280 de die- da ter- t das die osSen- ptmar Theo Solist r aus e ist Bachs Wolf- Dur van teten . Ok. ir der ossen herz. e das It, So Moti- lege eitete ings- t und erum raus- „im 1 des välti- aer k- Volle men n in Or- h zu ungen ihm rogen Or- te er tech- im Ge- nige wenn sorg- auch Hmal Sub- ische hatte mbe- ema- aber Zisch ucks- hesch roup“ tmals i und hnny Iand- Zeit, Neger gebo- „die uropa noch und n, die ichen, zehn Erst- des das Spiel- schen in in heim rr. ver- lann- ar, in Lein- und unst- letz- rmit- Male ander zeigt. Vogel, l dung ntag, den Ernst bester t er eres- 1 bis äuft freie nheit n du Bur- kann ihm 3,8 dest, e es paar sich der nicht auf bes- er- sche eber ob- daß nzlig gend Zeit roß- ein nicht Tag ufen ücke en!“ lgt) lleischimporte Herausgeber„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 Mennheimer GRE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz n Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,5% DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- schelnt tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 287/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 12. Dezember 1959 Erregte Debatte über die Preise Erhard im Bundestag: Die Gefahr heißt Maßlosigkeit/ SPD: Verhöhnung der Verbraucher Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn.„Die Stabilität von Wirtschaft und Währung ist im Augenblick nicht von den Landwirtschaftspreisen, sondern von der Maßlosigkeit bedroht, in die das ganze Volk hineinzugeraten versucht ist.“ Mit dieser Feststellung hat Bundeswirtschafts- minister Professor Erhard am Freitag eine temperamentvolle Bundestagsdebatte über alle Probleme der Konjunktur, der Preise und Löhne entfesselt. Ursprünglich wollte sich das Parlament in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten nur mit den Lebens- mittelpreisen beschäftigen. Bundesernährungsminister Werner Schwarz hatte sich so- wohl gegen den Vorwurf der Sozialdemokraten zu verteidigen, sein Ministerium habe nicht rechtzeitig genug die Einfuhrschleusen für Ernährungsgüter geöffnet, als auch gegen die Behauptung der FDP, die„Diskriminierung“ der Landwirtschaft habe in den letzten Wochen„jedes erträgliche Maß“ überstiegen und sei ein„einziges großes Unrecht“. Schwarz verwies darauf, daß die Bun- desregierung mit Zollerleichterungen für die Einfuhr von Kartoffeln, Butter und Ge- müsekonserven, durch verstärkte Gefrier- und Auslagerungen der staatlichen Vorratsstellen alles in ihren Kräften stehende getan habe, um die Dürre- folgen zu mindern und die Nahrungsmittel- preise möglichst bald wieder auf ein erträg- liches Maß zurückzuführen. Erhard versicherte den Verbrauchern, sie hätten keinen Grund zur Beunruhigung we- gen des Preisklimas, denn das Weihnachts- geschäft entwickele sich mit einer norma- len Umsatzsteigerung von vier bis fünf Pro- zent gegenüber dem Vorjahr durchaus ruhig und diszipliniert. Seinen Kollegen Schwarz müsse man loben, daß er sich nicht nur als Landwirtschaftsminister, sondern auch als Ernährungsminister erwiesen habe. Ande- Scharfer Tadel Twinings für Paris Härterer Kurs der amerikanischen NATO-Politik angekündigt Washington/ Paris,(AP) Die Vereinig- zen Staaten haben am Freitag in den Be- ratungen des NATO-Militärausschusses in Paris eindeutig zu verstehen gegeben, daß sie in Fragen der NATO- Politik einen här- teren Kurs als bisher einzuschlagen beab- sichtigen. Der Chef des gemeinsamen ame- rikanischen Stabes, General Twining, soll, gut informierten Kreise zufolge, scharfe Kritik daran geübt haben, daß einzelne NATO-Partner ihren Verpflichtungen nicht in vollem Umfange nachgekommen sind. Man habe allgemein den Eindruck gewon- nen, daß Twining vor allem die französische Haltung gerügt habe, wenn er auch de Gaulle nicht namentlich nannte. In Paris haben die Keußerungen des amerikanischen Stabschef wie eine Bombe eingeschlagen. Dem amerikanischen Außenamt nahe- stehende Kreise bestätigten die wachsende Unzufriedenheit der Vereinigten Staaten mit der Haltung Frankreichs in NATO-An- gelegenheiten. Sie kündigten an, daß Außenminister Herter nächste Woche auf der Jahrestagung des Atlantikrates die von Twining eingeschlagene Linie konsequent weiterverfolgen werde. In Washington wurde ferner amtlich erklärt, das State De- partment sei über die Ausführungen des Generals nicht voll unterrichtet gewesen, da sie militärische Probleme behandelten. Ein- wände gegen den Inhalt seiner Rede bestün- den jedoch nicht. Dillon: NATO-Bündnis darf nicht geschwächt werden Bonn.(gn Eigener Bericht) Knapp sechs Stunden dauerte der Besuch des amerika- nischen Unterstaatssekretärs Dillon am Frei- Eisenhower: Krieg tag in Bonn. Er brachte wichtige Beratungen. Für seine Regierung trug der Unterstaats- sekretär den Wunsch vor, an den künftigen Verhandlungen über das Verhältnis zwi- schen den sechs Staaten des Gemeinsamen Marktes und den sieben Staaten der Kleinen Freihandelszone beteiligt zu werden. Er un- terstrich das starke, wirtschaftliche und poli- tische Interesse an den europäàischen Han- delsabsprachen und deren Bedeutung für die Weltwirtschaft. Um 10.30 Uhr leitete eine persönliche Unterhaltung mit dem Bundes- kanzler das deutsch- amerikanische Gespräch einn. Später kamen die Minister von Bren- tano, Erhard, Etzel und Strauß, sowie die Staatssekretäre van Scherpenberg, Westrick und Globke hinzu. In einer Verlautbarung, die das Bundespresseamt veröffentlichte, wird unterstrichen:„Während der Gespräche be- kräftigte Unterstaatssekretär Dillon die Ent- schlossenheit der Vereinigten Staaten, die Stärke der Nordatlantischen Verteidigungs- gemeinschaft aufrechtzuerhalten.“ Diese For- mulierung geht offenbar auf einen Wunsch der Bundesregierung zurück, die in den letzten Wochen durch Meldungen aus den USA über einen Truppenabzug und Um- rüstungspläne beunruhigt wurde. Wie es aus Teilnehmerkreisen heißt, spielte ferner die Wirtschaftshilfe für die Entwicklungsländer eine große Rolle. Kontaktausschuß USA-EWG Brüssel.(AP) Staatssekretär Dillon hat in Brüssel mit dem Präsidenten der Euro- päischen Wirtschaftsgemeinschaft(EW O), Hallstein, die Einsetzung eines Kontaktaus- schusses zwischen den Vereinigten Staaten und der EWG vereinbart. gegen den Hunger Der Präsident eröffnete die Internationale Landwirtschaftsausstellung Neu Delhi.(dpa/ AP) Präsident Eisen- hower rief am Freitag zu einem weltweiten Krieg gegen den Hunger auf. Er erklärte bei der Eröffnung der Internationalen Land- wirtschaftsausstellung in Neu Delhi, daß alle wissenschaftlichen Voraussetzungen vorhan- den seien, um das„letzte tragische und un- menschliche Uebel auf dieser Welt, den Hunger, für immer zu beseitigen“. Ein sol- cher erfolgreicher Krieg würde des Men- schen„Ehre und Würde“ erhöhen. Er ver- wies darauf, daß der Aufruf zu diesem „wahrhaft edlen Krieg“ auch das Motto des amerikanischen Ausstellungspavillons in Neu Delhi sei: Nahrung, Familie, Freundschaft, Freiheit. Amerika sei eng mit dem Schicksal Indiens verbunden.„Was Indien stärkt, stärkt auch Amerika.“ Die landwirtschaft- liche Weltausstellung 1959/0 ist die erste internationale Landwirtschaftsschau, die in Asien stattfindet. Keine militärische Unterstützung Der indische Ministerpräsident Nehru hat nicht die Absicht, im Falle einer chine- sischen Aggression gegen Indien die Ver- einigten Staaten um militärische Unterstüt- zung zu ersuchen. Wie Nehru in einem Fern- sehinterview ausführte, das am Donnerstag- abend von der amerikanischen Radiostation NBC ausgestrahlt wurde, könne man niemals ganz sicher sein, was in der entfernten Zu- kunft geschehe, aber unter den gegenwär- tig herrschenden Umständen halte er es nicht für angebracht, um Zusicherungen irgendwelcher Art zu bitten. UINO-Körperschaft für kriedliche Weltraum-Nutzung New Vork.(AP) Die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion haben sich am Freitag über einen Plan zur Errichtung einer Kör- perschaft der Vereinigten Nationen für die Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung des Weltraums geeinigt. Das Uebereinkom- men wurde nach mehrwöchigen Verhand- lungen zwischen dem amerikanischen UNO- Botschafter Lodge und dem stellvertretenden sowjetischen Außenminister Kusnezow er- zielt. Der Plan sollte sofort dem Politischen Ausschuß der UNO- Vollversammlung vorge- legt werden, um eine Beschlußfassung dar- über noch vor der Vertagung der Vollver- sammlung zu ermöglichen. rerseits dürfe der Landwirtschaft aber auch kein untragbarer Preisverfall zugemutet werden. Die Marktordnung für eine Reihe von Ernährungsgütern habe sich als ein brauchbares Instrument zur geordneten Versorgung der Verbraucher bewährt. „Falls die SPD durch ihre Große An- frage zu den Lebensmittelpreisen die Bun- destagsdebatte inszenieren wollte, um die jüngsten Lohnforderungen der Gewerk- schaften zu unterstützen, dann muß ich mich dem mit allen Mitteln widersetzen“, fuhr Erhard fort. Aus einem Ansteigen der Le- penshaltungskosten sei beispielsweise die Berechtigung der Forderungen der Gewerk- schaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr nach zwanzigprozentiger Lohn- erhöhung unter keinen Umständen zu recht- fertigen. In den ersten zehn Monaten die- ses Jahres seien die Lebenshaltungskosten insgesamt nur um ein Prozent gegenüber der Vergleichszeit 1958 angewachsen. Das sei keine Katastrophe. Die Masseneinkom- men hätten im gleichen Zeitraum um fünf Prozent zugenommen. Erhards Aeußerungen veranlaßten die SPD, ihn einer„Verhöhnung der Verbrau- cher“ zu bezichtigen. Ihr wirtschaftspoliti- scher Sprecher Dr. Heinrich Deist meinte, der Minister habe auch„die Arbeitnehmer diflamiert, die versuchen müssen, die Ent- wertung der D-Mark durch höhere Löhne wieder wettzumachen. Wie kann Erhard es wagen“, so fragte Deist,„die Preiserhöhun- gen als nicht wichtig darzustellen und da- mit eine verbraucher feindliche Haltung ein- zunehmen? Wie kann er es wagen, beinahe haßartige Ausfälle gegen die Arbeitneh- merschaft zu führen?“ Sprecher aller Fraktionen bescheinigten den Bauern, daß sie für die Folgen der Dürre nicht verantwortlich gemacht werden können. Der FDP-Abgeordnete Otto Köh- ler beanstandete, daß die Regierung es un- terlassen habe, die Bevölkerung so recht- zeitig aufzuklären, daß es zu einer„ver- zerrten Meinungsbildung“ gar nicht kom- men konnte. Statt dessen habe sie noch„Oel ins Feuer gegossen“. Der Sprecher der Deutschen Partei, Fritz Logemann, setzte sich für eine sofortige Wiedereinführung des Butterzolls ein. In der Bundeshauptstadt zu Gast war am Freitag der stellvertretende amerikanische Außenminister, Douglas Dillon. Ge- sprächstemen waren unter anderem eine verstärkte westliche Hilfe für unterentwickelte Länder und das Problem amerikanischer Exporte nach Europa. Von links nack rechts: Bot- schafter Hasso von Etzdorf, Leiter der Westabteilung im Bonner Auswärtigen Amt, Dillon und der amerikanische Botschafter in Bonn, auf dieser Seite.) Walter C. Dowling.(Siehe auch den Bericht Bild: AP Butter- Sonderangebote gefährdet Holland will die Ausfuhr verteuern/ Aber Bonn will den Preis halten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Sonderangebote an bollän- discher Butter, deren Preis zum Teil bis auf drei Mark das Pfund gesunken ist, werden wahrscheinlich in Kürze aus den deutschen Geschäften verschwinden. Wie in Bonn zu erfahren ist, beabsichtigt die holländische Regierung, eine neue Ausfuhrabgabe von rund 90 Cent pro Kilo Butter zu erheben. Im Bundesernährungsministerium rechnet man jedoch fest damit, daß der allgemeine deut- sche Butterpreis, der etwa bei 3,40 bis „Aktion Sendepause“ gegen Kommunisten Illegaler Verteilerapparat zerschlagen/ 49 Personen festgenommen Von unserem Korrespondenten Hanns w. Schmidt Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat am Freitag bestätigt, daß in der Zeit vom 8. bis 10. Dezember eine Aktion unter dem Losungswort„Sendepause“ gegen den Ver- teilerapparat der illegalen KPD durchge- kührt wurde. Dabei wurden in den Ländern Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Nord- rhein- Westfalen, Hessen, Baden-Württem- berg und Bayern 49 Personen festgenommen und dem Richter zum Erlaß von Haftbefeh- len vorgeführt. Unter den 49 befinden sich jedoch keine ehemaligen prominenten Mit- glieder der verbotenen KPD. Selbst unter den elf Personen, gegen die der General- pundesanwalt persönlich das Verfahren lei- tet, sind keine Täter, die früher öffentlich hervorgetreten wären. In Mönchen-Glad- bach und Hannover wurde je eine Druckerei geschlossen, in der umfangreiches Agita- tions- und Propagandamaterial der verbote- nen KPD gedruckt und gelagert waren. In Mönchen-Gladbach handelte es sich um eine ordentliche Druckerei, die die Druckaufträge für die Kommunisten nebenher besorgte. Die Januar-Nummer der illegalen kommunisti- schen Zeitung„Das freie Volk“ war in einer Auflage von 25 000 Exemplaren gerade im Druck. Unter anderem wurden auch etwa zehn Lastkraftwagen beschlagnahmt, die das Material zu transportieren hatten. Die Tarnung des Verteilersystems geschah vor- wiegend auf die Weise, daß die Kommu- nisten entweder selber Garagen hatten oder Garagen gemietet hatten, in denen das Pro- paganda- und Agitationsmaterial gelagert und von wo aus es zum nächsten Ort weiter- transportiert wurde. Zum überwiegenden Teil ist das gesamte Material in der Bundes- republik hergestellt worden. Zwiscßen Gesfern und Morgen Am 11. Januar ist die Industriegewerk- schaft Chemie, Papier, Keramik bereit, in Süddeutschland mit den Arbeitgeberverbän- den der chemischen Industrie erneut über eine Arbeitszeitverkürzung in der chemi- schen Industrie zu verhandeln. Dies soll der letzte Versuch einer Einigung sein. In einer Entschließung sprach sich der Vorstand des Landesverbandes Württem- perg-Baden der Deutschen Angestellten gewerkschaft für einen verstärkten Berufs- schulunterricht an den kaufmännischen Be- rufsschulen aus. Es sollte wieder wie frü- her, Unterricht an zwei Halbtagen in der Woche erteilt werden. Im Gegensatz zum Sozialpolitischen- und dem Innenausschuß haben der Wirtschafts- und der Finanzausschuß des Bundesrates die Kostenbeteiligung der Versicherten bei der Reform der Krankenversicherung gebilligt. Damit ist die Abstimmung im Bundesrat Über diesen wichtigen Teil der Vorlage völ- lig offen. Bundesminister Ernst Lemmer hat Bun- deskanzler Dr. Adenauer schriftlich um eine Aussprache gebeten. Wie es heißt, will der Minister mit dem Regierungschef über die Vorgänge sprechen, die mit der Veröffent- lichung einer Unterhaltung zwischen Aden- auer und Bundespressechef von Eckardt über die Haltung Lemmers zur Olympiaflagg⸗ zusammenhängen. Der Entwurf eines Gesetzes zur Neuord- nung des zivilrechtlichen Persönlichkeits- und Fhrenschutzes stellt nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich- recht- lichen Rundfunkanstalten in der Bundes- republik eine Verschlechterung nicht nur gegenüber dem bestehenden Rechtszustand, sondern auch gegenüber dem revidierten Referentenentwurf des Bundesjustizministe- riums vom 13. März 1959 dar. Nach Moskau zurückkehren wird der deutsche Botschafter in Moskau, Hans Kroll, noch vor Weihnachten. Wie verlau- tete, wird Kroll, der sich seit drei Wochen zu ärztlicher Behandlung in der Bundes- republik aufhält, am kommenden Dienstag seine dienstliche Tätigkeit mit Besprechun- gen im Auswärtigen Amt wieder aufneh- men. Gegen heftigen Widerspruch verschiedener Delegationen ist der Vorstand der Freien Gewerkschaftsinternationale CBF C) auf dem Brüsseler IBFG-Weltkongreß ermächtigt worden, im kommenden halben Jahr nach eigenem Ermessen organisatorische und per- sonelle Maßnahmen zur Stärkung des Welt- bundes zu treffen. Die Genfer Konferenz zur kontrollierten Einstellung der Kernwaffenversuche hat den Termin für die Fertigstellung des Sachver- ständigenberichts über geeignete Methoden zur Kontrolle unterirdischer Atomversuche um eine Woche verlängert. Am Roten Meer sind die neuen Anlagen des jordanischen Hafens Akaba durch den jordanischen Thronfolger Mohammed Ali eingeweiht worden. Der Hafen wurde von einer westdeutschen und zwei britischen Firmen in zweieinhalb Jahren mit einem Kostenaufwand von 27 Millionen Mark aus- gebaut. Das Projekt wurde von Groß- britannien, den USA und der UNO finanziert. In Sofia begann die 12. Konferenz des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (COMECO N) der Ostblockstaaten. Die einzel- nen kommunistisch regierten Länder sind meist durch ihre stellvertretenden Minister- präsidenten bei dieser Konferenz vertreten. Seit Donnerstagabend anhaltende schwere Rassenunruhen in der südwestaf rikanischen Hafenstadt Windhuk haben bisher neun Todesopfer und rund 40 Verletzte gefordert. Ursache der Unruhen war der Plan der Be- hörden, die farbigen Einwohner der Stadt Anfang nächsten Jahres in die neue Afrika- nerstadt Katuutura umzusiedeln. Nach Prager Pressemeldungen gab der tschechoslowakische Postminister Dr. Alois Neumann bekannt, daß vom 1. Januar an die tschechoslowakische Postverwaltung den Posttarif für Postkarten und Briefe, die in andere Volksdemokratien gehen, herabgesetzt habe. Mit Jahresbeginn werden aus der Tschechoslowakei die Postsendungen nach den Volksdemokratien nur mit dem Inland- tarif frankiert werden müssen. Die Entwicklung der amerikanischen „Super-Rakete“ Vega soll aus Rationalisie- rungsgründen nicht mehr fortgesetzt werden. Rallat Ben, die ältere Schwester von Mahatma Gandhi, starb am Freitag im Alter von 98 Jahren in Bombay. 3,50 Mark pro Pfund liegt, trotz der hollän- dischen Verteuerung gehalten werden kann. Die deutschen Butterimporteure sind an Preiseinbrüchen nicht interessiert, weil sie sich zum Teil empfindlich verspekuliert haben. Als nämlich der Butterpreis vor eini- ger Zeit laufend stieg, kauften sie in Ame- rika Butter für 3,65 bis 3,70 Mark pro Pfund ein. Zur Zeit schwimmt diese teuere Butter — mindestens 1500 Tonnen— auf dem Ozean. Die Butterimporteure und die holländische Regierung, die somit beide an einem höheren Preis interessiert sind, waren bereits meh- rere Male in Bonn vorstellig geworden. Bis- lang waren sie im Bundesernährungsmini- sterium auf wenig Gegenliebe gestoßen. Nach der jüngsten Entwicklung scheint man in Bonn jedoch nicht abgeneigt, die hollän- dische Butterverteuerung widerspruchslos hinzunehmen. Man gibt hierfür zwei Gründe an: 1. Es liegen Anzeichen vor, daß die hol- ländische Maßnahme den deutschen Durch- schnittsbutterpreis nicht wesentlich herauf- drücken wird. 2. Es besteht laut EWG-Ver- trag für die Bundesregierung keine rechtliche Möglichkeit, die holländische Regierung an der geplanten Verteuerung zu hindern. Schmalzfleisch mit Verspätung (dpa) Die 21 Millionen Dosen Schmalz fleisch, die von der Anfuhr- und Vorrats- stelle ausgelagert werden, um die Fleisch- preise zu drücken, werden nur in Berlin, nicht aber im Bundesgebiet noch vor Weih- nachten auf dem Markt sein, Zuständige Stellen in Bonn begründeten dies am Don- nerstag damit, daß die Konserven, die ur- sprünglich als Schweinefleischkonserven an- geboten werden sollten, auf Grund ihrer Zu- sammensetzung trotz hochwertiger Qualität als„Schmalzfleisch“ verkauft werden. Die Auslagerung habe sich verzögert, weil die Bezeichnungen geändert werden mußten. Die Bundesregierung hat den Abgabepreis an den Großhandel, der ursprünglich 1,30 Mark für die 400-g-Dose betragen sollte, auf 1, 20 Mark gesenkt. Finanzminister Frank wird Generaldirektor Stuttgart.(tz-Eigener Bericht) Wie wir von dem persönlichen Referenten des Finanzministers von Baden- Württemberg, Dr. Karl Frank, erfahren, hat der Aufsichts- rat der Energieversorgung Schwaben AG vor kurzem an den Minister einstimmig den Ruf gerichtet, den Vorsitz des Vorstandes der Gesellschaft zu nächstmöglichem Zeitpunkt zu übernehmen. Finanzminister Dr. Frank beabsichtigt, diesem Ruf mit Ablauf der Le- gislaturperiode des zweiten Landtags von Baden- Württemberg zu folgen. Auch Storz und Farny scheiden aus (Isw) Neben Dr. Frank sollen auch Kul- tusminister Dr. Gerhard Storz und der Mini- ster für Bundes angelegenheiten Dr. Oskar Farny beabsichtigen, sich in der nächsten Legislaturperiode des baden-württember⸗ gischen Landtags nicht wieder für das Amt eines Landesministers zur Verfügung zu stellen. Seite MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 Mone 5 Tommentar Samstag. 12. Dezember 1959 Politische Betrachtungen Weil sogenannte sachliche, greifbare Ex- gebnisse von der Reise des amerikanischen Präsidenten nicht zu erwarten sind, besteht Vielfach die Ansicht, der Flug in so kurzer Zeit in so viele Orte habe keine sehr groge Bedeutung. Diese Auffassung scheint uns Zweierlei zu unterschätzen. Einmal, daß sich ein groger Teil der Bevölkerung in den auf der Besuchsliste stehenden Länder in einer Weit unmittelbarer vom Gefühl als vom Ver- stand bewegten Lebenslage befindet und ent- sprechend den persönlichen Besuch des gro- Ben Mannes aus Amerika als ein Hoffnung erweckendes Zeichen besonderen Interesses für die eigene Lage und ihre Nöte empfindet. Das zweite ist, daß Präsident Eisenhower die Reise nicht nur, aber wohl wesentlich um der Stärkung des Erkennens dieser amerikani- schen Aufmerksamkeit und Bereitschaft wil len unternommen hat, durch dieses zeigen Will, daß man nicht allein im fernen Wa- Shington an die außer europäischen Völker denkt, sondern daß er zu ihnen kommt und teilnimmt an ihrem Schicksal. In seiner be- sonderen Größenordnung erinnert dies per- Sönliche Auftreten an die Unmittelbarkeit des indischen Großmoguls Akbar, der in sei- nem Arbeitszimmer eine Glocke anbringen Heß, von der ein Seil aus dem Fenster hinaus an der Mauer des Palastes hinunterhing, 80 daf jeder, der sich ungerecht behandelt kühlte, inn anrufen konnte. Wie jede Unmit- telbarkeit hat auch diese, einst für Akbar und heute für Präsident Eisenhower, die Zweifache Wirkung, daß sie ihm selbst einen direkten Eindruck darüber ermöglicht, welche Kolle von den Vereinigten Staaten erwartet wird, während er selbst seinen Gastgebern erzählen kann, welches die Ziele, Möglich- keiten und letzten Endes auch Grenzen der amerikanischen Politik sind. * Furopa ist deshalb natürlich nicht, wie gelegentlich sorgenvoll gekußert wird, aus dem Blickfeld der Vereinigten Staaten von Amerika an den Rand gerückt. Wohl aber ist eine allmähliche Verschiebung der Kon- zentration der amerikanischen Anstrengun- gen zur Stärkung des Gleichgewichts der Freiheit und entsprechenden Beseitigung des Uebergewichts der Not zu er warten. Politisch gesehen verliert der atlantische Raum, mit Amerika, England und Kontinentaleuropa nichts von seinem Gewicht im Spiel der Kräfte, denn dies Gewicht ist unabhängig von Tagesfragen geographisch und zivilisa- torisch in sich gebunden. Wieweit in diesem Zusammenhang auf lange Sicht auch die Sowjetunion mehr zu den kontinentaleuro- päischen Mächten zu rechnen sein wird, als zu Asien, kann vorläufig nicht in die Rech- nung einbezogen werden Sicher ist aber, dag die atlantische Gruppe nicht vergnüglich ihr er Topf genießen kann, wenn die Not Imwelt so dringend der Unterstützung Hedlsxk, wie es der Fall ist. Amerika hat bis- ger willig und großzügig die Hauptlast sel- cher Hilfsleistungen getragen und wird es auch weiter tun. Es erwartet aber, wie uns scheint durchaus zu Recht, daß die dank seiner Hilfe wirtschaftlich wieder gesunde- ten europäischen Länder nun ebenfalls einen größeren Beitrag an der gemeinsamen An- Strengung übernehmen, als es bisher der Fall ist. Ein anderes Kapitel derselben Bestrebung trägt in diesen Tagen der amerikanische Botschafter Dillon in den Hauptstädten des Westen vor. Nicht die amerikanische Han- delsbilanz nämlich ist passiv geworden, son- dern die hoch in die Milliarden gehenden zivilen und militärischen Hilfszahlungen der Vereinigten Staaten haben in den letzten beiden Jahren einen unbehaglichen Gold- Abfluß hervorgerufen. Die Besprechungen gehen demgemäß darauf aus, die nicht melir notleidenden Empfänger, wie uns, anzuregen, mehr als bisher selbst zu bezahlen, insbe- sondere für Dinge, die wir oder unsere Ver- bündeten für die gemeinsame Verteidigung brauchen. Das ist ein unangenehmes Thema, so begründet der amerikanische Wunsch er- scheinen mag, zumal bei uns unter der Nach- wirkung des letzten Krieges militärische Notwendigkeiten als ein Uebel angesehen Wwerdlen, für das viele lieber garnichts und alle nur möglichst wenig aufwenden möch- ten. Chinas Angriff auf indisches Gebiet sollte allerdings auch den Gutgläubigsten etwas bedenklich stimmen. * Sefühlsmäßig stellt sich dem das Argu- ment entgegen, warum gerüstet werden soll oder muß, wenn gleichzeitig alle Welt, außer Allerdings China, den dringenden Wunsch Hat, abzurüsten. Dle Antwort liegt leider zu- nächst auf der Hand. Vorläufig ist kein Ab- rUstungsabkommen vorhanden. Seit Jahren Wird teils unmittelbar teils mittelbar im Rahmen der Vereinten Nationen und in direkten Besprechungen zwischen Ost und i est versucht, eine tragbare Grundlage für Alle zu finden, die zugleich der notwendigen Sicherheit und der Einschränkung odef, nach Chrustschows umfassendem Plan, der völ- ligen Abschaffung militärischer Rüstung ge- recht würde. Allein die Verhandlungen über die dauernde Einstellung von Atompomben- Versuchen zeigen aber, wie ungeheuer Schwierig es ist, auch nur auf einem solchen Spezialfeld zu einer Einigung zu kommen, das nicht einmal eine Abrüstungsfrage be- rührt, denn die Herstellung solcher Geräte und ihre Lagerung steht ja hier nicht zur Debatte, sondern lediglich die kontrollierte Unterbindung neuer Versuche. Dabei ist diese Verhandlung auf die drei augenblick- lichen Besitzer funktionsfähiger Atombom- ben beschränkt und es ist in etwa ausge- klammert, ob und wie der Beitritt zu einem solchen Abkommen zwischen USA, UdssR und England von Mächten erzwungen wer- den soll, die, wie etwa die Volksrepublik China, den Vereinten Nationen nicht ange- hören und für westlich moralische Grund- sätze wenig übrig haben. Selbst Chrust- schow würde es vielleicht nicht ganz einfach haben, den Söhnen des Himmels. die aus den Quellen ihrer Vergangenheit Anhänger totaler Macht sind, totale Abriistung schmaekhaft zu machen. E. F. von Schilling Die großen Tage in Paris beginnen Ab Montag fortlaufende Konferenzserle/ Am Ende steht der sogenannte Westgipfel Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Am Wochenende reist eine starke deutsche Delegation hoher Ministerialbe- Amter nach Paris, um dort für die am Mon- tag anlaufende Konferenzserie zur Ver- kügung zu stehen. Wichtigste Themen sind nach Bonner Auffassung 1. die Vorbereitung der Gipfelkonferenz und im Zusammenhang damit das Berlin-Problem; 2. die amerika- nische Forderung an die europäischen Part- ner, die gemeinsamen Leistungen für die Verteidigung zu steigern; 3. die verstärkte Hilfe für Entwicklungsländer. Auftakt des Programms in der französi- schen Hauptstadt ist die Sitzung des Mini- sterkomitees des Europarates am 14. Dezem- ber. Am 15. Dezember läuft die alljährliche Routinesitzung des Ministerrates der NATO an. Ihr folgt am 17. Dezember die Minister- ratssitzung der Westeuropäischen Union (WEU). Am 19. Dezember schließlich treten im Elysee-Palast die Regierungschefs der USA, Englands, Frankreichs und der Bun- desrepublik zu dem sogenannten„West- Sipfel“ zusammen, der am 21. Dezember enden soll. Im Anschluß daran will man die NATO- Außenminister für den 23. Dezember noch einmal einberufen, um ihnen einen Be- richt der Arbeitsergebnisse der vier Regie- rungschefs vorzulegen. Aus der Sicht der Bundesregierung heraus findet die Vorbereitung der Ost-West- Gipfelkonferenz durch die Regierungschefs die stärkste Aufmerksamkeit. Nach Infor- matlonen aus dem Auswärtigen Amt soll es Dr. Adenauer inzwischen gelungen sein, die Westmächte in einer entscheidenden Frage auf elne Linle zu bringen: die Berlin-Frage soll mit den Sowiets nur im Zusammenhang mit dem Deutschland-Problem als ganzes behandelt werden. Die Sachverständigen der sogenannten„Viermächte- Arbeitsgruppe“ erstellten inzwischen einen Fragebogen als Unterlage, über den die Regierungschefs in Paris zu entscheiden haben. Hauptpunkte sind Abrüstung und Entspannung, Berlin- und Deutschlandfrage, Hilfe für die ent- Wicklungsfähigen Länder, Auch das Problem der Nichteinmischung in dle Angelegenheiten anderer Länder steht zur Beratung. Da die Vertreter der vier Mächte in der Arbeits- gruppe in Einzelfragen nicht völlig überein- stimmten, rechnet man mit intensiven Er- örterungen in Paris. Das Problem der Verteidigungslasten und einer stärkeren Uebernahme durch die euro- päischen Staaten wird in erster Linfe die NATO-Minister beschäftigen. Auch die Fi- nanzminister treten zu einer besonderen Sitzung zusammen. Nach den amtlichen Unterlagen rangieren die USA mit einem Verteidigungsanteil am Sozialprodukt von 11 Prozent an der Spitze. Es folgen Frank- reich mit neun Prozent, Großbritannien mit Atmosphäre Überschäumender Begeisterung der Senegalesen begann am Freitag in Saint- Louis-du- Senegal in Westafrika die sechste Sitzung des Exekutivrats der Französisch- Afrikanischen Gemeinschaft(Communaute) unter dem Vorsitz von Präsident Charles de Gaulle. Die Regierungschefs Frankreichs, der elf afrikanischen Mitgliedsstaaten der Ge- meinschaft und Madagaskars sind dazu mit den für Communaute-Fragen zuständigen französischen Ministern in Saint-Louis-du- Senegal versammelt, das zugleich den 300. Jahrestag seiner Gründung als französische Handelsniederlassung an der Westküste Afrikas feiert. Starke Beachtung unter den politischen Beobachtern, die de Gaulle auf seiner West- afrika-Reise begleiten, hat während seiner Begrüßungsrede de Gaulles Definition der Gemeinschaft als„Assoziation befreundeter Staaten“ gefunden. Dies wird als ein Ein- gehen auf den Wunsch der Republiken Sene- gal und Sudan nach größerer Unbhängigkeit — und auch nach dem Aufbau eigener diplo- matischer Vertretungen der von ihnen ge- bildeten Föderation von Mali— gewertet. Den Auftakt zu Charles de Gaulles vier- tägiger Afrika-Reise bildete am Donnerstag ein Besuch in Nouakchott, der künftigen Hauptstadt der„islamischen Republik Maure. Sälnt-Löhls- Au- Sehegäl.(dpa In Einer acht Prozent, Kanada mit sechs Prozent, die Niederlande mit 5,9 Prozent, die Bundes- republik mit 5,5 Prozent. Die Bundesrepublik steht somit an sechster Stelle, wobei dle an- rechnungsfähigen Ausgaben, Bundesgrenz- schutz, Bereitschaftspolizei, Stationierungs- kosten und Militärpersionen nach dem 131er. Gesetz, einkalkuliert sind. Gelassenheit in London London.(Wgk-Eig. Ber.) Der Konferenz- serie in Paris blickt das offizielle England mit Gelassenheit und ohne übertriebene Er- Wartungen entgegen. Da das von der briti- schen Regierung immer wieder propagierte Ost-West-Gipfel-Treffen noch in weiter Ferne liegt, fehlt nach englischer Meinung der unmittelbare Anlaß zu der Begegnung der vier Staatsmänner wie sie seinerzeit ver- einbart worden war. Es wird, so vermutet man in London, bei einer rein deklamato- rischen Erörterung des Zeitpunktes Ende April oder Anfang Mai), des Ortes(vor- zugsweise Genf, aber nicht ausgeschlossen Paris) und der Umrisse einer Tagesordnung kür den Ost-West-Gipfel bleiben, Der letzte Punkt vor allem dürfte nur ganz allgemein angesprochen werden, wobei die Frage des Ost-West-Verhältnisses, der Abrüstungskom- plex und das Deutschlandproblem, einschließ- lich der Stellung Berlins, sich von selbst aufdrängen. In all diesen Punkten dürfte man sich gerade im Hinblick auf die noch in weiter Ferne liegende Gipfelkonferenz auf die Festlegung gewisser Grundsätze bei den den Sowjets vorzuschlagenden Prinzipien in sehr allgemeiner Form beschränken. Als konkretes Ergebnis der Pariser Vorweih- nachts- Besprechungen erwartet London die erneute Einsetzung einer Viermächtearbeits- gruppe, die in den kommenden Monaten den Westlichen Standpunkt in Einzelheiten aus- zuarbeiten haben wird. Auf Wunsch Atomwaffen für die Verbündeten der USA Bonn.(gn- Eig. Bericht) Bei einem Besuch in Bonn erklärte der Chef des Stabes der US- Kriegsmarine, Admiral Arleigh A. Burke, am Freitag vor der Presse, daß die Verbündeten der Vereinigten Staaten in absehbarer Zeit auf Wunsch taktische Atomwaffen erhalten. Er bezog diese Aeugßerung vor allen Dingen auf die Seestreitkräfte. Die Atomspreng- köpfe könnten sowohl an Land als auch— im Falle einer Bedrohung— auf den Schiffen stationiert werden. Um eine Kontrolle zu ga- rantieren, müsse an Bord jedes mit Atom- Waffen ausgerüsteten Schiffes ein amerikani- scher Offlzier stationiert werden. Vor neuen Rundfunkgesprächen in Bonn Kann zweites Programm nur in willigen Ländern empfangen werden? Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Tauziehen um das zweite Fern- sehprogramm geht seinem Höhepunkt ent- gegen. Am Dienstag nächster Woche findet beim Bundeskanzler ein Gespräch in kleinem Kreise statt, an dem neben Kabinettsmitglie- dern der Vorsitzende der CDU/ CSU- Bundes- tagsfraktion und der Chef der CSU-Landes- gruppe, Höcherl, teilnehmen. Am Mittwoch sind die der CDU und CSU angehörenden Minister präsidenten im Kanzlerpalais, um mit Adenauer, Schröder und Stücklen einen Kompromiß zu suchen, der die Ausstrahlung eines zweiten Fernsehprogramms zum 1. Ja- nuar 1961 ermöglicht. Wie zu erfahren ist, erstreckt sich der Vorbehalt der CDU/ CSU-Länderchefs in der Hauptsache nur noch auf eine gesetzliche Re- gelung durch die Bundesregierung. Mit dem Inhalt des von Bundesinnenminister Dr. Schröder vorgelegten und vom Bundesrat ab- gelehnten Bundesrundfunkgesetzes sind die CD/ CSU-Ministerpräsidenten im großen Und ganzen einverstanden. Sie lehnen es Allerdings ab, ein Bundesgesetz zuzlassen, der die Gesetzgebungskompetenz für Rundfunk- und Fernsehfragen dem Bund zuspricht. kanfen“. Vorläufig stehen dort im rötlichen, sonnenflimmernden Sand der Sahara nur wenige Gebäude. Die vorgesehenen Straßen- züge waren jedoch gekennzeichnet von vielen hunderten Masten, an denen die französische Tikolore und die Fahnen Mauretaniens im afrikanischen Winde flatterten. Vom Fenster seines Arbeitszimmers im schneeweißen Regierungspalais von Saint- Louis-du-Senegal, wo er am Donnerstag- abend, von der Bevölkerung sehr herzlich begrüßt, eingetroffen war, kann Charles de Gaulle auf die festlich geschmückte Stadt blicken, die den ganzen pittoresken Charme einer dreihundert Jahre lang von französi- schem Wesen geprägten Kolonlalsiedlung hat. Er blickt auch auf die„Landzunge der Bar- barei“, auf der senegalesische Fischer in afri- akanischen Hütten jenes Typs leben, der schon vor Jahrtausenden den Wohnstil der Menschen Afrikas bestimmte. Premierminister Michel Debreé, Wirt- schaftsminister Antoine Pinay und die mei- sten afrikanischen Regierungschefs der Ge- meinschaft nahmen am Freitagvormittag an einer Fahrt an Bord des Flußdampfers„Bou el Mogdad! teil, von dem aus die Regierung der Republik Senegal ihren Gästen einen kleinen Eindruck von der grandiosen und fruchtbaren Landschaft des Mündungsdeltas vermitteln wollte. Hiernach scheint die Entwicklung auf eine vertragliche Lösung zwischen Bund und Län- dern zuzulaufen, die allerdings in der Sache der vom Bund ausgearbeiteten und im Rund- funkgesetzentwurf niedergelegten Regelung entgegenkommt. Sollte der Kompromig- versuch scheitern, so besteht kein Zweifel daran, daß die Bundesregierung durch einen Verwaltungsakt eine Institution für das zweite Programm schafft und es auf einen Prozeß vor dem Bundesverwaltungsgericht ankommen läßt. In den Bonner Ueberlegungen ist jedoch eine neue Schwierigkeit aufgetaucht: Die von der SPD regierten Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Hessen und Berlin wen- den sich nicht nur gegen das Verfahren einer gesetzlichen Regelung, sondern auch gegen den Inhalt des Rundfunkgesetzentwurfs. Sollte eine vertragliche Einigung zwischen Bund und CD/ CSU-Landern zustandekom- men, so ist damit noch nicht gesagt, daß auch die SPD-Länder ihr zustimmen werden. In diesem Falle könnte es dazu kommen, daß das zweite Programm nicht in den SPD- Ländern ausgestrahlt werden kann. Die Vermutung, daß ein zweites und ein drittes Programm gleichzeitig in Betrieb treten könnte— etwa dergestalt, daß der Bund das zweite und die Länder das dritte Arnim bestreiten— wird in informierten reisen als sehr vage“ bezeichnet. Man Amt War ein, daß hier ein Anreiz für einen Bund-Länder- Kompromiß liege, weist je- doch auch darauf hin, daß die Fachkräfte zu dünn gesät seien, um weitere Programme auf einen Schlag bestreiten zu können.“ Verschärftes Anlieg Sinsatzfähige Drei statt fünf Berufsrichter bei Senaten der Oberverwaltungsgerichte Bonn.(dpa) Einstimmig billigte der Bun- destag am Freitag Vorschläge des Vermitt- lungsausschusses zur Gewerbeordnung und zur Verwaltungsgerichtsordnung. Der Bun- desrat hatte zu zwei vor kurzem vom Bun- destag zu diesen Themen angenommenen Gesetzen den Vermittlungsausschuß ange- rufen. Bei der Verwaltungsgerichtsordnung kolgte der Ausschuß dem Vorschlag des Bun- desrates, die Senate der Oberverwaltungs- gerichte mit drei statt ursprünglich fünf Be. rufsrichtern zu besetzen. Außerdem wurde die Geschäftsordnung verbessert, um die Arbeit der Gerichte zu erleichtern,. Die Aenderung der Gewerbeordnung gibt den Ländern das Recht, durch Rechtsverordnung oder Kabinettsbeschluß zu bestimmen, wel- che Behörde für die Gewerbeordnung zu- ständig ist. Nach der alten Fassung hätten die Länder das ausschließlich durch Gesetz fest- legen können. Wann darf ein Polizist schießen? Polizeibeamte dürfen nur dann von der Schußwaffe Gebrauch machen, wenn sich je- mand der Festnahme oder der Feststellung Seiner Person durch Flucht zu entziehen ver- sucht. Die Tat muß den Umständen nach als Verbrechen anzusehen oder unter Anwen- dung von Schußwaffen oder Sprengstoffen begangen worden sein. Dies stellte der Bun- destagsausschuß für Inneres nach einer Mit- teilung der SPD bei der Beratung des Gesetz- entwurfs„Ueber den unmittelbaren Zwang bei Ausübung öffentlicher Gewalt durch Voll- zugsbeamte des Bundes“ fest. Mitwisser im Fall Heyde wurde amtsenthoben Kiel.(AP) Der Präsident des schleswig- holsteinischen Landessozialgerichts, Dr. Ernst Siegfried Buresch, ist am Freitagabend auf Beschluß der Dienststrafkammer beim Lan- desverwaltungsgericht in Schleswig vorläu- lig seines Amtes enthoben worden. Aus Kreisen der Kieler Staatsanwaltschaft ver- lautete dazu, Dr. Buresch habe seit Dezem- ber 1954 gewußt, daß der Flensburger Arzt „Dr. Sawade“ in Wirklichkeit der steck brieflich gesuchte Euthanasiearzt Professor Werner Heyde sei. Holländische Truppen in die Bundesrepublik Den Haag.(dpa) Die niederländische Re- gierung verhandelt gegenwärtig mit dem Bundesverteidigungsministerium über die ständige Stationierung einsatzfähiger nie- derländischer Einheiten im Bundesgebiet. Wie Staatssekretär Calmeyer vom nieder- ländischen Verteidigungsministerium in der Zweiten Kammer erklärte, ist an Einheiten Inn Stärke von Zweidrittel Divisionen ge- dacht. Für sie soll versucht werden, peil Bremen Kasernen zu finden. Die Nieder- lande rechnen damit, daß die ersten nieder- ländischen Einheiten etwa 1961 in ein stän- diges Deutschland- Quartier einrücken kön- merke Finterodem Wunsch der Niederlande, Einheiten ing der Bundes- republik zu stationieren, steht der Plan der NATO, eine vorgeschobene Verteidigungs- linſe in der Bundesrepublik aufzubauen, in der neben Einheiten des Bundesheeres Alliierte Kampfgruppen stehen. errecht beschlossen Für unbebaute Grundstücke können Beiträge jetzt erhoben werden Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Stuttgarter Landtag hat das Gesetz Über die Erhebung von Anlſeger- beiträgen verabschiedet, das entgegen den bisher gültigen Bestimmungen unbebaute Grundstücke in die Beitragspflicht ein- bezieht. Nunmehr können auch die Eigen- tümer unbebauter, aber uberbaubarerdrund- stücke von den Gemeinden dazu heran- gezogen werden, einen Straßenkostenbeitrag Zu leisten, sobald die dem Anbau dienende Ortsstraße hergestellt ist. Außerdem sollen sie einen Beitrag für Abwasseranlagen lei- sten, sobald das Grundstück an einde Ab- Wwasseranlage angeschlossen werden kann. Lediglich Grundstücke, die vom Grundeigen- tümer selbst im erwerbsgärtnerischen oder land wirtschaftlichen Betrieb genutzt Werden, sind von der Beitragspflicht ausgenommen, solange die Grundstücke für die Aufrecht- Heute Wahl für das„Haus des großen Palavers“ Nigerien wählt mit den Kandidaten für das Parlament seine Souveränität ab 1. Oktober 1960 Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England London. In dem Mangroven-Dschungel an der Küste, in endlosen Hainen von Kokos- palmen im Innern und in den wüstenähn- lichen Steppen im Norden Nigeriens war in letzter Zeit ein lauter und erbitterter Wahl- kampf im Gange. Er wurde mit allen Mitteln der modernen Massenbeeinflussung ausge- kochten: Lautsprecher plärrten von 6 Uhr morgens ab durch die Straßen der Städte und Dörfer, Hubschrauber tummelten sich am glutheißen Firmament und Wahlparolen trommelten auf die buntgekleideten Besucher der Eingeborenenmärkte hernieder. Feuer- rote Luftballons, mit dem Symbol eines Hahnes geschmückt, hingen über dem Völ- kergewimmel, Wahlkundgebungen im Freien wurden gestört, indem man im Norden groge Rinderherden zwischen das Wahlvolk trieb. Der bunteste, lauteste, mit echt exotischer Farbenpracht und großem Stimmauf wand geführte erste Wahlkampf zur Selbständig- Kelt Nigeriens, dem volkreichsten Neger- staat in Westafrika, wird am heutigen Samstag abgeschlossen mit der Stimmabgabe von neun Millionen Wahlberechtigten aus einer Bevölkerung von insgesamt 35 Millio- nen., 1200 Kandidaten, vor allem von den „Grohßen Drei“, den drei führenden Parteien des Lendes, bewerben sich um die 312 Abge- ordnetensitze des Buadesparlaments von Nigerlen, das ab 1. Oktober nächsten Jahres seine völlige Selbständigkeit erhält. Mit der Souveränität Nigerlens vermindert sich mit einem Schlag die britische Kolonialbevölke- rung um die Hälfte.. Die Partei, die als die stärkste einziehen wird in das„Haus des grogen Palavers“, wie man das Parlamentsgebäude dort im Volks- mund nennt, wird mehr zu entscheiden haben als über die Zusammensetzung der ersten Selbständigen Regierung und ihre künftigen Beziehungen zum britischen Commonwealth und zu anderen Staaten. Von ihrer Haltung und Politik wird es abhängen, ob die Selb- ständigkeit des größten und volkreichsten Negerstaates nicht vielleicht in Auflösung und Auseinanderfall des ganzen Staats- Wesens endet. So ist der Ausgang der heu- tigen nigerischen Wahl von schicksalhafter Bedeutung für die Zukunft ganz Afrikas. Welche Kräfte und Parteien ringen unter so unschuldigen Symbolen wie Spaten, Palme und Hahn um die Macht? Da der Großteil der Bevölkerung des Lebens und Schreibens nicht kundig ist, müssen sich die Parteien und Kandidaten mit einem bildlichen Sym- bol an das Wahlvolk wenden, denn dieses macht sein Kreuz auf dem Wahlzettel nicht hinter einen Namen, sondern hinter ein Symbol. Der Bundesstaat von Nigerien teilt sich in drei große Regionen auf, die— bisher jeden- falls— gleichbedeutend waren mit der All- macht eines Stammes, einer Partei und einer Regierung. Da ist als größte die fast aus- schließlich moslemische Nordregion, Haussas und Fulanis bewohnt, Über welche die Emire in fast autokratischer Souveräni- tät regieren. Der konservative Norden er- Von provinz, der„National Council of Nigeria and the Cameroons“(NCNC, Wahlsymbol: ein Hahn) unter der Führung des millionen Wies sich bisher als der einigende Faktor in dem Völkergewirr der verschiedenen Rassen, Glaubens gemeinschaften und Ent- Wicklungsstufen Nigeriens. Dank dem Füh- rer der alleinherrschenden Partei„Northern People's Congress“(NPO), dem Sardauna von Sokoto, blieb die Einheit des Landes bisher gewahrt. Diese Partei, die unter dem Zeichen des Spatens den Wahlkampf be- streitet, stellte den bisherigen Ministerprä- sidenten der halbselbständigen Bundesregie- rung: Alhadschi Abubaker Tafawa Balwa. Die beiden anderen Landesteile, die West- region und die Ostprovinz, sind gleichfalls aufgespalten nach Stämmen und nach den sie beherrschenden Parteien. Da ist einmal die „Action Group“(Aktionsgruppe) des Häupt- lings der Voruba, Obafemi Awolowo, der gleichzeitig Ministerpräsident der Landes- regierung der Westregion ist(sein Wahl- zeichen ist eine Palme). Und schließlich ist da die militante Partei der Ibos in der Ost- reichen Dr. Nnamdi Azikiwe, kurz Zik ge- nannt. Die beiden brillanten und in ihren Provinzen fast allmächtigen Führer haben Kandidaten in nahezu allen Wahlkreisen auf- gestellt, und der eigentliche Wahlkampf geht mehr oder weniger darum, in welchem Um- fang und Ausmaß sie in die Reservate ihrer politischen Gegner eindringen können, ganz besonders darum, ob sie die umstrittene Macht der konservativen mohammedanischen Führer im Norden brechen können. erhaltung eines solchen Betriebes notwen- dig sind. Eigentümer unbebauter, aber über- baubarer Grundstücke, die beim Inkraft- treten dieses Gesetzes schon von einer fertig gestellten Ortsstraße zugänglich sind oder an eine öffentliche Abwasseranlage angeschlos- sen werden können, sind zur Entrichtung von Anliegerbeiträgen nur verpflichtet, Wenn eine Beitrags verpflichtung zur Zeit der Fertigstellung der Ortsstraße oder der An- schlug möglichkeit an eine Abwasseranlage bestand. Die Erhebung von Anliegerbeiträa- gen auf Grund der Neuregelung bleibt den Gemeinden überlassen. Das Land hat 3,96 Milliarden Schulden Dem Landtag liegt ein Antrag zahlreicher ODU-Abgeordneter vor, durch den die Lan- desregierung ersucht werden soll, zu prüfen, ob der Kreditanspruch des Landes in Zu- kunft eingeschränkt und die Tilgungsleistun- gen verstärkt werden können. Von den Kre- ditermächtigungen in Höhe von nunmehr kast einer Milliarde Mark hat das Finanz- ministerium bis November 1959 nur in Höhe von 76 Millionen Mark Gebrauch machen müssen. Zur teilweisen Deckung des wei- teren Kreditbedarfs wird im Frühjahr 1980 eine weitere Landesanleihe mit 100 Millionen Mark in Betracht kommen. Die Aufnahme Weiterer Schulden in Form von Darlehen richtet sich nach Auffassung des Finanz- ministeriums in erster Linie nach der Ent- Wicklung des Kassenbestandes, Die Schuld des Landes betrügt einschlieg- lich der Verpflichtungen auf Ausgleichs- forderungen insgesamt rund 3,96 Milliarden Mark, das sind rund 450 Millionen Mark mehr als im Vorjahr. Für den Zins- und Fil- gungsdienst müssen im Jahr 1960 über 200 Millionen Mark aufgebracht werden. Dem stehen nur Einnahmen aus der Tilgung von Darlehen und Zinsgeldern in Höhe von 113 Millionen Mark gegenüber. Flugzeuge und Suchschiffe immer noch Über dem Atlantik London.(Ap) Flugzeuge und Suchschiffe mehrerer Nationen suchten am Freitag noch immer den westlichen Atlantik und die Nord- see nach fünf Schiffen ab, die mutmaßlich den schweren Winterstürmen zum Opfer ge- fallen sind. Ueber einhundert Seeleute haben in den letzten Tagen den Tod in den Wellen gefunden, Die britische Luftwaffe stellte am Freitagabend die Suche nach drei dänischen Fischdampfern ein, die seit Sturmbeginn vermißt werden. Es handelt sich um die „ die„Jytte“ und die„Home- Ward“. —— Siehe auch die Seiten 21 und 23 Cc 8—. 1„ c NNO EE. 1 8 — ga= ga c 0 22 * reges. 1 — ch ch 8— e= co cb g: 2— : A E. MU o da N Nr. 287 iter erichte er Bun- Vermitt- ing und er Bun- m Bun- mmenen 6 ange- ordnung es Bun- altungs- ünf Be- wurde um die rn. Die ibt den dnung n, Wel- ing zu- itten die tz fest- n? von der sich je- stellung en ver- ach als Anwen- stoffen r Bun- er Mit- Gesetz- Zwang m Voll- 15 les wylg- v. Ernst nd auf n Lan- vorläu- n. Aus ft ver- Dezem- r Arzt steck- ofessor he Re- t dem die r nie- gebiet. nieder- in der heiten en ge- n, bei ieder- lieder stän- kön- Jane, Indles- n der gungs- en, in leeres n twen⸗ über- Kraft- ertig- der an chlos- htung ichtet, it der An- mlage eiträ- t den len eicher Lan- rüfen, Au- stun- Kre- mehr nanz- Höhe achen wei- 1960 jonen ahme lehen 1AnZ- Ent- ließ. ichs⸗ rden Mark Til- 200 Dem von von * Hiffe noch ord- lich ge- aben len am chen ginn die me- Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN 4— Sele 3 Geistliches Wort — Erwartung und Stille Nie werde ich vergessen, wie ich als klei- ner Bub dreimal wöchentlich frühmorgens durch die adventlich stillen Straßen zur Kirche ging. Schnee dämpfte die Schritte; kaum brannte irgendwo eine Laterne, Ver- kehr gab es nur wenig. Auch das Kirchen- innere war fast dunkel: lediglich am Ad- ventkranz leuchteten die Lichter, bis dann die Gottesdienstbesucher ihre Kerzen ent- zündeten. Was wäre das„Rorateamt“ ohne die alten Adventlieder gewesen? Wir singen sie heute noch: Aber es ist doch nicht mehr ganz das- selbe. Irgendetwas fehlt, wie es unserem ganzen Advent fehlt. Und weil es uns Er- Wachsenen fehlt, finden es auch die Kinder nicht und schon gar nicht die Jugendlichen: ich meine die innere Stille, ohne die es keine adventliche Erwartung gibt. Ich weiß, was Sie jetzt sagen:„Wie soll man innerlich still werden, wenn außen her- um alles von Krach strotzt und schreit, wenn Düsenjäger über die Köpfe wegjaulen, wenn gelegentlich die Scheiben zittern, weil einer von ihnen die Schallmauer durchbricht? Wie soll man still sein, wenn in der Fabrik ne- benan der Dampfhammer selbst die Nacht hindurch wuchtet, wenn die Autos niemals verstummen und immer wieder das Unfall- kommando durch die Gegend tutet? Wie soll man still sein, wenn uns sogar im Traum das monotone Klappern der Schreibmaschi- nen oder Automaten verfolgt, wenn im vier- ten Stock das junge Ehepaar sich„Kose- worte“ an den Kopf wirft, im dritten die vier Kinder„von dem da“ lautstark spielen und beim Nachbar der Lautsprecher von früh bis nachts keine Pause einlegt? Wie soll man still und erwartend werden, wenn einem echte(oder falsche) Sorgen das Wasser bis zum Halse steigen lassen, wenn das vorhan- dene Geld den berechtigten(oder auch über- züchteten) Lebensstandardwünschen nicht entspricht? Wir kennen das alles. Und trotzdem sagen wir es: an der Stille hängt unser Leben, unser Glück, unsere Zu- kriedenheit— gerade in dieser lauten Um- gebung. Viele Menschen fliehen die Stille und stürzen sich aus dem Geschäftsbetrieb in den noch schlimmeren Rummel des„Vergnü- gens“, weil sie die Stimme nicht hören wol- len, die aus der eigenen Tiefe aufsteigt und von unerfülltem Dasein, von sinnloser Exi- stenz und vom Lebensüberdruß spricht, noch ehe man das Leben überhaupt in die Hand nahm. Stille ist die Voraussetzung der Erwar- tung. Draußen werden wir die Stille nicht mehr schaffen können. Der Lärm gehört zur technischen Zeit wie das tägliche Brot zum Leben. Also müssen wir sie im Innern zu schaffen vermögen. Und das können wir. Wir müssen es nur wieder lernen. Warum ist es denn so, daß am Heiligen Abend selbst jene Menschen noch weich und sentimental wer- den, die gewiß nicht mehr an die neue Ge- burt des Gottessohnes, ja nicht einmal an die Realität seiner geschichtlichen Gestalt glau- ben? Was sich hier zeigt, ist einfach die Sehnsucht nach etwas Verlorenem, das man nen möchte:„Wenn ihr nicht werdet Wie die Kinder..“ An Weihnachten werden wir mit unseren Kindern— so wir welche haben— wieder jung, schlicht und glücklich. Das Leuchten der Kinderaugen greift über auf uns selbst; Der Glaube an die Geburt des Herrn ist heute„unmodern“, Die Menschheit schwärmt von einer Selbsterlösung durch Fortschritt, Lebensstandard und Emporkommen. Sie schwärmt davon, aber sie glaubt es selbst nicht recht. Deshalb flieht sie zu Kindheits- erinnerung und noch ungetrübtem Kindes- erlebnis.„Das ist nun einmal so“, sagen wir und halten uns damit jeder Verpflichtung ledig. Aber wir vergessen, daß„die Zeit“ nichts anderes ist als wir selbst. An uns also liegt es, dort die innere Stille zu erringen, Wo die äußere nicht mehr erreicht werden kann, weil uns die Dinge über den Kopf wachsen. Können wir uns erst wieder freuen über ein kleines Lied, einn stilles Musikstück, eine einfache Geschichte, dann kommt auch wieder das Glück der Erwartung. Dann sind Wir wieder bereit für Weihnachten. Dann werden wir nach den Feiertagen sagen:„So schön war es noch nie!“— Ihr Mädchen und Jungen: wollt nicht Ihr diesmal Euren Eltern einen schönen Advent und ein feines Weih- nachten schenken? Das wäre das Größte, was Ihr geben könntet. F. Feuling e Acht„Horden“ kamen aus dem Ural Im Burgenland ging das Volk der Petschenegen unter/ Massengrab freigelegt/ Skelette ohne Füße Achthundert Jahre lang stand das Turk- volk der Petschenegen im Schatten der histo- rischen Forschung, die sich mit der euro- päischen Völkerwanderung, ihren Zügen aus dem asiatischen Raum bis nach Mitteleuropa und den damit verbundenen Tragödien gan- zer Völker befaßte. In der zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts waren die Reste der Petschenegen im westlichen Ungarn, im Ge- biet des Neusiedlersees— dem heutigen österreichischen Burgenland— untergegan- gen, das wußte man aus alten Berichten und Dokumenten; archäologische Funde dieses Volkes waren fast unbekannt. Nun hat ein glücklicher Zufall eine umfangreiche Be- gräbnisstätte aufgedeckt, die interessante Einzelheiten erschließen läßt. In acht„Horden“ unterteilt waren die Petschenegen aus dem Ural gekommen, hat- ten im 10. Jahrhundert ihr Reich über die Ukraine bis an die Karpaten und die Donau ausgebreitet, von wo sie sogar das Byzanti- nische Reiche bedrohten. Dann aber wurden sie von den Kumanen, die ein den Magyaren verwandtes Volk aus Turkmenien waren, immer weiter nach Westen gedrängt, wo sie plötzlich auf Widerstand stießen. Die hart verteidigte bayrische Ostmark hielt den Zug der Petschenegen auf, während von hinten die Magyaren nachdrängten. Dort, wo heute der Eiserne Vorhang zwi- schen Oesterreich und Ungarn verläuft, soll- ten die Petschenegen als Vasallen der Magyaren Grenzdienste verrichten. Sie mischten sich aber in die ungarischen Thron- wirren, setzten auf den falschen Kandidaten und wurden schließlich gezwungen, ihre Siedlungen an das Sumpfgebiet ostwärts des Neusiedlersees zu verlegen. Ein neuerlicher Angriff der Kumanen vernichtete die letzten Reste und tilgte sie aus der Geschichte. Ostwärts des Neusiedlersees beginnt die Puszta. Die unübersehbare, völlig ebene Fläche des„Seenwinkels“ ist, nach umfang- reichen Drainierungen, heute die Gemüse- kammer Wiens. Dort muß es auffallen, wenn beim Pflügen unter der Oberfläche Erhebun- gen bemerkbar werden. Ein Landwirt ver- mutete bereits, auf Ueberreste eines alten EKriminalfalls gestoßen zu sein, als er beim Pflügen einen solchen Hügel anriß und Kno- chen und Totenschädel zum Vorschein kamen. Die Gendarmerie jedoch erkannte in diesem Fall ihre Unzuständigkeit, alarmierte das Landesmuseum, und der Archäologe Dr. A. J. Ohrenberger machte sich sofort an die Arbeit. Zunächst konnte er drei Skelette frei- legen, deren Beigaben auf das 11. Jahr- hundert wiesen. Dr. Ohrenberger vermutete, Drei Messehallen mußte in diesem Jahr die Frank- furter Oberpostdirektion mieten, um dem Ansturm der Weihnachtspakete ge- wachsen zu sein. Bereits im Oktober begann der Strom der Pakete anzu- schwellen und ist seitdem nicht mehr abgerissen. Be- sonders erfreulich, daß auch die Zahl der Pakete in die Soujetzone ange- stiegen ist. Täglich gehen von Frankfurt mehr Pa- kete als je zuvor hinter den Eisernen Vorhang. Auf unserem AP- Bild wird ein Waggon für die Soujetzone au dem Franhefurter Messegelände mit Paketen beladen. auf Reste dès einst hier herrschenden Arpa- dengeschlechts gestoßen zu sein. Dann aber wurden im Laufe der weiteren Arbeit 55 Be- gräbnisstellen von Erwachsenen und Kin- dern freigelegt. Grab lag neben Grab, ein kompletter Friedhof war zu Tage gekommen. Alle Skelette lagen mit dem Kopf nach Westen, mit den Beinen nach Osten— die Füße aber fehlten bei vielen, vor allem bei den Kinderskeletten. Sicher aus rituellen Gründen— aber waren es die Petschenegen selbst, die vor der Wiederkehr der Seelen der gestorbenen Kinder bangten und sich so davor schützen wollten, oder hatten die Kumanen, als sie ihre Opfer begruben, diese „Vorsichtsmaßregel“ angewendet, um sich vor der Rache der unschuldigen Kinder zu schützen? Obwohl die Kumanen in jener Zeit bereits Christen waren, dürften sicher noch manche abergläubische Vorstellungen ihrer alten Schamanenreligion bei ihnen lebendig gewesen sein. Als Christen aber be- gruben sie ihre Opfer in Einzelgrabstellen und ersetzten den Sarg aus Holzmangel durch ein Brett. Die Petschenegen waren ein stattliches Volk, wie sich hier zeigte. Die Erwachsenen waren mehr als 1,80 Meter groß, kräftig ge- baut, mit einem Schädelbau, der eindeutig die Abstarunung von Turkvölkern bewies. In der Nähe der Gräber ließen Feuerstel- len und Haustierknochen auf eine Siedlung schließen. Trotzdem glaubt Dr. Ohrenberger nicht an die friedensmäßige Herkunft die- ses Massengrabes. Nur bei den ersten Gra- bern am Rand des Feldes fand man Bei- gaben, in den anderen fand man kaum einige Fingerringe, Halsketten, Armreifen— nicht mehr. In Friedenszeiten aber pflegten alle diese Völker ihren Toten reiche Beigaben ins Grab zu legen. Im Landesmuseum von Eisenstadt sollen diese letzten Reste eines untergegangenen Volkes nun der Nachwelt überliefert werden. Dr. Felix Gabler Wo einst die Hauptstadt des Lydierreiches stand Funde aus drei Jahrtausenden in Sardes/ Ein Erdrutsch half den Archäologen Seit zwei Jahren graben Archäologen der amerikanischen Universität Harvard und Cornell an der Stätte, wo einst Sardes, die Hauptstadt des Lydierreiches, stand, dessen letzter König der sagenhafte Krösus War. Hier, im Westen der asiatischen Tür- kei, hat man Entdeckungen gemacht, die beweisen, daß Sardes jahrhundertelang eines der wichtigsten Zentren der Zivilisation blieb, selbst nachdem die damals in per- sischem Besitz befindliche Stadt kurz vor Beginn der Perserkriege von den Ioniern völlig zerstört wurde. Die Ausgrabungen dieses Sommers wa- ren praktisch bereits zum Abschluß ge- kommen, als ein durch Ueberschwemmun- gen verursachter Erdrutsch den Archäologen zu Hilfe kam und ein imposantes römisches Mausoleum frei legte, in dessen Fundament eine aus der griechisch- hellenistischen Epoche stammende Grabkammer entdeckt wurde. Sie enthielt unter anderem ein Meisterwerk griechischer Töpferkunst, eine große mit einem Herkuleskopf und einer Reliefdarstellung einer Amazonenschlacht geschmückte Vase. Bereits vorher waren die Trümmer eines architektonisch und bildhauerisch bemer- kenswerten Tores freigelegt worden, das aus der römischen Zeit stammt. Das Tor War, wie eine gut erhaltene Inschrift ver- rät, der„Kaiserin Julia“ gewidmet. Fa dtbfte sich dabei um Julia Domna, die Gattin des Kaisers Septimius Severus handeln, die durch ihre Schönheit und ihre Intelligenz berühmt War und 217 n. Chr. durch Selbstmord en- dete. Ein hervorragend ausgeführter lebens- großer Kopf eines lachenden Satyrs und ein künstlerisch hervorragender Kopf der Göt- tin Athene schmücken die Torsäulen. Im gleichen Gebiet ist ein regelrechtes Geschäftsviertel freigelegt worden, das von der hohen Zivilisation und dem Reichtum der Stadt Sardes in der spätrömischen und früh byzantinischen Epoche kündet. Es ent- hielt eine ganze Reihe von Läden und Re- staurants mit eleganten Mosaikböden. Die Ausgrabungen in Sardes sind beson- ders interessant, weil die Archäologen hier an einem einzigen Punkt die Spuren von fast drei Jahrtausenden menschlicher Ge- schichte finden. Die Funde reichen von pri- mitiven irdenen Kochtöpfen aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. bis zu bemerkens- Werten islamischen Kunstwerken aus dem Beginn des 15. Jahrhunderts n. Chr. als Ti- mur oder Tamerlan die Stadt endgültig zer- störte und dem Boden gleichmachte. Die Ausgrabungen sind auch ven größter Be- deutung für das Studium der frühchrist- lichen Geschichte, denn Sardes, das in der Offenbarung des Johannes erwähnt ist, war eine der sieben christlichen Gemeinden auf asiatischem Boden. Arsene Okun 3 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist bedeckt, kaum gelegentlich auflockernd. Nur ganz vereinzelt etwas Niederschlag, meist als Re- gen. Temperaturen in niederen Lagen 3 bis 5 Grad, nachts nahe oder um null Grad. Oertlich leichter Frost. Ab mittleren Höhen- lagen Tagestemperaturen wenige Grade über null, nachts verbreitet leichter Frost. Schwa- cher Wind, Richtungen aus Ost bis Süd vor- herrschend. 5 Uebersicht: Im Bereich des französischen Tiefs erfolgt Druckanstieg, im Bereich des nordosteuropàischen Hochs fällt der Druck. Mit dieser Minderung der Gegensätze schwächt sich der Zustrom kalter Luft aus Osten ab. Ueber unserem Raum wird die alternde Bodenschicht immer noch in der Höhe von milder Luft aus Süden überströmt. Sonnenaufgang: 8.12 Uhr. Sonnenuntergang: 16.26 Uhr. Vorhersoge Karte för uu-Z Uhr. 1005 1010 1015 102 * 8 looo . 5 5* 8* 0* 3 9 8 Aces 1018 r 2— Y 8 15 5 . 3 2 527 5 Lisseibon Js 1 Pegelstand vom 11. Dezember Rhein: Maxau 318(2), Mannheim 128 (unv.), Worms 57(1), Caub 83(+ J). Neckar: Plochingen 103(1), Gundels- heim 161(1) Mannheim 130(unv.). Was sonst noch geschah 3 Ueber einem durchfahrenden Güterzug hielt Mittwochnacht ein Wiener Polizist auf einer Brücke einen Selbstmörder minuten- lang mit dem ausgestreckten Arm fest, da- mit er nicht auf die Gleise stürzte. Der Po- lizist hatte auf seinem nächtlichen Streifen- gang eine Eisenbahnbrücke erreicht, als er plötzlich einen Mann erblickte, der mit den Händen an der Außenseite des Geländers einer Eisenbahnbrücke hing und offensicht- lich auf den näherkommenden Zug wartete. Der Polizist stürmte zu dem Unglücklichen hin, ergriff gerade noch seinen rechten Arm und hielt ihn minutenlang, während unten der Güterzug hindurchdonnerte. Dann ver- ließen ihn die Kräfte, und er mußte den Mann loslassen, der bei dem Sturz auf die Gleise jedoch nur leicht verletzt wurde. * Bei einem Ueberfall auf einen Liefer- Wagen eines Metallverarbeitungsbetriebes haben unbekannte Täter in einer Londoner Straße am Donnerstagabend Platin- und Goldstaub im Werte von 135 000 DM sowie Lohngelder in Höhe von 30 000 DM erbeutet. Die Täter entkamen in rasender Fahrt. * Schwere Regenfälle, die seit Donnerstag über Südfrankreich niedergehen, haben die weitgehend zerstörte Stadt Fréjus erneut in Gefahr gebracht. Gewitterschauer legten in der Nacht zum Freitag mehrmals die Strom- versorgung lahm, und Sechverständige be- fürchten, daß die in der vorigen Woche ein- geleiteten Aufbauarbeiten im Stadtgebiet wieder gefährdet werden, wenn der Regen anhält. Das Wasser des Reyran, dessen auf- gestaute Fluten sich vor einer Woche nach dem Bruch der Talsperre über die Stadt Frejus ergossen hatten, steigt an und droht neue Ueberschwemmungen hervorzurufen. In einigen Straßen der Stadt steht das Was- ser bis zu 40 Zentimeter hoch. * Die in der Atmosphäre gemessene Radio- aktivität und die radioaktiven Ausschüttun- gen haben in Belgien im November den tiefsten Stand seit 1957 erreicht. ICHARD PO WELT: YER MANN AUNS PHLADELFPEHIIA Copyright by Kiepenheuer 8 Witsch und Scientio Press, Hamburg 88. Fortsetzung „Okay, Tony, okay! Mach nur so weiter, dann wird sich schon eines Tages die Ge- legenheit ergeben, festzustellen, ob du ein Angeber bist oder nicht. Aber paß auf, daß dein Bogen nicht bricht! Also auf Wieder- sehen!“ Die Aufregung über den Zeitungsartikel legte sich bald, und sein Leben verlief weiter in gewohnten Bahnen— bis zu einem Sep- tembertag des Jahres 1948. An jenem Morgen enthielt die Zeitung die üblichen Nachrich- ten: die Rissen machten sich mausig. Tru- man hatta wieder eine Rede gehalten und schien sich nach wie vor einzureden, er könne Dewey schlagen. Die üblichen Ver- kehrsunfälle und Verbrechen. Aber hier war etwas Interessantes: 5 John C. M. Stearnes, hiesiger Bankier, von Kugel aus eigenem Revolver getötet. Kriminalpolizei tippt auf Mord und sucht fleberhaft nach einem geheimnisvollen Be- sucher namens Howard Jones, der, nach Aus- sage des Butlers, kurz bevor der tödliche Schuß fiel, bei Stearnes gewesen war. Stear- nes, der eine Prachtvilla in Ithan besitzt, ist in seiner Stadtwohnung in der Delancey- straße ermordet worden, wo er des öfteren übernachtete. Anthony hatte Stearnes einigemal getrof- fen, aber der Fall war für ihn deshalb von besonderem Interesse, Wen Stearnes ein an- geheirateter Onkel von Grace Shippen war; nicht von der Allenschen Seite her, denn die alte Mrs. Allen war das einzige Kind ihrer Eltern gewesen, sondern von seiten ihres Vaters. Nach dem Frühstück ging er auf einen Sprung ins Polizeigericht. Dort berichteten Polizisten ihm von einem Mann, der ihn möglicherweise interessieren könne. Er sei in der vergangenen Nacht aufgegriffen worden, und die Anklage laute auf Trunkenheit, Ruhestörung und versuchten Einbruch. Sein Name sei Chesley A. Gwynne. Irgend etwas an der Sache schien den Polizisten aber zu bekümmern. Anthony ließ sich in Gwynnes Zelle führen. Nun sehen die wenigsten Leute, denen man Gürtel und Schlips fortgenom- men hat und die eine Nacht in Kleidern ver- bracht haben und unrasiert sind, manierlich aus. Dieser Kerl aber sah völlig herunter- gekommen aus und lag auf der Pritsche wie ein dreckiger, mit Abfällen gefüllter Sack. „Ich beiße Lawrence und bin Anwalt“, sagte Anthony.„Die Beamten meinten, Sie brauchten sicher Hilfe.“ Der Mann war früher einmal vielleicht ganz hübsch gewesen, jetzt aber war seine Nase rot verquollen, was den Gewohnheits- trinker verriet, und seine Augen glichen mit Ketchup beträufelten Eidottern.„Gehen Sie lieber wieder“, sagte er müde.„Bin völlig pleite. Hab' noch irgendwo ein paar Kröten gehabt, aber die sind mir letzte Nacht flöten- gegangen.“ „Sie heißen Gwynne, nicht wahr? Also, Gwynne, ich übernehme ab und zu mal einen Fall gratis. Der Uebung wegen, wissen Sie. Wollen Sie mir ein paar Fragen beant- worten?“ „Ja, aber wirklich nur in paar. Bin näm- lich hundemüde.“ „Also Sie wurden wegen versuchten Ein- bruchs festgenommen. Die Polizei sagt, Sie hätten behauptet, dort zu wohnen. Und das hat man Ihnen sogar halb und halb geglaubt, obwohl der Mann, in dessen Wohnung Sie eindrangen, Sie noch nie gesehen hat. Das ist alles, was ich weiß. Wenn Sie jetzt zu müde sind, um mir die Sache ein bißchen näher zu erklären, wird man Ihnen vielleicht ein volles Jahr zum Ausschlafen geben.“ „Das haben die Polypen in den falschen Hals gekriegt. Oder ich hab's ihnen nicht richtig erzählt. Kann mich nicht mehr erin- nern. Hatte ziemlich viel geladen. Was ich ihnen zu erklären versuchte, war, daß ich vor Jahren mal in dem Haus gewohnt habe und daß ich gestern abend im Tran völlig vergessen hatte, daß ich jetzt nicht mehr da wohne. Jedenfalls habe ich es mir eingebil- det und ging hin, und weil ich meinen Haus- schlüssel nicht finden konnte, hab' ich eben versucht, durchs Fenster einzusteigen.“ „Wo liegt denn das Haus?“ „Markleystraße, in der Nähe der Camac- straße. Ist eine kleine Straße, nur einen Block lang.“ „Markleystraße? Hab' ich noch nie ge- hört“, sagte Anthony.„Sie wurden doch in der Bendixstraße 1009 geschnappt.“ „Na, davon hab' ich nun wieder nie was gehört. Bendixstraße kenn' ich nicht. Die Nummer stimmt auch nicht. Es war Markley- straße 1015. Warum soll ich mir denn das ausdenken?“ „Wann sind Sie dort fortgezogen?“ „So vor ungefähr zwanzig Jahren.“ „Und wo wohnen Sie jetzt?“ „Ich lebe seit Jahren in Los Angeles. Ein schönes Land. Warm. Freundlich. Auch die Leute dort sind freundlich. Nicht so wie hier, Wo sie Eiszapfen gleichen.“ Es war eine verrückte Geschichte, aber der Kerl erzählte das alles, ohne nachzuden- ken, und es klang glaubwürdig.„Warum sind Sie denn überhaupt hergekommen?“ „Bloß'ne Laune, wissen Sie. Wollte mal ein paar Leute besuchen, alte Bekannte.“ „Wie heißen diese Bekannten?“ „Ist das so wichtig? Ich werde sie be- stimmt nach all den Jahren nicht mehr im Telefonbuch finden und müßte erst hier und dort herumhorchen, um sie überhaupt auf- zustöbern.“ Das klang schon weniger gut. „Wann sind Sie angekommen?“ „Gestern. Am späten Nachmittag mit dem Pittsburger Zug. Bin dann in eine Rneipe irgendwo in der Nähe des Bahnhofs gegan- gen, hab' da ein paar gehoben und mich mit mehreren Leuten unterhalten. Dabei bin ich mit einem Kerl aneinandergeraten. Und dann weiß ich nur noch, daß mich die Polypen in der Markleystraße geschnappt haben.“ „Wo haben Sie Ihren Koffer?“ „Hab' ich überhaupt einen gehabt? Ja, ich hatte einen. Hab' ihn wohl in der Kneipe stehenlassen.“ „Wo liegt die Kneipe?“ „Weiß ich nicht mehr.“ Seltsam, an manche Dinge erinnerte er sich genau, an andere überhaupt nicht. „Nun, versprechen kann ich Ihnen nichts. Heute vormittag kann ich bestenfalls eine Vertagung erreichen, und dann könnte ich mich um die Sache mit der Markleystraße kümmern. Sind Sie damit einverstanden?“ „Was hab' ich schon zu verlieren?“ fragte der Mann und zuckte die Achseln. Anthony verließ die Zelle, trug sich als Gwynnes Anwalt ins Wachbuch ein und fand, wie der Wärter, daß dies ein vertrack- ter Fall sei. Sobald die Verhandlung eröffnet wurde, beantragte er Vertagung. Der Richter 2 beließ daraufhin Gwynne für einen weiteren Tag in Haft und setzte eine Kaution von tausend Dollar fest. Anthony kehrte in sein Büro zurück und lieg sich mit dem Stadtbauamt verbinden. Das Rätsel Markley-Bendixstraße löste sich mühelos. Es hatte tatsächlich einmal eine Markleystraße gegeben. Im Jahre 1932 aber hatte man von dort zur Bendixstraße durch- gebrochen und dann das Ganze Bendixstraßge genannt und auch die Häuser umnumeriert. In der früheren Markleystraße hatte es auch, genau wie Gwynne behauptet hatte, die Nummer 1015 gegeben. Anthony ließ durch seine Sekretärin noch einige Erkundigungen einziehen, und am Spätnachmittag hatte er alle nötigen Beweise in der Hand. Am nächsten Morgen ging er schon eine ganze Weile vor Beginn der Verhandlung aufs Gericht und teilte Gwynne die erfreu- lichen Neuigkeiten mit, die dessen trübe Stimmung jedoch nicht aufzuheitern schie- nen. Der Kerl war schrecklich reizbar und zer fahren und behauptete, die Polizisten hätten die ganze Nacht hindurch über ihn geflüstert und ihn mit Taschenlampen an- geleuchtet. Das waren natürlich Halluzina- tionen, etwas Normales bei einem Alkoholi- ker, dem man den Schnaps entzogen hat. Anthony begab sich in den Verhandlungs- raum und wartete dort darauf, daß der Fall aufgerufen würde. Der Richter erschien und nahm sich zunächst die üblichen Trunken⸗ heitsfälle vor. Plötzlich entstand im Hinter- grund des Raumes Bewegung, und Louis Do- netti trat ein, umgeben von einer Gruppe von Leuten.. Kaum hatte Louis ihn erblickt, kam er auf ihn zu.„Hallo, Tony“, sagte er.„Wie steht's mit dem Bogenschießen?“ 1 habe diese Scherze nun nachgerade satt.“ Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 12. Dezember 1059/ Nr. 2 1. und zwei Kaffeelöffel Rosenwasser“: Hauseigenes Weihnachtsgebäck wird rar Großmutters Rezepte gehen verloren/ Die Hausfrau v „Man nehme ein Pfund Mandeln, ein Rosenwasser. Die Mandeln weicht man über Nackt Pfund Staubzucker und zwei Ka heelöffel in kaltem Wasser ein, schält sie am anderen Tag und legt sie erneut ins Wasser. Nachdem die Mandeln nochmals in fie ßen- dem Wasser gewaschen und gut abgetrocknet sind, mahlt man sie zweimal durch die Mandelmünle. In einer Metallschüssel reibt man die Mandeln mit einem Stößer ganz fein. Mit der Hälfte des Staubzuckers gibt man die Mandelmasse zusammen mit dem Rosenwasser in einen Zinn. oder unbeschädigten Emailletopf und rührt das Ganze auf geschlossenem Feuer oder über der abgedeckten Flamme ⁊u einem Kloß. Diesen ver- mengt man auf dem Nudelbrett mit dem Staubzucker und knetet das Ganse gut durch. Das Marsipan ist dann fertig.“ So steht es noch in Großmutters Kochbuch. Heute aber steht es mit der Weihnachtsbäcerei ganz anders, denn nach Auskunft der Mannhei- mer Bäcker backt der größte Teil der Hausfrauen das„Weihnachtsgutsel“ nicht mehr selbst. „Die meisten Hausfrauen unter meiner Kundschaft sind berufstätig“, antwortet ein Meister auf die Frage, warum die ‚ moderne“ Hausfrau ihr Weihnachtsgebäck nicht mehr selbst herstellt. Der Meister läßt sich im übri- gen nicht dabei stören, ein Blech schönster Zimtsterne aus dem Ofen zu ziehen, einige Sterne vom Blech abzuheben und von allen Holzfasern erfordert Kraft und Zeit und„wir kriegen ja keine Leute“. Die angebotenen Lebkuchen stammen entweder aus Spezial- Fabriken oder von einigen wenigen Bäcker- meistern, die sich auf die Herstellung der Lebkuchen spezialisiert haben. Der Sorten und Namen für„Weihnachts- gutsel“ gibt es viele. Die eine Bäckerei führt „Weihnachtsgutsel“:% bade, ist, kaufen die Hausfrauen im Laden.“ Zwischen fünf und fünfrenn Sorten Weihnachtsgebäch Führen die Bäckereien und Fachgeschäfte. Vebereinstimmende Feststellung: Die teuere Ware geht am besten! Aus den Vororten: Endstation Neckarau Wird im Frühjahr ausgebaut Schon in diesem Herbst sollte Neckarau seine neue Straßenbahn-Endhaltestelle er“ Halten, die als Schleife über Rheingoldstraße, Pfarrgasse, Friedrichsstraße und um den Markplatz herumgeführt werden soll. Orga- nlsatorische Schwierigkeiten haben eine Ver- schiebung des Bautermins mit sich gebracht, der nun für das kommende Frühjahr fest- gelegt ist. Die Verschiebung bereitet den Neckarauern jedoch weniger Sorge als die Ungewißheit, was aus ihrem Markplatz wird. Gerüchte besagen, daß trotz gegenteiligen Versprechens der Baumbestand des Markt- platzes geopfert werden müsse, um das Man sollte es nicht versäumen, sich vor Anschaffung eines Waschautomaten den Vor- trag und die Beratung von Frau Schütz an- zuhören. Frau Schütz ist heute und morgen — am verkaufsoffenen Sonntag— bei der Firma Kermas& Manke, Mannheim, M 1, 3, anwesend. Sie kommt von den bekannten Juno-Werken und verfügt über ein umfang- reiches Wissen auf dem Gebiet der neuzeſt- lichen Waschtechnik. Sie erläutert insbeson- dere die Eigenschaften des modernen Bendix- Waschautomaten. Kenner, der jetzt oder in absehbarer Zeit die Absicht hat, sich einen Waschautomaten zuzulegen, sollte diesen Vortrag versàumen. „Anzeige Schleifenprojekt durchzuführen; mindestens müßten aber sechs der alten Bäume daran glauben. Die Neckarauer wollen jedoch ihren Marktplatz erhalten wissen und nicht in eine noch so schöne Grünanlage umgewandelt naben. Er ist für sie ein Ort für Kundgebun- zen und Treffpunkt der Vereine, er ist Hauptstation für die Prozesslon und Sam- melpunkt bei den volkstümlichen Umzügen an Fastnacht, Martinstag u. a. m. Zudem Ist dieser Markplatz beliebter Ruheplatz für die Alten und der einzige Platz in Neckarau Überhaupt, der noch einen größeren Baum- bestand hat. Von seiten der Städtischen Stragenbah- nen werden die Gerüchte jedoch zurückge- Wiesen; es bleibt bel der Zusage, daß höch- stens zwel Bäume fallen und der Marktplatz seine bisherige Gestalt behalt. Au. Elne Ramera- Einmalige Gelegenheit Agfa-Stletteé, i 5 millioneacm bewährte 3 Kleinbildkamera, Apotar 12,8, Groß- die einggeb. Selbstauslöser, bildsucher, auch als Anzahlung Zweitkamera bestens geeignet! Statt DM 99,.— nur DM 79,50 nur DM 10, siebzehn Sorten, die drei andern, die wir be- fragten, haben etwa zehn bis zwölf Sorten, die laufend ergänzt werden. Dem Namen lang nämlich, besser noch monatelang muß der Teig stehen, ehedem ihm der Trieb zu- gesetzt wird und die Kuchen herausgebacken werden. Das Andrücken des Teigs in die Seiten noch einmal genau zu prüfen, wäh- rend der Geselle mit der Spritztüte Anis- Plätzchen auf ein anderes Blech setzt. Die Meisterstochter, die in einer anderen Bäckerei im Laden steht, glaubt, daß 80 Prozent ihrer Kundschaft das Konfekt, wie sie ihr Weih- nachtsgebäck nennt, kaufen, während sich nur noch 20 Prozent der Hausfrauen die Mühe machen, selber zu backen.„Selbst Kun- dinnen, die zu Hause sind, kaufen bei uns“, sagt sie. Christstollen würde allerdings noch oft zu Hause selber gebacken. Die Bäckermeister trauen den Hausfrauen nicht mehr so richtig zu, die, Backerei“ fertig- 2zubringen. Der eine Bäckermeister meint, daß bei ihm gerade die Sorten gekauft wer- den, die den Hausfrauen zu 50 Prozent miß- ingen; er gibt aber zu, daß Zimtsterne und Anls-Plätzehen auch„für uns schwierig sind.“ „Das was den Hausfrauen weniger gelingt, das kaufen sie bei uns“, äußert sich ein anderer Bäckermeister und weist darauf hin, daß die schwierigsten Sorten auch die teuer- sten Sorten sind. Lebkuchen gibt es zwar fast überall zu kaufen, aber keiner der angesprochenen Bäk- on heute kauft lieber Fertigware ker macht sich noch selbst die Mühe, Leb- kuchen zu backen.„Lebkuchenmachen ist eine ungewohnte, harte Arbeit“ erzählt ein Meister.— Die bereits erwähnte Meisters- tochter meinte, daß mit richtigen Lebkuchen im April angefangen werden muß, damit sie im November Dezember fertig sind. Wochen- nach seien die wichtigsten Sorten kurz ge- nannt, als da sind Buttergebäck, Spritzgebak- kenes, Springerle, Zimtsterne und Anis- Plätzchen. Die teuersten Sorten(Zimtsterne und Anis- Plätzchen) gehen am besten, ob- wohl hier 100 Gramm um eine Mark kosten, Während die billigeren Sorten bei etwa fünf- 21g Pfennig für 100 Gramm beginnen. Die Preise schwanken, da jeder Meister selber kalkulieren muß; der Obermeister weist auf eine günstige Kalkulation hin, da das Wein- nachtsgebäck außerhalb der normalen Arbeit angefertigt werde.„Die Leute essen lieber Wenig, aber es soll gut sein“, sagte ein Bäcker- meister:„Nicht Quantität, sondern Qualität ist gefragt.“ Die Meisterstochter dagegen be- richtet, daß bei ihr Quantität und Qualität gefragt seien.„Ich habe noch niemand 30 Gramm verkauft, die meisten Kunden neh- men gleich ein oder zwei Pfund.“ Von der alten Sitte, daß die Leute ihre Kuchen oder ihr Weihnachtsgebäck auf dem Blech zum Bäcker zum Herausbacken tragen, ist fast nichts geblieben.„Die Leute haben heute alle Gasbacköfen.“ Und:„Von unseren 250 Kunden bringen samstags nur noch zwei oder drei einen Kuchen.“ Ein anderer Bäcker- meister in den S-Quadraten hat zwei Bleche Weihnachtsgebäck für 40 Pfennig heraus- gebacken. Uebrigens: Die Weihnachtsgebäck-Rezepte der Bäckermeister stammen nicht von der Großmutter, sondern meist vom Grohvater. Die Zutaten und das richtige Verhältnis die- ser Zutaten behält jeder Meister für sich; nur soviel war zu erfahren: man muß ab- und zugeben können.„Es gibt große und kleine Eier, und das auszugleichen ist eben reine Gefühlssache.“ Arö. Käfertal-Süd erhält eine katholische Kirche Grundsteinlegung für St. Hildegard am Sonntagnachmittag Die Pfarrei St. Hildegard(Käfertal- Süd) hat auf ihre Kirche lange warten müssen: Die feierliche Grundsteinlegung ist jetzt auf Sonntag, den 13. Dezember, 15 Uhr, anbe- raumt. In den Jahren 1934/33 wurde für die Kuratie eine Kirche, Pfarrhaus und Schwe- Sternstation umfassendes Bauwerk an der Dürkheimer Straße errichtet. Seiner schlich- ten Formensprache gab ein Dachreiter mit zwei Glocken einen besonderen Akzent. St. Hildegard erlitt schwere Bombenschäden, der Wiederaufbau konnte nicht daruber hin- woegtäuschen daß die Notklrehe für die wach- sende Gemeinde schen lange nicht mehr ausrelchte. Deshalb entschloß sich die Ge- samtklrchen gemeinde getzt, einen Neubau zu errichten. Das Erzbischöfliche Bauamt Heidelberg, Außenstelle Mannheim, baut die neue Kirche nach den Plänen und unter Oberleitung von Baurat Heinz Heß. Baurat Heß hat auf einem basilHikalen Grundriß schlichte, monumentale Raumformen entwickelt. Mit dem„Umgang“ und dem abseits stehenden Turm wird St. Hildegard der weiteren Umwelt das stäcdtsbaulſche Gepräge geben. Dle neue Kirche wird etwa 500 Meter östlich von der bisherigen Notkirche in der verlängerten Dürkheimer Straße, in der Nähe des im Bau befindlichen Waisenhauses St. Anton liegen. Der Gebäudekomplex liegt zentral am Schei- tel des alten und neuen Teils der Sledlung: in gärtnerische Anlagen eingebettet, wird er jagenden und gejagten Groſßstädtern ein „ruhender Pol in der Erscheinungen Nucht“ sein. Der erste Spatenstich erfolgte am 6, Sep- tember. Die örtliche Bauleitung wurde Bau- ingenſeur Hubert Hönninger von der Außen- stelle Mannheim des Erzbischöflichen Bau- amtes Heidelberg anvertraut. Seelsorger von St. Hildegard ist seit 1935 Stadtpfarrer Dr. K. A. Straub, Verfasser der„Mannheimer Kir- chengeschichte“. Der Grundstein der neuen Kirche wird am Sonntag von Stadtdekan Karl Nikolaus geweiht und gelegt. f. w. K. Unfreiwillige Sonntagsruhe der Rheinschifffahrt Die Rheinschiffahrt hält am kommenden Sonntag eine unfreiwillige Sonntagsruhe, weil der Rhein zwischen Mannheim und Karlsruhe an vier verschiedenen Stellen wegen militärischer Uebungen gesperrt Wird. Die Sperre tritt im einzelnen ein! von 7 bis heim), bei Rheinkilometer 398,9.(Fchelnhau- sen) und bel Rheinkllometer 409,9(Brühh. 5 Ar 17 Uhr bei Rheinlellometer 372(Lelmerse aufg helm), bel Rheinkilometer 384,1(Germers- Scharfer Meisterblicc, gar werden nur noch von Spezlalisten hergestellt. dann ein zufriedenes Lächeln: Die Zimtsterne sind wie- der einmal gut geraten! Ein kleiner Rundgang bei zahlreichen Bdckermeistern hat bestdtigt, was wir vermutet haben. Unsere Hausfrauen baeleen immer weniger das traditionelle„Weinnachtsgutsel“ im eigenen Herd. Lebkuchen Bilder(2): Steiger BBC dankte betriebstreuen Mitarbeitern Vorstandsvorsitzender Lotz: Sorgen des vergangenen Jahres behoben Die BBC(Brown, Boveri& Cie A) hatte auch in diesem Jahr ihre Arbeitsjubilare als Ehrengäste in den festlich geschmückten Musensaal eingeladen,. Von den 268 lang- jährigen Mitarbeitern der Werke wurden drei für 50 jährige, 50 für 40jährige und 215 für 25jährige Betriebstreue geehrt. In der Feierstunde— die ein Instrumentalquintett durch seine Vorträge verschönte— dankte Kurt Lotz, der Vorsitzende des BBC-Vor- standes den Jubilaren für ihre treuen Dienste und gab Rechenschaft über die gegenwärtige Situation und sozialen Leistungen der Firma. Kurt Lotz erinnerte daran, daß das vorige Jahr wegen geringerer Aufträge Sorgen ge- macht habe. Dieser Engpaß sei mittlerweile überwunden; BBC werde zum Jahresende eine nochmalige Erhöhung des Umsatzes ge- genüber dem Vorjahr ausweisen können. Günstig erscheine auch die voraussichtliche Entwicklung des kommenden Jahres. Von den augenblicklich bearbeiteten Aufträgen führte der Redner zwei 230 O00O-KW-Turbo- gruppen, eine 350 OO00-K W- Turbogruppe und drei 60 O000-KVA-Wasserkraftgeneratoren für die USA an, sowie einen Transformator, der die größte bisher in Deutschland geplante Leistung von 542 000 kVA erreichen soll. Durch den Auftrag für den Bau eines Atom- versuchskraftwerks mit dem von Dr. Rudolf Schulten(BBOC) entwickelten und erstmals praktisch verwendeten Hochtemperatur- 3 sel das Werk auch auf dem Gebiet er Unter den sozialen Leistungen, führ Lotz fort, sel das in diesem Jahr gezahlte Weiz nachtsgeld in Höhe von 7,6 Millionen DM zu erwähnen, eine Summe, die beispielsweise die Tausend Kaninchen im Seckenheimer Schloß Kreisschau am Wochenende mit starker und qualitätvoller Besetzung Dast seit Jahren leerstehende Secken- heimer Schlößchen erhält heute und morgen Ulustren Besuch— fast tausend„Stars in Pelzen“, die ausgesuchten Lieblinge der Mannheimer Kaninchenzüchter bevölkern bel der Kreisschau den kahlen Saal, der früher einmal glanzvoller Mittelpunkt ge- sellschaftlichen Lebens war. Die rührigen Seckenheimer Kaninchen- züchter richten zum vierten Male eine Aus- stellung auf der Kreis-, bzw. Landesebene aus und bringen damit dle notwendige Er- fahrung für eine derart umfassende Aus- stellung mit, die neben den Tieren eine Ver- wertungsschau mit saftigen Kaninchenbra- ten und aparten Pelzmodellen aller Art von der Krelsfrauengruppe bringt. Aus Feudenheim, der Metropole der Mapnheimer Kaninchenzucht, aus Waldhof, Sandhofen, Seckenheim, Neckarau, IIVes- helm, Neckarhausen, Ladenburg, Edingen, Friedrichsfeld und theinau werden rund 950 Tiere im Seckenheimer Schloß vereint sein. Dlese Tiere stellen bereits die beson- dere Auslese der einzelnen Vereine dar und bleten auch jetzt schon die besten Bewer- tungs möglichkeiten für die Landesschau, die ebenfalls im Seckenheimer Schloß am 2. und 3, Januar veranstaltet wird. Die Kreisaus- stellung wird heute Vormittag, 10 Uhr, mit einem kleinen Festakt eröffnet, zu dem man neben den Kreis- und Landesvorsitzen- den einen Vertreter des Oberbürgermeisters erwartet. Am Abend werden„Im Hirsch“ im Rahmen eines Festkommers verdiente Züch- ter durch den Kreisverband ausgezeichnet. Strafen der„Meute“ auf Bewährung ausgesetzt Im Haftprüfungstermin am Freitag ließ das Jugendschöffengericht Milde walten/ Dr. Karcher legt Revision ein In dem anläßlich der Urteilsverkündung am Dienstag anberaumten Haftprüfungs- termin beschäftigte sich gestern das Be- Zirksjugendschöffengericht des Mannheimer Amtsgerichts unter Vorsitz von Amts- gerichtsrat Pohlers mit der Frage, ob die zehn Angeklagten der sogenannten„Meute vom Herzogenriedpark“, die am Dienstag zu jeweils einem Jahr bzw. zehn Monaten Ju- gendgefängnis verurteilt worden waren, auf freien Fuß gesetzt werden können. Ver- dunkelungsgefahr bestand nicht mehr. Nach etwa einstündiger Verhandlung, in der den mit je einem elterlichen Vertreter erschie- nenen Jugendlichen nochmals eindringlich ins Gewissen geredet worden war, entschied das Gericht: Die Angeklagten werden auf freien Fuß gesetzt. Die ausgesprochenen Strafen werden für drei Jahre auf Bewäh- rung ausgesetzt. Der Prozeß gegen die„Meute“ hatte in Mannheim beträchtliches Aufsehen erregt. Et hat den Anschein, als sei das an sich un- gewöhnliche Verfahren, eine Strafaussstzung erst nachträglich im Haftprüfungstermin Agfe-Op ima, die vollautomatische! automatisch Sinschlu s Anzahlung des herrliche deschenkl Sie brauchen nur zu sehen und auf den Knopf zu drücken— Alles andere macht die Kamera Optima, Kamera, die wie eine Bombe DM 238,.— DM 50.— auszusprechen, absichtlich vom Gericht ge- Wählt worden. Es sollte die Härte der aus- gesprochenen Strafen, die jetzt praktisch sehr gemildert worden sind, auf die Angeklagten zunächst voll wirken lassen. Rechtsanwalt Dr. Karcher, der Verteidiger eines der Angeklagten, erklärte auf Befra- gen, daß er für seinen Mandanten ungeachtet der jetzt im Haftprüfungstermin erfolgten Entscheidung Revision einlegen werde. Die Einlegung dieser Revision, die lediglich eine Ueberprüfung des Urteils in rechtlicher Hin- sicht(nicht in Hinsicht auf die bei der Be- weisaufnahme festgestellten Tatsachen) be- Z weckt, wird von im damit begründet, daß seiner rechtlichen Auffassung nach bei sei- nem Mandanten(wie auch bei den anderen neun Angeklagten) wohl der Vorwurf des Landfriedensbruchs, nicht aber der einer Nötigung zur Unzucht im Sinne des Straf- gesetzbuches strafbar gewesen sel. Die Handlungen der Angeklagten seien unter diesen Tatbestand nicht subsumierbar ge- Wesen, da bei ihnen keine Wollust vorhan- den gewesen sei. Zeiss ken Coniaflex, die Wundervolle, Splegelreflex- Kamera! messer-Einstellung, dlie Anzahlung 5 5 nur DM einäugige Mattscheiben- u. Entfernungs- keine Pa- rallaxe, Tessar 1:9,8, eingebaut., gekuppelt. Belicht.-Messer, ein Wunderwerk der Präzision! DM 597, Bei der Revision wird es sich um eine sogenannte Sprungrevision handeln: sie geht direkt an das Oberlandesgericht. Dieses würde, hält es die Revision für begründet, nach mündlicher Verhandlung den Fall er- neut dem Mannheimer oder einem anderen zuständigen Amtsgericht zuweisen, das dann allerdings nur noch die rechtlichen Fragen, nicht aber die der Beweisaufnahme zu prü- ten und zu bewerten hätte. Dr. Karcher erklärte ergänzend, er halte auch nachdrücklich an seiner bereits im Plä- doyer geübten Kritik an der Haltung der Stadt Mannheim fest. Es sei nicht zu verant- Worten, daß bisher noch keine einzige Leuchte im Herzogenriedpark angebracht sei— sehr im Gegensatz zu anderen Anlagen wie etwa dem lichtüberfluteten Schloßpark. Ob auch der zweite im Verfahren für einige Angeklagte tätige Anwalt Dr. Hoff- meister Revision einlegen wird, steht noch nicht fest. Die Frist zur Einlegung einer sol- chen Revislon läuft erst Dienstagabend ab. Ne. 120.— mtechnik zu den führenden Firmen Get. e l A len en 85 Mannheims groſſes Speriolhaus für PHOIOQ- KINO- RADIO 9 07. 5, an den Planken felefon 2 68 44 im Juni 1959 ausgeschütteten Dividende um mehr als eine halbe Million(13 Prozent) über- steige. Die gesetzlichen und tariflichen Sozial- leistungen erreichten 1958 43,7 Millionen DM; an weiteren freiwilligen Sozialzu wendungen wurden Urlaubszuschüsse für 1200 Beleg- schaftsmitglieder im Betrag von je 700 DM gewährt. 