ischs didel- 1931 irek- n die einer Dra- on 72 einer spiel- Gu- ners- lich bend ollen, und glich die S ange- it die die nütig ung der nden beit ehen. fang igne- Bre- ingen rigen Du- rdert eich- chied ings- mber itung schen Ra- t. Er est“, tstel- mm- a be- Ab- Uung chie- rnold Mün- 16ren land urde Bei- eilen id in Wird. Hol- opà- der gton issa- einer mäl- enen Ilben- schen Gul- bens will den ligen von Se- mm- Idnis glei- raus, at Lon- DMͤ) er- ypse der für imer aber, giert zolist Das ches t A- ünfte onn- tatis- Adels un- istin „ dlie Bas- atio- piel- Uhr, einer der hat. ngein- tam- und ssen. amal auch in. daß 3 Sie 8 n ist mint ge⸗ 81 liebt Sor⸗ viel sich äten eit alin- Büro d er Seite sten doch rend Ger ver- enen ollar Fir- 3 dicht viele len, eine olgt) ausgaben in Herausgeber„Mannheimer Morgen“ verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredaktion: E. F. von Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 5 Mannheimer 5 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 34 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. F. unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 281/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 5. Dezember 1959 Eisenhowers Friedensreise begann Ankunft in Rom bei strömendem Regen/ Heute wahrscheinlich Kommuniqué Rom/ Washington. (AP /dpa) Präsident Eisenhower hat am Freitag seine „kleine Weltreise“ angetreten und ist am ersten Etappenziel, in Rom, eingetroffen. Nach der Ankunft bei strömendem Regen und nach der Begrüßung durch Staats- präsident Gronchi und Ministerpräsident Segni begab sich Eisenhower in den Auiri- nal, wo er sich den Nachmittag über ausruhte. Am Abend war er Gast bei einem großen Diner, das Staatspräsident Gronchi ihm zu Ehren im Quirinal gab Daran schloß sich ein Empfang an, an dem etwa 3000 Gäste teilnahmen. Die Besprechungen mii Segni, für die der amerikanische Präsident etwa fünf Stunden seines Aufent- haltes in Rom vorgesehen hat, beginnen am heutigen Samstag. Am Sonntagmorgen endet der offizielle Teil des Besuches. Präsident Eisenhower wird sich dann als Privatmann zu einem Besuch des Papstes in den Vatikan begeben. Unter dunkelgrau verhangenem Himmel und bei strömendem Regen hatten Staats- präsident Gronchi und Ministerpräsident Segni den hohen Gast an der riesigen Dü- senmaschine der amerikanischen Luftwaffe begrüßt, die wegen des schlechten Wetters 26 Minuten lang über Rom hatte kreisen müssen, ehe sich Eisenhowers Chefpilot, Oberst Draper, entschloß mit Instrumenten und Sprechverbindung zum Kontrollturm zu landen. Das Musikkorps spielte nur wenige Takte beider Nationalhymnen, um es dem Präsidenten zu ersparen, lange ohne Hut im Regen zu stehen. Nach dem Abschreiten der Ehrenkompanie und den Begrüßungsworten sgtzte sich die Autokolonne über die uralte Via Appia nach Rom in Bewegung. Ueber die Besprechungen Präsident Ei- senhowers in Rom wird nach Mitteilung von Sorgen um öffentliche Ausgaben Bundesrat warnte vor einer Bonn.(AP) Bei der Beratung des Bundes- haushaltsplanes für das Jahr 1960 äußerte der Bundesrat am Freitag seine Sorge um die ständige Zunahme der öffentlichen Aus- gaben. Wie alljährlich warnten die Länder ferner vor einer Ausweitung der Bürokratie. Gegen den Nachkriegsrekordhaushalt, der in Einnahmen und Ausgaben mit 41,9 Milliar- den Mark abschließt, erhob der Bundesrat keine Bedenken. Er beschränkte sich auf einige Verbesserungsvorschläge. Als Bericht- erstatter des Finanzausschusses des Bundes- rates begrüßte Minister Frank von Baden- Württemberg, daß die Sach- und Personal- diesem Jahr insgesamt nicht gestiegen Seien. Es erscheine aber fraglich, ob die vorgesehenen 20 000 Stellenanhebun- gen wirklich notwendig seien. Man müsse sich ferner fragen, ob es erforderlich sel, Heim Verteidigungsministerium und bei der Bundeswehr 52 000 Zivilisten, Arbeiter und Angestellte neu einzustellen, wenn im selben Zeitraum nur 60 000 Soldaten eingezogen werden sollten. In der Debatte über den Haushaltsplan setzte sich der Bremer Senatspräsident Kai- sen(SPD) im Namen des Außenpolitischen Ausschusses des Bundesrates nachdrücklich kür eine verstärkte Pflege der Beziehungen zum Ausland, besonders zu den Entwick- lungsländern ein. Er begrüßte, daß die Haus- haltsmittel für die Pflege kultureller, huma- nitärer und wissenschaftlicher Beziehungen zum Ausland von 28 auf 43,4 Millionen Mark erhöht werden sollen. Besonders zu begrü- Ausweitung der Bürokratie Ben sei, daß auch die Beratung und Hilfe für ausländische Studenten an deutschen Hochschulen ausdrücklich in diesem Bereich einbezogen würden. Höhere Mittel für Kriegsopfer In einigen Punkten schlug der Bundes- rat eine Erhöhung der vorgesehenen Mittel vor. So empfahl er, für die Verbesserung der Kriegsopferversorgung statt 900 Millionen 1,1 Milliarden Mark einzusetzen. Damit könnte die geplante Neuregelung der Kriegsopferversorgung, die nach den Vor- schlägen der Bundesregierung am 1. Juni nächsten Jahres Wirksam werden soll, schon zum 1. April in Kraft treten. In Entschlie- ungen schlug der Bundesrat ferner vor, die Haushaltsmittel für die Eingliederung ver- triebener und geflüchteter Landwirte nicht 2u kürzen. Freibeträge für Schwerbeschädigte Die Steuerfreibeträge für Schwerbeschä- digte werden in naher Zukunft erhöht. Der Bundesrat hat der entsprechenden Verord- nung zur Aenderung und Ergänzung der Lohnsteuerdurchführungsverordnung am Freitag zugestimmt, so daß die geplanten Verbesserungen jetzt von der Bundesregie- rung in Kraft gesetzt werden können. Die steuerfreien Pauschbeträge bei der Berech- nung der Lohnsteuer werden für Schwer- beschädigte gestaffelt um acht bis zu 25 Pro- zent erhöht.(Vergl. auch Wirtschaftsteil.) Brentano verlas die„Bilbao“-Note Er berichtete dem Außenpolitischen Ausschuß des Bundestages Bonn.(AP/dpa) Bundesaußenminister von Brentano berichtete dem Außenpolitischen Ausschuß des Bundestages am Freitag über die gegenwärtige außenpolitische Si- tuation der Bundesrepublik,. Wie der Aus- schuß vorsitzende, Professor Furler(CDU), vor der Presse mitteilte, standen dabei die Besprechungen Bundeskanzler Adenauers in London und Paris im Vordergrund. Brentano verlas dem Ausschuß auch die Protestnote der Bundesregierung an die französische Regierung wegen des„Bilbao“ Zwischenfalles. Er entsprach damit einer Sozialdemokratischen Anfrage. Wie Furler sagte, waren die SPD-Abgeordneten be- kriedigt. Von einem SpD- Sprecher wurde dies bestätigt. Furler bestätigte, daß bei den jüngsten deutsch- französischen Besprechungen auch die französische Haltung zur Frage der Oder/ Neige-Grenze erörtert worden sei. Furler erschien es sicher, daß diese Frage künftig nicht mehr im Vordergrund der ökkentlichen Diskussion stehen werde. 5 In der Frage, wie die Beziehungen zwi- schen der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft(EWG) und der im Entstehen begrif- kenen kleinen Freihandelszone(EFT) künftig gestaltet werden sollen, hält es die Bundesregierung nach Mitteilung Furlers für richtig, auch die Vereinigten Staaten und Kanada in die Besprechungen darüber einzubeziehen. Brentano erklärte dem Ausschuß fer- ner, dag auch die französische Regierung nach wie vor von der Notwendigkeit der NATO und ihrer Weiterentwicklung über- zeugt sei. ö Politik der Entschlossenheit Die Bundesrepublik führe eine Politik der eindeutigen Entschlossenheit, um die Stellung der Bundesrepublik zu behaup- ten, sagte Außenminister von Brentano am Donnerstagabend in einem Vortrag in der Bonner Universität. Ihre Politik dürfte nicht zu einem Wunschdenken führen; denn Wachsamkeit sei der Preis der Freiheit. In der Frage der Wiedervereinigung gebe es kür die Bundesregierung keinen Kom- promiß, betonte Brentano. Das dürke man der nicht als mangelnde Beweglichkeit uterpretieren; denn nur Narren Zlaubten noch an eine Politik der Stärke.„Wir wol- len das gesamtdeutsche Gespräch, wir wol- len es aber nicht mit Konzessionen er- kaufen“. Brentano versicherte, die Bundesregie- rung werde bei den bevorstehenden Kon- ferenzen alles tun, was zur Entspannung führen kann. Bisher sehe es aber so aus, als ob der Ausdruck Kompromiß gar nicht im Wortschatz der Sowietunion vorhan- den ist. Eisenhowers Pressesekretär Hagerty voraus- sichtlich am Samstagabend ein Kommuniqué Veröffentlicht werden. Eine endgültige Ver- einbarung sei darüber aber noch nicht ge- troffen worden, sagte Hagerty am Freitag- nachmittag auf einer Pressekonferenz in Rom. Wenn es kein Kommuniqué gibt, wür- den Amerikaner und Italiener eine gemein- same Pressekonferenz geben. Eisenhower selbst scheint nicht die Absicht zu haben, in Rom eine Pressekonferenz zu veranstalten. Erstes politisches Gespräch Zu ihrem ersten politischen Gespräch tra- fen die Präsidenten der USA und Italiens, Eisenhower und Gronchi, am Freitagabend im Salon des„Kaiser- Appartements“ im Quirinalspalast zusammen. An der Unterre- dung nahmen von italienischer Seite Außen- minister Pella und der Generaldirektor des Außenministeriums, der frühere Bonner Botschafter Grazzi, auf amerikanischer Seite Unterstaatssekretär Murphy, der amerikani- sche Botschafter in Rom, Zellerbach sowie der Sohn des Präsidenten Major John Eisen- hower teil. Begrüßung auch durch Kommunisten An den Mauern Roms prangen zur Be- grüßung des amerikanischen Staatsober- hauptes Plakate der meisten Parteien. Auch die Kommunisten, die den damaligen NATO- Oberkommandierenden Eisenhower 1951 und 1952 mit lärmenden Demonstrationen emp- fangen hatten, schlugen diesmals herzliche Töne an. Friedenswillen der USA bekräftigt Eine Stunde vor dem Abflug zu seiner Weltreise bekräftigte der amerikanische Präsident Eisenhower am Donnerstagabend in einer Fernsehsendung noch einmal den Friedenswillen der USA. Auf seiner, Reise Wolle er versuchen, jeden zu überzeugen „Von der Aufrichtigkeit unseres Strebens, die Spannungen zu vermindern, welche die Menschheit entzweien“. Er hoffe, so sagt Ei- senhower weiter, daß er auf seiner„Frie- dens- und Goodwill-Mission“ zu einem bes- seren Verständnis Amerikas beitragen und mehr über„unsere Freunde“ lernen werde. Präsident Eisenhower ist auf der ersten Etappe seiner Kleinen Weltreise am Freitag zu einem zweitägigen Besuch auf dem Flugplatz Ciampino in Rom eingetroffen. Staatspräsident Gronchi, Ministerpräsident Segni und Außenminister Pella hatten sich neben zahlreichen Beumten und dem Diplomatischen EKorps zur Begrußung eingefunden. Unser Bild zeigt Präsident Eisenhower, lines, und Staatsprùsĩdent Gonchi während des Abspielens der Nationalhymnen nach der Ankunft auf dem rõmischen Flugplatz Ciampino. Bild: AP Schröder weist Vorwürfe zurück Keine Täuschung des Verbrauchers im Lebensmittelrecht Bonn.(AP) Bundesinnenminister Dr. Schröder hat vor dem Bundestag nachdrück- lich versichert, daß er sein Bestes tue, den Verbraucher vor der Verfälschung von Le- bensmitteln zu schützen. Zur Kritik von sei- ten der SPD, FDP und DP sagte Schröder, wenn die Vorlage der erforderlichen Rechts- Verordnungen so lange gedauert habe, so sei das nicht auf den schlechten Willen zurück- zuführen, sondern auf das Bemühen, in an- Der Bundeskanzler soll sich einschalten Gespräch über Rundfunk führte zu keinem konkreten Ergebnis Von unserer Benner Redaktien Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer soll sich in die Rundfunkdiskussion zwischen Bund und Ländern, die sich festgelaufen hat, einschalten. Das ist die Auffassung maßgeb- licher Politiker der CDU/CSU, nachdem ein Gespräch zwischen den CDU-Ministerpräsi- denten, dem Bundesinnenminister, dem Vor- sitzenden der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion und den Experten der Union, darunter Bruno Heck, am Donnerstagabend zu keinen kon- kreten Ergebnissen führte. Bei der Unter- haltung, die im Hause Rheinland-Pfalz statt- fand, mußte der Bundesminister sehr harte Vorwürfe einstecken. Man unterstellte ihm, er beabsichtige laufend, die Kompetenzen der Länder einzuengen. Auch in der Rundfunk- frage sei er von vornherein nicht zu echten Verhandlungen bereit gewesen, sondern ver- suche vollzogene Tatsachen zu schaffen. Be- sonders der Ministerpräsident von Schleswig- Holstein, Kai-Uwe von Hassel, machte gegen den Bundesinnenminister Front. Hauptpunkt in dem Rundfunkgespräch war die Frage, ob jezt noch ein Staatsvertrag über die Neuregelung des Rundfunks Zwi- schen Bund und Ländern möglich ist. Schrö- der soll sich grundsätzlich bereit gezeigt, aber gleichzeitig auf die geringen Erfolgschancen hingewiesen haben. Die Teilnehmer gewan- nen den Eindruck, daß sich der Bundesinnen- minister mehr vor der Klärung des Zu- ständigkeitsstreites durch das Bundesverfas- sungsgericht verspricht. Der Vorsitzende des Kulturpolitischen Ausschusses des Bundestages, Dr. Bruno Heck, machte in einem vielbeachteten Rund- funkvortrag den Vorschlag, zunächst die nicht strittige Regelung des Auslandsfunks und des Deutschlandsfunks anzupacken und dann erst das zweite Fernsehprogramm. Heck Wiederholte die Auffassung, daß es für die Künftige Entwicklung des Fernsehens in Deutschland gut wäre, wenn zwei Programme in wirklicher Konkurrenz zueinander stün- den und wenn die beiden Anstalten nach verschiedenen Systemen arbeiteten. gemessener Zeit das Beste zu tun. Die Aus- arbeitung der Verordnungen habe wegen der zahlreichen Beratungen und Anhörung von Sachverständigen geraume Zeit in An- spruch genommen. Er habe aber die Hoff- nung, daß wenigstens die wichtigsten der elf Verordnungen fristgerecht bis zum 23. De- zember verkündet werden könnten. In den Verordnungen muß unter anderem festgelegt werden, welche Fremd- und Farbstoffe auch Weiterhin als gesundheitlich unbedenklich verwandt werden dürfen. Die Sprecher der SPD, FDP und der DP Auhßerten die Befürchtung, daß durch die Verordnung das Lebensmittelgesetz verwäs- sert werde Die SPD-Abgeordnete Frau Stro- bel meinte, daß die Bundesregierung dem Druck interessierter Wirtschaftskreise zum Schaden der Volksgesundheit nachgegeben habe und nach dem Gesetz unzulässige Fremdstoffe wieder zulassen wolle. Es sei eine„Täuschung des Verbrauchers“, wenn beispielsweise Lebensmittel als„natürlich“ bezeichnet werden dürften, auch wenn sie Nitrit enthielten. Dies sei eine„eklatante Verletzung“ des Gesetzes. Schröder wies die- sen Vorwurf mit aller Entschiedenheit zu- rück und betonte, daß ihm und der CD/ CSU genau so an der Volksgesundheit gelegen sei wie allen anderen. Anlaß zu der sehr lebhaf- ten Debatte gab ein Antrag der SPD, der der Regierung bestimmte Auflagen machen wollte. Der Antrag wurde vom Bundestag aus verfassungsrechtlichen Gründen abge- lehnt, da bei einer Ermächtigung an die Re- gierung für den Erlaß von Verordnungen keine Vorschriften über deren Inhalt ge- macht werden können. Zwischen Gesfern und Morgen Ein neuer Gehaltstarif für die Angestell- ten des Großhandels in Baden- Württemberg (außer Südbaden) wurde zwischen dem Groß- und Außenhandelsverband Mannheim und der Deutschen Angestelltengewerkschaft sowie der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen im DGB abgeschlossen wor- den. Der Vertrag tritt am 1. Dezember in Kraft und erhöht die Tarifgrundgehälter um 7,5 Prozent. Erneut gesunken ist, wie das Bundeser- nährungsministerium mitteilte, der Butter- Preis, bei der Kölner Butternotierung. Es be- stehe die Aussicht, daß auch die Verbrau- cherpreise schon in den nächsten Tagen all- gemein auf den Vorjahresstand zurückgehen. Als nicht zuständig erklärte sich die Flensburger Staatsanwaltschaft für das Ver- fahren gegen Professor Werner Heyde, der für das Euthanasie- Programm der National- Sozialisten mitverantwortlich gemacht wird. Das Aktenmaterial wurde wieder an die Staatsanwaltschaft Würzburg zurückgesandt. Eine Artillerie-Einheit der Bundeswehr hat auf dem NATO- Schießplatz Bergen- Hohne im Kreis Celle während eines Uebungsschiegens zum erstenmal zwei Bo- den-Raketen vom Typ„Honest John“(ehr- licher Hans) abgeschossen. Beide Raketen (mit Uebungsköpfen aus Zement) trafen ihr 13 000 Meter entferntes Ziel„mit erstaun- licher Sicherheit“. Unter dem Motto„Mehr Lebensfreude für die Kaffee- Trinker, und auch mehr Lebens- genuß für die Tee-Trinker“ hat die SPD im Bundestag einen Antrag zur Senkung der Kaffee- und Teesteuer eingebracht. Sie will damit die Steuererhöhung vom 1. Januar die- ses Jahres wieder rückgängig machen, die den Einnahmeausfall der EWG-Zollsenkun- gen ausgleichen sollte. Gegen Dirnenunwesen in der Bundesrepu- lik will die CDU/ CSU-Bundestagsfraktion Vorgehen. Ein Gesetzentwurf wurde einge- bracht, der der gewerbsmäßigen Unzucht im Interesse der Jugend und des öffentlichen Anstandes in den Städten ganz oder teilweise ein Hnde machen soll. Wieder aufbauen will die evangelische Kirche den im Krieg erheblich zerstörten Berliner Dom. Das Gotteshaus liegt im so- Wijetischen Sektor der Stadt. Es ist in den neuesten Ostberliner Bauplänen nicht mehr vorgesehen. Erstmals wurden für die etwa 50 000 Ar- beiter der Bundeswehr Tarifverträge abge- schlossen. Die Vertragsparteien haben sich noch eine Erklärungsfrist bis zum 15. De- zember vorbehalten. Mitte Januar werden das sowjetische Staatsoberhaupt Woroschilow, der stellver- tretende Ministerpräsident Koslow und das Präsidiumsmitglied Frau Furzewa zu Be- such in Indien eintreffen. Politische Kreise in Neu Delhi messen der Tatsache besondere Bedeutung bei, daß der Besuch wenige Wo- chen auf den Eisenhowerbesuch folgt. General Burns, der kanadische Komman- deur der UNO- Streitkräfte im Nahen Osten, ist von seinem Posten zurückgetreten. Er wurde zum Berater der kanadischen Regie- rung für Abrüstungsfragen ernannt. Zu sei- nem Nachfolger wurde der indische Gene- ralmajor P. S. Gyani bestimmt. Terroristen haben im Westen von Kame- run einen Polizeiposten angegriffen. Sie wurden jedoch zurückgeschlagen. 24 Auf- ständische fanden den Tod. Ueber die Ver- luste der Regierungsstreitkräfte ist nichts bekannt. Der Irak will eine eigene Rüstungsindu- strie aufbauen, die Waffen und Munition auch an Nachbarländer liefern kann. Das Programm gehört zum Vierjahresplan, der mit fast fünf Milliarden DM vor allem aus Erdöl-Einnahmen finanziert werden soll. Amerikas Stahlarbeiter- Gewerkschaft verlangt die Einsetzung eines Untersuchungs- ausschusses durch Präsident Eisenhower. Wenn dies geschehe, könne der Tarifkonflikt in der amerikanischen Stahlindustrie sofort beigelegt werden. Aktivierung der Gewerkschaftstätigkeit in den Entwicklungsländern, vor allem in Afrika, war das beherrschende Thema der ersten Arbeitssitzungen des Weltkongresses des Internationalen Bundes Freier Gewerk- schaften IBF C) in Brüssel. Verzichtet Frankreich auf Mosel-Ausbau? Bonn.(AP) In Bonn, Saarbrücken und Mainz haben Gerüchte, Frankreich sei an der Schiffbarmachung der Mosel nicht mehr in- teressiert, Unruhe und Rückfragen in Paris ausgelöst. Gut unterrichtete Kreise in Bonn wollen bereits seit einiger Zeit wissen, daß Frankreich in absehbarer Zeit offiziell eine Annullierung des deutsch-französisch-luxem- burgischen Vertrages über den Ausbau der Mosel zur Binnenschiffahrtsstraße anbieten Werde. Als Gegenleistung wolle Frankreich Aligeblich von der im deutsch- französischen Saarvertrag festgelegten Verpflichtung ent- bunden werden, jährlich ein Drittel der ver- Kkaufsfähigen Steinkohlenförderung der Saar- gruben abzunehmen. Aus Kreisen der Lan- desregierung von Rheinland-Pfalz wurde am Freitag auf Anfrage erklärt:„Die Gerüchte sind falsch und entbehren jeder Grundlage.“ Sorgen in Saarbrücken Die größten Sorgen haben die Gerüchte in Saarbrücken ausgelöst. Die saarländische Regierung, die eigentlich gegen die Schiffhar- machung der Mosel ist, weil dies den Wett- bewerbsvorsprung der lothringischen Hütten- Werke gegenüber den Saarhütten weiter ver⸗ größern würde, befürchtet vor allem das angebliche Junktim zwischen dem Verzicht Frankreichs auf den Kanal und der Forde- rung, von der vertraglichen Abnahmever- pflichtung für Saarkohle entbunden zu wer- den. MORGEN Samstag, 5. Dezember 1959/ Nr. 281 D, Kommentar I Samstag, 5. Dezember 1959 Politische Betrachtungen Es ist nicht gerade so selten, daß die un- überwindlichen Hindernisse, die lange Zeit Menschen oder Völker trennten, sich bei näherer Betrachtung und engerer Fühlung Keineswegs als so unüberwindlich, ja manch- mal sogar als kaum in greifbaren Tatsachen Vorhanden erweisen. Solch ein neuer Rund- blick hat das Wunder, wie Präsident de Gaulle es neulich nannte, zustande gebracht, die deutsch- französischen Beziehungen nach dem Kriege von dem feindseligen Nebel zu befreien, der allzu lange die nahe Nachbar- Schaft verdüstert hatte. An die Stelle der früher oft genug erwähnten guten oder Schlechten Beziehungen zwischen unseren bei- den Völkern ist eine zunächst noch bewußte, langsam aber schon zum Selbstverständlichen werdende Freundschaft getreten. Die Zusam- menarbeit zwischen ihnen bildet den Kern der westeuropàischen Hoffnung, über die Ge- meinschaft der Sechs zu einer fest verfloch- tenen Gemeinschaft des Abendlandes zu Kommen. Mehr noch als der Besuch des Bun- deskanzlers Dr. Adenauer in Londom ist seine Unterhaltung in Paris mit Präsident de Gaulle von großer Bedeutung für die beiden Be- ziehungen des Westens unter sich, der kon- tinentalen und der atlantischen, Die politi- schen Verknüpfungen der kontinentalen west- europäischen Länder sind enger und liegen ein wenig anders, als die weltweiten Bindun- gen und Verpflichtungen Englands und der Vereinigten Staaten. Zwischen Frankreich und Deutschland und den Mitgliedern der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ist die Uebereinstimmung in den politischen Grund- fragen lebensnotwendig. Diese Ueberein- Stimmung besteht in allen wesentlichen Punkten. Erst aus ihr kann sich die Beweg lichkeit des Handelns ergeben, die in der Atlantischen Sicht notwendig und zweckmä⸗ Big erscheint. Der Unterschied zwischen der anglo- amerikanischen Auffassung und der deutsch. französischen hängt wesentlich fest in der Frage der deutschen Wiedervereinigung und — da niemand an die baldige Lösbarkeit dieser Kriegsfolgelast glaubt— an der Si- cherung der Freiheit Westberlins. Ohne jede Vebertreibung kann eindeutig festgestellt Werden, daß völlige Uebereinstimmung in dem Willen aller Westverbündeten besteht, die Sicherheit Westberlins mit allen Mitteln zu verteidigen. Die Bundesregierung und, nach den neuesten Aeuherungen, wohl auch Frankreich glauben, dag bis auf weiteres der sogenannte Status quo, das heißt die Se- gebene Lage mit der Verantwortung der vier Mächte des alten Besatzungsstatuts, die Srößte Sicherheit gewährt und eine unter den unsinnigen Umständen einigermaßen Sinnvolle Ordnung gewährleistet. Das Risiko in dieser Auffassung liegt darin, daß nie- mand den einen der vier bisherigen Ver- tragspartner, nämlich die Sowjetunion, hin- dern könnte, sich ihrer Verpflichtung zu ent- Ziehen und einseitige Entschlüsse, wie etwa den Abschluß eines separaten Friedensver- trages mit der Regierung der DDR in Pan- kow, durchzuführen. Der„Status quo“ mag Oder mag nicht gut sein, aber er ist auf je- den Fall abhängig von dem guten Willen Oder mindestens dem Stillhalten der Sowijet- Union. Diese aber, so wurde bereits deutlich erklärt und Chrustschow hat es, sanfter à Vor einem halben Jahr verpackt, in Buda- Pest erneut bestätigt, ist nur bereit stillzu- Balten, wenn die laufenden Verhandlungen zu einem Ergebnis führen. Einem Ergebnis in der Frage der Abrüstung, der Atom- bombenkontrolle, der gegenseitigen Bezie- hungen. Aber wohl auch einem Ergebnis in der Angelegenheit Berlin. * Die anglo- amerikanische These ist bis- her die, daß der Status quo kein gleichge- Wichtiger, sondern ein labiler, ein höchst Wackliger, in gewissen Aeußerlichkeiten von der Sowjetunion abhängiger Zustand ist. Das Risiko, an diesem Zustand festzuhalten, wenn gerade der, der die vielseitigsten Möglichkei- ten hat, ohne irgend eine Gewaltanwendung die Lage ungemütlich zu machen, diesen Zu- Stand nicht will, erscheint den Vertretern dieser Betrachtungsweise nicht geringer, als das Risiko, das in dem Versuch liegt, eine neue, politische Vertragsabmachung mit der Sowjetunion zu suchen. Aus den bisherigen Erfahrungen heraus könnte vermutlich ein solcher Vertrag die Verhinderung von Stö- rungen des freien Menschen- und Warenaus- tausches von und nach Berlin genauer und schärfer festlegen und Vorsorge für den Fall treffen, daß die Sowjetunion ihre Rechte in irgendeiner Form an ihre deutschen Traban- ten Abtritt. Daneben erscheint es aber durch- alis möglich, die bisherigen Rechte und Pflichten der Besatzungsmächte in gleicher oder mindestens ähnlicher Form auf Kon- kingente derselben Staaten als Schutzmächte zu übertragen. Mit der Zustimmung und Unterschrift der Sowjetunion— so etwa ar- gumentiert die anglo- amerikanische Seite— Wäre das Risiko eines solchen neuen Berlin- Statuts nicht größer, als der jetzige Zustand, eher geringer. a Wie verschlungen allerdings die Ströme der Spannung und Entspannung sind, hat uns der jüngste Flaggenkonflikt um das Auftreten bei den Olympischen Spielen ge- zeigt. Die Bundesregierung hat sich mit einem an mittelalterliche Ritter erinnerndem Eifer auf die Unantastbarkeit des Hoheits- zeichens der nationalen Fahne kapriziert, die auch nicht um der ost- westdeutschen Sport- gemeinschaft willen durch die Zufügung der Olympischen Ringe verändert werden dürfe. Die Staatsraison ist wieder einmal im Be- griff, einen höchst überflüssigen und rein kormaljuristischen Pyrrhussieg über die menschliche Vernunft anzustreben. Siege und Niederlagen in den Olympischen Spie- len sind keine nationalen Siege und Nieder- lagen, wenn sie auch leider manchmal fast 80 betrachtet werden. Die Fahne in diesem Fall ist in erster Linie das gemeinsame Emblem der sportlichen Mannschaft. Sie hat Hier nicht den Charakter einer Machtdemon- stration, wie sie die Bundesregierung und Pankow höchst unsportlich damit zu ver- Knüpfen suchen Aber Boggia gehört wohl Nicht zu den olympischen Disziplinen. E. F. von Schilling Die Parteien und das liebe Geld Der Bundestag will sich in allernächster Zeit mit der Formulierung eines Parteiengesetzes beschäftigen Von unserem Mitarbeiter Dr. Manfred Mielke München. Noch vor Weihnachten, so hieß Will der Bundestag den Entwurf des Ge- Setzes über die politischen Parteien beraten. Dies soll also im Zeichen des herannahenden Weihnachtsfestes geschehen. Eine frohe Er- Wartung für uns Wahlbürger! Es wird den Abgeordneten trotzdem nicht leicht sein, das Licht der Liebe und Wahrhaftigkeit so hell in ihr Inneres leuchten zu lassen, daß 3E liche Verdunkelung wir! Das Parteiengesetz den parteigebundenen vo und gegen sich selbst eine Rec treffen, die das Parteiwe sichtig macht. Vor allen Dunkelkammer d. und dem Blick der Offentlichkeit freigegeben werden. So verlangt es jedenfalls das Bonner Grundgesetz im Artikel 21 mit dem Gebot: „Die Parteien müssen über die Herkunft ihrer Mittel öffentlich Rechenschaft geben.“ Diesem Befehl ehrlich und opferfreudig zu folgen, ist gewiß nicht leicht. Das muß zu- nächst einmal anerkannt werden. Da sind nun zwei Wortgebilde, nämlich Politik und Parteien, für die es keine allge- mein verbindlichen Begriffsbestimmungen gibt. Jeder glaubt zwar zu wissen, was Poli- tik ist und was Parteien sind. Keiner kann Aber sagen, wðwas die beiden Begriffe wirklich bedeuten. Nimmt man Politik als die Kunst des Erreichbaren, muß man zugleich wissen, daß Politik auch die Wissenschaft über die Frage ist, wie— wer— was— wann und Warum bekommt. Mit dieser offenherzigen Wortdeutung der ClIO- Gewerkschaft wird sich der Bundestag irgendwie auseinander- setzen müssen, wenn er über die gesetzliche Regelung beschließen will, wie die Parteien 28, 38 8 ich vermieden wird. St nämlich von Vertretern, für gelung zu am durch- und muß die über die Herkunft ihrer Mittel öffentlich Rechenschaft abzulegen haben. Gerade in dieser peinlichen und qualvollen Frage steht Bismarck gleichsam als Helfer aus dem Jen- seits im Bundestag und tröstet die verlegenen Volksvertreter mit seinem Bekenntnis:„Mit der Bergpredigt kann niemand einen Staat regieren.“ Das ist alles recht lebensnah. Noch wirk- lichkeitsnäher ist aber die Tragik, daß das Geld der Souverän der Souveräne ist. Und Hier beginnt das Dilemma für die Beratung des Parteiengesetzes. Es wird dadurch ge- fährlich erweitert, daß ein Parteiengesetz voraussetzt, daß zumindest erklärt wird, was eine Partei nun rechtsverbindlich ist oder zumindest sein soll. Juristisch umschreibt man diesen Alltaàgsbegriff mit dem ergebnis- losen Versuchs-Satz, dag Parteien mensch- liche Vereinigungen seien, die durch ihre be- sondere Aufgabe im Staat eine besondere Rechtsstellung erhalten haben. Was ergibt Sich daraus nun plastisch, greifbar, lebendig? Sicher ein Faktum, nämlich das Privileg der Parteien im Rechtsstaat, über die Wahlbür⸗ ger bestimmen zu können. Das geplante Parteiengesetz wird mit die- sen vielfältigen Unklarheiten und Unvoll- kommenheiten zunächst einmal aufräumen ssen. Das wird schon ungewöhnlich schwer sein. Deshalb können die Volksvertreter Ver- ständnis dafür erwarten, daß um dieses Ge- setz schwer und redlich gerungen werden muß. Das betont auch der bekannte Staats- rechtler Prof. Dr. von der Heydte in seinem Buch über die Soziologie der deutschen Par- teien(Seite 87) dankenswert, wenn er etwa ausführt:„Eine. Gesetzgebung über die Par- teien führt jedes demokratische Staatswesen Selbst die„Goldene Stadt“ zog nicht Die Tschechen wollten die Bundeswehrpiloten umstimmen Von unserer Bonn. Stabsunteroffizier Helmut Kraus(29) und Unteroffizier Rudolf Hofmann(23), Titel- helden der Düsenpilotengeschichte, die sechs Wochen lang die deutsche Oeffentlichkeit in Atem hielt, dürfen weiter fliegen. Dies war ihr erster Wunsch, nachdem sie am Mittwoch- abend aus dem tschechoslowakischen Gefäng- nis heimkehrten. Er wurde ihnen am Frei- tagmorgen erfüllt, als ihr Kommandant, Oberstleutnant Greve, in Bonn unter dem Surren der Wochenschaukameras erklärte: „Selbstverständlich.“ Selten hat die Bonner Presse soviel Inter- esse gezeigt wie am Freitagmorgen, als ihr die beiden Piloten im Bundespresseamt vor- gestellt wurden. Die beiden Heimkehrer, noch etwas bleich, in blitzsauberer Uniform, wirk- ten„smart“ und„clever“ um in dem NATO-Jargon zu sprechen, den sie bei ihrem Bericht an wandten. Kraus: klein, drahtig, dunkel— Hofmann: grog, blond, Sportlich. Beide zeigten sich unbefangen und intelli- gent. Ihre Geschichte, die die Piloten den Jour- nalisten ausführlich erzählten, war zum gro- gen Teil schon bekannt. Die zwielichtige Hal- tung der Tschechen ist nach dem Bericht der beiden Piloten klar: die Gefangenen sollten durch ein ausgeklügeltes Spiel„umgedreht“ Werden. Mit Drohung und Lockung wollte man sie bewegen, in der Tschechoslowakei zu bleiben, Man versprach ihnen Familienzu- sammenführung, Wohnung und gutbezahlte Arbeit als Zivilpiloten. Gleichzeitig erweckte man den Eindruck, daß die Heimat sich nicht um ihre verlorenen Söhne kümmere. Jedem erklärte man, der andere Kamerad sei bereits schwankend geworden, ob er in die Sowꝛjqet- zone gehen oder in der Tschechei bleiben solle. Hauptsächlich waren die Piloten in Sorge, daß man sie zu drei Wochen bis drei Monaten Gefängnis wegen illegalen Grenz- übertritts verurteilen werde. Im Gegensatz zum seelischen Druck war die körperliche Behandlung anständig. Ein- mal wurden die Gefangenen sogar durch Prag gefahren und konnten Flugplatz und Geschäftshäuser besichtigen. Dann führte man sie auf einen Berg, um ihnen— ein fast biblisches Bild— die„‚Goldene Stadt“ zu ihren Fügen zu zeigen. Aber auch dieser Ver- suchung widerstanden sie. Die technische Seite der ganzen Geschichte ist kür den Laien wenig verständlich. Der Bonner Redaktion Pressereferent des Verteidigungsministeri- ums erklärte, derartige Miggeschicke kämen trotz aller technischen Perfektion in sämt- lichen Luftwaffen der Welt vor. Er gab be- kannt, daß vor 6. 2. bis 12. 9. 1959 nicht weni- ger als fünfzehn tschechoslowakische Flug- zeuge über dem Gebiet der Bundesrepublik festgestellt worden seien. Zwei Protestnoten wurden deswegen von Bonn über Washington nach Prag geschickt. Dies alles hat man bis- her verschwiegen, um die Tschechen nicht zu verärgern und die Situation der Piloten nicht zu erschweren. Auch jetzt will man, wie der Regierungssprecher betonte, nicht in einen „kalten Krieg“ mit Prag eintreten. Im Ge- genteil, man bedanke sich für die anständige Behandlung der beiden Männer. Laugen aus der Zone später geführdet? Schwierige Rechtskindung bei einem Angeklagten von„drüben“ durch die Enge zwischen der Scylla eines Zu- Viel an Freiheit für die Parteien und in den Parteien, und der Charybdis eines Zuwenig an Freiheit, jedem das Recht der Mitbestim- mung am politischen Geschehen und die Mög- lichkeit des Aufstiegs zur Führung zu ge- Währen.“ Das A und O des Parteiengesetzes ist natürlich die Geldfrage. Dieses heiße Eisen muh aus der Glut gezogen werden, die das Fundament des gegenwärtigen Staats- gefüges schon reichlich angesengt hat. Kor- ruption ist der Teufel, der hämisch aus dieser Glut herausschaut und nach wei- teren Opfern sucht. Der bayerische Spiel- bankenskandal hat die dämonischen Kräfte sichtbar gemacht, die sich in den trüben Quel- len der Parteien finanzierung ausgebreitet haben. In Bonn und anderen Orten um- schwirren Bestechungsprozesse das politi- sche Zentrum. Mögen die Parteien im all- gemeinen auch unbestechlich geblieben sein, es wird ihnen nicht recht geglaubt. Viel- mehr werden sie verdächtigt, doch irgend- Wie käuflich zu sein. Den Bundestagsmitgliedern wird es in- folgedessen besonders schwer sein, nicht mur einen korrekten Weg zu wählen, son- dern das verhärtete Mißtrauen im Volk da- durch zu beseitigen, dag Nebenwege und unterirdische Zugänge gar nicht erst an- geschlossen werden. Da spukt bereits eine schreckliche Furcht in der Bevölkerung, dag die Geheimhaltung der Geldspender auf Umwegen ermöglicht werden könne. So Wird schon von der Einführung sogenann- ter„Spendenmarken“ geunkt, die anonym erworben werden können. Damit wäre der Korruption erst richtig geholfen, weil die Käufer solcher Spendenmarken kaum oder gar nicht festzustellen wären. Natürlich wird sich der Erwerber dieser Finanzie- rungsmarken einem Parteigewaltigen an- vertrauen, um den Erlös für den Marken- kauf einheimsen zu können. Das intime Ge- heimnis der beiden Partner wird mit ge- richtlichen Mitteln jedoch nie zu lüften sein. Diese Gefahr ist jetzt besonders groß, Weil Spenden für Parteien nicht mehr steuerbegünstigt sind, also auch nicht mehr verbucht zu werden brauchen, um irgend- einen Nutzen daraus zu ziehen. Der Grenzraum zwischen ehrlicher För- derung einer Partei und verbotener Korrup- tion ist so klein wie möglich zu halten und zugleich grell zu erleuchten; denn der Weg vom selbstlosen Geschenk zur nutzbringen- den Bestechung scheint in diesem Fall sehr Kurz zu sein. Bestechung im politischen und moralischen Sinn liegt auch weiterhin vor, Wenn die Finanzierung der Parteien heim- lich möglich bleibt- Die Parteien brauchen Geld, sehr viel Geld. Das weiß jeder, das erkennt auch jeder * Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Bonn. Der neue Beschluß der Siebten Strafkammer des Landgerichts Bonn in dem Verfahren wegen Freiheitsberaubung gegen den ehemaligen Bernburger(Sowjetzone) Rechtsanwalt Kuhn, acht sowietzonale Zeu- gen durch den Berichterstatter der Kammer am 10. und 11. Dezember in Westberlin ver- nehmen zu lassen, ist am Freitag auf erheb- liche Bedenken des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen gestoßen. Ohne zu dem Verfahren materiell Stellung zu neh- men, hat ein Sprecher des Ministeriums er- Klärt, jeder Zeuge aus der Sowjetzone, der in einem westdeutschen Prozeß mit politi- schen Hintergründen vernommen werde, gerate bei seiner Rückkehr in persönliche Gefahr. Dies trete unabhängig davon ein, ob der Zeuge in Westdeutschland oder in Westberlin vernommen werde oder gar Was die Kammer bei ihrem vorletzten Be- schluß beabsichtigte— in der Sowjetzone durch einen westdeutschen Richter. Bereits der erste Beschluß hatte in Bonner politi- schen Kreisen Befremden hervorgerufen. Die Kammer hatte darin das Bundesjustiz- ministerium um eine gutachtliche Aeuße- rung zu dem Problem der Entsendung west- deutscher Richter in die Sowjetzone gebeten. Das Ministerium hat dazu keine Stellung 5 genommen, sondern in seiner Rückäußerung Auf Artikel in sowjetzonalen Zeitungen ver- Wiesen. Rechtsanwalt Kuhn hatte gegen einen anderen Teil des Gerichtsbeschlusses, nach dem er auf seinen Geisteszustand zur Tat- zeit(1946) untersucht werden sollte, gegen den Gerichtsvorsitzenden eine Dienstauf- sichtsbeschwerde verfaßt. Darin hatte er darum ersucht, daß der Vorsitzende dann guch auf seinen Geisteszustand untersucht werden müsse. Der Psychiater war in seinem Gutachten weitgehend geneigt, bei dem in Unter- suchungshaft sitzenden Kuhn das Bestehen eines geistigen Defektes gelten zu lassen. Nachdem aber in seiner Gegenwart ein Zeuge aus der Sowjetzone in Bonn vernom- men wurde, hat der Psychiater sein Gut- achten revidiert und die Entscheidung über den Umfang eines möglichen geistigen De- fektes des Angeklagten zur Tatzeit in das Ermessen des Gerichts gestellt. Auch von parlamentarischer Seite war schon auf die Gefahr hingewiesen worden, die sowohl mit solchen Prozessen als auch mit der Verneh- mung von Zeugen aus der Sowjetzone den Beteiligten entstehen könne. Untersuchungskommission am gebrochenen Damm Die Frage nach der Schuld an der Katastrophe beschäftigt lebhaft die französische Oeffentlichkeit Paris(dpa AP). Während in dem südfran- zösischen Ueberschwemmungsgebiet von Frejus am Freitagnachmittag die ersten 80 Opfer der Katastrophe beigesetzt wurden, bereitete in Paris ein von der Regierung ein- gesetzter Untersuchungsausschußg seine Ar- beiten zur Klärung der Schuldfrage vor. Die Mitglieder dieses Ausschusses— alles erfah- rene Techniker Werden am heutigen Samstagmorgen in Frejus eintreffen. Schon 10 000 Helfer Ueber der trostlosen Wüste am gebroche- chenen Malpasset-Damm kreisten am Frei- tag die Hubschrauber der französischen, amerikanischen und britischen Flotteneinhei- ten, die auf der Reede der kleinen, von der Flutwelle zerborstenen Stadt Frejus an der französischen Mittelmeerküste vor Anker gegangen sind. 5000 Soldaten nehmen sich in dem sechs Kilometer langen Tal des Reyran der verzweifelten Ueberlebenden und der Toten an. 200 Opfer wurden bisher von der Arntlichen Zählung erfaßt. Mehr als 100 sol- len noch vermißt sein. Ihr Schicksal ist un- bekannt. Sie mögen unter der an manchen Stellen drei Meter hohen Schlammschicht lie- gen oder ins Meer gespült worden sein. Die Behörden bringen Nahrungsmittel und Wasser und versuchen, Gas- und Stromleitungen sowie die wichtigsten Nach- richten verbindungen wieder in Gang zu brin- gen und den Entkommenen ein Dach über dem Ropf zu verschaffen. Die Gefahr einer Seuche ist aufgetaucht. Gestern haben wir versucht, die Lebenden zu bergen“, erklärte Distriktpräfekt Jean- Charles Roulies, jetzt müssen wir ihnen die Möglichkeit zum Wei⸗ terleben geben“. Da im Ueberschwemmungs- gebiet schon 10 000 militärische und zivile Helfer versammelt sind, forderte das fran- 268ische Innenministerium Hilfswillige auf, vorerst nicht nach Frejus zu reisen. Die Frage nach der Schuld Während riesige Räummaschinen der Ar- mee damit begannen, die im Schlamm er- stickten Straßen unterhalb des zerrissenen Staudamms zumindest notdürftig freizu- schaufeln, während aus allen Teilen der Welt Belleidsbezeugungen und Hilfèangebote ein- gehen, läßt die Menschen hier und im gan- zen Lande die Frage nach der Ursache der Katastrophe nicht los, einer Katastrophe, die zu den furchtbarsten in der modernen Ge- schichte Frankreichs gehört. Hartnäckig halten sich im Hebe mungsgebiet Gerüchte, dag Angestellte der Stausee-Anlagen bereits Stunden vor der Katastrophe gewußt hätten, daß höchste Ge- fahr im Verzuge sei. Man habe es jedoch unterlassen, die 13 500 Einwohner von Fre- jus zu warnen. Die Oeffnung der Notschleu- sen des Staudamms sei, so wird erzählt, schon am Mittwoch um 16 Uhr beschlossen, aber erst um 18 Uhr vorgenommen worden. Die zuständigen Techniker sollen angeblich befürchtet haben, daß durch den Abfluß des Wassers eine neugebaute Autobahnbrücke im Esterel-Gebirge in die Gefahr geraten wäre, kortgeschwemmt zu werden. Der Erbauer steht zu seinem Werk Die Pläne zum Bau des Malpasset-Stau- damms stammen von Andre Coyne, einem der berühmtesten Ingenieure Frankreichs. Der 68 jährige hat nicht nur in Frankreich, sonderxn in vielen Teilen der Welt Hunderte von Brücken, Staudämmen und Anlagen zur Erzeugung elektrischen Stroms entworfen. Mit aller Entschiedenheit wandte er sich am Freitag dagegen, daß bei den Bauarbeiten von 1952/54 Fehler begangen worden sein könnten. Die damals mit der Ausführung des Entwurfs beauftragte Firma sei eine der zu- Verlässigsten Frankreichs. Der Version, daß es sich bei dem Stau- damm von Malpasset um den„schlanksten“ der Welt gehandelt habe, wurde später mit dem Hinweis entgegengetreten, daß seither noch weit kühnere Konstruktionen ihrer Be- stimmung übergeben worden seien und sich bewährt hätten. Sammlung des Deutschen Roten Kreuzes Der Präsident des Deutschen Roten Kreu- zes, Dr. Weitz, hat am Freitag zu einer Sammlung aufgefordert. Die Landes- und Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes sollen alles in ihren Kräften stehende zur Linderung der Not in der Stadt Frejus tun. Geldspenden können auf das Postscheck- konto des DRER in Köln Nr. 1075) eingezahlt werden. Als erste Hilfe der Bundesrepublik über- reichte der Geschäftsträger der deutschen Botschaft in Paris, Gesandter Jansen, im französischen Außenministerium einen Scheck über 50 000 DM. Als erste Hilfe hat die Zentrale des Deut- schen Caritasverbandes in Freiburg am Freitag der französischen Schwesterorgani- sation 500 DM überwiesen, Dieses Geld ist tür den Kauf von Decken, Lebensmitteln und Medikamenten gedacht. Vernünftige als notwendig an. Das Geld für die Parteien muß aber sauber sein, gerade weil Geld bekanntlich nicht stinkt. Aus den Beiträgen der Parteimitglieder kann nicht Alles finanziert werden, vor allem nicht der leider so teuer gewordene Wahlkampf. Von rund 650 000 Mitgliedern bezog zum Beispiel die SPD im Jahr 1953 über sieben Millionen Mark Beiträge, die CDU von rund 350 000 Mitgliedern etwa eine Million Mark. Die Ausgaben für den letzten Wahlkampf zum Bundestag haben jedoch zusammen nahezu 30 Millionen Mark betragen. Woher kommen nun die vielen sonstigen Millionen, die von den Parteien verbraucht werden? Das soll in Zukunft klargestellt und öffentlich bekannt Werden. Mittel und Wege muß der Bundes- tag dafür finden. Zuwendungen sollen, so er- Wägt man, nur durch Eintragung in eine öffentliche Liste mit voller Namensangabe und Adresse zulässig sein. Bekennermut zu einer Partei wird also gefordert. Immerhin sind das Gedanken, die auf sauberer Ebene zu leuchtenden Zielen hinweisen. Putschversuch in Brasilien blieb ohne Echo Rio de Janeiro.(dpa) Eine seit Donnerstag gegen die brasilianische Reègierung rebellie- rende Gruppe von Luftwaffenoffizieren er- hält nach den letzten Meldungen offenbar keine Unterstützung. Die Rebellen sollen ihr Hauptquartier, den Flugplatz Aragarcas in der Provinz Goiaz, bereits wieder geräumt haben. Mit nur drei Militärmaschinen waren die Rebellen von Rio de Janeiro nach Ara- garcas geflogen und hatten von dort aus über Funk die Bevölkerung zum Sturz der Regie- rung aufgefordert. Außerdem hattèn sie ein Passagierflugzeug vom Typ„Constellation“ zur Landung auf dem Flugplatz Aragarcas Sezwungen. Das Passagierflugzeug ist inzwi- schen wieder freigegeben worden. Auch die Opposition verurteilte die Rebellen. Den- noch bleibt die von der Regierung angeord- nete höchste Alarmbereitschaft bestehen. Alle Militärflugplätze sind von regierungs- treuen Truppen besetzt worden. „Rebellen“ von Wörth brauchen nicht vor den Kadi Regensburg.(dpa) 40 Einwohner von Wörth an der Donau, die am 30, Juni der Aufhebung ihrer Amtsgerichtszweigstelle entgegengetreten waren, brauchen nicht vor den Kadi. Nach einer Mitteilung der Staats- anwaltschaft Regensburg vom Freitag wur- den die Verfahren gegen sie eingestellt. In vorhergehenden Ermittlungen sollte geklärt Werden, ob sich die 40 Wörther des Aufruhrs oder des Landfriedensbruches schuldig ge- macht hätten. Diesen„Aufruhr“ hatte der Beschluß des bayerischen Justizministeriums Verursacht, die Wörther Amtsgerichtszweig⸗ Stelle zur Verwaltungsvereinfachung aufzu- heben. Als das Mobilar und die Grundbücher aus dem Gerichtsgebäude Werden sollten, gab es Sturm. Wörther Bür- ger unter Führung ihres Bürgermeisters und der Stadträte rotteten sich vor dem Amtsge- richt zusammen und hinderten einen Amts- richter daran, den Auftrag seiner vorgesetz- ten Behörde auszuführen, Der Auszug mußte Für einge Tage verschoben werden. In einer „Weilhpuch“ stellten die Wörther dann fest, Was der bayerische Staat in den letzten zehn umt habe. Darin hieß Jahren an ihnen ver es, Wörth besitze schon seit 1179 Gerichts- der zum früheren barkeit. Die Bewohner Gerichtsbezirk Wörth gehörenden 27 Ort⸗ schaften hätten jetzt durchschnittlich 40 Ki- lometer mehr zurückzulegen, wenn sie mit dem Amtsgericht zu tun hätten. Brenner: An drei Säulen nicht rütteln lassen Augsburg.(dpa) Der erste Vorsitzende der Industrie- Gewerkschaft Metall, Otto Bren- ner, bekannte sich am Freitag in Augsburg auf der dritten Bundesbetriebsräte- und Ver- trauensleute-Ronferenz seiner Gewerkschaft zur Ueber führung der Schlüsselindustrie in Gemeineigentum, zur un eingeschränkten und gleichberechtigten Mitbestimmung aller Ar- beitnehmer in der Wirtschaft sowie zur demokratischen Planung im Interesse aller. „An diesen drei Säulen unseres Programms dürfen wir nicht rütteln lassen“ sagte er. Das Ueberarbeiten des Gewerkschaftsprogramms nach den E ssen des letzten Bundes- kongres S DGB„soll zu seiner Verbesse- rung und nicht zu seiner Verwässerung führen“. Niedersachsens Landtag gegen Rathausparteien Hannover.(dpa) Die sogenannten Rat- hausparteien in Niedersachsen sollen ver- schwinden, Alle Parteien im Landtag haben am Donnerstag dem Regierungsentwurf zur Aenderung des Rommungalwahlgesetzes zu- gestimmt, das in erster Lesung behandelt wurde. Nach dem Entwurf sollen die Rat- hausparteien künftig nicht mehr an den Kommunalwahlen teilnehmen und Listenver- bindungen der Parteien nicht mehr erlaubt sein. Innenminister Bennemann erklärte, das niedersächsische Kommunalwahlgesetz müsse geändert werden, nachdem Bundesverfas- sungsgericht und Bundesverwaltungsgericht entschieden hätten, Organisationen mit lediglich kommunaler Zielsetzung seien keine Parteien im Sinne des Grundgesetzes. Auhßerdem werde das Wahlsystem Jett Wesentlich vereinfacht. Die Regierungsvor- lage ging an die zuständigen Ausschüsse. Kapselversuch der USA mit einem Weltraum-Affen Washington.(Ap) In den Vereinigt Staaten ist am Freitag ein neuer Versu⸗ unternommen worden, einen Affen in ein Weltraumkapsel in groge Höhe zu schieße und später lebend zu bergen. Die Kapsc Sollte zwischen 65 und 120 Kilometer Höh ausgeworfen werden und dann an einen Fallschirm zur Erde zurückkehren. Sie ent Spricht in ihrer Bauart den Kapseln, m. denen später Menschen in den Weltraum Vorstoßen sollen. Die Kapsel ist in der Spitze eine„Little Joe“-Rakete Untergebracht, die Um 17.15 Uhr(MEZ) von Wallops Island (Virginia) abgefeuert wurde. Die Kapsel sollte 15 bis 20 Minuten später etwa 300 Ki⸗ lometer vor der Küste aus dem Atlantik ge- borgen werden. Die Kapsel ist nach letzten Meldungen inzwischen von der Besatzung eines Schiffes gesehen worden. 5 Siehe auch Seite 6 und 29 abtransportiert 12 18 o D= V V W 2 ch— N 0 2 !* g 5- 80= e g: Ir. 281 — eld für gerade us den nicht t der f. Von eispiel ionen 350 000 . f zum iahezu mmen ie von Soll in kannt undes- SO er- eine ingabe nut zu nerhin Ebene n erstag bellie- en er- fenbar en ihr cas in räumt waren Axa 8 über Regie- ie ein ation“ gareas inzwi- ch die Den- geord- tehen. ungs- von i der stelle at vor taats- Wur- l. I eklärt kruhrs 8 Ses e der riums Weig⸗ Wufzu- bücher tiert Bür- 8 und Atsge- etz- mußte erm fest, zehn hieß ichts- heren Ort⸗ Ki- e mit le der Bren- burg Ver- schaft die in und E Ar- Zur Aller. mms „Das mms ndeb- Es 2 Rat- ver- Aben azur Zu- ndelt Rat- den wer- laubt „ das lüsse rfas- richt mit seien es. jetat wor- zung Nr. 281/ Samstag, 5. Dezember 1959 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: Brot für die Welt Für Deutschland hat man im Durchschnitt ein Sterbealter von 67 Jahren errechnet, in Indien beträgt es 32 Jahre. Schuld daran ist der Hunger. Das Einkommen ist in der Welt so ver- teilt, daß ein Drittel der Weltbevölkerung über 85 Prozent verfügt, ein weiteres Drittel über 10 Prozent und das letzte Drittel über 5 Prozent. Auf die Kaufkraft umgerechnet verdient ein US-Amerikaner monatlich im Durchschnitt 750 DM, ein Engländer 450 DM, ein Inder 27 DM. * Für eine DM erhält man vier Pfund Reis. Rund 600 Millionen Menschen haben nicht das Geld, sich täglich eine Handvoll Reis zu kaufen. * In den ersten acht Monaten des Jahres 1959 starben in dem von Flüchtlingen über- völkerten Hongkong 900 Menschen an Tu- berkulose, also alle sieben Stunden ein Mensch. Darüber hinaus wurden 9000 neue Tuberkulose- Erkrankungen festgestellt. Von den drei Millionen Menschen, die dort auf engem Gebiet zusammengepfercht leben, sind nicht weniger als 30 000 an offener Tu- berkulose erkrankt, die Fälle nicht aktiver Tuberkulose gehen in die Zehntausende. * In Hongkong werden täglich 45 000 Liter Milch von fahrbaren Milchkantinen kosten- los ausgegeben. Das Hilfswerk wird von dem aus Mannheim stammenden Pfarrer Stumpf geleitet. Er möchte gerne noch mehr Milch- kantinen einsetzen, um dem Elend in den Straßen Hongkongs wirksamer steuern zu können. * Hildegard Gordon, die im Auftrag einer Blindenmission Hongkong besuchte und über ihre Eindrücke eine Broschüre veröffentlichte In Hongkong erlebt“, 6,80 DM, Otto-Bauer- Verlag, Stuttgart) hielt in Stuttgart drei Vorträge mit Lichtbildern und berichtete da- bei unter anderem von dem Versuch Pfarrer Stumpfs, in dem Bergviertel Kaolum, einem Stadtteil von Hongkong, geflüchtete chinesi- sche Bauern anzusiedeln, die ohne Unter- kunft in Erdlöchern hausen, oder gar sich in den Gassen auf den Treppen zum Schlafen niederlegen. Es wurde angefangen, für diese Flüchtlinge kleine stabile Häuser zu bauen, jedes mit einem Stück Land umgeben. Die dort Eingewiesenen verwandeln in zäher mühsamer Arbeit den steinigen Boden in fruchtbares Ackerland. Die Siedlung heißt Fu-lo, zu deutsch: Glück und Segen. Jedes der Häuser kostet 1200 DM. Bei den drei Vorträgen wurden von den Zuhörern über 1200 DM. gespendet, die sofort nach Fu-lo Weitergingen. Binnen kurzem wird nun dort ein Haus„Stuttgart“ stehen. * Für Westpakistan werden 30 ostfriesische Zuchtschafe erbeten. Sie sind für Flücht- lingsbauern aus Indien bestimmt, die in Westpakistan angesiedelt wurden. Die Läm- mer dieser Zuchtschafe werden jeweils an andere Flüchtlinge weitergegeben, wie dies bei dem Heifer- Projekt der Fall war, das an Flücht! inge in Deutschland dreitausend Kühe vermittelte Die Tiere für Indien sollen An- fang 1960 eingekauft werden. Das Stück kostet 200 DM. Den Transport will die hol- ländische Fuftfahrtgesellschaft KLM zu stark ermäßigten Preisen übernehmen. * Ein Kriegsversehrter aus Hessen spendete für die Aktion„Brot für die Welt“ drei- tausend Mark. Eine Hochzeitsgesellschaft Wollte den Freudentag nicht vorübergehen lassen, ohne der Hungernden in der Welt zu gedenken. Sie übermittelte 153,50 DM, die nach dem Festessen unter den Gästen ein- gesammelt worden waren. * Die im Weltrat der Kirchen zusammen- geschlossenen christlichen Gemeinschaften haben zu Weihnachten eine Aktion„Brot für die Welt“ ausgerufen. Landesbischof Lilje erklärte dazu:„‚Nach den Hungererfahrun- gen, die wir selbst hinter uns haben, sollten Wir heute nicht nur dankbar sein, weil wir wieder im Wohlstand leben, wir sollten auf- atmen, daß wir endlich aufgefordert werden, etwas zu tun.“ * Spenden mit dem Vermerk„Brot für die Welt“ werden erbeten an Evangelischer Ge- meindedienst, Postscheckkonto Karlsruhe 27309. Karl Stürmer Weihnachtszeit in Paris mit Lampions und Girlanden Schlaraffenland der Vorfreude in den großen Kaufhäusern/ Der festliche Höhepunkt ist Neujahr In Paris hat die diesjährige Weihnachts- saison bereits vor etwa zwei Wochen begon- nen, und St. Nicolaus im Park der Tuilerien Wirkte während der ungewöhnlich warmen und sonnigen Herbsttage zunächst noch eher Wie eine Mahnung an den drohenden Win- ter, denn als erwarteter und anheimelnder Vorbote des Weihnachtsfestes. Der Weih- nachtsmann ist heutzutage eben schneller als in früheren Zeiten; er hat aus Sorge um seine Aktualität den traditionellen Schlitten gegen die interplanetarische Rakete ver- tauscht und ist in Paris gelandet. Die großen Pariser Kaufhäuser an den „Grands Boulevards“, die„Galeries Lafa- vette“,„Au Printemps“,„Les Magasins du Louvre“ in der rue de Rivoli oder„Sama- ritaine“ und„La Belle Jardinière“ am Pont Neuf haben ihren pompösen Festschmuck angelegt und strahlen allabendlich ihr flim- merndes„Joyeux Noel“— fröhliche Weih- nachten— in das feuchtfkalte, neblige Wet- ter von Paris, in dessen Hauptgeschäfts- straßen sich besonders um diese Zeit die Menschen drängen. Weihnachtsmusik aus al- ler Herren Länder erklingt aus zahlreichen Lautsprechern, die über den Schaufenstern aufgehängt sind. Selten hört man„Stille Nacht“ oder andere bekanate deutsche Weihnachtslieder, die für Deutsche so we- sentlich zur weihnachtlichen Stimmung ge- hören. Die Franzosen haben selbstverständ- lich auch ihre Weihnachtslieder, sie sind aber nicht so allgemein volkstümlich wie die unseren, sondern mehr regional gebunden; man singt in der Bretagne zu Weihnachten andere Lieder als in Savoyen oder in der Auvergne. Die vor- weihnachtliche Stimmung in Paris unterscheidet sich von der in deutschen Großstädten. Man gewinnt in dem Trubel der Straßen unbedingt den Eindruck, daß hier ein großes Fest vorbereitet wird, aber es könmte fast auch irgendein nationales Fest sein, nicht unbedingt Weihnachten. Das Weihnachtsfest wird hier unpathetischer be- gangen als bei uns, man beschenkt sich gegen- seitig, lädt seine Verwandten und Freunde ein, und man geht aus. Restaurants und Cafés sind ausgeschmückt, oft mit Girlanden und Lampions— es sind Tage fröhlicher Ge- selligkeit mit nicht ausschließlich familiärem Charakter, Vorfeiern von Neujahr, das den eigentlichen festlichen Höhepunkt in Frank- reich darstellt. Aber da sind die Kinder, die in diesen Wochen ihre lächelnden Eltern und Tanten immer wieder in die erleuchteten Zauber- bezirke vor den großen Fensterauslagen ziehen, zu den nickenden Teddybären und den schlafenden Puppen, den bunten Ritter- rüstungen und Polizeiuniformen, den durch Tunnels und über Brücken rasenden Eisen- bahnen oder den bizarren Marionetten, mit denen man„Guignol“ spielt, das französische Kasperletheater. Diese vielen Kinder sind kleine Lotsen, die die unverständigen Er- Wwachsenen durch ein lächelnd verspieltes Schlaraffenland geleiten, in dem man eine Sprache spricht, die diese seit langem ver- gessen haben, in dem es Häuser ohne Dächer gibt, weil es niemals regnet und in dem die gefährlichen Messerklingen und Speerspitzen der blutrünstigen Rothäute aus grauem Gummi sind. Hunderttausende von Kindern wandern in diesen Wochen durch die großen Pariser Kaufhäuser, die Paradiese der Vorfreude. Man hat vorausberechnet, daß die Franzosen in diesem Jahre für etwa 25 Milliarden Franes(rund 200 Millionen DM) Spielzeug kaufen werden. Allein über 700 verschiedene Typen von Spielen stehen zur Auswahl, gegenüber 200 im Jahre 1935. Bei so einem Bummel durch die Spiel- Warenabteilungen der Pariser Kaufhäuser fällt einem besonders eines auf: Der Bezug zur Aktualität, der vielfach Art und Name der ausgestellten Gegenstände bestimmt hat. Die verschiedenartigsten Ereignisse des Jah- res tauchen in der Erinnerung auf, und was sich in der groben, ernsten Erwachsenenwelt zugetragen hat, ist hier unschuldig zurück- gekehrt in die Welt der Kinder und hat, die- ser entsprechend, ein anderes Gesicht an- genommen. Da ist selbstverständlich Sputnik. Für 100 Mark kann man einen Weltraumanzug er- stehen, um in einer der zahlreich ausgestell- ten Raketen zum Mond zu fahren. Davy Crocket und Zorro erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Für die ganz Kleinen, die noch nicht laufen können, gibt es den Klapp- stuhl„Rock'n'Roll“, der sich in einen Schau- kelstuhl verwandeln läßt. Die kleinen Mädchen waschen ihre Pup- penkleider in der automatischen Wasch- anstalt und wohnen mit ihren Puppenkin- dern in einem Haus aus Stoff, das sich in künf Minuten aufschlagen läßt und richtige Türen und Fenster hat.„Caroline“ ist eine Puppe mit kompletter Aussteuer, sozusagen eine„gute Partie“, deren Gliedmaßen be- weglich sind, selbst Finger und Zehen, sie kann trinken und schließt die Augen, wenn sie schläft, ihre Haare sind aus Nylon, damit man ihr den Kopf waschen kann, und wenn man sie besonders verwöhnen will, so läßt man sie auf kleinen elektrischen Roll- schuhen durch das Zimmer laufen. Die etwa zehn- bis fünfzehnjährigen wer- den das„Europax“ spielen, ein Gesell- schaftsspiel, bei dem sie lernen können, wie man Staaten regiert. Ein„Goldenes Buch“ ist beigefügt mit den Unterschriften„Großer Europäer“, wie Paul Henry Spaak, Georges Duhamel, Konrad Adenauer und Jules Ro- mains. Ein großes Pariser Kaufhaus hat übri- gens eine gute Idee gehabt, um den Verkauf trotz des erheblichen Andrangs bequem und schnell abzuwickeln: Auf großen Regalen sind die Spielwaren mit einer Nummer ver- sehen ausgestellt, man trifft seine Wahl und geht dann an eine der vielen Kassen, nennt die Nummer und empfängt sofort den be- reits verpackt vorrätigen Gegenstand. Wenn auch das Angebot gerade an elek- trischbetriebenen Spielwaren groß ist, s0 scheinen doch die Eltern, die ihren Kindern möglichst komplizierte Spielsachen kaufen, nicht immer das Richtige zu treffen, denn im Grunde sind auch hier die kleinen Mädchen mehr für einfache Puppen, als für auto- matisch funktionierende Spielwaschmaschi- nen, und auch die kleinen Franzosen geben letzten Endes Autos, die man in die Hand nehmen und auf dem Teppich herumschie- ben kann, den Vorzug vor fernlenkbaren Supermodellen. Zunächst geblendet, bemer- ken sie oft recht bald, daß es ärgerlich sein kann, Spielsachen zu haben, die mit sich selbst zu spielen scheinen und einem fast nicht mehr zu tun übriglassen, als ihnen zu- zuschauen. Manche der ausgestellten Dinge sind da- her eigentlich kaum noch Spielsachen. Er- wachsene haben sie erdacht und haben zu- weilen offensichtlich geglaubt, man brauche Gegenständen unseres täglichen Lebens nur zu verkleinern und schon gehörten sie in die Welt der Kinder. In deren Welt aber ist ein Stück Holz vielleicht ein Auto— und wer weiß denn, ob nicht der kleine Dominique seinem fernlenkbaren Flugzeug einfach einen Flügel abbrechen wird und es als Revolver in die Hand nehmen, um seinen Spielkame- raden Jean-Charles mit dieser Waffe„über den Haufen zu knallen“.. 2 Siegfried Broesecke In Zauberreiche für die Pariser Kinder verwandelten die Dekora- teure in den letzten Wochen die Schaufenster der großen Kauf- näüuser. Die Spielzeugwünsche von Hunderttausenden von Kinder Aussteuer handelt. werden in diesen Tagen hier erfüllt, ob es sich nur um ein ein- faches Holzauto oder um die Puppe Caroline mit der kompletten B-Bild Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist stark bewölkt bis bedeckt, nur selten Aufhei- terungen. Noch gelegentlich leichter Regen, teilweise in Schauerform. Tagestempera- turen heute noch 5 bis 7 Grad, morgen um 5 Grad. Nachts zu Sonntag auch in Oden- wald und Bauland im allgemeinen frost- frei; Nacht zu Montag Tiefstwerte um null Grad, ab mittleren Höhenlagen örtlich leich- ter Frost. Mäßiger, später schwacher Wind aus südwestlichen bis westlichen Richtun- gen.. Uebersicht: Der Schwerpunkt des tiefen Druckes verlagert sich nun in den Adria- raum, da das Nordseetief sich abschwächt und das nordatlantische Tief nach Osten zieht. Damit gewinnt die russische Kaltluft nach Westen an Raum. Sie wird aber den süddeutschen Bereich nicht erfassen, so daß wir in alternder Meeresluft verbleiben. Sonnenaufgang: 8.05 Uhr. Sonnenuntergang: 16.28 Uhr. Vorhersoge Kar fe fit för g 2. S2-+ Uhr. b 555 cos 8 2 „ 5 Lissebon 2 3 422 Pegelstand vom 4. Dezember Rhein: Maxau 320(2); Mannheim 1384 (unv.); Worms 67(6); Kaub 88(6). Neckar: Plochingen 105(2); Gundels- heim 160(3); Mannheim 132(unv.). Was sonst noch geschag In dem Streit um die 18 Jahre alte Klo- sternovizin Katharina Korpisch, der seit Wochen die Gemüter in Oesterreich erregt, hat das Pflegschaftsgericht der kleinen süd- kärntner Stadt Ferlach eine Zwischenent- scheidung gefällt: der Antrag der Eltern, ihre Tochter sollte veranlaßt werden, sofort ins Elternhaus zurückzukehren, wurde abge- lehnt. Das Gericht stellte sich auf den Stand- Punkt, daß das Mädchen an ihrem jetzigen Aufenthalt— einem Kloster bei Landeck in Tirol— nicht gefährdet ist. * Die 19jährige Alba Sbrighi, die am 23. August dieses Jahres in Bracciano bei Rom den 15jährigen Rowdy Benedetto Argenti in Notwehr tödlich verletzte, wurde jetzt in Rom wegen unerlaubten Waffentra- gens zu drei Monaten Arrest mit zweijähri- ger Bewährungsfrist verurteilt. Sie gab vor Gericht an, den Dolch am gleichen Tage ge- kunden zu haben, an dem sie von den fünf Burschen überfallen wurde. Für die Tat selbst war sie in einem früheren Verfahren freigesprochen worden, weil sie in Notwehr gehandelt hatte. 2 Die Gattin des Schauspielers Charlie Chaplin schenkte am Donnerstag in einer Klinik in Lausanne ihrem siebenten Kind einem Mädchen— das Leben. Das Kind der 34 jährigen Oona und des 70jährigen Schau- Spielers soll den Namen Annette-Emilie tra- Sen. * Die beiden Londoner Boulevardzeitungen „Daily Sketch“ und Evening News“ brauch- ten ihre Lokalreporter am Donnerstag bei der Suche nach Schlagzeilen nicht aus dem Hause zu schicken. In dem gemeinsamen Büro der beiden Blätter hatten Geldschrank kmacker in den frühen Morgenstunden die gesamten Lohn- und Gehaltstüten mit rund 300 000 Mark Bargeld entwendet. RICHARD PO WELL: DEE NM NN AN PEI DELP EUA Copyright by Kiepenhever& Witsch und Scientio press, Hamburg 82. Fortsetzung Das schlimme war, daß er nur lücken- hafte Informationen und so gut wie keine Unterlagen in der Hand hatte. Nachdem er sich dies klargemacht und erkannt hatte, daß er sich in einer Sackgasse befand, hörte er auf, die einzelnen Infor- mationen gesondert zu betrachten. Statt des- sen begann er eine Art Puzzlespiel, setzte sie zusammen, nahm sie auseinander, probierte neue Kombinationen und überprüfte so die Wirkung der einen Steuer auf die andere. Und auf einmal hatte er die Lösung! Es war, als triebe der Wind plötzlich die ver- hüllenden Wolken über einem fernen Gipfel auseinander. Aber Anthony war viel zu erschöpft, um sich darüber freuen zu können. Hastig schob er die Akten in die Schublade und schlich müden Schrittes aus dem Büro, wie ein ge- brochener Mann und nicht wie einer, dem sich soeben das Tor zu einer glänzenden Zu- kunft aufgetan hatte. 