h ˙WEG E e 1 e Dee flerausgeber„Mannheimer Morgen“ verlas Druck: Mannheiraer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: K. F. von Schilling, Dr, K. Ackermann: Politik: Hertz- Elchenrode;: Wirtschaft; FV. O. weber; teuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank. Städt. Sparkasse, Bad. Rom. I. andesbank. Bad. Bank, s amtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 618. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 7 6-8, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 31; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.);: Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3.5% DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DN zuzügl. 80 Pf. Zeitungsgebũhr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. 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Bei dieser Gelegenheit wurde noch einmal dar- an erinnert, daß vor jeder denkbaren Lösung die Rechte der westlichen Alliierten in der deutschen Hauptstadt klar anerkannt werden müßten. Nacli Auffassung der Bun- desregierung sei der Vier-Mächte- Status immer noch die beste Basis für Schutz und Sicherheit. Am Montag wird Dr. Adenauer den Regierenden Bürgermeister von Berlin zu einer weiteren Aussprache empfangen. Wie aus Regierungskreisen zu erfahren ist, fand in den letzten Tagen, insbesondere nach der Pressekonferenz des amerikani- schen Außenministers Herter, ein lebhafter Telegrammwechsel mit der deutschen Bot- schaft in Washington statt. Botschafter Grewe soll nach Rückfrage beim State Department beruhigende Erklärungen ge- kabelt haben. Trotzdem bleibt die Unsicher- heit bestehen, die auf Gerüchten und Speku- lationen um eine Art Danzig-Lösung oder einer Einschaltung der UNO basieren. Ein Regierungssprecher dementierte energisch, daß für solche Vermutungen handfeste Gründe vorlägen. Nach den Zusicherungen, die der britische Premierminister Macmillan Dr. Adenauer gegeben habe, wolle der Kanzler nunmehr auch mit dem französi- schen Staatschef de Gaulle am Dienstag und Mittwoch das gesamte Problem erörtern und erhoffe sich von hier aus eine Unterstützung seiner Auffassungen. Herter hatte vor der Presse auch die Möglichkeit einer anderen Berlin-Lösung— wie etwa der letzte Genfer Vorschlag— an- gedeutet. Zwei Punkte machen Bonn im Zu- sammenhang mit der Berliner Frage Sorgen: J. Daß der Westen bei kommenden Ost- West- Verhandlungen noch unter die Genfer Zugeständnisse gehen könnte und damit Ber- lin unter Umständen Gefahren einer kom- munistischen Umklammerung aussetze und 2, daß sich die neuerdings deutlich spürbare So Wzetische Taktik durchsetze, die politische und wirtschaftliche Verbindungen zwischen Westberlin und der Bundesrepublik zu unterbrechen. Auch der Regierende Bürger- meister Brandt sprach davon. Einiges Aufsehen erregte es, daß der bis- herige amerikanische Botschafter Bruce Bonn verließ, ohne, wie das üblich ist, offiziell Abschied zu nehmen. Das Auswärtige Amt bestreitet, daß es sich um eine politische Verstimmung handele. Immerhin trägt auch dieser Vorgang bei, das Mißtrauen in parla- mentarischen Kreisen, die vorbereitenden Gespräche zwischen Washington und Moskau könnten weiter gediehen sein, als zur Stunde bekannt ist, zu verstärken. Die SPD nimmt den Jahrestag des sowje- tischen Berlin- Ultimatums, den 27. November, zum Anlaß, noch einmal darauf hinzuweisen, daß in den kommenden Konferenzen die Berlin-Frage nicht isoliert behandelt werden sollte, Sie müsse in den großen Rahmen der Besprechungen über das deutsche Problem eingebettet werden. Wichtige Voraussetzung sei die Bereitschaft der Bundesregierung, ernsthaft über eine Neuregelung des Sicher- heitsproblems in Mitteleuropa zu beraten. Allgemeine Bekenntnisse zur Abrüstung allein reichten nicht aus. Im Pressedienst seiner Partei schreibt der außenpolitische Experte der CDU, Ernst Majonica, Eisenhower habe sich in Camp David auf die Erörterung des Berlin-Problems verpflichtet. Da es keine isolierte Lösung geben könne, stelle sich automatisch die Wie- dervereinigungsfrage. Die Standorte seien jedoch zu weit voneinander entfernt, als daß mit einer Regelung gerechnet werden könne. Majonica, der sich erneut gegen den soge- nannten„Gesamtdeutschen Ausschuß“ wen- det, schlägt für die Gipfelkonferenzen einen Unterausschuß der Viermächte vor, der in langen, zähen Verhandlungen, unter Teil- nahme deutscher Berater, einen Ausweg aus dem Dilemma suchen sollte. Erhard: Erst kommt die Vernunft Jahresmitgliederversammlung der deutschen Arbeitgeberverbände Bad Godesberg.(AP) Die Bundesminister Erhard und Blank sowie die Sprecher der Arbeitgeber haben sich am Freitag auf der Jahresmitgliederversammlung der deutschen Arbeitgeber verbände mit starkem Nachdruck erneut zur Autonomie der Sozialpartner in Lohn- und Tariffragen bekannt. Ein Eingriff des Staates in die Lohnfestsetzung und in das Schlichtungswesen wurde abgelehnt. Die Minister mahnten die Arbeitgeber und die Gewerkschaften jedoch zum Maßhalten. Bundesarbeitsminister Blank erklärt: „Gott bewahre uns vor dem staatlich festge- setzten politischen Lohn.“ Die Gewerkschaf- ten und die Arbeitgeber hätten nach dem Kriege mit großem Verantwortungsbewußt- sein zusammen Deutschlands Wiederaufstieg ermöglicht. Wenn Arbeiter, Arbeitgeber und Gewerkschaften in gegenseitiger Achtung sich auch in Zukunft um eine Zusammen- arbeit bemühten, so werde man zum Wohle des ganzen Volkes die Streitpunkte auch überwinden können. Zur Kritik an den Ge- werkschaften aus Arbeitgeberkreisen sagte Blank, einen„Machtmigbrauch“ könne man den Gewerkschaften nicht vorwerfen. In der gegenwärtigen Zeit der Ueberbeschäftigung sähen die Gewerkschaften nun einmal am längeren Hebel. Niemand könne ihnen ver- argen, wenn sie sich nun auch„marktgerecht“ Verhandlungsangebot an die EWG EFTA-Länder wollen handelspolitische Spaltung vermeiden Straßburg.(VWD) Schwerpunkt des Memorandums, das Schweden für die Län- der der Kleinen Freihandelszone(Efta) an den Ministerrat der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft(EWG) gerichtet hatte, ist die Bekundung der Entschlossenheit der Efta-Länder, eine Spaltung Europas in 2wei rivalisierende Wirtschaftsblöcke zu vermei- den. Der Text des Memorandums, das nicht veröffentlicht wurde, soll, wie aus diplo- matischen Kreisen in Straßburg verlautete, folgende Punkte umfassen: 1. Die Existenz der zwei Gruppen, die von unterschiedlichen, aber nicht unvereinbaren Prinzipien ausgehen, schließt das Risiko ein, daß der weitere Fortschritt in Richtung auf einen freieren Handel möglicherweise be- hindert wird. 2. Diese Gefahr könnte durch ein Abkom- men verhindert werden, dem sich alle euro- päischen Staaten anschließen könnten. 3. Ein solches Abkommen sollte nicht nur Handelshindernissen zwischen den beiden Gruppen vorbeugen, sondern auch die euro- päischen Bemühungen für eine Hilfe an Ent- wicklungsländern in Europa und anderen Kontinenten unterstützen. 4. Aus diesen Gründen bekunden die sieben Regierungen der Efta ihre Entschlos- senheit, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um eine neue Teilung in Europa zu ver- meiden. 5. Sie betrachten die Efta als einen Schritt zu einem Abkommen zwischen allen 18 Län- dern des Europäischen Wirtschaftsrats (OEEC). 5 6. Zur Erreichung dieses Zieles sind die sieben Regierungen gewillt, Verhandlungen mit den EWG-Ländern aufzunehmen, sobald diese dazu bereit sind. In der Zwischenzeit sollte ein Meinungsaustausch auf diploma- tischem Wege eingeleitet werden, der auch auf jeder anderen erfolgversprechenden Basis geführt werden könnte. Fünf- Punkte- Programm zur Afrikapolitik Das europäische Parlament hat am Frei- tag zum Abschluß seiner einwöchigen Straß- burger Sitzung den willen der Sechser- gemeinschaft bekräftigt, die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den assoziierten Völkern Afrikas zu vertiefen. Ein Fünf-Punkte- Programm, das in einer einstimmig angenommenen Entschließung enthalten ist, umreißt die Verpflichtungen der EWG gegenüber den assoziierten Län- dern Afrikas mit folgenden Thesen: 1. Stetige Verbesserung der afrikanischen Lebenshal- tung; 2. Steigerung des Absatzes der asso- ziierten Länder auf dem Markt der Sechser- gemeinschaft; 3. Förderung eines gemein- samen Planes zur Steigerung der öffent- lichen und privaten Investitionen; 4. Die Handelspolitik der Gemeinschaft gegenüber Dritten soll die Präferenz der afrikanischen EWG- Gebiete nicht beeinträchtigen; 5. Ge- währung finanzieller und technischer Hilfe auf sozialem Gebiet zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der Ernährungs-, Gesundheits- und Wohnverhält⸗ nisse. verhielten und auf Grund ihrer starken Posi- tion Forderungen geltend machten. Die Frei- heit der Lohnautonomie gelte eben nicht nur für die Unternehmer, sondern auch für die Gewerkschaften. Bundeswirtschaftsminister Erhard sprach sich ebenfalls für die Lohnautonomie der Sozialpartner aus. Er fügte jedoch hinzu, ein „marktgerchtes“ Verhalten sei nicht absolut anzuerkennen. Auch in der Wirtschaft gebe es Dinge, die jenseits von Angebot und Nach- frage stünden. Der Egoismus müsse hinter der Vernunft zurücktreten.„Es geht um die Zucht in der Freiheit“, betonte Erhard. Erhard wandte sich dann gegen die ge- Werkschaftliche Forderung nach Arbeitszeit- Verkürzung. Der gegenwärtigen Ueber- beschäftigung passe ein solches Verlangen nicht. Der Minister äußerte die Auffassung, daß statt der Anwerbung fremder Arbeits- kräfte der Export deutschen Kapitals besser Sei. Es gebe im freien Europa, zum Beispiel in Griechenland, noch zahlreiche Menschen, die auf Arbeit warteten. Mit deutschem Kapital sollte man in den geeigneten Ländern Werke bauen und so die Arbeit zu den Men- schen bringen. Erhard sagte weiter, er er- kenne an, daß auf einigen Gebieten Preis- steigerungen„unabdingbar“ seien. Diesen müßten aber Preissenkungen auf andern Gebieten gegenüberstehen. Seines Erachtens seien Preissenkungen zum Beispiel bei den Gütern des technischen Bedarfs möglich. Zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft er- klärte der Minister, die künftigen EWG- Außenzölle seien zu hoch. Er werde sich mit allen Kräften für einen Abbau dieser über- höhten Zölle einsetzen. Erhard mahnte die Sozialpartner dann noch einmal zur Zurück- haltung. Er wandte sich aber gleichzeitig da- gegen, die These, daß Preissteigerungen besser als Lohnerhöhungen seien, zum aus- schlieglichen Maßstab des Handelns zu er- heben. An echten Produktivitätssteigerungen müsse auch der Arbeitnehmer durch einen höheren Lohn teilhaben. Der Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, Dr. Hans Constantin Paulssen(Konstanz), ist erneut auf zwei Jahre in seinem Amt bestätigt wor- den.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) 85 jähriger Jubilar: Winston Churchill Parlament billigt Nehrus Politik Indien garantiert Grenzen von Nepal und Bhutan/ Ende der Grenzdebatte Neu Delhi.(dpa AP) Das indische Par- lament billigte am Freitag mit überwältigen der Mehrheit die Politik, die Ministerpräsi- dent Nehru im indisch- chinesischen Grenz- konflikt eingeschlagen hat. Nehru hatte zum Schluß der dreitägigen Debatte über den Grenzzwischenfall am Freitag vor dem Unterhaus an die Nation appelliert, einig und fest zusammenzustehen, um die gegenwärtige Krise zu überwinden. „Sollte es tatsächlich zu einem bewaffneten Konflikt mit China kommen, dann wird es ein Kampf auf Leben und Tod sein“, rief der Ministerpräsident unter stürmischem Bei- fall der Abgeordneten. Er gab bei dieser Gelegenheit zum erstenmal eine eindeutige Verteidigungsgarantie für die Himalaja- Staaten Nepal und Bhutan. Er sagte, daß jede Aggression gegen diese Gebiete als Aggres- sion gegen Indien angesehen werde. Die ge- genwärtige indisch- chinesische Krise könne für ganz Asien unübersehbare Folgen haben. „Es ist der größte Konflikt, vor dem Indien jemals gestanden hat. Wir hoffen nicht, daß Zwischen Gesfern und Morgen Seine nächsten Staatsbesuche als neues Oberhaupt der Bundesrepublik wird Bun- despräsident Dr. Lübke inn der kommendes Woche antreten. Er reist Montagnachmittag zum Besuch Hessens nach Wiesbaden. Die Besuchsfahrt wird am Dienstagnachmittag nach Mainz, der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz, fortgesetzt. „Mit Entrüstung“ protestierte der Haupt- angestelltenausschuß der Gewerkschaft GTV, der die Interessen von 800 000 Angestellten des öftentlichen Dienstes vertritt, gegen die Preiserhöhungen für Lebensmittel und Ar- tikel des täglichen Bedarfs. Er forderte, dab sofort Termine für Verhandlungen über Ge- halts- und Lohnerhöhungen festgelegt wer- den. Auf eigenen Wunsch trat der saarlän- dische CDU- Landtagsabgeordnete Josef Schmitt als Vorsitzender der CDU-Land- tagsfraktion zurück. Der saarländische Mi- nisterpräsident und CODU-Landesvorsitzende Dr. Josef Röder dementierte Gerüchte, wo- nach der Rücktritt des Abgeordneten Schmitt im Zusammenhang mit Auseinandersetzun- gen stehe, zu denen es nach dem Aufgeben der CVP des ehemaligen saarländischen Mi- nisterpräsidenten Johannes Hoffmann in die Saar- CDU gekommen sei. König Hussein von Jordanien hat Ber- lin während eines siebenstündigen Besuches die höchste Auszeichnung seines Landes, den Diamantenorden(Nahda al Murassa), ver- liehen. Den Regierenden Bürgermeister Willy Brandt zeichnete er bei einem Emp- fang im Schòneberger Rathaus mit der zwei- ten Klasse des Ordens aus. Der König hat Brandt außerdem zu einem Besuch nach Jordanien eingeladen. Der Regierende Bür- germeister hat aber wegen Arbeitsüber- lastung noch nicht fest zusagen können. Das evangelisch- lutherische Pfarramt in Lüneburg hat beschlossen, dem hessischen Kirchenpräsidenten D. Martin Niemöller für einen Vortrag über das Thema„Christ und Krieg“ in Lüneburg die St.-Johannis-Kirche N sperren. 5 Zu jedem Zeitpunkt sei, so sagte der So- wjetbotschafter in Paris, die Sowjetregie- rung zu einer Gipfelkonferenz bereit. Sie befürworte einen möglichst baldigen Ter- min und sei mit jedem Datum einverstanden. Ein unerbittliches Nein zu jeder Neu- auflage einer Koalition der Mittelparteien unter Einschluß der Liberalen bildete den Kern des Referats, das Giuseppe Saragat auf dem Parteitag der italienischen Sozial- demokraten in Rom hielt. Saragats Konzep- tion ist vielmehr: die Partei muß sich in der Opposition stärken. Ein Mann, der sich als Angehöriger der geheimen französischen Terrororganisation „Rote Hand“ bezeichnet, gab in einem In- terview mit„Daily Mail“ zu, daß seine Or- ganisation für alle Attentate verantwortlich sei, die in den letzten Jahren gegen Algerier oder Waffenhändler in der Bundesrepublik ausgeführt wurden. Chrustschow wird an der Spitze einer sowetischen Delegation nach Budapest rei- sen, um an dem siebenten Parteikongreß der ungarischen Kommunisten teilzuneh- men. Der Parteitag beginnt am Montag. Die Gruppe der 29 asiatisch- afrikanischen Staaten in den Vereinten Nationen hat die baldige Vorlage einer Algerien-Resolution angekündigt. In einem gemeinsamen Kommuniqué haben sich die Partei- und Regierungsdele- gationen der Sowjetzone und der Tschecho- slowakei dafür ausgesprochen, daß eine Gip- telkonferenz sobald wie möglich einberufen Werden sollte. Auch Indien und Kuba haben nach meh- reren kommunistischen Staaten vor der UNO den Abzug der amerikanischen und der unter UNO- Kommando stehenden Streit- kräfte aus Südkorea gefordert. Einstimmig beschloß der UNO-Treuhän- derrat dem unter UNO-Treuhandverwaltung stehenden Italienisch-Somaliland schon am 1. Juli 1960 die Unabhängigkeit zu gewäh⸗ Ten. Ursprünglich sollte dieses Gebiet erst im Dezember 1960 seine Unabhängigkeit er- langen. Mit sofortiger Wirkung ist der Bürger- meister von Brixen, Dr. de Jaco, seines Am- tes als„offizieller Vertreter der italieni- schen Regierung“ enthoben worden. De Jaco, dessen Vorfahren sämtlich aus Ita⸗ lien stammen, ist örtlicher Vorsitzender der Südtiroler Volkspartei(SVP) von Brixen. Er hatte nicht an den Feiern des Jahres- tages der italienischen Streitkräfte und des Sieges Italiens über Oesterreich im ersten Weltkrieg teilgenommen. es zu einer bewaffneten Ausein andersetzung kommt, aber wir müssen darauf vorbereitet sein.“ China habe gegenüber Indien einen Ver- trauensbruch begangen, sagte Nehru, der schwer wieder gutgemacht werden könne. Dennoch sei er zu Verhandlungen mit dem chinesischen Minister präsidenten Tschou En- lai bereit. Voraussetzung sei Allerdings, dag vorher eine Verhandlungsgrundlage durch ein günstigeres Klima im Verhältnis Peking Neu Delhi geschaffen werde. Eine gescheiterte Konferenz könne die Situation nur noch ver- schlimmern. Nehru warnte davor, sich durch plötzliche Gefühlsaufwallungen zu Aktionen hinreißen zu lassen, deren Konsequenzen unüberseh-⸗ bar sein würden. Das Gerede von einer mili- tärischen Vergeltungsaktion gegen die Chi- nesen sei gefährlich und verantwortungslos. Ungeachtet des von Peking heraufbeschwo⸗ renen Grenzkonflikts hielt Nehru daran fest, daß Chinai n die Vereinten Nationen auf- genommen werden müsse. Wie schon bei früherer Gelegenheit ver- teidigte Nehru auch am Freitag seinen Ver- teidigungsminister Menon gegen die Vor- Würfe der Opposition, daß dieser nicht ge- nügend Verteidigungsvorbereitungen ge- troffen habe.„Menon“, sagte der Minister- Präsident,„ist einer der patriotischsten Männer Indiens.“ Ihm vor allen sei es zu verdanken, daß Indien heute über eine moderne Armee und eine beachtliche Rü- stungsindustrie verfüge. In erregtem, oftmals leidenschaftlichem Ton appellierte Nehru an die Abgeordneten: „Wenn das Haus glaubt, daß diese Regie- rung und dieser Ministerpräsident diese Frage richtig anfassen, dann helfen Sie ihm, stehen Sie zu ihm.“ Abgesehen von wenigen oppositionellen Stimmen nahm das Parla- ment die Ausführungen des Ministerpräsi- denten mit starker Zustimmung auf. Der Name des Ehemannes gilt als Familienname Berlin.(AP) Das Bundesverwaltungs- gericht in Westberlin hat am Freitag in einem Grundsatzurteil entschieden, daß die Vor- schrift des Bürgerlichen Gesetzbuches BGB), wonach der Name des Ehemannes generell auch als Familienname der Ehefrau und der Kinder gilt, nicht gegen das Grundgesetz ver- stößt. Eine freie Namensbestimmung bei der Eheschließung, so erklärte der Siebente Senat, würde zu unmöglichen Verwicklungen führen. Die Regelung des Familiennamens sei deshalb aus staatlichen Ordnungsgründen erforderlich. Seite 2 MORGEN Samstag, 28. November 1959/ Nr. 27 Kommentar 1 Samstag, 28. November 1939 Politische Betrachtungen Während des Besuches des Bundeskanzlers in England trafen sich auf Einladung des Internationalen Presse- Instituts in London deutsche und britische Chefredakteure und die Korrespondenten maßgebender Zeitungen beider Seiten in den Hauptstädten beider Länder. Sinn der Zusammenkunft war eine freimütige Unterhaltung über den Beitrag der Presse an der Meinungsbildung der Be- völkerung des eigenen Landes im guten oder schlechten Sinne. Den Anlaß hatte die Miß- stimmung gegeben, die sich im Laufe des Frühjahrs und Sommers zwischen den beiden Staaten ausgebreitet hatte. Für den Augen- blick, in dem das Gespräch nun stattfand, hatte der gute Verlauf der Besprechungen zwischen dem britischen Premierminister und dem deutschen Bundeskanzler das Klima Plötzlich sehr viel günstiger gestaltet, als es vorherzusehen gewesen War. Die journalisti- schen Gesprächsteilnehmer fanden sich da- durch aber keineswegs ihres Themas beraubt, denn hier ging es ja nicht um aktuelle poli- tische Fragen, sondern die tieferllegende Nei- gung oder Abneigung, um Mißtrauen als sol- ches oder besseres gegenseitiges Verständnis auch oder gerade in Fällen sogenannter Spannung. Denn Spannungen zwischen gleich- berechtigten Staaten, die selbstverständlich über die beste Lösung ihrer politischen Sor- gen und Ziele ihre eigene Ansicht haben, sind unvermeidlich und ebensowenig schädlich, wie etwa die Opposition in einem Parlament, im Gegenteil, sie sind notwendige Bestand- teile des Ringens um die beste Lösung jeden Sestellten Problems. Erst da, wo durch die Verschiedenheit der Auffassung Mißtrauen Segen die Grundhaltung entsteht und wo die Beweggründe des einen in der Sicht des anderen aus Unkenntnis oder Gewohnheit verzerrt erscheinen und dargestellt werden, können die gesunden Spannungen echte Ge- Sensätze erzeugen, die aus dem Miteinander ein heimliches und zunehmend unheimliches Gegeneinander erwachsen lassen. Die Zeit vor dem ersten Weltkrieg und dieser selbst sind ein klassisches, wenn auch keineswegs das einzige Beispiel für eine solch abgründige Spirale. 5 1 f Eine Quelle solchen zu Mißtrauen an- wachsenden Mißverstehen ist gerade zwischen England und Deutschland oft genug die ober- klächliche Uebereinstimmung in einer Reihe von äußerlichen Aehnlichkeiten gewesen. Beide sind sachliche Rechner, sind kühle und flüchtige Geschäftsleute, technisch hochbegabt und ehrgeizig. Im persönlichen und privaten Umgang kommen die Angehörigen beider Völker im allgemeinen gut miteinander aus und fallen sich verhältnismäßig wenig auf die Nerven. Unter dieser scheinbar übereinstim- menden Oberfläche liegen aber so verschie- dene Wesenszüge, daß unter ungünstigen Umständen aus gleichen Voraussetzungen weit auseinanderklaffende Folgerungen ge- zogen werden, von denen dann der eine wie r andere bitter enttäuscht ist, weil jeder sich mißverstanden und betrogen fühlt. Nichts aber ist in der menschlichen Gesell- schaft gefährlicher, als das Gefühl, von einem vermeintlichen guten Freund im Stich ge- lassen worden zu sein. Ziemlich genau das War es aber, was in den letzten anderthalb Jahren die Beziehungen zwischen England und der Bundesrepublik zu verdüstern drohte. Erigland fühlte sich von uns im Stich ge- lassen, weil die Bundesrepublik sich in den Verhandlungen um die europäische Wirt- schaftsgemeinschaft eine zeitlang stark ge- macht zu haben schien, Frankreich von der Notwendigkeit der parallelen Angliederung in die von England erstrebte Freihandels- zone zu überzeugen. Das war auch zweifel los ein Ziel der bundesdeutschen Wirtschafts- Politik, aber es ließ sich nicht erreichen und das nahmen uns die Engländer gleichsam als Bruch eines Heiratsversprechens übel. Um- gekehrt zeigte sich die Bundesregierung in einer zwischen den beiden Ländern bereits verschlechterten Stimmung voller Mißtrauen gegenüber der Reise des britischen Minister- präsidenten Harold Macmillans nach Moskau und seinen Besprechungen mit Chrustschow. In beiden Ländern reagierten die Zeitungen mehr oder weniger heftig und das Baro- meter der westlichen Zusammenarbeit fiel. 5* Inzwischen ist es wieder gestiegen, aber Steigen und Fallen des Quecksilbers der Sympathie waren offenbar nicht so sehr ab- hängig gewesen von Tatsachen, wie von der Rückwirkung gefühlsmäßiger Unsicherheit. Einer Unsicherheit, die sich aus den schon erwähnten Verschiedenheiten ergab und die im Augenblick des Verdrusses mächtig ge- sbeist wird aus den dunklen Quellen ärger- licher Erinnerungen. Auf deutscher Seite lauert da im Schatten sprungbereit das, Per- ide Albion“ von anno dazumal und auf englischer Seite reckt der Schatten der grim- migen und unberechenbaren„Hunnen“ sich im Hintergrund. Nun ist es zwar nicht die Sache der Presse, ihre Berichte aus anderen Ländern erst tiefen psychologischer Analyse zu unterwerfen, bevor sie sie druckt. Sie sollte sich aber in guten Zeiten nicht zu sehr in den holden Wahn der„vollständigen Uebereinstimmung“ verwickeln lassen, der zu dem Irrtum verführt, als bestünden nur geringfügige Unterschiede der Wesensart diesseits und jenseits des Kanals. Und in schlechten Zeiten müßte die Bemühung hier Wie da darauf ausgehen, nicht die Unfreund- lichkeiten oder gar Bosheiten des andern zu vertuschen, aber ihre Ueberwertung zu ver- meiden. Im Aerger fällt manches laute Wort, das nicht eben auf die Goldwaage gehört, für die es auch von seinen Verfassern nicht gemünzt ist. Denn wichtiger als der Aerger ist die hüben wie drüben gleich starke Ueberzeugung, daß unsere Länder mehr denn je auf Gedeih und Verderb verknüpft an demselben Schicksalsteppich weben, auch Wenn zeitweilig Differenzen über die Art des Musters und die Farbe der Fäden entstehen, die die beste Wirkung erzielen. Ueber den Geschmack läßt sich bekanntlich nicht strei- ten, und nicht nur er ist nun einmal in vielen Dingen verschieden zwischen der Weltstadt London und unserem kleinen Bonn. E. F. von Schilling Beunruhigung in Bonn wegen Berlin Bruce verschwand sang- und klanglos/ Miß verständliche Andeutung Herters/ Adenauer hat große Aufgaben Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. In der Bundesrepublik herrscht zur Stunde tiefste Beunruhigung. Auch die beschwichtigenden Erklärungen amtlicher Sprecher ändern an dieser Feststellung nichts. Aus dem Labyrinth internationaler Konferenzen und Sitzungen, Besuche, Erklä- rungen, Gerüchte und Spekulationen drän- gen deprimierend die Sorgen hervor: Was wird schließlich aus Berlin? Was aus der Einheit Deutschlands? Was aus der mit so großem Elan begonnenen europäischen Zu- sammenarbeit? Was aus dem atlantischen Verteidigungsbündnis? Seitdem in Camp David zwischen Präsi- dent Eisenhower und Ministerpräsident Chrustschow vereinbart wurde, die Berlin- Frage auf die Tagesordnung der Kinftigen Gipfelkonferenz zu setzen Wogegen sich bis zu diesem Zeitpunkt der Bundeskanzler mit guten Argumenten zur Wehr gesetzt hatte— spürt man allenthalben zunehmende Unsicherheit. Die jüngsten Erklärungen Herters, sein migverständlicher Hinweis, er könne sich eine bessere Lösung für die deut- sche Hauptstadt denken, als den Segenwär- tigen Zustand, trugen nicht dazu bei, die Nervosität abzuschwächen. Daß Amerikas scheidender Botschafter David K. E. Bruce, der immerhin seit 1957 in Mehlem resi- dierte, den rheinischen Staub sang-, klang- und formlos von den Füßen schüttelte und ohne irgendwelche Abschiedsfeierlichkeiten dem bisherigen Tätigkeitsbereich den Rücken kehrte, vertieft das Unbehagen. Trotz aller Auslegungen bleibt ein schlech- tes Gefühl, bleibt das Bedenken, ob nicht die Gipfelschwärmerei, verbunden selbstver- ständlich mit echter Friedenssehnsucht, alles was in den Jahren seit der Korea-Krise an Westlicher Gemeinschaft entstand, voreilig aufzuweichen droht und schon ehe der harte Handel am runden Tisch begann, Ernte in die sowjetischen Scheunen gebracht wird. In dieser ungeklärten Phase der inter- nationalen Besuchsdiplomatie im Vorraum der Gipfelkonferenzen ist die Position der Bundesregierung, der Bundesrepublik und des ganzen Deutschlands schwierig. Heikler als je zuvor in den verflossenen Jahren wie- dererlangter Souveränität. Geschickt ver- brämt Chrustschow seine Adressen und ge- legentlichen Verneigungen Eisenhower und dem Dulles-Nachfolger Herter gegenüber immer wieder mit dem entrüsteten Hinweis auf die bösen Militaristen des Adenauer- Regimes. Der westlichen Oeffentlichkeit zau- bert er die Morgenröte eines friedlichen Nebeneinanders vor, gewissermaßen unter den hellen Strahlen der H-Bombe, wenn nur diese grählichen deutschen Unruhestifter nicht wären. Daß sich die Bonner Außen- politik zur Stunde bemühen muß, leise zu treten, wenig Aufsehen zu erregen und mehr hinter den Kulissen und durch das persön- liche Gespräch, etwa des Kanzlers mit Mac- millan und mit de Gaulle zu wirken, spricht schon für sich. 5 Was heißt denn schließlich eine bessere Lösung für Berlin? Von Ost-Berlin ist nicht „Gesund und auch nicht am Verhungern“ Der Inhalt von Briefen der in der Tschechoslowakei inhaftierten deutschen Piloten Bonn. Die beiden im Prager Gefängnis sitzenden deutschen Düsenpiloten fühlen sich Verlassen und befürchten, nach 60 Tagen Untersuchungshaft, also in etwa drei Wochen, vor Gericht gestellt und verurteilt zu wer- den. Dies geht aus Briefen der beiden Ge- fangenen hervor, die am Freitag vom Bun- desverteidigungs ministerium der Presse übergeben wurden. Offensichtlich wurden die Piloten von den Bonner Schritten zu ihrer Rückführung in Unkenntnis gelassen und sind deshalb in Sorge. Der Stabsunteroffizier Kraus schrieb an seine Frau:„Soweit ich informiert bin, hat die deutsche Regierung noch keine Verhand- lungen mit der CSR aufgenommen. Ich kann nur hoffen, daß es bald zustandekommt. Da- von hängt es ja ab, ob und wann ich hier rauskomme.“ Unteroffizier Hofmann berich- tete seiner Mutter:„Meine Freilassung hängt davon ab, ob man sich um uns kümmert, oder nicht, bis jetzt ist das, soweit man das mir sagte, noch nicht geschehen, Es wird aber langsam Zeit, denn sonst werde ich nach 60. Tagen Untersuchungsha: 8 stellt und verurteilt.“ 5 N Beide Briefe sind am 21. November in Prag geschrieben und abgesandt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Bundesregierung bereits z wei Noten über die US-Botschaft nach Prag übermittelt, und zwar am 2. und am 16. No- vember. Beide Piloten berichten, daß sie gesund, unverletzt„und auch nicht am Verhungern“ sind. Hofmann schreibt:„das Essen ist den Verhältnissen entsprechend gut, besser als das der anderen Gefangenen(kein Blech- napf). Zigaretten und Bücher bekomme ich, so Viel ich will. Seit letzten Montag darf ich jeden Tag unter Aufsicht 15 bis 20 Minuten spazieren gehen. Rasiert werde ich zweimal in der Woche. Außerdem werde ich samstags zum Duschen geführt. Ich lebe in einer Ein- zelzelle 1,80 mal 2,80 m, habe ein Bett mit Strohsack, Klapptisch und Waschgelegenheit. Meinen Humor habe ich auch noch nicht ver- loren. Die Behandlung, auch bei den Ver- Hören, war und ist anständig. Man hat nie Gewalt angewendet, oder mich gequält“. Kraus, dessen Brief an seine Frau wesentlich Kurzer ist, schreibt:„Mach Dir bitte nicht all- zuviel Sorgen um mich. Das Wichtigste, ich bin am Leben und gesund. Ich bekomme ge- nügend zu essen und werde auch mit Ziga- retten versorgt. Aber Gefängnis ist halt Ge- kängnis“. Der Brief an Frau Hofmann enthält, im Gegensatz zu dem Brief des Stabsunteroffi- ziers Kraus, eine erste Schilderung des Un- glücks. Hofmann war derjenige, der bereits Von unserer Bonner Redaktion im Raume Frankfurt/ Main Schwierigkeit mit seinen Geräten hatte. Er schildert den Her- Sang folgendermaßen:„Start und Steigen bis auf ca. 12 000 m war ganz normal. Nachdem wir ca. 15 bis 20 Minuten in dieser Höhe flogen, merkte ich, daß es mir schwindlig wurde, ich schaltete Notsauerstoff ein, und stellte fest, daß mein Sauerstoffgerät nicht mehr in Ordnung war. Ich rief Kraus, der die Führung übernahm, und wir flogen zu- rück nach Memmingen. In ca. 11 500 m waren wir bereits in den Wolken. Während des Sinkfluges fiel dann auch noch mein Radio aus. Da die Wolken so schwarz waren, und die Sicht sehr schlecht, konnte ich nichts an- deres tun, als ganz dicht in Formation zu fliegen. Plötzlich sah ich vor mir Baumspit- zen und spürte auch am Rücken des Flug- zeugs, daß ich sie gestreift hatte. Ich sah noch, daß das Flugzeug von Kraus brannte, und der Rumpf aufgerissen war. Inzwischen war um mich nur noch Feuer und Rauch. Ich zog hoch und betätigte den Schleudersitz. Kurze Zeit später hing ich zwischen zwei hohen Tannen, und war froh, daß ich noch am Leben war. Es war furchtbar; ich wurde von der Grenzpolizei gefangengenommen und in eine Kaserne gebracht. Außer meinen Kleidern mußte ich alles abgeben. Noch am Abend kam ich nach Prag.“ Den Willen zur Wiedervereinigung stärken 3 Lemmer: Der Ruf des Vaterlandes darf nicht verkümmern Von unserem Berliner Korrespondenten Paul Werner Berlin. Führende Persönlichkeiten aus dem Lager der Bundesregierung de Opposition haben am Freitag auf dem Deutschland“ an das deutsche Volk und an die Verantwortlichen des öffentlichen Le- bens appelliert, über parteipolitische Gegen- sätze hinaus den Willen zur Wiedervereini- Sung noch stärker, lauter und leidenschaft- licher als bisher zum Ausdruck zu bringen. Bundesminister Lemmer und der stellver- tretende SPD-Vorsitzende von Enoeringen setzten sich vor allem dafür ein, der Jugend die Wiedervereinigung als ein brennendes menschliches und nationales Problem nä- herzubringen. Den fast 2000 Tagungsteilneh- mern und Gästen rief der Minister für ge- samtdeutsche Fragen zu, man könne zwar ein Land teilen, aber ein Volk lasse sich nur teilen, wenn es demoralisiert ist. Es sel Zwar gut, wenn der Jugend europäische Ideale gezeigt würden, er stimme jedoch der Ansicht des französischen Staatspräsiden- ten de Gaulle zu, daß über dem Begriff Europa der Ruf des Vaterlandes nicht ver- kümmern dürfe. 5 Auf die Meinungsverschiedenheiten über die Flagge der deutschen Olympiamann- schaft eingehend, bezeichnete es Lemmer als Hauptanliegen, daß nicht zwei deutsche Mannschaften bei den Olympischen Spielen auf marschieren. Prestigeerwägungen soll- ten in dieser Frage zurückstehen. Zum glei- chen Thema hatte der Hamburger CDU- Landes vorsitzende, Blumenfeld. betont, der Sport stehe in der Bundesrepublik nicht im Dienste der Politik. Andererseits habe der 1 reskongreß des Kuratoriums Uftellbares treit in der Plaggenfrage ei leht, e ee Der parlamentarische Geschäftsträger der SPH-Bundestagsfraktion, Mommer, vertrat dazu die Meinung, der deutsche Standpunkt Würde in keiner Weise beeinträchtigt, wenn die deutsche Mannschaft mit den fünf olym- bischen Ringen in der Bundesflagge antrete. Waldemar von Knoeringen wies in sei- nem Referat darauf hin, die Jugend in der Zone werde durch systematische Erziehung von der Gemeinsamkeit eines freien und demokratischen Deutschland hinweggeführt. Der daraus resultierenden Gefahr, daß sich die jungen Menschen im Westen und Osten Deutschlands eines Tages nicht mehr ver- stehen könnten, müsse die Bundesrepublik mit einer Jugenderziehung im Geiste der Demokratie und der deutschen Zusammen- gehörigkeit begegnen. Eine von den Werten der Demokratie erfüllte Jugend werde spä- ter als politische Generation von Staatsbür- Sern ganz von allein für sich das Recht der Selbstbestimmung in Anspruch nehmen und niemals auf die Wiedervereinigung ver- zichten. f Der Geschäftsführer des Kuratoriums, Dr. W. Schütz, hatte es als künftige Auf- gabe der Organisation bezeichnet, das deut- sche Volk zum Widerstand gegen das Un- recht der Spaltung zu erziehen. Er betonte, der Status quo als politische Grundlage des heutigen Deutschland sei eine Selbsttäu- schung, an der auf die Dauer nicht nur Deutschland, sondern die gesamte freie Welt zugrunde gehen würde. Werden dürfe. — die Rede. Sicherheit und Schutz der deut. schen Hauptstadt, ihres freien Teils jeden- falls, basieren auf unanfechtbaren, recht- lichen Abmachungen. Die Viermächtever- antwortung für die Stadt und damit im Grunde auch für jenen Tag, an dem die Wiedervereinigung kommen muß, konnte schließlich auch der so schlaue und robuste Sowjetdiktator nicht einfach vom Tisch wischen. Eine Ablösung der westlichen und besonders der amerikanischen Garnisonen durch eine UNO- Sicherheitspolizei und durch verantwortliche Beobachter der Ver- einten Nationen, wären kein Ersatz, Selbst dann nicht, wenn man zunächst Vielleicht die eine oder andere technische Vereinfa. chung oder gar eine direkte Verbindung durch einen Korridor einhandelte. Läßt der Westen eine Aufweichung der Rechtsgrund. lage zu, so räumt er damit nicht nur dem sowjetischen Expansionsdrang einen neuer- lichen Erfolg ein, die psychologischen Aus- wirkungen wären weltweit. Er stünde in Zwei oder drei Jahren, je nachdem wie es dem Kreml passend erschiene, entsprechend der Taktik des Buschfeuerkrieges, vor den gleichen bitteren Schwierigkeiten, wie seit dem Ultimatum des November 1958— aller- dings seine Ausgangsposition hätte sich er- heblich verschlechtert. 5 Der Bundeskanzler brachte aus London die Zusicherung mit, die britische Politik ver- binde mit ihrem Streben nach dem Gipfel keineswegs Absichten, vitale deutsche Lebens. interessen preiszugeben. Inwieweit hierbei der Rahmen einer Berlin-Vorstellung ab- gesteckt wurde, bleibt noch Geheimnis. Auch bei dem Treffen Adenauers mit dem Fran- zö6sischen Staatschef werden diese Probleme obenan stehen. Auf Grund des Klimas Zwi- schen Paris und Bonn werden die Gedanken. gänge des Kanzlers dort auf einige Ver- ständnisbereitschaft stoßen, wenn sicherlich auch Randbemerkungen zu den französi- schen Aeußerungen über die Oder-Neiße- Linie unvermeidbar sind. Sie haben jedoch lediglich theoretischen Wert. Die Tatsache läßt sich nicht verschleiern, dals das heutige Frankreich an Integrations- freudigkeit verlor und an Betonung des nationalen Bewußtseins zugenommen hat. Der Versuch, hier zu vermitteln und auszu- gleichen, gilt nicht nur den Institutionen. Um eine Sonderbündler-Atmosphäre auszu- räumen, soll Großbritannien über eine ak- tivierte WEU, deren Generalsekretariat vielleicht von London nach Paris überführt und dort in die Hände der NATO-Botschaf- ter gelegt würde, die Möglichkeit erhalten, in die politischen Konsultationen der kon- tinentalen Sechs einbezogen zu werden. Gleichzeitig verdichten sich Wunsch und Forderung nach einer tragfähigen Brücke von der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft zu den sieben Staaten der Kleinen Freihandelszone. Alles das muß im Vor- raum der kommenden Sitzung des Atlanti- schen Rates in Paris, des Preffens der — —. Westlichen Regierungschefs im Dezember, des Chrustschow-Besüchs bei de Gaulle, als Bemühung erkannt werden, Fronten zu Klä- ren und Positionen zu festigen. Vor den er- eignisreichen Frühlings- und Frühsommer- tagen des kommenden Jahres gilt es, das entmutigende Hin und Her zu beseitigen und durch festgefügte Vorstellungen zu er- setzen. Preissenkung für Butter Kündigt Edmund Rehwinkel an Göppingen.(dpa) Preissenkungen für But- ter hat der Präsident des deutschen Bauern- verbandes, Edmund Rehwinkel, für die näch- sten Tage und Wochen angekündigt. Beim Landesbauerntag des Bauernverbandes Würt⸗ temberg-Baden am Freitag in Göppingen sagte Rehwinkel, mit Hilfe von Butterein- fuhren und einer steigenden heimischen But- ter produktion werde der Preis spätestens im nächsten Monat den alten Stand wieder er- reichen. Gleichzeitig warnte Rehwinkel vor zu großen Einfuhren, weil bereits von Mitte Januar an genügend deutsche Butter zur Verfügung stehe. Nach Rehwinkes Ansicht wird der Verlust, den die deutsche Landwirtschaft durch die geringe diesjährige Kartoffelernte erlitten habe, durch die etwas höheren Erzeuger- Preise nicht ausgeglichen. Im übrigen, meinte Rehwinkel, scheine vielfach beim Verbrau- cher das Geld nur dann eine Rolle zu spielen, Wenn es um Lebensmittelpreise geht. Weitere Nachrichten Seite 9 und 21 London. Wenn die vom Bundeskanzler Während seines Londoner Besuches ausge- Sprochene Einladung sich verwirklicht, wird 1e Welt im kommenden Frühsommer ein einmaliges Schauspiel erleben. In seinem Garten in Rhöndorf werden nahezu zwei Dutzend Enkelkinder der beiden ältesten Staatsmänner der Welt die Kirchbäume lündern, während Konrad Adenauer mit einem nur ein Jahr älteren Gast Sir inston Churchill das Auf und Ab ihrer änder und Völker vor einem Rosenstrauch skutieren werden. Man kann sich kaum einen größeren kegensatz vorstellen als das Leben, das berament und das politische Schicksal ser beider Staatsmänner. Hier der Kanz- , dessen große Stunde erst am Abend sei- es Lebens schlug, der er sich in einer für n Alter erstaunlicher Weise gewachsen zeigte. Port der Nachkomme eines der größ- ten englischen Feldherrn, des Herzogs von Marlborough, und der Sohn eines der größ- en Politiker seiner Zeit, Lord Randolph Churchill. In seinem nunmehr 85jährigen Leben hat ihn die Sonne des Glücks und des Erfolges beschienen, als Soldat, als Kriegs- Ekorrespondent und Abenteurer, als Buch- autor, Künstler, Historiker, als Politiker, Parlamentarier, Minister und Regierungs- chef. Man mag seinen Namen bei jedem Eng- länder nennen, stets wird die Antwort sein: „Good, old Winnie“, guter alter Winnie, und der Gespächspartner wird ihn ohne in- schränkung als den größten und unbequem- Good old Winnie wird 85 Jahre alt Lebensbild des großen Staatsmannes, der England nur in Zeiten der Not dienen durfte sten Sohn seines Landes bezeichnen. Dabei rief ihn sein Land nur in Zeiten von Kriegen und Krisen, wie in Englands dunkelster Stunde, im Mai 1940, als er der Nachfolger des weichen„Mannes von München“ des unglücklichen Neville Chamberlain, im Amt des britischen Regierungschefs wurde Be- zeichnend, wie Sir Winston in der Stunde der Verzweiflung das ganze Volk mit sich rig, wWwie er zu einem unermüdlichen nie ver- zagenden Antreiber wurde. Für immer denkwürdig, wie er am 13. Mai 1940 sein Amt antrat mit den Worten:„Ich habe nichts zu bieten als Blut, Schweiß und Tränen.“ Viel später erst kam das„VI-Siegeszeichen, das zusammen mit der unvermeidlichen Zi- Sarre in der ganzen Welt für Churchill kennzeichnend wurde. Der untersetzte Mann mit dem Stier- Nacken, dem fleischigen Kinn und der stets vornehmen Kleidung, Winston, Leonard Spencer Churchill, wurde am 30. November 1874 in dem väterlichen Blenheim, Schloß der Herzöge von Marlborough, geboren. Seine Mutter war Amerikanerin, die Toch- ter des Besitzers und Chefredakteurs der „New Vork Times“. Nach Schuljahren in Harrow und der Kadettenzeit in Sandhurst nahm er mit besonderer Erlaubnis am spa- Hisch- kubanischen Krieg 1895 teil, focht mit der britischen Armee an der indischen Nord- Westgrenze 1897, während des Mahdi-Auf⸗ standes im Sudan und ging dann, nachdem er als Unterhauskandidat 1898 geschlagen worden war, als Kriegskorrespondent in den Burenkrieg. g Sein zweiter Versuch, ins Unterhaus zu kommen, war erfolgreich. Er wurde 1900 konservativer Abgeordneter, wechselte 38 doch vier Jahre später zu den Lüberalen über und war nacheinander Innenminister Handelsminister und 1911 Erster Lord der Admiralität, in welcher Eigenschaft er aus eigener Initiative am Vorabend des J.us- bruches des ersten Weltkrieges für die Mo- bilisjerung der britischen Flotte verantwort- lich war. Als sein berühmtes Dardanellen-Aben- teuer gescheitert war, trat er 1915 als Mini- ster zurück und ging als Oberstleutnant an die Flandernfront. Ein Jahr später war er Munitionsminister und organisierte die Be- Wafknung und Ausrüstung der Truppe. Als Kriegs-, Luftfahrt- und Kolonialminister Wirkte er in den ersten turbulenten Nach- Kriegsjahren, wurde in drei aufeinander- folgenden Wahlen geschlagen, trat wieder Zur Konservativen Partei über und zog 1924 als deren Kandidat für Zpping und Wood- ford in das Unterhaus. Den gleichen Wahl- kreis vertritt er nunmehr seit 35 Jahren. Sir Winstons politisches Schicksal ist es, stets nur in Not- und Kriegszeiten 15 Land an verantwortlicher Stelle dienen zu dürfen. Bis 1929 war er fünf Jahre Schatz- kanzler, dann lebte er für acht Jahre in der „Politischen Wildheit“, aus der er erst bei Kriegsausbruch zurückkehrte. Nachdem er zunächst unter Chamberlain wieder Erster Seelord gewesen war, wurde er im zweiten Kriegsjahr der Chef der Koaglitionsregierung und damit der Motor der Kriegsanstrengung und Siegeszuversicht Englands selbst wäh- rend der schweren Niederlagen. Er nahm un den alliierten Konferenzen von Quebec, Kairo, Teheran und Valta teil, welche die bedingungslose Kapitulation und die Auftei- lung und Spaltung Deutschlands festlegten, und es war gerade Sir Winston, der später auf der Potsdamer Konferenz im Juli 1945 dem roten Ausdehnungsdrang Moskaus ent- gegentrat. Es ist müßig, darüber zu spekulieren, wie diese Potsdamer Konferenz geendet hätte, wenn Winston Churchill sie hätte zu Ende führen können. Noch während ihres Verlau- fes wurde seine konservative Regierung ge- stürzt und Clements Attlèe, der Arbeiter- kübrer, nahm Sir Winstons Platz bei dieser ersten Gipfelkonferenz ein. Das englische Volk, das unter Churchills Führung durch vier harte Kriegsjahre Blut, Schweiß, Trä- nen, Entbehrungen, Rückschläge und Auste- rity auf sich genommen hatte, schien Pplötz- lich für seinen Retter aus größter Not keinen Bedarf zu haben. Es mußte erst der sich verschärfende Kalte Krieg kommen, die Luftbrücke und die Korea- Schlacht, um ihn im Oktober 1951 als Ministerpräsident einer konservativen Regierung zurückzurufer Vier Jahre noch, von 1931 bis 1955, kührte Sir Winston die Regierung und das Land, obwohl er einen ersten Schlaganfall erlitt. Dann, der Kriegsmann Churchill hatte mitt- lerweile den Friedensnobelpreis erhalten, gab er das Steuer an andere, jüngere Hände ab. An Sir Anthony Eden, der es nach dem mißglückten Suezabenteuer an den heutigen Ministerpräsidenten Harold Macmillan wei tergab. N Wenn Sir Winston heute im Unterhaus erscheint und langsamen, tastenden Schrittes auf seinen Platz auf der Vorderbank zu- steuert und scheinbar vor sich hindämmernd den Debatten lauscht, merkt man ihm die Bürde des Alters an. Der große Parlamen- tarier ist müde und stumm geworden. Einst War unter ihm das Unterhaus jahrzehnte- lang die Stätte lebendiger Debatten. Seit er schweigt, ist dem Parlament viel von sei- nem Glanz genommen. „Good old Winnie“, der voriges Jahr seine goldene Hochzeit feiern konnte, sucht imme häufiger die Wärme des Südens, der Riviera, des Mittelmeeres. Marokkos auf, wo er sich seiner Leidenschaft als Sonntagsmaler hin gibt. Während der letzten Unterhauswahl hielt er in seinem Wahlkreis nur eine ein- zige öffentliche Ansprache und weigerte sich auf der Kundgebung bissig und standhalt, irgendwelche Fragen zu beantworten. Er schreibt auch nicht mehr historische Bücher, in denen er sich als glänzender Stilist er- Wies. Nicht weniger als 29 Bücher hat er geschrieben, darunter die Geschichte eine- längst vergessenen Expedition an der indi- schen Nordwestgrenze, einen 1900 erschie- nenen Roman, die Biographie„Mein frühe res Leben“, die 1948 bis 1954 veröffentlichte monumentale„Geschichte des Zweiten Welt- Krieges“ und die vierbändige, erst vor einem Jahr beendete„Geschichte der Englisch sprechenden Völker“, i An seinem Geburtstag am Montag, den 30. November wird ein ganzes Volk in Dankbarkeit und Ehrfurcht seines„guten, alten Winnie“ gedenken, des Führers in der dunkelsten Stunde der englischen Geschichte. Man sollte darüber nicht vergessen, daß es Sir Winston Churchill war, der in seiner be- rühmten Züricher Rede 1946 die Forderung nach der Bildung der Vereinigten Staaten von Europa erhob und im Mai 1948 der Vor- sitzende des ersten Europa-Kongresses in Den Haag war, der den Grundstein legte zur heutigen Einigungsbewegung des Konti- nents. Nr. 275 ben r deut- s jeden- recht- chtever. mit im dem die konnte robuste Tisch nen und nisonen ei und er Ver- „ Selbst ielleicht er einfa- bindung zäßzt der Sgrund. Ur dem neuer- en Aus- inde in Wie es rechend vor den wie seit — aller- sich er- don die ik ver- Gipfel Lebens. hierbei! ng ab- is. Auch n fran- obleme As Zwi- lanken. 3e Ver- cherlich anzösi- Neiße- jedoch hleiern, ations- ng des en hat. auszu- tionen. Auszu- ne ak- betariat erführt schaf- alten, r Kon- verden. h und Brücke emein- Lleinen Vor- tlanti- 18 der ernber, lle, als zu Klä- len er- mmer- 28, das eitigen Zu er- ir But- auern- näch- Beim Würt⸗ pingen terein- m But- ens im ler er- rel vor Mitte er Zzur erlust, ch die litten euger- meinte rbrau- pielen, ehnte⸗ seit er n Sei- r seine imme iviera, er sich r hin iswaähl e ein- te sich idhalt, n. Er ücher, St er- nat er eine? indi- Schie- krühe- tlichte Welt- einem glisch g, den IK in guten, in der lichte. laß es er be- erung aten Vor- es in te zur Fonti- Nr. 275/ Samstag, 28. November 1959 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: —— Adventser wartung Wieder ist Advent, vor weihnachtliche Zeit, eine Zeit voller Geschäftigkeit und voller Erwartung. Aber die Vorstellungen, die sich die heutigen Menschen dabei machen, und die Erwartungen, die sie daran knüpfen, sind recht verschieden. Gewiß hängen sie letzten Endes alle mit dem zu- sammen, was die christliche Kirche in die- sem Abschnitt ihres heiligen Jahres feiert. Und wenn es im Weihnachtsgeschäft um Kaufen und Schenken und Freudebereiten geht, so steckt auch darin noch ein Symbol gehalt, der auf das große Gnadengeschenk hinzeigt, daß Gott der Menschheit in der Menschwerdung seines Sohnes bereitet hat, und ein Hinweis auf die Gaben der Hirten, die dem Kind in der Krippe gegeben wur- den und Ihm immer wieder gegeben wer- den in jeder, auch der kleinsten Hilfe, die wir einem der Geringsten seiner Brüder gewähren. So sehr dies alles zutrifft, so sehr ist doch die Sorge berechtigt, daß in Wirklich- keit das Weihnachtsgeschäft samt allem, was dazu gehört, diesen Sinngehalt völlig zunichte macht. Auf der einen Seite ist es die Erwartung des großen Gewinnes, der guten Einnahmen, die alle andere Erwar- tung in den Schatten stellt und auslöscht. Auf der anderen Seite wird eine Begehr- lichkeit geweckt, die das genaue Gegenteil jener Armut im Geiste ist, die in der Berg- predigt selig gepriesen wird. Die Fülle des- sen, was in den Schaufenstern unserer gro- gen Geschäfte, in Zeitungsanzeigen und Prospekten angeboten wird, ist in ihrer Grellheit und Farbigkeit und in ihrem ver- lockenden Reiz so stark, daß sie die Un- ruhe des Herzens nach Gott weit übertönt, die gerade jetzt die Stelle in unserem Da- sein sein müßte, in der die Botschaft vom Kommen Gottes und Seines Reiches ver- nommen werden kann. So haben wir als Christen im Advent vor allem die Sorge, daß der heillose Zwang des Weihnachts- geschäftes den eigentlichen christlichen Sinn dieser Zeit zerstört, und dies auch dann, wenn wir den Advent der guten Abschlüsse, der günstigen Einkäufe und Verkäufe mit kleinen Opfern kompensieren, damit— die Kirche zufrieden ist, und die Heiden, die über das westliche Weihnachtstreiben sich entsetzen, uns loben. Noch von einer anderen Seite sehen wir als Christen den Sinngehalt des Adventes bedroht. Wir sollten uns nämlich einmal fragen, ob wir nicht in den vielfältigen äußeren Zeichen des Adventes stecken blei- ben, die zwar unser Gemüt ansprechen, aber gar leicht uns dazu verleiten, neben dem wirklichen Leben ein frommes Idyll zu haben, das uns wie ein Märchenland auf- nimmt und uns die Welt und ihre Forde- rung an uns und unsere christliche Sen- dung in sie hinein verträumen und ver- gessen läßt. Es gibt so viele Advents- und Weihnachtssentimentalitäten, die eher ge- eignet sind, die christliche Adventserwar- tung zu verniedlichen und zu verdunkeln, So viele Kerzen wir auch anzünden mögen. Gewiß brauchen wir den Ort der Stille, an den wir uns aus dem lauten Treiben der Welt zurückziehen können, aber es muß dann wirklich ein Verlassen der Welt sein, wie es nur in einem echten Gebet, im Be- such einer Kirche und im Gottesdienst mög- lich ist. 5 Was die Kirche im Advent erwartet, ist keine Romantik, es ist das Kommen des Reiches Gottes, das der Mensch nicht machen kann. Der heutige Mensch, der über die Naturkräfte verfügt, kann ein Reich des Menschen verwirklichen, und wir wis- sen wahrhaftig, wie sehr dies Reich voller Gefahren ist. Die Kirche aber betet am ersten Advent: Biete auf Deine Macht, o Herr, und komm, wir bitten Dich, damit wir aus den Gefahren, die wegen unserer Sünden uns drohen, gerettet werden! Die jährliche und wiederholende Feier des Ad- ventes ist alles andere als eine ewige Wie- derkehr des Gleichen. Angesichts der Nähe des Herrn und Seines Gerichts steht der Christ im Advent betend vor Gott: Zu Dir erheb ich meine Seele, mein Gott, auf Dich vertraue ich Und er hört auf die Mahnung des Apostels Paulus: Ein jeder von euch nehme sich des anderen an, wie Christus sich euer ange- nommen hat. Röm. 15, 7. Die Advents- erwartung des Christen besteht in der Stärkung seines Gottvertrauens und in der Vermehrung der brüderlichen Liebe. F. Graf Spanischer Advent— noch zaghafter Weihnachtszauber Auch Sankt Nikolaus hat keinen spanischen Paß/ Der Tannenbaum beginnt sich durchzusetzen In den Häusern der deutschen Kolonie in Madrid hängen in diesen Tagen nicht anders als daheim in Deutschland die bunten Adventskränze. Die kleinen Spanier, die zu unseren Kindern zum Spielen kommen, ma- chen große runde Augen, wenn sie zum ersten Male die Kränze mit den roten Kerzen und Seidenbändern sehen. Bei ihnen in der Familie sind Adventsfeiern und Weihnachts- lieder, die eine vor weihnachtliche Stimmung schaffen, so gut wie unbekannt. Sie hören zwar am Sonntag bei der Predigt in der Kirche viel von der Adventszeit. Aber der Sanze erwartungsvolle Zauber, der im Nor- den mit diesen Wochen verbunden ist, will sich in Spanien nicht einstellen. Weihnachten ist ein hohes EKirchenfest wie Ostern oder Pfingsten— und damit basta. Das ist die Auffassung, die bisher galt. Doch wenn man genau hinschaut, ist es schon nicht mehr ganz die Auffassung. Spa- nien ist dabei, sich in vielen Beziehungen der Umwelt anzupassen— und das gilt beson- ders auch für die ausländischen Weihnachts- und Vorweihnachtsbräuche, die in immer stärkerem Maß auch von diesem Volk über- nommen werden. Zwar hat noch niemand St. Nikolaus und seinen getreuen Knecht Rupprecht durch die Straßen Madrids stap- ken gesehen, wo es, nebenbei gesagt, auch an Schnee und winterlicher Atmosphäre fehlt, ohne die ein wirksamer Auftritt des from- men Bischofs nicht zu denken ist. Doch auch ohne die Begegnung mit ihm wenden sich die Gedanken der spanischen Kinder den be- vorstehenden Festtagen zu. Sie stellen auch hier erwartungsvoll ihre Schuhe vor die Tür — in der Hoffnung, sie am nächsten Morgen gefüllt vorzufinden. Aber sie tun es nicht am Vorabend des Nikolaustages, sondern einen vollen Monat später— am 6. Januar nämlich, wenn die Drei Könige im Beisein von mehr als hunderttausend Kindern auf echten Ka- melen ihren Einzug durch die Straßen Ma- drids halten. Die Weisen aus dem Morgenlande sind es in Spanien, die den Kindern die Gaben bringen. Und wenn man ganz ehrlich sein WiIl, muß man wohl zugeben, daß es dieser Sitte nicht an Logik fehlt. Die drei Weisen waren es, die im Stall von Betlehem die ersten Geschenke niederlegten. Es steht also in Uebereinstimmung mit dem Neuen Testa- ment, daß die kleinen Spanier am gleichen Tag beschert werden, an dem das Kind in der Krippe Gold, Weihrauch und Myrrhen erhielt. St. Nikolaus, wie gesagt, hat keinen spanischen Paß. Aber in die deutsche Schule und den deutschen Kindergarten in Madrid kommt er trotzdem mit seinem großen Sack. In den letzten Jahren kam er sogar direkt vom Himmel herunter mit dem Flugzeug, mit einer viermotorigen Verkehrsmaschine der Lufthansa nämlich, und Hunderte von Kindern waren mit Schulomnibussen nach dem Madrider Flughafen Barajas hinaus- gefahren, um ihn jubelnd zu begrüßen als er mit seinem Sternengewand und dem großen weißen Bart auf der Rolltreppe der Maschine erschien. So wird es auch dieses Jahr wieder sein— zur Aufregung der deutschen Kinder, die von nichts anderem mehr sprechen als von dem St. Nikolaus, der aus den Wolken herabsteigt. In den Häusern der Spanier beschränken sich die vor weihnachtlichen Bräuche auf die schöne Sitte, in einer Ecke der Wohnung vom ersten Adventssonntag an die Krippe auf- zubauen. Es sind oft stattliche, mit vielen an- tiken geschnitzten Figuren ausgestattete und mit Liebe und Phantasie hergerichtete Krip- pen, zu denen jedes Jahr noch ein paar neue Stücke dazugekauft werden bis sie schließlich ein ganzes Zimmer füllen. Manche Madrider Kirchen und ein großes Kinderkrankenhaus haben Krippenspiele, die wirkliche Sehens- würdigkeiten sind. Auch die Geschäftswelt stellt sich von Jahr zu Jahr mehr auf die Vor weihnachtszeit ein. Es ist noch nicht lange her, da konnte man die Läden zählen, die ihre Schaufenster mit Tannenzweigen, bun- ten Glaskugeln und Flittergold dekorierten. Heute hat selbst das kleinste Geschäft etwas weihnachtlichen Schmuck in der Auslage und die großen Warenhäuser verwandeln die Hauptgeschäftsstraßen durch verschwende- rischen Fassadenschmuck in ein Weihnachts- paradies, das den Vergleich mit deutschen Adventswochen durchaus aushält. Selbst die früher verpönten Weihnachtsbäume, die vom spanischen Klerus als heidnische Symbole abgelehnt werden, erorbern sich allen Wider- ständen zum Trotz von Jahr zu Jahr mehr das Stadtbild. Es gibt zwar noch keinen kupfernen, silbernen oder goldenen Sonntag. Aber daß die Wochen vor dem Fest den größ- ten Umsatz des Jahres bringen, daß wissen inzwischen auch die spanischen Kaufleute sehr gut- und sie richten sich darauf ein. Am St.-Nikolaus-Tag beginnt in Madrid der große Weihnachtsmarkt, der die schöne Plaza Mayor der Altstadt mit Buden und Ständen bedeckt, wo Heiligenfiguren, Flitter- kram, Süßigkeiten, Baumschmuck und neben buschigen Pinien auch einige Tannen ver- kauft werden, die das waldarme Spanien aus dem Ausland importieren muß. So war es nicht immer. Zu keiner Zeit des Jahres wird es deutlicher als in diesen Advents- wochen, daß Spanien keine Insel mehr ist, sondern daß es sich in seinem Lebensstil und seinen Gewohnheiten immer schneller der Umwelt angleicht. Barth Das Weltinderhilfswerk der Vereinten N kämpft in allen Ländern der Welt gegen Krankheit und Not. Hier Finanzierung dieser Aktionen eine wichtige Hilfe. ationen, die UNICEF, untersucht ein thailändischer Arzt auf dem Altartisch eines Tempels Kinder auf Malaria. Der Verkauf von UNICEF.- Karten ist für dis Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Stark wolkig bis bedeckt, zeitweise auch neblig und trüb. Gelegentlich noch etwas Regen. Allmählich milder, mit Tagestemperaturen um 5 Grad. Nachts im allgemeinen frostfrei. Nur in Odenwald und Bauland noch örtlich geringer Nachtfrost möglich. Schwacher bis mäßiger Wind zwischen Süd und West. Uebersicht: Eine erste Störung hat von Westen kommend gestern unseren Raum er- reicht. Die nachfolgende Meeresluft strömt jedoch so schwach nach, daß sie die Kaltluft in der Rheinebene nur langsam fortzuräumen vermag. Bei weiterer Zufuhr von Meeresluft werden schwache Störungen nachfolgen. Sonnenaufgang: 7.55 Uhr. Sonnenuntergang: 16.32 Uhr. Vorhersage Karte för 28.11.59-+ Uhr 50 5 N Meeresluft 5 e dongen. 22. 7.00 1 43 geplin Pegelstand vom 27. November Rhein: Maxau 326(—5), Mannheim 143 (2), Worms 77(unv.), Caub 92(). Neckar: Plochingen 104(3), Gundels- heim 161(3), Mannheim 140(2). Käufer von UNICEF.