546 Kinder erhielten einen) kosten- losen Erholungsaufenthalt, die Bygabten- förderungen schlug mit über 100 00 DM zu Buch, und weitere 100 000 DM gingen bei un- verschuldeter Not in Form von Unterstützun- gen an Betriebsangehörige. Korbinian Heckl, der Vorsitzende des Ge- samtbetriebsrats, sprach den Jubflaren im Namen der Belegschaft die Anerkennung für treue Mitarbeit und Hingabe an das Werk aus. Für die Mannheimer Wirtschaft ergriff Richard Freudenberg, der Präsident der In- dustrie- und Handelskammer Mannheim, das Wort und gratulierte besonders Dr. Ing. Karl Neuenhofen herzlich, der als BBC-Vor- ständsmitglied und als Ehrenvorsitzender des Zentralverbands der Elektrotechnischen In- dustrie unter den 268 Ehrengästen sein g0l- denes Arbeitsjubiläum feierte. Den Dank der Jubilare faßte Karl Wagner in Worte, ein technischer Angestellter der Firma, der seit 1909 für BBC arbeitet. Ein gemeinsames Abendessen und ein bunter Abend beschlossen den Festtag. mann „Lärmbekämpfung in Betrieben“ Vorttesgarm Gewerkschaffskaus“ „Ernste Erkrankungen des Gehörs, Ges“ Nervensystems und frühe Invalidität sind dle Folgen des Lärms auf den Straßen und in den Betrieben!“ Piese ernste Warnung Schwallg in dem Referat von Regierungs- gewerberat Demuth(Gewerbeaufsichtsamt Mannheim) mit. Demuth Sing in seinem Vortrag im Gewerkschaftshaus auf die Mög- lichkeiten der Lärmverminderung und Be- seitigung in Fabrikationsanlagen und Büro- räumen ein. Dem Gewerbeaufsichtsamt sei mit dem Paragraphen 120 der Gewerbe- ordnung(erlassen um die Jahrhundert wende) keine ausreichende gesetzliche Hand- hape gegeben. Dennoch könne die Behörde den Unternehmen Auflagen machen; es seien auch Anleitungen Zur Lärmbekämp- kung vom Verein Deutscher Ingenieure vor- e 2 4 e Se. Du, J. Z 6 Cu SN. Sil. 2. 73 c 2 Sch. Ou. 6. 8 Guuet ein ccllòięs d. herpismertes Gescllenæ „ εnννẽĩu7a EI 3 caſciunbigium, Sevi esu, Ge. handen, die natürlich keine Gesetzeskraft hätten, aber gute Richtlinien und Maßstäbe zumutbaren Lärms verkörperten. Die Meß- geräte zur Feststellung der Phon-Zahl(Ein- heit des Schalldrucks) seien in unserem Gebiet sehr rar. Es existiere nur eines beim Gewerbearzt in Karlsruhe. Der Redner wies an einigen Beispielen nach, wie man mit Hilfe von Abschirmvorrichtungen in Gie- Bereien, Zementwerken und Schmieden be- trächtliche Erfolge erzielt habe. Bei anlage- und fabrikationsbedingten Lärmquellen sei e Weiter unumgänglich, daß die dort Be- schäftigen einen vom Facharzt empfohlenen Gehörschutz tragen. Das wirksatnste Mittel der Lärmbekämpfung äber sel, daß ge- räuscharme Maschinen konstruiert 0 . 0. Bekannt für größte Auswahl von Agfa bis Zeiss Bekannt für vorteſlhaften Kamera-Tausch Bekannt für angenehme Zahlungserleichterung (10 Monatsraten) Bekannt fur erstklassige Foto-Arbeiten 64 bie- bei uen nen ger mann na . Aus „(Ges sind urid nung Ings- samt inem Mög- Be- züro- t sei rbe- dert- and- örde Es imp- vor- MANNHEIM Seite 3 Reisen frühzeitig antreten Entlastungszüge benützen Die Bundesbahn erwartet auch in diesem Jahr einen starken Festtagsverkehr. Die Hauptverwaltung in Frankfurt empfiehlt da- her, Reisen nach Möglichkeit schon vor den Abendstunden des 23. Dezember anzutreten und die Entlastungszüge zu benutzen. Die Inter zonenzüge sollen ausschließlich den In- terzonenreisenden vorbehalten bleiben. Rei- gende mit Zielen innerhalb des Bundesgebie- tes Werden gebeten, diese Züge nicht zu be- nutzen. Sonntagsrückfahrkarten gelten für Weih- nachten zur Hinfahrt vom 24. Dezember drei Uhr bis 27. Dezember 24 Uhr, zur Rückfahrt vom 24. Dezember 15 Uhr bis 28. Dezember drei Uhr; an Neujahr zur Hinfahrt vom 31. Dezember 12 Uhr bis 3. Januar 24 Uhr, zur drei Uhr. Rückfahrkarten bis 93 km mit Lösungs- datum vom 24. 12. gelten zur Rückfahrt bis zum 28. 12., 24 Uhr, mit Lösungsdatum vom 31. 12. zur Rückfahrt bis zum 4. Januar um 24 Uhr. Im durchgehenden Verkehr mit Hol- land, der Schweiz, Belgien, Frankreich, Lu- xemburg und Oesterreich können Sonntags- rückfahrkarten über Weihnachten zur Hin- fahrt vom 24. Dezember null Uhr bis 27. De- zember 24 Uhr, zur Rückfahrt vom 25. De- zember null Uhr bis 28. Dezember 12 Uhr be- nützt werden. Ueber Neujahr gelten diese Karten vom 31. Dezember null Uhr bis 3. Januar 24 Uhr zur Hinfahrt und vom 1. Januar null Uhr bis 4. Januar 12 Uhr zur Rückfahrt. Am 2. Ja- nuar verkehren die Reisezüge wegen der all- gemeinen Arbeitsruhe wie an Sonn- und Feiertagen. dpa Wohin gehen wir? Samstag, 12. Dezember Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 19.30 bis 22.45 Uhr:„Don Giovanni“(Miete J, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22,15 Uhr:„Spiel zu zweit“(Miete G, Halbgr. II, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 15.00 Uhr:„Der Zwerg Nase“; Kellertheater, K 2, 22, geschlossen; Städ- tische Bühne Heidelberg, 15.30 bis 17.30 Uhr: „Der gestiefelte Kater“(Freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der verliebte Reaktionär“— Gastspiel Hans Nielsen Freier Verkauf). Konzerte: Kunsthalle, 20.00 Uhr: Vortrags- abend der Gesangsklasse Leni Neuenschwander (Städt. Musikhochschule); Musikbücherei, U 3, 1, 19.30 Uhr: Weihnachtliche Musizierstunde. Filme: Planken, Großes Haus:„Ja, so ein Mädchen mit 16“; Kleines Haus:„Die tödliche Falle“; Palast:„Schmutzige Geschäfte“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Im Dienste des Königs“; Al- hambra:„Der lustige Krieg des Hauptmann Pedro“; 23.15 Uhr:„Brautzeit und Ehe“; Uni- versum:„Buddenbrooks“ 2. Teil; Kamera: „Flüsternde Schatten“; Kurbel:„Sein Colt war schneller“; Capitol:„Geheimkommando“; 23.15 Uhr:„Mit dem Rücken zur Wand“; Alster:„Die Unverstandenen“; Abendstudio im City:„Ra- shomon“; Schauburg:„Der Hund von Basker- ville“; Scala:„Guten Tag, ich bin ihr Mörder“. Sonntag, 13. Dezember heater: Nationaltheater. Großes Haus, 13.00 5.30 Uhr:„Rigoletto“(Mannh. Jugendbühne C),; 20.00 bis 22.30 Uhr:„La Boheme“(außer Miete); Kleines Haus, 15.30 bis 18.00 Uhr:„Wal- Halbdr. II. Th.-G. Gr. N— ausverkauft); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wallensteins Tod“(Miete N, Halbgr. II, Th.-G. Gr. N— ausverkauft); 20.00 heimer Pupbenspiele, D 5. 4, 13.30 und 16.00 Uhr:„Der Zwerg Nase“; Musensaal. 15.00 Uhr: „Freu Holle“(Märchentheater Kurpfalz): Kel- lertheater. K 2, 22, geschlossen; Städtische Bühne Heidelberg, 15.00 bis 17.00 Uhr:„Der gestiefelte Kater“(Freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Zwei Herren aus Verona“(freier Verkauf). Konzerte: Trinitatiskirche, 19.30 Uhr:„Der Messias“ von Georg Friedrich Händel(Mann- heimer Liedertafel). Filme(Anderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„Das Wunder von Lourdes“; Alham- bra, 11.00 Uhr:„Königliche Hoheit“; Univer- sum, 11.00 Uhr:„Im Zauber der Kordilleren“; Alster, 11.00 Uhr:„Traumstraße der Welt“. Sonstiges: Kunsthalle, 11.00 Uhr: Wieder- holung der Plastik-Filme. ä 2 Rückfahrt 31. Dezember 15 Uhr bis 4. Januar lensteins Lager“,„Die Pissolomini“(Miete N, Als Anregung für die Eltern gedacht: Gutes Kinderspielzeug und gute Jugendbücher Eine weihnachtlich- aktuelle Ausstellung des Stadtjugendamtes in D 5/ Ziel: Geschmacksformend wirken Zum wirklichen Geschenk gehört mehr als nur die Bereitschaft, sein Geld aus- zugeben. Erst die Sorgfalt des Schenkenden, mit der er seine Gabe individuell für den Empfänger auswählt, macht das echte Ge- schenk aus. Diese Erkenntnis, die nirgends mehr als bei der Auswahl von Weihnachts- geschenken für Kinder gelten sollte, bildet den Hintergrund einer Ausstellung des Stadtjugendamtes, die unter dem Motto „Gutes Kinderspielzeug— gute Kinder- und Jugendbücher“ vom Sonntagmittag ab(Er- öfknung: 14 Uhr) im Jugendtanzcafè des Stadtjugendringes in D 5, 4 eine Woche lang zu sehen sein wird. 8 In dieser Ausstellung, die täglich von 10 Uhr bis 20 Uhr geöffnet sein wird, sollen vor allem auch die Eltern durch eigene An- schauung Hinweise und Anregungen gewin- nen, welche Spielzeuge und Jugendbücher den einzelnen Altersklassen und Interessen- lagen am ehesten angepaßt sind. Nicht min- der wichtig erscheint dabei, daß die Ausstel- lung auf Grund der strengen Auswahl ihrer Gegenstände zugleich auch geschmacks- kormend wirken will. Sie wirbt für klare, einfache Formen, für guten, echten Werk- stofk als Ausgangsmaterial, für Spielzeug, Aus Ateliers der Etwa ein halbes Hundert Mannheimer Künstler bestreiten die diesjährige Weih- nachtsausstellung des Berufsverbandes Bil- dender Künstler Baden, Bezirk Mannheim, im Hofgebäude des Reiß-Museums. Stadt- direktor Dr. Christoph Andritzky eröffnete gestern die Ausstellung, die gleichzeitig Ver- kaufsschau ist, mit einer kurzen Ansprache, die er mit einem Gruß des Oberbürgermei- sters Dr. Hans Reschke einleitete. Indem Dr. Andritzky die Situation der heu- tigen Kunst umriß, kam er auch auf die Schwierigkeiten und Hindernisse zu spre- chen, die ihrem breiten Verständnis entge- genstehen. Die Begegnung mit dem origina- len Kunstwerk leide immer stärker durch das Zwischenschalten technischer Mittel— Re- produktion, Rundfunk, Schallplatte etwa— und fördere die Neigung des Publikums zur „Perfekten“ künstlerischen Leistung. Dar- über gerate bedauerlicherweise das ebenfalls Gute, das aber nicht zur„Weltprominenz“ gehöre, ins Hintertreffen. Das sei ein Nach- teil, dem„die Mannheimer Weihnachtsaus- stellung entgegenarbeite: sie vermittele eine Begegnung mit originalen Schöpfungen von Künstlern, die mitten unter uns leben und schaffen, die zwar keine weltbekannten Na- men aufweisen, aber trotzdem qualitativ Hochstehendes leisten. Eine Beziehung, die Dr. Andritzky zwi- schen der neuesten ihm zugeleiteten Einwoh- nerzahl Mannheims(304 281) und der kleinen Schar der zur Ausstellungseröffnung Gekom- menen herstellte, gab zwar keinen Anlaß zu übertriebenem Optimismus, doch bleibt die Hoffnung, daß der Wunsch des Stadtdirektors sich erfüllen möge: Möglichst viele Mitbürger an den kommenden Tagen als Besucher der drei Ausstellungsräume im Reißg-Museum zu sehen. Der Gang durch die Ausstellung zeigt, daß für jeden Geschmack und jede Vorliebe etwas geboten ist. Keine Richtung ist einseitig be- vorzugt, die Freunde des Abstrakten kom- men ebenso auf ihre Kosten wie seine Geg- ner. Ihnen bietet sich sogar die größere Aus- Wahl. Heimatliche Motive sind vertreten in den Bildern von Kurt Becker, Paul Berger- Bergner, Doris Ulff-Buschillinger, Günter Oelbach bis hin zu den Mannheimer Stücken von Frieder Schulz und Lore-Lina Schmidt. Recht häufig führen auch die Künstler in südliche Landschaften, an die Küsten des Mittelmeers, nach Paris: Ludwig Straub, Paul Blume, Hermann Albrecht, Bruno Kröll, Trude Stolp-Seitz, Fritz Schnitzer, E. Bie- das möglichst unkompliziert ist und das Kind nicht enttäuscht, indem es Wünsche weckt, die ein Spielzeug nicht erfüllen kann. Daß gewisse Kriegsspielzeuge in diesem Zusam- menhang nicht als empfehlenswert betrach- tet werden, sei nur am Rande vermerkt. Die ausgestellten Stücke stammen nicht nur aus der Hochschule für Gestaltung in Um, sondern wurden zum Teil auch von Mannheimer Firmen unentgeltlich zur Ver- fügung gestellt. Ebenso wurde übrigens auch die Ausstellung guter Kinder- und Jugend- bücher erst dadurch ermöglicht, daß Mann- heimer Geschäfte trotz der Weihnachtssaison bereit waren, für diesen guten Zweck dem Stadtjugendamt Bücher aus ihrem Ver- kaufsangebot leihweise zu überlassen. Wer Sinn für Basteln hat, kann der Aus- stellung auch Fingerzeige entnehmen, wie er selbst kleine Spielzeuge anfertigen kann. In den Nachmittags- und Abendstunden wird Interessenten sogar eine Fachkraft zur Be- ratung und Auskunft im Nebenraum des Jugend-Tanzcafés Rede und Antwort stehen. Ebenso werden, um den Eindruck der Kin- der- und Jugendbuch- Ausstellung zu ver- tiefen, im Laufe der nächsten Woche zu noch festzulegenden Zeiten Lesestunden ein- gerichtet. Beide Ausstellungen sind mit einer Schaubildfolge über das Thema„Jugend- schutz“! kombiniert, die vom Landesjugend- amt Hessen zusammengestellt wurde und vor einiger Zeit schon einmal im Mannheimer CVIJM-Heim zu sehen war. Sie erhalten da- mit sozusagen einen theoretischen Hinter- grund, der die Zusammenhänge zwischen Geschenk und Psyche des Kindes noch deut- licher hervortreten lassen soll. Im Rahmen einer Vorbesprechung in den Ausstellungsräumen konnte dabei Bernd Floeck vom Stadtjugendamt auch den Ber- liner Jugendpfleger Werner Krumm vom Bezirksamt Schöneberg vorstellen, der sich in Mannbeim über neuartige Jugendförde- rungsmahnahmen informieren und in Ge- dankenaustausch mit seinen hiesigen Kol- legen treten möchte. Für das Mannheimer Jugendamt bringt dieser Besuch auch inso- lern neue Anregungen, als im Anschluß an die gegenwärtig laufende Ausstellung im nächsten Jahr eine weitere folgen soll, die sich mit der wichtigen Bedeutung des(Ge- sellschafts-) Spiels als Bindeglied zwischen Kind uod Eltern beschäktigt. In Berlin lief eine solche Ausstellung bereits mit großem Erfolg. Ne. Mannheimer Maler und Bildhauer Weihnachtsausstellung im Hofgebäude des Reiß-Museums/ Stadtdirektor Dr. Andritzky hielt Eröffnungsansprache Die Weihnachtsausstellung des Beruſsverban- des Bildender Kunstler Bezirk Mannheim, im Hof gebäude des Reiß- Museums eröffnete Stadt- direktor Dr. Christof Andritzky mit einer kur- zen Ansprache. Rechts im Bild der Vorsitzende des Berufsverbandes, der und Bild- Rauer Hans Nagel; zwischen innen eine Plastik von Werner Krampf. Foto: Bohnert& Neusch Maler nek-Roos, Günter Rohn— nicht immer nur in lichten, beschwingten Farbtönen und Li- nien, sondern auch düster gesehen in den lafenstücken von Senta Geibler und Peter tephan. 5 Daneben hängen Landschafts- und Por- trätstudien von Hermann Herzberger, der die Landschaft im Wechsel der Jahreszeiten zeigt, von Paul Löffler, Lilo Postel-Linnen- kohl, Hans Busse, Lou Vogel- Trummer, M. Sicker-Hummel, Alfred Emmerich(mit dem großformatigen Ganzporträt„Ernst Hieroni- mie“) und Herma Lang-Körding(mit dem Porträt eines Lehrlings). Von ihr hängt auch ein in leichtgetönten Farben gehaltenes Stil- leben. Diese Gattung ist gleichfalls zahlreich vertreten; Ute Petry hat neben der„Frau mit Spiegel“ ein großes„Stilleben“ beige- steuert, die kraftvoll frohen Blumen- und Gartenstücke von Willi Wernz, der„Blumen- strauß“ von Albert Ludwig leiten dahin über. Impressionistische Freudigkeit in den Bildern von Walter Stallwitz steht düstere Aus- druckshärte gegenüber in der Monotypie „Der Krieg“ von Dieter Sicker oder in Edgar Schmandts apokalyptisch ins Monumentale drängender Kompositionen„In einer Nacht“. Ein Uebergang zu den Abstrakten läßt sich finden in den geometrisch stilisierten Formen von F. Gerhardt Schmidts„Vorstadt“ und „Nächtlichen Booten“, in den mehr oder we- niger abstrahierenden„Kompositionen“ von Paul Reutter, bei Eva Maria Cordes oder in Dieter Karbankas Landschaftsreminiszenz. Ganz in ihre eigene Formsprache verschlüs- selt haben dann schon Imo Lieske ihr Oden- Wald-Bild und Rolf Englert sein„Porträt einer finnischen Stadt“. Die meisten der ab- strakten Maler sind auch im Bildtitel vom Gegenständlichen abgerückt: Walter Koch mit„Struktur in Blau“ und„Vegetativer Form“, Eduard Lehrieder mit„Rotes Bild“, Hermann Stöber mit„Blaue Linien“, Kai Sudeck mit„Freie Form“, Otto Ditscher mit „Schmales Hochformat“; weiterhin sind mit abstrakten Schöpfungen Rudi Baerwind, Welborn Hofmann, Waldemar Epple, Günter Reischert, Wolf Heinecke und Hans Nagel vertreten. Zwischen den Gemälden sind eine Reihe Von Plastiken aufgestellt, meist Kleinplasti- ken; der gekreuzigte„Christus“ dem Eingang gegenüber ist ein größeres Werk, er bildet zugleich in diesem Kunstbereich wieder den Ubergang von den gegenständlichen Werken, den Porträtköpfen junger Menschen von Ger- trud Beinling und Lou Vogel-Trummers Por- trät-Maske des Oberbürgermeisters Dr. Reschke, zu den abstrakten Schöpfungen von E. T. Veith, Werner Krampf und Hans Nagel, die im dritten Raum„‚unter sich“ sind. Sie runden das Bild einer eindrucksvollen künst- lerischen Aktivität, die sich in den Mauern Mannheims entfaltet und wohl kaum im Jahr so vielseitig und vollständig zu übersehen ist wie in dieser Weihnachts ausstellung des Be- rufsverbandes.-feldt Prof. Dr. Hans Haas, Mannheim, spricht im Rahmen der Vortragsreihe„Lebendige Wissenschaft“ der Sendestelle Heidelberg über das Thema„Arzneitherapie und ärzt- liches Wagen“. Der Vortrag ist am 13. De- zember um 10 Uhr im Mittelwellenprogramm des Süddeutschen Rundfunks zu hören. Aus dem Polizeibericht: Einbrecher festgenommen in Neuostheim Eine Frau beobachtete in der Nacht zum Freitag in der Leiblstraße(Neuostheim) zwei zunge Burschen, die versuchten, einen ab- gestellten Personenwagen zu entwenden. Sie ergriffen die Flucht, als sie sich entdeckt sahen, konnten aber von der Besatzung eines Funkstreifenwagens kurze Zeit später in der Dürerstraße festgenommen werden. Einer der beiden Festgenommenen wurde wegen eines größeren Einbruchs in ein Warenhaus gesucht; er hatte zusammen mit anderen Helfershelfern, denen die Polizei auf der, Spur ist, Kleidungsstücke im Gesamtwert von etwa 4000 Mark erbeutet. Mysteriöse Haussuchung Kurz vor 21 Uhr sprachen bei einem Wohnungsinhaber in Käfertal zwei angeb- liche Kriminalbeamte vor, die sich mit grü- nen Ausweisen legitimierten und erklärten, sie seien beauftragt, die Wohnung nach kom- munistischem Propagandamaterial zu durch- suchen. Der Besitzer schöpfte keinen Ver- dacht und ließ die beiden herein. Nachdem sie die Wohnung durchstöbert hatten, er- klärten sie, es sei nichts gefunden worden, eine entsprechende Bestätigung werde dem Wohnungseigentümer von der Polizei zu- gehen. Der erstattete jedoch Anzeige und es stellte sich heraus, daß es sich bei den Un- bekannten um keine Kriminalbeamten han- deln konnte. Es besteht vielmehr der Ver- dacht, daß es Diebe waren, die sich ver- gewissern wollten, wo Geld und Schmuck aufbewahrt werden. Kostenloser Christbaum Drei US-Soldaten versuchten gegen Mit- ternacht, gemeinsam einen fünf Meter lan- gen Christbaum fortzuschleppen, vermutlich um ihn noch vor dem Zapfenstreich in die Kaserne zu schaffen. Ein Zeuge verfolgte sie jedoch und stellte sie in Höhe des OEG- bre Handschuhe mer en ECKERT P 6, 20 Planken Bahnhofes. Die Christbaumdiebe ließen dar- aufhin ihre Beute im Stich und suchten in der Dunkelheit das Weite.. Unvorsichtiges Kind Beim Uberschreiten der Luzenbergstraße lief ein achtjähriges Mädchen in die Fahr- bahn eines Lastzuges und wurde zu Boden geschleudert. Der Fahrer hatte vermutlich von dem Unfall nichts bemerkt, da das Kind seitlich gegen sein Fahrzeug lief; er setzte seine Fahrt fort, sein Name ist aber der Polizei bekannt. Das Kind erlitt eine Gehirn- erschütterung sowie Platzwunden im Gesicht. Unglücksfall tötete Ehepaar Kein Selbstmord 5 In einem Haus in Neuostheim stellte eine Mitbewohnerin gestern morgen fest, daß gegen der sonstigen Gewohnheit in der ihr gelegenen Wohnung„kein Leben“ zu merken war. Als sie nach dem Rechten sah, nahm sie zunächst einen starken Gasgeruch wahr. In der Wohnung selbst fand sie die 74 und 78 Jahre alten Eheleute bewegungslos vor; sie waren bereits tot. Die Frau h vermutlich in den Abendstunden des Don- nerstag an einer Brennstelle ihres Gasher den Hahn geöffnet, um das Zimmer etwas zu erwärmen. Wahrscheinlich hat die alte Fra 1 vergessen, das Gas zu entzünden; so konnte es ungehindert ausströmen und wurde von den beiden alten Leuten eingeatmet. Ein be- dauerlicher Unglücksfall; Selbstmord schei det nach Lage der Dinge aus. Belde 6 8 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 N. /38 2 Komf. FEinfam.-Hs., Bunga- r ee N„ e Häuser Kauft WINTER! Bad, 2 Souterrainräume f. Büro- 5 5 5 8 5 i zwecke, Garage, Hzg., Grundst.-Gr. 0 Mahn Ei 2 Bl Arad le 8 800 9500— ea. 1000 qm, freiw., erf. 80 000,- DM 5 1 WI3sa0 Riehrfamilien-Hs. m. Gast- Meine bebilcberton Häuserangebote ersporen unnötige Beslchtigongesfohrten— Uber 400 Angebote stehen zur Auswahl! Wass! Wohn- und Geschäftsha stätte, günst. Geschäftslage Mhm.,. 1 Laden 8 5 3 N Ng. 7 8 nnn ee..- 5. Weimb., 10 m ene intsrcnn nenrnamgureug. las Ca. 120 am Baugelände, 10%“Maar Hotel-Restaurant, Stadt a. 2/0/3736 2.-Fam.-IIs. m. 30 am Ge- ee ee u W. 2155 Gaststätte b. Mhm., mod. Uumgeb., gute Verkehrslage, Pacht 40 DM monatl. einschl. 3-Zi.-Whg., Kaution: 3000 DM, Ubernahme sof., Metzgerehepaar erwünscht „ WIsssr Mehrf.-Hs. Mhm., ruhige Wohnlage, jährl. Mieteinn. 3300 DM, steigerungsfäh., erford. 35 00 DM BJ. 51, 2 Zi., Kü., Baderaum, of. freiw., Vkprs. 48 000, Anz. 20 O0 DOM u. Scheune, 800 qm Gelände, Land- Kkrs. Ludwigshafen, Anz. 15 000 DM, Vkprs. 32 000 DM 9* Innenstadt Mhm., als Bürohaus ge- eign., Zentralheizg., Aufzug kann eilngeb. werden, jährlich Mleteinn. 13 00 DM, erf. 100 00 DM / WIsszs Kit. Wohnhs. m. Stallungen // 223 Baugrundstück Bensheim, 1109 qm, off. Bauweise, Stadtzen- trum, an Bundesstr. 3 gel,, f. Tank- stelle od. Reparaturwerkst. geeig. Vkprs. 35 DM pro qm Höhenlage b. Heidelberg, sof. bau- reif, Prs. 12 DM pro m / W/ azza Wochenendgrundstück, en. 1380 qm, m. kl. Häuschen u. 40 Obst- bäumen(2 Bauplätze), Höhenlage b. Heidelbg., PKwW-Zufahrt, Vkprs. 16 000 DPM Der Beste Vertrauensbeweis meiner Auftraggeber: jeden Monet über Million DM kaufab d. Bergstr., 24 Fremdenzi., fl. Was- ser, Zentralhzg., 2 Wohng., Gara- Zen, kompl. Inventar vorh., Anz. 80 00 DM, Vkprs. 160 o DM, ver- handlungss. 6/ W/ Sö%jjs% Einfam.-H“s. m. 3500 qm Ge- lände, zw. Mhm. u. Heidelbg., 6 Zi., Kü., Bad, Heizg., Doppelgarage; freiw., erf. 50 O00 DM lände, gute Lage b. Weinheim, Bj. 51, 3-Zi.-Wohng. freiw., Anz. 19 000 DM, Vkprs. 44 000 DM 80// Wohn- u. Geschäfts-Haus, Schwetzingerstadt, Toreinfahrt f. gewerbl. Nutzung geeign., jährl. Mieteinn. 10 637,52, erf. 80 00 DM 2/ W/37 26 Mehrf.-Hs. Weinheim, Miet- einn. 2400 DM, Anzahlg. 20 000 DM, VEkPrs. 36 O00 DM 5 3/ W/ 72s Wohn- u. Gesch.-Hs. Hep- penheim, Laden u. 1 Wohg. Trelw. NMieteinn. 2100 jährl., erf. 25 00e PI 2/ W/ 3ĩa8 Mehrfam.-Hs. B. Weinheim 3-Zi.-Whng. freiw., Anz. 25 000 DEL. Vkprs. 36 00 DM, Verhandlungss Schlüsse industrie · IMMOBIIIEN-HIERONYMI I Abgabe gige Ace Gelände 5 75 2 . N bei Mhm.-Seckenheim: 1 b 2 20 3 Wee 60. Laden? Immobiſien-Hönig e Seeieeg geteerte F i schen 2 Straßen gelegen, Gleisan- aus und Finanzierungsfragen 5 schluß mögl., für jeden gewerbl. f 8 3 2 1 5 Wir bieten an: 3 6 Ses 5 5 sofott verfügbar. cd. 2500 qm Nutzfläche augeld zu 4.8% Zinsen! Mannheim, D 3, 8. Tel. 2 03 67 70 000 d Seed usern f 9 9 äche, Garagen und Porkplotz e 12 W, e e — 1 8. 70 . 3 5 3 z U verkaufen. Aufklärungsschriften kostenfrei e. i 5 N-MavE 985 87 z. Db 1— wWOoHNHAus Mannheim, P 5, 11-12, Tel. 2 33 03. Vkprs. DM 65 000,—. Krs. Mosbach. Altbau, 16 000.—— IMMogllIEN-HIERONVYMI, Mannheim, O 7, 12, Telefon 239 39 e 3500„Neuerbautes freistehendes DM, freistehend. v 91 1 7 7 7 Deutsche Bau- Zweifamilienhaus bei Mhm.- WOHNHAUS erpac 2 i 5 Gemeinschaft AG. Cheinau, erf. DM 30 000.—, EKrs. Mosbach(Altbau) freiwer- unbebautes Grundst., 11,5 Ar, Nähe 2 Könlgstein 1 T. Vkprs. DM 60 000,—. dend. 2600 am Garten, Bahnhof Rheinau 3641 Mehrfamillenhaus an der 12 000,— DM. Parkpl., Lager o. A. Angebote u. f; Bismarckstraße, erf. DN 90 000, GnScHNFTSHAuS Nr. B 06214 an den Verlag. Bezirksleitung Theo Zahn Vprs. DN 175 000,— 5 3. Beratungsstelle Mannheim Ne e e mit zehn Räumen,— g„ Bauj. 56, erf. VILLA-LANDRHAUS e d e N Werderstr.!- Tel. 42647 80 000,—, VXprs DN 180 000,—, Mietertrag DM 11 000.—. 820 , 000, DEE Bauplatz auf dem Branich Aktlengesellschaft sucht für Vorstandsmitglied 7 3574. Neuerbautes Wohn- und 8 5 8 bel Schriesheim, ca. 800 qm, mit Ruinengrundstück 5 Geschäftshaus in Mannh., Anz . 28 000 66 Ludwigshafen, ruhige Wohnlage 8 DNA 73 000,—, Vkprs. ca. DN DI 5 i 5 FFV d. 1 5 8 Ei 1 ili N zu verk. Zuschr. u. PI. 0920 à. d. V. 330 000.—. Nähere Auskunft erteilt 1 3593„Neuerb. Mehrfam.-Haus in LANDWIRTSCHAFT 3 5 Münle mit Sägewerk(4 ha) auf Immobilienbüro im RDM mo ernes reis 2 en 2s In am! 1811 aus Baugrundstück N 1 000 Bde. 445 000 enten. 5 Wuünelmstfeld, beste Lage, zu verk, Mietertrag ca,. DM 33 050,—. GasrHaus UND METZZGEREIT e 1 1 5* mit 6 bis 8 Zimmern und Nebenräumen Angeb. u. Nr. PI. 0919 a., d. Verlag. 3425. Bürogebzude 1. Mannheim, 8 Bergstraße(B 3) 55 000.— 3 1* 0 5 erf. DM 200 000,—, Vkprs. PI d Schriesheim schauinslandweg 3, um Gebiet Heidelberg— Weinheim zu kaufen. Bezlehbar ab 1. April 1960. 1-Fumillenhaus 390 000,—, Mietertr. DI 43 200. GAsrnaus uND BACREREI Tel. 264 1 1036 Hotelrestaurant in roman- Sillighelm, 30 000,— PDR. 5„ e tischer Stadt am Main, bedeu- 2 e mehrere en- un au- 5 . Err Angebote unter Nr. CP 62439 an den Verlag. rundstllene zu verkauren. e 8 Oberdielbach. 100 000. DM. 1 15 1 1 Anz. DM 50 000,—, Vkprs. Di ist Abrovrnwenxru No mmob. Flaig, Heidelberg 90 000,—, hoher Umsatz. 5 in Kaiserslautern, 80 000. DM. Sandgasse 2, Tel. 2 56 32 3615 Geschäftshaus mit gut- 5 1 gehendem Lebensmittelfeinkost- Bab Larz IN RAM STEIN Ba U 12 544 am, sehr schöne, geschäft in Schifferstadt zu ver- na 5 8. UD 0 kreie u. sonnige Lage kaufen. Vkprs. einschl. Einricht. F 5 Srogere und btleinere, Renten im Ort a. d. Bergstraße zu verk. DN 95 000.—. . Beine eat ea gzdn tus, entenhaus Zuschr. u. Nr. P 62436 a. d. Verlag. 6209 Baugrundstück I. Waldhof, 45 r F 1 Nahe Marktplatz, Mieten 6300,—, 360 qm, Vkprs. DN 22.— je qm. che anlage(Südlage) 11 000.— DM 8 Preis 73 000,— zu verkaufen.„Thony-- Fertighäuser ab 950.- DM 6207 Grundstüct in Viernheim, Se. 8 TMNOBILIEN-MaxER seit 1904 Immobilien Lauck von Gebrüder Thony, Kiel. Fro- 1450 qm, Vkprs. DNA 15.— je qm. 25 MEHR. BAU PLATZ R Mannheim, P 5, 11-12, Tel. 2 33 03. 8 e 1 e spekt anfordern. dic r 5. Grundstücke in: Neckarau, zoo am Meine Hausangebote sind Ze bro am 3, bis 6.— Dnl.:„ ü 1 (21 000.—), Feudenheim, 400 m. bebildert! 120 8 0 ber u Un Ibelrieb in goter Wohnlage Mhm.-Oststadt, 2, 3 und ca. 10 um Bauplatz(16 000,. wältelrsteid pro dm 107. 2 5 55 8 ä m- J 0 1 4 Zimmet, mit Köche, Bad, Balkon, Zentral- 3„ Lage Zu verk. Vaith, Imm., O 6, 9(20242) 205 WOoRHNHAUS mit Nachtkonzession, beste Lage, für heizung und Fahrstuhl. 3 vorh., n Suche Eigenheim, Ait Anwesen, auch del Sandhofen, 30 000. DM. 50 000,— zu verkaufen. Angebote Eigenkapital Je nach Größe 10 000. bis Angeb. u. Nr. P 62435 a. d. Verl. e 5 5. Da INDUSTRIEGELANDE unter Nr. P 62740 an den Verlag. 18 000,.— DN.. Ä Z. U. 5 f. V. 10 Lampertheim, 2512 qm. 2 3-Familien- Wohnhaus, ca. 160 qm RUINENGRUNDSTUCR 5 Bezugsfertig noch im Dezember 1959. E 1 11 Neckarstadt-West mit Gebäude- er Hauptverkehrsstr. in 8— resten, 12 000,— DN. Auskunft, Beratung u. Verkauf von 9 bis 12 Uhr, gebung v. Schwetzingen zu verk. 1 155 BAUPLATZE v. von 15 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 14 Uhr Adr. einzus. unt. A 62534 a. d. V. 2 5 ve Oberflockenbach, 12, DM pro qm. f und Sonntag nach Vereinborung. 2-stöckiges Wohnhaus mit Laden u.. 5 am.. N Nebengebäude, Vorort Mannheim, Nas Sie verdient haben 5 zu verkaufen. Adresse einzus. unt. 5 85 4 8 ö 1 3 RH El N N 4 H N N 2 M BA 0 SM Nr., A 62622 im Verlag. bangt gicht zuletzt devon ob, ie Sie Ihre Ker b egen), Nr An 5 ö 2 5 J BH een Ersparnisse anlegen Welche Steuervortei- P. Günstige Finsnzlerungen, ko- J 1000 DRM; amin. Gart. le können Sie nützen? l 0 Stenigss Verftresshilfe del Kauf- 818 0 Miennheim, Mozartstraße 20, Tsfsfon 25762 530 000 DM, zu verk. Immob. Fried- 4 81 Abteil 85 Abschlüssen. Geschäftsgrundstücdk, es. 310 qm,. mann, Mas- Joseph Str. 22, P. 51240. Verlangen Sie von unserer teſlung P Hausverwaltungen/ Treuhand- in dest. Lage der stadt Nahm. Sewerbeberatung kostenloses Merkblatt 1 en eu 1 nnen,„Steverbegünstigte Eigentumsbildung“. sei . IMMOBILIEN- HIERONVYNI e 0 Dreifamilien-Haus e E ö spreche mit unserem Mitarbeiter. 5 Neckarau, schöne Wohn- Kl. Einf.-Haus m. Garten I. Vor- 2 Versdumen Sie aber nicht den wichtigen 5 lage, 3 Zim. Küche u. ort Nhm., z. verk. Pr. 30 000, 2 2. 11 1 5 5 4 V Mo Serne Ostste 1 Vi beste Ausstaftung Stichtag: 31. Dezember 1939 855 Anz. 36 000. in I. 5.. 8 2 2 f 7 71 Wiemer. Sunn de Jg u,. r VVFV VF 7 Zimmer, Köche, 2 Bäder, Garage, gepflegter Gatten frogen Sie uns rechtzeitig. 8 nfahrt, Garten, Erdgeschoß, so- tort bezienbar! Anz, 35 000. ann en hein, far 20 verkaufen Beratungsstelle Mannheim An Wohnhaus, Rheinau, 3x3 Zi., Küche, 32 000, zu verkaufen. Kuril 9.18 U. 1516 Unt, kel. 22416 ihr Sadezimmer, Einfahrt, Garten. Herrl. geleg. Baugrundstücke l. P J, 24 Kurfürstenpassage v. 9-18 u. 15-16 Uhr, ſeſ. 5 Anz. 40 000. ges. mittl. u. vord. Odenwald 7 N 1 Z veifam.-Villa d. Weinheim, kom- in versch. Größen z. Preis von 1 MO 8 U LI E N— 4 1 E RO NYM I, Mennheim, O 77 125 Telefon 239 39 a ha! fortabler Neubau, je 4 Zi., Kü., 2,80 bis 20, per qm zu verkauf. Bad, Balk., Heizg., Garagen, in 8 3 2 Pr. 5 000. 5 3.1 Wirtschafts büro Ha Zzeschäftsnaus, Neckarst.-Ost, grog. Laden freiw., 5 Wohngn., Einfahrt, Dr. L. Möllers, Mannheim I 8 5 Hof, Anz. 40 000. 5 1 2 „ 5 Kaiserring 22. Telefon 40795.* 0 in Lu- Süd, 4 Zi. 8 . EI adiele, Kochkü., lete 18 000 DN bis 3 Millionen greifbares Barkapital, suche Gast- mo fenster Einfahrt 5 Bad, Balkon, I Mansarde, Verkaufs- stätten, Cafés, Hotels, Pensionen, Fremdenheime. Angebote mit del Wohn- u. Bürohaus, Nähe Schloß, Preis 34 00 DM Lichtbildern, Umsatz und Inventaraufstellung an: 2 5 he 2 Büro-Etagen sofort beziehbar, In schöner ruhiger Wohnlage Wochenend- Gaststätten- u. Hotelmakler E. Schäfer Baden-Baden, Luisenstraße m Pr. 175 000, Anz. 90 000. 2 212 Gelände 5 Rentenhaus am Ring, Mieten 8000, Einfamilienhaus MANNHEIM-LINDENHOF i(etwis 8000 qm) in hö! , ee 85 5 4 Zimmer mit Küche, Bad, Balkon und Nebenraum, pel Dahn, für 180 pre dm au werk a 5 5 0 (iat, Tel: 2 4 60 C0 4 20. F aten bieden. Erber Biekapitel 26 00e. Die, ee e ge 1e. 10000 bis 15 000 qm Industriegelände 8 5 elände FVV zu verkaufen. 1 AN f in Schönau Del bebaut oder unbebaut, zu kaufen gesucht. FFV Dahn(tal zum Angebote unter Nr 5 62589 an den verlag erbeten den Verlag. Anleg. von Fisch- 5 8 5 Suche ZU Kaufen weihern mit bereits vorhandenen 8„ 5 Plänen für 1,50 pro qm zu verkaufen. 14 auplatze—-Fam.-Häuser, 1 oder 2- Familienhaus mit Getränke-Groß- 2 2 e Tel. 229 61 d bandel mit Pahr- Bisheriges Fabrikanwesen 33 möglichst in der Umgebung verk. Stammwitz, Immob., Nek Note xN zeusen u. einge- im Zentrum Mannheim, mit großer Hofeinfahrt und großem 5 Mannheim— Weinheim— ausen, Hauptstraße 122 5. kührtem Kunden- Hof, als Lagerhaus bestens geeignet, Lastenaufzug vorhanden, Ap Heidelberg. Makler nicht er- 3. 85. Stamm krankneſtshalber sehr gün- nach Kauf ben zu 350 000, BI sofort zu verkaufen.(Te wünscht. stig abzugeben. Preis 8000 BM 17 b 5 5 lat 5 Zei rstklassiger Bauplatz a TD 1 0d 2 um Haus TDi 5 Mannheim-Kätertal, Vogelstang, 2501 dm, Frontbreite 26,13 m, 1 ——— 2 5 5 Tiefe 95,39 m, sofort zu verkaufen. * 0 auftrag Einfami- 5 5 8 Bauplatz Heidelberg-Rohrbech ossi N lien, Mehrfamil.-[Schäffner, Immobilien, Mannheim, P 7, 16— Telefon 2 50 47 106 2 Alt- oder Neubau, ruhigste 5 5 2 u. Geschäftshäuser geg. Barzahlung 5 Schriesheim-Branig 3535 8 5 544 am, 19 m Straßenfront, fünfstöckige Bauweise, ge- zu kaufen. 125 Seltene Gelegenheit! Wald-. 5 4. 2 8 5 5 ei Srundstück, Südlage, fast 2000 Wünscht. Architekten-Ange- eignet für Wohn- und Geschäftshaus, Anzahlg. 45 000, DM. 1 i philipp Lahm am, m. 1 8 bot erwünscht. Makler ver- 8 Immobilien 13 u. Wasseranschl., umzäunt, ge- Peten 5 4 5 hmi 1 handen, 5 5 5 Ludwigshafen/ Rh., . 1 8 Eil-Zuschriften erbeten unter Bauplatz Heidelberg Kirchheim Ludwigstraße 6— Telefon 6 43 05.. Die Gagfah 5 Zuschr. u. Nr, P 62321 u. d. verl. Nr. P 08411 an den verlag. 3400 qm, 75 m Straßenfront, Reihenbauweise(Zzweistöckig 8 lutz ses, Feudenh., Neu- 2 F mit ausgeb. Dachgeschoß). Kaufpreisfordrg. 125 000, DRM. 3 a b 6 in- 8 plant und baut i en orzugt. Tel. g 8 Zu verkaufen durch 2 ö 2 2 Buuplatz Ein Jeg in Mannheim 3 in Mannheim, vorort oder nähere Wie jeder 5 8 Umgebung für 3 bis 4stöckiges 1 Höchste Zeit! 1 VV endete? Q nein kigenheime ung Nr. P 62592 an den Verlag. 7 f „ e pode sdeod wr des igentumswonnungen f 8 5 cd eee eee Immobilien— Finanzierungen 1 bis 3-Fumilienhuus 9 f i 8 h g 1 3 36, Telef 4 39 38 Käfertal, Waldhof oder Nähe bei 810 8 en 5. te bis 20 400 5 90 geschenkt oder 5 en Mannheim, Kaiserring 36, Telefon. 30 000,— DW Anzahlung gesucht chern Sie si e ernechloß erhalten möchten, dann(auch reparaturbegürftis). ſo Sten 8 8 Angeb. u. Nr. PL 0917 a, d. Verlag. Vormerkung durch Absch sollten Sie Ihr Leonberger Bauspœrkonto a spätestens bis zum 31. 12. eröffnen. Bei der Leonberger sind Sie in guten Händen, denn Wir bieten Ihnen eine umfassende Finanzierungs- hilfe von der Baulondbeschoffung bis zum fertigen Haus. Birte nutzen auch Sie unsere Erfahrungen aus und las- sen Sie sich kostenlos bercten von der Eeonberger 9 46 Oeffentl. Beratungsstellen: Mannheim, P 3, 10, Tel. 2 13 40 u. Ludwigshafen, Ludwigstr. 4(neb. Foto- Schillings) T. 61016 eines Heimstaftbguspatverfroges Der ſetzte Termin um för 1959 Du 400. Prämie oder höheren Stevernachſaß 20 erreſchen. Tägliche Beratung von 9 bis 18 Uhr. Beratungsstelle mannheim: 114, 11, Kuiserring Tel. 25605 NEUE HEIMSTATT auspar-Akfien- Gesellschaft München Sonderberatung Samstag, den 12. Dez., 5 Sonntag, den 13, Dez,, ſeweils 11-18 Uhr. IMMOBIIIEN-HIERONVYMI Villen-Bauplätze Heidelberg 1800 qm Nähe Rohrbach 1600 qm Neuenheim 2000 qm u. 815 qm, Nähe Schlierbach Ichriesbheim, Branich, 2000 qm Einfamilienhaus Heidelberg, Preis 130 O DM Einfamillenhaus mit Gewerberäumen in Heidel- berg, Anzahlung ca. 100 Oo DM Wohnhaus in Mannheim, Baujahr 1906, Anzahlg. ca. 100 O00 DM Wohnhaus in Mhm., Ringlage, Preis 160 0 DM Wohn- u. Geschäftshaus in Heidelberg, Anzahlg. ca. 100 000 DM Wohnhaus in Heidelberg, Barzahlung 110 b DM Wohn- u. Geschäftshs. in Landau, Preis 188 00 DM IMMOBIIIEN-HIERON VMI, Mannheim, O 7, 12, Telefon 239 39 Weitere„Immobilien“ Seite 8 ast- mit 5e 14 1 em den, m, * Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MANNHEIM Mannheimer Kabarett: Fröhlicher Simpl-Klotz und georgelte Baumännereien Hübsch eingewickelt in die traulich-de- zenten Klänge der Spieluhr, von Rica ge- pfiffen und von Harry Baumann mit perlen- den Orgelklängen verschnürt, präsentiert „Balbo“ Seyfferth, dessen Bart mit jedem gut- situjierten Weihnachtsmann konkurrieren kann, als Direktor des Simpl- Etablissements in den H- Quadraten seinen Gästen als Weih- nachtsgeschenk einen Klotz. Es ist kein ge- wöhnlicher Klotz. Nicht nur, daß er Kunst- geschichte und Germanistik studiert und zum Doktor promoviert hat; Dr. Ernst Klotz Ur-Simpl Dr. Ernst Klotz ist außerdem ein Ur- Schwabinger, eine jener heute schon fast legendären Gestalten aus der Zeit des alten Münchner Simpl des Ringel- natz und Endrikat. Wenn der heute 65 jährige sich für den Be- grüßungs-Applaus ein wenig verlegen lä- chelnd bedankt und dann bescheiden seine Gedichte vorträgt— wohlgemerkt eigene Ge- dichte— dann kann man sich in jene große Zeit des literarischen Brettls in München zurückversetzen, in der für Literaten, Maler und andere Bohemiens der Simpl nicht zur zweiten, sondern zur ersten Heimat gewor- den war. Das müssen Zeiten gewesen sein! Damals hatten die Kabarettisten wirklich noch Einfälle, da brauchte man nicht mit schweren Haubitzen aufzufahren. Dieser Dr. Klotz braucht keinen groben Keil. Seine klei- nen Gedichte(erschienen im Günter Olzog Verlag, München, in zwei kleinen Bänden „Die Badewanne“ und„Musik im Kleider- schrank“) überraschen mit ur-komisch-trok- kenen Wendungen und köstlichen Moral- Predigten. Vor allem seine Moritaten sind in wehrstem Sinne des Wortes ein„Mords- Spa. Ernst Klotz ist gebürtiger Dresdner, nach seinem Studium in München, Leipzig und Würzburg war er im Verlagsbuchhandel ta- tig. Mehr oder weniger zufällig begann er zu schreiben. Er war ständiger Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter“ und des„Simplizissi- mus“, Eines Tages stand er auf dem Simpl- Podium der Kathi Kobus. Seit den 30er Jah- ren hatte er dort— nach Endrikat— das Amt des„Hausdichters“ inne. Das Brettl hat ihn nie mehr losgelassen. Auch heute noch ist er in zwei Schwabinger Lokalen als Unter- halter zu Hause. Sein Einjähriges begeht in diesem Monat Harry Baumann im Simpl, der sich dort nicht nur zu einem zuverlässigen musikalischen Begleiter und mit Herz musizierenden Ham- mond-Orgelspieler herausgemausert hat, son- dern mit eigenen Kompositionen„aus sich herausgeht“. Vier Schlager, genannt„Bau- männereien“, von Rica Corell und— man höre und staune— Balbo Seyfferth gesun- gen, werden sicher eines Tages auch außer- halb der engen Simpl-Mauern zu hören 79 ac Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16-17(Tel. 2 55 10); Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 5 11 43); Freya- Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48 (Tel. 5 90 60); Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 134(Tel. 5 98 71); Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3(Tel. 8 21 83); Stepha- nien-Apotheke, Landteilstr. 14(Tel. 2 36 96), Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 768 79); Flora-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 112(Tel. 7 18 15); Alte Apotheke, Secken- heim, Kehler Str. 4(Tel. 8 62 32). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Walter Niebergall, Herzogenriedstr. 15 (Tel. 5 13 18). Heilpraktiker: 13. Dezember, Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 2 23 13). Blick auf die Leinwand Rhythmen für klassischen Opa: Planken(Gr. H.): „Ja, so ein Mädchen mit 16“ Teenager-Star Conny Froboess steht im Mittelpunkt dieses unter Hans Grimms Regie entstandenen Unterhaltungsfilmchens, das zwar aufwendig-imponierende Park- und Naturkulissen einsetzt, sonst aber thematisch ziemlich anspruchslos ist. Es geht um einen Großvater-Enkelin-Konflikt, wobei die kom- merzielle moderne Schlagermusik sowie heiße Rhythmen im Verein mit dem stellen- weise unbestreitbaren Charme der Conny dazu dienen müssen, das Herz des Großvaters und weltbekannten Dirigenten, der auf Klassik eingeschworen ist, zu erweichen. Friedrich Domin mimt diesen Star-Opa, und seine zeitweilige Hilflosigkeit erscheint an- gesichts der erhabenen Plattheit einzelner Texte auch recht glaubhaft. Connies Gesang ist von unterschiedlicher Güte. Dort, wo sie sich von Mode und Masche ein wenig be- freien kann, in jenen spärlichen Szenen also, die ein wenig individuellere Entfaltung ge- statten, wirkt sie durchaus sympathisch und — mit Maßen— talentiert. ne. Grãßlich-grämliche Gxruselei: Scala:„Guten Tag, ich bin Ihr Mörder“ Es soll da, wo es Menschen zu gut ging, Selbstmörderelubs gegeben haben. In der Literatur wurde das denkbare Thema schon aufgegriffen, und vor dem Film war es erst recht nicht sicher. Victor Merendas Regie hat dick aufgetragen. In die großartige Alpen- Welt pflanzt er die ganz und gar unwahr- scheinliche Pension der Lebensmüden, die dem Chef des Hauses ihre Zechinen ver- machen und dann in blasierter Ergebenheit den Tod erwarten. Man weiß bis zum Schluß nicht recht, was ernstgemeint und was Satire ist. Empfehlenswert ist jedenfalls, in dem makabren Spiel mit der Angst nur einen etwas absonderlichen Kriminalfilm zu sehen. Ueberdies, wenn schließlich nach gelungener Flucht des Liebespaares die Turtelei in Paris anfängt und die verrückte Geschichte erneut spannend wird, löst sie sich unversehens in nichts auf, nicht ohne noch einige ungeklärte Fragen zu hinterlassen. Der Hauptrolle gibt Henry Vidal, Natur- bursche des französischen Films(am Don- nerstag, vierzigjährig, einem Herzanfall er- legen), einiges Profil. Neben ihm können nur Lino Ventura als beutegieriger Pensions- inhaber und Howard Vernon als etwas schief gesehener deutscher General bestehen. Dawn Addams ist dagegen nur farblose Schau- fensterpuppe. el. Amerikanische Superhelden: Capitol:„Geheimkommando“ In Warnerscope und Technicolor wird hier vor dem Hintergrund der schönen Südsee ein Epos von markigem US-Mannesmut gezeigt. Die Matrosen eines U-Bootes im zweiten Weltkrieg und ein Froschmann im Leut- nantsrang wetteifern miteinander um die Siegespalme für die größte Kaltschnäuzigkeit und Todesverachtung. Im Laufe ihres prak- tisch kaum durchführbaren Geheimauftrages muß mancher weniger qualifizierte Japaner sein Leben lassen und mancher salzige Schweißtropfen der wackeren Gl's wird bei den langatmigen Tauch-Escapaden des U-Bootes vergossen. Die Langetmigkeit der Handlung hört auf mit dem An-Land-Krie- chen des Frosch-Leutnant, denn nun nimmt das Geschehen rasch seinen Lauf unter dem Zwang des begrenzten Sauerstoffvorrates der auf dem Meeresgrund wartenden U-Bootsbesatzung. Die Japaner werden durch eine Explosion völlig aus der Fassung gebracht und ihr scheinbar schwerhöriger Offizier muß es geschehen lassen, daß in sei- nem Rücken wichtige Dokumente foto- kopiert werden. Nur gut, daß die Fenster- flügel seiner Baracke gut geölt sind, sonst wäre der Film kaum zu seinem Happy-End gekommen. Es fehlt natürlich nicht die Würze einer Liebesromanze, und der Zu- schauer bekommt eindringlich die Freuden einer Beförderung vom Leutnant zum Ober- leutnant vor Augen geführt. Am eindrucks- vollsten sind jedoch die Aufnahmen im Dschungel der Südseeinsel. Li. Schwacher Nervenkitzel: Palast:„Schmutzige Geschäfte“ Ein Kriminalreißer nach beliebtem Schema. George Duvieri als Gangsterboß, um ihn schöne Frauen und ein Wohnungsluxus. Da- mit auch etwas geschieht, wird ein Auto ge- klaut; Braut des Autobesitzers ist Geliebte des Bog, somit ist der Konflikt gegeben. Nun haben die Colts das Wort, Gangster müssen samt dem Autobesitzer ins Gras beißen, die Polizei klärt den ganzen Fall auf Diana Maggi wird trauernde Witwe und aus ist der ganze Nervenkitzel. Hlb. 08/15 Western: Kurbel:„Sein Colt war schneller“ Es geht um 50 000 Dollar Lösegeld für einen gefangenen Edelmexikaner der die Ehre seiner Schwester auf landesübliche Weise gerächt hat, und es geht um Recht und Ruhm für einen vom Drehbuch zum Helden aus- erkorenen Abenteurer(Randolph Scott). Letzterer ist durch nichts zu erschüttern; Jazz-Sondergastspiel: Moderne Saxophonisten Koller/ Laip im Jazz- Keller Auch an diesem Wochenende wartet der „Mannheimer Jazz-Keller“ an der Breiten Straße mit einem Sondergastspiel auf, das besonders jene Jazz-Freunde erfreuen wird, die etwas mehr als leichte Tanzunterhaltung Wünschen. Vor der Klangkulisse des Schweizer Quintetts Bob Glanzmann aus Basel— das recht vielseitig vom Dixie- land bis zum Bop so ziemlich alles, wenn auch nicht„reinrassig“ beherrscht— treten wieder zwei Saxophon- Solisten ins Ram- penlicht, deren Namen in Mannheim einen guten Klang haben. Hans Koller(38), gebür- tiger Wiener, gilt wohl als einer der mo- dernsten Jazz-Musiker Europas. Er wird mit dem Mannheimer Hans Laip zusam- menspielen, dessen einfallsreiches Spiel den Jazzfreunden seit Jahren vertraut ist. Mac In der 2. Prämienziehung der 26. Süd- deutschen Klasselotterie wurden planmäßig 26 Prämien gezogen, darunter ein größe- rer Treffer: eine Prämie zu 25 000 DM auf die Nr. 147 604. auch die Schlinge des Richters Lynch um seinen Hals nötigt ihm nur ein schiefes Lächeln ab. Seine und des Mexikaners Widersacher, drei teils schurkische, teils trottelige Brüder, die ein Wild-West-Kaff tyrannisieren, betrügen und hintergehen sich gegenseitig, daß es seine Art hat. So ist es denn auch nicht verwunderlich, sofern daran überhaupt Zweifel bestanden hätten, daß sie den kürzeren ziehen und in der Abschluß- ballerei Macht und Leben lassen müssen. Li. Der Hund nagt an den Nerven: Schauburg: „Der Hund von Baskerville“ Sir Arthur Conan Doyles Meisterdetek- tiv-Story„Der Hund von Baskerville“ scheint viele Filmschaffende gebissen zu ha- ben, geistig natürlich. Im vergangenen Jahr hat Regisseur Terence Fisher die unver- Wüstliche Mär vom Fluch über dem land- adligen Hause derer von Baskerville wie- der einmal verfilmt. In Technicolor und gar nicht schlecht. Detektiv Sherlock Hol- mes— dargestellt von Frankenstein-Mime Peter Cushing stapft mit gekräuselter Stirn, begleitet von Doktor Watson, durchs glucksende Moor. Plötzlich jault der böse Hund; Nebelschwaden steigen auf. Ein ge- heimnisvolles Mädchen lockt jenen letzten Sir Henry von Baskerville ins Moor, weil ihr Vater dort dem jungen Liebhaber auf- lauert. Mit dem gleichen Dolch soll der junge Graf umgebracht werden, mit dem auch schon die Vorfahren beim Liebesspiel jäh zu Tod geritzt wurden. Dann taucht ein Schatten auf; dem Zuschauer bricht der Schweiß aus. Uh, wie das gruselt! Schüsse peitschen. Wer's wohl war? Altmeister Holmes entlarvt den Spuk. Aber erst ganz zum Schluß. Kurz vor den ersten Nervenzusammenbrüchen im Zu- schauerraum. No. Das bewußte Thema: Alster:„Die Unverstandenen“ Ein leichtes Unbehagen ist der ständige Begleiter des Besuchers in diesem Film. Das Thema der Pubertätserotik mit Schwanger- schaft, verbotenem Gang zum obskuren Arzt und Generationenspannung als allgemei- nem Milieu-Element ist jeweils so indivi- duell und exklusiv, daß es sich der Be- handlung im Stile filmischer Gebrauchsdra- matik energisch entzieht. Nach einem Büh- nenstück von James Leo Herlihy und Wil- liam Noble haben Edith Sommer und Phi- lip Dunne ein Drehbuch verfaßt, das mit Ausdauer und ständig auf dem schmalen Grat zwischen Peinlichkeit und us- ameri- Kanischer Naivität bei den heiklen Dingen verweilt, bevor es mit einem Nun- beruhigt euch- aber dem glücklichen Ende zustrebt: Das Mädchen wird dem Zu- und Eingriff des Arztes entzogen, den Herren Eltern fällt es wie Schuppen von den Augen, und zwei Sechzehnjährige beschließen zu hei- raten. Der filmische Stil(Regie: Philip Dunne) hat den gepflegten Realismus gehobener Problematik; die beiden jugendlichen Hauptrollenträger(Carol Lynley und Bran- don de Wilde) entwickeln ein erstaunliches Maß an Preffsicherheit des Ausdrucks in der Verkörperung pubertärer Seelenwirr- nisse.-mann Mannheimer Terminkalender Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten: 14. und 16. De- zember, vormittags, Sprechstunden. Abendakademie-Sonntagsjäger: 12. Dezem- ber, 14 Uhr, Führung durch die Ausstellung „Bernhard Heiliger und Alexander Calder“ in der Kunsthalle; Leitung: Dr. Günther Lad- stetter. Die Gesangsklasse Leni Neuenschwander der Städt. Hochschule für Musik und Theater, am Klavier begleitet von Heinz Mayer, veran- staltet am 12. Dezember um 20 Uhr in der Kunsthalle einen Vortragsabend mit Arien und Duetten aus verschiedenen Opern. Sprechstunden der SPD am 13. Dezember ab 10 Uhr in der Schönauschule— MdL. Lena Maurer. Verein der Vivarienfreunde: 13. Dezember, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“, Langstr. 19, Fischbörse. TV„Die Naturfreunde“ Mannheim: 13. De- zember Spaziergang vom Luisenpark nach Feudenheim; Treffpunkt 14 Uhr am Ludwig- Frank-Denkmal. Deutscher Alpenverein: 13. Dezember Wan- derung Neustadt— Kleine Ebene— Heller- platz— Jakobssteig— Totenkopfhütte— Neu- stadt; Abfahrt 8.56 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Adventgemeinde: 13. Dezember, 17 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Glaube und Auftrag der Ad- ventbewegung“. Tanzschule C. u. E. Koch: 12. Dezember, 20 Uhr,„Amicitia“, Abschlußball. Kehler und Hanauer: 12. Dezember, 20 Uhr, TSV 13846, Stresemannstraße 20. Zusammen- kunft. Kameradschaft ehem. 110er: 12. Dezember, 17 Uhr,„Feldschlössel“ bei den Brauereien, vor weihnachtliche Feierstunde. Reichsbund— Rheinau: 12. Dezember, 18 Uhr, Lokal Flörsch, Weihnachtsfeier. Heimatbund der Anhaltiner: 12. Dezember, 20 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, P 5. 9, Heimat- abend. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 12. Dezember, 15 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103. Versammlung der Eisenbahn-Rentner und Pensionäre. Geflügelzuchtverein Neckarau 1901: 12. De- zembef, 20 Uhr,„Zum Engel“. Mitgliederver- sammlung. Kraftfahrerverein: 12. Dezember, 20 Uhr, „Zwischenakt“, B 2, 12, Mitgliederversamm- lung. Alt-Kath. Kirchengemeinde: 13. Dezember, 18 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9, Weih- nachtsfeier. Veranstaltung in Schönau: 12. Dezember, 20 Uhr, Siedlerheim, Weihnachtsfeier des Gesang- vereins Schönau. Walldürner: 12. Dezember. 20 Uhr,„Neckar- tal“, T 1, 3, Zusammenkunft. MFC 08: 12. Dezember,„Braustüb!“, U 53, 1. 16 Uhr, Zusamemnkunft Club der alten 08er. EKleingärtnerverein Waldhof: 14. Dezember Beginn der Winterspritzung: Gartentüren of- fenhalten, Unterkulturen abdecken. MGV„Concordia“: 12. Dezember, 9.30 Uhr, Ecke Waldhof- Herzogenriedstraße, Treff- punkt— goldene Hochzeit. Brieftaubenverein„Wiedersehen“ Waldhof: 12./13. Dezember Ausstellung im Lokal Ber- nauer, Waldhof, Oppauer Straße 9. VdK Neckarstadt-West: 12. Dezember, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstraße. Weihnachts- feier. VdK— Innenstadt: 12. Dezember, 20 Uhr: Kolpinghaus, Weihnachtsfeier. VdK— Käfertal: 13. Dezember. „Löwen“, Käfertal, Weihnachtsfeier. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau: 12. Dezember, 20 Uhr. Vereinsheim, Mitglie- der versammlung. Club„Stella-Nigra“: 12. Dezember,„Schwarz- wälder Hof“, Weihnachtsfeier. Deutscher Naturkundeverein: 13. Dezember, vogelkundliche Exkursion zum Biedensand; Abfahrt 7.45 Uhr Bahnhof Waldhof(Riedbahn). Sudetendeutsche Landsmannschaft: 13. De- zember, 15. Uhr,„Feldschlössel“, Käfertaler Straße 178, Weihnachtsfeier. 19 Uhr, Club„Graf Folke- Bernadotte“: 12. Dezem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. SV Waldhof: 13. Dezember, 16.30 Uhr, Lokal Bernauer, Jugendweihnachtsfeier. Mannheimer Ruder- Club 1875: 13. Dezember, 16.30 Uhr, Clubhaus Rheinpromenade 15, ordent- liche Mitgliederversammlung GJahreshauptver- sammlung). RTSpV Sturmvogel: Reisetaubenausstellung am 13. Dezember,„Mainzer Hof“, Neckarau. Frauenchor Lindonia 1908: 13. Dezember, 16 Uhr,„Sieben Schwaben“, T 2, Weihnachtsfeier. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen: 13. Dezember, 14 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, P 5, Weihnachtsfeier. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 13. Dezember, 9 Uhr, Lindenhofkantine, Ver- sammlung der Fachgruppe 8— Lokpersonal. Odenwaldklub Mannheim: 13. Dezember, 17 Uhr, Café Weller, Dalbergstraße 3, Zusammen- Kunft. Wanderfreunde Mannheim: 13. Dezember Wanderung Bad Dürkheim— Drei Eichen— Weißer Stein— Oppauer Hütte— Hexenstein — Dürkheim; Abfahrt 7.50 Uhr Rhein-Haardt- bahn Collinistraße. VdK— Sandhofen: 13. Dezember, 14.30 Uhr, „Zum Adler“, Sandhofen, Weihnachtsfeier; 20.30 Uhr buntes Programm. VdK— Neckarstadt-Ost: 13. Dezember. Bo- nifatiushaus, Nebeniusstraße, 15 Uhr, Weih- nachtsfeier für Kinder, 19 Uhr für Erwachsene. Winterfest der Mannheimer Polizei am 13. De- zember, 20 Uhr, Musensaal(Polizeisport- Verein). Wir gratulieren! Ernst Bolte, Mannheim- Rheinau, Osterstraße 31, wird 73 Jahre alt; Laura Gehrig, Mannheim, Werderstraße 8, be- geht den 75. Geburtstag. Anton Keilbach, Mannheim-Rheinau, Herbststraße 13, vollendet das 76. Lebensjahr. Sabine Hohenecker, Mann- heim-Käfertal, Auerhahnstraße 9, kann den 84. Geburtstag feiern. Friseurmeister Willi Seipp. Mannheim-Feudenheim, Talstraße 34, begeht 30. Geschäftsjubiläum. 24 Arbeitsjubilare ehrte Mohr& Federhaff Für langjährige Tätigkeit im Unterneh- men Mohr& Federhaff(Maschinenfabrik) wurden während einer Feierstunde im Re- staurant„Rheinterrassen“ 24 Arbeiter und Angestellte von der Werksleitung geehrt. Drei der Jubilare stehen seit 50 Jahren und 21 seit 25 Jahren im Dienste der Firma, Für ihre Werkstreue dankte ihnen der Vorstand des Unternehmens. Seinen Wünschen auf eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit schloß sich auch der Betriebsrats vorsitzende an, der zugleich die Glückwünsche der Belegschaft überbrachte. Beim anschließenden gemütlichen Bei- sammensein richtete auch der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Mannheimer Maschi- nenfabrik Mohr& Federhaff AG, Rechts- anwalt Dr. Koehler, herzliche Worte an die Jubilare. Er schilderte kurz die Geschichte des Unternehmens und dankte allen, die Schmuck J ROE N ulli N und die——— 7— Brille— mitwirken, den Erzeugnissen des Unterneh- mens Weltruf zu verschaffen. Dr. Koehler verwies darauf, daß Mohr& Federhaff AG auf der Rheinau ein neues Werk im Bau habe, das nach den modernen Gesichts- punkten angelegt wird. Die Feierstunde verschönte das„Forellen- quintett“, das Professor Laugs mit den Her- ren Ringelberg, Kussmaul, Adomeit und Schlövogt vollendet zu Gehör brachte. 0 Riesen-Wäscheberg Gewinn für„SU WA“- Preis ausschreiben Unter den 15 000 Preisen des diesjährigen „SUWA“-Preisausschreibens der Sunlicht AG für Hausfrauen waren allein 20 dritte Ge- winne zu je 500 Mark, die jetzt in Form von Riesen- Wäschepaketen an die glücklichen Gewinnerinnen verteilt wurden. Eines davon flel an Frau Apollonia K. in Mannheim, Erlenstraße, die sich zusammen mit ihren beiden bereits„Aussteuer“-reifen Töchtern herzlich über die Wolldecken, modischen Bettgarnituren, festlichen Tafeltücher und Servietten, die farbigen Kaffeegedecke, Ge- schirr- und Handtücher, Frotteegarnituren, eleganten Seidentücher und Dralon-Schals und die feinen Battist-Taschentücher freu- ten. Den herzlich begrüßten„Wäsche“-Weih⸗ nachtsmann spielte in Mannheim der Ver- kaufsleiter der Sunlicht AG, Karl Heisecke. Imbiß- und Espresso-Stube an der Breiten Straße Hinter einer großen Schaufensterscheibe an der Breiten Straße funkelt und dampft seit heute eine auf Hochglanz polierte Espresso-Maschine, bruzzeln die Schaschliks (Spießbraten) und Bratwürste auf einem Grill. Die Direktion des Schwabinger Jazz- Kellers hat dort in der Eingangspassage eine Imbiß- und Espresso- Stübę eröffnet, die sich sehen lassen kann. Wo sich ehemals ein Foto-Automat befand, stehen jetzt die Gàste unter einer freundlich rot-weißen Markise vor einer mosaik-verkleideten Bartheke, Vor ihnen ist— sozusagen in Bilderschrift die ganze Speisekarte aufgemalt, gebratene Hähnchen, Bratwürste, Spießbraten, Frika- dellen, dazu Getränke aller Art. Der kleine Raum mit den Tischen zum Stehen ist hübsch und freundlich ausgestaltet. Durch einen Schalter kann auch der Hunger eiliger Pas- santen gestillt werden. Die Imbiß-Stube S011 täglich von sechs Uhr in der Frühe bis Mit- ternacht geöffnet sein. Mac Bann der Viertausender Vortrag Eugen Göbels Eugen Göbel, Hauptleiter der Mannheimer Harmonikajugend beim Stadtjugendring, Zugleich Vorsitzender des HC„Harmonie Mannheim, ist nicht nur ein anerkannter Vorkämpfer der Volksmusik, sondern bereits seit Jahren als begeisterter Hochalpinist be- kannt. Jetzt ließ er im überfüllten„Durlacher Hof“ seine vielen Freunde die Bergfreizeit 1959 der Harmonikajugend in Wort und Farbdias nacherleben, die mit Zelt, Pickel und Seil 15 unvergeßliche Erlebnisse in Zer- matt am Fuße der Viertausender hatte. Be- wunderung löste zunächst die Alpenflora vom Schneeglöckchen bis zum Edelweiß aus. Aber auch das Zeltleben gaben Zeugnis von dem schönen Bergerlebnis. Gut hat Göbel die Be- steigung des 4170 Meter hohen Breithorns festgehalten, wobei er eindringlich die Ge- fahren der großen Gletscherspalten und eines Schneesturmes vor Augen führte. Auch konnte er eine niedergehende Eislawine von der Matterhorn-Nordwand auf den Film bannen. In siebenstündigem, beschwerlichem Aufstieg über Eis und Fels erklomm die Seilschaft Göbel-Schichel-Geißler das 4198 Meter hohe Rimpfisch-Horn. Auf dem Gipfel boten Monte Rosa und Mont Blanc einen grandiosen Anblick. Herzlicher Beifall dankte Göbel, dessen persönlicher Wunschtraum die Ersteigung des Matterhorns ist! m dos N IROC KEN . 7 Seite 8 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1939/ Nr. 287 Fumilienanseigen Unsere geliebte Mutter ist heute heimgegangen. Mannheim, am 10. Dezember 1959 Richard-Wagner- Straße 31 North Battleford/ Canada Seelenamt: Dienstag, den 15. Dezember, 7.00 Ein reiches, erfülltes Leben ist beendet— ein Mensch voller Güte von uns gegangen, der Mittelpunkt unserer Familie War. Lydia Menges-Hofimann Zahnärztin Für alle Angehörigen: Claus Menges und Frau Patricia geb. Higgins Jörg Menges Uhr, Jesuitenkirche, Mannheim. Beisetzung: Dienstag, den 13. Dezember, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim hat uns für immer verlassen. 9 Gauting, den 9. Dezember 1959 Unterbrunner Straße 35 C. L. Wright Mein geliebter Mann, unser heißgeliebter Vater und Bruder Dipl.-Ing. Karl Krapp Prokurist der Bad. Anilin-& Soda-Fabrik, Ludwigshafen/ Rhein Saarbrücken, Atlanta(USA), Gräfelfing, Bamberg Lulu Krapp geb. Kress Rosemarie Kraus- Stubenrauch geb. Krapp Ruthilt Wright geb. Krapp Siegfried Kraus-Stubenrauch Beisetzung: Samstag, den 12. Dezember, um 18.00 Uhr, im Nordfriedhof München. Gustav Krapp, Bundesbahndirektor und Frau Stefanie Milly Krapp, Studienrätin 5 heiligen Kirche. Mannheim, den 11. Dezember 1959 Krappmühlstrage 35 Unerwartet verschied in der Nacht zum Donnerstag unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater und Onkel Heinrich Hochadel Zugführer i. R. im gesegneten Alter von nahezu 84 Jahren, versehen mit den Tröstungen unserer In tlerer rauer: Oskar Hochadel und Frau Liesel geb. Ehrmann Albert Hochadel und Frau Ida geb. Geier sowie Enkel und Urenkel Beerdigung: Montag, den 14. Dezember 1939, um 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Erstes Seelenamt: Dienstag, den 18. Dezember 1939, um 1.45 Uhr, in St. Peter, Mannheim. % Mhm.- Käfertal, den 12. Dezember 1959 Aßmannshäuser Straße 6 1 Nach langem schwerem Leiden ist mein lleber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Schäfer im Alter von 73 Jahren am 11. Dezember 1959 verstorben. ntiefer Trauer: Frau Lina Schäfer geb. Kolkwitz Ernst Nagelbrecher und Frau Werner Heß und Frau Erwin Franz und Frau die Enkelkinder Werner, Irene und Manfred Feuerbestattung: Montag, 14. Dezember, um 15.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. kirche für die liebevolle Pflege. Mannheim, im Dezember 1959 Kobellstraße 8 Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme durch Wort und Schrift, für alle Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Adolf Hannack Ganz besonders danken wir den Aerzten und Schwestern des Diakonissen“ krankenhauses, Herrn Dr. Gockel und der Gemeindeschwester der Melanchthon- Ebenso danken wir allen denen, die den Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleitet haben und dem Vdk für die Kranzniederlegung. Juliane Hannack und Kinder gelernt. im 56. Lebensjahr. In den Abendstunden des 10. Dezember 1959 verschied auf einer Geschäftsreise in Darmstadt, plötzlich und unerwartet, Herr Richard Lehmann Düsseldorf, den 12. Dezember 1959 Reisebevollmächtigter Ueber drei Jahrzehnte war Herr Lehmann als Mitarbeiter in unserem Hause tätig. Wir haben ihn als einen fleißigen, aufrechten und lieben Menschen allzeit kennen und schätzen Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Henkel& Cie. Gmb. Düsseldorf Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 10. Dezember. nach kurzer schwerer Krankheit Schwester, Schwägerin und Tant „unsere liebe Mutter, Oma, e, Frau Käthe Straub geb. Köhler im Alter von 78 Jahren. Mannheim, den 12. Dezember 1939 Friedrich-Ebert-Straße 24 Im Namen der Trauernden: Frau Elise Metzger geb. Köhler Feuerbestattung: Montag, 14. Dez., Hauptfriedhof Mannheim. Unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Tante und Großtante, Frau Wilhelmine Fischer geb. Heinle ist gestern im 89. Lebensjahr in die ewige Heimat abberufen worden. 15.00 Uhr, Krematorium Mannheim, den 12. Dezember 1959 Weidenstraße 16 Einäscherung: Montag, 14. Dezember, 14.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Ludwig Solz wurde am 9. Dezember von seinem langen schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Familie Emil Fischer Familie Neck 4 5 Mannheim, den 12. Dezember 1939 Lange Rötterstraße 110 In stillem Leid: und Angehörige Von Belleidsbesuchen bitte ich abzusehen. und Schwager, Herr Wilhelm Meister ist nach kurzem schwerem Leiden im Alter von fast 62 Jahren sanft entschlafen. Zellerstraße 41 In stIller Trauer: Rosa Meister geb. Bürkle Mannheim, den 11. Dezember 1939 Mein lieber Mann und bester Lebenskamerad, mein herzens- 1— Alma Solz geb. Sepp ö Mein lieber Mann, unser guter vater, Schwiegervater, Opa Paul Erdmann und Frau Rosemarie geb. Meister Enkel Ulrike, Petra und Kay und An verwandte 1 Der lieben Verstorbenen, Frau Rosa Blank geb. Rüger wurden so viele Zeichen der Liebe und Verehrung durch Kranz- und Blumenspenden sowie das letzte Geleit zuteil, daß es uns nur auf diesem Wege möglich ist, allen zu danken. Beerdigung: Montag, 14. Dez., 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mannheim, den 12. Dezember 1939 Bismarckplatz 9-11 durch Wort und Schrift, sowie Frau herzlichsten Dank. Mn m.-Seokenheim, den 12. Dezember 1889 Konstanzer Straße 6 August Blank Josef Blank und Frau Für die vielen Beweise aufrichtiger und liebevoller Antellnahme für die schönen Kranz- Blumenspenden und allen denen, die unsere liebe Entschlafene, Katharina Hennemann auf ihrem letzten Weg begleiteten, sagen wir hiermit unseren Die trauernden Hinterbliebenen und Nach längerer Kran Tante, Frau Marie Paul geb. Josua im Alter von 67 Jahren. Nadlerstraße 9 Alfred Paul Statt Karten Tante, Frau geb. Friese letzten Ruhe begleitet haben. Mannheim, den 12. Dezember 1939 Meerwiesenstraße 12 8 Wiesbaden f Hopewell(US) Statt Karten Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Dülk Mhm.- Waldhof, den 12. Dezember 1939 Speckweg 111 Entschlafenen, Frau Emma Weber geb. Kapf sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. gaben. Mannheim, den 12. Dezember 1986 Neckarvorlandstraße 137 statt Karten Für die anläßlich des Todes unserer Mutter, Frau geb. Schuhmacher erwiesene Antellnahme danken wir herzlich. Mhm.- Gartenstadt, den 12. Dezember 1930 Freyaplatz 3 Nachdem wir unsere liebe Mutter, Frau Maria Loster Zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für die herzlichen Beweise, der uns entgegengebrachten Anteilnahme, sowie für die EKranz- und Blumenspenden, unseren aufrichtigsten Dank aus- sprechen. Mannheim, den 12. Dezember 1986 Augartenstraße 17 Kheit verstarb am 10. Dezember 1959 meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwägerin, Schwester und Mh m.-Feudenheim, den 12. Dezember 1959 In tiefer Trauer: Familie Wilfried Paul Familie Joachim Paul und alle An verwandten Beerdigung: Montag, 14. Dez., 14. 00 Uhr, Friedhof Feudenheim. Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Oma, Schwiegermutter und Rosa Feuerpeil wwe. durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bühler für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Böttcher für die Arztliche Betreuung. Schwester Regine für die liebevolle Pflege, außerdem den Hausbewohnern und allen denen, die die Entschlafene zur In stiller Trauer: Die Kinder und An verwandte Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim durch Wort und Schrift, Kranz und Blumenspenden zuteil wurden, sagen wir hierdurch unseren herzlichen Dank. Familie v. Haas und Angehörige Fur die vielen Beweise aufrichtiger und liebevoller Antell- nahme durch Wort und Schrift, beim Heimgang unserer lieben Dank auch denen, die der Verstorbenen das letzte Im Namen der Hinterbliebenen: Emil Weber Therese Schickenberg Familie Kern-Sduckenberg Horst Loster und Frau f 1 7 1 Bl ga sel 2 8 185 2 MORGEN Nr. 287 Samstag. 12. Dezember 1959 — 11 pp Nähmaschinen gelten man zu Meihnachlen Bestattungen in Mannheim Samstag, den 12. Dezember 1959 25 bebte OrTient-Teppiche Hauptfriedhof Zen Kolb, Wilhelm, Ludwigshafen a. Rh., früher Mhm.„ 9.30 Arndt, Agnes, Krappmühlstrase 112 10.00 E e e inmal 5 ges Dörrwächter, Maria, Schumannstraße 35 36.30 7 Rudolph, Wilhelm, Lenaustrage 723„„„ 9.30 F IE Ss Se ortiment friedhof Käfertal N 3,9 Kunskstraße Hugo, Frieda, Guter Fortschritt 44„ 9.30„5 5 3 Klee, Georg, Hainbuchenweg 58d„6„ 10.00 8 0 Friedhof Neckarau Hagmann, Anna, Friedrich-Böttger-Straße 838„ 10.00 OM von Mitgetellt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewann bis O 1000. unser Weihnachts- Sonderangebot zum verkaufsoffenen Sonntag 8 Lieferung schon jetzt in Mannheim Für die vielen Beweise Für die vielen Beweise h 5 1 5 5. Serubend, K cheh 1 1 5 5 h%% eweise herz- aslagen, Zenclian, Serabend, Kirmansche irqz, la, cd. 320/220 cm, ein sehr 8 nerzlicher Anteilnahme und Ucher Anteilnahme duren cd. 200/30 m.... ab DM 290, strapazſerföh. Nomodenteppich DM 790. für eden Geschmack und jeden Anspruch die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Ent- Wort, Schrift, die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Bachtieiri, ca. 210/310 cm, Beludschisten, sehr feine Knöpfung, 5 sehr gute Qudlit lt. c. 150/00 em DM 230, Eine große Auswahl goch in feinsten Knüp- fungen wie Keshan, Bochara, Saruk, Bidiar USW., darunter quch viele alte Stöcke. die richtige Nähmaschine DM 550, 5 ee gg a Außerdem eine große Auswahl in Tep- pichen, 350/250, 300/400 bis c. 600/400 cm Uberraschen Sie Ihre Nächsten zu Weihnachten gurch eine zeitlose und weribeständige echte Brücke, die Sie schon ab DM 89, erwerben können. Jeppichkauf ist Vertrauenssdche; erkundigen Sie sich vor Kauf beim ältesten Fachgeschäft för Orienfteppiche in Mannheim. Wir beraten Sie gern und unverbindlich. Am Sonntag ist unser Haus von 13-18 Uhr Persönliche Einkäufe und direkter Import 5 eöffnet.— Zollvormerklager im Hause aus Persien Mhm.-Käfertal, 12. Dez. 1959 8 9 5 8 Stragzenheimer Weg 11 — Heimgang unserer finden Sie bei lieben Entschlafenen, Frau Gertrud Ortwein geb. Hain schlafenen, Frau Liseite Wesch geb. Sigmund MANNHEIM. BREITE STRASSE, du 1, 5 zwischen Paradeplatz und Marktplatz MANNHEIM. JUNGBUSsCESTR., jetzt auch in Heidelberg. Universitätsplatz 16 G 7. 15 sagen wir unseren innigsten n wir allen unseren Ja Dank. innigsten Dank. Mhm.-Waldhof, 12. Dez. 1959 Kasseler Straße 93 Die trauernden Hinterbliebenen Die Hinterbliebenen Immabilien Lldtzen Lie sicli uor allem lũt ecuste Arauſiſeitsfdlle Weitere„Immobilien“ Seite 6 strümpfe Damenströmpfe Bis DM 1000. für jede Kranlcheit mit Operation perlon 7* 8 bis DM 36. für jeden lag im Krankenhaus 1 3 e 18e umswo Rang Lindenhof oM 11.-Prämie monatlich 1 mit Blict auf den Rhein— Erdgeschoß— 3 Zimmer, 6,90 5,90 4,90 3,90 2,98 Weiter empfehlen wir: Küche, Bad, Balkon, Zentralheizung, etwa 91 qm, zu Zuscitztorif für Privet- und Sozielversichertel S VEREINIGITE KRAN KEN VERSICHERUNG A. G. Geschöftsstelle Mannheim, R 1, 2-3, Rof 2 02 21 Strumpfhosen 42 000,— DM zu verkaufen. Anzahlung 14 000, DM. Teencgerstrümpfe Frauenstrümpie WIRTSseHRAFTSBURO br. reine Wolle sowie eine Auswahl v. Über BOsScH Telefon 4 03 77 jetzt Tullastr. 11, Ecke Berliner Straße am Rosengarten 2000 Peer Herrensocken in allen Qualitäten 5 und Preislagen Wir helfen und dienen seit Jahr- Strickwaren 5 5 Damen-Westen ab 19,80 zehnten bei Trauerfällen bamen- Jacken ab 35,80 Mehrtamillenhaus Herren- Westen u. 3 Altbau, in bester Lage des Lindenhofes. vVerkfspr. 180 000, DM. FRITZz BUHN„% Mehrfamillenhaus im Spezidlgeschöft Neckarau. Wiederaufbau. Verkaufspreis 100 000, DM. krstes Mannheimer Bestettungsinstitut a 0„ N Mehrfamilienhaus Das Zeichen I 2, 5 Telefon 2 47 18 Wie oft wird der Besuch beim Tohnarzt aus Furcht vor Zahnschmerzen von ſag 20 lag f 757 7, am Erlenhof. Neubau. Verkaufspreis 165 000, DRM. — Vertrauens und von Woche 20 Woche verschoben. Machen sie einen Versuch mit femagin; denn 8 eee 2 u verkaufen dureh: Au 7, 16 Nane Freggasse 11,5 Breite Strate emogia lindert auftretende schmerzen schnell und zuverlässig. Sie erhalten Temagin in allen Apotheken. Winrscnarrsguno on. ln demoglg ia allen Apotheken in Facungen Jo, 20 ung 100 Latſenes 5 ai,. gen 1 0 ſetet Tullastraße 11 fel. 403 77 BOS(H tcke Berliner Straße, am Rosengotten oststadt Hertschaffl. Zweifamilienhaus Grundstücksgröße 992 qm, Sandsteinfassade, 25 Zi., Kü., Bad, Whg. im I. Obg. freiwerdend, Anzahlung 120 000, DM. Näheres durch Meine, Sone Immobilien— Finanzierungen Mannheim, Kaiserring 36, Telefon 4 39 38. Molzende Raflee- und Teansedsche reiswert bei Wäsche-Speek Seit 2287, Kunststraße, N 3, 12 Famillen Anæreigen M ANN HEIN Fkikbschs ATZ= TEL. 27 N .. woll des Obfektie 80 gut Ist bon Dlelen gelesen 1- bis 3. Fmilſen-Hàuser, Mehrfamilien- u. Geschäftshäuser, Grundstücke, gegen Barzahlung zu kaufen gesucht. IMMosHriER-WalrrER Ludwigshafen, Bismarckstraße 83, Telefon 64 mannheim in sage und geschichte Volkstümliche Erzählungen von Gustav Wieder kehr N Wählen viele so gern Dolgllander Mameras die bekannte Vito-Serie mit dem berühmten 1 19. Colorskop ar ab 7 Newheltl Voigtländer Diaproſektor Klug sein- nicſits verschenlcen Wohn- und Geschäftshäuser Neckarstadt 150 000 DM Nähe Hauptbahnhof 175 000 DM Nähe Ring, mit 2500 qm Lagerraum 395 000 DM Nähe Christuskirche, mit 600 qm Büroräume 395 000 DM KARL HCH. WEIDNER. Grundstücksverw. Mannheim, C1, 5, Telefon 2 67 70 Ganzleinenband mit mehrfarbigem Schutzumschlag, 248 Seiten Text und 28 ganzseitigen Kunstdrucktafeln, Format 145* 220 mm, 9,80 DM ferien vom Alltag können dereinst auch Sie im eige- nen Heim machen, Wenn Sie recht- zeitig mit dem Bausparen beginnen. Der Stadt belohnt Sie obendrein dafür. Aber denken Sie daran— der 31. 12. 1959 ist nicht mehr fern. Darum: Klog sein— nichts ver- schenken! Pressestimmen Die geschichtlich fundierte Erzählung faßt den Leser an der Stelle, wo alle Fäden seines Erlebens zusammenlaufen: in det Herzmitte seinet Persönlichkeit. Für geborene und zugewan- derte, junge und alte Mannheimer ist dieses Buch ein idealer Lesestoff. Mannheimer Morgen 2 ETTOMAT vollautomatisch-elegant 298— 5 und leistungsstark 7 Bequeme Teilzahlung: Kamera- Tausch Suche gegen Barzahlung oder Rente zu kaufen 1 Dis 3-Familienhöuser Rentenhäuser, Grundstücke peter Mayer Es ist nicht zuviel gesagt: das Buch gehört in ſedes Mann- heimer Haus Aber auch die in der Nachbarschaft Mannheims Lebenden finden darin viel sie direkt Angehendes. ro ro- O acta Ortl. Berqtungscenst: Geschäftsstelle der Landesbausparkasse Immobilien— Finanzierungen P 5, 14(Planken), Tel. 2 01 36. Bad. Kommundle landesbonk, Augusta- Anlage, Telefon 45 81 Rat und Auskunft erteilt Ihnen jede öffentliche Sparkasse- oder verlangen Sies noch hebe von uns kostenlos die interessante Druckschrift IW 591 e sent bes sauspARKAS SER M 131 b griffenen Werks ein hohes Verdienst um das historische Be- wußstsein Mannheimer Bürger erworben. Allgemeine Zeitung Die alten Mannheimer werden es mit Genuß lesen und sich an verlorenes erinnern; wer aber im Begtiff ist, erst Mann- heimer zu werden könnte sich keine bessere Einfübrung in die Geschichte seinet neuen Heimat wünschen als dieses Buch das sich auch für den heimatkundlichen Unterricht in den Schulen hervorragend eignet. Badische Volkszeitung Erhältlich in allen Buchhandlungen sowie bel VERLAG OR. HAAS MANNHEIM RI. 6 Bei Magen- Beschwerden, bei Sodbrennen, Völlegefühl, Kater-Magen, saurem Auf- stoßen, Magendrücken und ähnlichen kolgen von Magenübersäuerung 5 schnell und zuverlässig dle selt Jahrzehnten bewährte Biserirte Magnesie In Pulver- und fablettenform in jeder Apotheke (Ib) Göggingen/ Buden Wohnhaus im Odenwald(Siedels- brunn) in ruhiger Lage(ausbau- fähig) preiswert zu verkaufen. Auskunft erteilt: Fr. Knopf, Wald- michelbach, Neckarstraße 76, Tel. 201, App. 2. Baugrundstücke im Odenwald, erst- klassige Hanglage, günstig z. vk. durch Frohne KG., Immobilien. Darmstadt, Elisabethstr., T. 7 19 91. Bauplatz, über 700 qm in vorn., ruh. Lage, Stadtrand(Käfertah, für 1 od. 2-Fam.-Haus mit Plan und Baugenehmigung umzugsh. sof. an Private verkäuflich. Zuschr. mögl. mit Telefonangabe unt Nr. P 62678 Näheres durch Architekt HEI D, Ludwigshafen, Hemshofstraße 78 (SVA- passage) P 7, 20.22, el. 2 20 62, 5 5 p 2, 1 3 geöffnet von 9 bis 12 b. 14 bis 18 Ohr. Rhein · Neckar Zeitung m potadepte Städt. Sporkesse Mannheim und ihre f i. Neubau- Wohnhaus Zweigstellen, fel. 5 81 61, Zimmer 250. Der Verlag hat sich mit der Wiederauflage des längst ver-. 0 A ee e eee Großes Wohn- u. Geschäftshaus in guter Verkehrslage, gute Rendite, zu verk. Erforderl. 100 000, DM. Angeb. u. Nr. P 62319 a. d. Verlag. ee. Ice SRutbsTUc 20 VERN RUFEN! SENU ET dein Keks SER an den Verlag. latenten Seta 10 AUS DEN BUWESLANDERN Samstaz, 12. Derember 1939/ Nr. 287 Woanders schmückt man den Christbaum anders „Ostdeutsche Weihnachtsstuben“/ Eine Ausstellung im Töpfereimuseum Langerwehe bei Düren Langerwehe. Sanft schimmert ein Lichtlein zwischen all dem marktschreierischen Ge- Slitzer der Vor weihnachtszeit, so sanft und Still, daß die meisten Bürger des Wirt- schaftswunderlandes an ihm vorbeihasten, ohne es wahrzunehmen. Viele aber werden dankbar sein für den Hinweis, und wer aus deutschen Provinzen jenseits des Eisernen Vorhangs stammt, mag etwas wehmütig wer- den, wenn er in dieses Lichtlein blickt— Erinnerungen weckt es, Heimweh. Es leuchtet in einer kleinen Ausstellung in einem kleinen Museum: zwischen Düren und Aachen, in Langerwehe, im Töpferei- museum. Dort ist mit Unterstützung der „Hilfsgemeinschaft für den deutschen Osten“ eine Reihe ostdeutscher Weihnachtsstuben Aufgebaut(bis zum 6. Januar), dort duften die stilvoll geschmückten Tannenbäume, die Aepfel und die vielen Sorten Weihnachts- Schlagwetterexplosion Saarbrücken. Bei einer schweren Schlag- wetter-Explosion in der Grube Camphau- sen im Landkreis Saarbrücken wurden am Freitagvormittag ein zwanzigjähriger Berg- mann getötet und sechs Bergleute verletzt. Nach den bisherigen Feststellungen soll die Explosion durch elektrische Montagearbei- ten ausgelöst worden sein. Wie vom Ober- bergamt mitgeteilt wurde, ereignete sich die Explosion auf der fünften Sohle der Grube, die zu den Betrieben der Saarbergwerke AG gehört. Von den übrigen Verunglückten schweben zwei in Lebensgefahr. Die übrigen vier haben Brandwunden leichterer Art er- Utten. Unter schwerem Verdacht Göppingen. Der 52 Jahre alte Apotheker Dr. Vietor Capesius aus Göppingen ist dieser Tage verhaftet und nach Frankfurt gebracht worden. Nach einer Auskunft des Frankfur- ter Oberstaatsanwalts Wolf wird Dr. Cape- sius verdächtigt, daß er an den Vernich- tungsaktionen im berüchtigten Konzentra- tionslager Auschwitz beteiligt gewesen sei. Die Beschuldigungen, die von früheren Haft- lingen erhoben worden sind, werden nun, wie der Oberstaatsanwalt erklärte, sorgfältig geprüft, wozu man voraussichtlich Monate benötigen werde. Dr. Capesius stammt aus Siebenbürgen und kam 1950 von Stuttgart nach Göppingen. Strafe in der Revision erhöht Landau. In einer vom Staatsanwalt er- reichten Revisionsverhandlung hat die Große Strafkammer des Landgerichts Landau eine Strafe für den 50jährigen Schlosser Anton Fijalek aus Landau wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung von zu- nächst vier Jahren auf sechs Jahre Zucht- haus erhöht und außerdem Sicherheits- verwahrung für den als Gewohnheitsverbre- cher anzusehenden Angeklagten angeordnet. Fijalek hatte vor etwa zwei Jahren nachts in der Landauer Bahnhofsgaststätte einen ungarischen Flüchtling kennengelernt und dem Mann angeboten, bei ihm zu Hause zu übernachten, da er sonst die ganze Nacht im „Bahnhof aufen nächsten Zuganschluß am Morgen Warten müsse. Der Ungar War Garaufhi nütgegangen, aber auf der Straße von dem Schlosser zusammengeschlagen und seiner spärlichen Barschaft von zehn Mark beraubt worden. Kann der Angeklagte zahlen? Trier. Uberraschend hat der Trierer Immobilienmakler, der sich zur Zeit vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Trier wegen Betrugs zu verantworten hat, am Zweiten Verhandlungstag angedeutet, daß er hofft, seine Schulden bezahlen zu können. Der Angeklagte, der 750 000 Mark Darlehen unterschlagen haben soll, hatte selbst seine Schulden mit 476 000 Mark angegeben. Die Strafkammer folgte dem Antrag seines Ver- teidigers und schloß die Offentlichkeit von der Verhandlung aus. Der Antrag war da- mit begründet worden, daß der Makler ein Geschäft in einem Wert von 56 Millionen Mark vorbereite und das Geschäftsgeheim- nis gewahrt bleiben müsse. Beschwerde wurde verworfen Heidelberg. Das Oberlandesgericht Karls- ruhe hat die Beschwerde im Fall Reinhard Meitz gegen die Ablehnung des Wiederauf- nahmeantrages durch das Heidelberger Landgericht als unbegründet verworfen. Reinhard Meitz, der im Zuchthaus Bruchsal untergebracht ist, war im Jahre 1955 vom Heidelberger Schwurgericht wegen vorsätz- licher Tötung der Kellnerin Helene Friebe zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden. In der Begründung seiner Ablehnung weist das Oberlandesgericht darauf hin, daß das von der Verteidigung vorgelegte neue Be- Weismaterial für die Wiederaufnahme des Verfahrens nicht ausreiche. Auf der Heimfahrt verunglückt Waiblingen. Zwei Todesopfer und zwel Verletzte hat ein schwerer Verkehrsunfall am Freitagmorgen auf der Bundesstraße 14 in der Nähe von Korb gefordert. Ein 18 jähriger Schlosser der mit drei Freunden von einer nächtlichen Vergnügungsfahrt heimkehrte, geriet infolge überhöhter Geschwindigkeit auf die linke Fahrbahnseite und prallte dort mit voller Wucht gegen einen Linienomnibus der Bundesbahn. Der Aufprall war so heftig, das die linke Seite des Personenwagens völ- lig abgerissen wurde. Dabei fanden der Fah- rer und ein hinter ihm sitzender 16jähriger Lehrling den Tod. Die anderen zwei jungen Leute wurden verletzt. Der Bundesbahn-Om- nibus wurde beschädigt. gebäck, wie es die Mütter Ostdeutschlands seit Jahrhunderten gebacken haben. Den Provinzen Thüringen, Sachsen, Ost- Preußen und Schlesien mit dem Sudetenland ist je eine Abteilung in dieser Ausstellung gewidmet. Ohne Anspruch auf Vollständig keit zu erheben, wird gezeigt, wie unter- schiedlich die Ausschmückung der Wohn- stuben zum Fest vorgenommen wurde— und wie's wohl auch heute noch in traditions- freudigen Flüchtlingsfamilien Westdeutsch- lands der Brauch ist. Zunächst die Bäume: nirgends glitzert La- metta und Christbaumschmuck aus dem Warenhaus— jeder Baum ist anders auf- geputzt, einer schöner als der andere, aber alle sind sie schlicht. In Thüringen und Sach- sen hängt man zum Beispiel weiße, goldene oder bunte Glückstüten an die Zweige des Weihnachtsbaumes: schlanke, selbstgedrehte Tütchen aus Papier, in die man kleine Ueber- raschungen, ein paar Süßigkeiten oder ein kleines Schmuckstück wickelt je nach Laune und Vermögen. Thüringische Glas- kugeln, und zwar schwere, fast unzerbrech- liche, beleben mit ihren vielen Farben einen anderen Tannenbaum. Reizend ist eine an- dere, ebenfalls in Thüringen beheimatete Sitte: die Kerzen werden in kleine Lampions Sestellt, die— en miniature— 80 aussehen, wie im Rheinland die Martinslaternen: sie sind aus schwarzem Karton geschnitten, zum Teil durch figürliche Federschnitte belebt, und von innen mit buntem, durchsichtigem Papier beklebt. Auf den Stamm des so be- leuchteten Baumes sind bis zur Spitze hin- auf rote Aepfel gesteckt. In Sachsen hängt man gern Kleine HFolzengel oder rote Holz- herzen an den Christbaum, im Sudetenland kennt man leuchtend bunte Papierkräusel als Baumschmuck, hier scheint man auch nahrhafte Anhängsel, Gebäck und Früchte, besonders zu lieben. In Ostpreußen dagegen, wo der Weihnachtsbaum nur selten eine Tanne, meistens eine Kiefer ist, wird er gern mit rührend einfachen Strohsternen behängt. Es mag noch manche weitere landschaftlich gebundene Art des Christbaumschmucks in Ostdeutschland geben, die Phantasie kennt ja kaum Grenzen. Zu den Bäumen sind Gabentische aufge- baut, auf denen sich Trachtenpuppen der verschiedenen Gegenden finden, Spielzeug natürlich, von dem das gedrechselte, das man in hübsche Kästen ordentlich einpak- ken kann, aus Ostpreußen und das ge- schnitzte und bemalte aus dem Erzgebirge besonders gefallen. Geradezu raffiniert aus- geklügelt sind erzgebirgische Weihnachts- pyramiden, umstanden von zahlreichen Kerzen: die Wärme der brennenden Kerzen steigt zu einem am oberen Ende der zwei oder dreigeschossigen Pyramide befindlichen Flügelrad auf und bewegt es, und dadurch Wiederum dreht sich die ganze Pyramide, drehen sich die Heiligen Drei Könige um das Jesuskind in der Krippe im unteren „Geschoß“, drehen sich die Hirten um den Stern von Bethlehem in der Mitte, drehen sich die jubilierenden Engel ganz oben, gleich unter dem Flügelrad. Wie einfach ist diese Mechanik, wie entzückend und ver- blüfkend die Wirkung! Ein anderes Spiel- zeug ist lustiger: auf einem Brettchen sitzen bunt bemalte Federviehcher aus Holz, aber unter jedem dieser Gänslein oder Entlein ist ein Loch im Brett, und durch dieses Loch führt ein Bindfaden. Die sechs oder sieben Fäden vereinigen sich unterhalb des Bret- tes in einem gewöhnlichen Flaschenkorken. Hebt man nun das Brettchen auf, so bau- melt der Korken hin und her und zieht da- durch an den Fäden— und von ihnen wer- den die Hälse der oben hockenden Tiere bewegt, so daß es aussieht, als ob sie wett⸗ eikerten, wer die meisten Körner aufpicken kann. Nicht nur Spielzeug ist aufgebaut, son- dern auch herrlich geschliffene, glutfarbene böhmische Gläser oder ostpreußische Bern- steinarbeiten, sächsische und sudetendeut- sche Klöppelstickereien. Festlich gedeckte Tische— zum Beispiel mit Meißener Por- zellan— tragen die landesüblichen sächsi- schen Stollen, schlesischen Mohnsemmeln, das Königsberger Marzipan, die Liegnitzer Bomben und wie die guten Dinge alle hei- Ben, deren Rezepte glücklicherweise nicht hinter dem Eisernen Vorhang geblieben sind. Wieviel Kultur und wieviel besinn- liche Weihnachtsstimmung lebt in diesen ostdeutschen Weihnachtsstuben! Sonja Luyken Zwei Schleusen gleichzeitig unter Kontrolle. hat der Aufsichtsbeamte der Schleuse Offenbach/ Main mit Hilfe eines erstellten Schleusen- Fernauges. Während er auf einem Empfänger die Vorgänge in seiner Schleuse beobachten cann, vermittelt ihm der zweite Empfänger ein Bild von der runde6 Kilometer entfernten Schleuse Mainkur. Die vor beiden Schleusen aufgestellten Kameras arbeiten mit Fern- bedienung und sind nach allen Seiten schwenkbar. Diese Einrichtung ermöglicht es dem Schleusenwärter, die Abfertigung so einzurichten, daß keine langen Wartezeiten auftreten. — Unser Keystone-Bild zeigt einen Blick auf die Empfänger im Kontrollraum der Offen- dacker Schleuse. Auf dem linken Monitor ist die Schleuse Mainkur zu sehen. Nach acht Verhandlungstagen keine Klarheit Die Aussage des Fahrdienstleiters/ Präsident der Bundesbahndirektion Stuttgart zum Lauffener Prozeß Heilbronn. Zwei Wochen nach Beginn des Prozesses um das schwere Lauffener Omni- busunglück ist die Hauptverhandlung vor der Zweiten Großen Strafkammer des Land- gerichts Heilbronn gestern Mittag nach er- neuter Vernehmung des Fahrdienstleiters Messerschmidt aus den von uns bereits in unserer gestrigen Ausgabe genannten Grün- den auf zunächst neun Tage bis zum Mon- tag, dem 21. Dezember, unterbrochen wor- den. Messerschmidt schilderte dem Gericht in Uebereinstimmung mit seiner ersten Aus- sage seine Feststellungen vom Zeitpunkt der an ihn vom Bahnhof Walheim aus ergange- nen Meldung des Eilzuges 867 bis zur Durch- fahrt dieses Zuges durch Kirchheim. Der Eilzug sei sehr rasch durch Kirchheim ge- fahren. Er habe sich dabei gedacht:„Der ist aber schnell heute, bestimmt vor dem Plan.“ Mit einem Blick auf seine nur zwei Meter von ihm entfernt an einer Wand an- geprachten mechanischen Uhr, habe er die Dürchfahrtszeit Kirchheim mit zwischen oenus“ noch auf Abwegen* Vermutlich wurde das Bild einem Frankfurter Kunsthändler angeboten Frankfurt. Im Zusammenhang mit dem Diebstahl der„Venus“ von Cranach aus dem Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt fahn- det die Polizei gegenwärtig nach einem etwa 40 jährigen Mann, der einem Antiquitäten- geschäft in der Frankfurter Innenstadt An- fang der Woche ein Gemälde mit einer un- bekleideten, stehenden weiblichen Gestalt angeboten haben soll. Die Mitinhaberin des Geschäftes erklärte der Polizei, sie habe sich das Bild, das auf„einen festen Untergrund“ gemalt gewesen sei, nicht näher angesehen, sondern den Kauf abgelehnt. Der Unbe- kannte habe behauptet, es handle sich um „ein sehr gutes Bild“. Die gestohlene „Venus“ ist auf eine 37&K 25 Zentimeter groge Holztafel gemalt. Die Geschäftsfrau schätzte das ihr angebotene Bild auf 45x25 Zenti- meter. Die Polizei sucht weiter nach einem eben- falls etwa 40jährigen Mann, der nach den Angaben einer Kunststudentin am Montag- nachmittag gegen 16 Uhr das Städel mit einem in weiße Leinwand gehüllten Gegen- stand von der Größe des verschwundenen Bildes verlassen haben soll. Das Alibi eines zunächst verdächtigten Paares, das am Donnerstag in seinem grauen Citroen mit Berliner Kennzeichen festge- nommen worden war, konnte nach Mitteilung Mit einer Aktentasche der Polizei bisher noch nicht ausreichend geprüft werden. Das Paar, das sich durch sein Verhalten an der deutsch- öster- reichischen Grenze verdächtig gemacht hatte, soll mit einem Paar identisch sein, daß sich am Sonntag im Städtel besonders für die „Venus“ von Cranach interessiert hatte. Die beiden bestreiten jedoch, am Sonntag in Frankfurt gewesen zu sein. Daß ein grauer Citroen mit Berliner Kennzeichen am Sonn- tag in der Nähe des Städels geparkt War, ist inzwischen durch eine weitere Zeugenaus- sage erhärtet worden. 17.30 und 17.31 Uhr vermerkt. Abgemeldet habe er den Eilzug an Merkle und den Bahn- hof Lauffen bereits zwischen 17.28 und 17.29 Uhr. Der Eintrag in das Zugmeldebuch sei von ihm sofort vorgenommen worden. Als Landgerichtsdirektor Bühler dem Zeugen die Aussagen Popkes vorhielt, der Leistungsschalter sei in der Zeit zwischen 17.31 und 17.32 Uhr ausgefallen, folglich müsse auch der Zusammenstoß in dieser Zeit vox sich gegangen sein, sagte Messerschmidt „ich bezweifle dies“. Messerschmidt be- hauptete auch im Gegensatz zu einer Aus- sage Popkes, er habe von Lauffen aus zu- nächst in Münster angerufen, das Unterwerk von dem Zusammenstoß unterrichtet und darum gebeten,„den Strom wegzunehmen“. „Ich hatte bei diesem Gespräch den Ein- druck, daß er Popke) von einer Unregel- mäßigkeit in der Leitung überhaupt noch nichts wußte“, sagte Messerschmidt. Der Werkmeister aus Münster hatte bei seiner Vernehmung angegeben, den Ausfall des in Bietigheim montierten und von Münster aus gesteuerten Leistungsschalters um 17.31 Uhr registriert und um 17.42 Uhr von Münster aus in Kirchheim angerufen zu haben, um sich nach der Ursache des Ausfalls des Lei- stungsschalters zu erkundigen. Aus einer beglaubigten Abschrift des Schaltbuches des Bahnhofs Kirchheim, die der als Beobachter am Prozeß teilnehmende Präsident der Bundesbahndirektion Stutt- gart, Kurt Hagner, am Freitagvormittag dem Gericht zun Verfügung stellte, ergab sich, daß Messerschmidt laut Eintragung tatsächlich um 17.39 Uhr in Münster angerufen hatte. Allerdings konnte nicht festgestellt werden, ob Popke sich nicht doch zuvor mit dem Kirchheimer Fahrdienstleiter in Verbindung gesetzt hatte. Der Vorsitzende betonte, daß dieser Aussage eine entscheidende Rolle zu- komme. Er stellte dem Staatsanwalt anheim, weitere Ermittlungsarbeiten in dieser Rich- Neue Rheinbrücke auf Eiszeitschichten Bis 1962 soll der Stadtring Mainz Wiesbaden geschlossen sein Wiesbaden. Die Pfeiler der bei Wies baden- Schierstein entstehenden neuen Rhein- brücke werden auf Jungtertiärschichten des Mainzer Beckens, zum Teil sogar auf Ab- lagerungen aus der Eiszeit stehen. Dies wurde bei einer Baustellenbesichtigung durch den hessischen Verkehrsminister Gotthard Franke bekannt. Für die Pfeiler werden zur Zeit die Fundamentierungsarbeiten ausgeführt. Bei den Arbeiten machte man noch eine zweite „Entdeckung“: Auf der Mainzer Seite führt voll Geld entkommen Bewaffneter Ueberfall auf Sparkassenzweigstelle: 11 600 Mark Beute Bremen. Mit vorgehaltenen Pistolen zwangen am Donnerstag zwei Bankräuber die beiden Angestellten der Sparkassen- Zweigstelle in Riede bei Bremen die Hände hoch zu heben und sich mit dem Gesicht zur Wand zu drehen. Während der eine Bandit die Beamten mit der Waffe in Schach hielt, stopfte der andere 11 644 Mark in eine Ak- tenmappe und lief nach draußen, fuhr mit einem Wagen vor und jagte dann mit sei- nem Tatgefährten in Richtung Bremen da- von. Nach zwei Zeugenaussagen soll der Wagen ein Bremer Kennzeichen getragen haben. Die Räuber sind noch flüchtig. Beide Täter sind junge Männer von etwa 25 Jahren. Eine Viertelstunde vor dem Ueberfall tranken sie in einer Gaststätte, von W aus sie den Sparkasseneingang überblicken konnten, je zwei Gläser Rum. In dem Lokal flelen sie dadurch auf, daß sie Weder beim Trinken noch beim Zigaretten- rauchen, noch beim Bezahlen ihre Leder- handschuhe auszogen. Der Bedienung er- zählten sie, sie hätten„so verdammt kalte Finger“. Wegen der Handschuhe hinter- liegen sie auch keine Fingerabdrücke. In der Sparkassen- Geschäftsstelle zählte einer der Räuber zunächst zehn einzelne Markstücke auf die Theke und bat den An- gestellten, die Münzen in einen Schein um- zu wechseln. Als der Zweigstellenleiter mit dem Papiergeld zurückkam, blickte er in die Pistolenmündungen. L. Bettmann der Rhein stark chlorhaltiges Wasser unter dem Süßwasser. Wie es unter das SüB wasser kommt, vermochte bisher niemand zu sagen. Als Bauzeit für die Brücke sind drei Jahre vorgesehen. 