5 Am nächsten Morgen war er bereits um neun Uhr wieder in seinem Büro, um die äußeren Vorbereitungen für die Zusammen- kunft mit aller Sorgfalt zu treffen. Da es hier vornehmlich Mrs. Allen zu beeindruk- ken galt, und die alte Dame kein Geld kür Kinkerlitzchen vertat, entfernte er eine Vase mit Blumen, einen verchromten Wasserbe- hälter mit Gläsern sowie alle übrigen Klei- nigkeiten, die nicht unbedingt in ein Büro gehörten. Dann staubte er seine Bücher ab und legte auf ein Tischchen nahe der Tür die dicke, vom Finanzministerium veröffent- lichte Broschüre, die sämtliche Vorschriften über die Besteuerung der Kriegsgewinne enthielt. Darauf verbrachte er, weil er sich noch genau daran erinnerte, welchen Streich ihm Mr. Dickinson vor Jahren in Princeton mit einem unbequemen Stuhl gespielt hatte, ge- raume Zeit damit, die Sitzgelegenheiten aus- zuwählen und zu arrangieren: einen tiefen, weichen Sessel für Logan Clayton, damit es ihm recht schwerfiele, sich aufzurichten und dazwischenzureden; zwei Stühle mit hölzer- nen Lehnen und Ledersitzen für Mrs. Allen und Grace Shippen, auf denen sie zwar be- quem, jedoch aufrecht säßen. Den harten Holzstuhl, auf dem sich Mr. Dickinson win⸗ den sollte, stellte er so vor das Fenster, daß das Licht den Anwalt blenden mußte. Kurz vor zehn Uhr erschien Logan Clay- ton und strich im Zimmer umher wie ein Mann, der in einem fremden Bürohaus die Toilette sucht. Schließlich gelang es Anthony, ihn unter beruhigendem Zuspruch in den tiefen Sessel zu lotsen. Kurz darauf kündigte die Empfangsdame die Besucher an, und er begab sich hinaus, um sie zu begrüßen. Mrs. Allen trug auch diesmal ein Ausverkaufs- kleid aus dem Jahre 1920 und denselben ver- beulten Kohleneimer-Hut wie bei ihrem ersten Besuch. Sie ergriff seine Hand, tätschelte sie und sagte, sie hoffe, er habe gute Neuigkeiten für sie. Hinter ihr trat das Mädchen ein, in das er sich nicht verlieben Sollte. Aber was war schon an ihr? Solche kühlen, schlanken Blondinen gab es in Men- gen. Als letzter tauchte Mr. Dickinson auf und bedachte ihn mit einem Blick, der in eine Giftkapsel gehört hätte. Anthony führte die Besucher in sein Büro und sorgte dafür, daß jeder auf dem ihm zugedachten Stuhl Platz nahm. e Mr. Dickinson eröffnete das Gefecht mit einer Kavallerieattacke. „Tony“, sagte er,„geben Sie jetzt zu, daß Sie zu weit gegangen sind? Ihr jugendlicher Enthusiasmus ist mit Ihnen durchgegangen. Aber wir alle sind bereit, fünf gerade sein zu lassen und die Sache zu begraben.“ Bevor sich Logan Clayton aus dem tiefen Ledersessel herausarbeiten und das Wort er- greifen konnte, fragte Anthony: „Darf ich Ihre Aeußerung dahin verste- hen, daß Sie aufgeben wollen?“ „Ich wollte Ihnen nur Gelegenheit geben, sich mit Anstand aus der Affäre zu ziehen. Sie scheinen noch immer nicht begriffen zu haben, in was für eine Lage Sie sich hinein- manövriert haben.“ „Mr. Dickinson, nicht ich habe dieses Zu- sammentreffen vorgeschlagen, sondern Sie. Sie waren es, der mich herausforderte. Sie haben Mrs. Allen hierhergebracht. Ich kann mich wohl kaum aus meinem eigenen Büro zurückziehen.“ Logan Clayton, in der Tiefe seines Ses- Sels, nickte. „Sie jonglieren mit Worten, Tony“, sagte Mr. Dickinson.„Also entweder erklären Sie uns jetzt, was für einen tollen Plan Sie aus- geheckt haben— sofern Sie überhaupt einen haben—, oder aber Sie geben zu, daß Sie geblufft haben. Und Sie können sich darauf verlassen, daß ich mich nicht mit irgend- welchen vagen Ideen zufriedengeben werde.“ „Wollen Sie bitte Mrs. Allen Ihre Auffor- lerung an mich wiederholen, Mr. Dickinson!“ „Sie ist über Ihre lächerlichen Prahlereien bereits unterrichtet. Aber ich bin gern bereit, meine Worte zu wiederholen. Ich forderte, daß Sie Ihre prahlerische Behauptung, Sie wüßten eine Möglichkeit, Mrs. Allen Steuern sparen zu helfen, in ihrer Gegenwart bewei⸗ sen.“ „Erlauben Sie mir eine Richtigstellung“, sagte Anthony freundlich.„Es handelt sich nicht um eine Prahlerei. Sie verlangen von mir, ich solle Ihnen brieflich mein Unvermö- gen bestätigen, Mrs. Allen auf irgendeine Weise größere Summen einsparen zu helfen. Dies habe ich abgelehnt, und ich mußte es ab- lehnen, da es nicht der Wahrheit entsprach.“ „Beweisen Sie das!“ „Ja, bitte“, rief Mrs. Allen eifrig,„ich bin ja schon so furchtbar gespannt!“ Anthony lächelte ihr zu. In diesem Augenblick lenkte etwas, vielleicht ein Lichtschein, seine Auf- merksamkeit auf Grace Shippen. Es schien, als konzentrierte sich alles Licht auf sie, als wäre sie eine Schauspielerin auf der Bühne und würde von einem Scheinwerfer ange- strahlt. Sie war schlicht gekleidet: ein dun- kelblaues Kostüm mit weißem Kragen und Manschetten, dazu ein blauer Hut mit einer kleinen weißen Schleife. Ihre weißbehand- schuhten Hände hielt sich im Schoß gefaltet. Sie hatte sehr schöne Beine und saß kerzen- gerade mit eng aneinandergelegten Knien und gekreuzten Füßen da. Ihre Miene ver- riet milde Anteilnahme. Er mußte plötzlich daran denken, wie sein Großvater einmal von den Vestalischen Jungfrauen Roms gespro- chen hatte, die im Kolosseum ungerührt den Gladiatorenkämpfen in der Arena zuschau- ten. Diese Grace Shippen hätte eine von ihnen sein können. Er holte tief Atem und verscheuchte alle Ablenkenden Gedanken. Für ihn galt es jetzt, die Idee, die er ha. te, in eindrucksvoller Weise zu entwickeln. An- Wälte hatten nun einmal nichts zu verkaufen als ihre Ideen, und wenn ihnen Ideen einfach zuzufliegen schienen, verloren sie in den Augen der anderen an Wert. Er verbreitete sich zunächst über das Steuerwesen und legte dar, welch ein Kampf zwischen dem unwilli- gen Steuerzahler einerseits und der Regierung mit ihrem ständig wachsenden Geldbedarf andererseits stattfinde. Beide Seiten würden von Anwälten unterstützt: Hier befaßte man sich damit, immer neue Formen der Besteue- rung zu erfinden, dort unterstützte man den Steuerzahler in seinem Bestreben, ein Loch in dem dichten Netz der Steuergesetzgebung zu finden. Die Kollegen auf der Gegenseite wiederum bemühten sich nach besten Kräf- ten, diese Lücken zu schließen. Das Ergebnis War ein Dickicht von Gesetzen, Verordnungen und Entscheidungen, in dem sich die meisten Leute überhaupt nicht mehr zurechtfanden. Mr. Dickinson rutschte unruhig auf sei- nem harten Stuhl hin und her.„Mit diesem Vortrag sparen Sie niemandem etwas ein, . verschwenden im Gegenteil unsere Eik „Ich versuchte nur, Mrs. Allen einen Ein- blick in die Unübersichtlichkeit der Steuer- Sesetzgebung zu vermitteln“, sagte Anthony gewichtig.„Sie soll nämlich nicht denken, daß meine Sparidee so leicht zu finden War, daß auch Sie ohne weiteres darauf gekom- men wären.“ „Tun Sie nicht so herablassend! Bislang haben Sie noch nichts, aber auch gar nichts Vorge wiesen.“ »In Mrs. Allens Fall“, fuhr Anthony fort, „handelt es sich um sehr groge und sehr kom- Plizierte Vermögenswerte, die durch hohe und nicht weniger komplizierte Steuern be- lastet sind. In diesen Kampf kann man sich nicht mit verbundenen Augen stürzen, dazu sind die Gegner zu zahlreich und zu mächtig. Man muß sich der Judotechnik bedienen und den Gegner an der eigenen Kraft scheitern lassen.“ Fortsetzung rolgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 5. Dezember 1959/ Nr. 281 Morgen kommt der Nikolaus Bild: Bohnert& Neusch Beispiele für Geschmack und schöne Dinge Sonderausstellung„Gute Geschenke“ der Wohnberatungsstelle Ein freundlicher Löwe schleicht durch Zierliches Grün, gefolgt von allerhand wil⸗ dem und artigem Getier:„Die Wüste lebt“ Auf dem entzückenden Münchener Konfekt- service, das als erster Blickfang die Be- sucher der Wohnberatungsstelle am Wasser- turm fesselt. Eine Sonderausstellung„Gute Geschenke“ lädt mit weihnachtlichen An- regungen ein. Sie erstrebt nicht, wie sie durch eine Tafel wissen läßt, Mannigfaltig- Keit, sondern will durch das Beispiel zum Schönen und Geschmackvollen hinleiten. Des Hinweises hätte es nicht bedurft; man empfindet sofort das Wohltuende die- Ser Beschränkung. Die Dinge, die auf den Begglen und Tischen des weiten und freund- chen Wohnraums einander sinngemäß zu- geordnet sind, haben viel ihre Eigenart för- 1 75 hen Hulcx Oeν Aust Hatale oc t be 8 a fulnuct e, gemacut Ser ge hot ui bixis ner. Mat as Y. 3.0 Y UEUHANMA C 8 acute, Brbites fe. * dernden Raum um sich und laden zur Zwie- Sprache ein. Da ist kein Gegenstand, mit dem man nicht leben möchte, und immer Wieder ertappt man sich bei dem Versuch, sich selber weihnachtlich zu beschenken. Kein falscher moderner Ehrgeiz, der die Formungen, auch die einfachen, zum Exzehß steigert, ist spürbar. Die Formensprache der ausgestellten Gegenstände ist klar, selbst- Verständlich, von„edler Einfalt“ und immer vom Material her bestimmt; sie scheinen Mordfall Klee: Die Wissenschaft schweigt Untersuchungen ergebnislos 38 Tage nach der Ermordung der 18 zährigen Viernheimer Oberschülerin Gertrud Klee hat die Polizei immer noch keine Hin- Weise auf einen Täter in Händen. Gestern erhielt der Leiter der Viernheimer Mord- kommission, Hauptkommissar Heller Oarm- stadt) die endgültige Mitteilung, daß trotz Wiederholter Untersuchungen vorhandener Spuren auf den Kleidern der Ermordeten die Wissenschaft nicht in der Lage sei, irgend- Welche Feststellungen zu treffen, die zugun- sten oder zu Lasten eines Tatverdächtigen Sprechen könnten. Ohne solches wissenschaft- liches Material, das normalerweise die Grund- lage und das Fundament einer jeglichen Fahndung darstellt, wird die Arbeit der Polizei außerordentlich erschwert. Ob hier der Wissenschaft tatsächlich Grenzen gesetzt sind, oder ob Versäumnisse vorllegen, kann noch nicht beurteilt werden. Mae Einmalige Gelegenheit! Agfa- Silette, die 5 eingeb. Selbstauslöser, Groß- alles andere 1 messer-Einstellung, keine Pa- 5 bildsucher, à, als Zweltkamera e eee e rallaxe, Tessar 14278, eingebaut., bestens geeignet! Statt 99. Kamera, die wie eine Bombe Sekuppelt. Belicht-Messer, ein 8„ nur DM 79,50 einschlug! DRI 238,.— Wunderwerk der e Anzahl e, er ee Anzahlung D 50. Anzahlung nur DAA 120.— . R millionenfach bewährte Kleinbildkamera, Apotar 112,8, von Innen heraus und aus sich selbst zu leben. g So ist das Wirkungsvolle nicht das Dekor, Wenn es auch zuweilen— wie bei dem Kon- fektschalensatz, bei einem schwedischen EgB= und Kaffeeservices, bei einem Kinderge- deck— Auge und Herz beglückt. Mit Ent- deckerfreude zeigte die Mitarbeiterin der Wohnberatungsstelle, Innenarchitektin Al- muth Schacht, Teakholzschalen, deren Mei- ster, ein bescheidener Karlsruher Drechsler, sich bei der Formgebung von der Maserung des Holzes leiten lieg. Neben deutschen Er- zeugnissen, von denen besonders ein Kaffee- Services aus hauchzartem Porzellan gefällt, sind dänische, schwedische und finnische Produkte zu sehen. Unter den praktischen Gegenständen für Küche und Eßgtisch zugleich bestechen die „Dansk Designs“ durch ihre kühle Klarheit. Finnische Gläser bezaubern durch Form und Farbe. Webereien der Städtischen Web- schule, japanische Flechtschalen, Silber- schmuck und Holzspieltiere fügen sich har- monisch ein. Für das Kleinkind im Greif- alter hat Professor Kükelhaus Holzrasseln aus lebhaft gemustertem Naturholz geschaf- ken als praktische Nutzanwendung psycho- logischer Wissenschaft. Die neue Leiterin der Wohnberatungsstelle, Dipl.-Ing. Karin Trummer, hat die Gegensätze aus vielen An- regungen inner- und besonders außerhalb Mannheims ausgewählt und zusammenge- tragen. Hingewiesen sei noch auf die Oeffnungs- zeiten der Wohnberatungsstelle: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag von 11 bis 17 Uhr, Donnerstag von 11 bis 20 Uhr und Samstag von 10 bis 12 Uhr. Ak 8 Hundert Jahre Heinrich Lanz: Eine alte Tradition und ein neuer Name Rückblick auf die Geschichte eines Industriebetriebs, der den Namen Mannheims in aller Welt bekannt machte Die Firma Heinrich Lanz 40, die den Namen Mannneims in alle Welt kinausgetra- gen Rat, wird in diesem Monat hundert Jahre alt. Sie tritt gleichzeitig in einen neuen Lebensabschnitt ein, der sich nach außen in einer Namensänderung dokumen- tiert(vgl. unser nebenstehendes Bild). Entgegen anderslautenden Meinungen ist dieser bedeutsame Einschnitt im Leben des Betriebes fur die weltweite Bedeutung dieses Unternehmens und für seine 5060 Arbeiter und 1500 Angestellte durchaus positiv zu Werten! Das Werk, dessen in 70 Staaten gehender Eæport 35 Prozent vom Gesamt- umsatæ beträgt, erfährt dadurch weitere Stärkung seiner Position auf dem internatio- nalen Landmaschinenmarkt. Beide Freignisse— dds 100jahrige Bestehen und die Ver- bindung der Lanz- AG mit der auch schon 120 Jahre alten amerikanischen Firma John Deere— lassen es angebracht erscheinen, in einem Rückblick die Geschichte dieses mit Mannheim so eng verknüpften Industrieunternehmens in Erinnerung zu rufen. Heinrich Lanz trat vor genau 100 Jahren Dezember 1859) im Alter von 21 Jahren in die Mannheimer Niederlassung des väter- lichen Geschäfts ein. Sein Vater betrieb in Friedrichshafen am Bodensee ein gutgehen- des Transport- und Handelsgeschäft mit Oesterreich, der Schweiz und Italien. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes verlagerte sich der Schwerpunkt der Geschäfte zu der 1842 gegründeten Mannheimer Niederlassung. Lanz hatte vorher in Mannheim und Mar- seille gelernt. 1860 richtete er mit zwei Schlossern in einem Gartenhaus der Schwet⸗ zinger Vorstadt(an der späteren Heinrich- Lanz-Straße) eine Reparaturwerkstatt ein. In dieser bescheidenen Keimzelle der Lanz- Werke wurden zuerst Futterschneidemaschi- nen gebaut, auch Hand- und Göpeldresch- maschinen, wie sie für die kleinen landwirt- schaftlichen Besitzverhältnisse hierzulande gebraucht wurden. Im Jahre 1870 machte sich Heinrich Lanz selbständig, 1880 ging er zur Produktion von Dampfdreschmaschinen und Lokomobilen über. Die Herstellung von Lokomobilen wurde im Lauf der Zeit ein selbständiger Fabrikationszweig, der in steigendem Maße auch Gewerbe und Industrie belieferte. Der Händler Heinrich Lanz war ein Organisator großen Stils. Die Technisierung der Land- Wirtschaft ist zu einem bedeutenden Teil Heinrich Lanz in, Mannheim zu verdanken. Damals beschäftigte er 63 Arbeiter; 1890 be- reits 1234; 1910 über 4000 und 1923 5100. Die Arbeiter, Techniker, Ingenieure und die kaufmännischen Angestellten waren stolz darauf, einem Unternehmen anzugehören, das jede Konkurrenz überflügelte und auf den großen internationalen Ausstellungen höchste Ehren für seine Maschinen errang. Seine Zweitakt-Rohöl- Schlepper,„Lanz- Zwei verkaufsoffene Sonntage à m 13. und 20. Dezember Am 13. und am 20. Dezember— also am silbernen und am goldenen Sonntag — sind die Mannheimer Geschäfte zwi- schen 13 und 18 Uhr geöffnet. Dies teilen die Verbände des Einzelhandels mit, Sonntage in der Oeffentlichkeit Unklar- heiten bestanden. In früheren Jahren waren die Einzelhandelsgeschäfte an drei Sonntagen vor Weihnachten geöff- net. Nunmehr ist der Paragraph 13 des Ladenschlußgesetzes verbindlich, der u. a. bestimmt, daß die Geschäfte nur „an den beiden zwischen dem 8. und 21. Dezember liegenden Sonntagen ge- öffnet“ sein dürfen. 0 nachdem über die verkaufsoffenen Bulldog“ genannt, seine Roder, Mähdrescher und Alldog-Motorgeräteträger waren füh- rend in der Entwicklung arbeitsparender und ertragsteigender Landmaschinen. Lanz schickte Techniker und Ingenieure in seine Absatzländer(Rußland, Balkan, Nordafrika, Südafrika, Uebersee); ständig kamen auch Landwirte, Konstrukteure, Geschäftsleute, Wissenschaftler, Würdenträger und Politiker aus allen Ländern zu ihm nach Mannheim. Lichterglanz und Tannengrün: Der Weihnachtsmann bläst zum Sammeln Agfe- Opiime, die vollautomatische! Sie brauchen nur zu sehen und auf den Knopf zu drücken Zeichnung: Schneider Eine Kamera 5 das Norriiche Geschenk! Zeiss Ikon Contaflex, die wundervolle, Splegelreflex-Kamera! 0 einäugige Mattscheiben- u. Entfernungs- Für uns heute ist Lanz mit dem Linden- hof, der Lindenhof mit Lanz„auf Gedeih und Verderb“ verbunden. Das war nicht von Anfang an so und entwickelte sich stu- fenweise. Als in den neunziger Jahren der Bürgerausschuß kein Lindenhof-Gelände mehr verkaufen wollte, fuhr Heinrich Lanz zornentbrannt nach Berlin, um sich in Spandau niederzulassen. Oberbürgermeister Otto Beck folgte ihm auf dem Fuße, sagte ihm das gewünschte Gelände zu und über- zeugte den Bürgerausschuß von der Bedeu- tung der Lanz-Werke mit durchschlagen- den Argumenten. In ihrem äußeren Gehaben waren und blieben Heinrich und Julia Lanz schlicht. Sie hatten in A 2 ihr vornehmes Heim(spä- ter Hedwigsklinik), sie bedachten die Ge- meinde, in der sie wirkten, mit reichen Stiktungen aus ihrem großen Vermögen. Das Lanz- Krankenhaus bewahrt die Erin- nerung an die Stifter, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ließ die mit gebefreudiger Hand in ein Scheckformular geschriebene Million in Vergessenheit ge raten, die Wirtschaftshochschule Mannheim pflegt die Erinnerung an die großzügigen Stifter getreulich weiter. Selbstverständlich Wurde auch das eigene Werk mit Stiftun- gen bedacht: 1895 abonnierte Heinrich Lanz für jeden Abend vierzig Plätze im National- theater für seine Arbeiter und Angestell“ ten. Im zweiten Weltkrieg wurden 85 Pro- zent der Lanz- Werke zerstört. Der Ver- lust der großen Absatzgebiete im Osten machte eine durchgreifende Umstellung des Produktionsprogramms erforderlich: Der Land maschinenbau konzentriert sich wie- der stärker auf den Bedarf des westdeut-⸗ schen Klein- und Streubesitzes, der Export schwenkte vom Osten zum Westen(und nach Uebersee) um. Lanz baut nach wie vor Landmaschinen und Schlepper. Die„In- dustrieraupe“ für Bauwirtschaft und Indu- strie ist als neuer Fabrikationszweig dazu- gekommen. Das Mannheimer Werk be⸗ schäftigt heute— 100 Jahre nach Beginn rund 4000 Arbeiter, das Werk Zweibrücken rund 940, sechs deutsche Verkaufsfilialen rund 120. Lanz Mannheim registriert 2509 „Einpendler“. Je 30 Prozent der Produktion entfallen auf Schlepper und Mähdrescher, je 20 Pro- zent auf Erntemaschinen und Ersatzteile. Die Firma bildet ihren Nachwuchs in eige- nen Ausbildungsstätten aus. Jährlich wer- den 100 Lehrlinge(auch kaufmännische) eingestellt. Hundert Jahre Heinrich Lanz sind für eine relativ junge Stadt wie Mannheim eine lange Zeit. Daß man diese Stadt heute überall kennt, verdankt sie nicht zuletzt einem Unternehmen, dessen Erzeugnisse ihren guten Ruf in allen Kontinenten be- halten und bestätigt haben. f. W. k Trennung zwischen Glaube und Erziehung Dr. Karl Stürmer sprach vor der Gemeinschaft evangelischer Erzieher Dürfen wir unseren Kindern den Glauben anerziehen, oder sie gar zum Glauben zwin- gen? Das ist eine der Kernfragen, die Pfar- rer Dr. Karl Stürmer in seinem Vortrag in der Theodor-Heuss-Aula der Handelslehr- anstalt 3 stellte, zu dem die„Gemeinschaft Evangelischer Erzieher“ eingeladen hatte. Ruhig, aber eindringlich versuchte Dr. Stür- mer den Anwesenden klar zu machen, daß Glaube mehr sei, als nur die Worte des Pfar- rers am Sonntag von der Kanzel zu glauben; es bedeute eigene Zwiesprache mit Gott und Antwort auf die Botschaft durch die Tat. Eltern könnten ihren Kindern, und Lehrer ren Schülern wohl Hilfen geben in der Art zu glauben, es sei jedoch geradezu verwerf- lich, Kindern den christlichen Glauben unter Z Wang anerziehen zu wollen; das gehe auch einwandfrei aus dem Neuen Testament her- Vor. Luther habe Erziehung als ein„welt- liches Geschäft“ bezeichnet, denn es sei ihre Aufgabe, den jungen Menschen in erster Linie praktische Zurüstung zu geben und ihnen einen Ausblick auf die nicht anerzieh- baren Werte zu gewähren, die jeder selbst erringen müsse. Darum hätten auch Kirche und Schule zwei völlig unterschiedliche Auf- gaben: Während es die Pflicht des Lehrers Sei, den Erfolg seiner Worte nachzuforschen, könne der Geistliche nur Zeugnis ablegen. Darauf sei auch das Versagen vieler guter Pfarrer als Religionslehrer zurückzuführen. Unter dem Gesichtspunkt der sauberen Scheidung zwischen Glaube und Pädagogik behandelte Pfarrer Dr. Stürmer auch drei oft diskutierte Fragenkreise aus der christlichen Lehre. I. Der Mensch ist von Natur aus böse, 2. Der menschliche Wille ist unfrei und 3. Der Mensch wird gut durch den Glauben, nicht durch seine Werke. Der Ausruf Jesajas„Ich bin ein sündiger Mensch“ gelte nur in der Begegnung mit Gott, ebenso wie auch die Alleingültigkeit nicht des Glaubens als Idee unter den Menschen angesehen werden dürfe. Die Unfreiheit des Willens bestehe ebenfalls nur vor Gott. Sie zeige sich am deutlichsten in Notlagen, wenn alle Wohlerzogenheit bei Hunger, Angst oder Verzweiflung zerbricht. Aus dieser Sicht überschnitten sich Glaube und Erziehung nicht, sondern ergänzten sich; Weil sie aufeinander angewiesen seien. Etziehung erfordere liebende Hinwen⸗ dung von Eltern und Lehrern— sie dürften 2 55 Mannheims groſzes Speialhaus für PHI KN RADIO O7. 5, an den Planken feleton 268 44 nicht alle Kinder über einen Leisten schla- gen. Pfarrer Dr. Stürmer schloß mit der Fest- stellung, daß ernsthafte Erzieher von Natur aus christlich sein müßten. In der anschlie- Benden Diskussion wurden aufgetretene Un- klarheiten beseitigt, und auch Dr. Stürmer zeigte sich dankbar für weitere Anregungen. 15 Der Stadtsalut Kult minister Stora nebst Schiller Sah man Ladenburg sich nah'n. „Buddenbrooles“ nebst Nadja Filler. Nebel auf der Autobahn. * Demoperatisch war der Rahmen Bei der Tagung„Bürger- Staat“. Heinrich Lanz kriegt neuen Namen: Diesen hält John Deere parat.) * Mannkeim bucht in diesen Tagen Los- Gewinne wie noch nie Hlus vier nagelneuen Wagen Aus der Fernseh- Lotterie. * Stolz erxlären die Eæperten: Uns're Stadt strahit still-gedampft.“ Derweil wird in kleinen Gärten Jede Schildlaus hart bekämpft. ** Bruchen-Parhring- Abfahrts- Schlenker Mildert Autofahrers Zorn. Stur misch stieß der Bergfreund Trenker Kilrælich in das Engel-Horn. * Jubiläums-Tanz- umwittert: Fünfzig Jahre Leo Helm. Vor dem Nikolaus eraittert Morgen Musterkind und Schelm. * Mutter bächt den ersten Stollen, Kinder lauern naseweis, Vater wird bald böse grollen Ueber seinen Christbaumpreis Ma Ni — Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„AB OC verlockt zum Schrei- ben“ der Firma Hermann Haberkorn, Mannheim, D 7, 2-4(Rheinstraße), bei. N Bekannt für grögte Auswahl von Agfa bis Zeiss Bekannt für vorteilhaften 7 Kamera-Tausch Bekannt für angenehme Zahlungserleichterung (10 Monatsraten) Bekannt für erstklassige Foto-Arbeiten W eine die 8s mitte ber u net u nisse dar.! die V birge gefur Jahr histo. Schal vom verst. mage Wir ter., Sticke vor d keite strun lie fei eine rührt tarse Pyra dem Sagte verlo eine Ur sächs ben i. ten, bring die. einst Jr. 281 te gigen ndlich tiktun⸗ Lanz dional- estell⸗ Pro Ver- Osten 2g des Der Wie- tdeut⸗ IXport (und h Wie 2„In- Indu- dazu- be- inn ücken ilialen 2509 Fallen Pro- zteile. eige- wer- lische) d für 1 eine heute Uletzt gnisse n be- W. k 18 chla- Fest- Natur chlie- Un- irmer ngen. Li 1.0 Nia Pro- ei torn, lang. Aus Vr. 281/ Samstag, 5. Dezember 1959 MANNHEIM Seite 8 3 Eine schöne Weihnachtsausstellung eröhnete mann Bahner in den gestern vormittag Her- Mannheimer ELBEO-Werken an der Friedrich-Ebert-Straße 100. Es sind wundervolle Schnitzarbeiten aus dem Erzgebirge, thematisch dem Weihnachtsfest gewidmet, zu sehen. In diesem Jahr ist die Ausstellung um ein historisches Strumpf-Museum, eine geradezu einmalige Sehens- Würdigkeit, erweitert worden(ogl. untenstehenden Bericht). Bild: Bohnert u. Neusch Erzgebirgische Weihnachtsausstellung Diesmal verbunden mit einem historischen ELBEO-Strumpf-Museum Wirklich: Eine Weihnachtsausstellung— eine erzgebirgische Weihnachtsausstellung die sehenswert ist. Sie wurde gestern vor- mittag in den ELBEO- Werken von Mitinha- ber und Stadtrat Hermann Bahner eröff- net und sie stellt für Mannheimer Verhält- nisse etwas Einmaliges und Sehenswertes dar. Nachdem in der vorjährigen Adventszeit die Weihnachtsschnitzereien aus dem Erzge- birge im Hause Bahner vielseitige Beachtung gefunden hatten, erweiterte man in diesem Jahr die Weibnachtsausstellung mit einem historischen ELBEO-Strumpfmuseum. Diese Schau entzückt nicht nur Fachleute, die etwas vom Handwerklichen der Strumpfwirkerei verstehen. Auch wir Laien fielen gewisser- maßen von einem Erstaunen ins andere, als Wir die akurate Handnaht vergangener Zei- deni, die geschmackvollen, exakten Hand- Stickereien, die herrlichen Schottenmuster vor der Jahrhundertwende und die Kostbar- keiten der Brüsseler Spitzen im Damen- strumpf um 1910 bewunderten. 5 Der Mannheimer Firmenchef begrüßte gestern vormittag zahlreiche Ehrengäste und sagte: Wir haben zuhause im Erzgebirge an- dere Weinnachtsbräuche. Schon im Septem- ber wird es kalt und im Oktober kommt Frost. Die Vor weihnachtszeit ist unendlich ihr und der Freizeitbetätigung heraus— obwohl die Woche damals 60 Ar- beitsstunden hatte entwickelten sich die erzgebirgischen Schnitzereien. Unsere Hei- mat war arm. Der Stoff aber, den sie billig lieferte, hies Holz. Daraus entwickelte sich eine Industrie— eine Industrie, die weltbe- rühmt wurde. Echte Künstler, bekannte Al- tarschnitzer, Schnitzer von Engelsfiguren, Pyramiden und den Krippenspielen sind aus dem Erzgebirge hervorgegangen. Und weiter sagte Bahner:„Wir haben die alte Heimat verloren, aber wir wollen zumindest geistig eine Brücke zu ihr schlagen.“ Und nun zum Strumpf-Museum: Weil die sächsische Regierung schon vor Jahrhunder- ten immer danach trachtete, Hilfsmöglichkei- ten, später Industrien in das arme Land zu bringen, faßte Ende des 19. Jahrhunderts dort die Wirkerei und Strickerei Fuß. Sie lieferte einst 80 Prozent der Weltproduktion. Die Bahners verkörpern eine ihrer ältesten Dy- nastien. Nachdem Urgroßvater W. F. Bahner 1842 den Uebergang vom handwerklichen Betrieb zur Fabrik vollzogen hatte, legte sein Sohn Ludwig Bahner ab diesem Zeitpunkt von jedem Strumpfmuster, von jedem Modell ein Paar zur Seite. So entstand eine wertvolle Sammlung, die die Geschichte des Strumpfes über ein Jahrhundert hinweg spiegelte. Zwar wurde sie 1946 von den Russen geplündert, aber rund 1000 Modellpaare konnten geret- tet werden. Diese Schau beginnt bei 1840 und zeigt weige Woll- oder Baumwoll-Damenknie- strümpfe, die einem modernen Mädel-Sport- strumpf unserer Tage ähneln. 1880 kamen die ersten geringelten Farbformen aus der damals erfundenen Jacquard- Maschine. Und die Kreationen des Jahres 1895 zeigen Farb- (schwarz mit Lila- Stickerei) und Schottenmuster, die heute in der Stoff- mode hochmodern und sportlich elegant sind. 1920 folgte der schwere naturseidene, handgenähte Strumpf. Es gab tolle Mode- einfälle, die nach Ende des ersten Weltkrie- ges durch die kurze Rockmode bedingt waren. 1935 folgte der schattierte(schillernde) Strumpf mit betonter Naht. ELBEO glaubt, daß er wieder kommt, denn das letzte Modell der Schau trägt das Datum 1960. Dieser Strumpf ist erneut schattiert, aber nahtlos. Die Frage, ob so herrliche Schöpfungen wie um die Jahrhundertwende heute nicht wieder möglich wären und Erfolg hätten— zumin- dest bei den Teenagern, die solche Strümpfe in schlechterer Machart und schwächerer Farbkomposition tragen—, beantwortete Hermann Bahner mit den Worten: Unmög- lich! Es gibt die Maschine nicht mehr und wenn es sie gäbe, hätte niemand die Zeit, so langsam und damit teuer zu produzieren. * kombinationen Das von Johanna Richter-Bahner aufge- baute Strumpf-Museum ist mit Kostümen des jeweiligen Jahrzehnts aus dem Fundus des Nationaltheaters hübsch dekoriert. Die ge- samte ELBEO-Weihnachtsausstellung ist täg- lich für die Oeffentlichkeit von 9—17 Uhr, samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.(Interessenten melden sich beim Pförtner, wo ständig Kräfte zur Führung bereitstehen.) Kloth Eine Bitte: Macht die Kinder nicht zum Objekt sentimentaler Gefühle: Weihnachktsfreuden für Waisenkinder— aber wie? Einladungen zum Heiligen Abend und zu den Festtagen?/ Ein Problem, das einmal kritisch beleuchtet werden muß Alle Jahre wieder, wenn Weihnachten naht, erhalten die Kinder- und Waisen- heime Telefonanrufe und Briefe:„Wir wollen zum Heiligen Abend einem Kind bei uns bescheren..,„Wir hätten gern einen 12jährigen blondes und blauäugiges Mädchen haben „Können wir ein sechsjähriges, netten Jungen 5 Alle Jahre wieder, wenn die Kinder ihre sehnsüchtigen Blicke zu den spielzeug- bestückten Schaufenstern schicken, wenn sie erwartungsvoll vom Christkind er- zählen, dann wird selbst hartgesottenen Erwachsenen weich ums Herz. Sie, die sich das ganze Jahr über nicht um Kinder, ihre Sehnsüchte und Nöte gekümmert haben, möchten jetzt vieles— alles!— gutmachen. Es ist etwas Seltsames um dieses alljährlich wiederkehrende Weihnachtsfest: Ohne glücklich strahlende Kin- deraugen ist es unvorstellbar. Da überlegt sich dann wohl manches Kinderlose Ehepaar oder manch alleinstehender Mensch, wie schön es wäre, am Heiligen Abend ein Kind bei sich zu haben, ihm den Baum zu schmücken, ihm Geschenke auf den Gabentisch zu legen. vielleicht ein Waisenkind?, mag mancher denken. Ja, das wäre eine gute Idee!— Aber wäre es wirklieh eine gute Idee? Wir untersuchen nachstehend kritisch dieses Problem. Denn: Weihnachten steht wie- der einmal vor der Tür! Gewiß, es gibt leider auch in dieser wirt- schaftswunderlichen Zeit noch viele arme Menschen, aber es gibt— gottlob kaum noch Kinder, die am Heiligen Abend verfro- ren und armselig, ohne Hoffnung auf der Straße stehen, wie weiland das Kind in der Geschichte vom„Mädchen mit dem Schwe- telhölzchen“, Aber es sibt viele elternlose Kinder in Heimen. Ist der Gedanke gut, ein solches Kind zu sich zu holen und ihm ein Weihnachtsfest zu bereiten, sodaß es für ein ganzes Jahr, wenn es wieder Kind unter vie- len in einem Heim ist, an diesen einen Abend sehnsüchtig zurückdenkt? Vielleicht kommt so ein eingeladenes Kind zu uns: Es wird sich ein wenig ängstlich und verlegen, vielleicht auch etwas altklug inmitten der rührend besorgten Erwachsenen bewegen, es wird staunen über ungewohnte Herrlichkeiten und vielleicht denken:„Ob sie im Heim jetzt Weihnachtslieder singen?“ „Ob Gerhard beim Weihnachtsgedicht wieder stecken beibt?“„Hat Karola ihre Puppe be- kommen?“ Vielleicht wird sich das Kind so- gar„nach Hause“ sehnen, dorthin, wo es das ganze Jahr über seine Geborgenheit hat? Aber nehmen wir einmal an, es wäre nicht so: Das eingeladene Waisenkind würde nicht nur überrascht sein, würde nicht nur stau- nen, sondern wäre ganz glücklich. Wie grausam, es dann— nach getaner„Weih- nachtspflicht“— ins Waisenheim zurückzu- schicken! Fragt sich dann das von Eindrük- ken überwältigende Kind nicht das ganze Jahr über:„Warum holt ihr mich nicht wie- der, warum kommt ihr nicht, warum laßt ihr nichts mehr von euch hören...“ Es ist eine Erfahrung, die die Heime im- mer wieder machen, daß derartige, zweifel- los gutgemeinte Einladungen, die Freude bringen sollen, nur selten wirklich dauer- hafte Freude machen. Und es ist daher nur zu verständlich, wenn sich die Heimleitun- gen im Interesse der Kinder solchen Weih- nachtseinladungen gegenüber reserviert ver- halten. Doch was statt dessen tun? Nun, wir meinen, daß es andere, bessere Wege gibt. Man kann natürlich ein großes Paket packen mit der wunderhübschen Schlafpuppe, die echtes Haar und Stimme hat, adressiert an ein zehnjähriges Mädchen. Aber ins Heim kommen viele Pakete mit hübschen Sachen. Die Geschenke stapeln sich(meist auch nur in der Weihnachtszeit), und die„Tante“ seufzt oft:„Jetzt haben wir zehn neue, auf- ziehbare Autos für unsere Buben, aber kei- nen einzigen Baukasten“. Die Kinder der Heime sind gar nicht so arm an materiellen Gütern. Was aber einem großen Teil der Heimkinder fehlt, ist die ganz persönliche auf ihr kleines Individuum eingestellte Liebe. Die„Tante“ im Heim hat für viele Kinder zu sorgen, sie muß ihr mütterliches Bemühen und Verstehen ständig teilen. Die Kinder in den Heimen hungern— Verzeihung ob des abgegriffenen Ausdrucks— oft(unbewußt) nach Liebe, weniger nach Geschenken. Sie sehnen sich nach einer persönlichen Bindung — weniger nach einem neuen Pullover; sie sehnen sich(wiederum oft unbewußt) nach einem Menschen, der für sie da ist, aber nicht nur an einem Abend im Jahr, sondern immer! Hier ist der Weg, den wir für gangbar hal- ten: Sich nicht nur für die Zeit des Weih- nacktsfestes einer sentimentalen Regung Rin- geben, sondern wirklich Freude und Liebe schenken. Es bedarf dazu allerdings mehr als ein paar Minuten des Pläne-Schmiedens. Es bedarf ernster Ueberlegung, die von einem festen und unbeirrbaren Entschluß gekrönt sein muß: Ich will zu Weihnachten Pdf e werden für ein Kind, das keine Ange- hörigen mehr hat. Ich will nicht danach fra- gen, ob das Kind blauäugig und blond, ob es hübsch oder weniger kübsckh ist— ich will nur danach fragen, ob es liebevolles Verständnis braucht. Ich will mich nicht nur am Heiligen Abend um dieses Patenkind kümmern, son- dern das ganze Jahr Über. Ich will für es da sein, wenn es in die Schule und in die kehre kommt; ich will ihm helfen im Leben und mich inm gegenüber als echter Pate erweisen. Ich will mir den Namen eines solchen Kindes im Heim erfragen und an Weihnachten nichts von iunm wollen, um mein eigenes Alleinsein oder mein mahnendes Gewissen zu übertönen! 300 Mediziner tagen in Mannheim Viertes Fortbildungs- Wochenende:„Ueber die Frühdiagnose des Krebses“ Die Bezirksärztekammer Nordbaden ver- anstaltet an diesem Wochenende in den Städ- tischen Krankenanstalten Mannheim viertes Fortbildungs- Wochenende, das zwei Tage dauert: Als Teilnehmer werden rund 300 Aerzte aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. Das Hauptthema dieser unter der Leitung von Professor Dr. Linke Heidelberg) stehenden Tagung lautet:„Die Frühdiagnose des Krebses“. Namhafte Aerzte und Wissen- schaftler aus Heidelberg(darunter die Pro- fessoren Runge, Vogel, Kindler, Schmid, Linke sowie die Dozenten Dr. Holder, Sielaff, Spohn und Oberarzt Dr. Kurus), aus Mann- heim(Prof. Dr. Oberdalhoff), aus Tübingen (Prof. Dr. Dick), aus Frankfurt Erof. Dr. Karcher) und Ludwigshafen Prof. Dr. Zierz) werden über das wichtige Problem einer Früherkennung des Krebses sprechen,— ein Problem, das nicht nur für die Mediziner wichtig, sondern auch(bei richtiger Aufklärung) für die Bevölkerung wertvoll und interessant ist. Der Träger der Veranstaltung, Bezirks- Arztekammer von Nordbaden(Präsident Dr. Schmied) leistet mit den Fortbildungs-Wo- ihr chenenden eine bedeutsame Arbeit. Das erste Seminar war den Themen„Spinale Kinder- lähmung und ansteckende Gelbsucht gewid- met“. Das zweite Fortbildungs- Wochenende in der Neuen Universität zu Heidelberg be- handelte die Hochdruck- Krankheiten sowie das Thema„Anwendung von Sexualhormo- nen in der Medizin“. Die dritte Tagung (ebenfalls in Heidelberg) war der„Renais- sance der Sulfonamide“ gewidmet sowie den Themen„Behandlung mit neuen theoreti- schen Substanzen“ und„Behandlung der Zuckerkrankheiten“. An den Heidelberger Fortbildungs-Wo- chenenden nahmen jeweils 400 bis 600 Aerzte aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Die Ta- gungen werden zweimal im Jahr(eine Früh- jahrs- und eine Herbsttagung) veranstaltet. In Mannheim wird den Medizinern sowohl am Samstag als auch am Sonntag Gele- genheit geboten, das Nationaltheater zu be- suchen. Um die Vermittlung von Hotelunter- Kkünften für die auswärtigen Gäste hat sich der Städtische Verkehrsverein bemüht. -Kloth Wer entschlossen ist, diesen Weg zu ge- hen, der würde die große Weihnachtsbot⸗ schaft verwirklichen kündige euch große Freude. Wer diesen Weg echter Opferbereitschaft gehen will, der wende sich an die Heimleitungen. Es sind über 300 Kinder in Mannheim. Sie sind un- tergebracht im 1. Städtischen Kinderheim in Rheinau; 2. Kinderheim St. Anton in A 3; 3. Kinderheim St. Josef, Käfertal; 4. Johann- Peter-Hebel-Heim Gartenstadt und 5. Wes⸗ pinstift in der Schwetzingerstadt. Gewiß, es wäre eine Art Lebensentschluß. Und selbst diese humane Handlungsweise hat noch eine tiefere problematische Seite. Wer solch weittragenden Entschluß innerlich nicht verwirklichen kann, aber zum Weih- nachtsfest dennoch Gutes tun will, der frage brieflich oder telefonisch bei den Heimlei- tungen an, was für die Kinder gebraucht wird. Die jahrein, jahraus aufopferungsvoll arbeitenden„Tanten“ und Pflegemütter ge- ben ihm gern Auskunft. H. Quenzer/-kloth nacht den burst erst schön! Deutsches Bier ist ein reines Noturgefrdpł, dos noch dem ßiersteuergesetzZ nur dus Malz ond Hopfen, Wosser und Hefe be. reitet Wird. Es enthält also keinerlei chemische Zusötze. Deutsches Bier ist deshalb das Getränk notörlicher und gesunder Lebensföhrung. DLRG Mannheim: 20 000 Rettungswachstunden Während der Badesaison Die Deutsche Lebens- Rettungs- Gesell- schaft DLROC), Bezirk Mannheim, z0g die- ser Tage Bilanz: Im Sommer 1959 besuch ten annähernd 1,2 Millionen Menschen die Strand- und Schwimmbäder des Bezirks. Die Mitglieder der DLRG leisteten in dieser Zeit 20 278 Rettungswachstunden. 25 Men- schen wurden vom Ertrinkungstod gerettet. Noch beachtlicher ist die Bilanz der 204 Be- zirke der Bundesrepublik. In den Jahren zwischen 1950 und 1958 retteten DLRG Schwimmer 3919 Menschen vor dem siche- ren Tod. Im gleichen Zeitraum wurde in 83 323 Fällen Erste Hilfe geleistet. In den Ortsgruppen wurden in den acht Jahren nicht weniger als 1,9 Millionen Freiwillige zu Schwimmern bzw. Rettungsschwimmern Ausgebildet. Die Lehrtätigkeit in Mannheim war in diesem Jahr sehr rege. An den 200 Uebungsabenden in zwei Hallen und sechs Freibädern nahmen über 4000 Freiwillige teil. Ausgestellt wurden 1606 Freischwim- mer-, 1061 Fahrtenschwimmerscheine und 725 Jugendschwimmpässe. 553 Freiwillige erwarben den Grundschein und 135 Kurs- teilnehmer erhielten den Leistungsschein. Zufrieden konstatierten die Mannheimer DLRG- Vorsitzenden und technischen Leiter, daß das Interesse an den Kursen von Jahr zu Jahr zunimmt. Im nächsten Jahr sollen nun in Brühl, Hockenheim und Edingen neue DLRG-· Ortsgruppen entstehen. Am 1. Dezember wurde in Ketsch eine Ortsgruppe neu ge- gründet; außerdem planen die Mannheimer Lebensretter, künftig in Sandhofen einen Stützpunkt einzurichten. Zweimal wurde 1959 der Philipp-Hagen- Preis der Stadt Mannheim an Rettungs- Schwimmer verliehen, und zwar an Bruno Ziegler und Werner Blase. In die Retter- liste trugen sich in diesem Jahr 18 DLRG· Männer ein. r Der Ruf der ASTOR beruſit auf der Gute ihrer Tabak mischung: sie ist wůrꝛig und mild. Die Waldorf Astoria Cigarette ASTOR repràsentiert verfeinerte Rauchkultur. Friedlicher Güteraustausch über die Sieben Meere trug Johann Jakob Astor, dem Reset, weltweites Ansehen zu. Die Waldorf-Astoria Cigarette As TOR übernahm eine stolze Tradition. Ihre Freunde begegnen sich heute in Ländern und Hafen rings um die Erde. 3 8 S 1 222 E 385822 33 80 1 88 5 ö Seite 6 MORGEN Samstag, 5. Dezember 1959/ Nr. 201 Zwei neue China-Bücher Impressionen eines Berufsreisenden und der Vergleich von einst und jetzt Louis Barcata: China geht nicht Ruß- lands Weg. Henry Goverts Verlag Stuttgart. Lucien Bodard: Chinas lächelndes Ge- sicht. Christian Wegner Verlag Hamburg. * Barcata ist unseren Lesern kein Unbe- kannter. Der„Mannheimer Morgen“ hat be- reits vor Wochen die Reiseberichte des Ver- fassers in Fortsetzungen veröffentlicht. Nun- mehr liegt in etwas erweiterter und über- arbeiteter Form der Gesamtbericht dieses so ungemein scharfen Beobachters vor. Impres- Slonen eines Berufsreisenden nennt der österreichische Journalist die zehn Kapiteln seines Buches, das, ausgestattet mit Fotos aus dem Archiv des Autors, eine wirklich lebendige Darstellung des roten Weltreiches gibt. Das zusammenfassende Ergebnis, das Barcata als Titel seinen Reiseerfahrungen Vorangestellt hat, besteht in der Behaupt daß China und Rußland zwei verschie Wege gingen. China bewege sich gev maßen vom Westen, zu dem auch die So- Wzetunion gehöre, weg. Man mag darüber streiten, ob diese Feststellung nicht doch etwas vorweggenommen ist. Mag es auch im Augenblick so scheinen, als ob Mao Tse- tung und die Seinen die ganze Lenin-Stalin- sche Generallinie auf den Kopf gestellt hät- ten. Im Bestreben, aus dem armen, verw losten, anarchisch zerrissenen China 2 moderne Industriegroßmacht zu machen, Werden auch die roten Machthaber in Pe- Kking auf die Dauer nicht um die bitteren Er- fahrungen herumkommen, die das rote Ruß- land bereits hinter sich hat. Das heißt, so- wohl in Tempo, Richtung und Ideal werden die Fortschrittsbesessenen im Reich der Mitte wohl noch ebenso rigoros Abstriche zu machen haben— und sind zum Teil schon dabei, sie zu machen— wie ihre Gesin- nungsfreunde jenseits der Großen Mauer. Nichtsdestoweniger sind die Beobachtunge Barcatas für uns auhßerordentlich aufschluß- reich. Schließlich ist China sowohl historisch Wie geopolitisch und der ganzen Mentalität und Art seiner Bewohner nach von Europa und damit von Rußland grundverschieden. Mag sein, daß die Sowjets auf Grund ihrer mongolischen Infiltrationen den Menschen am Hoangho und Jangtse nicht ganz so fern stehen wie die Westeuropäer. Sie sind daher Vielleicht nicht so sehr in der Gefahr von Fehleinschätzungen wie etwa die Amerika- ner oder auch die Chinesen selbst, die, wie Barcata betont, nur geringe Möglichkeiten haben, sich von den Realitäten der andern ein zuverläßliches Bild zu machen. Darin liegt vor allem Wert und Bedeutung eines Unternehmens wie das von Barcata, daß es uns helfen kann, die für uns vielleicht harten und unbequemen Realitäten— aber eben en— zur Kenntnis zu nehmen. In dieser Hinsicht ist vor allem überheb- lichen Bundesbürgern die Lektüre solcher Reisebücher höchst dienlich, zeigt doch ge- rade das Beispiel des roten Chinas, wohin besessenheit im Guten und im Schlech- ten führen kann. Ist die Darstellung Barcatas mehr die eines klugen und kritischen Außenstehenden, so haben wir in dem Werk des Franzosen Bodard die Aussage eines in China selbst Geborenen. Das gibt dem Buch einerseits eine gewisse Fülle und Erfülltheit, anderer- seits eine gewisse, nicht ganz von Ressenti- ments freie Skepsis. Während der Oester- reicher kühl und sachlich, aber doch auch immer wieder staunend die Dinge und Men- schen an sich vorüberziehen läßt, ist Bodard stets mitten drin. Er vergleicht einst und jetzt, das China seiner Jugend mit dem China, das er nun zum zweiten Mal wieder durchreiste. Die Welt, die sich ihm hier auf- tut, ist ihm in vielem unbegreiflich gewor- den, eine Welt, zu der er und wahrscheinlich Wir alle keinen Zugang mehr haben. Die Neuordnung hat nämlich nicht nur ein Volk und ein Reich aus seiner kaiserlosen, seiner schrecklichen Zeit gerissen, sondern hat den Versuch unternommen, den Chinesen in seiner tausendjährigen Substanz zu verän- dern und aus ihm einen neuen Menschen zu machen, der wie Bodard betont, zum ersten Mal in der Weltgeschichte das kollektive Denken verwirklichen will. Das augenblick- liche Ergebnis ist für Bodard zunächst nur das einer befohlenen Tristheit, der Entlee- rung einer großen Kultur und doch auch wie- 4 Seiner der das ev China in der Kraf nackten Hände, das allerdings zur Es eines übermenschlichen Roboters verurteilt zu sein scheint. Produzieren, immer mehr und immer schneller erzeugen, das ist das magische Schlagwort, fanatischer Ehrgeiz und irratior Mystizismus zugleich haben China in seinen Grundfesten aufgerührt, Was, Wẽie Bodard meint, diesen Halbkontinent zur Weltgefahr Nummer eins werden läßt. S. Gales wurde— wie Thomas berichtet— neuer US- Verteidigungsminister. Er tritt die Nachfolge des aus persönlichen Gründen zu- ruchegetretenen Ministers MeElroy an. Bild: dpa Dieses„beinahe wahnsinnige China“, was wird aus ihm werden? fragt Bodard. Sicher ist, daß es weder von Rußland noch von Amerika verstanden wird. Der„maoistische“ Mensch in seiner Unversöhnlichkeit, Un- menschlichkeit und Maßlosigkeit, meint der Verfasser, ist in der Gefahr aller Absolu- tisten, die Welt um einer flxen, ungeheuer- lichen Absicht willen, sei es durch seinen Er- folg, sei es durch seine Niederlage, zynisch zu Grunde zu richten. Nun, die„harte Revolution“ ist zunächst vorüber. In mancher Hinsicht mußte Mao Tse-tung bereits zurückstecken. Auch die monotone Uniformierung des Menschen scheint sich aufzulockern. Wenn auch nach Ansicht von Barcata wie auch Bodards der neue Staatspräsident Liu Schao-tschi der undurchsichtigste, absoluteste und zynischste der neuen Machthaber Chinas zu sein scheint, ist von ihm doch kein Wahnsinnsan- fall nach Tyrannenart zu befürchten. Wenn auch die Schwäche des roten Reiches, Man- gel an Technikern, an Geld und an Zeit noch immer ein gefährliches Imponderabile sein mag, so ist doch wieder nicht zu erwarten, daß das Experiment des neuen Menschen so radikal gelingen könnte, daß China seine Vieltausendjährige Vergangenheit zu anul- In Kürze berichtet Aufgehoben hat der britische Gouverneur von Zypern, Sir Hugh Foot, den vor vier Jahren auf Zypern verhängten Ausnahme- zustand. Aisin Ghiorron Puyi, der frühere Kaiser von Mandschuko, ist auf Grund eines Gna- denerlasses des Obersten Volksgerichtshofes der Volksrepublik China aus dem Gefängnis entlassen worden. Puyi, der jetzt 53 Jahre alt ist, saß als letzter„Sohn des Himmels“ noch auf dem Kaiserthron in Peking. Er ist der letzte Sproß der Mandschu-Dynastie. Hauptmann Jimenez, der Leiter des kuba- nischen Land-Reformprogramms, kündigte an, daß Kuba sich in kommunistischen Län- dern um Düsenjäger für seine Luftstreit- kräfte bemühen werde, nachdem Großbri- tannien die Lieferung abgelehnt habe. Auf dem Domplatz in Brixen protestier- ten Südtiroler gegen die Maßregelung des lieren vermöchte, die vor allem darin be. stand, allen Extremen zum Trotz, Maß Mitte zu halten. Dr. Karl Ackermatm Wirksame Arzneimittel für Kassenpatienten Köln.(AP) Neue Richtlinien für die Ver. ordnung von Arzneimitteln in der Kassen. praxis sind vom„Bundesausschuß der Aerzte und Krankenkassen“ als gemeinsamer Selbst. verwaltungseinrichtung beschlossen Worden, Wie die Pressestelle der deutschen Aerzte. schaft in Köln am Donnerstag bekanntgab, sollen die nach eingehenden Vorarbeiten festgelegten Bestimmungen die seit 1935 gel. tenden Richtlinien über Arzneimittel-Ver. ordnungen in der Krankenversicherung ap. lösen. Sie werden jetzt dem Bundesarpbeits. minister vorgelegt und treten mit der Ver. öfkentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. Wie die Aerzte- Pressestelle erklärte, soll nach den festgelegten neuen Richtlinien der therapeutische Wert vor dem Preis entschei. dend sein. Vor der Verordnung von teueren Arzneimitteln sei jedoch der Kassenarzt ge. halten, zu prüfen, ob der gewünschte Erfolg auch durch preisgünstigere Arzneimittel zu erreichen sei. Bürgermeisters der Stadt, Dr. Valerius De. jaco, durch die italienische Regierung. De- jaco hatte sich geweigert, an einer offiziellen Feier zum 4. November, dem Tag des Siege; über Oesterreich, dem Ende des ersten Welt- kriegs, teilzunehmen. Jordanien ist, wie ein jordanischer Re- gierungssprecher in Amman mitteilte, an die Bundesregierung wegen Entschädigungen für ehemals durch das Naziregime verfolgte Mohammedaner herangetreten. Sekou Touré, Staatspräsident von Guines, der zu einem mehrtägigen Besuch in der Sowjetunion weilte, lud auf einem Ab- schiedsempfang im Kreml den sowjetischen Ministerpräsidenten nach Guinea ein. Chrustschow, der zur Zeit zur Erholung an der Schwarzmeerküste weilt, hatte an dem Empfang nicht teilgenommen. Touré ist in- zwischen in Prag eingetroffen. S ms rag S. Dezember durchgehend bis 18 Uhr 9e 6ftnet! I n 2 In II II-III —— Schlafzimmer Wohnzimmer Köchen Polsterwaren Kleinmöbel Jeppiche 8 bis zu 24 Monaten 5 Zanjungserleichterung Mo Nn h 8 Ein E 3 1 5 7 e (Neubau Jòst Nähe Kaufhaus Hansa) Vollkommenes Glück- durch ein schönes Heim von Möbel-Jöst! Auch Sie können sich zu den ſausenden zöfriedener Kunden zählen, Wenn Sie beim fachmann kaufen und sich durch unseren Wohlspruch leiten lassen: „Wer Qualität mit Preis vergleicht, dem fällt der Kauf bei Jöst sehr leicht“ Der fachmann leſtei für Sie den Einkcbf und def Möbelkqufmann bedient und berät Sie gern— dotum zu: N * 1 2 5 (neben C& A) Telefon 2 30 01 Pressestimmen Lesestoff. Der Verlag hat sich mit der Wiederauflage Schulen hervorragend eignet. mannheim in sage und geschichte Volkstümliche krählungen von Gustav Mie de kehr Ganzleinenband mit mehrfarbigem Schutzumschlag, 248 Seiten Text und 28 ganzseitigen Kunstdrucktafeln, Format 145* 220 mim, 9,80 OM Die geschichtlich fundierte Erzählung faßt den Leser an der Stelle, Wo alle Fäden seines Erlebens zusammenlaufen: in der Herzmitte seiner Persönlichkeit. Für geborene und zugewan- derte, ſunge und alte Mannheimer ist dieses Buch ein idealer Mannkeimer Morgen Es ist nicht zuviel gesagt: das Buch gehört in jedes Mann- heimer Haus., Aber auch die in der Nachbarschaft Mannheims Lebenden finden darin viel sie direkt Angehendes. Rhein- Neckar- Zeitung griffenen Werkes ein hohes Verdienst um das historische Be- wußtsein Mannheimer Bürger erworben. Allgemeine Zeitung Die alten Mannheimer werden es mit Genuß lesen und sich an Verlorenes erinnern; wer aber im Begriff ist, erst Mann- heimer zu werden, könnte sich keine bessere Einführung in die Geschichte seiner neuen Heimat wünschen als dieses Buch, das sich auch für den heimatkundlichen Unterricht in den Badische Volltszeitung Erhältlich in allen Buchhandlungen sowie bei VERLAG DR. HAAS MANNHEIM R 1, 4—6 des längst ver- 99 7 BRILIEFN OPTIK Aout für re Bugengläser O 4, 5 on den plonken 11e fon 27 78 T Speralabtellung Unzfehtbare Augengläer! 8 Lileferent aller Krankenkassen 4 Spanische Navel-Apfelsinen „ENI RA“ 3 pfund 1.50 la Bananen 2 rund J. I Wenn lien stechen kůnnien von Jausenden getragen, öberzeugt von der gleichbleibenden genquen Zeitangabe. kin Weihnachtsgeschenk von bleibendem Wert. 1 Vollkommen 10 U 88efT dicht Fesfigskallation tmermis 15.00 Uhr. Hodendefankerong gesteuert 15 Verkauf über den Fachhandel.— Nur Beratung 25 5 Waschvorführungen dienstags u. donnerstags ab Einzelvor führung nach Vereinbarung 7777... T—, ̃ꝗ...... W“.]. ß die Ver. Kassen- er Aerzte r Selbst. Worden. Aerzte. anntgab, rarbeiten 1935 gel. ttel-Ver. rung ab. sarbeits. der Ver. n Kxaft. ärte, soll nien der entschei- teueren 1arzt ge. te Erfolg mittel zu ius De. ung. De- Heiziellen 8 Sieges en Welt- her Re- e, an die ligungen verfolgte Guines, in der m Ab- jetischen 8 ein. Jung an an dem 8 ist in- race — Nr. 281/ Samstag, 5. Dezember 1959 MANNHEIM Ende gut, alles tot: Kurbel:„Reif für den Galgen“ Das ist ein gut gezimmerter Western. Sauber gefügt aus handfesten Situationen, die nur mit Schlägereien oder mit Geschiege enden können. Und es knallt. Guy Madison spielt einen Revolverhelden, der immer wie- der auf Gegner trifft, die ihn treffen wollen, aber zu langsam„zielen“. Also ziehen sie den Kürzeren und werden getroffen. Doch weil es so markante Typen sind, jeder eine Schießbudenfigur besonderer Art, macht das Schützenfest Spaß. Valerie French heißt die Schützenliesel, die schließlich selber mit- schießt. Am Ende bleiben nur noch wenige Mitspieler übrig. Regie: George Sherman. gebi Happy End auf Eis: Palast:„Affäre in Blond“ Ein amerikanischer Starreporter(An- thony Steel) schlittert bei seiner Absicht, einen berühmten Atomforscher zu inter- viewen, unversehens in eine fatale Men- schenraubs- und Erpressungsaffäre hinein, der er zunächst keineswegs gewachsen scheint. Ueberall sitzen die Mitglieder des Spionagerings, über die der ahnungslose Re- porter ständig stolpert, da sein Hirn von keinen kriminalistischen Kenntnissen trübt ist. Um so erstaunlicher, daß er immer wieder davonkommt, aber das erklärt sich durch die Umständlichkeit, mit der die Gangster vorgehen. Unglaubwürdig zwar, aber es fördert und konserviert die Span- nung und führt schließlich zu dem so oft schon erwarteten und— fast möchte man sagen unverdienten— Happy End. In einer belanglosen Nebenrolle wagt In- gemar Johanson, Box weltmeister im Schwer- gewicht, seinen ersten Filmversuch. Moral des Films: Wartest du zu lang mit Schießen, mußt du's mit Gefahren büßen Li. ge 2 Italienische Diebes komödie: City:„Räuber und Gendarm“ Italienische Diebeskomödie von veristi- schen Regisseuren gestaltet, die sich durch einen hintergründigen Humor auszeichnet. Die Handlung spielt im Kleine-Leute- Milieu der italienischen Metropole, die„Helden“ sind ein gerissener Dieb mit der Miene eines Biedermanns und ein allzu menschenfreund- licher Polizist. Die Handlung ist mit wenigen Worten skizziert: Der an Dienstjahren reiche Polizist fängt den Gelegenheitsdieb, der ge- rade einmal einen Amerikaner begaunert hat. Der kleine Gauner legt den Polizisten wiederum mit einem raffinierten Trick her- ein und macht sich aus dem Staube. Der biedere Polizeimann, der eigentlich weder Pedant noch bedingungsloser Anhänger eines Laissex-faire-Prinzips ist, sieht sich plötzlich vor seine frühzeitige Pensionierung gestellt. Die letzte Chance: Er muß bis zum Beginn des Disziplinarstrafverfahrens den Dieb brin- gen. Und er tut's denn auch. Und hier wird die Komödie zur Tragikomödie und die Ita- liener Steno und Monicelli, die dieses Gleich- mis erzählen, vermerken so beiläufig; Seht, so einfach ist das alles nicht. Recht— Unrecht, bei Licht betrachtet sind das Dinge, die sich nicht mit Paragraphen abwägen lassen. Aber Was da quasi zwischen die turbulenten Sze- nen(sie arten niemals in billige Spaß- macherei oder Klamauk aus) eingeblendet wird, das trägt keinesfalls den Stempel rühr- seliger Sentimentalität. Toto, der„Chaplin made in Italy“, spielt den Mann, der sich so hingebungsvoll für die Vermögensverhält- Blick auf die Leinwand nisse seiner Mitbürger interessiert und den- noch Familienvater mit moralischen Prinzi- pien ist. In seiner Person zeigt sich die Wider- sprüchlichkeit des Lebens schlechthin. Und Totos mimisches Talent prägt schließlich auch den Film. Sein Gegenspieler ist Aldo Fabrizi, eine herrliche Type. D. Pr. Nackedeis auf der Heide: Alhambra:„Heimat deine Lieder“ Ein Sammelsurium aller Szenen, die schon in ähnlicher oder genau der gleichen Version der Kategorie der„teutschen“ Heimatfilme ihren entwertenden Stempel auf drückten. Selten aber wurde das zuckersüße Gelabre S0 zäh und altbacken serviert. Wieder einmal muß der Rundfunk herhalten, um etwas po- pulär zu machen. Diesmal einen Kinder- chor aus einem SOS-Kinderdorf in der Lüne- burger Heide. Die jungen Sänger japsen wie die Karpfen, aber ihre emsige Lippengym- nastik stimmt nur gelegentlich mit dem überein, was zu hören ist. Rudolf Lenz(der Förster vom Silberwald), Peter Carsten(der 0/8-15-Kowalski), Ursula Ferking, Hans Nielsen, Annie Rosar, Christiane Maybach, Ingeborg Schönér und Paul Hörbiger dürften ihren Rollenbüchern kaum etwas Unvorher- gesehenes entnommen haben. Nur: Dem Baby-Alter gerade entwachsene blonde Zwillinge als Nackedeis auf der Heide Glückskäfer grapschen zu sehen, war noch nicht da Sto Routinemäßiger Schußwecksel: Capitol: „Die Draufgänger von San Fernando“ Als landläufiger Western mit den übli- chen Requisiten, den schon ein wenig ge- normt wirkenden Worten und der dazuge- hörenden Schuß- Geräuschkulisse kann die- ser Film(Regie R. G. Springsteen) einiger- maßen bestehen. Er bietet das nötige Maß an Spannung und hat in Frank Lovejoy, James Best und anderen auch achtbare dar- stellerische Leistungen aufzuweisen(Was allerdings nicht im gleichen Maße für alle Mitwirkenden gilt). Es sind allerdings im- mer noch die jahrhundertelang zertrampel- ten Wege, auf denen die Draufgänger ihre Gäule spornen. Ideenreichtum war nicht ge- rade die hervorstechendste Eigenschaft der Produzenten, als sie diese Geschichte von den hart am Galgen vorbeiführenden Irr- wegen eines Mannes verfilmten, den der Kampf gegen Korruptheit und Terror in die Illegalität getrieben hatte. Neben einigen Ansätzen zu kunstvollerer psychologischer Erfassung der Charaktere wird die allzu sorglose Hand spürbar, mit der die Herstel- ler dies Konfektionserzeugnis webten, wobei sie ziemlich verallgemeinernd die Grenzen zwischen Recht und Unrecht unklar ließen. ne. Herrenstola und Herzensschmalz: Planken: „Wenn die Glocken hell erklingen“ Dieser unter Eduard von Borsodys Regie entstandene Farbfilm mit Willy Birgel, Ellen Schwiers, Annie Rosar und dem jugend- lichen Michael Ande hält alles, was sein Titel zu versprechen droht: Herrenstolz, edle Stuten, Wild und Hund, sowie Sänger- knaben in Oesterreichs Bergwelt als Ma- trosen kostümiert. Des weiteren: Die feine Dame aus der Stadt, die Stallgeruch nicht schätzt; die Herrentochter, die mit einem Chauffeur durchging und darob verstoßen Jazz-Reller: Moderne Amateur- Combo und amerikanische Sängerin Eine besondere Delikatesse für die Freunde des modernen Jazz bietet am Sonntagnach- mittag der Mannheimer Jazz-EKeller an der Breiten Straße mit einem Sondergastspiel einer Amateur-Combo aus Freiburg. Diese kleine Formation gilt seit Jahren als die beste deutsche Amateurgruppe. Vor drei Jah- ren hat sie auf dem Amateur- Jazz-Festival den Wanderpreis gewonnen und seitdem nicht mehr abgegeben. Die Besetzung: Um- berto Arlatti, Trompete, Ewald Heideprim, Piano, Bruno Speri, Tenor-Saxophon, Eber- hard Stengel, Schlagzeug, Karl-Theodor Geier, Baß. Nach dem Nachmittagskonzert sitzt am Abend das Schweizer Jazz-Quintett Bob Glanzmann auf dem Podium. Dazu kommt heute und morgen abend als Gast die farbige amerikanische Sängerin Bunny 1155 ac Mannheimer Kabarett: Garstiger Sketch im„Metropol!“ Je nachdem, trocken oder saftig, aber stets mit dem richtigen Pfiff, conferiert der baumlange Jochem Schwarz im„Metropol“ Programm der ersten Dezemberhälfte. Hö- hepunkt ist ein Sketch mit Hildegard Schluchmann. Anzusagen hat der vielseitige Plauderer für jeden Geschmack eine ent- sprechend proportionierte Tänzerin(mollig, schlank, mittel). Ihre Namen: Ninon Noris, Gabriele Davin und Anja May, ferner das „Happy-Trio“ und Heiner Matthes. Die Happy-Leute sind Mundharmonika- Virtuo- sen, die einmal klassisch und einmal„Ko- misch“ kommen. Verdienter Beifall— wenn auch ihre Musikstücke etwas langatmig sind. Heiner Matthes, der lustige Sprechjongleur und„tapsige“ Radfahrer, ist in Mannheim Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke, F 1, 1(Tel. 23775); Pestalozzi-Apo- theke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 40614); Roland-Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 53636); „ Luzenbergstr. 13.(Tele- fon 53114); Park-Apotheke. Neckarau, Drees- bachstraße 2(Tel. 83444); Am-Markt-Apotheke, Relaisstraße 92(Tel. 88271); Süd. Käfertal, Mannheimer Straße 86 (Tel. 76556); Am- Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am schelmenbuckel 26(Telefon 71155); Brücken-Apotheke. Seckenheim, Haupt- stra Tel. 86994). ür gahngrztes kleute, 18 bis 47. Sonntag 10 bis 13 Uhr, Lydia Menges-Hoffmann, Richard- Wagner-Straße 49(Tel. 44903). 8 Heilpraktiker: 6. Dezember. Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 71895). Rheinau, Apotheke, kein Unbekannter. Seine Späße kommen an und sein artistisches Können ist solide. Zurückgekehrt ist das mit dem Haus schon früher lange verbundene„Walter- Witzel-Quartett“, das von seinen„Urlaubs- engagements“ in einigen Kurorten eine Reihe neuer parodistischer Texte auf satt- sam bekannte Schlagermelodien mitge- bracht hat. Sto. Geschmeidige Giselle tanzt Im„ Fi Salle Sie heißt Giselle Dumée, ist ihres Zei- chens akrobatische Tänzerin und gib zur Zeit im„Pigalle“ ein Gastspiel. Insofern stellt sie einen Sonderfall dar, als sie das Akroba- tische beherrscht und obendrein tanzen kann. Akrobatisch bringt sie kniffelige Touren, tänzerisch kommt sie sogar mit dem klassi- schen Ballett bestens zu Streich. Dazu will in EKleinkunstkreisen schon allerlei gehören. Ihre engere Kollegin Rosita May aus Brasi- lien, wild und dunkelhäutig, singt und tanzt zum höchsteigenen Trommelgepatsche. Wenn sie steppt, verschmäht sie sogar die schwie- rigen Kreuzschritte nicht. Für Wort und Ton ist Ursula Friese zuständig, eine Diseuse, die den Belangen des Chansons und des Schla- gers gerecht wird. Freudiges Wiederhören mit den„3 Canaris“, dem famosen Trio, das selbst beim Klamauk noch die musikalische Vorschrift einhält. F. ward; des adligen Jägers zweites Töchter- lein, heimlich umbuhlt von einem als Lehrer fungierenden italienischen Tenor; die guten Dienerseelen, vorweg die brave Haushälte- rin; der leicht schwachsinnige Ortsgendarm; gläubige Kirchgänger und die Bergwelt, wie sie ein jeder aus Fremdenverkehrsprospek- ten kennt. Dazu die tränentreibende Kinder- unschuld eines lockigen Sängerknaben, be- rufen, des harten Herren Herz zu heilen Das alles, kräftig angeschmälzt mit Sang und Seelenweh, ergab ein Hohelied von Herren- stolz und Herzensschmalz wie es plumper, einfältiger und limonadenfarbiger von einem Heimatfilm-Parodisten auch nicht hätte era sonnen werden können. ne. Lukrezid im Nachthemd: Kamera:„Die Liebesnächte der Lukrezia Borgia“ Eine jener unzähligen Filmversionen über das Leben und Lieben der Lukrezia Borgia, die mittelalterliche Ritter-Romantik mit Boudoir-Romanzen anreichert, und ihr Soll an Kunst durch schöne Frauen und schöne Pferde erfüllt. Hier erweist sich die Dame einmal weniger liebestoll als intrigant. Aber auch das, scheint's, mehr aus Lange- weile, denn aus Machtgier. Belinda Lee alias Lukrezia tritt vornehmlich im Nachtgewand vor die Kamera und entschädigt für schau- spielerisches Können durch Körperbau. Um sie herum wird gefochten und geritten, ge- küßt und gekost, geflucht und gefoltert, daß es seine Art hat. Wer nach dem Titel geht, wid enttäuscht sein. Es gibt sündigere Lukrezia-Borgia-Filme. schie Warum hängt er nicht?: Schauburg: „Tom Dooley, Held der grünen Hölle“ Auf rätselhafte Weise muß der Hillbilly- Held Tom Dooley dem Galgen in Tennessee entronnen sein; denn wir finden ihn hier wieder als Entdecker unerforschter Gebiete im brasilianischen Urwald. Er, selbst ein Schriftsteller, der endlich einmal Bücher aus der Kenntnis der Wirklichkeit schreiben Will, und ein attraktives Mädchen— ha, wer ahnt da was?— stapfen selbdritt durch den Dschungel und können sich über Mangel an lebenbedrohenden Zwischenfällen nicht be- klagen. Doch Tom holt die Schöne fast pau- senlos aus den Klauen und Zähnen der un- terschiedlichsten Bestien und bleibt auch bei einem neckischen Nacktbadeversuch Sieger gegen die reißenden Fluten. Beim fälligen Happy-end zieht der Schriftsteller den kür- zeren und der Zuschauer die Brauen hoch. War das jetzt ein Kulturfilm? Ein Abenteu- rerfilm? Warum mußte man Tom Dooley und seine Schnulze bemühen? Der reine Kultur- filmteil war so schön, das Abenteuer albern, der Dialog so hölzern! Wetten, daß die Re- naissance des Helden sich in weiteren Tom- Filmen niederschlägt?-mann Filmabend mit Luis Trenker bei Engelhorn& Sturm Zum letzten Skifilmabend des Mannheimer Bekleidungshauses Engelhorn& Sturm in dieser Saison war der Musensaal schon Tage vorher ausverkauft. Rein Wunder: Luis Trenker gibt's nieht alle Tage zu sehen. Und der Name des alten Fuchses der Berg- und Skifilme zieht immer noch. Der nun schon 60jährige ist lebendig, vital Und jung geblieben. Walter Pott vom Na- tionaltheater begrüßte das Publikum mit launigen Worten im Auftrag des Veran- stalters und stellte dann den Regisseur und Hauptdarsteller der 1939 gedrehten„Lie- besbriefe aus dem Engadin“ vor. Dann stand der Luis auf dem Podium vor der Filmleinwand und erzählte den Besuchern ein bisserl aus seinem Leben und von sei- ner Filmerei(vgl.„MM“ Interview mit Luis Trenker in der Donnerstag- Ausgabe). Er begleitete seine Schilderungen mit leb- haften Bewegungen und erntete viel Ge- lächter und herzlichen Beifall für sein Na- turburschentum. Zwei Filme wurden gezeigt; zunächst ein Kulturfilm über„Die Sphinx von Zer- matt“, wie das Matterhorn wegen seiner einprägsamen Form genannt wird, und als Hauptteil der unterhaltende Film„Liebes- briefe aus dem Engadin“. Es ist einer der typischen Trenker-Filme: Eine Mischung aus Kulturfilm und Spielfilm mit einer recht turbulenten Handlung, in der Tren- ker natürlich den vielgeliebten und geplag- ten Skilehrer und Bergführer spielt, der so ziemlich alles kann, außer sich„salonfähig“ zu verhalten. Es gibt da einige spleenige englische Ladys und viele groteske Stürze; der Film hat auch ein wenig„Heimat- schnulziges“, aber das macht nichts bei so viel frischer Fröhlichkeit und Unbeküm- mertheit, mit der sich Luis Trenker die Herzen einiger Generationen erobert hat. Das Publikum war. wie schon vor 20 Jahren, von den Liebesbriefen und Trenker recht angetan. Li. Wohin gehen wir? Samstag, 3. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“(außer Miete); Kleines Haus 13.00 bis 15.00 Uhr und 16.00 bis 18.00 Uhr:„Tischlein deck dich, Eselein streck dich, Knüppel aus dem Sack!