Nr. 296 ———ůſ—ę— 82 Schloß erie deg r West- endlich efunden, stschätze 1 schon änglich erle ver- mehmen, nundert- 2 Hälfte — kann prakti- bringen, lie Aus- I. Auch rauchen ind den rauf be- als re- gen Ma- ann die präsen- ntwortet mit der „Pferde- Magazin ellungs- daran, „Flöten- konzim- nig Wil- 2zu ver- ib! und 1 Maga- reicher, iSstellen . en sind es sich s Insti- zich der ten“ von nd eine id„Im a wenn den Im- rühmte ist es, en letz- er“ ab- Sen be- e une tischen mag es itzwegs „Armen gegnen, on mit ickern“, tbildnis en Mu- Werke en wei- r deut- ts; die 8, der Nit sei- n Bei- en Hat m. i mar- levogt- „Brük- n Wer- beiden dischen Bilder beiden 1 Pech- Stützen genannt er wie- igstelle ntieren uch in reuther n meh- er Tage Buchen var der Kai- Schat- 18 Zwi- in der Buch arbeitet en bio- nittelte is Bun- — diesem lauben diesem ie Mr. muß von vielem 2 täglich ds Zu beim Anlich 1 Uhr. Bour- rinke r An- h das Abend etwas gerade u dem nicht, e es U ge- u 2 tztem sein e Mr. öffnet m ein be er eckte. Jones des den folgt) 19 9 5 8 2 125 flerausgeber„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsle:tung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz. Eichentode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barehet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef. v. D.: O. Gentner, stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 916, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. 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Er War allein, solange die Menge der Be- sucher an ihm vorbeiströmte, und noch mehr, als mit dem fortschreitenden Abend die Säle sich leerten. Und wahrscheinlich erreichte seine Einsamkeit den Höhe- punkt, als in der Weihnachtsnacht die Ausstellung geschlossen wurde, als die Lichter gelöscht waren und statt der Schritte und Stimmen der Menschen ge- heimnisvolle Geräusche sich erhoben. Zu dieser Stunde nämlich begannen sich auf all den kleinen Krippenbühnen die Gestalten zu bewegen. Die Hirten er- hoben ihre Stäbe, die Obstverkäuferinnen in den kleinen Bogenhallen beugten sich vor, und die Heiligen Drei Könige trieben ihre Reittiere an. Uberall ertönten die eindringlichen Klänge von winzigen Dudelsäcken und die Stimmen der klei- nen Wachsengel, die sich an ihren Fäden bewegten und sangen. Und dann geschah es auch dem alten heiligen Joseph, daß er er Wachte und sich langsam von den Knien erhob. Dieser heilige Joseph war ohne Zweifel ein sehr trauriger Mann, und wenn er, wie die anderen, zum Bewußt⸗ sein kam, konnte er nur zum Bewußtsein seiner Traurigkeit kommen. Er hatte ein- mal, vor langer Zeit, mit seiner Frau Maria in Bethlehem Unterkunft gesucht, und die alten Bekannten hatten sich alles andere als freundlich benommen. In einem Stall war schließlich das Kind zur Welt gekommen, von dem Maria wußte, daß es Gottes Kind War. Maria war sehr glück- lich gewesen, aber er selbst hatte das Kind betrachtet und die unangenehmsten Vorgefühle gehabt. Die Menschen, hatte er gedacht, sind böse und habgierig, sie werden sich nicht ändern um dieses klei- nen Kindes willen. Einen Augenblick lang war auch ihm wunderlich zumute gewe- sen, und zwar als das Licht des großen Sternes durch eine schadhafte Stelle im Dach gerade auf die Krippe fiel. Da hatte er eine Stimme sehr Sonderbares erzählen hören, von Apfelbäumen, die im Winter blühen, von Rosenknospen, die im Schnee aufbrechen, von Flüssen, die Wein statt Wasser führen, und von Quellen, aus denen Honig springt. Er hatte das alles auf des Kindes Leben bezogen, aber das war dann ein recht ärmliches geworden, und hatte schimpflich und kläglich geendet, zusammen mit Verbrechern am Kreuz. a An das alles dachte der alte Joseph, als er sich in der Krippen- ausstellung von den Knien erhob. Ich will doch sehen, dachte er, wie es jetzt zugeht, wo schon zwei Jahrtausende vergangen sind. Ich will sehen, ob es noch immer Kriegeknechte gibt? Und hartherzige Wirte und Mütter, die sich um ihrer Söhne willen die Augen aus dem Kopfe weinen. Er ging durch den nächsten Saal und betrachtete ein Wenig herablassend seine Namensbrüder, die so demütig lächelten und dem Kinde die Windeln hielten. Und dann machte er ein paar raschere Schritte und gelangte durch einen Säulenhof auf die Straße hinaus. Dort erregte seine Erscheinung nicht das geringste Erstaunen. Er sah genau aus wie einer der vielen alten Männer, die ihr Leben lang schwer gearbeitet haben und deren Rücken krumm und deren Glie- der steif geworden sind. Er wurde gestoßen und geschoben von der Menge, die dem Weihnachtsmarkt zustrebte, und als er dort ange- langt war, sah er sich voller Verwunderung um. Denn überall auf dem langen Platz standen Buden voll glitzernder funkelnder Dinge. Um den Platz herum fuhren mit großer Geschwindigkeit Wagen ohne Pferde, und über den Buden erhoben sich hohe Paläste, in deren Sälen vor gemalten Sommerlandschaſten Tausende von Lichtern brannten. Die verschlungenen Stäbe der Kirchengitter zeigten die Namenszüge der Maria und des Kindes, und auf dem Marmor- brunnen hoben wilde Flußßgötter zwischen Palmen und Meeresrossen ihre Hände zu der Taube des Heiligen Geistes empor. Es war alles 5 SEBURT CHRIS TI(FLFENBEINRELIEF UM 1130) — nicht mit Nazareth und nicht einmal mit Jerusalem zu vergleichen, und einen Augenblick lang hatte der alte Joseph die Vorstellung, er befände sich im Paradies. Aber diese glückliche Stimmung hielt nicht lange an. Wenn dies das Paradies ist, dachte Joseph von Nazareth, so müssen auch die Menschen anders geworden sein. Dann könnte so etwas wie in den Gasthöfen von Bethlehem nicht mehr vorkommen. Er beschloß, diese paradiesischen Menschen mit seiner alten Geschichte auf die Probe zu stellen. Und natürlich bestanden die Leute, die er um ein Nachtlager, um Essen und Trinken und um bunte Bälle für den kleinen Jesus anging, diese Probe nicht. Der Türhüter des fürstlichen Palastes tippte sich an die Stirn, der Wurstverkäufer schalt über die Bettelei, und der Besitzer der bunten Bälle schüttelte sich aus vor Lachen, daß der alte Mann eines Neugeborenen Vater sein wollte. Und nun mit einemmal veränderte für den alten Joseph der ganze Platz sein Ge- sicht. Die Fahrzeuge schossen so bedrohlich und wild dahin, als hätten sie es darauf abgesehen, den alten Mann zur Strecke zu bringen, das metallne Spielzeug an den Ständen funkelte böse, und unter dem scharfen Knall der Büchsen sanken die hübschen Puppen an der Schießbude traurig hin. Der alte Joseph fragte, was dies und jenes zu bedeuten habe, und er gewann den Eindruck, daß all die bunten Dinge Kriegsspielzeuge seien, und daß die Menschen nichts anderes im Sinn hätten, als so schnell wie möglich dahinzurasen und sich gegenseitig ein Leid anzutun. Er fragte nicht mehr, sondern setzte sich auf die Kirchentreppe, gerade neben einen großen Tannen- baum, der dort lehnte und der ebenso trotzig und ebenso einsam aus- sah wie er selbst. Und weil er es müde war, mit den Menschen zu sprechen, redete er den schwarzen Tannenbaum an. Du hast einen schönen Stamm, sagte der alte Zimmermann. FOTO: WOlfF& IRIHTSCHLFER Aber der Baum bewegte seine Zweige unwillig. Ich bin nicht meines Stammes wegen hier, sagte er. Ich bin ein Christ- baum, der nicht verkauft worden ist. Ein überflüssiges nutzloses Ding. Bei diesen Worten horchte der alte Joseph auf und sah den Tannenbaum nachdenklich an. Es kam ihm in den Sinn, daß er selber seit der Geburt des Kindes sich sehr überflüssig vorgekommen War. Und es reizte ihn zu erfahren, ob der Tannenbaum über Gott und die Welt ebenso abfällig urteilte wie er. Ich weiß nicht, sagte er, warum du dich darüber grämst, kein Christbaum zu sein. Seit der Geburt des kleinen Jesus ist nichts besser geworden. Und plötzlich setzte er hinzu: Kannst du dir vorstellen, wie es dem alten Joseph in Nazareth zumute war? Du meinst den Zimmermann, sagte der Baum. Ja, sagte die alte Krippenfigur. Den Zimmermann Joseph, der sein Leben lang saubere Arbeit geleistet hat und der dann zusehen muß, wie jemand gelobt wird für etwas, das eitel Stückwerk ist. Der Tannenbaum konnte nicht ermes- sen, wie gotteslästerlich es war, was der alte Joseph soeben ausgesprochen hatte. Du bist eifersüchtig, sagte er. Der alte Joseph starrte den Baum er- schrocken an. Aber dann fing er an zu schreien, über den still gewordenen Plata, in die Weihnachtsnacht hinein. Ja, schrie er, ich bin eifersüchtig. Ich bin mein Leben lang wie ein Schwachkopf behandelt worden. Ich verstehe es, sagte der Tannen baum. Und dann erzählte er dem alten Joseph von den Wäldern des Nordens, aus denen er stammte. Er erzählte ihm von den trotzigen Seelen, die dort in der Weihnachtsnacht wie ein zorniges Heer umherschweifen und die Weihnachts- lieder mit ihrem Gesang zu übertönen versuchen. Und was geschieht ihnen, fragte der alte Joseph erschrocken. Aber statt zu antworten, neigte der Baum seinen Wipfel, und als der alte Zimmermann ihm mit dem Blick folgte, sah er einen kleinen Knaben, der zwischen den nächtlich dunklen Buden daherkam und gerade auf sie zu. Es war ohne Zwei- fel ein kleiner römischer Knabe, aber weil er nur ein kurzes weißes Kittelchen an- hatte und überaus freundlich lächelte, hielt ihn der alte Joseph für das Jesuskind, und der Tannenbaum war derselben Meinung. Man sollte ihm etwas schenken, sagte er aufgeregt. In diesem Augenblick fiel dem alten Joseph noch etwas ein. Er sah sich selbst und Maria und Jesus in dem zerfallenen Stall in Beth- lehem, über dem auch ein Nadelbaum stand. Er hatte ganz steif dage- standen und das Kind Jesus hatte zu ihm aufgeschaut und seine Arme zum Himmel erhoben. Es hatte eine Menge kleiner Sternchen aus dem Himmel herabgezogen und sie dem Baum übergehängt. Und damit war Licht im Stall gewesen, lauter strahlendes Licht. Wenn das wieder geschähe, dachte Joseph. In diesem Augenblick begannen alle Glocken der großen Stadt Rom zu läuten, und der alte Joseph dachte an die trotzigen zornigen Seelen, die jetzt in den fernen Wäldern dahintreiben, und an die großen Engel, die, wie er meinte, hier an die Glocken schlugen. Er fühlte, wie ihm das Wasser in die Augen stieg, und obwohl er sich darüber ärgerte, konnte er die Tränen doch nicht zurückhalten. Er sah das Kind vor dem Tannenbaum stehen und die Arme bewun⸗ dernd erheben. Und dann sah er in der plötzlichen Dunkelheit auch die glitzernden Sterne am Himmel, und weil seine Augen voll Tränen standen, schienen sie ihm herabzustürzen und mitten in den Zweigen des Tannenbaums zu schweben. Er hörte wieder die Stimme und war überzeugt davon, daß zwischen damals und heute nur wenig Zeit vergangen war, nur ein ganz unwesentlicher Bruchteil Zeit. ö Ich bin ganz sicher, daß in diesem Augenblick der alte Joseph wieder auf die Knie sank. Ich glaube auch, daß er nun langsam wieder zu dem Holz wurde, aus dem er vor vielen Jahrhunderten geschnit-t worden war. Seite 2 MORGEN Donnerstag, 24. Dezember 1959/ Nr. 297 Weihnacht im geteilten Deutschland Die Uberwindung der Teilung unseres Vaterlandes läßt sich nicht allein mit Gefühl bewirken Auf beiden Seiten der Zonengrenze brennen die Kerzen. Auf beiden Seiten des Todesstreifens wohnen die Deutschen, denen fremde Gewalt selbst in dieser weih- nächtlichen Zeit die freie Begegnung er- schwert— oder sie völlig verhindert. Und dennoch sind gerade diese Tage des Christ- testes ein Anlaß zur Besinnung auf das Ge- meinsame, das den Menschen geblieben ist. Es ist, bei Licht besehen, stärker als die Ge- Walt und bindender als nur äußerliche Zu- sammengehörigkeit. Seltsam ist die Ent- wicklung in Deutschland, anders als sie her- kömmliches Denken beurteilen würde. Bald sind es fünfzehn Jahre, seitdem dieses Land in Stücke gerissen ist. Aber nicht schwächer, sondern stärker ist heute der Wille zur Zu- sammengehörigkeit als am Beginn des Lei- densweges. Tausend Gefahren haben die innere Einheit der Deutschen bedroht— das totalitäre Zwangsregime im Osten, der Ver- lust des Landes, die Zerreißung der Fami- len, und im Westen die Verführung prallen Wohlstandes, die Lässigkeit flüchtiger Ge- danken. Dem haben sich aber starke Kräfte entgegengestellt, die Verinnerlichung der Deutschen jenseits der Demarkationslinie, das zunehmende Verantwortungsgefühl führender Männer und Frauen und junger Menschen im Bundesgebiet. Dazu die Leuchtkraft Berlins, das geradesteht und ausharrt, das sich selbst treu bleibt und seine Funktion als Hauptstadt in einem tieferen Sinne erfüllt. Diese Weihnachten 1959 sind gewiß nicht heiter und unbeschwert, sje werden in außerer Trennung, aber sie werden zugleich in innerer Gemeinsamkeit begangen. Die Not des Volkes und des zerstückelten Staates hat einen Grad erreicht, der kein Aus- weichen vor der Verantwortung mehr zuläßt. Man ist gezwungen zum Bekenntnis, mag es N wönschen allen Lesern Verlag und Redaktion „MANNHEIMER MORGEN“ — auch jeder in dieser Weihnachtszeit für sich Selbst und vor sich selbst ablegen, das Be- Kkenntis zur menschlichen Verantwortung des Bruders für den Bruder, des Kameraden für den Kameraden. 