1962 soll sie dem Verkehr über- geben werden. Mit den Arbeiten für die neue Straßenbrücke, die zusammen mit der noch zu errichtenden Brücke bei Mainz- Weisenau die Kasteler Straßenbrücke ent- lasten soll, war am 15. September begonnen worden. Verkehrsspezialisten sagen voraus, daß nach Fertigstellung des„Stadtrings“ Mainz— Wiesbaden die Kasteler Brücke 44 Prozent, die Schiersteiner 32 und die Wei- Senauer Brücke 24 Prozent des den in diesem Raum den Rhein kreuzenden Straßgenver- kehrs aufnehmen werden. Die Kasteler Brücke ist zu bestimmten Zeiten hoffnungs- los verstopft. Das Bauwerk, dessen erste Widerlager und Pfeilerbetonierungen auf der Schier- steiner Seite bereits Gestalt angenommen haben, wird in einer Länge von 1220 Metern über zwei Stromarme und die dazwischen liegende Rheininsel„Rettbergsaue“ führen. Linksrheinisch schließt sich ein Anschluß- bauwerk über die Bahnstrecke Mainz EKöln und rechtsrheinisch ein Anschlußbauwerk über die Bundesstraße 42(Rheinuferstraße) an. Die neue Brücke soll 25,50 Meter breit werden und auf beiden Seiten zwei Meter breite Fußwege erhalten. Für Fußgänger sind an beiden Ufern und auf der„Rett- bergsaue“ Treppenanlagen vorgesehen. tung zu führen. Zunächst sollen Popke und Messerschmidt am 21. Dezember vom Ge- richt noch einmal gemeinsam hintereinander gehört werden. Der Eisenbahnsachverständige, Professor Klein, hielt dann Messerschmidt seine Aus- sage vor, daß er unmittelbar, nachdem er von Merkle über den Zusammenstoß informiert worden sei, verschiedene Telefongespräche unter anderem auch mit dem Bahnhof Lauf- fen geführt habe. Der Sachverständige stellte die Frage, ob es Messerschmidt möglich ge- Wesen sei, innerhalb der ihm nach der ange- nommenen Unfallzeit bis zur Verständigung des Unter werks in Münster verbliebenen drei Minuten diese vielen Gespräche zu führen und gleichzeitig auch noch Eintragungen über diese Gespräche in das Zugmeldebuch vorzu- nehmen. Messerschmidt antwortete:„Ich habe dies fast gleichzeitig getan.“ Großes Aufsehen erregte im Gerichtssaal die Antwort, die der Zeuge auf die Frage des Vorsitzenden gab, ob er sich vorstellen könne, daß am Unglückstag sämtliche Bahn- uhren zwischen Bietigheim und Lauffen um zwei Minuten nachgegangen seien. Messer- schmidt meinte dazu, nach dem Einbau der elektrischen Uhr in Kirchheim und beim Po- sten 47 sei es an einem ihm nicht mehr näher bekannten Tag vorgekommen, daß die Uhren um zwei Minuten differiert hätten. Er Habe an diesem Tag dem Posten 47 einen Zug mit der Durchfahrtszeit Kirchheim 38.21 Uhr ge- meldet. Tatsächlich habe dieser Zug aber be- reits um 8.19 Uhr den Bahnhof passiert. Der Schrankenwärter sei bei diesem Zwischenfall durch die Kontaktschiene vor dem Ubergang noch rechtzeitig auf den Zug aufmerksam ge- macht worden. Auf eine Rückfrage in Heil- bronn habe man ihm zu diesem Fall erklärt, die Uhr sei wohl nachgegangen, weil„ein Re- lais ausgefallen“ sei. Sehr oft sei aber auch festzustellen, daß der Unterschied zwischen den Uhren im Bahnhof Kirchheim und dem Posten 47 bis zu 20 Sekunden betrage. Der Präsident der Bundesbahndirektion Stuttgart, Kurt Hagner, hat in Bad Mer- gentheim, wo eine Zusammenkunft der ba- den-württembergischen und bayerischen Di- rektionspräsidenten zu Ende ging, in einem Pressegespräch hervorgehoben, daß er an einer objektiven Rechtsfindung in dem ge- genwärtig in Heilbronn geführten Prozeß um das Lauffener Omnibus-Unglück sehr interessiert sei. Hagner betonte, dag er dem Gericht sämtliche Unterlagen zur Verfügung gestellt habe und auch die zu vernehmenden Beamten Erlaubnis hätten, alles auszu- sagen. Wenn das gerichtliche Verfahren be- endet sei, werde er auf Grund des„Objektiv richtigen Urteils“ die„objektiv richtigen Disziplinarmagnahmen“ treffen. Der Präsi- dent lehnte es grundsätzlich ab, sich zur Schuldfrage am Lauffener Unglück zu äußern, weil hier allein das Gericht feststel- lungsberechtigt sei. So viel dürfe er aber sagen, daß nach dem„Indusi-Streifen“(In- dusi= induktive Zugsicherung) die Fahr- weise des Lokomotivführers des Unglücks- 5 von Bietigheim an nicht zu beanstan- en sei. Den Verletzungen erlegen Siegen. Das Omnibusunglück bei FEiser- feld(Kreis Siegen) hat ein zweites Todes- opfer gefordert. Der 45 Jahre alte Fahrer des Omnibusses ist in der Nacht zum Freitag an den Folgen der Brustquetschungen ge- storben, die er am Donnerstag bei dem Zu- sammenstoß mit einem Lastwagen erlitten hatte. Ein Fahrgast schwebt noch in Lebens- gefahr. Der mit 25 Bauarbeitern besetzte Omnibus war mit einem entgegenkommen- den Lastwagen zusammengestoßen, nachdem der Autobus aus bisher ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite geraten war. Der Alltag wird Festtag ver der da san 196 der Tor Sch ben Eue bei Ges 3050 Au Vor Fal erli i der a Ehe die Wal Kon ein Wir tan der An Wie den den gev v une une bes Un Ps vor Pat täu mit ent den flar nur den Urt. rah Gel Pat gek die in Co ten Ba. leil sen Ven ein zen- ten en rn- lem ten. en- und Ge- ander essor Aus- von miert räche Lauf- tellte h ge- ange- igung 1 drei ihren über orzu- habe tssaal e des tellen ahn- n um Ser- u der u Po- läher hren Habe g mit r ge- r be- Der fall Zang n ge- Heil- klärt, 1 Re- auch schen dem Ktion Mer „ ba-; 1 Di- inem r an 2e oze5 sehr dem gung aden ISzu- be- aktiv igen räsi- Zur zu stel- aber (In- ahr- icks- tan ser- des- des itag Se- Zu- tten ens- tzte en- dem ache Fr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 Seite 11 * Gegen Hunger und Elend in der Welt Ministerpräsident Kiesinger zu einer Aktion der Freiburger Studenten Freiburg. Im Rahmen einer Aktion„Ge- gen Hunger und Elend in der Welt“, die die Freiburger Studenten in diesen Tagen ver- anstalteten, setzte sich Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger am Freitag in der Aula der Universität nachdrücklich dafür ein, daß die deutschen Studenten Kontakte mit den ausländischen Kommilitonen, vor allem aus Afrika und Asien, pflegen. Damit könnten die deutschen Studenten schon hier und jetzt einen wichtigen Beitrag für die Zusammenarbeit mit den Entwicklungslän- dern leisten. Denn die ausländischen Studen- ten wollten in Deutschland nicht nur studie- ren, sondern suchen vor allem auch die menschliche Begegnung. Kiesinger bedauerte, daß diese wichtige Aufgabe zur Zeit an den deutschen Hoch- schulen nur mangelhaft berücksichtigt werde, und er erinnerte auch an manche deutschen Spezialisten, die in den Entwicklungsländern tätig sind, aber eher dazu neigen sich abzu- kapseln statt Kontakte mit der Bevölkerung aufzunehmen. Kiesinger betonte, daß es not- wendig sei, in den Entwicklungsländern einen Prozeß in die Wege zu leiten, um das Lebensniveau dieser Länder stetig zu er- höhen. Dafür sei ein jährlicher Aufwand von etwa 30 Milliarden Mark von seiten der westlichen Völker nötig. Diese Summe sei jedoch nicht so utopisch wie sie auf den ersten Blick erscheine, denn sie entspräche nur ein bis zwei Prozent des Volkseinkom- mens der westlichen Länder, die im übrigen bereits heute durch verschiedene Programme jährlich etwa 14 Milliarden Mark für die Entwieklungsländer aufbringen. Die Sowiet- union gebe zur Zeit etwa drei Milliarden für die Entwicklungsländer aus. Der Rektor der Freiburger Universität, Professor Merz, konnte auf der Veranstal- tung der Freiburger Universität ein Schrei- ben des Bundespräsidenten verlesen, der die Aktion der Freiburger Studenten lebhaft be- grüßt. Die Aktion, die vor allem von der evangelischen und der katholischen Studen- tengemeinde sowie dem Allgemeinen Stu- dentenausschuß der Universität Freiburg ge- tragen wird, will den Studenten die Not zahl- loser Menschen in vielen Teilen der Erde ins Bewußtsein rufen. Mit einer Sammlung wollen die Freiburger Studenten etwa 15 000 Mark zusammenbringen, für die ein Traktor kür eine Landwirtschaftsschule in Thigur in Tunis gekauft werden soll. J. B. In München reißen die Feste nicht ab Das„Millionendorf“ ist München. Die letzten Akkorde der Münchner Opernfestspiele waren noch nicht verklungen, die Gerippe der Bierzelte auf der Oktoberfestwiese noch nicht abgerissen, da streckten die Narrhallesen ihre Köpfe zu- sammen und kürten den Faschingsprinzen 1960. Die letzten Astern, vor wenigen Wo- chen in den Stachusanlagen gesetzt, mußten den Aufbauten für die Nationaltheater- Tombola weichen. Die Dankworte an die Münchner für ihre Mitarbeit am Evangeli- schen Kirchentag waren noch kaum geschrie- ben, da häuften sich die Anmeldungen zum Eucharistischen Weltkongreß 1960 und die Aufrufe, Quartiere zur Verfügung zu stellen. „Ja mei“, seufzt da ein alter Münchner beim Bier, den die vielen„Zuagroasten“ Vor der Kaserne Freising/ Oberbayern. Vier Bundeswehr- angehörige wurden von einem Freisinger Schöffengericht zu Gefängnis- und Arrest- strafen verurteilt, weil sie am 3. November an einem Tumult beteiligt waren, bei dem der Wachhabende am Kasernentor der Frei- singer Artillerie- Kaserne niedergeschlagen worden war. Das Gericht sah darin im Ge- gensatz zur Staatsanwaltschaft keine Meu- terei. Es verurteilte einen 22 jährigen Gefrei- ten wegen tätlichen Angriffs auf einen Vor- gesetzten und Befehlsverweigerung zu sechs Monaten Gefängnis. Vier Monate Gefängnis bekam ein 22jähriger Gefreite wegen Bei- hilfe zu diesem Angriff. Die beiden anderen Soldaten kamen wegen Gehorsamsverweige- kung mit je drei Wochen Arrest davon. Die Sekaängnisstraten wurden zur Bewährung Ausgesetzt. Zu dem Vorfall war es nach einer Zechtour gekommen. Die Vier waren zusam- men mit anderen Kameraden schreiend und lärmend im Gänsemarsch zur Kaserne mar- schiert, wo der Wachhabende sie zur Ruhe mahnte. Ueber Böschung gestürzt Karlsruhe. Vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit und Uebermüdung kam ein 30jähriger Autofahrer aus Pforzheim auf der Autobahn beim Karlsruher Autobahndreieck von der Fahrbahn ab und stürzte mit seinem Fahrzeug eine 15 m tiefe Böschung hinab. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Unsere Korrespondenten melden: Mit einem Schürzenband erdrosselt Frankfurt. Mit einem Schürzenband hat 5 der 62jährige Rentner Wilhelm Goerz seine Ehefrau in ihrer Wohnung in Frankfurt- Höchst erdrosselt. Zwischen den Eheleuten, die seit längerer Zeit getrennt wohnten, war es zu einer Auseinandersetzung ge- kommen. Hamburg hat 50 Konsulate Hamburg. Der Generalkonsul der ver- einigten Arabischen Republik, El-Ayouty, wird am Dienstag als fünfzigster Repräsen- tant eines Landes in Hamburg dem Präsi- denten des Senats der Hansestadt seinen Antrittsbesuch machen. Hamburg hat damit wieder 50 Konsulate und seinen alten Platz, den es in der Rangliste der Weltstädte vor dem Krieg innehatte, fast wieder zurück- gewonnen. Es steht jetzt hinter New Vork, Wo es 67 Konsulate gibt, an zweiter Stelle, und an erster Stelle in Europa vor London und Marseille. Vor dem zweiten Weltkrieg besaß Hamburg 52 Konsulate. Ungewöhnlicher Praxisunfall beim Zahnarzt Lübeck. Wegen eines ungewöhnlichen Praxisunfalls stand ein Lübecker Zahnarzt vor dem Richter. Um bei einer 17jährigen Patientin einen Eiterherd am Zahn zu be- täuben, hatte er ihr Chloraethyl in den Mund gespritzt. Als er dann den Eiterherd mit einer glühenden Nadel öffnen wollte, entzündete sich das Chloraethyl, und aus dem Mund des Mädchens schoß eine Stich- flamme. Die Patientin erlitt dabei Verbren- nungen ersten Grades an der Oberlippe und den Nasenschleimhäuten. Das Gericht ver- urteilte den 48 Jahre alten Zahnarzt wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 100 Mark Geldstrafe. Die Schadenersatzansprüche der Patientin müssen noch in einem Zivilprozeß geklärt werden. Ein Englandhaus in Frankfurt Frankfurt. Als kulturelles Zentrum für die deutsch- britischen Beziehungen wurde in Frankfurt ein Regionalbüro des British- Council eröffnet. Das Haus in der Cronstet- tenstraße 64 beherbergt eine über 15 000 Bände umfassende Bibliothek. Als Fernaus- leihstelle steht sie Interessenten in ganz Hes- sen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zur Verfügung. In dem Haus befindet sich auch ein Leseraum, der mit Zeitungen und Zeit- schriften reich ausgestattet ist. Als Leiter eine vielgeliebte Stadt stark in den Hintergrund gedrängt haben, „reißt denn dös gar nimmer ab?“ Seit fast zwei Jahren ist München eine Millionenstadt; aber den scherzhaft-liebe- vollen Ausdruck„illionendorf“ hörte man kaum noch im letzten Jahr. In Münchens Zentrum brennt heute die größte Leuchte der Welt, da nennt sich ein Möbelhaus das grögte Deutschlands, und da trägt seit Mo- naten der höchste Kran Europas eine Rie- senkuppel nahe dem Hauptbahnhof ab. Man scheint sich in Superlativen zu gefallen. Früher war man damit zufrieden, eine große Stadt in Deutschland und die größte Bayerns zu sein. Heute wird immer wieder betont, daß München eigentlich die größte Stadt Deutschlands sei, denn Hamburg ist ja ein Staat und Berlin genießt einen Son- derstatus. Die 800-Jahr-Feier hat München zu einer berühmten Stadt gemacht. Die Kette der Mammutkongresse reißt nicht mehr ab. Da kamen 6000 Radiologen aus aller Welt, 3000 Chemiker und fast 2000 Chirurgen zu- sammen, da trafen sich die Seidenfabrikan- ten aus fünf Erdteilen und die Werbefach- leute aus Europa. 1958 kamen 300 000 Tur- ner aus ganz Deutschland nach München, in diesem Jahr mehr als 500 000 evangelische Gläubige, und für den Eucharistischen Welt- kongreß im nächsten Jahr rechnet man mit mindestens einer Million Teilnehmern. Man liebäugelt in München heute mit einem Großstadion, mit Tiefbahn und S-Bahn, baut riesige Autobahn-Ueber- und Zusammen- führungen und treibt den Wiederaufbau des Nationaltheaters voran. Die Stadt wächst im Jahr um mindestens 30 000 Menschen. Große Siedlungen ent- Stehen an allen Ecken und Enden; in späte- stens zehn Jahren jet der Baugrund inner- halb des Burgfriedens der Stadt vergeben. Plane für Trabantenstädte werden entwor- fen, aber die Menschen wollen alle in Mün- chen leben und wohnen, sie wollen in dieser festfreudigen Stadt sein, die Köstlichkeiten in den Museen bestaunen, die kleinen Ga- lerien besichtigen, die zahllosen Theater und Kabarettprogramme sehen— kurzum, sie wollen einfach in München sein, sich in den Straßenbahnen drängeln, über immer wie- der aufgerissene Gehsteige stolpern und über den Föhn klagen. Denn München ist jetzt zwar eine berühmte, aber außerdem immer noch vielgeliebte Stadt. dieses England-Hauses wird William J. Si- mons künftig Vortragsabende und Diskus- sionen veranstalten, die das Interesse für Großbritannien fördern sollen. Im Flüchtlingslager festgenommen Berlin. Der 23jährige Siegfried Jerabeck, der von der Volkspolizei wegen Mordes ge- sucht wurde, ist von der Westberliner Polizei im Flüchtlingslager Marienfelde festgenom- men worden. Der Festgenommene hat nach Mitteilung des Westberliner Polizeipräsi- diums gestanden, Anfang Dezember die 81 jährige Rentnerin Elisabeth Kunik aus Teltow bei Berlin ermordet zu haben. Großmutter gestand Mord an der Enkelin Sulzbach/ Rosenberg. Aus bisher unge- klärten Gründen hat die 52 Jahre alte Ehe- frau Maria Koch aus Sulzbach/ Rosenberg am Dienstag ihre drei Monate alte Enkelin Ros“ witha Graf in einem Bach ertränkt. Der Er- mittlungsrichter beim Amtsgericht Amberg erließ am Donnerstag Haftbefehl. Nach an- känglichem Leugnen legte Maria Koch vor der Polizei ein Geständnis ab. Weihnachtspost stört Fahrplan der„America“ Bremerhaven. Nicht die schweren Win- terstürme, sondern die Weihnachtspost hat den auf Minuten genau festgelegten Fahr- plan des amerikanischen Luxuspassagier- schiffs„America“(33 000 BRT) durcheinan- der gebracht. Das Schiff, das am Freitag- abend mit 300 Passagieren und 7000 Post- säcken an der Columbuskaje in Bremer haven festmachen sollte, mußte in Sou- thampton die ungewöhnlich große Menge von etwa 10 000 Postsäcken löschen. Aus diesem Grunde entstand ein Zeitverlust von etwa zehn Stunden. Die„America“ wird nun erst am Samstagvormittag in Bremerhaven ein- laufen und am Sonntag mit rund 200 Fahr- gästen an Bord wieder nach New Vork in See gehen. Ausgewichen und gegen Baum geprallt Kaufbeuren. Um einem auf der Fahr- bahn liegenden toten Hund auszuweichen, prallte der stellvertretende Landrat von Aichach Bayern) mit seinem Personenwa⸗ gen am Ortsausgang von Obergermaringen (Landkreis Kaufbeuren) gegen einen Baum. Er und seine neben ihm sitzende Ehefrau erlitten dabei tödliche Verletzungen. n— 5 2 1 Murer fal e zwei Spitzenstars. in Preis, Qualitdt 0 und Eleganz aus unserer gepflegten und modischen Spezialahteilung vor. Sehr elegantes Cocktoilkleid „PREMIERE“ cus hochwertigem Brokat, ganz auf Taft gecrbeitet. Srößen 38-48 OM 68. Jugendlich beschwingtes Woll Jaquard-Kleid„SERENADOEꝰ in einem besonders modischen Dessin. Stößen 38-44 OM 68. N * S N N V I W N N N . 38 777175 „ e 8 Morgen, am Sonntag, den Ia. Dezember ist unser Neius von Ia bis 18 Uhr geöffnet Zelte 13 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 297 Kurieren an den Symptomen lenkt von Krankheitsherden ab Müßige Geschäftigkeit bei Der Arbeitnehmer X. der vor einiger Zeit Sagen wir, vor etlichen Jahren— noch eine Halbe Stunde früher aufstehen mußte, um von der einen Ecke der Stadt mit Omnibus und Straßenbahn zu seinem Arbeitsplatz zu gelangen, der am gegenüberliegenden Stadt- rand lag, verfügt heute über einen fahrbaren Untersatz und ist trotz straßenverstopfenden Berufsverkehrs eher hinter seiner Werkbank; hinter seinem Schreibtisch. Nun kam die Arbeitszeitverkürzung dazu. Wenn man aber seine Frau fragt, ob der Mann in der zusätz- ichen Freizeit sich besinnlicher— also ge- sundheitsfördernder Ruhe widmet, dann lacht sie einem ins Gesicht:„I wo, jetzt werkt er dafür die doppelte Zeit an dem Vehikel herum, das er sich angeschafft hat und ärgert sich dabei blau und rot.“ Das ist die eine Seite der mit aller Gewalt durchgesetzten Arbeitszeitverkürzung. In einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung soll man aber die Leute gewähren lassen. Wem es etwa mehr Spaß macht, seinen eigenen Autoschlosser oder Wagenputzer zu spielen, Preis diskussionen; Hände als Lohnarbeit zu verrichten, warum nicht? Die Arbeitszeitverkürzung hat noch eine andere, schon peinlicher empfundene Seite; vor allem dort, wo sie mit dem Uebergang zur Fünftagewoche verbunden ist. Spötter pflegen zu sagen, der sechste Wochentag würde zum„Feiertag der Schwarzarbeit“ Dabei ist völlig unbeachtet geblieben, daß infolge der westdeutschen Feiertags- und Urlaubsregelung die effektive wöchentliche Arbeitsleistung im Jahresdurchschnitt mit 41,5 Stunden weitaus zu den niedrigsten in der ganzen Welt gehört. Volks wirtschaftlich sieht die Angelegen- heit gefährlich aus. Die Verkürzung der Ar- beitszeit vermehrt die Lohnkosten bei ver- minderter Leistung. Die Vermehrung der Lohnkosten verhindert entweder Preissen- kungen, oder führt unmittelbar sogar zu Preissteigerungen. Mittelbar und zusätzlich wird auch die Nachfrage nach Gütern ver- mehrt, und die Preise werden auf diese Weise in die Höhe getrieben. Dafür werden dann allein die Unternehmer verantwortlich Baden- Württembergs Ausfuhr stleg über durchschnittlich (LSW) Die Ausfuhr Baden- Württembergs ist nach Mitteilung des Wirtschaftsministe- riums im Oktober im Vergleich zum Vor- monat dem Wert nach um 20,1 Millionen DM oder 4 Prozent auf 578,99 Millionen DM an- gestiegen. Sie hat damit einen neuen monat- lichen Höchstwert erreicht. Die Ausfuhr- werte vom Oktober 1958 wurden um 41,7 Millionen DM, also um annähernd 8 Prozent übertroffen. In den ersten zehn Monaten des zu Ende gehenden Jahres erreichte die Ausfuhr Baden- Württembergs einen Gesamtwert von 5,245 Milliarden DM; das sind 11 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Durchschnitt der Bundesrepublik betrug die Ausfuhrsteigerung nur rund 9 Prozent. Ein Umsatzsteuer-Bonbon für die Textilindustrie? (AP) Die CDC/ CSU-Bundestagsfraktion hat im Bundestag einen Initiativantrag zur Zenderung des Umsatzsteuergesetzes einge- bracht, mit der die Wettbewerbsneutralität in der Textilindustrie gesetzlich hergestellt und gewahrt werden soll. Eine gesetzliche Regelung wurde auf Grund einer Entschei- dung des Bundesflnanzhofes vom Oktober dieses Jahres erforderlich, mit der eine Reihe von Bestimmungen der Umsatzsteuer- durchführungsverordnung rückwirkend zum 1. Juli 1951 und zum 1. Januar 1957 auf- gehoben worden sind, die den mehrstufigen Betrieben der Textilindustrie für die einzel- nen Produktionsstufen eine Zusatzumsatz- steuer auferlegten und die einstufigen Be- triebe unter bestimmten Voraussetzungen von einem Teil der Umsatzsteuer befreiten (FPhasenpauschalierung). ERP-Kreditprogramm meu ausgelotet (VWD) Das ERP- Kreditprogramm 1960/61, dessen Kreditvolumen voraussichtlich wie- der mehr als eine Milliarde DM. beträgt, wird sich durch eine Verlagerung von der einzelbetrieblichen zur überbetrieblichen Förderung auszeichnen. Nach Mitteilung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie DD sollen für die Forschung, für beruf- liche und fachliche Ausbildungszwecke und für allgemeine Maßnahmen zur Förderung der Produktivität größere Beträge als bisher bereitgestellt werden. Auch ist beabsichtigt, die„Technical Assistance“ stärker zu för- dern. Die neue Konzeption wird ferner darin zum Ausdruck kommen, daß das ERP-Kre- ditprogramm 1960/61 neben der Förderung einzelner Wirtschaftssparten in verstärktem Maße auch auf regionale und mittelstands- fördernde Maßnahmen und auf strukturelle Anpassungshilfen abgestellt wird. Hinsicht- lich des ERP-Zinssatzes halten nach Mittei- lung des BDI die zuständigen Bundesmini- sterien für Wirtschaft und für den wirt- schaftlichen Besitz des Bundes eine Koppe- lung mit den Bewegungen des Kapitalzinses nicht für zweckmäßig. Ein„administratives Abtasten“ der Zinshöhe im Hinblick auf die jeweilige Aufgabenstellung wird vorgezogen. Mehr als 60 Patente schützen NSU Wankel--Motor (VD) Die NSU-Werke Ad hat jetzt einen weiteren Zipfel des über den NSU- Wankel-Motor gebreiteten Geheimnisses ge- lüftet und auch eine erste authentische Zeichnung herausgegeben. Sie zeigt einen NSU- Wankel- Rotations- Kolbenmotor und IABt erkennen, daß dieser Motor mit 125 cem Kammergröße, 29 PS Leistung und elf kg Gewicht kaum größer ist als Vergaser und Luftfilter der bisherigen Motoren. Der Um- fang der Neuerungen, auf denen die Kon- struktionsarbeit beruht, wird von den NSU. Werke-Ad mit dem Hinweis belegt, daß der Leiter der NSU-Forschungsabteilung Dr. Fröde und sein Team gemeinsam mit Felix Wankel von 1954 an mehr als 60 Patente in. gallen wichtigen europäischen und übersee- ischen Industrieländern beantragt haben, von denen die meisten inzwischen erteilt Wopden sind. Es handele sich hier um Dreh- und Kreiskolbenmotere, die eine Mittelstel- lung zwischen dem konventionellen Hub- kolbenmotor und den neuzeitlichen Gas- turbinen einnehmen, der, wenn er sich be- Währt, zweifellos eine technische Pionier- leistung ersten Ranges darstellt. Auch der Bergbau half Berlin mit Aufträgen (dpa) Die Berlin-Aktion der deutschen In- dustrie, verstärkt Aufträge westdeutscher Firmen nach Westberlin zu vergeben, war auch im zweiten Halbjahr 1959 erfolgreich. Wie der Bundesverband der deutschen Indu- strie mitteilte, haben zum Beispiel die Berg- Werksgesellschaften des Ruhrgebietes im dritten Vierteljahr 1959 Berlin-Aufträge in Höhe von 14,5 Millionen DM gegenüber 11,3 Millionen im gleichen Zeitraum des Vor- jahres erteilt. In diesem Betrag sind rund sechs Millionen DM an Investitionen enthal- ten gegenüber 2,4 Millionen DM in der Ver- gleichszeit 1958. Schwäbische Sparkassen mit hohem Einlagenzuwachs VWD) Im Geschäftsbericht des württem- bergischen Sparkassen- und Giroverbandes (Stuttgart), der der Versammlung des Ver- bandes am 10. Dezember in Bad Cannstatt vorlag, wird die starke Zunahme der Spar- einlagen bei den 37 württembergischen Sparkassen betont Die Spareinlagen sind in den ersten 10 Monaten dieses Jahres um 344 (Vergleichszahl 1958: 270) Millionen DM auf 2,27 Milliarden DM gestiegen. Das entspricht einer Zunahme um 17,9(17,2) Prozent. Die sonstigen Einlagen erhöhten sich um 113 (171) Millionen DM, also um 7,3(12,8) Pro- zent. Der große Zuwachs an Spareinlagen hat es den Sparkassen ermöglicht, das lang- fristige Kreditgeschäft uneingeschränkt zu Pflegen. Trotz des scharfen Wettbewerbs mit Vermittlern und großen Selbstgebern, die bei der Flüssigkeit des Kapitalmarktes die durch straffe Bestimmungen weniger beweglichen Sparkassen zeitweilig unterbieten konnten. sind die langfristigen Ausleihungen um 252 (234) Millionen DM auf 1,53 Milliarden DM gestiegen. weg von der Währung gemacht, denn der Gewerkschaftsführer, oder der angebliche Arbeiterinteressen vertretende Politiker muß erst erfunden werden, der diese Zusammenhänge zugibt. Dabei spitzt sich diese Entwicklung in der Bundesrepublik gefährlich zu. Die Arbeits- zeitverkürzung wird weiter vorangetrieben, obwohl der Arbeitsmarkt keine zusätzlichen Kräfte mehr zur Verfügung stellen kann; umgekehrt verringert sich demgemäß die Möglichkeit, der ständig wachsenden Nach- rage ein entsprechend steigendes Angebot gegenüberzustellen. In der Rationalisierung der Betriebe mögen noch vielerlei Reserven liegen; aber das kostet Geld. Die Unternehmen müßten zur Finanzierung solcher Rationalisierung entsprechende Gewinne erzielen. Aber ge- rade wenn das eintritt, dann wird ihnen Gewinnträchtigkeit der Betriebe als Ver- wWirklichung abscheulicher Habsucht vor- geworfen. Dabei sind die in die Betriebe in- vestierten Gewinne eigentlich nichts anderes als Kostendeckung. Kostendeckung, die erst wirklich soziale Errungenschaften ermög- lichen. Solange sich diese Dinge maßvoll ab- spielen, würde es keine sonderliche Preis- bewegungen geben, Aber darum geht es. Maßzhalten ist nicht Sache der Sozialpolitiker, die soziales Denken mit sozialistischen Grund- sätzen verwechseln. In zahlreichen Parlamentsdebatten wird gerade jetzt— die Entwicklung sorgenvoll erörtert. Da stellt sich Dr. Deist(MdB/ SPD) im Bundestag hinter das Rednerpult und meint, die Arbeitnehmer müßten die DM- Entwertung durch höhere Löhne berichtigen. Vergleiche Seite 1.) Völlig falsch. Etwaige Verminderung der Kaufkraft wirklich zu berichtigen, obliegt den berufenen Hütern der Währung, also dem Zentralbankrat und der Bundesbank. Eine Vermehrung des Nennwertes von Ein- kommen bringt keine Erlösung, wenn es darum geht, einer Entwertung entgegenzuwirken. Im Gegenteil, alles was zur Entwertung führt, führen kann, oder führen könnte, wird verstärkt. Die Wirtschaft ist vergleichbar einer kommunizierenden Röhre(Vergleiche Bild in Spalte 5). Die gesamte Wirtschafts- kraft verteilt sich gleichmäßig, so- lange nicht von irgend einer Seite— auf dem Bilde überspitzt und in Zusammenbal- lung dargestellt— Druck ausgeübt wird. Die Druck ausübenden Gewichte können jedoch auch erforderlichenfalls an den anderen Enden eingesetzt werden(z. B. Zinsdruck) Wobei sie Bremswirkung haben. Die politische Gesundbeterei in den Par- lamenten lenkt den Blick von den eigent- lichen Ursachen und den damit zusammen- hängenden Wirkungen ab. Diese Methode ist vergleichbar mit einem Mann, der sich be- müht, sein durch eine Blutkrankheit ver- ursachtes Hautleiden mit Leukoplast zu be- handeln. Er darf sich nicht wundern, daß seine empfindliche Haut dann noch zusätz- lich einen Leukoplastausschlag(Leukoplast- Dermatitis) aufweist. Eigentlich ist es ja èerstaunlich, wie gut sich bislang die DM gehalten hat. Wäre nicht das von inländischen politischen Eiferern stets geschürte Mißtrauen, dann gebe es kei- nen Anlaß zur Klage. Im Ausland wird nämlich die DM noch immer hoch angesehen Und als harte Währung bezeichnet. Nun sind die Deutschen ein Volk, das, stets nach den Sternen strebend, vielfach die Bodenfühlung verliert. Das war schon seit jeher so. Deutsche beanspruchten schon immer eine Extrawurst für sich. Ausschlag gebend bei der Betrachtung, daß sich die Jahr Wochen- Bruttostunden- Reallohn- arbeitszeit Verdienste Indices Stunden DPf 1950 100 1950 48,0 126,1 100 1954 48.6 166,8 123 Mai 1958 45,7 228,3 158.4 veränderten, kann von einer Kaufkraftent- wertung noch lange nicht gesprochen wer- den. Insbesondere deshalb nicht, weil bei der Festsetzung des Reallohnindex die Formel gilt: Index des Geldlohnes Reallohnindex Index d. Lebenshalt.-Kosten In der Zwischenzeit— also seit Mai 1958 — hat sich dieses Parallelogramm nicht ver- schoben, wenn sich auch allerdings die Kenn- ziffern der einzelnen Werte erhöht haben. Und nun soll das weitergetrieben werden unter der Deist'schen Parole, die Lohnfor- derungen müßten angebliche DM-Entwer- tung berichtigen. Nur so weiter! Nur kühn aufs Spiel setzen, was bislang erreicht, was bislang mühsam erhalten wurde. Wenn dann die deutsche Wirtschaft nicht mehr genügend Aufträge hat, wenn dann Absatzstockungen infolge schrumpfender Auslandsnachfrage eintreten, dann wird es zu einer gewalt- samen Arbeitszeitverkürzung, aber obne Lohnausgleich, nämlich durch Arbeitslosig- keit kommen. Vielleicht haben wir es zu leicht gehabt, die Not zu überwinden. Denn für Völker und Esel gilt gleichermaßen die Redensart: Wenn's dem Esel zu wohl wird, geht er auf's Eis. Egosum 100 Ceberspitzte Konjunktur bedroht das Preisgefüge Der Wechsel für erhöhte Lohnkosten (VWD) Durch die anhaltende Steigerung der Nachfrage, vor allem auch aus dem Aus- land, wurde das Gleichgewicht zwischen An- gebot und Nachfrage vielfach empfindlich gestört, heißt es im Novemberbericht der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Baden- Württemberg. Der Geschäftsauftrieb werde in einzelnen Wirtschaftszweigen als beängstigend be- zeichnet. Das Ausbleiben der natürlichen Saisonabschwächungen in Teilen der Wirt- schaft werde als Nachteil empfunden. Neben die Sorgen um eine ausreichende und recht- zeitige Materialbeschaffung seien wachsende Bedenken um die Preisstabilität getreten. Sie würden dadurch vergrößert, daß die Rund- schaft auf Grund der Tarifkündigungen der Gewerkschaften und die damit verbundene Um belgische Kohle-Einfuhren wird hart gefeilscht doch die Belgier importieren Weniger (VWD) Das Präsidium der Hohen Be- hörde der Montan-Union verhandelte am 10. Dezember in Brüssel mit den Benelux- Wirtschaftsministern, mit Staatssekretär Ludger Westrick vom Bundes wirtschafts- ministerium und den zuständigen Vertre- tern der französischen Regierung über eine Begrenzung der Kohlelieferung nach Bel- Sien im Jahre 1960. Wie zu erfahren ist, kam man nach har- tem Meinungsaustausch, bei dem auch zahl- reiche deutsche Bedenken geäußert wurden, einer Einigung näher. Die belgischen Ge- samtkohleeinfuhren sollen 1960 auf etwa drei Millionen t begrenzt werden gegen 5,35 Millionen t 1958 und 2,8 Millionen t im er- sten Halbjahr 1959. In diesem Fall müßten die deutschen Lieferungen auf 1,9 Millio- nen t reduziert werden gegen 2,07 Millio- nent 1958 und 1,28 Millionen t im ersten Halbjahr 1959. Neue Gespräche über die ge- planten Begrenzungen dürften auf der Mi- nisterratssitzung der Montan-Union am 15. Dezember in Luxemburg geführt werden. Die Hohe Behörde diskutierte am 10. De- zember auch mit den Vertretern des Stu- dienausschusses für den westeuropäischen Kohlebergbau über die Vorarbeiten zur Koordinierung der Energiepolitik in der Gemeinschaft. Wie zu erfahren war, gab das für die Energiekoordinierung innerhalb der Hohen Behörde zuständige französische Mit- glied Pierre-Olivier Lapie auf der Sitzung, die von dem Vorsitzenden des Unterneh- mensverbandes Ruhrbergbau, Generaldirek- tor Dr. Helmuth Burkhardt, geleitet wurde, einen Ueberblick über die Tätigkeit im Rah- men der interexekutiven Energie- Arbeits- Sruppe und über den von dieser Institution vor einigen Tagen vorgelegten ersten Be- richt.(Vergl. MM vom 8. Dezember.) Von den Delegierten der Kohleproduzen- ten wurde vor allem bemängelt, daß sie bis- her bei den Vorbereitungen zur Koordinie- rung der Energiepolitik nur unzureichend gehört worden seien. Von deutscher Seite wurde darauf hingewiesen, daß der Ruhr- bergbau der Hohen Behörde bereits im Juli 1958 ein Memorandum zur Energiepolitik vorgelegt habe, ohne daß darauf in den letzten eineinhalb Jahren auch nur eine Reaktion erfolgt sei. Bei dem jetzt vorge- legten Bericht der interexekutiven Energie- Arbeitsgruppe vermisse man vor allem eine angemessene Würdigung der Kohle. 13 Loire-Zechen werden stillgelegt (VWD) Die Hohe Behörde hat jetzt einem umfassenden Sanierungsprogramm für die vor allem wegen des Absatzes des süd- französischen Lacꝗ-Erdgases in Schwierig- keiten gekommenen Kohlenzechen im Loire- Revier zugestimmt und einen von der fran- zösischen Regierung vorgelegten Antrag auf Gewährung von Anpassungsbeihilfen gebil- ligt. Nach dem Programm sollen an der Loire bis Ende 1959 insgesamt 13 Kohle- zechen mit einer Nettotages förderung von 3400 t geschlossen werden. Die erforder- lichen Mittel werden von der Hohen Behörde im Rahmen eines bereits 1954 eingeleiteten Sanierungsprogramms für die Loire-Zechen zur Verfügung gestellt. Unsicherheit über die Preisentwicklung auf kurze Lieferfristen dränge. Die Industrie habe ihre Anstrengungen bis an die Grenzen ihrer Kapazitäten intensiviert. Der Handel habe im November Umsatzergebnisse er- reicht, die um 15 bis 20 Prozent über dem Stand des Vorjahres lagen. Während bisher bei industriellen Erzeug- nissen noch allgemein von einer Preisstabili- tät gesprochen werden konhte, haben sich dem Bericht zufolge die Verhältnisse auf Teilgebieten in den letzten Wochen gelockert. Von einer nordbadischen Industrie- und Han- delskammer werde von Preiserhöhungen bei Eisen, Stahl, Sisal, Sojabohnen, Leinölpro- dukten, Kautschuk und anderen Roherzeug- nissen sowie bei Halb- und Fertigwaren von leichten Anhebungen bei elektrotechnischen Erzeugnissen, Oefen, Kunststoffen, Sitz- möbeln, Textilien, Bekleidung und chemi- schen Artikeln berichtet. Nach dem Bericht der Kammer Stuttgart zeigten jetzt auch die Schrottpreise eine steigende Tendenz. Wäh- rend die Preise für Maschinen relativ stabil geblieben seien, hätten sich bei Armaturen und NE-Metallerzeugnissen vielfach Ver- teuerungen ergeben. Die Lohnerhöhungen auf Grund der Verkürzung der Arbeitszeiten in den verarbeitenden Industrien hätten sich je nach Branche auf 7 bis 11 Prozent, die Personalkostenbelastung auf 3 bis 12 Prozent belaufen. Dadurch seien bereits Preisanhe- bungen um 2 bis 3 Prozent in Teilen der Industrie nicht zu vermeiden gewesen. Andererseits, so wird betont, habe sich der Wettbewerb des Auslandes auf verschiedenen Gebieten verschärft. Der Großhandel sei von Vertretern ausländischer Firmen des EWG Raumes bereist worden. Die inländischen Produzenten würden Preiskämpfen ausge- setzt, die die kommenden Konkurrenzver- hältnisse im Gemeinsamen Markt erkennen ließen. Der Handel sehe sich in seinen For- derungen nach niedrigeren Lieferpreisen durch ein oft erstaunlich billiges Auslands- angebot bestätigt. 5 Die größte Sorge bereite schließlich, ins- besondere im Raum Stuttgart, schon jetzt die Frage der Besetzung der Arbeitsplätze im ersten Halbjahr 1960. Eine Freisetzung von Arbeitskräften durch den Saisonrückgang sei im November nicht erfolgt. Aus allen Zwei- gen der Wirtschaft werde an erster Stelle auf den ungedeckten Bedarf an Arbeitskräften hingewiesen. Aus Betrieben mit großem Hilfsarbeiterbedarf, wie zum Beispiel Giege- reien, werde mitgeteilt, daß 20 Prozent der Belegschaft Ausländer sind. Die Situation werde am besten durch die Erklärung eines Unternehmens verdeutlicht:„Wir holen uns Unsere Arbeitskräfte nunmehr aus ganz Europa.“ Datauſ kann ici niemand einen Ves machen „Es gibt keine viertel, keine halbe, keine teilweise Marktwirtschaft“, predigte der Bun- deswirtsckaftsminister,„das ist ebenso ein Un- sinn, wie wenn man von einer viertel oder Ralben Schwangerschaft einer Jungfrau, spräche.“ Nun wird gerade von den ursprüng- lich erbittersten Gegnern der Marktwirtschaft diese jetzt dogmatisch strapaziert, wenn ihnen irgendwo in der Mirtsenaftsentwicllung elwas nicht in den Kram paßt. Es wird nack Marktwirtschaft gerufen, wenn durch Lohnkostendruck— dasu gehört auch die Arbeitszeit verkürzung— Störungen im Ver- hältnis zwischen Angebot und Nachfrage ein- treten. Marktwirtschaft wird strapaziert, wenn die staatliche Ausgabenwirtschaft— sei es für Wohnungsbau, für ꝛinsverbilligende Zuschüsse, sei es für soziale Zwecſce— die Steuerschraube . 3 . Aba SS? in Bewegung zu bringen droht, oder zumindest die öffentlichen Haushalte gefahrdet. Da sagte der Bundesſinunzminister in seiner Etatrede(vgl.„MRM“ vom II. Dezember, S. J), daß 101 Milliarden DM, also rund 40 Prozent des Bruttosozialproduktes, vom Finanzbedarſ des Bundes, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände, des Lastenausgleicksfonds, sovbie der Sozial versicherungen verzehrt wür- den. Und da will jemand noch von einem Funlctionieren der Marktwirtschaft sprechen? Das wäre ja eine vierzigprozentige Markt- wirtschaft— und— um bei Erhards bildhaſtem Vergleich zu bleiben— eine vierzigprozentige Schwangersckaft. 8 Die geplante BM WSanierung sei ein Schlag gegen die regierungsamtliche Eigentumspolitik, denn hier(bei BMW) würden Aktiondre ent- eignet, schimpften die BMW.-Aktiondùre, die sich am 9. Dezember in München versummelt Ratten(vgl.„MM“ vom 10. und 11. Dezember). Leicht verständlich, daß enttäuschte Hoh nung sich auf diese Weise Luft macht. Gott ist Ja auch ungerecht, wenn unter Millionen Kraft- fahrern gerade der Einmillionste einen Unfall. erleidet;„warum trafs nicht den 999 999., son- dern ausgerechnet mich?“ Vielleicht ist gerade der Fall BM— die Aletien notieren auch bei nackter Pleite des Unternehmens noch immer 220— ein lehr- kRafter Beitrag fur die regierungsamtliche Eigentumspolitix. Die aus Eigentum resultie- rende Verpflichtung ist namliem keine hohle Phrase, Aßtienbesitz ist mit Risiko verbunden. Wer sich dazu entschließt, schnell und mehr au 1 verdienen, der muß halt— vielleicht bei Schlaflosigxeit— das Risiko in Kauf nehmen. Eine regierungsamtliche Eigentumspolitik, die diesen Umstand— nämlich der Risi kohaſtung von Aktienbesitz— verschweigt, gibt es nicht. Wohl aber gibt es Sogialromantiker, auch auf dem Felde der Eigettumspolitik, die sich ein- bilden, den Aktiondren Nögen die gebratenen Tauben nur so in die Mäuler. * 8 In vierteljahrlichen Abständen flattern von der ECE(= Economic Commission for Europe, d. h. Wirtschaftsxommission der Vereinten Na- lionen) kommend aus Genf Wirtschaftsberichte auf die Redaktionstische. Darin steht geschrie- ben zu lesen, wie schtoer sich die Wirtschaft der westlichen, der freien Welt tut— was mit. unter sogar den Nagel auf den Kopf trifft— und wie herrlich weit es jenseits des Eisernen Vorhanges aufwärts geht. So heißt es in dem letzten dieser Berichte laul„ europa stellte die UVO-Wirtschaftsxommission fur Europa fest, daß die dortigen Produktions- und Investitionsplàne fur den Zeitraum von 1959 bis 19653 das wWertschaftlicge Wachstum nicht verrringert Raben. Die Produktion der Schwerindustrie in den Ostblochestaaten nahm vom J. Januar bis 30. September 1959 gegen- über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um neun bis vierzehn Prozent zu. Die Plan- ziele wurden erreicht 5 Abgeschrieben aus den in Milʒlionenauflage erscheinenden Propagandaschriften des Ost- bloches ist dies aber ſceine Mirtschaftsanalyse. Dazu brauchen wir keine ECE, um uns das parteickinesische Schlagwort vom erreichten Planziel servieren zu lassen. Schade um die Steuergelder, mit denen— auch die Bundes- republik Zur Erstellung solchen Propaganda- materials beiträgt. Höchste Zeit, daß die ECE- Wirtschafts forschung und statistił auſ wissen- schaftlicge Basis umgestellt wird. Wenn schon aus dem Ostblocc kein Material erhdltlich ist, dann soll die ECE doch nicht diese leidige Ost- propaganda als eigenes Forschungsergebnis ausgeben, sondern hinæusetzen:„Das wird von den Ostblocleländern behauptet“, wobei er- wähnt werden Könnte, welche konkreten Un- terlagen aus diesen Gebieten fehlen. F. O. Weber Baden-Baden · Berlin · Bremerhaven · Bruchsal · Darmstadt Düsseldorf · Frankfurt · Freiburg · Gegen · Hamburg · Hannover · Heidelberg: Immenstadt · Karlsruhe · FEI and Drive. . sagt der Amerikaner und verbindet damit den Punsch fortschrittlich au reisen. Fur lange Strecken das Flugzeug oder die Bahn umd am Ziel einen neuen agen. So reisen Sie bequem, sicher und Schnell, erreichen ausgeruht Iur Ziel und gbnnen sofort verhandeln. Bitte fordern Sie Preisliste MA 50 Mir reservieren fur Sie einen Ford oder einen anderen neuen Wagen in Deutschland, Europa und Ibersce. Metro Selbstfahr-Dienst Zentrale: Frankfurt a. M., Niddastr. 46.48 D A LIZENZ METRO SETLBSTTaAHR- DIENST Mannheim, Meerfeldstr. 9-11 · Kof: 202 45 Jelegtamm-Adr.: metrowagen Kassel Köln: Mainz. Mannheim: Memmingen · München Mürnberg Saarbrücken · Stuttgart Wiesbaden nes auto stan liche 6 west. der Steu⸗ liege hatte ange eine nahn höhte löste! A dem Ange der Die 1 wiege fands glatte den. chen schlo, Mont haup G1 heitli etwa im g. auf zwan kfurten gend märk ande De striel! 1 65 Je Reem Oster eines gebor Jahre der H Firmẽ Erfur zählte retter sten. Zigar. mach. Ef No Accu Adler AG f. E AG f V AEG Aschaffe Bodische BNN Bember. Berger Bekule dto neu Binding Bochum, Bubiag guderus Browyn, Cassel le Chemie Chemie Conti G. Daimler Demag Ot. Con Ot. Edel Ot. Erde degusse Dt. Lino Ot. Steir Dt. Eise Didier-V Dierig, Dortm. f Durlache kichbaut El. Lieht Bnazingen Ehlinger Farben! Farben! Fein Jet Feldmüb Felten gelsenb Joldscht Gritzner Grün& Grünzv eee 28 en teine Bun- Un- oder frau, ung chaft nen was benn die Ver- ein- benn jr sse, gube 5 8 Aba SS? dest iner J), zent darf und Nds, bur- em ren? let. tem tige lag tik, ent- die nelt er). ung Ja df t- Fall son- die des - icke tie- Hle len. Z bei ren. die ung cht. f ein- nen von pe, Na- Nte rie- aft nit⸗ nen lem st- ion ns. von der N. age st- 58e. das ten die es- ad- E- en on ist, st- nis o er- In- e eee FA beende n In sieben Jahren 930 Autobahn-Kitometer Bauzlele wurden erreicht; fa legt Rechenschaft (ck) Das Jahr 1989 war ein ausgesproche- nes Rekordjahr für den Bau von Bundes- autobahnen. Wie Dr. Leo Sarazin vom Vor- stand der Deutsche Gesellschaft für öffent- liche Arbeiten Ad(Offa) in Frankfurt a. M. Hausse- Stimmung bekam Antrieb VD) Die Aufwärtsbewegung an den westdeutschen Aktienmärkten machte in der Woche zum 11. Dezember trotz des Steuertermins weitere Fortschritte. Die vor- liegenden Nachrichten aus der Wirtschaft hatten zu neuen Käufen in Industrieaktien angeregt. Im weiteren Wochenverlauf trat eine gewisse Beruhigung ein. Gewinnmit- nahmen, die verschiedentlich auf dem er- höhten Kursniveau vorgenommen wurden, lösten eine leichte Rückkaufsneigung aus. Angeregt durch günstige Meldungen aus dem Chemie- und Elektrobereich, stand dem Angebot zum Wochenschluß allerdings wie- der eine gebesserte Nachfrage gegenüber. Die Kursverluste des Vortages wurden über- wiegend aufgeholt, jedoch konnten die An- fandsnotferungen infolge einiger Wochenend- glattstellungen nicht immer gehalten wer- den. Per Saldo ergab sich eine ausgespr- chen freundliche Tendenz. IG-Farbenwerte schlossen bis zu fünf Punkten über Vertrag. Montanwerte im großen und ganzen gut be- hauptet. 5 Gratisaktien-Anwärter tendierten unein- heitlich. Während Deutsche Linoleum um etwa zehn Punkte anzogen, fielen Kali Chemie im gleichen Ausmaß zurück. NSU verloren auf Gewinnsicherungen erneut füntund- zwanzig Punkte(Schlußkurs an der Frank- furter Börse 795). Banken fanden überwie- gend zu letzten Kursen Aufnahme. Renten- märkte ruhig und ohne nennenswerte Ver- anderungen. Philipp F. Reemtsma f Der bekannte deutsche Zigarettenindu- strielle Philipp Fürchtegott Reemtsma ist am 11. Dezember in Hamburg im Alter von 65 Jahren einem schweren Leiden erlegen. Reemtsma wurde am 22. Dezember 1893 in Osterholz-Scharmbeck bei Bremen als Sohn eines Gastwirtes und Zigarrenfabrikanten geboren. Der Aufstieg der Firma begann im Jahre 1919, nachdem Philipp mit seinem Bru- der Hermann als Mitinhaber in die väterliche Firma Bernhard Reemtsma und Söhne in Erfurt eingetreten war. Dieses Unternehmen zählte damals unter den rund tausend Ziga- rettenherstellern Deutschlands zu den klein- sten. Philipp Reemtsmas Idee war es damals, mitteilte, werden die in der 1. Baustufe(1933 bis 1962) geplanten 660 Autobahn-Eilometer Voraussichtlich schon bis spätestens 1961 fertiggestellt sein. Eine solche Voraussage sei möglich, weil die Mechanisierung im traßenbau Fortschritte mache, die Aus- schreibungen rechtzeitig durchgeführt wür- den und die notwendigen Finanzierungsmit- tel termingerecht zur Verfügung stünden. Allein im Dezember werden nach Darstel- lung von Ministerialrat Tischer Bundesver- kehrsministerium) insgesamt 112 Autobahn- Kilometer dem Verkehr übergeben. Am 15. Oktober 1959 waren 2 462 km in Betrieb gegenüber 2175 km am 1. April 1955. Im Jahre 1962 soll das Autobahnnetz der Bun- desrepublik eine Länge von 3125 km haben. Das wäre 950 km mehr als im Jahre 1955, in dem das Verkehrsfinanzgesetz in Kraft trat, durch das über höhere Mineralölsteuern für zehn Jahre dem Autobahnbau jährlich 120 Millionen DM zweckgebunden zufließen. Nach Angaben der Offa sind die Preise pro km seit 1955 nur geringfügig gestiegen. Der Bau eines Kilometer Autobahn kostet derzeit bei gutem Untergrund im Flachland etwa 2, bis 2,2 Millionen DM und im MoRGEN Hügelland oder im Gebirge zwischen 3 und 4,5 Millionen DM. Für die 1. Baustufe mit ihren 660 km wurden die Kosten auf zwei Milliarden DM angesetzt. Das würde bedeu- ten, daß je km durchschnittlich 3 Millionen D-Mark aufzuwenden wären. Die Finanzierung des Autobahnbaues, das Haupttätigkeitsfeld der Offa, war im Ge- schäftsjahr 1958/59 dadurch gekennzeichnet, daß der Bedarf an Fremdmitteln gegenüber den Vorjahren wesentlich zurückging. Dies wird vor allem darauf zurückgeführt, daß vom Bund außer den laufenden Haushalts- zuschüssen gemäß Verkehrsfinanzgesetz so- genannte„Verstärkungsmittel“ in höherem Umfange als bisher bereitgestellt wurden; ferner, daß die Bauausgaben— wohl auch in Folge des Wetters im Herbst 1958— hin- ter den Schätzungen zurückblieben. Außer- dem brauchte der Bauüberhang aus dem Rechnungsjahr 1958 in Höhe von 90 Millio- nen DM erst 1959 endgültig finanziert zu werden. Es wird betont, daß sich das System der doppelgleisigen Finanzierung aus Haus- halt und Kapitalmarkt erneut als zweck- mäßig erwiesen hat. Von Juni 1955 bis No- vember 1959 hat die Offa aus aufgenomme- nen Fremdmitteln mehr als 600 Millionen D-Mark für den Autobahnbau zur Verfü- gung gestellt. Das entspricht etwa der Hälfte der in dieser Zeit geleisteten Bauausgaben. K URZ NACHRICHTEN Anleihe der Deutschen Landesrentenbank (VWD) Die Deutsche Landesrentenbank, Anstalt des öffentlichen Rechts, Bonn/ Berlin, legte am 11. Dezember nom. 50 Millionen DM 5½ prozentige tarifbesteuerte Schuldverschrei- bungen zum Kurse von 96 Prozent netto zu- züglich Börsenumsatzsteuer zur Zeichnung auf. Die Laufzeit der Anleihe, die mit einer Bundes- garantie ausgestattet ist, beträgt längstens 26 Jahre. Die Tilgung beginnt bereits am 1. Ok- tober 1960 durch Auslosung zu pari. Martin Company sucht Bundesgenossen (AP) Ein Sprecher der Martin Company, einer der führenden Lenkwaffen- und Flug- zeughersteller der Vereinigten Staaten, teilte mit, daß die Gesellschaft zur Zeit mit den deut- schen Firmen Telefunken, Heinkel und Messer- schmitt über die Gründung einer europäischen Gesellschaft verhandele. 14 Prozent MAN- Dividende (VWD) Der Auftragsbestand der Maschinen- fabrik Augsburg-Nürnberg A8 hat sich im Geschäftsjahr 1958/59(30. Jun) weiter erhöht. Mit 1120 Millionen DM lag er um 66 Millionen DM über dem Stand vor Jahresfrist und hat sich inzwischen auf annähernd gleichen Stand gehalten. Die Hälfte der Aufträge stammen aus dem Ausland. Vorstandsvorsitzender Dr. Neumann teilte vor der Presse weiter mit, daß sich der Umsatz bei MAN im Berichtsjahr um etwa 13 Prozent auf 783 Millionen DM erhöht hat. Der Hauptversammlung am 17. Dezember wird eine auf 14(Vorj.: 12) Prozent erhöhte Dividende vorgeschlagen. Umsatz der Borgward-Gruppe: 600 Mill. DMI Millionen DM, teilte Dr.-ing. e. h. Carl F. W. Borgward bei der Eröffnung der neuen Aus- stellungsräume in Berlin mit. vom Umsatz entfallen etwa 50 Prozent auf Borgward, 30 Prozent auf Lloyd und 20 Prozent auf Goliath. Der Exportanteil macht etwa 50 Prozent aus. Die gesamte Gruppe wird 1959 rund 120 000 Fahrzeuge herstellen. Interessengemeinschaft norddeutscher Werften (VWD) Zu einer Interessengemeinschaft unter dem Namen„Norddeutsche Schiffbauge- sellschaft“ haben sich die Norderwerft Koeser u. Meyer, die Hanseatische Werft GmbH, beide Hamburg, die Werft J. G. Hitzler, Lauen- burg/ Elbe, die Jadewerft in Wilhelmshaven, sowie die Lindenauwerft in Kiel zusammenge- schlossen. Wie zu erfahren ist, soll der Zusam- mengchluß den meist mittelgroßen Werften er- möglichen, Exportaufträge nach Uebersee er- folgreicher als bisher ausführen zu können. Marktberichte vom 11. Dezember Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Nach einem kurzen Hinaufschnellen der Preise anfangs dieser Woche, bedingt durch den Kälteeinbruch in Schweden, sind diese augenblick- lich wieder etwas schwächer. Der Preis für B- Elasse liegt beim Verkauf an den Einzelhandel bei 18 Pf, je nach Herkunft der Ware. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz normal, Blumenkohl ohne Interesse. Es erzielten: Feldsalat 102—150; Spinat 2025; Weißkohl 10—15; Rotkohl 15—18; Wir- sing 15—18; Rosenkohl 24—35; Möhren 18—22; Sel- Rettungsleine für BMW abgerissen Der Vorstand der Daimler-Benz AG teilt mit, daß die von ihm erbetene Zusage, inner- halb des gebildeten Konsortiums zur Sanie- rung der Bayrischen Motorenwerke laut dem Vorschlag der BMW- Verwaltung mitzuwir- ken, seit 10. Dezember abgelaufen ist. Diese Zusage der Mitwirkung unter den bekanntgegebenen Voraussetzungen war be⸗ fristet bis zum Ablauf der Hauptversamm- lung am 9. Dezember 1959. Diese Befristung mußte Daimler-Benz vornehmen, da andere Einkauſsberaler flir die Hauslinn Seite 12 Flanungen zur Vergrößerung der eigenen Kapazität nur begrenzt zurückgestellt wer den konnten. Der Daimler-Benz- Vorstand nimmt gern davon Kenntnis, daß nunmehr auf andere Weise versucht werden soll, die Bayrischen Motorenwerke zu sanieren. 125 Die BMW Ad erklärt hierzu kurz, daß die Verwaltung des Werkes bestrebt sein werde, eine Wiederaufnahme des Ge- sprächs mit dem Vorstand der Daimler-Benz AG herbeizuführen. Wie weit das möglich sein werde, lasse sien im Augenblick nicht übersehen. 7 Die nachstehenden Preisangaben beziehen sich auf häufig anzutreffende Verbraucher- preise für Waren von einwandfreier Qualität in mittlerer Preislage. Die Preise sind am 9. Dezember in Zusammenarbeit mit amtlichen Stellen in verschiedenen Geschäften der nachstehend aufgeführten Städte festgestellt worden. Am II. Dezember wird Bundeswirt- schaàftsminister Erhard im Bundestag zur Erhöhung der Lebensmittelpreise Stellung neh- men.— Der Zollsatz für Bobnenkonserven 15. Dezember 1959 bis 31. März 1960 gesenkt, ordnung zustimmt. Der Frisch-Gemüsemarkt ist gegenüber der Vorwoche unverändert. Bei Kartoffeln wird erst im Frühjahr ein Rückgang der zur Zeit nicht gerechtfertigten Preise zu er- Warten sein.— Petersilie hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt, 250-300 mg/ 100 g; Peter- silienwurzel enthält 3—5 mg/ 100 g Karotin und hat einen hohen Zuckergehalt. Die Wur- zeln ebenso wie Petersiliesamen wirken Wassertreibend. 5 wird von 27 auf 10 Prozent für die Zeit vom wenn der Bundestag der angekündigten Ver- 6 kg) und in den USA(13—16 kg). Die Em- beziehung des Geflügels(ebenso der Eier) in die Marktordnung der Europaischen Wirt- schaftsgemeinschaft EWG)— zur Zeit er- wogen— könnte sich auf die Versorgung des deutschen Marktes sehr nachteilig aus- wirken. Die Niederlande, einziges Geflügel- überschußland der EWG, liefert nur etwa die Hälfte des deutschen Importbedarfs. Ware: Mannheim Hage lberg 5 Ware: Mannheim Heidelberg Suppenhunn o. Darm Pfund 158220 1 Ackersalat 100 g 32—35 38 Ente ausländ. Pfund 200248 190 Endiviensalat Stuck 19—25 25—38 Eute imänd. Pfund 166230„ Rotkraut Pfund 2430 35 Gänse ausländ. Pfund 198240 198—230 Wirsing Pfund 18—20 30 Gänse inländ. Pfund 210—230—. Karotten Pfund 25-30 45—60 Hähnchen o. Darm Pfund 210—320 245 Blumenkohl Stück 55—70 55 Hähnchen, bratfertig Pfund 248340 260 5 R kohl Pfund 60—65 60* 4 5 5 Kartofteln. 15—16 10 Fisch: Auf Fisch ist wegen der preisgün- Auf dem Obstmarkt hat die Zufuhr von Orangen zugenommen. Die Blond-Apfelsinen sind billiger als die kernlosen Navelzüch- stigen Mahlzeiten immer wieder hinzuwei⸗ Sen. Bücklinge und Sprotten sind zur Zeit in guter Qualität auf dem Markt. tungen Ware: Mannheim Heidelberg 5 Seelachsfilet Pfund 150160 165. Ware: Mannheim Heidelberg Kabeljaufilet Pfund 180 2 5 Apfel Klasse A 1 5 5 4 1„ Boskop Pfund 4865 60 Eier: Bei den Eierpreisen sind gering- e 1 3 5 3 fügige Schwankungen zu verzeichnen. Wenn a hnane 2—— 2 4 1 1 e Pfund 42.55 32 der Weihnachtsbedarf befriedigt ist, sind Navel-Orangen Pfund 45—63 43 vermutlicherweise Preissenkungen zu er- Mandarinen Pfund 52—70 53 Warten. Fleisch: Die Fleischpreise sind im allge- meinen unverändert. Ausreichende Gefrier- importe sollen den preisgünstigen Fleisch- bedarf decken helfen. Ware: Schweine-Hals Mannheim Heidelberg Pfund 340-370 320 Rindfleisch z. Kochen Pfund 260-320 250—320 HKalbfleisch v. Bug Pfund 320—360 315 Geflügel: Obwohl der Geflügelverzehr gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel ge- stiegen(1959: 4 kg pro Kopf), ist der Ver- Ware: Mannheim FHeidelberg Eier B Inland. Stück 2022 5 5 Eler B ausländ. Stück 19—21 20 1 Butter: Hinsichtlich der Butterpreise: Di Milcherzeugung in Baden- Württemberg war im Oktober um 4 Prozent höher als im Vor- jahre. Der mehrjährige Durchschnitt wird um 12,4 Prozent übertroffen. Die Milch- leistung je Kuh ist um 3,3 Prozent größer als vor Jahresfrist und überragt den Durch schnitt um 12,7 Prozent. f iK f 5 nt 5 Laub 3235; Lauch 2025; Zwiebeln brauch dieses fettarmen, gesunden Fleisches Ware: Mannheim Heidelberg Zigaretten zu echten Markenartikeln zu gu Die Premer Borgwardt Gruppe Comag 1 5 5 N 8 bei uns kleiner als in Italien und Frankreich Markenbutter% Pfund 7590 85—88 machen. 5 1959 voraussichtlich auf einen Umsatz von 600 20. EI Mitgetellt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste Gmbfi“ ö 3e(Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 10. 12, 1, 2 Wandelanleihen I 5 trete oder Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei] 5,8% Augio Amerio, Devisennotferungen 00— 5 8 8 1 12. 5 n. Kronen Frankfurt a. M., 1 1. Dezember 1959 75 8 5 39. 55 8 Geld Brief 00 are 8 9924 0 6 57 1031 103 6% s 3 1 Us. oller 4,684 4,76 id schwed Kronen 80,4% S 6% BVV v. 58 30 825 ache 10. 2. 1. 12. 10. 12. 11. 12 50% 0 5 de e Kae t, s e ben Adern. 58 0 0 178 05 e 12755 * hl Witten,— 42⁰ Schubert Salzer b 3% Bayel, Hypo, 8 118 5,5% Sche 659 266 268 8 8 8 888 österr. Schilling 455 400 ſohherfe Akten 369 340 N 789 787 Schultheiß Stämme 5 9 6% Bungespost v. 85 98% 78096 6.5% 9! 42 425 8 Bi! 130,8 10% Portugal 5 14 4 Adern b 250 2⁵⁰0 Hamborner Bergbau 122 120% Schwarte Storchen 725 157 5.5% Großkraftw. Mhm. 105, 1127 5 5 1 1 2 2 WET A0%. Energle 445 445 Handels-Union„%, ee ce„ 3 5% Platz. Hfpo. 0 3 8 8.356 J 100 DA Ost 5 i 85 717 90 5 Siemens& Halske 5 5% Rhein, Hypo. Investment-Zertifikate 1 8 % 4297 431 ½ Rated J 0 15 1 5 Sinner 5 8 428 20 3% Same v. 53 1 1 00 3 1 9 159 K 1 5 Stahlwerke Bochum 7.8% Siemens v. 541) Aditonds 257 72 5 7 Scene en nee 1% en dende, ,, 8 4 110.0 110.50 Ausländische Aktien 1 Anilin 751 2 eee 259 262 Südzucker 55 4——9 Soncentes 112.0 120,10 0 0 a% 0 i eee deen,, eee 1 Bergef olzmann 88. 810.„ p 1 5 5 belle obqestempelt 205 2055 ute Seen 435 45 92 eee e 885 552 Zinsen tarifbesteuert) N 2710 1250• lin kes der Stück! 4. 12. J. 12. Ju 1 1 5 onds. 785 8 5 980 fis bergen 8b 1** Wintershall 50 4 3 Fondis 188 147,20 i Bigk 10 5 8 Alt Liquide 63500 830300 Bochumer Verein 230 231 Ind. Werke Karlsruhe 274 274 Zeiss Ikon 277 283 5% ABG v. 56 106% 46% Fondra 1 5 1 philips 75 706 Banque de Paris 25090 34200 Bubieg 310 315 Kali Chemie 76⁰ 75⁵ Zellstoff Waldhof 8% Baden- Württ. v. 57 5 2 lndustris 5 5 880305 222 226 Sitrden 55 50 67400 1 7. 2 ee 98 e ie 132,0 132.50 Royel Dutch neue Stücke 154,30 82,10] Furdm ang 5 Brown, Boveri& Cie 785 784%[Kaufhof 85² 8⁵⁴ 80% Bosch v. 56 10695— Ihvests. 1 75 U 1 v 751 724 euged! 2520 4080 Chemie Albert 8 0 Klöckner Bergbau 226228. 7% Bundesbahn v. 58 0834 5 f„ 8 9— Chewbe Werwöltung Hüls 880 881 Klöckner Humb. Deutz 318— Beton& Monierbau 220 8 7% Bundespost v. 58 10854 105 Uscafonds 119,30 119,30 5 Ugine 5 . 705 2200„. 8880 1 900 800 795 85 105 5 5 Atomic-Fd.(8) 5,0 588 lin bf 5 8* 5—— 1 5. 2 Ed.„„ tũ —% e eee 0 fame mobel 7 1 Vene, n Senae ge le, VV 5 1 73—— 5— 7 5 01 pt. Contigas 60%% kakmeper i e en der l,, 55 8 8* 465 4,0 arbed 25800 27175 85 bt. Edelstahl 469 4⁵⁰ Lanz utschenre. 288% 288 80% Hoechster Farb. v. 57 105%. E.(8) 88 885 petrofine 1990 1956 Prozentkurs in. Sh.) Dt. Erdöl 316 317 Lindes Eis 746 745 Ilseder Hütte 1 8t. 480 480 7½ Hoechster Kerb. J 59 100% 10030 Keystone Can. 1 117% 11. Degusss 880 887 Löwenbräu 795 890 Orenstein& Koppel St. 156% 152 6% Hoeschwerke v. 38 10375 108 05 Keystone 8. 3(8 14.95 15,83 BBC(Osterteick dt. Lino i eee eee lem.* i si, 6% be 10% ice eee 60. 15,07 Maſland e 365 bt. Steinze 482 annesmann 8% MAN v. er 5 bt. Aisenbeng 11 24% 243 Metallgesellschaft 1800 1800, 5% NMannesmann v. 50 2 8 Tel.-El.(8) 1275 1 5(in Lire per Stück) e ee 2 Didler-Werke 55 o Ads 428 55— 8% Pfalzwerke v. 57 55 3 5 1 2 8 teyr- Daimler Puch 4 Dierig. Chr., LI. A. 31¹² 3¹⁰⁰ 6% Pfälz. Hypo. fe en 25 5 Edison 4888 4628 Doren fiorde ß,„, Pele, Manlen 8 8 18% Pfalz. Hypo. 98 8 Siat-imd left.] 110 In. 0 Flet 1 Durlacher Hof 62⁰ 775 5 Rheinrohr 200 207 W 836 815 7% Phoenix-Rheinrohr 1b 105M Fadelphla 11, 11,20 NMontecatinl 3155 3160 Zürich 1 5 250 ½ Rheinefextre 50 500 Alllenz Versſcherung 2850 2850 4 Hypo 100 10⁰ Seine e— 55 155 tm str per Stück] 1 4% 40 Theinstahi 3 3 Badische Bank% en e 94 24 Snie Viscose 4195 860 l 40⁴ 4⁰⁵ RWE 50 6⁰0⁰ Bayer. Hypo.& Wechselb. 594 592 6,3/ Aheinpre ußen v. 38 101% 101 NE-Metalle 5 5 1 543% 545 dtꝗo. Vorzüge 7% 580 Berliner Handelsbenk% 7 7.5% Rhſd. Pelz v. 36 104% 101 5 Adolph Saurer 1250 1250 2 8,38 8,45 Theimetell 250 I CLomerzbank Ad„ 98 9881 Neu rom 3. 12. 10. 12. Kluminzum lad. 42 4175 e 217 21 Theimnpreuben 25 150. 5 8 50 Thyssenhütte v. 65 8 8 e Geis dciet] n Dollar ber Stach 5 eee 35 5 5 t. Centralboden g beldmühle„ r 2%, Lede Wang v. 8 104% 184% elek. Kupter 321.— 324. Schweizer Rück 2 2885 5 is 7 188 Katgers 3% 3% dresdner Ben 480, 5 Zens. Welahot v. Biel„ h eee deen 6, 188 0„ 75 Sslzdetturtm 425 220% Frenkt. kypo. 9509 552 inen„ ᷣ 90 Srltzper. K 220 f„„ Schering J 5— 2 2 Senerel Motor d 5 Uster. Gran& Pfizer 98 90 Scuess 330 3, Pfalz. Hypo. 2 555 Messing 58 ee 100 100 Ne 5 5⁵⁰ 5⁵⁰ Schloßquellbr. 62²⁰ 6²⁰ Rhein. Hypo. 70⁰ 60) 30% Kapft.-Brtragsst. Messing 63 274 281 US- Steel 5 ominale Grünzw. + Hartmann HWA 12/59 5 Haben Sie die Wunschzettel Ihrer Lieben und Freunde zur Hand? Dann schauen Sie bitte, ob Sie auch an alle gedacht haben, denn morgen ist der erste offene Sonntag vor Weihnachten. Do haben Sie Zeit, um sich in allen Abteilungen unseres Hauses nach e umzuschauen. Bei der großen Weihnachtscusw ahl und den niedrigen KARSTADT. Preisen wird Ihr Weihnachtseinkauf eine echte Vorfreude quf das Fest. Unser Hdus ist Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet! Dos Einkaufsziel am Kurpfälzkreisel Am 13. Dezember ist Silberner Sonntag! J Leite 14 LokeEN Hraft fakraenge Winter- J. I Verkaufsschau Eine Anzahl fast NEUER VW EXPORT 59 u. 60 in ver- schied. Farben, z. T. mit Sonnendach, Rammstoßstangen (S), werden zu bisher nicht gebot. günstigen Bedin- Sungen von uns im Auftrage verkauft. Wertvoll wie Neuwagen, kaum eingefahren, garantiert unfallfrei. Jetzt kann JEDER BERUF STATIGE ZU WINTER- PREISEN kaufen. Anzahlung nur 315,— DM und 24 be- queme aten zu 195,— DM. ACHTUNG! Dabei ist ein- geschlossen: Transport, Kfz.-Brief, alle Zulassungsge- bühren, Kfz.-Kennzeichen, ein voller Kraftstofftank und niedere Teilzahlungsgeb. Ebenfalls am Lager: billige, geprüfte VW und Gebrauchtwagen. Auf Wunsch Anzahlung im Januar, 1. Rate im Februar 2 1960. Sonderpreise und Teilzahlungsvorteile nur bei Son- derschau. Gebrauchtwagen werden bevorschußt, bzw. angerechnet. Es lohnt sich der weiteste Weg zur Unse Weihnachts- Nngebos! Preisgünstig und technisch einwandfrei Kapitän 52-58 der fachmann Kapitän L 57 u. 58 berät Sie richtig! Rekord 53-58 HANNREN BERGE KG Rekord Vorführwagen 59 Opel- Großhändler Caravan 54-58 Lloyd-Kombi 600, 58 Lloyd 600, 57 MANNHEIM Ford M 12, 53-34 Rhein-Neckar-Halle Gebrauchtwagenhalle Schwetzinger Straße 60 Auto- Verkaufs G. m. b. H. Abt. Gebrauchtwagen, Mannheim 8 3, 7. Telefon 2 01 44 Ford M 15, 56 Fiat 500 C, Kombi 33 DKW 3—6, 55-57 Goliath 1100 Hansa 38 Renault 40 v 51 Skoda 440, 56 Borgward-Isabella 54 Besondere Gelegenheiten: VW-Export 5½ö“6 3500. DM Fiat 1100, 35 2600, DM Fiat 1100 56/57 2800, DM VW- Standard 47 3800,— DM Tempo- Wiking 58 2600, DM Finanzierung Goggomobil 700, 59 bis zu 24 Monatsraten 8000 Km 3600. DM VW, vw standard, Lofffederung vier Türen robuster großer Kofferraum Warmluftheizung + 4 4 7 +7+ ermöüdungsfreie Sitze 9 85(26,5 PS) RENAU charmant und chie Muspunkte, auf die es ankommt 845 cem 8.9 1/100 b Profs: 70, 0. K Stevor u. Vors. 24,30 Kleinwagen, Motorräder u. Roller werden in Zahlung genommen IHEO HEIFRIeH M ANNN EIN Sdeyerer Straße 8-16 Almengardge. Telefon 42020 Lloyd 600, Bj. 57, ab 2400, DM verk. FORD-AUTO-GURTH. Schwetzin- gen, Telefon 634. Gebr. Pkw-Anhänger, techn. abge- nommen, zu verk. Tel. 8 24 22. VW Export i. gut. Zust. preisgünst. zu verk. Technisch abgenommen bis 1961. Anzuseh. bei Stoy, O 7. 6, 1. Stock, Telefon 6 39 34. Lloyd Kombi 400, für 750, zu verk. Telefon Lampertheim 669. Flat 1100, 14 00 km, in best. Zust., zu verk. Anzus. Sa. von 15 bis 18, So. 10 bis 12. Dr. Botz, Karl-Lud- wig-Straße 15, Telefon 5 34 06. Bauj. 51, Aust.-Motor, 35 000 km, einwandfr. Zust., m. Radio, Sünst. zu verk. Finanzierg. mögl. Zuschr. erb. u. 08356 a. d. Verl. 57/58, aus 1. Hand gegen bar zu verk. Tel. 2 54 66. VW-Exp.-Vertrag m. Us Aust., lie- ferbar Januar 60, zu verkaufen. Zuschr. unter P 08373 an den Verl. VW Standard. Bj. 54, stratosilber, in sehr gut. Zustand, preisw. abzug. Telefon 4 03 54. NSU-Prinz II Lotterilegewinn) 3500, unter Neupreis zu verkaufen. An- gebote unt. P 62554 a. d. Verlag. 17 M Kombi, Bj. 58, 20 000 Km, 5200, DM, verk. FORD-AUxrO-GURTH, Schwetzingen, Telefon 634. (Selegenheitskauf! Renault Dauphine, Bi. 39, mit viel Zubehör, um- ständeh. zu verk. Anzus. ab 14 Uhr 12 M, Bi. 52, 53 und 57 schon ab 2300, DM verk. FORD-AUrTO-GURTH, Schwetzingen, Tel. 634. EIEFON 76292 Heinkel-Roller zu verkaufen. Adr. einzus. unter A 08060 im Verlag. Vertragshändler Goliath GP 1100 Kombi Goliath Gp 900 E Goliath GP 700 E Goliath GP 700 V 1 Lloyd 600 cem Sämtliche Fahrzeuge mit amtlichen Prüfberichten. Zahlungsbedin- gungen nach Vereinbarung. Auto-Studer Mannheim- Waldhof Altrheinstraße 27— Telefon 5 90 45 Privatnummer 2 26 05 Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 20% Beachten Sie bitte auch dieses J h,H] Meder mein groges Weihnachtsangebot gebrauchter Wagen— Motorroller und Motorräder Es erschien gestern, Freitag in dieser Zeitung FRANZ ISIINGER MANNHEIM Telefon 437 65/̃ 67 Kraftfahrzeuge ohne Kasko Wir finanzieren Personenwagen Lastkraftwagen wir beleihen gunstige Bedingungen kostenlose Beratung Finanzierungsdienst Ahrend Mannheim, O 7, 4(Planken) Telefon 258 44 wir bieten Vespa, 150 T, Bj. 57 19 000 km, fahr- bereit, TUV 59, für 650, zu verk., nur bar. Ang. unt. P 08232 a, d. V. Gebr. Skihalter f. Opel-Rekord ges. Zuschr. unt. Nr. 08231 a. d. Verl. Goggo-Coupéè, Fiat 500 oder Heinkel- Kabine zu kaufen ges. Scholausky, K 3, 4, bei Grottauer. 2 Gutbrod Superior, etwa 700,-, 100 000 km mif Garanſie biete: daf 600 wenn Sie soviel Kilometer in einem Jahr zurücklegen. Der geräumigste seiner Klasse ladet ein zur Bergerprobung weinheim— Wachenburg Samstag und Sonntag, jeweils ab 8.00 Uhr. Wir bitten um telefonische Anmeldung. 22 e 7 51 2 MANNHEIM Toräckerstraße 4-8 10 Mercedes 220 S. 190 D, 180 D, 180, 170 5 z u verkaufen. Gebrauchtwagen werden in Zahlung genommen. ANTES& HOFMANN, Mannheim Schwetzinger Straße 130 Sonntag, den 13. Dezember 1959, von 13 bis 18 Uhr geöffnet! Sar 600, 20 p dM 3990, 0. W. ar 700, 30 p88. DM 3990, 0. W. Goggomonil 250 cem D 2790, d. M. coupe 250 ccm DN 3215,- c. W. zuzügl. Klima-Anlage Riesenacker& Nomich MANNHEIM Augartenstraße 8 Tel. Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet OD ONO 1. ——— 438 37 !!!!. Garantie ca, 50 Winter- Gelegenheiten eis, Werkstatt 1 Goliath 1100, 56— 1 Opel Kapitän 59— 4 Mercedes 8 u. D Stand. 3 Opel Rek., 56-59] 3 Fiat 500 3 Isetta 58/89 5 1 2 Renault 4 CV 3 Fiat Neckar z Isabella M 56 Kabrio ab 800.- DNꝰ 2 Renault Dauph 1 Lloyd Alex. 3 Goggo 250, 38 4 Lloyd 250-600 1 Goliath 1100, 58 3 Ford Taunus Exp. 5459 1 Lloyd 6-Sitzer 3 DKW 700 36 5 2 VW- Transport 1 VW Kabrio 35 1 Morris Min. Heinkel- 1 Maico-Roller- NSU-Prima- Adler 100 c mm 1 Vespa 58 15 0 1 10 MANNHEIM Toräckerstraße Nr.—8 eim Tattrersall Telefon 413 41 K f z. Meister Finanzierungen— amtl. Prüfbericht DAS SCHGNSTE WEIHNACHTSGFESCHENK eine Garnſtur AUTO-SITZBEZZUGE Bester Wollstoff · Nylon verstärkt Mit Antirheumaunterlage Kinderleicht aufzulegen erhältlich in allen FACHGESCHAFTEN und TANKSTELLEN RENAU LH- o οhh „le sind int tano und lasseu micit Ates Steller] Miciis anderes Haleu gie iut Kohofb als dſcuc CGebradicltunaqen Schad Fig. brs 20. Oeeenmbeꝛ] bee Zeiss& Schwärzel MANNHEIM, G 7, 20-22*K RUF 22284 5 Am Sonntag, 13. und 20. Dezember 1959, von 13—18 Uhr geöffnet! 9 VW Export, fabrikneu, mit Schiebe- dach, sofort abzugeben. Tel. 71089. VW-Export, Schiebedach, Radio, Liegesitze, Anz. 560,—. Tel. 2 64 10. 17 M Vorführwg., Bj. 59, verk. FORD- AUTO-GURTH, Schwetz., Tel. 634. Ford„Taunus“ Bj. 51, bester Zust., techn. überprüft für 780,.— DM, Grötzebauch, Seckenheim, Haupt- straße 80. Flat 300 C Kombi, zugel. u. verst., mit TUV-Bericht, fahrbereit, für 500,- DM. zu verkaufen. Oskar Klinkhardt, Edingen, Telefon 2052. Opel-Olympia, Bj. 52 sehr gut erh., günstig zu verkaufen. Tel. 8 60 46. Pkw Lloyd Alexander 600, Bi. 58, in sehr gt. Zust., 8000 km, bis Juli 60 verst. u. vers. weg. Todesfall für 3000,— DM aus 1. Hand zu verk. Zuschr. u. Nr. 08462 an den Verlag. DKW. Hobby, guter Zust., zu verk. Zuschr. u. Nr. 08454 an den Verl. VW Exp. 54, 103 000 km, gut. Zust., zu verk. Zu besicht.: So. Heidelbg., Kuno-Fischer-Straße 7 bei Diener. Lond anabElu Gabrikneu) Anzahlung 289,- u. 24 Monatsraten einschließlich Heizung, Transport und KFZ-Brief. Versicherung für 2 Jahre eingeschlossen. Sofort lieferbar VERSTEEGEN KG Mannheim, P 5, 14(Planken) Telefon 2 64 10 VW- Standard, Bij. 58/59, 51 000 km, aus erster Hand sofort gegen bar zu verkaufen. Telefon 2 54 87. ALFA RONEU Giulietta Sprint sehr günstig zu verkaufen AN TES& HOFMANN Mannheim, Schwetzinger Str. 130 Sonntag vom 13-18 Uhr geöffnet Sonderschau von Gebrauchtwagen mit sehr günstigen Selegenheiten g eim Samstag, dern 12. Dezember und Sonntag dem 13. Dezember 1939 im Mercedes 180 Diesel BJ. 56 u. 55 Mercedes 220 S,„, mit allem Zubehör Mercedes 220d,, 5886 mit neuer Maschine u. Zubehör Mercedes 180 Benzin 53 VW Export, Bi. 88 u. 33 Lloyd 400,„ und noch andere Fahrzeuge zu verkaufen. Besichtigung jederzeit. Finanzierung bis 24 Monate. Arthur Meffert, Munnheim Traitteurstraße 8-10. VW, Bauj. 54, zu verkaufen. Kurt Kratzer, Wa., Sandhofer Str. 31. FIAT 600, guter Zustand, 2800, DM, anzusehen T 6, 27. Motorrad„Expreß“ 175 cem, zu vk. Lindenhof, Bellenstraße 68. (fabrikneu) Anzahlung 273, DM und 24 Monatsraten je 278, einschließ- lich Heizung, Transport und Kfz-Brief 0 Versicherung für zwei Jahre eingeschlossen. VERSTEEGER KG Mannheim, P 3, 14(Planken) Telefon 2 64 10 vk. Adr. einzus. unt. A 08201 1. V. lese Fahrschule Huneld Verkehrstheorie: Lehrsaal I in G 3, 18-19(Laden) Technik und Kfz.-Kunde: Lehrsaal II in J 6, 13-17(stadtgarage) 9 Lehrfahrzeuge— keine Wartezeit Anmeldung: Büro qu 2, 12(Telefon 2 10 06) oder Montag, Mittwoch, Freitag ab 18.30 in G 3, 18 Erste Fahrschule mit eigen. psychologischen Untersuchungslabor! Kennen Sie sich hinterm Steuer? Darum auch für Anfänger Fahrtauglichkeits untersuchung. Untersuchungen exakt und ver- traulich. Wissenschaftliche Leitung Dipl.-Psychologe. ZEISS& ScHWARZEI G 7. 20-22 Mannheim Tel. 2 22 88 RENMAULIL neu und gebraucht, auch Privat an Privat Ohne Kasko— sofortige Auszahlung. VERSTEEGEN K. G. MANNHEIM, P B, 14(Planken) Telefon 2 64 10 4 n„„„„ Gelegenheiten Sie kaufen von Privat zu Privat ohne Aufschlag mit Finanzie- rungs möglichkeiten u. Garantie 4 Renault-Dauphine a mit und Ohne Radio selten schöne Ausführung Theo Helfrich Mannheim, Speyerer Straße 8-16 Almengarage Telefon 4 20 20 rempo- Wiking Baujahr 1954 in gut. Zustand, zu verkaufen. Näheres werk täglich bis 17.00, Siemenshaus, Mannheim, N 7, 18 1 Sie haben Auro-schab, ständig große Auswahl in allen Kombi, Rasten, Pritsche 1 von 1953 bis 1959 Opel- Rekord, 1057/ J0, J ford M 12 1933/57 Fiat 600 u. 1100 DORW 700 cem u. 36 5 Lloyd 600 u. 400 90 Bella u.Lambretta-Roller Auto- Pallmann Mannheim E A Fahrzeugen, wie VW- Export, Standard. Nercedes 180 D u. 190 und 170 5 SMW 600, 1958 24000 km Günstige Finanzierung, auch OHNE AN ZAHLUNG Schwetzinger Straße 46 u. 109 Tel 4 40 70 VW Standard, Baujahr 1939, 34 000 Km, verkauft im Auftrage Auto- haus Kurpfalz GmbH. Mannheim, Friedrichsfelder Str. 51, Tel. 422. 28 gut! Mit unserem bankmäßigen Teitzeh. lungskredit kommen Sie zum Auto. Sie können sich Ihren Wunsch er. füllen. Wir finanzieren den Kauf ihres Kraftfahrzeuges/ auch aus Privat hand. Kfz.-Kredite bis 2u DM 3000. auch ohne Wechsel. KUNDENKREDITRANK Kommenditgesellschaft auf Aktien Mannheim, f 5, 4(Planken) Heidelberg, Theoterstraße 20 Opel- Rekord 56, 58 Ford 12 M VW ab 1500,.— DM ohne Anzahlung. ANTES& HOFMANN Mannheim. Schwetzinger Str. 130 Sonntag von 13—18 Uhr geöffnet. reissig uncl zchnell Pluspunkte, of die es ankomm + t d + nde rrte Je + e ene 28,3 2 + weber Leffers r 2 0e Preis: 4890,— 0. Köig Never u. Vers. 24,30 monotl. AUTOHAUS lekl Straße 64 SER Schwetzinger A en carl Schmoll OPEL-DIRFEKTHANDLER Mennheim, T 6, 23-24 am Nationalthedter ver! Sehr Han geb. Boc stra b—* 2 a Lebe 8 8 3* 1 5 a a———, 1. 3 e. ,,. Nr. 287 F. Nr. Fr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1939 5 5 MORGEN Seite 16 Ist Dire Denzn m teuer, tanke 05 FRAGEIS Marken-Benzin bei 53 5. Geier am Bhf. Luzenberg Kraut fahrzeuge Falt-Garage für Lloyd gesucht. Zu- Wir schriften unter Nr. P 62507 a. d. V VW port eo, am., Ausllef. bitte e, bieten Bez., umständehalb., abzugeb. Schneeketten„. Angeb. u. Nr. F 62267 a. d. Verlag. billig zu Verk. ELE ler 2 Finkbeiner, seckenheimer Str. 21. Fiat 500 zu verk. Motorrad wird Hatterie, 1 Ah, neu, billig Haushaltwarengeschäft m. Whg. in Zahlung genommen. zu verkaufen. Stelling, sehr gute Lage. Uebern.-Preis Zuschr. unt. Nr. 08281 a, d. Verlag. Luzenberg, Akazienstraße 15. 12000. Textilspezlelgeschäft, AM TATTERS AI Llo 9 600, Kompi 56, 36 000 km, bes. Strumpf. u. Miederwaren L geg. bar zu verkauf. m. gr. Kundenstamm im Zentr. Adr. einzus., u. Nr. A 08184— d. Stadt z. verk. Pr. ca. 25 000, 67 ſebrauchtwagen e Ces ehafte Gr. Laden m. Nebenr., ca. 100 qm 53/54, tadell. Zust., evtl. m. Aufg. z. 1. Stock, 3 gr. 0 1 Haben Ni Re 1 12 einger. Läden Renault Dauphine, 1937, 30 000 km sich. u. verst., techn. Überprüft, 2 22 ere leere u. el„. 3 Flat 600, 37 000 u. 39 000 Em ZUnst. an Priv. z. vk. Tel. 5 63 28. Lebensmittelgeschäft m. u. ohne Wohng. 1. gut. Lagen VW Exp., 1984/1957, Lim, u. Schbd. 5 e mit 3.-Zim.-Wohnung gegen Ober- C 8 W Exp., 1950/1062, bereits ab 900, Opel Rekord, 3. 5%, preisgd. nahme der Einrichtung zu verm. wirtschaftsbüro Dr. L. Möners 2 V p., l„ 7 f 5 abzug, Kotschen- Euschr. erb. u. Ps 62238 àa. d. Verl. Borgward Isabella, Schbd, zwelfarb. reutner, Ne., Niéderfeldweg 4/22. g Mannheim a 7 ꝗ Süüvetschm Taunus 12 1. 18 NM Limousine 5 Sack 81 Kalserring 22, Telefon 4 07 95 5 5 n Gold- un in großer Auswahl Olymp. 56, Schätz- + 5 g 5 II Las 15 51 de luse, Z d. Uni. Untall-Opel 9er 61 B. 20 Bü Cle— naunntz! Opel-Rekord, Mod. 86 u. 67 verkaufen. Tel. 8 64 61. mit Wohng. 2. 1. Jan. zu verpach- 3000,— u. 3400, 5 ten. Zuschr. u. P 08264 a. d. Verl. en 5 4 5 TU 1959, A-Motor, 27 000 e e— 3 5* V. 54, km. umständehalber v. 2 Bäckereien zu verpachten, Immob 5 F Privat an Privat zu verkaufen. Friedmann, Max-Joseph-Str. 22 keit. Zu besichtigen in unseren Finanzierung möglich. Anzusehen: le Alin, AN-JO Se 22. 1 5 Ausslellungerzumen. 2 eh, niaunheln, Schwetzinger papier- Schreibwaren d 1 K nin 6K Straße 20, Tel. 4 00 71. 5 14 ans 0 0 Rekord 57 m. Radio u. Zubehr Metzgerei gürobedarf. Buchhandlung , günetig abzug. Teil- ins sehr guter Lage kurzfristig in — Telefon 2 23 63 und 4 41 44 zahlg. mögl. Skerl, Sophienstr. 10. Umsatz 500 000,—, zu verpachten, 8 Am Sonntag, dem 13. Desember 1560 monatl. Miete 1000,— für die 21 75 ber zu verkaufen. .„ 1/ t, 47 00 Km, aus]] nahme d. Masch. 35 000,— erforderl. 5 . von 13—186 Uhr geöfinet. Opel- Blitz, Kand billig abzu- Rösch, Immob., Aihm.⸗Prledrichsfeld, Angebote unter Nr. P 08468 an den geben. Tel. 5 23 88. Neue Bahnhofstr. 16 Tel. 8 64 05 Verlag. 5 5 grau, Bauj. 58, garantiert a age) PKW Marke Pegeot 403, aus Privat- 180 7 56 000 km, aus erst. Hand, nand in erstkl. Zust., günstig zu] m. Liegesitz, Waschanl., m. Radio, verk,(auf Wunsch Tellzahlg) Zu] soft, abzug. 6800, DM. Finanzlerg. besicht. Mo.—Mittw., Mh., L 7, 3, möglich. Fel. Mosbach 73 37. 5 bei Becker, Tel. 6 22 27. F ee 8 odell 9 0 vw Export, Modell 1933, Schlebed,, Schlebedach, 18 000 Em, 4400,— PII. ver- Weis wand, 28 000 Km, verkauft 1.] Ruf 723 90 Auftrag Autohaus Kurpfalz Gmb, 4 Mannheim, Friedrichsfelder Str. 51. Heinkel-Kleinauto, 2% Pers., Füh- 2 — Telefon 4 25 22. rerschein Kl. IV(alt), gt. Zustand, 1300, DM, zu verkaufen, Wamser, 110 DA, B]. 1962, m. generalüberh.“ Mhm. Schönau, Thorner Str. 27. . b 2302 EI een Siena fl een 16g h in Sing een Kn. Phoru-Phono-Vitrine 5 behör, günstig abzugeben. Anzus. 222 86ʃ[ 1 51. 56, un- nach 4 0 1 75 8 Augusta- ein Schmuckstück für jedes Heim eee 56, 5 8 Isetta BH f — mit 10-Platten wechsler— (Atourig), und großem Plattenfach. nur DM 145, Anzahlung. nur DM 20. Nur noch eine beschränkte Anzahl greifbar! — tallfrel, tadelloser 1486 40, B 314. ö Zust., bill. abzug. Anzus. Sa. 13-16, Opel Caravan in gt. Zustand preis- So. 10-12. Uhr. Bentz, Limburger-] günst. abzug. Hager& Bamberger, hof, Mühlweg 3 Us, 27-28, Tel. 2 68 12/13. 8 f 4 h 5 Kaufe VW, Kombi, Ghia, 180 u. 190 D u. SL, Porsche, Opel, Ford. Auto- 1 U 1 0 022 eleiho 10 9 Pallmann, Schwyetzing. Str. 46. 44070 Kaufkredite Kaufe ird. Schrott- und Unfallfahr- zu günstigsten Bed. ohne Kasko zeuge. auch Motorräder. Erwin 1 schnellstens Hecker, Mannheim„ . 22 H tstraße 7, Telef 7 18 55. Schaeffer KG Kredit- Büro 5 Phord- Tonbandgerät Mannheim, L 15, 9, Telefon 2 44 80 BMW R 26 geg. bar zu kaufen — gesucht. 9,5 m— 15er Spulengröße— VW 53,„port, m. Schiebedach, B. Martineſe, Lu., Hemshofstr. 23. 725 000 km, auch auf Teil- i 10 zahlung, zu verkaufen. Tel. 4 38 09, VV geg. Kasse zu kaufen gesucht. Ausführliche Preisangebote u. Rekord 55 Zuter Zust., 1500, Nr. odge an den verlag. 1 zu verk. Tel. 5 64 88 bis 3 Stunden Aufnahme und Wiedergabe, in form- 295 4 schönem Koffer, nur DM Anzahlung.. nur DM 30,.— VW Exp. 57 chiebed., 48 00 km Mercedes ku 4 und andere ö 5 I 15 aus 1. Hand zu ver- FF kaufen. Näheres: Telefon 6 96 42 gegen Barzahlung gesucht. Aöner d Spend orivat Rothe Mhm., am Tattersall 5„ 25 5 i Toräckerstrage 4-8 N 5 ande diesel 17⁰ 89 5 Darum sichern Sie sich noch Bj. 53, guter Zustand, zugelassen, ö sofort gegen bar zu verkaufen. Lkw Wik,(55) zu verk., suehe Kombi ZBSehg. u, Nr, 08471 an den Verlag. oder Bus. Obere Riedstraße 37. unser wirklich günstiges Sonder- Angebot! philips-Leonardo- Spezia herverragendes Markengerkt 1 dom-Bid) für 2. Programm bringen wir die neuesten Sportberichte und Ergeb- i 11 Ganzstahl, auch rep.-bed., N 9 Lloyd, zu kaufen gesucht. Zu- kin aut d. amn Helbeslet erbün seh? 0 1 schriften u. Nr. 08463 a. d. Verlag. 55 nisse sowie Iotos und Lottozahlen in unserer— 1 vorbereitet 3 0 nur DM 698,. Ford M 12 auß.. 8 1335 Anzahlung. nur DM 70. F. N 2 8-16 8 825 5 5 e Monatsraten— Ihr altes Gerät wird in— E 20 20 Zahlung genommen.— Große Auswahl in allen bekannten b e U Export 58 l Rundfunk-, Fernseh-, Tonbandgeräten u. Plattenspielern capri-blau, m. Schiebedach, 26 000 75 Km, viel Extras, sehr gut 8000 e versich. u. verst. bis März 60, für 3 4300,— zu verkaufen. Tel. 8 28 39. MANN REINMS GROSSES tand, 5 Wet Nlerced., VW, 50 Ford vk. Auto- S PEZIAI HAUS 1 1 haus, Pallmann, 000 wetzinger Straße 46. 1 MaNNHE Is Damen- und S rren- ö 4 5 15„ releten 260 40 f lan- J., Weinnachlswunsch —. Kosmetik- Salon Wartburg ——— kann leleht in Erfüllung gehen. Gesichts en e 5 5. Win Bene dun n Radio-, Fernseh- und Elektrogeräte sowie Kühlschränke, zu verk. Finanzierung ohne Wech- mmm 1480 Manicure— Pedicure Waschmaschinen, Herde, ede en 1 5 a erisenne— Haarentfernungen mit und ohne Anzahlung, bei bequemen Monatsraten. ö chmidt, Man m„ 6. 5 15 5 2 5 — LEIH. waer, biercedes 130 une f Tiermarkt 8 Vollmes- Pau mesien JJ J 5 VV aus Privathand bill. abzugeben. VW. Export 1. 0 0 f. 6 Telefon 2 10 09 R 1. 7 5 Mannheim, Mitteistrase 84 A Sade Erle ikins 8%% Voranmeldung erbeten Fr. Nefelzer Telefon 5 10 14 * a baren. hr Beach det Aggagpler- f Autoverleih W. Herrmann 0 hafen a. Rh., Bismarckstraße 47. belegenheitskuuf Mod. Wagenpark, Lenaustr. 32 5 7449 Alles fürs Aquarium a 5 4 eilzeh. Ford 12 M. BJ. 53, m. A. TP.-Motor, 5. ö 37 000 Em, blau-weiß, mit Radio, 3 Wu KURT LORETYT Mannheim-Lindenhof Auto. Nebellamp., Doppelhörn., Jalousie Autoverleih Raule VV.u Rheindammstraßle 16 Telefon 297 51 sch er · u. mehr Zubehör zu verk. Mim, eur grüß, Strecken u. fe 1 8 8 Lu'hafen, Bismarckstraße 108-110. 5 Zierfische anzen, I, eerestiere, Kor n- 2 3 Lergünstiguns Tel. g 60 2 tische und das Büch für den Aduarienfreund: 90805 e„Süßwasserfische aus Aller welt“. * ö ekord„Busse Alexander 58. e. W. l. Nieten 200 A NEUER OFFEN UNO 4 sehr guter 1 285 8 zu Weihnachten ein BAN Hand besonders günstig abzu- 8 mit best. Papier. if Aktien geben. Finanzierung möglich. Autoverleih Büchner 1 8 1 CHO W-CHO WI in gute Hände 97 0 Bock, Feudenheim, Schützen- Augartenstrage 44, Telefon 4 02 84 eihnachts⸗ abzugeben. Frau Best, inaenhof, 1 20 Straße 23. Verlungarte Kniebisstraſßze. sus Sssrbrücken i WW. und Ruxonp-Vrnt In Ceschenke f vw Gn n er tür jung oled n hb 3. Dezember 1959 in 1 f 1 und Schönheit gezüchtet, 12 Wo. 8 . 5 5 Schwetzinger Straße 136. Tel. 40871 2 und alt: alt, mit Ange dee 55. i 1 Brelte fkfabrikneu, sofort zu verkaufen. Kein er v. Angelbachte es. Albert ; orienhüpne ge maler, Baiertal bei Heidel- . Zuschr. u. Nr. T 62428 8. d. Verl.. 168. Sim mermann gute Sänger. Stück ab 70. Bb Banane 21. à N 1 e Im 5 5 Straße zekord 35/Kabrio, best. 10 Une. 5 5 Wellensittiche 8 e genen eg vk. verkaufen. anzuseh, 80. 111 175 tung, zahm til— U rsta efreiungsstr f 8 Mme Tagen, eke 1 Leihwagen ict ane, 86854[nes jung* Bei der Firma Aire KLEx handelt es sich um a 5.— ee eee das einzige Juweliergeschäft mit 300 tür 990.— zu Tel, 8 20 66 5 8 i BMW-Isettd 2. Nut 760 10, WW-UERI EIH bel Seas. tien, komplett i j 1 ö 1 5 Aeg Gelten u Hypotkeken eigener Diumantschleiferel 15 Weber, Schwetzinger Große Auswahl f 5 3 1 * VV nde! 4 Aulovertein Sbrage 88. Tel. 41705 in Käfigen ab D ½78 6 eigenem Juwelenatelier mit Fasser 56, in einwandfreiem Zustäng, 5.—— n 5 hlung Rückstellung 8 vers. u. verst. preisg. zu verk. 0 9 8 Anza em ö W. Kettenring, Sa., Mönchstr. 14 Autoverleih REIN 903. Winterstreufutter 5 2 elgener Goldschmiede werkstatt 30 Neckarau, Schulstr. 99 3 e: 5 5 g al. 71 e e Durch Einkauf der Rohdiamanten beim Diamant- Syndikat in London wird 0 ronde 0 8. 4 I Borgward deabene 58 voono km Libeden ae, 20 7 85 sämtlicher Zwischenhandel sowie die Fertigwaren-Börse in Antwerpen 2 Heinkel Roller 4 a 11 8 5 2 Lambretta Roller ace 5 1 sk fre 81 ausgeschaltet. 1 kaufen. 8 8 4 1 1 1 3 1 ro-Kkkk 8 5 TN Schonbezlge Die bei uns geschliffenen Brillanten werden nach eigenen Entwürfen oder A1 KRks Schlebedächer, Kabr.-Verdecke Mittelpugel, schw., 6 Mon., veßz ace den Wünschel, der verehrten Kundschaft in unserem Juwelenatelier zu 2 7— 4 5 1 7 00 weckarau, Taisdr dcs ade 52•34 bor, Auen 405 9 1 5 C Aud Uecd erlesenem Schmuck verarbeitet. . Telefon 8 28 0.. 5 August-Bebel-Sstr. 30, ab 18 Uhr. 5 5 4 atktte wird garantiert. ar 8 500 url ene dle Reparaturen und Umarbeiten an Schmuckstücken werden bei uns schnell 22 n 1 Autenatuarel e Eiderle. Rheinau, Herbststr. 5. sten ausgeführt. Gleichzeitig wird der Schmuck unserer Kundschaft Käfertaler Straße— pelp-Cerage Tel. 8 81 68 kostenlos gepflegt und nachgesehen. U Opel 12000 0 f 1 Burch unsere lgiAh rigen Geschäftsbeziehungen mit Paris haben wir SarURN— ee 1 Anschluß an den größten Gelegenheitsmarkt der Welt und somit die Vorführwagen Möglichkeit unserer Kundschaft auch mit günstigsten Okkasionen zu dienen. l ft Selbsttätige Regulierung der Verbrennungs- . lust, kein Verrußen, kein Zugregler erfordl. 8 1 AUTO-FALLMANN Schwenkbarer Brennertopf. Mannheim 2 Straße 46 und 100 Verkauf und Beratung durch Theodor Leiber, Mannheim Schwetzinger Telefon 4 40 70 L. 1, 2. Tel. 2 06 13— Im Hause der Industrie- u. Handelskammer eld AUA Ens TB.- 48-Ll. 4425 15⁵³ — N Enfzöückende - f Pullover und Westen 3 aus ſtolien, in leuchtenden Farben; aus Schaumstoff, mit Toll 3 bei C&A nur 11 5 s und Spitze garniert. in modischen farben. Drei Größen. bei C& A nur 17 f Damen-Ski-Hemden und Anoraks oni und gemustert bei C&A 00. Weiter pefficoqt Damenröcke, Trevira mit Wolle, uni oder gemustert bei C& A nur 25 2 Praktischer Wickelkittel us BW.-Kretonne. Bis Größe 58 bei C&A 85˙ eee, Der elegante Hacqr-Mohair-Hof bei C&A nur A. Ir den JW²en ⸗ Der 1 1 5 pin 5 in Hqdrfikz d N 8 d ddododdosd N Herren- Velours- Lederjacken mit Strickgarnitor bei C& A nor 30. b 2 0 Herren- Après- Ski- Jacken . . 225 2 5 ee,. , 5 8 . 5 1. c, 7 ond Slousons dus Wollstoffen 4 för den Jen, a 4 e; fFlanell- und Glencheck.- Hosen% bei C& A nur 4 , ,, . 3 5 ei C&A nor 7⁵ .. l, 5 1 5 20.. 2 s 2 l,. ee ,,, al f 5 e. 75 Flanellhose ohne Umschlag mit Montage-Oörtel bei CSA 00 e, ch,, 25, e.. e. , f 5,. 5 3 1 ,, 5 ,. e,. Zünffiger Pisten- Anorak 5,,,* 2. ö 1 2 e Markenpopeline a 4 a 996 e, 5. 8 r 72.. 2 7 2 bei C&A nur 3* ..,, , Herren- Ski- Hosen Se 8 W N W N — N N S N phantastisch elastisch Schurwolle mit Heſonca bei C&A nur N N e N , Herrenhemden aus guter Baumwollpopeline, in Weiß und gemustert ee, N N neee. 2 e . eee, * Relzende Kinderkleidchen. in vielen formen und farben. För J-4 Jahre bei C&A nur 6 Höbsche Mädchenkleider in aktuellen Dessins 5 und Macharten. Herrenschlafanzöge, in vorzüglichen Qualitäten bei C& A nur e e N eee. , ne, 5 25 f eee. * för 5⸗I1 Jahre 1 * bei C&A nur 9. * N. 155 —— EY Wa! nur deu ber ein nav Wal beg sche geg Der Hir gen geg (Mö ler- dor: geg. geg. Kru Müs Sch. Kru gen Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1939 MORGEN Seite 17 Vor dem Dortmunder Länderkampf: Rustische Boxer mußten fasten Eine Waage war das erste, was die russi- schen Boxer in der Dortmunder Westfalen- hallenhotel verlangten. Als Trainer Schtscher- bakow feststellte, daß die meisten seiner Schützlinge an oder sogar leicht über dem Gewichtslimit standen, verzichtete man auf das Abendessen und die Boxer mußten sich mit einem Stück Schokolade und ein paar Apfelsinen für die Nacht begnügen. Am Frei- tagmorgen gab es auf der Kampfbahn„Rote Erde“ ein ausgiebiges Laufpensum und nach einem— jetzt wieder reichhaltigen— Früh- stück ging es in die Sportschule der West- falenhalle. Alle Boxer standen im Ring, um mit Schtscherbakow Schlagkombinationen zu „exerzieren“. Dem Mittagessen und der Bett- ruhe folgten am Nachmittag noch leichte Lockerungsübungen. Für heute Morgen steht ein Empfang beim Dortmunder Oberbürger- meister auf dem Programm, an dem auch die deutsche Mannschaft teilnimmt. Ohne Abramow ein Dortmund Ohne ihren Schwergewichtler, den zwei- fachen Europameister Andrej Abramow (Moskau) wird die sowjetische Amateur- Boxstaffel heute in der Dortmunder West- falenhalle zum Länderkampf gegen Deutsch- land antreten. Abramow ist erkrankt und wird durch Alexej Isosimow ersetzt. Zwei- felsohne bedeutet das Fehlen von Abramow eine entscheidende Schwächung der rus- sischen Staffel, so daß die Aussischten auf ein gutes Abschneiden der deutschen Boxer steigen. Die Amateurboter der UdSSR trafen am Donnerstagabend von Berlin kommend auf dem Düsseldorfer Flughafen ein und reisten sofort nach Dortmund weiter. Nordbaden doch mit Uhrig Für das Länderpokalspiel Hessen— Nord- baden am Sonntag in Fulda hat der nord- badische Fußballverband nunmehr seine Mannschaft bekanntgegeben. Es spielen: Horn(FV Hockenheim); Arnold(VfL Nek- karau), Habitzreuther FV Daxlanden); Kunz- mann(SV Birkenfeld), Uhrig(VfL Neckarau), Sauer(Phönix Mannheim); Arnold, Orians (eide VfL Neckarau), Schäfer(VfR Pforz- heim) Harter Phönix Mannheim), Hilden- brand(Sandhofen). Ersatz Knötig(VfR Pforz- heim), Wickenhäuser(VfL Neckarau). Bubi Scholz als Dritter eingestuft Erich Schoeppner und Gustav Scholz, die beiden deutschen Europameister der Berufs- boxer, nehmen in der neuen Weltrangliste der amerikanischen Fachzeitung„The Ring“ hervorragende Plätze ein. Schoeppner wird als zweiter und Scholz als dritter Heraus- forderer der Weltmeister geführt. In den drei schwersten Gewichtsklassen fand Nat Flei- scher folgende Placierung: Schwergewicht: Weltmeister Johansson(Schweden), 1. Pat- terson, 2. Folley, 3. Liston, 4. Machen(alle USA), 5. Cooper(England), 6. Hunter, 7. Har- ris, 8. De John(alle USA), 9. Erskine(Wales), 10. Miteff(Argentinien). Halbschwergewicht: Archie Moore, 1. Johnson(beide USA), 2, Schoeppner Meutschland), 3. Holt(Süd- Akrika), 4. Clay, 5. Bowdry, 6. Rodriguez, 7. Ray(alle USA), 8. Halafihi(Tonga), 9. Cal- derwood(Schottland), 10. Amonti(Italien). Mittelgewicht: Weltmeister Ray Robinson, 1. Fullmer, 2. Webb(alle USA), 3. Scholz ODeutschlancd), 4. Giardello, 5. Basilio, 6. Hank, 7. Pender, 8. Mims(alle US), 9. Dick Tiger (Nigeria), 10. Giambra(US). a Freundorfer geschlagen Trotzdem Tischtennissieg über Oesterreich Im 14. Nachkriegsländerkampf gegen Oesterreich holte sich die deutsche Tisch- tennis-Nationalmannschaft der Herren vor 800 Zuschauern in der Schöneberger Sport- halle Berlin mit 5:2 den zwölften Erfolg, während die deutschen Damen ihre Begeg- nung ohne Satzverlust mit 5:0 noch weit deutlicher gewannen. Allerdings muß man berücksichtigen, daß die Oesterreicher von einer 25stündigen Reise von den skandi- navischen Meisterschaften in Boras ermüdet waren. Die Ueberraschung der Herren- begegnung war die 1:2-Niederlage des deut- schen Rekordmeisters Konny Freundorfer gegen Oesterreichs Spitzenspieler Wegrath. Den zweiten Punkt gab Arndt mit 1:2 gegen Hirsch ab. Ergebnisse, Herren: Köhler(Berlin) ge- gen Wegrath 21:9, 21:10, Arndt(Moerfelden) gegen Hirsch 27:25, 15:21, 17:21, Freundorfer (München)— Zankl 18:21, 21:10, 21:8, Köh- ler Hirsch 16:21, 21:18, 21:18, 21:13, Freun- dorfer Wegrath 21:13, 15:21, 13:21, Arndt gegen Zankl 19:21, 21:15, 21:15, Freundorfer gegen Hirsch 23:21, 15:21, 21:19.— Damen: Kruse(Hannover)— Streifer 21:19, 21:15, Müser(Hannover)— Scharfegger 21:7, 21:15, Schlaf Frankfurt)— Wanek 21:12, 22:20, Kruse— Scharfegger 21:18, 21:18, Schlaf ge- gen Streifer 21:12, 21:16. Ul pocht auf Paragraphen Heine Ausnahme im Fall Altig Der Internationale Radsportverband (Uh hat einen Antrag des Bundes Deut- scher Radfahrer BDR) abgelehnt, dem Verfolgungs- Weltmeister Rudi Altig Mannheim) vor dem 31. Dezember 1959 eine Lizenz als Profi auszustellen. Die Ul beruft sich dabei auf die Satzung, nach der ein Amateurweltmeister in dem Jahr, in dem er zu seinem Titelgewinn kam, nicht in das Lager der Berufssport- ler über wechseln darf. Der Sportaus- schuß- Vorsitzende des BDR, Erich Möl- ler Hannover), will noch einmal bei der Ul intervenieren, denn Altig sollte be- reits am 28. Dezember an der Seite des Belgiers Rik van Steenbergen beim Köl- ner Sechstagerennen an den Start gehen. 5 — 7 NUR NICHT LOCKER LASSEN, SV WALDHOF! WIESRgAHDEN — e 7 5 e 9 5 6 „Konkurrenz-Unternehmen“ werden es nicht ungern hören: Wieder einmal nistet s im Hebäth des f RC Ist die Kluft zwischen dem Eishockey- Obmann und dem Vorstand wirklich nicht mehr zu überbrücken? Also sprach Dr. Stoll, am 24. Mai dieses Jahres noch kommissarischer Vorsitzen- der des MERC, bei der Generalversammlung:„Mit Trainer Torriani ist ein neuer Geist und neuer Mumm in unsere Mannschaft eingekehrt.“ Bei der gleichen Ge- legenheit pries auch Eishockey-Obmann Lehr die Erfolgsserie des MERC-Teams, das unter Torriani spielerisch und taktisch große Fortschritte gemacht habe. Diese Reden wurden vor sieben Monaten gehalten. Inzwischen aber hat sich vieles geän- dert. Statt der erwarteten Erfolge gab es in der neuen Saison Niederlagen und statt voller Häuser— Pleiten. Wolfgang Lehr hat dieser Tage seinen Rücktritt ange- boten und was mit Trainer Torriani wird?