edrich ihm nach nach Serie Tage 1 und dobert rauf- 1 Ko- IS. Er e ro- beirr- sich afft. Vester lügt vom e Illu- kehrt ektivs Frau miert Schloß iderte 1. Die labili- und tradi- Fomö- r Un- Schä- iteren t; auf ätling chlich, Spät nager ebun- sibili⸗ elek- lauen mit zstäd⸗ Schla- Uaen- sen- Stim- grand e das Ehren „ der rigent andt- des 1 Reiz Aflüh⸗ wenn Chan- m in- elotte 5p die großes hards sich Insze- spiel- 8. tigen nische seaux ischen Rolf korten hren- spiel- umph der. mann elerin nder Die wei- jehen. Dres- hardt- Mann- 7 bis liner Volks- zürich, nungs- Thea- obens- wußte r viel- ersön- kende i die mehr r be- rühte bebte. 1 dar- aben. und infzig Vhar- Stein- man und achte über u. Er appen den aukel, veiter und uUnen. e das dern. d. Sie Seite lich?“ 3. Sie znnen eine lank- arum zehn Jahre folgt) Her ausge„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannhelrnner Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. FT. von Schilling, Dr, K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: y. o. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales; Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sa mti. Maunheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 89 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mann heimer A KE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 VM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gil Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nieht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 269/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 21. November 1959 lannheim in der Verkehrsplanung Ergebnis von Untersuchungen: Autobahn-Diagonale nach Schwetzingen Walldorf vordringlich Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Das Innenmnisterium von Baden- Württemberg hat der Landes- regierung nach Billigung durch den Landesverkehrsbeirat eine Neufassung des Gene- ralverkehrsplanes vorgelegt, der auf die Dauer von zwölf Jahren berechnet Gesamt- ausgaben für Autobahn- und Straßenbauten aller Kategorien in einer Höhe von mehr als 3,5 Milliarden Mark vorsieht. Die Länge der im Rahmen des ersten Vier- 5 Jahres-Planes zum Ausbau vorgesehenen Autobahnen auf baden-württembergischem Gebiet beträgt 312 Kilometer, die Länge der vordringlich auszubauenden Bundes- straßen vergrößert sich um 122 Kilometer auf 2070 Kilometer, das sind 64 Prozent des Gesamtnetzes. Darüber hinaus sieht der Entwurf den vordringlichen Ausbau von 2840 Kilometer Landstraßen I. Ordnung(bisher 2375) und von 3799 Kilometer der 8730 Kilometer Gesamtlänge der Landstraßen II. Ordung vor. Der Ausbau der Autobahn- strecken und der Bundesstraßen in Baden-Württemberg kostet 1,33 Milliarden Mark, wovon dem Lande in den nächsten vier Jahren 379 Millionen Mark zur Fertigstellung der ersten und zweiten Baustufen zur Verfügung stehen. Im gleichen Zeitraum sind für den Aus- bau der Bundesstraßen 590 Millionen, für den auf zwölf Jahre verteilten Bau von Landstraßen 1. Ordnung 1,321 Milliarden und für den Ausbau der Landstraßen 2. Ord- nung 823 Millionen Mark erforderlich. Zum Ausbau der 1. und 2. Baustufe der Auto- bahnen gehören die Strecken Karlsruhe Olfkenburg, Neuenburg Basel. die zweite Fahrbahn des Albaufstiegs, die zweite Fahr- bahn der Autobahn- Rheinbrücke bei Fran- kenthal, die Strecken Offenburg Neuenburg und Mannheim Walldorf. In der 3. Baustufe sind der Bau der Strecken Heilbronn Landesgrenze gegen Würzburg und Heilbronn Heidelberg vor- gesehen. Die Teilstrecke Mannheim Schwetzingen Walldorf. die der dringend notwendigen Entlastung der Autobahn Mannheim Heidelberg dienen soll, ist dank der Bemühungen des Innenministeriums neu in die 2. Baustufe aufgenommen worden. Ueber die Entlastung der Autobahn Frankfurt— Heidelberg, insbesondere des Abschnitts Mannheim Heidelberg, sind von den Ländern Hessen und Baden-Württem- — berg eingehende Untersuchungen durchge- führt worden. Dabei hat sich gezeigt, daß die Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus der Autobahn Mannheim Heidelberg auf eine neue Autobahndiagonale Mannheim Schwetzingen Walldorf die erste und wich- tigste Maßnahme sein muß. Diese Diagonale muß über Walldorf hinaus bis Heilbronn weitergeführt werden. Ferner ist eine Ent- lastungsstraße bezeichnet als Main- Neckar-Schnellweg— zwischen Frankfurt Darmstadt Heidelberg zwischen der Auto- bahn und der Bundesstraße 3 mit einer großen Brücke über den Neckar zwischen Mannheim und Heidelberg vorgesehen. Noch untersucht wird das Projekt, die Autobahn Frankfurt Mannheim dreispurig in jeder Richtung auszubauen. Eine Autobahn von Heilbronn(Weins berg) über Crailsheim nach Nürnberg konnte im Ausbauplan nicht berücksichtigt werden. Zu erwähnen ist noch, daß von der im Bau befindlichen Autobahn Frankfurt- Würz- burg der sechs Kilometer lange Abschnitt Bettingen—Dertingen auf baden-württem- bergischem Gebiet im Landkreis Tauber- bischofsheim verläuft und im Bau ist. Nehru schlägt ein Niemandsland vor Antwort an Tschou En-lai/ Reaktionen in Neu Delhi negativ Neu Delhi.(AP/ dpa) Im Grenzstreit zwi- schen Indien und China hat der indische Ministerpräsident Nehru vorgeschlagen, daß das umstrittene Grengebiet von Ladakh beiderseits geräumt und zum Niemandsland gemacht werden soll. Nehru beantwortete damit in einem Schreiben vom Montag an den chinesischen Ministerpräsidenten Tschou En-lai, das am Freitag veröffentlicht wurde, den am 7. November von China unter- breiteten Vorschlag, Indien und China sollten ihre Truppen beiderseits der Grenze um 20 Kilometer zurücknehmen. Nehru hatte den chinesischen Vorschlag am Montag im Parlament mit der Begrün- dung zurückgewiesen, daß ihm der von China beanspruchte Grenzverlauf zu Grunde liege, so daß China sich von einem Gebiet zurückziehen würde, das es gar nicht inne- Babe. 5 Nehru hat Tschou En-lai gebeten, ihm Ort und Zeit für ein Zusammentreffen mit- zuteilen. Zur Voraussetzung eines solchen Treffens machte Nehru es aber, daß vorher ein provisorisches Uebereinkommen über die umstrittenen Grenzen erreicht wird. Die ersten indischen Reaktionen auf den Nehru- Vorschlag waren fast durchweg nega- tiv. Mitglieder der Kongreßpartei, der auch der Ministerpräsident angehört, zeigten sich enttäuscht darüber, daß Nehru„die Pekinger Ansprüche auf Ladakh stillschweigend akzeptiert“ habe. WEL soll ausgebaut werden Als Brücke zwischen den EWG- Staaten und Grohbritannien von unserer Bonner Redaktion Bonn. Einen Tag nach der Rückkehr des Kanzlers aus London zeichnen sich in Bonn die Ergebnisse der Gespräche zwischen Adenauer und Macmillan über eine Stär- kung der westlichen Front vor der inter- nationalen Konferenzserie ab: Einmal soll die Westeuropäische Union, der neben den sechs EWG-Staaten auch Großbritannien an- gehört, zu einem starken politischen Instru- ment aufgewertet werden. Zum anderen will man die handelspolitischen Gegensätze zwischen Europäischer Wirtschaftsgemein- schaft und Kleiner Freihandelszone in Ver- handlungen beilegen, an deren Ende nach Möglichkeit ein Vertrag der„multilateralen Assoziation“ stehen soll. Ein Regierungssprecher erklärte am Frei- tag in Bonn, die Westeuropäische Union (WEU), die bisher ein relativ bescheidenes Dasein geführt habe, biete sich als Brücke zwischen Frankreich, der Bundesrepublik, Italien und den Benelux-Staaten auf der einen Seite und Großbritannien auf der anderen Seite an. Daher solle die WEU zu einem starken politischen Instrument mit neuen institutionellen Organen ausgebaut werden. Die WEU war nach Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft als ein vorwiegend verteidigungspolitischer Pakt Westeuropas gegründet worden, jedoch mit dem Ausbau der NATO in den Hinter- grund getreten. Der Bonner Sprecher wies ferner darauf hin, daß mit den übrigen Staaten der Kleinen Freihandelszone, 807 weit diese der NATO angehören, politische Konsultationen im NATO-Rat gepflogen werden könnten. 5 Der Bundespressechef erklärte, auf die bevorstehenden westlichen Vorbereitungsge- spräche zur Ost-West-Konferenz eingehend. es gebe für den Westen gegenwärtig nur zwel„gültige Papiere“: 1. Die Zusammenfassung der Londoner Abrüstungsgespräche auf UINO-Ebene vom Jahre 1957. 2. Der am 14. Mai 1959 von den West- möchten auf der Genfer Konferenz vorge- legte„Friedensplan“.— Es sei in Aussicht genommen, im westlichen Lager über neue Vorschläge für die bevorstehenden Ost- West-Verhandlungen zu beraten. Jedoch schlage keiner der westlichen Partner vor, über die Grenze, die durch Inhalt und Sinn der Londoner und Genfer Papiere gesetzt ist, hinauszugehen. In das Programm der vordringlich auszu- bauenden Bundesstraßen wurden zusätzlich aufgenommen: die Bundesstraße 3 von Hei- delberg bis Karlsruhe und die Bundes- straße 294 von Freudenstadt bis Freiburg. Bei der Auswahl der bevorzugt im Rah- men der Dringlichkeitsstufe I auszubauen- den Landstraßen hat man jetzt als neue Ge- sichtspunkte auch den Berufsverkehr, die Wirtschaftliche Erschliebung, die Sanierungs- gebiete und die Umstufung von Landstraßen berücksichtigt. Der neue Plan sieht darüber hinaus vor, dag die Stillegung von Bundesbahnneben- strecken und von kleinen Nebenbahnen durch Sanierungsmaßnahmen verhindert werden soll. Innenminister Viktor Renner äußerte dazu, man gehe davon aus, daß die gesamten Erträge der Kraftfahrzeugsteuer in Baden- Württemberg für die Verwirk- lichung des Generalverkehrsplanes einge- setzt würden. Erstmalig sei auch die Frage der Pipelines angeschnitten worden. Da die künftigen Oelleitungen den gesamten Ver- kehrsstrom erheblich beeinflussen könnten, sei es dringend erwünscht, daß sie in ein System der Verkehrsordnung eingegliedert würden, Andernfalls könnten große Schä- den für die gesamte Verkehrs wirtschaft ent- stehen. Den Preis der Joseph-Lemaire-Stiftung nahm in Brüssel Albert Schweitzer(links) entgegen. Der Preis, der mit 8500 Mark dotiert ist, war inm für sein humanitäres Wirken in Afrika verliehen worden. Rechts im Bild: Prinz Albert von Belgien. Bild: AP Krankenversicherungs-Entwurf verabschiedet In unveränderter Form/ Leistungsverbesserungen einerseits— Selbstbeteiligung andererseits Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Annähernd 42 Millionen Menschen in der Bundesrepublik und Westberlin — die 26,35 Millionen Versicherten mit ihren Familienangehörigen— werden einen nach sozialpolitischen und medizinischen Erkenntnissen verbesserten Krankenver- sicherungsschutz erhalten, wenn noch im Laufe dieser Legislaturperiode des Bundes- tages ein„Gesetz zur Neuordnung der gesetzlichen Kranken versicherung“ in Kraft tritt, dessen Entwurf am Freitag vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Bundes- arbeitsigiaister Theodor Blank versicherte vor Journalisten, er sei darüber„freudig gestimmt“, daß das Kabinett seine Vorlage einstimmig und ohne jede Aenderung angenommen habe. Die Leistungsverbesserungen werden zährlich Mehrausgaben von etwa 400 Millionen bis 500 Millionen Mark erfordern. Ihnen soll eine Selbstbeteiligung der versicherten an den Kosten der ärztlichen und zahnärztlichen Behandlung, der Arzneimittel und der Krankenhauspflege gegenüberstehen, die— wenn es bei der derzeitigen Beanspruchung der Krankenkassen bleibt— im Jahr etwa 340 Millionen Mark ausmachen würde. Da aber durch die Kostenbeteiligung der Versicherte zur Besonnenheit bei der nan- spruchnahme von Leistungen angehalten werden soll, wird die tatsächliche Belastung der Versicherten wahrscheinlich niedriger sein. Außerdem ist, wie Minister Blank be- tonte, auf längere Sicht eine Senkung der Beitragssätze zur gesetzlichen Krankenver- sicherung bis zu 25 Prozent durchaus denk- bar. 5 Die Leistungsverbesserungen gliedern sich wie folgt: 1. Die sogenannte Aussteuerung bei Kran- kenhauspflege und Krankengeld wird besei- tigt. Bisher enden diese Leistungen in der Regel nach 26 Wochen, im Höchstfall(bei einigen Kassen) nach 52 Wochen. Künftig werden Krankenhauspflege und Kranken- geld bis zu 78 Wochen im Laufe von jeweils drei Jahren für dieselbe Krankheit gewährt. Leistungen der Rentenversicherung sollen sich bei Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit lückenlos an die der Krankenversicherung anschließen. 2. Auf Krankenhauspflege besteht künftig ein Rechtsanspruch. 3. Das Krankengeld wird bei langan- dauernder Krankheit erhöht. Bisher fiel es nach Ablauf der sechsten Woche der Arbeits- unfähigkeit auf 50 Prozent des Bruttolohnes ab. Künftig wird es— gestaffelt nach der Zahl der Familienangehörigen— in Höhe von 60 bis 75 Prozent des Bruttolohnes bis zum Ende der 78. Woche gewährt. 4. Bei Krankenhausaufenthalt eines Ar- beiters wird das Hausgeld für die Familie so erhöht, daß es nur noch 15 Prozent hinter dem sonst üblichen Krankengeld zurück- bleibt. 5. Familienangehörige erhalten künftig Leistungen für ärztliche Behandlung, Arz- neimittel und Krankenhauspflege im glei- chen Umfang wie die Versicherten. 6. Auch bei vorübergehendem Auslands- aufenthalt wird im Krankheitsfalle Kosten- ersatz gewährt. 7. Bei Krankheit oder Mutterschaft der Hausfrau können Zuschüsse zu den Kosten einer Hauspflege gezahlt werden. 8. Das Sterbegeld erhöht sich auf minde- stens 400 und höchstens 990 Mark. 9. Versicherte und ihre Familienangehö- rigen können nach Volfendung des 40. Le- bensjahres je einmal innerhalb von drei Zischen Gesfern und Morgen Bundesfinanzminister Etzel hat dem 54 jährigen Ministerialdirektor Hans Clausen Korff die Leitung der Haushaltabteilung des Bundesfinanz ministeriums übertragen. Korff wird erstmals den Haushalt 1961 aufzustellen haben, der dem Kalenderjahr gleichgesetzt sein wird und bis zum Juni 1960 vorgelegt werden soll. Der Atomausschuß des Bundestags bil- ligte den Atomgesetzentwurf. Damit kann das Atomgesetz vom Bundestag nach Ansicht von CDU/CSU und SPD am 2. oder 3. De- zember in dritter Lesung verabschiedet wer- den. Noch keine Antwort erhielt das Auswär- tige Amt in Bonn auf seine Verbalnote an das tschechoslowakische Außenministerium mit der Bitte um Auslieferung der am 22. Oktober in der Tschechoslowakei notgelande- ten beiden Jagdbomberpiloten der Luft- Waffe. Zum neuen Botschafter der Bundesrepu- blik in Luxemburg ist Dr. Bernd Mumm von Schwarzenstein ernannt worden, der seit. 1955 die Botschaft in San Salvador geleitet Hatte. Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß stattete dem NATO- Oberbefehlshaber in Europa, General Lauris Norstad, einen Be- sucht ab. Bei der Besprechung im alliierten Hauptquartier standen die allgemeinen Ver- teidigungsfragen in der NATO mit beson- derer Berücksichtigung des deutschen Vertei- digungsbeitrages im Mittelpunkt. Eine Große Anfrage zur Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern in Fragen der Kulturpolitik hat die SPD-Fraktion im Bun- destag eingebracht. Die Bundesregierung war am 3. Oktober vorigen Jahres einstimmig vom Bundestag beauftragt worden, ein Ab- kommen mit den Ländern über die Bewälti- gung der Schulraumnot, des Lehrermangels und des Mangels an Lehrkräften an wissen- schaftlichen Hochschulen zu erreichen. Dr. Richter, der deutsche Botschafter in Bagdad, teilte dem irakischen Außenminister Dschawad mit, daß die Bundesrepublik kei- nen neuen Vertrag mit Israel über Waffen- käufe abgeschlossen habe. Verhaftet wurden in der Sowjetzone in den ersten neun Monaten dieses Jahres, wie der Verband Deutscher Studentenschaften (VDS) nachwies, 42 Studenten und fünf Do- zenten. Damit habe sich die Zahl der seit 1945 verhafteten Studenten und Dozenten auf 997 erhöht. 35 Professoren und Studenten hätten bisher in den Haftanstalten der So- Wjetzone und in sowjetischen Lagern den Tod gefunden. Neue Banknoten will die Bank von England in den nächsten Jahren herausge- ben, Zum ersten Male in der Geschichte des Landes werden die Noten mit dem Bildnis der Königin Elizabeth ein Portrait des re- gierenden britischen Monarchen haben. Olafur Thors, der Vorsitzende der Unab- hängigkeitspartei Islands, ist von Staats- präsident Asgeirsson zum Ministerpräsiden- ten der neuen isländischen Koalitionsregie- rung ernannt worden. Der bisherige Mini- sterpräsident Emil Jonsson, der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei, wurde So- zialminister der neuen Regierung. Spaniens Staatschef Francisco Franco ist an Grippe erkrankt und muß das Bett hüten. Er nahm daher erstmalig nicht an der jähr- lichen Gedächtnisfeier zu Ehren des Grün- ders der Falange, Jose Antonio Primo de Rivera, teil, der am 20. November 1936 auf Grund des Urteils eines republikanischen Volksgerichtes hingerichtet worden war. Aldo Moro wurde auf der ersten Sitzung des neuen erweiterten Vorstands der Christ- lichen Demokraten Italiens als Parteisekre- tär bestätigt. Auch Amintore Fanfani und seine Anhänger— die scharfen Gegner Mo- os auf dem kürzlich in Florenz abgehaltenen Parteitag— stimmten für den 43 Jahre alten Juraprofessor. König der Belgier appellierte an seine Landsleute, gemeinsame Anstrengungen zur Lösung des Kongo-Problems zu unterneh- men. Der Monarch sprach anläßlich der Ent- gegennahme eines Ehrendoktors der Univer- sität Brüssel. Einen Vorführungsbefehl hat der Pariser Untersuchungsrichter Braunschweig gegen den ehemaligen poujadistischen Abgeordne- ten Robert Pesquet erlassen, der in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober ein Atten- tat gegen den ehemaligen Justiz- und Innen- minister Frangois Mitterand verübt hatte. Pesquet hatte wenige Tage nach dem An- schlag auf Mitterand behauptet, er habe auf Betreiben Mitterands dieses Attentat gestellt. Jahren eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen. 10. Jährlich einmal soll eine zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung stattfinden. Unter- zieht der Versicherte mit seiner Familie sich dieser Untersuchung regelmäßig, so hat er einen Rechtsanspruch auf vollen Zahnersatz. Dieser Rechtsanspruch tritt allerdings erst nach Ablauf von sechs Jahren nach Inkraft- treten des Gesetzes ein. 11. Die Krankenkassen können Vorsorge- kuren, Schutzimpfungen, orthopädische Maß- nahmen und ähnliche Leistungen gewähren und Mittel für Zwecke der allgemeinen Krankheitsverhütung verwenden. Die Selbstbeteiligung der Ver- sicherten will man folgendermaßen hand- haben: 1. Bei ärztlicher Behandlung haben die Versicherten einheitlich einen Betrag von 1,50 Mark für jede in der Gebührenordnung vorgesehene ärztliche Leistung zu zahlen, solange die Krankheit nicht länger als sechs Wochen dauert. Versicherte mit Einkommen bis zu 200 Mark monatlich und solche, bei denen besondere Härtefälle vorliegen, kön- nen von der Kostenbeteiligung befreit wer- den. Bei ärztlicher Behandlung von Kindern ist keinerlei Kostenbeteiligung des Ver- sicherten vorgesehen. 2. Bei der Versorgung mit Arznei- und Verbandsmitteln beträgt die Selbstbeteili- gung eine Mark bei Gesamfkosten bis Zu fünf Mark, für jede weitere Mark Arznei- kosten zehn Pfennig, höchstens jedoch drei Mark. Durch Rechtsverordnung soll noch bestimmt werden, welche Medikamente zur Behandlung chronischer Krankheiten von der Kostenbeteiligung auszunehmen sind. 3. Solange der Versicherte sein volles Arbeitsentgelt oder wenigstens 90 Prozent des Nettolohnes bezieht, soll er bei Kran- kenhausaufenthalten, Vorsorge- oder Ge- nesungskuren täglich 0,3 Prozent seines Monatseinkommens, mindestens eine Mark und höchstens 3,30 Mark an Pflegekosten zahlen. Bei Familienangehörigen ermäßigt sich die Kostenbeteiligung um die Hälfte. In Härtefällen kann die Kostenbeteiligung entfallen. Wichtig für die Arbeiter ist, daß als Karenztage(an denen kein Krankengeld ge- zählt wird) der Tag der Erkrankung und der darauffolgende Werktag gelten sollen. Die Nachzahlung des Krankengeldes für diese Zz Wei Karenztage in Fällen, in denen die Arbeitsunfähigkeit länger als zwei Wochen dauert, entfällt künftig. Das Krankengeld soll nicht mehr für Kalendertage, sondern für Werktage und bezahlte Feiertage und in Betrieben mit Fünf-Tage-Woche für Arbeits- tage gezahlt werden. Für die Aerzte ist von Bedeutung, daß jeder praktizierende Arzt und Zahnarzt auf Antrag als Kassenarzt zugelassen wird. Durch Rechtsverordnung ist zu bestimmen, in welcher Form sich der junge Kassenarzt unter Umständen vorübergehend eine ge- wisse Beschränkung in der Wahl seines Niederlassungsortes gefallen lassen muß Anstelle der Pauschalhonorierung wird es Künftig eine Honorierung nach Einzel- leistungen geben. Diese Einzelleistungen sollen in einer Rechtsverordnung aufgeführt, die Höhe der Gebühren durch Vereinbarung zwischen Aerzten und Krankenkassen fest- gelegt werden. Die Selbstbeteiligung der Versicherten ist durch die kassenärztlichen Vereinigungen einzuziehen. Ein beratungs- ärztlicher Dienst wird die versicherungs- rechtlichen Voraussetzungen für die Ge- Fortsetzung auf Seite 2 MORGEN Samstag, 21. November 1959 Politische Betrachtungen Kurz nach dem letzten Krieg waren sich Viele Völker Europas und insbesondere die Bewohner der Bundesrepublik klar darüber, daß nationale Souveränität mehr Einbildung als Notwendigkeit enthielt. Die Symbole der nationalen Wichtigkeit hatten uns ziemlich nackt in Schutt und Asche zurückgelassen. In den paar Jahren des darbenden Ueber- Zangs von der totalen Macht über die totale Ohnmacht zur keimenden Neumacht, in der Wir uns jetzt befinden. leuchtete vorüber- gehend die Vorstellung von tieferen und Weniger primitiven menschlichen Ordnungs- möglichkeiten auf und versank wieder in der einfachen Anstrengung des zweckmäßigen, aber gedankenleeren Wiederaufbaus. Jetzt sehen wir mit Unbehagen, daß wir daran Sind, wieder bei den alten Wichtigkeiten an- zZuknüpfen. Kultur wird klein geschrieben und erschöpft sich fast völlig in dem Ver- such, Bildung weiter zu streuen. Kenntnisse Werden kaum mehr als eine Stufe zur Er- kenntnis betrachtet, sondern als Mittel zu besserem Fort- und höherem Einkommen. Die Zeit, die uns die Maschinen tatsächlich Au ersparen beginnen, wird kaum mit Ruhe und schon garnicht mit Stille erfüllt, son- dern rastlos ausgefüllt mit den Erzeugnissen der Unterhaltungsmechanik, die erfolgreich mit der technischen Entwicklung Schritt ge- halten haben. Wesentlich, so scheint es, ist das Kraftfahrzeug, der Fernsehapparat und der Kühlschrank, gewiß alles sehr praktische und nützliche Dinge. Wichtig ist, die Kauf- Kraft, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Macht, über Geld oder Leistung zu verfügen. Geist und Wissen haben fast nur da Geltung. wo sie praktisch verwertbar Sind oder verwertbar werden könnten. Dich- ter und Denker sind nicht gefragt. Die Universitäten werden zu klein, nicht Weil der Geist triumphiert, sondern weil das Wissen, das die Schule vermittelt, nicht aus- reicht, um die Anwartschaft auf eine höhere Stellung zu sichern. Das spricht nicht gegen die Studierenden und auch nicht gegen die Universitäten, denn die einen suchen das, Was sie brauchen, wo sie es finden, und die anderen geben das, was sie haben, so gut sie können. Beide stöhnen in einem Anzug, der für das vorige Jahrhundert geschnitten war. Es genügt nicht, die Nähte auszulassen. Das System von gestern bleibt von gestern. Seine praktische Notwendigkeit, so zu bleiben, dürfte zur Hälfte auf Einbildung beruhen. Die Einbildung in diesem Falle besteht in der überlieferten Unteilbarkeit des Wissens. For- chung und Lehre, heißt es, können und dür- den nicht getrennt werden. Sie sind für die Srohße Zahl der Studierenden längst getrennt. Und nicht die Lehre leidet so sehr darunter e Was auch der Fall ist— wie der Geist. 5 ganzen gesehen sind Philosophen stets ger gewesen als Ingenieure,. Die Wir- Kants und Hegels greift weiter und tiefer als die Edisons. Es genügt nicht um den Mond herumzufliegen, so nett das sein mag, wenn dabei in Vergessenheit gerät, daß es gar nicht möglich geworden wäre, ohne eine langsam gewachsene geistige Spannweite, deren Wurzel nicht nur in der Analyse der Materie, sondern in der Syn- these der geistigen Vorstellungen lag. Hier Aber ist eine Lücke entstanden. Die Natur- Wissenschaften haben sich für ihre Zwecke neue Meßzahlen geschaffen und sind in rer Richtung sehr weit vorgestogen. Die Lücke des Unbegreiflichen aber ist von Jahr zu Jahr gröber geworden. Die atomare Ma- gie hat das Weltbild des alten Gefüges ge- sprengt, ohne zugleich über die ameisen- hafte Betriebsamkeit hinaus eine entspre- chende geistige Vertiefung zu spannen. 8 * Die Massenkonsumgesellschaft, die, wie Professor W. W. Rostow es in seinem„Nicht- kommunistischen Manifest“(s. Europa Ar- chiv, Heft 19/20, in dem Bericht von N. Kohl- Hase) sehr einleuchtend darstellt, ols vorläu- fig höchste Stufe der wirtschaftlichen Ent- wicklung in den hochzivilisierten Staaten entstanden und in den anderen in der Ent- tehung ist, kann kaum als Ziel an sich be- trachtet werden. Die vollendete Befriedigung aller Bedürfnisse muß, so weit sie és auch bringen mag, in den Grenzen der stofflichen harren und kann gerade das, was den Men- schen vom Tier unterscheidet, den Geist, nicht befriedigen. Gewiß, noch ist es nicht so Weit. Noch läuft die Spirale in immer weite- ren Windungen um die Welt und zieht Land um Land in den Bann der Fähigkeit, alle ma- terielle Not auf Erden zu beheben., Die Fä- Higkeit vorerst nur, denn wir sind weit von diesem Ziel entfernt und noch lebt mehr als n Drittel der Menschheit in ärgster, uns schon kaum mehr vorstellbarer Not Es wird Be Mühe, erheblicher Opfer der reichen nder für die ärmeren und einsichtigen Ge- icks bedürfen, um die Aufgabe zu lösen, cht nur zu helfen, sondern den jetzt noch arbenden zu helfen, sich selbst helfen zu nen, Aber die Aufgabe scheint lösbar. Sie eint umso mehr lösbar, als nicht allein ein manitärer Antrieb zur Hilfe da ist, sondern d genug wirksam werdendes prakti- d schlechthin wirtschaftliches Inter- besteht, die Not zu beheben. Denn jeder dem geholfen wird, mehr als das Not- 5 digste zu verdienen, ist ein Käufer irgendwelcher Waren. Und die dauernd zu- 8 mer e industrielle Entwicklung braucht er, Käufer, Käufer. Dem Menschen aber es nicht gegeben, sich damit zu begnügen, Waren zu erzeugen, um Waren zu verzehren. Wenn ihm auch im Augenblick nicht viel bes- seres einzufallen scheint, als eben dies zu n, s0 sollten doch gerade die abendländi- hen Hochschulen, von denen dieser ganze Zauber ausgegangen ist, das heute so dürr erscheinende Pflänzlein der geistigen Schau nicht vernachlässigen. Und die hochmögenden Politiker, die pflichtgemäß dem Praktischen mehr zugewandt sind als dem Unpraktischen, sollten in ihrem unerforschlichen Ratschluß erwägen, ob es nicht dienlich wäre, der rei- nen Philosophie den Rang wieder zu geben, den sie zu allen Zeiten und bis gestern hatte. E. F. von Schilling Erfüllung des Nötigen und Unnötigen ver- Die Algerier wollen verhandeln Sie kleideten ihre Vorschläge in eine für de Gaulle nur schwer annehmbare Form Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich Die algerische Exilregierung hat beschlossen, die fünf von Frankreich internierten Führer der„Algerischen Befreiungsfront“ FLN) und Mitglieder der Exilregierung zu beauftragen, Vorverhandlungen mit der französischen Regierung über die Lösung der Algerien-Frage zu führen. Auch die algerische Nationalbewegung(MNA), die von Messali Hadi geführt wird und mit der FLN rivalisiert, hat sich zu Verhandlungen mit der französischen Regierung bereiterklärt und darüber hinaus die Algerien- Vorschläge de Gaulles angenommen. Staatspräsident de Gaulle erklärte in Colmar, seine Zusicherung, Vertreter der algerischen Aufständischen zu Verhandlungen über einen Waffenstillstand zu empfangen, gelte für die Kämpfenden, nicht aber für die Gefangenen. Paris. Die Ankundigung der sogenannten Provisorischen Regierung der Algerischen Republik, derzufolge sie fünf ihrer Mit- slieder mit der Eröffnung von Verhand- lungen mit der französischen Regierung be- auktragt habe, hat in Paris größtes Aufsehen erregt. In den Straßen wurden Extraaus- gaben der Zeitungen verkauft und vor den Zeitungsläden versammelten sich die Leute, um die Nachricht zur Kenntnis zu nehmen. Praktische Folgen allerdings sind, zumindest in der nächsten Zukunft, mehr als fraglich. Die fünf Beauftragten befinden sich alle seit mehreren Jahren in französischer Gefangen schaft. Vier von ihnen wurden 1956 aus einem marokkanischen Flugzeug heraus in Ferhat Abbas steht an der Spitze der Exil- Regierung Algier verhaftet und werden seitdem in einer Art von Ehrenhaft gehalten, drei von ihnen in einem Fort an der Atlantikküste, ein anderer im Pariser Stadtgefängnis Fresnes. Der fünfte ist seit mehreren Jahren zu einer langjährigen Zuchthausstrafe ve Urteilt, die er ebenfalls Fresnes unter sehr erträglichen Umständen verbüßgt. Für die französische Regierung würde in Stadtgekängnts. (dpa AP) die Aufnahme von Unterredungen mit diesen Männern, die Strafgefangene gewöhn- licher Art gelten, wenn sie auch nicht als solche behandelt werden, ungemein schwie- rig sein, Auf der anderen Seite haben die Algerier damit die für sie unangenehme Möglichkeit vermieden, entsprechend der Aufforderung de Gaulles ihre Bevollmäch- tigten erst an die französische Botschaft in Tunis oder in Rabat zu senden, damit ihnen die Reise nach Paris ermöglicht werde. Auf diese Weise sind die etwaigen Vertreter der algerischen Exilregierung bei den Verhand- lungen bereits in Frankreich, und die fran- z6sische Regierung müßte nun Mittel und Wege finden, sie aus Gefangenen zu Unter- händlern und zu Diplomaten zu verwandeln. 418 E Wie schon gesagt, ist es aber nicht sehr Wahrscheinlich, daß es in absehbarer Zeit dazu kommt. Denn die algerischen Vor- schläge sind in einer Form dargebracht, die es General de Gaulle praktisch unmöglich macht, auf sie einzugehen. Sie werden aus- drücklich von der Provisorischen Regierung der Algerischen Republik vorgelegt, die na- türlich von den Franzosen als solche nicht anerkannt werden kann, und sie sind aus- drücklich darauf ausgerichtet, über die Vor- bedingungen und Garantien für die zukünf- tigen Wahlen und Volksabstimmung in Al- gerien zu verhandeln, während die franzö- sische Regierung es immer abgelehnt hat, mit den Vertretern der Exil-Algerier über etwas anderes als über den militärischen Waffen- stillstand in Verhandlungen zu treten. Dar- über hinaus werden die algerischen Vor- schläge von sehr wenig freundlichen Bemer- kungen über den Premierminister Debré und über andere französische Großwürdenträger begleitet, die es de Gaulle ebenfalls er- schweren, auf diese Vorschläge einzugehen. Man geht wohl nicht fehl, wenn man an- nimmt, daß die Vorschläge der Exilregierung in Tunis weniger an die französische Adresse als an die der Vereinten Nationen gerichtet sind, und daß sie darauf zielen, die diploma- tische Initiative wieder de Gaulle zu ent- reißen, die er in der Algerien-Frage seit dem 16. September inne hatte. Gerade deshalb Wird es aber auch den französischen Stellen nicht leicht sein, absolut negativ auf die Vorschläge aus Tunis einzugehen. Wahr- scheinlich werden auch sie versuchen müssen, irgendwie eine Mittellinie zu finden, die es ihnen erlaubt, gegenüber der internationa- len öffentlichen Meinung ihr Gesicht zu Währen. Für diejenigen, die hofften, daß es in allernächster Zeit zu Verhandlungen über einen Waffenstillstand und zu einer wirkli- chen Befriedung in Algerien kommen würde, sind die Vorschläge allerdings eine Enttäu- schung. Wirbel um die Olympia-Flagge Bonn besteht auf der Bundesflagge/ SPD: Schlechter Dienst für den Sport 5 Bonn.(AP/dpa) Die Bundesregierung hält es mit der nationalen Würde für un- vereinbar, daß die deutsche Mannschaft bei den Olympischen Spielen„ein anderes Emblem als die deutsche Bundesflagge zeigt“. Mit dieser Erklärung griff die Re- gierung am Freitag in den olympischen Flaggenstreit zwischen dem Nationalen Olympischen Komitee der Bundesrepublik und der Sowjetzone ein, der am Mittwoch- abend in Ostberlin vorläufig beigelegt wor- den war. Die beiden NOR- Verhandlungs- delegationen hatten sich grundsätzlich da- hingehend geeinigt, dag dié gesamtdeut- sche Mannschaft ein gemeinsames schwarz- rot- goldenes Emblem mit den fünf olym- Ppischen Ringen zeigen sollten. Der Präsident des Deutschen Ruderver- bandes, Dr. Walter Wülfing(Hannover), der an den Ostberliner Verhandlungen teilge- nommen hatte, zeigte sich in einer ersten Stellungnahme höchst überrascht“, daß die Bundesregierung eine Erklärung abgab, ohne vorher mit uns Rücksprache zu neh- men und ohne die Gründe zu kennen, die zu dem Beschluß führten“ Nur wer bei Gert Verhandlungen dabeigewesen sei, könne entsprechende Auskünfte geben. Zwar werde das NOK der Bundesrepublik Attacke gegen europäische Ministerräte Robert Margulies hielt den Ministern ein Sündenregister vor Straßburg.(dpa) Massive Kritik an der Etatpolitik der Ministerräte innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) und die Forderung nach einem echten Haus- haltsrecht bestimmten eine Haushaltsdebatte, mit der am Freitag das Europäische Parla- ment in Straßburg seine letzte Sitzung in diesem Jahr einleitete. Mehrere Redner war- fen den für die Aufstellung des Gemein- schaftsetats zuständigen Räten vor, einer Verschiebung der legislativen Gewalt Tür und Tor zu öffnen. Das Parlament ist ledig- lich berechtigt, Zenderungen am Etat vor- zuschlagen, nicht aber den Etat selbst zu be- stimmen. Als Sprecher der liberalen Gruppe hielt der Mannheimer FDP-Abgeordnete Robert Margulies den Ministern ein langes„Sünden- register“ vor. Er erläuterte an Beispielen, Was die Räte versprochen und nicht gehalten hätten, Seine Kritik gipfelte in einem hefti- gen Angriff auf die„Geldverschwendung“ der Räte bei der Aufstellung des Haushalts der Gemeinschaft für 1960. Er beantragte, die Personalausgaben für Räte und Exekutiv- sekretariate um 100 Millionen belgische Fran- ken(rund acht Millionen Mark) zu kürzen. Die Ausgabenansätze, deren Finanzierung nach einem bestimmten Schlüssel aus Mit- teln der sechs nationalen Haushalte erfolgt, betragen für das Haushaltsjahr bei der EWG rund 1,5 Milliarden belgische Franken(rund 120 Millionen Mark) und bei Euratom rund 440,6 Millionen belgische Franken(rund 35 Millionen Mark). Die Finanzmittel für die Montanunion fließen aus einer durch die Montanindustrie in der Gemeinschaft aufzu- bringenden Umlage. Nach dem vom Parlament scharf unter die Lupe genommenen Personalkostenetat benötigen zum Beispiel die 1 186 Ständigen Bediensteten der EWG- Kommission in Brüssel insgesamt rund 50 Millionen Mark, einschließlich Umzugskosten, Tagegeldern, Urlaubskosten und Ueberstunden. Das ent- spricht einem Durchschnitt von rund 25 000 Mark pro Kopf und Jahr. Hierbei sind Reise-, Kraftfahrzeug- und Bürokosten nicht berücksichtigt. 5 Schwerer Tadel sicherlich noch selbst zu der Erklärung der Bundesregierung Stellung nehmen,„aber Wir stehen zu unseren Beschlüssen.“ Der Präsident des Deutschen Sportbun- des(OSB), Willi Daume, stellte am Freitag- abend zu der Erklärung der Bundesregie- rung fest, die Regelung, dag die gesamt- deutsche Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1960 unter einer schwarz-rot-gol- denen Flagge mit den olympischen Ringen im mittleren roten Feld einmarschieren Werde, sei eine Entscheidung des IOC-Prä- sidenten Avery Brundage. Daume betont, daß er die offizielle Mitteilung der Bundes- regierung als Meinungsäußerung zur Kennt- nis genommen habe. Bei der Bedeutung der Sache sei anzunehmen, daß der Bundes- Kanzler bald zu einem persönlichen Ge- spräch über diese Frage einladen werde. Erst wenn ein solches Gespräch stattgefun- den habe, werde er, Daume, sich weiter aubern. 5 Ein Sprecher des SPD-Vorstandes sagte, die Bundesregierung habe mit ihrer Er- Klärung dem gesamtdeutschen Sport einen Schlechten Dienst erwiesen und die Vertre- tung Deutschlands bei den Olympischen Spielen durch eine gesamtdeutsche Mann- schaft gefährdet. Die Sowjetzonen-Agentur ADN bezeich- nete am Freitag die Erklärung der Bundes- regierung als ‚unerhörten Eingriff“ in die Belange der beiden deutschen Nationalen Olympischen Komitees und erklärte:„Bonn will keine gemeinsame Olympiamannschaft und schreckt in seinem Bemühen, dieses Ziel entgegen den Interessen aller deut- schen Sportler zu erreichen, vor keinem Mittel zurück.“ 5 Der Kanzler des IOK, Otto Mayer, er- klärte in Lausanne, die Stellungnahme der Bundesregierung werde auf die Teilnahme einer deutschen Mannschaft an den Olym- pischen Spielen ohne Einfluß bleiben.„So- lange die deutsche Delegatiq eine Flagge benutzt, ist es gleich, welche Flagge es ist.“ Falls sich die beiden nationalen Komitees nicht einigen könnten, müsse die deutsche Mannschaft„eben die schwarz-rot-goldene Flagge nehmen, die sie bei den Olympi- schen Spielen von 1956 trug.“ kür die Metzger Bundesernährungsministerium beanstandet Spannen bei Rindfleisch Bonn.(dpa) In ungewöhnlich scharfer Form hat das Bundesernährungsministerium am Freitag das Fleischerhandwerk getadelt. Angesichts der tatsächlichen Preisentwick- lung wirke die Behauptung des Fleischer handwerks Wie Ironie, daß billigere Vieh- Preise sich noch immer in entsprechend nie- drigeren Ladenpreisen niedergeschlagen hätten, und daß das Handwerk die Bevölke- rung auch jetzt nicht übervorteile, sondern Freihandelszonen-Abkommen parapbiert Letzte Gegensätze zwischen den„Aeußeren Sieben“ wurden beseitigt Stockholm.(dpa) Die in Stockholm ver- sammelten Minister der„Aeußeren Sieben“ haben am Freitag ein Abkommen paraphiert, durch das die Europäische Freihandelszone Offiziell gebildet wird. Der endgültigen Eini- gung über das Abkommen waren eingehende Beratungen der Finanz- und Wirtschaftsmi- nister der sieben Mitgliedsländer— Däne- Mark, Grohbritannien, Norwegen, Oester- reich, Portugal, Schweden und der Schweiz— Vorausgegangen. Mit dem Abkommen wur- den auch die letzten Gegenätze beseitigt, de- nen sich die Konferenz am Donnerstag ge- genübersah. Es wurde eine Form gefunden, nach der Dänemark, Norwegen und Schwe- den insgesamt 24 000 Tonnen gefrorenen Fisch jährlich nach Großbritannien ohne Zoll einführen dürfen.. 5 Die sogenannte Europäische Freihandels- zone, die rund 90 Millionen Menschen zu einem geschlossenen Wirtschaftskörper zu- sammenschließen soll, ist ein Gegenstück zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, die bereits 165 Millionen Menschen umfaßt. Es ist beabsichtigt, in einer späteren Entvrick- lungsphase eine Annäherung der sieben Mit- gliedstaaten der Europäischen Freihandels- zome an die Wirtschaftsgemeinschaft der sechs mitteleuropäischen Staaten anzubah- nen. Es Wird erwartet, daß das Abkommen in etwa 14 Tagen unterzeichnet und von den Parlamenten der sieben Staaten bis zum April des nächsten Jahres ratiflziert wird. Durch das Abkommen sollen Grundsätze für die Beseitigung von Handelsschranken in den sieben Mitgliedsstaaten aufgestellt werden. Diese betreffen die Verringerung oder Auf- hebung von Zöllen und sonstigen Abgaben sowie mengenmäßiger Importbeschränkun- gen, Ausweichklauseln sowie den Ausgleich von Zahlungs schwierigkeiten. Das Abkom- men stellt außerdem Richtlinien für den Wettbewerb auf und behandelt Probleme der Landwirtschaft und der Fischwirtschaft, so- wie wirtschaftliche und finanzielle Fragen. In einer gleichzeitig angenommenen Ent- schließung erklären die Minister, sie seien entschlossen, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um eine neue Teilung Europas zu ver- meiden. ö 5 Lebendviehpreisen reel bediene.„Wenn der Deutsche Fleischer- verband seine Mitglieder nicht dazu anhalten kann, in angemessener Weise den sinkenden auch die Preise für Fleisch anzupassen, soll er sich nicht wun dern, wenn die Oeffentlichkeit und schlieg- lich auch die Behörden Ueberlegungen an- stellen, in welcher Weise die Konkurrenz auch auf dem Fleischmarkt gestärkt werden kann“, heißt es wörtlich in einer Erklärung des Bundesernährungs ministeriums. Das Mi- nisterium habe von jeher Verständnis dafür gehabt, wenn sich ein Rückgang des Lebend- viehpreises nicht sofort in den Fleischpreisen auswirke. Wenn sich aber nach acht Wochen, wie bei den Rindfleischpreisen, trotz ständi- gen Sinkens der Schlachtrinderpreise keine Wesentlichen Veränderungen der Verbrau- cherpreise zeigten, böte sich wahrhaftig ein 7 Grund für berechtigte Kritik. Im einzelnen stellt das Ministerium fest, die Verarbeitungsspanne für Rindfleisch sei im Oktober 1959 die höchste seit vielen Jah- ren gewesen. Seit Ende August ist Rindfloisch micht billiger geworden, obwohl die Schlacht- rinderpreise um 20 Pfennig je Kilogramm Lebendgewicht zurückgingen. Gleichzeitig liegen die Spannen für Schweinefleisch 80 hoch wie sonst nur im Frühjahr. Bauernverband: Schweinepreise zu niedrig (AP) Der Präsident des Deutschen Bauern- verbandes, Edmund Rehwinkel, erklärte in einem Brief an Bundesernährungsminister Schwarz, die Preise für Schlachtschweine er- reichten gegenwärtig nicht den für die Land- wirtschaft notwendigen Jahresdurchschnitt. Bei einer weiteren Forcierung der Einfuhren sei es fraglich, ob auch nur die Vorjahres- Preise im Januar erreicht werden könnten. Für die Landwirtschaft gehe es um erheb- liche Summen, die sie in Anbetracht der Dürre nicht verlieren dürfe. 755 Kranken versicherung. Fortsetzung von Seite 1 Währung von Krankengeld zu überwachen haben. Es bleibt zu erwähnen, daß alle Arbeit- nehmer, deren Monatseinkommen 660 Mark nicht übersteigt, wie bisher versicherungs- pflichtig sind. Bei höherem Verdienst be- steht Versicherungspflicht nur dann, wenn im Krankheitsfall kein Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber auf Fortzahlung des Arbeitsentgelts für mindestens sechs Wochen besteht. Unter gleichen arbeitsrechtlichen Voraussetzungen werden also Arbeiter und Angestellte künftig völlig gleich behandelt. Auch Rentner sind versicherungspflichtig. Wer wegen Ueberschreitens der Einkom- mensgrenze oder aus anderen Gründen als der Versicherungspflicht ausscheidet, kann sich freiwillig weiterversichern lassen, so- weit sein Monatseinkommen 1 250 Mark nicht übersteigt. Das gilt auch für Selbstän- dige, nicht überschreitet, wenn sie noch nicht 40 Jahre alt sind und nicht mehr als zwei Arbeitnehmer beschäftigen. Die Versiche- rung erlischt nicht, wenn sie schon min- destens zehn Jahre bestanden hat. SPD: Gefährliches Experiment (dpa)„Dieser Gesetzentwurf ist ein gefähr- liches Experiment auf Kosten der Volksgesund- heit und bürokratisiert die Beziehungen zwi- schen Arzt und Patient“, erklärte der SPD- Bundestagsabgeordnete Prof. Ernst Schel- lenberg zu den Plänen der Regierung. Schel- lenberg kritisierte, daß die Kostenbeteiligung für jede einzelne ärztliche Leistung entrich- tet werden müsse. So könne sie bei einem Arztbesuch mehrfach fällig werden. Zu die- ser EKostenbeteilgung komme die für Arz- neien und Verbandsmittel sowie für Kran- kenhausbehandlung. Das bedeutet nach An- sicht von Schellenberg eine grundlegende Verschlechterung des Systems der gegen- wärtigen Versicherung. Abrüstungs-Resolution in der UNO einstimmig gebilligt New Fork.(dpa/ AP) Sämtliche 82 UNO- Mitgliedsstaaten billigten am Freitag in der Vollversammlung in seltener Einmütigkeit einen west- östlichen Entschließungsantrag, der„in möglichst kurzer Zeit“ Maßnahmen für eine weltweite Abrüstung unter inter- nationaler Kontrolle fordert. Außerdem wurde einstimmig beschlossen, dem Zehn- Mächte-Abrüstungsausschuß der UNO alle vorliegenden Abrüstungsvorschläge zu über- Weisen. Zu diesen Vorschlägen gehört der sowjetische Plan für eine totale Abrüstung und der Drei-Phasen-Plan, den der britische Außenminister Lloyd unterbreitet hatte. Der neugebildete Zehn-Mächte-Ausschuß will! Anfang nächsten Jahres in Genf seine Arbeit aufnehmen. Gegen französische Atomversuche Die Vollversammlung der Vereinten Na- tionen hat am Freitagabend Frankreich mit 51 gegen 16 Stimmen bei 15 Enthaltungen aufgefordert, seine geplanten Atomversuche inn der Sahara zu unterlassen. Die Vollver- sammlung stimmte einer Resolution der aAfro-asiatischen Staaten zu, in der dieser Verzicht gefordert wurde. Vor der n- nahme war die Resolution allerdings inso- fern„entschärft“ worden, als zwei Absätze gestrichen worden waren, in denen von den „schweren Gefahren“ die Rede gewesen War, denen die afrikanischen Völker durch einen Atomversuch in der Sahara ausgesetzt sein würden. Alljährliche Gipfelkonferenz von NATO- Parlamentariern vorgeschlagen Washington.(AP) Die Parlamentarier- konferenz der Atlantikpaktstaaten in Wa- shington sprach sich am Freitag in der Schlußsitzung für die alljährliche Abhaltung einer Gipfelkonferenz der atlantischen Regie- rungschefs aus, um das atlantische Bündnis und„das Gefühl für das gemeinsame Schick sal“ zu festigen. Ferner befürwortete sie die möglichst baldige Einberufung einer außer- ordentlichen Konferenz zur Koordinierung der wirtschaftlichen Zielsetzungen, um der Wirtschaftsoffensive der Sowjetunion in den Entwicklungsländern erfolgreich entgegen- treten zu können. In einer Resolution zur Berlinfrage heißt es, man dürfe keine Lösung gutheißen, Wel- che die Sicherheit, Freiheit und das Selbst- bestimmungsrecht des demokratischen West- berlin und seine Bindungen und Verbindun- gen mit der Deutschen Bundesrepublik ge- fährden könnte. In der Abrüstungsfrage Wurden neue Initiativen der Atlantikpakt-⸗ staaten gefordert, die dem Sicherheitsbedürf. nis des Westens Rechnung tragen sollen. Rundfunk- Gesetzentwurf geht an den Bundestag Bonn(AP). Das Bundeskabinett hat àm Freitag beschlossen, den Entwurf eines Rundfunkgesetzes„unverzüglich“ beim Bun- destag einzubringen. Die Regierung erwarte, daß der Bundestag den Gesetzentwurf im Januar in erster Lesung beraten werde. Die Bundesregierung erklärt in einer vom Presseamt veröffentlichten Mitteilung erneut, daß die Bestimmungen des von ihr vorge- legten Gesetzentwurfes durch die Gesetz- gebungskompetenz des Bundes voll gedeckt seien. Der Stand der Vertragsverhandlungen mit den Ländern sei bis zuletzt„gänzlich un- befriedigend“ gewesen. Die Vertragsver- handlungen hätten schon deshalb zu keinem annehmbaren Ergebnis führen können, weil die Länder„unnachgiebig auf dem Pro- gramm und Sendemonopol ihrer Anstalten bestanden“ hätten. 5 Ein neuer Satellit der Vereinigten Staaten Vandenberg.(AP) Die Vereinigten Staa- ten haben am Freitag auf dem Luftstütz- punkt Vandenberg in Kalifornien einen neuen künstlichen Erdsatelliten gestartet, der den Namen„Discoverer VIII“ trägt. Wie bei den vorhergehenden Discoverer-Projekten soll wiederum versucht werden, eine von dem Raketen-Satelliten im Weltraum ausgesto- Bene Kapsel bei der Rückkehr zur Erde auf- zufangen. Siehe auch die Seiten 9, 11 und 21 Samstag, 21. November 1959/ Nr. 2690 deren Monatseinkommen 660 Mark Alt dei See der gel die das häl der Sie der fat, Lel abe bri Ant sei! nic Stri Bai Get ist anc An. Leb 80g bin Got las“ WII lich daſ Bet „M kan Sell Zul ter des Last das las: Wie Sich WII Sei! Urn hei liel i lle 269 chen beit- Lark ngs- be- venn über des chen chen und delt. tig. com- 2 18 ann So- Mark stän- Mark it 40 2 WI iche- min- Fähr- und- Z Wi- SPD- chel- chel- gung rich- inem die- Arz- ran- An- ende gen- INO- der gkeit trag, men nter- dem ehn- alle ber- der tung ische latte. chuß seine Na- mit ngen zuche ler- der leser An- inso- sätze den resen lurch Setzt 2 igen rier- Wa- der tung egie· adnis hick⸗ e die Ber- Tung der den gen- heißt Wel- Ibst- Vest- dun- ge- rage akt dürk⸗ t am eines Bun- arte, f im Die vom neut, ge- setz- leckt ngen un- ver- inem Weil Pro- Aten ztaa- tütz- inen „der bei kten dem esto- auf- 1 Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: ——— Was ist nach dem Tod? Das Neue Testament und noch mehr das Alte redet davon wesentlich zurückhalten- der als die Philosophen. Plato z. B. meint zu wissen, daß die Seele unsterblich sei. Der Tod löse sie aus dem Gefängnis des Leibes und lasse sie ein- gehen in das ewige Reich der Ideen. Das ist die typische Anschauung eines Denkers, der das Allgemein-Abstrakte für wesentlicher hält als das Persönlich-Konkrete. Nietzsche dagegen meint die ewige Wie- derkehr des Gleichen behaupten zu können. Sie ist für ihn die letzte Konsequenz aus der Bejahung des eigenen Schicksals(amor fati): Der Mensch soll so leben, daß er sein Leben immer wiederholen kann. Liegt das aber wirklich in unserer Macht? Wollte man auf einen kurzen Nenner bringen, was Jesus darüber sagt, müßte man antworten: Nach dem Tode ist der Vater. Es ist sehr bezeichnend, daß Jesu vor seinem Tode keine Reden über die Unsterb- lichkeit gehalten hat wie Sokrates. Er hat nicht wie dieser seinen Jüngern demon- striert, wie wenig der Tod ihn berühre. Sein Bangen und Zittern in der Nacht vor der Gefangennahme, das Gebet im Garten Gethsemane zeigen zu deutlich: Der Tod ist für ihn nicht einfach Uebergang in ein anderes besseres Leben. Er ist die große Anfechtung. Er trennt nicht nur von dem Leben, von den nächsten Menschen. Er reißt sogar einen Abgrund auf, daß keine Ver- bindung mehr besteht zu dem Vater:„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich ver- lassen!“ Dieses Gefühl der Gottverlassenheit wird von manchen Auslegern als die eigent- liche Höllenfahrt Christi gedeutet. Und doch, daß er in diesem Augenblick noch mit den Betern des Alten Testaments rufen konnte: „Mein Gott“,— die Worte sind ja der An- fang des 22. Psalmes!— das zeigt, daß er selbst in dieser Verlassenheit noch seine Zuflucht nimmt bei dem, den er seinen Va- ter nennt. Ich habe einmal eines meiner Kinder im Krankenhaus abliefern müssen zu einer Operation. Wie das Kind schrie, mich nicht gehen lassen wollte, mit Händen und Fü- Ben sich sträubte, als es zurückbehalten wurde, ist mir in schrecklicher Erinnerung geblieben. Das Kind mußte meinen, ich hätte es verlassen, ich hätte es nicht lieb. Und ich konnte ihm nicht das Gegenteil be- weisen, obwohl ich es kaum jemals lieber hatte als gerade in jenem Augenblick. Heute da es älter geworden ist, hat es wohl auch die Erfahrung gemacht, daß die Eltern zu- verlässig sind. In ähnlicher Situation würde es wohl kaum mehr so zu Tode erschrocken sein. Es würde vertrauen: Die Eltern kom- men wieder Um solches Vertrauen geht es angesichts des Todes. Der Vater kommt wieder, trotz Gottver- lassenheit und Höllenangst im Sterben,— das will im Grunde die Botschaft von der Auferweckung Jesu zur Gewißheit werden lassen: Gott verläßt seine Kinder nicht. Und wie dem Schächer am Kreuz gilt allen, die sich dieser Botschaft erschließen:„Heute wirst du mit mir im Paradiese sein!“ Aber wohlgemerkt: Wenn es nach dem Tode weitergeht, liegt die Garantie dafür in Gott, dem Vater, nicht in uns. Wir tragen in uns keine Substanz, die vom Tode aus- genommen wäre. Was von uns übrig bleibt, ist höchstens unser Glaube, und der nur, weil er von seinem Inhalte, seinem Gegen- stande lebt.„Als der Glaube kam“, das heißt im Neuen Testament nicht: Als ich zum Glauben kam, sondern: Als Jesus kam. So wenig ist der Glaube etwas ohne den, an den er sich hält. Ohne den Halt, an dem er sich emporrankt, liegt er zu Boden, ver- kümmert. Als er die Nachricht erhielt, daß es mit seinem Vater zum Letzten gehe, Martin Luther ihm einen Brief, voll Trost und Abschiedsgedanken in einem. Darin heißt es:„Ich befehle Euch dem, der Euch lieber hat als Ihr Euch selbst!“ Gott gebe, daß wir unsere Toten und uns selbst dem anbefehlen können, der uns lieber hat als wir uns selbst! Karl Stürmer schrieb Der Totenacker— Saatfeld des Lebens? Geheimnisvolle Pflugspuren unter Bronzezeit-Gräbern/ Noch ungeklärtes nordisches Bestattungsritual Das Landesamt für Vorgeschichte von Schleswig-Holstein wird jetzt eine Ausgra- bung auf einem„Baumsarg- Gräberfeld“ von Harrislee bei Flensburg wieder aufnehmen, um die Bedeutung merkwürdiger Pflug- spuren unter bronzezeitlichen Hügelgräbern zu klären. Hier waren bereits im Frühjahr umfangreiche Bergungsarbeiten durchge- führt worden, bei denen man eine ganze Reihe wertvoller Funde bergen konnte, vor allem eine Anzahl ausgezeichnet erhaltener Bronzewaffen und-geräte. Besonders auf- fällig war eine Grabhäufung, wie sie weni- ger umfangreich bereits mehrfach beobach- tet wurde. Ueber einem jungsteinzeitlichen Großsteingrab hatte man in der Bronzezeit mehrere Baumsärge nacheinander in Hügeln beigesetzt, in denen Jahrhunderte später noch Urnen beigesetzt wurden. Darüber hin- aus erwies sich der Deckstein des Großstein- grabs als ein jungsteinzeitlicher Kultstein. Die neue Grabung gilt den Pflugspuren, die unter mehreren Hügelgräbern in Harris- lee freigelegt wurden, und die schon früher unter germanischen Grabhügeln(zum Bei- spiel auf Amrum) beobachtet wurden. Man nahm anfangs an, daß diese Pflugspuren da- her rühren, weil die Gräber auf einem Acker angelegt wurden. Das könnte auch in Har- rislee zutreffen, wo man um die Grabhügel zahlreiche Siedlungsspuren der Bronzezeit fand, und noch kurz vor dem Abschluß der ersten Grabungen jung steinzeitliche Sied- lungsspuren feststellte— etliche Jahrhun- derte oder Jahrtausende älter—, die bewei- sen, daß der heutige Truppenübungsplatz in der Vorzeit ein sehr beliebtes Siedlungs- gebiet war. Doch die Wassenschaftler sind inzwischen auf Grund ähnlicher Feststellungen in Däne- mark zu anderen Anschauungen gekommen. Sie glauben, daß es sich hier nicht um Pflug spuren auf einem gewöhnlichen Acker han- delt, sondern daß der Pflug eigens für die Grabstellen über den Boden geführt wurde. Eine Art Weihehandlung für die Erde, in die man die Toten senkte, die man vielleicht bei der stark an die Bauernkultur gebunde- denen Vorstellungen jener Jahrtausende als eine Art Saat für kommende Generationen ansah. Dafür spricht auch eine Ueberliefe- rung aus Island, wo in den Saga-Erzählun- gen der letzten Heidenzeit Nordeuropas be- richtet wird, daß vor der Bestattung eines Toten der Priester die Erde mit einem Pflug furchte. In Island mag dieser Brauch— der ver- mutlich mindestens aus dem Anfeng der Bronzezeit stammt, also zur Zeit der Sagas fast 3000 Jahre alt war— nur noch eine Formalität gewesen sein. Als man in Harris- lee die Erde unter den Gräbern für die ger- manischen Krieger pflügte, die dort mit ihren kostbaren Bronzeschwertern bestattet wurden, muß dieses„Einpflügen der Toten“ noch ein sehr bewußtes heiliges Brauchtum gewesen sein— falls die Vermutungen über die rätselhaften Pflugspuren richtig sind. Das hofft man zu beweisen, indem man gröhßere Flächen unter den Grabhügeln freilegt und die Ausdehnung der Pflugspuren verfolgt. Wenn sie sich nur auf den näheren Bereich der Hügel beschränken, dann ist wohl als sicher anzunehmen, daß die Pflugfurchen im Zusammenhang mit den Gräbern durch eine rituelle Handlung entstanden sind. Dr. H. Pertersen Rätsel um eine Wikinger- Seeschlacht Kriegsschiffe sanken bei Stockholm/ Meeresgrund-Archäologie auch in Skandinavien üblich Die Meeresgrund-Archäologie hat nicht nur im Mittelmeer ihre Vorkämpfer und ihre Erfolge zu verzeichnen, sondern auch in den nordischen, den skandinavischen Ge- wässern. Ein schwedischer Ingenieur, Anders Franzen, hat, ähnlich wie Heinrich Schlie- mann auf Grund der homerischen Dichtun- gen, durch ein eingehendes Studium alter isländischer Sagen und der darin enthalte- nen Schilderung einer Landschaft, auf deren Hintergrund sich eine Seeschlacht abgespielt haben soll, sich veranlaßt gefühlt, den Schau- Platz dieser Darstellung ausfindig zu machen.“ Anders Franzen pflegt als besondere Lieb- haberei, mit Hilfe von Wracks, die er als Sporttaucher, als„Froschmensch“, unter- sucht, gerade auch der geschichtlichen For- schung zu dienen. Die sagenhafte Ueberlieferung ließ ihn nun darauf schließen, daß sich in dem Fjord von Landfjarden. nicht weit von Stockholm, im Jahre 1007 unserer Zeitrechnung zwi- schen dem heiligen Olaf, dem König der Training für den bemannten Raumflug Dieses Modell einer Raum- Kapsel wurde zum Trai- ning für die amerika- nischen Raumfahrer ge- baut, in dem sie das Ver- lassen der Kapsel nach der Rückkehr auf die Erde — im Trainings- wie im Ernstfall die Weite des Ozeans trainieren. Die vier Ballons sollen die Kapsel uber Wasser hal- ten und blasen sich beim Aufschlag der Kapsel auf die Wasseroberfläche auto- matisch auf.— Unser AP- Bild zeigt einen Ingenieur der das Aussteigen aus der Weltraumkapsel de- monstriert. Norweger, und dem schwedischen Wikinger Sote eine große Seeschlacht abgespielt haben mußte, und zwar unmittelbar an der Küste, Wo sich das Schloß Sote befunden hatte. Man wollte wissen, daß das Wrack eines alten Riesenschiffes dort in etwa 400 Meter Entfernung von der Küste auf dem Meeres- grund liege. Anders Franzen entdeckte bei seinen Tauchforschungen, wobei ihn ein Photograph mit gleicher Ausrüstung begleitete, an der angegebenen Stelle nicht nur ein Wrack, son- dern gleich drei versunkene Schiffe. Sie sind etwa zwanzig Meter lang und vier bis fünf Meter breit, also von ähnlicher Größe wie die berühmten Wikingerschiffe, die im nor- wegischen Nationalmuseum von Bygdoy bei Oslo ausgestellt sind. Sie ruhen in der ge- ringen Tiefe von drei bis sechs Metern. Zwei sind fast vollständig im Schlamm versackt und wahrscheinlich auch stark beschädigt. Das dritte Schiff, das in fünf Metern Tiefe liegt, soll im Groben und Ganzen unversehrt erhalten sein. Der neue Fund, sollte die wissenschaft- liche Auswertung die bisher gemachten An- gaben bestätigen, würde zeigen, daß die Schiffe im norwegischen Nationalmuseum gar keine eigentlichen Kriegsschiffe, sondern sogenannte Bestattungsschiffe waren, in denen mächtige Persönlichkeiten beigesetzt wurden. Dagegen scheinen die neugefunde- nen Schiffe tatsächlich für die Seefahrt als Kriegsfahrzeuge Verwendung gefunden zu haben. Während die norwegischen Museums- stücke aus Eichenholz gezimmert sind, be- stehen die Schiffe im Fjord von Landfjarden vermutlich aus leichterem Holz. Gegenstände aus den Rümpfen der Schiffe wurden bis jetzt noch nicht geborgen. Dazu werden größere finanzielle Mittel benötigt. Mit Spannung erwartet man nun die Ergebnisse einer vollständigen Bergung, die sicher viel neues Material zu einer noch genaueren Kenntnis der Wikinger-Seefahrt ans Tages- licht bringen wird. Dr. Eugen Feihl 5 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: In der Ebene nachts und vormittags vielfach neblig und leichter Frost. Tags aufheiternd und mild. In Berglagen über 600 bis 800 Meter Tem- peraturumkehr und auf höheren Gipfeln klare Fernsicht und sehr mild. Tags sonnig, auch am Sonntag trotz gelegentlicher leich- ter und hoher Bewölkung noch freundlich Im allgemeinen schwach windig. Uebersicht: Mitteleuropa liegt noch in der Uebergangszone zwischen dem kräftigen Rußlandhoch und dem starken ostatlanti- schen Tiefdrucksystem. In der dabei zu- strömenden Warmluft aus Süden entsteht durch nächtliche Ausstrahlung in den Nie- derungen vielfach Nebel. Sonnenaufgang: 7.45 Uhr. Sonnenuntergang: 16.38 Uhr. Vorhersage- Karte fUr 21. 89: Uhr Stock h Pegelstand vom 20. November Rhein: Maxau 346(2); Mannheim 161 (10); Worms 93(—9); Kaub 123(4). Neckar: Plochingen 109(I); Gundels- heim 163(1); Mannheim 158(9). Meisterwerke im Schlafzimmer Im Schlafzimmer eines vor zwei Jahren aus Italien nach Pasadena(Kalifornien) ein- gewanderten italienischen Fernsehmechani- kers sind zehn Gemälde italienischer Mei- ster entdeckt worden, deren Wert von erreg- ten Fachleuten auf rund 34 bis 42 Millionen Mark geschätzt wird. Unter den Kostbarkei- ten, die der völlig ahnungslose Mechaniker zum Teil zusammengerollt unter dem Bett liegen hatte, ist ein verloren geglaubtes Werk von Michelangelo Da Caravaggio(auch Merisi genannt), das unter dem Titel„Mad dalena“ bekannt ist, dessen Wert allein auf 6,3 Millionen Mark veranschlagt wird. Entdeckt wurden die Meistergemälde von Charles Di Renzo, einem Bekannten des Fernsehmechanikers Alfonso Follo, der über unschätzbaren Dingen schlief, ohne etwas zu ahnen. Die Stücke waren bereits vor 14 Jah- ren von Follos Schwester, Frau Maria Hata- burda, nach Amerika mitgebracht worden. Die Familie Follo besaß die Bilder bereits Generationen hindurch, ohne von ihrem wahren Wert zu wissen. Die Follos wußten zwar, daß sich die Originale der Bilder im Besitz ihres 1887 verstorbenen Verwandten, Kardinal Senna- Antonio, befunden hatten, der sie seinerseits wieder von seinem Neffen Nicola Santore, dem Sekretär des Königs Ferdinando von Neapel, erhalten hatte. Im übrigen aber glaubten die Follos verständ- licherweise, selbst habe man lediglich Kopien der Gemälde. Bis Follo sie eines Abends Di Renzo zeigte, der zwar auch Laie, aber ein Liebhaber von Kunstwerken war und die Wahrheit ahnte. Er erinnerte sich an den Kunstsachverständigen Zlatoff-Mirsky, den er dann so oft in hellster Aufregung anrief, bis der Experte dem„Narren“ nachgab, in Pasadena bei Follo erschien und die inzwi- schen auf Veranlassung Di Renzos gesäuber- ten Bilder als— unschatzbar und echt er- kannte. d RICHARD POWEH LT: BER NANA HEAD E EPEA Copyright by Kiepenheuer& Witsch und Scientia press, Homburg 70. Fortsetzung Er sah sie an. Ihre Wangen glühten rosig, ihr kurzes schwarzes Haar mit den silbernen Spitzen wehte ihr um das Gesicht. Sie atmete in tiefen, hastigen Zügen; unter der Jacke zeichneten sich deutlich ihre Brüste ab. Der Gürtel ihrer Reithose betonte ihre schmale Taille. Zum erstenmal bemerkte er, daß sie eine gute Figur hatte. Daß ihm überhaupt so ein Gedanke kommen Konnte, machte ihn betroffen: sie war doch eine reife Frau. Aber er hatte es nun einmal ge- dacht, und einem Impuls folgend, sagte er: „Sie sehen aus wie achtzehn.“ i Die rosig erhitzten Wangen färbten sich dunkelrot.„Ich wollte Ihnen kein Kompli- ment entlocken. Was ich sagte, bezieht sich nicht nur auf diesen Ritt. Es begann schon mit diesem herrlich verrückten Lachen heute morgen. Tony, haben Sie je das Gefühl ge- habt, wie aus Glas zu sein, aus vibrierendem Glas, das nahe am Zerspringen ist? Und sich diesem Augenblick unaufhaltsam zu nähern? Ich kam mir schon vor wie eine von den alten Schwarten, die seit 1910 auf dem Kopf standen, als wäre auch ich schon zu einer Tradition geworden.“ i 5 Sie rührte damit offenbar an etwas, da er nicht verstand, auch gar nicht verstehen wollte. Er suchte nach einer Antwort, fand jedoch keine, und so ritten sie minutenlang schweigend nebeneinander her. Nur das Knirschen von Leder, dumpfe Hufschläge und das Schnauben der Pferde waren zu hören. „Es tut mir leid, wenn ich Sie erschreckt habe. Ich wollte mich keineswegs beklagen.“ „Nein, das ist es nicht“, versicherte er. „Wenn ich betroffen war, dann nur über die Entdeckung, daß auch Sie ein Mensch sind mit Sorgen und Schwierigkeiten wie alle andern. Bisher habe ich sozusagen nut den ungetrübten Glanz des Glases gesehen, von dem Sie eben sprachen.“ „Auch Sie sind für mich erst heute lebendig geworden.“ „Achs?“ „Ja, Sie waren immer so schrecklich korrekt und gescheit. Der typische streb- same Musterstudent. Seien Sie nicht böse, das hätte ich nicht sagen dürfen.“ Er grinste.„Ich hab's verdient. Ich war ja so verbohrt in meine Arbeit, daß ich an nichts und niemand anders mehr dachte. Dieses ewige Gerede über das Buch muß Sie schrecklich gelangweilt haben.“ „Oh, ich begrüße es durchaus, daß John dieses Buch schreibt. Wirklich. Er hat den größten Teil seines Lebens darauf verwandt, die Vermögensverhältnisse der Familie wie- der in Ordnung zu bringen. Wir haben ge- heiratet, als er schon fünfundvierzig War, und haben keine Kinder. John hat sich bis- her auch nicht die Zeit genommen, sich seiner eigenen Karriere zu widmen, ich meine, sich einen Namen zu machen, der ihm die Berufung an eines der höheren Ge- richte eingetragen hätte. Jetzt, da er zwei- undsechzig ist, verspürt er aber den Wunsch, etwas von Bestand zu hinterlassen. Deshalb schreibt er dieses Buch.“ „Es wird bestimmt ein hervorragender Kommentar, der noch für Generationen von Juristen wegweisend sein wird. Aber da- durch sind Sie doch sehr viel allein, nicht Wahr?“ „Ja, es ist eine schwere Zeit für mich. John hat nämlich auch alles andere aufge- geben, was wir bislang gemeinsam unter- nommen haben: Reisen, Reiten und so wei- ter. Und seit dem letzten Jahr langweilt mich alles, die übliche Arbeit im Komitee, Wohlfahrtsorganisationen und all dieser Kram. Aber bitte glauben Sie nicht, daß ich mich beklagen will. Niemand auf der gan- zen Welt bedeutet mir so viel wie John. Zu- gegeben, ich habe ihn geheiratet, um ver- sorgt zu sein. Ich war damals fünfund- zwanzig, und in meiner Familie hatte nie- mand während der letzten siebzig oder achtzig Jahre auch nur einen Cent verdient. Dabei hatten wir aber alle unsere kost- spieligen Neigungen, das bittere Ende war also abzusehen, und deshalb... nun ja. Aber John ist ein wunderbarer Mensch, und ich hänge sehr an ihm. Es ist nicht mehr nur das Versorgtsein, das mich an ihn bindet.“ „Wenn es anders wäre, würde mir das Wwärklich schmerzlich sein, denn ich schätze Mr. Wharton sehr. Er ist ein so nobler Charakter.“ „Hoffentlich machen Sie nicht den glei- chen Fehler wie er.“ „Welchen Fehler?“ „Er hat sich dafür geopfert, das Ansehen und das Vermögen der Familie zu erhalten. Sie streben danach, beides zu erringen. Las- sen Sie sich davon nicht so beherrschen, daß Sie erst mit fünfundvierzig heiraten.“ „Ich will es mir zu Herzen nehmen.“ „Sie haben bisher noch nie irgendein Mä chen erwähnt, und ich wüßte auch gar micht, wann Sie Zeit haben sollten, einmal auszugehen. Haben Sie noch nie eine Freun- din gehabt, Tony?“ „Doch, aber man hat sie mir ausgeredet.“ Er lächelte wehmütig. „Wer war es? Und wie kam das alles?“ Es war befreiend, sich einer älteren, ver- ständnisvollen Frau anzuvertrauen, und so erzählte er zum erstenmal einem Menschen von seiner Liebe zu Joan Dickinson. Sie stellte immer wieder neue Fragen und hörte ihm so interessiert zu, daß er die ganze Ge- schichte mit allen Einzelheiten berichtete, obwohl dies gar nicht seine Absicht ge- Wesen war. Er konnte jetzt davon ohne Bit- terkeit sprechen, als ginge es ihn gar nichts mehr an. „Ja“, schloß er,„so endete meine erste Liebe.“ Dabei sah er ihr lächelnd ins Gesicht und nahm mit Erstaunen wahr, daß ihr Tränen in den Augen standen. So etwas hatte er doch schon einmal erlebt! Damals, an dem ersten Abend mit Joan, als er ihr die Tra- gödie mit dem Tanzkursus erzählt hatte. Joan hatte geweint, und damit hatte eigent- lich alles angefangen. Vielleicht hätte sie sich für ihn überhaupt nie interessiert, wenn ihr diese Geschichte nicht so nahe ge- gangen wäre. Solche traurigen kleinen Ge- schichten schienen auf Frauen außerordent- lich stark zu wirken, und sofern man Ab- stand wahren wollte, hütete man sich wohl am besten vor derartigen Beichten. Ein Glück, daß man diese Bedenken bei einer älteren Frau nicht zu hegen brauchte. „Heute früh habe ich so herzhaft gelacht. und nun habe ich mich auch noch tüchtig ausgeweint. Ein denkwürdiger Tag! Ich glaube, wir traben jetzt noch ein bißchen und reiten dann die letzte halbe Meile im Schritt nach Haus.“ Von diesem Tage an wurde es zu einem ständigen Brauch, daß er an den Samstag- 3 — und Sonntagnachmittagen mit Mrs. Wharton Ausritt. Für das Buch, das gute Fortschritte machte, blieb“ auch so genügend Zeit. Anthony genoß nicht allein das Reiten, er genoß auch diese neue Freundschaft mit einer reifen Frau, eine Freundschaft, die frei von erotischen Gefühlen war. So ing der Winter dahin, und der Früh- ling nahte. Eines Samstagabends schob Mr. Wharton das Manuskript früher beiseite als gewöhnlich, trat ans Fenster, öffnete es und atmete tief die Frühlingsluft ein.„Forsythien und Veilchen“, sagte er,„Wahrscheinlich dringt der Duft gar nicht bis hierher, aber ich spüre ihn trotzdem. In meinem Alter Sollte man eigentlich keine Frühlingsgefühle mehr haben, aber mir ist jedenfalls die Lust zum Arbeiten vergangen. Wie wär's mit einem Spaziergang? Und vielleicht fragen Sie meine Frau, ob sie nicht mitkommen möchte. Ich ziehe mich inzwischen um.“ Anthony ging auf den Flur hinaus, Vom Erdgeschoß drang Musik herauf, und als er die Treppe hinunterging, merkte er, daß es eine Schallplatte war: An der schönen blauen Donau. Er näherte sich der geöffne- ten Tür des Salons, wo das Grammophon stand, und blieb überrascht stehen. Mrs. Wharton tanzte. Ganz allein und versunken tanzte sie in dem großen Zimmer, wirbelte dort herum wie ein Blatt im Wind. Sie trug ein loses Gewand, irgend etwas Zartes, Flie- Bendes, wie aus Mondlicht Gesponnenes, Den Kopf hatte sie in den Nacken gelegt, und ihre Augen blickten unter halbgeschlossenen Lidern träumerisch in die Ferne. Er wollte sich gerade diskret davonstehlen, als sie her- umschwang und ihn dort stehen sah, Ohne daß sich der verträumte Ausdruck in ihren Augen änderte, kam sie auf ihn zu, als hätte sie einen Partner erwartet, und ehe er wußte, wie ihm geschah, tanzte er mit ihr. ortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim gewann einen Prozeß: Tatsächlich: Mutter und Kind müssen Wohnung räumen Gericht entschied eine Rechtsfrage, nicht über Moral/ Hätte dieser Fall nicht auf menschlichere Weise geregelt werden können? Der„MM“ berichtete am 30. Oktober, dag Frau Ruth A. ihr im März 1958 geborenes Kind zunächst in ein Heim brachte, sie jedoch im Juni 1959 der Meinung war, sie könne es nicht mehr mit ihren Mutterpflichten ver- einbaren, das Kind länger dort zu belassen. „Sie holte es also in ihr Appartement im Feudenheimer Wohnheim. Nun erlaubt die Vermieterin die Gemeinnützige Bau- gesellschaft Mannheim— zwar die Hunde- haltung, nicht aber das Hereinnehmen von Kindern.“ Wir zitierten-§S 6a des Mietvertra- Ses, der bestimmt, daß die Vermieterin Kündigen kann, wenn der Mieter„einem Dritten den Gebrauch der Wohnung ganz oder teilweise unbefugt überläßt oder wenn er andere Personen(auch Kinder) in seiner Wohnung aufnimmt.“ Der„MM“ berichtete weiter:„Frau Ruth A. schrieb der Gesellschaft, sie wolle ja gerne ausziehen, aber so einfach sei eine Wohnung nicht zu bekommen. Sie bat deshalb instän- dig, man möge ihr behilflich sein, eine Woh- nung zu finden. Frau A. argumentierte auch, das eigene Kind sei doch keine dritte Person und die im Paragraphen ,Feingeklam- merten Kinder“ würden sich doch wohl auf die Kinder Fremder beziehen.“ Der„MM“ hob in seiner Berichterstattung noch hervor, daß in einem Schreiben der Gemeinnützigen an die Mutter zu lesen stand:„Wir verlangen, daß das Kind entfernt wird!“ Kommentarisch meinten wir:„Können solche Dinge, solche Fälle nicht anders ge- Ihre Handschuhe 1e e ECKERT 6, 5 Planken eine regelt werden? Wir meinen einfach menschlichere Regelung. Wer in ein Ledigen- Wohnheim(korrekte Bezeichnung: Frauen- Wohnheim) einzieht, muß sich über seine Verpflichtungen im klaren sein. Aber wer ein solches Wohnheim für Frauen baut, muß sich räumen. Die Räumungsklage ist also innerung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim obsiegte, wie wir gestern be⸗ reits kurz berichteten, im Prozeß gegen Frau Ruth A. Das Urteil verpflichtet die Frau, die entgegen einer Bestimmung des Mietvertrages ihr 16 Monate altes Kind zu sich genommen hatte, ihr Ein-Zimmer-Appartement im Wohnheim für berufstätige Frauen am Aubuckel in Feudenheim bis zum 31. März 1960 zu 30. Oktober rechtlich und richterlich beantwortet: Auch das eigene Kind ist eine„dritte Person“. Wir berichteten damals unter der Ueberschrift„Brief an eine Mutter: Das Kindmuß entfernt werden!“ ausführlich über den Fall. Von seiten der Gemeinnützigen ging uns daraufhin eine Gegendar- stellung zu, die wir aus Gründen der Korrektheit noch zu veröffentlichen haben, womit wir jedoch warteten, bis das erstinstanzliche Urteil vorlag. Weil das Wort„Richterschelte“ heute durch viele Diskussionen geistert, sei vorweg be- tont. daß wir diese Schelte nicht zu üben wünschen. Der Richter hatte über eine Rechtsfrage, nicht über eine moralische Frage zu entscheiden, ungeachtet des Umstandes, daß auch eine moralische Frage vorgelegen hat. Weil es sich um einen Präzedenzfall handelt, der Aufsehen erregte— der„MM“-Lokal- redaktion gingen zahlreiche Leserbriefe zu—, bringen wir den gesamten Fall (einschließlich der Gegendarstellung der Gemeinnützigen) noch einmal in Erl durchgegangen, die„MM“-Frage vom genau so darüber im klaren sein, daß man den Menschen, die da einziehen, nicht lebens- länglich Herz und Gefühl binden oder gar verbieten kann. Man muß dann für den Eventualfall das gewissermaßen ein- tretende menschliche Schicksalsereignis— Vorsorge treffen. Eine Vorsorge, die bei einem Frauen-Wohnheim etwas anders aussieht wie in vorstehendem Fall, indem sie lautet: Räu- mungsklage gegen Mutter und Kind!“ Der„MM“- Lokalredaktion ging hierzu folgende Gegendarstellung der Gemeinnüt- zigen vom 30. Oktober zu: „Frau A. hat bereits im September 1958 um eine persönliche Unterredung nach- gesucht, die am 30. September 1958 stattge- funden hat. Bei dieser Gelegenheit wurde vereinbart, daß versucht werden soll, Frau A. eine Einzimmerwohnung zu beschaffen, da sie im März 1958 Mutter eines Kindes ge- worden sei. Es wurde sofort von der Ge- meinnützigen Baugesellschaft beim Woh- nungsamt angerufen und gebeten, bei Frei- werden einer Einzimmerwohnung die Frau A. zu berücksichtigen.. Am 12. Januar 1959 wurde nochmals das Wohnungsamt schrift- lich aufgefordert, Frau A. eine Wohnung (1 Zimmer und Küche) zuzuweisen, um Un- stimmigkeiten im Frauen wohnheim zu ver- Lilienweiger Prinz wartet am Paradeplatz OB Dr. Reschke eröffnet heute Großstadtkindern schulpflichtigen Alters zu erholsamen und erlebnisreichen Ferien zu verhelfen, ist eine der Aufgaben der an- erkannten Organisationen der freien Wohl- fahrtspflege, zu denen auch die Arbeiter- Wohlfahrt zählt. Mittel zum Ausbau der vor- handenen und zum Bau neuer Ferienstätten soll dem Bezirk Nordbaden der Arbeiter- Wohlfahrt eine Losbrieflotterie einbringen, die von der Stadt Mannheim unterstützt Wird. Die Pavillons der Tombola stehen am Fäaradeplatz. Sie wird heute um neun Uhr von Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke eröffnet. Zur Eröffnung spielt neben einer ameri- kanischen Kapelle das Blas-Orchester„Jung- Heidelberg“. Die Bevölkerung ist eingeladen. an der Feier teilzunehmen. Bis zum 15. Januar 1960 sollen zehn Serien zu je 60 000 Losbriefen ausgespielt Werden. 420 000 Lose hat das Regierungs- Präsidium bereits genehmigt. Der Lospreis Die Serien- „Prinzen am Kran“: Hauptgewinne der„Kinderhilfs-Lotterie“ der Arbeiterwohl- fahrt, Kleinwagen vom Typ NSU„Prinz II EL, Rob gestern ein Kran auf ihr Podest am Pa- radeplatz. In 36 Schauvitrinen sind dort wei- tere wertvolle Gewinne ausgestellt, die zum Teil von der Mannheimer Geschäftswelt für den wohltätigen Zweck der Lotterie gespendet wurden. Bild: Günther Thomas die AWO-Kinderhilfs-Lotterie beträgt 50 Pfennig; Gewinne sollen in ihrem Wert nicht unter diesem Kaufpreis liegen. Bereits die Gewinne der ersten Serie sind in ihrem Gesamtwert fast doppelt so hoch, wie es das Gesetz vorschreibt. Es wer- den 14 979,35 Mark an Gewinnen ausge- spielt. Vorgeschrieben sind 25 Prozent der Roheinnahmen, in diesem Fall nur 7 500 Mark. Dieser„Ueberschuß“ ist nicht zuletzt der Spendenfreudigkeit der Mannheimer Geschäftswelt zu verdanken; dem Geleitwort des Oberbürgermeisters für die Kinderhilfs- Lotterie schlossen sich die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer und der Verband des Einzelhandels an. Aber auch die in kurzer Zeit geleistete gute Vorarbeit der Tombola- Beauftragten(die Organisation wurde den Spezialisten der Firma Werner Niemann, Hannover, über- tragen) trägt hier Früchte. 5 Der Hauptgewinn jeder Serie ist ein NSU„Prinz II E“. Der erste, der ausgespielt wird, ist lilienweiß. Außerdem können Waren-Einkaufsscheine bis zu 250 Mark Wert, ein modisches Damenkleid(Laden- preis 120 Mark), Handtaschen, Bücher, Kunstgegenstände, Schuhe, Schmuck und Bettwäsche neben vielen Kleinpreisen aus Fortunas wohlgefülltem Glückshorn ge- zogen werden. Sto meiden. Es wurde dem Wohnungsamt wei- ter mitgeteilt, daß nach Zuweisung die bis- herige Wohneinheit der Frau A. dem Woh- nungsamt zur Neuvermietung zur Verfü- gung steht. Sie sehen daraus, daß von der Gemein- nützigen Baugesellschaft alles getan wor- den ist, was im Rahmen des ihr Möglichen getan werden konnte.“ „Es dürfte weiterhin von Interesse für Sie sein, daß in mehr als einem Dutzend Fäl- len Bewohnerinnen der beiden Häuser für berufstätige Frauen, die geheiratet haben, im Tausch über das Wohnungsamt Ein- zimmer wohnungen bei der GBG erhalten haben. Das Halten von Hunden ist ebenfalls in dem Haus für berufstätige Frauen nicht gestattet und eine einzige Ausnahme wurde bei einer älteren Dame gemacht, bei der der Hund erst nach ihrem Einzug festgestellt werden konnte.“ Kommentar: Die Gemeinnützige hat also a1 les getan, um Frau A. au helfen. Meint sie. Dann kann der Briefton und Stil ihres geschäfts führenden Direktors nur Verwun- derung erregen. Er schrieb am 16. Juli 1959 an Frau A.:„.. müssen wir Ihnen leider mitteilen, daß wir Ihnen unter keinen Um- ständen gestatten können, Ihr Kind in Ihrer Wohnung im Frauenwohnheim aufzuneh- men. Wir müssen Sie dringend auffordern, das Kind sofort aus der Wohnung zu ent- fernen. Wenn Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen. können Sie nicht länger im Frauenwohnheim bleiben; wir müßten Ihnen das Mietsverhältnis mit sofortiger Wirkung kündigen. Wir könnten Ihnen in kür sich und ihr Kind nach besten Kraften eine Lösungsmöglichkeit suchte. Nein, wir meinen, so— in dieser Tonlage jedenfalls- geht es nicht. Und wir sind ganz sicher, daß Wir mit dieser Meinung Zustimmung bei etlichen Aufsichtsratsmitgliedern der GBG, vielleicht sogar auch beim Aufsichtsratsvor- sitzenden, Herrn Bürgermeister Dr. Ratzel, finden. Gewiß, die geschäftsführende Direk- tion einer so großen Gesellschaft hat Recht, wenn sie sagt, es sei eine heikle Sache, rund 14 000 Wohnungen, in denen 60 000 Men- schen(ein Fünftel der Bevölkerung Mann- heims!) wohnen, zu verwalten. Man müsse da oft hart sein. Aber auch Härte hat ihre Grenzen! * Die„Gemeinnützige“ hat in einem Pro- zeß obsiegt, der u. E. überflüssig war, weil es andere menschlichere Regelungen hätte ge- ben müssen. Sie hat obsiegt, aber das Ge- richt hat ihr auch, für den Laien nicht sofort sichtbar, einen kleinen„Puff“ versetzt. Bei berechtigten Räumungsklagen setzt das Ge- richt im allgemeinen eine Frist von ein bis eineinhalb Monaten fest. Im speziellen Fall wurde die sehr lange Frist von vier- einhalb Monaten(bis 31. März 1960) für die Räumungsklage festgelegt. Wir sind nicht gehässig, aber fast möchte man wünschen, daß der Fall noch in die Berufung ginge. Aber dafür hat die kleine Mieterin Frau A. natürlich nicht das nötige Geld. Uebrigens stellte die„MM“-Lokalredak- tion GBG- Direktor Lach die Frage:„Bauen Sie noch einmal ein Frauen wohnheim?