- Karten helfen Müttern und Kindern in aller Welt Für vier Mark kann man ab sofort in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“ am Marktplatz in einer Schachtel zehn bunte, künstlerisch gestaltete Doppelkarten ver- schiedener Serien kaufen, die sich vorzüglich als Glückwunschkarten zu Weihnachten und Neujahr für Privatleute sowohl als auch für Firmen eignen. Für vier Mark kann damit jeder ein- zelne Käufer einer solchen Schachtel zwei Kinder in irgendeinem Land der Erde ge- gen Blindheit schützen, ein Kind von der Lepra heilen oder hundert Kinder vor der Tuberkulose retten. Denn es handelt sich um die Glückwunschkarten der UNICEF, des Welkkinderhilfswerkes der Vereinten Nationen. Diese Organisation wendet sich alljährlich in der Vor weihnachtszeit an alle Schulen, Kirchen, Jugendverbände und Frauenorganisationen und nicht zuletzt an jeden einzelnen Menschen, diese weltweite Hilfsaktion durch den Kauf der UNICEF- Karten zu unterstützen. 15 Millionen Kin- der sind durch die Arbeit der UNICEF, die im Dezember dreizehn Jahre besteht, ge- gen Tuberkulose geimpft worden, 32 Mil- lionen sind gegen Malaria geschützt wor- den, eine Million Kinder wurde von der Aegyptischen Augenkrankheit geheilt. Das sind nur einige Zahlen aus dem großen Ar- beitsbereich der UNICEF, die überall in der Welt, vor allen Dingen aber in den Staaten Afrikas und Asiens, Kliniken und Kranken- häuser errichtet und einen unerbittlichen Kampf gegen Seuchen und schwere Krank- heiten führt. Der„Mannheimer Morgen“ hat die Ak- tion alljährlich durch den Verkauf der INICEF-Karten unterstützt und dabei fest- gestellt, daß sich die hübschen Grußkarten von Jahr zu Jahr wachsender Beliebtheit erfreuen. Baldiger Einkauf wird daher emp- kohlen. Er kann zu den normalen Schalter- stunden ab Montag in der Schalterhalle des„Marmheimer Morgen“ erfolgen. — RICHARD POWETLTL: DEE NM ANN AUNS PHIIEAODEEP HII Copyright by Kiepenheuer& Witsch und Scientio Press, Hamburg 76. Fortsetzung Anthony versicherte schmunzelnd, er werde sie auseinanderzuhalten wissen. Als gleich darauf die Sekretärin hereinkam, wies er ohne ein Wort auf den Korb, und sie ging mit dem Zettel hinaus. „Und so“, sagte Mrs. Allen weiter,„bin ich kurzentschlossen in den Zug gestiegen und dann vom Bahnhof hierher zu Fuß gegangen, ein tüchtiger Marsch bei diesem Wetter! Und stellen Sie sich vor, was ich in meiner Auf- regung ganz vergessen hatte: das Frühstück! So bin ich denn noch einmal umgekehrt, bin in so ein Automatenrestaurant gegangen, Wo sie einen nicht so furchtbar übers Ohr hauen, hab' mich gestärkt und bin wieder hergekom- men.“ „Hierher?“ fragte Anthony,„in unser Büro? Ist denn jemand von unserer Firma Ihr Anwalt, Mrs. Allen?“ „Aber nein! Ich bin doch natürlich zu meinem eigenen Anwalt gegangen. Aber da War ja kein Mensch, mit dem man ein ver- nünftiges Wort reden konnte, nur 0 eine kleine dumme Gans, die mich nicht einmal erkannte und so konfus war, daß man schon die Geduld verlieren konnte. Da bin ich ein- fach in die Halle runtergegangen und habe im Namensverzeichnis der Anwälte nach- gesehen, ob nicht vielleicht eine andere be- kannte Anwaltsfirma im selben He Büros hat. Na, und da habe ich Morris, Clay- ton, Biddle und Wharton gefunden, und daß man da gut aufgel oben ist, weiß ja jeder, der Philadelphia kennt.“ Haus ihre „Darf ich fragen, wer Ihr Anwalt ist?“ „Dickinson und Dawes. Vielleicht kennen Sie sie.“ „O ja. Als Student habe ich dort sogar eine Weile gearbeitet. Soll ich Dickinson und Dawes anrufen und sagen, daß Sie hier sind? Das von der Empfangsdame verschuldete Mißverständnis wird sich dann bestimmt aufklären. Sehen Sie, Mrs. Allen, ein Anwalt darf seinen Kollegen nicht die Mandanten wegschnappen.“ „Sie haben mich nicht weggeschnappt, junger Mann. Ich bin aus freien Stücken hierhergekommen, und wenn das Mr. Dik- kinson und Richter Dawes einen kleinen Schrecken einjagt, soll mir das nur recht sein. Dann wird das Mädchen am Empfang das nächstemal gleich wissen, wer ich bin.“ „Wie Sie wünschen, Mrs. Allen. Sie ver- stehen, ich wollte mich nur Dickinson und Dawes gefällig erweisen.“ „Wenn Sie ein bißchen helle sind, junger Mann“, sagte sie bissig,„dann zerbrechen Sie sich nicht darüber den Kopf, sondern er- weisen Sie sich mir gefällig.“ „Aber sehr gern, Mrs. Allen. Wenn“ Die Sekretärin kam herein und legte ihm einen Zettel auf den Tisch. Er warf einen Blick darauf. Obwohl ihm bereits schwante, daß Mrs. Allen keine beliebige alte Dame War, fuhr ihm diese Mitteilung doch in die Glieder, und er hätte nicht verblüffter sein können, wenn sich Mrs. Allen plötzlich vor seinen Augen in Miß Amerika 1946 im Bade- anzug verwandelt hätte. Auf dem Zettel stand: Mrs. J. Arthur Allen ist im Handbuch der Gesellschaft registriert. Ir Landsitz ist White Pillars, in Haverford. Poors Verzeich- nis führt sie als Direktorin und Hauptaktio- närin der Allen Oil Company in Camden. Die weiteren Erläuterungen waren über- flüssig, denn daß die Allen Oil Company ein sehr beträchtliches Vermögen verkörperte— Wenn auch nicht von gleichem Ausmaß wie die Atlantic Refining oder Sun Oil—, wußte er sehr gut. Hauptaktionärin! Er war heil- froh, daß er sich durch das Anerbieten, Dik- Kinson und Dawes von ihrem Hiersein zu unterrichten, gleich zu Beginn den Rücken gedeckt hatte, denn jetzt hätte ihn das Uber- windung gekostet. „Wenn Sie mir kfreundlicherweise das Datum Ihres Testaments nennen wollen. setze ich das Kodizill sofort auf.“ Sie kramte in ihrer Handtasche, holte ein geheftetes Bündel Durchschläge hervor und blätterte darin:„Es ist vom 6. Juni 1941“, sagte sie. „Und der vollständige Name Ihrer Enke- lin Grace, der Sie die Colliehündin ver- machen wollen?“ „Grace Shippen.“ Noch ein Schock! Jedermann in Philadel- phia wußte, wer Grace Shippen war, aatte von ihr gehört oder gelesen. Man nannte sie das Goldmädchen. Sie war die Erbin dreier großer Vermögen oder würde es jedenfalls eines Tages sein. Mit ihren fünf- undzwanzig Jahren und ihrem aschblonden Haar war Grace für alle Pressefotografen ein wahres Gottesgeschenk, denn von wel- cher Seite und bei welcher Beleuchtung man sie auch knipste, sie sah auf jedem Foto gleich kühl, rein und bildschön aus. In den Klatschspalten der Zeitungen erschien ihr Name nie längere Zeit hintereinander im Zusammenhang mit dem eines bestimmten Mannes. Diese Entdeckungen waren wahrhaftig da- zu angetan, einen aus der Fassung zu brin- gen. Wenn er jetzt nicht aufpaßte, würde er Wohl wirklich die Enkelin dem Hund ver- machen statt umgekehrt. „Ich werde meine Sekretärin rufen, um ihr das Kodizill zu diktieren“, sagte er. „Dann können Sie sich davon überzeugen, daß alles seine Richtigkeit hat.“ Er drückte gerade auf den Klingelknopf, um die Sekre- tärin zu rufen, als das Telefon klingelte. Er nahm den Hörer ab:„Hier Lawrence.“ „Hallo, Tony“, sagte eine leise Stimme. „Hier spricht Logan Clayton. Halten Sie bitte den Hörer dicht ans Ohr, damit niemand mithören kann!“ Logan Clayton war einer der fünf Senio- ren.„Jawohl, Sir.“ „Hab' gehört, daß Sie sehr wichtigen Be- such haben, Tony. Das Büro ist ganz aus dem Häuschen.“ „Jawohl, Mr. Clayton.“ „Tony, Ihnen gegenüber sitzen fünfzig bis hundert Millionen Dollar! Wenn Sie diese Sache nicht wie ein rohes Ei anfassen, dann fliegen wir fürchterlich herein! Wir müssen um jeden Preis eine reine Weste behalten, hören Sie? Es darf auch nicht der Schatten eines Verdachtes aufkommen, daß wir die Bezie- hung zwischen Mrs. Allen und ihren Anwäl- ten stören wollen. Ich weiß, Sie können jetzt keine Erklärungen abgeben, darum werde ich meine Fragen so formulieren, daß Sie nur mit Ja oder Nein zu antworten brauchen. Haben Sie Dickinson und Dawes informiert, daß sie hier ist?“ „Nein, Sir.“ „Haben Sie es vorgeschlagen?“ „Ja, Sir.“ „Sehr gut. Wollte sie es nicht?“ „Nein.“ „Gut. Damit wir aber völlig gedeckt sind, werde ich jetzt trotzdem versuchen, Mr. Dickinson oder Richter Dawes zu erreichen. Erwische ich einen von beiden, kommt er im Sturmschritt angesaust. Nehmen Sie sich also Zeit und halten Sie sie, wenn irgend möglich, solange fest. Und, Tony, vergessen Sie nicht, daß der gute Name von Morris, Clayton, Biddle und Wharton auf dem Spiel steht und daß das für uns wichtiger ist als jeder neue Mandant, wer es auch sei. Womit ich nicht sagen will, daß wir einen solchen Mandanten nicht gern gewönnen, verstan- den?“ „Ja, Sir.“ „Also, machen Sie es gut.“ Anthony legte den Hörer auf. Er war leicht verstimmt. Logan Clayton hätte sich diese Vorlesung über den beruflichen Ehren- kodex wirklich sparen können! Für Clayton, dessen Honorare sich im Jahr auf über hun- derttausend Dollar beliefen, war es leicht, eine edle Gesinnung zur Schau zu tragen. Er War nie ein armer junger Anwalt gewesen. Ihm war alles durch die Familie in den Schoß gefallen. Unterdessen war die Sekretärin herein- gekommen, und Anthony begann das Dik- tat:„Dies ist ein Kodizill zu einem Testa- ment“, sagte er einleitend.„Wir brauchen ein Original und vier Durchschläge, Also: Vor mir erscheint Mrs. J. Arthur Allen Komma aus Anführungsstriche White Pillars Anführungsstriche Komma Haverford Kom- ma Pennsylvania Komma geistig und kör- perlich gesund Komma „Junger Mann“, unterbrach ihn Mrs. Allen.„Woher wissen Sie denn meine Adresse?“ Jetzt hatte sie ihn ertappt! Das klügste war sicherlich ein freimütiges Ge- ständnis.„Ich hatte einen Zettel hinaus- geschickt und mich über Sie informieren las- sen“, sagte er. Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 28. November 1959/ Nr. 275 Seltenes Doppeljubiläum im Diakonissenkran kenhaus Das seltene Doppeljubiläum einer 25jähri- gen Chefarzttätigkeit begehen in diesen Tagen gemeinsam die weit über Mannheims nzen hinaus bekannten Fachärzte Pro- fessor Dr 7 ed 1 5 8 17 Ir Ir 1 Zr essor Dr. med. L. Lurz und Dr. Bernhard Schwoerer. Beide traten vor 25 Jahren am leichen Tage dem Aerztekollegium des Diakonissenkrankenhauses bei. Damals lag das Diakonissen krankenhaus noch in F 7. 11 Professor Lurz stammt aus dem Frän- kischen, er studierte in Würzburg und Hei- jelberg und war eine Zeitlang als Privat- tätig. Schon in frühen Jahren festigte sor Lurz seinen Ruf als anerkannter Urologe. 1933 ließ er sich dann in Mannheim Als Facharzt für Urologie nieder. Im Novem- ber 1934 nahm er eine Chefarztstelle im Dia- Kkonissenkrankenhaus an. Hier richtete er die Urologische Abteilung ein. Die Nachkriegs- zeit— das Krankenhaus wurde nach Laden- burg verlagert, später erhielt es in der Lüt- tichkaserne ein Domizil— brachte für Pro- fessor Lurz viele Schwierigkeiten. Allen Handicaps zum Trotz ging er unermüdlich daran, von neuem wieder seine Chirurgisch- urologische Abteilung einzurichten. Sie ist heute so vorbildlich wie eh und je. In Kolle- Senkreisen gilt Professor Lurz als hervor- ragender Diagnostiker und sicherer Opera- teur. In seiner Abteilung werden jährlich bis zu 1200 Patienten betreut. Bedeutend sind auch seine Forschungsarbeiten. Mit zahl- reichen Publikationen bereicherte der exakte Wissenschaftler Lurz die Fachliteratur. Dr. Schwoerer wurde in Neapel geboren. Er studierte in Freiburg und Heidelberg, ver- brachte seine zehnjährige Assistentenzeit in Karlsruhe und Heidelberg und lieg sich schließlich 1930 in Mannheim nieder. 1934 übernahm er dann die Geburtshilflich-gynä- Kologische Abteilung des Diakonissenkran- kKkenhauses. Im Krieg war Dr. Schwoerer als Oberstabsarzt im Bazaretteinsatz tätig. Große Verdienste erwarb sich der gewissen hafte und bei seinen Patientinnen sehr be- liebte Arzt in den ersten Nachkriegsjahren. Damals galt es unter primitiven Vorausset- zungen eine einwandfreie, allen medizini- schen Anforderungen gewachsene geburts- Bilflich- gynäkologische Abteilung wieder aufzubauen. Augenblicklich werden dort jährlich 520 Frauen, die Hälfte Wöchnerin- nen, betreut. Auch Schwoerer gilt als guter Diagnostiker und sicherer Operateur. 0 Unfall sperrte Autobahn Z wei Personen leicht verletzt Eine Verkehrsstauung auf der Autobahn an der Einmündung der Frankfurter Strecke (bei Kilometer 567) führte gestern abend dazu, daß ein Lastzug auf zwei Personen- Wagen prallte und den vorderen Pkw auf einen haltenden Lastzug drückte. Die Auto- bahn Mannheim Heidelberg mußte— bis die Strecke wieder frei war— von 18.20 Uhr bis 19.35 Uhr gesperrt werden. Bei dem Un- fall wurden zwei Personen leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 20 000 Mark geschätzt. 05 Ohne jedes Spannungs- Schwanken glitzern Lichter auf den Planken Bild: Steiger Dezente Weihnachtswerbung in der Innenstadt Einkaufsmetropole Mannheim im vorfestlichen Kerzenglanz/ Zusammenarbeit von Verwaltung und Handel Mit Tannengrün und Kerzenglanz wirbt ab heute wieder das„weihnachtliche Mann- heim um die Käufer. Die ũberdimensionalen Adventskrùnze, die pro Stüc zwei- bis zweieinhalb Zentner wiegen und die Lichterketten, die in Kunststraße und Freßgasse strahlen, sollen— nach dem weihnachtlichen Wunsch der„Werbege meinschaft Mann- heim“— das Geschäft beleben und möglichst viele Kunden anziehen. In einer vor- bereitenden Besprechung zuischen Werbegemeinschaft, Stadtverwaltung und Presse gab Vorsitzender Paul Kunze im„Café am Wasserturm“ am Donnerstag einen„licht- vollen“ Ueberblick über die vorfestliche Kranz- Werbung und diskutierte die Frage, ob die zur Zeit„auf der Stelle tretende“, aber finanziell ausgeglichene Leuchtkraft der Innenstadt in Zukunft noch verbessert werden könne.„Unsere schönen Kränze schaffen eine vorweiknachtliche Stimmung ohne störende Embleme. Man soll merken, daß es auf das Fest zugeht. Wir wollen einen Anreiz für die Kdufer bieten“, erklärte der Ge- meinschafts-Werbe- Chef, und Bürgermeister Dr. Fehsenbecker stand ihm solidarisch zur Seite, als er sagte:„Seit drei Jahren betreiben wir eine geschmachvolle, weinnackt- liche Werbung mit einer vorfestlichen Stimmung, okne daß man der Sache bereits leid wäre.“ 5 Die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung(sie hat neben der effekt- vollen Anstrahlung mehrerer öffentlicher Ge- bäude und Plätze 68 der insgesamt 236 Licht- kränze übernommen) und dem Mannheimer Einzelhandel wurde von allen Rednern unter- strichen. So hat die Stadt Mannheim auch für die Bestückung von Parade- und Marktplatz mit je fünf prächtigen Riesentannen gesorgt und die von der Schwesterstadt Ludwigs- hafen ins Käufer-Auge fallende Schloß- Fassade dank Maschinenamts Direktor Schmitz wirkungsvoll beleuchten lassen. 60 Jahre Handelsschule Vincenz Stock Ueber 28 000 Absolventen besuchten bisher das Privatinstitut Als der pädagogisch begabte Buchprüfer Vincenz Stock aus Speyer im Jahre 1899 nach Mannheim kam, machte Oberbürgermeister Otto Becks Denkschrift„Die Réeform des kaufmännischen Bildungswesens“ großen Eindruck auf ihn. Kurz entschlossen gründete er eine Privat- Handelsschule, die Grund- gedanken Otto Becks— drei Jahre, bevor die Stadt ihre Handelsfortbildungsschule ein- richtete— verwirklichte. Die Unterrichts- räume im Hause des Juweliers Caesar Fesen- Mit VETTER in den Winterurlaub! FUr alle Freunde des Wintersports veranstalten Wir am Montag, dem 30. November 1959, um 20 Uhr, einen VoRTIRAGSABEND im Auditorium Maximum(großer Sqal der Wirtschaftshochschule im Schloß). Herrliche Farbdias zeigen Ihnen nicht nur das Ferienparadies Oberbqyem, sondern auch prächtige Jagd- und Wild- cgufnahmen im Gebirge. Karten erhalten Sie in unserem Reiseböro. Der Eintritt ist frei. K AUF HAUS ER MANNHEIM maier in P 1, 3 waren günstig gewählt. Wer am Paradeplatz auf die Straßenbahn wartete, konnte das Schild der Privat-Handelsschule Vincenz Stock nicht übersehen. Die Gründung hatte einen durchschlagen- den Erfolg, so daß Vincenz Stock alsbald Weitere Privathandelsschulen in Ludwigs- hafen, Kaiserslautern und Saarbrücken grün- dete. 1905 trat Wilhelm Krauß als Lehrer ein und übernahm fünf Jahre später die Mann- heimer Anstalt, als sich Vincenz Stock mit Rücksicht auf seine Gesundheit ins Privat- leben zurückzog. Wilhelm Krauß, hervor- ragender Lehrer und Organisator, baute die Lehranstalt aus und machte sie zu einer der bedeutendsten Mannheimer Privat-Handels- schulen. 1923 wurde das Haus M 4, 10 erworben und für Schulzwecke umgebaut. Es stammte Unsere Weihnuchtis- Uberruschung die millionenfach bewährte Klein- bild-Kamera— Apotar 12,8— Selbstauslöser, Grogbild- gucher, statt 99, nur DM 79,50 „„ nur DM 10. Anzahlung aus dem 18. Jahrhundert, aus der Kurfürsten- zeit. Seine Eigentümer waren Küfer, Bier- brauer und Wirte. Für seine Schildgerechtig- keit„Zu den drei Storchen“ war in den be- nachbarten Dragoner-Kasernen die beste Kundschaft. Am 19. Oktober 1944 kamen bei einem Luftangriff mit dem Leiter und In- haber der Privathandelsschule Wilhelm Krauß Fräulein Appel und die Fachlehrerin Elsa Fischang ums Leben. Das geräumige, behag- liche Bürgerhaus wurde am 1. März 1945 mit der ganzen Einrichtung vollständig zerstört. Dr. Willy Krauß, Sohn des früheren In- habers, stand nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft— als er die Schule übernahm— vor einem Trümmerhaufen und vor dem Nichts; er konnte erst 1948 im Neben- zimmer der Gaststätte„Zwölf Apostel“ den Unterricht in bescheidenem Maßstab wieder in Gang bringen. Aber nun bewährte sich das in jahrzehntelanger gediegener Arbeit be- gründete Renommee der Privat-Handelsschule Vinc. Stock: der bedeutende Zulauf war unter den größten räumlichen Schwierigkeiten kaum zu„verkraften“. 1957 erhielt die Schule in ihrem wiederaufgebauten Haus M 4, 10 freundliche neue, mit den modernsten Schreib- und Rechenmaschinen ausgestattete Unterrichtsräume. Mit elektrischen Schreib- maschinen und Saldiermaschinen vertraut sind die Absolventen der zweijährigen, ein- jährigen und halbjährigen Kurse, auch die modernen Diktiergeräte sind ihnen nicht fremd. Die zweijährige Handelsschule ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule, die ihre Prüfungen selbst abnimmt; die einjährigen und halbjährigen Kurse sind„Ergänzungs“ Schulen. Der Unterricht erstreckt sich auch auf allgemeinbildende Fächer. Der Staat steht der Privatschule„durchaus wohl- wollend“ gegenüber, aber eine finanzielle Unterstützung für die ihm praktisch abge- nommenen Leistungen gibt er vorerst noch nicht.(Wenn er selbst dafür aufkommen müßte, hätte er seinen Beutel kräftig zu ziehen.) In den ersten fünfzig Jahren hat die Schule über 28 000 Schüler gehabt. Viele „Ehemalige“ schicken ihre Kinder und Kin- deskinder. Viele Chefs holen sich ihren be- ruflichen Nachwuchs von der Privat-Handels- schule Vinc. Stock, viele Firmen sind es ge- wohnt, Stock-Absolventen einzustellen, weil sie sich auf eine nunmehr schon sechs Jahr- zehnte anhaltende Bewährung verlassen können. I. K. 0 e ANKE N ile „Es bleibt so, wie in den letzten Jahren“, erläuterte Paul Kunze, der von den„Pla- mungen für diese Aktion in der brütenden Sommerhitze“ sprach und die Sparsamkeit der Werbegemeinschaft hervorhob, die in ein paar Wochen kein Defizit mehr habe und deshalb mit frischem Mut an neue Zukunfts- pläne gehen könne. Neben dem ebenfalls lichtbehangenen Kaiser- und Friedrichsring soll ein prunkvolles Inserat, das in auswär- tigen Zeitungen erscheinen wird und die Planken wie das Aufmarschgelände zum ehe- maligen Reichsparteitag darstellt, weiterhin dazu helfen, Mannheim als Einkaufsstadt für das stille Fest unterm Lichterbaum publik und umsatzfroh zu machen. Meinte Kunze ehrlich und ohne jeden bösen Hinter- gedanken:„Für Mannheim im Lichterglanz bitten wir um eine milde Gabe Bürgermeister Dr. Julius Fehsenbecker, der Mannheims Tannenkränze„harmonisch und ausgewogen“ fand, sah auch in der ele- ganten Linienführung der Rheinbrücken- abfahrten einen beachtlichen Anziehungs- punkt für geschenkfreudige Kundenheere, lobte die gegenseitige Zusammenarbeit nebst den großen Verdiensten des Werbegemein- schafts- Vorsitzenden Kunze und häufte elek- trischen Lorbeer auf das Haupt des beschei- denen Städtischen Maschinenamts-Direktors Ludwig Schmitz(, unser technischer Mann“). Schmitz versicherte, es bestünden keinerlei Spannungsschwankungen mehr; dennoch gab er seiner Sorge über die starken Gewichts- belastungen zwischen den im Abstand von 25 Metern aufgestellten Holzmasten Aus- druck, die vielleicht schon nächstes Jahr durch Stahlmasten ersetzt werden sollen. Die Grundfrage„Bleiben wir bei unseren Kränzen?“ wurde positiv beantwortet. Im Gegensatz zu der von Leuchtsymbolen über- ladenen„Lichterstadt Essen“ will Mann- heim— wie zweiter Einzelhandelsverbands- Vorsitzender Emil Kübler bemerkte— seiner dezenten Werbung treu bleiben, die die „Deutsche Zeitung“ einmal in einer kri- tischen Betrachtung als eines der Muster- beispiele für das Bundesgebiet anführte. Verbandschef und Stadtrat Wilhelm Flei- ner übte in seinem Diskussionsbeitrag herbe Kritik: Großhandel und Industrie hätten sich an der gemeinsamen Werbeaktion wieder kaum beteiligt,„obwohl der Einzelhandel auch deren Geschäfte beflügelt“. Er schlug vor, nachdem nun in diesem Jahr noch immer das„dunkle Loch Tattersall“, die Kunsthalle, die Post, das Nationaltheater und andere öffentliche Gebäude aus Kostengrün- den ohne Adventslichter seien, wenigstens auf den Großbauten an der Autobahneinfahrt gleißende Christbäume zu hissen und das Eckhochhaus zwischen Seckenheimer und Schwetzinger Straße ebenfalls weihnachtlich zu erhellen. An die großen Kaufhäuser rich- tete Fleiner die Bitte, ihre musikalische „Weihnachtsbeträufelung“ auf ein Minimum zu beschränken und in ihrer Schaufenster- werbung noch zurückhaltender zu werden. Rudolf Engelhorn berichtete anschließend kurz über die Einkaufser fahrungen seiner Amerikareise, legte den warnenden Finger wieder einmal zu recht in die schwärende Wunde der Mannheimer Parkplatznot, und beschwor düstere Zukunftsaussichten her- auf, die— wie wir hoffen— demnächst Gegenstand einer interessanten Diskussion zwischen Stadtverwaltung und Einzelhandel sein werden. Ab heute, vom Einbruch der Dunkelheit bis 23 Uhr beginnt das weihnachtliche Mann- heim festlich zu leuchten und wird erst am 1. Januar 1960 wieder erlöschen. Die Werbe- gemeinschaft des Einzelhandels— die trotz der Unterstützung durch die Stadt sich nur auf freiwillige Umlage- Beiträge ihrer rund 50 Mitglieder stützen kann— erhofft sich durch die fast schon zur Tradition gewordene Lichter-Ketten-Reaktion eine Belebung der Geschäfte, die der Einkaufsmetropole Mann- heim den ihr im südwestdeutschen Raum zukommenden Platz sichert, ohne allzu auf- dringlich und geschmacklos zu sein. Wenn jetzt noch die Polizei gegenüber auswärtigen Einkäufern ab und zu ein blaues Auge(in punkto Parken) zudrückt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen H. W. Beck Santa Claus, Tombola und festlicher Ball Nikolausball im Rosengarten/ Ertrag dient wohltätigen Zwecken Der traditionelle Nikolausball des„Ger- man-American Women's Club“ Oeutsch- Amerikanischer Frauenarbeitskreis e. V. zählt seit seinem Bestehen zu den großen gesellschaftlichen Ereignissen der Saison. Auch diesmal ist er mit viel Lust und Liebe zur Sache vorbereitet worden. Der Ball ist wiederum an einem Freitag(4. Dezember, 20 Uhr) im Rosengarten Vorgesehen. Das Nikolausball-Komitee unter Frau Käte Renner und Mrs. Tina Madden hat seine Arbeiten nahezu abgeschlossen. Das Programm sieht den Einzug von„Santa Claus“(dem amerikanischen Nikolaus) auf einem Schlitten vor, der von Engeln— Töchter deutscher und amerikanischer Fami- lien— gezogen wird. Leni von Oertzens Kinderballett wird Schneeflocken und Schneemänner tanzen. Als Kapelle wurde das Tanzorchester„Astoria“ engagiert; Tanz- lehrer Lamadé wird durch vergnügte Tanz- spiele für weitere Belebung sorgen. Reich gespickt(von der Bar ganz zu schweigen) ist die Tombola. Unter ihren 2500 Losen sind viele und ansehnliche Gewinne verborgen. Unter anderem werden ein Blaufuchs, eine Küchenmaschine, Goldstücke, Geldpreise und vier Flugreisen verlost. PHOR Mannheims großes Speziahabs för 8 Mit dem Erlös des Nikolausballes und der Tombola bestreitet der Frauenarbeits- kreis— der sonst nur seine Mitgliedsbei- träge als Einnahmequelle hat— sein um- fangreiches Wohlfahrtsprogramm: Neubür- ger Jungen und Mädchen aus den deutschen Ostgebieten) erhalten Theaterabonnements und verschiedene Kurse werden für sie ver- anstaltet; die Berliner Ferien-Kinder-Aktion wird unterstützt; Wärmestuben, die Liege- wiese im Luisenpark, Waisenhäuser und Altersheime werden vom Club betreut und auch an einem Studentenaustauschprogramm aller deutsch- amerikanischen Clubs der Bun- desrepublik ist der Frauenarbeitskreis be- teiligt. Der Kartenvorverkauf für den Nikolaus- ball hat bereits begonnen(Rosengarten- kasse oder— vor allem bei Tischbestellun- gen— bei Ilse Kraus, Vietoriastraße 1 bis 3, Telefon 407 48). Der Eintrittspreis beträgt wie in den Vorjahren sechs Mark. Als Ehrengäste werden neben Oberbürgermei- ster Dr. Reschke auch General Sherburne und der Oberkommandierende der amerika- nischen Landstreitkräfte in Europa, General Eddleman, erwartet. Sto 5.268 44/% eee Aus dem Polizeibericht: Dia- Projektoren ein herrliches Erlebnis! Kamera-Tausch! „Vergeßlicher“ Autofahrer Wer kann Angaben machen? Am 26. November, gegen 16 Uhr, öffnete der Fahrer eines grauen Mercedes auf dem Friedrichsring in Höhe des Quadrats au? unvorsichtig die linke Wagentür, so daß ein 13jqähriger Radfahrer von ihr getroffen wurde und zu Boden stürzte. Der Fahrer brachte den am Kopf verletzten Jungen vor dessen Wohnung und erklärte ihm, daß er bei seinem Vater vorsprechen werde, Er hat sich aber bis jetzt nicht blicken lassen. Wer kann über den Mercedes oder seinen Fah- rer nähere Angaben machen? Mitteilungen erbittet das Verkehrsunfallkommando in L. 6, 1, Zimmer 207, Tel. 5 80 41, Hausappa- rat 316. Freiwillig gestellt Bei der Kriminalpolizei erschien nach Mitternacht ein 43jäpbriger Angestellter und erklärte, er werde schon seit längerer Zeit gesucht. Ein Blick ins Fahndungsbuch be- stätigte seine Angaben. Er muß eine Ge- kängnisstrafe von zehn Monaten absitzen und wurde daher ins Landesgefängnis ge- bracht. Vermißter aufgegriffen In einem Uebernachtungsbheim sprach ein 17 jähriger Hamburger unter falschem Na- men vor. Nähere Nachforschungen über den völlig Mittellosen ergaben, daß er bei der Hamburger Polizei unter seinem richtigen Namen als vermißt gemeldet war; er wird nach Hamburg zurückgebracht. Rausch ausgeschlafen Am frühen Morgen fiel Straßenpassanten eine Frau auf, die regungslos auf einer Bank im Friedrichspark lag. Eine Ueberprüfung ergab, daß es sich um eine stark betrunkene Ludwigshafenerin handelte, die nur ihren Rausch ausschlief. In der Polizeizelle durfte sie weiterschlafen. Unsichere Fahrweise Ohne fremde Einwirkung geriet ein ame- rikanischer Personenwagen in den Abend- stunden auf der Seckenheimer Hauptstraße von der Fahrbahn und rammte auf der lin- ken Seite einen Begrenzungsstein und einen MERn dle 22 Fr. N 94 5 use Locle vn N picla, 2 Mclorrocgen. Qicl dA oH aαSj&d u. 2 S ornen OEG-Pfosten. Während der Wa- erheblich beschädigt wurde, kam der k ahrer mit leichten Verletzungen davon. Vorfahrt mißachtet Wegen Nichtbeachtung der Vorfahrt stie- gen gegen 20 Uhr auf der Straßenkreuzung Qu 3/R 4 ein Motorrad mit einem Pkw zu- sammen, wobei der Motorradfahrer Stirn- verletzungen und Prellungen erlitt. Beide Fahrzeuge mußten abgeschleppt werden. Kleinere Zwischenfälle Ein Unbekannter hatte gegen 21 Uhr in der Innenstadt die Abwesenheit des Tank- Wartes benützt, um die verschlossene Büro- türe einer Tankstelle aufzubrechen und aus der Geschäftskasse einen Betrag von etwa 200 DM zu entwenden.— Vor ihrer Haus- türe wurde eine Warenhausdiebin von der Kripo in Empfang genommen, nachdem sie in zwei verschiedenen Kaufhäusern je einen Damenrock hatte mitgehen lassen.— In Rheinau durchwühlte ein unbekannter Ein- brecher im Schutze der Nacht sämtliche Mö- bel und Behältnisse eines Geschäftsraumes. Er wurde offenbar gestört und es steht noch nicht fest, ob er etwas mitgenommen hat. Der Stadtsalat Die Natur liegt längst im Sterben. Wenn die Stadt im Lichtglanz brennt, Will der Weinnachktsnandel Werben, Und ab morgen ist Advent. * Kälte dringt durch dünne Lâden. „Hofbräu“ braute Doppel bock. Briefverkehr mit Datumsschuden: Kleiner Roch around Herrn Klocke. * Einspruch gegen Stadtratswahlen Schiebt nicht auf, doch macht Effekt. In des Metzgers Lehr- Annalen Wurde Nachuuchs-Schwund entdeckt. * Städtefreundschaft: Neu behrͤftigt Zwischen Mannheim und Toulon. Den Verkehrsverein beschäftigt Hat ein„Vogel“, umzugsfroh. * EURATOM für Friedenszwecke Scheint in„Deutsch-Sudwest“ o. ke. Pannen an der Länder-Ecke Gab's in Viernheims Mordfall Klee. 5* Automatiſ darf nicht fehlen- Mit des Menschen Hirn gepaart: Wer soll sonst die Konten zählen?— Nach wie vor wird schwer gespart. * Frauenkreis harrt voll Behagen Auf den US- Santa Claus. Und in ganz genau acht Tagen Kommt der deutsche Nikolaus Max Nix mre Colordias und der lichtstarke Projektor Agfa— lei— liesegang Dia- Projektoren ab DM 79. Vollautomatische Proſektoren mit automatischem Transport und Fernfocusslerung ab DM 199. Bequeme Teilzahlung! Nr STS Nr. 275 er en? öffnete uf dem Qu 7 laß ein troffen Fahrer en vor daß er Er hat n. Wer n Fah- lungen do in Sappa- 1 nach er und er Zeit ch be- 1e Ge- bsitzen nis ge- ach ein m Na- er den dei der santen r Bank rüfung unkene ihren durfte ame- Abend- tstraße er lin- einen . Wa- m der on. t stie- »Uzung W Zu- Stirn- Beide en. hr in Tank- Büro- d aus etwa Haus- n der m sie einen — In Ein- 2 Mö- lumes. noch hat. Nix Nr. 275/ Samstag, 28. November 1959 MANNHEIM Seite 5 eee Automation Einige Bedienungs kraft: Die Tabelliererin(Mitte); bei der Mannheimer Stadtsparkasse.— Unser Bild zeigt eine die Ge- samtanlage abschließende Tabelliermaschine, die folgende Arbeiten er- ledigen kann: Materialab rechnungen, Ausfertigen von Tagesauszugen, Zinsstaſfeln, Er- stellen von Kontenauszügen, Lohnermittlungen, Schreiben von Lohnlisten, Statistiken usw. rechts Sparkassendirektor Fritz Krumme, der„malerisch“ eine auswechselbare Schalttafel häült; linxs der junge Mannheimer Buromaschinenspezialist H. Gerard, 34, der die moderne Anlage für BULL- Paris aufgebaut Rat.(Vergl. nebenstehende Reportage.) Bild: Bohnert& Neusch Wohin gehen wir? Samstag, 28. November Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„La Traviata“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Kleines Haus, 14.00 bis 16.00 Uhr:„Tischlein deck dich, Eselein streck dich, Knüppel aus dem Sack“(außer Miete); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Spiel zu zweit“(Miete C, Halbgr. I, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf); Mann- heimer Puppenspiele, D 5, 4, 15.00 Uhr:„Zwerg Nase“; Kellertheater, K 2, 22, geschlossen; Städ- tische Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.30 Uhr: „Der Freischütz“ Premieren-Miete, freier Ver- kauf). Konzerte: Loge„Carl zur Eintracht“, L. 9, 9, 19.30 Uhr: Schülervorspiel zum Tag der Haus- musik(Deutscher Musikerverband in der Ge- Wwerkschaft Kunst im DGB, Musikerzieher). Filme: Planken, Großes Haus:„Am Tag als der Regen kam“; Kleines Haus:„Das Leben ist Lüge“; Palast:„Kampf ohne Gnade“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Vier Frauen im Sumpf“; Al- hambra:„Der Löwe von Babylon“; 23.15 Uhr: „Brautzeit und Ehe“; Universum:„Budden- brooks“ I. Teil; Kamera:„Gegen Sitte und Mo- ral“; Kurbel:„Der Mörder kommt Schlag 8“; Capitol:„Ritter der Nacht“; 23.00 Uhr:„Brava- dos“; Alster:„Schrei wenn du kannst“; Abend- studio im City:„Es lebe die Freiheit“; Schau- burg:„Die Nacht und ihr Preis“; Scala:„Engel unter Sündern“. Sonntag, 29. November Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 13.00 bis 15.30 Uhr:„Ballettabend“(Mannheimer Ju- gendbühne Gr. A); 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“(Miete J, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf); Kleines Haus, 15.30 bis 18.00 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Piccolomi“ (Miete H, Halbgr. I, Th.-G. Gr. H, freier Ver- kauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wallensteins Tod“ (Miete H, Halbgr. I, Th.-G. Gr. H, freier Ver- kauf); Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 13.30 und 16.00 Uhr:„Zwerg Nase“; Kellertheater, K 2, 22, geschlossen; Städtische Bühne Heidel- berg, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der verliebte Reak- tionär“— Gastspiel Hans Nielsen(freier Ver- kauf). Filme(Anderungen): Planken, Kleines Haus, 11.00 Uhr:„Serengeti darf nicht sterben“; Al- hambra, 11.00 Uhr:„Madame Butterfly“; Uni- versum, 11.00 Uhr:„Rußland heute“; Alster, 11.00 Uhr:„Wilhelm Tell“. Konkretes Beispiel: Spezialanlage in der Mannheimer Stadtsparkasse: Die„Automation“ entlastet den Menschen Wo früher Buchhalter schwitzten, stampfen heute Maschinen/ Interview mit Dir. F. Krumme und H. Gerard „Automation“ und„Rationalisierung“ heißen die beiden Begriffe, die heute im Leben von Industrie, Wirtschaft, Verwaltung— kurzum aller großen Organisatio- nen— dominieren und denen zweifellos die Zukunft gehört. Nachdem kürzlich, anläßlich der Gemeinderatswahlen, wie schon vor drei Jahren, die fabelhaften Rechenmaschinen von IBM Unternational Bureau Machines Lid. New Vork) und die Leistungen ihrer Techniker viel Presselob ernteten, hat der„MM“ einen Be- such bei der Stadtsparkasse und ihrem Direktor Fritz Krumme gemacht. Dieses gemeinnützige Institut besitzt auf dem Gebiet der Automation im Raume Mann- heim mit eine der modernsten Spezialanlagen für Banken und Sparkassen, die auf elektromagnetischer und elektronischer Basis arbeitet und von Helmut Gerard (Mannheim) für BULL(Compagnie des Machines BULL Paris) erstellt wurde. Die Anlage steht nun schon über ein Jahr und hat, nach den Worten von Direktor Krumme, ihre Bewährungsprobe ausgezeichnet bestanden. Sie ist ein konkretes Musterbeispiel dafür, was Automation— ein„schröckliches“ Fremdwort, das man- chen Arbeitnehmern sogar Furcht einflößt— wirklich bedeutet und wohin ihre Tendenzen zielen, nämlich: Entlastung des Menschen und Lösung des Problems, das in der vollbeschäftigten Wirtschaft„Personalmangel“ heißt. Die große Schalterhalle der Mannheimer Stadtsparkasse ist längst geschlossen. Der Paradeplatz liegt im Dunkel. Aber im fünften Stock des Hauses DI, 1-2 leuchten die Neon- röhren. Es ist ein merkwürdiges, vielleicht sogar ein wenig„unheimliches“ Bild, das sich dem Auge des Besuchers(und Laien) in die- sem fünften Stock bietet, wenn er den„Ma- schinensaal“ betritt. Rhythmisches Stampfen ertönt, Personal ist kaum zu sehen. Zwei Techniker in weißen Kitteln, vier bis fünf junge Damen, das ist alles. Der Besucher aber befindet sich genau an jenem Ort, wo zu Urzeiten des Bank- und Sparkassen- betriebes-zig Menschen an Stehpulten, dicke Folianten vor sich, angestrengt arbeiteten, indem sie Buchungen vornahmen, Zahlen- spalten addierten und Kontenauszüge anfer- tigten.„Kratzende“ Federhalter waren das die Arbeit begleitende Geräusch. Heute stampfen Maschinen. Das Gefühl des Unheimlichen wird noch verstärkt, wenn die Fachleute— in unserem Fall Direktor Krumme und H. Gerard— 2u sprechen anfangen.„Also: Hier sehen Sie den Duplex-Addierlocher, anschliebend den Kar- tendoppler, dann die Sortiermaschine mit dem Elektronen-Saldiergerät, hier den Kar- tenmischer und abschließend die Tabellier- maschine mit dem angeschlossenen Summen- stanzer.“ Und diese abschließende Tabellier- maschine spruckt auf rätselhafte Weise pau- senlos Kontenauszüge aus mit allem, was da- zu gehört: Name, Anschrift, Buchungsvor- gang, alter Saldo, neuer Saldo usw., usw. Das„unheimliche Gefühl“ kommt aller- dings nicht nur von den Worten der Techni- ker und Fachleute. Ein Bagger baggert, eine Lokomotive zischt und dampft(und zieht Waggons) und selbst dem Teufelsgerät Fern- schreiber kann man noch äußerlich ansehen, daß es Nachrichten übermittelt. Die moder- nen elektromagnetisch und elektronisch ar- beitenden Rechen- und Lochkartenanlagen aber sind äußerlich graue oder graugrüne Blöcke, denen man nicht mehr ansehen kann, Was sie tun. Dabei ist auch dies alles relativ einfach. Die Grundlage des ganzen Systems ist die Lochkarte. Und diese Lochkarte mußte noch vor wenigen Jahren manuell von einer Locherin erstellt werden. Eine anstrengende Tätigkeit, wie Direktor Krumme ausführte, und natürlich ein Vorgang, bei dem noch Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Die festliche Zeit beginnt“ der Firma EDUSCHO-Kaffee-Großrösterei, Bremen 1, Europahafen, Postfach 753, bei. menschliches Versagen die Ursache von Feh- lerquellen sein konnte. Krumme ist stolz darauf, daß die Mannheimer Stadtsparkasse heute schon viel weiter ist. Die Techniker haben einen Addierlocher erfunden(Saldier- maschine mit Lochband), der einen entschei- denden Schritt auf dem Wege darstellt, die Lochkarte automatisch zu erhalten. Ange- schlossene Kontrollmaschinen zeigen jeden menschlichen Fehler sofort an. Was sind die Vorteile dieser neuen elek- tromagnetisch und elektronisch arbeitenden Geräte, die in Banken, Sparkassen, Industrie- betrieben, Versicherungen, Energieversor- gungsbetrieben, Staats- und Gemeindever- Waltungen heute bereits vielfach Anwen- dung finden? Direktor Krumme gab uns hierfür ein eindrucksvolles Beispiel: Beim Jahresabschluß konnte früher eine gute Kraft 1000 Konten in acht Ar- beitsstunden abschließen; sie mußten von einer zweiten Kraft nadigerechnet werden, eine dritte Kraft mußte die Niederschrift erstellen. Es kam die Zeit der mechanischen Bu- chungsmaschinen. Die Ausrechnung wurde sicherer, der Zeitgewinn war jedoch gering. In acht Arbeitsstunden schaffte eine gute Kraft 1200 Konten. Es mußte ebenfalls nachgerechnet werden.) Heute— im dritten Stadium, dem der elektronisch arbeitenden Anlagen— wer- den von den Maschinen in einer Stunde 8000 Konten bewältigt, in acht Arbeits- stunden 64 000. Wobei vorgerechnet wird und die alte Tipfehlerquelle ausgeschlossen ist.(Ganz nebenbei können dabei noch Zinsberechnungen und Statistiken von der Maschine ohne weitere Mehrarbeit mit- erledigt werden.) Nehmen die Maschinen Arbeitsplätze weg? Nicht nur schneller, sondern unbedingt auch sicherer ist der gesamte Arbeits- ablauf, weil auf elektronischem Wege stän- dig seine Richtigkeit überprüft wird. Direk- tor Krummes Quintessenz lautet z. B. für die Jahresabschluß arbeiten:„Sie erstreckten sich früher über Wochen. Heute werden sie in Wenigen Tagen ganz normal erledigt.“ Weitere Quintessenz: Alle täglichen Geschäftsvor- gänge(bis zu einem gewissen Zeitpunkt) werden— aus bei größtem Arbeitsanfall— am gleichen Tag aufgearbeitet. Die Entwicklung in der Zukunft? Sowohl Direktor Krumme als H. Gerard meinten übereinstimmend, daß sie dem automatischen Gewinnen der Lochkarte oder des Lochban- des gelten wird. Gerard verwies darauf, daß BULL bereits einen Fotolekteur entwickelt habe, der handgeschriebene Markierungen (bis zu 40) mittels Fotozellen„lesen“ kann und damit weitgehend die Arbeit der Loche- rin ersetzt. Direktor Krumme meinte, daß die Zukunft vielleicht einer Kombination auf elektromagnetischer Basis(Magnetbänder) gehören könnte. Und zwar vom ersten Buchungsvorgang, ja schon vom Auftrag her. „Ein Gedanke, der uns Bankmenschen natür- lich noch ein wenig unheimlich ist, weil man dann nichts Geschriebenes mehr in der Hand hätte.“ Schlußfrage: Nehmen die Maschinen dem Menschen Arbeitsplätze weg? Bedrohen sie ihn? Beide Fachleute antworten mit kla- rem Nein!„Ohne die Erfindung dieser Ma- schinen könnten wir den Arbeitsanfall in modernen Betrieben heute bereits nicht mehr bewältigen. Beides— Automation und Ra- tionalisierung— zielen auf Entlastung der menschlichen Arbeitskraft und Erhaltung der Gesundheit hin. Dies jedenfalls ist die ursächliche Aufgabe!“ 9 Unsere Schlußmeinung: Es sind keine Wundermaschinen, die selbständig denken, handeln und entscheiden können. Gewiß, es sind komplizierte Automaten. Aber mensch- licher Geist und Menschenhand schufen sie. Und selbst wenn diese Maschinen heute schon in gewissem Sinn„mit dem Menschen sprechen“ Fehleranzeigen), so müssen sie doch immer vom Menschen bedient werden. Das Werk BULL- Paris prägte in einer Publikation den klaren Satz:„Das eigentliche Gehirn all dieser Maschinen und ihres sinn- vollen Einsatzes ist und bleibt immer der Mensch!“ H. Schneekloth Waldhof-Kaufstätte„Merkur“ eröffnete Neubau Gestern vormittag, 10 Uhr. öffnete die neue Waldhof-Kaufstätte„Merkur“ ihre Pforten. In den vergangenen fünf Monaten hatte die Bevölkerung des Stadtteils Wald- hof lebhaften Anteil an den Aufpauarbeiten im Zentrum des Stadtteils genommen. Der Neubau steht auf dem ehemaligen Schulhof- gelände. Die Pläne fertigte Architekt Mutsch- ler; der Bau selbst entspricht allen Anforde- rungen an eine moderne, übersichtlich ge- Sliederte Kaufstätte. Vor neun Jahren wurde die Waldhof-Kaufstätte„Merkur“ von den Geschwistern Barth gegründet. Unter ihrer fachkundigen Leitung nahm das Unter- nehmen einen beträchtlichen Aufschwung. Im neuen Haus wurde das Warensortiment bedeutend erweitert. Neu geführt werden Textilien aller Art, Haus- und Küchengeräte, Schreibwaren, Spielwaren und Süßwaren. Weiterhin wurde ein Erfrischungsraum ein- gerichtet und eine Abteilung für Weine und Spirituosen, Zur Stammkundschaft der Firma gehören u. a. Bewohner aus der Blu- menau, aus Schönau und Luzenberg. 0 Mürdig des Vamens, den dlie Vutur ihr gub: Eine feine, nati REINSTERFEINHEIT rliche M ischung voller Leichtigkeit und Eleguns. Die Sortenbezeichnung ERNTE 23 garantiert eine natürliche Mischung. Seite 6 MANNHEIM Samstag, 28. November 1959/ Nr. 275 Obermeister Georg Heydedce 70 Jahre alt Am 29. November feiert Georg Heydecke, Obermeister der Innung der Schmiede und Fahrzeugbauer seinen 70. Geburtstag. Er ist Ur-Mannheimer und arbeitete seit 1904 im väterlichen Geschäft, das er 1940 übernahm. Als gelernter Hufschmied und Schlosser machte er nach dem Besuch der Hufbeschlag- schule 1919 seine Meisterprüfung. Nachdem die Pferde und damit auch das Hufschmied- handwerk mehr und mehr dem technischen . hre Handschulie mer ven ECKERT P 6, 20 Planken 3 Verkehr weichen mußten, wurde der Betrieb kurz nach dem ersten Weltkrieg auf Bau- Schlosserei umgestellt. Georg Heydecke wurde 1952 zum Obermeister seiner Innung berufen. Gleichzeitig ist er Vorstandsmitglied des Landesverbandes Nordbaden. Zu seinem Hobby zählt seit 53 Jahren der Gesang, dem er bei der Sängerriege des TSV 1846 treu- geblieben ist und als früheres Mitglied des Sc Poseidon der Schwimmabteilung des gleichen Vereins angehört. 1 Immer rationell: Neuer Direktor Sonst alles beim alten Die Post- Hierarchie ist verzwickt: Der Chef einer Oberpostdirektion ist nicht etwa ein Oberpostdirektor, sondern Präsident. Oberpost- direktoren sind nur Amtsvorsteher.(Es muß dann allerdings ein sehr großes Amt sein, des- halb mußte in Mannkeim die Formel„aus zwei mach eins“ angewandt werden.) Solche Titelschwierigkeiten ändern natür- lich nichts daran, daß zum Beispiel unser OPD- Präsident Riehl(Karlsruhe) ein außerordent- lich sympathischer Beamter ist. Er wußte, daß die Mannheimer mit ihrer Post in letzter Zeit nicht gerade sonderlich zufrieden sind. Natür- lich ergriffen die Pressevertreter die Gelegen- heit beim Schopf, ihr Mißvergnügen über man- cherlei Verzögerungen, die in letzter Zeit so- wohl von der„A2“ als auch vom„Mannkeimer Morgen“ erörtert wurden, cundæautun. Die Zentralisierung der Briefverteilung in Mannheim hat große Vorteile im Fernverkehr mit sich gebracht. Die Briefe aus 192 Brief- kästen in Mannheim und 92 Briefkästen in Ludwigshafen, dazu Viernheim und Lampert- heim, strömen am Hauptbahnhof Mannheim zusammen. Sie werden dort in 1428 Ortsbunde und 352 Streckenbunde aufgeteilt.(Ortsbunde gehen direkt an den Bestimmungsort.) Das ist Rationalisierung„Aber wir können nieht leugnen, dag mit dem großen Briefaufkommen in Mannheim, das solcke Rationalisierung erst rentabel macht, im Nahverkehr Schwierig- keiten aufgetreten sind“, gab Präsident Riehl zu. Wie und wann das besser wird, wußte auch er nicht zu sagen. Die Fehlleitungen seien allerdings in Mann- heim auch nicht höher als anderswo. Die sei- nerzeit von den Ministerialbeamten genannten 20 Prozem seien irreführend und bezögen sich nur auf die 17 Vorortpostämter. Durch einige rechnerische Manipulationen, die nicht ganz durchschaubar waren, reduzierte er die 20 auf vier Prozent.(Sagte der auf Nachrichten von überörtlichem Interesse wartende da- Reda teur Deutsche Presse- Agentur)„mit vier Prozent ann ich keinen Staat macken“) Fazit: Außer einem neuen Direktor bleibt alles beim alten. Die Post wird erst 1962 erwei- tert. Die neue vollautomatische Brieſverteiler- anlage kommt vielleicht in sechs bis acht Jah- ren und wenn wir bis dahin nickt gestorben sind, leben wir dann vielleicht glücklich und zufrieden mit der Post Mac Ein Sack voll Ideen: Stärkung der Partnerschaft Mannheim-Ioulon Der Beratungsausschuß zur Festigung der Städte-Freundschaft hat die Arbeit aufgenommen Nachdem die Partnerschaft zwischen den Städten Mannheim und Toulon bis zur offi- ziellen Verkündung gediehen und in Toulon bereits ein Partnerschaftskomitee gegründet worden ist, hat man nun in Mannheim gleichgezogen und mit der ersten Bespre- chung eines neu zu bildenden„Beratungs- ausschusses für die Städtepartnerschaft Mannheim-Toulon“ den ersten Schritt zur Aufnahme von Beziehungen auf breiterer Basis getan. In einem Sitzungszimmer des Rathauses empfing Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke Vertreter des Gemeinderats, städtischer Aemter, die direkt in die Aus- tauschprojekte eingeschaltet werden können, des„Centre d' Etudes Frangaises“, der Wirt- schaftshochschule, des Verkehrsvereins, der Industrie- und Handelskammer, der Abend- akademie und Volkshochschule sowie der Presse, um die vorhandenen Ideen vorzutra- sen und weitere Anregungen entgegen- zunehmen. OB Dr. Reschke schilderte zunächst die Suche Mannheims nach einer französischen Partnerstadt, die ersten Kontakte mit Toulon und die jeweiligen gegenseitigen Besuche der Stadtoberhäupter. Abgesehen von diesen offi- ziellen Ereignissen, die ihren Höhepunkt in der Unterzeichnung der Partnerschafts- urkunden während Dr. Reschkes Aufenthalt in Toulon fanden, hat bisher eine Mannhei- mer Jugendgruppe ihre Ferien im Süden Frankreichs verbracht und der einheimische Vespa-Club eine Fahrt mit gleichem Ziel unternommen. Die ersten Erfahrungen waren durchaus erfreulich; die Jugendgruppe kehrte voll des Lobes über die gastliche Auf- nahme und über die anregenden Tage in Toulon nach Mannheim zurück. Die Pläne, die der Oberbürgermeister an- schließend zur Festigung der freundschaft- lichen Beziehungen entwickelte, sind viel- gestaltig und weitreichend. Städtischerseits ist als außergewöhnliches Partnergeschenk ein Gastspiel des Nationaltheaters in Aus- sicht genommen, das den Toulonern die Inszenierung einer Spieloper vermitteln soll. Zusätzlich, oder an dessen Statt könnte ein Konzert des Nationaltheater-Orchesters ge- plant werden. Da Toulon über ein 1800 Plätze-Theater ohne ständiges Ensemble ver- fügt und für Freiluftkonzerte den wiederher- gerichteten Sockel einer früher geschleiften Befestigungsanlage benutzt, böte die Platz- frage keinerlei Schwierigkeiten. Weiterhin Wäre an einen Austausch von Kunstausstel- lungen zu denken, da Toulon eine sogenannte „Schule der Schönen Künste“ unterhält und Mannheim aus dem reichen Schatz seines Kunstbesitzes nur auszuwählen brauchte. Maurice Arreckx, der Bürgermeister von Toulon, hat darüber hinaus ein Gastspiel eines dortigen Volkstanz-Ensembles ange- boten. Ein Städte- Fußballspiel, briefliche Kontakte durch Vermittlung der höheren Schulen, der Austausch von Presse- Informa- tionen, Kulturfilmen und Modeschauen sind Weitere Stichworte aus dem großen Ideen- repertoire der Verwaltung. Schließlich wurde Für mindestens 14 Millionen Mark: auf den Mannheimer Lichtbildner Robert Häusser verwiesen, dessen Toulon-Bilder einmal in einer Ausstellung gezeigt werden könnten. Mit einiger Vorsicht wird man auf seiten Mannheims den Plan verfolgen müssen, die Teilnehmer an den Jugendgruppen-Aus- tauschfahrten in Familien unterzubringen: Dies steht einmal der französischen Menta- lität ein wenig entgegen, zum anderen ver- reisen die französischen Familien vielfach ge- schlossen in der Ferienzeit. Dr. Reschke war der Ansicht, man solle durch Aufnahme der jungen Franzosen in deutschen Familien die Partner nicht moralisch zwingen, ein gleiches zu tun. Für die kommende Zeit sind mehr oder Weniger fest bereits eine Studienfahrt der Mannheimer Abendakademie und Volks- hochschule nach Toulon und ein ähnliches Projekt des Mannheimer Anwaltsvereins ge- plant. Beim Mannheimer Verkehrsverein hat man sich aus Toulon erkundigt, unter wel- chen Bedingungen eine Gruppe von sechzig Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Indu- strie Mannheims einen Informationsbesuch abstatten kann. Im übrigen will sich der hie- sige Verkehrsverein bemühen, die Aufmerk- samkeit der Touristen auf die Gegend von Toulon zu lenken. Alle Austauschunternehmen— so lautet der übereinstimmende Wille von Dr. Reschke und von Maurice Arreckx— sollen so weit wie möglich unter Schonung der städtischen Etats vor sich gehen.-mann Auch dem OB schmeckte er: Doppelter Bock Bei Dur lsener Hot „Durst wird durch Bier erst schön“, sagen sich alljährlich auch die Mannheimer Braue- reien unde stellen zum Fest der„Liebe und des Lichtes“ meist ein besonderes Tröpflein aus Gerste, Hopfen und Malz her.„Na denn Prost, sagte in seiner Anstich-Anspracke Direktor Dr. Josef Hafner, dessen Brauerei— es ist die Durlacher Hofbräu-AG sich doppelte Müne gegeben hatte, indem sie wieder ihren schon Tradition gewordenen„Weinnachts-Doppel- bock“ zum Probieren anbot. An den sauber gescheuerten Holztischen im Nebenzimmer des Durlacher Hofbräu- Aus- schan kes in der Käfertaler Straße saßen OB Dr. Reschke, Bürgermeister Graf. Finanzrefe- rent Dr. Spuler, Oberamt männer und Amt- männer der Stadtverwaltung und ihrer einzel- nen Ressorts, sowie Alt-Vertreter des Ge- meinderats und Abgesandte der Presse. An- dãchtig schlurften sie das ihnen im„Krügle kredenzte Getränk, dessen technische(und von Direktor Hermann Meier bestätigte) Daten da lauten: Ueber 18 Prozent Stammwürze, ge. braut aus den erlesensten Rohstoffen; ent- sprechend lange Lagerzeit und in der Qualität dem Vorgänger von 1958 durchaus ebenbürtig. Die Gäste bestätigten gerne, was Dr. Hafner bei Eisbein mit Sauerkraut bescheiden ange- kundigt Ratte: Dieser helle Doppelbock ist wahrlich eine Bierreise wert. Aufsichtsrats-Vorsitzer Dr. Constantin Beck, der zum Anstich gerade aus Berlin zurück- gekommen war, freute sich besonders über die Anwesenheit des Oberbürgermeisters bei die- ser gemütlichen Ansteckerei:„Als Stuttgarter habe ich da eine ganz große Freude, denn un- ser Dr. Klett wäre bestimmt nicht gekommen. Aber schließlich bin ich ja der geborene Süd- ueststaatler, weil ich von Geburt hokenzoller. Neues Zentralpostamt am Bahnhof nicht vor 1962 Oberpostdirektor Herbert Klock stellte sich als neuer Leiter vor/ Posttunnel zum Bahnhof wurde bereits begonnen Just in dem Augenblick, in dem das Weihnachtsgeschäft der Post beginnt— die täglichen Stöße von 600 000 Briefsendungen wachsen jetzt rapide auf eineinhalb bis zwei Millionen Stück— fand in Mannheim die„cheflose“ Zeit ihr Ende. Die nach dem Ratsschluß des Bundespostministers zu einem Großpostamt vereinigten Aemter am Paradeplatz und am Bahnhof haben wieder einen Amtsvorsteher. Es ist Oberpost- direktor Herbert Klock. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte ihn OPD- Präsident Riehl, Karlsruhe, der Presse vor. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die neuen Pläne der Post erläutert, die am Bahnhof auf dem hinzugekauften Gelände der Firma„Mohr & Federhaff“ einen weiträumigen Paketbahnhof errichten will. Dieses Erweiterungs- projekt hinter der aufgewärmten Neubarockfassade der Bahnhofspost ist mit etwa 14 Millionen Mark Baukosten veranschlagt. unter der Friedrichsfeider Straße(etwa in direkte Verbindung zwischen Bahngelände Außerdem wird vom Ende der Bahnsteige Höhe der Keplerstraße) ein Posttunnel als und Postamt gebaut. Kosten: 2,2 Millionen Mark. Dieses Projekt wurde bereits begonnen. Oberpostdirektor Klock ist mit Antritt seiner neuen Stelle zum erstenmal in Mann- heim. Der 54jährige, in Mecklenburg geborene Beamte kann als Vorbildung für seine Kar- riere auf ein abgeschlossenes juristisches Studium hinweisen, 1932 kam er als Assessor sterialbeamten. In der jüngsten Presse- konferenz noch einmal daraufhin angespro- chen, sagte OPD- Präsident Riehl:„Erwarten Sie nicht, daß ich schlauer bin, als die Herren aus dem Ministerium, um Sie von der Zweck- mähigkeit der Zentralisierung der Mann- zur Post. Städte seines Wirkens waren u. g. heimer Post zu überzeugen. Sie wurde vom Neustreſſtz, Hämpürg, Cheriltz, Halle, Leip- Zig und Berlin. Während des Krieges War er Als deutscher Vertreter bei der itälienischen Post; später hatte er zunächst eine Tätigkeit beim Versorgungswerk der Deutschen Bun- despost. 1953 fand er einen neuen Wirkungs- kreis im Bundesfinanzministerium Maus- haltsabteilung). Dann war er eine Zeit lang persönlicher Referent von Bundesminister Lemmer in Berlin. Seit zwei Jahren arbeitete Herbert Klock wieder im Bundespostmini- sterium. In Mannheim waren, wie er innerlich, bis- her zwei unabhängige Postämter, die von einem Postrat und einem Oberpostrat geleitet Wurden. Nach der Versetzung von Oberpost- rat Haase war die Leitung des Mannheimer Bahnhofpostamtes seit einem Jahr verwaist. In diesem Jahr nun wurde auch der Leiter des Paradeplatz-Postamtes, Postrat Dr. Ilin- ger versetzt, so daß durch Zusammenlegung beider Aemter(1500 Beschäftigte) eine Plan- stelle für einen Oberpostdirektor entstand. Begründung für diese Veränderung:„Ra- tionalisierung“, erklärten die vor einem Vierteljahr aus Bonn herbeigeeilten Mini- Baustein-Aktion für neue Bauernschule Kreisbauernverband Mannheim ruft Landwirtschaft zum Spenden auf Der Bauernverband Baden-Württem- berg, Kreis Mannheim, hat in diesen Tagen die bäuerlichen Betriebe, die Landjugend, die ländlichen Genossenschaften und Landhan- delsfirmen zu einer Bausteinaktion für den Bau der neuen Bauernschule in Hohenheim aufgerufen. Der Landesbauernverband will damit dem Beispiel von Bayern und Süd- baden folgen, die zur Schulung des bäuer- chen Nachwuchses mustergültige Einrich- tungen besitzen, während die seit zehn Jah- ren bestehende verbandseigene Schule bis- her in Markgröningen, Frauenkopf und in der Genossenschaftsschule Hohenheim nur Gastrecht genoß. Das Arbeitsprogramm für die Landjugend ist in den letzten Jahren derart angestiegen, daß die Genossenschafts- schule keinen Raum mehr für die sich noch ständig erweiternde Arbeit bietet. Deshalb War zu befürchten, daß die bisher geleistete Arbeit und ihre Fortführung in Frage ge- Stellt sind. Diese Notwendigkeit zwang den Bauernverband, auf dem Gebiet der Ge- nossenschaftsschule ein Gelände zu erwer- 15 auf dem nun die neue Schule erstehen 80lʃI. Die Bauernschule von Baden-Württem- berg soll nicht nur der Wissens vermittlung für den bäuerlichen Nachwuchs dienen, son- dern auch ein Gemeinschaftserleben ver- mitteln, um den jungen Menschen ein festes Riistzeug zu geben. Diese Gemeinschafts- Arbeit soll eine Ergänzung für die bäuerliche Familie sein, die durch den schweren Exi- stenzkampf immer weniger Zeit zu Besin- nung und Muße findet. Wie groß der Bedarf kür eine solche Schule ist, ergibt sich aus der Zahl von 3000 jungen Menschen, die alljähr- lich betreut werden sollen, während die bis- her bestehenden konfessionellen Schulen maximal nur 350 Mädchen und Burschen aufnehmen können. In der kursfreien Zeit soll die Schule dann auch als Land- frauenerholungsheim, Freizeitlager der Land- jugend und als Tagungsort der Verbände dienen. Der Kreis Mannheim hofft, durch eine starke Beteiligung bei dieser Bausteinaktion einen wertvollen und großen Anteil am Bau der neuen Schule zu leisten. hama e für notwendig erachtet, das die nelle Stelle ordnungsgemäß ausgeschrieben Und für ihre Besetzung Herrn Klock aus- ersehen hat.“ Schwierigkeiten in der Arbeit der Post lassen sich allerdings nicht verleugnen. Bei einem Rundgang durch das Haus am Bahn- hof wurde überall die drangvolle Enge offen- bar, in der die Angestellten und Arbeiter dort arbeiten müssen. Sie drohen in der Flut der Briefe und Pakete, die jetzt in den Wochen vor Weihnachten auf sie zukommt, geradezu zu ertrinken. Auf lange Sicht gesehen ist das sieht auch der Laie— eine Erweiterung dort unumgänglich. Ob es notwendig gewesen Wäre, zunächst am Paradeplatz mit soviel Aufwand ein Riesenpostamt zu erstellen, sei dahingestellt. Die in der Pressekonferenz Auskunft gebenden leitenden Beamten ver- sicherten jedoch einhellig, daß im Postamt am Paradeplatz alle Räume gut ausgenutzt werden könnten. Am Paradeplatz sei das Baugelände recht- zeitig vorhanden gewesen. Der Plan, auch das Bahnhofspostamt zu erweitern, sei auch nicht über Nacht geboren worden. Schon seit 1950 werde darüber gesprochen, aber erst jetzt— nach Freiwerden des Mohr- und Federhaffschen Geländes— könne er ver- Wirklicht werden. Es soll ein Postbahnhof mit fünf, direkt über die Friedrichsfelder Neues Badisches Staatstheater Grob er Architekten- Wettbewerb Das Land Baden- Württemberg hat zu- sammen mit der Stadt Karlsruhe einen Wett- bewerb zum Neubau eines Badischen Staats- theaters am Karlsruher Schloßplatz aus- geschrieben. Das neue Theater mit Musik- und Schauspielbühne soll möglichst am gleichen Ort aufgebaut werden, an dem 1851—1853 Heinrich Hübsch das alte Theater im Stil der italienischen Renaissance erbaut hatte. Elf international bekannte Architekten sollen jetzt den Naubau planen. Unter ihnen sind Professor Baumgarten, Berlin, Professor Eiermann, Karlsruhe, die Architekten Ervi und Revel aus Helsinki, Professar Rainer aus Wien, Professor Schelling, Karlsruhe, und der Architekt Wogenscky aus Paris. Den Vorsitz im Preisgericht, dem die Entwürfe bis zum 1. Juni 1960 vorgelegt werden sollen, hat der finnische Professor Aalto. Der Jury gebört neben prominenten Architekten auch der Theaterkritiker Dr. Melchinger an. Sch. Straße an den Hauptbahnhof angeschlossenen Postgeleisen entstehen. Zwischen den Ge- leisen ist ein Förderband vorgesehen, mit dem die aus den Waggons ausgeladenen Pa- kete in die Durchgangskammer oder Ver- teileranlage befördert werden können. An einer Rampe können Großauflieferer Fir- men) ihre Paketsendungen abladen. Während der Tunnel als direkte Verbin- dung zwischen Bahnhof und Postamt für 2,2 Millionen Mark bereits im Bau ist, wird es mit dem übrigen großzügigen Erweite- rungsprojekt noch eine gute Weile haben. Der Tunnel ist vordringlich, weil mit der Neu- gestaltung des Bahnhofsvorplatzes die jetzt noch über iin hinwegrollenden Karrenzüge verschwinden müssen und künftig durch den Tunnel direkt zum Postamt hinübertauchen werden. Die Firma Mohr und Federhaff zieht im nächsten Jahre aus. Sukzessive wird die Post nachrücken. Die Fabrikgebäude sollen rest los abgebrochen werden. Bis Ende 1960 wird es Wohl dauern, bis die detaillierten Neubau- pläne vorliegen. Dann müssen die Geldmittel bereitgestellt werden: Roh geschätzt, etwa 14 Millionen Mark(Erfahrungen zeigen, daß es meistens mehr wird). Als frühestmöglicher Baubeginn ist das Jahr 1962 in Aussicht ge- nommen. Mac scher Preuße bin und meine Mutter eine echte Südbadenerin ist.