— Nichts Genaues weiß man nicht. Be- kanntlich sind aber stets die Trainer schuld, wenn in einer Mannschaft nieht alles nach Wunsch läuft. Noch hat man Torriani das jedoch nicht offiziell mitgeteilt. Sein Drei-Jahres-Vertrag würde erst im Februar 1961 ablaufen Nuancen in der Betonung von einzelnen Teilfragen. Das wird immer und überall so sein. Nachdem beim MERC aber diese Nuancen zu krassen, unüberbrückbar er- scheinenden Gegensätzen führten, erhebt sich die Frage, wie es weitergehen soll. Lehr wird nur dann in seinem Amt bleiben, wenn zwischen ihm und den rest- lichen Vorstandsmitgliedern die Vertrauensbasis gesichert ist, die ihm zu einer ge- deihlichen Zusammenarbeit unbedingt notwendig erscheint. Nachstehend die Auf- zeichnung eines Gesprächs zwischen Wolfgang Lehr und unserem Sportredakteur. — Gut— es gab Herr Lelir, Ihre Position als Eishockey-Ob- mann des MERC, die wichtigste Funhtion inner- halb des Vereius, ist heflig umstritten. Man shrichit zwar davon, daß Sie Ihr Amt zur Verfü- gung gestellt haben, es ist aber auch die Rede W. Lehr:„Nur Dilettanten wissen nicht. davon, daß im Verein bereits seit längerer Zeit Strömungen vorhanden sind, einen Mann als Nachfolger zu finden, der dem Vorstands-Gre- mium genehimer ist. „Es ist richtig, daß ich mich auf Grund massiver Vorwürfe und Unterstellungen mit Rücktrittsabsichten trage. Die Würfel aber sind— entgegen einer voreiligen Meldung einer Ludwigshafener Zeitung— noch nicht gefallen. Im Augenblick sind Bemühungen im Gange, eine Entspannung der Lage zu er- reichen. Zu dem von Ihnen erwähnten Strö- mungen muß ich sagen, daß mir Gerüchte in dieser Hinsicht ebenfalls zugetragen wurden, doch ich habe ihnen keine Bedeutung beige- messen.“ Das Turnier um den Mannheimer Industrie- hofal fand einen unrühmlichen Abschluß, der Innen zuzuschreiben ist, weil Sie als Organisator der Veranstaltung das Finale nicht so früh an- geteten, daß es auch mit einer Verlangerung hätte ausgetragen werden können. Diese Pannè kostete Ihnen viel Kredit. Glauben Sie, daß der MERC. Vorstand Ihren Entscheidungen auch deswegen noch mit Mißtrauen begegnet? „In meinem Programm hatte ich viele Risiken einkalkuliert. Daß aber der Final- gegner des MERC ausgerechnet Paris hieß, und daß das Finale nach Schluß der regulä- ren Spielzeit unentschieden stand, warf alle Vorbereitungen über den Haufen, obwohl das Endspiel entgegen den Gepflogenheiten bereits auf 19 Uhr angesetzt worden war. In- zwischen haben meine Bemühungen, den wirklichen Sieger des Industriepokal-Tur- niers zu ermitteln, zu einem erfolgreichen Abschluß geführt. Auch die Pariser Mann- schaft hat den Wunsch, in Mannheim noch- mals anzutreten. Ergänzend sei erwähnt, daß es sich bei AcCBB Paris um die wohl be- gehrteste Pokalmannschaft handelt. Sie trat bei unserem Turnier erstmals auf deutschem Boden an. Es wäre traurig, wenn mir Vor- standskreise den Lapsus von damals auch heute noch nachtragen würden.“ Man wirſt Ilinen Selhstherrlichkęit bei Spiel- abs pracſien und in der Termingestaltung vor. Jedem Einsichtigen ist es verständlict, daß Sie ich als einziger Fachmann des MERC-Vorstan- des in Eisſiockey-Hragen nicht ins Handwerk hfuschen lassem wollen. Halten Sie es aber für richtig, wenn Vorstandsmitglieder erst durch die Zeitung erfahren, welche Spielè Sie abgesqilossen haben? „Ich liebe weder Geheimniskrämerei noch diktatorische Handlungen. Aber niemand darf erwarten, daß ich einen vereinsinternen Informationsdienst einrichte. Nur Dilettanten in Eishockey-Fragen ist nicht bekannt, daß Spielabschlüsse mitunter aus der augenblick- lichen Situation notwendig werden und Ent- scheidungen in allerkürzester Frist erfordern. Im übrigen besteht für den Vorstand jeder- zeit Gelegenheit, sich im Eisstadion über den Stand der Dinge zu unterrichten.“ Der Sportredagtion liegt eine, mit günitlichen Jnterschriſten der Spieler versehene Erklarung vor, wonach sie im vollen Vertrauen einmütig Hinter der derzeitigen Pereinsführung stehen. Der erste, der trotzdem abwanderte, war Erich Konęcki. Schneiders machte seinen Austritt schon wenige Lage spüter wieder rüchgungig, auch Lödermann hiattè erklärt, nicht mehir langer mit- zumachen und Floßmann war stillschmeigend wieder na, Bad Tölz zuruck gekehrt, weil er mit den ihm æugesagten Arbeits verhältnissen nicht zufrieden war. Wer hrachte es zu toe ge, daß So- 100% Lödermann als auch Flossmann wieder 2u- rulckkehrten? „Es tut mir ehrlich leid, daß Erich Konecki ging und ich darf Ihnen versichern, daß ich in zahlreichen Aussprachen mein Möglichstes getan habe, um ihn zu halten. Nach meinem Dafürhalten waren aber letztlich außerhalb des Sports liegende Gründe für seine Ent- scheidung ausschlaggebend. Die Fälle Löder- mann und Flossmann hätten schon aus Pre- stigegründen verhindert werden müssen, zu- mal zu diesem Zeitpunkt ein zweiter Eis- hockeyverein in Mannheim zur Debatte stand. Ich glaube sagen zu können, daß es ein großes Glück für den Verein war, daß ich die beiden Spieler umstimmen konnte. Mie begründen Sie die Tatsache, daß die Leistung der Mannschaſt, dièe im vergangenen Jahr eine so hervorragende Rolle gespielt hat, rapid gesunken ist? „Für Erich Konecki wurde noch kein Er- satz gefunden. Dann muß ich einen Spieler nennen, der uns schon mehrere Treffen ver- loren hat: Torwart Wargenau. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß sich sowohl Gut- towski als auch Schif Verletzungen zuzogen und der Verteidiger Schoor infolge seines Studiums an einem regelmäßigen Training verhindert ist.“ Halten Sie die gegenwärtige Mannschaft des MERC für stark genug, um in der nächsten Sai- son wieder eine bessere Rolle spielen xu können? oder sind nach Ihrer Ansicht weitere Erwerbun- gen notwendig? „Augenblicklich verfügt der MERC über keine komplette Bundesliga- Mannschaft. Sie 18t aber Voraussetzung, um gegen Mann- schaften wie Rießersee, Füssen und Tölz be- stehen zu können. Es erscheint mir deshalb unumgänglich, die Mannschaft durch drei bundesligareife Spieler zu ergänzen. Können im nächsten fahr MERC. Nadrouchs- shieler in der ersten Mannschaſt berücksichtigt werden? „Nein! Talentierte Kräfte sind zwar vor- handen, sie sind aber physisch noch zu schwach, um in der Bundesliga bestehen zu können.“ Sind weitere Abwanderungen aus der jetzigen Mannschaſt zu befürchten? „Es gibt etliche Spieler, die nicht das Ge- fühl haben, die Bedingungen gefunden zu ha- ben, die ihrer beruflichen Qualifikation ent- sprechen und die ihnen auch zugesagt wor- den waren. Ich glaube nicht, daß sich diese Leute auch in der kommenden Saison nur mit Versprechungen eines Vorstandsmitgliedes zufrieden geben.“ Danke, Herr Lehr, das genügt! K. Grein EIN TOR ZU WENIG schoß die Eishockey vertretung der Bundesrepublik beim Aus- scheidungsspiel gegen die Sowjetzone. vier Treffer Vorsprung hätten vereinbarungs- gemäß bereits die Entscheidung zugunsten des DEV bedeutet, mit dem 5:2 aber ist ein zweites(heute in Weißwasser) und eventuell sogar ein drittes Spiel notwendig, bis endlich ermittelt ist, wer Deutschland in Squaw Valley vertritt.— Hier eine Szene aus der ersten Begegnung in Garmisch. Kurt Sepp vom MERC, wiederum einer der Besten auf dem Eis, hat sich durchgespielt, doch brachte diese Chance nichts ein. Links Zonen- Torwart Kolbe. Foto: Keystone Paß des Türken fehlt noch: Neuzugänge beim 50 Waldhof Zwei— allerdings noch nicht spielbe- rechtigte Neuzugänge verzeichnet die Fußballabteilung des SV Waldhof. Es han- delt sich um den 24jährigen Halbstürmer Horst Kelchner von der FVgg. Ludwigs- hafen-Rheingönheim und um den türkischen Student LVamn Karakurt. Karakurt war zu- letzt Ligaspieler bei Genclik Kulubü, einem Verein, der der 1. Liga Istanbul angehört. Der Spielerpaß des Türken ist inzwischen beim DFB angefordert worden. Den Falschen bestraft Das Verbandsgericht des Fußball-Regio- nalverbandes Südwest in Landau stellte in zweiter Instanz bei der dritten Untersuchung des Falles Weyand fest, daß der Spieler Ernst Weyand von Tus Neuendorf zu Un- recht vom Sportgericht am 28. November mit einer achtwöchigen Sperre bestraft wor- den ist. Das Verbandsgericht hob das Urteil auf und sprach Weyand frei. Dafür muß dessen Vereinskamerad Dott mit einer Sperre rechnen. Eishockeyspiel im Fernsehen Das Deutsche Fernsehen überträgt heute auch das zweite Olympia-Ausscheidungsspiel im Eishockey zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone, das um 17 Uhr in Weiß- wasser(Sowjetzone) beginnt. Sofort im An- schluß an die Sendung„Proklamation des besten Sportlers des Jahres 1959(17 bis 17.45 Uhr) schaltet sich das Deutsche Fernsehen in die West/ Ost-Begegnung ein, so daß die Zuschauer in der Bundesrepublik das Tref- fen— ähnlich wie am Mittwoch aus Gar- misch— vom zweiten Drittel an miterleben können. Sepp am Sonntagabend dabei Wie der Mannheimer ERC mitteilt, wird Nationalspieler Kurt Sepp trotz seiner er- neuten Berufung in das DEV-Team morgen abend beim Freundschaftsspiel gegen die Düsseldorfer EG dabei sein. Sepp fährt un- mittelbar nach dem zweiten Qualifikations- g spiel gegen die Sowjetzone aus Weißwasser zurück. Die Freundschaftsbegegnung mit der DEG beginnt am Sonntag um 19 Uhr. Zum dritten Male Lykke/ Nielsen Das Kopenhagener Sechstagerennen wurde von der dänischen Mannschaft Palle Lykke/ Kay Werner Nielsen gewonnen, die damit ihren dritten Sechstagesieg in dieser Saison errang. Zweite wurden Rik van Steenbergen/ Emile Severeyns Belgien). N 7 Scherenschnitte Die Frankfurter Eintracht will den Zu- schauer, der den Augsburger Schiedsrick- ter Riegg nach dem Fußball- Punktspiel gegen Reutlingen(2:2) tätlich angegrißen Rat und der den Platzordnern bekannt ist, wegen Hausfriedensbrucks anzeigen. Jetzt braucht der Sport nur einen Rich- ter, der nicht allzu zimperlich ist. * Es erfullt den Betrachter stets mit be- sonderer Freude, wenn er feststellen muß, daß sich beannte Axtive und ebenso nam- hafte Trainer nach einer Meinungsver⸗ schiedenheit wieder versöhnen, und es ge- reicht ium fast zur Zufriedenheit, wenn die halbe Welt daran Anteil nehmen darf. So war jetzt auch Hermann Lingnau be- reit, Dr. Berno Wischmann die Hand zu reichen, der 23jährige Kugelstoßer dem 48 Jahre alten Direktor des Mainzer Hoch- schulinstituts für Leibesübungen. Lingnau hatte geglaubt, daß ium von Wischmann Unbill widerfahren sei, und er war in die Oeffentlichkeit gefuchtet, das Recht zu bekommen— das er— möop-⸗ licherweise— gar nickt hatte. Mit 23 Jahren sieht man die Konturen schärfer. *„ In einer Beschwerde(keinem Protest) behauptet St. Pauli, das Ausgleickstor, das Bremerkavens Stürmer Niemutk(2:2) im letzten Punktspiel gegen die Humbur- ger gesckossen habe, sei erst von einem Zuschauer mit der Faust ins Tor geschla- gen worden. Da der Schiedsrichter den Treffer jedoch anerkannt hat, also eine Tatsackhen entscheidung vorliegt, will St. Pauli mit der Beschwerde erreichen, daß solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden. Ereignisse wie dieses Dubiose, sind in unteren Spielklassen keine Seltenheit, nur waren es da meistens Zuschauer, die Tore verhinderten. Was Bremerhavens Beson- derheit ausmacht, ist die Oberliga. Fanatiker kennen keinen Klassenunter- schied. 2 Ludwig Müller, von Wesel nach Frank- furt gewanderter Langstreckenkheld von Augsburg, kat mittlerweile seine Wok nung bezogen und wird, wie eine Zeitung aus Frankfurt au berichten weiß,„im Sommer als Bademeister im Stadion ar- beiten“. Fragen sie einen erfahrenen Trainer, ob das gutgeken kann: Sonne und Wasser. * Walt Disney, der gute, wird sich das Rahmenprogramm in Squaw Valley eini- ges hosten lassen, und als Vergnügungs- meister ist er nicht davor zurüclege- schreckt, Massencköre, halb Hollywood und Marlene Dietrick, 55, für die früh her- einbrechenden Abende zu engagieren. Man scheint dem Sport drüben wenig zuautrauen. In Cortina ist eine Sophia Loren durckgefallen. . K. A. Scherer N Tagge 1 nun, 5 10 8 8 R GEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 des Fachgeschäft fo Linoleum-Iapeten zeigt ihnen ddus Veuesfe D 3, 3 Telefon 20884 ShHNren Roneusil Sestecke N 2. 9, Kunststrase Möbe Fachmann WENDLER 3, 20 di 10 Monate Uiefert gut und preiswert: Schletri. Birke pol., 835.—: Kombischr. 250,.—; Polster- stühle 25,.—; Einzelzimmer, Schrenk, Beit, Nachtt. 198,.— in großer Auswahl zu günstigen Preisen Herrenhemden, Krawatten Damen- und Herrenwäsche Blusen, Röcke, Strümpfe Handschuhe Ris zum Wiederaufbau E 2, 11 Kundenkredit Seit 1906 Unten Jchmuck Geilecke Jauringe % Mannheim F 1, 8 Tel. 2 24 02 in oroßer Aus Wah bei scuuungos e bf F a Als ERAINE N 7, 13-15 im Columbus babs Ihr Fachmann, det Sie gern berät! 2798 2 2 fannn Elm, P 7, 24- Planken Hklokl Ben, Maupistr. 56 Nac Mannhbeim- Stadt Geborene: 23. 11.: la Mordechai und Avigail geb. Madmon, 13, e. S. Mira 8 85 Oerer-Böhning Hans Ulrich Ernst und Rut! D. Gr rlesheim, Auf dem Bra- nich, Felseng Matin 8 26. Nov.: Sauer Gustav Karl und Anna ne Seb. Geiser, W., Alsenweg 55, e. T. Antor Nins 71, Ulrike.— Brecht 18 8 Fe,, Adolf-D la Renate geb. Riedel, Seemam Horst melsheimerstr. 14, nd Bruno geb. Olivo, P 2, 12, einrich und Hilde geb. Buckl, .— Kramm Karl August und Irmgard „ 2, e. S. Michael.— Wolf Dieter ula geb. Gruber, Ladenburg, Luisenstr. 2, e und Marianne geb. Langer, Käfer- — Maßeck Kurt Waldemar und Inge- Ke borg Rosv 185 Ilvesheim, Schillerstr. 11, e. T. An- und Anna Barbara g Ries, Neckarhau- Inge. Martin und Anna leilmann, S Nov.: Wallstadt, Johanna — Rudolph Neue Siedlung 5 und Lieselotte vann 2, e. S. Alexander.— A Seb. Wallochny, Ne., Im Josef und Erna Eilsabeth 1 Sennteich 18, Kus. geb. Philipp, Römerstr. 16a, e. S. Uwe.— Pox werner Friedrich und Karin geb. Stucke, Meerwiesenstr. 23, e. S. Roland.— Schneider Willi und Dorot! Berta Ruth geb. Wilke, Beethovenstr. 6 Ralf.— 29. No Mader Wilhelm Bruno Neckargrün 6, e. T. Theresia Rosa geb. 1 geb. Lechleiter, 5 d August und Maria 8 N— Hayer Hermenn und 1 Adler 18, e. S. Hans Tho- und 1 Seb. Ungerer, P 7, e. ind Johanna Maria Zgeb. Herr- th, S. Jochen.— 30. Nov.: Lusser Paul Jakob Seb. Barth, Spinozastr. 10, e. S. Karl.— trachtstr. 4, Ursula geb. Str 8 bert Nikolaus und Ilse e. S. Hans-Peter.— Wehrstr. 52, e. S. Manfred. Christa Augusta geb. und Lodia geb. Henning, Fe., Ein- — 8 5 Achim Herbert und Lieselotte 84, e. T. Brigitte. Schmalzl Nor- geb. Staatsmann, Sa., Bussardstr. 5, Mayer, Land- Reichle Johann Manfred und Eschelbach, Kä., Mannheimer Str. 86, e. T. 8 Böhm Josef und Anna geb. Petra.— Kliemke Otto Karl Ernst und Wiltrud Amalie Sofie geb. Gleim, Moselstr. 36, e. T. Sabine.— Abt Hans Ferdinand Und. Gisela Erna geb. Thus, Ludw e Bismarckstr. 52, e. S. Harald.— Kirchner imon und Mathilde geb. Hoffmann, Sch., 74a, e. S. Martin.— Petzold Arthur Dieter und Gertrude Anna Therese Seb. Bendel, Augusta-Anlage 28, e. T. Sabine.— Brand Karl Heinz und Ingrid Maria geb. Schneider, Se., Römerbrunnen 3, e. T. ona.— 1. Dez.: Singer Hermann Josef und Marlanne geb. Bär, Ilvesheim, Hauptstr. 78, e. S. Klaus. — Betzwieser Erwin Konrad und Gerlinde Christine geb. Koch, Neckarhausen, Luisenstr. 6, e. S. Rainer.— Kühn Hans-Jürgen und Margot Liesel Käthe geb. Trautwein, S 3, 12, e. S. Gerd. Gödtel Karl Heinz und ika Eva geb. Lohnert, Hvesheim, Pfarr- straße 2, e. S. Bernd.— Seym Helmut Herbert und Franziska geb. Graßl, Wst., Alemannenstr. 79, e. T. Simone.— 2. Dez.: Boch Georg Konrad und Elisabeth Klara geb. Strüning, Ludwig-Jolly- Straße 52, e. S. Michael.— Dr. Brenk Werner Anton und Ger- trude geb. Felber, Lampertheim, Kaiserstr. 3½, e. T. Sabine.— Hauck Emil und Liese Franziska geb. Hipp, Altr Rheinstr. 5, e. S. Norbert.— Scherer Wolfgang! Norbert und Gerda Luise geb Gropp, Se., dshuter Str. 8, e. S. Claus.— Weber Josef Peter Paul und Luzia Maria geb. Berberich, Sa., Schönauer Str. 44, e. S. Siegfried.— Heck Werner und Margarete Anna geb. Klimek, La- denburger, Rautentaler Str. 2, e. S. Thomas.— 3. Dez.: Fanck Rolf Wolfgang und Anneliese Maria geb. Roesner, Zellerstr. 5, S. T. Christine.— Hunsinger Rudolf Karl und Irene Morie geb. Meyer, Wst., Walldürner Str. 2, e. S. Rigo.— Brox Hans 8 stian und Edith Dorothea geb. Fleck, Rh., Plankstadter Str. e. S. Ralph.— Grathwohl Günter und Helga Elisabeth geb. b ler Ilvesheim, Königsbacher Str. 13, e. S. Uwe.— Wöhrle Klaus Hans Karl und Helene Elsa Hedwig geb. Schott, M 7. 13, e. T. Mo- mika.— Hammelmann Herbert Friedrich und Margit geb, Lech- Danziger Baumgang — ner, Ludwigshafen, Arndtstr. 4, e. T. Vera.— Matuttis Jakob Walter und Magdalena geb. Zitzer, Soironstr. 6, e. T. Erna.— Bauer Edwin und Helga Elisabeth seb. Neubauer, Ilvesheim, Helmut Karl Ferdinand Schloßhof 3, e. S. Uwe.— Lanzendorfer und Erika Erna geb. Müller, Fr., Hasengasse 22, e, T. Martina. — 4. Dez.: Galm Helmut Karl und Anita geb. Michel, Viktoria- straße 8, e. T. Petra.— Wamser Walter Herbert und Anneliese Ilse geb. Benke, Karl-Mathy- Str. 3, e. S. Thomas.— Blume Wil- elm Joachim und Marita Dagmar Henriette geb. Arntzen, P 4, 6, e. S. Alexander Karl Wilhelm.— Worms Andreas Horst und Edith Gertrud Eva geb. Jordan, Eichendorffstr. 78, e. T. Petra. Dez.: Jahnel Ernst Johann Rudolf und Edith Amanda geb. Weinkätz, Ki Marcohrunnerstr., e, S Petef.= Dez, Straub Wolfgang und Gisela Sofie geb. Manz, bindennskenstt, 555.. Jutta. — 8. Lfeeroflesenstf. 9, Uta Kfin. Angest., Küirtner Hugo, Kaufm ann, Aufse bt 5 I Heidelberg.— Koblenz Ernst, Böhmer , und Leis Juliana, H elberg.— Michel Herbert, 8 rch, und Münzel Edith, Richard-Wagner- Straße 14.— Bol.„Helfer in Steuersachen, Ziethenstr. 6, und Bolch Luise, taler Str. 135.— Lehmann Gerd, kfm. Angest., Hafenstr. 585, und Ketterer Helga, Althreinstr. 20. Kutscher Anton, Im., Pumpwerkstr. 42, und Weis Rosita, Karls- ruhe.— Hack! ton 5 Rheingärtenstr., und Scher- mer Renate, Ze— Grundmann Horst Dieter, Werbe- Assistent, Aug.-Beb und Vogehlinann Inge, Seckenheimer Strage 22.— Kerber H E Rel ebsoberaufseher, Neckarvor- landstrage 153, und Reitzig Rosalie Güterhalienstr. 84.— Nies Kurt, Färber und Chemiereiniger, Göttmgen, und Zimmermann Sonja, Spinozz 3.— Geier Jürgen, Mechaniker, Hubenstr. 10, und Gleichmann dda, Fliederweg 7.— Vettel Robert, Bäcker, Böckstr. 11, und Schulmerig Waltraud, Lu- Oggersheim.— Hörner Jürgen, Schlos Kornstr. 9, und Angel Edith, Hinterer Ried- weg 126.— Brandt Hans Jochen, Schmied, Karl-Mathy- Str., und Otto Karin, Schwetzinger Str. 20.— I5le Karl Heinz, Maler, K 4, 7, und Berger Irene, Stresemannstr. 17.— Grimm Reiner, Maschmenschlosser, Akazienstr. 18, und Gayer Helga, Bürstadt.— Keller Herbert, Schreiner, Seckenheim, und Rothenstein Gerta, Beilstr.— Rittersberger Wiltried, Zimmermann, Thorner Straße 42, und Dörner Erika, K 2, 19,— Peter Karl, Mechaniker, Spelzenstr, 17, und Schmitt Rosa, Hangstr. 6,— Kleiner Ernst, Former, Oppauer Str. 22, und Matthes Ursula, Oppauer Str. 9.— Wüst Georg, Taxifahrer, Brühl, und Stähle Rosmarie, Lindenhof- straße 64.— Walz Heinz, Maler, Zäher Wille 12, und Vögele Ursula, Langstr. 33.— Zapf Herbert, Metzger, Kalthorststr. 27, und Geiger Herta, Gärtnerstr. 24.— Hotz Udo, Maurer, Fr.-Ebert- Straße 60, und Lorenz Christel, Ilvesheimer Str. 3.— Wölfle Her- mann, Postfacharbeiter, U 5, 1, und Mohnert Helga, Neckarspitze 10.— Hofmann Gerhard, Kraftfahrer, Weidenstr. 2, und Ketterer Margita, Mühldorferstr.3.— Schmitt Walter, Bauarbeiter, Grau- denzer Linie 69, und Hyka Brigitte, Malvenweg 11.— Grat Heinz, Kim. Angest., Dipl.-Kfm., und Mannechez Jacquelme, beide Renzstr. 35.— Schon Konstantin, Kraftfahrer, und Zimmermann Edith, beide Wallstattsstr. 61. Blagklewitz Peter, Artist. und Tsang Margarete, beide Ulmenweg.— Frössl Horst, Dolmetscher, und Kühnreich Waltraud, beide du 7, 14. Borzer Johann, Mon- teurgehilfe, und Deutsch Auguste, beide Ulmenweg 7-17.— Ber- kemann 13 Spitzendreher, und Litz Eleonore, beide Eichen- dorffstr. 7 Getraute: 27. Nov.: Volk Horst, Eichendorffstr. 30, und Jäger Roswitha, Lenaustr. 18.— Schwab Walter, U 4, 28, und Kercher Christel, R 7, 26.— Brosch Erich, Kü., Speckweg 185, und Schwab Christa, Langstr. 39a.— 30. Nov.: Henn Benno, W. Hubenstr. 32, und Schneider Inge, Sch., Marienburger Str. 10.— Pabst Dieter, Stresemannstr. 17, und Grewe Helga, Augartenstr. 9.— Vetter Ferdinand Raudolf, Augusta Anlage 40, und Müller Rachel, Rheydt-Odenkirchen.— 2. Dez.: Bester Heinz, K 1, 17a, und Schreiber Elisabeth, B 3, 20.— Spindler Hugo, Lutherstr. 21a, und Lothmann Ingeborg, Waldhofstr. 122.— 4. Dez.; Grone Wini, Bozzistr. 3, und Stier Ursula, Unterflockenbach.— Pfalzgraf Horst, Käfertaler Str. 49, und Fehler Poris, Pflügersgrundstr. 28. — Slodeck Harald, Ne., Neckarauer Str. 135, und Heilmann Anne marie, Schwarzwalds 0a.— Born Herbert, Landwehrstr. 23, und Weidner Anna, Friedrichsring 18.— Haag Dieter Felix und Ste- phan Renate, beide Waldhofstr. 151.— Egle Willy, Waldhofstr. 36, und Rothmund Wilma, Schönau, Kreis Heidelberg.— Niemes n und Zick Barbara, beide Alphornstr. 41.— Möhnle Walter, straße 70, und Dörsam Brigitte, Am Herrschaftswald 128. s Horst, W., Steinstr. 3, und Rudolf Gertrud, Fe,, Löwen straße 19.— Metzenmacher Günter, Viernheim, und Hagel ROS Witha, Eschkopfstr. 1.— Kolnberger Norbert, Ne,, Dorfgärten- straße 22, und Preker Ingeborg, G 8, 10. Gestorbene: 27. Nov.: Hackl Franz Xaver, 13. 1. 86, Ne,, Rhein- gärtenstr. 30.— Haberacker Joseph 12. 1. 91, Ne, Wingertstr. 51. 29. Nov.: Page Anna Rosa geb. Ziegelmüller, 14. 7. 79, Jungbusch- straße 25.— Zahl Ottilie Mathilde Bertha geb. Fuhrmann, 21. 3. 1879, B 2, ga,— Müllich Amalia geb. Herberger, 16. 10. 72, Rhein- dammstr. 66.— Janik Karl Johann, 19. 1. 87, Lindenhofstr. 92.— Heren Christine geb. Klein, 5. 3. 86, W., Föhrenweg 5.— 29. Nov.: Gassmann Christine geb, Sautter, 23. g. 75, W., Huben straße 34.— Bergmann Gabiele, 18, 10, 46, Ludwigshafen, Brunck- Straße 15.— Gruszynski Louise geb. Rumstadt, 28. 2. 76, W., Waldstr. 108.— Renschler Helene geb. Helfmann, 4. 10. 91, Spel- zenstraße 7.— Wolf Anna Marie geb, Schu, 11. 3. 03, Fr., Vo- gesenstr. 40.— Oppelt Johann Georg, 19. 9 76, Pfalzplatz 11.— 30. Nov.: Nordhoff Gustav Adolf, 30. 11. 12, K., Auf dem Sand 63. — Kurtz Georg August, 3. 1. 92, Neckarhatisen, Hildastr. 3.— Mel- zer Luise geb. Pomaroli, 15. 3. 89, Sa., Lorscher Str. 15.— Sey- friedt Karin Maria, 29. 8 59, Sa,, Ziegelgasse 59.— Schneider Maria, 1. 8. 03, Schimperstr. 3.— Gell Franziska geb. Balerle, 7. 2. 1873, W., Langer Schlag 36.— Schickenberg Theresia geb. Schuh- macher, 10. 9. 61, W.,. 2.— Werdan Matthias Hein- Tolladen-Aeparaluren rröhlichsttabe 2b. teleton 8 2 66 55 richfen v0 E 2, 9 0. 90 Adam Ammann Schwesternkleider,-schüxzen u.-Bänbchen, eig. Anfert. S 1, 10 fel. 23373 Pfaff-Moclelle 1960 einfacher, leistungsfähiger, schöner! Elektrische pfaff- Koffernähmaschine mit Mo- tor von 765. bis 298. DM MANI M-R I Z- Hattet Schallplatten in großer Auswahl bei EL SKTRO-SseNA Tenn Waldparkstr. 26, Telefon 2 42 80 in großer Aus] öh von Anzüge von Weltklasse für höchste Ansprüche qus unseten Maß werkstötten. Wählen sie am lager unter tausend besten Stoffen des In- und Auslandes Maßabteilung O05 1-6 Ales fürs Bad sene, Luginsland, M 4, 12, am Arbeitsamt Ceflügelscheren Bestecke Taschenmesser Feuerzeuge G 4. 14/15, Telefon 2 24 52 Wenn Hosen, bang Hosen-Müller nur G 4, 12 Nandesami rich, 16. 4. 59, Ne., Lassallestr. 15.— Holler Johann Josef, 15. 6. 1885, M 3, 9.— Roth Marie geb. Lang, 5. 7. 95, Rh. Relalsstr. 80. — Altenbach Anna Maria geb. Wieland, 27. 2. 91, Fe., Am Aubuk- kel 80.— Deck Frieda Johanna Helene Seb. Lübeck, 20. 8. 30, Waldhofstr. 414.— 1. Dez.: Eberle Ludwig Rudolf, 9. 3. 05, Kobell- straße 12.— Rettig Josef, 4. 7. 83, Elfenstr. 36.— Fleck Jakob Albert, 3. 12. 07, Heddesheim, Oberdorfstr. 8.— Reinhart Josef Anton, 3. 2. 79, Sa., Hanfstr. 12.— Horschler Franz Walter, 22. 8. 1905, Troßweg 19.— 2. Dez.: Golunski Valeria, 9. 1. 92, F 7, 10.— Steck Adam, 18. 7. 94, Jungbuschstr. 22.— Herrmann Philipp August, 1. 8. 30, R 6, 13.— Brungen Hildegard Emma Maria geh. Grubert, 15. 1. 01, Landwehrstr. 7.— Dürbeck Kilian Karl, 28. 7. 1890, W., Oppauer Str. 17.— Loster Maria Barbara geb. Heidel, 16. 9. 1900, Ne., Brentanostr. 23.— 3. Dez.: Sparing Georg Paul, 13. 2. 96, Ludwisshafen- Oggersheim, In den Weihergärten 9. Heck Thomas, 2. 12. 59, Ladenburg, Rauthentalstr. 2.— Brüstle Christian Gottlob, 31. 12. 89, U 5, 22.— Dietrich Elfriede geb. Jakubik, 19. 1. 05, Richard-Wagner-Str. 42.— Kuchenmann Anna Seb. Schäfer, 26. 12. 94, Heddesheim, Straßenheimer Str. 34.— Waltz Friedrich Jakob, 18. 8. 09, Rheinhäuserstr. 22. 4. Dez.: Becker Wilhelm Jakob, 22. 2. 88, Ne., Robert-Blum- Str. 4. Austen Ernst, 7. 3. 91, Rh., Plankstadter Str. 34.— Rittelmann Wilhelm Ludwig Max, 17. 5. 96, W., Moosgasse 24.— Wagenfeiler Konrad Hans Paul, 22. 5. 10, Stephanienufer 16.— Wichert Fried- rich Wilhelm, 31. 12. 79, G 7, 10.— Aumann Anna Luise geb. Braun, 15. 7. 90, W., 64. Sandgewann.— Feuerpeli Rosa geb. Friede, 19. 10. 68, Meerwiesenstr. 12.— Hayer Sebastian wilhelm, 10. 10. 76, U 2, 1a.— 5. Dez.: Blank Rosa Katharina Jakobine Auguste geb. Rüger, 19. 8. 87, Tattersallstr. 1.— Redig Johann Heinrich, 5. 9. 10, Kä., Habichtstr. 39.— Hannack Adolf Gustav, 24. 4. 94, Kobellstr. 6.— Lenhart Karl, 15. 1. 92, W., Rottannen- Weg 1a.— Bauschert Agathe Susanna geb. Haas, 6. 12. 13, Garni- sonstraße 3.— Glaser Erna Katharine geb. Emler, 10. 3. 24, Ne., Im Sennteich 27.— Römisch Helga Hedwig Olga geb. Bärthel, 19. 7. 26. Großer Weidstückerweg 6.— Dülk Wilhelm, 1. 2. 77, Wa, Speckweg 111.— Seitz Gustav, 21. 7. 99, W., Eisenstr. 10— Rip- Del Emil, 8. 3. 74, Rh., Dänischer Tisch 46.— Eppel Karl Friedrich, 17. 1. 90, Kä., Auf dem Sand 15.— Weber Maria Emma geb. Kapf, 26. 12. 81. Neckarvorlandstr. 137.— 6. Dez.: Strunk Emil, 21. 7. 92, Sa., Sandhofer Straße 268.— Essert Karl Eberhard Kurt, 9. 7. 02, Eichelsheimerstr. 14.— Wessinger Katharina geb. Herbert. 3. 8. 92, O 7, 25.— Pfirrmann Pauline geb. Geiger, 27. 6. 83, Max-Joseph- Straße 46-48.— Stöckert Wimelm Paul, 30. 5. 92, Nahestr. 17. Jig Karl, 6. 3. 99., W, Westring 69. Mannlieim-Sandhofen Geborene; 27. Nov.: Oberle Herbert Philipp, Schlosser, und Katharina Barbara geb. Müller, Ascherslebener weg 18 SE.. Gerhard. Schimpf Georg Anton Helmut, Tankwart, und Paula Luise geb. Wieland, Sch., Opitzstr. 19, e. T. Petra.— 29. Nov.: Vittallowitsch Karl Ludwig, Schlosser, und Elsa geb. Weigold, Sch., LIlienthalstr. 205, e. T. Gabriele.— Bossert Karl Friedrich, Arbeiter, und Erika geb. Bordne, Sch., Heilsberger Str. 21, e. S. Uwe.— 30. Nov.: Hase Gerhard Heinz, Dachdecker, und Gisela Ida Anna geb. Röhn, Sch., Gryphiusweg 59, e. S. Gerhard. 3. Dez.: Schwarz Heinz Karl, Gleßerelarbeiter, und Annemarie Ruth geb. Jäger, Sch., Kattowitzer Zeile 24, e. S. Rainer. Verkündete: Kuhn Wilhelm, Arbeiter, und Schmidt Katharina geb. Antes, beide Sch., Heilsberger Str. 45.— Chaplin David Henry, Private first elass, Coleman- Barracks, und Schönith- Müller Doris, Lampertheim, Ostendstr. 7.— Hornberger Egon Adolf Adam, Spengler und Installateur, Karlstr. 67, und Damm Lieselotte, Sch., Heilsberger Str. 61.— Streubel Hugo Günter, Verw.-Angest., Birnbaumstr. 8, und Legleiter Anna geb. Michel, Karlstr. 27. Getraute: 3. Dez.: Mohr Friedrich Wilhelm Herbert, Platten- leger, Ziegelgasse 45, und Stemmer Heidi Maria, Kalthorst- straße 27.— 4. Dez.: Seidl Johann, Arbeiter, und Henßchen IIse geb. Gäde, beide Ausgasse 9.— Trosper William D., Private first class, Karlsruhe, Smily-Barracks, und Heller Ingrid Edith, Sch., Gryphiusweg 70.— Kürschner Peter Schreiner, Riedlach 28, und Gehrig Doris Herta, Pfauengasse 4.— Herbel Manfred Ernst, Schreiner, Sandhofer Str. 305, und Gehrig Edith, Pfauengasse 4. — Elliot Robert Lee, Private first elass, Coleman- Barracks, und Harms Ute-Karin, Leinenstraße 29. Gestorbene: 20. Nov.: Herbel Anna Maria geb. Wetzel, 30. 6. 1860, Ausgasse 5.— 30. Nov.: Keller Renate Paula, 27. 10. 1913, Sternengasse 26.— 1. Dez.: Nölle Karl Friedrich Wilhelm, früh. Stadtinspektor, 21. 9. 1902, Sch., Graudenzer Linie 33. Mannheim-Rheinau Geborene: 24. Nov.: Rieger August und Gerlinde Karolina geb. König, Karl-Peters-Str. 59, e. S. Erhard.— 30. Nov.: Wolf Albert Rudolf und Erika Elisabeth geb. Theobald, Gustav-Nachtigal- Straße 5, e. T. Christiane.— 1. Dez.: Smyra Hans Werner und Marianne Rutn 8 ee ene 66 E. T. Sabine. — 5. Dei: Theil Winfried Kari 210 geb. Rose, Plankstadter Str.. und Klara Maria Elisabeth geb. P. e. S. Wolfgang. Verkündete: Durst Hermann Emil Heinrich, Leutweinstr. 4 49, und Kranzpiller Anna, Mhm., Schleusenweg 3.— Hadatsch Karl, Hallenbuckel 21, und Köhler Helena geb. Wippel, Hallenbuckel 21. — Schmidt Theophil, Karlsruher Str. 4, und Ritter Dora Ursula, Schwetzingen, Vogelsang 18.— Göbel Eugen Manfred, in den Alten Wiesen 7, und Quitz Doris Helene geb. Patzer, Mhm., Kobellstraße 33. Getraute: 27. Nov.: Bühler Paul Kurt, Ne,, Unter den Weiden 6, und Roßrucker Marga, Gönnbeimer Weg 10.— Leyrer. Gregor Johann, Plankstadter Str. 7, und Mauch Valentine, Plankstadter Straße 9.— Killius Volker Dieter Helmut, Schwetzingen, Rich. Wagner-Str. 13, und Beck Margarete, Gustav-Nachtigal-Str. 25.— 30. Nov.: Mikan Hartwig, Casterfeldstr. 222, und Dörr Maria Hedwig, Am Geheugraben 57.— 4. Dez.: Schmidt Theophil, Karis- ruher Str. 4, und Ritter Dora Ursula, schwetzingen, Vogelsang 18. — Hadatsch Karl und Köhler Helena geb. Wippel, beide Hallen- buckel 21. Gestorbene: 1 Dez.: wörthstr. 58.— 5. Dez.: dacher Straße 9. 8k er, e an Mei 2. 4. 04, Spor- 78, Mau- Langendörfer Albert, Gilbert Eva geb. Opelt, 12. Mannheim-Neckarau Geborene: 29. Nov.: Kurt Egon Josef Bettwieser und Helene Rosa Franziska geb. Schmeckenbecher, Maxstr. 19, e. S. Jürgen. — Ernst Alois Breunig und Brigitte Gertrud geb. Schraml, Kap- pesstr. 7, e. T. Angelika.— I. Dez.: Nikolaus Rolf Sommer und Elisabeth Maria geb. Benthein, Maxstr. 32, e. S. Uwe.— Dipl.- Ing. Friedrich Sorg und Edeltraud geb. Kluckhenn, E 3, 1, e., S. Andreas.— Horst Bamberger und Doris Emma geb. Kürschner, Pfalzplatz 12, e. T. Nanda.— 3. Dez.: Siegfried Frener und Mar- got Gertrud geb. Huber, Rh., Fronäckerstr. 22, e. S. Siegfried. — 4. Dez.: Otto Hugo Germer und Gertrud Else geb, Urlau, Luisenstr. 40, e. S. Norbert.— Karl Hander und Christ geb. Schopp, Altrip, Rich.-Wagner-Str. 1, e. S. Klaus.— 5. Dez. Adolf August Assenheimer und Adelheid geb. Penzenstadler, Rh., Relaisstr. 52, e. S. Adolf.— Konrad Wirthmüller und Renate Hilda geb. Hofmann, Geierstr. 1a, e. S. Uwe. Verkündete: Christophoros Siokos und Magdalena geb. Schmidt, beide Casterfeldstr. 1.— Johann Kner, Friedrichstr. Ela, und Theresia Straubhaar, Steinenbronn, Sonnenhalde 25.— Alfred Glaser, Käfertal, Freie Luft 5, und Wilma Lehr, Srillenberger- straße 3.— Helmut Seifert, Neonstr. 1 und Heidi Hofmann, Seckenheimer Str. 104.— Helmut Stein, Lassallestr. 6, und Liane Wickenhäuser, Wingertstr. 49.— Erie! Link und Kamilla Schwarz geb. Kunesch, beide Rosenstr. 18.— Haralambos Hatzista wWru und Hedwig Benner geb. Schmidt, beide Casterfeldstr. 81. 0 Getraute: 3. Dez.: Anton Navara, Wilh.-Wundt-Platz 3, und Maria Regina Barbara Bartäk, Brühl-Rohrhof.— 4. Dez.: Gün- ter Bach, Pfalzplatz 7, und Christa Elisabeth Gehrig, Neckarauer Straße 35.— Johann Adam Burgahn, Brentanostr, 16, und Lilly Helga Liesa Kraft, Franz-Siegel-Str. 7. Gestorbene: 1. Dez.: Karolina Helene geb. sSchumb, 25. 5. 94, Rheingoldstr. 28.— 3. Dez.: Otto Gehrig, 30. 11. 86, Mönchwörth- straße 31.— Friedrich Gottlieb Härer, 31. 3. 99, Brückeswasen 5. Mannheim-Seckenheim Geborene: 20. Nov.: Petra T. v. Gipser Reinhold Urlaub und Marianne geb, Bauder, Am Römerbrunnen 13. Gettaute: 12. Nov.: Friedrich Karl Collet, Zöhringerstr. 35. und Hannelore Alice Popp, Ilvesheim, Ringstr. 3.— 13. Nov.: PfC. Fran- eiscus Antonſus Raadljmakers, San Diego. Kalifornien, USA, un Renate Berlinghoff, Oberkircher Str. 4.— 17. Nov.: Wilhelm Al- brecht, Kraftfahrer, Gengenbacher Str. 9, und Christel Eveline Hildebrand, Oberkircher Str. 15.— 20. Nov.: Stefan Sumlet, Wach- menn, Kloppenheimer Str. 63, und Packerin Anna Schorr geb. Schmidbauer, Kloppenheimer Str. 65.— Rudolf Friedrich Bitsch, Gummi- Facharbeiter, Ilvesheim, Kallstadter Str. 37. und Hedwig FHmma Hoffęrt, Meersburger Str. 27.— Alex Rochus Boxberger, Schreiner. Dünenweg 13, ulid Hedwig Probst, Zähringerstr. 24. Hans Heinrich Conrad. Apotheker, Hauptstr, 20, und Roswitha Cle- mentine Wüst, Gengenbacher Str. 1.— 27. Nov.: Rudolf Otto Hauert, Msler und Tüncher, Neuostheim, Dürerstr. 4, und Lore Gisela Dengler, Freiburger Str 53. Gestorbene: 9. Nov.: Wilhelm Lapp, Stadtbauamtmeann 1. R., 29. 3. 34, Maxauer Str. 33.— Friedrien Ernst Drescher, Schmied, 3 l Str. 107.— 11. Nov.: Anna Rosa Imhof geb Stelelnger, 4 2. 81, Hauptstr. 203.— 20. Nov,: Anna Maria Mul- ler geb. Laule, 9. 5. 27, Bonndorfer Str. 30.— 22. NOv.: Hermann Belkirch, Töpfer, 4, 11. 99, Spargelweg 17.— 24, Nov,: Anna Bar- bara Burkhard geb. Hirsch, 3. 2. 80, Waldspitze 17.— 23. Nov.: Ka- tharina Winkler geb. Lipp, 23. 11. 71. Ofkenburger Str. 53. 1 Beim Einkauf Ihrer heschenbe geilwü sche Jischibũ sche Folſlieuaten bieten Wir lhnen eine enorm große AUSWahI. Mhm., F 1. 10-11(Pfälzer Haus) e Rfieinberger fectosdn Die neuesten Modelle finden Sie immer in reicher Auswahl im SCHUHHAUS Messerschmidt Au 1 12 rette Strenge 9 Eee Frehgersse Es lohnt der Schritt zu Aren: Ic hun. di P 2. 24. Kurfürsten- Passage Mobelndus Ehmann Dannheim du 2. 16 STRICKMO DEN Kerzen d e aus eigener Herstellung Seifen-Böck au 2, GROSS- H 3, 20 (Nane Marktplatz) Tel. 3 45 7² Unsere enen guten Qualitäten Federbeiten Daunendecken Wolldecken Kamelhadrdecken feisedecken Rheumaschutzdecken Steppdecken Matrutzen Tagesdecken Bettwäsche Tischwäsche Frottierwaren Werden guch ihnen freude u. Wohlbehagen Detelten. Beachten sie bitte unsere Schaufenster! Wir beraten Sſe gerne und unverbindlich Mhm., F 25 17 12 Tel. 26474 2 287 us) Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN 1 Seite 19 Scharfe Kritik am DSB: Sedtolil. ⁊weite- eg“ Existenz de: Vereine? Sportkreis Mannheim nahm zu aktuellen Fragen Stellung Der in der Tagesordnung abgesteckte Rahmen informatorischen Gesprächs zwi- schen Vertretern des Badischen Sportbundes, Kreis Mannheim, und der Sportpresse wurde bei einer Zusammenkunft im Schloßhotel schon bald durch ins Detail gehende Diskussionen erweitert. Dabei wurden Emil Schmetzer und seinen Mitarbeitern im Kreisvorstand wiederum eine Reihe von„Vorlagen“ serviert, die hoffentlich auch zu „Toren“ verwertet werden. Das betrifft nicht nur die Besetzung des städtischen Aus- schusses für Leibesübungen, auf die über die Fraktionen eventuell Einfluß genom- men werden kann, sondern vor allem die Richtung, die der Sport bei der Erörterung des Problems Freizeitgestaltung einschlagen sollte Demgegenüber trat sogar die eingangs ventilierte Frage deées Sporthallenbaus in Mannheim in den Hintergrund. Nach er- schöpfenden Informationen zog Emil Schmet- zer hier das Fazit, daß man mit dem zufrie- den sein könne, was die Stadt für die nahe Zukunft und für die nächsten Jahre geplant hat. Der unmittelbar bevorstehende Bau der Doppel-Turnhalle an der Uhlandschule wird von Mannheims Sportlern nur als Ueber- gangsstadium gewertet, das aber immerhin als Testmöglichkeit wichtige Fingerzeige geben kann. Die Halle wird die Ausmaße 42x12 m, maximal(bei Veranstaltungen der Ringer, Boxer oder Gewichtheber) ein Fas- sungsvermögen von 1800 bis 2000 Zuschauern haben, und vor allem wegen der geringen Unkosten(Schmetzer sprach von 12 bis 15 Mark je Trainingsabend und 100 bis 150 Mark je Veranstaltung) für die Vereine vor- läufig die Ausweichmöglichkeit darstellen. Der Sportkreis ließ allerdings keinen Zweifel daran, daß in zweiter Linie weiterhin das Projekt einer größeren Sporthalle im Auge behalten werden muß, eine Forderung, der Wie sie spielen Samstag, 14 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Reininger; Schell, Wolf; Acker, Schramm, Schürch; Gordt, Achtstätter, Kleber, Hölzer, Reichenecker. Polizei s V Mannheim: Weiß; Stapf, Gerber; L. Rausch, Born, Schlörit; Antoni, Ruf, Wieland, Hotz, Berstecher. Samstag, 18 Uhr, Eisstadion Badische Jugendaus wahl: Wei- gand(Lange); Kircher, Sonne; Knittel, Henne; Ebert, Mixius, Lammert; Hiller, Buchner, Stephan; Pfeiffer, Bosch, Steue: Hatry.(Geg- ner ist eine Auswahl von Nordrhein- West falen.) Sonntag, 14 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Klein; Höfig, Behnke; Häusermann, Biegel, Lederer; Pilz, Lehn, Sinn, Ledergerber, Straub.(Gegner ist der 1. FC Pforzheim.) Sonntag, 14.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Jakob, Althaus; Schleupner, H. Walter, Edinger; Hohmann, Back, Teichmann, Himmler, Bau- der.(Gegner ist der FV 03 Ladenburg.) Sonntag, 19 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Floßmann(War- genau); Guttowski, Schoor, Dr. Eichler, Win- terholler, Arnold; Schif, Sepp, Schneiders, Gutfleisch, Mayr, Lödermann, Seidl, Frey, Doser. Düsseldorfer EG: Scherbaum, Brök; Bindel, Kaltenhäuser, Benninger, Foullois; Gregory, Schmitz, Wylach, Fasler, Scherra, Heyer, Füllinghof, Hübbers, Runger. TSV- Basketballer in Heidelberg Die Basketballer des TSV 46 Mannheim beenden heute die Vorrundenspiele der Bas- ketball-Landesliga Baden mit der Begeg- nung beim Englischen Institut Heidelberg. Anspiel 17 Uhr in der Sporthalle von„Klein- Amerika“. die Stadt bereits im Haushaltsplan durch die Einsetzung von Mitteln Rechnung trägt. In den Mittelpunkt des Abends rückte in- dessen ein Problem, das den ganzen Sport betrifft und dessen Auswirkungen heute wohl noch nicht übersehen werden können. Es ist der„zweite Weg“, den der Sport ge- hen soll und déssen sich der Deutsche Sport- bund angenommen hat, indem er ein„Neun- Punkte- Programm“ aufstellte und publizierte. Der„zweite Weg“ wird aus der Erkennt- nis heraus gefordert, daß„der Sport in unserer modernen Wettbewerbs gesellschaft. den Anschluß nicht verlieren darf“ Oaume) Auf der Arbeitstagung des DSB in Duisburg wurde deshalb eine Resolution gefaßt, deren neun Punkte im wesentlichen folgendes aus- sagen: Der DSB begrüßt den Zuwachs an Freizeit, zu deren sinnvollen Gestaltung nach seiner Ansicht Turnen, Sport und Spiel einen wesentlichen Beitrag leisten können. Zur Er- haltung der biologischen Substanz des Vol kes fordert er bei der Schaffung von Frei- zeit-Einrichtungen eine angemessene Be- rücksichtigung von Anlage für Spiel und Sport. Neben den bewährten Formen sollte ein zweiter Weg entwickelt werden, der dem Bedürfnis breitester Schichten entspricht. Dementsprechend müßte ein Programm ent- wickelt werden, das allerdings nur dann Er- folg verspricht, wenn die Einrichtung von Uebungsstätten großzügig gefördert und energisch verwirklicht wird. Deshalb stellt sich der DSB hinter den„Goldenen Plan“ der DOG. Zur Erfüllung dieser Aufgaben bedarf es allerdings auch einer größeren Zahl ehrenamtlicher Helfer und hauptamt- licher Kräfte, deren Ausbildung nachdrück- lich in Angriff genommen werden muß. Dieser„zweite Weg“ hat wahrscheinlich nicht nur in den Sportlerkreisen Mannheims heftige Kritik an der Führung des deutschen Sports ausgelöst. Im Schloßg-Hotel reichten an diesem Abend die Kommentare von der „Existenzbedrohung der Vereine“ bis zur „Tendenz zum KdF-Sport!“ Leichtathletik Kreisfachwart Kehl sprach davon,„daß es traurig sei, wenn unsere höchste Organisa- tion nicht weiß, wo es wirklich fehlt“ und Emil Schmetzer ging gleich ins Detail, als er dem Gedanken, freiwillige Helfer für den „Zweiten Weg“ zu gewinnen, die Schwierig- keiten gegenüberstellte, jetzt etwa im Sport- 11235 einen Nachfolger für Carl Eppel zu inden. Die Diskussion erschöpfte sich jedoch er- kreulicherweise nicht in Polemiken, sondern kühr te bereits zu konstruktiven Gegenvor- schlägen. Eine der größten Sorgen der Ver- eine ist noch immer die Heranziehung ge- eigneter Jugendleiter. Hier einzuhaken, in- dem mehr Mittel als bisher zur Verfügung gestellt werden, hält der Sportkreis Mann- heim für die vordringlichste Aufgabe. Nach einem Vorschlag Wilhelm Kehls soll Schmet- zer mit den BSB-ꝗqugendobmann Verbindung aufnehmen, ihn zu einer weiteren Sitzung einladen und dabei Diskussionsstoff vorbe- reiten, der bei der geplanten Mannheimer Jugendleiter-Ehrung dem Landessportbund das wichtigste Problem einer intensiven Ju- gendarbeit aus der Sicht des Praktikers vor Augen führen kann. Wenig Neues gab es über die Frage der Rennwiesenaufteilung zu erfahren. F. Kra- mer sprach davon, daß er auch von den Par- teien keine Antwort darauf erhalten habe, nach welcher Seite man tendiert und wie eventuell vorliegende Gutachten ausgefallen sind. Von anderer Seite war zu erfahren, dag Erfahrungsberichte von Turfsportplät- zen negativ sein sollen und sich mehr und mehr die Ansicht durchsetzt, dem Plan des Gartenbauamts zu folgen, wonach in diesem Gebiet u. a. ein Schwimmbad angelegt wer- den soll. 1 1 Nach 1:8-Rückstand gegen Dänemarks Hallenhandballer: Prächtige HSeigerung brachte noen Jeilerfolg Eiskalt verwandelte Schwenker einen Sieben-Meter zum 14:14(4:11) Deutschlands Hallenhandball-Nationalmannschaft erreichte im ersten Länderspiel dieser Saison mit 14:14(4:11) gegen Dänemark vor 3200 Zuschauern in der Aalborg- Halle der gleichnamigen Stadt ein ausgezeichnetes Ergebnis, das zugleich seit dem 5. März 1952(11:11 gegen Schweden in Stockholm) den ersten Teilerfolg in einem skandinavischen Land darstellt. Das Unentschieden wurden nach einem 1:8-Rückstand, als es um die deutsche Mannschaft sehr schlecht bestellt war, durch eine großartige kämpferische Steigerung nach der Pause erzwungen und stand erst fest, als der beste deutsche Stürmer, Hinni Schwenker, Sekunden vor dem Abpfiff einen Sieben-Meter eiskalt verwandelte. Die Länderspielbilanz zwischen Deutsch- land und Dänemark weist nach diesem zehn- ten Treffen nun bei einem Unentschieden sechs dänische und drei deutsche Siege auf. Ein Siebenmeter von Hinni Schwenker brachte den DHB zwar 1:0 in Führung, dann aber spielten bis zur 18. Minute die Dänen groß auf. Ihr kraftvolles Angriffssystem riß Lücke auf Lücke in die deutsche Abwehr und plötzlich stand es 8:1. Zur zweiten Halbzeit erschien eine deutsche Mannschaft aus der Kabine, die wie ausgewechselt wirkte. Tor- wart Delfs steigerte sich zu prächtigen Para- den und raubte den Dänenstürmern oft die Nerven. Die Deckung hatte sich gefunden und war dem Gegner durchaus gewachsen. In der 43. Minute erlitt Giele bei einem Zu- sammenprall mit Winge einen Nasenbein- bruch und wurde gegen Ruff ausgetauscht. Ueberragende deutsche Spieler waren Torwart Delfs, Singer, Giele, Ruff und Schwenker, bei den Dänen boten Torhüter Plazierungen im Vorderfeld wechseln ständig: Asphalimeisterschaſt wieder hatt umkampit Auch Mannschaftswettbewerb Die weiteren Kämpfe in der zweiten Runde brachten bei den Einzelmeisterschaften der Asphaltkegler einige Verschiebungen im Vor- derfeld. Die beste Leistung bot Kuß(Grün- Weiß), der 425 Holz erreichte und sich mit diesem Ergebnis auf den dritten Platz vor- schob. Beachtlich waren auch die 423 Holz von Werle, die 418 von Pella, die 408 von Kurz und die 402 von Vogelsgesang, die sich ebenfalls in der Spitzengruppe plazieren konnten. Der augenblickliche Stand nach zwei Runden: Blum ost) 858, Vogel(Südkabeh) 844, Kuß(Grün-Weiß) 833, Komarek(Um e Hoor) 832, Radlinger ost) 829, Klingel (Treue Kameraden) und Pella(Colonia) je 825, Spatz(Goldene 7) 823, Werle(Post) 818 und Vogelsgesang(Grün-Weiß) 816. Bei den Senioren liegt Steger(Siegfried) mit der guten Leistung von 390, gefolgt von der Damen noch völlig offen Heim(Südkabel) 390, Weingärtner(1. KC) und Münch je 386 Holz in Front. Schindler (Eichbaum) führt bei der Jugend mit 391 Holz vor Zimmermann(I. K) 378 und O. Zelt(Goldene 7) 370. Bei der Einzelmeister- schaft der Frauen dürfte es wieder ein Duell zwischen Kurpfalz und Rollendes Glück ge- ben. Kurpfalz führt nach der ersten Runde zwar durch Kristen mit 378 und Göpftert mit 377 Holz, aber dann folgen mit geringem Ab- stand Kleber mit 377, Horlacher 376 und Enz 373(sämtliche Rollendes Glück). Die Vorrunde der Mannschaftskämpfe der Damen ist beendet. Von den drei teilnehmen- den Clubs konnte jeder einen Kampf ge- winnen. Die einzelnen Ergebnisse: Rollendes Glück— Kleeblatt 904:861, Kurpfalz— Rol- lendes Glück 862:855, Kleeblatt— Kurpfalz 919:861.—g— Was being det Spor am Wochenende? Fußball Pokalspiele: Fortuna Heddesheim— Sport- freunde Dossenheim; Polizei SV Mannheim gegen MFC Phönix(Samstag, 14 Uhr, Phönix- Platz); TSV Viernheim— Fortuna Edingen; TSG 62 Weinheim— SpVgg Wallstadt; FV Brühl ge- gen TSG Plankstadt. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— Tus Einheit Weinheim; TSV 47 Schönau— SV Un- terflockenbach; VfR Mannheim Amateure— SV Schriesheim. A-Klasse Süd: Spygg 07 Mannheim— MFC 08 Mannheim; SV Rohrhof— SC Viktoria Nek- karhausen; SV 07 Seckenbheim— Sc Pfingst- berg-Hochstätt; VfB Kurpfalz Neckarau— FC Olympia Neulußheim; FV Oftersheim— Sc Rot-Weiß Rheinau. B-Klasse Nord: SC Neckarstadt- DAK Sand- hofen; SV Laudenbach— SV Fortuna Schönau; Sd Hohensachsen— Sc Blumenau; SV 09 Lüt- zelsachsen— Straßenbahn SV Mannheim; PIK Neckarhausen— TSV 91 Lützelsachsen. B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— TSV 1846 Mannheim; TSG 92 Friedrichsfeld— DK Of- tersheim; Alemannia Rheinau— ESV Blau- Weis Mannheim; DJK Schwetzingen— SC 08 Reilingen; FVgg 98 Seckenheim— Post SG. Mannheim(11 Uhr). Freundschaftsspiel: ASV Feudenheim— FV 03 Ladenburg(Sonntag, 14.30 Uhr). Handball Freundschaftsspiele: SV Waldhof— TV Lampertheim; TSV Birkenau— Tschft Stein- heim; Mannheimer TG— TV 64 Schwetzingen; 62 Weinheim— TV Großsachsen; Germania Neulußheim— Badenia Feudenheim; VfR Mannheim— TSG Plankstadt(Stadion). Badische Jugendmeisterschaft: TSV Rot ge- gen TSG Ketsch(Sonntag, 15 Uhr). Schüler meisterschaft: Sc Käfertal— 99 Sek- kenheim(Samstag, 15.30 Uhr, in Feudenheim). Schiedsrichterlehrgang im Gasthaus„Zum Alphorn“/ Neckarstadt(Samstag, 16 Uhr). Eishockey Repräsentativspiel der Jugend: Baden ge- gen Nordrhein- Westfalen(Samstag, 18 Uhr, Eisstadion). Freundschaftsspiel: Mannheimer ERC gegen Düsseldorfer EG(Sonntag, 19 Uhr, Eisstadion). Ringen Oberliga, Gruppe Nord: ASV Feudenheim gegen KSV 1884 Mannheim(Samstag, 20 Uhr, „Goldener Stern“); RSC Eiche Sandhofen ge- gen KSV 06 Ketsch(Samstag, 20 Uhr, TV-Turn- halle); SRC Viernheim— ASV Ladenburg (Samstag, 20 Uhr, TSV- Sporthalle); ASV Lam- pertheim— KSV Schriesheim(Samstag, 20 Uhr, „Rheingold“). Kreisklasse: RSC Hockenheim gegen RSC Schönau; AC Neulußheim— HSV Hockenheim; AV Schwetzingen— KSV Malsch. Hockey Hallenhockey-Turnier des TSV 46 Mann- heim am Samstag, 14 Uhr bis 22.15 Uhr Damen und Senioren), und Sonntag, 9.30 bis 17.30 Uhr (Herren), in der TSV-Halle Stresemannstraße. Motorsnort „Weihnachtsturnier“ des Heidelberger Sport- Touring-Clubs auf dem Hockenheimring(Sonn- tag. 12 Uhr). Bent Mortensen(Helsingoer), Poul Winge, Per Theilman und der nervenstarke Neuling Per Svendsen die besten Leistungen. Die Mannschaften(in Klammern die Tore), Deutschland: Delfs; Singer(0, Giele (), Ruff(1), Vollmer, Saß(2), Schwenker(, Tiemann(1), Gleinig, Jäger(1).— Dänemark: Bent Mortensen(Helsingoer); Winge(2), Jör- gen Peter Hansen(1), Theilman(4), Cra- mer(2), Marott(3), Svendson(2), Egon Jen- sen, Locht, Hintz. Der Trainer des Deutschen Handballbun- des, Werner Vick. zeigte sich mit dem Ergeb- Halbbitter der Sonderklasse das willkommene Gotz Geschenk tür ergöteliche Stunden Für kuch fein Ntröhiett von lucca fenbronn aN. nis zufrieden.„Es war unser erstes Länder- spiel in dieser Saison, und wir müssen noch etwas Erfahrung sammeln. Als die Dänen zur Halbzeit 11:4 vorne lagen, habe ich be- stimmt nicht mehr mit einem Unentschieden gerechnet.“ Enttäuscht zeigte sich der dänische Trai- ner Aksel Petersen.„Anfangs lief alles gut und dann kam dieses schlechte Ende. Ich habe meinen Spielern zugerufen zu decken, Aber sie spielten weiter miserabel und sahen aus wie Narren. Die Deutschen haben in der zweiten Halbzeit ausgezeichnet gespielt, vor allem Torhüter Delfs und Klaus Saß. Der deutsche Endspurt ist bewundernswert ge- wesen, umsomehr, als sie ohne ihren großen Abwehrstrategen Giele zu spielen hatten.“ „Ist Mannheim eine Sportstadt?“ Im Sportrundblick des Süddeutschen Rundfunk nimmt Verwaltungsoberamtmann A. Adler vom Sportreferat heute zu der Frage Stellung:„Ist Mannheim eine Sportstadt?“ In dem Interview werden insbesondere die An- strengungen unserer Stadt im Sportstätten bau zur Sprache kommen. Die Sendung lauft in der Zeit von 13.05 bis 13.15 Uhr über Mit- telwelle. Stockläufe beim Skiclub Zum Auftakt der Wintersaison veranstaltet der Mannheimer Skiclub am Sonntag im Ka- fertaler Wald wieder seine Stockläufe, die auch in diesem Jahr mit rund 60 Teilnehmern aus mehreren nordbadischen Skisportverei- nen recht gut besetzt sind. Auf dem Pro- gramm stehen Wettbewerbe zwischen 600 und 5000 Meter, die sich an die Klassen von den Schülern bis zu den Aktiven wenden. Im Hauptlauf geht es um den Wanderpreis der Stadt. Titelverteidiger ist der Skiclub Mann- heim. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr. Treffpunkt Wasserwerk. Moderner Wohnzimmers chrank in fein gestreifter Rüster, auch zur Aufnahme von Garderobe geeignet, 200 em, 469, DM. ch in den Breiten 165, 180, 230 und 250 em lieferbar. Einbetteouch in vielen farbenfrohen Stoffen von 298, DR an. Sessel von 109,- DN an. Couchtische mit alkoholfester polierter Platte 98, DM. Dieser Schrank ist au chenk' zum Fest Behaglichkeit! Es lohnt sich schon, seine Möbel bei BOEHME auszusuchen, denn dann ist man sicher: Die Gãste fühlen sich in einer so be: haglich ausgestatteten Wohnung ebenso wohl wie die eigene Familie. Auf Möbel von BO EH ME kann man stolz sein! Der großzügige, diskrete BOEHME- Kredit: Kleine Anzahlung Sofortige kostenlose Aufstellung in lhrer Wohnung. Echte BOEHME-Leistungen: Kombinierte Wohnzimmerschränke Wohnzimmerschränke Wohnzimmertische, ausziehbar ab 193, DM ab. 239, DM ab 98, DM Wohnzimmerstühle mit eingelegtem Polstersitz ab 22,40 DM Velour- und Haargarn-Teppiche in reicher Auswahl. Passend dazu können Sie bei BOEHME den Fernseher, das Radio oder die Phonotruhe unter vielen führenden Marken aus neuester Produktion auswählen. esslere mich für An die Abteilung KI der Firma MGBEL-BOEHME MANNHEIM. Senden Sie mir bitte kostenfrei Ihren FAR BK ATALO G. Ich inter- Name Ort Straße Se ite 20 er er MORGEN . 80 8.30 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE STUTTC ART NNTAG se Batenkonzert 8.00 Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Bvangelische Morgenfeier Prof. Haas, Mannheim: Arzneftherapie Interhaltungskonzert Nachrichten— Streiflichter Ausflüge zu Burgen unseres Landes Kinderfunk: Die dritte Kerze brennt Vergnügter Nachmittag Sportfunk— Lotto- und Totto- Ergebnisse „Die Lex Waldmann“; Hörspiel v. Sylvanus Sportfunk— Lotto- und Toto-Ergebnisse Advent in Musik und Wort Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt Sinfoniekonzert: Brahms, Beethoven Literatur-Revue— Musik von Haydn Nachrichten— Sport aus nah und fern Tausend Takte Tanzmusik Nachrichten— Heiterer musikal. Ausklang 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.900 Nachrichten— Musik Aus New Tork: Hafenkonzert Auf der„Bremen“ Der Sportfunk meldet Lotte Lenya erzählt: Kurt Weill Musik für Kenner und Liebhaber Vom 13. bis 19. Dezember 1939 BADEN-SZADLEN SONNIACG 127 Nachrichten Konzert 15 Cembalomùusik 8.30 9.15 Bvangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier 10.30 Wesen und Existenz der Freiheit: Betr. 11.00 Unterhaltungskonzert 12.5 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.45 Großeltern gesucht; eine Plauderei 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 16. Von der„Bremen“: Advents-Hafenkonzert 17.0% Spirituals 17.30 Buch der Woche- Sportreportage 18.40 Kulturpolitische Glosse 18.50 Abendmusik zum dritten Advent 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert: Ravel, Schubert 21.13 Friedrich Sieburg liest: Chateaubriand 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Tanzmusik für Verliebte 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UW 15.00 Sport und Musik 7.15 Orchesterkonzert 19.43 Sport 20.00 Nachrichten— Musik zur Abendstunde 22.40 Porträt des Dichters Jakob Haringer 23.00 Festival für zeitgenöôss. Musik Warschau FRANKFURT SONNTAG 70 Nachrichten- Konzert 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.18 Das Leben Friedrich von Schillers; Hörfolge 10.30 Frankfurter Gespräch— Orchesterkonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.5 Frauenfunk: Junge Mutter kleiner Töchter 14.00 Finderfunk: Astrid Lindgreen liest vor 13.30 Unterhaltungsmusik 16.00 Advents-Hafenkonzert von der„Bremen“ 17.00 Lotto- Ergebnisse 17.02 Opern- und symphonische Musik 18.15 Buch der Woche— Sportrundschau 19.00 Erwartungen und Erinnerungen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtungen 20.00 Pin Hörbild: Benjamino Gigli 21.00 Symphoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh CKMW 15.10 Internationale Rundfunkuniversität 15.30 Sport und Musik 17.15 Lebendiges Wissen: Tiere hinter Gittern 19.30 Quiz zwischen London und Frankfurt 5 21.15 Bunte Platte; eine Schlagerfolge 22.20 Studio für Neue Literatur 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 24.00 NI 0 NTA 6¼1 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Konzert am Morgen Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau— Konzert Kinderfunk: Wir basteln Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Studentenkabarett in Jena Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik für jedermann In memoriam Erich Ponto; Hörbild Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musica viva aus Heidelberg Lyrische Autoren aus der Schweiz Musik zum Tagesausklang Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 8.45 Kulturbericht— Musik 20.15 Jascha Heifetz spielt 6.30 Gymnastik N 0 N 7 A 8 7.00 Nachrichten 8.80 Musikalisches Intermezzo g 9.00 Sute Besserung für kleine Patienten 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.33 Schulfunk: Benedikt von Nursia 15.15 Unterhaltungsmusik 15.35 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Kammermusik 16.45 Wirtschaftsfunk r 17.% Das Kur pfälzische Kammerorchester spielt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche. 21.15 Drei Plaudereien von Hellmut Holthaus 21.30 Jazzintermezzo 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Hans Henny Jahnn 23.30 Kammermusik— Nachrichten UKW 16.00 Nachrichten— Musik zum Tanztee 19.30 Begegnung mit Gustaf Gründgens 20.30 Jugendfunk: Junge Leute erzählen 22.45 Andere Länder— andere Lieder(IH MON TA G 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.90 Schulfunk: Ausgrabungen in Heddernheim 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 75.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Mönche und Geister in Indien 16.45 Pin Traum— ein Leben: Exz. v. E. Glaeser 17.00 Unterhaltungemusik 5 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Frauenfk.: Kinderfreude an Tannenbäumen 19.00 Unterhaltende Klänge 19.50 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Die Entscheidung“; Hörsp. von Kolbenhoff 21.15 Vertraute alte Weisen 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Sportecho 22.35 Streichquartett Nr. 2 von Paul Gross 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.00 Operettenmelodien 21.15 Berichte über kulturelle Ereignisse 8.20 DiE NS TAG 6.13 Musik— Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk Ronzert am Morgen Schulfunk: Breslau heute Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: vom Wald zum Gabentisch Aus der Wirtschaft— Kammermusik Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südkfunk-Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Bummel durch Madrid; musikal. Streifzug Akrikanische Bilanz; eine Untersuchung Nachrichten— Aus der Wirtschaft Musik des Barock: Händel, Telemann Lyrik aus dieser Zeit 5 Musik zeitgenöss. Komponisten— Nachr. 20.0 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 22.00 Männer im Büro; heitere Szenen 6.30 Gymnastik für alle 1 5 1 8 1 A 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Benedikt von Nursia Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schul funk: Wir graben eine Burg aus FKinderfunk: Und was meinst du? Unterhaltungskonzert Nachrichten— Neues vom Büchermarkt Klingendes Kaleidoskop Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Mörder aus Gerechtigkeit“; Hörspiel von A. Ehrenstein— Zwischenmusik Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 39 Bühnenerinnerungen von Joseph Plaut 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16. Szenen aus„Don Pasquale“ 17.45 Recht auf eigenes Gewissen: Betr. 20½%0 Nachrichten— Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Keine Zeit für gute Taten?, eine Umfrage 2 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk otE Nö A G 20 9.00 Schulfunk: Der Eid 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Rundschau— Nachrichten 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Opernkonzert 16.45 Für Schule und Elternhaus 17.00 Musik von heute für junge Leute 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Pie Sprache der Jugend(3. Folge) 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Liebe in Dur und Moll 21.00 Kus dem Nachlaß von Max Planck; Betr 21.1 Kriminalrat Obermoos erzählt(16. Fall 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Wechsel der Leitbilder 28.20 Musik von Strawinsky und Hindemith 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Das poet. Paradies: Wilh. Grimm 21.13 Für Musikfreunde: Das Meisterwerk 10.15 * och 63 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Der Stichling Klingendes Tagebuch 8 Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Frauenfunk a Kinderfunk: Ibrahims Weihnachtsgeschenk Konzert am Nachmittag Der Hund war schuld; Erzählung 1 Unterhaltungsmusik- Heimatpost- Bücher Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Wallenstein“ von Schiller d. Abend Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Kammerkonzert: Spohr, Hummel Nachrichten— Musik dis in die Früh 18.45 Kulturbericht— Musik 20.00 Quizabend mit Lehrlingen 21.0% Ein Hguch von Tod u. H 1 Nachrichten— Sport 2230 Sang und Klang imm 8 1 6.30 Gymnastik für alle 5 17 OC N 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo Schulfunx 2 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Klettern will gelernt sein Bücher für den Weinnachtstisch Nachrichten— Solistenkonzert des Lebens 9.00 12.45 14.45 15.4 16.00 16.30 17.00 19.00 19.30 20.00% Soll und Haben am Abend Orchesterkonzert 5 Zeitfunk Tribüne deß Z „Carmina 23.00 Musik vor Mittsrnacht 24.00 Nachrichten Jazz-Session UKV 15.00 Fumschau des W˖F 16.00 Nachrichten— Musik Solo im Advent 20.10 133 22.30 Weltmusikfest für Neue Musik in Rom MITIIWO ch 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf 9.00 Schulfunk. 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk a 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.43. Aus der Wirtschaft 5 19.9% Unter haltende Klage 14 5 19.30, Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musilegliscktes Mosaik 8 8 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues aus dem Jazzklub 5 23.00 Musik aus Filmen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.18 Sozialpolitisches Forum 20.00 Abendkonzert 8 11¹ 950 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 22.45 23.00 UK NANERSTA 8 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. Konzert am Morgen Schulfunk: Spielwaren aus dem Erzgebirge Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachr— Kulturumschau— Hausmusik Kinderfunk: Ein Buch für euch Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Aus Heidelberg: Studenten haben das Wort Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südkfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Das Weihnachtslied Nachrichten— Berichte— Kommentare Toscanini- Interpretationen: Beethoven „Wallenstein“ von Schiller(2. Abend) Nachrichten— Sport— Chormusik Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk— Nachrichten 20.00 Nachrichten— Schlager cocktail 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 0 6.30 Gymnastik DONHNE R S1 A 8 7.00 Nachriehten 98.30 Musikalisches Intermezzo 9.0 Schulfunk: Helfer in der Gefahr 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Die kleinen Wellenreiter 8 16.00 Nachrichten— Advent im Erzgebirge 16.45 Die gute deutsche Zeitschrift 17. Das Philharmonia- Orchester London 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Die Frau in den Weltreligionen; Betr. 21.00 Benjamino Gigli zum Gedächtnis 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Zwei Typen politischen Denkens: Gespräch 22.45 Deutsche Musik von heute: Giselher Klebe 24.90 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 186.10 Zeitfunkmagazin 17.45 Jugendfunx 29.30 Slanz und Elend des Üiterar. Futurismus 21.00 Händel als Dramatiker; ein Hörbild D 7.00 Nachr.— Musik ON E87 28 8.00 Nachr.— Frauenf 9.00 Schulfunk: Die historische Schule 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Klaus Störtebecker 16.00 Musik von Mozart 16.45 Karussell der Steekenpferde 17.00 Besuch in Großalmerode; Hörbild 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.00 Orchesterkonzert: Respighi. Schubert 21.45 Aus der Arbeit des Goethe- Instituts; Gespr. 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 23.00 Alte Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 2115 Jazz am Donnerstagabend 22.20 Internationale Rundfunkuntversitat FRE 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 20.00 20.45 21.15 22.00 22.20 23.30 24.00 UK. TA 8 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Welches Sprichwort ist gemeint? Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen Der Kinderchor singt Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik Heidelberger Studio: Freizeit, wozu? Bruchsaler Schloßkonzert Nachr.— Berichte— Zwischenmusik Radlioessay: Sebastian Franck; Hörbild Musik von Arnold Schoenberg Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.00 Nachrichten— Filmmagazin Gymnastik für alle Nachrichten FREITa e 2% 8.30 Seistliche Musik: Bach 9.00 Schulfunk: Im Land der Mazateken 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk; Berichte aus dunkler Zeit 13.13 Kleiner Schlagereocktai 5 15.45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 17.15 Wirtschaftsfunk 19.00 Zeitfunk 19.30 Fribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Strawinsky, Beethoven 21.00 Werner Bergengruen liest:„Hohwinkel“ 21.30 Sonate fur Celle solo op. 8 von Kodaly 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten 16.30 Zeitfunk aus aller Welt . 17.00 Für den Jazztreund 20.40 Großes Unterhaltungskonzert 5 21.40 Zeitfunk aus Forschung und Technik Nachrichten— Musik Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Der Geschichtsroman Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 30 Schulfunk: Annette von Droste-Hülshoff 25 Was Frauen interessiert % Musik von heute für junge Leute 00 45 00 FREITAG 8.00 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 1 83 1 Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Unterhaltende Klänge Rumdschau— Nachrichten— Rommentar »„Oedipus, der Tyrann“; Oper von C. Orff Nachrichten— Aktuelle Berichte Plattenpieknick mit John Paris 23.30 Musik zum Träumen 24.900 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.18 Berichte aus USA 20.00 Die Musiebox 21.13„Die alten Leute“; Hörspiel v. J. Hendrieh 21.43 Lieder und Musik aus Rußland 1 2 19.30 20.90 22.30 22.350 2 5 5 6. 8 8. 8. 9. 8.20 10.15 11.30 24.00 20.00 SAMSTAG 613 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen: Mozart Schulfunk: Religion Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn Quer durch den Sport Nachrichten— Blasmusik Froher Klang und Volksgesang Kurzhörspiel im Jugendfunx Vergnügtes Potpourri Wunschkonzert für Musikfreunde Nachr.— Politischer Wochenbericht Adventsmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Berliner Bilderbogen Günter Neumann und seine Insulaner Unterhaltungsmusik Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sport 8 Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert: Brahms ukw 12.90 Was ang ich mit Freizeit ant 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.35 Die Woche in Bonn Nachrichten— Orchesterkonzert 6.30 Gymnastik für alle 8A NSTAG 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk. Berichte aus dunkler Zeit 12.15 Das kurpfälzische Kammerorchester spielt 12.45 Nachrichten f 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendzeitschriffenschau 15.00 Berühmte Opernmelodien 16.00 Nachrichten. 2 Jugendliche erleben Westdeutschland 16.40 Orchester konzert 5 17.30 Deutsche Pressestimmen 17.50 Randbemerkungen mit Musik 19.00 Innenpolitischer Rommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 22.50 Musik zum Tanzen 1 24.00 Nachrichten— Miisik bis in die Frün UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 16.00 Nachrichten— Swingserenade 17.00 Wir stellen zur Diskussion 18.45 Sport 2 55 20.10 Maigret und die Unbekannte“; Hörsplel in der Georges-Simenon-Serie 7.00 Nachrichten— Musik S AN 8 7 a8 9.00 Nachr.— Frauenfunk 9.90 Schulkunk: Gott spricht aus den Harmonie 11.0 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Unterhaltung 12.20 Rundschau— Nachrichten 1 n 8 ugendjournal— Klingendes Sait 1 15.13 Informationen für Ost und 8 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Lieblingsmelodien 17.00 Musik zum Tanztee 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.90 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik und Humor 22.90 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktall 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 17.30 Lebendiges Wissen: Die Nase 17.43 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 16.15 Heiße Musik zum Tanzen und Zuhören 1900 Stuckenten: Repetieren statt Studieren? 20.00 Große Interpreten: Ralph Kirkpatrick 21.15 Samuel Fischer zum 100. Geburtstag Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 FUR DIE FUNK PAUSE RTS EI 10 80 Wa desland, 4. Charakter-Eigenschaft, für türkische Offiziere, 7. Huftier, das den Nashörnern und Pferden nahesteht, 8. keinem 10. Wohnungsentgelt, französischen Spielkarte, 15. kleine Zeitein- biE BE? Asa 8 heit, 16 Täuschung, Blendwerk, 18. künst⸗ Kreuzworträtsel 53 5 er Senkrecht: 1. Stammeszeichen bei 2 3 4 5 primitiven Völkern, 2. schwarzes Pferd, . 3. Jugendform vieler Tiere, z. B. der Insek- 05. ten und Krebse, 4. der„Große Geist“ der Indianer, 5. Besatzstreifen, 11. Epos von Homer, 12. Vogel, 13. griechischer Buchstabe, 14. aus Eiern geschlüpfte Nachkommen- 9 schaft, 17. Brettspiel der Japaner. Sez. Abstreichen · anfügen . Auber— Ding— Ampel— faul— Liter 15 7 Oran Zone Die Endbuchstaben sind zu streichen. 8 N* Dann sollen die Wortreste mit neuen An- fangsbuchstaben versehen werden, se dag bekannte Begriffe entstehen. Die Wortköpfe nennen ein Geschoß. Lösungen OPDονν= ujn¼ O — g Ill- neqꝗ dπι¹0 n= p qed, us sRrue— us uo fs as o r ee e eg e ene. f Sell ir ss. g mr r Aeg ddeg g u -O. T eue- Ouenedsd 81 Sn 91 men deer enn beer ed en en 6 ru g Arden,„ e e e e ee Neger eM ILOS YEN-Z Z SAA a gerecht: 1. österreichisches Bun- 6. Pitel 2 Zeitpunkt, 9. Wolldecke des Schafes, 13. der Unter in der 8 K Copyright by Günter Canzler 12.00 14.30 15.00 17.00 19.30 19.55 20.00 20.05 20.30 2¹.15 17.00 17.30 19.00 19.30 20.20 21.40 17.00 17.50 19.00% D458 FERVNSEH PROGRAMM. Vom 13. bis 19. Dezember 1959 19.30 Zwischen Halb und Acht: Das ver- zauberte Museum 5 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 20.25 Hätten Sie's gewußt; Fragespiel 21.10 Der höhere Befehl; Fernsehfilm Sonntag Internationaler Frühschoppen Kinderstunde: Die Leute von Barbignol Einkaufsbummel zu zweit Aus Krefeld: Turnländerkampf 5 ie Zeit: 3 Deutschland UdssR 21.35 Blick in die Zeit; Gespräch Wochenspiegel Illustrationen zur Pibel: Chagall Dongerstog Nachrichten 17.00„Christbaumspiel“ von Otto Brues: Was da kreucht und fleucht; ein Walt⸗ aus dem Jungen Theater, Hamburg Disney-Film 19.00 Die Abendschau Evergreens 19.% Zwischen Halb und Acht: Das Mädchen „Salon Pitzelberger“; eine Operette von Jaeques Offenbach mit den Schwefelhölzehen 20.00 Nachrichten— Tagesschau 20.20„Die Irre von Chaillot“; Fernsehspiel Montag von Giraudoux Sport— Spiel— Spannung Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Zimmer 306 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Die Olwirtschaft zwischen Elbe und Rhein; ein Hörbild Kabarett-Ausschnitte der Münchner Lach- und Schieggesellschaft Dienstag Kinderstunde: Handpuppenspiel Freitag 17.00 Kinderstunde: Wir basteln 17.20 Jugendstunde: Tierschutz 17.0 Amerik. Mundharmonika- Virtuosen 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Halb und Acht: Walt Disneys Micky Maus 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 20.25 Mitteldeutsches Tagebuch 21.00 Jazz ohne Gebrauchsanweisung 21.30 Diskussion über Bandscheiben- Jugendstunde: Wir basteln a Wie funktioniert das?: Selbstwählen F ünungen im Fernsprechverkehr Samstag Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Tick-Tack-Muiz Nachrichten— Tagesschau „Das Genie und die Göttin“; Fernseh- Spiel von A. Huxley und B. Wendel Piloten und Legionäre; Filmbericht Mittwoch Schneewittchen; Märchenfum(65) Für die Frau: Gesehen— gekennt Die Abendschau 16.15 Wilder Westen Arizona: Neue Siedler 16.45 Ein Jahr am Südpol; Bericht 17.30 Höpfner— 2mal Klingeln; Unterhaltung 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Halb und Acht: Modernes Weihnachtsmärchen 20.00 Nachrichten— Tagesschau 20.20 Sind Haifische gefährlich?; Hörberient 20.30 Aus dem Mannheimer Rosengarten: Heute abend Peter Frankenfeld- anschließend: Wort zum Sonntag — 5— 3— 22 21 4 0 442 S — A 2 e 15³¹⁶ W gri des str del Zis lan del Sie Tei- lich sie nüt her stis zur Hilf sch fan ma kar gab Ka dro län, vor kon „Fr hält Zeit stur ber lion fall sche die 66 Waf Jag „Ste bon sam gun bek. sun Woc noch Typ Ers': kost vors und Ses 200 in J rünst⸗ bei pferd, Nsek- der von stabe, men- SezZ. Liter chen. An- 85 ple 0 2 II II Ae . 91 LA 6 . 1 Azler 18 Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN Seite Die große Mission des guten Willens Noch nie zeigten sich die sogenannten neutralen Asiaten S0 eng mit der freien Welt verbunden Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg in Indie u Neu Delhi. Präsident Eisenhower, der erste amerikanische Regierungschef, der den indischen Subkontinent besucht, wurde in Karatschi, Kabul und Neu Delhi mit der gleichen freundschaftlichen Herzlichkeit empfangen. Die Freude der Pakistaner über die Staatsvisite Eisenhowers konnte selbst nicht durch die Tatsache getrübt werden, daß sich der amerikanische Präsident in Neu Delhi doppelt so lange aufhält wie in Ka- ratschi. Denn die einsichtigen Pakistaner wissen, daß zu diesem Zeitpunkt das indisch- Dwigth D. Eisenhower In Kabul kreuzte Eisenhower Chrustschows Weg In Kabul konnte der amerikanische Prä- sident auf den ersten Blick auch die Folgen erkennen, die hier durch das zeitweilige Aus- bleiben westlicher Hilfe entstanden sind. Der Flugplatz, auf dem Eisenhower in der afgha- nischen Hauptstadt landete, ist jüngst mit Geldern der sowjetischen Wirtschaftshilfe ausgebaut worden—, die Asphaltdecken der Straßen, auf denen er durch Kabul fuhr, stammen aus sowjetischen Hilfslieferungen, ebenso die Waffen der Soldaten, die ihn als Ehreneskorte begleiteten. Dies sind nur ein paar Beispiele für die Aktivität, die Moskau seit einigen Jahren entfaltet und die es wahrscheinlich nicht ausüben könnte, wenn sich Amerika hier frühzeitiger so engagiert hätte, wie das heute der Fall ist. In Kabul kreuzte Präsident Eisenhower zum ersten Mal den Weg, auf dem vor drei Jahren Chrustschow und Bulganin ihre be- rühmte Freundschaftsoffensive nach Asien hineingetragen haben. Sie brachten damals als Reisegeschenk eine Einhundert-Millio- nen-Dollar-Anleihe mit nach Afghanistan, und damit begann der Einbruch der sowieti- schen Wirtschaft in ein Land, um das sich schon der Imperialismus des Zarenreiches — allerdings vergeblich— bemüht hatte. Das russische Interésse an Afghanistan War zu jener Zeit vorwiegend strategisch be- gründet, denn zu Füßen und über die Pässe des Hindukusch verläuft die große Heer- straße, auf der fast alle historischen Erobe- rungswege nach Indien unternommen wor- den sind. Heute hat diese Straße an strate- gischer Bedeutung verloren, aber dafür hat Afghanistan als klassisches Entwicklungs- land in Asien erheblich an politischer Be- deutung gewonnen. Hier konnten die Sowjets den übrigen asiatischen Völkern zeigen, daß sie selbst mit einem erzkonservativen König- reich Koexistenz und beste nachbarschaft- liche Beziehungen pflegen wollen und daß sie ihre Hilfe aus angeblich reiner uneigen- nütziger Freundschaft auch Völkern angedei- hen lassen, die alles andere als kommuni- stisch sind. Präsident Eisenhower in Asien amerikanische Gespräch international noch bedeutsamer ist als der Gedankenaustausch zwischen Eisenhower und Feldmarschall Ayub Khan. Pakistan ist schon seit mehreren Jahren ein doppelter Verbündeter der USA, einmal durch den„CENTO“ genannten mittelöst- lichen Sicherheitspakt(früher Bagdad-Pakt) und zum anderen durch die Südostasiatische Verteidigungsorganisation SEATO. Die Pro- bleme, die sich aus der gemeinsamen Mit- gliedschaft in diesen Allianzen ergeben, ha- ben im Vordergrund der Gespräche in Ka- ratschi gestanden, zum Beispiel die Frage, in welchem Umfang die Pakistaner langsfristig mit der amerikanischen Wirtschafts- und Militärhilfe rechnen können. Daneben kamen in erster Linie die Beziehungen Paki- stans zu seinen neutralen Nachbarn Indien und Afghanistan zur Sprache, Beziehungen, die zeitweilig so gespannt gewesen sind, daß darunter auch das Ansehen Amerikas als Verbündeter Pakistans gelitten hat. Diese Spannungen sind im Laufe des letzten Jahres wesentlich geringer geworden, und sicher haben Eisenhower und Ayub Khan zusammen überlegt, ob und in welcher Weise Amerika zur weiteren Annäherung zwischen Karatschi und Neu Delhi und zwi- schen Karatschi und Kabul beitragen kann. Dabei geht es vor allem um die Ueberwin- dung des zwölf Jahre alten Kaschmirkon- fliktes und ferner darum, den Streit um das Wasser jener Ströme beizulegen, die sowohl durch Indien als auch durch Pakistan fliegen. Das pakistanisch- afghanische Verhältnis ist besonders dadurch belastet, daß die Afgha- nen einen unabhängigen Staat für die eng mit innen verwandten Kriegerstämme in den pakistanischen Grenzprovinzen fordern. In beiden Fällen ist es denkbar, daß Eisenhower als Makler zwischen den streitenden Parteien auftritt, zwar nicht mit irgendwelchen dra- weisen und deshalb auch den nachhaltigeren Eindruck hinterlassen. Zur Zeit der sowjetischen Freundschafts- offensive auf das neutrale Asien hat sich der politische Beobachter manchmal geradezu verzweifelt gefragt, warum die Westmächte 80 völlig unnötig den Sowjets den Vorrang überließen, warum sie den Kommunisten durch ihr eigenes reserviertes Verhalten er- möglichten, so billige Triumphe der persön- lichen Diplomatie zu erzielen. Die asiatschen Völker sind nun einmal besonders empfäng- lich für politische Courtoisie und Beweise der Wertschätzung, wie sie die Staatsbesucher fremder Regierungschefs zweifellos darstel- len. Wer den großen stimmungsmäßigen Effekt solcher Visiten miterlebt hat, konnte es einfach nicht begreifen, daß sich nicht auch der Westen dieses Mittels in stärkerem Maße bediente. Die tatsächlichen Leistungen der freien Welt für die Entwicklungsländer sind Das große Ereignis für die Inder In Neu Delhi wird der Besuch Präsident Eisenhowers als das bedeutendste politische Ereignis betrachtet, das die indische Haupt- stadt seit Jahren erlebt hat, und er stellt selbst die Indienreise Chrustschows und Bul- ganins weit in den Schatten. Man sieht in der Nah- und Mittelostreise Eisenhowers ganz allgemein den Beweis, daß der Westen den Kommunisten nicht länger die Initiative im weltpolitischen Spiel der Kräfte überlassen Will, und man begrüßt dabei im besonderen, daß die neue Aktivität der Amerikaner in Bereichen spürbar wird, die nicht mehr— wie in den vergangenen Jahren— durch den starren Rahmen der Sicherheitspolitik be- grenzt wird. Am stärksten ist man natürlich von der Tatsache beeindruckt, daß Eisen- hower den außereuropäischen Teil seiner Reise ganz offenbar in erster Linie deshalb geplant hat, um Indien besuchen zu können. Die öffentliche Meinung in Indien, die sich in den letzten Monaten immer mehr über die Die Afghanen entschlossen sich damals zur Annahme der sowjetischen Wirtschafts- hilfe, einmal, weil die erbetene amerikani- sche Unterstützung nicht in erwartetem Um- fange gewährt wurde und zum anderen, weil man verärgert darüber war, daß die Ameri- kaner den Pakistanern jede Rückendeckung gaben, und zwar zu einem Zeitpunkt, als sich Karatschi und Kabul gegenseitig den Ab- bruch der diplomatischen Beziehungen an- drohten. Inzwischen haben die Afghanen längst Angst vor ihrer eigenen Courage und vor zuviel Freundschaft mit den Sowjets be- kommen, zumal die Qualität der sowjetischen „Freundschaftsdienste“ im umgekehrten Ver- hältnis zu ihren hohen Kosten steht. Gleich- zeitig haben die Amerikaner ihre Hilfelei- stungen für das Königreich in erheblichem Umfange verstärkt, und heute übertreffen sie bereits den sowjetischen Beitrag um 50 Mil- lionen Dollar. Die amerikanischen Projekte fallen zwar nicht so ins Auge wie die sowjeèti- schen Lieferungen, aber sie werden sich auf die Dauer von ungleich größerem Nutzen er- 660„Starfighter“ für die Luftwaffe Bonn.(dpa) Die Frontverbände der Luft- Waffe der Bundeswehr werden sich aus 630 Jagdflugzeugen vom amerikanischen Typ „Starfighter“ F-104 und rund 200 Jagd- bomber vom italienischen Typ Fiat G-91 zu- sammensetzen, gab das Bundesverteidi- gungsministerium am Donnerstag in Bonn bekannt. Zu einem Beschluß des Verteidi- sungsausschusses des Bundestages am Mitt- Woch stellte das Ministerium klar, daß jetzt noch zusätzlich 364 Starfighter vom Sonder- Typ F-104-G beschafft werden, die mit den Ersatzteilen rund 2,5 Milliarden Mark kosten. Nach den bisherigen Plänen war nur Vorgesehen, 66 Einsatzmaschinen der F-104 und 30 zweisitzige Trainingsflugzeuge die- ses Typs in den USA zu kaufen und rund 200 des Spezialtyps F-104-G& in Deutschland in Lizenz zu bauen. 8 rotchinesischen Grenzprovokationen erregt hat, hofft einerseits auf eine moralische Un- terstützung Amerikas in diesem Konflikt; aber andererseits warnt man gleichzeitig davor, die im Grunde höchst willkommene Rückendeckung durch das mächtigste Land der freien Welt zu massiv zu demonstrieren. Man befürchtet nämlich, daß sich in einem solchen Fall die Sowjets stärker als bisher hinter Peking stellen könnten und daß da- * Jawaharlal Nehru matischen Vermittlungsaktionen, sondern nur dadurch, daß er hilft, das Vertrauen zwischen Pakistan und seinen Nachbarn zu stärken, denn darin besteht die wichtigste Voraussetzung für eine sachliche Verständi- gung. Eisenhower will mit seiner Reise, wie er sagte, die Völker östlich und südlich vom Suez vom amerikanischen Friedenswillen und von der amerikanischen Hilfsbereitschaft überzeugen. In Pakistan ist das bereits durch die Praxis der amerikanischen Politik wäh- rend der letzten fünf Jahre geschehen. Denn ohne die amerikanische Militär- und Wirt- schaftshilfe in Höhe von 200 Millionen Dol- lar pro Jahr wäre die junge islamische Re- publik wahrscheinlich an der Mißwirtschaft seiner korrupten parlamentarischen Regie- rungen zugrunde gegangen. Inzwischen hat jedoch unter Ayub Khans energischer Füh- rung von innen her eine politische und wirt- schaftliche Gesundung Pakistans begonnen, die beweist, daß Amerikas Hilfe nicht nutzlos vergeudet wurde, sondern daß sie eine not- wendige Schonfrist für die Bewährung ver- antwortlicher Führungskräfte geschaffen hat. Für den amerikanischen Präsidenten muß es eine große Genugtuung gewesen sein, in Pakistan zum ersten Mal durch persönlichen Augenschein die segensreichen Wirkungen eimer Politik zu erleben, die er selber gegen nicht unbeträchtlichen Widerstand in seinem eigenen Lande immer wieder verteidigt hat. Diese Eindrücke sind durch ähnliche Erfah- Tungen in Afghanistan und durch noch ein- drucksvollere Beispiele in Indien ergänzt Worden; sie können den Präsidenten nur be- stärken, seine Politik tatkräftiger Hilfe für die Entwicklungsländer mit allen Mitteln fortzusetzen, möglichst in Zusammenarbeit mit anderen Ländern der freien Welt, damit der freien Welt die Freundschaft von einer Milliarde Menschen in Asien und Afrika er- halten bleibt. zwar im Ganzen immer viel höher gewesen als die sowjetische Hilfe; aber man erlaubte den Kommunisten, daß sie durch Werbetour- nees im Stile der Chrustschow-Bulganin- Reise ihre Beiträge psychologisch bedeutend Wirkungsvoller„verkauften“. Niemand konnte besser geeignet sein, eine Gegenoffensive der persönlichen Diplomatie in diesem Teil der Welt zu beginnen als der Präsident jenes Volkes, das sich um die Ent- wicklungsländer am meisten verdent ge- macht hat. Daß Präsident Eisenhower dabei neben dem verbündeten Pakistan und dem großen Indien auch das kleine Afghanistan besuchte, beweist einen politischen Takt, den man in Asien besonders zu würdigen ver- steht und der die beste Gewähr dafür bietet, daß Amerikas Politik in Zukunft bei den asiatischen Völkern sehr viel größere Reso- nanz finden wird, als dies leider in der Ver- gangenheit der Fall gewesen ist. durch der indisch- chinesische Grenzkonflikt in die Mühlen des Kalten Krieges geraten würde.— daß also genau das einträte, was Indien durch seine bündnislose Außenpolitik immer zu verhindern versucht hat. Eisenhower dürfte sicher auf diese indi- schen Befürchtungen jede Rücksicht nehmen und sich auch im übrigen davor hüten, die Fehler zu wiederholen, die Chrustschow und Bulganin während ihrer Indienreise begin- gen, als sie jede Gelegenheit wahrnahmen, um von der indischen Bühne herunter Propa- ganda-Reden gegen die Westmächte zu hal- ten. Das ist den Kommunisten damals von den Indern als Mißbrauch der Gastfreund- schaft und als Nichtachtung der indischen Neutralität sehr übelgenommen worden und je zurückhaltender Eisenhower in dieser Be- ziehung auftritt, umso mehr Erfolg wird ihm beschieden sein. Der amerikanische Präsident hat bereits bei der Vorbereitung seines Besuches die in- dische Regierung wissen lassen, daß für seine mehrfachen Gespräche mit dem indischen Regierungschef nicht er, sondern Nehru die Themen stellen möchte. Sicher wird die chinesische Aggression gegen Indien einer der wichtigsten Brennpunkte sein, aber es ist keineswegs anzunehmen, daß die Auffassun- gen der beiden Gesprächspartner in diesem Punkte, wie auch in anderen Fragen, von vorneherein übereinstimmen. So macht Nehru zum Beispiel für die chinesischen Provokationen nicht den Kommunismus, sondern den chinesischen Nationalismus ver- atwortlich; er betrachtet den Konflikt also nicht als Teil einer weltweiten kommunisti- schen Verschwörung gegen den Frieden, und er sieht in Moskau maßvollere Kräfte am Werk, als sie auch der amerikanischen Per- spektive erkennbar sind. Aber der Nutzen solcher Gespräche besteht ja gerade im Aus- tausch unterschiedlicher Meinungen, und in diesem Sinne können Nehru und Eisenhower nur wechselseitig von ihrer zweiten persön- lichen Begegnung profitieren. Für Eisenhower gehört die Asienreise sicher mit zur Vorbereitung seiner Position auf der Gipfelkonferenz. Er selber hat seine Reise als eine„Mission des guten Willens“ bezeichnet, und genauso wird sie auch von den asiatischen Völkern empfunden. Die bündnislosen Nationen wollen zwar für die Hilfe, die Amerika ihnen anbietet, keine poli- tischen Verpflichtungen eingehen, weil sie befürchten, daß dadurch ihre eben gewon- nene Unabhängigkeit beeinträchtigt werden könnte; aber sie sind sich in der letzten Zeit auch ohne Allianzverträge immer stärker ihrer Zugehörigkeit zur freien Welt bewußt geworden, und wenn der amerikanische Prä- sident demnächst auf der Gipfelkonferenz Chrustschow gegenübertritt, dann kann dieses Mal er und nicht der rote Machthaber der moralischen Unterstützung der soge- nannten neutralen Asiaten sicher sein, mehr jedenfalls als zu irgendeinem Zeitpunkt während der ganzen Dauer des Kalten Krieges. für alle! Weihnachlsireuden Wunderschöne Weihnachtsgaben, Weihnachtsglück für SIE und IH N, für die Madchen und die Knaben: etwas GUTES anzuziehnl! * FUR DEN HERRN Elegante Oberh emden Modische Strickhhemden Moderne Krawatten und Schleifen ZZ 8 Molligwarme Unterwäsche Dressinggowns und Haus jacken Pullover und Strickwesten aus feiner reiner Wolle in vielen Farben Bademäntel, einfarbig und gestreift EUR DIE DAME Strickwesten aus reiner Wolle Pullover, mit oder ohne Kragen Bademantel aus Frottẽ und Velour Modische Strumpfhosen Molligwarme Untergarnituren Skihosen aus Gabardine oder Elastic Anoraks, modische Popeline und Strukturge webe» ab 12.50 ab 14.50 ab 1.95 ab 7.30 ab 2.95 0 ab 37.— ab 25.— 0 ab 43.— ab 25.— ab 29.50 ab 33.— 8 ab 12.90 ab 6.93 0 ab 39. 0 ab 32.— Molligwarme Duffle- Coats, wahlweise mit oder ohne Kapuze 2% ab 33.— Anzüge in modernen Glenchecks und schicken Streifen. ab 37.— Lange Hosen, uni oder gemustert.„. ab 14. Pullover und Westen, grobgestrickt.. ab 19. EUR DIE MNXDCHEN Hübsche Kleider in vielen Farben. ab 12. Fesche Mantel, mit oder ohne Pelzykr agen ab 25. Modische Röcke, Mohair, Schotten, I Sportliche Pullover in hübschen Farben ab 19. Da hat man eſier als gedacht, Weihnachts wünsclie wahrgemacht! geöffnet! Sonntsg, l. Dezember 1959, von 18 bis 8 Uhr 5 Seite 22 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 . Weinnachis. Heschenbe Küchenwaagen 10,5 kg mit 2 Jahre nile 22.30, 14.75 Elektr. Kaffeemühle mit 1 Jahr Garantie 15.75 Brots chneidemasch. ä 39.50,— 19.30 Kupfer- Wasserkessel verchromt, moderne „„ 20.50 Eclelstahlbesteck für 6 Personen, mo- dom 22.50 NG n 233. L. Kretzler MANN REIM, au 3, 14 Telefon 2 46 69 Hirehl. Nachriekten Kath. Kirche. Sonntag, 13. Dez. 1989. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 6.00. 9.30. 11.00, And. 19.00. Abendmesse 19.30— St. Sebastian: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz- Jesu: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.00; Andacht 18.00: Abendmesse 18.30. Heilig-Geist: Messen 5.30, 7.00 8.00, 9.00, 10.00 und 11.30, Andacht 19.15; Abendmesse 19.30— Lieb- trauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.— Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15. St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15: Andacht 18.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- Sen 9.30, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatilus: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00 Uhr.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 7.45. 10.30; Andacht 18.00.— Neu- hermsheim: 9.00 Uhr; And. 17.00. Feudenheim: Mess. 6.30, 7.80. 9.00. 10.00, 11.15; And. 14.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 14.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 3.00. 10.00, 11.15; Andacht 18.00 Uhr. — Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.15; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 18.00 Ohr.— Friedrichsfeld: Messen 8.00, 10.00: Andacht 18.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00 Uhr.— St. Lioba: Messen 7.00. 8.30, 9.45. 11.00; And. 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Mes- Sen 7.00, 9.00. 10.30: Andacht 18.00. Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr. — Johanniskirche: Messen 7.30. 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Srundsteinlegung der 9.00. 11.00; Andacht 14.00— Almen- of: Messen 700. 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00 Uhr.— Käfertal- Süd: Messen 7.30, 10,00; Grund- steinlegung der neuen Kirche 15. Gartenstadt: Messen 7.00, 6.30, 10.30; Andacht 14.00 Uhr.— Mhm.- Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15. 9 00. 10.00: Andacht 19.30 — St.-Konrads-Kapelle Andacht 16.30.— Stäckt. Krankenbaus: Mes- sen 5.15, 8.15. 11.15: Andacht 20.30 It-Kath. Kirche. In Schloß- und Er- löserkirche 10 Uhr hl. Adventsamt mit Predigt, 16 Uhr Weihnachts- feier. Mittwoch, 10 Uhr, in Schloß Kirche hl. Seelenamt für verstorb. Frau Agathe Bauschert. Donners- tag, 17 Uhr, Erstkommunionunter- richt im Gemeindesaal, M 7, 2. Zy. Kirche. Sonntag, 13. Dez. 1939 (3. Advent). Kollekte für das Theo- logische Studienhaus in Heidel- berg. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter. Bassermannkran- kenhaus: 9.45 Gd. Fuchs. Chri- stuskirche: 9.30 Hgd., Wäldin. Diakonissenkrankenhaus: 10 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirehe: 9.30 Hgd.