“(außer Miete); 20.30 bis 22.00 Uhr: 3. Programm„Nächt- liches Gespräch mit einem verachteten Men- schen“,„Picknick im Felde“(außer Miete); Mannheimer Puppenspiele D 5, 4, 15.00 Uhr: „Der Zwerg Nase“; Kellertheater, K 2, 22, ge- schlossen; Städtische Bühne Heidelberg 15 00 bis 17.00 Uhr:„Der gestiefelte Kater“(freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Schwarzwald- mädel“(freier Verkauf). i Filme: Planken Großes Haus:„Wenn die Glocken hell erklingen“; Kleines Haus:„Die Blume der Nacht“; Palast:„Affäre in blond“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Mit blanker Waffe“; Al- hambra:„Heimat deine Lieder“; 23.15 Uhr: „Brautzeit und Ehe“; Universum:„Budden- brooks“ 2. Teil; Kamera: Die Liebesnächte der Lucrezia Borgia“; Kurbel:„Reif für den Galgen“; Capitol:„Die Draufgänger von San Fernando“; 23.00 Uhr:„Gegen Spionage“; Al- ster:„Anatomie eines Mordes“; Abendstudio im City:„Räuber und Gendarm“; Schauburg:„Tom Dooley, Held der grünen Hölle“; Scala:„Hin- ter der großen Mauer“, Sonntag, 6. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 11.00 bis 12.30 Uhr:„Christopher Fry und das poeti- sche Theater“, Einführungs veranstaltung zu „Venus im Licht“; 14.00 bis 16.30 Uhr:„La Tra- viata“(Mannh. Jugendbühne Gr. B); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Acis und Galatea“,„La Canterina“ (f. d. Theatergemeinde Nr. 74218480); Kleines Haus 15.30 bis 18.00 Uhr:„Wallensteins Lager“, „Die Piccolomini“(Miete L, Halbgr. II, Th.-G. Gr. L,— ausverkauft); 20.00 bis 22.30 Uhr: „Wallensteins Tod“(Miete L, Halbgr. II, Th.-G. Gr. L,— ausverkauft); Mannheimer Puppen- spiele, D 5, 4, 13.30 und 16.00 Uhr:„Der Zwerg Nase“; Kellertheater, K 2, 22, geschlossen; Städ- tische Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr: „Der Freischütz“(freier Verkauf). Konzerte: Trinitatiskirche, G 4, 20.00 Uhr: Geistliche Abendmusik mit Werken von J. S. Bach. 5 5 Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Das Wunder von Lourdes“; Alham- bra 11.00 Uhr:„Madame Butterfly“; Univer- sum 11.00 Uhr:„Im Zauber der Kordilleren“; Alster 11.00 Uhr:„Traumstraße der Welt“. Sonstiges: Mannheimer Kunstverein, Schloß, 11.00 Uhr: Eröffnung einer Weihnachtsverkaufs- ausstellung der Maler Körnig, Matthis, Schu- bert; Kunsthalle 11.00 Uhr: Wiederholung der Plastik- Filme. mit 4 breiten Türen und 3 großen Vorteilen seit 2 Jahren bewährt! 7 Der Taunus 17 M wurde von vornherein als 4- urige Limousine konstruiert. 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Be- schreibung der Vermißten: 160 em groß, starke Gestalt, dunkelblondes kurzes Haar, graue Augen, schmale Lippen. Bekleidet war sie mit einem grauen Wollmantel, einem braunkarierten Rock, einer weißen Bluse, einem gelbgeblümten Vierecktuch, hellen Nylonstrümpfen und schwarzen Leder- schuhen. Sie hatte eine braunkarierte Damen- handtasche mit Reißverschluß bei sich. Wer hat Ursula Horsch nach ihrem Verschwinden gesehen oder kann über ihren Aufenthalt Angaben machen? Die Kriminalpolizei in L 6, 1, Tel. 5 80 41, Apparat 260, erbittet sachdienliche Hinweise. Eremitendasein im Keller Eine 48 jährige Frau hatte sich seit drei Tagen in der Schwetzingerstadt zusammen mit einer größeren Menge Alkohol in ein Versteck unter der Kellertreppe eines dunklen Kellers zurückgezogen. Den engen Gang zu ihrem Versteck hatte sie mit Bret- Wer farbig photographiert— wünscht sich einen 2 5 1 a n, Dia-Projektor 0 Hochleistungsgeräte von 2 Agfa, Leitz, Liesegang ab 99,— vollautomat. 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Der unbekannte Wagen, nach dem noch ge- fahndet wird, setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Dieb wurde gestellt Mitten in der Nacht bemerkte ein Mann in Käfertal einen Dieb in seinem Garten hinter dem Haus, der bereits drei Pullover und einen Wollrock von einer Wäscheleine ab- gehängt hatte. Der Gartenbesitzer machte Jagd auf den Eindringling und konnte ihn festhalten, bis sich die Polizei seiner annahm. Zweckmäßig und gediegen Dresdner Bank am Tatters all Am 7. Dezember eröffnet die Dresdner Bank in M7, 15 am Tattersall ihre fünfte Depositenkasse in Mannheim. Sie ist vor- nehmlich für die Kundschaft in den angren- zenden Quadraten und aus den Stadtteilen Schwetzingerstadt und Lindenhof gedacht und besitzt ein neuzeitlich sicheres Warn- system sowie eine moderne Nachttresor- anlage mit automatischer Leerkassetten- rückgabe, die die Möglichkeit bietet, Gelder nach Geschäftsschluß sicher zu deponieren. Ein Gang durch die neuen Räume erweckt den Eindruck moderner Gediegenheit. Eichen- holz und breite, über die ganze Front lau- fende Fenster bewirken eine freundliche und individuelle Atmosphäre, und weiche Sessel sorgen für das Wohlbefinden der wartenden Kunden. Li Rekordbesuch der Jugend„auf dem Weg zur Ehe“ Veranstaltungsreihe des Bundes der katholischen Jugend schloß mit dem Vortrag von Dr. Rößler(Würzburg) Die Gesamtbesucherzahl der Veranstal- tungsreihe„Jugend auf dem Weg zur Ehe“, die der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Dekanat Mannheim, an sieben Abenden durchführte, betrug rund 5500. Die- sem Rekordbesuch, wie er bei keiner Groß- veranstaltung der katholischen Jugend wäh- rend der letzten Jahre festgestellt wurde, entsprach denn auch das Aufgebot promi- nenter Redner, die ausnahmslos in ihren Re- feraten viel Wissenswertes über das Gebiet der ehelichen Gemeinschaft vermittelten. Ueber die ersten vier Vorträge, eingeschlos- sen eine Eltern versammlung, berichteten wir in unserer Ausgabe vom 24. November. Ein Tag danach traf sich die Jugend im dicht gefüllten Saal des Bonifatiushauses mit Rektor Konrad Glückert, Heidelberg, um sich über„Die Ehe als Sakrament“ orientieren zu lassen.„Die Ehe im bürgerlichen und kirchlichen Recht“ behandelte Frau Dr. Hil- degard Hachenburg, Leiterin der katholi- schen Erziehungsberatungsstelle in Heidel- berg, und für die Schlußveranstaltung war der Würzburger Diözesanpräses der Kol- pingsfamilien, Dr. Max Rössler, als Redner in Mannheim sowie von Rundfunk und Fernsehen bekannt, verpflichtet worden. Zur festlichen Gestaltung dieses letzten Vor- tragsabends trug der Singkreis der Katho- lischen Jugend Seckenheim unter Leitung von Theo Schmitt mit Bernhard Karch an der Orgel bei. Jugendpfarrer Eberwein, St. Nikolaus, sagte in einleitenden Worten zum Vortrag „Ehe als Sakrament“ im Bonifatiussaal, daß man von der Ehe nicht sprechen könne, ohne auch Gott zu erwähnen. Es ist nicht leicht, junge Menschen in ein theologisches Thema einzuführen, aber Rektor Glückert bewäl⸗ tigte diese Aufgabe durch einprägsame und bildhafte Formulierungen: Gott offenbart den Menschen im Sakrament seine Liebe. Diese Liebe trifft auch auf zwei Getaufte, wenn sie eine Ehe eingehen; Liebe Gottes auf die Ehe übertragen, heißt so viel wie die- nen und nicht, sich bedienen lassen, Nicht weniger schwierig bot sich eine In- terpretation der Ehe im bürgerlichen und kirchlichen Recht. Diese weitverzweigte, vielschichtige Materie durchleuchtete Dr. Hachenburg, die Bürgerliches Gesetzbuch, Eherecht und ergänzende Gesetze durch Bei- spiel erläuterte. Im Zusammenhang mit der Gleichberechtigung, die ja in der ehelichen Gemeinschaft eine große Rolle spielt, nannte sie es weise vom Staat und den Gesetzge- bern, es den Eheleuten zu überlassen, ob sie ihre Ehe nach patriarchalischem, matriarcha- lischem Prinzip oder in Form von Partner- schaft aufbauen wollen. Für christliche Ehe- leute sei es zudem selbstverständlich, sich als gleichberechtigte, wenn auch anders ge- artete Gefährten mit gleichen Rechten und Pflichten zu achten. Eine heitere Atmosphäre beherrschte den Vortrag von Dr. Max Rössler im Musensaal, mit dem die Veranstaltungsreihe abschloß. Die Mannheimer Jugend bereitete dem Gast- redner einen stürmischen Empfang. Leib und Seele, sagte er, stehen nicht in einem Kampf- verhältnis, sondern in gegenseitiger Dienst- funktion.„Ihr jungen Menschen seid noch auf dem Weg und könnt versuchen, wie man es euch in den Vorträgen gesagt hat, nach- zuahmen. Dann habt ihr eine Garantie, glücklich zu werden!“ Stadtpfarrer Dorner fügte dem Vortrag praktische Ratschläge an, um das in den Vorträgen gemeinsam erarbeitete nun auch praktisch verwirklichen zu können. Er regte kür die kommenden Monate Zusammen- künfte von Jugendlichen, Verlobten und jungen Eheleuten an, in denen einzelne Gruppen ihre Erfahrungen austauschen sol- len. Schließlich erinnerte er an das Katho- lische Eheseminar in Mannheim, das Ver- lobte an drei Abenden in jeder ersten Mo- natshälfte vorbereitet. Ni. Musterschau hygienischen Fortschritts Firma Gebrüder Fendel demonstriert„sanitäre Kultur“ in F 7 Eine„Sanitär-Schau“ besonderer Art— die zur ständigen Einrichtung werden soll eröffnet heute die Firma„Gebrüder Fendel“ in der Wasserturmpassage in P 7, 16/18. Auf mehreren hundert Quadratmetern Laden- raum werden vielerlei Muster hygienischen Fortschritts gezeigt, die von der Küchenma- schine über Herde, Oefen, Waschmaschinen, Toiletten- und Badeanlagen bis zum Ascher im verschwiegenen Kämmerchen demon- strieren, welche Fortschritte in technischer und formvollendeter Art in den letzten Jah- ren auf diesem Sektor erreicht wurden. In erster Linie soll die Schau Architekten und Installateuren neue Anregungen vermit- teln. Sie ist auch der Offentlichkeit zugängig, der Verkauf allerdings erfolgt nur über den Großhandel. Ein Besuch lohnt sich aber schon durch die mannigfaltigen Neuheiten, die dort ausgestellt sind und von Fachleuten erläutert werden. Die in ihrer Art einzige Ausstellung im hiesigen Gebiet will vornehmlich fortschritt- lich konstruierte und stilbildende Elemente der sanitären Branche propagieren. So sind u. a. Armaturen und Apparate ausgestellt, die zum Teil auf ausländischen Patenten be- ruhen und bisher weiten Kreisen noch nicht bekannt sind. 5 Sto Mannheimer Terminkalender „Liederhalle“; 6. Dezember, 15 Uhr, Heim der„Liedertafel“, K 2, Nikolausfeier der Jung- liederhalle, „Feuerio“: 6. Dezember, 17 Uhr,„Amicitia“, Nikolausfeier. 5 Adventgemeinde: 6. Dezember, 17 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Falscher und wahrer Advent- glaube“. Evang. Jugendwerk: 6. Dezember, 17 Uhr, EKonkordienkirche, Treffen der evangelischen Jugend mit Landesbischof D. Bender. CVIM: Vom 6. bis 20. Dezember in K 2, 10-11, Ausstellung von dem jugoslawischen Impressio- nisten Frlan, Mladen,„Motive der Adria- Küste“; Oeffnungszeiten täglich von 10 bis 12 und 15 bis 19 Uhr. Eröffnung der Ausstellung am 6. Dezember, 16 Uhr.— 6. Dezember, 17 Uhr, K 2, 10-11, Fünf-Uhr-Tee der Jugend unter dem Motto„Die Kerzen fangen zu bren- nen an“. KRV Columbus: 6. Dezember, 9 Uhr, Ka- pelle der Niederbronner Schwestern, D 4, 4, Ge- meinschaftsmesse und hl. Adventskommunion. Pfälzerwald Verein Ludwigshafen— Mann- heim: 6. Dezember Wanderung St. Martin Felsenmeer— Kalmit(Nikolausfeier); Abfahrt mit Bus 8.30 Uhr, Café Laul, Ludwigshafen, Ludwigsplatz. 5 Odenwaldklub: 6. Dezember Wanderung Heidelberg— Rohrbach— Gauangelloch— Leimen; Abfahrt 8.10 Uhr OEG-Bahnhof Kur- pfalzbrücke, 9.06 Uhr ab Heidelberg mit Stra- Benbahn nach Rohrbach. Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten: 7. und 9. Dezem- ber, vormittags, Sprechstunden. Angelfischer- Verein Merkur: Entgegen- nahme der Anträge für die Beschaffung der Fischerei-Papiere 1960 am 5. und 12. Dezem- ber jeweils von 15 bis 18 Uhr im„Neuen Nek-⸗ karpark“, Waldhofstraße 76. b Kanarienzucht- u. Vogelschutzverein Mhm.- Stadt/ Nymphaea/ Orchideenfreunde Deutsch- lands: Vogel-, Aquarien- und Orchideen-Schau vom 5. bis 7. Dezember im Kolpinghaus, R7, 4-11. Skatgemeinschaft Rheinau: Am 5. Dezember, 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skatturnier. idol Club„Graf Folke Bernadotte“: 5. Dezember, 20 Uhr, D 4, 15, Clubabend. Club„Stella- nigra“: 5. Dezember Zusam- menkunft im Café Schuster am Ring. Pommersche Landsmannschaft: 5. Dezember, 15 Uhr, Clubhaus der Mannheimer Rudergesell- schaft Baden, Feudenheimer Str. 2, Weihnachts- liedersingen für Buben und Mädchen ab acht Jahren. 5 Veranstaltungen in Schönau: 3. Dezember, 20 Uhr, Saal Siedlerheim. Weihnachtsfeier (Turn- und Sportverein Schönau); 20 Uhr, Ne- benzimmer Siedlerheim, Siegerehrung(Klein- tierzuchtverein Schönau):— 6. Dezember, 10 Uhr, Nebenzimmer Siedlerheim, Mitglie- derversammlung(Brieftaubenverein Schönau); 14 Uhr. gleicher Ort, Generalversammlung (Rad- und Kraftfahrerbund Solidarität);— 10. Dez., 20 Uhr, Nebenzimmer Siedlerheim, Lichtbildervortrag(Naturfreunde Schönau), Schützenverein Rheinau: Am 5. Dezember, 20 Uhr,„Zum Rheinauhafen“, Stengelhofstr. I, Schützenball, Ehrungen. Tanzschule Geisert: 5. Dezember, 20 Uhr, Musensaal, Abschlußball. Tanzschule Leo Helm: 5. Dezember,„Ami- eitia“, Abschluß- und Jubiläumsball. DVS: 5. Dezember, 19 Uhr. Mozartsaal, Film„Ein hoher Preis“. Anthroposophische Gesellschaft: 5. Dezem- ber, 20 Uhr, Volksbücherei, U 3. 1. Vortrag von Dr. B. Krüger,„Johannes der Täufer und die Erscheinung des Christus“. Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“: Am 5. Dezember, 16 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103. Nikolausfeier. Verband der Heimkehrer: 5. Dezember, 20 Uhr, Ruderclub, Rheinpromenade, Niko- lausfeier. Reichsbund(Kriegsbeschädigte) Neckarstadt- West: 5. Dezember, 20 Uhr,.„Kaisergarten“ (Saal), Winterfeier.— 7. Dezember. 19.30 Uhr, Riedfeldstraße 24% Mitgliederver- sammlung. Christengemeinschaft: 5. Dezember, 20 Uhr, „Materialismus und Sakramentalismus“, 6. De- zember, 10.45 Uhr,„Jahreskreislauf und Fe- steszeit“ jeweils im Goethesaal, Rathenaustr. 5; 5 Pfarrer Dr. Friedr. Benesch, Stutt- gart. 2 Hilfsverein der Sudetendeutschen Angestell- ten und Rentner: 6. Dezember, 10 Uhr, Eich- baum- Stammhaus, P 5, 9-10, Zusammenkunft. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 6. Dezember, 10 Uhr,„Bürgerautomat“, K 1, Monatsversammlung. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: Der Versichertenälteste der Bundesbahndirek- tion Karlsruhe hält am 7. Dezember im Ge- werkschaftshaus, O 4, 8-9, Zimmer 23, einen Sprechtag ab. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 6. Dezember, 9.30 bis 11.30 Uhr,„Reichskrone“, H 7, 24, Fisch- börse. DHV: 6. Dezember, 15.30 Uhr, Eichbaum- Stammhaus(gr. Saal), P 5, 9, Advents- und Ni- kolausfeier. Verband ehem. Angehöriger des DAK: Am 6. Dezember, 15 Uhr, Lokal TV 1846, Strese- mannstraße, Weihnachtsfeier des Rommel- Sozialwerks, Film über Einweihung vom Ehren- mal von El-Alamein. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeits gemeinschaft: 6. Dezember, 9.20 Uhr, Bahnhof Lampertheim, vogelkundliche Wan- derung; Abfahrt Hbf. Mannheim 9.06 Uhr. Bayern- Verein Neckarau: Am 6. Dezember, 15 Uhr, Monatsversammlung; 14.30 Uhr Vor- standssitzung. J Ostpreußen vereinigung Mannheim: 5. De- zember keine Monatsversammlung. 20. Dezem- ber, 18 Uhr,„Hubertusburg“, Windeckstr. 32, Weihnachtsfeier. Wir gratulieren! Eva Scherer, Mannheim- Neckarau, Friedrichstraße 117, wird 76 Jahre alt. Olga Joos, Mannheim-Feudenheim, An- dreas-Hofer-Straßge 12, begeht den 77. Geburts- tag. Lina Kaufmann, Mannheim, Karl-Benz- Straße 90, kann den 80. Geburtstag feiern. Su- sanna Czerwenka, Mannheim-Käfertal, Reben straße 9a, vollendet das 89. Debensjahr. Ein Platzkonzert auf dem Paradeplatz anläßlich der Kinderhilfslotterie veranstal- tet die 18. Infanteriekapelle der US Army am Samstag um 14 Uhr. Landesbischof D. Bender bei der evangelischen Jugend Es ist für die Evangelische Jugend Mann- heims schon Tradition geworden, daß am 2. Adventssonntag Landesbischof D. Bender zu ihr spricht. Die Feier, zu der sich die ge- samte Jugend trifft, findet dieses Jahr in der Konkordienkirche am 6. Dezember um 17 Uhr statt. Landesbischof D. Bender wird wie alljährlich zum ersten Male die neue Jahres- losung für das Kirchenjahr 1959/1960 aus- legen, die im 1. Kapitel der Johannesoffen- barung steht und heißt:„Fürchte Dich nicht, ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige.“ Der Posaunenchor und der Singkreis der Evangelischen Jugend Mann- heims unter Leitung von Kantor Schweizer sowie ein Sprechchor werden die Feier ge- stalten, bei der Jugendpfarrer Lang ein Grußwort sprechen wird. hds August Hanbuch feierte 60. Geburtstag Am vergangenen Donnerstag feierte August Hanbuch, Gesellschafter-Geschäfts- führer der Offenen Handels- Gesellschaft Leonhard Hanbuch& Söhne, Bauunterneh- mung in Mannheim, seinen 60. Geburtstag. Der Jubilar ist in Enkenbach in der Pfalz ge- boren und kam in jungen Jahren mit seinen Eltern nach Mannheim, wo der Vater seit 1901 einen umfangreichen Steinmetzbetrieb unterhielt. Im Jahre 1924 erfolgte die Um- wandlung der Einzelfirma in eine OHG, und jetzt trat der Jubilar in die neue Gesellschaft ein. Die Gesellschaft unterhält, neben dem umfangreichen Bau- und Steinmetzbetrieb, zahlreiche Mietwohngrundstücke, die bei Kriegsende zum größten Teil zerstört waren. Die gesamten Häuser wurden restlos wieder- aufgebaut, wodurch der Wohnungsmarkt in Mannheim eine gewisse Entlastung erfuhr. Auf Grund seines ausgezeichneten Fach- wissens haben sich auch die Berufsverbände der Bau- und der Sandsteinindustrie seine Mitarbeit gesichert. In vielen Gremien, in denen er heute vertreten ist, wird sein Rat geschätzt. 0 Fahrschulpionier Hunold feiert 65. Geburtstag Otto Hunold, ein Pionier des Kraftfahr- zeuggewerbes, feiert heute seinen 65. Ge- burtstag. Der Jubilar verschrieb sich früh dem Motorsport und eröffnete bereits 1920 eine eigene Auto- und Motorrad werkstatt, nachdem er zuvor im„Benz Konstructions- bureaux& Rhemag Flugmotoren“ als Inge- nieur und Betriebsassistent tätig gewesen war. 1925 gliederte er seiner Firma die erste öfkentliche Fahrschule für alle Klassen an. Später löste er seine Werkstätte wieder auf, um sich ganz dem Ausbau der Fahrschule zu widmen. Nebenbei konstruierte er auch das erste Auto ohne Schaltung. Nach dem zwei- ten Weltkrieg mußte auch Otto Hunold von vorn beginnen. Der Anfang war ein Lehr- raum in der Stadtgarage und ein alter„Opel P 4%. Heute verfügt seine Fahrschule über mehrere Unterrichtsräume und elf Schul- fahrzeuge. Seine Tochter, sein Schwiegersohn und zwei Fahrlehrer arbeiten im Betrieb mit, der erst unlängst von sich reden machte, als ihm ein psychologisches Labor angegliedert wurde. Otto Hunold gehört dem erweiterten Vor- stand der Verkehrswacht an, Er leit ie Abteilung Verkehrserziehung. H i nem 65. Geburtstag, darf er zugleich auf eine 46jährige, unfallfreie Fahrpraxis zurück blicken. 5 55 Treue Hausangestellte werden wieder geehrt Im Januar veranstaltet der Mannheimer Hausfrauenverband wie jedes Jahr wieder die traditionelle Ehrung verdienter Haus, angestellter. Im Rahmen einer Feier wird den treuen Hausgeistern dann ein Diplom für ihre Tätigkeit verliehen. Der Haus- frauenverband bittet daher alle Familien, bei denen eine Hausangestellte fünf, zehn, zwanzig oder mehr Jahre beschäftigt wa und noch keine Ehrung erhalten hat, um Meldung. Benachrichtigungen werden ent- gegengenommen beim Mannheimer Haus- frauenverband, Feudenheim, Wimpfener Straße 21. 5 0 ——— — N 3 1 7 5 Nee 0 1 — J— 2.— 5— 5— 2— 1 Preis: DM 4980.- ab Köln 845 cm 286,5 PS 5,9 1 auf 100 Km 20 Die sinnvolle Kombination von klassischer Federung und neuartiger Luftfederung„Aerostable“ ergibt einen Fahrkomfort, den nur die Dauphine bietet. 4 Türen bedeuten echten Komfort. Jeder kann unge- hindert ein- und aussteigen. Die hinteren Türenhaben Sicherheitsriegel. Kinder können sie nicht öffnen. . Seite 10 AUS DEN BUWESLANDERN Samstag, 5. Dezember 1959/ Nr. 281 Unsere Korrespondenten melden außerdem: Vierzehn Jahre Zuchthaus für vatermord Gießen. Zu 14 Jahren Zuchthaus hat das Schwurgericht Gießen nach zweitägiger Ver- handlung den 45 Jahre alten Maschinen- Schlosser Heinrich Schepp aus Hohnweiler im Kreise Backnang verurteilt, der am 28. April seinen 74 Jahre alten, in Büdingen (Oberhessen) wohnenden Vater durch etwa 30 Schläge mit einem Schürhaken ermordet Hatte. Nach den Feststellungen des Gerichts Wollte Schepp den alten Mann von einem Grundstücksverkauf abhalten. Außerdem gab es Streitigkeiten wegen des Erben. Auf Grund eines Sachverständigen-Gutachtens hielt das Gericht dem Angeklagten zugute, daß er auf Grund eines schizophrenen De- fekts in gewissem Maße„enthemmt“ ge- Wesen sei. Schwacher Interzonenverkehr im November Braunschweig. Mit 318 100 Reisenden Wurde im November in Helmstedt und Wolfsburg der schwächste Interzonenver- kehr dieses Jahres registriert. Der Inter- zonenverkehr in Helmstedt ist mit 4,58 Mil- lionen Reisenden jedoch bereits jetzt um mehr als 0,5 Millionen stärker als im ganzen Jahr 1958. Auch in Wolfsburg. wurde mit 676 700 Personen die Gesamtzahl von 601 200 Interzonen-Reisenden des vergangenen Jahres schon überschritten. Hausbesitzer muß Fernsehantenne dulden Braunschweig. Ein Hausbesitzer muß eine Fernsehantenne auf dem Dach seines Hauses dulden. Dies entschied kürzlich die Sechste Zivilkammer des Landgerichts Braunschweig. Eine Hausbesitzerin, die mit ihrem Mieter in einem gespannten Verhältnis lebt, hatte die Erlaubnis zur Anbringung einer Fenseh- antenne auf dem Dach abgelehnt und wollte nur eine Antenne auf dem Dachboden oder am Fenster gestatten. Das Gericht erklärte dazu, dag mit Rücksicht auf die fortschrei- tende technische Entwicklung jeder Mieter den Anspruch auf die vollendetste technische Lösung hat und diese bei Fernsehapparaten eben eine Dachantenne darstelle. Daher müsse die Vermieterin die Anbringung einer solchen Antenne auf dem Dach ihres Wohn- hauses dulden. Die Bundespost schreite nach einem Sachverständigengutachten bei Emp- kangsstörungen nur dann ein, wenn Dach- antennen verwendet werden.(Aktenzeichen: 6 8/180/59). Beim Reinigen löste sich ein Schuß Amberg. Durch einen Schuß, der sich beim Reinigen einer Dienstpistole löste, wurden in der Bundeswehr-Kaserne in Amberg Zwei Unteroffiziere des Panzerbataillons 123 verletzt. Einer wurde an der Hand getroffen. Der zweite mußte im Krankenhaus operiert werden, da ihm das Geschoß in den Leib gedrungen war. Fleischvergiftung in Bundeswehrkaserne Diez/ Lahn. Nach dem Genuß von gebra- tenem Hackfleisch sind 40 Soldaten eines in Diez im Unterlahnkreis stationierten Ver- sorgungsbataillons der Bundeswehr an Darmverstimmung erkrankt. Die Fleisch- Vergiftungen ereigneten sich, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits vor sechs Tagen. Die sofort angeordnete Quarantäne konnte in- zwischen wieder aufgehoben werden, da die Erkrankungen harmlos verliefen. Ausbau der Marburger Universität Marburg. Marburg müsse den Mut auf bringen, ein Erweiterungsprogramm für die Universität zu planen, das vielleicht Jahr- zehnte in Anspruch nehmen werde, erklärte der Rektor der Marburger Universität, Pro- fessor Reinhardt, in einem Appell an die Stadt. Der Verwaltungsdirektor der Uni- versität, Achatz von Thümen, sagte, nach dem Landesprogramm sollten in sechs Jah- ren 80 Millionen Mark für die Marburger Universität verbaut werden. Dann ständen Hörsäle und Arbeitsplätze für 6000 Studen- ten zur Verfügung. Der Rektor teilte mit, daß im April 1960 mit dem Bau eines Hör- saalgebäudes mit insgesamt 3700 Plätzen begonnen werde. Das Programm des Landes sehe außerdem den Bau vor mehreren In- stituten mit eigenen Hörsälen vor. Bau einer Moschee in Aachen geplant Aachen. Die„Internationale Muslim Stu- denten Union“ will in Aachen eine Moschee bauen, die den etwa 150 Anhängern des Is- lam unter den Studenten der Technischen Hochschule in Aachen als Gotteshaus dienen soll. Die Studenten müssen sich zur Zeit für ihre fünf Tagesgebete mit einem von der Stadt gemieteten Raum behelfen, der aber nur ein Drittel der Gläubigen faßt. Die Stu- denten haben für den Bau der Moschee die Stadt Aachen um Freigabe eines Grün- flächengeländes in der Nähe der Hochschule gebeten. Der Aachener Stadtrat wird am 10. Dezember über die Freigabe des Gelän- des entscheiden. Der Aufbauausschuß hat dem Plan bereits zugestimmt. ee Pohlmanns Verteidiger lehnt ab Frankfurt /Main. Der Frankfurter Rechts- anwalt Werner Stock hat in allen drei gegen den Flandelsvertreter Heinz Pohlmann schwebenden Verfahren die Verteidigung nie. dergelegt. Der 38jährige Pohlmann, der ge- genwärtig in München lebt, muß sich am 5. Januar wegen Rückfallbetrugs vor einem Frankfurter Schöffengericht verantworten. Am 22. Januar findet vor einer Großen Straf. kammer des Frankfurter Landgerichts die Berufungsverhandlung gegen das im Sommer gefällte erstinstanzliche Urteil statt, durch das Pohlmann wegen Unterschlagung zu 16 Monaten Gefängnis bestraft wurde. Außer- dem wird damit gerechnet, daß der Frank- furter Oberstaatsanwalt in einigen Wochen gegen Pohlmann Anklage im Mordfall Nitri- bitt erheben wird. Selbstmord in der Zelle Freiburg. Der wegen Ermordung seiner Ehefrau am letzten Dienstag vom Schwur- gericht Freiburg zu lebenslänglichem Zucht- haus verurteilte 23jährige Maurer Franz Haberstroh aus Siegelau bei Freiburg hat am Freitag in seiner Zelle im Landesgefäng- nis Freiburg Selbstmord begangen. Er wurde an einem Falstuch aufgehängt gefunden. Das Urteil gegen Haberstroh ist, Weil sein Verteidiger Revision eingelegt hatte, noch nicht rechtskräftig geworden. Bl. N e. — . n n fun Norte ume N ue deen 5 f h, g, ö 6b. 7 5 ä — chan. 0 N e e N ee . 0 N h. ee ee 5 0 Sagen Sie selbst: Uberstrahlt das nicht alles? re 55 e Bere von aeg ff USvVn farb aus Vralon. PER 2 58 900 m dae 8 0 asche 2 e bene Möse Anh. Selbst zartfar hen. 12 22 Schönheit 3 nach häufigen 85 3 Schön e e e 5 So sanft, so weich ist diese himmelblaue Lauge. Ideal für alles Zarte, alles Feine. Selbst empfindliche Wolle wird darin aufs beste gepflegt. ere Sorgfäſtig gepflegt: jichmäßig Sauber. strahlend weiß Phantastisch! —— N Dp 9 b ee ee — — — . 3535 0 8 .— 8— — —— W „„— — e 00 Uh 5 ee 5 — ä — 5 0 N 0 0 e N N — aeg ca Cg rr 1 r. 281 chts⸗ gegen mann g nie. T ge- 1 am einem 'rten. traf. S die nmer durch zu 16 Ber- ank- chen Jitri- einer Wur- icht ranz hat ang urde den. sein noch Bl. Nr. 281/ Samstag, 5. Dezember 1959 — AUs DEN BUND ESLINpERN Seite 11 Zuviel Sand im Beton kostet eine Million Mark Nach eineinhalbjährigem Streit wird ein neuerbauter Wohnblock in Wolfsburg abgerissen Wolfsburg. Am Hellwinkel im Wolfsbur- ger Stadtviertel Steimker Berg fällt jetzt ein Neubau der Spitzhacke zum Opfer und rund 400 000 Mark verwandeln sich damit in Trümmer. Beim Bau dieses Hauses im Mai 1958 war wahrscheinlich in den Beton für die tragenden Böden der 18 ferngezeizten Woh- nungen zu viel Sand und ein Schnellbinde- mittel geraten. Aus diesem Grund, so be- tonen es einige Gutachten, wurde die gesetz- Uch vorgeschriebene Materialfestigkeit nicht erreicht und das Haus, noch ehe die Mieter eingezogen waren, für baufällig erklärt Ob- Wohl noch während der Bauarbeiten die Be- hörden und VW- Wohnungs- Baugesellschaft einige Mängel monierten, verschloß sich die Baufirma den gutgemeinten Ratschlägen und kämpfte dann bis zum letzten Augenblick um die Erhaltung des migratenen Werkes. Das Haus, oder, wie es die Spötter nen- nen, die Wolfsburger Schaukel, wird abge- rissen und an seine Stelle ein neues und besseres Wohngebäude gebaut, das zum nächsten Sommer bezugsfertig sein soll. Alle bis jetzt entstandenen Kosten, wie Mietaus- fall, Gutachtergebühren, Prozegkosten, Aus- gaben für den Ab- und Neubau, Zeitverlust usw. zahlt die Firma. Und wenn sie einen dicken Strich unter diese verlustreiche Bilanz zieht, kommt sie zu einem erstaunlichen Schluß: Eine Flasche Bier an einem Früh- sommertag im Jahre 1958 zu viel getrunken, kostet in diesem Fall die runde Summe von annähernd einer Million Mark. Der Mann freilich, der diesen halben Liter Gerstensaft durch seine trockene Kehle fließen ließ und sich nachher im Beton-Sand-Wasser- Mischungsverhältnis und dem Quantum Spezialzusatz verkalkuliert haben soll, schüt- telte längst den Wolfsburger Staub von den Schuhen. Wer dieser Mann genau ist, läßt sich heute nicht mehr nachprüfen. Der Weihnachtspakete in die Zone Hamburg. Die Bundespost erinnert daran, daß Geschenksendungen in die So- wzetzone nur von privaten Absendern an private Empfänger gerichtet und mit dem Vermerk„Geschenksendung! Keine Handels- ware!“ versehen sein müssen. In den Weih- nachtspaketen dürfen keine Konserven und andere schwer kontrollierbare Behälter so- wie keine Bücher mit politischem, histori- schem oder militärischem Inhalt enthalten sein. Den Geschenksendungen dürfen außer- dem keine schriftlichen Benachrichtigungen und keine Zeitungen beiliegen. Das zulässige Gewicht für Weihnachtspakete beträgt sie- ben und für Päckchen zwei Kilogramm. Eine Geschenksendung darf höchstens 250 Gramm Kaffee, 250 Gramm Kakao, 300 Gramm Scho- kolade und 50 Gramm Tabak enthalten. Bü- cher sollen möglichst nicht in Geschenk- pakete, sondern als Drucksachen oder in Päckchen gesondert verschickt werden. Den politischen Gefangenen in den Zucht- häusern der Sowjetzone dürfen— wie seit vier Jahren— auch in diesem Jahr keine Weihnachtspäckchen ihrer Angehörigen aus- gehändigt werden. Wie das Informations- büro West am Freitag mitteilt, ist dies über- einstimmend von mehreren Strafanstalten auf Anfrage mitgeteilt worden. Außerdem War in den letzten monatlichen Briefen der Gefangenen der Satz eingefügt worden:„Die Uebersendung von Weihnachtspaketen ist nicht gestattet“. Nach einer allgemeingülti- gen Anordnung dürfen politische Gefangene nur einmal im Jahr, an ihrem Geburtstag, ein Päckchen empfangen. Fünf Monate Gefängnis Memmingen. Der 52 jährige Gewerbeober- lehrer Rudolf Treffurth aus Neu-Ulm wurde von einer Strafkammer des Memminger Landgerichts wegen antisemitischer Aeuße- rungen zu fünf Monaten Gefängnis mit Be- Wahrung verurteilt. Er wurde der üblen Nach- rede für schuldig befunden und muß auch noch 400 Mark Buße zugunsten des Welt- klüchtlingsjahres zahlen. Zweimal lebenslänglich Zuchthaus Karlsruhe. Das Schwurgericht in Karls- ruhe hat am Freitag nach zweitägiger Ver- handlung entsprechend dem Antrag des Staatsanwaltes die beiden aus Karlsruhe stammenden Hilfsarbeiter Fritz Kestel(25) und Helmut Wießner(26) wegen gemeinsam begangenen Mordes in Tateinheit mit beson- ders schweren Raub zu einer lebenslan- gen Zuchhausstrafe verurteilt. Die bür- gerlichen Fhrenrechte wurden beiden auf Lebenszeit aberkannt. Kestel und Wießner hatten am 19. Dezember 1957 in Karlsruhe unter dem Vorwand, ein Zimmer mieten zu wollen, eine 72 Jahrè alte Rentnerin in deren Wohnung überfallen, niedergeschlagen und beraubt. Dabei waren ihnen fünf Mark in die Hände gefallen. Die Rentnerin erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen. Anklage gegen Zunckel und Burgmann Berlin. Gegen den früheren Rechtsanwalt Siegmund Zunckel und seine ehemalige Mandantin, die Oberapothekerin Stefanie Burgmann, hat der Generalstaatsanwalt beim Westberliner Landgericht Anklage er- hoben. Zunckel wird des Meineides und der Veruntreuung von Mandantengeldern, Ste- tanie Burgmann der Beihilfe zum Meineid beschuldigt. Der Prozeß wird von einer Gro- gen Strafkammer des Landgerichts stattfin- den. Der Termin ist noch nicht anberaumt. Selbstmord im Untersuchungsgefängnis Frankfurt. Der vor einigen Tagen ver- haftete frühere Angehörige der Ss, Wolf- gang Kügler, hat sich am 27. November in der Frankfurter Untersuchungshaftanstalt auf dem zweiten Stock in die Tiefe ge- stürzt und ist einige Tage später in einem Frankfurter Krankenhaus seinen Verletzun- gen erlegen. Wolfsburger Geschäftsführer der Firma meinte, es sei jener„Angeber“ gewesen, der mit den besten Zeugnissen versehen als Po- lier bei der Firma eingestellt worden war. „Wir sitzen ja nicht in jedem neuen Mit- arbeiter und erst recht nicht in jeder Schau- fel Sand“, sagt der Geschäftsführer voller Sorgen und Aerger.„Wir sind ein in Deutschland bekanntes Unternehmen mit über 3000 Beschäftigten. Aber so einen Rein- fall haben wir noch nicht erlebt.“ f Auch Wolfsburgs Stadtbaurat Peter Kol- ler, derselbe, der 1937 den Flächennutzungs- plan aufstellte und sich damals mit Händen und Füßen gegen Hitlers architektonische Besserwisserei zur Wehr setzte und der die Autostadt nach 1945 so vorbildlich aus dem Nichts heraus aufbaute, daß sie heute die Bewunderung der Städtebauer erregt, gibt der Firma keine Schuld.„So etwas kann passieren“, sagte Koller in seinem charman- ten österreichischen Dialekt.„Da kann die beste Firma aufpassen wie sie will. Wenn sie mit einem der verantwortlichen Männer auf dem Bau Pech hat, gibt es nachher Scherben.“ Sogar die Verantwortlichen der Volks- wagen Wohnungsbaugesellschaft, die im nächsten Jahr ihre 100. Million Mark im Wolfsburger Wohnugnsbau seit 1948 in- Vestiert, haben ein gutes Wort für das ge- schädigte Unternehmen. Allerdings kommen sie nicht so leicht über die Enttäuschung darüber hinweg, daß die Baufirma nicht schon vor einem Jahr den im Rohbau ferti- gen Block wieder abgerissen hat.„Wir geben unser Geld nur für einwandfreie Leistungen aus“, versicherten die VW-Leute.„Der Roh- bau genügte damals nicht den Anforderun- gen, die wir stellen müssen. Wir haben einen genauen Einblick in die Arbeiten, weil wir auch während des Baues prüfen und den Fortgang des Werkes ständig verfolgen.“ Nach einer dieser Zwischenprüfungen hatte der technische Leiter der VW-Woh- nungsbaugesellschaft erhebliche Bedenken wegen der Festigkeit des Betons. Er ließ Beton-Probewürfel im Labor untersuchen, bemühte Wissenschaftler und holte Gut- achten ein. In allen Ergebnissen fand er seine Befürchtungen bestätigt. Die Bauver- waltung der Stadt Wolfsburg, die im Herbst 1958 den Rohbau amtlich freigeben sollte, prüfte das Gebäude. Nach kurzer Rücksprache mit der Baufirma verhängte die Baubehörde eine Bausperre, und Ende September des Jahres 1958 begann es für die Firma kritisch zu werden. Die VW- Ge- sellschaft und die Firma beschäftigten die Gutachter mehrerer Technischer Hochschu- len und Bundesanstalten, die lange Be- rechnungen anstellten und noch längere Be- richte schrieben. Die Wolfsburger Zweig- stelle der Baufirma führte außerdem auf eigenes Risiko im Rohbau eine Decken- Belastungsprobe durch:„Wir haben die Böi- den“, erklärte ein Mitarbeiter, ‚über die Höchstgrenze hinaus belastet, und nichts ist passiert. Der Beton hielt und für uns war es erwiesen, daß an diesem Haus nicht viel zu kritisieren ist.“ Doch die Wolfsburger Baubehörde sah sich nicht in der Lage, die Verantwortung für die Aufhebung der Bausperre zu über- nehmen, ganz zu schweigen von einem gün- stigen Vermerk für den Rohbau. So blieb das Haus bis heute halbfertig stehen. Im- mer mehr Fachleute kamen zu der Ueber- zeugung, es sei besser, das Gebäude abzu- reißen, als ein Wagnis mit Menschenleben einzugehen. Das letzte Wort haben nun die Juristen gesprochen, die sich auf die Seite der Fachleute der VW- Gesellschaft stellten und so entschieden, daß dem Auftraggeber nicht zuzumuten sei, das mit den festgestell- ten Mängel behaftete Wohnhaus zu Über- nehmen. Da diese Mängel nicht zu besei- tigen sind, ohne den ganzen Gebkudeblock abzureißen, bleibt keine andere Wahl, als neu zu bauen. Ernst Weger Längste Spannbetonbrücke der Bundesrepublik An der Eisenbahnstrecke Stuttgart Hutingen— Horb ist in diesen Tagen nach termin- gerechter Bauzeit die längste Spannbetonbrücke der Bundesrepublik fertiggestellt worden. Die Brüche, die sich harmonisch in die Landschaft einschmiegt, trägt eine zweigleisige Eisenbahnstrecke. Zur Einweihung fuhr am 3. Dezember ein Sonderzug mit zahlreichen prominenten Güsten nach Horb. Unser dpa-Bild zeigt die neue Eisenbahn- Spannbeton- druckte in Horb. Meldete der Fahrdienstleiter den Eilzug korrekt? Lauffener Prozefz: Verteidiger des Schrankenwärters wirft neue Frage auf Fahrgäste des Unglücksbusses sagten aus Heilbronn. Auch am vierten Tage des Prozesses um das Lauffener Ommbus- Un- glück bemühte sich die Große Strafkammer des Landgerichts Heilbronn unter dem Vor- sitz von Landgerichtsdirektor Bühler, De- tailsfragen des Unfallhergangs zu klären. Während am Vortage Fahrgäste und Per- sonal des Eilzugs sowie Bedienstete der Bumdesbahn vernommen worden Waren, traten diesmal Insassen des Unglücks-Omni- busses in den Zeugenstand. Mit Ausnahme der neunjährigen Ursula Köwenig aus Brak- Schutzbauten hielten stand Professor Schardin über die Schutzwirkung von Bauten bei Atomexplosionen Freiburg. Vor zwei Jahren hat das Bun- desinnenministerium eine„Schutzkommis- sion“ gegründet, die auch von diesem Mini- sterium flnanziert, aber von der Deutschen Forschungsgemeinschaft verwaltet wird. Aufgabe dieser Schutzkommission ist es, wis- senschaftliche Untersuchungen über die Möglichkeiten anzustellen, die Bevölkerung bei Katastrophenfällen, vor allem bei Atom- bombenexplosionen so weit wie möglich zu schützen. In der Kommission sind zahlreiche namhafte Wissenschaftler verschiedener Disziplinen vereinigt. Sie befassen sich unter anderem mit der Strahlen wirkung, dem Atem- und Körperschutz, dem Blutersatz, Strahlenkrankheiten, radioaktiven Nieder- schlägen und anderen Auswirkungen von Atombombenexplosionen. Am Freitag ist in Freiburg nun die Fach- gruppe„Schutzwirkung von Bauten“ zum ersten Male zusammengetreten, die von dem Freiburger Professor Dr.-Ing. Schardin ge- leitet wird. Dieser Fachgruppe kommt beson- dere Bedeutung zu, weil sich, wie Professor Schardin erklärte, etwa die Hälfte der bei einer Atombombenexplosion freiwerdenden Energien in Druckwellen umwandelt. Wei- tere 35 Prozent treten als Wärmestrahlung und nur 5 Prozent als radioaktive Initial- strahlung sowie 15 Prozent als radioaktive Zerfallsprodukte auf. Dieser Aufteilung ent- sprechen auch die Prozentsätze der mögli- chen Schäden und Verluste bei Atombomben- explosionen, wie neueste Untersuchungen ergeben haben. Gegen den Einwand, daß bei der Explo- sion einer Atombombe doch nichts helfe, konnte Professor Schardin in Freiburg be- richten, daß man auf dem amerikanischen Versuchsgelände in Nevada deutsche Schutz- bauten- Modelle ausprobiert hat, die sich als durchaus stabil erwiesen. Ein solcher Schutz- bau hat in nur etwa 300 Meter Entfernung von. Atombombe die Explosion ohne Schäden überstanden. Das Ziel aller dieser Schutzmaßnahmen ist es, wie Professor Schardin betonte, im Katastrophenfalle so viel Menschen wie möglich vor Schaden zu bewahren. Die Schutzbauten sollen nach Möglichkeit so eingerichtet werden, daß sie in normalen Zeiten anderen Zwecken zuge- führt werden können. Als Beispiel dafür ist in dem von Profes- sor Schardin geleitsten Ernst Mach-Institut in Freiburg ini Keller ein Schutzbau einge- richtet worden, der jetzt als Laboratorium dient. Das Ernst-Mach- Institut gehört zur Fraunhofer- Gesellschaft zur Förderung der angewendeten Forschung und befaßt sich vor allem mit schnell verlaufenden Vorgängen und im Zusammenhang damit mit der Kurz- zeit- Fotografie. Professor Schardin konnte auf der Tagung unter anderem Fotos vor- legen, die die Auswirkung einer Druckwelle auf kleine Modellhäuser darstellen. Die Ab- stände zwischen den einzelnen Aufnahmen betrugen etwa eine Millionstel-Sekunde. Bl. kenheim hatten alle sehr schwere Verletzun- gen davongetragen, die sie monatelang ans Krankenbett fesselten. Auch heute noch lei- den sie unter den Folgen dieser Verletzun- gen. Ubereinstimmend sagten die Zeugen aus, der Omnibusfahrer habe in Meimsheim, dem vorletzten Halt vor dem Unglück, nicht alle an der Haltestelle wartenden Personen ein- steigen lassen, weil der Mittelgang desOm- nibusses bereits dicht besetzt gewesen sei. Die meisten der in Meimsheim Zugestiege- nen kamen von der Beerdigung eines unga- rischen Landsmannes in Meimsheim. Der 56 Jahre alte Rentner Josef Halbauer aus Gundelsheim sagte dem Gericht:„Wir waren 24 Personen bei der Trauergesell- schaft. Von diesen haben nur vier die Ka- tastrophe überlebt.“ Halbauer, der vorne beim Chauffeur stand, bestritt seine frühere Aussage, daß der Fahrer Sprenger wegen der Fahrgäste nicht ordnungsgemaß habe nach rechts sehen können.„Der Bus ist nicht schnell gefahren, sondern in einem an- ständigen Tempo“, erklärte der Zeuge. Nach seinen Feststellungen seien die Schranken leicht gesenkt gewesen, ohne sich zu bewe- gen. Den Zug habe er erst auf etwa 50 Meter Entfernung bemerkt. Seine Aussagen würden im wesentlichen von der 59 Jahre alten Hausfrau Marig Gerli aus Lauffen bestätigt, die neben ihm gestan- den hatte.„Es war ein furchtharer Schreck, als ich den Zug hrankommen sah“, schilderte sie.„Im Himmelswillen der Zug, wir müs- sen sterben“, habe sie nur noch ihrer En- keltochter zurufen können. hinausgeschleudert worden. Eine 58 Jahre alte Hausfrau aus Hausen will einen Stand der Schranken in einem Winkel von etwa 60 Grad gesehen haben. Mit dem Fahrer habe sich kurz vor dem Un- fall niemand unterhalten. Die Zeugin berich- Sie selbst sei „Arbeitslose“ Brückenpfeiler im Rhein .. Sollen neue Verwendung finden Well am Rhein. Bei Weil am Rhein ragen seit mehr als zwei Jahrzehnten massive Steinquader aus dem Fluß. Es sind die gut erhaltenen Pfeiler einer früheren Brücke, die einst dem Eisenbahnverkehr zwischen Baden und dem Oberelsaß diente. Die Brücke war das erste Opfer beim Bau des elsässischen Rheinseitenkanals und mußte im Interesse der Schiffahrt abgetragen wer- den, als durch die Staustufe Kembs der Rheinspiegel stark gehoben wurde. Seither sind die Brückenpfeiler, die stehen blieben, „arbeitslos“. Wie der Leiter des Straßenbauwesens Autobahn Mannheim Saargebiet . wird am 14. Dezember dem Verkehr übergeben Saarbrücken. Am 14. Dezember wird Bun- desverkehrsminister Dr. Seebohm die neue 37,3 km lange Autobahnstrecke von St. Ing- bert-West im Saarland bis Landstuhl in Rheinland-Pfalz dem Verkehr übergeben.“ Von der neuen Autobahn, die an den Ab- schnitt Mannheim Landstuhl anschließt und die kürzeste und schnellste Verbindung von der Saar nach Mannheim und damit an das übrige bundesdeutsche Autobahnnetz schafft, entfallen 24 km auf das Saarland. An diesem Teilabschnitt wurde seit 1955 gebaut. Es mußten dabei nicht weniger als 34 Brücken angelegt werden. Insgesamt verschlang die- ser Autobahnbau 77,84 Millionen Mark, so daß jeder Autobahnkilometer im Saarland über 3,24 Millionen Mark kostete. An- und Abfahrtstellen wurden bei Sengscheidt(St. Ingbert- West), bei Rohrbach(St. Ingbert-Ost) und bei Limbach Momburg- West) gebaut. Die 13,3 km neue Autobahn auf rheinland- pfälzischem Gebiet von Landstuhl bis zur Saargrenze machten den Bau von 23 Brücken erforderlich. Die Gesamtkosten dieses Ab- schnitts betragen rund 36,5 Millionen Mark. Ein Kilometer Autobahn in Rheinland-Pfalz ist mit 2,7 Millionen Mark über eine halbe 1 Mark billiger gewesen als im Saar- and. Bis 1962 sollen im Saarland noch 14,6 km Autobahn bis Saarbrücken gebaut werden. Erforderlich sind sieben kleinere und vier große Brückenbauten. Darunter ein 416 Meter langer Viadukt über die Bischmisheimer Schlucht. Die letzten noch geplanten 9,2 km Autobahn im Saarland von Saarbrücken bis zur französischen Grenze sollen erst in An- griff genommen werden, wenn die Frage des Anschlusses an das französische Fernstraßgen- netz geklärt ist. Die neue Autobahn von St. Ingbert bis Landstuhl wird auch eine Rastanlage direkt an der Landesgrenze auf rheinland-pfälzi- schem Gebiet bei Waldmohr erhalten. Wie das zuständige Straßenneubauamt Kaisers- lautern am Freitag bestätigte, ist der Bau der Tankanlage bereits gut fortgeschritten. Die ersten Arbeiten für die Rastanlage mit Auf- und Abfahrt konnten ebenfalls begonnen werden. Straßen verbindung Baden— Elsaß beim südbadischen Regierungspräsidium, Regierungsbaudirektor Lämmlein, dieser Tage bei einer Besprechung sagte, bestehen für die„arbeitslosen“ Brückenpfeiler bei Weil Chancen, wieder in Dienst gestellt zu wer- den. Schon seit Jahren sind an beiden Strom- ufern Bestrebungen im Gange, an dieser Stelle eine Straßenüberführung zu bauen. Die oberelsässischen Gemeinden möchten über die neue Brücke vor allem den An- schluß an die deutsche Rheintal-Autobahn erhalten. Die Baukosten wären, wie der Re- gierungsbaudirektor betonte, im Vergleich zu anderen Brückenprojekten bedeutend ge- ringer, weil die alten Pfeiler noch brauchbar sind. Die Kosten hätte wahrscheinlich das Land Baden- Württemberg zu übernehmen. Der Landrat des Kreises Lörrach, Wolfgang Bechtold, hat angekündigt, daß er, um den Brückenbau voranzutreiben, schon in Kürze Schritte unternehmen und auch mit den elsässischen Nachbarn neue Besprechungen führen werde. 8 Regierungsbaudirektor Lämmlein betonte allerdings bei dieser Gelegenheit, daß die Brückenbauten bei Kehl. Breisach und Neuenburg Vorrang haben. Am deutschen Brückenkopf bei Neuenburg ist in den letz- ten Monaten mit dem Bau der Rheintal- Autobahn eine moderne und großzügig ange- legte neue Brückenzufahrt entstanden, die mit der Autobahn verbunden ist und den Straßenverkehr über den Rhein künftig flüs- sig halten wird, bereits im Januar sollen auch die Arbeiten für den Ausbau der Neuenbur- ger Rheinbrücke vergeben werden. Die schmale, nach dem zweiten Weltkrieg be- helfsmäßig aufgebaute Brücke dient gegen- wärtig mit ihrer einzigen Spur dem Straßen- und Schienenverkehr. Bei der Durchfahrt eines Zuges müssen die Straßenfahrzeuge oft lange warten. Durch den Ausbau erhält die Brücke auf den vorhandenen breiten Pfei- lern eine zweite Fahrbahn, die ausschließlich dem Straßenverkehr vorbehalten sein wird. tete, daß sich ein Mädchen rechts an die Tür des Omnibusses gelehnt habe. Auf Frage des Vorsitzenden räumte sie die Möglichkeit ein, daß dadurch der Fahrer etwas in der Sicht behindert worden sein könnte. Die Zeugin gab an, daß sie den entgegenkommenden Mercedeswagen gesehen habe. Nach ihrer Meinung habe der Fahrer des Omnibusses sich auf den Personenkraftwagen konzen- triert. Er habe sein Fahrzeug nach rechts ziehen müssen, so daß sie noch gedacht habe, er streife vielleicht den entgegenkommen- den Pkw. Der Verteidiger des Angeklagten Merkle, der Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. Göller sorgte am Freitagmittag für eine Ueber- raschung. Er stellte den Antrag, zwei andere Zeugen vom Gericht hören zu lassen. Der Schaltwärter des Bundesbahn-Unterwerkes Stuttgart-Münster, Gerhard Popke, soll be- stätigen, daß der in Bietigheim montierte und von Münster aus gesteuerte Kurzschluß 2 2 22 Ein Blitzgerät- das wichtige Zubehör für den fortschrittlich. Photoamateur. für Kolbenblitze 2b 7,50 Elektronenbiſtte, in moderner, Handlicher Ferm und einfach- ste Bedienung ab 138. Kamera-Tausch Bequeme Teilzahlung Mannheims großes Sperlalhaus 0 7, 5, Planken, fel. 268 44/45 E 8 schalter zwischen 17.31 und 17.33 Uhr aus- gefallen und somit der Fanrstrom zwischen Heilbronn und Bietigheim von dieser Zeit an unterbrochen gewesen sei. Danach ergebe sich, so sagte Dr. Göller, daß der Unfall ent- gegen der Aussagen der bisher gehörten Zeugen bereits vor 17.33 Uhr stattgefunden haben müsse. Der Leiter des Landespolizei- postens Lauffen, Edmund Schille, soll— wie Dr. Göller in der Begründung seines Antrags ausführte— gesagt haben, die erste Meldung von dem Zusammenprall sei ihm vor 17.33 Uhr zugegangen. Der Verteidiger will durch diese Zeugen seine Vermutung erhärten las- sen, der Kirchheimer Fahrdienstleiter Günter Messerschmidt habe den Eilzug erst dann an Merkle weitergemeldet, als er bereits durch die Station Kirchheim gefahren sei. Bereits am Donnerstagabend hatte Dr. Göller den Fahrdienstleiter eindringlich da- nach gefragt, ob er seine Pflicht am Unglückes- tag gewissenhaft erfüllt habe. Mehrfach hatte Merkles Verteidiger den Fahrdienstleiter um eine genaue Antwort auf die Frage gebeten, ob er auch den Eintrag in das Zugmeldebuch über die Abmeldung des Eilzugs an den Posten 47 korrekt vorgenommen, die Zeit richtig weitergemeldet und auch die Durch- fahrt den Vorschriften entsprechend gestellt habe. Als der Zeuge auf alle Fragen mit einem festen Ja geantwortet hatte, war von Dr. Göller der Antrag an das Gericht gestellt worden, den Fahrdienstleiter wegen des Verdachts der Beteiligung an dem Unglück nicht zu vereidigen. In der Begründung die- ses Antrages hatte Dr. Göller ausgeführt, er bezweifle, dag der Fahrdienstleiter am Un- Slückstag seinen Aussagen entsprechend ge- handelt habe. Eine Entscheidung über diesen Antrag hat das Gericht auf nächste Woche zurückgestellt. Ueber den Antrag, die beiden weiteren Zeugen zu hören, wird das Gericht zu einem noch nicht festgelegten Zeitpunkt entscheiden. Bis zum späten Freitagabend wurden von der Zweiten Großen Strafkammer Bundes- bahntechniker und Ausbilder gehört. Es ging dabei vor allem um die Frage, welche Art von Ausbildung der Schrankenwärter Merkl erhalten hat. ewü. AKK„„ XN e festhescle 5 * „ ee N U 46666. * 2 2 5 2 1 W 18874 Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 5. Dezember 1959/ Nr. 281 Mit Schrittempo In den Gemeinsamen Markt VWD) Der neue Kontingents für die Einfuhr möglichkeiten den Ländern der Europäischen Wi gemeinschaft Wo) ist in Kürze ferti t. Nach den Bestimmungen des Rom-Vertrages haben die EWG-Mitglieder am 1. Januar 1939 die bestehenden bilateralen i tingente zu Globalkonti ihre Partner zusamme 1 fagt. g Wur- den diese Globalkontingente im Vergleich zum Vorjahr um mi stens 20 Prozent Mres Gesamtwertes erhöht. Am 1. Januar 1960 werden die Kontingente im Vergleich zu 1959 nach denselben Regeln und im glei- chen Verhältnis weiter heraufgesetzt. Alle Unter drei Prozent der Erzeugung in dem Petreffenden Land liegenden„Zwergkontin- gente“ kür nichtlibe den am 1. Januar Aufgesetzt. Für eine Reine von Erzeugnissen, wie 2. B. Getreide und Fleisch, strebt die Bun- desregierung weiterhin langfristige Ver- träge an. Ein solches langfristiges Abkom- men ist mit Frankreich für Getreide bereits Abgeschlossen worden. Italien wünscht ein Ahnliches langfristiges Getreideabkommen. Bei den Importen aus den EWG-Ländern wurde 1959 ein großer Teil der Globalkon- tingente überhaupt nicht oder kaum ausge- Nutzt, so z. B. für Margarine. Obwohl sie in einigen Mitgliedstaaten billiger war, wurde sie nicht in verstärktem Maße eingeführt. Ferner war durch die ſreizügigere Gestal- tung des Warenverkehrs innerhalb der EWG ein Zug von hochwertiger Importware zu Preisgünstigerer und sogar zu billigster Massenware zu verzeichnen, vor allem beim Import von Fleischerzeugnissen. Sinkende Tabak-Preise und enttäuschte Pflanzer CLSW) Bei der am 4. Dezember beende ten zweitägigen Zigarrengut- Einschreibung des Landesverbandes der Badischen Tabak- Hauvereine in Heidelberg entsprachen die Preise nicht ganz den Erwartungen der Pflanzer. Besonders für die Havannapflan- zer Waren sie enttäuschend. Insgesamt wa- ren aus dem nordbadischen Anbaugebiet 20 188 Zentner, aus Württemberg 1623 Zent- ner und aus Mainfranken 631 Zentner ange- boten. Als Spitzenpreis für Geudertheimer Sandblatt notierte Oberöwisheim zwar 246,38 DM, aber die meisten anderen An- Dauorte erreichten die 200-DM-Grenze nicht. Den höchsten Preis für Havanna-Sandblatt erzielte Mauer bei Heidelberg mit 238,99 DM. In Württemberg kam Pleidelsheim mit Havanna auf 241,37 DM. Allgemein lagen die Preise um 10 bis 30 Prozent unter den Vorjahrespreisen. Weniger fühlbar als beim Sandblatt war der Preisdruck beim Haupt- gut. Hier konnte die größte deutsche Tabak- paugemeinde, Heddesheim, ihr gesamtes Aufgebot von 3759 Zentner absetzen. Sie Puchte dafür Preise bis 145,52 DM. Auch hier lag die Notierung etwa 10 Prozent unter der von 1953, während bei Havanna die Diffe- renz bedeutend Srößer War. 960 um ein Drittel her- Bundesurlaubs-Gesetz noch reichlich vernebelt (eg) Vertreter der Bundes vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, des Deut- schen Gewerkschaftsbundes und der Deut- schen Angestelltengewerkschaft konnten sich am 4. Dezember in einer Aussprache mit Ministerialdirektor Professor Herschel vom Zundesarbeitsministerium noch nicht dar- über einigen, ob sie ein Bundesurlaubsgesetz Hinnehmen oder im Interesse ihfer Tarif- hoheit darauf bestehen wollen, eine Verbes- Einkauſsberale- serung der Urlaubsbestimmungen selbst zu regeln. Während die Arbeitgebervereinigung sich grundsätzlich gegen ein Bundesurlaubs- gesetz aussprach, stimmten DGB und DAG darin überein, daß gegen eine gesetzliche Anhebung des Mindesturlaubs von 12 auf 18 Tagen im Jahr keine prinzipiellen Bedenken bestünden. Der DGB stellte jedoch die Be- dingung, daß mit einem Bundesurlaubsge- setz das allgemeine Urlaubsrecht nicht ver- schlechtert werden dürfe. Die Gespräche werden wahrscheinlich in Kürze fortgesetzt. Im Schlepptau der Frachten-Baisse (AP) Mit weiteren Ertragsrückgängen rechnet die deutsche Seeschiffahrt in diesem Jahr. Wie maßgebliche Fachleute auf einer Pressekonferenz in Hamburg im Anschluß an die diesjährige Mitgliederversammlung des Verbandes deutscher Reeder mitteilten, ist dies eine Folge der anhaltenden internatio- nalen Schiffahrtsdepression. Frankreich will Zollmauern Sahara-Oel (VWD) Der französische Industrieminister Jean-Marcel Jeanneney hat in einer Rede vor Wirtschaftsjournalisten bestätigt, daß die französische Regierung der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) einen Plan vorgelegt hat, der ein ziemlich kompliziertes System von Zolleinfuhrkontin- genten für Erdölprodukte in die EWG-Län- der vorsieht. Bei Ueberschreiten einer gewis- sen Menge würden Erdölprodukte aus Dritt- ländern einem leichten Zoll unterworfen werden, wobei das Saharaöl als zur EWG- Gemeinschaft gehörig betrachtet wird. für Der französische Industrieminister gab zu, daß über dieses Projekt noch keine Einigung mit den übrigen Regierungen erzielt worden sei und daß voraussichtlich noch lange Ver- Das ist vielleicht schon eine Lawine Etzel will gutes Geld und warnt vor Mehr- Ausgaben Bundesfinanz minister Franz Etzel hat am 4. Dezember die Bundesratsdebatte über den Bundeshaushaltsplan 1960 zum Anlaß ge- nommen, den Appell des Zentralbankrates der Deutschen Bundesbank zur Sparsamkeit nachdrücklich zu unterstützen und die Län- der aufzufordern, ihre Ausgabenwünsche zu beschränken. Etzel sagte, man müsse bei der Handhabung aller öffentlichen Haushalte sorgfältig darauf achten, daß die Expansion der Ausgaben nicht überhand nehme und da- mit die Konjunktur überhitze. Eine kon- junkturell neutrale Haushaltspolitik gebe es nicht. Wenn der Zentralbankrat sich über die Tendenz zu steigenden öffentlichen Aus- gaben besorgt gezeigt habe, so sei das„ein Appell an uns alle“.„Wenn wir meinen, die Ausgaben müßten erhöht werden, dann müssen wir uns auch Gedanken über Steuer- erhöhungen machen.“ Besonders im Bauwesen seien die Preis- steigerungen der letzten Zeit„besorgnis- erregend und überdimensional“ gewesen, meinte Etzel. Der Wohnungsbau— so wich- tig er sei— habe damit einen Teil der neuen Hochkonjunktur ausgelöst. Gerade auf die- sem Gebiet sollte man daher künftig ein antizyklisches Verhalten der öffentlichen Haushaltspolitik unterstützen. In der heu- tigen Situation müsse man alles tun,„um die Grenzen der Ausgaben abzuriegeln“. Man könne sogar die Frage stellen, ob man nicht schon beim neuen Bundesetat, der mit 41,9 Milliarden DM um 2,1 Milliarden DM oder 5,3 Prozent über dem des laufenden Jahres liegt, zu weit gegangen sei. Der Zentralbankrat der Deutschen Bun- desbank befaßte sich auf seiner turnusmäßi- gen Sitzung am 3. Dezember in Frankfurt erneut mit der Kassenlage des Bundes. An den Besprechungen nahm Staatssekretär Professor Dr. Karl Maria Hettlage vom Bundesfinanzministerium teil. Wie verlautet wurden die Bedenken des Zentralbankrates über die Tendenz zu einer fortgesetzten, zum Teil beträchtlichen Steigerung der Ausga- ben bei Bund, Ländern und Gemeinden nur bekräftigt.(Vergl. auch politischen Teil die- ser Ausgabe und MM vom 4. Dezember: „Wunschtraum der Währungshüter: Anti- zyklische Wahlen“) eg/ VWD handlungen nötig sein würden, Das Projekt sei von den Partnerstaaten jedoch als inter- essant bezeichnet worden. Italien holte kräftig auf Hohe Zuwachsraten in der EWG (VWD) Der Zuwachs der industriellen Pro- duktion in der Europäischen Wirtschaftsge- meinschaft(EWG) wird von der EWG- Kom- mission für 1959 auf 5,5 Prozent geschätzt; damit ist die Wachstumsrate doppelt so hoch wie 1958. Sie wird wahrscheinlich in Italien und in den Niederlanden mit neun und zehn Prozent am stärksten sein. Es folgt die Bun- desrepublik mit sechs Prozent, während Frankreich sowie Belgien und Luxemburg mit nur drei Prozent unter dem Durchschnitt bleiben. Die Zunahme des industriellen Wachstums wird von der EWG- Kommission nicht nur auf die bessere Ausnutzung der Kapazitäten, sondern auch auf die Erhöhung der Produktivität zurückgeführt. Für den Winter erwartet die EWG- Kom- mission— normale Witterungsbedingungen Vorausgesetzt— eine weniger ausgeprägte Winterarbeitslosigkeit als in den Vorjahren. Dies gelte besonders für die Bundesrepublik auf Grund der vorgesehenen Maßnahmen zur Verminderung der saisonalen Beschäfti- gungsschwankungen in der Bauwirtschaft und auf Grund der hohen Zahl offener Stel- len. Die Tendenz zu steigenden Lebenshal- tungskosten hat sich nach dem Bericht im Herbst weiter fortgesetzt. Nach Ansicht der EWG- Kommission sind die Preissteigerungen freilich weniger auf die Expansion der Nach- frage nach Konsumgütern als auf das wit- terungsbedingte begrenzte Angebot an Le- bensmitteln zurückzuführen. In Italien, wo keine Trockenheit herrschte, Preise erheblich zurückgegangen, darunter für Wein um 40 Prozent. Konzernfreie Tankstellen störend empfunden Olgesellschaften bremsen; der (VVD) Die Diskussion um die Benzin- preise ist wieder in Gang gekommen. Die großen Mineralölgesellschaften haben Maß- nahmen ergriffen, um den Marktanteil der freien Tankstellen einzuschränken, die Ben- zin zwischen sieben und zwölf PDpf. billiger als dièe Markentankstellen verkaufen. Die Gesellschaften haben beschlossen, die Preise ab Raffinerie um 2,5 Dpf. je Liter zu er- höhen. Das bedeutet, daß die bisher den freien Tankstellen gewährten Nachlässe (zwischen 15 und 20 Dpf.) um diese Summe Opfer des Ladenschlusses sind die Binnenschiffer Sie haben keine Einkaufszeit Zwischen Datteln und der Abzweigung des Mittellandkanals bei Bergeshöve, auf einer Kanalstrecke von über 80 km Länge, besteht ein einziges, unmittelbar am Wasser gelegenes Geschäft für den Bedarf der Bin- nenschiffer. Es liegt drei Kilometer vom Münsteraner Stadtzentrum entfernt und ist für das Schiffspersonal unentbehrlich. Schif- fer haben sich bei ihren Einkäufen nach den zwischen Tagfahrt und Beendigung der Nachtruhe liegenden Stunden(zwischen 19 und 21 Uhr) zu richten. Sie können nicht— Wenn es ihnen vielleicht bei schönem Wetter manchmal paßte— einfach nach Hechtsprung von Bord ans Ufer schwimmen zu einem Ein- kaufsbummel. Bisher hat keinem Konkurrenten dieses, die Binnenschiffahrt versorgenden Kauf- mannes die Besonderheit der Verkaufszeiten gestört.— Jedoch es kann der friedlichste fu die Mausteau Die nachstehenden Preisangaben beziehen sich auf häufig anzutreffende Verbraucher- Preise für Waren von einwandfreier Qualität in mittlerer Preislage. Die Preise sind am 2. Dezember in Zusammenarbeit mit amtlichen Stellen in verschiedenen Geschäften der nachstehend aufgeführten Städte festgestellt worden. Der europäische Früchte- und Gemüse- Froghandel lehnt die Einführung von Min- lestpreisen für Gemüse und Obst ab. Blu- menkohl(aus Italien) ist z. Z. preisgünstig, ebenso Endiviensalat man hört, daß Endi- viensalat zu überhöhten Preisen verkauft werden müßte, um abgesetzt werden zu können). Rosenkohl und Spinat sind im Ver- nältnis zu anderen Gemüsen preisungünsti- ger. Lauch und Schwarzwurzel ermöglichen Spezialgerichte. Die Tomatenpreise sinken durch Importe. Kartoffeln gibt 2s reichlich. Die Preise haben nicht nachgegeben. Ware: Mannheim Heidelberg Ackersalat 1008 30—34 38 Endivien-Salat Stück 18—25 30 Rotkraut Pfund 2630 30 Wirsing Pfund 2022 30 Karotten Pfund 24—30 45 Blumenkohl Stück 35560 55 Rosenkohl Pfund 55—65 60 Kartoffeln Pfund 15—16 16 Auf dem Obstmarkt sind die Preise für Orangen und Mandarinen gefallen und dürf- ten sich infolge stärkerer Nachfrage stabili- Sieren. Mannheim Heidelberg Ware: Aepfel Klasse A Boskop Pfund 33—65 60 Gewürz-Luike 8 48—60 48 Bananen 1 65—80 70 Regina-Datteltrauben 2 80—95 95⁵ Navel-Orangen 5 45—60 48 Mandarinen. 52—65 73 Auf dem Stuttgarter Großviehmarkt War ein großer Ueberstand(die Heupreise sinken olge verstärkten Angebots). Bei Ochsen erfolgten unterschiedliche Preisnachlässe, ie Rinderpreise gaben mehr oder weniger ach und bei Kühen gingen die Preise am Stärksten zurück. Auch bei den Kälbern gaben die Preise nach und der Schweine- Markt brachte Preisnachlässe. Aber: die Ein- belhandelspreise beim Fleisch sind gegenüber der Vorwoche unverändert geblieben. Ware: Mannheim Heidelberg Schweinehals Pfund 340360 315 Rindfleisch z. Kochen 3 248—320 280 Kalbfleisch v. Bug 5 330—360 300 Die Preise für Geflügel sind im vergan- genen Jahr um 10 Prozent zurückgegangen. Durch gesteigerte Einfuhren ist diese Preis- zenkung verursacht worden. Der Verbrauch on Geflügel ist in den letzten 5 Jahren um 200 Prozent gestiegen. Das Angebot an küchenfertiger Ware hat zugenommen. Ob- wohl die deutsche Geflügel wirtschaft durch günstige Auslandsangebote ins Hintertreffen geraten ist, sollte der Wettbewerb nicht aus- geschaltet werden. Ware: Suppenhuhn Mannheim Heidelberg Pfund— 5 190 Da die Junghennen jetzt Eier legen ist das„Zauber-ei“ der„Reklamehenne Berta“ leicht geklärt. Preise für deutsche Standard- eier werden im Großhandel nicht notiert. Wegen des Weihnachtsbedarfs sind die Im- portpreise trotz großer Angebote nicht ge- sunken. Ware: Eier, Kl. B, inl. Eier, Kl. B, au sl. Der Butter- Weltmarkt ist wieder reich- lich versorgt; die heimische Butterproduk- tion nimmt auch zu. Das Bundesernährungs- ministerium hat Ausschreibungen mit sofor- tiger Wirkung gestoppt. Die Höhe der tat- sächlichen Einfuhren ist nicht geklärt. But- tervorräte bringen jetzt Verluste. Ware: Mannheim FHeidelberg Markenbutter% Pfund 35-98 Tip der Woche:„Mehr Quark in die Küche!“ Rezepte für Quarkauflauf, Pudding,-klöse, Süßspeisen, Gebäck u. a. sind zu beziehen durch die Verbraucher- zentrale Baden- Württemberg, Stuttgart, Olgastraße 32. Backzutaten werden zu unterschiedlichen Preisen angeboten. Die Preise für Weizen- mehl sind trotz guter Welternte nicht zurück- gegangen. Echten Bienenhonig gibt es durch Importe mit erheblichen Preis unterschieden. Mannheim Heidelberg 22—26— 21—24 10 St. 198 Ware: Mannheim Heidelberg Süße Mandeln 250 8 130—145 128 Haselnüsse 250 8 135—160 128 Sultaninen 250 8 48—68 55 Korinthen 250 K 45—65 50 Kokosraspeln 250 8 45—65 65 Orangeat 100 8 32—38 35 Zitronat 100 8 33—44 39 Weizenmehl, Type 405 Kg 36—88 5 93 Weizenmehl, Type 550 Kg 74—78 100 Kunsthonig Pfund 76110 100 Bei Weihnachtsbäumen müssen(It. An- ordnung vom 23. November 1949 des frü- heren Wimi, Wü.-Ba.) die Preise angegeben sein. Je Größenklasse— bis 70, 130, 200, 300 und 400 em sind Muster aufzustellen und Maßstäbe bereit zu halten. Es werden ge- nügend Bäume geschlagen, so daß es keinen Mangel geben wird. Einzelhändler nicht leben, wenn es den La- denschluß-Hütern nicht gefällt. Ladenschlußg- Hüter sind von Gesetzes wegen Polizei, Ge- richte und sonstige hohe Behörden. Gesetz ist Gesetz und als solches geschriebenes Recht. So wird ängstlich darüber gewacht, daß die Binnenschiffer die gewohnte Ein- kaufszeit nicht benützen Erfolg: Die Kanalschiffahrt muß sich— eine Folge unserer eigenartigen Gesetzgebung über Ladenschluß— umstellen, was natür- lich Rückwirkungen auf die Kostenlage hat. Billiger werden die Frachten dadurch nicht. Vergeblich hat die Binnenschiffahrt vor Verkündigung des Ladenschluß gesetzes dar- auf hingewiesen, daß hier Sonderbedürfnisse bestehen. Man beschwichtigte:„Aber da kann man doch Ausnahmegenehmigungen ertei- len.