“ Dr. Beck prostete anschließend dem Schlacht- hRofdirektor Dr. Lämmler zu, der— bevor er am Schaum gebührend gelecht hatte— ein Lob- lied auf das Maimarkt-Bier von„Durlacher Hof“ sang. Dr. Hans Reschke hielt erneut keine Rede, sondern genoß schweigend. Der Aufsichtsratsvorsitzer bedauerte lebhaft, daß ihm in der baden-württembergisckhen Landes- hauptstadt kein Einueihungs-Bier-Bon des „MM“ zur Verfüung gestanden hatte, und ein städtisch„Hauptamtlicher“ meinte zum Schluß, mit einem Seitenblick auf seinen Chef:„lch mään, des Zeug kann ma' trinke Es bleibt nichts anderes hinzuzufügen, als daß dem so ist. Ma Nic Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan- Apotheke, E 3, 14(Tel. 2 67 01); Tattersall- Apotheke, M 7, 14(Tel. 2 50 17); Fortuna- Apo- theke, Friedrich-Ebert-Straße 39(Tel. 5 31 10); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20 (Tel. 5 91 09); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 5 63 68); Storchen- Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel, 8 25 70); Brunnen-Apotheke, Feudenbeim, Hauptstr. 44 (Tel. 7 21 26); Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- ler Straße 4(Tel. 8 62 32). 5 Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Hans Lersch, O 6, 8(Tel. 2 33 02). Heilpraktiker: 29. November, Wilhelm Höff⸗ 7 Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. Tödlicher Verkehrsunfall vor Gericht Angeklagter Omnibusfahrer auch Am 5. Dezember vorigen Jahres, morgens gegen 6.45 Uhr, erfaßte der städtische Omni- bus MA 2545 an der Straßengabelung (Neuostheim) einen Radfahrer, der so schwer verletzt wurde, daß er unmittelbar nach dem Unfall an einer Kopfwunde verstarb. Die Staatsanwaltschaft stellte— nachdem sie den Unfallhergang geprüft hatte— ihre Er- mittlungen ein, mußte sie aber„auf Be- schwerde“ wieder aufnehmen. So kam es am 30. Mai dieses Jahres zur Verhandlung vor dem Schöffengericht, das den Omnibus- fahrer, den 44jährigen Heinrich Becker, frei- sprach. Die Witwe des tödlich Verunglückten Michael P.— als Nebenklägerin legte Segen dieses Urteil durch ihren Anwalt Be- rufung ein. In dieser Woche trat nun die Erste Strafkammer des Landgerichts zu- sammen, um erneut über die Schuldfrage zu befinden. Auch hier wurde der Omnibus fahrer nach neuerlicher, eingehender Beweis- aufnahme freigesprochen. Um die Unfallzeit war es noch dunkel, die Sicht jedoch ausreichend. Der Omnibus War aus dem Depot ausgerückt und kam über die Seckenheimer Anlage zum Unfall- ort. Als er die Unterführung der Riedbahn- brücke passiert hatte und über die Dürer- straße zur Seckenheimer Endstation weiter- fahren wollte, kam es zu dem tragischen Unglück: Ein Pkw, der aus der Seckenheimer Landstraße einbiegen wollte, hatte dem Bus bereitwillig— und entsprechend dem dort angebrachten Verkehrsschild— die Vorfahrt eingeräumt. Als der Bus aber mit diesem haltenden Pkw auf gleicher Höhe war— 80 schildert es der bis dato unbescholtene Bus- fahrer und die mit ihm fahrende Schaffnerin — schoß plötzlich aus dem Lichtkegel des Pkws ein Schatten auf den mit rund fünfzig Stundenkilometer fahrenden Bus zu. Der Omnibusfahrer versuchte geistesgegenwärtig noch nach links auszuweichen und betätigte auch sofort die Bremsen, doch alles das kam zu spät. Der Radfahrer wurde um die rechte Frontecke des Omnibusses herumgewirbelt in zweiter Instanz freigesprochen und schlug vermutlich mit dem Kopf auf eine der Kanten an der vorderen Tür; sein Rad wurde total zertrümmert. Das Rad so sagten Zeugen— sei unbeleuchtet ge- Wesen.) Die Beweisaufnahme hatte vor allem zu klären, ob(wie eine Zeuge aussagte), an dem Omnibus nach dem Unfall noch für kurze Zeit die rechte Blinkanlage gebrannt habe. 2 22 K 45 4 geren, Jaan. Jas eguαονν ue, Bla e x. a bjagélegt. Ion Il J. v. YDKOHANMA CI 3 cu bibſum, Bb tesge e. Dann hätte der Radfahrer des Glaubens sein können, der Bus wolle in die Seckenheimer Landstraße abbiegen. Der Aussage dieses Zeugen standen die zwar nicht in allen einzelnen Punkten übereinstimmenden, aber doch gleichlautenden Aussagen des Ange- klagten, der Schaffnerin und der kurze Zeit später am Unfallort eingetroffenen Beamten eines Funkstreifenwagens entgegen. So kam auch die Erste Strafkammer zu dem Eindruck, der Belastungszeuge sei Wahrscheinlich doch einem möglichen Irr- tum unterlegen und schlug die Berufung der Nebenklägerin kostenpflichtig nieder. Sto SEKT LIANGEN BACH og Ms A. uE 2800 Ne- Ne Sn GS J%ꝓCCCCCCFCCCVTCCCCCCCCCCCTC 3— 17 0 1 0— 1c der 2 22a— 82 2 2 2 ana. Y ieee en e e 328 27282 0 n Nr. 275 „sagen Braue- und des ein aus Prost, ctor Dy. ist die e Müne schon Doppel- hen im iu-Aus- Jen OB nrefe- Amt einzel- es Ge- e. An- „Krüge ind von uten da ze, ge- „ ent- 2ualität ibürtig. Hafner ange. ock ist n Beck, zurück ber die ei die- tgarter nn un- mmer. e Süd- zoller'. e echte lacht vor er in Lob- nacher erneut d. Der t, daß andes- n des nd ein Schluß, 5 en, als ad Nix ute, 14 Wan- tersall- a-Apo- 31.10); str. 20 Ihofen, örchen- 25 70); Str. 44 „Kch- 10 bis Höff⸗ ( Tel. Ff auf Sein ad t ge- m zu n dem kurze habe. sein eimer dieses allen aber Inge- Zeit mten er Zu sel Irr- g der Sto Nr. 275/ Samstag, 28. November 1939 Seite 7 Blick auf die Leinwand Rassig und spannend: Schauburg:„Die Nacht und ihr Preis“ Wortkarge Dialoge und oft beklemmende Szenen im Halbdunkel der Nacht. Der fran- zjösische, als Kriminal-Triller angekündigte Film hat wirklich Format, und die Bemühung um künstlerische Gestaltung ist deutlich spürbar. Mylene Demongeot leiht ihr hüb- sches, naives Gesicht der Rolle einer starken und kalt- berechnenden Frau, die man ihr fast nicht glaubt. Der markante Jean Servais wirkt mimisch ausgezeichnet; gegen ihn hat es Maurice Ronet schwer, zu bestehen, doch seine Rolle kommt ihm dabei zugute. Das ,,,, eee, 7 7 7 . 7 + + 9 /, Amend, hervorstechendste aber ist die ausgezeich- nete Kameraführung, mit einem sicheren Blick für das Dramatische. Sie hat Haupt- anteil an dem Gelingen dieser Story von einem raffiniert erpressenden Chef, dessen Spiel natürlich zum Schluß doch durchkreuzt wird. Es wird nicht allzuviel geredet, die Mimik und das Geschehen tragen die Hand- lung— und das ist die Stärke dieses Films. Ii. Vertrauenssache: Kamera:„Gegen Sitte und Moral“ Ein von Eifersüchteleien arg geplagter Rennfahrer wird durch einen harten Schick- salsschlag gezwungen, einem ungewöhnlichen Wunsch seiner außergewöhnlich attraktiven Frau zuzustimmen: Er willigt ein, daß sie auf normalen Weg ein Kind gebären darf, das aber auf einem von der Wissenschaft mit „künstlich“ umschriebenen Weg gezeugt wird. Der Film vermag weder für, noch gegen diese Art der Mutterschaft überzeugende Argu- mente vorzubringen; sein Inhalt wirkt viel- mehr krampfhaft konstruiert. Außerdem macht er es sich zu leicht, weil er das Pro- blem bei gegenseitigen Vertrauen der Ehe- partner als gelöst ansieht. Das Interesse der Zuschauer beginnt denn auch bald zu er- lahmen, vor allem weil über Gebühr viele Szenen vor Gericht spielen. Geradezu gequält muß schließlich das unvermeidliche Happy- End empfunden werden. Die Hersteller ver- suchen, mit Anthony Steel und Julie London Wenigstens zwei Darsteller zu ihren Gunsten einzusetzen, obwohl das nichts daran ändert, daß das Ganze zu guter Letzt doch zerrissen, zerfahren und unausgegoren wirkt. Sto Bankkonto, Bràute und Bandenraub: Planken: „Am Tag, als der Regen kam“ Ein gegenwartstypischer Fall von qugend- kriminalität bildet den Vorwurf dieses unter Gerd Oswalds Regie gedrehten, spannenden, wenn auch nicht übermäßig originellen Kri- minalfilms. Eine auf Raubüberfälle speziali- sierte Bande, hinter deren in strengem Korpsgeist unternommenen Taten das Stre- ben nach eigenem Motorrad, eigener Braut und eigenem Bankkonto steht, treibt auf Berlins Betonbahnen ihr Unwesen. Das bittere Ende offenbart, wie wenig tragfähig das aus dem Willen zur Absolutheit geborene und zum Verbrecherischen pervertierte Verlangen ist, eine verschworene Elite von„Männern“ zu bilden: In der entscheidenden Situation versagen alle mehr oder weniger und klap- pen in ganz normaler Feigheit zusammen. Der Film, dessen Rollen— auch ab- gesehen von dem darstellerisch überragenden Gert Fröbe— gut besetzt sind, enthält sich in wohltuender Weise allzu plakathafter Pro- klamationen modischer Selbstinterpretation der jungen Generation und hütet sich glei- chermaßen vor Sentimentalität, happy end und Klamaukszenen. Ihm gelingen stellen- Weise packende Szenen und milieuechte Bild- Wirkungen. Groschkenliteratur: Kurbel:„Der Mörder kommt Schlag 8“ Groschenliteratur wurde hier in mitleid- erregender Unbeholfenheit auf 1½ Stunden ausgewalzt. Da der Mörder und die Tat- umstände nach den ersten Minuten dem Pu- blikum bekannt sind, gehen mögliche Span- nungsmomente verloren. Nach Regie und Kameraführung zu urteilen, stammt diese nordische Produktion aus den ersten Jahren des Tonfilms. Schie Finanzamt sckachmatt: Scala:„Engel unter Sündern“ Ausgelassenes amerikanisches Lustspiel um eine längst überfällige Steuerschuld von 50 000 Dollars. In die bescheidene Farm- Idylle des kauzigen Larkins Paul Douglas) bricht unermittelt ein Steuerfahnder ein, vom neidischen und reichen Nachbarn ge- schickt. Man stelle sich vor: Der alte Larkins hat nie im Leben Steuern gezahlt. Die Katastrophe zeichnet sich ab. Denkste! Höch- stens für die Finanzbehörde. Die verliert ihren besten Spürhund(Tony Randall)— nachdem er erst durch diverse„Höllen“ ge- gangen ist— und die kleine kesse Marietta Debbie Reynolds) siegt über den griesgrä- migen Bürokraten. Und die erste Garnitur der Steuerschnüffler hat erst recht keinen Erfolg— oder sie hat ihn nur beinahe. Vor Larkins bieder-naiven Philosophien über Geld- und Steuermoral kapituliert letztlich der gesamte Apparat. Zu schön um wahr zu sein. Regisseur George Marshall zeigte eine ausgesprochene Freude an derben Späßen. Das gesamte Ensemble spielte mit Hingabe und Eifer und versuchte die teilweise heiter- besinnliche Geschichte so wahrhaft wie nur möglich zu gestalten. Garantiert zwei Stun- den ungetrübter Heiterkeit. DE Triumph der Kindlickkeit: Alhambra:„Der Löwe von Babylon“ Man müßte noch mal dreizehn sein und Karl May, den Stofflieferanten dieses Films, für den Gipfel der Weltliteratur halten kön- nen, um auch seinen zelloloidisierten Werken absolut gerecht zu werden. Doch in der Zwi- schenzeit haben sich Kara ben Nemsi, Had- schi Halef Omar und Sir David Lindsay auf- gespalten in Gestalten, die sich uns gleicher- maßen erinnerungsvergoldet und parodie- trächtig wieder schwankend nahen. Da er- scheint der Erstgenannte(Helmuth Schnei- der) als eine Art gezähmter Luis Trenker, der Hadschi schlichtweg als Georg Thomalla und Sir David ebenso schlichtweg als Theo Lingen. Johannes Kai, Drehbuchautor und Mitregisseur(neben Ramon Torrado), hat mit Ausnahme schulterfrei gekleiderter Orienta- Iinnen die absolut keimfreie Romanluft des erfolgreichsten deutschen Märchenerzählers in dieses Opus gepumpt-mann Im Jazz-Keller: Hans Koller und Hans Leip geben Sondergastspiel Am Samstag und Sonntag bietet sich den Mannheimer Jazz-Freunden nach vielen Gastspielen traditioneller Formationen eine interessante Abwechslung. Der Frankfurter „Moderne“ Hans Koller spielt am Samstag und Sonntag im Jazz- Keller an der Breiten Straße auf. Außerdem wird der Mannheimer Hans Leip wieder zu hören sein. Er hatte bereits bei seinem Auftreten vor einer Woche, als er in brillanten Arrangements mit seinen 14 Musikern big-band-Töne anschlug einen grogen Erfolg. Dieses Mal zeigt er sein Kön- nen als Solist(Tenor-Saxophon) im Zusam- menspiel mit Hans Koller. 0 Terminkalender Kolpingsfamilie Mannheim-Zentral: Kolping- gedenktag am 29. November, 20 Uhr, Feier- stunde im Saal des Kolpinghauses, Mitglieder- aufnahme, Jubilarehrung. Freireligiöse Gemeinde: 29. November, 10.00 Uhr, Volkshaus Neckarau, Feierstunde, Vortrag von Landesprediger W. Schultz,„Lebenslast? Lebenshilfe? Lebensinhalt!— Freie Religion“. Katholische Laienspielschar St. Elisabeth: Adventsfeier am 29. November, 19.30 Uhr, im Gemeindehaus St. Elisabeth, Gartenstadt, Langer Schlag 77, Spiel„Der Weg des Tohei“. Evang. Kirchengemeinde der Johanneskirche Feudenheim: 29. November, 14.30 Uhr, Grund- steinlegung zum Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde- haus, Eberbacher Straße. Mannheimer Sängerkreis: 28. November, 20 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Str. 103, Winterfeier, Jubilarehrung. Gesellschafts- und Tanzsportelub„Blau- Weiß“; 28. November, 20.30 Uhr,„Amicitia“, Ball. Arbeitsgemeinschaft der Bürger im Staat: 28/29. November, Kunsthalle, Arbeitstagung „Der Bürger in der Gemeinde“. Beginn 28. No- vember, 11.15 Uhr.. Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten: 30. November und 2. Dezember, vormittags, Sprechstunde. Abendakademie-Sonntagsjäger: 28. Novem- ber, 14.30 Uhr, Führung bei der Deutschen Bundesbahn; Treffpunkt: Bahnhofshalle. Veranstaltung in Schönau: 28./29. November, Siedlerheim, Lokalschau(Kleintierzuchtverein Schönau). l Badischer Sängerbund Mannheim- Jugend- ausschuß: 28. November, 16 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9, Jugendleiterversammlung. Club„Stella- nigra“: 28. November Bildfunk bei Alfred Schmidt. Deutscher Alpenverein: 29. November Wan- derung Schriesheimer Hof—. Münchel— Schönau— Ziegelhausen; Abfahrt OEG Kur- falzbrücke 8.58 Uhr. 8 g Einkehrtag der katholischen Postbedienste- ten am 29. November im Kolpinghaus. Beginn 8 Uhr, Kapelle Marienhaus, hl. Messe. Der Deutsche Musikerverband in der Ge- werkschaft Kunst im DGB— Berufsgruppe Musikerzieher— veranstaltet am 28. und 30. No- vember, jeweils 19.30 Uhr in L 9, 9(Loge„Carl zur Eintracht“) zum Tag der Hausmusik ein ülervorspiel. 0 8 v. nne Einsatzstelle Neckarau: 28. November, 20 Uhr, Unterhaltungsabend mit Tanz, 29. November Herbstausstellung(Sieger schau) im„Engel“, Neckarau, Rheingoldstraſle. Sportschützenvereinigung 1900-1951 Neckarau: 28. November, 20 Uhr, Lokal„Zur Stadt Mann- heim“, Neckarau, Familienabend. Tanzschule Stündebeek: 28. November, 20.00 Uhr, Kolpinghaus, R 7, 4, Schülerabschlußball. Club„Graf Folke Bernadotte“: 28. November, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. Stukkateur- und Gipser-Innung: 28. Novem- ber, 20 Uhr,„Arion“, Uhlandstraße 19, Herbst- ball. Kleintierzuchtverein„Fortschritt“: 28./29. No- vember, Ausstellungshalle Zuchtgelände, Käfer- taler Straße 244, Lokalschau für Kaninchen. Kleintierzuchtvereine Luzenberg, Sandhofen, Waldhof 1900, Waldhof 1909: 28.29. November, Mehrzweckhalle Waldhof, Sportplatz 1907, Aus- stellung, Clubkampf. Gebirgstrachtenverein d'Innzeller: 28. No- vember, 18 bis 20 Uhr, Turnerheim Waldhof, Jugendprobe, 20 Uhr kurze Mitgliederver- sammlung, anschl. Trachtentanz, Jodlereinlagen. Verein„Bayerischer Waldler“: 29. November, 15 Uhr, Monatsversammlung. Sport-Club 1910 Käfertal: 28. November, 20 Uhr,„Löwen“, Vereinsball, Meisterschafts- ehrung. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen: 28. November, 19 Uhr Aula Wirtschaftshoch- schule, Heimatabend; anschl. Beisammensein im Ruder-Club, Rheinpromenade 15. 29. November, Eichbaum-Sstammhaus, Verbandstag. Wanderfreunde Mannheim: 29. November Wanderung Heidelberg— Königstuhl— Wald- hilsbach— Kümmelbacherhof— Schlierbach; Abfahrt 8.10 Uhr OEG Kurpfalzbrücke. Adventgemeinde: 29. November, 15 Uhr, J 1. 14, Wohlfahrts-Veranstaltung, Basar. Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“: 29. No- vember, 16 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzin- ger Str. 103, Kaffeekränzchen. Harmonie- Gesellschaft: 29. November, 19.30 Uhr, Palasthotel Mannheimer Hof, Advents- feier. Christliche Werkgemeinschaften: 29. Novem- ber, Kolpinghaus, Einkehrtag. Beginn mit einer heiligen Messe um 8 Uhr im Marienheim(R 7, neben Kolpinghaus). 5 Kleintierzuchtverein Schwetzingerstadt 1912: 29. November, 15.30 Uhr, Vereinsheim, Mit- gliederversammlung. DAG: 29. November, 10 Uhr, Mozartsaal(Ro- sengarten), Abschlußfeier des Berufswett- kampfes. Wir gratulieren! Georg Heydecke, Mann- heim, 8 6, 41, wird 70; Rudolf Geißler, Mann- heim-Rheinau, Frohnäckerstr. 81(früher J 6, 8) wird 75 Jahre alt. Anna Karcher, Mannheim, Reiterweg 13, begeht den 76.; Katharina Müller, Mannheim, Lenaustraße 42, den 78. Geburtstag. Alfred Six, Mannheim, U 3, 12, vollendet das 80. Lebensjahr. Karl Binder, Mannheim, Albert- Schweitzer-Haus, L 2, 11-13, kann den 86. Ge- burtstag feiern. 7 erdt zu VETTER und dann- W W 1 . 0 9 8 ä , — 2 . —— — 2 Dbamen-Anorak Vollzwirn-Popeline mit angeschnittener Ko. pbze, ganz Popeline gefötfert, Aermel mit Strickböndchen, Farben: schwarz u. kobolt- 27 blau DOM Damen-Elastik-Keilhose sehr strapazierfähige Gudlität in verschiede- 39 nen Farben DM Herren-Anorak ganz Popeline geföftert mit angeschnittener Kapuze, Seiten- und Röckentasche, Farben: schwarz und kobaltblou DOM 27 Herren-Elastik-Keilhose beste stropozierfähige Qualität, 0 44.— in verschiedenen Farben Ski Heil! , N l Ski-Garnitur „Unterstmatt“, bestehend aus: 1 Peer Ski, Esche verleimt mit Bindung, Stahlkanten und poss. Tonkinstöcken, Längen 180-210 m OM Erwachsenen-SkKi Modell„Montafon“ mit Hickorysohle, Taffun- Soperbelag, Stahlkanfen, Kandahar- Bindung mit Sohlenhalterbacken, Spitzen und Enden- schutz, Längen: 180-210 em DM Herren- Skistiefel Modell„Slalom“ mit ZwWwiencht, Knöchel- polsterung, Schoh im Schuh, Waterproof Gr. 38-45 DM Damen- Skistiefel Modell„Garmisch“ mit Doppelschnörung, Knöchelpolsterung. Profilsohle, Waterproof Gr. 36-39 DM 46,75 Or. 40-45 ON 49. 73.— 380 497 MORGEN Samstag, 28. November 1959/ Nr. 278 Kaum heimgekehrt vom Grabe ihres lieben Mannes ist unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Elisabeth Kreß geb. Schreiner Gastwirtin a. D. Frau nach Gottes heiligem Willen im Alter von 71 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden. Mhm.- Waldhof, den 25. November 1959 Alte Frankfurter Straße 32 In stiller Trauer: Walter Kreß Ehrhard Kreß und Frau Hildegard geb. Sensbach und Enkelkind Walter Die Beerdigung findet am Montag, dem 30. November 1939, 13.00 Uhr, im Friedhof Käfertal statt. Statt Karten Mannheim, den 26. November 1959 Pumpwerkstraße 29 Wilhelm-Liebknecht-Straße 3 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren herzensguten Vater, Großvater, Schwiegervater, Onkel und Großonkel Jakob Vogt kurz vor Vollendung seines 89. Lebensjahres zu sich zu rufen. In stillem Leid: Verena Vogt anna Ludwig geb. Vogt Julius Ludwig Klaus Ludwig nebst An verwandten Statt Karten Obstgartenweg 5 Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. gegangen. Mhm. Neckarau, Wingertstraße 51 Beerdigung siehe Bestattungskalender Nach kurzem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- Vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Josef Haberacker im Alter von nahezu 69 Jahren für immer von uns den 27. November 1959 In tiefer Trauer: Susanna Haberacker geb. Nagel Franz Krandick und Frau Irmgard geb. Haberacker Helmut Haberacker und Frau Martha geb. Völker Walter Haberacker und Frau Gisela geb. Mangold Enkelkinder Rolf und Ursula sowie alle Anverwandten Onkel, Herr Karl Klein Schlossermefster Neunkirchen/ Baden, den 27. November 1959 früher Mannheim, H 4, 9 Wnm.- Käfertal, Enzianstraße 36 Beerdigung: Montag, den 30. November, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach schwerer Krankheit ist mein lieber, herzensguter Mann, mein treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und im Alter von 67 Jahren für immer von uns gegangen. In stiller Trauer: Frieda Klein geb. Stumpf Gertrud Hollenbach geb. Klein Walter Hollenbach Enkelkind Andreas Beerdigung am Sonntag, dem 29. November 1959, 14.30 Uhr, Neunkirchen/ Baden, im 89. Lebensjahre. Halten werden. 11.30 Uhr, Am 26. November verstarb nach kurzer Krankheit unser früherer Schichtführer, Herr Jakob Vogt Mannheim, Pumpwerkstraße 29 Der Verstorbene, der seit 1932 im Ruhestand lebte, war uns in fast 40jähriger Werkszugehörigkeit ein guter Mitarbeiter, dessen Andenken wir in Ehren VEREIN DEUTSCHER OELFTABRIREN Die Beisetzungsfeler findet Montag, den 30. November 1989, auf dem Fauptfriedhof in Mannheim statt. Vater, Schwiegervater, Opa und Schwager, Herrn prakt. Arzt Mannheim, den 26. November 1959 Egellstraße 4 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen meinen guten Mann, unseren lieben Dr. med. Otto Sauer kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres zu sich zu rufen. In tiefer Trauer: Mathilde Sauer geb. Ruf und alle Angehörigen Beerdigung am Montag, dem 30. November, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer schwerer Krankheit verschied mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Opa i im Herrn entschlafen. Herzogenriedstraße 133 Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Killes geb. Roth ist heute morgen, kurz vor ihrem 74. Lebensjahre, sanft Mannheim, den 27. November 1959 In sbiller Trauer: Johann Killes Josef Killes(vermißt) Franz Killes(vermißt) und alle Anverwandte Beerdigung: Montag, 30. Nov., 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Bernhard Weber im Alter von 77 Jahren. Mannheim, den 26. November 1959 L. 14, 1(früher 8 4, 12) In tlefer Trauer: Luise Weber geb. Hilpp und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 30. Nov., 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach langer schwerer Krankheit verschied am 26. November mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Heinrich Reiter im Alter von 57 Jahren. Mannheim, den 28. November 1959 Alphornstraße 35 In tleter rauer: und Tante, Frau abgerufen. Schulstraße 27 Gott der Allmächtige hat am 26. November 1959 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester Barbara Simon geb. Kupferschmitt un Alter von nahezu 86 Jahren in die Ewigkeit Mhm Neckarau, den 28. November 1959 In stiller Trauer: Familie Eugen Simon Käthe Simon Beerdigung: Montag, 30. Nov., 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau. Frau Paula Zeiter geb. Volk und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 30. Nov. 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerzlichen Verlust unserer lieben Entschlafenen, Frau Friedu Nonnenmacher Wẽ'we. sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine tröstenden Worte, den Hausbewohnern, ferner allen denen, die unserer lieben Verstorbenen das 1tzte Geleit gaben. Mannheim, der. 28. November 1959 Elchendorffstraße 49 Die trauernden Hinterbliebenen Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die mir beim Heimgange meiner lieben Entschlafenen, Frau Aanemaple fuler geb. Laule durch Wort, Schrift, Kranz und Blumenspenden sow. durch Be- gleitung zur letzten Ruhestätte zuteil wurden, sage ich hier- mit meinen allerherzlichsten Dank. Mhm.-Seckenheim, 28. 11. 1959 Bonndorfer Str. 30 Walter Müller und Angehörige TODES- ANZEIGEN i für die 5 Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonntag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück gebäude des Verlags (zwischen R I und R 2) Für die vielen wohltuenden Beweise tlefen Mitgefühls und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Anton Weber danken wir von ganzem Herzen. Auch gilt unser Dank allen denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Neckarau, den 28. November 1959 Familie Otto Weber Maria Verron geb. Weber Heiner Verron Familie Hugo Weber Hilde Büchler geb. Weber Emma Bender geb. Weber Lotte Weber Horst Weber Enkel und Angehörige Dank. Worte. Kleine Straße 12 Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben, guten, unvergessenen Entschlafenen, Herrn Heinrich Ammon durch Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie den erhebenden Gesang und Begleitung zur letzten Ruhestätte zuteil wurden, sagen wir hiermit allen unseren herzlichen Besonderen Dank Herrn Pfarrer Oeß aus Neckarzimmern für sein liebevolles Entgegenkommen und trostreichen Neckarzimmern, Badenwerk, Mannheim-Neckarau, den 28. November 1959 Im Namen aller Angehörigen: Käthe Ammon Statt Karten Kornstraße 14 Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden, bei dem Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Bartmann zagen wir hiermit innigen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp für seine trostreichen Worte, der Firma Daimler-Benz AG, den Hausbewohnern der Kornstraße 14 sowie Rheintalbahnstraße 7 und allen denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Waldhof, den 28. November 1959 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: a Friedel Bartmann und Kinder Alphornstraße 48 Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die mir beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter Lina Mergenthaler geb. Friedrich durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch Begleitung zur letzten Ruhestätte zuteil wurden, sage ich allen hiermit meinen herzlichsten Dank. Mannheim, den 28. November 1939 Karl Albert Mergenthaler und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn aussprechen. Wendelin Siffling möchten wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank Besonders danken wir Herrn Pfarrer Rupp, der Firma Daimler- Benz AG., den Schulkameraden und Hausbewohnern sowie allen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mhm.-Luzenberg, den 28. November 1939 Gerwigstraße 16 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau M. Siffling geb. Boos Statt Karten Fur die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Vaters und Opas, Herrn Nikolaus Maus durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Steinmann für seine trostreichen Worte, sowie den Aerzten und Schwestern des Städtischen Krankenhauses M 56 A, dem Stammtisch „Deutscher Michel“, der Firma BB, dem Angelfischerverein „Möve“, für ihre ehrenden Nachrufe und die Kranznieder- legungen und nicht zuletzt allen denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-FTeudenheim, den 28. November 1989 Ilvesheimer Straße 33 Im Namen der Angehörigen: Familie Paul Körner neee nen a. Foran rere g. 8 HAS AK 2. 8 — JJ777CCCCCCCGCTCTCTGTGTbCTCTGTGTCTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTCTGTGTGTGTGTGTGTꝙTGTGTGTGTCTGTGTPTGTbTPTbTbbTbTbTbTbbb EPCCCCCCCcocTTCTbTbTbTbTbTbTbbb 1 Nr. 275/ Samstag, 28. November 1959 MORGEN Seite Adenauer: Nicht so pingelig im Gebrauch der Macht Düren(Westfalen).(dpa) Bundeskanzler Adenauer erklärte am Freitagnachmittag vor dem Landesparteitag der CDU ſthein- jand in Düren, er sei noch immer überzeugt, daß sich im Kommunismus nichts geändert hat. Der russische Kommunismus sei be- sonders gefährlich, weil er vom russischen Nationalismus durchtränkt sei. Chrustschow habe ihm und anderen gesagt, daß alle westlichen Staaten zugrundegehen und die Kommunisten die Welt beherrschen werden. Wenn die freien Völker einig seien, meinte Adenauer, werde es jedoch dem russischen Kommunismus niemals gelingen, Europa in die Sklaverei zu bringen. Für eine Wand- jung der Kommunisten gebe es nur einen einzigen Test: ihr„Ja“ zu einer kontrol- lierten Abrüstung der nuklearen und der herkömmlichen Waffen. Adenauer forderte die CDU/ CSU-Bun- destagsfraktion auf, ihren Willen im Parla- ment durchzusetzen. Er rief aus:„Ich bin im Gebrauch der Macht gar nicht so pinge- lig.“ das dürfe auch eine Partei und eine Bundestagsfraktion nicht sein. Wenn im Bundestag so viele Sozialdemokraten wie jetzt christliche Demokraten wären, dann würden die Sozialdemokraten„mit uns Schlitten fahren“. Man werde sicher jetzt wieder sagen, der sture Bundeskanzler spreche„wieder einmal von Stärke und noch einmal Stärke“. Natürlich gehe es in der Demokratie um die Stärke, meinte Ade- nauer, dazu seien die Politiker ja gewählt. Eine Groß-Offensive der Aufständischen in Algerien Tunis.(dpa) Auf der ganzen Breite der sogenannten„Basis Ost“ der algerischen Aufständischen im algerisch- tunesischen Grenzgebiet sind in der Nacht zum Freitag nach algerischen Angaben rund 10 000 Mann der algerischen Befreiungsarmee zu einer großangelegten Operation angetreten. Die Leitung der Operation liegt in der Hend des Kriegsministers der Exilregierung, Belcas- sem Krim. Die Operation soll, wie von zu- ständiger algerischer Seite verlautet, die Schlagkraft der mit modernen Waffen aus- gerüsteten algerischen Verbände beweisen. Ziel der Operation sei es, den Durchbruch von rund 3000 Mann durch die Stellungen der Franzosen in das Innere Algeriens zu erzwingen. Amerikaner steigen Indien erwartet viel vom Eisenhower-Besuch Nehru hofft China moralisch unter Druck setzen zu können/ Ein guter Anwalt für Bonn Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Neu Delhi. Selten hat in indischen Re- gierungskreisen eine politische Nachricht so viel unverhohlene Erleichterung und Genug- tuung hervorgerufen wie der bevorstehende viertägige Besuch Präsident Eisenhowers auf dem indischen Subkontinent. Wenn Eisen- howers Düsenmaschine am 9. Dezember auf dem Flugplatz von Neu Delhi landen wird, kann der amerikanische Präsident eines Empfanges sicher sein, der den Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrust- schow vor vier Jahren sicherlich weit über- treffen wird. Wenn Nehru auch nach wie vor fest entschlossen ist, seine bisherige Politik der Neutralität zwischen den beiden Macht- blöcken fortzusetzen, so ist er nach Ansicht unterrichteter Beobachter andererseits jedoch ebenso in bestimmten Fragen zu einem offe- neren Meinungsaustausch mit Washington bereit. Dies wird sich sicherlich dahingehend auswirken, daß das gegenseitige Klima für eine wirtschaftliche und letzteren Endes auch politische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern wesentlich verbessern wird. Die indische Regierung verspricht sich von dem Besuch des amerikanischen Präsi- denten auf außenpolitischem Gebiet vor allem auch einen Einfluß auf die Machthaber in Peking. Dies ist sicherlich auch der Grund, warum Jawaharlal Nehru entgegen seiner sonstigen Gewohnheit diesmal ganz offen zu- gegeben hat, daß er mit Eisenhower die chinesischen Grenzverletzungen erörtern werde. Schon allein die Vorstellung, daß das neutrale Indien mit einem der Exponenten der beiden Machtblöcke seine eigenen außen- politischen Probleme und Schwierigkeiten erörtern könnte, wären noch vor wenigen Wochen unvorstellbar gewesen. Diese grund- sätzliche Haltung der indischen Regierung wurde sicherlich durch die von Nehru bereits öffentlich eingestandene Erkenntnis hervor- gerufen, daß in der gegenwärtigen Tau- periode des Kalten Krieges China die einzige Macht ist, die sich einer weltweiten Ent- spannung aus rein nationalistisch-egoistischen Gründen widersetzt. Nehrus große Hoffnung besteht jedoch darin, daß sich schließlich auch Peking der veränderten internationalen Atmosphäre nicht entziehen kann, wenn nach einer erfolgreichen Gipfelkonferenz nicht nur Washington, sondern auch Moskau die chinesischen Machthaber wesentlich stär- ker als bisher unter Druck setzen wird. Auf innenpolitischem Gebiet erhofft sich Nehru von der Anwesenheit des Präsidenten auf indischem Boden eine entscheidende Schützenhilfe für das stark angeschlagene Prestige der regierenden Kongreßpartei, der die antikommunistische Opposition in Indien Berg In IA dien in immer stärkerem Maße zu großes Zögern und zu großes Nachgeben gegenüber den chinesischen Aggressoren vorwirft. Wenn auch die Kongreß-Regierung in keiner Weise gefährdet ist, so besteht jedoch kein Zweifel darüber, daß die indische Oeffentlichkeit wesentlich schärfere Vergeltungsmaßnahmen in den gefährdeten Grenzgebieten sehen möchte. Hier steht Nehru jedoch vor dem großen Dilemma, daß Indien wegen einer geradezu sträflichen Vernachlässigung seiner Grenzverteidigung einfach zu keiner wirk- samen militärischen Aktion imstande ist. Nehru möchte mit seinem amerikanischen Gast auch das Deutschland- Problem, und dabei vor allem die Berlinfrage— erörtern. Er ist nach wie vor davon überzeut, daß nur ein Uebereinkommen in Europa der Schlüssel für eine Beendigung des Kalten Krieges und eine weltweite Entspannung ist. Zitate sprechen für sich Zeugenvernehmung in der Zone durch westdeutsche Richter unmöglich Von unserem Mitarbeiter Carl Bonn. Ohne eigene Stellungnahme hat das Bundesjustizministerium zu der von der Siebten Bonner Strafkammer erbetenen gut- achtlichen Aeußerung, ob westdeutsche Rich- ter in der Sowjetzone Zeugenvernehmungen durchführen könnten, Zitate aus der Ost- berliner„National-Zeitung“ sprechen lassen. Im Rahmen eines Strafverfahrens wegen Freiheitsberaubung gegen den Rechtsanwalt Kuhn hat die Siebte Kammer den in politi- schen Kreisen mit Befremden aufgenomme- nen Beschluß gefaßt, zu dieser umstrittenen Presserat zur Berichtigungspflicht Der Wortlaut einer Empfehlung/ Presserat besuchte den Bundes präsidenten Bonn.(AP) Der deutsche Presserat hat sich am Freitag auf einer Tagung in Bonn mit der Frage der Berichtigung von sachlich unzutreffenden Meldungen beschäftigt und dazu eine Empfehlung verabschiedet. Die Empfehlung lautet:„Der Presserat hält sich aus gegebenem Anlaß für verpflichtet, darauf vielfach beobachteten Brauch, sich der Pflicht der Richtigstellung einer irrtümlichen oder falschen Meldung durch Anregung und Veröffentlichung eines Leserbriefes zu ent- ziehen. Die Richtigstellung ist und bleibt eine selbstverständliche Pflicht der Redak- tion.“ Schoppen Frage die Stellungnahme des Bundesjustiz- ministeriums einzuholen. Das Bundesmini- sterium für gesamtdeutsche Fragen ist zu diesem Problem ebenfalls gehört worden. In Bonn wurde es begrüßt, daß sich das Bun- desjustiz ministerium einer Würdigung dieser Sache enthalten hat. In den Veröffentlichungen der„National- Zeitung“ wird betont, die Bürger der Zone müßten vor den Richtern des ausbeuterischen kapitalistischen Systems geschützt werden. Wenn Zeugenvernehmungen für die Durch- führung von Prozessen in Westdeutschland erforderlich seien, dann sei dies einzig und allein Aufgabe der Richter bei den dortigen EKreisgerichten. In Zweifelsfällen und vor allem bei politischen Verfahren müsse das Justiz ministerium der sowjetzonalen Regie- rung angerufen werden. Damit ist nun eindeutig gesagt, daß es keine Möglichkeit für westdeutsche Richter Sibt, in der Sowjetzone eigene Vernehmun- gen durchzuführen, schon lange nicht, wenn es sich wie in diesem Fall um einen politi- schen Prozeß handelt. Die Zeugen, die ur- Neues Rundfunkgesetz für Bayern München(tt Eigener Bericht) Ohne De- batte hat der bayerische Landtag am Don- nerstag die Neufassung des bayerischen Lan- desrundfunkgesetzes von 1948 verabschiedet. Nicht zuletzt war für die einmütige Billigung der Gedanke maßgebend, daß damit dem Drängen des Bundes auf ein Bundesrund- funkgesetz etwas der Wind aus den Segeln genommen werde. Durch das neue Gesetz wird der Einfluß der politischen Parteien auf die Gestaltung des Rundfunks erheblich ver- Stärkt. Die Parteien des Landtags werden künftig neun statt wie bisher fünf Vertreter in den Rundfunkrat entsenden, der damit auf 42 Mitglieder anwächst. Gleichzeitig werden auch die Rechte des Intendanten durch eine Machtausweitung des Rundfunkrates etwas beschnitten. Bei der Ernennung eines Justi- tiars und der Direktoren für Fernsehen, Verwaltung oder Technik muß er den Rund- funkrat berücksichtigen. Als Neuerung wird im Bayerischen Rundfunk noch— ebenfalls zustimmungspflichtig— der Programmdirek- tor vorgesehen. In dem Gesetz sind jetzt auch Fernsehen und Werbefunk geregelt, die in dem Gesetz von 1948 noch nicht vorgesehen waren. Etwas hat das bayerische Gesetz vom Bun- desrundfunkgesetz übernommen: die Zah- lung der Rundfunkgebühr von 2 Mark be- rechtigt zum Betrieb mehrerer Empfangs- geräte in der gleichen Wohnung und ebenso . zur Benützung von Auto- und Koffer- radios. Die NATO stärken will Frankreich, sagt Couve de Murville Faris.(dpa) Vor den Mitgliedern des Außenpolitischen Ausschusses der französi- schen Nationalversammlung wandte sich Außenminister Couve de Murville am Don- nerstag gegen Befürchtungen, daß Frankreich eine Aufweichung des atlantischen Bündnis- ses betreibe, Die Reformpläne der französi- schen Regierung für die NATO gingen von der Ueberzeugung aus, daß die gegenwärtige Struktur des Bündnisses nicht völlig der derzeitigen Lage entspreche. Frankreichs Ziel sei, die NATO stärker zu machen. Aufforderung zur Kollektivierung Warschau.(AP Der Vorsitzende der pol- nischen Landwirtepartei, Stefan Ignar, for- derte am Freitag auf dem Parteikongreß in Warschau eine stärkere Kollektivierung der am Nil„ins Geschäft“ N daß 5 5 5 Vor Beginn der Sitzung stattete der sprünglich nach den Vorstellungen der Sieb- polnischen Landwirtschaft und die Bildung 5 5 einer sachlich unzutref 25 en Meldung tucht Peutsche Presserat dem Bundespräsidenten ten Strakkammer in der Sowjetzone aus- von land wirtschaftlichen Kooperativen. Kalro.(dpa) In auffälliger Weise häuften genügt, die der darauffolgenden Ausgabe nur einen Besuch ab, Dabei wurden grundsätz- sagen sollten, müßten praktisch Erklärungen Ignar erklärte, die Aufsplitterung der pol- . sich in den letzten Wochen die Besuche den berichtigten VF liche Fragen aus dem Aufgabengebiet die- gegen die Sowjetmacht abgeben. Dem im nischen Landwirtschaft in eine Unzahl amerikanischer Geschäftsleute, Bankiers, 5 1258 5 er die 8% ses Gremiums erörtert. Bundèespräsident Bonner Prozeß angeklagten Rechtsanwalt kleinbäuerlicher Betriebe seil unvereinbar Beamten und Diplomaten sowie von Funk- me 5 mi 8 schweigen 5 Lübke brachte zum Ausdruck, daß er der Kuhn wird nämlich vorgeworfen, er habe mit den sozialistischen Veränderungen in Honären von Hilfsorganisationen in der 1 1 22— 5 es 1 5 n 3 5„ob ęätigkeit des Presserats große Aufmerk- mehrere Mitbürger bei sowjetischen Dienst- Polen und vom sozialistischen Standpunkt W 55 5 8. 5 N 5 2 5 samkeit schenke. Der Bundespräsident er- stellen denunziert. aus eine„Schande“. mann in Kairo ist davon Überzeugt:„Jetzt verlangen FETT 8 widerte den Besuch bei einem Empfang des Der Prozeß war zur Klärung dieser Frage Die Regierung hat in jüngster Zeit einen steigen die Amerikaner am Nil ins Ge- Zeitschrift von sich aus erfolgt. 5.. 8e pi. 5 3. 1 b.. 1 Deutschen Presserates am Freitagabend im pis zum 3. Dezember susgesetzt worden. Die Plan vorangetrieben, der den gemeinsamen schäft“. Einen gewissen Höhepunkt dieser„Es entspricht der journalistischen An- B. 7 5 5. 5. b f 8.. j onner Presseclub. Kammer hatte ihre Ersuchen direkt an das Ankauf von Traktoren und Maschinen durch Entwicklung stellt ein vorläufiges Abkom- standspflicht, daß in einem solchen Fall nicht l f f„5 5 5 5 it- Landkreise vorsieht, den Landwirten aber men über eine amerikanische Investitions- nur der wahre Sachverhalt veröffentlicht, Der Vorsitzende des britischen Presserates, Bundesjustizministerium gerichtet. Die Mit- gie Bestellung ihres Landes selbst überläßt 5 hilfe bei der Verwirklichung von sieben sondern für den Leser erkennbar festgestellt George Murray, London, nahm an der Sit- teilung dieses Ministeriums soll der Kam- Pie Landbevölkerung hat sich diesem Plan 5 Projekten dar. Angeblich stehen insgesamt wird, daß die vorangegangene Meldung ganz zung des Deutschen Presserates teil und be- mer aber auf dem Dienstweg über das Justiz- Widersetzt, da sie in ihm einen ersten Schi 55 Millionen Dollar(231 Millionen DM) da- oder zum Teil unrichtig war.“ richtete aus der sechsjährigen Tätigkeit die- ministerium in Düsseldorf und das Ober- zur Kollektivierung der Landwirtschaft ver tür zur Verfügung.„Der Presserat wendet sich gegen den ser britischen Institutionen. landesgericht in Köln zugestellt werden. mutet. 3 5 5 n— 8 8 statt Karten Herz und Blutkreislauf 2 Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme durch Wort, l Mietgesuche Schrift, die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- 5 1 För T 5 Sch 21 e gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 1315 2 15 5 3 110 1 4 0 2* 0 0 5 05*. 1 2 ulano entlastet das Herz und den Kreislauf in berohigen- — August Hahn der, harmonischer Weise. 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November 1989/ Nr. 278 Ein sicherer Ankerplatz für alte Seebären Ein Stück deutscher Schiffahrtsgeschichte: Vierhundert Jahre Seefahrer-Altersheim Hamburg. Ein Stück deutscher Seefahrts- geschichte wurde in diesen Tagen wieder lebendig. Mit einem Umtrunk aus dem be- rühmten Störtebeker-Pokal, der einst aus dem Silberschatz des Seepiraten gegossen Wurde, überbrachte Hamburgs zweiter Bür- germeister Edgar Engelhard die Glück Wünsche des Senats der Hansestadt zur 400 Jahr-Feier der Stiftung Seefahrer-Altenheim zu Hamburg. Die Schifferalten hatten nach alter Tradition dem Bürgermeister als ihrem Patron feurigen Burgunder kredenzt. Dies feierliche Zeremoniell ist S0 ehrwürdig wie die Geschichte dieses ältesten Altersheims für Seeleute auf dem Kontinent. Professor Butenandt Präsident der Max-Planck- Gesellschaft Frankfurt. Der Senat der Max-Planck- Gesellschaft zur Förderung der Wissen- schaften hat am Freitag unter Vorsitz von Nobelpreisträger Professor Dr. Otto Hahn in Frankfurt-Höchst den Nobelpreisträger und Direktor des Max-Planck- Instituts für Biochemie Professor Dr. Adolf Butenandt zum neuen Präsidenten der Gesellschaft Sewählt. Professor Dr. Hahn, der jetzige Präsident, scheidet auf eigenen Wunsch Proſt Henninger ve, bum demnächst aus seinem Amt. Der neue Prä- sident wird sein Amt im Mai nächsten Jah- res anläßlich der Hauptversammlung der Gesellschaft in Bremen antreten. Schutzmaßnahmen eingeleitet Saarbrücken. Die Saarbrücker Stadtver- Waltung hat am Freitag mehrere Maßnah- men gegen die Gefahr einer Trinkwasserver- seuchung durch die in den letzten Wochen aus einem Tank einer Wohnungsbaugesell- schaft versickerten 30 000 Liter Heizöl ein- geleitet. Zunächst wurde am Freitagmorgen mit der Ausschachtung des Geländes um den bereits am Donnerstag freigelegten defekten Oeltank begonnen. Man will dann, wie Bür- germeister Karl Heinz Schneider mitteilte, an dieser Stelle Grundwasser hochpumpen, um dieses möglicherweise durch das Oel ver- schmutzte Wasser zu beseitigen und die Ge- Fahr auszuschalten, daß das ölhaltige Wasser auch in andere Gebiete dringt. Zur Feststel- lung der bisherigen Verbreitung von ver- Seuchtem Grundwasser sollen im Umkreis von 30 bis 50 Metern um die Tankgrube meh- rere Brunnen angelegt werden. Bürgermei- ster Karl Heinz Schneider betonte ausdrück- lich, daß die Trinkwasserversorgung der Stadt nicht unmittelbar bedroht sei, da die Brunnen weit von der Tankgrube entfernt sind. Die Stadt strebe jedoch schon seit Jah- ren an, ihr Trinkwasser künftig aus Brunnen zu beziehen, die außerhalb der Stadt und des Industriegeländes liegen. Protestmarsch in Köln Köln. Durch einen Protestmarsch von rund 4500 Kölner Studenten zum Rathaus der Domstadt ist der Verkehr auf mehreren Hauptstraßen zeitweise völlig lahmgelegt worden. Studenten, die einen Lautsprecher- Wagen mit sich führten, demonstrierten ge- gen eine Fahrkarten-Neuregelung der„Köl- ner Verkehrs-Betriebe“, durch die einem großen Teil der in Köln Studierenden seit einigen Wochen erhebliche Mehrkosten ent- stehen. Nach dem etwa einstündigen Marsch durch die Innenstadt zur Zeit des Nachmit- tag-Hauptverkehrs formierten sich die Stu- denten vor dem Rathaus, in dem gerade das Stadtparlament zu einer Sitzung zusammen- getreten war. Genau vier Jahrhunderte ist es her, daß die Schiffergesellschaft und die Korporation der Kaufleute zu Hamburg ein„Trosthaus“ für in Not geratene„Seefahrende Lüde“ er- richteten. Die Schiffergesellschaft war aus der schon 1492— dem Jahr der Entdeckung Ame- rikas— gestifteten Schiffsbruderschaf hervorgegangen, die die heilige Anna als Schiffspatronin der Seefahrenden verehrte. Wie alle mittelalterlichen Bruderschaften sorgte sie für das Seelenheil ihrer Mitglie- der, der wetterharten Schiffskapitäne, der Steuer- und Bootsleute. Damals konnten nur eisenharte Männer auf den winzigen Cara- vellen Dienst tun, die damals die Schätze der Neuen Welt in die aufblühenden Häfen West- europas holten. Aber nicht nur die Gewalt der See war der Gegner, dem der Seemann trotzte. Krieg und Piratentum herrschten auf den Sieben Meeren. Es waren nicht viele, die das rauhe Seehandwerk alt werden ließ. Türkische und maurische Seeräuber lauerten vor allem im Mittelmeer in ihren Schlupfwinkeln. Sie kaperten die schwach ewafkneten Handelsschiffe und schleppten die Seeleute in die Gefangenschaft. Das Schicksal dieser weißen Sklaven war erbar- mungswürdig. Der Loskauf blieb ihre einzige Hoffnung auf Freiheit. So gründete die Schif- fergesellschaft 1624 eine„Sclavenkasse“, aus der das Lösegeld für die in Gefangenschaft geratenen Kameraden auf See gezahlt wurde. Diese„Casse der Stücke von Achten“ erhielt ihren seltsamen Namen von der zur Zeit der sbanischen Seeherrschaft populärsten Wäh- rung: dem„peso de octo“, einer kastilia- nischen Münze. Als im 18. Jahrhundert mit dem Aufstieg Großbritanniens zur Seemacht wieder Ordnung auf den Weltmeeren ein- kehrte, sorgte die„Sclavenkasse“ für Wit- Wen und Waisen der auf See Gebliebenen. Noch heute besteht diese„Casse“ als rechts- fähige Stiftung in engster Verbindung mit dem Seefahrer-Altenheim zu Hamburg. Das alte„Trosthaus“ stand 200 Jahre lang am alten Hamburger Hafen mit dem Blick auf den großen Strom. Jeder alte Fahrens- mann schätzte sich glücklich, wenn er hier für sein Lebensschifflein einen sicheren An- kerplatz fand. Vor dem letzten Kriege konnte er sich für eine einmalige Zahlung von 60 Reichsmark auf Lebenszeit einkaufen. Der Unterhalt der Insassen, sofern sie mittellos waren, wurde aus den Einkünften der Stif- tung bestritten. Noch bis auf den heutigen Tag fließt in die Kasse des Seefahrer-Alten- heims das Bußgeld, das auf Hamburger Schiffen vom Kapitän gegen Besatzungs- mitglieder bei Ungehorsam oder Disziplin losigkeit verhängt wird. Da fast die Hälfte der deutschen Handelsflotte in Hamburg beheimatet ist, kommt hier alljährlich ein beachtliches Sümmchen zusammen. Warum Seeleute eigentlich ein eigenes Altersheim brauchen? Wer ein halbes Jahr- hundert über alle Weltmeere schippert, wird von der See geprägt. Seeleute sind ein be- sonderer Menschenschlag; sie schließen sich im Alter nur sehr schwer an andere Men- schen an. Sie kennen kaum die Geborgenheit in einer Familie. Ihre Welt ist die harte Kameradschaft auf See. Und so will der alt gewordene Seemann auch den Lebensabend unter seinesgleichen verbringen. Fast 100 alte Seeleute— Kapitäne, Steuerleute, Stewards und Schiffsköche— leben heute in dem 1953 in Hafennähe neu errichteten Altersheim. Das Haus wurde von der Deutschen See- mannsmission, der Seeberufsgenossenschaft und der schiffahrtsnahen Wirtschaft geschaf- fen. In den gemütlichen Gemeinschafts- räumen finden sich die Alten zum Skat oder zum Plausch zusammen. Ein Fernsehgerät wurde vom Passagierschiff„Italia“ gespen- det. Auf manchem deutschen Schiff findet man— ebenso wie in den Gaststätten am Hamburger Hafen— kleine Sparbüchsen, in die seefahrende Gäste manchen Groschen zugunsten der Alten stecken. Sie kennen den Spruch, der an der Fassade des im Kriege zerbombten Seefahrer- Altenheimes unter dem Gemälde einer im Sturm sinkenden Bark die Vorübergehenden mahnte:„Gebt den Seefahrer-Armen um Gottes willen!“ Horst Bode Ueber parteiinterne 55 Bei Flußpferds war Taufe Ein Familienereignis ersten Ranges feierte Fumilie Flußpferd im Berliner Zoo. Das am 27/. Juli 1959 im Zoo geborene Baby wurde mit einer Flasche Sekt auf den Namen„Klops“ getauft. Die Anteilnahme der einzelnen Familien-Mitglieder war geteilt, Baby„Klops“ lummerte sich überhaupt nicht um den Taufakt, Mutter„Bulette“ hatte ausgesprochenen Appetit auf den Taufsekt und Vater„Knautschke“— ganz links— schaute, wie es sich für einen Familienvater gehört, sehr interessiert der Prozedur zu. Nur Tochter„Jetter wur nicht bereit, sich fur das Familienfoto zur Verfügung zu stellen. Vorgänge berichtet SSD-Agentin erhielt über ein Jahr Gefängnis Karlsruhe. Der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat am Freitag die 25 Jahre alte frühere Sekretärin im Exillan- desverband Oder-Neige der CDU, Johanna Scheunert aus Bonn, wegen ihrer Agenten- tätigkeit für den Staatssicherheitsdienst zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis Verurteilt. Von der Haftstrafe sind jedoch vier Monate durch die Untersuchungshaft verbüßt. Auch 5000 Mark Lohn, den die Gefängnisstrafe für Wurstfälscher Münchner Metzger hatte ungewaschene Innereien verarbeitet München. Wilde Pfuirufe empfingen den Münchener Metzgermeister Johann Fink, als er das Amtsgericht verließ, das ihn wegen des Verkaufs verdorbener und verfälschter Wurstwaren zu einem Jahr Gefängnis und 10 000 Mark Geldstrafe verurteilt hatte. Vor dem Gerichtsgebäude hatte sich eine erregte Menge eingefunden, so daß ein Polizeikordon den Zugang zum Verhandlungssaal abriegeln mußte. Bereits am Vorabend hatten sich— wie gemeldet— vor dem Geschäft des Metz- gers wütende Münchener versammelt und versucht, den Laden zu demolieren. Funk- streifen und das Ueberfallkommando muß- ten das Geschäft schützen. Der Metzger hatte 1957 mit seinem da- maligen ersten Gesellen, dem 44 jährigen Metzgermeister Wilhelm Spiegelberger, zur Wurstherstellung das für diese Zwecke ver- botene„Plasmal“ verwendet, um die Quell- fähigkeit des Fleisches zu erhöhen. Außer- dem hatte das Münchener Veterinäramt bei einer Kontrolle Schmutz- und Kotteile im Leberkäse festgestellt, die aus ungewasche- nen Innereien stammten. Spiegelberger erhielt nun wegen des glei- chen Delikts wie sein ehemaliger Chef ein Jahr Gefängnis und 2000 Mark Geldstrafe. Die beiden Metzger waren bereits im August vergangenen Jahres wegen ähnlicher De- likte zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt worden, die das Amtsgericht jetzt in sein Gesamtstrafmaß einbezog. Lokomotive rammte D-Zug Hamburg. Um Haaresbreite entgingen die Fahrgäste des D-Zugs 144 Rendsburg-Altona am Freitag in Hamburg-Eidelstedt einem schweren Eisenbabnunglück. Nach Mitteilung der Bundesbahndirektion Hamburg rammte eine Rangierlokomotive mit mehreren Güter- Wagen aus bisher unbekannter Ursache den D-Zug seitwärts, wobei die Rangierlok, zwei Güterwagen und ein Wagen des P-Zugs ent- gleisten. Wie durch ein Wunder wurde jedoch keiner der Fahrgäste verletzt. Der Zugverkehr auf der Strecke Hamburg-Elms- horn kam durch den Zusammenstoß für mehrere Stunden zum Erliegen. Die Bundes- bahn setzte zur Aufrechterhaltung des Ver- Kkehrs zahlreiche Sonderomnibusse ein. Trotz- dem kamen viele nach Hamburg fahrende Berufstätige zu spät zur Arbeit. Angeklagte während ihrer zweieinhalb Jahre dauernden Tätigkeit vom SSD erhielt und die einzuziehen gewesen wären, sind durch die sechs Monate Untersuchungshaft abgegolten. Die Angeklagte wurde auf Grund ihrer eigenen Aussagen und Geständnisse über- führt, die auch mit den Berichten überein- stimmen, die der frühere Hauptmann Heim des Staatssicherheitsdienstes abgegeben hat. Heim trat im Frühjahr aus Ostberlin in die Bundesrepublik über und lieferte die Un- terlagen, die im Mai zur Verhaftung von 18 Personen in Dienststellen der Regie- rungspartei führten. Der Vorsitzende des Senats, Bundesrich- ter Kurt Weber, sagte in der Urteilsbegrün- dung, der SSD habe die Absicht gehabt, die Scheunert in maßgebliche Stellen der CDU zu schleusen, zum Beispiel als Stenotypistin der Parteifraktion des Bundeshauses. Von dort hätte die mit allen Mitteln der gehei- men Nachrichtentechnik vertraute Agentin wesentliche Vorgänge der Regierungspolitik nach Ostberlin melden können. Bei ihrer Agententätigkeit vom Dezember 1956 bis zu ihrer Festnahme hatte sie nur parteiinterne Angelegenheiten berichtet, aber keine Staatsgeheimnisse. Sie ist deswegen nur wegen landesverräterischer Beziehungen zum Staatssicherheitsdienst verurteilt wor- den. H. W. Schm. Der Anhalter Bahnhof wird abgerissen Abbruch darf nur mit Spitzhacken erfolgen/ Später einmal Grünanlage Berlin. Ein symbolischer Böllerschuß be- endete am Freitag die 120jährige, wechsel- volle Geschichte des Anhalter Bahnhofes in Westberlin. Der weithin hallende Knall lei- tete die Abreißarbeiten an der baufälligen Ruine ein, die im Krieg zerstört worden war und 1952 endgültig als Bahnhof aus- gedient hatte. Der Abbau des traditionsreichen Bahn- hofes, auf dem zu seiner Glanzzeit täglich 120 Züge ein- und ausliefen, geht auf eine Vereinbarung des Westberliner Senates mit der Bundesbahn und der sowietzonalen Reichsbahn zurück. Die jetzt begonnenen Abbrucharbeiten, deren Kosten mit 1,7 Mil- lionen PM angegeben werden, müssen wegen der unter der alten Bahnhofshalle verlæu- kenden S-Bahntunnels ohne jede Sprengung allein mit der Spitzhacke ausgeführt werden und werden daher voraussichtlich zwei Jahre dauern. Nach Abschluß der Abrigarbeiten soll das frühere Bahnhofsgelände in eine Grünfläche verwandelt werden. Ob der An- halter Bahnhof jemals wieder in moderner Form aufgebaut werden wird, steht noch nicht fest. In den letzten Jahren sind von den weit- hin bekannten Bahnhöfen der alten Reichs- hauptstadt bereits der Lehrter Bahnhof und der Potsdamer Bahnhof niedergerissen wor- den. Auch der stillgelegte Görlitzer Bahnhof im Westberliner Bezirk Kreuzberg soll nach den Plänen des Bezirksamtes eines nicht mehr fernen Tages das Schicksal des Anhal- ter Bahnhofes teilen. Foto: Keystone Lebenslänglich Zuchthaus für Wilhelm Weinmann Heidelberg. Das Schwurgericht hat am Freitagabend den 27;ährigen Bäcker- gesellen Wilhelm Weinmann wegen Mordes zu lebenslanger Zuchthausstrafe und Ehr- verlust auf Lebenszeit verurteilt. Weinmann hatte am 16. April dieses Jahres seine Freun- din, die 22 jährige Hilfsarbeiterin Sophie Heiß, nach einer Auseinandersetzung in einer Rasthütte im Walde bei Heidelberg nach einem heftigen Wortwechsel getötet. Vor dem Plädoyer des Staatsanwalts hatte der ge- richtsmedizinische Sachverständige betont, daß Sophie Heiß aller Wahrscheinlichkeit nach durch Schläge Weinmanns nur das Be- wußtsein verlor und dann erst in dem Forel- lenbach ertrunken ist, in den der Angeklagte sie geworfen hatte. Der psychologische Sach- verständige bezeichnete den Angeklagten als voll zurechnungsfähig. Der Verteidiger des Angeklagten Wilhelm Weinmann plädierte vor dem Heidelberger Schwurgericht auf provozierten Totschlag. Er berief sich dabei auf die Aussage Weinmanns, daß Sophie Heiß ihn in der Rasthütte, in der es zu der Auseinandersetzung gekommen war, belei- digt habe und er deshalb„rot sah“. Nach längerer Beratung folgte das Gericht in dem Urteil schließlich dem Antrag des Staats- anwaltes. Kein neues Spielkasino Weil am Rhein. Die Eröffnung eines neuen Spielkasinos in Weil- Otterbach, dicht an der Schweizer Grenze, ist von der Polizei ver- hindert worden. Die Stadtverwaltung Weil als Ortspolizeibehörde hatte diese Maß- nahme veranlaßt, weil bis zur Stunde noch nicht geklärt ist, ob das von dem Unter- nehmen betriebene System ein Geschicklich- keitsspiel ist oder die Merkmale eines Glücks- spiels hat. Das zur Klärung dieser Frage erforderliche Gutachten der physikalisch- technischen Bundesanstalt in Braunschweig konnte der Unternehmer, ein Berliner, nicht Güterwagen blockierte Bahnstrecke Heidelberg. Nahezu fünf Stunden war die Strecke Heidelberg Karlsruhe am Freitag beim Bahnhof St. Ilgen blockiert, weil ein Güterwagen entgleist war. Der mit 22 Ton- nen Stahlblech beladene Waggon, bei dem eine Tragfeder gebrochen war, wurde noch zwei Kilometer weit mitgeschleift, ehe der Güterzug zum Halten kam. Wegen der Sper- rung des erheblich beschädigten Gleises muß- ten zahlreiche Züge in Heidelberg umgeleitet werden. Der verursachte Sachschaden beträgt Stwa 7000 Mark. Personen kamen nicht zu Schaden. Auf das Bild kommt es en. alle TELEFUNKEN- Fernsehgeräte aus. allein auf das Bild- beim Fernsehen natörſich. 