- Erlöserkirche: 8.15 Hgd. Suebenheim, 9.30 Hgd. Erlöser k. Feudenheim-Ost: 9.30 Hgd., Roe- singer; 14.30 Weihnachtsfeier der über 7ojährigen Gemeindeglieder (Gem.-Saal Diakonissenstr. 8). Feudenheim- West: 9.30 Gd., Gug- golz; 14.00 Adventfeier der über 70 jährigen Gemeindeglieder. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Gd.; 20„Die Boten“. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.-Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Jung; 9.30 Hgd., Jung. Johannis- kirche: 8.30 Frühgd.; 10 Hgd. Kä- fertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Dr. Iber; 18 Agd., Ziegler. Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., Stobbies.— Eu- therkirche: 10 Hgd., Simon. Paul- Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd., Roesinger. Martinskirche: 8.30 Hgd., Dr. Hirschberg. Markus- Kirche: 3.30 Früngd., Voges; 10 Hgd. Voges; 18 Agd., Adler.- Mat- tRäuskirche: 3.30 Rosenstraße 25, Rohr; 3.30 Mönchwörthstraßge 10, Mühleisen; 9.30 Matthäus-Kirche, Münleisen; 16 Abg., Steyer. Mi- chaelskirche: 10 Hgd., Dr. Hirsch- berg. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer; 19.30 Advents- keler. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Slail, Pauluskirche: 9.30 Hg d., Riedinger. Euzenberg: 8.30 Hgd., Riedinger.. Pfingstberg: 9.30 Hgd. —Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheid- len. Trinitatiskirche: 10 Hg., Scharnberger; 19.30 Aufführung d. „Messias“ von Gr. F. Händel. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd. Fuchs. Städt. Krankenhaus: 10 Gd. zur 1. Wiederbenutzung des Versammungssaales, Oberkirchen. rat Prof. Pr. Hof. Sandhofen: 9.20 Agd., Becker. Unlonkirche: 9.30 Ad., Leiser. KHethodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag. 19.30 Uhr. Bibeistunde. einde Christi, Karl-Benz-Str. 75. rede u. Brotbrechen: Sonntag, 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr, 1 wissenschaft(Christian 5 Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr. in der Sickingerschule. U 2. 5. Unsere 20 Schabfenster können lhnen immer nor Ausschnitte unseres Orientteppich- ſagers zeigen. Auch die nachfolgende Abfstellung enthält nur einen feil unserer Auswahl in echten TEPPICHEN (ond gos Platzmangel keine Abfstellung unsetes weit ber 1000 Stöcke umfassenden Oklent- Brücken- Sortiments.) Täbriz vast Kirman Bachtiar Täbriz Keshein Heriz Antik vast Kirman Kirman Is feihen Kirmein Täbriz Heriz Kirman Heriz Muc Afghan Veist Bachtiqr Keshan Afghein Kirman Bachtiar Mahal Keshen Bachtioir Mesched Heriz Mahal Bachticir Mehcil Keshein Mahi Berber Afghan Mahal 481/344 637/45 387/290 598/430 450/45 417/19 605/07 572/846 475/801 422/800 475010 478/294 572/80 583/362 476/288 402/04 405/96 432/80! 432/807 412/823 407/70 426/266 4727302 427/835 523/344 400/00 417714 420/806 408/292 426/880 44770832 423081f 432/804 408/808 400/805 470/18 410/830 14500.— Morichakar 13500,— Afghan 11850,.— Armenibaff 9850,.— Hleriz 8500,.— Afghon 7950,.— Heriz 7800,— Ardebil 7500,.— Herix 7250,.— Heriz 6850,— Afghan 6350,.— Fleriz 5950,.— Afghan 3800,.— Chinese 4590,.— fäbriz 4500,— Ardebil 4200,— isfahen 3850,—(Choy 3700,.— Afghan 3600,.— Meschkin 3330,.— Chinese 3500.— Chinese 3900,.— Arddlebil 3550,— Heriz 3150,.— Bachtiar 2950,.— fäbriz 2500,.— Afghan 2450,— Afghan 2500,.— Hexiz 2250,.— fäbriz 1750,.— Ardebil 1850.— Shum 1825,.— fäbrixz 2950,.— Afghan 1980,.— Afghan 1630,.— Macedonier 1890,— Ardebil 1450,— arab Heriz Stapel Nr.! Chinesen, echt 198/22 Stöck nur Varamin 38 ghan 94, Afghan Biclier Kirman Bicdljar Chinese Kirman Täbriz Beichticir Keshan Kirman Afghen Kirmen Afghen Täbriz Afghan Sqarough Heriz Is porto Sarough Afghan Chinese Afghan Chinese Kirmon Afghan Kirmein Heriz Intlio Heriz Mecedonier Isparto Chinese India Heriz Mahal Chinese Indliei Heriz Is part Chinese Bocharo 396/285 384/77 390/O80 375/270 378/255 375/47 36/75 380/67 377/774 390/260 366/274 365/253 363/322 365/272 368/27 365/270 360/½52 350/245 350/56 350/251 361/274 370/80 353/833] 350/(51 350/60 358/238 355/24 362/245 340/15 Shaschgei Chiness Voremin 91 Afghan a Heriz Afghan Täbriz 348/240 348/260 345/213 347/238 348/253 345/25] 34/255 342/245 345/23] 346/213 340/256 369/240 335/233 338/23] 336/216 335/225 334/222 338/215 350/148 335/244 335/224 335/227 332/221 33/16 331/224 330/265 330/247 329/242 337/243 328/234 326/228 330/220 329/270 325/256 322/235 327/222 331/217 328/238 333/205 322/235 325/266 329/230 329/162 i 327/10 324½60 320/26 320/266 3247/28 2450,.— 1378,.— 2385,.— 985.— 1220.— 1450,.— 1585,.— 895,.— 1690,.— 1330.— 1590.— 1570.— 1895,.— 2960,.— 1930,.— 3200,.— 2270.— 1243.— 1420.— 2500.— 3450,.— 1690,.— 1285,.— 1590.— 1495,.— 1282,.— 1590,.— 1690,.— 1635,.— 1890.— 2985,.— 1470.— 1490,.— 1085,.— 1695,.— 1365,.— 1590,.— 1775.— 2590.— 3150, 1480,.— 1100,.— 1220. 1750. N 27 90.— 2500,— 1290.— 1279.— 2950,.— Stapel Nr. 3 Kelim cc. 50 50 em p. Stück 11.80 Inclia Chinese Scirouk Täbriz Shum Hameclan Arclebil Afghan Afghan Afghan. Indio Lori Kirman Bibibaff Schirdz Isportoi Bachfior Stireib Afghan Afghan Heriz Ardebil Kirman Täbriz Afghon Afghen Afghan Heriz Sdrough Bibibei Stapel Nr. 2 Vastiks cd. 100/50 Sahend Bocheire Baeichtiar ab DM 79.50 Ksshan Kirmun Am Silbernen Sonntag ist unser Haus von 13 bis 18 Uhr geöffnet! 370/10 305/13 3147244 317/20 310%½97 317/23 318/218 316/57 316/69 320/60 305/17 316/27 320/08 312212 312/07 305/00 319ö7223 306/24 309/34 309/½65 312/½250 312/217 305/11 307%22 316/28 318/253 305/37 303/47 31245 3052 304½0] 310/224 309% 5 374½27 304/02 1235.— 2750,.— 2950.— 2150. 3650, 1450.— 1850,.— 1179.— 1298. 1520,.— 730,.— 1450,.— 2490,.— 2950.— 685,.— 1075.— 1390.— 1795.— 1600.— 1100,.— 1390.— 1500.— 1835.— 1850.— 1172.— 890.— 7 2450,.— 1830.— 2150,.— 2785,.— 1329.— 3300,.— 1690, Heriz Afghan Bachtiar Afghan Afghan Bachtior Oschouschegon Sdrtib Bachtiar Bibibeff Bibibaff Schiroz Scrough Bechtfiar Afghan Bachtiar Heriz Bibibuff Schiraz Täbrix Bachtiur Senneh Kirman Mahal Bachtiqr Afghan Afghan Afghan Afghen Inclia 312754 305/258 301/17 312240 305/60 302755 306/220 305/55 317½1 3120206 305/27 304/08 302/50 304½18 326/25 301/57 300%25 302/756 300/14 315/08 304/20 323/77 306/28 3170215 304/09 318/½257 323/67 327/70 310/27 300/200 1278. 1372,.— 1260,.— 1189.— 1479.— 985,.— 1170.— 1765.— 1389.— 2225,.— 1750.— 696,.— 2280.— 1358.— 1239.— 1050.— 1215. Stapel Nr. 4 co. 70/35 cm Chinesen, echt p. Stock 37.50 Afghein Afghan Afghan Afghan Afghan Afghen Afghan Sarough Kyser Sqahencl Abadee Bochara Mir Bochteirei Kirman Sarough Keshan Kirmein Chinsse Chinese Shashgai Bachfieir Bachtieir Sdirob Is partu Sdrab Bachfidir Bachtiar Ardehil Ohasgai Arclebil Arclebil Ardebil Shasgai Heriz Afghan Shaslavan Hinegun ITschanakkdile Bachfiar Schirez sparte Indid Ispartel ori Armenibaff Schireiz Kenid Sof Schirdiz Schiroz Schireiz Inclio Wir bitten um ihre unverbindliche Lagerbesichtigung. 5——— 1. 11.12 299/230 300/38 290/235 294/228 269/210 208/44 1175.— 1290,.— 2950,.— 989,.— 847.— 255.— 948, 2150, 2385,.— 2490, 2150,.— 1890,.— 1685,.— 1680,.— 1550.— 1425,.— 1495,.— 1520,.— 1420.— 1300. 1390.— 1425.— 1265,.— 1580, 1390,.— 1135,.— 1248. 1180. 925.— 720.— 878,.— Christen gemeinschaft, Rathenau- straße 5, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagshandlg. f. Kind. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsscnule, 18.00 Ohr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhelfsvereini- gung, Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. H 7. 28. Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.-Rheinau, Geheu- graben: So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00. — Mhm.- Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mm. Schönau, Apenrader Weg 11: 80. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld. Pfalzburger Str. 2/4: So, 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00 Uhr. Adventgemeinde. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- Unterricht; 17.00 Vortrag. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 13. 12., 16 Uhr, Versammlung. Mittwoch, 16. 12., 15 Uhr, Frauenbibelstunde; 20 Uhr Jugendbund für EC(Turm- saal d. Konkordienkirche).- Mhm.- Feudenheim. Schwanenstraße 30, Sonntag, 13. 12., 16 Uhr, Versamm- jung, Montag, 14. 12., 20 Uhr, Ju- gendbund, Mittwoch, 16. 12. 15 Uhr, Frauenbibelstunde. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9 Uhr Gebetskreis, 9.30 Predigtgot- tesdlenst, Wolter, 10.45 Sonntags- schule. Montag: 20 Chorübung. Mittwoch: 19.30 Jugendstunde. Donnerstag: 20 Bibelstunde. STAD TMISSION, Evang. Verein für inn. Mission, A. B. Stamitzstr. 15: So. 15.00 Adventsstunde; Do. 20.00 Bibelstunde; Sa. 17.00 u. 19.00 Ju- gendkreise.— Augartenstr. 42: So. 17.00 Gemeinschaftsstunde; Di. 20.00 Bibelstunde.— Neckarau, Fischer- straße 31: So, 19.30 Gemeinschafts- stunde; Do. 20.00 Bibelstunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23: So. 15.00 Gemeinschaftsstunde; Mi. 20.15 Bibelstunde.— Sandhofen, Lutherhaus: So. 17.00 Advents- stunde; Mi. 20.00 Bibelstunde. Feudenheim, Hauptstr. 72: So. 19.30 Gemeinschaftsstunde; Mi. 20.00 Frauenbibelstunde.— Lindenhof, Gemeindehaus der Johanniskirche: Do. 18.30 Weihnachtsfeier.— Wald- hof, Hessische Straße 47: Di. 20 00 Adventsstunde.— Käfertal, Union- straße 3: Fr. 20.00 Weihnachtsfeier. — Friedrichsfeld, Wallonenstr, 10: Mi. 19.15 Weihnachtsfeier.— Sek- Kkenheim, Zähringerstr. 52: Fr. 19.30 Weihnachtsfeier; Ilvesheim, Neue Schulstr. 11: Fr. 20.15 Weihnachts- feier. Neckarhausen, Schloßstr. 26: Mo. 20,00 Bibelstunde. Evangelisch Freikirehl. Gemeinde (Baptisten), Max-Joseph-Straße 12. S0. 9.30 Predigt, P. Bor kowski; 11.00 Kinderstunde, 18.00 qugendstunde „Das moderne Israel“(mit Licht- bildern). Mi. 16.30 Religionsunter- richt; 20.00 Bibelkursus. P. Albert, Weinheim. Evang.-luth. Gemeinde Mannheim. Am 3. Advent, 18. 12., ist um 15 Uhr eine Gemeindefeier im Luther- heim, Ludwigshafen, Lutherstragße. Jehovas Zeugen. Vers. Mhm.-Stadt, Königreichssaal, M 2, 9: So, 15.00 5ffentl. Vortrag, Neckarau(Volks- haus); 19.00 Wachtturmstudium. Di. 20.00 Versammlungsbuchstu- dien. Fr. 19.00 Predigtdienstver- sammlung.— Vers. Mhm.-Ost, Königsreichssaal, Lortzingstraße 17: 80. 19.00 Wachtturmstudium. Do. 19.00 Predigtdienstyersammlung. Vers. Mhm.-Nord, Königreichs- Saal. Lortzingstraße 17: So. 16.00 Wachtturmstudium, Fr. 19.00 Pre- digtdlenstversammlung. Woknungstausch Wer sucht 4-Z1l.-Wohng., Bad, tr. Heizung(bezugsberechtigt) und bietet 2- Zi.-Wohnung, Bad, Ofen- heizung, Altbau, Neckarau? Zu- schriften unt. P 62437 a, d. Verlag. Biete 2 Zi., 1 Kü., 11 Stock für 1 Z1., 1 Küche, II. od. III. Stock? Zu- schriften unter Nr. 08345 a. d. V. Biete 2 Zi., Kü., Bad, Neubt, Feu- denheim. Suche 1 Zi., Kü., Bad in Ilvesh. od. Seckenk. Tel. 8 66 12. Biete 3 Zim, Küche, Bad, Neub., in Saarbrücken, Miete 120,-; suche gleichwertige in Mannheim, Zu- schriften unter Nr. 06421 a. d. V. M ANMMNHEINM. 5 1, 6 Breite Stt., Nähe Paradeplatz 1 8. 20% thenau- tag 9.30 it Pre- k. Kind, gen der 00 Uhr predigt, Vereini- hr Ge- r. Ver- inheim. 00; Mi. Geheu- 1. 20.00. Wes 2: Mhm.- 11: 80. Mhm.- Str. 2/4: Ihr. — te: Sa. t: 16.00 ligions- ft der nheim, onkor- 12., 16 ch, 16. tunde; (Turm- Mhm.- 8e 30, samm- ar, Ju- 12. 18 rlöser- nntag: 18 tgot- mtags- bung. nde. ein für str. 15: 0. 20.00 00 Ju- 42: 80. i. 20,00 ischer- chafts- ide.— 23: So. . Mi. hofen, wents- de. 0. 19.30 20.00 lenhof, irche: Wald- 1. 20 00 Union- sfeier. neinde 8e 12. 17 11.00 stunde Licht- unter- Albert. 3 15 Uhr uber- straße. Stadt, 15.00 Volks- dium. chstu- stver- 3.-Ost, age 17: 1. D0. ing. eichs- 16.00 Pre- tr. und Ofen- Lu- erlag. 1.21. Zu- Feu- ad in 5 12. b., in suche Zu- 4. V. Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN Seite 23 Merkwürdige Debatte in USA: Geburtenkontrolle Eine Klippe für Präsidentschaftskandidaten/ Dabei dreht es sich um die aufstrebenden Länder Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer in U8 A Washington. Die Vereinigten Staaten sind plötzlich in eine Debatte geraten, die Menschlicheres anrührt als Militärpolitik oder Budgetziffern— soviel Menschliches oder sogar Schicksalhaftes sich auch hinter den Ziffern der Wohnungsbau- oder Schul- hilfe oder dem Wettbewerb der Waffen ver- pergen mag. Es handelt sich um Geburten- kontrolle oder, genauer gesagt, um die Frage, ob die Vereinigten Staaten den stürmisch wachsenden, aber noch weitgehend notlei- denden Völkern dabei helfen sollen, ihre Ge- durten zu begrenzen. Eine Reihe von Untersuchungen amtlicher Stellen oder amtlich berufener Kommis- sionen machten übereinstimmende Feststel- lungen. Das Wachstum der Bevölkerung sei gerade in den ärmsten Ländern der Erde explosiv. Die schon immer hohen Geburten- ziflern dieser Länder hätten sich allerdings nicht wesentlich verändert, aber Krank- heitsbekämpfung habe zu einem dramati- schen Rückgang der Sterblichkeit geführt. Der Fortschritt bringe hier jedoch tragische Gefahren mit sich. Die Bevölkerung der Erde werde sich bei Fortsetzung der gegen- wärtigen Zunahme in 41 Jahren verdoppeln, und die Zahl der Aermsten, Elendesten und Unzufriedensten werde noch schneller wachsen. Die Bemühungen um die Ueber- windung ihrer Armut könnten nicht Schritt halten. Sie drohten sogar zurückzubleiben. In Latein-Amerika gehe die Zunahme der Produktion pro Kopf der Bevölkerung zu- rück. In den meisten Teilen Asiens und Afri- kas hätten die ausgedehnten wirtschaftlichen Entwicklungsprogramme der letzten zehn Jahre den Lebensstandard nicht fühlbar er- höht. Die Gefahr menschlicher Katastrophen und politischer Explosionen wachse heran. Die künftige Stabilität der Welt werde „durch eine Spirale von Ueberbevölkerung und Armut“ bedroht. Ein von Präsident Eisenhower eingesetz- ter Ausschuß hat unter dem Vorsitz von William Draper Empfehlungen zur Aus- landshilfe vorgelegt, die jetzt großenteils be- folgt werden, und zugleich vorgeschlagen, die Vereinigten Staaten sollten auf Anfor- derung anderer Länder„in der Formulie- rung von Programmen helfen, die dazu be- stimmt sind, mit dem Problem des schnellen Bevölkerungswachstums fertig zu werden“. Das war der Beginn der Debatte. Sollen Be- amte der amerikanischen Wirtschaftshilfe Methoden der Geburtenkontrolle lehren und unterstützen? Sollen sie, wie weitergehende private Diskussionsbeiträge anregen, selbst dazu raten? Die Debatte erreichte einen vor- läufigen Höhepunkt, als sich die katholischen Bischöfe der Vereinigten Staaten gegen jede staatliche Förderung von Maßnahmen zur Verhinderung von Geburten verwahrten. Protestantische Würdenträger widersprachen und fanden, daß man auch auf diesem Ge- biet Hilfe geben solle, wobei die meisten allerdings die Bedingung hinzufügten, „wenn sie von den Empfängern verlangt Wird“. Die Regierungsbehörde, um die es sich Handelt, erklärte die Debatte für akade- misch. Sie gebe keine Hilfe zur Geburten- kontrolle, plane es nicht und sei auch von keinem Land darum gebeten worden, wird erklärt. Aber das beantwortete nicht die aufgeworfenen Fragen. Wenn es heute noch keine Anforderungen und Pläne gibt, kön- nen sie auf Grund der Berichte und Vor- schläge entstehen. Doch nach Lage der Dinge kommt eine amerikanische Initiative ohne Anforderungen der möglichen Empfangs- länder kaum in Frage. Sie wäre außenpoli- tisch unklug und könnte anti- amerikanischer Agitation Nahrung geben. Sie wäre, wie sich bereits jetzt zeigt, auch innerpolitisch kaum möglich. 5 Die moralische Debatte mit ihren religiö- sen Seiten mußte den zur Zeit populärsten der möglichen demokratischen Anwärter auf die Präsidentschaft berühren. Senator Ken- nedy ist Katholik. Noch nie ist ein Katho- lik Präsident der Vereinigten Staaten ge- Wesen, und bei der Kandidatur des Katho- liken Al Smith vor fast drei Jahrzehnten Wurde die Frage aufgeworfen, ob päpstliche Doktrinen oder kirchliche Disziplin seine Amtsführung an der Spitze der Vereinigten Staaten berühren könnten. Kennedy sieht natürlich nicht den geringsten Widerspruch zwischen den Zielen seiner Religion und sei- nem Handeln im Interesse des amerikani- schen Volkes, aber jetzt richteten sich die Augen fragend auf ihn. Würde er der Er- klärung der Bischöfe folgen? Würde er seine Unabhängigkeit beweisen? Kennedy er- klärte, es würde seitens der Vereinigten Staaten ein Fehler sein, anderen Völkern Geburtenkontrolle zu empfehlen, und er würde stets im Interesse der Vereinigten Staaten handeln. Zweifellos, der junge, populäre Präsidentschaftsanwärter War nicht sehr entzückt von dem plötzlichen Auftauchen der Religionsfrage, die er zwar freimütig diskutiert, aber als unbedeutend behandelt hatte. Manche Beobachter aber meinen, er könne aus dem Vorgang auch einen Vorteil ziehen. Auf alle Fälle hätten die katholischen Bischöfe durch die unbe- kümmerte Stellungnahme für die Grund- sätze ihrer Kirche zweifelnden Amerikaner gezeigt, daß sie es nicht darauf anlegen, Ken- nedy Unbequemlichkeiten zu ersparen, um aus irgend welchen Gründen einen der ihren zum Präsidenten zu machen. Natürlich wollten andere Anwärter auf die Präsidentschaft keine Gelegenheit ver- Passen, auch ihre Meinung in die öffentliche Debatte zu bringen. Senator Humphrey sagte, man solle Initiative und Entscheidung den Empfangsländern überlassen, aber Hilfe geben, wenn sie gewünscht werde. Auch der Gouverneur von Kalifornien, Pat Brown, der, wie Kennedy, Katholik ist und mit einem Auge ebenfalls auf die allerdings für ihn noch über viele Ecken entfernte Präsi- dentschaftskandidatur schielt, glaubte sich äußern zu müssen. Er meinte, die Vereinig- ten Staaten könnten nicht einmal das Pro- blem der land wirtschaftlichen Ueberproduk- tion im eigenen Lande lösen. Das Problem einer Ueberproduktion von Menschen in anderen Ländern würden sie bestimmt nicht lösen können. Damit scheinen ihm die Er- fahrungen in Indien, dem einzigen großen Entwicklungsland, das bereits Geburtenkon- trolle empfiehlt, recht zu geben. Die Berichte besagen, daß die indischen Massen die Rat- schläge entweder nicht verstehen oder un- beachtet lassen. Die Debatte mag letzten Endes also tat- sächlich akademisch sein. In das anlaufende Redetournier der Präsidentschaftanwärter Aber hat sie eine moralische Frage gebracht, die viele Menschen berührt und im nächsten 4 75 vielleicht noch eine große Rolle spielen wird. Nikita Chrustschow auf dem Lande Orientierungsreise durch die Karpathen und die Westukraine Von unserem Korrespondenten Heinz Lathe in der Sowjietunſon Moskau. Ministerpräsident Chrustschow geht durch Dörfer und Fabrikhallen. Seiner augenblicklichen Reise durch die Karpathen und Westukraine ist ein farbiges Präludium für die vor Weihnachten beginnende Sitzung des Zentralkomitees. Chrustschow sagt den Kolchosbauern, sie sollten Mist sammeln, verwahren und nützlich verwenden, und den Fabrikarbeitern, sie müßten sich weitermü- hen, denn die sowjetischen Familien werden immer größer. Dies alles geschieht in der Ma- mier eines Familienvaters, der bereit ist, die Wünsche der Söhne und Töchter zur Ver- wendung eines gemeinsamen Haushaltsgel- des anzuhören. „Ich habe die Gewohnheit angenommen“, ruft Chrustschow den Arbeitern der Lem- berger Autobusfabrik zu, ,in allen Städten zu fragen, wie lebt Ihr und was braucht Ihr? Nun, habt Ihr hier genug Gemüse?“ Alles antwortet„ja“. Dann skizziert er seine Nahziele: Mehr Lohn, mehr Wohnun- gen. Mit dem Wunsch, in Lemberg zweige- schossig zu bauen, ist Chrustschow nicht einverstanden.„Vier und fünfstöckige Häu- ser zahlen sich besser aus. Wir sind noch nicht reich genug für kleine Häuser. Nie- mand gibt uns Geld, und wenn man fragt, warum es immer arbeiten, arbeiten heißt, so lautet die Antwort:„Heute bauen wir viele Wohnungen, und morgen sind noch mehr Leute da!“ In den verschneiten Dörfern, die er mit Sonderzug und Autokolonne erreicht, wird dem Ministerpräsideten Brot und Salz ge- boten. Und der Züchter Jaroslaw Tschisch aus Jassinowitze, der in diesem Jahre 500 Schweine fettfütterte und den Selbstkosten- preis für den Zentner Fleisch auf 224 Rubel senkte, wird gebeten, einen Spezialartikel für die„Prawda“ zu schreiben. Wie auf sei- ner Reise durch Ostsibirien— diesmal be- gleitet vom ersten ukrainischen Parteisekre- tär Podgernij und Ministerpräsident Kalt- schenko— tastet Chrustschow die öffentliche Meinung in den Randgebieten ab, und er sammelt sicher eine Fülle Material, das ihn, Wie auf allen Sitzungen des Zentralkomitees, auch am 22. Dezember befähigen wird, bis in die Detailfragen der Diskussionen einzu- Sreifen. 5 Journalisten aus aller Welt unter sich Eindrücke von der Dritten Session des„Centre du Journalisme“ in Straßburg Von unserer Mitarbeiterin Christa Helmschrodt Straßburg, die Stadt mit den vielen Or- ganisationen und den noch zahlreicheren Ambitionen, ist seit drei Jahren Sitz eines kleinen, aber nicht unbedeutenden Insti- tuts mit dem vielversprechenden Namen „Centre International d' Enseignement Su- périeur du Journalisme“. Von der UNESCO im Rahmen der Universität Straßburg ge- gründet, dient es vor allem der Weiterbil- dung von Journalistenlehrern. Die Leitung des Instituts hat der bekannte Völkerrecht- ler der Universität Straßburg, Professor Jacques Leèauté, der erst am 9. November — nicht zuletzt für seine Verdienste um das „Centre“— zum Ritter der Ehrenlegion er- nannt wurde. Mit einem ganz kleinen Stab und mög- lichst wenig Verwaltungsaufwand betreibt man hier praktische und theoretische For- schungen, die sich in letzter Zeit besonders auf Presse- und Journalistenausbildung in den unterentwickelten Ländern konzentrie- ren. So wird ab Februar nächstens Jahres ein dreimonatiger Kursus für Presseleute und Journalistenlehrer aus den jungen Staaten Afrikas und Asiens abgehalten werden. Ein zweites„Centre“, ganz nach dem Straßburger Muster gestaltet, wird demnächst in Guito(Ekuador) seine Arbeit aufnehmen, und weitere Institute sind be- reits in Bangkok und in einer noch nicht näher bestimmten Stadt Afrikas geplant. Auch bei der diesjährigen Session machte das„Centre“ seinem Attribut„internatio- nal“ alle Ehre. Die etwa 40 Teilnehmer (darunter nur fünf Frauen) kamen aus 20 bis 25 Nationen. Das„Guten Morgen“ und „Hatten Sie eine gute Reise“ erklang zu- nächst noch in vielen verschiedenen Spra- chen, dann aber schälten sich langsam das Englische urid das Französische als allge- meine„Verkehrssprachen“ heraus, die auch als offizielle Konferenzsprachen galten. Aber neben russisch wurde auch über raschend viel deutsch gesprochen, obwohl Deutschland mit nur einer Teilnehmerin vertreten war. g Zahlenmäßig die größte Teilnehmer- gruppe kam aus Polen. Je drei Delegierte stellten Italien, Frankreich und Kanada, während sich Belgien, Jugoslawien, Hol- land und Haute-Volta mit zwei Delegier- ten begrüßten. Die Teilnehmer aus Argen- tinien, Kolumbien, Spanien, Guinea, Sene- gal, Türkei, Australien, Indonesien, Rumä- nien, UdssR(Ukraine), Schweden, Grogbri- tannien, Madagaskar und Belgisch Kongo traten allein, aber nicht mit weniger Eifer für die Sache ihrer Länder ein. Zu diesen stillen Zuhörern und— wenigstens poten- tiellen— Diskussionsteilnehmern kamen die täglich wechselnden Referenten ur die Experten am runden Tisch. g Vier Hauptthemen bildeten die Ab- schnitte der Session. Die erste Woche be- faßte sich mit allgemeinen Informationspro- blemen(sprich: Theorie) und mit den ver- schiedenen Wegen der Journalistenausbil- dung. Professor Francesco Fattorello, Uni- versität Rom, Professor Jacques Bourquin, Schweiz, und Dr. Bernd M. Aswerus, Uni- versität München, hielten die Fahne der Theorie hoch(wobei letzterer zum ersten Male vor einem größeren Foru seine Theorie von„Zeitung als Zeitgespräch der Gesellschaft“ vortrug). Die praktische Seite dagegen betonten, getreu ihrer Konzeption, die Professoren der journalistischen Fakul- täten der amerikanischen Universitäten und— aus deutscher Sicht— Dr. Rolf Meyer, der Leiter des Friedmann- Instituts in München. Den Lebensfragen der geschriebenen Presse, seien sie politischer, wirtschaft- licher oder kultureller Natur, widmeten sich die Rerate und Diskussionen der zwei- ten acht Tage. Nachdem einmal Marcel Stijns, Belgien, der Präsident des Inter- nationalen Journalisten verbandes, in sei- nem Vortrag über„L'iInformation Inter- nationale“ das Wort„Objektivität“ in die Debatte geworfen hatte, wurde dieses Pro- blem zum Zentralthema aller Gespräche. Einigen konnte man sich freilich nur im Negativen: Die absolute Objektivität in der Presse ist ein unerreichbares Ziel.— In einem kleinen Wortduell, das Werner Fried- mann, der Chefredakteur der„‚Süddeut- schen Zeitung“, München, mit Professor Sa- Wicki von der Universität Warschau über den Begriff der Pressefreiheit ausfocht, wurde einmal mehr deutlich, daß Ost und West in gewissen Dingen eine völlig ver- schiedene Sprache sprechen, so daß eine Diskussion darüber eigentlich sinnlos ist. Soll man sie aber deshalb unterlassen? Rundfunk, Fernsehen und Wochenschau standen als Generalthema über der drit- ten Woche. Welche Organisationsform des Rundfunks bietet die beste Gewähr für ein objektives, unabhängiges Programm? Louis Merlin, der Gründer und Generaldirektor von„Europa I“, sah diese Prinzipien am besten in seinem Privatsender verwirk- licht, wobei ihm jedoch sofort von den Ver- tretern aus den osteuropäischen Staaten seine Abhängigkeit von den großen werbe treibenden Firmen vorgehalten wurde.— Mr. Silvey, der Leiter der Hörerforschungs- abteilung von BBC London, zeigte in einem Referat, bis zu welcher Perfektion diese große Rundfunkanstalt ihre Hörerumfra- gen und Meinungssondierungen vorange- trieben hat.— In einem Wochenschauquer- schnitt aus verschiedenen Ländern wurde deutlich, wie sich dieses Informationsmittel unter dem Einfluß des viel schnelleren und aktuelleren Fernsehens der vertiefenden Reportage und dem unterhaltenden Feuille- ton zugewandt hat. Die erregendsten und wichtigsten Fra- gen jedoch brachten die letzten Tage, die sich mit Presse, Funk und Fernsehen in den aufstrebenden Ländern beschäftigten. Hatte man sich vorher über komplizierte juristische Probleme den Kopf zerbrochen, War von immer höher gezüchteten tech- nischen Apparaten die Rede gewesen, 80 galt jetzt als beherrschende Forderung: „Unsere Völker müssen lesen und schrei- ben lernen“(60 bis 80 Prozent Analpha- beten) und„Wir brauchen eine gemeinsame Sprache.“ In diesen beiden Forderungen gipfelte auch das Hauptreferat des Informations- ministers der Elfenbeinküste, M. Amadou Bocoum, der in Vertretung seines verhin- derten Ministerpräsidenten Houphouet- Boigny sprach. Aber auch nur in diesen bei- den Forderungen waren sich die Vertreter der neuen afrikanischen Staaten einig. Sonst kam es häufig zu erhitzten ja feind- seligen Diskussionen zwischen den jungen Journalisten aus den Ländern der Franzö- sischen Union einerseits und den Vertre- tern aus Belgisch-Kongo und besonders Guinea andererseits. Schließlich kam aber doch eine gemeinsame Resolution aller afrikanischen Delegierten zustande, in der sie die zuständigen Regierungschefs auf- forderten, die Journalistenausbildung in ihren Ländern zu intensivieren und für die Errichtung einer afrikanischen Nachrich- tenagentur Sorge zu tragen. Und das Fazit der vierwöchigen Veran- staltung? Den Expertenreferaten von unter- schiedlicher Qualität folgten Diskussionen, die trotz der umsichtigen Leitung von Pro- fessor Léauté immer wieder ins Politische abglitten; sei es nun, daß die Gegensätze Ost- West oder Kolonialismus- Unabhän- gigkeitsstreben aufeinanderprallten. Aber das ist wohl in unserer heutigen zweigeteil- ten Welt nicht mehr zu vermeiden, zumal wenn Journalisten, also Leute, die im Brennpunkt des politischen Geschehens stehen, aus beiden Lagern zusammenkom- men. Was vor allem zählte und was auch Wohl bleiben wird, war die menschliche Be- gegnung, die sich für den einzelnen in einem ganzen Stoß Visitenkarten und handgeschriebener Adressenzettel konkre- tisiert. Und wenn einmal der sympathi- sche Delegierte aus der Ukraine etwas un- motiviert in die Debatte warf, wir sollten doch etwas mehr vom Frieden sprechen, dann gab ihm wohl Professor Leauté die beste Antwort, als er sagte:„Daß wir alle zusammen hier sind und freimütig über unsere Probleme diskutieren, das heißt doch, mehr für den Frieden tun, als dauernd das Wort im Munde zu führen!“ Mannheim, Paradeplatz Best. Nr. 219 Apartes Nachmittagskleid aus reiner Seide mit originellem Ornamenten- druck. Der Weitschwingende Rock Wird durch einen breiten unifarbenen Gürtel mit kleinem Schleifeneffekt betont. Farben: grün- blau- gold Größen: 86-44 preis: OM 49.785 Best. Nr. 268 a dugendliches Cocktailkleid mit Weitschwingendem Rock aus feingemustertem Ks. Jacquard. Ein pastellfarbenes Samtband belebt das Oberteil und wird in der aille zur Schleife gebunde arben: bleu, rose f zrögen: 86-44 f Preis: DM 36. MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 Stellenangebote PECULNN Unter det Marke PEGULAN kennt man in mehr als 50 lLändem Plastic- Fußbodenbeläge, Hart- und Weichfollen aller Art. Die Tatsache, daß der Umsgtz in PEOGULAN- Fußbodenbelag för 1959 ge- gender 1958 ͤ um mehr als 92 Prozent gestelgert wurde, sagt mehr als viele Worte öber die Dynamik unserer Unternehmensgruppe.— Das Fabrikations- programm quf dem Fußbodensektor Wird weiter gusgebaut. in unserem Werk Konz (Mosel) läuft de Produktion von Asphalt. und VInyl-Asbest- Tiles an. Hebte suchen Mir für die Verlegung von AspHALT- und VINVI-TILES VERLEGER KOLONNENFEUHRER sOwie VERTEGE-INSPEKTOREN mit Stanchekenntnissen und einschlägiger Berufs- erfahrung. Arbeitsfteudigen Mitarbeitern bietet sch in unserem Hause eine interessante und lohnende Tätigkeit. Bewerböngen mit kurzgefoßtem lebenslcbf, Foto und Angabe des fröhesten Eintrittstermins sind on unsere personalabteilung zu richten. BESULNN pfRILZIschE pl ASTI WERKE G MEH. FRANKENTHAL/ PFALZ bletet deutsches Weltunternehmen der Büromoschinen- Industrie mit umfassendem Verkaufsprogramm in Schreib- und Rechenmaschinen sowie Diktiergeröten, Herren qus allen Berufen, die statt ihrer bisherigen Tätigkeit selbständiges Arbeiten im Außendienst bevorzugen. Wir suchen NACHWOCHSVERKAUFER Wir bieten: Mehrwöchigen kostenlosen Fochlehrgang mit spesenvergü- tung, hohes Srundeinkommen, Höchstprovision bis DM 300. pro Abschluß. Erfolgsprämlen, zusätzlich Seld- und Sgchprelse, Krankheits- und Unfallschutz Eigenes Verkaufsgebiet, Px Praktische Verkœufs unterstützung im Außendlenst Abufstlegsmöglſchkelten bel guten leistungen Nur kurzfristige Bewerbungen mit Lichtbild von Herren zwischen 23 und 30 Jahren erbeten unter 8B 728 n WEFRA-Werbegesellscheft Frankfurt/M., Sroße Eschenheimer Straße 39. „„ SEgbflicheu Fefole IM MFEEM JAHR Wir suchen zum sofortigen od. späteren Eintritt für unsere Abteilung Werkzeug- und Vorrich- tungskonstruktion 1 Konstrukteur technischen Teichnerſin) Die Bewerber müssen eine mehrjährige Tätig- keit auf diesem Gebiet nachweisen können. Ferner für eine unserer Einkaufsabteilungen jüngeren Sachbearbeiter mit gutem Allgemeinwissen und Einfühlungs- vermögen. Geboten wird eine interessante und entwicklungsfähige Stellung. Zuschriften mit Lebenslauf, Zeugnisabschrif- ten und Lichtbild unter Angabe der Gehalts- ansprüche und des frühesten Eintrittstermins erbeten an FUIminqwerk K Franz Möller Mannheim- Friedrichsfeld — Unger neuzeitliches Verkaufsprogramm für marktgerechte Blektrohaushaltgeräte bedingt den Ausbau des bereits bestehenden Beratungsdienstes. Dazu suchen wir für alle verkaufsbezirke im Inland 4 Zum 1. März 19609 Fachberaterinnen (Mindestalter 30 Jahre) die in der Lage sind, auf Grund ſhrer Vorbildung und Fähigkeiten durch sachliche Argumentation unsere Erzeug- nisse beim Hlektrofachhandel einzuführen, Lehrküchen von Energieunternehmen zu informieren und vor Konsumenten anschauliche Vorträge zu halten. Wir bieten nach ausführlichem Werkstraining mit gründ- licher Einarbeitungszeit selbständige Tätigkeit mit Gehalt, Reisespesen und Stellung eines Pkw. Wir erwarten Begeisterung und Pflichtgefühl, sicheres Auf- treten und gewandte Umgangsformen; Führerschein Klasse III notwendig. Damen, reiseerfahren und familiär unabhängig, die über- zeugt sind, den Anforderungen eines anspruchsvollen Auf- Sabengebietes zu entsprechen, bitten wir um Bewerbung mit Lichtbild und kurzem, handgeschriebenem Lebenslauf unter WA 700 an Anzeigengesellschaft Frits Mayer u. Co,, Frankfurt am Main, Eichendorffstrage 38 Zur Neubesetzung unseres frei werdenden Vertreterbezirkes im Raum Mannheim, Karls- ruhe, suchen wir tüchtigen Herrn als Alleinvertreter Wir sind leistungsfähiges süddeutsch. Marken- Unternehmen in gestrickten Herren-, Kinder- und Damenstrümpfen mit anerkannt hervor- ragender Kollektion und marktgerechten Preis- lagen. Unser Kundenkreis umfaßt Textil- und Schuhgeschäfte sowie Herrenausstatter. Bewerber, denen wir gute Verdienstmöglich- keiten bieten, sollten über Erfahrungen im Außendienst verfügen, ein gewandtes, ge- ciegenes Auftreten haben und beste Referenzen vorweisen können. 1 N Eilangebote mit den üblichen Unterlagen, handgeschriebenem Lebenslauf sowie neuerem Lichtbild, erbitten wir unter F 47/7 an Werbe- büro Hettenbach, Heilbronn/ Neckar. Wir suchen baldmöglichst gewandte Männl. Bürokraft für Verwaltungsarbeiten, Kassenführung, Lohnab- rechnung, Korrespondenz. Schreibmaschinenkennt- nisse erforderlich. Steno- grafle erwünscht. DkBEGE Deutsche Betriebsgesellschaft für drahtlose Telegrafle mbH. Zweigstelle Mannheim Parkring 43, Telefon 2 43 34 BgNun sucht für neue Kunclendienststelle in Mannheim HF- Mechaniker für Reparoturorbeiten in der Werkstett. Er wird im Frankfurter Hauphyerk gründlich mit unseren Geräten vertraut gemacht. Bitte Kurzbewerbung, eine Seite DIN A 4, handgeschrieben, mit den Wichtigsten An- gaben aus dem lebenslauf, Lichtbild, Ge- holtsw/unsch und Eintrittstermin. Man Braun Sekreturieit GR Frankfurt(M) Rüsselsheimer Straße Speditions- Kaufmapn zum sofortigen Eintritt von Kraftwagen- Spedition gesucht. Angebote mit Tätigkeits- nachweis unter Nr. P 62714 an den Verlag. Für unsere Vermögens- Verwaltung suchen wir einen jüngeren Sachbesrbeiter AEG Wir suchen zum baldigen Eintritt: Jüngere Kaufmännische Nachwuchskräfte die je nach Eignung in unseren Abteilungen Verkauf und Kundendienst gute Entwicklungschancen finden. Bei Bewährung ist späterer Einsatz in der Akqui- sition möglich. perfekte Stenotypistinnen auch zur Aushilfe. Elektromonteure mit praktischen Erfahrungen auf dem Gebiet des Hausgeräte-Sektors. Führerschein Klasse 3 erforderlich. Bewerbungen mit Lichtbild und Zeugnisabschriften an AlteEMkEIxkE FIEKTRIcHATs-ESELUIScAFr Büro Mannheim, N 7, 5-6 Zuverlässiger, erfahrener Kraftfahrer kür„Rekord“ zum 1. 1. 1960 ges ueht. Stadt- u. Landfahrten. Muß auch leichte Büroarbeit ver- richten. Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unterlagen unter Nr. P 62469 an den Verlag. * Aelterer kaufm. Angestellter (auch Pensionär) zur Leitung eines Büros gesucht. Steno und Schreibmaschinenkenntnisse er- forderlich. Bewerbungen mit Lebenslauf und Gaehaltsan- sprüchen erbeten unter Nr. P 62514 an den Verlag. Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt für unsere Abtellungen Arbeits vorbereitung u. Armaturen-Fertigung NEFA-FACHLEUTE die das Gebiet der Fertigungs-, Stöckzelt- und Terminplanung beherrschen und zwar för Spandbhebende fertigung Eisengießerei Schweißerei Bewerber die eine mehrjährige Praxis quf diesen Fachgebieten nachweisen können, richten ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen(Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Uchtbild) unter Angabe des Wohnbedarfs, frühesten Eintrittstermins und des Sehaltswunsches an die Personcl- Abteilung der Dp S REUTH ER MBH ANN HEIM WALD H O FE Gute Kenntnisse in Hypotheken- und allen Weiteren Beleihungs angelegenheiten sind er- forderlich. Herren, die eine entsprechende Tä- tigkeit nachweisen können, bitten wir um Ubersendung ihrer Bewerbungs-Unterlagen Gandgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Referenzen), die selbstverständlich ver- traulich behandelt werden. ge Ls ENSVRSIcRENUMeS- GksIISchäfr 46 Personalabteillung— Mannheim, E 3 Speditionsfirma sucht zum baldmöglichsten Ein- tritt einen lagerbuchhalter Zuschriften erbeten unter Nr. P 08262 an den Verlag. Jüngerer Lagerarbeiter mit Führerschein Klasse III zum 1. 1. 1960 gesucht. Angebote an: Heinrich Alles, Rundfunk- u. Fernseh- großhandlung, Mannheim, N 7, 16, Telefon 2 19 74, olizeitruppe ellt laufend Nachwuchskräfte dfis Becmte ein, Abiturienten bis zu 25 Jahren können ols Offizierohwärter eingestellt werder“ Auskunft und Bewerbungs- 1 unterlagen erholten Sie unverbindlich von den Grenzschutzkommendos in München 13, Winzerer Straße 32 Kessel, Grof-Bernadotts- Pietz 3 Hennever-N, Nordring! lübeck, Wolderseestruße 2 2 Bundesgrenzschutz f SCHIMAG Dieses Flußfahrgastschiff und andere interessante Schiffe entstehen auf der Werft der SOCHIFFS- u. MASCHINENBAU AKTIEN GESELLSCHAFT MANNHEIM, Werftstraße Wir stellen ein: Schiffbauer Elektroschweißer Stahlbauschlosser . Lehrlinge Wir suchen: erste Kreift für Büro Buchhalterin und Stenotypistin 1ehrling för Böro je eine erste Kraft für unsere Abteilungen reppichE— GARDINEN SErrENW— WS che terner Lehrlinge f. alle Abteilungen unseres Houses Gutes soziales Betriebsklima und Bezahlung. Bewerbungen mit den Üblichen Unterlagen erbeten. J 1, 3.4, Breſte Straße— Mannheim— felefon 20451 I 1 . 1 „ 1 1 . r. 287 f numstag, 12. Dezember 1950 MORGEN ebe Stellenangebote Zum baldmöglichen Eintritt suchen wir mehrere männliche Hilfskräfte die daran interessiert sind, in unserem Fertigungsbetrieb für feuerfeste Steine zu arbeiten. Wir können angemessene Entlohnung bel günstigen Arbeitsbedingungen in Aussicht stellen. Bewerber bitten wir vormittags(außer samstags) vorzusprechen in der Personal- abteilung der Firma Dynamidon-Werk kngeſnom 8 Co ömbfl Mannheim Waldhof, Sandhofer Straße 112/124 Wir suchen für unser Werk in Schönau odenwald einen jungen, aufgeschlossenen TECHNIKER mit praktischen Erfahrungen in der Verarbeitung von Kunst- stoffen und Textilien(Schweißen und Konfektlonleren). Wir bieten ein interessantes und vielseitiges Aufgabengebiet, gute Entwicklungs möglichkeiten und angenehme Arbeits- bedingungen. Bewerber bitten wir um persönliche vorstellung in der Zeit von 7.30 bis 17.00 Uhr(außer Samstag) bei unserer verwaltung: HEIDELBERG, Hans-Bunte-Straße 4 ODENWALD-CHEM²IE EMB. men Schönau bei Heidelberg 1 von Einzel- und Reihenfertigung, Längere Erfahrun- „ im Raum Nordbaden sue J. Fachkraft für Fertigungsplanung bei Eignung Aufstiegs möglichkeit,— außerdem einige Ferligungsplaner als Nachwochs kräfte Voraussetzung: Erfahrung in der Fertigungsplanung gen in der Fertigung von Werkzeugmaschinen er- wünscht, aber nicht Bedingung. Ausführliche Angebote mit Lebenslauf und Gehalts- ansprüchen erbeten unter Nr. P 62517 an den Verlag. Wohnungen vorhanden. Trunsportversicherungs- Fachmann von großer Bezirksdirektion, angesehener Sachvers.- Gesellschaft gesucht. Bewerber muß in der Lage sein, selbständig alle vorkommenden Arbeiten einschließlich Prämien- kalkulation und Schadenregulierung zu erledigen. Gelegentliche Außendienst-Tätigkeit ist vorgesehen. Zeitgemäße Einstellungsbedingungen mit sehr guten Bezügen werden zugesichert. Ausführliche Bewerbung, die vertraulich behandelt wird, erbitten wir unter Nr. P 62384 a. d. Verlag. 14 Kröftfahrer mit Führerschein Klasse II und Fahrpraxis, gesund und mit gutem Leumund, in Dauerstellung gesucht. Bewerbungen erbeten an die Personalabteilung der IJOHANN SCHREIBER EmbH. Mannheim Fabrikationstraße 18-26 Persönliche Vorstellung täglich zwischen 10 und 12 Uhr oder 14 und 16 Uhr. Ausnahmsweise auch Samstag, den 12. Dezember, zwischen 10 und 12 Uhr. a 7 Wir suchen für unser Werk Ladenburg: 10 Benkschreiner 5 Beankeschreiner teilweise auch für Montagearbeiten Schleifer fur Blechlockiererei zum Teil auch in Schichtarbeit Wagen wöscher Aönzůukie- Hammann 9e 78 une Werk Ladenburg/ Neckar Wir suchen in Dauerstellung zum baldmöglichen Eintritt: Spitzendreher Universàlfräser Kontrolleure und Werkzeugausgeber Jüngere vorwärtsstrebende Facharbeiter finden bei uns Gelegenheit zu weiterer gedlegener Berufs- entwicklung, aber auch ältere Jahrgänge, die auf Grund rer bisherigen Berufserfahrungen sich für selbständige Arbeit inter- essieren, sind uns willkommen. Wir bieten gute, leistungsgerechte Bezahlung und angenehme Arbeitsbedingungen Stieber Rollkupplung K. G., Heidelberg, Kurpfalzring eM der Regel- und Wärmetechnik mit Sitz im Raum Mannheim/ Ludwigshafen, zur Vertretung unserer Interessen auf dem Gebiet der Automatisierung gesucht. Ausführliche Bewerbung erbeten unter der Nr. DP 62504 an den Verlag. Für den Verkauf einer bekannten Moped- Marke an den Fachhandel in Baden-Württem- berg und Rheinland/ Pfalz suchen wir einen Aadölgen berkauter im festen Angestelltenverhältnis. Wir bieten ferner Erfolgs-Provision und volle Spesen- vergütung. b78 Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den übl. Unterlagen unt. Nr. P 62667 a. d. Verlag. Interesscnte, vielseitige Aufgaben in ständiger unmittelbarer Zusammenarbeit mit dem„Chet“ unseres angesehenen industrlebetrlebes finden Sie bei uns als Direktions-Assistent Wir brauchen einen geistig regsqmen, vorwärts strebenden Mitarbeiter von 28-52 Jahren mit gesun- dem Menschenverstand und guten Umgangsformen. Seine lJätigkeit wird u. q. umfassen: fermin- u. Per- sonalwesen, Organisation, Statistik, Export-, be- triebs wirtschaftliche, Verkaufs- u. Werbefragen, Pla- nongen aller Art, Verhandlungen bei Behörden v. Organisationen, Entwurf von Arbeitsqnweisungen, Vorbereſtung von Chef- Reisen usw. Wenn Sie über einschläg. Vorkenntnisse verfügen, mögl. Steno d. Maschine beherrschen u. Sprachen- kenntnisse besitzen, donn bewerben Sie sich bitte mit Bild, Hendschriftprobe u. löckenlosem lebens- lauf, Eink.-ErxwWartungen und Wohnbedarf bei Ph. Leinen kugel Weinheim/ Bergstr. Großfobrikqotion von Sitzmöbeln. Saubere und schnelle Bearbeitung aller Verträge ist für uns 1960 wird 400 ſür Sie ein Erfolgslahr wenn Sie sich entschließen, als Außendiensf-Mitarbeiter (Vertreter-Ehepaar erwünscht) unserer namhaften vertriebsor ganisation zu arbeiten. In Vertreterkreisen genießt unser Unternehmen den besten Ruf. genauso selbstverständlich wie ein korrektes Abrechnungswesen. Neulinge auf dem Gebiet des Direktverkaufs werden sorgfältig eingearbeitet. Sie werden sich in unserer Gemeinschaft wohlfühlen. Die lang- jährige Zusammenarbeit mit unseren Vertretern verbürgt ein harmonisches Betriebsklima, Bitte unterhalten Sie sich am Samstag, dem 12. Dezember und 118807 SOld⸗ S RILLANT SCHMUCK Sold- und Belllentschmuck ist Besftz von bleibendem Wert. Er soll zeitlos, gedlegen und * elegant ein. In unserer 30 breiten Kollektion Werden S8le bestimmt des RICHTI SF finden. OMFHGA ETERNA Monmaheim. Koiseteing 36 Offert Ingenieur TH oder HTL mit abgeschl. Studium mit Erfahrungen im Projektieren von Pumpen- anlagen u. möglichst Kennt- nissen in der chem. Ver- fahrenstechnik v. Ingenieur- büro im Raum Mannheim gesucht. Arbeitsgebiet: Angebots- abgabe u. Kundenberatung. Bewerbungen m. Lebenslauf und Gehaltsansprüchen unt. Nr. P 62586 ͤ an den Verlag. le Chance, mebr deld zu verdienen biet. Ihnen ein bedeutendes Groß- versandhaus durch seine farbigen Kataloge mit über 300 Seiten Aus- wahl. Wenn Sie Interesse für einen guten Nebenverdienst in Ihrer Freizeit haben u. volljährig sind, schreiben Sie uns bitte unter Nr. DP 61196 an den Verlag. Für Lebensmittelbetrieb tüchtiger Lagerarbeiter mit technischen Kenntnissen baldigst gesucht. Zuschriften unter Nr. P 08247 an den Verlag. Tücht. Eupedlent sofort oder spater gesucht. Der seit Jchfzehnten tätige beſter unserer Fülſhelterfedern- Fabrikationsabtelſung moß krankheltshalber seine fötig- keit bold beenden. Als Nachwuchskraft süchen Wir einen jüngeren 5 Füllhalterfedern-Fuchmunn oder Feinmechaniker Einarbeſtung durch den jetzigen Abteillungslelter. Abf gute Führung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie quf Vetantwortungsfteude wird Wert gelegt. Bewerbungen behandeln wir vertraulich. gadlache Fullteder- febrit Friedrich& RUuBEE WIESLOcH b. Heidelberg— el. 26 21 u. 26 22 Zum 1. Januar 1960 suchen wir versie. Kaufmenn für Außendiens mit praktischer Verkaufserfahrung in feste, entwicklungsfähige Stellung mit Erfolgsbet. ligung. Arbeitsgebiet Baden Pfalz. Pers lichkeiten mit gut. Allgemeinbildung, sicherem Auftreten und möglichst Erfahrung im Verkehr mit Industrie, Behörden, Geldanstalten usw. werden um schriftl. Bewerbung gebeten unter Nr. P 62570 an den Verlag. Wir suchen für sofort oder später für den Raum Mannheim Heidelberg Karlsruhe gut ein- geführte 5 Verküufer oder Verkaufsingenieure fur den Verkauf unserer bekannten Spezial- Indus trie- Schmierstoffe und zur technischen Beratung. Wir bieten Gehelt oder Fixum und Provision Reisespesen, Wagengestellung od. Rilometergeid Ausführliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bitten wir zu richten an DEurschE SAsTROI-VERTRIEBS- em Caso * * Sonntag, 13. Dez. zo in der Zeit von 1416 Uhr mit unserem Be- VALENTIN ANCGCELMAIER Verkaufsabteilung Stuttgart Industrie! Moserstrage 3 auftragten im Restaurant Ganterbräu, Mannheim, R 7, 34(am Ring) Werfthallenstr. 15-17 1 8 Die Chance 8 Bekanntes Unternehmen sucht im Direktver- eines zusätzlichen festen Neben- I 2 chance— verdienstes bieten wir Ihnen 2 2 ee a kauf erfahrene bei leichter Werbetätigkeit mit in Seriöse Vertreter und Werbedamen. Voraustellen Montag, den 14. Dezember 1959, zwischen 11 und 12.30 Uhr im Catè Sacher am Ning Mannheim, L 14, 16-17 einem täglichen Verbrauchs- artikel welcher sich durch erst- klassige Qualität und Preiswer- tigkeit auszeichnet. Bew. erb. unter Nr. P 62227 an den Verl. Herren-Friseur od. Herren-Friseuse in Dauerstellung oder als Aushilfe 1. Fr, u. Sa. gesucht. Salon Wolf, Lampertheim(vorm. Turmhausg), Biedensand-/hekke Mhm. Str. T. 670 Nebenverdienst f. berufst. Männer, Frauen, Hausfrauen, Rentenempf. KERT A 127(14b) Freudenstadt, Sauschlosser zu günst. Bedingungen gesucht. Heldriebh K 6 Metalltechnik- gegr. 1924 Mum.-Rheinau, Essener Str. 40-46 Wollen Sie bei uns 2 S. B.-Ladenleiter eines Testladens werden? Dann schreiben Sie sofort an uns. Unsere Leistungen: S. B.-Läden nach modernsten Gesichtspunkten l eingerichtet, ab 100 qm aufwärts. Gutes Betriebsklima. Uebertarifliche Bezahlung und Ver- gütung nach Leistung. Selbständiges Arbeiten. Gute Aufstiegs möglichkeiten. Wir wünschen; Qualifizierte Fachkräfte, die hren Beruf als Hobby ansehen und begeisterungsfähig sind. HANS BAYER Spar- Zontralg. Hurptelz Hernnelm/ Mannneim Zuverlässig. Dekorateur kür Markenartikel mit Führer- schein in Dauerstellung gesucht Zuschr. u. Ne. P 08290 a. d. Verl. Versicherungsunternehmen hat in Heddesheim Wallstadt und Ilvesheim Inkasso-Agentur zu vergeben. Es ist vorläufig an eine nebenberufliche Tätigkeit ge- dacht.— Bewerbungen ven gutbe- leumundeten Personen unter Nr. P 62692 an den Verlag. tu/ jedermann! Ohne Risiko sofort viel Geld verdienen durch den Verkauf an Private eines leicht verkäuf- lichen Neuheitenartikels, von dem man spricht. f Tägliche Auszahlung des vollen Verdienstes. Studenten— Neuheiten werber— Kollonnen- vertreter melden sich bitte unter Rufnummer Mannheim 2 62 89 a Nachwuchskräfte Durch unsere neuartige Schulungsmethode und intensive Betreuung haben bereits viele Berufsfremde aus allen Berufen, den Weg zum Erfolg und hohem Verdienst ge- funden. 8 Bringen Sie die erforderlichen Voraussetzungen wie Lust und Liebe, gute Umgangsformen und gute Ga derobe von Haus aus mit, dann bewerben Sie sich no heute mit Lichtbild und kurzem Lebenslauf, an Pos fach 9027 Frankfurt/ Main.. Einstellungen erfolgen zum 4. 1. beziehu 1960. ngswe Seite 26 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 Stellenangebote CUMMIWAREN FABRIK HUT CHANSON nimmt noch e Männer und Frauen für die Fertigung auf. (Schichtarbeit, samstags arbeitsfrei.) Wer Interesse an Doverbeschäftigung bei guten Arxbeitsbedingungen und in gutem Betriebsklima hat, bewirbt sich bei der Personal- Abteilung der SUMMIWAREN FABRIK HUTCHINSON Mennheim- Industriehafen. Hansdstreiße 66 Südwestdeutsches Mineralölwerk sucht baldmöglichst jüngere Chemotechniker und Laboranten für Entwicklung und Fabrikationsüber wachung. Aufstiegs möglichkeiten sind gegeben. Bewerbungen mit handschriftlichem Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsforderungen erbeten unter Nr. P 62379 an den Verlag. Maschinenfabrik in Ludwigshafen sucht zum möglichst baldigen Eintritt männl. Kaufm. Lehrling Bewerbungen mit Lichtbild und handschriftl. Lebenslauf unter Nr. P 62382 an den Verlag. Sichere Vertreter-Existenz durch die Uebernahme eines großen neuen Objektes der Ver- Kkehrserziehung für den Bezirk Mannheim Ludwigshafen geboten. Unsere Arbeit ist seriés und wird von den Behörden unterstützt. Durch Gebietsschutz und Fortzahlung der Provisionen bieten wir auch in den folgenden Jahren ein gesichertes Einkommen. Abschlußsichere Herren mit Behörden- und Industriepraxis wollen sich schriftlich melden. Zimmer- Verlag oHG., Abt. Verkehrserziehung, Frankfurt/ M. An der Hauptwache 7-8 Tüchtiger, zuverlässiger Kärteibuchhalter zum möglichst baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Bild und Zeugnis- Abschriften erbeten an Röhrenlager Mannheim, Aktiengesellscheft Mannheim, Industriehafen Schiffahrt- und Speditionsunternehmen sucht zum 1. Januar 1960 oder später eine Buchhalterin mit Kenntnissen im Maschinenschreiben in Dauer- Stellung. Angebote mit Gehaltsansprüchen unter P 61978 an den Verlag erbeten. Mannheimer Großbankfiliale sucht für sofort oder zum 1. April 1960 zwei ngere, Strebsame Bankkaufleute Bewerbungen erbeten unter Nr. P 62553 a. d. Verlag. fl 1871 1960 C. NEISLER IUWFLEN. 60 L- U. SIBEER WAREN. UHREN Tel. 266 4 MANNHEIM/ Stephanilenufer 3 2 Tankwaärte — Gute mit Erfahrung in Fahrbahndienst und Wagen- ö pflege für einige Tankstellen von größerer deutscher Mineralöl-Gesellschaft in Mhm. ges Zuschriften unter Nr. P 62635 an den Verlag. 5 Meine Einladung hat in dem eng begrenzten Kundenkreis, an den sie in Briefform gerichtet War, so freundliche Aufnahme gefunden, daß ich glaube, sie an dieser Stelle Wiederholen zu dürfen. FERDINAND KO BELL Ja, es will Abend werden, Abend in mancherlei Hinsicht. Nur wenige Abende frennen uns noch vom Heiligen Abend, an dem jedermann den Wonsch hat, Freude 26 bereiten. Schmücken Wir unsere Frauen mit den Kleinodien aus edlem Metall und funkelnden Steinen, damit Sie zb unserer Freude in erhöhtem Glanze erstrahlen, an vielen Abenden des Jahres, durch dos ganze Leben! Auch um mich will es Abend Werden, und ich muß, im Hinblick quf meine vorgeschrittenen Jahre, das bebenswerk meiner Eltern und mein eigenes gquf jüngere Schultern übertragen, wenn ich auch vorläufig noch die Hand daröber halten Werde. Doch bin ich jetzt bestrebt, zum Weihnachtsabend för die mit großer Liebe geschaffenen, besonders reizvollen Schmuck- stücke Liebhaber zu finden. Ich bin überzeugt, in den vielen Jahrzehnten des Bestehens meiner Firma und während der langen Zeit, in der ich in ihr föhrend sein durfte, nie eine glücklichere Hand gehabt zu haben als gerade jetzt. Weil es nun Abend um mich Werden will, möchte ich die in den vergangenen Monaten geschaffenen Kostbarkeiten meinen Kunden in Dankbarkeit, und preisgünstiger denn e, gleichsam als ein Abschiedsgeschenk zum Heiligen Abend anbieten. Ich darf Sie einladen, von meinem Angebot recht bald Gebrauch zb machen, 9520 5 begröße Sie, in der Erwartung ihres Besuches, mit vorzüglicher Hochachtung . „ES WILL ABEND WEHERD FE N' — — Lagermeister und Lagerarbeiter von Speditionsfitmo gesucht. Angebote unter P 61926 an den Verlag erbeten. Nelsender für Getränkebranche zur Bear- beitung von Lebensmittelgeschäf- ten u. Gaststätten in Dauerstellung gesucht. Eintritt nach Vereinbarung. Bewerbungen mit den üblichen Angaben unter P 61911 an den Verlag erbeten. * Kohlenplatzhandel sucht zum alsbaldigen Eintritt tüchtigen Mitarbeiter für Innen- und Außendienst. Branchenkenntnisse erforderlich. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 62506 an den Verlag. ** Größere besteingeführte Sachversicherungsgesellschaft sucht in festbesoldete Dauerstellung(Altersversorgung) Stadtinspektor Angebote erbeten unter Nr. P 62451 an den Verlag. 1 1 Wir suchen ö Kontokorrentbuchhalter Maschinenbuchholterin zum 1. 1. 1960 oder nach Vereinbarung in Dauerstellg. Geboten wird: 5-Tage- Woche, Altersversorgung. Silvamar Befrachtungs- u. Speditionskontor G. m. b. H. Mannheim, Rheinkaistraße 1 ö Reisetätigkeit Wer möchte lohnende Arbeit durch Oauerstellung) zum Verkauf von Kriegsblinden- Waren, mit abgegrenzten Bezirken, übernehmen. Anfänger werden auf Wunsch eingearbeitet. Zuschriften an das Postfach 1006, Stuttgart-I, erbeten Tücht. Tankwart us Lehrlinge per 1. Januar 1980 gesucht. 5 Zuschriften unter P 08172 an den verlag erbeten. Sach versicherungen Zur Betreuung des Platzbestandes in Mannheim-Ludwigshafen u. Ausbau wird in festbesoldete Dauerposition mit Fuch kraft Altersversorgung, tüchtige, geschäftsinteressierte gesucht. Angeb., die vertraul. behandelt werden u. P 62763 a. Verl. An dalle Privatvertreter/ innen Wir nehmen Ihre Kunden-Teilzahlungs-Verträge in Zahlung und liefern ab Fabriklager: Möbel, Fernseh-, Radio-, Elektro- und Delne Leistung entscheidet Komm zum Heer N Dit BuubEsutn stellt Bewerber für die Laufbahnen der Unter- offiziere und Mannschaften im Alter von 17.28 Jahren ein. Auskunft und Beratung beim zustän- digen Kreiswehrersqtzamf. Wer sich öber die Vielseitige Ausbildung und die verschiedenen Laufbahnen, öber die Besoldung und Berufsförde- rung unterrichten will, fordere mit diesem Coupon Merkblätter und den neven, farbigen Bildpro- spekt des Heeres cin. ——— m—— e An das Bundesminſsterium für Verteidigung UM 19/ 325 Bonn, Ermekeilstraße 2 Name: Vorneme: 55 Wohnen: Straße; Wir suchen zum alsbaldigen Eintritt einen jüngeren Büroleiter für eine kleine Zweigstelle in Saarbrücken. Einarbeitung erfolgt bis Juli 1960 in Mannheim und muß dann die Möglichkeit für eine Umsiedlung nach Saarbrücken bestehen. Bevorzugt werden Herren, die bereits in einer Vertriebsgesellschaft mit größerem Vertreterstab tätig waren. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 62425 an den Verlag. Netter strebsamer Kollege ode, Kollegin gesucht. Ich verdiene wöchentl. nicht unter 300 DM und verkaufe einen guten Marken- Artikel. Durch meine Anleitung und Hilfe können Sie das- selbe auch in kurzer Zeit erreichen. Zuschriften erbeten unter Nr. DP 62578 an den Verlag Bedeutendes Mineralölunternehmen stellt VERTRETER ein, zum Verkauf von 2 MINERAL-OLEN und TREIBSTOFFEN für den Bezirk Baden, zum Besuch von Industrie- und mittlerer Verbraucher-Kundschaft. Es wird Fixum und günstige Provision geboten sowie Fahrzeuggestellung. PAUL FUTTERER, Mineralölwerk, NEUSTADI/ weinstr. 4 I 22 22 Jöng., töcht. Tankwart zum 2. Januar 1960 gesucht. Shell-Großtankstelle Lindenhof, Meerfeldstr. 61-65, Tel. 2 61 64 Buchhalter, Rentner bevorz., einige Std. wWwöchtl. in Dauerstellung ge- sucht. Zuschr. u. 08116 a. d. Verlag. Vertreter für Pelzkonfektion direkt vom FHersteller gesucht. Bespre- chung ab Sa., 14 Uhr. Kuse, K 3, 10, Pension Möbus. Nebenbeschäftg. Käf.-Süd geboten für Frau(kl. Haushalt u. Büro in Ordnung halten). Telefon 7 71 00. Zahntechniker Per 1. Februar 1960 gesucht. Zuschr. u. Nr. P 62749 a. d. Verlag. Solider Krunföhrer für Turmdrehkran sofort gesucht. Angeb. u. Nr. F 62661 a. d. Verlag. Bedienung oder Bardame mit engl. Sprachkenntnissen bei sehr guter Bezahlg. sof. ges. Vorzust, tägl. ab 17 Uhr. Florida-Bar, Käfert. Str. 13 Speditionsfirma sucht zum baldmöglichsten Ein- tritt einen Lagermeister Zuschriften erbeten unter Nr. P 08261 an den Verlag. Zum 1. Januar 1960 mehrere jüngere Arbeiter für Betrieb in Mannbeim-Industrieh fen gesucht. Zuschriften unter Nr. P 62590 an den Verlag erbeten. Erfahrener Schrottmeister mit guten Fachkenntnissen und technischem verständnis für Ma- schinenanlagen gesucht. Bewerbungen mögl. mit Lichtbild unter Angabe der bish. Tätigkeiten, des möglichen Tintrittstermines und der Gehaltswünsche unter Nr. P 62591 an den Verlag erbeten. Junge, tüchtige Damen- v. Herrenfriseuse per 1. Januar oder später gesucht, Gute Bezahlung, evtl. Kost und Wohnung frei. Salon Therese Tritschler Mannheim-Almenhof, Neckarauer Straße 181, Tel, 4 22 92 perfekte Verkäuferin aushilfsweise für halbtags oder stundenweise sof. ges. Schwarz- Waldhaus, Mannheim, Tattersall Toilettenfrau ab sof. gesucht. Gast- stätte„Wiener Wald“, P 7, 19. Tagesmädchen f. gepfl. 2-Personen- Haushalt ab sofort gesucht. Be- zahlung u. Freizeit nach Vereinb. Fa. Heinr. Michelbach, Mannheim Almenhof, Karl-Marx-Straße 10. Wegen Erkrankung meiner Hausge- Bilfin dring. zuverl. Frau stunden- Weise od. halbt. ges. Feudenheim, Hauptstr. 142, Tel. 7 19 42. Jüngere, zuverlässige Zugehfrau freltags von 8 bis 11.30 gesucht. Frau VATTER, Spinczastraße 32 Telefon 432 23 Haushaltsgeräte.— Zuschr. unter Nr. PS 62724 an den Verlag. Leistungsfähiger Hersteller von Garagen-Kipp-Toren, sucht wendige VE RTRETER die bei Architekten, Behörden, Baugesellschaften gut eingef. sind. Angebote erbeten unter Nr. P 62317 an den verlag. Stenokontoristin jg. gewondter Verkdufer entwicklungsfähig. Alter bis 25 Jahre. jg. Disponent-Verkàufer Alter bis 25 Jahre; möglichst aus der Nahrungs- mittelbranche, baldigst gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten Deutsche Tiefkühl Vertriebs G. m. b. H. KG. vorm. Klaus Möller& Co., Hamburg 26 Niederlassung Mannheim, Neckarvorlandstraße 21 2 Um 1. Februar 1960 zwei jüngere ontoristinnen mit Kenntnissen in Mes chinenbuchheltung Wir bieten ein interessantes Avf- gabengebiet bei günstiger Arbeits- zeit ond guter Bezahlung. Bewerbungen mit den öblichen Unterlagen erbitten Wir an unsere Personalleitung. Kansrabr MANNMRH ZIM — 2.* 1 — Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN Seite 27 KUNSTI STRASSE„ O7. 23„ felefon 237 58 5 7 f. 75„ Fernsehen erfreut, 7 385 4 2 Ei wenn von Heck betreut! LAnser einnachtsungebot: 3 Geräte aus der neuen Predoktion 1959%%60 * ihr Fuchgeschüft mit dem zuveriüssigen Kundendienst Fernseh- Tischgerät 55 cm Bildrôhre, 110, zukunftssicher durch Vorbereitung för 2. Programm nur.. DN 655. Fernseh-, Radio-, phono-Truhe Alle Setäte mit und ohne Anzahlung bis 24 Monats- 55 m Bildröhre, 1109, vorbereitet för 2. Programm raten! nur.. DI 1143. K Alle Markenfabrikate wie Grundig, Mende, Philips, Telefunken, Gruetz, Loewe, Suhu& Fernseh-Stundgerit mit 2 fören, 53 cm Bildröhre, 110, för 2. Programm vorbereitet nur.. D, 748. Stellenungebote bung!) Bekanntes Markenartikelunternehmen— Tochterunter- nehmen eines weltbekannten Hauses— sucht zum sofor- tigen Eintritt für die Durchführung von Werbung und Hausfrauenberatung in Ladengeschäften(keine Hauswer- Bedeutendes amerikanisches Unternehmen sucht den- men. beten Wir suchen zum 1. Januar 1960 oder früher junge Maschinenbuchhaſterin für Buchungsqutomat Persönliche Vorsprache oder schriftliche Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnissen erbeten. „RHEIN UNION“ Transport-Gesellschaft mb. Mannheim, Rheinstraße 11 22 üöngere Börohilfe RON für die Registratur, Postabfertigung und für leichte Büroarbeiten. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten an Friesenheimer Straße 20 WEERBE DAMEN Wir erbitten Bewerbung sowohl von ausgebildeten Werbe- damen als auch von Damen, die noch nicht in der Werbung tätig waren, sich aber die Uebernahme einer solchen Auf- gabe zutrauen. In diesem Falle werden wir Sie vor Arbeits- aufnahme ausbilden. Sie werden festangestellte Mitarbeiterin in unserem Unter- nehmen, das ein anerkannt gutes Betriebsklima hat. Aller- dings sollten Sie sich rasch entscheiden und uns möglichst sofort schreiben. Bitte, richten Sie Ihr Angebot unter MC 825 an Werbe- agentur Dr. Hegemann, Stuttgart, Holzstraße 19. MASCHINENFABRIK CARL RON MANNHELINM, Industriehafen Stenokontoristin (20—28 Jahre) möglichst aus der Speditionsbranche per 1. 1. 1960 von mittlerem Großhandelsunternehmen gesucht. Englische und italienische Sprachkenntnisse sind erwünscht. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften richten Sie bitte unter Nr. P 62505 an den Verlag. Allgemeinbildung, elegant und gut repräsentierend, möglichst mit Erfah- rungen auf modischem Gebiet, gewandt und kontaktfähig, pflichtbewußt und orts unabhängig, bieten wir eine sehr interessante, mit wiel Reisen verbundene abwechs- Iungsreiche Tätigkeit in einer entsprechend selbständigen, gut dotierten Position. Eintritt spätestens 1. März 1960. Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf(mögl. in Maschinenschrift) und Foto(ohne Zeugnisse) erbeten unter Nr. P 62134 an den Verlag. Modeberaterin für MANNHEIM Mindestalter 25 Jahre. Damen mit fundierter — Junge zuverlässige „ ö ö eten KG. Fur den Arbeitsbeginn stellen wir für die Erweiterung unserer Betriebe ce. — e Arheit soll Freude machen · untl vor allem der Verdienst Bei leichter, sauberer Arbeit und gutem Betriebs- Klime verdienen geschulte Nähefinnen über DM 1.80 in der Stunde bei uns. 5- Tenge- Wocke freitegs Betriebsschluß schon um 18.89 Uher. 8 4. Januer 1960 Näherinnen für unsere Zuschneide- Abteilung einige jüngere Herausschneider en. in unserer Werkskantine gibt es mittags elne schmeckhafteèe Wörme Mehlzeit für DM—,50. Fur hre Gesundheit wird gut gesorgt. Betrlebsarzt und Krenkenschwester stehen zur Verfügung. Bei entsprechend laenger Betriebszugehörigkeit erhel- ten Sle kostenlosen Sonder-Urleubseufentheit in Vertragsheimen unseres Hauses. Ein Beweis für die angenehmen Arbeitsbedingun- gen bei uns ist die große Zahl unserer Arbeits- jubilere. Allein seit Krlegsende konnten bereits über 100 Miterbeiterinnen die Feier ihrer 25. bis 50jöhrigen Betriebszugehörigkeit begehen. Wollen Sie als Müherin hei uns tätig sein! Wir freuen uns darauf, mit innen über die Möglich- keit einer Beschäftigung bei uns sprechen zu kön- nen. Bitte besuchen Sie uns: montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 17 Uhr, sômstegs 8 bis 12 Uhr. FELINA-Miederfabriken, Mannheim, Melchior/ Lunge Nöfterstruße Eingang Meichlorstreße Telefon 541 41 Kontoristin bewandert in Steno, Schreibmaschinenschreiben und Buchhaltung, per 1. Februor 1960 gesucht. GUTMINI XS. Tapeten Linoleum Memnnhelm, Mittelstraße 12 —— Für Ostern 1960 Lehrmädchen für Büro sowie Verkauf gesucht. W. LAMPERT Spezialhaus für Bürobedarf Kalserring 40 Steno-Kontoristin und Stenotypistinnen zum baldigen Eintritt gesucht. Verlangt wird: Gewissenhaftigkeit und Zuver- lässigkeit bei allen Arbeiten. Geboten wird: Entsprechendes Gehalt, an- genehmes Betriebsklima. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- Abschriften und Lichtbild erbeten an RUDOLF FUCHS MINERALGLWERR Mannheim, Friesenheimer Straße 15 Arztbesucher ODamen und Herren) von pharmazeutischer Fabrik in Westberlin zum baldigen oder späteren Eintritt für Raum Mannheim gesucht. Versierten, zuverlässigen und arbeitsfreudigen Bewerbern mit guten Umgangsformen, in geordneten Verhältnissen, wird angenehme Dauerstellung geboten. (Betriebseigener Kraftwagen wird gestellt.) Bewerbungen unter Angabe des Gehaltsanspruchs, des lückenlosen Beschäftigungsnachweises mit handgeschrieb. Lebenslauf und Foto Wir suchen zum alsbaldigen Eintritt perfekte Buchhalterin (Durchschr.⸗Buchh.) sowie jüngeren Kraftfahrer (Blektro-Branche) Angebote erbeten unter Nr. 08484 an den Verlag. Zuverlässige Kontoristin gute Steno- und Schreibmaschinen kenntnisse, möglichst auch Buchhel- tung, sofort gesucht. Zu- schrift. unter Nr. P 62745 an den V. Für 1. Januar 1960 flottes Mädchen gesucht, für moderne, kleinere Raststätte in Lorsch. Pagesbetrieb, sonnt. Betriebs- ruhe.— Verdienst sehr gut. Nähere Einzelheiten bei B. Krämer, Knusperhäuschen Mannheim, Waldnhôtstrage 223 sowie Angabe des mögl. Eintrittstermins sind zu richten unter 3286 über WERRBA KG. Berlin-Tempelhof 1. Jüngere Buchhaltungs-Gehilfin kür Kontokorrent-Buchungen Ourchschreibe- verfahren) sowie periekte Stenotypistin für Uberseeabteilung von größerem Speditions- betrieb i. Mannheim per sof. od. später gesucht. Zuschriften erb. u. Nr. P 62385 an den Verlag. Stenotypistinnen möglichst per sofort gesucht. ERST ALLGEMEINE Versicherungs- Gesellschaft, Mhm., P 7, 23 Feinkost-Lebensmittelverkäuferin (Alter 25 bis 45 J.), zuverlàssige Kraft, für gut bezahlte Dauerstel- lung zum 1. 1. 60 oder später ges. Zuschr. unt. Nr. P 62746 à. d. Verl. Stenotypistinnen von Körperschaft des öffent- lichen Rechts in Mannheim AKesucht. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Licht- bild u. handgeschriebenem Lebenslauf erbeten unter Nr. P 62543 an den Verlag zum Einreiben und Inhalieren * schützt vor Erkältungen * beugt vor- belebt erfrischt Cratisptobe durch: LUCENTA. KARLSRUHE Postfach 1012 Seite 28 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 Stellenangebote Wir suchen eine vorzunehmen. Bedingung. Lebenslauf, Stenotypistin die die französische Sprache in Wort und Schrift perfekt beherrscht und in der Lage ist, einwand- freie Uebertragungen in die französische Sprache Englische Sprachkenntnisse erwünscht, Ausführliche Bewerbungen mit handgeschriebenem Zeugnisabschriften, sowie Angabe des Eintrittstermins erbeten unter Nr. P 62118 an den Verlag. aber keine Gehaltsanspruch Junge Dame mit guten Umgangsformen, Alter ca. 18 bis 24 Jahre, mit guten Steno- und Schreibmaschinenkenntnissen, gewandt am Telefon, für unsere Anmeldung sofort nach Mannheim gesucht. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehaltswünschen erbeten unter Nr. P 62117 an den Verlag. Sind Sie eine gute Sekretärin weise verbindet? Wir erwarten gern die gewandtes Auftreten mit zuverlässiger Arbeits- suchen, der gute kaufmännische Kenntnisse, rasche Auffassungsgabe und absolute Vertrauenswürdigkeit verlangt, dann bewerben Sie sich doch bitte einmal bei der Direktion eines Mannheimer Werkes der Metallindustrie. Die Stelle ist zum 1. April 1960 oder früher neu zu besetzen. Unterlagen unter Nr. P 62682 an den Verlag. Wenn Sie einen Wirkungskreis Ihre Bewerbung mit vollständigen Achtung! 3 bis 4 Damen am Samstag, dem Wallstattstraße 58 Bek. Großunternehmen su. f. Außendiensttätigkeit die Wert auf eine saubere und gewinnbringende Zusammenarbeit legen. Wir erbitten Ihre Vorstellung 14 Uhr und Sonntag, 13. 12. 59 von 15 bis 17 Uhr bei unserem Beauftragten im Café Schwarz Mannheim, Achtung! 12. Dez. 59 in der Zeit von 12 bis (Ecke Augartenstraße). Führende Elektrogroßhandlung früher, je eine tüchtige Adresse einzusehen unter Nr. Stenotypistin und Steno-Kontoristin sucht zum 1. Januar 1960, evtl. A 62642 im Verlag. Pubalrau ganztags, zum schnellst- möglichsten Eintritt gesucht. RANoElsHof U 1, 8— Breite Straße i uche n: 1 Iimmermädchen putzfrau für unsere Gaststätte. Kolpinghaus Mannheim e. V. R 7, 4-11 Junge, tüchtige Steno Kontoristin (Kontorist) aus Wohnbereich Wald- hof Neckarstadt Käfertal bei guter Bezahlung per 1. 1. 1960 in Dauerstellung gesucht. Zuschr. unter Nr. P. 62620 an den Verlag. Ich muß meine Stelle als Kontoristin Krankheitsh. aufgeben. Suche eine Nachfolgerin, die Freude an Alleinarbeit hat. Angeneh- mes Betriebsklima, kein Steno, Handwerksbetrieb. Gefl. Rück- fragen u. Nr. 08398 a. d. Verl. Köchenhilfen in Dauerstellung bei sehr guter Bezahlung für sofort gesucht. Restaurant Treiber am Nationaltheater Goethestraße 8 Selbst. Verkäuferin für Haushaltswaren in an- genehme Dauerstellung ge- sucht. K AUFSTATTE HANSA Viernheim, Am Marktplatz Steno-Kontoris tin evtl. auch Anfängerin zum 1. Januar 1960 gesucht. Angeb. u. Nr. P 62087 a. d. Verl. Sprechstundenhilfe in Arztpraxis(Feudenheim) ganz- oder halbtags gesucht. Zu- schrift. unter Nr. P 62621 an den V. Liebenswürdige, tüchtige Verkäuferin an selbständiges Arbeiten ge- wohnt. für sofort gesucht, Ge- halt nach Vereinbarung. Zuschr. u. Nr. 08298 a. d. Verl. Radfahrerin tägl. von 8.00 bis 10.00 Uhr gesucht. Abendpost, Mhm., U 3, 19. Lehrmäüdchen f. Verkauf, sow. Verkauf u. Büro zum 1. April oder früher gesucht. DIE WOLLSCHACHTEL. Vorzustellen im Laden Strumpf Schachtel Mannheim, du 1, 16. Kl. Restaurant sucht zur Unter- stützung d. Hausfrau unabhängige Frau od. Fräulein f. alle Arbeiten. die auch Interesse am Kochen hat. Evtl. mit Wohnung. Mhm., Hebel- straße 3, Telefon 2 00 03. Für gepfl. Haushalt 3-4x wöchentl. Hilfe gesucht. Bergner. Richard- Wagner- Straße 25, Telefon 4 34 95. Krankheitshalber per sofort Putz- frau wöchentl 4mal 4 Stund. ges. (Oststadt). Zuschriften unter Nr. P 62337 an den Verlag. Spülfrau für Abendgaststätte ges. Telefon 2 33 04. Suche Küchenfrauen. Gute Bezahlg. Großgaststätte Neckartal, Breite Straße. Küchenhilfe ges. Rest.„Mannheimer Hütte“, Lameystraße 17. Stellengesuche triebs wirtschaftliche Inlands- und lisch mechanik/ Optik. Organisations- u. 34 Jahre alt, ledig; technische, kaufmännische und be- Vorbildung; Exportwerbung, Marktforschung, Public Relations; Drucktechniken, Eng- in Wort und Schrift; sucht zum 1. April 1960 verantwortungsvolle, aussichts- reiche Position im Großraum Mannheim. Z. Z. Abteilungsleiter in namhaftem werk der Fein- Zuschriften unter P 61944 an den Verlag erbeten. Werbefachmann bes. Erfahrung in Planung, Organisation, 6 Jahre Auslandspraxis, Verkäàufsleiter seit über 25 Jahren in leitender Stellung in ersten Häusern der Nahrungs- und Genußmittel-Branche, absolut firm in Ein- bung, Menschenführung usw., eigener Pkw, sucht neuen Wirkungskreis(gegebenenfalls auch andere Branche). Angebote erbeten u. Nr. P 62336 a. d. Verl. und Verkauf, Organisation, Wer- Maschinen- Schlosser (25) in ungekündigter lung, Erfahrung in Hebe- zeugebau, wünscht sich bis Frühjahr 1960 zu verändern, evtl. als Vorarbeiter oder Kontrolleur. Zuschr. u. Nr. 08206 a. d. Verl. Stel- Särtnermeister in ungekündigter Stellung mit best. Referenzen sucht sich zu verändern bei Privat oder Behörde. Mit sämtl. Gärtnerarbeiten vertraut. Alle Füh- rerscheine. Angebote unter Nr. P 62644 an den Verlag. Zahnärztl. Helferin 6 Berufsjahre, mit Erf. in Kiefer- chirurgie u. orthopädie sucht Stel- lung Anf. Jan, Raum Mhm., Wein- heim, Heidelberg. Jutta Oxenius, Hamburg-Harburg, Langenberg 18 30 Jahre, JHK- Prüfung, sucht Zuschriften erbeten unter Bilanzbuchhalter 1. Januar 1960 od. später. Kenntnisse: Bilanz, Betriebsabrechnung, Statistik, Mahn- und Klagewesen.— Gehaltsforderung: 800, DM verantwortliche Tätigkeit zum Nr. P 62378 an den Verlag. Erfahrener, gewissenhafter BOUCHHALTER bilanz- und abschlußsicher, versierter Kaufmann, perfekt in allen kaufmännischen Sparten, sucht selb- ständigen neuen Wirkungskreis. Z. Z. noch im Groß- handel tätig. Angebote u. Nr. 08320 an den Verlag. Jagesdecken 28,.— 36,— Wolldecken „„ 100% Schafschor Wolfe 88,.— 74,.— 62,.— 56.— 100% Schafschurwolle 71,50 65,— 62,20 36,50 42,80 in aparten Mostern 96,.— 88,.— 82,.— 74,.— 3 Kfz. Handwerker Führerschein Klasse III sucht Samstagsbeschäftigung gleich welcher Art. Zuschr. u. Nr. P 08350 a. d. Verl. MKfz.-Nandwerker 31 Jahre, sucht sich zum Januar 1960 zu verändern. Zuschr. u. Nr. P 08349 a. d. Verl. 5 24 J. mit Textilkuufmunn g, 0 anan delser fahrung, zur Zeit als Ver- kKaufsstellenleiter eines Hosen- Spezialgeschäftes tätig, sucht zum 2. Januar neuen Wirkungskreis. Evtl. auch gute Vertretung. Zuschr. erb. u. L 0918 a. d. Verlag. 4 maschine in Zahlung. Lalumads vor Welnnaehten Auch am Sonntagmittag(13. 12.) von 14.00 bis 17.30 so-'e Monteg und Dienste(14. und 15. 12.) jeweils 10.00, 15.00 und 17.00 Uhr eigens für Sie in unserer Spezialabteilung praktische Vorführung. ill. heißt Ihr Helfer, der ständig für Sie bereit ist. Es erübrigt sich an dieser Stelle mehr öber dieses techn. Wunder zu sagen.— Sie Wissen jq längst öber die Vorzüge dieser Waschautomaten Beschei c. 8 Woßten Sie, daß Sie schon eine Constrücfd för DM 948, bekommen! Obrigens: Wir nehmen beim Kauf einer Constructa jede gebr. Wasch- Montage durch eigene Monteure noch vor Weihnachten. Denken Sie daran: Line Consttueia is ein Meinnachisgeschenk fut die ganze Familie 7 1 14, 13 am Ring am Tattersall a Nähe Hauptbahnhof — Effeff. Abitur, Umsicht, Tempo und Exaktheit bietet zum 1. April 1960 Zahlenmensch aus Passion, dzt. Vertriebs- leiter im Großvertrieb, ungekündigt, Schreibtischmann aus dem Handelsakademie, 25 Jahre Praxis, verläßlich, aufgeschlosssen, Zuschriften erbeten an Postfach 363, diszipliniert. sehr beweglich. Heidelberg. Elektromeister (31) sucht passenden Wirkungskreis. Führerschein Kl. 3 vorhanden. Zuschriften erbeten unter Nr. 03330 an den Verlag. HEIM ARBEIT Flotte Maschinenschreiberin mit eigener Schreib- maschine(möglichst Perlschrift) für hin und wieder anfallende Schreibarbeiten gesucht. Um kurze Bewerbung und Beifügung eines Schriftmusters wird gebeten unter PS 62188 an den Verlag. Vielseitig ausgebildeter, jährig erfahrener Industriekaufmann 55, Betriebswirtschaftl., Außen- dienstkaufmann(PKW), ver- handlungsgewandt, gute engl. lang- Jüng. Kaufm. Angest. Abitur. Allround- man, 7 J. Außendienstpraxis, möchte sich zum 2. 1. 60 od. später in entwicklungsfäh. Dauer- position verändern. Bevor- zugt Verkaufsaufgaben im Innen- oder Außendienst, Großhandel oder Industrie. Gefl. Zuschr. u. P 08217 a. d. V. Büfeitfräulein gesucht. Hotel Wartburg Hospiz, F 4, 7-9 Dipl. Kaufmann Dr. rer; pelt, d J. Janr. Café Wägele, P 4, 9—10 sucht für sofort tüchtige Büfettkreft sowie Kinder. Hausgehiſfin Praxis in Betriebsabrech- nung, Kostenrechnung und Kostenkontro e, Kalkula- tion, Statistik, Buchhaltung und Organisation mit um- fassender Erfahrung in der Plankostenrechnung, sucht neuen verantwortungsvollen Wirkungsbereich. Zuschr. u. Nr. P 08013 a. d. Verl. Sprachkenntn., z. Z. auf dem Gebiet industrielles Rechnungs- wesen, Kalkulation, Kosten- untersuchg., Preisbildung tätig, sucht feste oder freie Mitarbeit. Zuschr. u. P 08207 a. d. Verlag. 23 Jahre Gelernter Schreiner zucnt Stelle im Möbelverkauf od. ähnl. Zuschr. u. Nr. 08347 an den Verlag. Junger Mann mit Außendienst-Erfahrung spez. Beleuchtung, sucht im Raum Mannheim geeignete Tätigkeit. Zuschr. u. Nr. P 07629 a. d. Verlag. Kundendienstberater 23, abgeschl. Lehre als Kfz. Schlosser(VW), Handelsschule, möchte sich als Autoemobilverkäufer nach Mannheim verändern. Angeb. u. P 08215 a. d. Verlag. Direktionsfahrer gelernter Kfz- Handwerker, 1 Jahr Autofachschule, guter Wagenpfle- ger, 19 J. unfallfreie Fahrpraxis, gute Umgangsformen, in ungekün- dligter Stellung, sucht sich zu ver- ändern. Zuschr. u. 08381 a. d. Verl. Lichtpauser firm in allen Vervielfältfigungs- arbeiten, auch auf fototechnischen Gebieten, in ungekünd. Stellung, sucht sich zu verändern. Zuschr. mit Gehaltsangabe erbeten unter Nr. 08382 an den Verlag. 19 Jahre, in Techn. Zeichner ungekundig- ter Stellung, wünscht neuen Wir- Kkungskreis. Zuschr. u. 08187 a. d. V. Gel. Kaufmann(Rentner), mit allen kaufm. Arbeiten vertr., su. Neben- beschäftigg., auch stundenw., auf Büro, Lohnverrechnung. Zuschr. u. Nr. P 08092 an den Verlag. Junger Mann mit Führersch. Kl. III sucht Nebenbeschäftigg. ab 17 Uhr. Zuschr. unter Nr. 08268 a. d. V. Pens.(46 J.), Beamt., Kfm., Abit. (Sprachkenntn.), m. eig. PKW u. Tel., sucht Besch. Zuschr. unter Nr. P 62268 an den Verlag. Jung. Mann, Führerschein Kl. III, sucht Nebenbeschäftigg. als Metz- ger oder Kraftfahrer. Zuschr. unt. Nr. 08448 an den Verlag. Ehrl. Herr sucht Vertrauensposten.. Kaution vorhanden. Angebote u. Nr. P 62404 an den Verlag. Zuverl. Fahrer, m. Wagenpfl. vertr. sucht Stelle als Privatchauffeur. Zuschr. u. Nr. P 08368 an den Verl. Jg. Mann su. Nebenbeschäftig., tägl. 3 bis 4 Stund., gleich welch. Art. Zuschr. unt. Nr. P 08352 a. d. V. Jg. Mann(alle Führersch.) mit eig. Luxus-Pkw sucht für einige Tage wöchentl. Beschäftigg., auch für Ausland. Zuschr. u. 08391 a. d. V. Absolventin der Wirtschaftsobersch. sucht Anfangsstellung. Zuschr. u. Nr. P 08313 an den Verlag. Kauf. prakt. Arzthelferin mit groß. Krankenpflegeexamen, sucht Tätigkeit im Raume Mhm.— Ludwigshafen— Heidelberg zum 1. oder 15. Januar 1960. Angeb. erb. u. Nr. P 08335 a. d. V. Speiserestaurant im Siegerland, mo- dern eingericht., sucht ehrl., tücht. und sauberes Böfeitfräulein „Weidenauer Hof“, Weidenau, Tel. Siegen 59 01. Kontoristin vertraut m. allen vork. Büroarbei- ten sucht zum 2. Jan. neuen Wir- sonst. Büroarb. sof. od. 1. 1. 60, auch halbtags. Zuschriften unter Nr. P 08321 an den Verlag. 1. ungekünd. Stell. kungskreis. Zuschr. u. P 08410 a. V. Kraftfahrer Führersch. all. Kl., 3 8 vertr. m. sämtl. Repar.-Arb., sich. such elle. Auftreten, wü. sich zu verändern. Fukturistin Zuschr. unter Nr. Zuschr. u. Nr. P 08192 a. d. Verlag.] P 08266 an den Verlag. Kriegsbesch.(42) sucht Stelle als 2232 Buchhaltungshilfe, Registratur od. Steno-Kontoristin sucht ab 2. Januar bis Ende April Stelle(Aushilfe). Zuschr. u. Nr. 08010 an den Verlag. 2 Maschinen- Ingenieure 25 u. 23 Jahre, suchen entspr. Neben beschäftigung. Zuschr. u. Nr. P 62381 a. d. Verl. 1 zu 31 J., flott in Steno- Sekretärin ane und Schreib- machine, langjährige Sekretariats- erfahrungen, wünscht Veränderung zum Februar/ März 1960. Angebote erbeten unt. Nr. P 08337 a. d. Verl. Dq elecken, 50 200 cm je nach Bezogstoff und Füllung. 208,.— 198,— 156,.— 128,.— praklisch denken Werte sehenen! NUR EINES SFS EIER 98, 72 31.— 49,80 42. 33, Rheumalind- und Antirheume-Einziehdecken Rheumolind- und Antirheuma-Unterbetten Rheumalind- und Antirheuma-Steppdecken Ferner finden Sie eine reichhaltige Auswahl erlesener Bett- und B ETTENHAUS PLANKEN, O 3, 4 an der Hauptpost ab DM 35.— ob DM 28.50 56% ab 00 49.50 0b 37.50 ob b 58.— ob D 96.— 2 1 Tischwäsche! Stenotypistin sucht Heimarbeit, Schreibmaschine vorhanden. Zu- schriften unt. P 08258 an den Verl. Frau sucht abends Beschäftigung gleich welch. Art, 4 bis 5 Std. Zu- schriften u. Nr. 08159 a. d. Verlag. 23jähr. Hausangestellte, kinderlieb, sucht Stelle bis 15. Jan. 1960. Zu- schriften mit Gehaltsang. unter Nr. 08203 an den Verlag. Stenotypistin in ungekündigter Stel- lung sucht sich zu verbessern. 3 jähr. Lehre(Schiffahrt- u. Spedi- tion); 2 Jahre Sekretärinnenschule (180 S= 292 A.); 4 Jahre Schulengl. Angeb. u. Nr. P 61945 a. d. Verlag. Nette, alleinst. Frau würde gerne als Betreuung zu ebens. ält. Dame gehen. Zuschr. u. Nr. 08453 a. d. V. Hausangestellte sucht Beschäftigg. i. 2-Personen-Haushalt z. 1. 1. 1960. Zuschr. unter Nr. P 08467 a. d. V. Aelt. Frl. su. pass. Haushaltstelle, auch bei pflegeb. Dame od. Herrn, Unterbringung v. einigen Möbel- stücken erwünscht. Zuschriften u. Nr. 08388 an den Verlag. Heimarbeit gleich welcher Art ges. Zuschr. unt. Nr. P 08380 a. d. V. Küchenhilfe, männlich, sofort rei. Angeb. unter Nr. PS 62487 a. d. V. Heimarbeit ges. Schreibmasch. und Add.-Masch. vorhanden. Tel. 5 64 73, Den Haushalt besorgen möchts Rentnerin vorm. für alleinsteh,, berufstätigen Herrn oder Dame, Oststadt bevorzugt. Zuschriften u. Nr. P 08240 an den Verlag. Vertretungen Ig. Kaufmenn mit eig. Pkw und Telefon, best. eingeführt in Industrie Hessen, Baden- Württembg., Pfalz, sucht erstkl. Wir- kungskreis. Beste Refer. in Bilanz, Ein- und Verkauf, Schriftwechsel. Zuschr. u. Nr. 08301 a. d. Verl. Kommen Sehen Staunen! Auch sie suchen den Arfikel, der konkurrenzlos ist in Preis und Oualifäf, der in fast jeder Familie benöfigt Wird, der Mann, Frau und Kind begeistert, der sich in Kürzester Teit von selbst bezahlt macht 5 und daher leicht verkäuflich ist! Wir suchen: Fleißige Mifarbeiter mit gufen Umgangsformen und Uberzeug⸗ ungskraft. Innere und äußere Sauberkeit ist Vorbedingung. Wir bielen: Enorme Verdiensfmöglichkeiten(1000 bis 3000 D/ monoflich). Aufbau einer Daverexistenz und bei Bewährung schnelle Auf⸗ Stiegsmöplichkeiten. Beste soziale Befrebung. Weitbewerbe und Frfolgsprämien. Berufsfremde werden gründlich geschult. Obererlrefer mit Kolonnen erhallen Vomug! Interessenfen wollen sich bitte melden am Semstieg, den 12. Dezember 1957, von 15 bis 16 Uhr Sonnteig, den 13. Dezember 1759, von 10 bis 13 Uhr in Mannheim, Café AGSEILIE, P 4, 9.10 Freie Berufe 7 Meine Herren! Rat und Pflege zur Verfügung. 8 . Senkosmelk Die Damen sehen es gern, wenn auch die Herren auf ein gepflegtes Aeuhßeres Wert legen. Wir stehen Ihnen nach besonderer Voran- meldung— streng getrennt von unserem Damen- Institut— mit KO SMETIK- WAGNER Mannheim, O 6, 5, Planken— Telefon 2 12 97 Sprechstunden: täglich von 10 bis 19 Uhr Detektiv-Institut chelius Mannheim, Friedrichsplatz 1 Wasserturm) Telefon 4 03 36 Ueberwachungen Herren-Kosmetik Spezialgesichts behandlungen Maniküre, Pediküre, Höhensonne Mannheimer Kosmetik- Studio Mannheim, F 1, 2 Telefon 2 65 86 8 7 Detektiv Rob. Wörnert Mannheim, Renzstr. 3, Tel. 2 04 94, zuverl., diskret. Erste Referenzen! Hadadil für Anne Neuer Abendkurs Anfang Januar 1960 deutsches, internationales und fran- zqösisches Diplom Mannheim F 1, 2, Tel. 2 65 86 4 Fufflpilege duren die staatl. gepr. Krankenschwester E. Rheingans, Neckarst., Bibiena- straße 16(Ecke Friedr.-Ebert-Str., Haltestelle Lg. Rötterstr.) T. 5 15 28 7 das groge buch Freundes- clers geeignet. blumepeter Als Seschenksendung för ihren und Bekanntenkreis sowie nach dom Ausland beson- Preis 4,50 OM. Erhältlich im Sach- und Zeitschriftenhandel und bei VERLAG YR. HAAS. KG. MaNNHEIM. R I, 4-6 — „ Nr. 1 1 4 * 1 A t Frei. . J. und 5 64 73, nöchtt kon, trie bg., Wir- „in auf, erl. lit Vester biena- t-Str., 5 15 28 75 MORGEN ——ů Seite 29 Vermietungen Wohnungen LINDENHOFE: OST STADT: Böro- Etagen OST STADT: BREITE STRASSE: Ladenlokale NNXHE RING: LINDENHOFE: 2 Zimmer, Küche, Bad, 145.—/ 3500,— Bkz 3 Zimmer, Küche, Bad, 3 Zimmer, Küche, Bad, 4 Zimmer, Küche, Bad, 3 Zimmer, Küche, Bad, 198./ 000, Bkz kurzfristig beziehbar, mit Olzentralheizung. 220 qm und 260 qm sofort beziehbar NNAHE WASSERTURM: 100 qm sofort beziehbar 160 qm sofort beziehbar 65 qm sofort beziehbar 82 qm sofort beziehbar zu vermieten durch IMMOBITIEN-HIERONVYMI Mannheim, O 7, 12— Telefon 2 39 39 194.—/ 4000, Bk 224,.—/ 4500,— Bkz 272,—/ 6000,— BkZ Vermietung durch AUGUSTA-ANLAGE Komfortwohnungen (eingerichtetes Kachelbad, Speisekammer, Besen- kammer, Rolläden, Verbundfenster Doppelglasl, 2 Balkone, Haussprechanlage, Fahrstuhl, Fernheizung) 2, 3 und 4 Zimmer in verschiedenen Größen. Vermietungen mit oder auch ohne BRZ. Auch gewerblich zu nutzende Räume verfügbar Güro, Praxis, Auslieferungslager usw.). Bezugsfertig Januar/Februar. BAUFINANZ G. m. b. H. Mannheim, O 7, 12, Telefon 2 40 72 Ladenlokal mit Nebenräumen(ea. 75 qm) und Lagerraum (ea. 25 qm) in N 3, 3 ab sofort zu vermieten. Auch für Auslieferungslager geeignet. Zu erfragen unter Telefon-Nr. 4 39 78 Beste Oststadtvillenlage I-ZIMMER- APPARTEMENTS mit Diele, Kochn., einger. Bad, teilw. Balkon, insges. 29 bis 32 qm, Kellerabteil, Zentralhzg. mit Warmwas- serversorgung. Monatl. Mie- te DM 135/145, BKZ DM 500. Garagen für monatl. DM 35, stehen z. Verfügung. Jan./ Febr. 1960 beziehbar. Z-ZIMMER- WOHNUNG Küche, Bad, 2 Abstellr., ins- ges. 111 qm, leichte Schräge, Zentralhzg. Monatl. Miete DM 240, ohne Mietvoraus- zahlg. Beziehb. Januar 1960. Lindenhof Meerfeldstraße Z-ZIMMER-woRNUNG Küche m. Speise- u. Besen schrank, eingeb. Bad, groß. Balkon, insges. 85 qm. Ofen- heizung. Monatl. Miete DM 188, Mietvorauszahlg. DM 3800, beziehb. Jan. 1960. Zu vermieten durch die Alleinbeauftragte Immobilien Finanzierungen Kaiserring 36 Tel. 4 39 38 Drog. Woll. lll. Wag. Karertal Ainechgesch. eingerichtet Lindenhof Laenm. 3-m.-Ung. Feudenheim Im. Dr. Machnacki, F 1, 10, T. 24062 OSTSTADT 4-Zimmer-Wohnung, Erdgeschoß (Zi.-Gr. 30/2/20 u. 10 am), Küche, einger. Bad mit Gas- badeofen, Balkon, insges. 112 am, Zentralheizung.— Die Räume können auch als Büro verwendet werden. Monatliche Miete DM 316, Mietvorauszahl. DM 6500, Sofort beziehbar. NEUOSTHEIM 4- Zimmer-Wohnungen, 2. u. 3. Obg. (Zi.-Gr. 29/21,3/18 u. 15 qu, Küche, eingeb. Bad, sep. WC, Balkon, insges. 113 qm, Zen- tralhzg. Monatl. Miete DM 285,—, Mietvorauszahlg. DM 6000, Febr. März 60 beab. Zu vermieten durch die Alleinbeauftragte Immohilien Finanzierungen Kaiserring 36 Tel. 4 39 38 Zz u vermieten. 2 Ladenlokale als Metzgereifiliale und Friseurgeschäft in größerem Siedlungs vorhaben, voraussichtlich Frühjahr 1900, Angebote erbeten unter P 62438 an den Verlag. Wohnung in Käfertal-Süd 3 Zimmer, Küche, Bad, Diele, Balkon, Loggia, Speisekammer, Keller, Speicherabteil, etwa 80 qm, sofor Monatliche Miete 190,—, Uebernahme restl. Bkz etwa 2600.— DM. Gute Ausstattung, Oelzentralheizung, Wärmemesser usw. J. HORNUNG, Mannheim, Richard-Wagner- Straße 17, Tel. 4 03 32 zu vermieten. In Neubau, Stadt, ruhige Lage 2- und 3-Zimmer-Wehnungen evtl. Garage, zum 1. 2. 60 zu verm. Kl. BkE. erforderl. Zuschriften unter Nr. P 62422 an den Verlag erbeten. monatlich 320,.— DM. Moderne Wo 1 no 9 in Villenviertel Weinheim, 3 große Zimmer, Küche, Bad, groger Balkon, Zentralheizung, dazu Dachgeschoß, 2 Zimmer mit f. W., und WC, ab sofort zu vermieten. Miete für die ganze Wohnung Kein Bkz, keine Mietvorauszahlung. Angebote erbeten unter Nr. P 62452 an den Verlag. günstig zu vermieten. Moderner Laden etws 100 qm, beste Geschäftslage in Mannheim-Neckarau, preis- 70 am LAGERRAUM können mitgemietet werden. Zuschriften erbeten unter Nr. P 55957 an den Verlag. Laden mit Nebenraum, Waschraum u. We insges. 50 am Stadt- mitte, unmittelbar an Groß- parkplatz zu vermieten. Be- sonders geeignet als Aus- lieferungslager oder Büro. Näheres Telefon 2 35 75. Große, prachtvolle Büroräume nebst Lagerräume mit Ein- fahrt und Ablademöglich- keiten im Hof, zu vermieten. Zuschriften erbeten unter Nr. 08406 an den Verlag. 5 Mäbl. 2-Zl.-Wohnung mit Küche u. Bad zu vermieten. Zuschr, unter Gutmöbl. Doppelbettzi. an 2 Hergen (Stadtmitte) zu vermieten. KI88, Immobilien, Kleinfeldstraße 43. Nr. P G 8, d. Verlag. Haustlügel J-Zim.-Komf.-Wohnung Lindenhof, Parterre, Zentralhzg., Bad, 1. 1. 60, Gar. extra, 185,000, 2-Zimmer- Weknung Neckarstadt, Bad, Balkon, 120. 3500,—, zum 1. 1. . 60. Im.-K UNT, Alphernstr. 21, T. 50571 LADEN leer, 30 qm, gr. Schaufenst., Vorort, prima Lage, preisw. zum 1. 1. 1960 zu verm.(Keine Lebensmittel). An- gebote u. Nr. P 62643 an den Verlg. Sehr gut ausgestattete, nicht be- Wirtschaftete Zimmer-Wohnung mit Köche, Bad, Diele, Zentralheizung, in einem gepflegt. Einfamilienhaus in sehr ruhiger Lage(Gartenstadt) zu 120.— 88¹ zu vermieten durch Immobilienbüro im RDRT J. F. C. SSH. Mannheim, P 7, 1, Telefon: 2 11 36. e 1: Haum- Appartement Bad, Balkon, Kochnische sofort abzugeben. BKZ 1800.—, Tel. 4 62 52 3 Zi. Kü., Bad, Lift, Hzg., 250,—, 3000,-, Wünsch, Imm,, 8 3, 2 Käfertal mit Wohnung laden ohne Bkz Schlossereibetrieb kompl., Käfertal oder als leere Betriebsräume zu vermieten. Immobilienbüre Hoffmann L 13, 8 Tel. 2 23 87 Möbl. 3-Zim.-Wohnung Oststadt, mit Etagenheizung, Bal- kon, Miete 400, PM, zu vermieten. Immobilienbüro Hoffmann L 13, 8 Tel. 2 23 87 Neubauwohnung an Landkreis Lu. sof zu vermieten. Miete 150,— DM ohne Bkz mit LAG Neubuuwohnung gu Stad mitte, 3 Zim Rü, Bad, Heizung. Miete 128, DM ohne Nebenkesteß. in Lu.-Friesenheim mit Laden Nebenraum, zus. 50 qm, Miete 130, DM In Lampertheim: Zimmer ab 60. HUM Frdl. Wünsch. 5 2 45 7¹ 8 3. 2 85 1 5 Komf. 2-Zi.-Wonng., möbl., Küche, Mannheim-Rheinau 2 Zi., Kü., Bad, Ofenhei 3 Zi., Kü., Bad, Zentral 3 Zi., Kü., Bad, Ztrihzg. Lage— Zentralheizung Zu vermieten durch: Möbl. Zi., Almenh., sof, od. spät. zu verm. Tel. 4 40 88. Wohnungen u. Zim. verm. Gosch, Imm., Kä., Asterstr. 27, Tel. 7 68 29 3-Zimmer-Wohg. o. BKkz Oststadt, Zentr. u. bei Heidelberg. Im. Dr. Machnackl. F 1, 10. T. 24062 2•Ti„Wohn. Rheinau, m. Bkz vm. Imm.-RISS, Kleinfeldstr. 43. Wegen Verheiratung der seitherig. Mieterin ist ab 31. 12. 1959 kreundl. möbl. Zimmer in Mhm.-Käfertal mit Küchen- benutzung an Fräulein oder Frau zu vermieten. Angeb. unt. P 62105 an den Verlag. 3 Eimmer, Küche, Bad, Balkon. Zentralheizung 175,—; 2 Zimmer, Kü., Bad, Terrasse, Zentralheizung 140,.—/3000,—; El. Laden 9 Zi., Kü., Bad(zentr.) 180,.—; 2 Zimmer, Küche, Garage 100,—; 4 Zi., Kü., Bad, Zentralheizung, BkZz 4500.—, Miete 160, verm. Immob. Scholz, Lampert heim, Sedanstraße 12, Telefon 824. Laden/ Neub., ca, 70 qm, m. o. ohne Wohnung sof. zu verm. Fel. 8 66 12. Möbl. Zi., Oststadt, Zentr.-Heizg., W. W., Bad- u. Kü.-Benützung, bei Alleinsteh. Dame zum 15. 1., evtl. früher, an Dame zu vermiet. Adr. einzus. unter Nr. A 08289 i. Verl. 3 Zimmer, Kü. u. Bad, Nähe Daim- ler-Benz, bis Febr.-März zu verm. Zuschr. unt. Nr. 09253 a. d. Verlag. 2 1,2, 3-, 4, 5- Iim.-Mhg. z. vm. m. u. o. Bkz Mhm. u. Vorort Im. Dr. Machnacki, F 1, 10. T. 24062 Mod. möbl. Zi. Neu., fl. W., hg., Sep., eig. We, Fe., ab Sof. z. vm. Adr einzus. u. A 08279 i. Verlag. Möbl. Doppelzimmer m. Heizung so- fort zu vermieten. Tel. 7 19 70. Möbl. Zimmer zu vermiet. Kellner, Sandhofen, Sandhofer Str. 289. 1-Zi.-Wohnung, Neuostheim, f. eine Dame ab 1. 1. 