“ Jetzt wär's soweit. Aber jetzt will nie- mand die Ausnahmen genehmigen, weil so- gleich in weitem Umkreis der verfassungs- rechtliche Grundsatz der Gleichheit aller strapaziert wird. So tragen doch zum Schluß wieder die Verbraucher— einmal die armen Binnen- schiffer; einmal die von der Binnenschiffahrt abhängigen Verbraucher— die Kosten eines Gesetzes, bei dessen Verabschiedung man nicht genug bedacht hat, wie vielschichtig das arbeitsteilige zeitgenössische Wirtschafts- leben eigentlich ist. Tex Benzinpreis steht zur Debatte gekürzt werden. Ferner wird den freien Tankstellen der Abholverkehr mit Last- Wagen untersagt. Die Belieferung soll nur noch über Kesselwagen der Bundesbahn er- folgen. Außerdem ist den Händlern der Wiederverkauf an freie Tankstellen verbo- ten worden. In wirtschaftspolitischen Kreisen Bonns zweifelt man allerdings daran, ob die Mag- nahmen geeignet sind, den Marktanteil der freien Tankstellen einzuschränken oder ein Weiteres Anwachsen zu verhindern. Man verweist darauf, daß das Bundes wirtschafts- ministerium(BWW) bereits im Verkehrs- ausschuß des Bundestages deutlich erklärt hat, daß die freien Tankstellen die beste Ge- Währ für eine Auflockerung des starren Treibstoffmarktes bieten und die sinkende Tendenz des Benzinpreises unterstützen, Das BWM ist daher bereit, alle Mittel zu einer Förderung freier Einkaufs möglichkeiten ein- zusetzen und eine liberale Einfuhrpolitik zu betreiben, um so die weitere Existenz der freien Tankstellen zu gewährleisten. N e ee eee eee 5 Im übrigen wird von informierter Seite darauf hingewiesen, daß für die freien Tankstellen kaum Versorgungsschwierigkei- ten eintreten dürften, da sie viele Einkaufs- möglichkeiten hätten. Vor allem italienische und französische Mineralölgesellschaften seien bereit, jede Menge Benzin in der Bun- desrepublik abzusetzen. Den Mineralölgesellschaften werde wahr- scheinlich eine Preissenkung nicht erspart bleiben. Möglichkeiten hierzu seien bei dem gegenüber sämtlichen westeuropäischen Län- dern höheren Benzinpreis(ohne Anrechnung der Steuer) durchaus gegeben. Die Tank- stellenverkaufspreise ohne Steuern betragen in der Bundesrepublik 28 Dpf. je Liter, in Großbritannien 22,5, in der Schweiz 20, in Frankreich 17,5, Italien 24,7, den Niederlan- den und Belgien 19,5 Dpf. Wenn auch die Provisionen durchschnittlich um drei Pfen- nig über denen im Ausland lägen, so sei dennoch eine Möglichkeit zur Preissenkung gegeben. 8 K UR Z NACHRICHTEN Sechsprozentige Papiere dominierten (AP) Der Zentrale Kapitalmarktausschuß hat im November Emissionen in einem Ge- samtbetrag von 927 Millionen DM genehmigt. In diesem Betrag sind die 300 Millionen DM der Bundesanleihe nicht enthalten. Von den Gesamtemissionen entfallen auf Pfandbriefe 507 Millionen DM, auf Kommunalschuldver- schreibungen 230 Millionen DM und auf In- dustrie- und andere Schuldverschreibungen 190 Millionen DM. Von den Pfandbriefen wur- den 407 Millionen DM und von den Kom- munalschuldverschreibungen 220 Millionen DM mit einem Zinssatz von sechs Prozent aus- gestattet. UsS-Firmen entdecken Europa (AP) Die amerikanische Wirtschaftszeitung „Wallstreet Journal“ berichtet. daß die ameri- kanischen Firmen, die sich auf dem Gemein- samen Europaischen Markt engagiert haben, größere Gewinne erzielen als in den Verei- nigten Staaten. Eine Umfrage bei den ameri- kanischen Geschäftsleuten hat ergeben, daß in Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise sind diese Woche über- raschend zurückgegangen, da Holland anschei- nend größere Bestände hatte, die deutschen Im- porteure nur zögernd kauften und auch die anderen Länder wenig Kauflust zeigten. Heutiger Preis für B-Klasse beim Verkauf an den Einzel- handel 18 Pf pro Stück. Die Staffelung nach unten C und D nur je ½ Pf. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroß markt (VWD) Anfuhr und Absatz normal. Ueber- stände in allen Kohlarten. Bei Feldsalat beste Qualität. Aepfel A 35—50, Endiviensalat 1015, Feldsalat A 100 bis 140, B 70-95. Rosenkohl 25 bis 40, Spinat 25, Weißkohl 10—15, Rotkohl 138, Wirsing 10—18, Möhren 18—22, Radieschen 12—138, Sellerie ohne Laub 25—35, Lauch 20—25, Zwlebeln 1820. 136. Süddeutsche Häutezentralauktion Folgende Preise wurden erzielt un Klammern die Vormonatspreise): Wollfelle 1,70—1,90%(1,50 bis 1,55), Halbwollfelle 1,74½ 1,88(1,551,660), Kurz- Wollfelle 1,70% 1,75(1,721, 80), Blössen 1,03¼ bis 1,12½(1,10), Lammfelle 1.—(1, 10), Schußfelle 0,40 bis 0,44(0, 40), Kalbfelle südd. bis 4,5 Kg 6,556, 78 (6.306,78), 4,6 bis 7,5 kg 5,30—35,63¼(5,15—5,49%), 7,ß und mehr kg 4,304, 70%(5,15), nordd. bis 4,5 kg Amerika wachsendes Interesse für den Ge- meinsamen Markt der sechs EWG-Länder be- steht. Japanische Stahlpläne— gar nicht bescheiden (VWD) Die japanische Stahlerzeugerfirma Vawata, Japans größter Stahlprodhzent, hat ein Programm bekanntgegeben, daß die Ex- höhung der Rohstahlerzeugung von schät- zungsweise 4,24 Millionen t in 1959 auf 6,94 Millionen t in 1965 vorsieht. Mit Verwirk- lichung dieses Planes wird die Lawata vor- aussichtlich über 27 Prozent des gesamten ja- panischen Rohstahls erzeugen. Zinsgefälle Newrork— London (AP) Das britische Pfund ist am 3. Dezem- ber an der New Vorker Börse auf den tief- sten Stand seit zwei Jahren gesunken. Es notierte 2,7965 Dollar. Die amtliche Parität lautet 2,80 Dollar. Makler erklären das Ab- sinken des Pfundes mit der hohen Nachfrage nach Dollar auf Grund der attraktiven Zins- sätze auf dem amerikanischen Kapitalmarkt. In zwei Sätzen vo m 4. Dezember 5,65 2. T.(5,30), 4,6 bis 7,5 Kg 4,53—4,60(4.204, 43¼, 7,6 und mehr kg 3,71½(3, 40½), Schuß 3,50—3,50½ (3,40), Fresserfelle südd. 4,05(4,.—), nordd. ohne Gebot. Schuß 1,61(1,61), Leichte Häute bis 14,5 kg 4,40(4,30), Ochsenhäute 15 bis 24,5 kg 2,71(2,70), 25 bis 29,5 Kg 2,35(zurückgez.), à0 bis 39,5 kg 1,95 bis 2,10 z. T.(zurückgez.), 40 bis 49,5 kg 2,12 bis 2,22(2,29). 50 und mehr kg 2,05—2, 26 ¼(2,29), Rin- derhäute 15 bis 24,5 Kg 2,50½ 3,56 ½(2,75 ½—3,75½), 25 bis 29,5 Kg 2, 42½—2,94(2,412, 95½ 2. T.), 30 bis 39,5 Kg 2,11 ¼ Zz. T.—2,31½(2. 10—2, 30), 40 und mehr Kg 2,— bis 2,09 ½(2,.— bis 2,05), Kuhhäute 15 bis 24,5 Kg 1,80—2,49¼(2,553), 25 bis 29,5 kg 1,702, 20 (1,802, 14½½ 2. F.). 30 bis 39,5 Kg 1,662, 14½(1,90 bis 2,18 ¼ 2. T.), 40 und mehr kg 1,72½—1,92¼(1, 72½ bis 1,85 ½), Bullenhäute 15 bis 24,5 kg 2,93(2,86 bis 3,06), 25 bis 29,5 Kg 2,80—2,95 2. T.(2,80—2 92), 30 bis 39,5 Kg 1,74—2,06¼(1.752,19), 40 bis 49,5 Kg 1,45 bis 1,78½(1,36—1,60 z. T.), 50 bis 39,3 Kg 1,46—1,68½ (1,201, 47), 60 und mehr kg 1,30(1, 20—1, 30), nordd. O. Ri.-Ku.-Bu. bis 24,5 kg 1,92(1,86½), 25 kg 1.70½(1,65 ½), Bullen 25 bis 39,5 kg 1, 70½(1,67), 40 kg 1,25(1,11), Schuß O.-Fi.-Ku.-Bu. bis 14,5 kg 1,54(1,30), 15 bis 24,5 Kg 1,54(1,30), 25 bis 39,5 kg 1,34(1,10), 40 kg 1,04(0,0), nordd. 1.55 ½(1,02), Engerlinghäute 1,38 ¼—1,48¼(1,081, 42½), Roßhäute 220 em und mehr 51.— bis 52,80(51.—), 200 bis 219 em 23.—(22,—), 180 bis 199 em 17.—(16,9). bis 179 em 10,.—(12,—), Schuß 10,.— bis 13,(15,—). Fohlenfelle 7.—(8.— bis 7.—). seien einige Darauf kann zich niemand einen ers machen In dem in diesem Wirtschaftteil verößfent- lickten Ratgeber für die Hausfrau wurde und ist am 27. November und in der heutigen Aus- gabe der Butterpreis je 125 Gramm in Mann- heim vorige Woche mit 95-100 Dyf in dieser Woche mit 85— 98 Dpf angegeben. Diese Preisgestaltung verrät alles und nichts. Sie verrät u. a, daß viele Kauf- leute noch auf— vielleicht teuer zusammen- gekauften— Vorräten hocken und vermeinen, se könnten nicht mit den Preisen herunter- gehen, denn das sei barer Geldverlust. Die Annahme ist genau so naheliegend wie irrig, da es sich um einen Sckeinverlust han- delt. Verfügt ein Kauſmann Über Buttervor- räte von 100 Kilo(= Einstandpreis 750 DM), 80 kann er ohne weiteres 100 DM einbüßen, so- fern der Wiederbeschaffungspreis jetzt bei 6,50 DM je Kilo liegt. Er behält immer wie- der 100 Kilo Butter. Wobei der wirklicke Er- trag auch durch den billigeren Einkaufspreis gedeckt ist. Es läßt sich dagegen einwenden, daß solche Berechnungen von der Betriebsgröße des Un- ternehmens abhängen und von allfälliger Mög- lichkeit, mit Waren und Preisen eine Umsatz- und Ertragsbalance herzustellen. Der kleine Kauf mannsbetrieb— der gewissermaßen von der Ladenkasse in den Mund lebt— kann sich S0 großzügige Berechnungen schlecht leisten. In Mannheim wird zur Zeit deutsche Marken- butter zu den niedrigsten Preisen— Tiefstand sogar 7,% DM/Kilo- zwischen Frankfurt und Karlsruhe verkauft. In Karlsruhe werden für das Kilo Butter 7,36 DM verlangt, und in Frankfurt weicht der auf Preissenkung hin- arbeitende Einzelhandel auf die holländische Auslandsbutter aus. Diese ausländische Mar- kenbutter wird in Frankfurt zu 7,10 DM bil- ligst angeboten. Es gibt natürlich auch teuerere Butter, u. a. deutsche Markenbutter. Ein merkwürdiges Spiel treibt die dem Preis ausgleich und der besseren Versorgung dienende Mannheimer Milchzentrale. Als der „MM“ in seiner Ausgabe vom 2. Dezember meldete, die Mannheimer Milchzentrale habe am 27. November 6,95 DM/ Kilo am 28. November ab 11 Ukr 6,75 DM/ Kilo in Rechnung gestellt, meldeten sich einige an der Peripherie gelegene Einzelhändler be- schwerdefuhrend, sie kätten an den betreffen- den Tagen der MMZ weitaus höhere Preise bewilligen müssen. Am 4. Dezember bot die MMZ Butter— soviel wir erfahren konnten Zu 6,50 DM je Kilo dem Einzelhandel an. Da es dusgescklossen ist, sämtliche Mannheimer Einzelhũndler zu befragen, geben wir diese Preismeldung, die einen Endverbrauckerpreis von 7.04 DM rechtfertigt, mit Vorbehalt wie- der auf die Gefahr hin, daß einzelne heftig Protestierende behaupten werden, die MMz hätte ihnen mehr abgenommen. Uebrigens wird in Mannheim auch billigere deutsche Markenbutter den MWiederverkãaufern angeboten, als von der MMZ. Die anderen Lieferanten offerierten Butter am 27. November au am 28. November ⁊u am 4. Dezember zu 6, 45 DM/ Kilo Am besten wäre es wohl gewesen, die Mannheimer Milchzentrale hätte weniger Ge- heimdiplomatie mit den Preisen betrieben. Auf Anfrage wird lakonisch gesagt;„Wir richten uns nach der Kemptener Butternotierung.“ Was ist die Kemptener Butternotierung? Fachleute des Lebensmitteleinzelhandels wissen vielfach selbst nicht, ob es um Butter im Faß oder um bereits geformte Ware geht. * 6,85 DM/ Kilo 6,65 DM/Rilo Als der Firmpate sein Firmkind besuchte, erkundigte er sich nach der Uhr, die der Junge als Patengeschenk bekommen hatte. Weiner liches Gesicht: Die Uhr ist kaputt. Der Knabe hatte angeblich nur kineingeschaut, wie das Werk geht, katte angeblich nichts berührt, und schon war die Uhr kaputt, obwohl es sich um ein gutes Schweizer Werk handelte. Da trö- stete der Firmpate seinen Schützling, stechcte die lcaputte Uhr fröhlich in die Tasche und suchte einen befreundeten Uhrmachermeister auf:„Auch ich Rabe als Firmling mein Paten- geschenk— es war eine Uhr- nur d uf ge- mac ht, beileibe nicht berührt, und sie war kaputt. Die Quittung dafur waren Hiebe von den Eltern. Nun, das ist schon lange Ner, jetzt möchte ich mal sehen, wieso eine Firmlingsuhr von ihnen aussieht; Meister, zeigen Sie mir das Werk.“ Die Lupe in die Augen klemmend sah der Fachmann nach und murmelte etwas von gestörter Entropie. Des schwierigen Fremdwortes kurzer Sinn, es war halt doch hineingelangt worden in das zarte Werk, und die Zahnrad anten paßten nicht mehr inein- ander. In den Lehrbüchern der Nationalökonomie, im Kapitel über Geldmarft und Kapitalmarkt, steht geschrieben zu lesen, die Zinsbildung sei unentbehrliches mart wirtschaftliches Orientie- rungsmittel. Zwisckengeschaltet: Wenn der Wellenberg der Konjunktur erreicht ist, herrscht Geldflüs- sigkeit nicht nur allein deswegen, weil viel Arbeitnehmer Löhne beziehen. Jeder braucht sein Geld jetzt und setæt es flugs wieder um. Im Wellental der Konjunktur bietet sich Geld langfristig an, das frei geworden ist, durch La- gerauflösung, oder sonstwie innerhalb des ver- langsamten Wirtschaftsablaufes. So besehen ist ungestörte organische Zins- bildung eine Voraussetzung dafür, daß der Leistungs wettbewerb funktioniere. Nun scheinen diese Dinge das Bundeskar- tellamt wenig zu scheren. Es mischt sich in den Streit, den der Münchener Finanzvermittler Münnemann mit den Bunken hat, kinein und legt den Banken nahe— wider ihrer guten Ueber zeugung— Kreditgeschäfte mit und d la Münnemann zu machen. Demnächst wird das Bundeskartellamt vielleicht der Salaman- der AG, oder der Carl Freudenberg KG d. A. nahelegen, zwecks Gleichheit innerhalb des Leistungswettbewerbs ähnliche Pantoffeln ⁊u verkaufen und zu erzeugen, wie sie vielleicht von einem vom Balkan stammenden Neuerer eingeführt worden sind. Kartellverbot gut; zur Not auch Bundes- kartellamt. Aber ein Bundeskartellamt, das den Wettbewerb bürokratisch verwaltend das complizaierte Zahnradwerk der Marktwirt— schaft stört, ist fehl am Platze. 5 F. O. Weber 6 Vers Duis viel Disk der Koh 21 V 2u b digk um den Wer! schli kass beel. Wen lasse Her! AR- könr Darr men A den sicht Setze Akti AK Hau] vera ten Stim Ver v Proz aktic A sicht hen, der könr flüss und Koh! 26. Adler AG f. AG f. ABG Ascha Badisc BMW Bembe Berge Bekul dto. n Bindir gochu Bubis, Zuder Browr Casse Chem Chemi Conti Daim]! Demag Ot Ce Ot Bd Ot. Er. Degus Ot Li Ot St. Ot. Ei, Didier Dierig Dortm Durlae Eichbe EI. Lic Enzine Egling Farbe Farbe Fein Feldm Belter Gelset Golds Gritzr Grün Grün 281 Nr. 281/ Samstag, 5. Dezember 1959 MORGEN Seite 13 eee 2 8— 0 1 2 4 3 15 neue Sessel im K 0 Lage dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- Tiefqefr 118 aktien gaben unter Schwankungen leicht a i 5 löckner Aufsichtsrat trasseingänge im dritten Vierteljahr 1959 im. 9 e ene nach. Banken und Versicherungen entgegen Die Aktionäre beugten sich dem Mitbestimmungsgesetz Vergleich zum Monatsdurchschnitt 1958 bei bis 3 1. März 1960 zollfrei der Allgemeintendenz weiter anziehend. der westdeutschen Eisen- und Stahlindu- 0 1 8 1* 2 An den Rentenmärkte erlief die Kurs- 5 eb) Die 633 Aktionsre die auf 85 5 i 8 8 Itanlinidu(eg) Bundesernährungsminister Werner An den Relitenmärkten ver liel die e . tb) Die 633 Aktionäre, die auf der Haupt- nen erhöht, die Kokshalden von 4,9 auf strie um 47 Prozent, allein aus dem Inland Schwarz 1 b B gestaltung uneinheitlich. Industrieanleihen 1 55 versammlung der Klöckner-Werke Ad in 6,6. Millionen Tonnen. Gut vorangekommen um 63 Prozent, gestiegen seien. Noch gün- Professor Erhard. 5 55 5535 gaben verschiedentlich leicht nach, Wwährend 1100 Duisburg anwesend Waren, hatten nicht sei man bei der Rationalisierung der Förde- stiger lauten die Ziffern bei Klöckner, näm- 8— in Einer 1. 1. den Pfandbriefe zu gut behaupteten Kursen um- 15 viel au tragen. Etwas lebhaft wurde die rung durch Konzentrierung des Abbaues auf lich 64 Prozent und 86 Prozent. Einfuhrzoll iu 801 50 51 85 5 8. gingen. 5505 Diskussion bei der Wahl zum Aufsichtsrat, die günstigeren Betriebspunkte. Obwohl Abschließend gab Dr. Henle zu verstehen, 31 März 13 1 5 1 auf zehn der auf Grund des Mitbestimmungsgesetzes man auf diesem Gebiet auch bei den Klöck- daß sich die Aktionäre berechtigte Hoffnun-„ 8 Wert 85 3 215. 8 0 Dr.-Ing. Harold Schoeller Kohle Eisen von bisher 15 Mitgliedern auf ner-Zechen weitere Fortschritte gemacht gen darauf machen können, daß„der Divi- 8 15 8 3 8 0 225 5 ei t 65. Geb test 21 verstärkt werden sollte. Ein Aktionär gab habe, sei ihre Ertragslage nach wie vor un- dendensatz sie im kommenden Jahr nicht 8 55 25 5 e e 5 au bedenken, dag überhaupt keine Notwen- befriedigend. Bei Eisen und Stahl sei die enttäuschen wird“. 7„ eee Direktor Dr.-Ing. Harold Wolfgang Schoel- les digkeit vorliege, die Zahl der AR-Mitglieder 5 ler(Theodor Goldschmidt AG. Chemische Fa- uf um 50 Prozent zu erhöhen. Schließlich wür- Trotz Steuertermin briken, Zweigniederlassung Mannheim, feiert en- den die neuen Mitglieder Nicht„verhungern“, Bor Ward baut in Berlin Hilfs- und Betriebsstoffen sowie den Fertig- i 75 am J. Dezember seinen 65. Geburtstag. en, wenn sie nicht zugewählt werden.„Es ist 9 a erzeugnissen ist die Veräußerung nach dem FBV Dr. Schoeller entstammt einer rheinischen er- schließlich unser Geld, das der Aufsichtsrat ein Reparatur- Werk Bericht des Vorstandes restlos gelungen. Die(VWD) Trotz der hohen Anforderungen Industriellenfamilie und entwickelte sich 21 kassiert, wodurch möglicherweise der Gewinn(WD) Den Aufbau eines grogen Repa- Zahlungen aus dem Spanien-Geschäft gehen an flüssigen Mitteln für den Steuertermin en, e mit weitem kommeræiellem Blick wie beeinträchtigt wird“, meinte der Aktionär. raturwerkes in Berlin mit modernen Kun- im großen und ganzen zu den vereinbarten am 10. Dezember war in der abgelaufenen und Wissen; zu einer Persönlichkeit mit literari- an- Wenn sich aber die Neuwahl nicht umgehen dendiensteinrichtungen für ihre drei Fabri- Terminen ein, während die Forderungen an Woche die Stimmung an den westdeutschen scher und musikalischer Begabung. Als Huma- or- lasse, dann sollte man wenigstens solche kate Borgward, Lloyd und Goliath, plant die die Türkei unverändert geblieben sind. An- Aktienmärkten überwiegend freundlich. nist— nicht nur in dier schulischen, sondern in 88 Herren in den Aufsichtsrat wählen, die ein Bremer Borgward-Gruppe. Gleichzeitig soll dererseits sind die Verbindlichkeiten auf Mehrere Sonderbewegungen— zum Beispiel 7%— 0 KR-Mandat noch nicht ausüben. Niemand ein neuer repräsentativer Ausstellungssalon Grund von Warenlieferungen und Leistun- NSU, Wal und nach Verabschiedung stets ein offenes Herz und Ohr für seine Mit- dei könne zwei Herren dienen. Zwischenruf eines im Zentrum Berlins eröffnet Werden. Der gen bis auf einen unbedeutenden Betrag der Kleinen Aktienrechtsreform auch Auf- arbeiter und a ee een ene, 105 Darmstädter Kleinaktionärs:„Keine Experi- alleinige Inhaber der Borgward- Werke, Dr.(89 PD) zurückgegangen. Unter den son- stockungsanwärter— gaben der Börsen- Auf den een, eben zum Dr.Ing. pro- Er- mente!“ Ing. e. h. Carl F. W. Borgward, wird in der stigen Verbindlichkeiten steht eine neue Zu- tendenz ein besonderes Gepräge. Zum„ 1 1. W eis Als es schließlich zur Abstimmung über kommenden Woche Berlin besuchen, um dort Weisung von 0,06 Millionen DM an die Un- Wochenschluß liel die Umnsatetstiekeit 8 175 2223 5. N 1 1 1 7 den Antrag der Verwaltung kam, den Auf- die letzten Entscheidungen zu treffen. stützungskasse, wodurch die Unterstüt- dings merklich nach. Die Resolution des stell 257 1 5 1 1, sichtsrat künftig mit 21 Mitgliedern zu be- g g 8 zungszahlungen an alte Belegschaftsmitglie- Zentralbankrates segen die ständige Aus- 2 N. 1.„ Sctgeller bee 115 setzen, sprachen sich 99,23 Prozent der Die Berliner Zuliefer- und Werkzeug- der auch im kommenden Jahr gesichert sind. gabenvermehrung der öffentlichen Hand und„ eee, 1775 In- 5 75 5 maschinenindustrie trägt bereits durch große 1 der Hinweis auf eventuell zu erwartende braktische Chemie wirtschaftlich zu verbinden. 5 Aktionäre dafür aus. Rund 87 Prozent de 5 5 5 g Bllanzvergleich 5„ 1 5 5 1; 69 ben 250 Millienen Dir Waren 85 Lieferungen zur Bedarfsdeckung der drei(in 1000 D350 ernsthafte wirtschaftliche Komplikationen Der Unternehmensvorstand betraute n mit der te.. Wei Bremer Werke bei. Die seit längerer Zeit an 30. 6. 1959 30. 6. 1953 mahnten zur Zurückhaltung. Die Kursge- Aufgabe, die Wirtschaftlichfceit der verschiedenen ine rte i ene e der Grenze der Kapazität arbeitenden Borg- Umlaufvermögen 3067 3411 staltung stand allgemein unter dem Ein- Werke zu überprüfen und diese zu rationalisie- 72755 5 8„„ 8 1 5 Werd eie erreichten 1939 eine Un. Rücklagen 8 55 druck einiger Wochenendglattstellungen und ren. Im Jahre Io wurden Schoeller Projeletie- 185 stimmen und 0,03 Prozent Enthaltungen. Die teiserung von über 20 Prozent. Verbindlichkeſten 101 38 War daher zumeist zufallsbedingt. Die beider- lung und kihirung eines Srofen IV erkes in Pom: en. 8 5. 5 5 i 85 seitigen Veränderungen hielten sich jedoch mern(4500 Mann Belegschaft) übertragen. 95 Verwaltungsorgane wurden mit rund 99.7 3 Die Gesellschaft schloß das Berichts ehr überwiegend in engen Grenze Nach dem Zusammenbruch harrte seiner eine 115 Prozent entlastet. Ein Darmstädter Klein- H. Fuchs Waggonfabrik AG mit einem kleinen Gewinn von 8299. e„ 8e und deshalb fur„ ind aktionär gab Widerspruch zu Protokoll. lebt von der Vergangenheit(11 223,.—) DM, der sich um den Vortrag auf Im Vordergrund des Geschehens standen volle Arbeit: Der Wiederaufbau des völlig zer- . Auf der Hauptversammlung gab Auf- 19 522, DM erhöht und laut Beschluß der erneut einige Spezialpapiere. 8 j tör 75 f für g a 5. 5 5 U ge Spezialpapiere. Schultheiss- störten Werkes der Theodor Goldschmidt 48. 5 sichtsratvorsitzer Dr. Henle klar zu verste- Die H. Fuchs Waggonfabrik AG in Hei- Hauptversammlung vom 4. Dezember, in der Brauerei zogen in Erwartung einer Divi- in Mannheim-Rneinau 55 hen, daß von einer wirklichen Entspannung delberg, deren Fertigungsstätten am 1. Ja- das Grundkapital von zwei Millionen DM dendenerhöhung um etwa 20 Punkte an. Seit vielen Jahren gehört Dr. Schoeller den 2 der Kohlekrise nicht gesprochen werden nuar 1958 an die International Harvester naheau vollständig vertreten war, auf neue NSU setzten ihre Aufwärtsbewegung der Vorständen von Arbeitgeber- und Wirtschafts- che könne, obwohl der Absatz in letzter Zeit Company mbH in Neuß a. Rh. übergegangen Rechnung vorgetragen wird. Wie im An- Vortage fort und wurden an der Frankfurter verbanden, den ioirtsckaftlicken, städtischen und 117 llüssiger geworden sei. Trotz Feierschichten sind, hat im Geschäftsjahr 1958/59(30. 6. 59) schluß an die Hauptversammlung von Vor- Börse mit 855 taxiert. Von Auslandswerten staatlichen Ausschüssen des Berufsausbildun- nil urid Belegschaftsrückgang hätten sich die ihre Bemühungen erfolgreich fortgesetzt, die standsseite mitgeteilt wurde, ist an eine waren holländische Papiere stärker be- wesens und der Forsckungsförderung sowie 0 276 Kohlenhalden vom 1. März 1959 bis zum restlichen Vorräte zu verkaufen und fällige Liquidierung der Gesellschaft einstweilen achtet. IG-Farben-Nachfolgegesellschaften Förderungsgemeinschaften für Universituten und 26. November von 7,3 auf 9,8 Millionen Ton- Forderungen einzutreiben. Bei den Roh-, nicht gedacht. und die Mehrzahl der Bergbau- und Stahl- Hochschulen an. em ing ler EL Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH“ 55 5 F 2 kt 2 H Se Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 2 2 Wandelanleihen„„ Deutsche freie be oder Uebermittlungsfehler) Einsen tenlert re Devisennotlerungen 5 5,50% Anglo Amerie. 100 ffrs. 0 Frankfurt a. M., 4. Dezember 1959 5 8 5 1182 118% 4. 12. Geld Brief 100 dan. Kronen 69.305 9044885 0 50 7 1 7 8 8. 12. 4. 12. 9. 12, 4 12. de ee ee 6% B00 5. 56 2035 1 Us. Dollar r!!! 80 6% 8 Notierte Aktien Gußstabl Witten 50 4 Schobert u. Selzer 500% 5% Baer e 13 Js% Chem. Albert v. 56 204 200 1 11.85 18808 1000 fe tire 97% 8755 be- Accu 3% gegk Sutehoftnung 7% 780 Schultheiß stamme M n 98% 5890 85% Schering v. 59 265 285. 4.275 4.8875 100 ssterr. Schilng 46,058 46,075 n- Adlerwerke 230 250 Hamborner Bergbau 124 12³ Schwartz Storchen 590 60⁰0 9 5 5 10 6.5% VDM v. 31 415 406 N 139,335 110,555 portugal 14,524 14, 564 i 445 445 70 755 8 15 10 5% Srobhrattw. Mhm. 4% 405% 100 sfrs. 95.5 85,1, 100 DN. W 185 0 A f. Energie Handels-Union 5⁵ Seilind. Wollt 140 5% Pfälz. Hypo 1127 112½ 100 belg. tr. 332 352 West 41858 J AG f. Verkehr 70¹ 701 Hapag 97 K 78% B] Siemens& Halske 5⁴2 5⁴⁰ 5% Rhein Hy 110 104% 9. fr.„ 8.3 100 DM-Ost 25,59 die AEG 42⁵ 422 Harpener 111 111% Sinner AG 3⁵³ 3⁰⁵% investment-ertifikate 5 5% Rhid.-Pfalz v. 53 100 100 5 e... e 167,0 167,50 Badische Anilin 5 Hoechster Farben 5 Stahlwerkesüdwestfal 5 5 5 onds 75 75 3 58 bl 2 214% Hoeschwerke 2%„ Suden. 8 859 Austro Fonds 1 Ausländische Aktien ver gemberg 247 253 Hochtief 575 J 585 Thyssen 377 377 5 Concentra 138,10 18,10 286 Berger 465 472 Holzmann 850 850 VDN 4%% 480 Benten Dekafonds 12570 780 Amsterdam paris f Bekuls abgestempelt 213% 210%[ Hütten Oberhausen 301 25%[Ver. Dt. Olfabriken— 10 a 5 Europafonds 1„ a 3 dto, neue 20 207 Hütte Siegerland 4⁰⁵ 40⁵ Ver. Glanzstoff 542 5⁴9(Zinsen tarifbesteuert) Eutunion 128, 128,80 rozentkurs in hf!) 27, H. 4. 12.(in ktrs per Stück) 2. 11 4. 12 ie Binding Brauerei 8 5 5 Ilse Bergbau St. 205 270 Wintershall 53 8 1 5 15 AR U 5 4012 410% 8 5 N f ondis„. 3 tig Bochumer Verein 5 2 310 Ind. Werke Karlsruhe Zeiss Ikon 263 252 8½ AEG v. 56 107 U 107 U. 189,30 188,50 Amsterdamsche Bank 321 6 320 Air Liquide 98900 63500 Bubiag Kali Chemie 749 75⁵⁰ Zellstoff Waldhof 8 a 51 5 5 Banque de Paris 35200 35000 22 8 360 3624 Karstadt 898 90³ 8% Baden-Württ. v. 57 105% 10⁵˙²⁰⁰ Industria 151.80 152, bhiupe 559 550 A Citroen 14580 13850 Brown, Boveri& Cie. 780 700 o 5 812 9% BAS v. 56 106 105% Intervest 98,40 98,50 8 N 8 5 55 2 15 80 Kuhlmann 64800 67900 76 Casselle 65⁴ 655 Klein Schanzlin 900 1 920 Unnotierte Aktien 8% Bosch v. 56 108%% 106% invests 129.80 125, Royal Dutch neue Stücke 715 5 beugesi 26200 25900 Chemie Albert 30 38, lsckner Bergbau 275 225 5 4e 5 Thesaurus„% 75e Saint Gobein 4000 47500 rn Chemie Verwaltung Hüls 885 872% Klöckner Hamd Deutz 515 52 88007 360 268 7% Bundesbahn v. 66 0% 404% Untfonds 108.20 108,20 Schneider 45900 45600 en Conti Gummi 74 Jie Kléckner- Werke 257 255 Burdech Kali 442 42% Bundes rost v. 88 404% 03% Usecstonds„ Ueine 8— Daimler Benz 2635 2625 Knorr—— Dyckerh. 585 585 2% Beso v 58 105 5 105 K f Brüssel Demag 534 531 Krauß- Maffei 326 32²⁰ Dynamit Nobel 1177 160 3.5% Selsenberg 5 5 Atomic- Ed. 8) 5•%80 5792(in birs per Stück) 5 Dt Cöntigas 618 12 Lahmeyer 560 560 Eisenhütte 472 485 0 f 5 58 8 105 105 Sade 215 8) 1025 1055 5 Bt Sdelsteh! 475 450 Lanz 178 178 Hutschenreuther Lor 32 5³⁰„ Heidelb. Zem J. 58.8 108 Sanagrer s 22 as Aden Wien 51 Eldöl 300%/ 300% indes Ei 750 747 5 u 272 270 8/0 Hoechstet Farb. v. 57 08 98% E. 1. E.(8 g 4,85 4.85 Arbed 25700 26600 l ö 888 87 885 8 Coenbr%% Censtein& Koppel st 4%, 8% Loschster Farb v 88 66 55% Ceretone Cen 5 ee eee z lie Ot Lino 751 758 Ludwigsh. Walzm. 220 22⁰0 Phrix Werke 1544 15⁴ 6% Hoeschwerke v. 58 1 5 75 Keystone S. 3(8) 15752 15˙60 5 . bt Steinzeug 433 433 Mannesmann 287 287 Scheidemandel 310 31⁰ 2% Lastensusgl. v. 58 7„ Ick(8) 3 15,01 ö BBC(Osterreich) 8 25 45 5 Dt. Eisenhandel 247 245% Metellgesellschaft 1875 1910 95 MAN v. 57 525 25 75 Oppenheimer(3) 13 35 Mailand Perlmooser 365 36 uf Didier Werke 345 543 Nordd. Lloyd 85 85 5% Mannesmann v. 59 5 Tel. El.(8) 195% in Lire per Stück] i) Reininghaus 4˙—U en Dierig Chi., LI. A. 305 300 NSU 770 8⁵⁵ Banken 3% Plslzwerke v. 57 10% 486“ kurt(er.) 3 5 Steyr-Baimler- puch 878 0 N Dortm. Hlörder 223% 224 Pfälz. Mühlen—— und Versicherungen 6ů% Pfälz. Hypo, 100 100 Europachem.(sfr.) 8 8 Edi 75 Durlachel Hof 620 62⁰ phoenix Rheinrohr 355⁰⁴ 35⁴4 55 2 850 15 5 75 8 3(skr.) 110 90 110 80 1 1255 8 te Eichbaum Werger 750 750 preußag 211 208 Allianz Leben 750 770 o Phoenix-Rheinrohr Setra 2 815 1 5 ch El Licht o Kraft 246 250[ Fheineſektra 48 45%[Allianz Versicherung 2900 2700 l. 184% fg Philadelphia 11.55 1,64 5 150 3080 zürich ö Enzinger Union 42 4⁴⁰ Rheinstahl 358 357 ⁰ Badische Bank 478 500 85 Fhein. Hypo. 190 190 e 3820 3550 lin sfr per Stück) er Ehinger Maschinen 30⁴ 388 RWE 587 588 Bayer. Hypo& Wechselb 574 580 5% Rhein Hypo. 345 845 1 Farben Baye 544 5.9 dto, Vorzüge 570 572 U Berliner Handelsbank 742 742 5.5% Rheinpreußen v. 58 0 7 10¹ 5 NE-Metalle Farben Liquis 8,55 8, Rheinmetall 242 240 Cometzbank A8 498 478 7.5% Rhid.-Pfalz v. 58 5 11945 Adolph Saurer 1235 12⁵⁰ Fein jettel 22⁰ 220 Rheinpreußen 234 252 Dt. Benk A8 36⁰ 568 5 N. 75 4. 12. Geld Brief. 25. J.] 8. 12. Slundntum Ind. 408 2250 2, geldmühle 78⁵ 77⁰ Riedel 45 4⁵⁰ Dt. Centrelboden 52⁵ 5²³ 5% Thyssenhütte v. 59 98 98(in Dollar per Stück] BBC Baden 3270 9280 ge belten 3 37⁵ Ruhrstah! 4¹8 402 Dt. Hyp. Benk Bremen 580 590 3% Weltbenk-Anl. v. 30 10 elektr. Kupfer 311.— 314. 20850 2885 - Gelsenberg 170 187 Rütgers 9⁵⁰——⁰ Dresdner Bank AG 560 5⁵⁵ 7% Lellst. Weldhof v. 86 4 Blei 88 8 Am. Telephone& Telegr. 77 78 ehen daes 20 50 Goldschmidt 579 573 Sslzdetfurth 42⁰ 47 J krankt. Hypo. a 8⁴⁰ 820 Aluminium 225⁵ 227 Eastman Kodak Co 8 55 107 106 be Gritznet Kayser 220 220 J Schering 46⁴ 465 Industriekreditbank 262 262 Zinn 931 9⁴⁰ General Electrie 8 9075 as Stüp& Bilfinger 225 28⁰ Schless 25 1 887 Plälz. Hypo. 730 750 Messing 58 2³8 244 Generel Motors 51 91 15) Unterschiedl nd Grünzw. 4 Hartmann 553 5⁵⁵ Schlogquellbr. 620 62²⁰ Rhein. Hypo. 72⁵ 7²⁰ 1) 30% Kapit.-Ertragsst. Messing 63 255 272 US.-Steel 97 Noms; m e 5 LEDER-HANDScRURE 27 5 1 in Großauswahl 5 25 FERNSEH-u. 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Dez. 1959, um 14 Uhr, St.-Peter-u.-Paul-Kirche Mannheim, 3. Dezember 1959. 7 M 7, 15 4 1 * 5 Meine Damen 5 Auch im Drang der Weihnachts- einkäufe sollten Sie nicht vergessen an Ihr gutes Aussehen zu denken. 2 Als Verlobte grüßen Ilse Sammet Voranmeldung erbeten. Horst Fuchs 8 KOSMETIRK- WAGNER Mannheim, 6. Dezember 1959 Mannheim 0 6, 8 planken bflügersgrundstr. 36 Telefon 2 12 97 Pflügersgrundstr. 39 Sprechstunden: täglich 10 bis 19 Uhr 985„ istscpil- 5 ist man erkältet! Erproben Sie dann dieses uralte Hausrezept: 1-2 Eflöffel Klosterfrau Me- Iissengeist in einer Tasse heißem Zuckerwasser oder Tee- beim Zubett- gehen genommen- das tut rasch spürbar wohl und hilft meist schon über Nacht! 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Dezember 1959, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Nach langer Krankheit, doch für uns unerwartet, ist unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmut- ter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Luise Aumann verw. Scheifl im Alter von 69 Jahren von uns gegangen. Mhm.- Waldhof, den 4. Dezember 1959 Sandgewann 64 En si kller rauer: Die Kinder und alle An verwandten Beerdigung: Montag, den 7. Dezember 1959, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. Unser Pensionär, Herr Wilhelm Rittelmann ist am 4. Dezember 1959 im 74. Lebensjahr verstorben. Wir werden unserem früheren Belegschaftsmitglied, das 45 Jahre für uns tätig war, ein ehrendes Andenken bewahren. Geschäftsleitung, Betriebsrat und Belegschaft der Margarine-Union G. m. b. H. Werk Mannheim-Industriehafen Gott der Allmächtige hat meinen lieben Gatten, unseren guten treusorgenden Vater, Großvater, Schwiegervater und Bruder, Herrn Gottlob Brüstle im Alter von 70 Jahren zu sich in die Ewigkeit abberufen. 55 a nnheim, Ospedaletti/ italien, den 3. Dez. 1959 5, 22 In tiefer Trauer: Frieda Brüstle geb. Klein Erwin Brüstle mit Familie Liselotte Schramm geb. Brüstle Richard Schramm 0 und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 7. Dezember 1939, 1³ Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Ich weiß wohl, was ich für Gedanken Über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, daß ich euch gebe das Ende, des ihr Wartet. 5(Jer. 29, 2) Der Herr über Leben und Tod nahm heute früh meinen nl Aten Mann, meinen guten Vati, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn, Herrn Fritz Waltz Uhrmachermeister nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, im Alter von 50 Jahren zu sich in die ewige Heimat. Mannheim, den 3. Dezember 1959 In terer rauer Rheinhäuserstraße-22— Seckenheimer Straße 56 Wilma Waltz geb. Frank und Tochter Monika Beerdigung: Montag, den 1. Dezember 1959, 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer Krankheit verschied am 3. Dezember 1959 unser herzensguter Vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Leonhard Ohr sen. im Alter von nahezu 84 Jahren. M hm. Käf drtal, den 5. Dezember 1959 Lindenstraße 16 Heidelberg-Handschuhsheim Schwetzingen In stiller Trauer: Leonhard Ohr jr. u. Frau Magdalena geb. Knapp Herbert Weis u. Frau Maria geb. Ohr Heinz Schmitt u. Frau Linchen geb. Hohbach Beerdigung am Montag, dem 7. Dezember 1959, 14.30 Uhr, Berg- friedhof Heidelberg. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, für die überaus sroße Beteiligung auf dem letzten Weg unseres lieben Entschlafenen,.. 2 8 Karl Klein sage ich auf diesem Wege allen, die seiner in Liebe gedacht, meinen herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Pfisterer für die gute Betreuung, Schwester Lisa für die liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Ernst für die trostreichen Worte, der Schlos- ser-Innung Mannheim, dem Odenwaldklub Mannheim und dem Schwimmverein Mannheim für den ehrenden Nachruf. Neunkirchen/ Baden Mannheim f Frieda Klein geb. Stumpf Nach langer Krankheit, versehen mit den hl. Sterbesakra- menten, verstarb unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Gertrud Ortwein geb. Hain im Alter von 71 Jahren. Mhm. Käfertal, den 5. Dezember 1959 Straßenheimer Weg 11 *. In stiller Trauer: Die Kinder und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 7. Dezember 1939, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Erstes Seelenamt: Montag, den 14. Dezember 1959, 7.00 Uhr, St.-Laurentius-Kirche Käfertal. Für die uns erwiesene Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Helene Renschler geb. Helfmann „ sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 5. Dezember 1959 Spelzenstraße 7 8 e Philipp Renschler und Familie Gertrud Renschler und Kinder Willi Renschler und Familie Für die überaus herzliche Anteinahme, der schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters,. Vaters, Schwagers und Onkels, Herrn Franz Hartweck sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. v. Fumetti, für seine liebevolle Betreuung, Herrn Stadtpfarrer Mönch für die trostreichen Worte, den ehrwürdigen Schwestern von St. Josef, der Firma BBC, dem Gesangverein „Sängerbund“ und allen denen, die unseren lieben Entschlafenen zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mhm.- Käfertal, den 5. Dezember 1959 Rebenstraße 7a 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elfriede Hartweck geb. Siebel Für die Anteilnahme beim Heim- Für die vielen Beweise inniger Antellnahme durch Wort, 5 Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Barbara Finkenberger sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Hochw. Herrn Stadtpfarrer Hollerbach für seine trostreichen Worte, Schwester Elfriede für ihre aufopfernde Pflege sowie Herrn Keitel vom Vdk Neckarau und Herrn Mack vom Kreisvor- stand des Vdk für den ehrenden Nachruf. Mhm.- Neckarau, den 4. Dezember 1959 Neckarauer Straße 24. 5 Die trauernden Hinterbliebenen DANK SA GUN G Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Robert Heynen sagen wir hiermit herzlichen Dank. Ludwigshafen a. Rh., den 4. Dezember 1959 Bayernstraße 39 4 Im Namen der Hinterbliebenen: Stefanie Heynen Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Franz Hackl sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank.“ Mannheim Neckarau, den 5. Dezember 1959 Rheingärtenstraße 30 Die Kinder Statt Karten Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme die uns beim Heimgang unserer lieben Schwägerin, Tante und Cousine, Frau Rosa Page durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sagen wir hierdurch unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 5. Dezember 1959 Jungbuschstraße 25 Im Namen der trauernden Aileen Frau Seb. Page Wwe. Allen sage ich meinen aufrichtigen, tiefempfundenen Dank die meinem lieben Entschlafenen Herrn Heinrich A ale N Ehre erwiesen, und alien Meir 8 ließen. Mannheim, im Dezember 1959 Friedrichsring 16 Bestattungen in Mannbeim Samstag, 5. Dezember 1959 7 Hauptfriedhof Langendörfer, Albert, Ne, Sporwörthstrage 2 Brunßen, Hildegard, Landwehrstraße 3 Einstmann, Richard, Ettlingen, vorh. Mhm. Loster, Maria, Brentanostraße 22 Krematorlum Herrmann, Fhilipp, R 6. Id; 5 Friedhof Käfertal Guddat, Emil, Lengrich, Bahnhofstraße 39 5 3 Nordhof, Gustav, Auf dem Sand 3 10.00. Dürbeck, Kilian, Oppauer Straße 1711 10.30 Mitgeteint von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim. Ohne Gewähr gang meines lieben Mannes, Herrn Karl Diemer sage ich auf diesem Wege allen meinen innigsten Dank. Mannheim, den 5. Dezember 1959 Seckenheimer Straße 66 Berta Diemer geb. Hämmerle Statt Karten Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher An- teilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschla- fenen, Frau Elisabeth Kreßß geb. Schreiner Gastwirtin a. D sagen wir recht herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Vikar Ziedinger, Herrn Dr. Klingen, den Herren Aerzten und den Schwestern des Städt. Krankenhauses. Ebenso den Stammtisch- gästen, den Hausbewohnern und der Eichbaum- brauerei sowie all denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Waldhof, den 35. Dezember 1959 Alte Frankfurter Straße 32 Erhard und Walter Kreß und alle Angehörigen 2 Seit 1871. . 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Ein führender Belgrader Fußballexperte meint dazu: „Soweit ich zurückdenken kann, hat noch keine jugoslawische Nationalmannschaft so schnell, so zielstrebig und so ungekünstelt gespielt wie unser Team im Olympia- qualifikationsspiel gegen Griechenland. D früherer Generationen war auffällig. Die er Wandel gegenüber der Spielauffassung Zukunft gehört dem Sprinter fußball, wie ihn die jungen ungarischen Stürmer Albert, Göröes, Tichy usw. bereits weitgehend beherrschen. Wenn die deutsche Abwehr gegen uns in Hannover ebenso schwerfällig und langsam sein würde, wie sie es in Budapest gegen Ungar war, kann unser neuer Expreß- Fußball am 20. Dezember einen Triumph feiern.“ Fußball im Sprintertempo erfordert Spie- ler von außer gewöhnlicher Schnelligkeit und mit blitzartigem Schaltvermögen. Nicht für alle Posten der jugoslawischen Stürmer- reihe stehen solche Kräfte zur Verfügung, aber einige kommen dem Ideal ziemlich nahe. Gerade rechtzeitig für die„Welt- meisterschaftsrevanche“ gegen Deutschland hat man in Belgrad einen„jugoslawischen Sandor“ aufgestöbert, den Rechtsaußen Zvezdan Cebinac Partizan). Der Vergleich mit dem ungarischen Wirbelwind trifft nicht ganz zu, weil Cebinac im Gegensatz zu San- dor nicht so sehr ein Torjäger als vielmehr ein Chancen-Vorbereiter großen Stiles ist. In der Schnelligkeit steht er dem Ungarn aber nicht nach, und mit seiner mannschafts- dienlichen Spielweise erzielt er vielleicht eine noch größer Wirkung als der tor- 7 5 N Scherenschniiie Oesterreichs Fußball-Bund, der mit sei- nen olympischen Amateuren von sick reden gemacht hat, beweist jetzt charmante Wiener Logik:„Was wollen S'? Die Spie- ler Raben einen Beruf, sie arbeiten alle, und wenn sie durch den Fußball etwas nebenher verdienen— warum net?“ Warum nicht 3000 Schilling als Taschen- geld? Fünfhundert Mark nebenher ma- chen keinen Profi, uo denfen's hin? Der Eid, den sie nicht schwören, muß wahrscheinlich noch gefunden werden. * Armin Hary ist wieder in Europa. Obwohl keimlich, still und leise aus Kalifornien zurüchgekehrt, blieb der Europameister nicht verborgen. Der erste Journalist, der ihn in Leverkusen-Mon- heim sprach, ein guter Bekannter, beam gleich die Worte zu hören„lch sage nichts!“ Niein, den Journalisten will er nichts mehr sagen. Die Presse ist böswillig und verdreht alles, und sie berichtet grund- sätzlich falsch, über ihn, Hary. Es ist ein Jammer um den jungen Mann. Hary könnte so viel erreichen, wüßte er wenigstens was er Wollte. Dem aber ist schwer zu helfen, der sicht selber feind ist. f 5 1 Fast æ⁊ur gleichen Stunde, dad Wimble- donsieger Alejandro Olmedo aus Peru bei Jace Kramer einen Vertrag unter- schrieb, der ihm mindestens 145 000 Mark für das erste Jahr garantiert, lehnte es der australische Spitzenspieler Neale Fra- ser ab, in den Tenniszirkus einzutreten. „Ich denke an den Davispokal', sagte Fraser,„und ich denke, daß ich ihn im- Australien gewinnen mer wieder für könnte.“ Frasers Denkvermögen wurde mit Neale Frasers Denkvermögen wurde mit einem 5000-Marhe-Monatssalar der Sportartikel- Firma Slazenger und dler Taba- Kompanie Wills angeregt. * Das Sportgericht des Fußbull- Regional- verbandes Südwest hat den Neuendorfer Spieler Werner Weyand für acht Wochen gesperrt, obwohl nicht er, sondern sein Kumerad Rolf Dott beim Punktekampf in Landau vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen worden war. Trotz des Hin- weises von Neuendorfs Spielführer Un- celbach, daß Dott schon vor der Pause in die Kabine gegangen sei und Weyand kurz vor Spielschluß das entscheidende Tor(I:) für Neuendorf geschossen habe, blieb das Gericht bei Weyands Sperre. Der Schiedsrichter hatte nämlich nicht Dotts, sondern Weyands Paß eingezogen. Statt Vertagung gab es ein Urteil, und auf der Strecke blieb das Recht. * HFranſereichs herühmte Sportzeitung LEquipe“ hat in ihrer Sprinter-Rangliste 1959 hinter den Weltbesten Ray Norton (USA) über 200 Meter Livio Berruti(Ita- lien) und Abdou Seye(Frankreich) einge- stuft. Bill Woodhouse(USA), auf seiner Europareise(aueh gegen Seye) ungeschla- gen, und Bobby Poynter(USA) liegen da- hinter. Bei aller Anerkennung der Klasse von Sehe: Hier haben die Franzosen nur bis zu ihrem Kirchturm geschaut. 5. hungrige, aber manchmal etwas eigensinnige Magyare. Wer auch immer das deutsche Trikot mit der Nummer 3 in Hannover tra- gen wird, er muß sich auf eine äußerst schwierige Aufgabe gefaßt machen. Cebi- nac wird nicht leichter zu halten sein, als es Sandor in Budapest war! Eine weitere Schlüsselstellung im jugo- slawischen Nationalteam nimmt der junge Auhßenläufer Perusic ein, der bei seinem Verein Dynamo Agram gelegentlich in der Stürmerreihe eingesetzt wird und beispiels- weise im Spitzenduell gegen Partizan Bel- grad als Mittelstürmer gespielt hat. Pe- rusic verkörpert die neue„Stromlinienform“ des jugoslawischen Spieles auf beinahe ideale Weise. Seine Paßgbälle kommen schnell und genau, verbissen kämpft er um schein- bar aussichtslose Bälle und behält auch in schwierigen Situationen den Ueberblick. Perusic, Debütant beim Griechenland-Spiel, hat die Fahrkarte nach Hannover bereits in der Tasche! Das gleiche gilt für das junge Verteidigerpaar Durkovic(Roter Stern Bel- grad)-Jusufi(Partizan) und für den Beara- Nachfolger Soskic(Partizan). Bezeichnend für den neuen Mannschafts- geist im jugoslawischen Nationalteam war eine Episode nach dem Olympia-Qualifika- tionsspiel gegen Israel in Tel Aviv. Soskic hatte in diesem Kampf eine Kopfverletzung davongetragen und wurde daher für das Länderspiel gegen Bulgarien in Sofia auf ärztliches Anraten nicht mehr aufgeboten. Der junge Partizan-Torhüter lief den Ver- antwortlichen jedoch die Türen ein, um sei- nen Platz im Team gegen Bulgarien zu be- halten! Er legte ein Attest eines anderen Arztes vor, erklärte sich bereit, alle even- tuellen Folgen auf sich zu nehmen und in- tervenierte so hartnäckig, daß die Belgrader Offiziellen beinahe weich geworden wären. Erst ein Machtwort des Teamarztes verur- teilte Soskic zu einer Zwangspause. Wenn man bedenkt, wie wenig Interesse am Na- tionaltrikot mancher prominente Star in der Vergangenheit gezeigt hat, sticht der Ehr- geiz der neuen Generation sehr vorteilhaft davon ab. Im jugoslawischen Angriff gelten neben dem bereits erwähnten Cebinac die Innen- stürmer Muhamed Mujic(Velez Mostar) und Borivoj Kostie(Roter Stern Belgrad) als die besten Trümpfe. Mujic, der mohammeda- nische Fußball-Liebling der bosnischen Me- tropole Mostar, hat nach einer fast einjäh- rigen Pechsträhne(Verletzungen) jetzt wie- der seine Form gefunden. Wie bei Vukas beruht seine Torgefährlichkeit auf seinem schnellen Schaltvermögen und einem hoch- entwickelten Spürsinn für günstige Ge- legenheiten. Einen„Hammer“ von Jusko- Wiak-Format bringt hingegen Kostic mit! Der junge Scharfschütze des Belgrader Ro- ten Sterns verfügt über den härtesten Schuß im gegenwärtigen jugoslawischen Fußball. Einen solchen Kanonier hatte auch der sei- nerzeitige Paradesturm der Nationalelf mit Bobek nicht. Besonders gefürchtet sind Ko- sties Freistöße. Beim ersten Europapokal spiel gegen Wolverhampton Wanderers setzte er dem britischen Hüter einen so raf- finierten Freistogball ins Netz, daß der „Wölfel- Manager Stan Cullis vor dem Rückspiel ein Spezialtraning zur Abwehr von EKostie-Freistößen abhielt. Das Tückische an den Schüssen des jugoslawischen Spezia- listen, der die internationale Freistoßtradi- tion eines Paul Janes, Cervato Ctalien), Didi (Brasilien) usw. würdig fortsetzt, liegt darin, daß der Ball sowohl scharf als auch mit einem ganz ungewöhnlichen Effet getreten Wird.„Diese Freistöße widersprechen allen Gesetzen der Physik“, schrieb der britische Experte Desmond Hackett.„sie scheinen über die Querlatte hinwegzustreichen, sen- ken sich aber plötzlich in einem verblüffen- den Sturzflug ins Netz. Wer das nicht selbst gesehen hat, wird es kaum für möglich hal- ten.“ Zu den Freistoßopfern des jungen Jugoslawen gehören einige der bekanntesten internationalen Torhüter wie Grosies(Un- garn) und Jaschin(UdSSR). Mindestens ein Freistoßtor pro Länderspiel ist für Kostic beinahe schon obligatorisch. Gegen Israel schoß er sogar zwei. Bundestrainer Her- berger wird gut daran tun, dem„jugosla- wischen Janes“ seine besondere Aufmerk- samkeit zu schenken. Wovon man im britischen Sport spricht: Deulsche Schiedsvichter im Kreuꝛteue- Ommerborn kommt besonders schlecht weg/ Ellis weist Vorwürfe zurück Einem alten Lied sind ein paar neue Strophen angehängt worden. Es handelt sich um die ständigen britischen Klagen über die falsche Regelauslegung kontinentaler Fußball- Schiedsrichter— eine milde Um- schreibung des Vorwurfs, sie würden die Re- geln nicht beherrschen. Vor allem nach den beiden Europapokalspielen Wolverhampton Wanderers gegen Roter Stern Belgrad wurde kräftig geschimpft. Am schlechtesten kam dabei der Sarbrücker Ommerborn weg, der in Belgrad(1:1) allein 53 Foulfreistöße gegen die Wanderers verhängte, während der Flensburger Asmussen mit nur 25 Pfiffen gegenüber 15 zu ungunsten der Gäste beim 3:0 der Wölfe zu Hause etwas besser weg- kam. Man wirft beiden besonders vor, daß sie allzuoft scharfes Angehen mit gefähr- lichem Spiel oder gar Foul verwechseln und regelwidriges Sperren der Kontinentalen duldeten. Allerdings muß man dazu sagen, daß die Briten in ihren Ligaspielen genau so hart„einsteigen“ und dabei übersehen, daß es sich auch hier oft um gefährliches Spiel handelt. Es wird nur deshalb nicht ge- rügt, weil man es gewohnt ist. Anders ist es mit dem Sperren— hier sind die Briten zweifellos im Recht. Ihnen ist die Erklärung, solche Vergehen plus Festhalten seien weniger gefährlich als un- gestümes Einsteigen, völlig fremd. Wie dem aber auch sei: Auch Wolverhamptons Ma- nager, Stan Cullis, mußte zugeben, daß in Belgrad 35 Prozent der Freistöße gegen die Wölfe berechtigt gewesen waren— immer- hin 181! Und Arthur Ellis, einer der besten Referees der Welt, hat die Kritik an den kontinentalen Schiedsrichtern energisch zu- rückgewiesen. Europapokalspiele mit spa- nischen Mannschaften beispielsweise zu lei- ten, sei ein Vergnügen, erklärte er, wäh- rend das harte englische Tackling-Spiel das Leben der Unparteiischen schwer mache. Dazu kommt, daß zur Zeit im britischen Fußball alles klagt: Die Zuschauer über die schwachen Leistungen, die Spieler wegen der zu niedrigen Bezahlung, und die Ma- nager darüber, daß sie keine ansprechenden Talente finden können. Tatsächlich ist man der Ansicht, daß die mäßigen Leistungen und die schlechte Un- terstützung den Besucherschwund verur- sachten. Das Vorjahr brachte zwar— ver- mutlich durch das gesteigerte Interesse an den Uebertragungen der Weltmeister- schaftsspiele— einen Aufschwung, aber der hielt nicht lange an. Den Spielern wirft man vor, sie seien nur auf das Geld aus, und Persönlichkeiten wie einst James, Jack, Bastin, Lawton und Carter gäbe es nur in Resten, durch Matthews und Finney. Im- merhin: Im Vergleich zu diesen„Goldenen Zeiten“ zwischen den beiden Kriegen gehen hier jährlich noch immer fünf bis sechs Millionen mehr Zuschauer zu den Spielen. Warum also dieses Klagen? Zufrieden ist tatsächlich nur ein Teil der Presse, dem es um„aufregende Stories“ geht— wie beispielsweise die Geschichte um Ronny Clayton. Blackburns und Englands Kapitän muß jeden Morgen(zumeist im Regen) um sechs Uhr die Zeitungen austra- gen. Dies wurde auch in einem Film gezeigt und dabei die Frage aufgeworfen, ob man sich einen Di Stefano bei einer ähnlichen (Neben- oder Haupt-) Beschäftigung vorstel- len könne. e 0 BALD FAHRT RUDI ALTIG UBER BESSERES PFLASTER Es geht um neue Impulse für den Radsport: „ Proti auf Probe auch in Deulschland! Vorteile liegen auf der Hand— aber Von den vielen Problemen, die auf der Bundeshauptversammlung der Radsportler in Kassel angeschnitten wurden und teil- Weise ungeklärt blieben, nimmt der Antrag des Verbandes Deutscher Radrennbahnen eine Sonderstellung ein, die es verdient, noch einmal eingehend beleuchtet zu wer- den. Im deutschen Radsport gibt es zur Zeit Zwei Kategorien aktiver Fahrer: Amateure und Berufsfahrer. Es besteht jedoch kein Zweifel darüber, daß der Zustrom zum Profi- lager nicht so stark ist, wie man es gern sehen möchte. Das trifft rein zahlenmäßig zu, ist aber wohl noch deutlicher da festzu- stellen, wo man allein die Leistung beachtet, denn nicht jeder gute Amateur wird ein gu- ter Berufsfahrer. Um also im Berufssport einen Aufschwung zu erreichen, dachte men an die Kategorie der„Unabhängigen“, die keinesfalls eine deutsche Erfindung ist, son- dern in anderen Ländern schon längst er- probt wurde. Frankreich und Belgien bei- spielsweise haben mit dieser Methode Erfolg gehabt, denn die als Regionalfahrer bekann- ten Radsportler sind letzten Endes nichts Anderes als solche„Unabhängige“. Die Frage jedoch, ob man einen solchen in einem anderen Land gut gediehenen Baum ohne weiteres nach Deutschland ver- pflanzen kann, ist nicht ohne weiteres zu be- antworten. Die„Unabhängigen“ würden eine Sonderstellung einnehmen. Der Vorschlag des Verbandes Deutscher Radrennbahnen sieht nämlich vor, daß diese„Berufsfahrer auf Probe“ sowohl bei Berufs- als auch bei Amateurrennen starten könnten. Während ihrer Zugehörigkeit zum Lager der„Un- abhängigen“ könnten sie jederzeit wieder Amateure werden, ohne eine Sperre in Kauf nehmen zu müssen. Erst nach späte- stens zwei Jahren müßten sie entscheiden, ob sie endgültig Berufsfahrer werden oder ins Amateurlager zurückkehren wollen. Der angestrebte Zweck liegt auf der Hand: Man möchte größere Felder der Be- rufsfahrer und erhofft sich außerdem die Qualiflzierung wirklicher Klassefahrer, die zum Profi berufen sind. Die Gegner einer solchen Neueinführung sitzen vor allem in den Landesverbänden, und deren Argumen- ten kann man sich kaum verschließen. Der Chancen in vielen Wettbewerben: Lauer noch ohne Pläne für Rom Auch der ungünstige Zeitplan der Leicht- athletikwettkämpfe bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom haben den Hürdenwelt- rekordler Martin Lauer und seinen Vater als sportlichen Betreuer schon keineswegs dazu bewogen, einen Verzicht auf die Teil- nahme am Zehnkampf auszusprechen. Mar- tin Lauer erklärte dazu:„Niemand in mei- ner Situation kann sich schon klipp und klar entscheiden.“ Und sein Vater ergänzte:„Na- türlich haben wir uns schon Gedanken ge- macht, aber wir denken selbstverständlich heute noch nicht daran, uns irgendwie fest- zulegen. Martin wird den Winter durch trai- nieren, und in der Saison werden wir dann sehen, wofür wir uns entscheiden..“ Wenn Lauer in Rom auch den Zehnkampf bestrei- ten möchte, dann müßte er an dem entschei- denden Montag, dem 5. September, in den Vormittagsstunden den 100-m-Lauf und Weitsprung des Zehnkampfes bestreiten, und am Nachmittag vor dem Kugelstoßen im Zwischenlauf über 110 m Hürden starten. „Aber zum Endlauf muß ich, wenn beim Hochsprung vermutlich die Latte erst bei 1,75 m ist. Eine harte Sache Im übrigen möchte Martin Lauer auch gern in der deutschen 4x I1OO-m- Staffel ste- hen, aber er weiß, daß dies unmöglich ist, Wenn er am Zehnkampf teilnimmt. Vorerst wird er abwarten, wie sich die Situation ent- wickelt. Fest steht, daß der überragende Kölner in einer ganzen Reihe von Wett- bewerben olympische Chancen, wenn nicht immer auf den Sieg, dann wenigstens auf einen vorderen Platz, besitzt, und das ist das Problem. auch Gegenargumente wiegen schwer Amateursport würde mit Sicherheit sterk zurückgehen, da fast alle guten Amateure sich zu einem solchen risikolosen Schritt ent- schließen könnten, die restlichen Amateure würden bei gemeinsamen Rennen stark ins Hintertreffen geraten, da die„Unabhän- gigen“ ja viel durchtrainierter an den Start gehen und somit alle Preise„wegschnappen“ würden. Ein wesentliches Hindernis dürfte aber vor allem darin bestehen, daß mit einer solchen Regelung schlagartig auch die Zuschüsse der Landessportbünde an die Landesverbände wegfallen würden, ohne die kein Fachverband leben kann. Für und Wi- der müssen also sorgfältig abgewogen wer- den, und das wird die Kommission, die zur Prüfung dieser Frage gebildet werden soll, hoffentlich auch tun. Schiedsrichter- Versammlung Eine Schiedsrichter- Vollversammlung mit den Untergruppen Weinheim und Schwetzin⸗ gen findet am Montag, 18.30 Uhr, im Eich- baum- Stammhaus in P 5 statt. Bei der Ta- gung wird auch Landes-Schiedsrichterob- mann Wohlgemuth Eforzheim) anwesenet sein.. 93 Wie sie spieten Samstag, 14 Uhr, Stadion VfR Mannheim: Benzler; Wich mann, Wäckerle; Hoffmann, Schreck, Haber- korn; Bast, Schmitt, Meyer, Pfenninger, Keller. 5 Bayern Hof: Kästner; Zollfrank, Murrmann; Beyerlein, Hörath, Werner; Winterstein, Horn, Lindner, Richter, Schu- mann. 5 Samstag, 14.30 Uhr, Waldweg-Stadion VfL Neckarau: Knödler; Wicken- häuser, Drews; Dauth, Uhrig, Schleich; Al- ker, R. Arnold, H. Arnold, Orians, Pfister. MFC Phönix: Reininger; Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Gordt, Kle- ber, Hölzer, Harter, Reichenecker. Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ER C: Wargenau (Kröbel); Guttowski, Schoor, Dr. Eichler, Ar- nold, Lödermann; Schneiders, Sepp, Schif, Gutfleisch, Mayr, Seidl, Doser. Krefelder EV: Jansen, Bierschel, Baumeister, Wachs, Wellen, Jochems, T. Barczikowski, Sillenberg, Eckstein, v. Ost- mann, Kleckers, Stenders, Willems. 5 Sonntag, 14 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber; Neff II, Geiger; Lermer, Rappsilber, Schneider; Trapp, Gutperle, Schade, Stein, Fleschhut. 8 V Waldhof: Klein; Höfig, Behnke; Häusermann, Biegel, Lederer; Pilz, Lehn, Sinn, Ledergerber, Straub.. Sonntag, 14.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Jakob, Althaus; Schleupner, H. Walter, Edinger; Wilfert, Back, Jung, Naumann, Bauder.(Geg- ner ist FC Kickers Walldürn.) 5 85 Sonntag, 14.30 Uhr, Sandhofen. SpVgg Sandhofen: Bahlke; Pu- stal, K. H. Metz; Kolb, Michel, Heiselbetz; Schenkel, Marschlich, Anthofer, W. Metz, Hildenbrand.(Gegner ist FV Daxlanden.) Weitere Sportnachrichten Seite 19 1 2 5 Ein Auto mieten wenn der eigene Fagen nichit zur Verfiigung steſit, das ist nichis Neues. 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Karin.— Schönb Kurt Franz, und Herta geb. Dieffenbach, W, Donarstr. 49, e. S. Arno. Sonntag Klaus Hugo Oskar Ernst, Dipl.-Ing., und Ebbs geb, Buße, Seckenheimer Str. Nr. 4-6, e. T. Christine und e. F. Jasmine.— Holzschuh Karl- Heinz, und Ursula geb. Eisenbelser, Waldhofstr. 74, e. T. Ute. Nieth Helmut Peter, Dipl.-Ing., und Gertrud Gisela geb. Hen⸗ rich, Holbeinstr. 57, e. T. Anna.— 27. Nov.: Plank Ludwig, und Margarete geb. König, Lu, Bismarckstr. 61, e. T. Christa. Wolf Josef, und Anna Maria geb, Kraus, Rneinhäuserstr, 36, e. T. Silvia.— Rosenberger ed, und Weileid geb. Krasonn, Wald- Parkstraße 8, e. S. Albert.— Keinarth Werner Leo, und Anita Seb, Schneider, Untermühlaustr. 13, e, S. Wilfried.— Holländer Jakob Adolf, und Erna geb. Konrad, Dalbergstr. 12,% S. Stephan. — Bauer Rolf Karl, und Inge Irma geb. Hammann, Neuhofen, Rehhütterstr. 84, e. T. Sleglinde.— Liertler Joseph, und Helga Charlotte geb. Giebel, Se, Hauptstr, 123, e, S. Michael.— 28. Nov.: Scharschmidt Johannes Werner, und Rleonore Maria Dora geb. Rohr, Riedfeldstr. 117, e. S. Michael. 29, Nov.: Born Hans, und Ilse Luzie geb, Klein, L 5, 4, e. T. Sieglinde.— Seyfriedt Willi Heinrich, und Elisabeth Hedwig geb. Kunn, Sa, Ziegelgasse 59, S. P. Karin.— Thornton Horst Gustav Karl Bruno, und Irene Maria geg, Euzz W, Pahllenweg, 14, e, 8, Wolk gang, Aufsebefé: Glodeck Harald, Bau- ug,, Neckarauer Str. 135, und 5 Wa 5 20a.— Metzenmacher Gun-⸗ e Roswitha, Eschkeßbkstr. 1. Haydnstr. 4, und Bert- Karl Heinz, kfm. Angest., Ingrid, Eschkopfstr. 6.— Dierkes tr. 3, und Rudolf Gertrud, Löwen- Kfm. Angest., Hermann-Löns- Schimperstr, 2.— Paul Adam, „F und Gust Ingrid, Donnersberg- Kraftfahrer, Pozzistr. 3, und Stier ler Heinrich, Maschmenschlos- Hilda, Spelzenstr. 10.— tertaler Str. 49, und Fegß- 16, und Le ugen- Optiker, N straße 19. 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Beil, 26. 12. 93, Kirchenstr. 16.— Heer Maria geb. Ganz, 21. 12. 07, Brühl, Schütte-Lanz-Str. 9.— Maschuw Minna Louise geb. Klei- mon, 10. 10. 91, K 4, 10.— Diemer Karl, 11. 1. 85, Seckenheimer Str. 66.— Jung Elsa Maria geb, Peter, 6. 9. 85, Ne, Brentanostr. 22. 28. Nov.: Hofstede Aloysius, 28. 12, 08, Wst, Amorbacher Str. 14. Mannheim- Sandhofen Geborene: 21. Nov.: Ruh Lothar Harald, kfm. Angest., und Hannelore geb. Samstag, Garnstr. 2, e. T. Karin.— 24. Nov.: Michalsky Josef, Elektromonteur, und Edeltraud geb. Kosch, Sch, Heilsberger Str. 9, e. T. Christa.— Wenzek Eduard, Schäfer, und Johanna geb. Ambros, Sch, Gryphiusweg 72, e. S. Reinhard.— 26. Nov.: Wagner Heinz Martin, Arbeiter, und Karin Mathilde Annemarie geb. Kaiser, Zwerchgasse 30, e. T. Martina.— Brenk Peter, Maler und Tüncher, und Marla Frieda geb. Rebelein, Sch, Lilienthalstr. 225, e. S. Bernd. 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Mannheim-Feudenheim Verkündete: Spiller Kenneth Douglas, Sergeant First Class, Spinelli Barracks, und Niering Annette, Löwenstr. 19.— Boos Heinrich Hermann, Kraftfahrzeughandwerker, G 7, 17, und Blatz Gisela Maria, Scharnhorststr. 8.— Weigerding Ferenc, Maurer, Rh, Beim Johannkirchhof 8, und Pfeil Gerda Paula Maria, Ein- trachtstraße 17.— Molz Lothar Günter, Magazinarbeiter, Kronen- straße 24, und Eckart geb. Bailer Hedwig, Kirchbergstr. 6. Getraute: 20. Nov.: Borqne Philipp: Heinrich, Kraftfahrzeug- elektriker, Hauptstr. 14, und Schoner Christa. Anna, Ziethenstr, 40.41 24, Nov.: Adrian Friedrich Norbert, ktm. Angest., Nadierstr, 13, und- Brunel Hisabeih Ngathd, Gstheim Nr, 11, 227. Nod. Me Daniel Altén Lyndel, Specialist Fourth Class, Täylôr Barracks, und Wehe Hannelore, Am Schelmenbuckel 33, Gestorbene: 16. Nov.: Back Johann Georg, Maurer, 15. 8. 77, Feldstr. 26.— 22. Nov.: Antes Georg, Gipser. 7. 9. 79, Diakonissen- straße 9.— 23. Nov.: Dehus Karl, Landwirt, 24. 2. 91, Friesenheimer Insel,— Würtele Richard Adam, Kfm., 18. 8. 07, Weiherstr. 21a.— 25. Nov.: Müller geb. Jacqui Maria, 15. 5. 66, Adolf-Damaschke- Ring 33. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 1. Nov.: schmidt Günter Karl, und Ruth Martha geb. Scheffel, Bischweiler Ring 1, e. T. Ulrike.— 4. Nov.: Jobke Wilhelm Heinz Norbert, und Eleonore Maria Klara Luise geb. Reuthner, Schlettstadter Str. 3, e. S. Michael.— 5, Nov.: Schlicht- mann Karl Heinz, und Henni Gertrud geb. Summerauer, Flam- länderstraße 3, e. T. Eveline.— 23, Nov.: Schmidt Oskar Her- mann, und Irmsard Ursula geb, Ehrhardt, Im Büchsenschall 10, e. T. Manuela. Getraute: 6. Nov.: Adler Arthur, Vogesenstr. 19, und Hallmeier Inge, Neudorfstr. 45.— 13. Nov,: Engelhart Klaus Hermann, Neu- dorfstraße 25, und Böhm Rosina, Neudorfstr. 25.— 17. Nov.: Stark Klaus Herbert, F 6, 5, und Bauer Ursula, Bischweiler Ring Nr. 24.— 20. Nov.; Lenz Willibald, Neckarhauser Str. 84, und Greiner Hildegard Ursula, Vogesenstr. 93.— Priquart Klaus Peter, Dononstr, 17, und Biedermann Anneliese Käte Margareta, Neckarhauser Str. 14.— 27. Nov,: Kling Karl! Michael, Hirsch- gasse 45, und Rauch Ursula Adelheid, Relaisstr. 99. Verstorbene; 12. Nov.: Jakob Georg, 10. 11, 95, Edinger Str. 14. — 19. Nov.: Pfrommer geb, Zimmermann Luise, 30. 10. 13, Bisch- weiler Ring 1,— 20. Nov.: Adler Georg Fritz, 22 12. 13, Bisch- Weiler Ring 13.— 21. Nov.: Heſbel geb. Dewerth Maria Marga retha, 18. 5. 85, Calvinstr, 9. Mannbeim-Käfertal Geborene: 283. Nov.: Dieter Karl Aloys Emil, und Gertrud Elisabeth Margarete geb, Bißdorf, Sonnenschein 13, e. S. Harry. — 29, Nov.: Roth Gustav Adolf, und Doris geb, Seidnitzer, Lilien: straße 6-8, e. S. Sven-Olaf,— 29. Nov.: Maciejewski Bruno Ed- ward, und Ursula Edith Irma geb. Schlüter, Auf dem Sand 51, e. S. Siegfried. Verkündete: Dörsam Heinrich, Lampertheimer Str. 114, und Nowitzki Hanna-Lisa Marga, Aeußere Wingertstr. 9.— Müller Horst Fritz, Habichtstr. 44, und Schütze Marga Luise Hildegard, Grohbergstr. 5.— Williams John David, Taylor Barracks, und Töppel Christa, W. Haselweg 12.— Wagner Richard, Hambacher Str. 15, und Gommenginger Hannelore Waltraud, Schwalbenstr, 34. — Bernauer Franz Rolf Günter, Rüdesheimer Str. 92, und Wenzel Hildegard Magdalena Anna, Mannheimer Str. 143.— Lindtner Günther Heinrich, Rebenstr. 14, und Wohlfarth Ingrid Therese Hilma, Rüdesheimer Str. 48.— Brock Wilton Richey, Sullivan Barracks, und Schwab Rosemarie Hildegard, W, Fichtenweg 12. Getraute: 19. Nov.: Meier Reinhold, Rüdesheimer Str. 5, und Bach Inge, Neustadter Str. 3.— 20, Nov.: Hoffmann Erich Günter, und Dörr Erika, Obere Riedstr, 37,— Werner Hermann Wilhelm, und Hildegard geb, Schütz, Elisabeth, Aufstieg 14.— Maue Oswald Jakob, Ilvesheim, Heidelberger Tor 14, und Kugustin Christl, Lampertheimer Str. 104.— Blasi Rocco Carmelo, Jullivan Bar- racks, und Fagott Gertraud Karola, J 1, 3.— 25. Nov.: Fahsold Heinrich Albert Fritz, Bäckerweg 18, und Rheinwalt Irma Luise, Ilvesheim, Kallstadter Str. 42.— Gehrke Friedhelm Leo, Obere Riedstr. 22, und Gahn Ingrid, Ladenburger Str. 149.— 26. Nov,: Spiegel Robert Eugene, Funari Barracks, und Hauf geb. Schramm Emma Siglinde, Viernheim, Waldstr. 9.— 27. Nov.: Langohr Horst Friedrich, Lindenstr. 3, und Roth Christa Marla, Brau- straße 27.— Weisbrodt Dieter Georg, Sch, Osteroder Weg 16, und Attemeier Ursula, Ladenburger Str. 26.— Eckermann Rolf Kar! Adam, Ne, Maxstr. 40, und Meindi Anna Maria Theresia, Ham- bacher Str. 13.— Williams James Willis, Funari Barracks, und Reinelt Hedwig Gertrud Emma, Viernheim, Beethovenstr. 6. Verstorbene: 26. Nov.: Hartweck Franz Georg 13. 11. 92. Reben- straße 74.— Seidel Friedrich Otto, 25. 1. 06, Habichtstr. 86. g preiswert in großer AUSswahl NH EAM m Markipiotz Aali · elieuma Kehnndeclien u. Aulagen mit reiner Schafschurwoile zu günstigen preisen Herrenhemden, Krawatten Damen- und Herrenwäsche Blusen, Röcke, Strümpfe Bis zum Wiederaufbau E 2, 11 Kundenkredit in großer Auswahl MANNHEIM. O 7, 10 An den ponken: el. 2 52 40 in großer Auswahl Badematten Jetzt wieder am alten Platz R. u. W. Spiegel, qu 7. 16 xrel. 2 30 55 emden Mile; b 2, 4(Freſo gasse) Dame Plüschwäsche Blüthner- Grotrian ur Kienle v. Rheumollker von, Spitzenmarken der deutschen FrückTI-KLAVUIERE DAS BESTE vou BESTEN Ibach. Schledmayer Seiler Schimmel Klavierindastrie Mannheim J 9,9 Steinway Bechstein Manthey u. so weiter. 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In der Bezirks- klasse ist bereits jetzt nur noch ein Verein ohne Niederlage. Beim Spitzenkampf in Feu- denheim, wo die zweite Mannschaft auf Sandhofen II traf, wurden verschiedene Partien erst nach der Wiederaufnahme ent- schieden. Schließlich setzten sich die Gäste knapp mit 4½:3½ durch und übernahmen dadurch mit vier Punkten die alleinige Ta- bellenführung. Unerwartet kam vor allem die 3½:4½- Niederlage der starken Weinhei- mer Mannschaft in Hockenheim. Ilvesheim verlor gegen Viernheim 3½:4½ und Brühl zu Hause gegen Oftersheim mit 2½':5½. In der Kreisklasse überrascht die Höhe des Sieges von Lindenhof in Birkenau. Mit 0:8 lagen die Gastgeber zum Schluß im Hin- tertreffen. Ohne Punktverlust sind außer Lindenhof noch Schönau I durch 5½:2½-Sieg gegen Friedrichsfeld II, sowie Hockenheim 59 I, das gegen Schönau II 5:3 gewann. Wei- tere Resultate: Käfertal— Seckenheim II 5:3, Hockenheim 59 II— Pfingstberg II 2½:5½, Weinheim II— Ketsch 5:3. 8 Olympia-Lehrgang der Springer mit drei Mannheimern Seinen ersten Olympia-Lehrgang für die Kunst- und Turmspringer veranstaltet der Deutsche Schwimmverband am 19./ 20. De- zember im Kölner Agrippabad. Hans Ader- hold, Günther Thelen und Paula Haase wer- len die dreizehn eingeladenen Springer be- treuen. Eingeladen sind: Herren: Herbert Ba- rendt(Rheydt), Rolf Friedrich(Mann- heim), Fritz Enskat(Leichlingen), Manfred Hefter(Berlin), Horst Rosenfeldt(Regens- burg) und Roland Schillinger Freiburg).