“— Die Antwort:„Niemals wieder“ H. Schneekloth Ministersohn Dr. H. C. Paulssen, u General. direłtor der Aluminium- Walzwerke Singen Gmb, stattete am Donnerstag und Freitag der Mannheimer Wirtschaftshochschule einen Ge- genbesuch ab. Vor rund einem halben Jahr hatten Studenten der WH das Alumimiumwerk — den modernsten Betrieb seiner Art in Europa— am Fuße des Hohentwiel unter der Führung der Professoren Dr. Maræ und Dr. Brecht besichtigt. Paulssen hielt in der über- füllten Aula in seiner Eigenschaft als Präsi- dent dler Bundes vereinigung der Deutschen Arbeitgeber verbände einen einstündigen Vor- trag über das Thema„Die Lohnpolitik in Sicht der Arbeitgeber“. Die Zuhörerschaft war 80 zahlreich, daß Lautsprecheruamlagen den Vor- trag in die umliegenden Räume übertrugen (vgl. auch heutigen Wirtsckaftsteil). Bild: Steiger Gemeinderatssitzung am nächsten Dienstag: 97 Einsprüche gegen die Gemeinderatswahl Begründung: Nichtzulassung der Mannheimer Wähler vereinigung Die nächste Gemeinderatssitzung(24. No- vember, 16 Uhr, im Reiß museum) muß sich zunächst mit bisher 97 Einsprüchen gegen die Wahl vom 8. November 1959 befassen: Die Einsprecher geben als Begründung die Nichtzulassung der„Mannheimer Wähler- vereinigung“ zur Gemeinderatswahl an. Ueber die Ablehnungsgründe hat Stadtsyn- dikus Dr. Watzinger bereits in der Sitzung vom 27. Oktober ausführlich referiert, an der Rechtslage hat sich nichts geändert, aber nun muß der Gemeinderat nach der Wahl noch einmal Stellung nehmen. diesem Fall bei der Erlangung einer Ein- Zimmer-Wohnung auch nicht mehr behilf- lich sein. Hochachtungsvoll uswy.“ Das ist nach unserer Meinung eine schreckliche Drohung gegen eine Frau und Mutter, die sich laut Gegendar- stellung der GBG bereits im September 1958 um eine andere Wohnung bemüht hat. Nach- dem Frau A. am 6. August 1959 geantwortet hatte—„Sie machen Ihre Hilfe also da- von abhängig, daß ich mein Kind aus meiner Wohnung entferne“,— antwortete GBG- Direktor Lach am 10. August 1959 postwen- dend:„Wir sind nicht in der Lage, Sie von Ihrer Verpflichtung, das Kind aus der Woh- nung zu entfernen, zu entbinden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, daß Sie, wenn Sie dieser Aufforderung nicht inner- Halb zehn Tage Folge leisten, Sie erstens von uns eine Räumungsklage erhalten und zwei- tens wir es ablehnen, in unserem Wohnungs- bestand Ihnen eine andere Wohnung zu ver- mitteln, wir sogar einer Zuweisung durch das Wohnungsamt widersprechen Wieder eine schreckliche Drohung gegen eine nun schon recht verzweifelte Mutter, die Plötzlich war da eine Nebelwand: Autowracks füllten Rand und Grünstreifen Unfallserie auf der Autobahn bei Neuostheim/ Pkw zusammengedrückt Eine dichte Nebelwand auf der Autobahn Mannheim— Heidelberg bei Kilometer 1,7 (Neuostheim) war die Ursache einer Unfall- serie, in die gestern am späten Nachmittag mehrere Pkw, LkwW und Lastzüge verwik- kelt wurden; 11 Personen wurden verletzt (künf davon liegen im Krankenhaus) und der Sachschaden wird auf insgesamt 33 500 Mark geschätzt. Von den verunglückten Fahrzeu- gen konnte der größere Teil— durch leichte Blechschäden verunziert— seine Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen. Unter den übrigen, die Rand- und Mittelstreifen der Fahrbahn Heidelberg— Mannheim füllten, waren aber auch total zertrümmerte Wagen zu sehen, bei deren Anblick es wie ein Wunder anmutet, daß die Insassen noch lebend geborgen wer- den konnten. Die aus Heidelberg kommenden Fahr- zeuge fuhren bei Neuostheim plötzlich in eine dichte Nebelwand. Bevor die Fahrer reagier- ten und ihre Geschwindigkeit herabsetzten, war es meist schon zu spät: Sie waren entwe- Agfa CP 35 Leitz Prado 8 Agfa CP 66 um die schönen Farbdias aus Urlaub und frohen Tagen in all Liesegang Fanti Leitz Prado 150 Agfa Cp 35 m. Sebl. der bereits auf schon haltende Fahrzeuge oder ihre schärfer bremsenden Vordermän- ner aufgefahren. So reihten sich bis gegen 20 Uhr auf einer nur wenige hundert Meter langen Strecke acht Unfälle aneinander, an denen jeweils mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. Beim er- sten Unfall, zu dem es gegen 16.30 Uhr kam, wurden zwei Lkws, ein Lastzug und mehrere Pkws beschädigt und zwei Personen verletzt. Eine davon saß in einem beigen Volkswagen mit Mannheimer Kennzeichen, den ein Last- zug unter den Lkw„detstream“ der Luft- fracht-Speditionsflrma„Impex“ schob. Der VW wurde dabei wie eine Harmonika zusam- mengequetscht. Das einzig noch Intakte an dem Wagen waren die noch immer brennen- den Scheinwerfer, von denen einer sogar noch verglast war. Der Lkw mußte abge- schleppt werden. Der Fahrer des aus Ham- burg stammenden Lastzuges hoffte jedoch, in Mannheim noch laden und die Rückfahrt antreten zu können. Sto man denkt jetzt an den Dia- ROIE mrer Farbenpracht bewundern zu können. .. 99.—] Vollautomatische PROIIEKTOREN 1353.— Braun ß! 178. 149.— Liesegang Fonti, Automat 150 218.— poximat Elektr. S8. 247, 150.— Liesegang fanti Automat 300 67. ab 182.— Voigtländer Zettomat. 273.— 160.— Leitz Pradovit. ab 278. Bequeme Teilzahlung— Unverbindliche Vorführung jederzeit in unserem Vorführsaal— Kamera- und Projektorentausch Stellung zu nehmen hat jedoch nur der Teil des Gemeinderats, der bis 1962 gewählt ist. Die am 8. November 1959 neugewählten Gemeinderäte gelten als befangen und dür- fen an der Beratung und Entscheidung dieser Angelegenheit nur als Zuhörer teilnehmen. Stadträte, deren Amtszeit am 30. November 1959 abläuft, die aber für die Wahl vom 8. November nicht mehr kandidieren, neh- men selbstverständlich an dieser Sitzung teil. Die Beschlußgfähigkeit des Gemeinderats setzt voraus, daß mindestens die Hälfte aller Mitglieder anwesend ist. Nach Lage der Dinge darf also von den nichtbefangenen Gemeinderäten keiner bei der Sitzung feh- len, weil sonst die Beschlußfähigkeit nicht mehr gegeben ist und eine neue Sitzung ord- nungsgemäß einberufen werden muß. Sollte dann die erforderliche Mindestzahl wieder nicht anwesend sein, kann der Oberbürger- meister unverzüglich eine dritte Sitzung ein- berufen, in der ohne Rücksicht auf die. Zahl der erschienenen Mitglieder entschieden werden kann. Man muß sich wohl darauf gefaßt machen, daß auch diesmal die Einsprecher Wieder alle vorgesehenen Instanzen in An- spruch nehmen. Auf die Tätigkeit des Ge- meinderats aber hat zunächst weder die Be- schwerde an das Regierungspräsidium noch das daraufhin mögliche Verwaltungs- gerichtsverfahren Einflug. 4 Weitere Tagesordnungspunkte am näch- sten Dienstag: Aenderungen der Schlacht- und Viehhofordnung, Errichtung einer Be- rufsfachschule für Radio- und Fernsehtech- nik bei der Gewerbeschule IV und ein Stra- Benbeizugsverfahren in Mannheim-Feuden- heim(Lauffener Straße). 0 Kritische Stimmen zum„Rahmenplan“ Akademikerinnen diskutierten über Erziehungsproblematik Seit im Auftrag von Bund und Ländern der„Deutsche Ausschuß für das Erziehungs- und Bildungswesen“ den„Rahmenplan zur Umgestaltung und Vereinheitlichung des all- gemeinbildenden öffentlichen Schulwesens“ vorgelegt hat, ist die öffentliche Diskussion um den Reformplan, der das deutsche Schul- wesen den gesellschaftlichen Umwälzungen der letzten fünfzig Jahre anpassen will, nicht abgerissen. Auch im Deutschen Akademike- rinnenbund Mannheim-Ludwigshafen wur- den kritische Stimmen zum Rahmenplan— den Studienrätin Klara Keit auslegte— laut. Die Kritik erwärmte sich vor allem an der viel umstrittenen Förderstufe, die— mit Ausnahme der wenigen zur neunjährigen Studienschule übergehenden, besonders be- gabten Kinder sämtliche Schüler des fünften und sechsten Schuljahres erfassen und eine sorgsame Auslese ermöglichen will. Diese Förderstufe komme den gutbegabten Kindern nicht entgegen, während die schlech- teren Schüler überfordert würden, mei: ben die Diskussionsteilnehmerinnen. Von schul- Arztlicher Seite wurde die Förderstufe be- jaht, wenn auch mit dem Hinweis, dag Pubertät unc Schulwechsel erschwerend zu- sammenfallen. Die Chance für Spätent- Wickler wurde anerkannt. Die Förderstufe vermittelt in die Haupt- schule— die heutige Volksschuloberstufe mit mindestens einem neunten Schuljahr— oder in die höheren Schulen, Trotz des Be- mühens des Rahmenplans um eine tüchtige Mittelstandsschicht bestehe von den Gym- nasien aus der„übermäßige Drang“ zur Hochschule weiter. Temperamentvoll ging eine erfahrene Pädagogin mit dem Konzept der neun- jährigen Studienschule ins Gericht, die be- K TOR, O7. 5, an den Planken sonders begabten, auf geistige Berufe hin- strebenden Schülern nach vier Jahren Grundschule vorbehalten sein soll. Warum gerade für sie die problematische Auf- nahmeprüfung? Die Beschränkung auf Wenige größere Städte verurteile die Studienschule, die das klassische Bildungs- gut weitergeben soll, von vornherein zum Aussterben. Die durch sie vermittelten überlieferten Bildungswerte kämen auf den Gymnasien zu kurz und gingen damit den Berufen von Wirtschaft und Politik ver- loren. Der ganze Rahmenplan sei nicht not- wendig geworden, so hieß es, wenn das Schulwesen der Bundesrepublik nicht 50 vernachlässigt worden sei und wenn Lehrer und Schulräume für kleine Klassen ausge- reicht hätten. ak Ehrung für MdL Angstmann Hochschul- Ehrensenator Dem Mannheimer SpD-Landtagsabge- ordneten, Kurt Angstmann, wird soeben eine außerordentliche Ehre zuteil. Aus Stuttgart verlautet, daß die Land wirtschaftliche Hoch- schule Hohenheim durch Senatsbeschluß den 44jährigen Politiker in Anerkennung seiner Verdienste um die Förderung wissenschaft- licher Einrichtungen des Landes, besonders in Anerkennung seiner Verdienste um die Hochschule Hohenheim, zu ihrem Ehren- senator ernannt hat.-Kloth Das Herschelbad ist am 22. November (Totensonntag) geschlossen. . Einem Teil unserer heutigen Auflage liegt ein Prospekt„Mode— von der man spricht!“ der Firma DEFAKA, Mannheim, Breite Straße, bei. Telefon 2 68 44 In wagel Einfri und r Fahre Wage Stellv chen Bei Lkw es ha. einer konnt heim wager piere aber, gaben gefän, Kripo bei d wird In dene! Perso! drohli Als di sie ste es sic Die B angez Ue Vorga Ein j einige in Vel den D terlass drücke Ge. auf de ren de rades, Boden eine und e stellt, leichte M. Ges auf de von e geram Insass. ser ge retten. hatte die Sic PO Die Mannb gemein schen Verein der„ und d gegnur ben 21 das de beleben staatsp bestreb Das Se gespräc Prüfste Brüsse Wirtscl tinides funk), sponde Zürich) Presse: Unter Freihei gen“) stellun. Situati. am 24 torium schule. erer un ral. gen der Ge- Jahr berk der Dr. ber- si- en Vor- dicht 80 Vor- gen iger nl nen feh- icht ord- lte der zer- ein- Zahl den faßt mer An- Ge- Be- ch 188- ich- cht- Be- ch- tra- en- 0 un- ren Auf- auf die 188 um ten den den ver- 10t- das 80 lrer ge · ak e eine gart ch- den ner aft- lers die n- loth ber lage ler KA, MANNHEIM Seile 5 N Aus dem Polizeibericht: — Autodieb hatte Unfall WI II Inkognito wahren In der Nacht zum Freitag fuhr ein Last- wagen auf der Hermsheimer Straße in die Einfriedung des Stellwerkes Neuhermsheim und richtete erheblichen Sachschaden an. Der Fahrer wollte sich mit dem noch fahrbereiten Wagen davonmachen, jedoch konnte der Stellwerkwärter das polizeiliche Kennzei- chen ablesen und der Polizei bekanntgeben. Bei der Fahndung wurde der abgestellte Lkw auf dem Paul-Martin-Ufer gefunden; es handelt sich um das gestohlene Fahrzeug einer Mannheimer Baufirma. Der Täter konnte etwa drei Stunden später in Neuost- heim in einem aufgebrochenen Personen- wagen angetroffen werden. Er hatte die Pa- piere des Lkws noch bei sich, weigerte sich aber, über seine Person und den Unfall An- gaben zu machen. Er wurde ins Polizei- gefängnis eingeliefert, während sich die Kripo bemüht, sein Inkognito zu lüften. Der bei dem Unfall verursachte Sachschaden wird auf einige tausend Mark geschätzt. Unfug mit Luftpistole In Käfertal-Süd beobachteten verschie- dene Passanten am frühen Nachmittag einen personenwagen, in dem drei Männer be- drohlich mit einer Pistole herumfuchtelten. Als die Besatzung eines Funkstreifenwagens sie stellte, fanden die Beamten heraus, daß es sich um eine Luftdruckpistole handelte. Die Burschen wurden wegen groben Unfugs angezeigt. Verräterische Fußspuren Ueber Nacht verschwanden aus einem Vorgarten in der Schönau 20 Rosenstöcke. Ein junger Hilfsarbeiter, der die Stöcke einige Tage zuvor beschnitten hatte, geriet in Verdacht, sie gestohlen zu haben. Er gab den Diebstahl erst zu, als er sah, daß die hin- terlassene Fährte genau mit seinen Fuhgab- drücken übereinstimmte. In die Fahrbahn gelaufen Gegen 23.30 Uhr lief ein 50 jähriger Mann auf der Schloßgartenstraße beim Ueberque- ren der Straße in die Fahrbahn eines Motor- rades, wobei beide Verkehrsteilnnehmer zu Boden stürzten. Bei dem Fußgänger wurden eine Gehirnerschütterung, Körperprellungen und ein Bluterguß am linken Auge festge- stellt, während der Motorradfahrer mit leichten Verletzungen davonkam. Beiboot gerammt Matrose konnte sich retten Gestern nachmittag gegen 18.15 Uhr wurde auf dem Rheinstrom in Ufernähe ein Beiboot von einem stromauf fahrenden Motorboot gerammt. Beim Zusammenstoß wurde der Insasse des Beiboots, ein Matrose, ins Was- ser geschleudert, konnte sich aber ans Ufer retten. Der Nachen trieb stromab. Vermutlich hatte der dichte Nebel und die Dunkelheit die Sicht des Motorbootführers behindert.-O- Problem: Europa Podiumsgespräch in der WH Die Wirtschaftshochschule und die Städte Mannheim und Ludwigshafen beabsichtigen gemeinsam mit dem Deutsch-Amerikani- schen Institut, der Deutsch- Französischen Vereinigung e. V., Mannheim-Ludwigshafen, der„Gesellschaft der Freunde Mannheims“ und der Europa-Union, eine„Europa-Be- gegnung Mannheim-Ludwigshafen“ ins Le- ben zu rufen. Im ersten Wintersemester, das den Gedanken an ein geeintes Europa beleben soll, wird die wirtschafts- und staatspolitische Problematik des Einigungs- bestrebens in vier Vorträgen dargestellt. Das Semester beginnt mit einem Podiums- gespräch über„Europas Solidarität auf dem Prüfstand“ zwischen Alfred Mozer aus Brüssel(Kabinettchef bei der Europäischen Wirtschafts gemeinschaft), Dr. Johannes Gai- tinides(Kommentator am Bayrischen Rund- funk), René Allemann Oeutschlandkorre- spondent für die Zeitschrift„Die Tat“ in Zürich) und William L. Stearman, dem Presseattaché der amerikanischen Botschaft. Unter der Gesprächsleitung von E. Fritz Freiherr von Schilling(„Mannheimer Mor- gen“) werden sich die Partner um die Dar- stellung eines Ueberblicks der europäischen Situation bemühen. Die Diskussion beginnt am 24. November, 20.15 Uhr, im Audi- torium Maximum der Wirtschaftshoch- schule. No. Schrei bei Tag und Nacht: Tief bau tut not! Notizen von Eine Straße in der Innenstadt: Lins eine Baustelle, rechts ein Bauzaun, dahinter eine Schlange Rupender Kraftfahrzeuge und da- zwischen ein paar verängstigte Fußgänger. Fernheizung, Wiederaufbau, Ausbesserungs- arbeiten, unbewältigter Verkehr, Sperrschil- der, Umleitungen, Sandhaufen.—„Saustallll, mault ein Lkw-Fahrer aus voller breiter Brust, und streift mit dem linken, hinteren Kotflügel ein Pflustersteingebirge. Die Arbeiter maulen auch. Desgleichen maulen das Tiefbauamt, der Verkehrsdezernent Claus, die Passanten, die Architeten, die Bauherren, die Installateure, die Radfahrer, die Mopedfahrer und die Müt- ter, die mit dem Kinderwagen durchauhommen versuchen, ohne in die Gräben zu kippen * Mannheim, stolz auf seine 350jährige Festungstradition, gleicht in der Mitte des 20. Jahrhunderts erneut einer belagerten Festung: Aus den Laufgräben ragen drohend die Preß- luftammer, der leichte Fuß auf dem Pfen- nigabsatz verheddert sich in Leitungsrohren und Kabeln und der gewichtige Herr mit Me- lone latscht fuchend in eine brodelnde Matsch- Masse am Rande des Frottoirs und setzt sich, ohne daß er es will, auf die chromglitzernde Stoßstange eines grünen Wagens, dem dude Schnauze einer braven Zugmaschine bereits im Rüclefenster sitzt. Wie das weitergehen soll, weiß niemand. Aber es geht weiter. Tag für Tag. Wohl dem, der Schienen hat, wie die städtische Straßenbahn * Dabei hacken sie auch zwischen den Schie- nen herum. Sie schweißen und werken, daß es eine Art hat. Sie machen die Löcher zu, um sie am nächsten Tag wieder aufzureißen; sie reißen ab, aber abreisen tun sie nieht. Sie bleiben, und deshalb bleiben auch die Eng- pässe in der Innenstadt, die lustigen Bau- baracken, die schwankenden Bretterbohlen, die bunten Schilder, die in keine Richtung wei- sen und die Straßen, dae sich an halbsonnigen Vormittagen irgendwo in Morast und Nebel verlieren, weil sie nämlich Einbahnstraßen . einem Spaziergung durch die Gräben „Das sieht aus, als wie wenn die nach Gold grabe däte“, meint ein unrasierter Anfangs- dreißiger zwischen PI und Freßgasse und spuckt seinen Zigaretten kippen(Marke: Haus Drekerburg) in weitem Bogen in eines der rundum einladend aufstehenden Löcker. Leider wird nicht nach Gold gegraben in Mannheim, sondern nach Dampf— nach dem Dampf, der dereinst dureh dichte Röhren städtische Wärme in unsere Haushaltungen bringen soll. Oder nach Telefonkabeln und Gasleitungen, zwi- schen denen man sich den Tiefbaudirektor Bo- relly als modernen Laokoon vorstellen könnte. Es wird lang und breit und tief gebaut in Mannkeim, und wenn auch zu dieser Jahreszeit nickt allzuviele auswärtige Besucher durch un- sere Stadt Slalom fahren, vermeint man sick in Zehn Jahre Frauengruppe heim RZ V UDuzen berg Seine traditionelle Ausstellung im Boots- haus des VWM verband der Geflügel- und Kaninchenzuchtverein 1916 Luzenberg mit dem zehnjährigen Bestehen seiner rührigen Frauengruppe. Die sauber aufgebaute Schau brachte unter Kurt Strugallas Leitung 107 Geflügelnummern Preisrichter Brümmer, Friedrichsfeld) von 15 Rassen, außerdem ver- schiedene farbenprächtige Fasanenarten. Das gute Durchschnittsmaterial konnte mit 14 Ehrenpreisen; 14„Sehr gut 1“; drei„Sehr gut 2“; vier„Sehr gut 3“ und 13„Sehr gut“ bewertet werden. Den Wanderpreis holte sich Klaus Wachtel. An Kaninchen gab es 82 schöne Tiere mit Weißen Wienern, Klein Chin, Englischen Schecken und Schwarzloh, für die H. Endres Bürstadt) fünf Ehren- preise, 26 Noten I; 28 Noten II und 13 Noten III vergab. Den Wanderpreis verteidigte Ar- thur Wachtel erneut erfolgreich. Die Selbst- verwertungsgruppe der Frauen unter Lei- tung von Käthe Strugalla beging am gleichen Tag ihr zehnjähriges Jubiläum. Selbst her- gestellte Pelze, Bettvorlagen, Jacken und Wollsachen sowie delikate Hasengerichte er- freuten die zahlreichen Besucher. Frau Rupp (Feudenheim) konnte hierfür insgesamt sechs Ehrenpreise vergeben. r- Munchen, allwo der antipreußische Kampfruf „reißt's die Straßen auf, die Fremden kem- man“ seit Jahrzehnten urige Gültigkeit besitzt. * Die Taxifahrer(und die können'sl!) schimp- fen natürlich auch. Die Einzelhändler schimp- fen mit. Die Großhändler, die Straßenbahner, die Kaufhäuser, die Brezelfrauen, die Toilet- tenfrauen, die Gastwirte, die Zeitungsverkäu- fer, die Hausierer, die Hausfrauen und die Be- rufstätigen schimpfen ebenfalls. Wer schimpft eigentlich nicht? An ihren Löchern sollt ihr sie erkennen] Es sieht so aus. als ob es in Mann- Reim keine Ruhe gäbe, bis das Verkehrskind endgültig in den Graben gefallen ist * In den Straßen der Innenstadt macht man weitere Vertiefungen und im Polizeiprasidium — Abteilung Straßenverkehr macht man sich Gedanken. Zielsickhere Planung und rationelles Baggern stoßen sich zwar noch oft im(au engen) Raum, aber wir werden es schon noch hinhriegen, daß es keinem Auto mehr gelingt, uber die Planken zu kommen. Wer wirft den ersten Graben- Stein? Vom Bulldog bis zur Laufkatze: Es wird nur noch gegraben. Tief- bautut not! Wir naben nicht auf Sand ge- baut:/ Wenn uns der große, schwere/ Zement- sac auf den Halbschuh haut/ dann tropft 80 manche Zãähre * Vielleicht gibt es einmal wieder ordentliche Verhältnisse in Mannkeim; vielleicht kann der Verkehr einmal wieder flüssig werden; viel- leicht läßt sich die Planung und die Arbeits- verteilung auf den Straßen etwas sinngemäßer verteilen, und vielleicht kommt eine Zeit, in der kein Gräbelein mehr der elastischen Sokle des Fußgängers oder dem rollenden Gummi- rad des Autlers untergründigen Widerstand entgegensetgzt. Das wird dann eine Zeit sein, von der un- sere Enkel unseren Urenkeln gerne erzählen würchen. Stattdessen werden sie von der Ver- stopfung der Straßen berichten mussen, die zwei Generationen zuvor noch lange nickt so schlimm war, wie im Jahr 2009. Maæ Niæ Der Stadtsalaut Keiner kann mehr ohne Hetze Durch die Straßengräben gehn. Raum- Kritik am Grundgesetse: Verein„Kurpfalz“ wurde zehn. * Von Alaska bis Neu Delhi Buttenwitze sonder Zahl: „Fröhlich Pfalz“ und„Grokageli“ Zeigten närrisches Fanal. * Planer aus diversen Städten Rechneten für's Krankenhaus Minus an Patientenbetten Sackverständig- gründlich aus. * „Morgen“ schlug zur Jugend Brücken: Preise gab's im Wettbewerb. Ausverkauf in Land- Grundstücken Stimmt den Bauern trist und herb. * GBG- Prozeß: Kein bester, Weil der Spruch rein rechtlick fiel. Sofie, die Gemeindeschwester, Kriegt ein neues Tret- mobil. * Sarrasani suchte wieder Hier sein Winter-Hauptquartier. Wirte sangen Klagelieder Beim Getränkesteuer-Bier. * „Lotterarisch“ winkt als Reizung Lilienweißer Auto-Prinz. Ferne Stadtwarmwasserkeizung Freut in Bälde Kunz ind Hinz. 8 Mädchen hat und Frau'n belästigt „Meute“ im Herzogenried. Strahlend wird der Kranz befestigt Für das Weiknachts-Werbe- Lied Ma Niæ Polnische Erfahrungen von RCDS Mitglied Rapp Der„Ring Christlich- Demokratischer Studenten“ der Wirtschaftshochschule er- öffnete das Wintersemester mit einem aktu- ellen Referat seines Mitgliedes Fritz Rapp im Hotel„Alter Eichbaum“. Der Referent berichtete unter dem Thema„Unter polni- scher Verwaltung“ über seine Erfahrungen aus einem achttägigen Aufenthalt in Posen anläßlich eines internationalen Seminars des polnischen Studenten verbandes 28P. Er beschränkte sich darauf, vor allem die heu- tige Einstellung der Polen, vor allem der Studenten, zu Deutschland zu analysieren. Dabei konnte er feststellen, daß Auf geschlos- senheit gegenüber dem Westen und die Be- reitschaft zu friedlichem europäischem Zu- sammenleben trotz einseitiger Pressekam- pagnen bemerkenswert gut sind. Rapp hatte sogar das Gefühl, daß die polnischen Stu- denten den Vertretern der Bundesrepublik freundlicher gesonnen seien, als den ideolo- gisch fest gebundenen Studenten der So- Wai etzone; jedenfalls bestand Uebereinstim- r Cal, ſabonlcclße Reserrice fax bHnsonen, Vs. keilig 4 Zis. 2. 1 YDUKOUHAMa CIS ciuulibius, Bree e. mung in dem Wunsch nach Förderung kul- tureller Beziehungen und gegenseitigem Studentenaustausch. Auch über die Situation in der Gegend um Posen, sowie in einigen deutschen Gebieten unter polnischer Ver- waltung konnte der Vortrag Aufschluß ge- ben, und erwähnenswert ist auch, daß an den Universitäten und einigen Schulen wieder Deutsch gelehrt wird, und daß führende westdeutsche Zeitungen erhältlich sind. o- — dedes Heute ist gut genutzt, Wenn es uns auch Entspannung bringt. Eine gute Cigarette kann entspannen. Die»Kurmark« ist eine»ehrliche« Cigarette: — man weiß, sie ist mild- man schmeckt, sie ist gut. An, Ae le, c ist immer heute Jedes Heute können wir nutzen. 1 . MANNHEIM Samstag, 21. November 1959 Nr * Ein Jahr nach der London-Reise von 26 Studenten der Mannheimer Wirtschaftshoch- schule kamen am Donnerstag und Freitag 34 Studenten der„London School of Economics“ zum Gegenbesuch nach Mannheim. Die Eng- länder trafen am Donnerstagabend im Schloß ein, die Rückreise nach London ist auf Samstagvormittag festgesetzt. Professor Dr. Josef Kolbinger, Senats- beauftragter für Sport an der Wirtschafts- hochschule, empfing in Vertretung des Rek- tors Professor Dr. Haferkorn die englische Delegation im Dozentenspeiseraum der Mensa. Professor Kolbinger bezeichnete den Austausch studentischer Sport- Delegationen als erfreulich und wünschte, daß recht vielen englischen Studenten die Möglichkeiten ge- geben werden, nach Mannheim zu kommen und daß viele deutsche Studenten im Aus- tausch England besuchen könnten. b Am ersten Abend führten die Gastgeber mren englischen Gästen die Studenten- 8 Ein Novum auf dem Gebiet der Bau- gelandbeschaffung dürfte die in Seckenheim erfolgte Gründung einer Baulandgenossen- schaft sein, die im Rahmen einer Pressekon- kerenz in der Spar- und Kreditbank Secken- heim mit ihren Plänen vor die Oeffentlich- keit trat. Die neue Genossenschaft, die von Bürgern und Bauern am 17. Juli 1959 ge- gründet wurde, hat nach einer Absprache mit der Landwirtschaft ein 225 Ar großes Baugelände westlich der Lorettokaserne er- worben, auf dem Ein- und Zweifamilienhäu- Ser errichtet werden sollen. Nach den be- reits vorliegenden Plänen ist an eine fünf- zeilige und zweigeschossige Reihenbauweise gedacht, die jeweils im Wechsel Ein- oder Zweifamilienhäuser(mit zweimal Zwei- oder zweimal Dreizimmerwobnungen mit Küche, Bad, We und Balkon) umfaßt. Die zelnen Bauplätze habe eine Größe von 270 ͤ bis 400 am und kosten pro qm 18 DM. Nachdem im gleichen Gebiet die Gemeinnüt- zige Baugesellschaft Mannheim mit der Er- 5 von 120 Wohnungen in dreigeschos- 8 siger Bauweise begonnen hat, entsteht hier ein völlig neues Wohngebiet, das nach vor- sichtigen Schätzungen rund eintausend Ein- wohner umfassen wird. Träger des gesamten Unternehmens sind ein Aufsichtsrat und ein Vorstand, der sich aus allen Kreisen und Schichten der Secken- heimer Bevölkerung zusammensetzt, wäh- rend das finanzielle Risiko die Spar- und Kreditbank Seckenheim trägt, die auch An- tragsvordrucke, Lagepläne und vorläufige Kostenberechnungen bereithält. In der Sat- Samstag, 21. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Vogelhändler“(Miete A, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Spiel zu zweit“(Miete B, Halbgr. I, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf); Kel- lertheater, K 2, 22, geschlossen; Städt. Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der verliebte Reaktionär“— Gastspiel Hans Nielsen(Freier Verkauf). Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Konzert der Mandolinata Mannheim 1920; Johanniskirche 20.00 Uhr: Geistliche Abendmusik. a Filme: Planken Großes Haus:„Geheim- Aktion Schwarze Kapelle“; Kleines Haus:„Se- rengeti darf nicht sterben“; Palast:„Das Ma- jlermodell“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„La Per- ersa“; Alhambra:„Raubfischer in Hellas“; 23.15 Uhr:„Brautzeit und Ehe“; Universum: „Buddenbrooks“ I. Teil; Kamera:„Liebes- bräuche ferner Völker“; Kurbel:„Brücken- kopf Tarawa“; Capitol:„Die Unbesiegten“; Al- ster:„Schrei wenn du kannst“; Abendstudio im City:„Es lebe die Freiheit“; Schauburg:„Erin- nerung einer Nacht“; Scala:„Labyrinth der Leidenschaften“. Sonntag, 22. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 is 22.45 Uhr:„Parsifal“(außer Miete); Kleines 848 15.30 bis 18.00 Uhr:„Wallensteins Lager“, ie Piccolomini“(Miete B, Halbgr. II, Th.-G. zr. B, freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr: allensteins Tod“(Miete B, Halbgr. II, Th.-G. B, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, Londoner Studentendelegation an der WH a Empfang durch Prof. Dr. Kolbinger, viel Ulk und ein bunter Abend romantik von„merry old Heidelberg“ vor. Die Engländer besuchten eines der histori- schen Studentenlokale, an dessen Wänden die Beweise mancher akademischen Späße hängen, mußten aber die Trophäe ihres an- schließend in Szene gesetzten Ulks nach eini- gen Verhandlungen mit der Polizei wieder herausgeben. Sie hielten sich dafür an ord- nungsgemäß erworbenen Souvenirs schadlos. Bevorzugt waren Spieldosen in Schwarz- Wwaldhäusern oder Bierkrügen. Den Ab- schluß bildete ein bunter Abend in den Räu- men der Evangelischen Studentengemeinde. Das sportliche Wettkampfprogramm um- faßte ein Fußballspiel, einen Tischtennis- vergleichskampf, zwei Staffeln, Kugelstoßen und Diskuswerfen. Vor einem Jahr hatten die Studenten der Wirtschaftshochschule das Fußballspiel, den Tischtennisvergleichskampf und einen Teil der leichtathletischen Wett- bewerbe gewonnen. Arö. Neues Wohngebiet für tausend Einwohner Seckenheimer Bürger gründeten eine Baulandgenossenschaft zung ist jegliche Spekulation sowohl durch die Genossenschaft als auch den Erwerber des Geländes ausgeschlossen worden. Nach einer weiteren Absprache soll in naher Zu- kunft ein weiteres Gelände durch die Bau- landgenossenschaft erworben werden, um die Seckenheimer Ortserweiterung in ver- nünftigen Bahnen und ohne Schädigung der Landwirtschaft zu fördern. hama 8 Für Abi von Haase: Goldnadel der 10. Muse mit Brillanten Der Mannheimer Kabarettist Abi von Hadse, der auch heute noch den Schnabel aufmacht, so wie er ihm gewachsen ist und seine Laufbahn als einer der besten deut- schen„Sprecher“ am 31. Januar 1960 in Nürnberg beendet, hat bei seinem Auftritt im bekannten Münchener Kabarett„An- nast“(September 1959) eine Auszeichnung erkalten, die bisher einmalig ist: Direk- tor Annast— bekannt als einer der letz- ten selbstlosen Förderer des Caboets mit „C“— Überreichte ihm die„Goldene Ka- barett-Nadel der zehnten Muse mit Bril- lanten“. Diese Ehrung wurde auck in der Artisten- Fachzeitschrift„Organ“ gebüh- rend vermerkt und wir freuen uns, daß es gerade ein Mannheimer ist, der diese Trophde nach Hause trugen dar Ab I. Dezember wird Abi in seiner Heimatstadt den verdienten Urlaub ma- cken, bevor er im Nürnberger„Winter- garten“ seinen Bühnenabschied feiert und dann ein fleines Geschäft in Mannheims Werderstraße Übernimmt. Wie er der „MM“ Lokalredaktion schrieb, kann er es aber immer noch nicht lassen: Im Februar und im März des kommenden Jahres will er im„Metropol“ noch ein paar Ehren- abende mit geladenen Gästen geben. hwb . Kunstwettbewerb: „Jugend sieht das unteilbare Deutschland' Zwölf- bis 25jährige sollen die Die Zweiteilung Deutschlands künstle- risch auszudrücken, dazu fordert das„Kura- torium Unteilbares Deutschland alle Jugend- lichen der Bundesrepublik zwischen 12 und 25 Jahren auf. Das Kuratorium hat einen Deutschland- Wettbewerb der Jugend vorbe- reitet.„Dieser soll“, so steht in dem Pro- sbekt“, die gugend anregen, sich mit der Teilung und Wiedervereinigung Deutsch- lands zu befassen. Das Erlebnis der Teilung, das Bild der Wiedervereinigung sollen dar- gestellt werden, Das zentrale Thema, das in Gemälden, Zeichnungen, Plastiken, Linol-, Holz- und Scherenschnitten, sowie Plakaten, Reliefs und Mosaiken abgewandelt werden soll, heißt:„Die menschliche und politische Tragödie der Teilung Deutschlands und die Wieder vereinigung.“ Neben vielen anderen schlägt das Kuratorium Spezialthemen vor Wie:„Zonengrenze“,„Mahnmale der Wie- dervereinigung und des 17. Juni“,„Flücht- lingsnot und ihre Ueberwindung“, gemein- 8 same„kulturelle Leistungen“ und„Arbeit schafft Heimat“. Um eine möglichst große und zugleich differenzierte Teilnehmerschaft zu finden, hat man die Kandidaten in fünf Gruppen eingeteilt. So können Buben und Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren und von 15 bis 17 Jahren in je einer Klasse teilnehmen. Für die 18- bis 25 jährigen ist eine dritte Gruppe geplant. Auch freischaffende Künstler, die nicht über 25 Jahre alt sind, können sich be- teiligen. Als Sonderklasse werden Kunst- akademien, Kunsthochschulen, Universitäten Blick auf die Leinwand Aufklärung aus Schweden: Palast:„Britta, das Malermodell“ Nacktheit verkauft sich gut! Dieser Er- kenntnis verdanken die schwedischen Film- produzenten einige Kassenerfolge. In Aus- übung ihres Berufes hat zu Entkleidungen ein Malermodell naturgemäß besonders Ge- legenheit. Dennoch will der Film scheinbar mehr, als nur den Künstlern im Publikum Gelegenheit zu Aktstudien zu geben. Auch der Titel ist ein wenig irreführend, denn Britta ist gar kein Modell, sondern die zeit- weilige Gattin eines unreifen, haltlos sau- fenden Künstlers. Ueber die Probleme des Films, Folgen einer unüberlegten Heirat und Gefahren der Abtreibung, müßte sich eigentlich jedes junge Mädchen im klaren sein; diejenigen, die es noch nicht sind, dür- fen sich wegen ihres jugendlichen Alters die Vorführung nicht ansehen. Trotzdem darf der Film zu der besseren Sorte der Auf- klärungsfilme gerechnet werden, weil gute schauspielerische Leistungen die Handlung vor mancher Banalität bewahren. Dabei müssen einige Längen, angefüllt mit skan- dinavischem Gefühlsschwulst, in Kauf ge- nommen werden. Obwohl das enttäuschte und betrogene Mädchen schließlich einen reifen, anständigen Mann bekommt, rettet nur ein kaum mehr zu erwartendes Happy- End die Tränendrüsen. Li Kampf der Dilettanten: Planken(Gr. Haus): „Geheimaktion schwarze Kapelle“ Beinahe ein filmisches Alibi für jene Menschen, die unter stärksten Pressionen Widerstand gegen das Naziregime leisteten. Wohin gehen wir? 11.00 Uhr:„Ihr werdet sein wie Gott“; Städti- sche Bühne Heidelberg 11.00 bis 13.00 Uhr:„Die Winterreise“ von Franz Schubert(freier Ver- kauf); 20.00 bis 22.00 Uhr:„Spiel um Job“(freier Verkauf). Konzerte: Gemeindehaus Evang. Westpfar- rei Feudenheim, Andreas-Hofer-Straße 39-41, 20.00 Uhr: Kantaten von Johann Sebastian Bach. Filme(Aenderungen): Alhambra 11.00 Uhr: „Madame Butterfly“; Universum 11.00 Uhr: „Rußland heute“; Alster 11.00 Uhr:„Wilhelm Tell“. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab beute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 21384), Stroh- markt- Apotheke, N 4, 13((Tel. 24563), Engel Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 52088), Waldhof- Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 59479), Bären- Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251(Telefon 59710), Marien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz (Tel. 82403), Kronen-Apotheke, Meerfeldstr. 32 (Tel. 21518), Birken-Apotheke, Pfingstberg, Wa- chenburgstr. 145(Tel. 88745), Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40(Tel. 76616), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 71815), Brük- ken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Te- lefon 86994).. Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Kurt Lehmann, Seckenheimer Str. 52 (Tel. 40512). Heilpraktiker: 22. November, Heinrich Abel, Schwetzinger Str. 7(Tel. 46207). Die Handlung ist fiktiv, sie spielt teils in Berlin und teils in Rom, und es sind die Wochen vor dem Ueberfall auf Belgien und Holland. Ein deutscher Journalist soll im Auftrag deutscher Generalstabsoffiziere über den Vatikan Kontakt mit den Engländern aufnehmen. Himmlers SD erfährt von die- sem Plan und versucht nun den General- stabsboten abzufangen. So führen denn die verschiedenen Parteien einen wenig drama- tischen Agenten- Kleinkrieg vor der foto- genen Kulisse Roms und überbieten sich dabei in Dilettantismus. Peter van Eyck spielt den geheimen Emissär Golden, der von der Gestapo verfolgt wird. Für diese Rolle ist er zwar ein bißchen zu auffällig, aber das sind die anderen auch. Und Dawn Ad- dams, eine Himmler-Agentin, die sich in ihr„Objekt“ verliebt, ist bestenfalls Mu- sterbeispiel dafür, wie Agententätigkeit nicht betrieben werden sollte. Fest steht also, daß es Regisseur Ralph Habib und seinem Drei-Mann- Autorenteam nicht ge- lang, die Handlung milieugerecht und fach- lich einwandfrei zu verpacken. Dafür ist der Film in seiner Haltung und in seiner Aus- Sage Sguber-. D. Er. Ballade mit Bild hraft: Alhambra:„Raubfischer in Hellas“ Das dankbare Sujet des gleichnamigen Romans von Werner Helwig hat die Schöp- fer dieses Films mit relativ hohen Ansprü- chen an sich selbst und an das Publikum auftreten lassen. Der künstlerische Haupt- nenner für die Verfilmung der in Einzel- heiten großzügig abgewandelten Roman- handlung ist ein optischer Stil, der, einheit- lich durchgeführt, die Stimmung der Bal- lade anstrebt. Sie wird durch das Zusam- menwirken von Horst Hächler Regie) und Kurt Hasse(Kamera) atmosphärisch so ban- nend verwirklicht, daß auch die stark in den Vordergrund gerückten Elemente— die Liebesgeschichte und der ethische Aufruf zum Frieden unter den Menschen— sich trotz einiger Scheinbedeutungsschwere noch in den großen Rahmen fügen. Maria Schell spielt ein Seelchen in Lumpen und behaup- tet sich wacker gegen die stärker prokilier- ten Männergestalten(Cliff Robertson, Ca- meron Mitchell, Peter Carsten, Fritz Till; mann). Wesentlichen Anteil an der Bild- kraft der Szenen hatte auch die Bevölkerung einer Adria-Insel, die hier ihre ethnogra- phische Eigenart dem Ganzen auf erfreuliche Weise dienstbar machen durfte.-mann Exotische Eheuanbahnung: Kamera: „Liebesbräuche ferner Völker“ Unter Zugrundelegung langwieriger eth- nologischer- anthropologischer und soziologi- scher Studien in den verschiedensten Gebie- ten Afrikas, der Südsee, Südasiens, Indone- slens und Neu- Guineas war ein Team von 17 Kameramännern bemüht, Szenen einzufan- gen, die ein unverfälschtes Bild von Braut- werbung und Hochzeit bei Naturvölkern geben. Das Ergebnis legt dieser Eastman- colorierte abendfüllende Kulturfilm vor, der sich— abgesehen von seinen nicht immer vollends geglückten Texten— betont sach- lich und seriös gibt und etwaige Spekula- tionen Oberflächlicher, die sich aus dem Titel ergeben könnten, insofern nicht rechtfertigt. Zwar ist der Streifen stellenweise durchaus nicht frei von Längen, andererseits aber ge- lingen ihm auch Bilder von packender Wir- kung, Unverfälschtheit und übrigens auch beachtlichem photographischem Niveau. Die musikalische Untermalung dieser amerika- nischen Produktion ist von unterschiedlicher Güte und Milieutreue. Der Film räumt mit 2llzu laienhaften Vorstellungen vom Zusam- menleben der„Wilden“ auf und zeigt, wie stark die Beziehungen selbst unter Primi- tiven sich nach strengen Ordnungsbegriffen Vollziehen. ne. Rauhes Kriegshandwerk: Kurbel:„Brückenkopf Tarawa“ „Der Krieg ist der Vater aller Dinge“, wird in diesem Film zitiert, der Kämpfe zwischen den Amerikanern und Japanern mit schonungsloser Härte, kraß und ohne falsche Idealisierung zeigt. Es ging den Her- stellern aber um mehr: sie wollten Charak- tere, wollten den Menschen in seinen Reak- tionen auf die Unerbittlichkeit der Anforde- rungen schildern— und dies ist ihnen ge- lungen, Unter der Regie von Paul Wendkos Spielen Kerwin Mathews, Ray Danton und viele andere überzeugend. Die weibliche Hauptrolle in dieser Story, die zarte Be- ziehungen geschickt mit dem rauhen Kriegs- handwerk verbindet, spielt Julie Adams gut profiliert. gebi Hintergründiger Humor: Trennung malen und zeichnen und Technische Hochschulen um Teilnahme“ gebeten. Den organisatorischen Ablauf des Ju- gend-Kunst- Wettbewerbs stellt sich daz „Kuratorium Unteilbares Deutschland“ 4 vor: Die Landkreise und Gemeinden veran. stalten zuerst zusammen mit der nächstlie. genden, gröberen Stadt eine örtliche Aug. stellung. Hierbei sollen Prüfungsausschüsz (Künstler, Kunsterzieher und Vertreter de: Verwaltung und des Kuratoriums) die besten Werke aussuchen. Dieser Arbeitsabschnit soll, wenn möglich, bis zum 17. Juni 1900 beendet sein). Danach werden die besten Ar. beiten zu einer Landesausstellung(Spät. herbst 1960) zusammengefaßt, die in der je. weiligen Landeshauptstadt gezeigt wird. Die besten Einsendungen zur Landesausstellung werden dann wiederum zu einer Bundes. ausstellung zusammengestellt, die in Berlin stattfindet. Geeignete Arbeiten werden gegen ein „Anerkennungshonorar“ zu Plakaten, Bild- bänden und ähnlichem verwertet. Die Preisträger erhalten ein Diplom vom Kurs- torium Unteilbares Deutschland. Weiter sind Berlin-Reisen, Fahrten entlang der Zonen: grenze und Kunstreisen durch die Bundes. republik geplant. Schulen, Städte, Kirchen Parteien, Gewerkschaften, Betriebe und Verbände werden vom Kuratorium um Mit- hilfe gebeten. Auskünfte erteilt für Baden- Württemberg das„Landeskuratorium Un- teilbares Deutschland“ in Stuttgart, Reins. burgstraße 15. No. Rentenzahlungen für Monat Dezember Die Versicherungs- und Versorgungsren- ten für den Monat Dezember werden bei den bekannten Zahlstellen ab Mittwoch nächster Woche ausgezahlt: Am 25. November die Angestelltenrenten, am 26. November die Versorgungsrenten, am 27. November die Invaliden-, Unfall-, Knappschafts- und Vpg. Renten, am 30. November Invalidenrenten und am 1. Dezember Invalidenrenten und Kindergeld. 0. Eine Woche ohne Fähre i Verkehr unterbrochen Für die Benutzer der Rheinfähre be Altrip beginnen am Montag unangenehme Tage: Wegen Unter wasserarbeiten an die- sem Uebersetzschiff muß der Verkehr fü. eine Woche unterbrochen werden. Zwischen dem Mannheimer Bismarckplatz und Altrip Werden stündlich Omnibusse eingesetzt. Di Kraftfahrer müssen bis einschließlich Sonn- tag(29. November) über die Rheinbrück Ludwigshafen bzw. Speyer fahren. 0 Wieder Weihnachtsmarkt a uf dem Alten Meß platz Der diesjährige Weihnachtsmarkt finde“ vom 11. bis 24. Dezember auf dem Altes Meßplatz statt. Er wird werktags von 7 b. 21 Uhr und sonntags von 11 bis 21 Uhr ge. öffnet sein. Am Heiligabend schließt er un 14 Uhr. Außerdem werden wieder an ver. schiedenen Plätzen in allen Stadtteilen den gleichen Tagen von 7 bis 19 Uhr Chris bäume verkauft. 0. Die Parabel von der Freiheit der Menschen Zu Rene Clairs„Es lebe die Freiheit“ im„City“ Abendstudio Im Jahre 1931, fünf Jahre vor Charly Chaplins„Modernen Zeiten“, drehte Meister- regisseur Renè Clair dieses filmische Gleich- nis von der Freiheit des Menschen. in dem er Fortschritt, übertriebene Rationalisierung nd Automation veralbert. Vor wenigen ochen erst kam dieser Klassiker der Film- kunst nach Deutschland, von den Kritikern ausnahmslos mit überschwenglichem Lob be- dacht. E Im Mittelpunkt der chaplinesken Hand- lung stehen zwei Pennbrüder, Insassen eines französischen Zuchthauses. Beide entwei- chen eines Tages in die erträumte Freiheit. Der eine, zielstrebig, mit Ellbogen ausge- stattet, und ein cleverer Typ, avanciert vom Schallplattenverkäufer zum Chef einer rie- sigen Grammophonfirma. Er selber aber ist nun Gefangener der Konventionen und seine ungezählten Arbeiter sind Gefangene des Betriebs, für den— paradoxer Witz— die straffe Zuchthausordnung das Modell abgab. * Der andere ist ein hoffnungsloser Träu- mer mit wenig Sinn für Realität und jeg- licher Arbeit abhold. Die Spuren der beiden Kumpane führen zusammen. Der Zielstre- bige ist bereits am Gipfel seiner Macht an- gelangt, der andere, verträumt, verliebt, bringt den eingedrillten Betrieb durchein- ander. Und mit dem Träumer finden auch andere den Weg zur großen Fabrik: Eine lie- benswürdige Versammlung von erpresseri- schen Schurken. Und in deren Gefolge komm die Polizei. * „Was ist Freiheit?“, philosophiert Ren Clair. Geld ist nicht gleich Freiheit. Die bei. den Pennbrüder erkennen die Gefahr und entdecken die Freiheit der Landstraße, die Freiheit der Vagabunden. Da vermengt sich beißgende Ironie und filmische Poesie bet jeder Realität. Geistreiche Dialoge, die die Handlung am Rande begleiten, verlängerf die Pointen. Entscheidend sind aber die optischen Effekte, und da knüpft Renè Clalt an beste Stummfilm- Tradition an. * In einem Wirbel von grotesken Einfällen von teilweise possenhaftem Charakter vel- birgt sich engste Sozial- und Gesellschafts- kritik. Und das ganze Werk klingt aus in einem beglückenden Appell an die Mensch- lichkeit. Das Individuum triumphiert über Maschinen, Macht und Geld * Die Darsteller tragen charakteristisch Züge. Ansonsten wird mit Hingabe und Eifer: agiert. Eine Vielzahl unbekannter Namen taucht auf. Großartig sind verschiedene choreographische Szenen(wenn 2. B. die be- frackten Ehrengäste einer Fabrikeinweihun! hinter 1000-Franc-Scheinen herjagen). Fil die einprägsame Optik sorgte der Kamera. mann Georges Perinal. Kurz: Ein niet- und nahtloses Werk, von dem verschiedene Kli. tiker begeistert schrieben:„Es ist noch 8 frisch wie am Premierentag!“ Dieter Preuss — 60 FE I/ And „ Sagt der Amerikaner und verbindet damit den Punsch fortschrittlich au reisen. Fur lange Strecken das Fluggeug oder die Bahn und am Ciel einen neuen agen. So reisen Sie bequem, sicher und schnell, erreichen ausgeruht Iur Ziel und xònnen sofort verhandeln. Bitte fordern Sie Preislista MA 59 ive“ n* Mir reservieren fiir Sie einen Ford oder einen anderen neuen Magen in Deutschland, Europa und Ubersee. Metro Selbstfahr-Dienst Zentrale: Frankfurt a. M., Niddastr. 46-48 * METRO SELT⁊BSTFANR- DIENST Mennheim, Meerfeldstr. 9-1. Rof: 2 02 45 elegramm-Adr.: metrowagen — eg. nc Nr. 200 ndꝰ eilnahmę des Ju- ich das and“ g n veran- ächstlie. e Aus- isschüsge beter der ie besten Abschnitt uni 1900 sten Ar- 3 GSpäat. a der je. Vird. Die sstellung Bundes. n Berlin Sen ein en, Bild- tet. Die m Kurs- iter sind Zonen- Bundes. Kirchen be und um Nit. Baden- um Un- t, Reins- No, ungsren- 1 bei den nächster nber die wer die ber die nd VPA. enrenten ten und 0 a 11 ihre be genehme an die- Fehr für Zwischen d Altri etzt. Die ch Sonn- inbrücke 0 t 1 2 et. kinde m Alten on 7 bi Uhr ge- zt er um an v eilen 40 Christ 0.0 dio e kommt rt René Die bei. ahr und aßze, die engt sich sie bal die die rlängern ber die né Clall zinfällen ter ver- Ischafts- aus in Mensch- rt über ristische nd Eifer Namen iedene die be- weihung n). Für Lamerd. et- Und ne Kli. noch 80 Preuss — 245 aden Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 MANNHEIM Flaggen und Fahnen Schiffsverkehr unterliegt gleichen Ist Flagge und Fahne nicht dasselbe? Die Fahne hat dekorative Bedeutung, die Flagge einen sachlichen Zweck. Die Fahne hängt zur Kirchweih am Hausgiebel, eine Flagge führt das Schiff am Mast. Schon äußerlich unter- scheiden sich Fahne und Flagge: Die Fahne hat einen Fahnenstock, auf dessen Spitze der Knauf sitzt; die Flagge hat als einziges Zu- behör die Flaggenleine, die in den Flaggen- liek eingenäht ist. Der geschichtliche Vorläufer der Flagge ist das Zeichen oder Abzeichen. Schon die Bitte ausschneiden: Notruf-Nummern Feuer Ueberfall 110, 112 Unfall ä Feuerwehr-Zentrale: 5 33 33 Rotes Kreuz: 2 38 23, 2 38 24, 2 38 25 Polizeizentrale: 5 80 41, 2 22 22 römischen Legionen hatten„signa“, sogé- nannte Feldzeichen. Das waren feste, körper- liche Gegenstände, die auf Stangen getragen wurden, etwa ein Adler, ein Wolf oder ein Horn. Später wurden diese Gegenstände auf Fahnen oder Flaggen abgebildet, und auf diese Weise wurden Fahnen und Flaggen zum Symbol. In der Seefahrt und auch auf Binnengewässern wurde die Flagge schon sehr frühzeit'g zu einem Mittel der Verstän- auf dem Rheinstrom Gesetzen wie der Straßenverkehr digung. Außerdem bekundet die Schiffsflagge Rechtstatsachen: Sie zeigt Nationalität und Eigentum. Auf dem Rhein werden über 370 verschie- dene Flaggen geführt. Neben den eigent- lichen Natlonalflaggen der Rheinanlieger Schweiz, Frankreich, Deutschland, Holland und Belgien—, gibt es Behörden- oder Ho- heitsflaggen dieser Staaten, insbesondere Flaggen der einzelnen Zoll- und Polizeiver- waltungen. Da der Schi erkehr auf den Wasserwegen nicht willkürlich ist, sondern, wie der Straßenverkehr, nach bestimmten Vorschriften abrollt, wurden Signalflaggen eingeführt, die die Fahrensweise regeln. Was beispielsweise im Straßenverkehr der Win- ker oder Blinker ist, ist für das Schiff in ähnlicher Funktion eine viereckige blaue Flagge, die seitlich gesetzt wird. Was an der Landstraße eine Achtung-Tafel(schwarzer Balken in einem rotumrandeten Dreieck) ist, bedeutet im Schiffsverkehr eine rot- weis 1832 Flagge: Langsam fahren! Wünscht ein im Hafen liegendes Schiff Trinkwasser, so zeigt es eine viereckige, weiße Flagge. Die An- kunft eines Floßes wird eine Stunde vorher durch eine rot-weiß gewürfelte Flagge ange- zeigt. Zu den Signal-Flaggen gehört auch das internationale Flaggen-ABC. das für jeden Buchstaben und für jede Ziffer eine beson- dere Flagge(also insgesamt 36 verschiedene Zeichen) aufweist. Unendlich bunt und vielfältig sind die Kontor-, Haus- und Reedereiflaggen. Ueher 300 verschiedene Ausführungen sind auf dem Rheinstrom vertreten. Viele Reedereiflaggen leiten ihre Herkunft von National-, Landes- oder Stadtfarben ab. Die schweizerischen Ueber die Toppen geflaggt: Schiff einer Mannheimer Reederei Bild: Steiger Reedereien, die ihren Sitz in Basel haben, verwenden außer dem Schweizer Kreuz den Basel-Stab. In den Flaggen der französischen Reedereien herrscht blau- weiß-rot vor, wäh- rend man bei den Kontorflaggen der hollän- dischen Schiffahrtsgesellschaften rot-weiß blau und daneben oft die orange Farbe vor- lindet zur Symbolisierung des Hauses Oranje. Die Flaggen der deutschen Zechenreedereien führen oft Hammer und Schlägel, das Wahr- zeichen des Bergbaus. Die grün- weiß schwarze Farbe der Reederei Haniel ist eine Kombination der Rheinland- und Preußen- Farbe. Die Flagge der Stinnes-Schiffe enthält konservativ schwarz- weiß-rot. Vielfach schmücken zünftige Embleme der Schiffahrt die Kontorflaggen der Rheinschiffahrt wie Anker, Steuerruder. Dreizack, Rettungsring, Wellenlinie, sogar der heilige Nikolaus. Dr. W. Iermine Gebirgstrachtenverein„d'Innzeller“: 21. No- vember, 18 bis 20 Uhr, Jugendprobe im Turner- heim Waldhof; anschließend Aufführung von Trachtentänzen. Sudetendeutsche Landsmannschaft— Orts- gruppen Stadtmitte und Neckarstadt: 22. No- vember, 16 Uhr,„Sängerschänke“, J 2, 15, Film- Vortrag„Alte und neue Heimat“. Gedenkfeier der Schönauer am 22. Novem- ber um 15 Uhr auf dem Friedhof Sandhofen. Kleingärtnerverein Käfertal: 21. November, 19.30 Uhr,„Zum Löwen“, Käfertal, Mitglieder- Versammlung, Lichtbildervortrag. Vereinigung der Vogelfreunde und Züchter Lindenhof: 21. November, 20 Uhr,„Linden- burg“, Monats versammlung. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau: 21. November, 20 Uhr, Vereinsheim Wachen- burgstraße(Pfingstberg), Farblichtbildervor- trag von H. Lehmann(Wiederholung). Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 22. November, 9 Uhr, Endstelle Bus 71 Lindenhof: Unsere Vogelwelt der Rheinauenwälder im Herbst und Winter. Deutscher Naturkundeverein: 22. November, 9 Uhr, forstkundliche Wanderung im Käfertaler Wald; Treffpunkt: Karlstern. TV„Die Naturfreunde“: 22. November, Füh- rung durch den Hauptfriedhof: Treffpunkt 10 Uhr am Haupteingang. Deutscher Pfadfinderbund 1911: 22. Novem- ber, 10 Uhr, Gedenkstunde, Kranzniederlegung am Grabe Maximilian Bayer auf dem Haupt- friedhof; Treffpunkt 9.45 Uhr, Haupteingang. Haus Friede: Am 22. November, 15.30 Uhr, K 4, 10, Lichtbildervortrag von Missionar Kehn. Adventgemeinde: 22. November, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Ewiger Tod oder Aufer- stehung?“ MFC 08: 21. November, 16 Uhr,„Braustübl“, U 5, 1, Zusammenkunft Club der Alten 08. Club„Stella- nigra“: 21. November,„Schwarz- wälder Hof“, Ecke Rheinhäuser- Keplerstraße, Spielabend. Club„Graf Folke Bernadotte“: 21. Novem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Teeabend, Schallplatten- konzert. Freireligiöse Gemeinde: Frauenchor, 21. No- vember, 19.30 Uhr, Carl-Scholl-Saal, zum„Tag der Hausmusik“ Musizierstunde mit Gemeinde- mitgliedern.— 22. November, 10 Uhr, L 10, 4-6, Feierstunde mit Landesprediger Dipl. rer, pol. W. Schultz,„In Schillers Spuren wandeln wir“. * Junges Volk in engen Hosen:„Wir sind ja gar nicht so“ Bild: Steiger ARK B Solidarität— Abtlg. Neckarstadt: Am 21. November, 20 Uhr,„Paradies“, Schimper- straße, außerordentliche Mitgliederversamm- lung. Männergesangverein„Pfingstberg“ 1936: Am 21. November, 19.30 Uhr,„Pfingstberg“, Licht- bildervortrag von Valentin Schmitt. Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten: Sprechstunden am 23. und 25. November vormittags.— 25. No- vember, 20 Uhr,„Eichbaum- Stammhaus“, P 5, Nr. 9-10, öflentliche Kundgebung. DJK Rhein-Neckar: 21/22. November, Lau- rentianum, Laurentiusstraßge, Einkehrtag; Be- Zinn 21. November, 20 Uhr, Vortrag; 22. No- vember, 8 Uhr, hl. Messe. Tanzschule Lamadé: 21. November, 18.30 Uhr, Musensaal, Schülerabschlußball. Wir gratulieren! Susanna Hotz, Mann- heim- Gartenstadt, Haselweg 17, wird 70 Jahre alt. Katharina Ap. Neudeck. Mannheim, K 4, 1, begeht den 72. Geburtstag. Adolf Finzer, Mannheim-Schönau, Sensburger Weg 15(frü- her N 1, 26), vollendet das 80. Lebensjahr. PERSIAXNER gen, Armel mit Um- schlagmanscheften Angebote ohne Abbildung: großem Rundkragen schlagmanschetten, sehr wirkungsvoll Dachkragen, Armel mit Rollmanschette Das Einkàufsziel amm Kurpfelzkreisel 68/ U VM der Pelz der großen Welt Vornehmer, schwarzer Persianer- Hänger aus feinem, weichen fell, mit großem, modischen Rundkra- 980. * Schwurzer Persianer- Hänger mit aus Silver- bluenerzen und Armeln mit Um- 1280. kin sehr eleganter, brauner per- N sianer-Hänger, besonders schöne 9 locke, mit reizvollem, modischen i 1390. MORGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 Familienanseigen Mein lieber Mann, unser lieber Vater und Groß- vater, Herr Albert Maier Kanalbau- Unternehmer ist nach kurzem Leiden von uns gegangen. Mannheim, den 20. November 1959 F 7, 10 In stillem Leid: Emmy Maier Kinder und Enkelkinder Feuerbestattung: Montag, den 23. November 1959, 14.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 19. November 1959 meine liebe Frau Emma Hochstetter geb. Schuch im Alter von 53 Jahren. Mannheim, den 21. November 1959 K 3, 3 In tiefer Trauer: Johannes Hochstetter und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 23. November 1959, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Mein lieber Mann, mein guter Vater, unser einziger Sohn, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Kurt Hund ist im 38. Lebensjahr, nach langer schwerer Krankheit, von uns gegangen. Neckarhausen bei Mm., den 18. November 1959 Brückenstraße 2 In stiller Trauer: Maria Hund geb. Menrath und Sohn Bernd Familie Karl Hund Familie Franz Menrath und Angehörige Beerdigung: Samstag, den 21. November 1959, 16.15 Uhr, Fried- hof Neckarhausen. 8 8 . e. Statt Karten Für die überaus herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgange unserer lieben Entschla- fenen, Frau Christa Zielinski geb. Grosskinsky sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Betriebsführung und der Be- legschaft der Firma Berger& Co., ihren früheren Arbeitskameradinnen der Firma Bosch sowie den Hausbewohnern Familie Krych, Familie Sendziak, Familie Marek und der Polnischen Company LS SG Co /8530, Ulmenweg 62, für ehrendes Gedenken. Mannheim, den 21. November 1959 Ulmenweg 40 Im Namen aller Angehörigen: Mieczyslaw Zielinski DANK SAGUNG Für die wohltuende Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden, die uns in so reichem Maße beim Heimgang Unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Lapp Stadtbauamtmann i. R. entgegengebracht wurden, sagen wir unseren allerherzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer John, dem Herrn Oberbürgermeister, den Kollegen und Kolleginnen vom Bauaufsichtsamt Mannheim u. dem Altherren- Verband Cimbria für deren Nachrufe und Kranzspenden, ferner all denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Seekenheim, den 21. September 1939 Maxauer Straße 35 8 Erich Lapp Familie Rolf Lapp Für die vielen Kranz- und Blumenspenden von Freunden, Be- kannten, Verwandten u. den Hausbewohnern, die unserem lieben 0 Peter Schellenberg das letzte Geleit gaben, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Bühler für seine trostreichen Worte, die uns allen wohltuend waren. Dank sagen wir auch seinen Tollegen und Kolleginnen sowie der Firma Berger& Co. für den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 21. November 1959 Emil-Heckel-Straße 14 Familfe H. Schellenberg und Kinder Nach kurzer Krankheit ist unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau Anna Weskott woe. geb. Stuppy im Alter von 77 Jahren für immer von uns gegangen. Ludwigshafen a. Rh., den 19. November 1939 Alwin-Mittasch-Platz 8 In tlefer Trauer: Ing. Ferdinand Weskott u. Frau Grete geb. Peter Dipl.-Kfm. Rudolf Kopf u. Frau Aenne geb. Weskott Hilde Menkes geb. Weskott Ernst Kahrmann u. Frau Elfriede geb. Weskott Dipl.-Ing. Karl Eichner u. Frau Irmgard geb. Weskott Dr. Willy Wolf u. Frau Herta geb. Weskott 5 Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 23. November 1959, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. — Nach kurzer schwerer Krankheit ist am 19. November 1959 mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Wilhelm Aichholz im Alter von 76 Jahren von uns gegangen. Er wird uns allen sehr fehlen. Mhm.-Neuhermsheim, den 21. November 1959 Troßweg 4 Eugenie Aichholz Willy Aichholz und Braut Renate Kilthau Erdbestattung: Montag, den 23. November 1959, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Gott der Allmächtige nahm heute meinen lieben Mann, meinen treuen Lebenskameraden, unseren guten vater, Opa, Bruder, Schwager, Schwiegervater und Onkel, Herrn Albert Sprengart Friseurmeister 1. R. im Alter von 72 Jahren zu sich in sein himmlisches Reich. Mannheim, den 18. November 1959 Rheinhäuserstraße 114. In tiefer Trauer: Klara Sprengart geb. Kohlschmitt Statt Karten Schmerzerfüllt geben wir zur Kenntnis, daß meine geliebte Frau, meine einzige Schwester und Schwägerin Liesel Redlich geb. Gerlach Erüheres Mitglied des Nationaltheaters) nach kurzem schwerem Leiden— viel zu früh für uns alle— für immer von uns gegangen ist. Letohworth(Herts), England 4 Norton Way N. Heidelberg Landhausstraße 28 den 17. November 1959 In tiefer Trauer: Dr. Hans F. Redlich, Universitäts-Professor Luise Scherrbacher, geb. Gerlach August Scherrbacher und An verwandte und alle Angehörige Beerdigung: Montag, den 23. November 1959, 11.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Statt Karten Für die Überaus herzliche Antefllnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Robert Kiefer sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank allen denen, die dem verstorbenen das letzte Geleit gaben, insbesondere Herrn Pfarrer simon für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Manger und der Diakonissen- schwester der Neckarstadt-West für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, den 21. November 1939 Jean-Becker-Straßge 3 Im Namen der Hinterbliebenen: Friederike Kiefer geb. Pauels Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau NACH RUF Unser Mitarbeiter, Herr Erich Schweickert ist nach längerer Krankheit am 16. November 1959 im Alter von 46 Jahren verstorben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Geschäftsleitung, Betriebsrat und Belegschaft der MARGARINE- UNION GMBH. Werk Mannheim-Industriehafen Maria Maibach geb. Behringer möchten wir für die herzlichen Beweise liebevoller Antelilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden unseren aufrichtigsten Dank sagen. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Winterhalter von der Unteren Pfarrei für seine tröstenden Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Theresſenkrankenhauses, Herrn Dr. Halver für seine langjährige Betreuung, den Hausbewohnern sowie allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 21. November 1959 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familien Johann und Albert Maibach Statt Karten Für die zahlreichen Bewelse herzlicher Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerzlichen Verlust unserer lieben Tntschlafenen Gretel Wühler gagem Wr blermit innigen Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und den Schwe- stern des Diakonissenkrankenhauses für ihre Bemühun- gen und liebevolle Betreuung, Herrn Pfarrer Scharn- statt Karten 5 Für die Überaus zahlreichen und wohltuenden Beweise der innigen Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Opas, Bruders Schwagers und Onkels, Herrn Georg Jakob Gipsermeister sagen wir hiermit allen unseren herzlichen Dank. Wir danken auch Herrn Stadtpfarrer Mehlmann für seine tröstenden Gebete, dem Gesang- verein„Ssänger vereinigung“ für den erhebenden Gesang und die Kranzniederlegung, der Stukkateur- und Gipser-Innung, der Einkaufsgenossenschaft Karlsruhe, der Belegschaft, dem Kleintierzüchter- Verein, dem Gesangverein„Liederkranz“ Altenbach für ihre ehrenden das letzte Geleit gaben. Mhm.-Friedriehsfeld, den 17. November 1959 In tiefer Trauer: Frieda Jakob Kinder u. Angehörige Worte und die Kranzniederlegung und allen denen, die unserem lieben Entschlafenen berger für seinen Trostzuspruch und all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 21. November 1959 i Die Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Straub Straßenbahnschaffner sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen und Herrn Dr. Drescher für die freundlichen Besuche sowie der Stadtver- waltung, Abt. Verkehrsbetriebe, für die trostreichen Worte bei der Kranzniederlegung, den Hausbewohnern sowie all denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mhm.- Neckarau, den 21. November 1959 Fischerstraße 41 Die Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Endres sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 21. November 1959 Fichendorffstrage 37 und Angehörige Frau Else Endres 2 Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, 5 Wilhelm Maldinger durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch Begleitung zur letzten Ruhestätte, zuteil wurden, sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mhm.- Gartenstadt, den 21. November 1959 Schlehenweg 24 Im Namen aller Angehörigen: Frau Maria Maldinger geb. Hofmann — Uistag, 21. November 1959 Nr. 269 Se Seite 9 Ergebnis der Kreistagswahlen in Nordbaden Stuttgart(SW). Von den Kreistagswah- len in Baden- Württemberg vom 8. Novem- ber 1959 liegen jetzt die Ergebnisse aus allen neun Landkreisen des Regierungsbezirks Nordbaden vor. Eine dpa-eigene Zählung er- gibt: Zahl der Wahlberechtigten: 623 952, ab- gegebene Stimmzettel 456 491, Wahlbeteili- gung: 74,60 Prozent(bei den letzten Kreis- tagswahlen am 15. November 1953 hatte die Wahlbeteiligung 75,7 Prozent betragen). Von den insgesamt 2 618 332 gültigen Stimmen entflelen auf: CDU 1 028 507(39,30 Prozent) (1953: 39,3 Prozent), SPD 692 105(26,43 Pro- zent)(1953: 22,6 Prozent), FDP/DVP 246 408 9,0 Prozent)(1953: 11,3 Prozent), EHE 163 913(6,26 Prozent)(1953: 7,1 Prozent), frei Wählervereinigungen 487 399(18,61 Pro- zent)(1953: 16,1 Prozent). Von den 366 bei tolo, der die Wünsche seiner Regierung nach Einwanderung deutscher Fachkräfte im Bundesinnenministerium vortrug, erklärte, daß es Argentinien in erster Linie darum gehe, land wirtschaftliche Fachkräfte zur Durchführung der Mechanisierung und Füh- rungskräfte für die Industrie aufzunehmen. Die Wünsche des argentinischen Gastes wur- den im Innenministerium mit Verständnis entgegengenommen. Jedoch wurde darauf hingewiesen, daß der Mangel an Arbeits- kräften in der Bundesrepublik eine Initiative der Bundesregierung in dieser Richtung nicht möglich erscheinen lasse. Keine Fühlungnahme wegen Chrustschow-Besuch in Bonn 5 Bonn.(AP) Der sowietische Ministerprä- sident Chrustschow hat bis jetzt nicht zu er- MORGEN Hoffnungen der DR wurden enttäuscht Mainz.(ba Eig. Ber.) Die Hoffnung der Deutschen Reichspartei in Rheinland-Pfalz, die Zahl ihrer Mandate nach der letzten Landtagswahl im April von einem Sitz àuf vier erhöhen zu können, wurde zerschla- gen. Die DRP hatte eine Wahlbeanstandung wegen der Mandatsverteilung eingereicht und behauptet, das das Landeswahlgesetz gegen die Verfassung von Rheinland-Pfalz verstoße. In der Urteilsbegründung des Wahlprüfungsgerichtes, das die Wahlbean- standung zurückgewiesen hat, wurde un- ter anderem darauf hingewiesen, daß so- wohl die unterschiedliche Größe der Wahl- kreise als auch die Beschränkung auf die Wahlkreise nicht gegen die Verfassung des Landes verstoße. Der Wahlgesetzgeber habe bewußt eine Kombination der Mehrheits- nen. Der Leiter einer Gruppe sowietischer Raketenfachleute, Professor Leonid I. Se- dow, teilte auf einer Pressekonferenz mit, dag die sowjetischen und amerikanischen Wissenschaftler zu der Ueberzeugung ge- kommen seien, eine Zusammenarbeit zwi- schen beiden Staaten auf diesem Gebiet sei möglich und notwendig, könne aber nur Schritt für Schritt erfolgen. Als einen der möglichen Wege zu einer solchen Zusam- menarbeit bezeichnete Sedow die kürzlich von der sowjetischen Delegation in den Ver- einten Nationen vorgeschlagene Konferenz über Weltraum- Probleme. Neues gefährliches Element in der radioaktiven Ausschüttung New Tork.(AP) In der Atomversuchs- Das erste Sahara-Oel erreichte die Küste Paris(dpa). Nach fast dreiwöchiger „Reise“ ist am Donnerstagabend das erste Erdöl aus Hassimassaoud(Sahara) durch eine Rohrleitung in Bougie an der algeri- schen Küste eingetroffen. Am 30. Oktober war das Oel in der Nähe der Oelquellen in die Rohrleitung gepumpt worden.„Flüssige Kohle der Sahara“ braucht 19 Tage, um die 660 Kilometer lange Strecke zurückzulegen. Die unterirdische Pipeline war vorher von Spezialisten genau kontrolliert worden. Zu Spannungen zwischen der Volksrepu- blik China und Indonesien hat der Beschluß der indonesischen Regierung geführt, die von Ausländern unterhaltenen Einzelhandelsge- schäfte in den ländlichen Gebieten Indone- n der Wahl ermittelten Mandaten erhielten die kennen gegeben, daß er Bundeskanzler wahl und der Verhältniswahl mit einer debatte des politischen Ausschusses der Ver- sjens zu schließen und sie durch staatliche , CDU 150, die SPD 94, die FDP/DVP 32, der Adenauer in Bonn besuchen möchte, teilte deutlichen Verneinung von Zersplitterungs- einten Nationen hat der schwedische Dele- Konsumgenossenschaften zu ersetzen. Von BHE 21 und, die freien Wählervereinigungen das Auswärtige Amt am Freitag mit. Die tendenzen schaffen wollen. Die Fünf-Pro- gierte Rickard Sanler darauf hingewiesen, dieser Maßnahme werden mehr als 100 000 69, die FDP/DVP hatte in drei, der BHE in Bundesregierung habe auch nicht wegen zent-Klausel habe mit dem Wahlsystem daß durch die Atomversuche der Großmächte Kleine chinesische Geschäfte in ganz Indone- zwei Landkreisen keine eigenen Listen. eines solchen Besuches vorgefühlt. Der deut- nichts zu tun. im Jahre 1958 ein neues gefährliches Element sien betroffen werden, die über eine Mil- Deutsche Fachkrä sche Botschafter in Moskau, Kroll, sei weder in der radioaktiven Ausschüttung sich be- lion Menschen beschäftigen. angewiesen worden, die Möglichkei ines 1 1 eutsche Fac räfte B 8. 3 188 keit eir West-Ost- Zusammenarbeit merkbar gemacht habe. Nach den Angaben Zu einem blutigen Zwischenfall kam es . 5 8 esuches den Sowjets gegenüber zur Sprache Sanlers haben schwedische Wis 1 für Argentinien gewünscht zu bringen, noch habe er dies aus eigener im Weltraumflug geplant Wedische Wissenschaftler am Freitag an der Grenze zwischen Nord- Bonn.(n-Eigener Bericht) Argentinien Initiative getan. In amtlichen Bonner rei 1 Jett Partitck ntgeteten den gtausfallproculcten und Sudirland. Bei Cross Marlen in der 8 8 1 getan. In amtlichen Bonner Krei- Washington.(AP) Zwischen sowjetischen Partikel aufgetreten sind, die viel größer ge- Grafschaft Armagh lief ein nordirisches Po- habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit sen wurde in diesem Zusammenhang darauf Wi schaft! 1 N 2 3 Stn 5 a 5 5:. 8 1 issenschaftlern und Vertretern der ameri- wesen seien als die bisher festgestellten Teil- 1 h 5 1 di N Facharbeitern, die aus der Bund blik hing 1 5 2 izeifahrzeug auf eine Landmine. Durch die t 2. 1 Ssrebubli inge wiesen, daß Bundeskanzler, Adenauer kanischen Weltraumbehörde haben Bespre- chen. Der Prozentsatz an Radioaktivität in Gewalt der Explosion wurden die beiden eingewandert seien, erklärte am Freitag der am Donnerstag in London die Frage, ob er chungen über eine mögliche Zusammenarbeit den größeren Teilchen habe si 8 3 r 5 5 85 5 8 8— chen habe sich als so hoch Streifenbeamten aus ihrem Fahrzeug ge- agentinische Innenminister Alfredo Vitolo, Chrustschow demnächst nach Bonn einladen der Vereini ten Staat it der Sowjetuni 1 daß j 2 ie in i 1 4 1 — der zu einem Staatsbesuch in Bonn weilt. VI. Wolle, verneint habe 2 iSten Staaten mit der Sowjetunion erwiesen, da jede lebende Zelle, die in ihre schleudert und anschliegend aus dem Hin- 5 5 5 auf dem Gebiet des Weltraumfluges begon- Nähe gelange, tödlich getroffen werde. terhalt mit Maschinenpistolen beschossen. 2 Für die Überaus herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- 8 e die tröstenden Worte von Herrn Kraftquell des Herzens Pfarrer Dr. Stürmer, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, 1 7 5 8 Frau Zirkulono, för unsere Zeit geschaffen- for nervöse, bedrängt, Meta Best. belastete Herzen. Zirkulano bei Bluthochdruck, Arterienver- kalkung, Kreislaufstörungen, Wechseljohrleiden: Zirkulano sagen wir unseren innigsten Dank. bessert die Herzmuskeltäfigkeit, hebt die Leistungskraft, normalisiert d lot 2 l 5 45 fF!dFf ert den lo druck Zirkulano aus giftfreien Arznei Schafweide 55 pflanzen, eine Kräuterspezialität aus der Schweiz. Fragen 1 N 0 im Namen der Angehörigen: Sie nach Zirkulano aus der Schweiz bei Ihrem Apotheker. 2 IRKULAN 5 Anton Best Kur-Flasche 10,90, kleine Kur 5,78 Kräuter-Elixier . e 8 Kath. Kirche. Sonntag, 22. Nov. 1959 0 N Jesuitenkirche: Messen 6.45. 8 00. 9.30, 11.00; And. 19.00; Abendmesse Bestattungen in Mannheim kin gotes FAchefschxfr füt hre 19.30— St. Sebastian: Hess 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz- Samstag, 21. November 1959 Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00; Abendmesse 18.45. 11 Heilig-Geist: Messen 5.30, 7.00 8.00, 3 3 555 185 9.00, 10.00 und 11.30, Andacht ergenmüller, Tistoph, ehntstraße 1 9.00 2 5 3 19.15: Abendmesse 19.30.— Lieb- n in Uhren: Sold v. Silberwaren frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und Biegert, Bernhard, Wa, Wachtstragse 1144 9.30 O . 75 75 mega, Iissot Brillanten 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr.— Höcherl, Margaretha, Güterhallenstraße 18 10.00 jonghans N Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- Schupp, Ernst, Dammstraße 5222 10.30 9 1* dienst der Polengemeinde 10.153.— Laco, Kienzle usw. Bestecke St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00 Uhr.— St. Peter: 500000 8 8. Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht Steicke, Richard, Stamitzstraße g 9.00 7 rn 18.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- Müller, Anna, Windeckstraßge 33 9.30 fen 1 8 8 sen 9.30, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; G. Parecdeplertz Abendmesse 19.30 1— 285 Bo- 3 nifatius: Messen 6,30, 8.00, 9.15, 10.30, f Friedhof Käfertal MANNHEIM b 1. 2(Sparkasse) 11.30 Andacht 18.00 Uhr.— St. 19 Geis, Erhard, Eichenweg s 5 9.30 B n Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; 5 auster, Valentin, auf dem Sand 2 110.00 1 2332 1 150, 1 b 5 i Modiscke . Siftling, Wendelin, Gerwigstraße ie 3 10.30 4. Königin, Neuhermsheſm: 9.00 Uhr. HKirekl. Nachriekten 2 0 10100. 4 e and 40 06.. S0 e Strick Friedhof Ne e 5. 2 5 10.00, 11.15; And. 18.00.— Secken-. 5 8 5 kee a f e 13 3 heim: Messen 7.00, 8.20, 10.00; An-. 8 Schuster, Karl, Ne, Frledriehstrae 38 x 10.00 8 5 5 dacht 18.00.— Don-Bosco-Kapelle: Die Heilsarmee, G1, 15. Sonnteg, Damen- pulli Kirchliche Nachrichten Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 22. 11., 10.00 Heiligungsversamm- Neri Friedhof Sandhofen 8.00. 10.00, 11.15; Andacht 18.00 Uhr.] lung; 11.15 Eindergottesdienst; 5 Ab 8— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00 17.30 Freigottesdienst; 19.00 Heils- Wasser, Adolf, Mönchstraße 1d 10.00 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal: versammlung.— Dienstag, 24. II., Damen Westen Evang. Kirche. Sonntag, 22. Nov.] Evangelisch-Freikirchl. Gemeinde Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- 19.30 Mitgliederstunde. Mittwoch, ö 242⁰ 1959(Totensonntag). Auf dem Gaptisten), Mannheim, Max-Jo- dacht 18.00 Uhr.— Friedrichsfeld: 25. 11., 19.00 Jugendstunde.- Don- reine Merinow. ab— Mitgeteilt von der Frledhofverwaltung der stadt Mannheim Hauptfriedhof am großen Kreuz seph- Str, 12. Samstag, 19.30 Uhr, Messen 8.00, 10.00; Andacht 18.00. nerstag, 26. 11., 19.30 Frauen- findet um 15.00 Uhr durch Pfar- Männerstunde; Sonntag. 9.30 Uhr,— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; tunde. Freitag, 27. II., 19.30 Hei- Damen-lacken Ohne Gewähr rer Eibler eine Gedenkfeier statt. Predigt zum Totensonntag, P. Andacht 19.00 Uhr.— St. Lioba: ligungs versammlung. schwere Qualität —Auferstehungskirche: 9.30 Hgd. Borkowski; 11.00 Uhr Kinder- Messen 7.00. 8.30, 9.45, 11.00: And. Dralon und reine Walter. Christuskirche: 9.30 stunde; 18.00 Uhr Jugendstunde, 20.00.— Wallstadt: Messen 7.30, Wolle ian 5 Hgd. mit hl. Abendm., Karle; P. Borkowski. Mittwoch, 16.30,%%% N 8 5.. 20.00 Gebetskreis. Diakonissen- Religionsunterricht; 20.00 Uhr Bi-] sen 7.00, 9.00, 10.30: Anda 00.— 5 Krankenhaus: 10.00 Gd. Emmaus- belkursus, P. Borkowski. Marienkapeile: Messe 9.00 Uhr. Herten Westen Kirche: 9.30 Hgd. Erlöserkirche:— Johanniskirche: Messen 7.30, gute Qualität h e 353555 f 2 Jetzt 8.15 Suebenneim; 9.30 Gd. Erls- 10.30.— Pfingstberg: Messen 7000, Für die vielen Beweise herz. WolklbECKEN serkirche. Feudenheim-Ost: 9.30 9.00. 11.00: Andacht 19,30.— Almen- 98 licher Anteilnahme in Wort und 1307 5 8 Hgd., Steinmann. Feudenheim- r 8 e Schrift owWI di chönen aufen, gut un West: 9.30 Gd., Guggolz; 20.00 8 7 1 8 rumd* . 3 1 preiswert von Abendmusik, Friedenskirche:. woll das Obfektto 80 gut 181 Süd: Mess, 7.30, 10.00: And. 14.00.— i Kranz- u. Blumenspenden beim N 1 9.30 Hgd., Staudt; 19.45 Bibel wo- Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, g ö Heimgang unserer lieben Ent- Wäsche- pet K e ene 2 70.30 Andacht 5 8 Nerrensoecken ö scnlafenen, Frau 9.30 Hgd., Biricholz.— Gnaden- C Kräuselkreppstrümpfe Seit 1887 Kunststraße N 3, 12 kirche: 9.30 Hgd.(Chor), Weber. ecm. 16. 4 1 5 FHafenkirche: 38.30 Frühgd., sen 7.15, 9.00. 10.00: Andacht 19 30 und Strumpfhosen Maria Kistler W Bailer; 9.30 Hgd., Baier; 19.00 Agd— St.-Konrads-Kapelle: Andacht Arld Kistler WWe. i 5 16.30.— Städt. Krankenhaus: Mes- in großer Auswahl Bal 105 8 1 1 sen 3.15, 8.15, 11.15: Andacht 20.30 5 aler. ohanniskirche:.— im Spezial geschäft. sage 11 nseren innig- i 8 5 2 15 e ee N Hypotheken FErühgcl. 10.00 Hsd. 7 Kätertal Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und sten Dank. Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- Erlöserkirche, 10 Unr, hl. Amt Kkordienkirche: 8.00 Frühgd., Zieg- 5 5 7 1 ler; 9.30 Hgd., Ziegler Kreuz- wählen viele so gern mit Predigt. Mittwoch, 9 Uhr, in Mannheim, den 21. Nov. 1939 I 5 Schlogkirche hl. Seelenamt für 3 8 2 merkirene: 930 Med, kelnzel Dol 1 for Ha Meras, f d, ee 3 55 1 N erstag, 25 rstxommun 5 g 2 77 5 3 ff!!! 8 0 f N im Gemeindesaal M 7, 2. Die trauernden 2d. 2* die bekannte Vito-Serie in k. 1 1 1 Dr. Faulhaber. Markuskirche: f 1 Stadtmission, Evang. Verein f. 1. Hinterbliebenen 11 KE a Frunad, adler id meg. Colorskoper 2b 119, Missen, An, Stamitsstr. 18. 80. Ilangelt es an Kapitalt K E E A L, 8 Adler: 18.00 sd. Martin.— ak- N 15.00, Gemeinschaftsstunde, Do., 9 P . tinikirche: 8.30 Had, Dr. Hirsch- 1 20.00, Bibelstunde, Sa., 17.00 und Inseriere doch einmall berg. Matthäuskirche: 5 1 305. Mevheitl 19.00, Jugendkreise. Augarten- d., Rosenstr., 25, Rohr; 6. 3 f straße 42: So. 17.00, Gemein- Früngd., Mönchwörthstraße 0, Voigtländer Diaprojektor schaftsstunde, 51. 20.00, Bibel⸗ 0 8 0 0 Mühleisen; 9.30 F stunde. Neckarau, Fischerstr. 31: 9 Mühleisen; 18.00 Agd., atth.- So., 19.30, Gemeinschaftsstunde, 2 Immobilien-Voigt Steyer. Melanchthonkirche: 9.30 B58. 20.58, Sidel ee Freie Berufe Ad, Wen. 5 Dänischer Tisch 23: So., 15.00, Ge- 5 5 4 5 j N 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg; 45 meinschaftsstunde Mi., 20.15, Bi- vergibt: kurzfristig 1. und 2.-stellige Hypotheken zu Had.(Kath. Kapelle Caskertelch. peistunde. Sandhofen, Lutner- günstigen Bedingungen. Neuhermsbeim: 8.30 Hgd., Blail. haus: S0. 17.00, Gemeinschafts- 0 j 1 5 Luzenberg: 8 30 Hgd., Rupp. stunde, Mi., 20.00, Bibelstunde. Mannheim, O 7, 14 Planken).— Telefon 2 48 90. Pauluskirche: 9 20 gd, Rupp. Epudenine n, pts, 24. 80 Du., Dr. Petruskirche: 9.30 7 5„ 19.30. Semeinschaftsstunde, Mi., len. Pfingstberg: 9.3 Sd, 20.00, Frauenbibelstunde. Wald- 2 Eibier. Sandhofen: 8.00 Frühgd., 5 hof, Hessische Str. 47: Dl, 20.00, 6. Kaiser-Koolz Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Städt. 2 ET TO MAT Sihelstandes n nen N Krankenhaus: 10.00 Gd., Ulrich.- vollautomatisch- elegant 298 85 straße 3: Fr., 20.00, Bibelstunde. VöiTöf Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., Hund leistungsstark 7 Schönau, Evang. Gemeindehaus: Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., 5 Fr., 20.00, Bibelstunde. Fried- 1 Blall.. Trinitatiskirche: 9.30 Hsd.,& Bequeme reilzahlung! richsteid“ Wallonenstr. 10: Mi., Zu alen Kassen zugelassen Scharnberser! 1.00 sd. NRoesin- e Kamera-Tausch 19.15. Bibelstunde.- Seckenheim, ger. Unionskirche: 9.30 Gd., Zähringerstr 52: Fr., 19.30, Bibel-] werderstraße 18s— Tel. 4 36 30 Leiser. 8 stunde.- Ilvesheim, Neue Schul- 88„ 9 straße 11: Fr. 20.15, Bibelstunde.. e Neckarhausen, Schloßstr. 26: kirche). Viktoriastr. 1-3. Sonntag: ee 55 N 8 7 A 9.00 Gebetskreis, 9.30 5 52 3 5 MASSAGE- INSTITUT RN N Am barcdeplatz Kirche gesu Christi der Heiligen ger Heil-, sport-, med. Massagen übung. Mittwoch: 19.30 Jugend-, N letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Bunte ren ernissengen 5 reilautomatic 78 . stunde. Donnerstag: 15.00 Frauen- Sonntagsschule. 