5 Es wäre jedoch eine leere Geste, würde Sich dieses Bekenntnis zur Gemeinsamkeit auf Formeln beschränken und nicht zu Taten führen. Gelegenheit, das Weihnachts- geschenk nach drüben zu senden, gibt es für jeden. Dies ist gerade an Weihnachten ja wahrhaftig nicht nur eine Frage nach der Not, die es zu lindern gilt— obgleich auch diese Frage im Raume steht. Das Weinnachtsgeschenk und der Weihnachts- gruß sind Berührung zwischen Mensch und Mensch, Symbole der Liebe, mit behut- Von Wilhelm Wolfgang Schütz Samer Hand geboten an der Krippe des Menschensohnes vom einen Menschen zum anderen. Das ist der geheime Zauber, der vom weihnachtlichen Gabentisch ausstrahlt, die Brücke, die sehnsuchtsvoll über alle Drahtverhaue und Todesstreifen hinüber- reicht. Eine Welle des Gefühls, die über ganz Deutschland an Weihnachten hinweggeht, darf aber nicht zum einmaligen kurzen Er- lebnis, zur großen Entschuldigung für ein tatenloses Jahr und eine tatenlose Zukunft werden. Wer mit den harten politischen Wirklichkeiten und der unerbittlichen Not dieser deutschen Teilung zu tun hat, der mißgtraut dem Gefühlsüberschwang einer Feierstunde. Die Teilung ist eine grausame Sache, die Ueberwindung der Teilung läßt sich nicht allein mit Gefühl bewirken. Sie erfordert ständiges Mit-Denken, beharr- liches Mit-Handeln aller Gutgesinnten. Auf hundertfältige Weise kann jede Stadt und jede gemeinde für die Brüder jenseits der Zonengrenze tätig sein, kann dem Flücht- Ung ein bißchen Heimat, dem Jugendlichen, der sein Elternhaus verlassen mußte, ein wenig Geborgenheit bieten. Bis zum Kern der Politik, bis zur Klärung der Entschei- dung, die jeder einzelne in jeder politischen Frage für sich fällen kann, reicht diese Ver- pflichtung zur Gemeinsamkeit. Man rede sich doch nicht damit heraus, daß vom eimelnen Staatsbürger wenig zu erwarten und nichts zu erreichen sei. Im unfreien Teile Deutschlands haben Millionen Men- schen diese Lethargie längst überwunden, zwingt sie doch der Gewaltstaat tagtäglich dazu, innerlich Stellung zu beziehen, selbst Wenn sie sich äußerlich irgendwie einfügen missen. Sie haben gelernt, die Gewissens entscheidung zu fällen, denn sie haben er- fahren, was es heißt, nicht mehr Herr des eigenen Schicksals zu sein. Und wir? Es reicht nicht aus, die hohen Obrigkeiten entscheiden zu lassen, denn das Wäre kaum besser als dort, wo man die Obrigkeit überhaupt nicht beeinflussen kann. Es ist zu einer bitteren Notwendigkeit geworden, daß jeder einzelne dem Bruder drüben ein wenig Mithilfe und Unter- stützung bietet, indem er jede Gelegenheit wahrnimmt, sich für die Wiedervereinigung einzusetzen. Dies in der Tat soll das große Geschenk des freien Teiles von Deutschland an die Menschen drüben sein— die Zusage, daß 50 Millionen Deutsche sich in Zukunft auf hundertfältige Weise offen für die Wie- dervereinigung einsetzen werden. Jeder sollte es mit sich selbst ausmachen, ob er es beim weihnachtlichen Gefühl dieser Tage Die Kirche am Nil An der neuen Pracht-Autostraße von Kairo nach Heluan, die dem Nilufer folgt, liegt, gleich hinter dem ehemaligen eng- lischen Lacht-Club, vor Meadi ein merk. würdiges Gebäude. Ueber einer wohl dreißig Meter langen Frontseite, die zehn Meter hoch, durch ihre Fensterlosigkeit bereltz rätselhaft- geheimnisvoll wirkt, sitzen drei riesige, hohe, längliche Kuppeln, aus Lehm so ungleichmäßig geformt, daß man den Ein- druck hat, sie seien gigantische Vergröße. rungen von kleinen Schlammhaufen, die Kinder am Strand mit Wasser und Sand zu- sammenpatschen, um Türme zu bauen. Oben, auf diesen eigenartigen Kuppeln, stecken Windschief drei primitive Kreuze. Es ist das einzige Zeichen dafür, daß es sich um eine christliche Kirche handelt. Keine Erinne- Das geteilte Deutschland Karte: Archiv belassen oder ob er sich dazu entschließen Will, auf den Gabentisch der Rechtlosen und Freiheitslosen die Versicherung zu legen, daß die Welt im kommenden Jahr sehr viel mehr von den Deutschen hören Wird, die hre Brüder nicht im Stiche lassen wollen. Von der Gemeinsamkeit des Ge- fühls gilt es sich aufzuschwingen zur Ge- meinsamkeit des Schicksals, das wir ge- meinsam zu bewältigen haben. Thema eins: die Kinder- Thema zwei: der Frieden Worüber sich die Amerikaner an ihrem einen Weihnachtsfeiertag mit Freunden und Bekannten unterhalten Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer In U8 A Weihnachten in Amerika ist nicht viel anders als Weihnachten in Deutschland, aber ein wenig anders ist es doch. Daß die Be- scherung am Morgen des ersten Feiertages stattfindet und daß es den zweiten Feiertag nicht gibt, kennzeichnet auch einen kleinen Unterschied. Weihnachten gehört dem kirch- lichen Gottesdienst und daheim, mehr noch als in Deutschland, den Kindern und fast nur den Kindern. Vier Wochen früher, Ende November, ist Thankgiving, und das ist viel mehr als ein Erntedankfest. Es ist ein Fest des Dankes, das innige Fest der Familie und der Erwach- senen. Die Familie ist zusammen, die Kinder sind mit am Tisch, aber sie sind an diesem Fest ein Teil der Erwachsenenwelt. Der Weihnachtstag nun gehört ganz den Kindern. Der Fleilige Abend allerdings ist noch Sache der Erwachsenen. Es ist ein fröhlicher Abend. In den Büros gibt es Parties, und sie gehen nicht ohne Alkohol ab. Später mag man sogar ausgehen. Um Mitternacht aber endet der Abend für viele in der Kirche. Am Weihnachtsmorgen jedoch beginnt das Fest der Kinder. Tage- vielleicht wochenlang hat der Vater an ihren Geschenken herumgeba- stelt, denn auch angeblich fertig gekaufte Automobile, Feuerwehrwagen oder Kauf- läden werden meistens in ihren Bestandtei- len geliefert. Sie müssen also erst noch zu- sammengepaßt und zusammengeschraubt werden. Auch damit kann ein Heiliger Abend zugebracht werden. Am Morgen wird be- schert und natürlich gespielt, und das kann So ziemlich den ganzen Tag dauern. Dag amerikanische Weihnachtsthema ist niemals zweifelhaft. Es sind immer und im- mer wieder die Kinder. Sie sind in der Tat Castro hat den Weihnachtsmann verbannt Hitze, Politik und Wirtschaftssorgen zum Fest in Südamerika Von unserem Südamerika Korrespondenten Wilfred von Oven Das einige Land Ibero- Amerikas, in dem dieses Jahr der Weihnachtsmann nicht erscheinen wird, ist Kuba, dessen bärtiger Revolutionschef Fidel Castro ihn als„art- fremd“ verbieten lieg. In Kuba habe, 50 dekretierte Castro, von seinem in Prag doktrinär geschulten Bruder Raul beraten, der Weihnachtsmann von nun an so wenig zu suchen wie der Weihnachtsbaum und andere„aus dem feindlichen Ausland im- Portierte“ Symbole. Die Kommunisten machen sich auch in dieser Beziehung den krankhaften Haß Castros gegen seinen Nachbarn im Norden zunutze und offerieren als Ersatz Sowjetsterne, Lunik-Nachbil- dungen und ähnliche Scherze zur Ausge- staltung kubanischer Weihnachtsfeiern. In der Tat haben sich Weihnachtsmann und Weihnachtsbaum erst in den letzten Jahren und Jahrzehnten die südliche Hälfte des amerikanischen Kontinents erobert, wo jetzt der Sommer beginnt und brütende Hitze nicht jene mit glitzerndem Schnee und klirrendem Frost verbundene Stimmung aufkommen lassen will, die sich in Nord- amerika und Europa mit dem Christfest verbindet. Heute beherrschen die aus Europa stammenden Weihnachts-Symbole, der Weihnachtsmann im pelzverbrämten Mantel und der mit Eiszapfen und Schneeflocken verzierte Tannenbaum, die so gar nicht zu Palmen, Kakteen und leicht bekleideten, dunkelhäutigen Menschen passen, das Bild der modernen Großstädte Südamerikas. In desen Tagen haben sich die Hauptstraßen von Buenos Aires mit ganzen Kompanien Von Weihnachtsmännern bevölkert, die für diese oder jene Produkte und Warenhäuser Reklame machen. Ueberall sind künstliche oder nachgemachte Weihnachtsbäume echte Tannen gedeihen in diesen Breiten nicht— aufgestellt und lassen ihre elek- trischen Kerzen— echte aus Wachs würden sich in der Hitze verbiegen— erstrahlen, Während aus den Lautsprechern die alten Weihnachtslieder mit den neuesten Schla- gern und Tangos um die Wette tönen. Vielleicht ist dieser bunte Weihnachts- rummel in diesem Jahr noch auf dringlicher als in vorhergehenden. Die Entwicklungs- krise der südamerikanischen Wirtschaft, die sich in Inflation und steigenden Lebens- haltungskosten zeigt, hat viele Länder des Kontinents zu drastischen Spar- und Sanie- rungs maßnahmen gezwungen. Argentiniens, seit einem halben Jahr amtierender Wirt- schaftsminister Alsogaray steht an der Spitze dieser Austerity-Schlacht. Drosselung des Geldumlaufes, Einschränkung der Kredite, Sparsamkeit in der Verwaltung sollen die Grundlage für eine Gesundung und Aus- weitung der nationalen Volkswirtschaft bil- den. Alsogaray hat es abgelehnt, das von Peron für jeden Argentinier eingeführte 13. Monatsgehalt für die viel zu vielen Staatsangestellten(1,8 Millionen bei 20 Mil- lionen Gesamtbevölkerung) durch schnel- leres Rotieren der Notenpresse aufzubringen. Ob und wann sie in diesem Jahr ihr Weih- nachtsgeld bekommen, ist noch ungewig. So versucht denn die Geschäftswelt die ver- mäinderte Nachfrage durch verstärkte Re- klame auszugleichen. ein Hauptthema ameräkanischer Gespräche am 25. Dezember: Man bespricht, was die ganz Kleinen tun und lernen, unterhält sich über die Schulen der Größeren und über die Sorgen um diejenigen, die schon wirkliche Sorgen machen. Die amerikanische Mutter verbringt ja einen guten Teil ihres Alltags damit, die Kinder zur Schule, zum Sport, zum Tanz, zu Freunden zu fahren und sie Wieder dort abzuholen, Man kümmert sich mehr um die Vereinigungen von Eltern und Lehrer, die sich mit dem Gang der Dinge in der Schule beschäftigen und tatkräftig für schulische Bedürfnisse wirken. Die Schule beschäftigt amerikanische Eltern mehr als europäische. Besucht man sich zu Weihnach- ten, so kommen die neuen Geschenke für die Kinder dazu, und das Thema ist gegeben. Es gibt in diesem Jahr kaum etwas ande- res, Was den Familien gemeinsam naheliegen würde, O gewiß, die Hausfrauen klagen Über die Summen, zu denen sich ihre Wo- cheneinkäufe in den Supermärkten addieren lassen. Die Preise kriechen langsam aber sicher nach oben, aber die Löhne und Gehäl- ter tun es auch, und somit ist dieses Thema bald erschöpft. Nur noch ein anderer Gesprächsstoff ist stets gegenwärtig. Die Amerikaner sprechen, ob Feiertag oder nicht, viel von den Aussich- ten des Friedens. Chrustschows Besuch hat ihnen eine konkretere Vorstellung von den Sowjets und dem großen Weltgegensatz ge- geben. Seitdem besteht zwar die Hoffnung, daß es auch für unsere Zeit noch Friede ge- ben kann, aber auch die Ahnung, daß es mit Chrustschow und seinem Lande kein beque- mer Friede sein würde, in dem man es sich leicht machen könnte. Und damit hängt das andere politische Thema zusammen, wer nämlich aus den Wahlen des kommenden Jahres als Präsident hervorgehen wird und Wer wohl der Beste wäre. Auch darüber spre- chen die Amerikaner an Weihnachten— Wenn sie durch die Kinder nicht daran ge- hindert werden. rungstafel, keine Pilger lassen erkennen, welche verehrungswürdige Stätte der Chri- stenheit diese uralte„Koptische Kirche von Meadi“ beherbergt. Hier nämlich, in dem winzigen natür- lichen Hafen, der durch die in den Nilstrom hineinragende Kirchen-Bastion gebildet Wird, sollen sich, nach vielfachen Ueberliefe- rungen, Joseph und Maria mit dem Jesus- kinde nach Oberägypten eingeschifft haben. Die Heilige Familie, die aus Furcht vor dem angekündigten Kindermord des Königs He. rodes nach Aegypten geflohen war, befand sich zwar in der Gegend des heutigen Kairo schon weit fort von Palästinas Grenzen, also wohl geschützt. Aber vielleicht und wahr- scheinlich hatte der Tischler Joseph im Nil- tal keine Arbeit finden können, um die Sel- nen zu erhalten. Wie es scheint, hatte er im fernen Oberägypten hilfreiche Freunde. Je- denfalls, so heißt es, bestieg die Heilige Familie hier an dieser Stelle, wo damals noch eine Synagoge stand, der man erst im vierten Jahrhundert das christliche Kreuz aufsetzte, ein Boot. In Oberägypten, etwa 350 Kilometer von Kairo, soll die Heilige Familie dann wieder an Land gegangen und dort geblieben sein, bis die Nachricht vom Tode des Herodes kam, um dann in die Hei- mat, Palästina, zurückzukehren. So berich- tet Matthäus. Heute wird diese uralte Kirche von einem koptischen Priester, Abuna Hanna Abdel Messih, betreut. Sie gehört der Gemeinde der etwa drei Millionen christlichen Aegypter, der„Kopten“, wie sie genannt werden, seit- dem sie beim Konzil von Chalcedon sich als Monophysiten von der großen christlichen Gemeinde trennten. H. von Veltheim(Kairo) Offiziell gibt es in Moskau nur„Neujahrstannen“ 3 ie. Durch die Eingänge des Moskauer Kin- derkaufhauses„Detskij Mir“(„Kinderwelt“) drängt sich die Menge. Hauptanziehungs- punkt für die Kleinen, in dicke Pelze und Schals gehüllten und wie tapsige Teddybären von Ladentisch zu Ladentisch trottenden Kinder ist die riesige, etwa fünfzehn Meter hohe Tanne in der Mitte des Raumes. Wer neben diesem Baum steht, könnte vermuten, die Moskauer feierten amerikanische Weih- nachten. Die in dichter Reihe auf die Zweige gesteckten elektrischen Kerzen leuchten in kurzem Rhythmus in gelb, rot, rot- gelb und grün auf. Bei grün ist ihr Licht am schön- sten. Es bestrahlt eine Flitterwelt aus Sil- berfäden, Tierfiguren, Sterne und Väter- chen-Frost-Bilder in den buntesten Farben- zusammenstellungen. Am Fuße der Tanne drehen sich aus Holz geschnitzte Tiere der russischen Märchenwelt vor den staunenden Augen der Kinder im Kreise. Moskau bereitet sich auf das Neujahrs- fest vor. Der geschmückte Baum, den man ebenso in den großen zentralen Kaufhäusern GUM und ZUM wie in den Läden an den Einkaufsstraßen Petrowka und Arbat trifft, ist kein Weihnachtsbaum. Er heißt„Nowy Godnaja Jalka“(Neujahrstanne). In seiner Spitze trägt er in diesem Jahre die zum Him- mel strebenden roten Raketen und den roten Stern. Auch er ist zu einem Symbol der Ver- götterung der Wissenschaft und Technik ge- worden, deren Ergebnisse, vor allem aber Weihnachtsbräuche wurden auf den Neujahrstag verlagert/ Die alten Leute gehen wie früher in die Kirche von unserem Kor febpondenteb Heinz Lathe fn der 86 Wfetunlon das Eindringen in den Kosmos, der Religion endgültig den Boden entziehen sollen. Da- bei werden in Moskau, wie in allen Städten der Sowjetunjon, alte Weihnachtsbräuche einfach auf den Neujahrstag übertragen. Obschon der Sinn der geschmückten Tanne Völlig verändert wurde, widmet man ihrem „Neujahrskleid“ größte Aufmerksamkeit. Es gibt eine Fülle von feingearbeitetem Zierat, Figuren und Sinnbilder, winzige und große Kugeln und zartesten Kettenschmuck für kleine Kunsttannen, die in engen Wobnun- gen stehen werden. Selbstverständlich nimmt diese Glanz- und Flimmerwelt zu- erst die Kinder gefangen, die den Neujahrs- tag mit der Pfanne, dem Väterchen Frost und dem Backwerk als schönstes Fest des Jahres llebgewinnen, ohne an einen religiösen Ge- danken herangeführt zu werden, wenn nicht noch die Großmutter sie zu einem Gottes- dienst in die andere Welt, die Welt des Glau- bens und des Christfestes, geleitet. Und ge- rade diese Welt lebt in diesen Tagen auch in Moskau intensiver in ihrer Gemeinschaft als zu anderen Zeiten des Jahres. EtwWa 2000 Männer und Frauen stehen Kopf an Kopf unter den goldverzierten Leuchtern und Deckengemälden des achtzig Meter langen Kirchenschiffes, an dessen Säulen und Wänden unter zahllosen heiligen Bildern das rote ewige Licht brennt. Es fin- det gerade ein Festgottesdienst in der Jelo- choWSky-Kathedrale an der Spartakusstraßge Bonner Kabinetts- Bescherung ee im Moskauer Baumann-Rayon statt. Drau- Ben, vor dem blau- grauen Gebäude mit dem campanileartigen Turm und der verglasten Rundkuppel, Rattern die Taxis durch den Schnee, stehen die Kinder vor einem Kino an, das den„Reiter“ zeigt. Drinnen, wie in einer Welt für sich, schlägt die andächtige Menge unregelmäßig das Kreuzzeichen, Während vom Altar her feierlicher Wechsel- gesang der Männer- und Frauenchöre er- klingt. Bei den Worten des Priesters„Gospo- din pomiluij“(„Herr sei uns gnädig“) knien bärtige Männer und ergraute Frauen nie- der, man blickt in verklärte, völlig in sich gekehrte Gesichter, man sieht bildhaft vor sich, wWwas westliche Religionsforscher als die „Völlige Entsagung und Loslösung des rus- sischen Gläubigen von der Welt“ beschrie- ben haben. Man denkt an Dostojewskijs Worte:„Wir sind grenzenlos“— was heute in der Sowjetunion für die Religiosität wie für den Atheismus gilt. Alte Mütterchen schreiten von Heiligenbild zu Heiligenbild, um den Rahmen zu küssen und ein Gebet zu murmeln. An den Wänden umstehen die An- gebörigen ihre offen aufgebahrten Toten: Gottesdienst, Taufe und Totenfeier— alles wickelt sich fast gleichzeitig im großen Kol- lektiv der Gemeinde ab. Es ist ein Kommen und Gehen über Stun- den. Kaum einer, der hinzutritt, vergißt am Eingang sein Opfer darzubringen, seine Spende, die allein den Bestand der Kirche sichert. Die Gläubigen, in der Mehrzahl wohl Vierzig- bis Fünfundsiebzigjährige, haben Sonntagskleidung angelegt. Sie kommen offenbar aus der Stadt und vom Land. Sie sind behutsam zueinander, aber gegen Ende des Gottesdienstes drängt man nach vorn. Der Geistliche schreitet auf die Menge zu, die Gläubigen treten näher, um unter dem er- hobenen goldenen Kreuz den Segen zu emp- fangen. „So wird es auch am Heiligen Abend sein“, sagt uns„Proswetitel] Nikolaj“, der erste Priester der Gemeinde. Als wir im Gottes- haus nach ihm fragten, sprach man nur vom „Vater Nikolaj“. Der alte Mann mit dem Petrusgesicht ist ein Bild der Weisheit und Güte. Für jeden Gläubigen, der zu ihm tritt, hat er ein persönliches Wort. Er scheint je- den zu kennen.