— Damen: Edda Schmidt(Bremen), Ingeborg Busch(Mannheim), Angelika Hellwig(Ber- in), Ursel Hilss(Heidelberg), Susanne Rich- ter(Gmünd), Bärbel Urban(Mannheim) und Elfriede Thelen(Rheydt). DSV- Sprungwart Heinz Plumanns(Köln) verzichtete auf Bernd Pietralla München) und Dieter Schmidt(Böblingen), die sich gegenwärtig beruflich verändern. Deutsche Flugplätze für Rennen Einen erheblichen Beitrag zum Wieder- aufleben des Motorsports dürfte die Absicht der Bundeswehr bringen, einige Flugplätze für Rennen freizugeben. Bereits in den letz- ten Jahren hatte die amerikanische Luft- waffe durch die bei den Aktiven sehr belieb- ten Flugplatzrennen Betätigungsmöglichkei- ten geboten, die bei den behördlichen Auf- lagen für Straßenrennen eine fühlbare Lücke im Sportprogramm schlossen. Die betonierten Flugbahnpisten sind ideal, da sie leicht ab- zusperren und ohne große Unkosten auch zu sichern sind. Entscheidungsspiel notwendig Der achte Teilnehmer am Viertelfinale um den Europapokal der europäischen Fußball- Landesmeister konnte noch nicht ermittelt werden. Frankreichs Titelhalter OGC Nizza siegte gegen den türkischen Champion Fe- nerbahce Istanbul nur mit dem gleichen 2:1 Ergebnis, mit dem die Türken überraschend auf eigenem Platz gewonnen hatten. Somit ist bei 2:2 Punkten und 2:2 Toren ein Ent- scheidungsspiel auf neutralem Boden not- wendig geworden, das voraussichtlich kom- mende Woche in Barcelona stattfinden soll. Bisher stehen der viermalige Cupgewinner Real Madrid, FC Barcelona, Wolverhampton Wanderers, Glasgow Rangers, Wiener Sport- klub, Sparta Rotterdam und Eintracht Frank- furt in der dritten Runde, die am 10. Dezem- ber ausgelost wird. Neuling gefährdet Spitzenreiter Tischtennis-Schlagerspiel bei der Post- SG In der Tischtennis-Verbandsliga steht Spitzenreiter Tus Sandhofen beim Neuling Post-SG& vor keiner leichten Aufgabe. Die gröbere Spielstärke auf Punkt fünf und sechs könnte für einen knappen Sieg ausrei- chen. Wesentlich leichter hat es der Tabel- lenzweite SC Käfertal, der im Heimspiel ge- gen den Tabellenletzten FC Friedrichsfeld als sicherer Sieger erwartet wird. Als offen gilt die Begegnung Mannheimer TG— TV Waldhof. Auch im Spiel PSV Pforzheim ge- gen den Tabellennachbarn PSV Karlsruhe — beide noch immer ohne Sieg— wird es eine sehr knappe Entscheidung geben. Vor einer weiteren Niederlage steht der TTC Weinheim bei TSG 78 Heidelberg II. Ein weiter Weg nach Rom Lediglich zur Feststellung einer Selbst- Verständlichkeit führte die erste Bespre- chung, die der Deutsche Turnerbund und der sowWjetzonale Verband im Leipziger Park- Hotel zur Entsendung einer gesamtdeutschen Kunstturnriege für die Olympischen Spiele in Rom 1960. In dem offiziellen Kommuni- qué wurde festgehalten, daß beide Verbände den Beschlüssen und Empfehlungen der Na- tionalen Olympischen Komitees folgen und mit der Entsendung und Nominierung einer Frauen- und Männermannschaft einverstan- den sind. Weitere Verhandlungen sind für den 19. Januar nach Frankfurt am Main angesetzt. Boxstaffel für Frankfurt geändert In fünf Gewichtsklassen neu besetzt wurde die deutsche Boxauswahl, die am 14. Dezem- ber in der Frankfurter Festhalle den zweiten Kampf gegen die sowjetische Nationalstaf- fel bestreitet. Die russischen Boxer tragen bereits zwei Tage vorher in Dortmund den offiziellen Länderkampf gegen Deutschland aus. Die deutsche Staffel für den Frankfur- ter Kampf hat folgendes Aussehen(vom Flie- gengewicht aufwärts): Stephanie Gerlim), Schmellenkamp(Wesel), Woytena Ham- born), Goschka Hamburg), Valtinke(Töln), Lagarden(Goch am Rhein), Koch II(Bot- ropp), Wegener(Berlin), Ströer(Rüssels- heim), Jansen Hamburg). Fristverlängerung gebilligt Die von Bayern München beim DFB er- betene Fristverlängerung zur Begründung des an das DFB- Bundesgerichts gerichteten Einspruchs gegen das Urteil des Sportgerich- tes(acht Punkte Abzug und 10 000 DM Geld- strafe) wurde mit Frist 15. Dezember 1959 bewilligt. 0 Abführmittel nicht notwendig: gusdao Schola diesmal ohne ñewichis- Sorgen Bis heute abend dürften alle Europameister Gustav Scholz brauchte am Vortbend seiner freiwilligen Titelver- teidigung gegen den Franzosen Andre Drille in der Berliner Deutschlandhalle kein Ab- kührmittel einzunehmen. Der sonst übliche „Kampf“ mit dem Gewicht konnte recht- zeitig zu seinen Gunsten entschieden wer- den. Er hatte das Training mit 76 kg be- gonnen, lag jedoch am Donnerstag nur noch 400 Gramm über dem Limit von 72,574 kg. Obwohl Scholz erstmals seit dem Humez- Kampf nicht in sein Trainingsquartier Kla- dow gezogen ist, hat er seine Vorbereitun- gen für die Begegnung mit Drille mit einer Verbissenheit ohnegleichen durchgeführt. Scholz ist noch immer böse darüber, daß ihm die Berliner Presse vor dem Kampf gegen Müller mangelhafte Vorbereitungen vorgeworfen hatte. Sein Gegner Drille, der am Donnerstag in Berlin eingetroffen war und sofort ein Presse- Training absolviert hatte, äußerte sich sehr diplomatisch über seine Aussich- ten:„Ich nicht ohne Chance, aber wenn ich verlieren sollte, dann muß der Gegner bes- ser gewesen sein, denn ich habe mich so gründlich wie noch nie zuvor auf den Kampf vorbereitet.“ In seinem Trainings- quartier hat sich Drille sämtliche Scholz- Kämpfe auf Filmstreifen angesehen. Das Interesse für diese Europameister- schaft ist in Berlin riesengroß. Man erwar- tet mit Gewißheit, daß alle 15 000 Karten vergriffen sein werden. Am Freitagnach- Was bringt der Spor am Wochenende? Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: VfL Neckarau gegen MFC Phönix Mannheim(Samstag); SpVgg 03 Sandhofen— FV Daxlanden; FV 08 Hockenheim— Sportfreunde Forchheim; VfR Pforzheim— SG Kirchheim; SpVgg Birkenfeld gegen Olympia Kirrlach; ASV Feudenheim ge- gen FC Kickern Walldürn; SV Sandhausen gegen FC Neureut; VfB Leimen— Karlsruher FV. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: FC Bammental— TSG Rheinau; Sg Waibstadt ge- gen TSG Plankstadt; VfB Rauenberg— FC Germania Friedrichsfeld; SV Waldhof Reserve gegen FC Zuzenhausen; Eintracht Plankstadt gegen SpVgg 06 Ketsch; SV Altlußheim— ASV Eppelheim; Viktoria Nußloch— VfB Wiesloch. A-Klasse Nord: Tus Einheit Weinheim gegen Amicitia Viernheim Amateure; SV Schriesheim gegen TSG 62 Weinheim; Fortuna Heddesheim gegen FV Leutershausen; SV Unterflockenbach gegen TSV Viernheim; VfR Mannheim Ama- teure— Polizei-SV Mannheim. A-Klasse Süd: FC Olympia Neulußheim ge- gen SV 07 Seckenheim; FV Brühl— MFC 08 Mannheim; Sc Pfingstberg Hochstätt— SpVgg 07 Mannheim; SV Rohrhof— FV Oftersheim; Sc Rot-Weiß Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau. B-Klasse Nord: TSV 91 Lützelsachsen— SC Neckarstadt; Sc Blumenau— SV Laudenbach; Straßenbahn-SV Mannheim— SG Hohensach- sen; SV Fortuna Schönau— SV 09 Lützelsach- sen; DK Sandhofen— DJK Neckarhausen. B-Klasse Süd: SC 08 Reilingen— TSV Nek- karau; ESV Blau-Weiss Mannheim— TSG 92 Friedrichsfeld; DJK Oftersheim— VfL Hocken- heim; TSV 1846 Mannheim— Alem. Rheinau; Sd Mannheim— FVgg 98 Seckenheim; DJK Schwetzingen— Post Sd Mannheim. Handball Freundschaftsspiele: 62 Weinheim gegen 98 Schwetzingen; SV Waldhof— 64 Schwetzingen; 99 Seckenheim— TV Rheingönheim; TV Edin- gen— VfR Mannheim; SpVgg Sandhofen gegen VfL Neckarau; TSV Schönau— TSV Lützel- sachsen; Fortuna Schönau— Badenia Feuden- heim; 98 Seckenheim— Germ. Dossenheim; 98 Seckenheim 15— 07 Seckenheim; TSV Oftersheim— TSG Ketsch; TSV Viernheim ge- gen TV Hemsbach; TG Laudenbach— ATB Heddesheim; Sc Käfertal— 09 Weinheim. Entscheidungsspiel um die Kreismeister- schaft der Schüler: TSG Birkenau— 99 Secken- heim(Samstag, 14.30 Uhr, auf dem Platz des SC Käfertal). Eishockey Bundesliga: Mannheimer ERC— KErefelder EV(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion). Schwimmen Vereinsinternes Schwimmfest des TSV 46 (Samstag, 19 Uhr, Herschelbad). Ringen Oberliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mannheim gegen VfK 08 Oftersheim(Samstag, 20 Uhr, KSV-Halle); RSC Eiche Sandhofen— SRC Viernheim(Samstag, 20 Uhr,„Adler“); KSV Schriesheim— ASV Feudenheim(Samstag, 20 Uhr); ASV Lampertheim— KSV 06 Ketsch (Samstag, 20 Uhr,„Rheingold“). Kreisklasse Mannheim: RSC Schönau— HSV Hockenheim(Sonntag, 18 Uhr,„Siedlerheim“); RSC Hockenheim— AV Schwetzingen; KSV Malsch— AC Neulußheim. Tischtennis Badische Jugendmeisterschaften in Heddes- heim(Gasthaus„Zum Hirsch“ und Gasthaus „Zum Engel“, ab 9.15 Uhr). Verbandsliga: Post Mannheim— Tus Sand- hofen; Sc Käfertal— FC Friedrichsfeld; PSV Pforzheim— PSV Karlsruhe; Mannheimer TG gegen TV Waldhof; TSG 78 Heidelberg— TTC Weinheim. Verbandsliga, Damen: TTC Wiesloch— TSG 78 Heidelberg; FT Heidelberg— TTC Wein- heim; TV Schwetzingen— TV Waldhof. Bezirksklasse: TV Viernheim II- FC Fried- richsfeld II; TV Gorxheim— TV Schwetzingen; SV Ladenburg— TSV Viernheim; Tus Sand- hofen II- TTC Hockenheim; Eintr. Plankstadt gegen Sc Käfertal II; TSG Plankstadt— TV Seckenheim. Kreisklasse A: TV Schwetzingen II— TSG Rheinau; TV Waldhof II— TG Mannheim II; TSV Birkenau— TG Mannheim III; Post Mannheim II— Straßenbahner SV; Sc Käfer tal III— TTV Weinheim West; TTC Wein- heim II— TTC Großsachsen. Kreisklasse B, Staffel I: Post Mannheim III gegen DJK Neckarhausen; TV Neckarhausen — Kurpfalz Neckarau II; TSG Neckarhausen gegen Kurpfalz Neckarau II; TSG Ladenburg gegen DJK Schönau; Straßenbahner SV II ge- gen TSG Ladenburg II; DJK Rhein-Neckar ge- gen KSV 84 Mannheim; TV Viernheim III gegen DK Feudenheim; Sc Käfertal IV— SV La- denburg II. Kreisklasse B, Staffel III: TTC Sulzbach II gegen SV Rippenweier; IS Schriesheim— TTV Weinheim-West III; TTC Großsachsen II— TV Gorxheim II; TTV Weinheim-West II— TSV Birkenau II; TG Laudenbach— TTC Sulzbach I. Basketball Landesliga: Sd Kirchheim— TSV 46 Mann- heim(Samstag). 15 000 Karten vergriffen sein mittag standen vor der Deutschlandhalle endlose Schlangen von Kartenkäufern. Wasserballer ohne Schneider „Wir haben keinen Weltklasse- Spieler, aber die Wasserballer des Deutschen Schwimm- Verbandes konnten in den letzten acht Monaten in der Spitze doch einige Fortschritte machen.“ DSV-Trainer Miklos Sarkany, der mit diesem Satz die augen- blickliche Situation umreißt, ist mit den ver- schiedenen Lehrgängen sehr zufrieden, zu- mal sich neben den wieder ehrgeizig ge- wordenen alten Spielern wie Hoffmeister (Hamm), Osselmann Ouisburg), Bildstein (Ludwigsburg) oder Schepers Hamm) auch ganz junge Leute hervorgetan haben. Dagegen hat sich Achim Schneider Muis- burg 98) von den Lehrgängen unter Miklos Sarkany zurückgezogen. Durch eine beruf- liche Veränderung bleibt einem der besten deutschen Spieler nicht mehr die nötige Zeit, sich einem intensiven Training zu unter- Werfen. Außerdem haben Schneider die bei den deutschen Meisterschaften aufgetretenen Herzbeschwerden sehr viel Sorge gemacht. Der Wasserballwart des westdeutschen Schwimm- Verbandes, Dr. Ruls(Lünen), glaubt nicht, daß Schneider noch einmal in der deutschen Nationalmannschaft spielen wird. SC Wismut schlug Goeta 10:4 Mit 10:4(3:2, 3:2, 4:0) schlug der Sc Wis- mut Chemnitz in einem Eishockey-Freund- schaftsspiel Goeta Stockholm. Die Schweden, die morgen in Garmisch- Partenkirchen gegen die Aufwahl der Bundesrepublik— als Vor- bereitung für das Olympia-Ausscheidungs- spiel am 9. Dezember gegen die Sowjetzone — antreten, hatten im letzten Drittel deutlich Konditionsschwächen. Ausgezeichnet der Chemnitzer Schlußmann Kindermann. In dem fairen Spiel wurden nur zwei Straf- minuten verhängt. Blum noch immer vorn Erheblich bessere Leistungen brachte die zweite Runde der Asphalt-Einzelmeister- schaften bei den Mannheimer Keglern. Mit 404 Holz konnte der überlegene Spitzenreiter Fritz Blum(Post), der in der ersten Runde 454 Holz vorgelegt hatte, zwar seine führende Position verteidigen, büßte aber erheblich von seinem Vorsprung ein. Vor allem Vogel (Südkabel) ist durch seine 441 Holz, mit der er diesmal bester Kegler war, bis auf 14 Holz an Blum herangerückt und liegt damit sehr gut im Rennen. Auf den dritten Platz schob sich Komarek(Um e Hoor), der sich um 10 Holz auf 421 steigerte. Dichtauf folgen die nächsten drei Konkurrenten, von denen Rad- linger und Klingel mit je 415 eine gleichmäßig gute Leistung vollbrachten. Biesemann (Glückauf) war mit 395 Holz diesmal etwas schwächer. Ebenso Fritz Spatz(Goldene 7), der nach den 438 Holz der ersten Runde dies- mal nur auf 385 kam. Stark abgefallen ist Machill, der nach 408 jetzt nur 332 erreichte. Dagegen haben Weiss Ummerblau) mit 412, Layer und Jörder(beide Union) mit 403 bzw. 409 an Boden gewonnen. Vor dem Start der zweiten Hälfte des großen Feldes ergibt sich folgender Stand: Blum 858 Holz, Vogel 844, Komarek 832, Radlinger 829, Klingel 825, F. Spatz 823 und Biesemann 809.—8— Weitere Sportnachrichten Seite 17 SoEHME BIETET Das SEHAOGLIcHE WO NZImMER Der Mittelpunkt des behaglichen Heims ist heute das Wohnzimmer. Hier lebt die Familie wirklich beieinander: Beim Essen, beim Fernsehen oder bei festlichen Gelegen- heiten. Diesen Raum solſten Sie mit besonderer Liebe ausstatten. Bei Boehme finden Sie für das Wohnzimmer sowohl Buffetschränke- mit und ohne Bar- als auch kombinierte Schränke mit Kleiderteil in allen Holzarten, Farbtönen und Geschmacksrichtungen. i Passend dazu können Sie bei Boehme gleich den richtigen Fernseher, das Radio oder die Phonotruhe unter vielen 5 führenden Markenfabrikaten auswählen. Echte Boehme-Leistungen: Kombinierte Wohnzimmerschränke. ab 193.- DM Wohnzimmerschränkkeeeeee ab 239. DM Wohnzimmertische, ausziehbar ab 98. DM Wohnzimmerstühle mit eingelegt. 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Dezember 1959/ Nr. 281 80 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.30 18.80 20.00 21.15 22.00 22.80 24.00 UK 16.05 17.00 19.15 20.15 AUS DEM FTUNK PROGRAMM STUTTGART NNTa G 0 bes 8.00 N Katholische Mor Evangelische Mo 8 e als Inform terhaltungsm K Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Die Salpeterer: eine Hörfolge— Musik Kinderfunk: Die zweite Kerze brennt Vergnügter Nachmittag Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse „Ich hab dich lieb, Mama“; Hörspiel nach Willlam Saroyans Roman— Musik Sportfunk— Advent in Musik und Wort Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt Konzert des Südfunk-Sinfonieorchesters Literaturrevue— Musik von Haydn Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik Nachrichten— Musik 12.00 Internationaler Frühschoppen. 15.05 Das Stuttg. Kammerorchester spielt Tunnelbau durch den Montblanc; Zeitfunk Der Sportfunk meidet Aus Wissenschaft und Forschung Heidelberger Palette hl. Morgenstunde ichten— Landfunk eier ion; ein Vortrag Vom 6. bis 12. Dezember 1959 SADEN- BADEN SONNTA G 1.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier lische Morgenfeier hysiognomik u. Mimik im Roman; Hörf. Universitätsstunde: Unsere Bildung Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Gedichte und Prosa von S. von Vegesack Kinderfunk: Nikolaus braucht 20 Mark Unterhaltungskonzert Lotto-Zahlen Jazzintermezzo Buch der Woche— Sportreportage Kulturpolitische Glosse— Abendmusik Pribüne der Zeit „Barbier von Bagdad“; Oper v. Cornelius Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sportberichte Tausend Takte Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh GRW 15.00 Sport und Musik 17.20 18.30 20.00 23.00 17.00 Erzählung der Woche Orchesterkonzert Nikolaus im Funkhaus Nachrichten— Lottozahlen— Musik Werke amerikanischer Komponisten DER WOCHE SONNTAG 9.30 9.18 11.00 12.40 18.80 13.45 14.00 15.30 16.58 17.00 18.15 19.00 19.30 20.00 21.15 22.00 22.30 24.00 FRANKFURT 5.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Das Leben Friedrich v. Schillers; Hörfolge Unterhaltungskonzert 5 Rundschau— Nachrichten— Musik Der gemeinsame Weg a Frauenf.; 10 Jahre Akademikerinnenbund Khderfunk: Kasperle hilft dem Nikolaus Opern- und symphonische Musik Lotto-Ergebnisse 8 Rendezveœus mit Musik Buch der Woche— Sportrundschau Musik und Einkehr zum Advent Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Die Musikbox Fritz Rémond erzählt: Kalenderblätter Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh bn 15.10 Internat. Rundfunkuniversität 17.25 17.40 21.00 22.30 15.30 Sport und Musik Plauderei von Friedrich Schnack „Tristan und Isolde“ von R. Wagner; dazw. Rundschau— Nachrichten Studio für Neue Literatur MONTAG 4455 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.15 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.20 23.00 24.00 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Der Fall von Magdeburg Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau- Volksmusik Kinderfunk: Wir basteln Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Emigrantenjahre eines 48ers; Erinnerungen Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Aktueller Jugendfunk Suüdfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Lustige Musikanten spielen auf! Südfunklotterie— Verse damals und heute Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit Werk und Leben des Thomas de Quincey Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 19.00 Leichte Musik 20.45 Europäische Forschungszentren(&) * 0 880 7 A S 6.30 Gymnastik 9.00 16.00 16.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 UR 20.00 20.30 7.00 Nachrichten Gute Besserung für kleine Patienten Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Bilder aus der Geschichte Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Nachrichten— Kammermusik Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Zeitfunk Tribüne der Zeit Mit Musik in die neue Woche Gemischtes Doppel London— Baden-Baden Unterhaltungsmusik— Tröstl. Botschaft Nachrichten— Sport— Klaviermusik Welteinheit u. Wissenschaft; Buchbespr. Neue Musik Darmstadt 1939; Bericht Nachrichten 14.45 Welt und Wissen! 18.15 Ein Lied für Dich— Nachrichten— Zwischenmusik Jugendfunk: Berufsalltag im Frisiersalon MONTAG 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.40 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.05 22.00 22.35 23.00 24.00 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Funde von aumran Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Ausgrabungen in Heddernheim Autoren lesen: Walter Meckauer Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Erfahrungen eines Nikolaus Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Zwei alte Damen feuern“; ein Hörspiel von Christian Bock Kleine Abendmusik Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport Kammermusik von Absil und Milhaud Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh UK w 19.15 Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen DIENSTAG 63 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.3 15.45 17.00 18.00 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.25 22.00 22.45 23.05 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Chorgesang Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen Nöchrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Karle und Liesel Aus der Wirtschaft— Kammerkonzert Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Sudfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Frankfurt musizieren Das Karlsruher Gespräch Musik von Chopin a Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik Freie und angewandte Kunst; Vortrag Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 20.00 Nachrichten— Südfunklotterie 22.00 Münchner Lach- u. Schieß gesellschaft DIENSTAG 6˙80 Symnastik für alle 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 16.30 19.00 20.00 20.30 21.25 22.00 22.30 23.15 24.00 7.00 Nachr.— Frauenfunk Katholische Morgenfeier Schulfunk: Bilder aus der Geschichte Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Merkbuch eines Streifenfahrers Kinderfunk: Bücher für den Wunschzettel Unterhaltungskonzert Nachrichten— Neues vom Büchermarkt Klingendes Kaleidoskop Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Efeu in Astroy“; Hörspiel v. A. du Frenes Melodien für jedermann Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1959 Kleine Chansonsendung Nachrichten— Musik bis in die Früh UKWW 15.30 Der Rechtsspiegel 21.30 22.30 20.00 Nachrichten— Bunte Palette Reportage über Kinderspielzeug Bombe und Reaktor; Hörfolge(d. Tei DIENS TAC 700 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 25. 15 22.00 22.20 23.35 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Stätten der Bibel heute Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Der Eid Schule und Elternhaus Musik von heute für junge Leute Nachrichten— Zeit im Funk Berufssorgen unter der Lupe Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Rommentar Operettenmelodien Lebendiges Wissen: Die Urwaldschule Sonaten von Beethoven und Brahms Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio; Gespräch über das Theater Musik nach Shakespeare Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 20.00 Hier spricht die Wissenschaft 20.30 Erinnerung an Bernhard Sekles Mirrwoc n 25 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk MITTwWwocu s Semnsstix für alle 7.00 Nachrichten MITTWO c 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 20.45„Der blaue Wilson“; Krimmalhörsp. Seeräubers O' Rourke und seiner Geliebten“ 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.45 Opernmelodien 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Tlingendes Tagebuch 10.00 Aus Frier: Kath. Krankengottesdienst 12.40 Rundschau— Nachrienten 8 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 1835 5 Frauenfunk 14.45 Schulfunk: Vorsicht, Blindgänger! 15.30 Schulfunk 2 8 unk: Das Zirkuskind l 8 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 1— Unt B aus dem Nebenraum! Erzählung 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 17.00 Unterhaltungskonzert . Aterhaltunssmusik— Heimatpost 17.00 Orchesterkonzert: Mendelsschn, Berlioz 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.00 Zeitfunk 18.45 Aus der Wirtschaft e e eee aber ce, it Se ess s 15 dae e a 8 a an n Aber dle 20.00 Orchesterkonzert aus Landau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommen en Feriehte— K n 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusi 5 85 5 20.00 Sappho“; Hörspiel nach L. Burrell 22,30„Die Winternachtigall“; Kammermusik 21,00 Mario Lanza u. seine Lieder; Gedenksendg. 22.00 Nach icht 8 K 3 zyklus von Klaus Fischer-Dieskau 21.45 Probleme der deutschen Politik 2 FFF 23.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 22.20 Neues im Jazzelub: Omer Simeon 23.900 Kammerkonzert UKV 15.00 Operettenklänge 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.30 Vergangenheit u. Gegenwart; Hörber.() RN 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 Nachrichten— Buchbesprechung 22.30 Bombe und Reaktor; Hörfolge(2. Teil) 21.15 Abendstudio: Toynbee und Religion D 6.13 Musik— Nachr. 7 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr.— OANERSTASG 8% Nachr.— Frauenf. OONN/RSTAG 7.00 Nachrichten DONNERSTAG 8.00 83 10.15 Schulkfunk: Zollkreuzer auf dem Bodensee 9.00 Schulfunk: Vorsicht, Blindgänger! 9.00 Schulfunk: An den Flüssen Babylons 11.30 Klingendes Tagebuch 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 15.15 Kinderfunk: Märchenspiel 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 16.00 Nachrichten— Volksmusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 45.30 Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 16.45 Der englische Moralismus; Betrachtung 15.30 Schulfunk 15.45 Kus der Wirtschaft— Konzertstunde 17.00 Nachmittagskonzert: Kodaly,. Beethoven 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Hochschulbericht aus Heidelberg 19.00 Zeitfunk 16.45 Aus der Jugendpresse 17.00 Uaterheltunssmustike— Heimatpost 19.30 Tribüne der Zeit 17.00 Klingendes Saitenspiel e ebrienten wirtschakt kür jedermann 20.00 Eilmschau des SWF 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.13 Sücktun-wunschkonzert 0 20.45 Die Frau in d. Weltreligionen: Buddhismus 19.00 Unterhaltende Klänge 19.00 Teitkunkreporter berichten 21.00 Volkstümliche Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachr. 5 5 3 5. 22.00 Nachrichten— Sporf 20.00 Die Frankfurter Schlagerbörse 20.00 Dvoraks Sin 955 3 5*. 875 elt 22.15 Unterhaltungs- und Tanzmusik 20.40 Heimatlos; eine Flüchtflingsreportage 5 3 e ee relzeit; Vortr. 2400 Nachrichten— Musik bis in die Frün aus drei Erdteilen 22700 8 dert ee UKW 16.00 Nachrichten— Zeittunkmagazin 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 00 Ne 5 5 20.00 Nachrichten— Sonate von Bach 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 22.45 Ein Buch und eine Meinung. 20.30 Sorgenkind Feuilleton; ein Gespräch 23.00 Musik von Saint-Saens und Richard Strauß 23,00 Jazz im Funk— Nachrichten 22.30 Bombe und Reaktor; Hörfolge 3. Tei) 24.09 Nachrichten— Musik bis in die Früh UkVv 20.00 Nachrichten— Schlagercocktail 23.30 Berliner Festwochen 1959:„Die Gesänge des UKW 21.15 Jazz am Donnerstagabend 22.20 Internat. Rundfunkuniversität FREITAG 613 Musik— Nachrichten 8 8.20 10.15 10.45 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 16.15 19.00 19.30 20.00 22.30 22.50 24.00 00 Nachrichten— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Formen der Oper Kleines Konzert: Chopin, Dvorak Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Neue Kunstkalender Kinderfunk: Musik für Kinder aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Exwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südkunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare „Oedipus, der Tyrann“: Oper von Karl Orff Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Tanzmusik bis Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.15 Von Spießern und Amtsschimmeln F N 2 U 17 A 8 6.30 Gymnastik für alle 9.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.00 17.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 24.00 7.00 Nachrichten Geistliche Musik Schulfunk: Gesprochene Dichtung Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Instrumente des Orchesters HKleiner Schlagercocktail Welt und Wissen Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde Wirtschaftsfunk Zeitfunk Tribüne der Zeit Musik der Welt: Ravel, Marais, Strauß Jürgen Pechel: Zwei Seelen in Alis Brust Klavierstücke von Johannes Brahms Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Musik in buntem Wechsel Nachrichten Uk w 16.30 Zeitfunk aus aller Weit 21.00 21.40 20,10 Herz, werde groß; Adventssendung Unterhaltungskonzert Zeitfunk aus Forschung und Technik FREITA6 2 Nachric en— Musik 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Martin Buber Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Der Geschichtsroman Was Frauen interessiert Musik von heute für junge Leute Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolitisches Forum Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert: Werke von Fortner, Schönberg, Webern, Heiss und Bartok Aus Bachs„Wohltemperiertem Klavier“ Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.00 Unterhaltungskonzert 21.15„Antigonemodell 1948“; Hörspiel SAMSTAG ‚1 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 un 17.35 19.00 20.00 2.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Welt im Advent Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn Quer durch den Sport Nachrichten— Volksmusik Mit Volksmusik ins Land hinaus: Laufen Vorschläge für den Weihnachtstisch Froher Start ins Wochenende Wunschkonzert für unsere Musikfreunde Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche „In dulei jubllo“; Musik und Dichtung zur Weihnachtszeit Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert 13.30 Was fang ich mit Freizeit an? 15.00 Heidelberg spielt auf! Die Woche in Bonn Klingendes Wochenende Nachrichten— Chronik der woche— Musik Jazzcocktail SAMSTAG 5 8 Für alle 8,30 9.00 12.15 12.45 14.10 14.30 15.00 16.00 16.10 17.30 19.00 19.15 20.00 21.00 22.00 22.30 22.50 24.00 achr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo 5 Schulfunk: Instrumente des Orchesters Das Sinfonieorchester Reutlingen spielt Nachrichten Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Das Kaleidoskop Aus Opern von Bellini Nachrichten Keine Zeit für große Taten?; Reportage Deutsche Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Buntes Unterhaltungskonzert Kerzen; Sendung mit Pelz von Felinau Nachrichten— Probleme der Zeit Sportrundschau Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 17.30 Nimm's Gas weg! 18.45 20.00 20.10 22.50 18.15 Zeitfunk Sport Nachrichten „Efeu in Astroy“; Hörspiel v. A. du Frenes Konzert von den Salzburger Festspielen sauSTA G 95 9.00 11.00 12.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.35 24.00 Nachrichten— Musik 00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Jüdische Musik 5 Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Jugendournal— Volkstümliche Musik Informationen für Ost und West Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende! Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Stunde der Melodie 5 Quiz zwischen London und Frankfurt Willy Berking— konzertant Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.30 Konzert am Nachmittag 17.45 20.00 21.00 21.15 17.30 Lebendiges Wissen: Erdgas Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Die großen Interpreten: Bruno Walter Rundschau— Nachrichten Stimme von Cypern; eine Hörfolge FUR DIE FUNK PAUSE RATS5EI Austausch-Rätsel Bei den nachfolgenden Wörtern ist je ein Buchstabe durch einen anderen zu ersetzen, so daß ein neuer Begriff entsteht. Die neu eingefügten Buchstaben aneinandergereiht, ergeben ein Sprichwort(ch 1 Buchstabe): Waden— Wand— Risse— Grad— Sago— Rolle— Ruhe— Kehl— Lord— Bluson— Kante— Tonne— Wild— Kur — Mutter— Sehne— Tage— Hebel— Band— Qualle— Tante— Gold— Kaste — Kerl— Lob— Woge— Logen— Grill— Koller— Fessel— Faun— Saul— Met— Rachen— Wacht— Matte— Maat.— Henne — Wolle— Teer— Vase.-er. Silbenrätsel Aus den Silben al— an— as— as— ba — ba— bel— ber— bob— but— cha— cho— chry— di— die— dis— e- e— e —e el- en— er— es— fe— fen— ge gen— gruen— hib— i— i— i— is ju — ka— ka— ka— kret— lab— lam— land— le— lei— lend— let— li— li— li— ma— mands— me na— na— ni— nie nör— nor— O pel— psi pum— re— ri — sa— sa— sal— san— se— sen— sis stad— te— ter— ter— ter— tha— the — to— tul— wam— zar— sind 32 Wörter zu bilden; ihre ersten und letzten Buchstaben von oben nach unten gelesen ergeben ein Sprichwort(eh= 1 Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Indianergürtel, 2. männliche Ente, 3. Atlantikpakt, 4. reicher Mann, 5. Bastfaser, 6. Prophet, 7. Glücksspiel, 8. Balkanrepublik, 9. NATO-Oberkommandie- render, 10. Flur, 11. König von Babylon, 12. deutsche Industriestadt, 13. arabisch„Herr“, 14. Blume, 15. türkischer Titel, 186. moham- medanische Religion, 17. verschwiegen, 18. Mädchenname, 19. unbewohnte Zone, 20. Ver- Wandte, 21. Erquickung, 22. Not, 23. griechi- sche Insel, 24. deutscher Erzähler, 25. lateini- scher Kirchenschriftsteller, 26. Ausdruck von Unzufriedenheit, 27. ägyptische Göttin, 28. Ferienhaus, 29. Muse des Tanzes, 30. Molke- reierzeugnis, 31. Märchengestalt, 32. Helden- epos Homers. er. Lösungen (So 4 Jsf uuep fepeꝗ ue udepuos o Urfed guru aqreld uspfecosed pueuler uu=) Sen es ed le eng s o Sd, 68 Jeleud 86 SfsI 4e fefsSaN 95 e uefa 88 les def le Ss oe pusfspusbuefN 61 Ad 8 gers e eff 9 pues l Dulsmusszauo br qudes 81 usssg 81 Azsfeg IT ed O pes aoN 6 uefus ql. g ON. Senf g ngeg goqeN NN E Jodad d umdue M I: IleS4RAuesꝗgiIrS (ufs 3qudlu uns ugsp eq gien uaeqqoeN usufep Sep) SEN— de— OHM— uuνν— οτεν MN AbeN- ueubeN- mM— lexS— unegz— lesseN— 4e— Had- uso — 8M— og— lar— ss- plog dur— ollend— puen— le qeN— 28 H duues— zeung— undo— ple M= guαννẽEU — guuaig— ussng— paoN— He duden— oflod— 88— gen— S8 puff— uesp e: les HRauosnezsn x AD¹ñ AMS ON Hypnose Netfer Groß Vom E. bis 2. Dezember 1959 e pg 2 ede e e een e 4 1 5 jchten— Tagesschau— Wetter 1428 1 Frühschoppen 2905 Film über die want nen cles Blutes 5 un 2. 21.05 Eishockey-Vergleichsspiel: Deutscher 16.00 Kultusminister diskutieren: Die große Lücke im Wissen unserer Schüler Eissport-Verband— Hlslauf- Verband 17.18 Unsere Damen- Ski-Olympiamannschaft 19.30 Wochenspiegel Donnerstag 19.55 Zum 2. Advent 8 00 Nachrichten 16.30 Aus Stockholm: Ueberreichung des 2005„Der müde Theodor“; ein Schwank Nobelpreises. in 3 Akten von Neal Ferner 17.45 Jugendstunde: Käpt'n Grief an Bord 18.10 Vom Saumpfad zur Autostraße; Film Montag 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Halb und Acht: Bei wem 17.00 Kinderstunde: Zeichengeschichte zu Gast? 17.10 Meisterdetektiv Neunmalklug 20,00 Nachrichten— Tagesschau 17.40 Das Ende der grünen Hölle; ein Film 20.25„Der Patriot“; ein Schauspiel von 19.00 Die Abendschau Alfred Neumann 19.30 Zwischen Halb und Acht: Abenteuer 22.00 Tischtennis Deutschland— Oesterreich unter Wasser 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter fekt 20.25 Bilder aus der neuen Welt: reſſag Die Amerikaner und das Jenseits 17.00 Einderstunde: Biblische Geschichte 21.10„Drunten im Tal“; ein Singspiel 17.10 Tanzspiel Hans Huckebein von Kurt Weill 17.30 Eine Bildergeschichte 21.50 Gespräch über Demokratie in Hamburg 17.50 Jugendmagazin 5 . 5 19.00 Die Abendschau Dienstag 19.30 Zwischen Halb und Acht: So ein 1700 Zehn Minuten mit Adalbert Diechut%%% 17.10 Jugendstunde; Archibald Weiß alles 20.25 Die 6. Flotte; Dokumentarbericht 15— Reise 5 5 ein Fm 21.00 Spiel mit Vieren 9.00 Die Abendschau a 19.30 Swischen Halb und Acht: Vater%% Line Rudelk Nelson Fremfers ist der Beste 20.00 e 15 Teese Samstag 20.20 Der blaue anet; ein Vortrag 4 20.55 Unsere Nachbarn: Familie Schölermann 120 8 Janke 21.35 Gespräch über Deutschland-Politik 19.00 Dle Abendschau Mittwoch 19.30 Zwisch. Halb u. Acht: Mantovani-ShOoW 20.00 Nachrichten— Tagesschau 17.00 Kinder musizieren: Orff-Schulwerk 20.20„Es gibt immer drei Möglichkeiten“; 17.20 Kinderstunde: Wiedersehen mit Afrika ein Musical in Fortsetzungen 17.40 Für die Frau: Franz Ruhm serviert 21.15 Amateur-Boxländerkampf Deutschland einen Spiral-Nußguglhupf gegen UdssR— anschliehend: 19.00 Die Abendschau Das Wort zum Sonntag . Zenn Ihr besten KAFFEE Wollt, nehmt nur imme plex mer einer Zusa eine sonde Juger xritis wenie worde auszu Sc Welt rande in Ni und s auf d wand politis keit, lich und dern. Z v aber inner erfaß sem, Licht gen 1 Bi gegen notwe „80 se rau. zeiger objek abbes druch Weée sende konnt in W. in des sehr diese rufen diesen sind 0 stark“ auf. Es Fräule worin schon etwas lieben die 4 prahle Die mit 1 Lebe such dun! auf tion erwi mir? an d Berufs möch Herr sein. Zusc Kin Mon Ver: Fra Mhr Herr. Frau 2e Zusc Jungei ruf N. die Frau Zusc Jugenc lich,! Linde Zusc Welche möck bring alb evtl. erbe Hand v kath Kzl. Zuse Frl., 3 ehrl. Zusc Wer Wei mer gesc ut stän seit Ehe Wes Pos ET E 1 E Im- 18. er- Bi- mi- von 28. ke- en- er. uos Uef o 9. 80 N 9 7 8 18 16 2 0 oN 11 1 4 1 281 Samstag, 5. Dezember 1959 5 Seite 21 Von allen Proble- men unserer so pro- blematischen Zeit ist die Jugend die Frage Nr. 1, soweit es überhaupt möglich ist, sie aus dem ge- samten Fragenkom- plex herauszusondern. Ein Problem ist im- mer und in jedem Augenblick die Frucht einer Entwicklung und das Ergebnis vom zusammenwirken mehrerer Faktoren. Und eine Jugend ist nicht mit einem Male da, sondern gewachsen, erzogen, gemacht. Die jugend von heute, die vielgeschmähte und kritisierte, gefürchtete und gehaßte, aber wenig geliebte, sie ist zum Problem erzogen worden, von denen, die jetzt so viel an ihr auszusetzen haben. Mumperou Kdrl-IheOdor student, 23 Jahre Berlin- West — Schlagworte und Phrasen werden in die Welt gesetzt und unbesehen weitergereicht: randalierende Halbstarke, qualmende Stenze in Niethosen, Eckensteher, die ach so trübe und gelangweilt in den Tag stieren, um sich auf dem Tanzboden in Ekstatiker zu ver- wandeln; dazu Statistiken und Berichte über politisches Desinteresse, Wehruntauglich- keit, zunehmende Kriminalität; und schließ- lich ärztliche Alarmrufe über Nervosität und Konzentrationsschwäche bei Schulkin- dern. Zwar sind nicht alle derart„befallen“, aber an diesen Symptomen zeigen sich die inneren Vorgänge, die die Jugend als ganze erfaßt haben. Die Psychologen haben in die- sem„Jahrhundert des Kindes“ zwar einiges Licht in das Dunkel gebracht, aber die Fra- gen nicht zu lösen vermocht. Im Gegenteil. Bislang war die Opposition der Jungen gegen die Alten ein— entwicklungsmäßig notwendiges— Rebellieren der Söhne ge- MORGEN FPAGTEN- l degeuc, anſrrrſeß Uralter Konflikt Wurde zum schmerzhaften Drama Wörden ir mehr verstanden, Wörden wir mehr geliebt und wer bedürfte nicht der Liebe? gen ihre„verkalkten“ Väter, eine Familien- frage, deren Lösung durch den Respekt vor dem Willen der Eltern unterdrückt wurde. Heute in unserer industriellen Massengesell- schaft stehen sich statt Väter und Söhne Generationen gegenüber, deren Kräftever- hältnis sich zugunsten der Jugend verscho- ben hat. Das Jahrhundert des Kindes hat das Scheinwerferlicht des wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses auf sie gerich- tet: Das machte sie selbstbewußt. Die Psy- chologie hat die Stellung der Eltern unter- miniert, indem sie ihnen die Verkehrtheit ihrer Erziehungsmethoden zeigte. Kraß for- muliert: Jugend ist Trumpf, Alter ist Schande. Der uralte Konflikt zwischen alt und jung, dessen Sinn die gegenseitige gei- stige Befruchtung ist, hat sich zum schmerz- haften Drama entwickelt. Die Ursache liegt in der Industrialisie- rung, der technischen Revolution mit ihrem Z erbrechen alter Maßstäbe, der Umwer- tung aller Werte, der Nivellierung hierar- chischer Sozialordnungen und ihren ganz neuartigen Forderungen. Dieses Klima der Umorientierung ist einem gesunden Gedei- hen nicht förderlich, denn wir, die heutige Jugend, sind auch noch Menschen und noch keine Roboter. Als Kinder bedürfen wir der Geborgen- heit, aber die Familie, die uns Nestwärme geben sollte, zerfällt trotz Familienmini- sterien, sie ist Luxus geworden; weil Mutti gen, Nervösen, Kriminellen, Süchtigen; ihr Mangel drängt uns auf die schiefe Bahn— beschäftigt ist, schickt sie uns auf die Straße oder in den Kindergarten. Als Jugendliche haben wir das Bedürfnis, eine Autorität an- zuerkennen und uns ihr zu unterwerfen; denn wir brauchen sie zu unserer seelischen Entwicklung; aber unsere Eltern haben es verlernt, Autorität zu sein: und die Reli- gion—, seit Jahrhunderten ist man dabei, sie zu entmachten. Warum hat wohl die H damals eine solche Anziehungskraft auf uns ausgeübt? Wer keinen Gehorsam kennt, gelangt nicht zur Freiheit. Und diese Erziehung aus der Geborgenheit zur Freiheit ist es, die uns fehlt; ihr Mangel hat uns unnormal, hoffnungslos und verzweifelt gemacht; ihr Mangel macht uns zu Unzufriedenen, Bocki- wenn uns die Flucht nicht gelingt, die Flucht zum anderen Geschlecht. Was uns die El- tern nicht sind, weil sie uns nicht verstehen, suchen wir in dem Du der„Freundin“ oder des„Freundes“. Der Krieg tat ein übriges. Die Schrecken der Bombennächte und der Flucht, die „MMW“ Jogend- Wettbewerb in der Diskussion SCHON WIEDER SCHREIER „Schon gibt es wieder Schreier, wie die Le- gerzuschriften zu Ihrem Jugendwettbewerb zeigen, wie immer, und überall. Man muß objektiver sein und nicht gleich eine Zeitung abbestellen wollen, nur weil sie mal etwas ab- druckt, womit man nicht einverstanden ist. Weshalb sind einige über das Alter der Ein- sender des Preisdusschreibens empört? Sicher konnten sie ihre Gedanken und Ideen besser in Worte fassen als die jüngeren. „Halbstarken- Empfindungen“, wie sie hier in den Aufsätzen niedergeschrieben sind, haben sehr viele der Erwachsenen. Nur können sich diese besser zur Ordnung und Selbstzucht rufen als die 14 bis 20%ährigen. Auch unter diesen ist die Mehrzahl nicht mehr so labil. Sie sind doch nicht alle durch die Bank weg„halb- starke. Nur ein Prozentsatz. Und dieser fällt auf. 5 Es ist doch klar, daß ein Artikel 2. B. von Frdulein Liese Müller nicht abgedruckt wird, worin sie schreibt, wie ausgeglichen sie sei, wie schem die gange Welt wäre us. us. Nur etwas Besonderes fällt auf. Dieses Besondere lieben die Alten, wie die Jungen; nur wollen's die Alten nicht wahrhaben und die Jungen prahlen damit, zum Teil.“ 5 Ed Hoffmann GOTT ScHUTZE UNO Dieser„Unfug“ des Jugendwettbewerbs ist mit pyug und Recht geschehen! Und dieser „Schmutz“ könnte die Atmosphäre reinigen helfen] Denn vieles wird hier ehrlich ausge- plaudert, ausge flüstert, aus geschrien.— Wer das nicht erträgt:„Gott schütze uns vor den Menschen mit solchem Geist.“ „Von Respekt gegenüber den Eltern und dem Alter, von sittlichen Werten in der Welt, von Heimattreue, von Kulturwerten, die un- sere Vorfahren geschaffen haben“, kann kaum mehr die Rede sein.„Die Kluft zwischen den Generationen hat es schon immer gegeben, und das ist durchaus kein Unglück. Erst der Pro- blembazillus unserer Tage, der von den Er- wachsenen und besonders in der Rechtspre- chung so lebe-„los“ gepflegt wird, macht all- mũhlich daraus ein Unglück“, eine Katastrophe: Wo bleibt das„andere Ufer“, das die Jugend so bezaubern könnte, daß es ihr inniges „Lächeln“, eine heitere Gelassenheit entbinden cönnte? Ich war Baby: Räder mussen rollen für den Krieg! Ich Ich war Schüler: Kriegsverbrecher! war Gymnasiast: Hände sollen faulen, a 5 die erneut die Knarre nehmen! Ich hatte Deutschland verlassen: Wehr- ſdienst pflicht Ich selbst bin heute 20 und ich wäre froh, ich könnte ohne Aufhebens erwachsen werden. Denn„ich finde, das gehört sich so“!—— L. Deissler VOLKSVERDUMMUNG? Anscheinend melden sich unter den älteren Menschen nur Gegner der Befragung der Jugend durch den„Mannheimer Morgen“ und der Antworten, die dazu veröffentlicht wurden, 2u Wort. Ick wollte schweigen, da ich immer- hin sechs Jahre älter bin, als der bdjährige, der sich cürzlich als scharfer Gegner dieser Art von Jugend und der Aktion des„Mannkeimer Morgen“ bekannte. Keiner ist und sicherlich die Jugend selbst am wenigsten—, der nicht Schattenseiten bei ihr sehr deutlich sähe. Aber welche Vorbilder Rat denn diese Jugend gehabt? Wer nicht den Kopf in den Sand steckt, weiß, was sich zwölf Jahre lang bei uns zugetragen hat— und nicht nur in diesen zwölf Jahren. Die Jugend von heute ist gar nicht so schlecht, wie sie sich selbst malt. Sie will sich nicht überbewerten— und das ist schon ein Fortschritt. Wir Aelteren sind immer in der Gefahr, uns selbst und un- sere Vergangenheit als das Bessere zu sehen. Die Ehrlichkeit, die Nüchternheit, die Skepsis der heutigen Jugend hat durchaus ihr Gutes. Es hat sich immer wieder gezeigt, daß heherate Leute, die die Sprache der Jugend zu reden verstanden, sie schnell auf ihre Seite bekamen. Ein Beispiel für viele: ein Jugendrichter in Amerika, der aus einer Bande von jugend- lichen Warenhausdieben eine Truppe zur Be- cd mpfung der Warenhausdiebstähle machte Heinrich König Trostlosigkeit der Nachkriegswirren sind nicht spurlos an uns vorübergegangen. Als Wir„halbstark“ waren, fehlten uns die Va- ter, als wir im Begriff waren, uns in eine soziale Ordnung einzufügen, stürzte diese in sich zusammen durch die Besetzung Deutschlands. Was Wunder, daß wir auf- sässig und mit uns und der Welt unzufrie- den sind, daß wir eine so unsinnige Auffas- sung von Freiheit haben. Für uns ist„frei“ gleichbedeutend mit„ungebunden“,„‚unein- geschränkt“: niemand hat uns beigebracht, Was Freiheit eigentlich ist. Man hat uns einmal mit Idealen betro- gen:„Vaterland“,— die Antwort auf unsere ehrliche Begeisterung war ein totales Chaos: und heute sind wir die„entsetzlich nüch⸗ terne“,„die skeptische Generation“, die „Jugend ohne Idealismus“. Ohne Idealis- mus? Ja, denn mit dem Wort„Vaterland“ verknüpfen wir das Wort„Krieg“, und hin- ter dem Krieg befürchten wir die Profit- gier von Geldmännern. Ohne Ideale? Nein, unsere Ideale sind: Wahrheit und Mensch- lichkeit. Grenzen auf unserer kleinen Erde halten wir für unwahr, Stilmöbel heute sind für uns Lüge; Kriege, Geld und Politik sind unmenschlich. Die Unmenschlichkeit erfüllt unseren Alltag, und wohin retten wir unser Banner? Seit eh und je ist die Kunst Zu- fluchtsort gewesen; für uns ist es der Jazz, in ihm suchen wir unsere Nährmütter hu- manitas und veritas, aber das versteht ihr doch nicht. Würdet Ihr uns verstehen, würdet Ihr uns mehr lieben; und wer bedarf nicht der Liebe in dieser herzenskalten Welt? Wir wissen alle zu wenig voneinander Wenn wir uns alle um Verstehen bemöben, muß es got gehen Wir wissen alle zu Wenig voneinander. Die Jugend von der Jugend. Die Eltern von uns. Wir von den Eltern und den Alte- ren. Es bleibt alles Unverbindlichkeit. Angstliches Bedachtsein auf eigene Vorteile, Vorurteile und Kritiksucht, ohne bessere Wege zu zeigen. Zwei Pole bestimmen mein Leben: Sehn- sucht und Angst. Das umschließt mein gan- zes Zwanzigjähriges Dasein. Angst vor den Dingen, die kommen werden. All das sinn- lose Gerede der Politiker, die doch nur ihre eigenen Vorteile suchen und ihre egoisti- schen Absichten in schöne, teuflische Worte kleiden. Sie ängstigen mich. Was nützen alle Jugendtreffen für Völkerverständigung, wenn uns die Russen immer noch als Teufel dargestellt werden? Warum setzen Zeitung, Funk und Fernsehen so oft noch System und Menschen gleich? Es geht doch einfach um den Menschen. Um den jungen oder alten. Wir Jungen wer- den auch einmal alt. Es geht um das Ver- stehen. In der Politik und im Leben neben der Kollegin, die wir nicht leiden können, weil sie vielleicht unangenehm riecht. Oder ein schickeres Kleid hat oder einen Freund mit Wagen.. Ich bin barfuß mit meiner Mutter von Danzig nach Thüringen gewandert. Mein Bruder wurde verschleppt. Ich habe Angst, daß es noch einmal geschehen könnte. Wir hören doch nichts anderes mehr. Krieg. Ma- nöyer. Hetze. Hier wie dort. Was kann ich daran ändern? Meine Ge- sinnung richtet sich gegen den Krieg. Ich liebe den amerikanischen Neger, wie den russischen Kosaken. Sie haben mir nichts getan. Und ich will ihnen nichts tun. Aber Wenn die Bomben fallen, nützt meine Ge- sinnung nichts. Allerdings auch nicht meine Angst. i 5 Ich sage mir also: Habe keine Angst mehr. Mach es dir schön. Lebe. Ich pflege einen kleinen Garten und züchte Rosen. Ich reite, treibe Gymnastik, gehe ins Theater Kuhl Eva- Christa fm. Ang., 20 Jahre Assenheim Pfalz und Kino. Ich lese gern ein gutes Buch. Und wenn ich auch äußerlich wie ein Teenager Wirke, so bin ich jedenfalls keiner in dem Sinne, wie es die Erwachsenen verächtlich meinen. Oder wie die Platten sie manchmal widerlich sentimental bringen. Mit„sonny darling“ oder ähnlichem Quatsch. Ich glaube nicht, daß Jugend sie macht. Und wenn mir doch viele Schlager gefal- len, so, weil der Rhythmus toll eingeht. Aber idiotische Texte sind keine Grundlage zur Beurteilung einer Generation. Trotzdem habe ich den Verdacht, daß manche Erwach- sene das tun. Ich reise im Urlaub ins Ausland. Früher mit Jungmädchengruppen. Aber der fröm- melnde Korpsgeist stößt mich ab. Die älteren Leiterinnen stempeln uns zu unwirklichen, romanhaften Geschöpfen. So fahre ich allein. Aber schon tut sich die Sehnsucht nach einem Du auf. Allein kann man nicht sein, Meine Freundin hat einen Freund. Ich bin noch solo. Alles, was so um mich herum schwärmt oder flattert, erscheint mir reich- lich albern und eingebildet— oder leider primitiv. Das ist so ein Standard- Wort. Aber es ist wahr, daß sich das Leben vieler Gleich- altriger in einer Motorrollerfahrt erschöpft. Wenn man ein Gespräch führen will, grin- sen sie. Da ist mir ein Buch lieber. a Es stimmt, daß ich einen ausgeprägten Sinn für den Genuß in allen Dingen habe. Aber ist das ein negatives Zeichen? Ist es nicht vielmehr ein Ausdruck kultureller Le- bensauffassung? Das richtige Maß setzt einem der Alltag ohnehin. Ich weiß ja, daß ich am Montag um 6 Uhr aufstehen muß. Also schlage ich nicht über die Stränge. Ich wünsche mir ein verstehendes Du. Und ich warte darauf. Ich bin oft ratlos, schüchtern und unsicher. Steif und nörgelnd. Aber auf tiefergehende Fragen bekommt man keine Antwort, nirgends. Und ich habe oft den Verdacht, daß auch unsere Eltern ratlos sind. Daraus ergibt sich nur eine Konsequenz: Der Versuch, der großen Ratlosigkeit unserer Zeit und ihrer Probleme gemeinsam zu be- gegnen. Den guten Willen habe ich. Und ist der gute Wille nicht wichtig? Ich sehe mich rat- los und allein wie die anderen. Ich habe Angst und Sehnsucht. Aber ich lebe und frage, forsche, lese. Wie wird es weiter gehen? Wir müssen leben. Die Hauptsache ist, es gibt keinen Krieg. Und wenn wir uns alle um ein Du und um das Verstehen be mühen, muß es gut gehen. Heiraten Ehesuchende der gebildeten Welt Deutschlands u, d. Schweiz finden seit 1946 den exclus.-priv. Kreis kultiv. Menschen bei FRAU HEDDA EBERT u. Sohn, Heilbronn, Pfühl 31, Ruf 21 93.— Wied. zu sprechen: MANNHEIM: g. 12. Hotel Mannheimer Hof(ab 15); FRANKFURT: 9. 12. Hot. Monopol(ab 14) Ingenieur(Betriebsleit.), 46 J., sehr gute Position, vermögend; Stukkateurmeister, 33 J., mittl. Reife, übernimmt väterl. Betr. mit 15 Angestellten; Dipl.-Ing., lebenskumeraden Berufstätige Dame. 29/168, ev. schlk.. 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Wir suchen zum möglichst sofortigen Eintritt für unsere dreischichtig arbeitende Lackdraht- abteilung einige Männliche Arbeitskräfte sowie für unsere zweischlichtig arbeitenden Kupferabteilungen einige Weibliche Arbeitskräfte Vorstellungen erbeten täglich zwischen 8 und 12 Uhr im Lohnbüro der ISOLATION A.-G. Profilzieherei m. Warmwalzwerk, Blankprofile, Isolierte Drähte, Dynamodrähte, Lackdrähte Mannheim-Neckarau Rhenaniastraße 32-40 Wir bringen in diesen Tagen auf unserem Lager- platz in Mannheim Rheinau einen neuen Fuchs 301 zum Einsatz und suchen hierfür einen Kranfahrer der mit einem solchen oder ähnlichen Gerät schon gearbeitet hat, in eine feste Dauerstellung. WEST DEUTSCHES STAHKONHOR ESSER& CO. Mannheim Rheinau, Rnhenaniastraße 98 ga 198 o 8— 000— 8.es e % Q oa: —— 9 9 3 1 nen sen- gen ute Wir che us- 112 fes len or. kür ift ing 51 N tritt aht- den und file, ite 2-40 ger- mon Nr. 281/ Samstag, 5. Dezember 1939 MORGEN Seite 23 Wer sich ärgert, fährt schlecht Auch der„gesunde Aerger“ In der Dezember-Ausgabe der ADAC- Motorwelt nimmt zu dem viel diskutierten Kapitel„Arger und der Kraftfahrer“ Profes- sor Dr. Gerhard Denecke Stellung. In dem aufschlußreichen Artikel heißt es u. a.: Der Arger gehört zu den Affekten, also zu jenen Erregungen des Organismus, die aus dem seelischen Bereich kommend, dem Geiste erst dadurch bewußt werden, daß sie körperliche Veränderungen hervorrufen. Diese körper- lichen Veränderungen scheinen gering: Ein warmes Gefühl im Kopf, ein kleiner Schweiß- ausbruch unter den Haaren, in den Achsel höhlen und an den Handflächen, das Gefühl, als Ob die Nase etwas zu spitz würde. Das ist beinah alles, und das ist so wenig, daß es vom Geärgerten über seinen Aerger kaum empfunden wird. Das, was er gar nicht so merkt, ist aber wichtiger, das ist die Blut- drucksteigerung, die Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen, die geistige Fixie- rung auf einen Punkt und die Einengung des geistigen Gesichtsfeldes des sogenannten Horizonts. 7 Das ist natürlich für den Autofahrer schlimmer als für den Schullehrer. Der ver- ärgerte Fahrer begeht Kurzschlußhandlun- gen, er vergißt alles, was er als einzig rich- tiges Verhalten gelernt hat. Bei jeder Form der ärgerlichen Affekte kann schliehlich auch noch eine eigentümliche und schreck- liche geistige Haltung des Verärgerten ein- treten, das ist der Haß. Dieser fixierte Haß richtet sich nicht nur auf den, oder das, das den Aerger ausgelöst hat, sondern auf alles. Sicher gehört dazu eine abwegige Veranla- gung des Charakters. Aber wer kann sagen, daß er charakterlich gefestigt ist, ehe er nicht alle Versuchungen und alle Hammerschläge, die das Leben bereit hält, überstanden hat? Der Arger ist also eine gefährliche Ein- richtung. Der Schöpfer wird sich wohl etwas dabei gedacht haben, als er ihn uns verlieh, und ich kenne auch eine ganze Reihe, sogar recht netter Leute, die nicht recht zufrieden sind, wenn sie nicht alle Woche ihren„ge- sunden Arger“ haben. Aber zum Autofahren ist er nicht gut, weil die geärgerten Auto- fahrer nicht nur ihren Mitfahrern, sondern auch ihren Wagen weh und unrecht tun. Ich An Umbau und Gestaltung waren beteiligt: ist am Steuerrad ungesund will nicht die alte Sache mit den am Gas- pedal abreagierten Minderwertigkeits- komplexen wieder aufwärmen. Klopfe jeder an seine eigene Windschutzscheibe, und es werden ihm 100 Rücksichtslosigkeiten ein- fallen, die sich sein treuer Wagen hat gefal- len lassen müssen, nur weil Herrchen ver- ärgert war. Beim Wagen kostet das auf die Dauer Geld, beim Fahrkollegen unter Um- ständen noch mehr. Wie also von dem ver- flixten Arger loskommen? Dazu ist ein Kolleg von vier Semestern nötig. Hier sei nur zum Trost gesagt, daß es geht. Mit dem kleinen Schildchen„Nicht ärgern, nur wundern!“ ist es nicht getan, das kann sogar gefährlich werden, wenn das Wundern dieses wunderbare Uberlegenheits- gefühl über den anderen, vielleicht Un- sicheren, vielleicht Fremden beschert, das einem schon wie ein Gutschein vorkommt, das nächste Mal von Herzen grob werden zu können. Ja, das von Herzen grob werden, das meinen manche, täte so wohl, daß sie es nicht entbehren könnten. Auch das ist nicht das richtige Mittel, sich nicht mehr zu ärgern, denn wenn man die Menschen lieb hat, ärgert map sich nach solchen Grobheitsorgien hinterher doch bestimmt über sich selbst. Nein, man kann das Ubel nicht an der Wur- zel ausreißen, weil diese Wurzel nicht in uns und unserem Machtbereich, sondern weit außerhalb und massenhaft in der Umwelt verzweigt ist. Die Mißhelligkeiten, die Unannehmlich- keiten, die Verdrießlichkeiten, die Enttäu- schungen und Demütigungen, die Belei- digungen und Grobheiten kommen an, ob wir uns darüber ärgern oder nicht. Da wir vom Arger nur Nachteil haben und unser Wagen auch, wollen wir uns nicht ärgern, auch den sogenannten„wohltuenden Zorn“ um der Menschenwürde willen nicht herauslassen. Wir wollen aber auch nicht am Affektstau leiden oder schließlich platzen. Wir wollen auf die feinen Zeichen achten, die der kom- mende Arger an uns hervorbringt, wie wir sie oben beschrieben haben, und wenn uns dann die Nase spitz zu werden scheint, und wenn uns das Hutband feucht zu werden be- ginnt, dann sagen wir uns im stillen immerzu nur:„Halt's Maul!“— Das zur Sicherheit. Und dann zur Lösung sagen wir uns eins der kleinen Verschen auf, die Wilhelm Busch, Erich Kästner, Eugen Roth und sogar Seneca schon für solche Zwecke geschrieben haben. Dann bekommt man das menschliche Gleich- gewicht wieder, um das uns der tückische Arger betrügen wollte. Dann lernen wir wie- der wichtig und unwichtig zu unterscheiden, das uns der Arger vermischt und verwechselt hatte, dann erkennen wir wieder, was not- wendig ist, was uns der Arger vernebelte. Kurz, wir fühlen uns wieder so wohl, wie es die Situation erlaubt, und erinnern uns unserer Menschenpflicht, vor allem und allen, sogar den Widerborstigen zu helfen, damit das Argernis ausgeräumt wird. Fahrzeuge unter fremder Lichtquelle Auch„Straßgengaragen“ müssen ausreichend beleuchtet sein Der Bundesgerichtshof hat in einer Ent- scheidung erneut darauf hingewiesen, daß ein für die Nacht abgestelltes Fahrzeug nur dann durch eine fremde Lichtquelle aus- reichend beleuchtet ist, wenn diese in ihrer Wirkung der Eigenbeleuchtung gleichkommt. Das Licht müsse auf jeden Fall auch ohne die Scheinwerfer vorüber fahrender Fahr- zeuge genügen, um den Wagen deutlich kenntlich zu machen und Zusammenstöße zu verhindern. Mit dieser Entscheidung belehrte der Bundesgerichtshof einen Fuhrunternehmer, der den Anhänger seines Lastzuges über Nacht neben einer Straßenlaterne aufgestellt hatte. Dadurch war wohl der Anhänger von oben ausreichend beleuchtet, aber die Licht- puelle hatte, wie das Verkehrsunfallkom- mando später feststellte, nicht ausgereicht, das Fahrzeug auch von hinten kenntlich zu machen. Zudem waren Rückstrahler zum Teil nicht vorhanden, zum anderen völlig verschmutzt. Das Gericht bejahte deshalb die Schadensersatzpflicht des Fuhrunternehmers gegenüber einem Motorradfahrer, der durch das Auffahren auf den Anhänger erhebliche Verletzungen erlitten hatte(AZ. VI Zr 191/58). Der Tindsehfüssel in der Manteltasche Schwarzfahrten und die Pflicht, sie zu verhüten An die Pflicht jedes Kraftfahrzeug- halters, Schwarzfahrten mit seinem Fahr- zeug zu verhüten, werden strenge Anfor- derungen gestellt. Bei Vernachlässigung dieser Pflicht haftet er nach dem Straßen- vVerkehrsgesetz(8 7 Abs. 3) und unter Um- ständen auch aus dem Gesichtspunkt der unerlaubten Handlung(88 823 ff BGB) für den Schaden, den der Schwarzfahrer durch einen Unfall herbeiführt. Darüber hinaus kann der Halter auch strafrechtlich zur Ver- antwortung gezogen werden, und zwar wegen Uebertretung des 8 35 StVG, der vor- schreibt, daß der Kraftfahrer beim Ver- lassen seines Fahrzeugs die üblicherweise zur Verhinderung unbefugter Benutzung be- stimmten Vorrichtungen am Fahrzeug in Wirksamkeit zu setzen hat. Erforderlich und im allgemeinen ge- nügend ist das Abziehen des Zündschlüssels und das Verschließen der Wagentüren beim Verlassen des Fahrzeugs, auch in den Fällen der sogenannten Laternengarage. Hat das Fahrzeug ein Lenkradschloß, so muß auch dieses abgeschlossen werden. Hat der Halter es unterlassen, eine Wagentür abzuschließen. so haftet er doch nicht für die Folgen unbe- fkugter Benutzung, wenn die Diebe die andere verschlossene Wagentür aufge- brochen haben und durch sie eingestiegen sind(OLG Köln, Urteil vom 13. 3. 59— 9 U 178/58: MDR 1959, 758). Wer seinen Wagen in einer Sammelgarage einstellt, dem haftet der Garagenbesitzer auf Schadensersatz aus dem Verwahrungsvertrag, wenn dieser oder dessen Angestellte das Fahrzeug nicht ordentlich bewachen oder gar selbst eine Schwarzfahrt damit ausführen(OLG Düssel- dorf, Urteil vom 9. 1. 57— 9 U 199/56 MDR 1959, 758). Daß er sein entwendetes Fahrzeug sofort abmeldet, nützt dem Kraft- fahrzeughalter nichts. Denn alles, was nach der Entwendung geschieht, ist nur die Folge der unzureichenden Verhütung unbefugter Benutzung, für die der Halter einzustehen hat. Besonders streng sind die Sorgfalts- pflichten gerade gegenüber Familienange- hörigen und allen solchen Personen. die mehr als im allgemeinen ein Außenstehender die Möglichkeit haben, sich in den Besitz Ausführung der Maurer- und Betoncirbeiten Edmund Wäürthwein B AUGESCHAFET Mhm.-Seckenheim— Breisccher Str. 36— felefon 8 60 56 Entwurf und Bauleitung: KOBE-HAUSSER Frele Innenarchitekten BDIA MANNHEIM, Plenken P 3, 14 des Kraftfahrzeuges zu setzen, So hat der BGH entschieden, daß der Kraftfahrer, der den Schlüssel in seiner Manteltasche läßt, für den Unfall verantwortlich ist, den sein Bruder, der ohne Führerschein schon mehr- fach das Fahrzeug unbefugt benutzt hatte, nach Entwendung des Schlüssels mit dem Fahrzeug anrichtet BGH, Urteil vom 26. 1. 55 — VI ZR 253/53—: DAR 55, 86). Strenge Anforderungen werden daher auch an die Eltern gestellt, die mit ihrem minderjährigen Sohn schon Erziehungs- schwierigkeiten hatten, besonders wenn er bereits wegen Leichtfertigkeit und Rück sichtslosigkeit im Straßenverkehr gebühren pflichtig verwarnt worden ist und noch keinen Führerschein hat. Es soll in einem solchen Fall unter Umständen nicht aus- reichen, daß die Eltern den Zündschlüssel abziehen und die Wagentüren verschlossen halten, wenn der Sohn Zutritt zur Garage hat und dort auch sein Moped abstellt(OLG Köln, Urteil vom 5. 6. 59— 9 U 221/58—: DAR 1959, 297). Jedes Oeffnen der Tür eines haltenden Kraftwagens, ohne den rückwärtigen Ver- kehr zu beobachten, stellt eine Fahrlassig- keit dar. Eine Rechtsprechung, daß ein ge- ringfügiges Oeffaen der Wagentür zwecks Beobachtung nach rückwärts erlaubt sei, be- steht nicht. Ein Radfahrer ist als langsamer Ver- kehrsteilnehmer befugt, dicht an haltenden Fahrzeugen vorbeizufahren, sofern nicht be- sondere Umstände gegeben sind. Diese kön- nen darin liegen, daß die Straße verkehrs- arm ist und der Kraftwagen eben angehalten hat, so daß mit dem alsbaldigen Aussteigen des Fahrers zu rechnen ist. KG, Urt. v. 26. 1. 59—(3) Ss 485/58— VRS 16, 361. * Auch wer nur vorübergehend ein Kraft- fahrzeug führt, hat sich vor Antritt der Fahrt davon zu überzeugen, daß sich die Be- reifung in einem vorschriftsmäßigen Zustand befindet. BGH, Urt. v. 23. 6. 59 VI ZR 130% 58—: VRS 17, 103. Eröffnung einer sanitären Musterschau in Mannheim, P 7, 16/7 Wasserturm- Passage An Umbau und Gestaltung waren beteiligt: Tel. 2 33 48 Ausführung der Verputzarbeiten Ke 1 Seh, Sipsergeschäft Mhm.-Seckenheim— Ottenhöfer Straße 3 — Pelefon 8 62 57 Ausführung der Moscik-Arbeiten kugen Schwellnus Fliesenfechgeschäft Mannheim— Mollstraße 39— felefon 419 62 Ausführung der Treppen- und Holzerbeiten Albert Bühler Holzbau und Holzhendlung Mhm.-Seckenheim— Hauptstraße 110— Telefon 8 62 86 Wasserdruck- Demonstrationsstand schöne und technisch aus In der Wasserturm-Passage, P 7, 16/17, eröffnet heute vormittag die Firma Gebrüder Fende!(Eisen, Röhren, Sanitär) eine Muster- Schau„Sanitärer Kultur“, die form- gefeilte Armaturen, Apparate und sonstiges, neuzeitliches 5 Zubehör für Toilette, Bad und Küche umfaßt. Die Modell-Schau, in drei weiträumigen Geschossen sehr dekorativ untergebracht, soll ständig beibehalten Werden, und in erster Linie Architekten und Installateuren wertvolle Anregungen vermitteln. Das Bestreben der Firma, technisch fortschrittlichen und stilbildenden Elementen des sanitären Bausektors den Weg zu ebnen, kommt vortrefflich zum Ausdruck. Tausende verschiedener Muster des riesigen Gesamtprogramms informieren anschaulich, was auf diesem Gebiet in letzter Zeit verbessert und vervollständigt wurde. Neben besonders durch ihre Form und Farbe, durch bequeme Handhabe und einfache Pflege auffallen- den Zubehörteilen für Einbauküchen, Ofen, Herden, Wasch- und Geschirrspülmaschinen, Durchlauferhitzern, Badezimmer- und Toiletteneinrichtungsteilen und einem umfang- reichen Sortiment für Arzte- und Krankenhäuserbedarf wurde entscheidenden Fort- schritten in der sanitären Kultur ein großer Teil der Schau eingeräumt. Unter diesen raffiniert ausgeklügelten und harmonisch einander ergänzenden Geräten sind auch eine Reihe ausländischer Patente vertreten. So das Clos-o-mat, eine Toiletten- anlage mit vollhygienischer, automatischer Reinigung, wobei kein Toilettenpapier mehr benötigt wird. Weitere Neuheiten: verstellbare Duschen; lichtstrahlgesteuerte Herren- toiletten, moderne Dusch- und Waschanlagen und ähnliche spezielle Apparate. Von besonderem Wert für die Fachleute ist auch ein Demonstrationsstand für Wasser- druck, der die genaue Berechnung der Größe des für einen bestimmten Zweck geeigne- ten Warmwasseraufbereiters ermöglicht. Die Muster-Schau soll aber nicht ausschließ- lich den Fachleuten vorbehalten sein, sondern auch die Oeffentlichkeit wird hier beraten und über den neuesten Stand der Hygiene informiert. Der Verkauf erfolgt allerdings ausschließlich über den Fachhandel. 5 . Formschõn und zweckmäßig 3 Straße 56 Ausführung sämtlicher Licht- und Kraftanlagen sowie Montage der Beleuchtungskörper Johapm Franz Radio- und Elektrohaus 5 Mannheim Telekon 4 24 8 Mannheim-Seckenheim 1 Innenausbau Schreinerorbeiten Willi Heidenreich Schreinerei Telefon 8 68 27 UA, 14 Sto Ausführung sämtlicher Malerarbeiten Foss! Deckert 1 0 1 Malereibetrieb Mannheim Tel. 21317 Der Musterraum im Erdgeschoß adewannen Badebten Waschtische und Wasch beceen- C. Fletetroboiler sowie Jasgerate erde und ten Waschmaschinen und Wäascheschleudern. Nubaukuchen so¹˙ e GS HRM ANIUA- lteuerungsanlagen. — GERERUDERNR FEN DEI. EISEN= ROHREN. SANITAR p 7, 16/7, Wasserturm- Passage Mannheim Telefon 26878 AACHEN- BREMEN- DUREN- KOLN. M. GLAD BACH WILHELM SHAVEN- EBREMERHAVEN. PRO M(Eifeh Lieferung durch den Fachhande! Seite 24 MORGEN Samstag, 5. Dezember 1959/ Nr. 281 Stellenangebote Süd d. Industrie unternehmen bringt jetzt auch in Deutschland den langgesuchten Verkaufsschlager zum Direktverkauf. 