18.00 Uhr Predigt. Bindegewebemassagen g N kreis; 20.00 Bibelstunde. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- Kneippanwendung Das Urteil der Hausfrau: Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. guns. Bonnerstags, 48 0 dur Se: vp o RET T1 6(staatl. gepr.) Endlich eine Maschine, 281 meinschaft! Fortbildunssver Ver f 1 g 3 Sonntag, 22. 11, 15 Uhr, Predist-Ohristliche wissenschaft(Christian sammlungshaus H 7, 28. Am Operen Luisenpark 5 bei der die Wichtigsten 8 5 sottesd. Schloßkapelle Mannheim. Science). geden Sonntag 10.00 bis B e Arbeitsgänge automa- 4. aragen 5 0 2 AN 15 11.00 Uhr und jeden 1 und 3. Mitt- Neuapostolische Kirche Mannheim, este Parkmöglichkeit vor dem 8 5 1 Methodistenkirche— Evangelische a 7 Haus tisch ablaufen u. die trotz- Stahl el. 1 Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- woch im Monat von 20.00 bis 21.00] Moselstr. 6. So. 9.00 u. 15.00 Uhr. 5 f 8 aus Stans temellen tag, 9.30 Unr, Gottesdienst; 1100 Int in ge. Stckingerschue 02.5 Ai. 20.00 Uhr. 1 2 1 dem erschwinglich ist. 1 2 F 1. E E rel. 26931269 32 Unt Sonntassschule Dienstag Sonntagsschule 10 bis 11 Unr. 10 00 bn. 0 U. 18.00 Uhr. 7 f 19.30 Uhr. Blpelstunde. Landeskirchliche Gemeinschaft der Kosmetik zu Hause! Christengemeinschaft,— Rathenau-] Liebenzeller Mission, Mannheim, Jehovas Zeugen. Versammlung Dipl.-Rosmetikerin übern. noch straße 5. Goethesaal. Sonntag 9 30 R 3, 3(Gemeindesaal der Kon-“ Mannhm.-Stadt,. Kundinnen, welche auf eine indivi- N 1 Menschenweihehandlung mit Pre- Kkordienkirche) Sonntag, 22. 11. 59, M 2, 9: Sonntag, 19 Uhr, Wacht- duelle Behdig. Wert leg 4623 sel 1871 Wi besorgen ohne ebrkosten ais An: digt: 10.40 Sonntagsfeier f. Kinder 16.00 Uhr, Versammlund. Diens- turmstudium: Dienstag, 20 Uhr,„ 5 5 meldung von Sterbefäöllen und alle Be- o tag, 24. 11. 59, 19.30 Uhr, Bibel-“ Versammlungsstudium; Freitag, 116 1 emeinde Christl. 5 Str. 75. 8 zenberg, Stolberg 19 Uhr, Predigtdi 8 3 5 80 in, Frede u Frotbrechen; Senne Ste l 1 dlattecß, 2. ll. 80, dung verse lung Mb.-Oef, Detektiv-Institut chelius z Särgen und Ausstattungen. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: e 15.00 Uhr, Bibelstunde; 20.00 Uhr Königreichssaal, Lortzingstr. 17: Mannheim, Prledrichspl MIELE- Erzeugnisse Ueberfühfungen im in- und Ausland. 19.30 Uhr.. ung: Jugendbund für EC(Turmsaal d. Sonntag, 16 Uhr. Wachtfurmstu- Wasser turn ee 9 Samstag 19.30 Uhr. Konkordienkirche). Mhm.--Feu- dium; Freitag, 19 Uhr, Predigt- 5 8 15. E. 4 U N S FRITZ 8 1 95 N Adventgemeinde, J 1. 14. Gottes- denheim, Schwanenstr. 30: Sonn-] dienstversammlung.. versamm- a dienste: Samstag 19985 Uhr N 0 215 59, 16.00 Uhr,* lung Mhm.-Nord, Königreichs Qu 5,1142 Tel. 230 91 tiiot schule; 10.00 Uhr Predigt; 15.00 Uhr ung. Montag, 23. 11. 59, 20. Ihr.] Saal, Lortzingstr. 17: Sonntag, 19 f 7 1 5 Das Zeichen krates Nennhelmet 5 Jugendstunde.- Sonntag: 10.00 Uhr] Jugendbund für EC. Mittwoch, 25. Uhr, Wachtturmstudium; Pon- Detektiv Rob. Wörnert Einige Ausstell Maschi des vertrauens 1 2, 5 telefon 2 Religionsunterricht; 19.30 Uhr Vor-] II. 59, 15.00 Uhr, Frauenbibel- nerstag, 19.30 Uhr, Predigtdienst. Mannheim, Renzstr. 3, Tel. 2 04 94. 35FFFCͥͥôé3ĩ§ A trag. stunde. versammlung. zuverl., diskret. Erste Referenzen! Preisgünstig abzugeben. Seite 10 AUS DEN BUMWESLANDERN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 260 Riesige Investitionen für bundesdeutsche Flughäfen Umstellung auf Düsenflugverkehr ist eine Existenzfrage/ Bis zu 600 Millionen Mark sollen ausgegeben werden Hannover. Vom Segen der Technik bis zum Fluch der Finanzen ist es in vielen Fällen nur ein Kleiner Schritt, wie es jetzt in der jungen Geschichte der Verkehrs- kliegerei im Bundesgebiet offenbar wird. Kaum sind in den letzten vier Jahren mit Mühe und Not und einem Kostenaufwand von über 150 Millionen Mark die west- deutschen Verkehrsflughäfen in einen be- triebssicheren Zustand versetzt worden, da melden sich neue Ausgaben, die alle Vor- stellungen übersteigen, an. Um nicht von der Entwicklung überrollt und der ausländischen Konkurrenz einfach abgehängt zu werden, missen alle zehn Flughäfen— nicht etwa nur Frankfurt und Köln— ausbauen, damit schon 1960 die großen Strahltriebmaschinen landen und starten können. Zu diesem Aus- und Umbau der west- deutschen Flughäfen, der sich nach Vorsich- tiger Schätzung in einer finanziellen Größen- ordnung zwischen 500 und 600 Millionen Mark bewegt, wird niemand gezwungen. Im Gegenteil: Die Konkurrenz, sowohl die in- als auch die ausländische, würde es nicht bedauern, wenn alles beim alten bliebe oder der Ausbau des benachbarten Hafens ver- zögert würde. Die nahe gelegenen und leistungsfähigen Großflughäfen des Auslan- des von Zürich rings um das Bundesgebiet bis Kopenhagen, würden mit Vergnügen die deutschen Fluggäste mit konventionellen Maschinen abholen und auf ihre Plätze und Linien leiten, wie das heute schon mit Ge- winn und werbewirksam die belgische Flug- gesellschaft Sabena mit ihrem Hubschrau- perdienst vom Ruhrgebiet nach Brüssel praktiziert. Doch die Arbeiten an den West- deutschen Flughäfen sind schon im Gange, auch wenn das Tempo und der Umfang der Vorhaben nach Meinung der Fachleute nicht ausreichen. Gebaut oder geplant Werden an den sechs Flughäfen mit Bundesbeteiligung: Berlin-Tempelhof, Frankfurt, Hannover, Köln-Bonn, Nürnberg und Stuttgart und den vier landeseigenen Häfen Bremen, Düssel- dorf, Hamburg und München. Die Planungen schen zum Teil kostspięlige Projekte Vor, die alle darauf hinauslaufen, die Flughäfen im bereits angebrochenen Turbinenzeitalter Nebel legte Schiffahrt lahm Rüdesheim. Dichter Nebel hat am Frei tagvormittag die Rheinschiffahrt teilweise lahmgelegt. In der Gebirgsstrecke zwischen Bad Salzig und Bacharach brach der Nebel kurz nach 8.00 Uhr ein, etwa drei Stunden mußte die Schiffahrt hier ruhen. Zwischen Bacharach und Mainz war der Nebel bereits um 6.30 Uhr so stark, daß die Schiffe auf ihren Ankerplätzen blieben. Gegen Mittag kam der Verkehr wieder in Gang. Hleilstätte kürzt Butterration Staffelstein/ Oberfranken. Die Feilstätte Schwabthal der Landesversicherungsanstalt Berlin hat die tägliche Butterration für ihre Patienten wegen der Butterpreissteigerung um ein Viertel gekürzt. Die Direktion der Heilstätte erklärte dazu am Freitag, der Milchhof in Staffelstein habe während der letzten fünf Wochen den Butterpreis dreimal 80 rigoros erhöht, daß sich ohne Kürzung der Butterzuteilungen die kalkulierten Verpfle- gungssätze nicht mehr einhalten ließen. Noch 298 000 Mark Trier. Zur endgültigen Restaurierung der Matthias- Basilika in Trier fehlen noch 298 000 Mark, nachdem die an Ostern 1958 begonnenen Arbeiten bisher bereits 400 000 Mark gekostet haben. Die Basilika, in der sich das einzige Apostelgrab nördlich der Al- pen befindet, ist stark baufällig, und hat bis zu 20 Zentimeter breite Risse im Mauerwerk. Die kirchlichen Stellen wollen sich jetzt be- mühen, von der Bundesregierung und der Landesregierung nochmals Zuschüsse zu er- halten, um auch die letzten Arbeiten ausfüh- ren und das historische Gebäude endgültig sichern zu können. Die beliebtesten Sendungen Frankfurt. Der deutsche Rundfunkhörer schaltet seinen Radioapparat am liebsten bei Nachrichtenmeldungen, bunten Abenden, Wunschkonzerten und Unterhaltungsmusik ein. Zu diesem Ergebnis ist das Frankfurter Divo- Institut für Markt- und Meinungsfor- schung in einer am Freitag veröffentlichten Umfrage gekommen. Während unter den Wortsendungen die Nachrichten allein an erster Stelle stehen, müssen sich unter den Musiksendungen die bunten Abende, die Un- terhaltungsmusik und die Wunschkonzerte den ersten Platz teilen. Gegen„wilde“ Feriendörfer Freiburg. Vor dem„wilden“ Bauen von Familiendörfern und Feriensiedlungen im Schwarzwald hat die Arbeitsgemeinschaft „Heimatschutz Südbaden“ auf einem Aus- spracheabend in Freiburg gewarnt. Die Or- ganisation, der zahlreiche Heimat- und Wandervereine, der Natur- und Landschafts- schutz- und der Fremdenverkehrsverband angehören, sah sich zu dieser Warnung ver- anlaßgt, weil neuerdings im Schwarzwald die Familiendorfprojekte„wie Pilze aus dem Boden schießen“. Allein im Hoch- schwarzwald gäbe es acht solcher Vorhaben. Die Arbeitsgemeinschaft wendet sich dage- gen, dag für die Familiendorfprojekte meist landschaftlich exponierte Stellen ausgesucht werden. Der Gefahr der nachteiligen Ver- änderung der charakteristischen Schwarz- waldlandschaft durch solche Siedlungen müsse rechtzeitig entgegengewirkt werden. für die internationale Verkehrsfliegerei attraktiv zu machen und zu erhalten. Im Gegensatz zu der Meinung, wie sie von vielen Experten noch vor Monaten ge- äußert worden war, ist der Ausbau der lughäfen gewissermaßen über Nacht brand- eilig geworden. Bisher herrschte unter den Fachleuten die Auffassung vof, im Bundes- gebiet brauchte man nur einen einzigen Flughafen für inter kontinentale Strahlflug zeuge, etwa für die Boeing 707, Douglas De 8 und anderen Typen, die im 1 000 km- Tempo 100 bis 200 Passagiere im Nonstop- klug von Frankfurt bis New Vork befördern können. Die anderen westdeutschen Häfen Sollten neben ihrer übrigen Funktion als Zubringerhäfen benutzt werden, was in der Theorie nicht schlecht aussah. Nur die Praxis ist anders. Die großen Maschinen(wie in Kreisen der internationalen Verkehrsfliege- rei vermutet wird, bald auch die sowjeti- schen) fliegen auf ihren langen Routen nicht nur einen Platz an, sondern im„Vor- und Nachläuferverkehr“ auch die kleineren Plätze. Gäbe es dann in der Bundesrepublik nur einen einzigen Düsenmaschinen-Flug- hafen, würden die Maschinen, ehe sie zum Ozeansprung aufsteigen, noch einen Platz oder mehrere Häfen in der(ausländischen) Nachbarschaft anfliegen. Wenn eines der riesigen Strahlturbinen- lugzeuge mit Passagieren, Gepäck und Treibstoff vollbeladen zum interkontinen- talen Flug rollt, braucht es bis zu vier km Startbahn. Steuert die Maschine aber auf ein Ziel, das unter der 6 000 km-Grenze liegt, dann genügen Startbahnlängen von zwei bis drei km. Die in den USA gemachten Erfahrungen lehren nun, daß die großen Maschinen nicht nur über weite Entfer- nungen fliegen, sondern auch im Mittel-, ja sogar im Rurzstreckenverkehr mit Gewinn eingesetzt werden. Es hat sich bereits, von Amerika ausgehend, eine Luftdienstpraxis entwickelt, nach der auch Maschinen auf der Transozeanroute eine„Vor- und Nach- läuferstrecke“ bedienen und, bei ganz kurzen Aufenthalten, unterwegs noch Passagiere aufnehmen. Ueber dem Hauptanflughafen hinaus, mit weniger Treibstoff in den Tanks, werden dann auch kurze Entfernungen von den Riesenvögeln beflogen. Auf diesen Vor- und Nachstrecken ist die Maschine nicht Vollbelastet und kommt mit einer kürzeren Startbahn aus. In den USA werden bis 1962 mindestens 77 Verkehrsflughäfen für die Benutzung durch Strahlturbinen-Flugzeuge hergerichtet und dabei in erster Linie für den inneramerikanischen Luftverkehr mit jährlich rund 50 Millionen Fluggästen ein- gestellt(auf den zehn Häfen im Bundesge- biet wurden im letzten Jahr knapp 5,3 Mil- lionen Passagiere gezählt). Selbst für einen so kleinen deutschen Flughafen, wie den in Hannover, der zwi- schen den großen Plätzen Frankfurt und Hamburg gelegen wie David neben Goliath Aussieht, ist es eine Existenzfrage, ob auf ihm Boeing 707 und TU 104 landen und starten können und ob die Fluggesell- schaften, die solche Maschinen im Wert von 15 bis 20 Millionen Mark je Flugzeug ein- setzen, den„Platz annehmen“ und für sicher genug halten. Schon zur nächsten Deutschen Industriemesse im Frühjahr 1960 kommen einige dieser Riesenvögel nach Hannover und es ist schon jetzt dafür gesorgt, daß sie ut und sicher landen und starten können. Ob es die Flughafenleitungen wollen oder nicht, wenn ihr Platz als Verkehrsflughafen bestehen bleiben soll, muß tief in den Beutel gegriffen und eine Millionen nach der anderen in den Düsenflugverkehr investiert werden. E. Weger „Die Bodenlosen“ das sind 28 junge Leute aus Regenstauf bei Regensburg, die sich unter diesem Namen zusammen- geschlossen haben, wollen nicht nur Geselligkeit und Kameradschaft pflegen. Se haben auch eine Hilfs- ation für alte und hills- dedürſtige Menschen ge- startet. Auf eigene Ko- sten kaufen sie Holz in großen Mengen, das sie an freien Wochenende ofen- fertig machen, um es im Weihnachtsmonat ver- schenken zu önnen. Auch abgelegte, noch brauch- bare Rados sammeln sie für den gleichen Zweck. Damit wollen sie bewei- sen, daß sie besser sind als dler Ruf ihrer„halb- starken“ Generation. Un- ser dpa- Bild zeigt die „Bodenlosen“ von Regen- stauf bei ihrer Holgzaktion. Lokaltermin im Liebespaarmordprozeß Lorbach konnte die Wagentür von außen öffnen Düsseldorf. Unter großen Sicherheitsvor- kehrungen fanden am Freitag im Düssel- dorfer Liebespaarmord- Prozeß Lokaltermine statt. Streng bewacht sahen die beiden An- geklagten, Werner Boost und Franz Lorbach zunächst die Rotterdamer Straße im Norden der Stadt wieder, in der am frühen Morgen des 7. Dezember 1953 der DGB-Rechtssekre- tar Dr. Serve nach der Aussage Lorbachs von Boost erschossen worden sein soll. Mit zwei Autobussen fuhren das Gericht, die Journa- listen und Pressefotografen zum Tatort. Die Angeklagten kamen getrennt in zwei Polizei- Wagen. Am Straßenrand stand— wie in der Atom-Unfälle sind möglich Baden-Württemberg schult Polizei in Strahlenschutz Freiburg. Bei der friedlichen Auswertung der Atomenergie besteht auch bei größter Sorgfalt die Möglichkeit, daß in Kernreakto- ren, bei der Herstellung von Isotopen, dem Transport radioaktiver Stoffe, der Beseiti- Sung von Atom-Müll oder der Anwendung radioaktiven Materials im täglichen Leben Unfälle auftreten können, die auf mensch- liches oder technisches Versagen zurückzu- führen sind. Mit den Aufgaben, die bei der Erkennung und Abschirmung solcher Ge- fahrenherde zum Schutz der Bevölkerung auf die Polizei zukommen, befaßte sich auf der Freiburger Landespolizeischule jetzt zum ersten Male in Baden- Württemberg eine Ar- beitstagung über Strahlenschutz für leitende Polizeibeamte. Die fünftägige Tagung wurde vom Innenministerium im Einvernehmen mit dem Arbeitsministerium veranstaltet. Sach- verständige der Gewerbeaufsicht des Radio- logischen Instituts der Universität Freiburg, das in der Bundesrepublik zu den führenden Strahlenschutzzentren gehört, und Fach- leute der Polizei unterrichteten die etwa 30 Teilnehmer über das umfassende Gebiet der Strahlengefährdnung und des Strahlenschut- zes. Die Tagung diente darüber hinaus dem Zweck, über den Einsatz der Polizei in ato- mar„verstrahlten“ Gebieten im Frieden ge- wisse„Faustregeln“ aufzustellen, da es über diese Aufgabe noch keine gesetzlichen Vor- schriften oder Verwaltungsrichtlinien gibt. Bei Atomkatastrophen oder atomaren Grohßunfällen, wie sie beim Durchbrennen eines Atomreaktors, bei Sabotageakten oder beim Absturz reaktorbetriebener Flugzeuge entstehen können, muß die Polizei von einer Befehlsstelle außerhalb des Gefahrenherdes Unsere Korrespondenten melden qußerdem: Zehn Jahre Zuchthaus für Zimmermann beantragt Bielefeld. Im Bielefelder Schwurgerichts- Prozeß gegen den früheren Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD in Bialystok, Rechtsanwalt Dr. Herbert Zimmermann, be- antragten die Staatsanwälte am Freitag we- gen Totschlags zehn Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust. Die Staatsanwälte hielten den Angeklagten für überführt, den Befehl zur Erschießung von rund 100 Insas- sen des Bialystocker Gefängnisses kurz vor der Räumung der Stadt Mitte Juli 1944 gege- ben zu haben. Schiffsbautechnische Tagung in Hamburg Hamburg. In Hamburg begann am Don- nerstag eine dreitägige fachwissenschaftliche Tagung von Schiffsbautechnikern, an der 1200 Fachleute aus beiden Teilen Deutsch- lands sowie aus dem Ausland teilnahmen. Veranstalter der Tagung ist die Schiffsbau technische Gesellschaft, die in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum feiert. Schmerzmittel meistgefragte Arzneimittel Essen. Die meistgefragten Arzneimittel in der Bundesrepublik sind schmerzstillende Drogen. Nach Angaben der„Nordwestdeut- schen Apotheker- Genossenschaft“(Noweda) machen diese Drogen 28 Prozent des Arznei- mittel- Umsatzes der Apotheken aus. Die aus in Zusammenarbeit mit anderen staat- lichen und kommunalen Behörden umfas- sende Absperrungs- und Evakuierungsmaß- nahmen treffen und mit Hilfe von Rundfunk, Fernsehen und anderen Stellen einen über- örtlichen Warndienst einrichten. Vor allem wird sich die Polizei aber auf die Möglichkeit von Unfällen kleineren Aus- maßes beim Transport von radioaktiven Substanzen mit Flugzeugen, Kraftfahrzeu- gen oder mit der Eisenbahn vorbereiten müs- sen. Bei solchen Unfällen besteht die Ge- fahr, daß die Schutzverpackung zerstört wird und radioaktive Strahlen frei werden. Mordnacht— ein schwarzer Opel-Kapitän vom selben Modell, das Dr. Serve in Velbert gemietet hatte und in dem er bei dem Ueber- fall mit dem Hilfsarbeiter Hüllecremer ge- sessen hatte. Boost, den die Anklage auf Grund der Aussagen Lorbachs beschuldigt, die Wagen- tür aufgerissen und den am Steuer sitzenden Dr. Serve mit einer Pistole erschossen zu haben, hielt während der Rekonstruktion der Tat ein großes Taschentuch vors Gesicht. Nachdem der Zeuge Hüllencremer auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte, zeigte Lorbach, wie er die hintere Wagentür öffnete und den Zeugen niederschlug. Die Rekon- struktion der Vorgänge und die Aussagen der Polizeibeamten bestätigten die Aussage Lorbachs, daß die hintere rechte Wagentür auch von außen hatte geöffnet werden kön- nen. Diese Möglichkeit hatte der Verteidiger Boosts, Rechtsanwalt Dr. König, angezwei- felt und den Verdacht einer Mittäterschaft Hüllecremers geäußert. Boost selbst bleibt bei seiner Aussage, er sei an dem Ueberfall nicht beteiligt gewesen. Als nächster Tatort wurde der inzwischen zugeschüttete Baggerloch bei Balkum unweit Düsseldorf besichtigt, in dem das ermordete Liebespaar Behre/ Kürmann in der Nacht zum 1. November 1955 mit Behres Pkw von dem Täter versenkt worden war. Boost be- stritt wieder, der Mörder des Liebespaares gewesen zu sein. Lorbach wiederholte seine Aussage, daß er das frühere Baggerloch nicht gekannt habe. „Nach streng wissenschaftlichen Maßstäben“ Das Rote Kreuz nimmt Stellung zu Vorwürfen gegen Blutspende-Dienste Bonn. Das Deutsche Rote Kreuz in Bonn hat am Freitag alle Behauptungen zurückge- Wiesen, daß in seinen Blutspende-Diensten nicht nach streng wissenschaftlichen Maß- Stäben gearbeitet werde. Dies gelte für das ärztliche Personal, die Auswahl und Unter- suchung der freiwilligen Blutspender und auch für die Verarbeitung des gewonnenen Blutes. Das DRK habe jedoch sofort Schritte eingeleitet, um die erhobenen Vorwürfe mit Unterstützung von Sachverständigen zu überprüfen. Die Blutspende-Dienste arbei- ten mit Zustimmung und Unterstützung der Bundesregierung. Die Mitteilung des DRK nimmt zu Vor- Würfen Stellung, die in der Oeffentlichkeit vor allem gegen die Blutspendezentrale in Abführmittel, die bei vielen seit 1948 korpu- lenter gewordenen Einwohnern stark gefragt Sind, nehmen acht bis zwölf Prozent des Um- Satzes ein. Die Noweda warnte vor der stän- dig steigenden Zahl neuer Arzneimittel und dem zunehmenden Schwindel bei der Heil- mittelherstellung. 5110 Ballen Tabak in Bremen versteigert Bremen. Auf dem Tabakmarkt in Bremen wurden 5110 Ballen Tabak gegen geheime Höchstgebote versteigert. Es waren 4000 Bal- len Java-Tabak und 1110 Ballen Sumatra- Tabak. Alle Partien wurden schnell und zu guten Preisen verkauft. Unter dem Sumatra- Tabak waren auch 491 Ballen, die die hollän- dische Plantagengesellschaft Senembah mit einer am 13. November in den Tageszeitun- gen erschienen Anzeige erneut für sich bean- spruch hatte. Trotz der Warnung der Gesell- schaft, den von ihren auf Sumatra verstaat- lichten Plantagen geernteten Tabak zu kau- fen, konnte der Markt ohne Zwischenfälle abgewickelt werden. In die eigene Tasche Hamburg. Etwa 1200 Parkgroschen hat ein 37 Jahre alter alter Hamburger Polizeiwacht- meister beim Entleeren von Parkuhren ge- stohlen. Das Amtsgericht verurteilte ihn da- für zu sechs Monaten Gefängnis mit Bewäh- Lütjensee(Schlieswig- Holstein) erhoben worden sind. Die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes auf diesem Gebiet werde durch Empfehlun- gen des Deutschen Aerztetages von 1954 und 1957 gestützt. Diese Empfehlungen richteten an die Bundesregierung, die Länderregie- rungen und Kommunalverwaltungen die Bitte, die entsprechenden Bestrebungen des DRK wirkungsvoll zu unterstützen. Das von den DRK-Zentralen den Krankenhäusern zur Verfügung gestellte Blut halte jedem Qualitätsvergleich mit Blutkonserven ande- rer Institutionen stand. Das DRK bedaure es daher, daß durch die in die Oeffentlichkeit getragene Diskussion viele Kranke und ihre Angehörige„in unbegründete Unruhe und Zweifel versetzt“ worden seien. rung und einer Bußzahlung von tausend Mark an den Witwenfonds der Polizei. Lübeck kauft Segelschulschiff„Passat“ Lübeck. Den Kauf des Segelschulschiffes „Passat“ zum Preis von 315 000 Mark be- schloß die Lübecker Bürgerschaft in ihrer ersten Sitzung nach den Wahlen in einer Kampfabstimmung. Gegen die 20 Stimmen der SPD-Fraktion wurde der Ankauf von den Fraktionen der CDU und des BHE/FDP beschlossen. Das Schiff soll im früheren U-Boot-Hafen von Travemünde liegen und als Unterkunft für die- Landausbildungs stätte des seemännischen Nachwuchses dienen. Fünf Verletzte bei Gasexplosion Berlin. Bei einer Gasexplosion in einer Fabrik für Elektrozubehör im Westberliner Bezirk Kreuzberg wurden am Freitagvor- mittag fünf Arbeiter verletzt. Drei von ihnen mußten mit schweren Brandwunden in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden anderen Arbeiter erlitten bei der Flucht aus den brennenden Betriebsräumen leichtere Verletzungen. Nach Angaben der Polizei ist das Unglück vermutlich auf ein undichtes Gasrohr zurückzuführen. Ein Großfeuer, das sich nach der Explosion rasch in der Fabrik ausbreitete, verursachte einen Sachschaden von schätzungsweise 50 000 DM. 200 000 Mark Beute Frankfurt. Ein Rekord-Einbrechertrio, das im gesamten Bundesgebiet mehrere hundert Einbrüche verübt und mindestens für 200 000 Mark Beute gemacht hat, wurde jetzt von der Frankfurter Polizei ermittelt. Festgenommen wurden das Haupt des Trios, der 60jährige angeblich ehemalige Major der Fremden- legion Peter Jedrysiak aus Frankfurt, der 67jährige Metzger Josef Korbmacher sowie ein 48 jähriger früherer Kaufmann, ebenfalls beide aus Frankfurt. Jedrysiak hat seit seiner Entlassung aus dem Zuchthaus im Jahre 1956 ausschließlich von Einbrüchen gelebt und wöchentlich mindestens einmal einen Ein- bruch, oft aber auch drei in einer Nacht, ver- übt. Als Lebemann war er ständiger Gast in guten Frankfurter Lokalen, umgab sich mit einer Schar von Freundinnen, machte ihnen reiche Geschenke und bezahlte für sie große Urlaubsreisen. Spezialisiert hatte sich das Trio auf Pfarrämter und Büroräume von Fachverbänden und Wohlfahrtsorganisatio- nen. Nach den polizeilichen Ermittlungen hat das Trio allein in Frankfurt mindestens 80 Einbrüche verübt. Beim Spielen erstickt Koblenz. Vier Kinder, die in einer Bims- grube bei Kettig gespielt hatten, wurden von einer einbrechenden Gesteinswand verschüttet. Eines von ihnen konnte geret- tet werden, die drei anderen kamen ums Leben. Neue Anklage gegen Pohlmann Frankfurt. Der Frankfurter Oberstaats- anwalt Wolf hat gegen den 38 Jahre alten Handelsvertreter Heinz Pohlmann eine neue Anklage wegen Betrugs, Unterschlagung und falscher Titelführung erhoben. Pohlmann steht auch immer noch unter dem Verdacht, im November 1957 die Frankfurter Lebedame Rosemarie Nitribitt ermordet zu haben. Der Handelsvertreter war bereits am 4. Juni f dieses Jahres zu 16 Monaten Gefängnis wegen fortgesetzten Diebstahls und fortgesetzter Unterschlagung verurteilt worden. Gegen dieses Urteil läuft noch seine Berufung, über die die 6. Frankfurter Strafkammer am 22. Januar 1960 verhandeln wird. Wie Ober- Staatsanwalt Heinz Wolf am Freitag bestä- tigte, geht es bei der neuen Anklage um zehn Betrugsfälle, zwei Unterschlagungen und 2 wei Urkundenfälschungen aus den Jahren 1956 bis 1958. Außerdem soll sich Pohlmann als Dr. Ritter ausgegeben haben. Gegen Universität in Konstanz Heidenheim. Der Heidenheimer Landrat Dr. Wild hat bei einer Tagung der Förder- gemeinschaft Härtsfeld auf der Kapfenburg bei Bopfingen gefordert, daß bei der Stand- FFC ortbestimmung der geplanten Landesuniver- sität der Ostteil des Landes, das Gebiet zwi- schen Schwäbisch-Hall und Ulm, berücksich- tigt werde. Die bisherigen Universitäten lä- gen alle im Süden und Westen Baden-Würt⸗ tembergs. Bisher habe man neidlos der stär- keren Förderung Südbadens und Südwürt⸗ tembergs zugesehen. Wenn nun aber auch die neue Universität in diesem Gebiet gegründet Werde, so rege sich in den Ostteilen des Lan- des„das Herz der Altwürttemberger“. Ruhr in Frankfurter Kindergarten Frankfurt. In einem privaten Kindergar- ten in der Frankfurter Innenstadt sind etwa 20 Kinder und eine Schwester an einer„sehr leicht verlaufenden Ruhr“ erkrankt. Um die erkrankten Kinder zu isolieren, sind bisher 17 in Frankfurter Krankenhäuser eingelie- fert worden. Die meisten Fälle sollen jedoch bereits„klinisch abgeklungen“ sein. Bei den „grippale ge- Kindern hatten sich zunächst Durchfallserscheinungen“ bemerkbar macht. Der Kindergarten und der ihm ange- schlossene Kinderhort, die von über 70 Kin- dern besucht werden, sind vom Gesundheits- amt geschlossen worden. Sie sollen erst wie- der geöffnet werden, wenn die Untersuchun- gen ergeben, daß alle Kinder und das Perso- nal von Ruhrerregern frei sind. Die Infek- tionsquelle ist noch nicht bekannt. rio, das lundert 200 000 on der ommen jährige e mden- rt, der Sowie enfalls seiner re 1956 ot und n Ein- it, ver- Gast in ich mit 8 ihnen große ich das ae von lisatio- gen hat tens 90 Bims- wurden 18S Wand geret- n ums inn staats· 2 alten e neue ng und mann dacht, bedame . Der Juni wegen Setzter Gegen g, über er am Ober- bestä- m zehn n und Jahren mann nz andrat rörder- enburg Stand- miver- et zwi⸗ cksich- ten la- -Würt⸗ T stär- dwürt⸗ uch die ründet s Lan- rten lergar- d etwa „sehr Im die bisher ngelie- jedoch zei den rippale r ge- ange- 0 Kin- dheits- st wie⸗ uchun- Perso- Infek- — Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 MORGEN Können die Sowjets Amerika überrunden? Diese erregende Frage zeichnet sich schon jetzt als Hauptthema der Präsidentenwahl in den USA ab Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer ln USA Washington. Es war eigentlich nichts Neues, was der Chef des amerikanischen Geheimdienstes, Allan Dulles, über die Fort- schritte der wirtschaftlichen Macht der So- Wjets zu sagen hatte. Alle Rußlandreisenden und alle Sachverständigen haben sei länge- rem gewarnt, daß die Sowjetindustrie sehr schnelle Fortschritte erreiche. Kenner hatten die Folgerung gezogen, daß den Russen zu- nehmende Möglichkeiten erwachsen, um ihre Militärmacht weiter zu stärken, um in Asien und Afrika wirtschaftlich Fuß zu fassen und um sich den aufstrebenden Ländern als ein nachahmens wertes Beispiel uneigennütziger Hilfsbereitschaft darzustellen. Die Kandida- ten für die Präsidentschaft in USA, die schon jetzt, ein Jahr vor der Wahl, durch das Land fahren, um den Puls der Bevölkerung zu fühlen und die Gunst der Parteiorganisatio- nen zu gewinnen, sprechen von der Notwen- digkeit größerer Leistung nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Forschung, in der Technik, in der Verteidigung und in der Ausbildung der Amerikaner. Alle, die mit einiger Autorität über das Morgen sprechen, scheinen sich über eines, einig zu sein: Es muß etwas geschehen. Chrustschow selbst hatte das Thema ge- setzt, als er durch Amerika fuhr und bei jeder Gelegenheit sagte, die Sowjets würden Amerika überholen, und schon 1970 werde der Sowijetbürger noch besser leben als der Amerikaner. Jetzt wollte ein Ausschuß bei- der Häuser des Kongresses auf Grund bester Sachkunde hören, wie es damit stehe. Der Kongreß ließ sich Gutachten geben, und rief Allan Dulles, bei dem eine Fülle von Infor- mationen und sachverständigen Beurteilun- gen zusammenläuft.„ Man hörte, daß die Sowjets die Wirt- schaft der Vereinigten Staaten in ihrer Ge- samtheit kaum bis 1970 einholen können und den amerikanischen Lebensstandard noch längst nicht erreichen werden. Man hörte aber auch über den schnellen Fort- schritt ihrer industriellen Macht. Die russi- sche Landwirtschaft erzeugt um dreißig Prozent weniger Lebensmittel als die ame- rikanische. Dazu brauchen die Russen noch immer die Hälfte ihrer Arbeitskräfte, wäh⸗ rend die Amerikaner mit einem knappen Zehntel ihrer Arbeitskräfte so erheblich viel mehr erzeugen. Auch die industrielle Produktivität und das technische Können der Arbeiter sind in Amerika viel höher. Die Hilfsmittel Russen brauchen in ihren Fabriken zwan- 2ig Prozent mehr Menschen, um nur vier- zig Prozent der amerikanischen Industrie- produkte zu erzeugen. Dennoch erzeugt sowjetische Konzentration auf die von der Regiefung gesetzte Ziele Resultate, die Allan Dulles als für Amerika und den We- sten gefährlich beschreibt. ö Konzentration der besten Kräfte und in der Sowjetunion ermög- icht die technologischen Erfolge, welche die Welt in den Raketenleistungen bewundert. Konzentration hat es möglich gemacht, die industrielle Erzeugung in der UdssR jähr- lich um zehn Prozent zu vergrößern. Na- türlich geht das auf Kosten der Verbrauchs- güter und des Lebensstandards, und Allan Dulles sieht voraus, daß Arbeitermangel und das Erfordernis von Verbrauchswaren das Wachstum etwas verringern werden, auf acht oder neun Prozent im Jahr viel- leicht. Aber auch mit solchem Wachstum könnten die Sowjets 1970 schon achtzig Pro- zent der amerikanischen Industrieerzeu- gung erreichen. Eine Periode des Friedens und der Entspannung, die alle wünschen, würde Chrustschow dabei helfen. Kein Ein- holen oder Ueberholen also, aber der ame- rikanische Vorsprung könnte klein werden — Sekährlich kein, denn wiederum würde die Konzentration auf die von der Regie- rung gesetzten Ziele es den Sowjets möglich machen, sehr große Mittel für ein Ringen um die Vorherrschaft in der Welt, für mili- tärische Machtmittel, technische Leistungen und wirtschaftliche Tätigkeit in den neutra- len Erdteilen, bereitzustellen. Allan Dulles hat nicht die Aufgabe, Po- litik zu machen und aus den Tatsachen Schlüsse zu ziehen, aber er deutete auf zwei Notwendigkeiten hin. Die Vereinigten Staa- ten müssen ihre Industrie wieder schneller vergrößern als um die drei Prozent, die ihre Wirtschaft auf dem erreichten hohen Stand jetzt jährlich wächst. Und sie müs- sen vor allem ihre großen Kräfte zielbe- wuhter nutzen. Der Gebrauch der Kräfte und Mittel ist entscheidend und nicht ihre Statistik. Das hatte der Kongreßausschuß auch be- reits von anderen gehört.„Nichts in der Struktur der Wachstumsraten kann das Er- gebnis des Wettkampfes automatisch vorbe- stimmen“, sagte zum Beispiel Professor Ro- stow, der das Thema in einer aufsehen- erregenden Artikelserie im Londoner„Eco- nomist“ behandelt hat. Es komme darauf An, ob die politische Führung die großen Hilfsquellen Amerikas— Filfsquellen an Können, Talent, Patriotismus, Gütern und Leistungen— tatsächlich mobilisieren werde. Otfkenbar kann eine Regierung nach sieben Jahren ihre eingefahrenen Wege des Den- kens und Handelns nicht mehr verlassen. Beim Stahlstreik, der die industrielle Erzeu- Sung aufhielt und bei der Vorbereitung des neuen Budgets ist sie immer wieder bei den Auswegen des guten Zuredens, des späten Handelns und der finanziellen Einschrän- kung gelandet. Von Mobilisation der Kräfte ist nicht viel zu spüren, und im letzten Jahr dieser Regierung kann man es auch kaum mehr erwarten. 5 Die Männer aber, die im nächsten Jahr die Präsidentschaft erringen wollen, erhe- ben eine neue Initiative zu stärkerer Füh- rung und größerer Leistung zum Haupt- thema ihrer beginnenden Kampagnen. Die Demokraten Kennedy, Humphrey, Syming- ton und Lyndon Johnson sprechen davon. „Wir waren selbstzufrieden und egoistisch, aber wir haben alle notwendigen Kräfte, die Weitsicht und den Willen, wenn wir sie nur gebrauchen“, erklärt Kennedy. Der Republi- kaner Rockefeller hat ein Programm für mehr Arbeit, mehr Leistung und Finanzie- rung größerer Anforderungen aus laufenden Steuerzahlungen vorgelegt, das Amerikas in- dustrielles Wachstum verdoppeln und damit weit größere Leistungen und Staatsausgaben erschwinglich machen soll. Vizepräsident John F. Kennedy Nixon, der mit der Regierung verbunden ist, ohne sie sehr wesentlich beeinflußt zu ha- ben, muß sich zurückhalten, aber es besteht guter Grund zu der Annahme, daß auch er neue Erfordernisse erkennt. Auch Hollands Sozialisten werfen Ballast ab Ihnen war die Verwirklichung eines weitgehenden Staatsdirigismus' nicht gut bekommen Von unserem Korrespondenten Dr. F. M. Amsterdam. Es war vorauszusehen, daß die Preisgabe des integralen Marxismus, die erst von den englischen, dann von den deut- schen Sozialisten vorgenommen wurde, auch bei den Sozialisten Belgiens und Hollands Nachfolge finden würde. In Belgien steht der entscheidende Schritt noch bevor. In Holland wurde er auf dem Siebenten Zweijahres- kongreß der Partei, der in Amsterdam un- ter Beteiligung von 900 Delegierten tagte, vollzogen. Der Kongreß stand nach den Wor- ten des Parteisekretärs Evert Vermeer, im Zeichen der„Krise des Sozialismus“. Zur Krise des Sozialismus ist es in Hol- land nach einer über dreizehn Jahre wäh- renden Triumphzeit der Partei gekommen, in der die Partei in drei Koalitionsregierun- gen unter der Führund ihres Mitglieds Dr. Willem Drees einen Großteil ihrer auf einen Staatsdirigismus gerichteten Forderungen hatte durchsetzen können. Der Partei war aber der Siegeszug ihrer Prinzipien nicht zum Heil ausgeschlagen. Bei den im Dezember 1958 abgehaltenen Parlamentswahlen verlor Sie so viele Sitze, daß Ministerpräsident Drees sein Amt niederlegte und die Partei ihren Platz am staatlichen Steuerruder verließ und in die Opposition ging. Die Ursache dieses Umschwungs war, daß es nach den sozial wirtschaftlichen Erfolgen der letzten dreizehn Jahre eigentlich nichts mehr gab, was die Partei als zündende Lo- sung noch auf ihr Banner schreiben konnte. Die Massen waren, wenn auch nicht gerade Völlig gesättigt, so doch unlustig, sich für die alten revolutionären Parolen zu begeistern. Die Führung des Klassenkampfs hatte sich ohnehin erübrigt, da sich die Klassengegen- sätze wie allerwärts im Westen, auch in Hol- land abgeschliffen hatten. Auf dem Parteikongreß wurde das bis- herige Grundsatzprogramm vom Vorstand „als eine zu schmale Basis“ bezeichnet. Würde die Partei es beibehalten, so müsse sie zukünftig„zu einer kleinen politischen Sekte zusammenschrumpfen“.„Die Probleme des Heute und des Morgen können nun ein- mal nicht mit Theorien von Gestern bewäl- tigt werden.“. weshalb die Parteileitung den Chefideologen Profèssor Dr. W. Banning mit der Ausarbeitung eines neuen Programment- wurfs beauftragt habe. Den neuen Formulierungen ließ Frofessor Banning in einer längeren Rede die Aufzäh- lung von fünf Punkten vorangehen, die für die Abänderungen bestimmend gewesen seien: 1. Die großen Fortschritte in der wis- senschaftlichen Forschung, 2. Die Umschich- tungen der allgemeinen gesellschaftlichen Wechselbeziehungen und der Klassenbezie- hungen im besonderen, 3. Die Wandlung des Kulturbegriffs infolge der Technisierung der Gesellschaft, 4. Die Besserung der sozialen Rechtslage in allen westlichen Ländern, 5. Huebner Die Tatsache, daß eine sozialistische Politik die Gärung, von der die Völker in Asien und Afrika ergriffen sind, stärker in Rechnung ziehen müssen. 5 „Dies alles hat die Verfasser des neuen Grundsatzprogramms bewußt von der Ein- sicht ausgehen lassen, daß es in das Gebäude der modernen Gesellschaft mehr als eine ein- zige Türe gibt. Uns ist die Sicherheit abhan- den gekommen, daß eine sozialistische Wirt- chaftsführung ohne weiteres auch freie Menschen schafft. Und auch, daß soziale, sich von der Wiege bis zum Grabe erstreckende Existenzsicherheit gleichstehe mit demokra- tischem Sozialismus.“ So Professor Banning. Der Wohlfahrtsstaat sei noch kein Sozialis- mus, und die Zukunft des Sozialismus hänge überhaupt nicht mehr von den Arbeitern ab, deren Zahl dauernd zurückgehe, sondern vom Zusammenwirken aller sozialer Gruppen, die um der Freiheit willen nach Ordnung, Ge- rechtigkeit und Frieden streben. Im einzelnen verwirft das neue Grund- satzprogramm den Klassenkampf, den Staatssozialismus und die bürokratische Machtanmaßung. Unterschiede des Einkom- mens„können gerechtfertigt sein“, Verschie- dene Formen der gemeinsamen und der pri- vaten Gütererzeugung können nebeneinan- der bestehen. Das Programm wurde gegen den Widerstand des linken Flügels, acht Prozent der Anwesenden, mit überwältigen- der Mehrheit angenommen. Verbot der Kinderarbeit stößt auf Widerstände Bonn.(eg-Eigenbericht) Die parlament rischen Beratungen über das Jugendarbei schutzgesetz treten jetzt in ihr entscheide des Stadium. Dem Bundestagsausschuß f Arbeit liegen zahlreiche Aenderungsvo schläge des Ausschusses für Familien- un Jugendfragen vor, deren Annahme die Ab- sicht des Regierungsentwurfs, Kinderarbeit grundsätzlich zu untersagen, abschwächen würde. Bundesarbeitsminister Theodor Blank sieht aber gerade in dem Verbot der Kinderarbeit einen besonderen soziale Fortschritt. 8. Nach den alten Bestimmungen aus dem Jahre 1938 dürfen Kinder bis zu 14 Jahren zwei Stunden am Tage und während der Fe rien vier Stunden am Tage beschäftigt sei Für die Landwirtschaft und für die Ha halte gelten keine einschränkenden V schriften. Der Regierungsentwurf will die Kinderarbeit abschaffen und nur bei der Be- schäftigung eigener Kinder im Haushalt und in der Landwirtschaft auf ein gesetzlich Eingreifen verzichten. f„„ Der Ausschuß für Familien- und Jugend- fragen setzt sich dagegen für eine Beschäft gung auch von Pflegekindern im Haushalt und in der Landwirtschaft ein und fordert, sogar die Beschäftigung fremder Kinder in der Landwirtschaft bis zu vier Stunden täg- lich zuzulassen. Er lehnt es auch ab, Jugend- liche im Alter von 14 bis 18 Jahren in Haus halten an Sonntagen längstens nur bis 14* arbeiten zu lassen und neben der ärztlichen Einstellungsuntersuchung in Abständen von je 18 Monaten Nachuntersuchungen vorzu- schreiben. Nach seiner Ansicht genügt eine Nachuntersuchung. Er hält auch die Ermäch- tigung der Aufsichtsbehörde für überflüs eine weitere Beschäftigung von Jugendlichen mit Arbeiten, unter denen ihre Gesundheit leidet, zu verbieten oder zu beschränken, und will die Berufsschullehrer nicht verpflichtet sehen, der Aufsichtsbehörde auf ihr Verlan, gen mitzuteilen, ob ein Jugendlicher unzu- lässigerweise mit Mehrarbeit, Sonntags- oder Nachtarbeit beschäftigt wird.. N Uebereinstimmung besteht somit nur i den Grundfragen, die Arbeitszeit der Ju gendlichen(14 bis 18 Jahre) von 48 auf 4. Stunden in der Woche herabzusetzen und die Urlaubszeit zu verlängern. Der Urlaub soll im Jahr 24 Arbeitstage betragen gegenüber bisher zwölf Tagen für Jugendliche über 16 Jahren und 15 Tagen für Jugendliche unter 16 Jahren(von landesrechtlichen Sonder- regelungen abgesehen). Man wird abwarte müssen, was der federführende Ausschuß für Arbeit empfehlen und was das Plenum des Bundestages beschließen wird. 5 Kurpfuscherei soll unterbunden werden Bonn.(AP) Kurpfuschereien sollen in Zu kunft unterbunden werden. Zu diesem Zwe soll vor allem der Hausierhandel mit Arz- neien untersagt, werden, bei 5 t mi angeblichen Wundermedizinen ein hafter Handel und gesundheitsgefäh Bauernfängerei getrieben wird. Ueber d Ziel herrschte am Donnerstag und in einer zweitägigen Diskussion des heitspolitischen Bundestagsausschuss 17 interessierten Fachverbänden und nisationen volle Einmütigkeit. — b— WIR GEBEN UNSER VERMNHL UNA BRRAN NT: 272 2*, 7 9 8 Fumilienunseigen 8 l PETER LEIDENBERCER 5. e N— 4 8 8 TRAUTE LEIDEN BERGER i A ainnneeeeeneeneeeneeeiiiinniiſitiiimiimümmmni 5 Seb. Geer 1 7 F„F„FTETCTC0 AAA TbbbTPTbTTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbb eee N H E L. A M P E R T H a 8 e eee eee eee eee 2 e Elisabsthenstrah 5 K Unser STAMNMHIALTER ist angekommen. 8 28 3J37J7Eͤͥͤͥ 85 W In dankbarer Freude: 8 72 70*. 8 E d b. Hoff 8 8 5 J Kxeseitisung von Hi! ittemeinn geb. Hoffmonn 0& 0 5 ee 5 5 f E Als vermählte grüßen graver faltiger Haut 8 E. KOSMETIK-wAGNER Mannheim, den 18. November 1959— 23 De: 0 2 N 4 NSA ME 72 8 10 Eberhard Wiens e 155 1 85 Flanke 2. Z. Städt. Krankenhaus, Privatstation Pr. Wittenbeck. 3 8— 5 5 a Sprechstunden: tägl. 10-19 Uhr 5 60* 5 Cisela Wiens—— 8 5 865 ö ist da! i geb. Emmerien Fumilien-Hnzeigen .— 9 N— Mannheim, 20. November 1959 im Md 7 N 20— Im Lohr 33 Karl-Marx-Str. 78 5 5 80 5 l E von vielen geles Fans r ln 2 Das ist ein Markstein der neueren 8 8. 5 s . Jorg 0 3 E 0 Wirtschaftsgeschichte. E f e g hat uns am 18. November—— Ih 5 2 1 N 5 8 5 r Hair braucht dringend mit seiner Ankunft freudig Uberrascht. E 5 5 1 5 EI 825 Er findet bei uns seinen Aus- 5 Hilfe gegen die unnqtürlichen Einflüsse de Hansi und Otto Meier— druck im Einkauf quserlesener 2E modernen Zivilisation. Als erstes empfehle e 8 85 E Wir eine mikroskopische Untersuchung im 5 5 6 8— 5 5 5 8 5 2. Z. Heinrich-Lanz-Krankenhaus, Privatstation Pr. Ostertag. 2 Modelle in Frankreich, talien, 64 3 I. WURTr. HaakRBEHANDUNGS-INsTTrur 5 1 2 5 Belgien und der Schweiz— Mo- E Ssorg schnkloER& soi. N 24055 ö 3 5 3 8 5 2 delle, die sich wohltuend unter- E Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 bis 13 f 8 scheiden durch internationalen 8„„ a 7 1 2 5 8 65 Jahre effolgteiche Tätigkeit! 2 Stil und durch den Reiz des 8 N N 3 Ihre Verlobung beehren sich anzuzeigen: Besen rer 5 5 0 2 2* 0. n** 5 Irmgard Rudolf 8 35 Anerreicſit in Austũlirung u. reis ist f ab 855 Bitte besuchen Sie uns rechtbald, 2 an 78 Vesuu Müscliese 6 leuder 8 Karlheinz Lochbühler 8 jetzt ist die Auswahl am größten. 8 10 l f a 0 8 durch 8 große Vorteile: 5 . E 5 1. Wäschetrommel aus massiv Kupfer! 5 e ,, 2 2 5 5 4 2. Sſtabile Messinghauhe, verchromt! 5— N 5 2 3. Haube leicht abnehmbar! 58 8 eee,, f 5 4. Automatische Magneibremse! 5 8 5. Größte Laufruhe und Standiestigkeitl 8 8* 2 6. Emailliertes Gehäuse! 8 7 8 N PI ANKE EN 3 7. 3 aus einem Stück! 5 85 Ihre Vermählung geben bekannt 5 5 5 8 5 8. a e Cerhard Diel 0 8 2 115 laden ein zur Besichtigung und Vorführung 2——— 8————— 70 arz& Co., Mannheim, O 7, 2 K. Neuthinger, Mhm.-Secke Christa Diel 5515 F, 3 Aiisfitttimm tin 55 3 en L. h este, 5 . 7 3— adio-Kinzler,— Friedrich, i C. Breitenberger, Nör V. Sſebig, N Mannheim, 21. November 19539 J. Herbel, Ing., Mhm.-Sondhofen ond bei allen Fachhändlern. Ludwig-Jolly-strage 7 Mittelstraße 89 Hersteller: E NM ATL D LANG, fabmk modemer Wasc 8 5 5 5 Hockenheim— Nur Altwingertweg= Tel. 5 24 8 Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 21. November 1959 169 f Japans GAT T-Wünsche wurden nicht erfüllt Keine Anerkennung als gleich berechtigtes Mitglied In der Vollkonferenz des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens(GATT) ist es Japan nicht gelungen, die Gleichberechtigung mit den übrigen Mitgliedsstaaten zu er- langen. Wie ein Sprecher des GATT er- klärte, hat sich keine Aenderung in der Rechtsauffassung der 14 Staaten ergeben, die sich auf Artikel 35 als Spezialklausel zum Schutz gegen japanische Exporte be- rufen. Diese 14 Staaten sind Australien, Belgien, Frankreich, Ghana, Großbritannien, Haiti, Kuba, Luxemburg, Malaya, Neusee- land, die Niederlande, Oesterreich, die Süd- gegen Schriftdeutung übertreiben ist zu gefährlich Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(vom 23. März 1949, BGBl. 1949. S. I) bestimmt(Art. 3): Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich./ Männer und Frauen sind gleichberechtigt./ Niemand darf Wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, sei- ner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden. Füglich sind bei der Einstellung von Ar- beitnehmern und auch beim Eingehen von Abmachungen mit irgendjemandem entschei- dend die Nase oder das Näschen, die Haar- farbe, Gestalt und Benehmen des— männ- lichen oder weiblichen— Bewerbers, bezie- hungsweise Vertragspartners. In der ar- beitsteiligen Wirtschaft ist jedoch das Be- dürfnis nach näherer Kenntnis, mit wem man es zu tun hat, wen man sich als Mit- arbeiter oder als Kontrahent einer Abma- chung erwählt, bestehen geblieben. Da Astro- logie heute nicht mehr zu den Salonfähigen — wenn auch insgeheim gepflegten— Le- bens- und Verhaltungsregeln zählt, verfle- len zeitgenössische Neuerer auf den durch die Graphologie sich darbietenden Ausweg. So besehen wären der Menschheit die epo- chalen medizinischen Leistungen jenes Ge- heimen Rates, der die Anarchie am Kran- kenbett meisterte, nämlich Dr. Rudolf Vir- chow, vorenthalten geblieben. Als sich Vir- chow um die Stelle eines Unterarztes an der Charité bewarb, wurde ihm wegen Unles- Darkeit sein Gesuch zurückgegeben, mit dem freundlichen Hinweis, es von einem Kalligraphisten(Schönschreiber)„fein Säu- berlich und lesbar kopieren zu lassen und mitsamt dieser Schönschrift nochmals ein- zureichen“ Ebenso wäre es fast einem ge- wissen Johann Wolfgang von Goethe ergan- gen, der seine Bewerbung um Zulassung Als Rechtsanwalt in Frankfurt auch zweimal ein- bringen mußte, weil in der Erstschrift in der dritten Zeile der ersten Seite und in der künften Zeile der zweiten Seite und bei der eigenhändigen Unterschrift sich Unlesbar- keiten, die irreführend sein könnten, ergeben haben. Gewiß ist die Graphologie bereits zur Wissenschaft entwickelt worden, aber es fragt sich, ob die exaktwissenschaftliche For- schung auf diesem Gebiet schon weit genug gediehen ist, ob nicht zuviel Lücken noch vorhanden sind, um Menschenschicksale da- von abhängig zu machen. Die Wissenschaft- ler unter den Graphologen sehen gar nicht auf die vom Schreiber produzierte Lesbar- keit der Schrift, sondern stützen ihre Cha- rakterdeutung aus den— egal ob lesbaren oder unlesbaren— Schriftzügen, wobei sie — weil es ihnen ernst ist. was sie sagen— darauf hinweisen, daß das graphologische Gutachten nur ein Test sei, eine Probe, aus der sich Hinweise ergäben, die nur 50- bis 80prozentige Sicherheit verheißen. Löhne und Gehälter wuchsen weiter (tz) Die steigende Tendenz bei den Stun- denlöhnen der Arbeiter in der Industrie hielt von Mai bis August 1959 in Baden-Württem- berg an. Im Durchschnitt der Gesamtindu- strie sind die Bruttostüindenverdienste der männlichen Arbeiter um 1,5 Prozent auf 2,52 DM und die der weiblichen Arbeiter um 2,4 Prozent auf 1,71 DM gestiegen. Die Erhöhung ist sowohl auf die in der Zeit vom 1. Juni bis 31. August in Kraft getretenen neuen Lohn- tarifverträge in einigen wichtigen Wirt- schaftsbereichen zurückzuführen, als auch auf die freiwillige Aufbesserung der Löhne in vielen Betrieben, um das Abwandern ihrer Arbeitskräfte in engen Grenzen zu halten. Infolge der angestiegenen Bruttostundenver- dienste und der zum Teil leichten Zunahme bezahlter Wochenstunden wurden auch die durchschnittlichen Bruttowochenverdienste in dem erwähnten Zeitraum bemerkenswert an- gehoben; und zwar bei den männlichen Ar- Heitern um 2,4 Prozent auf 118,87 PM und bei den weiblichen um 2,3 Prozent auf 74, 17 DM. Stahlpreis an der Saar den neuen Frachten angepaßt (WD). Eine Reihe von Stahlproduzenten an der Saar haben bei der Hohen Behörde neue Preislisten hinterlegt, die für verschie- dene Stahlerzeugnisse eine Preiserhöhung um durchschnittlich zwei DM je t vorsehen. Gleichzeitig soll die bisherige Frachtbasis Völklingen bzw. Dillingen auf Saarbrücken geandert werden. Für einige andere Pro- dukte wie Feinbleche, Breitband und Weiß- blech wurde dagegen die Frachtbasis Dillin- gen beibehalten. Höherer Warenverkehr SOoWjetzone— Dänemark (AP) Zwischen Dänemark und der So- vejetzone ist in Ostberlin für das Jahr 1960 eine Handels vereinbarung abgeschlossen worden, die einen Warenaustausch im Ge- samtwert von 128 Millionen DM-O vorsieht. Gegenüber dem laufenden Jahr soll der Warenumsatz um sechs Prozent erhöht wer- den. Die Sovrjetzone will Maschinen, Braun- kohlenbriketts, Kali, Erzeugnisse der opti- schen Industrie, Textilien und Konsumgüter nach Dänemark liefern. Sie will als Gegen- leistung Erzeugnisse der dänischen Industrie, land wirtschaftliche Produkte, Schuhe, Fische, Fischkonserven und Fischmehl beziehen. afrikanische Union und Zentralafrika. Japans Ersuchen wurde lediglich von Indien, Kanada, Peru und den USA unterstützt. Im offiziellen Schlußbericht wird zu diesem Punkt ausgeführt,„daß trotz der aufge- tretenen Schwierigkeiten und der Kompli- ziertheit der Materie der Wille bestehe, eine Lösung zu finden, die sowohl praktisch als auch endgültig ist“. Die Vereinigten Staaten haben während der Tagung in Tokio mit einer Reihe von GATT- Mitgliedsstaaten inoffizielle Be- sprechungen über Einfuhrerleichterungen für amerikanische Automobile, für Plastik- erzeugnisse, Whisky, Früchte, Gemüse in Dosen, Frischobst, Kunstfasern und sonstige Produkte geführt. Diese Gespräche sind nach einer Erklärung der amerikanischen GAT T- Delegation erfolgreich verlaufen. Japan, Frankreich, Italien, die Bundesrepublik, Norwegen, Australien, Belgien, die Nieder- lande und Rhodesien-Njassaland sollen sich bereit erklärt haben, die Einfuhrbeschrän- kungen für diese amerikanischen Erzeug- nisse in Kürze zu lockern. Eine Reihe von Staaten, darunter Großbritannien und Schweden, hat noch während der GATT- Tagung Maßnahmen zur Beseitigung von Importbeschränkungen gegenüber den USA getroffen. Ein der GAT T-Vollkonferenz am 19. No- vember unterbreiteter und von ihr akzep- tierter Ausschußbericht fordert die Mit- gliedsstaaten auf, ihre Zölle, internen Ab- gaben und Mengenbeschränkungen auf die Möglichkeiten hin zu prüfen, wie die Exporte der Entwicklungsländer gefördert werden können. Bei den Exportwaren der Entwick- lungsländer handelt es sich vor allem um pflanzliche Oele, Tabak, Baumwollwaren, Tee, Kaffee, Kakao, Jutewaren, Rohbaum- wolle, Holz Kupfer und Blei. Die nächste GATT-Vollkonferenz wird vom 16. Mai bis 4. Juni 1960 in Genf stattfinden. VWD/ AP Französische Dollaranleihe z Ur Wohnungs baufinanzierung (VWD) Die Republik Frankreich und der „Credit Foncier de France“ haben der USA- Börsen- und Effekten- Kommission(SEC) den Zulassungsantrag für eine Auslands-Obliga- tionsanleihe über 50 Millionen Dollar, fällig 1979, mit Garantie des französischen Staates sowohl in bezug auf die Anleihe selbst als auch auf die Zinsen, eingereicht. Die Obligationen können nicht vor dem 15. Dezember 1969 getilgt werden, es sei denn durch Rückkauf des Tilgungsfonds, der 1964 anläuft und der die ganze Anleihe bei Fällig- keit zurückziehen soll. Die Obligations-An- leihe soll um den 9. Dezember dieses Jahres zur Zeichnung aufgelegt werden. Sie wird von einem Bankenkonsortium unter der Führung von Morgan Stanley& Co. und Lazard Freres& Co. übernommen. Der Franc-Gegenwert des Anleihe-Erlöses soll dem allgemeinen Fonds des„Credit Fon- cier“ zugeführt werden. Er soll zur Finanzie- rung der mittleren und unteren Preisklasse im Rahmen des besonderen Wobnungsbau- programms der französischen Regierung ein- gesetzt werden. Am 22. Juli dieses Jahres hatte die fran- zösische Regierung der Nationalversammlung einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die staat- lich Kontrollierte Bodenkreditbank„Credit Foncier de France“ zur Auflegung einer Aus- landsanleihe ermächtigte. Damals war in Pa- riser Finanzkreisen angenommen worden, die Anleihe werde auf dem schweizerischen Ka- pitalmarkt aufgelegt werden. Aber offen- sichtlich hat die derzeitige Lage am schwei- zerischen Kapitalmarkt diese Pläne nicht be- günstigt. Dr. Paulssens Appell an den guten Willen der Sozialpartner Er wird nicht müde, Vernunft und Maßhalten zu predigen Auf Einladung der Wirtschaftshochschule Mannheim sprach der Präsident der Bundes- vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände(BDA), Generaldirektor Dr. Hans-Con- stantin Paulssen, vor einer fast tausendköpfigen Zuhörerschaft über„Die Lohnpolitik in Sicht der Arbeitgeber“. Das von dem Redner vertretene Haupt- anliegen war die Wahrung der Tariffrei- heit. Die Vereinbarung der Höhe von Löh- nen und Gehältern müßte einzig und allein den Arbeitnehmern(sprich deren Organisa- tionen, den Gewerkschaften) einerseits und den Arbeitgebern(das heißt allenfalls deren zuständigen Verbänden, wenn es nottut) überlassen bleiben. Paulssen nannte aller- dings als Voraussetzung dieses Anliegens eine richtige Bewertung und Bemessung bei Lohnforderungen. Hierin will Paulssen die sich in den Lohnkosten niederschlagende Arbeitszeitverkürzung einbezogen wissen. Die Arbeitszeitverkürzung und auch die neuerlich laut gewordenen Forderungen nach Urlaubsverlängerung sieht der BDA-Präsi- dent— rein rechnerisch vergleichend— in der Bundesrepublik am meisten fortgeschrit- ten. Er stellte fest, daß mit Einbeziehung von Urlaub Feiertagen Wochenarbeitszeitverkürzung der allgemein als arbeitswütig bekannte Deutsche in der Bundesrepublik im Jahres- durchschnitt nur 41,2 Stunden für seinen Arbeitgeber tätig sei. Im Vergleich dazu kührte er auf gleicher Weise errechnete durchschnittliche Wochenarbeitszeit in Belgien 45 Stunden in Frankreich nahezu 46 Stunden in Schweden über 45 Stunden in der Schweiz über 45 Stunden an. Das macht wohl neben den— gegen- über dem Ausland— großhzügigeren Urlaubs- regelungen auch die große Anzahl der Feiertage in der Bundesrepublik. Paulssen stellte die Frage, ob nicht im Hinblick auf die westdeutsche Wettbewerbssituation im europäischen Markt Zurückhaltung bei wei- teren Arbeitszeitverkürzungen solange drin- gend geboten sei, bis die hinter uns liegen- den Länder Anschluß an die Entwicklung in der Bundesrepublik gefunden haben. Zweifellos habe die Lohnkostensteigerung zu einem gewissen Umfang kaufkraftver- mindernd gewirkt, weil sie entweder preistreibend wirkte, l oder allfällig mögliche Preissenkungen verhinderte. Dennoch hätten die Lohnerhöhungen die Verteuerung der Lebenshaltung noch immer überrundet, und im Vergleich mit anderen europäischen Staaten würden die Arbeitneh- mer in der Bundesrepublik günstig ab- schneiden. Wir plagen uns durch die Hochkonjunktur hindurch, meinte Paulssen und erinnerte an die jüngsten Ausführungen des Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Karl Blessing. (Vergl. MM vom 31. Oktober und 2. Novem- ber.)„Die Mengenkonjunkturaufforderung von Blessing wird in Kreisen mancher mei- ner Kollegen nicht gerne gehört, aber Preis- senkungen sollten das Hauptziel allen wirt- schafts- und sozialpolitischen Strebens sein, weil sie der Allgemeinheit zugutekommen.“ Paulssen glaubt nicht an das sogenannte „magische Dreieck“ 1) Vollbeschäftigung, 2) Güterangebot, 3) Konsum-Nachfrage. Der BDA-Präsident ist vielmehr der Meinung, daß durch Verständigung und im Wege der Stellen gegenüber— massive Lohnforderun- gen geweckt würden. Sie stünden besonders für das Jahr 1960 bevor. Paulssen trat dafür ein, die wissenschaftliche Arbeit der For- schungsinstitute, die Unternehmer und Ar- beitgeber errichteten und betreiben, mit den Forschungsarbeiten der Arbeitnehmerorga- nisationen zu koordinieren. Er wies dabei un- ter anderem auch darauf hin, wie schwer es sei, einen einheitlichen Nenner zu finden. Ein Beispiel: Die Frage, ob ein Betrieb lohn- oder kapitalintensiv sei. Wenn mit wenig Arbeits- kräften durch mit großem Kapitaleinsatz ge- schaffene Maschinen und Einrichtungen Güter erzeugt werden, dann wirke sich eine Lohnerhöhung ganz anders aus als in lohn- intensiven Wirtschaftszweigen, als dort, wo Dr. Paulssen(Mitte) am Vortage des Vortrages beim Abendessen im Paldsthotel Mann- heimer Hof,; rechts Dr. Dr. Florian Waldeck, links Fabrikant Heinz Vögele. Bild: Bohnert u. Neusch gegenseitigen Veberzeugung mit nüchterner Beweisführung der eherne, von diesem„ma- gischen Dreieck“ ausgehende Druck gelin- dert, ja beseitigt werden könnte.„Im eiser- nen Gesetz der Marktwirtschaft kann nur menschliches Wollen entgegenwirken.“(Aber Wollen muß man eben wollen!— Anm. d. Redaktion). Es sei verständlich— aber dieses Verste- hen ist eine Erklärung, vielleicht eine Ent- schuldigung, aber keinesfalls eine Rechtferti- gung,— daß durch die Ueberbeschäftigung — zeitweise stünden 250 000 Arbeitssuchen- den die doppelte und dreifache Anzahl freier Ungewisser Preis für Arbeitszeitverkürzung verstärkt die Ungewigheit für die Zukunft Optimisten, die sich zu weitergehenden Forderungen berechtigt und angeregt fühlen, beglückwünschen sich:„Die bisherige Ar- beitszeitverkürzung ist reibungslos und ohne Produktionseinbußen fortgeschritten. Auch auf die Preise hat sie keinen Einfluß ausge- übt.“ Entspricht das der Wirklichkeit? Ist das magische Dreieck: 1) Güterangebot, 2) Nach- frage nach Gütern und Diensten, 3) Stand der Beschäftigung, nicht doch verzerrt werden? Hat sich nichts— wie das nun einmal zu sein pflegt— nachhaltig(verbösernd) auf die Wirtschaftskraft ausgewirkt? Bei Beantwortung der Frage ist davon auszugehen: Arbeitszeitverkürzung bei gleich- zeitigem Lohnausgleich beschränkt sich nicht nur auf die Arbeinehmer, sondern sie breitet sich auf alle Erwerbstätigen aus, wobei die Gestehungskosten— nach ihnen aber auch die Verbraucherpreise— nicht unberührt bleiben. Schwer ist es, genau zu bemessen, Wieviel von den zwischen 1956 ͤ und 1958 ein- getretenen Preissteigerungen und von der Verteuerung unserer Lebenshaltung um rund acht Prozent) als Preis auf die dreistündige Arbeitszeitverkürzung entfällt. Neben den von der Arbeitszeitverkürzung ausgehenden Auswirkungen auf die Preise stehen die verhältnismäßigen Produktions- einbußen der Wirtschaft. Hat die volkswirt- schaftliche Produktion in den Jahren vor der Arbeitszeitverkürzung jährlich um durch- schnittlich sechs Prozent je Erwerbstätigen zugenommen, so verringerte sich diese Wachstumsrate zwischen 1956 bis 1958 trotz annähernd gleicher durchschnittlicher Stun- denleistung vielfach um mehr als die Hälfte; die Wachstumsrate sank mitunter sogar auf 1,3 Prozent trotz demzufolge übermäßig stei- gender Nachfrage. Kehrseite der Medaille: das reale Pro-Kopf-Einkommen stieg. in fünf Jahren(1951-1955 um 31,2 Prozent in vier Jahren(1956-1959) um 11,7 Prozent Während sich bei der Gesamtheit der Er- Wwerbstätigen die entsprechende Steigerung auf + 30,5 und 4 9,8 Prozent belief: reales Brutto- reale Bruttolohn- Jahr Sozialprodukt und Gehalts-Summe je Erwerbstät. je Arbeitnehmer 1951 + 8,5% + 6,8% 1952 + 4,9% + 5,9% 1953 + 50%%% P/ 7 77% 0 1954. e,, 5e. 1955 + 8,0% + 5,7% Zwischen 5 ergebnis 730,5% 731,2% 1956 + 2,6% + 4,1%% 1957 + 2,4%[ + 1,7%( O 1958 + 1,8%[ 72,5% 2,4% f 72,9% 1959 + 3,0% +. 3,5% Zwischen ergebnis + 9,8%% 11,7% 1950—1959 + 40,3%% + 42,9% Schwer fällt die Weissagung, wie es wei- tergehen soll. Die wahren Propheten sind bekanntlich ausgestorben; sie waren auch in biblischen Zeiten recht selten. Bislang bestand wenigstens die Möglich- keit, Leistungsreserven zu mobilisieren. Das wird— wenn noch überhaupt— in Zukunft immer schwieriger. Und dennoch heißt es, jeder Widerstand gegen Arbeitszeitverkür- zung sei Ausgeburt purer Böswilligkeit und nicht logischen Denkens. ) Gemessen am Gesamtniveau, das sich aus dem Bruttosozialprodukt ergibt und/ 10 Prozent in- nerhalb dieser drei Jahre, die Erzeugung vorwiegend auf menschliche Arbeitskraft beruhe. Dabei sei die Doppel- funktion des Lohnes nicht außer acht zu lassen: Der Lohn ist Kostenfaktor und Mo- tor für die Nachfrage nach Gütern(ein Mo- tor, der sich auch einmal heißglaufen könnte, konnte man zwischen den Worten hindurch- hören). Ein Hieb auf die Abwerber: Der Mangel an Arbeitskräften habe zu den unschönen Abwerbungserscheinungen, verbunden mit Lobnüberbietungen geführt. Paulssen appel- lierte in diesem Zusammenhang vor allem an die Unternehmer, das Interesse der Allge- meinheit zu bedenken(lies Möglichkeiten nach Preissenkungen höher zu schätzen als Umsatzerhöhung um jeden Preis). Zum Schluß seiner Ausführungen kam Paulssen auf seine Lieblingsidee zu sprechen, nämlich ähnlich wie in Holland und England die Einrichtungen zu schaffen, die die Lohn- politik versachlichen sollen. Allerdings ließ der Redner unklar, wie weit er diesen Ver- sachlichungseinrichtungen gesetzmäßbige Ein- Sriffsmöglichkeit zugestanden wissen will. Aus dem auf eine kurze Stunde zusam- mengepreßten Referat klang wiederholt der Wunsch, ja die Bitte an den DGB hindurch, die Arbeitgeberverbände als Sozialpartner und nicht als Gegner auf lohnpolitischem Feld zu betrachten und zu behandeln. Paulssen bezeichnete die Oeffentlichkeit in der Ausein andersetzung um den vernünf- tigen Weg insbesondere auf sozialpolitischem Gebiet als den besten Bundesgenossen der Arbeitgeber. Die öffentliche Meinung habe gerade in letzter Zeit wiederholt von schädi- genden Einflüssen und Entwicklungen ge- warnt. Das sei ein gutes Zeichen dafür, daß in Deutschland im Gegensatz zu früher nie- mand gegen die Macht der öffentlichen Mei- nung handeln könne. Abschließend betonte Paulssen, daß es trotz aller Meinungsver- schiedenheiten in den letzten zehn Jahren gelungen sei, die sozialpolitischen Probleme „relativ befriedigend“ zu lösen. Ein„Ideal- zustand“ sei freilich nicht eingetreten und sei auch niemals zu erreichen. Es sei aber kein Anlaß dafür,„sich durch die Hochkonjunktur durchzuklagen“, wie man es leider nur zu oft beobachten könne. Trotz des wirtschaftlichen Aufschwunges in der Bundesrepublik sei lei- der keine erkennbare Zufriedenheit festzu- stellen. Die Unzufriedenheit werde in der Hauptsache durch den„dumpfen Drang“ nach ständigen Mehrforderungen geschürt. Pünktchen Darauf kann sick niemand einen Vers machen „Postillon in der Schänke. füttert die Rosse im Flug. Schäumendes Gerstengetränke reicht mir der Wirt im Krug.“ singi die wanderfrohie jugend der Posikutschen- Jeit gedenkend. Wehmutig gedenken dieser Zeit auchi die Gashpirte. Sie klagen daruber(vergl. MM vom 20. November, Seite 5,„Notzeiten für Gastwirte“), daß die erforderliche Verkehrs- sicherheit auf der Siraße sich ebenso auf den Alkoholkonsum in den Gastwirtschaften nach. träglichi auswirke, wie der Umstand, daß Sau fer, die im slillen Rummerlein ihrem Laster fröhnen, von der Getrünbesteuer befreit sind, also staatlich gefördert würden, wahrend solche Leute, die sich Getränks in Gaststͤllen servieren lassen, außer dem ſOpro- zenligen Bedienungszuschlag noch eine IOproꝛen- lige Getrünkesteuer(quasi strafweise) zu entrich. ten liaben. Das hat nicliis mit Verkelirssicherheit zu lun, denn die Steuer erfunden Finanzminister, noch hevor hohe Unfallzifern im Straßenverkehi die Oeffenllichkeit, die Parlamentarier und die Regierung erschreckten. Bewegt ird auch uber den eingetretenen Strubturwandel geklagt, nie- mand feiere heute melir in Nebenzimmern der Gasthauser, sondern man ziehe sich in das durch den Fernsehbildschirm niclit trauriger gewordene eim zuruck, um sich zu ergötgen. Soweit so gut. hin wellgereisſer französischer Freund, der seinen Urlaub in Deulschiland ver- brachte, uherraschie michi mit der Frage, ob in den Gastirtochaften, in den Hoſels des Schmarrwal. des, der Zustand des passiven Dauerstreiks Herr- schie. Erstaunt zog ich die Stirn kraus.„Na ja, das Friihstiick servierte mir ein unrasierter und an- scheinend aucli ungewaschener, jedenfalls unge- kdmmtęr Kellner. Die Schuhe wurden nur auf mein dringliches Biſten gepuizi, und auch sonst war die Bedienung nicht berühmt, und das Hosen war unterm Hund. Pensionspreis 38 DM, plus Garage 3 DM.“ Soppeit so scſilechit. Alles in allem bleibt die Feststellung, daß es unsicher sei, oh die Gast. wirlschiaften in der Iage waren, einen stärkeren r von ihnen so heiß ersehnten Publikums- andrang zu heweilligen. „ Eine Mochie ist's her, seit der SPD. Parteitag sich grundslitlicſi iiber Wirtschafisfragen ausließ. Dreiſvier Tage lang wurde die Abꝑehr der So- zialdemobraten von Kur! Marx, von Friedricli En- gels, ja von Lasalles und Bebels Lehren gefeierl. Ludwig Mises— es gah eine Zeil, da er, als Auior von Büchern und Aufstitzen zeichnend, auf das hürgeradlige Prädikat, von“ verzichiete- ineinte in den zwanxiger Jahren hei lihnlichen Gelegen- Heilen sinngemaß:„Von Leit zu Jeit trennen sicht die Sozialdemokraten scinperen Herzens von be- reits überholten, von Karl Marx stammenden Lehren. Die Jimelt horchit dann heglückt auf und meint, es habe sich eas gedndert. In Wirklich- beit hat sich gar nichts gednderſ. Die Soxialdemo- kralen sind unzufrieden mit jeglicher Wirtschafts- politib, die niclit Soxialdemobratisch ist. Gut oder Schlechi, ist nicht entscheidend. Der Umstand, ob Wirlschaftsgesetze eingeführt werden, die das Marfgelgescheien fesseln, statt ihinen die Richiſumg zu weisen, die einzuschlagen ist, lediglich dieser h ist für die Sorialdemokraten eſilschiei- end. SPD- Grundsatzprogramm 959.(So betrach- tes) Alles schon einmal dagewesen. * Herr Blessing, der Bundesnotenbanpprùsident, Herr Dr. H. C. Paulssen, der Heerführer aller hundesdeulschen Arbeitgeber, aber auch hereits geit Jahren der Bundeswirischaftsminister hemü- hen sich um die Versachlichiung der Lohn- ge sprüche. Die EDP, aber auch die CD, hat An- träge und Vorschlage parlamenlsreif ausgeurbei- tel, die die Errichiung einer Sielle berwecken, in der bemessen werden soll, wieviel vom erwirt. schafteten Ertrag ansitindigermeisè den Unterneh- mern einerseits und den Arbeitnehmern anderer- Seils xu vergönnen sei. Fin Ansatz zu solcher Gründung zeigt sichi in den Vorschlägen, die Tatigkeit der wissenschaft- lichen Beralungsinstitutionen der Unlerneſuner, Arbeitgeber einerseits mit denen der Gewerk- schaften Arbeiinelnner zu koordinieren.„Ja“, rufen die einen,„es kommt auf die Betrachitungs- weise an. Die Arbeilgeber machen immer das Jalit 050 zum Ausgangspunkt ihrer Darstellungen und Forschungen, wihrend die Gewerſeschaften 1 eingedenł des Lohinstopps wͤhrend der kurzen Dauer des lausendjcinrigen Reiches t nalürlich hei anderen Ausgangspunkien ansetzen müssen.“ i Wohlgemerkt, auf die Beiracſitungsmeise kommt es an. Sie ist nicht nur von Alsgangs- hunfeten abhüingig, sondern von der jeweils auf- gesetzten Brille. Welclie Brille zur schiefen Be- achtung, zur Hntsachiliciiung der Lohindisgussion führſ, klingt allemalen durcſi, wenn irgenchvann wieder aus maßgeblichem Mund und vor maß- gehlichem Forum(um Beispiel von Herrn Ro- senberg auf dem DGB Kongreß) freimüig he- kannt wird, Ziel sei die Umperieilung der Fin. kommen. Da aber Einkommen niclit aus wolken. losem Himmel herabregnen, sondern aus Higen- tum und Besitz erwirtschaftet werden, heißl es sinngemäß aucli, es konunè auf die Umverteilung des Bigentums, also auf Enteignung an. 65. Geburtstag Dir. Grefis und 25 jähr. Dienstjubiläum Am 21. November 1959 feiert Direktor Gu- stav Adolf Gref(Süddeutsche Kabelwerke Mannheim) seinen 65. Geburtstag. Direktor Greff trat nach Beendigung des g Maschinenbau- Studiums im Jahre 1919 in die Dienste der Kabeluerke Duisburg ein, nach- dem er sich bereits bei der Reichsbahn um- fangreiche prafetische technische Ausbildung erworben hatte. Im Jahre 1934 wurde er zum Technischen Leiter des Bleikabelwerkes Mann- heim Neckarau ernannt; 1945 erfolgte Berufung zum Technischen Leiter des zweiten Werkes, des Leitungsdrahtwerłes Industriiehafen. Di- rektor Greff eine vielambitionierte Persön- lichkeit, die sich keinesfalls im engen Betriebs- rahmen erschöpft— fielen wegen seiner Auf- geschlossenheit und seinen unermüdlichen Tä- tigheeitsdranges im Laufe der Zeit zahlreiche Ehrenümter zu. Er ist Vorstandsmitglied bei verschiedenen Arbeitgeberorganisationen, Aus- schuſmitglied der Industrie- und Handelskam- mer, Vorstandsmitglied beim Technischen VUeberwackungsverein Mannheim E. V., Auf- sichtsratsmitglied der Deutschen Fernkabelge- sellschaft. Darüber hinaus arbeitete er viele Jahre in Fachausschüssen des DVA und des VDE mit. Dieser Feier der 65. Wiederkehr des Geburtstages Director Greßs ging vor einem Monat das 25 jährige Betriebsjubiläum des Ge- burtstagskindes voran. 1 du. vel Ste gel ste für Sr fol! ehe Niv sch. Ber Ku! Ges von den wei Nac tien geh ten alle Zum nick des Bei Kul bei in e 4 AEC Accu Adle AGS f AGt. ABG Asche Bedis BMW Bemb Berge Beku! dto. r Bindi Bochu Bubie Buder Brow. Casse Chem Chem Conti Daim Dema Dt. C. Dt. Ee Dt. Er Degus Dt. Li Dt. St Dt. Ei Didiet Dierig Dortm Durla Eichbe El. Lic Enzin, Egling Farbe Farbe Fein) Feldm Felten Gelse Golds Gritar Grün Grün; 4 Radio schr Mod. Adr Wäsecl Zus. Perse. Tep Zus., Guter Kaufe Ang — deb 1e n nen- Zeit ergl. für Nro- den ach- aster dind, in pro- zen- rich- eit ler, ehr die uber nie- der urch lene cher ver- den wal. ler- das an- nge auf ost sen plus die 74s eren ms. eilag ließ. So- In- ier. 1¹hοhhL das inte gen- sich He. den und lich. mo- Afto- oder ob das ung eser Mei- ach- leni, aller reiis mil „hn An- Hei- „ in vil. neh- er- N in fl. ner. erk Ja“, Ngs- Jalir und 1 zen lich a en. eise gs a. Be- Sion ann naß⸗ Ro- he- Ein- een. gen- e lung Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 — Lohnsteuer-Jahresausgleich mit Aenderungen (eg) Die Arbeitgeber werden in Kürze durch ein Merkblatt, das die Finanzämter versenden, über die Entwicklung des Lohn- steuerjahresausgleichs 1959 beim Arbeit- geber unterrichtet werden. Zu den wichtig- sten Aenderungen gegenüber der Regelung für 1958 gehören folgende Punkte: 1. Dem Arbeitgeber wird der Lohnsteuer- jahresausgleich auch für solche Arbeitnehmer übertragen, auf deren Lohnsteuerkarte wäh- rend des ganzen Kalenderjahres 1959 die Steuerklasse 4 eingetragen war. War dage- gen die Steuerklasse 4 nur für einen Teil des Kalenderjahres eingetragen, so bleibt die Durchführung des Jahresausgleichs dem Fi- nanzamt überlassen. 2. Der Arbeitgeber darf den Lohnsteuer- jahresausgleich nicht vornehmen, wenn er weiß, daß der Arbeitnehmer während des Kalenderjahres 1959 oder eines Teiles dieses Jahres seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Saarland hafte oder Arbeits- lohn aus einem Dienstverhältnis im Saar- land bezogen hat. 3. Sonstige Bezüge, die für Zeiträume von mehr als zwölf Monaten gezahlt worden sind, werden in den Lohnsteuerjahresausgleich 1959 nur einbezogen, wenn der Arbeitneh- mer es beantragt, weil es für ihn günstiger ist. Kriegsfolgen-Ansprüche bis 31. Dezember anmelden (eg) Die Frist zur Anmeldung von An- sprüchen nach dem allgemeinen Friegs- folgengesetz gegen das Deutsche Reich, das ehemalige Land Preußen und das Unterneh- men Reichsautobahnen läuft am 31. Dezem- ber dieses Jahres endgültig ab. Wie das Bun- desfinanzministerium am 20. November mit- teilte, handelt es sich im wesentlichen um Ansprüche wegen Verletzung des Lebens, der Gesundheit oder der Freiheit, die nicht schon in anderen Gesetzen—— zum Beispiel in den Wiedergutmachungsgesetzen— geregelt worden sind. Anmeldungen bis zum Jahres- ende werden von den für den Wohnsitz des Anmeldenden zuständigen Oberfinanzdirek- tionen entgegengenommen. Anmeldungen nach dem 31. Dezember können nicht mehr berücksichtigt werden. Wieder Belegschaftsaktien bei Farben Bayer (VWD) Die Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen, gibt auch dieses Jahr den bei ihr beschäftigten Belegschaftsmitgliedern die Möglichkeit, für die ihnen gewährten Jahres- prämien und Sondervergütungen Bayer- Aktien zum Vorzugskurs zu erwerben. In diesem Jahr sind rund 52 500 Belegschafts- mitglieder bezugsberechtigt. Die zu be- ziehenden Inhaberaktien sind erstmals für das Geschäftsjahr 1959 gewinnberechtigt, sie dürfen bis zum 15. Juli 1961 nicht veräußert Werden. Der Erwerbspreis beträgt für die Aktien im Nennbetrag bis zu 400 DM für je 100 DM Nennbetrag 250 DM, für jede weite- ren 100 DM Nennbetrag 275 DM. Die Bayer- Verwaltung erklärt ergänzend, daß die starken Kurssteigerungen der jüng- sten Zeit zu einem wesentlichen Teil in außerhalb des Unternehmens liegenden Fak- toren zu suchen seien. Eine derartige Kurs- entwicklung könne deshalb nicht allein zum Maßstab für den Erwerb von Aktien gemacht werden, bei dem eine Eigentumsbildung auf lange Sicht bestimmend sei. AEG-Dividende von 12 Prozent hat enttäuscht Ansonsten verlief die Börsenwoche in ruhigen Bahnen Die seit einiger Zeit auf dem ermäßigten Niveau wieder aufgelebte Anlagebereit- schaft hatte, insbesondere zu Anfang der Berichtszeit, merklich nachgelassen. Die Kursentwicklung war daher bei ruhigem Geschäft oftmals zufallsbedingt. Ausgehend von der guten Haltung einiger der führen- den internationalen Werte, zeigte sich im weiteren Verlauf auch wieder etwas mehr Nachfrage für marktgängige heimische Ak- tien, so daß die Vorwochenkurse zumeist gehalten oder aber auch leicht überschrit- ten werden konnten. Die leichte Aufwärtsbewegung kam allerdings zum Wochenschluß weitgehend zum Stillstand. Da anregende Momente nicht vorlagen, verhielten sich die Käufer des In- und Auslandes sichtlich zurück, Bei nachlassender Umsatztätigkeit war die Kursgestaltung daher uneinheitlich, Wo- bei sich die Schwankungen im allgemeinen in engen Grenzen hielten. Aus dem allgemeinen Rahmen fielen AEG, die auf Grund der enttäuschenden Dividendenerklärung(wieder 12 Prozent) bis zu 15 Punkten nachgaben. Andererseits stiegen Gutehoffnungshütte im Zusammen- hang mit Kapitalerhöhungsvermutungen stärker an. IG- Farben- Nachfolgegesell- schaften gaben auf Abgaben des benach- barten Auslandes überwiegend leicht nach. Bergbau- und Stahlaktien lagen nach den letzten teilweise beachtlichen Kurssteige- rungen ruhiger und nicht immer voll be- hauptet. Feste Tendenz zeigten lediglich holländische Papiere. Zu kräftigen Kurs- erhöhungen kam es in Dynamit Nobel und Feldmühle. Großbanken tendierten unein- heitlich, wobei Besserungen überwogen. Der vom Statistischen Bundesamt be- rechnete Index der Aktienkurse für das Bundesgebiet(ohne Saarland und Berlin) hat sich zwischen dem 6. und 13. November von 476,3 auf 487,2 erhöht. Dadurch sind die Einbußen, die die Aktienkurse zwischen Anfang September und Mitte Oktober er- litten hatten, etwa zur Hälfte wieder aus- geglichen. Müller-Wipperfürth bleibt (flüchtiger) Alleinherrscher Die Einzelfirma Alfons Müller-Wipper- fürth, Düsseldorf(Kleiderfabrikation und -vertrieb), ist mit Wirkung ab 1. Juli 1959 in eine Aktiengesellschaft mit einem Grund- kapital von 10 Millionen DM umgewandelt worden. Der Vorstand wurde ermächtigt, bis zum 1. Oktober 1964 das Grundkapital um bis zu 5 Millionen DM zu erhöhen(genehmigtes Kapital). Die Firma Müller- Wipperfürth habe im zweiten Halbjahr 1959 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres den Umsatz um etwa 30 Prozent erhöht, wird gleichzeitig be- richtet. Bis zum Frühsommer 1960 werde die Zahl der Verkaufsstellen im Bundesgebiet auf rund 80 steigen. Ueber die Umwandlung wurde bekannt, daß im Sommer 1959 zu- nächst das Vermögen der drei Produktions- gesellschaften in Frammersbach/ Spessart, Münnerstadt, Bayern, in M.-Gladbach/Rhld. auf die Einzelfirma Müller-Wipperfürth übertragen worden ist. Die Müller-Wipper- fürth GmbH in Wipperfürth, die frühere Muttergesellschaft, blieb bestehen. Durch Gründung der Aktiengesellschaft ist das Vermögen der Einzelfirma Alfons Möüller- Wipperfürth ODüsseldorf) als Sach- einlage(8,4 Millionen DM) in die AG einge- bracht worden. Die neue Firma trägt den Na- men Alfons Müller- Wipperfürth AG, Düssel- dorf. Der Finanzmann Rudolf Münnemann (München) übernahm eine Million DM Stammaktien, je 0,2 Millionen DM Aktien zeichneten Ernst-Joachim Balan(München), Hans Strauch München) und Staatsintendant à. D. Curth Hurrle Baldham bei München). Alfons Müller als Mehrheitsaktionär und Vorsitzender des Vorstandes der Gesellschaft mit alleiniger Vertretungsbefugnis, hielt am 19. November gegenüber VWD nach wie vor an der Auffassung fest, daß er erst nach Schaffung klarer Verhältnisse seitens der Finanzverwaltung wieder die laufende Ge- schäftsführung in der Bundesrepublik über- nehmen würde. Der Aufsichtsrat besteht- auf Arbeitgeberseite— aus: Rudolf Münne- mann(München), Ernst- Joachim Balan(Mün- chen), Dr. Annibala Rabaglio(Lugano/ Schweiz). „Spar“-Einzelhändler stärken ihre Stellung (ck) Mit Beginn des kommenden Jahres Wollen die der Handelskette„Spar“ ange- schlossenen rund 12 000 Lebensmitteleinzel- händler das Katalog- Geschäft aufnehmen. Gleichzeitig soll das Sortiment beachtlich aus- geweitet werden. Auf diese Weise will die „Spar“— wie es in einer Erklärung heißt mit den Mitteln des Wettbewerbs dem wach- senden Konkurrenzdruck in- und ausländi- scher Warenhaus-Konzerne begegnen, um so die Wettbewerbsfähigkeit des mittelständi- schen Lebensmitteleinzelhandels zu erhalten und zu festigen. Nach Auffassung des Direk- tors der deutschen„Spar“-Zentrale, Dr. Beh- rendt, hat die„Spar“ ein Vertriebssystem entwickelt, das die unternehmerische Lei- stung des selbständigen Kaufmanns mit den Methoden der Versandhäuser verbindet. Der erste„Spar“-Katalog soll mehr als 4500 Arti- kel umfassen, darunter Textilien, Porzellan, Schmuck, Bücher, Werkzeuge, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Möbel, Fotoapparate, Kühl- schränke und Waschmaschinen. Die Kataloge werden nicht an die Haushaltungen ver- schickt, sondern vom„Spar“-Kaufmann den Kunden zur Verfügung gestellt. In Gelsenkirchen hat die„Spar“— laut VWD— dieser Tage ihren ersten Super- markt eröffnet, der als ein Erfolg der ratio- nellen Zusammenarbeit zwischen„Spar“ Groß- und Einzelhandel gefeiert wurde. Es sei Vorsorge getroffen worden, daß selbstän- dige Einzelhändler mit besonderer unterneh- merischer Fähigkeit Großraumläden über- nähmen, selbst wenn der Großhändler zu ihrer Sicherstellung erhebliche kapitalmä- Bige Vorleistungen erbringen müsse. Feldmühle und Dynamit-Nobel Sollen umgewandelt werden (VWD) Die Umwandlung der Feldmühle Papier- und Zellstoffwerke AG, Düsseldorf, und der Dynamit AG, vorm. Alfred Nobel& Co., Troisdorf, auf die Hauptgesellschafter unter Ausnutzung der zum 30. Dezember 1959 auslaufenden gesetzlichen und damit steuer- lichen Umwandlungs möglichkeiten wird mit ziemlicher Sicherheit noch im Dezember er- folgen. Wie von gutunterrichteter Seite zu erfahren ist, soll für beide Gesellschaften 32 eine Art Holding ins Leben gerufen werden. Es steht noch nicht fest, ob die Form einer mbH oder einer AG gewählt wird, KURZ NAC Baukonjunktur wird ruhiger ( VVVD) Im Bauhauptgewerbe des Bundes- gebietes einschließlich Saarland ohne Berlin wurden im Oktober nach Feststellungen des Statistischen Bundesamtes 236 Millionen Ar- beitsstunden geleistet, das sind neun Millionen weniger als im September und acht Millionen Weniger als im Oktober 1958. Die Bauleistung der ersten zehn Monate dieses Jahres lag— an der Zahl der Arbeitsstunden gemessen— um 6,2 Prozent über der des entsprechenden Vor- jahreszeitraums. Schonfrist für drei Bochumer Zechen (dpa) Der Aufsichtsrat der Gelsenkirchener Bergwerks AG hat am 20. November eine Entscheidung über die geplante Stillegung der drei Bochumer Zechen„Prinzregent“,„Engels- burg“ und„Friedlicher Nachbar“ bis zum 10. Dezember dieses Jahres vertagt. Bis da- hin soll auch ein Sozialplan vorgelegt werden, mit dessen Hilfe die bei den vorgesehenen Zechenstillegungen auftretenden Härten ge- mildert werden sollen. Volkswagen- Produktion in Brasilien (AP) Der brasilianische Staatspräsident Ku- bitschek hat dieser Tage in Sao Bernado do Campo, im Staate Sao Paulo, ein Volkswagen- Zweigwerk offiziell eröffnet. Die„Volkswagen do Brasil S. A.