„Roschdestwo, unser Weih- nachtsfest“, sagt Vater Nikolaj,„feiern wir, Wie Sie wissen, nach dem Kalender der rus- sisch- orthodoxen Kirche am 6. und 7. Ja- nuar“.„An manchen Festtagen, wie zu Weih- nachten und zu Ostern“, sagt der Geistliche, „haben wir dreitausend Gläubige hier. Nur die Jüngeren findet man selten.“ Wer ständig in Moskau lebt, weiß, daß sich die antireligiöse Propaganda verstärkte. Trotzdem geht das religiöse Leben weiter. In diesem Jahre wurden in der Provinz Moskau Vierzig junge Menschen zur Neuaufnahme in die kirchlichen Seminare und Akademien ge- braucht, es meldeten sich siebzig. Unsere nächste Ausgabe erscheint am Montag, 28. Dezember * 128 F.. Nr. 297 —— b age von ber folgt, en eng- n merk- 1 dreißig n Meter bereits zen drei us Lehm den Ein- er größe- ken, die Sand zu- mn. Oben, stecken 8 ist das um eine Erinne- kennen, er che von natür- Nilstrom gebildet derliefe- 1 Jesus- t haben. vor dem ligs He- befand n Kairo zen, also 1 wahr- im Nil- die Sel- te er im ade. Je- Heilige damals erst im Kreuz n, etwa Heilige gen und ht vom lie Hei- berich· n einem Abdel nde der 8Ypter, , seit- sich als stlichen (Kairo) 5 es Drau- uit dem glasten ch den n Kino wie in ächtige eichen, echsel- re er- Gospo- knien N nie- in sich t vor als die 8 rus- schrie- W SK²Ijs heute ät wie erchen enbild, bet zu 1e An- Toten: — Alles n Kol- Stun- it am seine Kirche I wohl haben mmen id. Sie Ende vorn. zu, die m er- emp- sein“, erste zottes- tliche, . Nur , daß ärkte. er. In oskau me in en ge- mber Nr. 297/ Donnerstag, 24. Dezember 1959 über ihr Bestes getan hatten! Geistliche. Wort eee eee, Heilsame Gnade Neben den anschaulichen Texten, die das Weihnachtsgeschehen schildern, die Ge- burt im Stalle, die Engelsbotschaft an die Hirten, hat die Kirche dem Weihnachtsfest seit alters Texte zugeordnet aus den Brie- fen des Neuen Testamentes, die grundsätz- licher, kast möchte man sagen: abstrakter, gehalten sind, aber eben damit die Weih- nachtsbotschaft aus der Atmosphäre des Märchenhaften, Idyllischen herausnehmen und ihre Bedeutung für den Menschen in der Gegenwart klarer machen. So sollen Wir dieses Jahr die Stelle aus dem Titus brief bedenken:„Denn es ist erschienen die Gnade Gottes, heilsam für alle Menschen, und nimmt uns in Zucht(Titus 2, 11 bis 14). Erleben wir nicht immer wieder, daß die Weihnachtsbotschaft ausstrahlt selbst auf solche, die sonst gewöhnlich nichts mit derlei Dingen zu tun haben wollen? Haben Wir nicht alle das Bedürfnis, am Weih- nachtsabend wenigstens einmal im Jahr etwas liebenswürd' ger zueinander zu sein, allen Streit und alles Mißvergnügen, das Uns sonst erfüllt, ruhen zu lassen? Was sind die Ueberraschungen, die wir für einander bereit halten, anderes als schüchterne Ver- suche, zu zeigen, daß wir ein bißchen mehr für einander übrig haben, als sonst ge- wöhnlich sichtbar wird? Ja, drängt es uns nicht gerade in der Weihnacktszeit, auch anderen, Fernstehenden etwas Gutes Zzu tun? Löst nicht gerade das Christfest im- mer wieder auch eine Welle guter Taten aus? Ein Appell, ein Hinweis auf eine be- sondere Not genügt, und die Menschen opfern wirklich etwas. Wirklich, die Botschaft von dem Er- scheinen der Gnade Gottes in dieser Welt erweist sich als heilsam für alle Menschen, denn es ist offensichtlich, daß selbst solche von ihr angerührt werden, die sonst von der Christusbotschaft nichts wissen wollen. Man hat aber diese um die Weihnachts- zeit einsetzende Bewegung des Helfens und des Opferns auch schon madig zu machen versucht: Damit wolle der Mensch nur sein schlechtes Gewissen abreagieren und alle Jahre wieder sich den Beweis liefern, daß er trotz der skrupellosen Geschäftsprak- tiken, die er das Jahr über übt, doch noch gute Seiten habe. Tatsächlich ist es zu bil- lig, auf die in Jesus Christus sichtbar gewor- dene Gnade Gottes nur ein einziges Mal im Jahre zu reagieren. In dem Text aus dem Titusbriefe heißt es unüberhörbar: Diese Botschaft nehme uns in Zucht, sie wolle uns bestimmen, daß wir der Gott- losigkeit absagen, nicht mehr uns selbst als die Meister unseres Lebens betrachten, sondern wissen, daß wir dem Vater Jesu Christi gehören und in allen unseren Taten ihm verpflichtet sind. An diesen Sätzen ist nichts zu rütteln und zu deuteln Unsere weihnachtliche Betriebsamkeit und Opfer- bereitschaft ist und bleibt unzulänglich. Sollten wir aber deshalb ganz auf sie ver- zichten?— Ja und abermals ja, wenn wir meinen, uns damit wieder für ein Jahr sal- vieren und Dispens von den göttlichen Ge- boten erkaufen zu körmen. Nein, und nim- mermehr nein jedoch, wenn das Bewußt- Sein der Unzulänglichkeit, das schlechte Ge- Wissen in uns wach bleibt. Wir brauchen uns nur auszudenken, am Weihnachtsabend, gerade wenn wir die Kerzen entzündet haben, klingelt ein Bett- ler an unserer Tür,— hätten wir Joseph und Maria(dazu noch in dem Zustande!) bei uns aufgenommen, wenn sie 80 ganz ohne jeden Heiligenschein, rein als Ob- dachlose zu uns gekommen wären? Vielleicht hätten wir ihnen einen reichlichen Anteil an dem vorbereiteten Festessen mitgege- ben, aber aufnehmen in unser Haus, mit- beteiligen an unserer Familienfeier? Eben das will die Weihnachtsbotschaft sagen: Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Es kann daher nur äußerst heilsam sein, in den Tagen um Weihnachten seinem schlechten Gewissen Raum zu geben. Es sollte nur Vorsorge getroffen werden, daß es nicht auf diese Tage beschränkt bleibt. Es sollte weiter in uns bohren und drän- gen und uns keine Ruhe mehr lassen: Die Geburt des Sohnes Gottes im Stall ist ein Gleichnis, wie wir alle Gott behandeln in unserem Leben. Wenn wir das bedenken, erweist sich dle Gnade Gottes wirklich als heilsam in unserem Leben, mehr und mehr nimmt sie urs in Zucht, und das ist es, was wir nötig haben. Karl Stürmer MORGEN Mondraketen und Jahrhundertwein/ Rüdeblick auf das Jahr 1939 April Bonn liefert die Welt-Sensation des Mo- mats: Adenauer selbst ist der Kandidat der Unions-Partei für die Bundespräsidentschaft (J.), im Rundfunk(8.) begründet der Kanzler seinen„wohlüberlegten und richtigen“ Ent- schluß, das Ruder der deutschen Politik ab- zugeben. Verdutzt, doch nicht ungern beginnt man sich im In- und Ausland auf einen kom- menden Kanzler Erhard einzurichten, wohin- gegen Adenauer den weniger populären Finanzminister Etzel als Nachfolger sehen möchte. Die Rundfunkrede mit ihrer Ver- heigung eines tatkräftigen Bundespräsiden- ten Adenauer verschnupfte nicht nur den Amtsinhaber Heuss, der dem Kanzler einen entsprechenden Brief schreibt(17.), sondern verdirbt auch mit ihrer Klage über„nach- weislich systematisch betriebene“ Verschlech- terung des deutsch- britischen Verhältnisses den eben erst durch einen„Disengagement“- Briefwechsel Adenauer-Macmillan verärger- ten Engländern vollends die Laune. Da kommt die zweite große Nachricht des Monats: Präsident Eisenhower gibt be- kannt, daß der krebskranke Us-Außen- minister Dulles„ganz außerstande“ zur Weiterführung des Amtes und darum zurück- getreten ist(15.), Staatssekretär Herter wird der Nachfolger(18.). Auf der NATO-Konfe- renz in Washington, die den Ansatz zu einem neuen westlichen Deutschland- Stufenplan“ Gun ohne Vorrang freier Wahlen und mit Bereitschaft zu neuer Berlin-Regelung), er- brachte(4.), war die kompromigängstliche deutsche„Härte“ unwillig vermerkt worden. Es kommt schließlich zur Intervention des US- Botschafters Bruce bei Adenauer im Urlaubsort Cadenabbia gegen den deutschen „Katalog der Negative“ für Genf(25.), und unter dem zusätzlichen Druck der schnell ge- klärten gegnerischen Verhandlungsposition (27. Ostblock-Vorkonferenz in Warschau) wird auf der Pariser Vorkonferenz der West- Außenminister das„Verhandlungspaket“ für Genf gepackt und verschnürt(29.). Der einzige sonstige Vorgang von Belang in der Weltpolitik— der Rücktritt des chine- sischen Parteichefs Mao Tse-tung als Staats- oberhaupt(27.)— geht in diesem Trubel fast unter. Viel interessantes hat die bundesdeutsche Bühne zu bieten: Geistererscheinung und Theaterdonner mit der eingebildeten Bom- bardierung der Rnechtsände(21). Enthüllung ministeriellen Ränkespiels im Bonner „Strack- Prozeß“, der(22.) mit der Verurtei- lung des deutschen Botschafters in Paris, Blankenhorn(der nur Urlaub nimmt, aber nicht abberufen wird), zu vier Monaten Ge- fängnis auf Bewährung und 3000 DM Geld- strafe wegen vorsätzlich falscher Anschuldi- gung und übler Nachrede sowie mit dem Freispruch mangels Beweises des weiland Staatssekretärs und jetzigen EWG- Kommis- sions- Präsidenten Hallstein endet. Im andern Teil Deutschlands, in Dresden, werden fünf junge Studenten wegen„konter- revolutionärer Betätigung“ für lange Jahre ins Zuchthaus geschickt(18.). Die Fünf-Tage- Woche mit 40 Arbeitsstunden bringt ein neuer Tarif-Vertrag im Bergbau(1. fertig, 1. 5. in Kraft). Die Landtagswahlen in Rhein- land-Pfalz und Niedersachsen bringen den beiden großen Parteien Stimmengewinne(19.) und in Hannover wieder die SpD mit Hinrich Kopf ans Ruder. In den USA gehen sieben besonders aus- gewählte künftige Weltraumfahrer in ein zweijähriges Spezialtraining(7). Den Ameri- kanern gelingt erstmals die Bergung einer Interkontinentalraketenspitze(8.). Der St.- Lorenz-Seeweg, eine Direktverbindung für Hochseeschiffe zwischen dem Atlantik und den amerikanischen großen Seen, wird dem Verkehr übergeben(25.). Ganz Japan feiert die Trauung des Kronprinzen Akihito mit der Industriellentochter Michiko Shoda(10.). Mai In Algerlen kommt es zu wütenden Demonstrationen der Franzosen gegen de Gaulle wegen dessen Amnesie für inhaf- tierte Algerier(4., 5.). Die Eisheiligen brin- gen eine Hitzewelle und in der Schweiz den Riesenaufmarsch zur Genfer Außenmini- ster konferenz, die UNO- Generalsekretär Hammarskjöld eröffnet(11)— mit drei- stündiger Verspätung wegen eines Sitz- ordnungsproblems: die beiden deut- schen Berater Delegationen sitzen nun an viereckigen Tischen neben dem großen run- den Tisch. US- Außenminister Herter legt den neuen vierstufigen Plan des Westens vor, der ein„Junktim“ zwischen den deut- schen Fragen und Abrüstungsfortschritten aufstellt(14.). Sowietaußenminister Gromyko dagegen präsentiert den unveränderten Friedens- Vertragsentwurf und Berlin-Vorschlag sei- ner Regierung. Schon sagt man, er habe nur den Auftrag die Konferenz„elegant scheitern“ zu lassen, um ein Gipfel-Duo Chrustschow- Eisenhower herbeizuführen (15.). Auch die Westmächte rechnen schon mit einem Treffen der vier Regierungs- chefs im August ohne Rücksicht auf den Erfolg der Konferenz(19), die damit von vornherein zum Leerlauf verdammt ist. Sie wird unterbrochen, als Dulles stirbt(24.) und alle Außenminister zum Begräbnis rei- sen. In Anwesenheit des Bundeskanzlers wird Dulles am Tage des Berlin-Ultima- tums, das„nicht stattfindet“, auf dem US- Nationalfriedhof Arlington zur letzten Ruhe gebettet.(27.). Es ist ein schlechter Monat für Bundes- regierung und Regierungspartei. Der Gffent- lichkeit entgeht nicht, daß Anfang Mai durch eine Geschäftsneuverteilung am Bon- ner Landgericht die Strafsache des ehe- maligen Kanzler- Referenten und Leih- wagen- Freundes Kilb und der Daimler- Benz- Direktoren der Zuständigkeit des Strackprozeß- Richters Quirini entzogen wird. Aufsehen erregt dann die Verhaftung von 18 CDU- Funktionären und-kommunal- abgeordneten in Westberlin und dem Bun- desgebiet wegen Verdachts der Agenten tätigkeit für den Osten(20.). Dem Kanzler gelingt es nicht, Erhard die Nachfolge-Aspirationen auszureden(13), worauf Adenauer zum ersten Male die Was sonst noch geschah Der gesamte nordöstliche Teil der Ver- einigten Staaten liegt seit Dienstagmorgen unter einem dichten Schneekleid, das an einigen Stellen fast 15 Zentimeter Stärke er- reichte und vielerorts für die Weihnachts- urlauber große Verkehrsschwierigkeiten schuf. Nach Auskunft des Wetteramtes in New Vork dürfte es in diesem Gebiet weiße Weihnachten geben, da weitere Schneefälle wahrscheinlich sind. Bei dem Brand eines Einfamilienhauses in der kanadischen Kleinstadt Mattawa sind eine 74jährige Großmutter und vier ihrer Enkelsöhne in den Flammen umgekommen. Die Eltern der Kinder und ihr fünfter Sohn konnten sich durch einen Sprung aus dem Fenster retten. Die Kinder waren im Alter von zwei bes elf Jahren. Sie wurden von dem Brand im Schlaf überrascht. * In allen Schweizer Kantonen treten in diesen Vorweihpachtstagen die 60jährigen Wehrpflichtigen der Milizarmee zum Schluß- appell an.„Jahrgang 1899, abtreten“ ist der letzte militärische Befehl, dem sich die er- grauten Soldaten in Reih und Glied zu fügen haben. Dann liefern die Veteranen ihre Ausrüstung ab und erhalten den Vermerk in den Wehrpaß. daß sie mit Ehren aus der Wehrpflicht entlassen seien. Vierzig Jahre lang hatten sie, stets griffbereit, Uniform und Waffe zu Hause im Kleiderschrank. Der Abschied vom„Barras“ wird traditionell mit einem Servelat-Essen und den dazu notwen- digen Getränken gefeiert. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Fortdauer der veränderlichen Witterung. Wechselnde Bewölkung, teils aufgelockert, teils stark be- Wölkt. Einzelne, meist schauerartige Regen- fälle. Temperaturen in niederen Lagen tags 5 bis 8, nachts 2 bis 4 Grad. Bis auf kurz dauernden und örtlichen leichten Frost auch in Odenwald und Bauland im allgemeinen frostfrei. Aussichten für Sonntag und Mon- tag: Veränderlich und mäßig mild. Uebersicht: Das große Sturmtief über dem Ostatlantik verlagert sich kaum noch nach Osten. Es wird auch während der kommen- den Tage eine Südwestströmung über dem Bundesgebiet unterhalten, die in den unte- ren Schichten maritim erwärmt ist. Sonnenaufgang: 8.21 Uhr. Sonnenuntergang: 16.30 Uhr. Pegelstand vom 23. Dezember Rhein: Maxau 327(17), Mannheim 128 (49), Worms 59(8), Caub 90(5). Neckar: Plochingen 108(1), Gundelsheim 162(—5), Mannheim 130(78). Neigung bekanntwerden läßt, auf seine Präsidenten-Kandidatur zu verzichten und bis nach den nächsten Wahlen Kanzler zu bleiben(24.). Der Sudetendeutsche Tag zu Pfingsten in Wien(15.) führt zu tschechi- schen Protesten. In Bonn wird das deutsch- sowjetische Kulturabkommen unterzeich- net(30.). Im größten Bestechungsprozeß der deut- schen Nachkriegszeit gegen Beamte des ehemaligen Besatzungsschädenamtes gibt es mehrjährige Zuchthausstrafen, und am gleichen Tag ahndet Quirinis Gericht im „Drachenfels- Prozeß“ um das schwere Berg- bahnunglück einen„Schlendrian von Jahr- zehnten“ mit Gefängnis auf Bewährung für den ministeriellen Aufsichtsbeamten und den Betriebsleiter(25.). Die größte Tal- sperre des Bundesgebietes bei Schwam- menauel(Eifel) wird in Betrieb genom- men(2.). In London werden 660 000 DM für einen Picasso gezahlt Rekordpreis für das Werk eines noch lebenden Malers(J.). Auf dem Nil nördlich Kairo kentert ein fünfmal überladener Dampfer, rund 150 Menschen ertrinken(8.) Ein schweres Un- Wetter verwüstet die Stadt Schramberg im Schwarzwald, wo der Notstand ausgerufen wird(21). In West-Java stürzt ein Zug durch Sabotage in eine Bergschlucht, 110 Tote(28.). Die Affen„Able“ und„Baker“ werden nach einem„Weltraumflug“ über 2 500 km lebend aus der Spitze einer ame- rikanischen Rakete geborgen(28.). Juni Bundeskanzler Adenauer brüskiert seine Partei, seinen ahnungslos in Amerika weilen den„Nachfolger“ Erhard, und die deutsche Oeffentlichkeit durch Rücktritt von seiner Bundespräsidentschaftskandidatur(5.) mit der Begründung, weiter als Regierungschef die Kontinuität der Politik wahren zu müssen. Er verdächtigt Erhard außenpolitischer Schwäche und nimmt nach mühsamer Be- reinigung des Konflikts dieselben Vorwürfe in mehreren Auslandsinterviews wieder auf (19.). Erhard bleibt als Bundes wirtschafts- minister und begnügt sich mit brieflichen Ga- rantien gegen eine Wiederholung(22.). Inzwischen hat die CDU/CSU in Landwirt- schaftsminister Lübke einen Ersatzkandidaten gefunden(15.) und der Bundestagspräsident nach wochenlangem Hin und Her die Bundes- versammlung doch nach Berlin einberufen(19.) Auch die SPD hat ihre häuslichen Sorgen: Der Vorstand muß den Vorsitzenden des Sozialistischen Studentenbundes, Oswald Hül- ler, wegen gar zu ostfreundlichen Kurses Ab- setzen(4.). l Das Bundeskabinett verabschiedet das Straßenbau-Finanzierungsgesetz mit Treib- stoffsteuer- und Lkw- Steuer-Erhöhungen (18). Der Bundestag verabschiedet die Ge- Setze zur wirtschaftlichen Wiedereingliede- rung des Saarlandes, das dort die Geldbeutel trifft(25.). Die kleine Stadt Wörth an der Donau kämpft mit dem Land Bayern um ihr Arnts- gericht. Ueber 200 Polizisten stürmen eine von Bürgern errichtete Wagenburg(30.), der streikende Magistrat gibt erst am 26. 9. auf. Auf der Genfer Konferenz bricht die Krise offen aus, als Gromyko sich weigert, die westlichen Rechte in Berlin formell zu bestä- tigen und stattdessen eine neue Räumungs- krist(ein Jahr, später 1½ Jahr) setzt(9.), die Konferenz vertagt sich ergebnislos auf den 13. Juli(19.). Als Nachfolger des Präsidenten der Hohen Behörde, Finet Gelgien), wird Malvestiti Utalien) berufen. 8 Der Atombomben- Verräter Klaus Fuchs wird aus britischer Haft entlassen(23.) und in der Sowjetzone freudig aufgenommen. In Israel kommt es zu einer Regierungskrise wegen der Lieferung von Granatwerfermuni- tion für die deutsche Bundeswehr(30.). Auch der sowjetische erste stellvertretende Mini- sterpräsident Koslow kommt für 14 Tage in die USA(28.), aber der Verlauf des Besuches enttäuschte durch härteren Unterton. Bayern und Oesterreich erleben die ersten schweren Unwetter und Ueberschwemmun- gen des Sommers(14.-18.). Ein überfüllter Bundesbahn-Bus wird bei Lauffen/ Neckar von einem Eilzug erfaßt, während die Schranke sich schließt. Es gibt 45 Tote und 26 Verletzte, nur ein Kind bleibt unver- sehrt(20.). Alle 66 Insassen eines amerikani- schen Verkehrsflugzeuges finden bei Ab- sturz im Gewitter unweit von Mailand den Tod(26.). Geistliches Wort Glanz des ewigen Lichtes Bethlehem war nicht der Schnittpunkt der grogen Urstraßen, die aus dem süd- lichen Arabien nach dem vorderen Klein- asien und vom östlichen Mesopotamien an die Küste der Hethiter zielten und wie Schlagadern der Völkerglieder pulsten. Die lagen weiter nördlich und waren vom hoch- gelegenen Nazareth aus in der Ferne zu pu- ren. Bethlehem lag wirklich abseits der Straßen der Heere, der Plünderung, der Nöte und des Brennens. Abseits auch von den Wegen der Sklavenkarawanen und der Lustpartien reicher Prasser. Es war gleich- sam der arme Lazarus unter den Städtchen und Dörfern Judas. Doch abseits der dama- ligen Handelsrouten, wie heute der Auto- bahnen, wächst und blüht die Natur noch rein und hell. Hier sind Baume und Gra- ser noch nicht eingehüllt in den Mantel mausgrauen Staubes, der ihre Farben, Glu- ten und Düfte schmutzig erstickt. Hier ab- seits leben noch echte Menschen, deren We- sen und Kraft so wahr, einfach und ohne Trug ist. In ihrem Wissen und Worten leben noch die Geschlechter vor ihnen, die Geschichten und Hoffnungen der uralten Menschheit selber, die Bindungen an das Göttliche über ihnen. Sie können noch mit den Gezeiten und den Sternen lautlos mit ihren ehrlichen Augen sprechen. So war Bethlehem. In diesem kleinen Flecken War der Schwiegervater der frommen Ruth ge- boren, hatte der Prophet und Richter Sa- muel den David zum König gesalbt. Aber das war in der Eintönigkeit des dörflichen Alltags lange vergessen. Kaum erinnerte sich noch ein Bethlehemite der großen Verhei- ung des Propheten Michäas:„Du aber Beth- jlehem, einst Ephrata genannt, das zu ge- ring du bist, um unter Judas Gauen mitzu- zählen, aus dir wird einer mir entsprießen, um Herrscher über Israel zu werden; sein Ursprung stammt aus grauer Zeit, aus alten Tagen“(5, 2). Die Hirten auf den Weiden vor Bethlehem hatten mehr natürliche und fromme Weisheit als ihre satten Herren drinnen im Städtlein, deren Schafe sie kärg- lich belohnt hüteten. Die Weite und Stille der Tage und Nächte, das Schnaufen und Mahlen der Tiere, die Freundschaft der Mithirten und ihr Mitgefühl hatten sie ge- prägt. In all ihrer Armut— und Armut des Herzens ist wesentlich für Weihnacht und Weihnachtsgeheimnis— hatten sie ein bereites Herz für wahre Weisheit, Licht und Liebe. Das war ihr unkäuflicher Reichtum. Ihr Herz lebte und bebte:„O führt mich ganz, ihr inneren Mächte! Hin zu dem Glanz der tiefsten Nächte“(J. Kerner). Sie waren die Gottgeborenen, die bereit waren, den Gottessohn aufzunehmen; denen darum die Macht gegeben werden sollte, Kinder Gottes zu werden(Jo. 1, 12). Und wieder war um sie und ihre Herden eine Nacht der Angs der Dunkelheit und der Einsamkeit; schwer- mütig blickten sie über die zitternden Rük- kenhügel der Schafe. Da ist plötzlich der Glanz eines ewigen Lichtes um sie mit der Engelsbotschaft:„Siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die allem Volk wider fahren wird; denn euch ist heute der Hei- land geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das ha m Zeichen: ihr werdet finden das Kind deln gewickelt und in einer Krippe lie Und alsbald war bei den Engeln die Men der himmlischen Heerscharen, die lobte Gott und sprachen:„Ehre sei Gott in Höhe und Friede auf Erden und den Me schen ein Wohlgefallen“(Lk. 2, 914). Mit den Hirten finden wir das Kind in der Krippe, das Jahrhunderte zuvor Isaias mit seherischen Worten besungen hat:„Lich leuchtet heute über uns! Geboren ist u der Herr. Sein Name ist Wunderbarer, Gott, Fürst des Friedens, Vater der Zukunft. Und seines Reiches wird kein Ende sein.“ Das ist die Wirklichkeit der heiligen Nacht des Weihnachtsfestes und-geheimnisses: die Christenheit, das wahre Volk Gottes, feiert freudig und dankbar den Geburtstag Jesu Christi, des Sohnes Gottes, unseres Er- lösers und Heilandes. Sein Erdenleben fing in dieser hochseligen Nacht an.„Das Wort ist Fleisch geworden.“„Der Geburtstag des Herrn ist der Geburtstag des Friedens“, Go will geboren sein in den Herzen aller, die ihn lieben. Er will und wird neuen Glas ben, Heil und Frieden in den Herzen aller Feiernden entzünden! Weihnacht: Glanz des ewigen Lichtes in unserer Dunkelheit! Dr. K. A. Straus —— RICHARD PO WELL: DER NMNANNN AS PAD ELPHUA Copyright by Kiepenheuer& Witsch und Scientio Press, Hamburg 98. Fortsetzung Anthony hörte sich das alles gelassen an und machte nicht ein einziges Mal den Ver- such, Archibald in die Enge zu treiben. Das Kreuzverhör dauerte zwei Stunden, und ab- Schliegend erklärte er, die Verteidigung ver- zichte darauf, weitere Zeugen zu verneh- men. Zwei Wochen Später wurde gegen Ches- ley A. Gwynne, alias Howard Jones, offiziell Anklage erhoben, und Louis Donetti be- raumte den Termin für die Hauptverhand- lung auf Dezember an. Für Anthony hatten diese Tage etwas Traumgleiches. Sein Leben verlief zwar in den gewohnten Bahnen: Steuersachen, Ge- sellschaftsrecht, Grace Shippen— aber der Fall Gwynne warf über alles einen dunklen Schatten. Man übte zwar keinen offenen Druck mehr auf Anthony aus wie zuvor, da- für aber einen sehr viel subtileren und ver- steckten. Man fragte nicht mehr gerade- heraus, wie er Gwynne zu verteidigen gedenke, sondern bohrte mit vorsichtigen Fragen, wie ihm bei dieser Sache denn zu- mute sei. War es nicht entsetzlich, daß 80 vornehme und untadelige Menschen, wie die Stearnes' und die Shippens, in so etwas hin- eingezogen werden mußten? Glaubte er, der Prozeß werde lange dauern? Wie benahm sich Chet Gwynne? War es nicht eine Schande, daß dieser Mensch wieder in Phila- delphia aufgetaucht war? Fand Anthony nicht auch, daß die Verwandten ihm gegen- In dieser Art horchte man ihn ohne Unterlaß aus,. In Wirklichkeit aber sollte das heißen:„Sie werden doch nicht unsere guten Namen in den Schmutz ziehen, nicht Wahr? Wir können doch auf Sie bauen?“ Unterdessen wandelte sich Chet Gwynnes Einstellung zu seinem Prozeß auf eine selt- same Weise. Man kann einem Angeklagten hundertmal einschärfen, über den eigenen Fall den Mund zu halten, er bringt es nicht kertig während all der Wochen, die er in Erwartung der Hauptverhandlung im Ge- kängnis verbringen muß, zu schweigen. Da sind die Wärter, die ihm ihre Teilnahme zeigen oder sie heucheln. Da sind der Direktor und seine Assistenten, die sich hin und wieder bei ihm sehen lassen und ihm ein paar ermunternde Worte sagen. Und da sind schließlich die Mithäftlinge, die neu- gierige Fragen stellen. Jeder Untersuchungs- gefangene paßt sich, nachdem der erste Schock überwunden ist, seiner Umgebung an, dieser neuen Gemeinschaft, die sich in vielem gar nicht so sehr von anderen Ge- meinschaften unterscheidet. Auch im Ge- kängnis nimmt man einen Neuankömmling entweder in die eigenen Reihen auf, oder aber man schließt ihn aus, und jeden nor- malen Häftling verlangt es genauso wie jeden anderen Menschen danach, inmerhalb seiner Gemeinschaft anerkannt zu werden. Und da er Anteilnahme und Interesse er- wecken will, redet er. Er erzählt alles von seinem Fall, das ihn in ein gutes Licht rückt, und er wünscht, daß man ihn berät und ihm Trost zuspricht, Auch Chet Gwynne hatte sich dem Ge- kängnisleben angepaßt und redete. Und auch er fand Anteilnahme. Bei jedem neuen Besuch stellte Anthony Veränderungen in seiner Einstellung fest. Zunächst war er das völlig verwirrte Opfer unglücklicher Um- stände gewesen. Dann hatte er sich in einen Märtyrer verwandelt. Schließlich wurde er zu einem Berufenen, einem Mann mit einer Sendung. Endlich würde er nicht nur Ge- legenheit haben, sich selbst in aller Oeffent- lichkeit zu rechtfertigen, sondern er würde auch diejenigen entlarven, die ihn auf dem Gewissen hatten. Nicht, daß er dies gerne täte, aber es sei doch seine Pflicht. Ein Mann, der so viel Belastendes über die führenden Kreise wisse, sei einfach ver- pflichtet, dies ans Licht zu bringen. Da Anthony wußte, wie es in den Ge- kängnissen zuging, war ihm klar, daß das meiste davon auf Louis Donettis Konto kam. Wahrscheinlich hatte Louis selber die ganze Kampagne der Anteilnahme, der Ermuti- gung und der Beratung gestartet. Bisweilen bat Gwynne eine Aeußerung, die wortwört⸗ lich von Donetti stammen konnte, wie, daß in diesem Prozeß wohl auch ein paar Her- rensitze abwesender Großgrundbesitzer in Flammen aufgehen würden. Natürlich be- suchte der Anklagevertreter den Unter- suchungsgefangenen nicht persönlich, denn dies hätte, sofern es nicht in Anthonys Ge- genwart geschah, gegen die beruflichen Ge- pflogenheiten verstoßen. Aber es war ein leichtes für ihn, seine Pläne mit Hilfe des Direktors, der Wärter sowie aller derjenigen Gefangenen durchzuführen, die Wert darauf legten, sich beim Anklagevertreter lieb Kind zu machen. Und das eine stand außer Zweifel: Louis wollte nicht nur Chet Gwynne, son- dern auch die gute Gesellschaft Philadel- phias auf die Anklagebank bringen. Die große Frage lautete also: Wie konnte man Gwynne verteidigen, ohne die Gesell- schaft anzuklagen? 