60 zu verm. Immob. Jos. HUBER, Augusta-Anlage 19. 2-Zi.-Dachgeschoß-Wohng., Kü. u. Bad, 60 qm, in ruh. Wohnlage zu 80 DM monatl., zu verm. 150 Punkte und Las Uebernahme der In- standsetzungskosten erwünscht.— Angebote unt. P 62383 an den Verl. Schwarzwaldkurort— Wochenend- Wohng., 3 Zi., teilmöbl., i. Einfam.- Haus zu vermieten. Angebote unt. Nr. P 62561 an den Verlag. Mä. 21. a. Frl. z vm. Ob. Riedstr. 37. 2 munen löden N us 5 — 1 Seltene Gelegenheit! Neubauwohnung i. Odenwald, 3 Zi., Kü., Bad, Balkon, Garage, groge Gartenanlage, Liegewiese zu ver- mieten. Miete 120,—, 3000,.— BRE, abwohnbar 30,.— monatlich. Angeb. erbeten unter Nr. P 08460 à. d. V. Garagen Nähe Paradeplatz zu verm. 35, DM. Anfr. Telefon 2 6999. 2 Zimmer, Küche, Bad, 33, DM, für BkZ sowie kompl. Schlafzimmer- u. Kücheneinrichtung u. sonstiges 5000 DM bei halber Anzahlg. Imm. Friedmann, Max-Joseph-Str. 22. Bad, Ztrhzg., Tel., beste Lage Feu- denheims per sofort auch an Ame- rikaner zu verm. Telefon 7 16 17. 2 Zimmer, Kü., KI. Bad, Miete 70, DM, Bkz 800, DM, zu vermieten an Alleinsteh. Pers. in Neuhermsh. Angeb. unt. Nr. 08483 a. d. Verlag. Neu möbl. Wohn- Schlafzimmer, Kü., . Balken, Badben., sep. Eingang n ruh. Einfamilienhaus an Ehe- paar, auch Amerikaner, zu verm. Adr. einzus. u. Nr. A 08432 i. Verl. 71 fe 100 qm, 2. Etage 3 Zi., Kü., Bud, aur an 1. aG Ber. zu verm. ab 1. 1. 60. Tel. 42846. 77 Bahnhofsnähe, Komfort, Läden, ohne Bkz zu vermieten. EISS-Immob., Kleinfeldstr. 43. Laden m. Wohng., Lhafen, ohne Bkz günstig zu verm. Immob.-RISS, Kleinfeldstr. 43. Zentrum, 60 qm, 230, DM Laden Wünsch, Immob., T. 2 45 71 Sofort zu vermieſen: 1 Zi., Kü., Bad, Ofenheizung, Miete 100, u. 1500, DM BkZ 2 Ei., Kü., Bad, Ofenheizung, Miete 126,- u. 3500, DM RBkz Februar 1960: Mannheim-Lindenhof 1½ Zl., Kü., Bad, Ofenheizg., Miete 130,- u. 2500% DM BRZ 2 Zi., Kü., Bad, Ofenheizg., Miete 150, u. 3500, DM BKZ 2 Zi., Kü., Bad, Zentralhzg., Miete 145, u. 3 Zi., Kü., Bad, Zentralhzg., Miete 194,- u. 4000, DM BRZ Mannbeim-Neckarstadt 3 Zi., Kü., Bad, Zentralhzg., Miete 200, u. 2000, DM Bkz Komfortwohnungen— Oststadt 1 Zl., Kü., Bad, Ztrihzg., Lift, Miete 130,- u. 2000, DPM BKZ 3 Zi., Kü., Bad, Ztrihzg., Lift, Miete 240,- u. 5000, DM BRZ 5 Z1., Kü., Bad, Ztrihzg., List, Miete 345, u. 5000, DM BkZ 3 Zi., Kl., Bad, Ztrihzg., Lift, Miete 270, u. 4000, DM BRZ 2 Zl., EU., Bad, Ztrihzg., Lift, Miete 160, u. 4000, DM BkzZ 4 Zi., Kü., Bad, Ztrühzg., Lift, Miete 250, u. 5000, DM BRZ 4 Zi., Kü., Bad, Ztrihzg., Lift, Miete 300, u. 6000, PM Bk APPARTEMENTS— beste Ausstattung— sonnige freie ohne Bkz nur geringe Mietsicherheit. WIRTSeNRAFTSBURO or. 7 Tullastraße 11 fel. 40377 ſetel Ecke Berliner Straße, c Rosengarten zung, Miete 136, u. 3500, PM Bkz 2500, DM BkZT RZg., Miete 224, u. 4500, DM BkzZ „Lift, Miete 198, u. 4500, DM BRZ und Aufzug— Miete 140, DM Bosen Trockener Kellerraum, etwa 100 qm, M. Büro(S-Quadrat.) sof. zu verm. Zuschr. u. Nr. 08181 a, d. Verlag. 1 Wohn- u. 1 Gewerberaum Zentrum Mhm., zusam. sof. zu verm., monatl. Miete 120, DM Schäuner, Immob. rer 250 7 6Oamlagerraum een 4 01 75 Komf. 3-Zi.-Whg. möhbl., Innenstadt. Im. Dr. Machnacki, F 1, 10, Tel. 2 40 62. Laden mit Büro und Lagerräume, 125 qm, Schlachthof zu vermieten. Zuschr, u. Nr. 08304 an den Verlag. Lagerplatz verkehrsgünstig gelegen, über 1009 dm, m. Vorkaufsrecht zu verpach- ten. Angeb. u. Nr. P 08323 a. d. V Mod. möbl. Immer Aufzug, Zentralheizg., Badben., 15. Dez. an jg. Dame od. Herrn zu verm. Adr. einzus. u. A 08933 i. V. öhl. In. Wohng. in gut. Lage in Laden L'hafen u. Lampertheim 2. Im. Kiss, Kleinfeldstr. 43. Nähe Wobnungen ab 150. DM Würisch. Immob.., S 3. 2 Verm. „Wohng. m. all. Komf. ein. 4•L1. Villa, Neckarhsn., Bkz 3000,—, zu verm. Kiss, Kleinfeldstrage 43. Zimmer zu verm. D 4, 1, III. Stock. Möbl. Zi. heizb., mit Kochgelegenh. Zz. Vm. Adr. einzus. u. A 08389 i. V. Laden mit Nebenraum zu vermiet, Ack. einzus, u. Nr. A 61905 1. Ven 2-Zi. Appartement m. Balk, u. Bad, Seb. Ablösung BkZz 2750, ab 1. 1. 60 zu verm. Bes. tägl. ab 16 Uhr. Schipper, Augusta-Anlage 40, B 406, Telefon 2 29 06. 2 möbl. Zi. u. 1 Leerzi. m. Kochgel., Neubau, zu vermieten. Adr. einzu- sehen unt. Nr. A 08195 1. Verlag. Schlafgelegenheit für soliden jung. Mann in 2-Bett- Zimmer geboten. Adr. einzus. unt.& 08234 i. Verl. Schönes, gr. Leerzi. mit Notküche (bill. Miete) a. ält., berufst., alleinst. Krau z. 1. 1. 60 zu verm. Bedingg. Uebernahme d. Treppen- u. Rel- lerreinigg. Adr. einzus. u. A 07637 im Verlag. Rheinau/ März 1960 beziehbar 2 Zimmer, Küche, Bad, Balkon. 60 gm, 138.⸗ Miete, 3000, BRZ, 3 Zi., Kü., Bad, sep. WC, Balkon, 95 am, 188, Miete. 4000, BRZ. Neckarstadt Lager mit Büro, 70 qm, 100, PM, Lager 50 qm 75, DM Miete. I. Adler, Immob., Fel. 4 19 81 Stresemannstr. 19, Nähe Rosengart. 2 Zi., K., Bad geg. Bkz sof. bezieh- bar. Weller, Egellstr. 6. Alleinsteh. ältere Frau Rentnerin) findet gt. möbl. Zi. m. Kü.-Ben. Zuschr. unt. Nr. 08375 a. d. Verl. Zum 15. Dez,. Laden zu vermieten, Stadtzentrum, günst. Lage, geeign. für Weine- Spirituosen. Adresse einzus. unter Nr. A 62386 1. Verl. Schön möbliert. Wohnschlafzimm er (heizbar) mit Kochnische, Korrid., WC. sep. Eingang, an berufst., Kin- derloses Fhepaar oder 2 Berufs- tätige zu vermieten, Mhm.-Secken- heim, Kleppenheimer Str. 20. Möbl. Zimmer mit S a. Herrn zu vermieten. Telefon 5 00 34. 4 Zi., Kü., Bad, 85 qm. Stadtmitte Viernh., BkZ 5000,, Miete 190, be- zZiehbar z. 1. oder 15. 1. 60, zu vm. Zuschr. unt. Nr. 09369 a. d. Verlag. Schönes Balkonzimmer, Zentr.-Hzg., Bad, Tel, an Herrn per 1. 1. 1960 zu vermieten. Feudenheim, Haupt- Straße 131, 1 Treppe. 3 Zimmer. Kü., Bad, 100 am, Ost- stadtlage, ohne Bkz, Miete 220,, zu vm. Vaith, Imm., O 6, 9, T. 2 02 42. 4 Zimmer, Kü., Bad, WC, Balk., in best. Lage Viernheims zu verm. Vaith, Imm., O 6, 9, Vel. 2 02 42. Möbl. Doppelbettzi. zu vermieten. Tenyer, Vendnofen, Bussaptstr. 23. Wollen Sie gut bedient sein? Möblierte Zimmer ab 50, DM, möbl. Wohnungen ab 120, DPM vm. * Immob. 41 e 18, N 8 Lagerraum Souterrain, Nähe Strohmarkt, ca. 130 qm, zu vermieten. Immobili Auek. Rupprecht- trade l. Ruf- 88 J SlSAL-TEPPICHE IKEA L 1, 2 bon Derblin - SlSAL-LAUFER LINO LE UM Breite Straße Mietgesuche Für einige Werksangehörige suchen wir zum 1. Januar 1960 möblierte Einzelzimmer möglichst Almenhof, oder Schwetzingerstadt. J0SEPH VU SGELE AG, Mannheim Neckarauer Straße 164/ 228— Fernruf 4 50 41, Hausruf 2 16 Lindenhof, Neckarau 1·, 2˙, 3-, 4, 5-Zi.-W. nn. Im. Dr. Machnacki, F 1, 10. T. 24062 Alle 12 Zim., Kü., Bad, Neubau mit LAG 80, bis 100, bis spät. 1. März ges. Zuschr. u. Nr. 08112 a. d. Verlag. Stadtteile, sucht Zimmer Wünsch. m., Tel. 245 71 AT T-zucht im- wünsch. 82,2 Leere hg. mit u. o. Bkz sucht Im. Dr. Machnacki, F 1, 10. T. 24062 Garage in Neckorstudt. Nähe Erlen-, Waldhof- u. Unter- mühlaustraße gesucht. Angebote unter Nr. PS 62224 an den Verlag. Möbl. Zi., mögl. Innenst., zum 1. 1. von berufstät. Dame ges. Zuschr. unter Nr. 08435 a, d. Verlag, 2 Leerzi., Raum Ladenb./Seckenh., ges. Zuschr. unt. 08449 a, d. Verl. Leerzi., auch Zi-Appartement, von berufst. Dame zum 1. 1. gesucht, Zuschr. unter Nr. 08452 à. d. V. Junges Ehepaar su. Leer- od. teil- möbl. Zimmer. Telefon 5 22 47. Gutmöbl. sonnig. Zweibettzimmer in Mannheim, mögl. Käfertal, von berufst. Dame m. Mutter zum 1. 1. 1860. gesucht. Selbstbhed. Propan: Gasherd, Wäsche, Betten, vorhand. Angebote an Wyböris, Eibelstadt üb. Würzburg, Würzburger Str. 14. Möbl. Zimmer sucht u. vermietet: Immob.-Huber, Augusta- Anlage 19 Wollen Sie vermieten? Rufen Sie 4 19 81 Ich suche lauf. Wohnungen aller Größen, Leer- u. möbl. Zimmer. I. Adler, Immobilien, Mannheim, Stresemannstr. 19, Nähe Rosengart. Leer-, evtl. auch möbl. Zimmer, Innenst., von jg. Dame sof. ges. Zuschr. unt. P 08392 a. d. Verlag. Leerzimmer mit fl. Wa. od. Badbe- nützung v. berufst. Dame gesucht. Ang. unter Nr. P 62498 a. d. Verk. Jg. ERegaar sudrt mönl Zimmer Zuschr, unt, Ny. 98254 a. d. Verl. 1 bis 2-Zi.-Wohng., mit od. ohne Bad. ohne Bkz u. Mvz., Raum Mm. od. Neckarau, z. 1. 2, 60 ges. Zuschr. unt. P 08284 a. d. Verlag. Zimmer mit Küche gesucht. Zuschr. unter Nr. 06280 an den Verlag. Mittelschüler sucht möbl. Zimmer, evtl. Fam.- Anschluß. Zuschr. erh. unter Nr. 08272 an den Verlag. 1 Zimmer u. Kü. od. Leerzimmer v. berufst., kinderl. Ehepaar ohne Bkz dringend gesucht. Zuschr. erb, unter Nr. 06224 an den Verlag. 3 bis 4- Zi.-Wohnung Mannheim od. nähere Umgebung gesucht. Angeb. unter Nr. P 08052 a. d. Verlag. Möbl., auch Do.-Bettzimmer oder Leerzi. ges. Ang. u. 08024 a. d. V. Möbl. Zimmer für Berufst. dringd. ges. Vaith, Imm., O6, 9, F. 2 02 42. WOHNUNGEN m. BRZ v. leitenden Angestellten 8 3 an Imm. Prohn. Mh., S 2, 9. 2 34 92. 1-Zimmer-Wohng., mögl. m. Mvz. kann gestellt werden. Zu- schriften unt. Nr. 07486 a. d. Verl. v. berufst. Ehe- 2 Zi., Kö., Bac paar ges. Bau- kostenzusch., Neckarst.-Ost bevorz. Zuschr. unt. Nr. 08394 a. d. Verlag. Wir suchen für einen Angestellten ab 1. Januar 1960 ein gor möbl. ZIMMER Rhein. Gummi- u. Celluloid-Fabrik Telefon 8 30 31 Gut möbl. Zimmer f mit Zentralheizung, evtl. mit Telefonbenützung, zum 1. Jan. von Kaufmann gesucht. Zuschr. u. Nr. 08076 à. d. Verl. Mannh. Industrie-Unternehmen sucht trock, etwa 200 qm grogen LAGERRAUN u. P 62184 8. d. V. od. Tel. 53 Großer Laden mit Nebenräumen, Keller, WC usw. evtl. mit Wohnung in guter Innen- Im wissenschaftlich. Außen- dienst tätiger jüngerer Herr (28) sucht in Mannheim, Oststadt oder Zentrum, galmbbl Zimmer mit Heizung, evtl. Garage, zum 1. Januar 1960. Freundliche Angebote unter Nr. PS 6257/7 an den Verlag. Solide Dame(städt. Angestellte)* 0 A8 Maheltes Liner für Angestellten per 1. Januar 1960 gesucht. Mannheim-Neckarau, Lindenhof bzw. Almenhof bevorzugt. Ldlatian Mannheim-Neckarau „Hu. Rhenaniastr. 32-40 Telefon 8 30 11 — 50 bis 80 qm Gewerberaum Innenstadt für saubere Arbeiten zu mieten gesucht. Angebote mit Grö- Benangabe und Mietpreis unter Nr. P 62722 an den Verlag. Aelteres berufst. Ehepaar 2 derlos) sucht 5 2 1 2 Zimmer u. Küche mit Bad, Ostst., Neckarau, Ein- denhof, Almenhof, bevorzugt. 1 Angeb. mit be über Miete, eytl. mate e 1 0 Mietvorausza N unt. Nr. 08101 an den Verlag. 8 Junge Dame, aus gutem Hause gubssbhzertes Zimmer mit Heizung, zum 2. Jan. 1969. Zusehr. u. Nr. F 08241 à. d. V. — Madl. Ammer für einen Angestellten per 1. Januar 1960 gesucht. Mannheim, B 1, Breite Str., Nähe Paradeplatz ——— 2 Industrieunternehmen sucht für Angestellten 8 1 möhl. Zimmer möglichst Nähe Industriehafen. Zuschr. u. Nr. P 68260 à, d. Verl, Gutmöbliertes Zimmer mit Morgenkaffee(mögl. d. ab Januar 1960 in Waldhof od. Um- gebung för einige Wochen ges. An- gebote unter Nr. PS 62619 an den V. Bedingung: Gleisanschluß. 58 U Jg. Mädchen(21) su. ab sof. möbl. Zi., Umgebg. Waldhof-Speckweg. Zuschr. unter Nr. P 08251 a. d. V. I Nähe Bahnhof gesucht. en. 312 Immobilien———— a 18 Kurpfalz. Bau-: u. and- Moderner Lad etwa 200 dm geeignet als Unter- philipp Lahm ee b. 6 51 Küche, Bad 12072000,— stadtlage von Sertssem Unternehmen urpfälz u u. Teuhand Ecke Freßgasse, evtl. kompl. kunft für Fremdarbeiter oder g Be 6. Telef 2515 arage m. wunsch Immob., 8 3. 2. gesucht Zuschriften unt. Nr, P 62739 gesellschaft Mannheim, eingerichtet, sofort oder spater eis Lagerrzume in Stadtmitte] Ludesstrabe g. weren Luisenring, Nane Eirchenstraße 3 an den Verlsg- 1 1, 10-1 Feleton 242 27/8 zu vermieten. zu vermieten. d. v. 21 für berufst. Ehep. 80, zu vermieten. 8 L d 50 qm, Zentrum, 200, DM 5* N 4 Angeb, unt. 08153 an den Verl. Zuschr. u. Nr. 08407 a. erl. 2 Leerzi. Wünsch, Imm., 8 3, 2. Zuschr. u. Nr. P 624g 8.. Verlag. aden Wünsch, Immob., 8 3, 2— Oeloſen Koksbten atſieisdſen FElteehoheigòten Ein Cedankel Der Ofen von Kermas& Mank Tellnahlung— Näadiges leger von mehreren 190 Sök MANNHEIM, MI, 3 und MI, 60 (Breite Straße, zwischen Schloß und Par adeplotz) nut 249 /f 2 — Kundendienst Kohtendten ——— N 0 , 2 2 7 . Seite 30 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 — Nr. eee 5 1 80 N 8 N 985 8 Empfehle ęcht Lammfell gefütterte Winterschohe Als Verlobte grüssen.. 25 9 23 tur Damen, Herren u. Kinder sowie modische Schuhe aller Art. Ch 8 ˖ I f 1 2 n seit TiSsta Utnage Schuhhaus E. Scheer i Jungbuschstraße 12 8 22 und Werner Reinemuth e i 2 N Er „ ohne Anzahlun Inselstr. 16 Lushardtstr. 48 0 3 9— 24. Dezember 1959 . 8. und es lers 8B Is 30 Monatsraten 8 2 A 5 mit und ohne Sparautomat beste deutsche Wertarbeit 1 1 f 1 liehen d 1 5 Eigene Finonzlerung— Keine Bankzohlungen — Herzlichen Dan in vielen Breiten und Gewichten Altgeräte werden in Zahlung genommen! 5 für die vielen Aufmerksam- 3 8 Am Sonntag, dem 13. Dezember 1959, von 13 bis 18 Uhr geöffnet! Wir haben uns vermählt keiten und Glückwünsche, die 8 doe aer were auer rillantringe NEIN RICH BRauscn KG hochzeit und Vermählung zuteil 3 8 8 5 85 Mennheim- Waldhof, Oppcber Str. 26, 30, 31, 32 Cerd Lehmann wurden. in bester Steindualität a ä NMhm.-Feudenheim, g. Dez. 1959 V 5 1 85 Helga Lehmann Heinrich Graf und Frau Amalie. 5— 3 geb. Ketterer Manfred Graf und Frau Maria er 0 Snee 8 4 75 1. Mannheim Mhm.-Waldhof Hafenstraße 58 Altrheinstrage 20 5 Bekanntmachungen 0 Meine Damen 12. Dezember 1959 Nutzen Sie den einkaufsfreien Sams- 5 tagnachmittag zu Ihrer gewohnten Jowelier k tischen Pfl. tunde. 1 3 1 N 5 5 8 3 3 1 f 3 Oeffentliche Ausschreibung von Kanalbauarbeiten KO SIN KR- WAGN f f 8 J Mannheim 0 6. 5 Planken 7 8 enlichtspie 8 5 7 Das Tiefbauamt, Abteilung Kanalbau der stadt Ludwigshafen a. Rh. Wir geben unsere Vermählung bekannt. hat folgende Arbeiten zu vergeben:— Täglich 985 10 bis 19 Uhr Herstellung eines etwa 160 m langen Stampfbetonkanals von 160/177 em 1. W. und eines etwa 255 m langen spiralarmierten Eisenbetonrohrkanals Heinz Bonte von 90/135 em I. W., in der Rheingönheimer Straße, zwischen dem der. 5 zeitigen Kanalende und der Friedensstraße(Stadtteil Rheingönheim Dos Sperialgeschöff für 2 Baulose. Famillen-Anzeigen im MN von vielen gelesen Cerda Bonte Frist für die Einreichung der Angebote: Dienstag, den 5. Januar 1960, geb. Stober vormittags 11 Uhr, im Stadthaus Nord, Eingang II, III. Obergeschoß, Zimmer 414. Umstandskleidung A uus. N 3,! Mhm.-Feudenheim Weinbergstraße 31 Linkenheim/ Kirh. Ausgabe der Angebotsunterlagen ab Mittwoch, den 16. Dezember 1959, Ebertstraße 11 im Stadthaus Nord, Denisstr. 8, Eingang II, III. Obergeschoß, Zimmer 414. Für eine Zweitschrift der Leistungs verzeichnisse werden für jedez Baulos 0,50 DM erhoben. Ludwigshafen am Rhein, den 9. Dezember 1959 Immer Wärme Kirchliche Trauung: Samstag, den 12. Dezember 1959, um 12 Uhr, evangelische Kirche Linkenheim. 1 Fi fe Stadtverwaltung Statt Karten. 2 Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen 8 5 8 ö 8 Leichtrohr leſtern 0 Karl Baumann ꝓ D“. 2 80 tanlrohrgestell blau lackiert, Ch ist B dann geh zu. 1 f Stahlrohrgestell blau lackie 5 1 1 5„„ NN 7 20.22 OVA FAS SAGE 8 1 e eb.— rutschsicher ge Mhm.-Seckenheim Edingen im Thalysia- La lx. 3 Megkirener Str. 52 Friedrlehsfelder str. 42 Schul. 3 e 5. i ge- 5 12. Dezember 1939: W N leicht Ihr Hador mug Leiter mit 3 stufen. DM 43.— 1 8 7 1 g erb- Face techtzeitig vor den drohenden Gefchren des Leiter mit 4 Stufen. DM 53, e e eite ae Altersschwondes bewahrt werden.„„ Put 60% 5 5 15 ndert Scmer zen Als erste Maßnahme empfehlen wir eine Leier i 10 „„ mikroskopische Untersuchung im Lain e j a 1. wuntt. maaRανlꝛ. US- ö Ur i 11 Christa Lutz TAU Georg schiNElbkn à SOHN, Mennheim, u 1. 7 e. Cerhard Wittmann Telefeg 20 28 1 Karoline Oberländer Solechstonden ſeden biittwoch von 9 bis 13 IEAN EL Z, Leitern fabrik 0 — 8 Lreſburger Str. 0 Monnbeim, b 3, 5, lenken Tel. 2 2 r F Mannhelm-Käfertal-Süd 0 ei*.„ 8, 5* JJV 5 Heidelberg, Hauptstr. 121 rel. 2 42 73 5 fohte effelgtfelche lätlekelt Ee eee e Rüdesheimer strage 32/34- Tel. 7 67 70 5 8. Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet 1 Son 3 3 . i Fas I 5 Bai 8 li Lei nei 2.* Stri . 8 1 1 5 8 A Strapazierfähige Bouclé-Jeppiche bie Ori 8 Oberbetten a Bettbezüge, Zuntsatin 9 240/40 98.- 1900 68.- 160/30 49. 0 te rient- Brücken 3 5 federdicht und) Aa 8 1 arbec und Föllong 2 . 2 5 5 das extravagante Weihnachtsgeschenk in 5 39 1 N Fiehtbar durehgew. plüsch-Teppithe 1 98. 76. 39. 37.- Kissenbezüge, Buntsatin„ 1 2 ä——„ 2 U„ 240/½40 98.- 10% 68.— 160/20 49.— iagesdeck 3 5 0 805„ Uschdetken a „ Moderne Velour-Bettumrandungen Ein Sonderposten Iufting- Teppiche in Eeseiden oder bt. Cretonne. Zebgen, 8.90 790 60 öiwꝛrt— elle 46. 42.30 390 fl. wel 25085 178.- 20% 28.j-— bens. 98. 78. 39. 48. 39. 5 l N 7727 5 er 8 a 75. 2 N S mport-Tournay- Teppiche betis.. 29.30 24.30 19 p K. 0 henk 0 ee ee g Betten Jus raklische Ceschenke 240/40 168. 190/90 118. 170/40 79. n Posten Wolldecken 3450 e, Wolfdecken u. Relseplalds in reicher Auswahl DNwandecken Inlot-Einziehdecken 1%% 19.75 16.30 975 mit Krauswollfböllung. Besonders große Auswahl in hochwert. modernen Haargarn-Jeppichen pl. 50 5 5 5. 30 i 5 a 50 ot-Einziehdeck Wandbilder 1 ee. 160%%%/ę öòD'D:w. 98. 79. 39 Irikot-Einziendetken. 50 9⁰ 8 809 mit weißer Schafschorwolle 1„*„* 58. 79. 68. 39. 48. 29„%% dab 8 0 6 es. 200½500. 148. 128.— i 1 5 5 uu 5 118 baunen-kinziehüetken 7 Wendbetden und lagen e 9 5 es. 20% 00 198. 148. 5. 98. 89. 9.— in riesig großer Auswahl in allen 5 l n meueingänge kin posten Daunendetken 89 555 Uschdetken f 05 franz. Edel-Tournay-Ieppiche mit buntem perkol- Bezug 11 2 2* f handgewebt, in all. Größen u. Preislagen 8 I 100% Wäollkammgorn 11 235 0 atratzen— 9— 8 5. * 2404 395.— 2000 298. 60250 195. 3 ſeile mit Keil, 90/90 m. Wollobdeckung 36. e Wäsche e derer 6 975 i U 8 8.; if Sig„„„080 1 25 5 5 Bouclé-Läufer in 1 55 5 geformaullagen 1 e e 10 1 5 F 0h 00 mit Wolfen 36. 29.50 27 streſfen· bamast-Betibezuge rie 5 65 b 8 30 5555 5²⁰ 5„üü(0 ab 985 5 1 5 8 3. 6.. Kunstseiden-Steppdecken 2450 enüöcher, Haustuch Besonders schöne Kaffeewärmer„ Fkußtaschen Lammfell gefüttert 205⁰ elegante Ausführung, mit Wollfüllung 8* 135 6⁵⁰ 10.50 9.78 8.90 50⁰ 8 . 5 822 1 7 D 955 42.50 34.50 Anti-Rheuma-schafwolldecken 1 8 Schwere s1sal-Boucle-Läufer„ bunt. 3 55 3 8„ ee 1 1„ am Silbernen Sonntag, 165 .—*** 7 7 n. 8 2 22 5 be 11.90„oe, 8.90 6% 6 a 5 von 13 bis 18 Uhr geöffner f. * 2 7 2** 7 9 8 Mech. Smyrna- Teppiche 5 5 1 ee, Federkern 0 vollkomm. durchgewebt, 100% Schurwolle 7 59. 5 250/350 548. 200/00 365. 90/180 118. Hochwertige Bettumrandungen aus England, Oesterreich und Belgien 268 2538.78. 1 N N10 n 7555 885 5* 2 SONDERANGEBOT 8 8 9 05 1 Kopfkissen 80/80, mit Federfollung 18.— 15. 12. Mannheim J1, 3-4 Breite Straße. Telefon 20451 78. 1 0. WKG- WXV SKK = 100 JAHRE e beiten 1 à. Rh. 0/177 em hrkanals lem der- zönheim) uar 1960, c geschoß, ber 1959, imer 414. ir jedes waltung klert ge- 43.— 53,.— 60.— 65,50 85.— 94.— orik 67 70 e e ee ee ee N * e * S n 7 S 1— Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN Seite 31 Verkãuſe Kofferschreibmaschinen bis 24 Monatsraten- Ratenbeginn 1. Februcr 1960 NABERKORNGSHANNHNEIN A e D 7,1 Einige Vorföhrmaschinen 20 herabgesetztem Preis abzogeben. Gebraucht. Fernschreiber 20 verkqufen, Telefon 26080 6 Kombi-Wohnzimmerschränke 180 em breit, Nußbaum gebohnt, billig abzugeben. Weber& Reiser Mannheim, Waldhofstraße 82-86, Telefon 3 31 40. Hotel SEITZ Einige gute Orient- Teppiche und Brücken günstig zu verkaufen. Seckenheimer Straße 132 1 komplettes onnzimmer Dit 590. 6 Schlafzimmer leichte Transportschäden ab DM 460, 1 Kipp- Betteouch 2 Sessel DM 245,.— Zu gleichen günstigen Preisen bekommen Sie: Wohnkleidersdiränke, Kücken, Cocktailsessel, Matratzen usw. Möbellager E. Hagmann, Mannheim Beilstraße 26 und Qu 2, 9 Telefon 2 35 76 Sonntag, 12. Dez., 13 bis 18 Uhr geöffnet! Fast néũie amm Schmafüm Kamera Bauer 88 E sowie Ui. FIeHor Leitz- Prado, 150 Watt, preisgünstig zu verkaufen, Reichert, Mannheim-Almenhof Struvestraße 2 222 für Magshalt, Ges he und ladus hie M 2, 18 Telefon 4 47 13 Reparaturen— Kundendienst Stroße Auswahl in Nerze&. 65 PELZ MO DEN Ie erer, 12. 6 Telefon 22470 ehr. KL AVI ER Nußbaum, moderne Form edel im Ton. 5 Jahre Garantie, bequeme Teilzhig. He.-Ledermantel, grün, Gr. 48. fast A ansbeim, U J. 9 lefon 2 12 16 Gebr. Transportrad billig zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 05436 f. Verl. Unterkunftsbaracken 12/42; 8/40 m gut erh. f. 20-80 Mann, auch geteilt u. als Hallen verwendb. sof. ſieferb, ab Essen u. Siehen, H. Spindler, Braunschweig. Postf. 51, Tel. 3 33 3½¼0. ES 09 52 719 le fleknoopiale Waschmaschinen, Teil- u. Vollautomaten, Schleu- dern u. Spülschleudern, Fernseh- u. Radiogeräte, Kühlschränke, Elektro-, Gas-, Ol- u. Kohle-Herde, Küchenmaschinen, Staub- sauger, Bügelautomaten, Kaffeemaschinen und vieles andere liefern wir Ihnen frei Haus. Höchstrabatt bei Barzahlung! Teikzahlung ohne Aufschlag! Conn Hol ⁊ Mannheim, B 1, 6 Telefon 2 03 21 Schlittschuhe m. Schuhen, Gr. 38, gt. erh., Ki.-Korbwagen zu verkauf. Ang. unter P 62383 a. d. Verlag. Komb. Kinderfaltwagen, Wagen- decke u. Matr. zu verkauf, 30, Sandhofen, Mondgasse 17 part. 8-mm-Dok.-Filme aus Wochensch., 1939/40, He-Armb.-Stopuhr, 18kar., Sünst. Zz. vk. Zuschr. u. 68134 a. V. Guterh. Kombiwagen u. Kinderbett zu verk. Zu erfr. Samstag ab 14 Uhr, Werktags ab 18.30. Breiten- berger, Neckarau, Rikerstr. 1. 3 Kü.-Stühle, weiß, el. Tischuhr, el. Küch.-Uhr, Brotschneidemaschine, Zeitschriftenständ., Bücherstützen, grauer Anzug, Gr. 48/50. m. 2 Hos. Geuw.), alles billig zu verkaufen. R 7, 42, parterre, links. He.-Wintermantel Gr. 50(40,-), He. Anzug Gr. 46(35,), He.-Ueber- gangsmantel Gr. 46(15.), Bursch. Klubjacke, warm gef(20,-) alles . St. eh; Uhr, a 1 0 (amm),—* zu verkaufen. Telefon 2 13 04. 50,8, Gebr. Doppel-Betteouch, Ww. Eisen- Bettstelle m. R., Preisw. z. vk. Wulkow, Waldpark- straße 28a. 85 5 Puppenwagen(Peddigrohr), bester Zust., br. Metallbett Z. vk. T. 56020. Perlonpehzmantel Gr. 44. neuwert., preiswert abzugeben. Adresse ein- zusehen unt. A 08370 im Verlag. Schwarzer He.-Rindledermantel Gr. 52, schw. H.-Schaftstiefel Gr. 43, Burschen-Schlittschuhkomb. Gr. 41 zu verkaufen. Telefon 4 00 49. Neue u. gebr. H.-, Da.-Sporträder billig zu verk. Lösch, H 4, 24. Eck-Couch, gebr., fast neuw., preis- Wert gg. bar zu verk. Anzus. So. ab 10. Teichmann, N 3, 6-7. Oelofen„Warstein“, gebr., für 100, DM zu verkaufen. Anzusehen zw. 17 und 18 Uhr U 5. 5, parterre. Komb. Gas-Kohle-Herd, 4fl., Ia Zu- stand zu verkaufen, 35. Zuschr. unter Nr. 08282 an den Verlag. Guterh. Kinderwagen zu verkaufen. Perschke, Alm., Trützschlerstr. 11. Bäckereieinrichtung(auch einzeln) gegen bar zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. 08274 an den Verlag. 4-Zi.-Puppenhaus, el. Bel. und In- ventar bill. zu verk. tägl ab 17 Uhr. Eigner, Zellerstraße 33. Couch zu verk., 60,—, Tel. 2 40 52. Kü.-Herd, links, m. Rohr 20. zu vk. Zuschr. unter Nr. 08099 a. d. Verl. neu, 30,—, Puppenwagen 20. zu vk. Almenhof, Im Sennteich 16/öI re. 0 Märklin, Großanlage, einzeln. Telefon Ladenburg 20 92. Echte persische Teppiche, ca. 14.5 am und 10 qm, zu verkaufen. An- zusehen bei Lorenz, E 2, 1-3. Radio UKW 3 D, Druckt.-Super, neu, nur 230, Kleinbildkamera 2436, 12,9, 100, zu verkaufen. Telefon 2 60 38. Bolex B SB Vs, Schneider Xenon u. Tasche, neuwertig, sehr preisg. zu vk. Zuschr. u. Nr. 06191 a. d. V. Fernglas, jap. neuw., 60, m. Stat. Zuschr. unter Nr. 08199 a. d. Verl. Gr. Konf.-Anz., d'blau, neuw., f. 45, DM. Schaller, Käàfertaler Str. 69. Weinnachtsgeschenk! Foto Retina 1b m. Lederhülle, neuw. 280, für 180, DM. Telefon Ladenburg 20 92. / Od. ½-Violine bill. zu verkaufen. Zuschr. unter Nr. 08110 a. d. Verl. Woll- u. Cocktailkleider, jugdl., Gr. 38, He.-Anzug, Gr. 46/48, bill. z. vk. Zuschr. unter Nr. 08082 a. d. Verl. 2fl. Küchen- Elektroherd, neuw., 30. DM, abzugeben.— Adresse einzu- sehen unter Nr. A 08088 im Verlag. Schw. Pelzmantel, Gr. 44, 90,—, z. vk. Telefon 2 01 98. Gute ½-Geige zu verkaufen, Adr. einzus, unter A 08265 im Verlag. Neuw. Kohlenherd billig zu verk. Feudenbeim, Feldstraße 11a. Siemens Waschmaschine, wen. gebr., statt 898, für 600, zu verkaufen. Telefon 2 90 62 ab Montag. Vergrößgerungsapparat: Veigel-Amo- Exat II(GR), Componar II, 4,5/105 mm. kompl., fast neu, zu verk. Adr. einzus. unt. A 03307 1. Verl. Guterh. grauer He.-W.-Mantel und Clubharmonika, guterh., zu verk. Lenaustr. 37, 1 Tr. re. bei K. Kr. Musikschr. z. Aufz.(Gramola) m. Z. z. vk. Adr. einzus. u. A 08310 1. Verl. Kühlschr. zu vk. Paolinelll, B 2, 14. Smoking Gr. 46, neu, billig zu verk. Finkbeiner, Seckenheimer Str. 21. Neuw. Kombi-Kinderw.(Peddigr.) 1 kompl. Bett. 1 Mac 1 runder kleiner Tisch, 1 Couch, 3 Zimmerstühle, 1 komb. Wohn- D.- u. H.-Fahrrad Der 2 — An den Name Eskimo-Pelze 8 Dlanken Ist Was 10s Noch billiger geßhf es nichr! Ein Pelzmantel von Es ki mo- Pelze ist ein Fest- Geschenk von bleibendem Wert! Profitieren auch Sie von diesem einmalig gönstigen Angebof! Elegante Pelzmäntel, Paletots und Jacken in verschiedenen Fellarten schon für 195. 295. 393. börgt Mannheim, P 7, 19 c. d. planken, Mähe Wassenum fele fon 205 58 Bequeme ſeilzahlung durch Eigenfinanzierung- Spitzenleistungen in Persioner— eine Spezialität Laden- Einrichtung Theke u. Regale, sehr gut erhalt., wegen Geschäfts veränderung, auch einzelne Teile, abzugeben, Zu be- Friedrichstr. sichtigen: Neckarau, Nr. 42, im Laden. von Oelgemälde Franz Xaver Steck Verkauf Atelier Mannheim, So- phienstraße 22, Telefon 4 18 76. HösschE MARRKIIM-ANL ACE H för Goglität! unseres Hauses! . itisch zimmerschrank prsw. abzugeben. Weinmann, Spelzenstraße 15 Schr blh-Mangen für DAMEN und HERREN aus Leder, Plastik u. Werk- stoffen mit und ohne Reiß- Verschluß, Große Auswahl Jede Preislage MARSTEILER O 7, 9(VETTER- Passage) Telefon 2 14 77 Kleider-Schränke Riesenausw. in all. Größ. u. Hölz. mit u. ohne Glasfront, auch mit pass. Betten u. Nachtschränkchen. Matratzen. Größtes Speziallager. Möbel-Streit, B 6, 1, Kein Laden. Waschmaschinen- Sonderangebot! Nachstehende Geräte, wobei es sich zum Teil um Vorführ- maschinen handelt, mit Fabrik- garantie abzugeben: statt jetzt 1 Constructa K 5 2140, 1550, 1 Constructa L 2 1280,.— 940, 1 Bendix W 500 1795, 1435, 1 Bendix W 500 S 2080, 1660, 1 Miele Trommel Nr. 300 980,- 735, 1 gebr. AEG-Wasch- maschine m. Wringer 300, 1 Reform- Schleuder mit Kupfertrom., 3 kg 260, 195, 1 Reform- Schleuder jedoch mit Sicherheits- deckel 290,.— 218, Kermas& Manke, Mhm., M 1, 3 zwisch. Schloß und Paradeplatz Tonbandgerät Saja m. Mikrof., Ton- band u. Kabel preisgünstig zu ver- kaufen. Heyer, Käfertal. Innere Bogenstraße 7, Telefon 7 71 07. He.-Sportrad, fabrikneu, Dreigang, für nur 130, DM zu verkauf. Adr. Ein großer Posten Betlumrandungen auger gewöhnlich günstig bei . 8 0. + Ol-Ofen sämtliche namhafte Fabrikate find. Sie bei mhrem Fachhändler FRANZ BERB ERICH Mannheim. Telefon 5 12 60 Akazienstrage 13-15 Jungbuschstr. 22 Montage u. eig. Kundendienst Sonderposten besonders preiswert bei egelin Qu 1, 13(Röckseite Breite Str. Glasstr. 4 — Fachmännische Beratung— TEPPI(HE ou 1, 18(göckselte Breite Stt.) einzus. unter Nr. A 08309 i. Verl. Radio m. UKW Loewe Opta) in Tischform. gut erhalten, 120, DM. Herkules, H 7, 37. 2 sehr gute Halbdaunen-Oberbetten. 1,30 br., noch nicht benutzt, preis- wert zu verkaufen, Telefon 4 41 54. Nähmagenine, H., D., Kinderfahrr. Ab 25,—. Haußer, Mhm., Neckarauer Str. 15, auch Sonntag 13 bis 18 Uhr. Anzüge. Gr. 27 und Schuhe, Gr. 43, billig zu verkaufen. Wagenhals, Mannheim, T 2, 22.. ) Guterh. Möbel zu verk. Heck. G 3, 3 EMALI- Petroleumofen umstände- halber billigst abzugeben. Lamey- straße 3, 2 Treppen, links. Paidibett, Eisenbett 190 x90, Fußball- schuhe, Gr. 42, zu verkaufen. Neckarau, Belfortstraße 16 Strickmaschine, Strickfix, Adr. einzus. u. A 62598 im Verlag. El. Eisenbahn, Uberseekoffer, Anzug zu verkaufen. Ob. Riedstraßge 37. Ki.-Faltwagen mit Sportaufsatz gut- erhalt. zu verk. Rösch, Meerfeid- Str. 52/54, werktags 17.30 bis 138.20. Laufställchen, Puppenwagen, drei- flammiger Gasherd billig zu verk. Waldhofstraßge 118, 2. Stock, Unks. Neuer He.- Wintermantel(anthrazit) r. 1,75 u. 1 Paar schw. He.- Schuhe (fast neu) Gr. 42, z. vk. Bergemann, Mhm.-Gartenst., Narzissenweg 22. Liege mit handgeweb. Decke 25,.—, Sessel 25,.—, Radioschrank 30,—, 2 Zimmer-Lampen 5,.— u. 10,—, ein Weiz. Tüllkleid 38¾0, 30, zu verk. Karl-Ludwig- Straße 34. Biedermeierzimmer an Liebhaber f. 2000,— DM zu verkaufen. Zuschr. unter Nr. P 08423 an den Verlag. Holster-Möbel Fernsehgerät, neu, großer Bildschirm f. 2. Programm vorbereitet, preis- Sünstig zu verkaufen. Seckenheim, Zähringerstraße 19, Telefon 8 60 46. Elektro-Herd, Export-Ausführg., m. Infra-Grill, Thermostat, 2 Signal- Lampen, fast neu, verk. günstigst mit Garantie, A. Rau, Waldpark- 11,12 Ruf 22005 damm 3, Telefon 3 06 07. 0 nk. hr Bastler! Radio-Röhren aller Art. , Trafos, Gleichrichter, Meßgeräte preiswert zu verkaufen. Tel. 21193. usw. verkauft A. Rau, Alphorn- straße 6, Telefon 5 06 07. Persianer-Mantel, tiefschwarz, Gr. 1,70 wegen Todesfall zu verk. Fer- ner Silberfuchs-Stola, Skunks- kragen, Seal-Capé. Tägl. 10 bis 19. Schubert, Schönau, Tarnowitzer Wes en eren der ed. Rosshthal ice, Patte u. Speise 7e enwer tig, sehr preisgün⸗ stig abzugeben. Telefon 71414, Sa. u. So. ganztägig, wochent. ab 19.00. El.-Märklin-Eisenbahn, Sp. o, sehr schö. gr. Anlage preisw. zu verk. Tel. Heidelberg 31191 Fichtestr. 22. Nerz-Bisammantel, neu. Modellstück Gr. 44/46 Kaufpr. 1330,.— für 350. zu verk. Anzus. Sa. ab 14 Uhr, Kuse, K 3, 10, Pension Möbus. Gasherd zu verkauf. Telefon 431 74. Neues el. Cocktailkl.(42) 20, neuw. Trauerkldg.(42) bill., neue Abend- sch.(36) 15,—. Lu., Silcherstr. 4. IV. Gartenhaus, auseinandernehmbar zu verkaufen. Adresse einzusehen u. Nr. A 08485 im Verlag. Einige guterh. Fahrräder, teils mit Schaltung gibt billig ab, Martin, Riedfeldstraße 93 Einige guterh. Fahrräder, teils mit Schaltung gibt billig ab, Martin, Riedfeldstraßge 93 5 Bücherschrank 110,—, Schreibtisch 30,—, 4 Polsterstühle 30,.—, alles dkl. Eiche, zu verkaufen. Telefon 7 65 66 Antik Wangenschreihtisch, Sessel, reich handgeschnitzt, aus Privatbesitz prsgü. zu verk. Inter- essent. schr. u. Nr. P 08386 a. d. V. Geigen u. Gitarren vom Fachmann HOxER, S 2, 11. Kinderfahrräder und Rollschuhe in großer Auswahl Kinderroller luftbereift, ab 33,— DM Anzahlung 3,.— DM Heinrich Brausch KG Mannheim-Waldhof Oppauerstr. 28, 30, 31, 32 in großer Badematlen t N. u. W. Spiegel. au 7. 16 rel. 2 50 85 Verkaufe umständehalber neuen Foto-Apparat (Spiegelreflex), auswechselbares Objektiv, Springblende. Adr. einzus. u. AL 0915 im Verlag. Verschiedene gebrauchte MBE geben wir billig ab: 1 Küchenbüfett 1410. Baumann& Co., Mannheim, qu 3, 4 MANNHEIM P 3, 14 135.— 1 Wohnz.-Büfett Eiche 1 Kleiderschrank stür. Eiche 125, 1 Paar Betten m. Nachtt.. 60. Starmix mit Rühraufsatz(100,-) zu verkaufen. Telefon 436 21. Pelzmantel(Schwedenlamm), Gr. 42, neuw., 90,—, abzugeben. Adresse einzus. unter A 08401 im Verlag. Telefunken- Tonbandgerät TK 7313 (eingeb. Lautspr.) mit Mikrophon. Neuw. 527, DM, wen. gebr., für 420, DM abzugeben. Tel. 2 46 88. Ki.-Laufstall u. Violine m. Kasten Zu verk. Kopp. Moselstr. 40. Kinderbett, 60x 120, mit Matratze u. Federbett zu verkaufen. Wild, Seilerstraße 12. Elektr. Märklin-Eisenbahn, à3gleisig, Kpl. Anlage, m. all. Zubeh., neu, zu verk.(Wert 700,-) Vérk.-Prs. 350, Kaltofen, Feu., Neckarstr. 73. National- Registrierkasse, neuw., ab- zugeben.„Schloß-Apotheke“, Eich- tersheim b. Sinsheim, Telefen Michelfeld 219. Aus Nachlaß He.-Kleidung und Wäsche billig abzugeben. Adr. ein- zusehen unt. A 08414 im Verlag. Grundig-Radio, Bettstelle m. Matr. verkauft Gentes, Steubenstr. 55. Bendix Vollautomat, 5 kg, keine Bodenbefestigung, fabrikneu, statt 2080,— DM nur 1680,.- DN. Rothermel, L. 14. 13. am Ring. Ski 1,65 m, fast neu, komplett, für 90,— DM zu verkaufen. Angeb. u. Nr. PL. 0916 a. d. Verlag. Wir verkaufen einige neue Handstrick-Apparate gegen Heimarbeit(kein eig. Geld er ford.) Zuschr. u. P 59326 à. d. V. 2 sehr gerte Halbdaunen-Oberbetten 1,30 m breit, noch nicht benutzt, preisw. zu verkaufen. Tel. 4 41 54 Tafelobst frei Haus. O. HELLER Daisbach/sinsheim 2 Kinderpelzmäntel, Mütze u. Muff, (5—6jähr.) Ballettschuhe Gr. 35 zu zu verkaufen. Luisenring 4 part. verkaufen Langer, Mollstr. 18, ptr. orakF-Mänmsschinen 4 1, 7 an den Planken dad m. Bind 10 18, Ranmen. 1 5 5 Slasaquarium, 25 Liter, preiswert Dielengarnituren dem Olympio. Kofterschreibmeschine abeugeben. Terefon 417 45 im Spezlalhaus 1408, 8 2, 4 m. Tabulator u. Stechwalze preisg. 4 3 zu verk. Zuschr. u. P 62750 f. d. V. Eiserne Beitstelle Timmeroten F, Dauerbrenner, braun emaill., sehr Holz-Beitstelle gut erhalten, 75 cbm, für 100, DM ohne Rüst zu verkaufen. 2 Adr. einzuseh. u. A 62380 im verl. 70 K Waschtisch Radio u. Plattenspieler zu vk. 150, Adr. einzus. u. Nr. A 08438 1. Verl. mit Spiegel alles für 45,.— DM zu verkaufen. Adr. einzus. u. Nr. A 62691 i. Verl. Blusen, Pullis und Röcke in groger Auswahl Mannheim, p 4, 7. Freßgasse persianermantel Gr. 44, neuwertig, zu verkaufen. Tel. Heidelberg 2 48 02 Jup. Fernglas mit Etui g x30, erstkl. Ausf., verzollt, 80 DM. Impex, Postfach 894, Pforzheim. 13 Disk.-Reg., Neu- Akkordeon preis 950, DM, für 400,— DM zu verkaufen. Schäfer, Zeppelinstraße 49, Tel. 5 09 90. neu, preiswert zu verkaufen. 2 Skei, Tel. 2 31 66, 15 bis 18 Uhr. gute Marke, preiswert ab- zu verk.“ — Reiseschreibmaschine Torpedo- 0. DI Standardschreibmaschine Ideul- 120. DM 2 Schreibtische, 156179 em, alles gebraucht, zu verkaufen. 3 Schreibhm.-Tische à 60 à 75,.— IIvesheim, Uhlandstr. 7, Tel. 8 64 61. mit Landschaft, Neu- Anfertigung, zu verk. Schmitt, waldhofstr. 139. Schön. Pelzmantel Drucktast.-Super, EKleinbild-Kamera zu verkaufen. preisw. zu verk. Telefon 7 62 91 Radio UKW 3 D, neu, nur 230,.—, 2x36 12,9, 100, Telefon 2 60 38 in vielen Schirmständer im Spezialhaus J0ST, 8 2, 4. Ausführungen Schreibmaschinen zu günstig. Teikz. H. Sommer. Friedrichsring 40 dülnstiges Wefnnachtsangehot Alle bekannten Marken, auch Auf Teilzahlg.(I. Rate Februar). B E HA Büromaschinen RKG N 3, 15(hinter Möbei-Boehme) Mannheims größte Ausstellung für Kofferschreibmaschinen Begale tür Registratur und alle Zwecke, preiswert.— BEHA KG, N 5, 15, Telefon 2 61 72. piano erstkl. Zustand, preiswert zu verkaufen, Tel. 5 12 74 Beuherren Fertigdecken ein- u. zweischalig ab Lager in gängigen Magen jeder- zeit lieferbar v. Rossum& Johann, Baustoff- industrie, Rheinau, Tel. 8 85 08 Sckranknähmaschinen Rundschiff. ab 295.— DM. Reis, Käfert.-Süd. Dürkheimer Str. 32. Sebr. Mö be kauft man bei GARDINEN got und preiswert von Witt, G 7, 20 RAD10 jetzt bis DN 1 580, erhalten Sie für Ihren alten Appa- rat beim Kauf eines neuen Gerätes Modell 60, Teilzahlg. auf Wunsch. NHoltzmann, L II, 12, Tel. 2 57 02 22 Ledermäntel Lederjacken, sehr billig zu verk. Spez.-Geschäft Reinig, F 2, 15 Christbaumverkabf Karl-Reiß-Platz Fernsehgeräte Saba, 53 em, mit Bild-Automatic, Modell 1959, mit voller Garantie, MANNHEIM P 3, 14 on den Planken statt 1099,.— 799, DM Auf Wunsch Teilzahlung Holtzmann, L II, 12, Tel. 2 57 02. He.-Ledermantel, wenig getrag. zu verkaufen. Reinig, F 2, 15. Etage LANGER 8 2 R 8 J 9 2 Mhm., Mollstr. 18 Zur Zeit besonders große Auswahl. Passende Weihnachtsgeschenke in Poxrzellanen, Silber, Kristall. Oel- gemälde, Aufstellgegenstände aller Art finden Sie bei Schäfer, Kepler- straße 40, Telefon 2 41 06. Agvdariumbehälter verchromt, 63K 35 m. all. Zubeh. für 80,.— DM zu verk. Tel. 2 32 92. oprlkER Kinderfahrzeuge auer Art und F Abhrräder in allen Größen und Ausführungen MANN HE IM 8 1,6 Brei Straße 60. 885 9 . S 22 8 4 Die Anschaffung eines AFS Levomat machen Wir Ihnen 20 Weihnachten besonders leicht, da wir bei Kabf eines AEG-Wuschuuiomaten jede gebrauchte Wuschmaschine 2 U angemessenem preis in Zuhlung nehmen Jedefzeit unverbindliche Vorführung und Beratung bei Ihrem HERDHAUS SEHINDILER Mannheim, N 7, 11(beim Wasserturm) Telefon 2 60 87 kigener Anschluß dienst Freie Lieferung Zahlungserleichterung Sarahlungs rabatt piano zugeben. Ludwig, E 4, 3 Morgen, Silberner Sonnteig, 13. 12. 1989, von 13•18 Uhr geöffnet. 5 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 281 Die Kraniche blieben„dröben“ Das Stück zum Film im Rheinischen Landestheater Neuß Der Intendant des Rheinischen Landes- Weaters in Neuß, Philipp Vogel, bemüht sich, einem Publikum ein„möglichst umfassen- des Bild des Theaters der Welt zu geben“, und dabei will er auch die Dramatik in den Landern jenseits vom Eisernen Vorhang dicht übergehen. Denn, so schreibt er im Programmheft zur bundesdeutschen Pre- miere des russischen Stückes„Wenn die Kra- iche ziehn“, die jetzt in seinem Haus an- geboten wurde, wir können es uns auf die Dauer nicht leisten, so zu tun, als ob eine Hälfte der Welt überhaupt nicht existiere.“ So hatte man in Neuß Gelegenheit, in die dramatische Werkstatt des„sozialistischen Realismus“ zu blicken. Aber was man sah, War enttäuschend— um so mehr, wenn man es mit dem Film vergleicht, der nach diesem Stück des 1913 geborenen Victor Rosow ge- dreht worden ist. Denn dieser Film begei- sterte durch seine Bildpoesie, durch die Alegante Kameraführung, die den realen Stoff überhöhte. Die optische Verfeinerung der Stimmun- gen aber entfällt im Stück: hier bleibt nur platter Naturalismus. Er wird nicht gerade substanzreicher durch heroisierende Tenden- zen. Die plakativen politischen Propaganda- stellen allerdings, die sich in Rosows Text finden, hat Intendant Vogel herausgestri- chen— aber auch ohne sie bleibt noch genug an primitiven Erziehungsversuchen, die den Zuschauer„aktivieren“ möchten zum„Hel- den“ des Vaterlandes und der Arbeit. Die Fabel berichtet von Boris, der sich freiwillig in den Krieg meldet und darin um- kommt. Seine Braut Weronika heiratet, noch ehe sie Gewißheit über Boris“ Tod hat, den leichtsinnigen Mark und wird sehr enttäuscht. Ein Kamerad von Boris kehrt, felduntaug- lich geworden, heim und berichtet, wie Boris fiel. Er möchte Weronika, die sich von Mark trennte, heiraten, aber das Mädchen will, dem Grundsatz von Boris folgend, dort leben,„wo es am schwersten ist“: Weronika wird einen Beruf erlernen und allein bleiben und arbei- ten. Sie verspricht das dem redlichen Wla- dimir nach dem Krieg an der Stelle, an der Boris im Feuer der deutschen Maschinen- gewehre zerrissen worden ist. Diese psychologisch nicht immer stim- mende Geschichte— warum eigentlich wurde Weronika, die Tag und Nacht nur an Boris denkt, Marks Frau?— ist in primitive Dia- loge gefaßt. Ein Anonymus übertrug sie in ein Deutsch, das ständig über sich selbst stol- bert. Der dramaturgische Bau des Stügxs ist roh und ungefügt. Die titelgebenden Kra- niche,„Symbol“ für die Poesie, kamen nicht Seflogen: sie sind wohl„drüben“ geblieben, wo man— leider— auch in der Kunst eine für uns nicht mehr verständliche Sprache Spricht. Der Blick hinter den Eisernen Vor- hang zeigte, wie erschreckend tief die Kluft schon geworden ist. In der deutschen Ost- zone findet das armselige Stück, wie man hört, viel Beifall. Karl Gaebler setzte es in Neuß rechtschaf- fen in Szene, ohne dadurch dem Text sym- pathischere Seiten abgewinnen zu können. Ortrud Teichert und Manfred Krüger gaben Weronika und Wladimir: unkomplizierte Frische hier, fein abgestufte, immer echte Töne dort. Unter den Darstellern der vielen Familienmitglieder und Arbeitskollegen ge- fiel vor allem Jens Eggert als Boris“ Vater. Das jugendlich durchsetzte Publikum lachte unentwegt an den falschen Stellen und bestätigte damit, daß es für Kriegsromanzen dieser Art nichts übrig hat. Sonja Luyken Kultur-Chronik Eugen Jochum soll, wie man hört, in einer „freundlichen Absprache“ mit dem Intendanten des Bayerischen Rundfunks München verein- bart haben, daß er seine Position als Chef- dirigent des Sinfonie- Orchesters und als künstlerischer Leiter der öffentlichen Kon- zerte in München noch bis zum Sommer 1960 wahrnehmen wird. Ursprünglich war der Ver- trag Jochums„in beiderseitigem Einverneh- men“ zum Ende dieses Jahres gelöst worden. Hans Vogt, der an der Musikhochschule leh- rende Komponist, hat im Rahmen des„Kultur- Preises 1959 der Stadt Karlsruhe“ den mit 2000 Mark dotierten ersten Preis für Kompo- sition erhalten. Weiterer erster Preisträger ist Johannes Bruening, Witten/ Ruhr(Violine). Zweite Preisträger(jeweils 1000 DMW) wurden Peter Sesterhenne, Sigmaringen(Violine), so- wie, je zur Hälfte, Kurt Albrecht, Stuttgart- Wangen, und Walter Willig, Freiburg(Kompo- sition). Renata Tebaldi, die weltberühmte Soprani- stin und Rivalin der Maria Callas, feierte nach vierjähriger Abwesenheit eine trium- phale Rückkehr an die Mailänder Scala. Ihr erster Auftritt in Puceinis„Tosca“ wurde mit minutenlangem Beifall gefeiert. In dem wie zum Saisonbeginn mit Tausenden von Nelken geschmückten Theater brachte das Publikum ihr, ihren Partnern Giuseppe di Stefano und Tito Gobbi und dem Dirigenten Gianandrea Gavazzeni bei jedem Aktschluß wahre Ova- tionen dar. Die XII. Triennale in Mailand veranstaltet vom 16. Juli bis zum 4. November nächsten Jahres einen Bauwettbewerb unter dem Thema „Schule und Haus“. An dem Wettbewerb wer- den sich voraussichtlich 20 Nationen beteiligen. Wie der Rat für Formgebung in Darmstadt mitteilte, soll die Gestaltung der Deutschen Abteilung Prof. Karl Otto und Claus Peter Groß(Berlin) übertragen werden. Zur Regie- rungskommissarin wurde Mia Seeger Darm- stadt) ernannt. Das Land Baden- Württemberg plant nach einer Meldung der norwegischen Zeitung „Aftenposten“, die auf einen Wert von zehn Millionen Mark bezifferte Kunstsammlung des norwegischen Reeders Ragnar Moltzau für die Stuttgarter Staatsgalerie anzukaufen. Die Sammlung umfaßt unter anderem Bilder von Renoir, Gauguin, Picasso, Braque, Rouault, Matisse und Dufy und befindet sich gegenwärtig auf einer Londoner Ausstellung. Der Neubau des Deutschen Opernhauses, der mit einem Kostenaufwand von 27,4 Mil- lionen Mark unter Einbeziehung der wenigen erhalten gebliebenen Teile des im Kriege zer- störten alten Hauses in der Westberliner Bis- marckstraße errichtet wird, feierte am Mitt woch sein Richtfest. Im Gegensatz zum alten, in den Jahren 1911/2 erbauten Hause, das 2200 Besuchern Platz bot, wird der Neubau des Architekten Fritz Bornemann nur noch 1899 Plätze(davon 1201 im Parkett) enthal- ten. Die restlichen Plätze verteilen sich auf zwei an Stelle der früheren vier Ränge. Das neue Theater der Stadt Gelsenkirchen, das nach über dreijähriger Bauzeit jetzt fer- tiggestellt wurde, soll am 15. Dezember mit einer Aufführung von Shakespeares„Som- mernachtstraum“ eröffnet werden. Hans Nielsen, der in der Städtischen Bühne Heidelberg die Titelrolle in der Anouilh-Ko- mödie„Der verliebte Reaktionär“ spielt, tritt am 12. Dezember zum letzten Mal in Heidel- berg auf. Ein Chor- und Orgelkonzert veranstaltet die Mannheimer Gedok am Samstag, 19. Dezember, 20 Uhr, in der Mannheimer Schloßkirche mit Werken alter und neuer Musik. Es wirken mit: der von Fritz Oberst, Weinheim, geleitete Kammerchor Kurpfalz und Arno Landmann, Orgel. um 5 n. 0 N N ö . f N 0 2 i 3 3 3 2 3 S 2 S . — cee Ne 8 5 2 — — — — — — — — — f 8 — 2 — — . — —— — — — 5 l lem, Befreit von 2 aus Dralon. PEI ON 2 as ire Se 18 Was 89 farbschôn 9 auc 85 8/00 ws ene 1 1 5 nach häufigem Waschen. Eaaauc mol auclller vue, So sanft, so weich ist diese himmelblaue Lauge. Ideal für alles Zarte, alles Feine. Selbst empfindliche Wolle wird darin aufs beste gepflegt. accoc dec dot liel, Auch hier ein Stu fleckenlos rein · fa ck ie das andere sorgfältig gepfle rbenklar gleichmàßig Sauber. gt: strahlend Weiß Phantastischl — — — ö — g — .— — e e e — 12 Fi! ol de Fil in fü! r. 281 — zehn mlung oltzau aufen. Bilder raque, t sich ung. lauses, t Mil- nigen e zer- r Bis- Mitt- alten, „ das eubau noch nthal- h auf rechen, t fer- r mit „Som- Zühne h-Ko- l eidel- et die mber, e mit 1 mit: eitete nann, Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 1 MORGEN n——— 5. Seite 38 Triumph des deutschen films in Japan Helle Begeisterung in Tokio öber Stars und produktionen aus der Bundesrepublik Die erste deutsche Filmwoche in Japan, die Ende November in Tokio abgehalten wurde, hat n ganz ungewöhnliches Echo gefunden. Geradezu einhellig wird hier die Meinung äußert, daß der deutsche Film seine Vorkriegshöhe wieder erreicht, wenn nicht gar übertroffen habe. Das ist sehr viel, wenn man bedenkt, daß der deutsche Film von einst von Namen wie Jannings, Krauss, Veidt, Greta Garbo, Zarah Leander, Lil Da- gover und vielen anderen getragen wurde. Er brachte dem Japaner Beispiele dramati- scher Kunst oder auch eine singende, klin- gende Operette— und beides war ganz ver- schieden von dem, was Hollywood vor und nach dem Kriege geboten hat. Der deutsche Nachkriegsfilm, soweit in Japan bekannt, wurde zunächst als un- befriedigender Kompromiß angesehen zwi- schen den theatralisch- dramatischen Filmen von einst und dem Unterhaltungsfilm, der dem Heimat-Publikum der Trümmerzeit an- spruchslose Entspannung bringen sollte. Die- sem neuen Filmanfang fehlten in japanischer Sicht amerikanisches Tempo, französische Finesse und italienische Dramatik. Und des- halb vor allem war man so gespannt auf der Gruppe am Flughafen zugesellte. Für Japan und seine sportbegeisterte Jugend beiderlei Geschlechts ist der„Toni-san“, Herr Toni, oder der„schwarze Blitz“ die Sensation für jung und alt. Die Schochiku- Gesellschaft zahlt ihm mit 9 Millionen Ven die weitaus höchste Gage, die jemals ein Star in einem japanischen Film verdient hat. Nach einem ersten festlichen Zusammen- sein der Delegation mit Japanern und deut- schen Landsleuten im Rahmen der Japanisch- Deutschen Gesellschaft begann am 25. No- vember das eigentliche Programm mit einem großen Empfang der Gäste durch die MPA, die Vereinigung der japanischen Filmindu- strie, an der alle führenden Produzenten, die Mitglieder der Deutschen Botschaft und die bekanntesten japanischen Stars teilnahmen. Und dann begann die erste Premiere des Festivals mit dem Film„Menschen im Hotel“. Das moderne„Theater Tokyo“— für eine Woche Festspielhaus— war wie allabendlich bis auf den letzten seiner rund 1400 Sitze ge- füllt mit Vertretern der Regierung, des diplomatischen Korps, der japanischen Film- industrie sowie der japanischen und inter- nationalen Presse. Botschafter Dr. Wilhelm Edgor Schmondt: Plakqtentworf 20 dem Film „Die letzte Brücke“ Der Bemuhung um eine unten die Zuschauer sich wie Trauben um die einzelnen Stars drängten, stießen sich oben Dutzende von Fotografen um den Schnapp- schuß auf Prinzessin Suga— die anmutige, allseits beliebte jüngste Tochter des Tenno, zugleich der erste kaiserliche Besuch auf dem Festival. Der Kurt-Ulrich-Film„Jons und Erdme“ nach der Novelle von Sudermann wurde vor allem durch die in Japan aus„La Strada“ allgemein bekannte Giulietta Masina in der Hauptrolle zu einem Erfolg. Wasser- katastrophen und menschliche Not sind stän- dige Begleiter japanischen Lebens— mit ihrer Darstellung empfand das hiesige Publi- kum in diesem Film nicht die Längen wie manche deutsche Zuschauer. Dann kam etwas ganz anderes— der erste und einzige leichte Spielfilm, der erste Farb- Him und obendrein der einzige Film, dessen Hauptstar und Produzent gemeinsam an- Wesend waren. Liselotte Pulver erntete herz- lichen Beifall mit ihrer Ankündigung:„Wir haben heute beide Premiere“, sagte sie,„Sie und ich— denn ich habe meinen Film Das schöne Abenteuer“ auch noch nicht gesehen und bin deshalb eigens zu Ihnen nach Tokio gekommen!“ Produzent Witt saß mit seiner Gattin Lil Dagover auf den Ehrenplätzen neben dem jüngsten Bruder des Tenno Prinz Mikasa und seiner Gemahlin sowie seiner Schwägerin Takamatsu. An diesem Abend verließ jeder Teilnehmer das Festspielhaus beschwingt und fröhlich Im Gegensatz dazu hat der Kàutner-Film „Der Rest ist Schweigen“ keine einheitliche Aufnahme gefunden— für einen großen Teil der Japaner bot sich kein Zugang zu dieser modernen Hamlet-Handlung. Selbst für die Shakespeare-RKenner ist die Problematik schwer faßlich; für die anderen aber blieb dieser Film eine Kriminalstory, bei der man schon von Anfang an den Täter kennt. Und das mag wohl auch der Grund sein, weshalb bei Abschluß des Festivals die Verkaufs-Ver- handlungen über diesen Film noch schwebten. ſcùnstlerische Gestaltung der Filmplakate war eine leine Ausstellung im Foyer eines Mannheimer Filmtheaters gewidmet, dei der die Graphiker Edgar Schmandt und Wolf Um so großartiger war dann das Pauken- finale des Schlußabends. Nach einem großen Empfang in der deutschen Botschaft traten zum letzten Male die Gäste vor den Vorhang — zum ersten Male unter ihnen die„First Lady“ des deutschen Films. Lil Dagover sprach warme Dankes worte für das Gastland, eine Reihe von diese Filmwoche und ihre neuen deutschen Sendboten. Um es zu wiederholen: noch vor dem grandiosen Abschluß durch Bernhard Wickis „Brücke“ hat dieses Festival dem deutschen Film einen Triumph in Japan beschert. Er- innerung von früher verband sich mit Be- geisterung von heute— und wo immer die Mitglieder der deutschen Film-Delegation sich zeigten, sammelten sich die Menschen, stoppten den Verkehr, riefen, lachten, wink ten und klatschten nach japanischer Sitte in die Hände. Zur Delegation, die Dr. Günther Schwarz, Geschäftsführer der Filmexport- Union, nach Tokio geführt hatte, gehörten neben acht Vertretern der Wirtschaft die Stars Antje Geerk, Ruth Niehaus, Eva-Ingeborg Scholz und der Schauspieler-Regisseur Bernhard Wicki. Liselotte Pulver und die„First Lady of the German Film“, wie Lil Dagover in der japanischen Presse genannt wurde, trafen später ein, während der„Schlager-Star“ Toni Sailer, der gegenwärtig mit Dreharbeiten für einen japanischen Film beschäftigt ist, sich Film-Notizen Der französische Filmschauspieler Henri Vidal ist am Donnerstagmorgen in seiner Pariser Wohnung im Alter von 40 Jahren einem Herzanfall erlegen. Vidal war noch am Vorabend mit seiner Frau Michele Morgan bei Freunden gewesen. Er klagte plötzlich über Unwohlsein und kehrte nach Haus zu- rück. Aerzte, die am Donnerstagmorgen zu ihm gerufen worden waren, gaben bekannt, Vidal sei an einem Herzanfall gestorben. Henri Vidal hat in mehr als 30 Filmen ge- spielt. Unter den bekanntesten waren„Die Mausefalle“ und„Die Pariserin“ mit Brigitte Bardot. Mit dem plötzlichen Tode des be- liebten Darstellers erleidet der französische Film innerhalb von zwei Wochen den zweiten schweren Verlust, nachdem Gerard Philipe unerwartet der gleichen Krankheit erlegen War. 77 Paul Verhoeven inszeniert in Kürze den Film„Der Jugendrichter“, der in der Haupt- rolle mit Heinz Rühmann besetzt ist. * In München begannen die Dreharbeiten zu dem Film„Nackt auf kalten Steinen“. Der Film ist mit der Engländerin Belinda Lee in der Hauptrolle besetzt. Rudolf Jugert führt Regie. Magin Entuurfen dargeboten und dem Publikum zur Jurie- rung(durch Stimmzettel) überlassen hatten. Dabei errang— wie schon im Lokalteil berichtet— das ter wiedergegebene Blatt von Edgar Schmandt ⁊u dem Käutner-Fum„Die letzte Brücke“ mit 271 Stimmen die stärkste Re- sonanz. Mit nur einer Stimme weniger folgte Wolf Magins Entwurf zu „Schuld und Sühne“. Foto: Robert Hàusser Haas eröffnete das Festival mit einer An- sprache, in der er seine Befriedigung aus- drückte über das von ihm angeregte Zu- standekommen dieser ersten deutschen Film- woche in Japan. Präsident Okawa begrüßte die deutschen Gäste— und dann standen oben im Rampenlicht vor dem Vorhang sechs kleine anmutige Kimono-Mädchen, die große, beliebte Stars sind, und überreichten Bouquets mit jener Anmut der Begrüßung, für die es in der Welt wohl kaum ein Gegenstück gibt. Am Mikrophon auf der Bühne stand Toshio Mifune, Japans berühmtester Schau- spieler, der fast in jedem der großen japani- schen Erfolgsfilme die Hauptrolle gespielt hat. Er stellte seine deutschen Kollegen vor — undd er tat es in seiner ihm eigenen char- manten und launigen Weise. Ueber jeden der Gäste sprach er ein paar Worte.„Hier seht ihr Bernhard Wicki persönlich— von dem so manche Japanerin geträumt hat; sein Film „Die Brücke! wird ihn nun auch als Regisseur zeigen.“ Antje Geerk wünscht er gute Besse- rung für ihr verletztes Bein— und Glück zu ihrer angeblich bevorstehenden Eheschlie- Bung.„Hoffentlich hat sie sich auch den richtigen Partner fürs Leben ausgesucht!“ Niemand hat diese Worte übersetzt— als ich sie ihr weitersagte, kam eine verblüffende Antwort von Antje Geerk:„Ich bin doch schon verheiratet.“ An Liselotte Pulver, die passionierte Autofahrerin, richtete Mifune die dringende kollegiale Warnung, sich nicht auf Japans berüchtigten Straßen ans Steuer zu setzen.„Du würdest uns mit Sicherheit der Freude berauben, dich künftighin noch auf der Leinwand zu bewundern!“ Schließlich wandte er sich an Toni Sailer, der wohl von Japans Ski- Enthusiasmus gehört habe.„Was glaubt ihr—? Er ist hergekommen, um hier noch etwas zu lernen!“ Was das japanische Publikum mit jubelnder Begeisterung auf- nahm. Die Vicki-Baum- Story(„Menschen im Ho- tel“) sprach das japanische Publikum an durch die geschickte Regie und das Spiel der vier hier wohlbekannten Stars— und selbst die Presse hat O. W. Fischer die„Arroganz“ bei seinem letzten Aufenthalt verziehen. Der Film„‚Das Totenschiffé“, der den zweiten Abend füllte, fand besonders durch den so „sympathisch- deutschen“ Horst Buchholz in der Hauptrolle und die Kabuki- artigen Ge- stalten des realistisch gezeichneten mensch- lichen Treibholzes auf diesem Schiff gute Aufnahme. Der nächste Abend begann in einer be- sonders festlichen Atmosphäre. Während das sie als das Land der Blumen und der Herzenshöflichkeit pries; das Land der Dich- ter, Maler und Künstler; das Land des emsigen, anspruchslosen Fleißes. Nach einer Pause von zehn Minuten und einem Kulturfilm„Die Welt baut Berlin“ sprach Bernhard Wicki.„Ich möchte nichts zu meinem ersten Regie-Film Die Brücke sagen— er muß für sich selber sprechen!“ Das war in so starkem Maße der Fall, daß bei der anschließend durch den japanischen PEN-Club veranstalteten Diskussion nie- mand die Frage stellte, was Wicki mit diesem Film bezweckt habe.„Ich wollte nicht die Frage, Vaterland! stellen“, äußerte Wicki von sich aus.„Ich wollte nur erreichen, daß die heutige Welt sich die Mühe macht, nach- zuprüfen, ob die alten Begriffe Vaterland, Freiheit und Heldentum noch intakt sind!“ Der Regisseur hat damit dem bekanntesten Filmkritiker Japans Shimizu eine Entgeg- nung erteilt auf dessen Feststellung, Japan habe sich im Gegensatz zu Deutschland bei seinen Nachkriegsfilmen bemüht, das Pro- blem des Krieges sachlich und von allen Seiten zu zeigen— von der menschlichen wie auch von der militärischen. Deutschland da- gegen habe seine Kriegsfilme vorwiegend propagandistisch gestaltet und sich auf An- griffe gegen den Nazi- Militarismus be- schränkt, während Frankreich das Thema der Résistance schon längst überwunden habe. Bernhard Wicki hat mit seiner„Brücke“ einen Weg gewiesen. Dadurch war seine Wir- kung viel tiefer, viel größer als erwartet und wohl auch befürchtet. In dem abschließenden Empfang, besucht von über hundert Journa- listen, wurde festgestellt, daß diese deutsche Filmwoche ein einzigartiger Erfolg gewesen sei. Das erweist am deutlichsten wohl die Tatsache, daß von den sechs Festival-Filmen bereits fünf verkauft sind. Werner Crome(Tokio) Nachwochs guf der Leinwand und noch frech dazu“ stellt die Ufa unter der Regie von Rolf von Syd o Schülerinnen und Schüler ihres Nachwuchsstudios vor, darunter auch Ma- rianne Borck, die sich auf unserem Bild recht adrett präsentiert.(Siehe auch unseren In dem neuen Film„ Aufsatz„ unc noch frech dazu“ auf dieser Seite.) Foto: Ufa „.. und noch frech dazu“ Rolf von Sydow inszeniert einen Film mit unbekannten Nachwuchskräften In diesen Wochen unternimmt die Ufa das gewiß begrüßenswerte Experiment, in einem Spielfilm Schüler ihres Nachwuchs-Studios, die dort zwei Jahre lang ausgebildet worden sind, als Darsteller in Haupt- und Neben- rollen herauszustellen. Der junge Regisseur Rolf von Sydow, der schon beim Synchroni- sieren und Fernsehen Erfahrungen sammeln konnte, wurde mit der Inszenierung beauf- tragt:„ und noch frech dazu“ wird der Film heißen, und dieser Titel deutet schon an, dag da von Sturm und Drang der jungen Generation die Rede ist. In der Handlung stehen sich zwei Gruppen Jugendlicher ge- genüber. Die einen sind zwar, wie das nun mal so im Zuge der Zeit liegt, sehr jazzbe- geistert und wollen einen eigenen„Jazzkel- ler“ eröffnen, aber abgesehen von ihrer tem- peramentvollen Vorliebe für diese moderne Musik sind sie brav und geben keinen An- laß, sie abfällig zu beurteilen. Als Studie- rende und in verschiedenen Berufen tun sie tagsüber ihre Pflicht und freuen sich auf das abendliche Beisammensein bei ihrem gelieb- ten Jazz. Die andere Gruppe dagegen besteht Zus üblen„Halbstarken“, die vor nichts zu- rückschrecken und gerne mächtig angeben. Sie plündern auch einem von jenen anderen Deutsche Stars in Tokio Von einem Empfang anläßlich der ersten„Deutschen Filmwoche“ in Tokio(über die wir hier berichten) zeigt unser Foto von links nach rechts Eva- Ingeborg Scholz, Toni Saiter, den japanischen Filmschauspieler Tochiro Mifune, Liselotte Pulver und Antje Geerk. Foto: W. Crome „Braven“ das Auto aus, das jenem gar nicht gehört, so daß er durch den Schadenersatz, den er nun leisten muß, in arge Bedrängnis kommt. Diese Einzelheiten mögen genügen, um zu zeigen, in welcher Richtung sich die Handlung bewegt. Drehbuchautor Thomas Keck erläutert dazu:„Wir wollen in unserem Film die junge Großstadtgeneration zeigen, wie sie ist. Es kommt uns dabei mehr auf die Zustands- schilderung als auf die Dramatik an. Wir be- leuchten die Hintergründe, die Herkunft der einzelnen, die aus ganz verschiedenen Ver- hältnissen und allen möglichen sozialen Schichten kommen, aber bei alledem gleich- wohl etwas Gemeinsames in ihrer Haltung und Einstellung zum Leben haben.“ Die neue Form des Jungseins ist das eigentliche Thema des Films. Man will zeigen, wie die heutige Jugend fühlt, denkt, spricht, liebt und wie sie sich selbst sieht. Offenbar soll hier ein deutsches Gegen- stück zur französischen„nouvelle vague“ ge- schaffen werden, zu jenen erfolgreichen Spielfilmen junger französischer Regisseure, in denen es geglückt ist, ausschließlich mit bisher unbekannten Kräften die Lebensart der heutigen französischen Jugend ein- drucksvoll zu schildern. Man darf nun gespannt sein, ob dieses deutsche Experiment glücken wird. Nur zwei Namen, denen man schon begegnet ist, entdeckt man in der langen Besetzungsliste, nämlich Michael Verhoeven, der ja schon unter seinem Regisseur-Vater filmte, und Barbara Frey, die vor zwei Jahren als An- fängerin neben Horst Buchholz in„Endsta- tion Liebe“ spielte; doch konnte sie damals noch nicht sprechen und mußte von Johanna von Koczian nachsynchronisiert werden. In- zwischen soll sie nun sprechen gelernt haben. Zwei Hauptdarsteller traf ich bei meinem Atelierbesuch vor der Kamera, Helga Schlack und Horst Janson. Beide machten einen sehr netten, frischen, natürlichen Ein- druck, beide haben zufällig blaue Augen. Mehr läßt sich zunächst von ihnen noch nicht sagen. Jazzmusiker aus USA, England und Schweden stehen noch auf der Liste der Mit- wirkenden. Regisseur Rolf von Sydow ver- riet noch, daß er sehr viel mit Großaufnah- men zu arbeiten gedenkt, weil so die Aus- druckskraft der Gesichter, namentlich der Augen, am stärksten in Erscheinung tritt. Ernst Simon bekam die Aufgabe, die Musik zu komponieren beziehungsweise zu arran- gieren; er will aber mit der Gepflogenheit der durchgehenden Begleitmusik bewußt brechen, Musik wird nur dort ertönen, wo sie zur Handlung gehört und wo man auch sieht, Wer sie spielt. Alle anderen Szenen werden nur mit den zu ihnen gehörenden Geräu- schen aufgenommen. Die junge Filmgenera- tion hat sich, wie man sieht, allerlei Gedan- ken gemacht, wie sie neue Wege gehen kann. F. E. O. ue, bleiben clubei. DER GROSSE DEUTSCHE SEKT Seite 34 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 Der Gespenster. Brdutigam' Von Washington lrving Auf einer Anhöhe im Odenwald, einer wilden und romantischen Gegend Mittel- deutschlands, nicht weit vom Zusammenflugß des Mains und Rheins, stand vor vielen, vie- len Jahr das Schloß des Barons von Lands- Es ist jetzt nur noch eine Ruine, von dunklen Tannen und mächtigen Buchen fast verdeckt; aber der alte Turm bemüht sich immer noch, wie einst sein Besitzer, den Kop: hoch zu tragen und verächtlich auf die Umgebung herabzuschauen. Der Baron entstammte einer Seitenlinie der großen Familie der Katzenellenbogen (einem alten Grafengeschlecht, dessen direkte Nachkommen im 15. Jahrhundert ausstarben) und erbte die Ueberreste der Besitzungen und den ganzen Stolz seiner Vorfahren. Obschon die kriegerische Veranlagung seiner Vorgänger das Familienvermögen sehr vermindert hatte, bemühte er sich doch, einen Abglanz der früheren Pracht in seinem Haus- halt aufrecht zu erhalten. Da die Zeiten friedlich waren, hatten die meisten Adelsfamilien ihre alten Schlösser, die wie Adlerhorste auf den Bergspitzen hockten, aufgegeben, und sich im Tal be- quemere Wohnstätten gebaut. Aber der Ba- ron harrte stolz in seiner kleinen Festung aus und pflegte mit eingewurzelter Hartnäckig- keit alle alten Familienfehden. So kam es, daß er, wegen Uneinigkeiten seiner Ur-Ur- grog väter, mit seinen nächsten Nachbarn ver- keindet war. Der Baron hatte nur ein einziges Kind, eine Tochter, und wie viele einzige Kinder, war sie ein Wunderkind. Sie wurde unter der Auf- sicht zweier alter Tanten, die in ihrer Jugend einige Jahre an einem kleinen, deutschen Hof verbracht hatten, sorgfältig erzogen, und männiglich versicherte ihrem Vater, daß ihre Schönheit in Deutschland nicht ihresgleichen habe. Als sie achtzehn Jahre alt war, konnte sle ganze Heiligenlegenden in Teppiche stik- ken, sie konnte ohne große Schwierigkeiten lesen und hatte solche Fortschritte im Schrei- ben gemacht, daß die Tanten ihre fehlerlose Unterschrift ohne Brillen lesen konnten. Sie beherrschte die damaligen, schwierigen Ge- Sellschaftstänze, spielte Harfe und Gitarre, und wußte alle Balladen der Minnesänger auswendig. Ihre Tanten überwachter, ie sehr streng, und sie durfte sich nie aus il rem Blickfeld entfernen. Man prägte ihr alle Anstands- regeln und unbedingten Gehorsam sorglich ein. Und was die Männer anbetraf, hatte man ihr ein solches Mißtrauen gegen dieses Ge- schlecht eingeflößt, daß sie auch auf den edel- sten Kavalier nie auch nur einen Blick ge- worfen hätte. Die entzückten Tanten schauten bewun- dernd auf das Ergebnis ihres Erziehungs- systems, denn die junge Dame war ein Mu- ster an Demut und Korrektheit und erblühte Unter dieser Obhut zu einer frischen, rei- zenden Jungfrau, wie eine Rose zwischen ihren schützenden Dornen. Aber wenn der Baron auch nur ein ein- ziges Kind besaß, war sein Haus doch immer reichlich bevölkert von einem Heer armer Verwandten, die inn liebten, und ihn hei jeder Gelegenheit in Schwärmen überfielen, um auf seine Kosten die Familienfeste zu feiern. Der Baron, der nur ein kleiner Mann war, besaß aber eine große Seele, die sich im Bewußtsein, der größte Mann in dieser klei- nen Welt zu sein, sonnte. Er liebte es, wun- derbare, übernatürliche Geschichten zu er- zählen, von denen es in den Bergtälern wim- melte, und an die er fest glaubte. Seine Zu- hörer dankten es ihm, indem sie mit offenem Mund lauschten und immer wieder in Be- wunderung ausbrachen, obschon sie die Ge- schichten schon hundertmal gehört hatten. So lebte der Baron von Landshort, als Ora- kel seines Tisches und König seines kleinen Reiches, glücklich in der Ueberzeugung, der Wweiseste Mann seiner Generation zu sein. Zu der Zeit, da diese Geschichte spielt, war die ganze Familie, wegen einer Sache von größter Wichtigkeit, im Schloß versammelt. Schon eine ganze Weile waren Verhandlun- gen zwischen dem Vater und einem bayri- schen Edelmann gepflogen worden, damit die Würde ihrer Häuser durch die Heirat der Kinder vereinigt würde. Die Vorverhandlun- gen hatte man mit äußerster Genauigkeit geführt. Man verlobte die jungen Leute, ohne daß sie sich je gesehen hätten, und der Tag der Vermählung war festgesetzt. Der junge Graf von Altenburg war zu diesem Zweck vom Heer beurlaubt und schon unterwegs, um die Braut aus den Händen des Barons zu empfangen. Botschaften waren von Würzburg eingetroffen, die den Tag und die Stunde sei- ner Ankunft mitteilten. Das Schloß befand sich in einem Tumult von Vorbereitungen, um ihm einen würdigen Empfang zu bereiten. Die junge Braut wurde aufs schönste geschmückt. Die beiden Tanten hatten ihre Toilette überwacht, und sich den ganzen Vormittag über jede Kleinigkeit ihres Brautkleides gezankt. Die junge Dame hatte sich ihre Streitereien zunutze gemacht, um sich ganz nach ihrem eigenen Geschmack zu kleiden, und glücklicherweise hatte sie einen guten Geschmack. Sie sah so jung und lieb- lich aus, als irgendein Bräutigam es sich nur wünschen konnte, und ihre glückliche Er- wartung erhöhte noch ihre Reize. Ihr träumerischer Blick und ein sanftes Erröten verrieten den glücklichen Tumult, der in ihrem Herzen vor sich ging. Ihre Tan- ten ließen sie nicht aus den Augen und über- schwemmten sie mit guten Ratschlägen, wie sie sich benehmen sollte, Was sle sagen müsse und wie sie den Bräutigam zu empfangen Habe. Der Baron, der eigentlich nichts zu tun hatte, rannte trotzdem unaufhörlich durch alle Zimmer, ermahnte die Dienstboten, doch ja alles gut zu machen und sauste Überall herum wie eine Schmeißfliege an einem hei- Ben Sommertag. Unterdessen hatte man das gemästete Kalb geschlachtet. Der Wald widerhallte von den Jägern, die Küche war mit guten Dingen vollgestopft, der Keller hatte Meere guten Rheinweins hergegeben, und ein kleines Or- chester war zum Empfang bereit. Alle warte- ten darauf, den hohen Gast im Geist über- lieferter, deutscher Gastlichkeit zu empfan- gen— aber der Gast zögerte, in Erscheinung zu treten. Stunde um Stunde verging, die Sonne versank hinter den Bergspitzen. Der Baron stieg auf den höchsten Turm und strengte seine Augen an, um ein Anzeichen von des Grafen und seines Gefolges Kommen zu erhaschen. Er erblickte eine Reiterschar, die aber plötzlich eine andere Richtung ein- schlug. Die letzten Sonnenstrahlen ver- schwanden, die Fledermäuse begannen in dem Zwielicht herumzuflattern, die Straße versank im Dämmerlicht, und nichts bewegte sich dort, außer hie und da ein von der Arbeit heimkehrender Bauer. Während so die Verwirrung im Schloß stetig zunahm, ereignete sich in einem an- dern Teil des Odenwalds eine sehr merkwür⸗ dige Szene. Der junge Graf von Altenburg verfolgte in einem so ruhigen Trab seinen Weg, wie nur ein Mann es tut, dem alle Unsicherheiten und Umstände einer Werbung abgenommen wurden, und auf den eine Braut so sicher wartet, wie das Mahl am Ende sei- ner Reise. Er hatte in Würzburg einen jungen Kriegskameraden getroffen, Hermann von Starkenfaust, ein tapferer Mann, und das edelste Herz deutschen Rittertums. Er kehrte in das Schloß seines Vaters zurück, das ganz in der Nähe der von Landshort'schen Festung lag, deren Familien aber durch eine Erbfehde verfeindet und einander daher fremd waren. Die jungen Leute erzählten sich unterwegs ihre vergangenen Abenteuer, und der Graf berichtete von seiner bevorstehenden Hoch- zeit mit einer jungen Dame, die er nie gese- hen, von deren Reizen er aber die verlockend sten Beschreibungen erhalten hatte. Da ihr Reiseziel in derselben Richtung lag, beschlossen sie, den Rest ihres Weges gemeinsam zu reiten; und um sich Zeit lassen zu können, brachen sie früh von Würzburg auf, nachdem der Graf seinem Gefolge befoh- len hatte, nachzukommen. Sie verkürzten sich den Weg mit Erzäh- lungen aus ihrer Dienstzeit, aber der Graf schweifte manchmal ab, wenn ihn Zweifel an der Schönheit seiner Braut und an die zu erwartende Glückseligkeit beflelen. In dieser Weise waren sie in den Oden- Wald eingeritten und durchquerten eine der dichtbewaldeten Stellen, als sie von einer Horde entlassener Soldaten, die den Wald als Räuber unsicher machten, überfallen wurden. Sie verteidigten sich tapfer, wurden aber von der Uebermacht beinahe überwältigt, als das Gefolge des Grafen ihnen zu Hilfe eilte. Die Räuber ergriffen die Flucht, hatten aber dem armen Grafen eine tödliche Wunde beige- bracht. Man brachte die Freunde nach Würz- burg zurück, und übergab sie der Pflege eines Mönchs, der ihnen ärztliche Hilfe angedeihen lieg, aber die Stunden des unglücklichen Gra- ken waren gezählt. Sterbend beschwor er seinen Freund, un- Verzüglich nach Schloß Landshort zu reiten Und dort zu erklären, weshalb er seine Ver- abredung mit der Braut nicht einhalten konnte. War er auch kein feuriger Liebhaber, War er doch ein sehr gewissenhafter Mann und daher besorgt, daß seine Mission rasch und auf höfliche Art ausgeführt würde. „Bis das getan ist“, sagte er, werde ich nicht ruhig in meinem Grabe schlafen kön- nen.“ Starkenfaust suchte ihn zu beruhigen, versprach, seinen Auftrag getreulich auszu- führen und bekräftigte sein Gelübde mit einem feierlichen Handschlag. Starkenfaust vergoß eine soldatische Träne über das Miggeschick seines Kameraden, und dann sann er über die peinliche Mission nach, die er übernommen hatte. Sein Herz war schwer und sein Kopf verwirrt, denn er sollte als ungebetener Gast ihm feindlich gesinnte Menschen aufsuchen, und ihre Fröhlichkeit sowie ihre Hoffnungen mit seiner schlimmen Nachricht zerstören. Trotzdem regte sich in ihm eine gewisse Neugierde, die weit- berühmte Schönheit, die man 80 sorgfältig vor der Welt verborgen hatte, mit eigenen Augen zu sehen, denn er war ein leiden- schaftlicher Verehrer des schönen Geschlechts. Außerdem lag in seinem Charakter ein An- lug von Abenteuerlust, der ihn wiederum zu diesem Unternehmen antrieb. Er traf alle Vorkehrungen für eine feier- liche Beisetzung seines Freundes neben des- sen erlauchten Ahnen in der Kathedrale von Würzburg, und das trauernde Gefolge kam seinen Anweisungen nach. Inzwischen war über das Schloß derer von Landshort die Nacht hereingebrochen, und kein Gast war angekommen Das Bankett, das von einer Stunde zur andern verzögert wor- den war, konnte nicht mehr länger hinaus- geschoben werden. Das Fleisch war schon übergar und der Koch in Todesängsten, und der ganze Haushalt machte den Eindruce einer eingeschlossenen, ausgehungerten Gar- nison. Der Baron war schließlich genötigt, ohne den Gast das Zeichen zum Beginn des Mahles zu geben. Man hatte sich eben zu Tisch gesetzt und war im Begriff, mit dem Essen zu beginnen, als ein Trompetenstoß das Echo im Schloghof weckte. Der Baron eilte hinaus, um seinen zukünftigen Schwieger- sohn zu empfangen. Man hatte die Zugbrücke heruntergelas- sen, und der Fremde stand vor dem Tor, ein großer, stattlicher Kavalier auf einem schwarzen Hengst. Er war blaß, seine Hal- tung von edler Melancholie umwittert und mit schwarzen, glänzenden Augen. Der Baron fühlte sich zuerst in seiner Würde gekränkt, dag er ohne Gefolge ankam, schrieb dies aber seinem jugendlichen Ungestüm zu, das ihn veranlaßt hatte, allen anderen vorauszueilen. »Es tut mir leid“, sagte der Fremde,„daß ich zu solch ungeeigneter Zeit.“ Hier unterbrach ihn der Baron mit vielen Begrüßungsworten und Komplimenten, denn er tat sich auf seine Höflichkeit und Bered- samkeit etwas zugute. Der Fremde versuchte mehrmals, den Strom seiner Rede einzudäm- men, aber vergeblich. So beugte er sein Haupt und ließ alles über sich ergehen. Inzwischen waren sie im Innenhof des Schlosses ange- kommen, und als der Fremde nochmals ver- suchte, zu sprechen, wurde er wieder unter- brochen, dieses Mal durch das Erscheinen des weiblichen Teiles der Familie, die ihm die widerstrebende, errötende Braut zuführte. Er sah sie an und war hingerissen; seine ganze Seele lag in dem Blick, den er auf der lieb- lichen Erscheinung ruhen lieg. Eine der Tan- ten flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie versuchte zu sprechen, aber die Worte erstarben auf ihren Lippen. Sie schaute ihn mit ihren blauen Augen schüchtern an und lächelte. Wie hätte sich ein achtzehnjähriges Mädchen, geschaffen für Liebe und Ehe, nicht freuen sollen beim Anblick eines so stattlichen Kavaliers? Zu solch später Stunde blieb keine Zei zu Verhandlungen. Der Baron entschied, daß alle Erklärungen bis zum nächsten Morgen Warten sollten und eröffnete das Bankett. Man tafelte in der großen, oberen Halle des Schlosses, Wo alle Kriegs- und Jagd- trophäen derer von Landshort auf die fest- liche Versammlung herunterblickten. Der Kavalier nahm nur geringe Notiz von der Gesellschaft, er berührte die Speisen kaum und schien ganz versunken in Bewunderung seiner schönen Braut. Er sprach so leise, daß niemand ein Wort vernehmen konnte. Seine Miene drückte eine Mischung von Zärtlich- keit und Ernst aus, die ihre Wirkung auf die Der Bräutigam hörte dieser Erzählung mit tiefster Aufmerksamkeit zu. Und als die Ge- schichte zu Ende war, begann er sich langsam von seinem Stuhl zu erheben, und wurde vor den entsetzten Augen des Barons größer und gröhger, bis er ihm wie ein Riese erschien. Beim letzten Wort seufzte er tief auf und verabschiedete sich feierlich von der Gesell- schaft. Alle waren völlig verblüfft, und der Baron wie vom Donner berührt. „Was? Sie wollen das Schloß um Mitter- nacht verlassen? Alles war doch zu seinem Empfang bereit und ein Zimmer zur Verfü- gung, wenn er sich zurückzuziehen wünschte.“ Der Fremde schüttelte traurig und ge- heimnisvoll den Kopf.„Ich muß mein Haupt in einem anderen Zimmer betten heute nacht.“ Das Herz des Barons setzte einen Schlag aus, als er diese Antwort und den Ton, in dem sie geäußert wurde, hörte, aber er nahm allen Mut zusammen und wiederholte seine freundliche Einladung. Der Fremde schüttelte schweigend, aber bestimmt den Kopf und verließ, mit einer abschiednehmenden Handbewegung, steif- beinig den Saal. Die Tanten standen verstei- nert, und die Braut vergoß eine heimliche Träne. Der Baron folgte dem Fremden in den Schloßghof, wo der schwarze Hengst ungedul- dig scharrend wartete. Als sie das Portal er- reichten, wandte sich der Fremde um und sprach mit hohler Stimme, die unter dem gewölbten Dach wie aus einem Grab zu kommen schien: „Jetzt, wo wir allein sind“, sagte er,„will ich Ihnen anvertrauen, aus welchem Grunde Die entzückten Tanten schauten bewundernd auf das Ergebnis ihres Eraiehungssystems, denn die junge Dume war ein Muster an Demut und Korrektheit und erblühte unter dieser Obhut zu einer frischen, reizenden Jungfrau, wie eine Rose zwischen ihren schützenden Dornen. junge Dame nicht verfehlte. Ihre Farbe kam und ging, während sie ihm aufmerksam zu- hörte, und wenn er wegschaute, warf sie ihm einen verstohlenen Blick zu und seufzte zärt- lich auf. Es war klar, daß sich die jungen Leute Hals über Kopf ineinander verliebt hatten, und die Tanten warfen sich bedeu- tungsvolle Blicke zu. Das Fest nahm seinen fröhlichen Verlauf, denn die Gäste waren alle mit dem guten Appetit gesegnet, den Bergluft und magere Beutel erzeugen. Der Baron gab seine läng- sten Geschichten zum besten und erzählte Witze, die zwar schwach, dafür aber immer von einem Schluck guten Hochheimers beglei- tet waren. Daneben flüsterten die Kavaliere ihren Damen etwas ins Ohr, das sie vor unterdrücktem Lachen erzittern lieg, und ein armer, bäuerlicher Vetter des Barons brach in einen schallenden Gesang aus, so daß die vornehmen Tanten ihre Gesichter hinter ihren Fächern verbergen mußten. Inmitten dieser lauten Lustbarkeit bewahrte der fremde Gast einen seltsamen Ernst. Mit fort- schreitendem Abend wurde seine Miene immer trauriger, und die besten Witze des Barons schienen ihn nur noch melancholischer zu stimmen. Er war zeitweise ganz in Ge- danken verloren, seine Augen hatten einen verstörten Ausdruck, der seine innerliche Unruhe verriet. Seine Unterhaltung mit der Braut wurde immer ernster und geheimnis voller, so daß auch ihre Miene sich verdüsterte, und ein Zittern durch ihren Körper lief. Das alles konnte der Gesellschaft nicht entgehen. Ihre Fröhlichkeit wurde durch die unbegreifliche Trauer des Bräutigams ge- dämpft. Man wechselte Blicke und zuckte die Schultern. Die Geschichten wurden immer schauriger, und als der Baron gar die furcht- bare Legende des gespenstischen Reiters er- zählte, der den Kopf der schönen Leonore raubte(August Bürgers Ballade von der schönen Leonore), bekamen die Damen hysterische Anfälle. Illustration: Bruno Stallwitz ich gehe. Ich habe eine feierliche, unerläßliche Verabredung—“ „Aber“, sagte der Baron,„können Sie nicht einen Stellvertreter schicken?“ „Es wird kein Stellvertreter zugelassen— ich muß persönlich beiwohnen— ich muß fort— in die Kathedrale von Würzburg—“ „Ach“, sagte der Baron geistesgegenwärtig, „aber doch nicht vor morgen— morgen wer- den Sie mit Ihrer Braut dorthin gehen.“ „Nein, nein“, erwiderte der Fremde mit verdoppelter Feierlichkeit,„meine Verabre- dung gilt nicht einer Braut— sie gilt den Würmern! Die Würmer erwarten mich! Ich bin ein toter Mann— ich bin von Räubern erschlagen worden— mein Leichnam liegt in Würzburg— um Mitternacht soll ich begra- ben werden— das Grab wartet auf mich ich muß meine Verabredung einhalten!“ Er sprang in den Sattel, raste über die Zugbrücke und das Klappern der Pferdehufe verlor sich im Mitternachtswind. Der Baron kehrte in äußerster Bestürzung in die Halle zurück und erzählte, was sich zugetragen hatte. Viele Damen fielen in Ohn- macht bei dem Gedanken, daß sie mit einem Gespenst zu Tisch gesessen hatten. Andere meinten, es sei der Wilde Jäger aus der deut- schen Legende gewesen. Ein armer Ver- wandter deutete an, der junge Kavalier habe sich auf geschickte Weise aus der Schlinge gezogen, was mit seiner melancholischen Miene übereinzustimmen schien. Dies aber zog ihm den Zorn des Barons zu, der ihn einen Verräter nannte. Aber allen Vermutungen und Zweifeln wurde am nächsten Tag ein Ende gesetzt, als die Nachricht eintraf, daß der junge Graf wirklich ermordet und in der Kathedrale von Würzburg beigesetzt worden War. Das Entsetzen im Schloß kann man sich Vorstellen. Der Baron schloß sich in sein Zim- mer ein. Die mitfühlenden Gäste konnten nicht daran denken, ihn jetzt zu verlassen. Sie gingen herum, schüttelten die Köpfe, zuckten die Schultern über dem Mißgeschick des armen Barons. Sie saßen länger denn je am Tisch, aßen und tranken herzhafter, um bei Kräften zu bleiben. Am traurigsten aber war die Lage der verwitweten Braut. Einen Gatten zu verlie- ren, ehe sie ihn umarmt hatte— und was für einen Gatten! Wenn selbst ein Gespenst so edel sein konnte— welch ein Mann wäre er als lebendiger Mensch gewesen! Sie er- füllte das Haus mit ihren Klagen. In der zweiten Nacht nach diesem Ge- schehen hatte sie sich in ihr Zimmer zurück- gezogen begleitet von ihrer Tante, die darauf bestand, bei ihr zu schlafen. Diese hatte ihr eben eine lange Geschichte erzählt und war darüber eingeschlafen. Das Zimmer lag etwas über einem kleinen Garten. Die Nichte schaute nachdenklich den Mondstrahlen zu, die über der Espe vor dem Fenster zitterten. Die Schloßuhr hatte gerade Mitternacht ge- schlagen, als die Töne einer weichen Musik sich aus dem Garten in das Zimmer herauf- stahlen. Rasch erhob sie sich und ging zum Fenster. Eine große Gestalt stand im Schatten der Bäume. Ein Mondstrahl flel auf das em- porgewandte Gesicht. Gott im Himmel— es War der Gespenster-Bräutigam. In diesem Augenblick ertönte ein lauter Schrei, und ihre Tante, die von der Musik geweckt ihr zum Fenster gefolgt war, fiel ohnmächtig in ihre Arme. Die Tante war völlig außer sich vor Schreck. Was aber die junge Dame anbelangt, so fand sie selbst in dem Gespenst des Ge- liebten etwas Liebenswertes. Es war dieselbe männlich schöne Gestalt, und wenn auch der Schatten eines Mannes einem verliebten Mädchen nicht genügt, ist er doch immerhin ein gewisser Trost. Die Tante verschwor sich, nie mehr in diesem Zimmer schlafen zu wol- len, während sich die Nichte darauf ver- steifte, in keinem andern Zimmer zu schla- fen, was zur Folge hatte, daß sie von jetzt an allein schlafen mußte. Aber die Tante mußte ihr versprechen, diesen Vorfall mit dem Ge- spenst nicht weiter zu erzählen, sonst würde sie ihres einzigen, traurigen Vergnügens auf dieser Welt beraubt— nämlich des Rechts, in einem Zimmer zu schlafen, über welchem der hütende Schatten ihres Geliebten seine nächt- liche Wache hielt. Wie lange die gute, alte Dame ihr Verspre- chen hätte halten können, ist ungewiß, immerhin behielt sie es für eine ganze Woche kür sich. Dann wurde sie plötzlich ihres Ver- Sprechens enthoben durch die Nachricht, daß die junge Dame nirgends zu finden sei. Ihr Zimmer war leer, in ihrem Bett hatte nie- mand geschlafen, das Fenster war offen— und der Vogel war ausgeflogen. Das Erstaunen und das Mitgefühl, mit denen diese Nachricht aufgenommen wurde, können nur die sich vorstellen, die Zeugen der großen Aufregung gewesen waren, die das Unglück des großen Mannes unter seinen Freunden hervorgerufen hatte. Selbst die armen Verwandten unterbrachen ihre un- ermüdliche Arbeit an der Tafel, als die Tante, die zuerst sprachlos war, die Hände rang und schrie:„Der Kobold, der Kobold, sie ist von dem Kobold entführt worden.“ In wenigen Worten erzählte sie die Ereig- nisse jener Nacht und folgerte, daß das Ge- sbenst seine Braut entführt haben müsse. Viele teilten ihren Verdacht, denn sie hatten urn Mitternacht Hufegeklapper err und Zweifelten nicht, daß das Gespenst sie in sein Grab entführt habe. Welche beklagenswerte Lage für den armen Baron. Seine einzige Tochter war ent- weder in ein Grab entführt worden, oder er Würde einen Gespenster- Schwiegersohn und Womöglich ein Trüppchen Koboldsenkelkin- der bekommen. Wie gewöhnlich war er Völlig verwirrt und das ganz Schloß in Aufruhr. Alles machte sich auf die Suche und der Baron selbst gürtete sein Schwert um und Wollte eben sein Pferd besteigen, als eine neue Erscheinung ihn erstarren lieg. Eine Dame auf einem Zelter, begleitet von einem Reiterkavalier, näherte sich dem Schloß. Sie galoppierte auf das Tor ZzU, sprang vom Pferd, flel dem Baron zu Füßen und umklam- merte seine Knie. Es war seine verlorene Tochter— und ihr Gespenster-Bräutigam. Der Baron war sprachlos. Er schaute auf seine Tochter, dann auf das Gespenst und traute seinen Sinnen nicht. Der Kavalier(der, wie ihr alle gewußt habt, nie ein Gespenst war) stellte sich als Graf Hermann von Starkenfaust vor. Er er- zählte seine Erlebnisse mit dem jungen Gra- fen. Er sagte, wie er in das Schloß geeilt war, um die traurige Nachricht zu Überbringen, aber wegen der Beredsamkeit des Barons nie zu Wort gekommen sei. Wie er die Braut vom ersten Blick an geliebt habe, und um einige Stunden in ihrer Nähe Verbringen zu können, den Irrtum nicht gleich aufgeklärt habe. Wie er sich vergeblich überlegt hätte, wie er sich anständig zurückziehen könnte, und wie ihm bei des Barons Koboldgeschichte der Einfall für seinen exzentrischen Abgang ge- kommen sei. Wie er, die Familienfehde fürch- tend, seine Besuche heimlich wiederholt habe, Wie er im Garten unter dem Fenster der jungen Dame als Gespenst aufgetreten sel— Wie er geworben und gewonnen habe We ere sie im Triumph entführt habe— und, in einem Wort, sich mit der Schönen ver- mählt habe. Vielleicht wäre der Baron unter anderen Umständen unerbittlich gewesen, aber er liebte seine Tochter und hatte bereits ihren Verlust beklagt. Er war hocherfreut, daß sie lebte, und wenn ihr Gatte auch einem feind lichen Haus angehörte, war er doch kein Ko- bold, Dank dem Himmel. So hatte sich alles glücklich gefügt. Der Baron verzieh dem jungen Paar sofort, Die Festlichkeiten im Schloß wurden wieder auf- genommen. Die armen Verwandten über- schütteten das neue Familienglied mit Freundlichkeit; es war so stattlich, so frei- gebig— und so reich. Die Tanten waren allerdings etwas empört, daß ihr Erziehungs- system der absoluten Abschliegung und Ge- horsams derart versagt hatte. Eine von ihnen War besonders gekränkt, dag man ihr ihre Wunderbare Geschichte verdorben hatte, und daß das einzige Gespenst, das sie in ihrem Leben gesehen hatte, eine Fälschung war. Aus dem Englischen von O. Duranny O KAFFEE ren,, * N 287 Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN Seite 35 32 0 0* 20— 2 1 in Wirkliches wird als Märchen erzählt Schiller ols Erzöhler 407 535 1 5 5 5 kin Vortrag von Professor Or. Fritz Martini f ung in Osnabrück macht mit der Malerei Cuno Fischers bekannt 1 i i l 18 5.. Warum liegt die epische Prosa Schillers bas Er ist einer der letzten Vaganten im zusammen wurde zu einem sympathisch im Schatten seiner Dramatik und seiner nst Reich der Künste, dieser rotbärtige Cuno persönlichen Stil verarbeitet. Lyrik? Kann die Schuld hieran allein man- are Fischer aus Wuppertal., der in Stuttgart lebt Ob man auf einem Bild Fischers schwer- gelndem Verständnis der Nachwelt zuge- er- und der so gern auf große Reisen geht. Er mütige Zigeunerinnen sieht oder bunte schrieben werden? Professor Dr. Fritz Mar- musiziert und schriftstellert, macht Ent- Städte, die aussehen, als ob sie aus Kin- tini, Ordinarius für Literatur wissenschaft 18 würke für Tapeten und Stoffe, befaßt sich derbauklötzen im Waldorfstil entstanden und Aesthetik an der Technischen Hoch- 7 8 mit Architekturplanung und betätigt sich wären, ob die Pracht russischer Kathedra- schule in Stuttgart, der im Reiß-Museum auf als Bühnenbildner. Vor allem aber malt len oder die trostlose Verlorenheit einer vor der Gesellschaft der Freunde Mann- ihr und zeichnet er— und schwimmt mit die- sich ins Niemandsland verlierenden Groß- heims über den Erzähler Schiller sprach, var ser Kunst zwar sowohl im Strom der Tra- stadt dargestellt ist, ob Tiere großäugig setzte verschiedentlich beim Dichter an, um vas dition wie der Moderne, aber auch gegen zwischen Harlekinen oder Häusern umher- diese Fragen zu klären. Schiller hatte selbst hte den heutzutage allzu weit verbreiteten des traben oder ob eine Fabrik in sachlichen seinen Mangel an Erfahrung des Tatsäch- zu, Snobismus. Fischer, geboren 1914, malt Kuben wie ein Spiegelbild der materia- lichen, die für die Epik erforderlich ist, bit- en. nicht tachistisch und hängt auch nicht dem listischen Zeit wirkt— immer ist Fischers ter empfunden. Außerdem fehlte ihm, wie ge-„abstrakten Expressionismus“ an— er Bildaufbau rhythmisch. Er malt musika- der Redner ergänzte, die„epische Geduld“, sik geht als Maler eigene Wege. Sie führen lisch, bleipt formal aber streng„im Takt“,: die Muße des langsamen, breiten Schilderns, 15 weitab von den Versuchsfeidern der„Is- und ist handwerklich ebenso tüchtig wie Cono Fischer: und schließlich galt ihm die erzählende 1 men“, sie führen in das zuweilen skurrile, sauber. Die heute nur noch selten gepflegte Engel(Oel 1958) Prosa noch als mindere Kategorie der Dicht- ten zuweilen melancholische Zauberreich seiner Technik der Hinterglasmalerei entwickelte. kunst. Es ist bezeichnend, daß der Erzähler 155 eigenen Künstlerpersönlichkeit, in das er zur Vollkommenheit: hier kommen die Ein Bild aus der Ausstel- Schiller 1788 den„Geisterseher“ als 85 Reich von Fischers Erinnerungen und Farben noch ursprünglicher zur Wirkung lung des Stuttgarter Ma- Fragment liegen ließ. Es war der Zeitpunkt 0 Träumen. als auf der Leinwand. Ihre oft frappie- lers Cuno Fischer im in seinem Leben, der die Hinwendung zum are Er bleibt auf dem Boden der Wirklich- renden Kontraste unterstreichen die rhyth- Städtischen Museum Os- Idealen, zu den hohen Formen der Dichtung um keit, macht malerische Notizen von seinen mische Gliederung der Bilder. In Pinsel- nabrück, über die wir markierte. are Reiseeindrücken, von der Begegnung mit und Tuschfederzeichnungen überrascht das heute berichten. Dennoch, behauptete Professor Martini, Menschen und Tieren, von Erlebnissen Gefülltsein der Fläche, obwohl die Figuren Aus dem Katalog habe Schiller die Tradition der Prosa im vor mannigfacher Art. Dann aber schmückt er oft weit auseinandergezogen sind. 18. Jahrhundert aufgenommen und gestei- igt, sie aus mit Attributen seiner Wünsche, sei- Fischer erzählt die Wirklichkeit als gert; als Stilist sei er vollends ein Eigener, 705 ner Phantasie. So wandeln sie sich ins Märchen. Wie bezaubernd— nein: verzau- ein Glied in der Entwicklung beispielsweise be Märchenhafte. Das aber wird gesteigert ins bernd das für seine Zuhörer, will sagen: zu den tragischen Novellen Heinrich von der Magische: durch die Farbe. Fischer ist ein für die Betrachter seiner Bilder ist, erweist Kleists hin. Seine Orientierung an der ten Zauberer der Farben, er läßt sie glühen sich zur Zeit im Städtischen Museum Osna- Wirklichkeit wird belegt durch die Tatsache, nin und sprühen, schweben und zupacken, sie brück. Dort sind bis zum 10. Januar knapp daß seine Stoffe auf tatsächlichen Begeben- ich, können exotisch brennen und eisig klar fünfzig Oelbilder, Hinterglasmalereien und heiten basierten(„Eine großmütige Handlung l= werden. Die Farben sind beherrschend in graphische Arbeiten ausgestellt. SIk. aus der neuesten Geschichte“,„Der Ver- er- Fischers Oelbildern und in den kostbaren 5 brecher aus verlorener Ehre“) oder aber die la- VV! 1 5 5 eee 4 5 Form von Chroniken annahmen(„Der Gei- — die Farben geben dem Bild zuweilen L 2 9 f 8 2 K g 9 sterseher'). Er gibt sich als ein zur Sachlich- 759 eine 1 die zu 5 2 8 1 1e Deslel Im ACkerlqden keit„ Berichter. Je- erregende Spannung schafft. Zum Beispie Die„Komödie Basel“ i i. 6 i äckermeisters“ in Ludvyi Eine Analyse der beiden letztgenannten 5 n 5 i 0 8 e Basel 8 mif Marcel Pagnols Volksstöck„Die Frau des e rs“ in Ludwigshafen Werke, das brillant formulierte Schlußstück auf lich- grau- gesichtigen Arbeiterkopf vor Dem Bäckermeister Aimable, der frisch in rückzogen, wenn ihnen des Pfarrers Rede Die„große“ Rolle des Stücks ist nicht die des Vortrags, exponierte die wesentlichen in blagockerfarbenem Hintergrund eine leuch- ein kleines südfranzösisches Dörflein gezo- aufs Gemüt flel oder der genossene Apeéritif Titelrolle, in der Gertrud Moser nur wenige Elemente der Schillerschen Erzählkunst, Im 107 tendrote Mütze auf. Die Sehnsucht des Sen ist, läuft wenige Tage später seine hüb- sie dorthin drängte. Auf diesem gleichblei- spröde Sätze zu sagen und Gefühle mehr zu„Verbrecher“ wird Schillers Idee von der 955 armen Mannes nach Flucht aus dem All- sche, um viele Jahre jüngere Frau mit einem benden Schauplatz liel Regisscur Johannes verbergen, als zu zeigen hatte, sondern der Schuld bereits klar aufgezeigt: Schuld ist tagsgrau scheint sich in dieser roten Mütze Schafhirten auf und davon. Der Bäcker ist Killert das dörfliche Treiben àabrollen, mit Bäckermeister. Leopold Biberti gab ihn mit falsches Wählen in der Freiheit der Ent- re- zu konzentrieren: so malt Fischer das im Innersten getroffen, sieht den Sinn seines mancherlei Ansätzen zum gemütvoll vielfar- sparsamen schauspielerischen Mitteln, von scheidung; die Freiheit führt zur Unfreiheit; 18, äußerlich Sichtbare mit der inneren Wirk- Lebens verloren— nicht einmal Brot backen bigen Stimmungsbild im Miteinander und einer biederen Alltäglichkeit im Habitus und die Wiedergewinnung der Freiheit kann nur che lichkeit in eins. a will er mehr. Das schreckt die Dorfbewohner Gegeneinander der pfiffig und töricht, in der Sprache, führte ihn damit meisterlich durch das Selbstopfer(des Sonnenwirts — 5 Das ist, wahrscheinlich unbewußt, ähn- auf, deren Funken Mitgefühl in locker plät- schrullig und liebenswert spießerisch schat- sicher auf einem schmalen Pfad an der Christian Wolf) geschehen. Im Gegensatz zu aß lich wie bei Chagall, obwohl ein Bild wie schernder Schadenfreude rasch zu erlöschen tierten Charaktere. Leider wollte sich die Grenze zum Trottelhaften entlang, zum hoff- den„Räubern“ ist die Harmonie von Mensch Inr das des Arbeiters niemals von diesem Gro- drohte. Das Dorf ohne Brot? Da tun sie sich Vielfalt nicht zwingend zur Atmosphäre ver- nungslos Dummen, der anscheinend nicht und Gesellschaft das innere Ziel. Auch im 7 755 gen hätte gemalt werden können. Aber an- lieber zusammen, vergessen den Spott und dichten; dem stand vor allem die seltsam sieht, was gespielt und wie bös ihm mitge-„Geisterseher“ liege das Problem der 285 dere Arbeiten Fischers erinnern auch for- selbst ihre langjährigen Familienstreitigkei-„gehobene“ jedenfalls zu wohlartikulierte spielt wird. Aber ehe man mitleidsvoll-„falschen Wahl“ vor. In bezug auf diesen mal an Werke Chagalls: Bilder mit schwe- ten, suchen die junge Frau und führen sie, Sprechweise der Dorfbewohner im Wege, die spöttisch den Kopf schüttelt, ist unmerklich Roman stellte Professor Martini eine Ver- 176 benden Liebespaaren oder Engeln, mit die aus jähem Rausch ernüchtert und be- da, wWo sie ungelenk werden wollte, erst recht klar geworden, daß da ein Mann steht, der quickung von handfesten Situationen(mit 85 Tieren, von denen ein Hahn so groß sein schämt in den Alltag zurückkehrt, ihrem einen Anflug des Unechten, Gewollten er- wohl weiß, was los ist, aber der es nicht glau- kolportagehaften Elementen) und abstrak- 7575 kann wie ein Haus, mit Harlekinen und Manne Wieder 2.. Bielt. ben kann und nicht glauben will, um nicht ter Philosophie wie in den Jugenddramen 179 Violinspielern. Auch andere Einflüsse aus Das ist die einfache Geschichte, aus der let 1 3 1„ jeden Glauben überhaupt zu verlieren und fest, zwei Gestaltungsmittel, deren Versöh- 5 der neueren Malerei lassen sich nicht ver- Marcel Fasnol sein Volksstück„Madame 4 Lei 185 ha 55 15 4 die 1 8 den Zusammenbruch seiner Welt zu erleben. nung erst dem reiferen Schiller gelungen die leugnen. Zum Beispiel entdeckt man kulti- Aurélie“ Die Frau des Bäckers) machte. Die des Dorfes: der Lehrer, den 5. Dieses trotzig- verzweifelte Nicht-sehen-Wol- sei, dem nach 1788 die Kunstprosa nicht 15 viert gemalte Lichtbrechungen bei Fischer,„Komödie Basel“ spielte es den Ludwigsha- wohl mit dem 1 und 5 115 en len kann er nicht stetig durchhalten, und in- mehr genügte. Es drängte ihn einerseits zum 5 wie sie charakteristisch für Feiningers Stil fenern im Pfalzbaufestsaal vor. Sie zeigten S Weltkindes ausstat 8 2 8 dem der Schmerz durch den selbst gezoge- Versepos(Aneis-Ubertragung), zum enderen 113 wurden, es finden sich Parallelen zu den sich angetan von der schlichten Melodie, die Gegenss 3. 