“, die als Tochtergesellschaft des Wolfsburger Stammwerkes geführt wird, ist vom Montagewerk zu einer selbständigen Pro- duktionsstätte ausgebaut worden. Die brasi- lianische Tochtergesellschaft, die bis zum Jah- resende 11 000 Limousinen und 8500 Transpor- Seite 83 John Deere überstrahlt den Namen Heinrich Lanz (VWD) Die Verwaltung der Heinrich Lanz AG, Mannheim, wird der zum 9. Dezember einberufenen außerordentlichen Hauptver- sammlung vorschlagen, den Firmennamen in „John Deere-Lanz Aktiengesellschaft“ zu ändern und die erforderlichen Anpassungen der Satzung bezüglich Gegenstand des Un- ternehmens zu beschließen. 5 Kaufangebot aus Holland an die Adresse Krupp (dpa) Der niederländische Schrotthändler Louis Worms hat sich in einem eingeschrie- benen Brief an das Bundeswirtschaftsmini- sterium als Käufer eines Betriebes beworben, den die Firma Krupp wegen der alliierten Entflechtungsauflage verkaufen muß, wenn sich innerhalb eines Jahres dafür ein ernst- zunehmender Käufer gemeldet hat. Bisher hatte sich kein solcher Käufer gemeldet. Der niederländische Schrotthändler Worms Will mit seiner Bewerbung beweisen, daß er als Käufer in Betracht kommt. Auf die Frage, ob er sich selbst als einen ernsthaften Kandi- daten betrachte, um ein derartiges Millionen- objekt kaufen zu können, erklärte Worms, er habe bereits einige Bankgarantien für den Fall in der Tasche, daß es zum Geschäfts- abschluß kommen sollte. In dem Brief habe er den Bundeswirtschaftsminister um An- gabe des Krupp-Betriebes gebeten, der ver- kauft werden soll, und um die Erlaubnis, den Betrieb besichtigen zu dürfen. 5 HRICHTEN ter produziert haben soll, plant 1960 eine Ta- 5 Sesproduktion von 150 Wagen zu erreichen, f Zweirad Union: 78 Millionen DM Umsatz (VD) Die Zweirad Union AG, Nürnberg, die sich mit der Herstellung von Victoria-, Expreß- und DKW-Fahrzeugen befaßt, war im Geschäftsjahr 1958/59(30. September) voll be- 3 schäftigt. Mit der Uebernahme des DRW- pro-. gramms konnte der Umsatz im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr auf 78 Millionen DM erhöht werden. Auch bei Fahrrädern konnte der Umsatz stark ausgeweitet werden. Mopeds Singen flotter als in den vorangegangenen Jahren. Lediglich das Motorradgeschäft hat noch enttäuscht. Hier konnte der Bedarf aus den übernommenen DKW. Beständen ge- deckt werden. Marktberichte vom 20. November Mannheimer Eiergroßhandelspreise VWD. Durch einsetzende Käufe seitens Italſen und Frankreich sind die Preise weiter gestiegen. Hauptlieferant ist Holland. Der Preis für B-Klasse 1 3 an den Einzelhandel liegt bei 20 Pfg. Je Stück. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt VWD. Anfuhr und Absatz mittel. Wirsing und Weigkohl haben Ueberstände. Aepfel A 35—52, Aepfel B 25-34, Endiviensalat 12—15 Stück, Feld- salat 113-150, Spinat 25, Weißkohl 12—15, Rotkohl 10—20, Wirsing 13—18, Möhren 18-22, Rosenkohl 425—50, Rote Beete 12, Sellerie ohne Laub 26—35, Lauch 25, Zwiebeln 20. 8 diebr. Ri.-Nuto 5 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH- Effe kte N 2 0 782 85 15333 3 3 kür etwaige Uebertragungs- Renten 19. 11. 20. 11. Wandelanleihen 19. 0 Deutsche freſe 5 er Uebermittlungsfehler) f 0.— a ung i Zinsen steuerfrei] 8.5% Anglo Amelie. Devisennotierungen 100 kers. 0,8495 0, N 5 Frankfurt a. M., 2 0. November! 959 a 3 7 Corp. v. 39 195 1155 20. JJ. Seck Brief 01 1 W 89.50 98 5 f 1 N 5. ee* 8 1 7% AEG v. 58 26 OrW. Kronen 5„47 vn ſa. an en eee. e e ,,, eee, e l l, e Notlerte Akti 55 Zußstahl Witten 42⁵ 42⁵ Schubert u. Salzer 489 489 0„„ 11 5,5% Chem. Albert v. 56 75 200 5.„„Lire 5 G ScuuT..]3:w: ß, 0 d dee as 45, f Adler werke 22⁰0 223 Hamborner Bergbau 128 U 12⁵ Schwartz Storchen 568 578 5 5% Großkraftw. Mhm. 105 ½ 105%½% 6.5% VDM v. 51 48 478 100 sfrs. 95,02 6.22 1 14.56 5 A f. Energie 4⁴⁵ 44 Handels-Union 45 77⁵ Seilind. Wolff 13³ 182 50% Pfalz. 113 113 5 100 belg. fr 8.3 3,35J J 100 P est 40 t. Verkehr 60% klapag i 78 55 Stemens& Halske„„ nen 110 110 5 N N Da et 25,8 AEG 442 K 121 Harpener. 85 Sinner A8 7 715 30% Khid.-pfelz v 55 100 100 Investment-Zertiflkate,„ Aschaftenb Zellstoff 133 2 34 Heidelberger Zement 2 Stahlwerke Bochum öͥ 1 1 10⁵²⁴ 10⁵²³⁰⁴ 8 180 ili 42% Hoechster Farben 4³⁰æ 476 Stahlwerkesüdwestfalen 520 527 5. Adifonds 164,80 164,50 5 4 75 „% 2% s Sdazucker en 850 Austro-Fonds 1150 1555 Ausländische Aktien Bemberg 237 257% klochtief 55⁰ 5⁴⁵ Thyssen 370 370 Concentre 13 1 1 10 Berger 45¹ 1 Holzmann 5 905 VDM 480 8 Renten 8 1 1 10 1 4.50 Amsterdam paris a 1 1 Hütten Oberhausen* Ver. Dt. Olfabriken 8 uro nds„ 7. W. 75 Au 400 400 83 5 55 5 zinsen terifbesteuertj Fon en 12.70 124.—(Prozentkurs in hfi) 13. 11.20. II.(in ffrs per Stück) 18. 11, 20 11 Binding Brauerei 908 2 Ilse Bergbau St. 7 2 Wintershall— onda 143.— 270 Ak U 3874 396 h 5. Bochumer Verein 234 575 Ind. Werke Karlsruhe 264 8 Zeiss Ikon 5 55 8 80% AEG v. 56 107% 107% 5 187 5 1 5 Amsterdamsche Bank 3¹7 i e eee 8850(800 Bubiag 312 Kali Chemie 5 5 Zellstoff Waldhof 8% Baden-Württ. v. 57 105, J 1052 0. 149.60 149,90 bhilips 688% 709 Banque de Paris 33250 35000 Buderus 35 858 Karstadt 950 862 N 5 19% 4082.„ Ü 1X 214 215 Citroen 15500 8370 56O„„!! 320 50 4. 0% Bosch v 50 10% den lavesta 12750 127% Roxel Dutch neue stücke 16% 155,0 Palmen 200 e„ 5 9% BBS e 56 107% 108% rheseurus 15,0 156,0 Unllever„„ 4 800 390 4 Klöckner Bergbau 8 e 2 8 aint Goba . Hüls 882% 8865 Klöckner Humb. Deutz 45 425 beton& Monlerbau% 10% Uattonde 135 1 8 Schneider 42550 43900 Conti Gummi 750 745 Klöckner-Werke 58 25⁰ Burbach Kali 35 4³⁵ 0 5 v. 58 10% 105 Uscsfonds„„ 3 Ugine— 2745 2700 Knorr 2— Dyckerh. 583 2 g g 1 50% 50% 8 Krauß. Naffel 3 9 bbypemit Nobel 200% 8% 5,8% Senn derg 90 I Atomie. Fa.(8) 1802 8 un dire per Stüc Dt. Contigas 601 57⁵ Lahmeyer 568 568 Eisenhütte 464% 5 5 enzin v. 58 19% 46575 Canada Gen.(3) 18 5 1 451 420% fen VVV 500 500 6% Heidelb. Zem. v. 56 1 1. 5 Canagros(8) 175 0,5 bed 20575 Wien Pt. Erdöl 9⁰⁵ 307% indes Els 710„% lseder Hütte 283 284%% Hoechster Farb. v. 5 107 106%. L. F.(8) 5 8 petrofins 1998 9 Prozentkurs in O. Sh.) Degusss 890 87⁵ Löwenbräu 758 752 Orenstein& Koppel St. 440 5 47 Hoechster Farb. v. 38 10% 0 Feystone Can.(8) 1 5 99 180 Sh. Dt. Lino 787 E 732 Ludwigsh. Walzm. 228 8 225 8 Phrix Werke ö i% Hoesch werte v. 8 10% 103) J Cerstene S. 3(8 1 5 1 35 Dt. Steinzeug 45 435[Nannesmann 22% 0% scheidemandel 0 82 3% Lastenausgl. v. 58 106% Jen e e 1% 550 Gsterreſch)— Dt. Eisenhendel 239 241[ Netellgesellschaft 1655, 1680% 8% NaN v. 57 9315 53% Oppenhemer(8) 16% 674 Mailand berlmooser 36³ 3865 Didier-Werke 4⁵ 498 Nordd. Lloyd 95% 88 A 10 Tel.-El.(8) 17% 135 tin Lire per Stück] i) Reininghaus 480 480 Dierig, Chr., LI. A 3¹3³ 308 NSU 520 525 Ranken 0% Plelzwerke v. 57 197 55 Eurit(str.) 87 v. Steyr-Baimler-· puch 388 405 Horte erden 224 223 Pfälz. Mühlen 5 885 und Versicherungen 87% Pfälz. Hypo. 95 99 Europachem.(sfr.) 2 85 Edison 4810 4585 Durlacher Hof 611 611 phoenix Rheinrohr 352 3⁵⁴. 57 Pfälz. Hypo. Siat-Imb.(sfr.) 112. 113,60 Fiat 2496 2450 Eichbsum- Werger 74⁰ 75⁵⁰ Preußag 20% 2039 Alllenz Leben 690 60 7 Phoenix-Rheinrohr 165 5 Agefra 11.6 11 Montecatini 3165 3215 kl. Licht u. Kraft 245 5% Pheinejextre„ ee ee o 5 I buellt 8. P. A. 5570 5980 1 Enzinger Union 420 422% Rheinstahl 1 5 255 1 8 820 495 5 5 5 8 5 91 Sni ie 3858 9700 lin str ber Stück) Feb N 887 537 0 8 565 5⁵8 Selliner 1 5 1 725 6.5% Rheinpreußen v. 58 192 4 102K NE-Metalle Feldeg Igel 8,7 8,70 Bheinmetaſl 2 2% Comerebank A8„ b n e e 5 Adolph Saurer 1252 1230 Fein jettel 212 214 Rheinpreußen 233 235 Dt. Bank AG 531 538 55 RWB v. 59 93 93 2 20. 11. Geld tief New Tork 12. IJ. 19. J.] Aluminium Ind. 3⁵⁰ 3⁵9⁰ Feldmüble 80⁰ 8²⁰ Riedel 485 485 Dt. Centralboden 485 480 57% Thyssenhütte v. 59 98 98(in Dollar per Stück) BBC Baden 3195 820 kelteg 379 402 Ruhtstahl 415 415 Dt. Hyp. Bank Bremen 530 53⁰ 5% Weltbenk-Anl. v. 59 104% 104% elektr. Kupfer 305, T 308, Nestle 204⁰ 2100 Gelsenberg 17⁰ 120 Rütgers 35⁵ 351%[Dresdner Bank Ad 5³⁴% 5³8 7% Zellst. Waldhof v. 58 3181 88 80 Am. Telephone& Telegr. 78 7% weizer Rück 2275 2295 Goldschmidt 570 575 Salzdetfurth 4¹“ 405 Frankf. Hypo. 820 820 Aluminium 225 227 Eastman Kodak Co. 98 U 9950 Gritzner-Kayser 195 T 7 1 e 8 9 5 8 V 55 1 Zinn 950 25 Generel Electric 83 8898—— Grün 8 Bilfi 37⁰ less 5 2. Hypo. Messing 58 232 238 8 Mot 50⁰⁴ 1 Srünz ey f Hartman 5 3 Schlevenlbß⸗% ess ASbein k po. 685 680 i 30% Kapit.-Ertragsst. Niessing 63„ 5% 5%( Ugnterschtedl. 9 9 7⁸ Nominele 0 N Sold- u. Siibermünzen LEO NAA sowie Briefmarken, kauft zu i Sammeipreisen Tiermarkt SCHMIDT. P, 7 E 3, 8 1. Stock Vl. Bs guie Voerucrei Auch Reparaturen und Sonderanfertigungen in eigener Werkstaft Elektrische Eisenbahn HO Material Fleischmann, Trix, Faller gesucht. Telefon 6 90 28 p 6, 22 pfankenhat Suche gebr. Möbel z. Versteigerung. Witt, G 7, 29, Telefon 2 56 81 Blikctrische Eisenbahn, HO, Material Fleischmann, Trix, Faller gesucht. NKuufgesuche Telefon, 6 90 28. schrott-Autoschrott kauft Id., evtl. abholung. Radio mit UKW gesucht.— Zu- schriften u. Nr. P 06656 à. d. Verlag. Mod. elektr. Eisenbahn z. kaufen ges. Adr. einzus, u. Nr. A 06842 im Verl. Wäscheschleuder zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 06813 an den Verlag. R. LIu bi. F 8. 2. Telefon 2 08 75 Ueberseekoffer zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 06724 an den Verlag. Gebr. Handwagen zu kaufen gesucht. Werle, U 5, 6, Tel. 2 87 25. Propangas-Zimmerofen gesucht. Zuschr. u. Nr. 06664 an den Verlag. Deckelschnecken sofort gesucht. Robert Stein, Lauingen/ Do. Pe ü 1„ Kl. Guterhaltener Schreibtisch(Nuß- Teppich e a Nate ges. baum) gesucht.— Telefon 2 20 64. Gebrauchte Sauerstoff- und Zuschr. u. Nr. 06999 an den Verlag. Acetylen-Flaschen Guter. Kl.-Laufställch. ges. T. 32019. Kinderfahrrad Kaufe Nähmasch. u. Kind.-Dreirad. Angeb. u. Nr. BP 59267 a. d. Verl. kauft gegen bar gut erhalten, zu kaufen gesucht. aurohaus k UR PFALZ mbn Zuschr. u. Nr. PS 59165 à. d. Verl. zu kf. ges. Tel. Nernheim 557 „ Borgward- Hauptvertretung Mannheim, Friedrichsfelder Str. 31 Nähmaschine(elektr. o. Hand) kauft. Telefon 4 25 22 Zuschr. u. Nr. 06918 an den Verlag. 5 IJ; 8 ü der meistgerauchte nafurpeine Feinschnitt in Deutschland 17 u. 20 Uhr. Junge Niesen U. Zwergschnauzer m. Stammb: aus vorzügl. Zucht 2. verkaufen, Hauk, Neuherms- heim. Tel. 4 20 75, tägl. zwischen WEIRNACHTSCGESCRENR! 3 edle schöne Angora-Kätzchen, bleu u, blaucrem, 12 Wo, alt, mit Stammbaum zu verkaufen. Heidel- berg, Landfriedstraßge 16 part. Aller Art, engl. Windspiel pudel Pekinesen billigst. Schäferhund, Rüde, 1½ J., u. versch. Klein-Hunde in liebevolle Hände kostenlos abzugeben. Bund geg. d. Mißbrauch d. Tiere, Kanarienhähne, fleißige Sänger, in Selb u. orange aus eig. Zucht ab- zugeben. E. Hornung, F 2, 4a, 1 Tr. Cocker Spaniel, schwarz, Rüde, 1a Stammb., umständeh. zu verkauf. Zuschr. unt. Nr. 06910 a. d. Verl. Lackschwarze Kleinpudel, 8 Woch., reinrassig, 1a Papiere, nur über Deutscher Pudelclub zu verkaufen. Telefon 5 06 41. Hübsch. Zimmerkätzchen in liebev- Hände zu verschenken, Richard- Wagner- Straße 51, 2. Treppen. 1 Wurf Langhaar-Dackel rot, 12 Wo.. mit Papieren zu verkaufen. Ruh, Bürstadt, Befreiungsstrage 7. J8. Hamsh.-Leghennen, Tauben etc. 1 Käfertal, Obere Riedstraße 37. N Lu.-Oppau, Händelstr. 6, P. 6 53 91 Beteiligungen Tel. 4 29 40 Fleischverarbeitender Betrieb sucht Teilhaber), still oder tätig, ab 10 000,- DM.— Zuschriften erbeten Unter Nr. 06838 an den Verlag. O 22 O 0 MAN CHEN 0 8 Sure FAS. 2 MAchEN SiE bogen ei EIN AMZEIOE Seite 14 MORGEN Luftgefedert- die 4-türige . Die hinteren Türen haben Sicherheitsriegel, die von 2 1560 Kinderhand nicht zu öffnen sind. Weiterer Vorzug: Luftfederung AEBEROS TABLE fängt alle Stöße der Straße auf— man gleitet dahin. Genießen Sie diesen einzigartigen Fahrkomfort. 845 oem. 28,8 PS. 8.9 1/100 Km Steuer und Vers. DM 24. 50 mtl. preis DI 4. 200. a. Köln Schiebedach V Export 56 39 000 Km, polar- Sluber, unfallfr., 1. Hand, einwand- Freier Zust., bar 3500,-DM zu verk. Adr. einzuseh. u. A 06930 im Verl. VU Zugel. u. verst., umständehalb. 5 bill. zu verkauf. Finanzierung mögl. Klemm, Rich.-Wagner- Str. 88 250 cem, gut erhalten, fahr- Isetta bereit, 1430 DM zu verkauf. Mercedes 220 8, 57 Mercedes 170 SD, 54 Opel Kapitän, 56 Caravan, 36, 71 00 lm. preiswert Abzug. Finanzierungsmöglichkeit. Seckenheim, Hauptstraße 103, Telefon 8 63 07. VW Exp., Bi. 50, TUV Nov. günstig zu verk. Telefon 2 60 48. 59, Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 — daher schaltarmes Fahren und kraftvoller Spurt bei Uberholmanëvern oder Gefahren- momenten · 1. Gang von O- 28 Km/h 2. Gang von 13-52 km/h 3. Gang von 20-82 Km/h 4. Gang von 30420 km/h Nur 27 sec von O- Km/h. Motor: 38 PS 900 m 4 Zylinder 4-Takter. Wasserkühlung. Frontantrieb. Inklusive Heizung und kom- pletter Luxus ausstattung 5. 250, DM a. W.. 1 AZ ISE MANNHEIM. Viehhefstraße 18 Telefon 437 65 du 7, 17, am Wasserturm ARABELLA. ARABELLAARHABELLA. ARABELLA. ARABELLA. ANA BELLA. AHA BELLA. ARA BELLA. ARABELLA f ALFA ROMEO Giulietta Sprint 2 2 Goliath Kombi Bau]. 57 umständeh. zu verkaufen. Anzusehen: Altrip, Römerstraße 25 ca, 60 Sonder- Angebote 4. Werkstaue 1 DAF 600 Vorführwagen— 1 Opel Kapitän 59 3 Opel Rek., 56-59] 3 Fiat Neckar 1 Heinkel Kab. sehr preiswert zu verkaufen. Exp. 1 Lloyd Alex. 3 Isabella M 56 debrscnk zelt Auronoei-skskltscgzfr ronBaubreESsEUscnAfr köln. sul: AN TES& HOFMANN 5 I 2 Benguutpauh 4 100 e 7 5 5 O— Transport Mannheim, Schwetzinger Str. 130 Kabrio 1 Skoda 440, 57 ⁶ 2 DKW 700 1 Morris Min, 5 ab 800. DM 3 Flat Jagst 2 Mercedes DB 3 Ford Taunus 1 Goliath 1100, 58 1 Spatz, 200 cem 1 VW Kabrio 55 3 Isetta 250 cem Heinkel- 1 Maico-Roller- NSU-Prima- Adler 100 m 1 BMW 500 cem 5 63 1 10 MANNHEIM Toräackerstraße Nr. am Tattersqll Telefon 4 13 41 K fz. Meister Finanzierungen— amtl. Prüfbericht Habe meine FAHRSCHULE eröffnet 1 Fr hre ee e r E . N ae,, eee, v Fi U 500 com, gut. Zustand, vers. u. Brandt, Lu., Pfalzgrafenstraße 59. verkauft, tauscht, finanziert. 1 2 5 „ LDT Fis TER e ei ee, e. 5 n„ 8 5 techn. pr., zu verk.. pertheim, Römerstr. 74 Guterhaltener Opel 1.5 Mannheim, M 2. 11 Keller, Anemonenweg 6i. 7„ 0 0 2 U 1502 7 2 1 5 8(Treibgas), Plane u. Pritsche, zum 4 255 e 211 VW Kabrio Baulahr 56. 7e Em amtl. Schätzpr. geg per eu verk. Wer sucht Opel Rekord? vespa Gs, Bj. 357, 12 000 km, bis ,, Str zu verkaufen. Telefon Mannheim 2 42 27% Mehrere gebrauchte N 0 p 5 D S billig zu ver- kaufen. Pfaff enhuber, H 1, 14 Anton Amend, Mannheim, Elfen Straße 27, Tel. 5 26 87. Fiut 1100 Bauj. 57, 35 000 km, zu verkaufen. Bäckerei Selzer, Krappmühlstr. 23, Telefon 4 42 76 Gelegenheit! Rekord 58/59, 2farbig, Sonderausf., wird weit unter Zeit- wert verkauft. AVG Mhm., 8 3, 7, Tel. 2 01 44 Opel Olympia, 52, überh., Lenk- radschaltung, f. 980, z. vk. Fuchs. Seckenheim, Zähringerstr. 19. Jan. 1960 verst. u. vers., 2farbig, mit Zubeh., 850,-, bar zu verk. Lothar Hofmann, Mhm.-Garten- stadt, Soldatenweg 127. 8 NSU-Autoroller, guterh., 14 000 km, 650 DM bar zu verk. Tel. 4 60 47 nach Vereinbarung. 4 7, B ,. DDD . 4 le fert u Telefon 4 42 53 Mannheim, Kaiserring 46 Empfehle mich zur gewissenhaften, individuellen Ausbildung. Eigener Lehrraum im Hause. ren legen ; Der ideale Neisebegleiter- ; 5 K EIEFONMH 76292 5 8 1 3 5 5 HEINRICH WEBER, inh. RUdolf Cour tin 8 111mm! Mannheim, J 6, 34, felefon 2 22 13. Flut 600 dae ee e fen. T 7 5 5 zu verkaufen. Telefon 4 b G M O Mon 11 . 3 50 f U- ERport„sar“ 600 20 PS DM 3990, a. W. 3 11— 3 2 u verkaufen„Isar“ 700 30 PS DM 4130, à. W. Fu F Ihre Sicherheit Rothe 1 zuzügl. Klima- Anlage Billiger vwW Export, synchr., 33, zu Miesenacker& Romich verkaufen. AVG, Mannh., 8 3, 7. MANNHEIM 5 5 N Augartenstraße 3 Tel. 438. 60 Einen Mercedes- Benz kauft man. Vn b e ee 5 G für viele Jahre und für opel Rekord 95 8 4 viele Kilometer. Seine Qualität g Baujahr 57, 88, 59, Wir ff 2 Kreta l und technische fleife sind ö 9 5 11 300 5 00 8 M. 3 5 8 ö ur belehen Personen so berühmt, vie die Sorgfalt, Borgward Isabelld 58 3 mit der er gebaut wird. ö Citroen Ib 19 5 14 Diese Wertarbeit kostet Zeit- VW ab 1800. DM eee Senne 1 8 di W²endi ist auch ohne Anzahlung. 5 7 5 vpe Zelticle nobdendle let AurEs& HOFMAMN Finanzierungsdienst Ahrend um für Ihre Sicherheit und schw-etzinger straße 120 mannheim, O 7. 4(Planken). Telefon 288 44 15 pel- Bequemlichkeit alles zu tun. 2 Wenn darum ihr Wunsch 0 1 ein nach einem Mercedes-Benz nicht sofort erfüllt werden kann, Das Jagesgespräch eller Automobil-Ausstellungen bedenken Sie bitte, 2 14 ö 5 daß für Sie ein Wagen g— g 1 gebaut wird. der viele Jahre lang NENA lf 1. ö v. hre Wünsche erfüllt. ö 115 7 charmant e temperamentvoll e sportlich ue 0 Kokt. Motor— 840 cem 34 PS— 135 km /st. 5 erstmalig in Mannheim! ter im großen RENMAULIT- Ausstellungs- und Verkaufsraum in I 6, 27, gegen- 05 nr guter Stern auf allen Straßen i öber Nationaltheater, können Sie bis Mittwoch, den 25. JJ. 1959, die 8 i Floride besichtigen und quch bestellen. 5 In einer Sonderschau zeigen Wir Ihnen gleichzeitig die 0 MERC E D E S- BERN 2 neuesten 60er Modelle in allen Farben und Ausföhrungen. Niederlassung Mannheim MANNHEIM, 1 6, 17 und 27— fele fon 226 14 der Daimler-Benz AG.. 1„ i, la f f Speziqlwerkstätte für-Kdtosserie- Spenglerarbeiten Gottlieb-Ocimler- Straße II- l Is (an der Autobahn) 8 Nr. 269 Lenses ARAHBELLA Ida ella AfABELLA. AffHA BELLA. AHRA BELLA. ARABELLA. ARABELLA. ARABELLA stätte Kab. M 56 250, 38 sport, Min. unus 50 cem 00 cm —3 richt 2 53 OSch ERNST a. W. „ A. W. Anlage „438 N0 1 barung. 0 Nr. 269 Samstag, 21. November 1939 MORGEN Lofttederung vier Jören großer Kofferraum Warmloftheizung + charmant und chic Plospunk ze, auf die es ankommt: ermödongsfreje Sitze robuster Motor(26,5 PS) 843 eem 3,9%/100 km prels: 4970, 0. Köln Steuer u. Vers. 24,30 mona 9 . Kleinwagen, Motorräder u. Reiler werden in Zahlung genommen N AN NN E14 Soeyerer Straße 8-16 Almengarage felefon 47020 G 3, 11(Näne Mark tpl.] im Geschäft Radio- Krotz. el. 24310 Jetzt quch Nachhilfe-Unterricht för Föhterschein-Inhabet 8 7 ZEISS& ScRWANZEl. 20-22 Mannheim Tel. 2 22 84 Rekord 53, TUV Septemper 59, 2200, Jene, Kaàfertal, Rebenstraße 19 Mereed., VW, Opel, Ford vk. Auto- Pallmann, Schwetzinger Straße 46 Telefon 4 40 70. VW, BI. 56, zu verkaufen. Finan- zierungs möglichkeit.„Berg-Bräu- Schenke“, Bgmstr.-Fuchs-Str. 6. Motorroller, NSU-Prima, Bauj. 57, Sof. zu verk. Schuster, Mannheim, Dammstraße 27, ab 17 Uhr. Gelegenheit! Renault Dauphine Bj. 59, 12 000 Km, mit Schiebedach, Schonbezug, neuw., für 4200, zu verk. Zuschr. u. CP 59197 a. d. V. Wah 1950. u. VW.-Rombi Opel-Nekord 1958 mit Schiebedach Sonderpreis 4950, Opel-Caravan l. Kapitän Simea-Kombi. Dyna-Veritas-Sport- cabrio 2609. Tempo-Wiking 3 Lloyd 600/37 BMW 600/1958 und andere Fahrzeuge 9 in großer Auswahl gulo- Pallmann Schwetzinger Straße 46 u. 109 Ghia 7 Tel. 4 40 70 rn VW Export, sehr gut erhalten, preisgünstig zu verk. Kubinski, Rheinau, Casterfeldstr. 214. Wm. Radio, in gt. Zust. preisg. zu vk. Hagen, Kä., Saarbrücker Str. 6, ab 18 Uhr, Sa. u. So. ab 14. Sie haben 8 gut! it unserem bankmäßigen Teſlzah- ſungskredit kommen Sie zum Auto. Se Können sich hren Wunsch er- füllen. Wir finanzierenden Kauf lhres Kraftfahrzeuges- auch aus Privat · hand. Kfz.-Kredite bis zu DM 3000. -gàuch ohne Wechsel. KUNDENKREDITBANK Kommanditgesellschaft auf Aktien Mannheim, f 3, 1-4(Planken) Heidelberg, Theaterstraße 20 Vertragshändler Goliath-Kombi, 1100 cm Goliath GP 900 Kombi Goliath GP 700* ö Goliath GP 700 V ab 1400.—. 1 Lloyd, 600 cem Sämtliche Fahrzeuge mit amt- lichen Prüfberichten. Zah- lungsbedingungen nach Verein- Auto-Studer Mannhelm-Waldhef Altrheinstraße 27, Telefon 5 90 45 Privatnummer 2 26 05 VW- Exp., 52-53, Radio, synchr., v. Priv., 1800, zu vk. Teilz. mögl. Sternberg, M 2. 15a. Lkw Wik. bill. z. vk. Ob. Riedstr. 37 Opel-Olympia, Bauj. 52, in sehr gt. Zustand, synchronisiert, Heizung, Radio, fach gut bereift, mit An- hänger- Vorrichtung. neue Schon- bezüge zu verkaufen. Adresse einzus. u. Nr. A 58939 im Verlag. Ata Romeb-Sprfnl 5 BJ. 59, mit Radio und viel Zubehör, Laufzeit 4 Monate, 8500 km, preiswert abzug. Kutahaus Schätzle SPEYER /R H., Wormser Landstr. 51, Tel. 31 94 1 LDoyd 600, BJ. 37, 31 00 Em, bester Zust., umständeh. f. 1850, 2. VK. Mhm., Gontardstr 8. part. links. Zündapp-Moped, gut erhalten, prs.- günstig zu verkaufen. Reis, Kä- kertal-süd, Dürkheimer Str. 52. Vm. Austauschmotor, 4000 km, stach neu bereift, preisw. zu vk. Ang. unt. Nr., PS 59204 a. d. V. . N Mereedes 220 8, Bi. 59 219 mit Schiebedach und Bremshilfe, BI. 39 190 D, Bi. 59 180 D, Bi. 59 z Uu ver Kaufen, m. Finanzierungsmöglichkeit ANVTES A HOFMANN MANNHEIM Schwetzinger Str. 43, Tel. 46087 Mercedes 2 220 5. 37 4 180 D. 36-57 2 220 a, 36 1 219, 56 1220. 53 1 37 9. 37 Kastenwagen 10 UW. Export 58 2- Busse 38 12 0pel-Rekord 38 1 Ford 17 M, 38 1 Fiat 1100, 39 1 000 Km u. viele andere Pkxw jeder Art zu HS DAU lohnt sich stets die Fahrt F A N N E x Waldhofstraße 29-31, Tel 5 11 71 — Finanzierungsmöglichkeit 4200, b. 4400, VW Export, Typ 383, sehr gut. Zu- stand, aus erster Hand abzuge- ben. Telefon 5 12 13. VW- Standard, 1956, Telefon 203 94. VW Export, Bj. 35/6, m. Schiebe- dach, Radio, 92 00 km, mit Aus- tauschmotor u. sehr güter Berei- fung im Bestzustand zu verkauf. Anfragen u. Tel. Weinheim 42 71. zu verkaufen. Mercedes 220 5 gut erhalten gegen Kasse zu kaufen gesucht. Bitte Baujahr und Preis angeben. Angeb. u. Nr. P 06958 a. d. V. Günstige Gelegenheit! VW Exp. 39, fabrikneuwtg., dun- Kelrot, Sonnendach, weigw. Rei- fen, viel Zubehör, bildschön, Neupr. 5200. DM, umständeh. für 4700,-, Anz. 600,-, zu verk. Altwag. wird evtl. eingetauscht. Anzus. bei AVG, Mhm.,, 8 3, 7, Tel. 20144. Neckar-Fiat 1100, 45 000 km, bester Zust., für 3100, zu vk. Anzus. So. od. Mo. vorm., Mittelstr. 117, IV. Stock, links. 5 Notverkauf! Goggomobil 250 mit Radio, Teil- Zahlg. Anz. b. AVG, Mhm., 8 3, 7. Alexander-TS, 15 000 km, Halber aus 1. Hd. zu vk. Finan- zierungsmöglik. Telefon 4 19 69. Fiat 600, Bauj. 58, billig 1. zu verk. AVG, Mhm., 8 3, 7. VW Exp., 55. zweit. Mot., Schiebe- dach, Radio, Schonbez., Fußm., Weißw.-Reif. usw., in tadell. Zu- stand, 3600 DPM, abzug. Harm, 11 bis 13 Uhr, Waldhofstr. 22. Motorrad, 200 cem, Zündapp, best. Zustand, für 250,- DM zu verk., ohne Anzahlung 5 Raten à 30,-, bei AVG, Mannheim, 8 3, 7. Einmalige delegennelt! Opel Kapitän 39 000 km gelaufen, mit Becker- Mexico. 3200,— DM. AUTOHAUS RUR PFALZ GmbH Borgward- Hauptvertretung Mhm., Friedrichsfelder Str. 31 Telefon 4 25 22 Gegen bar gesucht VW- Export 1960 zum Tageshöchstpreis Abnahme am Ort zu jeder Zeit Ernst A. Schmidt-Dibke Autohandel Hamburg Raboisen 101 Telefon 33 4669 und 33 68 86 Kaufe VW. Kombi. Ghia, 180 u. 190 D u. SL, Porsche, Opel. Ford. Auto- Pallmann. Schwetzing. Str. 48. 44070 Kavfe in bur Kapitän 56-58 oder 180 D. Zuschr. mit Preis, Baujahr unter Nr. 06912 an den Verlag. Best erhalt. v bis 2500,— DM gegen Barzahlung gesucht. Metzgerei Wolf, Tel. 22320 9 PR gegen Barzahlung gesucht. Rothe Mercedes und andere Mhm., am Tattersan Torsckerstraße 48 Ein Auto am Reiseziel erwünscht? Wegen El H wagen UNION HANNHE I“ H 7, 50. Ruf 225 81 Sers ffn UN Sun WAGEN, Mercedes 180 und LEIH- 1 VW- Export Rheinpreußen Großgarage Rheinhäuserstraße 24. Tel. 4 03 15 Kkrankh.- Auftr. Autoverleih Büchner Augartenstraße 44. Telefon 4 02 84 begeb L El H vagen UNION Hel . SkissrfAndENUNMoN in NRaKHNREIN 07, 30, Ruf 225 81 Leihwagen eise Autoverlein Naule VW-UENTLEIl 86854 VWuI7 M preisgünst. für grögß. Strecken u. mehr. Tage Vergünstigung Tel. 8 60 52 Tel. 8 29 86 Delp-Garage Autoverlein 3. Zimmermann N 4, 15— Tel. 2 03 91 VW- und REKORD-VERLEIR günstige Kilometer-Preise WALTER MEFFERT Schwetzinger Straße 156. Tel. 40871 VW, gt. erh., geg. bar zu verkauf. Adr. einzus., u. A 06832 im Verlag. Moped, 130,-, zu verkaufen. Adr. einzus. unter Nr. A 06817 1. Verl. Lloyd 600, 22 000 Km, sehr gut erh., pill. zu verk. Samstag ab 15 Uhr Blum, U 4, 20. 2 Vespa-Gs zu vk. Böcklinpl. 4 pt. Moped, NSU, 250, guterh., bar zu vk. Adr. einzus. u. A 06952 1. V. Diana Roller 200 zu vk., 400- DM. Walter, Friedr.-Ebert-Str. 56. VW Standard, blau, 54, m. Chrom- leisten u. Zubeh. f. 1750, DM zu verkaufen. Telefon 7 22 27. BI. 54, Orig. Opel Rekord 2 00 bn, i. ld, Schätzpreis 2300,—, Zz. vk. Gaststätte „Neckartal“, Breite Str., Tel. 2 53 97. Beleihung N 1 10 HKgufkredite zu günstigsten Bed, ohne Kasko sofort durch: Auto-Kredit- Büro Sehasfferig., Mm., L. 18. 9. Tel. 24480 Dau Unwersal Bj. 53, völlig überh., günstig zu verkaufen. Finanzierungsmöglk. Anfragen Telefon 2 50 69 RHutoverlein NEIN 903 19 Neckarau, Schulstr. 99 an Wochentag. bes. Leihwagen bw 3886 ue geenden J. Krause, G 3, 12. Telefon 2 21 18 Auioberfein Weder, Schwetzinger Straße 88. Tel. 411 02 Auto-Schonbezüge Schisbedächer. Nabr.-Verdecke Für guten Sitz und einwand- kreie Montage in eigener Werk. stätte wird garantiert. Autosattterei BURKRANROT Käfertaler Straße 227—229 Delp- Garage Tel. 5 31 68 AUTO RAD Kundendienst: Becker, Blau- punkt, Telefunken. Philips OsSWwaL ob, Mannheim, 8 2, 3 u Verschaffeltstr. 8-10. Tel. 50579 Lerkauf. Reparat,, günst. Bed. Wiederverkäufer erh. Rabatt. preisw. Tel. 4 07 25. Autoköhler Brennstofftenks Lange Rötterstr. 23, Tel. 5 34 04 ern nauel Neuanfertigung u. Reparaturen tanke 333 Ist Dir's Benzin zu teuer, FRAGEIS Marken-Benzin bei Geier am Bhf. Luzenberg Verkäufe Waschm., 60 l, u. Wäscheschl. z. vk. Neubert, Ne., Rheintalbahnstr. 23. Märklin- Eisenbahn, sowie Violine, sehr preiswert abzugeben. Adresse einzusehen u. Nr. A 06728 im Verl. Kinderwagen, gut erhalt., zu verk. Wellenreuther, Lindenhofstr. 42-44 Beistellherd, fast neu, preiswert Ab- zugeben. Ab 13 Uhr bei Linde- mann, Luisenring 17¼¾ö18. n IinuunE Hf 24831 20 e Dreſpmos ee, Kinderklappstühlchen zu verkaufen. Kramm, Bachstraße 2. ꝛ2teil. Brautkleid, Gr. Kramm, Bachstraße 2. Gut erhalt. Klavier zu verkaufen. Adr. einzus. u. Nr. A 06753 i. Verl. Fuß ballstiefel. Gr. 45, Schlittschuh- stiefel Gr. 39, Motorradsitzbank preisw. zu verk. Regelein, J I, 5. in großer Ofen U. löten Auswahl N. u. W. Spiegel, du 7. 16 Tel. 25055 42 zu verk. 1 Kü.-Büfett, 1 Hängelampe zu vk. Zuschr. u. Nr. P 06903 a. d. Verlag. zu verkaufen. Telefon 4 33 00. Gasherd, 3flamm., gut erh., billig ab- zugeben. Anzus. Samstag nachmitt. Enz len, Lenaustraße 29, IV. St. Knaben- Wintermantel u. div. Kna- ben-Kleidg.(f. 2-3 J.) bill. abzugeb. Jünke, Mainstraße 16(ab 10 Uhr). Märklin-Bäukästen 102 u. 103 m. Mot. fast neu. zu verkaufen. Schlenck, Nietzschestraße 32, Tel. 4 06 60. Kpl. Badeeinricht.(Gas), 1 Gasherd, Gebr. Aufschnittmaschine u. Waagen Schreibtisch- Bestecke in verschiedenen Größen und Preislagen. Fernsprech-Register, Brief waagen, Zettelkasten-Pa- Plerkörbe und viele andere. kleine Geschenke. MARSTEITER O 7, 9(VETTER-PASSAGE) Telefon 2 14 77 Italienische Mandoline neu, m. Etui, 60,-, eleg. Platinfuchs- Stola sehr preisw. zu v. Tel. 2 12 55 zu verkaufen. Klavier Telefon 4 15 81 Leuchtbild- Waage woe neuw., zu verkaufen. Tel. 2 67 98. Glofen Sehr schöner Puppenwagen mit Matratze und Garnitur, alles sehr gut erhalten, für 30, DM zu verkaufen. Reischer, Mannheim, Waldparkstr. 34 „EKrefft“ zu verk. Mhm., G 6, 11, Telefon 2 67 98. Phönix-Nähmaschinen neu u. gebr., in allen Preislagen zu verkaufen. Reis, Käfertal-Süd, Dürkheimer Straße 52 Guterh. Kinder-Kombi-Korbwagen mit Zubehör zu verkaufen.— Adr. einzusehen u. Nr. A 06781 im Verl. Puppenküche geteilt, Puppenwagen, Schlittschuhe, Gr. 37½, Rollschuhe zu verkaufen. Käfertal, auf dem Sand 29, Ruppert. Emali-Raumheizer ohne Kamin. fa- brikneu., preisgünst. zu verkaufen. Zeppelinstraße 44, I. St. Iinks. Gebr. Badeeinrichtg.(Kohle), Wanne neu, prsw. Zz. vk. Fe., Nadlerstr. 30. Kohlebadeofen neuw. m. all. Zubeh. preisw. zu verkaufen. Tel. 5 95 29. Gebr. 2-Mann-Zelt, 55, DM, zu verk. Zuschr. u. Nr. 06662 an den Verlag. fflarklin-modenelsenpann 00 2 Züge, Bahnhof., reichlich Zu- behör, abzugeben. Ladenburg, Neue Anlage 34 Telefon 20 19 Zeltgarage für Pkw aneuw. zu verk. Gerh. Bletscher, Scharhof, Kirsch- gartshäuser Straße 58, So. vorm. Guterhalt. Roeder-Herd mit Kohlen- Wagen u. Wasserschiff f. 60 zu verk. Angeb. u. Nr. PS 59009 a. d. Verlag. Küchenbüfett, sehr gut erh., 1,80 m breit, preisw. zu verk. Schneider, Lange Rötterstraße 27, part. Kompl. Mineralwasseranlage preisg. zu verk.: 1 neuw. Heiß- Wasserzirkulationskess., 1 Ein- Weichrad, 1 Zwillingsbürstma- schine, 1 10er Benz-Füller mit Saftpumpe,(neueste EKonstr.), 1 Noll Imprägnierpumpe, Zr. Post. Flasch. u. Kästen. Sämtl. Masch, sind betriebsf. u. gt. erh. Großabn. können übern. werd. Ang. erb. u. P 06871 a. V. Oelheizofen, Gasheizofen, Wohnzi.- Anrichte, Bett m. Nachttisch, bill. zu verkaufen. Telefon 4 27 11. Wen. gebr. Vaillant-Gasbadeofen zu verkaufen J 5, 10, II. Stock. Mod. Schlafzi., Afr.-Birnb., dkl., m. He.- Kommode, gt. erh., neu 1300.—, f. 600, Z. Vk. Anzus. ab 18 Uhr Stemmle, Almenh., Rottfeldstr. 30. Alles fürs Bad R. u. W. Splegal. Qu 7, 16 Tel. 2 50 55 Radio m. UKW, schmiedeiserne Steh- lampe, Bett mit Matr., günst. abzg. Angeb. unt. PS 55879 an den Verl. Handstrickapparat Knittax M2, Vor- führgerät. neuwert., 1 Jahr Garan- tie u. kostenlose Anlernung, 150, DM, zu verkaufen.— Enittax- Laden, N 3, 15. Schreibmaschinen zu günstig. Teilz. H. Sommer. Friedrichsring 40 3-flammiger Gasherd zu verkaufen. Adr. einzus, unt. A 587/78 im Verlag Filmleinwand-Folie 150* 1460 em 14 DOM* eln Plertic O 4, 17(Kunststraße] fel. 266 72 Eine Zickzeick für Wegen Aufgabe des werden verkauft: jechschere bis 20 mm Druck); 1 Kompressor (3 t), Marke Kaiser. Zuschriften Schlossereibetriebes 1 kombinierte Profilschere mit Stanze und Blechstärke; bis 6 atü; Schraubstöcke, Regale, Richtplatten usw., usw.; 1 Turmdrehkran 1 Exzenter-Presse(60 t 1 Drehbank, Bohrmaschinen, unter Nr. P 59074 an den Verlag. N 3, 15 Telefon 26172 Hinter„Möhbel-Büänms, Kopiereinrichtung und Balgenna Telefon 4 37 79 oder Zuschriften Einzigartige Gelegenheit! EXAKTA VAREX II à 12/58, neuwertig, Lichtschacht u. Prismen- einsatz. Zusätzlich Spezialobjektiv 1:4,5/105. Vielzweckgerät, Dia- heinstellgerät mit allem Zubehör für Makro- Mikroaufnahmen für 800,— DM zu verkaufen. unter Nr. 06849 an den Verlag. Fahrräder zu stark reduzierten Preisen Verkauft wegen Geschäfts- aufgabe Emil Brugger Mhm.-Feudenheim, Talstr. 7 Schranknähmaschinen Rundschiff, ab 295,.— DM, Reis, Käfert.-Süd. Dürkheimer Str. 52. Kleider-Schränke Riesenausw. in all, Größ. u. Hölz. mit u. ohne Glasfront, auch mit pass. Betten u. Nachtschränkchen. Matratzen. Größtes Speziallager. Möbel- Streit, B 6, 1, Kein Laden. Eichen- und Buchen- Brennhelz otenfertig, à Ztr.-Korb DM 3,60 frei Keller. Anfeuerholz DM 3,.—. Holzhandlung Dann, Ziegelhausen, Anna-Mathilden-Weg 2. Moderne STRICKWARER 628055. H 3, 20 (Nähe Marktplatz) pFAFF-Mähmaschlnen R 1, 7 Hoffermaschine. 246, —— 8 PFAFFENHU BER A1. 14 LEDER- HANDSCHUHE · Musikschrank nußbaumpol. mit eingeb. Tefifon, 9 Kassetten und Zusatzgerät für Schallplatten sowie Kinderbett, Kompl., Herrenledermantel, grün (Gr. 178/180) preisw. zu verkaufen. Angeb. u. Nr. PS 55301 a. d. Verlag. 5 Hi 1 in vielen Mark! Schirmstünder Ausführungen die große Oberruschung bei 8 im Spezialhaus J0 ST, 8 2, 4. ADLER. Nähmaschinen 1 1 für jeden A n e Dielengurnituren Sesame, Reparaturen Kundendienst im Spezlalhaus 408, 82, 4 Vergrößerungsapparat(2- bis 10-fach) Leitz Fotomat automat. Scharfstel. zu verk. Pr. 295, DM. Tel. 4 46 49, Seckenheimer Landstraße 161, part. Alte Meistergeige sehr billig zu ver- kaufen. Burgstraße 15 II. St. Neuw. rd. Ausziehtisch 1 O u. 4 Pol- sterstühle prsw. zu verk. Reuling, Riedfeldstraße 54, ab 17 Uhr. Neuw. Märklin-HO-Anl. für 115, DM zu verk. Parkring 23, Rudolph. Holster-Möbel 11,12 Ruf 22005 Orient-Teppich (Herat) 2,50& 3,50, für 800, DM zu Verkaufen. Tel. 4 60 15. Einige 1000 Weihnachtsbäume Abzugeben.„Darmstädter Hof“ Lindenfels/ Odenwald, Tel. 1 90 Siemens-Heimbügler fast neu, zu verk. Sa., Leinpfad 62 Umzugshalber sofort abzugeben: Oelofen, nw. Fabrikat Senking, 100,-, Stahlrohrrahmen-Bettgest., 10, He.-Fahrrad Marke Triumph, 25, Tel. ab 18 Uhr 2 286 08. Größere Menge Weihnachtsbäume (Rottanne) zu verkaufen in jeder Größe. Adam Falter, Heddesbach bei Hirschhorn a. Neckar. Ia, gelbe Kartoffeln, 11,50 u. Zwieb., liefert zum Tagespreis frei Haus. Oskar Heller, Daisbach/ Sinsheim. Kinder- Fahrräder in großer Auswahl Kinderroller luftber. DM 34, 30 AFFEN HUBER. K, 14 6 Nähmasch., He.-, Da.- u. Ki.- Fahrräder, teils neuw., ab 23, Hauer, Wau, Neckarauer Str. 18. Standuhren, Schreibtische, Kom- moden, Büfetts, Tische, Couch m. 2 Sessel sowie Geschenke aller Art zu verkaufen, Schäfer, Kep- lerstraße 40, Tel. 2 41 06. Heißluftofen, Siemens-Heizkamin, Slem.-Heimbügler u. grauer He.- Tuchmantel zu verk. Tel. 8 32 59. Zur Spritzaktion SONOBERWAGIN (Pflanzenschutz) mit 3-Kolben- Holderspritze, 85 lfd. m Hoch- druckschlauch mit Haspel, 650 Liter-Faß mit Rührwerk. auch einzeln zu verkaufen. Beiflantring ljupenrein 14 kt. Gold DM 155, in vielen handgearbeit. Ausführun- gen. Abbildungen kostenlos. Alfons Minister, Pforzheim Goldwaren- Uhren- Bestecke 7 Obstbaumverkauf. Zierhölzer und Rosen. Käfertal, Erohbergstr. 5. El. Eisenbahn z. vk. Ob. Riedstr. 37 Gebr. Mö he Gelegenheitskauf! Wir kauf. u. ver- kaufen laufend Damen-, Herren- u. Finderbekleidungen aller Art; (Abendkleider, Smokings, Pelz- mäntel, An- u. Verkaufs- Etage Heidelberg, Bergheimer Str. 48(im Hallenbad) Telefon 2 63 20. Buabherren Fertigdecken ein- u. zweischalig ab Lager in gängigen Maßen jeder- zeit lieferbar V. Rossum& Johann, Baustoff- industrie, Rheinau, Tel. 8 85 08 kauft man bei Witt, G 7, 29 Tannenhonig direkt vom Imker! 5 Pfd. 19,, 10 Pfd. 37,—, 25 Pfd. 90, Segen Nachnahme, F. W. Münch, (Ia) Einbach/ Odw. Antike Möbel Antiquitäten H. Seel, Seckenh., Offenburger Str. 67, Tel. 8 62 38. Winter-Kartoffeln Zentner 11,50 DM. Keller, Tel. 1. 2 Märklin-Mod Anlagen HO zu verkaufen. Wellbleche Sprossenzaun(Blech) Arbeiter-Kleiderschränke(Blech) JOSEF RENKMANN Schrott- u. Metallgroßhandel Mannheim, Fruchtbahnhofstr. 19 6 em a 1 0 Etage LANGER E Mh., Mollstr. 18 Zur Zeit besonders große Auswahl. Gelegenheit! Damen- u. Herren-Wintermäntel in großer Auswahl ab 10,.— PM. An- u. Verkaufs-Etage Heidelberg Heidelberg, Bergheimer Straße 45 (Hallenbad) Tel. 2 63 20 Kinderfaltw., Laufstall, Kinderstuhl zu verkaufen. Lehr, Rheinau, Dur- lacher Straße 65. 1 Herrenzi.-Schreibt., schwer, Eiche m. Sess., 1 Raucht., 3 Lederstühle 1 Deckenkrone, 6 Arme, mod., zu Vk. Brunner, Rheindammstr. 7. Akkordeon, Hohner Conzerta III, neuwert., günst. zu vk. Kubinski, Rheinau, Casterfeldstraße 214. Guterhalt. Küchenherd(Küppersb.) neuw., z. vk. Steinle, Viehhof- straße 5. 2 Nußb.-Betten m. Patentrost u. Matr., Kü.-Schr., 1,60, 4 Stühle, Sut. Zust., weg. Platzm. zu vk. Zuschr. unter Nr. 06917 a. d. V. 3flam. Gasherd, gut erh., weg. Um- stellung auf Strom zu verk. evtl. Tausch gg. Waschkessel m. Kupfer- einsatz. Freiheitsplatz 3 part. Fahrbare Raumheizung, Elektro-Ra- dlator preis w. zu verk. Tel. 2 90 23. Pelzmantel zu verkaufen(150).— Kä., Gewerbstraße 7, bei Hamm. Wegen Geschäftsaufgabe(kurzfristig) Zzurückgenommene, gut erhaltene MSRBEL, billigst zu verkaufen: 1 Anrichte, Eiche hell, 35, DM; 1 10-Plattenspieler. 120, DM; 1 Plat- tenspieler 70, DM; 1 Küchenschrk. 100, DM; 1 Küchenschrk. 75, DM; 1 Schreibtisch 95, DM; 1 à3tür. Klei- derschrank 170, PM; auch versch. neue Möbel zu stark herabgesetz- ten Preisen! Porzellan, Schall- platten und vieles andere mehr. Kolmitz. Mhm., Seckenh. Str. 66. Puppen-Korbwag. u. Himmelbett m. Zubeh., neuw., gü. z. vk. Sanner, Meerwiesenstr, 64, Tel. 2 17 73. Akkordeon Verdi III M, neuw., sowie Tranz. Kurs- Schallplatten zu verk. Kä.-Süd, Wachenheimer Straße 61. Wäschepresse, 35 DMM, zu verkaufen. Brück, D 6, 16, 8-12 Uhr. Chipend. Speisezimmer zu verk. Laier-Butz, Zeppelinstraße 358. Aus Privatbesitz T1ABRIS 5 X 3,50 m. alt, feine Knüpfung, ausgef. Muster, günstig abzu- geben. K. Walter, Neuhermsheim Harrlachweg 659 Waschmaschine Rondo- TIMx Wenig gebraucht, mit Hei- zung, Laugepumpe, Presse, Neupreis ca. 650, preis- günstig abzugeben. Zuschr. u. Nr. P 59248 a. d. Verl. Zuschr. u. Nr. 06952 A. d. Verl. Schränkmasehlne 298. Kundendienst- Reparaturen 6 v. Brech, Mannheim, Qu 1. 1. 5 Zwiebeln 25 kg 12,.— DM frei Haus 5 Boldt, Rich.-Wagn.-Str. 25, T. 43496 Bauknecht-Allfix, Küchenmasch. m. Mizcer u. Rührwerk preis w. z. verk. Nicoll, Max-Joseph- Straße 15. Elektr. Kaffee- u. Erdnußröstmasch., Tiefkühltruhe u. 2 Theken zu ver- kaufen. Tel. 4 08 10 Heidelberg. Sehr schön. Persianerkl.-Mantel und Skischuhe Gr. 35 preiswert zu ver- kaufen. Telefon 8 27 70. Büfett, poliert, evtl. mit dazugehör. Tisch u. Stühlen zu verkaufen.— Telefon 4 24 91. Bendix Vollautomat, 5 kg, keine Bodenbefestigung, fabrikneu, statt 2080,.— DM nur 1680,- DNI. Rothermel, L 14. 13. am Ring. He.- Wintermantel u. Anzug Gr. 1.70 preiswert zu verkaufen.— Adresse einzusehen u. Nr. A 06867 im Verl. Junk. Durchlauferh. DGB 115 f. Prop. Zu verk. Siegel, Rheindammstr. 32. Neuw. Wohnzimmer-Kombischrank, 2,45 m lang, preisw. zu verkaufen. Lattenkamp, C 7, 20, III. St. Iinks. Fleischmann, HO, alles neuwertig, E.-Lok. 20,-:; Diesel- Triebwagen gelb-rot, neu, 25,-; 2 Fahrgeräte A 10,—; 40-Watt-Trafo, 15,-; elektr. Weiche, 8,-; Schienen pro Stück , 10 DM. R. Voigtlaender, Secken- heim, Offenburger Straße 37. Groß. He.-Ledermantel, Gr. ca, 1,90. sehr gut. Zust., zu verk. Schlenck, Nietzschestrage 32, Telefon 4 06 60. Gebr. Kü.-Herd zu verk. Tel. 7 60 93. Wohnkü.-Büfett 2,20, 3teil. Kleider- schrank, Ofen, Küchentisch, Spül- tisch m. 2 Schüsseln. Radio, Decken- lampe, günstig zu verkaufen. Zinnen, U 5, 18. ab 13 Uhr. Märkl.-HO-Großanl. prsw. zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 06868 im Verl. Damen-Eislaufstiefel, Gr. 39, weiß, sehr gut erh., 35, DM, zu verk. G. Baber. Li'hof, Windeckstr. 16. Hohner-„ Organa“, neuw., 180, PM. Sa., Rabengasse 31, part.(I. Mitte). Tatolea 7 bekannt für gute u. preiswerte Helegenheiten 1 EKEodak Retina I 3,5 65.— Rolleicord 6x6 3, e Contessa Bel.- u. Entf.- 5 Messer Tess. 2,8 230,.— Contaflex IV 2,888 420.— Zett- Projektor 5x5 m. 5 Lampe 150 W-. 35. Agfa Optikus 100 m. L. 68,.— Fulda- Projektor 1 VVTVVVVVVVVVV 95,.— Zeiss Ikolux 250 m. 1. 138,.— Dralowidprojektor 8 mm 90. Bauer Pantalux 500 WS mm 210.— Eumig F 8 22860. Bauer T 10 22275, Große Auswahl in Wechsel- objektiven, Belichtungsmesser, Zubehör usw. Auch auf alle Gelegenheiten: 1 Jahr Garantie Bequeme Teilzahlung Kamera- Tausch 7 i 5 an der Kurpfalzbrücke Wir verkaufen einige neue Handstrick-Apparate gegen Heimarbeit(kein eig. Geld er ford.) Zuschr. u. P 59326 à. d. V. Mod. Liege, 90/190, neuwertig, sehr preisw. abzugeben. Telefon 2 28 71. Neuwertiges Akkordeon preisgünst. abzugeben. Telefon 6 35 62. Behelfsheim(6 Räume), Lagerhalle 160 qm, sehr viele Bretter auf Ab- bruch zu verkaufen. Besichtigung Mo. 9-12 Uhr, Fahrlachstraßge 71. MARKLIN- ANLAGEN Ho, Neu- anfertigung, verschied. Größen, mit Landschaft zu verkaufen. Schmitt, Waldhofstraße 139. AEG-Kompr.-Kühlschrk. 120 1. Bett- couch. Polstersessel, Kl.- u. Näh- tisch, Bücherregal verkauft billig Lenzing, Nau, Katharinenstraße 18. 1 Ausziehtisch rund 50,, 1 Auszieh- tisch normal Eiche dunkel 70, 7 Polsterstühle à 12,-, div. Sessel, 1 Büfett Eiche m. Nusbaum 130, 2 Röste m. Auflagematratzen 80, zu verkaufen. Telefon 2 34 23. Badeeinrichtung(Kohleofen), best. Zustand. Schalengewichtswaage u. Schaufenstermarkise prsw. abzug. Adr. einzus. u. Nr. A 06970 im Verl. K. Bröckel, Mhm., T 2 4. Marz & Co., Mhm., o 7, 2. K. H. Hollerbach, Mhm.-Friedrichs- feld- Radio-Kinzler, Mum. Neckarau. C. Breitenberger, Mhm.-Rheinau- K. Neuthinger, Mhm.-Seckenheim Ph. Koch, Edingen. A. Stock, Iivesheim. Hersteller: Ewald Lang, Fabr. moderner Waschgeräte, Hocken- heim. Nur Altwingertweg. Telefon 524. er Seite 16 MORGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 209 Vermietungen Komfort- Wohnungen in bester Wohnlage d. Oststadt. 4, 5, 6 Zimmer, reichlich Neben- räume, Garten, Garagen. Kurzfristig beziehbar. Büro- Rume an den Planken und Wohnungen zum baldigen Bezug frei. Mannheim, Industriestraße 1000 qm Lager- u. Fabrikations- hallen mit s-t-Laufkran, Gleis- anschluß und alle Versorgungs- leitungen, Freigelände zum Abstellen von Fahrzeugen, gute GRUNDSTUckS- u.) FINANZ iERUNCS- SBR An- und Abfahrtsmöglichkeit für LꝑkW. Mannheim, Rheinquhofen Lagerhalle 550 qm, ebenerdig, 300 qm trockener Lagerkeller, 500 qm Obergeschoß. Großes Freigelände, Gleis- und Wasser- anschluß sowie kleinere Lager- Ballen, Lagerkeller, Büroräume. Mannheim, Wallstacdt Autobahnnähe, Fabrikanlage, 1000 am Fabrikations- u. Lager- fläche, 2000 am Gelände, sehr gute An- und Abfahrtsmöglich- keit für Lkw. MANNHEIM. 82,1 auf 2287/73 KDA Miete 95,— 3 Zimmer, Köche, Bad, Balkon, K&fertel-Süd Miete 170,.—, Bkz 4000,.—. 1-Zimmer- Appartement, Mannheim(Zentrum) Miete 75,— bis 110,.—, Bkz 1000,—. Bez. 1. Jan. 1960 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, Stadtmitte lu. Miete 275,.—, Bkz 3000, PM 5 Zimmer, Küche, Bad, loggia, Stachmitte lu. Miete 250,.—, Mietkaution 1000,— DM 2 Böre-Etegen, je 100 qm, Zentrum ludwigshafen Miete 3,50% m, Bk Zz 5000.— PM X 2 Zimmer, Küche, Bad, Balkon Miete 115,.— bis 125.— DM,. zeitgem. Bkz 4*x 1 Zimmer, Köche, Bad, Balkon DOM, Neuhofer und Karlsruher Straße 2x 5 Zimmer, Köche, Bad, Balkon, Stadtzentrum Miete 178,20, zeitgemäß Bkz, zum 1. Januar 1960 Bezugstermin April 1960 zeitgem. Bkz, in Neubau, Ecke er Auskunft und kostenlose Beratung durch IMMOBILIEN- WEISS Mannheim, P 3, 14 Tel. 2 13 83 u. 2 10 83 Im Zentrum IIb. J zentral beheizt mit Aufzug zu vermieten. Büroeinrichtung, Ausstellungs- und Lagerstellagen können mitübernommen werden. Ferner wird schöne, sonnige 2-Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad frei. Angebote erbeten unter Nr. P 59235 an den Verlag. Aae LacERRAUNME auch für Fabrikation geeignet, 2800 qm, ganz oder teilweise mietbar, Bahn- und Hafen anschluß, Lastenaufzug, sofort verfügbar, zu vermieten durch O 7. 12 Immobillen-Hieronynt Gesamtgröße ca. Tel. 239 39 heizung, Komfort, Bezugsfertig per 1. Lange Rötterstraße, mehrere 3-Timmer-Wohnungen ca. 93 qm, Bad eingerichtet, We getrennt, Zentral- Warmwasser, Garage im Hof, auch als Praxisräãume geeignet, Miete 215 DM, BkZEz(oder LAG) 5000 PM. Näheres durch den Bauherrn und Telefon 8 27 57. „ Februar 1960 in Mannheim, Fahrstuhl und sonstigem günstig zu vermieten. Moderner laden etwa 100 qm, beste Geschäftslage in Mannheim-Neckarau, preis- 70 qm LAGERRAUM können mitgemietet werden. Zuschriften erbeten unter Nr. P 55957 an den Verlag. Repräsentativer laden ca. 65 am, große Schaufensterfront, am Kaiserring, ohne Bkz, ab sofort zu vermieten. Dipl.-Kfm. Finanzierungen Immobilien, 0 7, 14 GBally-Haus), Tel. 2 44 52. Dr. Gerd Schmidt, Herrliche J- Ammer-Wonnungen mit allem Komfort in Wein- heim(rohbaufertig) bis 1. 5. 60 beziehbar, sowie ll. J-Ammer-Wwonnungen in Heddesheim bis 1. 7. 60 beziehbar sofort zu verm. durch Heier Mack, mmodilien Finanzierungen Mannheim T 6, 27 am Ring Tel. 2 35 18 3 Neub. Augusta-Anlage 2-Zi.-Wo. 66 qm, Komfort, Fahr- stuhl, Zhzg., Balk., Miete 192,—, Bkz 4500, zum 1. Jan. zu vermieten. Zuschr. u. Nr. P 59249 a. d. Verl. 2. I-Zi.-Wohnungen und Appartements Neckarstadt-Ost, mit Koch- küche, Bad, Balkon, Ofen- eizg., Miete 110, bis 135,—, BKZ. 800. bis 1000, I- Zim.-Wohnungen in zentr. Lage mit Kü., Bad, Balkon. Miete 140,, BRZ 2000, 9 Einige 100 qm Büro- und Lagerräume, so- wie Ladenlokale, sofort od. in absehbarer Zeit zu verm. * Tel. 2 29 61 Oststadt Kantstraße Möbl. 2. Zimmer- Wohnung Küche, Wohn- und Schlaf- zimmer, Bad, Zentralheizg. Monatliche Miete 250, DM. 1. Dezember 1959 beziehbar. Zu vermieten durch Immobilien Finanzierung. Kaiserring 36 Tel. 4 39 38 Lindenhof Rheinaustraße 1- Zimmer- Wohnungen Küche, eingeb. Bad, Besenk., Zentralhzg. Mon. Miete 120, Mietvorauszahlg. 2000, DM. 2- Zimmer-Wohnungen Küche, eingeb. Bad, Besenk. Balkon, Zentralheizung. Monatliche Miete 165, DM, Mietvorauszahlg. 4000, DM. 5- Zimmer-Wohnung Küche, eingeb. Bad, Zentral- heizung. Mon. Miete 225,, Mietvorauszahlg. 5000, DM. Garagen für monatlich 35, können mitgemietet werden. Beziehbar Januar 1960 Rheinvillenstraße 4-Zimmer-Wohnung Küche, einger. Bad, sep. WC, Balkon, Zentralheizung und Aufzug. Mon. Miete 250,, Mietvorauszahlg. 4000, DM. Beziehbar Januar 1960 Meerfeldstraßge 5- Zimmer-Wohnungen Küche mit Speise- u. Besen- kammer, eingeb. Bad, groß. Balkon, Ofenheizung. Monatliche Miete 197, DM, Mietvorauszahlg. 5000, DM. Garagen für monatlich 40, können mitgemietet werden. Beziehbar Dezember 1959 Oststadt Leibnizstraße -Zimmer-Wohnung Kliche, einger. Bad, Balkon, Zentralheizung, Aufzug. Monatliche Miete 252, PM, Mietvorauszahlg. 5500, DM. Sofort beziehbar. 4. Zimmer- Wohnung Küche, einger. Bad, Zentral- heizung. Mon. Miete 300,—, Mietvorauszahlg. 6500, DM. Sofort beziehbar. Neuostheim Dürerstraße S- Zimmer- Wohnungen Küche, eingeb. Bad, sep. WC, Balkon, Zentralheizung. Monatliche Miete 210, bis 242, DM, Mietvorauszhlg. 4000, bzw. 4500, DM. 4. Zimmer- Wohnungen Küche, eingeb. Bad, sep. WC. Balkon, Zentralheizung. Monatliche Miete 285, DM, Mietvorauszahlg. 6000, DM. Mädchen-Zimmer ab 38, DM monatlich und Garagen für monatlich 35, DM können mitgemietet werden. Beziehbar Februar 1960 Seckenheim-Hochstätt 5-Zimmer-Wohnung Küche, einger. Bad, Zentral- heizung. Mon. Miete 240,, einschließl. Heizung Mietvorauszahlg. 5000, DM. Garage für monatl. 30, DM kann mitgemietet werden. Beziehbar Februar 1960 „ Zu vermieten durch Immobilien Finanzierungen Kaiserring 36 Tel. 4 39 38 Feudenheim, -Zi.-Wohng. 200/3000. D Im. Dr. Machnacki, F 1, 10, T. 24062 c. * Barlcuf Ist cloch vorteiſhefferl jetzt quch bei C& Al Herrenschlofanzug aus BW.-Finefte. Oesttreiſt und einfarbig. bei C& A nur Schlafanzug aus Maco-Popsline-Sqfinstreifen. In verschiedenen Dessins, bei C&A nur Aus hochwertiger, sonforisierter Zwirnpopeline Herrenschlafanzug in Weinrof, blau, grün und silbergrau. bei C&A nur MANNH EM, Am Paradeplatz. KARLSRUHE, Kdĩserslr. 54.56. FRANKFEURTMAIN, An der Konstabler-Wäache L HDEN BURG! Sutmöbl. Zimmer mit Badbenutzung an seriösen Herrn zum 1. od. 15. Dez. zu verm. Zuschr. u. Nr. PS 58843 a. d. Verl. Cu. 100 qm Kellerräume geeignet für Auslieferungslager m. abgeschloss. Hofeinfahrt, Nähe Nationaltheater, evtl. mit Büro- räumen, per sofort zu vermieten. Zuschr. u. Nr. P 59302 a. d. Verlag. 2-Beti-zimmer DM 100,.— 120,.— Wünsch, Immobilien, 8 3, 2 3 zm in Seckenheim Eigenheim; Min. v. OEG-Bhf. 3 Zim., Kü,, Bad, Loggia, Terrasse, Speicher, Keller, Waschkü., Gar- ten, kurzfr. beziehbar gegen Bkz zu verm. Angeb. u. P 59263 a. d. V. Leer-zimmer für Frl. 30, /55,—- DM Wünsch, Immob., Tel. 2 48 71 Einfamilienhaus Neubau in schönster Vorort- lage, 5 Zimmer mit allem Zu- behör, Oelheizung. Garten, Garage bis Frühjahr 1960 zu vermieten. 90 qm, 140, BEkZz 3000, 3 Zi., K., B. in Lampertheim 2u verm. Im. Kiss, Kleinfeldstr. 43 77 Stadtmitte Lampertheim üden mit Bkz zu vermieten. Zuschr. u. Nr. 06943 a. d. Verl. Leere u. möbl. Zi.„ erm. Im. Dr. Machnacki, F 1, 10, T. 24062 I- und 2 Zimmer- Komfort- Wohnungen in Stadtmitte Mannheim zu vermieten. Zuschr. u. Nr. P 59346 a. d. V. 2-Zim Wohnung 5 »Wünsch, Imm., Tel. 2 45 71 1:.. Wir . 2 Zi,, Kü., Bad, Büroraum, 60 am Lager Pr. 220, 2 Zi., Kl., Bad, 3000,/ 175, 3 Zi., Kü. Bad, 3000,-/40, 3 Zi., Kü., Bad, part., 3600,—/197,— 3 Z., Kü., Bad, 290,, Heizung 39, 3 Zi., Kü., Bad in Heidelb., 300.- 4 Zi., Kü. Bad, in Lampert- heim 187, Wirtschaftsbüro Dr. L. Möllers Mannheim Kaiserring 22, Telefon 4 07 95 Komf. möbl. 2-Zi.-MWhg. Stadtmitte vermietet Im. Dr. Machnacki, F 1, 10, T. 24062 Schöne 3-Zimmer-Wohnung Mhm., 89 qm, freie sonnige Lage, BkZzE 4500,— voll abwohnbar, Miete 230,.—, Zentr.-Heizg. vorh., sofort zu vermieten, beziehbar 1. 2. 1960. Schäffner Immob. Tel. 2 50 47 Komfortable, moderne NWO RNNUNG in Villenviertel Weinheim, drei große Zimmer, Küche, Bad, großer Balkon, Zentralheizung, dazu Dachgeschoß 2 Zimmer mit fl. Wasser und WC ab so- fort zu vermieten. Erwünscht Uebernahme neuer Wohnungs- einrichtung, Poppenpohlküche, Kühlschrank usw. Erforderlich etwa 30 000 bis 40 00 DM je nach bern. d. echten Perserteppich. Angeb. u. Nr. P 59130 a., d. V. 1, 2, 3- u. 4-Zi.-Neubau-Wohng. 1. versch. Stadtteilen gg. BKZ zvm. Immob.-Prohn, S 2, 9, Tel. 2 34 92 3- Zimmer-Wohnungen Mhm.- Oststadt, je 30 und 100 qm, Aufzug, Zentr.-Heizg., mit allem Komf. ausgestattet, zu 5000,— und 6000,— Bkz, Miete 200,— u. 240,.— monatlich zu vermieten. Schäffner Immob. Tel. 2 50 47 im Zentr. ſtepr. Leerzimmer m vermieten. Bad- u. Kü.-Benutzg.) Angeb. u. Nr. PL. 0860 à. d. Verlag. Kü., Bad, Heizg., möbliert, 3 ZI., 450, Wünsch, Immob., 8 3, 2 Immob. Kiss, Kleinfeldstrage 43 Möblierte Wohnung 1/ Zimmer, Küche, Bad, Balkon, Keller u. Speicheranteil, auf Lin- denhof, für mtl. 230, DM sofort zu vermieten. 1000, DM BkZz voll ab- Wohnbar. Angeb. u. P 59313 a. d. V. Zimmer ab 60.- DM Prall. Wünsch. Im., 2 45 71 8 3. 2 2 Zimmer, Kü., Bad, 65 qm, 1 tr. La- gerraum 45 qm, 1 Büroraum 20 qm, Zus. monatl. 220 DM ohne Punkte, ohne BKZ zu verm. Immob. Fried- mann, Max-Joseph- Str. 22, F 5 12 40. Möbl. u. Leerzimmer ab 30, verm. Irmgard Adler, Imm., Tel. 4 19 81, Stresemannstr. 19,(Nähe Roseng.). Gutmöbl. sep. Zimmer(evtl. 2 Bet- ten) zum 1. 12. 59 zu vermieten. Krappmühlstraße 7. part. Ausbaufähig. Dachgeschoß Ka,, 3 Zl., Kü., Bad, geg. 5000, Myz. geboten. Zuschr. u. Nr. 06924 an den Verlag. 1-Zi.-Wohng., Kü., einger. Bad, nicht bewirtschaftet, in Neubau an be- rufstätiges Ehepaar gegen Bkz. ab 1. 1. 60 zu vermieten. Tel. 3 26 32. 3 Zimmer, Küche, Bad, Oelhelzung. Garage. Garten, 25 Bahn-Kilometer von Mannheim, zu vermieten, Zuschr. u. Nr. P 59131 a. d. Verlag. Schönes Leerzimmer, Neckarstadt, an berufst. alleinsteh. Frau zu verm. Zuschr. u. Nr. PS 59166 a. d. Verlag. Möbliertes Zimmer zu vermieten.— Sandhofen. Leinpfad 70, part. Möpl. Zi.(Lindenh.) 1. 12. a. H. z. vm. Adr. einzus. u. Nr. A 06942 im Verl. Zentrale Lage Ring! Gutmöbl. Bal- Konzi., fl. W., Bad- u. Küchenben,, Glhzg., 100,-, sof. bzw. 1. 12. zu vm. Zuschr. u. Nr. 06972 an den Verlag. Möbl. u. leere Zimmer zu vermieten. Immob.- Friedmann, Max-Joseph- Straße 22, Telefon 5 12 40. Möbl. Zimmer, fl. W., Ztrhzg., Ost- stadt. ab 1. 12. an berufstät. Dame zu vermieten. Telefon 4 04 94. Einfam.-Haus auf 1. Jan. 1960 mit Laden, zentr, Lage, für jed. Geschäft geeign., 4 Zi., Kü., Bad, Diele, Garage, Tel., schön. Garten zu verm. Miete 240,—. Zuschr. unter Nr. 06804 a. d. V. Ruh. möbl. Zimmer, fl. W., heizbar, an jg. berufst. Herrn ab 1. 12. z. vm. Reimann, Fe,, Eiebtrauenstraße 20. Zimmer u. Küche, gut möbl., Sof. zu vermieten, nur Daàuer mieter. Ilves- heim. Ringstraße 9 bei Schmitt. Möbl. Zimmer m. Hzg. an Herrn zu vermieten. Speckweg 174, Tel. 39612. 3 Zimmer Küche, Bad, Zentralheizung, Bal- kon, ruh. Wohnlage, Neubau, sof. zu verm. 190, /000,-. Tel. 4 38 48. 3 Bürordume zu vermieten, mit vorraum insges. 33 am, eigenes We und Waschge- legenheit, vollständ. renoviert, 1. Etage, 3 Minuten vom Wasserturm. Zuschr. u. Nr. P 58780 a. d. Verlag. Möbl. 1-Z1.-Wohng., Wohnkü., Bad, Flur u. Balkon in Neubau, Nähe Schlachthof z. 15. 12. 59 bezugsfert. an Einzelpers. o. Ehep. zu verm. Zuschr. u. Nr. 0678 an den Verl. Leerzimmer m. Küchenben.(Ostst.) an 80l., berufst. Dame zu verm. Anfr. u. Nr. 06780 an den Verl. 2 Leerzi.(Mans.), fl. Wa., sep. Eing, heizb., We, zus. od. einz. ab 1. 12. Zzvm. Zuschr. u. Nr. 06713 a. d. V. Komf. 3-Zi.-Wohng., k. u. w. Wa. Oihzg., Balkon, schöne ruh. Lage, Nähe Heidelberg, 250,—, sofort be- ziehbar zu verm. Tel. Hdbg. 23415. Möbl. Zi., Zhzg., an He., z. 1. 12. 59 Zzvm. Adr. einzus. u. A 06789 1. V. Appartement bestehend aus Wohn- raum, Kochküche. Bad u. Balkon, sofort zu verm. Augusta-Anlage 42, Telefon 4 32 57 möbl. Zimmer, sep. m. Selbstbed. sowie Gart. m. Wochenendh. zum. Zuschr. u. Nr. P 06703 a. d. Verl. 3 Zimmer, Kü., Bad, Neubau, Balk., ca. 90 am, Lindenhof, Miete 253,, einschl. all. Abgab., erfordl. 1000.-, Z. 1. 12. 59 zu verm.(evtl. m. Gar.) Adr. einzus. u. Nr. A 06649 i. Verl. Schloßnähe! Schöne 1-Zi.-Wohnung, Kl., Bad, 48 qm, Miete 72, geg. LAG evtl. BKZ von 3800, per 1. 1. 60 an berufstätige Dame od. Herrn zu vermieten. Garagen im Hause. Ang. u. Nr. 06806 an den Verlag. Möbl. Zimmer(Innenstadt) zu verm. Zuschr. u. Nr. 06845 an den Verl. Möbl. Zi. m. Zhg. Almenh. zu verm. Zuschr. u. Nx. 06884 an den Verlag. Eleganter Laden, Weinheim-West, Neubau, für Friseur oder Selbst- bedienung geeign., zu vermieten. Zuschr. u. Nr. 06890 an den Verlag. Gutmöbl. Zi., Neckst.-Ost, 70, z. vm. Adr. einzus. u. Nr. A 06896 l. Verl. Möbliertes Zimmer an nur berufst. solides Frl. ab 1. Dez. zu verm. Hermsen, Luisenring 27 Schöne 4-Zi.-Whg., Kü., Bad, Terr., Ohne. BKZ zu verm., Vorort Mhm. Zuschr. u. Nr. P 06870 an den Verl. Gut möbl. Zi., Zhg., sep., u. WC, fl. Wa., evtl. Garage, in best. Wohn- lage zu vermieten. Tel. 725 22. 1, 2- u. 3-Zi.-Wohng. in der Innen- stadt geg. BRZ zu verm. durch Imm.-Vaith, O 6, 9, Telefon 2 02 42 Möbl. Zimmer, heizbar(60, DW), ab 1. 12. 59 an berufstät. junge Dame oder Studentin zu vermieten.— Adr. einzus. u. Nr. A 06916 im Verl. Moderne Wohnung ca. go am, Wohnzimmer 38 qm, mit Garage und Telefon, an LAG-Ber. zu vermieten, Feste Einbauten, 2000,— erforderlich. Telefon 3 19 87 täglich zwischen 19 bis 21 Uhr. 1 Wohnungen u. Zim. verm. Gosch, Imm., Kä., Asterstr. 27, Tel. 7 68 29 2 Leerräume, ca. 30 qm, geeign. als Büro oder Lager, m. We, in Nek- karstadt-Ost sofort zu vermieten. Zuschr. unt. Nr. 06692 a. d. Verlag. 21 Fut 28 Möbl. Zimmer.. sep. En- gang, Seckenh., 60,. Zuschr. u. Nr. 06811 a, d. Verl. Einfamilienhaus zu verm. 5 Zi.(m. Mans.), Kü., Bad, Balkon, autom. Oelhzg., spät. Garage, Garten, 450,-, Wiebl. Sof. Zu bez.- H. Baumert, Immoblien, RDM, Hdlbg., Hauptstr. 24. T 21677 Möbl. Zimmer vermietung Im. Dr. Machnacki, F 1, 10, T. 24062 Möbl. Zimmer 4 Zimmer, Kochnische u. Bad, möbl. oder leer, zum 1. Jan. 1960 in Mhm.- Gartenstadt zu vermieten. Zuschr. unter Nr. P 06610 an den Verlag. Möb an Herrn zu VIB. Tel. 2 63 94 Wohnungen ab 150. DM » Wünsch, Immob., 8 3, 2 8. ee eee ee fen eingeltoßßen! 120/80 em 90/60 em 29.75 168. import-lusch-worlagen und Brücken vollkommen durchgewebt 90/0 em 34,50 27.30 Import- Plüsch-Teppiche vollkommen durchgewedt 240/840 om 128. Import-Tournay-VMorlagen und Brücken 70/140 em 19,75 Import-Tournay-Teppiche 240/340 om 190/290 cm 118. Plüsch- Bettumrandlungen, 3-leilig ab 46, 60/10 em 9,75 50/100 em 7,90 170/80 m 160/230 em 79. 39. 60/ lO m 50/0 m 12,90 9,75 180/280 m 98. 170/240 em 79. Unsere Orieni- Jeppich-Nbieilung bietet Ihnen eine Auswahl besonders schöne qosgesuchte Stücke W. Kk. G. Das große fachgeschöftf 5 för Teppiche, Gurdinen, Besten, Wösche Mennheim, Breite Stroße. J, 3-4 Telefon 20437 W. Kk. v. 1 1 er se Pok Fen ner Mei Hal Rüc stat ung den Buc Er fe Göt (Niéè Bre ter terr ihre 311 den Wur Jr. 269 — — 2 2 — 18 „ Kü, f., Spät“ 1.- sof. oblien, T 21877. tung T. 24062 rrn zu I. 2 63 94 230 em O em 240 em Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 ** MORGEN 5 Seide Man fühlt sich schon mit einem Bein in Rom: polen ganz auf Sieg eingestelli DFB-Amateurelf am Dienstag Die Polen sind fest davon überzeugt, in der Rolle des Außenseiters daß sie das Olympia-Qualifikationsspiel gegen die deutsche Amateur-Nationalelf am 24. November in Essen gewinnen werden und daß sie dann die„Fahrkarten nach Rom“ bereits in der Tasche haben. Dieser Eindruck ergibt sich aus Unterhaltungen mit polnischen Fuß ballfreunden, aus den Erklärungen der Offiziellen und aus den Vorschauen in der polnischen Fachpresse. Der bombensichere Optimismus der polnischen Fußballöffentlichkeit hat ein solches Ausmaß erreicht, daß für die DFB-Amateure eine nicht ungünstige psychologische Situation entsteht. Man fühlt sich in Warschau seiner Sache so sicher, daß die junge deutsche Amateurmannschaft von vornherein in eine klare Außenseiterstellung ge- drängt erscheint. Die DFB-Elf wird völlig unbelastet aufspielen können, und das kann sich unter Umständen gegen die in puncto Kampfmoral nicht unverwund- baren Polen als Vorteil erweisen. Der betonte Optimismus der polnischen Fachwelt, der die anfangs recht zögernde Zu- versicht für die Kraftprobe mit dem DFB- Aufgebot abgelöst hat, gründete sich auf die jüngsten Ergebnisse der beiden Mannschaf- ten. Die Polen haben eine Milchmädchenrech- nung aufgestellt: Polen— Finnland 672, Deutschland— Finnland 2:1, der Hase läuft somit klar für Polen. Was Verbandskapitän Czeslaw Krug und der aus Frankreich stam- mende Nationaltrainer Jean Prouff über das Siegener Treffen zwischen den DFB-Ama- teuren und Finnland zu berichten wußten, klang ebenfalls beruhigend. Den größten Auftrieb erhielt die Zuversicht der polnischen Oeffentlichkeit jedoch durch ein mit großen Schlagzeilen versehenes Interview des füh- renden polnischen Fachblattes„Przeglad Sportowy“ mit Sepp Herberger. Beim Buda- pester Länderspiel hatte der Vertreter des polnischen Blattes Gelegenheit, dem deut- schen Bundestrainer einige Fragen im Zu- sammenhang mit dem Spiel am 24. November in Essen zu stellen. Laut„Przeglad Spor- towy“ Auhßerte sich Sepp Herberger dabei wie folgt:„Wir haben gegen Polen keine Chance. Die polnische Mannschaft, die ich bereits beim Länderspiel im Hamburg kennen und schätzen gelernt habe, wird keine Mühe ha- ben, unser Olympiaaufgebot zu schlagen“. Auf die Frage, aus welchen Gründen er zu einer solchen Einschätzung der Sachlage komme, habe der deutsche Bundestrainer ge- antwortet:„Polen wird sein absolut stärkstes Aufgebot stellen können. Unsere Mannschaft besteht jedoch in der Hauptsache aus Spie- lern unterklassiger Vereine, der Unterschied zwischen den beiden Teams ist zu groß.“ In Polen hat man diese Erklärung mit Genug- Dusch leitet Europacup-Spiel Im Vorspiel zum Achtelfinale des Europa- Pokals schlug der türkische Fußballmeister Fenerbahce vor 30 000 Zuschauern auf eige- nem Platz die Mannschaft des französischen Meisters OCG Nizza mit 2:1 Toren. Bei Halbzeit stand das Treffen noch 1:1. Das Rückspiel in Nizza findet am 3. Dezember statt. Die Türken hatten in der Vorrunde den ungarischen Meister Csepal Budapest aus dem Wettbewerb geworfen, nachdem sie in Budapest ein 1:1, in Istanbul aber einen 3:2 Erfolg verbucht hatten. Das Entscheidungsspiel zwischen IFR Göteborg(Schweden) und Sparta Rotterdam (Niederlande) findet am 25. November im Bremer Weserstadion statt. Zum Schiedsrich- ter des Treffens wurde Dusch(Kaiserslau- tern) bestimmt. Beide Mannschaften hatten ihre Heimspiele im Achtelfinale jeweils mit 3:1 gewonnen, so daß ein drittes entschei- dendes Spiel auf neutralem Platz notwendig wurde. TSV- Fechter im Nationalteam Am Sonntag starten die Brüder Volkmar und Rüdiger Würtz(TSV 46) erneut für den Deutschen Fechterbund und zwar beim gröhten französischen Degenturnier um den Coppa Monal in Paris. Der erste Start von Rüdiger Würtz in der Nationalvertretung dürfte wohl hauptsächlich auf dessen zwei- ten Platz beim Internationalen Degenturnier in Mainz zurückzuführen sein. Der badische Meister Volkmar Würtz vertritt nach seinem Debut in Warschau bereits zum zweiten Mal den DFB. Mit der Berücksichtigung der Ge- brüder Würtz ist der DFB in seinen Be- mühungen um Verjüngung der National- mannschaft so weit gegangen, die Hälfte seiner Vertretung in Paris aus Mannheimer echtern zu stellen. Es wäre erfreulich, wenn die beiden Mannheimer Fechter sich durch ein gutes Abschneiden in Paris einen festen Platz in der Nationalmannschaft sichern könnten. tuung zur Kenntnis genommen. Ein War- schauer Blatt warnt allerdings davor, den „deutschen Zweckpessimismus“ hundertpro- Zzentig für bare Münze zu nehmen, doch der weitaus überwiegende Teil der polnischen Fußballöffentlichkeit schlägt diese Warnung in den Wind. Man fühlt sich bereits„mit einem Bein in Rom“, wie ein Warschauer Offizieller die Lage kennzeichnete. Als Kronzeugen für die unerschütterliche Favoritenstellung der Polen zitiert„Przeglad Sportowy“ Schiedsrichter Bergmann(Sowjet- zone), der das Spiel Polen— Finnland(6:2) in Königshütte geleitet hat. Bergmann sagte: „Nach meiner Meinung werden die DFB- Amateure nichts zu bestellen haben, sogar auf eigenem Boden. Allerdings müßte die polnische Mannschaft taktisch etwas besser spielen als gegen Finnland.“ Anschließend gibt der Sowjetzonen-Pfeifenmann den Po- len ein nach seiner Auffassung sicheres Er- folgsrezept für das Spiel gegen Deutschland! „Ihr müßt über die Flügel angreifen“, emp- flehlt er den Polen.„In der Mitte durch- stoßen zu wollen, wäre verfehlt. Als Stopper in der DFB-Elf spielt nämlich der ausgezeich- nete Herbert Schäfer, ein sehr harter, ent- schlossener Abwehrspieler, der ebenso schwer zu überwinden ist wie Polens Stopper Korynt. Eine Stärke der DFB-Mannschaft ist auch die Kondition. Die Spieler können 90 Minuten lang ein scharfes Tempo durchste- hen. Aber das ist auch alles, was die Deut- schen einzusetzen haben gegen eine polnische Mannschaft, die technisch klar überlegen ist, im Angriff den Scharfschützen Pohl und den schnellen Außenstürmer Faber, in der Ab- wehr den vollendeten Strategen Korynt und im Tor einen Stefaniszyn besitzt, und die ein vorzügliches Mannschaftsspiel aufziehen kann. Nach meiner Meinung steht Polen be- reits zu 90 Prozent als Olympiateilnehmer fest.“ Von Kopf bis Fuß auf Sieg eingestellt, von Optimismus und Selbstbewußtsein erfüllt, wird Polens Team nach Essen kommen. An den„deutschen Außenseitern“ liegt es nun, zu beweisen, daß der Fußball.. rund ist und daß auch vermeintlich sichere Sieger stolpern können. Die unverblümt zur Schau getragene Favoritenstellung der Polen sollte den DFB- Amateuren ein Ansporn sein. VFR MANNHEIM BEI SCHAR FEM TRAINING In Duisburg oder Hannover sollen Rudermeisterschaften ausgetragen werden Der Unterausschuß Regattawesen im Deutschen Ruder-Verband befaßte sich auf seiner Sitzung in Gießen mit dem Terminplan für die olympische Saison. Unter dem Vor- sitz von Friedrich Beißwenger Mannheim) wurde der Plan festgelegt, der am Wochen- ende in Hannover der Bestätigung durch den Verbandsausschuß bedarf. Das deutsche Meisterschaftsrudern soll am 30/31. Juli in Duisburg oder Hannover stattfinden. Der Austragungsort der Deutschen Meister- schaften erlebt dann eine Woche später (J. August) auch die gesamtdeutsche Olympia- ausscheidung, über die bisher allerdings noch keine Gespräche geführt wurden, doch ist nach dem bisherigen Turnus der DRV mit der Ausrichtung an der Reihe. Die Saison- eröffnung mit dem„Tag des Rudersports“ soll am 8. Mai erfolgen, wobei DRV- Präsident Dr. Walter Wülfing voraussichtlich von Ratzeburg aus das Startkommando geben Wird. Zu den herausragenden Regatten dürfte die für den 25./ 26. Juni in Duisburg- Wedau vorgeschlagene vorolympische Regatta zäh- len, zu der erstklassige ausländische Mann- schaften eingeladen werden sollen. Weitere vorgeschlagene Termine von Grohregatten: 2./3. Juli Essen, möglicherweise mit den Deut- schen Hochschulmeisterschaften, 16/17. Juli Hannover, Mainz. In jedem Fall muß die Eurovision einen schönen Batzen berappen: Sentechte Diplomatie gefälidel Fernsehen aus Nom „Je Stunde Originalübertragung 75 000 Mark und keine Lira weniger“/ Herstellung des Olympiafilms gesichert „Für uns ist beinahe sicher, daß die Olympischen Spiele 1960 nicht im Fernsehen der Eurovision übertragen werden.“ Mit diesen Worten umriß Marcello Garroni als Generalsekretär des Organisationskomitees in Rom die Situation neun Monate vor der Eröffnung. Seit zehn Monaten hat es keinerlei Verhandlungen mehr gegeben, weil die Standpunkte einfach zu weit auseinanderliegen. Rom verlangt für jede Stunde Origi- nalübertragung bare 11 Millionen Lire(rund 75 000 DM). Das ist der gleiche Betrag, den die amerikanische Gesellschaft CBS für die Verbreitung von Fernsehfilmen in Nordamerika akzeptierte und den auch die Schweden bei der Fußball- Weltnieister- schaft 1958 verlangten. Das Argument der Eurovisions-Verhandlungspartner:„Eine Fußball-Welt meisterschaft zieht für uns erheblich mehr als Olympische Spiele“, stieß beim Organisationskomitee auf keine Gegenliebe. Die stolzen Römer wurden durch diesen ungeschickten Ausspruch sogar derart verärgert, daß man heute sagt:„11 Mil- lionen und keine Lira weniger!“ Dabei geht man sogar so weit, daß auch die für Italien ganztägig geplanten kosten- losen Fernsehübertragungen gestrichen wer- den, wenn es zu keinem Abschluß mit der Eurovision kommt. Dadurch soll verhindert werden, daß Nachbarländer wie Oesterreich, die Schweiz oder Frankreich die italienischen Sendungen empfangen könnten. Fest abgeschlossen sind bisher nur Fern- sehverträge mit Nordamerika und Japan. Während auch die CBS die vollen Ge- bühren zu zahlen hat, erhielten die Japaner im Hinblick auf die Olympischen Spiele 1964 Im zweiten Umlauf ohne Springfehler: flit Laita iat Winkle: einen guten tit In der Gesamtwertung des Genfer Nationenpreises allerdings nur 3. Platz Der Preis der Nationen beim internationalen offiziellen Hallenreiturnier von Genf in der mit 11 000 Zuschauern vollbesetzten Ausstellungshalle kam für die deutsche Equipe mit ihren jungen Reitern und Pferden etwas zu früh. Mit 28¼ Punkten be- legte sie durch einen schwachen ersten Umlauf den dritten Platz hinter Italien(20) und Frankreich(26), aber vor Großbritannien(35), der Schweiz(41/) und Holland, das nach zwei Stürzen von Janssen im zweiten Durchgang aufgab. Wenn auch der Erfolg von 1957 nicht wiederholt werden konnte und in diesem Jahre kein Sieg in einem Nationenpreis gelang(m Vorqahr fünf), so zeichnet sich doch ein gutes Bild für das Olympiajahr ab. Olympiasieger Hans Günter Winkler gelang nach 13 Fehlern im ersten Ritt über den 540 Meter langen Parcurs mit 13 Hin- dernissen und 16 Sprüngen auf Laila ein zweiter Umlauf ohne Springfehler und einem halben Zeitfehler. Auch die jungen Reiter wie Rolf Bartels auf Markant(4½ und ½) und Schridde auf Flagrant(9/ und 4) hielten sich durchaus gut, ebenso auch Schockemöhle auf Bacchus(9½½ und 8). Im übrigen gelangen bei der sehr knapp be- messenen Zeit nur dem französischen Olympiasieger von 1952, D'Oriola, auf Vir- tuoso zwei fehlerlose Ritte. Während im ersten Durchgang D'Oriola und de Fombelle auf Buffalo keine Fehler unterliefen, Raimondo D'Inzeo auf Gowran Girl, Piero D'Inzeo auf The Quist Man und ALS TANKRWART wird zur Zeit der Saarländer Tour- de- France- Teil- nehmer Lothar Friedrich an der ESSO-„Trainings- station“ am Mannheimer Luisenring ausgebildet. Wenn alles klappt, soll der gelernte Bergmann aus Völklingen in seiner Heimat eine Tankstelle übernehmen. Friedrich, der 1956 Rad-Profi wurde und in erster Linie bei den großen internationa- len Rundfahrten erfolg- reich war(1958 wurde er in der„Tour“ Zwölfter und 1959 Achtzehnter), will jedoch dem Radsport in jedem Fall treu blei- ben; entweder wird er mit Junkermann auch bei der nächsten Tour de France dabei sein, oder aber der Jugend seine wertvollen Erfahrungen zuteil werden lassen. Foto: BN Oppes auf Scholar nur je einmal abwarfen und die drei britischen Reiter insgesamt 16¾ Fehler machten, fiel Deutschland klar zurück. Schridde und Schockemöhle(je 9½ und Bartels(4½) hatten allerdings etwas lief nur ein halber Zeitfehler, und da auch Bar- cours noch nicht gewachsen. Winkler ist jedoch gezwungen, die Stute an große inter- nationale Aufgaben zu gewöhnen. Im zwei- ten Durchgang zeigte sich jedoch erneut die Klasse Lailas. Als letztes Pferd ging die neunjährige Stute ganz groghartig, ihr unter- nur ein halber Zeitfehler, und da auch Bar- tels nur an der Zeit scheiterte(), Schridde aber nur einmal abwarf(Schockemöhle zweimah, war die deutsche Equipe mit fünf Fehlerpunkten die weitaus beste des zwei- ten Durchgangs(Italien 8, Frankreich 8 ½, Großbritannien 19) und schob sich vom vierten auf den dritten Platz vor. Wenige Stunden vor dem Nationenpreis hatte Olympiasieger H. G. Winkler auf Sonnenglanz seinen vierten Sieg im Genfer Hallenturnier gefeiert, den siebenten deut- schen Erfolg in zehn Prüfungen. In einem Americaine-Springen, bei dem 39 Reiter die 14 Hindernisse in 75 Sekunden zu ab- solvieren und dann noch möglichst viele fehlerfreie Sprünge auszuführen hatten, er- reichte Winkler mit 36 Punkten dieselbe Punktzahl wie der Braunschweiger Rolf Bartels auf Axel, der jedoch zwei Zehntel- sekunden langsamer war, während Welt- meister Raimondo D'Inzeo auf Hack On als Dritter auf 34 Punkte kam. Schockemöhle Ferdl) und Walter Günther(Asta) wur- den Siebenter bzw. Achter. und die damit verbundenen italienischen Wünsche eine Ermäßigung. Verhandlungen laufen gegenwärtig noch mit Australien und Südamerika. Auhßerdem ist damit zu rechnen, daß die Sende gemeinschaften ost- europäischer Staaten sich um Ubertragungs- rechte bemühen wird. Für die Eurovision aber ist die Situation schwierig, zumal eine Industriehilfe für Rom deshalb kaum denkbar erscheint, weil — im Gegensatz zur Fußball- Weltmeister schaft— bei Olympischen Spielen in den Stadien keinerlei Reklamemöglichkeiten ge- geben ist. Sicherlich ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Aber in Rom ist man ausge- sprochen verärgert über die Eurovision. Und Generalsekretär Garroni sagte:„Wenn die Eurovision nicht die Summen für ein ausge- dehntes Olympiasendeprogramm aufzu- bringen vermag, so muß man sich eben mit weniger bescheiden. Ich sehe die einzige Möglichkeit nur noch darin, daß vielleicht jeden Tag nur etwa drei Stunden über- tragen werden.“ Fest steht inzwischen die Herstellung eines Olympiafilmes. Als verantwortlicher Auftraggeber stellte Italiens Nationales Olympisches Komitee einen Betrag von 3,5 Millionen Mark zur Verfügung. Die Ge- staltung liegt beim Institute Nazionale Luce, das auch den Olympiafilm 1956 von Cortina drehte. Vorgesehen ist allerdings auch, eine deutsche und eine japanische Firma mit Herstellung und Vertrieb zu beteiligen. Man rechnet damit, daß mehr als 50 Kameras rund 400 000 Meter Rohfilm aufnehmen. Die künf Fassungen für Italien, den Ostblock, die Gruppe USA, England, Deutschland, den Fernen Osten mit Japan als Mittelpunkt so- wie Asien und Afrika sollen dann auf etwa 4 000 Meter in Cinemascope und Eastman- color zusammengeschnitten werden. Möglich ist noch eine Erweiterung auf acht bis zehn Fassungen. In jedem Falle aber wird das deutsche Element stark vertreten sein, zumal sich die Italiener dann auf Kamerateams und Produzenten stützen könnten, die mit großen Sportfilmen schon viel Erfahrung haben. W. Schneider Klare Schach-Siege zum Auftakt der Punktekämpfe Mit neun Mannschaften der Bezirks- und zwölf Vertretungen der Kreisklasse sind die Punkterunden im Schachbezirk Mannheim recht stark besetzt. Klare Siege brachte die erste Runde der Bezirksklasse, in der vor allem die Begegnung Weinheim I gegen Viernheim I interessierte, da hier zwei der stärksten Mannschaften zusammentrafen. Weinheim setzte sich mit 5:3 durch. Mit dem gleichen Resultat fertigte überraschend II- vesheim die zweite Mannschaft von Mann- heim 1910 ab, während Feudenheim II in Oftersheim zum einzigen Auswärtssieg kam. Den höchsten Erfolg des Tages verzeichnete Wegen zu großer Belastung: Leno und Schöppnet ohne deulsche Juel? BDB überläßt die Entscheidung seinen beiden Europameistern Um eine übergroße Belastung der beiden besten deutschen Berufsboxer zu vermeiden, laufen gegenwärtig Bestrebungen, daß die Europameister Erich Schöppner und Gustav Scholz ihre deutschen Titel niederlegen. Schöppner-Manager Walter Englert erklärte dazu:„Wir sehen ein, daß wir durch unsere internationalen Verpflichtungen, die ein Europatitel mit sich bringt, den deutschen Boxbetrieb nicht stören dürfen. Wenn Scholz und sein Manager Fritz Gretzschel sich zu dem gleichen Schritt entschließen, wird auch Erich Schöppner den deutschen Titel abgeben. Wir möchten vor allem darauf dringen, daß Kämpfe um die Europameisterschaft nicht durch zu schwache Gegner im nationalen Be- reich entwertet werden.“ Die Reaktion von Gustav Scholz ist noch nicht bekannt. Der Bund Deutscher Berufs- boxer überläßt selbstverständlich die Ent- scheidung seinen beiden Europameistern. BDB-Präsident Hans Lauffersweiler betonte jedoch:„Für unseren nationalen Boxbetrieb würde dies sicherlich Auftrieb bringen. Der BD ist bereit, schriftlich zu garantieren, daß Schöppner oder Scholz bei einem eventuellen Verlust der Europameisterschaft automatisch wieder als erste Herausforderer auf den deutschen Titel gelten würden.“ weitere Sportnachrichten Seite 19 Sandhofen II, das Hockenheim mit 5½:2½ schlug. Die Kreisklasse begann mit den ver- einsinternen Kämpfen Schönau 1— II und Hockenheim I— II, wobei sich die ersten Vertretungen überlegen 7½:½% bzw. 62 durchsetzten. Mit 6:2 gewann auch Linden- hof gegen Weinheim II. Ueberraschend klar verlor Käfertal(3:5) in Birkenau, während Seckenheim II mit dem gleichen Ergebnis bei Pfingstberg II triumphierte. Ziemlich gleich- wertig waren sich Ketsch und Friedrichsfeld II, wobei Ketsch schließlich knapp mit 4½:31½ in Front blieb.— 5 5 Scherenschnitte Hermann Buhl, Leutnant der Nationa- len Volhesarmee und im Hauptberuf einer der besten Hindernislaufer der Welt, be- findet sich wegen einer Achillessehnen- verletzung in klinischer Behandlung in Halle.„Was macht der tüchtige Leutnant nun in der übrigen Zeit?“ fragt das Zonen Fachblatt„Der Leichtathlet“ in jenen Stunden nämlich, wenn er nickt im Krankenhaus ist.„Gönnt er sich einen Wohl verdienten Genesungsurlaub?“ Naturlien nient! „Nein“, schreibt das Blatt,„morgens um sieben Unr kommt Hermann Buhl punletlich wie alle anderen zum VEB, Autoreparaturwerk Halle und arbeitet bis 12 Uhr als Hilfsautoscklosser. Nur aus Spaß, um Kontakt zu unseren Werktäti⸗ gen zu Raben, ohne jede Bezahlung“ Könnt ihr, Freunde, euch da des La- ckens erwehren?(Horaz, Kunst z⁊u dich- ten.) * Theo Intra hat mit der Rückgabe der Profilizenz seine Laufbahn als auf allen Säãtteln gerechter Radsportler beendet. „Es ist Zeit, sich ganz dem Beruf zu wid- men“, sagte der Frankfurter, ein wenig wehmuͤtig, dock nicht allau traurig. Wenn man allein mit dem Sieg mißt, Rat Intra alles versucht und nichts erreickt. Er fuhr fast vierzig Sechstagerennen und gewann keins, er startete als Steher und blieb im Schatten, und er war auf der Straße zu finden, doch im Licht leider nicht. Als er 1950 zu den Profis ging, og ihm der Ruhm voraus. Er hat ihn nicht eingeholt. Als er sich von Holzmann trennte, mit dem er als Jugendlicher ein Begriff in ganz Deutschland war, riß eine Kette.„Es ist nicht alles gut gegangen“, schrieben Intrags Freunde jetzt zum Abschied. Und dennoch: Er war schon einer, und Klaila, der so früh verstorbene Feuilleto- nist, Konnte ein Frankfurter Sechstage- rennen titulieren: Im Reicke des Intra. * Zum Thema Sport und Beruf hätte Weltrekordmann Martin Lauer beinahe einen Beitrag geliefert— aber nur bei- nahe. In einer Fernseh-Kinderstunde des Bayerischen Rundfunks erklärte er näm- lich einem I7 jährigen Oberbayern auf die Frage, wie er Sport und Beruf, Training unch Arbeit in Einklang bringe:„Lei- stungssport kann man nur in jungen Jah- ren treiben, arbeiten jedoch das ganze Leben.“ Die Lauersche Erkenntnis basiert au der Grundlage eines im Höchstfalle zwei. stündigen wöchentlichen Frainings. und diese Grundlage dürfte für die Allge- meinheit zu schmal und im Ende ekt nur für einen Athleten der Weltklasse breit genug sein: Für Lauer selbst. * In Oesterreichs olympischen Fußball- Aufgebot taucht auch Erich Probst auf, des beim Wuppertaler SV und zuletzt beim FC Zürich als Vertragsspieler geführt wurde, also das war, was man einen be⸗ zahlten Spieler nennt. Zur Beruhigung aufgebrachter Olyum- pier sei festgestellt, dag die Meldung Boweltmeister Ingemar Johansson werd, sich für Rom reamateurisieren lassen verfrüht ist. K. A. Schere: 2 Seite 18 MORGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 Tapeten in großer Auswahl Rut 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Kinderwagen, Baby-Ausstattung Kinderbetten Unsere einmalige Auswahl dei niedrigsten Preisen wird Sie überraschen. Katalog gratis. Freie Lieferung. Ne, Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltest. 