14 Es war der zweite Tag des Prozesses, den der Staat Pennsylvania gegen Chesley A. Gwynne, alias Howard Jones, führte. Der Gerichtssaal war bis auf den letzten Platz besetzt; man flüsterte, hustete, scharrte und Wartete auf das Erscheinen des Richters. Chet Gwynne, der auf der Anklagebank Salz, zählte die Zuhörer und bemerkte mit Genugtuung, daß das Haus„ausverkauft“ War. Er schien das Ganze als eine Vor- stellung zu betrachten, bei der man ihm die Hauptrolle anvertraut hatte, und den Zeu- genstand betrat er mit einer Miene, als er- Warte er, dort einen Preis in Empfang zu nehmen. Auch Anthony warf einen Blick in die Runde, und ihn überkam das merkwürdige Gefühl, als hätte er dies alles schon einmal erlebt. War dies denn wirklich der Ge- richtssaal, Wo er binnen kurzem eine Ent- scheidung zu treffen hatte, die den weiteren Verlauf seines Lebens bestimmen würde? Oder war es die Turnhalle der Franklin Akademie, wo sich Anthony J. Lawrence entscheiden mußte, welche der beiden Be- grügungsansprachen er halten sollte? Frei- lich, die Zuschauer waren andere. Vor vielen Jahren hatte er in der Menge Eddie Eakins gesehen, seine Großeltern und den Trainer. Diesmal waren es Logan Clayton, das Ehe- paar Wharton, Grace Shippen und Dr. Shippen Stearnes. An Stelle des radikalen Lehrers Mr. Glenmor saß hier Louis Donetti auf dem Platz des öffentlichen Anklägers. Und wie einst Glenmor war jetzt Donetti wütend entschlossen, all das niederzureißen, wofür man in Philadelphia lebte und was hier geheiligte Tradition war. Der einzige Unterschied war, daß Glenmor hatte zer- stören wollen aus Lust an der Zerstörung, Donetti aber glaubte das Bestehende nieder- reißen zu müssen, um etwas Besseres a. bauen zu können. Etwas aber war genau wie damals: WI der versuchte seine Mutter, ihm voll Stolz zuzulächeln. Damals hatte es ihn verlegen gemacht, heute aber erwiderte er ihr Lächeln — allerdings ohne davon übemeugt zu 8s. daß sie heute Grund haben würde, stolz à ihn zu sein. 5 Jetzt sollte es sich zeigen, ob er so flink und geschickt war, daß er George Archib Würde täuschen können. Gestern hatte netti die Vernehmung des Butlers beendet, heute war es an ihm, Anthony, ihn in Kreuzverhör zu nehmen. Die Staatsanwaltschaft hatte grün Arbeit geleistet, die Anklage stand festen Füßen. Zunächst hatte Donett gleiche Material vorgebracht wie bereit der Voruntersuchung: die Aussagen Polizisten, des Polizeiarztes und des B Dann aber hatte er seine versteckte Wa hervongeholt, und es war eine tödliche Waff gewesen. Stearnes war ein Mann gewese für den ein Briefordner das war, w die meisten Leute ein Papierkorb is hatte er sämtliche Briefe aufgehoben, Gwynne ihm im Laufe der Jahre geschr ben hatte, sowie Kopien seiner kurzen, freundlichen Antworten. Gwynne hatte ganzen zehn Briefe an ihn gerichtet, denen neun 50 flehend und jämmerlich klangen, daß sich Chet Gwynne, als Briefe zu Protokoll gegeben wurden, à Anklagebank geradezu krümmte. Der Brief aber— es war der, den einige Tage vor dem Abend des Mot gesandt hatte— war ein Drohbri wesen und lautete: 5 Sete 4 MORGEN Donnerstag,. Derember 1889/ Nr. 277 Westliche Truppen bleiben in Berlin „Was auch kommen mag“/ Aber die Interimslösung ist wieder im Gespräch Von anserer Bonner Redaktion Bonn. Was auck immer kommen möge, ein Abzug der west- alliierten Truppen aus Berlin sei ausgeschlossen, bevor die Freiheit der deutschen Hauptstadt nicht end- gültig gesichert sei. Dies erklärte Bundespressechef von Eckardt, als er am Mittwoch vor der Bonner Presse einen Bericht über die Pariser Konferenz gab. Eckardt ließ es dahingestellt sein, ob der Westen seine in Genf gemachten Berlin- Vorschläge auf den kommenden Gipfelkonferenzen wiederholen werde. Jedoch auch diese Vorschläge, die in Bonn keine große Gegenliebe gefunden haben, schließen nach Eckardts Worten keine Aenderung des gegenwärtigen Rechtsstatus der Vier-Sektoren-Stadt ein. Die Berlin-Pläne wurden noch nicht veröffentlicht. Eckardt verriet jedoch, sie enthielten eine ausdrückliche Feststellung, daß die Rechtsgrundlage bis zur endgültigen Berlin- Lösung auf alliierter Basis beruhe. Die Sowietunion habe seinerzeit die Berlin- vor- schläge abgelehnt. Hieraus folge, daß der Westen nicht mehr diplomatisch und recht- Iich an sie gebunden sei. Der Bundespressechef erläuterte ferner den Apparat der Westmächte, der in Paris zur, Vorbereitung der Gipfelkonferenzen be- schlossen wurde. Er besteht aus einem Len- kungsausschuß, dem unter Leitung des US- Auhßenministers Herter der britische, fran- zösische und deutsche Botschafter in Washington angehören, und folgenden drei Untergruppen: 1. Abrüstung, 2. Deutschland- und Berlin-Problem, 3. Ost-West-Beziehun- en. 8 Diese Organe sollen Anfang des Jahres Mmre Arbeit aufnehmen. Die Leitung der deutschen Beteiligten hat der Botschafter in Washington, Professor Grewe. Es wird daran gedacht, alle Arbeitsgruppen zentral in Wa- shington zu postieren. In Bonn rechnet man nicht damit, daß ein Abteilungsleiter des Auswärtigen Amtes— wie seinerzeit Mini- sterialdirektor Duckwitz— eigens zur Vor- bereitung der Gipfelgespräche nach den Staaten entsandt wird. In seinen Bemerkungen über die in Genf gemachten Vorschläge für eine Uebergangs- regelung sagte von Eckardt— laut AP—, der letzte von den Westmächten unterbrei- tete Vorschlag vom 28. Juli bedeute nicht, daß der bestehende Rechtszustand aufgeho- ben würde. In gewissem Sinne würde aller- dings durch eine solche Regelung der be- stehende Zustand geändert werden. Eine Interimsregelung wäre indessen als„Prüf- stein“ aufzufassen. Der Westen würde einem Interim nur unter der Voraussetzung zustimmen, daß man sofort zu dem alten Rechtsstatus zurückkehre, wenn sich die Uebergangsregelung nicht bewähre. Die Frage, ob die Bundesregierung damit einver- standen wäre, wenn in einer Interimslösung der bestehende Rechtszustand formal erhal- ten bliebe, die westlichen Truppen aber aus Berlin abgezogen würden, verneinte der Bundespressechef. Treffpunkt: Entwicklungsländer (Sn- Eig. Bericht) Mit großem Interesse wurde in Bonn der Hinweis des Regierungs- sbrechers vermerkt, die dritte Arbeitsgruppe beschäftige sich auch mit der Frage, ob ein gemeinsames Vorgehen des Westens und des Ostblocks in den Entwicklungsländern Asiens und Afrikas möglich sei. Ziel ist, auf diese Weise die Möglichkeit auszuschalten, daß die Entwicklungsländer den Westen und Osten gegeneinander ausspielen und eine Art Poli- tik der Repressalien treiben. Unangenehme Weihnachtsüberraschung Berlin.(we— Eig. Bericht) Mit einem Ge- misch aus Sorge und Zurückhaltung haben Westberliner Senatskreise das überraschende Zugeständnis von Bundespresseschef von Eckardt registriert, die Bundesregierung halte nach den Pariser Beratungen eine be- fristete Zwischenlösung für Berlin als Ergeb- nis einer Gipfelkonferenz für nicht ausge- schlossen. Nach der noch am Montag von Bun- deskanzler Dr. Adenauer Ausdruck verliehe- nen„höchsten Befriedigung“ über den Aus- gang der Pariser Beratungen empfinden füh- rende Westberliner Politiker den plötzlichen Stimmungswechsel in der Beurteilung der Konferenz an der Seine als eine unerfreuliche Weihnachtsüberraschung. Der Regierende Bürgermeister Westberlins, Willy Brandt, lieg wissen, man müsse„an alle diese Fra- Kein Weihnachtsfrieden im Nahen Osten Persiens Armee in Alarmbereitschaft/ Schah verschiebt Hochzeitsreise Teheran.(AP) Persien hat am Mittwoch Luftwaffen- und Heeresverstärkungen nach Abadan entsandt und alle Streitkräfte wegen der angeblichen Gefahr eines irakischen An- griffs in volle Alarmbereitschaft versetzt. Gleichzeitig wurde ein Geschwader Düsen flugzeuge in die Provinz Chusistan, das Hin- terland Abadans, verlegt; Abadan ist das Zentrum der persischen Oelindustrie. An den Ufern des Schatt El Arab wurden Artillerie, Panzer und Panzerabwehrkanonen in Stel- Jung gebrachb. Die Marinepatrouillen auf dem Fluß, der die Grenze zwischen Iran und dem Irak bildet, wurden verstärkt. Die Bevöl- kerung von Abadan ging in Massen auf die Straßen, begrüßte die Truppen mit stürmi- schem Jubel und forderte die Regierung in Sprechchören auf, den Anspruch des Iraks auf persisches Erdöl energisch zurückzu- weisen. Bei dem Streit geht es um den Verlauf der Grenze, die nach Persiens Ansicht mit- ten durch den Strom geht, während der Irak Anspruch auf das gesamte Flußgebiet er- hoben haben soll. Der Grenzstreit brach aus, als der irakische Ministerpräsident Kassem kürzlich das gesamte Fluggebiet des Schatt EI Arab als irakisches Territorium be- anspruchte und eine irakische Patrouille in der vorigen Woche in dem umstrittenen Ge- biet einen Feuerüberfall auf persische Sol- daten und Zivilisten verübte, bei dem zwei Menschen getötet und drei weitere verwun- det wurden. Nach persischer Ansicht verstößt der irakische Anspruch gegen das irakisch- Persische Grenzabkommen vom Jahre 1938, das dem Irak die Unterhaltung des Schiff- fahrtsweges überläßt. Persien beschuldigt den Irak, die vertragsgemäß zu zahlenden Persischen Unterhaltsgebühren zweckent- fremdet zu verwenden und nichts zur Er- haltung des Schiffahrtsweges zu tun. Der Schah hat seine Hochzeitsreise an- gesichts der gespannten Lage verschoben. Wie aus Hofkreisen verlautet, wird er sich möglicherweise erst in einigen Tagen an das Kaspische Meer begeben. f i London: Anspruch ist neu In diplomatischen Kreisen Londons wurde der Anspruch des Irak, die Grenze um fünf Kilometer über die Flußmitte hinaus vor- zuverlegen, als völlig neu bezeichnet. Man glaubt, dag Ministerpräsident Kassem den Grenzstreit als Ventil benutzt, um die Auf- merksamkeit der irakischen Bevölkerung von innerpolitischen Problemen abzulenken. Irakische Truppenkonzentrationen Nach einem Lagebericht des persischen Armee- Hauptquartiers soll die irakische Armee an der Grenze im Gebiet der Ort- schaft Fakkeh nordwestlich von Abadan fünf Panzerbrigaden zusammengezogen haben. Die Einheiten sollen zum Teil mit sowjeti- schen Waffen ausgerüstet sein, die im Laufe des Jahres über den Hafen Basra eingeführt Worden sind. g Fackeln und Lieder für Eisenhower Der„Botschafter des Friedens“ nach Washington zurückgekehrt Washington.(AP) Eine im kalten Nacht- wind fröstelnde, aber begeisterte Menschen- menge begrüßte Präsident Eisenhower, den „Botschafter des Friedens“, als er am Mitt- woch kurz nach Mitternacht(Ortszeit) von seiner kleinen Weltreise durch elf Nationen dreier Kontinente ins Weiße Haus in Wa- shington zurückkehrte. Die Igtägige Reise, auf der Eisenhower von den Einwohnern der besuchten asiatischen, europaischen und Afrikanischen Länder ein überwältigender Empfang bereitet worden war, war die längste, die ein amerikanischer Präsident jemals in diplomatischer Mission unternom- men hat. Hell brennende Fackeln erleuch- teten die Pennsylvania Avenue, den An- fahrtsweg Eisenhowers zum Weißen Haus. Nachdem Eisenhower sich in seinen Amts- Wohnsitz begeben hatte, stimmte die etwa 4000 köpfige Menge Weihnachtslieder an. Die Düsen maschine, die Präsident Eisen- hower von der letzten Station seiner Reise, Marokko, wieder in die Heimat brachte, war nach einer Zwischenlandung in Goose Bay (Labrador) um 23.25 Uhr Ortszeit auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews bei Wa- shington gelandet. Mit Rücksicht auf die späte Stunde waren die Begrühßungsfeier- lichkeiten auf ein Mindestmaß beschränkt worden. Zur Begrüßung des heimkehren- den Präsidenten hatten sich Mrs. Mamie Eisenhower, Vizepräsident Nixon, sowie Re- gierungsvertreter und Angehörige des Diplo- matischen Korps eingefunden. Politische Beobachter sind der Ansicht, daß die ersten Ergebnisse der Reise Präsi- dent Eisenhowers sich auf der bevorstehen- den Ost-West-Gipfelkonferenz und bei den späteren Besprechungen zwischen Eisen- hower und Chrustschow anläßlich des Be- suchs des amerikanischen Präsidenten in Moskau abzeichnen werden. Innenpolitisch wird die Friedensmission Eisenhowers vor- Aussichtlich einen entscheidenden Einfluß auf den Ausgang der nächsten amerika nischen Parlamentswahlen im November 1960 haben. Beide amerikanischen Parteien sind sich darüber im klaren, dag im Falle eines Nachlassens der internationalen Spannun- gen in den Monaten vor den Wahlen die Republikanische Partei Präsident Eisen- Howers einen starken Wahlerfolg erwarten könnte.„Friede“ wird der dominierende Wahlslogan der Republikaner sein. gen“ mit großer Vorsicht herangehen.„Wir müssen darüber noch einmal gründlich mit der Bundesregierung sprechen.“ Wie einig ist der Westen? Paris.(AP) Wer am Mittwoch, nachdem der Trubel der großen Sitzungen und Kon- ferenzen vorüber war, in Paris Bilanz zog, der mußte feststellen, daß der Westen in ge- fährlicher Weise uneinig geblieben ist. Die vier Groben im westlichen Lager haben höch- stens eine Art Notkompromiß geschlossen, mit dem sie vielleicht ein paar Jahre weiter- arbeiten können, der aber höchstens als An- fang eines neuen Beginns angesehen werden könnte. Eine Bilanz nach zehn Tagen NATO- Ratstagung und Viererberatungen in Paris ergibt eine Fehlanzeige auf dem Konto Einigkeit des Westens in fünf Punkten: 1. Weitere Gipfelkonferenzen nach 1960. Eisenhower ist nicht der Ansicht, daß die nächste amerikanische Regierung(die Wah- len sind im November 1960) durch den west- lichen Vorschlag für eine Serie von Gipfel- konferenzen gebunden sein würde. De Gaulle und Adenauer betrachten ebneso wie er die Aprilsitzung in erster Linie als Versuchs- unternehmen, um festzustellen, ob Chrust- schow ebenso zum Geben wie zum Nehmen bereit ist. Macmillan aber glaubt, daß er das Einverständnis seiner Partner erhalten Hat, mit den Versuchen fortzufahren, selbst wenn auf dem ersten Gipfel nicht mehr als eine Maus geboren wird. 2. Interimsabkommen für Berlin. Eisen- hower und Macmillan sind der Ansicht, ob- wohl sie das nicht laut sagen, daß sich hier die beste Chance für eine Einigung auf dem Gipfel bietet. Sie sind bereit, ihr in Genf gemachtes Angebot zu wiederholen. De Gaulle und Adenauer sind anderer Ansicht. 3. Abrüstung. Eisenhower, Macmillan und in geringerem Maße auch de Gaulle glauben, daß die Abrüstung auf lange Zeit hinaus ein gutes Feld für Verhandlungen sei. Adenauer möchte, daß sich der Westen auf dieses Feld konzentriert, weil er die Erfolgsaussichten nicht für so günstig hält. Aber über die Art des Programms, das Chrustschow vorge- schlagen werden soll, gibt es noch keine Einigkeit. 4. Ost-West- Beziehungen. Die Vier müs- sen sich noch darüber einig werden, was sie mit diesem Generalthema alles meinen. Genau genommen, könnten auch Themen wie das Verhältnis zur Volksrepublik China darunter fallen. 5 5. Atlantikpakt. De Gaulle spielt bei der Zusammenarbeit mit seinen Paktpartnern immer noch den Außenseiter. Trotz der Appelle Eisenhowers und Macmillans Weigert er sich, amerikanische Kernwaffen- raketen auf französischem Boden installieren zu lassen und neue militärische Verpflich- tungen zu übernehmen. Eisenhower und Macmillan ihrerseits aber lehnen es ab, de Gaulle einen gröheren Anteil an der globalen politischen Führung zuzugestehen,. SPD: Ostexperten nicht gefragt Bonn.(dpa)„Für Ostexperten ist im Bormer Auswärtigen Amt kein Platz mehr“, meint der SpPD- Pressedienst am Mittwoch zur voraussichtlichen Ersetzung von Dr. Duckwitz durch Professor Dr. Carstens als Leiter der Vorbereitungsgruppe für die kommenden Gipfelkonferenzen. Von vielen Sei Dr. Duckwitz, der Leiter der Ostabteilung im Auswärtigen Amt ist, ob seiner Objekti- vität und der Unabhängigkeit seiner Ge- danken hoch geschätzt. Nur nicht vom Bun- deskanzler, dem solche Tugenden in seinem Bereich„ein Greuel“ seien, heißt es im SPD- Pressedienst. Als gesamtdeutsches Symbol entzündeten Berlins Regierender Bürgermeister Willy Brandt und seine Gattin Rut wein nachtsxerzen am Fenster ihres Heims in Berlin-Schlacktensee. Zusummen mit dem Kura- torĩium Unteilbares Deutschland hat auch Willy Brandt die Bevölkerung der Bundesrepublik aufgerufen, am Heiligen Abend um 19 Uhr Kerzen in die Fenster zu stellen. Damit soll die innere Verbundenheit aller Deutschen über den Stacheldraht der Zonengrenze hinweg bekundet werden. Bild: dpa „Die Wahrheit wird Euch frei machen“ Weihnachtsbotschaft Papst Johannes“ XXIII. an die Völker der Welt Vatikanstadt.