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Daß Herter sich unter den öffentlichen Fragen der Pressekonferenz nicht sehr glücklich fühlt und die abgerundet ausformulierten Erklä- rungen amerikanischer Politik nicht so schnell auf der Zunge hat wie sein Vorgän- ger, hat man inzwischen in Washington ge- lernt. Er ist ein anderer Mann und er hat einen anderen persönlichen Stil. Man muß es bei seinen Aussprüchen über die ameri- kanische Politik und ihren neuen Stil be- rücksichtigen. Aus dem Mißverständnis der Person können Mißverständnisse der Politik erwachsen. Diese Gefahr hat sich schon bei mehreren Aeußerungen Herters ergeben. Nach mehreren der nicht häufigen Presse- konferenzen des Leiters des Außenamtes gab es Klarstellungen oder, genauer gesagt, Er- gänzungen, und nach der letzten hätte es sie geben sollen. Sie sei als Beispiel für künftige Gelegenheit ins Gedächtnis gerufen. Es gibt keinen neuen amerikanischen Plan für Berlin, und auch in Paris wird noch keiner vorgelegt werden. Es gibt zunächst mur Ueberlegungen, und sie werden zwischen der Pariser Zusammenkunft und dem Gip- keltreffen Gegenstand gemeinsamer Beratun- gen mit Vertretern der deutschen und der anderen beiden großen Weltregierungen sein. Aber Herter wurde gefragt ob er sich für Berlin ein besseres Verhandlungsergebnis Vorstellen könne, als den bestehenden Zu- stand. Jawohl, das könne er, lautete die Antwort. Er wisse nicht, ob es erreichbar sei, aber möglich sei es, und die amerikanische Regierung wünsche es. Herter hatte damit einen Angriff seines demokratischen Vorgängers Acheson beant- Wortet, der nur eine Verschlechterung für angefochtenen Zustand der Vergangenheit zum Vergleich gewählt hatte. Herter offenbar von der Gegenwart und von der Tatsache aus, daß für die Insel im kommu- nistischen Meer der unangefochtene Zustand schon die stete Möglichkeit der Anfechtung enthielt. Abmachungen, die Ruhe vor wei- 8 2 2 12 2 5 Schwierige Situation Wien- Belgrad Außenminister Kreisky möchte gerne mit Tito ins reine kommen Von unserem Korrespondenten W. Ooberleltner in Osterreich Wien. Als der österreichische Außen- minister Dr. Kreisky im September von der Generalversammlung der Vereinten Na- tionen in Wien eintraf, erklärte er bei sei- ner Ankunft auf dem Flugplatz, Oester- reich strebe ein Einvernehmen mit Belgrad an, Was auch Gegenstand einer Aussprache mit dem jugoslawischen Außenminister Po- povie in New Lork gewesen sei. Daher solle Oesterreich der slowenisch-Kkroatischen Minderheit desselbe gewähren, was es für die Südtiroler in Italien verlange. Diese kaum beachtete Reußerung Kreiskys war in Wirklichkeit das Signal für die von ihm schon nach seinem Amtsantritt im Sommer avisierte neue österreichische Außenpolitik, die auf bessere Beziehungen zu den Nachbarstaaten Wert legt. Kreisky sagte damals, Oesterreich könne es sich auf die Dauer nicht leisten, an seinen Gren- zen in Nord, Ost und Süd nur Feinde zu haben. Die erste Auswirkung dieser Er- kenntnis war der Versuch, zu einem bes- seren Einvernehmen mit Ungarn zu gelan- gen. Dies hat sich aber mittlerweile als un- möglich erwiesen, da Budapest nicht ge- willt ist, auch nur eine kleine Geste zu machen, die Oesterreich vor der Welt die Herstellung eines wenigstens korrekten Ver- hältnisses mit seinem kommunistischen Nachbarn ermöglichen würde. Im Gegen- teil: die Budapester Regierung hat in den letzten Wochen beispielsweise den Eisernen Vorhang, dessen Existenz immer wieder neue Todesopfer fordert, noch weiter aus- gebaut. Auch mit Jugoslawien herrschen einem Jahr gespannte Beziehungen. Oktober vergangenen Jahres wurden die österreichisch- jugoslawischen Vermögens- verhandlungen, die sich schon ihrem Ab- schluß näherten, von Tito abgebrochen, Weil in Kärnten der 1945 von der Okkupations- macht eingeführte zweisprachige Zwangs- unterricht abgeschafft worden war. In einer scharfen Note gaben die Jugoslaven ihrem Mißfallen Ausdruck. Zwar traf die Prophezeiung des Chefs der Laibacher Landesregierung, Krajger, die Situation an der Grenze werde zum „Kalten Krieg“ führen, nicht ein, doch rich- tete die jugoslawische Presse seither un- unterbrochen Angriffe gegen Oesterreich, dem sie vorwarf, die slowenische Minder- heit in Kärnten zu unterdrücken— eine Kampagne, welche die italienische Regie- rung, die sich von seiten Oesterreichs ähn- licher Angriffe ausgesetzt sah. geschickt auszunutzen versuchte. Und als Außenmini- ster Kreisky die UNO-Generalversammlung auf die Unhaltbarkeit der Verhältnisse in Südtirol aufmerksam machte, hat es an Versuchen nicht gefehlt, die Jugoslawen als Ankläger der Oesterreicher auftreten zu lassen. Außenminister Popovie hat dies je- doch abgelehnt und sich in den Streit um Südtirol nicht eingemischt. Seither ist das Gespräch zwischen Wien und Belgrad wiederaufgenommen. ES 181 das Bestreben Kreiskys, die slawischen Minderheiten in Kärnten und im Burgen- land zufriedenzustellen und zugleich die Vermögensverhandlungen(Saldo zugunsten Jugoslawien) unter Dach und Fach zu brin- gen. Eine rasche Bereinigurig dieser Fragen kann für beide Staaten nur von Vorteil sein, obwohl nach Lage der Dinge Oester- Seit Im reich die größeren Konzessionen zu machen hätte. Freilich wird sich Kreisky hüten müs- sen, das Bekenntnisprinzip anzutasten. Denn man darf nie vergessen, daß zwi- schen Südtirol und Südkärnten oder gar dem Burgenland kein Vergleich möglich ist. Während die Südtiroler sich offen als Oesterreicher bekennen und mit Italien nichts zu tun haben wollen lehnt die große Mehrheit der burgenländischen Kroaten je- den Kontakt mit Jugoslawien ab. Die Volksbewußten Slowenen in Kärnten ma- chen nur drei Prozent der Gesamtbevölke- rung aus, zu denen man in Belgrad gern noch jene sechs Prozent rechnet, die sich als„Windische“ bezeichnen. Diese reden da- heim oft noch einen slawisch- deutschen Mischdialekt, wünschen aber keine slowe- nischen Schulen. Was die Situation in Kärnten noch so schwierig macht, ist die Tatsache, daß die Führer der Slowenen bis 1948 offen auf die Abtrennung des gemischtsprachigen Gebie- tes von Oesterreich hin arbeiteten. Sie ha- ben seither weder ein Loyalitätsbekenntnis für den österreichischen Staat abgelegt, noch durch einen Rückzug aus dem politi- schen Leben den Weg für neue Männer freigemacht. So ist es sehr schwierig, ge- eignete Vermittler für ein besseres Zu- sammenleben der Völker in Kärnten und damit auch einen echten Ausgleich zwischen Wien und Belgrad zu finden. sing teren Anfechtungen erwarten lassen, würde Herter sowohl für Berlin wie für den Westen schon als Besserung der Lage betrachten. Herter hatte gesagt, daß es keinen Grund zu der Annahme gäbe, die amerikanische Re- gierung wolle schädliche Konzessionen ma- chen, aber das war eine bloße Erwiderung an Acheson. Herter sprach nicht über die west- lichen Truppen und nicht über die uneinge- schränkten Rechte des Westens, auf denen die Sicherung der Berliner Freiheit und Exi- stenz beruht. Herter hatte gerade das beant- Wortet, was er gefragt worden war und seine Antwort nicht zu einer Darstellung der amerikanischen Haltung erweitert. Er hatte zuvor in einer Rede das amerikanische Ver- handlungsziel erklärt und von Grundregeln gesprochen, um trotz des Fortbestandes vor- läufig nicht lösbarer Fragen EKriegskrisen zu vermeiden. Er hatte dann die großen Anfor- derungen des fortgesetzten Ringens mit den Sowjets betont, aber den amerikanischen Standpunkt zu den einzelnen Fragen nicht Wiederholt, auch nicht zu Deutschland und nicht zu Berlin. Aehnlich hatte er auf eine Frage über den Streit um die indisch-chine- sische Grenze nur geantwortet, die amerika- nische Regierung habe über die Gültigkeit der Grenze keine Meinung, und erst nach der Pressekonferenz fügte er eiligst hinzu, daß die Vereinigten Staaten natürlich die ge- waltsamen Angriffe der Chinesen verdam- men. Wieder hatte er nur zur gestellten Frage gesprochen, ohne darüber hinaus die amerikanische Politik zu erklären. Bei jeder dieser Gelegenheiten gab es zweifelnde Fragen und Spekulationen, denn man war so etwas von Dulles nicht gewöhnt. Herter ist nun einmal nicht Dulles. Aber in seinem Amt werden die amerikanischen Standpunkte und Vorschläge ausgearbeitet, die den Verhandlungszielen des Präsidenten konkreten Inhalt geben müssen. Die Män- ner, die diese Gedankenarbeit leisten, haben sich stets als gründlich und zuverlässig für Berlin und auch als verständnisvoll für die Gesichtspunkte der Bundesrepublik erwie- sen. Herter selbst ist der Mann, der diese Gedankengänge, Standpunkte und Vor- schläge bei Eisenhower vertreten muß, um sie zu amerikanischer Politik zu machen. Es kann dem Verhältnis zu Herter nicht nützen, wenn man ihm Mißtrauen entgegenbringt, das nicht auf dem beruht, was er sagt, son- dern auf dem, was er fortläßt. Ein Beobachter in Washington meinte, Herter beantworte Fragen wie ein Gentle- man und nicht wie ein Außenminister. In der Tat, er beantwortet das Gefragte und kommt offenbar gar nicht auf den Gedanken, man könne zweifeln, wenn er anderes nicht aus- drücklich wiederholt. Man wird sich und die deutsch- amerikanischen Beziehungen vor fortgesetzten kleinen Nervositätsanfällen wohl am besten bewahren, wenn man Her- ters Worte einfach als die eines Gentleman nimmt, ohne sie jedesmal auf die politische Feinwaage zu legen. Bundesverteidigungsminister Strauß im Gespräch mit den beiden deutschen Jabo- Piloten, R. G. Hofmann(links) und H. Krauss(rechts), die nach mehrwöchiger Haft in der CSR wieder heimkehrten. Bld: dpa Reeder sind mit Bonn unzufrieden Die Art der Konkurrenz läßt an dirigistische Maßnahmen denken Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Energische Maßnahmen der Bundesregierung zum Schutz der deutschen Handelsflotte forderte der Verband deutscher Reeder auf seiner Mitglieder versammlung in Hamburg. Die deutschen Schiffseigner wenden sich gegen die immer mehr um sich greifende Flaggenprotektion vor allem der Entwicklungsländer, die durch Verordnun- gen ihre eigenen Flotten einseitig bevor- zugen. Diese Länder schreiben zum Beispiel bei größeren Importen gesetzlich vor, Wel- cher Prozentsatz der Einfuhren mit der lan- deseigenen Handelsflotte transportiert wer- den soll. Dadurch ist nach Ansicht der deut- schen Reeder in diesem Jahr das natürliche Konkurrenzgefüge in der Seeschiffahrt 80 stark gestört worden, daß ein rentables Ar- beiten der deutschen Schiffe kaum noch mög- lich ist. Sollte es nicht gelingen, Abhilfe zu schaffen, so soll die Bundesregierung die Konsequenzen ziehen und dafür sorgen, daß die„deutsche Handelsflotte auf einem an- gemessenen Anteil am Transport des Außen- handels“ rechnen kann. Ein derartiger diri- gistischer Eingriff in den freien Markt des Seetransportes dürfte jedoch in Bonn auf wenig Gegenliebe stoßen. Es wäre dem Reederverband auch sympathischer, wenn künftig jedem Handelsvertrag ein Schif- fahrtsvertrag angegliedert würde, der zwar nicht Dritte vom Transport ausschließt, aber dafür sorgt, daß die Flotte eines Handels- partners nicht unbillig benachteiligt wird. Eisenhower wird Ehrendoktor und Ehrenbürger 222 Die Türkei hat sich für den Empfang des amerikanischen Präsidenten sorgfältig vorbereitet Von unserem Nahost- Korrespondenten A. M. Stier li Istanbul. Das westliche Bollwerk zwischen Kaukasus und Bosporus, welches die Brücke bildet zwischen NATO und den an diese an- gelehnten Verteidigungssystemen im Nahen Osten sowie in Asien, dem CENTO-Pakt (rüber Bagdad-Pakt) und der SEATO, er- Wartet den amerikanischen Präsidenten mit Spannung. Die Türkei hat sich ganz darauf eingestellt, dem amerikanischen Präsidenten einen freundlichen Empfang zu bereiten. Aus Ankara, Izmir und Konya warten neben den entsprechenden Urkunden bereits drei gol- dene Schlüssel auf ihn, die seine Erhebung zum Ehrenbürger symbolisieren Sollen. Die Universitäten der beiden ersten Städte wer- den ihn außerdem zum Doktor honoris causa ernennen. Die Türken haben sich durch das laute Gezeter von Vernichtung und Auslöschung ihres ganzen Volkes, welches bis vor kur- zem aus Moskau in mehr oder weniger re- gelmäßigen Abständen ertönte, nie beein- drucken lassen. Wenn sie immer ihre Ruhe behielten, dann aber nicht nur im Vertrauen auf die Schlagkraft ihrer eigenen Armee, sondern auch in der Ueberzeugung, daß die Amerikaner sie nie im Stiche lassen würden. Während der ganzen Dauer des Kalten Krie- ges, Welcher das geographisch sehr expo- nierte Land oft auf eine harte Probe stellte, bestand in Ankara nie ein Zweifel daran, daß die Amerikaner im Falle eines sowieti- schen Angriffs mit ihrer ganzen Militärmacht sogleich zur Stelle sein würden. Man weiß auch, daß es nur dank der amerikanischen Hilfe möglich war, den russischen Expan- siondrang in Richtung auf das Mittelmeer aufzuhalten. Als Moskau nach dem zweiten Weltkrieg die ostanatolischen Provinzen Kars, Ardahan und Artvin beanspruchte und eine Revision des Vertrages von Montreux hinsichtlich der Kontrolle der Meerengen verlangte, antwortete Washington mit der Proklamierung der Truman- Doktrin, die den sowjetischen Ambitionen— sowohl gegen- über der Türkei als auch gegenüber Grie- chenland— ein Ende bereitete. Wenn die Türken für die Amerikaner als Menschen vielleicht auch nicht die gleiche Begeisterung empfinden wie für die Deut- schen, so sehen sie in ihnen doch ihre wich- tigsten und zuverlässigsten Freunde. Dank ihrer großzügigen Hilfe, welche in den zwölf Jahren der Zusammenarbeit auf einen Be- trag von annähernd drei Milliarden Mark angewachsen ist, konnten die türkische Ar- mee vollkommen mit neuen Waffen ausge- rüstet werden, die auch in einem modernen Krieg einen erstzunehmenden militärischen Faktor darstellen würde. Die großzügige Hilfe ermöglichte es der Regierung Mende res, ein ehrgeiziges Industrialisierungspro- gramm in Angriff zu nehmen, und die schlimmsten Engpässe der katastrophalen Wirtschaftsmisere, die sich infolge mangeln- der Planung entwickelte, zu überwinden. Die Türkei hat sich nicht nur für den zeremoniellen Teil der Visite des amerikani- schen Präsidenten gründlich vorbereitet. Mitte November wurde zwischen den drei mohammedanischen Mitgliedstaaten des Bagdadpaktes, welcher vergangenen Sommer infolge des Austritts des Irak in CENTO (Central Treaty Organization) umgetauft wurde, in Teheran eine Art regionale Gipfel- konferenz abgehalten, an der sich der Schah von Persien, der türkische Ministerpräsident Adnan Menderes und der pakistanische Staatspräsident Ayub Khan beteiligten. Hauptzweck dieser Besprechungen war, die Auffassungen und Interessen Persiens, Pa- kistans und der Türkei im Hinblick auf den Besuch Präsident Eisenhower auf einen ge- meinamen Nenner zu bringen. Im Gegenatz zl den westlichen NATO-Mächten bestehen zwischen den drei Mitgliedstaaten der CENTO in der Frage der Beziehungen mit dem kommunistischen Ostblock kaum Mei- nurngsverschiedenheiten. Alle drei Länder wünschen ein Ende des Kalten Krieges, wei- sen aber darauf hin, daß der Westen bei der Erörterung der großen internationalen Streitfragen mit der Sowjetunion sehr vor- sichtig sein müsse. In der Frage der Gipfelkonferenz stehen die CENrO-Mächte eher hinter der Linie de Gaulle-Adenauer. Man ist nicht für ein über- stürztes Handeln. Eine Tendenz zum Brem- sen zeigt sich vor allem in Ankara. Die Tür- ken erwarten nicht viel Positives von einem Treffen auf höchster Ebene mit den Russen. Ebenfalls pessimistisch beurteilen die deutschen Reeder die Möglichkeit, gegen die sogenannten„billigen Flaggen“ der Länder Panama, Liberia, Honduras und Costarica vorzugehen. Diese Länder, in denen abgese- hen von einer geringen Registergebühr keine Steuern erhoben werden, ziehen immer mehr ausländische Reedereien an sich, die den mit höheren Abgaben belasteten deut- schen Reedereien einen mit ungleichen Mit- teln geführten Konkurrenzkampf liefern. Der Vorsitzende des Reeder verbandes, Konsul Helms, teilte mit, daß ein Um- schwung in der internationalen Schiffskon- junktur zunächst nicht zu erwarten sei. Die augenblickliche schwache Belebung sei auf die erhöhten Transporte zur Behebung der durch die Dürre dieses Sommers verursach- ten Futtermittelkneppheit in Euroopa zu- rückzuführen. Diese Belebung werde jedoch wahrscheinlich bald wieder einer Depression weichen. Helms kritisierte, daß die deutsche Handelsschiffahrt, die durch Kriegseinwir- kung und Reparationslieferungen völlig zer- stört worden sei und den Wiederaufbau ohne nennenswertes Eigenkapital betreiben mußte, bisher keine Entschädigungen aus der Staatskasse erhalten habe. Die Reparations- verluste der deutschen Flotte betrugen mehr als 800 Millionen Reichsmark. Enttäuscht sind die Reeder auch über die Bereitschaft Bonns, der Werftindustrie lang- fristige Bürgschatfen für den Schiffbau auf ausländische Rechnung zu gewähren, durch die der Konkurrenzdruck des Auslandes ge- genüber deutschen Reedereien Weiter ver- schäft werde.„ Oberländers Vergangenheit wird von einer Kommission nun untersucht Haarlem.(AP) Die auf Wunsch von Bun- desvertriebenenminister Oberländer gegrün- dete Internationale Untersuchungskommis- sion ehemaliger Widerstandskämpfer hat in Haarlem ihre Arbeit aufgenommen. Die Kommission, der sechs prominente aus- ländische Widerstandskämpfer angehören, soll die kommunistischen Anschuldigungen gegen Oberländer prüfen. Dem Minister wird unter anderem vorgeworfen, für die Erschiegung von 32 polnischen Intellek- tuellen im Jahre 1941 in Lemberg verant- wortlich zu sein. Oberländer hat dies ener- gisch bestritten. Der Vorsitzende der Untersuchungskommission, der Holländer Karel van Staal, teilte mit, man habe sich zunächst über die Arbeitsweise der Kom- mission unterhalten. Van Staal sagte, der Ausschuß werde seine Ermittlungen in größter Objektivität führen. Sowohl Ober- länder als auch die Gruppen, die ihn ver- dächtigten, würden Gelegenheit erhalten, ihre Aussagen zu machen. . Der Franzose Henri Michel, der zur Mit- arbeit in der Kommission vorgesehen und als Kandidat auch im MM kürzlich gemel- det worden war, hat inzwischen in einem Brief an die Redaktion des„Mannheimer Morgen“ seine Bereitschaft zur Mitarbeit „Aus persönlichen Gründen“ dementiert. Der Nachrichtenagentur AP wurde diese Haltung Michels auf Rückfrage bestätigt. Die Redaktion Hochelsstische EL A5 IISS- Sitio SENH und Modische AN ORAKS, chike sportliche poll kR! Wählen Sie noch ihrem Geschmack! 177 J. d del 5 JJ Masx ASI 0 3, 22 Fkss0lsB 3 SK-AMZ Uk! 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Dezember 1959/ Nr. 281 2 Zu Gast im Staate Ben-Gurions(II: SFS ein Volk besiegt die Zweilel ——— 5 ein Volk besiegt die Zweile Eindrücke und Beobachtungen von einer Reise ins Heilige Land p. Von unserem Redaktions mitglied Helmut Kübler 0 Welck unfaglicher Kontrast: Wir sahen Bethlehem(von einem Hügel an der Peripherie predigte daselbst von dem Namen des Herrn, 2 Jerusalems aus), wir dachten an die Weinnacktsgeschichte, an den Stall, die Krippe und des ewigen Gottes“), auch in Beersheba ist 80 das Wunder, das dort geschak. Dock ein israelischer Soldat rief uns schnell wieder ins die Dynamik, der Pioniergeist zu spüren, der St Jahr 1959 zurück:„Vorsicht— nicht weitergeken! Auf den Anhöhen jordanische Scharf- alle Besucher Israels so sehr beeindruckt. Von K schützen.“ Der Soldat in der Khaki-Uniform zeigte auf die Hügel vor Bethlehem, das 50 der berühmten deutschen Hedschas-Babhn, be greifbar nakelag und doch so unendlich fern war. Wir traten von dem Stacheldrakthinder- die Beersheba berührte, sind nur noch er nis zurück, das eine Grenze markiert, die gar keine Grenze ist, sondern nur eine Wachen Ueberreste des Bahndamms(ohne Schienen) g6 stillstands-Linie, an der vor elf Jahren jordanische und israelische Infanteristen auf und vereinzelte Bahnwärterhäuschen übrig V. höheren Befehl aus den Schützengräben geklettert waren. Der schmale Raum, die Bedro- geblieben. Beersheba, einst eine kleine, 8 hung, in der dieser kleine Küstenstadt Israel lebt, der an seiner„Taille“ nur rund 20 Kilo- Sraue, arabische Stadt, ist heute auf über 25 meter mißt— sie wurden uns an diesem Grenzposten ganz drastisch klar. Und Jerusalem, 40 000 Menschen angewachsen. Gemein- Nr die Hauptstadt, ist eine geteilte Stadt— geteilt wie Berlin, doch sie wirkt noch„geteilter“. schaftssäle, ein Kulturhaus, ein Eino, ein vi Der Waßhenstillstands-Vorkang ist hier lückenlos und dacht, und nur einige UNO-Soldaten Krankenhaus, 21 Verwaltungsgebäude, ein r und eine Handvoll Privilegierte schlüpfen täglich am berühmten Mandelbaum-Tor unter Hotel, moderne Wohnhäuser und 5 Kor- 25 diesem Vorhang hindurch. Für die UNO- Soldaten ist Bethlehem kein Ort„auf einem schungsinstitut Tür Wüstenpflanzen sind hier de anderen Stern“, wie er es für die Israelis ist. Sie können das Tal mit dem„Leid der entstanden. Hier residieren 3 Techniker 3 Schäfer“ besuchen, wo Ruth die Aehren las und die Hirten die froke Kunde hörten. Und 8 die Forscher, die den. über den Mer A1 . 3 88 1 a 8 5 3 5 gew, den Sieg über die Wüste vorbereiten. sie dürfen zu den anderen biblischen Stätten gehen, die für Israelis unzugänglich sind, Sie versprechen, daß das Land wieder so 5 Weil über den Löwenanteil des biblischen Judäa nicht Ben-Gurion, sondern der jorda- 7 881 F 20 nische König Hussein gebietet. Der Zionshügel ist der einzige israelische Anteil an bibli- Römer War, Als 15 inmitten einer 6 schen Jerusalem. blühenden Landschaft lag, und der Negew 10 So klammern sich die Israelis mit ganzer sollte, bleibt Eilaths Wert erhalten: Schiffe fruchtbar und grün War. Kraft an jeden Meter dieser Erde, die trotz aus Indien, Japan oder Madagaskar, die nicht Vieles in der Kultivierung des Landes ist de allen Schwierigkeiten nun ihre Heimat ge- Haifa, sondern Eilath anlaufen, sparen die schon geleistet worden: Während die Fläche in worden ist. Jedes Haus, das sie hier bauen, Kanalgebühren und drei Tage Zeit. Die Zu- r 80 Hat für sie nicht nur einen praktischen Wert, kunft dieser Stadt, in deren Straßenzüge V 8 b. Hektar groß war, ist sie heute auf 400 000 81 5 Hektar angewachsen. Während 1949 rund 2 * 30 000 Hektar Ackerboden bewässert wurden, di 5 sind es heute schon 120 000. Ein Schulbeispiel, 5 wie wertvolles Ackerland gewonnen werden Ste kann, führten die Israelis unter widrigsten K Umständen am Hulesee vor— einem See- 5 und Sumpfgebiet im Nordosten des Landes 75 nahe der syrischen Grenze, in dem vor weni- 55 gen Jahren noch die Malaria hauste. Durch 15 Kanalanlagen und die Erweiterung der Ab- W. flüsse in den Jordan wurden dort in den letz- ten Jahren 60 Quadratkilometer wertvollen Landes gewonnen, die Malaria wurde ver- trieben. Dies gelang, obwohl die Siedler Während der Arbeiten immer wieder mit 85 4 JUR Eine verschleierte arabische Frau gibt ihren Stimmzettel bei einer Wahl in Jaffa ab. en im e 1 8 8 nach hebräisch und englisch. Doch in Naharia, Präsident der Max 5 Planck- Gesellschaft, Deutschland exportiert werden, Tomaten, einem Kleinen Seekurort, 2 wischen Haifa und Nobelpreisträger Professor Otto Hahn, der 2 8 dem Libanon, sind Bezeichnungen wie„Mö- Direktor des Max-Planck-Institutes in Mün- Baumwolle, Gemüse, Gurken, Reis, Blumen- pelgeschäft“ und„Konditorei“ häufig zu se- chen, Professor Wolfgang Gentner, sowie zwiebeln und Pfefferminze. hen. Das deutsche Element in dieser Sied- Professor Feodor Lynen. Die drei deut- Der junge Mann, der uns über diese Er- lung ist So stark, dag während der Kämpfe schen Gelehrten waren am Donnerstag ö eignisse in einer Hule-Siedlung berichtete, zwischen Israelis und Arabern im Jahre 1948 5 i 5 das Scherzwort umlief:„Ob Palästina isra- des ersten Präsidenten von Israel. sprach deutsch. Und dieser Tatbestand war 5. 1 8 3 5 5 1 elisch oder arabisch wird, das weiß niemand; 55 N e 938 nur eines ist gewiß: Naharia bleibt deutsch.“ + 7 D* 2 Das Mandelbaumtor in Jerusalem: Jordanische(links) und israelische(rechts) Grenz- Polizistinnen und Polizisten halten Wache. es ist zugleich ein Dokument ihrer Ent- schlossenheit, an diesem Boden festzuhalten, Was auch immer kommen mag. So ist dieses Land von einer Dynamik erfüllt, die am Rande des Mittelmeers ungewöhnlich ist: Fabriken und Schulen, neue Ansiedlungen und Städte schießen aus dem Boden und Wachsen in halsbrecherischem Tempo heran. Da ist Eillath am Roten Meer, Israels jüngste Stadt und eine der kühnsten Grün- dungen im Nahen Osten. Die zweimotorige De 3-Maschine der Fluggesellschaft„Arkia“, die uns in 80 Minuten aus Tel-Aviv zum süd- lichsten Punkt Israels flog, landete auf einem Flugfeld, das inmitten der 6000 Menschen be- herbergenden Stadt liegt. Das israelische Hoheitsgebiet ist hier— zwischen Aegypten noch die Trostlosigkeit der Sandwüste her- einschaut, ist dennoch nicht auf Sand gebaut. Auch in der Wüstenstadt Beersheba, der „Hauptstadt“ des Negew,(„und Abraham pflamzte eine Tamariske in Beersheba und Landes, ob im äußerstep Norden an der liba- nesischen Grenze oder am südlichsten Punkt, in Eilath, wo sich vier Staaten auf engstem Raum„begegnen“, überall hörten wir die Israelis auf den Straßen auch deutsch spre- chen. Nicht nur die Einwanderer deutscher Herkunft, auch die Israelis aus dem osteftro- päischen Raum verständigen sich Vielfach in deutscher Sprache. Der deutsche Reisende wird hier keinerlei Verständigungsschwie- rigkeiten haben. Die Verkehrs- und Straßen- schilder, die Geschäftsbezeichnungen sind deutsche (Wird fortgesetzt) Deutsche Wissenschaftler besuchen den Staat Israel Rehovot Usraeh(AP) Drei namhafte Wissenschaftler, die auf Ein- ladung des Weizmann- Institutes für Wis- senschaften in Rehovot in Israel weilen, prüfen gegenwärtig die Möglichheit einer deutsch- israelischen Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem Gebiet. Es sind dies der und Jordanien— nur acht Kilometer breit, und„Seitensprünge“ der Flugzeugführer könnten lebensgefährliche Folgen haben.) Ende 1960 will Eilath bereits 10 000 Bürgern Heimat sein. Und in jedem Jahr sollen wei- J tere 5000 Neulinge eingegliedert werden. Vor rei zehn Jahren aber wegierte an der selben ven Stelle noch die Wüste, stand kein Haus, lebte W 06 kein Israeli da. Die Menschheit war nur 261 durch eine Polizeistation vertreten. Lediglich the knapp jenseits der Grenze, am Ostrand des Pe Golfes von Akaba,(den die Israelis Golf von be Eilath nennen), pulsierte in den Cafés des Eil jordanischen Hafens Akaba ein wenig Leben; Sie im selben Akaba, das einst die„Hintertür“ 195 für schwungvollen Sklavenhandel in die Tür- kei gewesen war. Inzwischen ist die Sklaverei vergangen, Fre doch die üren“ sind geblieben. Eilath Lit ist heute Israels„Hintertür“ nach Indien und 110 zum Fernen Osten. Mit Eilath schlagen die 197 Israelis dem Gamel Abdel Nasser ein Schnipp- 85 chen. Statt schwarzen Sklaven wird„flüssi- 55 ges Gold, Petroleum, in Eilath gelöscht und 5 in einer Pipeline, die entlang der Negew- 15 Autostraße führt, wandert es vom Roten Jeden Freitag drei Uhr gehen Kapuziner- 15 Meer zum Mittelmeer. Eilath ersetzt den zue Israelis den gesperrten Suez- Weg. Auch wenn. Mönche in Jerusalem 8 Kreuzweg Jesu ab Nasser den„Riegel“ wieder einmal öffnen Bethlehem— die Stadt, in der Jesus Christus geboren wurde. Bilder: AP/ Keystone/ GPO in Mo 5D gil. aul 0 0 15 a1 Sicherheit„ für das Alter und für die Hinterbliebe- Rente noch beträchtlich. Es gibt keinen 41 85 let. nen. Ein Wunsch, den sich heute jedermann Beitragszwang nach Einkommenshöhe. 0. 0 . erfüllen kann! Kennen Sie schon unsere Rente ohne Warte- RilGEM EINE HRENTENHNS TAU hie dure Je nach Alter kann schon für DM 17.25 zeit für die Witwe?- Uber diese und viele ,,, 1 monatlich eine Altersrente von jährlich andere günstige Möglichkeiten der neu-%% 821 DM 1200. erworben werden. Durch die zeitlichen Renten versorgung beraten wir Beratung. 2 RENTE Sie gerne. garantierten Gewinnanteile erhöht sich diese Name, Vorname ue HG EMENE RENT ENHNSTfIUH LEBENS UND RENTENVEBSICHERUN GS-6. Straße Auf Postkarte kleben, unfranklert einsenden. 19 Jr. 281 —— chaft, l, der Mün- sowie deut- erstag Witwe „ ziner- su ab PO Nx, 281/ Samstag, 5. Dezember 1959 MORGEN Seite 33 Der Mann mit der dicken Zigarre faul Tabori, der langjährige Mitarbeiter Alexander Kordds, schrieb eine Biographie uber den Filmproduzenten „Alex hätte ein wundervoller Minister- präsident von Ungarn werden können“, soll Sir Winston Churchill einmal über Sir Alex ander Korda gesagt haben,„wenn er Rocke- feller als Finanzminister gehabt hätte.“ Wie alle Geschichten um die farbige Gestalt, die schon bei Lebzeiten legendenhaft war, stimmt auch diese wohl nur halb; denn Korda war eigentlich stets sein eigener bester Finanzminister. Als Regisseur wird er sicher nicht in die Film-Historie ein- gehen. Das Genie dieses Mannes lag in der Verbindung von Intuition, Mut, Gefühl für das Kommende und Geschäftssinn; seine Größe in der Loyalität zu seinen Freunden und Mitarbeitern. Die erste Biographie, fast vier Jahre nach seinem Tode von seinem Landsmann Paul Tabori unter dem Titel „Alexander Korda“ bei Oldbourne in Lon- don erschienen, ist unkritisch aus Verehrung und Liebe für den Mann geschrieben, der am 16. September 1893 in Pusztaturpaszto geboren wurde und im Januar 1956 als ge- adelter britischer Staatsbürger starb. Alex- ander Korda steht als Name des Autors, Regisseurs oder Produzenten auf 141 Filmen, von denen einige bereits klassisch sind. Künstler-Biographien leiden gewöhnlich darunter, daß die Persönlichkeiten weniger interessant sind als die Werke, die sie ge- schaffen haben. Kordas Leben war jedoch bunt, weil er Geld zu mißachten schien und Sinn für Publizität hatte. Man erzählt sich zum Beispiel, die fünf englischen Fahnen, die von den Ateliers in Denham wehten, repräsentierten die fünf britischen Ange- stellten seiner Firma— der Rest habe aus Kontinentalen, zumeist aus Ungarn bestan- den. Im Gegensatz zu anderen Ausländern, die außerhalb ihrer Heimat Spitzenstellun- gen erreicht hatten, genierte sich Sir Alex- ander niemals, zu seinen Landsleuten zu halten; auf seinen Akzent in allen Sprachen War er fast stolz.„Entschuldigen Sie mein Mikosch-Deutsch“, sagte er kurz vor seinem Tode auf der Bühne des„Gloria- Palastes“, als er den Berliner Film-Festspielen bei- wohnte. In Begleitung eines seiner unzertrenn- lichen Brüder und der Baronin Buddberg, die seine literarische Beraterin war, flog ich mit Korda von Hamburg an die Spree, von WO aus er einst den Sprung in die Welt unternommen hatte; es war meine letzte Be- gegnung mit diesem Mann, der seit„Das Privatleben Heinrichs VIII.“ als Gründer der englischen Filmindustrie gilt. Ein bißchen snobistisch sonst, weil zeitweilig die Söhne von drei britischen Minister präsidenten für ihn arbeiteten, wurde er bei dieser Wieder- begegnung mit seiner eigenen Jugend fast sentimental und ganz bescheiden. Taboris Arbeit bei der Materialbeschaf- fung für sein Buch ist nicht zu unter- schätzen; denn das Leben Alexander Kordas Setzte sich aus drei Komponenten zusam- men: aus seinen drei Ehen, aus seinem künstlerischen Schaffen und aus seinem Jonglieren in der Hochfinanz. Zum Glück haben ihm die hinterlassenen Papiere Lud- Wig Biros zur Verfügung gestanden, der von Budapest über Wien, Berlin und Hollywood bis nach London sein engster Mitarbeiter War. Aus dem Briefwechsel Kordas mit dem Autor von„Hotel Stadt Lemberg“ lernt man vor allem den Menschen kennen, der sich sonst gewöhnlich hinter der eigenen Publi- zität verbarg; seine Einsamkeit, seinen Ehr- geiz und sein Unglücklichsein inmitten aller Erfolge. Daß es dem Biographen möglich ge- wesen ist, soviel Tatsachen zusammenzu- tragen, obwohl ihm Kordas Brüder Vincent und Zoltan und seine drei Frauen Maria Corda, Merle Oberon und die junge Kana- dierin, die seine Witwe wurde, die Mitarbeit Wohl verweigert haben, spricht für Taboris Spürsinn, Der Autor hat selbst lange genug mit Sir Alexander gearbeitet, um ihn gut ge- „Lampenfieber“ In das Milieu der Schau- spielschulen und hinter die Kulissen des Theaters führt der neue Füm des Regisseurs Kurt Hoh mann, der den Pitel „Lampenfieber“ trägt. Aus dem Kreis des Ensembles zeigt unser Foto Elke Sommer und Wolf, Ri- cards. Außerdem wirken mit: Gustav Knuth, Hans Schubei kart. Antje Weiß- gerber, Bernhard Wieki und viele andere. Keystone-Bild Film-Notfizen Die Zahl der Kinobesucher geht in Frank- reich ständig zurück. Wie aus einer in Paris veröffentlichten Statistik zu ersehen ist, wurden im dritten Vierteljahr 1959 6,6 Pro- zent weniger Besucher von Lichtspiel- theatern gezählt als in der entsprechenden Periode des Vorjahres. Im Vergleich zu 1957 betrug der Rückgang sogar 23,3 Prozent. Die Eintrittspreise der französischen Kinos haben sich gegenüber 1958 um 4,4 und gegenüber 1957 um 31,5 Prozent erhöht. Die französische Filmschauspielerin Frangoise Arnoul darf nicht mehr in den Libanon einreisen. Das verfügte die Staat- liche Sicherheitspolizei, weil die Schauspie- lerin kürzlich während eines Israelbesuchs einer Wohltätigkeitsorganisation Geld spen- dete. Weil sie Geld für Israel gespendet hat- ten, ist auch Louis Armstrong und Elizabeth Taylor die Einreise in den Libanon und die Aufführung ihrer Filme verboten worden. Die Zentrale der evangerschen Filmgilde in Frankfurt empfahl als besten Film des Monats Oktober 1959 Bernhard Wickis Film „Die Brücke“, In der Begründung der Film- gilde heißt es, mit diesem Film, der bewußt auf die Mitwirkung von Stars verzichtete, sel es dem Schauspieler und Regisseur Bern- hard Wicki gelungen, die Atmosphäre der letzten Kriegstage mit beträchtlicher An- näherung an die Wirklichkeit wiederzu- geben. Die starke Erschütterung, die von der hier unternommenen Dokumentation fehl- geleiteten jugendlichen Heldentums auf den Filmbesucher ausstrahlte, stelle ein begrü- genswertes Gegengewicht zu der Wirkung der meisten anderen Kriegsfilme dar. In der rechten Weise kommentiert, könne der Film gerade die Jugend zu einer fruchtbaren Aus- einandersetzung mit der Ideologie des Natio- nalsozialismus und dem Phänomen des Krieges anregen. Zur Diskussion über den Film empfahl die evangelische Filmgilde die Themen„Der Krieg und die göttliche Schöp- kungsordnung“,„Gibt es in der christlichen Lehre den Begriff Heldentum?“ und„Höl- derlin und die Ethik des Erziehers“. * „Der General Della Rovere“, der umstrit- tene Film des italienischen Regisseurs Ro- berto Rossellini, ist bei den Internationalen Filmfestspielen in San Franzisko mit fünf „Golden Gate“-Preisen ausgezeichnet wor- den. Der Rossellini-Film gewann die Trophàe für den besten der gezeigten Spielfilme, für die beste Regie, Vittorio De Sica wurde als bester Hauptdarsteller, Hannes Messemer als bester Darsteller einer Nebenrolle, und Ser- gio Amidei, Diego Fabbri und Indro Mon- tenello wurden für das beste Drehbuch aus- gezeichnet. Als bester Dokumentarfilm machte das von David L. Wolper(USA) ge- drehte„Wettrennen um den Weltraum“ („The Race for Space“) das Rennen. Ein Sonderpreis der Jury ging an Mexikos „Santa Claus“ für seine„Farbphantasie“. In der Kategorie der Kurzfilme war die Tschechoslowakei mit„Spontane Bewegung der Pflanzen“, Jugoslawien mit dem Zeichen- trickfilm„Eine Kuh auf dem Mond“ und Indien mit dem Kunstfilm„Radha Krishna“ erfolgreich. nug zu kennen, um den Mythos von den Fakten trennen zu können. Kordas Drang nach Unabhängigkeit trieb ihn von Ungarn über Wien, Berlin und Hollywood nach London, wo er diese Unab- hängigkeit endlich fand. Sein Unglück war, daß er an künstlerischer Konzentration ver- lor, was er an Selbständigkeit gewann. Korda, der Großzügige, hatte zum Glück schon in England Fuß gefaßt, als seine kon- tinentalen Freunde emigrieren mußten. So ließ er von Carl Zuckmayer„Rembrandt“ für Charles Laughton schreiben; gab Walter Reisch die Chance,„Men are no Gods“ zu inszenieren; nahm Erie Pommer als Produ- zenten in seine Firma; holte Ludwig Berger für den„Dieb von Bagdad“ und nach Kriegs- ende seinen alten Assistenten Karl Hartl nach London. Wieviel anderen er geholfen Hat, läßt sich nur an der Zahl der hinter- lassenen Manuskripte ermessen, die er àus Gefälligkeit erworben hatte, um zu helfen. Man hat ihm vorgeworfen, seine Adoptiv- Heimat während des Krieges verlassen zu haben; und Korda hat darauf geantwortet, indem er„Lady Hamilton“ in Hollywood drehte, einen so pro-englischen Film, daß es fast zu diplomatischen Verwicklungen kührte.— Alle führenden Autoren und Re- gisseure Englands haben für Korda gearbei- tet: Graham Greene, Carol Reed, Pressbur- ger und Powell, Launder, Giliat und David Lean; selbst Lord Vansitart schrieb Texte für Korda, und Churchill verkaufte ihm eines seiner Bücher. Korda weigerte sich abzudanken, als die Filmkrisen begannen, obwohl er sorgenlos hätte leben können— er wollte nicht im Nie- dergang abtreten. Dabei wußte Korda, dag er dem Tode geweiht war; sein Herz machte nicht mehr mit. Die Jahre der Arbeit und Sorgen, die den Jungen aus Ungarn zum Weltbekannten Film-Magnaten geführt hat- ten, rächten sich Als Korda starb, blieb außer einigen unvergehglichen Filmen eigent- lich nichts übrig von seinem Reich als etwas Geld, ein paar Bilder und seine Bibliothek. Wenn ich jetzt zuweilen in Londoner Anti- quariaten stöbere, stoße ich oft auf Bücher aus seinem Besitz. Sir Laurence Olivier hat ihm einen schönen Nachruf gesprochen; seine Witwe hat wieder geheiratet; um seinen Nachlaß wird prozessiert. Taboris Buch aber ist das erste Denkmal für den Mann mit der dicken Zigarre, der schon bei Lebzeiten eine Legende war und eine einmalige Persön- lichkeit. Pem.(London) OSiolietfa Mosinq, das„Konstseidene Mädchen“ In Berlin-Spandau verfilmt dergeit Julien Duvivier den Roman von Irmgard Keun„Das euunstseidene Mädchen“, und zwar mit Giulietta Masinauin der Pitelrolle und— deren Gustav Knuth.— Unser Foto zeigt diese beiden Schauspieler in einer Films, uber dessen Dreharbeiten wir auf dieser Seite berichten. Foto: Kurt-Ulrich-Fiim/ Marszalek Kleine Fra voll Sehnsucht nach dem Glöck Joljen Duvivier inszeniert„Das kunstseidene Mädchen“ mit Siolietta Masind Es ist nicht der erste Film, den der fran- z6sische Altmeister der Filmregie, Julien Duvivier, in Deutschland inszeniert. Schon 1955 drehte er bei uns seinen Film„Marianne“, der allerdings kein sonderliches Aufsehen erregte. Nun ist Duvivier wieder in Deutsch- land, um diesmal im Atelier Berlin-Spandau Irmgard Reuns Erfolgsroman„Das kunst- seidene Mädchen“ mit Giulietta Masina in der Hauptrolle zu verfilmen. Wer Weiß, viel- leicht ist dieses deutsche Regiegastspiel Duvi- viers der„Neuen Welle“ zu verdanken, die sich in Frankreich mit den jungen Regisseu- ren Francois Truffaut, Claude Chabrol und Louis Malle so stark durchgesetzt hat, daß die„Alten“ nicht mehr so recht zum Zuge kommen. Dennoch dürfte der„alte“ Duvivier im deutschen Film für eine Ueberraschung gut sein, verdanken wir ihm doch eine Reihe bedeutender Filme: Größer als die Liebe“, „Das zweite Gesicht“,„Sechs Schicksale“, „Spiel der Erinnerung“(„Carnet du bal“), „Panik“,„Unter dem Himmel von Paris“, „Der Fall Maurizius“ und in jüngster Zeit „Deckname Marie Octobre“. Gewihß dürfte auch Irmgard Keuns„Kunst- seidenes Mädchen“, die Stenotypistin Doris Putzke, für Giulietta Masina eine Parade- Jonge Liebe Eya Anthes und Thomas Alder spielen ein junges Liebespaar in dem neuen Hans-Deppe- Film„Kein Mann zum Heiraten“, in dem Fernseh- Quizmaster Hans Joachim Kulen kampf in der Hauptrolle alle Hände voll zu tun hat, um sich nach einer reichlich verbummelten Jugend im Leben zu behaupten und dae geliebte Frau(Marianne Hold) zu gewinnen. Foto: Mundus/ Constantin, Narbutt rolle sein. Eine Rolle, die— grob betrachtet — auf der Linie ihrer früheren Filmerfolge „La Strada“ und„Die Nächte der Cabiria“ liegt: Ein recht naives, spontanes, ig etwas leichtsinniges und eilfertiges Geschöpf, das sich ein bißchen zu heftig und un- beherrscht Glück, Liebe und Reichtum er- sehnt, um endlich einmal nicht nur Runst- seide tragen zu müssen. Dabei gerät die kleine Träumerin Poris Putzke wie auf einer langen Reise über verschiedene Lebens- stationen in eine Fülle schwieriger und heik- ler Situationen, deren Anfechtungen sie nicht immer gewachsen ist. Jedesmal, wenn sie meint, das Glück schon beim Schopf gepackt zu haben, entwischt es ihr wieder. Das ist die Tücke des Glückes, das sich freilich nicht er- jagen läßt. Offen bleibt am Schluß der Wweh⸗ mütig humorigen Fabel auch die Frage, ob Doris Putzke nun wirklich das Glück gefun- den hat. Vielleicht geht ihre Geschichte von der vergeblichen Glückssuche immer noch Weiter Das„Kleine-Leute“-Milieu hat in vielen Szenen des wirkungsvoll und geschickt an- gelegten Drehbuches Ouvivier, René Bar- javel und R. A. Stemmle) anrührende und melancholisch heitere Stimmungen, wie sie auch charakteristisch sind für Hans Falla- das Roman„Kleiner Mann, was nun?“, Die Farallele zu Fallada drängt sich förmlich auf: Auch hier steht im Mittelpunkt„die kleine Welt“ jener Menschen, deren Existenz durch die moderne Großstadt bedingt und bedroht ist und die in ihrem„kleinen“ Umkreis ein zähes, mühsames Lebensringen auf sich nehmen müssen, um vielleicht irgendwann und irgendwo ein bißchen Glück zu finden. Bei aller Nähe zur detaillierten und liebevoll nach gezeichneten Idylle fehlt da nicht das sozialkritische Element, wobei allerdings zweifelhaft ist, ob diese„kleine Welt“ der beginnenden Industrialisierung und Ver- städterung für das Hier und Heute noch zu- treffend und verbindlich ist. Seitdem es Mo- peds, Kleinwagen, Fernsehtruhen, Küchen- maschinen und Mallorca-Massenreisen gibt, dürften sich die Maßstäbe doch ein wenig ver- schoben haben. So ist auch Irmgard Keuns „kleine Welt“ wohl nur noch historisch zu sehen, als ein kleines Stück Vergangenheit. Im Atelier Berlin-Spandau arbeitet Puvi- vier nach französischem Muster: von 12 Uhr mittags bis 20 Uhr, aber mit auffälliger Kon- zentration, fast penibler Genauigkeit und Vor allem ohne Zorn und falsche Hast Be- sonders bei der Besetzung hat sich Duvivier offenbar viel Zeit gelassen, um zu einem typ- genauen Ensemble für die zahlreichen Episo- denrollen zu kommen: Neben Giulietta Ma- sina, die in der eigentlich einzigen Haupt- rolle erscheint, spielen Agnes Fink, Christiane Maybach, Gustav Knuth, Ralf Wolter, Alfred Balthoff, Axel Monjè, Harry Meyen, Robert Dietl, Ingrid van Bergen, Friedrich Schön- Telder, Wilhelm Borchert, Hilde Volk, Albert Beßler, Lore Hartling, Ernst Schröder, Ethel Reschke, Eduard Wandrey und Walter Groß. H. Ha. EN BACH 5 1 WoR Ms A. An 7 8 t Ieh bin überzeugt, ich werde es ee eee Seite 34 MORGEN Samstag, 5. Dezember 1959 Nr 281 Bewhrung 1 Sam 3 K. Landon „Du hast ee ein Wunder miterlebt, Ann, rief Dr. Gerald Pomeroy seiner Frau EU, 818 er 1 ꝓ— 85 15 durch die Nacht padelte. „Als ich in die Kirche trat, hatte ich fünf- Zehn Jahre lang weder Siamesisch gehört noch gesprochen und am Ende des Gottes- dienstes ist es mir wieder einge n.“ le Wunderbar!“ rief Ann zurück: es war kür sie neu und wunderbar.„Wie gut, daß ir beide, du und Gott, Siamesisch sprecht. Nie lernen.“ „Was Kannst du in einer Woche erwar- ten?“ erwiderte ihr Mann gutgelaunt. „Sehlieglich bin ich hier geboren!“ Die Straße lief gerade und dunkel, kallend und wieder ansteigend zu dem alten Bungalow der Pomeroys, der etwa einen Ralben Kilometer vom Dorf entfernt lag. Rein Licht leuchtete außer dem der Sterne — funkelnde, kremde Sterne in einem frem-⸗ den Himmel für Ann, Palmwedel raschelten Wie Seide und der Wind brachte Moschus⸗ gepuch von namenlosen Blumen. Sie kühlten die Straße mehr, als sie sie sahen, in der samtigen Dunkelheit der Gummi⸗Gärten, Dann erschien zur Rechten ein buddhistischer Tempel, wo ein paar flak Rernde Lichter wie Leuchtkäfer tanzten. Ann hörte den rhythmischen Gesang der Ab- Alteren Mönche, in den sich die hellen Stim- Klingt“, tanzen, Sieh mal den da, men der Nevizen Mischten,„Wie schön das sagte sie,„aber wie merkwärdig ier die Sterne Sind! Manche scheinen zu gleich vor uns, Er Scheint sich am Himmel hin und her zu be- Wegen.“ Gerald sah hin und rief:„Ann, wirt dich zur Seite!“ Sie war ein Mädchen, das im allgemeinen Raen Gründen fragte, aber sie hörte die Plötsliche Angst in seiner Stimme und warf sieh mit ihrem Rad in den Straßengraben. Dann tappte eine massige Gestalt weich über die Stelle, an der sie soeben noch mit ihrem Rad gewesen war. Sie hörte Gerald von der anderen Seite etwas auf Slamesisch rufen, ärgerlich aber beherrscht, wie es in diesem Land notwen- dig war, wo Verlust der Selbstbeherrschung Verlust von Respekt bedeutete. Die massige Gestalt machte halt. Gerald kam zu Ann und sie kroch aus dem Graben, Während der Mahout einen Fuß auf den ge- Elefanten setzte und Ann sah, daß ihr tan- bogenen Rüssel des leicht zu Boden glitt. zender Stern eine kleine Kokosnuß-Ollampe auf der Stirn des Elefanten war. Sie schien sehr hoch und weit weg, während das Tier sich langsam nach ihnen umwandte. ann Stieg der sehnige Rüssel wie eine Peitsche schreckt, aber vor und klopfte Gerald leise auf die Schulter. „Ach, das ist ja der alte Ngam!“ sagte Gerald.„Also muß es Biak sein.“ Und dann Sprach er wieder Siamesisch und der Mahout Antwartete. Ann lehnte zitternd an Geralds Schulter. „Meine Frau ist von dem Abenteuer er- offenbar nicht verletzt. 1 2 Ke Werden können!“ Binke der Mahout, f sprochene Kpikik mit der Schreffheft eines „aneksras ns SMmem alten Freund gegenüber Zübüeck. ch hatte eine Lampe. Ihr hattet Keine. Wäre Ngams Rüssel verletzt worden, gätte er nicht mehr arbeiten können, und das wäre ein furchtbarer Verlust für mich.“ Gerald lächelte im Dunkel und sein Kerger verflog. Ebenso hatten sie, Biak und Haus und trink einen Tee bei er, als Kinder diskutiert. „dedenfalls“, sagte er,„komm mit ins uns, Du kannst Ngam im Gras hinter dem Haus lassen, wo wir einst gespielt haben, Wir haben uns viel zu erzählen.“ Biak Vater war Koch bei den Pomeroys gewesen. Er hatte seinem Sohn den Elefan- ten geschenkt, als er zehn Jahre alt war. Er War damals ein ganz junges Tier von kaum einer halben Tone Gewicht gewesen. Gerald Pomeroy war damals auch zehn Jahre alt, ger sein Vater, der Missionar, weigerte sich, ihm einen Elefanten zu schenken, als er da- Mals in sein Arbeitszimmer stürmte und um einen bat. 3 „Ein Elefant ist nicht das gleiche wie ein Hund“, hatte Mr. Pomeroy erklärt und Gerald beobachtet, um zu sehen, ob er den Unterschied begrikl. Er hob das zitternde Kinn des Jungen mit seinem knochigen Fin- ger und erklärte:„Biaks Elefant ist sein Be- kuf. Er wird so lange leben wie Biak oder länger. Wenn er einmal für die Arbeit mit Holz trainiert ist, kann Biak immer seinen Lebensunterhalt verdienen.“ Er dachte wieder an seine Predigt und Pliekte in seine Blätter auf dem Schreibtisch. Dann beunruhigte ihn das zitternde Rnaben- kinn und er fuhr fort:„Biaks Vater schenkt seinem Sohn einen Elefanten, Gerald, und ich schicke dich nach Hause auf die Universi- tät. Ein Elefant würde einem Chirurgen nicht Viel nützen, und ich hoffe, du wirst einmal einer, Wir brauchen einen Chirurgen, Wir rauchen sehr nötig einen.“ Alles kam, wie Geralds Vater vorausge- gagt hatte. Ngam wurde im FHolzlager zum Arpbeitselefanten ausgebildet und Biak be- gleitete ihn. Gerald ging auf die Universität, Ins Laboratorium und in den Operationssaal und wußte, er würde eines Tages nach Ban Msalai zurückkehren, um die traurige Prozes- sion von Kranken zu heilen, die sein Vater Ihm vor Augen geführt hatte. Jetzt war er endlich zurück, im Besitz einer Geldsumme kür die Errichtung eines bescheidenen Spitals. Gerald und Ann saßen mit Biak auf der Veranda des Bungalows. Aber selbst als der ee serviert war und sie von dem neuen Koch gebackenen Kuchen dazu gegessen Hatten— Biaks Vater war schon ein Jahr nach Geralds Vater gestorben— blieb die aus der langen Trennung entstandene Zu- rückhaltung bestehen. Biak hatte jetzt fünf Kinder und drei Elefanten. Sie fragten alle höflichen Fragen. wies die unausgé⸗ wie es Landessitte war, langsam und ohne Hast, um ihr Interesse füreinander zu zeigen. Aber 8 id kühlte, daß die Barriere, die die Jahre aufgerichtet hatten, bestehen plieb. Da stellte Gerald eine direkte Frage, ohne sich darum zu kümmern, dag kür das Volk der Thai Indirektheit und Höflichke dit gleich- bedeutend sind. „Was ist los, Biak“ kelne Freunde mehr? „Wir sind Freunde“„ Antwortete Biak und Schwieg. Gerald wartete, Wenn Biak nichts mehr sagen wollte, so wußte er, wie hoch die Mauer zwischen ihm und den Dorfbewoh- nern war, denen zu helfen er versuchen wollte i Ist es wahr, daß tragte Biak 268ernd. Da begriff Gerald,„Biak“ erwiderte. „mein Vater hat euch Pillen gegeben, um den Kindern die Würmer zu vertreibe n, Ma- larlafieber zu heilen und laufende Eil ge- Weide zu versiegeln. War das nicht gut?“ „Das war gut.“ „Und du hältst es für zalich Böses und Schmerzen mit einem Mes sser aus dem Leib zu schneiden?“ „Es ist falsch!“ Biak Sicher, ist gefährlich, der vier Elemente Erde, Luft, Feuer und Wasser zu stören. Solche Störungen ver- Ursachen dauernden Schaden, ja den Tod.“ „Das ist U an,“ Blak zuckte die Achseln und sagte nichts mehr. Ann und Gerald arbeiteten zusammen, um ihr Heim und Geralds Praxis aufzu- bauen, Das neue Spital wurde gebaut, ein einkaches Gebäude mit einem Unter- suchungs- und einem Operationszimmer, Zwei Krankenabteilungen und einem Privat- zimmer. Patienten kamen, aber wie Biak vorhergesagt hatte, nur um Pillen und Sal- ben, ausg zenommen die von Bangkok ent- sandten Beamten. In seiner täglichen Sprechstunde behan- delte Gerald Bindehautentzündung und Ruhr, Malaria und alle Arten von Haut- krankheiten, Er sah Geschwülste, so groß wie Melonen, daß es ihn in den Fingern juckte, Sie herauszuschneiden. Er durfte sie unter- suchen, aber nie operieren, Es war ihm schrecklich, einen Fall nach dem anderen zu erleben, der einen chirurgischen Eingriff er- fordert hätte, diesen abgelehnt und den Pa- tienten zum Sterben nach Hause gebracht zu Sehen. Dann kam an einem frühen Nachmittag ein chinesischer Fahrer aus der Nong Pet Zinnmine ihn holen. Ein chinesischer Arbei- ter war von einem plötzlich abgebrochenen Stück Felsen getroffen worden. Das zer- malmte Bein würde abgenommen werden miissen. Im Gegensatz zu den Thai vom Lande, hatte der Chinese kein Vorurteil Segen chirurgische Behandlung. kragte er,„Sind wir du Chirurg bist?“ War seiner Sache das Gleichgewicht Er Wũãarerst gegen Abend mit dem Ab- mehmen des Beins, seines chinesischen Pa- tienten fertig, Das Bergwerksdorf bestand Als einer Reihe Schäbiger„It Gras gedeck- ter Hütten. Eine davon War ein Teehaus und Gerald trank dort eine Schale heißen chine- Pee, ehe er nach Haus zurückkehrte. Er saß mit dem sischen Er war der einzige Gast. Rücken zur Straße, um nicht in die bren- nende Sonne zu sehen, Das Peehaus war eigentlich nur ein nicht übertrieben sauberer, nach der Straße offener Bampusschuppen. Der Koch brachte Tee und englischen Keks aus einer Dose unter dem Ladentisch und 20g sich wieder in den Hintergrund des Ladens zurück, Gerald war bei der zweiten Tasse Tee und hielt einen Keks in der linken Hand, als sich das Dach über ähm zu heben und ein Sandsturm auszubrechen schien, Etwas Schlangenartiges legte sich um seinen Hals Und kraß den Keks aus seiner Hand. Er Wandte rasch den Kopf und blickte in Ngams Auge, Während er ihn ansah, holte Ngam die übrigen Kekse vom Peller und stopfte sie geschwind und geschickt mit dem Nüssel in den Mund. Das Dach der Teestube lag um seinen Hals, Nur sein Kopf blickte herein, Der Ladeninhaber kam schreiend und chinesisch fluchend herbeigelaufen und warf dem Elefanten eine Handvoll Keks an den Kopf, den dieser zurückzog. Das Dach fiel Wieder an seinen Platz und die Luft war Voller Grasfetzen und Staub. Der Tee war nicht mehr trinkbar. Gerald ging auf die Straße hinaus, wo Ngam allein, mit gesenktem Kopf stand und das eine Hinterbein gegen das Fußgelenk des anderen rieb, wie ein dummer Junge, den man mit der Hand in der Kuchendose er- wischt hat. Die Straße war leer in der Hitze des Nachmittags. „Du bist ein böser Junge“, sagte Gerald vorwurkfsvoll und der Hlefant pendelte mit dem Kopf hin und her, als sei er von dem Bewußtsein seiner Uebeltaten erdrückt. Er war 80 komisch, dag Gerald seinen Kerger vergaß, eine Dose Keks kaufte und ihm einen nach dem anderen reichte, Der Elefant knurrte vor Freude, Gerald bewun⸗ derte das leuchtende Schwarz der Haut, mit der Spuf von Blau darin, Ngam ist ein wun⸗ derhares Tier, dachte er gerade, als Biak auf- tauchte. 5 „O Doktor“, sagte Biak erleichtert.„Sie haben ihn gefunden. Ich wollte Sie um Hilfe bitten, Er hat eine Geschwulst an der Schulter, da, sehen Sie?“ Das Geschwür war so groß wie eine Was- Sermelone, Offenbar war es durch den Reiz Verursacht, den die beim Holz trans be- nutzten Halfterketten ausübten. „Es ist heiß wie brennende Kohle“, sagte Biak. Gerald berührte vorsichtig die Geschwulst und fühlte die Hitze. Ngam bewegte sich un- 7 ruhig. Gerald. „Ich Pille“, 5 „Was willst du dagegen tun?“ kragte dachte, Sie hätten vielleicht eine sagte Biak hoffnungsvoll. Sibt keine Pille, die das kurieren könnte.„ erwiderte Gerald. Im gleichen Augenblick kam ihm der Gedanke: Auf- schneiden. Aber womit? Und wie konnte man verrückt genug sein, sich in Reichweite dieses mächtigen Rüssels zu begeben? Gerald hielt sich nicht damit auf, die Schwierigkeiten abzuwägen oder die Folgen eines Mißlingens zu überlegen.„Warum läßt du mich nicht operieren?“ fragte er.„Ich werde das Geschwür aufschneiden und den Eiter abziehen und in ein paar Tagen ist Ngam wieder wohlauf.“ Biaks Gesicht war voller Unglauben. das Ihr Ernst?“ „Bring ihn ins Spital und du wirst sehen. Falls du nicht vorziehst, ihn leiden und viel- leicht sterben zu lassen Der Siamese betrachtete ihn zweifelnd. halb begierig, i mißtrauisch,„Ich werde es mir überlegen“, sagte er. Ich muß es mir überlegen.“ 5 Gerald zuckte die Achseln und ging zu seinem Wagen,„Aber bring Ngam nicht, wenn du nicht auch die Dorfältesten mit- bringst, Ich operiere nicht ohne offizielle Zeugen,“ Wen diese Dorfältesten eine Opera- tion von so riesigen Ausmaßen mitansahen, würden sie sie niemals vergessen. Die Operation würde eine Legende werden, die man in Musik setzt und singt, die die Kinder Spielen, die man glaubt und akzeptiert— Wenn— sie durchgeführt und erfolgreich durchgeführt werden konnte. Biak kam nicht an diesem Tag und auch nicht am nächsten oder übernächsten, Erst nach zehn Tagen wurde Gerald im Morgen- „St Sing in sein Sprechzimmer und holte zwei Thai-Speere, ein Geschenk eines gebildeten Thai, dessen Tochter er operiert hatte. Er prüfte die Stärke der Schäfte und fand sie ausreichend, schliff die Spitzen und schärfte sie schließlich, bis sie wie Rasier- messer schnitten. Es war eine lange Arbeit. Ann zwang ihn, zum Essen zu kommen, aber er konnte kaum etwas zu sich nehmen. Gegen drei kam der chinesische Kuli. um ihm zu sagen, Biak und die Leute seien mit ihren Vorbereitungen fertig, und er inspi- zierte alles. Ngam stand angekettet in einer Umzäunung, deren Spitze eine riesige Palme bildete. Zu beiden Seiten standen drei schwere Gefäße mit massiven Querbalken, die mit Stöcken aus Spanisch Rohr festge- bunden waren. Die untere Seite des Dreiecks War fest verrammelt. Ngams Vorderfüße Waren gefesselt und mit einer Kette an den Baum gebunden. Auch die beiden Hinter- beine waren an schwere Pfähle gefesselt. Der Elefant konnte sich nach allen Seiten nur wenige Zentimeter bewegen. Eine zwei Meter hohe Plattform war aus Bambus errichtet worden. Von dort konnte man an die linke Schulter des Elefanten ge- langen, auf der das Gschwür häßlich vor- stand. Ngams Kopf ruhte müde gegen die Abschrankung auf der anderen Seite des Baumes. Gerald kletterte die kleine Leiter hoch auf die Plattform und der chinesische Kuli reichte ihm den Zerstäuber, die Speere, einen Besen und zwei mit einer Mischung aus Karbolsäure und gekochtem Wasser ge- füllte Eimer, Er Kannte die Liebe der Thai für Span- nung und beeilte sich keineswegs. Er ver- brachte lange Minuten mit der sorgfältigen Untersuchung der Geschwulst. Er tauchte den Besen in das Desinfektionsmittel und bürstete Ngams Haut mehrmals über der ge- schwollenen Stelle. Zwischen jedem einzel- nen Mal machte er eine Pause und fühlte, wie die Erwartung der Menge wuchs. Er hob .,. 55 N 25 6 5 4. 1 5 5. 4. a 5 7 5 5 0 4 0 24 5 5 , 0 70 U 47/0 „— 51 2& 8— 4 5. Etwas Schlangenartiges legte sich um zeinen Hals und fraß den Keks dus seiner Hand grauen von Stimmengewirr geweckt. Er Prang aus dem Bett und blickte auf die Straße hinaus und ihn überfiel Angst. Er fing an zu zittern. Sie Waren gekommen. Er kiel neben dem Bett auf die Knie und stieg das kürzeste und aufrichtigste Gebet seines Lebens hervor:„Gott hilf mir!“ Er zog sich rasch an und ging barfuß auf die erhöhte Veranda. Ann war schon drau- gen und machte ein erstauntes Gesicht. Ngam stand bedrückt im Schatten eines rie- sigen Zimtbaums, mit einem Eimer Wasser vor Sich. Biak stand neben ihm, einen Palm- Wedel in der Hand, den er in den Eimer tauchte, um dem Tier Wasser über die fieb- rige Haut zu spritzen. Der Zustand des Ele- kanten hatte sich in der Zwischenzeit sehr verschlechtert, Gerald und Ann waren beeindruckt von der Menge, die das Gelände wie Wasser Überklutete, Die AKeltesten hatten nicht nur hre eigenen Famillen mitgebracht, sondern, soweit Gerald sehen konnte, auch fremde aus kKllometerweit entfernten Dörfern Sie Wären mit Kindern, Hunden, Matten, Koch- töpken und Kampfhühnen gekommen. Kuchen, Getränke und Obstverkäufer stell- ten ihren Stand auf, Während Gerald hoch über den Köpfen der Leute auf der Veranda stand, kam ihm die volle Tragweite ihrer Anwesenheit zum Bewultsein, Unter dem festlichen äußeren Anschein verbarg sich echtes Interesse, Diese Leute waren gekommen, um eine Operation mitanzusehen. Die Menge verstummte, als der Arzt zu seinem riesigen Patienten hinunterging. Sie umringten ihn in einem großen, stillen Kreis, und hörten zu, wie er Biak anwies, ein drei- eckförmiges Gerüst zu bauen, in dem der Ele- kant Platz hatte. Dann ging er in die Küche, um den Koch anzuweisen, Kessel kochendes Wasser vor- zubereiten. Er holte die Düse der neuen Pumpe, die er zum Spritzen seiner Obst- bäume gekauft hatte, und sterilisierte sie. Er Illustration: Bruno Kröll. den Speer in Schulterhöhe, und wirbelte ihn über seinem Kopf herum, um ein Gefühl für sein Gewicht zu bekommen. Ein interessiertes Murmeln ging durch die Zuschauer, als sie merkten, was er in der Hand hielt—, ihre überlieferte Kriegswaffe. Sie War ein geeignetes Instrument, um die unter Ngams Haut sitzenden bösen Geister anzugreifen. Der Augenblick war gekommen, Gerald holte tief Atem. Er wählte sorgsam den Punkt, den er treffen wollte und stach den Speer durch die dicke Haut in die eiternde Masse. Ein Sprudel stinkenden Eiters schoß ihm in Brusthöhe über den Körper, traf aber glücklicherweise nicht sein Gesicht. „Ard-a-aza-a-a-a-a-a-a-ah“, seufzte die Menge und ein schriller Schmerzensschrei zerriß die Luft, als Ngam gegen die Palme stürzte. Wenn er es nur mit dem Baum zu tun gehabt hätte, hätte er ihn umge worfen, aber seine Hinterbeine waren ebenfalls ge- kesselt. Trotzdem gab der Baum nach und schnellte dann zurück, aber erst, als es Ngam gelungen war, den Kopf auf die an- dere Seite des Stamms zu legen, Sein Rüs- sel wand sich um den Stamm wie eine Boa constrictor und er zog, um ihn auszureißen und sich freizumachen. Er kann jetzt an mich heran, dachte Gerald fast wie unbeteiligt und machte sich schnell wieder daran, das Loch zu vergrä- Bern, damit der Eiter besser abgezogen wer- den konnte. Mit der zweiten Lanze machte er einen zweiten Einschnitt, rechts von dem ersten. Eine Wolke heiße Luft blieg gegen seine Beine und die Spitze von Ngams Rüs- sel berührte sein Knie, Er lastete schwer darauf wie als Warnung aufzupassen, Ngam hatte den Kopf gedreht und blickte unver- wandt Gerald an. „Es wird alles gut, alter Junge“, sagte Gerald, während Biak dem Pier beruhigend zuredete. Ngam schien zu begreifen, daß man ihm half, und blieb ruhig, als Gerald die vier oder fünf Zentimeter Haut zwischen den beiden Einschnitten rasch durchtrennte und dann von der Plattform hinunterkletterte, um un- gefähr zehn Minuten zu warten, bis sich die Wunde so weit wie möglich geleert hatte. Dann führte er die Spritzdüse in den Ein- schnitt ein und befahl dem Kuli zu pumpen. Das Ergebnis war erstaunlich und aufregend. Mit jedem Fumpenzug lief ein Strom ange- sammelten Eiters heraus und über Nganis Flanke. „Das ist alles, was man tun kann“, sagte er 20 Blak und der Menge, als er fertig war. „Füttere Ngam, wenn er essen will, gib ihm viel zu trinken und später spüle ich das Loch noch einmal aus., Ich gehe jetzt baden.“ Die Dorfleute machten sich's nun bequem. Noch vor Anbruch der Dunkelheit hatten sie eine Bambushütte errichtet, um ein Schat- tenspiel zu geben. Sie bestand aus einer 5 Meter breiten Plattform auf hohen Pfählen, mit einem Dach und Seiten aus Gras und weilen, über die Vorderseite gespannten Laken. Die Rückseite, wo das Orchester saß, War offen. Die Spieler benutzten in Leder ausgeschnittene Figuren von Rama, Sita und anderen mythischen Gestalten, um die ge- sungene Geschichte zu illustrieren. Eine Laterne spendete das Licht, durch das die Schatten der Figuren auf den Schirm ge- worfen wurden. Das Spiel begann um zehn und endete gegen Morgen. Gerald, der nicht schlafen konnte, mischte sich um Mitternacht unter die Zuschauer, hockte auf einer Matte, ag Obst mit ihnen und trank Krüge voll Con- See, gefolgt von Tee. Die Leute blieben auch noch den n Tag, um zu sehen, wie Gerald Ngams Schul- ter behandelte. Er zapfte noch mehrmals Eiter ab; gegen Abend war dann das Fieber gesunken und der Elefant fraß. Trotzdem blieben die Dorfleute noch; für manche, die weggingen, stellten sich andere ein. Sie blieben die Nacht über und den nächsten Tag und die folgende Nacht. Am dritten Abend wurde die Aufforderung, zur Vorstellung zu kommen, stärker als ſe auf der Trommel geschlagen:, Bum-boom-bom- baom-boom-boom-beom-buum.“ Es waren mehr Leute da als in allen vorhergehenden Nächten. Eine neue Szene war dem Stück hinzu- gefügt, Ngam war zu einem Gott gewerden, einem kranken Gott. Ein Wunder mußte ge- schehen, damit er seine groge Kraft benut⸗ zen und die liebliche Sita erretten konnte. Gerald war zu einem rishi gewerden, einem Dschungel-Wundermann von grogem Ruhm, der in ferne Lande gereist war, um die ewigen Geheimnisse zu erforschen und ihit Wissen aus höheren Himmeln zurückzukehren. Er hatte vor ihren Augen das notwen- dige Wunder gewirkt und die vier Elemente des Körpers wieder ins Gleichgewicht ge- bracht und mittels seines Zauberspeers das überflüssige Wasser abgezogen. Und so konnte der Gott Ngam, Bruder des himmlischen Hlefanten Alravata, auf dem der mächtige Indra ritt, in seiner ganzen Kraft ausziehen und die schöne f 85 dem bösen Prinzen, der sie Sekengenphiecg er- retten. Und Gerald, der pfshi, der Bree Und Gute, wurde belohnt, indem ep ssi git ähnlich wurde, ausgerüstet milk der Macht ebensolche Wunder an anderen Göttern zu tun und selbst an Menschen, die die Götter liebten, sogar an den Porflèuten. Ann und Gerald gingen ins Haus und lehnten stumm aneinander und horchten auk die Melodie des gesungenen Epos, das weder Anfang noch Ende zu haben schien, Dann gingen sie müde zu Bett und am Morgen Waren die Porfleute verschwunden. Zwel Tage darauf hatte Gerald seinen ersten chirurgischen Patienten aus dem Dorf, eine Thai-Frau mit einem tennisballgrohen Geschwür. In der nächsten Woche hatte er einen Blinddarm zu operieren. An dem Tag, da er einen Kaiserschnitt ausführte und Mutter und Kind rettete, Wußte er, daß der Bann gebrochen war. Als die kalte Jahreszeit endete und die heiße Zeit begann, war er so beschäftigt, daß er sich nicht mehr vorstellen konnte, wie er einst nach mehr Patienten gelechzt hatte. Etwas weiter unten an der Straße, im Kloster, begannen die Neujahrsfeierlichkei⸗ ten, Die überlieferte Feier schloß das Be- spritzen der Freunde mit Wasser als Zeichen des Segens ein; eine Art Magie der Sym- pathie. Zu dem Zeremoniell von Ban Malai ge- hörte auch eine Parade des mit Blumen- girlanden und silbernen und goldenen Stof- ken geschmückten Elefanten. Sie zogen von Tempel zu Tempel, und während die Dörf-⸗ ler mit Baumzweigen Wasser aus ihren Eimern schöpften und die menschlichen Ob- jekte ihrer Verehrung bespritzten, knieten die Elefanten und hoben die Rüssel zum Gruß vor den Tempelgebäuden, Ann und Gerald standen auf der Veranda, um die Feier mitanzusehen. Der Führerelefant war Ngam. Ohne zu 26gern, bog er bei dem bekannten Tor ein und machte vor der Veranda halt. Der ganze Zug folgte. Ann und Gerald standen an der Brüstung so hoch wie sein Auge. „Koch“, rief Ann,„bring ein paar Kekse, bitte.