1 e nen Schutzwall bricht, hat Leopold Biberti gelangte der Prosaiker Schiller zu den gro- 7598 Werken von Mare und Macke, ja, wenn man anspruchslos heiter und naiv sentimental len Gotteseifer Rolf Lans ins Lächerliche nun die ganze Sentimentalität des Stückes Ben historischen Darstellungen. rr. sich einige großgemalte Köpfe auf einem von der Bühne floß wie das Mundharmo- 20g. Unverkennbar Respektperson blieb der zu verwalten. Er dosiert sie nobel und Spar- 5 18 Fischer-Bild betrachtet. zwischen denen nikaliedchen, das gleichsam als Motto mehr- Merduis, den der Regisseur Johannes Eillert sam, noch in der Schlußszene, als ihm die pablo Picasso hat alle Maler aufgefordert, 325 kernliegende Städte sichtbar werden, die fach aufklang. ö 8 spielte, in seiner 355 5 Rolle des Verzeihenden, in die ihn die Rück- sines oder mehrere ihrer besten Gemälde für 4 wie Burgen auf hohe Felsen gebaut sind, Zu einem bunt spielzeughaften Bühnen- von aristokratischer 1 10 igkeit 815 kehr seiner Frau drängt, so spürbar unange- o Selkt 1 9 185 dann muß man sogar an die mittelalter- bild hatte Eugen Goll Bäckerladen, Café, e Jovialität. Die 46 858 Porf- messen scheint und unangenehm ist, denn er der dure e eee WN 1 liche Malerei denken. Es steckt eben von Kirchlein und auch die blscherne Hütte zu- bewohner 8 2„dorkhieher Von fühlt sich ja nur glücklich und erleichtert in südfranzösischen Stadt Fréjus zur Verfügung 5 Vielem etwas in diesem Oeuvre, aber alles sammengestellt, in die sich die Männer zu- diesen dreien abheben dürfen. der Einfalt seines liebenden Herzens. hesch gestellt werden. 3 N 7 5 1 den 20 2 nt. Quälende Bronchitis 5000. D gesucht 8 18 hartnäcllger Husten, Atemnot celdverkehr e e 3 5 5 1— 2 E 5 in- gal a e. Fröhlich, beschwingt und leicht g llig honderttausendfach gebruvchte kräuferhaltige Speziafmitte! 1 chr. Dr. Boether-Bronchitten der l 5 5 nd ae ee e ee e ee JSAR KREDITE dorch dis fesſichen Tage geben, des garanſſeren ine reinigen und beruhigen das angegriffene Bronchlengewebe. Qudlen f auck ohne Sicherheiten 7 5 8 5 ine VVVVVVVFVUVVVVVVFCP 8 dh ed e eee eeterge gustenlung Schuhe mit bequemem Site, die so ſchõn und em 5 5 3 5 Sie Ueberbtrückungs kredite elegant sind Wie diese beiden: om für industrie, Handel und Gewerde Kfz- und Maschinen- 5 . 333 5 850 8 Kreciontor mon. gdennheim. P 7, 16/ 17 reieron 2 85 5 auf 0 Barhredite WAS SERTURM Garbrediie ußzt An alle Arbehtnehmer, sofortige Auszůunlung nach prüfung, von DM 400,— bis DM 2000,— als 15 5 1 2 7 555 für den Mietpreis von 2 Jahren 0 NEU CeschättsEredite NEU 0 ra- Für Geschäfte und Betriebe ohne dingl. Sicherheiten rar, SlEBAU-ùSchwingtore Autofinanxſerungen mit u. ohne Wechsel zum Kouf od. Verkauf sowie Autobeleihungen en, 2 G. NAG TER, Finanzierungen, Mannheim, Parkhotel am Wasserturm 1 SAG-Hallen, Fahrradständer, Parkgaragen„ 1 Teilzahlung. Au Winch Wants von 10— 13.00 u. 15— 18.50, Sa. von 9— 13.00 keleton 4 37 29 1 Ausstellung und Lager: 4 28 00 0 zu 0,4% Zins p. M zu Gebrüder Fox GmbH., Mhm.- Fabrikstation, Ruf Kredite in bar 8 + Gebühr ärt Heinrich Schmitt, Schlosserei und Eisenhendel eengells Auszahlung diskr. verm.„ 1 85 Heidelberg-Kirchheim, Schmitthennerstraße 63 Ruf 3 14 29 F e D ee e, 10 rr von 1 uhr. Teiefon 12 91 Mannheim, 0 7. 14— Telefon 2 44 52 der Brautkleider- verleih 3 Bauspar- Vertrag üb. 6000, Konto- ge- u Pache. Damenschneiderei. jedermanns-Kredit stand 2190, Zutell. f. 108, verk. u 57 Eisenlohrstrage 1. Tel. 8 00 82. Alle Berutststigen ethalten Bar.] Telefon 5 06 07. Arbe geld zu 0,4%. G. for olle Zwecke 5 Harmonlum(auch klein) zu mieten gegen e e Monatstolen BARKREDITE a er i für schwere Drehbank ges. Angeb. u. 08036 a. d. Verlag. schnellstens e e eee 1251 Schgeffer K Kredit Büro umschuldungen 3 gesucht. Größte Prehlänge 3 Meter, Nikolausmäntel-Verleih Monnheim, I 15, 9 Telefon 2 44 80 Zwischenfinanzierungen, nd, größter Drehdurchmesser 400 mm. Chamissostraße 1. part., Tel. 5 14 96 Hypotheken f. Alt- u. Neubauten. er- Barkredite zu 0, Prozent HUBNER 8 C0 Angeb. u. Nr. P 62372 a. d. Verlag. Brautkleider Anzüge- verleih, b. M.. Geb. Chamissostraße 1. Telefon 5 14 96. vermittelt schnell— diskret Mannheim, R I, 2-3, Tel. 2 60 42. * Acht Wirte! ERIK A K NOSSAL L A C Ing! rte pkk mit Fahrer frei. Jetzt: Mannheim, L 4, 7, Tel. 2 03 79 ren N W rele fon 5 99 56 lede das kokelte 170 3 5 5 6 74 89 7 Has f f„Suckfenster“ verleiht diesem ad- Sorgfältig durchdachte werbung 1 300. dis 2000. fn erforderlich 25 000 bis 30 000 Modell das prickelnde Lo- gestaltet Jensen, M 3, 4 F 2 05 79). Zi 0,4/ Zins p. Mt. 4 Gebühr er- DI bei 5 1 8„EfWaS unc 4 halten alle Berufstätige gegen erster Sicherheit und DM 33 50 Der 9 Vervielfältigungen: Lingott, U 6, 12] Verdienstbescheinigung. 5 bester Verzinsung. 8 15 9 8 0 f! Zuschriften erbeten unter Nr. 2 aue M ee e ne e pee ge, l 5 En 4 24331 Frau od Frl(Schweinen u. Wan. zan gc- Finenglefun gn dsymmetrisch geteiltes Blatt 0 Ser Ge ZF7777CECCCCCCT( r DM 39.50 8 rei 8 05 Treibma N 5. Beteiligungen 4. 1 A-t- Opel-Wagen n Hosen e Mäntel kürzer Gbeplant) mit 3 ab 1. 1. 60. f Tellzuhlungskredite f hre innerhalb 48 Stunden. Anfragen unter Telefon 2 11 24 Wer beteiligt sich ind Kleiderpflege Schmitt, L 14, 17. ai e e e ein Kapelle für Tanz und Unterhaltung e e e sich. hoh. verdienst e a 785 5 8 5 00 25 eee 2 Lkw-. Radio-, Fernsehgeräte, Mopeds, Autos, gebote u. Nr. 08437 an den Verlag. nny Zuschr. unter Nr. 06277 a. d. V.] mit Plane 3 sucht lestwagen, Maschinen usw., für Reparaturen, a . ̃ ̃ ̃ p. 5 „U.. G. V.. 5 2 auch mit Barauszahlung. Fehlt hr Wunsch? Teilhaber D 7 al, obe, ene den Uu, gabe. A I 75 Slo er Fragen Sie nach unserem bankmàßgigen 1. uslie erung 9 keundenkredclt! mit 50 000 bis 60 0 DM Einlage Mannheim, 0 5, 9.1 und R 1, J von seriösem Ingenieur-Büro, Sitz Mannheim Ludwigshafen) ch., in gut fundiertes Unternehmen 5 leisanschluß, Krananlage der Elektrobranche gesucht. 3 1 eee e en Mannheim, b 5,- 4(Flenken) e Verkaufsstellen in oſlen großen Städten- oußerdem heben on ger Heidelberg, Thealerstraße 2 0 1400 Fletzen gute Fachgeschöſſe den SALAMANDER-Alleinverkdul. Seite 36 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sosialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. S οοοοοο,Sͤeeeseseseeeeeesese. Firma G.& H. in K. Unsere Firma beschäf- tigte seit drei Jahren einen Vertreter, der einen größeren Bezirk bereiste. Leider hatten Wir es unterlassen, in dem Vertrag mit ihm eine Kon- kurrenzklausel einzufügen. Dieser Vertreter ist nun ausgeschieden und zu einer Konkur- renzfirma übergegangen. Wie wir inzwischen teststellen konnten, hat er den ganzen Kun- denstamm— zugegebenermaßen ist dieser von iam geschaffen worden— mitgenommen. Wir Wissen, daß wir dagegen schwerlich etwas un- ternehmen können. Nun aber verlangt der ver- treter von uns auch noch eine Abfindung. Wie haben wir uns zu verhalten?— Wenn ein Han- delsvertreter sich durch Fleiß und Tüchtigkeit einen Kundenkreis geschaffen hat und dann eines Tages sein Vertrag mit dem Unterneh- mer beendet wird, würde es in vielen Fällen für den Vertreter eine untragbare Härte be- deuten, wenn nun dem Unternehmer die Früchte der oft langjährigen Arbeit des Ver- treters ohne Entgelt in den Schoß flelen.„Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen“, diese bittere Erkenntnis soll dem Handelsvertreter erspart bleiben, Seit einigen Jahren gewährt ihm daher das Handelsrecht einen Ausgleichsanspruch, wenn der Unterneh- mer aus der Geschäftsverbindung mit Kunden, die der Vertreter geworben hat, auch später noch erhebliche Vorteile hat und die Zahlung einer Abfindung unter Berücksichtigung aller Umstände der Billigkeit entspricht. Wenn da- gegen der Handelsvertreter anschließend zu einer Konkurrenzfirma hinüberwechselt und in seinem alten Bezirk jetzt für einen neuen Chef weiterarbeitet, kann er von seinem früheren Auftraggeber nichts verlangen. Dies hat vor einiger Zeit das Oberlandesgericht Celle(11 U 185/58) entschieden. Soweit es dem Vertreter tatsächlich gelungen sei, so sagt das Oberlan- desgericht, seine Kunden zu seiner neuen Nuss unsere Sogialredablion Firma hinüberzuziehen, könne er nicht behaup- ten, daß ihm aus dem Stellungswechsel ein Nachteil entstanden sei. Im übrigen aber be- deute es für den früheren Chef eine ganz er- hebliche geschäftliche Gefahr, daß der Vertre- ter mit seiner eingehenden Kundenkenntnis nunmehr denselben Bezirk für eine ernstzu- nehmende Konkurrenzflrma bearbeite. Unter diesen Umständen dem Vertreter noch eine Ab- Undung zu geben, wäre unbillig. Die endgültige Entscheidung dieses Falles liegt jetzt beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Eheleute Z. in M. Wir wollen uns scheiden lassen und sind uns über alles einig. Wir woh⸗ nen auch drei Jahre auseinander. Ist hierzu überhaupt noch eine Scheidung erforderlich oder genügt es, dem Standesamt gegenüber die dreijährige Trennung anzugeben? Eine Scheidung muß nach deutschen Gesetzen auf jeden Fall durch das Gericht erfolgen. Irgend- eine andere Art der Scheidung gibt es nicht. Auch genügt eine dreijährige Trennung nicht, die Ehe automatisch zu scheiden. Voraussetzun- gen einer derartigen Scheidung sind vielmehr noch zusätzlicher Art: Es muß infelge einer tiefgreifenden, unheilbaren Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses die Wiederherstellung einer dem Wesen der Ehe entsprechenden Le- bensgemeinschaft nicht erwartet werden kön- nen. Hat jedoch derjenige Ehegatte, der die Scheidung begehrt, die Zerrüttung ganz oder überwiegend verschuldet, so kann der andere Ehegatte Widerspruch gegen die Scheidung ein- legen. Der Widerspruch ist aber unbeachtlich, wenn die Aufrechterhaltung der Ehe sittlich nicht gerechtfertigt ist. Bei dieser Frage kommt es auf das gesamte Verhalten beider CFhegat- ten und die richtige Würdigung des Wesens der Fhe an. Dem Scheidungsbegehren ist ferner nicht stattzugeben, wenn das wohlverstandene Interesse eines oder mehrerer minderjähriger Kinder, die aus der Ehe hervorgegangen sind, die Aufrechterhaltung der Ehe erfordert. We- sentlich ist auch, daß durch die Scheidung auf dieser Basis nicht sämtliche Bande zwischen Schach Brennpunkte Partie und Problem stehen in enger Ver- bindung zueinander. Die Gedanken des Kunstschachs finden sehr oft ihren Nieder- schlag in der Partie, in der sich Abwicklungen ergeben können, die denen konstruierter Pro- bleme nicht nachstehen. Der Turnierspieler weiß, daß der direkte Angriff oft nur von Vorteil ist, wenn er durch eine zweite Drohung unterstützt wird. Ist doch der Gegner leicht in Schwierigkeiten zu bringen, wenn er sich gezwungen sieht, mit einer Figur mehrere Punkte unter Kontrolle zu halten. Auf jeden Fall wird der Spieler versuchen, die mehrfache Verpflichtung des Gegners auszunutzen und ihn so weit zu bringen, daß er eine Drohung nicht mehr pa- rieren kann, ohne eine zweite zu vernach- lässigen. Schon frühzeitig kannte man im Schach die Gefahr, die von mehreren bedrohten Punkten ausgehen kann. Auch das Problem befaßte sich mit diesem Gedanken(siehe Dia- gramm I). Erst verhältnismäßig spät wurde durch W. v. Holzhausen ein Name für diese Gattung von Problemen geprägt, der sich bis heute erhalten hat. Er nannte sie„Brenn- punkt-Probleme“, und unter diesem Begriff sind heute alle Aufgaben zusammengefaßt, bei denen zwei bedrohte Grenn)-Punkte nur von einer einzigen Figur gedeckt sind. Der Versuch, den Gegner zu zwingen, die Dek- kung eines dieser Brennpunkte aufzugeben, zeugt in der Abwicklung durchweg von Wirklichkeitsnähe, so daß viele Probleme dieser Art aus der Partie heraus geboren sein könnten. Wie wenig Material oft zur Gestal- tung einer solchen Idee gehört, zeigt unsere zweite Aufgabe(siehe Diagramm II.) X. Erich Brunner Deutsches Wochenschach 1908) ,, 9 ee S i e. 7, 2., * — . ü e — 1 1 k Matt in vier Zügen Erich Brunner arbeitet mit den Brenn- punkten a7 und dd. Die schwarze Dame kann diese von al, gl und g7 aus unter Kontrolle halten. Weiß muß also versuchen, den Geg- ner zu Zügen zu zwingen, nach denen ihm die Deckung beider Brennpunkte mit der Dame nicht mehr möglich ist. II. Werner Speckmann ODeutsche Nachrichten Sao Paulo 1956) . n e nn N 2 Matt in vier Zügen Hier sind die beiden Brennpunkte nicht sofort zu erkennen. Vorerst stören sich weiße Bauern und Türme noch gegenseitig. Mit sei- nem Schlüsselzug aber Fxistallisieren sich die beiden Brennpunkte heraus, von denen einer schließlich nicht mehr zu decken ist. Lösungen 38 NUL Wan e pun gu, 2 9% f pO guxgUd. Wan eM pun gu, 8 fi 2(gu pun gi egunduu seng) 98 I SKI I uegneped Zav HDS an opuꝗ sep op gi unduuseag z nz uegstogu ulep grut de pf SRD uss gissed nz sfuuluen sesepp eused usp 4 uz Os Span Udepuu qu g ne one g duese 4p uuf uus ue Aννπ os gung gie M(0 Z8 T: uus mOο⁵d S P JpO z ne ge pun So N L e pp apo ge i ne eui pun S,& le I p bp epo ze gp ne gu pun gi, S gs 1 0 ige apo ze p ne ανUð,, uu bp S I g eu ps 8 KS 2 AO ee end. ek ee d 80 f(e : Sunspppegae dp uegf˙N DH SN SuUνpαεοαννjðẽpũeA ze de ee) e I: 4e uungg den Ehegatten erlöschen. Falls nicht anderes zwischen den Ehegatten vereinbart ist, so hat der Ehegatte, der die Scheidung verlangt hat, dem anderen Unterhalt zu gewähren, wenn und soweit dieses mit Rücksicht auf die Be- dürfnisse und die Vermögens- und Einkom- mensverhältnisse der geschiedenen Ehegatten der Billigkeit entspricht. Vater dreier unehelicher Kinder in L. Ich bin durch Urteile verpflichtet, für meine drei unehelichen Kinder eine monatliche Unter- haltsrente von je 65,.— DM zu zahlen. Praktisch würde die Hälfte meines Gehaltes für diese Zahlungen Verwendung finden, wenn ich die Zahlungen fortsetzen wollte. Man hat mir nun seitens des Jugendamtes angedroht, daß man mein Gehalt pfänden lassen wolle, falls ich nicht freiwillig weiter zahle. Ich habe nun be- schlossen, meine Arbeitsstelle aufzugeben und von Gelegenheitsarbeiten zu leben, die mir ge- rade das Existenzminimum garantieren. Das Jugendamt hat mir angedroht, mich wegen Un- terhaltspflichtverletzung anzuzeigen, falls ich diese Absicht in die Tat umsetze. Können Sie mich darüber aufklären, ob es so etwas über- haupt gibt?— Nach Paragraph 170b des Straf- gesetzbuches wird mit Gefängnis bestraft, wer sich einer gesetzlichen Unterhaltspflicht vor- sätzlich entzieht, so daß der Lebensbedarf des Unterhaltsberechtigten gefährdet ist oder ohne öfkentliche Hilfe oder die Hilfe anderer gefähr- det wäre. Da es sich bei den Unterhaltsver- pflichtungen gegenüber unehelichen Kindern um eine gesetzliche Unterhaltspflicht handelt, kommt diese Bestimmung des Strafgesetzbu- ches in Betracht, falls ein unehelicher Vater sich der Unterhaltspflicht entzieht. Auch der Um- stand, daß man eine geregelte Arbeit aufgibt und nur noch von Gelegenheitsarbeiten lebt, reicht aus, um diesen Tatbestand des Straf- gesetzbuches zu erfüllen. Die Rechtsprechung geht sogar so weit, daß sie dem Unterhalts- verpflichteten zumutet, gegebenenfalls eine besser bezahlte Stellung zu suchen, falls er in seiner derzeitigen Stellung die Unterhaltspflicht nicht erfüllen kann. Häufig kommt es in der Praxis vor, daß die Gefängnisstrafe zur Bewäh- rung unter der Auflage ausgesetzt wird, die Unterhaltsbeträge nachzuzahlen. Verschiedene Anlieger einer Gaststätte. Durch aus der Gaststätte kommende gröhlende Betrunkene werden wir des öfteren nachts in unserer Ruhe gestört. Es ist freilich sehr lästig, dann aufzustehen und zur Polizei zu gehen, zu- mal sich in unserem Haus niemand im Besitz eines Telefons befindet. Wir möchten nun gerne einmal wissen, was man gegen diese Art der Ruhestörung unternehmen kann und wer hier- wegen zu belangen ist.— In erster Linie sind natürlich die Betrunkenen selbst zu belangen und zwar in zweierlei Hinsicht, einmal in straf- rechtlicher, einmal in verwaltungsrechtlicher. In strafrechtlicher Hinsicht setzt der Tatbestand der Ruhestörung freilich wie jeder strafrecht- liche Tatbestand den Zustand der Zurechnungs- fähigkeit voraus. Handeln die Betrunkenen im Vollrausch, so scheidet eine Bestrafung wegen Ruhestörung aus. Doch kann eine Bestrafung wegen Vollrausch in Betracht kommen, da das Strafgesetzbuch auch denjenigen bestraft, der sich vorsätzlich oder fahrlässig durch den Ge- nuß geistiger Getränke in einen Rausch ver- setzt, falls er in diesem Zustand eine mit Strafe bedrohte Handlung begeht. Verwal- tungsrechtlich kann die Verwaltungsbehörde (Ordnungspolizei) gegen die Betrunkenen einschreiten und sie gegebenenfalls in Not- arrest bringen. Ob gegen den Inhaber der Gastwirtschaft vorgegangen werd ist kraglich. Ein Teil der Rechts nimmt an, daß dieser sich ebenfalls strafbar macht, wenn er durch den Ausschank der Ge tränke es duldet, daß Gäste sich in den Zu- stand des Rausches versetzen und dann Ruhe- störung begehen. Man geht sogar zum Teil so weit, daß er hier selbst als Täter der Ruhe- störung in Betracht kommen kann. Ob verwal- tungsrechtlich etwas zu unternehmen ist, ist noch fraglicher. Die Inbetriebnahme einer Gast- wirtschaft setzt„Zuverlässigkeit“ des Gast- wirts voraus. Falls der Gastwirt„unzuverläs- sig“ wird, kann die Konzession möglicherweise zurückgenommen werden. Hier genügt es na- turgemäß nicht, wenn einer oder mehrere der- artige Fälle vorkommen. Es müßte sich dann um ein gewisses systematisches Dulden han- deln. M. Sch. Ist der Begriff„Schlager“ in der Musik erst in jüngerer Zeit entstanden oder ist er seit langem gebräuchlich? Können Sie mir eine Definition geben? Die Bezeichnung „Schlager“ wurde zuerst 1881 in Wien gebraucht für„zündende Melodie“. In der Musik ist Schla- Ser ein primitiv eingängiges, meist sentimen- Kein Rechtsschutz gegen Erkennungsdienst Zuständigkeitsstreit auf Kosten des Bürgers Wenn sich die Gerichte nicht einigen können, welches von ihnen für die Durchführung eines Verfahrens zuständig ist, dann geht das in der Regel auf Kosten des betroffenen Staatsbürgers. Diese bittere Erfahrung mußte jetzt wieder ein Mann machen, der durch Urteil des Amts- gerichts von dem schwerwiegenden Vorwurf, sich einer Frau in unsittlicher Weise gezeigt zu haben, mangels Beweises rechtskräftig frei- gesprochen worden war. Damit war er aber noch nicht allen Aerger los. Die Polizei legt nämlich über alle Leute, die im Verdacht stehen, an einem Sittlichkeitsverbrechen be- teiligt zu sein, eine genaue Kartei mit Finger- abdrücken und Lichtbild zum Zwecke des Er- kennungsdienstes an. Wo immer ein Sittlich- keitsverbrechen geschieht und der Täter noch unbekannt ist, fällt zunächst einmal der Ver- dacht auf den in der Kartei erfaßten Kreis und diese Leute werden als erste zur polizeilichen Vernehmung geholt. Der Freigesprochene wünschte, daß seine Eintragung in diese Kartei gelöscht werde. Der Regierungspräsident und der Oberstaatsanwalt lehnten jedoch den Antrag auf Vernichtung der erkennungsdienstlichen Unterlagen ab, weil sie hierfür nicht zuständig seien. Mit gleicher Be- gründung wies das Oberlandesgericht Düssel- dorf den Antrag zurück(2 Ws 88/59). Eine Klage zum Verwaltungsgericht hat des- halb keine Aussicht auf Erfolg, weil das Bun- desverwaltungsgericht schon vor Jahren ent- schieden hat, daß die Verwaltungsgerichte mit solchen Dingen nicht befaßt werden können. Damit ist dem Betroffenen praktisch jeder Rechtsschutz gegen den Eintrag in die polizei- liche Kartei genommen. n tales, oft auch humoristisches, instrumental be- gleitetes Gesangsstück mit oft flachem Text, dessen Hauptgewicht auf dem Kehrreim liegt. Die Schlager stammen meist aus Operetten, Revuen oder Filmen, werden durch Rundfunk und Schallplatten selbständig und machen einen großen Teil der Unterhaltungsmusik aus. In neuerer Zeit macht sich im Schlager der Ein- fluß des Jazz bemerkbar. G. B. Ich stelle abends für meine Kinder gern die abendliche Kindersendung ein und der „Gute-Nacht-Onkel“ verabschiedet sich von den kranken Kindern sehr häufig mit dem Wunsch einer„guten Besserung“, Ist das richtig? Müßte es nicht besser heißen„baldige Besserung“?— Ihre Auffassung ist richtig. Eine Besserung kann ja nie schlecht sein. Frau Elfriede K. in M. Meinem vermißten Ehemann und mir gehörten ein Haus zu je ½ Anteil. Da wir kinderlos verheiratet sind und meine Schwiegermutter noch lebt, würde diese bei der Todeserklärung meines EBheman- nes Miterbin. Wie kann ich mir das ganze Haus, das wir zusammen erarbeitet haben, er- halten?— Wenn Sie die Todeserklärung durch- führen, wird als Todestag Ihres Ehemannes voraussichtlich der 31. 12. 1945 festgelegt wer- den. Da Sie es verszumt haben. sich gegensei- tig aufs längste Leben einzusetzen, sind an der ehemännlichen Hälfte des Hauses Sie und Ihre Schwiegermutter zu je ½ Anteil betei- ligt, denn beéi kinderloser Ehe erbt nach dem früheren Erbrecht im gesetzlichen Güterstand der überlebende Eheteil ½ und die Eltern bzw. deren Abkömmlinge(also Schwäger und Schwägerinnen des Ueberlebenden) zur ande- ren Hälfte. hre Schwiegermutter ist überdies nur dann allein zur Hälfte Miterbin, wenn Ihr Schwiegervater schon gestorben ist und keine Abkömmlinge Ihrer Schwiegereltern mehr vorhanden sind. Wenn nun Ihre Schwie- germutter stirbt— und dies ist dann für Sie die rechtlich sehr unangenehme Situation— dann geht deren Erbanteil an deren Ver- wandten weiter und nicht etwa an Sie als Schwiegertochter, denn Schwiegerkinder sind keine gesetzlichen Erben. Es ist Ihnen drin- gend zu empfehlen, sich mit Ihrer Schwieger mutter jetzt schon zu einigen, damit sie we- stens ihre Erbbeteiligung am Haus Ihnen te- stamentarisch vermacht oder schon zu Leb- zeiten diese Erbbeteiligung überträgt gegen eine gewisse Abfindung oder Einräumung eines Wohnrechts, denn sonst könnten Sie in Erbengemeinschaft mit Personen kommen, die Sie vermutlich überhaupt nicht kennen. Eheleute E. S. in M. Als wir neulich beim Notar ein Testament aufs längste Leben er- richteten, wurde uns gesagt, daß jedes Kind sowohl beim Tod des Erstversterbenden als Auch, falls es nicht Erbe würde, auch beim Tod des Ueberlebenden seinen Pflichtteilan- spruch hat. Dieser doppelte Pflichtteilanspruch stellt aber doch eine ganz unverdiente Rege- lung gegenüber einem Kind dar, welches seine EKindespflichten gegenüber den Eltern vernach- lässigt hat. Im Endergebnis wäre es sogar noch bevorzugt gegenüber einem Kind, welches in Sutem Einvernehmen mit seinen Eltern bleibt. Gibt es hier keinen Ausweg?— Ihre Ueber- legungen sind durchaus berechtigt: Die Gel- tendmachung des Pflichtteils auf den Tod des zuerst versterbenden Elternteils beseitigt das Erbrecht auf den Tod des Ueberlebenden nicht und, falls das Kind nicht Erbe wird, be- rechnet sich der Pflichtteil beim Tod des Ueberlebenden aus dem Gesamtnachlaßg, also aus dem Nachlaß des Erstversterbenden und des Ueberlebenden. Haben z. B. die Eltern ein Rentenhaus zu je n dann er- Hichtteil b. dessen 1 eee und beim Tod des Ueberlebenden. dem dann das ganze Haus gehört hat. aus dem Wert die- ses Sanzen Hauses, Auf diese Weise erreicht dann das auf den Pflichtteil gesetzte Kind nahezu den Betrag des vollen Erbanteils. Um dieses von den Eltern nie gewollte Ergebnis zu verhindern, muß demjenigen Kind, welches den Pflichtteil beim Tod des Erstversterben- den nicht verlangt, eine Zuwendung aus dem Nachlaß gewährt werden, welche dem geltend gemachten Pflichtteil entspricht. Dadurch ver- mindert sich dann der Nettonachlaß des Erst- versterbenden und demgemäß dann auch mit- telbar der Nachlaß des UVeberlebenden. Es werden deshalb für den Fall, daß ein Kind den Pflichtteil geltend macht, den anderen Kin- dern Geldvermächtnisse zugewendet in Höhe des geltendgemachten Pflichtteils, wobei die Vermächtnisse erst fällig sein sollen beim Tod des Ueberlebenden, welcher durch diese Geldverhältnisse nicht in Zahlungsschwierig- keiten gebracht werden darf. Franz R. Meine Mutter leidet an einer Venenentzündung. Ich rate ihr immer wieder, einen Arzt aufzusuchen und sich behandeln zu lassen. Sie hat aber eine ungewöhnliche Scheu vor der ärztlichen Behandlung und hat es bis- her vorgezogen, sich mit allen möglichen Sal- ben selbst zu behandeln. Nun hätte ich von Ihnen gerne gewußt, ob solche Venenentzün- dungen eine Erkrankung ernsterer Art ist.— Wir können Ihnen nur dringend raten, einen Arzt herbeizurufen, denn die Venenentzündung und ihre Folgeerscheinungen stellen eine sehr gefährliche Erkrankung dar. In der praktischen Medizin wird ein Zustand als Venenentzün- dung bezeichnet, der mit einer schmerzhaften Verhärtung der im Unterhautzellgewebe lie- genden Blutadern(Venen) einhergeht. Dabei kann die bedeckende Haut gerötet sein und sich heiß anfühlen, so daß rein äußerlich alle Zei- chen der Entzündung gegeben sind, In der Re- gel ergreift die akute Venenentzündung(hle- bitis) die Venenwand von außen her, sei es durch Fortleitung einer Entzündung von der Umgebung(Furunkel, Abszeß, Zellgewebsent- zündung) oder von einer infizierten Verletzung her. Aber auch von innen durch im Blut krei- sende eingeschleppte Bakterien kann eine Venenentzündung ihren Ausgang nehmen, Da sich die Entzündung in der dünnen, locker ge- bauten Venenwand leicht ausbreiten kann, er- reicht sie sehr bald die Innenwand. An dieser entzündlich veränderten und somit anatomisch geschädigten Innenhaut der Vene kommt es nun in den meisten Fällen zur Bildung eines Throm- bus(Blutpropf, Blutgerinnseh, der nur selten nicht infiziert, viel häufiger jedoch eitrig ein- schmilzt. Was wir dann vor uns haben, ist nicht mehr das Bild der isolierten Venen- entzündung, sondern das der Thrombophlebitis, welche als eine der häufigsten Folgeerscheinun- gen der Venenentzündung beobachtet wird, so häufig, daß das klinische Bild der Venen- entzündung mit dem der Thrombephlebitis ver- schmilzt und oft auch gar nicht mehr zu tren- nen ist. verdickt und verengt sich die Wand der Vene; darüber hinaus kann die eitrige Einschmelzung des Blutpfropfens die Venenwand von innen her inflzieren, so daß die Vene vollkommen vereitert. Dieses schwere Krankheitsgeschehen öflnet nun nicht so selten durch Verschleppung von Bakterien oder eitrigen Thrombenmaterials einer allgemeinen Blutvergiftung(Sepsis oder Pyaemie) evtl. mit Abszeßbildung in einzelnen Organen Tür und Tor. Die Behandlung hat in erster Linie das drohende Gespenst der Em- bolie(Verschleppter Thrombus) zu bannen, Dies geschieht in den meisten Fällen durch absolute Ruhigstellung und Lagerung z. B. der Beine auf Schienen. siehe Seite 37 Streit um einen Mietvertrag Landgericht Mannheim: Baukostenzuschuß bestimmt Mietvertragsdauer Eine harte Nuß hatte das Landgericht Mannheim zu knacken, als es feststellen sollte, wann ein Mietvertrag abläuft,. der folgende Klausel enthält:„Der Abschluß des Mietver- trags erfolgt auf fünf Jahre. Das Mietverhält⸗ nis beginnt mit dem 1. 8. 54 bzw. bei Bezugs- kertigkeit der Wohnung und endet am 31. 7. 59.“ Die Wohnung war am 15. 10. 54 bezugs- fertig geworden. Es bestand also ein Wider- spruch, weil das Mietverhältnis einerseits fünf Jahre dauern sollte, also, wenn man vom Tage der Bezugsfertigkeit ausgeht, erst am 15. 10. 59 ablief, nach dem Wortlaut der er- wähnten Klausel aber andererseits bereits am 31. 7. 59 enden sollte, die Laufdauer dann je- doch weniger als fünf Jahre betrug. Wie immer bei solchen widersprechenden Vereinbarungen, muß eine Auslegung nach dem wirklichen Willen der Vertragsparteien versucht werden. Dabei kamen die Mannhei- mer Landgerichtsräte zu einem für den Mie- ter günstigen Ergebnis(6 8 115/89). Der Mie- ter hatte nämlich bei Abschluß des Vertrags einen Baukostenzuschuß von 4800 DM zu lei- sten, der vom Vermieter in monatlichen Raten von 80 Mark zurückzahlbar war. Das Gericht schloß aus dieser Sachlage, daß die Vertragsparteien diesen monatlichen Rück- zahlungsbetrag nur im Hinblick darauf ausge- macht hätten, daß sie von dem grundsätzlichen Bestand des Vertrags über volle fünf Jahre ausgegangen seien, denn nach Ablauf dieser fünf Jahre wären 4800 DM zurückbezahlt ge- wesen. „Wenn ein Mieter dem Vermieter einen er- heblichen Baukostenzuschuß für die Ueber- lassung seiner Wohnung gibt. hat er ein be- rechtigtes Interesse daran, daß ihm als Ge- genleistung auch die Mietsache für die verein- barte Mietzeit tatsächlich überlassen wird; es kann billigerweise in derartigen Fällen nicht dem Zufall oder dem Belieben des Vermie- ters überlassen bleiben, die vereinbarte Dauer des Mietverhältnisses dadurch zu kürzen, dag der Mieter wegen der verspäteten Fertigstel- lung des Bauobjektes oder sonstigen Verzöge- rungen seine Mietsache erst erhebliche Zeit nach dem vorgesehenen Einzugstermin erhält.“ Ohne Untersuchung kein Gutachten Bremse gegen ungrechtfertigte Einweisung in die Heilanstalt Die Nachlässigkeit des Kreisarztes ist einer westfälischen Stadt teuer zu stehen gekom- men, Der Arzt hatte sich dafür eingesetzt, daß eine bewußtlos in das Krankenhaus eingelle- ferte Frau wegen„Deliriums“ in eine Heil- anstalt gebracht werde, ohne diese Frau per- sönlich gesehen und untersucht zu haben Seine Diagnose hatte er allein auf die Aus- kunft der diensthabenden Aerztin im Kran- kenhaus gestützt. Der Bundesgerichtshof entschied(III ZR 38/58), ein Amtsarzt dürfe ein behördlich an- gefordertes Gutachten nur erstatten, wenn er selbst den Patienten gesehen habe, da er sich nur auf diese Weise eine einwandfreie und sichere Grundlage für das geforderte Gut- achten verschaffen könne. Das gelte ganz be- sonders dann, wenn es sich um die Zwangs- einweisung in eine Heilanstalt handle. Der Amtsarzt habe seinen Pflichten nicht schon damit Genüge getan, daß er sich bei dem behandelnden Privatarzt orientiere. 80 eine Rückfrage sei zweckmäßig, wichtig und wertvoll, Sie sei aber nur ein zusätzliches Mitte! für den Amtsarzt, um sich in jeder Beziehung ein klares Bild von dem Patien- ten zu verschaffen, sie enthebe ihn jedoch nicht von seiner Pflicht zur persönlichen Untersuchung. Wegen der„schlampigen“ Arbeit des Kreig- arztes verurteilten die Bundesrichter die Stadt, die die Einweisung in die Heilanstalt verfügt hatte, der Frau ein hohes Schmer- zensgeld zu zahlen. Freude schenken mit Schallplaffen Weihndchten: Mörchen: J%%%0wdmſ lu. kad elles 5.— Petersburger Schlittenfahrt 4, Michqels Erlebnisse Heilige Nacht, o gieße du 4.— im Weihnachts wilde. 5.— In der Krip te 30 peter und des Zauber klavier.. 5.— JJC Erzengel Gabriel„„ eee 5.— Weihnachtsmusik qus Messias.,— ehnesw!„„ 33 Die Weihnachtsgeschichte Der Struww-ꝛel peter 55 tlorst Cosp orf ill Eulenspiegel— m Kerzenschimmer d 3 5 ee feen Cen ß 5. röhſſche Weihnachten Die 16 schönsten Weihngchtslieder. 17 6 Märchen 8 Andersen 2 13⁰ Weihnachtslegende von L. Thome. 19, Käthe Sold ſiest Mörchen 13,50 Das Weihnachtsoraforium(Bach) ab 66,50 Robinson Cruse 13,50 MAN 7, 5 an den Planken NHEIMS GROSSES SPEZIATIHAUS Mehr als 25 000 Schallplatten immer zur Auswahl— Mannheims erste Schallplatten-Buar— 18 Kabinen und Abhörstellen Klassik: Ave Marid(Lanzen)(4. karge sche,. Selig sind die Verfolgung leiden 7.50 Aide— Triumphm arsch. 8. Corelſi— Weihnochts konzert. 13,30 f 8,.— Bruch— Violinkonzert(Menohin) 13,50 Tschaiko/sky- Violinkonzert(Oistrakh) 13,50 Liszt— Les Preludes 13,50 Mozart— Krönungsmess e 13,50 Schubert— Deutsche Messe. 13,50 Mario Callas:.. 8,.— 13,50 19,.— 24,.— 4, Mario Lanza:. 4,.— 7,50 8,.— 19. Opern-Chëre:.„ 4,.— 5,.— 8,.— 19. Telefon 2 68 44/45 Literatur: Unterhaltung: leinrich George— Ernst Deutsch Honey Moon(A, u. E. Keßler). 4. Matthias Wiemann— Horst Caspor Des Geld muß rollen Wyn Hoop). 4.— Viktor de KO). u.. 3 1 junges Glock[Detlef Enge) 4 O4 icht Od„ 5 ber alte Vagabund(Gerd Ströhl). 4. 8 e 5 e 3 Es War Sommer(Ralf Paulsen) 4. Kerspasſergang faust).„ Hosbabye(Chris Barber's Jazz Band), 4. Erich Ponto ſiest Wilhelm Busch. J,0 Eine Nacht in Monte Carſe Felix Krull Musterungszene) 24. Billy y c il, Vaughñ)) 4 Den Ceres sn 8 our on my Shoulder aul Anke) 4.— e So ein fog, so Wunderschön wie heute 4. Sprachploitten Balph Flanagannnnmn 70 zum bequemen und schnellen Selbst- gi Woughn spielt Evergreens 70 lernen ffemder Sprachen ab 6, Windlammer 17. 7,50 Durch die Bildung eines Thrombus, e ente Bande ten. druc druc Wir Ges. den. Ge 5 Ver! nun Wiss setzt auss Wan zune Gefe um meh Haft die Vorl nach güns er we der und setz. ordn die wen! gehv Beits ausg ben straf 1 Gute Schreibmaschinen Obe Koplsch 287 dann die- eicht Kind Um ebnis Iches ben- dem tend- ver- Erst- mit- ES Kind Kin- Höhe die beim diese erig- einer eder, in zu scheu bis- Sal- von tzün- st.— einen dung sehr schen tzün- aften lie- Dabei sich Zei- Re- Phle- ei es der sent- zung krei- eine „ ge- „ r- eser nisch nun rom- elten ein- ist nen- bitis, nun- d, 80 nen- ver- tren- nbus ene; zung nnen men ehen bung rials oder nen at in 2 Nr. 287 Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN F Seite 37 Sekretärin F. Mein Chef spricht sehr häufig von den verschiedenen„Geschmäckern“ der Kunden und diktierte mir neulich diesen Aus- druck in einem Brief. Ich halte diese Aus- drucksweise für häßlich. Was meinen Sie?— Wir schließen uns Ihrer Meinung an. Das Wort Geschmack sollte man nicht im Plural anwen- den. Der„Duden“ läßt jedoch die Bezeichnung „Geschmäcke“ zu. Robert T. in M. Ich habe mich wegen eines Vermögensdelikts strafbar gemacht und erwarte nun eine Gefängnisstrafe. Ich möchte nun gerne wissen, ob diese Strafe zur Bewährung ausge- setzt wird. Welches sind die allgemeinen Vor- aussetzungen einer Strafaussetzung zur Be- währung?— Voraussetzung einer Strafausset- zung zur Bewährung ist, daß es sich um eine Gefängnis- oder Einschließungsstrafe(nicht also um eine Geldstrafe oder Zuchthausstrafe) von mehr als neun Monaten Dauer oder um eine Haftstrafe handelt. Weiter ist erforderlich, daß die Persönlichkeit des Verurteilten und sein Vorleben in Verbindung mit seinem Verhalten nach der Tat oder in Verbindung mit einer günstigen Veränderung seiner Lebensumstände erwarten läßt, daß er unter der Einwirkung der Aussetzung in Zukunft ein gesetzmäßiges und geordnetes Leben führen wird. Strafaus- setzung zur Bewährung darf z. B. nicht ange- ordnet werden, wenn das öffentliche Interesse die Vollstreckung der Strafe erfordert oder wenn während der letzten fünf Jahre vor Be- gehung der Strafe die Vollstreckung einer Frei- heitsstrafe zur Bewährung oder im Gnadenweg ausgesetzt wurde oder wenn innerhalb dessel- ben Zeitraums der Verurteilte zu Freiheits- strafen von insgesamt mehr als sechs Monaten verurteilt worden ist. Im Falle der Strafaus- setzung zur Bewährung kann das Gericht dem Verurteilten für die Dauer der Bewährungs- zeit Auflagen erteilen. Insbesondere kann dem Verurteilten auferlegt werden, den durch die Tat verursachten Schaden wieder gutzumachen, Weisungen zu befolgen, die sich auf Aufent- haltsort, Ausbildung, Arbeit oder Freizeit be- ziehen. Auch kann das Gericht eine ärztliche Behandlung oder eine Entziehungskur anord- nen oder bestimmen, daß bestimmten Unter- haltspflichten nachgekommen werden muß. Schließlich kann das Gericht anordnen, daß ein Geldbetrag als Buße zugunsten einer ge- meinnützigen Einrichtung zu zahlen ist oder sich der Verurteilte der Aufsicht und Leitung eines Bewährungshelfers unterstellen muß. Von der Anordnung dieser Auflagen kann abge- sehen werden, wenn zu erwarten ist, daß der Verurteilte auch ohne sie ein gesetzmäßiges und geordnete Leben führen und vor allem den durch die Tat verursachten Schaden nach Kröf- ten wieder gutmachen wird. Es ist durchaus denkbar, daß die Strafaussetzung zur Bewäh- rung widerrufen werden kann, insbesondere dann, wenn der Verurteilte zeigt, daß das in ihn gesetzte Vertrauen nicht gerechtfertigt war. Werner G. Was versteht man unter Per- siflage“?— Das Wort stammt aus dem Fran- zösischen und bedeutet soviel wie feiner ver- steckter Spott. Hausfrau in G. Zu Weihnachten möchte ich wieder einmal Geflügel auf den Tisch bringen, entweder Gans oder Ente. In den vergangenen Jahren habe ich deshalb darauf verzichtet, weil ich vorher wiederholt beim Kauf hereingefal- len war: Die Gans bzw. Ente war zäh, und ich hatte am Weihnachtstage den Aerger. Auf wel- che Merkmale muß ich in diesem Jahre achten, wenn ich mir wieder einen Gänse- oder Enten- braten kaufen will?— Traditionell ist eine ge- bratene Gans. Bis zum Alter von einem Jahr ist sie besonders zart und wohlschmeckend. Frühmastgänse sollen höchstens 20 Wochen alt sein und ein Gewicht bis 5 kg haben. Land- gänse wiegen 5 bis 7 kg, schwere Mastgänse bis zu 12 kg. Junge Tiere haben leicht einreiß- bare Schwimmhäute, leicht eindrückbare Gur- gel und einen weißen Ring um die Pupillen (bei alten Tieren ist er gelb oder blau). Die geschmacklich feinere Ente wird hauptsächlich als Mastente im Alter bis zu einem Jahr im Gewicht von 2 bis 3 kg in den Handel gebracht (Qualitätsmerkmale wie bei der Gans). Frau M. Ich möchte meinem Jungen zu Weihnachten eine Sportuhr schenken, die was- serdicht ist. Kann man sich unbedingt darauf verlassen, daß in solche Uhren Wasser nicht eindringen kann?— Die Wasserundurchlässig- keit solcher Uhren soll in zweierlei Hinsicht gesichert werden, 1. durch Abdichtung der Ver- bindungsstellen und 2. durch Diffusion von Wasserdampf durch Plexiglas, das ja fast durchweg verwendet wird. Die Abdichtung des Gehäuses ist heute technisch gelöst, so daß man die Gehäuse als fugendicht bezeichnen kann. Dagegen kann durch Plexiglas Wasserdampf diffundieren. Eingehende Untersuchungen ha- ben nun tatsächlich gezeigt, daß die Feuchtig- keit im Innern von wasserdichten Uhren sich — allerdings mit großer Trägheit— der Unmgebungsfeuchtigkeit angleicht. Damit erhebt sich das Problem einer eventuellen Kondens- wasserbildung. Wenn die am Arm getragene Uhr vorübergehend sehr stark abgekühlt wird, so schlägt sich Kondenswasser an der Innen- seite des Uhrglases nieder, da diese die kälte- ste Stelle im Uhrengehäuse ist. Da jedoch das Plexiglas im allgemeinen nicht mit Wasser- dampf gesättigt ist, kann es die Kondenswas- sermenge aufnehmen. Nur bei sehr großer Feuchtigkeit und bei längerer Dauer kann des- halb eine Gefährdung der Uhr durch Korrosion eintreten. Frau Lina G. In einem Delikatessengeschäft werden Poulets angeboten. Um was für eine Geflügelart handelt es sich?— Poulets sind zehn bis zwölf Wochen alte vollfleischige, ge- mästete Hühner oder Hähne von höchstens 1 kg Gewicht. Uneheliche Mutter in M. Man spricht immer nur von Unterhaltspflichten des unehelichen Vaters gegenüber dem Kind. Ich habe nun durch die Niederkunft erhebliche Aufwen- dungen gehabt. Da ich in keiner Pflichtver- sicherung bin, mußte ich die Entbindungskosten selbst zahlen. Können Sie mir mitteilen, ob es eine Möglichkeit gibt, den Vater hierfür her- anzuziehen?— Nach Paragraph 1715 BGB ist der uneheliche Vater verpflichtet, der Mutter die Kosten der Entbindung sowie die Kosten des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung— falls infolge der Schwangerschaft oder der Entbindung weitere Aufwendungen notwendig werden— auch die dadurch entstehenden Kosten zu ersetzen. Den gewöhnlichen Betrag der auf diese Weise zu ersetzenden Kosten kann die Mutter ohne Rücksicht auf den wirklichen Aufwand ver- langen. 5 Frau Beate G. Mein dreijähriges Töckhter- chen kaut stets auf ihren Fingernägeln herum. Man sagt mir, diese Angewohnheit sei auf ner- vöse Störungen zurückzuführen. Ist das zutref- fend? Wie gewöhne ich dem Kind diese Unart ab?— Es kann sich um eine Unart handeln, die nicht auf nervöse Störungen zurückzuführen sein muß. Mitunter genügen schon kleine Stra- fen, um die Unart zu beseitigen. Es können aber auch nervöse Störungen vorliegen, wes- halb der Arzt zu befragen ist. Mitunter genügt schon das Bestreichen der Fingernägel des Kin- des mit einer bitteren Tinktur, die das Kind veranlaßt, das Fingernagelkauen einzustellen. Sehr häufig findet man, daß das Kauen an den Fingernägeln eingestellt wird, wenn ein be stehender Vitaminmangel behoben wird. Hans G. in D. In meiner Werkstatt fällt täglich Eisenstaub an. Ich habe keinerlei Ver- wendung. Kürzlich kam nun der Vorsitzende eines Kleingartenvereins zu mir und fragte, ob er sich diesen Eisenstaub abholen könne. Er möchte damit die Gärten des Vereins zusätzlich düngen. Jetzt interessiert mich doch die Frage, ob tatsächlich Eisenstaub ein Düngemittel dar- stellt oder ob mir der Mann einen Bären auf- gebunden hat und den Eisenstaub für ganz an- dere Zwecke verwenden will.— Eisenstaub ist tatsächlich ein ausgezeichnetes zusätzliches Düngemittel. Er wird einfach auf die Beete gestreut und leicht eingerecht. Der Eisengehalt der Pflanzen wird durch diesen zusätzlichen Dünger erhöht. Insbesondere Spinat ist sehr dankbar für eine Eisenstaub-Düngung. Mächnich MANNHEIM, Au 3, 3 Haufgesucke D.-Fahrrad, gut erh., gesucht. Preis- angeb. u. Nr. P 08250 a. d. Verlag. Ski, ca. 1,80 m, gut erh., zu kf. ges. Zuschr. u. Nr. 08259 an den Verlag. Transportabl. Petroleumöfchen ges. Angeb. u. Nr. P 08156 a. d. Verlag. Gummirolle, neu o. gebr., ca. 30 Ztr. Tragkraft, Pferdegeschirr ür Doppelpony zu kaufen gesucht.— Zuschr. unt. Nr. 08205 a. d. Verlag. Elektr. Wäscheschleuder, ca. 3 kg, ges. Zuschr. u. Nr. P 08233 a. d. V. Guterh. Couch gesucht. Zuschriften unter Nr. 08459 an den Verlag. Gebr. mod. Zick-Zack-Nähmaschine 2. kauf. ges. Ang. u. L 0925 a. V. für 10 jähriges Mädchen Fuhrrud zu kaufen gesucht Telefon 7 60 92 kauft Kd., evtl. Abholung. R. LIub i. F 3. 2. Telefon 2 05 75 Memnnheims Trauring-Ecke fückbringende Trauringe — in vielen modernen 8 Aus führungen bei — „ f 5 Große f flelse- Schreibmaschinen Y ö Ausstellung Besichtigung ohne Kaufzwang! Sämtl. Fabrikate— Monats- raten ab 12, DM.— Miet- kauf— Mietmaschinen— Anrechnung der Miete— Stets billige Gelegenheits- käufe in Vorführmaschinen. Sute Schreibmaschinen Meisterbetrieb Mannheim, Friedrichsring 40 Tel. 2 00 26(Nähe Collinistr.) Landsknecht-Trommel, guterh., ge- sucht. Zuschr. unt. Nr. 08351 a. V. Liesegang Uni Rax II od. I gesucht. Telefon 4 28 57. Ubersee- Koffer ges., Gr. ca./ ebm. Zuschr. unt. Nr. 08399 a. d. Verlag. Ski(1,90 bis 2 m) zu kaufen gesucht. Zuschr. unt. Nr. 08417 a. d. Verlag. 4* Fotohaiaes. bekannt für gute u. preiswerte helegenneiten Bess 66 35 30,.— Super-Iͤkonta 6% Tess. 4,5 78. Mess-Ikonta 6/8 3, 95.— Rolleicord 6/8 3, 75.— Rolleiflex Tessar 3,8 98.— Paxette II M 2, 120.— 59555255225„„„. Exa 2, 8 125, Karat 36 Heligon 1:2. 140. Vito III Ultron 1:2. 1865 Vietd BE M sss 165,.— Contina II a 2, 170, Vitessa Ultron 1:2 225,.— Contaflex II Tess. 2,8 230.— Contaflex IV Tess. 2,8. 410. Große Auswahl in Wechsel- objektiven, Belichtungsmesser, Zubehör usw. Auch auf alle Gelegenheiten: 1 Jahr Garantie Bequeme Teilzahlung Kamera-Tausch 5 e. J, an der Kurpfalzbrücke 0 Unterriekt Engl. u. Franz.„Privat“ Tel. 4 31 74. Der mod. Beruf: FAUHRTIIKRER Näheres: Fahrlehrer- Fachschule, Düsseldorf, Lindemannstraße 40. Empfehle mich f. Englisch: Tel. 5 19 23 Erteile Nachhilfe in Mathematik f. Oberschüler. Ruf 3 60 47. Schnellste Unterrichtserfolge für Gi- tarre, Akkd., Geige bei Konzert- meist. Treiber v. d. Treib, T. 86484. TNupperbuſch Ober Küppersbusch Herde, Ofen, Kopischrönke berät Sie Ihr Fochhöndler pleusant English Talks Unterhaltende, fortbildende engli- sche Plauderei(auch f. Anfänger) mit Senior Master aus England, in V. Fall zu Fall bestimmbarer Zeit. Tel. Hdbg. 22276, Mo.-Frei. 1-3 Uhr. FacH SCHULE für KOSMETIK MANNHEIM Thea Rettig am Oberen Luisenpark 3 Telefon 4 17 17 Tages- und Abendkurse (deutsches und franz. Diplom) neuer Kursbeginn: 3. Januar 60 Ausbildung als Fahrlehrer dch. Niedersächsische Fahrlehrer- Fachschule, Braunschweig. Verlangen Sie Prospekt Nr. 90 Und Spank Ulf kik„ e Fühlen Sie, wie Lyril wirkt: Lyril ist so anders o überraschend, so erfrischend. Sie fühlen es schen an dem cremigen Schaum; milder kann Seife nicht sein. Wie wohltuend-Wie an- regend, belebend, beglückend! Lyril schäumt selbst in härtestem Wasser, hinterläßt keinen Rand. Lyril reinigt so angenehm gründlich. eee Fühlen Sie, wie Lyril auf Ihre Haut wirkt: Befreiend, aufregend, prickelnd— jedesmal, wenn Sie sich mit Lyril waschen. Welch ein Gefühl überschäumender Lebensfreudel Und das Parfüm: Welch ein Erlebnis! Welch ein Duft! Ein Luxus für 90 Pfennig! jede Sensationell- dieses Lyril-Gefühl! Fühlen Sie, was Lyril für Sie tut: Jede Stunde, Minute, in jedem Augenblick des Tages fühlen Sie sich obenauf— 80 voller Lebensfrischel Lachend- strahlend lebens- froh! man sieht es Ihnen an. Sie können einfach nicht anders- und Sie mũssen dieses Lyril- Gefühl erleben! Eine Seife, so jung, so modern- wie die Menschen unserer Zeit 1 Seite 38 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr.. 287 Ein Pelzmantel lastet da. bn 175 000, Aus unserer eigenen Zucht können Sie ein Chinchilla Pärchen, die teuersten Pelztiere der Welt, vom 12. bis 4. Dezember 1959 in unserem Schaufenster besichtigen. Beachten Sie bitte unser gönstiges Weihnochtsangebot in Pelzmocddellen fast aller Fellarten. Eine kleine Auslese aus unserem großen 8 U 7 l N* s 8 W ee e e Daunendecken 150 200 em, in Füllung: silber weise Daunen. Daunen-Einziehdecke bds. Einschütte, N gr. Daunen. ausgesucht schönen Mustern 112, 78, 130/ 200 em ab DM 1 2. 1 0 f 50 Ilgk Wünsch ingeshegen.. pn 49 75 Steppdecken ab DM 19 AblER-u enen deln Men 02 215 93 Iulkot-Einziehdetke Rneumalos Max Günzel, Offenbach Main, Tulpenhofstr. 52— Telefon 8 38 33— Inh. Ragengtenst— Lerkant Reparaturen 8 8 5 8 fam h Füllg.: Schafwolle 130/ 200 em, 150/ 200 m, ab DM 54, dunner 408. För ching. J f. fü/ 2 U bf In Mannheim, Kaiser ring dg 4888 Ae ene. en 5 5. 4675 8 8 a Wolldecken 37⁵⁰ gemustert und einfarbig ab DM för Hoch-, Tief- und feverungsbau Somme. Nr 1 Reise- und Autodecken 42⁵⁰ schöne Schottenmuster VV b DM eee 8 54101 3 kinbetteouch e855, i nschler KG. 3 3 eee 5 August e trage 30-42 Haargarn-Teppiche 7 5 5 8 N Neubespannen VVV ca. 200/ 300 ab DM L 72 Bettrost-Reparat. Heilmann 8 32265 0 232818 Drogerie- Parfümerie Wilier 25 ee A 20 39 Sammel- Numme, in verschiedenen Fatben e Gern Vertrieb K MANN RHEIN August Renschler 4. Shimperstr. 30-42 JalouskrrEN 222 8d“ 28, 3 27 66 MARRKISEN Aux& cb. 527 66 Mün- u. Papier-Abwurfanlagen 2 29 77 Verbrennungsöfen WALITER PICHLER, Mannheim, C8, 13 3 68184 Farkeitböden schlelfarhelten, Versiegeln 202 97 JOHANNES ROTH seit 1888 H 7, 20 O 5 Fußböden r StG U b frei QJelofen fle ge N Reparatur- Eildienst UAE IplkgE u 200 1-289 d2 S AU NAB AD B82, 14 22207 Stempel p. Werre 8. Stege nerten Se 22742 Prägungen. Mannheim, E 3. Teppiche 8 0 reinigt, repariert Vun Essen, Mannheim, Mittelstraße 83 2 1 30 Besonders Drelswertl 5 25 10. „Mama Förhsen-Rundtunk- Fhond-NRompinalfon 45 cm Bildröhre, 33 Röhten- funktionen, 4 ZF-Stofen, eingebqute Antenne. Rundfunkgerät mit 7 Röhren, 16 Kreisen, 3 lautsprecher, Drucktastenbedienong mit Haergarn- Teppiche ca. 250/ 350 ab B 115, BETTEH-BROH Mannheim, C I, 3, beim paradeplotz, Tel. 2 32 0 Silberner Sonntag 13. Dez. 1939, v. 13-18 Uhr geöffnet! 8 Dr. Korl Anton Straub: Mannheimer Kirchengeschichte KATHOLISCHE VERGANENHEIT UND SEGENWWART Auf 236 Seiten, Ulustriert mit 28 ganzseitigen Kunstdrucktafeln aller Mannheimer Kirchen ein- schließlich der Vororte, behandelt der Verfasser das Werden und Wachsen der katholischen Ge- meinden Mannheims: Mannheimer Kirchen im Mittelalter— Die barocke Zeit— Im 19. Jahr- hundert— Von der Jahrhundertwende bis zur Klongregister. Platten wechsler, 4tobrig, von philips oder ſelefonken. Edelholzgehäbuse, Nußboum 2 Holzschiebetüren dunkel, hochglanzpoliert, mit fernsehn-IJischgerat. ns 110 Ablenkong, foch Kotomatic, eingebabte Antenne, für 2. Fernsehprogramm vorbereitet „ e Gegenwart— Religiöse Kunst in Mannheim Mannheimer Katholiken. Leinen gebunden 8.— DM. Erhältlich in ollen Bochhondlungen und beim VERLAG DR. HAAS KG. MANNHEIM B 8 eee e DOM ö 2 Musik- Truhe„Barcelona“, mit felefonken- SG „Opus“, 9 Röhren, 4 Lautsprecher, 10-Platten wechsler, 4 Ge- schꝗà,ũan digkeiten, von felefonken per DN Phono 5 Vitrine mit 10 Platten wechsler, för Nor- mal- ound blongspieſplatten von Philips, Jeſefunken oder Per touom-EDner, Plattenständetr för 50 Platten. mit Einfach-LufW ek. o 98.— p. 5 — es 8 Wild und Geflügel (küchenfertig 5 M. Backfisch KG, Mhm., 0 0 J Werkzeugmaschinen ner Sg 8, 32426 10% e 100% Kundendienst 5 i hol. Seppennpnne 1.95 WINIERSpRITTZMITTEI Less“ 8 2213 V Monnheim 9 2, 1 eim Pereiclepleitz * Sie sich die beiden umfang- reichen, wertvollen Bücher zum Mitglieder- Vorzugspreis von zu- sammen 29,20 DM bestellen— * SA-Hühner ohne Darm. ganz oder geteilt, kochfertig 9. 2.40 Ihre Weihnachts-Vorbestellung in Enten, Gänse puten —— 2 f Unfall, Uberfall, Feuer 110/ 112 Knien bs eigener Zucht 5 KUNST STRASSE pfannenfertig, hygienisch ee 2 40 5 J...... 8 00 g nur 8 Krankentransporte 238 237125 felefon 207 58 80 5 8 5 US A-Puien-Keulen 3.60 17 Spitzenqualit., pfannenfertig 500 g nur n 50 * 2 jugend-Ski 27²„ Hasen-Keulen N kompl. mit Bindung und Stöcken 8 85 hygienisch verpackt, 8 4 20 — J!... x8 g nur 2. Erwachsenen-Ski NFOUFEGFFN ONO! n Hasen-Keulen f. 5 5 Sonderungebot 88 mit Bindung, Kanten und Stöcken 3 5 3 5 besplegt, auszesuente wzag 4.90 und reizenden festgeschenken von denen man JJ))))FFVVVVVVCCCCCCT 1 tur Muttis Liebling empfiehlt sich 8 e 7 Rasen deden i 8 1 4 ges pie kt Ygienisch 9 4 90 2 übe ang 15 8 2 2 70 ie ee 2 Spitzenqualität 33 500 g nur 1 ue F onnen 1 Und die Bibel hat doch recht Gänse-Flomen 2 MaNNA EN: 0 3, 22 HEss0 A551 Baby- Spezlalgeschäft Glalbleder- Doppelband) Für den nahrhaften Brotautggpien 3 60 Mannheim-Lindenhof, Meerfeldstr. 68 o JJ 8 0 g nur 2 GEMEINSCHAFT, indem 5 W. 2 12 von bleibendem Bert in großer Auswahl bei EN OI HREN S C HMO CK OPTIK Schwetzinger Straße 18 Telefon 429 33 wenn Sie ein Schreibgerät schenken 8 Ihr de ebend mit der bekannt großen Auswahl (hre genaue Anschrift bitte nicht vergessen!) N 1, am Paradeplatz— Telefon 217 20 — Anzeigen im MM haben Erfolg! für Feudenheim- Neueröffnung OFF ENBACHER LEDER WAREN Hauptstraße 117, gegenüber Volksbank de fadlen hürim at geschaft Mm., F 1, 10-11(Pfälzer Haus) Flllalen: Feudenheim, Talstr. 19 Neuostheim, Dürerstr. 33 Neckarstodt, Mittelstr. 35 Uindenhof, Meerfeldstr. 68 Unser Schnell- Imbiß mit Hähnchen-Bruterei in Qu 4, 1, ist an den offenen Sonntagen em 15. u. 20. Dezember ab 10 Uhr gesfinet! . Needed 5 r e br ke Ger le Gr ele dee dazu die neueste illustrierte ö nimmt jede Filiale entqe g „Lesestunde“ 105 J gegen 2 An die DEUTSCHE Buch- N15 5 dann etwas Gutes! Sbst. C 2. 1 armsta le Wir führen: Senden— diese acer 355 1 5 11 FI per Nachnahme spesenfrei zu. N 2 Füllfederhalter, Druckstifte, Schul Füllfederhalter, Badure e e e nes 9 5 „ Mehrfarbstifte der führenden Marken— mitgliedschaft bei der Deutsch. 85 9ů59 d önes Et 7 Buch- Gemeinschaft und habe, 9 ö azu ein schönes ui sofern ich es wünsche, keiner 5 lei weitere Verpflichtungen, 9 kann aber von allen Vorteilen IHRE MET ZeENEI 5 und Vergünstigungen Gebrauch , Neil.* e freßgusse, Ju 3, 19- Tel. 209 45/5 1 Nee eee d, e ed e n — N N . 18 , 2* e ee e 1 8 E d N . — 2 1 2 e e eee 55 5 51 2 N e N 8 2* N 55 e S e f N 4 ic 1 n 1 5 ——— = 1+ — 1 2 25 2 28. 78 eee eee, 25 75 — . 1 0 2 eee * 8 210 d Ves — Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN Seite 88 Neue Schallplatten DON CARLOS Ausschnitte aus der Oper Verdis„Don Carlos“, komponiert auf Be- stellung der französischen Oper, wurde von zwei großen Zeitgenossen, Tschaikowsky und Bizet, recht unfreundlich kommentiert. Tschaikowsky meinte, Verdi habe hier die schwindende, eigene Schöpferkraft durch den Einfluß Richard Wagners ersetzt und Bizet schrieb nach der Pariser Urauffüh- rung:„Verdi ist kein Italiener mehr, er fängt jetzt an, in Richard Wagner zu ma- n, S e, f P 2, am Paradeplatz Jazz-Keller, Vorführkabinen, Stereo- Schallplatten- Bar chen.“ Die für Verdi neue, eingehende Cha- rakterisierung der Person im„Don Carlos“ mag die beiden Kritiker überrascht haben. Von der stilistisch so bedeutsamen Oper er- schien eine Gesamtaufnahme bei Electrola. Auszüge mit Szenen und Arien liegen jetzt ebenfalls vor. Die Rollen des Königs Phillip und des Marquis Posa sind mit Boris Chri- stoff und Tito Gobbi ganz hervorragend be- setzt. Mario Filipeschi singt den Don Car- los, Antoinetta Stella mit bezaubernder Sopranstimme die Elisabeth und Elena Ni- colai die Prinzessin Eboli. Die auch in Kklangtechnischer Hinsicht makellose Auf- nahme wird prägnant von Gabriele Santini dirigiert, der neben den Solisten in dem Or- chester der römischen Oper verständnisvolle Unterstützung findet.(Electrola ALP 1700.) D. S. RUSSISCHE VOLRKRSLIEDER mit dem Alexandrow- Ensemble Diese„Lieder der Wolga“ kommen eigent- lich von der Moskwa. Sie wurden bei einem Gastspiel des Alexandrow- Ensembles in London aufgenommen und liegen jetzt auf einer Langspielplatte(oder zwei kleinen Platten) vor. Wir hatten bei früherer Gele- genheit schon einmal auf die außerordentliche Qualität dieses russischen Ensembles hinge- wiesen, dem nicht allein Chorsänger und her- vorragende Solisten, sondern auch Tänzer und Musiker angehören. Prächtiges Stim- menmaterial läßt die Lieder in üppiger Fülle bald breit dahinfließen, bald in atemberau- bendem Tempo zu feurig- fröhlichen Höhe- punkten aufsteigen. Trotz aller Dynamik bricht der Chor aber nie aus. Auch das über- mütigste Lied wird mit einer geradezu un- Wahrscheinlichen Disziplin vorgetragen, da- mit ja kein Detail der effektvollen Arrange- ments verwischt wird. Natürlich hat der seit 1928 bestehende Chor für seine Tourneen, die in fast alle Hauptstädte Europas diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs führten, vor allem solche Lieder in seinem Programm, die seit eh und je für Rußland schlechthin als typisch gelten. Dazu gehört der„Gesang der Wolgaschiffer“,„Kalinka“ und die„Peters- burger Straße“. Besonders publikumswirk- sam:„Die Kosakenpatrouille“ und„Einsam klingt ein Glöcklein“. Bemerkenswert ist die Aufnahme eines Negroe- Spirituals“(geist- liche Gesänge der amerikanischen Neger, eine der Wurzeln des Jazz) in dieses Reper- toire. Diese Lieder wurden durch Konzert- reisen des rötlich angehauchten, ganz her- vorragenden Negersängers und Schauspielers Paul Robeson(im letzten Sommer Star bei den Shakespeare- Festspielen in Stratford- on-Avon) in den UdSSR recht populär und teilweise sogar ins Russische übersetzt. (Electrola TW 30 176) Mac BETTELMONCHE U. MAULTIERTREIBER Lieder aus dem Land der Götter „Viele Tage dauert das Absingen des Kesar-Epos“ berichtet Dr. Rene von Nebesky- Wojkowitz, ein junger Wiener Gelehrter, der sich durch drei Tibet- Expeditionen in den Jahren von 1950 bis 1959 einen Namen ge- macht hat und vor kurzem, am 11. Juli 1959, plötzlich einer Lungenembolie erlag. Von sei- nen Forschungsreisen hat er nicht nur das Kesar-Epos, sondern auch noch viele andere akustische Dokumente auf Tonband mit- gebracht. Ausschnitte davon liegen jetzt auf einer Langspielplatte mit dem Titel„Tibet, Ein Drama der 1905 wurde in Dresden die Oper„Salome“ von Richard Strauß uraufgeführt. Vier Jahre zuvor war das gleichnamige Schauspiel von Oscar Wilde in der Uebersetzung von Hed- wig Lachmann in Deutschland aufgeführt worden. Strauß interessierte sich sofort sehr stark für das Stück, das in grellen Farben die verderbte, von nahendem Untergang bereits Sardanas, Bolero, Sevillanas und Flamenco Lebendige Volksmusik in Original-Aufnahmen aus Spanien Wer je einmal an der Costa Brava, der spanischen Mittelmeerküste von der fran- zösischen Grenze bis Barcelona entlang ges fahren ist und in einem der kleinen Fischer- nester in einer stillen Felsenbucht Station gemacht hat, der hat sicher schon einmal einen„Sardanas“ erlebt. Da treffen sich in der Kühle des Abends auf der Straße vor einem Café Männer und Frauen, Mädchen und Buben, ja sogar kleine Kinder, formieren sich zu einem Kreis, fassen sich an den Hän- den und beginnen, im Takt der Musik— sie kommt aus Lautsprechern, die in den Bäàu- men hängen— leichtfüßig zu tanzen. Zwei Schritte nach links, zwei Schritte nach rechts, spielerisches Hüpfen. Der Kreis wird enger, weitet sich wieder. Bunte Wellen bewegungen, wie wenn ein Stein ins Wasser geworfen wird, dazu der eigenartige Klang der „Cobla“, der Kapelle, bei der die Flöten und hellen Pfeifen mit ihrer näselnden Klang- farbe den Ton angeben. In Spanien werden alte Volkstänze nicht wie bei uns nur noch von einigen Trachten- gruppen gepflegt, sie sind dort vielmehr wirklich noch Tänze des Volkes. Welchen großen Reichtum an volkstümlichen Melodien sich die Bewohner der iberischen Halbinsel über Jahrhunderte bewahrt haben, das offenbart eine jetzt vom Auslandsdienst der Electrola aus Spanien importierte Serie. „Color de Espana“ heißt eine kleine(45 upm)- Platte mit einem Streifzug durch ganz Spanien. Da ist der Sardanas, wie er vor allem in Katalonien getanzt wird. Von dort geht die Reise nach Mallorca. In der Zeit langer Inselabgeschlossenheit hatte sich dort eine sehr differenzierte eigene volkstümliche Musik erhalten: Boleros und Mateixas, Para- dos und Jotas Mallorquinas. In den Bergen ist der Dudelsack und die Schalmei zu Hause, das Tamburin und die Hirtentrommel, an der Küste spielen kleine und große Gitarren (mit vier und sechs Saiten), Geigen und Kastagnetten eine große Rolle. In der Reisgegend von Valencia ist der „El u y dos“,(„Eins und Zwei“ der belieb- teste Tanz. Er wird nur von der Gitarre be- gleitet, seine Melodien können maurische Ueberlieferungen nicht verleugnen. Charak- teristisch für die Tänze in der Gegend von Sevilla, die„Sevillanas“, ist das Geklapper der Kastagnetten. Es ist ein feiner und ele- ganter Tanz, der nicht nur bei Volksfesten, sondern auch bei Wallfahrten getanzt wird. Wieder ganz anders sind die Lieder und Tänze von Aragon. Zum Schluß vermittelt die Platte noch einen Eindruck von der Folk- lore der kanarischen Inseln, wo sich spa- nische und einheimische Elemente verschmol- zen haben. Wen die spanische Musik interessiert, der kindet im Rahmen dieser Serie Platten, die Beispiele der Folklore einer bestimmten Pro- Vinz enthalten. So„Mallorca y sus danzas“ (SEBL 1089),„Ole! Ole! Ole! Flamenco“ (SEBL 7092) und„La Sardana“(SEBL 7087). Der runde, volle Klang der Widergabe be- weist, daß die Aufnahmetechniker der spani- schen Firma„Regal“ in den letzten Jahren viel dazu gelernt haben. Lobenswert auch die hervorragende Ausstattung der Platten, deren Hülle zu einem kleinen Textheft mit farbigen Illustrationen und einer Beschrei- bung der Tänze(auch in deutscher Sprache) erweitert wurde,(Electrola-AS). Mac Lieder aus dem Land der Götter“ vor. Dr. Rene von Nebesky-Wojkowitz hat sie wenige Wochen vor seinem Tod noch zusammen- gestellt und mit einem von ihm selbst ge- sprochenen Kommentar verknüpft. So begegnen wir Karawanen, hören das Läuten der Karawanenglocken und den Ge- sang der Maultiertreiber, erleben das Gebets- lied eines Bettelmönchs, ein lamaistisches Legendenlied, Volks- und Tanzlieder. Von der Religion Tibets, die in diesem von Lamas regierten Kirchenstaat eine besonders große Rolle spielt, vermittelt diese Platte ebenfalls einen Eindruck. Geheimnisvolle nächtliche Beschwörungszeremonien mit Trommeln, Zimbeln und Knochentrompeten, Tempel- musik und Gebete ertönen. Zweifellos eine interessante Schallplatte, mit der— nach Musik und Dichtung— wohl zum erstenmal ein Forscher zu Wort kommt. Sie kann— auch soweit sie Lieder enthält— wohl kaum der Unterhaltung dienen. Zu fremdartig und ungewohnt für europäische Ohren sind diese Geräusche. Sie ist vielmehr auf angenehme, erzählende Art belehrend, eine willkommene Ergänzung zu den zahlreichen Tibet-Büchern, eine Art Schulfunk auf Schallplatten— auch für Erwachsene.(Athena 53 134 G). bet UNVERLIERBARE HEIMAT eine Schallplattenreihe Eine Schallplattenreihe mit dem Titel „Unverlierbare Heimat“ wird demnächst mit Unterstützung des Ministeriums für Gesamt- deutsche Fragen und der Landesflüchtlings- verwaltung der Bundesländer herausgege- ben. Ein Sprecher des schleswig-holsteini- schen Sozial ministeriums teilte in Kiel mit, daß von den geplanten fünf Schallplatten bereits drei fertig seien. Sie enthielten Lie- der aus den deutschen Ostgebieten, aus Mit- teldeutschland und den deutschen Sprach- inseln im Ausland und seien vom Jungen- Chor Schleswig-Holstein besungen worden. Die Platten werden an Jugendorganisatio- nen, Chöre, Vertriebenenverbände und Schulen verteilt und später auch im Handel erhältlich sein. Gut dosiert: Humor und freche Pointen „Finckenschläge“ im Garten deutscher Kleinkunst Unter all den vielen Versuchen, dem ge- sprochenen Wort— neben der Musik— einen festen Platz auf der Schallplatte zu sichern, sind die Darbietungen kabarettisti- scher Kleinkunst mit am besten geglückt. Ihnen hat die Schallplatten-Industrie des- halb ihre besondere Aufmerksamkeit zuge- wandt und verfügt bereits über ein reich- haltiges, vielfältiges Sortiment. Der Münchner Eugen Roth beispielsweise verteilt auf einer kleinen Platte Kostproben aus seiner„Hausapotheke des Humors“. Diese Verse aus„Mensch und Unmensch“ und„Gute Reise“ vermitteln volkstümlich besinnlichen Spaß, der ganz die Charakter- züge der Isarstadt trägt. Die bajuwarische Färbung der Sprache, in der Eugen Roth liest, verstärkt diesen Eindruck. Auch hier gibt sich Eugen Roth ganz so, wie wir ihn kennen.(Vor einem Jahr war er in der Mannheimer Kunsthalle zu Gast). Ein wenig klobig, fast sachlich ernst trägt er seine so Wenig ernsten Gedichte vor und überläßt as Lachen dem Hörer MDeutsche Grammo- phon 34 009 EPLS). Ganz anders dagegen Werner Finck, dem man nach dem ersten Satz anhört, daß ihm der Schalk im Nacken sitzt. Nach dem bereits vor einiger Zeit die erste Platte„Werner Finck spricht Werner Finck“ in der Reihe „Wort und Stimme“ erschienen und an dieser Stelle besprochen worden ist, stellt er sich nun mit einer weiteren Platte voller „Finckenschläge“ vor. Waren es das erste- mal kleine, liebenswerte Gedichte, so stehen diesmal Prosa- Plaudereien im Mittelpunkt, die nach Finck'scher Art nicht glatt dahin- fließen, bei denen vielmehr der Hörer manchmal auf dem Trockenen sitzt, manch- mal mit Finck über Kanten, Spitzen und Pointen stolpert. In Kürze besonders aktuell ist die„Phantasie in Doll“, eine unsinnig- sinnige Silvester- Conference.(Telefunken DSF 13 508.) Errfant terrible und junges Talent der un- politischen deutschen Kleinkunst ist der in Berlin lebende Hamburger Robert T. Ode- man, dessen pikante Gedichte(vier kleine Bände im Blanvalet-Verlag) im Mannheimer F und Leidenschaftlichkeit Zu einer Gesamtaufnahme der Oper„Salome“ von Richard Strauß bedrohte Atmosphäre am Hofe des Herodes, des Landesherren Christi, zeichnete. Dem da- mals vierzigjährigen Richard Strauß gelang dann auch eine geniale Vertonung des ein- Aktigen Dramas. Es war die dritte Oper des Komponisten(nach„Guntram“ und„Feuers- not“) und die erste, der bleibender Erfolg be- schieden war. f In einer nervösen und doch melodischen Tonsprache zeichnete Strauß das Geschehen nach. Die Prinzessin Salome ist von dem„hei- ligen Mann“ Jochanaan, den sie küssen will, und seiner abweisenden, hoheitsvollen Hal- tung wie verhext und als ihr Stiefvater Hero- des ihr verspricht, ihr jeden Wunsch zu er- füllen, wenn sie vor ihm tanze, verlangt sie nach ihrem Tanz der sieben Schleier das Haupt des Täufers. Herodes, der von der hei- ligen Sendung des Jochanaan(des Johannes) etwas ahnt, weigert sich zunächst, muß aber schließlich seinen Eid erfüllen. Auf einer sil- bernen Schüssel wird Salome das Haupt des Johannes gebracht. Salome küßt es und wird dann selber auf Befehl des Herodes getötet. Verruchtheit und Naivität, Lüsternheit und weibliches Machtbewußtsein der Prin- zessin Salome zu verdeutlichen, stellt Sänge- rinnen dieser Partie vor eine eminent schwere Aufgabe. In einer Gesamtaufnahme der Phi- lips gelingt Walburga Wegner eine Glanz leistung. Weniger Dämonie als herrisches Ge- baren versinnbildlicht die Künstlerin. Sie macht sich die Auffassung des jugendlichen „Mägdeleins“, von dem die Legende spricht, zu eigen und unterstreicht diese Einstellung mit ihrer frischen Tongebung. Nur am Ende der Aufnahme wirkt die Stimme in der Höhe ein wenig gepreßt, ohne freilich den hervor- ragenden Gesamteindruck zu schmälern. Josef Metternich singt den Jochanaan. Er verstärkt mit seinem tragenden, so überlegen geführten und warm timbrierten Bariton die hoheitsvolle Heiligkeit der Gestalt Johannes des Täufers. Laszlo Szemere gibt der Figur des geängstigten, orientalischen Despoten Herodes profilierte Züge, Georgine von Mi- linkovie singt die Herodias. Mit Waldemar Kmentt(Narraboth), Erich Majkut, Oskar Czerwenka, Walter Berry und Harald Prögl- hoff sind auch die Nebenrollen der Juden, Narazener und Soldaten glänzend besetzt. Rudolf Moralt dirigierte in dieser Auf- nahme die Wiener Symphoniker und erwies sich dabei einmal mehr als hervorragender Strauß-Interpret. Das feingliedrige Gewebe der nuancenreichen Partitur wird in keinem Augenblick durch das Riesenorchester (Strauß schreibt 105 Musiker vor) zerrissen, allen Charakterzügen spürte der Dirigent nach, verlieh der Nervosität plastische Züge und ließ doch keinen Augenblick die Zügel locker. Die Toningenieure haben das ihre ge- tan, um alle Feinheiten der Partitur auszu- schöpfen, und so das meisterlich gespielte Werk nicht weniger meisterlich auf der Schallplatte eingefangen. Philips A 00 163/ 64 L). D. S. 37 Preise für Künstler und Schallplatten Die amerikanische Industrie Die amerikanische Schallplattenindustrie hat ihre erfolgreichsten Künstler des Jahres 1959 mit dem jährlich verliehenen„ Grammy“ Preis ausgezeichnet.(„ Grammy“ ist eine Miniaturnachbildung eines Grammophons aus der Frühzeit der Schallplatte.) Insgesamt wurden auf der in New Vork und Beverly Hills in Kalifornien veranstalteten und vom gesamten amerikanischen Fernsehen über- tragenen Preisverleihung 37 Preise vergeben. Als mehrfache Preisträger gingen Bobby Darin, Frank Sinatra, Ella Fitzgerald und Arthur Rubinstein aus der geheimen Ab- stimmung der Mitglieder der amerikanischen Akademie der Phonographischen Kunst und Wissenschaft hervor. Als„Aufnahme des Jahres“ wurde„Mack the Knife“ gesungen von Bobby Darin preis- gekrönt.„Schallplatte des Jahres“ wurde „Come dance with me“, besungen von Frank Sinatra.„Als Schlager des Jahres“ erhielt „The Battle of New Orleans“ des Kompo- nisten Jimmy Driftwood die beste Aus- zeichnung. n Weitere Auszeichnungen: Bester Sänger Frank Sinatra(„Come dance with me), beste Sängerin: Ella Fitzgerald(„But not for me“); beste Aufnahme einer Tanzkapelle: Duke Ellington(„Anatomy of à Murder“); beste Aufnahme eines Orchesters: David Rose Cliburn, Pianist); bester Instrumental-Solist: Simpl schon oft zum besten gegeben wurden. Auch von ihm liegt jetzt— nach den„Ver- sen eines dreisten Zeitgenossen“— eine zweite Platte mit dem warnenden und an- reizenden Titel„Damen, bitte weghören“ vor. Wenn Odemann seine frivolen Frech- dachsereien mit lustigem Augenzwinkern selbst serviert, kann ihm wohl kaum jemand böse sein, nicht einmal eine Dame.. Tele- kunken TSF 13 011.) Die großen Diseusen des deutschen Kaba- retts kann man an den Fingern einer Hand aufzählen. Sie sind hierzulande dünn gesät. Trude Hesterberg war hier, trotz aller Er- folge im Film, bei der Operette und im Schauspiel, in ihrem ureigensten Element. Sie ist aus der Geschichte des Berliner Ka- baretts nicht wegzudenken. Prächtig, mit welcher Vitalität und welchem explosiven Temperament sie in harter, aggressiver Re- zitation literarische Chansons wie„Die Trommel“(Text: Kurt Tucholsky) und „Dressur“(Text: Walter Mehring) singt. Auf der gleichen Platte hören wir ihre jüngere Nachkriegskollegin Ursula Herking, die im Münchner Kabarett„Lach- und Schießgge- sellschaft“ zu Hause ist. Köstlich das Fried- rich-Hollaender-Chanson„Die Kleptomanin“ Decca DX 2087). In seiner Sprache weniger aggressiv, aber trotzdem kritisch in einer verbindlich-char- manten Art, ist das Wiener Kabarett. Her- vorragendste Vertreterin ist die durch den „Nowak“ bekannt gewordene Cissi Cramer. In ihrer fröhlichen Naivität wirkt sie umwer- fend komisch. Auch ihre neuen Chansons (alle von Hugo Wiener) sind, wie der„No- Wak“ harte Sachen:„Ich kann den„No- wotny“ nicht leiden. Ein Experiment ist be- sonders gut gelungen; die Uebertragung skurril englischen Humors in die Wiener Graf Bobby-Atmosphäre. Es ist die„ach so grausame Geschichte vom kleinen Albert“ Polydor 20 259 EPE). Den„Nowak“ nicht verkommen läßt auch Friedel Hensch, dazu„Die Männer, ja die Männer“ und„Die Frieda aus der roten La- terne“ als Schlagerparodie. Das hat Pfiff und macht dem Plattentitel„Pikant-Pikant“ Ehre(Polydor 20 315 EPE).. Auf gleicher Ebene etwa liegt bzw. singt auch Will Höhne, der an einer Frankfurter Ausfallstraße unlängst ein originelles Lokal, den„Pferdestall“ eröffnet hat, wo seine Gäste Sekt aus kleinen Eimern trinken und er am offenen Kamin, sich mit der Gitarre begleitend, für Unterhaltung sorgt, wenn ihn der Hafer sticht. Wie das klingt vermittelt eine kleine Platte„Bei Will Höhne zu Gast im Pferdestall“(Electrola E 41 079). bt Die Schlacht von New Orleans(„The battle of New Orleans“), bei der die En länder nicht gerade rühmlich abschnitten, ist das Thema eines von Hillbilly-Sänger Johnny Horton witzig und spritzig dargebotenen Top-Hit aus USA Ghilips 429 638 BE). n* 988** e 8. verlieh den„Grammy“ 1959 und sein Orchester(„Like Voung'); te solistische Leistung im Jazz- Gesang: Ella Fitzgerald(„Ella swings lightly“); beste A nahme eines Jazz- Orchesters: Jonah Jones („I dig chicks“).„ Die Preise in der Kategorie Klassische Musik: Beste Orchester-Aufnahme: Debussy: Images for Orchestra(Boston Symphony 6 Niesenauswahl in Schallplatten 7 Vorführkab inen „ Mannheims erste schallplattenbar Orchestra, Charles Munch); beste Kammer- musikaufnahme: Beethoven- Sonaten gespielt von Arthur Rubinstein; beste Konzertauf- nahme(mit voller Orchester-Begleitung) Rachmaninoff Klavierkonzert Nr. 3(yanu Arthur Rubinstein(Beethoven-Sonaten); bester Sänger: Jussi Björling(„Jussi Björ- ling in Opera“); beste Opernaufnahme: Mo- zart: Die Hochzeit des Figaro(Wiener Philharmoniker). Schöne Schuhe erfreuen jede Frau— darum gehort eine Domdorſf-Geschenſpackłung auf jeden Gabentischl FEIN GESCHENK TIP FUE SIE MEINE HERREN: Seite 40 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 „Aller Tage Abend“ Zu dem kErinnerungsbuch des Schauspielers ond Regisseurs Fritz Kortner „Sie müssen helfen, Werner Krauss zu entnaziflzieren!“ sagte Käthe Dorsch auf- geregt. Es war eine Januar-Nacht 1948, und ich war gerade zum erstenmal wieder nach langen Exiljahren nach Berlin zurückgekom- men,„Es kommt einem Todesurteil gleich, wenn ein Schauspieler von seinem Format nicht spielen darf“, fuhr sie fort, als sie mein Zögern, ihrem Wunsch zu entsprechen, be- merkte. Ich dachte an die Rollen, die Krauss im„Jud-Süß“-Film verkörpert hatte, und an seinen„Shylock“ in Wien und erwiderte: „Uebertreiben Sie nicht, gnädige Frau? Ich kenne einen Schauspieler von gleicher Be- sessenheit, der über ein Jahrzehnt nicht auf- treten durfte und auch nicht daran gestorben ist.. Warten Sie, bis sich die Wogen ge- glättet haben.“ Ich dachte an Fritz Kortner, der damals auch gerade aus Amerika zurück- gekehrt war. Erst ein paar Jahre später stand Kortner wieder auf einer Bühne. Nie werde ich diesen Abend in den Münchner„Kammerspielen“ vergessen, an dem er Strindbergs„Vater“ spielte. Es war ein erschütterndes Erlebnis nicht nur wegen seiner überlegenen Leistung. Wir Zuschauer fühlten zutiefst die Tragödie dieses Vollblut- Schauspielers, der seit seinem erzwungenen Weggang aus Deutschland 1933 auf keiner Bühne hatte stehen dürfen; der die Welt des Theaters, die sein Leben ist, hatte entbehren müssen. Nach soviel leeren Jahren konnte er endlich wieder sein ge- liebtes Deutsch sprechen. Kortners erstes Auftreten war ein unbeschreiblicher Erfolg. Seitdem hat er mit seiner überragenden Schauspielkunst und einigen hinreißenden Inszenierungen das deutsche Theater be- fruchtet und ist, wie es sich für eine Persön- Uchkeit von seinem Kaliber gehört, zum Mittelpunkt heftiger Diskussionen geworden. Wie seine Bühnenleistungen werden auch seine im Kindler-Verlag, München, erschiene- nen Memoiren„Aller Tage Abend“ zu Wider- sprüchen Anlaß geben; denn Kortners Ich- bezogenheit stellt an Kritiker und Publikum dieselben hohen Ansprüche wie an sich selbst. Am bezeichnendsten für Kortner ist viel- leicht die Geschichte, die er von seiner An- Kkunft in New Vork erzählt. Kaum kann er erwarten, die Mammutstraßen und Wolken kratzer der Stadt, die in ihrer Größe eine Herausforderung darstellen, zu bewundern. Mit einem ehemaligen Berliner Kritiker, Rolf Nürnberg, der ihn abholt, sitzt er im Taxi, um die neuen Eindrücke auf sich ein- Stürzen zu lassen. Da hört er die Frage seines Begleiters:„Wissen Sie, daß Werner Krauss den Richard III. in Berlin spielt?“ Die Nach- richt erschüttert den Schauspieler im Exil so heftig, daß er nichts von New Vork sieht; so egozentrisch lebt er in seinen Rollen, daß die ganze neue Welt zugedeckt scheint. Der in Wien Geborene ist unter dem Ein- druck Josef Kainz gegen den Willen seines Vaters Schauspieler geworden. Sein Lehrer Ferdinand Gregori nahm Kortner nach Mannheim mit, als er 1910 das„National- theater“ übernahm. Kortners erstes Auftreten als Ritter im„Käthchen von Heilbronn“ Wurde verhöhnt; nach der„Waldschnepfe“ 5 1a Orska forderte der Kritiker Her- dann Sinsheimer Kortners zwangsweise Kückbeförderung nach Wien. Durch dieselbe Orska kommt der Acht- zehnjährige dann nach Berlin, spricht im Cutaway dem großen Max Reinhardt vor, und wird auf eine Rußland-Tournee mit- genommen. Seine ersten Antipathien richten sich gegen die Umgebung Reinhardts; und ohne jede Rückendeckung löst er bald seinen Vertrag, weil er nicht die gewünschten Rollen bekommt. Zwei rote Fäden ziehen sich durch Kurz angezeigt Von Bernhard Kellermanns berühmtem utopischem Roman„Der Tunnel“ ist jetzt eine Neuauflage im Gebrüder Weiss Verlag. Berlin-Schöneberg, erschienen. Neue Veröffentlichungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt legt der Heidelberger Verlag Lambert Schneider vor. Es sind die Auf- Satzsamunlung„Gewalten des Geistes“ von Wilhelm Michel, herausgegeben von Otto Heuschele; Geschichten und Aufzeichnungen von Ludwig Strauß unter dem Titel„Fahrt und Erfahrung“; Gedichte aus der Emigra- tion„Die kremden Jahre“ von Eduard Saenger und„Tagebücher“ von Alfred Bock, ausgewählt und mit einem Nachwort ver- sehen von Werner Bock. Se sein Leben— seine konsequente künstlerische Kompromißlosigkeit und der Name des gro- Ben österreichischen Pamphletisten Karl Kraus, von dem er nicht loskommt, ohne daß er immer seiner Meinung ist. „Aller Tage Abend“ ist das Solo eines Virtuosen, die Bravourleistung eines scharf- sichtigen Einzelgängers. Die Schauplätze wechseln von Wien über Berlin nach London, New Vork, Hollywood und Israel. Zeitbegriffe sind aufgehoben und zuweilen einseitige Bitterkeiten werden mit Verve postuliert. Kortners Haß gegen Mittelmäßigkeiten geht über das Grab hinaus, und die Liebe zu seiner Frau, Johanna Hofer, schwebt wie eine Iyrische Wolke über dem Ganzen. Kleine Ungenauigkeiten, die längst unwichtig ge- Wwordenen, privaten Skandälchen und das „Emigranto“-Deutsch können das Vergnügen nicht schmälern. Vom ersten, durchschlagen- den Erfolg in Ernst Tollers„Wandlung“ unter Karl Heinz Martins Regie gleich nach dem Ende des ersten Weltkriegs über die grogen Jessner-Abende zum„Patrioten“ und seiner einzigen Film- Inszenierung,„Der brave Sünder“ mit Pallenberg, geht die große Linie dieses bedeutenden Schauspielers. Und seiner nachträglichen Auseinandersetzungen mit dem Naturalismus, Expressionismus, dem englischen und jüdischen Theater, mit seinem großen Rivalen Werner Krauss und seinen Kritikern und Zuschauern füllen dieses Le- ben bis zum Platzen. Ob er von seinen Film- anfängen bei Harry Piel erzählt oder in ein paar Sätzen Curt Goetz ein liebenswertes Denkmal setzt; ob er eine tumultuarische „Tell-“-Aufführung auferstehen läßt oder immer wieder dem herrlichen Albert Basser- mann seine Verehrung zu Füßen legt— jede Zeile ist mit Herzblut geschrieben. Kortners aggressive Robustheit läßt auch die kleinen und großen Ungerechtigkeiten übersehen, die der„schwierige“ Theaterbesessene verübt. Seine Subjektivität, sein Ichbewußtsein und sein klarer Blick für die Zeit, in der wir leben, heben die Erinnerungen weit über den Kleine Prosa Alfred Polgar:„Fensterplatz“(Rowohlt Verlag, Hamburg).„Marquis Prosa“ hat man den Wiener Publizisten Alfred Polgar ge- nannt, der ein pflegsamer Gärtner einer Hochblüte des deutschen Feuilletonismus in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts War. Auch als„Goldschmied des Wortes“ wurde Polgar bezeichnet, und diese Ehren- namen drücken alles aus, was die hier vor- gelegte„Sammlung betrachtender Prosa“ auszeichnet. Es sind Skizzen und Aphoris- men, vielfarbige Bilder, die ein scharfer und Phantasievoller Beobachter vom Fenster- platz seiner Lebensreise aus gesehen hat, auch kleine Geschichtchen sind darunter— alles in einer zu blanken Spitzen zugefeil- ten, Kraftvoll treffenden Sprache. Sie zeugt nicht von dichterischer Beflügelung, aber von einem unermüdlichen Handwerksfleiß, der schließlich auch Zur Sprach, kunst“ ge- langt, Vergnüglich ist das Buch zu lesen, hellauf lacht man ein paarmal— aber zu- geschliffen wie die Sprache sind auch vieler- lei Sentenzen, ist der aggressive Gehalt man- cher Skizzen, kann zu schneidendem Hohn werden— etwa im Nekrolog auf den Toten- gräber-General Teisinger—, zu Zynismus gar und einer leicht nihilistisch über- hauchten Resignation. Aber man nimmt alles gern entgegen, nicht nur weil es 80 wunderbar— manchmal im hochgezüchteten Wortgerank und Wortspiel fast zu wunder- bar— geformt ist, sondern auch weil es im- mer als heilsames Gegengift angewandt scheint, um die trügerischen Idealismen der Zeit zu zerstören. hesch Bedächtig zu lesen Virginia Woolf:„Die Wellen“. Roman (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main). Nach mehrjähriger Pause findet die Ge- samtausgabe der Werke Virginia Woolfs ihre Fortsetzung mit einem der späten Ro- mane. Er erscheint— von Herberth und Marlys Herlitschka mit bewährter Meister- schaft übersetzt— zum ersten Male in deutscher Sprache. Auch dieses Werk der bedeutenden englischen Schriftstellerin ver- zichtet wie fast alle ihre Bücher weitgehend auf äußeres Geschehen und spannende Handlung; auch dieser nach langen inne- ren Krisen entstandene Roman gewinnt OPERRATIONS- SAAl. e „Lachen ist die beste Medizin“ Aus dem Büchlein„Wo tut's denn wen— Lacken ist die beste Medizin“ stammt diese heitere Zeichnung. Arthur Westrup kat die medizinischen Erfahrungen und Phantasien einer Reihe von Karikaturisten in diesem Sammelbändcken zusammengestellt, das im Verlag Delius, Klasing& Co., Bielefeld, herausgekommen ist und dem Reicke Aeskulaps seine freundlichen Seiten abzugewinnen sucht. Rahmen eines persönlichen Charakter-Por- träts hinaus. Amüsante Anekdoten wechseln mit tiefgründigen Untersuchungen ab; und niemals nimmt er ein Blatt vor den Mund. Der Leser schwankt genau wie der Autor zwischen Haß und Liebe; diese Memoiren sind aufreizend und stimulierend. Unvergeßlich ist jene Szene beim Endspiel in Wimbledon, die die Gefühle der deutschen Emigranten widerspiegelt. Sie gönnen den Sieg Gottfried von Cramms dem Dritten Notizen öber Bücher seine Faszination aus der subtilen Ver- gegenwärtigung seelischer Vorgänge, die in einer ebenso nuancenreichen wie präzisen Sprache voll farbiger Bilder bewußt ge- macht werden. In einem kunstvollen Form- gefüge werden Naturstimmungen ver- knüpft mit dem inneren Erleben, das sich spiegelt in den Monologen von sechs Ge- schwistern, drei Knaben und drei Mädchen, völlig verschieden voneinander in Anlagen und seelischem Verhalten und doch wieder miteinander verbunden in der gleichen star- ken Empfänglichkeit und Empfindsamkeit, mit der sie reagieren. Die Lebensalter mit ihren von Stufe zu Stufe der seelischen Entwicklung sich wandelnden Eindrücken und Erfahrungen, ihren Gefühlen und Stimmungen heben sich ab vor dem Hin- tergrund des Wechsels der Tageszeiten, dem Wachsen und Vergehen der Natur, dem Spiel der Wellen, in dem die Dichterin ein Symbol des Lebens sieht. Auch dieses Buch von Virginia Woolf verlangt eine bedäch- tige Lektüre, um sich in seiner Schönheit und Tiefe zu erschließen. elwe. Naturwunder Mensch Gerhard Venzmer:„Das Buch von der Entdeckung des Menschen“(Union- Verlag, Stuttgart). Klingt es nicht unfaßbar, daß die roten Blutkörperchen eines Menschen, wür- de man sie wie Münzen Stück für Stück übereinandertürmen, eine Säule von mehr als 40 000 Kilometer Höhe ergäben? Mit diesem und einer Fülle anderer bildhafter Beispiele führt Venzmer seine Leser durch ein— wie er es selber nennt— gewaltiges Wissenschaftsgebäude, das von der heutigen Anatomie, Physiologie und biologischen Chemie gebildet wird. Der Autor veran- schaulicht an den tausend mikrokosmischen Wundern, die sich fortwährend im mensch- lichen Organismus vollziehen, das geniale Schöpfungswerk der Natur. In seiner ein- drucksvollen Schilderung würdigt Venzmer die Verdienste jener Forscher, die im Rin- gen um die„Entdeckung des Menschen“, Ungeachtet der Mißgunst ihrer Umwelt, für die heutige Wissenschaft den Weg bereite- ten. Seine gelegentlichen Ausblicke in die Zukunft lassen ahnen, wie lang und müh- sam dieser Weg weiterhin sein wird. Venz- 1— 717 eln Neal. cles. Friebel! Ergreifen Sie jetzt die Gelegenheit, hren Lieben ein echtes, dauerhaftes Geschenk zu bescheren: schmöckende, beglöckende gehaglichkeit, Möbel, die alle begeistern und ihren Wert behalten för viele, viele Jahre! Möbel Streib hilft Ihnen dabei. Unsere ständige Möbel- Oroßobusstelſung mit mehr als 1000 Beispielen bietet lhnen eine fülle herrlicher ö Seschenkmõglichkeiten. MGBFEIWERKSTATTEN EINRICHTUNGSHAUS Moskl Seid. Sonntag, den 13. und 20. Dezember 1959 geöffnet Schlafzimmer Sessel ab 350.— Wohnzimmer ab 240.— Kombischrönke ab 190. Köchenböffetts ab 205.— . ab 65.— Klappkouches ab 194.— aber duch eine erlesene Auswahl exklusiver Stilmöbel Teppiche Bettumrondungen · Matratzen · Elektrische Hausgeräte, nur Morkenfabrikate · Radio: Fernsehen Kauf ohne Anzahlung Teilzehlung bis zu 24 Raten ESCHEIERONN EI HEIDELBERG Reich nicht und zittern dennoch um den Tennis-Champion, der da spielt. Kortner hält es einfach nicht mehr aus, das Match mit- anzusehen, weil er die verhaßte Nazi-Fahne nicht hochgehen sehen will, und verläßt die Tribüne, während die deutschen Diplomaten höhnisch lächeln. Da ist in kurzen Sätzen der innere Kampf der Vertriebenen dargestellt. Theater und Leben vermischen sich drama- tisch wie in Kortners Erinnerungsbuch in jeder Zeile. Pem.