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Rund 60 Zeugen und acht Sach- verständige werden in dem Strafprozeg um das Lauffener Verkehrsunglück vom 20. Juni 1959, der am Montag vor der Zweiten Gro- gen Strafkammer des Landgerichts Heil- pronn beginnt, gehört werden. In dem vor- aussichtlich über zwei Wochen dauernden Prozeß um die bisher schwerste Verkehrs- katastrophe an einem Bahnübergang im Bundesgebiet sind der 50 Jahre alte Schran- kenwärter Rudolf Merkle aus Lauffen und ein 59 Jahre alter Ingenieur aus Stuttgart angeklagt. Merkle werden die fahrlässige Tötung der ums Leben gekommenen 45 Omnibus- Gefängnis für Beifahrer Kitzingen/ Main. Der Beifahrer des Last- zuges, dessen Anhänger am vergangenen Montag das schwere Omnibusunglück am Schwarzen Berg in der Oberpfalz verursachte, ist im Zusammenhang mit einem anderen schweren Verkehrsunfall vom Schöffengericht Kitzingen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung zu acht Mona- ten Gefängnis und zwei Jahren Führerschein- entzug verurteilt worden. Das Gericht befand den 48 jährigen Franz Ackermann aus Frank- furt a. M. für schuldig, am 24. Oktober 1958 auf der Bundesstraße 8 bei Kitzingen ein Dreirad und ein Motorrad gerammt zu haben. Dabei war der Dreiradfahrer getötet und der Motorradfahrer schwer verletzt worden. Ackermann ist unter dem Verdacht der Mit- schuld an dem Omnibusunglück vom Schwar- zen Berg am Mittwoch verhaftet worden. Neue Heidelberger Verkehrsanlage Heidelberg. Das Verbindungsstück zwi- schen der Friedrich-Ebert-Anlage und der Kurfürsten-Anlage, die vom Zentrum Hei- delberg zum neuen Hauptbahnhof führt, ist dem Verkehr übergeben worden. An dieser Stelle, die zu den Brennpunkten des Hei- delberger Verkehrs zählt, war der Verkehr wegen einer großen Baustelle mehrere Monate unterbrochen. In der Zwischenzeit sind hier 13 moderne Kioske entstanden. Auherdem wurde die Straßendecke erneuert und ein Fußgängertunnel errichtet, dessen Ein- und Ausgang später noch Rolltreppen erhalten sollen. Unglück bei Sprengung Saarbrücken. Einen Toten und einen Schwerverletzten gab es bei der Sprengung eines Bunkers im Deutschmühlenbad in, Saarbrücken. Als der Sprengmeister die neunzehn Bohrstellen gezündet hatte, traf ein abgesprengter Betonbrocken den 25 jäh- rigen Tiefbau- Ingenieur Erich Ory aus Sulz- bach, der unmittelbar neben der Spreng- stelle hinter einem Erdwall stand, am Kopf. Ory stürzte in einen etwa 2,50 Meter tiefen Graben. Er erlag seinen schweren Verlet- Zungen auf der Fahrt ins Krankenhaus. Beim Bergen des Verunglückten stürzte ein 63 Jahre alter Zimmermann aus Saarbrücken ebenfalls in den Graben. Er mußte mit einer schweren Gehirnerschütterung und inneren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die polizeilichen Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. insassen, die fahrlässige Körperverletzung von 27 weiteren Reisenden und fahrlässige Transport- und Straßgenverkehrsgefährdung zur Last gelegt. Der mitangeklagte Ingenieur soll mit seinem Personenwagen kurz vor dem Omnibus, aus entgegengesetzter Rich- tung kommend, unter den bereits nieder- gehenden Schranken„durchgeschlüpft“ sein und nach kurzem Anhalten auf Anraten sei- ner mitfahrenden Ehefrau weitergefahren sein, nachdem hinter ihnen das schreckliche Unglück passiert war. Dem Inger r Wer- den daher fahrlässige Transportgefährdung und Verkehrsunfallflucht vorgeworfen. Unter den Zeugen sind mehrere Ueber- lebende der Katastrophe. Als Hauptsachver- ständiger für eisenbahntechnische Fragen fungiert Professor Dr.-Ing. Klein von der Technischen Hochschule Darmstadt. Vier Anwälte vertreten die Nebenkläger. Zu dem Prozeß haben sich über 30 Berichterstatter von Presse und Rundfunk angemeldet. Die Kammer tagt unter dem Vorsitz von Land- gerichtsdirektor Dr. Bühler, die Anklage ver- tritt der Erste Staatsanwalt Dr. Frischbier. Für„Totschlag aus Mitleid“ Frankfurt. Die 22 Jahre alte Küchenhilfe Ilse Richter hat nach Ansicht des Frankfurter Staatsanwalts Sonnenschein in der Nacht zum 5. Dezember 1958 in einem Frankfurter Hotel ihre 26 Jahre alte Zimmergenossin Dorothea Langsdorf nicht ermordet. Der Staatsanwalt erklärte in seinem Plädoyer im Prozeß gegen die Küchenhilfe vor dem Frankfurter Schwurgericht, er halte es vielmehr für mög- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Typhus an Bord Kiel. Zwei Besatzungsmitglieder des Hamburger Küstenmotorfrachters„Hasel- dorf“(972 BRT) sind unter dringendem Ty- phusverdacht in das Krankenhaus Itzehoe eingeliefert worden. Wie das Gesundheits- amt in Kiel am Freitag mitteilte, hatte der Kapitän des Schiffes, das sich mit einer Ladung Zement auf der Fahrt von Dakar (Nordafrika) nach Danzig befindet, die Er- Krankungen bei der Ankunft in Brunsbüt- telkoog gemeldet. Der Hafenarzt stellte daraufhin den Frachter vorübergehend un- ter Quarantäne. Nach einer Untersuchung der Besatzungsmitglieder durch einen Fach- arzt des Kreisgesundheitsamtes wurde die „Haseldorf“ jedoch wieder freigegeben. Gesellschaft für Bluttransfusion tagt Hamburg. Die Deutsche Gesellschaft für Bluttransfusion trat im Hamburger Rathaus zu einer zweitätigen Arbeitssitzung zusam- men. Unter Vorsitz von Professor Rudolf Stahl(Braunschweig) wollen die etwa 60 Teilnehmer organisatorische Fragen des Blutspendewesens in der Bundesrepublik erörtern. Am zweiten Sitzungstag tagen die Teilnehmer im„Zentralinstitut für das Blut- spendewesen“ der Hansestadt Hamburg, das weit über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus als vorbildlich gilt. Möglicherweise wird eine Sachverständigen-Gruppe der Ge- sellschaft auch die DRK-Blutspendezentrale Lütjensee(Stormarn) besichtigen. Zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und einigen Grohßstädten der Bundesrepublik hatten sich lich, daß die Angeklagte ihre Zimmergenos- sin, nachdem sie sie mit einem Bügeleisen niedergeschlagen hatte, aus Mitleid erdros- selte, um ihr weitere Leiden zu ersparen. Ilse Richter habe sich deshalb nur des Totschlags sowie eines besonders schweren Raubes ver- antwortlich gemacht. Als Sühne dafür for- derte der Anklagevertreter für Ilse Richter 15 Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Ilse Richter war über Dorothea hergefallen, um sie zu berau- ben. Nach ihren Aussagen wollte sie ihr Opfer durch die Schläge mit dem Bügeleisen nur betäuben. Als die 26jährige blutüber- strömt vor ihr lag, habe sie sie aus Mitleid erdrosselt, um ihre Leiden abzukürzen. Durch anonymen Brief belastet Oppenheim. Im Prozeß gegen den 38jäh- rigen Weinkommissionär Georg Best aus Selzen im Kreis Mainz, der vor dem Oppen- heimer Schöffengericht des Verkaufs von 715 000 Liter„Kunstwein“ aus der„Wein- fabrik“ Korn in Geisenheim beschuldigt wird, ist der Angeklagte am Freitag durch ein ano- nymes Schreiben belastet worden. Zur großen Ueberraschung des Angeklagten, der im bis- herigen Prozegßverlauf immer wieder hart- näckig beteuert hatte, nichts von den Wein- kälschungen Korns gewußt zu haben, legte der Staatsanwalt ein anonymes Schreiben vor, in dem es unter anderem heißt:„Best war genau im Bild. Er hat sogar Korn den Tip gegeben, den Zucker(für seine Wein- panschereien) bei der Bäuerlichen Hauptge- nossenschaft in Undenheim zu beschaffen!“ Der Staatsanwalt bezeichnete diesen Brief, auch wenn er von einem anonymen Schreiber stamme, als eine schwere Belastung für den Angeklagten. Das Gericht habe die Pflicht, den Hinweisen nachzugehen. in letzter Zeit Meinungsverschiedenheiten über die verschiedenen Blutspendesysteme ergeben. Uelzener Juwelendiebe in St. Pauli gefaßt Hamburg. Schmuckstücke im Wert von 47 000 DM hatten drei Männer in der Tasche, die von der Hamburger Kriminalpolizei im Vergnügungszentrum St. Pauli festgenom- men wurden. Die Schmuckstücke stammten sämtlich aus einem Einbruch in ein Juwe- liergeschäft in Uelzen, bei dem den Tätern in der Nacht zum 12. November Juwelen im Werte von insgesamt 60 000 DM in die Hände gefallen waren. Die meisten der sichergestellten Juwelen, darunter einzelne Brillantringe im Wert von 2000 DM, trugen noch die Preisschilder des Juweliers. Milchmann rettete vier Kinder Berlin. Einem pünktlichen Milchmann verdanken vier Kinder ihr Leben, die in dem brennenden Obergeschoß eines Hauses in der Westberliner Laubenkolonie Plötzensee zu ersticken drohten. Nach Mitteilung der Westberliner Polizei, war der 57 jährige Milchfahrer Walter Schieweck am Freitag- morgen zur gewohnten Zeit kurz nach 4 Uhr zu dem Haus gekommen, um dort wie immer seine Milchflaschen für ein Lebensmittel- geschäft abzuliefern. Er entdeckte den Brand im Obergeschoß und alarmierte sofort die Geschäftsfrau, deren Kinder in den brennen- den Räumen schliefen, Buchstäblich in letz- ter Minute konnten die beiden Erwachsenen die ahnungslosen Kinder aus den dichten Gegen verantwortungslose Bergsteiger Bilanz der Bergwacht: 29 Menschen kamen im Gebirge um München. 29 Menschen mußten in diesem Sommer einen Ausflug oder eine Kletterpar- tie in den Bayerischen Alpen mit ihrem Leben bezahlen. Die Bergwacht des baye- rischen Roten Kreuzes berichtete am Mitt- woch, daß sie vom April bis zum September neben den 29 Totenbergungen in mehr als 2000 Fällen Erste Hilfe leisten und 284 in Bergnot geratene Touristen abtransportieren mußte. Der Rückgang der Unfälle— im Sommer 1958 gab es 33 Tote und 459 Bergnotfälle wird von der Bergwacht auf die Gunst des Wetters und nicht etwa auf wachsende Ver- nunft und Vorsicht der meisten Bergwan- derer zurückgeführt. Während des außer- gewöhnlich guten Sommers und Herbstes hätten sich keine Wetterkatastrophen er- eignet. So sei ein Teil der Bergbesucher trotz schlechter Ausrüstung nicht in Not geraten. Nachdrücklich wies die Bergwacht auf eine neue Unfallgefahr hin. Das Heraus- „Eine Wende im deutschen Schulwesen“ Aufklärung als Pflichtfach in den Berliner Schulen i Berlin. Westberlin hat jetzt in den Grund-, Ober- und Berufsschulen die sexuelle Aufklärung als Pflichtfach ein- geführt. Nachdem eine Kommission von Aerzten und Pädagogen über das Thema Zwei Jahre lang beraten hatte, gab der Sena- tor für Volksbildung jetzt eine entsprechende Rundverfügung an die Lehrer bekannt. Im Vergleich zur bisherigen Behandlung sexuel- Rauchschwaden vor dem Ersticken retten. Die danach alarmierte Feuerwehr konnte den Brand in einer Stunde löschen. Billige Kartoffeln für Rentner Lüneburg. Ein Aufruf in der örtlichen Presse an die Landwirtschaft in der Lüne- burger Heide, den minderbemittelten Rent- nern mit Einkellerungskartoffeln zu gün- stigen Preisen zu helfen, hat ein großes Echo gefunden. Neben dem Lüneburger Landvolksverband und mehreren Bauern, die sich sofort zur Lieferung gröherer Kar- toffelmengen für acht bis neun DM pro Zentner bereit erklärten, richteten zwei Kartoffelgroßhändler einen„Notdienst für Rentner“ ein. Die alten Leute erhielten gegen Ausweis Speisekartoffeln für acht Mark pro Zentner. Handwagen zum Ab- transport des Wintervorrats wurden von den Firmen leihweise zur Verfügung gestellt. Der erste oberbayerische Alpensee zugefroren Mittenwald. Im oberbayerischen Alpen- gebiet ist der etwas über 1000 Meter hoch gelegene Ferchensee im Wettersteingebirge als erster der bayerischen Seen zugefroren. Er ist ein beliebter Schießplatz der Eis- schützen. Mit Minus 3 Grad war am Freitag die Temperatur auf der Zugspitze weiter- hin für die Jahreszeit zu mild. Die Schnee- lage beträgt auf dem Zugspitz-Platt nur noch etwas 40 em. Die Meteorologen rech- nen für das Wochenende mit Neigung zu unbeständigem Witterungscharakter. schlagen von Mauerhaken, die in bekannten Kletterrouten zur Sicherung stecken, sei ein Unfug ersten Ranges.„Wenn aber an den Schlüsselstellen viel begangener Kletter- routen die unerläßlichen Griffe weggeschla- gen wurden, so kann man das nur noch als Lausbuberei und Gemeinheit bezeichnen.“ Solche„hirn- und verantwortungslosen Auch- Bergsteiger“ schienen nicht zu über- legen, daß sie die Schuld haben, wenn künf- tig an diesen Stellen Unfälle vorkommen. Die Naturschutzstreifen der Bergwacht, die im Sommer mehr als 3000 mal unterwegs waren und dabei 3800 Beanstandungen tra- fen, meldeten, daß sch in weiten Kreisen der Bergwanderer immer mehr die Vernunft durchsetzt. Die Touristen sähen jetzt meistens ein, daß sie die geschützten Pflanzen dort stehen lassen müssen, wo sie wachsen, damit sie auch späteren Generationen erhalten bleiben. 5 ler Fragen vor der Klasse bedeute der Erlass dieser verbindlichen Richtlinien„eine Wende im deutschen Schulwesen“, erklärte ein leitender Beamter der Behörde. 1 In den Richtlinien wird ausdrücklich er- klärt, daß die biologische und die Sexual- erziehung zur allgemeinen Erziehung d Kindes und der Jugendlichen gehöre. Die Behandlung geschlechtlicher Fragen im Rah- men der schulischen Erziehung sei deshalb Pflicht des Lehrers und setze das ausdrück- liche Einverständnis der Eltern nicht voraus Aufgabe des Aufklärungsunterrichts in der Schule soll es sein, den Kindern von verantwortlicher Seite und in sachlich ein- wandfreier Form das notwendige Wissen zu vermitteln,„damit es nicht aus unsauberen Quellen geschöpft wird“. Darüber hinaus sollen die Schüler zu sittlichem Verhalten auf geschlechtlichem Gebiet erzogen werden. Nach den Richtlinien obliegt der Aufklä- rungsunterricht in erster Linie den Lehrern für Biologie, Gesundheitskunde und Gemein- schaftskunde, die noch in besonderen sexua pädagogischen Lehrgängen auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden. Wie es in den didaktischen und methodischen Hinweisen heißt, sollen sie mit größtem Takt vorgehen, eine vorzeitige Aufklärung auf jeden Fall vermeiden und besonders vorausentwickelte Kinder gegebenenfalls außerhalb des laufe den Unterrichts belehren. 5 Der Unterricht darf in gemischten Klas- sen gehalten werden. Jedoch wird es den Lehrern dringend empfohlen, in gewissen Fällen“ besondere Probleme nur allein mit deri Jungen oder Mädchen zu besprechen. Die neuen sexualpädagogischen Richt linien des Volksbildungssenators haben den Berliner Zeitungen ein unterschiedliches Echo ausgelöst. Einmütig würde Kritisiert, daß die Berliner Elternbeiräte nicht zu de Ausarbeitung der Richtlinien hinzuge 5 wurden. Die federführende Beamtin, Regierungsdirektor Efken, versichert daß man allen berechtigten Wünsche Elternschaft nachgehen und die Richt gegebenenfalls umarbeiten wolle. komme es aber auf die Praktischen E. rungen an. 5 1 Fumilienunseigen b a Wir werden getraut Se l 2— N 8. 2 5 75 Horst Staufer eee Ihre Verlobung geben bekannt 5 Redakteur s DD DNN DD DNN eee 8———— 2— 8 8 2 2 2 5 2 Edith Rodewald Edith Staufer 8 Cerhard Schur beb. un.. 5 Dipl.-Ing. Wetzlar, Solmser Straße 8 Mannheim, Wweylstraße 6 25. 6 1 D 7 8 Mannheim, P 4, 13 3535 Bonn Rhein Kirchliche Trauung: 28. Nov. 1959, 11.00 Uhr, Dom zu Wetzlar. I b— N S 1 5 re S—. 8 Meerwiesenstraße 468 Hausdorffstr. 272 8 8 5 5 5 8 2 5— 7 Brillanten gibt es in allen Größen, Schleif- 8 A1 arten und Qualitäten. Demnach gibt es 2 . Bes elde dl auch Brillanten in allen Preislagen.— Cabriele Bollmann. 5 8 8 f i 5 5— Rudolf Hermann Umstandskleidung e 5 Mannheim-Khfertal, den 28. November 1939 0 Steen. 8 8 Poststraße 13. 5 Reiherstraße 9. 6 N 3, 1 1 Karat von DOM! 000, bis über DM 4000,— K i e 0,75 Karat von DM 750, bis dber DM 2300, 2 7 N f 0,50 Karat von DM 400, bis ober DM 1200, 8 Renate Bach Modische 5 l von 0,25 Karat von DM 175, bis öber DOM 400, 5 Albert Künster 11 Erlebttämern i. 2 5 135 Strickwaren KOoSMETIK-wadNRR Ich föhre nur die beste Qualität, denn nur 8 geben ihre Verlobung bek a Mannheim 0 6, 5 Planken diese bietet 8 11 17 d 4. 2 Mannheim, den 28. November 1959 bamen-Dultl Telekon 212 97 5. 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Schneider*— im MM r 2 8 Marienburger Straße 10 een en i a Schönau, Marienbur 5 0 „eee eh Nesember 1580 11, 8 ae sabe von vielen gelesen! 8 4. 1 9 Seite 11 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 28. November 1959/ Nr. 270 Statt Arbeiter-Importe empfiehlt Erhard Arbeits-Exporte Paulssen wieder gewählter BDA- Vorsitzender; Die Mitglieder versammlung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberver- S bände, die am 27. November in Bad Godesberg stattfand, hat Dr. Hans-Constantin Paulssen für zwei weitere Jahre zum Präsidenten der Bundesvereinigung gewählt. Vizepräsidenten sind Dr. Caemmerer(Vorsitzender des Gesamtverbandes der Metallindustriellen Arbeit- geberverbände); Dr. Graf von der Schulenburg Präsident des Gesamtverbandes der Land- und Forst wirtschaftlichen Arbeitgeber verbände), Dr. Coenen(stellvertretender Vorsitzender der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels) und Walter Wieser(Vorsitzender der Vereinigung der Zentralfachverbände des Deutschen Handwerks). Im Mittelpunkt dieser Tagung stand diesmal eine öffentliche Diskussion mit den beiden Bundesministern(kür Wirtschaft) Vizekanzler Professor Dr. Erhard und(für Arbeit und Sozialordnung) Theodor Blank(vergl. auch politischen Teil der heutigen Ausgabe). „Wenn Europa kein leerer Wahn bleiben soll, warum produzieren wir nicht in jenen europäischen Ländern, in denen noch Men- schen auf Arbeit warten?“, führte Erhard laut Bericht unseres Bonner eg.-Korrespon- denten aus. Ein solches Vorgehen sei ver- nünftiger als die Anwerbung von Fremd- arbeitern für westdeutsche Betriebe. Der Minister betonte erneut seine Ansicht, dag im Zeichen der Uberbeschäftigung eine wei- tere Arbeitszeitverkürzung nicht„in die Landschaft passen würde“. Zu den erhöhten Nahrungsmittelpreisen sagte Erhard, es möge Entschuldigungen für diese Preisbewegungen geben. Das Beispiel Butter beweise jedoch, daß man der Folgen der Dürre auch Herr werden könne. Es müsse allerdings stets rechtzeitig Vor- Sorge getroffen werden. Er, Erhard, Werde sich für eine Senkung des Außenzolltarifs Preise dominierten: der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft einsetzen, denn man könne nicht einerseits eine liberale Handelspolitik proklamieren und andererseits unrealistische Schutzzölle festsetzen. An die Adresse der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sagte Erhard: Es müßte bei ihren Auseinandersetzungen die Stabilität der Währung und Wirtschaft stets berück- sichtigt werden. Ubertriebene Forderungen dürften weder gestellt noch angenommen werden. Sollten die Sozialpartner sich nicht frei- willig so verhalten, dann würden sie durch wirtschaftspolitische Maßnahmen der Bun- desregierung und der Deutschen Bundes- bank dazu gezwungen werden, sich den Notwendigkeiten anzupassen. Is gehe nur darum, sowohl Lohnerhöhun- gen als auch Preissenkungen in einem volks- Lindrath- Plauderei im Weinheimer Schloßcafé Spanische Reiseeindrücke; VW- und andere Stiftungen Eine deutsche Stiftung für Entwicklungs- länder, an der sich Arbeitgeber, Gewerk- schaften und der Bund beteiligen sollen und die möglicherweise unter der Schirmherr- schaft von Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke stehen soll, beschäftigt die Bonner Prominenz. Wie Bundesschatzminister Dr. Hermann Lindrath am 27. November in einem Gespräch mit Journalisten in Wein- heim erklärte, könnten dadurch die Hilfs- maßnahmen für die wirtschaftlich auf- strebenden Völker in Gleichklang gebracht werden. Angesichts der mannigfachen„Zahl- Stellen“ scheint eine Koordinierung durchaus angebracht. Es sei deshalb daran gedacht, die geplante Stiftung zu einer gemeinsamen Plattform aller westdeutschen Entwicklungs- programme auszubauen. In einem Rückblick auf seine Spanien- Reise äußerte Minister Lindrath die Ansicht, daß es dem Franco-Regime mit der wirt- schaftlichen Liberalisierung ernst sei. Der Staatschef selbst habe erkannt, daß eine Herrschaft von Monopolen zur Trägheit führe und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit jlähme. Den Kräften, die sich gegen den neuen Kurs stemmen, mißt Lindrath wenig Bedeutung bei. Die hohen Zollmauern, die das Land vom übrigen Europa abschirmen, sind allerdings ein gewaltiges Hindernis auf dem Weg zur Freizügigkeit, Sd kostet in Madrid ein Volks- Wagen(in DM Umgerechnet) 15 000 DM, was einem Zollsatz von rund 200 Prozent ent- spricht. Interessantes Streiflicht: Die Bundes- regierung hat 17 Millionen DM zum Bau von deutschen Schulen in Spanien zur Verfügung gestellt. Baustoffe, die aus der Bundes- Tepublik zu liefern sind, hätten Bonn allein 2 Millionen DM an Zöllen gekostet. Spanien Hat jetzt für diese Materialien Zollfreiheit gewährt. Nichtsdestoweniger macht dieses Beispiel deutlichs wie hoch die Einfuhr- belastungen sind. Was die Privatisierung des Volkswagen- Werkes anbelangt, ist Lindrath weiterhin optimistisch. 60 Prozent des VW- Grund- kapitals(Voraussichtlich 600 Millionen DM) sollen privatisiert werden; je 20 Prozent sind dem Bund und dem Land Niedersachsen vorbehalten. Ihre Dividendenerträge fließen in eine Stiftung zur Förderung der Wissen- schaft. Die jüngste Meinungsverschiedenheit mit dem Bundesfinanzministerium um den Erlös der zu privatisierenden Anteile ach gegenwärtigen Vorstellungen rund 720 Mil- lionen DM) hofft Lindrath in gegenseitigem Einvernehmen ausbügeln zu können. In dem Vertrag mit Niedersachsen ist vorgesehen, diesen Erlös in die Stiftung einzubringen, die dann dem Bund den Gegenwert als lang- fristigen Kredit zu einem annehmbaren Zins- Satz zur Verfügung stellen sollte. Bundes- finanz minister Etzel will umgekehrt ver- fahren: Der Privatisierungserlös soll dem Bund zukommen, der eine jährliche Rente an die Stiftung zahlt. Es geht bei der Kon- troverse also vorwiegend um haushaltstech- Schatz ministerium Arbeitet mit Gewinn (dpa) Auf 87 Millionen DM schätzt das Bundesschatzministerium die Erlöse aus der Privatisierung, die im Rechnungsjahr 1960 dem Bund zufließen. 50 Millionen davon ent- fallen auf die Veräußerung von Anteils- rechten des Bundes und aus der Liquidation mehrerer Bundesunternehmen. Aus Beteiligungen des Bundes sind in dem Etat Gewinne in Höhe von rund 66 Millionen DM enthalten. Davon sind allein 36 Millionen Dividende der bundeseigenen„Vereinigten Elektrizitäts- und Bergwerks-AG“ in Ham- burg. Der Haushalt des Schatzministeriums, der mit einem Ueberschuß von 39 Millionen schließt, weist Einnahmen in Höhe von 295 470 100 DM und Ausgaben von 256 407 000 DM aus. Die Einnahmen sind im Vergleich zum vorhergehenden Jahr um 19,8 Millionen Mark gestiegen. 8 5 phora-Phonovitrine ein Schmuckstück f. jedes Heim mit 10-Platt.-Wechsler „„ 145. nur phora-Musiktruhe Edelholzausführung mit erst- klassig. Rundfunk-Markengerät 5 f„ 493, . nur nische Formfragen. Am Stiftungsvermögen selbst würde sich nichts ändern, nur würde — laut Lindrath— der Bund statt Zinsen eine Rente zahlen, was freilich von Nieder- sachsen abgelehnt werde. Der Bundesschatz- minister ist daher der Auffassung, daß sich Etzels Wünsche kaum erfüllen lassen.(Vergl. MM vom 25. November:„Streit um VW- Fell“) Vor der Privatisierung will Lindrath mit den VW- Sparern einen Kompromiß aushandeln. Die weitere Marschroute in der Privati- sierung von Bundesvermögen konzentriert sich nach Angaben Lindraths auf die Ho- Waldts-Werft in Hamburg und auf die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau erwor- benen Anteile der Stinnes- Corporation. Lind- rath nahm auch zur Preisentwicklung und zur Preispolitik der Bundesregierung Stel- lung, wobei er vor Uebertreibungen warnte. Den teuerer gewordenen Waren stünden auch viele preiswerte Erzeugnisse gegenüber. Weihnachtsbäume könnten allerdings— wie Lindrath meinte— um bis zu 80 Prozent mehr kosten als im Vorjahr. Sein Ministerium sei bemüht, die Preishausse durch Christ- bäume aus den Bundesforsten zu 1 kh Der wi rtschaftliche K muntere Diskussion wirtschaftlich vernünftigen Maße voranzutreiben. Allein, bei der branchen- mäßigen Unterschiedlichkeit von Produktivi- tätserfolgen(des Maßes der Steigerung wirt- schaftlicher Leistungsfähigkeit) könnten weder die Preissenkungen noch die Lohn- erhöhungen hauteng den Produktionsgewinn abschöpfen. Es dürfe nicht außer acht gelas- sen werden, daß Ubertreibung in Richtung Preissenkungen die unternehmerische Ini- tiative erlahmen lasse; und somit die Wäh- rungsstabilität gefährde. Nicht die Solidarität der Gewerkschaften, sondern der Mangel an Solidarität bei den Unternehmern störe das Gleichgewicht zwi- schen den Sozialpartnern. Bundesarbeitsminister Blank bekannte sich zur Tarifhoheit der Sozialpartner und meinte, zur Zeit gebe es für den Staat kei- nen Anlaß, dieses Vorrecht anzutasten. Ge- rade in Zeiten der Spannungen müsse die Idee der Tarifautonomie ihre Lebenskraft beweisen. Ein politisch gebildeter Lohn würde für das ganze Gesellschaftswesen eine große Gefahr bedeuten. Man müsse den Sozialpartnern bescheinigen, daß sie bisher in großem Verantwortungsbewußtsein Her- vorragendes geleistet hätten. Blank hielt eine Verlängerung des Jah- resurlaubs von Arbeitnehmern für vordring- licher als eine Verkürzung der Arbeitszeit. Sollten die Sozialpartner sich hierüber in eigener Verantwortung einigen, dann sei für ein Bundesurlaubsgesetz des Staates kein Raum mehr. Die beiden Bundesminister wiederholten am Freitag den schon vielfach vorgetrage- nen Wunsch nach Versachlichung der Lohn- politik. Wieder einmal wurde die Schaffung eines Gremiums von Sachverständigen an- gedeutet, dem es obliegen sollte, unanfecht- bare volks wirtschaftliche Daten zu erarbei- ten, die sich als Grundlagen für Tarif- verhandlungen zwischen den Sozialpartnern eignen würden. Erhard sagte, auf die Dauer könne auf die Einrichtung einer solchen In- stitution, die er seit langem befürworte, nicht verzichtet werden. Eingangs hatte das geschäftsführende Prä- sidialmitglied der Bundesvereinigung, Dr. Erdmann, für das nächste Jahr eine ernste, die Stabilität des Geldwertes gefährdende Entwicklung vorausgesagt, wenn die gewerk- schaftliche Forderung nach Lohnerhöhung, Arbeitszeitverkürzung und Urlaubsverlänge- rung auf einmal erfüllt würden. Dr. Willy van Delden(Ahaus-Enscheder Eisenbahn- Gesellschaft, Ahaus) verstieg sich zur Be- hauptung, die Arbeitgeber müßten im Macht- kampf mit den Gewerkschaften unterliegen, wenn ihnen der Staat nicht zu Hilfe käme. Dem wurde heftig widersprochen. General- direktor Otto A. Friedrich Phoenix Ham- burg-Harburg) unterstrich, daß die Bundes- regierung in den ideologischen Auseinander- setzungen mit dem Ostblock verloren wäre, wenn die Sozialpartner den Mut aufgeben Im Euratom-Hauptquartier in Brüssel sind Ueberlegungen im Gange, ob überhaupt und wie etwa die bisherigen Pläne zur friedlichen Kernenergienützung gestreckt werden sollen. Anlaß dazu ist der Umstand, daß der Preis für Atomkraft bislang noch immer er- heblich über dem Preis für Strom liegt, der aus den traditionellen Energiequellen stammt (Kohle, Oel, Wasser). Besonders akut ist diese Diskussion in England geworden. The Economist, die angesehene Zeitschrift für „Als die Euratom-Gemeinschaft Anfang 1958 gegründet wurde, importierte West- europa Amerika-Kohle zum Preis von 20 bis 22 Dollar je Tonne(84 bis 92,40 DPM je Tonne — Anm. d. MM-Red.). Heute kostet US- Kohle in europäischen Häfen rund 15 Dollar je Tonne(53 DM je Tonne— Anm. d. MM- Red.) und ist immer noch wettbewerbsfähig. Obwohl Ruhrkohle 14 Dollar je Tonne(58 DM je Tonne(63 DM je Tonne— Anm. d. MM- kostet, ist sie auf Grund der Fracht mit Wachsender Entfernung vom Ruhrrevier nicht mehr konkurrenzfähig mit der impor- tierten US-Kohle. Die sechs Montanunion- länder halten gegenwärtig zusammen über 60 Mill. t feste Brennstoffe auf Lager gegen- über einem„normalen“ Bestand von 25 Mill. Tonnen. „In dieser Situation des zähen Wettbe- werbs der festen Brennstoffe untereinander kalkuliert das„Euratom“-Hauptquartier in Brüssel, dag Atomenergie nach amerikani- schem Muster heute 40 Prozent teurer sein würde als der in einem modernen, in Zechen- nähe gelegenen Wärmekraftwerk erzeugte Strom, während der nach britischem Muster erzeugte Atomstrom auf Grund der höheren Kapitalbelastung wahrscheinlich sogar noch kostspieliger wäre. Die Ermittlungen der „Euratom“ liegen ungefähr auf der gleichen Ebene wie die Kostenvergleiche zwischen Atomstrom und konventionellem Strom, die der von der Regierung beauftragte Schät- zungsausschuß in Großbritannien angestellt hat. „Auf der Grundlage von hohen Kohlen- beständen und niedrigen Brennstoffpreisen hat sich der Bedarf Europas an Atomenergie, der in der Zeit der Suezkrise so dringlich er- schien, nunmehr bis in die 70er Jahre hin- ein verschoben. In Großbritannien wird be- hauptet, daß die Atomenergie bis 1970 mit den leistungsfähigsten Wärmekraftwerken konkurrenzfähig werden dürfte; auf dem Kontinent gilt das Jahr 1970 dagegen als der Zeitpunkt,, von dem an ein stetiger Anstieg des Gesamtenergiebedarfs um 2 Prozent den Rückgriff auf die Atomenergie notwendig erscheinen läßt— gleichgültig, ob sie wett⸗ bewerbsfähig ist oder nicht. Wie man sieht, ist die Euratombehörde wesentlich vorsich- tiger als die britische Atomic Energy Autho- Sensgtionelle Sonder- Angebote! Ein berühmter Feinseherl Philips-Leonardo-Spezial 53 em— Großbildröhre Automatic in Bild und Ton- Klarzeichner, vorbereitet für 2. Programm 698 „„„* anspruchsvolle Leser, schrieb darüber: rity, sich auf Schätzungen über die Kosten der Atomkraft in zehn Jahren festzulegen. „Hieraus kann gefolgert werden, daß die Atomkraftwerke, die auf dem Kontinent im nächsten Jahrzehnt in Auftrag gegeben wer- den, in erster Linie experimenteller Natur sind, aus denen Erfahrungen gesammelt wer- den können. Es gibt drei Wege, solche Erfah- rungen zu sammeln: Der erste ist, direkt aus England oder Amerika zu kaufen, wie die Italiener es gemacht haben; ihre nach briti- schem Muster entwickelte Atomanlage bei Latina ist bereits im Bau. Der zweite Weg besteht in der Nutzung des US-Euratom- Vertrags, auf Grund dessen die Import- Export-Bank die Kredite bis zu 40 Prozent der Kosten vorschießt, während die U.S. Atomic Energy Commission für die in den USA bestellten Atomanlagen den Kern- brennstoff praktisch kostenlos liefert. Die Schwierigkeit ist hier, daß die Anlagen bis 1963 fertig sein müssen, was bedeutet, daß sofort mit dem Bau begonnen werden muß, ausgenommen für fortgeschrittenere Reak- torentypen, wo der Termin der Fertigstel- lung auf 1965 verlängert wurde. Der Stich- tag für die Einreichung der Angebote war der 15. Oktober. „Der dritte Weg ist, Atomkraftwerke ohne Hilfe von außen zu entwickeln, und dieser Weg erscheint den Euratomländern— mit Frankreich an der Spitze am attraktivsten.“ Ganz bestimmt hat sich der Kontinent nicht überschlagen, das grohgzügige US-Angebot aufzugreifen. Das einzige Projekt, das am Stichtag fix und fertig vorgelegt wurde, war eine Atomanlage für Süditalien, die von der Weltbank flnanziert werden soll. Ein festes Angebot wurde von Deutschland für ein von der North American Aviation entworfenes und von der deutschen Tochtergesellschaft zu bauendes Atomkraftwerk unterbreitet, aber die Förderer dieses Projektes müssen noch die verbleibenden 60 Prozent des benö- tigten Kapitals auftreiben. Für das von bel- gisch- französischen Elektrofirmen geplante Atomkraftwerk an der Maas ist das Kapital zwar vorhanden, aber man hat sich nicht auf den Reaktorentyp einigen können. Die beiden weiteren Projekte in Westberlin und in Holland sind noch vager; keines könnte den Abschlußtermin 1963, und wahrscheinlich auch nicht 1965, einhalten. Diese fünf Pro- Telefunken-Rhythmus 6 Röhren, 3 Lautsprecher, 6/10 Kreise KW Lupe ein FHochleistungsgerät mit besonders edlem 258, Fang? nur würden, in Freiheit miteinander fertig zu Werden. Generaldirektor Dr. Burcichardt vom Unternehmensverband Ruhrbergbau forderte, daß die lohnintensiven Betriebe im sozialen Wettbewerb nicht benachteiligt werden dürften. Unternehmen mit einem hohen Grad von Automation sollten ihre Produktivitätsgewinne besser in Preissenkun- gen als in eine Gewinnbeteiligung ihrer Ar- beitnehmer oder ähnliche Sozialleistungen umwandeln. Staatliche Beihilfen verzerren EWG- Wettbewerb (VWD) Eine zweite Sitzung der Regie- rungssachverständigen der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) über die Wettbewerbswirkung von staat- lichen Beihilfen im Rahmen von Art. 92 bis 94 des EWG- Vertrages wurde in Brüssel be- endet. Alle Regierungen zeigten sich an einer klaren Bestimmung der Begriffe„staatliche Beihilfen“ und„Beihilfen aus staatlichen Mitteln“, wie sie in Art. 92 Abs. 1 gebraucht werden, sehr interessiert und haben die EWG- Kommission ersucht, die Prüfung die- ser Frage auf Grund eines von ihr zu er- stellenden neuen Arbeitsdokuments aufzu- nehmen. Die Regierungssachverständigen unter- strichen ihre Bereitschaft, die Kommission von jeder beabsichtigten Einführung oder Umgestaltung von Beihilfen so rechtzeitig Wie möglich zu unterrichten, damit diese sich dazu äußern kann. Die Kommission wünscht, daß diese Unterrichtung möglichst bereits vor der parlamentarischen Behandlung von Ge- setzentwürfen über staatliche Beihilfen er- folgt. Die Regierungssachverständigen waren übereinstimmend der Ansicht, daß es gegen- Wärtig verfrüht wäre, im einzelnen endgültig festzulegen, welche Subventionen nicht melde- Pflichtig und vom Verfahren auszunehmen sind. Modernste Schachtanlage an der Ruhr (Rb) Anläßlich der Einweihung der voll- automatischen Förderanlage des Schachtes I der Zeche Osterfeld bei der Bergbau-AG Neue Hoffnung bezeichnete Bergwerksdirek- tor Klaus Haniel diese neue Anlage als den zur Zeit modernsten Förderschacht des Reviers. Bei dieser Gelegenheit hob Haniel hervor, daß die Zechen wesentlich größer und leistungsfähiger sein müßten als bisher, wenn sie am Leben bleiben wollten. Wenn auch in den letzten zwei Jahren 70 000 Berg- leute den Steinkohlenbergbau verlassen haben, davon 85 Prozent freiwillig, und da- bei ein großer Teil unter Vertragsbruch, werde der Bergbau trotzdem noch auf Gene- rationen hinaus bestehen bleiben. Obwohl in den letzten Jahren die Zahl der Schacht- anlagen an der Ruhr von 131 auf 119 gesun- ken ist, ergab sich trotzdem eine Zunahme der durchschnittlichen Tagesförderung je Schachtanlage um rund 1000 Tonnen auf 3800 Tonnen. ern der Kernenergie ist epochal Es geht hier um Struktur, nicht um Konjunkturprobleme 8 8 jekte stellen ein Kapazität von 750 MW des gemeinsamen US-Euratom- Programms von 1000 MW dar, so daß es ziemlich unbestimmt ist, Wieviel Megawatt tatsächlich gebaut wer- den. Sowohl die US-Interessenten wie auch die Euratombehörde dürften schwer ent- täuscht sein, wenn das amerikanische Ange- bot nicht voll ausgenutzt wird. Dennoch kann man die kontinentalen Elektrizitätsgesell- schaften kaum dafür tadeln, daß sie zögern, Atomkraftwerke zu bauen, wenn die her- kömmlichen Wärmekraftwerke den Strom 40 Prozent billiger erzeugen.“ * Soweit„The Economist“. Aus wirtschaft- licher Gesamtschau betrachtet, sollten For- schungs- und Entwicklungsarbeiten nicht je- weils gebremst werden, weil sich innerhalb des Marktgeschehens überraschende Ueber- schußg- Situationen ergeben. Es könnte näm- lich der Fall eintreten, daß die Chance ver- paßt würde, durch Forschung den aus Atom- kraft gewonnenen Strom zu verbilligen. Zu- mindest könnte dies hinausgezögert werden. Hinausgezögert vielleicht solange, bis eine heillos teuere Zeche aufläuft, wenn nämlich Wegen Auftretens einer etwaigen neuerlichen Energielücke auf den noch nicht durch For- schungsergebnisse verbilligten kernenerge- tischen Strom zurückgegriffen werden müßte. Abgesehen von dem vorher Gesagten: Die kernenergetische Forschung soll ja einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit gegen- über allen anderen Ländern, die sich mit Macht und Kraft dafür einsetzen, leisten. Uebrigens wird vielfach bei der Betrach- tung der Kosten für aus Kernenergie ge- wonnenen Strom die Tatsache unterschätzt, daß es sich um ein Rompositprodukt(Kop- pelerzeugnis) handelt. Da fallen beispiels- weise im Reaktor radioaktive Isotopen an, die der Wissenschaft vielfach neue For- schungsaufgaben stellen, aber auch zuneh- mend Anwendung in der Wirtschaft finden, als wertvolle Bereicherung der Mechani- sierung und Automation. Laut einem Bericht der zuständigen Stellen in den USA über- steigen die durch Verwendung radioaktiver Isotopen erzielten Ersparnisse nach amerika- nischen Schätzungen 100 Millionen Dollar jährlich. Dabei sagen die Amerikaner, sie stünden erst am Anfang der Isotopen-An- wendung geheigenen Entwicklung. Im Ver- gleich zu den Amerikanern befindet sich die Isotopen- Benutzung in der Bundesrepu- blik am Anfang sozusagen im embryonalen Zustand. Im Jahre 1956 gab es in vest- deutschland 400 Benutzer radioaktiver Iso- topen, heute sind es 900. Tex klektron-Tonbandgerät im eleganten Koffer, 3 Stun- den Laufzeit— eingeb. Laut- sprecher— ein besonders günstiges Weihnachtsange- bot für unsere Tonband- freunde . nur 295. Nur 10% Anzahlung!— Inzahlungnahme alter Geräte: O7, 5, an den planken ieee Darauf kann sich niemand einen Uets macſen Eine Kleinaktionär- Vereinigung Deutschen Handels- und Fadustrieang ten- Verbandes DHV) wurde in der Vergan- genen Woche in Hamburg gegründet. Die Vereinigung bildet einen Zusammenschluß von Personen, die Kleinaktien besitzen ohne Rücksicht auf eine gewerkschaftliche Mit- gliedschaft. Sie will die Rechte ihrer Mitglie- der aus dem Wertpapierbesitz schützen und möglichst die ihr übertragenen Stimmrechte Wahrnehmen. Die gewerkschaftlichen Konkurrent DHV werden diesen Verband wiede 90 gelbe Arbeitnehmer- Organisation in Verruf bringen. Hat doch Paul Seiler, der DHV-Ver- bandsvorsteher, im Zusammenhang mit die- ser Neugründung gesagt, daß die Förderung des Gedankens der Eigentumsbildung und der Eigentumsstreuung in breitesten Volks. schichten ein echtes gesellschaftspolitisches Anliegen sei. Die meisten Kleinaktionäre kämen aus den Reihen der Angestellten. Be- achtlich sei auch der große Anteil der Frauen an dieser Form der Eigentumsbildung. 5 Solche Worte müssen sichDonne in Allede- müter einritzen, die anstelle von Eigen- tümer das Volk zum Eigentümer machen wollen, damit niemand für das Eigentum übrig bleibt. Sollte die Konjunktur ungestört— wenn auch von kleinen Schwankungen begleitet — noch ein weiteres Jahrzehnt anhalten, dann werden die Leute, den stückweise über holten Ballast aus der von Karl Marx ge- Stikteten Ausrüstung von Zeit zu Zeit über Bord werfend, so maschieren, wie es sich unser Karikaturist vorstellt. 5 fog Hon SEWERNSTHAF T DWIpENDEN Unanfechtbare volkswirtschaftliche Daten Wünsche der Bundeswirtschaftsminister und der Bundesminister für Arbeit und Sozial- ordnung von einem Gremium erarbeiten zu lassen, um Sachlichkeit in die lohnpolitischen Auseinandersetzungen zu tragen. Gutes Echo Wünscht der Chronist. Allerdings besteht die Befürchtung, daß das Echo ausbleibt, den seit eh und je haben die gewerkschaft- lichen Gesprächspartner aus den Spitzen- gremien des DGB es lauthals herausge- schrien:„Lohnfragen lassen sich nicht rech- merisch lösen; sie sind Machtfragen.“ * Wie aus gutinformierten Kreisen ver- lautet, wünscht der DGB, die Bundesregie- rung solle bei etwaiger Volkswagen-Repriva- tislerung nicht jene Ansprüche vergessen, die er als Gewerkschaft an diesem Vermögens- besitz habe. Recht rätselhaft ist diese Forde- Tung, Will der DGB vielleicht geltend machen, daß er Rechtsnachfolger der heil- losen, in der Zwischenzeit ja abgeschafften Deutschen Arbeitsfront DAF) ist? Das wäre reichlich ungeschickt, denn zuhauf würden sich die Volkswagensparer auf den DG stür- zen und die Forderung von 270 Millionen DM geltend machen, zu deren Erstattung eigent- lich die DAF oder deren Rechtsnachfolger verpflichtet sein dürften, falls die bisherige — ziemlich weitgehende— Urteilssprechung im Volkswagensparer- Prozeß nicht noch um- geworfen wird. Nun hat der DGB nie einen Zweifel darüber gelassen, daß er— sich von der DAF distanzierend— lediglich quasi als funktioneller Rechtsnachfolger ansieht. Also, Was Schulden anbelangt, sind bislang genü- gend Vorkehrungen getroffen worden. Natürlich mußte aus dem verbliebenen DAF. Vermögen dem DGB und den anderen Ge- Werkschaften das zurückerstattet werden, Was ihnen bei der Machtergreifung Hitlers zu Gunsten der DAF gestohlen wurde. Aber die Sache mit dem Volkswagenwerk 21? * Nun sind wir also in etwa den Amerika- nern vergleichbar. Was der Bundeswirt⸗ schaftsminister bei der Mitgliederversamm- lung der Bundesvereinigung der Arbeit- geber verbände(BDA) vorschlägt(Vgl. an anderer Stelle dieses Blattes), erinnert fatal an derzeitige amerikanische wirtschaftliche und soziale Erscheinungsformen. Weil das Lohngefüge in USA die Gestehungskosten himmelan treibt, tun amerikanische Indu- strielle ihr Geld nach Europa— die Bundes- republik nicht ausgenommen. Es werden ganze Fabriken gekauft, und was man in Amerika Wegen dieser hohen Lohnkosten nicht mehr zu konkurrenzfähigen Preisen erzeugen kann, wird außerhalb Amerikas Grenzen hergestellt, um dann in die USA importiert zu werden. 5 Das jüngste Beispiel ist die Werkzeug- maschinenfabrik Nassovia in Langen bei Frankfurt/M. Gidding& Lewis, ein großes US-Unternehmen mit 21 Millionen Dollar (A 85 Millionen DMW) eigenhaftenden Mitteln, hat für rund 600 000 Pollar(2,4 Mill. DM) den hessischen Betrieb erworben, weil die in Amerika hergestellten Werkzeugmaschi- nen zu teuer kamen und Absatzschwierigkei- ten eintraten. Für die Amerikaner wäre ein etwaiger Fehlschlag des deutschen Ausfluges eine Kleinigkeit. Sie haben steuerunschäd- lich etwa 600 000 Dollar in das Geschäft in- vestiert, die stets abgeschrieben werden kön- nen. Auf weite Sicht hinaus gesehen lockt ja eventuell das EWG-Geschäft; vielleicht sogar einige östliche Aufträge. Rosen pflücken ohne Dornen aber mit Geduld. F. O. Weber Mannheims großes Speziulhaus für PHI- KING RADIO lelefon 268 44 Grech ne ao A„ 1 qa== 0 2 828 W8 9 89800 m eb öoo e SeSo Dad a ade goedgda oed seen ellen des estell- ergan- t. Die schluß 5 ohne Mit- itglie n und rechte en des im als Daten r und ozial- en zu schen Echo steht leibt, Haft- ien; usge- rech- ver- egie- riva- n, die Sens- orde- tend Heil- afkten Wäre rden stür- n DM gent- olger lerige Hung um- einen 1 von si als Also, genü- rden. AF Ge- rden, itlers Aber 7 rika- wirt- mm- beit I. an fatal liche das osten ndu- des- erden m in osten eisen rikas SA eUg- bei roßes ollar tteln, Dx) die schi- kei- ein luges häd- t in- kön- Kt ja zogar cken eber Nr. 275/ Samstag, 28. November 1959 NSU-Motor sprühte Börsen-Funken Kurs erholung (VWD) Aus dem zum Ultimo hin im all- gemeinen recht farblosen Verlauf des Aktiengeschäftes an den westdeutschen Wertpapierbörsen, hebt sich die Sonder- bewegung von NSU ab, die im Wochenver- Noch keine Entscheidung über Krupp- Entflechtung (dpa) Uber das Schicksal der alliierten Verkaufsauflagen für die Stahl- und Kohlen- betriebe des Krupp-Konzerns ist noch keine Entscheidung gefällt. Die Firma Friedrich Krupp teilte mit, sie sei über Agentur- meldungen höchst überrascht, daß der„Ge- mischte Ausschuß“ den Fortfall der Ver- kaufsauflagen vorzuschlagen beabsichtige. Auf eine Rückfrage bei dem Präsidenten des Gemischten Ausschusses, Generaldirektor Dr. Reinhardt(Zürich) habe sie erfahren, dag diese Meldungen unzutreffend seien. Beim Bundeswirtschaftsministerium ist am 25. November ein kurzer Brief eingegan- gen, in dem sich der niederländische Schrott- händler Louis Worms als Käufer des zum Krupp-Konzern gehörenden Stahlwerks Rheinhausen angeboten hat. Wie verlautet, soll der Brief in der kommenden Woche nach der Sitzung des Gemischten Ausschusses be- antwortet werden. Worms wird mit seinem Kaufangebot voraussichtlich an die Firma Krupp verwiesen werden. Es ist jetzt be- kannt geworden, daß der Verkaufspreis für das Werk 1,5 Milliarden DM betragen soll. VDO in Margarineunion völlig aufgegangen Nachdem bereits eine außerordentliche Hauptversammlung der F. Thörl's Vereinigte Harburger Oelfabriken AG in Hamburg/ Har- burg die Umwandlung der Gesellschaft durch Uebertragung des Vermögens auf die Mar- garine-Union G. m. b. H., Hamburg, beschlos- sen hat, erfolgte nunmehr auf Beschluß der auſzerordentlichen Hauptversammlung vom 27. November, in der von 9 Millionen DM Grundkapital 8,48 Millionen DM(8,04 Millio- nen DM. davon im Besitz der Margarine- Union G. m. b. H.) vertreten waren, die Um- wandlung des Vereins Deutscher Oelfabriken in Mannheim durch Uebertragung des Ver- mögens auf die Margarine-Union G. m. b. H. als Hauptgesellschafterin unter Zugrunde- legung der Umwandlungsbilanz vom 27. Juni 1959, in der das Umwandlungsvermögen mit 13,40 Millionen DM ausgewiesen wird(vergl. MM vom 6. November 1959„VDO in Mar- garine-Union einbauen“). Der Hauptver- sammlungsbeschluß erfolgte lediglich unter Widerspruch von nur 60 Stimmen eines Kleinaktionärs sowie bei weiteren 28 Gegen- stimmen. Das Abfindungsangebot, wonach die aus- scheidenden Inhaber von Aktien eine Bar- abfindung in Höhe von 500 Prozent des Nominalbetrages ihrer Aktien erhalten oder an Stelle der Barabfindung ihre Aktien im Verhältnis von nom. 100 DM zu nom. 100 hfl in Zertifikate von Stammaktien der Uni- lever N. V., Rotterdam, kostenfrei umtau- schen können, wurde angenommen. Diese Zertifikate sind vom 1. Januar 1959 an ge- winnberechtigt. Von dem Grundkapital be- kanden sich bereits 8,04 Millionen DM im Be- z um Wochenschluß lauf nicht weniger als 178 Punkte gewinnen konnten. Die Kursentwicklung ist das Echo auf die Erklärungen der Verwaltung über einen nach zum Teil völlig neuen Prinzipien konstruierten NSU-Motor. Seine in abseh- barer Zeit geplante serienmäßige Herstel- lung dürfte dem Unternehmen neue geschäft- liche Möglichkeiten erschließen. Ansonsten bröckelten die Kurse über- wiegend leicht ab. Erst zum Wochenschluß setzte sich eine etwas festere Haltung durch. Vorsichtige Rückkäufe und Deckungen des In- und Auslandes stießen überwiegend auf enge Märkte, so daß sich allgemein Kurs- besserungen ergaben. Bergbau- und Stahl- aktien unter Schwankungen bis zu fünf Punkten höher im Handel. Thyssen-Hütte zogen auf die ab 1. Dezember gemeldete Einführung an der Pariser Börse bis zu acht Punkten an. IG Farben-Nachfolgegesell- schaften unter Bevorzugung von Hoechster Farben anziehend. Auch BMW und MAN schlossen bis zu zehn Punkten höher. Stär- ker beachtet waren außerdem Continental Gummi und Deutsche Linoleum. Feldmühle und Dynamit Nobel dagegen gaben bis zu 50 Punkten nach. Banken im Rahmen der Allgemeintendenz erhöht. Börsenschluß trotz vereinzelter Wochenend-Glattstellungen überwiegend zu höchsten Tageskursen. Festverzinsliche Papiere bei schleppenden Handel etwa be- hauptet. Wegen des amerikanischen Erntedank- festes(Thanksgiving) waren alle Effekten- und Warenbörsen in den Vereinigten Staaten am 26. November geschlossen, so daß die amerikanischen Investmentwerte in unserer Börsentabelle nicht notiert wurden. Harpener Bergbau drosselt Förderung (VWD) Zur Wiederherstellung des Gleich- gewichts zwischen Förderung und Absatz hat der Aufsichtsrat der Harpener Bergbau AG, Dortmund, am 26. November beschlos- KURZ NAC Wohnungshilfe für Stahlarbeiter (VWD) Im Rahmen ihres Dritten Arbeiter- wohnungsbauprogramms hat die Hohe Behörde jetzt weitere 6,6 Millionen DM für den Bau von Wohnungen für Stahlarbeiter in der Bundes- republik zur Verfügung gestellt. Der Betrag geht an die Bank für Gemeinwirtschaft in Düs- seldorf, die weitere Mittel in Höhe von 19,8 Millionen DM beschaffen wird. Hoechster Farben in Basel und Genf (Irs) Nachdem die Aktien der Farbwerke Hoechst AG im September zum Handel und zur amtlichen Notierung an der Zürcher Börse zugelassen worden sind, ist nun auf gemeinsa- men Imtrag der schweizerischen Kredit- anstalt, des schweizerischen Bankvereins und der schweizerischen Bankgesellschaft auch die Einführung an der Basler und Genfer Börse genehmigt worden. Die amtliche Notierung Wurde am 27. November aufgenommen. Inhaber-Aktien bei Chemie-Verwaltungs-AG? (VWD) Im Auftrag einer Aktionärsgruppe hat Rechtsanwalt Dr. Ernst Bösebeck, Frank- furt a. M., die Einberufung einer außerordent- lichen Hauptversammlung der Chemie-Ver- Waltungs-AGd, Frankfurt a. M., beantragt. Auf Grund des Aktiengesetzes ist die Gesellschaft (Hüls-Holding) gehalten, die außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen, da der An- tragsteller nachweislich mehr als 5 Prbzent des Aktienkapitals der Gesellschaft vertritt. MORGEN sen, die Förderung bei einigen Zechen gruppen der Gesellschaft einzuschränken. Der überwiegende Teil der freiwerdenden Belegschaftsmitglieder wird nach Möglich- keit in den übrigen Harpener Betrieben einen Arbeitsplatz erhalten, Die Stillegung einer Zechengruppe sei nicht beabsichtigt. Die Belegschaft der Harpener Bergbau AG hat sich seit Anfang des Jahres um 2826 Mann vermindert. Ilseder Hütte erhöht Produktion (Rb) Die Ilseder Hütte, Peine, hat einen neuen Hochofen angeblasen. Der Ofen soll monatlich rd. 17 000 t Roheisen erzeugen. Ins- gesamt verfügt die Ilseder Hütte über sechs Hochöfen; einer davon steht ständig in Reserve. Im nächsten Jahr will die Gesell- schaft mit dem gleichen Hochofenraum ihre Produktion an Thomas-Roheisen um an- nähernd 20 Prozent erhöhen. Britisches Aktienrecht unter der Regierungs-Lupe (AP) Der britische Handelsminister Re- ginald Maudling hat am 26. November im britischen Unterhaus die Einsetzung einer Regierungskommission angekündigt, die das britische Aktienrecht überprüfen soll. Anlaß 2zu dieser Maßnahme waren die wilden Bör- senmanipulationen, die nach Meinung der Regierung wiederholt zu ungesunden Kurs- bewegungen geführt haben. Einer der mächtigsten britischen Finanz- leute, Charles Clore, hat im abgelaufenen Jahr oftmals die Schlagzeilen in der Presse geliefert. Noch in frischer Erinnerung ist sein Angebot für die Uebernahme eines Brauerei- Aktienpaketes von 21 Millionen Pfund(etwa 247 Millionen DMͤ), das die Kurse der be- treffenden Aktien an der Börse in schwin- delnde Höhe trieb, das nach Gewinnmit- nahmen aber annulliert wurde. Später hat die Labour Party den Jasper-Skandal, der zahlreiche Kleinsparer in Bedrängnis ge- bracht hatte, im Wahlkampf herausgestellt. Premierminister Macmillan sah sich damals gezwungen, für den Fall eines Wahlsieges eine Aktienrechtsreform zu versprechen. HRICHTEN Antrag auf Umwandlung der Namensaktien. in Inhaberaktien. Ein gleichlautender Antrag wurde in einer früheren Hauptversammlung abgelehnt. Conti Gas strafft Fabrikation (VWD) Die deutsche Continental-Gas-Ge- sellschaft, Düsseldorf, wird zur weiteren Straffung und zur Rationalisierung ihre Fabri- kationsbetriebe— Voigt& Häffner AG(Frank- kurt a. M.), Schroch-Werke Ad(Rheydt), As- kania-Werke AG(Berlin), Kabelwerk Vohwin- kel GmbH(Wipperfürth/ Rheinland), und die weniger bedeutsame Continental-Elektroindu- strie- GmbH Düsseldorf)— auf die Schroch- Werke AdG in Rheydt übertragen. Diese wird ihr Grundkapital von 14 Millionen DM um den Betrag der Grundkapitalien der anderen Ge- sellschaften auf 45 Millionen PM erhöhen und ihren Firmennamen in„Continental Elektro- industrie AG“ mit Sitz in Düsseldorf ändern. Cassella unter einem Dach (VWD) In Anwesenheit von vielen Freunden des Hauses und den Vertretern der staatlichen und kommunalen Stellen wurde am 27. Novem- ber der Erweiterungsbau des Verwaltungs- gebäudes der Cassella Farbwerke Mainkur AG (Frankfurt/ M.- Fechenheim) seiner Bestimmung übergeben. Aus den Ansprachen des Vorstands- Vorsitzenden Professor Dr. Werner Zerweck ging hervor, daß damit zum erstenmal in der 90 jährigen Geschichte des Hauses Produktion Zentralbankrat muß hart Bleiben Elastizität zwar bequem, aber gefährlich In Bundesbankkreisen flüstern die Leute, die es wissen müssen, einander zu, der Dis- kontsatz würde frühestens in einem Jahr gesenkt werden. Indes haben die trübsinnigsten unter den Pessimisten bereits herausgefunden, daß laut Bundesbankausweisen seit Beginn der Diskonterhöhungspolitik die Gold- und De- visenbestände der Notenbank um 948,6 Mil- lionen DM wieder gestiegen seien. Hinweg geweht sei der Traum, der Zentralbank- Politik gelänge es, der Devisenüberschüsse Herr zu werden. Als Schreckgespenst stehe vor unseren Augen die Gefahr, daß im inter- nationalen Bereich die D-Mark zur„knap- pen Währung“ erklärt würde. Die D-Mark Lücke auf ausländischen Märkten drohe uns. Nun, es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht. Das ausländische Zinsniveau ist all- gemein angehoben worden; der Anreiz, im Ausland zu investieren besteht weiter für Deutsche. Andererseits vermindert sich in gleichem Maße das in die Bundesrepublik führende Zins- und Kapitalgefälle für Aus- landsanleger. Hand in Hand mit dieser geld- politisch beruhigend wirkenden Chance zeigt sich zunehmende Festigung der Währungen in nichtdeutschen Staaten. Das vermindert wieder den Druck der nach Anlagen in harter D-Mark gierenden ausländischen Speku- lanten. Eine Lücke jedoch klafft in dem Weltweiten Währungsgefüge auseinan- der, der US-Dollar. Die bundesdeutsche Diskonterhöhung hat — und das war wohl auch ihr Zweck— be- reits zu einer Verminderung der innerdeut- schen Lust am Aus- und Verborgen beigetra- gen. Viele Banken, die nicht mehr ohne Rückgriff auf die Tressors der Bundesbank auskommen, müssen bei der Kreditgewäh- rung zunehmend schärfere Maßstäbe anlegen. Gleichzeitig wird aber die werteschaffende Wirtschaft Industrie, Handel, Handwerk und sonstiges Gewerbe) genötigt sein, die Lager- — zu beschränken, denn:„Bargeld acht“. So dürfte sich der Zentralbankrat— das Ganze ist sehr vereinfacht und volkstümlich dargestellt— die Belebung der etwas nach- hinkenden Verbrauchsgüterkonjunktur vor- stellen. Gleichviel könnte vielleicht die Be- schränkung gerade die Verbrauchsgüter- konjunktur auch stellenweise dämpfen. Eine einschränkende Kreditpolitik könnte— streng und erbarmungslos durchgeführt— das jetzt gerade aufgeblühte Geschäft mit Personal- krediten und die geldpolitisch seit jeher ebenfalls umstrittene Kundenkreditfinan- zierung eindämmen. Das kann jedoch nicht ausschlaggebend sein, denn ausschlaggebend ist, daß die anzustrebende Męngenkonjunk- tur auf einen wirtschaftspolitisch bereitwil- lig gemachten Markt stößt auf dem mög- lichst ungestörter Leistungs wettbewerb herrscht. Rein rechnerisch— Zuflüsse und Abflüsse von Geld einander gegenüber- gestellt— droht nicht ernsthaft etwaige Ge- kehr einer kritischen Geldverknappung. Immerhin wirken ja die Devisenzuflüsse nach wie vor geldvermehrend. Wenn auch in den letzten zwei Jahren mehr als sieben Milliarden DM ins Ausland abgeflossen sind— leider nur ein Bruchteil Seite 18 sagen wir lieber aufstrebende Länder — so ist es der Bundesbank gegeben, bei vor- sichtigem Taktieren das Gleichgewicht zu er- halten..„ Dem unablässigen Bemühen des Zentral- bankrates, durch zehn Jahre hindurch Gleich- gewicht zu bewahren, gelang es bisher stets noch, die richtigen Maße zu finden und fest- zusetzen. Demgemäß bestehen auch für die Zukunft wenig Befürchtungen. Es steht nir-⸗ gends geschrieben, Sache der Bundesbank sei es, es der Wirtschaft bequem zu machen. Wohl aber ist eisernes Gesetz für Währungs- stabilität und auch zur Vermeidung unnötiger Preissteigerung, daß die Bundesbank hart sein und bleiben muß. Egosum Bürgschafts-Rahmen Zz U Weit gespannt (eg) Der Finanzausschuß des Bundesrates hat anläßlich seiner Beratungen zum Bundes- haushaltsplan 1960 Bedenken dagegen ge- äußert, daß die Bürgschaftsverpflichtungen des Bundes ständig zunehmen. Allein im Haushaltsgesetz des nächsten Jahres seien Bürgschaften von mehr als 11 Milliarden DM ausgewiesen, davon allein 5 Milliarden DM für Ausfuhrbürgschaften. Zusammen mit den in früheren Jahren übernommenen Garan- tien erreichte der Bürgschaftsrahmen bereits 35 Milliarden DM. Diesen erheblichen Ver- pflichtungen stünden keine Haushaltsrück- lagen des Bundes gegenüber. Die Höhe der Beträge, für die der Bund in den letzten Jah- ren habe eintreten müssen, rechtfertige außerdem die Befürchtung, daß Verpflich- tungen übernommen worden seien, deren er- hebliches Risiko von vornherein hätte er- kannt werden können.. Kein Preiswettbewerb der Kohle„ (VWD) Ein Preiswettbewerb der Kohle mit anderen Energieträgern durch Senkung des Kohlepreises ist bei der derzeitigen Kosten- struktur des Bergbaus nicht möglich. Diese in einem Bericht über die Rheinstahl Bergbau Ad vertretene These verdient wegen des starken Einflusses des Vorsitzenden von Rheinstahl, Söhngen, auf die Kohlepolitik besondere Beachtung. Zur Begründung wird auf die Kosten der Halden und Feierschich- ten sowie auf die erhöhten Lohnkosten in- folge Einführung der Fünf-Tage- Woche und anderer Maßnahmen hingewiesen. Die Re- gelung über die Fünf-Tage- Woche bei gleich- zeitiger Darstellung bis 30. März 1960 eine Lohnsteigerung um 7,35 Prozent je Schicht. Die dann bis 1961 fällig werdenden acht Ruhetage erfordern nach dem Bericht eine weitere Erhöhung der Lohnkosten um 2,94 Prozent. Die Maßnahmen der Rationalisierung und die Entlassungen bildeten keinen hin- reichenden Ausgleich. l 8 Marktberichte vom 27. NO vember Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VoD) Lage unverändert fest.. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VD) Anfuhr und Absatz mittel. Für Blume Kohl wenig Interesse(OUberstände). KBfel A 3850 1525 e ee eee Kohl 33-40; Möhren 18—22; Rote Bete 12; Radie chen Bd. 12—15; Sellerie ohne Laub 29—35; Lauch sitz der Margarine-Union G. m. b. H. Der einzige Punkt der Tagesordnung ist der und Verkauf unter ein Dach genommen wurden. davon in sogenannte„unterentwickelte“, 25; Zwiebeln 20. 2 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH“ r f l Effe kte N f e. Se Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 26. IJ. 27. 11. Wandelanleihen 28011, 271 Deutsche freie 1 . oder 55 5 5(Zinsen steuerfrei) 5.5% Anglo Americ. 5 e. 155 25 8 0,8494 1 1 M. 5 er 1 Corp. v. 59 4 4 8 d Brief n. Kronen„40 Frankfurt a. M., 2 7. November a.„ bees 2 458 5— 55 Ge e 985 26.11. 2. 11 26.11. 2. 11 26. 11. 27. 11. 4% Ablösungsschuld v.57 10³ 6% BW v. 58 327 720% 1 Us. Dollar 4,1 4,1764 loo schwed. Kronen 80,44 5 8 5 75 5% Bad. Kom kdsbk. div. 3 s 5.5¼ Chem Albert v. 56 200 200 1 engl.- 11% 1,86 1000 ft. Lire 6.712 Notlerte Aktien Gußstahl Witten 420 42⁰ Schubert u. Salzer 472 405 5% Bayer. Hypo. 113 113 5,5% Schering v. 59 252 258 1 can. Dollar 4.75/44. 8815 100 österr. Schilling 16,075 Accu 3⁵ 1 Sutehoſtnung 774 720 Schultheiß Stämme 4³⁰ 496 6% Bundespost v. 55 9895 88 6,5% VDN 1 440 1 405 100 fl. 110.384 110,5 portugal 14.55 Der 221 221 Hamborner Bergbau 125% 125 Schwartz Storchen 5e 587 5,5% Großkraftw. Mhm. 105 10⁵ 5 5 100 sfrs. 96,055 86,265 100 DM. West 5 4155 A f. Energie 445 445 Handels-Union 8 75 7555 Seilind. 12 5 8 1 5% Ptälz. Hypo. 118 10 100 belg. fr. 8,3288, 348[ 100 DM. Ost „ 456. 320% 8 1 eee. 5%½ hid: felt v. 5 09 8 e f 1 22 Heidelberger Zement 665% 670 Stahlwerke Bochum 7.5% Siemens v. 541 105 ¹ 1. 1 5 5 3 440 457 ¹ Wee 45⁵⁵ 464% Stahlwerkesüdwestfalen 517 10 3 b eee n 135 Ausländische Aktien BMW 202 25 Hoeschwerke 85 705 3 55 7 375 Seen 113,7 115,0 1 ssen . 55 5. 