3, 13, 23, 9(Kanalstraße) mild duſtig frisch ä RLAR sei über 100 Jahre Auch bei Ludwig& Schunneſm Hd. Mannheim, O 4, 3 Sthältlich TSanfiare Anlagen Ges-, Wasser- und Hausentwässerungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Schandin . mbkl. Allstattstr 43 Telefon 22657 nde in großer AUSsW h! bei Schün habs OTT amn KaISERR ING N7, 13-15 im Colombushaus Ihr Fachmanp, der Sie gern berät! Handarbeitsgarne Schnitte und Abplättmuster Mode- und Handarbeitshefte Emma Schäfer, C 2. 11 Manngim. P7, 20-Panten kinklökRG, Mauntstr. 36 Mannheim-Stadt Geborene: 4. Nov.: Katzer Eduard Friedrich Franz, und Anna Maria geb. Bi 1, Rh, Beim Johannkirchhof 26, e. S. Andreas. 5 NOv.: Erd mn Werner Anton, und Anna Rosa geb. Bär, J tr. 8, e. Peter.— Quilliame Friedrich Günter Heinrich Er ad Hildegard Erna geb. Bergen, Gluckstr. 3, e. S l Flad Horst Jakob Kurt, und Heidi Amalie geb. Lenz, Rheinkai- straße 6, e. S. Gerd 6. Nov.: Lindemann Alfred Karl Her- mann, und Inge August b. Weise, Zellerstr. 8„ grid.— Haun Aug narina geb. Grimm, Ilves- berger Ernst Hans, und 8 1 G Ulrike.— Dürig Georg, b. Güth, G 7, 24, Andrea.— Müller Alfons Ludwig, 1 Gorsler, Qu 4, 16, e. S. Michael.— Istoe Gheorshe rid geb. Fuhr, Hebelstr. 21 — Büttner Joachi laus, und Jutta Vera Gise geb. Nieder- brüning, Neckarhausen, Hildastr. 2, e. S. Uwe.— 7. Nov.: Herbst Klaus Martni Hermann, und Renate arete geb. Seitz, Rhein- dammstraße 49, e. T. Beate.— Jäger Johannes, und Anna Chri- stina Margareta geb. Wetzel, Kä, Obere Riedstr. 11, e. T. Claudia. — Zieger Heinz Walter, und Anneliese Else geb, Rickert, Lenau- straße 3, e. S. Ralf. Lemke J, und Helene Gertrud geb. Klohe, Max-Joseph-Str. 20, e. T. Kitty.— von Waldstein Hilde- brand Sigwald Gebele, und Lieselott Thea Käthe Brigitte geb. Ursprung, Eichelsheimerstr. 15. nlieger Karl Heinz Felix, und Gertrud Magdalena 8 Waldparkstr. 25a, e. S. Peter.— Grähßlin Helmut Ernst und Vesna geb. Stipancic, Meerwiesenstr. 36, e. T. Miriam. oll Karl Theodor, und Jo- hanna geb. Grüßer, Lu-Oppau, v str. 8, e. S. Michael.— Franzreb Karl Peter, und Ursula E Emma geb. Gelhorn, Ne, Karl-Traub- Str. 12, e. S. Peter.— Huß Martin Eduard Johannes, undkElisa Maria geb. Marx, R 4, 10, e. T. Martina.— Steck Werner Gerhard Philipp, und rieda Martha geb. Karrer, Sa, Oppauer Kreuzweg 14, e. S. Ul 8 Hitzig i Erich Hans Fritz, und Wiltrud Auguste Josefine Ludwigshafen, Saarland- straße 91, e. T. Gerda.— 8. Otto Willy, und Lotte geb. Schmeckenbecher, W, d weg 33, e. T. Elke. Schork Walter Erich, und Barbar ina Hannelore geb. Hör- cher, Sch, Osteroder Weg 3, e. T. Anita.— Döth IJchann, und Helga Anna geb. Schmiedel, Fr, Vogesenstr. 89, e. T. Nicole.— Andres Johann, und Theresia geb. Stahl, Käfertaler Str. 216, e. S. Josef.— Vogel Wilfried Heinrich Robert, und Anneliese geb. Pflüger, J 4a, 9, e. T. Petra.— Luck Paul Albrecht Werner, Dr. der Natur wissenschaften, und Eva Else geb. Teschauer, Ludwigs- hafen, Fichtestr. 8, e. S. Wulf.— Kimmel Karl Friedrich, und Anneliese Maria geb. Bundschuh, W, Oppauer Str. 30, e. T. Ute. — Hettinger Martin Adolf Claus, und Susi Ingrid geb. Hoßfeld, Rh, Otterstadter Str. 21, e. S. Tillmann.- 9. Nov.: Gund Edmund, und Irmgard geb. Scheithauer, W, melbahnhof 2, e. S. Bernd. — Guckau Heinz Friedrich, und Ann ese geb. Benedum, W, Rin- denweg 33, e. S. Volker.— Sutterer Hermann, und Rita Helene geb. Bernhard, Reisen, Römerstr. 6, e. T. Ulrike.— Faber Otto Eduard, und Anna Ernestina geb. Zeitz, Ne, Herrlachstr. 8, e. S. Sven.— Gaa Heinz F a, und Gisela Ingrid geb. Gilbert, Rh, Relaisstr. 60, e. T. Gabriele.— Hechler Heinrich Hugo, und Her- mine Martha Edith geb. Hauptmann, Ne, Germaniastr. 49, e. S. Holger.— Weiland Karl Georg, und Elfriede Anna geb. Bohr- mann, Sa- Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 32, e. T. Renate.— Herweck Alfred, und Doris Hildegard geb. Firmbach, Lampert- heim, Brahmsstr. 7, e. T. Gabriele.— Guthruf Karl Alois, und Elfriede geb. Hebel, Pumpwerkstr. 49.— e. S. Peter.— Musiolik Paul Erwin, und Helga Paula geb. Willhauck, Rh, Schwetzinger Landstr. 14, e. S. Klaus.— 10. Nov.: Stein Herbert Friedrich, und Ingeburg Gisela geb. Schneider, W. Am Herrschaftswald 153, e. T. Karin.— Hacker Siegfried Willi, und Edith Elisabeth Hannelore geb. Kühner, Se, Auf dem Kegel 12, e. T. Karin.— Koterba Berthold Michael, und Karola Anna Katharina geb. Schellmann, Sch, Kattowitzer Zeile 16, e. S. Jürgen,.— Köble Hans, und Karla Wilhelma geb. Schütt, Alphornstr. 12, e. S. Lukas.— von Wieters- heim Hans Axel Gerd, Doktor der Medizin, und Ingeborg Leo- nore geb. Dernen, Doktor der Medizin, Otto-Beck-Str. 14, e. T. Nicola.— Lahm Helmut, und Marga Elisabeth geb. Kuhn, Erlen- straße 35, e. T. Waltraud.— Seefeld Günter Adolf, und Greta geb. Böttcher, O 7, 29, e. S. Kay.— Fellhauer Wolfgang Franz, und Hannelore geb. Funke, 8 1, 2, e. S. Klaus-Jürgen.— Ullrich Friedrich, und Franziska Katharina geb. Kaul, Pfalzplatz 12, e. T. Evelyn.— Bossert Gerhard Valentin Peter, und Isolde Marianne geb. Westenhöfer, Sa, Deutsche Gasse 17, e. T. Gabriele.— Her- mann Kunibert Karl, und Inge Margarete geb. Radtke, Renzstr. 3, S. Jürgen.— Gailowitz Horst, und Christel geb. Kupschus, Nebeniusstr. 14, e. S. Bernhard.— Neidig Heinz Werner, und Sofia Elisabeth geb. Kretschmer, Elfenstr. 13a, e. S. Werner, und e. S. Roland.— 11. Nov.: Bimmler Lothar Gustav, und Ruth Ingeborg geb. Hoch, Wst, Trompeterstr. 1, e. S. Uwe.— Pulver Heinrich Werner, und Rita geb. Schuhmacher, Jungbuschstr. 23, e. T. Karin.— Neff Heinrich Ernst, und Magdalena geb. Nägel, Viern- heim, Kreuzstr. 25, e. S. Hans-Martin.— Walz Alfons Wendelin, und Elisabeth Gertrud geb, Seeger, Sa, Spinnereistr. 19, e. P. Christine.— Strümpfler Willi Jakoß, und Elsa Margareté geb. e. S. Michael. 8 8 »Weickel, Sa, Bussardstr. TI, 6 S. Häafls- Peter.= 12. NO:: Werner Adolf, und Cäzilie Marla Seb, Gröger, Neckarhausen, Uferstr. 8, e. T. Angela Beate.— Oestereich Heinz Walter Erich, ufd Ir m- gard Dorothea geb. Wegener, 1 userstr. 88, e. S. Ralf.— Aschmann Helmut Ewald, und Ro geb. Willamowski, Hed- desheim, Lessingstr. 7, e. S. Bernhard.— Berger Alfred, und Re- nate Martha Johanna Elisabeth geb. Muthmann, Lu- Oggersheim, am Ruchheimer Weg 24, e. S. Johannes.— Lukat Rudolf, und Emma Elfriede geb. Falkner, Ludwig-Jolly-Str. 48, e. T. Monika. — Jochem Erich, und Marta Frieda Erna geb. Heinrich, Neckar- spitze 11, e. T. Christa.— 13. Nov.: Brühl Friedrich Adolf, und Hannelore Emma Maria geb. Geiß, Holzstr. 7, e. T. Gabriele.— 14. NOV.: Stuckardt Heinrich Jakob, und Anna Elisabeth geb. Franz, Schriesheim, Heidelberger Str. 19, e. S. Peter.— 16. Nov.: Reinke Günter Werner Willi, und Ursula Maria geb. Ehinger, Brucknerstr. 3, e. T. mes. verkündete: Mink Helmut, Verbands-Oberinspektor, Richard- Wagner-Str. 22, und Schlick Irene, Lu, Bergmannstr. 1.— Lei- denberger Peter, kfm. Angest., Augartenstr. 63, und Gaier Traute, Lampertheim.— Trägerhof Horst, Kfm. Angest., Egßlingen, und Naßhan Renate, Seckenheimer Str. 116.— Beermann Hans, Kfm., Friedrichsplatz 2-4, und Graber Violette, Zürich.— Zitzer Georg, Hauptmann a. D., Huthorstweg 9, und Veigel Johanna, Kleist- straße 9-11.— Stadelmeier Waldemar, Justiz- Angest., Speyerer Str. 57, und Kannewurf Erika, Schwetzinger Str. 94.— Müller Rudi, Polizei-Hauptwachtmeister, Edenkobener Str., und Bönisch Vilma, Donnersbergstr. 17.— Feichtinger Heribert, Ing., Haupt- straße 73, und Maler Gisela, Rheinvillenstr. 16.— Odvorka Anton, Maschinenschlosser, Rampenweg 1, und Zimmermann Erika, Ludwig-JollyeStr. 54.— Schäfer Claus, Bauschlosser, Mittelstr. 48, und Hofmann Hannelore, K 4, 17.— Haller Günter, Dreher, Spie- gelfabrik 3, und Baureis Else, Am Kiefernbühl 41.— Bohn Hel- mut, Modellschreiner, Schienenstr. 33, und Dexler Elisabetha, Bürstadt.— Hurrle Friedrich, Schreiner, Weidenstr. 6, und Diem Waltraud, Burgstr. 44.— Henn Benno, Friseur, Hubenstr. 32, und Schneider Inge, Marienburger Weg 10.— Fritz Roland, Maschinen- schlosser, Luü- Oggersheim, Kreuzgasse 1 und Appel Ingeborg, Dalbergstr. 28.— Weihe Georg, Müller, Schimperstr, 12, und Rathje Gerda, Schimperstr. 9.— Mäller Hans Dieter, Elektro- Installateur, Saarbrücken, und Fischer Erika, Wallstattstr. 53-55. — Seufert Karl, Schmied, Fahrlachstr. 27, und Heinle Ingeborg, Fahrlachstr. 20.— Baumbusch Lothar, Maschinenbauer, Unter- mühlaustrage 134, und Langenbach Christa, Gryphiusweg 65.— Grab Heinrich, Elektromonteur, Mittelstr. 79, und Leippe Erika, Städt. Krankenhaus.— Pflugfelder Heinz, Malermeister, S 6, 21, und Hack Gertrude, U 4, 28.— Seibel Gerhard, Maschinenschlos- ser, Weylstr. 41, und Schmid Margaretha, O 6, 5.— Kohlhepp Nor- bert, Maschinenschlosser, Westring 37, und Scherer Heidi, Alt- rheinstrage 18.— Leuse Heini, Hochdruckheizer, Speckweg 177, und Hänsel Renate, Schwetzinger Str. 44.— Geisel Horst, Auto- sattler, Hauptstr. 133, und Braune Anni, Huthorstweg 21-27. Lorenz Herbert, Maschinenschlosser, Qu 7, 9, und Schühle Gisela, Lampertheim.— Schmitt Rolf, Schlosser, Sensburger Weg 6, und Heitzler Waltraud, Humboldtstr. 20a.— Eichler Horst, Former, B 3, 3, und FHirschbiel Hildegard(genannt Christa), Speyerer Str. 51.— Meiler Dietmar, Elektromonteur, Sandtorfer Weg 21, und Fiedler Hildegard, Fuchsienweg 26.— Langer Günter, Dreher, und Dentler Luise, beide B 7, 3.— Niemes Franz, Elektriker, und Zick Barbara, beide Alphornstr. 41.— Schlieker Horst, Packer, und Haslinger Erika, beide Eschenhof 5.— Wicklaus Willi, Bau- arbeiter, und Walter Ingrid, beide Spatenstr. 6.— Amend Wil- helm, Lagerarbeiter, und Kolar Margareta, beide Hinterer Ried- weg 66.— Von FHaebler August, Student, und Schimmelpfennig Erika, beide Richard-Wagner-Str. 53. Mannheim- Sandhofen Getraute: 6. Nov.: Nealon Edgar, Kä, Funari Barracks, und Böhme geb. Janfezewski Gisela, Sophienstr. 12.— Gabel Günter, und Eisenhauer Maria Berta, beide W, Obere Riedstr. 212.— 11. Nov.: Hausdorf Rolf, Schwetzingen, und Lücke Margarete, Max-Joseph-Str. 11.— Balmert Ronald, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Hein Marga, Ne, Angelstr. 94.— von Gerichten Gerhard, Frei- mersheim, und Groß Gisela, W, Hinterer Riedweg 52.— 13. Nov.: Nayer Dieter, Germersheim, und Siegling Margaretha, au 3, 16.— Rieger Norbert, Sch, Insterburger Weg 15, und Essig Margareta, Nikolaus-Otto-Str. 29.— Zander Fritz, Rheindammstr. 56, und Fischer Heidi, Kà, Sonnenschein 14.— Kritter Walter, Weylstr. 6, und Seeberger Irene, Sa, Welfenweg 9.— Mathis Clarence. Turley Barracks, und Metzger Irma, Schwetzinger Str. 171.— Wahl Rolf, Rheinhäuserstr. 24, und Schuch Burglinde, Ne, Rottfeldstr. 11— Reitzig Siegfried, und Kaufmann Christine, beide Güterhallen- straße 84.— Schuff Ottomar, schimperstr. 12, und Deißler Christa, Meerwiesenstr. 23.— Müller Werner, W, Spiegelfabrik. 55, und Keller Gerda, W, Spiegelfabrik 134.— Wenz Artur, und Brands geb. Groos Katharina, beide J 2, 16.— Söhnel Günther, und Braun Pauline, beide W, Rindenweg 8.— Kramer Günter, Sa, Domstift- straße 12, und Neu Christa, W, Schienenstr. 35.— 16. Nov.: Ditt- rich Erhard, Sa, Sonnenstr. 12, und Andersch Helene, Mozartstr. 18. — Weimann Günter, Käfertaler Str. 28, Pipl.- Chemiker, Dr. der Natur wissenschaften, und Eble Waltraud, D 6, 1.— Krafezik Friedhelm, G 6, 1, und Fischer Elfriede, Sophienstr. 8.— Diel Ger- hard, Ludwig-Jolly-Str. 73, und Weis Christa, Mittelstr. 89. Verstorbene: 7. Nov.: Heil Philipp; 3. 3. 80, Werftstr. 33. 8. NOV.: Romanowski Katharina geb, Ulmer, 4. 4. 98, Fe, Am Au- „ buckel 8.— 9. Nov.: Hunger Karoline Elisabethe, 25. 12. 88, Sek- kenheimer Landstr. 230.— Baumann Carl Ludwig, 1. 8. 92, Laden- burg, Landkr. Mhm., Bauern- Siedlung 10.— Mittel Mina, 22. 3. 96, Kä, Morgenröte 5.— Huth Nikolaus, 21. 11. 03, C 3, 20.— Beck Friederika Wilhelmina geb. Herrmann, 30. 9. 92, Ne, Friedrich- — 80 MANNHEIM, P 2, 8-9 Ruf 214 65 eee — Adam Ammann Berulsmäntel für damen und Herren 5 1, 10 Tel. 23373 Anzüge von Weltklasse für höchste Anspröche qus unseren Maßwerkstätten. Wählen Sie am lager unter tausend besten Stoffen des n- und Auslandes. Auolervorzuge: schlaratha- Matratzen von zunge MSBel prachtvolle Qualit ften Küchen Schlafzimmer- Wohnschränke- Pettcouches Schöne Sonderangebote. Teilz Möbel- Zimmermann, N 4. 19 9 fir Haushalt, Gewerbe und Industrie M 2, 18— Telefon 4 47 13 Reparaturen— Kundendienst Steihlyyaren Noneusil Ia. HUI Bestecke ail gene 1 2, 9, Runststrage 1 „Dorfstr. 36. Getraute: 9. Handesami straße 133.— Reinemuth Marie geb. Steinel, 22. 10. 1900, Eichen- dorffstraße 30.— Stay Elisabetha geb. Biedermann, 4. 5. 89, W, Westring 103.— Stoll Christian, 22. 6. 84, Käfertaler Str. 207.— Knörzer Josef, 25. 11. 01, Brühl-Rohrhof, Landkr. Mhm., Wiesen- straße 8.— Kistler Marie geb. Ehrbrecht, 20. 7. 75, Alphornstr. 46. — Adlkofer Friedrich, 10. 10. 79, Mittelstr. 46.— Strunz Anna Her- mine, 3. 8. 08, Ne, Blumenstr. 8.— 10. Nov.: Schellenberg Peter Paul Fred Leopold, 24. 7. 40, Emil-Heckel-Sstr. 14.— Zielinski Christa Käthe geb. Grosskinsky, 16. 2. 38.— Voßwinkel Paul Heinrich, 21. 9. 94, Meerwiesenstr. 62.— Winter Anna Maria Lina Seb. Vierling, 20. 9. 94, Holzstr. 15.— Doll Rudolf Josef, 14. 11. 88, Mollstr. 25.— Hobelsberger Anton, 26. 1. 83, Sophienstr. 12.— Rappold Luise Elisabeta geb. Schuster, 23. 12. 89, Pflügersgrund- straße 19.— Herzberger Elisabetha geb. Heckmann, 24. 8. 99, Wst, HKönigshofer Str. 26.— Lehmann Karl Friedrich, 17. 5. 80, Hafen- straße 53.— Dammeyer Robert Friedrich Wilhelm, 22. 2. 21, Eichelsheimerstr. 22.— Haltmaier Emil Karl Friedrich, 23. 2. 40, Seckenheimer Str. 66.— Walluf Rudolf Otto, 25. 12. 94, Melchior- straße 8-10.— Haberstich Wilhelm Gregor Antonius, 21. 2. 25, Hemsbach, Landkr. Mhm., Bachgasse 31.— Endres Friedrich August, 21. 1. 06, Eichendorffstr. 37.— Reichert Kar! Andreas, 3. 4. 18983, Sa, Mönchstraße 10.— 11. Nov.: Gade Hellmuth Karl Wilhelm, 15. 7. 01, Neckarhausen, Landkr. Mhm., Goethestr. 1.— Bauer Albert, 13. 6. 82, W, Eichenhof 10.— Rathgeber Philipp, 21. 5. 14, Bürstadt, Kr. Bergstraße, Goethestr. 10.— Hoffmann Anna Katharina geb. Kindt, 26. 7. 78, F 7, 10.— Bühler Georg Heinrich, 3. 11. 82, Ilvesheim, Landkr. Mhm., Wachenheimer Str. 6. — Schremser Magdalena geb. Limbeck, 3. 12. 84, W, Westring 11.— Ernst Wilhelm Richard, 22. 1. 1900, Gartenfeldstr. 15.— Allgeier Hedwig Maria, 22. 1. 21, Sch, Posener Str. 46.— 12. Nov.: Medelsky Peter Robert, 17. 11. 1953, Ladenburg, Landkr. Mhm., Wiesenstr. 13.— Rupp Magdalena geb. Bund, 13. 7. 77, L 10, 4-6.— Hotz Josef Ernst, 8. 2. 07, Edingen, Landkr. Mhm., Untere Neu- Sasse 35.— Diesbach Heinrich Johann, 15. 6. 87, Meerfeldstr. 39.— Kiefer Robert, 30. 11. 85, Jean-Becker-Str. 3.— Zimmermann Hermann, 27. 12. 86, Sa, Ziegelgasse 33.— Wühler Margarete Emilie geb. Rudolph, 175 4. 02, B 6, 29.— Schwing Karl Ludwig, 25. 8. 73, Zehntstr. 39.— 13. Nov.: Bechtel Karl Goswin, 21. 7. 93, Lameystr. 11.— Lohrmann Wilhelm, Heinrich, 22. 7. 89, Ne, Katha- rinenstraße 83.— Morell Katharina Rosina geb. Burkard, 28. 12, 71, B 6, 10.— Ehret Emil Friedrich, 11. 6. 97, Fr, Kolmarer Str. 70.— Liedel Heinrich Karl, 29. 4. 1900, Elfenstr. 15.— Farrenkopf Jo- hanna Katharina, 27. 12. 02, Biblis, Kr. Bergstraße, Bachgasse 1.— Maibach Maria geb. Behringer, 2. 1. 86, T 6, 8-9.— Sallmann Hed- Wig Elisabeth geb. Neumann, 7. 6. 36, Moselstr. 2.— Badmann Lina geb. Roos, 2. 6. 97, Wst, Am Bahnhof 5.— Pleitner Frida Lina Anna Georgine geb. Viergutz, 21. 9. 89, Richard-Wagner-Str. 74.— 14. Nov.: Brenneis Horst Hermann, 14. 11. 59, Schimperstr. 3.— Hartmann Anna geb. Tiefel, 1. 8. 92, Kä, Herxheimer Str. 1.— Britsch Jakob Arthur, 25. 7. 83, U 5, 18.— Herlon Elise geb. Schmitt, 21. 4. 82, E 7, 23.— Wiese Emma Albertine geb. Schwarz, 14. 10. 82, W., Waldstr. 108.— Tarantino Antonio, 24. 6. 13, Land- teilstraße 13.— Soffner Hedwig Johanna geb. Zok, 22. 6. 09, Corne- liusstraße 4.— Best Meta Marie geb. Stein, 8. 2. 86, Schaf weide 55. — Mannsmann Robert, 6. 1. 91, Lu- Friesenheim, Rheinfeldstr. 44.— Hübner Bruno, 18. 4. 97, Rheinaustr. 7.— Klee Augusta geb. Stei- Ser, 3. 8. 82, Laurentiusstr. 19.— 15. Nov.: Krauth Wilhelm, 1. 5. 1696, U 6, 17.— Althaus Emilie geb. Burkey, 28. 9. 85, Werftstr. 39. — Eich Mina Marie geb. Riek, 14. 1. 98, W, Alte Frankfurter Str. Nr. 26.— Krafft Anna Erna Elisabet, 21. 12. 06, Musketenweg 1.— Langer Emma geb. Kaufmann, 6. 6. 85, Corneliusstr. 21.— Jutz Maria geb. Wittner, 14. 4. 94, W. Tannenstr. 10.— Maldinger Wilhelm Friedrich Ludwig, 15. 5. 78, W, Schlehenweg 24.— Span- nagel Barbara geb. Brunner, 1. 3. 80, Neckarhausen, Landkr. Mhm., Altersheim.— 16. Nov.: Halbhuber Anna geb. Kastl, 16. 12. 93, Neckarspitze 4. Mannheim- Sandhofen Geborene: 7. Nov.: Zarnowka Franz Karl, Maurer, und Else Irmgard geb. Heyrich, Sch, Insterburger Weg 2, e. T. Bärbel.— 9. NOV.: Rapp Egon, Arbeiter, und Anita Maria geb. Keßler, Sch, Tarnowitzer Weg 14, e. S. Georg.— 12. Nov.: Müller Horst Her- mann, Schlosser, und Ruth geb. Röhr, Sch, Thorner Str. 16, e. S. Roger.— 13. Nov.: Conrad Ruprecht, Polsterer und Tapezier, und Marlen geb, Saria, Sa, Mönchstr. 13, e. S. Lutz.— Liedtke Horst Heinz Hermann, Arbeiter, und Helga Renate geb. Kärcher, Sch, Memeler Str. 31, e. S. Michael.— 14. Nov.: Wesemeyer Helmut Otto, Arbeiter, und Lisa geb. Konradi, Sch, Marienburger Str. 44, e. T. Jutta.„ Verkündete: Liederwald, Rolf Hans, Fernfahrer, Sch, Heils- berger Hof 4, und Gräble Marta Elfriede, Arbeiterin, Sch, Katto- Witzer Zeile 69.— Spanowski Heinz Georg, Arbeiter, Sa, Viern- heimer Weg 42, und Hechler geb. Weis Johanna Susanna, Sa, Viernheimer Weg 42.— Müller Heinz Hermann, Kesselschmied, Sa, Bartholomäusstr. 8, und Goldbecher Elfriede, Arbeiterin, Sa, 55 Sch, Marienburger Str 36. 12. NOW: Moste Robert Milford, Private First Class, Coleman Barracks, und Weigensel Gertrud, Ludwigshafen, Ganghoferstr. 39.— 13. Nov.: Zilles Karl Ernst, Schlosser, Industriestr. 26, und Kettler Renate Sofle, Karlstr. 121. — Nägel Johann, Arbeiter, Kä, Rüdesheimer Str. 32, und Haas geb. Darmstädter Anna, Karlstr. 51.— Rapple Darlow Wayne, Specialist Fourth Class, Coleman Barracks, und Döring Traute, Lampertheim(Hessen) Am Graben 40. Mannheim Käfertal Geborene: 5. Nov.: Schramm Franz Georg, und Ulla Margareta geb. Mossberger, Auf dem Sand 31, e. T. Gisela.— 10. Nov.: Mayer Gustav, und Ursula Inge geb. Bißdort, Sonnenschein 13, e. 8. Wolfgang.— 20. Okt.: Hanlon James Lewis, und Sumi geb. Kinjo, Jeffersonstr. 14F, e. S. Robert.. Verkündete: Heidenreich Fritz Paul, Funari Barracks, und Ackermann Ingeborg, Washingtonstr. 2D.— Maue Oswald Jakob, Ilvesheim, Heidelberger Tor 14, und Augusti Christl, Lampert- heimer Str. 104.— Born Gerd, Landwehrstr. 23, und Hrdina Monika, Auf dem Sand 44.— Hoffmann Erich Günter, Obere Ried- straße 37, und Dörr Erika, Obere Riedstr. 37.— Werner Hermann Wilhelm, Aufstieg 14, und Hildebrand geb. Schütz Elisabeth, Auf- stieg 14.— Collinsworth Willies Vernon, Sullivan Barracks, und Heckmann Liliane, Eberbach, Kellereistr. 10.— Blasi Rocco Car- melo, Sullivan Barracks, und Fagott Gertrud Karola, J 1, 5.— Fahsold Heinrich Albert Fritz, Bäckerweg 15, und Rheinwalt Irma Luise, Ilvesheim, Kallstadter Str. 42.— Gehrke Friedhelm Leo, Obere Riedstr. 22, und Gahn Ingrid, Ladenburger Str. 149. Reusch Günther Franz, Sch, Kattowitzer Zeile 53, und Treffert Stephanie Renate, Fasanenstr. 29. Getraute: 4. Nov.: Massa Kurt Erich, Wachenheimer Str. 61, und Werner Renate Gerda, Karlsruhe, Engesserstr. 12.— Büttner Walter Gottfried, Gartenstr. 3a, und Ruhl geb. Dönges Elvira Käthe, Gartenstr. 3a.— 3. Nov.: Spurgeon Donald Lloyd, Sullivan Barracks, und Hartmann Ursula Brigitte, Altrip, Friedensstr. 21. — Stroud Warren Wayne, Taylor Barracks, und Lenz Karin Mar- got, Reiherstr. 38.— 12. Nov.: Kohl Karl, Bürstadt, Schulstr. 37, und John Jutta Marie Marianne Josefa, Neues Leben 22. Gestorbene: 4. Nov.: Jansen Johann 8. 2. 1927, Kußmaulstr. 3. — Wasser Konrad, 3. 3. 09, Poststr. 25.— 6. NOV.: Ledergerber geb. Wittich Emilie Marie, 21. 6. 04, Habichtstr. 16.— 7 Nov.: Nagel geb. Henig Anna, 14. 9. 74, Dürkheimer Str. 4b.— 8. Nov,; Hartmann Johann, 6. 8. 91, Wormser Str. 7.— 10. Nov.: Gleisner Valentin, 17. 1. 80, Aeußere Wingertstr. 37.— Mannheim-Feudenbheim Verkündete: Adrian Friedrich Norbert, Kfm. Angest., Nadler- straße 13, und Brunnquell Elisabeth Agatha, Ostheim Nr. 11.— Rd Horst Walter, Maurer, Wartburgstr. 22, und Biesel Marianne Luise, Talstr. 40.— Schreckenberger Hermann Peter, kfm. Angest., Ladenburg, Scheffelstr. 40, und Keßler Gertrud Anna Lina, An- dreas-Hofer-Str. 25.— Graf Manfred Heinrich, Fliesenleger, Un- teres Kirchfeld B II, und Wildhirt Marla Luise, Wilhelmstr. 20.— Bordne Philipp Heinrich, Kraftfahrzeugelektriker, Hauptstr. 14, und Schoner Christa Anna, Zlethenstr. 40. Getraute: 6. Nov.: Muhr Maximilian Josef, Schreiner, Neckar- straße 12, und Wilde Gerda Emmi, Ziethenstr. 13.— Spreng Willi Oskar, Maschinenschlosser, Paulusbergstr. 28, und Goihl Siglinde, Talstr. 16.— 17. Nov.: Binmöller Gerhard Franz August, Kon- trolleur, Lützowstr. 18, und Heide Gerda Maria Margarete, Lützow- straße 18. 8 Gestorbene: 3. Nov.: Blumenthal August Wilhelm, Reichspank- hauptzählmeister a. D., 20. 9. 71, Am Bogen 40.— 4. Nov.: Frey Sebastian, Tiefbauarbeiter, 11. 2. 70, Ziethenstr. 1.— 7. Nov.: Weigmann Ernestina geb. Bühler, 28. 3. 87, Lützowstr. 14. Mannheim-Neckarau Geborene: 11. Nov.: Fritz Wilhelm Werner Esser, und Ruth Hedwig geb. Schober, Neckarauer Str. 33-37, e, S. Jörg. Getraute: 11. Nov.: Karl Heinz Josef Schlund, Morchfeldstr, 70, und Margot Künzler, Sch, Graudenzer Linie 10.— 12. Nov.: Hans Karl Ludwig Schmitt, Heidelberg, Zeppelinstr. 47, und Erika Mar- tina Mundorff, Rhenaniastr. 12.— 13. Nov.: Albert Jex, Mönch- e 122, und Brunhilde Rosemarie Lehr, August-Bebel- raße 1. Verkündete: Wiens Eberhard, Im Lohr 33, und Emmerich Gisela, Karl-Marx-Str. 78.— Rolf Schneider, Morchfeldstr. 7, und Greul Lore, Friedrichstr. 23. Gestorbene: 9. Nov.: Margarethe Weber geb. Keßler, 11. 3. 73, Wingertstr. 39.— August Römmele, 15. 9. 91, Angelstr. 126.— 10. Nov.: Anna Maria Hallstein geb. Becker, 19. 1. 92, Belfortstr. 23. — Elisabeth Walter geb. Freymeyer, 11. 10. 72, Friedrichstr. 13. 12 Nov.: Karl Straub, 9. 11. 1900, Fischerstr. 41. Waldparkstr. 26, Telefon 2 42 80. hat man an seiner Hüsgleie, von 8ETIEN- 5 Möbel vom Fachmann äußerst preiswert Schallplatten in großer Auswahl bei ELEKTRO-SSMHMET CHER N e Modische Damen- Hosen von ane lc m. P 7, 24 Kurfürsten- Passage 0 Reinmuth Adolf Hermann, Kraftfshrzeug- mechaniker, Sch, Marienburger Str. 36, und Walter Ursula Lydia, 7 r N Kerzen benen Seifen-Böck au 2. 13 Tel. 2 44 72 1 5 MANNHEIM. O7, 10 An den pſonken. el. 2 52 48 Sie finden bei uns einmalig schöne Daunen- Decken direkt aus eigener Herstellung in erst- kKlassiger Verarbeitg. ab Di 98.50 Riesiges Lager in Bezugstoffen tür jeden Geschmack! Reperaturen schnell, gut und preiswert Kapok-Matratzen zteilig mit Keil Ia. Java-Kapok 5 90/190 ab DN 106.— * 100% 00„ ab DM 113.— in bekannt bester verarbei- tung aus eigener Fabrikation! Matratzen aufarbeiten von morgens bis abends! Beachten Sie bitte 0 unsere Schaufenster! ö Unterwäsche für kalte Tage (Kleine Größen— große Weiten) Bis zum Wiederaufbau E 2, 11 Kundenkredit Wenn Hosen, ban Hosen-Mäüller nur G 4, 12 1 rr he W St. geit 3 4 72 1 ener erst- + offen bei- tion! age ten) 11 edit dann er t, 20 Slstag 989 Zwei Länderspiele in jedem Jahr: Frauen- andball bleibt gein Stietbind melir Genügend gute Kräfte vorhanden/ Vorbereitung auf Holland im Vordergrund „Nicht ein einziger Lehrgang auf Bundesebene und nur drei Länderspiele sind das Fazit weiterer zwei Jahre Frauenhandball im DHB.“ Dieser Satz, mit dem der Bericht des DHE Frauenwartes Friedel auf dem Graben begann, umriß klar die Situation eines Stiefkindes im deutschen Handball der letzten Jahre. Eines Stief kindes freilich, das nun seiner Adoption entgegensieht und eine bessere Zukunft wittert. Friedel auf dem Graben, zusammen mit Handball-Lehrer Hans Geilenberg maſigebend im deutschen Frauenhandball, kehrte vom Würzburger Bundestag sehr zufrieden zurück:„Mein Kostenvoranschlag für die Vorbereitung auf die Welt- meisterschaft 1960 in Holland ist ohne Abstriche genehmigt worden; DHB- Präsident Feick hat mir zugesichert, daß keine Mittel gescheut werden, um eine starke Mann- schaft zu entsenden.“ Um die leistungsmäßige Seite dieser Frage ist dem Frauenwart nicht mehr bange, seit er kürzlich rund 30 Spielerinnen in Bre- men zu einem Lehrgang versammelt hatte: „Mit der Mannschaft, die eine norddeutsche Auswahl 5:0 schlug, hätten wir gegen Polen nicht verloren!“ Für die bisherige Situation im Frauen- handball sind vor allem zwei Dinge ver- antwortlich: einmal sind die Veranstaltun- gen immer ein„Zuschußgeschäft“; was die Frauen benötigen, muß die Weltmeisterelf der Männer hereinspielen. Zum anderen be- dingte der bisherige internationale Rhyth- mus immer eine zweijährige Pause, in der die Frauen zugunsten der Männer ganz zurücktreten mußten. Der neue, vom IHF. Kongreß in Garmisch beschlossene Ablauf aber sieht jeweils nur ein Jahr Zwischen- zeit zwischen Feld- und Hallenweltmeister- schaft vor. Dięse Pause soll künftig besser überbrückt werden.„Mindestens ein Feld- und ein Hallenländerspiel pro Jahr werden wir sicherlich verwirklichen können“, hofft Friedel auf dem Graben. Zunächst aber steht die Vorbereitung auf Der Sport am Wochenende Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: Samstag: FV 08 Hockenheim— VfR Pforzheim; Sportfreunde Forchheim— SpVgg Birkenfeld; Sd Kirchheim gegen ASV Feudenheim; Olympia Kirrlach gegen SpVgg 03 Sandhofen; Kickers Walldürn gegen SV Sandhausen; FV Daxlanden— VfB Leimen: FC Neureut— VII. Neckarau; Karls- ruher FV- MFC Phönix.. Handball Drei-Länder-Turnier in der Ketscher Reit- halle(Samstag, 19.30 Uhr). Boxen Vergleichskampf: Ac 92 Weinheim— Sv Waldhof(Samstag, 20 Uhr, in der Weinheimer Stadthalle).. Anfänger- und Erstlingsturnier beim TSV Neckarau, Casterfeldstraße(Samstag, 17 Uhr). a Ringen Oberliga, Gruppe Nord: RSC Eiche Sand- hofen— KSV Schriesheim; SRC Viernheim gegen ASV Feudenheim; ASV Ladenburg gegen KSV 1884 Mannheim; ASV Lampertheim gegen VfK 08 Oftersheim(alle Samstag). Kreisklasse: RSC Schönau— KSV Malsch; AV Schwetzingen— AC Neulußheim; RSC Hok- kenheim— HSV Hockenheim(alle Samstag). Gewichtheben Oberliga Nordbaden: SV Germania Obrig- heim— VfL Neckarau; KSV 1884 Mannheim gegen AC 92 Weinheim((beide Samstag). Turnen Vergleichskampf: VfL Neckarau— Kombi- nation Plankstadt/ Oftersheim(Samstag, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau). Weitere Sportnachrichten Seite 17 Holland im Vordergrund. Vorgesehen sind ein Sichtungslehrgang zu Ostern im Raume Frankfurt, eine Schulung vom Himmel- fahrtstag bis Pfingsten in Westdeutschland und eine letzte Prüfung vor der am 12. Juni beginnenden Weltmeisterschaft. Die Schu- lung der endgültigen Auswahl im Westen soll vormittags Lehrgangsarbeit, nachmit- tags aber möglichst jeden Tag ein Spiel gegen regionale oder örtliche Mannschaften bringen.„Nur durch spielen, spielen und nochmals spielen, können wir unsere Mann- schaft wirklich richtig auf ihre Aufgabe ein- 1 1 5 begründet der Frauenwart seine ane. Wie vor der Männer-Welt meisterschaft ist das Programm so aufgestellt, daß ohne Schwierigkeit auch die Bildung einer ge- samtdeutschen Elf berücksichtigt werden kann. Der IHF-Beschluß von Stockholm (Zonenstart nur in einem gesamtdeutschen Team) gilt nach wie vor. Ebenso besteht wie bisher die unbedingte Bereitschaft des DHB zur gesamtdeutschen Auswahl. Seit Monaten ist darüber der Briefverkehr im Gange. Nach den Erfahrungen von zwei Männer-Welt⸗ meisterschaften schlug der DHB vor, sich nicht mit monatelangen, zermürbenden Ver- handlungen aufzuhalten, sondern das vor- Wegzunehmen, worauf man sich schließlich einigte: jeder Verband soll acht Spielerinnen stellen. Die Zone stimmte noch nicht zu. Sie Will Ausscheidungsspiele, nur der Sieger soll Deutschland vertreten. Immer deutlicher wird auch hier das Bestreben, lieber gar nicht als in einer gemeinsamen Mannschaft anzutreten. Auf jeden Fall aber besteht die Hoffnung, daß Deutschland in Zukunft wieder eine stärkere Frauenelf haben wird als bisher. Und die Adoption dieses Stiefkindes ist schließlich nicht mehr, als sich das Mutter- land des Handballs eigentlich selbst schuldig sein müßte. Inge Busch startet in Berlin Beim Totengedenkschwimmen des deut- schen Schwimmsportes, das am Wochenende im Sport-Forum des Berliner Olympiasta- dions ausgetragen wird, startet neben A. Helwig, E. Thelen, Ursel Hills Heidel- berg) auch Ingeborg Busch vom TSV 1846 im Kunstspringen. Bei der Gleichwertigkeit die- ser Spitzenkönnerinnen dürfte die Tages- form über Sieg und Niederlage entscheiden. Auch in allen anderen Wettbewerben ist es den Berliner Veranstaltern gelungen, die Besten des DSV an den Start zu bringen. Mangold beim Olympialehrgang Der zweite Olympialehrgang der deut- schen Bahn- Radfahrer findet vom 14. bis 20. Dezember in der Dortmunder Westfalen- halle statt. Er steht unter der Leitung von Otto Weckerling. Es nehmen teil: Dieter Gieseler(Münster), Kaslowski(Berlin), Mangold(Mannheim), Renz(München), Rieke(Herford), Roggendorf(Köln), Walther (Frankfurt), Kilian, Niekamp, Kreienkamp (alle Dortmund). Interessant ist, daß gleich- zeitig auch sieben erstklassige italienische Amateure in der Dortmunder Westfalenhalle trainieren, die am 20. Dezember an den internationalen Amateurrennen in der Halle teilnehmen. Sie wollen Revanche für Cortina: Die„Dulchies“ Kanadas Deritetung Allerdings werden sie durch zehn Spieler aus anderen Clubs verstärkt Die Eishockey mannschaft der Kitchener-Waterloo Dutchmen, die 1956 bei den Olympischen Winterspielen in Cortina für Kanada spielte und hinter der Sowaet- union und den USA nur den dritten Platz belegte, soll in diesem Winter in Squaw Valley Gelegenheit erhalten, Revanche für ihre Schlappe von Cortina zu nehmen. Schon vor einem halben Jahr wurden die„Dutchies“, wie sie allgemein in Kanada ge- nannt werden, wieder als Olympiavertretung Kanadas bestimmt, nachdem sie in der letzten Saison als beste Amateurmannschaft des Landes den Allan-Pokal gewonnen hatten. Für Kanada, die Heimat und Hochburg des Eishockeysports, und für den kleinen Doppelort Kitchener- Waterloo in der Pro- vinz Ontario, der bis zum ersten Weltkrieg Berlin hieß, ist es eine Ehrensache, die Schlappe von Cortina wieder auszubügeln. Darum sollen die„Dutchies“ glänzend vor- bereitet nach Squaw Valley fahren. Aber man hält in Kanada nichts von Trainings- lagern und Auswahlspielen. Die beste Vor- bereitung sind die Punktspiele. Innerhalb von 80 Tagen vom 23. Oktober bis zum 1. Februar haben die Dutchmen nicht weni- ger als 48 Punktspiele zu absolvieren, und „Rufer in der Wüste“ verstummen nicht mehr: Lnglandls Fußball uchi nach neuen Wegen Tradition als großer Bremsklotz/ Kommt die Europa-Liga? Jeden Samstag treten in der ersten Fußballdivision Englands 242 Spieler an. 105 von ihnen haben mindestens einmal England international vertreten. Rechnet man noch die Nationalspieler von Schottland, Irland oder Wales von den 242 ab, so wird man kaum einen halbwegs prominenten Spieler finden, der bisher noch keine„Inter- nationale Kappe“ erhalten hat. Seit dem Herbst 1954 wurden nicht weniger als 87 Spieler in der englischen Nationalelf verwendet, sechs von ihnen auf mehreren Posten. Den Rekord hält in dieser Hinsicht der junge, schußgewaltige Charlton von Man- chester United, der mit Ausnahme des Rechtsaußens schon alle Sturmposten absol- vierte. Natürlich ist die Vielzahl der Experimente ein Beweis dafür, wie verworren die Lage ist. England konnte von seinen letzten 17 Län- derspielen(seit der Münchener Flugzeug- katastrophe von Manchester United) nur vier gewinnen: gegen Rußland 5:0, gegen USA 811, gegen Schottland 1:0 und zuletzt gegen Nord- irland 2:1. Eine wahrhaft erschreckende Bi- janz! Kein Wunder, daß man im englischen Fußball nur selten noch strahlende Gesichter sieht. Nicht von ungefähr spielen in den engli- schen Ligen die Mannschaften eine bessere Rolle, deren Trainer sich mit neuen Ideen be- schäftigen— sei es mit Trainingsmethoden, sei es mit veränderten Mannschaftspositio- nen. Gerade auf der Insel haben es die Leute Im Volkshaus gegen Plankstadt/ Oftersheim: Starker Gegner für die Vfl.-Turnerriege Die Turnerinnen und Turner des Turn- kreises Mannheim erwartet wieder ein arbeitsreiches Wochenende. Bereits heute nachmittag werden in der Turnhalle des TSV 1846 die Uebungsleiter der Turnerinnen und Jugendturner geschult, während die Frauen- turnwarte zu einem Landeslehrgang für zwei Tage nach Karlsruhe fahren und am Sonntagvormittag in Mannheim ab 9 Uhr die Uebungsleiter der Turner, Jugendturner und Kunstturner und Kampfrichter geschult werden. Die neugebildete Turnriege des VfL Neckarau mit den Senioren aus der Glanz- zeit, Getrost und Habel, und einigen Nach- wuchsturnern hat nach der Niederlage beim TV 1880 Käfertal die Turngemeinschaft Plankstadt/ Oftersheim heute abend, 20 Uhr, im Volkshaus zu Gast. Bei der Turngemein- schaft ist u. à. Kreisturnfestsieger Hauser (Oftersheim) und die bekannten Spitzentur- ner Gebrüder Fritz(Plankstadt) am Start, so daß es die VfL-Riege sehr schwer haben dürfte, zu einem Erfolg zu kommen. Bei der Qualität der Gäste und den verbesserten Leistungen der Neckarauer ist mit guten Leistungen zu rechnen. Das Rahmenpro- gramm bringt Trampolin-Springen der Schüler und einen Tanz der Turnerinnen. Karten zu dieser Veranstaltung sind an den Vorverkaufsstellen Ballogh und Kloster- mann erhältlich, die Abendkasse ist ab 19 Uhr geöffnet. H. M. schwer, die sich von den stockkonservativen Traditionen freimachen wollen. Aber die Ru- fer in der Wüste verstummen nicht mehr. Englands Fußball hat in den letzten Jahren zu schwere Rückschläge einstecken müssen. War es früher einmal so, daß die kontinenta- len Mannschaften mit dem Gefühl auf die Insel kamen, das einen gläubigen Katholiken angesichts des Petersdomes in Rom bewegt, so denken die gleichen Leute seit einiger Zeit völlig anders. Heute gibt es sogar schon Stim- men, die davor warnen, zu starke Gäste ein- zuladen. Immerhin eine Erkenntnis ist schon viel wert, nämlich die, daß man neue Wege suchen muß, um dem britischen Fußball wieder zum alten Namen zu verhelfen. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, sondern benötigt seine Zeit. Wunder gesche- hen eben nuf sehr selten Beträchtliches Aufsehen unter den Fuß- ballanhängern hat die Versammlung erregt, die kürzlich führende Männer von acht euro- päischen Fußballigen in London zusammen- führte. Zwar ließen sich die Leute nicht völlig ist die Karten schauen, aber fest steht, daß gewisse Länder ein großes Interesse an einer sogenannten Super-Liga zeigen. Es wurden auch schon die ersten Vorschläge laut: 18 Mannschaften, davon sechs aus England, drei von Schottland, je eine von Eire und Nord- irland, vier aus Frankreich und drei aus Italien. Wie gesagt. es handelt sich vorerst nur um Vermutungen und Vorschläge. Aber das Interesse am Pokal der europäischen Landesmeister zeigt am besten, auf welch fruchtbaren Boden alle Dinge fallen, die sich auch im Sport mit dem Zusammenwachsen des europäischen Kontinents beschäftigen. zwar in einer Liga, zu der auch die Welt⸗ meistermannschaften der beiden letzten Jahre, die Whitby Dunlops und die Belleville Me Farlands, gehören. Da man inzwischen in Kanada eingesehen hat, daß der Abstand des kanadischen vom europäischen Eishockey nicht mehr so groß ist, daß man mit der besten Amateur-Club- mannschaft des Landes ohne weiteres be- stehen kann, sollen sich die Dutchmen für das Olympiaturnier diesmal durch zehn aus- gesuchte Amateurspieler aus anderen Clubs verstärken. Im Januar werden die Dutchies Gelegen- heit haben, ihre voraussichtlich stärksten Gegner in Squaw Valley schon auf eigenem Eis kennenzulernen, denn eine Stadtmann- schaft von Moskau kommt zu Spielen nach Kanada und wird auch gegen die Dutchmen sowie gegen die Whitby Dunlops und die Belleville MeFarlands antreten. Man vermu- tet, daß diese Moskau-Auswahl mit der so- Wjetischen Olympiamannschaft identisch sein wird. Gleich nach Beendigung der Punktspiele am 1. Februar soll die Reise nach Squaw Valley angetreten werden, damit man sich rechtzeitig akklimatisieren kann. Auf der Reise nach Kalifornien sind drei oder vier Kämpfe gegen starke kanadische Mann- schaften geplant. Bei den bisherigen acht olympischen Winterspielen hat Kanada nicht weniger als sechs Goldmedaillen im Eishockey gewon- nen. Einmal, 1936 in Garmisch-Partenkir- chen, langte es nur zur Silbermedaille. Aber man nahm die Niederlage damals nicht tra- gisch, denn die siegreiche englische Mann- schaft bestand auch zum größten Teil aus Kanadiern. Wesentlich schmerzlicher war aber, daß es 1956 in Cortina hinter der So- Wietunion und den USA nur zur Bronze- medaille reichte. In Squaw Valley hofft man wieder auf Gold. Erste Basketball- Punktspiele des BCO Mannheim in Heidelberg Der jüngste Mannheimer Sportverein, der „Basketball- Club“, muß heute abend in der Heidelberger Marstallhalle gegen das Eng- lische Institut die ersten Verbandsspiele ab- solvieren. Die Männer starten in der Be- Zirksklasse und die Jugend spielt um die Ba- dische Meisterschaft. Beginn 18 und 19 Uhr, Wie sie spielen. Samstag, 14.30 Uhr, Stadion VfR Mannheim: Benzler; Wich⸗ mann, Wäckerle; Hoffmann, Schreck, Ha- berkorn; Bast, Gründel, Schötz, Schmitt, Heckmann. h Eintracht Frankfurt: Loy: Schy- mik, Höfer; Weilbächer, Lutz, Stinka; Bäumler, Lindner, Stein, Pfaff, Meier. Samstag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amieitia Viernheim: Weber; Neff II, Geiger; Lermer, Friedel, Schneider; Schade, Gutperle, Trapp, Rappsilber, Neff I. (Gegner ist der FC Freiburg.) Die Hausfrau von heute braucht eine moderne Küche Moderner, farbiger Schweden- Küchenschrank 180 om 398. DM, Truheneckbank 130 X 70 om ungepolstert 159.-, gepolstert 249. DM. 8 35 5 e e n 8 S N tisch mit Kunststoffplatte 58.50 DM, Stuhl in verschiedenen Farben 25. DM, Wir führen Musterring-Möbel von BoEHME!I Ihre Frau spürt nichts vom Wirtschaftswunder, jedenfalls nicht im Haushalt! Wenn sie schon keine Hilfe bei Ihrer 7-Tage-Woche und ihrem 14-Stunden-Arbeitstag bekommt, dann sollte ihr wenigstens eine moderne Küche von Boehme Erleichterung bei der Küchenarbeit bringen. Boehme liefert dazu auch arbeitssparende Küchenmaschinen, Herde und Kühlschränke, die genau zur Küche passen. Echte SOEHME- Leistungen: Küchenschränke in modernen Formen schon ab 198. Kompressor- Kühlschrank 110 1 359.- DM. DM, Kühlschränke ab 298. DM. Der großzügige, diskrete BOEHME- Kredit: Kleine Anzah- lung- Sofortige kostenlose Auftellung in ihrer Wohnung. 2 e mich für An die AbteilungK I der Firma MOUBEL-BO1EHME MANN HEIM. Senden Sie mir bitte kostenfrei lhren FARB KATALOG. ich inter- Name Ort Straße ER FREUNDLICHE FAcHMANN MGOBEIL-BOEHME MANNHEIM IN DER KUNSTSTRAS 8 E 8 Seite 20 MORGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 . STUTTGART SONNTAG 700 Nelkemds le 5 00 Nachr.— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeler Evangelische Morgenfeier Wissenschaftlicher Vortrag Orchesterkonzert Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Kinderfunk: Hörspiel Nachmittagskonzert Toto-, Lotto- und Fußballergebnisse Homers„Odyssee“; 5. Teil Musik von Mozart Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt „Das Buch mit sieben Siegeln“; Oratorium Nachrichten— Sport aus nah und fern Konzert am späten Abend Nachrichten— Musik nach Mitternacht Uk M 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik nach Tisch 16.00 Das heutige Bild Schlesiens: Gespräch 17.00 Der Sportfunk meldet 18.10 Bie Schule der Zukunft(70); vortrag 20.00 Nachrichten 20.15 Hörfolge um den jungen Schiller 21.20 Lieder ohne Worte Vom 22. bis 28. Noyember 1939 BADEN-BADEN SONNTAG 700 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Vergessenes und Unvergessenes: G. Trakl Universitätsstunde 0 tungskonzert Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik Der gekränkte Tod; eine Legende Kinderfunk: Märchenspiel Musik am Nachmittag Das Buch der Woche: Michaela Sportreportage Fulturpolit. Glosse— Abendmusik Tribüne der Zeit Ein deutsches Requiem“ von Brahms Erzählung von I. Aichinger— Musik Nachrichten— Sportberichte Besinnliche Weisen Nachrichten— Musik UKW 13.00 Musik nach Tisch 15.00 Sport und Musik Oratorium„Die Seligen“ von J. Haas Sportfunk Nachrichten— Lottozahlen Schöne Stimmen, beliebte Melodien Zwei Lieder aus Schuberts„Winterreise“ — 17.15 19.45 20.00 20.10 24.15 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE FRANKFURT SONNTAG 300 Nachrienten— rusiie 00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.18 Das Leben Friedrich von Schillers; Hörf. 10.45 Mit Kindesaugen: Erz.— Missa Caeciliae 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Klarheit über das Leiden 14.00 Kinderfunk: Onkel Toms Hütte 15.00 In diesen Tagen 15.30 Volkstümliches Konzert 16.58 Lotto-Ergebnisse 17.00 Anmerkungen über den Jahrgang 1910 17.15 Für die Freunde ernster Musik 18.15 Buch der Woche; Besprechung— Konzert 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Symphoniekonzert: Beethoven, Bruckner 21.35„Lenz“; Novelle von Georg Büchner 22.00 Nachrichten— Wetter 22.05 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Aus Oper und Konzert 17.15 Schwarze Intelligenz; Vortrag 17.30 Symphoniekonzert: Schubert, Brahms 20.00 Matthias Wieman liest„Der Leopard“ 21.00 Rundschau— Nachrichten— Konzert 22.00 Studio für Neue Literatur 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: In Berlin um 1930 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Schnabbelchen(VII) Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Schillers vielseitige Erscheinung; Betr. Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Junge Hörer schreiben Südkfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Lustige Musikanten spielen auf Südfunklotterie Durch Schlagermachers Wunderland Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts Musik unserer Zeit Barometer des Stellenmarktes Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.48 Kulturbericht— Musik 20.45 Am Ende des Massenzeitalters MoOMTAG 10.15 Sch 11.30 12.30 V 6.30 Gymnastik ON a 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Hausfrauentag in Alaska 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.15 Unterhaltungsmusik 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Musik von Max Reger 16.45 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.00 22.00 22.30 Gemischtes Doppel London— B.-Baden Nachrichten— Sport— Klaviermusik Macht und Wirkung der Presse; Betrachtg. 23.00 Schönbergs Charakterbild in seinen Briefen 24.00 Nachrichten UKW 16.00 Nachrichten— Musik 17.45 Schulfunk: Grundrechte 20.30 Jugendfunk: Die Unverstandenen 21.00 Orchesterkonzert 7.00 Nachrichten— Musik EON AG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Hephata 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Mission in Afrika a 16.40 Autoren lesen 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Das geistig behinderte Eind 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Ivar Kreuger“; Hörspiel von H. Huber 21.30 Abendmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 22.35 Musik von Mozart und Schubert 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 19.15 Recht für jedermann 20.00 Beliebte Orchester spielen DlENSTAS enz Muse— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Flüchtlinge in Indien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Wir basteln zum Advent Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Berlin musizieren 5 1 Bombe u. Reaktor oder Der Mensch im Zeit- alter des Atoms: Untersuchung, 2. Teil Nachrichten— Aus der Wirtschaft Musik von Bach 3 Bernard von Brentano als Autor; Hörbild „05 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 20.00 Nachrichten— Südrunklotterie, 22.00 Märchen für erwachsene Zeitkinder DIENSTAG 6.30 Symnastik für alle Nachr. 7.00 chr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Merkbuch eines Streifenfahrers Kinderfunk: Die kleinen Reporter Unterhaltungskonzert Nachrichten— Neues vom Büchermarkt Klingendes Kaleidoskop Blick ins Land Zeitfunk Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Das gefährliche Wort“; Hörsp. v. Cooper Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1959: Salut au Monde Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Nachrichten— Konzert 17.45 Briefe aus Neuseeland 21.30 Der Oekumenische Rat in Genf: Bericht 23,10„Ulysses“; Kantate von Seiber ODI ENSTA CG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Euthanasie 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Kriegsdienstverweigerer 16.45 Schule und Elternhaus: Musterschüler 17.00 Musik von heute für junge Leute 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Probleme junger Spätaussiedler 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Melodien aus Operette. Musical u. Ballett 21.00 Plauderei von M. X. Ben- gavriel 21.15 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio 23.20 Musik zeitgenössischer Komponisten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk u 20.00 Das Wesen der Chirurgie; Bericht 21.15 Bunte musikalische Herbstpalette 1 Fro chg s. Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Maschinen zum Schreiben Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Frauenfunk Kinderfunk: Die vertauschte Briefmarke Konzert am Nachmittag 8 „Die Enttäuschung“; Erzählg. von W. Gläser Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema 2 Sücktunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare „Der Frieden unserer Stadt“; Hörspiel von Peter Adler— anschließend Musik Fachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Kammerkonzert: Beethoven, Brahms Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 16.45 Kulturbericht— Musik 8 20.30 Zauber der Musik 2 MIT TWoch 630 Gsmnastik für alle 7.00 Nachrichten 9.00 Schulfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Jugoslawien 15.15 Kammermusik: Rivier. Genzmer 15.45 Neues vom Büchermaarkt 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.30 Kann die Frau schon ihren Mann stehen? 17.00 Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 3 20.00 Konzert des Orchestre National Paris: l Werke v. Tschaikowsky, Prokofieff, Dvorak Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit ang und Klang im Volkston 23.00 Unterhaltungsmusik f 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Operettenklänge 16.00 Nachrichten— Musik 20.10 Verhältnis der Mainzer m. d. Franken 22.30 XXXIII. Weltmusikfest. 22.00 22. 30 MITTWOCH 700 Narhrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Die Geschichte der Modetänze(2. Teil) 21.45 Probleme der deutschen Politik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues aus dem Jazzelub 23.00 Tanzmusik deutscher Komponisten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.55 Fußballspiel Frankfurt— Bern 22.00 Kammerkonzert aus Salzburg 23.00 Studio für Neue Musik: Donaueschingen 0 oN NE RST A G 3 Musik— Nachr. f 9 0 Nachr.— Frauenf. 20 Konzert am Morgen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Die Bücherkiste Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Hochschulbericht aus Heidelberg 0. Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Berichte— Kommentare Sücdfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Wilhelm Kempff spielt Brahms Ein offenes Wort 21.05 Aus der Welt der Oper 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Nachrichten— Schlagercocktail 5 20.45 Kriminalhörspiel DONNERSTAG 6.0 Symnastik 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Jugoslawien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk: Der Prinz von Persipanien 16.00 Nachrichten— Volkslieder 16.45 Die gute deutsche Zeitschrift 17.00 Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Die Filmschau des SWF 20.45 Die Frau in den Weltreligionen; Betr. 21.00 Brettl auf Reisen; Kabarett 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtst.: Zwei Typen polit. Denkens 22.45 Internat. Musikfest Straßburg; Konzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 17.45 Jugendfürsorge im Ausland 20.30 Wege und Abwege des Sports; Betrachtung 23.00 Tanzmusik aus Köln DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik 5.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Widerstand 1944 5 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Die Waffen nieder! 16.00 Musik von Mozart 16.45 Junge und Mädchen in Skandinavien; Ber. 17.00 Kleinode im Hessenland: Schlitz 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 20.30 Frankfurter Schlagerbörse 21.30 Hans Bredow zum 380. Geburtstag 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik zum Tagesausklang 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.15 Jazz am Donnerstagabend 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 21 6.13 Musik— Nachrichten 211A 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Welches Sprichwort ist gemeint? Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen inder funk eee— Nachmittagskonzert Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Unser Verhältnis zur Arbeit; 7. Folge Ludwigsburger Schloßkonzert. Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Reiseeindrücke und kulturhistor. Betr. Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh K 18.45 Kulturbericht— Musik f 20.15 Was es nicht alles gibt 7 REIT A 6 6.30 Symnastik für alle 7.00 Nachrichten 9.00 Schulfunk: Gesprochene Dichtung 9.45 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Geige und Bratsche 15.15 Kleiner Schlager cocktail 15.45 Welt und Wissen Nachrichten— Musikal. Kaffeestunde Weltwirtschaftschronik Zeitfunk Tribüne der Zeit Musik der Welt: Bartok, Mozart Manhattan-Diary 1959 von Gustav Regler Kammermusik Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 17.00 Für den Jazzfreund i Nachrichten— Unterhaltungsmusik Zeitfunk aus Forschung und Technik 16.00 17.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 20.00 21.45 7.00 Nachrichten— Musik FREIT a 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Lessings„Nathan“ 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Lyrik des Widerstandes 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Musik von heute für junge Leute 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Sozialpolitisches Forum— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Symphoniekonzert: Missa da Requiem 21.30 Stefan Zweig und die Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Teenager unter sich 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15„Paul und Julia“; Funkerzählung 21.45 Ballettmusiken 3 3 6.13 Musik— Nachrichten 2 0 817 2 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 15 Schulfunk: Welt im Advent Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn Quer durch den Sport 5 Nachrichten— Volksmusik Mensch und Arbeit— Volksmusik Berichte aus der Jugendarbeit Froher Start ins Wochenende Nachrichten— Polit. Wochenbericht Geistl. Kbendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche 2.00 Nachrichten— Nachtkonzert; Bruckner KW 13.30 Was fang' ich mit Freizeit an? N Jachrichten— Jazz e Die Woche in Bonn Der Sportfunk blendet auf! Klingendes Wochenende Nachrichten— Chronik der Woche Musik von Haydn Jazzcocktail S AMS TAC% Symnastik für alle 7.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Geige und Bratsche 12.15 Das Pfalzorchester Ludwigshafen spielt 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben 15.00 Quvertüren und Duette aus französ. Opern 16.00 Nachrichten 16.10 Hinter den Kulissen der Amüsierbetriebe 16.40 Orchesterkonzert: Mihalovici. Strawinsky 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.13 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Zwei unterhaltsame Stunden 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 22.50 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 9.30 J. Ringelnatz zum 283. Todestag 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 16.00 Nachrichten— Swingserenade 17.00 Mainzer Gespräch 18.15 Zeitfunk 18.45 Sport 20.10„Herrenhaus“; Hörspiel von Th. Wolfe 22.30 Serenaden S AMSTA 8 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Geschmack und Takt 12.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugendiournal 14.30 Volkstümliche Melodien 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Stunde der Melodie 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 17.20 Ein Kapitel Astronomie— 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 18.15 Wiederholung der Hessischen Funklotterie 20.00 Große Interpreten: Wilhelm Backhaus 21.15 Der„königliche“ Kaufmann im Zeitalter der Manager; Beobachtungen FUR DIIFUNRP. RATSEL Wer knackt die Nuß? Von den folgenden Behauptungen sind zwei sachlich unrichtig. Welche?* 1. Der Filmpreis„Oscar“ wird seit 1928 verliehen. 2. Incroyable, also„unglaublich“ hieß die Stutzertracht der französischen Di- rektoriumszeit. 3. Eisvogel ist nicht nur eine grünblau schillernde Racke, sondern auch ein braunschwarzer, weiß gefleckter Tag- Falter. 4. Figurant heißt der Mann, der in den Pariser Modehäusern bei den Kundin- nen Maß nimmt. 5. Medea war nach der griechischen Sage das erste Weib. 6. Ruder- gänger beißt in der Seefahrt der Mann am Steuerrad. 7. Pickelhering war der Hans- wurst der englischen Komödianten. 8. Tann- häuser war ein Minnesänger des 13. Jahr- hunderts. 9. Auf der südlichen Erdhalbkugel dauert der Winter vom 21. Juni bis zum 23. September. 10. Helioskop ist ein Fernrohr zur Beobachtung der Sonne. Silbenrätsel Aus den Silben: a— a— al— all— ban — be— bild— blem— chong— di— e ei— ein— em— er— eu Fries— gat ge— geant— gent— gie— gie— hu— 1 — ib— im— ka— krab— land— las— 12e— li— lo- lo— me— meu— mi mot— na— na— nar— nel— ner— neu — nir— no— nou— nu— 61— phrat— ra— rhi— rig— ris— ro— sar— sen — ser— sou— tän— te— te— to- tu — u— wa— zer— sind 28 Wörter zu bil- den, deren erste und vierte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Sprichwort er- geben. Bedeutung der Wörter: 1. gemieteter Tanzpartner, 2. Getreidemaß, 3.! ub konfekt 4. nordamerikan. Halbinsel, 5. Leitspruch, 6. Ruderboot, 7. Regenbogenhaut, 8. chine- sischer Tee, 9. Strom in Vorderasien, 10. Mädchenname, 11. Reiter, 12. Vermittler, 13. komisch, originell, 14. niederländische Provinz, 15. Aufstand, Meuterei, 16. Zahl- Wort, 17. Meerestier, 18. Ueberempfindlich- keit, 19. Nervenarzt, 20. völlige, selige Ruhe 21. jugoslawische Münzeinheit, 22. norwegi- scher Dichter, 23. Hoheitsabzeichen, Sinn- bild, 24. afrikanische Völkergruppe, 25. Ge- mälde, 26. militärischer Dienstgrad, 27. West- fälische Stadt, 28. Nasenheilkunde. Er. Lösungen (uam SSuefcg ess. „Sd ep uu eneuuesfemuv uf 9180 ufun de ene ee rede e pid ge urg e eden ee uss es leu e eee e sonne 61 Ode 81 qq eaten N 91 meuug 91 puffs FI San gf gussV 21 ASR II AlleN of geaudng 6 Zuoubnos 8 sf J eee e eee een e ene ee e eee lesben bo pUd Ze SuS uecbsftpefns dp GM sas sep sung depp qne uo uuns gufe sf quean sf g pun; udn sI H:% nN Op IAdeun 4 ADAMSON Die neue Frisur Die unsterbliche Elster 8 Copyright by P. I. B. Copenhagen D458 FERVSEHPROCRAuU Vom 22. bis 28. November 1959 Sonntag Internationaler Frühschoppen Kinderstunde: Ferien im Zoo Aus München: Ranglistenturnier des Deutschen Tischtennisbundes „So weit die Füße tragen“(V); Fernseh- tum nach J. M. Bauers Roman Der Wochenspiegel Nachrichten 5 Mitteldeutsches Tagebuch „Schiff in Gottes Hand“; Spielfilm Montog Die Tiere des Herrn Prokouk; Film Filmartisten Auf Elefantenjagd in Indien Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Abenteuer unter Wasser Nachrichten— Tagesschau— Wetter Ideen und Maschinen; ein Vortrag Scotland vard: Der Fall Neil Gedanken und Meinungen zu einem Parteiengesetz Dienstag Jugendstunde: Blick an den Himmel Fury: die Abenteuer eines Pferdes Aus dem Leben und der Arbeit der amerikanischen Malerin Grandma Moses Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Vater ist der Beste. Nachrichten— Tagesschau Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere Europameisterschaft der Berufstanz- paare: dchautanzen der Sieger 1000 Jahre chines. Malerei; Bericht Mitwoch Einderstunde: Rate, wer ich bin 17.00 17.20 17.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.40 17.00 17.20 Für die Frau: Tips für Verbraucher 20.50 Heute abend Peter Frankenfeld anschließend: Wort zum Sonntag 3 17.30 19.00 19.30 Weihnachts vorbereitungen Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Ein schöner Tag in 20 Minuten Nachrichten— Tagesschau— Wetter Hätten Sie's gewußt?; Fragespiel Leonie Rysanek: Meine Lieblingsrolle Gespräch über Deutschland-Politik Donnerstag „Schach dem Tode“; Fernsehspiel Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Sag die Wahrheit! Nachrichten— Tagesschau „Spanische Legende“; Fernsehspiel Absicht und Methode des sowietzonalen Fernsehprogramms; Dokumentation 20.00 20.25 21.15 21.30 17.00 19.00 19.30 20.00 20.20 21.35 Freitag EKinderstunde: Bildergeschichte Jugendstunde: Kleines Städte-Ouiz Geschichte eines Bleistiftes; Film Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Sie schreiben mit Nachrichten— Tagesschau— Wetter Rückblick auf fünf Jahrzehnte deutsche Geschichte: 1. Kapitel Unsere Nachbarn: Familie Schölermann Das Pfennig-Quiz; letzte Runde Somstog Oberligaspiel: FK Pirmasens gegen Sportfreunde Saarbrücken Unterhaltende Stunde: Höpfner zweimal klingeln Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: strengste Diskretion Nachrichten— Tagesschau Hans Hass: Unterwasser-Quiz 17.00 17.10 17.35 19.00 19.30 20.00 20.25 21.15 21.45 14.40 17.30 19.00 19.30 20.00 0 1 72837/⁴ cd. da Sab nc a n-. g ch aN en von ort er- neteter onfekt, Spruch, chine- en, 10. Mittler, adische Zahl- ndlich- Ruhe, rwegi⸗ Sinn- 5. . West- er. 188 Hhar 91301 Plfalo 2 AU Sa ANN 91 H f Ska ON 5 IIS Peng uosgeg Udaen 9 a . 1 1 e „ 6 Nr. 269/ Samstag, 21. November 1939 MORGEN Seite 21 Alkohol und Dienstmädchen sind Luxus Hat Schweden wirklich„den Krieg gewonnen“?/ Teuerung, und trotzdem hoher Lebensstandard Von unserem Korrespondenten Walter Hanf in Skandinavien Stockholm. Immer wieder müssen die Schweden von Ausländern hören, daß eigentlich sie in Europa den Krieg„gewon- nen“ hätten. Dieser populäre Vorwurf zielt nicht auf die Neutralität ab, die Schweden die gewaltigen Kriegszerstörungen anderer Länder ersparte. Man meint vielmehr die zweifellos enormen Geschäfte, die Schweden mit seinem Eisenerz und mit seiner Handels- flotte machte. Verteilten sich diese„Kriegs- gewinne“ aber gleichmäßig auf alle Schich- ten Schwedens? Haben die Geschäfte den allgemeinen Standard gehoben? Ein ober- flächlicher Blick auf den schwedischen Wohl- stand möchte diese Frage bejahen lassen. Aber ganz so eindeutig ist die Antwort nicht. Auch in Schweden setzte mit dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs eine Stei- gerung der Lebenshaltungskosten ein, die bisher nicht gebremst wurde. Die Kriegs- geschäfte allein konnten die Teuerung nicht ausbalancieren, und als die Zeitung„Svenska Dagbladet“ die Lebenshaltungskosten des Vorkriegsjahres mit dem heutigen Niveau verglich, ergab sich keineswegs das rosige Bild, das man im Ausland immer vor Augen hat. Der Artikel ist außerordentlich auf- schlußreich. Er bietet dem Ausländer auch die Möglichkeit, die Entwicklung in seinem eigenen Land mit dem europäischen„Mo- dellfall“ Schweden zu vergleichen. Nach offiziellen Angaben sind die Lebens- haltungskosten in Schweden heute zwei- bis dreimal so hoch wie 1939. Im allgemeinen Aber richtet man sich nach der Faustregel, daß der Lohn- und Gehaltsempfänger heute dreimal soviel verdienen muß wie im Fahre 1939, wenn er unter den selben Bedingungen leben will wie 1939. Die Steuern sind näm- lich sehr viel mehr als nur zwei- bis dreimal angestiegen. Ein Universitätsprofessor ver- diente 1939 etwa 840 Mark im Monat— alle Ziffern sind an Hand des gegenwärtigen Wechselkurses errechnet—, heute beträgt das Gehalt des Professors 2500 Mark im Monat. Er hält damit gerade seinen Vor- kriegsstandard. Ein Beamter der niedrigeren Einkommensstufe hatte 1939 280 Mark im Monat, heute hat er 980 Mark. Er konnte seinen Lebensstandard mit 27 Prozent er- höhen, wogegen sich der Generaldirektor heute um 22 Prozent schlechter stellt als 1939. Die merkbarste Wohlstandssteigerung verzeichnet indessen der Industriearbeiter. Sein Durchschnittsstundenlohn stieg von 1,10 Mark auf 4,30 Mark an, und somit ver- besserte sich sein Standard um 40 Prozent gegenüber den Vorkriegsjahren. Aber auch in den unteren Gehaltsklassen wachsen die Bäume des Wohlstandes nicht in den Himmel. Dafür sorgt die Steuer. Der Industriearbeiter hatte 1939 für ein Jahres- einkommen von etwa 2350 Mark vier Pro- Kontrollorgan und festes Bindeglied Das Europäische Parlament im Spiegel zweier Buchveröffentlichungen Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Mannheim. Das Europäische Parlament hat in diesen Wochen sein erstes Jahrbuch kür den Beginn seiner Tätigkeit 1958/59 vor- gelegt(Verlag des Bundesanzeigers, Köln). Der umfangreiche Band soll darstellen(Wie Präsident Robert Schuman in seinem Geleit- Wort sagt), auf welche Weise das Parlament als Kontrollorgan und als festes Bindeglied zwischen den einzelnen europäischen Institu- tionen arbeitet, also der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft EWG, der Europäischen Atomgemeinschaft Euratom und der älte- ren Montan-Union. Der Band enthält Na- men und Lebensläufe der 142 Abgeordneten, ihre Verteilung auf die drei Fraktionen der Christlichen Demokraten, Liberalen und So- zialisten mit 66, 41 und 35 Mitgliedern sowie die Zusammensetzung und Arbeitsweise der 13 Aussũsse. Daneben gibt er aber auch einen Ueberblick über den Aufbau aller europäi- schen Behörden mit den Namen der verant- wortlichen Persönlichkeiten und über den Europäischen Gerichtshof. Wem diese Uebersicht zu umständlich ist, der kann sich an Hand der Darstellung orientieren, die Dr. Franz C. Heidelberg als Leiter der deutschsprachigen Informations- stelle beim Europa- Parlament über„Das Europäische Parlament— Entstehung. Auf- gaben, Erfahrungen und Erwartungen“ ver- faßt hat(Verlag August Lutzeyer, Baden- Baden). Der Autor schildert in übersichtli- cher Form die Entwicklung des Europäischen Parlaments, das auf der Vorarbeit des Mon- tanparlaments aufbauen konnte, wobei ein anhang die wesentlichsten Bestimmungen der europäischen Verträge und sonstige Unter- lagen zusammenfaßt. Ihm kommt es dabei darauf an, Stil und innere Entwicklung des Parlaments zu schildern, also nicht seine äußere Aktivität und seine Haltung zu poli- tischen und wirtschaftlichen Problemen dar- zustellen. So wird erläutert, daß dieses Parlament — entgegen der Meinung mancher Kritik— doch echte parlamentarische Funktionen be- sitzt, wenn es mit den nationalen Volksver- tretungen auch noch nicht verglichen wer- den kann. In EWG und Euratom kann das Parlament sogar unter Umständen durch Mißtrauensentschließungen den Rücktritt der Exekutivorgane erzwingen, die von den beteiligten sechs Regierungen ernannt wor- den sind; der Hohen Behörde der Montan- unjon gegenüber ist die Mißtrauenser- klärung nur einmal im Jahr bei der Vorlage des Jahresberichts möglich. Dieses Druck- mittel würde zwar bisher noch nicht ange- wandt. Jedoch besitzt das Parlament durch Entschließungen, Anträge und Anfragen einige Einfluß- und Kontrollmöglichkeiten, zumal seine Ausschüsse ständig tagen und es in einer ganzen Reihe von Fällen an- gehört werden muß— insbesondere zur Harmonisierung der europäischen Gesetz- gebung. Hier liegen auch Ansatzpunkte für eine eigene Gesetzgebung. Einen Anlauf in dieser Richtung unter- nimmt gegenwärtig der Arbeitsausschuß, der unter dem Vorsitz des belgischen Sena- tors Professor Fernand Dehousse die euro- päischen Wahlen vorbereiten soll, was allein schon angesichts der Verschiedenheiten im Wahlrecht der sechs Länder ein schwieri- ges Unterfangen darstellt. Der Boden ist aber insoweit vorbereitet, als innerhalb des Europäischen Parlaments keine nationalen Fraktionen mehr bestehen. Zu einigen Grundfragen der europäischen Institutionen und der Wirtschaftspolitik hat es allerdings trotzdem keine befreiende Initiative entfal- ten können. zent an direkten Steuern abzuführen. Heute beansprucht das Finanzamt von seinen 9800 Mark nicht weniger als 13 Prozent, also etwa 1350 Mark. Abteilungsleiter bezahlten 1939 zehn Prozent Steuern, heute 30 Prozent, während Generaldirektoren, die 1939 bereits 30 Prozent an Steuern abführten, mit 33 Pro- zent heute noch glimpflich davonkommen. Neben den Steuern sind die beachtlichsten Kostensteigerungen für den Alkohol und die Bedienungsberufe festzustellen, Die schwe- dischen Familien gehen immer mehr dazu über, ihre Dienstmädchen aus Finnland oder aus Deutschland zu„importieren“. Nicht nur, weil ausländische Hilfskräfte billiger sind als einheimische, sondern auch deshalb, weil, die„dienenden“ Berufe im Absterben be- griffen sind. Konnte sich eine schwedische Familie vor dem Krieg noch eine Haus- gehilfin für 60 bis 85 Mark im Monat leisten, so muß sie heute— neben allen Bequem- lichkeits- und Luxuszugaben sowie einer strikt regulierten Arbeitszeit— 250 bis 350 Mark im Monat bezahlen. Statistiken er- gaben außerdem, daß die Zahl des Dienst- personals gegenüber den Vorkriegsjahren um nahezu 60 Prozent gesunken ist. Aber auch die Handwerksberufe werden in Schweden immer mehr von den Auslän- dern erobert. Tellerwäschen gar ist die be- liebteste und gut bezahlte Ferienarbeit der ausländischen Studenten in Stockholm ge- worden. Die Schweden selbst scheuen die „dienenden Berufe“. So klagt das Friseur- handwerk über wachsenden Nachwuchs- mangel, und dieser Mangel wirkt dement- sprechend auf die Preise ein. 1939 wurden einem Herrn in Stockholm die Haare noch für 1,10 Mark geschnitten. Heute kostet diese notwendige Verschönerung 3,40 Mark. Die Dame schließlich bezahlte für ihre Dauer- wellen 1939 vier bis zwölf Mark. Heute be- wegen sich die Preise zwischen 25 und 40 Mark. Und nun das schwärzeste Kapitel für einen Mitteleuropäer, der sich vielleicht ein- mal in der Woche„einen genehmigen“ möchte: Die Alkoholpreise. 3,60 Mark pro Liter kostete im Schweden von 1939 der bil- ligste Branntwein. Der Preis ist nunmehr auf 21 Mark gestiegen, wovon der Staat nicht weniger als 20 Mark an Steuern ein- kassiert. Eine Flasche Whisky kostet 30 Mark und Kognak 36 Mark, dagegen bezahlt man in den staatlich monopolisierten Alkohol- geschäften„nur“ 8,50 Mark für einen billi- gen Portwein. Diese für einen trinkfrohlen Mitteleuropäer abschreckende Preise— sie liegen allerdings noch höher in Norwegen— bewirken aber keineswegs eine kollektive Abstinenz. Der Schwede trinkt heute 20 Pro- zent mehr als 1939, Er geht aber immer deutlicher von den männermordenden Aqua- vitschnäpsen zu Wein und Bier über. Das ist vielleicht weniger der Erfolg der staatlichen Erziehungsarbeit, als die Wirkung der Schreckpreise. Dienstpersonal und Alkohol werden in den statistischen Jahrbüchern unter der Ueberschrift„Luxusausgaben“ geführt. Ein anderer„Luxus“, von dem der schwedische Staat profitiert, ist das Rauchen. Hier hat Schweden den Weltrekord in der Höhe der Zigarettenpreise inne. Von den billigen Sor- ten für 2,20 Mark pro Zwanzigerpaket bis zu 3,50 Mark für amerikanische Zigaretten variieren die Preise, wobei aber die Herstel- lungskosten seit 1939 nicht einmal um ein Drittel gestiegen sind. Alles andere geht ans Finanzamt. An einem Beispiel manifestiert sich in- dessen der schwedische Wohlstand: Schwe- den ist heute das europäische Land mit den meisten Automobilen pro Kopf der Bevöl- kerung. Jeder siebte Schwede besitzt ein Auto, Schweden kommt in der Weltstatistik an vierter Stelle hinter den USA, Kanada und Australien. Aber ein Auto zu kaufen und zu unterhalten ist in Schweden heute zehnmal so teuer wie vor dem Kriege. Der Anschaffungspreis ist aber noch am stabil- sten geblieben. Ein Wagen beispielsweise, der vor dem Kriege für 2900 Mark zu haben War, kostet heute 7000 Mark. Erstaunlicher- weise bietet indes gerade die Industrie wegen der harten Konkurrenz und der Ra- tionalisierung ein relativ festes Preisniveau, verglichen mit 1939. Ein 80 Liter-Eisschrank ist nur von 320 auf 340 Mark angestiegen, ein Staubsauger kostet 250 Mark gegenüber 175 Mark vor dem Kriege. Auch die Kino- preise wurden kaum erhöht. sie liegen in Der Oel- Revolutionär am Roten Meer Ein Besuch bei Sabeich Abdallah Tariki in Djedda Von unserem Korrespondenten Herbert v. Veltheim in Agypten Kairo.„Petroleum ist eine der mächtig- sten Waffen in den Händen der Araber. Sie sollte gebraucht werden zum Nutzen gegen- wärtiger und zukünftiger Generationen!“ Scheich Abdallah Tariki, der diese kämpfe- rischen Worte sprach, ist Generaldirektor des Königlichen Saudiarabischen Amtes für Pe- troleum und Mineralien. Sein bescheidenes Büro steht in Djedda, der Hafenstadt am Roten Meer, durch die alljährlich fromme Moslems aus der ganzen Welt nach Hundert- tausenden auf ihrer Pilgerfahrt nach dem De Gaulles Politik in amerikanischer Sicht Washington wünscht ein Stärkung Kontinentaleuropas durch eine Zusammenarbeit zwischen Paris und Bonn Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer Washington. Die bedeutsame Gruppe von Diplomaten, Politikern und Journalisten, die in Washington den Text von General de Gaulles Pressekonferenz gelesen hat, waren von der Weite seines Denkens tief be- eindruckt. Die Zeitungen betonten den ge- schichtlichen Ausblick. Die Diplomaten be- wunderten das Wissen und noch mehr das Wollen. In manchen Berichten amerikani- scher Zeitungen wurden die deutsch-franzö- sischen Beziehungen in einem anderen Lichte gesehen. Die„New Vork Times“ zum Beispiel berichtete ausführlich über einen in der „Kölnischen Rundschau“ erschienenen Arti- kel, der für die Konzeption enger deutsch- französischer Verbindung Beispiel und Be- deutung des Frankenreichs des großen Karl heraufbeschwor. Das alte Wort von der drit- ten Kraft erschien wieder, wenn auch in einer etwas unklaren Weise. Ursprünglich sollte das Wort eine unabhängige Kraft neben und zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion beschreiben. Ein Konzept, das die moderne Technik, die Reichweite und vor allem die selbst für Giganten schwer er- schwingliche Bürde moderner Verteidigungs- mittel wohl hinter sich gelassen hat. In dem neuen Zusammenhang aber wird die sogenannte dritte Kraft als ein erstarkender Faktor neben den bisherigen politischen Hauptzentren der westlichen Gemeinschaft verstanden— nicht losgelöst von den Ver- einigten Staaten, aber gleichbedeutend mit England, das als engster und stärkster Part- ner Amerikas bisher eine besondere Rolle innehat. Auch die Reisetätigkeit zwischen London und dem Festland scheint für dieses Konzept der„dritten Kraft“ zu sprechen, das durchaus nicht als unrealistisch empfunden Wird. Amerikanische Beobachter sehen hier einen Weg, auf dem de Gaulles selbstbewußte Politik und Deutschlands Energien im Rah- men der westlichen Gemeinschaft weltpoli- tische Realitäten erlangen könnten. Manches, das im Augenblick als unange- nehm oder abwegig empfunden wird, könnte größeres Verständnis gewinnen, wenn es unter diesem übergeordneten Prinzip gesehen Wird. Das gilt für de Gaulles Verzögerung des Gipfeltreffens mit Chrustschow und seine Be- mühungen, möglichst zuvor Frankreichs algerische Blutverluste zu beenden und Frankreichs atomare Rolle zu beginnen. Sie schienen in keinem realen Verhältnis zuein-. ander zu stehen. Es schien nicht, daß das Gewicht der französischen Stimme auf dem Gipfèl entscheidend verändert werden könn- te. Spräche de Gaulle aber für Karls altes Frankenreich von der Elbe bis zum Atlantik und jetzt von der Ruhr bis zur Sahara, dann könnten auch seine Bemühungen um Kon- soldierung und die Demonstration künftiger Fähigkeiten eine neue Dimension gewinnen. Die Vereinigten Staaten würden gern eine liberalere Verständigung zwischen dem Ge- meinsamen Markt und den außenstehenden Europäern und insbesondere den Engländern, sehen, aber sie vermuten in der Kontinental- politik de Gaulles und Adenauers auch poli- tische Ziele, denen sie nichts in den Weg stellen Wollen. Am meisten Widerspruch erweckt de Gaulles Abkehr vom Konzept integrierter Verteidigungskräfte unter gemeinsamem NATO- Kommando und seine Rückkehr zum Konzept verbündeter, aber national getrenn- ter Verbände und Befehlsstrukturen. Das scheint amerikanischen Militärs der Enge des europäischen Raums und dem Erfordernis in US A schneller einheitlicher Entschlüsse nicht zu entsprechen, Die amerikanische Sympathie endet, wo das Individualitätsstreben der Kontinentalmacht in amerikanischen Augen die eigene und die gemeinsame Wirksamkeit zu gefährden scheint. Die amerikanische Politik war seit Jahren von dem Wunsch bestimmt, die Verbündeten in Europa stark und aktionsfähig zu sehen. Die Vereinigten Staaten versuchten, eine starke Bundesrepublik, ein starkes Frank- reich und deutsch- französisches Zusammen- wirken zu fördern. Man rechnet in Washing ton mit einem Versuch Chrustschows, bei sei- nem Pariser Besuch das mit de Gaulle im Jahre 1944 geschlossene Kriegsbündnis zu beleben. Man hält es für möglich, daß der Sowjetführer die Reise nach Paris in der Hoffnung auf uralte europäische Zersplitte- rung vor den Gipfel stellt. Man hofft aber und man erwartet auch, daß gerade die Er- fahrung der Aussichtslosigkeit eines solchen Versuchs die sowjetische Konzessionsbereit- schaft eines nach Entspannung strebenden Chrustschow vergrößern sollte. Gerade diejenigen, die an die Möglich- keiten einer kombinierten kontinentalen Kraft denken, die über die Möglichkeiten Frankreichs oder Deutschlands hinausgehen würden, sind gegenüber eigenwilligen Aeuße- rungen und Handlungen in Paris geduldig. Sie sind es um so mehr, als sie die unver- meidlichen Reibungen, Interessen- und Füh- rungsdifferenzen und Verstimmungen, die ein Versuch zu so intimer Koppelung bringen muß, nicht unterschätzen. Sie sind nicht sicher, wie solide das Gebilde sein kann, das am Ende das Zusammenwirken der beiden Alten mit den starken Willen überleben wird. Stockholm bei 3,20 Mark für einen Mittel- platz; Flugreisen wurden vergleichsweise sogar billiger. f Die Mieten sind, da meist gesetzlich 882 bunden, nach offiziellen Angaben nur um 60 Prozent seit 1939 gestiegen. Das gilt aller- dings nur für den staatlich oder kommunal finanzierten Wohnungsbau. Wie schwer es aber ist, beispielsweise in Stockholm eine „soziale“ Wohnung zu bekommen, zeigen die Wartelisten, die für den Wohnungssuchenden nicht selten eine Wartefrist von fünf Jahren kalkulieren. Eine freifinanzierte Dreizim- merwohnung von 80 Quadratmetern kostet heute schon ihre 450 Mark Monatsmiete. Auch in Schweden sind die Lebensmittel- preise politische Preise. Eine Erhöhung geht nie ohne stürmische Debatten und Inter- pellationen im Reichstag ab. Aber trotz aus- geklügelter Index bestimmungen sind die meisten Lebensmittelpreise heute andertmal so hoch wie im Sommer 1939. Alles in allem hat man errechnet, daß in Schweden die Mark— die Krone eigentlich — nur noch 43 Pfennige wert ist im Ver- gleich zu 1939. Und somit dürfte sich das europäische Musterland des Wohlstands nicht allzu hoch über seine Nachbarn stellen, die unmittelbar am Krieg und seinen Folgen litten. Hatte Schweden auch mit Kriegs- geschäften gewonnen, dann ist dieses Kapi- tal heute doch aufgezehrt— oder aber es ist angelegt. Denn einen Faktor übersieht die Statistik: den außerordentlich hohen sozialen Standart, der einzelnen Staatsbürger heute sehr viel mehr Vorteile bietet als 1939. Diese Sozialgesetzgebung lief kurz vor dem Kriege an, sie wurde in den Jahren der Prosperität weitergetrieben, und nun ist sie nahezu per- fektioniert. Sie ist heute ein beachtlicher Faktor des schwedischen Wohlstandes ge- worden. An der allgemeinen Höhe des Lebensstandarts hat sie zweifellos ihren entscheidenden Anteil. g 8 nur etwa hundert Kilometer entfernten isla- mischen Wallfahrtsort Mekka geschleust werden. Noch vor Jahresfrist sagte uns Tariki in seiner Villa am Stadtrand von Djedda:„Kei- ner von uns denkt daran, die ausländischen Oelgesellschaften zu nationalisieren.“ Aber vor wenigen Tagen erklärte er öffentlich „Fremde Oelgesellschaften im Mittleren Osten sollten in nationale Gesellschaften unter arabischer Regierungskontrolle umge- Wandelt werden, um arabischen Interessen zu dienen.“ Seine Kampfansage ist insofern eine Ueberraschung, als die soeben in Djedda ab- geschlossene arabische Petroleum- Konferenz- einen solchen scharfen Beschluß nicht faßte, sondern sich mit einer Koordinierung der arabischen Oelpolitik begnügte und über die Gründung einer arabischen Tankerflotte und den Bau einer rein arabischen Pipeline vom Persischen Golf nach dem e Kon- ferierte. Abdallah ist mit seinen noch Hicht 4⁰ Jani ren der führende Geist einer einheitlich Oelpolitik aller arabischen Staaten, nac Möglichkeit mit Einschluß Persiens. Aber seine Pläne gehen weiter. Er will nicht nu eine bessere Gewinnquote der Araber am Fördergeschäft der ausländischen Gesel schaften, die bisher im Nahen Osten arbe teten. Er fordert eine Beteiligung am Oe geschäft von der Bohrstelle über die Raf nerie, den Transport mit Tankern oder Pipe- line bis zum Detailverkauf an der Tankstell in Europa. Denn hier erst liegen nach seine Meinung die großen Verdienstmöglichkeite Dieser Petroleum- Revolutionär am Rote Meer ist alles andere als ein wilder Fanati. ker.