(AP) Papst Johannes XXIII. hat am Mittwoch in einer Weihnachtsbot- schaft die Völker der Welt zu einem Zusam- menleben auf den Grundlagen der Wahrheit, Gerechtigkeit und der christlichen Liebe aufgerufen und gleichzeitig der unterdrück- ten Kirche in den Ländern hinter dem Eiser- nen Vorhang gedacht. In seiner Ansprache im Konsistoriumssaal des Vatikans, der 30 Kurienkardinäle beiwohnten und die vom Vatikansender in zahlreiche Länder ausge- strahlt wurde, sagte der Heilige Vater:„Weil die Menschen unserer Zeit die Erfordernisse des Friedens nicht voll verwirklicht haben, haben sich die Wege Gottes zum Frieden nicht nut denen der Menschen Setroften. Da- her rührt die anomale Lage der Nachkriegs- zeit her, die zwei Machtblöcke mit all ihren Unstimmigkeiten geschaffen hat. Es ist kein Kriegszustand, aber es ist auch nicht der Friede, der wahre Friede den die Völker 80 brennend ersehnen.“ Der Heilige Vater unterschied zwischen dem Frieden des Herzens, sozialem Frieden und dem internationalen Frieden. Der Friede des Herzens sei vor allem eine Ange- legenheit des Innern, des Geistes, und grundlegende Voraussetzung sei die„lie- bende und kindliche Abhängigkeit vom Willen Gottes“. Der soziale Friede habe seine 60 Tote bei Flugzeugabsturz in Brasilien Zwei Maschinen stießen zusammen und stürzten auf Wohnviertel Rio de Janeiro New Tork.(dpa/ AP) Uber 60 Todesopfer hat wahrscheinlich das schwere Flugzeugunglück gefordert, das sich am Dienstagabend in Rio de Janeiro ereignete. Uber einem Vorort der brasilianischen Hauptstadt stieg ein brasilianisches Ver- kehrsflugzeug mit 32 Menschen an Bord mit einem Schulflugzeug zusammen. Die bren- nenden Trümmer der beiden Maschinen fielen auf mehrere Häuser. Während sich der Pilot des Schulflugzeuges mit dem Fallschirm retten konnte, wird befürchtet, daß alle In- sassen des Verkehrsflugzeuges und 30 Be- wohner der zerstörten Häuser ums Leben gekommen sind. Die ganze Nacht zum Mitt- woch hindurch waren Rettungskolonnen bei Scheinwerferlicht damit beschäftigt, die Opfer des Unglücks zu bergen. Kältewelle über den USA Mit dem Einbruch arktischer Kaltluft im Gefolge der schweren Schneestürme des Vortages ist es am Mittwochmorgen im Nordosten der Vereinigten Staaten plötzlich klirrender Winter geworden. Vielerorts sank die Temperatur bis unter minus 18 Grad. Nicht weniger als 23 Tote werden bisher als Opfer des winterlichen Unwetters verzeich- net, wobei die Ursachen von Verkehrsunfäl- len infolge Schneeglätte bis zu Uberanstren- gung beim Schneeschippen reichen. Zwischen Gesſern und Morgen Mit Schaukelpferden, Baukästen, bunten Stofktieren und vielen Büchern erfreute Bun- despräsident Lübke am Mittwoch die Wai- senkinder von zwei Kinderheimen in Bonn und Bad Godesberg. Zusammen mit seiner Gattin hatte Lübke an Weihnachtsfeiern der beiden Heime teilgenommen. Wieder eingestellt wurden die scharfen Kontrollen am Zonengrenzübergang Marien- born. Die sowietzonalen Zollgrenzer begnü- gen sich jetzt mit Stichproben. Abgelehnt hat es die Kommission für Men- schenrechte beim Europarat, sich mit einem Gesuch auf unverzügliche Entlassung des ehemaligen Reichsministers Rudolf Heß aus dem alliierten Kriegsverbrechergefängnis in Berlin-Spandau zu befassen. Das Gesuch war der Kommission durch den Münchner Rechts- anwalt Dr. Seidl, dem Verteidiger von Heß vor dem internationalen Militärtribunal in Nürnberg, vorgelegt worden. Auf Grund von Meldungen der in eng- Uscher Sprache in Israel erscheinenden„Je- rusalem Post“ und anderer ausländischer Zeitungen hat die Staatsanwaltschaft in Frankfurt erneut die Ermittlungen gegen den früheren SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann aufgenommen. Eichmann hatte Himmlers Dienststelle für die„Endlösung der Judenfrage“ geleitet. Wie der hessische Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer mit- teilte, scheint es ziemlich sicher, dag Eich- mann als einflußreicher Mittelsmann zwi- schen deutschen Konzernen und Ruweit im Stab des dortigen Scheichs arbeitet, Dr. Bauer sagte, seine Behörde werde sich nun mit al- lem Nachdruck darum bemühen, den genauen Aufenthaltsort Eichmanns festzustellen. Uber die zuständigen Bonner Ministerien wird der Generalstaatsanwalt schon Anfang 1960 ein Ersuchen um Auslieferung Eichmanns an das Emirat in Kuweit richten. Hugh Gaitskell, der britische Oppositions- führer, wird den Vereinigten Staaten vom 31. Dezember bis 25. Januar einen Besuch abstatten. Nach Mitteilung eines Sprechers der Labour Party handelt es sich in erster Linie um eine Vortragsreise, die Gaitskell unter anderem nach New Vork und nach Washington führen wird. Außerdem ist ein Abstecher nach Jamaika und nach Trinidad vorgesehen. Die Ernennung des amerikanischen Ad- mirals Robert L. Dennison zum neuen Ober- befehlshaber der NATO- Streitkräfte im At- lantik ist gleichzeitig vom Pariser NATO- Hauptquartier und vom Weißen Haus in Washington formell bekanntgegeben wor- den. Admiral Dennison löst den jetzigen Oberkommandierenden Admiral Jerauld Wright ab, der aus dem aktiven Dienst scheidet. Zur Zeit ist Dennison Oberbefehls- haber der amerikanischen Seestreitkräfte im Ostatlantik und Mittelmeer. Italienische Weihnachtslieder erklangen auf dem deutschen Soldatenfriedhof von Co- stermano oberhalb des Gardasees, auf dem 21 700 deutsche Gefallene des zweiten Welt- Krieges ihre letzte Ruhestätte gefunden ha- ben. Die Initiative zu der schlichten Feier war vom Pfarrer der Ortes, Don Zampe- rioli, ausgegangen. Auf seine Aufforderung hin hatten alle Schüler des Ortes eine Tanne auf dem Friedhof auf gepflanzt. Mit Paraden von Militär- und Milizeinhei- tens sowie von Jugendgruppen, die mit Fah. nen, Trommeln und Musikkapellen durch die Städte zogen, beging Aegypten am Mittwoch seinen„Siegestag“ anläßlich des Abzugs der letzten westlichen Truppen von Port Said nach dem Suez-Konflikt im Jahre 1956. Der Mittwoch war zum Feiertag erklärt. Geeinigt haben sich die israelische Regie- rung und die Internationale Arbeiterorgani- sation(ILO) über ein Programm, das die Ausbildung von ausländischen Arbeitern in israelischen Fabriken vorsieht. Japans Oberhaus billigte das Reparations- abkommen mit Südvietnam, das nach jahre- langen Verhandlungen im Mai dieses Jahres in Saigon unterzeichnet wurde. Japan be- zahlt nach diesem Abkommen Südvietnam, stellvertretend für ganz Vietnam, insgesamt 55, Millionen Dollar(233,5 Millionen Di) in Waren und Dienstleistungen. Nach japani- scher Ansicht sind damit alle Verhandlungen über Reparationen für ehemalige Feind- mächte abgeschlossen. Generalleutnant Abdul Haris Nasution, Indonesiens Verteidigungsminister, hat eine umfassende militärische Ausbildung für die gesamte Bevölkerung Indonesiens aàngekün- digt. Die zwangsweise militärische Ausbil- dung soll so ausgebaut werden, daß die ganze Nation ohne Vorbereitung zum Kampf auf- gerufen werden könne. Grundlage in der gegenseitigen Achtung vor der persönlichen Würde des Menschen. Or- ganisationen, Institutionen und der Staat seien in erster Linie für den Menschen da, und nicht der Mensch für sie. Die Konflikte, die den sozialen Frieden der Nationen er- schütterten, hätten ihre Ursache in erster Linie darin, daß der Mensch„fast ausschließ- lich als Werkzeug, als Ware, als bedauerns- wertes Zahnrad einer grogen Maschine, als bloßer Produktionsfaktor“ betrachtet wor- den sei. Nur wenn man für die Bewertung des Menschen und dessen Tätigkeit die per- sönliche Würde des Menschen zum Maßstab nehme, ließen sich die Streitigkeiten und oft tiekgehenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern schlichten.: Als Grundlage des internationalen Frie- dens bezeichnete der Heilige Vater vor allem die Wahrheit. Auch in den internationalen Beziehungen gelte das Wort Christi:„Die Wahrheit wird euch freimachen.“ Es komme darauf an, gewisse irrige Auffassungen, den Mythos der Macht, den Nationalismus zu überwinden. Von der Wahrheit müsse die Gerechtigkeit begleitet sein. Sie beseitige die Anlässe zu Zwist und Krieg, löse die Streitfragen, lege die Zuständigkeiten fest, bestimme die Pflichten und verbürge die Rechte jeder Seite. Papst Johannes gedachte in diesem Zu- sammenhang der„Kirche des Schweigens“ in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang, in denen die glaubenstreuen Christen ähn- lich wie die früh- christlichen Märtyrer lei- den und Qualen ausgesetzt seien. Die Be- kriedung, die die Kirche wünsche, dürfe je- doch nicht verwechselt werden mit„einem Nachgeben oder Nachlassen ihrer Festigkeit, gegenüber Ideologien und Lebenssystemen, die in schreiendem und nicht zu beheben- dem Widerspruch zur katholischen Lehre“ stünden. Deutsch wird Gerichtssprache in der Provinz Oberetsch(Südtirol) Rom.(AP) Die italienische Regierung hat am Mittwoch die deutsche Sprache als gleichberechtigte Gerichtssprache neben dem italienischen in der Provinz Oberetsch(Süd- tirol) eingeführt. Dies gilt für alle Zivil- und Strafsachen, die vor Südtiroler Gerichten verhandelt werden. Die Regierung verab- schiedete den Entwurf eines Ausführungs- gesetzes zu einem entsprechenden Erlaß des Staatspräsidenten Gronchi. Das Ausfüh- rungsgesetz muß zwar noch vom Parlament gebilligt werden, jedoch tritt der Erlaß 80= fort in Kraft. Die Gleichberechtigung des Deuschen vor Gericht gilt sowohl für die Region Bozen wie für die Region Trient. Gleichzeitig verabschiedete das italienische Kabinett einen Gesetzentwurf über Sonder- zulagen für Angehörige des öffentlichen Dienstes, die der deutschen und der italie- nischen Sprache mächtig sind. Dies soll dazu beitragen, der deutschsprachigen Bevölke- rung den Verkehr mit den Behörden zu er- leichtern. Die Sprachenzulagen betragen je nach Dienststellung 12 000 bis 25 000 Lire (84 bis 168 Mark) und werden außer den Beamten und den Richtern auch den Offlzie- ren im Militärdienst gewährt. Portugiesisch-Angola nun auch von Unruhen bedroht? Lourenco Marques.(Ap) Die portugiesi- sche Sicherheitspolizei soll nach Meldungen, die in Lourenco Marques eintrafen, in der West- afrikanischen portugiesischen Kolonie Angola 39 Personen wegen„staats feindlicher Tätigkeit“ verhaftet haben. Der Prozeß gegen sie soll in Luanda, der Hauptstadt von Angola, stattfinden. Unter den Verhafteten sollen sich ein Amerikaner, ein früherer por- tugiesischer Konsularbeamter aus Leopold- ville(Belgisch-Kongo) und zwei portugiesi- sche Staatsbürger befinden, die in Paris leben. ö Fest Man heim 21. D WO 2 noch nen. ein 3 der Hafe und Dem muß Besa dem weiß 24. Lehr Meis Br .* D Mar] Man Mary Grup tet v Infor in B. besol sung Groß Kobl Mitty direk holt. der Dann Gast War kenk dings komp lich s getre Brüc sich für e men perfe angel um 2 N: ster: auf F kurz guae auf e kenk. pos s wigsh Lud gierte „diffi War s Sei, n. Vo ster 1 württ warer Begle stadt. sonde es dai nen Sens Straf. dons falsch abtra Marp ein- ra- lil soll beg dpa 16 t ng vor 1. 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Dezember 1959 MANIIXHEIM Seite Das gilt für viele Rheinschiffer-Familien: Weihnachten- der Höhepunkt des Jahres Der Strom und die Pflicht trennen die Familien/ Aber zum Fest streben alle zueinander Es ist nur allzu verständlich, wenn gerade der Rheinsckiſfer, dem in den meisten Füllen die Gemeinschaft mit der Familie jahraus, jakrein versagt bleibt, das Weih- nachtsfest als den Höhepunkt des Jahres betrachtet: 1000 Kilometer Stromstrecke, von den Nebenflüssen ganz abgesehen, verwehren unbarmherzig dem Rheinschiſer das fur„Landratten“ selbst verständliche tägliche Beisammensein mit der Familie. Neh- men wir ein Beispiel, das zwar fraß erscheinen mag, in der Rheinschifffahrt aber dareſraus zur Norm gehört: Der Vater fährt als Kapitän auf dem Schleppboot„Nep- tun“. Die Mutter lebt ebenfalls an Bord dieses Schiffes und kocht fur die gesamte Schiſſsbesatzung. Der älteste Junge Peter ist bei einem Elektromeister in Karlsruhe in der Lehre. Das zweite Kind, Lina, wohnt in einem Schiſferkinderkeim in Mann- heim und geht hier in die Mittelschule; das dritte Kind, Manfred, lebt bei einer Tante in Duisburg- Meiderich und besucht dort die Volksschule. Wie freuen sich diese Fünf, Weihnachten beisammen zu sein! Selbstverständlich findet sich alles an Bord des„Neptun“ ein, denn eine Landwohnung kat unsere Schifferfamilie nicht. Schon Anfang Dezember beginnen die Ueberlegungen des Vaters, wie er es ein- richtet, daß er mit seinem„Neptun“ zu Weihnachten in der Nähe von Mannheim oder Karlsruhe ankert, um den beiden„süd- ländischen“ Kindern die Fahrt zum„Neptun“ zu verkürzen. Wenn der„Neptun“ regel- mäßige Reisen Duisburg Mannheim unter- nimmt, kann man ungefähr ausrechnen, wo sich das Schiff am 24. Dezember befinden wird— theoretisch! In dieser Berechnung sind nämlich mehrere Fragezeichen enthal- ten: Hochwasser, Nebel oder Eisgang. Auch Umdispositionen seitens der Reederei, Ma- schinenschäden, Havarien oder sonstige Fahrtbehinderungen können leicht alle Pläne umstoßen. Der Rheinschiffer ist wachsam und wendig genug, die Wünsche der Familie dem je- weiligen Standort des Schiffes anzupassen. Die ständige briefliche Verbindung mit den Kindern wird in den letzten Tagen vor dem SE 1733 EXPORT ds in MANN HEN Mefstgetrunkene Bier N Fest zur telefonischen oder telegrafischen. Manfred aus Duisburg und Lina aus Mann- heim bekommen glücklicherweise schon am 21. Dezember Ferien, so daß sie den„Neptun“, Wo auch immer er auf dem Rhein schwimmt, noch rechtzeitig vor dem Fest erreichen kön- nen. Manchmal wird von den Schifferheimen ein planmäßiger Omnibusdienst eingerichtet, der die Kinder vor dem Fest zu den größeren Hafenplätzen rheinauf und rheinab bringt und nach den Ferien wieder abholt. Aber wie kommt Peter zum„Neptun?“ Dem Vater Kapitän ist es gelungen— er muß auch die Heimfahrtwünsche der übrigen Besatzungsmitglieder berücksichtigen—, mit dem„Neptun“ bis Worms zu kommen. Er weiß, daß Peter erst am Vormittag des 24. Dezember Weihnachtsurlaub bekommt. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Auch sein Meister hat Rücksicht auf die Kundschaft zu nehmen und muß gegenüber den anderen Lehrjungen und Gesellen gerecht sein. Die Bahnfahrt von Karlsruhe über Ludwigshafen nach Worms kann Peter in kurzer Zeit schaf- fen. Und Peter kennt die Stelle im Rhein Sanz genau, wo der„Neptun“ bei Worms ankern wird. Die übrige Mannschaft des„Neptun“ hat sich schon vom Kapitän und seiner Frau mit den besten Weihnachtswünschen verabschie- det. Es ist ruhig geworden an Bord, der Hei- lige Abend kündet sich an, das Wasser des Rheins wird immer glatter und blanker, alle Schiffe sind zur Ruhe gegangen. Unser Kapi- tän legt letzte Hand ans Christbäumchen, das er auf die Bugspriet steckt, und seine Frau schrubbt Manfred und Lina auf Weihnachts- hochglanz. Nur Peter fehlt noch... Zum so- undsovielten Male klettert der Kapitän aus der Kajüte an Deck und hält Ausschau. Nichts zu sehen. Verlassen liegt der Leinpfad, den man von Bord aus so eben erkennen kann. Ob Peter nicht kommt? Ausgerechnet zu Weihnachten? Der Kapitän prüft mehr aus Verlegenheit und Gewohnheit nochmals die Ankerketten, da dringt ein Ruf durch das Dunkel:„Neptun— hau! Neptun— hau!