0 a 2 7 nenten 5 1% l eeesraen ran Bekul abgestempelt 209% 213 Hütten Oberhausen 27³ 270% Ver. Dt. Olfabriken 505 514 Einsen tarifbesteuert) 8 127.60 127,40(Prozentkurs in hf! 20, J. 27. 11. lin ktrs per Stück! 20. 11 dto, neue 25 20% Hütte Siegerland 355 4000 Ver. Glanzstoft 523 333 Fondek 121,70 123,0. Binding Brauerei 915 92⁰ Ilse Bergbau St. 8 5 Wintershall 270 27⁰ Fondis 139,— 14,0 AKV 3562 401 ½ Alr Liquide 60300 Bochumer Verein 229% 2283 Ind. Werke Karlsruhe 252 250 Zeiss Ikon 256 260 85% AEG v. 56 107 ½% 107% Fondra 184,0 188, omsterdemsche Bank 824% 3 Banque de paris 35000 Bubiag 50% 808 Kali Chemie 718% Zellstoff Waldhof 5 9% Badem Württ. v. 57 105% 105% Industria 13,0 145,0 chlipe„„ 570, Currden 15370 e 347 545 Carstadt 950 908 8% BASE v. 6 10% i7 ſintervest 52.90 92, bobeco ee en Kunimann 67000 Brown, Boveri& Cie. 74⁰ 750 Kaufhof 770 705 85% Bosch v. 56 107 2 Investa 12469 125,50 Nopal Dutch neue Stücke 15% 57 Peugeot 25550 Casselle 630 6³⁵ Klein Schanzlin 8501 855 Unnotlerte Aktien 9% BBC v. 36 108% 108% Thesaurus 152,90 155,30 Unilever 716 712 3 1 5 Chemie Albert 385 89% Flöckner Bergbau 2% 2234 7% Bundesbahn v. 58 103% 84, Unffonds 19% 105,650 Schneider 45500 Chemie Verwaltung Hüls 861 87⸗⁴ Klöckner Humb. Deutz 4/5 485 Beton& Monierbau 355 365 7% Bundespost v. 56 103% 103%] Uscafonds 116.— 116,— Ugi 5 Conti Gummi 5 Fieser Werke 2525 25/% Dogern en„„ 5. 105% 105% Brüssel 2 —* erh. 5 8 rn, e e eee, ee eee e ee e bee e e eee, ei ze e ere ver sua 580 Eisenhütte 75 0—— J 10,48 10,48 e e, e,, ee e, e eee e e. g 2% i see bt. Brel 300 302% Lindes Eis 79 7 useder lutte 45 145%% Hoechster Farb. v. 56 0% 10% Keystone Cen. J)— 8 petrofins 1560 982(Prozentkurs in O. Sh.) De 75 860 865% Löwenbrau 765 702 Orenstein& Koppel St. 425 1 6% Rae 58 101 105 5 S. 3(8„ 5 Dt. 1955 710 72⁵ Ludwigsh. Walzm. 225 2255 Phrix Werke 118 5 8 75% Lastenausgl. v 56 103³⁰ 105% Ncg 80 5 14.69 14.69 BBC(Osterreich) 3 Dt. Steinzeug 433 433 Mannesmann 280 287% Scheidemandel 313 3¹% N 106 ½5 ee 60 11.12 11.12 Mels 3 185 5 Dt. Eisenhandel 238 85„ 6 8 3 5% Mannesmann v. 59 92% 15 Tel.-El.(8) 5 18(in Lire per Stück] i) Beininghaus 480 a 0 750 95 8180 Loy 65² 700 Fan ken 85 5 v. 57 101 5 101 8 7 998 2 5 1 Steyr- Daimler · puch 40⁵ Herten körde, 2 220 pfalz. Mühlen 8 5 e 5½ Plälz. ky po. 78 58 det mb. let 75 5 3588 4449 Fe l 215 61 Phoenix Rheinrohr 3⁴⁵ 354. 7% Püdenir A einrohr Agefra 5 9 113,50 113,90] Fiat 240 2413 Eichbaum. Werger 750, 7% f breubag 10 205 1 48 502. 88 104% los Philadelphia„ 228 850 Zürich El, Licht u. Kraft 27 240 Rheinelektra 47⁰ 472 Alllanz Versicherung 2400 2475 60% Rhein. Hypo 10⁰ 10⁰ Pirelli S. P. A. 5580 6170 ene Unieg 415 412 Rheinstahl 847—⁵³ Badische Bank 485 486 5 bn 94 94 Snis Viscosg 3500 8820(in sfr per Stück) Ebinger deschmen 300 28,[g WVJVVVVVTTTJJ½VTVTTTTCTCCTTCTcTTTc. Nek. Bietalle Deren Bayer 52 527 dto. Vorzüge 555 F 5 7.5% Rhid. Pele v. 58 105% J 105%¼ J. Adolph Saurer 1230 Farben Liquis 8,55 8,58 Rheinmetaſl 225 225 Somers ven cc. 5,5% RWE v. 59 7*—. 972 1 New Vork 19. 11. 25. 11. Aluminium Ind. 3790 Fein Jett 214 212 Rheinpreußen 232 U 285 Dt. Bank A8 532 537 500 Th hütt 59 93 3 93 2. Seld Brief in Doll BBC Baden 3260 Feldmühle 770 70 Riedel 450% 42 Pt. Centralboden f 98 dn Dollar per Stück Ne b 2100 83 mühle 389 355 Ruhrstehl 47¹— Dt. Hyp. Bank Bremen 540 5³⁵ 5 9 85 9 5 1 55 58 104%( elektr. Kupfer 257,50 300,50 Schweizer Rück 2295 2 9 0 186 187% Rütgers 345 352 Dresdner Bank AG 50 5 Tells. Waldhof v. Blei 88 8 am. Telephone& Telegr. 77 77 Jol nin 550 565 Salzdetfurth 400% 43 Frankf. Hypo. 815 815. Aluminium 225 227 Eastmen Kodek Co. 957 107 e 200 1 200 7 Schering 443 447 Industriekreditbank 261 200 Zinn 94¹ 950 Generel Electric 83% 891% A 366 370% Schſess 328 327 Pfälz. Hypo. 660 2 Messing 58 282 238 General Motors 5¹ 51%½ i) Unterschiedl. Grünz e, t 552 5⁵² Schloßquellbr. 62⁰ 6²⁰ Rhein. Hypo. 650 6⁰ 1) 30% Kapit.-Ertragsst. Messing 63 2⁵8 255 Us-Steel 75⁵* 97 Nominale Baden · Baden · Berlin · Bremerhaven · Bruchsal Darmstadt · Düsseldorf Frankfurt · Freiburg: dieben · Hamburg Hannover · Heidelberg · Immenstadt · Karlsruhe · Kassel · Köln · Mainz · Mannheim · Memmingen · München: Nürnberg · Saarbrücken · 8 4 Taunus 12 N Ein Auto mieten wenn der eigene Vagen nicht zur Verfügung stehit, das ist nichts Neues. Aber wenn der fremde Fugen den eigenen ersetzen soll, dunn muß es ein neues Modell sein mit hohem Jersicherungsschutz. Nur ein solcher Mietwagen a bietet Komfort und Sicherheit zugleich. Bitte fordern Sie Preisliste MA 59 Wir reservieren fur Sie einen Ford oder einen anderen neuen Magen in Deutschland, Europa und Ubersee. Metro Selbstfahr-Dienst Zentrale: Frankfurt a. M., Niddastr. 46-48 ETO SETBSTFTanR-DbiEnsTU Mennheim, Meerfeldstr. 9-11 · of: 202 45 Jelegramm- Adr.: metrowagen 25 tuttgart · WII 5 eite 14 MORGEN Samstag, 28. 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Sportredaktion zum Flaggen-Ring-Kampf: Führende Persönlichkeiten aus dem Mannheimer Sportleben nehmen Stellung/ Der Sport muß seine politische Unabhängigkeit bewahren NOK— bleibe hart! Dr. Fritz Dürr(Vorsitzender der Deutsclien Olympischen Gesellschaft, Zweigstelle Mannheim): „Es war nicht im Sinne des Sports, daß aus dem Flaggenstreit ein Politikum wurde. Politik hat mit Sport gar nichts zu tun und die Teilnahme an den Olympischen Spielen darf an der Flaggen- frage nicht scheitern. Der Vorschlag des IOC ist richtig und die einzig mögliche Ent- scheidung. Das ist Sleichzeitig auch 5 meine Meinung als Vorsitzender der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Es ist absurd, wenn die Bun- desregierung Konsequenzen befürchtet, die eine Veränderung der nationalen Flagge mit sich bringen könnte. Die alles vereinigenden olympischen Ringe auf den Farben Schwarz- Rot-Gold sind der einzige Ausweg. Ich hoffe, daß das Nationale Olympische Komitee in Hannover hart bleibt und möglichst einen einstimmigen Beschluß faßt.“ Zusammengesungen und-geturnt Fips Rohr(Trainer des VfR Mannheim): „Ich bin der Auf- fassung, daß sich das Nationale Olympische Komitee der Bundes- republik seine Eigen- ständigkeit in der Flaggenfrage bewah- ren soll. Damit über- nimmt der deutsche Sport die Aufgabe, die wenigen Kontakte, die noch zwischen den deutschen Menschen in Ost und West vor- handen sind, zu er- Halten, zu pflegen und zu erweitern. Man sollte auch von der politischen Warte her dem Sport diese Eigenständigkeit belassen, denn es kann doch nur im Interesse der deutschen Bundesregierung liegen, die Verbindung zum Osten nicht abreißen zu lassen. Es ist ja mei- ner Ansicht nach sowieso notwendig, alle diese außzerpolitischen Drähte über die Zonengrenze hinweg zu sichern und Weitere Sportler fühlen Bruno Guttotosſei(Mannschaftsſcapitùn des Mannheimer ERC). „Zum derzeitigen Flaggenstreit möchte ich als ehemaliger Teilnehmer der Olym- pischen Spiele sagen, daß ich die olympi- schen Ringe in der Nationalfahne nicht entwürdigend finde. Sie würden aller Welt bei den Spielen in Squaw) Valley und Rom dokumentieren, daß sich die Sportler aus Ost und West im- mer noch als zusam- mengehörend fühlen, wenn unser Land auch politisch gespalten ist. Glücklich sollte man darüber sein, daß junge deutsche Menschen aus den beiden Teilen unseres Vaterlandes sich wenigstens auf dem Sportplatz einen Rest von Gemeinsamkeit erhalten haben. Erstaunt bin ich darüber, daß die Bundes- regierung ihre Forderung unterbreitete, ohne den Sport gehört zu haben. Ein rechtzeitiges Gespräch hätte die Fronten sicher nicht ver- härten lassen. Ich kann nur hoffen, daß auch das NOK in seiner Meinung jetzt nicht wan- kelmütig wird, damit die gesamtdeutschen Anknüpfungspunkte zumindest durch den Sport noch aufrecht erhalten bleiben.“ Kontakt halten Dr. Helmut Klingen(Vorsitzender des SV Waldhof): „Der Sportverein Waldhof, dessen Vor- sitzender ich bin, hat sich von jeher be- müht, Kontakt mit Sportlern aus der Sowjetzone aufzuneh- men. Ich erinnere an unsere Fußball- Tour- nee in die Sowjetzone 1951, an unsere Box- abteilung, die vor zwei Jahren in Ost- berlin boxte und die jetzt am 13. Dezem- ber die repräsenta- tivste Boxstaffel der Sowjetzone, Dynamo Berlin, auf dem Waldhof zu Gast hat. Das soll der Beitrag des SV Waldhof sein, um mit den Sportlern der Sowjetzone in mensch- licher und sportlicher Hinsicht in Verbin- dung zu bleiben.— Durch einen Flaggen- Das war das Resultat der Besprechung ztboischien Bundeskanzler Dr. Adenauer, seinen Ministern Dr. von Brentano und Dr. Schröder, sowie Dr. von Halt und Willi Daume: Keine Einigung xvischen Regierung und Sport. Der Standpunkt der Bundesregierung blieb unveründert, das Kabinett wird einer Abänderung der sciboarzerot-goldenen Flagge fur eine gesamt- deutsche Olumpiamannschaft seine Zustimmung verioeigern. Es ist das Reclit einer Regierung, außenpolitische Bedenken geltend zu machen und zu vertreten. Die Politił sollte aber auch dem Sport geben, was des Sportes ist und ihn nach seinen eigenen Gesetzen handeln lassen. Würde der deutsche Sport nämlich nacli starren holitischen Dolctrinen verfahren, dann lcönnte er die Charta des Internationalen Olympischen Komitees nicht einhalten, wonach die jugend der gesamten Welt an den Olympischen Spielen teilnimmt. IOC Kanzler Mayer wies nachdrücklich auf die aus der Ablehnung der vom Internatio- nalen Olympischen Komitee vorgeschlagenen Flagge durch Bonn entstehenden Cefaſiren hin und sprach die Hoffnung aus, das westdeutsche NOK ꝛoerde in der Lage sein, die Bundesregierung ꝛu einer anderen Haltung zu hewoegen. Er erklärte: Mir werden nur die von Prüsident Brundage vorgeschilagene Flagge anerkennen. Die Mannschaft, die niclit hinter dieser Eahne marschieren will, muß den Spielen fernbleiben“.—„Nationale Würde fcann niclit den Sinn haben, daß in ihrem Zeichen letaæte nationale Tatbestände zerschlagen werden. Und wer wünscht denn wirklich, daß die gesamtdeutsche Mannschaft scheitert? Ohne Zweifel Herr Ulbriclit! Sollen wir ihm dazu noch verhelfen?“ Diese Auffassung des belcannten Publizisten Ernst Eried- larider dect sich genau mit der Meinung des„MMV, der bereits am Donnerstag in seiner Kommentarspalte zum Flaggen- streit ausfuhrlich Stellung nalim. Frage an führende Persönlichkeiten und prominente Aktive des Mannheimer Sportlebens: „Soll sich das NOK&-Mest, dessen Plenum am 6. Dezember in Hannover zusammentritt, der beugen, die darauf besteſit, daß in Squaw Valley und Rom nur die Nationalfarben Sqibarꝛ-Rof-Gold gezeigt werden(oline die olympischen Ringe) oder soll es seine Eigenständikeit hei afiren, indem es die Entscheidung des IOC als bindend ansieht?“ Forderung der Bundesregierung zu knüpfen. In der politischen Perspektive scheint die Einheit Deutschlands kaum er- reicht werden zu können. Deswegen müssen alle Institutionen, die noch ihre Eigenver- antwortlichkeit bewahrt haben, in dieser Richtung der Wiederherstellung der deut- schen Einheit ihre Chance wahrnehmen. Der deutsche Sport muß darin geradezu eine Ver- pflichtung sehen. Haben nicht schon einmal in der deutschen Geschichte und in einer Zeit tiefster Erniedrigung vaterländisch ge- sinnte Sportler oder Turner die deutsche Ein- heit mitschaffen helfen? Hieß es nicht da- mals, ‚das deutsche Volk ist zusammenge- sungen und geturnt worden“? Die politi- schen Mächte jener Zeit hatten es nicht ver- mocht, dem deutschen Volk seine Einheit zu geben., Ich will damit nicht sagen, daß es ausschließlich den Sportlern und Turnern gelungen ist. Aber sie haben zumindest dazu beigetragen, den Sinn für diese Einheit wachzuhalten. Die größte Gefahr zwischen dem Osten und Westen Deutschlands ist die, daß wir uns auseinanderleben', sagte ein- mal Alt- Bundespräsident Heuss. Kann der deutsche Sport hierzu nicht eine der vor- nehmsten Aufgaben erfüllen, wenn er seine Eigenständigkeit bewahrt und nicht an der Aeußerlichkeit der Staatsembleme hängen bleibt. Der Sport in der Bundesrepublik rühmt sich seiner unpolitischen, völkerver- bindenden Einstellung. Deswegen muß er auch in der Flaggenfrage stark bleiben.“ sich verbunden streit darf weder die olympische Idee leiden, noch die Teilnahme einer gesamtdeutschen Mannschaft in Frage gestellt werden. Ich sehe die in die Flagge eingefügten fünf Ringe lediglich als ein sportliches Symbol an und stehe hinter der Auffassung der Führung des Deutschen Sportbundes und des Olympischen Komitees.“ 5 Unwürdig ist dieser Nationalismus Wilnelm Kehl(Leiclitathletik-Fachwart des Kreises Mannheim und Vorstandsmitglied des Badischen Handball- Verbandes): „Zunächst sei be- tont, dag unsere Na- tionalflagge, versehen mit den Insignien des olympischen Sports, niemals beleidigen kann. Nachdem aber die Träger der„Spal- terfahne“ auf ihre Embleme für die Olympischen Spiele verzichtet hatten, weil sle erkannten, daß hier eine günstige Ge- legenheit besteht, der Bundesregierung den schwarzen Peter zuzuspielen, hätte man in Bonn hellhörig werden müssen. Leider war dem nicht so. Wir Sportler wollen uns die Olympischen Spiele nicht verderben lassen von Männern, deren Absicht es offenbar ist, den Sport in der Politik zu mißbrauchen. Sie mögen es sich merken: Wir Sportler sind unpolitisch und wollen es auch bleiben. Es sei daran erinnert, daß beim feierlichen Ab- schluß der letzten Spiele in Melbourne die Sportler das vorgeschriebene Zeremoniell durchbrachen. Nicht in Nationenblocks ge- preßt, verließen sie das Stadion, sondern ver- eint, Engländer neben Deutschen, Europäer Arm in Arm mit Asiaten. Das Deutsche Olympische Komitee wird und kann sich den Standpunkt der Bundesregierung nicht zu eigen machen, denn unwürdig ist dieser Na- tionalismus, der immer und immer wieder in die Spiele gebracht wird. Olympische Spiele sind kein Machtkampf zwischen ein- zelnen Nationen, Völkern oder Systemen, in dem das eine über das andere triumphiert, es sind nicht Kämpfe, in denen eine domi- nierende Rolle der einen Rasse über die andere zum Ausdruck kommen soll— es ist der friedliche Wettstreit zwischen den besten Sportlern der Welt. Und sonst gar nichts; denn weder auf der Aschenbahn, noch im Schwimmbecken, oder zwischen den Seilen des Boxrings liegt die Ehre des Vaterlandes irgend eines Menschen dieser Erde.“ Nicht an Buchstaben klammern Emil Schmetꝛer ¶ Vorsitzender des Sportłrei- ses Mannheim): „Bei allen inter- nationalen sportlichen Veranstaltungen war immer der völkerver- bindende Gedanke stets im Vordergrund. In diesem Sinne wa- ren die Olympischen Spiele die machtvoll- ste Demonstration. Nachdem durch die Teilung Deutschlands hinsichtlich der ge- meinsamen Teilnah- me an den Olympi- schen Spielen Schwie- rigkeiten entstanden waren, war es ein gro- Bes Verdienst unserer sportlichen Führung, daß sie nach langwierigen Verhandlungen eine Basis für die gemeinsame Teilnahme fand. Nachdem die DDR auch gewisse Kon- zessionen machte, war ich überrascht, daß es zu einem Flaggenstreit kam. Ich stehe auf dem Standpunkt, wäre man dem Beschluß des Internationalen Olympischen Komitees ohne viel Aufhebens nachgekommen, wäre es niemandem eingefallen, sich mit einer Flaggenfrage zu beschäftigen. In einer sol- chen Sache dürfte man sich von Regierungs- seite nicht an Buchstaben klammern. Hier müßte einzig und allein der Geist entschei- dend sein. Es ist nur zu wünschen, daß im Interesse unserer Jugend, die in friedlichem Wettkampf mit anderen Völkern ihre Kräfte messen will, eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird, damit beide Parteien— Ost und West— an den Olympischen Spielen teilnehmen können.“ l . e 2 Willi Daume nach dem Gespräch mit dem Bundeskanzler:„Eine anstrengende Unter- redung— mir tanzen Ringe vor den Augen!“ Wan n Karl Wild ist zufrieden: kislioceeyteam fut Qualifikation gerüstei Letztes Vorbereitungsspiel am 6. Dezember gegen Stockholmer Auswahl „Ich bin mit den Leistungen unserer Mannschaft, die gegen die Schweiz 52 spielte, vollkommen zufrieden“, erklärte Karl Wild, der Vizepräsident des Deutschen Eissportverbandes nach seiner Rückreise vom Schweizer Eishockey- Länderspiel in München. Mit etwas Glück hätte das Ergeb- nis auch höher ausfallen können, sagte der ehemalige Nationalspieler, Das spreche zu- Sleich für die gute Technik und Kondition des deutschen Eishockey-Teams. Wenn die Spieler Egen(30), Janson(30) und Huber (29) nicht mit einkalkuliert würden, so hätte die deutsche Mannschaft zur Zeit einen Durchschnitt von 22 Jahren aufzuweisen. Vor dem Ausscheidungsspiel gegen die „Sowjetzone wird die Eishockey-National- mannschaft am 6. Dezember in Füssen ge- gen ein Team von Stockholm zu einem Vorbereitungsspiel antreten. Am g. Dezem- ber findet dann im Olympiastadion von Garmisch- Partenkirchen das Entscheidungs- spiel für die Olympischen Spiele 1960 in Squaw Valley gegen die Vertretung der Sowjetzone statt. Voraussichtlich wird in Garmisch- Partenkirchen in folgender Auf- stellung gespielt: Hobelsberger(Rieber See), Ambros, Eggebauer(beide Füssen), Huber (Rieber See), Schmeitberger(Bad Tölz), Egen, Schubert(beide Füssen), Rampf Bad TöIz), Trautwein, Unsin(beide Füssen), Sepp(Mannheim), Eberle(Rieger See), Metzer(Krefeld), Reif Bad Tölz). In enger Wahl stehen außerdem Schuldes und Waitl (beide Rieger See), Eberl(Bad Tölz) und im Tor Jansen(Krefeld). Die Spieler Hobelsberger und Metzer, die im Spiel gegen die Schweiz leicht ver- letzt wurden, stehen bis zu den beiden Spielen wieder zur Verfügung. Rekordserie in Hockenheim 34 neue internationale Klassenrekorde für Dieselfahrzeuge bis 2000 und bis zu 3000 cem stellten die Mainzer Nathan und Gastell so- Wie von Zedlitz(Wiesbaden) und Kögel (Winnenden) mit Mercedes-Wagen auf dem Hockenheimring auf,. Am Steuer eines Mer- cedes 190 D gab es zehn neue Bestleistungen zwischen dem fliegenden Kilometer(123,2 km/st) und drei Stunden(115,69), wobei über 5 km mit 123,7 Km /st der höchste Schnitt er- reicht wurde. Mit einem aufgebohrten 190-D-Motor im Chassis eines Mercedes 190 SL. fielen dann 24 Rekorde, die vom flie- genden Kilometer(132,4) bis zu 24 Stunden (2977,316 km= 124,1 km /st) reichten. Hier betrug die höchste Geschwindigkeit 134,8 km /st, die über die Meile mit liegendem Start erreicht wurden. Warum plötzlich so kompromißlos? Fritz Beißwenger(Mitglied des Verbandsaus- schusses im Deutschen Ruderverband und Vorsitzender des Mannheimer Regatta vereins): „Das Olympische Komitee darf sich in der Frage der Flagge keineswegs den Wün- schen der Bundes- regierung beugen. Der Sport hat keinen Ver- such auszulassen, um eine gemeinsame deut- sche Mannschaft nach Rom zu bringen und diese gemeinsame deutsche Mannschaft darf in gar keinem Fall an dem Flaggen- streit scheitern. Der Kontakt zwischen den Sportlern der Bun- desrepublik und der Ostzone ist ja augen- blicklich eine der wenigen menschlichen Ver- bindungen, die zwischen den Deutschen der Bundesrepublik und Mitteldeutschlands vor- handen sind. Sie sollten in jedem Fall wei tergepflegt werden, selbst wenn die Regie- rungen des geteilten Deutschland politische Forderungen zurückstellen müssen., In der vom Olympischen Komitee vorgeschlagenen Flagge sehe ich eine Möglichkeit, die uns die Semeinsame deutsche Mannschaft bringen kann bzw. einen Kompromiß, der es den Deutschen aus beiden Teilen Unseres Vater- landes ermöglicht, in einer gemeinsamen Mannschaft an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Es ist erstaunlich, daß die Bundesregierung sich in der Flaggenfrage so kompromißlos gibt, während sie bislang die Zeethovensche„Ersatznationalhymne im In- teresse der gemeinsamen Mannschaft von West und Ost hingenommen hat.“ Würde geht nicht verloren Arthur Adler( Vorstandsmitglied des Badischen Turnerbundes): „Ich bin kein Freund von Fompromissen. Sie sind meistens faul. Wen man aber damit einer Entschei- dung aus dem Wege gehen kann, die 80 fallen wird, daß bei den Olympischen Spie- len nur die Sport- ler der Sowjetzone Deutschland vertre- ten, sollte man die Semeinsame Fahne mit den deutschen Farben und den die Jugend der Welt verbindenden olympischen Zeichen anerkennen. Die Würde der Bundes- flagge als Symbol der deutschen Nation geht damit nicht verloren.“ Schweden lag schon 0: 7 Zurück Hoher Eishockey- Sieg der Sowjetunion Nachdem die Schweden in Moskau ihr Eishockey-Länderspiel gegen die Sowjet- union überraschend mit 3.1 gewonnen hatten, mußten sie jetzt beim Rückspiel, ebenfalls in Moskau mit 2:8(0:4, 0:3, 2:1) Toren eine hohe Niederlage hinnehmen. Vor 14 000 Zu- schauern traten die Russen mit einer stark verjüngten Mannschaft an, die eine ausge- zeichnete Leistung bot. Die sowjetischen Eishockeyspieler über- raschten die Schweden mit einem Blitzstart und kührten schon nach fünf Minuten mit 3:0. Von diesem Schock erholten sich die Schwe- den in den ersten zwei Spieldritteln nicht mehr. Die Sowjetunion führte bereits 7:0, Als es in das letzte Spieldrittel Sing. Erst jetzt kam Schweden durch Nilsson und Thulin zu Zwei Treffern. Bei den Sowjets waren Tschit- schinow und Loktjew mit je zwei Toren die erfolgreichsten Torschützen. Italiens Angebot zieht Das großzügige Angebot Italiens, das zu den Bobweltmeisterschaften 1960 vom 23. bis 31. Januar in Cortina den auslän- dischen Gästen Spesen, Reisekostenzuschüsse und sogar Schlittenmaterial offerierte, hat bereits zur Zusage folgender zehn Nationen Zekührt: Argentinief, Deutschland, Groß- britannien, Italien, Oesterreich, Polen, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei und USA. Um die Olympia- Berechtigung des in Squaw Valley erstmals seit 36 Jahren aus- geschlossenen Bobsports noch weiter zu er- härten, hofft man, daß mit Belgien, Kanada, Frankreich, Liechtenstein, Norwegen, Ru- mänien und Schweden auch noch die rest- lichen sieben Mitslieder des internationalen Verbandes ihre Meldungen abgeben werden. Klar für den Weltmeister In einem Hallenhandball-Länderspiel in Göteborg siegte Weltmeister Schweden über Dänemark klar mit 25:17(9:5) Toren. Es War das 40. Treffen zwischen den beiden skanda- navischen Ländern. Die Schweden spielten klar überlegen. Die grote Ueberraschung in der siegreichen Mannschaft war der Göte- borger Lars-Axel Johansson, der als Ver- teidiger für Gösta Karlsson eingesetzt war und nicht nur in der Abwehr Srogartig ein- 1 sondern auch noch fünf Treffer er- zielte. — Weitere Sportnachrichten Seite 19 ONKO KA FF Seite 18 MORGEN Samstag, 28. November 1959/ Nr. 278 Cecleꝰ/ das Fachgeschäft for Linoleum-Tapeten zeigt lhnen das Neueste D 3, 3 frelefon 20084 Stahl ren Versilberte 1 %% M 2. 9, Kunststrage Die neuester Modelle finden Sie immer in reicher Auswahl im SCHUHHAUS Messerschmidt du 1. 1-2 27, 28825 Ecke Freßgasse Filmleinwand-Folie 150 XK 160 cm 5 Mathilde geb. Nachri Mannheim- Stadt Nov.: Bauder Erwin Peter und Ingeborg Maria Geborene: 12. geb. Eichinger, Traitteurstr. 22, e. T. Claudia.— Kollmannthaler Zusanna Maria geb. Mayer, Lortzingstr. 40, e. S. Mi- mann Werner Jakob Friederike und Hannelore „Schatfweide 65, e. S. Uwe Geis C. m und Ursula geb. Meyer, Pe. 8 Michael.— Erwin Jakob 1a Luise Christa geb. Baust, Se., Me Her Ser 581 8. bert.— Waldbe Horst- G Hedwig geb. Mitschke, Ne., Dürerst. 8 Dieter 8 Karl Albert und Gertrude geb. uschler, Augus e. S. Karl-Peter.— Wierschak Rolf Wolfgang und geb. Rapp, Kä., Aeußere Querstr. 6, e. S. Bernd. und. Klothilde geb. Rie„Ladenburg, Donau- 14. 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Nov.: Herrmann Heinz Karl, Karl-Peters- Straße 63, und Nasarek Gisela Elisabeth, Karl-Peters- Straße 58. Mannheim-Neckarau Geborene: 16. Nov.: Hans Senger und Renate Johanna geb. Rottmann, Friedrichstraße 94, e. T. Petra Sabine.— Hermann Entholzner und Herta Maria geb. Lindner, Morchfeldstr. 117, e. T. Monika Therese.— Klaus Dieter Kleinmeyer und Wera geb. Witt, Ziegelhüttenweg 14, e. S. René.— 17. Nov.: Helmut Franz Donath und Else Gertrud geb. Vesper, Rheingoldstr. 93, e. S. Roger.— 18. Nov.: Hans Markert und Inge Erika geb. Bendig, Sch., Appenrader Weg 10, e. P. Andrea. Verkündete: 16. Nov.: Johann Burgahn, Brentanostr. 16, und Lilly Kraft, Franz-Siegel-Str. 7.— Hubert Brechtel, Rosenstr. 115, und Inge Schorb, Friedrichstr. 30.— 20. Nov.: Gerd Egner, Kleine Straße 6, und Heidi Stock, Neckarauer Waldweg 51. Getraute: 20. Nov.: Kurt Fritz Wunner, Fischereistr. 29, und Helga Rosa Baum, Rheingärtenstr. 11.— Rolf Dieter Schneider, Morchfeldstr. 7, und Lore Greul, Friedrichstr. 23.— Eberhard Erich Wiens, Im Lohr 33, und Gisela Elisabeth Emmerich, Karl- Marx-Str. 76.— Günter Heinrich Adolf Schwarzmeier, Secken- heim, Auf dem Kegel 16, und Renate Mathilde Kohl, Wingert- straße 17. Gestorbene: 16. Nov.: Frieda Steinmann, 22. 3. 83, Rheingold- straße 28.— Elsa Wörner geb. Mayer, 26. 2. 97, Trützschlerstr. 14. — 20. Nov.: Valentin Münch, 7. 6. 93, Neudammstr. 3.— Maria Kämmerer geb. Heißler, 5. 1. 96, Mönchwörthstr. 172.— 21. Nov.: Nikolaus Wißeborn, 23. 1. 76, Rosenstr. 89. Moderne Srnickwankn 62058. H 3, 20 (Nähe Marktplatz) r Scubere Rasur e 1. 7, am Marktpletz Lieferant aller Kranken- kassen für Haushalt, dewerde und Industrie M 2, 18— Telefon 4 47 13 Reparaturen— Kundendienst 8 Wir laden ein zum 6 Schuuen- Wünschen Schenken 5 * Aparte 0 Geschenkartikel 5 N Heus- u. 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MBC Auch die Mannschaftsmeisterschaften der Mannheimer Kegler auf Bowlingbahnen in den ersten Kämpfen manche Ueberraschungen, ein Zeichen dafür, daß die Spielstärke der bisher schwächeren Vereine weiter gestiegen ist. Kleeblatt, Bowling-Meister 1957/58, scheint in diesem Jahre wieder ausgezeichnet in Form zu sein. Der Club konnte bisher sämtliche Kämpfe sicher gewinnen und gegen Bowling- Club II mit 2 786:2 366 sogar das bisher beste Er- gebnis herausholen. Der wichtigste Sieg war jedoch der 2 605:2 514-Erfolg über den Titel- Verteidiger 1. Mannheimer Bowling- Clup, der bisher nicht gerade glücklich kämpfte und gegen Fortuna ebenfalls mit 2 574:2 614 beide Punkte abgeben mußte. Demgegen- über stehen Siege über Eintracht mit 2 589:2 520, Siegfried mit 2 612:2 494 und die eigene zweite Vertretung mit 2 7102 360. Die größte Enttäuschung bedeuteten die bis- herigen Leistungen von Siegfried, das in seinen Resultaten überraschend schwach war Radke gegen UdSSR dabei Für die Boxländerkäàmpfe mit der UdSSR g Arz 12. Dezember in Dortmund und am 14. De- glider in Frankfurt/ Main stellte der Sport- ausschuß des Deutschen Amateurboxverban- des DAB V) folgende Mannschaften auf: Für Dortmund: Fliegengewicht: Homberg Düsseldorf); Bantamgewicht: Wilhelmus (Saarbrücken); Federgewicht: Eickelmann (Köln); Leichtgewicht: Herper Oüsseldorf); Halbweltergewicht: H. Johannpeter Hamm); Weltergewicht: Karl- Heinz Johannpeter (Hamm); Halbmittelgewicht: Niederau(Köln); Mittelgewicht: Radzik(Stuttgart); Halb- schwergewicht: Sechting Hamborn); Schwer- gewicht: Willer(Leverkusen).— Für Frank- furt: Fliegengewicht: Stepahni(Berlin); Ban- tamgewicht: Schröck(Schweinfurt); Feder- gewicht: Radke(Waldhof); Leichtgewicht: Goschka(Hamburg); Halbweltergewicht: Dieter II(Berlin); Weltergewicht: Dieter I Berlin); Halbmittelgewicht: Koch Bottrop); Mittelgewicht: Wegener(Berlin; Halb- Triquart Bad Kreuznach); Schwergewicht: Janssen(Hamburg). Die Mannschaft für Frankfurt wurde gleichzeitig als Reserve für die Staffel in Dortmund bestimmt. Für beide Mannschaften besteht vom 1. Dezember an Startverbot. Ersatzboxer für Frankfurt sind vom Fliegen- bis Schwergewicht: Kruzik Gad Oeynhau- sen), Schmellenkamp(Wesel), Hahn(Lim- burg), Zettier(Waltrop), Valtinke(Köln), Lagarden(Goch), Meinhard(Hamburg), Borgmann(Goch), Kopischke Hannover), Pautz(Hannover). Dreißig Jahre Medau-Schule Die Weltberühmte Medau- Schule feierte jetzt in Coburg, woe sie seit 1954 auf dem Schloß Hohenfels wirkt, ihr 30jähriges Be- stehen. Hinrich Medau, eine anerkannte Ka- pazität auf dem Gebiet der Gymnastik und Präsident der internationalen Liga für Gym- nastik, gründete sein Institut 1929 in Berlin und baute es nach dem Kriege wieder in Flensburg auf. In Coburg kann er 100 Schü- lerinnen aufnehmen und sie zu staatlichen geprüften Gymnastiklehrerinnen ausbilden. Besonders zur Verbreitung des Rufes des 69 jährigen trugen seine Tourneen durch die ganze Welt bei, auf denen seine Schülerinnen die von ihm gepflegte dynamische Gymna- stik eindrucksvoll demonstrieren. „Fall Winkler“ wird untersucht Die Schwimmerin Ursel Winkler hat den Bremer Schwimm-Verband gebeten, in der strittigen Angelegenheit„Fricke contra Winkler“ eine Entscheidung zu fällen. Der Verband hat ein Schiedsgericht gebeten, die Angelegenheit zu untersuchen. Ein Ergeb- nis dieser Untersuchung ist vor Ende der nächsten Woche nicht zu erwarten. und neben Niederlagen gegen Bowling- Club und Kleeblatt(2391:2639) nur einen Punkt- gewinn gegen Bowling-Club II mit 2571:2506 2zu verzeichnen hatte. Sehr gut hielt sich bis- her die Eintracht, die Fortuna 26322511 schlug und auch gegen die starke zweite Mannschaft von Kleeblatt mit 2602:2585 ge- Wann. Falls die Mannschaft sich noch etwas steigern kann, sollte für sie ein guter Platz in der Spitzengruppe erreichbar sein. Favorit kür die Meisterschaft ist in diesem Jahr vor- erst einmal Kleeblatt. 8. Um den Amateur-Status Papp bemüht sich um Verlegung Ungarns dreimaliger Olympiasieger Laszlo Papp wird zum Wochenende in Paris erwartet. Der offizielle Herausforderer für Mittelgewichts- Europameister Gustav Scholz möchte bei der Europäischen Box- Union eine Fristverlängerung für diesen Titelkampf bis zum Frühjahr 1960 erwirken, da er wegen einer Handverletzung zur Zeit nicht trai- nieren kann. Gleichzeitig aber will Papp sich in der französischen Hauptstadt für den Fall absichern, daß Scholz die Meisterschaft am 5. Dezember bei der freiwilligen Pitelvertei- digung gegen den Franzosen André Drille verlieren sollte. In diesem Falle möchte Papp in Paris gegen Drille boxen. der Olympia- Fußballer: „Lell, austweichende Anuor! aus Wien FIFA leitete Untersuchung ein/ Sondersitzung des OeFB Der Kanzler des Internationalen Olympi- schen Komitees, Otto Mayer, erklärte in Lau- Sanne, wenn sich in der österreichischen Fuß- ballnationalmannschaft bei den Ausschei- dungskämpfen für die Olympischen Spiele Berufsspieler befänden, dann könnte Oester- reich im Sommer 1960 in Rom unter Umstän- den im Fugball disqualifiziert werden. Mayer sagte, er habe in dieser Angelegenheit be- reits an das Oesterreichische Olympische Komitee geschrieben, aber eine„sehr aus- weichende“ Antwort erhalten.„‚Die Sache wird jetzt von der FIFA erwogen.“ Diese sei für die Wahrung der olympischen Fuß- ballregeln verantwortlich. Gleichzeitig teilte FIFA- Generalsekretär Kurt Gassmann in Zürich mit, eine offizielle Untersuchung des Amateur-Status von neun Mitgliedern der österreichischen Olympia- mannschaft sei im Gange. Diese Unter- suchung sei nicht nur von Mayer, sondern auch vom Königlich Niederländischen Fuß- ballbund gefordert worden. Gassmann lehnte es àb, die Namen der neun betroffenen öster- reichischen Spieler zu nennen. Der Oesterreichische Fußballbund hat nach Berichten aus Wien eine Sondersitzung einberufen, auf der über die im Gang be- kindliche Untersuchung des Amateur- Status österreichischer Olympia- Fußballer diskutiert werden soll. Offizielle erklärten, weder die FIFA noch das Internationale Olympische Komitee hätten bisher eine klare Definition ihrer Vorstellungen von einem Amateur- Fußballspieler gegeben, Deutsche Wagen an der Spitze Ein dramatisches Ereignis spielte sich auf der dritten Etappe des 4000-kKm-Rennens um den Gran Premier Argentino ab. Paul Frere auf NSU-„Prinz“, Spitzenreiter in der klei- nen Tourenwagenklasse, wurde in einer Kurve von einem schweren Wagen gerammt und über einen Abhang gedrückt. Obwohl sich der Wagen überschlug, hielten die Dach- streben, so daß Fahrer und Beifahrer ohne Verletzungen davonkamen. Die eng aufge- schlossenen folgenden NSU-Fahrer Peter von Döry und Juan Manuel Bordeu leisteten Erste Hilfe. Trotzdem erreichten beide Wa- gen das Etappenziel mit einer Durchschnitts- geschwindigkeit von fast 90 Stundenkilome- tern. Die dritte Etappe führte mit 520 km Länge ausschließlich durch die Gebirgszüge der Anden. Pässe über 3200 m Höhe wurden dabei mit einem Schnitt von 60 Stundenkilo- metern überwunden. In der Klasse bis 1200 cem liegen vier VW an der Spitze. Erst an fünfter Stelle folgt ein Fiat 1100. Die Kategorie A wird von den NSU-Prinzen be- herrscht. Sie liegen auf Platz 1 bis 4 in der Reihenfolge: 1. Juan Manuel Bordeu, 2. Ed- gar Barth, 3. Peter von Döry, 4. de Ancho- rena. Auch bei den Schwimmern: Luiebehali und Vorbild: Die„ alie Garde“ Kameradschaft und Treue zum Sport halten die 45„Ehemaligen“ zusammen Die alte Mannheimer Schwimmergarde, 45 ehemalige Aktive, die Franz Böhler, der Ehrenvorsitzende des SV Mannheim, inner- halb knapp zwanzig Monaten zusammenge- trommelt hat, sind eine verschworene Ge- meinschaft. Ihr liegt heute noch alles am Herzen, was nur irgendwie mit dem Schwimmsport zu tun hat. Ganz groß schreibt sie echte Kameradschaft. Nach einem ungeschriebenen Gesetz kann man erst vom 65. Lebensjahr ab zur alten Garde zählen und so kommt es, daß der„Jüngste“ gerade 65 Lenze zählt, während der Senior 82 Jahre alt ist. Franz Böhlers statistische Unterlagen sind überaus interessant und aufschlußreich: Von diesen 45 Männern gingen 13 vom SC Sala- mander, 19 vom alten SC Poseidon, 5 von der früheren Sd Hellas, 7 vom SVM und einer aus dem Sc Neustadt hervor. 31 der Alten gehören heute zum SVM, einer zum VWM. 17 waren Sportschwimmer, von ihnen ist der heute 76jährige Willi Juilfs— zweiter Deut- scher Meister im Kraulen 1958 und 1959— noch aktiv. Otto Lehlbach ist mit 74 Jahren der zweitälteste aktive Schwimmer. 14 der AH begleiteten Vorstandsämter, 6 sind ehe- malige erste Vorsitzende: Gustel Lorsch, Fritz Kraut(Poseidon); Walter Blank, Willi Schmidt, Franz Böhler(alle SVM) sowie Heinrich Heuss(Hellas-VWMM). Mit jugendlicher Frische tauschen die Alten ihre Erinnerungen aus. Gern sprechen sie von den früheren Schwimmfahrten, dem als Wettkampf betriebenen Teller-, Tief- und Streckentauchen, dem Spanisch-(heute Kraul) oder Seitenschwimmen, oder dem Schwimmen mit dem Kleidersack. Das Leben hat jedem mehr oder weniger hart zuge- Wie sie spielen Samstag, 14.30 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Reininger; Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Leitz, Kleber, Höl- zer, Harter, Reichenecker.(Gegner ist der FV Hockenheim). Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Wolf); Schoor, Dr. Eichler, Arnold; Schneiders, Sepp, Schif; Seidl, Mayr, Gutfleisch; Doser, Löder- mann. VfL Bad Nauheim: Getreu(Weber); Jung, Kowarek, Nöske, Pauli, Ullrich, Bach- mann, Barczikowski, Langsdorf, Brand und Bosenbecker. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Klein; Höfig, Behnke: Häussermann, Biegel, Lederer; Pilz, Lehn, Sinn, Ledergerber, Straub.(Gegner ist der TSV Straubing). Sonntag, 14.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Knödler; Wicken⸗ häuser, K. Arnold; Schleich, Drews, Mitten zwei; Alker, R. Arnold, Emig, Pfister, Ober- länder.(Gegner ist der Karlsruher FV.) Sonntag, 14.30 Uhr, AS V-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Jakob, Althaus; Schleupner, Vögele, Edinger; Wil- fert, Back, Haring, Jung, Bauder.(Gegner ist Olympia Kirrlach). Sonntag, 14.30 Uhr, Sandhofen SpVgg. Sandhofen: Bahlke; Pustal, K. H. Metz; Anthofer, Michel, Kolb; Schen- kel, Marschlich, W. Metz, Heiselbetz, Hilden; brand.(Gegner ist Kickers Walldürn.) Was bringt der Sport am Wochenende? 1. Amateurliga Nordbaden: Samstag: Myc Phönix— FV 08 Hockenheim; VfB Leimen ge- gen FC Neureut; VfR Pforzheim Sport- freunde Forchheim. Sonntag: VfL. Neckarau ge- gen Karlsruher FV; SV Sandhausen— Fy Daxlanden; SpVgg 03 Sandhofen— Kickers Walldürn; ASV Feudenheim— Olympia Kirr- lach; SpVgg Birkenfeld— Sd Kirchheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SV Waldhof Reserve— Eintracht Plankstadt; TSG Plankstadt— SV 98 Schwetzingen; ASV Eppel- heim— Sd Waibstadt; Viktoria Nußloch— VfB Rauenberg; TSG Rheinau— Fe Germania Friedrichsfeld; FC Zuzenhausen— Fc Bam- mental; VfB Wiesloch— SV Altlußheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: Eberbach— Spygg Wallstadt. A-Klasse Nord: Fortuna Heddesheim gegen TSV Viernheim. B-Klasse Süd: Sc 08 Reilingen— ESV Blau- Weis Mannheim; Sd Mannheim— TSV 13846 Mannheim; DK Oftersheim— Post Sd Mann- heim. VIB Freundschaftsspiele: Sc Käàfertal— VfR Mannheim Amateure(14.45 Uhr); FV Brühl ge- gen SY Waldhof Amateure(15 Uhr). Sonntag: Amicitia Viernheim Amateure— FV 09 Lüt⸗ zelsachsen; Fortuna Edingen— Spvgg 06 Ketsch; EV 09 Weinheim— FV Unterfſockenbach; FV Oftersheim— Sd Dielheim; Sc Neckarstadt gegen SV 07 Seckenheim; Polizei SV— DK Sandhofen; Sc Rot-Weiß Rheinau— Fc Ale- mannia Rheinau(alle 14.30 Uhr); Sc Pfingst- berg-Hochstätt— Tus Weinheim(15 Uhr). Handball Pokalspiel der Frauen: TSV Schönau gegen VfR Ib; SpVgg Sandhofen Ib— Germania Neu- lußheim; TSV Neckarau— TSV 13846 Ib. Freundschaftsspiele VfR Mannheim— TSV Birkenau; TV Oberflockenbach— TSV Nieder- liebersbach; TV Altlußheim— Ts Ofters- heim. Hockey Nordbadische Verbandsrunde: TSV 46 Mann- heim— HC Feidelberg(11 Uhr Luisenpark); Germania Mannheim— Englisches Institut Hei- delberg(11 Uhr Stadion); Heidelberger TV 46 gegen TSG Bruchsal; TC Pforzheim— 78 Hei- delberg. 8 Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— TG 46 Worms(11 Uhr Neckarplatt). Ringen Oberliga Gruppe Nord: KSV Schriesheim gegen SRC Viernheim; ASV Feudenheim ge- gen ASV Lampertheim; KSV 06 Ketsch- KSS 1884 Mannheim; VfK 08 Oftersheim— ASV Ladenburg(alle Samstag). Kreisklasse Mannheim: Ac Neulußheim ge- gen RSC Schönau; HSV Hockenheim— Av Schwetzingen; KSV Malsch— RSC Hockenheim. Eishockey Bundesliga: Mannheimer ERC— VfL Bad Nauheim(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion). Turnen Vergleichskampf: TV 98 Seckenheim— TV Oberhausen(Samstag, 20 Uhr). 0 setzt; Humor und Begeisterungsfähigkeit aber blieben erhalten. Die alte Garde ist ein Vorbild für die jüngeren Generationen. kr. Witt wieder mal in Haft Der frühere deutsche Profi-Boxmeister Adolf Witt, der von 1933 bis 1937 den Titel im Halbschwergewicht hielt, wurde in Berlin Wegen gefährlicher Körperverletzung festge- nommen. Als Portier eines Lokals in Moabit hatte der jetzt 46jährige Witt gemeinsam mit einem Kellner drei Frauen und einen Mann schwer verprügelt. Der Mann soll so- gar in Lebensgefahr schweben. In der Ber- liner„Schlägerkartei“ mußte Witt bereits zehnmal wegen Roheitsdelikte registriert Werden. Verstärkung für MFC Phönix Einen weiteren wertvollen Neuzugang meldet der MFC Phönix mit dem Stürmer Erich Lampert. Lampert ist den Mannhei- mer Fußballanhängern sicher noch von sei- nen Spielen in der VfR-Liga in Erinne- rung. Er gehörte zuletzt Schwaben Augs- burg an und ist seit zwei Wochen Mitglied des MFC Phönix. Phönix-Spiel vorverlegt Das letzte Vorrundenspiel auf dem Phö- nixplatz zwischen dem MF und dem FV Hockenheim beginnt heute nachmittag nicht, wie auf den Plakaten angekündigt, um 15 Uhr, sondern bereits um 14.30 Uhr. Bei einem Sieg stehen die Mannheimer als in- offizieller Herbstmeister der 1. Amateur- liga fest, Turn-Revanche in Seckenheim Zu einem interessanten Turnvergleichs- kampf kommt es heute Abend, 20 Uhr, in der Turnhalle des TV 98 Seckenheim zwi- schen dem TV 98 und dem TV Oberhausen. Oberhausen, im Kreis Bruchsal einer der führenden Vereine, konnte vor wenigen Wochen die Seckenheimer Riege schlagen. Der Vorsatz der Seckenheimer, diesmal den Spieß umzudrehen, wird nicht leicht in die Tat umzusetzen sein. Da Spatz nicht zur Verfügung steht, wird der Plankstadter Fritz als Gastturner beim TV 98 mit⸗ wirken. Die turnerische Schulungstätigkeit im Kreis wird heute Nachmittag mit einem Lehrgang für die Uebungsleiter im Kinder- turnen fortgesetzt. Dabei werden auch die Geräteübungen für die Rundenkämpfe der Schülerinnen und Schüler zum erstenmal gezeigt. Saisonabschlußfeier bei MTG Die Leichtathletik-Abteilung der Mann- heimer TG lädt für heute abend ins Club- haus der MRG„Baden“ zur traditionellen Saison-Abschlußfeier ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Ehrung der Aktiven. Dem verdienstvollsten Leichtath- leten wird der Wanderpreis verliehen. Be- Sinn 20 Uhr. „Flamingos“ in St. Ingbert Auf Einladung des SV St. Ingbert/ Saar starten am Wochenende das Wasserballett der Mannheimer„Flamigos“ sowie einige Spitzenkräfte der Mannheimer Springer schule im neuen Hallenbad der Saarländer. Die Mannheimer bestreiten das Rahmen- programm eines gröberen Schwimmfestes. Nachholkämpfe im Ringen Die wegen des Ringer-Länderkampfes zwischen Deutschland und Schweden ausge- fallenen Oberliga-Punktekämpfe im Ringen, ASV Ladenburg— KSV 06 Ketsch, RSV Schriesheim— RSV 1884 Mannheim, RSC Eiche Sandhofen— ASV Lampertheim in der Nordgruppe, sowie SV 98 Brötzingen— RS Wiesental in der Südgruppe, wurden für Mittwoch, 16. Dezember, neu angesetzt, Weitere Sportnachrichten Seite 17 Schenn zum Fest Behaglenhen: Eine mit Liebe ausgewählte Ergänzung für das Heim wird Lampen- Stehlampen ab 49.50 DM Fernsehtische ab 36. 82.50 DM Fernseher großer Marken ab 675. DM Wäschetruhen ab 27. DM besonders große Freude bereiten, denn ein solches Geschenk Cocktail- und Couchtische behält seinen Wert auf Jahre hinaus. Wenige Beispiele sprechen hier für eine große Auswahl in allen Preislagen, durch die Möbel-Boehme Ihnen das Schenken leicht macht. Polstersessel 68.-, 80. DM Teewagen, Messing poliert ab 79.50,“ 180.- DM. Schreibsekretär“ 216. 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Händel 21.35 Literaturrevue— Zwischenmusik 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Heiterer Ausklang ku 1200 Internationaler Frühschoppen 13.00 Nachrichten— Musik 16.05 Berlin in diesem Monat— Musik 17.00 Der Sportfunk meldet 19.10 Aus Wissenschaft und Forschung 20.15 Der Umzug; ein heiteres Spiel vom 29. November bis 5. Dezember 1959 BADEN-BADEN SONNTAG 125 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik Evengelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Musik Märchen von Hans Christian Andersen Einderfunk: Die Wellenreiter feiern Großes Unterhaltungskonzert Das Buch der Woche Sportreportage Kulturpolitische Betrachtungen Abendmus zum 1. Advent Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Zwei Erzählungen von Virginia Woolf Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik für Unermüdliche Nachrichten— Musikalischer Ausklang K 15.00 Sport und Musik 17.18 Orchesterkonzert Advent in der Eifel; Hörbild Nachrichten— Lottozahlen Unterhaltungs konzert Kundgebung zum Weltflüchtlingsjahr 8.30 9.15 11.00 12.45 14.45 18.30 20.00 20.10 22.15 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE FRANKFURT SONNTAG 7.00 Nachrichten— Konzert 8.00 Nachrichten 3.30 Evangelische Morgenfeier 9.18 Das Leben Friedrich von Schillers; Hörfolge 10.30 Frankfurter Gespräch Unterhalt. Konzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Bücher von der Frau für die Frau 14.00 Kinderfunk: Adventliche Erzählung 15.30 Wiederholung der Hessischen Funklotterie 16.00 Rendezvous mit Musik 16 58 Tottoergebnisse 17.00 Opern- und symphonische Musik 18.15 Buch der Woche— Sportrundschau 19.00 Erwartung und Erinnerung am 1. Advent 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Operettenmelodien 21.00 Sedächtnissendung für Wilh. Furtwängler 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 17.30 Musikalische Erinnerungen 19.30 Quiz London— Frankfurt Orchesterkonzert Rundschau— Nachrichten Bunte Platte; Schlagerfolge Studio für Neue Literatur 20.00 21.00 21.15 22.00 M e N 1A 5 5 Musik— Nachrichten Nachr.— Antw. aus Bonn 8.20 Konzert 5 1 10.15 Schulfunk: Das Tübinger Liederfest 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 inderfunk: Pirschgang durch den Wald 15 45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.45 Erzählung— Musik— Heimatpost 18.00 Nachrichten Jugendzeitschriftenschau 16.15 Südtunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Bunter Abend aus Magstadt 25% Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts 22.20 Musik unserer Zeit: Bartok 23.00 Welt im Stenogramm 28.45 Klaviermusik vor Mitternacht 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh de 18.45 Kulturbericht— Musik 20. 45 Srenzscheide Maghreb-Nakost; Ber. 16.45 9.30 Gymnastik 1 0* 7 a 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Staatsbürgerliche Grundrechte 1 Unterhaltunsskonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Musik von Schubert Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche Zwel Feuilletons von Thaddäus Troll Jazzintermezzo Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Glaube und Unglaube; Betr. Kantate nach japan. Gedichten— Nachr. UKW 15.00 Aus italienischen Opern 16.00 Nachrichten— Musik 20.30 Jugendfunk: Die Unverstandenen(11) 21.00 Die Wiener Symphoniker spielen 10 90 Nachrichten— Musik 1 0 N 7 A 8 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Mission in Afrika 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Die Funde von aumran 16.45 Die Laterne; Erzählung von M. Quesnel 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Neue Formen der Kosmetik 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Ein wahrhaft großer Mann“; Hörspiel von Henry Reed Kleine Abendmusik Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport Musik von Siegfried Borris 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 20.00 verliebte Melodien 21.45 Jazz aus Frankfurt 21.20 22.00 22.35 6.13 Musik— Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Auf dem Ansitz Aus der Wirtschaft— Konzertstunde formationen über neue Bücher Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südkfunkwunschkonzert Zeitkfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Säste aus USA musizieren Radioessay: Bombe und Reaktor oder Der Mensch im Zeitalter des Atoms(3. Teil) Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22.45 Lyrik aus dieser Zeit 23.00 Zeitgenössische Musik im Film— Nachr. UKW 20.00 Nachrichten— vergn. Potpourri e 22.00 Mord honoxaris causa; Funkspiel 29.00 21.00 22.00 5.30 Gymnastik für alle U g k N 5 7A 8 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Staatsbürgerliche Grundrechte 5 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 5 Schulfunk: Geschichte unserer Heimat 5 Kinderfunk: Meisterdetektiv Balduin Pfiff Unterhaltungskonzert. Nachrichten— Neues vom Büchermarkt Elingendes Kaleidoskop“ Zeitfunk Tribüne der Zeit Kammermusik „Don Juan“; Hörspiel von Moliere Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1959 Besinnliches Brettl— Musik Nachrichten— Musik bis in die Früh Gk ẽW 17.10 Szenen aus„Fürst Igor“ 17.45 Richtende Geschichtsschreibung 20.00 Nachrichten— Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Geschäft mit der Illusion: Reportage DOlEN STAC 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Kriegsdienstverweigerer 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Stätten der Bibel heute 16.00 Orchesterkonzert 16,45 Für Schule und Elternhaus: Rahmenplan 17.00 Musik von heute für junge Leute 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 10.45 Nachwuchs der Parteien: Jugendfunk 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Virtuose Unterhaltungsmusik 21.00 Vom Beginn des Lebens; eine Studie 21.15 Kriminalrat Obermoos erzählt(15. Fall) 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22,20 Abendst.: Die ungeschlagene Generation 23.20 Musik von Martin und Ghedini 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 20.00 Kinder von heute; Erzählung 21.15 Sendereihe für Musikfreude(Y) 0 IHréwWocn 5 13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk . 9.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Aufzucht unserer Haustiere 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk: Preisrätsel 16.00 Konzert 8 1 16.45 Erzählun eimatpost Nachrie— 3 80 Ile Thema 18.15 Süatun seh g 19.00 19.30 20.15 22.00 22.30 Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare „Dantons Tod“; Funkspiel nach G. Büchner fachrichten— Kommentar— Zwischen- musik 5 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Kammerkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh OK 18.45 Kulturbericht— Musik . 20.00 Nachrichten— Buchbesprechung 17.00 N Héwochg 1 30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten 38.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Helfer in der Gefahr 15.15 Kammermusik 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.80 Nnte 8 innen chesterl e l Tribüne der Zeft Szenen aus Bizets„Carmen“ Die Lesung; Werke von Albert Camus Nachrichten— Sport 22.30 Humor in der Jägerei— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh OEW 16.00 Wohltemperiertes Schlagerbad 20.00 Nachrichten— Mainzer Magazin 21.00 Teenager-Party; Musik 22.30 Donaueschinger Musiktage 1959: Konzert 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 MI WOC 8050 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk 9.00 11.30 12.40 15.00 13.30 16.20 17.00 18.00 18.43 19.30 20.00 21.45 22.00 Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk Hoppla, dle Purzel sind da! Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Fun A 137 Aus der Wotschatt derb stangen 1K Rundschau— Nachrichten— Kommentar Spaziergang durch die Wiener Komödie Dolf Sternberger spricht Nachrichten— Aktuelle Berichte Neue Jazzbücher Musik aus Filmen Nachrichten— Musik bis in die Frün 19.15 Sozlalpolitisches Forum 20.00 Abendkonzert 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Abendstudio: Stilisierte Geschichte bonufRS TAG 12 5 Musik— Nachr. % Nachr.— Frauenf. 10. 15 Schulfunk: Träume 18288 Kasse 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten Kulturumschau- Hausmusik 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Studenten haben das Wort Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaftsfunk Südfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Toscanini- Interpretationen Ein offenes Wort Aus der Welt der Oper Nachrichten— Sport— Chormusik Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk— Nachrichten . UKW 20.00 Nachrichten— Schlagercocktail 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 DONNERSTAC 8 Gymnastik 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30. Musikalisches Intermezzo 9.30 Schulfunk: Helfer in der Gefahr 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Onkel Köpfchen und die Wellenreiter 16.00 Nachrichten— Musik im Volkston 16.45 Karl Kraus als Klassiker; ein Porträt 17.00 Orchesterkonzert: Beethoven. Brahms 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Qperettenklänge 20.45 Die Frau in den Weltreligionen; Hörfolge 21.00 Zwischen Herbst und Winter; Melodienfolge 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Neue Formen des Mazenatentums 22.45 Donaueschinger Musiktage; Vortrag 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 19.00 Sintflut-Trilogie von St. Andreas 20.30 Abendstudio: Rebellion ohne Rebellen 21.00 Das Leben von Erik Satie; Hörbild DONNERS TAE. Nachr.— Musik 8.00 Nachr., Frauenfk. 9.00 Schulfunk: Die Waffen nieder! 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: An den Flüssen Babylons 16.00 Musik alter Meister 16.45 Das gute Beispiel der Jugend; Betrachtung 17.00 Freud und Leid eines Odenwalddorfes 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.0% Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlager freunde 21.00 Orchesterkonzert: Schumann, Bartok 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 5 22.20. Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 23.00 Faust-Symphonie von Franz Liszt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Un w 19.15 Damenmoden der alten Zeit 20.45 Das politische Interview 21.15 Neues u. Bewährtes aus der Hot- Discothek 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 6.13 Musik— Nachrichten 5 n E 1 r 6 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Der Dezember stellt sich vor Klingendes Tagebuch Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Singt mit! Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— FHeimatpost 9 Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Die Arbeit als Therapie: ein Vortrag Schwetzinger Serenade 5 0 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik Europaische Forschungszentren(XY Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.45 Kulturbericht— Musik 20.00 Nachrichten— Filmmagazin Nachrichten— Kommentare— Reportagen FREITA 6 6.30 Eymnastik für alle 7.00 Nachrichten 9.30 Seistliche Musik 9.00 Schulfunk: Die Monatsfibel 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Graf Egmont 15,15 Kleiner Schlagercocktail 16.00 Nachrichten— Musikalische Kadeestünde 14.15 Wirtschaftsfunk 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Werke von Mendelssohn- Bartholdy 21.00„Die Kinder der Finsternis“ von Wolf- gang Niebelschütz Musik von Joseph Haydn Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UK 16.20 Zeitfunk aus aller Welt 20,00 Nachrichten— Konzert 21.40 Zeitfunk aus Forschung und Technik 23.00„Der Gefangene“ von Dallapiecola 21.30 22.00 2 FREITA 6 75 05 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk 9.00 Senn Erik des Widerstandes 11.30 Musik zur Mittagspause 12 40 Rundschau— Nachrichten 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30. Schulfunk: Martin Buber 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Musik von heute für junge Leute 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Sozialpolitisches Forum— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Susannes Geheimnis“ von Wolf-Ferrari 20.45 Kammerkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Plattenpicknick mit John Paris 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nechrichten— Musik bis in die Frün OUKVV i915 Berichte aus USA 20,00 Zeitgenössische Based ms „Jubiläumsschrift“; Hörspiel v. H. Mönnich 22.30 Musik von Poulenè und Hessenberg aus fac 8 6˙1 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen . Welt im Advent ingendes Tagebuch Jachrichten— Woche in Bonn 8 urch den Sport n Blasmusik 3 1. Sagen lar belt auf en Wes 615— Nachtkonzert: 5 Mein Hobby- dein Hobby Heidelberg spielt auf! dachfunk— Musik von Händel ie Woche in Bonn 5 18.30 Der Sportfunk blendet auf! 20. 15 Konzert am Samstagabend 224.90 On 1 221.40 Zu Neuerscheinungen deutsche 3.30 Gymnastik für alle 8 A 1 8 7 a 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Graf Egmont 12.15 Musik von Haydn 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Wer fährt mit? 15.00 Aus Shakespeare-Opern 16.00 Nachrichten FVwęmn Betrachtg. 16.40 Drei Serenaden 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innen politischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Nikolaus bringt gute Gaben 20.50 Melodien für groß und klein 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.80 Sportrundschau 22.50-Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik bis in die Früh 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 16.00 Nachrichten Swingser enade 17.00 Wir stellen zur Diskussion 18.45 Sportfunk 2 20.10„Maigret und sein Revolver“; Hörspiel er Verlage SAMSTAG 7 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der moderne Komponist 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugendjournal 14.30 Volkstümliche Musik 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Lieblingsmelodien 17.00 Musik zum Tanztee 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Heinzelmännchens Lachparade(2. Folge) 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 17.20 Lebendiges Wissen: Sternbilder 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 13.15 Swingparty 20.00 Das Kammerorchester 1 Musici spielt 21.00 Rundschau Nachrichten 21.15 Symphoniekonzert Kreuzworträtsel ö 7 f ß i 8 8 9 J0⁰ 1 12 15 14 15 16 17 8 10 20 20 422 23 S ů-n n.. Waag recht: I. seelische Beeinflussung, 175 Legierung von Quecksilber mit anderen Metallen, 8. Gerinnmittel in der Käàseberei- tung, 9. Höchstwert im Kartenspiel, 11. Wun- derkelch der Sage, 13. Wassermasse der Erde, 14. latsinisch: nichts, 15. Männername, 17. Vater der Menschheit in der indischen Mythologie, 18. altnordische Prosaerzählung. 20. Kurzwort für Durchscheinbild, 22. Be- Wußtseinsaufhebung durch Einatmen von Betäubungsmitteln, 23. Wiederherstellung, Kriegsentschädigung. Senkrecht: 1. Schwanzlurch, 2. grö- Beres Gebiet, 3. Stadt, in der Wallenstein er- mordet wurde, 4. schlesische Stadt am Bober, 5. Blasinstrument aus gebranntem Ton, 6. ur- Der junge Dupont ist bei der Prüfung. Der Professor ist sehr streng.—„Sie stellen mir lauter so schwere Fragen, Herr Professor“, seufzt Dupont.„Könnten Sie mir nicht wenig- stens eine einfache Frage stellen?“—„Aber gewiß, mein Lieber“, erwidert der Professor. „Wie geht es Ihrer werten Familie?“ * Ein sehr wenig auf seine Sauberkeit be- dachter Mann will auf einen Maskenball gehen.—„Wie soll ich mich verkleiden, damit man mich nicht gleich erkennt?“, fragt er einen Freund.—„Zieh ein sauberes Hemd an“, lautet die Antwort. * Ein kräftiger Mann bettelt auf den Stra- Ben von Madrid. Ein Passant sagt:„Schämen Sie sich nicht, zu betteln? Sie könnten doch arbeiten!“—„Herr“, erwidert der Bettler mit dem Stolz eines kastilianischen Granden, „ich habe Sie um ein Almosen gebeten, nicht um Ihren Rat!“ 8 Dupont ist bei einer Dame eingeladen. „Und wie geht's denn Ihren Kindern?“, er- kundigteer sich. Gut; sie schen mir von Tag zu Tag ähnlicher.—„So, so, sagt Du⸗ pont nachdenklich.„Nun— es sind ja Jungen — da ist das nicht so schlimm.“ * Eine bretonische Bäuerin schreibt dem Minister für Ackerbau:„Jeden Morgen, seit einigen Wochen, finde ich zwei oder drei meiner Hühner auf dem Rücken liegend, die Beine in der Luft. Worum kann es sich da handeln?“— Der Minister berät mit seinem Kabinettchef, holt das Urteil seiner Sekretä- rinnen und zweier anderer Minister ein, die zufällig bei ihm sind. Schließlich wird der Bäuerin folgender Brief geschrieben:„Ihre Hühner, geehrte Frau, sind tot.