(London) mer beschränkt sich in seiner Darstellung auf die für das Verständnis notwendigen Wesentlichkeiten. Mit seinem unkonventio- nellen Plauderton lockert er die stoffliche Fülle kurzweilig auf und fesselt den 8 bis zur letzten Seite. Rohekissen- nur för Reife Christiane Rochefort:„Das Ruhekissen“. Roman(Suhrkamp Verlag, Frankfurt/ Main). Eine Erbschaft führt die puritanisch aufge- wachsene Studentin Genevieve in eine Pro- vinzstadt, wo sie einen jungen Mann vom Selbstmord rettet, der um des Lebens und der Atombombe willen sterben will. Sie ver- liebt sich in ihn, nimmt ihn mit nach Paris und verfällt ihm mit Leib und Seele. Der dem Sex und dem Suff verschriebene junge Intel- lektuelle führt sie durch eine Hölle und läßt sie jede Erniedrigung und Beleidigung erfah Ein großer Komiker Gusti Grunauer-Brug:„Passiert is was“ Ernst Heimeran Verlag, München). Manch mal darf man dem Film dankbar sein: weil er es ermöglicht, schauspielerische Leistun- gen vor der Vergänglichkeit zu bewahren. So im Falle des Münchener Komikers Karl Valentin. Sicher haben die zu Film- Potpourris zusammengebastelten Valentin- Szenen nicht den Wert gines abgerundeten Kunstwerks, sicher fehlt ihnen der Reiz des Unmittelbaren und der Kabarett-Atmo- sphäre— dennoch strahlen sie genug Wir- kung aus, um zu einem Vergleich mit dem großen Charlie Chaplin zu verleiten, diesem zwar vielfach ganz anders, mit anderen Mit- teln und aus einem anders gearteten Tem- perament heraus operierenden Künstler, der sich aber dennoch mit dem Münchener in der Tiefendimension seiner Kunst trifft, in der Erweiterung des nur Komischen ins Tragische hinein, des bloß Witzigen zum menschlich Gehaltvollen, zum Humor. Einen Schimmer von dieser künstlerischen Kraft, die Karl Valentin besaß, vermittelt auch das Erinnerungsbüchlein von Gusti Grunauer- Brug, Aufzeichnungen einer langjährigen Bekanntschaft mit dem Münchener Komi ker. Sie zeigen uns, daß dieser Mann nicht nur auf der Bühne, sondern auch im täg- lichen Leben stets„der,, Valentin“ war: sicherlich ein unbequemer und zu allerlei Peinlichkeiten Anlaß gebender Zeitgenosse für alle, die ihm in den Weg liefen; voll skurriler Einfälle und Eulenspiegeleien, so himmelschreiend blöd manchmal und doch so tiefsinnig blöd, daß sie ins Surreale vor- stoßen. Und sie enthüllen einen Zutiefst menschlichen Urgrund, chronische Lebens- angst und dunklen Pessimismus, und leuch- ten mit vordergründigen Späßen um die Tücke des Objekts urplötzlich— erschrek- kend und erschütternd— in den Abgrund der menschlichen Seele hinein. hesch Feierfritze erinnert sich Willi Schäffers:„Tingeltangel“. Ein Le- ben für die Kleinkunst, aufgezeichnet von Erich Ebermayer GBroschek- Verlag, Ham- burg).„Das müßtest du mal aufschreiben“, pflegte Onkel Max zu sagen, wenn er einen Schwank aus seinem Leben erzählte. Aber Familienanekdoten lassen sich genausowe- nig wie aktuelle Kabarett-Conferencen im Eisschrank konservieren. Darum hat wohl auch kaum einer der Stars der Kleinkunst seine Memoiren geschrieben; sie wußten, daß ihr Humor zeitgebunden ist. Die Ansager, die mit ihren Randglossen zum Tagesgeschehen die Umbau-Pausen im Kabarett ausfüllten, traten ab, als ihre Witze an der Humorlosig- keit jener abprallten, die sie treffen sollten. Paul Nikolaus, übrigens ein geborener Mann- heimer, nahm sich das Leben; Fritz Grün- baum und Paul Morgan starben in Buchen- wald, Werner Finck wurde verboten, Adolf Gondrell wurde Schauspieler, andere gingen ins Exil. Nur Willi Schäffers“ Unverbindlich- keit hat alles überlebt. Der freundliche Herr, der soviel Gemütlichkeit ausstrahlt, steht wie einst auf dem Podium und amüsiert sein Pu- ren, bis sile aufgibt und in eine Krankheſt blikum mit Bonmots umd aus dem Morient flüchtet. Da entdeckt er, daß er sie braucht, und hartnäckig wie ein Maultier käampft das Mädchen welter, gegen ihre Tuberkulose, gegen den Alkohol, gegen die Selbstvernich- tung des Mannes. Die französische Kritik hat das inzwischen preisgekrönte Erstlingswerk der jungen Schriftstellerin als die Ent- deckung des Jahres gerühmt, seine Wahrhaf- tigkeit und Klarheit gepriesen und in ihm die Offenbarung eines außerordentlichen schrift- stellerischen Talentes gefeiert. In Deutsch- land wird es nur für reifere Menschen emp- kohlen, und es geht ihm der Ruf voraus, daß es, ähnlich der Lolita von Vladimir Nabokov, in erotischen Dingen besonders freimütig und unzweideutig sei. Beides trifft den Kern des Buches nur halb: es ist die brutale, scho- nungslose Selbstanalyse eines bürgerlichen Mädchens, das sich selbst verliert und der Hörigkeit verfällt. Soweit ist es ausgezeich- net, fern von Raffinésse und Pornographie, bestürzend in seiner Ehrlichkeit, mit der ein grauenvolles, menschenunwürdiges Gesche hen mit Entsetzen geschildert wird. Als Ro- man aber ist es uneinheitlich, unlogisch und widerspruchsvoll. Das Buch endet mit der freiwilligen Einlieferung des Säufers in eine Erziehungsanstalt. Er heiratet Genevieve und gibt ihr„das Recht, ihn zum Leben zu zwin- gen“, aber keiner der Beteiligten wird des Triumphes froh, der den Leser erstaunt und N zurückläßt. egi. kostet 1 85 behaglich eingerichtete Wohnzimmer. Wohnzimmerschronk 180 em brt. 318, Kippcouch 189. 2 Sessel]& 69., Couchtisch 30, Hoorgorn- Teppich 80. geborenen Einfällen; keiner kann wie er den Eindruck vermitteln, man sitze mit ihm am traulichen Kamin und ließe sich komische Geschichten erzählen. Schäffers ist der gute Onkel Willi der Familie, der seine Beschei- denheit noch unterstreicht. Sein Leben umfaßt das Vierteljahrhundert Hochblüte deutscher Kleinkunst; er hätte die Kulturgeschichte des Kabaretts schreiben können. Was der „Feierfritze“, wie ihn Claire Waldoff genannt hat, Erich Ebermayer erzählte, wirkt aber nur wie eine Skizze, der die Farben fehlen: wie ein Skelett ohne Fleisch. Die Namen Lambertz- Paulsen, Gussy Holl, Robitschek, Peter Sachse und Walter Mehring, die dieser Unterhaltungsgattung einmal Profil und Atmosphäre gaben, wirken leblos: wie einem alten Berliner Telefonbuch entnommen. Hat Schäffers aus falschverstandener Diskretion zurückgehalten oder wollte er seine Erinne- rungen für einen zweiten Band aufsparen? Nur wer diese Epoche noch miterlebt hat, kann die Lücken ausfüllen, die Schäffers zwischen den Zeilen gelassen hat; wer diese Zeit nur aus seinem Buch kennenlernt, ahnt nicht, was damit unwiderruflich verloren ist. Die Ehren und Orden, mit denen Schäffers anläßlich seines 75. Geburtstages überhäuft worden ist, gelten dem nachdenklichen Ka- barettisten/ nicht dem Autobiographen des „Tingeltangel“, dessen Geschichte der Klein- kunst wir noch immer erwarten. Pen. * Fordern Sie bitte Katalog on! * N Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MGRGEN 1. 0 5 22 f bhuaclinpfes kr. ird erst gchòn 2 im behaglichen bei e N * D p e— e 2 r — Finige sehr schônè d. preismerte Angebote So LELE LLL. Die Kqufe von morgen und der nächsten Woche bestimmt bis Weihnachten. ZUM WMWEINNA(CHTSFZST noch gepolstert wohnen POISTERMNUBE Vom Werk zum Runden senkt den Preis nach unten Schwere Klubgarnitu in feinstem Seidenmohair„ 1450. Mittelschwere Klubgarnitur 890. * feinster Seidenplüsch, ein Sonderpreis DM Einzeleouches 300. solide Polsterarbeit, ein Sonderpreis Ab DM 2 Cocktailsessel mit leichter Lagerverschmutzung, best. Verarbeitung 49 2 VVVVVVVVVVVV%Vö wat DN 2 federkernmatratzen 69. 1* 2 m, 10 Jahre Garantie ab DM 2 Z ahlungserleichterung Der Qualität wegen immer wieder 5 A. UBERDICK Verkaufsstelle Mannheim P 6, 3-4 neben Schuhhaus fack elefon 2 70 69 wie immer Möbel aus dem Hause Mlinger Immer wieder sagen unsere neuen Kunden: Diese große Auswahl und diese Leistungsfähigkeit hätten wir nicht erwartet! Nehmen auch sie sich vor Ihrem Möbelkauf die kurze Zeit einer unverbindlichen Besichtigung unserer großen Möbel- Ausstellung.— Es lohnt sich ganz bestimmt auch kür Sie us-KIIN EER- billig immer MANNHEIR, Lange Rötterstr. 18-20- gegenüber Felina Nähe Hauptfeuerwache und Weinheimer OEG-Bahnhof Eines der ältesten Fachgeschäfte Mannheims. Sonntag, 15. Dez. 1959, von 15 bis 18 Uhr geöffnet! Inserieren bringt Erfolg! Amal automatisch Bauknecht weiß was Frauen wönschen: voll- ootomatisch Waschen! Babknecht-Volloutomoten sind ungewöhnlich preiswert in der Anschaffung, sehr Wirtschafflich im Betrieb e leicht qufzustellen 0 2. Lougen- Verfohren e niedriger Anschlußwert: nur 2,8 KW S Wäôschenqatörliche Woschmethode beeilt, ict fene tctius de Hos Balumunleu Herde. Ofen Kühlschränke. Waschmaschinen MANNHEIM, Lange Rötterstr. 52, Tel. 52221 Sönstiger Preis und be- queme leilzahlung erleich- tern Ihnen die Anschef- fung. Weinnachtsgeschenke ven“ esen . UHR E N= FACHGESCHRKE TI. F 1, 10(Pfälzer Haus) gegenüber Café Herrdegen Große Auswahl in UHREN. ScHMock Gold- UND SsHBERWAREN BRIILILANTRINEEN. TIRAURINGEN bis Größe 52 Damen-Pullover „ Arm, modischer Streifen Dreilon-Hochbausch Damen-Pullover 1 Arm, aktueller Streifen in lila, oliv, weiß Reine Wolle Damen-Pullover „ Arm, in fraulichen Farben bei C.& A. nur DM bei C.& A. nur DM bel C.& A. nur DM CA , 8 63 ist doch vortelſheffer! RENNEN MANNHEIM Am Paradeplatz Geschäftsunseigen vertrotten un asenaeht lent zen, vettetech MANNHEIM. Wänlen Sie mit Liebe und achten Sie hitte belm K duf von Textilien aller Art g aut des Weltsymbol höchster Farbechtheit: IM DUANTH REM! Denn werden Ihre Gdben von dauernder Schönheit sein wie alles in unserer IMDb ANTHREM- Abteilung. I N D ANT HRE N. AB TE II UN S KENTNER S ARDINFEN- UND TEPPICH-SPEZIALHAUSs 2, 8.) RUF 214685 Blillanten n Schmuck Feine Oualitäöt Serlöôse Preise Große Auswahl Ihr Juwelier J. P. Krings, p 4, 4.6 KERZEN preiswert- Reiche Auswahl in beiden Vollmer- Parfümerien O 7, 4 R 1, 7 Ab Januar 1960 auch in Ludwigshafen/ Rh., Bismarckstr. 47 Erstklassige ſflaßan züge Feinste Stoffe Bennebach dae UUMZUGS- DIENST Möbel-Nah- und Fernumzüge Mittelstraße 52— Telefon 3 13 92 Jofi„Organisation liefert Reinhardt: Buchhaltung Jos. Fischer, Friedrich-Karl-Str. 14 Kleintransporte Wenk brsg. Schwarzwaldstr. 4 2 65 0⁴ Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition Mannheim. D 4. 6. Telefon 2 11 75 Fahrbare Leiter Steighöhe bis 25 m zu verleihen Glas- und Gebäudereinigung M. M AVE R reiefon s 94 04 Alte Frankfurter Str. 14(Waldhof) Antik- stilmöbeli repariert u. poliert Schulz, Bürgermstr-Fuchs- Str. 12. Verreisen Sie im Px. durch: Mitfahrzentrale, Tattersall- straße 24, Tel. 2 26 93 Ihren Klein-Umzug durch Rote Radler, Telefon 5 36 07 Sanitäre Anlagen Ges-, Wasser- und Hausentwässerungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Schandin GmbH. Tallstattstr. 43 Telefon 4 26 37 74 Dauerwellen 9.- u. 7.80 individuell, chic. elegant, modisch im SaLON ELSE WOLF, G 3, 4, Tel. 2 55 39. Mont. ab 13 Uhr geöffn Alte Puppen spritzt aut Neu, Schlafaugen und Schelmenqugen repariert fein puppenkllinik B. Stein 5 Monnheim, I 2, 5 Echthodr- v. Original- BIbo- Perucken, Poppenkleidung, schuhe, Wäsche UMzöckE und EHTRANSpORTE Theuwlssen, Ruf 5 14 62 Max-Joseph- Straße 24 Last-Expreß, LS, 6 Tel. 2 11 93, Umzüge— Transporte Ceigenbau.- Atelier H. FRANKE Meister instrumente Künstlerische Reparaturen MANNHEIM- Moltkestr. 21 T. 44671 Zwieker Berufsmäntel, Schürzen, Kittel praktische Weihnachtsgeschenke Mannheim, Schwetzinger Str. 51 Toderzn ges Bernina- werden aufgearbeitet Halralzen und neu angefertigt. ERTEL, R 3, Sa, fel. 20771 Seit 30 Jahren die Brille von Opliker Soe. S 2. 7 Kassenlleferant Briefmarken Ankauf— Verkauf Einsteckbücher und Alben. K 2, 33, Nähe Karstadt. Automatie Schrenknähmeschine DM 699. febrikneu. STOcky MANNHEIM, Breite Straße, Qu 1, 8 MANNHEINM, Jungbuschstr., G 7, 18 5 Modernste Damen und ertenbekleidung nach Maß für Anspruchsvolle von Ihrem Fachmann Sue, SCEHNEIDER-· 3 MEISTER MASSARRETIT MANNHETIM O 7, 29 FERNSPRECHER: 2 33 77 FEINS TE Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4, 3, erhältlich. HILAR HEIDELBERG. In zwei Tagen sind mre Schuhe repariert. Schuhmachermeister Schmelcher Eine Zickzcic fur 440. 1 Die groge Oberruschung bel Marke! AbDlER- Nähmaschinen M 2, 18 Tel. 4 47 13 Reparaturen Kundendienst in allen Daderimmerschranke agen R. u. W. Spiegel. au 7. 16 rel. 2 50 88 LEDER-HANDSCHUUE v. Brech, Meinnheim, Qu 1, 1. anrufen, Wenn es sich um ihre Beſten dreht! Wir berqten Sie richtig und unverbindlich. Fachgeschäft und Bettfedernteinigong HEIDELBERG, Universitätsplatz 16 „60 Inte Weilnachtiswüngcke werden tesch erfullt durch Selbstbedienung beim Schuhkauf Wir bieten folgende Vorteile: Sie können unser Spezialgeschäft unangesprochen betreten. Sie können sich ungehindert umsehen, prüfen und wählen. Es gibt keinen Kaufzwang. Nur auf Wunsch werden Sie beraten. Großauswahl— jeder Schuh ist für Sie sichtbar nach Größen sortiert. Kein Aufwand.— Geringe Kosten durch Selbstbedienung. deshalb enorm preiswert.— Stets Qualftätschuhe. 4 SC Mannheim F 2, 6 am Marktplatz Ludwigshafen/ Rh.— Heidelberg— Frankfurt a. M. Am Sonntag ist unser Haus von 13.18 Uhr geöffnet. der modische Mantel Zum vorteilhaften MAGES- Preis! Ihrem gulen Aussehen zuliebe: ein ausnehmend schöner Herren- Ulster in aktueller Glencheck- Musterung, reine Wolle, zweireihig mit Rückengurt, Rückenschlitz, bequemen Schubtaschen und hohlkantig verarbeitet. Bei MAG ES nur 9g. Weitere Preislagen: 128.-, 148.-, 168. und höher. HERRENM-, DAMEN-, KIND ERKLEIDUN G. MANNHEIM, AM DEN PLANKEN Zahlungserleichterung durch fEx fr- Kreditbbro im eigenen Hause, KKV, WEV und Beqamtenbank Seite 42 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 Verkehrsgesinnung ist Jeder Verkehrsteilnehmer sollte sich vor Augen halten, daß im modernen Straßen- verkehr nur gegenseitige Rücksichtnahme und Filfsbereitschaft einen reibungslosen Verkehrsablauf gewährleisten können. Alle, ob sie nun Fußgänger, Zweiradfahrer oder Führer eines Pkw oder Lkw sind, haben die Verpflichtung, bei der Unfallverhütung mit- zuhelfen. Das ist das Grundanliegen des Schwerpunktprogramms der Bundesver- kehrswacht für Dezember, das an die Ver- kehrsgesinnung aller appelliert. Es gibt kein unlösbares Verkehrsproblem, wenn die am Verkehr Beteiligten die rechte Gesinnung aufweisen. Wer versucht, seinen privaten Aerger oder seine Minderwertig- keitskomplexe durch rücksichtsloses Ver- halten abzureagieren, hat diese rechte Ver- kehrsgesinnung nicht. Es kommt nicht darauf an, Recht zu haben, sondern die Unfallgefahr zu mindern. Jeder macht einmal einen Fehler und kommt dadurch vielleicht in eine schwie- rige Situation. Wie sinnlos ist dann die leider so verbreitete Reaktion vieler Menschen, mit dem Finger an die Stirn zu tippen oder auf „Abgefahrene Reifen sind nur dann noch vorschriftsmäßig, wenn sie dem Fah- rer gestatten, in jeder Lage den Anforde- rungen des Verkehrs gerecht zu werden. Das muß auch unter ungünstigen Straßen- und Witterungsverhältnissen der Fall sein. Zwillingsreifen, von denen nur der eine Profil hat, der andere aber abgefahren ist, werden nicht in jeder Lage den Anforde- rungen des Verkehrs gerecht. Eine derartig unterschiedliche Beschaffenheit der Reifen ist nicht als verkehrssicher zu bezeichnen.“ Mit dieser Begründung hat das Oberlan- desgericht Hamm(Aktenzeichen(2) Ss 322/59) in höchstgerichtlicher Entscheidung die Revision eines Angeklagten verworfen, der einen Lastzug seines Arbeitgebers ge- fahren hatte, dessen Reifen nicht mehr ver- kehrssicher waren. An dem Motorwagen war einer der Zwillingsreifen hinten rechts Was die Justiz sagt Ein Tankwart, der in der Waschhalle der Tankstelle an dem Kfz. eines Kunden Montagearbeiten ausführt, kann sich im all- gemeinen darauf verlassen, daß der die Ar- beitsstelle betretende Kunde die den offen- kundigen Gegebenheiten(hier insbesondere den durch herumliegende Werkzeuge und Geräte hervorgerufenen Gefahren) ange- paßte äußerste Vorsicht walten läßt. BGH, Urt. v. 23. 6. 1959- VI ZR 150/58; VersR 1959, 899.) * Bei einem Zusammenstoß zwischen Pkw. und Eisenbahn auf einem unbeschrankten, durch Blinklichtanlage ordnungsgemäß ge- sicherten Bahnübergang sprich schein für ein Verschulden des PRwW- Fahrers. Für eine in einem Kfz. mitfahrende Per- son besteht keine Verpflichtung, neben dem Fahrer die Straße und die Verkehrszei- chen zu beobachten. Eine Schmerzensgeldrente kann auch ne- ben einem Schmerzensgeld Rapitalbetrag zuge- billigt werden, wenn eine schwere Lebens- beeinträchtigung immer wieder erneuernd fortwirkt(hier: 5000 DM und lebensläng- liche Rente von 45 DM monatlich für schwe- ren Schädelbasisbruch und Gehirnquet- schung mit wesen verändernden Dauerfol- gen in Verbindung mit unfallbedingter Geh- behinderung bei einer 33jährigen Frau). OL Stuttgart, Urt. v. 26. 2. 1959-2 U 63/58=: VersR 1959, 938. * Die Haftpflicht des Kfz.-Halters für einen Unfall, der auf die Beschaffenheit des Fahrzeugs oder auf das Versagen sei- ner Verrichtungen(hier: Loslösung einer Steckachse mit Radsatz und Bremstrommel infolge Differentialträgerbruchs) zurück- geht, ist auch dann nicht ausgeschlossen, wenn Halter und Führer jede nach den Um- ständen des Falles gebotene Sorgfalt beob- achtet haben. Auch das Verhalten des Ver- letzten ist in einem solchen Fall im Rah- men des 8 7 Abs. 2 Styd ohne Bedeutung; es kann nur nach 8 17 Styd berücksichtigt werden. OLG Düsseldorf, Urt. v. 17. 3. 1959 4 U 244/58: VersR 1959, 912. elBsMrtl W. o flch,„K sq Ek * Das vorsätzliche Ablassen der Luft aus der Bereifung eines Kraftfahrzeugs kann eine Sachbeschädigung sein. BGH, Beschl. v. 14. 7. 1959— 1 StR 296/59— NJW 1959, 1547. Die wachsende Verkehrsdichte auf den deutschen Bundesstraßen, die hohe Zahl der Verkehrsunfälle und die in diesem Zusam- menhang trotz aller Lösungsversuche immer noch ungelösten Probleme der Unfallverhü- tung offizieller und offlziöser Stellen, 2. B. der Bundesverkehrswacht mit ihren Hun- derten von Regionalwachten, läßt die Frage nach den tieferen eigentlichen Ursachen der Unfälle dringlicher werden, um dem Uebel von der Wurzel her zu Leibe zu gehen. Ein- schlägige Untersuchungen haben aber ge- zeigt, daß es schwer hält, aus dem Unfall- geschehen auf der Straße Folgerungen für die Bekämpfung solcher Tatbestände zu ziehen, da die auf Grund von Vergehen gegen die StVO zusammengestellten statistischen Un- fallursachen ganz verschiedene Verkehrs- vorgänge zusammenfassen und so keine schlüssigen Folgerungen auf die eigentliche Ursache und die Möglichkeit ihrer Bekämp- fung zulassen. Fehlerhaftes Ueberholen zum Beispiel kann bei Tag oder bei Nacht geschehen, in einer Kurve oder verbotenerweise vor einer Kuppe, bei Gegenverkehr oder in der dritten Fahrspur, um einmal einige Fälle aufzu- zeigen; der Fehler kann beim Ansetzen, bei der Durchführung oder bei Abschluß des t der er 0 Es kommt nicht darauf an, Recht zu haben ausschlaggebend/ Das Schwerpunktprogramm für Dezember andere Weise kundzutun, was man von der Fahrfertigkeit oder Fixigkeit des anderen hält. Wie viel besser wäre es dagegen, seinem Gegenüber zu helfen, die Folgen seines Fehlers so schnell wie möglich zu mindern. Selbst wenn einem Kraftfahrer die Vor- fahrt zusteht, sollte er, ja muß er darauf ver- zichten, wenn dadurch ein Unfall verhütet werden kann. Stures Beharren auf einem kormal-rechtlichen Standpunkt ist im mo- dernen Verkehr nicht nur unangebracht, sondern sogar verwerflich. Nicht die ver- meintlichen Rechte sind ausschlaggebend, sondern vielmehr die ungeschriebenen Ge- setze des Zusammenlebens, das gesittete, höf- liche und taktvolle Einordnen in die Ver- kehrsgegebenheiten. Deshalb hat sich jeder Verkehrsteilnehmer so zu verhalten, daß kein anderer gefährdet, geschädigt, belästigt oder behindert werden kann. Daß die Jugend dem Verhalten der Er- wachsenen im Verkehr sehr kritisch gegen- übersteht und sich darüber nachhaltige Ge- danken macht und auf ihre Weise der beste Ideenträger der Arbeit der Bundes verkehrs- Beide Zwillingsreifen müssen in Ordnung sein Unterschiedliche Beschaffenheit gefährden die Sicherheit und am Anhänger hinten links und vorn rechts je einer der Zwillingsreifen glatt- gefahren. 5 „Diese glattgefahrenen Reifen waren“, wie es in der Urteilsbegründung weiter heißt,„nicht mehr verkehrssicher. Der An- geklagte verstieß daher gegen die StVZO und StVO, wenn er mit dieser Bereifung fuhr. Dieser Feststellung steht auch nicht entgegen, daß jeweils einer der Zwillings- reifen nicht zu beanstanden war. Auch unter diesen Umständen ist ohne Rechts- irrtum die Annahme gerechtfertigt, daß der Zustand der Bereifung dem Angeklagten nicht mehr gestattete, den Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden. Diese Auf- fassung verstößt auch nicht gegen einen wis senschaftlichen(technischen) Erfahrungs- satz, wie sich aus einem Sachverständigen- Gutachten ergab.“ Dieses Urteil sollte für alle Kraftfahrer eine Mahnung sein, die glauben, es genüge, wenn einer der beiden Zwillingsreifen noch mit Profil versehen sei. Genaue Meßver- suche von Reifenexperten der Continental haben ergeben, daß der Reibungsbeiwert von Zwillingsreifen wesentlich von dem Zustand des schlechtesten Reifens bestimmt wird. Die negativen Auswirkungen eines völlig abgefahrenen Profils können durch ein noch so gut erhaltenes Profil des an- deren Zwillingsreifen nicht in dem er- forderlichen Maße ausgeglichen werden. Außerdem erleidet der noch intakte Zwil- Iingsreifen einen wesentlich stärkeren Ab- rieb, wenn der andere Reifen nicht mehr genügend oder kein Profil hat. Sicherungspflichten Wacht ist, zeigen nachfolgende Zeilen:„Zwar bin ich nur ein Schüler der Unterstufe, doch mache auch ich mir meine Gedanken, wenn über die Gefahren im Straßenverkehr ge- sprochen wird. Wozu eigentlich die vielen Vorsichtsmaßregeln, wenn sich doch kaum jemand um sie kümmert? Wozu die Ampeln, wenn manch Unverbesserlicher doch bei Rot über die Straße rennt? Als Rechtfertigung dient dann häufig: Man habe sich vorher ganz genau orientiert,— nach beiden Seiten sogar — für alle Fälle! Wozu eigentlich der Ver- kehrsunterricht in den Schulen, wenn die Eltern das Kind auf der Straße kraft ihrer Autorität doch immer wieder mit zu Verbots- verletzungen verleiten? Viele werden jetzt vielleicht sagen: ‚ Was soll der Unsinn?! Wieso kann der Bengel behaupten, daß niemand sich danach richtet? Ich bin kein Experte, habe keinerlei Fachkenntnisse, aber ich frage, warum geschehen so viele Autounfälle, wenn sich jeder so genau orientiert? Weiß darauf einer eine Antwort? Waren Sie schon einmal bei einem Autounfall dabei? Haben Sie ge- sehen, wie ein Verkehrstoter aussieht, was von dem Wagen übrig blieb? Ich zweifle nicht daran: Mancher, der so etwas einmal gesehen hat, wird voll Grauen sagen: Ich fahre oder gehe jetzt vorsichtiger!“ Vielleicht wird er Zwei, drei Tage daran denken, vielleicht auch länger; wer weiß? Aber dann wird er es bald vergessen und ebenso gedankenlos und oft- mals verkehrswidrig handeln wie zuvor.“ „Halbstarke“ Gedanken zum Verkehrs- problem? Wenn schon— im Grunde aber positive, die der Ansatzpunkt eines Wandels in der Einstellung zu den Notwendigkeiten des modernen Verkehrsablaufs sein können. Bei Nebel nicht zu scharf rechts halten Wenn es auch als ein Grundgesetz des Fahrens gilt, sich auf der Straße so weit rechts wie möglich zu halten, so gibt es da- für doch eine gewisse Einschränkung, näm- lich bei starkem Nebel. Wenn dieser die Sicht empfindlich verringert, ist es zweck mäßiger, bei stark vermindertem Tempo mehr in der Mitte zu bleiben und sich an der mittleren Markierungslinie(so vorhan- den) zu orientieren. Denn die Orientierung nach rechts ist erfahrungsgemäß sehr viel schwieriger, und es besteht die Gefahr, daß andere die rechte Seite benutzende Ver- kehrsteilnehmer, besonders Radfahrer, nicht rechtzeitig erkannt und dadurch gefährdet werden können. Auch Straßenbäume, Mar- kierungssteine oder ähnliche Hindernisse können bei Nebel schwer erkannt werden. Der Strafsenat des Oberlandesgerichts Braunschweig hat kürzlich in einer Ent- scheidung diese Auffassung bestätigt und erklärt, daß die äußerste rechte Seite der Fahrbahn nur so weit eingehalten werden müsse, wie das ohne Gefährdung des eige- nen Fahrzeugs und anderer Verkehrsteil- nehmer möglich und zumutbar sei. cr der Straßenanlieger 0 Kranke Bäume müssen entfernt werden/ Wer bringt Geländer an? Baumanpflanzungen entlang einer Straße müssen so beschaffen sein, daß durch sie eine über das natürliche Maß hinausgehende Gefährdung der Straßenbenutzer vermieden wird. Der Sicherheit des menschlichen Lebens gebührt der unbedingte Vorrang vor wirt- schaftlichem Nutzen. Forstwirtschaftliche Ge- sichtspunkte können es daher nicht recht- fertigen, in bedrohlicher Nähe einer Straße Bäume stehen zu lassen, die den Straßen- verkehr gefährden. Wenn in einem Baum- bestand jeder dritte Baum stark, jeder vierte bis fünfte sogar sehr stark rotfaul ist, so daß das Holz im Innern vermorscht ist und die Gefahr des Umstürzens bei stürmischem Wind besteht, dann ist die Forstverwaltung verpflichtet, alle in gefährlicher Nachbar- schaft der Straße stehenden Bäume, auch so- weit sie ihrer äußeren Erscheinung nach keine Krankheitszeichen erkennen lassen, sorgfältig zu untersuchen, weil die Fäulnis im Innern häufig von außen nicht erkennbar ist. Mag auch ein Rotfäulebefall bei alten Beständen nicht außergewöhnlich sein und keinen„Kahlabtrieb“ erfordern, so können solche forst wirtschaftlichen Grundsätze doch an der Pflicht zur Rücksichtnahme auf die Verkehrssicherheit der benachbarten Straße nichts ändern. Diese Pflicht des Straßen- anliegers folgt daraus, daß jeder Urheber einer Gefahrenlage zur Abwendung eines drohenden Schadenserfolges verpflichtet ist und daß jeder dafür verantwortlich ist, daß die ihm gehörenden und von ihm benutzten beweglichen und unbeweglichen Sachen den menschlichen Verkehr nicht gefährden(BGH, Urt. v. 22. 9.59— VI ZR 168/58—: VRS 17,326). Ueberholvorganges begangen werden; Ueber- holungsfehler können auf der Autobahn, einer Bundesstraße, in einer städtischen Straße, an beschilderten oder unbeschilder- ten, übersichtlichen oder unübersichtlichen Kreuzungen, können von den verschieden- artigsten Fahrzeugen gemacht werden: Die Fülle der möglichen Kombinationen allein bei diesem einen einzigen Delikt zeigt die Problematik seiner statistischen Erfassung und die Schwierigkeit der Aufgabe, daraus die richtige Folgerung zur Bekämpfung des Unfallvorganges zu ziehen. Die polizeilichen Ermittlungen sind für die statistische Er- fassung und Auswertung um so Weniger ge- eignet, als hierbei ja nur begangene Ge- setzes verletzungen erfaßt werden, die zum Unfall führenden eigentlichen Ursachen aber nach wie vor im dunkeln bleiben. Das einzige positive Merkmal, das aus der Masse der auf konservative Weise statistisch erfaßten Verkehrsunfälle heraus- gearbeitet werden konnte, ist die Fest- stellung, daß sie überwiegend auf„mensch- liches Versagen“ zurückzuführen sind. Der Prozentsatz, daß ein technischer Mangel am Fahrzeug vorliegt, ist so gering, daß er bei der Unfall- Ursachen- Bekämpfung keine Rolle spielt, zumal die Automobil- und Zu- behörindustrie bei den geringsten Hinweisen derartiger Mißstände für sofortige Abstellung Die allgemeine Gefahr, die jeder Baum- bestand entlang einer Straße darstellt, hat der Straßenbenutzer allerdings hinzunehmen. Wenn daher bei einem Sturm ein gesunder Baum auf den durch einen Gemeindewald führenden Gemeindeweg stürzt, so ist die Gemeinde weder als Waldeigentümerin noch als Wegeunterhaltungspflichtige für einen dadurch entstandenen Unfall haftbar. Auch eine ständige polizeiliche Ueberwachung im Hinblick auf das Vorhandensein umgestürz- ter Baume kann von ihr zumindest außerhalb geschlossener Ortschaften nicht verlangt werden(OLG München, Urt. v. 30. 4. 59- 1 U 2156/58—: VersR 1959, 927). Die den Anlieger einer öffentlichen Straße treffende Verpflichtung zur Rücksichtnahme auf den Straßenverkehr erstreckt sich in- dessen nur auf die Vermeidung schädlicher Einwirkungen, die von seinem Grundstück ausgehen, nicht dagegen auf Gefahren, die sich aus einem Höhenunterschied zwischen Straße und Grundstück ergeben. Führt die Straße an einem erheblich tiefer liegenden Grundstück vorbei, so ist es Aufgabe der- jenigen Stelle, der die Verkehrssicherungs- Pflicht hinsichtlich der Straße obliegt, für die Anbringung von Geländern oder sonstigen Schutzvorrichtungen zu sorgen. Auch für die Anbringung eines Schutzgitters an einer längs eines Wasserlaufs führenden Straße hat nicht die für die Unterhaltung des Wasserlaufs verantwortliche, sondern diejenige Stelle zu sorgen, die hinsichtlich der Straße verkehrs- sicherungspflichtig ist BGH, Urt. v. 15. 4. 57 — III ZR 246/55—: BGH 24, 124). Das Uebel an der Wurzel packen Verkehrsunfälle und Statistik/ Die Fülle der Fehlerkombinationen/ Schwerpunktsuche möglich sorgt. Auf dem„menschlichen Sektor“ ist das leider nicht möglich; hier heißt es nach Ur- sachen weiter forschen und Voraussetzungen zur Abstellung finden. Dabei ist von Be- deutung die Feststellung, ob das„menschliche Versagen“ in der Regel eine Folge entschuld- barer Ueberforderung der Verkehrsteilneh- mer infolge widriger, von dem Betroffenen nicht zu erwartender Umstände anzusehen ist oder ob es sich bei dem Unfall um einen echten fahrlässigen oder gar vorsätzlichen Verstoß gegen die Verkehrsregel handelt. Je nach dem Ergebnis solcher Forschung, die mit zu den freiwillig übernommenen Aufgabengebieten des Kuratoriums„Wir und die Straße“ gehört, käme das Schwergewicht der Unfallbekämpfung der Verkehrsjustiz und der Verkehrserziehung einerseits oder der Verkehrsmedizin, den Verkehrspsycholo- gen, der Verkehrstechnik oder den Verkehrs- und Straßenplanern andererseits zu. Wenn sich eine eindeutige Abgrenzung auch schwer treffen lassen wird, so könnten zumindest Schwerpunkte des Unfallgeschehens aufge- zeigt und damit Hilfsmittel für die Fest- stellung gefunden werden, in welcher Weise die Bekämpfung der Unfallursachen bei den verschiedensten typischen Unfalltatbeständen zu erfolgen hat. Die Schwerpunktsuche ist also die Aufgabe Nummer eins im Kampf gegen den Verkehrsunfall. ela diet bie eh. zum Gen ien Glei hint gage die anse fort Vert fant gene scha be Leb digt sten men Leu. am. 5 fe. und 1 ler nich oe nun at, sche Prei tung 287 var och enn ge- len um n, Rot ing anz gar er- die rer ts etzt eso md 323 85 ge, mn auf nal ge- vas cht den ler Iich ald kt⸗ s- der els en en. des eit la- m die K- pO an n- S iel a8 r- ht let SE en. its - nd er en 25 11 pr at N. Er 1d lie at MORGEN Seite 43 Wir haben nicht die Absicht, uns eingemeinden zu lassen (Aus dem Jahrbuch Das Deutsche Lichtbild)/ Horst Dierolf Ie FEN E- menbel Wir mössen unsere kleine Tradition selber machen Sprecht nicht von Halbstarken, Wenn ihr euch nieht gleichzeitig schuldig föhlt Ich hatte das Fen- ster geöffnet. Drei Me- ter von meiner Lampe . stand ein Topf mit Henley heißem Wasser. Aus Rarlsruke dem Dunkel der Nacht kam ein Falter— ein gemeiner, grauer, klei- ner Nachtfalter. Er wollte ans Licht. Aber er fiel in den Topf. Jetzt schwimmt er da drüben und ist tot.— Die Jugend, die in unbewußter Unbeholfenheit auf dem harten, heißen Leben der andern schwimmt, die ans Licht will, und wenn es nur eine Schreib- tischlampe ist. Die ins kochende Wasser fällt und verkocht wird. Die zum Einheitswasser der Welt umgewandelt werden soll. Ein- gemeindet, verstaatlicht. Aber wir haben nicht die Absicht, uns eingemeinden zu lassen. Wir wehren uns da- gegen— ohne Hoffnung—, rennen mit hei- Bem Kopf gegen die Wände unseres Schick sals— guf unsere Weise. Nicht mit Begeiste- „MM“ Jogend- Wettbewerb in der Diskussion MIR REICHT'S Was Ihre prdmiierten Jugendaufsäatze an- elungt— ich kann nur sagen, mir reichts! iese arme, unverstandene, heutige Jugend, bie schwer sie es hat und welche Irrwege sie ehen muß, um sich vom ungebärdigen Most zum jungen Wein durchgzuringen. Wie Ratten es da doch die vorkergehenden Generationen ungleich leichter, zum Beispiel ich selbst. Welch schönes, in unablässigem Gleichmaſß sich bewegendes Leben habe ich hinter mir: 1916 zur Welt gekommen— sozu- zagen mit der Inflation zur Schule gegangen— die Wirtschaftskrise um 1930 bewußt erlebend 1937 zum Arbeitsdienst einberufen— nach anschließenden zwei Jahren Wehrdienst so- fort Rkinein in den Krieg— trotz mehrerer Verwundungen bis zum Mai 1945 in einer In- fanteriedivision Dienst getan. In russ. Gefan- gensckhaft zum Dystrophiker heruntergewirt- schaftet und festgehalten bis Anfang 1950. Mit Tbe zurückgekehrt, die Eltern nicht mehr am Leben— ohne Wohnung— da totalgeschä⸗ digt— ohne Rilclchalt also hinein in den Exi- stenzuufbau mit einem Bruttomonatseinkom- men von 270, DM. Wundern sich da unsere jetzigen jungen Leutchen, daß man ihre Vielzahl von selt- gamen Späßen aus dem Gesamtbild ihres öffentlichen Auftretens nicht verstehen kann und will? K. Dirscherl. „EIN ScHLAG INS GESICHT“ Als ich im Frühjahr d. J. Ihren Aufruf in ler Zeitung las, da tat es mir leid, daß ich uicht mehr jung war, um an diesem Wett- bewerb teilzunehmen und wartete mit Span- nung darauf, was uns die Jugend zu sagen nat, von sich selbst, ihren Hoffnungen, Wün⸗ schen, Idealen, ihrer Arbeit. Und nun sind die ersten drei Arbeiten der Preisträger in der Reihenfolge ihrer Bewer- kung erschienen und ich glaubte zunächst, als ich die Einleitung des ersten Aufsatzes las, ich habe einen Schlag ins Gesickt bekommen. „Rock and Roll, Zigaretten, Spielautomat, enallroter Pulli.“ Ich war zunächst erschüttert, las weiter, las den Aufsatz von Claus Donath und dann denjenigen von Dieter Kurtschoke. Ich glaube sagen zu dürfen, daß sie alle drei viel von sich reden, daß sie aber doch mit ihren Aufsätzen eher die Frage beantwortet haben:„Jugend, wie silent Du die Erwachse- nen?“ Zunächst möchte ich feststellen, daß ich einen Menschen von 23 oder 24 Jahren nicht mehr zur Jugend zähle. Ferner muß ich feststellen, daß alle drei ausnahmslos Studenten sind, die, wie ich annehme, doch von dem guten Geld ihrer Eltern studieren oder doch die Segnungen der Erwachsenen in sich aufnehmen und deshalb bin ich so Überrascht zu lesen, daß man an den Erwachsenen kaum etwas Gutes läßt. Ick er- laube mir zu fragen, ist das nicht eines jeden eigene Schuld, wenn er sich einsam fühlt, wenn er keinen Kontakt zu den anderen findet? Ich bin selbst Mutter von zwei erwachsenen Kinder und habe auch einen Sohn, 22 Jahre alt, der Student ist. Ich darf wohl sagen, wenn er einen solchen Aufsatz verfaßt hätte, ieh dre irre geworden an mir selbst und an n Wir, die wir keute die folgende Generation sind, haben auch etwas geleistet, wir haben unsere Kinder durch den Krieg geführt und unsere Männer teilweise geopfert oder lunge Jahre entbehrt, haben unsern Him verloren und vieles andere, an dem unser Herz hing. Aber wir haben wieder von vorne angefangen und unseren Kindern die Möglichlceit gegeben, etwas aus sich zu macken. Ich bin von der heu- tigen Jugend gar nickt enttäuscht, ieh kenne viele, auf die ich stolz bin und die anderen, die erst etwas werden, darf man auck nicht fallen lassen. Es ist schade, daß junge Men- schen, die an einer Hochschule oder Univer- sität sein dürfen, so verbittert sind und 30 wenig Gutes von den Erwachsenen halten Elisabeth Hechler EIGENE PERSGNLICHKETT AUFBAUEN Ich selbst gehöre mit 23 Jahren wohl selbst noch der vieldisſcutierten Zeiterscheinung Ju- gend an, jedoch finde ich, sollte man die ältere Generation nicht in Grund und Boden stamp- fen, sondern eher bemitleiden für die Plage, ihre nach außenhin niemals zugegebene, innere Unsicherkeit zeitlebens mit sich her- umauschleppen. Nur allzuviele von den Jungen sind Reutzutage gerne bereit, die Schuld ihrer eigenen Uneulänglichkeit den Alten in die Schuke zu schieben. Das ist jada 80 einfach! Wäre es nicht viel richtiger, die Schuld bei sich selber zu suchen? Gewiß, fast alle Alten bil- den sich wunder was ihrer Ueberlegenkeit ein (die gar ꝶeine ist) und zögern keinen Moment damit, dies den Jungen aufs Brot zu schmie- ren. Der Junge wird ja dock niemals soweit gehen, die Ringmauer dieser leeren Worte zu durchdringen und Beweise au fordern. Warum soll man, wenn man unzählige Male das Versagen der Alten erlebt Rat, sich immer weiter auf der abgeschmaekten Parole „Wir sind's nicht, die“ aqusruhen. Wer weiß, nicht mehr lange dauerts, dann stehen auch wir mitten in dieser Welt von Konventionen unck man wird sick seinen Intellektualismus nicht mehr leisten können, wenn die nachfol- gende Generation uns die Fragen stellt, deren Beantwortung wir selbst nie erhielten, weil unsere Vorgänger von den nock älteren eben- falls keine Antwort erhielten. Dürfen wir sie deshalb verduammen? Jeder sollte seinen eigenen Weg durch die- ses Leben suchen! Aber suchen heißt nieht den „goldenen Mittelweg latschen“, heißt nicht Idolen nachzueifern, heißt seine eigene Per- sönlickkeit aufbauen Hugo Kern rung, nicht mit dem tröstlichen Glauben an Ideale— ohne Glauben, allein, gegen die Ideale, nicht wegen eines„deshalb“, sondern nur um eines„trotzdem“ willen. Es lebt ein Gefühl in uns, daß wir keine Traditionen fortsetzen können— denn die man uns an- bietet, sind hohl und klingen dumpf, wenn man sie anschlägt,. Wir müssen unsere kleine Tradition selber machen, ganz für uns, ohne daß die andern etwas merken, Und obendrü- ber das Damoklesschwert brutaler Geschichte und sinnlos gewordener Gegenwart. Wie wir uns wehren, wollen Sie wissen? Was ich damit meine? Haben Sie schon ein- mal etwas von einem Jazzkeller gehört? Mit düsterer Kerzenbeleuchtung und Girls in zu engen Pullovern? Boys in zu engen Hosen? Zigarettenqualm,„heiße“ Musik, Bärte, Ca- sar-Frisuren, Sandalen. Aber da ist noch etwas. Das man nicht sieht. Aber man kann es mit dem Eintrittsgeld kaufen: Einsamkeit. Freilich, wir reden auch dort miteinander, lachen. Aber wir hauen nicht mit Schlagwor- ten auf den Ring der Einsamkeit, der uns umgibt, der das umgibt, das nur noch uns gehört— und vielleicht noch einem kleinen Mädchen. Nicht, daß wir keine Schlagworte hätten. Aber wir geben zu, daß es welche sind und statten sie nicht mit scheinheiliger Ueberzeugungskraft aus, sprechen nicht aus „tiefer Sorge“, sind nicht„zutiefst betroffen“. Ja, das ist das eine, mit dem wir uns wehren. Wir gehen einfach weg, weg zu uns. Weg von Liebe und Haß, von Wahrheit und Lüge. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, aber es ist so. Wir machen es wie die Schnecken: zurück in unser kleines, enges, ungemüt-⸗ liches, dreckiges, schmieriges, billiges Haus mit Cola und Zigaretten, mit engen Pullovern und geiler Luft. Man hat uns in eine Welt geworfen, die keinen festen Punkt mehr hat. Es dreht sich Alles, wirbelt, macht schwindeln. Keine Be- züge, keine Maßstäbe. So müssen wir uns selbst zum festen Punkt machen, uns und Vielleicht ein Du; manche einen Gott, andere ein Mädchen. Nicht als Angelpunkt, als„Na- bel der Welt“, Aber man muß sich irgendwo festhalten, wenn man taumelt. Das ist das Zweite in unserem Leben: Man hat uns das Zweifeln und das Mißtrauen gelehrt, und wir haben die Lehre angenommen. Ja, wir sind eine skeptische Generation, Auch gegen uns Selbst. Ist das ausreichend? Und von dieser vermeintlichen Sicherheit des Ich aus werden wir stark. Halbstark? Es gibt Proteste, die der Protestierende nicht als solche erkennt. Unbewußte, emotionale. Sie sind vielleicht nicht einmal echt, aber man Kann sie als Proteste werten. Aber sprecht nicht von Halbstarken, wenn ihr euch nicht gleichzeitig schuldig fühlt!! Es waren nicht die erfreulichsten Züge unseres Charakters, die ich an den Anfang dieser Betrachtung gestellt habe. Das Bild Wäre falsch, wäre es schon gemalt. Doch nur die Palette der dunklen Töne soll weggelegt werden, eine Jugend, nur auf sich selbst ge- richtet, in der Verneinung verharrend, im Protest, voll Zweifel und Mißtrauen— das Wäre keine Jugend. Unsere Farbskala ist noch nicht so verwischt, daß wir im Einheits- grau verschwinden könnten. Wir haben auch Pastell zu bieten. Grunder fahrungen, die fast allen von uns zuteil geworden sind, wirken sich auch bei fast allen aus. Wir sind angelegt auf Skepsis, Mißtrauen und das Fehlen von Idealen. Aber darüber hinaus ist noch mehr, ist Positives. Es ist nicht bei allen das gleiche, ja, es ist vielleicht bei jedem wieder etwas anderes, Neues, dem er sich anvertraut. Und das holt uns heraus aus der Negativität, befreit uns vom Odium des Masse-Seins. Unsere letzten Sorgen sind die gleichen, aber jeder schafft sich sein eigenes, unnachahmliches, hartes, rundes Glück. Da sind viele, die dichten, malen, machen Musik. Sie bleiben ganz für sich damit. Nie- mand weiß es. Denn sie tun es für sich, nicht für Ruhm oder Publicity. Sie sind Zimmer- leute ihres Glücks und sie zimmern, ohne bei anderen das Holz zu kaufen. Denn das Holz liegt auf der Straße, man muß es nur sehen und aufheben. Ihre Liebe gehört der schmut- zigen Bananenschale im Rinnstein, den runz- ligen Gesichtern der Mütter, dem dünnen Ton, den summende Schnaken machen, und dem zusammengeknüllten Stück Papier, das der Wind mitnimmt. Und keiner weiß, wie viele es sind. Es ist keine romantische Weltabgerückt⸗ heit, die sie mit der Kunst verbindet. Im Gegenteil— sie wird ihnen letzter Ausdruck ihrer selbst. In der künstlerischen Darstel- lung einer als sinnlos erkannten Welt provo- zieren sie eine neue Sinngebung. Und an ihr halten sie sich, klimmen daran nach oben, ohne zu wissen, ob sie je„ankommen“ werden. Ein Anliegen freilich haben wir mehr als alle anderen vor uns: Wir wollen wieder eine Welt, in der Menschen leben. Menschen— nicht Politiker, Kaufleute, Steuerberater und Pfarrer. Menschen— nicht Funktionen, In- stitutionen und Gesetze. Menschen— nicht Deutsche, Franzosen und Russen, nicht Schwarze und Weiße. Wir kämpfen nicht für dieses Anliegen. Vielleicht sind wir zu müde dazu. Wir versuchen nicht, die anderen zu beeinflussen— oder doch nur selten. Aber Wir resignieren auch nicht. Wir leben als Glieder der großen Familie der Menschheit, verstehen uns und wollen füreinander da sein. Und jeder darf seinen eigenen Kopf behalten, in dem seine Meinung wohnt. Das Wort Mensch ist das Zentrum, um das unsere Gedanken kreisen. Manche gehen hinein in den Kampf, stellen sich in Politik und Diskussion. Doch wen nicht der Ehrgeiz plagt, der wird es wieder aufgeben. Viel- leicht erst nach Jahren. Es sei denn, er ist dann doch eingemeindet. Sind wir nun Idealisten? Mag sein. Aber das hindert uns niclit, verdammt kalte und klare Realisten zu sein. Eine Diskrepanz? Warum nicht? Der Weg, den wir gehen, ist abgesteckt. Er verläuft zwischen Resignieren und Mitmachen auf der einen, Alleinbleiben auf der anderen Seite. Vielleicht finden sich die, die allein geblieben sind. Es wäre das Signal zum Aufbruch. Aber wer wird es blasen? Heiraten Zur Wiederverneiratung mchte ich eine Dame, nicht über 40 J., äußerst gepfl., ohne Anh. und ohne großen Besitz- tum kennenlernen. Bin selbst 35 J. alt, 1,76 grog, sehr gute Erscheinung. gesch., habe eig. Haushalt. Bamen, die auf eine feste Bindung Wert legen, und nicht nur freundschaftliche Be- ziehungen suchen, bitte ich um Bildzuschriften. Postlagernd u. anonym xwecklos, Strengste Diskretion wird zugesichert. Zuschr. u, Nr, 08249 a. d. Verl. Bin 63 J. alter amerik. Kriegs- veteran, suche eine ruhige, ver- lägliche u. ehrliche Frau od. ein Alt. Mädchen als Haushälterin Gute Stelhmg für jemand, der narmon. u. gemütl. Häuslichkeit liebt. Bitte geben Sie in Ihrer Antwort Ihr Alter u. Ihre Größe an u. schicken Sie einen Lebens- lauf mit. Bei Zuneigung spät. Heirat mögl. Schreiben Sie nur in Engl. an C, Hargrave, 2600, 16th Street, Ensley, Birming- ham(8) Alabama, USA. Bitte antwort. Sie nur, wenn Sie den genannt. Anforderungen entspr. Ist Ihr sehnlichster Weihnachts- wunsch die glückliche Zweisamkeit? Dann bitte ich um Ihren Besuch und stehe Ihnen gerne mit meiner reifen d und erfolgreichen Tätig- keit zur Verfügung. 5 EHE-KONTAKT- Ludwigshafen Wredestraße 37 Telefon 6 34 57 Handwerker, 27½/ö1.22, ev., dunkel- blond, gesund und fleißig, guter Verdienst, wünscht sich ebensolch. Mädel aus guter Familie, tüchtig im Haushalt, zwecks späterer Hei- rat. Zuschriften erbeten unter Nr. P 0336 an den Verlag. Junger Kaufmann in sehr guter Stel- lung, eig. Wagen; dunkel, gutauss, sympathische Erscheinung, humoxv, Art; ortsfremd und noch ohne ent- sprechenden gesellschaftl. Kontakt, wagt deshalb den anspruchsvollen Versuch, auf diesem ungewöhnlichen Wege die hübsche, schlanke junge Dame bis 25/170 für eine gepflegte Geselligkeit und evtl. spät. Heirat zu erreichen. Kurze Zuschr, m. Foto (Diskretion selbstverständl.) richten Sie bitte unter Nr. P 08470 a, d. V. AUdGH IN MANNHEIM und Umgebung findet man die riehtige Lebenswahl durch das bekannte Institut Der Treffpunkt Mhm., Max-Jos.-Str. 20, T. 51733 Weihnachtswunsch Endvierzigerin, 1,64 gr., gutes Aus- sehen, dunkel, kath., nicht unver- mögend, gute Hausfrau, von herzl. kroher Natur, wünscht charakter v. Ehepartner in geordn. Verhältniss. bis 55 J. Kzl. Nur ernstgem. Bild- zuschr. erb, u. Nr. PL 0911 a, d. V. Weinnachtswunsch! Dame, 23 Ja./ 1.70 groß, ev., dunkelblond, gut aus- schend, aus gutem Hause, sucht charaktervollen Herrn bis 30 Ja. zwecks Heirat kennenzulernen, Ernstgem, Zuschriften mit Blld erbeten unter Nr. P 62318 a. d. V. Gebild. 44Jähr. Witwe wünscht Ver- bindung mit christlich gesinntem Herrn zw. spät. Heirat. Schöne Wohnung. Zuschr. u. 08311 a. d. V. Frau. 52 J., wünscht pass. Herrn zw. Heirat kennenzulernen. Zuschrift. unter Nr. P 62306 an den Verlag. Jg. Mutti, 21/167, ev., gesch., mit 1¼ jähr. Jungen, wü. lieben, guten EFhekameraden u. Vati kzl. Zuschr. unter Nr. 02227 an den Verlag. Frau(34), alleinst., gute, saub. Haus- frau, wü. He. m. Wohng. zw. spät. Heirat kzl. Zuschr. u. 08066 a. d. V. Neujahrswunsch! Welches liebe Ma- del schreibt mir? Witwe mit Kind angen. Bin 30 Jahre, 1,60 groß, ev, und von Beruf Melker, Nur ernst- gemeinte Zuschriften unter P 08077 an den Verlag. Raum Heidelberg! Dame, schlank, charm., gutaussehend, 34/175, ev., Wünscht zwecks späterer Heirat einen wirklich gebildeten Herrn kennenzulernen. Zuschriften unter P 08076 an den Verlag. Welhnachtswunsch! Wer möchte mit mir(Enddreißigerin gemeinsam durchs Leben gehen und guter Kamerad sein? Zuschriften unter Nr. PS 61680 an den Verlag. Fabrikant, 29 J., statt!. Arscheinung, symp., idealdenkend, kein Alltags- mensch, jedoch v. Herzenswärme, berufl. etw. überlastet, W. glückl. Ehe. Briefe u. M 1209 Inst. Unbe- haun, Karlsruhe. Rheinstr. 42. Herr, 33/174, ev., sucht Begleiterin tür Theater, Konzert. Evtl. spät. Heirat. Bildzuschr. unter P 00275 an den Verlag. Schlosser(25 Jahre /1. 78), ev., wünscht Dame kennenzulernen, Bei Zunei- gung später Heirat möglich, Zu-; Schriften unter Nr. PS 62305 an den Verlag. Gastwirtstochter, 25 Jahre, ca. 100 000,- DM Vermögen, bietet Einheirat in Gastwirtschaft in Großstadt durch Frau Dorothea Romba Mannheim Lange Rötterstr. 27, Tel. 5 18 38 Machen Sie sich selbst das schön- ste Weinnachtsgeschenk. Lassen Sie alle Hemmungen beiseite und besuchen Sie uns zu einer ver- trauensvollen Besprechung. i ae Deutschlands gr., bekannt seriöse Eheanbahnung. Mannheim, R7, 33 Pelefon 2 45 33 Weihnachtswunsch! Alleinst., sich in jeder Lebenslage zurechtfindende Sol. Dame Anf. 60, m. gt. Erschei- nung u. Herzensbildg., ev., möchte auf diesem Wege m. einem cha- raktervollen älteren Herrn bek. werden zwecks spät. Heirat. Gut einger. Wohnung ist vorh. Nur ernstgemeinte Zuschr. erbeten u. Nr. P 62423 an den Verlag. dame Fünfzigerin, gepfl. Ersch., mit fraul. Charm, ohne Anhang, tücht. Hausfrau mit Woh- nung u. schöner Pension, wünscht Kklüg. seriös. Herrn zwecks Frei- zeitgestaltung kennenzulern. Spät. Heirat möglich, Vertrauliche Zu- schriften u. Nr. 06427 a, d. Verlag. Zum Weihnachtsfest erfüllen wir gerne auch Ihre Wünsche zur Partnerwahl. Damen, 36 u. 41 J., Haus u. Vermög., Kaufmann, 36 J. LEDIGEN-KARTEI Mannheim, 8 2, 9, Tel. 2 34 92. Beratung täglich kostenlos, sonntags nach Vereinbarung. Halo! Welches einsame Mädel wünzcht netten Herrn zwecks baldig. Ehe- schließung kennenzulernen? 24/ 161, aufgeschlossen, humorvoll, sehr liebenswürdig und treu. Bitte schreiben Sie sofort unter Nr. P 62752 an den Verlag. Beamter, 60/1. 70 gt. Allgemeinbildg., wü. unabh. Dame entspr. Alters zw. gemeins. Freizeitgestaltg. kal, Spät. Heirat mögl. Zuschr. unter Nr. 08343 an den Verlag. Weihnachtswunsch! Kr.-Wwe., 40 J., dklbl., mit Kind u. Wohng., wü. soliden Herrn zw. spät. Ehe kal. Zuschr, unt. P 62407 a. d. Verlag. Weihnachiswunsch Witwer, alleinst., 54 J., Handw., 1,76, gut. Char., wü. ehrl. alleinst, Frau mittl. Alters mögl. m. eig. Wohng., kzl. Bei gegens. Zuneig. Heirat nicht ausgeschl, Zuschriften unter Nr. P 62034 an den Verlag. Fabrikant, selbständig, mit sehr gut, Einkommen, Vermögen, Haus- und Grundbesitz, 33 J., schlank, groß, ersehnt Eheglück, Ich habe alles, nur SIE fehlt mir, Näh.:„0/0“ Inst. Horst BAUR, Pest üb. Stuttgart- W,. Lindenspürstraße 28. Weihnachtswunsch! Soliden, gebild. Herrn zw. 55 u. 60 J. wü. sich 50 jährige, schuldl. gesch, Frau mit Eigen wohnung zwecks spät. Ehe. Zuschr. unter P 62408 a. d. Verlag. Kaufm., 47/74, in gt. Position wü. geschäftstüchtige, lebenserf. Frau zw. 30 u. 45 zu heiraten. Witwe (auch gesch.) kein Hindernis. Bild- Zuschriften u. P 08443 a. d. Verl. Jg. Frau, 35/174, einfache u. natürl. Lebensanschauung, kinderlieb, m. Wohnung und Pkw, wü. harmoni- schen Ehegefährten kzl. Zuschr. u. Nr. PS 08442 an den verlag. Jg. Mann(22/180) wünscht nette Be- kanntschaft zwecks Freizeitgestal- tung kzl., evtl. spätere Heirat. Zuschr. unt. Nr, 08433 a, d. Verl. Junggeselle, 34/183. wünscht charm. Dame ohne Kinder zwecks Heirat kennenzulernen. Bildzuschriften (zurück) erbeten unter Nr. P 08461 an den Verlag. Wer ist d. Alleingzeins müde wie ich? Einsame Frau, 38/165, ev., möchte charaktervollen Herrn m. Wohng. zwecks Heirat kennenlernen. Zu- schriften unt. L 0921 a. d. Verlag. Fräulein, 31/165, gute Erscheing., dkl., m. Ausst, u. Verm, wü. charakter- vollen Herrn i. sich. Pos. Zw. spät. Heir. kzl. Bildzuschr u. PL 0922 an den Verlag. Gutaussehende, jähr. Sekretärin, 1,60, schlank, blond, wü. sich ent- sprechenden Ehepartner. Bildzu- schriften unter P 06379 an den Verl. Berufst. Frl., 31 J., 1,68, kath., Wü. charakterfesten Herrn zwecks Hei- rat kennenzulernen. Zuschr, erb. unter Nr. P 08353 an den Verlag. Welcher geb., gutsit. Witwer m. Kind möchte m. Ib., mütterl. Dame aus St. Hause zw. evtl. Ehe bekannt werden? Zuschr. u. 08337 a. d. V. Kriegerwitwe, ohne Anhang, mit schönem Heim. gt. ausseh., wü. netten, liebensw. Herrn im Alter von 45 bis 55 J. zw. Heirat kzl. Zuschr, unt. Nr, 08363 a, d. Verlag. Weihnachtswunsch! Welche Dame b. 59 J., möchte mit mir das Weih- nachtsfest verbringen? Bin 57 J., 1,70, spät. Heirat möglich, Zuschr. unter Nr, 08364 an den Verlag. INS ANN? 1 EN KIEINEs V HEIRATISGESUcH. HFT pi SEM RASCH AB 2 8 W a r iufi HHH Brillanten gibt es in allen Größen, Schleif- arten und Qualitäten. Demnach gibt es auch Brillanten in allen Preislagen. So können z. B. kosten: 1 Karat von DM 1000,- bis öber OM 4000, 0,75 Karat von DM 750, bis über OM 2300, O, 50 Korat von DM 400, bis öber OM 1200, 0, 25 Karat von DM 1735, bis uber OM 400, Ich führe nur die beste Quqlitöt, denn nur diese bietet Garantie för dauernde Wert- beständigkeit und Schönheit. Unser Fachwissen behötet Sie beim Erwerb eines Brillant · Schmuckes vor Ubervorteilung und Schäden, die bei Käufen„unter der Hand“ unvermeidbar sind. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an Selle, Braun MANNHEIM- PLANKEN N 1 a 8 8 25 N 5 eee eee eee eee eee eee — K im Hunnen 2 Seite 41 NO R GEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 ee ee eee eee e een, n, 2 5 Zu den Feiertagen 7 2 8 5 * MoNINCGER FTESTBIER 5 5 BERTOILD BRAHU„ ee uhu, e de 18 CHRMAC HER UND ITUWELIER DAS STARKBIER HEII UND duk EI N M A N N H E 1 M UND UNSERE 2 EK PORT. und SPEZIALTL-PILSBIERE 8 1 ANERKANNT HERVORRAGEND 2 V BRAUEREI MONINGERRARLSRUHE 1 J soobkurscheg g ο U 25 725 25 8 65 Biergroß handlung Leonhard Kalb, Mannheim, Tel. 5 24 80 es bee ee Fer lee le d slergroß handlung Karl Kuntz, Ilvesheim, Tel. 8 60 68. fernsehen 1 Biergroß handlung Christoph Rüger, Mannheim, fel. 236 16 Samstag, 19 Dezember, 20.30 1 Hide Sauer, Mhm.- Friedrichsfeld, Tel. 8 64 06 1 e ö Biergroßhandlung Albert Schöck, Mannheim, fel. 8 23 94 G Werner Seubert, U 4, 10, Tel. 2 30 80 8 HEUTE ABEND Biergroß handlung Wilhelm Strohmeier, Mannheim, Tel. 5 04 28 8 8 slergroßhondlung Wagner& Fink, Mhm.-Feudenheim, Tel. 7 15 02 PETER FRANKEN FELD N 8 N Eine öffentliche Fernseh- 75 veranstaltung C. en ERWIN LEHN u. sein Südfunk-Tanzorchester Alleinige Kartenausgabestelle Die moderne ſechnik: leicht erlernbar · schneller · sicherer und schöner! 2 eee n Das bekonnte Fachgeschäft mit eig. Kkörschnetei ist der Rosengarten(Ein- gang Berliner Str.). Ausgabe- zeiten vom 12. bis 18. Dezember täglich von 9 bis 16 Uhr, am Josef Dahinden, Gründer der Schweizer 19. Dezember von 9 bis 20.30 Uhr J f Skischule, zeigt seinen neuen Kartenausgabe erfolgt SILVESTER NA(H PARRIN sensationellen Farbtonfilm persönlich. nur gegen Spfelzeug 1 25 Sie ersparen sich einen Skursl(gebasteltes oder gekauftes) im ö 5 Werte von DM 2,—, 3,.—, 4.—, 1 4 lage(Bussßpj dM 86. im Beiprogramm: 5.— und 6,— je Eintrittskarte. 1 5 lage(Bahn).. DM 128. eee eee Die Saaltüren müssen der Uber- Unter der Zeitlupe an den Gross veranstaltungen 1959: 1. Internat. Damenskirennen, tragung wegen pünktlich ge- schlossen werden. Späterer Ein- J laß ist nicht möglich. 1 inkl. Fahrt Uebernachtung und Frühstück in guten Hotels. Weinnachten u. Neujahr bestehen noch Buchungsmöglichkeiten. Grindelwald 2. internat. Lauberhorn- Rennen, ö Wengen a 3. Alpine Deutsche Meisterschaften, 3 Oberstaufen Schöne Felertage ö bebe. 151 N 0 N 1 1 4. i I S 85. Verbringen Sie im 3 Me N keke Schimperstraße 1 2 cer 2.. 9 artenkir chen 21 th d pension 2 Hirsch 3. 4—— f Wan svorfreu* 8. Internat. Steiflugwoche am Kulm Aa 1 n a feeſlonreugsteinseh/ da.— 1— 15 Tel. 227, Zentrhzg., fl. W. u. k. W. Pension einschl. Heizung ab 4 Tagen (126 m Flüge) für unsere lieben kleinen und Bezaubernder, hinreissender Skilauf großen beser und Freunde DN 10.— 1919 7 1959— e L. Rosengarten 7 8 Minwoch, 16. Dezember 1959 Uberraschend Gäste Alles fürs Bae 5 20.00 Uhr Mach' Dir nichts daraus. ö 5 Verkauf daselbst Ruf: 4 38 94 Hähnchen vom Grill kommen ins Ofen- Herde- Waschmaschinen- Zubehör- Reparaturen 1 Haus!— Von 19 bis 4 Uhr früh! 4 e ERNST LUGINSLIAND 1 0 — i — 3 M 4, 12 Telefon 2 50 52 kigener Antennenbau Ein gemütliches Weihnachtsfest Mein Geschäft bleibt an beiden verkaufsoffenen Sonntagen ö 25 7 A felert man in geschlossen!. Ellenbach/odw. bei Lindenfels f 0 Gasthaus„Zum Felseneck“, ö 28 Zimmer, fl. W., geheizt, 8,50 DM. 35 Suler O nung Bahnstation Fürth— Telefon 536. J ˙ w Am Sonntag, dem 13. Dez. 1959, 13.00 Uhr, NMeledle-Bar-Grinzingstube mit Kinderballett 7 7 8 Do. Fr. Sg. 2 6 1 eröffnen wir in Vverläng. bis 3 Uhr nach Ge bru def Simm Die gemönl. Weinstube mit 2 5 bearbeitet von Rolond vogel cofgeföhrt vom MANNHEIM-SCHOGNAU börgerl. Preisen 2245 0 ein modernes, gut sortiertes Fachgeschäft für Heute abend 8 Märchentheater„Kurpfalz“ i ind wir im 8 fL. u s, 4 5 80 8 8 555 TEXTILWAREN und HEIM RBEDART(IE 7725 8 Dezember, 7 Heute Sonntag, 8 5 1 Wir laden hierzu herzlich ein. in die Kurpfalzstube, 5 7 Ros engar ten- Mus ens aa Eine reiche Weihnachtsauswahl erwartet Sie! NEGIN A das beliebte 5 8 udwigshafen ö spielleitung: Elisabeth vaas— Am Piugel: Alfred Schaaf U 3 ö 3 3 Tänze einstudiert: Fränzel Rothmund 8. Bühnenbilder: Erwin Fritsche Tee.— Dienstag Betriebsruhe. K im vo kauf nur an den Kassen des Rosengartens, im 2 FFF ue Plattenen Peer— recken„. 0 5 Tel.. 8 5 e n 57 8 05 237 04 Bromberger Baumgang 14, neben der Sparkasse Stücke k. Kane, Pannen, Abzslch. Gesch enk 2 von. erz 10. erz ö 1 7 coRR& NIXE, N 4, 7 0 zum ermäßigten Preis von 1.—. 1,20, 1,50, 1,80, 3.— und 2,50 DM. 8 Alle Plätze sind numeriert. 1 verschönern ihnen und Ihren Lieben das Weihnachtsfest. ö Bei uns finden Sie ein gonzes Haus voller Geschenke! ö 188 4 Die Rosenthal-Form 2000 mit dem Beinamen das klas- 8 1— Schinmmachermeister* sische Service des 20. Jahrhunderts, Dekor Gala- 5 NE 0 7 12 planken- Blau, jedes Teil einzeln erhältlich nochschwanZzWAID„ F E IL DB ER G Kaffee- sereive 15-teilig für 6 Personen. DM 155,40 a N 5 5 Menzenschwand, 900—1350 m Stammhaus seſt 1888 27-teilig für 12 Personen Db 262,70 0 5 2 l 1 95722 5 8„„ 8 FJlage, v. 25.27. Der. 39,50 Badezimmer- Speise-Service 22⸗teilig für 6 P ö SKI-OMNIBUS 4 age, v. I. Dez.-3. Jan. 46,50 0 Das Fachgeschäft für Schirme mit eigener Reparatur- Werkstätte schränke 18 405 12 5. 5 105 5 — e* ee 6 5 von Süßmuth im Geschenkkarton in Omnibusverkehr Jul. Kübicki, Mhm., R 1, 18. fel. 225 33 Bilumentische J.... 8 DM 14,50 Gedeck, reiches Golddekor.. D 15,—, DR 8,28, DM 4,90— 5 2 25 Bambi in Terrakott von Karlsruher Majolika DMH 10,50 109 dt Bügelbretter 5 5 . 1 1 1 7 ö fer nseh- und Rad erate Tablet komplett er mut gsa, O 19,10 g 5 3 Stets nur die neuesten und nach fachmännischen Gesichts- N Besteckgarnitur, rostfreier Edelstahl, 24-teilig, nur D 37. 8 f punkten ausgesuchten Spitzengeräte, erstehen Sie bei uns Küchenwaage, Ia. Qualität, 10,5 kg Tragkraft. DM 19,90 1 Heidelberg Hauptstraße 2 leicht auf bequemste Teilzahlung, mit oder ohne Anzahlung. viele ondere preilctische a lädt ein zu unverbindlicher Besichtigung seiner umfungreichen Aussiellung bis zu 24 Monatsraten. Auf Wunsch auch mit Münzautomat, 5.. Bigemäde Drucke wobei Sie sich die Raten auf sehr leichte Art ersparen Geschenke finden Sie in Tad M ü f i* unserer Houshalt- Abteilung Toth ff 1 Acuarelle Stiche Spiegel—— 4 —— Sut organisierter Kundendienst i 5 8 Bildereinrahmungen— Reinigen von Gemälden 1 9 2, c Feſefon 20889 Alte Geräte werden in Zahlung genommen. 5 — Auch in Schallplatten große Auswahl Brillanten 1 Schmuck Sles, Pemellen, Heusheltwweron bin Moderne S CG HALL PLATTEN BAR i 5 Kunstgewerbe und Hotelbedarf f Mein Grundsatz: feine Qudlitöt und cer sehenswerten Rosenthel- Abteilung Bir Arztl. sehendlung v. Operation 100%, Arznei 80. QUALIT AT nicht AU ANTIT AT! Beste Bedienung! Seriöse Preise p 3, 11.13 Mennheim Planken— Nohs Vorgütung be Zehnbehasetens⸗ Große Küswehl Gase ide. 3 Sn e ee FRITZ FEGBEUITE Mannheim Waldhof 1 em Sonntag, 15. Dez. 1959, von 13 bis 18 Uhr 0. weit. eisfung. n. arif, Kron 1 gusta* Oppauer Straße 5 9 2 811 n et. Versicherung schon ab Monotsbeitrog 1,0 ON l Telefon 5 94 02 J. p. Krings, p 4, 4-6 g 5 f 1 Ir. 287 a 5 5 3 Nr. 287/ Samstag, 12. Dezember 1959 MORGEN Seite 45 N 70 N au Nu, ein ha. S, nue GEH IS Ho An die Festtage denken— pLANKEN · Großes Maus ALHAMBRA Telefon 2 80 25 0 0 5 robbe 50, 18, 19.30, 24 S4 ee e 1 Alsie/ Lenecks 8 EN En onny roboess 6 on 4 Ollins „Ja, so ein Mädchen mit 105„Der lustise Krieg des Haupt- Musik für alle mann PEDRO“(10) Farbfilm 4 Telefon 2 02 02 Telefon 2 33 33 75 1 4 75 7 d ALS TE 14.00, 16.15, 18.30, 20.45 UNAVERS UI 2. Woche! 551 J 4 He 2 2 7e E! Carol Lynley, Brando de Wilde(So. 13.00), 15.00, 17.45, 20.30 Uhr 2 „DIE UNVERSTANDRENEN“(i6) Buddenbrooks II. Teil“(12) 8 5 Sonntag 11.00 Uhr 660— bargeldloser Kinobesuch ScHAUBUR 18 um Zauber der Kordilleren“ 5 be 16.30 und 20.45 unrr d DIE KAMERA Telefon 4 0h 80 1 1 175 Peter Cushing u. Andre Morell 13.45, 16.00,— unbefristet „Der Hund von Baskerville“ be e e— öbertragbar nenn——— bevorzugte Abfertigung an den Kassen Henri Vidal, Dawn Addams(iG) Tel. 2 58 58 14.30 een ö—— in jeder Preisklasse und beliebiger Anzahl in PF bu une. 8. Wertvolle preise 8 2 Seschenk-Etol erböltſſch. 00 F 5 4— und der neueste Vorteil: U-Boot- Abenteuer im Pazifik pALAST 1 7 Br Str. T 25076 Näheres im Ausstellun gs raum O 2 Hauptpost) jetzt auch in def„Schauburg“ und„Scaleo“ in Farbe und Cinemascope(i6) Heute 10.00, 11.50, 22.30 dem„Alster- Abendstudio im City“ und eee eee een eee n eine Unser kino“ in der Schönau, einlösbor. 4.* 1 i 4 „LANKEN Kleines Haus 14.00, 16.00, 18.10 und 20.20 Uhr— Auswahl also qos den verschiedencrtigen Telefon 2 31 23 Sonntag: 16.00, 18.10, 20.20(18) Programmen unserer Theater. 13.00, 15.30, 18.00 und 20.30 Uhr„Schmutzige Geschäfte“ 1 1 li Hardy Krüger, Micheline Presle Mehr, wertbeständiger und vlelgestaltiger dne en(16)[00- Frei b 2 kann man- in Anpassung an jeden Geschenk- 2. 5 Freigegeben ab.. Jahren 8 1 Eine Kriminal- Delikatesse Volkskoensen urs tuts aEEN au RNA Alappen U. delgen Etat- nicht schenken! Und noch etwWas: 1 5 1 roßer Auswahl(Teilzahlg. 5 1 15 8 2 6 13. 12. 1959, 9.30 Unr VHS-Laienspielkreis 5 g 855 Haben Sie schon einmal daröber nachgedacht, 2 ALSTER=Abendstudio Kulturhaus Hans Oehmann, Mannheim Neubau- la Reparaturen— alten wofür lhre Kinder Ihr Taschengeld verwenden? 7h77! ¹·¹wꝛꝛ A ˙ m kleiner Saal Dauerkarte erforderlich 5 5 8 f 1 45 3 5 555. Gitarren- u. 5 Schenken Sie ihnen för einen feil desselben „„ 1 i f 85 14. 12. 1939, 20 Uhr Die kommunale Frage 5 Oper 9 3 16 Wiederautfts. d. Jap. Fümkunstw.„ KaSHO MO(O. m. d U Kulturhaus Fommunale Verkehrsprobleme.— Dipl.-Ing. Geigenbauer 8 0 Prädik.:„hes. wertvoll“ Tägl. 21 Fr. u. Sa. auch 23.00. Tel. 2 07 90 großer Saal Schüppenhauer, Ludwigshafen. Eintritt frei! 8 2, 11 rel. 253 26 Ster- cecks 2 1 2 7 2 7 16. 12. 1959, 20 U—r Lebendige Antike; ein frühattischer Fund(m. f N 6 irke ch 1 Kult u 1. a us Lichtbildern); Prof. Dr. Roland Hampe, Hei- Bulgarisches Restaurant Tollhaus,„ 5 1 5 7 5 re N KEIN Sroßer Saal 8 3—.80 DM, Jugendliche 5 5 5„„ 1 ntr re ulg. ac m.„ f 1 1 90 Lrelsnulschlug 60 Rach, een e e 125 eee sind erhältlich en den — 1 1 ise. T ö 8 e Pfg. N Naturweine., billige Preise eqterkass 2, 5 e ALS TER ScHAU BURG SCALA — von 10 F. 8 sonntags ab 11 Uhr — 2 1 Sechs Wochen auf des 55 79 E 60 unc UNSER KINO in der Schönau. 9 lebens blenker Sonnenseite 5 7 8— 8 — 2 89 0 OE WE SSE EE + 7 — 0 2 0 0 9** 5 Die gehönsten Ctinnetungen einer lönigin 1 s AcHcHOR MANNHEIM N. 2 2 Sonntag, 20. Dezember, um 20 Uhr, in der Christuskirche 83 penner 2 5 i 6 sübernes Lachen Doppelt gelacht J. S. BACH 4 8 rom e 1 2„ hält besser! 5 5 ure e Glut des IAA 9 een ier en, Aiden unchnt tano. We ihnachts- Oratorium eee ,, 1 für Chor, Solisten, Orchester und Orgel 1 Paz 5 5 FOX ToA ENDE WücHEN SCHAU und BLICK IN DIE WELT i Mitwirkende Inge Pfisterer-Jögel Pforzheim; Annemarie Barthel(Mhm.); ö Dr. Alfred Kosel(Nürnberg); Prof. Hermann Achenbach 2 Lichtspielhaus Belinda Lee— Glanz u. Elend einer Verlorenen(Tübingen); der Bachchor, das Pfalzorchester MüLTIEI DiE WAHRHEIT UBER ROSEMARIE Leitung: Dr. Oskar Deffner Mittelstraße 41 Täglich: 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr(18) eee ee eee Nen 1 5 8 555. ! 2 5 1 7 111); 50(Seitenschiff)— bei Bosecker, 7. a Sonntag 14.00 Uhr, Märchen für die Kleinen(6) een eee 1 21 4 . eren e berrlde e ain daus Schade e, Pucnenenne Böttger 0 7. 45 Verkehr verein 8 am Bahnhof; Evang. Buchhandlung, P 7, 24; Buchhandlung der enen 8 Lameystraße 21; Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 1 1 15.30 Cannes g FN 18.00 1959 ö 20.30 Goldene ——— 8 Palme“ 1 5 Augurtenstruße 38 9.0 Simone ER TVOLI. Signoret 0 Sonntag 13.30 Uhr(6)„KASPERS Reise zu den ZWERGEN“ Schwabinger Somstog, Sonntog und Montag Keller son d er gastspiel Stoll-Karamel-Bier mit Vitamin B und Traubenzucker Mannheim, K 1. 5 HANS KollER Ul. HANs Lale Breite Str., T. 25248 als Solisten L. U X 0 R 18.30 und 20.45 Uhr— Sonntag auch 16.15 Uhr Horst Buchholz: Das Totenschiff uo Samstag, Sonntag, 18.00 und 20.15 Uhr 6 g 5 f. N NE C KAR A U 5 dedſichsnoße 47 1 bögl. 20.15 Uhr 8 Leppbelinstraße 23 0 geden Sonntagnachm. Außerdem des Schweizer Quintett N Iuanafee 305 GLANZ MANN 5, ase gen bögl. ö i 13.30 u. 21.00 Heute 23.13 Uhr 2 0 LTM e ee ee Ein Fa 15 211 in „ r„ , Ciſtle Gergard und der Oberst e. P bc 0 in fi i Partkaſtee and his S-men, die Weſtbekonnte schwedische Schau- 0 doch zu kerzen geht.(6) So. 14 Uhr„Tarzan eule Cröſtnung und Roccn-Roll-Kapelle verlängert iht erfolgreiches 3 mit CURD JURGENS Been rer der 5 5 Nossen laschen Gastspiel und spielt weiter für Sie in den Prädikat:„wertvoll“ Wüste“ 06 5 S e eee P 8 K N ö 1 K u nd das kultivierte, kleine RIVG-STU BEN, U, 16(gen.„Sputnik“-Bar) 1 ö Sonntagvorm. 11 Uhr„ Im Abs schenk das beliebte„S chWanengold- Bier D it dem Prädikat„besonders wertvoll“ aus- T0 2— V 5 n) W 8 E. S P 2 E S S O- S parkhotel- Kossenhaschen f jeden Sonnteg 16—18 Uhr, Tr, Twen u. Teencger 5 1 Das Wunder von Lourdes er e e e eee mit Intle Gerhard bei alkoholfreien Getränken . Dieser Film legt. Zeugnis ab über die Wunder-(im Hause Schwabinger Keller) Tägl. von 7 bis 24 Uhr geöffnet! ö heilungen, die 905 75 e immer wiederholendes Rätse i OELIKAT ESSEN: 5 7. —— N. o genen wir hin! F omnibusfahrten ab Bismarchplatz DE RZ XK LU 55 a gene Wi gorhniee Wau, 8 Schuschlik, Bratwur St, Hähnchen U. d. Lindenhof, Pichelshelmetstrale 38(Zwischen Tattersall und Hauptbahnhof Mannheim) Hans Domnicks preisgekrönten Cir 80.. Tägl. bis 1 Uhr, samstags bis 2 Uhr. 15 dienstag 15. Dez. pfelz- Rundfeihrt 58 e 19563 Hähnchen werden auf d. Länden- 12.50 Uhr: Hammermühle/ Leininger Lond. 4,50 401 1. Preis 1„Irland; 1. Preis in Frento, Ital. 1 ötnet! not ins Haus gebracht. Tel. 2 10 25 cel teisſen 2 W FBeutsentes Frgdlkat⸗ 2 Werte e n Von 6 Uhr morgens bis 24 Uhr durchgehend geöffnet Dongerst., IJ. Dez. Gut Neuhof/ Isenburger Wald 2 10.00 Uhr: Besichtigung der Hardy-Schoko- e 9 5 5 9 5 5 e 3 b 8 l Heute abend ee. 1 Hen Veranfuffuligen nan triert sieh 0 J Tall Karten- Vot bestellung erbeten N 10&% d Café am Wasserturm Hlond Taulheldustaung 5 „40 Ausgezeichnet mit dem Bundesfiimpreis! adhs d„eg ensterg esflags- Fahrten ä 7⁰ Im Zauber der Kordilleren 5 Sondheſen gieltog, 25. Dez. groge Schuerzueld. Rundfahrt 60 Kult ati Ein mitreißender Reportage-Farbfllm aus dem Wie 2e 0 4d Für Sie Es spielt des beliebte 8.50 Uhr: Freudenstadt Schenkenzell 15, 50 goes nelen der ekas und per oe. über die ver- ten 4 1 Rodec · Sextett“ Samstag, 26. Dez. Forsthaus Rotsteig. Pfälzer Wale „ SONNTAG sunkene Welt jahrtausendealter Kulturen— 5 Goldhähnchen 1230 8. e eee e 490 11 Uhr— Amazonas— Titicacasee— Ureinwohner— 85 in dl f 1 3 50 8 5 8„ Vielfalt tropischer Tier- und Pflanzenwelt— ein ratmhendistanon vom Spieß DHA. 8 955 Wagemuliges Filmabenteuer. 0 8 n 1 VV Sonntag, 27. Dez. Vier Schwarzwald-Täler „90— a As- warfhafts Badu. 8.30 Uhr: Kinzig-, Elz Harmersbach- und 3 Samstag 23.15 Uhr Spätvorstellung 2 7 1 Nahe Wasserturm 8* HuS ZTA Nene 115. „50— Französischer Krimi als eiskalter Thriller—* Telefon 257 77 Eigene Hühnerfarm am Nationaltheater a b EAI 3 1 N 5 4 1 10 i dem uchen Iur and„und Original- Wiener-Schrammelin“. beendet., Best te eihnadis- Urlaub — Am Meßplotz 3 Uhr. qed. Dienst. Betriebsruhe 25. Dez. is 27. Dez. Elxech/ Schwarzwald, 3 lage 35. 70 Telefon 586 Sonntag 14.60, für die Jugend(d) 4. Welnmuler 25. Dez. bis 3. Jan. Hollersbach/ sterreich, 10 fage 146. ö„ e e ee 25. Dez. bis 3. Jun. München, Fohrpr. hin u. zurück.. 28. 1 ö Sa. 23.15 6. Wiederholung!- Ein offener Film 1. Jon. bis 3. Jan. Elzach/ Schwarzwald, 5 Ilge. 38. Speisengaststätte Buchung bei allen Reisebüros und beim veranstalter: BNRAUTZEIT UND EME ⁰ 22 Mannheimer Omnibus-Verkehri-Getelltchaf: mbh ſe lefon 2 50 5 preimütis zeigt dieser Film, worüber man sonst Omas rau Toräckerstraße 2, am Bismarckplatz— felefon 411 82 nicht spricht. Vermietung von Omnibussen in allen Grösen: ein wundervolles 0 1100 Einmal. Vorstellung Ruth Leuwerik el. 207 12/13 7 3. 79 PLAN KEN N CCT inerten, MUNIGIIcHE HoETT z bemine deerg Elelgret 28 Einer d. schönsten deutschen Fbf. n. d. Roman v. Thomas Mann(e) 15 en Heute 10.00, 11.50, 22.30, Sonntag 14.00, 22.30 Uhr Unser Betrieb ist geit nei: am Sonntag, 13. dezember 1959 Bruuereldusschunk Reh- Hase hr BELINDA LEE— Louis JZ0 UR DAN in: am Sonntag. 20, Dezember 1959 6 1 rosen- Wild taglich ä IM DIENSTE DFS KüNi6s em Sonntag, 27. Dezember 19359 1 25 88 1 rruthan 9 11 6, dene du. pegen blitzen, Herzen brechen, Spione lauern.— Am 7. und 2. Weihnachtsfelertag last Betrlebsruhe ee 5 N 1 inen Telefon 2 50 76 Ein Parbabenteuer in vISsTAvIiS TON(42) n dazu vom Faß Spezial-Pils-Bockbier Seite 46 MORGEN Samstag, 12. Dezember 1959/ Nr. 287 Julio und der Kassier von lotte Wege Ein Schwert im Herzen, saß Julia vor Frau Berschikats Tisch. Nicht mehr die bei- nahe berühmte und wirkungsvolle Person, die, mitten in einer schönen Karriere, auf einem Gang durch den Vorraum ihres Thea- ters ausersehen war, jäh zu erröten, weil ihr das Bild des Aushilfskassiers— eines jungen, weiß- und rosafarbenen Menschen— Plötzlich als das eines Engels erschien, dem sie voller Entzücken zulächeln mußte, und der das Lächeln erwiderte. Nicht mehr als diese sichere und fähige Person, die erfolg- reich mit dem teuren, köstlichen Aussehen einer jungen babylonischen Witwe, klein und schwarz, die sündhaften Frauen spielte, saß Julia jetzt vor Frau Berschikats Tisch, eher als eine mit Julias prächtigem Mantel und ihrem lieblichen Hut behängte Schwäche mit einer langen traurigen Nase und hefti- gem Temperament. Das Zimmer war dämmrig. Die Lampe warf ihren Schein nur auf den Tisch, dahin- ter sich Frau von Berschikat mit dem ele- anten Nonnengesicht und den Ohrringen als eine Art strenger, weltlicher Heiliger präsentierte. Auf dem Tisch stand die glä- serne Kugel, in der ihr die Bilder erschie- nen, lagen die Karten und Zigaretten, die eine gelernte Prophetin zuweilen zur Kräf- tigung ihrer Visionen braucht. Frau von Berschikat blickte voll Hochmut an Julia Vorbei. Sie haßte Genies und ihre idealisti- sche Phantasie. Julia hatte von dem Kassier gesprochen. Die Sache war die: Julia besaß Talent, er nicht. Sie war lebhaft, er eine Sille, be- queme Natur. Deshalb hatte er sich nach einer kurzen Gemeinschaft, in der er sie Häschen nannte, wieder von ihr getrennt. Sie aber. eigenwillis in ihr gefübl verettsckt, wollte ihn nicht missen. Frau von Berschi- kat, keine gewöhnliche Kartenschlägerin, eine geprüfte Dame vielmehr mit ausge- suchten Fähigkeiten, mußte bemerken, daß Julia gekommen war, nicht um die Wahr- heit, mehr um Erwünschtes zu hören. „Nächsten Sonntag“, murmelte Julia, „nächsten Sonntag muß er doch wieder- kommen.“ „Ich sehe es nicht“, erwiderte Frau von Berschikat mit einer Stimme, in der Malice schwang:„Warum muß es gerade der Sonn- tag sein?“ Julia fragte ein wenig zu herrisch:„Wann also?“ „Gar nicht!“ erwiderte Frau von Berschi- kat. „Sie irren“, rief Julia,„ich muß ihn seh'n.“ Frau von Berschikat fragte:„Das Mond- gesicht?“ „Sie kennen ihn nicht!“ rief Julia. „Gleichviel“, entgegnete Frau von Ber- schikat, ,ich sehe, und wenn ich nicht sähe, wüßte ich genau: ein Mondgesicht. Aber ich sche auch, daß Sie die Wahrheit nicht in- teressiert.“ „Wahrheit!“ murmelte Julia.„Von Liebe ist die Rede.“ „Gott!“ sagte Frau Berschikat und wie- derholte verächtlich:„Von Liebe! Für Wahr- Beit interessiert sich die Liebe nicht. Sieht Man nicht, daß das ein trostloser Zustand ist? Immer liebt einer, der andere nicht. Sieht der Liesende nie, daß er aufdring- lich ist? Der Kassier!“ Sie lachte ergötzt. „Erst war er geschmeichelt, wie? Erst hat er Häschen gesagt, nicht wahr? Aber solange man Häschen sagt, ist die Sache noch nicht perfekt. Auf die Dauer erträgt sogar ein Kassier den trostlosen Zustand nicht. Der Liebende zehrt von der Phantasie, der Ge- liebte ist immer ein Mondgesicht. Aber das Mondgesicht ist der bessere Teil, weil er we- niger schamlos ist. Logisch, wie? Ich brauchte nicht in das Glas zu seh'n, um Ihnen das zu erzählen.“ „Psychologie!“ entgegnete Julia schmerz- lich.„Halten wir uns nicht auf mit der schmutzigen Narretei“, sah auf den Teppich und fragte:„Können Sie nicht.“ „Was“, fragte Frau Berschikat. Julia sagte fast schmelzend, um die Hei- lige zu gewinnen:„Ich muß ihn wieder- seh'n.“ Und dann mit einem heftigen Ent- schluß:„Zitieren Sie ihn.“ „Ich zitiere keine Geister“, erwiderte die Prophetin, lächelte boshaft, erklärte:„Der ist auch kein Geist!“ und wiederholte den Ausdruck, der sie ergötzte:„das Mond- gesicht.“ Julia stand auf, begann unruhig in ihrem schönen Mantel hin und her zu gehen, er- niedrigte sich durch eine gemurmelte Beichte entsetzlicher Leiden, die ihr die Abwesen- heit des Kassiers verschaffte, bezeichnete inn mit Blindheit als einen Seraphen, be- schuldigte sich, seiner nicht würdig zu sein, entblößte sich vor der Prophetin und rief: „Ich halte es nicht aus, ich ertrage es nicht.“ Frau von Berschikat sah ihr gelangweilt Zu, verbarg ein zierliches Gähnen und ver- setzte:„Nur kräftig. Das sagen alle. Man er- trägt es ganz gut, legt die Seele in eine Gruft. wird dick und lernt häkeln. Manche werden auch weise, behaupten sie, aber das sind die wenigsten. Ich brauche nicht in das Glas zu sehen. Ich wüßte auch so, Sie ertragen es gut. Schließlich haben Sie Phantasie.“ „Wo ist er?“ rief Julia,„wissen Sie, wo er ist? Ich habe ihn zehn Tage nicht gesehen.“ „Im Hause!“ erwiderte die Prophetin gähnend.„Ich wohne nicht allein. Ich habe eine Nichte, die kommt er bisweilen be- suchen.“ 5„Im Hause?“ rief Julia.„Ach, rufen Sie ihn.“ „Gott!“ sagte Frau Berschikat., Wenn Sie Wollen. Bitte.“ Julia ging dem Kassier entgegen, als er, von einem rosigen, blonden Mädchen ge- kolg!, das Zimmer betrat. Sie ging ihm schön g et mit schwingenden Schritten ent- gegen und sagte strahlend:„Häschen, ich muß dich sprechen], sehr frisch:„Ich habe so oft telephoniert!“ und überaus lieblich: „Ich muß dich am Sonntag sehen.“ Der Kassier griff nach der Hand seines Mädchens und sagte:„Am Sonntag paßt es nicht.“ „Warum?“ fragte Julia und stürzte ihre Stimme in liebliche Demut:„Warum denn nicht?“ Der Kassier zeigte auf das Mädchen und sagte:„Am Sonntag verlobe ich mich.“ „Oh“, sagte Frau Berschikat. Das hatte sie nicht gesehen. Julia rundete den Mund zu einem er- staunten Laut, betrachtete eine Weile den Kassier, suchte, von Staunen beherrscht wie ein Betrunkener, der nicht weiß, was er tut, indessen gesittet bleibt, in ihrer Tasche, fühlte mit befremdetem Entzücken, wie sich das Schwert aus dem Herzen löste und stumm auf den Teppich flel, legte Frau von Berschikats Honorar auf ein Tablett und ging. Auf der Treppe fühlte sie eine liebliche, taube Ruhe über sich kommen. Auf dem zweiten Absatz erkannte sie deutlich: er habe ein Mondgesicht. Auf der Straße ver- stärkte sich diese Erkenntnis, so daß sie der Weisheit glich. Am Abend spielte sie, im- mer noch mit der tauben Ruhe im Herzen, eine hitzige Rolle mit schönem Erfolg. Am Sonmtag aß und trank sie mit Appetit. Per Schmerz um den endgültigen Verlust, den sie überaus fürchtete, denn sie war keine Heldin im Schmerzenertragen, blieb aus. Im Gegenteil: mit der Zeit wuchs die Weisheit, verbunden mit jenem lieblichen Gruftgefühl und erzeugte einen kräftigen Hang zur Ge- mütlichkeit. Bald wollte sie, aus Weisheit, keine sündhaften Frauen mehr spielen, be- warb sich um Mütterrollen, erhielt sie in der Provinz, kultivierte eine rüstige Neigung zu ungenialem Frohsinn neben der Leiden- schaft Schals zu häkeln, und wurde sehr dick. Manchmal kuppelte sie ein Wenig, und wenn sie mit freundlichen Worten junge Männer zu jungen Mädchen schickte oder auch umgekehrt, lag etwas Schadenfreude in ihren Augen, wovon sie indessen nichts wußte, weil die Erinnerung an den Kassier schon lange im Meer ihrer Weisheit ertrun- ken war. Allmählich bekam sie selber ein stilles, gütiges Mondgesicht. — Teenager Foto: Robert Häusseg Plötzlich War alles anders/ Von Moure peligtint Die Sonne stand heiß über dem Golf Von Salerno. Das Meer war ein wenig un- ruhig und die Wellen brandeten den Strand hinauf. Enrico, blond, blauäugig, mit einer leuchtend braunen Haut, kauerte am Strand und spielte mit den Zehen im feuch- ten Sand. Er war 23 Jahre alt. Er spürte, daß jemand ihn beobachtete, daß irgend etwas auf ihn zukam, was ihn jetzt und noch lange später angehen werde. Als er sich umwandte, sah er oben am Hang, der sich zum Meer neigte, ein Mädchen, das die in den Hang getretenen Stufen herun- terschritt. Sie war schlank, und der Bade- anzug zeigte ihre schöne, ebenmäßige Figur. Ihr kastanienbraunes Haar leuchtete warm in der Sonne. Enrico wandte sich langsam, wie unabsichtlich, ab, sprang auf die Füße. bückte sich, nahm einen flachen Stein und ließ ihn über die Wellen ringen. Noch einmal und noch einmal warf er, und er ließ die Muskeln seines ganzen Körpers tanzen. Dann stand Elisawetta, sie mochte 15 oder 16 Jahre sein, neben ihm, bückte sich und griff ebenfalls nach einem Stein. Mit leich- ter Anmut ließ sie den Stein weiter und schneller tanzen, als es der junge Mann bisher getan hatte. Enrico sah ganz schnell, ganz knapp zur Seite, streifte wie aus Ver- sehen das junge Mädchen mit der Hand und nahm einen neuen Stein. So begann schwei- gend ein Wettstreit, in dem das Mädchen siegte. Sie lachte:„Wollen wir baden? Ich nehme an, Sie können besser schwimmen, als Steine werfen.“ Enrico warf sich mit einem Freudenschrei über die Wellen ins Meer, das junge Mädchen folgte ihm, und sie schwammen in langen Stößen durch die Kristallgrüne und blaue Flut. Später lagen die beiden am Strand und plauderten mit- einander. Elisawetta erzählte von der Ein Mädchen ist allein/ Von Sine Gionniai Das Haus stand nahe bei der Eisenbahn- linie, und drinnen hörte man das Getöse der D-Züge und das Rumpeln der Güterzüge. Es schien fast so, als ob das Haus unmittelbar auf den Gleisen stehe, und wenn die Leute im Bett waren, dann war es, als ob die Züge mitten durch die leere Küche oder durch das Wohnzimmer führen, zwischen den Fotogra- flen und den Oelbildern der Eltern durch. Fernanda wohnte jetzt allein in dem Haus und merkte den Lärm nicht mehr. Im Gegen- teil, sie war das Lärmen gewöhnt. Sie war dort geboren und aufgewachsen und viel- leicht hätte sie überhaupt nicht schlafen kön- nen in einem Haus, das nicht so nahe an der Eisenbahn stand, so wie die, die in der Nähe eines Flusses geboren und aufgewachsen sind, nur mit Mühe einschlafen können, wenn sie nicht mehr am Fluß wohnen. Es war Herbst. Grauer hoher Himmel bedeckte die große Ebene. Grau waren auch die Felder. Dann waren Männer gekommen, um die Gleise auszubessern. Sie hatten Schaufeln, Hacken und Gabeln bei sich. Das Mädchen setzte sich an eines der Fen- ster und sah den Männern zu. Und wenn sie den Kopf hoben, dann sahen die Männer das Mädchen.. g „Sie ist kräftig“, sagte einer der Männer. Und die andern sagten:„Ja, sehr kräftig!“ So ging es Tag um Tag. Und dann kam ein Tag, an dem der graue Himmel noch dunkler wurde und die Wolken niedriger hingen. Und dann begann ein kleiner feiner Regen. Dieser Regen schien erst nur zu scherzen. Doch dann durchnäßte er die Männer sehr schnell. Die Männer gingen, um sich etwas zu trocknen, ins Haus von Fernanda. Und sie empfing sie so, als ob sie sie immer gekannt habe. Sie zündete ein großes Feuer im Kamin an und nahm ihre Jacken, um sie zu trocknen. Die Männer bewegten sich verlegen, als fürchteten sie zu stören. Dann fuhr ein D-Zug vorbei. Das Haus wurde bis auf das Fundament durchgerüttelt. „Es muß nicht sehr angenehm sein, hier zu wohnen“, sagte Pietro zu dem Mädchen. „Warum nicht?“ sagte sie,„mich stört es nicht. Und ihr, ihr seid doch Bahnarbeiter. Merkt ihr's denn überhaupt noch, ja?“ ö Die Jacken dampften am warmen Kamin. Das Mädchen warf mehr Holz auf das Feuer.„Morgens hört es nicht so leicht auf zu regnen“, sagte sie,„ihr könnt zum Essen kaum zur Station gehen. Ich werde euch eine Polenta machen. Seid ihr einverstanden?“ „Ja, wir sind einverstanden. Wir werden dir das bezahlen und wir werden dir auch deine Mühe bezahlen.“ „Nichts da! Wir sind doch hier, um zu hel- ken, nicht wahr?“ Dann begannen die Männer mit ihr zu scherzen, und sie rührte die Polenta in einen großen Kochkessel. Die Flamme beleuchtete ihr Gesicht und den Kragen ihres Kleides, sie bot einen an- genehmen Anblick. „Ich kann Polenta schneiden“, sagte Pietro, als das Mädchen das Gericht auf den Tisch gesetzt hatte. „Gut! Ich werde inzwischen den Speck und die Eier braten.“ Die Männer setzten sich rund um die Ta- kel dicht an dicht, der Tisch war klein. „Das schmeckt“, sagte einer von ihnen. „Sie kocht ausgezeichnet!“ „Ich muß endlich heiraten. Willst du mich nicht zum Mann?“ 5 Das Mädchen lächelte und wehrte ab. Dann ging sie in die Vorratskammer und kam mit zwei Flaschen eines leichten, schäumenden Weins zurück. „Ich kenne einen Witz über Polenta“, sagte Alfredo.„Darf ich ihn erzählen? Er ist stubenrein!“ „Ja, ja, erzähle ihn, erzähle ihn nur!“ Die andern begannen zu lachen, bevor Alfredo seine Geschichte zu Ende erzählt hatte. Aber er erzählte sie ruhig weiter und dann lachte auch Fernanda. Ihr Gesicht wurde rot und sie lachte und lachte, und sie konnte sich nicht halten. Und die Männer schauten sie schweigend an. Es fuhr ein Güterzug vorbei. Pietro ging ans Fenster. „Es regnet nicht mehr“, sagte er,„wir miüssen wied zr zur Arbeit gehen.“ Der Himmel war immer noch gleichmäßig grau. Sie begannen wieder zu arbeiten, aber ein jeder von ihnen blickte ab und zu nach dem Hause.„Ich habe meine Zigaretten verges- sen“, sagte Aldo,„ich werde sie mir holen.“ Er ging in das Haus. Fernanda saß am Kamin. Sie hob den Kopf und blickte ihn an. „Lebst du schon lange so allein?“ fragte er. „Ja! Lange.“ „Und hast du noch nie daran gedacht, einen Mann zu nehmen?“ „Nein, niemals. Und außerdem habe ich auch keine Gelegenheit gehabt.“ „Wenn du magst, dann kann ich manch- mal kommen und dir ein wenig Gesellschaft leisten. Ich meine es damit nicht böse, ver- stehst du..“ Er sah nach dem Mädchen, als wenn er sie bitten wollte, ihm zu Hilfe zu kommen. Aber sie blieb stumm. Dann ging er wieder. Fernanda war nun wieder allein und schaute auf die wenige Glut im Kamin. Dann kam Pietro zu ihr und hinter ihm kamen Alfredo und die andern. Jeder mur- melte eine Entschuldigung und bot ihr seine Gesellschaft an. Sie sagte nein, nein. Unmöglich! Und es schien ein Kloß in ihrer Kehle zu sitzen. Es begann wieder etwas zu regnen. Und dann war der Abend da und die Männer Waren gegangen. Alles war rundherum still und die Nacht kiel schnell herein. Als das Feuer ausgegangen war, aß sie irgend etwas und ging zu Bett. Pietro und Aldo und Afredo und die anderen Männer erschienen ihr im Geiste, und sie konnte nicht einschlafen. Sie zündete das Licht an und suchte nach einem Buch. Aber die Zeilen tanzten vor ihren Augen und schoben sich zu seltsamen Bildern zusammen. Dann löschte sie das Licht und versuchte, an nichts zu denken. Ein Zug näherte sich und das Haus begann zu schwanken, und es war, als wenn die Lo- komotive und die Wagen durch die große Küche und das Wohnzimmer führen, zwi- schen den Fotograflen und den Oelbildern ihrer Eltern hindurch. „Es ist der D-Zug, der 12 Uhr 10 durch- fährt“, dachte das Madchen. Man kann kaum schlafen bei diesen Zügen. Sie erschüttern ja das ganze Haus. Dann war wieder Schweigen. Das Schwei- gen wurde nur unterbrochen durch den Re- gen, der jetzt wieder stärker flel und in sei- ner Eintönigkeit stiller schien als völliges Schweigen. Deutsch von Rudolf Reiners) Schule, den Schwestern, die sie beaufsich- tigten, den Lehrern, die sie unterrichteten, den kleinen Sorgen und Freuden ihres Le- bens. Der junge Mann schwieg und hörte zu. Nur selten deutete er durch ein Nicken des Kopfes oder ein Lächeln an, daß er zuhöre, daß er verstehe. Dann erhob sich das junge Mädchen, blickte auf den ruhig Daliegen- den:„Wollen wir ein wenig am Strande entlang laufen, ich laufe so gerne? Ich laufe jeden Morgen um diese Zeit am Strande entlang.“ Sie liefen. Die beiden, Elisawetta und Enrico, tra- ken sich jeden Morgen. Erst am dritten Tage erfuhr Elisawetta, daß Enrico nicht hier in dem kleinen Dorf wohne, sondern mit seiner Mutter in einem Badeort, vier Kilometer weiter nördlich, und bis zu Be- inn des Semesters bliebe. Sie erzählte ihm, a8 92 zu Besuch 58 en e 5 und schon öfter ihre Ferien hier verbracht habe. So vergingen die Tage. Sie warfen Steine, schwammen zusammen im Meer, sprachen über Schule und Universität und liefen am Strande entlang. Enrico war nicht unerfahren, soweit es die Mädchen und die Frauen betraf. Aber ihn hielt eine seltsame Scheu ab, Elisawetta zu nahe zu treten. Ihre liebenswürdige Arg- losigkeit, die Selbstverständlichkeit, mit der sie ihn behandelte, so als sei er ihr Bruder, lieg ihn ihren Reiz besonders stark emp- finden, ließ ihn auch sich fernhalten von jedem Versuch, sich dem Mädchen zu sehr zu nähern. Dann kam der Tag, an dem Elisawetta sich ein wenig verspätete. Atem- los lief sie die Treppen hinunter und auf ihn zu. „Enrico“, rief sie,„wollen Sie heute das Haus sehen, in dem ich wohne? Meine Tante ist verreist, heute und morgen. Kom- men Sie, ich will es Ihnen zeigen. Oder mögen Sie nicht?“ In den Augen Enricos blitzte ein ganz kleiner Funke, ein ganz kleiner Verdacht schlich sich ein. Sollte das junge Mädchen, sollte Elisawetta nicht ganz so unschuldig, nicht ganz so arglos sein, wie er geglaubt hatte? Er ging mit, stieg mit ihr die Trep- pen hinauf, überquerte den schmalen Pfad, zwischen Strand und Häusern, und sie er- reichten die Veranda vor dem Hause. Dort sah er sich Elisawetta noch einmal, ein wenig forschender, ein wenig werbender, ein wenig drängender an. Elisawetta wurde rot. Dann warf sie den Kopf ein wenig in den Nacken, entschuldigte sich und ging in das Haus. Nach kurzer Zeit kam sie zu- rück. Sie hatte über den Badeanzug, der das einzige Kleidungsstück war, das er an ihr kannte, eine lange Strickjacke gezogen, die genau in der Höhe des Badeanzuges ab- schloß. Enrico lächelte. Wenn sie wüßte, dachte er, daß sie gerade in dieser Strick- jacke so reizvoll, so anders wirkt. Sie wirkt, als hätte sie unter der Jacke nichts an. Ob sie das weiß? Das Dienstmädchen betrat die Veranda, Enrico schrak zusammen und die kleine be- gehrliche Flamme erlosch. „Wollen Sie Milch oder wollen Sie Him- beersaft?“ fragte Elisawetta. Enrico sah sie etwas ratlos an. Dann stotterte er:„Milch mit Himbeersaft, bitte.“ Elisawetta nickte, das Mädchen ver- schwand und bald standen die Gläser vor den beiden. Enrico blieb nachdenklich und schwieg vor sich hin. Dieses Mädchen war zauberhaft, unberührt, reizvoll. Er würde sie heiraten, wenn sie es wollte. Er sah sie nachdenklich an, doch sie blieb ahnungslos und gelassen. Später verabschiedete er sich und ging nach Hause. Seine Mutter, die von seinen vielen Lieb- schaften wußte, die er schon gehabt hatte, empfing ihn ein wenig mürrisch.„Wo hast du dich wieder herumgetrieben, Enrico? Mußt du denn immer Weibern nachlaufen? Kannst du nicht einen Tag zu Hause sein? Schon früh am Morgen läufst du mir da- von. Ich habe so gehofft, in den Ferien etwas von dir zu haben.“ Enrico zögerte einen Augenblick, dann antwortete er ungewöhnlich erregt:„Mamma mia, das ist das Mädchen, das ich gern hei- raten möchte.“ Und er erzählte ihr von Elisawetta, ihrer Scheu, ihrer Unberührt- heit, ihrem Liebreiz. Die Mutter dachte praktischer, nüch⸗ terner. „Weißt du, wie sie heißt, Enrico?“ „Elisawetta.“ „Unsinn! Elisawetta! Wie heißt sie weiter?“ Elisawetta wie! Enrico sah seine Mutter an, lächelte ein Wenig, dann sagte er:„Elisawetta Einaudi“ „Einaudi?“ fragte die Mutter.„Von den reichen Einaudis eine?“ 5 „Ich weiß nicht, Mama. Es ist möglich, der Name ist ja nicht häufig. Doch sie wird schon zu ihnen gehören.“ „Ieh möchte sie kennenlernen, mein Junge. Sie interessiert mich und sie scheint nett zu sein. Ich hätte nichts gegen eine Heirat.“. „Wir werden warten müssen, sie ist noch sehr jung, vielleicht 16 Jahre.“ „Was tut das, Enrico? Man kann warten, Wenn es sich lohnt.“ „Ich liebe sie, ich liebe sie doch“, sagte Enrico und mit einem Male klang dieser Satz, als müsse er sich selbst davon über- zeugen. Auch Elisawetta hatte eine Aussprache. Ihre Tante war am nächsten Tage zurück- gekommen und hatte von dem Dienstmàd- chen erfahren, daß Elisawetta einen jungen Mann mit nach Hause gebracht habe. „Wie kannst du nur so etwas tun, Elisa- wetta? Nur in einem Badeanzug hier mit einem jungen Mann herumsitzen. Wer ist er?“ „Enrico heißt er, Tante.“ „Wie noch?“ „Enrico Battistini.“ „Wer ist schon Battistini?“ Tante geringschätzig.„Und sagte die überhaupt, Wie „Aber Tante! Ich hatte doch meine lange Strickjacke über.“ Sie 20g sie über und zeigte sich so der Tante. Die Tante musterte sie und schüttelte mit dem Kopf.„Als seist du nackt unter dieser Jacke!“ Elisawetta trat vor den Spiegel und sah, daß sie nackt schien., Sie errötefe. Doch auch am nächsten Morgen ging Elisawetta an den Strand und Enrico wartete schon. Er War nervös. Elisawetta kam die Treppen herunter. Sie trug zum ersten Male in all diesen Tagen einen Rock. Sie schien eine Fremde, sie ging ein wenig ungelenk. Als sie ihm gegenüberstand, spürte er, daß sie ihre Unbefangenheit, ihre Heiterkeit ver- loren hatte. Und er spürte auch, daß er nicht mehr unbefangen war. Es wollte sich kein Gespräch anspinnen. Sie waren beide noch zu jung, zu unge- wandt, um ihre Befangenheit zu überspie- len. So flüchteten sie sich in ihren ersten Kuß. Dann stand Elisawetta auf. Dieser Kuß hatte sie nicht verwirrt, nicht be⸗ seligt, wie sie es erwartet hatte. Auch in Enrico klang nichts Ein Blick in einen Spiegel, ein berechnender Gedanke hatten genügt, ihre unschuldige Liebe zu ersticken. Sie gaben sich die Hände, sagten auf Wiedersehen und wußten, daß sie logen. Lange noch blickte Enrico dem Mädchen nach, das gebeugt, schlaksig und ohne Grazie, denn der ungewohnte Rock schlug um ihre Beine, durch den Sand zur Treppe, zum Haus ihrer Tante ging. flerat Verla druck Chefr Dr. Eiche teuil! les: H Kom Sozia H. K. stelle Bank Bad.! Mann Nr. 80 14. Ja Kane lich Zurü hinte Der s Mitte Paris paisc pakt einse kanis Bes der aben gerie Entse dens: Alge dage Rech besti der flikte mun; empf den Urtei bisch die Maje eiger hand lichu amer vertl Ange de G lung mun. gerie eine biete den Er! Zitat Gott auf 8A einel Neu such 50 fon lere des heit ner! Sstery die 8 gab gen nach Aufe sung sche gen, hebe gesa how. schie funk ar dag saml glau an d stäne das halte heit Ansi sehe kreu. Sen Indi eine In Staa groß Pres die dere und Zert.