“ Schnell hat der Kapitän den Peter mit dem Nachen an Bord geholt. Ist das ein Be- grüßen und Küssen und Händeschütteln und Umarmen!„Wo bist du denn so lange geblie- ben?“„Ja— ich habe in Karlsruhe noch Weih- nachtsgeschenke eingekauft, und da habe ich den Zug verpaßt, und da bin ich per An- halter gefahren, und da mußte ich ver- schiedentlich umsteigen, und da ist es so spät geworden, und jetzt bin ich hier!“ Fünf frohe Herzen steigen in eine bescheidene Schiffs- kajüte und sind unsagbar glücklich. Nach vielen Monaten der Trennung wieder eine Familie. Es kann auch sein, daß in unmittelbarer Nähe des glücklichen„Neptun“ ein Schiff im Rhein vor Anker liegt mit einem wehmütigen und heimwehvollen Herzen an Bord. Aus der sechsköpfigen Besatzung fiel das Los auf den zungen Matrosen Karl, der während der Weihnachtstage die Bordwache halten muß. Einer muß schließlich bleiben. Alle andern sind heimgefahren. Karl ist erst 20 Jahre alt und muß dieses Jahr auf die Weihnachts- heimfahrt nach Köln verzichten. Alle haben sie ihn beim Abschied nett bedacht, mit Packungen Zigaretten, mit Schokolade und Printen, einer hat ihm sogar einen Ring Leberwurst, die er so gerne mag, feierlich überreicht; auch ein Paket von Mutter wurde ihm in Remagen bei der Durchfahrt vom Orderboot ausgehändigt. Aber es kommt doch hart an, wie der Schiffer zu sagen pflegt. Britischer Minister besichtigte Rheinbrücke Von der Konstruktion sichtlich beeindruckt/ Interesse für Parkometer Der britische Verkehrsminister Ernest Marples besichtigte gestern vormittag die Mannheim Ludwigshafener Rheinbrücke. Marples, der von seiner Gattin und einer Gruppe englischer Verkehrsfachleute beglei- tet wird, war am Sonntag zu einer kurzen Informationsreise durch die Bundesrepublik in Bonn eingetroffen. Der Minister, der sich besonders für den Autobahnbau und die Lö- sung der Parkraumprobleme in deutschen Grohstädten interessiert, besuchte u. a. Köln, Koblenz, Bingen, Mainz und Frankfurt. Am Mittwochvormittag wurde er von Stadtbau- direktor Wolfgang Borelly in Worms abge- holt. In Ludwigshafen übernahmen Vertreter der dortigen Bauverwaltung die Führung. Dann geleitete Borelly den hohen britischen Gast zur Mannheimer Seite. Minister Marples war von der Konstruktion der beiden Brük- kenköpfe sehr beeindruckt. Er meinte aller- dings, in England gäbe es keine gleichartig komplizierte Situation, daß zwei wirtschaft- lich so bedeutsame Städte durch einen Fluß getrennt und lediglich durch eine einzige Brücke verbunden seien. Diskret erkundigte sich der Minister, warum man hierzulande für einen Brückenbau derartig hohe Sum- men aufbringe. Borelly meinte dagegen, eine perfektionistische Lösung sei in diesem Fall angebracht, weil man dadurch Zeit gewinne, um an die zweite(geplante) Brücke zu gehen. Nach der Brückenführung lobte der Mini- ster:„Sie nehmen hier sehr viel Rücksicht auf Fußgänger und Radfahrer.“ Dabei war kurz zuvor Direktor Borelly ein lapsus lin- gude unterlaufen. Der Stadtbaudirektor— auf einen Lageplan des Mannheimer Brük- kenkopfs weisend— erklärte:„It is not possible für pedestrians to reach Lud- wigshafen(Es ist für Fußgänger nicht möglich, Ludwigshafen zu erreichen).“ Borelly korri- gierte sich sofort: Er setzte für„possible“ „difficult“, was schwierig heißt— und man war sich also einig, daß es nicht schwierig sei, nach Ludwigshafen zu gelangen. Vor dem Essen, zu dem Oberbürgermei- ster Dr. Reschke und Vertreter der baden- württembergischen Regierung erschienen Waren, spazierte Minister Marples mit seiner Begleitung durch die Mannheimer Innen- stadt. Dabei interessierte sich der Gast be- sonders für die Parkprobleme. In England sei es damit katastrophal bestellt, verriet ex sei- nen Gastgebern. Minister Marples will übri- gens ein Gesetz herausbringen, das höhere Strafen für Parksünder vorsieht.„In Lon- dons City werden zur Zeit täglich bis zu 200 falsch parkende Fahrzeuge von der Polizei abtransportiert.“ Wie das hier sei, wollte Marples wissen. Nachdem der Minister mehrere Innenstadt- Straßen zu Fuß überquert hatte, meinte er beiläufig:„Ich dachte, hierzulande seien die Kraftfahrer diszipliniert.“ Erstaunt war der englische Gast über den Umstand, daß in Mannheim die Fahrzeuge direkt vor den Zebrastreifen parken dürfen. Das werde in England rücksichtslos bestraft. Dann aber galt sein uneingeschränktes Lob dem Qu-6- Parkplatz.„Das ist ausgezeichnet, für Leute die zum Shopping hierher kom- men.“ Die Parkometer sind dort für länge res Parken eingerichtet.) Nebenbei stellte der Minister noch fest, daß bei nahezu 90 Prozent der Parkuhren die Zeit abgelaufen sei. Um 14.30 Uhr fuhr Mr. Marples nach Speyer. Noch am Abend des gleichen Tages flog er von Stuttgart nach Paris weiter. N Allein in der Heiligen Nacht, so weit von Köln, immer und immer mit den Gedanken zu Hause. Und jetzt läuten in seinem Ka- jütenradio die Kölner Domglocken. Jetzt be- scheren sie zu Hause. Und Mutter denkt jetzt auch an mich, ganz bestimmt. Es ist eine schwere Stunde für Karl. Einsam als junger Mensch in der Fremde, ganz allein an Bord, an diesem Heiligen Abend. Eine tiefe Liebe zum Strom und eine un- erschütterliche Treue zum Beruf sind die harten Voraussetzungen zur Ueberwindung der vielen Opfer und Entsagungen, die vom Rheinschiffer seit Jahrhunderten gefordert werden. H. W. Weihnachtserinnerung: Der erste Stern war für die Buben wichtig Der Tag vor Weihnachten war in dem Dorf bei Speyer, wo die Großmutter lebte, kein Tag wie alle anderen. Es war ein Tag der Vor- bereitung. An diesem randvoll mit Arbeit ge- füllten Tag kamen die seit langem laufenden Vorbereitungen zum Abschluß. Mit der Kuchen- und Weihknacktsgutselbäckerei hatte es ange- fangen, jetzt roch es bereits nach Gesottenem und Gebratenem in den Gassen. Nur noch abends beim Milchkholen sagten die Frauen und Mädchen sich etwas über Umfang und Stand der Dinge, man hatte doch keine Spur Zeit, konnte gerade eben fallen lassen, daß bereits drei, fünf, sieben, neun Sorten geraten waren, eine schöner als die andere. Die„Vigil“ meinte indessen ganz andere Vorbereitungen auf das hohe Fest. Das Fasten stand dabei in einem wunderlichen Gegensatz zu den unausweichlichen Düften aus Küche, Kammer und Keller. Es rock gut, es roch un- verschämt gut, es rock ganz einfack infernalisch gut aus allen Türen und Fenstern. Der kahle Dezembergarten bot keine Zuflucht, daran grenzte das„Brauhaus“ und in seiner Küche wurden Rheinische gebacken. Während man ierhin und dorthin geschickt wurde, um etwas abzugeben oder noch etwas abzuholen, verging Wenigstens die Zeit. Der Aerger über die wehr- los den Gerüchen von Gebratenem und Ge- backenem preisgegebene Nase war groß, mit der mageren Fastensuppe im Magen war er fast nicht zu ertragen. An diesem Tag kam dem ersten Stern am Himmel besondere Bedeutung zu. Wenn er am Himmel stand, war die Zeit der Erwartung und Vorbereitung zu Ende, also auch das Fasten, das war uns Buben wichtig. Wir be- gannen bald nach dem Mittagessen Ausschau nach dem ersten Stern zu halten. Zugegeben, intelligent war das nickt, aber unvergeßlich. Mir lösten einander ab, aber immer nur ganz kurze Zeit, man mußte den ersten Stern recht- zeitig selbst erblicken, nicht erst bei der Ab- lösung davon erfahren. Das Dorf mitten in der Rheinebene, gleich- weit entfernt vom Strom und vom Gebirg, machte es uns nicht leicht mit dem ersten Stern. Man hatte nicht den geringsten An- hRaltspun et. Auch machte uns die Beuôlkung Sorgen. Vielleicht gab's überhaupt keinen Stern zu sehen, wenn der Himmel weiter so eintrübte. Dann war das„Angelus“-Läuten maßgebend für den Beginn des Festes. Aber die Betglock' lautete alle Tage, der Anblick des ersten Sterns doch etwas ganz anderes: unall- täglich, fest- und feiertäglich; hinterher, wenn man seiner ansichtig geworden war, konnte ja die Betgloc' dann läuten wie alle Tage. Der erste Stern am Abend eines grauen trüben Dezembertages war oft durchaus kein berückender Anblick, er löste aber allemal Jubel aus. Wir benahmen uns auch noch in der kirchlichen Feierstunde, als ob wir einen gang großen Fund gemacht hätten, sangen be- geistert mit und„fegten“ dann aber heim zu einem Abendessen, das den nahrhaften Vor- bereitungen entsprach. Grün wie wir damals waren, haben wir uns nie graue Haare darüber wachsen lassen, ob die Steigerung der Fest- freude auch ohne Vigil-Fasten möglich ge- wesen wäre. Grau wie wir inzwischen gewor- den sind, entbehren wir heute in den Straßen der Stadt, daß wir auf den ersten Stern nicht mehr warten können. Die Perfektionierung der Weihnachts-„Beleuchtung“ sorgte für das Er- löschen dieser Freude. F. W. le. Heiliger Abend— die Musikanten warten schon Zeichnung: Schneider Weihnachtsgruß an die Mannheimer Fahrensleute Bild: Steiger Der Gruß der Seelsorger an die Schiffer Traditionelle Weihnachtsfahrt „Meine lieben Schiffer“, schallte es am Dienstagabend aus Lautsprechern über Mannheims Wasserstraßen,„die evangeli- sche Schiffermission und die katholische Schifferseelsorge entbietet euch in Verbun-⸗ denheit ihren Gruß. Oeffnet eure Herzen! Auch für euch ist der Heiland geboren.“ Die Angesprochenen kamen aus ihren Kajüten an Deck und dankten durch Wink-, Blink- oder Hupzeichen. Andere nahmen den Gruß schweigend und ohne Reaktion hin. Es war die traditionelle Weihnachtsfahrt der beiden Mannheimer Geistlichen, die mit der Seelsorge zu Wasser beauftragt sind: Der katholische Schifferpfarrer Anton Wein- mann und der evangelische Schiffermissio- nar Georg Jung, die über eigene Boote ver- fügen und selbst am Steuer stehen, wenn sie ihre weit verstreute Gemeinde auf- suchen. Erstmals fuhren sie nicht gemein- sam auf dem Boot des Hafenamts, das ihnen sonst zur Verfügung gestanden hatte, und nun wegen Reparatur ausgefallen war, son- dern jeder auf seinem Fahrzeug, doch be- gleitet vom Boot 8 der Wasserschutzpolizei und vom Feuerlöschboot der Mannheimer Feuerwehr mit Branddirektor Dr. Gerd Magnus an Bord. Die Flottille setzte sich nach Einbruch der Dunkelheit vom Mühlauhafen aus in Bewegung, durchfuhr ihn bis zum Rhein, passierte in Bergfahrt das badische Strom- ufer bis zur Rheinbrücke und dann das Pfälzische in Talfahrt bis zum Zusammen- fluß von Rhein und Altrhein, erreichte über Altrhein, Industriehafen und Kammer- schleuse den Neckar, der bis Feudenheim befahren wurde, und kehrte von dort zum Ausgangspunkt zurück. Die erleuchteten Weihnachtsbäume auf den Vorderdecks und der rührige Posau- nenchor auf dem Achterdeck des Bootes auf Mannheims Wasserstraßen der Wasserschutzpolizei zeigten den Schif- fern bereits von weitem an, daß ihre Seel: sorger sie auch in diesem Jahr nicht ver- gessen hatten. Den Besatzungen der hol- ländischen Schiffe wurde von Missionar Jung der Weihnachtsgruß in ihrer Landes- sprache zuteil. Gute Bekannte erhielten ein persönlich formuliertes Grußwort, und auch die Arbeiter der BAFSs und die Bundes- Wwehrsoldaten am Altrhein wurden beson- ders in die Botschaft einbezogen. Die Fahrt verlief glatt, was beim herrschenden Nied- rigwasser nicht ohne weiteres feststand, doch ein um zwanzig Zentimeter gestiegener Pegelstand gestattete sogar die Passage durch die Kammerschleuse, was ursprüng- lich nicht vorgesehen war. Die Gäste an Bord der Fahrzeuge kehr- ten heim mit der Ueberzeugung, daß sie nicht nur Zeugen eines schönen Brauchs, sondern auch einer herzlichen Verbunden- heit zwischen den Schiffern und den Kon- fessionen in Freund und Leid gewesen waren.-mann Mannheim grüßt„Mannheim“ OB- Glückwünsche Die traditionellen Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, glück- liches neues Jahr telegrafierte Oberbürger- meister Dr. Reschke im Namen der Stadt an Kapitän und Besatzung des Fischdampfers „Mannheim“. Die Verbundenheit zwischen Mannheim und„seinem“ in Bremerhaven stationierten, 394 Tonnen großen Dampfer wurde mit der Ueberweisung eines Geld- betrages zur Bestreitung eines gemütlichen Beisammenseins der Besatzung unter- strichen. 0. Wohin gehen wir? Freitag, 25. Dezember Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 19.00 bis 22.45 Uhr:„Aida“(außer Miete); Kleines Haus, 15.30 bis 18.00 Uhr:„Wallensteins Lager“, „Die Piccolomini“(Miete F gelb, Halbgr. II, freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wallen- steins Tod“(Miete F gelb, Halbgr. II, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, geschlossen; Städtische Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.45 Uhr: „Der Freischütz“(freier Verkauf). Konzerte: Liebfrauenkirche(Luisenring), 9.30 Uhr: Kirchenmusik; Konkordienkirche, 20.00 Uhr: Kirchenmusik. Filme: Planken, Großes Haus:„Freddy unter fremden Sternen“; Kleines Haus:„Diebe ha- ben's schwer“; Palast:„Dicke Luft und heiße Liebe“; Alhambra:„Laß mich am Sonntag nicht allein“; Universum:„Alt Heidelberg“; Kamera: „Wenn die Flut kommt“; Kurbel:„Auf heißer Fährte“; Capitol:„Der letzte Befehl“; Alster: „Krone des Lebens“; Abendstudio im City:„Es War einmal“; Schauburg:„Fähre nach Hong- kong“; Scala:„Dornröschen“. Samstag, 26. Dezember Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 15.00 bis 17.00 Uhr und 20.00 bis 22.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“(außer Miete); Kleines Haus, 14.00 bis 16.00 Uhr:„Tischlein deck dich, Eselein streck dich, Knüppel aus dem Sack!“(außer Miete); 20.00 bis 22.45 Uhr:„Venus im Licht“ (Miete H, Halbgr. II, Th.-G. Gr. H, freier Ver- kauf); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Schule der Witwen“,„Der schöne Teilnahmslose“; Städtische Bühne Heidelberg, 15.00 bis 17.00 Uhr:„Der gestiefelte Kater“(kreier Verkauf); 20.00 bis 23.00 Uhr:„Der Graf von Luxemburg“ remieren-Miete, freier Verkauf); Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 15.00 Uhr:„Zwerg Nase“, Filme(Aenderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr: Das Wunder von Lourdes“; Al- hambra:„Die Gans von Sedan“; Universum, 11.00 Uhr:„Im Reiche des weißen Bären“; Alster, 11.00 Uhr:„Bolschoi Ballett“. Sonntag, 27. Dezember Theater: Nationaltheater, Großes bis 22.5 Uhr:„Die Meistersinger n berg“(außer Miete); Kleines Haus, 15.30 bis 16.00 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Piccolo- Mini(k. 8 Theatergemeinde auswärtige Fruppem); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wallensteins ron( 8 Theatergemeinde auswärtige Gruppen); Kellertheater, K 2, 22, geschlossen: Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 15.00 Uhr: „Zwerg Nase“; Städtische Bühne Heidelberg, 15.00 bis 17.00 Uhr:„Der gestiefelte Rates (Freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr: 5 von Barnhelm“(freier Verkauf). e Filme(Aenderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„Das Wunder von Lourdes“; Univer- sum, 11.00 Uhr:„Im Reiche des weißen Bären“; Alster, 11.00 Uhr:„Bolschoi Ballett“, Sonstiges: Rosengarten, 20.00 Uhr: Abend(Hoffmeister-Veranstaltung). Bunter Weitere Lokalnachrichten Seite 7 MORGEN Donnerstag, 24. Dezember 1959/ Nr. 297 — N 555 A A.