“ n* 1 Der Liftmann in dem großen Warenhaus hat kein leichtes Leben. Die Kundinnen stel- len ihm manchmal die ausgefallensten Fra- gen, die er mit größter Höflichkeit beantwor- ten muß. Und so fragt ihn eine Dame: Wenn jetzt die Kabel reißen, wohin kommen wir FUR DIE FU RATS5 EIL Vater, Kanoflenkügel auf zehn Kilometer Ent- K PAUSE sprünglich ein Zwergengeschlecht der deut- schen Sage, 10. zusammengehörendes Tafel- geschirr, 11. durch Verwitterung zerbröckeltes Gestein, 12. Hauptstadt von Peru, 16. Funk- mehverfahren, 19. Stadt in Thüringen, 21. französisch: König, 22. chemisches Zeichen kür Natrium. Sez. Nuß? Wer knackt die Von den folgenden zehn Behauptungen sind zwei sachlich unrichtig. Welche? 1. Pas Wort„Prärie“ ist französischen Ursprungs. 2 Das Wahrzeichen der Iren ist Shamrock, ein Kleeblatt. 3. Grisaille ist eine Pariser Halbweltdame. 4. Der vorletzte Buchstabe des griechischen Alphabets heißt Psi. 5. Der Lago Maggiore ist bis zu 372, der Bodensee bis zu 252 Meter tief. 6. Glocken bestehen zu 80 Prozent aus Kupfer, zu 20 Prozent aus Zinn. 7. Der Nachfolger von Moses War Jo- sua. 8. Nowgorod liegt am Wolchow, Nowyo- rossijsk am Schwarzen Meer, Nowosibirsk am Ob. 9. Die Arbeitseinheit Joule wird „Dschaul“ ausgesprochen. 10. Printen sind hölzerne Druckstöcke. Lösungen N SfeuepnnNAννεeẽF se ue beg purs uegufad fegefeNM- nei -uf-nead ups Ist elles of pun g ue en ese en N p eu 1 N EN Ce 10 LS e 61 Apen 91 Erba 81 1 II Sofa 00 us urfegfN 9 ufa gO 5 uses 5 48 8 meg ahnen les L deus s uoneiedoen 55 Sonden 88 N 0 88 91 muess AI e a ufu pri eM ef lead II SV 6 gel 9 le feu, uonsessns I ndenseeM ISS IT RATYAO NZ mA ANEKDOTEN-COCkTAll da? Hinauf oder hinunter?“— Worauf der Liftmann erwidert:„Meine gute Dame, das hängt von dem Lebenswandel ab, den Sie auf Erden geführt haben.“ * Der Farmer, dem das Schwein überfahren Wurde, gerät in helle Wut.—„Machen Sie keine Geschichten“, sagt der Autofahrer,„Ich Werde Ihnen das Schwein schon ersetzen.“ „Das können Sie nicht“, schimpft der Farmer. „Dazu sind Sie viel zu mager.“ * Der alte Bauer ist mit seinen hundertdrei Jahren noch immer rüstig. Dem Interviewer, der ihn aufsucht, erklärt er:„Gut essen und gut trinken, das hat mich am Leben er- halten. Für einen Mann gibt's kein anderes Getränk als Wein.“—„Na, na“, meint der Reporter,„womit putzen Sie sich denn am Morgen die Zähne?“—„Dazu verwende ich einen leichten Sauterne“, erwidert der Bauer. * 5 Ein Knabe fragt seinen Vater:„Was ist der Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarei?“—„Zivilisation“, erwidert der ist, Wer an einen Feind mit einer kernung tötet. Barbarei ist, wenn man ihm mit einem Säbel den Kopf abschlägt.“ * Ein großer Gastdirigent gibt ein Konzert in einer amerikanischen Stadt im Middle West. Er ist außer sich, weil bei jeder Probe ein anderer Musiker fehlt. Bei der letzten Probe sagt er: meister dafür danken, daß er als einziger bei keiner Probe gefehlt hat.“— Der Konzert- meister läßt den Kopf hängen.— Das ist das mindeste, was ich tun konnte“, kläglich, Konzert nicht mitsnielen kann!“ „Ich möchte dem Konzert- sagt er „weil ich doch heute abend beim Aus solchen und ähnlichen heiteren Ge- schichtlein hat N. O. Scarpi einen bekömm- lichen„Anekdoten- Cocktail“ zusammengemixt. „Ein néeues Handbuch des Lächelns“ heißt der Band, der im Werner Classen Verlag, Zürich und Stuttgart, erschienen ist, im Untertitel; der Leser findet darin die Dosis Heiterkeit, die sei- nem Wohlbefinden stets förderlich ist. 5 Sonnioag 12.00 Tater nationaler Frühschoppen 14.30 Kinderstde.: Die Leute von Barbignol 16.15 Aus der Schule geplaudert; ein Walt⸗ Disney-Film f 17.00„So weit die Füße tragen“; Fernsehfilm nach J. M. Bauer(6. Teil) 19.30 Wochenspiegel 19.55 IIlustrationen zur Bibel: Rembrandt 20.00 Nachrichten 20.05„Zar und Zimmermann“; Oper von Albert Lortzing Montag 17.00 Shinesisches Schattenspiel 17.25 Jugendmagazin 17.50 H. Hofmann berichtet von Radioröhren und Transistoren 19.00 Die Abendschau 4 19.30 Zwischen Halb und Acht: Schatz von Urbano 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 20.25 Ein Spiel zum Kombinieren und Kon- zentrieren 20.55 Erinnern Sie sich? 21.10 Die ersten Schritte zum Gemeinsamen Markt: Sechs Länder— ein Ziel 22.00 Ziehung der Fernsehlotterie für Ber- liner Kinder 5 Dienstog 17.00 Jugendstunde: Louis Trenker erzählt 17.20 Die Abenteuer eines wilden Pferdes 17.45 Singen und Spielen in der Stuben 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Halb u. Acht: Tick-Tack-Guiz 20.00 Nachrichten— Tagesschau 20.20„Der König ist tot“; Fernsehspiel von Mischa Mleinek 21.35 Musikaleum; eine Plauderei um Musik Mitwoch 17.00 Kleine Briefmarkenkunde 17.15 Marionettenspiel 17.45 Wie richte ich meine Wohnung ein? 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Halb und Acht: Meine bes- sere Hälfte 5 DAS FERNVSEH PROGRAMM vom 29. Noyember bis 5. Dezember 1959 0 20.00 20.25 21.00 21.30 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Persönlich vorgestellt: Ruth Leuwerik Wer nicht hören will, muß fernsenn e d. Monats: Numerus clausus F Die Monatsflbel: Der Dezember FKinderstunde: Augen äuf im Verkehr Schönheit der Kristalle: Bericht Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Die fröhliche Kamera 1 Nachrichten— Tagesschau Sinn und Möglichkeiten der ain um fahrt; eine Sendereihe(9) „Das große Messer“; Schauspiel von Clifford Odets 17.00 17.15 17.35 19.00 19.30 20.00 20.20 20.50 Freitag 17.00 17.20 EKinderstunde: Puppenspiel Für die Frau: Wohnkultur und Form- gestaltung im Alltag Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Insp. Garrett Nachrichten— Tagesschau— Wetter Beobachtungen zum Thema Patienten, Aerzte. Krankenkassen Unbekannte Künstler vorgestellt Eine Bilanz in bewegten Bildern: Ausgerechnet Patsachen 19.00 19.30 20.00 20.25 21.10 21.45 Samstag Fußballspiel in Berlin: Hertha BSc ge- gen Tasmania 1900 Die Perry-Como- Show 14.00 16.30 17.00 Wilder Westen Arizona: Die blinde Gerechtigkeit 17.30 Clemens Wilmenrod bereitet ein leich- tes Menu für den 2. Feiertag Barbara-Feier der Bergleute Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Herr Ohnix sucht seinen Mörder Nachrichten— Tagesschau Quiz ohne Titel; Unterhaltung— an- schließend: Wort zum Sonntag 18.00 19.00 19.30 20.00 20.20 „ 3 N Wo Reg nick Wor Vol Ung Verr Arb heit ein dan Sta! im die aus Wie * tage an Chr sich den inte zu Soll. Kor sich mer eini mer gege den S011 Buc err Mal ges tret Mar rech Wir! Par Istv ang. kor- al aufe beg. An der Ans prof Mür Lan Nisc Teil beg folg der erns Pfal erw die des Sch. Voll Pfa! sen, gun Art Bea fass den, des 275 deut- afel- deltes unk- 5 ichen Sez. ingen Das Ungs. rock, Wiser stabe Der ensee n Zu aus r Jo- owo- birsk wird Sind der das Auf garen Sie „Ich 6 3 Mer. drei wer, und er- eres der am ich uer. ist und der mer Unt ihm zert Idle obe ten ert- bei rt- ist er eim Ge- um- lixt. der rich der sei- 7 E., gember 1955 MORGEN Seite 21 Welchen Weg geht die Labour. Party? Gewissenser forschung in Blackpool/ Der Sprung über den Schatten wird nicht stattfinden Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England Blackpool. 1500 Delegierte der englischen Arbeiterpartei versammeln sich an diesem Wochenende in dem populärsten Volksbad Englands, in Blackpool, um über die Gründe ihrer dreimaligen Niederlage zu beraten und in einer eingehenden„Tie- fen forschung“ das Denken und Fühlen des englischen Volkes zu erkunden. Ihr Parteiführer, der Oekonomieprofessor Hugh Gaitskell, wird sich als Kassandra und als orakelhafte Sphinx betätigen und seine Meinung kundtun, warum Labour auch diese Wahl verlor und wie man es erreichen kann, daß nicht auch die nächste Wahl in fünf Jahren verlorengeht. Es ist ein seltsamer, außer gewöhnlicher Parteitag, und sein Leitmotiv ist in der trist- grauen, regenverhangenen Novemberatmo- sphäre fast wie ein Omen und ein Symbol für eine Partei, die den Kontakt mit dem Volk verloren hat und sich nicht den ver- änderten Zeitläuften anpassen kann. Wohin will Labour oder, noch besser, wohin kann Labour gehen, um wieder die Regierungsgewalt zu übernehmen? Es sieht nicht so aus, als ob eine einheitliche Ant- wort gefunden würde. Aber es sieht so aus, als ob man sich auf einen faulen Kompromiß einigen wird— zwischen den alten Marxi- sten, die noch vom Klassenkampf und vom Proletendasein reden, und den fortschritt- licheren Kräften, die die Idee der restlosen Verstaatlichung aller Produktionsmittel überwunden haben. Als die deutsche Bruderpartei, die SPD, kürzlich auf ihrem Parteitag den alten Götzen und den überholten Ideologien abschwor, hatte der englische Labour-Führer Hugh Gaitskell nur eisige Ablehnung für dieses Beginnen. Was aber bleibt der englischen Arbeiterpartei anderes übrig, als den glei- chen Weg zu beschreiten, wenn sie nicht in fruchtloser Opposition verbleiben und bis zur nächsten Wirtschaftskrise oder einem natio- nalen Notstand warten will? Kann sie über ihren eigenen Schatten springen, überholte Vorstellungen restlos über Bord werfen, und aus einer Klassenpartei zu einer Partei wer- den, die ohne Unterschied des Standes und Berufes allen Engländern offensteht? Schon vor Beginn des zweitägigen Parteitages kann man zuversichtlich voraussagen, daß dies nicht eintreffen wird. Der linke Flügel hat dafür gesorgt, daß der Umdenkungsprozeg Ungarns KP feiert„Parteitag der Sieger“ Als prominentester Gast wird Nikita Chrustschow erwartet Von unserem Balkan- Korrespondenten Dr. Karl Rau Budapest. Zum ersten Male seit der Re- volution 1956 hat das Zentralkomitee der ungarischen Kommunisten für den 30. No- vember einen Parteitag der„Sozialistischen Arbeiterpartei“, wie sich die ungarische Ein- heitspartei seit dem Volksaufstand nennt, einberufen. Der letzte Parteitag fand 1954, damals noch ganz im Zeichen des harten Stalinisten Rakosi, statt. Ein Parteikongreß im Februar 1957 diente ausschließlich dazu, die durch die Revolutionsereignisse völlig aus den Fugen geratene Parteiorganisation wieder zu festigen. Schon am Vorabend dieses ersten Partei- tages in der nachrevolutionären Zeitspanne, an dem der sowjetische Ministerpräsident Chrustschow teilnehmen wird, konzentrierte sich die kommunistische Führung darauf, den„geistigen Generalstab“ jeder möglichen intellektuellen und innerparteilichen Gärung zu isolieren und zu vernichten. Gleichzeitig sollte eine Taktik der meist oberflächlichen Konzessionen den Anschein erwecken, daß sich das innenpolitische Klima in Ungarn im- mer mehr zum Besseren wandelt. Schon vor dem Parteitag selbst wurden einige Führungs- Umbesetzungen vorgenom- men, die offenkundig die Position Kadars gegenüber den dogmatisch- stalinistischen und den revisionistischen Parteikreisen stärken sollten,. So wurde der bisherige Chef der Budapester Parteiorganisation, der sozial- AHemokratische Renegat und Staatsminister Marosan, auf die für diesen Zweck neu- geschaffene Stelle eines ständigen Stellver- treters des ersten Parteisekretärs gesetzt. Marosan hat sich in den letzten Jahren als rechte Hand Kadars erwiesen. Als besonders wirksamer Trik wurde noch kurz vor dem Parteitag der ungarische Staatspräsident Istvan Dobi, einst der Klein-Bauernpartei angehörend, durch Beschluß des Zentral- komitees„ohne die übliche Bewährungszeit“ als Mitglied in die Kommunistische Partei aufgenommen. „Noch ist die Pfal Wiedererweckte Hoffnung in Bayern München.(LRS) Der Ausgang des Volks- begehrens über die Rückgliederung der Pfalz an Bayern bedeute noch nicht das Verbleiben der Pfalz im Lande Rheinland-Pfalz. Diese Ansicht vertrat der Schweizer Universitäts- professor Dr. Karl Neumayer,(Lausanne) in München in einer Festveranstaltung des Landesverbandes der Pfälzer im rechtsrhei- nischen Bayern. Professor Neumayer betonte, in anderen Teilen von Rheinland-Pfalz habe das Volks- begehren auf Rückgliederung an Hessen Er- kolg gehabt. Der Bundestag werde sich mit der Frage des Fortbestehens des„von innen ernsthaft gefährdeten Landes Rheinland- Pfalz“ zu beschäftigen haben. Bei einem zu erwartenden Bundes- Volksentscheids werde die bayerische Bevölkerung rechts und links des Rheins dazu aufgerufen sein, über das Schicksal der Pfalz zu entscheiden. Das Volksbegehren über die Rückgliederung der Pfalz an Bayern sei nicht erfolgreich gewe- sen, da sich nur 7,6 Prozent der Eintra- gungsberechtigten eingeschrieben hätten. Die Art und Weise des Verfahrens habe zu Beanstandungen geführt und das Bundesver- fassungsgericht werde bald darüber entschei- den, ob es wiederholt werden müsse. Der wiedergewählte erste Vorsitzende des Landesverbandes der Pfälzer, Dr. Willi Die schon seit einigen Wochen in der Presse veröffentlichten und in den Partei- zellen diskutierten neuen Richtlinien für den Parteitag lassen manche Rückschlüsse auf die zukünftige Marschrichtung des Regimes zu. Scharf wurden die Fehler der stalini- stischen Rakosi-Gruppe verurteilt. Diese „Stalinisten“ besitzen heute jedoch nur noch untergeordnete Parteiposten. Die größere Gruppe, gegen die vom Leder gezogen wird, sind die„versteckten titofreundlichen Revi- sionisten“, deren Strömung auf dem ideolo- gischen und kulturellen Sektor zu spüren ist, die aber ebenfalls in der obersten Partei- hierarchie keinen Einfluß besitzen. Kadar hat geschickt jegliche interne Opposition aus- gemerzt. Die bevorstehende Tagung trägt deutlich den Stempel des„Parteitages der Sieger“. Hauptpunkt des neuen Programmes ist die weitere rasche politische und wirtschaft- liche Sozialisierung. Die Intellektuellen und die„kleinbürgerlichen Reste“— so lauten die Richtlinien— müssen vollkommen um- erzogen werden und die so viel Kummer bereitende Kollektivierung der Landwirt- schaft soll in den nächsten Jahren beendet sein. Die Industrieproduktion sieht für den nächsten Fünf- Jahresplan 1961—1965 eine weitere Steigerung vor. Gleichzeitig ver- spricht die Partei zum ersten Male den Ver- brauchern die Bereitstellung von lang- ersehnten Konsumgütern wie Autos, Kühl- schränke und Fernsehapparate. Die Mitgliederzahl der Partei sebst ist von 900 000 vor der Revolution auf 440 000 heute zurückgegangen. In Ungarn stehen heute auf der einen Seite die Funktionäre, die ihre Karriere eng mit dem Parteiapparat verknüpft haben, und auf der anderen Seite die Masse der Bevölkerung, bei welcher alle von der Partei unternommenen Versuche eines breiten„ideologischen Wurzelfassens“ erfolglos blieben. Zz nicht verloren“ Professor Neumayer kam zu Hilfe Moos, bezeichnete die Frage nach dem Schick- sal der Pfalz als höchst akut, zumal die Neu- gliederungsbestrebungen in Baden und Hes- sen sehr aktiv geworden seien. Die Rückglie- derung der Pfalz sei eine Sache der Wieder- gutmachung und des Herzens. Baden-Ausschuß trat zur ersten Arbeitssitzung zusammen Heidelberg.(L SW) Die mit der Prüfung der rechtlichen Möglichkeiten für eine Berei- nigung der badischen Frage beauftragten Dreierkommission ist am Freitag in Heidel- berg zu ihrer ersten Arbeitssitzung zusam- mengetreten. Die Sitzung, die im Juristischen Seminar der Universität stattfindet, wird am heutigen Samstag fortgesetzt und abgeschlos- sen. Wie der Heidelberger Staatsrechtslehrer Professor Dr. Hans Schneider, der von der baden-württembergischen Landesregierung in das Sachverständigengremium entsandt worden ist, vor Beginn der Sitzung mitteilte, will die Kommission gleich in die sachliche Prüfung der Angelegenhet eintreten. Außer Schneider gehören der Kommission Profes- Sor Dr. Karl H. Neumayer von der Rechts- fakultät der Universität Lausanne als Ver- treter der„Altbadener“ und der Hamburger Staatsrechtslehrer Professor Dr. Herbert Krüger als„Neutraler“ an. Eisenhower-Brief an Humphrey Größere Befugnisse für Internationalen Gerichtshof vorgeschlagen Washington.(dpa- AP) Der amerikani- sche Präsident Eisenhower will den Kongreß ersuchen, die Beschränkungen aufzuheben, die sich die USA in ihrem Verhältnis zum Internationalen Gerichtshof selbst auferlegt haben. Danach kann kein Fall, in den die USA verwickelt sind, ohne die Zustimmung der USA vor den Gerichtshof gebracht werden.. In einer Antwort des Präsidenten auf eine Frage des Senators Humphrey schreibt Eisenhower, daß der Wegfall dieser auto- matischen Beschränkung die USA in die Lage versetzen würde, bei anderen Ländern für eine umfassendere Gerichtsbarkeit des Internationalen Gerichtshofes zu werben. „Niemand kann mit der Art zufrieden sein, in der sich die Ereignisse in einigen Gebieten — zum Beispiel in Ungarn und Tibet— ent- wickelt haben. Die internationale Gemein- schaft braucht wirksamere Mittel, um einen so brutalen Einsatz von Gewalt zu verhin- dern.“ Zur Frage der Abrüstung wies Eisen- hower Humphrey eindringlich darauf hin, daß ein Fehlschlag in der Suche nach Mög- lichkeiten einer wirksamen Rüstungsverrin- gerung und kontrolle beträchtliche Risiken zur Folge haben würde. Ein Erfolg bei dieser Suche hingegen werde„allen Ländern grö- gere Sicherheit geben“ und die Bedrohung eines verheerenden Atomkriegs von ihnen nehmen. Eisenhower versicherte, die USA bemühten sich um internationale Ueberein- künfte in der Abrüstungsfrage. Auch die „besten und am sorgfältigsten ausgearbeite- ten Abkommen würden wahrscheinlich einige zumindest theoretischen Risiken der Um- gehung mit sich bringen.“ Der Verzicht auf vernünftige Schritte zur Eindämmung des internationalen Rüstungswettlaufs schließe indessen„enorme“ Risiken ein. schnell abgestoppt wurde. Ihr prominentestes Vorstandsmitglied, Barbara Castle, wird den Kongreß leiten, und ihr heimliches Idol, der alte Feuerkopf und stellvertretende Partei- Vorsitzende Bevan wird sie dabei geschickt unterstützen. Zwischen die Ansprachen bei- der ist des Parteiführers großer Rechen- schaftsbericht eingefügt, und es ist dafür ge- sorgt, daß er weder zu radikal, noch zu offen und schon gar nicht zu umwälzend ist, vor allem aber, daß er keine revolutionären Vor- schläge enthält. Der große Kompromiß, der vor drei Jah- ren zwischen den vier Säulen der Arbeiter- partei— Gewerkschaften, Sozialisten, Ge- nossenschaften und Standesverbände— ge- schlossen wurde und damals eine offene Aufspaltung verhindert hat, wird weiter eingehalten. Man wird für die weitere Ver- staatlichung sein, obwohl sie von der eng- lischen Wählerschaft in drei aufeinanderfol- genden Wahlen abgelehnt Wurde, für mehr Wohlfahrtsstaat, für Disengagement, gegen Atomtod und Rüstungswettlauf. Man wird in den alten Klassenkampf- Parolen denken, obwohl sie keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken und bei ausnahmslos allen Jungwählern auf völlige Verständnis- Igsigkeit stoßen. Als Mann des Ausgleiches und des Zusammenhalts der auseinander- strebenden Kräfte wurde Hugh Gaitskell vor drei Jahren Parteiführer. Er wird es weiter bleiben, bis nichts mehr auszugleichen ist, denn ein anderer Parteiführer würde unwei⸗ gerlich das Auseinanderfallen der Partei be- deuten. Der Parteitag in Blackpool wird keine sensationellen Ergebnisse zeitigen und er Wird keine neue Marschroute aufstellen. Die eigene Gewissensforschung wird sich in den engen Grenzen halten, welche die weitere Einigkeit der gegensätzlichen Kräfte erfor- dert. Die Tiefenforschung wird nicht so tief gehen, daß sie zu einer Bestandsaufnahme des Fühlens und Denkens der Wählerschaft führt, die keine Experimente Will, sondern Sicherheit, keine Ideologie, sondern die Ge- wißgheit der Forsetzung ihrer Ratenabzah- lungen und der Beibehaltung von Lohn- und Arbeitsplatz. Britische Verteidigungspolitik wurde von Watkinson erläutert London.(dpa) Der britische Verteidi- gungsminister, Harold Watkinson, gab am Donnerstag seine erste vorsichtige Antwort auf die in letzter Zeit mehrfach laut gewor- dene Kritik an der strategischen Konzeption Großbritanniens. In einer Rede in der Lon- doner Guild Hall unterstrich Watkinson die Bedeutung der atomaren Waffen. Aber er sagte, ein Angreifer könnte auch durch her- kömmliche Waffen zurückgeschlagen werden. Eine Aggression würde mit der ganzen zur Verfügung stehenden Macht zurückgeschla- gen werden, die in der jeweiligen Situation nötig werde, Das letzte britische Verteidi- Sungs-Weigbuch vom April 1958, das den Atom und Fernlenkwaffen Vorrang ein- räumte, war als ein Beweis dafür angesehen worden, daß Großbritannien einer größeren Aggression unter allen Umständen mit Atomwaffen entgegengetreten würde. Nach einem Artikel der„New Vork Herald Tribune“ beschäftigt sich die britische Regie- rung eingehend mit dem Plan, das Atom- wWaffenprogramm einzuschränken und die da- durch freiwerdenden Mittel dem Aufbau und der Ausrüstung der konventionellen Streit- kräfte des Landes zuzuführen. 7,2 Millionen Mark für den Landesjugendplan 1960 Stuttgart(tz Eigenbericht). Die Landes- regierung hat dem Landtag den Landes- jugendplan für 1960 vorgelegt, der rund 7,2 Millionen Mark zur Förderung der Jugend- arbeit enthält. Im Landesjugendplan 1959 standen nur 6,5 Millionen DM zur Verfü- gung. Der neue Plan wurde vom Landes- kuratorium für Jugendfragen und dem in- terministeriellen Ausschuß für Jugendfra- gen vorbereitet. Er hat den Zweck, in Er- gänzung der zentralen Förderung durch den Bund und der örtlichen Förderung durch die Kreise und Gemeinden in Baden-Würt⸗ temberg die Durchführung dringlicher Auf- gaben auf dem Gebiet der Jugendwohlfahrt zu ermöglichen. Einmalige Billigkeitsregelung für Sparprämien Bonn.(eg Eigener Bericht) Die ober- sten Finanzbehörden der Länder haben mit Zustimmung von Bundesfinanzminister Etzel für das Kalenderjahr 1959 eine ein- malige Billigkeitsregelung für Sparprämien beschlossen. Danach wird für in diesem Jahr geleistete Einzahlungen auf Grund eines Sparratenvertrages entgegen den sonstigen Bestimmungen eine Prämie ge- währt, auch wenn die Einzahlungen 60 Mark nicht erreichen. Voraussetzung ist jedoch, daß die für einen Zeitraum von zwölf Mo- naten vertragsgemäß zu entrichtenden Ein- zahlungen mindestens 60 Mark betragen und die bis zum Jahresende fälligen Ein- zahlungen geleistet werden. Die Billigkeits- regelung empfahl sich, weil das Sparprä- miengesetz und die dazu gehörenden Ver- ordnungen erst Mitte dieses Jahres verkün- det worden sind. Ehrgeizige Pläne im Libanon Beirut.(dpa) Ueber Vorbereitungen für einen großangelegten Fünfjahresplan für den Libanon, der umfassender sein soll, als alle bisher in der arabischen Welt realisierten Wirtschaftspläne, berichtete die Beiruter Zei- tung„Al-Hayat“. Im Vordergrund des Pro- jekts soll die Stadt- und Verkehrsplanung für die Hauptstadt Beirut stehen. Ferner sind Straßenbauten, der Ausbau der Provinz- städte und der Dörfer sowie die Anlage von Elektrizitäts- und Wasserwerken und Be- wässerungsanlagen vorgesehen. Die Bauvor- haben dieses Plans, dessen Gesamtkosten nicht näher beezichnet wurden, sollen durch inländische Mittel, durch Auslandslibanesen und mit ausländischer Finanzhilfe finanziert werden. Sportlich elegantes Kostùm mit taillierter jacke aus feinem, in sic gestreiftem Wollstoff. Der Kragen kann offen und geschlossen getragen werden. Der Rock ist auf Taft gefüttert und mit einer Gehfalte versehen. Best. Nr. 279 Farbe: schwarz Größen: 88-46 preis: DM 49.75 Jugendliches Sportkleid aus Woll Jersey mit. kleinem Webmuster. Kragen und Armel- bündchen sind gestrickt und farblich auf das Jerseymaterial abgestimmt. Best. Nr. 262 Farben: beige- weiß, grau- weiß Größen: 86=44 preis: DM 29.75 Modischer Wintermantel aus ausdrucksvollem Woll-Tweed. Das Modell ist flott geschnitten und mit schwarzen Wollborten besetzt. Ein Bindegürtel betont die sportliche Note. Best. Nr. 204 Farbe: Schwarz-Weiß Grögen: 36-42 preis: DM 69. Mannern, Paradeplatz Samstag, 28. 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Die ade- ligen Jungfern müssen zukünftig genau so Steuern zahlen wie alle anderen Zeit- genossen. * Der Ausländer-Fremdenverkehr in Oster- reich ist in diesem Jahr um rund 20 Prozent gestiegen. Wie der österreichische Verkehrs- minister Karl Waldbrunner mitteilte, sind die Ausländer-Uebernachtungen in den Mo- naten Januar bis August von 15,7 Millionen im Jahre 1958 auf fast 20 Millionen ge- stiegen. * Eine aus sechs Mitgliedern bestehende japanische Expedition ist am Donnerstag von Katmandu aufgebrochen, um des sagen- haften Schneemenschen in Ost-Nepal hab- haft zu werden. Die Expedition ist ermäch- tigt, den Schneemenschen lebend zu fangen, sie darf ihn aber nicht abschießen oder außer Landes bringen. * Der britische Verkehrsminister Ernest Marples hat am Donnerstag im Parlament drastische Maßnahmen gegen die„Ver- kehrsthrombose im Herzen Londons“ an- gekündigt. So soll versuchsweise und spe- ziell im Hinblick auf den bevorstehenden starken Weihnachtsverkehr eine sogenannte „rote Parkzone“ in der Londoner Innenstadt geschaffen werden, in der die Parkzeit be- grenzt ist und die Einhaltung der. Bestim- mungen über das Parken von der Polizei schärfstens überwacht wird. Kraftwagen, deren Parken Verkehrsverstopfungen ver- Was sonst noch geschah. ursacht, sollen von der Polizei abgeschleppt Werden. An gewissen verkehrsreichen Orten wird das Be- und Entladen verboten. Die Maßnahmen treten am 30. November in Kraft und sind vorläufig bis zum 16. Ja- nuar 1960 befristet. * Der seit dem 15. Mai 1958 um die Erde kreisende Sowjet-Satellit Sputnik III wird nach Feststellungen eines sowjetischen Wis- senschaftlers auch im neuen Jahre noch einige Zeit seine Bahn um die Erde ziehen, Wie aus Moskau bekannt wurde. In der Zeit- schrift„Sowjet-Luftfahrt“ schrieb der Astro- nom WäatscheslawArsentijew, neuerliche Be- rechnungen deuteten darauf hin, daß Sput- nik III auch Neujahr noch in freiem Flug er- leben würde. Ursprünglich war erwartet worden, daß der künstliche Satellit, der jetzt mehr als 8000 Erdumkreisungen hinter sich hat, in diesem Menat in die Atmosphäre ein- tauchen und dann verglühen werde. Die durch den Satelliten gewonnenen Erkennt- nisse hätten einwandfrei ergeben, daß die Erdatmosphäre sich bis in Höhen von 2000 bis 3000 Kilometern erstrecke, und nicht nur bis in 1000 Kilometer Höhe, wie Wissen- schaftler bisher angenommen hätten, stellte Arsentijew weiter fest. . Der Jaufenpaß in Südtirol zwischen Meran und Sterzing, der wegen der schlech- ten Wetterlage gesperrt war, ist jetzt wieder geöffnet worden. Er muß jedoch mit Schnee- ketten befahren werden. * Vier in der Grube von Winterslag in der belgischen Provinz Limburg eingeschlossenen Bergleute, darunter der in Belgien lebende deutsche Grubenarbeiter Erich Hauke, konnten nach achtzehn Stunden am späten Donnerstagabend unversehrt geborgen wer- den. Die Bergleute waren in der Nacht zum Donnerstag durch einen Gesteinseinbruch in 660 Meter Tiefe abgeschnitten worden. Die Rettungsmannschaften hatten sich mit Spe- zlalgeräten an die Eingeschlossenen heran- gearbeitet. Sie waren aber nur langsam vor- Wärtsgekommen, weil sie darauf achten muß- ten, daß es nicht zu weiteren Gesteineinbrü- chen kommt. * Eine sowjetische Atomausstellung, die erstmals auf der Weltausstellung in Brüssel gezeigt wurde, aber inzwischen auf den neue- sten Stand gebracht worden ist, wurde am Freitag in der Rathaushalle in Kopenhagen eröffnet. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein sechs Meter langes Modell des rsten Atomeisbrechers der Welt„Lenin“. * Der Erzbischof von Paris, Maurice Kardi- mal Feltin, hat bestätigt, daß die aus Paris stammende Yvonne Fournier im Marien- Wallfahrtsort Lourdes auf wunderbare Weise von einer schweren Armlähmung geheilt worden ist. vonne Fournier hatte am 19. August 19.45 nach einem Bad im Wasser der Quelle von Lourdes berichtet, sie habe danach sofort ihren linken Arm wieder ge- brauchen können. Die Angaben der Frau waren durch eine ärztliche Untersuchung kürzlich bestätigt worden. * In der Sowjetunion haben bisher über 12,2 Millionen Menschen von dem amerika nischen Wissenschaftler Professor Dr. Albert Sabin entwickelten Lebendvirus-Kinderläh- mungsimpfstoff erhalten. In einem Bericht, der am Donnerstag in Moskau auf einer Sit- zung des Präsidiums der sowjetischen Aka- demie der medizinischen Wissenschaften vor- gelegt wurde, heißt es, diese Impfungen hät- ten sich als vollkommen harmlos und sehr Wirksam erwiesen. In Moskau würden jetzt Dragees hergestellt, die den Kinderläh- mungsimpfstoff enthalten. Sie seien bereits eineinhalb Millionen Kindern„erfolgreich“ verabreicht worden. In den Dragees sei der Impfstoff kältebeständig und verliere auch seine Wirksamkeit über einen Zeitraum von Zwei bis vier Wochen nicht. a Im römischen Untersuchungsgefängnis sitzt seit Mittwoch ein neuer Cagliostro, der mit seinen Behauptungen über einen 3 ihm entwickelten„Miniatursynchrotron“ zur Goldfabrikation aus anderen Metallen be- güterten Mitbürgern viele Millionen Lire aus der Tasche gezogen hat. Etliche Monate hatte der angebliche Ingenieur Vittorino Rossi im Keller eines römischen Mietshauses wirken können, bis ihn die Kriminalpolizei als den mehrfach wegen Betrügereien und Fälschun- gen e 59 28 alten Ottorino Bazzoni entlarfte. Zu den gutgläubigen Opfern, die in der Hoffnung auf leichte Ge- winne die„Experimente“ mit dem„Syn- chrotron“ einer eindrucksvollen, über einen Meter hohen Anlage mit vielen Hebeln, Spulen, magischen Augen, Kabeln und Meß- geräten finanzierten, gehörten ein Univer- sitätsprofessor, ein Offizier und ein Juwelier. Zementfabrik- und doch ist die Luft staubfrei Maschinenanlagen Eines der erstaunlichsten Beispiele für eine nahezu vollautomatisierte Produktion bietet ein neues Zementwerk in Duisburg. Dort arbeiten nur 21 Mann in drei Schichten am Tag und produzieren jeden Monat 10 000 Tonnen Hochofenzement, der nicht nur im Bundesgebiet, sondern auch im Ausland Ab- satz findet. Von einer Sa aus steuert ein Mann den größten Teil des Produktionspro- zesses. Die Rohstoffe Hüttensand, Zement- klinker und Rohgips werden auf elektrischen Bandwaagen gewogen und im richtigen Ver- hältnis der Zementmühle zugeführt. Ku, verschiedener Größe mit einem Gesa gewicht von 56 Tonnen zermahlen die Roh- stoffe zu einem feinsten Pulver. Jeweils 80 Tonnen Mahlgut befinden sich zur gleichen Zeit in der Zementmühle. Dieser Zement ist so fein, daß bei Sieben mit 4900 Oeffnungen auf einen Quadratzentimeter nur noch fünf Prozent des gemahlenen Zementes als Rück- stand übrigbleiben dürfen. Der mit einer Temperatur von 70 Grad in die Vorratsilos kommende frisch gemahlene Zement wird luftgekühlt, damit er in der vorgeschriebenen Temperatur von 30 bis 35 Grad auf Eisen- bahnwaggons oder Lastwagen verladen wer- den kann. Alle Wiegevorgänge erfolgen ebenso wie das Abpacken in Papiersäcke automatisch. Aus der laufenden Produktion werden stän- dig Zementproben entnommen, mit Wasser verrührt und zu Zementkuchen verarbeitet. Dabei beobachtet man im Laboratorium den sind eingekapselt Erstarrungsbeginn und die Bindezeit. Andere Proben lagern bis zu vier Wochen in Wasser- becken und werden auf ihre Festigkeit über- prüft. Diese moderne Zementfabrik arbeitet staubfrei. Alle Maschinenanlagen sind ein- gekapselt und an eine Entstaubungsanlage angeschlossen, die stündlich 50 000 Kubik- er Luft filtert. Auch das ist ein erheb- ger Fortschritt gegenüber den bisherigen Ubreichen Zementwerken. 5 Hochofenzement, der aus der bei der Igewinnung entstehenden Schlacke ge⸗ men wird, bietet einige technische Vor- Er ist vor allem für Wasserbauten 1 ohen Dichtigkeit geeignet. Er kann auch gut im Winter verbaut werden, da er nur eine geringe Wärme entwickelt. Als Probe wurde auf dem Werksgelände der Thyssen- hütte jetzt ein zweizelliger Kokereiturm mit einem Fassungsvermögen von 4000 Kubik meter Koks aus Spannbeton unter Verwen-. dung von Hochofenzement gebaut. 5 Innerhalb von 20 Jahren hat sich die Weltproduktion von Zement verdreifacht. Sie betrug im vergangenen Jahr 260 Millio- nen Tonnen. An dieser erstaunlichen Aus- weitung der Zementproduktion ist in erster Linie das Vordringen des Betonbaus in alle Sparten des Bauwesens beteiligt. Je lei- stungsfähiger der Zement wird, um so küh- ner werden die Staudämme, die Brücken und Hochhäuser der Ingenieure. e Horst von Stryk 5 . 0 5— Me 7 28 Ohristuche Wissenschaft(Christiat Tuo; Aud 100 Dur St. Weg e eigene odelle bequem od S 00 28 Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15 Andacht eee 2 90 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt⸗ 5.: 5 eilgemũß formschön woch im Monat von 20.00 pis 21.00 sen 9.30 11.00; Andacht 19.00 f eee 10 5 dee ene sen 9.30, 11.00; Andac 5 13 DEE 25 5 9 endmesse. 8. 0 f— VV'!ßnß??! 15. 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Gottesdienste: Sa. 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt: 14 Uhr Jugendstunde. So.: 10 Uhr Religionsunterricht; 15 Uhr Wohl- Tahrts-Veranstaltung mit Basar. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am 1. Advent, 29. Nov., 15 Uhr Predigt- gottesdienst, Schloßkapelle Mhm. Kath. Kirche. Sonntag, 29. Nov. 1959 Jesuitenkirche: Messen 645, 8.00. 9.30. 11.00, And. 19.00. Abendmesse 19.30. St. Sebastian: Mess. 6.00. 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz- Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00; Abendmesse 18.45. Heilig-Geist: Messen 5.30, 7.00 8.00, 9.00, 10.00 und 11.30, Andacht 19.25; Abendmesse 19.30.— Lieb- frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.- Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15.— 11.00 3.00. 10.00, 11.15; Andacht 18.00 Uhr. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00 11.00; Andacht 18.00.— Käàfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 18.00 Uhr.— Friedrichsfeld: Messen 3.00, 10.00; Andacht 18.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00 Uhr.— St. Lioba: Messen 7.00. 3.30, 9.45, 11.00; And. 20.00.— Wallstadt: hessen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Straßen- heim: Messe g.30.— Rheinau: Mes- sen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr. — Johanniskirche: Messen 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 7.00. 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 18.00 Uhr.— Käfertal- Süd: Mess. 7.30, 10.00; And. 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 18.00.— Mhm.- Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.00, 10.00; Andacht 19.30. St.-Konrads-Kapelle: Andacht — Städt. Krankenhaus: Mes- 8 Mi. 16.30. ventsfeier des Alt-Kath. Frauen- vereins im Gemeindesaal der Lutherkirche.— Mi.: 9.00 hl. See- lenamt in Schloß kapelle.— Do.: 17.00 Erstkommunionunterricht. 7 Die Heilsarmee. C 1, 15. So., 29. Nov.: 10.00 Heiligungs versammlung, 11.15 EFindergottesdienst. 17.30 Freigottes- dienst, 19.00 Heilsversammlung. Sams- Fr., 4. Dez.: 19.30 Heiligungsvers. Ev. Kirche. Sonntag, 29. Nov. 1959. 9.30 Hgd. mit hl. Abendm.; 16.00 Dr. Karl Anton Strabb: Mannheimer Kirchengeschichte KATHOUSCHE VERSANSGENHEUT UND GEGENWWART Auf 236 Seiten, Illustriert mit 28 ganzseitigen Kunstdrucktafeln aller Mannheimer Kirchen ein- schließlich der Vororte, behandelt der Verfasser Kollekte für das Gustav-Adolf-] Adventfeier. Lutherkirche: 10.00 Werk der Bad. Landeskirche.—] Gd., Simon. Paul-Gerhardt-Ge- Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., meinde: 9.30 Gd., Landes, Egrin- Walter. Bassermannkranken- gen. Markuskirche: 8.30 Frühgd., haus: 9.45 Gd., Fuchs. Christus- Martin; 10.00 Hgd., Martin; 16.00 Eirche: 9.30 Higd., Wäldin. Dia- Adventsfeier; 18.00 Agd., Adler. konissenkrankenhaus: 10.00 Gd., Martinskirche: 8.30 Hgd.— Mat- Dr. Bangerter.- Emmauskirche:] thäuskirche: 8.30 Frühgd., Rosen- 5 0 9.30 Hgd. mit hl. Abendm.- Er-] straße 25, Rohr; 38.30 Frühgd., meinden Mannheims: Iöserkirche: 8.15 Suebenheim Gd.; 9.30 Erlöserk. mit Abendm. Feu⸗ denheim-Ost: 9.30 Hgd., mann. Feudenheim-West: 9.30 Gd., Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Ig d., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Gd., Birkholz. Gnadenkirche: 9.30 IIgd., Weber. Hafenkirche: 8.30 Früngd., Voges; 9.30 Hgd. mit Hl. Abendmahl. Voges. Johannis- Kirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. m Bl. Abendmahl. Käkertal- Süd: 9.30 (Chor, Flötenkreis), Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendm., 1 17.00 Advent- eier in M 1 8-9. Kreuzkirche: 2 Stein- Hgd., Dr. Stürmer.- Michaelskirche: Mönchwörthstraße, Steyer; 9.30 Ju- biläumsgd. anläßl. d. 10 jähr. Wie- deraufbaus d. Matth.-Kirche, Ge- genheiser; Matth.-Kirche, 18.00 Kir- chenmusikal. Adventfeier. Mühl- eisen. Melanchthonkirche: 9.30 10.00 Hgd.- Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.- Luzenberg: 3.30 Hgd., Riedinger. Pauluskirche: 9.30 Hgd., Riedinger. Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingst- berg: 9.30 Hgd., Elbler. Sand- nofen: 9.20 Hgd. und Einführung der Aeltesten, Becker. Städt. das Werden und Wachsen der katholischen Ge- Mannheimer Kirchen im Mittelalter— Die barocke Zeit— Im 19. Jahr- hundert— Von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart— Religiöse Kunst in Mannheim— Mannheimer Katholiken. Leinen gebunden 8,.— DM. Erhältlich in allen Bochhondlungen und beim VERLAC DR. HAAS KG. MANNHEIM R 1, 4-6 Krankenhaus: 10.00 d., Dr. Roth. Kreditschechs am J. Stock Ia am besten gleich au ENCELEHORN/ n in auserlesen a 5 modischen Forrnen. i Wahlweise mit Srobügig e e Kragen oder mit: echtem Pelz. 98.— 139.— 159. und höher erren und Polderwerke— wegen seiner MORGEN Samstag, 28. 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Der Bewerber soll in der Lage sein, alle Lackierarbeiten in unseren Betrieb zu Überwachen und zu koordinieren. Bewerbungen sind zu richten an BROWN, BOV FERI& Clk. AG. Werk Ladenburg Ladenburg, Wallstadter Straße 33-59 sucht zum baldigen Eintritt einige Exportsachbearbeiter Neben chemisch- pharmazeutischen Fachkenninissen sind englische oder französische Sprachkenntnisse erforderlich. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisdbschriften, Lichtbild und Angabe der Sehaltsanspröche erbitten Wir an E. Merck Aktiengesellschaft Darmstadt Fersonal- Abteilung Wir suchen Werkzeugmacher für Stanz-, Zieh- und Präge werkzeuge Werkzeugeinrichter Kontrolleure für Blechverarbeitung alter Hiltsarbeiter Persönliche Vorstellung mit den üblichen Unterlagen täglich zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr bei Motor-Condensator-Compagnie, Schloz K. Mannheim, Friesenheimer Straße 23/25 Kohlengroßhandelsgesellschaft in Mannheim sucht zum baldigen Eintritt im Raum Baden- Württemberg gut eingeführten Vertreter 7 zur Bearbeitung des vorhandenen Kundenstammes und zur Werbung neuer Kunden. Angebote mit den üblichen Unterlagen unter Nr.“ P 60501 an den Verlag. * Elektronische Rechenanlagen Lochkartenmaschinen Vollelektrische Schreibmaschinen Elektrische und elekfronische Zeifdienstanlagen IBM DEUTSCHLAND Internationale Böro-Maschinen Gesellschaft m. b. H. Sindelfingen bei Stuttgart schen haben, kontaktfähig sein und das Niyedo be- DEUTSCHLAND Die berufliche Weiterentwicklung ist ein besonderes Anliegen gerade der jüngeren Menschen, die qof Sroönch ihrer eie n ond Kenninisse dazu beröfen sind, als Nachwochskräfte von heute einmal die Probleme von morgen zu lösen. Hier bietet sich eine besondere, nicht alltägliche Chance for Organisatoren Industrie-Kaufleute Wirtschafts-Ingenieure Praktische Betriebswirte und Wirtschafts wissenschaffler Aus diesen Kreisen suchen Wir Mitarbeiter für den Vertrieb unserer lochkortenmaschinen und elektro- nischen Rechenqnlagen. Wir verstehen unter Vertrieb keinen„Verkauf“ im öblichen Sinne. Betriebs wirtschaftliche und orgonisg- torische Untersochongen sind der Absgangsponkt für die Beratung unserer Kunden und Interessenten über den zweckmäßigen Einsctz unserer Maschinen. Sie bilden den Schyerpunkt der Tätigkeit. Gute, durch Stucom oder Praxis erworbene Kenntnisse des Rechnungswesens sind die Grundlage doför. Das er- forderliche umfassende Wissen auf dem Gebiet der Lochkartentechnik und der elektronischen Oqtenver- arbeitung vermitteln Wir lhnen- bei voliem Gehalt. Sie können bei Bewährung dann als Mitarbeiter Upseres Kaufm. Außendienstes aof einer unserer 35 Geschäftsstellen im Bupdesgebiet tätig sein, eine ungewöhnliche Chance im Hinblick quf Ihre beruf- liche Entwicklung, Ihr Einkommen und ihre geseil- schaftliche Stellung. Sie sollten allerdings Freude am Umgang mit Men- sitzen, unser Unternehmen gegenöber den leitenden Persönlichkeiten von Wirtschaft und Verwaltung 2b repräsentieren. Auch in unserer Haopfver waltung und in unseren Lohnarbeitsbefrieben sind interessante und verant- Wortungsvolle Positionen zo besetzen, för die eta die gleſche Vorbildung verlangt Wird. Sollten diese Aufgaben ihren Neigungen mehr entsprechen, so können Sie uns also auch dann schreiben. Alle Bewerbungen erbitten wir mit Lichtbild, Zeug- niscbschriften und kurzem, handgeschr jebenem Lebensldof. Wir werden uns freuen, Sie darqufhin kennen- zulernen. 4 Wir haben in diesem Jahr eine erfreuliche Aufwärtsentwick⸗ lung zu registrieren, die es dringend gebietet, unseren Mitarbeiterkreis zu vergrößern, Wir stellen e in; AUTIOMOBII- VERKAUFE R tür geschütztes Gebiet.— Es wollen sich nur ernsthafte und zielstrebige Herren bewerben, die das Vermögen haben, sich in einem kleinen, aber von Spitzenkräften besetzten Stab ein- zuführen und die nach Beweisantritt ihrer Fähigkeit die großzügige Ueberlassung eines repräsentativen Wagens und eine überdurchschnittliche Dotierung zu schätzen wissen. einen jüngeren Herrn, der für die Besetzung des K UNDENDIENSI-BERATERS vorgesehen ist.. Wir werden der Ausbildung dieser Kraft große Aufmerksam- keit widmen und sie zum fachlich qualifizierten Automobil- fachmann führen. sind erforderlich. mehrere MONTEURE Fachkräfte, die schon einmal in der FORD- Organisations tätig Waren, erhalten den Vorzug. 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Ein Lieb- ling der Götter schien er zu sein, und da er keine Chance mehr hatte, zu zeigen, was an Entwicklungsmöglichkeiten zum Charak- terschauspieler in ihm steckte, wird er im Gedächtnis weiterleben, wie wir zuletzt ihn sahen: von jungenhaftem Charme, aber keineswegs sentimental, als ein Prinz von Homburg aus Paris. * Sieben Jahre ist es her, daß ich Gérard Philipe in personam erlebte. Zu den Ber- liner Festwochen im Herbst 1952 war er mit dem ganzen Ensemble des Pariser„Théaàtre National Populaire“ in die alte Reichshaupt- stadt gekommen, um dort den„Cid“ von Corneille und den„Prinz von Homburg“ von Kleist zu spielen. Im Kreise dieser Kollegen wollte er kein Star sein, doch half's ihm wenig— das Berliner Publikum jubelte ihm zu, um so mehr, nachdem er einen der vielen Blumensträuße, die er bekam, einer Be- sucherin in der ersten Parkettreihe weiter- gegeben hatte. Die Geste eines Charmeurs, so sah man das wohl an, obwohl er gerade in den Stunden zuvor, als„Prinz von Hom- burg“, auf der Bühne bewiesen hatte, daß er ein Schauspieler war, ein von seinem Be- ruf ganz erfüllter Darsteller. Zum„deutschen Jüngling“, zum„preußi- schen Offizier“ schien ihm für diese Rolle alles zu fehlen. Er machte etwas anderes daraus, und dies war nicht weniger legitim: Einen Menschen voll übermächtiger Sehn- sucht nach Liebe und Ruhm, eher weich und träumerisch als heldisch, einen Prinzen nicht von Gottes Gnaden, sondern aus eigener menschlicher Größe. Meine Erinne- rung daran ist so frisch, als sei's erst gestern gewesen. Die Erinnerung auch an ihn selbst im privaten Gewand: Bescheiden im Auf- treten, und zwar ehrlich und nicht gespielt bescheiden, natürlich und liebenswürdig im Gespräch, charmant— jawohl, auch das, charmant nämlich im Sinne des Herzlichen. Wie man ihn auch ansehen mochte: ein Mensch, unverbildet, unverkrampft, ein Künstler ohne Schlapphut, ohne das Make- up des Stars aber auch. * Als Sohn eines Hoteliers wurde Gérard Phillipe in Cannes geboren. Er wollte Arzt (in den Kolonien) werden, doch haben seine Eltern ihn zum Jurastudium überredet. Wie er zum Theater, zum Film kam? Durch Zu- fall— so jedenfalls erzählt man's sich. Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung habe er — damals noch Student— ein Gedicht vor- getragen und sei damit dem Regisseur Marc Allegret aufgefallen. Der habe ihm dann eine erste kleine Filmrolle vermittelt und ihn zu einer regulären Ausbildung veran- laßt. In seiner Heimatstadt debütierte Philipe in einer Komödienrolle, mit der er dann auch als Mitglied einer Wanderbühne auf Tournee ging. 5 Eine der Stationen hieß Paris. Dort fiel er auf, mit dem Erfolg, daß er einen Engel in Jean Giraudoux'„Sodom und Gomorrha“ n Japon zu Gast „Debfsche Filmwoche“ in Tokio Die Filmschauspieler Ruth Niehaus, Eva Ingeborg Scholz, Antje Geerk und Bernhard Wicki sind am Freitag zusammen mit einer Abordnung von Filmkaufleuten von Mün- chen nach Tokio abgeflogen, um dort zwi- schen dem 25. und 30. November eine„Deut- sche Filmwoche“ zu veranstalten. Der öster- reichische Filmdarsteller Toni Sailer hält sich bereits in der japanischen Hauptstadt auf, während Liselotte Pulver der Delegation am Samstag nachfolgen wird. Während der Filmwoche sollen in Japan außer sechs Kul- turfilmen die Spielfilme„Menschen im Hotel“, Der Rest ist Schweigen“,„Jons und Erdme“,„Die Brücke“,„Das Totenschäff“ und als einziger Streifen der leichteren Unter- haltung„Das schöne Abenteuer“ gezeigt werden. Die Filmdelegation, die der Ge- schäftsführer der Filmexportunion, Dr. Gün- ther Schwarz, leitet, wird ihren Flug nach Tokio für einen Tag in Bombay unterbre- chen, wo ebenfalls deutsche Filme gezeigt werden sollen. spielen durfte, als Partner der Edwige Feuillere. Von da war es nur noch ein Katzensprung zum Film, der ihn von nun an nicht mehr los ließ. Als Fürst Myschkin in der Dostojewski- Verfilmung des„Idiot“ errang er sich weltweiten Ruhm. Aus der grogen Zahl der Filme, die er danach, seit rund zehn Jahren also, drehte, seien nur ein paar Beispiele genannt:„Teufel im Leib“, Kartause von Parma“,„Rot und Schwarz“,„Alle Wege führen nach Roms, „Pakt mit dem Teufel“,„Der Reigen“,„Fan- kan, der Husar“,„Juliette und der Traum- Schlüssel“. Die Frauen umschwärmten ihn, dessen Männlichkeit von so ganz anderer Art war, als sie von den Muskelprotzen und ver- wegen- primitiven Abenteurern verkörpert wurde, und die Zeitschrift„Paris Match“ schrieb über ihn:„Er bringt in unser deka- 8 dentes Milieu seine lachende Jugendlust, die ungestüme Fröhlichkeit eines jungen Hun- des, einen unersättlichen Lebenshunger, aber auch seinen tragischen Blick, seine brüchige Stimme, seine hinreißende Romantik und seine stille Glut.“ Seine Heirat(1951) ver- heimlichte er allerdings lange— auf dag niemand ernüchtert werde oder gestört im Träumen von ihm als dem zärtlichen und dabei so gescheiten Liebhaber. Daß Gérard Philipe aus seiner politischen Einstellung— einer sehr links orientierten Einstellung— kein Hehl machte, ist ihm von mancher Seite verübelt worden. Er hat Moskau besucht und ließ sich in den Ost- blockstaaten auch persönlich feiern. Ja, er hat als Regisseur und Hauptdarsteller bei der sowjetzonalen Defa seinen„Till Eulen- spiegel“-Film herausgebracht! Doch steht er mit dieser Haltung in seinem Heimatland nicht allein, ist in Gesellschaft so manches renommierten Intellektuellen. Auch ist zu- mindest eine Folge seines sozialistischen Denkens bemerkenswert: Schon vom Film- ruhm umkränzt, hat Gérard Philipe in Paris das„Théatre National Populaire“ mitbe- gründet, das dem minderbemittelten Publi- kum für den gleichen Preis, den es in den großen Häusern der Seine-Metropole für einen mittelmäßigen Platz hätte bezahlen müssen, ein ganzes Abonnement bietet, ent- haltend éètwa eine Theateraufführung, ein Sinfoniekonzert, einen Bunten Abend, einen Diskussionsabend und zwei Abendessen! Und für dieses Theater hat Philipe auch immer wieder gespielt, in diesem Kreis(den Jean Vilar als Direktor leitet) hat er den „Prinzen von Homburg“ erstmals seinen Landsleuten vorgestellt. Jene Kleist-Gestalt, mit der er dann nach Deutschland kam, nach Berlin(siehe oben), München, Ham- Burg * In Hollywood würde man ihn wohl „smart“-genannt haben. Aber dies Wort ist viel zu eng für ihn. Es schließt nicht die Sensitivität Philipes ein, die spürbar blieb, auch wenn er den Säbel schwang, über Dächer kletterte. Es sagt nichts aus über die Ironie, die er zutage fördern konnte. Nichts über die spezifisch französische Form des Romantischen, die er verkörperte. Und vor allem nichts über den Glanz, den er ver- strömte und der uns nun als Erinnerung bleibt. Kurt Heinz Gerard Philipe Dieser Tage starb in Paris— vie schon gemeldet— der französische Schauspieler Gérard Fhilipe im Alter von 37 Jahren. Unser Bild zeigt ihn noch einmal in einer Rolle, die ihm wie auf den Leib geschrieben schien: als Julien Sorel in der Verfilmung des Stendkal- Romans„Rot und Schwarz“.— Siehe auch aus Paris“ auf dieser Seite. unseren Aufsatz„Der Prinz von Homburg Foto: Allianz-Film Dramaturgie des Zofalls Zofälligkeiten als beglöckendes oder tragisches Moment qof der Bühne wie im Film Der Theater wissenschaftler Professor Dr. Hans Knudsen, dessen„Deutsche Theater- geschichte“ jetzt im Verlag Alfred Kröner, Stuttgart, erscheint und dessen Porträt über den Schauspieler O. E. Hasse in der Samm- lung„Bühne und Film“ des Rembrandt-Ver- lages, Berlin, angekündigt wird, stellte uns den folgenden Beitrag, im Zusammenhang mit dem Alfred-Weidenmann-Film„Bumerang“, zur Verfügung. Man konnte, vor allem bei der literari- schen Kritik, oft feststellen, daß sie sich er- regte und ablehnte, wenn sie an einer Theater- Aufführung entdeckte, daß im Ab- lauf des Geschehens nicht durch Hand- lungs- Konsequenz eine entscheidende Wen- dung herbeigeführt wurde, sondern durch einen Zufall. Auch dem Film gegenüber lieg sich immer wieder eine derartige Haltung beobachten. Sie hat sich aber zumeist als falsch erwiesen, und es bereitet keine Mühe, an klassischen, also gültigen Bei- Spielen, zu zeigen, daß der Zufall von jeher ein künstlerisches Mittel ist, dessen Not- Wendigkeit respektiert werden muß. Es ist ein„Zufall“, aber kein sinnloser, sondern ein gewollter, ein dramaturgisch eingeordneter, daß Lessings Minna von Barn- helm just in demselben Berliner Gasthof absteigt, in dem der Major Tellheim wohnt, den sie ja sucht, ohne zu wissen, wo seine Bleibe zu finden sei; und es ist noch mehr ein„Zufall“, daß sie dasselbe Zimmer be- zieht, aus dem der geldgierige Wirt den Ma- jor ausgewiesen hat. Doch damit noch nicht genug„Zufall“. Die Handlung, die Aktion kommt erst richtig in Bewegung, als der Wirt dem neuen Gast, eben Minna, den Ring des Majors anbietet, so daß durch die- sen„Zufall“ Minna die Verbindung zu dem gesuchten Manne bekommt. Was hier bei Lessing, der doch gewiß ein klug begrün- dender, intellektueller Dramaturg“ und Autor war, im äußeren, also nicht ursäch- lich bedingten, konsequent sich ergebenden Sinn„Zufall“ ist, hat allererste dramatur- gische Bedeutung. 5 Oder: was für ein fruchtbarer Zufall bei Schiller, wenn in den„Räubern“ Karl Moor mit seinen Kameraden gerade dicht bei dem Turm sein Lager aufschlägt, in dem Franz, die Kanaille, den Vater, der nicht sterben wollte, eingesperrt hat und verhun- gern lassen möchte. Von diesem„Zufall“ aus kann Karl Moor nun doch den Weg der Rache gehen und eine(fast sittliche) Auf- gabe erfüllen. Aber man muß gar nicht die Klassiker bemühen, nur kann man von hier aus gute Zeugen dafür gewinnen, daß man endlich dazu kommen sollte, im„Zufall“ keinen ab- trägigen Einwand gegen einen interessanten und erregenden Handlungs- Ablauf zu sehen. In der Komödie arbeitet man erst recht mit fruchtbaren und ergiebigen„Zu- fällen“. Der Autor soll sich so etwas ein- fallen lassen! In den viel und immer wie- der gespielten„Intimitäten“ von Noel Co- ward ist der Ausgangspunkt der heftigen amourösen Ereignisse der sofort am Be- ginn präsentierte Zufall: der geschiedene Das Verbrecher- Trio Ein Szenenfoto mit Hardy Krüger, Mario Adorf und Horst Fran als Verbreckhertrio in dem neuen Alfred. Weidenmann-Film„Bumerang“, zu dessen Dramaturgie der Theater- wissenschaftler Professor Hans Knudsen einen Aufsatz geschrieben kat, den wir auf dieser Seite veröffentlichen. Foto: Roxy/ Ufa Mann mit seiner neuen Braut und Frau und die von ihm geschiedene Frau mit ihrem neuen Bräutigam und Mann steigen, von London kommend, ausgerechnet(jawohl: gut vom Autor ausgerechnet!) an der Cöte d'Azur im gleichen Hotel ab. Welch ein „Zufall“! Oder ein so erfahrener Theater- Mann wie L'Arronge läßt(in„Hasemanns Töchter“, lange Zeit gespielte, gute Thea- terware) einen Arzt das Rezept für die Apo- theke auf ein weißes Blatt Papier schrei- ben, und der„Zufall“ will es, daß auf der anderen Seite des Blattes der Brief dann— natürlich ungewollt und unbeabsichtigt gelesen wird, wodurch sich eine schwierige Situation klärt und Unheil abgebogen wird. Nein, und dreimal nein! Der Zufall darf dramaturgische Funktionen haben und übernehmen, fast kann er schon eine ge- wisse Art dramaturgischen Gesetzes sein. Ganz selbstverständlich, dag der Zufall im Film genauso seine Berechtigung hat. Wenn also im„Bumerang“— der Titel ist ja sinngemäß— der Drehbuch-Autor Her- bert Reinecker und der Regisseur Alfred Weidenmann eine„Zufalls“-Szene als Wende- punkt, als großes Ueberraschungs-Moment, als Aktions- Steigerung akzentuieren und ausgestalten, so ist das dramaturgisch völ- lig in Ordnung und kein Einwand berech- tigt: es hat höchste erregende Kraft, wenn der Kriminalkommissar Stern(Martin Held) in dem Einbrecher Robert(Hardy Krüger) in dem Augenblick, da er ihn stellt, den Mann erkennt, der ihm im Krieg, selbst ge- fährdet, das Leben gerettet und den er lange vergeblich und aus Dankbarkeit ge- sucht hat. Aus diesem„Zufall“ entstehen für Stern und seine staatlichen Pflichten nun die inneren und äußeren Spannungen, die man geradezu sittlich und ethisch nen- nen darf. Die Lösung der Situation, die als tragisch zu bezeichnen man sich nicht zu scheuen braucht, ist die Schlußaufgabe für Autor und Regisseur. Vielleicht überkommt uns ein Gefühl der Sinnlosigkeit, weil so de Welt sich hier zeigt und wir in die kaum lösbare Situation hineingerissen werden, aber niemand wird deshalb den„Zufall“ anklagen wollen. Wenn man dieser Frage nach Wert und Zulässigkeit des Zufalles in künstlerischer Arbeit und Gestaltung einen Augenblick lang aus der Ueberlegung heraus nachgeht, ob uns diese Zufälle erlebbar erscheinen, wenn es sie in der Realität unseres Daseins nicht gibt, so darf man sich wohl anheischig machen, zu sagen: man kann die Menschen, Wenn sie mit einigem Bedacht ihr Leben führen, beliebig fragen, und sicherlich hat jeder, gerade in unserer Zeit, von Momen- ten, Erlebnissen und Geschehnissen zu be- richten, die schlechthin vom„Zufall“ getra- gen sind, oft beglückend, oft negativ in das Leben eingreifend, oft von Wichtigkeit, oft von Nichtigkeit. Aber jeder von uns hat die Zufälle in seinem Leben gehabt, erlebt, verurteilt und vielleicht auch anerkannt. In der Kunst, im Theater, im Film, ist— wenn man es fast paradox so sagen darf der„Zufall“ gar nicht zufällig, sondern das Ergebnis einer gestalterischen Ueberlegung, ein Produkt des dramaturgischen Denkens. Hans Knudsen 1 5 70 Vorliebe för„alte Frauen Margarete Hadgen Wird siebzig Jahre alt Unzählige Male flatterten ihre Bewerbungs- schreiben auf die Schreibtische der Personal- chefs deutscher Filmgesellschaften, und wie- derholt stand die Absenderin persönlich vor den„Allmächtigen“— aber Margarete Haagen fand keine Gnade in deren Augen. Eines Tages, im Jahre 1939, kam dann der Film von selbst und holte die„renommierte“ Schauspielerin vom Volkstheater München zu Probeauf- nahmen nach Berlin. Aufgeregt wie eine An- fängerin trat die bereits 50jährige vor die Kamera und erreichte bei Wolfgang Lieben- einer in kurzer Zeit das, worum sie sich jah- relang vergeblich bemüht hatte: sie erhielt eine Filmrolle, und zwar als Wirtschafterin in„Ich klage an“. Margarete Haagen, die am 29. November das 70. Lebensjahr vollendet, hat seitdem s0 Viele Filme abgedreht, daß sie in der Nach- kriegszeit mit an die Spitze der meistbe- schäftigten Darsteller rückte. Die genaue Anzahl kann die beliebte alte Dame nicht mehr angeben. Die Rolle des Lebens, die ihr auf den Leib zugeschnitten war und in der sie alle Register liebenswerter, mensch- lich überzeugender und von jeder falschen Sentimentalität befreiter Darstellungskunst ziehen konnte, ist auf der Bühne wie im Film die Urgroßmutter Cäcile Mouret in„Ihr 106. Geburtstag“ von Jean Sarment gewesen. Seit den Tagen der unvergessenen Adele Sandrock, die allerdings im Schauspiele- rischen eine andere Note aufwies, hatte auf der Leinwand wohl keine Vertreterin des Weiblichen Altersfaches ein solches Profil Wie Margarete Haagen. Die Kritik hat es immer wieder bescheinigt. Es fällt schwer, die Rollen der„Groß- mutter des deutschen Films“ zu Kklassifi- zieren. In allen Varianten„alter Weiber“ kennt sie das Publikum. Streng und ein wenig komisch gestaltet sie Stiftsdamen, Tanten, Zimmervermieterinnen, Herzogin- nen, Wirtschafterinnen, blickt durchs Lor- gnon oder hantiert mit Schlüsselbund, mit Topf und Pfanne. Als es wieder einmal so- weit war diesmal spielte sie eine Pfarrersköchin in der„Lustigen Wall fahrt“ — entschlossen sich die Kollegen, Marga- retes treue Dienste in dieser Sparte mit einem„Goldenen Kochlöffel“ zu belohnen. Für jeden Regisseur ist das„geliebte und feine Weib“, wie sie der Berliner Theater- intendant Boleslav Barlog bezeichnete, eine angenehme und sehr konzentriert arbeitende Schauspielerin. l Margarete Haagen begann 17jährig beim Intimen Theater in Nürnberg mit alten Frauenrollen. Sie drängte sich nicht,„Schön- heiten“ zu spielen, und übersprang ohne Wehmut die Fächer der Liebhaberinnen und Heldinnen. Einen Höhepunkt ihrer Theater- karriere bildeten die Jahre 1930 bis 1940 beim Volkstheater München, wo Margarete Haagen in bäuerlichen, volksnahen Typen- und Charakterdarstellungen glänzte. Auf die Frage, warum diese Vorliebe für das„Großmütterliche“ schon in jungen Jahren so stark und charakteristisch ausge- prägt War, erhält man eine erstaunliche Antwort: In der goldenen Zeit des deutschen Theaters war es Ublich, für kleine und mittlere Rollen die notwendige Garderobe selbst zu stellen, und bei alten Frauen lieg sich diese Forderung billig erfüllen. Aus innerer Berufung blieb Margarete Haagen dann bei diesem Fach. Hellmuth Behr preisgekrönter„Robinson“ Hohe Auszeichnungen för Jugendfilme Der Bundesminister für Familien- und qu- gendfragen, Franz-Joseph Wuermeling, ver- lieh am Donnerstag im Auditorium maximum der Hamburger Universität erstmalig den neugeschaffenen Deutschen Jugendfilmpreis, den Deutschen Kinder- und Jugendfilmpreis für den besten Kurzfilm sowie zahlreiche Einzelpreise. Die Jury, der nach den Worten des Ministers namhafte Filmexperten und zu- gleich gute Kenner der Jugend angehörten, teilte den Jugendfilmpreis unter die Filme „Robinson soll nicht sterben“ von Josef von Baky und„Jazzbanditen“ von Bodo Ulrich auf. Jeder der beiden Filme erhielt eine Prämie von 40 000 Mark. Die„Abenteuerliche Reise“ von Anton Weber wurde als bester Kurzfilm für Kinder mit einem Preis von 20 000 Mark ausgezeich- net. Die gleiche Summe erhielt der beste Kurzfilm für Jugendliche,„Armer kleiner Zirkus“, der unter der Regie von Richard Scheinpflug und Hans H. Hermann herge- stellt wurde. Für besondere Einzelleistungen verliehen die Preisrichter je 12 000 Mark an Bernhard Wicki als Regisseur des Films „Warum sind sie gegen uns“ und an Herbert Fischer für die Regie in„des anderen Last“. Für ihre darstellerischen Leistungen in dem Film„Der Engel, der seine Harfe versetzte“ empfingen Matthias Fuchs 5000 Mark und Dunja Movar 3000 Mark. Wie Minister Wuermeling ausführte, soll- ten nur Filme ausgezeichnet werden, die über dem Mittelmaß lägen. Es sei der Rom- mission nicht möglich gewesen, in diesem Jahr einen deutschen Kinderfilmpreis zu ver- geben. Der Jugendfilmpreis sei unter zwei Filme aufgeteilt worden, die beide ver- schiedene Mängel hätten und deshalb nicht als ideale Jugendfilme bezeichnet werden konnten. Die Kommission habe jedoch an dem Film„Robinson soll nicht sterben“ die Gestaltung eines bekannten Stoffes und eines immer zeitnahen Jugendproblems her- Vorgehoben. Der Film„Jazzbanditen“ treffe eine typische Form moderner jugendlicher Gruppenbildung. Er sei stets wirklichkeits⸗ nah und habe dennoch einen spielerischen Charakter. Der Minister ging in seiner Rede auf die Vorteile und die Gefahren des Fülnis für die Jugend ein und appellierte an Pad agogen, Psychologen und Filmwirtschaftler, den guten Kinder- und Jugendfilm zu for- dern. Die Kinder- und Jugendfilmpreise, die künftig in jedem Jahr verliehen werden, sol- len dafür anregend wirken. dpa gau Nia ROonnin 9 K Ee Seite 34 MORGEN Samstag, 28. November 1959/ Nr. 275 Die Römer 50 Hercucaneum L Ossip Kalenter Im Gegensatz zu den gleichförmig ver- laufenen Ausgrabungen im benachbarten Pompeji, dessen Trümmer in einer lockeren Schicht vulkanischer Asche ruhten, hatte man bei der Freilegung von Herculaneum, das dreißig bis vierzig Meter tief unter festen Tuffmassen lag, von Anfang an mit Widerständen und Ueberraschungen gerech- net. Um so lohnender sollten die Ausgrabun- Zen sein; denn Herculaneum war nicht. wie Pompeji, nur eine unbedeutende Landstadt, in der Weinhändler, Gerber, Gastwirte und kleine Kaufleute hausten, sondern die reiche Villenkolonie großer Herren, die sich ein Wenig umgesehen hatten im römischen Imperium und der damals bekannten Welt und die, heimgekehrt, in ihren Lust- und Luxushäusern aufstellten, was sie als Pro- konsuln und Legaten in entlegenen Provin- zen und befreundeten Ländern erworben hatten; griechische Statuen, asiatische Ge- schmeide, Vasen, Bronzen, Marmore und alle Herrlichkeit ihrer Zeit. Niemand aber war auf die Ueberraschung gefaßt gewesen, die in einer mondhellen und Weite Sicht gestattenden Sommernacht die staatlichen Wächter entsetzte und, als sie sich in den darauf folgenden Nächten wiederholte, innen stets größeren Schrecken einjagte, so daß sie, die beim Rapport teils aus Unsicher- heit, teils aus einer törichten, abergläubischen Furcht geschwiegen hatten, nun beschlossen, sich einem der Archäologen, dem zugänglich- sten von ihnen, Professor Giovanni Casa- bianca, anzuvertrauen. Um das Nachfolgende verständlich zu finden, muß man berücksichtigen, daß in einigen der freigelegten Gewölbe, in einem Bade und einem Weinkeller, die vollkommen erhaltenen Leichen von Römern gefunden wurden, die im Jahre 79 beim Ausbruch des genehmen Prickelns über die Nachricht nicht erwehren, und als er über Mittag der Siesta oblag, begannen allerlei verlockende Phanta- sien seinen Geist einzunehmen. Was, wenn Wirklich Römer auferstanden Waren? Die gröhten Papyrifunde wären in Schatten ge- stellt. Augenzeugen einer versunkenen Zeit, Römer leibhaftig in unsere Gegenwart ver- setzt: welch umfassende und unwiderlegbare Kenntnis des Altertums erhielte man durch sie! Gleichwohl blieben Zweifel. Daß die Natur etwelches Leben zweitausend Jahre in einem Scheintod angehalten haben sollte, wie man den Perpendikel einer Uhr anhält, um ihn zu gegebener Stunde Weiterzubewegen: widersprach es nicht jeder vernünftigen Er- wägung? Doch da waren jene sonderbaren, auf unerklärliche Weise konservierten Rö- mer, die man provisorisch im Geräteschuppen des Ausgrabungsgeländes aufgebahrt hatte. Die Toten hatten fast wie Schlafende aus- gesehen; und selbst der nüchterne englische Archäologe, Sir Henry Mawson, der sich an den Ausgrabungen beteiligte, hatte gemeint, er würde sich nicht wundern, wenn sie auf- stünden und römische Geschichte erzählten. Lebendige Menschen einer Zeit und einer Welt anzutreffen, der all sein Forschen und seine tiefe Sehnsucht galt, Antwort zu be- kommen auf die tausend Fragen, zu denen der tote Stein nur immer schwieg: diese die kühnsten Spekulationen überbietende Mög- lichkeit berauschte Professor Casabianca wie der goldgelbe Wein vom Vesuv, dem er, im Gegensatz zu dem abstinenten Sir Henry, bei Tische stets kräftig zusprach. Er ertrug es nicht länger, allein zu sein, und fuhr mit seiner Neuigkeit zu Sir Henry. „Die Römer sind auferstanden“, begann er, mit einem„aller Wahrscheinlichkeit nach“ seine Behauptung kaum ernstlich ein- schränkend.