„Ich bin ein richtiger Beduine, noch 5 Nomadenzelt geboren und aufgewachsen. Ich kenne auch jetzt nichts Schöneres als in der Wüste herumzujagen! Aber heute nicht mehr zu Pferde, sondern im Wagen.“ Ein schwarzer Diener öffnet uns ein brei- tes Eisentor in einer hohen Mauer. Umge- ben und verdeckt von Blumen und farbigen Sträuchern liegt ein neugebautes Haus, ein- stöckig von einer Veranda umgeben. Ge- schmackvoll, nicht angeberisch, wie sonst so vieles in diesem neureichen Saudiarabien. Drei Windhunde edelster Zucht stürzten sich zärtlich schmeichelnd auf ihren Herren. Elfersüchtig winselnd folgen sie ihm, wenn er die Gazellen im kleinen Verschlag lieb kost. Auch die spielerische Vertrautheit sei- ner rassigen Araberpferde enthüllt das zarte Gemüt dieses Beduinen, den die große amerikanischen Oelkonzerne fürchte. Auf das Bild kommt es an. „„„ allein auf das Bild beim Fernsehen natörlich. * alle TELEFUNKEN- Fernsehgeräte aus. Kontrastreichtum, Bildschärfe und Standfestigkeit zeichnen- neben der selbstverständlichen Bedienungsgutomatik und Zokunftssicherheit- Jeder gute Fachhändler föhrt lhnen das weite TELEFUNKEN- Progromm vom fischempfänger bis zur lLoxustrühe in Stereo-Ausföhrung von DM 728, bis OM 2.043,— Wer Qualität sucht wählt gern und unverbindlich vor. T EI EF UHER Seite 22 MOEGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 Stellenangebote Wi suchen zum mögllehst beldigen Eintritt jüngeren Techniker als Mitarbeiter für unsere Vorkalkulation, möglichst mit Erfahrungen aus der Elektro- branche, technischen Zeichner mehrere Dreher und Rundschleifer mehrere Frauen Schriftliche Bewerbungen mit Zeugnis- abschriften und den üblichen Unterlagen oder persönliche Vorstellung in unserer Personalverwaltung erbeten. FRANKL&KIRCHNER FABRIK FUR ELEKTRO MOTOREN UND ELEKTRISCHE APPARATE SCHWETZINGEN/ Baden Scheffelstraße 73 MIELE-Waschvorführung f von Montag, 23. November bis einschließlich Samstag, 28. November 1959 mit der neuen MiflE- combinette- Teilautomatic und der neuen MiztiE-5- kg- Vollautomatie sowie sämtlichen MIELE-Modellen . E. 4 9 NG daten 220 Au 8, 11212 Einige Ausstellungsgeräte, Waschmaschinen u. Wäscheschleudern preisg. abzugeben. Wir suchen für unser Werk Ladenburg: 10 Banleschreiner 5 Benkeschreiner teilweise auch für Monteurarbeiten 2 jüngere Spritzlackierer auch für Schichtarbeit 3 Helfer für Lackiererei auch für Schichtarbeit 7 Betriebsdrbeiter 2 Anlernlinge für Spezialmaschinen I breher 2 Lagerarbeiter Wagenwäscher SRUNZWEIG T HARTMANN A. G. Werk Ladenburg am Neckar 8 Von Maschinenfabrik zum baldigen Eintritt gesucht: Konstruktions- Ingenieure Schweiſßerei-Meister . gohrwWerksdreher Bewerbungen sind unter P 59233 an den Verlag zu richten. Sind Sie ein tüchtiger Bäckermeister und wollen Sie gerne für ein namhaftes, führendes Unternehmen als Reiseback meister im Raum Baden/ Pfalz arbeiten? Nach gründlicher(kostenloser) Spezialausbildung erwartet Sie ein interessantes Arbeitsgebiet. Streb; samen Mitarbeitern bieten wir besondere Chancen und soziale Vergünstigungen. Wir erwarten: Tatkraft und Einsatzfreude— erstklassige Fachkenntnisse und entsprechende Be- rufserfahrung— Kontaktfähigkeit und sicheres Auftreten. Wenn Sie glauben, daß Sie diese Voraussetzungen erfüllen, bitten wir Sie um eine Bewerbung mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf u. Zeug- nisabschriften unter Nr. CP 59039 an den Verlag. e 8. 5 Die Betreuung unserer hochwertigen NATIONAL- Registrierkassen und Buchungsmaschinen können wir nur verantwortungsvollen und zielstrebigen Fachkräften anvertrauen, die über gute Um- gangsformen verfügen und in der Lage sind, den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen. Welcher junge, örtlich nicht gebundene feinmecheniker, Mecheinlker oder Eklektromechanſker mit abgeschlossener Facharbeiterausbildung, möchte als Koundendienst-Techniker für unsere Gesellschaft tätig sein? Alle Herren erhalten vor dem Einsatz im Außendienst eine gründliche Ausbildung in unserem Werk. Wenn sie unser neuer Mitarbeiter werden wollen, dann senden Sie uns Ihre Bewerbung mit Lichtbild, Lebenslauf und Zeugnis- abschriften, mit Angabe des frühestmöglichsten Eintrittstermines zu. Wir werden dann sofort von uns hören lassen. NATIONAIRESEIS TRIER KAS SEN S. m. b. H. Kundendienstabteilung AUGSBURG. Ulmer Str. 160 Bedeutende Nahrungsmittelfabrik — Tochterunternehmen eines weltbekannten Hauses — sucht zum Besuch des Lebensmittel-Groß- und Einzelhandels im dortigen Gebiet tüchtigen Neise nden Nach unseren Erfahrungen eignen sich für diese Position außer Reisenden der Nahrungsmittel- branche auch seitherige Verkaufsfahrer. Wir bieten Ihnen festes Gehalt, Provision und Spesen. VW- Transporter wird gestellt. Einsatzfreudige, unbedingt zuverlässige Herren, die sich in einem selbständigen Verkaufsbezirk eine Lebensstellung aufbauen wollen und den vorhan- denen Kundenstamm erweitern können, bitten wir um Bewerbung mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeug- nisabschriften und Angabe von Referenzen unter L. Q 813 an Werbeagentur Dr. Hegemann, Stuttgart, Holzstraße 19. Labervorarbeller gesucht. Bewerber müssen über Erfahrungen im Stückgut-Ge- Fchäft verfügen und in der Lage sein, einer Verlade- kolonne selbständig vorzuste- hen. Lohnzulagen nach Lei- stung. Bei Eignung Einarbei- tung möglich. Zuschriften mit den üblichen Bewerbungsunterlagen erbeten unter Nr. P 39017 a, d. Verlag. Versicherungsunternehmen sucht für Mannheim-Rheinau und Mannheim-Neckarau, so- wie Stadtgebiet und andere Vororte tüchtige, ehrliche Einkassierer — in nebenberuflicher Tätig- keit— welche in der Lage sind, den vorhandenen Bestand zu kassieren und durch Werbung weiter auszubauen. Zuschr. u. Nr. P 59180 à. d. V. Buchhalterin) und Fukturistin) per sofort oder 1. 1. 60 gesucht. Bewerbungen unter P 58782 an den Verlag erbeten. Kalkulator sowie Buchhalterin) perfekt in Lohnabrechnung, für mittlere Heizungsfirma gesucht. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 59386 an den Verlag. Wenn Unten sprechen konnten von ſausenden getragen, überzeugt von der gleichbleibenden genquen Zeitangabe. kin Weihnachtsgeschenk von bleibendem Wert. Vollkommen w aSSer dicht Konzern-Niederlassg. in Mann- heim sucht zum baldigen Ein- tritt eine perfekte, junge Kontokorrentbuchhalterin evtl. auch Anfängerin. Zu- schriften unter Nr. P 59003 an den Verlag. Waschmasch.-Verhäuter mögl. Ehepaar, mit Kraftfahr- zeug und guten fachl. Kennt- nissen für Werksvorführungen in Einzelhandelsbetrieb im Raume Nordbaden und Pfalz, auch für den Direktverkauf zum sofortigen Einsatz gesucht. Zuschr. u. Nr. PS 59288 a. d. V. Alteingeführtes Eisen- u. Röhrenhandelsunternehmen(A-Händler) sucht für Mannheim zur Leitung der Röhrenabteilung Röhrenhändler Es wird eine in jeder Hinsicht gute Position geboten, die einem erfolgreichen Herrn chancen für die Weiterentwicklung bietet. Entsprechende Vollmacht wird in Aussicht gestellt. Herren, die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen, ausgezeichnete Warenkenntnisse, möglichst auch auf dem Sanitärengebiet be- sitzen und auf Grund Ihrer bisherigen Tätigkeit über gute Be- ziehungen zu den Abnehmern im südwestdeutschen Raum ver- fügen, wollen sich mit den üblichen Unterlagen und Gehalts- ansprüchen unter Nr. P 59348 an den Verlag bewerben. Zuverlässiger Buchhalter (Buchhelterin) mit Kenntnissen auch in Lohnverrechnung für einige Tage in der Woche gesucht. Bewerbungen erbeten an Post- fach Mannheim G 45 Wir sochen für Ostern 1950 LEHRLINGE för folgende Berufe: MASCHINEN SCHLOSSER DREHER SCcHWEISSER SCHMIEDE JOHANNES BRECHTEl. BOHRUNTERNEHMUN GEN LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 1 Wir suchen für sofort 2 versierte LKW)/-Möotorenschlosser Bewerber wollen sich mit Zeugnissen vorstellen bei Daimler-Benz Aktiengesellscheff Niederlassung Mannheim Mannheim, Gottlieb-Daimler- Straße 1/17 (an der Autobahn) Der Bundesgrenzschutz cdie moderne, vollmotorisierte Polizeitruppe stellt laufend Nachwochskröfte zwischen 18 und 22 Jahren als Beamte ein. Abiturienten bis zu 235 Johren können als Offlzieronwörter eingestelſt werde Auskunft und Bewerbungs- unterlagen erholten Sie unverbindlich von den Grenzschutzkommandos in München 13, Winzerer Straße 32 Kessel, Grof-Bernodotte- Platz 3 Hannover-N, Nordring! Lübeck, Walderseestraße 2 Bundesgrenzschutz Nachwuchskräfte für dle gehobene Laufbahn der Bundeszoll verwaltung werden zum 1. April 1960 eingestellt. Es kommen Bewerber mit Abitur im Alter von 18 bis 23 Jahren in Betracht. Bewerbungen sind möglichst bald unter Beifügung eines handgeschriebenen Lebenslaufs, Lichtbilds u. beglaubigter Zeugnisabschriften an die Oberflnanz- direktion Karlsruhe, Zoll- und Verbrauchssteuer- abteilung, Karlsruhe, Moltkestraße 10, zu richten. Wir suchen zum sofortigen Eintritt einen tigen Konditor Bewerbungen mit Lebenslauf und Lichtbild sind zu richten an KONSUMGENOSSENSC HAF! LUDWISSHAFEN EGMBAH * 92 uc Vertreter sind Weinnachten bargeldlos und in Not, wenn sie ihre kostbare Zeit verschwenden für schwer verkäufliche Feld-, Wald- und Wiesen-Geräte, mit denen der Markt übersättigt ist. Unsere WIco- Methode ist neu und neu ist unser außer gewöhnliches Verkaufsobjekt OD. P. ang., Aus- landspatente). Mittelmäßige ver- treter können bei uns noch vor dem Fest wöchentlich 400, bis 500, DM verdienen, was wir schwarz auf Weiß nachweisen können. In- formieren Sie sich bei uns über Unsere WICO- Verkaufsmethode, über unser neuartiges Gerät und Über die grogartigen Verdienst- möglichkeiten, Der Weg zu uns lohnt sich. Als langjährig bestehen- des Großunternehmen können wir Ihnen eine echte Partnerschaft und außergewöhnliche Konditionen bieten. Wir bitten um Ihren un- verbindlichen Besuch am kommen- den Montag, von 9 bis 12 Uhr. WITT Kommandit-Gesellsch., Köln Org.-Büro„Süd“, Mannheim, La- meystr. 10, Eingang Berliner Str. pbel-Jüneigen mit Führerschein sof. gesucht. Möbel- streit Mannheim, B 6, I, Tel. 2 63 30 Wir suchen einen pensionierten Lehrer als KoR REKTOR in freier Mitarbeit. Bihliographisches Institut Friedr.-Karl-Str. 12, Tel. 43306/ Schlesserhelter zu günst. Bedingur gen gesucht, Heldrieh KG Metalltechnik— gegr. 1924 Mhm.-Rheinau, Essener Str. 40-46 Flinker, ehrlicher AUSLAUF ER für Metzgerei ges. Gt. Lohn, familiare Behandlung. W. Brüderli, Metzgerei Pratteln b. Basel) Schweiz Bauschleosser zu günst. Bedingungen gesucht. Heldrich K G Metalltechnik- gegr. 1924 Mhm.-Rheinau, Essener Str. 40-46 Wachmanner per sofort in Mannheim gesucht Angebote unter P 58347 an den Verlag. Für unser erweitertes Fertigungsprogramm suchen wir noch sehr tüchtige Schlosser, E- Schweißer, Klz.-Handwerker, Spengler, Schreiner und Lackierer sowie einige Hiliskräfte zu sehr guten Arbeitsbedingungen und überdurchschnittlichen Lohnsätzen.— Wir arbeiten 5 Tage in der Woche und bieten unseren Mitarbeitern modernste Sozialeinrichtungen, sehr gutes Mittagessen aus unserer Werksküche, sowie eine Reihe weiterer Vergünstigungen. Persönliche Vorstellung täglich bis 19 Uhr, einschl. samstags. L 4 R 2 75 A Fahrzeugwerk Heitger KG., MANNHEIM-NECKARAU, Casterfeldstraße 40. ein Lehrberuf, der Freude macht „ lebendig, interessant, abwechsſungsreſch und eine solide Grundlage für Aufstſeg und Erfolg in der Zukunft. Werte Lehrling in der Kaufhalle in einem führenden Großunternehmen des Einzelhandels, mit 55 Filialen von Hamburg bis München, mit über 7000 Mitarbeitern und Millionen zufriedener Kunden. Wir stellen zum J. April 1960 ein weibliche und männſiche Lehrlinge für den Ver- Kauf, das Büro und die Dekoration, Sprechen Sie schon heute mit uns- Wir beraten Sie gern. Flanken, P 5, 1.4 BFFEE(. und A tteisttabt kcke W Humbolatstrage 3 2 0 r U. 8 b 9 1 110 Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 — Stellenungebote MORGEN renn Aigen Nasic en sowie ein Holzbearbeitungsmaschinen-Kaufmann von führender Maschinengroßhendlung in Südbaden für den Innendienst zum 1. Januar 1960 oder später gesucht. Alter 25 bis 50 Jahre. Bewerber müssen die Branche durch längere Tätigkeit in Fachfirmen genau kennen, verhandlungsgewandt sein und gutes Diktat besitzen. Bei Bewährung sehr gutes schöne Wohnung beschafft werden, Gefl. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen, Lichtbild und Gehaltsansprüchen unter P 59175 an den Verlag erbeten. Gehalt und Aufstiegsmöglichkeit zugesichert. Evtl. Kann Wir suchen für sofort oder später für den Groß- raum Stuttgart mit Eßflingen und Göppingen acuh derte oer uortaushgenkeure für den Verkauf unserer gut eingeführten Spe- zial-Industrie- Schmierstoffe und zur technischen Beratung. Wir bieten Gehalt oder Fixum und Provision, Reisespesen, Wa- gengestellung oder Kilometergeld. Ausfünrliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bitten wir zu richten an Deutsche Castrol- Vertriebs- Gesellschaft mbH Verkaufsabtefiung Stuttgart Stuttgart-O— Moserstraße 3 J öbelkauf leicht gemacht!! Unserer verehrten Kundschaft geben wir hiermit bekannt, daß wir uns Geschäfts- und Lagerräàume ere ach mie vor in dlbesteim Heue Schulstr. 0 unterhalten. Bitte besuchen oder schreiben Sie uns, damit wir Ihnen ein günstiges Angebot machen können. GEBR. PUTZK I u. KENN o. H. G. Möbel- Elektrogeräte, Mannheim-Ilveshei Neue Schulstraße 10 Telefon 8 69 40 Sroßhandels unternehmen sucht für seine Sanitär-Abteilung einen fachlich und kaufmännisch durchgebildeten Sonitôr-KAufmann für das Aufgabengebiet: Kelkuletion, Ausarbeitung von Angeboten, kundenbedienung am Fernsprecher u. a. Bewerber mit entsprechenden Erfahrungen werden gebeten, ihre Unterlagen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, möglichst Lichtbild usw. einzusenden unter Nr. DP 59133 an den Verlag. Bedeutende Süß wWrenfabrik für den interessonten und zbkunftstelchen Beruf als Isolier- Monteur suchen wir zum Eintritt für Ostern 1950 mehrere Isolierer-— Lehrlinge Wir bieten eine gröndliche Ausbildung durch erfahrene Lehtlingsmeister in eigenen modernen lehrwerkstötten und zusätzliche fachtheoretische Unterweisung durch Werksunter- richt, außerdem Unterricht in eigenen Isollerer-Fachklassen cer hiesſgen Berufsschule. Anmeldung bitte umgehend mit Zeugnisabschrift und kurzem Lebensſquf schriftſſch an unsere Montogeqabtellung. GRUNZW EIO HARTMANN A6 Wärme- und Kälte- Isolierung- Llörmbekämpfung Lludwigshefen am Rhein, Humboldtstr. 1-47 mit verkaufskräftigen Markenartikeln sucht Wir eröffnen in den kommenden Wochen und Monqten weitere mod. Selbstbedienungs-Läden Verkäufer(innen) filialleiter Lehrlinge Sote Bezahlung noch Haustarif, freiwillige Sozial- leistungen, beste Arbeitsbe dingungen. Rasche Aufstiegs möglichkeiten haben alle talentierten Mitarbeiter Umschulung branchefremder Kräfte möglich. Vorsprache täglich ab 14 Uhr Hoedecbe ZENTRAIE— petsonqlabteilung Heidelberg, Römerstraße 2—10 Seite 23 Chemotechniker von Kunststoff herstellendem Betrieb im süd- deutschen Raum für die Bunaabteilung gesucht. Angebote sind zu richten unter Nr. P 59222 an den Verlag. Bekannte süddeutsche Brauerei sucht VERITRETER Einem tüchtigen, im Außendienst erfahrenen Herrn bietet sich eine solide Lebensstellung. fachkundigen Reisenclen zum Besuch des Groß- und Kleinhandels. Geboten: Selbständige Tätigkeit, gutes Fest- gehalt, interessante Provision und zeitgemäße Spesen. Führerschein(möglichst Auto) erforderlich. Handschriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Ansprüchen, Referenzen u. Foto erbeten unter Nr. DP 59318 a. d. Verlag. Führendes Unternehmen der deutschen Marken- artikel- Industrie sucht für den Raum Mannheim einen versierten Reisenden im Alter bis zu 35 Jahren, der in der Lage ist, einen vorhandenen Kundenstamm zu pflegen und durch seinen persönlichen Einsatz den Verkauf wirksam zu unterstützen. Wir geben auch vorwärtsstrebenden Nachwuchs- kräften eine reelle Chance. Bewerbern bieten wir ein zeitgemäßes Gehalt, Spesen, einen Reisewagen und ein angenehmes Arbeitsklima, Gründliche Schulung und Einarbei- tung im Rahmen unseres Schulungsprogramms. Bewerbungen erbeten unter Nr. DFP 59054 a. d. V. Wir suchen für unser Unternehmen tüchtige Konstruktions- Ingenieure(cn oder fi) Fachrichtung Maschinenbau Wir bieten interessante Tätigkeit, angenehmes Betriebsklima u. bewährte soziale Leistungen sowie Altersversorgung bei langjähriger Be- triebszugehörigkeit. Bewerbg. mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltsanspruch werden unter Angabe des möglichen Eintrittstermins erbeten an die Personalabteilung der Porilund-Zemeni-Werke, Heidelberg Aktiengesellschaft Heidelberg Erwünscht ist eine gute kaufmännische Ausbildung und Führerschein Klasse III. Bewerbungen mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und Lichtbild erbeten unter Nr. DP 39132 an den Verlag.. Gewerbliche Lehrlinge, die Lust und Liebe zur Ausbildung als Kraftfahrzeugschlosser haben, zum 1. April 1960 gesucht. Bewerber wollen sich mit dem letzten Schulzeugnis bei unserer Betriebsleitung melden. DAIMLER-BENZ AG Niederlassung Mannheim Gottlieb-Daimler- Straße 11/17(an der Autobahn), Tel. 4 50 31 Wir suchen Verbindung mit einem Versicherungskeufmenn mit dem wir uns einmal unverbindlich über die Möglichkeit einer Zusammenarbeit unterhalten kön- nen. Unser Direktionsvertrag bietet vorwärtsstre- benden Fachleuten Festbęezüge, Spesen, Fahrtkosten, Krankenversicherung, Altersversorgung, Schriftliche Bewerbung erbeten. VEREINNerE KRANKENVERSIeNERUNG A. 6. Bezirksdirektion Pforzheim, Westliche 1 2 Lehrlinge für das Kfz.-Handwerk per Ostern 1960 gesucht. Autospezialbetrieb, Mannheim, Frunz Bucher Waldhofstraße 82, Tel, 5 00 7½%ũ8“ Mannheim gesucht. unter Nr. P 58707 a. d. Filmvorführer erfahren(Alleinvorführer) für Eintritt nach Vereinbarung. Bewerb. Verlag. Suche zuverl. Kraftfahrer für 15-To.- Sattelschlepper. Telefon 2 15 20. Wir suchen zum Eintritt am 2. Januar oder früher Fleiß, Tatkraft und Geschick sind die Zeichen, die Erfolg bedeuten! Welcher tüchtige Kaufmann sucht einen Wirkungsbereich, in dem er diese Fähigkeiten ent- Wickeln kann? 8 Die fortschreitende technische Entwicklung von Bcumaschinen und Werkzeugen sowie des gesamten Bauwesens stellt höchste An- sprüche an die leitung eines führenden Unternehmens. Um das gesetzte Ziel zu erreichen, bedarf sse starker Persönlichkeiten, die ihre Pläne in die fat umsetzen. einen versierten lohnbuchhalter einige Stenotypistinnen Angebote mit den üblich. Unterlagen bitten wir zu richten an die Personal- abteilung der Sichtbarer Erfolg, eine gut fundierte Daverstelſung und breite Ent- Wicklungs möglichkeiten sind Preise für den Mann, den wir uns Wönschen. Wenn Sie den Mot z0 Verantwortung und selbständiger Arbeit haben, dann bitten Wir um ihre qusföhrliche Bewerbung mit hand- geschrlebenem kebenslauf und Lichtbild an die Geschäftsleitung. Streng vertrauliche Behandlung ist sicher ZELILSTOFFFABRIK WAL DHOF ZEWA-FALITKISTENWERK Mannheim-Rheinau Essener Straße 2 HE BAS HE sSISCHE SAUGFERRTEO ESELLSCHAFT MGH. MANNHEIM MANNHEM.-SANDHOF FN— FRANK ENTHALER STRASSE Großbetrieb der Elektro- Industrie sucht Berechnungs- ingenieure (Tf oder HIL. Fachrichtung Elektrotechnik) für Transformatoren, mögl. mit Erfahrungen. Evtl. auch Anfänger mit guten theoretischen Kenntnissen und einschlägiger Konstruktions- Praxis. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. Dp 59011 an den Verlag. Beruflicher Aufstieg in 20 Tagen In eigener Verkaufsschule 5 bieten Wir 30 Herren, die in einem zukunftsreichen Beruf als Direktverkäufer überdurchschnittliche Erfolge erzielen eine wohlfundierte Ausbildung. Kostenloser Dreiwochen-Lehrgang einschlieglich Unterkunft, Ver- pflegung und Tagesgeld. Nach Kursschluß bei Eignung sofortiger Einsatz in einem Verkaufsbezirk bei weitgehender Selbständigkeit mit allen Verdienstmöglichkeiten und der Chance des Aufstiegs bis zum Gruppenleiter, Senden Sie uns bitte Imre Bewerbung in kurzer Form sofort; besser ist es bei der großen Bewerberzahl, wenn Sie sich sofort bei uns am Montag, dem 23, Novmber 1959, 0 in unserem Büro, Mannheim, Richard-Wagner- Straße 26, Colortip G. m. b. H., persönlich, unver- bindlich nach den von uns gebotenen Möglichkeiten erkundigen von 10 bis 12 und 15 bis 20 Uhr, wollen, Daverexistenz Nahrungsmittelfabrik bietet durch den verkauf ihrer Erzeu 5 an Private gute Verdienstmöglichkeiten, Bewerbungen erb unter Nr. P 59013 an den Verlag. Seite 24 i a MOR GGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 29 Nx. — 1 Stellenangebote Maurer, Einschàler, a ee e n den Eisenbieger, Helfer schaftlich reizvoller Großer süddeutscher Textilbetrieb sucht zum mög- b lichst digen Eintritt als Direktionsassistent zur 2 für langfristige Bauvorhaben im Raume Mannheim 5 8 f g arts sucht als Unterstützung der Geschäftsleitung Nähe Stott 9 und Ludwigshafen gesucht. 7 5 F Für Auswärtige Unterkunft vorhanden. 0 0 0 Diplomkaufmann, Diplomvolkswirt K beitsvorhereitun leiter 4 ee oder luristen F 95 CARL BRANDT im Höchstalter von 30 Jahren Mannheim, Stephanienufer 15— Telefon 269 61 Geboten wird eine interessante und verantwor- einen Maschinen- oder Flektro- Ingenieur mit erfolgreich abge- tunssvolle Position, für die neben einer umfassenden schlossenem IH- oder IS- Studium. Der Gesuchte soft unmittelbar ä 1 8 3 3 unter dem technischen leiter die Abteilung Arbeitsvorbereitöng a i a Sen Denen gutes Organisationsvermögen, mit den Gruppen Arbeitsplanung(einschließlich Arbeitsstüdium und Wir suchen im 8 80 Marmheim/ Heidelberg für eine lohnende, Kontaktfänigkeit und Erfahrung im Personalwesen Vorkalkulation), Fertigungsmittel(planung, Konstruktion, Bau und„„ Srundvoraussetzuns sind. Es handelt sich um eine Beschaffung) und Auftfagsbeqtrbeitung(Material- und Arbeitsdispo- N b b Ii F sition) selbständig und voll verantwortlich leiten und dem Kreis der SDen eschäftigung Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Hagoptstötzen des Unternehmens angehören. Dementsprechend Wird einige gut präsentierende, zuverlässige Herren! 5 5 8 5 25 8 eine erheblich Gberdurchschnittliche menschliche ond fachliche Wir bieten: gute Entlöhnung, angenehme Tätigkeit(cein Verkauf 8 n 8 Qudlifikation verlangt. Letztere ist durch Zeugnisse über Ausbil- Wir suchen: Herren, die wochentags ab 17.00 Uhr zur Verfügung seitheri Ufs U f 8 stehen, gut präsentieren, redegewandt sind, einen dung und g 28 Ber ausdbung nachzuweisen eigenen PkW-˖ besitzen und perfekt Maschine schreiben Die Stellung kann ihrer Bedeutung entsprechend got bezahlt werden; Gwird geprüft). 8 es steht quch im Bedarfsfall eine Neubauwohnung zur Verfügung. Angebote, die unseren Bedingungen nicht entsprechen sind Zweck- 8 los und werden nicht beantwortet! Bewerbungen mit Lebenslquf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Hand- Umgehende und ausführl. Offerteingabe mit Bild unter Nr. P 59226 ec NSC Er au mann schriftprobe ond Angabe der Gehalts- und sonstigen Wönsche, an den Verlag. Werden erbeten unter P 59065 an den verlag. oder lngenieur (25 bis 40 Jahre) mit französisch. Sprachkenntnissen, Bedeutendes Speditionsunternehmen sucht zum 1. Januar 1960 kontaktfähig, diktatsicher und selbständig arbeitend für unsere MAGMALOX G. m. b. H. zur Auftrags- 1 Kontokorrent-Buchhalter bearbeitung u. Führung der Verkaufskorrespondenz Undustriekundschaft) in Pauerstellung gesucht. Selbstänclig durch geringen Kepitalaufweind 1 Maschinen-Buchhulterin Baldiger Eintritt erwünscht. Fachliche Einarbeitung vorgesehen 8 Bei einem Zeitaufwand von etwa 8 Stunden in der Woche und geringem Figen kapital! 1 Steno-Kontoristin J 0 können Sie sich ein ertragreiches, eigenes Geschäft gofbaben, das sofort b 5 Buchhaltungskenntnisse erwünscht. Schriftliche Bewerbungen erbeten an laufende Bareinnahmen bringt. VEREINI OTE SLASWERKE· WERC MANNEAEIN IW AIDHOr (ehemals Spiegelfabrik) Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten u. Nr. P 59230 Im Rahmen einer seit Jahrzehnten in der ganzen Welt bewährten Konsumversorgung durch an den verlag. qofomatische Verkaufsstellen för Waren des täglichen Bedarfs vergeben wir an geeignete Interessenten verkaufsstork placierte Abfomatengroppen, die ständig hohe Einnahmen bringen. Die gesamten Vorarbeiten, quch die Beschaffung des Warenbedarfs, öbernimmt för Sie die Gesellschaft. Markenartikelfirma der kosmetischen Branche 0 0 Voroussetzung für die Obernahme einer Verkaufsstellen-Gruppe sind: Ele 8 Stunden Freizeit sucht O be rküufer in der Woche, 6 400, DM Eigenkapital, geordnete Wirtschaftliche Verhöltnisse. N 2 ö 8 2 N D— N 2 De der Ausbau onseres Verkaufsstellen-Netzes räumlich begrenzt ist, bitten wir die Inter- essenten in ihrem eigenen Interesse, uns ihre ausführliche Bewerbung mit Lichtbild bald kür den Bezirk Mannheim, mit einem Teil der Ht! xu übersenden. Pfalz-Heidelberg- Würzburg, zum Besuch von Dro- ges* Serien. Wohnort mögl. Mannheim-Ludwigshafen. DFEWA- GMBH Abi. Süd 16, MUNCHEN 27 Geboten werden Gehalt, Provision, Spesen und dee Wagenvergütung bei eigenem Fahrzeug. Bewerbungen von Herren im Alter bis zu 40 Jahren mit Lichtbild, Lebenslauf und Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. P 58859 an den Verlag. Weingroßkellerei sucht für sofort oder später streb- samen und gewissenhaften Ober küfer mit Organisationstalent, der außerdem Personal vor- stehen kann. Geboten wird eine gutdotierte Dauerstellung bei 0 gutem Betriebsklima. 0 20 8 5 6 N ta U Se 17 85 Kti en I 1 ) N Jetzt verlieren Sie beim Kauf einer LAVAM Ar kein Geld!* MAbRER, AMMERER und BAUHElFFR* . 85 5 in Dauerbeschäftigung(auch im winter) für grö- Wir nehmen jedes gebrauchte Waschgerät, gleich welcher Art und welchen Alters Bere Bauvorhaben im Stadtbereich Mannheim drin- gend gesucht.— Für Ostern 1960: 2. 8 1 tark 71 1 2 r 1. i Bis DM 300 5 in Zahlung 5 chemisch- pharmazeutisches Unternehmen suchen wir 9 für unsere vielseitige und interessante Einkaufs- M A U RE R.LE I RI. N 6 E Abteilung Bauunternehmung LUDWIG STREIRB erfahrenen und beweglichen Kei ufm ann Mannheim-Wallstadt, Schulzenstrage 3, Tel. 7 19 88 im Alter von ca. 28 bis 32 Jahren. 0 Die Stellung bietet auch in Zukunft weitere, beste 5 Entwicklungsmöglichkeiten. RAVENSBERG GMBH. Chem. Fabrik, Konstanz, Steinstraße 27 Leistungsfähige Iindüstrie-Lackfabrik suchit Korrespondent* und Scchbedrbeiter su: die Verkaufsabteilung. Alter etwa 25 bis 35 Jahre, mit gutem kaufmännischem und mögl. auch fachlichem Allgemeinwissen; gewandt, gewissenhaft, einsatz- ber AtG. Volloutom mit thermostat 7 freudig.— Geboten wird eine gute, ausbaufähige Dauerstellung. 8. 5 5 5 5 Ht 8 Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, 8 1 8 N 1. Zeugnisabschriften sowie Gehaltswünschen erbeten u. Nr. P 59303— Wir suchen für unsere Exportverkehre 5. 5 Wasc 5 an den Verlag. 80 0 0 1 5 2tuc lige Ape feften Kröftfehrzeug- Schlosser 5 5 5 mit Führerschein Klasse 2 für unser Werk in Ludwigshafen— möglichst mit Sprachkenntnissen. 5 5 5 5 5 2 2 5 5 8 385 5 5 55 5 zum sofortigen Eintritt gesucht. 5 3 3 Schriftliche Bewerbungen(evtl. Vorsprache unter Vorlage von 21 . 5 Zeugnissen usw.) an. a1 Schriftliche Bewerbungen erbittet Joh. A. Benckiser GmbH., Chemische Fabrik 80 a N. 80 1 i i llenstraße 17 f 4 f 1 5 5 5 i DANZAS& Cie. G. m. b. H., Mannheim, Güterhallenstraße Wäre das nicht die Weihnachtsüberras chung? Ludwigshafen am Rhein 5 Eine Schoko- Steckdose haben Sie doch sicher in der Küche oder im Bad. a 1 f tsraten!— Alle Anschlösse durch Ser J Betrieb der Süßwaren- Industrie sucht zum Besuch N e Teilzahlung bis zu 18 Mona te f Unsere Fachmonteure! des Einzeinendels I Norder 5 5 Es lohnt sich zu kommen!— Wohin?? N U U 5 d Oroßlebens- Fa chmann Natörlich in Ihr Fachgeschäft für Waschmaschinen am Jattersqll ꝗC UC Sfelsen S 5 dem wir die Aufgabe übertragen möchten— mit 255 85 dabensmittelKcuflsute mit Führerschein 2* 5 ige g. 1e möglichst Verkaufspraxis im Einzelhandel VVT e erworben haben, melden sich schriftlich unter 1 18 Sal! 11. N 1 T. 5 815 Kurze stichwortartige Bewerbung, die streng ver- Nr. P 58913 an den Verlag. traulich behandelt wird, erbittet vO LKS N LF 2 N 2 5. Für unser Haus Mannheim wird zum baldigen Eintritt Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft Mannheim, IL 14, 13, am Ring Nähe Hauptbahnhof ein gewandter Mannheim, Hebelstraße 7 4 „...? v cC chauſenstergestaller(in) gesucht. Wir suchen junge, unabhäng. Zwei tüchtige, jüngere 5 5 Flotte Plakatschreiber mit eigenen Ideen, gestalterisch. Mitarbeiter f Von Gummi verarbeitendem Werk im süd- 85 Können und sicherem Geschmack haben den Vorzug. a 1 1 für Tätigkeit in Landgemein- Zuschriften oder persönliche Vorstellung erbittet BA U F U E N E N deutschen Raum wird ein den und Kleinstädten bei 5 8 5 höchstem Verdienst. Amtliche Einrichtungsheus M ANN= Mannheim, b 2 für Baustellen in Heidelberg und Umgebung zum Unterstützung vorhanden. sofortigen Eintritt gesucht. Vorzustellen Montag, 23. No- den as Arbeitsvorbereite 4 a„ e„erden, ac T nxtaff 8 Heizungs-Hilfsmonteure und-Helfer Mannheim, A 2, 3, Telefon 2 38 96 8 415 3 5 2 5 „ A 27 35 gesucht, der die neuzeitlichen Organisations 3000 DM Mindestguruntie Bewerbungen am besten persönlich, auch samstags- 80 5 2 85 itt T 7 formen, die Vorkalkulation, die einzusetzenden aus den von uns aufgestellt. Auto- 8 8 1 G R, Zentralheizungen A . 5 8 maten-Neuheiten halbjährlich. Ab 1 2 Betriebsmittel, die spanabhebenden und span- 2000, bar erforderl. Eytfl. Bezirks- Mannheim. Augartenstraße 110 8 5 vertretung. Ferner Aufstellplätze-. losen Bearbeitungsverfahren beherrscht. Werber gegen Höchstprovision ges. 2 C 5 2 O 1a N N 8 Angeb. u. S 225 an Anzeigen-Koet- Bedeutendes Drahtseil 125 rd Angebote sind zu richten unter Nr. P 59225 an den Verlag. ter Gmbkl, Wiesbaden, Postf. 573.. a gesucht 5 sucht bei allen Industriezweigen im Raume Ludwigs- 22 3 hafen Mannheim eingeführten Zusätzl. Geld verdienen 5 Lackfabrik Becker können sie mit den farbigen Vertreter 5 Katalogen eines bedeutend. Groß- St. IIlgen bei Heidelberg versandhauses. 320 Seiten Auswahl 2 bieten Ihnen einen guten Neben- Angebote erbeten unter Nr. P 56053 an den Verlag. verdienst in Ihrer Freizeit. Wenn 2 O 8 U 4 Sie Interesse haben und volljährig sind, dann schreiben Sie uns bitte Provisionen U. Sehalt mit guten Fachkenntnissen sofort oder später gesucht.„oo e Kundendienst- Mechaniker Völlig kostenlos erhalt. ehrl. Per- mit elektrotechnischen Kenntnissen zur wartung und Pflege von Altersversorgung, Krankenschutz, Urlaub und 1 5. sonen allerorts reele, leichte, best- neuzeitlichen Geräten der Kopiertechnik für sof. in Dauerstellung o das sind die Stichworte bezahlte Verdienstmöglichkeiten gesucht. Führerschein Klasse III erforderlich. ar une e eee in Heimarbeit. Deshalb einfach I. G ER AR 5 1 5 Ob leitend, haupt- oder nebenberuflich. OF Postkarte schreiben unter Nr. DP. D, Büromaschinen, Mhm., N 7, 11 Tel. 2 3115/6 Kranken-, Lebens- und Sachversicherungen. 57113 an den Verlag. 5 Fragen Sie noch heutet Leipziger Veen mb Honoftopgehite Gute Bürogemeinschaft gesucht 5. 8 2 0 in Mannheim von Kunststoffvertrieb. Falls Bausektor evtl. Bezirksdirektion Mannheim, 8 1, 3.9 Ruf 2 69 27 Mannheim, U 1, 8 Breite Straße 5 i 6811 4 1 Konditorei Herrdegen, E 2, 3 Interessengemeinschaft möglich. Ang. unter Nr. P 58912 a, d. V. 9 8 n I 60 50 1 * 5— — 1 5 41 10 1 1 MORGEN Seite 28 zum sofortigen Eintritt för lebhaften Arbeitsbereich evtl. quch halbtags Telefonistin Verwaltungsangestellte und Schreibmaschinen-Kräfte Steno nicht Bedingung. Persönliche Vorstellung täglich von? bis 11 Uhr. Schriftliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Lebenslauf und Lichtbild, sind zu richten an die Personqlabteilung l fad. lonnheim Paradeplatz 2 Lohnrechnerſin) versiert, f. monatliche Lohnabrechnung, jeweils vom 1. bis 10. des Monats, erstmals für den 1. 12. 1959, für Mannheim sofort gesucht. Zuschriften unter Nr. P 59160 an den Verlag erbeten. Anfängerin mit guten Leistungen in Steno und Maschinenschreiben, die Lust und Liebe auch für allgemeine Büroarbeiten hat, per 1. 4. 1960 gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter PS 58519 an den Verlag erbeten. Hausffraven und ehemaligen Berufstätigen, die jetzt in der Vor weihnachtszeit gerne arbeiten möchten, bieten wir angenehme Be- schäftigung. Ein besonderer Vortell: Neben guter Bezahlung erhalten Sie selbstverständlich Personalrabatt für lhre Weihnachtseinkävfe: Wir suchen zum baldigen Eintritt 2 bis S Weibl. Anlernlinge 2 bis 3 kd Ufm. Lehrlinge mit und ohne Abitur 2 Zeichnerlehrlinge „ Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Licht- did und Zeugnisabschriften an PHILIPP HOLZMINXN I. d. Zweigniederlassung Mannheim, D 1, 3 Für Schichtarbeit suchen Wir ca. 200 Mitarbeiterinnen Moschinenschreiberinnen Börokräfte ö Lagerarbeiterinnen Packerinnen Kommen Sie bitte zu einem onverbindlichen Gespräch in unser Personal- Wir suchen zum baldigen Eintritt eine Kärtei- Sachbearbeiterin ond ene KOntoristin Kenntnisse in Maschinenschreiben sind erwünscht. Wir legen Wert auf tüchtige Kräfte, die sich in strebsamer Mitarbeit eine verantwortungsvolle Dauerstellung erarbeite wollen. Schriftliche Bewerbungen mit Lichtbild und hand- geschriebenem Lebenslauf erbitten wir an unsere Personalabteilung HESSISCHE BAUGERATE GESELLSCHAFT M. B. H., MANNHEIM MANN HEIM- SAN DH OFEN. Frankenthaler Straße Bautechniker erste Kraft bei bester Bezahlung für 1. Januar 1960 von modernem Architekturbüro in Ludwigshafen gesucht. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 59396 ͤ an den Verlag. MW²efuere LEVV-Fährer für Nah- und Fernverkehr gesucht. SLILVA 1 AR, Befrachtungs- und Speditionskontor Gmpff. Mannheim, Rheinkaistraße 1 Bautechniker für Abrechnung und Außendienst gesucht. Schriftl. Bewerbungen mit Gehaltsforderung unt. Nr. P 59232 a. d. V. Sgchver sicherungen Zur Betreuung des Platzbestandes in Mannheim Ludwigshafen u. Ausbau wird in festbesoldete Dauerposition mit Altersversorgung, tüchtige, geschäftsinteressſerte F uchkruft gesucht. Angebote, die vertraulich behandelt werden, unter Nr. P 59385 an den Verlag. Vertreter- Vertreteripnen zum Besuch von Betrieben und Auto-Besitzer für einen neu- artigen, sehr gangbaren— lebensnotwendigen Artikel. werden eingestellt. Vorstellung: Montag zwischen 17 und 19 Uhr im Schloßhotel. sucht zum 1. Januar 1960 eine Sekretärin mit guten Kenntnissen in englischer Sprache sowie in englischer und deutscher Stenografie und Maschinenschreiben. Kenntnisse in Fran- zösisch erwünscht, aber nicht Bedingung. Es Wollen sich nur Damen melden, im Alter von 25 bis 40 Jahren, die über wirklich ein- gehende mehrjährige Erfahrung in allen Se- kretariats- bzw. Büroarbeiten sowie über gute Allgemeinbildung und Anpassungsvermögen verfügen. Als Sitz ist Bischofswiesen bei Berchtesgaden vorgesehen. Für Wohn möglichkeit wird gesorgt. Bewerbungen unter dem Stichwort„Sekre- tärin“ mit kurzem Anschreiben, tabellarischem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften unter Angabe des Gehaltswunsches erbitten Wir an ARWA Zentrulvertrieb(ide) unterrot- Arwatel Personalabteilung. Wir suchen für unseren Außendienst zur Kontakt- pflege mit Kliniken, Krankenhäusern u. Pädiatern noch für den Raum Mannheim und Stuttgart je eine Arzte- Besucherin(Besucher) als Mitarbeiterin für unseren wissenschaftlichen Dienst. 5 5 Wenn sie sicher auftreten und eine genügende medizinische Vorbildung als Hebamme, Säuglings- schwester bzw. Diät-Assistentin haben und gewandt argumentieren können, wird Ihnen bei uns in dieser Position eine weitgehend selbständige und sehr interessante Tätigkeit geboten. Es handelt sich um eine entwicklungsfähige, ange- nehme Dauerstellung bei gutem Gehalt und guten Tagesspesen. Führerschein Klasse III erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Die Reisetätigkeit wird mit Hrmeneigenen Personenwagen oder gegebenenfalls mit der Bahn 1. Klasse durchgeführt. Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter Nr. DP 58982 an den Verlag. PÜüchtig e Steno- Contoristin bis etwa 25 Jahre, zum baldmöglichen Eintritt, oder zum 1. Januar 1960 von Bezirksdirektion, angesehener Sachversicherungs- Gesellschaft ge- sucht. Bei angenehmem Betriebsklima bieten Wir neben guter Bezahlung 3-Tage- Woche und Mittagessen im Hause. piles donerbungsumte nagen erbeten den N l der bn b bent en * — Wir suchen perlelie Stenotypistin Anruf sofort erbeten an Kaxl KLEIN à So Wasserduufbereitung MANNHEIM Werderstraße 12— Telefon 418 87 u. 4 61.86 am Freitag oder Montag Tücht. Metzgergeselle 7 Wir suchen zum baldigen Eintritt eine Maschinenbucherin (National-Automat) und eine Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften sowie Angabe der Gehaltswünsche an FRANZ HANIEI& Cie. G. m. b. H. Zweigniederlassung Mannheim Mannheim, E 7, 21 Personalbüro 4 Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt Stenotypistin mit Erfahrung in Korrespondenz und Faktuierung. Es handelt sich um eine interessante und vielseitige Tätigkeit in der Verkaufs-Abteilung eines kleinen Betriebes. Bewerbungen mit Gehaltswünschen u. den üblichen Unterlagen(Lichtbild, handschriftl. Lebenslauf und Zeugnisabschriften) oder persönliche Vorstellung WERNER SPIES KG, Kunststoff-Erzeugnisse, Mannheim, Zielstrage 10, früherer Exerzierplatz.— Telefon 5 15 54. Junge Dame bis zu 25 Jahren, für Verkauf und Expedition, perf. in Maschinenschreiben, zum 1. 1. 1960, evtl. auch Früher, gesucht. Persönliche Vorstellung erbeten. Bei schriftlichen Angeboten sind Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften u. Gehaltsansprüche einzureichen. lis SNR + ROSNER K LEIDERFABRIK Mannbeim-Neuostheim Seckenheimer Landstr. 246-250, Tel. 4 24 51 Perf. Stenotypistin per sof. od. 1. Jan. 60 in gutbezahlte. Frunz Bucher = stellg. ges. Autospezlalbetrieb, Mannheim, Waldhofstraße 82, Tel. 5 00 77%/ Böfo; täglich von 7.45 bis 16.45 Uht, samstags bis 15.00 Uhr. RDOSSUER SAND HAUS VETTER mhk. Mannheim- Neckarau Watts trage 2.4 Telefon 8 3279 Straßenbahnheltestelle Fabrikstetion Pianist nachm. 1—2 Std. wöchentlich zur Begleitung u. Einstudierung f. Schlagergesang gesucht.— Zuschr. unter Nr. 06815 an den Verlag. Nebenverdienst f. berufst. Männer, Frauen, Hausfrauen, Rentenempf. KERT A 127(14b) Freudenstadt. für Unimog zum 1. 1. 1960 Fuhrer gesucht. Tel. 7 66 62 Fensterputzer gesucht. Glas- u. Gebäudereini- Sungs-Institut Manfred Schuster, Mhm.-Neckarau, Altriper Str. 23, Telefon 8 34 75 Gesucht 1 töchtiger Dreher gegen gute Bezahlung. Angebote unter Nr. P 59393 ͤ an den Verlag. 0 22 8 i Jüngere Büro-Hilfskruft für Registratur und Postabfertigung zum bald- möglichsten Antritt gesucht. HirekR u. KERN 6. m. b. H. MaMHE IA Käfertaler Straße 23355 Welcher jüngere, tüchtige Sdchversicherungsfachmann möchte Vorwärts kom 5 Anse U. Nr. F 59157 e 3 25 Ein Steuerberatungsbüro in Mannheim sucht jungere Kontoristin mit Kenntnissen in Stenografie und nlascninen- schreiben. Verlüg. der an saub., gewissenhaftes Ar- beiten gewöhnt ist, nicht unt. 21 J. bei gutem Lohn, Kost Uu. Wohng., evtl. samstags Laden, gesucht. L. Drescher, Ludwigshafen, Saar- landstraße 51, Tel. 6 76 56 1 Bewerbungen mit Gehaltsanspruch, nandgeschrieb. Lebenslauf und Lichtbild werden unter Nr. P 58761 an den Verlag erbeten. 8 Hausäàngestelſte erfahren in Hausarbeiten und Kochen, kinderlieb und treu, für modernen, gepflegten Ein- familien-Haushalt(2 Erwachs., 2 Kinder, 6 und 10 Jahre) ge- sucht. Eigenes Zimmer m. Bad und Radio. Gute Bezahlung u. Selbstäncſge HAUSANO FES TEILE verständnisvolle Behandlung, geregelte Freizeit, Putzhilfe i vorhanden. nicht unter 25 Jahren, in gepflegten Haus- Angebote mit Lichtbild und Zeugnisabschriften an: Frau Otto C. Leverkus Bensheim/ Bergstraße Ernst-Ludwig- Straße 53 Telefon Bensheim 28 61 halt, 3 Erwachsene, bei günst. Bedingungen, zum 1. Januar 1960 gesucht. Angeb. unter Nr. PS 57422 an den Verlag. Ehrliches fleißiges Mädchen oder unabh. Frau bis zu 40 J., die eine Heimat und noch gute Menschen suchen, finden dies in meinem Pensionsbetrieb bei allen vorkommenden Arbeiten. Zimmer mit fl. Wasser, Heizg. und gute Bezahlg. zugesichert. Angeb. an Gasthaus u. Pension „Zum Odenwald“ Strümpfelbrunn b. Eberbach- N. dardinen-Manerin Für unsere Handelsabteilung dmport u. Export von * Fleischwaren u. à.) suchen wir zum Bale Eintritt kaufmännisch ausgebildete Steno-Kontoristin N Gewünscht sind: gute Auffassungsgabe, perf. Kennt- nisse in Stenografie und Maschinenschreiben. 5 5 Geboten wird: selbständiges Arbeitsgebtet, angemes- sene Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeit, 45-Std.-Woche. Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, Foto, Zeugnisabschriften u. Gehaltswünschen erbeten an: 5 8 MERRKUR-KUHLHAUS GmbH., MANNHEIM Weis Näherin Güterhallenstrage 2/81, Telefon 2 48 88%/ sofort oder später gesucht. N—— (5-Tage- Woche) i 8 Angebote bester Kräfte erbeten 2 Regelin Teppiche— Gardinen Qu 1, 13 bertekte Stènotypistin für Anwaltsbüro zum 1. Januar oder früher für vertr Zusammenarbeit gesucht. g e Erforderlich: rasche Auffassungsgabe, gute Allgemeinbil gewissenhaftes Arbeiten. Alter nicht entscheidend. 5 9 b Angebote mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 58696 an den Verlag. Jüngere kaufmännische Angestellte (auch weiblich) für diverse Plätze(u. a. Mann- heim, Heidelberg, Kehl) bei best. Bezahlung gesucht. Inter- essante Tätigkeit(Kassierer). Engl.-französische Sprachkennt- nisse erwünscht. Bewerbung mit handgeschrieb. Lebenslauf unter Nr. P 58861 an den Verlag. und Gehaltsanspruchen f Tuverl. Buchhalterin in angenehme Stellung von mittlerem Betrieb gesucht. Angebote erbeten mit entsprechenden Unterlagen unter Nr. P 56888 an den Verlag. Lehrmädchen für wolle-spezialgeschäft für sofort oder 1. April 1960 gesucht. Die Wollschacktfel Mannheim, P 3, 8 Vorzustellen: Strumpfschachtel, qu 1, 16 5 Hausangestellte 5 selbständig, zuverlässig, 3 Erwachsene, bei 1. Januar 1960 gesucht. in gepflegten Haushalt, günstigen e zum Seite 26 MORGEN Samstag, 21. 0 vember 1959/ Nr 29 Nr. 2 1 1 Selbständige Kontoristi Stellenungebote elbstandige Ron oristin 5 iN 1 Betriebswirtschaftler mit buchhalterischen Kenntnissen und mit der Umsicht und mit Interesse für Innendekora- Energie zur zeitweiligen Vertretung des Chefs für einen Lagerei- tion gesucht. betrieb in Neckarau spätestens 1. Januar, möglichst früher, 2 7 2 Heim gesucht. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 58760 a. d. Verlag. H. Regelin 12 uc 11 Or 2 U 3 Tepbiche— Gardinen 1 It Cu 1, 13 8 55 pfl 29 erin Iubenf Mage! Helfer in Stederscchen 7 5 nal- 5 1 sich . a 5 1 8(evtl. Flüchtlingsfrau) für ält. oder unabhängige Frau Vertrauensstellung! Anfang 30, repr. Erscheinung, gute Kenntnisse Zus för unsere Abteilung Frischfleisch 4 Dame per sofort gesucht. Eig. e e a Herfekte Lacdnerin Welcl Zimmer und angemessene Be- en Kann, in gu i f 2. 0 5 2 0 zahlung 2 F Sesucht. sofort gesucht. Gute Bezahlg. J 8 555 8 ost und Wohnung im Hause. und Dauerstellung zugesichert. 3 8 1 bet. er II Orl nnen. 1— e Angeb. u. Nr. P 59040 a. d. Verl. Rechnungswesen, Organisator, gelernter Bank- 0 1 Hofmann, T 6, 12 + 1, 11, Telefon 2 63 96 kaufmann, zur Zeit in ungekündigt Hel g 7 8 ligter in Vollbeschäöftigung und zum 1 8 5 5 5 unte Wochenende. a i 5 Hausangestellte in renommierter Steuerberater praxis, sucht 5 1 N 5 V Hausangestellte unbedingt selbständig, bis ca. nee Zus 8 erner 8 8 1(ragesmädchen) sofort gesucht 40 Jahre, für Sepfl. frauenlosen P. 8 N Zimmermädchen Tür kleinen 3 Pers:- Haushalt] Stautnalt G nere uin Dane 8 8 80 8555 85(2 Erwachsene, 1 Kind) gegen stellung gesucht. Eintritt sofort 8 elnen 1 5 Büfettfräulein ute Bezahlung, geregelte Ar- Sder enter. Zuschriften erbeten u. Nr. P 06725 a, d. Verlag 1 8 0 beitszeit, 2 Nachmittage und 5 1875 5 5 5 e 1 5 8 1 Küchenhilfen sonntags frei, mind. 4 Wochen ocler Telefon der mit allen anfallenden Arbeiten, 5 Jahresurlaub. Adresse einzus. speziell qusbeinen, vertraut ist und 1 Geregelte Arbeitszeit. unter Nr. A 06907 im Verlag.— 95 goch im Verkauf tätig sein kann. Bundesbahnhotel Mannheim Putzfrau * 0 Wenn Sie an einem interessanten Ar- 5 2 Friseuse tür Büroreinigung täglich für Dipl.- Ing. g f 1 1711 8 2 Stunden sofort gesucht. deitsplatz in einem fortschrittlichen mit fachlich gutem Können bei Verstes en, Versicherungsbüro 1 1 5 5 Betrieb intetesslert sind, bitten Wir besten Bedingungen per sofort V d n 8e werbung An dis done zur Aushilfe auch halbtags sofort oder später gesucht. a nn 1m,„ Kalkulation des Hoch-, Tief- und Brückenbaues in Stahlbeton und 7 gesucht. Salon Schmitt, Mannheim Spannbeton, sucht aus ungekündigter Stellung neue verant- E Strumpfschachtel, au 15 16 Kaiserring 24, Telefon 4 33 80 wortungsvolle, leitende Position in der Bauwirtschaft. 5 2 Küchenhilfen Zuschriften erbeten unter Nr. P 06925 an den Verlag. 2 gegen gute Bezahlung e Verkduferin 1 gesucht. STEFAN MONTAG 1 5 5 5 2 Vorzustellen:„Ringstuben“, zum 1. Januar od. später Vßů!h!! f h dl beneide br, 15 iran 8 bene- essa Erfolgreicher Eisenhändler den 1 unter Nr. P 58889 an 8. a repräsentative Persönlichkeit mit wirklicher Initiative, technisch MANN HEIM 85 5 5 den Leas 5 Junge bestens versiert, ungekündigt, eigener Pkw, sucht neuen Wir- Tüchtige Friseuse 8 7 Friseuse kungskreis im Rhein-Main-Gebiet oder Pfalz/ Rheinhessen. gesucht. Salon Ehmann, H 7, 33 Bedienung 3& wö. f. Café gesucht. sofort gesucht. Zuschriften erbeten unter Nr. P 59058 an den Verlag. 0 Telefon 2 53 33 Adr. einzus. u. Nr. A 06853 im Verl. SALON KOCHER, 0 7. 12 242 Telefon 231 49. unge Kontoristin ena 28 Stenotypisti ibl. Bu öftsfü oder Büroanfängerin mit Schreibmaschinen- und en 5s In weibl. Bürokraft e e. Sesch öftsfil H Ter 1 1 Alter etwa 25 bis 35 Jahre, U i Stenokenntnissen, nicht mehr schulpflichtig, so- von Versicherungs- und gesucht, die mit allen vor- e 5 einer Großhandels-&mbH. des Ernährungssektors, 38 Jahre, bilanz- kort gesucht. Finanzierungsbüro per kommenden Büroarbeiten. 1 milft sicherer Buchhalter, gt. Organisator u. Disponent m. ausgezeichne- 80707 einschl. Umgang mit Kun-. Zusgenilfin ten betriebs wirtschaftlichen Fähigkeiten und umfassenden Kennt- Angebote mit den übl. Unterlagen unter Nr. P 59200 a. d. verlag. 8 den, vertraut ist. bei gt. Lohn und geregelter nissen in Industrie und Handel sucht im Raume Mannheim, Lud- 1 VERSTIEEGEN K.-G. Bewerbungen erb. unter Nr. Freizeit sof. od. spät. gesucht. wigshafen, Worms neuen Wirkungsbereich. Mannheim, P 3, 14 P 59357 an den Verlag. Dr. 155 1 1 Zuschriften erbeten unter Nr. P 06974 an den verlag. 5, Verkaufs- und Werbeabteilung sucht zum 1. Jan. 1960 5 5 Selbständiger u. verantwortungsbewußter, junger, arbeitsfreudiger Stenotypistin 5 ent gemacht Buchhalt fachm 7 Obel- un ernSenREau Lei. gema uchhaſtungsfac A 100 5. a 5 8 erfahren in Monats- und Jahresabschlü 1 Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Gehaltsforde- mmanaannummummmmnnmunſnmunmunm m mſnmnmmmmnmmſunmnumnnnnnmnmmanmnnmſannmanmnnmanmnnnnunmmmm in Steuerrecht, Spezialist Tür Umsatzsteüerbearbeltung, mchte 1 8 2 8 sich zum 1. Januar 1960 auf 480, DM /Monat verbessern. 5 rung erbeten unter Nr. P 59257 an den Verlag. durch günstige Raten bedingungen 5 N behandelt werden, erbeten unter 15 . 15 1 Bei Einkauf von Restkaufsumme 24 Monatsraten La 8. DM DM à DM 242 Mi Für unsere Material-Buchhaltung suchen wir jüngere, gewandte Barzahler 500,— 450.— 20.952 8 9 un erh Alten 800,.— 720.— 33,45 8 E Mann, Mitte 50, in leitender Stellung(Textih sucht sich zu 2 2 8 El 8 P E 1. E 1800.— 1380.—. 28 5 verändern. Skonto! 2000,— 1800,.— 82,60 8 8 7 3 2 5 Optoristin l 2500.— 2000— 9 J 8 Oberwachung von Personal N N a ö 8 5 und Näharbeiten oder ähnliches. Angebote unt. Nr. 06768 a. d. v. 7 möglichst zum sofortigen Eintritt. Bewerbungen mit den üblichen 3 FN 5——— 8 1 1 Unterlagen erbeten an: MOTOR CONDENSATOR COMPAGNIE, Nach Vereinbsrung duch ohne Anzahlung! 5 c Mannheim, Friesenheimer Straße 23. 8 ö 8 5 Fuhrer Kl. 111 5 5 jähr. 1 K 3 Lieferung sofortl 1. Rate bis 2 Monate nach Lieferung! Reisender Ake e 88. 50 nau 1 Ebenfalls liefere ich: Teppiche, Matratzen, Federbetten, Steppdecken, Herde 29 Jahre, kaufm. Lehre. Eng- Arbeit Sesucnt, auen in Steno 8 Bei dem Fürsorgeamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein 3 7 2 f 3 1 lisch perfekt, 4jährige Ver- 7 5— (161 000 Einwohner, Ortsklasse S) ist zum 1. Februar 1960 die Stelle einer Oefen, Radio, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Nähmaschinen kaufserfahrung, mit eig. Pkv- Uhr e 5 Fürsorgerin 5 U 2 U 1 2 Sie kaufen nicht auf Prospekte— Opel- Caravan, sucht für sofort 8 2 5 ö 150 1 2 4 4 7 3 Verkaufstätigkeit gegen Spe- üchti zu besetzen. Die Beschäftigung erfolgt im Angestelltenverhältnis mit en WIe 1 91 sondern die Waren können jederzeit besichtigt werden!. 5„„ 1 nach Vergütungsgruppe VIb TO. A. Probezeit 6 Monate. Be- vision Zuschrirten 1 Friseuse. Werbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, beglaubigten Zeugnis- f 5 1 8 10 g 1 8 apschriften und Lichtbild sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen* öb el El ekt 0 V ertri eb P U 1 2 K Mannheim, Ou 1.3 Nr. 06770 an den Verlag. 5 dagen len ar 6 nee in f j 1 n*. 8 5 8 Personalamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen Telefon 2 35 28 Zuschr. u. Nr. 06785 a. d. Verlag. f 8 5 Suchen Sie einen tüchtigen Wir verkaufen nicht mehr im lager Ildeshelm, da wir dieses aufgegeben haben! n Mitarbeiter! student(stud. ing) sucht nachmittag Ang 0 Nebenschäftig.(Unterricht. Fahrer Prei Sympathische Dame Nit, 1 ü 1. erb. u. Nr. 06858 ag. 8 8 7 8 3e7 Stundenfrau f. kinderl. Priv.-Haush. eee Erfah 8 e 5 5 für ganztags bzw. Halbtagsbeschäftigung in der Kundendienst- Tüchti 2 Masseuse Perfekie Stenotypistin MI. u. Sa. v. 9-13 Uhr ges.— Frey, tätig, spreche Englisch, habe 1. e 30, S„ L abteilung sofort gesucht. Alter nicht unter 25 Jahren, jedoch kann 8 in Anwaltskanzlei(ö-Tage-Woche)] Gartenstadt, Unter den Birken 30.]] Führerschein u. verstehe etwas Zus chr 1 Nr. F 06749 an den Vell, 28 altere erfahrene Hausfrau berücksichtigt werden. Kenntnisse nicht gesucht von Aususta- Sauna, per 1. Januar 1960 gesucht. Rechts- Frau mit Nähmaschine gesucht.— von Werbung. Bin vertraglich. in. 8 8 im Augusta-Haus anwälte Dr. Jaumann u. Bürner, Telefon 4 02 05. gebunden bis zum Jahresende. Frührentner, 60, kfm. geb., Führer- erforderlich. Einarbeitung erfolgt durch Fachkräfte. Augusta-Anlage 40 Mannheim, I. 5, 5 Küchenfrau mit Kochkenntnissen] Schreiben Sie heute noch unt. schein Kl. III, sucht sof. leichte Be- Schriftliche Bewerbungen unter Nr. P 59202 an den Verlag. Intelligentes(evtl. Wohngelegenheit) in wieder Nr. F 06796 a. d. Verlag.. It,, 3 5 2 Nette Bedienung für Weinhaus sof. 5 zu eröffnende Gaststätte gesucht.. an den Verlag.— gesucht. K 4, 19 Lehrmädchen Zuschr. u. Nr. P 50829 a. d. Verlag. Kraftfahrer(29 Jahre), Führerschein Führendes Blindenunternehmen sucht für die stadt Mannheim Unabhängige Dame mit etw. engl. oder 5 1 1 3,8 1 Mercedes-Benz Ae zum Besuch der Privatkundschaft, des Handwerks und Sprachkenntnissen als Reisebeglei- 3 evtl. halbtags), un p— Auschriften eee des Gewerbes 12 n 1 Lehrjunge gesucht. Gerken. R 1. 7. Leistwagen erbeten u. Nr. 06734 an den Verlag. ges. Zuschr. u. 06691 a. d. Verl. mit guten Schulzeugnissen für Hausangestellte. selbständ., zuverl., mit Plane und Spriegel sucht Kaufmann sucht vertreter- oder Bi- Damen und Herren 7 f größ. Anwaltskanzlei Ostern 1960 zu 3 Erwachsenen bei günst. Be- Dauerbeschäftigung. lanzbuchhalterposten.— ETI Neite jüngere Friseuse gesdent Angepots erbeten unter aint 821 00 2. 1 5, 6nd ges uren. ep. u. Nr. P 59207 4. d. v. Suppan, Schwetzinger Str. öl. e als Vertreter. Wir bieten Dauerexistenz und gute verdienstmög- 1 i Nr. P 59163 an den Verlag. u. Nr. P 59264 à. d. V. od. Tel. 26301. 8 8 8 8 1 p 06 Uichkeiten. Zuschriften an das Postfach 1006, Stuttgart 1, erbeten. k. gut. Salon, Lindenhof, in Dauer- Tüchtige sStundenhilfe 3 mal Wo- nenen Sie zum 4. 1. 60 einen ideen. 2 stellung gesucht. Tel. 2 62 07. p 1 Hilf chentlich gesucht.— Heusermann reichen, verhandlungsgewandten,— 7 Uthilfe 1 Lindenhof, Meerwiesenstraße 29. Seriöser Kaufmann 9 3 J., 11 den Nöbl 2 2 oder Tages- ehrlich u. pünktlich für Privat- 8 3 UBendienst? biete: 2jähr, Ver- Kc ofmän nische Angestellte Hausangestellte frau, evtl. Haushalt einige Stunden wöchent-.. 2 2 5. i Kaufserklahrung sowie eine gründl. Im. Dr auch stundenweise, für sofort bei] lich(Käfertal-Ssüch gesucht. 20 80 und Fliektrau gesucht.—(49) mit eigenem PK 180 P im Innendienst erworbene kauft (auch Anfängerin) mit guten Leistungen in steno und Maschinen- günstigen Bedingungen gesucht.— Angeb. u. Nr. PS 58973 a. d. Verl. schr. u. Nr. F 06807. d. Verlag. sucht Beschäftigung oder Schulung, und zwar Einzelhandel, schreiben von großem Fabriklager für sofort oder 1. Januar 1960 Bäckerei Beichert, Waldhof, Alte 2 bi mal Interessenvertretung, Lager Großhandel und Industrie.— Zu- 1 01 gesucht. 5-Tage-Woche. Gutes Betriebsklima. Bewerbungen mit Frankfurter Straße 64a. 8 9 ehrl Haushaltshilfe Stundenfrau 3 al in 60 qm und Tel. vorhanden. schriften u. Nr. P 06922 à. d. Verl.. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unt. P 06667 a. d. V. 8 Ab.„ h Helle. zur Zuschr. u. Nr. 06961 a. d. Verl. Zung. Mann 60% Seit tan. Hausgehilfin tägl. fur die Zeit von 12 bis 15 Uhr Prelneitsplnt, gunelt Sesuent. in Büro(Vert 5 2 2 EI. 5 Freiheitsplatz 3, part. 1 o(Ver rauensstelle). Kenntn. von selbst., f. 3-Pers.-Haush. sof. od. z. gesucht, Vorzustellen: nach 13 Uhr in Ulasch.-Schreiben vorhanden.— such 5 1 1 0 Tel. 263 01 bei Seyfferth, N 4, 17. 8 Ung. Lebensſmielaumann Zuschr. U. Nr. P 06919 à. d. Verlag 2 Wir suchen zum 1. Januar 1960 eine junge 1. 60 bei St. Lohn ges. Tel. Junge Verkaufshilfe i 00. 5 se ithi m Au 1„ 1 5— 2 2 Für laufende Büroreinigungsarbei-, uche sofort zur Mithilfe im Laden für Milch- u. Lebensmittelgeschäft Raum Mannheim zu verändern. 5 ee 5 teno— Ohntoristin ten von montags bis freitags tägl. junges Mädchen sofort gesucht. Tel. 2 50 32 Auch als Verkaufsfahrer.„ 25 25 N 255 A1. f. icht mehr schulpflichtig. Geboten 7 Zuschr. u. Nr. F 58159 f. d. Verlag. den Raum Mannheim Wel heim Persönliche Vorstellung mit den übl. Unterlagen bel tüchtige Frauen W cl e 1 Hande Stundenhilfe zu verändern.— Zuschriften er- 8 BANK FUR GEMEIN WIRTSCHAFT AG. gesucht. Vorzustellen vorm. b. Pa.] banlunm gag u. 2 oz e 0 0. mal wöchtuen vormittags gesucht. Erfahrener Buchhalter beten u. Nr. F 59188 an den Verlag. 50 r Mannheim, M 7, 16.18 R. Moser, Reinigungsinstitut, Karl- Zahlung. Zuschr. u. P 59234 a. d. V. Adr. einzuseh. u. A 59312 im Verl. gewissenhaft u. zuverlässig, sucht eee e sucht Freizeitbeschäft. 2 Benz-Str. 98, Tel. 5 14 33. 3 4 Stellung in Büro oder Lager im agenpflege etc. Führersch. Iu. III. Hau, 5 Bar G, el Raum Falbg.-Mannhm. Führersch.“ Zuschr. u. Nr. F 59170 a. d. Verlag. us 3 Stiationsmäcdchen N Vertretungen Kl. III. Zuschr. u. P 59198 a. d. V. N 0 8 4 5. N gesucht. Unterkunft, Verpflegung, Zuverlässige 5. baldmög- 5 5 AL! unge, intelligente Kontoristin 177 Aung öoldschmdef gers: Sredre ed. techn. Assfstenun gute Buchhaltungs- und stenokenntnisse, gute Umgangsform für haus, Mannheim 25. elite nab a. Verst Zuschr. erb. U. Nr. I. d858 8. d. Verl. 7, r 86, Erk im Klin, Labor Stadtbüro eines Kunststoffvertriebes ab 1. Januar 1960 gesucht. 2 727 F Zz. Putzen 5 285 entlich halbtags in gepfl. Versierter 5 3 2 Klo II, Flammenphotom., Elek- Außer Gehalt daselbst modernes möbl. Zimmer geboten. Bewer- Uverl. jung Frab„ aus- 1 8 1 8 5 5 troph.) sucht Arbeitspl. 2. 1. 1. 60, dungen unter Nr. P 56011 an den Verlag erbeten. halt Neuostn, gesucht. 58 möcht... dm Verl. Murkenurtikel-Reisender e r 2000 3 Std. vormittags. Tel. 4 16 66 II. Damen-Herren-Eriseurſin) sofort sucht per 2. 1. 1960 neuen Wir- Zuschr. unt, Nr. 06565 a. d. Verlag. a Hafe 8. a bei guter Behandlung und Lohn] kungskreis. PRw und Telef 5 h 1 Witwe sucht passend. wirkungskreis zu Zuverl lleinsteh. F 11 5 8 efonan- Suche Stelle als 1 4 J D d o 88890.(lontas bis Preltas) gesuent.— schlug vorhanden.— Zuschriften Fuh Kl. I u. III. Anf. nächst. Pei, alleinst. Eutsit. Herrn zur Ante Amen un Herren B e e. Angeb. u. Nr. 06923 àn den Verlag. erbeten unter Nr. L. 0682 à. d. Verl. Ahxer ranres. Zuschriften erb. 1 eines Sebflegt. Haushalts. 1 . a uschr. u. Ny. P 06518 a., d. Verlag.— F Ausf. Zuschr. u. Nr. 06748 A. d. V. unter Nr. P 06830 an den Verlag. Prachgewandt und gutem Auftreten werden bei guter Provision 1 1 1 Examinierte Schwester kün- Brlaudeseld und Weinnsentsgeid zur Werbung für eine„welt-. ges ange gn f 592% 3% V. Werksküchenleiter aigter Stellung suelt Anskellung Weite Organisation“ eingestellt.— Persönliche Vorstellung im*** 5 als Sprechstundenhilfe. Zuschr. u. Schloßhotel am Montag zwischen 15 und 19 Uhr. Ehrliche, saubere Hilfe für gepfleg- Stellenges U che gel. Koch, gel. Metzger, m. 20 jähr.] Nr. P 06520 an den Verla 5 5 ten Haushalt 3 mal wöchentlich Berufserf. u. erstkl Tachl Zeugn 5 gesucht.— Zuschriften erbeten in ungekünd. Stell. su. z. 1. 1. 60 5 5 unter Nr. P 06760 an den Verlag. 04d. später neuen Wirkungskreis in Schwester acht zum 1. 12. od. 8 J St t 3 Spülfrau gesucht.—„Feldschlössel“, der Industrie.— Zuschriften unter 15. 12. Stellung in per ongere NO yPistin Mhm., Räfertaler Straße 176. 8 Nr. 06666 an den Verlag. 5 in Mannheim oder in f 5 a 7 2 Gew. Frau als Beifahrerin freitags Orort. Gefl. Angebote erbeten u. für allgemeine Büroarbeiten per 1. Januar 1960 gesucht. gesucht. Telefon 2 20 84. Srrekte— ret In Rentn,, viels. Kaufm. sucht f. mehr. Nr. F 06809 an den Verlag. 8 5 55 Wochenstd. mögl. Bürobeschäafti Handschriftl. Bewerbungen unter Nr. P 06975 a. d. Verlag. Tüchtise kriseuse bei Höchstlohn 15 8 5 N 1 05— mit guter Allgemeinbildung(Abitur), organisations- TT Vertruuensstellung 3 u oder Mädchen halbtags talent, versiert in Buchhaltung, Stenografle und Dame mittl. Alters sucht Halbtags- Seer o Schreibmaschine, diktatsicher und gute Korrespon- Kaufm. techn. Angestellter beschäftigg.(Kasse, Suchhandig) 1 1 1 h i F schrikten u. Nr. 06624 an d. Verlag. dentin sucht Vertrauensstellung in seriö- 33 J., repräsent. Erscheinung, Ageb. u. Nr. P 56975 à. d. Verl.. B Vroni 2 sem Unternehmen. In Frage kommt nur eine Posi- 5 8 83 1 8555 51 4 5 1 5 5. tion, die hohe Anforderungen stellt und ei it. eee eee 3 unde Frauen suchen Heimarbeit, für Registratur und einfache Büroarbeiten von Im- Fuß 1 7 5 8 elt und ein weites Schrift, verh. portunternehmen(HHandelshafen) in Dauerstellung P legerin Aufgabengebiet umfaßt. Auf wunsch Kautions- fleißig n Superga e 3% 0 für sofort gesucht. ae e 55 10 e stellung. pass. Wirkungskreis auch sol. ee N 5 12 8 5 für Nr. 5.. uschriften erbet Vertr 8 1 3 55 3. Bewerbungen erbeten unt. Nr. P 59161 an den Verlag unter Nr. 06808 an den Verlag. en unter Nr. 06719 an den verlag.. den Veste 3 Erfahrung, möchte sich verändern. 5 5 Angeb. erb. u. Nr. 0608 a. d. Verl. 15 i Ur Nr. 20 Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 MORGEN Seite 27 —— 3 4-Zi.-Wohng., Lindenhof oder Ost- Jg., ruh. Ehepaar mit Kleinkind su. 5 stadt möglichst kurfristig gesucht. Sue 1 2 0 N Zuschr. u. Nr. P 06771 an den Verl. T. u. Nr. an den Verlag. Stellengesuche 700 Dr z u. 150 Punkte bietet 18. Ehep. sü. 2 Zl. Whg. LAG-Schein alleinst., berufstät. Frau, suche ein vorh. Zuschr. u. Nr. 06865 a. d. V.— Zi. u. Kü. mit oder ohne Bad. I Zi., Kü. evtl. Bad, von ält. kinder- 0 Heimarbeit mit Schreibmaschine, suche Beschäftigung als Bedienung Zuschr. u. Nr. 06654 an den Verl.] losen, berufstät. Ehepaar gesucht. 5 Prospektvert. 1000, übernimmt] in Café.— Angebote erbeten unter Junger Facharbeiter sucht möbl.] Zuschr. u. Nr. 06892 an den Verl. E. Süuppanz, Schwetzinger Str. 151. Nr. 06812 an den Verlag. Zimmer, Raum Neckarstadt. Zu- Laden jeten gesue 8. 5 5 i 5 3 Ehrl. Frau sucht P a schr. erb. u. Nr. 06829 an den Verl. 2 e ee e eee, een, Aelt. Frau sucht Stundenarbeit.— 12 9 7 8. od. 9 8 1 5 erb. unter Nr. 06889 an den Verlag. Zuschr. u. Nr. 06726 an den Verlag. Büro m. Ohnmglichk. f. 2 Pers. Möbl. Zimmer bis 100, von Dame Möbl. Zi 1 8 858 1 85 enpn naler( Zuschr. u. Nr. 06854 an den Verlag. ges. mögl. Innenst. Mhm. z. 1. 1. 60 ß! 3 1 Perf. Maschinenbuchhalterin(Natio- Bedi g suc 11188— Auschr. u. Nr. P 06831 an den Verl. 8 5 3 nal-Buchungs-Automat), 20 sucht 5„ 5 l 7.. Zuschr. u. Nr. 06894 an den Verlag. (c TTT ö u. Nr. P 06761 d erl. e Schreibarbeiten(Ab- aus hig sta 5 SS Zuschr 8 5 schriften usw.) als Heimarb. Angeb. Mieter ohne Kinder gesucfft. Zu- 2JCͥͤò a e 8 sucht 8 m. Honorarang. u. Nr. P 06874 a. V. schr. erb. u. Nr. 06825 a. d. Verl. Gutmöbl. Zimmer ges. Tel. 2 46 58. n saubere u. ehrliche Reinemache- pe 1 58 aua zur 1 mei wen nen!— u- gels wissenschaft gd. Cree. eln. nk schriften u. Nr. 06682 an den Verl.] Sprachkenntn., Kurzschr. 180 Silb., 12 n suche F mögl. Sekretariatspraxis, m. all. Büroarb. Heimarbeit.— Zuschriften erbeten Vertr., su, sich 2. 2. 1. 60 zu veränd. 1 1 E ns, unter Nr. 06648 an den Verlag. Zuschr. u. Nr. 06387 an den Verlag. 5 255 7 5 2 2 87 1 Go d- und Br lents ch mu o Suche 3- bis 4 mal wöchentlich vorm. Fleiß. ehrl. Frau sucht halbtags od. ag! I. 2 Er- Eimtgung j f f cht Beschäftigung in gutem Ffaushalt. stundenweise Beschäftigung.— Zus ist Besitz von bleibendem Wert. Zuschr. u. Nr. 06841 an den Verlag.] schriften u. Nr. 06965 an den Verl. mit neuzeitlicher Anlage, auf Wunsch in threm Beisein. 2 N Abholung und Zustellung kostenlos. Er soll zeitlos, gediegen und Anruf 2 32 10 oder Postkarte genügt! N g 5 2 1 N. a8. Mietgesuche Nia, c 1. 3— beim paradepletz(Richtung schloß) 5 e — In unserer so breiten Kollektion ö Werden Sie bestimmt des Wir suchen 5 1009 69 2˙ Bekanntmachungen RICHTISt finden. un!. und 5 gen. en grogen Lagerraum N 105 e Konkursverfahren 1 1 ge 5 0 2 g 185 jCCCCCCVCFCC 8 Uber das Vermögen der Frau Gertrud Strauß, Inhaberin einer — Chemischen Reinigung in Lampertheim Hessen, Bürstädter Straße 10, — wurde 5 am 17. November 1959, nachmittags 16 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da sie infolge Uberschuldung zahlungs- 5 5 I 1 5 unfähig geworden ist und ihre Zahlungen eingestellt hat. 7 5 5 O 7 O M 2 O A ET— R N A 5 2 58 Frau Rechtsanwältin Dr. Krämer-Günther in Lampertheim wird zum g 5 Sch 1 8 Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 10. Dezem- Fir- GmbH ber 1959 bei dem Gericht anzumelden. 4 1 Es Wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder Mannheim, U 1, 8(Breite Straße), Telefon 2 39 21. die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im 5 132 der Kon- Kkursordnung bezeichneten Gegenstände, ferner zur Prüfung der angemel- 9 deten Forderungen und zur Verhandlung und Abstimmung über einen von der Gemeinschuldnerin gemachten Zwangsvergleichsvorschlag auf Mittwoch, den 16. Dezember 1959, vormittags 9.00 Uhr BBC vor dem unterzeichneten Gerichte Bürstädter Straße Nr. 1 in Zimmer 17 5 2. Termin anberaumt. 25 5 sucht für Betriebsangehörige Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörigen Sache in Besitz 7 85 haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nt⸗ 2 nichts an die Gemeinschuldnerin zu verabfolgen oder zu leisten, auch ud 4 und 5-Zimmer-Wohnun en die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung 5 5 0 in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. Dezember 1959 mit Zentralheizung, Garage und evtl. Gartenanteil. Anzeige zu machen. Angebote an Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim- Der Vergleichsvorschlag ist auf der Geschäftsstelle des Konkurs- J n Käfertal, Abt. Gv gerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Wohnungstause — 0 8 4 Amtsgericht Lampertheim ger gez.: Dr. Herrmann 5 8 Oberamtsrichter Biete 1 Zi., Kü., Bad, Neubau, Miete 41,—-. Suche 2- bis 3- Zi.-Wohnung. Zuschr. unt. Nr. 06613 ͤ an den Verl. 2 A 22 12 82 2 D 1 + 2 300 bis 400 qm 1 8 75 3 1 75 0 Biete 2 Zi., Kü., Bad, Lindenhof, 5 8 5 22 Offentliche Ausschreibung V auch ohne Sicherheiten ate 2 Srraume 5 5 2½ bis 3 Zimmer, bis 100,—. Zuschr. ab 0,4% Zins. p. M. plus Geb. Sofortige Auszahlung a von Tiefbauqcrbeiten unter Nr. 06507 an den Verlag. nach Prüfung ter 5 5 8811 di Biete 2 Zi., Küche. Bader,, Waldhof Jeberbrückunsskreate in Viernheim gesucht. Trockene eee ee be gelegene Die Gemeinde Ivesheim schreibt folgende Kanalisationsarbei- 43; suche 2 Zi., Kü., Baderaum. für Industrie, Handel und Gewerbe— Kfz. und Maschinen- Lagerräume, mit guter Zufahrtsmöglichkeit, auf längere Sicht zu ten als Winterarbeiten für das Gebiet nördlich des Neckar- Zuschr. u. Nr. 06877 an den Verlag. Finanzierungen— Hypotheken-vermittlung für Alt- u Neubauten e mieten gesucht.— Zuschriften mit Angabe der ungefähren Größe Kanals zur Vergabe nach VoB aus: 5 5 Kostenlose Beratung! 8 8 5 Ver! Entwz leit Fertisbet 1 11 Wohnungstausch Köln— Mannheim. 5 7 und des Mietpreises erbeten unter Nr. P 39203 an den Verlag.) Lerlegen von Entwässerunssleitung(Fertisbetoneiprofll) Biete in Köln mod. 2-Zi.-Wohnung Kreditkontor mob., Mannheim, P 7, 16/17 Telefon 2 53 73 zu 0, 90/1,35 m; 0, 70/1,05 m; 0,60/ 1,05 m ca. 670 If dm Kü., Bad Pen verkehrsgünst 5 f b) Verlegen von Entwässerungsleitung(Betonrohrkana) Bkz. 3000, Miete 180, Suche etwa O 30, 35, 40, 45, 50, 70 om- ca. 770 Ilfdm gleichwert. in Mhm. od. Umgebg. 2 7 1 4. c) ca. 30 Einsteigschächte Angeb. u. Nr. P 59035 a. d. Verlag. v. aan AH einn d) Erdaushub— ca. 8000 bm. Gr. 18 u. Kü., e 0,4% Zins p. M. plus Geb. 2 1 i i 3 8 Ost, Miete 41,.— gegen Zi. u. Rü. 5 5 5 5 8 8 8 — a 2 N Husführungsfrist ca. 4 Monate. 8 Kl. 2 Zi. U. 1 5 tauschen ges. Autofinanzierungen, Uberbrückungskredite, Zwischenfinanzierung., Immer, 2 2 R 5 2* Angebotsunterlagen können beim Bürgermeisteramt Ilvesheim, a. Neub. Zuschr. u. Nr. 06936 a. d. V. Umschuldungen, Hypotheken für Alt- und Neubauten 8 e Zimmer 16, während der Sprechzeiten(montags bis freitags von 1 5 8 R ae gegen Mietvorauszahlung oder Baukostenzuschuß gesucht. 812 Uhr) eingesehen und angefordert werden, Biete moderne HUBNER& Co., Mhm., R 1. 2-3, am Marktplatz- Tel. 26042 3 1 n Angebotseröffnung am Freitag, 4. Dezember 1959, 10.00 Uhr, Angebote unter Nr. P 59327 an den Verlag. in n lesen, 5 5 5-Zimmer-Wohnung 2 Bürgermeisteramt Ilvesheim Zentralheizung, Oststadt, 170 am, Bausparbrief, 2jähr., zu verkaufen. 5 9 1 Altbau; suche moderne Näheres Martin Haas, Waldhof, ledermanns-Nredit bis? Ati 1 5 Oppauer Straße 42, IV. 5 Alle Berufstätigen erhalten Bar- — oh f fer loi ren ee 8 a 2. Zimmer-Wohnung 2 605, bis 10 000, Pb. aut bel eu dee eu ole Lacke . ib Zentralheizung, gute Lage 1 10 f 0 Monatsraten 3 1 8 5 lastenfr. Grundst., geg. gt. Verzins. e Hang Ill Melanin 1 Zimmer-Wohnung Uffentliche Ausschrei ung FC„ 5 2 Zimmer, Küche, Bad, ge- Zuschr. unt. Nr. 06863 a. d. V. Für den Neubau eines Personal- und Lernschwesterngebäudes der Kredit- Büro Schaeffer N sucht. BKZ Kann sofort ge- Universitätskinder klinik Heidelberg wird nach den Bestimmungen der Mannheim, L 15, 9 Telefon 2 44 80 15 n geben werden., Dſe Woh- Möbl 3 Zi* n VOB(Ausgabe 1958) öffentlich zur Vergabe ausgeschrieben: erlag nung soll möglichst bis Ohl. S- EIm.-o nung Sanitäre Installation. Interricht Suche Finanzierungsgesellschaft für FFF 5„ 2 Das Gebäude hat einen umbauten Raum von ca. 10 300 ebm. Sute eee mmob. Gos um.-Käfertal, 55 5 1— Zu- üttags Angebote mit Angabe des Miet- Asterstr. 27, Tel. 7 68 29 Gebühr für eine Ausschreibungsunterlage(zweifach) 3,.— DRM. schriften u. Nr. P 06769 a. d. Verlag. 110 5. 15 e 7. Leistungsfähige Bewerber, die die Ausschreibungsunterlagen zu erhalten uschr. kähigkeit u. Nr. A. d. V. Altere Angestellte sucht wünschen und die über Erfahrung bei derartigen Arbeiten und über 2 2 2 2 erlag. 1 his 2 Zimmer Kö Bac senusend Arbeitskräfte Verfügen, werden gebeten, dies bis einschlieflich Hunclerte besinen bereits ces Nredite III Bar N 1 n 5 5 7 7 Freitag, 27. November 1939, 16 Uhr, unter Ausschluß später eingehender Deutsche Sekretärinnen Schnelle Kuszanige, mit u. ohne i 3A Auff run itätsbe idelberg, Kirscl traß 2 2 1 0. , e e e und Fremdsprachen-zekretärinnen-Diplom! enen eig agg 142 8.1, N Dr. 1 5 5 8 5 1 1 5 8 4 5 g 1 ch.-Lanz-Str. 13.. 9-12, 15-18, 7 ECC ff.. Hierbei ist anzugeben, ob die Unterlagen abgeholt oder durch die Post Wir beginnen: 5 Sa, von 9-13 Uhr. 8 4 12 91 te Be- Ane F anz Max- 1755 zugesandt werden sollen. Bei Abholung ist die Gebühr zu zahlen; bei ab Montag, 11. Januar 1960, neue Abendlehrgänge,. 8 e Tel. 5 1240. usendung ist die Quittung über Einzahlung der Gebühr dem Anfor- ab Samstag, 16. Januar 1960, neue Wochenendlehrgänge 5 5 erlag Le Ser[Stz F 5 derungsschreiben beizulegen. Keine Briefmarken und Nachnahme- als vorbereſtencle Fochlehrgänge zur Erlangung des Barkredite M e Ezimmer-Wonnuns mit nad, Mus. sendungen. Deutschen Sekretörinnen- Diploms D schein 5 1 bis 1000, Dot, ber 1. 1. 60 gesucht. Supmisslion beim Universitätsbauàmt Heidelberg, Kirschnerstraße: 5 vermittelt schnell— diskret mögl. mit Gleisanschluß im Zuschr. u. Nr. 06914 an den Verlag. Donnerstag, 10. Dezember 1959, 11 Uhr. 5 Anmeldung: Mannheimer Sekretärinnen- Studio K N OSS A I I A riten Raum Mannheim Lud- Möbl. Zimmer in Neckarau bzw. Al- Universitätsbauamt Heidelberg Anerkannte Auspildungsstätte des Deutschen Sekretärinnen- 5 85 erlag. wigshafen zu mieten ge- menhof bis zu 70, DM ab 1. 12. ges. Verbandes DSV). Mannheim, J 2, 6. Telefon 2 03 79 5 geb. u. Nr. P 59201 a, d. Verlag. er Bl. 80„ f 1 f Mannheim, Stresemeinnstreiße 14 Telefon 4 03 25 Piech N-Lummer ng. Bkeg pis etwa 2000. entliche Ausschreibung von Stragenbauarbeiten 3 18 1 5 8 Bad. Lan- r. 151. Zuschriften erbeten unter Nr. Miete bis 180,-, in Mhm. od. Vorort If 0 9 8 5 e Bausparvertrag debe 5 8 P 06673 an den Verlag. 1. Anf. 1960 v. Redakteurin gesucht. Das Straßenbauamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein hat 5 5 über 20 000.— abgeschl., günst. C 112 Angeb. u. Nr. P 59034 4. d. Verlag. folgende Arbeiten zu vergeben: 5 e Telefon 215 18 r den ö! 71 9 F„VV»ẽůl.. 8 1. Ausbau der Gartenstraße im Stadtteil Maudach; 4 Ver- El. bis 200 DM sucht 11d. linie n ee Umbau und Instandsetzung der Riedlanggasse von der Hauptstraße f 5 5 3 auen. im. Dr. Machnacktt, E 1, 10, T. 2 40 be Za ee„„ bis zum Bebauungsende im Stadtteil Rheingönheim; Fachschule für kosmetik Köln ARG 2 L N 1 5 Werden. Angeb. u. Nr. 06940 a. d. V. 3. Einbau der Straßgenentwässerung in folgenden Straßen im Stadtteil Inhaberin Thea Rettig 4 Niang ner% — Zu- 5 7 1 2 8 5 Gartenstadt: a) Schlenengang b) weigdornhag, e) Lina-sommer-Weg,] jetzt auch in Mannheim, Am Oberen Luisenpark 3, Telefon 4 17 7 uszahlung 5 5 N Verl. 10d. 2 Ammer- Jonnung Möbl 5 Schwetzingerst. ch Fritz-Claus-Weg, e) von Köbell-Wes; Tages- und Abendkurse— Deutsches und französisches Diplom an Berufstätige und Selbständige 0 8 Sucht. kel 4. Befestigung des Hofes im Stadthaus Nord. Einzige vom Zentralverband für Kosmetik in Deutschland e. V. zu 0,4% Zins p. hät. t Gepühr. stelle in Feudenheim oder Neckarau Ifleinstenl. Refftfer 32 fahre sucht daun ges 5 anerkannte Fachschule im Rhein-Neckar-Gebiet. Bequeme Ratenrückzahlung; keine nntn. von kinderlosem Ehepaar ge- 7 5 n Frist für die Einreichung der Angebote Dienstag, den 1. Dezember 1959, 2 7 Wechsel.— Kostenlose Beratung. 5 2 sucht, evtl. mit BKZ. 72 7 5 10 Uhr, Stadthaus Nord, Zimmer Nr. 225. Auskünfte und Abgabe der E. FRANCK— Finanzierungen. erlag. Zuschr. u. Nr. PS 59162 à. d. V. möbl. Zimmer Angebotsunterlagen ab Mittwoch, den 25. November 1959, an dergleichen Mannheim, G 5, 7. Telefon 2 3357 en Nr. PS 58633 f. d. Verl. Stelle. Für eine Zweitschrift des jeweiligen Leistungsverzeichnisses 8 5 1 5 8 Uuschr. U. NT. PS 59.. werden je—,50 DM erhoben. 7 Halbi.- und Jahreslehrg., Beg. April/ Okt. 6 Wan- Alle Stadtteile. sucht Zimmer Berufst. Fräufein sucht 5 72 2 III Prüfung vor Kommission. Ausbildungs- 1 zu 0,4% Zins p NM h für Wünsch. Im, Tel. 2 45 71 21 1 u 1 4 Ludwigshafen am Rhein, den 17. November 1959 beihilfen gute Wohnheime u. Pensionen en a meim— Mohl. oder beerzimmer Stadtverwaltung Dr Lobe Schule Wiesbaden Schlichterstrage 16. n er- 8 Zimmer-Wohnung mögl. Neckarau. Zuschriften erb.„ 2 7 Freiprospekt ufig disk pe! erlag. oder 6 Zimmer mit Mansarde unter Nr. PS 58786 an den Verlag. 8. 5 5 5 chäft. oder Souterrain, evtl. ganzes 8 Dr. Gerd 8 e h mic t, finonzierungep, u. III. Haus zu mieten gesucht. a 3 bis 4-Zi h gegen MVZ Wer gibt Nachhilfeunterricht in Ma- Mannheim. 0 2. 14— reiefon 2 44 52 erlag. Zuschr. u. Nr. PS 59167 a. d. V. 8 9. 2000.— DM thematik u. Französisch für Unter- 3. sofort gesucht. Drgl.-Karte vor- an tertianer in Luzenberg.— Zuschr. 0 . ALT Wohng u. Leerzimmer handen. Zuschr. u. P 06954 a. d. V. 9 9 erbeten u. Nr. P 06709 a. d. Verlag. N sucht Im.-Wünsch. S 3. 2.— 5 a 0 U. lee. Französisch-Unterricht f. Obersekun- 1 5 Wollen Sie e 4 Sie 8 daner i. d. Oststadt gesucht. Zuschr. f abor 4 19 81! Ich suche laufend Wohnun- 5 erbeten u. Nr. 06651 an den Verlag. Elek- Lagerplatz gen aller Größen, Leer- u. möpl. Stets nur nach fachmännischen Gesichtspunkten 2 71, Planken, Teleton 2 15 06 Engl. u. Franz, Pripat- rel. 4 4 5 . 21 5„Immopil., 3 23 i 5 Uu.„Privat“ Tel. 8 3 1 Serp n e 19(Nang ausgesuchte Spitzengeräte am lager Neue moderne Zirkel für Ehe- fur Möbel, Teppich i 5 2000 bis 2500 am, Gleisanschl., Rosengarter). 5 FERNSEH GE RATE bis 20 24 Mondtstoten paare, auch Einzelpersonen, so- Empfehle mich für Englisch: T. 51923. r Möbel, Teppiche, Gardinen, Haushalts-, 2 Hafengebiet, sofort oder Leere u. möbl. Wohnungen. Mann- i. wie Kurse für Anfänger und Zielbewußte Nachhilfe f. Volksschül., Radio-, Fernsehgeräte, Mopeds, Autos, . 5 10 5 Renn ane ee Aut Wunsch mit Mönzqautomat, ohne Anzahlung. Fortgeschrittene beginnen Ende Hilke auch in schwierigst. Fällen, laspyagen, Maschinen usv, für Beparaturen N 1 unter Nr. P 06710 a. d.. Immob.-H UBER. Augusta-nl. 19. Mein Grundsdtz: des Monats. 1 engl., ert. Fachmann. Zu- 12 a 5.. 9 rlag. Möbl. Zimmer sucht u. vermietet: 8 N 5 a 1 Bald gefl. Anmeldung erbeten. schriften unt. Nr. 06697 a. d. Verl. razt- und Reisekosten, Baukostenzuschusse N i 8 Immob.-Huber, Augusta-Anlage 19 quAtRAr nicht quANMTUHTAT, fachmänn. Bedienung! Prospekte unverbindlich. Wer erteilt jg. Spanier mit guten usw. an Private und Gewerbetrelbende, 9 19775 WwonxuNGνπαπ⁷] m Bkz v. leitenden MobDbERNE ScHAHlpIATTEN-BART f euch mit Barauszahlung. Fehlt Ihr Wunscht 9 r. u. angestellten ges, angeb. an imm. Mannheim Waldhof bnglisn Super-Basie Visible Speech Nr. 00530 an den verlag en u.]. 818 fact. 5 5 Prohn Mhm., 8 2. 9. Tel. 2 34 92. 8 JZ 8 30 an den Verlag. tagen Sie nach unserem bankmäßigen f . Berufstät. Fräulein sucht per Sof. 5b 8 Lonversaton Roh. Welterpllduns. Her mod. Beruf: Kundenkrediti 4 5 1 5 od. 1. Dez. sep. leeres Zimmer. Zu- Telefon 5 94 02 Ruf 1-3 Uhr: Hdlpg. 22276. Williams. 5 5 . od. mögl. in Nähe der E-Quadrate, schriften unt, Fr. 06696 3. d. V. 5 l 5 FAR RLENMRER KUNDENKNEDITRA NN in per sofort gesucht. Angeb. an 5 1 8 f Est Französisch wie in Frankreich] Näneres: Fahrlehrer- Fachschule er in f FHC Telefon 4 37 55 Düsseldorf. Lindemannstraßze 40. Mannheim, f 5, I 4 Flanzen! en u. Badische Volkszeitung JJC„ neidelberg, Thegferstraße 2 N 1959 gesucht.(Preisangabe). Zuschr. E ecterstraße 20 5 Mannheim, E 3, 10 erb. unt. Nr. 06645 an den Verlag. 8 — Ruh, Rentner-Ehepaar su. gr. Leer- 55 Leere h mit und ohne BKZ immer z. 1. 2 60(mögl. Schönau).* Iasschäler FACHGGEBILIETE: METALL, Holz, BAU, EIEKTRO 8 Gf 5 l 9.. Zuschr. unt. Nr. 06615 A. d. Verlag. m 0 Ausbildung 24 Wochen. Wir lehren Berechnung, Konstruktion, 5 Sen Veri. N Möbl. Zi. 2 l. 12. v. berufst. Herrn 2 Orgonisofſon, Arbeitswissenschaff, Menschenführung— Das Ab. sämtliche namhafte Fabrikate — 5 ges. Zuschr. unt. Nr. 06555 a. V. 2 m Techniker gongszeugnis ist auf die Berufsbezeichnung„Techniker und ind. Sie bei Ihrem Fachhändler beit. Möbliert. Zimmer dringend gesucht. Werkmeister“ ausgestellt- Beginn April ung Oktober, keine FRANZ BERRERICOH Verl. J. bis 6. Immer. wonnung Vaith, Imm. O 6, 9, Tel. 2 02 42. Aufnahmeprüfung— in den meisten Fällen soforfige Ansfeſſon wee one ür leitenden BItarbefter in 8. Pnepaar d1 inc) su. arg. 2. pis i 1 noch wöprend der Ausbildung— Seretende Auskunft durch n ng. für leitenden Mitarbeiter in 3. Zi. Wohng. Miete bis 150. DM. 15 ex Mels ex N dung eratende Auskunft dure Jungbuschstr. 22— Glasstr. 4 51. 8 5 Zuschr. u. Nr. 0677 an den Verl. a Techniker- und Werkmeister-Lehrinstitut, Stockoich/ Baden Montage u. eig. Kundendienst Verl. e 2 Zl., Kü., Bad, 230 P. vorhand., zu— Fachmännische Beratung 5 55 zi. 1„. 5 München-15, Bayerstraße 13¼/IT 580 gesucht. Regelein, J 1, 5.— 8 e N Seite 28 MORGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 JWIssoũs Zweifamilienhs. m. Garten, D. Speyer, 2xũ4 Zi., Kü., Terrasse, Z. T. Freiw., Vkprs. 29 000,- DM, Anz. 20 000, DM. WW. 3800 Gelegenheitskauf! Einfam.- Hs. m. 5500 qm Gelände, zw. Hei- delbg. u. Mannh., 6 Zi., Kü., Bad, Hzg., Doppelgarage, freiw., Anz. 60 000,- DM, Vkprs. 118 000,- DM, Verhandlungss. „ W./3797 Dreifamilienhs. m. Garten, Heidelbg.-Neuenheim, beste Lage, Jährl. Mieteinn. 4500,- DM, erford. 50 000, DM 10% W/ 3809 Mod. Anwesen, Heidelbg.- Weststadt, m. 17 Räumen(Wohnhs. Häuser Kauff men bei MINTER]! Meine bebilderten Häuserangebote ersparen unnötige Besichtigungsfahrten! u. Gewerbebau), 1400 am Grund- 4%/ W /8148 stück, Garage, Schwimmbad, S- zentralheizg., für kl. Fabrikation, Großhandel, Privatklinik od. Pra- xis, bes. pharm. Betrieb geeign., erf. ca. 100 000, DM, evtl. auch zu pachten 2/W/6212 Eckbaugrundstck. Lampert- Metzgerei- Gaststätte mit neuer Bundeskegelbahn, Landkrs. Heidelbg., b. Pachtung 400, DM mtl. einschl. 4-Zi.-Wohng., b. Verk. erf. 30 000, DM 10/ů W/ 3696 Mehrfam.-Hs., Mannh., Bj. 56, Mieteinn. ca. 11 000,- DM, erf. 100 000, DM heim, 655 qm, 18,50 u. 35 m Straßen-/ W/ 3730 Wohn- u. Gesch.-Hs., Feu- front, 20, DM pro am denheim, Bj. 56/57, 5 Garagen; La- den, Werkst. u. Wohng. freiw., erf.// 3796 Zweifam.-Hs. mit 500 qm/ w/ 3786 Mehrfam.-Hs., Käfertal, Bj. 47 000, DM 15/ W/ 3802 Mod. Villa m. all. Komf., Höhenlage Heidelberg, ganz frei, Vkprs. 