“ Aber Ngam hatte etwas anderes vor. Ein junger Mann setzte einen Eimer Wasser vor ihn hin, Ngam schlürfte seinen Inhalt auf, warf den Rüssel in die Luft, senkte ihn wieder und blies sanft einen Schauer symbolischen Segens über Ann und Gerald, kniete dann nieder und hob den Rüssel zum Gruß, wie er es vor den Tem- peln getan hatte. Ein zustimmendes Gemurmel und Lachen lief durch die Menge, Dann sanken die an- deren Elefanten schwer in die Knie und hoben ebenfalls die Rüssel zum Gruß, und die Menge folgte ihrem Beispiel: Männer, Frauen und Kinder knieten auf dem Boden, legten die Hände gegeneinander und hoben sie mit einer anmutigen Kopfbewegung zur Geste des Salaam. 2527777 12 zen und git 11 N. zu ötter Und 1 uf eder Jann gen inen Dorf, ohen e er nnitt tete, „Als zeige G er e er „Im ei- = chen ym- ger nen- ztok- Von örk- hren Ob- eten zum und die ein anze der KSS, Vor. mer inen zuft, inen und den em- en an- und und ner, den, ben zur Nr. 281/ Samstag, 5. Dezember 1959 MORGEN Seite 38 Neue Schallplatten ITALIENISCHE OPERNARIEN eine Aufnahme mit Leonie Rysanek Seit Leonie Rysanek gleichsam über Nacht an der„Met“ für Maria Callas einsprang, strahlt der Name der Sängerin heller, denn je. Die Partie der Lady Macbeth, die sie für die wieder einmal verhinderte Callas über- nahm, hat der damals 29jährigen weltweiten Ruhm eingetragen. Die Ovationen, die das Premierenpublikum Leonie Rysanek berei- tete, fanden nach Ansicht der amerikanischen Presse Parallelen nur bei den Beifallstürmen, wie sie etwa Caruso oder Schaljapin galten. Die Schallplattenfirma RCA nahm die Künst- lerin unverzüglich exklusiv unter Vertrag und bereitet nun eine Gesamtaufnahme des. vielgefeierten„Macbeth“ vor, während eine Schallplatte mit italienischen Opernarien in- zwischen auf den internationalen Markt kam. Die Aufnahme bietet in italienischer Sprache gesungen Arien aus„Die Macht des Schicksals“,„Tosca“,„Aida“,„Andrea Che- mier“,„Turandot“,„Cavalleria rusticana“ und„Othello“. Sie offenbart Glanz und Kraft einer begnadeten Sopranstimme, die ebenso Irisch, wie dramatisch, immer aber warm, leuchtend und biegsam ist, am überzeugend- sten freilich in den dramatischen Partien, der Turandot etwa, zur Geltung kommt. Leonie Rysanek ist nicht nur im„italieni- schen Fach“ zu Hause, sondern gleicher- maßen auch eine hervorragende Interpre- tin von Richard Wagner und Richard Strauß. So überreichten ihr die Wiener Philharmo- niker für ihre großartige Leistung als Kai- serin in Richard Strauß'„Frau ohne Schat- ten“ die„silberne Rose“, eine Ehrung, die Musik der Vergangenheit im„Alten Werk“ Gregorianische Gesänge und Bachs„Weihnachtsgeschichte“ Unter den zahlreichen„Serien“ und„Zy- klen“, wie sie auch bei der Schallpatten- Industrie sowohl aus Gründen der Kata- logisierung und Klassifizierung als auch aus werbetechnischen Ueberlegungen heraus be- liebt sind, nimmt„Das Alte Werk“ der Decca eine besondere Stellung ein. Da wird — bis zu einem gewissen Grad parallel zur Archiv- Produktion der Deutschen Grammo- phon— der Versuch unternommen, einige Kapitel der abendländischen Musikgeschichte aufzublättern, und zwar eben nicht trocken- theoretisch, sondern praktisch und tönend und ganz auf das Motto abgestellt:„Kost- barkeiten aus dem Vermächtnis alter Mei- ster“. So sind denn hier, immer mit wesent- 0 7. 5 an den Planken 0 Nlesenauswanl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen Mannheims ente schallplattenbar lichen musikalischen Beispielen, die„Gre- gorianik“, die„Frühzeit— Romantik/ Gotik“, die„Renaissance“ und schließlich das„Ba- rock“ vertreten. Daß sich für eine solche Do- kumentation naturgemäß die Schulen und die Bibliotheken ganz besonders interessie- ren, sollte den Musikliebhaber, den Musik- kreund, nicht erschrecken. Er wird ja nicht belehrt, es wird ihm hier etwas vorgeführt, 2s Wird Musik gespielt, gesungen; und wer chließlich den aufgedruckten Text einrnal! aufmerksam durchliest, wird auf an- zenehmste Weise an die Quellen jener Kunst geführt, die sich im Ablauf der Jahr- nunderte so reich entfaltet hat. a Ein Beispiel aus dem reich dotierten An- gebot: die kleine Platte„Gregorianik 1“ Decca: AW 8501), die Messe XVII für dlie zonntage der Advents- und Fastenzeit, die dotenmesse aus dem Proprium und das Mtiphon„In paradisum“ enthaltend, ge- ungen von Mönchen der Abtei Saint Pierre e Solesmes unter der Leitung von Dom oseph Gajard O. S. B. Die„Gregorianischen desänge“ haben ihren Namen von Papst regor I.(dem„Großen“, 590604), der die zus dem ganzen abendländischen Nutur- becken zusammengeflossene christlich-katho- sche Musik gesammelt, gesichtet, von Heberflüssigem“ gereinigt und zum ver- indlichen liturgischen Kirchengesang er- oben hat. Es sind dies einstimmige Ge- inge, die ganz auf das Wort— den Jatei- ischen Text— abgestellt sind und auch om Wort und nicht vom Musikalischen her ire rhythmische Skandierung erfahren, zelodisch mehr oder weniger eng umgrenzt nd dabei doch so unglaublich ausdrucks- eich, weihevoll, schwebend oft trotz ihrer nearen Fügung. Töne voll immanenter römmigkeit und eines tiefinnerlichen Got- s-Dienstes— eines Dienstes an Gott. Von lledem gibt die hier zitierte Platte einen orzüglichen Eindruck. Daß daneben das Barock- Zeitalter auch n„Alten Werk“ mit einer Fülle individuel- r und vielfach weltlicher Schöpfungen ver- eten ist, liegt auf der Hand. Ein paar Na- zen nur: Sweelinck, Schütz, Buxtehude, ivaldi, Frescobaldi und natürlich— Bach. Jon ihm sei hier„Die Weihnachtsgeschichte“ nannt, eine Zusammenstellung aus dem er- sten, zweiten und dritten Teil jenes gewal⸗ tigen Weihnachts-Oratoriums, das Meister Johann Sebastian im Jahre 1734 für die drei Christtage, den Neujahrstag, den Sonntag nach Neujahr und das Epiphaniasfest schrieb. Bach läßt dabei den Text(nach Lu- kas und Matthäus) von einem„Evange- listen“, in Solo- Rezitationen und mehrstim- migen Chören vortragen. Daß er Komposi- tionen mitverwendete, die er zuvor einmal zu weltlichen Zwecken geschrieben hatte, entsprach dem Brauch der Zeit; er selbst War ja auch viel zu sehr absoluter Musiker, um an bloßer programmatisch- literarischer Tonmalerei Gefallen zu finden. Das Werk ist vin einer beglücgkeagea Inniskeit und zu- gleich von einer ſestichen Freude über die Geburt des Herrn erfüllt. Und es strahlt dieses Charakteristikuni auch noch für uns umweglos aus. Zumal die Decca eine Wie- dergabe vorlegt, die fürwahr ganz dem Geist des Thomaskantors verschrieben ist und die Größe Bachs mit Demut und geistiger Ge- staltungskraft beschwört. Was gewiß zu- nächst einmal dem Dirigenten Karl Richter zu danken ist, und dann sowohl dem Münch- ner Bach-Chor in seiner untadelig reinen Intonierung und dem Kammerorchester der Bayerischen Staatsoper als auch den So- listen Chloe Owen(Sopran), Herta Töpper (Alt), Horst Günter(Baß) und Gert Lutze (Tenor) als Evangelisten. Decca 33er Lang- spielplatte AWD 9905- O). 2 von diesem Gremium ausgesprochen, viel- leicht mehr als aller internationaler Applaus die hohe Gesangskunst der geborenen Wie- nerin unterstreicht. RCA/ Telefunken LM- 22 62-C.) D. S. MEISTERWERK AUF BESTELLUNG Franz Schubert: Oktett F-Dur Franz Schuberts Oktett in F-Dur, op. 166, das im Frühjahr 1824 entstand und in eine der fruchtbarsten Schaffensperioden des Komponisten fällt, gehört zu den Höhe- punkten klassisch- romantischer Kammer- musik und wurde in Stil und Form weit- gehend von Beethovens berühmtem Septett beeinflußt. Schubert komponierte es auf Be- stellung des Grafen Ferdinand Troyer, des ersten Kammerherrn von Erzherzog Rudolph, der ein talentierter Dilettant auf der Klari- nette war und dieses Instrument auch bei der Uraufführung in seinem Hause spielte. Klassisch heiterer Divertimentogeist und ge- fühlsselige, versponnene Romantik vereini- gen sich in dem sechs Sätze umfassenden Werk zu einer harmonischen Einheit. Für die kunstgerechte Wiedergabe der technisch äußerst anspruchsvollen Komposition hät- ten keine besseren Interpreten gefunden werden können, als das Wiener Oktett (1. Violine: Willi Boskowsky; 2. Violine: Phi- lip Matheis; Viola: Günther Breitenbach; Cello: Nikolaus Hübner; Baß: Johann Krump; Klarinette: Alfred Boskowsky; Horn: Josef Veleba; Fagott: Rudolf Hanzl), das 1947 bei den Luzerner Festspielen erstmals an die Oeffentlichkeit trat und heute eine der be- sten internationalen Kammermusikvereini- gungen darstellt. Die disziplinierte Ensem- blekunst und die Musikalität der ehemaligen Mitglieder des Wiener Philharmonischen Orchesters erreichen in dieser Aufnahme eine selten gehörte Kultur und Klangschönheit. (33er Decca-Langspielplatte Nr. BLK 16 122.) hw] h Waterloo heißt ein Titel, der auch zu den ersten zehn in USA aufrückte, hat nichts mit einer Schlacht zu tun.„Waterloo“, gesun- gen von Stonewall Jackson, beweist, wie der Hit in USA(ein Vergleich mit dem deutschen Schlager hinkt) aus volkstümlichen— hier Hillbilly-Quellen schöpft Philips 322 458 BF). Die Ballade und Moritat ist merkwürdiger- weise im technisch hochgezüchteten Amerika noch viel mehr als im alten Europa lebendig. (Solange ist es nicht her, daß der Wilde Westen wirklich wild war.) Gutes Beispiel aus diesem Genre: Die von Cowboy-Sänger Johnny Cash kreierte und gesungene Ballade „Don't take your guns to 8(Philips 322 399 BF). Pariser Chansons: Voller Leben und Esprit Eine kleine Auswahl von Juliette Greco bis zu Sacha Distel So spanisch wie der Flamenco, so ameri- kanisch wie der New Orleans Jazz, so fran- zösisch ist das Chanson. Das gute Chanson, das Chanson mit Esprit, unterscheidet sich vom Schlager wie gute Literatur von Gro- schenromanen. Das Chanson ist lebendig wie eh und je. Ein schier unerschöpflicher Nach- wuchs von ausgezeichneten Interpreten sorgt dafür. Sie kommen aus dem ganzen Land, viele aus Südfrankreich. In der Atmosphäre von Paris aber scheinen sie erst richtig auf- zublühen, in den grocken Cabarèts: Casino de Paris, Alhambra, Folies Bergères, Moulin Rouge, aber auch in zahllosen kleinen Loka- len, in Studenten- und Existenzialisten- Kellern. Eine reiche Auswahl guter Chansons liegt auch auf Schallplatten vor. Hier einige Beispiele: „Qui, qui, qui“ ist ein Chanson, das auf dem Cannes Festival 1959 mit einem Preis bedacht wurde. Tino Rossi singt das nette Liedchen— das übrigens vor kurzem auch im Mannheimer„Simpl“ zu den Favoriten gehörte, mit dem ganzen, seiner Stimme eige- nen Schmelz(Columbia C 21 181). Juliette Greco, dieses katzenhaft ge- schmeidige, intelligente Mädchen aus Mont- pellier(Südfrankreich), einst das Idol der Existenzialisten, heute eine Frau, die mit Filmruhm bedeckt(„Die nackte Erde“, Hemingways„Fiesta“,„Bonjour Tristesse“ U. à.), Nerz-Stola und Brillantenkolliers mit der gleichen legeren Eleganz trägt, wie früher den weiten schwarzen Pullover und enge Hosen, ist der Typ der modernen Vedette. Die Texte ihrer Chansons sind von Jaques Prevert, von Jean Paul Satre, von Bert Brecht, Jean Cocteau und Francois Mauriac. In der vorliegenden Auswahl singt sie, ihre ganze Wandlungsfähigkeit offenbarend, Chansons von Serge Gainsbourg. Eine ganz brillante Aufnahme! hilips 432 364 BE.) Simone Langlois, Kind der Pariser Vor- stadt, sang schon als knapp Vier zehnjährige in einem kleinen Lokal in der Rue Faubourg. Heute ist die Charme und Freude ausstrah- lende Frau eine der Besten. Für eine Anzahl von Interpretationen wurde sie von der ehr- würdigen Akademie Charles Cros mit dem Grand Prix du Disque ausgezeichnet. Vier dieser prämiierten Titel wurden auf einer kleinen Platte gesammelt. hilips 460 527 TE.) Auch Jaqueline Francois, die den liebens- würdigen Beinamen„Mademoiselle de Paris“ erhielt, ist mit dem Grand Prix du Disque bedacht worden. In der Schallplattenreihe „Auf dem Bildschirm“ stellt sie sich mit vier reizenden Chansons vor.(432 285 BE) „Die Fledermaus“ als Opera comique Eine Gesamtaufnahme mit dem Philharmonia-Orchester London und Herbert von Karajan Am Sonntag, dem 5. April 1874, wurde im „Theater an der Wien“ eine neue Operette uraufgeführt. Vom Johann Strauß aus Hietzing, berühmt seit der„schönen blauen Donau“, die er für Johann Herbeck, den Chormeister des Wiener Männergesangver- eins komponfert hatte. Aber dieses Werk „Die Fledermaus“ wurde ein Mißerfolg. Nach sechzehn Aufführungen bereits gurde sie wieder abgesetzt.„Trivialitäten“ meinten die Kritiker, und der Walzerkönig und seine Librettisten Carl Haffner und Richard Genée wurden verdächtigt, mit dem Champagner- lied(„Die Majestät wird anerkannt, aner- kannt rings im Land!“) Reklame für eine Sektkellerei machen zu wollen. Die Berliner verstanden diesmal die trun- kene Walzer- und Polkaseligkeit besser als die Wiener an der schönen blauen Donau, und das etwas krause Textbuch um die „Rache einer Fledermaus“ mit ihren leicht- geschürzten Verwicklungen und Verwechs- lungen war gerade richtig für die graziöse Me- lodik, die Johann Strauß da so freigiebig aus den Armeln schüttelte. Innerhalb von 42 Tagen hatte er die Musik für die„Fledermaus“ fertig gehabt, Einfall an Einfall gereiht in unermüd- lichem Schaffensrausch: die herrliche Ouver- türe mit ihren manchmal beinahe drama- tischen Effekten, die verliebten Walzer und frechen Couplets, all die unsterblichen Me- lodien, die die„Fledermaus“ jung erhalten haben bis auf den heutigen Tag. Was würde noch von Mailhacs und Halèvys Vaudeville „Reveillon“ übrig sein(das Straußens Li- brettisten als Unterlage für ihr Tun diente), Wäre es nicht mit dieser Musik konserviert worden, und selbst die uralten Kalauer des Gefängnisdieners Frosch(„Nichts— Bei- strich— würdiger Herr Direktor!“) reizen noch zum Lachen in dieser übermütigen Um- gebung. Oh, man muß schon ein arger Philister sein, wenn man sich nicht mitreißen läßt von der sorglosen Champagnerseligkeit dieser Operette, die sich nun seit 85 Jahren gegen allen Mode- und Geschmackswandel auf den Spielplänen der Theater in aller Welt be- hauptet. Ihre Faszinationskraft hat immer wieder bedeutende Dirigenten und Regis- seure angezogen, und auch Max Reinhardt, der Wiener in Berlin, hat sie inszeniert. In Heinrich Eduard Jacobs Strauss-Biographie (Heinrich Eduard Jacob:„Johann Strauß, Vater und Sohn“, Rowohlt Verlag, Hamburg) wird diese Aufführung als eine der größten Regietaten Reinhardts bezeichnet:„Ihr Leit- stern: Herausarbeitung des Textes. Drama- turgische Verständlichmachung. Ein Beispiel: im Vorspiel flatterte der Tanzschauspieler Tibor von Halmay im dreieckigen Mäntel- chen als Fledermaus' über eine Terrasse man begriff zum ersten Mal, warum das Stück Die Fledermaus“ heißt. Zum ersten Male ließ Reinhardt auch den Orlofsky nicht von seiner Frau, sondern von einem Mann spielen; es war der Schauspieler Oskar Karl- weis. Strauß würde es heute nicht anders machen. Die Hosenrolle, die er schrieb, war zeitbedingt, darum Wirkt sie heute nicht mehr erregend, sondern geziert. Die Rein- hardtsche Dramaturgie, musikalisch unter- stützt von E. W. Korngold, war ein Muster, Wie man alte Meister vom Traditions- schlamm reinigen soll.“ Inzwischen hat Reinhardts Beispiel, den Mezzosopran des Orlofsky Männern zu über- lassen, durchaus Schule gemacht. Auch auf einer Gesamtaufnahme der„Fledermaus“, die„Electrola“ auf zwei Platten vorlegt, ist sie mit einem Tenor Rudolf Christ) besetzt. Ihre musikalische Interpretation, eine etwa feierlich pompöse, beinahe opernhafte Aus- drucksweise, wird durch Herbert von Kara- jan bestimmt, der hier mit dem Philhar- monia Orchester London und den Sängern Nicolai Gedda(Eisenstein), Elisabeth Schwartzkopf(Rosalinde), Karl Dönch Frank), Rudolf Christ(Orlofsky), Helmut Krebs(Alfred), Erich Kunz Or. Falke), Erich Majkut Or. Blind), Rita Streich Adele) und Luise Martini(Ida) musiziert. Der Frosch— ein fideles Gefängnis— ist Burgschauspieler Franz Böheim, der mit seinem Schnaps- humor allerdings ein bissel einsam bleibt in der erlauchten Opernumgebung. Vielleicht ist's ja auch das Bild, was da fehlt, das große Fest, die schönen Damen und glänzenden Roben— irgend eine kleine Sehnsucht bleibt unbefriedigt allein beim Hören. Und es mag auch die Unerbittlichkeit des Herrn von Karajan sein, der keinen Ausflug ins Sen- timent duldet, kein Versinken in unkontrol- lierte Rauschseligkeit, sondern fein säuber- lich sich an die Partitur hält. Vielleicht hätte er ein Gläschen Champagner.. Wiewohl er dennoch— man mag's als Widerspruch neh- men— erst die ganze Musikalität dieser Königin der Operetten zum Klingen bringt. Da sind Partien, die man so noch niemals ge- hört hat und die Strauß weit hinausheben aus dem Kreis der Gebrauchsmusiker, zu dem ihn viele rechnen möchten. Herbert von Karajan verleiht ihm majestätische Größe (Die Majestät wird anerkannt.).„Die Fledermaus“ als Opera comique, das ist ein Wenig ungewohnt, aber durchaus nicht un- denkbar, wie das Exempel beweist.(Electrola C 90470/71) ew. In der gleichen Reihe zwinkert uns auch der schnurbärtige Georges Brassens zu, der bei uns vor allem auch durch den Film „Mausefalle“ bekannt geworden ist. Das „enfant terrible de la Chansons“ liebt kleine „lose Sächelchen“. Das hat ihm auch den Wortspielenden Spitznamen„Pornograph des Phonographs“ eingetragen.) hilips 432 5 BE) Sacha Distel, von Haus aus Gitarrist, ver- dankt viel Popularität seiner inzwischen wieder aufgeflogenen Verlobung mit Brigitte Bardot. Die Popularität ist trotzdem nicht unverdient. Maurice Chevalier stellt ihm folgendes Zeugnis aus:„Lächelt charmant intelligent— angenehme Stimme“. Ganz rei- Tobias Löffler Die Buchhandlung mit der SPEZIAI-PRONOASTEH une Größte Auswahl in Literatur- und Sprachplatten lobias Löffler C 1 am Paradeplatz zend seine Version von„Scoubidou“ Ghilips 432 349 BE). Henri Salvador gehört zur„ersten Gar- nitur“. Auch er spielte Gitarre, ehe er Chan- Solis sang. Er ist von unglaublicher Vitalität. Mal macht er aus einem Chanson einen über- mütigen Spaß(2. B. seine Version von „Boum“') und ein andermal ist er ein träume- rischer Romantiker, der in einfachen Kinder- liedern vom„Wolf, von der Hirschkuh und dem Ritter“ oder vom„Kleinen Indianer“ singt(Philips 432 350 BE). Mac PARADE DER NATIONEN Sammlung von 26 Nationalhymnen Die„Marseillaise“(Frankreich,„God save the king“(England) und die Interna- tionale(Sowiet-Union) sind wohl— neben Unserer eigenen National- Hymne— hierzu- lande bekannt. Wer aber kennt noch die österreichische, belgische, dänische, finnische National-Hymne oder gar eine der Ueber- see-Länder. Auf einer Langspielplatte mit dem Titel„Parade der Nationen“ sind nicht nur diese, sondern insgesamt 26 National- Hymnen gesammelt; nach dem Alphabet(in englischer Schreibweise) geordnet folgen in bunter Reihe: Australien. Oesterreich, Bel- gien, Brasilien, Britisches Commonwealth, Kanada, Tschechoslowakei, Dänemark, Aegypten, Finnland, Frankreich, Deutsch- land, Griechenland, Holland, Irland, Israel, Italien, Japan, Norwegen, Portugal, Spa- nien, Südafrika, Schweden, Türkei, USA, UdSSR. Daß dieses reichhaltige Repertoire ausgerechnet von dem ersten Musik-Korps der australischen Luftwaffe dargeboten wird, hat seinen besonderen Grund: Die Ka- pelle mußte bei den letzten Olympischen Spielen im Stadion von Melbourne fü 95 Siegerehrungen alle National-Hymnen a. rat haben. Daher wohl auch die W wirbel, die merkwürdigerweise fast jed P 2, am Paradeplatz Jazz-Keller, Vorföhrkabinen, Stereo- Schallpletten · Bur 5 Hymne einleiten. Die Zusammenstellung ist recht instruktiv. Interessant wäre ein Ver- gleich mit Aufnahmen von Nationalhymnen, die von einer Kapelle des jeweiligen Lan- des gespielt werden. Wahrscheinlich wäre dann, schon infolge verschiedenen Tempe- raments und wechselnder Zusammenstel- jung der Kapellen, der charakteristische na- tionale Musikstil vieler Länder noch stärker ausgeprägt.(Philips 680 800 TIL.) drt Mesdels hat ein Wörtchen mitzureden, wenn es um besonders Schöne Schuhe geht, denn MWesvels reprdsentiert Qualitat und internationale Eleganz die richtige Mischung für den festlichen Derember. ETWAS BESONDuERES ZUM FEST Seite 36 MORGEN Samstag, 5. Dezember 1959/ Nr. 281 Ein Mannheimer Kunsthallen-lubiläum Vor fünfzig Johren zogen die„Städtischen Kunstsammlungen“ in das Haus in der Molfkestraße Mannbeims Kunsthalle, die erst vor zwei Jahren ihren fünfzigsten Geburtstag feierte, kann schon wieder jubilieren: am 5. Dezem- ber 1909 nämlich— auch das künk⸗ zig Jahre her— wurde die Stad unst sammlung in der Kunsthalle eré 0 War nach der pompösen Internationalen Kunstausstellung“ im Stadtjubiläumsjahr 1907— dem zur Zierde auch der Kunsthal- lenbau errichtet worden war— ein zum min- desten äuſlerlich wesentlich bescheideneres Unternehmen; denn die aus einer Stiftung des Karlsruher Generalleutnants G. Runtz Rervorgegangene Städtische Sammlung be- Stand vornehmlich aus einer(durch Kopien komplettierten) Kollektion der Bilder von dessen Vater, der J. Emdenschen Sammlung (au der immerhin Bilder von Spitzweg und Feuerbach gehörten), dem Aberle-Vermächt- nis und dem, was unter der künstlerischen Leitung des Mannheimer Kunstvereins als Grundstock zu einer 1874 vom Stadtrat be- schlossenen Sammlung moderner Gemälde“ gekauft worden war. Fritz Wichert, der mit der Uebersiedlung dieser Kunstwerke in die Kunsthalle als Galeriedirektor aus Frankfurt berufen worden war, meinte zum damaligen Mannheimer Kunstbesitz:„Die altmodischen Bilder sind fast alle klein, die neumodischen fast alle grog“ womit wohl alles Sag- bare gesagt ist. „n möglichst gemilderter Kahlheit“ Jedenfalls hatte sich herausgestellt, daß man mit den städtischen Schätzen die teure Jugendstilhalle die mit Hilfe einer Stif- tung von Henriette Aberle zum Andenken an mren verstorbenen Mann von Hermann Bil- ling erbaut worden war nicht füllen konnte. Und so präsentierte denn der neue Direktor den vom überreichen Talmitand des Jubiläumsfestivals entblößten Kunsttempel bei seiner zweiten Eröffnung„in möglichst gemilderter Kahlheit“ und mit einer geschickt auf dem Kunstmarkt zusammengestellten Ausstellung von Gegenwartskunst, die er den Staädtvätern und Mäzenen als eine„Demon- Stration über den Inhalt des Kunstmarktes, über Qualitäten und Preise“ vorsetzte. Die Ausstellung, so erklärte er, sollte„als An- Haltspunkt dafür dienen, welche Mittel erfor- derlich sind, um unter den heutigen Ver- hältnissen noch eine Galerie von einiger Be- deutung zu schaffen.“ 5 Tatsächlich brachte er eine ausgezeichnete Uebersicht nach Mannheim, in der neben Ar- nold Böcklin, Wilhelm Trübner, Fritz von Uhde, Heinrich von Zügel, Hans Thoma, Anselm Feuerbach, Wilhelm Leibl, Walter Leistikaw und Max Liebermann vornehmlich Koltur-Chronik Der römische Amtsrichter Carlo Lisnela verkügte die Beschlagnahme des mit dem Via- regsig- Kulturpreis 1959“ ausgezeichneten Bu- ches„Die bäuerliche Zivilisation“ von Michele Lacalamita als Plagiat, Der Autor wurde für schuldig befunden, 124 von 130 Seiten seines Buches wortwörtlich— sogar mit den ur- sprünglichen 8 2805 5 schaftlichen Stüdienarbeit von Professor Ales“ Sandro Fe d' Astiania entnommen zu., haben. Der Professor Ratte den Nachweis erbracht, dab Lacalamita, der gleichzeitig Präsident der staatlichen Filmnachwuchsschule ist, die von ihm stammende Studienarbeit über Sozial- probleme als eigene Schöpfung ausgegeben Bat. Gustaf Gründgens und sein Hamburger En- semble, das am Donnerstagabend in Leningrad mit Goethes Faust J“ gastierte, wurden nach der Vorstellung begeistert gefeiert. Das aus- verkaufte Haus rief die deutschen Künstler immer wieder vor den Vorhang. Die sowjeti- sche Nachrichtenagentur„TA88“ würdigte die Aufführung, der noch sieben weitere in Le- nmingrad folgen werden, als eines der bedeu- tendsten Ereignisse der Theatersaison. Der Geiger Professor Karl Klingler, der 32 Jahre an der Berliner Hochschule für Musik gewirkt und das nach ihm benannte Klingler- Streichquartett gegründet hatte. wird am 7. Dezember in München. wo er seit etwa zehn Jahren zurückgezogen lebt,. 80 Jahre alt. 19901 wurde er Konzertmeister des Berliner Phil- harmonischen Orchesters, 1903 Lehrer an der Berliner Hochschule für Musik, an der er bis 1935 tätig War. Der Mannheimer Kunstverein zeigt als „Weihnachtsverkaufsausstellung“ vom Sonntag, 6. Dezember, bis zum Jahresende Aquatinta- Radierungen ven Hans Rörnig(Dresden), Landschaftsbilder und Aquarelle von Rudolf Matthis Nordenham) und Aquarelle und Holz- Schnitte von Otto Schubert(Dresden). Eine geistliche Abendmusik mit Werken von J. 8. Bach veranstaltet die Mannheimer Trini- tatiskirche am Sonntag, 6. Dezember, 20 Uhr. Die Ausführenden sind Siegfried Autenrieth (Tenor), Eberhard Tauta Violine) und Ludwig Mayer(Orgel). französische Impressionisten vertreten waren mit Paul Cézanne, Gustave Courbet, Camille Corot, Eugene Delacroix, Edgar Dégas, Ho- noré Daumier, Vineent van Gogh, Edouard Manet, Claude Monet, Camille Pissarro, Auguste Renoir, Alfred Sisley und anderen. Wichert verstand es, den Mannheimern den Mund währig zu machen, und brachte es kertig, daß man sich bereit fand, etliche gute Bilder aus diesem Angebot auszuwählen und auch zu bezahlen. Damals wurde Manets inzwischen so berühmte„Erschießung Kaiser Maximilians von Mexico“ mit Mitteln „kunstsinniger Bürgerkreise“ für 90 000 Mark gekauft. Das war ein schöner Batzen Geld zu jener Zeit, und es fehlte denn auch nicht an kritischen Stimmen. Immerhin hatte die „Medea“ von Feuerbach, die 1893 erworben worden war, ‚änur“ 10 600 Mark gekostet und die„Kinder am Wasser“ und die„Kin- der am Springbrunnen“ je 12 500 Mark. Aber man hatte es ja, und Wichert, der unermüd- lich die Werbetrommel rührte, nutzte die Konjunktur nach Kräften, um seine Kunst- halle auszubauen. Von Courbet wurde das „Pferd im Walde“ für 20 000 Mark gekauft, von Cézanne der„Raucher“ für 35 000 Mark. So wurden in den Jahren 1910 bis 1912 die Bilder der Mannheimer Impressionisten- sammlung zusammengetragen: der„Kohlen- Wagen“ von Théodore Géricault(Für 10 000 Mark), das Blumenbild von Vincent van Gogh(für 17 000 Mark) und vieles andere. Einen beträchtlichen Wirbel gab es, als sich herausstellte, daß ein bisher Honoré Daumier zugeschriebenes Porträt des Geschichtsschrei- bers J. Michelet, das Wichert für 45 000 Mark gekauft hatte, sich als eines der Bilder von André Gill entpuppte. Aber das beruhigte sich wieder, und es wurde munter weiter- gekauft. Für Liebermanns„Schweinemarkt in Haarlem“ zahlte man 12 000 Mark, für Hans Thomas„Ziegenherde“ 11 000 Mark, für zwei Bilder von Trübner je 15 000 Mark (er war damals noch Professor an der Karls- ruher Akademie), für Ferdinand Hodlers „Lied aus der Ferne“ 13 000 Mark und für Feuerbachs Jugendwerk„Hafis in der Schenke“ sogar 85 000 Mark. Das war 1913. Im gleichen Jahr wurde für 1100 Mark das „Bildnis Professor Forel“ des damals noch reichlich unbekannten Oesterreichers Oskar Kokoschka erworben! Der Freie Bund Aber der Wölfflin-schüler und Lichtwark⸗ Freund Fritz Wichert wollte nicht nur Bilder kaufen; er wollte auch, daß sie auf einen möglichst großen Kreis wirken sollten. Mit schönem Pathos gründete er den„Freien Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunst in Mannheim“, eine Vereinigung von Enthu- siasten, die sich allerlei vorgenommen hatte. „Kommt, helft der Kunst zu ihrer und auch eigener Belebung“, hieß es in einem Aufruf, und es war von einer„Volksbewegung“ die Rede, deren Ideengang von„drei mächtigen Gedankeneinheiten“ beherrscht sei:„der Le- benserhöhung des einzelnen, der Größe und 5 Blüte unserer Stadt und der Förderung der fehlern— einer wissen- Pusenden Kunst“. Der„Freie Bund Bat egen Zulauf und Sent Nac 225 dung tausend Mitglieder. Seine Jahresver- Sarnhlüngen Waren großartige Kundgebun- gen, und Wichert, ein außerordentlich ge- schiekter Propagandist, ersann immer neue eindrucksvolle Demonstrationen, um seine „wundervolle, stürmische Bewegung“ im Ge- spräch zu halten. Auch Herbert Eulenberg, einer der roman- tischen Barden der Vorweltkriegszeit, wurde (da„ein Funken Ihres Feuers denselben Zie- len zuzüngelt“) eingeladen, für die Jahres- schlußgfeier 1913 einen Prolog zu schreiben und möglichst auch zu sprechen. Ein eifriger Brief- und Telegrammwechsel entspann sich um diese Delikatesse(„Honorar nach Ihrem Ermessen“ kabelte Wichert). Und es ist ebenso vergnüglich wie erstaunlich zu lesen, mit welch heiligem Eifer sie von beiden Sei- ten angepackt wurde.„Sieben Stanzen er- baut und sgeben eilbrieflich abgesandt“, ver- kündet endlich Eulenberg, und hoffentlich erfreut Sie der Prolog einigermaßen, mußte mich leider, da noch manche andere Arbeiten auf mir lagen, ein wenig mit ihm beeilen, Was man ihm hoffentlich nicht anmerkt“. Nein, man merkte nicht, und unter der Re- gie von Fritz Wichert wurden die Stanzen von Mannheims Bürgerschaft mit ebenso rauschendem Beifall aufgenommen wie alles andere, was Wichert und seine Freunde sich ausgedacht hatten. Das war nicht weniger als die Fyweite- rung des Kunsthallenbaus nach dem Fried- richsplatz zu, für die Bruno Schmitz, der Frbauer des Rosengartens, bereits phan- tastische Pläne bereit hielt. Mit den Mitteln der Karl-und-Anna-Reiß- Stiftung sollte hier ein tempelartiges Pendant zum Rosensarten- Gebäude entstehen, ein„festlicher Raum“, in dem„Freund und Geliebte zu fröhlich geistigem Verkehr“ Einzug hielten. Durch diese Pläne machte dann allerdings der Aus- bruch des Krieges einen Strich; wir erinnern uns, daß einiges von dem, was durch zwei Inflationen von der Reiß- Stiftung übrig blieb, für den Wiederaufbau des Zeughauses verwendet wurde. 5 Wenn auch nicht mit so emphatischem Elan, so doch zielstrebig und richtungwei- send wurde die Runsthallenpolitik(mit einem umfangreichen Vortrags- und Ausstellungs- programm) auch in den Kriegs- und Nach- kriegsjahren fortgesetzt. Eine bedeutsame Erweiterung bekam die Skulpturen-Samm- lung durch einige Lehmbruck- Plastiken, die der Mannheimer Fabrikant S. Falk der Kunsthalle schenkte, aber auch sonst war man bemüht, den festen Sammlungsbestand über die bisher vertretenen Generationen hinaus zu erweitern“. Munch, Ensor, Dix, Grosz und Beckmann hielten ihren Finzug in der Kunsthalle. Wichert war 1923 einem Ruf nach Frankfurt(an die Städelsche Kunst- schule) gefolgt, aber sein Nachfolger G. F. Hartlaub setzte die Linie Wichert konse- quent fort. Ihm verdanken wir“, so steht in einer Schilderung seines Nachfolgers Wal- ter Passage,„den Ausbau der Romantiker- sammlung und die Frwerbung einzelner Meisterwerke von Marées, Böcklin, Haider, Hodler, Liebermann, um nur einige Namen zu nennen. Vor allem aber hat dieser vor- zügliche Kenner zeitgenössischer Kunst die Sammlung expressionistischer und nach- R ressionistischer Kunst durch zahlreiche bedeutende Ankäufe in großartiger Weise erweitert, bis sie 1933 dureh die Walnsinnige Aktion der entarteten Kunst, weitgehend zerschlagen wurde. Nur mit Mühe gelang es uns damals, wenigstens einige hervorragende Dörrenmqatt-Hörspiel guf der Böhne In Berlin wurde dieser Tage Friedrich Dürren- matts„Abendstunde im Spätherbst“— ursprüng- lich für den Funk ge- schrieben— im„Theater am Kurfürstendamm“ ur- aufgeführt.— Unser Bild aus der von Rudolf Noelte inszenierten Aufführung zeigt Ernst Schröder als Autor und Aleæander En- gel als Besucher. Aufnahme: Ilse Buhs Werke von Mare, Kokoschka, Beckmann, Kanoldt, Masereel, Vlaminck und dem aus Mannheim stammenden Xaver Fuhr zu retten.“ „Entartete Kunst“ Der Ausbruch des Dritten Reiches brachte schnell die Entlassung Hartlaubs, dessen Amt„kommissarisch“ von einem national- sozialistischen Postsekretär übernommen Wurde. Er veranstaltete eine Ausstellung „Entartete Kunst“(in der fast die ganze moderne Sammlung der Kunsthalle enthal- ten war) und entfernte anschließend den grögten Teil der so angeprangerten Bilder aus der Sammlung und ließ sie magazinieren. 1936 dann übernahm Walter Passarge die Leitung des Instituts, der mit ansehen mußte, wie der„Präsident der Reichskam- mer der bildenden Künste“, Herr Ziegler, „duf Grund persönlicher Vollmacht des Füh- rers“ wesentliche Teile des Mannheimer Kunstbesitzes davonschleppte, darunter Bil- der von Ensor, Munch, Derain, Chagall, Delaunay, Corinth, Nolde, Heckel, Kirchner, Schmidt-Rottluff, Pechstein, Beckmann, Hofer, Feininger, Klee, Schlemmer, Baumeister, Grosz, Dix, Lehmbruck, Scharff, Archipenko und vielen anderen. Sie wanderten teilweise in die Ausstellung„Entartete Kunst“ und wurden später in Luzern versteigert, Sie kamen in ausländische Museen wie Basel (Chagall, Nolde, Derain), Lüttich(Ensor, Chagall), New vork(Lehmbruck) sowie in ausländischen Privatbesitz(Munch); ein paar sind auch nach 1943 in deutschem Privat- besitz aufgetaucht, und manches konnte zu- „Die Literatur ist eine Droge geworden..“ Uraufführung der Kriminalstudie„Abendstunde im Spätherbst“ von Friedrich Dürrenmatt in Berlin Mit der Inszenierung von drei Einaktern, den Besucher, sich vom Balkon zu stürzen, mehr möglich ist.“ Nach rechter Moralisten- die unter dem gemeinsamen Titel„IIlusio- nen“ zusammengefaßt waren, gab der neue Künstlerische Leiter des Westberliner Volks- bühnen- Theaters, Rudolf Noelte, seinen Künstlerischen Einstand im„Theater am Kurfürstendamm“. Zusammen mit Arthur Schnitzlers„Grünem Kakadu“ und Frank Wedekinds Einakter„Der Kammersänger“ (beide im Mannheimer Nationaltheater ge- spielt) gab es als„Uraufführung“ Friedrich Dürrenmatts Hörspiel-Einakter„Abend- stunde im Spätherbst“. Zentralfigur des uto- pischen Stücks— es spielt im Jahre 1969 ist ein Nobelpreisträger, der alle Verbrechen, die er in seinen Büchern schildert, selber begeht. Beruf und Leben des Schriftstellers sind auf eine fürchterliche Weise miteinander identisch, und ein Buchhalter, ein Bewun- derer des Schriftstellers, führt mit pedan- tischer Gründlichkeit den Beweis seiner Schuld.„Sie sind ein Satan!“ ruft er hin- gerissen aus. Der Autor repliziert:„Ich bin Schriftsteller und brauche Geld.“ Er zwingt und wirft verächtlich dessen schäbige Akten- tasche hinterher. Dann ruft er seinen Sekre- tär und diktiert ihm einen neuen Kriminal- roman. Die Zentralfigur dieses Romans ist ein Nobelpreisträger, der alle Verbrechen, die er in seinen Büchern schildert, selber be- geht. Ein kleiner Buchhalter mit detektivi- schem Ehrgeiz liefert ihm den Stoff für ein neues Buch. Da capo al fine. Man weiß, daß Dürrenmatt, was immer er über und gegen sich sagen mag, ein Moralist ist. Er ist es auch in diesem Stück. Sein Dichter meditiert halbbetrunken über das Verhältnis zwischen der Literatur und den Menschen: die Menschheit dürstet„nach einem Leben, das die Hoffnung nicht braucht, nach Leben 80 Prall an Erfüllung, an Augenblick, an Span- nung, an Abenteuer, daß kein Problem, ja nicht einmal ein Gott sich einstellen kann: sie dürstet nach Illusionen. Sie wird von den Maschinen immer mehr versklavt, Freiheit, Abenteuer, Liebe, Mord findet sie nur noch in der Kunst. Die Literatur ist eine Droge geworden, die ein Leben ersetzt, das nicht Art macht der Dichter sich auch nichts daraus, die Dinge, die Institutionen und Zeitgenossen beim Namen zu nennen. Die„Abendzeitung“, das„Bild“, werden apostrophiert, er reibt sich an den Nobelpreisträgern von Faulkner bis Hemingway, und wenn er davon spricht, daß sich sogar Richter und Staatspräsidenten für Verbrecher einsetzen, sofern diese nur gute Schriftsteller seien, so ist das ganz offensichtlich gegen Genét gezielt. Ernst Schröder gab, als alkoholisiertes Ungeheuer durch Unmengen von Papier stapfend, der Gestalt des Nobelpreisträgers die Vitalität und das von Whisky-Duft umhüllte Erschei- nungsbild einer ins Dämenische verzerrten Hemingway- Karikatur. Alexander Engel zeichnete das Bild eines Buchhalters, dessen ver drückte Arme-Leute-Pedanterie mitunter ins Bedrohliche umschlug. Das Publikum honorierte Dürrenmatts Kunst, das Grau- sige ins Komische und das Komische ins Grausige zu wenden, mit anhaltendem, wenn auch verblüfftem Beifall. Hellmut Kotschenreuther rückgewonnen werden. Der weitaus größte Teil der„sichergestellten Bestände“ aber ist bis auf den heutigen Tag verschollen. Walter Passarge hat nach 1945 die Jahre, die ihm noch vergönnt waren(er starb am 30. Juli 1958 an den Folgen eines Herz- leidens), gut genutzt, die Entwicklung der Kunsthalle weiter zu fördern und vor allem auch die Lücken wieder aufzufüllen, die die „Ziegler“-Aktion verursacht hatte. Das war keine leichte Aufgabe, und sie ist ihm nicht leicht gemacht worden, zumal auch die Rück- führung der ausgelagerten Kunstgegenstände und der Wiederaufbau des schwer ange- schlagenen Galeriegebäudes an seiner Kraft zehrten. Jedenfalls ist ihm nicht nur zu danken, daß doch so manches„entartete Kunstwerk“ selbst den Besuch von Hitlers „persönlichem Bevollmächtigten“ Adolf Zieg- ler überdauerte, sondern daß wir heute wie- der eine ansehnliche Sammlung„Moderner“ haben, zu denen durch ihn erworbene Bilder von Munch(„Sommernacht am Oslofjord“), Corinth(„Neuer See mit Fahnen“,„Walchen- seelandschaft“ und„Amaryllis und Figur“), Kokoschka(„Mädchenbildnis“), Beckmann („Pierette und Clown“, das durch eine Schenkung, der Galerie Günther Franke in München an die Kunsthalle zurückkam), von Hofer, Nolde, Heckel, Kirchner, Schmidt- Rottluff, Pechstein, Otto Mueller, Feininger, Ma Hawlensky, Xaver Fuhr und anderen gehören sowie eine schöne Sammlung von Beispielen„abstrakter“ Malerei. Die Skolpturen-Sammlung Es ist fast ein Wunder, daß er außerdem noch die Wiederbelebung der Vortragstätig- keit, vor allem aber den Ausbau der Skulp⸗ turen-Sammlung betrieb, die er aus beschei- denen Anfängen zu einer beachtlichen Ueber- sicht über die neuere Plastik vervollkomm- nete.„Maßgebend dabei war“, nach Passar- ges eigenen Worten,„die Erkenntnis, daß sich seit dem Ende des vergangenen Jahrhunderts in den meisten Kulturländern, nicht zuletzt aber in Deutschland, eine hervorragende Plastik entwickelt hat, deren Bogen sich von naturverbundener bis zu abstrakter Gestal- tung spannt.“ Sein Nachfolger ist Dr. Heinz Fuchs ge- Worden, der nun auch die Geburtstagsfeier ausrichten muß. Daß er zum Jubiläum moderne Plastik sehr gegensätzlicher Rich- tungen zeigt, Bernhard Heiliger aus Berlin und Alexander Calder aus Pennsylvania, darf man wohl als programmatisch für den wei- teren Ausbau der Mannheimer Kunstsamm- lungen ansehen. Im übrigen aber hofft er auf die Verwirklichung der Erweiterungs- pläne Fritz Wicherts— wenn auch nicht unbedingt mit heiligen Hallen im Sinne der Jugendstilentwürfe des Meisters Bruno Schmitz. Einige Gelder dafür sollen ja be- reits vorhanden sein, so daß man nach sorg- kältigen Planungen im Frühjahr 1961 mit dem Baubeginn rechnen darf. Werner Gilles Mit einem ſeilzahlungskredit kam sie zum neuen Herd. Wollen Sie sich ein neues Haushalts Brauchen Sie neue Möbel, Gardinen oder einen Teppich? Wünschen Sie sich ein Fernsehgerät o Kraftfahrzeug fällig? Möchten Sie lhre Wohnung reno- Vieren? Wollen Sie verreisen? Sie können sich den Wunsch erfüllen! Wenn lhre eigenen Mittel m Augenblick nicht ausreichen nehmen Sie doch einen Tellzahlungskredit hinzu! Die KKB gibt Kundenkredite aller Art. Kredit, den Sie gerade brauchen. Sie llefert auch Ihnen Kundenkredit nach Mag. KLNDENKREDITR AN r Mannheim, P 5, 1-4(Planken) Heidelberg. 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Dezember 1959 MORGEN Sefährtin eines Dichters Zum ode Gertrud von Hofmannsthals „Gerty und die Kinder lassen grüßen.“ Das ist ein typischer Schlußsatz so manchen Briefes des großen österreichischen Dichters Hugo von Hofmannsthal. Er starb vor dreißig Jahren, am 15. Juli 1929. Um diese drei Jahrzehnte hat Gertrud von Hofmanns- thal ihn überlebt, die kürzlich(wie gemel- det), fern ihrer Heimatstadt Wien in London, im Hause ihres Sohnes Raimund, gestorben ist. Hugo von Hofmannsthal, der mit 55 Jahren dahinging, wäre im Februar dieses Jahres fünfundachtzig Jahre alt geworden. Sie Frau Gertrud von Hofmannsthal, eine ge- porene Schlesinger, ist in ihrem dreißig- jährigen Witwenstand über die biblischen achtzig Lebensjahre hinausgelangt. „Man muß alles verstehen.“ So hatte Hugo von Hofmannsthal den letzten Brief seines Lebens geschlossen. Einen kurzen Brief von drei inhaltsschweren Zeilen an seinen Freund Carl Jacob Burckhardt in der Schweiz. Was galt es in diesem Falle zu ver- stehen? Den Selbstmord des einen seiner drei Kinder, des Sohnes Franz. Der war am 13. Juli 1929 während eines schweren Ge- witters ruhig und gelassen vom mittäglichen Familientische aufgestanden, hatte sich in sein Zimmer begeben und die Pistole gegen sich gerichtet. Warum? Es hatte keine sicht- baren Gründe gegeben, außer jenen in der Brust des Jünglings, die er nun mit sich ge- nommen hatte als sein Geheimnis in den Tod. Zwei Tage später, als die Glocken zum Begräbnis Franz von Hofmannsthals riefen, konnte der Dichter und Vater die Schwelle seines Arbeitszimmers nicht mehr über- schreiten, um an das Grab des Sohnes zu treten: ein Schlag raffte ihn dahin. Er starb, wie Thomas Mann das damals erschüttert und erschütternd ausgedrückt hat,„am ge- prochenen Vaterherzen“. So blieb am Doppelgrab von Sohn und Vater die nun dahingegangene Frau von Hofmannsthal mit den Kindern Christiane und Raimund zurück. „Man muß alles verstehen.“ Ein Leitwort auch ihres leisen Lebens im Hintergrund der differenzierten, der„schwierigen“ Existenz des Dichters, dessen Gefährtin im Alltag sie als Gattin und Mutter war. Gerty von Hofmannsthal hat, tätig- be- scheiden, jeden Schein eines Anspruchs auch nur von sich gewiesen, eine„inspirierende“ Gefährtin, eine Art Muse ihres Mannes zu sein. So, wie das etwa Gerhart Hauptmanns zweite Gattin, Frau Margarete, offensicht- lich gewesen und deutlich auch sichtbar ge- macht hat. Als die Herrin des kleinen mariathere- sianischen Schlößchens im Dorfe Rodaun bei Wien, dem Heim der Hofmannsthals seit der Eheschließung im Jahre 1901, hat sie den Alltag des Dichters geordnet, ihm die Müh- Sal der ihn so strapazierenden Lebensforde- rung von Tag zu Tag durch 28 Jahre ab- genommen, erleichtert, ermöglicht. Im oft S0 krisenreichen Arbeitsbunde Hofmannsthals mit Richard Strauß, dem jene weltberühm- ten Werke des Musiktheaters, von der „Elektra“ über den„Rosenkavalier“ zu „Ariadne auf Naxos“ und„Arabella“ ent- wuchsen, hat sie wieder und wieder den ausgleichenden Part der lindernden Be- sänftigerin übernommen. Leise und unauffällig, aber dienend ge- treu, blieb sie auch als die Verwalterin von Hofmannsthals dichterischem Vermächtnis, das eben in diesen Tagen mit dem fünf- zehnten, dem Abschlußband der großen Ge- samt-Ausgabe von Hofmannsthals Werken in seiner vollen, stolzen und noch unabseh- baren Fülle vor uns tritt. Sie drängte sick! zu keiner Zeit vor. Sie gab das Vermächtnis von Fall zu Fall in die richtigen, sachkun- digen Hände. So unterschied sie sich bei- spielhaft von ach so mancher anderen Dich- terwitwe, die es erheblich anders machte und wohl auch heute noch machen mag. „Mean muß alles verstehen.“ Auch das schwerste Lebenswagnis: eine Ehe zu führen. Wenn Hugo von Hofmannsthal uns heute als der gültigste und mächtigste Dichter der Ehe seit Goethe und Stifter erscheint, dann Vergeistigt sich in diesem Bezirke auch all das, was sie, Gertrud von Hofmannsthal, in ihrer Ehe mit diesem Dichter der Ehe, ge- lebt, geleistet und nun vermächtnishaft be- siegelt hat. Gerhard F. Hering Zara Nelsovo Karl Rucht dirigierte das dritte Sinfoniekonzert des Städtischen Orchesters Selten bekommt der Solist eines Sinfonie- konzertes so viel Beifall, wie ihn diesmal in der Heidelberger Stadthalle die Cellistin Zara Nelsova aus Los Angeles erhielt. Immer wieder mußte sie auf die Bühne, so aus- dauernd dankte ihr das Publikum, das sie mit einer vorzüglichen Wiedergabe von Anton Dvoraks Cello-Konzert Opus 104 be- geistert hatte. Zara Nelsova erwies sich nicht nur in technischer Hinsicht den virtuosen Anforde- rungen des Werkes gewachsen, sondern blieb ihm auch in der musikalischen Gestaltung nichts schuldig. Die kraftvolle, energische Formung des Tons, die ihr eigen ist, wirkte nie starr, löste sich immer wieder weich in die sangliche Linie; der melodische Körper war in jeder Phrase blutvoll lebendig nach- gezeichnet. Kar! Rucht, der das Städtische Orchester dirigierte, sorgte für eine einfühlsam mit- gehende, farblich fein gestufte und leucht- kräftige Begleitung, die den Spielraum der Solistin nie über Gebühr einengte. Ausge- Weihnachtliche Instrumentalmusik Uraufföhrungen im Musikstudio der Mannheimer St. Bonifatiuskirche 0 Das 28. Musikstudio der St.-Bonifatius- Kirche Mannheim hatte thematisch ein aus- gesprochen weihnachtliches Gepräge und Verfolgte dabei eine Tendenz: vom Kitsch abzurücken, der sich hier und da in Bearbei- tungen von Weihnachtsliedern einschleicht, und mit den bis auf eine Ausnahme urauf- geführten Werken des Abends Beispiele zu zeigen, in denen zeitgenössische Komponi- sten altes Liedgut neuzufassen sich bemühen. „Intime Variazione“ für Solovioline über „Es ist ein Ros' entsprungen“ von dem 1919 geborenen Kopenhagener Domorganisten Leif Kayser bot sich dar als eine hand- Werklich solide, angenehm zu börende Arbeit, die die Möglichkeiten der thema- tischen Veränderung nach der einstimmig vorgetragenen Melodie mit Doppelgriffsatz, Figuration und metrischen Umwandlungen wahrnimmt. Der im Titel angekündigte intime Geist bleibt durchaus gewahrt, ganz im Gegensatz zu einem Werk ähnlichen Cha- rakters,„Präludium und Improvisation für Violine allein über ein Weihnachtslied“ von dem Mannheimer Nationaltheater- Orchestermitglied Rudolf Wanger(geboren 1920), der das Lied„Vom Himmel hoch“ ein Wenig äußerlich und wohl doch allzu virtuos behandelte. Wanger selbst spielte beide Kompositionen, Den angenehmsten Eindruck hinterließen die„Acht Inventionen für Flöte, Klarinette und Streichquartett“ über eine Reihe von Weihnachtsliedern, die der Komponist, der 1926 geborene Schweizer Caspar Diethelm, als thematisches Material für die knapp, be- schwingt und konzertant gefaßten Sätze be- nutzt. Aparte Harmonien und eine gleich- sam barocke Stetigkeit des formalen Ge- bäudes verbinden sich zu einer individuellen Version der Zwölftonsprache. Hier war ein Kammermusikensemble des Nationalthea- ter-Orchesters mit merklicher Einfühlung um die Wiedergabe bemüht. In reduzierter Besetzung trat es noch einmal bei der„Weih- nachtsmusik für Streicher, Flöte und Kla- vier“ von dem Frankfurter Wilhelm Stollen- Werk(geboren 1906) in Erscheinung(dem einzigen nicht uraufgeführten Werk des Konzerts). Der Komponist ist bei untadeliger Handwerklichkeit im Ausdruck etwas ein- seitig der fülligen Reizharmonik spätimpres- sionistischer Provenienz verpflichtet. Im Vorfeld der Moderne, schlägt er gerne ein etwas überholtes Pathos an, so auch in den von Käte Büttner und Klaus Frey sehr in- telligent realisierten„Drei Elevationen“ für Klavier zu vier Händen. Die Summe seines Könnens liegt in der die„Weihnachtsmusik“ abschließenden Chaconne über„Es sungen drei Engel“, bei der ihm eine phantasievolle Differenzierung der thematischen Vorlage gelungen ist. 5-r. 1 zeichnet funktionierte die Bläsergruppe, be- sonders die Holzbläser bestachen mehrfach in behutsam zarten Episoden, exakt und mit einer poesievollen Klangschönheit. Ueber- haupt antworteten die Musiker mit einer ausgeglichen schönen Leistung auf die Be- mühungen ihres Dirigenten. So gelang auch die dritte Sinfonie in F-Dur von Johannes Brahms gut, wenn auch weniger„heldisch“, als man sie oft klassi- fiziert mehr in die Breite angelegt, romantische Wärme ausstrahlend und viel dunkles, zuweilen fast„slawisches“ Kolorit atmend. Gleich nach dem leidenschaftlich ge- packten Hauptthema führte Karl Rucht das Werk in diese breiter fließende Bahn, lähmte etwas zu stark vielleicht den Lauf des An- dante, füllte dann aber den dritten Sdtz mit einer schmerzhaft sehnenden Spannung, wie sie schon den ersten Takten, dem von den Celli vorgebrachten Hauptthema mit seinem punktierten Auftakt-Rhythmen und Deh- nungen eingeprägt ist— auch dies nahm sich noch einmal recht„slawisch“ aus. Für die Brahms- Sinfonie konnten Diri- gent und Orchester denn auch herzlichen Beifall entgegennehmen; ihn hätte das Pu- blikum, lieblos frostig„auf den Händen sit- zend“, der zu Beginn mit viel Hingabe prä- sentierten„Hymne für Orcliester“ des 1901 geborenen Schweizer Komponisten Conrad Beck beinahe verweigert— offenbar ratlos und abspenstig dem harmonisch,stachligen“, mit polyphoner Kunst gearbeiteten Gewebe, das erst im Schlußteil sich in einen„hym- nischen“ Ton steigert, der den landläufigen Erwartungen davon einigermaßen entspricht. hesch Hubert Marischka, der einstmals berühmte Wiener Operettentenor und langjährige Direk- tor des Theaters an der Wien, ist am Freitag im Alter von 77 Jahren in Wien gestorben. Marischkas Name ist vor allem mit der so- genannten„silbernen Zeit“ der großen Wiener Operette, also der Aufführungen der Werke Lehars und Kalmans, verbunden. Die erfolg- reichen Jahre seiner Tätigkeit lagen zwischen 1915 und 1935. In den letzten Jahren hatte Marischka gelegentlich noch Regie an der Volks- oper geführt oder war dort in kleineren Rollen aufgetreten. In bdekannt reichhaltiger Abs wo hl MODEHAUS MAN NH ELN O 6, 5 Planken und NEIDEUBERG Hauptstraße f Uffentliche Ausschreibung von Straßenbauarbeiten Das Straßenbauamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein hat folgende Arbeiten zu vergeben: 5 1. Fahrbahn und Gehwegwiederherstellung in verschiedenen Straßen im Stadtteil Friesenheim: 5 a) Riedstraße zwischen Berth-, Schwarz- und Hindenburgstraße, b) Schuckertstraße von siemens, bis Sternstraße, c) von-Stephan- Straße zwischen Ried- und Sternstraße. Fahrbahn- und Gehwegherstellung in der Industriestraße, 100 Id. m. 5 „Straßen- und Gehwegneubau in der Straße„Am Schloßkanal“ im Stadtteil Oggersheim. 8 Frist für die Einreichung der Angebote: Dienstag, den 22. Dezember 1959, 10 Uhr, Stadthaus Nord, Zimmer 225. 5 Auskünfte und Abgabe der Angebotsunterlagen ab Freitag, den 11. De- zember 1959 an der gleichen Stelle. 5 f Für eine Zweitschrift des jeweiligen Leistungsverzeichnisses werden 0,0 DM erhoben. Ludwigshafen am Rhein, den 2. Dezember 1959. 4 Stadtverwaltung weitere S 8 Uffentliche Ausschreibung von Kanalbauarbeiten Das Tiefbauamt, Abteilung Kanalbau, der Stadt Ludwighafen am Rhein hat folgende Arbeiten zu vergeben: 5 1. Einbau eines etwa 440 m langen spiralarmierten Eisenbetonrohrkanals von 80/120 em 1. W. in der Rheinstrage zwischen von-Kieffer-Straße und dem Friesenheimer Weg(Stadtteil Maudach) 2 Baulose. Frist für die Einreichung der Angebote: Freitag den 18. Dezember 1959, vormittags 11 Uhr, im Stadthaus Nord, III. Obergeschoß, Zimmer 414. 2 Ausgabe der Angebotsunterlagen ab Mittwoch, den 9. Dezember 1959 im Stadthaus Nord, Denisstr. 8, Eingang II, III. Obergeschoß, Zimmer 414. Für eine Zweitschrift des Leistungsverzeichnisses werden 0, 50 DPM er- hoben. Ludwigshafen am Rhein, den 2. Dezember 1959. * Stadtverwaltung das groge blumepeter buch Als Geschenksendung für ihten Freundes- und Bekonntenkteis sowie nach dem Ausland beson- ders geeignet. Preis 4,50 DM. VERLAG DR. HAAS. KG. MANNHEIM. R 1, 4-6 3 3 II weihnachtswunseh kann leicht in Erfüllung gehen. Radio-, Fernseh- und Elektrogeräte sowie Kühlschränke, Waschmaschinen, Herde, mit und ohne Anzahlung, bei bequemen Monatsraten. Erste Rate ab 1. Februar 1960. Fr. Nofelzer Mannheim, Mittelstraße 84 Telefon 5 10 14 Briefmarken Erhältlich im Boch. und Zeitschriftenhondel und bei cesehd ftsunseigen Nur noch Tage Mannheim Stragulo. 3575 In zwei Tagen sind hre (Auslegeware mit kleinen Farb- Schuhe fehlern). Verkauf im Lager re parler t. Schuhmachermeister Schmelcher 4, 22 MZ UGS-DIENST Möbel-Nah- und Fernumzüge Mittelstraße 32— Telefon 3 13 92 Schwetzinger Str. 53(gegenüb. „ESSO- Tankst.(Auto-Flachs) V. 5. D. 9. 12., 10.00 b. Ladenschl. BERTHOLD F RICK KG Frankenberg(Hessen) Verkaufsl. W. 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Während des Bauens Fmanzierungs schwierigkeiten, so nach weiteren Geldquellen um- Andere Wohnungssuchende ga- auch Baukostenzuschüsse. Diese wa- so klug und ließen sich diese Bau- zuschüsse dinglich sichern, Als dann das Haus bezugsfertig War, zogen die dinglich ge- sicherten Geldgeber in das Haus ein, während jeh mit einer anderen Familie das Nachsehen hatte. Ist eine solche doppelte Vermietung Überhaupt möglich?— Ein Vermieter kann tat- sächlich seine Wohnung doppelt und dreifach Vermieten, d. h. die schuldenrechtliche Ver- pflichtung eingehen, die Wohnung seinem ver- tragspartner zu überlassen. Hält der Vermie- ter diese Verpflichtung nicht ein, kann er sie insbesondere deshalb nicht erfüllen, weil er die Wohnung einem anderen überlassen hat, dann macht er sich schadenersatzpflichtig. Innen steht es in keiner Weise zu. den anderen Wohnungsinhaber auf Räumung zu verklagen, weil Ihnen die Wohnung zuerst vermietet worden war. Es verhält sich hier genau so, als wenn ein Verkäufer einen Kaufgegenstand zweimal verkauft. Solche Fälle wie der Ihre müssen Sie eigentlich der Kriminalpolizei übergeben, da es sich hierbei offensichtlich um einen Betrug oder um eine Untreue handelt, die um so verwerflicher ist, als einem Woh- nungssuchenden die letzten Ersparnisse her- ausgelockt werden, Ihren Schadenersatz- anspruch wegen Nichterfüllung müssen Sie notfalls im Zivilprozeß durchsetzen, um einen Vollstreckungstitel zu erlangen. Auf diese Weise könnten Sie die Zwangsverwaltung be- Zimmerwohnung in r 1 antragen, um im Wege der Mieteinnahmen nach und nach wieder zu Ihrem Geld zu kommen. Robert T. in M. Ich möchte mich scheiden lassen und zwar deshalb, weil meine Frau einen Ehebruch begangen hat. Ich möchte auch, daß meine Frau wegen dieses Ehebruchs be- straft wird. Können Sie mir die Voraussetzun- gen einer Bestrafung wegen Ehebruchs dar- legen?— Der Ehebruch wird an dem schuldigen Ehegatten sowie dessen Mitschuldigen mit Ge- kängnis bis zu sechs Monaten bestraft. Voraus- setzung ist, daß wegen des Ehebruchs die Ehe geschieden wurde. Außerdem muß ein Antrag des Verletzten Ehegatten vorliegen. Die An- tragskfrist beginnt in diesem Falle mit dem Tage der Kenntnis von der Rechtskraft des Ehe- scheidungsurteils. Vorher ist ein Strafantrag ebenso unzulässig wie eine Strafverfolgung schlechthin. Es muß also die Ehe wegen Fhe⸗ bruchs geschieden werden und nicht nur wegen Ehewidrigkeiten des anderen Ehegatten. Ueb- licherweise kommen derartige Fälle höchst sel- ten vor, da die sonstigen Folgen der Scheidung bei Scheidung aus Verschulden des anderen Ehegatten dieselben sind wie bei Scheidung wegen Ehebruchs. Herr Z. in M. Ich habe mir kürzlich beim Wohlfahrtsamt ein Armutszeugnis geben lassen und zwar im Glauben, daß ich damit das Ar- menrecht habe. Nun erfahre ich vom Gericht, daß mein Armenrechtsgesuch für die Klage, die ich durchführen wollte, abgelehnt sei. Wer hat nun recht, das Wohlfahrtsamt oder das Gericht? — Das Gericht hat recht. Das Zeugnis des Wohl- fahrtsamtes über das Vorliegen der Armut be- deutet noch nicht, daß das Armenrecht für die Durchführung des Prozesses gewährt ist. Es muß vielmehr vom Gericht selbständig geprüft Werden, ob die Voraussetzungen des Armen: rechts vorliegen. Diese Voraussetzungen sind insgesendere Vorliegen ger Armut und hig e Y. 3 5* reichende Aussicht der beabsichtigten Rechts- verfolgung oder Rechts verteidigung. Auch das Vorliegen der Armut kann und muß das Ge- richt selbständig prüfen. Es ist hierbei nicht an die Feststellungen des Wohlfahrtsamts geknüpft. Das Wohlfahrtsamt gibt vielmehr lediglich Emp- fehlungen für oder gegen die Gewährung des Armenrechts aus Gründen der Armut. Durch diese Regelung soll erreicht werden, daß eine arme Partei durch die Gebührenbefreiung nicht mutwilliger prozessiert als eine Partei, die die Gebühren bezahlen kann und bezahlen muß. Werner S. In der„Wallenstein“-Aufführung des, Nationaltheaters fällt an einer Stelle der Ausspruch:„Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.“ Ist dieser Ausspruch Schillers geistises Eigentum und sozusagen als„Geflü- geltes Wort“ in unseren Sprachschatz über- gegangen, oder hat der Dichter ihn als schon damals bekanntes Sprichwort in sein Werk auf- genommen?— Es handelt sich um ein seit undenklichen Zeiten allen europäischen Völkern bekanntes und oft angewandtes Sprichwort. Schiller legt es in seinem„Wallenstein“ dem Kommandanten von Eger, Gordon, in den Mund. Um sich aber nicht mit fremden Federn zu schmücken, kennzeichnet er es gleichzeitig als alte Volksweisheit. Denn Gordon sagt aus- drücklich:„Und doch erinnere ich an den alten Spruch: Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!“ Rosa B. in M. Ich bin von einem wildfrem- den Manne vor Gericht verklagt worden, mit dem ich überhaupt nichts zu tun habe. Offen- bar handelt es sich um ein Mißverständnis oder um ein Versehen. Ich möchte nun gerne wissen, ob ich die Klage überhaupt annehmen muß oder ob sich die Sache von selbst erledigt, da ich doch dem Kläger gar nichts schulde?— Im deutschen Zivilprozeßrecht besteht grund- sätzlich eine Pflicht zur Einlassung gegen die Klage. Sie müssen alzo die Klage annehmen und können nicht einfach durch Nichtstun etwas erreichen. Sie müssen sich vielmehr wehren und darlegen, dag Sie nicht die richtige Be- klagte sind und der Kläger muß dann beweisen, Warum er einen Anspruch gegen Sie hat. O. P. in M. Wir haben in unserer Familie einen seltsamen Fall. Da meine beiden Söhne im Krieg gefallen sind, haben mich meine El- tern zwar mit meiner Schwester zu Erben mit gleichem Anteil eingesetzt, allerdings mit der Klausel, daß ich nur Vorerbe bin und Nach- erbe die Kinder meiner Schwester sind. Diese Regelung ist an sich durchaus verständlich, weil eben der Familienbesitz den blutsver- wandten Abkömmlingen erhalten bleiben soll. Im Rahmen der Auseinandersetzung des Grundbesitzes hatte ich u. a. einen Bauplatz übernommen, auf dem ich mit Einverständnis meiner Schwester ein Wohnhaus errichtet habe, und zwar in gemeinschaftlicher Finanzie- rung mit meiner Ehefrau. Diese Lebensarbeit von uns beiden würde nun in die Nacherb- schaft fallen mit der Folge, daß im palle mei- nes Todes meine Ehefrau leer ausginge und das Haus unmittelbar den Nacherben zufallen würde. Welche Lösung der beiderseitigen In- teressen käme in Frage?— Daß einmal das Grundstück mit dem Gebäude., welches Be- standteil des Grundstückes geworden ist, bei mrem Tod unmittelbar den Nacherben zufal- len würde, ist nicht zu vermeiden. sonst hät- ten Sie eben nicht auf einem in die Vorerb- schaft fallendes Grundstück bauen dürfen. Der einzige Ausweg, welcher Ihnen einigermaßen gerecht wird, wäre die Bestellung eines le- benslänglichen Wohnrechts zugunsten Ihrer Ehefrau noch zu Ihren Lebzeiten und die Ein- tragung einer Hypothek zu Ihren und Ihrer Wichtige Entscheidungen im Zum Umzug gehören neue Gardinen In einem Räumungsvergleich hatte sich der Vermieter verpflichtet, die durch Belege nach- ge wiesenen Umzugskosten des Mieters zu tra- gen, Dieser präsentierte daraufhin dem ver- dutzten Vermieter eine Rechnung von nahezu 200 DM für eine Fensterdekoratlon. Der Ver- mieter lehnte die Zahlung ab, weil unter Um- zugskosten doch nur Transportkosten zu ver- stehen seien. Er mußte sich vor dem Landgericht Essen mit folgender Begründung eines Besseren be- lehren lassen(10 S 332/57): Der Begriff„Um- zugskosten“ sei weit zu fassen. Die neue Woh- nung des Räumungspflichtigen habe ein Fen- ster mehr als die alte, sie weise weiter breite und niedrige Fenster auf, wie sie heute in Neubauten üblich seien, während die alte Wohnung als Altbau hohe, schmale Fenster gehabt habe. Die Gardinen der geräumten Wohnung hätten also nicht mehr verwendet Werden können, um die Fenster der neuen Wobnung zu dekorieren. Die damit notwen- dig gewordene Neuanschaffung von Gardinen sel also durch den Umzug bedingt gewesen und deshalb handle es sich bei den hierfür aufgewendeten Beträgen um Umzugskosten. Mißslückter Wohnungstauschtrick Einen raffinierten Dreh hat ein im Hanno- Veranischen wohnender Mieter versucht, um für seine Altbauwohnung, aus der er auszie- hen wollte, eine beträchtliche Abstandssumme zu bekommen. Solche Abstandssummen sind bekanntlich gesetzwidrig. Dieser. Mieter hatte selbst einen Neubau tellt. Raumeinteilung ganz für seine . Bedürfnisse zugeschnitten war. Trotzdem ver- mietete er einen Teil dieser Räume an einen Wohnungssuchenden, von dem er zulässiger- weise einen Baukostenzuschuß von nahezu 600 DM verlangte. Dieser Wobhnungssuchende mußte sich gleichzeitig verpflichten, die ge- mieteten Neubauräume gegen die Altbauweh- nung des Vertragspartners einzutauschen. Es handelte sich also um einen fingierten Tausch, denn diese ganzen Abmachungen Waren ersichtlich nur darauf abgestellt, daß der Wohnungssuchende nicht in die gemietete Neubauwohnung einziehen, sondern praktisch für den von ihm gezahlten Baukostenzuschuß die bisherige Altbauwohnung des Neubau- eigentümers erhalten sollte, Der Vermieter der Altbauwohnung und die Hannoveranischen Gerichte machten aber einen dicken Strich durch diese ausgeklügelte Rechnung. Der Vermieter verweigerte nämlich die Zustimmung zum Pausch, und das Amts- gericht Hannover, an das sich die Tausch- partner dann mit dem Antrag wandten, diese verweigerte Tauschgenehmigung durch eine Serichtliche Entscheidung zu ersetzen, stellte sich hinter den Vermieter. Schließlich bestätigte auch noch das Land- gericht Hannover diese Entscheidung, In dem Beschluß dieses Gerichts(10 T 117/59) stehen folgende bemerkenswerte Sätze: Solange in gewissem Umfang noch eine Wohnungs- bewirtschaftung aufrechterhalten werden muß, soll ein Wohnungstausch, der dem Vermieter keinen unzumutbaren Nachteil bringt, auch gegen seinen Willen durchgeführt werden kön- nen. Der Vermieter braucht es jedoch nicht zu dulgen, daß ein Mieter. der ohnedies auszie- 2 2—— 2 . Ehefrau Gunsten in Höhe des Bauaufwandes. Auf diese Weise würden dann diese Vermö- genswerte außerhalb der Nachlagerbschaft fal- len. Allerdings müssen die Nacherben zu die- sen Grundstücksbelastungen ihre Zustimmung geben, um einmal gegen diese wirksam zu werden. W. Sch. und K. Wir drei Freunde erwarten unsere Einberufung zur Bundeswehr. In einer Diskussion ergab sich nun für uns die Frage, Was wohl geschehen würde, wenn einer von uns nicht zu dem im Stellungsbefehl vermerkten Zeitpunkt erscheine. Bitte geben Sie uns Auf- schluß.— Der wehrpflichtige junge Mann wird mit dem Tag Soldat, der im Stellungsbefehl als Zeitpunkt des Dienstantritts bestimmt ist. Nach einer Verordnung des Bundesverteidigungs- ministeriums muß der Disziplinarvorgesetzte des frischgebackenen, aber in der Kaserne nicht erschienenen Bundeswehrsoldaten zunächst ein- mal Rückfrage beim Kreiswehrersatzamt hal- ten, ob der Einberufungsbescheid wirksam zu- gestellt worden ist, ob der Wehrpflichtige gegen den Einberufungsbescheid Rechtsbehelfe mit aufhebender Wirkung eingelegt hat oder ob sonstige Gründe vorliegen, die der Wirksamkeit der Einberufung entgegenstehen. Wenn beim Kreiswehrersatzamt nichts vorliegt, muß er prüfen, ob die Sache wegen des Verdachts einer strafbaren Handlung an die Staatsanwaltschaft abzugeben ist. Außerdem hat er dann die er- forderlichen Maßnahmen einzuleiten, um den Dienstantritt des Wehrpflichtigen herbeizu- führen. K. Sch. Ich bin seit dem Jahre 1926 Inhaber einer Einzelhandelsfirma. Seit dieser Zeit fir- miere ich K. Sch.... Unter dieser Bezeichnung ist mein Geschäft eingeführt, und deshalb habe ich kein Verständnis dafür, daß jetzt behörd- Uicherseits verlangt wird, daß ich meinen Vor- namen nicht abgekürzt, sondern voll ausschrei- ben soll. Ist diese Forderung rechtlich begrün- det?— Der Einzelhandelskaufmann muß als Mietrecht hen will, ihm einen neuen Mieter aufzwingt, dem er zum Scheine ein Benutzungsrecht an seiner neuen Wohnung verschafft hat, und der dabei mit der ihm nicht gehörenden Altbau- wohnung Geschäfte macht. Für einen Mietherabsetzungsantrag ist es nie zu spät Seit mehreren Jahren schon haben die Mie- ter von preisgebundenen Wohnungen die Mög- lichkeit, die Miete durch die zuständige Preis- behörde herabsetzen zu lassen, wenn sie über- höht ist. Dieses Recht hat auch der Mieter, der es jahrelang versäumt hat, einen solchen Antrag zu stellen, auch heute noch, wenn die Veberhöhung einen bestimmten Prozentsatz Überschreitet. So wenigstens hat das Oberver- Waltungsgericht Hamburg vor einiger Zeit entschieden(OVG Bf III 51/57). Der Mieter, so wird in den Urteilsgründen ausgeführt, habe sein Recht, eine Herabset- zung der Miete zu beantragen, nicht deshalb verwirkt, weil er jahrelang zu viel gezahlt hat, Sein Antrag bei der Preisbehörde sei auch kein Verstoß gegen Treu und Glauben. Durch das Zuwarten des Mieters habe nämlich der Vermieter jedenfalls eine gewisse Zeitlang aus der Vereinbarung der höheren Miete Vorteile gehabt. Im übrigen sei ein Vermieter, der unter Ausnutzung der Wohnungsnot einen Preisrechtlich überhöhten Mietzins vereinbart habe, nicht schutzwürdig. Nebenbei bemerkt hat der Mieter, der zu langsam geschaut hat, ohnedies noch Schaden genug, denn die Herabsetzung der Miete durch die Preisbehörde wirkt nicht in die Vergan- Zenheit zurück. Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. eee Firmenbezeichnung mindestens den Familien- namen und einen ausgeschriebenen Vornamen führen. Nur für sogenannte alte Firmen, die bereits vor 1900 bestanden haben, gilt auf Grund ausdrücklicher gesetzlicher Regelung eine Aus. nahme: Sie dürfen die nach dem alten Recht zulässigen Bezeichnungen beibehalten. Führt daher ein Kaufmann in seiner Firma einen ab- gekürzten Vornamen— was vor 1900 Zulässig War— dann erweckt er damit jedenfalls bei dem fachkundigen Publikum den Anschein, das sein Geschäft mindestens schon 60 Jahre be. steht. Eine solche Täuschung wird jedoch von den Registergerichten nicht geduldet. Der Kauf. mann wird vielmehr mit Nachdruck angehalten, seine Firma zu ändern und den Vornamen aus. zuschreiben. Es liegt auf der Hand, daß dies für einen Geschäftsmann, der vielleicht guten Slaubens jahrelang eine solche unzulässige Firma geführt und bekanntgemacht hat, emp- findliche geschäftliche Folgen haben kann. Per Bundesgerichtshof hat jedoch unlängst in einem solchen Fall entschieden, daß alle wirtschaft. lichen Ueberlegungen zurückstehen müßten, wenn es darum gehe, eine Täuschung im Ge- schäftsverkehr zu unterbinden. Ein gesetz- widriger Zustand könne eben nicht allein da. durch, daß er jahrelang nicht beanstandet wurde, zu einem gesetzmäßigen werden. Hausbewohner S. in M. Was versteht man eigentlich unter Hausfriedensbruch? Begeht jemand Hausfriedensbruch, wenn er bei mir telefonisch anläutet, um mich zu ärgern? Als Hausfriedensbruch bezeichnet das Straf- Sesetzbuch das widerrechtliche Eindringen in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete Besitztum eines anderen oder in abgeschlossene Räume, welche zum öffent- lichen Dienst oder Verkehr bestimmt sind. Hausfriedensbruch liegt aber auch dann vor, wenn jemand ohne Befugnis in den bezeich- neten Räumlichkeiten verweilt und sich auf die Aufforderung des Berechtigten hin nicht ent- fernt. Das Eindringen erfordert nicht, daß der aue Körper in die Räumlichkeiten hineinge. angt, ebensowenig ist die Anwendung von Gewalt erforderlich. Das bloße Telefonieren erfüllt nicht den Tatbestand des Eindringens in die Räumlichkeiten eines anderen. S0 ist zum Beispiel auch nicht das Schlagen gegen Tür und Fenster als Hausfriedensbruch zu werten oder das unnütze Herausklingeln in der Nacht. Möglicherweise kann in diesen Fällen der Tatbestand der Beleidigung oder der Nötigung erfült sein. Hausfriedensbruch liegt aber dann vor, wenn der Täter durch Zwischenklemmen seines Fußes der Haustür verhindert. die Schließung Faul K. In einer Unterhaltung kam das Ge. spräch auf die„Schweizer Garde“ im Vatikan. Ist diese Garde auch mit Waffen ausgerüstet! Seit wann besteht sie? Hat sie jemals in einem kämpferischen Einsatz gestanden?— Die plan- mäßige Stärke der päpstlichen Leibwache be- steht aus 83 Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften. Diese sind natürlich auch mit Waffen ausgerüstet, u. a. auch mit Maschinen- gewehren. Die kleine Streitmacht ist aus jenen Fremdtruppen hervorgegangen, die seit dem Ende des Mittelalters gegen hohen Sold nicht nur im Kirchenstaat, sondern auch in Frank- reich, Holland, Spanien, Piemont und Neapel dienten und durchweg aus Schweizern bestan- den. Die Schweizer besaßen überall ihre eigene Gerichtsbarkeit und unterstanden in der Regel ihren eigenen Offizieren. Die Schweizer Garde Der Siemens- Staubsauger RAPID jetzt mit neuen Vorzügen Etoleaiae- bekannt für gute u. preiswerte helegenhieiten Voigtl. Vito 3,5„ 40.— Edinex I 299 Balda 2,9 E.-Messe 70. Retina 1 3,5 95, Akarette Xenar 2,8 95,.— Agfa Karat Xenar 2,8. 143. Leica If Elmar 3,3 195.— Vitomati(t( J 2315. Minox-Kamera 220.— Tele f. Edix- u. Exakta: Isconar 1:4%3,5, neu!.. 98. Schat-Travenar 1:3, 5/13, CCT Große Auswahl in Wechsel- objektiven, Belichtungsmesser, Zubehör usw. 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Nur 42 Gardisten, die sich in der Engelsburg verschanzt hatten, überstanden das furchtbare Gemetzel. Zur historischen Uniform der Schweizer Garde gehören heute noch Helle- barde und Pickelhaube. Während seine Amts- zeit erließ Papst Pius X. das heute noch gel- tende Reglement für die Aufnahme von Re- kruten in die Schweizer Garde. Lehrer P. in M. Was versteht man eigent- lich unter Wahrnehmung berechtigter Interes- sen? Ist dieser Tatbestand auch im Schulunter- richt gegeben und entfällt in diesem Falle die Strafbarkeit?— Für die Fälle der Beleidigung, der Verleumdung und der üblen Nachrede hat das Gesetz einen besonderen Rechtfertigungs- grund geschaffen: Werden nämlich irgend- welche Aeußerungen zur Ausführung und Ver- teidigung von Rechten oder zur Wahrnehmung bestimmter Interessen gemacht. so sind diese und ähnliche Fälle nur insoweit strafbar, als sich aus der Form der Aeußerungen oder aus den Umständen, unter welchen sie geschahen, eine Beleidigung ergibt. Mit diesem Tatbestand der Wahrnehmung berechtigter Interessen soll eine Möglichkeit geschaffen werden, daß nicht jede Aeußerung als Beleidigung, üble Nachrede oder Verleumdung zu werten ist. Vorausgesetzt ist aber, daß sich derjenige, der die Aeuhßerun- gen vornimmt, genau informiert und nicht leichtfertig irgendwelche Behauptungen von sich gibt. Außerdem müssen eigene Interessen des Täters gewahrt werden, wobei mittelbare eigene Interessen genügen. So genügt es, wenn jemand die Interessen eines Vereins, einer Ge- nossenschaft oder Gemeinde wahrnimmt, wel- cher er angehört. Dagegen genügt nicht das all- gemeine Interesse, das der Staatsbürger an dem Staat, an der Religionsgemeinschaft oder sonstwie an der Allgemeinheit hat. Der An- gestellte kann dagegen die Interessen des Be- triebsinhabers wahrnehmen. Stammtisch in H. Wir unterhielten uns über die jetzt zur Anwendung kommenden Dienst- grade in der Bundeswehr. Es kamen Meinungs- verschiedenheiten auf über die Zahl der Dienst- grade. Ich meine, es wären 16. Stimmt das?— In der Bundeswehr gibt es 21 Dienstgrade und zwar Soldat, Gefreiter, Obergefreiter, Haupt- gefreiter, Unteroffizier. Stabsunteroffizier, Feldwebel, Oberfeldwebel, Hauptfeldwebel, Stabsfeldwebel, Oberstabsfeldwebel. Leutnant, Oberst- Oberleutnant, Hauptmann, Major, General- leutnant, Oberst. Brigadegeneral, major, Generalleutnant und General. Werner Sch. In einer Reisebeschreibung wurde erwähnt, daß sich vor Jahren Zz Wei Wissenschaftler in einem Labyrinth verirrt hatten und erst lange Zeit später tot aufge- kunden werden konnten. Gibt es heute noch solche Labyrinthe? Wo befinden sie Sich? Das bedeutendste und berühmteste Labyrinth — heute nur noch eine Ruine— befindet sich auf der Insel Kreta. Wahrscheinlich wurde es schon vor dreieinhalb Jahrtausenden zu Ehren und zur Verehrung des Götzen Minotaurus ge- baut, dessen Standbild auf vielfach gewunde- nen Wegen durch die Gänge des Wunderbaues als Ziel einer Art Pilgerwegs errichtet wurde. Die Mauerreste der ausgedehnten Anlagen wurden bei Ausgrabungen um die Jahrhun- dertwende entdeckt. Der Entdecker war ein Engländer namens Evans, der planmäßig auf, Kreta nach dem Königspalast des sagenhaften kretischen Königs Minos suchte, den er dann in jahrelanger Ausgrabungsarbeit in einem Ruinenhügel der Insel ausgraben konnte. Es als drei Hektar an Ruinen, die werden konnten. Korridore und einem Fei des Gebäudes, das an einem Ab- hang gebaut worden war. Waren die oberen Stockwerke mit einer Treppe von fünf Stufen noch teilweise erhalten, und dort sahen die Dinge genau so kompliziert aus. Das Ganze war ein riesiger Irrgarten. Das Labyrinth auf Kreta ist wahrscheinlich nur eine Nachbildung eines noch älteren Bauwerkes, wWðie Plinius inn einer seiner Schriften meint. Am Nil fand man eine sehr ähnliche Anlage, die etwa 1800 Jahre vor Christi Geburt errichteet wurde, Sie hat mehr als 3000 Gänge. Drei Oberschüler. Wir konnten uns über eine aufgeworfene Frage nicht einigen und bitten Sie deshalb um Aufklärung: Fällt eine Kugel aus Blei schneller aus einer Höhe auf die Erde oder ist die Geschwindigkeit einer höl- zernen Kugel dieselbe? Wie ist es im Verhält- nis zu einer Vogelfeder?— Wenn man zwei Kugeln von gleicher Größe herstellt, die eine aus Blei und die andere aus Holz, dann fällt die Bleikugel ein klein wenig schneller als die hölzerne. Nachdem sie lange Zeit gleich gefal- len sind, etwa 1½ Kilometer, würde jede ihre Endgeschwindigkeit erreicht haben, bei der der Luftwiderstand genau der Erdanziehung die Wage hält. Diese Geschwindigkeit wäre für das Blei ein wenig größer als für das Holz. Im Falle der Feder ist die Endgeschwindigkeit sehr niedrig, sie wird in kurzer Zeit erreicht, schon Langdauernde Bausperre ist Enteignung Bundesgerichtshof: Der Staat muß zahlen Die Grundstückseigentümer müssen es hin- nehmen, daß zur Erschließung des Geländes und zur Erarbeitung eines allgemeinen Be- bauungsplanes eine Bausperre verhängt wird. Das bedeutet nun allerdings nicht, daß sich die Behörden mit solchen Problemen beliebig Zeit lassen dürfen. Wenn nämlich die Bauämter zu langsam arbeiten und deshalb die Bausperre zu lange dauert, dann wird sie nach einem be- merkenswerten Grundsatzurteil des Bundes- gerichtshofs(III ZR 220/57) eine Enteignung, die den Staat verpflichtet, an die betreffenden Grundeigentümer eine Entschädigung zu zahlen, die unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu be- stimmen ist. f Die umfangreichen Erfahrungen seit dem Jahre 1948, so heißt es in dieser neuen Entschei- dung aus Karlsruhe, die Erörterungen in der öffentlichen Diskussion, das Material aus zahl- reichen Prozessen, die Bausperren betroffen hätten, lehrten, daß eine Bauplanung unter dem beschränkten Gesichtspunkt der Aufschlie- ung eines verhältnismäßig kleinen Bereichs selbst unter außergewöhnlich schwierigen Ver- hältnissen bei einer von der Verwaltung zu fordernden Anspannung ihrer Kräfte und bei der gebotenen Umsicht und intensiven Bearbei- tung innerhalb von drei Jahren zu Ende ge- führt werden könnte. Soweit eine Bausperre demnach länger als drei Jahre aufrechterhalten Werde, handle es sich stets um einen entschä- digungspflichtigen Eingriff in das Eigentum. 5 Bei der Umlegung ist der Bauwert zu berücksichtigen Auf Grund eines neuen Urteils des Bundes- verwaltungsgerichts steht nunmehr fest, daß die Flurbereinigungsbehörden bei der Umlegung, also dem Austausch land wirtschaftlicher Grund- stücke zum Zwecke der Rationalisierung der bäuerlichen Betriebe, nicht„stur“ alle Grund- stücke, die außerhalb des Bebauungsplanes liegen, als land wirtschaftlich genutzten Grund ansprechen und bewerten dürfen. Vielmehr sei auch bei diesem Land zu prüfen, ob es einen über den land wirtschaftlichen Nutzungswert hinausgehenden Verkaufswert habe, weil es jedenfalls in absehbarer Zeit für Wohn- und Industriezwecke erschlossen und bebaut werde (ICB 27/8). Dabei komme es für die Festsetzung des Wertes des Kaufgrundstückes darauf an, ob für Flächen gleicher oder ähnlicher Art über den land wirtschaftlichen Nutzungswert hinaus- gehende Kaufpreise allgemein und nicht nur in ganz vereinzelten Fällen gezahlt würden. Es hätten somit Kaufpreise, die aus persönlichen Gründen besonders hoch oder besonders niedrig seien, außer Betracht zu bleiben. Es müsse von den Kaufpreisen ausgegangen werden, die jeder andere Bewerber auch zu zahlen gewillt sei. Spekulationsgesichtspunkte könnten nicht berücksichtigt werden. nachdem die Feder ein paar Zentimeter gefal- len ist. Wenn wir allerdings fallende Gegen- stände im luftleeren Raum beobachten, ist es ganz anders. Im Vakuum fallen alle Körper mit der gleichen, sich ständig steigernden Ge- schwindigkeit, egal, welche Form sie haben oder wieviel sie wiegen. Oberschüler G. in H. Ein Schulkamerad be- hauptete, in einer Reisebeschreibung gelesen zu haben, daß es menschenfressende Bäume gäbe. Ist Ihnen davon etwas bekannt?— Nach Be- richten von Reisenden, die von Madagaskar zu- rückkehrten, soll es dort Bäume geben, die „Menschen fressen“. Nachforschungen bei den Eingeborenen haben aber noch immer ergeben, daß der Baum in einer Gegend der Insel zu finden ist, wo der Fragesteller sich gerade nicht aufhält. Es gibt also keinen authentischen Be- richt über diese merkwürdigen Pflanzen. Offen- bar kommen einige Pflanzen, die Insekten fres- sen, dem menschenfressenden Baum am näch- sten. In deutschen Mooren wächst der Sonnen- tau. Seine Blätter sind wie Bürsten mit feinen Haaren bedeckt, auf denen es wie frischer Tau glänzt. Was aber Insekten zum Trinken lockt, ist in Wirklichkeit ein klebriger Schleim, an dem sie sofort festsitzen. Die benachbarten Haare krümmen sich um das Tier herum, schließen es ein, und es wird verdaut. Schuldner T. in M. Ich schulde einem Gläu- biger einen Betrag von 500,— DM. Als ich von meinem Sommerurlaub zurückkam, fand ich meine Wohnung aufgebrochen und einige Mö- belstücke gepfändet. Bei näherer Erkundigung stellte ich fest, daß mein Gläubiger bereits ein Urteil erlangt hatte, welches mir auch zuge- stellt wurde. Ich möchte nun wissen, ob es eine gesetzliche Grundlage hat, daß man ein Urteil zugestellt bekommt, ohne es selbst zu empfan- gen und daß dann auch eine Pfändung erfolgt, ohne daß man dabei anwesend zu sein braucht? — Wenn Ihr Gläubiger eine Klage bei Gericht eingereicht hat, so kann diese nach den Vor- schriften der Zivilprozegordnung Zugestellt werden. Es ist dabei nicht erforderlich, daß die Klage Ihnen persönlich übergeben wird. Viel“ mehr gilt bei Abwesenheit des Zustellungs- empfängers die sogenannte Ersatzzustellung, Zz. B. an den Hauswirt oder die Hinterlegung bei der Postanstalt. Auch auf diese Weise ist die Klage ordnungsgemäß zugestellt. Im Ter- min kann dann bei Ihrer Abwesenheit ein Ver- säumnisurteil ergehen. Der Gläubiger kann dieses Versäumnisurteil wiederum zustellen lassen und gleichzeitig Pfändungsauftrag beim Gerichtsvollzieher erteilen. Der Gerichtsvoll- zieher ist bei einer Pfändung befugt, die ver- schlossenen Haustüren, Zimmertüren und Be- hältnisse öffnen zu lassen. Er ist auch befugt, die Wohnung und die Behältnisse des Schuld- ners zu durchsuchen, soweit der Zweck der Vollstreckung dies erfordert. Ist bei einer Voll- streckungshandlung in der Wohnung weder der Schuldner noch eine zu seiner Familie ge- hörige oder in dieser Familie dienende erwach- sene Person anwesend, so hat der Gerichtsvoll- zieher zwei erwachsene Personen oder einen Gemeinde- oder Polizeibeamten als Zeugen zuzuziehen. Es ist also durchaus möglich, daß jemand vom Urlaub zurückkehrt und Gegen- stände in seiner Wohnung gepfändet vorfindet. Freilich kann der Beklagte nach den Vorschrif- ten der Zivilprozeßordnung Wiedereinsetzung in den vorigen Stand verlangen, wenn er von SCHACH im Netz gefangen Weiß hat in dem nachstehenden Problem von Erich Brunner materiell ein klares Uebergewicht. Die Einkreisung des schwar- zen Königs ist ziemlich vollständig. Trotz- dem ist es nicht einfach, das kurzzügige Matt herbeizuführen, da jeder Zug eines weihen Steines dem Gegner Fluchtfelder öfltnen kann. Aber gerade sie sind es, die den schwarzen König endgültig sich im töd- lichen Netz verfangen lassen. Erich Brunner Deutsches Wochenschach 1916) NF. e e en n de g Bh 2 b 0 8 Matt in drei Zügen Unerbittlicher Angriff In einer Partie den dänischen Meister- schaften 1937 kam es zwischen R. Enevold- sen und E. Andersen zu nachstehender Stel- lung. Die Angriffe der weißen Figuren sind bedrohlich auf den gegnerischen Königs- flügel gerichtet, jedoch ist im Augenblick noch nicht sofort ersichtlich, wie der weiße Angrift am besten fortzusetzen ist. Weiß findet jedoch einen überraschenden Zug, mit dem er die Kapitulation des gegnerischen Königs vorbereitet und schließlich erzwingt. R. Enevoldsen—E. Andersen 144 414 * e, n Weiß zieht und gewinnt K 0 2 — Lösungen: et gi r(uso sued e dong sup uf par Srug z ae) guxA(ii) Aue e„SX„ lssnnssfug g ussosfae uses usp eq ze gfeeM JaeHfoutep ZKS& ad Usdoflaeneu weop AN use nz go. Manp Guang ueusgasesur usp se de ohne o Uddeflne geox& DumονsTsSnZV up eu 4 par Os Ze ufads uep zunnαοe· IU Sunp - Jetpos gung op JSuf zds geg I nz spustbosea eqn 4d uss pu= uνöppff‚οοο t zuduugn uspaen g epes 5 dopo gp dpf opfeq aupfu 3nuz uegs -U ulop mur ep uur para pun suehzInZ Uf a8 zap anp g deu qbru nz uonsge uf eue gte op Urne rrs - JT 2% de L I os uses A Dz pfeHHDνẽufe deep den s rug ep dun ueffessae A nz Sruf--T op usοnee gun zu edu g. s pun gd 7 ef quoap greM Snziess nus ep 28 dN I 2 der zugestellten Klage keine Kenntnis erlangt hatte. Auf diese Weise kann er dann die Aus- setzung der Verwertung einstweilen verhin- dern, bis in der Hauptsache entschieden ist. Frau Hella G. Eines meiner Kinder ließ eine Salatölflasche fallen, und dadurch entstand auf dem Kokosläufer ein großer Fleck. Gibt es eine Möglichkeit der Entfernung?— Wir empfehlen, unter und auf den Flecken Löschpapier zu le- gen und dann mit einem heißen Bügeleisen darüber zu fahren. Das Löschpapier muß des öfteren gewechselt werden, bis es sauber bleibt. Sollte dieses Verfahren allein noch nicht ausreichen, um den Fleck völlig zu beseitigen, kann ein Auswaschen der betreffenden Stelle mit Waschbenzin vorgenommen werden. Statt Waschbenzin kann man auch eine Lösung von Salmiakgeist und Alkohol unter Zufügung von etwas Salz nehmen. Frau Gerda K. In unserem Bekanntenkreis starben kürzlich zwei männliche Personen plötz- lich an Herzinfarkten. Nun ist mein Mann, Fünfziger, recht ängstlich geworden und steckt mich mit seiner Besorgnis an. Eine kürzlich vorgenommene Untersuchung durch einen Facharzt wies keinen besorgniserregenden Be- kund des Herzens auf. Aber auch meine Be- kannten hatten vor ihrem Tode keine Herz- beschwerden. Wie kann mein Mann sich so verhalten, daß eine Gefährdung nicht eintritt? — Da Ihr Mann das richtigste getan hat, näm- lich zum Facharzt zu gehen und sich gründlich untersuchen zu lassen, ist die Besorgnis un- begründet. Sorgen Sie dafür, daß Ihr Mann sich täglich in reichem Maße in frischer Luft bewegt und daß er im Essen, Trinken und Rauchen Maß hält. Es muß einen Feierabend und einen Sonntag geben, der Ausspannungen gewährt. Auf den Urlaub darf in keinem Fall verzichtet werden. Frau E. R. Wir haben unser erstes Kind „Clivia“ getauft. Zur festlich begangenen Taufe unseres kleinen Töchterchens wurden uns auch mehrere Clivien in Töpfen geschenkt. Bei der Unterhaltung tauchte die Frage auf, woher der Name Clivia stammt bzw. was er eigentlich bedeutet. Ferner würde mich inter- essieren, wie man diese schönen Blumen pflegt, damit sie uns lange Freude machen? Die Clivia hat ihren Namen nach dem eng- lischen Lord Clive, der sie besonders schätzte und züchtete. Sie gilt als eine recht robuste und widerstandsfähige Pflanze. Trotzdem muß sie natürlich eine gute Pflege haben, wenn sie sich gut entwickeln und voll entfalten soll. Sie muß jetzt an einen kühlen Stand- ort verbracht werden. Ab Dezember muß die Pflanze völlig ruhen. Es wird nur mäßig ge- gossen, und Dunggüsse dürfen nicht verab- reicht werden. Im Januar beginnt die Wachs- tumszeit der Clivia. Sie muß nun reichlicher gegossen werden. Der Standort muß so ge- wählt werden, daß die Pflanze warm und hell steht. An Erde verlangt die Pflanze ein Ge- misch von Mistbeeterde, Lehm und Sand. Ab Mai stellt man die Töpfe halbschattig in den Garten oder auf den Balkon. Von Mai bis Ende Juli kann man lätägig Dunggüsse ver- abreichen. Lassen Sie unbedingt die am Topf- rand hervorsprießenden Wurzelschößlinge zu ihrer Stärkung stehen; sie dienen der Vermeh- rung, die Sie vornehmen können. Trennen Sie diese, wenn sie stark genug sind, vor- sichtig mit einem Messer ab. Die Wurzeln der Mutterpflanze dürfen auf keinen Fall verletzt werden. Die Neulinge werden als selbständige Pflanzen in nicht allzu große Töpfe versetzt, und man kann dann nach drei Jahren mit der ersten Blüte rechnen. Die Pflanze hat einen sehr häufig auftretenden Schädling, die weiße Schmierlaus. Sie siedelt sich an den unteren Blattenden an und fügt den Pflanzen schwe- ren Schaden zu, wenn nicht eine gründliche Bekämpfung vorgenommen wird. Bewährt hat sich bei der Bekämpfung das Bepinseln der befallenen Stellen mit Petroleum- oder Sei- fenspirituswasser. Fred L. Es ist mir bekannt. daß der Mond keine Lebensmöglichkeiten bietet. Vom Mars dagegen wurde vielfach behauptet, daß er auf Grund seiner klimatischen Verhältnisse auch Menschen ein Lebensdasein bieten könne. Haben sich in den letzten Jahren durch wei- tere Forschungen neue Erkenntnisse ergeben? — Es erscheint durchaus möglich, daß der Mars Lebensmöglichkeiten bietet, zwar nicht sol- chen Wesen, die die Erde bevölkern, aber doch anderen und den Verhältnissen auf dem Mars angepaßten Individuen. Die Atmosphäre des Mars hat einen hohen Stickstoffgehalt, aber vermutlich nur sehr wenig Sauerstoff. Auch Wasser dürfte nur wenig vorhanden sein. Immerhin wäre eine Vegetation von niederen Pflanzen möglich. Der Tag auf dem Mars ist nur um 37 Minuten länger als auf der Erde. Die Temperatur am Aequator des Mars dürfte um die Mittagszeit 10 Grad Wärme betragen. Dagegen weisen die Nächte eine Temperatur von minus 20 Grad auf. Frau F. K. In meinem Urlaubsort lernte ich bei meiner Wirtin eine ausgezeichnete Speise- würze kennen, eine Pilzwürze. Wie mir meine Wirtin auf Befragen mitteilte, erhält sie diese Würze von ihrer außerhalb wohnenden Toch- ter und konnte mir deshalb ein Rezept für die Herstellung nicht nennen. Kennen Sie es?— Geeignet für die Herstellung eines Pilzextrak- tes sind alle eßbaren Pilze, insbesondere aber Schopf-Tintlinge, Echte Reizker, Pfifferlinge, Perlpilze, Ritterlinge und Täublinge. Die ge- reinigten Pilze werden im eigenen Saft abge- kocht, die Brühe wird abgegossen. Die Pilze werden dann nochmals mit Wasser und etwas Salz tüchtig ausgekocht. Dann wird der Saft zur ersten Auskochung geschüttet und die Pilze in einem Säckchen leicht ausgedrückt. Der Saft wird nunmehr gesalzen— auf einen Liter einen Kaffeelöffel Salz— und eingedampft, bis der Extrakt syrupartig ist. Das Eindampfen ge- schieht am besten in neuen Tongefäßen. Die Aufbewahrung erfolgt in kleinen weithalsigen Fläschchen. Mannheim, Paradeplatz Best. Nr. 282 Klassischer Winter- mantel aus hoch- Wertigem Woll-Velour mit echtem Persianer- Kragen. Ein Modell für jede Gelegenheit. Farben: oliv, mittelgrau Größen: 88-46 preis: DM 89. Ubergrögen 48-50 DM 5.— Aufschlag. Best. Nr. 280 Modisch akzerſtuſerter Wintermantel aus hochwertigem Woll Tweed mit füllig weiter Rückenpartie und dekorativem Kragen. Farbe: schwarz- Weiß Größen: 86-46 preis: DM 69. Best. Nr. 281 Sportlich eleganter Wintermantel aus feinem Wollstoff mit flauschiger Ober- flächenstruktur. Ein dekorativer echter Opossumkragen unterstreicht die groß- zügige Linienführung. 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Mhm.-Stadt, Königreichssaal, M 2, 9: S0. 15.00 öffentl. Vortrag; 16.00 Wachtturm- studium. Di. 20.00 Versammlungs- buchstudium. Fr. 19.00 Predigt- dienstversammlung.— Vers. Mhm.- Ost, Königreichssaal, Lortzingstr. 17: So, 19.00 Wachtturmstudium. Do. 19.00 Predigtdienstversammlung. Vers. Mhm.-Nord, Königreichssael, Gradstich-Nähmaschine 398. DM Elcona Koffermaschine 495,— BM pfaffenhuber. U 1, 14 Das älteste Fachgeschäft am Platze. Reparaturen Kundendienst Vorführungen Lortzingstr. 17: So. 16.00 Wacht-⸗ turmstudium. Fr. 19.00 Predigt- dienstversammlung. Seite 42 MORGEN Samstag, 5. Dezember 1959/ Nr. 281 Bücher für Buben und Mädchen A. Th. Sonnleitner:„Die Höhlenkinder“ Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart). Seit vierzig Jahren haben sich die „Höhlenkinder“, die in mehr als 200 000 Exemplaren verbreitet sind und jetzt in einer einba n Jubiläumsausgabe vorliegen, zahllose Freunde erworben. Das umfang- reiche Buch erzählt vom Schicksal zweier Kinder, die nach dem dreißigjährigen Krieg, in einem abgelegenen Dolomitental durch einen Bergrutsch von der Welt abgeschnit- ten, sich selbst behaupten. Ihr Lebensweg spiegelt die Entwicklungsgeschichte der menschlichen Kultur vom Kampf ums nackte Dasein bis zur Unterwerfung der Natur, vom steinzeitlichen Höhlenleben bis zum Bau eines Steinhauses. Heinz Sponsel:„Sango und die Inkagöt- ter“(Herold- Verlag, Stuttgart). Mit viel Sentimen ät wird die Geschichte eines armen Flüchtlingsprofessors erzählt, dem seine beiden Kinder zu einem Job in Peru helfen. Alle drei reisen in die Welt der In- Ras und finden auf ihrer Forschungsexpedi- tion zu den Grabkammern der Inkakönige in dem Indiojungen Sango einen treuen Freund und Helfer. Jak Lang:„Mein Freund vom andern Stern“(Gebrüder Weiss Verlag, Berlin). Ein Vierzehnjähriger Setzerlehrling aus Mün- chen hat dieses erstaunliche Jungensbuch geschrieben, eine utopische Erzählung, in der ein Junge vom Merkur in einer fliegen- den Untertasse angereist kommt, um mit gleichaltrigen Jungens auf der Erde im Auf- trag der Merkurregierung einen neuen Welt- krieg zu verhindern. Das Buch ist spannend erzählt, klug durchdacht und mit so viel technischer Phantasie ausgestattet, dag seine Lektüre ein herrliches Abenteuer für jeden Buben ist. Palle Lauring:„Ulf der Wiking“(Herold- Verlag, Stuttgart). Das dänische Jugendbuch führt in die große Zeit der Wikinger um das Jahr 1000, in der das kriegerische See- fahrervolk seine Nachbarn überflel, neue Staaten gründete und zum erstenmal mit dem Christentum in Berührung kam. Ulf erbt das Schwert und das Amt seines Vaters, des Gaufürsten Arne, und hat wilde Kämpfe zu bestehen. Das historisch zuverlässige Jugendbuch ist von Hans Deininger mit schwerfälligen Zeichnungen ausgestattet worden. Jeanne Loisy:„Das Geheimnis des Don Tiburcio“(Gebrüder Weiss Verlag, Berlin). Pepito ist ein tüchtiger spanischer Zigeuner- junge, der auf Jahrmärkten mit seinem Vater einen Bären tanzen läßt und die Schule meidet, bis er Don Pablo kennen- lernt, den neuen Lehrer. Als Gegenleistung für die Schulweisheit löst er das Rätsel um die geheimnisvolle Erbschaft Don Pablos und verhilft diesem zu einem großen Ver- mögen. Das unterhaltende, gut geschriebene Jugendbuch wurde mit mehreren Preisen Ausgezeichnet und von Emanuela Wallenta Prachtvoll illustriert. Fritz Helke:„Die grünen Götter“(Union Verlag, Stuttgart). Zwei Amerikaner, ein Journalist und ein Archäologe, reisen auf der Suche nach einem entführten Gemälde und einem verschwundenen Testament nach Mexiko. Die spannende, fast kriminalistische Handlung ist geschickt verbunden mit einem interessanten Streifzug durch die Geschichte und Kultur der Azteken. Manfred Keller:„Max— unsere Fleder- maus“(Franckh'sche Verlagshandlung, Stutt- gart). Für größere Kinder, die Freude an Naturbeobachtung haben, ist dies kleine Buch über den„seltsamen Vogel, der fliegt, Brüste hat und säugt“ ein köstliches Ge- schenk. Der Verfasser nahm einen Winter lang eine Fledermaus zu sich in seine Woh- nung und erzählt mit viel Liebe, Humor und gründlichem Wissen von seinen Entdeckun- Sen, die er mit ausgezeichneten Fotos ver- anschaulicht. Halldis Moren Vesaas:„Im frühen Lenz“ (Herold Verlag Stuttgart). Die norwegische Geschichte berichtet von der jungen Inger, die sich im ärmlichen Heim ihres trinkenden Vaters und ihrer verständnislosen Mutter nicht wohlfühlt, von einem befreundeten Ehepaar aus der Stadt, das ihr ein neues Heim und eine bessere Erziehung ver- sprochen hatte, enttäuscht wird, und nach viel Kummer zu ihren Eltern zurückfindet. Für ein Jugendbuch bietet es fast zu viel der Tränen und der oberflächlich behandelten Probleme. „Grimms Märchen“(Union Verlag, Stuttgart). Dies ist ein richtiges dickes Mär- chenbuch, wie es die Kinder- und Jugend- jahre eines jeden Menschen begleiten sollte: mit den bekannten Märchen vom Rotkäppchen und den Bremer Stadtmusi- kanten und vielen unbekannten von der Alten im Walde und der Geishirtin am Brunnen— mehr als sechzig Märchen sind es, die von Kurt Wendlandt mit wunder- schönen farbigen Bildern versehen wurden. egi. Der Fluch des Atoms Dexter Masters:„Der Zwischenfall von Los Alamos“. Aus dem Amerikanischen von Albrecht Neubert(Aufbau-Verlag Berlin).— Das Erstlingswerk des amerikanischen Wis- senschaftlers Dexter Masters auf dem Gebiet der Romanliteratur führt uns nach Los Ala- mos, dem stacheldrahtumzäunten Atom- zentrum der Vereinigten Staaten. Ein Ar- beitsteam von Kernphysikern ist mit einem Routineversuch beschäftigt; der hervor- ragendste unter ihnen, ein junger Jude namens Louis Saxl, führt ihn durch, als plötzlich Strahlungsenergie frei wird. Um das Leben seiner Mitarbeiter zu retten, zer- schlägt Saxl mit den bloßen Händen das Ex- perimentiergerät. Die Strahlungsmenge, die ihn dabei trifft, ist tödlich. In acht qualvollen Tagen erlebt er seinen unabwendbaren phy- sischen Verfall; das Vernichtungswerk der von Menschenhand entfesselten Natur voll- zieht sich an seinem eigenen Körper mit einer Gründlichkeit. zu der— welch grau- same Ironie— Jahre wissenschaftlicher Arbeit beigetragen haben. Der Tod erlöst Saxl von den bangen Zweifeln an der mora- lischen Rechtfertigung seines Lebenswerkes, während draußen die Entwicklung einer noch entsetzlicheren Atombombe gute Fortschritte macht. Der Handlung des Romans liegt eine wahre Begebenheit zugrunde, die sich im Jahre 1946 zutrug und die Masters, der da- mals wissenschaftlicher Mitarbeiter in Los Alamos war, miterlebte. Die genaue Kennt- nis der dortigen Verhältnisse gestattet ihm eine bis ins Detail gehende Schilderung, wo- bei er sich allerdings oft in Unwesentliches verliert. Sein verhängnisvoller Hang zu metaphysischen Dialogen, die er als Seelen- analyse verstanden wissen möchte, überfor- dert den durch wissenschaftliche Erläuterun- gen ohnehin schon stark strapazierten Leser. Erst gegen Schluß des Buches findet Masters zu der Sprache, die der erschütternden Tra- gik um die Irrungen menschlichen Geistes gerecht wird. Kb Sensationell- dieses Lyril-Gefühll Wöllie neues Cefühl e Fühlen Sie, wie Lyril wirkt: Lyril ist so anders 80 überraschend, so erfrischend. Sie fühlen es schon an dem cremigen Schaum; milder kann Seife nicht sein. Wie wohltuend-Wie an- regend, belebend, beglückend! Lyril schäumt selbst in härtestem Wasser, hinterläßt keinen Rand. Lyril reinigt so angenehm gründlich. Eine Seife, so jung, so modern- wie die Menschen unserer Zeit Duft! Ein Luxus für 90 Pfennig! Fühlen Sie, wie Lyril auf Ihre Haut wirkt: Befreiend, aufregend, prickelnd— jedesmal, wenn Sie sich mit Lyril Waschen. 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Natur wissenschaften, Wirtschaft, Philosopl. ie, schung aus, sind wissenschaftlich einwand- b j jati e ee a Buß aus, Der Band„Indische und zentralasiatische Psychologie, eologie un unst umfaßt, frei fundiert und verlassen das Feld stren- Wandmalerei“ Dr. Herbert Ha j unter der letzten Kategorie einen sechsteili- ger Sachlichkeit an keiner Stelle. ein Gente d 8 51 5 W een cher gen Band„Meisterwerke aubhereuropäischer Die Textausgestaltung ist in allen sechs 1 g 5 17850 8 W ar löst Malerei“ heraus. Die Darstellungen behan- großformatigen Bänden gleich Am Ende 5 eee een e e Ora- deln die ägyptische Malerei, die altvorder- der Mterartchen Darst. 11 fi d d 55 Auen 8 1 2„ kes, asiatische Malerei, die indische und zentral- Leser stet 0 f rei 8 5 85 1 e ee noch Siatische Wandmalerei, die per 5 8 e A n angreiches Litersturver- Kunstliebhabern unbekannt, daß die indische itte Wie ie e eee Bee 2 90 aus dem internationalen Wissen- Kunst bereits am Ende des ersten Jahr- 5 mische Miniaturmalerei und die altmexika- schaftlichen Schrifttum, die jeweilige geo- tausends nach Christ 1 th tisch 8 nische und peruanische Malerei. Jede dieser graphische Uebersichtsk ine defail- 15 1 5 N 555 18 al gers 8 rap 1e Uebersichtskarte und eine detail- Schrift besaß, die Schönheitsregeln, Prepor- 82 Abhandlungen fat unabhängig von dem lierte Zeittabelle. Den Beschluß bildet eine tionskanones, eine Systematik der Malerei 133 Sammelband noch einmal in je einem Ein- vom Text gesonderte Beschreibung der bei- und Perspektivgesetze mitteilte. Im zweiten 755 85 zelhand erschienen, um speziell Interessier- gefügten Schwarzweiß- und Farbtafeln. In Teil behandelt der Verfasser, der als Direk- 1 ten due 8 8 1 sich nur über dieser Form eignen sich die Einzelabhand- tor der indischen Abteilung des Völker- 5 das gewünschte Sondergebiet orientieren zu lungen vorzüglich, schnell grundlegende kundemuseums in Berlin wirkt, die Aus- 99 55 können. Kenntnisse über die Sachgebiete zu erlangen. strahlungsgebiete der indischen Kunst nörd- 2 Die Abhandlungen wenden sich an den Um eine wissenschaktich einwandfreie lich des Himalgjasepirgses. Nier erfährt der Mex Beckmann: len- gebildeten Laien. Sie wollen in der Form 3 anschauliche Darstelluns zu gewähr- Leser endlich Sicheres über Wert und Be- Od i ꝗ 51 155 8 hat man die Textabfassung nur er- deutung der Freskenfunde im Turfangepiet, ae ee een 1 15 5 3 anvertraut, deren Entdeckung vor 50 Jahren eine Welt- Das Bild stammt aus der 1* 5 3 ande stehen in folgender Reihen- 1 War. Dr. Härtel bereiste im vori- im Buchheim- Verlag Fel- 5 qx Beckmann Se: 5 5. gen Jahre Indien zu Forschungszwecken. diafing, erschienenen Beck- ters 0 In„Aesuptische Malerei“ stellt Professor Der Gelehrte traf die Bilderauswahl unter mann Monographie, die pra- Lothar-Günther Buchheim:„Max Beck 135 7 1 n der Ban e 2000 mitgebrachten Photos. auf dieser Seite bespro- stes un“(Buchheim-Verlag, Feldafing). Aus k. Ypialogſle an er niversita 5: 5 2 15 88er 281 E e Rünchen und Direktor der Bepptischen Abteil 5 8 3 spricht die Liebe zu Max Beckmanns Aus- Staatssammlungen, eine kurz gefaßte syste- li CCC —— matische Darstellung der ägyptischen Male- lin, Prgfessor Dr. Ernst Kühnel, behandelt druckskunst. Sie befähigt den Autor, sich in das Seelenleben des Malers einzufühlen, dessen schöpferische Triebfeder Zweifel und Angst waren. Das Buch läßt den Maler selbst zu Worte kommen. Im Rahmen des Lebens- laufes werden Tagebuchnotizen und Brief- stellen zitiert, die für inneres und äußeres Schicksal charakteristisch sind. Buchheim verzichtet auf eine kritische Würdigung des Werkes, er versucht vielmehr Beckmanns Malerei von dessen seelischer Eigenart her nahezubringen. Dieser Weg zum Verstehen ist der Art expressionistischer Kunst am meisten gemäß. Allerdings wird er hier nicht zuende gegangen. Der für Beckmann auf- schlugreiche Vortrag„Meine Theorie in der Malerei“ sowie andere wichtige Selbstzeug- nisse wurden nicht abgedruckt. Manches Rätsel im Werke des Malers bleibt ungelöst, das dem Leser sonst entschlüsselt worden wäre. Das vorzüglich ausgestattete Buch ent- hält über 200 Abbildungen, einen Index biographischer Daten, eine Liste der wich- tigsten Beckmannliteratur und eigener Schriften des Malers, ein Ausstellungsver- zeichnis sowie Namen- und Sachregister. Das alles dient in ansprechender Form der Kenntnis von Max Beckmanns Werk und er- füllt damit eine wichtige Aufgabe, denn man Wird im nächsten Jahre, anläßlich des zehn- ten Todestages des Künstlers, darangehen, sich über Bedeutung und Wert seines Werkes rei voran. Er zeigt, wo und in welcher kul- tischen Bindung Malerei in Aegypten vor- kommt, bestimmt ihr Wesen und beschreibt die verwendeten Techniken. Die Geschichts- darstellung beginnt mit der„Herkunft der ägyptischen Bildkunst“ überhaupt, wird mit der Beschreibung fortgesetzt, wie„die Systeme der Schrift und Bildkunst“ entste- hen, und geht dann zur Darstellung der eigentlichen historischen Entwicklung über. Viele Reproduktionen wurden hier zum ersten Male veröffentlicht, Professor Müller hat fast alle Aufnahmen neu anfertigen lassen. Mit der Darstellung„Altvorderasiatische Malerei“ hat Professor Dr. Anton Moort- gat, der Ordinarius für vorderasiatische Altertumskunde an der Freien Universität Berlin, erstmals den Versuch gemacht, eine zusammenhängende Geschichte der altvorder- asiatischen Malerei zu schreiben. Der Band verdient allein aus diesem Grunde schon Beachtung. Dem Leser eröffnet sich bei der Lektüre zum ersten Male das bunte, be- ziehungsreiche Bild einer Malereigeschichte, zu der die ältesten bekannten Kulturen der Menschheit gehören: die der Sumerer, Kanaanzer, Kassiten, Assyrer und des neuen Babylon. Zum notwendigen Verständnis der unverwechselbar ausgeprägten Kunstformen dieser Hochkulturen wird in knappster For- die„Persische Miniaturmalerei“. Deren Kunstwerke erfreuen sich seit geraumer Zeit in Deutschland großer Beliebtheit. Sie sind durch zahlreiche Farbreproduktionen weit- kin bekannt. Dieser Band kommt geradezu einem allgemeinen Bedürfnis nach, in ge- drängter historischer Darlegung einen Uber- blick über den Verlauf der persisch-islami- schen Buchmalerei in ihren verschiedenen Phasen zu geben“, Künstlerpersönlichkeiten und Auftraggeber zu charakterisieren sowie Geburt und Tod dieser großartigen Kunst- poche ergründend darzustellen. Professor Kühnel hat für den Bildteil Neuaufnahmen aus den Sammlungen in London, Edinburgh, Washington und aus dem schwer zugäng- lichen Bagdad machen lassen. Der kulturellen Höhe und dem Umfang der ostasiatischen Malkunst auf 80 Seiten ge- recht zu werden, ist eine Leistung. Der Direktor des Ostasiatischen Museums in Köln, Professor Dr. Werner Speiser, unter- nahm mit dem Band„Chinesische und japa- nische Malerei“ das Wagnis. Er führt den Leser in die Probleme des Faches ein und widmet den Interpretationen großen Raum. Er klärt den Leser auf über das Zeichen, den Urgrund ostasiatischer Schrift und Sinnbild- kunst, über Kalligraphie und malerische Dichtung. Mit einem Blick auf die gegen- Wärtige Malerei in China und Japan schließt Speiser begann den Text abzufassen, als er von einer achtmonatigen Reise aus Japan zurückgekehrt war. In der kurzen Texteinleitung zu der Dar- stellung„Altmexikanische und peruanische Malerei“ beschränkt sich Professor Dr. Hein- rich Ubbelehde-Doering, ehemaliger Direk- tor des Museums für Völkerkunde in Mün- chen, darauf, den Leser, nach einer systema- tischen Einführung in die Malerei und ihre Zerstörungsgeschichte seit der Entdeckung Amerikas, die fremde Glaubenswelt der altmexikanischen Kultur zu umreißen, Diese weise Beschränkung macht die Darstellung um so deutlicher; sie läßt erkennen, daß die bildnerische Tätigkeit dieser alten Kultur- völker überhaupt nur aus dem religiösen Fundament ihres Kultes verstanden werden kann, daß der Stil ihrer Kunst der Ausdruck eines metaphysisch gegründeten Lebensge- gleitet eine Reihe neuer, eigens für das Buch hergestellter Aufnahmen. Dem Sammelband hat der Herausgeber Felix Alexander Dargel, Kunstkritiker und Publizist in Berlin, ein Vorwort beige- geben, das den Sinn der verlegerischen Arbeit deutlich machen möchte, Darin zieht der Verfasser aus der Beobachtung einer gewissen Stilähnlichkeit einzelner Malereien unseres Jahrhunderts mit den äàußeren Kunstformen früherer Kulturkreise spekula- tiv verallgemeinernde Schlüsse. Die Lehre von Kulturanalogien, die nicht auf exakter Glaubensanalyse, sondern auf zufälligen for- mal- ästhetischen Stilähnlichkeiten thematisch Verschiedenartiger Kunsterzeugnisse beruht, ist aber falsch. Da das Werk im Rahmen eines„Bildungsprogrammes“ erscheint, ist eine solche irreführende, pädagogisch ge- fährliche Einleitung fehl am Platze. n Rechenschaft zu geben. J. G. mulierung stets das Wesentliche gesagt. diese vorzügliche Darstellung. Professor fühls ist. Den Text dieses letzten Bandes be- Joachim Geißler Rheumae-Quelen Storke Muskel- und Gelenkschmerzen e i Nane l Nn N 5 N88 i. e 0 A ses W Jetzt kann Vater sich viel schneller, * Erscnleben 205 eee ee eee 5 Slater und bequemer 8 gleichzeitig von mehreren feichtüngen ber Wirksam an. Enthält 8. neben anderen erprobten Heilstoffen den Antl-Schmerzsteff Salicylamid, daher dle rasche und durchgreifende Wirkung, Schmerzfrei durch Remigal! Ooslen sie sich nicht lenget, nehmeg guck§ſe Jetzt gomigel. 20 Tabletten 1.55, Großpackung 3.80 in allen Apotheken nicht bis morgen imre Möbelsorgen. Kommen Sie in den Vorweihnachtstagen zu uns und tragen uns lhre besonderen Wünsche vor. Es lassen sich durch unsere gut qusgebqute Finanzierung bestimmt Mittel und Wege finden, wie Sie rasch zUm Zlele kommen und lhre Wohnung behaglich ge- stalten können. Eine langfristige Rotenzahlung dürfte Sie durchqus nicht einengen in der Erfüllung weiterer Senau das richtige Geschenk für Vater 1. Dr. Karl Anton Straub: Mannheimer Kirchengeschichte KATHOLISCHE VERGANOENHEIT UND SEGENWART 1. Der Philips rasiert den Bart sauber aus, ohne Zwicken, ohne Schaben, ohne Rötungen. Auf 236 Seiten, illustriert mit 28 ganzseitigen EKunstdrucktafeln aller Mannheimer Kirchen ein- schließlich der Vororte, behandelt der Verfasser das Werden und Wachsen der katholischen Ge- meinden Mannheims: Mannheimer Kirchen im Mittelalter— Die barocke Zeit— Im 19. Jahr- 2. Der Philips kennt keinen rasselnden Lärm, er rasiert wohltuend ruhig, sicher und glatt. Woönsche. 3. Das bartgerechte Schersystem erfaßt alle 85 Mir brauchen ihnen nicht erneut zu sagen, daß wit 3 5. Keese e e zur . ein gtoses ond pielsgönstiges Lager foren in FFF n Mannheim Barthaare so, wie sie wirklich wachsen: kreuz Leinen gebunden 8.— DM. und quer. Da gibt es keine rauhen Stellen mehr. 4. Die Scherkopf-Automatie sorgt jetzt für spielend leichte Reinigung. 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Wie eine dunkle Wand ragte er vor hm auf, und erst dicht davor konnte er die verschiedenen Laubbäume, Buchen und Bergahorn und Eschen, unterscheiden, von denen die Bu- chen ihre Zweige mit den rotbraunen Blät- tern über das Unterholz hängen ließen. Im niedrigen Gebüsch aus Schlehen und Hage- butten spannen sich weiße Fäden von Ast zu Ast, bis hinunter zu den Brennesselstau- den, die nun endlich— im frühen Dezem- ber— ihr Aschenbrödeldasein aufgegeben hatten und in ihren tauigen Spitzenkleidern Wie verwandelt dastanden. Max war in einer anderen Welt, dem Alltag entrückt, verwunschen und verzau- bert. So ging er in den Wald. „Was für ein seltsamer Herbst es doch War“, dachte er im Weiterschreiten, während seine Schritte— wegen eines Beinleidens Schleifte er den linken Fuß etwas nach— durchs Laub raschelten. Eigentlich war es ja schon Winter, denn heute war der zweite Adventssonntag. Und doch war noch diese Fülle von Herbstblättern an den Bäumen, diese milde, neblige Luft, die ihn schmei- chelnd umflog. Und richtigen Wind hatte es schon seit Wochen nicht gegeben. Des- halb standen eben noch so viele Bäume im Herbstlaub da. Kaum ein Laut störte die große Stille. Manchmal schlugen herabfallende Eicheln leise knatternd durch die Aeste, aber nach- her war es um so stiller. Unter drei beson- ders breitkronigen Eichen äste ein Reh— nein, zwei sogar, wie er im Näherkommen entdeckte. Oder narrte ihn der Nebel? Wa- ren es drei? Zwischen den Stämmen sah er einmal hier, einmal dort ein Tier auftau- chen und ruhig nach Eicheln suchen. Nicht einmal den Kopf hoben sie, obwohl sie nun höchstens zehn Meter von ihm entfernt Waren. In der Nähe war eine Fichtenschonung. Hier mochten sie wohnen, die jungen Tiere: während der Schlafenszeit geborgen im krausen Tannenhaus, und dicht daneben die hohen, Nahrung spendenden Eichen. Selt- sam, daß sie so nahe der Stadt friedlich leben konnten! Oder war er doch schon län- ger gewandert, als er ahnte? Die Wege Waren ihm gänzlich unbekannt, und die Stille der Nebelwelt, in die kein Mensch zu kommen schien, hatte ihn wohl verführt, Weiterzuschlendern und immer weiter— tief in eine nie begangene Waldeinsamkeit hin- ein. Er zog die Uhr. Wahrhaftig, er war schon zwei Stunden unterwegs! Unwillkürlich mußte er lächeln: das konnte man wohl Versünkenheit nennen! Wie wohl ihm die Rühle tat! Eatmete freier und blinzelte in die rote Sonne, die im Höhersteigen an Kraft gewonnen hatte und ihr Licht in weihlichen Bändern zwischen dem Tannengeäst spielen lieg. Plötzlich hörte er einen Laut. Als ob je- mand stöhnte— oder schalt— oder wim- merte, Max sing die Schneise zwischen hohen Tannenmauern weiter bis dorthin, Wo der Hochwald von einer kleinen Baum- schule abgelöst wurde. Der niedrige Draht- zaun, der die handhohen Pflänzchen— Kie- kern und Tannen— einfriedete, war auch mit Tauperlen und Spinnwebfäden ge- schmückt. Hinter dem kleinen Pflanzgarten standen wie hohe Wächter einzelne Edel- tannen. Und dann sah Max, woher die merk- würdigen Töne kamen: unter einer Douglas- Tanne saß auf dem trockenen, braunen Na- delboden ein junges Ding mit krausen, nuß- braunen Haaren und Eichhörnchen-Augen Und blickte ängstlich zu ihm hinüber, der abwartend auf dem Weg stehengeblieben War. Er wußte nicht, was er tun sollte. Ofkenbar hatte das Mädchen geweint, das sah er ihm an. Das rote Kopftuch war in den Nacken gerutscht und gab das zerzauste Haar frei, in dem sogar Tannennadeln hin- gen. Sie ließ den Kopf sinken, strich mit der Hand über den Fußknöchel und seufzte un- geduldig. „Was ist?“ fragte Max. „Ich bin gefallen“, sagte das Mädchen, „und jetzt sitz' ich da.“ „Wieso? Können Sie nicht mehr laufen?“ erkundigte sich Max und trat einen Schritt näher. „Beim Auftreten tut es sehr weh. Ich Weiß nicht, wie ich nach Hause kommen 8011!“ Sie lachte ärgerlich, putzte sich ent- schlossen die Nase und wischte sich die Augen, als solle nun keine Träne mehr ge- weint werden.„Ein Glück, daß endlich ein Mensch da ist! Ich dachte schon, ich müßte Hier bei Mutter Grün' übernachten.“ „Wie ist es denn geschehen?“ fragte Max, trat über den schmalen Graben am Weg- rand und stellte sich vor ihr auf. „Setzen Sie sich doch“, sagte sie und klopfte einladend auf den braunen Nadel- hoden. Sie sind so riesengroß. Wie soll ich denn da beichten?“ „Ist es etwas zum Beichten?“ fragte er, im stillen belustigt, setzte sich hin und warf seinen Wanderhut neben sich. Sie blickte ihn an:„Ohne Hut sehen Sie Viel jünger aus!“ Er fuhr sich mit der Hand über das blonde Haar.„Mir scheint, Sie hatten Angst vor mir? Also haben Sie wirklich etwas zu beichten!“ Er zog die Stirn über den grauen Augen in strenge Falten:„Ich bin nämlich der Förster!“ „Ohne Uniform“, rief sie halb lachend, halb weinend, und schnupfte noch einmal hoch. „Sonntag!“ erklärte er. Jetzt lachte sie hell heraus.„Haben Sie schon einmal einen Förster gesehen, der am Sonntag seine Uniform auszieht?“ Dann griff sie hinter sich und holte etwas hinter dem Stamm hervor, an den sie sich lehnte: einen großen Busch grüner Zweige.„Da, Herr Förster“, sagte sie und legte sie ihm in den Schoß,„alle gestohlen! Von Ihren herrlichen Douglas-Tannen!“ Sie sah ihn erwartungsvoll an, kleine Teufelchen im Blick. Er befühlte die feinen, biegsamen Nadeln der Douglas-Tanne, die seidenweich— nicht starr und stachlig wie ihre europäischen Schwestern— vor ihm lagen. Er kannte sie Sut und liebte sie. Nachdenklich pflückte er ein paar Nadeln ab, nahm sie zwischen die Zähne und biß zu. Ja, so schmeckten sie — nach Mandarinen! Was für Erinnerungen an früher in ihm aufstiegen! Damals, als sie noch auf dem Lande gewohnt hatten, als sein Vater noch lebte, die Mutter noch nicht leidend war und er selbst die Zweige für den Adventskranz aus dem Walde geholt hatte „Sind fragte er. „Woher wissen Sie das denn?“ „Weil keine Tanne sich so gut für den Adventskranz eignet wie die Douglas— das Wissen Sie doch! So zart und zierlich sind sie, nadeln nie, halten sich ewig, und wie schmiegsam und biegsam sie sind: eine Freude, den Kranz daraus zu flechten, nicht Wahr?“ Sie sah ihn verblüfft an:„Sie sind das reinste Weltwunder!“ rief sie.„Ein Mann, der so etwas weiß. „. muß entweder ein Förster sein— oder ein Försterssohn, ja?“ „Aha!“ nickte sie triumphierend.„Sonst sind die Männer nämlich so dumm— in der Beziehung nur, meine ich.“ „Sie haben wohl schon viel Erfahrung mit Männern?“ fragte er und tat furchtbar ernst. 5 Sie kniff die Lippen zusammen.„Wollen Sie mich etwa hänseln? Ich bin schon über 2 Wanzig. Ich sehe bloß so klein aus, weil ich sitze.“ „Dann stehen Sie doch auf! Darf ich Sie nach Hause bringen? Oder möchten Sie lie- ber hierbleiben?“ sie für einen Adventskranz?“ „Mein Gott!“ stöhnte sie und versuchte aufzustehen.„Solch dummes Zeug muß man sich anhören, wo man doch so leidet!“ Er war schon auf den Füßen.„Wo leiden Sie?“ fragte er, halb besorgt, halb lächelnd, und half ihr hoch. Sie klammerte sich an seinen Arm und big die Zähne zusammen. „Am Fuß natürlich“, sagte sie und lehnte den Kopf gegen den Aermel seiner Sport- joppe.„Als ich vom Baum sprang, hab ich mir wohl den Knöchel verstaucht. Ich mußte nämlich auf den Baum— unten war er schon ganz kahl geplündert!“ „Und da haben Sie in den oberen Re- gionen weiter geplündert!“ rief er tadelnd. Sie hob den Kopf: Ihre Jacke kratzt! Scheint handgewebte Wolle zu sein. Wohl aus Schottland?“ Er lachte:„Wenn Sie Ihre Beichte be- endet haben, schlage ich vor, daß wir heim- gehen. Ich habe Appetit auf mein sonntäg- liches Mahl!“ „Ihre Frau wird schön böse sei, wenn Sie So spät nach Hause kommen“, meinte sie und machte zaghaft ein paar Schritte, wo- bei sie sich fest bei ihm einhängte. „Meine Frau nicht, aber meine Mutter“, erwiderte er. „Meine Güte, warum haben Sie denn noch keine Frau?“ staunte sie. Er packte sie und hob sie über den Gra- ben.„Wahrscheinlich, weil mich mein Fuß gehindert hat, mir eine zu holen“, spöttelte er, um von vornherein jedes Mitleid abzu- Wehren. Sie antwortete nicht, und er war ihr dankbar. „Hier auf dem Weg, und wenn ich mich So auf Sie stützen darf, geht es ganz gut“, sagte sie erleichtert.„Aber langsam geht's! Wird Ihre Mutter wirklich böse?“ „Sie ist die beste Mutter von der Welt“, lächelte er.„Sie wird Sie sogar zum Essen behalten wollen. Möchten Sie? Wir wohnen ja am Waldrand. Nachher fahre ich Sie heim. Wollen Sie? Oder vielmehr, können Sie?“ „Es wäre herrlich“, rief sie.„Darf ich das Wirklich? Es ginge nämlich. Ich wohne ganz allein.“ „Ich habe nur eine große Sorge: ich weiß den Weg nicht mehr. Mir ist, als wäre ich noch nie in diesem Teil des Waldes ge- Wesen.“ „Nicht?“ lachte sie,„Ich kenne hier jeden Weg und Pfad und Wildwechsel und Baum“, schloß sie und mußte über ihre Prahlerei noch mehr lachen. „Dann sagen Sie mir, ob's noch sehr weit zum Zoo ist!“ „Zum Zoo?“ Nun mußte sie sich ausschüt- ten vor Lachen, krampfte sich an seinen Aermel und verzog dann schmerzlich den Mund:„Oh! Ach je! Bringen Sie mich nicht So zum Lachen, sonst tut mein Fuß noch viel weher. Meine Güte, wissen Sie denn nicht, daß wir hier dicht am Zoo sind? Woh- nen Sie dort in der Nähe?“ Er nickte verdutzt. „Und Sie wollen ein Försterssohn sein?“ neckte sie ihn.„Drehen Sie sich mal um! Langsam— 80! Nun schauen Sie den Weg zurück, den wir gekommen sind!“ Der Nebel hatte sich gelichtet. Rechter Hand, unten im Grund, hing er noch in Schwaden. Doch neben der Waldstraße tra- ten die Bäume deutlicher hervor. Max starrte verwirrt auf Straße und Bäume, die ihm fremd waren— ganz fremd— oder doch nicht? Der große Ahorn, der dort kahl und nackt aus seinem gelben Fußteppich ragte — batte er ihn nicht schon gesehen? Im Vorfrühling? Und die Zwillingstanne? Die kannte er doch? Und die große Buche, deren Blätter noch sämtlich an den trauernden Zweigen hingen? Jäh wandte er den Kopf hin und zurück und verglich— staunte:„Mein Gott! Bin ich denn im Kreis gegangen?“ „Man geht manchmal im Kreis“, sagte sie und setzte eine weise Miene auf. „Aber es war doch alles so schön und neu und fremd eine verzauberte Wunder- welt!“ Er wollte sich mit der Hand über die Augen fahren, aber es ging nicht, weil er die Tannenzweige trug. 5 „Natürlich“, lachte sie.„Man muß es nur von der anderen Seite ansehen, das Altbe- kannte. Dann ist es auf einmal wieder neu.“ Er blickte sie streng an:„Sind Sie wirk- lich erst zwanzig?“ 5 5 Sie reckte sich, aber sie reichte ihm nicht einmal an die Schulter.„Neunzehn dreivier- tel, Herr Förster“, piepste sie und wollte Wie ein kleines Mädchen knicksen, rief kläg- lich:„O weh, mein Fuß!“ und schwankte. Er fing sie auf. Die Tannenzweige pur- zelten rechts und links von ihnen nieder. Ein paar blieben oben, die kitzelten sie am Halse und dufteten nach Mandarinen. Advent Foto: Elisabeth Hase Mein erster Theqterskandal/ Von Eitel Scharten Als ich noch ein ganz kleines Mädchen War, hielt es meine Mutter für angemessen, mich erstmalig eine Prise Bühnenluft atmen zu lassen. Es war vor Weinnachten, und die Geschichte von Hänsel und Gretel und ihrem peinlichen Zusammentreffen mit der bösen Rnusperhexe stand auf dem Spielplan. Sehr festlich und sauber, von Kopf bis Fuß in Weihe Wolle gehüllt, mit Lackstiefelchen an den Füßen und einen süßen Bonbon im Mund, saß ich im Parkette Die liebe Tante neben mir brauchte mir kaum Ermahnungen 2 erteilen. Ich war so artig, wie ich es auch heute noch bin, wenn ich im Theater sitze und weiß, es sitzen Bekannte in der Nähe. Der Vorhang wackelte ein bißchen, was ich für ein gutes Zeichen hielt. Und es war auch großartig, als er sich endlich hob. Alles, Was auf der Bühne vor sich ging, war mir durchaus begreiflich, denn natürlich kannte ich bereits die Geschichte, die man mir am Tage vorher gründlich nebst moralischer Nutzanwendung erklärt hatte. Nur irgend etwas schien nicht in Ordnung zu sein. Eine Kleinigkeit, eine mir ganz und gar unbekannte Beklemmung löste eine Art Alarmanlage in meinem Nervensystem aus. Es war die Stimme des munteren Hänsel, der da oben auf der Bühne fröhlich mit den Beinen baumelte, tapfer im tiefen Wald her- Umstakste, sehr fromm sein Abendgebet sprach und schließlich mit imponierender Keckheit die Lebkuchen vom Dach des Knusperhäuschens pflückte. Nein, irgend etwas war da ganz und gar nicht in Ordnung. Mein Bonbon rutschte un- gelutscht nach hinten. Meine Augen koller- ten vor Staunen fast aus dem Kopf. Und als ich schließlich begann, mit meinem kleinen Hinterteil unruhig auf dem Sessel herum- zurutschen, legte sich die Hand der lieben Tante besorgt und unausweichlich fest auf meine Schulter. Das böse Schicksal nahm seinen Verlauf. Die Hexe nahte mit krächzender Stimme, schlimmer anzusehen als die rachsüchtigste Portiersfrau, wenn ich dabeim im Treppen- Haus lärmte, und begann, auf der idyllischen Bühne tabula rasa zu machen. Und da griff das kalte Grausen mir in den Nacken. Die Hexe, eine wahre Medea an Mordlust, sperrte den armen kleinen Hänsel in den Stall und— ein Schleier zerriß! Er- kenntnis, furchtbar wie ein jäh herabstür- zender Felsbrocken, überfiel erbarmungslos meine Seele.—„Meine Mutti!“ schrie ich 108—, gellend, schluchzend, um mich schla- gend schrie ich, während Unruhe im Thea- terraum entstand und auf der Bühne eine bereits spürbare Pause sich hindehnte. Keine flüsternde Beschwichtigung half. Keine Erklärung, daß doch alles nicht wahr gei, Was jch da mit eigenen Augen sah, und daß ich nach der Vorstellung meine Mutter wohl- behalten wiedersehen würde, machte Ein- druck auf mich. Im Dunkel des Zuschauerraums war ich unversehens zum FHauptakteur geworden Der Theaterskandal schien unvermeidlich. Die Erregung meines verwirrten Herzens pflanzte sich wellenförmig fort. Alle Köpfe drehten sich zu mir. Auf der Szene entstand eine Art gefrorenes Bild. Die Hexe ritt, um die beginnende Panik zu überbrücken, plan- LKrummes Geschäft/ Ven Helmof kenhabs Seit alter Zeit ist es das Amt des Weih- nachtsmannes, Uebeltäter zu verhören und Böses ans Licht zu bringen. Bei Untaten von besonderer Nichtswürdigkeit bringt er sich Verstärkung mit, und aus der Kopfzahl seines Gekolges kann der Hausvater ungefähr die Schwere der Rechtsverletzung berechnen, die unter seinem Dache vorgefallen ist. Sieben Weihnachtsmänner drangen um die Mittagsstunde bei uns ein, ein großer, kostbar gekleideter, der das Kommando führte, und sechs gemeine— ein Leutnant und sechs Weihnachtsmann. Zuerst bemerkte ich nur einen; mein Jüngster machte mich auf ihn aufmerksam. Er lag auf meinem Schreibt'sch, hatte die Gestalt eines Plattfisches und bestand aus Pfefferkuchenteig mit Zuckerguß und auf- gepapptem Bild. Ich identifizierte ihn als Gemeinen. Der gehört dir, erklärte mein Jüngster, ich habe ihn dir mitgebracht! Es war ein Weihnachtsmann zu Zehn. Ich habe auch einen bekommen, sagte meine Frau. Der große Bruder hatte auch einen be- kommen. Prei weitere zu Zehn hielt der Jüngste als Reserve zurück. Einen zu Fünf- 21g, der eine schneebestäubte Rute trug und seinen Schokoladenleib in einen rotgoldenen, Hhermelinverbrämten Mantel von königlicher Pracht gehüllt hatte, bezeichnete er gleich- falls als seinen persönlichen Besitz. Er hatte im großen eingekauft. Dieses starke Aufgebot von Weihnachts- märmern war ungemütlich. Meine Seele um- düsterte sich, und ich begann zu ahnen, daß bei uns eine Schandtat von größerem Kaliber verübt worden war. Woher, fragte Mama, hast du das Geld? Von Justus. Justus, warum hast du es ihm gegeben? Es war doch alles, was du hattest— dein Taschengeld vom Sonntag und die Sonder- vergütung fürs Vorlesen, als der Kleine krank war. Was hast du dafür von ihm bekommen? Nichts. Mamas Mißtrauen wuchs. Ihre Erfahrun- gen sprachen dagegen, daß der Große sein sauer verdientes Geld verschenkt haben sollte— aus purer Bruderliebe. Der Kleine merkte, daß es so nicht ging. Er rannte ins Kinderzimmer und kam mit einigen alten Holzklötzchen zurück, die er einmal in Kronauers Tischlerei abgestauht und inzwi- schen bunt angemalt hatte. Die, rief er, habe ich ihm dafür gegeben! Sein Bruder griff nach den Klötzchen, in der Hoffnung, daß sie ihn über das stürmische Wasser tragen wür- den. Ich habe sie ihm abgekauft, behaup- tete er. Mama sah mich an. Wir verstanden uns wortlos und verwarfen die Einlassung als unglaubwürdig. Der Große war uns als guter Geschäftsmann bekannt. Die Ermittlung geriet ins Stocken. Ich be- griff, daß hier ein ganzes Kommando Niko- läuse nötig war, weil die Aufdeckung der Untat, die hier vorlag, das kriminalistische Vermögen eines einzelnen offenbar überstieg. Welche Gegenleistung hatte Justus für sein Kapital bekommen? Was für ein dunkles Ge- schäft hatten die Brüder getätigt? Sie schwiegen. Diese verstockten Sünder! Der Jüngste, nachdem er die Klötzchen an- geboten hatte, die ihm als Beweisstücke nicht abgenommen wurden, saß unbeteiligt beim Verhör, als ginge die Sache ihn nichts mehr an. Er schwieg, kalt mit schmalen Lip- pen lächelnd, und auf seiner reinen Stirn stand das hartgekochte Ganovencredo, das 3lle Richter der Welt kennen: Hihi, beweist mir mal was! Er schwieg kunstvoll und meisterhaft und so beharrlich, als werde er dafür bezahlt. Bezahlt? Ein Lämpchen leuchtete den ge- prüften Eltern durch die Finsternis. Schweige- geld! Der Jüngste hatte Schweigegeld kas- siert! So ein dunkler Ehrenmann! Nun kam der ganze Tatbestand heraus. Der Große hatte von Oma eine alte Schreib- maschine geschenkt bekommen. Dieser Klap- perkasten hatte Opa dreißig Jahre gedient, Aber er tat es noch, denn er war gebaut wie eine Lokomotive, und Justus übte fleißig nach dem Zehnfingersystem. Sein Bruder zeigte kür die Schreibekunst kein Interesse, aber an der Maschine war eine Klingel, die ihn reizte. Der Große wollte schreiben, der Kleine klin- geln, der zerrte hin, der zerrte her— und die Transportschnur zerrißg. Dieser Akt der Zer- störung war aber noch nicht die dunkle Tat. Der Grohe hatte Angst vor Entdeckung. Der Kleine nicht; Angst ist ihm überhaupt fremd, und er wird einmal ausziehen müssen, um das Fürchten zu lernen. Als die Erb- anlagen unter die Brüder verteilt wurden, gute Gaben und weniger gute in krausem Gemisch, und der Grohe, wie die Angst an der Reihe war, vernehmlich Hier rief, muß der Kleine geschlafen haben, so daß er ganz leer ausging. Die Angst eines anderen riecht er sofort, und dann reagiert er wie ein Raub- tier: er greift an. Ich sags! rief er. Justus bot ihm seine gesamten flüssigen Mittel an, wenn er schwiege. Darauf ging der Kleine gerne ein. Er machte ein Geschäft mit der Angst. Das war die dunkle Tat und Schurkerei! Der Große wähnte sich in Sicher- heit, er hatte Schweigen gekauft. Und sein Bruder schwieg wie Moltke, ließ jedoch den Wohlstand ausbrechen und überschüttete das Haus mit Nikoläusen. Diese, wackere Diener der Gerechtigkeit, brachten alles an den Tag. Der große Bruder hatte ein schlechtes Ge- schäft gemacht. Die Angst ist ein schlechter Berater. Moral. O Erwachsener, lerne daraus! Hast du mal gesündigt, laß es lieber kostenlos her- auskommen und zahle kein Schweigegeld! Der Schurke treibt Aufwand mit Weihnachts- männern, der Reichtum fällt auf, es kommt heraus, und dein Geld ist weg. Nachschrift. Mein Weihnachtsmann zu Zehn, bescheidener Anteil an der Beute, ist auch weg. Ich fand nur noch sein abgerupftes Bild. Der freundliche Geber hat ihn verspeist. Jos auf ihrem Besen im Kreis herum und gab mühsam einige bewährte Intriganten- töne von sich. Der Hänsel hockte angst- erfüllt in seinem Stall, und Gretel sandte ein verkrampftes Lächeln nach der Inten- dantenloge. Einige der kleinen Zuschauer begannen solidarisch mit mir zu brüllen. Aber sieg- reich beherrschte mein dramatischer Mutter- Schrei die Runde. Mit Mühe wurde ich, ein zappelndes, weißes, brüllendes Bündel, aus der Reihe geschleppt und dem Ausgang zu- getragen.„Meine Muttiii!— Meine Muttiii!“ schrie ich unermüdlich, bis die Türen sich hinter mir schlossen, schrie es den langen dunklen Gang bis zur Theatergarderobe, schrie es, auf dem Schminktisch meiner Mut- ter sitzend, umringt von sämtlichen Dar- stellern, Garderobefrauen und Bühnen- arbeitern, die im Augenblick nicht dringend mit der Vorstellung beschäftigt waren, schrie bis Aktschluß und bis meine Mutter endlich von der Szene kam, um mich zu trösten Es war kein Trost, meine Mutter unter der Schminke lächeln zu sehen, meine sonst so schöne, so vertraute Mutter, die jetzt in kurzen Hosen und mit einer strubbeligen Bubenperücke ziemlich ratlos vor mir stand, umringt von einer Kollegenschar, die Päd- agogisches und Psychologisches in rauhen Mengen von sich gab. Es hatte sich etwas begeben, was den sonst immer allmählichen, gleitenden Ueber- gang bei der geistigen und seelischen Ent- Wicklung eines Kindes jäh übersprang und mich einem Schock auslieferte, den ich nicht verarbeiten konnte. Ich stand plötzlich zwei Welten gegenüber, noch ehe ich die eine, die einfache, verträumte und behüteète Kinder- Welt ganz erfaßt hatte. Ich mußte an diesem Tage beginnen, zwischen zwei Welten zu Wandern ein ganzes Leben lang. Alles, was einfach, was unverrückbar schien bis dahin, die Blume, der tanzende Schnee, das kleine Wiegenlied, das Tier, die Mutter, der Vater — das alles hatte nun zwei Gesichter, zwei Wesenheiten, die wie Symbol und Realität dennoch nie Schwarz oder Weiß, Lüge oder Wahrheit ergaben, sondern in mir selbst nun 2 Wei Welten, zwei Aussagen über zwei nebeneinander dahingleitende Leben dar- stellten. Als kleiner spaßiger Test war es gedacht von meiner Mutter, als sie das kleine Mäd- chen mit ihrer Kollegin ins Theater setzte. Aber es war ein großer Schmerz geworden die ahnungslose Seele schrie ihren ersten Schrei. Sanfte zärtliche Worte und ein weiches parfümiertes Taschentuch für das rote ver- heulte Gesicht schlossen oberflächlich nur die tiefe Wunde, die allmählich vernarbte — Unzählige Male habe ich seitdem im Par- kett gesessen, habe geschminkte und unge- schminkte Gesichter gesehen, habe Tränen und Lachen im Spiel und in der Wirklich- keit auf ihren Gehalt geprüft. Die kleine Narbe von damals, tief im Herzen, ist mit dabei im Laufe der Jahre eine unentbehr- liche Wünschelrute geworden. Immer wenn sie reagiert, wenn sie ein klein wenig zu brennen beginnt, dann weiß ich, daß mir ein echtes Lachen, daß mir echte Tränen be- gegneten, ganz gleich, ob es auf der Bühne des Lebens oder auf der Bühne des Theaters geschieht. Dann kommen die beiden Welten sich wieder ein wenig näher, die damals auseinanderbrachen. he 45 3 N 08 22 —