„Wenn Sie heute abend mit mir Während Sir Henry mit einer großen Taschenlampe bewaffnet im Dunkeln bei den Toten wartete, saß Professor Casabianca in der Wachtstube. Nichts rührte sich. Zwei Wächter, die„Dame“ spielten, seufzten ab und zu. Von Resina herüber kamen durch die schwüle Nacht blechern die Schläge der Vier- telstunden. Kurz vor Mitternacht endlich stürzte der Wächter Tommaso Nicodemi her- ein und meldete leichenblaßg:„Sie sind da!“ Casabianca hatte Geistesgegenwart genug, einen der Damespieler zu Sir Henry Zu schicken; dann folgte er dem Wächter. Wie er stumm und benommen über das Gesteins- feld ihm nachsetzte, glich der Fünfzigjährige, der vor der Erfüllung seines Lebens stand, oder sle waren taub. Ohne sich umzuwenden, ohne ein Zeichen zogen die Römer weiter ihres Wegs. „Salve!“ rief Casabianca abermals, lauter als zuvor, obwohl Erregung ihm fast die Kehle zuschnürte. Da— er erstarrte, und selbst Sir Henry stieß einen Laut der Ueberraschung aus— blieben die Römer stehen. Sie wandten sich um und hoben mit großartiger Gelassenheit, stumm, die Hand zum Gruß... Sie reagierten! Wie sie nun ansprechen? Würdig und nicht befremdend? Tausenderlei jagte Professor Casabianca durch den Kopf. Am vorteil- haftesten, am unverfänglichsten schien ihm, zu fragen, wer sie seien; und 80 begann er: „Quis estis?“ Die Römer blickten einander wie fragend an. Nach kurzem Zögern trat ein edler junger Mann, in eine Toga praetexta gekleidet, offenbar ein höherer Beamter, hervor und und uns hungert.“ Und mit einer Wahrhaft klassischen Gebärde auf Sir Henry wWeisend, fragte er:„Kannst nicht mit jenem gehen und uns zu essen und zu trinken holen? Wir begehren Brot und Wein“ Da zerrißg unvermittelt ein geller Pfiff die Nacht, und im nächsten Augenblick hatte sich die Szene vom dunklen, vorzeitumdämmerten Zwiegespräch zur Farce gewandelt: der Eng- länder pfiff wie besessen auf einer Triller. Pfeife, während der Römer die Toga mit dem Purpurstreifen zurückwarf und einen Re- volver zog. Zu spät, um den Rückzug 20 decken. Denn auf Sir Henrys Signal war ein Aufgebot von Carabinieri über die Um- zäunung des Ausgrabungsgeländes gesetzt, und die Römer gaben sich, als sie sich über. rumpelt sahen, nicht ohne eine gewisse Größe gefangen. Sie stellten sich als fünf unternehmungs- lustige junge Neapolitaner heraus, die, ver- Vesuves verschüttet worden Waren; möglich, daß Gase ihre Gewänder und ihre Körper durchtränkt und sie in so hohem Maße kon- serviert hatten— noch fehlte jede Erklärung. Was nun die Wächter Professor Casabianca berichteten, war nichts Geringeres, als daß sie nachts Römer erblickten, die, deutlich im Mondlicht sichtbar, wie suchend oder irrend über die Trümmerstätte wandelten. Die Gei- ster der Abgeschiedenen, meinte Tommaso Nicodemi, der Wortführer der Wächter, könn- ten nicht Ruhe finden; und ein anderer, Gennaro Ferrari, Vater von dreizehn kellachenbraunen Neapolitanerkindern, setzte hinzu, frevelhaft und vermessen seien die Ausgrabungen(wenngleich er, wären sie ein- gestellt worden, nicht wenig den Einkünften nachgetrauert hätte, die er daraus bezog). Obwohl Professor Casabianca auf die Wirren und aufgeregten Reden nur lächelnd erwiderte:„Ihr werdet zu viel Vesuvio ge- trunken haben“, konnte er sich eines an- 25 1 Advent Es ist Advent! Eſn Lichtlein brennt und ſeochtef Weit hinqbs in dunkle Zeit. Es ist Advent! Ein wundersames Ahnen, fern Wie ein raum, jegt öber Zeit und Welt und Raum! Die Zeit ist nah, da Sott in menschliches Gewand sich hüllt, da alles tiefe Sehnen bald Wird gestillt. Es ist Advent! Ob guch in deinem Herzen Woh! ein Lichtlein brennt? Gertrud Thomas 8 kommen wollen, können Sie Ihr erstes Pri- vatissimum in authentischem Latein hören.“ Dann erzählte er die Geschichte der Wäch- ter, so einfühlsam, daß das schattenkühle Hotelzimmer des Engländers ihm, während er sprach, wie die dunkle Tuffsteinkaverne vorkam, die durch die Jahrhunderte das Ge- heimnis lebendigen römischen Lebens ge- Wahrt hatte. „Sie meinen, daß die auferstandenen R&- mer mit den im Geräteschuppen liegenden identisch sind?“ fragte Sir Henry, der, ohne ihn zu unterbrechen, aufmerksam zugehört hatte. „Wohl kaum“, erwiderte Casabianca, ob- Wohl auch das möglich wäre. Die Wächter Waren allerdings zu furchtsam, oder zu aber Släubisch, oder beides, um im Geräteschup- pen nachzusehen, ob die Toten noch voll- zählig anwesend waren oder sich zu einem kleinen Spaziergang aufgemacht hatten, Aber das ist auch nicht das Wesentliche. Wichtig ist allein die Beobachtung, daß Römer auf der Trümmerstätte erschienen sind und sich daselbst fortbewegt haben. Es können eben- sogut einige sein, die sich ohne unsere Hilfe ans Tageslicht arbeiteten.“ Sir Henry, der, obwohl Engländer und nach- weislich in fünfter Generation von Seefah rern abstaemmend, nur ungern an Okkulte 1 scheinungen glaubte vermochte noch Weniger an die Wiederbelebung nach zweitausend jährigem Scheintod zu glauben. Seine bio- logischen Bedenken wurden von Professor Casablanca, einem modernen und rationalen Menschen, im Grunde geteilt, aber die Aus- sichten waren zu verlockend für Passionierte Altertumsforscher, als daß nicht beide sich, mehr oder weniger erwartungsvoll, bereit- gefunden hätten, den Angaben der Wächter nachzugehen. Es War eine heiße und reglose Nacht, als Professor Casabianca und Sir Henry Mawson an der Ausgrabungsstätte erschienen. Der Golf von Neapel lag in blauen und grünen Tinten hingegossen. Die Gärten von Resina dufteten. Sir Henry begab sich in den Schup- pen zu den Toten, die unverändert, wie ver- steinert, dalagen, und blieb dort, nachdem er das Licht ausgedreht und so getan hatte, als sei er gegangen. Professor Casabianca kontrollierte in- dessen die Posten, die das Areal bewachten und die wortkarg und achselzuckend auf seine Fragen antworteten. te Ero ter Casabiancd wies zitternd hinaus auf das Trümmerfeld:„Sehen Sie einem Jüngling, der auf geheimem Pfad von einem Diener geführt zu der Geliebten eilt. An einem Oelbaum, in dem zeit- und ZzwWecklos eine Zikade schrillte, zögerte der Wächter:„Dort!“ Dert, in dert 2 G 2 7 messenen Schitittes, eine Gruppe dem Eingang der Unterwelt zu, In Ger ihre einst blühende Stadt lag. Das Herz drohte Casabianca bei ihrem Anblick still zu stehen. Eine Hand legte sich sanft auf seine Schulter: es War Sir Henry, der sich mit einem letzten, sich vergewissernden Blick von seinen Toten, die vollzählig anwesend waren, getrennt hatte und den Italienern gefolgt war. Casabianca wies zitternd hinaus auf das Trümmerfeld:„Sehen Sie 2“ Sir Henry nickte. „Sprechen wir sie an!“ schlug Casabianca vor. Der Schweiß lief ihm über das schmale, blau geschattete Gesicht. Sir Henry war bereit, und so stapften sie, zum Entsetzen des Wächters, der, sich be- kreuzigend, zurückblieb, der Erscheinung nach. Als sie sich den Römern, die um keinen Schritt schneller oder langsamer gegangen Waren, auf etwa zehn Meter genähert hatten, wagte Professor Casabianca über zwei tausend Jahre hinweg zu sprechen und rief: „Salve!“ Aber offenbar verständigte man sich auf so magische Entfernung nicht so leicht— 1 Römern entgegnete in einem Latein, das Professor Casabianca wie von Göttern gesprochen Klang:„Wer bist du, o Fremdling?“ Was sollte er sagen? Seinen Namen nen- nen? Das würde ihnen nichts bedeuten, Einen * 7 Alten Hereuaneum, wo ihrer Viele Hatten, nichts Ungewöhnliches. „Sag!“ Der Römer bog das Metall seiner Sprache zu einer neuen Frage.„Warum bist du so barbarisch gekleidet?“ Professor Casabianca blickte bestürzt an seinem grauen Sacco und seiner zimtfarbe- nen Flanellhose hinab, die er für sehr elegant Bielt. Er suchte nach einer Erklärung, aber der Römer schien keine zu erwarten und fuhr fort:„Kannst du uns sagen, Was ge- schehen ist? Unsere Stadt ist tot, und unsere Häuser haben sich in Gräber verwandelt.“ Professor Casabianca wußte nicht, wðo er beginnen sollte mit der Erzählung dessen, Was diesen Auserwählten widerfahren War. „Der Vesuv“, hob er an,„der Vesuv ist ausgebrochen und hat eure Stadt zerstört. Ihr waret verschüttet.“ „Wie lange?“ verlangte der Römer zu Wissen. Casabianca wollte sagen:„Annähernd zweitausend Jahre“, aber er Wagte es nicht auszusprechen. Indes fuhr der Römer fort: „Es muß lange gewesen sein, wohl mehrere Tage, denn wir sind von Kräften gekommen SSwWohrt eil der Wahrheit bekenne Widerte ex; sie sich „Ten big elt Celeb riet Ceele en i nsr Sir Henry nickte.„Sprechen wir sie an, schlug Casabianca vor. IIlustration: Bruno Kröll lockt von den Meldungen über die Schätze, die man in Herculaneum gefunden, auf eigene Faust unter Führung eines bedenkenlosen Philologiestudenten Ausgrabungen vornah- men, Um es ungestört tun zu Können; Hatten ei einem Maskenverleihbr Kostüme k, Ratten sieh entsprechend den auf- gefundenen konservierten Lejchnamens als Römer drapiert und somit zunächst die Wächter erschreckt und verscheucht. Zwꝛei makellos erhaltene Goldgeschmeide und eine Anzahl loser quwelen, nach antiker Art nicht geschliffen sondern geglättet, waren ihnen in die Hände gefallen. Während Sir Henry Mawson zu Protokoll Sab, wðwodurch die erfinderischen Räuber den Verdacht, den er von Anfang an gehegt hatte, verstärkten, durch den Umstand nämlich, daß ihr gebildeter, lateinisch sprechender Kom- Plice offensichtlich den störenden Professor Casabianca los sein wollte und ausdrücklich auf ihn, Henry Mawson, gezeigt hatte, daß er sich gleichfalls entferne, und während er er- klärte, was sie in seinen Augen endgültig zu Fall brachte: ein falscher Akkusativ, vino statt vinum, ein Entgleiten aus dem Lateini- schen ins Italienische., indes sagte Pro- fessor Casabianea das wenige, das er hinzu- zufügen hatte, leise, gesenkten Hauptes. Die Erfüllung seines fünfzigjährigen Lebens War eine Enttäuschung gewesen. Er war er- nüchtert und beschämt. Fuchs Bagger 300 mit Tieflöffel u. Greiferausr., zum Einsatz frei Telefon Großsachsen 225 4 Brautkleider- Nikolausmäntel- Verleih Chamissostrahße 1. part., Tel. 5 14 96 Anzüge- Verleih, Das Weihnachisgeschent fun viele gahre! 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Teil und Schluß Bei der Ankunft in unserem Moskauer Hotel hieß es— der Leser wird sich erin- nern— es seien bis zum Tag unserer Ab- fahrt wegen des Andrangs während der Re- volutionsgedenktage alle Theater ausver- kauft. Dies war eine richtige Auskunft, denn im freien Verkauf gab es keine Karten mehr. Doch unsere Dolmetscherinnen konnten die- sen Kummer rasch beheben:„Intourist hat noch Karten für Sie.“ Am ersten Abend allerdings nur noch zwölf— für's Mario- nettentheater, am zweiten Abend für das neue Panorama- Kino, nach dessen Muster die Russen ein solches Kino in Paris gebaut haben sollen, am dritten Abend ist der Be- such des Staatszirkus“ vorgesehen und dann konnte jeder noch zum krönenden Abschluß sich eine Aufführung der Märchenoper „Sadko“ von Rimski-Korsakow im Großen Haus des Bolschoi-Theaters ansehen. Nichts zu sagen, die Auswahl war nicht übel. Und Intourist kann alles, weiß alles, hat alles und organisiert alles, soweit es irgendwie mög- lich ist. So wäre um ein Haar von heute auf morgen der Wunsch einiger Mitreisender, die Moskau nun schon ach zwei Tagen) kannten, in Erfüllung gegangen, nämlich mal rasch mit der TU 104, dem viel bewun- derten Düsenverkehrsflugzeug, nach Lenin- grad zu fliegen. Das sind in einfacher Strecke 730 Kilometer und kostet nur 130 Rubel. Die Flugreisen innerhalb Rußlands sind über- aus billig, wie alles wenig kostet, Was pro- pagandistische Breitenwirkung nach innen und außen zu erzielen vermag. Leider war die Rückflugmaschine bereits ausgebucht, und der Vorschlag von Intourist, stattdessen mit dem Zug zu fahren— der„Rote Pfeil“ fährt die Strecke Moskau— Leningrad in sieben Stunden— fand keine Gegenliebe. Des aus allem ersichtliche Prinzip lautet: Intourist-Gäste müssen mit Vorzug behan- delt werden. Ich habe mich oft über die Geduld und Disziplin der Russen gewun- dert, wenn sie irgendwo in endlosen Schlan- gen anstanden, was sie speziell, abgesehen vom Lenin-Stalin-Mausoleum, an allen Bil- dungs- und Wissensquellen tun, und wir kamen und setzten uns an die Spitze der Schlange. 4 Wer je in Moskau Aufenthalt hat, möge in das Marionetitentheater gehen! Allerdings kann es einen möglichen Nachteil mit sich bringen, daß man danach vielleicht keine Lust mehr hat, ein von Menschen gespieltes Theater zu besuchen. Was die Russen da pieten, ist bezaubernd und entwaffnend. Das Programm war für Nicht-Sprachkundige Vorteilhaft. Es wurde unter dem Titel„Das sonderbare Konzert“ ein bunter Abend ab- gewickelt, wobei jede Nummer eine Per- Siflage auf sich selbst war. Ein Wunderkind wird im Einderwagen hereingeschoben und spielt auf dem Flügel, statt zu schreien, eine Liszt sche Ungarische Rhapsodie. Vor einem gemischten Chor von 66 Puppen dirigiert ein begnadeter Musikus mehr mit seiner strähnigen Mähne als mit seinen Händen er- habene Weisen. Der schwarze Pudel einer altjüngferlichen Dompteuse will lieber ein weiges Huhn zerreißen, als mit ihm ein Duett singen. Großartig eine amerikanische Jazz- Sängerin, platinblond, umspielt mit plutrot behandschuhten, dürren, langen Fingern den Kopf eines funkelnden und plitzenden Luxusmikrophons, in das sie mit heiserer Stimme hineinröhrt, während der Herrenchor im Hintergrund in modischem Smoking mit„Wau-wau-wau“ dezent unter- malt. Zwei Stunden dauert dieser hochver- gnügliche Abend, bei dem uns die Marionet- ten viele Einsichten ins Allzumenschliche vermitteln. Das Publikum ist exquisit ge- wesen. Hier zeigten sich Köpfe, Intellek- tualität und Sensus ausstrahlend. Ist die- ses Theater eine kleine, geduldete Wiege des Individualismus? Es scheint fast so. In der 8. Reihe bezahlten wir 15 Rubel. Ein Platz im Panorama-EKino kostete einen Rubel. Hier wird die Vorstellung mit einer künstlichen Spiegelung des nächtlichen Sternenhimmels an die Decke eröffnet. Unter den Klängen heroischer Musik fliegt Lunik II zum Mond. Der folgende Film, im Drei-Kamera- System, wie bei uns„Windjammer“, vorgeführt, da- bei an den Nahtstellen noch schlechter, bringt eine Reise durch die aufbauende, sich er- holende, produzierende, singende, tanzende und fruchtbare, reiche Sowjetunion mit gi- gantischen technischen, architektonischen Sowie verlockenden Landschaftsaufnahmen. Das Ganze endet dann geschickt bei den Weltjugendspielen vor zwei Jahren in Mos- kaus Straßen und Stadion mit gewaltigen Verbrüderungsszenen.„Man merkt die Ab- sicht.— Die Seele des Staatszirkus ist Popoff, der Staatsclown, der nach Gerüchten am Abend 1500 Rubel verdient und von hin- reigender Drolerie ist, weil dieser noch reich- lich junge Lachtherapeut das Herz am rech- ten Fleck und unendlich viel Charme zu ver- streuen hat. Fast ohne Schminke sieht er aus wie Max und Moritz zusammen. Der zweite Teil des Programms spielt sich ganz im Was- ser ab. Darunter eine Vorführung von drei schwimmenden Königstigern, die von einem ebenfalls schwimmenden Dompteur ohne jedes Hilfsgerät in Schach gehalten werden. * Ein Sonderabsatz sei dem Abend— es war unser letzter— im Bolschoi-Theater gewidmet. Es ist ein Haus im guten, alten, vornehmen Theaterstil. Im Zuschauerraum gibt es nur die Farben Rot und Gold. Rote Bestuhlung vor oder hinter den schwer ver- goldeten Stuckballustraden der sechs Ränge. In der Mitte die hohe, weit ausladende Repräsentationsloge, in der— man ver- sucht, sich das Bild zu rekonstruieren— * Unverkennbar in der ersten Reihe Frau Nina Chrustschow neben der Dame Fur- zewa(ZK-Mitglied) und zwei andere weib- liche Personen. Dahinter die stellvertreten- den Ministerpräsidenten Mikojan und Kos- low. Und jetzt, als auf der Bühne das Hoch- zeitsballett getanzt wird, rutscht hinter der seitlichen roten Portiere Nikita Chrustschow nach vorne.— Da sitzt er nun vor einem, der Mann mit der größten persönlichen Macht in der Welt, der oberste aller Herr- scher— und ist beherrscht und behext von einem anmutigen, hauchzart und federleicht getanzten Ballett. Er beteiligt sich zufrie- den am Szenenapplaus. Tausend Gedanken, Erinnerungen und Vorstellungen jagen durch den Kopf. Die Aufführung ist für uns unwichtig geworden, unwichtig durch die- sen Mann da drüben im schwarzen Anzug, den man einfach nicht— ob seines Amtes, ob seiner Gewichtigkeit im Bewußtsein eines jeden einzelnen nur als schlichten Rubel zu haben, die Mittelklassenwagen „Pobjeda“(der Bürger) und„Wolga“ kosten 40 000 und die Kleinwagen„Moskwitsch“ so- Wie„Tschaika“(die Schwalbe) 25 000 Rubel. Für einen Kilometer mit dem Taxi zahlt man 1,3 Rubel und für eine beliebige Fahrt mit der schönen U-Bahn 50 Kopeken. Ausgespro- chen billig sind in Rußland das Wohnen Göchstens 10 Prozent des Einkommens), die Elektrizität, die öffentlichen Verkehrsmittel für kurze und weite Reisen, Kino, Schall- platten und Bücher(vor allem zur politischen und zur Fachbildung). Die ganze Oper „Eugen Onegin“ auf vier Langspielplatten ist für 40 Rubel auf dem Markt. * Eine unvermutete Ueberraschung ist die Vielzahl von Schwarzhändlern, von denen Ausländer nicht selten auf offener Straße, vor oder im Hotel angesprochen werden. Stark gesucht sind zur Zeit Herrenhemden mit westlich- modischem Schnitt, der in Mos- kau nirgendwo an einem neuen Hemd zu schen ist, Mäntel und andere Kleidungs- stücke aus guten Stoffqualitäten, alle Damen- ausstattungsstücke, weniger jedoch Uhren oder Fotoapparate. Was die letzten beiden Artikel betrifft, ist man bereits von der Güte der eigenen Fabrikate überzeugt. Die Preise am schwarzen Markt sind hoch, dementspre- chend auch der mögliche Gewinn bei Verkäu- Russische Kinder: Sie sollen nach den Verheißungen des Staates einer besseren Zukunft entgegenwachsen einst Adenauer, Chrustschow und Bulganin Hand in Hand gestanden sind. Heute abend sitzt in dieser Loge neben zwei Damen ein Mensch von einer verblüffenden Aehnlich- keit mit Chrustschow, im dunkelbraunen Anzug, blauem Hemd und weinroter Kra- watte. Die Oper„Sadko“ hat schon begon- nen— musikalisch auf weite Strecken von epischer Breite, aber von einem Orchester mit allein 20 ersten Geigen gespielt— da wandern die Blicke immer wieder hinauf zu dem Mann in der Loge. Genau der gleiche, massige Kopf, die dicke, gedrun- gene Figur, unkonventionell im Gebaren, aber er, Nikita, ist es nicht. Die Qualität der Sänger erreicht zum Teil bei weitem nicht diejenige westlicher Spitzenkräfte. Vereinzelte Stimmen, von„ausgezeichneten Künstlern“ der Sowjetunion, sind allerdings unserer obersten Klasse absolut eben- bürtig. Das Publikum, etwa 1800 sehr ge- mischt angezogene Leute— da und dort tragen Frauen sogar weiße Kopftücher reagiert überraschend lebhaft auf rein technische Effekte mit spontanem Beifall. So, wenn der ganze Bühnenausschnitt of- fenes, tosendes Meer darstellt, ganz natu- ralistisch gemacht, mit flatternden Möven und Sturmgebraus. Oder wenn der Held Sadko von oben, sozusagen im Wasser, auf den Meeresgrund gesegelt kommt, um dort Poseidons Tochter zu heiraten. Das ist im fünften und sechsten Bild. Da, ein Geraune in unseren Reihen, eine Dame unserer Ge- sellschaft hat in der ersten Parterre-Loge Vis-àA-vis— tatsächlich, da sitzen sie alle— die Kremlprominenz entdeckt. Ich hole mir sofort draußen an der Garderobe ein Opern- glas. Es ist ein Feldstecher. Um so besser. Theaterbesucher erfassen will. Später, als er nach der Pause in die Loge tritt, soll ihn Beifall aus seiner zufälligen Inkognito-An- wesenheit hervorlocken, was er dann aber mit Frau und Tochter durch vorzeitiges Verlassen des Theaters quittiert. Armer Rimski-Korsakow! * Im Bolschoi-Theater kostete unser Platz, Parterreloge rechts, hintere Reihe, 28 Rubel. Höchstpreis ist 35 Rubel. Bleiben wir aber gleich einmal bei Preisen. Auch auf diesem Gebiet gibt es die merkwürdigsten Kon- traste: Ein Kilo Brot kostet 2 Rubel und 30 Kopeken, ein Kilo Butter 25 Rubel, 20 Zigaretten kosten zwischen 2 und 5 Rubel, eine Tafel Schokolade 16,25 Rubel.(Es sei wiederholt: offizieller Wechselkurs im Wa- renverkehr 1:1, bevorzugter Touristenkurs 1 DM= 2,38 Rubel). 30,70 Rubel muß man anlegen für einen halben Liter Wodka, zwi- schen 29 und 36 Rubel für eine Flasche Krim- sekt, 20,5 Rubel für 112 Gramm Kaviar. Schuhe sind mit etwa 400 Rubel ausgezeich- net, Nylonstrümpfe, ältestes Modell, mit 40 Rubel, Nylon-Unterröcke, biederste Form, mit 165 Rubel. Ein Radio mit Plattenspieler gibt es ab 560 Rubel aufwärts, Eisschränke kosten zwischen 600 und 2000 Rubel, Fern- seher von 900 bis 1800 Rubel. Pelzmützen, die in Rußland unentbehrlichen Kopfbedeckun- gen, waren im Kaufhaus GUM am Roten Platz, das übrigens innen branchenweise aus lauter verglasten Einzelgeschäften besteht, für Preise zwischen 80 und 600 Rubel ausge- stellt. Insgesamt zählt man sechs Autotypen, die in Rußland hergestellt werden. Die bei- den Sechssitzer SIM und SIS sind für 90 000 Bild: W. v. Gropper fen aus erster Hand. Trauben von Buben um- lagern meistens die Fremden vor ihren Hotels, um für ein Abzeichen mit kommu- nistischen Emblemen Kaugummis oder einen Kugelschreiber oder sonst eine alltägliche Kleinigkeit aus dem Westen zu erhaschen. Eine unserer Dolmetscherinnen sah einmal mit an, wie ein amerikanischer Professor, der unserer Reisegesellschaft angehörte, Kau- gummi mitten in die Kinder warf und wie diese sich gierig darauf stürzten. Ihre Reak- tion erfolgte im passenden Augenblick am nächsten Tag. Ein allgemeines Gespräch ging um Jugendfragen. Plötzlich die Dolmetsche- rin zu dem Professor:„Wissen Sie, unsere Jungen sind noch zu gutgläubig, die haben gemeint, daß Sie als Amerikaner wenigstens mit Goldstücken werfen!“ * Es wird von einem staatlich garantierten Mindestlohn von 360 Rubel in Rußland ge- sprochen. Wie bei uns das statistisch er- mittelte Durchschnittseinkommen etwa 470 Mark betragen soll, so wird es in der So- wWjetunion mit 800 bis 900 Rubel angegeben. Arbeiterlöhne beginnen bei 700 Rubel und können Summen, je nach der Tätigkeit, bis zu 2500 Rubel erreichen, Ingenieure werden auf Verdienste ab 1800 Rubel veranschlagt, der Generaldirektor des Kaufhauses GUM soll 5000 Rubel monatlich verdienen und bei Professoren rechnet man mit Gehältern von 5500 Rubel und mehr. Das Monatsgehalt eines hohen Parteifunktionärs, eines erfolg- reichen Schriftstellers oder Künstlers kann, so wird behauptet, 50 000 Rubel erreichen. An Steuern hat der Sowjetmensch nach der Auskunft unserer Dolmetscherin sechs Pro- zent Lohnsteuer, eine angemessene Jung- gesellensteuer und jungverheiratet even- tuell Kinderlosensteuer zu zahlen. Von der horrenden indirekten Besteuerung in die- sem Land spricht sie nicht. Die Altersver- sicherung ist staatlich und wird in ihrer Höhe gemäß tabellarischen Prozentzahlen nach dem Querschnitteinkommen der letzten fünf Arbeitsjahre errechnet. * Den geplanten Besuch der ständigen Unionsausstellung für Fortschritte in Indu- strie und Landwirtschaft lehnen wir ab. Wir Wünschen, dafür mit maßgeblichen Leuten eine Diskussion führen zu können. Dies wird arrangiert. Im„Hause für Freundschaft mit ausländischen Staaten“ sitzen wir einer Ver- treterin aus dem Parteiapparat, einem Ge- schichtsprofessor und dem Leiter dieses Hauses gegenüber. Frage: Der Kommunismus leugnet ein Jenseits und verheißt auf Eyden das Paradies. Wie werden unglücklich Ge- borene oder spätere Krüppel dieses Para- dieses, das ihnen doch auch die Erfüllung bringen soll, hier teilhaftig? Antwort: Der Kommunist ist, gleich in welcher Form, glücklich, Mitglied der menschlichen Gemein- schaft sein zu dürfen. Aus diesem Glücks- gefühl wird er auch einen Weg finden, seinen Dienst in dieser Gemeinschaft abzuleisten, der für ihn selbstverständliche Verpflichtung bedeutet. Beispiel: Aus den Revolutions- kriegen kam ein Mann namens Ostrowski nach Hause, blind und lahmgeschossen. Was tat er? Er diktierte seiner Schwester seine Bekenntnisse zum Kommunismus, zur leben- den Gemeinschaft, zum Sieg der Idee und seine Schriften geben heute noch vielen in unserem Volke Kraft. Frage: Wieso wird bei uns der Arbeiter ausgebeutet und bei Ihnen nicht? Antwort: Ganz einfach. Weil bei Ihnen die Produktionsmittel Privatleuten gehören, deren Geldbeutel durch die Leistung des Ar- beiters gefüllt werden müssen. Bei uns ge- hören die Produktionsmittel dem Volk und somit wird hier in des Volkes eigenem Inter- esse gearbeitet. Frage: Wie stehen Sie zu Boris Pasternak? Antwort(zuerst erregt): Das ist unsere innere Angelegenheit. Dann aber gefaßt): Unser Volk liebt keine Schrift- steller, die seine Leistungen und seine Ge- schichte in den Schmutz ziehen oder sie falsch darstellen. Unser Volk will nicht betrogen sein.(Auf einen Einwurf): Wenn Sie in West- deutschland Brecht spielen wegen der dich- terischen Form, so freut uns das, weil Sie gute Ideen dabei kennenlernen. Wir schauen mehr nach dem Inhalt! Frage: Gibt es nicht bei Ihnen eine Enzyklopädie, an der laufend geschrieben wird, die aber auch manchmal, nach Regierungswechseln, wieder umge- schrieben wird? Antwort: Das ist richtig. Es liegt daran, daß das Volk das Bewußtsein hat, daß ein führender Politiker, solange er im Amt ist, nach seinen Kräften und Ein- sichten das Beste tut. Doch nach seinem Ab- gang, wenn man sein gesamtes Werk einer geschlossenen Würdigung unterzieht, kann sich dann möglicherweise herausstellen, daß dies und jenes vielleicht nicht im Sinne des Volkes war. Wir leben in einer Demokratie Dann werden eben Korrekturen an den Nie- derschriften vorgenomme ge: Sie spre- chen von klassenloser Gesellschaft. Meinen Sie nicht, daß es bei Ihnen eine erhebliche Klassifizierung nach dem Einkommen und dadurch nach dem Lebensstandard gibt und sehen Sie darin keine Gefahr? Antwort: Wir sehen darin keine Gefahr. Denn das Volk Weiß, daß wir erst auf dem Wege zum End-. zustand des kommunistischen Staates sind. Bis jetzt sehen Sie nur Umrisse davon, in denen es noch, wie Sie sagen, erhebliche Ver- dienstunterschiede gibt. Wir streben an: Automatisierung aller niedrigen Arbeiten. Dann soll jeder seine kostenlose Ausbildung für die von ihm gewünschte Betätigung fre- wählen können. Jeder soll gleiche Erholungs- und, bei einem künftigen Arbeitstag von Z Wel bis drei Stunden(wurde wörtlich gesagt), gleiche Freizeitchancen im Genuß von Kon- sum- und Kulturgütern haben. Dann wird es kaum mehr Lebensstandardunterschiede geben. Meint die Funktionärin. * Die lebende russische Generation mitt- leren Alters glaubt nach unseren Gesprächen und Beobachtungen unerschütterlich an die Verheißungen. Denn— es kann nicht anders sein— was wir mit unseren RKonsumenten- augen als undiskutabel in der Lebenshaltung hier bezeichnen, sind für dieses Volk, gemes- sen an der Vergangenheit, wirkliche Fort- schritte. Dazu kommen die attraktiven Schwerpunkterfolge auf technischem und wissenschaftlichem Gebiet. Das Vertrauen wächst gleichermaßen mit dem Stolz. Im GUM steht der einfache Mann an der Theke und trinkt statt Coca-Cola für 4,50 Rubel ein Glas Krimsekt, am hellichten Tag. Ja, Wenn das keine Errungenschaft ist? Es ist eine, aber sie wirkt wie ein Köder. Im Prinzip wird dieser Staat von außen nach innen ge- baut. Das heißt, auf dem Fundament der Arbeit wird erst einmal ein staatstragendes Schutzdach errichtet. Dann erst kann das Gebäude in unserem Sinne wohnlich gemacht werden. Chrustschows Siebenjahresplan ist eine Verheißung, sogar noch für die jetzt hart arbeitende Generation auf friedliche Tage in einem wohnlichen, komfortablen Staats- gebäude. Und der Glaube soll ja Berge ver- setzen. e Wänsche erföllen- Behaglichkeit schenken!. Schlafzimmer. ab 350. Kombischränke ab 190. . 0b 65.— Ergreifen Sie daberhoftes Geschenk zu bescheren: gehaglichkeit, Möbel, die olle begeistern und pehalten för viele, viele Johre! Möbel Streib hilft lhnen dobei. Unsere ständige Möbel- Großcbsstellung mit den meisten Modellen Süddeutschlonds guf einem Platz bietet eine Fblle herrlicher Geschenk möglichkeiten. moge e glöckende ihren Wert MGASBSEIWERKSTATTEN EINRICHTUNG SHAUS jetzt die Gelegenheit, hren Lieben ein echtes, schmöckende, be- Sessel Wohnzimmer. ab 240.— Köchenböffetts ab 205.— Klappkouches. ab 194.— aber auch eine erlesene Auswahl exklusiver Stilmöbel, Tep- piche. Bettumrondungen: Matratzen. Elektrische Haus-. geräte, nur Markenfabrikoate. Radio. 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Nun haben aber die Eltern gewisse Möglichkeiten, wenig- stens mittelbar auf die Höhe des Pflichtteils einzuwirken,. So wirken Schenkungen, welche Eltern schon zehn Jahre vor ihrem Tod einem rer Kinder gemacht haben, pflichtteilmin- dernd. Das Gesetz bestimmt, daß nur Schen- kungen innerhalb von zehn Jahren vor dem Erbfall als Pflichtteilsergänzung herangezogen werden können,(S 2325 Abs. 3 BGB). Ferner bleiben Wertsteigerungen einer Schenkung in der Folgezeit außer Ansatz. Schenkt z. B. der Vater fünt Jahre vor seinem Tod seiner Tochter einen Acker, welcher dann kurz vor dem Erbfall in Bauland umgelegt wird, dann wird für die Berechnung des Pflichtteils nur der Ackerwert und nicht der spätere Bauplatzwert zugrundegelegt. Haben Eltern 2. B. ein Ge- schäft, dann kann auch an die Aufnahme des zu begünstigenden Kindes als Gesellschafter in das Geschäft gedacht werden. Der Gewinn aus dem Geschäft teilt sich dann schon zu Lebzei- ten der Eltern auf und bedingt mittelbar eine Verkleinerung des Nachlasses. Wenn natürlich mit der Aufnahme in das Geschäft gleichzei- tig schenkungsweise eine Beteiligung am Ge- sellschaftskapital verbunden ist, dann jst die- Ser Schenkungsbetrag, falls die Aufnahme in die Gesellschaft innerhalb von zehn Jahren vor dem Erbfall stattgefunden hat, für die Er- Zänzung des Pflichtteils noch heranzuziehen. Frau L. K. Wwe. in D. Ich habe die Ab- sicht, meine Zwei- Zimmerwohnung aufzu- geben, weil ich zu meiner verheirateten Toch- ter nach K. ziehen will. Da der Umzug am Jahresende erfolgen soll, habe ich entspre- chend gekündigt und auch meiner Untermie- texin das von ihr bewohnte Zimmer gekün- digt. Die Untermieterin weigert sich aber, auszuziehen, so daß ich Mietaufhebungsklage gegen sie eingeleitet habe. Der Hauseigen- tümer erklärte mir, daß er mich für einen Schaden, der ihm durch den Nichtauszug der Untermieterin entstehe. haftbar machen werde, denn die Wohnung lasse sich mit der Unter- Mieterin nicht neu vermieten. Kann ich tat- sächlich vom Hauseigentümer schadensersatz- Pflichtig gemacht werden. Erfahrungsgemäß dauert ja eine Mietaufhebungsklage meist Monate.— Das Landgericht Göttingen hatte in einem gleichgelagerten Fall zu entscheiden und vertrat die Meinung, daß der Mieter dem Hauseigentümer allen Schaden ersetzen müsse, der ihm durch das Verbleiben des Untermieters entsteht, weil die Wohnung we- gen dieses Untermieters nicht weitervermietet Werden könne. Das Gericht ging sogar soweit, eine solche Schadensersatzpflicht auch dann zu bejahen, wenn der ehemalige Mieter trotz aller Bemühungen die Räumung seines Un- termieters nicht durchsetzen könne, wenn den Mieter also kein Verschulden am Verbleib des Untermieters trifft. Allerdings muß der Haus- besitzer seinerseits alles tun, um diesen Scha- den zu vermindern, er muß also versuchen, wenigstens den Teil der Wohnung, der durch den Auszug des Hauptmieters freigeworden ist, zu vermieten, um damit den Mietaàusfall zu verringern.(18 175/58). W. K. in G. In dem meiner Wohnung be- nachbarten Haus wird eine Gastwirtschaft be- trieben. Dieser Umstand bringt natürlich in den Abendstunden ästigungen mit sich, denn der 5 achtruhe der Anwohner durchweg bis um 24 Uhr. Nun aber hat der Gastwirt in letzter Zeit wieder- holt, insbesondere am Wochenende, die Ver- längerung der Polizeistunde polizeilich geneh- migt erhalten. Dadurch wird unsere so not- Wendige Nachtruhe weiterhin verkürzt. Gibt es eine Möglichkeit, die FEolizei zu zwingen, An- träge auf Verlängerung der Polizeistunde für die Zukunft abzulehnen. Persönliche Vorspra- chen von mehreren Nachbarn waren bisher er- folglos.— Das Oberverwaltungsgericht Lüne- burg(III OVG A 10/9) hat auch grundsätzlich den Nachbarn einer Schankwirtschaft das Recht zugestanden, gegen eine Polizeiverfügung, welche die Sperrstunde hinausgeschoben hat, das Verwaltungsgericht anzurufen. Dort wird dann geprüft, ob durch den verlängerten Be- triebsschluß die schutzwürdigen Interessen der Anwohner, vor allem ihr Recht auf eine unge- störte Nachtruhe, verletzt werden. Frau G. In unserem Frauenverein erwähnte eine Referentin, daß die Hausfrauen mehr Wert auf Nahrungsmittel legen sollten, die das Vitamin C enthalten. Welche Nahrungsmittel sind das?— Nach ernährungswissenschaftlichen Forschungen muß neben allen Gemösearten und Obst die Kartoffel als wichtigster Vita- min-C-Träger bezeichnet werden. Gustav L. Ich bin Privatchauffeur. Mein Arbeitgeber ist Direktor einer bekannten In- dustriefirma. Kürzlich verursachte ich einen kleinen Unfall und die Polizei belegte mich mit einer Strafe von 100 DM. Das ist bei mei- nen Einkommensverhältnissen eine recht harte Strafe. Mein Chef meinte, wenn ihm das Gleiche passiert wäre, hätte er bestimmt 1000 DM hinlegen müssen. Ich bin der Meinung, daß sich mein Chef irrt. Für das gleiche Delikt kann es doch auch nur die gleiche Strafe ge- ben? Spielen die Einkommensverhältnisse bei der Strafbemessung eine Rolle?— Nach der Devise„Die Strafe muß alle Sünder gleich hart treffen“ hatte ein rheinisches Gericht gegen einen gutsituierten Angeklagten wegen einer Uebertretung, die nach dem Gesetz höchstens mit 150 DM geahndet werden kann, eine Geldstrafe von 1200 DM verhängt, Dieses Ur- teil hat das Oberlandesgericht Düsseldorf Ss 557/859) als rechtsirrtümlich aufgehoben. Der Richter sei nämlich nicht befugt, die ge- setzliche Höchststrafe für Uebertretungen nur deshalb zu überschreiten, weil der Angeklagte in günstigen wirtschaftlichen Verhältnissen lebe. Eltern Sch. in M. Wir haben unserem Sohn für den Bau seines Wohnhauses einen Betrag von 5000 DM schenkungsweise zur Verfügung Sestellt. Im Testament mußten wir ihn dann schach Die Kreuzfesselung Fesselungen soll man nach Möglichkeit rechtzeitig auflösen, oder ihnen sogar ganz aus dem Wege gehen. Man weiß nie, wie sich eine sglenhe Bindung später einmal aus- Wirkt. Kommt es schließlich zu einer Kreuz- kesselung, so geht gewöhnlich für den Be- nachteiligten etwas verloren, vielleicht eine Figur, oder sogar die Partie 1942 kam es in einem Prager Turnier zu folgender interessanter Stellung: Kostal Rada , i . 7 2, 5 „ ,, S ,. E n b Weiß am Zug gewinnt Durch ein Qualitätsopfer kam Weiß 2u einem entscheidenden Angriff, der den Gegner zwang, in eine Fesselung hineinzu- gehen. Im nächsten Zug vollendete Weis jedoch dann die Kreuzfesselung und damit 88S U — das Schicksal des Widersachers. Es begann mit 1. Txb2, Txb2; 2. Dda! Droht Matt und Turmverlust) 2. Des?(Mit die 8 Zug schien Alles abge weiße Antwort lieg Schwarz aufgeben), 3. Tel! jedoch sofort Anderssen-Verstellung Werner Speckmann Die„Schwalbe“ 1954 e,..,. f . 2.. n 1. A 5. ,, 4 25 5 „ . „„ FFF h Matt in drei 1958 Lösung: 8 met svp Juz pun q AH Sν ανẽiN½ Sunflegs Ass huννN) ZH& Med SnRHOA ge- I een een es ee os ge an au pun go z 28lof ge 1 I() r uueugosd S M deckt zu 884 Die xx in K. aus verschiedenen Gründen enterben, d. h. auf den Pflichtteil setzen. Dabei bestimmten wir, daß er sich diesen Betrag auf seinen Pflicht- teil anzurechnen hat. Mein Freund sagte mir nun, daß dies rechtlich gar nicht mehr möglich sei und unser Sohn diese Anrechnung einmal glatt ablehnen könnte. Ist das richtig?— Das Gesetz bestimmt eindeutig, daß ein Pflicht- teilsberechtigter nur dann auf den Pflichtteil sich etwas anrechnen lassen muß, wenn es ihm mit der Maßgabe zugewendet worden ist, daß er es auf den Pflichtteil anzurechnen hat. Da dies im allgemeinen unterbleibt, denn bei der Zuwendung ist die familiäre Atmosphäre im- mer gut, ist die nachträgliche Anrechnung zwar häufig sehr wünschenswert. aber rechtlich nicht mehr erzwingbar. Es ist tatsächlich So, daß alle Zuwendungen, die ein Erblasser einem Pflichtteils berechtigten macht, im Hinblick auf die Möglichkeit einer späteren Beschränkung des Empfängers auf den Pflichtteil, von vorn- herein mit der Bestimmung der Amrechnung auf den Pflichtteil gemacht werden müssen, Was viel zu wenig bekannt ist. Denn treten dann spätere Umstände ein, welche den Erb- lasser veranlassen, den Beschenkten auf den Pflichtteil zu setzen, dann ist es eben zu spät, Wenn man dann erst die Anrechnung auf den Pflichtteil erreichen will. Die vorsorgliche Bestimmung der Anrechnung auf den Pflicht teil hält dann jede Möglichkeit offen. Bleibt familiär alles in Ordnung, dann schadet diese Vorsorge nicht. Damit aber im Ernstfall diese Anrechnungspflicht auch nachweisbar ist, sollte eine derartige Vereinbarung schriftlich fixiert Werden, zumal der Erblasser nach seinem Tod die Streitfrage ohnehin nicht mehr klären kann und der Betroffene die Festlegung einer F unwiderlegt verneinen ann. Herbert B. Ich habe die Absicht, Weihnach⸗ ten zu einem vierzehntägigen Besuch zu Ver- Wandten in die Ostzone zu fahren, Die Auf- enthaltsgenehmigung für mich ist meinen Ver- wandten bereits zugesagt worden. Für mich ergibt sich die Frage, welchen Geldbetrag ich mitnehmen darf, chne mich gegenüber den ostzonalen Behörden strafbar zu machen? Ich Konnte bisher keine klare Auskunft über diese doch sehr wichtige Frage bekommen.— Be- träge bis zu 100 DM darf der Bundesbürger behalten und mit in die Gstzone hinüberneh- men. Er kann sie auch noch während des Auf- enthalts in der Zone im Verhältnis 1:1 umtau- schen. Die Quittung über den Umtausch muß Sorgfältig aufbewahrt werden. weil sie bei der Rückreise zum Nachweis für die Verwen- dung des mitgebrachten Geldbetrages benötigt wird. Beträge über 100 DM(West) müssen an der Grenze entweder in DM. Ost umgetauscht oder hinterlegt werden. Der Umtausch wird im Verhältnis 1:1 vorgenommen. Ueber die hinterlegten Beträge wird eine Bescheinigung Ausgestellt. Bei der Rückreise wird das hin- terlegte Geld gegen Rückgabe der Bescheini- gung wieder ausgehändigt. Dabei ist zu be- achten, daß die Rückreise in diesem Fall un- bedingt über die gleiche Grenzstelle erfolgen muß wie die Einreise. Ferien- und Erholungs- reisende müssen bei den Grenzwechselstellen je Person und Tag des beabsichtigten Auf- enthalts in der Zone 15 DM-West umtauschen. Für Kinder bis zum vollendeten 14. Lebens- jahr beträgt der Tagessatz 7.50 DRM. Reisende, die zu besonderen Familienanlässen, wie bei- spielsweise Hochzeiten, Taufen. Einsegnungen, oder zum Besuch nächster Verwandter in die Zone fahren, sind von dieser Umtauschpflicht befreit. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß die von der Ostzonenbehörde ausgestellte Aufenthaltsgenehmigung einen entsprechenden Befreiungsvermerk enthält. Jede sonstige Mit- nahme von DM- West oder auch DM.-Ost ist verboten und strafbar. Verboten ist auch die Ausfuhr von DM-Ost bei der Rückreise. Vor- schriftswidrig mitgeführte Geldbeträge wer- den beschlagnahmt. e 55 stelter und seit zwölf Jahren bei einer groſſen Baufirma mit Kalkulationsarbeiten beèschäf⸗ tigt. Die Firma ist sehr beschäftigt, und ich selbst bin mit Arbeit stark überlastet. So ist es mir passiert, daß ich einen Kalkulations- fehler gemacht habe. Für mich ergibt sich nun die Frage, ob mich die Firma für den entstandenen Schaden haftbar machen kann? — Das Landesarbeitsgericht Baden-Württem⸗ berg(VI Sa 36/58) hat Kürzlich entschieden, daß der Arbeitnehmer nach den Grundsätzen über die sogenannte gefahrengeneigte Arbeit nicht kür Schäden verantwortlich gemacht werden kann, die durch ein berufstypisches„Abirren von der Normal-Leistung“ entstanden sind und deshalb von vornherein vom Arbeitgeber einkalkuliert werden mußten. Dies gelte ganz besonders in einer Zeit, die an die Konzen- tration und an das Arbeitstempo des Arbeiters überhöhte Anforderungen stelle und in der Nervosität und ungesunden Hast überhand genommen hätten. Das Gericht hat daher eine Schadensersatzklage eines Bauunternehmers Segen seinen Angestellten, der die Preis- berechnung für Bauleistungen falsch kalkuliert hatte, abgewiesen. Stammtisch in L. Können Sie mir sagen, wo- durch sich Whisky und Genever unterscheiden? Wie der Gastwirt meinte, werden beide Ge- tränke nach den gleichen Prinzipien hergestellt. Ist das richtig?— Whisky und Genever sind alkoholische Getränke, die zwar beide aus Ge- treide gebrannt werden, sich aber in ihrer Zu- sammensetzung und ihrem Geschmack wesent- ich voneinander unterscheiden. Der Whisky wird hauptsächlich in England und den Ver- einigten Staaten hergestellt, während der Ge- never holländisch- belgischen Ursprungs ist. Das charakteristische Merkmal des echten schotti- Ich bin kaufmännischer Ange- in Zum Jahresende: Außenstände überprüfen- Verjährung droht In den letzten Dezembertagen geht es auf den Geschäftsstellen der Gerichte zu wie beim Sommerschlugverkauf. Dieser Hochbetrieb kommt nicht von ungefähr: Am Silvestertag eines jeden Jahres läuft nämlich die Verjäh- rungsfrist für die Forderungen der Ge- schaftsleute gegen ihre Kunden und kür viele sonstige Ansprüche des täglichen Lebens ab. Wer an diesem Stichtag bis um 24 Uhr seine Chance nicht wahrnimmt, kann seine überfäl- ligen Außenstände in den Kamin schreiben. Am 31. Dezember dieses Jahres drohen fol- gende Ansprüche zu verjähren: 1. Forderungen, die vor dem 1. Januar 1930 fällig geworden sind. 2. Alle Zins- und die damit verbundenen Amortisationszahlungsrückstände, Renten, Beamtenbesoldungen und Pensionsforde- rungen, Unterhaltsansprüche, also bei- spielsweise die Unterhaltsforderung eheli- cher und unehelicher Kinder gegen ihren Vater aus dem Jahre 1955. „Die Forderungen der Kaufleute, Fabri- kanten und Handwerker gegen einen an- deren Gewerbebetrieb für Lieferungen von Waren, Ausführung von Arbeiten und Be- sorgung fremder Geschäfte aus dem Jahre 1955. 4. Die Außenstände der Geschäftsleute bei der Privatkundschaft, die Forderungen für Lieferungen land- und forstwirtschaft- licher Produkte(Butter, Eier, Milch, Holz) an Haushalte, Fuhr- und Frachtlöhne, nicht bezahlte Gasthauszechen, Lohn- und Ge- halts forderungen, Lehrgelder, Arzt-, Zahn- arzt- und Anwaltshonorare und schließlich 0 auch Zeugengebühren, die im Jahre 1957 fällig wurden. Die wichtigste Frage für den Gläubiger ist natürlich, wie er sich vor der Verjährung schützen kann. Leider müssen die Richter im- mer wieder selbst erfahrene Kaufleute dar- über belehren, dag auch ein Mahnbrief per Einschreiben mit Klageandrohung die Verjäh- rung nicht unterbrechen kann. Eine Mahnung hat nur zur Folge, daß der Schuldner ab Ein- gang des Mahnschreibens die fällige Forde- rung zu verzinsen hat. Nur die Erhebung der Klage, die Zustellung eines Zahlungsbefehls oder die Anerkennung der Forderung durch den Schuldner, die auch dadurch erfolgen kann, daß er eine Abschlags- zahlung leistet, Zinsen zahlt oder Sicherheit leistet, kann die Verjährung unterbrechen. Wer das Pech hatte, einem Kunden zu liefern, der zwischenzeitlich in Konkurs gefallen ist, muß spätestens bis zum 31. Dezember 1959 seine Forderungen aus dem Jahre 1957 beim Konkursgericht anmelden. Ist die Forderung einmal verjährt, weil der Gläubiger den Zahlungsbefehl oder die Klage verspätet eingereicht hat, dann steht es dem Schuldner frei, sich auf die eingetretene Ver- jährung zu berufen oder nicht. Der Richter kann nämlich den Einwand der Verjährung im Prozeß erst beachten, wenn ihn der Schuld- ner ausdrücklich vorbringt. Tut er das aber, dann kann der Gläubiger alle Hoffnung fah- ren lassen. Kein Gericht ist in der Lage, ihm dann noch zu seinem Geld zu verhelfen. Da- her sollte sich jeder Kaufmann noch vor dem Jahresende Zeit nehmen und seine Außen- stände noch einmal sorgfältig überprüfen. schen Whiskys ist sein eigentümlicher rauchi- ger Geschmack, der dadurch entsteht, daß das Getreidemalz unter Einwirkung des beizenden Rauches von Torf aus den schottischen Hoch- mooren gedarrt wird. Auch wird dem Whisky gelblich getöntes mooriges Wasser zugesetzt. Das fertige Whisky-Produkt wird, in Holz- fässer gefüllt, jahrelang gelagert, bis es den gewünschten Charakter als Edelbranntwein er- hält. Genever ist ein Gärprodukt aus Roggen, Gerste und Weizen. Die Maische wird über Wacholderbeeren abgefiltert, wodurch der im Endstadium wasserhelle Genever im Gegen- satz zum Whisky ein zartes Wacholder-Aroma erhält. K. Sch. in R. Im Bekanntenkreis kam das Gespräch auf Weihnachtsgeschenke, und eine Dame bemerkte, daß sie für Tempera-Malerei schwärme und sich ein Bild zu Weihnachten wünsche. Können Sie mir sagen, was man un- ter Tempera-Malerei versteht?— Es handelt sich hierbei um ein mittelalterliches Malver- fahren, wobei Mineralfarben mit Eigelb, Leim oder Honig gemischt, mit Essig verdünnt und auf Gips- oder Kreidegrund aufgetragen wurde, Die Tempera-Malerei kann man als Vorläufer des Oelmalens bezeichnen. Zwei Oberschüler in H. Beim Lesen eines Buches über eine Expedition von Nansen tauchte die Frage auf, ob die Kälte am Nord- pol höher oder tiefer liegt als die von der Ant- arktis bekannten. Ist Ihnen etwas darüber be- kannt, wo auf unserem Planeten überhaupt die größte Kälte gemessen wurde?— Die tiefsten Temperaturen der Nordhalbkugel wurden 1933 bei Olimekon an der oberen Indigirska mit 67,7 C gemessen. Der niedrigste Temperatur- wert, der aus Grönland bekannt wurde, liegt bei 2640 g. Den absoluten Tiefstwert des b da 701 g Internationalen Geophysikalischen Jahres 1957 1958 Wurden vom Südpol noch wesentlich nied- rigere Temperaturen gemeldet, als sie auf der nördlichen Halbkugel beobachtet wurden. Im September 1957 herrschte am Südpol eine Tem- peratur von 74,5 C. Noch bedeutend tiefer liegt die Temperatur in der südlichen Antark- tis. Die hier im Juni 1957 gemessene Tempera- tur von—839 C wird vorerst als die tiefste Temperatur an der Erdoberfläche angesehen. Arbeitnehmer D. in M. Ich hatte vor einiger Zeit einen schweren Arbeitsunfall. Durch die Unachtsamkeit des Geschäftsführers wurde ein Brand verursacht, wodurch ich erhebliche Ver- brennungen erlitt, die zu Verunstaltungen mei- nes Gesichts führten. Ich bin nun der Ansicht, daß mir ein erhebliches Schmerzensgeld hier- für zusteht. Können Sie mir über die Höhe die- ses Schmerzensgeldes etwas sagen?— In Ihrem Falle haben Sie allem Anschein nach überhaupt keinen Anspruch auf Schmerzensgeld. Handelt es sich nämlich um einen Arbeitsunfall, so ha- ben Sie Ansprüche gegenüber der Berufsunfall- Pflichtversicherung, nicht jedoch gegenüber Ihrem Arbeitgeber. Ansprüche gegenüber Ihrem Arbeitgeber haben Sie nur dann, wenn der Arbeitsunfall durch eine vorsätzliche strafbare Handlung des Arbeitgebers verursacht wurde. Dies scheidet aber in aller Regel aus. Die straf- bare Handlung ist allenfalls fahrlässig und daher nicht geeignet, irgendwelche Ersatz- ansprüche zu begründen, also auch keinen Schmerzensgeldanspruch. Der Gesetzgeber hat dies ausdrücklich gewollt. Dem Gesetz liegt der Gedanke zugrunde, daß der Arbeitnehmer auch in Fällen, in welchen der Arbeitgeber überhaupt kein Verschulden an dem Unfall Hat, einen Anspruch gegen die gesetzliche Unfall- genossenschaft hat. Hierfür muß der Arbeit- stellt eine Messung dar. Während des geber seine gesetzlichen Sozialversicherungs- beiträge zahlen. Er soll deshalb in einem ge- wissen Kreis von Fällen besser gestellt werden in bezug auf Verpflichtungen, wenn es sich um Arbeitnehmer handelt. Liegt freilich eine vor- sätzliche strafbare Handlung des Arbeitgebers Vor, so würde Ihnen Schmerzensgeld zustehen. Ueber die Höhe dieses Schmerzensgeldanspru- ches läßt sich naturgemäß im einzelnen nichts sagen. Es gibt hierfür auch keine bestimmten Sätze. Die Höhe des Schmerzensgeldes hängt von dem Grad der Verletzungen, von der Dauer des Leidens und insbesondere von den Dauerfolgen und den bestehenden Schmer- zen ab. Geschäftsmann G. in M. Ich wollte kürzlich beim zuständigen Landgericht Klage erheben. Man hat mir dabei erklärt, daß beim Land- gericht Anwaltszwang herrsche. Was bedeutet nun eigentlich Anwaltszwang und in welchen Fällen tritt er ein?— Vor den Landgerichten und vor allen Gerichten des höheren Rechts- zuges miissen(in Angelegenheiten des Zivil- Prozesses) die Parteien sich durch einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen. Die Zu- lassung der Rechtsanwälte erfolgt immer für ein bestimmtes Landgericht. Im Bezirk der Landgerichte Mannheim und Heidelberg gilt Simultanzulassung(jeder beim Landgericht Mannheim zugelassene Rechtsanwalt ist auch beim Landgericht Heidelberg zugelassen und umgekehrt). Darüberhinaus gilt für die Rechts- anwälte, die vor dem 1. 10. 1939 zugelassen wurden, im Bezirk Nordbaden Simultanzulas- FCC AA Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. FCC sung zum Oberlandesgericht. Dies bedeutet, daß jeder Rechtsanwalt, der vor dem obigen Stichtag bei einem Landgericht zugelassen ist, gleichzeitig auch vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe auftreten kann. Beim Bundesgerichts- hof dagegen besteht eine besondere Anwalt- schaft. Es gibt nur einen kleinen Kreis von Rechtsanwälten(etwa 15), die sämtlich in Karls- ruhe ansässig sind und allein berechtigt sind, vor dem Bundesgerichtshof in Zivilsachen auf- zutreten. In Strafsachen gibt es keinen An- Waltszwang, abgesehen von besonderen Aus- nahmen, z. B. beim Klageerzwingungsverfah- ren vor dem Oberlandesgericht und in den Fäl- len der notwendigen Verteidigung. Bei den an- deren Gerichten(Arbeitsgericht, Sozialgericht, Verwaltungsgericht, Finanzgericht) gibt es in erster Instanz keinen Anwaltszwang, dagegen ist in den weiteren Instanzen meist das Auf- treten eines Anwalts zwingende Voraussetzung der Prozeßführung. Gastwirt B. in M. Können Sie mir einmal genau erklären, was man unter Zechprellerei versteht, in welchem Paragraphen des Straf- gesetzbuchs dieser Tatbestand geregelt ist und wie hoch jemand deshalb bestraft werden kann?— Die Zechprellerei ist in keinem be- sonderen Paragraph des Strafgesetzbuchs oder eines sonstigen Gesetzes geregelt, sie stellt viel- mehr einen Unterfall des allgemeinen Be- trugstatbestandes dar. Der Betrugstatbestand hat verschiedene Voraussetzungen. Insbesondere ist dazu erforderlich, daß der Täter in der Ab- leicht! Meren? Wollen Sie verreisen? Sie können sich den Wunsch erfüllen! Wenn lhre eigenen Mittel im Augenblick nicht ausreſchen nehmen Sie doch einen Tellzahlungskredit hinzul Die KKB gibt Kkundenkredite eller Art. Sis gibt Ihnen den Kredit, den Sie gerade brauchen. Sle liefert auch Ihnen Kundenkredit nach Mas. Ait einem ſeilzahlungskredit kam sle zur Küchenmaschine. Wollen Sie sich ein neues Haushaltsgerät anschaffen? Brauchen Sie neue Möbel, Gardinen oder einen Teppich? 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Es ist nun in den seltensten Fällen so, daß sich diese von vornherein vorhandene Absicht nachweisen läßt. Sie wird sich aber insbeson- dere dann nachweisen lassen, wenn der Täter in ähnlichen Fällen sich ähnlich verhalten hat und dies zu beweisen ist. Wenn jedoch ein Gast in einem einmaligen Fall ohne zu zahlen aus dem Lokal geht, kann man ihm nicht ohne weiteres den Tatbestand der Zechprellerei nachweisen. Die Strafe bei Betrug ist grund- sätzlich Gefängnis. Daneben kann auf Geld- strafe sowie auf Verlust der bürgerlichen Fhrenrechte erkannt werden. Auch der Ver- such des Betruges ist strafbar. In besonders schweren Fällen tritt an Stelle der Gefängnis- strafe Zuchthaus bis zu zehn Jahren. G. W. Bitte schlichten Sie eine Streitfrage: Hat das Licht ein Gewicht oder nicht?— Nach einer Theorie des großen Physikers Einstein ist die Frage zu bejahen. Diese Theorie, im Jahre 1919 aufgestellt, wurde zwar viele Jahre von der Wissenschaft angezweifelt, doch er- gaben im Jahre 1952 durchgeführte Experi- mente die Richtigkeit der Einsteinschen Theorie. Das Licht ist Masse, und Masse hat Gewicht. Allerdings sind die Lichtkörperchen, die Photonen, so klein, daß man sie auch 5 fast als gewichtslos bezeichnen ann. Frau Gerda K. Ich schmücke mein Zimmer gern auch im Winter mit Schnittblumen. Lei- der sind diese recht teuer und bald verblüht. Ich Rabe irgendwo einmal gelesen, daß man die Lebensdauer der Blumen verlängern kann, wenn man dem Wasser Chemikalien zufügt. Wissen Sie. welcher Art die Zusätze zum Wasser sind?