200 000,- DM / W/3757 Wohn- u. Geschäftshs., In- nenstadt Mannh., Laden u. Wohng. freiw., Mieteinn. 9500, DM, erford. 3) W/ 6168 70 000, DM Garten, gute Lage b. Weinheim, 3 Zi.-Wohg. freiw., Anz. 19 000, DM. Vkprs. 44 000, DM 8/W/ 3758 Wohn- u. Gesch.-HS. Mhm.- Schwetzingerstadt, Mieteinn, etwa 11 000, DM, Anz. 80 000,- DM, Rest auf Rentenbasis Baugrundstücke Weinheim, 4x ca. 1000 qm, Vkprs. 25, DM/am. 55, jährl. Mieteinn. 7500, DM, erf. 68 000, DM 8 2 7/ W /12051 1229 qm Gelände m. groß. Halle u. Nebengebäuden, Käfertal, teilvermietet f. 6000,- DM jährl., Vkprs. 70 000, DM 3/ W/3759 1- b. 2-Fam.-Hs., Villenlage Bad Dürkheim, 3-Zi.-Wohg. freiw., Anz. 20 000, DM, Vkprs. 51 000, DM 3/ W374 1- b. 2-Fam.-Haus b. Wein- heim, Bj. 54, Einfahrt, Hof, Garage, freiw., Anz. 25 000,- DM, Vkprs, 52 000, DM 2/ W 3325 2- bis 3-Fam.-Haus, Odenw., BJ. 32, 764 am Gelände, ganz freiw., für Pension oder Kinderheim ge- eignet. Anz. DM 25 000,-, Rest àuf Rentenbasis. 12/f/3321 Mietwohnhaus(Neubau), Mannh., 17 Wohng., jeweils m. Bad u. Balkon, jährl. Mieteinn. 26 765,40 DM, erf. ca. 90 000, DM 30/1/3332 Mietwohnblock, Mainz, Bj. 57/58, gute Ausstattung, Garagen, jährl. Mieteinn. 69 129, DM, erford. 310 000, DM Wir Sieten an: 3632-» Gelegenheit Neuerbauter Wohnblock in der Schweiz am Zürichsee, reizvolle Lage, erf. 186 000,- M, Vkprs. 525 000, DM, Mietertrag 31 332, DM keine Grunderwerbssteuer 3624— Mehrfamilienhaus in Mannheim, erf. 24 000,- DM, Vkprs. 48 000,- DM. 3637— Einfamilienhaus in Lüt- zelsachsen, freiwerdend, erf. 16 000,- DM, VKprs. 31 000, DM. 3600— Freistehendes Zweifami- lienhaus bei Rheinau, freiw., erf. 30 000,- DM, Vkprs. 60 000, DM. 3603 8- Familienhaus in Mann- heim- Waldhof, erf. 35 000.- DM, VEprs. 67 000, DM. 3571 Neuerbautes Mehrfami- lienhaus in Mannheim, Bj. 56, erf. 80 000, DM, Vkprs. 190 000, DM. 3593— Neuerbautes Mehrfami- Renten-Objekte Neubau Mannheim-Käfertal Mietertrag 7500. DM Kaufpreis 128 000,— DM, Anzahlung 50 000.— DRM Neubau Mannheim-Käfertul Mietertrag 8500. DM Kaufpreis 143 000,— DM, Anzahlung 60 O00. DM Neubau Munnheim-Neckurstadt-Ost Mietertrag 23 000.— DM, Kaufpreis 320 000,— DM Anzahlung nach Vereinbarung Anfragen erbittet: Hans Simon, Treuhand- und Immobilienböro Mannheim, D 3, 15 Telefon 25837, 25838(RD) lienhaus in Mannheim- Oststadt Anz. 90 000, DM, VK prs. 445 000, DM, Mietertrag 33 050,- DM. 3618 Neuerbautes 7-geschossi- ges Wohn- und Geschäftshaus mit allem Komfort in Wies- baden, erf. 175 000,- DM, Vkprs. 438 000,- DM, Mietertrag ca. 32 050, DM. 3633 ͤ— Wohn- und Geschäfts- haus in den Innenstadt- Qua- draten, Bauj. 57, Anz. 295 000, DM- Vkprs 565 000, DM, Miet- ertrag ca. 37 000, DM. 6207 Grundstück in Viernheim 1450 qm, VKprs. 15, DM je qm. 6205 Grundstück in Schries- heim, 4000 qm, Straßenfront ca. 21 m, Vkprs. 30,— DM je qm. Meine Hausangebote sind bebildert! IMosfHIIEN Warten Locwigsbofen Nb Eismerckslf. 88, Kut 8 480 Einige Bauplätze mit 1- oder 2-Fam.-Häuser in Viernhei abzugeben. Tel. 2 29 61 Mhm., schön. Haus, sstöck. Je 3 Zi., Kü., an fr. Platz, nur 48 000,- DM. Miethaus, gen. überh., nur 42 000, DM, 2 Zi., Kü., sof. beziehbar. Waldhof, gr. Miethaus, best. Am Hang des Süd- Schwarzwaldes nächst der Schweizer Grenze(460 m üb. M.) mit Blick auf die Alpen, werden 2. Z. einige moderne, freistehende EINFAMILIENHAUS ER mit je 4 Zimmern, Küche, Bad, WC, großer Diele Nutz- fläche ca. 117 qm), Terrasse, überdecktem Freisitz, Zentral- heizung errichtet. Grundstücksgröße: durchschn. 700 qm; beziehbar etwa Mai 1960. Kaufpreis 70 000, DM, erforder- liches Eigenkapital 30 000, DM, Restfinanzierung gesichert. Allein beauftragte: Keira, Sehe Immobilien— Finanzierungen Mannheim— Kaiserring 36— Telefon 4 39 38 In schöner ruhiger Wohflage MANNHEIM-LINDENHOF 4 Zimmer mit Küche, Bad, Balkon und Nebenraum, Fahrstuhl, Ztrlhzg.— Erford. Eigenkapital 26 000, DM, 2 U verkaufen. Tel. 229 61 Zust., 5 Garagen können erst. werd. 67 000,- DM. Oststadt, herrsch. 3-Fam.- Haus, 125 000,- DM. Neckarau, ält. Haus m. Einf. auf 2000 qm Gel. für Auto- betrieb, Garagen usw. nur 26 000, DM. Versch. Baupl. in Eeuden- heim, Ilvesheim, Heidelberg, Schlierbach u. am Dilsberg. Gretel Haushalter Immobilien Ludwigshafen, Hafenstr. 70, T. 63817 Zu sprechen von 14 bis 17 Uhr. Gutrentierendes Wenn- und Geschäftshaus in bester Lage Heidelbergs, unmittelbar bei der Haupt- straße gelegen zu verkauf. Angeb. von Selbstreflektanten unter Nr. P 59350 an den Verl. eh schönes Fintam.-Aauz 3 5 bei Ludwigshafen/ Rh. 5 im., Küche, eingeb. Bad, Diele, Terrasse, 2 WC, Garage, Z.-Heizg., kl. Garten, Schwimmbecken mög- lich, Bauj. 1959, freistehend, sofort beziehbar. 60 000,-, Anz. 25 000,- DM IMMOBILIEN-MAxER seit 1904 Mannheim, P 3, 11-12, Tel. 2 33 03 Einfamilienhaus, auch Siedlungs- Haus mit Garten Bez. Mhm. zu kaufen gesucht. Bargeld vorhand. Zuschr. u. Nr. 06751 an den Verlag. Waldparknähe zum 1. April 1960 freiwerdendes 3-FAMILIEN-HAUs in bester Wohnlage am Rhein, wegzugshalber günstig zu verkaufen. Das Objekt umfaßt 6 Zimmer, 2 Küchen, 2 Bäder und größeres Gartengelände. Erforderliches Kapital 50 000,— DM, der Rest gegen ratenweise Zahlung. Anfragen erbittet der Alleinbeauftragte: Hans Simon, rrevhand- und Immobilienböro Mannheim, D 3, 13— Telefon 25837, 25838(RD NY) Pharmazeutischer Betrieb sucht cd. 200 qm FD rikàtionsràum ebenerdig, in Mannheim oder näherer Umgebung. Angebote erbeten unter Nr. P 59098 an den Verlag. 2-Fam.-Hs. Graben-Neudorf Verkprs, 32 000, Gaststätte m. Saal u. Ne- bengeb., Garagen, Verkprs. 125 000, erfordl. 65 000. Lagerpl. m. Hallen, 2 km V. Autobahnabfahrt Zwin- genberg- Gernsheim, m. Kes- selhaus, heizbar, Wasser u. Kraftstrom vorhanden Papiergesch. i. Schwetzin- gen, Ubernahmepreis etwa 13 000, Haushaltwarengesch., Uber- nahmeprs. ca. 12 000, Sehr schön gelegene Grund- stücke im Neckartal, a. d. Bergstraße vord. Odenwald in verschiedenen Größen, auch für gewerbl. u. indu- strielle Zwecke geeignet. Wirtschaftsbüro Dr. L. Möllers, Mannheim Kaiserring 22, Telefon 40795. Wir suchen Mietwohnhäuser und Wohnblockes gegen Barzahlung oder Rente und erbitten Angebote. SRUNpsTücks- u. MANMMUH EAM. 82.) FIMaNZEKRUMC s-: Mf 2287/73 RD SBR Repräsentatives Gebäude in bester Lage der Stadt Mannheim, geeignet für Verwaltungs- gebäude, ärztliche Klinik, pädagogisches Institut, Hotel usw., zu günstigen Bedingungen zu verkaufen, Bruttokaufpreis 580 000 PM. Zuschriften an Ernst Kopp, Stuttgart O. Metzstrage 10. Größere Versicherungsgesellschaft sucht gute Rentenobjekte auch Vermittler erwünscht. Angebote unter P 59056 an den Verlag. Suche zu kaufen Ludwigshafen, Wir bauen weitere 1 bis 3-Familienhäuser, schäftshäuser, Grundstücke, gegen Barzahlung. IMMOBILIEN WATITER Bismarckstraße 83, Eigentums wohnungen Mehrfamilien- und Ge- Telefon 6 41 53 3 Zimmer, Küche, Bad, einger., evtl. auch 2- und 4-Zimmer-Wohg., in Weinheim(Weststadt). Nähere Bedingungen und Planeinsicht durch Götz& Co. KG., Weinheim, Friedrichstraße 4, Tel. 27 13 Verkaufe Bauplatz, . Kl. Wohnhaus 719 qm, zwi- schen Neckarsteinach und Hirsch- horn. Angebote unter Nr. P. 06561 an den Verlag. Etagenhaus Nähe Schloß, sofort frei, geeignet kür Arzt oder Bürohaus. Preis DM 178 000.—, zu verkaufen. Karl Hch. Weidner Grundstücksverw. Mhm., C 1, 5, Tel. 2 67 70. auch Bauernhaus, Käfertal, Wald- hof od. Blumenau, bei 20.000,- Anz. 2. Kf. ges. Zuschr. u. P 06888 a. d. V. (Vororte Mhm.), gegen Bauplatz bar gesucht. Zuschrift. unter Nr. 06909 an den Verlag. Gute Existenz Alteingführt. Geschäft, Tabak- und Spirituosen- Großhandel, Umsatz ca. 1,5 Millionen, um- ständehalber zu verkaufen. Kapitalnachweis 50/0 00 DM. Näheres durch Makler(RDM) Karl Heinrich Weidner Mannheim, C 1,5 papier- Schreibwaren Bürobedarf- Buchhandlung in sehr guter Lage kurzfristig in bar zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 06752 an den Verlag. Immobilien-Voigt sucht: Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser sowie Bau- Plätze in Mannheim und Umgebung. Mannheim, O 7, 14 Planken).— Telefon 2 48 90. 1—2- Familienhaus in best. Zustand, Heizung, Garage, IANesiEN in Lu. Munden- heim. Verkaufspreis 50 000,— DM, Anzahlung 35 000,— DM. Komfortables LAHN Einfamilienhaus mit fünf Zi, drei große Mansarden, Küche, Bad, Wintergarten, Heizg., Garage in guter Wohnlage in Lu.- Mundenheim. Verkaufsprs. 83 000, DM, Anzahlung 50 000,- DM, wird ganz frei. Gaststätte mit Fremdenzim- 9 mer in Mhm.-Lin- A dennof, altershal- ber zu verpachten. Monatl. Pacht 600, DM. Speisegaststätte 1. Lu.-Zentrum zu 5 verpacht. Monat- IE liiche Pacht 400.—. Metzgerei LAHN und Gaststätte bei Heidelberg, mit Fremdenzim- mer, Kegelbahn, gr. Saal zu ver- pachten, Monatl. Pacht 400, DRM. NTA bnipp Lahm mee aeg baten n. Ludwigstraße 6— Telefon 6 43 05. beschäftsgrundstück 302 qm mit Laden, 70 qm. Einfahrt, Hof, Rückgebäude, zus. 220 am (Gewerbe- u. Wohnräume), un- mittelbar erste Lage, sofort zu verpachten(krankheitshalber). Angebote unter Nr. P 538656 an den Verlag. Mehr. Bau- u. Wochenend- grundstücke qm 3,— bis 10,.— im vord. Oden- Wald zu verkaufen. Flaig, Immob., Heidelberg, Sandgasse 2, Tel. 25622 Grundstück etwa fünfgeschoßig bebau- bar, in guter Lage Mann- neims(evtl. Lu.) zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. P 59394 a. d. V. 870 qm, näherer Odw., Bauplatz schön, Nähe Waldge- biet gelegen, Wasser u. Lichtan- schluß vorhanden, bereits vorlie- gender Plan für Land- od. Wochen- endhaus, umständehalber zu verk. Zuschr. u. Nr. P 59258 a. d. Verl. Rentenhuus-Neubuu Neckarstadt, 2 gr. Geschäftslokale, 12 Wohnungen, Bäder, gewerbliche Rückgebäude. Miete 21 500,— bei 120 000,.— Anzahlung zu verkaufen. Geschäftshaus wecanst Einfahrt, 100 am Ladenlokal, für jede Branche, bei 40 000,— Anzahlung, erbteilungshalber zu verkaufen. bei der Mittelstraße, Bauplatz etwa 220 qm, für 7000,— DM zu verkaufen. B01. Immobilien Mannheim, Uhlandstraße 7, Tel. 3 01 62 Buuplätze in Dossenheim herrl. Südhanglage, 407 u. 421 qm, nebeneinander liegend, zu verk. Tel. Heidelberg 2 76 80 0 üt in Carlsberg/ Pfalz u. Hüt- auß 12 tenfeld b. Lampertheim zu verk. Im. Kiss, Kleinfeldstraße 43 Eigentumswohnung zu kaufen ges. Angeb. u. Nr. 06893 an den Verlag. Rentable Wohnhäuser in Mannheim u. Umgebung zu verkaufen durch Vaith Imm., O 6, 9, Telefon 2 02 42 2. bis 3-Fam. Maus Alt- oder Neubau, in Feuden- heim gesucht. Zuschriften unt. Nr. P 58930 an den Verlag. Kleines Einfamilienhaus 4—5 Räume, mit Garten, in guter Lage Weinheims, Bahn- u. OEG- Nähe, ganz u. bald beziehbar zu kaufen ges.(evtl. auch auf Renten- basis). Angb. u. P 59340 a. d. Verl. Wohn- u. Geschäftshaus in best. Lage Hdlbg., Miete 16 000, zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. P 5917/7 a. d. Verlag. Zentralgelegene Wäscherei, Jahres- umsatz 100 000,, in Hdlbg. zu verk. Angeb. u. Nr. P 59178 a. d. Verlag. Einf.-Haus in Hdlpg., schöne Lage. zu verk. Erf. Kapital 32 000,- DM. Zuschr. u. Nr. P 59179 a, d. Verlag. Baugrundstücke. Nähe Lindenfels i. Od w., sehr schöne Lage, qm 6, 50 DM durch Frohne KG., Immob., Darm- stadt, Elisabethenstr. 15, T. 7 19 91. Bauplätze mit Bargeld Suche oder auf Erbpacht. Immob. Kiss, Kleinfeldstraße 43 Waldgrundstück in Schriesheim-Bra- nich, 2200 qm mit Blick in die Rheinebene, zu verkaufen. Zuschr. erb. unter Nr. 06784 an den Verl. mit Garten bei 12 000, Anzahlung zu verkaufen. Nähe Schwetzingen. 2-Fam.-Haus mögl. Käfertal gesucht Zuschr. u. Nr. P 06820 an den Verl. A. d. Höhe v. Luftkurort Waldhils- bach b. Heidelberg zu verkaufen. Dreifam.-Maus 0 Neckarau, schöne Wohn- Pr. 45 000,—, Anz. 36 000, Einfam.-Haus, Rheinau, 5 Zim., Kü., Ganz freiwerdend! Anz. 35 000. Zweifam.-Villa bei Weinheim, Neu- Heizung, Garagen, in herrl. Lage. Preis 125 000, Garten, 1045 am, Mieten 5460,.—, Preis 90 000,.— freiwerd., 5 Wohng., Einfahrt, Hof, Preis 95 000,—, Anz. 40 000. 2 Büro-Etag. sof. beziehbar. Preis u. Anz. nach Vereinbarung Anz. 50 000,—, 9% Rendite Immob.-Dienst Mannheim, 0 6, 7 Haus für zwei evtl. drei Familien Zuschr. u. Nr. P 06778 an den Verl. Bauplatz, 1400 qm, f. Wochenendhaus Zuschr. u. Nr. P 06957 a. d. Verlag. lage, je 4 Zim., Küche Bad, Veranda, Einfahrt, Garten, bau, je 4 Zim., Kü., Bad, Balkon, Zweifam.-Villa, Weinheim, Einfahrt, Geschäftshaus, Neckarst.-Ost, Laden Wohn- u. Bürohaus, Nähe Schloß, Rentenhaus am Ring, Mieten 8 000,.—, (Zink) Tel. 2 47 60(6 45 25) Erstkl. Einfam.-Haus in Ludwigshafen a. Rh., auch ver- Wendbar als 2-Fam.-Haus, in best. Zustand, gut eingeteilt, 7 Zimmer, 2 Bäder. Kaufpreis 75 000, DM, nach Kauf beziehbar, sof. zu verk. Wohnhaus in Schriesheim, gute Lage, 8 Zim- mer, Bad u. gewerbliche Räume, für jeden Zweck geeignet, nach Kauf beziehbar. Kaufpreis 85 000, Sofort Zu verkaufen. 4 P 7, 16 Schäffner Immob. 2 f, Bauplätze in Dossenheim herrl. Südhanglage, 407 u. 421 qm, nebeneinander liegend, zu verk. Tel. Heidelberg 2 76 80 Grundstück Für Geschäfts- und Wohnhaus in Stadtmitte geg. bar zu verkaufen. Angeb. u. Nr. L. 0856 a. d. Verlag. Haus in 5 Mannheim, Weinheim, Heidelberg o. Bad Dürkheim Sesucht. 20 000 Od. 25 00% DM Anz. Zuschr. u. Nr. PL. 0861 a. d. Verlag. Haus mit Toreinfahrt, mögl. Schwetzingerstadt, zu kauf. ges. Angeb. u. Nr. P 58719 a. d. V. ELLE Haus mit Toreinfahrt Nähe Kunststraße, teilaufgebaut, mit großem Laden, Seiten- und Rückgebäude, Laden und Rück- gebäude sofort beziehbar, restl. Aufbau nach 8 7, Abs. b. ESTG., , tteuerbegünstigt, zu 130 000, ee oM zu verkaufen. Näheres adurch — Immobilienbüro im RDM *. eee Mannheim, P 7, 1 u. Schriesheim, Schauinslandweg g Mehrfamilien-Huus gut. Zust., zu verk. Zuschriften unter Nr. 06795 an den Verlag. 2 in Schriesheim, 700, Bauplätze 1400 Od. 2300 am ebe- nes, auf der Anhöhe gelegenes Ge- lände, Nähe Strahlenburg, mit herrlichem Blick über die Rhein- ebene, zu verkaufen. Zuschriften unter Nr. 06792 an den Verlag. Bauplatz Agesch. Bauweise, f. ca. 24—36 Wohnung. in un- mittelb. Nähe Mannheim Zu verk. 18,50 DM qm. Zuschriften unter Nr. P 59033 an den Verlag. s mit Bauplatz(Vor- Baupartner orte Mannheim) ges. Zuschr. u. Nr. 06908 an den Verlag. polstermöbelgeschäft wegen Krankheit abzugeben, zentrale gute Lage. Auch geeignet für Möbel und sonstiges. Angeb. u. Nr. P 58508 a. d. Verl. Güternahverkehr LkwWw mit 5 t bzw. 10 t für einige Tage in der Woche frei. Zuschriften erbeten unter Nr. P 58667 an den Verlag. durch Einrichtung Expreß-Reinigung. Neu-Existenz mit hoher Rendite Ladenlokal wird gestellt.— Eigenkapital: 12 000, bis 15 000,—.— Zuschriften unter Nr. P 06855 a. d. V. und Finanzierung einer mod. — Kostenlose Einarbeitung.— * beseificen lhnen MAN N H E 4 FUSS- PFLEGE eine NWoltias fut gesunde und kranke Fuste Dipl.-Foßpflegerinnen Höhneraugen, Hornhaut, einge viachs. Nägel, Sch],ielen, Druck stellen usw. Behandlongskosten mit Fichfennadelbad und Massage 3, DM FUSSPFLEGFE-SALON Um Ihnen die Wartezeit zu ersparen empfehlen wir telefonische Voran meldung unter 261 50 v. d. schmerzlos: A, D 3, 4 — BRILLANTRING Uhren Schmud Trauringe- Bestecke nnn UHREN-NIT SCH, Mannheim, D 1, 2 Sparkasse iI Volkstümlien Sanzleinenband mit mehr Pressestimmen Die geschichtlich fundierte Erz Lesestoff. heimer Haus. Aber auch die in Lebenden finden darin viel si Die alten Mannheimer werden die Geschichte seiner neuen Hei Schulen hervorragend eignet. mannheim in sage und schichte von Gustav Wieder kel 248 Seiten Text und 28 ganzseitigen Kunstdrucktafeln, Format 145* 220 mm, 9,80 DM Stelle, wo alle Fäden seines Erlebens zusammenlaufen: in der Herzmitte seiner Persönlichkeit. Für geborene und zugewan- derte, junge und alte Mannheimer ist dieses Buch ein idealer Es ist nicht zuviel gesagt: das Buch gehört in jedes Mann- Der Verlag hat sich mit der Wiederauflage des längst ver- griffenen Werks ein hohes Verdienst um das historische Be- wußtsein Mannheimer Bürger erworben. Allgemeine Zeitung an Verlorenes erinnern; wer aber im Begriff ist, erst Mann- heimer zu werden, könnte sich keine bessere Einführung in das sich auch für den heimatkundlichen Unterricht in den Erhältlich in allen Buchhandlungen sowie bei VERLAG OR. HAAS MANNHEIM R. 1, 46 e Erzählungen farbigem Schutzumschlag, ählung faßt den Leser an der Mannheimer Morgen der Nachbarschaft Mannheipis e direkt Angehendes. Rhein- Neckar- Zeitung es mit Genuß lesen und sich mat wünschen als dieses Buch, Badische Volkszeitung 90. Jah. geri „O Sinr mi Ses The Hus ler gew Filn van Iron Film „Cas auf Zell meh hätt wie reicl Ope zum exis fer Traf wid. gen der Wir D ler in Wur. neué ges“ diese rech oben denr vers Nizz. Bang Das liche nach es v viel viele Welt lich“ sich impf tive gleic diese chen unte „Inti Dieb Kolle „Die gedr. Stert H rolle jung unbe jenei den scho: lione bigek 1 Sich De. Bend Schat sent! jung muß Wan alten vorn zier, und Pete. Wied ter Gaur keit Will. Ie Ateli reite Schw des 269 ein- rage, Kprs. w., eiw., Se- auf au), 765,40 „ agen, ford. 1 K- e m- M. 9 1 19 tig an 1 — cke e Rollen Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 MORGEN Seite 20 Verfilmte Oper ein ästhetischer Unfug Das singende Individuum ist der Dramaturgie und Wirklichkeitsnähe des Films fremd Der Komponist Hans Pfitzner, dessen 90. Geburts- und 10. Todestages in diesem Jahre zugleich gedacht wurde, hat einmal in geringschätziger Absicht das Wortspiel „Operation“(mit langem Anfangs-, O“ im Sinne von„Veroperung“) zur Kennzeichnung mißglückter Verwandlungen von Werken des gesprochenen in solche des musikalischen Thèeaters gebraucht und bei diesem seinem Husarenritt selbst Verdis Griffe nach Schil- ler und Shakespeare mit beißendem Hohn gewertet. Offenbar war damals, 1915, der Film für ihn noch nicht künstlerisch rele- vant, sonst hätte er ein dankbareres Feld für Ironie und Satire finden können. Seit Jahrzehnten bescheren uns beflissene Film-„Operateure“ aus aller Herren Ländern „Carmen“,„Rigoletto“ und alles, was sonst auf der Opernbühne gut und teuer ist, auf Zelluloid und bewirken in der Regel nicht mehr als den stereotypen Kommentar, sie hätten die Möglichkeiten zu demonstrieren, wie man es nicht machen soll, um eine be- reichert. In der Tat ist die Verfilmung von Opern ein ästhetisches Unding. Die Oper wurde um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert als charmanter, doch existenzfähiger Irrtum geboren. Ihre Schöp- fer hatten nichts im Sinn, als die antike Tragödie zu rekonstruieren, und schufen wider Willen etwas Neues, nämlich das sin- gende Individuum auf der Bühne. Damit war der höchste Grad der Entfernung von der Wirklichkeit im Rahmen der darstellenden Künste erreicht und die überhöhte pathe- tische Sprache des Schauspiels übertrumpft. Nun beruht aber die Anerkennung der theatralischen Kunst— und selbst des reali- stischsten Naturalismus(oder naturalistisch- sten Realismus)— auf der stillschweigenden Voraussetzung eines gewissen Grades an Wirklichkeitsferne, die im Wackeln einer eigentlich stabil sein sollenden Mauer oder ili sonstigen unvorherzusehenden Details manifestiert werden kann. Niemand aller- dings wird ernstlich an solch kleinen Trü- bungen der Illusion Anstoß nehmen oder darauf ein Urteil über die Aufführung gründen. Genau umgekehrt verhält es sich mit dem Film. Was hier als Kulisse erkennbar wird, fällt unweigerlich der Lächerlichkeit anheim, und gar eine Mauer, die ein Luftzug wackeln machte, wäre willkommenster Anlaß zu schadenfrohem Gelächter aus dem Parkett. Die Anerkennung des Films beruht also Wegen des Charakters der Fotografie auf der Stillschweigenden Voraussetzung einer un- getrübten, perfekten Illusion des Bildes im Sinne von dessen Uebereinstimmung mit der Wirklichkeit. Dies trifft zumindest im Grundsatz zu, und je weiter sich der Film hiervon entfernt, desto mehr nähert er sich dem Theater(wie in vielen Stummfilmen) oder dem untypischen Experiment. Aus diesem Grunde kann man alles ver- filmen, was sich auf die Wirklichkeitsebene des Films verpflanzen läßt(Romane, Novel- — „Das Leben ist Lüge“ Maureen Stapleton als scheinbar vernachlässigte, in Wirklichkeit abenteuer- lustige Ehefrau in dem ameriſcanischen Film„Das Leben ist Lüge“. Mont- gomery Clift spielt hier einen jungen Reporter, der nack mancherlei trüben Er- fahrungen in seinem Be- ruf einen neuen Lebens- anfang sucht. Foto: United Artists Mit O. W. Fischer rund um die Welt Georg Marischkq dreht„Peter Voß, der Held des ages“ Die achtzehnjährige Nachwuchsschauspie- lerin Helga Sommerfeld ist glücklich: sie Wurde Partnerin von O. W. Fischer in dem neuen Film„Peter Voß, der Held des Ta- ges“, und abgesehen von dem Renommee dieser schauspielerischen Aufgabe und der recht hübschen Gage ist mit dieser Rolle obendrein noch eine Weltreise verbunden, denn die Außenaufnahmen„müssen“ an den verschiedenen Schauplätzen der Handlung in Nizza, Palmariva, Marrakesch, Colombo, Bangkok und Las Vegas gedreht werden. Das wird zwar voraussichtlich eine ziem- liche Hetzreise— nur drei Wochen soll sie nach dem Produktionsplan dauern—, aber es wird in dieser Zeit sicherlich ungemein viel Interessantes zu sehen geben.„Nur das viele Impfen, das zur Vorbereitung dieser Weltreise erforderlich war, fand ich scheuß- lich“, sagt das hellblonde Mädchen und reibt sich verstohlen hinten jene Stelle, wo sie ge- impft wurde. Uebrigens ist ihre so attrak- tive Blondheit nicht echt, gesteht sie so- gleich, sie sei von Natur dunkel, aber für diese Rolle mußte sie sich das Haar blei- chen lassen. Sie hat ein Jahr Schauspiel- unterricht genossen, bereits in München am „Intimen Theater“ in dem Stück„Brave Diebe“ eine Hauptrolle gespielt und kleinere in dem amerikanischen Fernsehfilm „Die Wikinger“ sowie in dem jüngst erst ab- gedrehten Film„Freddy unter fremden Sternen“ als Partnerin von Freddy Quinn. Hier spielt sie sozusagen die Schlüssel- rolle des ganzen Films, nämlich eine reiche junge Erbin, die ein Prinz Geter Vogel) unbedingt heiraten möchte. Aber sie traut jenem instinktiv nicht recht und beauftragt den Tausendsassa Peter Voß, den wir ja schon aus seinem Film„Peter Voß, der Mil- lionendieb“ kennen, dem Prinzen mal ein bigchen nachzuspionieren. Das tut dann Pe- ter Voß(O. W. Fischer) so gründlich, dag sich daraus tolle Komplikationen ergeben. De. gibt es einen fingierten und anschlie- gend einen richtigen Diebstahl jenes Kunst- schatzes, der Millionen wert ist und um des- sentwillen der Prinz so eifrig hinter der jungen Erbin her war. Um die ganze Welt muß Peter Voß die Diebe verfolgen und ver- wandelt sich dabei nacheinander in einen alten Diener, einen tolpatschigen Kellner, vornehmen Chinesen, falschen Polizeioffi- zier, Maler, französischen Rentner, Inder und sogar in einen Rebellen. Außerdem wird Peter Voß, genau wie in seinem ersten Film, wieder von dem Detektiv Bobby Dodd(Wal- ter Giller) verfolgt, der ihn für den grogen Gauner hält, während er doch in Wirklich- keit gerade die große Gaunerei aufdecken Will. Ich sah Georg Marischka im Tempelhofer Atelier bei seiner Inszenierung zu. Er be- reitete mit souveräner Ruhe eine ziemlich schwierige Szene vor, die sich in der Halle des Grand-Hotels von Marrakesch abspielte. Richtige und nur geschminkte Neger stan- den inmitten der weißen Gäste, und alle waren schrecklich aufgeregt, als ob eben et- Was Tolles passiert wäre. Mit lauten Rufen stürmten sie aut den Hotelportier ein, der sich ihrer schließlich nicht mehr zu erweh- ren vermochte und ganz verstört das Feld räumte. Am wildesten gebärdete sich ein älterer Herr mit grauem Haar und einem wilden Vollbart. Er brüllte immerzu:„Das ist ein Skandal!“ und stachelte die anderen Hotelgäste damit noch mehr an. Zuerst konnte ich ihm nicht recht ins Gesicht sehen. aber als er sich dann umdrehte, erkannte ich in dem Alten O. W. Fischer— er schien ge- radezu von Spielfreude besessen und glück- lich, daß er sich) mal wieder so richtig aus- leben, ja austoben konnte. An der Kamera steht Klaus von Rauten- feld und wird nach allen bisherigen Erfah- rungen gewiß dafür sorgen, daß, unbescha- det von der Filmhandlung, von der Welt- reise interessante und sehenswerte Motive mitgebracht werden F. E. O. len, Werke des gesprochenen Theaters), aus- genommen die Oper, die sich eben wegen der Unvereinbarkeit ihrer spezifischen Wirklich- keitsferne mit der vollendeten Täuschung des Films gegen eine solche Verwandlung sperrt. Das zu 95 Prozent gelungene Beispiel, das als Beweis gegen diese These dienen könnte, ist die vom Komponisten selbst besorgte Ver- filmung der Oper„Das Medium“ von dem Italo-Amer'kaner Gian Carlo Menotti, in der der singende Mensch plötzlich jene höhere Wirklichkeit, jene künstlerische Wahrheit erhielt, die er auf der Opernbühne eo ipso hat oder aber haben sollte. Möglicherweise sind Menotti, der bis dahin filmfremd und deshalb nicht betriebsblind war, bei diesem Unternehmen viele gute Geister zur Seite gestanden, mit Sicherheit aber ist es der Stoff aus dem spiritistischen Milieu gewesen, der sich zugunsten einer Verfilmung als be- sonders füg- und schmiegsam erwies. Dann aber folgt, abgesehen von wenigen immerhin auf intelligente Art mißlungenen Exempeln, das große Heer der Streifen, die sich bei aller technischen Perfektion wie Parodien auf die Oper oder gar auf sich selbst ausnehmen, in denen die ausgesuchtesten Sänger stärker auf den Sinn für Humor und Ironie wirken als der linkischste Provinz- theater-Rigoletto, der seinen Gram durch ständiges Einknicken in den Knien zum Ausdruck bringt. Hier wird nach dem Prin- zip der„schönen Stellen“, nach dem Pot- pourri-System verfilmt: Was musikalisch am populärsten ist, muß ohne Rücksicht auf Ver- luste gesungen werden. Daß sich die einzel- nen musikalischen Formen und Ausdrucks- kategorien graduell unterschiedlich für die Uebertragung auf den Film eignen, bleibt auher Betracht. In der Rangliste der Uebertragungsfähig- keit rangiert das Strophenlied der Oper(auch in Chorform) vorne. Es steht der Alltags- realität am nächsten und kündet am objek- tivsten vom persönlichen Befinden des Sän- Sers. Ihm entspricht im„wirklichen Leben“ der Mensch, der in guter Laune, bei der Ar- beit oder nach reichlichem Alkoholgenuß den Gesang als Stimmungsventil oder-kompen- sation benötigt. Das Strophenlied paßt in die Zelloloidoper wie der Schlager in das Film- lustspiel, wie das Volkslied in den Heimat- film. Der versierte Drehbuchautor wird den Kameramann dazu animieren, während- dessen das Gerät munter zu schwenken, und wenn dies in der Art geschieht wie beim Choral der Strafgefangenen(„Bis hierher hat uns Gott gebracht“) im Film„Der Haupt- mann von Köpenick“, dann kann sogar ein optisches Kabinettstückchen daraus werden. Um beim„Rigoletto“ zu bleiben— der Film- herzog mag ruhig singen, daß er freundlich „auf diese und jene“ blickt; denn damit pro- Voziert er die Kamera geradezu dazu, dies für ihn zu tun. Die Arie, die auf der Bühne die Handlung Sstillstehen und den Sänger dem Zuhörer Dinge mitteilen läßt, die der Alltagsmensch nur vage empfindet oder aber in die tiefsten Seelenwinkel verbannt, gehört bereits in den Bereich der Wirklichkeitsferne, die der Film nur schwer verdaut. So schön sie sein mag— im Kino will man, daß sie schnell vorübergeht, denn sie hält einfach„den Be- trieb auf“. Man mag„Carmen Jones“ in alle Ewigkeit verdammen— die Verwendung der in Strophenform komponierten liedähnlichen Nummern fügte sich fast ausschließlich in die Dramaturgie des Films ein, wohingegen der Bravourarien singende farbige Don Jose wie ein freundlicher Gruß des Schallplatten- handels am falschen Ort wirkte. Mag es im Sektor der Arie und verwand- ter Ensembleformen noch Ausnahmen geben, die durch geschickte optische Manipulationen dem Film künstlerisch dienstbar gemacht Werden können, so bleibt ein Element der Oper mit Sicherheit und in Ewigkeit deren Naturschutzpark zugewiesen: die Kombina- tion von Handlung und stärkstem subjek- tivem Gefühlsausdruck durch dramatisch pointierten Gesang. Als Paradebeispiel sei der Fluch des Grafen von Monterone in „Rigoletto“ angeführt; auch die Szene, in der Don José Carmen tötet, ist hierfür typisch. Und obwohl sich die Aesthetik und die Dramaturgie des Films mit Händen und Füßen gegen derartige Fremdkörper wehren, pfropft man sie ihnen immer wieder auf. Da lobt man sich die Kamera vor der Opernbühne, die eine Aufführung dokumen- tarisch festhält, um der Nachwelt einen Be- griff davon zu vermitteln, wie Frau X die Susanne und Herr V den Grafen Almaviva gesungen und gespielt haben Wilhelm Herrmann „Peter Voß, der Held des Tages“ Georg Marischka dreht die Fortsetzung des„Millionendiebs Peter Voß“ unter dem Titel „Heler Voß, der Held des Tages“. Wieder hat O. W. Fischer die Titelrolle(unser Bild zeigt inn mit Walter Giller). Helga Sommerfeld, eine achtzehnjährige Nachwuchs schauspielerin, Spielt die reiche junge Erbin, die den Tausendsassa Peter Voß auf die Reise schickt.(Siehe auch unseren Artikel„Mit O. W. Fischer um die Welt r rr auf dieser Seite.) Foto: Kurt Ulrich/ Ufa/ Czerwonski Die verwöhnte Prodozententochter Shirley Me Laine, bei der Berlinale dieses Jahres mit dem Silbernen Bären der„besten Schauspielerin“ ausgezeichnet, in einer neuen Rolle: in dem Film„Career“(Karriere) spielt sie eine verwöhnte Produzententockter, die zuviel Alkohol und„zärtliche“ Männer liebt, eine anfänglich belustigende, dann dramatisch akzentuierte Rolle, in der sie ihre Dar- stellungskunst abermals beweisen kann. Foto: Dahlfeld/ Paramount Film-Notizen Bundesfamilienminister Dr. Franz-Josef Würmeling wird am 26. November im Audi- torium Maximum der Universität Hamburg erstmals den neugeschaffenen deutschen Kinderfilmpreis und den deutschen Jugend- filmpreis verleihen. Die beste Regie und die beste darstellerische Leistung auf diesem Filmgebiet sollen ebenfalls ausgezeichnet Werden. Außer dem Wettbewerbsstreifen Werden in der Feierstunde auch Kurzfilme für Kinder und Jugendliche aus Polen, Däne- mark und Frankreich vorgeführt. Die Preis- Verleihung ist der Höhepunkt einer drei- tägigen Arbeitstagung, zu der die staatliche Landesbildstelle Hamburg unter Leitung von Direktor Fritz Kempe eingeladen hat, der nach dem Kriege auf dem Gebiet der staat- lichen Jugendfilmpflege Bahnbrechendes ge- leistet hat. Die Tagung, an der rund siebzig Pädagogen, Filmwirtschaftler, Fernsehfach- leute und Persönlichkeiten des politischen Lebens teilnehmen, wird sich mit der Dar- stellung klassischer und moderner Märchen im Film und mit dem„realistischen“ Kinder- Him beschäftigen. Als Abschluß ist ein Besuch im Fernsehstudio Lokstedt vorgesehen, wo Fernsehsendungen für Kinder vorgeführt Werden. * Der vom Direktor des Frankfurter Zoos, Dr. Bernhard Grzimek, gedrehte Film„Se- rengeti darf nicht sterben“ wurde jetzt in Afrika selbst ausgezeichnet. Er erhielt auf der Dritten Internationalen Filmschau in Mogadiscio(Somaliland) in einem Wettbe- werb von Filmen, die sich mit dem Konti- nent Afrika befassen, den Großen„Hamar“ Preis für die beste Darstellung der afrika- nischen Tierwelt und den„Somalia“-Preis für die beste photographische Leistung. Die deutsche Neuverfilmung der Johann- Strauß-Operette„Der Zigeunerbaron“ wurde bei ihrem Anlaufen in New Vork von der „New Vork Times“ zurückhaltend beurteilt. Die Darsteller, hieß es, hätten ihre Rollen jedoch„mit Schwung, wenn nicht Begeiste- rung“ gespielt. * Im März 1960 wird Regisseur William Dieterle für die Ufa Zuckmayers neue No- velle„Die Fastnachtsbeichte“ verfilmen. * Das Bühnenstück„Philemon und Baucis“ von Leopold Ahlsen, das im Mannheimer Nationaltheater eine hohe Rufführungszahl erreichte, wird unter dem Titel„Der Par- tisan und das Mädchen“ verfilmt. Als Regis- seur ist Alfred Vohrer verpflichtet worden. * Der abendfüllende und bei der letzten Berlinale ausgezeichnete Farbdokumentar- film über Israel, Paradies und Feuerofen“, ist der deutsche Beitrag beim„Festival des religiösen Films“, das vom 20. bis 25. No- vember in Wien läuft. Der Film wird auch in den süd amerikanischen Ländern Argen- tinien, Uruguay und Chile herauskommen. * Der„Fall“ des französischen Filmschau- Spielers Jacques Charrier, des frischgebak- kenen Ehemanns von Brigitte Bardot, erregt mehr und mehr die Pariser Oeffentlichkeit und hat sogar schon zu einer Intervention in der Nationalversammlung geführt. Jac- ques Charrier, der durch den auch in Mann- heim Selaufenen Film„Les tricheurs“(„Die sich selbst betrügen“) wie ein Komet am Filmhimmel aufstieg, wurde vor rund drei Wochen zur Dienstpflicht eingezogen und tauschte die Uniform des Leutnants, die er in seiner letzten Filmrolle in„Babette zieht in den Krieg“ trug, gegen die eines ein- fachen Soldaten ein. Jacques Charrier blieb aber nicht lange in der Kaserne. Brigitte Bardot erwartet ein Kind, und Ehemann Jacques erhielt einen kurzen Sonderurlaub. Einmal, um Brigitte zu trösten, zum andern, um einige noch fällige Synchronisationen vorzunehmen. Dann erlitt er einen„Ner- venzusammenbruch“. Seit über acht Tagen liegt er in der Nervenabteilung des Mili- tärkrankenhauses Val-de-Grace. Das Mas- senblatt„Paris- Jour“ schreibt dazu:„Tun Sie, was Sie tun müssen. Kehren Sie schnell zu hren Gleichaltrigen an hren Platz zu- rück. Oder erklären Sie uns, warum Sie es nicht tun.“ Ohne daß der Name des Film- Schauspielers erwähnt wurde, ist diese Frage auch während der Debatte über den Verteidigungshaushalt in der Nationalver- sammlung aufgeworfen worden. Der Abge- ordnete Boudet sagte:„Ich fordere, daß Alle Rekruten den gleichen Verpflichtungen unterworfen werden, ob sie aus der Haute couture oder aus den Armen einer Film- schauspielerin kommen.“ Der Hinweis auf die Haute couture bezieht sich auf den jun- gen Chef des Modehauses Dior, Vves Saint- Laurent, der in Anbetracht seiner Wichtig⸗ keit für den französischen Außenhandel vom Militärdienst zurückgestellt worden ist. 2* Karl-Heinz Böhm wird in London seinen zweiten Film drehen. Unter der Regie von Michael Powell wird er in„Peeping Tom“ der Partner von Moira Shearer sein. * Im Rahmen der Sechsten Westdeutschen Kurzfilmtage, die vom 22. bis zum 27. Februar in Oberhausen stattfinden, soll der bisher einzige Spielfilm des Schauspielregisseurs Erwin Piscator,„Die Fischer von St. Barbara“ nach einem Roman von Anna Seghers, urauf- geführt werden. Der Film wurde 1934 nach Piscators Emigration in Moskau und Odessa gedreht, dann aber wegen„formalistischer Tendenzen“ in der Sowjetunion sofort ver- boten. Die einzige Kopie des Films, der bis- her nicht aufgeführt wurde, besitzt das Brüs- seler Filmmuseum. * Unter der Regie von Geza Radvanyi wer- den in dem Film„Ich schwöre und gelobe“ Wolfgang Lukschy, Hans-Christian Blech, Corny Collins, Ingrid van Bergen und Elvira Schalcher die Hauptrollen spielen. * „Sehnsucht“ betitelt sich ein Film, dessen Atelier aufnahmen in Buenos Aires entste- hen. Außenaufnahmen werden in der Lüne- burger Heide, Eldorado, Buenos Aires und La Plata gedreht. Unter der Regie von Wer- ner Jacobs spielen Karl-Heinz Böhm, Sa- bine Bethmann, Heinz Engelmann, Gustl Sstettenbaur, Hela Gerber, Heinz Maria Linz, Lutz Altschul, Viktor Gehring, Jua- nita Iguanzu, Raoul del Valje, Felix Torto- relli und Pepe. * In der Neuen Verlags- Gesellschaft Karls ruhe ist der neue Film-Revue-Star-Kalender für das Jahr 1960 erschienen: ein Wochen- Abreißkalender mit Porträtfotos vieler Filmschauspieler und Filmsternchen. Nicht nur die Bilder werden die Schar der Kino- freudigen delektieren, sondern auch die bio- graphischen Angaben über ihre Lieblinge auf den Rückseiten der Kalenderblätter. Da Sibt es sogar Damen, die ihr Geburtsjahr nicht verschweigen(Sophia Loren), und von Christian Wolff bis Caterina Valente sind die heißgeliebten Namen und Gesichter der Leinwand vorhanden; den jugendlichen Fans mit speziellen Neigungen lächeln auch Elvis Presley und Peter Kraus zu. Der kürzlich verstorbene Schauspieler Errol Flynn hat eine Autobiographie unter dem Titel„Meine bösen Wege“ Hinterlassen, deren Veröffentlichung aber einige Schwie- rigkeiten bereitet, weil zahlreiche Beleidi- gungen zwischen den Zeilen zu finden sind. Seite 30 Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 — Max Oppermann, im bürgerlichen Dasein Lehrer für Geschichte und Geqggraphie an einer Mittelschule, zeigte sich beiden Fächern nicht gewachsen, als er ihnen in der so- genannten Wirklichkeit begegnete. Das geschah 1944. Die gefährdeten Mittel- schüler waren nach Oberbayern evakuiert worden, was zur Folge hatte, daß Opper- manns Uk- Stellung aufgehoben und er nach kurzer Grundausbildung einer Flak-Einheit im Protektorat zugeteilt wurde. Oppermann landete in der Schreibstube, wo er Listen auszufüllen und Journale zu führen hatte, deren Bedeutung er nicht verstand, was er durch eine makellose Handschrift kompen- sierte. Mit vollem Erfolg wie sich zeigte, als die Urlaubssperre gelockert und die ersten Fahrscheine ausgestellt wurden. Ein Kopf- nicken des Chefs besagte, daß auch Opper- mann für zehn Tage entbehrlich sei. Lange zögerte Oppermann, ein Ziel zu nennen.„An der Schwelle des 20. Jahrhun- derts geboren“, wie er es gern formulierte, War Oppermann noch immer unverheiratet. Eine 1932 erfolgte Verlobung mit einer um zwei Jahre älteren Kollegin war nach knapp einem Jahr seitens der Braut gelöst worden. Unter fadenscheiniger Begründung, wie Op- permann anfangs annahm, bis er später er- kuhr, daß Therese den Schuldienst quittieren mußte, da ihr der Ariernachweis nicht ge- lang. Er hatte nie mehr von ihr gehört. Oppermanns einziger Bruder stand an der Westfront, entfernte Verwandte wohnten in Ostpreußen, das schon gefährdet schien, und Oppermanns Vaterstadt war ein Trümmer- haufen, in den dennoch, allnächtlich fast, neue Bomben fielen. So nannte Oppermann als Reiseziel jenen Ort, der zur Zufluchtstätte seiner Mittelschule geworden war. r hoffte auf ein paar alarmfreie Nächte und einen abendlichen Skat mit den ver- bliebenen Kollegen. Auf dem Bahnsteig wartend, bepackt und behangen mit all dem militärischen Unrat, wie Stahlhelm, Karabiner, Tornister, Gas- maske und Spaten— Dinge, deren Existenz er auf der Schreibstube fast vergessen hatte glich Oppermann eher einem unbeholfenen Taucher als einem Krieger des Großdeut- schen Reiches. Allein der spöttischen Gut- mütigkeit fremder Kameraden hatte er es zu danken, daß er überhaupt durch die Waggon- tür kam und einen Stehplatz im Seitengang erlangte. Der Zug fuhr bereits, als Oppermann fest- Stellte, daß es keineswegs der war, den zu benutzen sein Fahrschein vorschrieb. Opper- manns Bestürzung war grog. Was ein Ver- sehen war, konnte in den Augen der Ketten- hunde leicht zu einem Vergehen werden, witterten sie doch in jedem Irrtum Hoch- und Landesverrat. Der 20. Juli war unver- essen. „Halt dich an Martha! Martha macht das schon! Martha ist im Zug!“ rieten die frem- den Kameraden. 5 3 aber keinen Dienst, fährt Selbst auf Urlaub“, meinte jener Alleswisser, der stets als Zeitzünder wirkt, wo eine geballte La- dung Mannsvolk sich zusammendrängt. Er wußte auch, daß die Streife diesmal im letz- ten Wagen die Kontrolle begonnen hatte. Oppermanns Waggon lief dicht hinter der Lok. 8 Der Alleswisser war Sachse und gegen ein„Stäbchen bereit, Martha herbeizuzau- bern. Oppermann gab ihm zwei Zigaretten und je eine den Kameraden rechts und links. Dann steckte er die Packung behutsam fort. Er war Nichtraucher und sich des Wer- tes seiner Spende wohl bewußt. Mit flinker Pfote trommelte der Sachse gegen eine Schiebetür, auf der die Aufschrift „Dienstabteil“ klebte. Das war sein Zauber. Ein Zauber, der beim dritten Versuch wirkte. Ein Riegel knackte, die Tür rollte Auf. 5 „Was ist los?“ Das also war Martha, die Schaffnerin. Mit- telgroß, blaß, in einer schäbigen Uniform, das Haar matt und verwirrt, ohne Mütze. Sie mußte geschlafen haben. Es schliefen ja alle, wann und wo immer es möglich war. Martha unterdrückte ein Gähnen und beim Anblick Oppermanns auch einen Fluch. Op- bpermann war verwirrt. Oppermann stam- melte. Da machte der Sachse den Dolmet- Scher. 5 Martha besah den Fahrschein. Der 5 laubsschein, den Oppermann zugleich vorwies, interessierte sie nicht. Du mußt in Zileik raus“, sagte sie,„ich übrigens auch. Du hast da einen Zug, der nicht im Fahrplan steht. Wir halten eine Halbe Minute. Ich glaube nicht, daß die Ket- tenhunde vorher kommen. Und wenn, dann Sag, ich hätte dir falsch Bescheid gesagt. In Ordnung?“ i „Ja, natürlich“, stotterte Oppermann. „Der verquatscht sich doch bloß“, kom- mentierte der Alleswisser. Martha nickte. Komm rein“, sagte sie. * Oppermann stolperte mit bleiernem Tau- cherschritt ihr nach. Komm in meine Liebeslaube. quakte Sachse, als sich die Rolltür schloß. ul Länckes Melodienreichtum lebte im seines Volkes und erwies sich als lerzeit verwendbar. „Rauchen Sie?“ Oppermann präsentierte seine Schachtel mit der Ueberheblichkeit des Tugendhaften, der diesem Laster nicht frönt. Martha blinzelte spöttisch. „Sag man ruhig auch du,, aber deswegen hab ich's nicht gemacht.“ „Natürlich nicht“, Oppermann verstaute einen Teil der Taucherausrüstung im Ge- Päcknetz. Erst hierbei merkte er, daß sie nicht allein waren. Zwei beamtete Wesen räkelten sich auf den Fensterplätzen. Ihre Mäntel bedeckten die Köpfe, man hörte den Schnarchatem der Schlafenden. „Man raucht, aber es nützt auch nichts“, Sagte Martha, als Oppermanns Streichholz aufflammte. Im Schein des Flämmcehens sah sie jünger aus als zuvor. Mitte dreißig, schätzte Oppermann, und er mußte plötzlich an die Lehrerin von damals denken. Hätten sie geheiratet, so wäre seine Frau jetzt Mitte vierzig. Es war gut, nicht geheiratet zu haben. „Ich bin Nichtraucher“, sagte Oppermann. „Armes Schwein, was machst du denn dagegen?“ Martha inhalierte. „Wogegen denn?“ „Nun, gegen alles. Gegen Krieg und Hun- ger und Mord und Totschlag und so.“ Ich spiele Skat, wollte Oppermann sagen, aber er schwieg. Statt dessen sprach Martha. „Und gegen die Fliegerangriffe, mein ich. Und gegen das Alleinsein.— Saufen ist sicher noch besser als rauchen, aber ne Frau soll's nicht tun. Sie muß sich dann schämen. Vor den Lebenden und vor den Toten.“ Oppermann versuchte zu lachen. Das mit den Lebenden und Toten sollte gewiß ein Witz sein, und darum versuchte er zu lachen. „Die Toten haben's überstanden“, sagte er. „Das sagst du, aber wenn es keine rich- tigen Toten sind? Davon gibt es heute ne Menge. Ich mein solche, die nicht einmal ein Grab haben.“ „Wir haben alle sauber begraben“, sagte Oppermann. Er dachte an die drei von sei- ner Einheit. die durch Rohrkrepierer dran glauben mußten. Sonst hatten sie keine Ver- luste gehabt, und die drei waren auf einen Dorfkfriedhof gekommen mit Vaterunser und drei Salven und allem, was der Mensch sich Wünschen kann. Auch Kreuze hatten sie be- kommen. Oppermann hatte mitgeholfen, die Kreuze zu nageln. Und dann die Schreib- arbeit! Man sollte nicht glauben, was drei Tote für Schreibarbeit erfordern. „Mein Erwin hat kein Grab“, sagte Martha.„Mir ist immer, als ob er mitführe, als ob ich ihn mitschleppen müßte durchs ganze Leben.“ „Dein Mann?“ fragte Oppermann. „Auch. Der hieß auch Erwin. Aber der ist schon Neununddreißig gefallen. In Polen. Das ist schon gar nicht mehr wahr. Und der War Soldat, und da werden die Kameraden kür gesorgt haben. Seinen Sohn hat er nicht mehr erlebt. Aber der heißt nach seinem Vater. Das war Vierzig. Und nun ist Vier- undvierzig. Wir sind aus Hamburg, weißt du? Und als der Angriff kam, der erste groge mit Phosphor und so, da war ich im Dienst. und wie ich heimkam, da war's geschehen.“ 1 „Ja, tot. Aber nicht da. Keine Leiche da. Kein Erwin. Verbrannt, verkohlt, was weiß ich. Drei Tage hab ich in den Trümmern gesucht. Nichts, gar nichts. Wenn man ein Kind hat und es stirbt und es war das ein- zige, was man hatte, dann muß man es doch begraben können. Ich meine, das können sie einem doch nicht verwehren. Das kann doch Adolf nickt verbieten„ „Tut er ja zuck nicht, aber die Engländer sind Schweine“, sagte Oppermann. Er hatte das Gefühl, etwas sagen zu müssen. Er war Lehrer für Geschichte und Geographie, und Hamburg war ein geschichtlicher und geo- graphischer Begriff. „Quatsch nich. Es wird sich schon noch rausstellen, wer die größeren Schweine sind. Aber der Junge hängt an mir, verstehst du? Ich werd ihn nicht los. Immer wenn ich Dienst hab, mein ich, er klammert sich an mich. Hält mich am Hosenbein gepackt oder sitzt hier auf meinem Schoß. Und er ist 80 müde. Er will ins Bett gebracht werden. Und das kann ich doch nicht. Aber saufen mag ich auch nicht. Erwin soll nicht sagen kön- nen, er habe seine Mutter besoffen gesehen.“ „Nein, Alkohol ist sehr schädlich“, meinte Oppermann und dann,„du fährst auf Ur- laub?“ „Man kann es auch Urlaub nennen. Ja, nach Hamburg. Ich hab dort keinen mehr. Ich lauf durch die Straßen, so wie ich da entlang bin mit Erwin im Kinderwagen oder nach Ohlsdorf raus, was da für'n großer Friedhof ist und Tausende von Gräbern und er hat keines. Sie haben ihn um sein Grab gebracht.“ „Du solltest nicht nach Hamburg fahren.“ „Laß man, ich fahre. Und wenn ich Glück habe, kommt der Tommy nochmal und schmeißt was runter, und es trifft diesmal mich. Aber die haben jetzt ja Berlin vor. Und nun rück noch ne Zigarette raus. Kein Raucher ist so geizig wie nn Nichtraucher.“ „Ich bin nicht geizig, Martha. Ich meine nur, vom Gesundheitsstandpunkt aus ge- sehen., er stockte. Es fiel ihm ein, daß er sie mit Namen genannt hatte. Er hatte derlei noch nie getan. Eine fremde Frau. „Wir sollen uns wohl für den Endsieg frisch halten, was? Daß wir alle draufgehen, ehe der Schluß macht, das ist dir doch wohl klar, oder?“ Oppermann schielte zu den Schlafenden. Martha, die Zigarette in der Hand, winkte ab. „Kann jeder hören. Meinetwegen Herr Himmler persönlich, dieser traurige Heini. Wie heißt du eigentlich?“ „Oppermann.“ 5 „Interessiert mich nicht. Du wirst ja auch n Vornamen haben. Heißt du vielleicht auch Heini?“ „Max. Eigentlich Maximilian.“ „Nein, nein. Max ist schon richtig. In zehn Minuten kommt Zilcik. Da müssen wir raus. Mach dich schon fertig, Max. Bei mir geht's schneller“, sie schob einen der Mäntel bei- seite und stieß den Schlafenden wach. Es War ein alter Eisenbahner, grau, mit stach- ligem Bart. Er gähnte und vergaß den Mund zu schließen, als er Oppermann bemerkte. „Slotz nicht, Oskar, der steigt mit aus. Und mach's gut. Ich hab dir den halben Dienst abgenommen.“„ „Schön, Martha, und viel Vergnügen im Urlaub.“ 5 5 5 „Vergnügen gibt's nicht mehr und krie- gon wir auch nicht wieder rein“, sie lachte, und auch Oppermann versuchte zu lachen. Oppermann 7 Von 10 Marwitz Es gelang beiden nicht. Sie versuchten es noch einmal, draußen im Gang, als die Ka- meraden Witze rissen. Der Sachse drängte sich an Oppermann und flüsterte:„Die braucht nichts weiter wie a Sind.“ „Jad“, sagte Oppermann,„aber ein totes.“ „Wohin?“ Oppermanns Hand tastete nach Marthas. Es war völlig dunkel, Regentropfen rannen über seine dicken Brillengläser. Das Kochgeschirr schlug gegen den Brotbeutel. Feldflasche und Kochgeschirr klapperten. Irgendwo schimmerten ein paar blaugestri- chene Laternen, und ein Lautsprecher dröhnte Stationsnamen und Abfahrtszeiten. „Komm“, von Martha geführt, überquer- ten sie die Gleise. Oppermann war sich be- wuht, daß derlei verboten war, vielleicht aber mußte man auch den Mut haben, das Verbotene zu tun. Im Schatten eines Lagerschuppens mach- ten sie halt. Sie waren allein. „Der Zug ist n Geisterzug, wie wir sagen, verstehst du?“ Oppermann verstand nicht, aber er nickte. „Das heißt, er steht in keinem Fahrplan, und offiziell gibt's ihn gar nicht. Es ist ein Güterzug. Die Waggons sind offen, und leer sind sie auch. Vorne ist ein Personenwagen. Da steig ich ein. Beim nächsten Halt kannst du vorkommen. Ich wink mit der Lampe, dann ist die Luft rein. Morgen früh sind wir in Dresden. Von da wirst du ja allein Weiterfinden. Dnd dann stimmt's auch wie- der mit deinem Fahrschein.“ „Und wenn die Streife?“ „Der hat keine Streife. Die haben schon Senug gestreift. Ich sagte dir doch, es ist n Geisterzug.“ Oppermann dachte, daß derlei nach Wal- lace klang. Vor dem Krieg hatte er gern 2 8 3 8 5 0 N* — W 1 V 1 2 A 7 9 4 8 5 N 8 2 + 20 85 S. 5 .— 27 0 7 N* 8 5 8— 1 2 2 1 N . „Aber die haben ja jetzt Berlin vor. ist so geizig wien Nichtraucher Wallace gelesen. Wer sich mit der Last der Geschichte und Geographie beladen hatte, durfte sich, Oppermann zufolge, als Aus- gleich Wallace zugestehen. Wallace war auch nicht verboten. Es stimmte gar nicht, daß alle fremden Schriftsteller verboten waren. „Wo kommt er denn her, der Geister- zug?“ „Wo soll er denn herkommen? Theresien- stadt.“ 5 Oppermann nickte. Es War beruhigend einen Namen zu hören, den man kannte. Von diesem Nest— Zilcik— hatte er nie gehört. Allerdings Theresien. Der Name seiner Braut. Ja, es war Therese gewesen. Wie war man denn nur auseinandergekommen? Ja, sie hatte die Verlobung gelöst, und später war dann das mit dem Ariernachweis pas- sjert, der ihr nicht glückte. Aber da war es schon aus zwischen ihnen. Gut, daß es da schon aus war. Gewiß hatte man Therese pensioniert, Das Gesetz war ja sehr groß- zügig. „Das ist da, wo sie die Juden umbringen“, sagte Martha. Es war so dunkel, daß Oppermann sie nicht sah, und, die Worte klangen unheimlich. Der Tod des Kindes schien Martha verstört zu haben, wie sonst konnte sie derlei sagen? Soweit Oppermann wußte, hatte man die Juden pensioniert oder abgefunden und ihnen die Emigration gestattet, auch war den verbleibenden ein eigenes Kultur- und Re- ligionsleben zugestanden worden. Das War gesetzlich verankert. Es hatte auch in der Zeitung gestanden. Die Leute aber erzählten sich Greuelmärchen. Wollte man derlei, war es schon besser, Wallace zu lesen. Dennoch hatten ihn Marthas Worte er- schreckt, Unheimliche Worte. Aber ihm konnte man nichts vormachen. Theresien- . stadt. Er war in Geographie beschlagen. 8000 Einwohner. Industrie.— Er kam nicht wei- ter. Er wußte nicht, welche Industrie in Theresienstadt blühte. Alle Industrien, in Lehrbüchern erwähnt, hatten zu blühen. Oppermann kam sich wie ein Schüler vor, der vor Oppermann versagt hatte. Er konnte Martha nicht über Theresienstadt aufklären. „Du darfst so etwas nicht sagen, Martha“, stotterte Oppermann. „Das weiß ich, aber wahr bleibt es trotz- dem, Max.“ Nie mehr, seit der Trennung von Therese, hatte ihn eine Frau Max genannt. Im Anfahren erst gelang es Oppermann, den Riegel hochzuschlagen und die Tür bei- seite zu stoßen. Es stimmte, verschlossen waren die Wagen nicht, und doch hatte es Schwein und Angst gekostet hineinzukom- men. Es war naß, kalt und finster. Opper- mann stolperte über Karabiner und Tor- nister, die er auf den Boden geworfen hatte. Er tastete nach der Taschenlampe, aber ehe er knipste, rollte er die Tür zu, die er eben mit so viel Mühe geöffnet hatte. Ja, da war nichts. Nicht einmal Stroh. Nur ein Höllen- gestank. Gestank von Exkrementen. Der Zug rollte und donnerte. Keine halbe Minute hatte er gehalten. Und vorn war ein Personenwagen. Ein D-Zug-Wagen. Da war Martha. Ging alles gut, so würde Opper- mann sie auf der nächsten Station wieder- sehen. Wann es so weit war, wußte er nicht, aber Martha hatte gemeint, eine Stunde könne es dauern. Auch länger. Oppermann hatte Hunger, aber der Ge- stank nahm ihm die Lust zu essen. In der Feldflasche war Kaffee. Sogar ein paar Boh- nen hatte er abbekommen. Bei der Luft- Waffe gab es das noch. Das verdankte man Göring. Nur, daß das Gesöff nicht warm war. Es war eine Augustnacht, aber Opper- mann fröstelte. Durch eine Türritze pfiff der Fahrwind. Wenn man sie zustopfte.. Viel- leicht, daß irgendwo ein paar Lumpen. Wenn es schon kein Stroh gab, irgend etwas mußte man den Juden doch gegeben haben, wenn Und nun ruüch' ne Zigarette raus. Kein Raucher Illustration: Bruno Kröll man sie abtransportierte. Es war nicht das erstemal, daß Oppermann etwas von der Verschickung der Juden hörte. Da war ein Kollege, der einmal Andeutungen machte. Der aber war früher ein Roter gewesen. Nun, sie hatten ihn auch wieder eingestellt. Es War alles halb so schlimm. Oppermann hatte nſe einer Partei an- gehört. Nur 33 hatte er getan, was alle taten. Nicht gleich. Bis März hatte er gewartet. Da kamen die Fragebogen, und da war er bei- getreten. Jetzt auch entsann er sich, daß dies der Grund war, dessentwegen Therese das Verlöbnis gelöst hatte. Erst später hatte er es verstanden.„Ich will dir nicht im Wege sein“, hatte Therese geschrieben. Nun, sie war pensioniert worden. Be- stimmt war sie pensioniert worden. Das Ge- setz sah vor, daß sie eine Pension bekommen mußte. 5 5 Ja, man hatte manches gehört, aber mußte es wahr sein? Es wurde 80 viel ge- redet. Von Judenvergasung und Wunder waf- fen. Gesehen hatte es niemand. Weder das eine noch das andere. Aber zum erstenmal hatte Oppermann einen Namen gehört. Einen Ortsnamen. Und Martha sprach davon, als Wisse es jeder.„Das ist da, wo sie die Juden umbringen!“ Der Wind pfiff durch das Loch. Verdamm- tes Loch! Verdammter Wind! Oppermann schaltete erneut die Stablampe ein, vielleicht, daß doch ein alter Sack in einer Ecke. Er stand auf,. Der Wagen schleuderte. Es War nicht einfach, über die glatten Bohlen eines fahrenden Viehwagens zu tappen. Eines Wa- gens, der nicht nach Vieh, aber nach Urin, Kot und Schweiß stank Trotz des pfeifen- den Windes. Er leuchtete in die Ecken. Nichts. Doch, da. Da lag ein Bündel. Alter Kohlensack oder so.. Ja, es ekelte, als er ihn aufhob, aber er ließ ihn sogleich fallen. Er schwankte und das konnte sein, weil der Zug schleuderte. Er packte die Lampe fester und schloß die Augen, aber als er sie wieder öffnete, war es wie zuvor. Da lag ein Kind. Mit dunklen Locken und bleichem Gesicht. Es schlief. Ein kleines Kind. Für Oppermann zählten Kinderjahre erst mit dem Schulbeginn, er wußte nicht, wie alt dies Kind war, aber er wußte nun, daß es nicht schlief. Es war tot. Gestorben, ehe es an jenen Ort kam, ‚wo sie die Juden um- bringen,, gestorben und hier vergessen noch vor Theresienstadt. Und jetzt, rückkehrend aus Theresienstadt. Als einziges. Oppermann bückte sich und hob den Sack auf und wollte ihn wieder über das Kind legen, aber das konnte er nicht. Der Schein seiner Taschenlampe tanzte noch immer über das blasse Gesicht. Welch schönes Gesicht, dachte Oppermann, und welch Friede!— War das der Tod, so sollte er willkommen sein, so brauchte man ihn nicht zu fürchten! Er kniete nieder, und er sagte sich, daß er es täte, um zu fühlen, ob nicht vielleicht doch noch Leben in dem kleinen Körper sei. Er legte die Hand auf die bleiche Stirn und streichelte das Haar, und er schrie etwas, was mit all dem nichts zu tun hatte und was keiner hören konnte, denn der Wind pfiff, und der Zug donnerte. Er schrie einen Namen. „Therese!“ schrie er,„Therese! Therese!“ Ihm war, als hätte er sie getötet. Nicht jetzt, nein, vor Jahren schon, vor vielen, vielen Jahren schon. Und jetzt erst war er an- geklagt. Angeklagt und überführt. Durch ein Kind. Ein kleines, totes Judenkind! „Therese!“ Es war Martha, die ihm ge- genübersaß, und er wußte auch, daß es Martha war, und er sagte doch„Therese“, und sie sagte nichts. Doch, sie sagte manch- mal„Max“ zu ihm, so wie es Therese getan hatte. Und dann sagte sie:„Sie hat ihren Frieden, aber wir haben ihn nicht.“ „Nein, wir nicht, Martha.“ Es war gut, daß er„Martha“ sagte, dachte sie. „Was meinst du, was sie mit ihm machen?“ fragte er, und sie wußte, daß er den toten Knaben meinte. „Was sie mit allen machen. Für die ist alles nur Aas, die Lebenden und die Toten, die Deutschen und die Juden, die Alten und die Kinder.“ „Wir dürfen es nicht dulden“, sagte Op- permann. 5 Sie waren allein im Abteil und auch die anderen Abteile waren leer. Nur ein Schaff- ner schlief, drei Türen weiter, auf einer Pol- sterbank. Es waren Polsterbänke, denn die, die den Transport bewacht hatten, mußten weich sitzen. Weich und bequem.— Weich und bequem, dachte Oppermann, so bin auch ich gefahren, fast zwölf Jahre lang. „Wir haben Verspätung“, sagte Martha, 5„Wir müssen mindestens drei Stunden war- ten. Sie müssen erst die Gleise reparieren. Es war wieder ein Angriff. Es kann sein, daß Wir erst mittags in Dresden sind.“ Der Zug kroch schneckengleich und plötz- lich hielt er. Draußen dämmerte der Tag. Es lag Nebel über den Feldern, und das hieß, daß es ein klarer Tag wurde. Martha stieg aus und ging die paar Schritte vor zur Lok. „Ja, mindestens drei Stunden“, sagte sie, als sie zurückkam,. Oppermann hatte das Fenster heruntergelassen. „Ist das Zufall?“ fragte er, und dann, ich glaube nicht, daß das Zufall ist.“ Er deutete über die Gleise, und sie wandte sich um. Durch die Nebelwand schimmerte ein kleiner Kirchturm und hin- ter der weißen Mauer sah man Steine und Kreuze. 1 „Wir müssen es tun“, sagte Oppermann. Martha nickte, und er sprang auf den Schotter, und sie gingen den Zug entlang bis zu dem Viehwagen, dessen Tür offen stand. Irgendwo bellte ein Hund, und irgendwo krähte ein Hahn, aber Menschen sah und hörte man nicht. Die Menschen waren miide und schliefen. Wenn sie nicht töteten, schlie- fen sie. Oppermann ging voraus und Martha folgte ihm. Sie trug das Kind, und er trug den Spaten. Die Mauer war kein Hindernis, und trotz der Kälte der vergangenen Nacht War der Boden locker. Oppermann grub. Er Srub tiefer, als es nötig war, so als müsse er den Kleinen noch im Tode schützen. Als er die Schollen auf das Kind warf, drehte sich Martha ab. Sie weinte, Sie weinte fas- sungslos, und er wußte, daß er sie nicht trösten durfte. „Hätten wir Bretter, könnt ich ein Kreuz machen“, sagte Oppermann. „Der braucht keines, der Kleine, der hat sein Kreuz getragen“, sagte Martha. Er wischte den Spaten blank und ging voraus. Zwei Stunden später begann der Zug seine Schneckenfahrt. Martha beugte sich aus dem Fenster und winkte mit einer tränen- nassen Hand. Sie winkte, als ob da jemand Wäre, dem man winken könne. Dann wandte sie sich um.. „Wie mag man ihn wohl gerufen haben?“ fragte sie. Oppermann hob die Schultern und griff zu einer Zigarette. Er brannte an und wußte nicht, daß er rauchte. Er, der Nichtraucher. „Ich meine, man kann ihm jeden Namen geben“, sagte Martha,„ich meine, er kann doch auch Erwin heißen, oder.. 2“ „Ja“, sagte Oppermann. Martha weinte noch immer, aber sie ver- barg die Tränen nicht, und sie wischte sie auch nicht fort. Sie legte den Kopf zurück und ließ die Tränen fließen, und zuweilen flüsterte sie den Namen.. Nux einmal, als sie merkte, daß er eine qualmende Zigarette zwischen den Fingern Hielt, ungelenk und ungewohnt, versuchte sie zu lächeln. 5 War ein alter Sack. Ihn 1172 14 ). 269 Ihn ihn inte die als und nes erst Wie 3 es es Im- och end ack ind hein bor cht, nen ten! 3 er och Er and vag Was fk, nen zel“ 12k, len an- ein ge- es sel, ch- tan ren hte um el ist en, ind die k- 01 die, ten ich uch a, Ar- en. Lass 2 Es eb, ieg Ok. sie, das ich sie nd in- nd ug Us nd te Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 MORGEN Seite 31 Die Elektriflzierung der 5300 Kilometer langen Eisenbahnstrecke Moskau— Irkutsk (Sibirien) soll Anfang nächsten Jahres ab- geschlossen werden. Dies wurde in Moskau bekanntgegeben. Die Linie Moskau—Irkutsk ist die wichtigste Ost-West-Eisenbahnver- bindung der Sowjetunion. Wie gleichzeitig mitgeteilt wurde, sind in diesem Jahr in der Sowjetunion 2000 Kilometer Eisenbahn- strecke elektrifiziert worden. Im nächsten Jahr sollen 2150 Kilometer auf elektrischen Betrieb umgestellt werden. * In einem Appell an die französische Oef- fentlichkeit setzte sich Frankreichs Minister für die ehemaligen Frontkämpfer und Op- fer des Krieges, Raymond Triboulet, am Donnerstag für eine baldige Verwirkli- chung des geplanten„Anne-Frank-Dorfes“ in Wuppertal ein. Dieses Dorf soll Flücht- linge und andere heimatlose Menschen auf- nehmen, die noch immer kein richtiges Heim gefunden haben. Gerade für ehe- malige Widerstandskämpfer und Depor- tierte ergebe sich die Pflicht, diesen Men- schen zu helfen. * Durch den Bruch zweier Hauptwasser- leitungen und die dadurch verursachte Sper- rung wichtiger Durchgangsstraßen und Verkehrsknotenpunkte ist es am Donners- tag in London zu einem Verkehrschaos un- beschreiblichen Ausmaßes gekommen. Ueberall stauten sich die Autoschlangen, stellenweise bis zu einer Länge von acht Kilometern, die Omnibusse hatten durch- weg über eine Stunde Verspätung. In einem Stadtteil benötigten die Kraftfahrer eine halbe Stunde, um bis zur nächsten Quer- straße zu kommen. Nach Ansicht der fleber- haft arbeitenden Reparaturmannschaften wird es voraussichtlich etwa drei Wochen dauern, bis der Schaden an den Leitungen völlig behoben ist. Ein britisches Kriegsgericht in Ports- mouth hat am Donnerstag den 19jährigen Matrosen Leslie Thane wegen mehrerer Raubüberfälle auf Deutsche zu einem Jahr Gefängnis und unehrenhaftem Ausstoß aus Was sonst noch geschah.. der Marine verurteilt. Thane war im Okto- ber an Bord des britischen Kreuzers„Tiger“ nach Kiel gekommen und hatte sich wäh- rend eines Landganges maskiert und Pas- santen überfallen, niedergeschlagen und be- raubt. * Die Weltgesundheitsorganisation(WHO) hat beschlossen, in der marokkanischen Stadt Meknes ein Spezialkrankenhaus zur Behandlung von fast 10 000 Männern, Frauen und Kindern einzurichten, bei de- nen nach dem Genuß von mit Maschinenöl versetzten Speiseöl schwere Lähmungen aufgetreten waren. In das Krankenhaus sollen nur die schwersten Fälle eingeliefert werden, während die leichter Erkrankten in 17 neuen Außenstellen des Hospitals am- bulant versorgt werden sollen. Marokkani- sche Aerzte haben jedoch wiederholt die Ueberzeugung geäußert, daß eine gänzliche Heilung der Lähmungen nicht möglich sei. * Die Bank von England will in den näch- sten Jahren neue Banknoten herausgeben, die zum ersten Male in der Geschichte des Landes mit dem Bildnis der Königin Elisa- beth ein Porträt des regierenden britischen Monarchen haben werden. Die neue Ein- pfundnote, die etwa einem Wert von zwölf Mark entspricht, soll bereits im nächsten Jahr erscheinen. Sie wird, wie die meisten Banknoten in Europa, im Format hand- licher werden und etwas kleiner als bisher sein. Die Neuausgabe von Banknoten über 10 Schillinge sowie von fünf und zehn Pfund soll in den darauffolgenden Jahren erfolgen. Die Zehn-Pfund-Note, die seit langer Zeit nicht mehr im Umlauf war, wird eine völlige Neuerscheinung sein. * Das Schwurgericht von Perigueux(Süd- ostfrankreich) verurteilte am Donnerstag- abend den 54jährigen Robert Pons zum Tode und seine 26jährige Geliebte Vvette Reysset zu Zwangsarbeit auf Lebenszeit. Die beiden Angeklagten hatten die 75jährige Mutter von Robert Pons in Anwesenheit des kleinen Sohnes der Vvette Reysset in einem Kamin lebend verbrannt. Die Polizei hat in Buenos Aires in einem als Textilfabrik getarnten Gebäude etwa 70 neue Kraftwagen entdeckt, die dort illegal aus importierten Einzelteilen zusammen- gebaut wurden, um den Importzöllen für fertige Fahrzeuge zu entgehen. Nach den Feststellungen der Behörden sind von den Inhabern der Tarnfirma bereits Verkäufe im Werte von mehreren Millionen Dollars ge- tätigt worden. 8 Heuschreckenschwärme haben in Libyen ein acht Quadratkilometer großes Gebiet überfallen und kahlgefressen. Die Schädlinge werden von Einsatzkommandos bekämpft. * Der amerikanische Flugzeugträger„Ssham- rock Bay“(10 000 BRT) ist am Donnerstag nach einer 20 000 Kilometer langen Reise um die halbe Welt im Hafen von Hongkong ein- getroffen, Wo er verschrottet werden soll. Aus einem Teil des dabei gewonnenen Stahls sol- len Hütten für die unzähligen Flüchtlinge gebaut werden, die seit der Machtergreifung der Kommunisten in China vor zehn Jahren nach Hongkong geflohen sind. In dieser Zeit ist Hongkong zum größten Schiffsfriedhof der Welt geworden. Für Hunderte von Schiffen War es der letzte Hafen, in dem sie ausein- andergerissen und beim Hausbau und in der Industrie verwandt wurden. *. Niederländische Astronomen des Obser- vatoriums in Leiden haben im Zentrum der Milchstraße einen großen Kern von Wasser- stoffgas festgestellt, wie Dr. J. H. Woort einer Radioastronomischen Tagung in Bloomington berichtete. Dieses Gas entweicht so schnell, daß die Milchstraße in zehn bis 15. Millionen Jahren gasfrei sein müßte, wenn es nicht ständig ergänzt werden würde. * Vor der spanischen Küste bei Kap Finis- terre ist eine Suchaktion durch die Küsten- wache nach Spuren des spanischen Fisch- kutters„Santiago Cervino“ in Gang, der seit Montag mit 12 Mann an Bord vermißt wird. Es wird befürchtet, daß das Fahrzeug bei der schweren See gesunken ist. 5 * Das wahrscheinlich kleinste Buch der Welt ist von dem Ungarn Lajos Mohacsy Ehmann angefertigt worden. Seine Ausmaße betragen der Parteizeitung„Nepszabadsag“ zufolge 17&K17 Millimeter. Das aus 23 Seiten be- stehende Werk enthält den vollen Text des aus 34 000 Worten bestehenden ungarischen Epos„Die Tragödie des Menschen“. * Kanadas Weizenfarmer haben alle Hoff- nung aufgegeben, den Rest ihrer Weizen- ernte, der unter den außerordentlich frühen Schneefällen begraben liegt, noch in diesem Jahre einzubringen. Die diesjährige Weizen- ernte wird auf rund 413 Millionen Bushels (rund 110 Millionen Tonnen) geschätzt, wo- von 112 Millionen Bushels(rund 30 Millionen Tonnen) oder 28 Prozent der Gesamternte eingeschneit sind und erst im Frühjahr ge- erntet werden können. Das Ueberwintern auf dem Halm vermindert die Weizenquali- tät gewöhnlich um einen Gütegrad. * Groß-Paris hat zur Zeit 8 150 000 Einwoh- ner. In der eigentlichen Stadt Paris wohnen 3 035 000 Menschen, aber das geschlossene Siedlungsgebiet ist seit Jahrzehnten weit in die benachbarten Departements hineinge- wachsen. In Groß-Paris leben 931 Menschen auf dem Quadratkilometer. 85 Prozent aller Wohnhäuser sind vor dem ersten Weltkrieg gebaut worden.. Explosionen erschütterten Lokobhama Schwere Zerstörungen/ Menschen konnten gewarnt werden Gigantische Explosionen erschütterten am Freitag die japanische Stadt Vokohama, nachdem in einem chemischen Werk— ver- mutlich infolge Ueberhitzung einer zu Ver- suchszwecken hergestellten Labormischung — ein Brand asgebrochen war. Drei Todes- opfer konnten bisher geborgen werden, doch befürchtet man, daß die endgültige Zahl der Toten höher ist. Beinahe 400 Menschen wur- den verletzt, davon 23 schwer. Ueber 1400 Gebäude sanken in Schutt und Asche oder wurden beschädigt. Die Arbeiter des Werkes und einen Teil der Bewohner benachbarter Häuser hatte man rechtzeitig warnen können, so daß noch größeres Unglück verhütet wurde. 5 Die chemischen Werke, in denen sich die Katastrophe abspielte, stellen Trinitrotoluol und Dynamit für zivile Zwecke und Munition her.„Es war schlimmer als ein Bomben- angriff.. ein gigantisches Erdbeben“, be- richtéten die Arbeiter. Die meisten von ihnen hatten sich im Werksgelände in Splittergrä- ben oder Betonbunker aus der Kriegszeit retten können, bevor die schwerste Explo- sion kam. In anderthalb Kilometer Umkreis gingen die Fenster in Scherben, wurden die Dächer von hochgeschleuderten Trümmern eingeschlagen und strömten blutende Men- schen aus den Häusern. Da die Polizei noch weitere Explosionen befürchtete, ließ sie das Gebiet in einem Umkreis von zwei Kilometer räumen. Erst gegen Abend durften die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Den gan- zen Tag über standen riesige schwarze Wol- ken über dem Werksgelände. 85 „Ich war in dem Gebäude, das neben dem War, in dem das Feuer begann“, berichtete einer der Arbeiter.„Plötzlich wurde gerufen, wir sollten Deckung nehmen. Wir rannten zu einem alten Splittergraben. Dann kam die fürchterliche Explosion. Wir wurden alle zu Boden geworfen.“ Ein andere Arbeiter, der sich mit dem Fahrrad retten wollte, wurde von seinem Rad geworfen. Bei einem vor- beifahrenden Zug wurden die Fensterschei- ben eingedrückt und viele Fahrgäste durch Glassplitter verletzt. In einer 500 Meter ent- fernten Waggonfabrik wurden Blechwände eingedrückt. Ein Stück glühendes Metall lan- dete fünf Kilometer von dem chemischen Werk entfernt. 5 Im Laufe des Nachmittags brachten die Feuerwehren den Brand schließlich unter Kontrolle. Während sie das Werksgelände nach Opfern absuchten, konnten sie die hustenden, nach Luft ringenden und mei- stens aus Verletzungen blutenden Ueber- lebenden aus dem Werksgelände heraus zu den Sanitätswagen bringen. 5 7 Frau Schutz commt am Montag und Dienstag der kommenden Woche und föhrt lhnen gerne die neueste Kermes& Menke, Mannheim, M 13 zwischen Schloſs und Paradeplatz Autorisierter öndler füt BNL WASCHAUTOMATEN N Of. 2 Heiraten Im Blickpunkt des Erfolges Eheanbahnungs-Institut FRAU DOROTHEA ROM BA Gründungsjahr 1930 Filiale: MANNHEIM, Lange Rötterstraße 27— Telefon 3 13 48 Geschäftsführer(Abitur) 30 J., eigener Wagen. Industrieller. ver- 60 Jahre, mögend. 5 Witwe 50 J., geb. aufgeschl. Charak- ter, wünscht Anschluß an geb. Herrn, evtl. Heirat. Zuschriften unter Nr. P 06938 ͤ an den Verl. Wwe., 24 J., m. Kind, eig. Heim, wü. nett. jg. Herrn zw. spät. Heirat kzl. Zuschr. u. Nr. 06981 an den Verlag. Bin 43 J., gesch., 1 Kind, eig. Heim, Wü. nett. ält. Herrn zw. Heirat kzl. Zuschr. u. Nr. 06980 an den Verlag. Nettes Mädel, kath., 36/1, 70, wünscht. zw. Freizeitgest. geb. humorvoll. Herrn kzl. Bei Zuneigung Heirat. Zuschr. u. Nr. 06971 an den Verlag. Weihnachtswünsche d. Herzens erfüllt diskret und taktvoll das Institut DER TREFFPUNKT Mannheim, Max-Joseph-Str. 20 Telefon 5 17 33 Wünsche gebild., gut auss. Herrn bis 50 J. kennenzul., evtl. spät. Heirat. Zuschr. u. Nr. 06955 an den Verlag. Witwer, 57½́1,67, Facharbeiter, ehrlich u. treu, kein Trinker, mit 9iähr. nettem Jungen, wünscht Bekannt- schaft m. sol. Frau, mögl. m. Woh- nung,(nicht Beding.) zwe. Heirat. Zuschr. u. Nr. P 06966 a. d. Verlag. Gutausseh., gepflegte, schlk. Dame, Anf. 40, berufst., unschuld. gesch., ohne Anhang, wünscht Herrn bis 50 J. aus gut. Hause kennenzulern.. bei Zuneigung spätere Heirat.— Zuschr. u. Nr. PSL. 0657 a. d. Verl. An den langen Abenden merkt man so recht, wie allein man ist und doch kann man dies ganz schnell ändern. Man muß nur dem Schicksal eine Chance geben. INIT tante Deutschlands große, individuelle Eheanbahnung Mannheim, R 7, 33, Ruf 2 45 33 Herr, 55/1.72, eig. Pkw, ges. Position, wünscht Frau bis 50 J. zw. Heirat kennenzul Nur Bildzuschr. Zur.) unter Nr. 06699 an den Verlag. Selbst. Handwerker, 32/1.75, ledig, kath., auf dem Lande wohnhaft, wünscht sich ein nettes, häusliches Mädel als Ehegefährtin. Nur ernst- gemeinte Zuschriften, möglichst mit Bild, erbeten unter P 06635 an den Verlag.. Weihnachts wunsch! Ich möchte nicht mehr allein sein u. eine Liebesehe eingehen. Bin Dipl.-Ing., höh. Be- amter, mit sehr gut. Einkommen usw., 29 J., 1,80 gr., blond, ledig. Wer sehnt sich nach dem großen Glück? Näh.:„M/50“ Inst. Horst BAUR OHG., Postlst. Stuttgart-W, Lindenspürstr. 28 Neuheiten dle unsere Schallplaitenfreunde interessieren: 6 Festliche Musik zum Advent Zum Advent 5 7.50 vater unser/ Ave Maria 4 3 (Lanza) 5 5 1 Caro mio ben/ Largo 3 25 (Schock) 5 5 f Glocken des Stiftes St. 4 3 Florian 7. 1 Die Glocken des Kölner 5 Dome U Mariae Wiegenlied 8. A.„. 5 Hirtenmusik a. d. Weih- 8 85 nachtsoratorium(Bach). Choräle aus dem Weih- 5 nachtsoratorium 7 30 0 (Thomanerchor singt) 0 5 0 18 Kabinen und Abhörstellen mit Mannheims erster Schall- platten-Bar 5 ge mehr ais 20 000 Schallplatten vorrätig!. EAD Mannheims großes Spoxielhaus för DL 0 7, 5 AN DEN PLax RE Telefon 2 68 44 und 2 68 45 Junger Mann, kath., wünscht nettes, sol. Mädchen bis 21 J., zwecks spä- terer Heirat kennenzulernen. Bild- zuschr. u. Nr. P 59176 a. d. Verlag. Witwer. 57/ö1,78, wünscht anst. Frau zw. Heirat kennenzulernen. Zu- schriften u. Nr. 06939 an den Verl. Auch Ihr Weinnachtswunsch wird erfüllt durch die Ledigen- Kartei Steuerberater 25 J., Dame m. Haus u. Vermögen, 46 J. Mannheim, S 2, 9,— Tel. 2 34 92. Beratung täglich kostenlos, sonn- tags nach Vereinbarung „Geburtstags- u. Weihnachtswunsch“ Suche nette, gute Kameradin für den Ehestand. Junge Frau mit Kind sehr angenehm. Mein Alter ist 34 Jahre. Zuschriften bitte mit Bild(zurück) unter Nr. P 06634 an den Verlag erbeten. Weihnachtswunsch! Aelterer, an- hanglos. Herr(175 gr.), ev., m. größ. Haus- u. Grundbesitz sow. Ange- stelltenrente u. Bar vermögen. wü. gutaussehende, nette, verträgliche Dame, wenn möglich mit Führer- schein, kennenzul.(spät. Heirat möglich). Zuschriften mit Ganz- roto erb. unt. P 58530 a. d. Verlag. Frl., 32/158, kath., Schlesierin, wü. pass., charakterf. Herrn bis 40 J. Zw. spät. Heirat kzl. gemütliches Heim vorh. Bildzuschr. erb. unter Nr. P 06533 an den Verlag. gut ausseh., groß, schlank, kath., Geschäftsfrau(Kinder versorgt), eigener Wagen, in guten Verhält- nissen lebend, suche ich gebild., gutausseh. Mann(Wr.) in ent- sprech. Verhältnissen. Nur ernstg. Zuschr. m. Bild u. P 06522 à. d. V. Wo ist der Mann bis 35 J., dem ich alles sein kann? Bin 29/170, ev., gut aussehend, Aussteuer vorhanden. naturliebend.- Zuschriften erbeten unter Nr. 06739 an den Verlag. Leitender Angestellter wünscht Be- kanntschaft mit Dame zwischen 25 u. 30 J. Spät. Heirat mögl.— Bild- zuschr.(zurück) u. Nr. P 06687 a. V. Wünsche Frau u. Kameradin in den 50er Jahren zw. spät. Heirat ken- nenzulernen. Beding., gleich mir, Film-, Theater- u. Musik-liebend. Zuschr. u. Nr. 06837 an den Verlag. Jg. Mann, 47/170, dkl., ledig, wünscht nettes Fräulein od. Wwe., 40-50 J. zw. Geschäftsgründg. od. Einheirat kennenzulernen. Bin Bäckermeister u. Gastwirt mit Vermögen.— Zu- schriften u. Nr. 06847 an d. Verlag. Angestellter, 46 J., ev., 1,68 gr., led., Wünscht Dame zw. Freizeitgest. kzl. Spät. Heirat.— Bildzuschriften (zurück) u. Nr. P 06906 a. d. Verlag. Wer möchte mit mir, Endvierzigerin, gemeinsam durchs Leben gehen u. meinen Kindern(erwachsen) ein guter Freund sein?— Zuschriften erbeten u. Nr. 06872 an den Verlag. Neu eingetroffen Herren-Sportschuhe oeauene fern 10 85 Wir sind enorm preisgünstig durch Selbstbedienung — F 2, 6 am Marktplatz Für meine Schwester, Wwe., 31 J., i Für Sie- für jeden modernen Haushalt: * Leichter und besser haben Sie noch nie gewaschen: a * Ohne besonderes Einweichen * Ohne langes Kochen * Ohne heißes Spülen Einfach die trockene Wäsche hinein in den duftenden Schaum und erleben, wðWie schnell der Schmutz in die weiche Lauge wandert. Persil 59— einfach wunderbar! * mit eigener Einweichwirkung * mit neuer, wunderbarer Waschkraft * 80 ergiebig! 8 große Eimer Lauge aus dem Doppelpaket .. und jede Wäsche wunderbar die weiße, die bunte, die feine— die grobe Wäsche und die kleine zwischendurch! Persil 59 vereint modernste a Waschvorteile mit dem Persilvorzug der echten Wäschepflege 8 bee Seite 32 N 7 MORGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 * ungerer Lo Lialtedalelion G. D. in M. Wir haben zusammen ein Ein- familien-Wohnhaus zu je ½ Mit Mein Ehemann unterhält nun seit ei 8 i ein Liebesverhältnis mit einer P rau, die schon Andeutungen gemacht hat, daß sie nach der Ehescheidung meines Mannes in den Genuß dieses Hauses kommen wird. Wenn ich un- terstelle, daß mein Fhemann eines Tages die Scheidung betreiben würde. was wäre dann mit dem Haus?— Zunächst ist eines rechtlich ganz klar; Was Ihnen gehört, d. h. Ihre Mit- eigentumshälfte am Haus, verbleibt Imnen ohne Rücksicht auf den Bestand der Ehe. Uber seine eigene Miteigentumshälfte kann Ihr Themann frei verfügen, wenn er will. Er kann auch ohne Rücksicht auf den Bestand der Ehe die Zwangsversteigerung zum Zwecke der Aufhebung der Miteigentumsgemeinschaft be- treiben,. dies könnte auch ein etwaiger Käufer der Mitelgentumshälfte res Ehemannes. Dann ist es Ihnen überlassen, in der Zwangs- versteigerung das Haus zum Meistgebot zu steigern. Der geheime Wunsch der Freundin Ihres Ehemannes wird sich in keinem Fall so leicht erfüllen lassen. Denn solange Sie an der Ehe festhalten, wird Ihr Ehemann mit einem Scheidungsbegehren sich nicht durch- setzen können. Die Rechtsprechung des Bun- desgerichtshofes läßt einem schuldigen Fheteil, welcher nach drei Jahren Heimtrennung die Sees Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. PPP Scheidung erzwingen will, keine große Chance, solange der schuldlose Eheteil Widerspruch gegen die Scheidungsklage erhebt. Ihr Ehe- mann kann auch ohne Ihr Einverständnis nicht einmal den kleinsten Raum Ihres Hauses sei- ner Freundin zur Verfügung stellen, da Sie beide hinsichtlich des Hauses die gleichen Rechte haben und keiner von Ihnen einseitig vermieten oder untervermieten kann. 2 0 W. M. Ich bin seit mehreren Jahren als kaufmännischer Angestellter in einer Groß- nandelsfirma tätig. Bei Abschluß meines An- Stellungsvertrages wurde in diesen eine Kon- Kkurrenzklausel aufgenommen, nach der ich innerhalb eines Jahres nach meinem Ausschei- den aus der Firma nicht zu einer Konkurrenz- Hrma übergehen darf. Nun habe ich die Ab- sicht, mich in dieser Branche selbständig zu machen. Gilt diese Konkurrenzklausel auch für den Fall meiner selbständigen Betätigung oder nur für den Fall, daß ich für eine Kon- Kkurrenzflrma als Angestellter tätig werde?— Ein kaufmännischer Angestellter kann sich unter bestimmten Voraussetzungen rechtswirk- sam verpflichten, nach seinem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis für eine bestimmte Zeit nicht bei der Konkurrenz tätig zu wer- den. Solche Wettbewerbsverbote müssen schriftlich niedergelegt werden. und der An- gestellte muß ein Exemplar des schriftlichen Vertrages in die Hand bekommen. Das Kon- kurrenzverbot bindet den Angestellten schließ- lich nur dann, wenn ihm der Chef als Gegen- leistung für diese Beschränkung in der Aus- nutzung seiner Arbeitskraft eine besondere Vergütung versprochen hat. Dabei muß die Entschädigung für jedes Jahr des Verbots mindestens die Hälfte der von dem Hand- lungsgehilfen zuletzt bezogenen, vertragsmä- Bigen Leistungen erreichen. Nach einer Ent- scheidung des Landesarbeitsgerichts Hamm Zilt diese Konkurrenzklausel auch für den Fall, daß sich der Angestellte in derselben Branche in einem eigenen Geschäft betätigt. Das Gericht erklärte, daß nach Treu und Glauben bei solchen Abmachungen im Zweifel das Unterlassen jeder Wettbewerbshandlung durch den Angestellten gewollt sei, also auch der Wettbewerb als selbständiger Geschäfts- mann. Erich K. in M. In meinem hohen Alter Möchte ich mich nicht mehr mit der Verwaltung meines Rentenhauses herumschlagen und mich am liebsten in dem Altersheim eines Wohl- Ahrtsverbandes„einkaufen“, zumal ich keine inder oder nähere Verwandte mehr habe. Gibt es efnen für mich rechtlich sicheren Weg hierzu?