— Welkende Schnittblumen kann man noch„retten“, wenn man das Was- ser früh und abends erneuert, jeweils ein Stück vom Stiel abschneidet und ihnen eine kleine Medizin verabreicht: Tulpen ein viertel Tablette Pyramidon, Flieder eine Messer- spitze Kochsalz, hellen Rosen einen Teelöffel Salz, dunklen Rosen ein wenig Zucker, Veil- chen eine gehäufte Messerspitze Staubzucker, Narzissen, Astern und Dahlien eine halbe Aspirintablette. Langstielige Schnittblumen stellt man für eine viertel Minute mit den Stielenden in kochendes Wasser, um ihr Leben zu verlängern. Franz H. Ich bin jetzt pensioniert und aus Zeitvertreib zum Sportangler geworden. Von 2 wei Sportfreunden wurde mir erzählt, daß die besten Köder Angelschnurwürmer seien. Wissen Sie, wo ich mir solche beschaffen kann? In einer Tierhandlung, wo ich nach- kragte, kann man sie mir nicht besorgen.— Ihre Sportfreunde haben sich mit Ihnen einen Scherz erlaubt. Es gibt zwar eine Tier- gattung, die man als Schnürsenkel- oder Angelschnurwürmer bezeichnet. Man kann diese eigenartigen Geschöpfe aber nicht als Angelköder verwenden. Dieses Tier kommt sehr häufig im Meer vor und gleicht einem kleinen Stück von orangefarbenem oder gel- bem Fleisch, das unter einem Stein liegt. Wenn man aber eines dieser Wesen in einen Eimer mit Wasser legt, verwandelt es sich vor dem erstaunten Beschauer in einen weiß- lichen, schlanken Wurm von geradezu un- endlicher Länge. Es gibt etliche, die 30 Meter lang und länger werden. Diese Würmer haben Saugmäuler mit Widerhaken und heften sich mit unermüdlicher Zähigkeit an kleine Fische an. Wenn der Wurm einmal festsitzt, läßt er den Fisch nicht mehr los. Durch seine Körper- bewegungen zieht er ihn durchs Wasser, bis er völlig erschöpft ist. Dann erst frißt er ihn auf. 5 Erika S. Eine Bekannte bezeichnete mich kürzlich als„etepetete“. Was bedeutet dieser Ausdruck und aus welchem Sprachgut kommt er?— Die Bekannte wollte damit sagen, daß Sie sich sehr geziert benehnien. Das Wort stammt vermutlich von dem französischen étre peut-stre, könnte aber auch aus dem nieder- sächsischen öte(geziert, überfein) abgeleitet sein. Zwei Zecher in H. Woraus ergibt sich die rote Farbe des Rotweines? Können für diesen Wein nur rote Beeren verwendet werden, oder liegt die Färbung an einer anderen Art der Weingärung?— Es ist nicht selbstver- ständlich, daß rote und blaue Beeren Rotwein und weiße Beeren den goldenen Wein er- geben. Rote Beeren haben gleichen Saft in gleicher Farbe wie blaue oder weiße Beeren. Der Farbstoff befindet sich nicht im Frucht- fleisch und im Saft der Beeren, sondern in den Schalen. Die Beeren kommen vom Weinberg in die Traubenmühle. Bringt man sie von dort gleich in die Presse, so hat man weißen Wein, bleibt der gemahlene Wein vier oder fünf Tage in den großen Holzkübeln. ehe er zur Kelter kommt, nimmt er den Farbstoff der Schalen(wenn sie rot oder blau sind) auf und wird rot. Frau Gerda S. Ich habe mein zehnjähriges Töchterchen wiederholt beim Lügen ertappt. Mein Mann nimmt diese Unart auf die leichte Schulter und meint, andere Kinder würden auch lügen. Ich selbst bin aber doch etwas in Sorge um die Charakterbildung unseres Kin- des. Welche Einstellung haben Sie zu diesem Problem?— Man sollte das Lügen eines Kin- des nicht ohne Bestrafung hingehen lassen. Andererseits wäre es verkehrt, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen., wenn ein Kind„geschwindelt“ hat. Kinder lügen oft aus Phantasie. Sie spielen einfach„lügen“. Sehr häufig geben die Eltern den Kleinen ein schlechtes Beispiel. Wenn die Mutter z. B. dem Kind den Auftrag gibt, einem Besucher aus- zurichten, die Eltern wären nicht zuhause, obwohl dies doch der Fall ist, so ist das ein schlechtes Beispiel für das Kind. Die Eltern sollten dem Kind stärker als die Pflicht zur Wahrheit die Liebe zur Wahrheit einprägen und die Wahrheit als etwas Erhabenes und Schönes preisen. Ein heran wachsender junger Mensch, der den Standpunkt vertritt, die Wahrheit ist eine stolze und gute Sache, die Lüge etwas Widerwärtiges, das ihn selbst schädigt, wird mit einem Mindestmaß an Aus- reden durchs Leben kommen gegenüber dem anderen, der gedankenlos schwindelt, weil es ihm gleichgültig ist, ob er lügt oder nicht. Wilhelm G. Gibt es Mittel für Tabakraucher, die sich das Rauchen abgewöhnen wollen?— Es gibt Mittel, deren Hersteller behaupten, sie seien geeignet, das Rauchen abzugewöhnen. Im Prinzip beruhen sie darauf, daß bei ihrer Anwendung mit dem Rauchen eine chemische Verbindung entsteht, die geschmacklich einen Widerwillen ja sogar Ekel erzeugen kann. Ob damit das Problem gelöst ist, bleibt dahinge- stellt. Im allgemeinen wird der Vorsatz, das Rauchen einzustellen, erhebliche Anforderun- gen an Selbstdisziplin und Willensstärke stel- len. Bei starken Rauchern wird sich eine sol- che Maßnahme auch nicht so ohne weiteres von heute auf morgen ohne gesundheitliche Stö- rungen durchführen lassen. Ein kräftiger, ge- sunder Mensch kann sich das Vergnügen des Tabakgenusses leisten. Darauf verzichten sollte, wer an einer chronischen Krankheit leidet, einerlei, ob es sich um eine Lungen- tuberkulose, um eine Herzerkrankung, ein Gallenleiden, Zuckerkrankheit oder anderes handelt. Gefährlich ist beim Genuß weniger das gelegentliche Rauchen, als die Sucht nach dem Rauchgift, die auch dann noch zum Rau- chen treibt, wenn seine Unbekömmlichkeit empfunden und eingesehen wird. Ich habe eine sehr schöne und teure wollene Jacke wie üblich in lau- warmem W er, dem ein Feinwaschmittel zugesetzt war, gewaschen. Leider hat sich die Jacke so verzogen, daß ich sie nicht mehr tragen möchte. Wie kann ich für die Zukunft das Verziehen verhindern?— Wir empfehlen Ihnen, in Zukunft vor dem Waschen die Knopflöcher zusammenzuheften. Ist ein Reiß- verschlug vorhanden, muß dieser geschlossen gehalten werden. Wird er vorher herausge- trennt, muß auch diese Stelle zusammen- geheftet werden. Im übrigen empfiehlt es sich, wollene Sache nach dem Waschen in saugfähige Tücher einzurollen und vorzu- trocknen. Das völlige Trocknen geschieht durch Ausbreiten der Sachen. Frau Marta F. Stets nur f Mein Srundsatz: FRITZ FEGBEUIE l FENRNSEH- u. RADIO GENATE neich feichmännischen Gesichtspunkten qusgesuchte Spitzengeräte am lager FERNSENHGERARATE bis zu 24 Monatsraten. Auf Wonsch mit Mönz automat, ohne Anzahlung. OUAlHrAr nicht OUANTITAT, fachmänn. Bedienung! 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Auskünfte an der gleichen Stelle. Abgabe der Angebotsunterlagen ab Dienstag, den 1. 12. 1959, im Stadthaus Nox Zimmer Nr. ür eine Zweitschr —,50 DM erhoben. Ludwigshafen am Rhein, den 25. November 1939. 2 t des jeweiligen Leistungsverzeichnisses werden Stadtverwaltung Uffentliche Ausschreibung von Kanalbauarbeiten Das Tiefbauamt- Abteilung Kanalbau der Stadtverwaltung Ludwigs- hafen am Rhein hat folgende Arbeiten zu vergeben: 2 Neuverlegung von etwa 160 lfdm Betonrohrkanal von 30 em 1. W. in der geplanten Wohnstraße vor den Geschäfts- und Wohnhausneu- bauten Rheingönheimer Str. 104-112 und in der Wegelnburgstraße bis zum Neubau Dr. Ullrich. Frist für die Einreichung der Angebote III. Obergeschoß, Zimmer Nr. 414. Ausgabe der Angebotsunterlagen ab Dienstag, den 1. Dezember 1959, im Stadthaus Nord, Denisstraße 8, Eingang II, III. Obergeschoß, Zimmer Nr. 414. Für eine Zweitschrift des Leistungsverzeichnisses werden 0,50 DM erhoben. Auskünfte: Stadthaus Nord, Denisstraße 8, Zimmer Nr. 414. Ludwigshafen am Rhein, den 24. November 1959. Eingang II, II. Obergeschoß, Stadtverwaltung Fundsachen versteigerung Am Mittwoch, dem 2. Dezember 1939, werden von 9.00 vormittags an im Saale des Restaurants„Zähringer Löwen“ in Mannheim, Schwetzinger Straße 103-107, die im Bereich der Verkehrsbetriebe Mannheim und Ludwigshafen in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1988 und des t. Rosengartens Mannheim im Jahre 1938 gefundenen und nicht abgeholten Gegenstände öffentlich versteigert. Städt. Verkehrsbetriebe Mannheim und Ludwigshafen —— liefert Ihnen quf Wunsch quch billige Nähmaschinen, cdarunter Samstag, 28. November 1959/ Nr. 278 SOLD- BRILLANT SCHMUCK Sold- und Btillentschmuck ist Besitz von bleibendem Wert. Er soll zeitlos, gediegen und elegant sein. 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Friedmann in der Dezember-Aus- gabe der ADAC-Motorwelt— ist nicht etwa ein Problem von heute, sondern hat bereits Bistorische Bedeutung. Bis 1918 wurden in Deutschland nur Wagen mit Rechtslenkung gebaut, während in Frankreich einige Fir- men Rechtslenkung und einige Linkslenkung bevorzugten. In den damals noch Weiter fort- Seschrittenen Ländern, wie England und Amerika, war die Frage der besten Lage der Lenkung bereits auf Sleichartigem Wege ge- jöst, und zwar in England, wo Linksverkehr herrscht, wurden nur Wagen mit Rechtslen- kung gebaut, in Amerika dagegen, wo Rechtsverkehr herrscht, dementsprechend nur Linkslenkung. Diese Situation löste damals in der Fach- literatur heftige Diskussionen aus. Die Dis- kussion dauerte von 1919 bis 1924 und wurde dann von der Industrie und dem kraftfah- renden Publikum mit Linkslenkung ent- schieden. Als im Jahre 1925 amerikanische Wagen wieder in das deutsche Wirtschafts- gebiet eindringen konnten, war die deutsche Lösung der Lage in der übrigen Welt be- reits angepaßt. Auch in Frankreich hatte sich die Linkslenkung inzwischen durchgesetzt. Tatsächlich ist(bei Rechtsverkehr) die Linkslenkung der Rechtslenkung weit über legen. Der heute erscheinende Einwand, daß ein Fahrer, der auf der rechten Seite des Wagens sitzt, auf der Landstraße besser die rechte Straßenseite einhalten und daher zur Sicherheit des Verkehrs beitragen würde, wurde selbstverständlich während der Jahre 1919 bis 1924 von den Befürwortern der Rechtslenkung wörtlich genau so wie heute Vorgetragen. Dieser Vorteil ist jedoch nur bei Anfän- gern vorhanden, d. h. bei Fahrern, die noch nicht ein Jahr lang am Steuer eines Wagens Sitzen. Alle anderen, denen die Lenkung eines Wagns bereits zum Instinkt geworden ist, kennen ganz genau die Breite ihres Fahr- zeuges und die Stellung seiner Räder rein gefühlsmäßig so gut, daß sie in einem Ab- Stand von zehn Zentimeter von der rechten Straßenkante fahren können. Sie beweisen dieses Können sogar jeden Tag, wenn sie an einem Bordstein anhalten wollen. Bei großer Geschwindigkeit und freier Fahrt wird der„Sicherheitsabstand“ vom Rand der Straße gefühlsmäßig größer wer- den, doch wird er selbst bei allerhöchster Geschwindigkeit einen Meter nicht über- schreiten. Und auf Autobahnen bewegt sich jeder Wagen sowieso auf seiner durch weiße Linien gekennzeichneten Fahrbahn. Gegen- über diesem nur scheinbaren Vorteil der Rechtslenkung hat im engen Großstadtver- kehr die Linkslenkung nur Vorteile: Wenn ein Fahrer von der Bordkante der Straße nach links ausschwenkend abfahren Will, muß er links sitzen, um rückblickend den von hinten kommenden Verkehr über- sehen zu können. Wenn ein Fahrer ein vor ihm langsam kahrendes Fahrzeug, z. B. einen breiten und hohen Lastwagen, überholen will, muß er links sitzen, um zu sehen, ob genügend Platz zum Ueberholen ist. Wenn auf enger Straße starker Gegenver- kehr herrscht, kann der links sitzende Fah- Die chinesische Automobil industrie macht in letter Zeit von sich reden. Ein Staatsbetrieb in Schanghai nahm jetzt die Pro- duktion dieses viersitzigen Kleinuagens auf. Obwohl keine technischen Daten bekannt- gegeben wurden, scheint es sich um ein robustes und gelände gängiges Fahrzeug au handeln. Keystone-Bild Nur noch zwei bewegliche Teile NSU-Werke in Neckarsulm stellten Drehkolben-Motor vor Mit einem verblüffend einfach konstru- ierten Drehkolbenmotor haben die NSU- Werke in Neckarsulm am 24. November 1959 einen bemerkenswerten Beitrag zur techni- schen Weiterentwicklung des Motors ange- kündigt und zugleich den seit geraumer Zeit über der Forschungsstelle des Werkes lie- Senden„Gerüchteschleicher“ gelüftet. Der in sechsjähriger Arbeit entwickelte Drehkol- benmotor besitzt im Gegensatz zu den Hub- Kkolbenmotoren keine hin und her laufenden Teile, wie Kolben, Pleuelstangen, Ventile, Ventilfedern, Kipphebel und Uebertragungs- elemente, sondern ausschließlich rotierende Teile, die hohe Drehzahlen ohne Vibration zulassen. In der Gehäusetrommel des neuen Motors befindet sich die Kurbelwelle mit dem dreiecksförmigen Drehkolben. Gegenüber dem heutigen Königswellen-Viertaktmotor mit seinen rund zwanzig beweglichen Teilen weist die neue Konstrukion nur deren zwei auf. Billige Herstellungsweise, niedriges Ge- wicht, kleinstes Volumen und Unempfindlich- keit bei minderwertigen Kraftstoffen wer- den als weitere Vorzüge vom Werk Angege- ben. In der Versuchsabteilung leistete ein Drehkolbenmotor mit einer Kammergröße von 125 cem und dem geringen Trockenge- wicht von 11 kg erstaunliche 29 PS. Während sich die NSU- Werke auf Dreh- kolbenmotoren mit kleineren und mittleren Leistungen konzentrieren, beschäftigt sich der amerikanische Lizenznehmer, die Flug- zeugmotorenfabrik Curtiss-Wright Corpo- ration, mit der Entwicklung großer Einheiten bis zu mehreren tausend PS. Billiger, leistungsfähiger und robuster als die heutigen vergleichbaren Viertakter soll der Drehkolbenmotor der Zukunft sein. Noch ist die Entwicklung des nach seinem Erfinder Felix Wankel auch„Wankel-Motor“ genann- ten Motors indessen nicht abgeschlossen. In Zwei bis drei Jahren dürfte bei einem weiter- hin befriedigenden Reifeverlauf die Serien- produktion bei NSU aufgenommen werden Können. rer den Abstand des Wagens vom Gegen- Verkehr besser übersehen. Bei unübersichtlichen Kreuzungen kann der auf der linken Seite sitzende Fahrer früher sehen, ob ein Vorfahrtsberechtigter Wagen von rechts kommt. Die neben dem Fahrer auf dem rechten Platz sitzende„gnädige Frau“ kann den Wagen direkt auf den Bürgersteig verlas- sen, während der links sitzende Fahrer in den Schmutz des Fahrdamms treten muß. Diese„Kavalierfrage“ hat heute jedoch an Bedeutung eingebüßt, da nur noch kleine Wagen die Schalt- und Handbremshebel in der Mitte des Wagens haben. Bei mittleren und großen Wagen kann auch der Fahrer nach rechts aussteigen. Die Frage„Rechts- oder Linkslenkung“ heute von neuem aufzuwerfen, zeigt wenig Verständnis für Realität. Nachdem in der ge- samten Kraftfahrzeuge produzierenden Welt die Frage bereits gleichmäßig entschieden ist, sollte mit allen Kräften verhindert wer- den, dag Verwirrung unter die deutschen Kraftfahrer und in die deutsche Industrie hineingetragen wird. ADAC- Pressedienst Autofahrer als moderner„Fliegender Holländer“ Die Vision eines Autofahrers der als moderner„Fliegender Holländer“ am Steuer seines Wagens durch die Straßen irrt, ohne jemals zum Ziel Zu gelangen, malte der Präsident des britischen Automobilverban. des, Philip Lees. Er attackierte vor allem das allgemeine Parkverbot, das die Londoner Stadtverwaltung im Dezember im Einkaufs- gebiet des Westends der Stadt verhängen Will. Mit einem Hinweis auf die auch zu nor- malen Zeiten schon verstopften Straßen und überfüllten Parkplätze des Londoner Stadt- zentrums meinte Lees, der Autofahrer scheine jetzt dazu verurteilt zu sein,„wie ein Fliegender Holländer des 20. Jahr- hunderts für immer durch das turbulente Meer des Londoner Verkehrs zu fahren, ohne jemals Anker werfen zu können“. Der Autofahrer müsse das Recht haben, sich frei zu bewegen, dafür zahle er schlieg- lich Kraftfahrzeugsteuern.„Auch der Ziga- rettenraucher wird hoch besteuert, aber nie- mand hindert ihn daran, die Zigarette zu genießen, für die er Steuer bezahlt hat.“ Rennmotor mit 360 PS wird von Ford gebaut Die amerikanischen Ford- Werke wollen in den nächsten Tagen einen 360 PS-Motor auf den Markt bringen, der für Kraftwagen gedacht ist, die Rennen bestreiten. Chevrolet und Plymouth geraten dadurch um 25 PS in Rückstand. Der Ford-Starliner, der mit dem gewaltigen Motor ausgerüstet ist, hat bei Versuchsfahrten auf der Piste von Daytona- Beach in Florida über 232 km/h entwickelt. Der neue Ford-Motor macht 6 000 Um- drehungen in der Minute, das Kompressions- verhältnis lautet 10,61. Obwohl die ameèri- kanischen Automobilhersteller keine Rennen mit hochtourigen und hochpferdigen Kraft- wagen mehr fördern, erfreuen sich Rennen dieser Art immer noch großer Beliebtheit. Daran hat auch das Interesse der amerika- nischen Oeffentlichkeit an wirtschaftlichen Mittelklassewagen nichts geändert. Kalten Motor warm fahren Häufig sinkt die Temperatur jetzt bis an oder sogar unter den Nullpunkt. Dann wird auch der Motor des im Freien unter einer Laterne parkenden Wagens sehr stark abge- kühlt und dessen Oel zähflüssig. Dadurch aber springt der Motor beim Starten schlecht an und beim Anfahren werden die Zylinder usw. durch die auftretende starke Reibung mehr abgenutzt. Deshalb soll man nach dem Anlassen des Motors schon möglichst bald starten, weil der unter Last arbeitende Mo- tor am schnellsten seine richtige Betriebs- temperatur erreicht. Unbedingt sollte man es vermeiden, den Motor im Leerlauf mit hohen Drehzahlen laufen zu lassen. Wer darüber hinaus seiner Maschine etwas be- sonderes angedeihen lassen will, der gibt dem Schmieröl kolloidales Graphit bei, das schon nach kurzem Gebrauch einen sog. Gra- Phitspiegel an den Zylinderwänden bildet, der eine ausgezeichnete Schmierkraft hat und so die Reibung bei niedriger Betriebs- temperatur herabsetzt. Stützkissen für das „Gashebel-Bein“ Ein Stütekissen für das Gashebel- Bein wurde jetæt auf den Markt gebracht. Das Kissen hat Facharat. Dr. Josef Buch, Bad Kohl- grub, entwickelt. Es soll den Oberschenkel des Fah- rers stützen und die Er- mudungsersckeinungen und Verẽrampfungen des „Gashkebelbeines“ wirksam belcämpfen. AP-Bild Luftdruck nicht verringern! Untaugliches Mittel bei Immer noch hört und liest man von Rat- schlägen angeblicher Fachleute, daß man bei Straßenglätte(sei es infolge Regen, Schnee oder Eisbildung) den Luftdruck vermindern oder sogar auf die Hälfte des Vorgeschrie- benen Wertes herabsetzen solle, weil da- durch die Auflagefläche der Reifen vergrö- Bert und somit die Bodenhaftung erhöht werde. Vor einer ganzen Reihe von Jahren traf diese Auffassung einmal zu. Damals lag je- doch der Betriebsdruck von Pkw-Reifen zwischen 2 und 3 atü. Außerdem wiesen die damals verwendeten Reifen eine verhält nismäßig runde Lauffläche auf. Dadurch brachte ein Absenken des Luftdruckes auf ca. 1,5 atü eine wirkliche Vergrößerung der Auflagenfläche und damit auch eine aller- dings begrenzte Erhöhung der Bodenhaf- tung. ö Bei den heutigen PkxwW-Reifen wird nor- malerweise ein Luftdruck verwendet, der er- heblich niedriger liegt als die damaligen 2 bis 3 atü. Außerdem sind die Laufflächen heute verhältnismäßig plan gestaltet. Ein Absenken des heute verwendeten Luftdrucks Glatteis und Schneefall (den man im Mittel mit etwa 1,5 atü anset- zen kann), würde nach Feststellungen der Continental dazu führen, daß sich die Zenit- partie der Lauffläche nach innen durchwölbt und der Reifen nur noch mit den Schulter- kanten auf der Fahrbahn liegt. Dadurch Wird die Lenkstabilität des Fahrzeuges ver- schlechtert, zumal sich der Schräglaufwinkel bei Kurvenfahrt mit verringertem Luftdruck vergrößert. Das Fahrverhalten des Fahr- zeuges kann sich damit so entscheidend än- dern, daß der Kraftfahrer vor völlig neue und ihm ungewohnte Situationen Sestellt Wird, die unter Umständen gefährlich wer⸗ den können. Reifenexperten raten daher angesichts der letzten Wettermeldungen, wonach mit fallenden Temperaturen, Frost und zuneh- menden Schneefällen gerechnet werden muh, eindringlich von untauglichen Mitteln ab, durch Vermindern bzw. Halbieren des Luftdrucks die Bodenhaftung verbessern zu Wollen. Hinzu kommt noch, daß die Lebens- dauer der Reifen infolge der größeren Walk arbeit beim verringerten Luftdruck Kürzer und der Abrieb wesentlich vergrößert wird. Photozelle legt Autodieben das Handwerk Elektrische Diebstahlsicherung und automatische Abblendvorrichtung Neue Wege im Kampf Segen Kraftwagen- Diebstähle und Blendung bei Nachtfahrten wies die Nürnberger Erfinder- und Neu- heiten-Ausstellung, auf der eine photo- elek- trische Diebstahlsicherung und eine auto- matische Abblend- Vorrichtung gezeigt wur- den. Grundlage beider, von der württem⸗ bergischen Elektronen Automatik GmbH hergestellten Neuheiten ist die Photozelle, die sich damit den Kraftwagen erobert. Die„Antirobo“ genannte Diebstahl-Siche- rung macht die widerrechtliche Benutzung eines Wagens unmöglich. Nur der Besitzer eines Miniatur-Leuchtstabes, die Kenntnis des Anbringungsplatzes der unauffälligen Photozelle am Wagen sowie die Kenntnis einer, den Lichtstrahl auf die Photozelle freigegebenen Einstellung einer Sicherungs- schraube(60 Möglichkeiten sind Vorhanden) ermöglichen die elektro-magnetische„Ent- schlüsselung“ der zusätzlich und unabhängig von den, konventionellen Türschlössern in den Wagentüren angebrachten Riegel. Bei Verschluß des Wagens wird gleichzeitig die Zündleitung zum Motor unterbrochen. Den Dieben nützte es also auch nichts mehr, die Fensterscheiben einzuschlagen. Die zweie Erfindung, die den Namen „Blendnix“ trägt, nimmt dem Fahrer die Bedienung des Abblendschalters ab. Auch hier ist der„gute Geist“ eine im Wagen- inneren hinter der Windschutzscheibe ange- brachte Photozelle. Sie ist auf einen be- stimmten FHelligkeitswert eingestellt und übernimmt entsprechend den auf der Straße herrschenden Lichtverhältnissen die automa- tische Regulierung des Auf und Abblen- dens. Der Fahrer kann trotzdem jederzeit den im Stromkreis belassenen Abblendschal- ter mit dem Fuß bedienen. Mit der automa- tischen Abblendvorrichtung ist serienmäßig der Einbau einer Lichthupe verbunden. Neuartige Türsicherung Ein Sicherheitsdetail, das besonders von Eltern kleinerer Kinder begrüht werden wird, baut Renault künftig in die Dauphine- Modelle 1960 ein. Die hinteren Türen der Dauphine lassen sich jetzt durch einen Sicherheits-Riegel 80 verschließen, daß sie Lon innen nicht geöffnet werden können. Der Riegel befindet sich im Türkalz und ist daher bei geschlossener Tür nicht zugänglich. Von außen ist es jedoch möglich die Türe jederzeit zu öffnen. 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Sicher- lich ist dieses Unternehmen Ausdruck des Ungenügens an der Behelfsbühne, auf der das Theater seit dem Kriegsende spielen muß. Der längliche Sasel im Bischof-RKorum- Haus, der unter dem Dach des hohen Ge- bäudes liegt und zu dem hinaufzusteigen schon einer alpinen Klettertour 1 kommt, ist für Zuschauer und Theaterperso- nal in gleicher Weise unerquicklich. Zwar wurde jetzt ein Architekten wettbewerb zum Bau eines neuen Hauses ausgeschrieben, wobei den Interessenten auch bereits detail- lierte Angaben über die gewünschten Grö- gen und Eigenschaften der Räumlichkeiten eines neuen Theaters an die Hand gegeben wurden. Doch wird erfahrungsgemäß aus finanziellen Gründen noch viel Wasser die Mosel hinunterfließen, ehe die Planungen in die Praxis umgesetzt werden können. Mehrmals in letzter Zeit waren Ueber- legungen aufgetaucht, ob man nicht über- haupt das Theater schließen oder es auf nur eine Spielgattung beschränken solle, um den ewigen Diskussionen über Kosten und Zu- schüsse ein Ende zu bereiten. Schließlich hatte sich die Stadtverwaltung in einem Entschluß, dem man nur allzu sehr die Ver- zweiflung über die Lage anmerkte, dafür ausgesprochen, die Bühnenvorstände gegen neue Kräfte auszuwechseln. An Stelle des Intendanten Dr. Rudolf Hesse, der nun nach Bern gegangen ist, wurde Dr. Heinz Robertz aus Kaiserslautern nach Trier geholt. Aber der neue Intendant erkrankte und starb in der vergangenen Woche, ehe er überhaupt in Tätigkeit treten konnte, und der Besuch von Oper, Operette, Ballett und Schauspiel hat sich durch die frisch engagierten Kräfte nicht gebessert, im Gegenteil, er ist Auf einen neuen Tiefstand gesunken. In dieser Situation gewinnt nun die Ein- richtung von„Kammerspielen“ besondere Bedeutung. Zwar waren sie bereits im Pro- gramm vorgesehen, das die Intendanz vor Beginn der Spielzeit unterbreitete, aber nun ist man natürlich in Trier geneigt, alle Be- mühungen unter dem Blickwinkel der Theatermisere zu sehen und erblickt auch in dem zeitweiligen„Ortswechsel“ des Schau- spiels das Bemühen um neue künstlerische Aktivität. Fritz Hochwalders Revolutionsstück„Der öfkentliche Ankläger“, das den letzten Tag Koltur-Chronik Der britische Musikhistoriker Dr. Andrew MecCredie hat bei Arbeiten in der Bibliothek der Stockholmer Königlichen Musikakademie die Originalpartitur der Händel-Oper„Richard der Erste“ entdeckt, die am 16. Mai 1727 im Lon- doner Haymarket Theatre uraufgeführt wurde und deren deutsche Premiere im November des gleichen Jahres in Hamburg stattfand. Die Par- titur trug den Namen des deutschen Komponi- sten Reinhard Keiser(16471739), der von sei- nen Zeitgenossen der größte Opernkomponist der Welt genannt wurde und dessen Schaffen den jungen Händel beeinflußte. Sie wurde da- her vielfach Keiser zugeschrieben. Der Karl- Sczuka-Preis 1959 des Südwest- kunks ist zu gleichen Teilen dem Mannhei- mer Komponisten Siegfried Franz für die Mu- ik zu dem Hörspiel„Der Doktor und die Teufel!“ von Dylan Thomas und Hans-Martin Majewski für die Musik zu dem Hörspiel „Allah hat hundert Namen“ von Günter Eich zuerkannt worden. Der vom Intendanten des Südwestfunks in Erinnerung an den verstor- benen Hauskomponisten des SWF, Karl Scuka, gestiftete Preis wird alle zwei Jahre für die beste in diesem Zeitraum vom Südwestfunk gesendete Hörspielmusik verliehen und ist mit zweitausend Mark dotiert. Preisträger der Vorjahre waren Siegfried Franz, Peter Zwet- koff und der italienische Komponist Bruno Maderna. Reinhold Schneiders dramatische Dichtung „Der große Verzicht“, über deren Urauffüh- rung bei den Bregenzer Festspielen wir im Juli vergangenen Jabres ausführlich berichteten, erlebte jetzt im Celler Schloßtheater— in der Bühnenbearbeitung von Wolfgang Petzet— seine deutsche Erstaufführung. Die Inszenie- rung besorgte Intendant Dr. Hannes Razum, das Bühnenbild schuf Dr. Hans-Günther Spori- nitz vom Deutschen Theater in Göttingen. Von Sean O' Casey, dem irischen Verfasser des„Preispokal“, von„Juno und der Pfau“ und anderen auch in Deutschland gespielten Stücken, bringen die Städtischen Bühnen Wup- pertal in der nächsten Spielzeit„Gockel, der Geck“(Cock à Doodle Dandy) zur deutschspra- chigen Erstaufführung. Uebersetzerin ist wie- der Elisabeth Freundlich, die sich seit Jahren um die Durchsetzung dieses Dramatikers be- müht.„Cock a Doodle Dandy“ ist bei den Festspielen in Edinburgh und kürzlich auch in London gespielt worden. Der Kunst- und Gewerbeverein Pforzheim zeigt vom 29. November bis 20. Dezember im Pforzheimer Industriehaus eine„Jahresschau Pforzheimer Künstler“. Igor Strawinskys neuestes Werk„A la memoire de Raoul Dufy“, das dem Gedächt- nis des französischen Malers und Freundes Strawinskys gewidmet ist, wird am 20. De- zember in New Vork in einem von dem Kom- ponisten dirigierten Konzert uraufgeführt. Die Ausstellung Hans Haffenrichter, die der Mannheimer Kunstverein zur Zeit zeigt, ist am Sonntag, 29. November, letztmals zu sehen. Zum„Tag der Hausmusik 1959“ veranstaltet der Landesverband Baden- Württemberg Deut- scher Tonkünstler und Musiklehrer, Kreis- gruppe Mannheim, am Sonntag, 29. November, 11 Uhr, in der Kunsthalle eine„Georg-Fried- rich-Händel-Feier“. Ausführende sind Hilde- gard Stolz(Sopran), Carmen Wintermeyer(Alt), Rita Laugs(Cembalo), Professor Richard Lausch- mann(Oboe) und Werner Offner(Violine). Georg Friedrich Händels„Messias“ wird am Sonntag, 29. November, 16 Uhr, in der Lud- Wigshafener Apostelkirche aufgeführt. Unter der Leitung von Landeskirchenmusikdirektor Adolf Graf wirken unter anderen das Kur- pfälzische Kammerorchester und Bläser des Mannheimer Nationaltheater-Orchesters mit. Das zweite Akademiekonzert des Mannhei- mer Nationaltheater-Orchesters am Montsg, 30. November, und Dienstag, 1. Dezember, je- weils 20 Uhr im Musensaal des Rosengartens, leitet als Gastdirigent Alberto Erede, der mu- sikalische Chef der Deutschen Oper am Rhein. Auf dem Programm stehen die Suite aus dem Ballett„Marsyas“ von Dallapiccola, die Sinfonie „II Miracolo“ von Haydn, die Klassische Sin- konie von Prokofleff und Ravels„Bolero“. Das Konzert mit Peter Pears und Benjamin Britten in Ludwigshafen muß wegen einer Krankheit des englischen Komponisten auf un- bestimmte Zeit verschoben werden. Inzwischen wurde jedoch für Mittwoch, 2. Dezember, der englische Tenor Murray Dickie(Staatsoper Wien) verpflichtet, der— begleitet von Her- mann Nordberg— im Feierabendhaus Lieder von Händel, Pergolesi, Lotti, Caceini, Paisiello, Schubert, Schumann, Richard Strauß und he- bridische Volkslieder singt. seine Kammerspiele des Gewaltmenschen Fouquier- Tinville schildert(er macht sich ohne sein Wissen selbst den Prozeß und gerät in das Räàder- Werk der Gesetzesmaschine), gibt einer In- szenierung nicht viele Rätsel auf, was das Arrangement betrifft. Auftritte von rechts und links in den Amtsraum des öffentlichen Anklägers, nach hinten hohe Fenster und die Vorstellung, daß da der Hinrichtungs- platz liegt. Im Saal des Kurfürstlichen Pa- lais sind Dekorationen und Kulisse gege- ben, man spielt an der zum Innenhof hin gelegenen Fensterfront, und die Stimmen der Auf- und Abtretenden hallen, wenn sie wollen, recht attraktiv durch Korridor und Treppenhaus in die geöffneten Saaltüren. Das ist von dem neuen Oberspielleiter des Trierer Schauspiels, Kurt Julius Schwarz, schön und folgerichtig ausgedacht, so ganz im Geist des Stückes. Doch damit wurde auch schon alles getan, und das Grauen, das bereits im Text auf Kosten interessanter Geschehnisse und Figuren unterentwickelt bleibt, will nicht aufkommen, obwohl im- mer nur von Hinrichtungen geredet wird, obwohl vom Hof durch die Fenster die Be- gleiterscheinungen einer gerade im Gang befindlichen Exekution dringen, zumal auch Friedrich Theuring in der Titelrolle man- ches von dem Zynismus und der Eiseskälte des Anklägers fehlt. Die finanziellen Schwierigkeiten des Trierer Theaters werden sich durch die 120 möglichen Besucher jeder Kammerspiel- Aufführung natürlich nicht beheben. Es würde aber gegenwärtig schon genügen, wenn ein Mehr an künstlerischem Kredit herauskäme. Doch in dieser Richtung blei- ben, wie gesagt, noch einige Hoffnungen offen. Egon Treppmann Zum ſag der Hausmusik Foto: Karla Thider godolf Schock im Rosengarten Zum Mannheimer Lieder- und Ariendbend des begeistert umjubelten Sängers „Der Wanderer“ von Franz Schubert stand am Anfang des Programms; auf dem Podium stand der„Wanderer“ Rudolf Schock, Sänger auf vielen Bühnen, in mancherlei Filmen; jetzt auf Konzertreise durch West- und Süddeutschland und die Schweiz, die ihn also auch über Mannheim führte. Und wie drei Tage zuvor das Heidel- berger Publikum brachte er hier den aus- verkauften Musensaal in lustvolle Wallung. Ein erstaunliches Zeichen von Popu- larität. Denn mit dem„Wanderer“ von Schubert war's nicht getan. Es folgten Weitere Lieder von Franz Schubert, von Anton Dvorak, Hugo Wolf, Richard Strauß, und nur ganz zum Schluß zwei Opernarien, und selbst die waren nicht das, was man 80 als„Reißer“ kennt. Sicher hatten die wild klatschenden Verehrer anderes erwartet und gewünscht; zumindest süßere Bonbons als Zugaben. Dennoch— der Name Schock for- derte Beifall— und er bekam ihn. Er verdiente ihn sogar. Rudolf Schock ist ein guter Sänger. Das braucht ihm nicht mehr bestätigt zu werden. Aber er ist ein zu guter Sänger, um nicht strenge Maßstäbe an seine Leistung zu legen. Er bemüht sich auch beim Lied mit bester Kraft, er hält zurück, ist diszipliniert, zart, schlicht— und er ver- steht auch seine schöne Stimme zart einzu- setzen, schlicht zu führen und sie weit⸗ gehend von italienischer Opernbravour, vom gleitenden Hinaufziehen oder Herabrutschen in den nächsten Ton etwa, freizuhalten, Aber ein bißchen fehlt doch meist, um die kleine Kostbarkeit des Liedes von innen her strah- len zu lassen; alle Delikatesse verdichtet sich nicht immer zu der Innigkeit, die aus sich heraus, ohne äußeren Effekt, den Span- nungsbogen wölbt. Darunter litten einige der zartesten Gaben, so„Das Meer“ von Schubert. Viel glücklicher das Gelingen, wenn's ein wenig dramatischer wird: beim „Wanderer“ oder in Hugo Wolfs„Abschied“ — wie überhaupt die vier Lieder von Hugo Wolf am besten kamen. Eine schöne Stimme— das wurde schon gesagt. Sie ist weich, schlank, edel timbriert. Groß ist sie nicht. Auch schien an diesem Abend manchmal ein Anflug von Heiserkeit in der Kehle zu sitzen. Seine Stimme war oft mit Anstrengung eingesetzt, besonders in der Höhe, Sie strahlte auch dort noch, aber es war ein dünnes Strahlen, blasser Mondstrahl gleichsam. Schon in den Liedern von Richard Strauß kämpfte sie mehrfach gegen ihre Grenzen an— würde sie nicht gegen ein volles Orchester unterliegen? Auch die Arien am Schluß des Programmes ließen danach fragen, zumindest die aus„André Chenier“ von Umberto Giordano. Für die Kalaf-Afie aus Puccinis„Turandot“ nahm der Sänger noch einmal alle Kraft zusam- men und verschaffte sich einen glanzvollen Abgang. 5 Alle Kraft? Abgang? Das Publikum rührte sich nicht von den Stühlen. Aber Schnulzen kamen nicht als Zugaben. Son- dern Opernarien. Ein Lied von Richard Strauß. Dann endlich ein Zugeständnis: Bach-Gounods„Ave Maria“,(War das schon das Richtige?) Es war fast peinlich, diesen Kampf eines Sängers gegen die eigene Filmhelden- Popularität(denn sie schlug doch hier wohl so wilde Wellen) zu erleben. Und es erwarb ihm zugleich Sympathie: die Sympathie für einen Don Quijote, der tapfer gegen Windmühlen anreitet,. Schnul- zenwünsche, Gelächter ins Klaviervorspiel des„Morgenliedes“ von Richard Strauß hinein, so daß Schock abbrach und seins Geister, die er da gerufen, mit mildem Vor- wurf zurechtwies. Dann wieder Beifall ohne Ende. Und da stand er als„Bajazzo“ jetzt, und sang(die dritte, noch lange nicht letzte Zugabe):„Man hat bezahlt ja, will lachen für sein Geld.“ Der fleigige Künstler, der so seinen Namen an Stelle seiner Kunst beklatscht sah, zog immer wieder auch Dr. Adolf Stauch mit in die Beifallswogen, der ihn am Flügel hingebungsvoll und mit viel musikalischem Feingefühl begleitet hatte. Besonderes Ver- dienst hatte sich der Pianist dadurch erwor- ben, daß er, wenn er nach dem letzten Kla- vierton den Fuß vom Pedal zog, mit ener- gischem Kopfnicken das Signal zum locker sitzenden Applaus gab; der war vorher ein- mal mitten in Schuberts„Meer“ geplatscht, als es erst zu drei Vierteln befahren war. hesch F EIn gutes FACHSGESCHAFT MANNHEIM D 1, 2 Festgeschenke Besuchen Sie uns bitte unverbindlich! 1 2 50 000. 04 1 fUr hre als 1 Hypothek auf Arzthaus-Neu- von Privat gesucht. Immobilien- u, Finanz- maklerbüro 3. F. C, SOHO. 9 Aueh in Ilvesheim erhalten Sie die bewährten in Uhren: Gold- v. 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November 1959/ Nr. 228 Alles för die Sdste 5 Von kurt Kusenberg Auf Ferdinands Drängen hatte die Se- liebte Frau ihm endlich zugesagt, sie werde sich binnen einer Woche entscheiden, ob sie inn heirate oder nicht. Ein Pelegramm sollte melden, wie die Selbstbefragung ausgegan- Sen sei. Ferdinand stand auf einem hohen Turm, der rot-weiß gestreift war wie ein Leuchtturm, er spähte zur Landstraße hin. Und siehe, in diesem Augenblick radelte der Telegraphenbote aus dem Birkenwäldchen hervor und kam näher. Ferdinand War 80 erregt, daß er sich nicht zu rühren ver- mochte. Da klingelte es drunten auch schon, laut und schrill und gebieterisch. 8 Ferdinand erwachte. Er stand auf keinem Turm, sondern lag im Bett, aber es klingelte Wirklich. Er hörte Türen gehen, Stimmen murmeln. Dann klopfte es, und seine Haus- hälterin rief: Die ersten Geburtstagsgäste Sind da!“ Richtig, er hatte Geburtstag, vier- 2ig Jahre war er nun alt, das mußte gefeiert Werden. Warum aber schon um sieben Uhr morgens? Ferdinand besaß eine große Verwandt- schaft und viele Jugendfreunde. Da er der einzige war, der es zu etwas gebracht hatte, strömten an seinen Geburtstagen alle her- bei, die ihn duzten, denn sie wußten, daß er sie üppig bewirten werde. Ein Geschenk brachte jeder mit, doch die meisten nahmen sich vor, das Zehnfache oder Sar das Zwan- Zigfache dessen, was ihre Gabe wert War, zu verschmausen und zu vertrinken. Ferdinand ahnte es, doch er verübelte es ihnen nicht. Er Sah es sogar gern, daß man ihn schädigte. Der Aderlaß half ihm gegen seine Bedenken, es Stehe ihm nicht zu, mehr zu verdienen als andere. Die ersten Gratulanten hatten sich also eingefunden. Jetzt erkannte er auch Mre Stimmen, und damit waren die Stören kriede halb entschuldigt; sie kamen vom Lande, wo man bedenkenlos den ersten Frühzug nimmt. Die Tür Sing auf, und Vet- ber Oskars vier Kinder marschierten herein. Sie stellten sich vor seinem Bett auf, sie feix- ten verlegen, stießen einander an und schwiegen; man erriet, daß sie eigentlich ein Gedicht aufsagen wollten. Im Türrahmen zeigte sich der Vetter mit seiner Frau.„Die kleinen Dummköpfel“ rief er.„Sie haben kein Gedächtnis.“ Ferdinand tätschelte das Jüngste.„Macht nichts. Ihr könnt das Gedicht später aufsagen.“ Die Kinder trollten sich aus dem Zim- mer.„Zieh dich gemächlich an, Ferdinand!“ ef der Vetter.„Wir frühstücken, und nach- her bekommst du deine Geschenke.“ Eine Gnadenfrist, dachte Ferdinand. Er verließ sein Bett und kostete die morgend- lichen Verrichtungen wohlig aus: das Baden, das Rasieren, das Anziehen. Als er den EB raum betrat, frühstückte des Vetters Familie noch immer. Ferdinand setzte sich dazu und trank eine halbe Tasse Kaffee, die man eigens für ihn aufgespart hatte Dann bekam er seine Geschenke— einen Zigarettentöter aus Messing und einen Salzstreuer. Ferdinand bedankte sich herzlich bei seinen Gästen. Um sie zu erfreuen, drückte er seine Zigarette mit dem Zigarettentöter aus und lobte das nützliche Instrument. 5 Vetter Oskar befahl den Kindern, ihr Sebürtstasssellicht her zusagen. Als es ihnen abermals miglang, verließ er zornig das Zim- mer und nahm ein warmes Bad, weil er zu Haus keine Badewanne besaß. Dagegen lieg sich nichts sagen; es war jedoch nicht recht von ihm, daß er vorher der Haushälterin seine Hosen zum Aufbügeln gab. Die Arme Wußte ohnehin nicht, wie sie ihre Arbeit meistern sollte. Die meisten Gratulanten kamen gegen elf Uhr, weil um diese Zeit Getränke angeboten Wurden. Sie lieferten ihre Gaben ab, wie man ein Eintrittsgeld erlegt, und machten Sich sogleich über die kalten Platten her. Sechs Gäste schenkten Zigarettentöter aus Messing, drei Gratulanten brachten Salz- Streuer mit. Vetter Oskar ärgerte sich dar- über, er schätzte Nachäffer nicht. Kaspar, ein Jugendfreund des Hausherrn, war unterwegs in einen Hagelschauer geraten und über- reichte Ferdinand einen Gummibaum, der keine Blätter mehr besaß. Onkel Walter schenkte Ferdinand einen kupfernen Aschen- becher, den Ferdinand ihm vor zwei Jahren geschenkt hatte; dem alten Mann war dies entfallen. Ferdinand machte gute Miene zu den kärglichen Gaben. Insgeheim aber war er traurig, weil niemand ihm mitbrachte, Was er seit Jahren ersehnte: einen Pfeifen- beutel aus Leder, Er hätte ihn kaufen kön- nen, gewiß, aber er wollte ihn nun einmal geschenkt haben. Sookt es klingelte, regte sich in Ferdi- nand die Hoffnung, es sei der Telegraphen- bote. Es waren jedoch stets Gratulanten, die ihre Gaben gegen ein Festessen einzutau- schen wünschten. Sie kamen nicht vergebens, Ferdinands Haushälterin bereitete ihnen ein Vorzügliches Mittagsmahl. Als man beim Obstsalat war, erschien Onkel Valentin, der sich im Weinkeller umgeschaut hatte. Er stellte vier Flaschen hart auf den Tisch. „Da!“ rief er.„Das Beste behält er im Kel- ler, und uns setzt er kleine Weine vor!“ Alle blickten vorwurfsvoll auf Ferdinand, der sich sehr schämte— ohne Grund, denn man trank einen achtbaren Tropfen. Nach Tisch wurden die Gäste müde und legten sich hin. Ferdinand, der seit dem frü- hen Morgen müde war, fand sein Bett be- setzt; Vetter Oskars Familie lag darin und schnarchte abscheulich. Da kam ihm der Ge- danke, Kissen in die Badewanne 2zu breiten und dort ein wenig zu ruhen. Doch der Raum Wär verschlossen, und durch die Türe hörte man ein leises Plätschern; abermals hatte Vetter Oskar einen Nachäffer gefunden. Fer- dinand ging in die Küche und trank stehend drei Täßchen Mokka. Seine Haushälterin blickte erschöpft drein, sie Sprach kein Wort. Nachmittags kamen neue Gäste. Da ihnen das Mittagsmahl entgangen war, flelen ihre Geschenke bescheidener aus als die vom Vormittag. Zwar wurden noch einige Ziga- rettentöter abgegeben, aber sie waren aus Gußeisen; einen ledernen Pabaksbeutel schenkte niemand. Gelächter erhob sich, als Tante Ida ihre Gabe auspackte. In ihrer Armut war die Gute darauf Verfallen, Fer- dinand einen ausgestopften Iltis zu schen ken, der seit Jahrzehnten in ihrem Stübchen hing. Weil das Tier schon recht kümmerlich aussah, hatte sie ein buntes Kleidchen 22 näht, das ihm drollig zu Gesicht stand.„Sing uns etwas vor, Tante Ida!“ sprach Vetter Oskar.„Ja!“ riefen die anderen.„Sing uns ein Lied!“ Vor Zeiten war Tante Ida eine Sute Sängerin gewesen, jetzt war sie es nicht mehr, und gerade deshalb sollte sie singen, den anderen zum Spaß. Tante Ida zierte sich. Nachdem aber alle auf sie einredeten, gab sie nach und ließ ihr dünnes, piepsiges Stimmchen vernehmen. Sie kam nicht weit, das Lachen der Gäste übertönte ihren Ge- Sang. Als sie begriff, daß man sie gefoppt hatte, 20g sie ihr Taschentüchlein und betupfte sich die Augen. Da nahm Ferdinand sie in seine Arme.„Laß sie lachen, Tante Idal“ sprach er. „Ich habe mich an deinem Lied erfreut.“ Es klingelte, und die Haushälterin brachte mehrere Telegramme herein. Vetter Heinz riß sie ihr aus der Hand.„Gratulationen!“ rief er.„Das geht uns alle an!“ Er stieg auf einen Stuhl und öffnete den ersten Um- schlag. „Halt!“ sprach Ferdinand, der annahm, die erwartete Nachricht sei dabei. Doch jener ließ sich nicht stören, er ver- las ein Telegramm nach dem anderen. Es Waren in der Pat lauter Geburtstagstele- Sramme, bis auf eines.„Seltsam!“ Sagte er. „Hier steht nur Nein“— sonst nichts.“ Ein böser Schmerz durchfuhr Ferdinand; er mußte sich hinsetzen.„Wer ist der Ab- sender?“ rief man, aber Vetter Heinz hörte nicht hin, er stopfte die Telegramme in seine Rocktasche, verließ den Stuhl und drängte sich an den Tisch, auf dem die Schnapsfla- schen standen. Ferdinand brauchte ein Weilchen, bis er sich wieder erheben konnte. Schweren Schrittes begab er sich zu Vetter Heinz und 20g ihm die Telegramme aus der Tasche. Gleich darauf hätte er den Burschen fast umarmt; das einsilbige Telegramm war ge- schäftlich, es kam von einem Manne, der den Grundsatz hatte, man müsse sich so knapp wie möglich äußern. Da es viel zu trinken gab, tranken die Gäste viel. Am meisten hatte Vetter Heinz Zetrunken, doch das ahnte Ferdinand nicht — er hätte ihn sonst nicht ermuntert, noch ein paar Schnäpschen zu nehmen. Eben Canzone d'amore/ Von ene Beim Einsatz bemerkt er flüchtig, daß das„A, um einen Viertelton zu hoch ge- stimmt ist, und vergißt es gleich darauf. Der Flügel ist kostbar, das Glanzstück des Mu- Sikzimmers— unter dem tut es Frau Bank- direktor nicht(Ww¼ eo ich doch den Gesang 80 liebe— Musik bedeutet für mich einfach Alles). Und da sitzt sie nun— trotz des gedämpf- ten Lichtes erkennt er die dürren Sehnen an rem Hals— und schlingt die Töne in sich Hinein wie Bissen von Buttercremetorte. Um ihn herum ein Zaun von lächelnden Gesichtern, freungliches Gefängnis, und er Zeigt seine Kunststücke, damit sie ihr Lächeln Behalten. Er ist ja Gast im Hause, das ver- Pflichtet. Die Rechnung geht glatt auf: Früh- Stück, Mittagessen, ein Bett, sogar die Be- Nutzung des Bades ist ihm gestattet— aber der allmächtige Bankdirektor wäre nicht er Selbst, wenn er sich nicht übervorteilt glaubte. ine kostspielige Marotté meiner Frau“, denkt er,„aber schließlich kann ich e Mir ja leisten ob am Freitag die Fu- Sion der ERIMA tatsächlich klappft 2“ Frackhemden leuchten auf, weigbrüstige Möwꝛen über einem Meer von Anonymität, ein Diamantring blitzt wie ein feuchter Kie- Sel am Strand.. und das stete Fanal der Blicke wie das Aufblinken von Schiffslater- nen Fier bin ich, hier komm bier Das da, das versteht er. Das ist in allen Sprachen gleich, und der Schwall von fremd- artig klingenden Worten ist nur ein durch- sichtiger Vorhang, der nichts mehr verbirgt. Ja gewiß, er hat eine schöne Stimme „Es singt wie ein Gott!“ Sie flüstern es ver- zückt, kleine Vogelschreie der Begeisterung Ausstoßend. aber wichtiger erscheint ihnen die Frage, ob er mit seinem Mund mehr anzufangen weiß, als nur zu singen; unter dem feinen Leinen des Frackhemdes ahnen sie eine vollendet gewölbte Brust, die bronzebraunen Hände scheinen kräftig und zart zugleich— er ist zwar ein Fremder, aber was tut es? Die Südländer sollen 32 recht erfahren auf diesem Gebiete sein Da bliebe noch der Begleiter, dessen eigene Art, die Töne zu verschleppen, ihn Hlüchtig aufblicken läßt. Warum 80 nervös, die Canzone ist doch recht einfach ge- Setzt! Schon richtig, aber hier liegen die Schwie- Tigkeiten auf einer anderen Ebene, und der hündisch anbetende Blick, 80 flüchtig er auch ist, verrät genug. Ach, diese Canzone mit ihrem Text voll verlogener Romantik wie eine schlechte Filmkulisse, zum tausendsten Male gesun- gen, aber was tut's? Der Sinn der Worte ging längst verloren, und er braucht ihn auch nicht. Sinn— das hieße nachdenken über etwas, das sich nicht von selbst darbietet, das nicht einfach da ist, WðW se die Sonne, das Meer, der Sand. Aber denken ist etwas Mühsames, für ihn ist es viel Wichtiger, auf die Atemführung und den Stimmansatz zu achten, alles übrige Gewiß, es gab auch so etwas wie Liebe. Aber das ist längst abgetan. Nicht mehr das Bild selbst, nur ein Abglanz. schwach, farb- los fast, wie die Spiegelung in einem Teich, Verleiht ein paar Satzfetzen einen Schimmer von echtem Schmerz: abbandona crudele Warum hast du mich verlassen? Warum? Warum?— Was für gewichtige Worte für eine so geringfügige Sache wie das, Wwas man Liebe nennt Was hieß das schon, Liebe? Ein Spiel, nichts weiter Ein Besuch blonder oder brauner Haare, einen Mund zum Küs- sen, junge Brüste, schön anzusehen die weiche Biegung des Halses, das bißchen ge- stammelte Abwehr nicht ernst getneint es War ja so leicht. Zu leicht Wie, einen Vorwurf? Aber sie wollten es Ja gar nicht diese Schnäpschen machten das Maß voll, sie stürzten den Vetter in düsteren Trüb- sinn.„Ich bin ein erbärmlicher Mensch!“ schluchzte er und lehnte sich an Ferdinands Schultern.„Ich tauge nichts, ich lasse meine Familie darben!“ Das ertrug Ferdinand nicht. Obwohl auch er fand, der Vetter tauge nichts, bot er ihm ein Darlehen an. Da schluchzte Vetter Heinz noch lauter und küßte dem Hausherrn die Hände, zum Zeichen, daß er das Darlehen nicht zurückweise. Alle, die umherstanden, zürnten dem Vetter. Jeder von ihnen hatte mit dem Gedanken gespielt, Ferdinand an- zuborgen, und nun war ihnen der Trunken- bold zu vorgekommen. Die Stimmung sank. Sie hob sich erst wieder, als Vetter Heinz den Tisch umwarf, auf dem die Schnapsfla- schen standen, und in die Scherben fiel. Einige Gäste verspürten Hunger und Singen in die Küche, an den Vorratsschrank. Die Haushälterin wies die Eindringlinge hin- aus, es kam zu einem bösen Streit. Alle wa- ren beleidigt, alle schrien durcheinander, Onkel Valentin hieß Ferdinand einen Geiz- hals, in dessen Haus man sich nicht satt essen dürfe. Als die Haushälterin dies vernahm, brach sie in Tränen aus und kündigte. „Ja, laß sie nur gehen, die widerliche Person!“ rief Onkel Valentin. Ferdinand er- schrak. Er schätzte seine Haushälterin über alles und konnte sich das tägliche Leben ohne sie nicht vorstellen. „Wähle, Ferdinand!“ schrie Onkel Valen- tin.„Wähle zwischen ihr und uns!“ Das war ein unbedachtes Wort, denn nun hatte Ferdinands Geduld ein Ende.„Ich wähle“, sprach er mit fester Stimme,„meine Haushälterin.“ „Gut!“ rief Onkel Valentin,„Dann gehen Wir!“ Und sie gingen tatsächlich, das Haus leerte sich im Nu. Niemand reichte dem Gastgeber die Hand. Obwohl es in den Räumen schlimm aus- sah, Waren sie Ferdinand noch nie so hei- melig erschienen wie jetzt. Er begann, die Aschenbecher zu leeren. Da klingelte es.„O Gott!“ murmelte Fer- dinand.„Sie haben sich anders besonnen!“ Er öffnete die Haustür. Draußen stand die Frau, die er liebte. „Mir ist eingefallen“, sprach sie,„daß du Ge- burtstag hast.“ Im Eintreten reichte sie ihm ein kleines Päckchen. Als er das Papier aus- einanderriß, kam ein Tabaksbeutel aus Le- der zum Vorschein. Ansichtssache 85 Foto: Erich Jorde 1 Der Haopttreffer. Von Percy Eckstein Eine ganze Weile schon wollte er ein Ge- spräch mit mir anknüpfen; mir aber war nicht viel daran gelegen, denn der alte Mann sah verkommen und abgerissen aus, und ich fürchtete, am Ende der Unterhaltung würde er mich auffordern, für ihn zu bezahlen. Ein armer Teufel, gewiß, aber wenn man alles das bezahlen Wollte, was die armen Teufel in den Kneipen hinter die Binde Siegen— Wo käme man da hinn 5 „So, wie ich heute dasitze“, begann er Plötzlich, halb zu mir, halb zu einem un- sichtbaren Gegenüber gewendet,„habe ich seinerzeit den Haupttreffer gewonnen. Eine halbe Million in bar.“ „Wirklich?“ konnte ich mich nicht enthal- ten zu fragen. Nach allem sah der Verwahr- loste Alte eher aus als danach, daß er je im Leben mehr als fünfzig oder hundert Fran- ken sein eigen genannt hätte. „Eine halbe Million in bar“, wiederholte er, und in seinen bisher so trüben Augen leuchtete es auf. Funfhundert funkelnagel- neue Tausender-Noten.“ „Und was ist aus dem vielen Geld ge- worden?“ erkundigte ich mich. „Das will ich Ihnen erzählen, wenn es Sie interessiert.“ Jetzt war es zu spät, das einmal begon- nene Gespräch wieder abzubrechen. Als nickte ich, worauf er ein schmieriges, abge- Sriffenes Notizbüchlein aus der Tasche 20g und darin zu fingern begann. 5 „Hier hab' ich alles genau aufgeschrie- ben“, sagte er.„Vom ersten Tag bis zum letzten.“. Bodden anders— und schließlich, auch er ist aus Fleisch Ab und zu muß man den Dingen ihren Lauf lassen, das verlangt die Gesundheit, nicht wahr? Die Gesundheit, das ist sein Ka- Pital, dieser fehlerlose, gut funktionierende Körper, beobachtet, belauert, angebetet wie ein Gott. Meine Augen sind müde— mir fehlen zwei Stunden Schlaf. Dieses Kitzeln in der Kehle scheint mir hinreichend verdächtig, um das Konzert abzusagen. Nein, nicht mehr als drei Zigaretten Pr GH Und das Jahre und Jahre Uebungen, endlose Tonfolgen, meinandergeflochten, un- ermüdlich wiederholt, wie das Lied eines ge- blendeten Vogels sxkalen, Läufe, Tril- ler, das Stirnrunzeln des Lehrers, Verzicht auf dieses und jenes, das Glas Wein, den Spaziergang im Nebel(der Wind ist rauh. er könnte der Stimme schaden.), soviel Mühe für eine einzige Canzone, anmutiger Vorwand für stärkere Wünsche und Begier- den Der letzte Ton verklingt. Mit einem Seuf- zer erwachen die Marionetten der Zuschauer Wieder zum Leben. Wildflügelnd stürzen sich die Möwen auf ihr Opfer, blutrotlackierte Krallenhände zerren nervös am Saum eines Spitzentaschentuches Der aufprasselnde Beifall klingt, als Würde eine Fuhre Kies ausgeschüttet. Aber dann erinnert man sich gerade noch recht- zeitig an den Kostenaufwand, und das Lächeln, das die Mundwinkel ungewohnt verzerrt hatte, wird satt, herablassend, wie es der Stellung seines Besitzers zukommt. Gewig, es ist hübsch, ein wenig Musik zu hören. aber im Nebenzimmer warten Zewichtigere Genüsse Durch die halbange- lehnte Tür dringt der einschmeichelnde Duft von Filet à la jardinière, von Früchten, von Mokka double Und das ist mehr als ein Liebeslied * 7 Und wirklich, was ich jetzt zu hören be- kam, war ein haargenauer Rechenschafts- bericht über den Verbleib jener halben Mil- lion. Ich kann mich nicht mehr an die ein- zelnen Ziffern und die einzelnen Wechsel- källe seines Reichtums erinnern, die er an Hand seines Büchleins eifrig vor mir ent- rollte. Nur ein paar Dinge sind mir im Ge- dächtnis geblieben. a Sogleich, als sie von ihrem Glück erfuh⸗ ren, beschlossen er und seine Frau, mit dem Geld gut auszuhalten, auch weiterhin Spar- sam zu leben, wenn auch aicht so ärmlich Wie zuvor, und das Vermögen 80 anzulegen, daß die Zukunft der Kinder gesichert sei. Wenn es dann ganz anders kam, so war dies nach seiner Behauptung vornehmlich die Schuld der Frau. „Es dauerte nicht lange, da begann sie mir in den Ohren zu liegen, wir sollten uns doch die oder jene günstige Gelegenheit zu einem Geschäft nicht entgehen lassen. Al- lenthalben vermehrten die Leute, die ein Vermögen besaßen, mühelos ihr Kapital— Warum auch nicht wir? Da hatte zum Bei- spiel der Mann einer Freundin meiner Frau die Möglichkeit, einen Posten Herrenstoffe spottbillig zu erstehen und brauchte nur dreißigtausend Franken, um in ein paar Mo- naten das Doppelte daran zu verdienen. „Agnes, sagte ich damals, wir haben uns doch verschworen, das Geld auf der Bank nicht anzugreifen!“ „Wir greifen es ja auch nicht an“, erwi⸗ derte sie.„Wir machen nur eine kleine An- leihe bei uns selber und legen die dreißig- tausend mitsamt dem Gewinn wieder ein, sobald Herr Morena seine Stoffe verkauft Hat.“ So ging das wochenlang, Tag für Tag. Ich gab schließlich nach, und wir liehen jenem Morena das Geld. Natürlich sahen wir nichts davon wieder.“ Er gestand, daß im Laufe der Zeit auch ihn selber die Leidenschaft gepackt hatte, das Verlorene zurückzugewinnen, durch Börsenspekulation, durch Geschäftsbeteili- gung, schließlich sogar an der Spielbank. Manches glückte, anderes schlug fehl, und im Endeffekt war das Vermögen auf der Bank doch erheblich zusammengeschmolzen. Dann gab es unerwartete Ausgaben. Die Tochter erkrankte an Tuberkulose und mußte für Jahre in eine teure Heilanstalt geschickt werden. Das Studium des Jungen verschlang eine Menge Geld. Die Frau wurde von einem rätselhaften Leiden befallen und fuhr von einem Spezialisten zum anderen, aus einem Kurort in den nächsten, ohne Hei- lung zu finden. „Von der halben Million“, sagte der Alte, „hatte sich auf diese Weise ein guter Teil verflüchtigt, aber als meine Frau schließlich starb, war ich noch immer ein wohlhabender Mann, so daß ich mich zur Ruhe setzen konnte. Doch dann geschah das Unglück mit meinem Jungen.“ Es handelte sich, wie ich sogleich zu hören bekam, um eine üble Defraudations- affäre, die nur dadurch niedergeschlagen Werden konnte, daß der Vater den sehr be- deutenden Schaden ersetzte. „Ich weiß, ich hätte den Burschen damals einfach fallen lassen müssen“, sagte er.„Aber Welcher Vater bringt es übers Herz, den eigenen Sohn im Zuchthaus enden zu sehen?“ Natürlich taugte der Sohn auch weiter nichts, lag dem Vater ständig auf der Tasche und mußte noch mehr als einmal aus höchst gefährlichen Lagen befreit werden, was das restliche Vermögen des Alten immer noch zusammenschrumpfen lieg. „Jetzt war ich bereits so weit, daß ich nicht mehr von den Zinsen allein leben Konnte“, berichtete er, stets mit Hilfe seiner Aufzeichnungen in dem fettigen Heftchen. „Damals hatte ich auch begonnen, mehr zu trinken, als mir guttat. Da griff ich denn nach und nach das Kapital an. Man sollte es nicht kür möglich halten, wie schnell ein Bank- guthaben zusammenschmilzt, wenn man auch nur ein wenig mehr abhebt, als an Zinsen zuwächst. Hier— sehen Sie hier. Er deu- tete auf eine Ziffernreihe in seinem Büch- lein. 2 5 l 25 6 055 „Und schließlich, genau heute vor vier Jahren, hob ich von meinem Konto die letz- ten zwanzig Franken ab.“ Er verstummte und starrte vor sich hin, Während er das Notizbuch wieder in die Tasche schob. „Eine traurige Geschichte“, meinte ich, um nur etwas zu sagen.„Es wäre vielleicht besser für Sie gewesen, Sie hätten damals jenen Haupttreffer gar nicht gemacht.“ Er nickte.„Ganz dasselbe habe ich mir auch schon tausendmal gesagt.“ Und dann folgte, worauf ich die ganze Zeit gewartet hatte, die Bitte, ich möge für ihn bezahlen. Ich nickte bloß, und mit ein paar halbgestam- melten Dankes worten erhob er sich und ging. Der Wirt, der während unseres Ge- sprächs an der Theke hantierte und dann und wann mit leicht belustigtem Ausdruck zu uns herübergesehen hatte, trat jetzt an meinen Tisch. „Der alte Gustav hat mnen wohl seine Geschichte erzählt?“ fragte er.„Die Ge- schichte seines Haupttreffers?“ Ich bejahte. „Eine schöne Geschichte“, meinte der Wirt, „nur schade, daß kein Wort davon wahr k ist.“ „Wieso?“ „Gustav hat niemals einen Haupttreffer gemacht. Er kaufte wohl einmal ein Los, aber gezogen wurde das mit der Nummer neben der seinen. Darüber ist er etwas son- derbar geworden. Von damals an dachte er Tag und Nacht über nichts anderes nach, als Was er mit dem vielen Geld angefangen hätte, wenn es wirklich ihm und nicht dem Mann mit der Nummer neben ihm zugelal- len Wäre.“ „Aber das Notizbuch?“ „Alles pure Phantasie Das heißt, irgend etwas an der Sache st mint schon. Er trug nämlich getreu stets jene Ausgaben in sein Heftchen ein, die er gemacht, und somit auch jeden Verlust, den er erlitten hätte, wenn“ »Und die Krankheit der Tochter und der Frau? Die Defraudationen des Sohnes?“ „Seine Tochter und seine Frau sind Wirk- lich an langwierigen Krankheiten gestor- ben. Der Sohn sitzt noch heute hinter Schloß und Riegel, Hätte der alte Gustav damals das viele Geld wirklich besessen, dann wäre Wohl ein guter Teil davon für die Rettung der Familie draufgegangen genau wie es in seinem Notizbuch steht.“ Der Wirt bemerkte, daß ich recht nach- denklich dreinsah.„Verrückter armer Kerl, der Gustav“, meinte er.„Aber mir ist immer s Sewesen, als könnte man aus der Ge- schichte, die er sich in Seiner Narrheit zu- Sammenfabuliert hat, etwas lernen. Ich weiß nur nicht recht, was.“ „Ich auch nicht“, sagte ich und zahlte meine Zeche. Für die Gustavs wollte der Wirt kein Geld nehmen. »Lassen Sie's gut sein“ meinte er., Gu- stav ist eine Art Attraktion meines Lokals. Man hat ja nicht jeden Tag Gelegenheit, sich den Verbleib einer halben Million auf Hel- ler und Pfennig vorrechmen Zzu lassen.“ „ re e e KI