— Für die Verwirklichung Ihrer Ab- sicht gibt es verschiedene Möglichkeiten, wo- bei Ihnen jederzeit Rechnung getragen werden kann. Sie können mit dem Träger eines sol- chen Altersheimes einen Erbvertrag dahin ab- schließen, daß Sie ihn zum Alleinerben ein- setzen, wogegen er sich zu Ihrer lebensläng- lichen Aufnahme und Pflege im Altersheim verpflichtet und gleichzeitig auch die Verwal- tung des Hauses übernimmt. Soweit die Miet- einnahmen zur Deckung der Heimkosten not- wendig sind, können sie an den Wohltätig- keitsverband dann mit abgetreten werden, der Rest gehört Ihnen zu Ihrer freien Verfügung. Da sie aber trotzdem über das Grundstück un- ter Lebenden noch frei verfügen können, wird das Altersheim natürlich verlangen, daß es auch grundbuchlich gesichert ist. Dies kann nur dadurch geschehen, daß Sie sich auf Ihren Tod verpflichten, das Grundstück ihm ohne weiteres Entgelt zu übertragen. Diese Ver- Pflichaung wird dann durch eine Auflassungs- Vormerkung im Grundbuch gesichert. Sie könnten aber auch schon zu Ihren Lebzeiten das Grundstück auf den Verband übertragen, wogegen Sie sich den lebenslänglichen unent- geltlichen Nießbrauch am Grundstück vorbe- Halten und der Verband selbst die Verwaltung übernimmt. Es ist zweckmäßig, wenn Sie für diese Frage einen Rechtsanwalt oder Notar hinzuziehen, damit mit dem Vertreter des Al- tersheimes, der schen Berater delt K. Sch. in K. Mein Vater hat die Absicht, mir einen Betrag von 50 000 PM zu übergeben, damit ich mir hierfür ein Haus kaufe. Nun ergibt sich für uns die Frage, ob die Schen- kungssteuer aus dem Betr Von 50 000 DM zu errechnen ist oder aus dem Einheitswert des zu er werbenden Hauses. kanntlich liegt ja der Einheitswert eines Grundstückes er- heblich unter dem Verkehrswert.— Der Bun- geananrhof hat kürzlich in einem ähnl ichen Dall eine Entscheidung von großer Prakt sicherlich auch seinen ju die Einzelheiten aus werden können. 2 hat, geha Bedeutung 80 ällt. Ein Vater hatte Sohn das Geld zum Kauf mehrerer Grund- stücke geschenkt. Das zuständige Finanzamt stellte sich auf den Standpunkt, daß die Schenkungssteuer aus der geschenkten Summe zu errechnen sei. Der Beschenkte stellte sich auf den Standpunkt, daß der Einheitswert der gekauften Grundstücke für die Berechnung maßgebend sei. Der Bundesfinanzhof stellte kolgenden Rechtsgrundsatz auf(II 259/57 S): Wenn jemand einem anderen unentgeltlich einen Geldbetrag zum Erwerb eines Gegen- standes gibt, ist es Frage des Einzelfalles, ob steuerlich der Geldbetrag oder der damit er- worbene Gegenstand als geschenkt zu gelten hat. Wenn also ein Vater seinem Sohn Grund- stücke schenken will, und dem Sohn das dazu nötige Geld gibt, dann hat das Finanzamt da- von auszugehen, daß der Sohn vom Vater un- mittelbar die Grundstücke erhalten hat, mit der Folge, daß sich die Schenkungssteuer nach dem Einheitswert richtet. Ernst B. in D. Mein zweistöckiges Einfami- lienhaus— Flachdach— befindet sich im Bau und ich hoffe, daß wir es im Frühjahr bezie- hen können. Nun ist der Plan aufgetaucht, ob wir auch einen Dachgarten anlegen sollen. Welche Meinung haben Sie?— Die Anlage eines Dachgartens ist meist nicht möglich, Wenn man auf einem wirklichen Garten mit Rasen, kleinen Bäumen, Staudenrabatten usw. besteht. Ein solcher Garten brauchte einen Wasserableitenden Untergrund und hoch(20 bis 40 em) aufgeschüttete Erde— das gäbe ein Gewicht, das ein normales Dach nicht aus- hält. Man kann sich aber mit Kisten voll Kletterpflanzen, mit Laub- und Nadelgehölzen in Kübeln und mit kleinen Obstbäumchen in Töpfen behelfen. Ferner kann man in flachen Sroßen Schalen Kleinpflanzen des Zimmers unterbringen. Besonders geeignet sind Sor- ten, die flach wurzeln und nicht hoch werden. Zur Anpflanzung empfehlen wir vor allem auch Kapuzinerkresse. Auch ein Steingärtchen könnte errichtet werden. Doch nimmt man hierzu statt der schweren Kalksteine leichte Grottensteine. Besprechen Sie aber Ihr Vor- haben mit Ihrem Architekten, denn nur die- ser kann beurteilten, ob die Konstruktion des Hauses für ein solches Gärtchen geeignet ist. Käthe H. Ich fand einen Brillantring. Die Verliererin war leicht festzustellen, und ich gab ihr deshalb den Ring zurück. Sie Will mir den gesetzlichen Finderlohn zahlen, doch wissen wir beide nicht, wie hoch dieser ist. Der Ring wurde vor einem Jahr in einem hiesigen Juwelier- geschäft gekauft und kostete 600 DM.— Der gesetzliche Finderlohn beträgt bei Fundsachen im Werte bis zu 300 DM 5 Prozent, von dem darüberliegenden Wert 1 Prozent. Sie haben also einen Anspruch von 18 DM. Autofahrer in B. Ich bin als Vertreter mit dem Auto unterwegs. In einem Ge- h behauptete ein Kollege, daß es emp- tehlensw ert sei, die Autoreifen wegen der Eis- und Schneeglätte weniger stark aufzupum- Pen. Er meint, dadurch eine größere Haftung der Reifen zu erreichen und sicherer zu fah- täg- ren. Ich glaube aber, daß durch diese Methode der Verschleiß der Reifen erhebl gröber wird. S emp kehlen Sie?— Früher waren Autoreifen nicht so hoch entwickelt als gegen- wärtig. Während der 2 bis 3 atü betrug, Druck früher durchweg hat man heute durchweg nur 1,5 atü. Druck darf nicht weiter herabgesetzt werden. Außerdem sind die Laufflächen auf Grund langjähriger Erfahrun- gen der Reifenflrmen plangestaltet. Nach den Versuchen einer bekannten deutschen Reifen- firma würde sich bei weiterem Herabsetzen des Luftdruckes in den Reifen ergeben, daß sich die Zenitpartie der Lauffläche nach innen durchwölbt und der Reifen nur noch mit den Schulterkanten auf der Fahrbahn aufliegt. Dadurch wird die Lenkstabilität des Fa ihr zeuges verschlechtert. zumal sich der Schräg- laufwinkel bei Kurvenfahrt mit verringertem Luftdruck vergrößert. Durch die erhöhte Walk- arbeit, die der schwach aufgepumpte Reifen zu leisten hat, wird die Lebensdauer des Rei- tens herabgesetzt. Drei Hausfrauen in B. In einem Gespräch über die hohen Butterpreise ergab sich die Frage, wie hoch der Fettgehalt der Butter sein muß. Vielleicht können Sie uns auch sagen, ob Butter gefärbt werden darf, denn man findet immer wieder nicht unerhebliche Farbunterschiede in der Butter. Seit wann Sibt es eigentlich Butter? Ist sie erst ein Pro- dukt der letzten Jahrhunderte oder war sie schon früher eines der wichtigsten Lebens- mittel?— Butter muß einen Fettgehalt von 80 Prozent haben. Der Wassergehalt soll nicht über 18 Prozent liegen. Die restlichen 2 Pro- zent setzen sich zusammen aus Eiweiß, Milch- zucker, Salzen und Spurenelementen. Eine Färbung der Butter ist gestattet, jedoch nicht mit Chemikalien. Zu den am häufigsten ver- Wendeten und völlig unschädlichen Färbemit- teln gehört das Carotin, das in der Mohrrübe enthalten ist. Butter wird seit ältesten Zei- ten hergestellt, wie aus einem sumerischen Mosaik(etwa 3000 v. Chr.) zu ersehen ist. Auch in Palästina war sie bekannt(Sprüche Salomonis: 30, 33: Wenn man die Milch stögt, macht man Butter daraus). Griechen und R- mer kannten sie jedoch nur als Salbe und Medikamente, 01 als Lebensmittel. Frau Lisa G. Ich erinnere mich aus meiner Kinderzeit, daß zu Weihnachten im Wohn- zimmer der Familie stets blühende Zweige in Vasen ein freundlicher Anblick waren. Kön- nen Sie mir sagen, wann und welche Art von Zweigen geschnitten und in Vasen gestellt werden müssen, um zum Feste zu blühen?— Sie meinen die sogenannten Barbarazweige“. Man schneidet Anfang Dezember— der Bar- baratag ist der 4. Dezember— Zweige von Kirsch-, Aepfel-, Pflaumen und Kastanien- bäumen, auch von Jasminsträuchern ab und stellt sie in mit Wasser gefüllten Vasen ins Warme Zimmer an einen hellen Platz. Zur Weihnachtszeit zeigen sich dann die ersten Blüten und anschließend Blättchen, die dem Raum ein freundliches Aussehen geben. Frau Luise G. Meine fünf zehnjährige Toch- ter verläßt nächste Ostern mit der mittleren Reife die Schule. Sie hätte keine Freude daran, ins Büro zu gehen, möchte aber gerne in nem Laboratorium tätig sein. Welche 7 ist für den Beruf der Laborantin v en? Könnte sie auch Chemotech- nikerin werden?— Eine 3½jährige Industrie- lehre vermitt der Chemielabor an- tin 3 ie Grun und ⸗fertigkeiten in der Loe aboratorlum chnil der Bearbeitung der Roh- und Hilfsstoffe, der Zwischen- und Fertigprodukte des Betriebes. In einem Labo- ratorium der chemischen Industrie kommen u. a. folgende Arbeiten vor: Ausführen ein- facher Probeentnahmen und Aufbereiten der Proben, qualitative anorganische Unter- suchungen, gewichtsanalytische Einzelbestim- mungen und Trennungen. Herstellung von Normallösungen, Ausführen von maßganalyti- schen und gasanalytischen Bestimmungen, Herstellung einfacher anorganischer und organischer Präparate nach Angabe, Führen von Versuchsprotokollen. Für diesen Beruf genügt guter Volksschulabschluß. jedoch ist Mittelchulabschluß empfehlenswert. Wesent- liche Voraussetzung für alle Laborberufe sind Verantwortungsbewußtsein, gute Gesundheit, Konzentration und Geschicklichkeit. Die Chemotechnikerin kann auf dem Be- ruf der Chemielaborantin oder auf einer mehrjährigen Betriebspraxis aufbauen. Bei e wird ein Betriebspraktikum von 1 bis 1½ Jahren, bei Mittelschulabschluß von zwei Jahren gefordert. Ihr Arbeitsgebiet gleicht etwa dem der Chemielaborantin, doch ist es entsprechend der viersemestrigen Fachschul- ausbildung noch vielseitiger und gibt für selb- ständiges Arbeiten Raum. Eine spätere Spe- zialisſerung ist berufsüblich. Wir finden Chemotechnikerinnen z. B. in der Textil- industrie, der Nahrungsmittel-, Arzneimittel-, Farben-, Lack- und Kautschukindustrie und an Forschungsinstituten. Die Prüfung als Chemotechnikerin erfolgt unter staatlicher Aufsicht. Wette. Wir haben uns über die Frage ge- stritten, wo sich das größte Weinfaß der Welt befindet. Nach meiner Behauptung liegt es in Bad Dürkheim, nach der Auffassung anderer Wetter in Heidelberg. Oder gibt es noch an- dere größere Fässer?— Das größte Faß der Welt besitzt Bad Dürkheim. Es hat einen Rauminhalt von 1,7 Millionen Liter und ist 15 m lang und hat einen Durchmesser von 13 m. Es ist aber nicht mit Wein gefüllt, son- dern dient als riesige Weinschenke mit zünf- tigen Trinknischen und einem Tanzboden, eine sinnvolle Sehenswürdigkeit der Rhein- Pfalz. Das Heidelberger Faß faßt nur 230 000 Liter. Das nächst größte uns bekannte Faß liegt im Hambacher Schloß(Rheinpfalz). Es hat einen Rauminhalt von 108 000 Litern. An- dere große Fässer, die in früheren Jahrhun- derten angefertigt wurden, aber inzwischen durch Mutwillen oder sonstige Ereignisse zer- stört wurden, waren ein Faß, das August der Starke anfertigen ließ und 254 000 Liter faßte, und ein Faß mit einem Fassungsvermögen von 200 000 Litern, das vom Kurfürsten Karl Lud- wig 1664 in Heidelberg in Auftrag gegeben worden war. August Sch. In meinem Keller scheinen sich Kellerschnecken besonders wohl zu fühlen, denn die bisher durchgeführte Bekämpfung bestreuen des Bodens mit ungelöschtem Kalk — hat sich nicht hundertprozentig bewährt. Wissen Sie noch eine andere Methode?— Recht bewährt haben sich Schneckenfallen. Man legt abends angefeuchtete Tücher, Lappen und Stofkreste auf den Kellerboden. Es können auch ausgehöhlte Rüben oder Kartoffeln sein. Die Tiere kriechen in die ausgelegten Stoffe hinein und können am anderen Morgen mühe- los aufgelesen werden. Um die Reinigung des Ireppenhauses Ein klärendes Wort für Vermieter und Mieter Im Alltag eines Miethauses kommt es im- mer wieder zu Streitigkeiten oder Verstimmun- gen wegen der Reinigung des Treppenhauses. Nach Meinung des Vermieters reinigt manch- mal ein Mieter zu wenig gründlich, nach der des Mieters verlangt der Vermieter zuviel. Wenn auch die Treppenhausreinigungspflicht im Mietvertrag in der Regel mit festgelegt ist, häufig dadurch, daß die übliche gedruckte Hausordnung zum Bestandteil des Mietver- trags erklärt worden ist, so reicht diese schrift- liche Fixierung im Einzelfall oft nicht aus, so dag die örtlichen Gewohnheiten und Gepflo- genheiten unter Berücksichtigung der Ver- kehrssitte und der Ortsüblichkeit mit heran- gezogen werden müssen, um den Streitfall zu schlichten. Treppenhaus Oft ist schon der Umfang der Treppenhaus- reinigung zwischen den Beteiligten strittig. Es entspricht durchaus herrschender Uebung, daß Hausflur und Treppen wenigstens zweimal in der Woche(Mittwoch/ Samstag) gründlich ge- reinigt und an den übrigen Tagen durch Fegen sauber gehalten werden. Wenn ein Vermieter dies verlangen würde, dann wäre dies keine Unbilligkeit. Dem Erdgeschoßvermieter obliegt die Sauberhaltung des Hauseingangs einschließ- lich Haustüre bzw. Flügeltüren, dem Ober- geschoßmieter die Sauberhaltung jeweils der zu seiner Wohnung führenden Treppe. Zur gründlichen Reinigung gehört selbstverständ- lich auch das Putzen der Glasscheiben an den Türen und, wenn an den Türen Beschläge an- gebracht sind, auch deren Putzen, bei Mes- singbeschlägen notfalls mit einem besonderen Putzmittel. Auch Treppengeländer und die Fensterbank sind in diese Reinigung einzu- beziehen. Wenn mehrere Mietpartien auf einem Stock gemeinsam wohnen, dann wechseln sich diese selbstverständlich wöchentlich ab. Ob sich auch ein Untermieter an der Reinigung beteiligen muß, hängt davon ab, ob es sich um einen Un- termieter mit eigenen Möbeln und selbstän- digem Haushalt handelt oder nur um den sog. möblierten Herrn. Der Letztere kann nicht zur Reinigung herangezogen werden. Es ist zweck- mäßig, wenn der Hauptmieter in seinem Un- termietvertrag diese Frage von vornherein klärend regelt, damit nachher kein unnötiger Streit entsteht. Umfang und Art der Reinigung Der Umfang der Reinigungspflicht ist un- abhängig von dem Ausmaß der Benutzung des Treppenhauses. Auch die Größe der Wohnung oder die Zahl der Familienmitglieder spielt keine Rolle. Der alleinstehende oder der kin- derlose Mieter ist in gleichem Umfang an der Reinigung beteiligt als eine Familie mit meh- reren Kindern. Auch der Umstand, daß, der Mieter oft längere Zeit ortsabwesend ist, ent- lastet ihn nicht von seiner Verpflichtung, viel- mehr muß er dafür Sorge tragen, daß ein an- derer Hausbewohner oder eine von ihm be- auftragte Person diese Arbeit verrichtet. Wenn der Erdgeschoßmieter auch noch den Fußweg mitreinigen soll, dann müßte dies im Mietver- trag besonders vereinbart sein. Dagegen ist ortsüblich, dag der Garteneingang eines vor dem Haus liegenden Gartens noch von dem Erdgeschoßmieter mit sauber gehalten wird. Die Art der Reinigung ist unabhängig von der Beschaffenheit des Treppenhauses. Hat das Treppenhaus Terrazzo- bzw. Fliesenboden und Sandsteintreppen, dann wird man mit heißem Wasser unter Mitver wendung eines Reinigungs- mittels reinigen, bei Linoleum- oder Steinholz- boden ist natürlich Einwachsen und Bohnern erforderlich. Aus der Reinigungspflicht folgert, daß der Mieter auch die Kosten der Reinigung zu tragen hat. Er kann nicht verlangen, daß der Vermieter ihm die Reinigungsmittel, ins- besondere Besen usw., zur Verfügung stellt. Kann ein Mieter z. B. infolge Berufstätigkeit oder Krankheit sich an der Reinigung nicht persönlich beteiligen, darm muß er eben eine Hilfskraft damit beauftragen. Er selbst bleibt aber in jeder Weise verantwortlich und kann sich nicht dadurch entlasten, daß er einen Rei- nigungsauftrag einem anderen erteilt hat. Not- falls muß er eben kontrollieren, ob sein Auf- trag ordentlich ausgeführt ist, und erforder- lichenfalls eine zuverlässige Person auswählen. Keller und Speicher Aehnlich verhält es sich mit der Reinigung von Keller und Speicher, an welcher sich sämt- liche Mieter zu beteiligen haben, ohne Rück- sicht, ob sie Keller und Speicher mehr oder weniger benutzen. Hat allerdings ein Mieter überhaupt keinen eigenen Kellerraum, dann ist er insoweit von der Kellerreinigung freizustel- len. Beim Speicher kann sich jedoch kein Mie- ter darauf berufen, daß er den Speicher nicht benutzt oder überhaupt der Speicherboden einer Benutzung entzogen ist, denn das Dach dient schließlich zum Schutze sämtlicher Mie- ter ohne Rücksicht auf die Benutzung zum Wäscheaufhängen oder Abstellen von Inventar. Ebenso selbstverständlich ist es, daß ein Mieter, welcher mit Kohlen, Holz oder Kar- toffeln beliefert wird, anschließend Hausgang, Kellertreppe und Kellergang reinigt, um die mehr oder minder eintretende Verschmutzung im Interesse der Hausgemeinschaft zu besei- tigen. Oder will der Obergeschoßmieter seinen Mitbewohnern im Erdgeschoß zumuten, daß diese immer die Spuren der Belieferung sämt- licher übrigen Mieter wieder beseitigen sollen? Einsicht und Rücksicht! Wenn sämtliche Mieter bei diesen Alltags- angelegenheiten mit Einsicht und Rücksicht handeln, wenn insbesondere jeder Mieter dar- an denkt, daß seine nachlässige Handlungs- Weise schließlich den anderen Bewohnern im Hause zur Last fällt, dann dürfte die Reini- gung des Treppenhauses kaum Anlaß zu Aer- ger und Feindschaft innerhalb der Hausgemein- schaft geben. Dr. E. Merkert SCHACH Wolfgang Unzicker Deutscher Meister Sechzehn der stärksten deutschen Spieler kämpften im Oktober in Nürnberg um den Titel eines Meisters von Deutschland für 1959; nur der bei dem Kandidatenturnier zur Weltmeisterschaft weilende Berliner Darga wurde dabei vermißt. Lange sah es so aus, als ob Lothar Schmid endlich der große Wurf gelingen würde, aber schließlich setzte sich im letzten Spiel noch einmal der Abonne- mentsmeister Wolfgang Unzicker durch einen entscheidenden Sieg über seinen Haupt- rivalen durch und holte sich mit einem halben Punkt Vorsprung zum 5. Male die Meister- schaft. Titelverteidiger Dr. Tröger wurde 2 ar nur Vierter, war aber schließlich durch Sieg über Schmid und Unentschieden gegen Unzicker in den letzten Runden das Zünglein an der Waage. Von Anfang an wurde sehr lebhaft ge- kämpft und zahlreiche bewegte Partien zeug- ten von dem Einsatz, mit dem gekämpft wurde. Eine der interessantesten Begegnun- gen aus der ersten Runde bringen wir nach- stehend. Dem Stuttgarter Schuster gelang dabei durch dreifaches Figurenopfer ein ent- scheidender Sieg gegen den in Mannheim nicht unbekannten Niephaus. Nimzowitsch- Indisch Schuster— Niephaus 1. d4, Sf6; 2. c4, es; 3. Sc3, Lb; 4. es, 00; 5. Sts, es 6. 88, e pes, de, 8 da Sc; 9. 0—0, e5; 10. d5, Se7; 11. e4 Die Bauern- stellung im Zentrum ist damit festgelegt. Wer wird jetzt als Erster die f-Linie öffnen kön- nen?) 11. 8Sg6; 12. Sel, Das; 13. De, Ld7; 14. 4, La Die Fronten sind klargelegt. Weiß greift auf dem Königsflügel an, während Schwarz sein Glück auf dem Damenflügel versucht, dabei seine Figuren aber vom Hauptkampfplatz weit entfernt.) 15. Db, exf4; 16. Lxf4, Sxf4; 17. Txf4, Sd7; 18. Sf, Tabs; 19. Tf1, 6(Ein Versuch die Mitte zu blockieren, was aber durch Weiß als un- zureichend nachgewiesen wird.) 20. Del, a6 Emmer noch will Schwarz am Damenflügel durchbrechen, kommt jetzt aber nicht mehr dazu.). Siehe I. Diagramm. 12 5 2 855 , 3 2 86. 8 JV! N J N . * O . J N . r W . 2 21 1 5 4 8 h Stellung nach dem 20. 208 von Schwarz 21. e5% Mer weiße Ansturm beginnt.) 21... fxeß5; 22. LXh7 H Das erste Figuren- opfer, vielfach bewährt, wenn auch diesmal vielleicht Th4 zwingender erschienen wäre.) 22... Kin; 23 Sg, kg Damit hat Schwarz bereits den richtigen Weg verpaßt. Nach Kgs hätte er wohl Remis halten können. Z. B. 24. Dl, Txf4; 25. Dh7, Kf8; 26. Txf4 +, exf4d; 27. Dhꝗ, Ke7; 28. Dxg7, Kd; 29. Se6 g, Kes und Weiß hat nicht mehr, als ewiges Schach und Remis!) 24. DbI r Oas 2. Opfer.), 88 8 25 3 7 e 5,, 24 2 8 d Stellung 1255 dem 34 Zug 0 Schwarz I* rs W* N W 2 8* 1*— 0 — 2 Schwarz glaubte sich jetzt gerettet, hatte aber den letzten Pfeil, den der Gegner noch im Köcher hatte, nicht beachtet. 25. Tg4(ö) Das 3. und letzte Opfer. Schwarz gab auf, da er nach Kxga matt wird.). Eine von Schuster in großem Stil gespielte Partie. g- waschen. Wasch- Vollautomat vollautomatisch Bewährtes 2-Laugen- Waschverfahren e Anschlußwert 28 EN Wäschenctörlich Wiäscht- spölt- schleudert 7 Der allseits beliebte und bekannte bisher 1290. Denken Sie ein Weihnachten! leilzahlung bis zu 48 Monatsraten, sofortiger Anschluß durch eigene Monteure Es lohnt sich bestimmt, Wenn Sie Ihr Fachgeschäft för Waschmaschinen besuchen! Sie wissen doc wo? Natörlich bei i Vollautomat 3 lg nur noch 1095. DM Bestellen Sie schon heute 7 Mannheim. 1 14. 13, am Ring Nähe Hauptbahnhof ten dab lan wie Wir es s er er von esst ger ma. tsch (184 Ron den Iite den In lebt 8261 cho deu Jah Jan dafi lieg Pra es e Gut Stän ken vor: Bro Star mit gef! sche Wie sind Woh trisc nich eina „Wo riecl Vate Brot ein vor Mat. Wire übel Man ten Sinfe jung lingb burg eine hof eine statt. Han Steir und tung 5 am 1 muse von Leon line), (Cell hove 269 Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 8 5 MORGEN Seite 33 „Die Absflüge des Herrn Brobcek“ Tod und Verklärung“ Zur deutschen Erstauffüöhr l O„od on Ver ron 15 g rung einer Oper von Leos Janacek in der Bayerischen Stadtsoper Ein Richard-Strauß-Abend in Heidelberg len r Physittern und astronau- wesen(ein weibliches natürlich) und nimmt Das Städtische Orchester Heidelberg tür ern 55 5 7„wird es nicht mehr lange es einmal fest in die Arme; denn das hat er hatte sein zweites Sinfoniekonzert in dieser 3 15 5 3 5 1 Wensch auf dem Mond inzwischen da oben gelernt: werden sie leib- Saison dem Andenken Richard Strauß“ ge- 7* 5 3 sollte dieser Zeitgenosse gar haftig berührt, dann lösen sich die Mond- widmet, dessen Todestag sich am 8. Septem- 15 1 3 2¹ Mutter Erde— Was bewohner in Nichts auf. Den Alge fbi ger ber zum zehnten Male jährte. 4 1 8 zu ergünlen haben: Wie Verwirrung benutzt Broucek, um per Heli- Der große Artist der Opernbühne— da ich er am Ende 9 7. 9 7 85 955 Wieder auf die Erde zu fliehen. denkt man sogleich an seine Sinkonischen ö at!. 0 8 5 5 i i i 1 1 5 1 l Derſchen 578 daß die 5 1 1 5 weiter, träumt er weiter. Dichtungen, die den noch jungen Komponi- von Düften leben, Düfte ei. 1e Zukunft allerdings, sondern in sten berühmt machten, gewissermaßen Vor- nen estenf So jedenfall 85. statt zu die Vergangenheit. Er findet sich wieder im stufen zum späteren Opernschaffen, und 5 e s möchte es uns der Pra- Prag des Jahres 1420, am Vorabend jener deren bedeutendste weiterhin die hohe ger Hausbesitzer Mathias Broucek glauben Schlacht, da di Sit 1 5 8 5 5 i 188 j 8 machen, der, eine Phantas! 85 n it, da die Hussiten das Heer des Kai- Wonne der Hörer sind, Eines dieser sinfoni- er- tschechischen Schrittst 1 e asjegestalt des 7 Sigismund besiegten und damit ihre schen Kolossalgemälde,„Tod und Verklä- rde(846 bis 1908), Tit 1 Svatopluk Cech eligionskreiheit behaupteten. Broucek soll rung“, bildete denn auch den zweiten Teil 5„ Titelfigur des zweiteiligen mitkämpfen, man drückt ihm, obwohl er des Programms in der Heidelberger Stadt- Romans„Ausflüge des Herrn Broucek auf sich wehrt, eine Lanze in die Hand. Er aber 1 zen den Mond und in das XV. Jahrhundert“ ist, benutzt die erste beste Gelegenheit, ich 6 5 ein Iltelfigur auch eines Opernlibrettos, zu dem im Bett zu verstecken. Die St be zolgt 2 Das Fry/achen un nt ane ein e Leos Janacek, der„Jenufa“-Komponfst, in dem Fug: als Ketzer soll 5 1 e im Bierfaß e e e den Jahren 1508 bis 1916 die Musik schrleb. den. Man steckt ihn in ein Faß.„N zwos sich siserndde ei ai ee, ge- In der Bayerischen Staatsoper München er- 53 3 1 5 1 e ker innerer Anteilnahme, die sich auch in 18 lebte eben dieses Werk jetzt seine erste Schlaf ist er in 8 altes BI 1 5 70 Im Fehenberger und Kieth Seiner suggestiven, fast beschwörenden Zei- pft szenische Wiedergabe außerhalb der Tsche- das vor der Mauer 3 3. 5 Engen in der Münchner chengebung äußerte und auf das Orchester m- choslowakei. 1 1 2 3 roh ist er, Aufführung von Leos Ja- übertrug. Der gewaltige Klangapparat kam 8185 Recht spät kommt diese Oper auf die dem Mond 1. 35„ auf naces Oper„Die Aus- zu großzmächtiger Entfaltung— fast ein- ing deutsche Musikbühne, die doch seit einigen erzählen wird er von 3 eee füge des Herrn Broueel“, drucksvoller aber noch waren die Intensität t- Jahren eine rühmenswerte, erfreuliche prahlen wird er damit bei e VV 820 N 8 ee 7 85 im Janacek-Begeisterung entfaltet. Der Grund tischbrüdern! 5 amm richten ee ae ee a dafür soll, wie 28„ 5.. tien, etwa den Einleitungsteil des Werkes l 5 man erfährt, im Textbuch Dies die Bearbeitung Karl Heinz Gut Foto: Felicitas Timpe taulad f liegen, das so spezifisch auf tschechische, auf heims, die angeblich nur die 3 eee, Prager Verhältnisse zugeschnitten sei, dag(Kabarettistisch) völlig neu gestaltet hat Dae eee e es erst einer Bearbeitung durch Karl Heinz den Hussiten-Akt jedoch mehr oder wenlger konturiert war der erste Teil des Programms, Gutheim bedurft. habe, um auch bei uns ver- im Original übernahm. Blättert man nun ein e r 05 ständlich zu sein.(Wer das Original nicht bißchen in den literarischen Zeugnissen, die nisten führte. Am Beginn stand die kam- d3, kennt, muß es wohl oder übel glauben.) die Bayerische Staatsoper zu diesem Werk mermusikalisch feine Orchestersuite„Der en- Lassen Sie mich kurz erzählen, was da in ihr Programmheft gedruckt hat, dann ee e eee Ver vorgeht. In bierseligem Schlaf liegt Herr liest man da, daß Broucek ein„Erzspieß- und recht sorgsam ziselierte Wiedergabe er- 105. auf. Mäuerchen vor seiner bürger“ ist, ein Großmaul und Feigling da-. 5 Humor micht au kurz, aber 5 ammkneipe und träumt. Träumt, daß er bei, ei i artiger 1 971 i 1 1 1 i. 8 5 5 melz des Straußschen Melos 0 mit einer Weltraummaschine auf den Mond auf 5 1 5 1 5. 1 i 5 5. C geflogen sei. Dort trifft er zwar die Men- mi. 5 5 Sen 5 mot 1. Voll de Satte dieser Erde in Sic rägt. ders Justus Ringelberg, als Gast aus Mann- 110 1 elner e 8* d e 9 in uns selbst, damit wir getönten und gefügten Chorsätzen, vom Dazu eine großartige, im einzelnen wie in heim am ersten Konzertmeisterpult war der gel CCC 3 5 eit des Geistes der Märtyrer Walzer bis zum Choral. Dieses wie jenes der Zusammensetzung faszinierende Beset- Kantilene im Part der Solovioline ein zärt- 915 eind's, e e 1 e Liegt 5 85. 4 a wird von einer testen Männerhand gepackt, zung der Hauptrollen: Lorenz Fehenberger licher Sachwalter, im letzten Satz außerdem be, e eee eic en 1 585 85 5 5 er i Gutheims, ist nie bloß-spielerisch, immer wesenhaft, in der trefflich charakterisierten Titelfigur der Solocellist Christoph Haubold. 13 FFT er Regie Wolf Völkers, daß von Präzise formuliert. Wie westlich orientiert des Broucek, Wilma Lipps blühender Sopran,.. 25. e 0 1 e bebe e in wirkt daneben Smetanas Bilderbogen vom Fritz Wunderlichs schlanker, schöner Tenor e 5 des Heidelber- f f 18. 2 en nichts zu bemerken war, ja, daß„Vaterland“. Welch“ ursprüngliche Kraft Kurt Böhmes und Kieth En zent en enen, bee aten 0 5 5 5 5 8 5, Ja, 5. 8 l gens prächti j 1 a 5 5 n- 5 8 n 5 Hymne singen: das Stück in eine ganz andere Zielrichtung steckt in Janacek, welche Dichte, was für timbrierte und geführte i e 80 515 tierte sich als Solist im Violinkonzert d- 26 5 K e brausen, wo man gedrängt war? Da stand Broucek als zwar ein eigenständiges, unnachahmliches Klang- neben den vielen anderen Antonie FTTTTTCCCCCCCVCC gel a 8085 zu schmausen, da ist unser nicht unbedingt liebenswerter, aber doch ver- bild und Formgefüge tritt bei um zutage! helle Kantabilität. Das Publikum feierte sie FETTCVCCCCCCCC CC hr 3 e 5 3 1 iIlusionsloser, nüchterner Mensch Josef Keilberth, Münchens neuer Gene- alle sehr herzlich. Geradezu demonstrativ 8 Tecer diem dir Suite U g 5 30 g 73 7 f 3 7 5 5— f i 5 ar Wire 5 e 3 Hirngespinsten ralmusikdirektor, hat dafür die ganze Breite schien der Beifall zu sein, wenn Keilberth ee VV 5 vor ihren Augen verspeist. Welch' irdischer tikern(bei den Hus Aten ie e Er 105 2 7 1 5 1 2 5„ un, nac in eben erst Fugen Jochunt, der an fuer nder in 0 Feachtlen verhestet f. g siten). cel ielt mit dem Staatsoperorchester ei 1 r q 3 085 95 1 N 5 Materialismus! Dieses»albernen Getu's“ Wirkte lächerlich, sondern die anderen, und sonoren, weich und 1 5 Ager cher des A e ee e 1 en men ene een e, wird der Prager Hausbesitzer schließlich es ist doch sehr zweifelhaft, op eine Bear- Janacek aus, der bei allen kunstvoll inen V gelö 2 urt Heinz Unkonzert dennoch eine Menge hergibt fürs überdrüssig; er greift sich eines der Mond- beitung oder eine Regie so radikal den Sinn e„%% ¾ ù Kurt Heine naschhakte Our, und daß es dem Solisten eines Werkes verändern, die historisch 5 in der 8 Gestaltung seines Parts, nationalistische Tendenz ei 12 im weitschwingenden Gesang des langsamen Kultur- Ch il darf. Wie man hört, E. Die Sopranistin Lotte Zehm-Hauck Satzes, im brillanten, 1 ensbr e Uur-Chron denn auch gegen diese Fassung energisch Ein Liederobend der Gedoł in der Mannheimer Musikböcherei wenlugconede darch Kaen e Die stadt Recklinghausen verlieh dem in verwahrt. Ich kann's innen nicht verdenken 5 5 a Alfred Altenburger löste sie mit Bravour Mannheim lebenden Komponisten und Pirigen- wie immer auch das Original e Ein von der Gedok Mannheim-Ludwigs- tung verweben sich hierbei zu einem fein- und beherztem Zugriff, mit temperament- N Hofmann für seine Konzertante Pie weitere Laufbahn Brouceks auf der hafen in der Städtischen Musikbücherei ver- sinnigen Miteinander. voller Elastizität und souveränem techni- e e,/ ß. i ee er eee n 3 821 ernsthaft gefährdet. schen Sopranistin Lotte Zehm-Hauck hatte mit absoluter Sicherheit in der Anpassung bührenden Rücksicht auf die geschmeidige barg e e deutsche Erstalttührunt erlebte Mag auen dſese Seite der Begsgbüng und den Relz eines ungewöhnlichen Programms. und sehr delikat begleitet, entwickelte in Süßze der melodischen Entfaltung. Er bekam eine Anerkennungs-Prämie. dn e ellen phantaslelose dle nittel Je drei aperte Lieder von Felix Mendelssohn diesem dreisprachigen Programm eine er- viel Beifall und Blumen für seine ausge- In der Johanniskirche in Mannheim-Linden- des expresslonistischen A N e Peter Cornelius und Claude Debt„Ch kreuliche künstlerische Intelligenz, die sich zeichnete Leistung, und auch Dirigent und hof findet am Samstag, 21. November, 20 Uhr, spött machende n Wolf Völker de Bilitis“) fü 5 5„Chang Wesen und Stil der einzelnen Lieder anzu- Orchester wurden am Schluß des Konzertes eine„Geistliche Abendrausik zum Totensonntag“(n den Bül bil 8 WO ölkers sons de Uitis) führten aus der romantisch- eignen und auszustrahlen vermag. Ihre herzlich gefeiert. hesch statt. Das vielseitige Programm wird von Ilse„ e Na 1 impressionistischen Welt in die Gegenwart. Stimme, in der mittleren Lage am fülligsten,„ e ee y ͥ d ⁵—— UUT— 5 1; Fritike i Steinhauer(Fagotte), der Johannis-Kantorei lische wWar eine reine Freude und hat den winsky(„Quatre chants russes“) und Hinde- von der Komposition her ein formaler Halt 7 t.) 10 1 Kane bestritten. Die Lei- Rang Leos Janacels als eines eigenwilligen, mith(drei Motetten auf lateinische Bibel- gegeben ist: Dies war exemplarisch vel Men Frage e e Spirituel-(Die, Literatur 85 ung ba N 1 8 f 5 f i. 5 5 85 85 1 1 N 110 5 5 515 FHN Mus 555 8. Kom- texte) der Mannheimer Komponist Wolfgang delssohn, in Strawinskeys reizenden Kinder- Geistige) verliehen worden. Der Preisträger ist 41 r Monte f t ponisten erneut bestätigt. les, was man Ludewig mit drei uraufgeführten Liedern liedern und bei Hindemith der Fall; bei De- Literaturkritiker der Zeitschrift„Etudes“. g, ember, 20 Uhr, im Stadt- von der k St fa“ f f 5 f 155 e.) Mussum Tidwig hafen, n der kurz zuvor entstandenen„Jehufa“ nach Texten altchinesischer Dichter Litaipeh bussy zeigten sich gewisse Grenzen in Rich- Gleichzeitig wurde der»Scarron-Preis für das at von„Konzerten junger Pfälzer Künstler“ mit 5 5 h e nnd Sao-Hlan). Ludewig läßt das Klang- tung des stimmungsschweren Ausdrucks. Irn beste humortsusche Werte dem Schritt tener zt. Leonhard Seifert(Oboe), Ingo Sinnhoffer Vio- des Herrn Broucek“, wenn auch in freund- gewand dieser lyrisch-schwebenden Gebilde ganzen jedoch war die im Beifall sich kußernde 70]— u—̃—̃—̃—ñ n. line), Peter Blaumer(Viola) und Hans Link licherer Färbung wieder: die typische adäquat auf deren Stimmungs- Charakter Hochachtung vor soviel Mut zum Unkonven- zZer ge. schreibt. fur seinen Roman Paris mon 15(Cello), die Werke von Stamitz, Toeschi, Beet- Sprachmelodie Janaceks, die Umsetzung der antworten in einer Art melodisch orientier- tionellen und vor der entsprechenden Lei- 3 V„ e 15 hoven und Mozart spielen. Folklore und des„Naturlauts“ in eine Musik, ter Deklamation; Stimme und Klavierbeglei- stung berechtigt.-r. 17. Jahrhundert bie e 2. Millionen Rheuma- Qualen zufrlied Ser sterke Muskel- und Selenkschmerzen Ischlos- und Nervenschmerzen, Glledetrreißen, Kreuzschmerzen Hau Sfpraulen N e 4 e 5. KO he olgr el. omi ist eln iniert. leine 999 25 greift 0 re gu.* glelchzeſtig von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den Anfi-Schmerzstoff Sallcyſomid, daher die rasche und durchgreifende Wirkung. Schmerzfrei durch Romigal! Quslen Sie sich nicht länger, nehmen quch Sie fetzt Romigol. 20 fabſetten 1.45, Großpackung 3.60 in allen Apotheken Ihre Füße 5 1 22 2 8 Können jetzt N 2 N aufatmen 0 ö 1 Für den Mietpreis von 2 Jahren— 2 9.. denn auf BAMA-atmos gehen Sie auf SIEBAU-Schwingfore 8 0 III M SBE eee ee. Luft. Sie werden spüren, wie herrlich das ist. Selbst n Mächnich N ut 5 85 wenn Sie den ganzen Tag über nicht aus den Schuhen 1 1 Ausstellung und Lager: kommen, bleiben Ihre Füße leistungsfähig und frisch 5 1 5 f 8 MAN TH EIA, Qu 3, 5 Gebrüder Fox Gmb, Mhm.- Fabrikstation, Ruf 4 28 00 Ger Köppe ch Hercis, 80 wie am Morgen. * Heinrich Schmitt, Schlosserei und Eisenhandel Kohlschrönke berät Sie Ihr Fachhẽndler. 5 Heidelberg-Kirchneim, Schmittnennerstrage 65 Ruf 314 20 e— Das Schichten- System der BAMA- aimos wirkt außerdem temperaturausgleichend und isoliert — Verschledenes Maurer- u. Gipserarbeiten werden sof. bei bill. Berechnung ausgef. Zuschr. unter Nr. P 06742 a. d. V. Innen-, Umbau-, Gipser- u. Reno, vierungsarbeiten werden sofort ausgeführt. Zuschriften unter Nr. 06857 an den Verlag. Biete für Betreuung eines älteren Herrn freies Wohnen. Zuschriften unter Nr. 06883 an den Verlag. Caravan mit Fahrer tageweise frei. Zuschr. u. Nr. P 59169 à. d. Verlag. Pflegemutter nimmt 2 Kinder, auch Säuglinge, in liebevolle Pflege. Zu erfragen bei Kera, Neckerau, Mhm. I, Neckarauer Straße 124. Zimmer- Springbrunnen, elektr. Prospekte frei. Fa. Otto Getzel, 17a Oftersheim/ Bd. Nehme Kleinkind in liebevolle Pflege in gut. Hause.— Zuschriften unter Nr. L 0859 an den Verlag erbeten. Welcher Maurer(auch Pensionär) kann in Rheinau kleinere Arbeiten ausführen? Zuschr. u. Nr. PS 59006 a. d. Verl. Vervielfältigungen: Lingott. U 6. 12 Greiferbugger zum sofortigen Einsatz bereit. Greiferinhalt 0,80 cbm u. 0,35 cbm BAUPLITNE fertigt pens. Fachmann. Zuschrift. u. P 56165 an den Verl. WERBE-Beratung: qensen, M 3. 4. Aelt, gepfl. Dame gucht Hausgemein- schaft evtl. bei Einzelpers., Wohn- zimmer u. eig. Einkommen vorh., evtl. Uebernahme von Hausarbeit. Zuschr. u. Nr. 06887 an den Verlag. Nehme Kind in liebevolle Pflege.— Zuschr. u. Nr. 06881 an den Verlag. Berufstätige zoerin, WWe., aufge- schlossen u. vieseitig interessiert, wünscht f. treie Stunden ebenf. Alleinstehende kennenzul. Zuschr. unter Nr. P 96700 a, d. Verlag. Mitfahrer per Motorroller nach dem frak gesucht. Zuschriften erbeten unter Nr. P 06564 an den Verlag. RHunststopfen? dann Kunststopferei Vroomen über 40 Jahre Facherfahrung. letzt C 2. 14 Telefon 2 64 66 8 Brautkleider-Anzüge-Verleih, Mann- heim, Chamissostr. 1. Tel. 3 14 96. Säuglinge und Kleinkinder finden liebevolle Aufnahme in neueröffnetem, privatem K IND ERH EI M. Schwester Rosel Pohl Bühlertal/ schw., Wolfinstr. 14a mit und ohne Anzahlung, Fr. Nofelzer Zuschr. u. Nr. P 59301 a. d. Verlag. Ju Weihnacht sungen kann leicht in Erfüllung gehen. Radio-, Fernseh- und Elektrogeräte sowie Kühlschränke, Waschmaschinen, Herde, Erste Rate ab 1. Februar 1960. Mannheim, Mittelstraße 84 Telefon 5 10 14 bei bequemen Monatsraten. Große 1 Relss- Schreibmaschinen. Ausstellung Besichtigung ohne Kaufzwang! Sämtl. Fabrikate— Monats- raten ab 12,- DM.— Miet- kauf— Mietmaschinen— Anrechnung der Miete— Stets billige Gelegenheits- Käufe in Vorführmaschinen. Aelbmaschlnen-Sommer Meisterbetrieb Mannheim, Friedrichsring 40 Tel. 2 00 26(Nähe Collinistr.) 8 man bei Semmer die Füße gegen Kälte und Hitze.- Auch die Fuſtrans- piration normalisiert sich. 5 BAMA-almos ist sehr haltbar und läßt sich. leicht waschen. Auf BAMA-atmos ethalten Sie 6 Monate Garantie. Dank der wunderbaren Eigen- schaften der neuen atmos- Faser und des Schichten⸗ Systems gehen Sie auf Luſt Echällich für OM 2.50 in Schohgeschöffen und Schuhmachereien 80 Seite 2 MORGEN Samstag, 21. November 1959/ Nr. 20(Nr. 0 om Werk zum Kunden, 9 5 455 Pu H kte — 500 3 N Federkern u. Vollschaumstoffpolsterun 7 1 9 80 5 a rtpol 8 0 WMSCMNN i Große Auswahl Einzels esel ab 69. 0 6b D- UNd elt 8 8 S Günstige Zahlungsweise Laufend Sonderangebote mit kleinen, kaum 2 sichtbaren Schönheitsfehlern, am Lager! 1 Machen Ihnen den Möbelkauf bei uns leicht! Der Qualität wegen immer wieder N 5 1 255 5 150 EU 133 3 8 alinenigellL. Len A bsERDIc& 1.„D oe enk 5 MOSSEL-KLINGER- bilig immer 5 N M 0 C 5 MANNHEIM, Lange Rötterstr. 18-20- gegenüber Felina 55 Nähe Hauptfeuerwache und Weinheimei OEG-Bahnhof Verkaufsstelle Mannheim, P 6, 3-4 eben Schuhhaus Tack) Telefon 2 20 69 —— ERPORT noch ITALIEN I IRASPORTI RAPIDI LKW- Schnellverkehr Avtofreni diretti p 6, 20 p 6, 20 Mannheim— Mailand Milano Monnheim 2 0 7 ö Eislauf und Eishockey plANKEN puA KEN eee Complets, Stiefel und Schlittschuhe quch einzeln C HRMACHER UND IYUWELIER„— in solider, sportgerechter Ausföhrung in Ihrem N FACHSESCHRFET. Geschenke und Andenken auch für Ihre Angehörigen in Uebersee, finden Sie in reicher Auswahl und preiswert bei Werner Llorczyk Mannheim, O 7, 22— Kunststraße Verkauf auch nach Ladenschluß durch den Automaten GCeschäftsanseigen Unsere Sonderpreise fanden größten Anklang deshalb heute ein E Weitertes Angebot: NEU! Wir haben zu unserem Oberhemden- Schnelldienst 100 GQEMALDE 100, erster akad. Maler(Ratenzahlung) letzt duch Kunsthandlung sri die Betten erneuern! en ä Herzogenriedstraße 16, Tel. 5 24 22. Das macht sachgemäß 1 5 1 Idi schnell und preiswert Kitte 0 5 ienst R N 5 R cd In zwei Tagen sind mre BETTEN. BOSTLER (Berufsmäntel) eingerichtet. Lieferzeit: 2 Tage! H El E L KT A- Her Schuhe FFCFTFFTTTCC 3 Platten(eine Blitzkochplatte), Backofen mit Thermostat 243— 5 OBERHEMDEN-SCHNELLDIENST Mannheim 1 f reparlert. 5 Lameystraße 14(neben Schreiber) Kontrollampe, Abdeckplatte, Geschirrwagen. nur DM 2 schuhmachermeister Schmelener I gSt-EAp ret, L 8, 6 f 8 R 4. 22 5 RHEINELEKTRA-Kohle- Beistellherd 198 3 5. 5% i hr Repareturen.„ 7 A geschliffene Platte, Kohlewagen, Abdeckplatte, nur DM 2 ee e e bauer ell en 9.— u. 7,80 25 22 Kirsch, G 7, 17 3 5 5 5 RHEINELEKTRA-Heizlöfter dan See Es Wenn, c, IN neuestes Modell mit Tangential-Ventilator, Thermostat, 59 50 777770 T Luftfilter, verblüffende Leistungs fähigkeit nur DM 2 Antik- stilimöbei repariert u. pollert Schulz, Bürgermstr.-Fuchs-Str. 12. f liefert lhnen auf Wunsch auch billige Nähmaschinen, RHEINELEKTRA- Bügel automat Ihren Rlaviertransport dureh darunter Luxus- Ausführung, automatische Temperaturregelung für 23 80 Rote Radler. Tel. 5 36 07 15 alle Gewebearten, Kontrollampe, Gewicht ca. 1 kg nur DM 2 N NN HDilligsfe Imporſware Ceſgenbau Aleſier Zentrealspulen-Koffer- Mes chine 50 R 2 E U N E L KTRA-Wäscheschleuder 0 H. FRANKE— komplett, mit Koffer und Motor, kosse OM. 199, 3 kg Fassungsvermögen, messingverchromte Abdeck- 160— Meister instrumente 2 1 U Schranknüh l Möbel haube, Klarsichtdeck el nur D 2, Künstlerische Reparaturen 1 F MANNHEIM. Moltkestr. 21- T. 446 b Trommel-Waschmaschine 4 kg Fassungsvermögen, Edelstahltrommel, Laugen- 585 33 pumpe, Thermometer, Zeitschalter. ab DN 2 8 Köhlschränke 110 Liter Tischmodelle, erste Markenfabrikate, einschließ- 358 eee 2 dus echten Tischlerplatten, keine Span- J)CCVVVVTCCTCT0T0TCT0TG(0TTT00GGTVTVTVTTT 5 225,.— Seit 30 Jahren die Brille 35 Ooplimer Sone. 82,1 Kassenlleferant Umzüge Auto- Möbeltransporte mah und fern Möbel- Spedition Prommersberger, 8 In 4 Ausstelfungsräumen 3]. DM 1 föhrt allerdings vornehmlich hochqudilifizierte Nähme- 8 1 5 Gemälde ee ee er e ee e 3 Staubscd ger Drucke Aqudrelle- Radierungen„HIooton“ ist altbewährt gegen N 2 en die unver i 8 f—— 20 geschäfte erleichtern ihn i Markenfabrikate, große Saugleistung, einschliefll. Zubehör 79— Biſcdereinrahmungen 2 2 1 K NA S383 ER MANNHEIM, BREITE STRASSE, Ou 1, 5- bereits ab DN 5 5 1 preis DMM. 2.68. In allen Apotheken. MANNHEIM, JUNGBUSCH STRASSE, S7, 15 5 25 HEIDELBERG, UNIVERSITNTS PLATZ 16 i Koffeemöhle Brstklass 1g e Dauerwellen und Färben 1 5 vorbildlich in Qualität und Ausstattung, Druckschalter, 18 90 5. aan 4 2 individuell, chic, modisch, elegant 4 5 Schkssteee wma d* 6 2 9 N kbdkhl., H 2, 7a 88 75 Feinste Stoffe a 5 Samstag ab sofort 5 Ring, I. 14, 11 Urchgehend geöffnet i ennebach Teleton 2 66 45 2 el Ze lauft man vortenhatt, Scheerer, au 2. 8 Tel. 2 2470 fertig und nach Maß bei Nahe Freggasse Hoch nie so günstig! L * Uebemeugen Sie sich selbst von der Ouulität dieser Angebote durch einen Besuch bei Ihrer Wir llefern Ihnen 5 KERZEN eine vollautomatische preiswert- Reiche Auswahl in beiden Olfen erun Vollmer- Parfümerien 9 0 7, 4 R 1, 7 bis 60 00 WE/n mit Fotozellen- steuerung 3300 Liter Tank, Ab Januar 1960 auch in 17 K. Ludwigshafen)Rh., Bismarckstr. 7 Einschließlich Montage für 5 on 2100, Möbelfernverkehr 2 lahre Garantie Otto Bender, Intern. Möbelspedition Mannheim. D 4, 6, Telefon 2 11 75 Ubrenner einfachere Ausführung mit UMzZUeE und EII TRANSPORTE 3000-Ltr.-Tank schon ab Einen posten fabrikneue Olympio Sf weit unter Preis u. weitere Sonder- angebote, auch in neu- wertigen Vorföhrmaschi- nen v. billigen Gebrœucht- i + n 1 Kut 514 62 8 N— vu 1600, Kleinste Raten 5 Wärmetechnische Anlagen i Fahrbare Leiter u EID EISEN G Uromaschinen KG. N 3. 15 Steighöhe bis 25 m zu verleihen.] Farlsruher Str. 76 Tel. 3 10 11 Glas- und Gebäudereinigung Teilzahlung möglich!(g M. MAVER xrelefon 5 94 04 Alte Frankfurter Str. 14(Waldhof) es (hinter Möbel- Boehme) heims größte Ausstellung in Kofferschreibmaschinen LI anerkannt J. organisation 4 Jofi 8 liefert keinhordt. Buchhaltung i bolles Jos. Fischer. Friedrich-Karl-Str. 14 5 aim liche de/ Kenner kauft in Jachigesehtt UNMZUCS-PiEN sT Ltrfl. o. Gl. Itrfl. o. Gl. f mer Kirchhe Möbel-Nah- und Fernumzüge 25 3 8 1 40 5 3 1 40 Mittelstraße 52— Telefon 5 13 92 MalHKANANMER Rheinpfalz 9 Rheinpfalz U öder Suntersblumer öder Dürkheimer Steinberg 3 Rotwein 1 9 3 Rheinhessen 9 Rheinpfalz 7 öder Osthofener öder Keilterer See Wölm 2 40 Auslese 2 50 Rheinhessen 8 3 Wachstum Seeriegel? der Senheimer Wahrscger 2 70 Sroße Auswahl in ) Flaschenweine der Ider Zeller Rheinpfalz, Rheinhessen, Schwerze Kotz 3.40 8 Mosel, Saar, Ruwer Die passende TAPE I E in einer werden hei kleiner Anzahlung 3 deschenkpackungen e 3 dabei: Mammmeimer großen Auswahl sehen Sie bei Welk pfflffkß. Mö T 1, 3a(Kurpfalzstraße), G 3, 9(Jungbuschstraße) Neuostheim, Dürerstraße 8, Rheinau, Stengelhofstraße 6 Heddesheim, Beindstr. 13, jetzt auch Luzenberg, Sandhofer Str. 19 2 8 J, 6 Breite Strauße Nr. 260 Nr. 269/ Samstag, 21. November 1959 MORGEN Seite 35 MUSIEKIALISCIE IKIDEMIE ſusensaal- Rosengarten N H. Weihnachisuoreude DES NATIONALTHEATER-ORCHESTERS E. v 26 1 20.00 Kammersänger Rudolf schock 2 9 n 61S TDIRIGENT ILBERTO EREDE DALLAPICCOLA SUITE för unsere lieben kleinen und großen leser und Freunde 15 3 5 Großes H Telefon 2 50 25 LNK EN Leier 1 ALHAMBRA 13530, 0, 40 5021 13.30, 16.00, 18.30 u. 21.00 Uhr Maria Schell— Peter Carsten Peter van Eyck, Dawn Addams„RAUBFTISCHER in Hellas“ d) Geheimaktion Schwarze Kapelle SD contra Canaris GZ. UNIVERSUM reieron 233 33 ALS TER Telefon 2 02 02- 13.30,(So. 13.15) 15.15, 18.00, 20.30 Uhr 16.00, 18.30, 21.00 Uhr 2. Wo.! Buddenbrooks I. Teil(16) Gérard Blain, q.-Claude Brialy ——— Senn WANN 5b S0. II:„Rußland heute“(1²0 AUS DEM BALLETT„MARSYAS“ 10 1 5 a Les Cousin HAYDN.. SINFONITE IL. MIR 4 Sang J 1 7.— blk KAMERA e PRORKOFIEFF A N 7 fü .*— 4. 5 SchHAUBUR 1400 18.1818.30 4.00, 16.00, 10 15 und 20.30 Unr f. Lieder und Arien 18 1 und 20.45 Uhr e Liebesbräuche fern. Völker(18) RAVE. BOLERO ß•) 5 1 4 1 itte Julie London, J. D. Barrymore 14.30 5 5 g 9 3 5 1 tkart. sen- Erinnerung einer Nacht(Cs 16) DIE KURBEI. 5 0 1 7 1 2 2 85 e e Tel. 2 04 44 2. Woche 1 ten Vorverkaufsstellen. SCA. 14.00, 16.15, 18.30, 20.45 Brückenkopf Tarauwa ag 3. 1 K 1 D E M 1 E 5 K 0 N 2 E R 1 5 1 a a — Nadia Tiller, Peter van Eyck in p JI. 6, Er Str. T 25070 MANNHEIM- ROSEN GARTEN. MUsEN SAAL. ein entre ie een ee ee 5 6.„. 25 5— 4 EN= ENSA 1 Labyrinth d. Leidenschaften(iu) PALAST Heute 10.00, 11.30, 22.30 e„ mit Kinderballett 101 5 am esp T 31186 Sonntag nur 22.30 Uhr(e) MONTAG, 30. NOV., DIENSTAG, 1. DEZ., 20.00 UHR 5. CApITOl. e J EINTRITT S PREISE: DM 8. BIS DRM 3,50 5 nach Gebrüder Grimm Gary Cooper, Western-Epos in 2— 4 Sple 1. 5 eim Farbe.„Die Unbesiegten“(12) Heute 14.00, 16.00, 18.10, 20.20 Unt f Schwarze Ageuner beqatbeltet von Roland Vogel gufgeführft vom f 3 So ab 16.00, 18.10, 20.20 Uhr(18) 1 FFC eee g Märchenthedter„Kurpfalz“ PLANKEN. 1 Sonntag nur 14.00 Farbfilm 5 1 8. 1 Nur n. bis Montag„Menschenjagd im Dschungel“ Ungarischen Restauran 1 — 13.00, 15.30, 18.00 und 20.30 Uhr 2— 5 am Mittwoch, dem 25. November, I5 Uhr De 5 BUDAPEST gos engarten · Mus ens aol Täglich 20 Uhr 0 5 1 A 2 2 R 0 G 25 A 8 0 N Spielleitung: Elisabeth vaas— Am Flügel: Alfred Schaaf i ALSTEREAbendst 5 2 2 Tänze einstudiert: Fränzel Rothmund e e 5 b mit internationalen Kkbnstlern v. Funk, Film u. Fernsehen. 0 gehen Wir hin:. Bühnenbilder: Erwin Pritsche . 2 eee 4 R EBLAUSs Karten im Vorverkauf nur an den Kassen des Rosengartens, im 8 1, 6 Renè Clal ES LIEBE DiE FREIHEIT“—(0. m. d. u.) in die 3 Kiosk Schleicher, Tel. 2 42 55, am Tattersall, Zigarren-Schmitt, 9 5 7575 voll“ Täglich 21, 8 m 23 Uhr. Tel 2070 Lindenhof, Eichelsheimerstraße 30. Tel. 2 43 15, O 2(Hauptpost), Kiosk Schreckenberger, OEG- Bahnhof *„*„*„* 4 N 1 Un CK 0 7,„ +. 8 Prädikat:„besonders wertvo Täglie A. auch 23 Uhr. Tel 25 2 Tagl. bis 1 Uhr. samstags bis 2 Uhr d Buchhandlung Böttger, O 7, 13. Telefon 2 37 04 ö 5 5 Hähnchen werden auf d. Linden- zum ermäßigten Preis von 1.—, 1,20, 1,50, 1,80, 2.— und 2,50 DM. Meute 8 20 U Rr bor ins klaus gebracht. vel. 210 Alle Plätze sind numeriert. 5 77 PARISER NACHTE- Ein Nachtprogramm m. Sex u. Charme Hto gürtel 0e. Man trifft sich 7. Anfertigung kpl. aus Ihrem Stoff K S Mannheim. I C am King 12. 25512 e in G 7, 186 Cd fe am Wasserturm Am Paradeplatz Durchgehend 15 10-20 Uhr n! präsentiert ein Programm von hohem Format! Schwabinger Heute Sondergastsplel der 1 5 7 TANZENDES HAWAII Kell CINEMASCOPE- TECHNICOLOR e Er .. faszinierend— eine Augenweide! 1 75 ER— Mannheim. K 1.5 HAN s LElp mit 14 solisten Breite Str., T. 25248 3 g 5. In ABSCHIEDSSVMPHONIE 5 fis peo eng engt bear one . VON HAYDN Täglich TANZ Schaukapelle CCC ĩ ĩ] ͥ Außerdem täglich die Graham Stewart's Dixieland- Band asporte TOM T JERR: Groteske aus der Flimmerkiste ö„Prost, die Mahlzeit“ WAS GANZ VERRUCKTES 80 Blick in die Welt und Fox tönende Wochenschau nodisen Dauerpension für alte Herrschaften Seüim Neueröffnet im schönsten Teil des Pfälzer Waldes, sonnig, ruhig. — Einzelzimmer, Doppel-Belegung, auch Aufnahme für Ehepaare. poliert Eigene Möbel gestattet.— KUR-STATION für vorübergehenden Str. 12. 3. Woche! Letztmals bis einschl. Montag verläng....„„ 1 Auskunft ertei 5 üro Rietzschel, Kaiserslautern ch e SERENGETI darf nicht sterben Karl-Marx-Straße 27 Telefon 49 39 rs Der einzigartige Farbfilm von Michael Grzimek 1 15 — eines haus und Dr. Bernhard Grzimel 0 Dauerpension für alte Herrschaften 13.00, 15.30, 18.00 und 20.30 Uhr, Sonntag auch 11.00 ladet Alleinstehende ein, die weinnachts- und Neujahrstage in ö I der Gemeinschaft Gleichbetroffener zu verleben. Es erwartet Sie eine warme, häusliche Atmosphäre. E 25 8 n N Auskunft erteilt: Büro Rietzschel, Kaiserslautern nente 1 8 on Karl-Marx-Straße 27 Telefon 49 39 aturen Lichtspielhaus 52 W. Fischer, Michele. Heinz Rühmann, T. 46 MöüölLERH ziemann MENSCHENH im Ho TEL * 5 Beginn: 16.00, 16.15 und 20.30 Uhr r ron e Sonntag, 14.00 Uhr Für Unsere Kleinen(6) + 3 5 frefef 3 11 86 5 5— Für N 5 0 2711 eee„DIE BREMER STADT NMUSAKANN TEN Wienen Wald Für Sie „ l——— 5 7 7 5 i — eee 2 Goldhähnchen t 900 2 f 150 kuk ghgok g PETA enero grathendistution vom Spieß Phi 3,50 isporte 2 5 ö AFN und ausgezeichnet mit dem„Oskar 1957“ Planken 5 Auch zum Mitnehmen in Spe- berger, 00 9 7 19 Nähe Wasserturm l zial-Warmnaltepackung. 5 10 60 20 TGA NTEN 8 Telefon 2 57 77 Eigene Hühner farm gegen Augortenstraße 38 83 l ö 5 4 2 N Ein Familienschicksal unserer Zeit Melodie-Bar-Grinzingstube 2 N Do. fr. Sa. heken. 1 905. Mach okt Roa Voß 24 7,83, 50 5 2 Der zauberhafte Roman Ein Farbfilm f DA 6 K U 8 b U von Stefan Békeffy rben in Warnereolor Die gemöfl. Weinstube mit 1 ö Prädikat:„Besonders wertvoll!“ bürger. Preisen Der Hund, elegant* 5 2 2 ö Sonntag 13.30 Jugendvorstellung ö der Herr Bozzi hiess ö Seachiekt wer kool TONI f neue Kurpfulzstube“ 2. 20 sofort i bs 9 Verlks s ensech urg kudurtesMHaEEN AM NRHMEIN Stadthalle Heldelberg in die 9 8 be. nach dem der preisgekrönte Film ent- 1 RRR Thegter Bis Montag 18.30, 17.50 und 20.10 Unr(6) 5 e a 5 ee 1 Anita Gutwell— Rudolf Lenz 25. 11. 1339, 20 Uhr zugencd diskutiert achsten iw. 25. Nov. 20 Uhr Uberraschend Gäste! Bele Bachem. In allen dgeeinelangen ek Ei 1 12 f Kulturhaus Aktuelle Tagesfragen— Dr. K. Acker- 5 5 Mach' Dir nichts daraus. Blanvalet Verlag Berlin relefon 2.63 90 inmal noch die Heimat sehn kleiner Saal mann,„Mannheimer Morgen“ 1 55 2. Heidelberger Hähnchen vom Grill kommen ins ehe Eintritt frei! Meisterkonzert Haus!— Von 19 bis 4 Uhr früh! L. U 9 9 0 B 18.30, 20.45, So. auch 14.00, 16.15 Heinz Rühmann 8 8 Grill-Hähnchen Gockel Kt Heute abend 26. 1. 1939 20 Uhr Die stadt im Romen KLAvIn 1 eren Jh market tagte, hend 5 MPL u 8, 4 (6 3 RABEND. 0 5, 13— 3 ö N ert een bir War 8 Ku! 4 3 25 Berlin: Die Poggenpuhls(Theodor Fon- 85 28 5 eee ee. 11 5 7 kleiner Saa tane), Berlin Alexanderplatz(alfred 705. 8 nen DO LTM„„ Aärenen Farbgel Boplinh. Dr. Rudolt Wunsch, Ludwigs. Oniaue 3 5— Neueröffnung ank,(A FER TAI NUR 138.30 u. 21.00 Uhr„Die Bremer Stadt hafen.—, 80 DM,, 50 DM 55 0. N ſelefon 7 66 56 Ein bezaubernder Film e 555 N 27. 575 5 5 20 Uhr lebendige Antike 0. Heute 23.15 Uhr Kulturhaus Wiedergewinnung antiker Dichtung auf eines mod 1 i 5 K 2 72 N f D„Der unbekannte großer Saal dem Wege der nachgestaltenden Ueber- 7 ernst eingerichteten — Soldat 9 setzung— Prof. Dr. W. Schadewaldt, a 3— 3— 1 1 1 Sonntag 14 Uhr: Tübingen. Erwachsene—, 80 DM, Jugend-. ebern— Pro- „ 5(4„Lassie's Heimat- liche Eintritt frei! Kkofleff 1 55 mit Carlos Thompson Jugend(6) 1 8. 885 155 1 In des Himmels(6 un in en e kannten 0, So. 16.15 Jgd. i. CS„Die Wurzeln des Him(6) Heidelberger Vorverkaufs- 5 stellen 8 6 Stäcktische Hochschule für Musik und Thecter Mannheim am Dienstag, dem 24. November 1939 10 11 5 i 85 Freitag den n November 1670, 20 Uhr im Bios r nl 5 8 Berliner Straße 17(früher Rosengartenstr.), Tel. 4 01 40 8 Nur wer diesen Film kennt, kann mitreden! des Städtischen Rosengartens 5 Pigalle — Wir sahen mit unseren Augen: VU; 0— l Käthe Beaugrund — 2 2 22 g 5 0 7 5 Fernseh- g 3 Prof. Friedrich Wührer una Sdtalelktenstar e 8 11 Kultur- 0 Sonaten von Beethoven und Schubert, Bachvariationen von Reger Matinee e Eintrittspreise: 5,.—, 3.— und 2,— DM(Schüler die Hälfte) f Frank Forster Der aufsehenerregende farbige Filmbericht West- 8 8 5 12 n 8 2 — 8 NTAG S 1 Vorverkauf: Musikhaus Heckel, O 3, 9, Musikhaus Kretzsce nach Rugland- Tournee 15 Uhr VVVU»Vlluwuln 1 1818 8 3 mann, P 5, 8, und Städtische Musikhochschule, R 5, 6 mit Max Gregor vormittags——— atinee- Preise 5 am 24., 25. u. 26. Nov. 10 5 Ja. 23.15 3. Wiederholung Fin offener Fim in Mannheim SaTURRN— 55. Nerz 1 TZ EIN und EHE Pigaſſe 3. 5 BRAU un 25 85 Eelle Weine zu mäßigen Preisen trinken sie in der 9 Ile 5. der Verbrennungs- Freimütig zeigt dieser Film, worüber man sons 2 5 und uft, kein Verrußen, kein Zugregler erfordl. 8 telefon 2 50 25 nicht sprieht. Venezianischen Gondel n den Planken-stuͤhen. P 4 i Schwenkbarer Brennertopf. 7 Sonntag 11 Uhr Ein wundervolles Filmerlebnis! Eingang Planken-Lichtspiele— Bis 23.30 Uhr warme Speisen 5 MADAME BUTTERFLY Puccinis Oper US ZTA 1 9 5 3 5 1 Leiber, Mannheim in Farben(12) 7 2 am Nationaltheater 2. Tel.— Im Hause der Industrie- u. Handelskammer Das Schicksal dieser Frau bewegt seit einem Omnibusfahrten ab Bismarckplatz Ungar. u. balkan. Spezialitäten 0 N(wischen Tattersall und Hauptbahnhof Mannheim)„ Z Wischen Ta 182 n 1 5 Im W wiederholen 3 5 1 3 Uhr. Jed. Dienst. Betriebsruhe 2 11.00 Uhr ein Filmereignis von besonderem Rang a „ WIIAHEINM TE“ Sonntag, 22.11. Modenbachtal- Buschmüöhle REGINA 0 ben Schillers weltberühmtes Schauspiel als großartige 12.30 Uhr: Weinstraße- Roppertsber„ 2 Burgtheater- Aufführung mit 50 PP 8 8 Bismarckstr 40, tägl. v. 20—3 Uhr. 5 ro 2 Ew. Balser, Paul Hartmann, Judith Holzmeister, Karten-Vorbestellon ger beten Jed. Sonntag v 16186 Uhr TANZ. Albin Skoda, Erich Auer u. v. a. 5 Tee.— Dienstag Betriebsruhe. 5 5 Freigegeben ab 6 Jahren Weihnackis- Urlaub umepe Ser 50, 22.30, So. letztmals nur 22.30(18) 8 8 . 5 5 25. Dez. bis 3. Jan. Hollersbach/ Oesterreich, Vollpens. 146. Partkaſtee buch La perversa-Eine unmoralische frau 2 5 e Ven ede 110 0— Dez. bis 3. Jan. Elzach/ Schwarzwald, Vollpensſon 9 gen naschen N Ein Abenteuer-Farbfilm in Erstaufführung a 5 5 5 11, 6, Breite Str. Sonntag nur 14.00, ab Montag 10.00, 11.50, 22.30 Uhr 25. Dez. bis 3. Jan. München, Fohrpr. hin u. zuröck nur 28.— ieee 205 eee für hren (12) 128— 5 4 85 reundes- und Bekanntenkreis Telefon 2 50 76 Menschenjagd im Dschungel 5— Buchungen bei allen Reisebüros und beim veranstalter Conditorei-Cafe 0% is noch dem Asien 8 5 de e Mannheimer omnibut-Verkehrt- Gesellschaft mb im ders geeignet. Preis 4,50 OM. a Tordekerstreße 2, am Bismarckplat:— felefon 41182 5 omnibus-interſahrt in die Schweiz alknanl,. Lossenhoschen Ethöltlich im guch- und Zeitschriftenhandel und bei vom 25. Dez. 1959 bis 2. Jan. 1960.— Fahrt u. Vollpension 124 Dx. Vermietung von Omnibussen in allen Größen:— am Wasserturm Sotorti ameldung erbeten bei Reisebüro OSK AR DIEZ, 8 1 N VERLAG DR. HAAS. 8 5 5 0 Suhr b. Nannhefm, Teleken 29 69 Schwetzingen. 5 7— 17— 25— 35— 39— 7— 32 Site Täg! von 7 bis 24 Uhr geöffnet! 5 2 KGS. MANNHEIM R 1, 4•6 Seite 36 MORGEN Spiel im Herbst von Wolfgang Altendorf Wir standen oben auf der Höhe, dort, Wo der Weinberg einen Grasplatz von drei Seiten umschloß, und sahen hinunter auf den Fluß. Im Hafen vor dem Silo ankerten Lastkähne, ausladend, schwarz, dickbauchig. Von den Transportbändern rann ein dün- ner Kiesstrom in die offenen Luken. Ein Schwaches Geräusch drang herauf.„Die Schiffseigner“, erzählte der Lehrer,„sind Serngesehene Schwiegersöhne für unsere Weinbauern. Auf diese Weise findet ein gesunder Austausch zwischen Fluß und Landschaft statt. Jeder dritte Kahn, der hier ankert, hat irgendwelche verwandt- schaftlichen Beziehungen zu uns. Vielleicht hängt es vorwiegend auch davon ab, daß unser Kiesbruch so gut floriert.“—„Und clie Söhne?“ fragte ich. „Bei uns bleibt es zumeist bei einem Sohn. Seltsamerweise— und wir empfinden es als ein Glück— überwiegen die Töchter. So kommt es selten zu Komplikationen. Der Sohn ist der Erbe; der Hof bleibt zu- sammen. Die Schwestern werden von ihm — meist in natura— ausgezahlt, und unser Wein wirkt beruhigend auf die Gemüter. Zu einem Weinbauern gehört natürlich eine tüchtige Frau, eine, die im Weinberg aufge- Wachsen ist, die ihre Sache versteht, die vom Fach ist. Man holt sie sich von den umliegenden Höfen. Das rechnen sich die Eltern frühzeitig genug aus.“ „Geht es immer glatt?“ fragte ich.„Gibt es da niemals Schwierigkeiten, beispiels- Weise, wenn dem Hoferben eine andere bes- Ser gefällt, eine, die nicht, im Weinberg auf- gewachsen ist,, wie Sie es so augenfällig aAusdrückten?“ „Das kommt selten vor. Ein Hof, ver- stehen Sie, sagen wir mit zehn Morgen Weinbergen, etwas Wiese dabei, das ist eine reale Tatsache. Der Junge erfährt von seinem ersten Lebensjahr an, daß ihm das Alles eines Tages gehören wird. Er kennt den Besitz, verwächst mit ihm, weiß, was er hat und was er riskiert. Wer mit dem Wein zu tun hat, diesem geradezu faszinierenden Glücksspiel mit Wetter, Krankheiten und gerechter Arbeit, der weiß, was zwei ge- schickte Hände und ein Kopf voller Erfah- rung mehr bedeuten. Auch hier ist die Frau die Seele des Betriebes. Es genügt nicht, daß man Glück hat, daß man die Klippen des Frostes, des Ungeziefers gut umschifft, daß man durch die Gunst der Sonne eine Maische mit hohem Mostgewicht gewinnt. Auf den Verkauf kommt es an. Er allein bringt das Geld. Und das liegt oft bei der Frau. Sie hat es in sich von Jugend auf. Es liegt ihr im Blut. Sie muß den Besitz erhalten, vermeh- ren. Das Geld geht durch ihre Hände, muß durch sie in beständige Werte verwandelt werden. So ist die Heirat des Hoferben eine Sehr ernste Sache. Die Wahl entscheidet über Wohl und Wehe des Hofes; kann man es da den Eltern verdenken, daß sie dabei das erste und letzte Wort haben? Wenn die Frau nichts taugt, das ist eine Erfahrung, geht es rasch und sicher abwärts. Das Le- ben eines Weinbauern ist nicht einfach.“ Das Land sah heiter aus. Die ausgerich- teten, helldurchlichteten Zeilen der Wein- berge gaben der Landschaft etwas Be- schwingtes, Schwereloses. Die Trauben be- gannen zu reifen. Man konnte sie nur schwer unter dem dichten Laub erkennen. Bald würden die Weinberge geschlossen werden. „Manchmal gibt es da eine Ausnahme“, fuhr der Lehrer fort.„Sehen Sie dort drü- ben—“, er deutete auf ein größeres Ge- bäude nahe der Kirche. Selbst aus dieser Entfernung spürte man, wie fest und solide es gebaut war.„Das größte unserer Wein- Süter, berühmt durch seine Lagen, die in alle Welt hinausgehen. Vor drei Jahren starb sie, einundachtzig Jahre alt, die Frau, die es fertigbrachte, aus kaum zwölf Mor- gen Weinbergen in rund sechzig Jahren hun- dert zu machen. Dabei hat sie bis zu ihrem einundzwanzigsten Lebensjahr niemals vor- her einen Weinberg gesehen. Eine nicht ganz gewöhnliche Geschichte. Wir erzählen Sie immer wieder. Wahrscheinlich wird man Sie sich noch in hundert Jahren erzählen. Sol- che Geschichten gefallen uns, weil sie das All- tägliche durchkreuzen, und weil sie wahr Sind. Wenn Sie sie hören wollen—?“ Die Septembersonne schien warm. Wir Setzten uns in das Gras. Der Hafen war nun unseren Blicken entschwunden. Wir sahen nur den Fluß, die große Schleife und die Ebene drüben, die sich weit und flach er- streckte, unterbrochen durch einige Wald- stücke, die wie schwarze Wolkenschatten aussahen. „Erzählen Sie!“ forderte ich den Lehrer Auf. „Vor sechzig Jahren also— nehmen wir die runde Zahl— lernte Rudolf Kirchgäs- Ser, der einzige Sohn eines mittleren Wein- bauern, während seiner Militärzeit irgend- Wo im Westfälischen ein Mädchen mit Na- men Else kennen. Er war damals dreiund- Zwanzig Jahre alt. Man hatte ihn wegen eines vorübergehenden Leidens mehrfach vom Militärdienst zurückgestellt. Else war einundzwanzig und Verkäuferin in einem Textilgeschäft. Sie hatte ihre Eltern nie- mals gekannt. Die Mutter war bei ihrer Geburt gestorben, den Vater kannte nie- mand. Man hatte das Kind in ein Waisen- haus eingeliefert; dort also war sie aufge- wachsen, Vielleicht war es gerade dieses Geheimnis um ihre Herkunft, das sie dem jungen Kirchgasser besonders interessant erscheinen ließ. Das Romantische beein- druckt uns immer, aber es hätte natürlich nicht genügt. Die Ausstrahlung ihrer Per- Sönlichkeit muß damals schon spürbar ge- wesen sein. Auf jeden Fall verliebte er sich heftig in sie, machte ihr einen FHeirats- antrag, dem sie— ohne Besinnen— Zu- stimmte. Seine Eltern waren entsetzt. Sie hatten ihm längst eine gute Partie ausge- sucht. Er merkte bald, daß er sie nicht von der Vortrefflichkkeit seiner Braut überzeu- gen konnte, verließ das Haus, fuhr in seine Garnison zurück und heiratete das Mäd- chen. In einer Schnapsbrennerei fand er eine Stelle, sie blieb in ihrem Textilge- schäft. Auf diese Weise schlugen sie sich redlich durch. Die junge Frau merkte jedoch bald, daß es so auf die Dauer nicht gehen konnte. Abends, wenn sie in ihrer Stube zusammen- sahen, begann er immer wieder., ihr von den Weinbergen und der Arbeit, die nun ge- rade fällig war, zu erzählen— kurz, er kam einfach nicht davon los. Die Eltern blie- den unversöhnlich. Briefe, die er schrieb, kamen ungeöffnet zurück. Wir verbohren uns gerne in eine Gekränktheit, und wenn wir uns erst einmal daran gewöhnt haben, vermissen wir den Zustand des ständigen Beleidigtseins nicht mehr gerne. Und man hat seine Grundsätze. Daß man sich damit manchmal sein ganzes Leben verpatzt, steht auf einem anderen Blatt.“ Der Lehrer riß einen Grashalm ab, steckte ihn sich in den Mund und sah da- durch plötzlich um einige Jahre jünger aus. „Else war die Klügste von allen, erstaun- lich eigentlich, da sie doch noch so jung und gerade frisch verheiratet war. Nun, sie ver- suchte keineswegs ihren Mann von seinen Gedanken an die Heimat und die Arbeit in den Weinbergen abzubringen. Ganz im Ge- Senteil. Sie bestärkte ihn darin durch ihre Fragen, hörte begierig zu, wollte jede Ein- zelheit wissen, ließ sich von ihm alles ge- nau erklären. Wie das natürlich ist, inter- essierte sie sich ganz besonders für die Lese. Jeder hat schon mal was von der Weinlese gehört oder gelesen, man nennt sie gemeinhin die ‚hohe Zeit des Winzers, und die Literatur schildert sie als etwas Fröhliches. Ohne Zweifel steuerte Else auf ein vorgefaßtes Ziel zu, und endlich, im Herbst des zweiten Jahres nach ihrer Hoch- zeit, war ihr Plan reif. Den anfänglichen Widerstand ihres Mannes überwand sie rasch; sie hatte ja gut vorgearbeitet. Außer- dem war sie eine energische Persönlichkeit. Kurz vor Beginn der Weinlese setzte sie sich in die Bahn, fuhr hierher und bewarb sich unter ihrem Mädchennamen bei ihren Schwiegereltern zur Aushilfe bei der Ernte. Es ist noch heute üblich, daß zur Weinlese Winzer und Winzerinnen aus nah und fern zusammenströmen. Wenn die Trauben gut durchgereift sind, müssen sie schleunigst vom Stock, und da damals die Ernte über- raschend gut ausfiel, waren Arbeitskräfte knapp. Else wurde unbesehen eingestellt. Die Arbeit der Weinlese sieht einfacher aus, als sie in Wirklichkeit ist. Wahrschein- lich lassen sich die Dichter durch das bunte Bild verführen, das ein Weinberg voller Winzer und Winzerinnen während der Lese bietet. Auf jeden Fall wird viel romanti- scher Unsinn darüber geschrieben. Meistens ist der Herbst feucht und kalt. Die feuchte Kälte dringt rasch bis auf die Haut durch, die Nässe durch das Leder der Schuhe. Die Arbeit beginnt beim Hellwerden und endet erst mit dem Einbruch der Dunkelheit. Durch das ständige Bücken schmerzt der Rücken. Wer die Arbeit nicht gewohnt ist, macht falsche Handgriffe, ermüdet sich da- durch doppelt so schnell und bleibt zurück. Aber der Rhythmus der Arbeit verträgt es nicht, daß einer zurückbleibt. Wenn der Büttenträger kommt, muß der Eimer voll sein. Alles ist genau abgemessen. Die Schere schmerzt in der Hand; wenn es reg- net, klebt der Lehm in dicken Ballen an den Schuhen. Die Hänge sind steil. Damals waren die Hilfskräfte noch auf dem Hof selbst untergebracht. Zwei Räume, den Bo- den mit Stroh belegt; in dem einen Raum die Männer, im zweiten Raum die Frauen. An den Schlaf auf Stroh gewöhnt man sich erst in der dritten Nacht. Else hatte sich über alles vorher genau bei ihrem Mann informiert. Sie wußte, was sie erwartete; außerdem hatte sie sich nie Illusionen über ihr Leben gemacht. Sie wußte aber auch, daß es für sie nicht ge- Hügte, die Arbeit recht und schlecht zu be- sorgen. Sie mußte besser sein als die aller anderen, ihre Tüchtigkeit mußte dem Bauern und der Bäuerin auffallen. Ernst- hafte Dinge standen für sie auf dem Spiel. Rudolf Kirchgässer mußte zurückkehren. Hier, auf den väterlichen Hof gehörte er und nirgends sonst hin. Und auch sie ge- hörte hierhin———.“ Der Lehrer schien zu überlegen, ob er weitersprechen sollte. „Mein Vater hat diese Geschichte gerne erzählt, und ich habe sie mir von ihm— schon als Junge— immer und immer wie- der erzählen lassen und viel darüber nach- gedacht. Nach allem, was ich über Rudolf Kirchgässer in Erfahrung bringen konnte, war er keine irgendwie hervorstechende Persönlichkeit. Ein einfacher Mensch, leicht zu beeinflussen von dem, dem er sich unter- stellte. Und sicher hat er, als er Else in einem Tanzlokal kennenlernte, sogleich von seiner Arbeit gesprochen, vom Wein, den Wein- bergen, seiner Heimat. Was hätte er sonst reden sollen? Und hier muß es bei ihr, der Verlassenen, der Heimatlosen, gezündet haben. Das Blut ist ein geheimnisvoller Saft. Sie wußte nichts von ihrem Vater, aber es ist fast sicher, daß er Soldat der Garnison gewesen war, und damals wurden die westfälischen Garnisonen vorwiegend mit jungen Leuten aus unserer Gegend ge- füllt. Eine Hypothese, gewiß, aber sie hat viel für sich, besonders wenn Sie das Ge- bäude dort drüben sehen, das sie später er- richtet hat. Vielleicht war es ihr, als habe sie etwas lang Vermißtes endlich gefunden, als wäre sie nun— heimgekehrt? Nun, wir bemühen uns gerne um eine Erklärung, wenn uns etwas unfaßbar erscheint. Es ge- lang ihr, sich in wenigen Tagen als die Se- schickteste Lieserin“— so nennen wir die Hilfskräfte während der Lese hier: Lieser und Lieserinnen— emporzuarbeiten. Sie hatte den Dreh“ herausbekommen. Ueber- sah keine Traube. Ihr Schnitt saß richtig, und alles ging ihr mit einer Leichtigkeit von der Hand, als habe sie zeitlebens nichts anderes getan. Es kam ihr zustatten, daß sie anders sprach, als wir es hier gewöhnt sind. Wenn sie den Mund auftat, schwieg Alles; denn wir sind äußerst empfänglich für fremde Mundarten, um so mehr, wenn sie dem FHochdeutschen näherstehen als unsere eigene. Sie galt als etwas Besonde- res, und da sie auch etwas Besonderes lei- stete, stimmte es. Die Bäuerin wurde zu- erst auf sie aufmerksam, aber auch der Bauer merkte bald, daß er da eine tüchtige Kraft eingestellt hatte. Als die Lese end- lich dem Ende zuging, nicht früher, wohl- gemerkt, wurde Else nach Zimmer der beiden Alten fragte sie, ob sie nicht als Hof bleiben wollte. Sie würde es gut haben und wie eine Tochter gehalten werden. Vielleicht würde sich eines Tages ein jun- ger Mann für sie finden, der Sohn eines Weinbauern, mit dem zusammen sie der- Feierabend ins beordert. Man Magd auf dem einst den Hof übernehmen könnte. Es Sei kein Erbe da. Else bedankte sich. Das sei nun nicht möglich, denn sie wäre bereits verheiratet. Aber wenn man einen guten Wingertsmann benötige, einen wirklichen Fachmann— ihr Mann verstehe sein Handwerk wie kein anderer, besonders von dem, was hier auf dem Hof nötig sei—, so könnte man sich die Sache ernsthaft überlegen. Der Bauer blickte sie prüfend an. Dann stand er auf, verließ das Zimmer und kam nach kurzer Zeit mit einer verstaubten Flasche zurück Es war eine vom besten Jahrgang. Er entkorkte sie, goß die Gläser Voll, hob sein Glas, fing plötzlich heftig an zu lachen, und auch die Bäuerin stimmte herzhaft ein. Na, denn prost, Schwieger- tochter—! rief er, und dann: Das hast du gut gemacht! Noch am selben Abend wurde der Sohn telegraflsch zurückbeordert. Er kam am nächsten Tag, und da die Lese beendet, das Ergebnis über die Maßen gut ausgefallen war, Wurde der Erntedank ein großartiges Fest der Versöhnung——.“ Der Lehrer rieb sich die Hände.„Ja, wir haben hier viel übrig für eine gute und ordentlich durchgeführte Komödie!“ „Und was geschah später?“ fragte ich. „Die beiden blieben etwas mehr als fünf- undzwanzig Jahre zusamnien. Dann starb Rudolf Kirchgässer. Aus dem Hof war ein Gut geworden, und die Witwe vermehrte den Bestand der Weinberge Jahr um Jahr bis zu ihrem Tod. Sie hatte drei Töchter und einen Sohn, und sie brachte ihre Töchter alle an den Mann; es waren mit Abstand die besten Partien in unserer Gegend.“ „Und der Sohn?“ „Er studierte einige Zeit, aber als sie merkte, daß er sich ernsthaft in die Tochter eines seiner Professoren verliebte, holte sie ihn zurück und verheiratete ihn schleunigst. Er bekam von ihr eine tüchtige Frau— von einem der umliegenden Weingüter.“ Herbsflandschaft 5 Samstag, 21. November 1959/ Nr. 269 Foto: Erhard Jorde Onkel Josi 25 Von Irmgard Bech: Den Namen Josi hatte er sich selbst ge- geben, als er der Sprache noch nicht recht mächtig war. Eigentlich hieß er Leopold. aber das wußten die meisten gar nicht Er wär der jüngste und einzige männliche Sproß seiner Eltern und laut Aussage seiner Schwestern hatte er von Geburt an eine Ausnahmestellung eingenommen. Er wurde so verwöhnt, daß man Schlimmes für seinen Charakter hätte befürchten können, aber wider Erwarten wurde aus Josi ein recht brauchbarer Mann, der nur einen schreck- lichen Fehler besaß: Er war Junggeselle und machte absolut keine Anstalten, diesen Zustand zu ändern, so sehr sie ihn auch von allen Seiten drängten. Er konnte es sich lei- sten, eine elegante Dreizimmerwohnung zu bewohnen, und die Haushälterinnen, die um sein leibliches Wohl besorgt zu sein hatten, boten nicht nur ihre Kochkünste, sondern auch eigene Reize auf, um Josi zu einer Sinnesänderung zu bewegen und ihn heirats- freudig zu stimmen. Aber bisher war alles umsonst gewesen. Onkel Josi war ein ausgesprochen elegan- ter Mann. Ich sehe ihn noch heute vor mir: Groß, eher stattlich als schlank, wundervoll gekleidet, das sanft wellige dunkelbraune Haar ordentlich gescheitelt und vor den ein wenig kurzsichtigen Augen einen randlosen Rneifer, der an einer dünnen, schwarzen Schnur befestigt war. Er gab dem allerbesten Schneider der Stadt nicht nur Brot, sondern auch noch alles das, was gut dazu schmeckt, denn seine Anzüge und Mäntel waren Legion. Er liebte teure Krawatten, in die er mit Vorliebe eine kostbar schimmernde Perle steckte, und wenn er auf der Promenade ab und zu sein kleines Spazierstöckchen durch die Luft sausen ließ(ein Zeichen seines absoluten Wohlbefindens), dann drehten sich 2 1 Lobgesang Bring mir ein Glas voll Abendwein, Die Morgenbecher rechne ein Und sage, wieviel Tau. Sag, was der Tag für Sprünge tut, Und sage, wann der Weber ruht, Der webt das Himmelblau. Schreib, wieviel Noten blan und glatt Rotkehlchen in der Kehle hat, Daß wach das Laub erklingt, Wieviel die Schildhrott Schritte macht Und wieviel süße Honigfracht Zum Stock die Biene bringt. Wer legt den Regenbogensteg, Wer weist im blauen Raum den Weg Den Sternen allzumal? Wer knüpft die Stalahtitenpracht, Wer kennt im Wappensaal der Nackt Der Bilderzeichen Zahl? Wer hat gefangen mich gesetzt Und zog mir tief die Fenster jelæt Herab im engen Haus? Wann kommt, wann kommt der Galatag, Da meine Seele segeln mag In all den Prunk hinaus? Emily Dickinson(1830-1886) übersetzt von Kurt Erich Meurer 5 die Mädchen unweigerlich nach ihm um, auch die sehr wohlerzogenen.. Ich weiß nicht, ob er es je nötig gehabt hat, ernsthaft zu arbeiten. Seine Hauptbeschäf- tigung bestand in Gängen zu seiner Bank, auf denen ich ihn oft traf. Nachdem ich seine Lieblingsnichte und er mein Herzens- onkel War, schob er vertraulich seinen Arm unter den meinen, und wir tranken in einer hübschen Konditorei schon am frühen Vor- mittag köstliche Schekolade mit wahren Schlagsahnegebirgen. Hatte er indessen keine Zeit für eine solche Unterbrechung, dann legte er den Arm mitten auf der belebten Straße um meine Schultern und erkundigte sich im zärtlichen Flüsterton nach meinem letzten Rendezvous mit Karl-Heinz. Wir kicherten beide wie Gleichaltrige und schlen- derten auf dem Mittelweg hin und her, bis es höchste Zeit für mich war, mit meinen Einkäufen heimzueilen. Seine Schwestern, alle mehr oder weniger glückliche Ehefrauen, hatten eine gemein- same Lieblings beschäftigung: Sie hielten weit und breit und zu allen Jahreszeiten Um- schau und Ausschau nach einer passenden Frau für Onkel Josi. Der Arme mußte wirk- lich viel über sich ergehen lassen, aber er War geduldig— penetrant geduldig—, sagte Tante Emmi mit Aerger in der Stimme. Weit entfernte Cousinen wurden gebeten, die Weihnachtsfeste mit uns zu feiern, und an den Silvesterabenden tauchten alljährlich neue Freundinnen seiner weiblichen Anver- wandten am Familienhorizont auf, die dazu ausersehen waren, mehr als nur einen flüch- tigen Eindruck auf Josi zu machen. Aber alle noch so gut und sinnvoll eingefädelten Pläne der Schwestern scheiterten an Josis offen zur Schau getragenen Gleichgültigkeit. Nicht, daß er unliebenswürdig gewesen wäre, nein, ganz im Gegenteil; er war der ge- borene Charmeur, der die Herzen aller Damen im Sturm eroberte, mühelos wie es schien, aber keine war imstande, das seine in Flammen zu setzen. Das ging eine ganze Weile gut, aber all- mählich verlor er die Lust, dauernd als Hei- ratsobjekt herumgereicht und angeboten zu Werden. Er verbot den Tanten kurzerhand, sich weiterhin für ihn zu strapazieren. So- lange es hervorragende Hausdamen gäbe, beschwor er sie, würde er auch onne eine Gattin niemals verhungern. Nun, dagegen War nichts zu sagen, aber wo hätte es je Frauen gegeben, die tatenlos zuschauen, wie ein Junggeselle langsam ins Verderben ge- rät, nur weil keine Gemahlin auf ihn auf- paßt? 5 Um endlich Ruhe vor weiteren Angriffen auf seine Freiheit zu haben, verkündete Josi eines Tages den atemlos Zuhörenden, daß ein weibliches Wesen in seinem Gesichtskreis aufgetaucht sei, das vielleicht imstande wäre, ihn zu verwandeln. Die Damen trau- ten ihren Ohren nicht.„Ach, Josi“, rief meine Mutter,„wirst du endlich doch noch ge- scheit?“„Es scheint so“, gab Josi zurück und aß weiter. Und nun schwirrten die Stimmen durcheinander:„Wie sieht sie aus, wie alt ist sie, welche Familie, was trägt sie, welche Haarfarbe, wie groß, dick, dünn, zierlich oder korpulent?“ Es war ein richtiger Platzregen von Fragen, der auf den armen Josi her- niederprasselte, aber er hielt sich gut.„Sie ist ein entzückender kleiner Kerl, reizend, ganz reizend“, hörten wir ihn sagen, und da- bei kühgte er sich die Fingerspitzen seiner rechten Hand, siegesgewiß von einer Schwe- ster zur anderen schauend.„Wann bringst du sie?“ wollte Tante Mizzi wissen, die jetzt gar keinen Appetit mehr hatte.„Sobald sie sich hier eingelebt hat, gebe ich eine Ein- ladung ihr zu Ehren.“ Nach diesen Worten entstand fast ein kleiner Tumult am großen Familientisch. Onkel Josi sandte unentwegt verliebte Blicke gen Himmel(wir hielten sie wenigstens für solche), und meine Mutter legte ihm noch ein besonders fleischiges Hühnerbeinchen auf den Teller, während ihm die Herren der Familie mit neu ge- füllten Gläsern eifrig zuprosteten. Weis Gott, man merkte es, auch sie würden Ge- fallen finden an einer jungen, hübschen Schwägerin. So ein Mädchen würde wie fri- scher Wind sein in der leicht abgestandenen Sippen atmosphäre. Man war gespannt. Alle Tanten und auch meine Mutter lie- Ben sich für das bevorstehende Ereignis n ch neue Kleider machen. Jede wollte auf ihre Art glänzen in den Augen der neuen zu- künftigen Verwandten. Meine Mutter hatte sich sogar entschlossen, den ganzen Abend die Brille aufzubehalten, um dieses Wunder- mädchen eingehend und unverblümt be- trachten zu können. Da es sich um eine Dame handelte, die weder sie noch ihre Schwestern als passende Partie in Vorschlag brachten, mußte man immerhin auf der Hut sein vor etwaigen Fehlern. Wenn die Ver- lobung erst perfekt wäre, würde es zu allem zu spät sein, und Josi war dickköpfig und halsstarrig, so ein lieber Kerl er sonst auch sein mochte. Der große Tag nahte. Mein Vater sollte die Lackschuhe tragen, aber er weigerte sich mit dem Argument, daß Magdalene als rechte Braut vermutlich keinen einzigen Blick auf sein Schuhwerk verschwenden, sondern nur Augen für Josi haben würde. Ich war ganz seiner Meinung, wenn ich auch nicht gefragt wurde. Die Tanten summten bei uns herum wie aufgeregte Bienen. Mizzl puderte sich unentwegt die Nase, und Elfriede verlangte nach Baldrian, sie sei schwindlig vor Aufregung. Tante Emmi, die stets bei feierlichen Anlässen unter allzu trockenen Lippen litt, befeuchtete sie unauf- hörlich mit ihrer spitzen Zunge. In der Droschke, die mein Vater spendiert hatte, herrschte qualvolle Enge, aber wir kamen gut ans Ziel. Bei Josi war alles hell und festlich er- leuchtet. Wir legten ab und verhielten den Atem. Im Gänsemarsch drängten wir uns ins Zimmer. Der Tisch war prachtvoll ge- deckt, Kristall und Porzellan funkelten mit kostbarem Silber um die Wette, und die An- zahl der Teller deutete auf ein umfängliches Mahl. Nur Magdalene war nirgends zu sehen. In einem der beiden Ohrensessel, die vor dem großen Berliner Fenster standen wie eh und je, räkelte sich eine wundervolle Angora- katze, von deren Existenz wir bisber nichts wußten.„Magdalene“, stellte Onkel Josi feierlich vor und nahm das schöne Tier in seine Arme. Es legte dep Kopf vertrauens- voll auf seine Schulter und lieg sich die seidenen, graublauen Haare sanft streicheln. Der Abend verlief anders als wir alle er- Wartet hatten. Das Gelächter wollte kein Ende nehmen. Josi selbst erstickte fast an seinem Lachen,„Ist sie nicht süß“, rief er immer wieder. Sie war eine süße kleine Katzendame, zweifellos, und dafür konnte sie nichts. Onkel Josi ist unverheiratet geblieben die Schwestern haben es nicht vermocht, ihn einzuschirren e.= 2. stes müs Bile stal pere keit