— 217 3 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Familienanseigen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Nach einem arbeitsreichen Leben verschied mein lieber Vater, Schwiegervater, Entschlafenen, Frau Opa, unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr 5 Mathilde Herrmann Nach Gottes hl. Willen entschlief nach kurzer, 2 2 schwerer Krankheit mein lieber Mann und guter 8 Albin Kieshauer geb. Bergbold Vater seiner Kinder, unser Sohn, Bruder und sagen wir allen unseren innigsten Dank Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr 5 i im Alter von 74 Jahren. Mh m.- Waldhof, den 24. Dezember 1955 Ludwig Schmitt g b 1 1 5 Kleternetrage 8 Ludwigshafen- Friesenheim, den 22. Dezember 1959 Berthold-Sschwarz- Straße 7 Die trauernden Hinterbliebenen am 22. Dezember 1959 im Alter von 39 Jahren. Luitpoldstraße 170 In tiefer Trauer: Mum. Gartenstadt, den 24. Dezember 1939 Maria Berzel geb. Kieshauer Staudenweg 11 1 Jean Berzel Käfertal, Innere Bogenstraßge 6 Sigrid Berzel In tiefer Trauer: und Angehörige Statt Karten 5 iagdal Schmitt b. Ott 9 5355 Dank allen N 3 Teilnahme, die mir agdalena Schmitt geb. 0 1 5 g. 5 8 5 5 eim Heimgang meiner lieben entschlafenen Frau Gerlinde, Jürgen und Gerhard 3 Beerdigung: Montag, 28. Dezember, 14.00 Uhr, Friedhof Friesenheim. die Etern Geschwister Martha Schmidt und alle Anverwandten durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden, entgegen 2 i. 5 5 gebracht wurden. Beerdigung: Montag, 28 Dez., 13.30 Uhr, Friedhof Kätertal. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Stürmer für seine N trostreichen Worte und den Mitbewohnern unseres Hauses. 8 Mannheim, den 24. Dezember 1959 Lenaustraße 20 3 Albert Schmidt 5 8 N i 5 8 Kurz vor Vollendung seines 58. Lebensjahres ist mein lieber, guter Mann, mein und Angehörige Für die herzliche Anteilnahme, und die zahlreichen* 8 5 1 4 5 8 8 i l 8 5 herzensguter Papa, Schwiegervater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Blumenspenden, beim tragischen Verlust unseres lieben 1 95 2 2 Hermann Steude 1 Karl Pfizenmaier 2 1 4 Ingenieur„ Metzger und Wirt sprechen wir allen Beteiligten, insbesondere dem f nach kurzer schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Die Beerdigung von Herrn Geistlichen, Herrn Dr. Stürmer, unseren tiefempfundenen 5 Dank l 5 a Mhm.-Almenhof, den 23. Dezember 1959 8 5 8 2 9 encnwertnstrahe ct Wilhelm Heinrich Bier wiith Familie Steude ö In tlefer Trauer: g Karlsruhe 9 Maria Pfizenmaier 8 N 1 2 1 kindet heute, Donnerstag, den 24. Dezember 1950, Gisela Brack und Familie 5 und alle Angehörigen 8 5 5 Mannheim: um 8.00 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. U Beerdigung: Montag, 28. Dezember, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. ö Beisetzung der Urne ist in Karlsruhe, am Dienstag, 29. Dez., 15.00 Ohr, auf dem Hauptfriedhof ö 8 8 N 8 5. 8 3 2 775 5 5 55 Nach langem schwerem Leiden ist heute mein lieber Mann, unser Statt Karten 5 9 15 Nach langer schwerer Krankheit verstarb heute mein lieber Suter Onkel, Herr a 5 ER D 155 F 2 0 E R 25 55 Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder und Groß- 5 J f Ott Wir danken allen, die unserem g I 5 ö Vater, Herr OSeE lieben Vater, Herrn BESTATTUNGEN N K 1 Ulb 1 h Altfriseurmeister 5 3 P N Ar rie m 7s. Lebensjahr von uns gegangen. Kurl Schwitzgebel MAMMHEIN KV is Kür 405 26(767 70) Tu im Alter von nahezu 79 Jahren 5 Mannheim den 23. Dezember 19359 5 5 jgene f 1 5 8 17 5 0 Mittelstraße 79 das letzte Geleit gaben. kigene Sargfabrikafion 8 Fri Mannheim, den 22. Dezember 1959 1 In tiefer Trauer: 5 ſfedige 5.. Kleine Wallstattstrage 25 C 8 a Auguste Ott und Anverwandte Besonderen Dank für die vielen 8 Uh. Berta Ulbrich geb. Klinke 9 a 5 5 Kranz- und Blumenspenden. hof Edmund Ulbrich und Frau Beerdigung: Montag, 28. Dez., 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 1 5 e, 7 N 3 Erwin Ulbrich und Frau 755„ 127 5 g Robert Ulbrich und Frau Gartenfeldstrage 38 2 9 f 0 Ef d lj Otto Ulbrich und Frau f 2 T 110— 5 b 12. b Frieda Zembsch Wwe. geb. Ulbrich Die trauernden Hinterbliebenen 7 8 8 Meli. ngeiſt 0 24 sowie Enkelkinder und Angehörige 4 5 0 75 Beerdigung: Montag, 28. Dez., 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten D Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Seit 1871 5 zahlreichen Kranz und Blumenspenden belm Heimgang 5 8. 5— 1 1 8. 5 0 5 Aunserepy leben Fntöchlafe Ren, 16 e TODE S. 1 Wir helfen und dienen seit Jahr- e. i i ANZEIGEN zehnten bei Trauerfällen Nach einem arbeitsreichen Leben entschlief am 22. Dez. Konrad Bentz F RITZ B U N 4 5 1871 nach kurzer schwerer Krankheit mein lieber Mann, 5 tür dle 9 Car Vater, Schwiegervater und Opa 9 sagen wir allen unseren innigsten Dank. 3 5 a 5 Erstes Mannhelmer gestattungsinstiiul 8 Leo Schweizer Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wäldin für die trostreichen Montag- us gabe 3 1 2. 5 Telefon 2 47 18 wei Worte, der Schlosser- und Maschinenbauer-Innung, der SPD 0 N und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. des 85 im Alter von 74 Jahren. 51— 11 5 17117 24. 1„Mannheimer Morgen Mum. Almenh of, den 23. Dezember 1959 JJ i Verschiedenes a Mönchwörthstraße 141— früher Traftteurstraße 35 Kleine Wallstattstrage 4-6 nehmen wir am 20 1 In stiller Trauer: Im Namen aller Hinterbliebenen: Sonntag bis 18.00 Uhr We Elise Schweizer geb. Hettinger t 5 . er Bentz 3. 0 und alle Angehörigen Walter Be entgegen. 2 5 e ber 72 3 8 29.5 5 N abe Beerdigung: Montag, 28. Dez., 10.30 Uhr, Haupttriechof hm. für den Mietpreis von 2 Jahren(LAlaib N 1 . 827 85 Ti; — 7„ 5 1 f N SiEBAU-Schwingtore pin; Bitte wenden Sie sich an SAG-Hallen, Fahrradständer, Parkgaragen 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort den Pförtner im Rück⸗ Tellzahlung— Aut Wunsch Montage Sch 5. 5 8 8 1 i 1 85 5 Ausstellung und Lager: Nec Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe und Schrift, sowie die überaus schönen Kranz und 1 5: 5 Frau, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 55 beim Heimgang unseres lieben Ent- gebäude des Verlags Gebrüder Fox mb. Nhm.- Fabrikstation, Ruf 4 28 00 1 schlafenen errn 3 f 8 W f(zwischen R 1 und R 2) Heinrich Schmitt, Schlosserei und Eisenhandel zer Rosa eber Karl Glück Heidelberg- Kirchheim, Schmitthennerstraße 63 Ruf 3 14 29 Lö ieee 5 geb. Leist a*— 9 sagen wir auf diesem wege allen unseren innigsten 1 8 Kk 17 der- Vverlein Berufstätige, alleinstehende Witwe 5 1 1 1 1 1 f 5 Dank. 5 ache Damenschneiderei. sucht sympathische Dame, mögl. 8 15 5 von nahezu 59 Jahren zu sich in die Ewigkeit e Eiseniohrstrage 1. Tel 3 00 82. e eee e eee A abzurufen. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Hollerbach Uperprüfung von werbemitteln mit e 3 5 ur sel i ür die tröstenden Worte Anregungen, Jensen, M3, 4 7! m.-Ein de 1 24. D mber 1939 für seine Hilfsbereitschaft und für 5 5 8 5 1 1 1 85 5 ferner schwester Elfriede für ihre aufopfernde, liebevolle Brautkleider- Anzüge- verleih, Werrlelkälligungen: tungott. U 6, 12 In tiefer Trauer: g Pflege. Thamissostraße 1. Telefon 5 14 96. 90 ö . Gesuche— Zeugnisabschriften Mitfahrzentrale Tattersalistr. 24 Wilhelm Weber Mh m.-Almenhof, den 24. Dezember 1939 Schreibbüro im Hauptbahnhof Tel. 2 26 93 und Anverwandte Brentanostraße 1 Welche alleinst. saubere Frau beauf- f 8 ges gate Ehepaar v. 9 bis 16 Uhr Wir Übernehmen Beerdigung siehe Bestattungskalender. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 8 ges. Zute Verpfleg. u. Taschengeld Sung 8 4 18 1 23253(keine Arb). Zuschr. u. 03967 3. V. Fabrikaustleferungsiager Frau Blanka Glü a Gartenerde kostenlos abzugeben.— von leistungstähigen und auf Krenkenhaustegegeld Industriestraße 43, Telefon 5 19 11. mee ene 5 Reiseschreibmaschinen zu vermiet. F 09 5 versichert hoben. Wir zublen ohne H. Sommer. Friedrichsring 40 09107 an den Verlag. zeitliche Begrenzung und ohne Kostenndchwels ab erstem Meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Tante, Frau 2 2 a 189 der Kronkenhausbehandlung ein 2 2 Lina Schleicher Bestattungen in Mannheim 7 dbosegei geb. Weber 5 25 von DM g.- bis DM 20. Geldrerkehr ist heute im Alter von 81½ Jahren von uns gegangen. W Mondtspramie: Mannheim, den 23. Dezember 1959 Donnerstag, den 24. Dezember 1959 ek enk 5 8. 5 In stiller Trauer: Hauptfriedhof Johanna Holzmann geb. Schleicher 55 V E R E N U S 17 E 2 A. K 25 E 1 U 7 2 5 5 Bierwirth, Wilhelm, Auf der Vogelstang 3436 5 KRANKEN VERSICHERUNG A.. eon alther geb. Holzmann 85 5 Edi Walther JJ7..õ 8 Geschäftsstelle Mannheim: N Sorortis Au, een aither Kühnle, Alwine, Gartenfeldstraße 39 2 NR 1, 2.3— Ruf 202 21 nach Prüfung 8 5 N 5 Beerdigung: Montag, 28. Dez., 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Bignet, Emilie, Waldhofstrage 39 3 8 GJeberbrüekun ss kredite .. 8 für Industrie, Handel und Gewerbe Kfz. und Maschinen- Pfeifer, Katharina, Mühlenstraße 8-10 5 Finanzierungen Hypotheken- vermittlung für Alt u Neubauten Krämer, Irmgard, C 3, 22. 3 GCeldrerkehr Kostenlose Beratung! 8 8 8 Krecitkento 5 Telefon 2 83 75 Am 9. Dezember 1939 verstarb plötzlich durch Herzinfarkt in Bergs, Magdalena, Otto-Beck- straße 5-7 r mg., Mannheim, p 7, 16/17 5 Eitorf(Sieg), unser lieber Bruder, Schwager und Onkel 7 zu 0,4 Prozent ff rriedhot Kätertal Barkredite*. e ARK RE DIE ledermanns-Kredit Robert Neidig e die, i. ERIK A AN GS A nee ches,„ geſd zu 0,4% 5 im Alter von 61 Jahren. 5 Jetzt: Mannheim, L. 4, 7, Tel. 2 03 79 FZwischenfinanzierungen gegen bequeme Mopotstoten g In stiller Trauer: Friedhof Sandhofen— Hxpotheken f. Alt- u. Neubauten. schnellstens 8 Mühlhäuser, Ferdinand, Hohensalzaer Straße 11; 5 Enel mati bünctel geb. Neidis 8 i 60 000 wut. nen fn Shri HUBNER& C0 zengstter e rect f bre und Familie 8. 5 2 11 8 4 Mannheim-Feudenheim, Inneneck 14 Friedhof Seckenheim haberschaft, Jeneralvertr., 5 auch Mannheim, R 1, 2-3, Tel. 2 80 42. ennheim, L 18, 9 ſelefon 2 1 Wohlfarth geb. Neidig schmitt Gunter, Relaisstraße 15. 11.00 Rentenb. Postf. 35 Weinsberg/ Wttg. n 1 Mannheim, Erlenstrage 40 Bausparvertrag geg. Barzahl. zu vk. 1 Zu 0.4% Zins p. M 2 3 n Fest- Trude Falk Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim eingezahlt 10 000, Vertragssumme + Gebühr Kredite in Dar 55 2 Ohne Gewähr 40 000, Zuschr. u. P 09086 a. d. V. verm schnell 1. schnelle A B diskr Verm. e e eee eee eee Bausparvertrag zuteilungsreif, 30 000 5 und Alskret Kalker N Mannheim, 5. 5 Mart, zu verkaufen. Luschrirten Dr. Gerd schmidt, Finanzierungen, Efch.-Lanz-Str. 13. Sp. 9-12, 1516, unter Nr. P 64328 an den Verlag. Mannheim, 0 7, 14— Telefon 2 44 52 Sa, von 9-13 Uhr, Telefon 412 91 Vitwe mögl. flüge i8chr. g. 6. 12 — tr. 24 Bor- ecke en 0 lete Vr. 297/ Donnerstag, 24. Dezember 1939 MANNHEIM Seite 7 ieee „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“ Bild: Bohnert& Neusch Terminkalender TSV 1887 Sandhofen: 26. Dezember, 16 Uhr, Turnhalle, Weihnachtsfeier. Sängerbund 1873 Käfertal:: 24. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtssingen auf dem Käfertaler Friedhof. Freireligiöse Gemeinde: 24. Dezember, 17 Uhr, Feierhalle des Krematoriums Hauptfried- hof, Abendfeier(Landesprediger Dr. H. Schlö- Felertag TANZ gte mit dem beliebten TANZ- ORC HES T ER DIE RHYVTMNNMIK= STARS am 2. Welhnach's- Zwanglos— unterhaltend- atraktiv! Karten an der Kasse des Rosengartens. Beginn: 20 Uhr Ende 1.00 Uhr, Eintritt: 2,50 DM Veranstalter: 85 0 Mannheim termann);— 25. Dezember, 10 Uhr, L 10, 4-6, Carl-Scholl-Saal, Feierstunde,„Heilige Nächte“ (Dr. Schlötermann). CVIM: 24. Dezember, 19 Uhr. Einsamen- weihnacht. MGV„Liederhalle“: 25. Dezember, 17 Uhr, Musensaal, Weihnachtsfeier.— 26. Dezember, ab 10 Uhr, Eichbaum- Stammhaus. Zusammen- kunft. Schwimmverein Mannheim: 26. Dezember, 20 Uhr,„Amicitia“, Winterfeier. . MGV„Frohsinn“ 1857 Mannheim: 26. De- zember, 17 Uhr,„Sieben Schwaben“, T 2, Weihnachtsfeier. Club„Graf Folke Bernadotte“: 26. Dezem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, weihnachtlicher Lieder- abend. Reisetaubenverein„Pfeil“: 26.27. Dezember, „Tivoli“, Riedfeldstraße 24, Siegerschau. Kolpingsfamilie: 26. Dezember. 20 Uhr, Kol- pinghaus, Weihnachtsfeier. Wanderfreunde Mannheim: 26. Dezember Wanderung Ziegelhausen— Lärchengarten— Schönau— Schwalbennest— Kleingemünd— Neckargemünd; Abfahrt 8.10 Uhr. OEG Stadt- seite. Ring- und Stemm- Club Schönau: 26. De- zember, 18 Uhr, Siedlerheim, Weihnachtsfeier. Sport-Club 1910: 26. Dezember. 20 Uhr, „Löwen“, Käfertal, Weihnachtsfeier. Arion Mannheim— Isenmannscher Männer- chor: 26. Dezember, 18 Uhr. Ruderclub, Rhein- promenade 15, Winterfeier. Arbeiter-Sängerbund 1865: 27. Dezember, „Sängerschänke“, 10 Uhr, Zusammenkunft. Winterfeier der SPD am 26. Dezember, 15 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Wir gratulieren! Susanna Rebholz geb. Hoock (Anschrift wurde leider nicht angegeben), Ria Bott, Mannheim, L 4, 1, werden 70 Jahre alt. Anna Wagner, Mannheim- Gartenstadt, Am Herrschaftswald 158, begeht den 76., Stephan Metzmaier, Mannheim, Garnisonstraße 20, den 77. Geburtstag. Wilhelm Schwöbel, Mannheim, O 4, 10, Albert Hauer, Mannheim-Waldhof, Kleiner Anfang 13, vollenden das 80. Lebens- jahr. Maria Dörflinger, Mannheim-Käfertal, Reiberstraße 28, kann den 83., Wilhelm und Luise Weitzel, Mannheim-Käfertal, Bäcker- Weg 8(früher Jungbuschstraße 17) können den 84. Gebürtstag feiern. Das 86. Wiegenfest be- gehen Maria Hemmerich, Mannheim, F 7, 10, und Christian Bonacker, Mannheim, Seckenheimer Straße 44. Das Fest der diamantenen Hochzeit begehen die Eheleute Moritz Meier und Bar- bara geb. Frank. Heidelberg, Kleinschmidt- straße 3(früher Mannheim) Bei der Firma Süddeutsche Kabelwerke können Dr. Hermann Bremicker. Josef Hager, Willi Hajek. Wilhelm Haller, Wilhelm Kiehl, Elsa Klein, Fritz Köh- ler, Julius Kranzbühler, Dipl.-Ing. Wilhelm Metze, Karl Scholz und Prokurist Adolf Woll- stein auf eine 25 jährige Tätigkeit, und Johanna Brändlein. Paula Fuchs, Hermann Nold, Elisa- beth Wühler auf eine 40jährige Tätigkeit zu- rückblicken. Die Mütterberatung, Mittelstraße 42, für den Bezirk Neckarstadt-West fällt am 28. De- zember wegen Renovierung des Beratungs- raumes aus. Die nächste Mütterberatung findet am 11. Januar von 13 bis 14 Uhr statt. Das Arbeitsamt Mannheim und seine Nebenstellen sind am 2. Januar geschlossen. Der Club„Graf Folke Bernadotte“, Mann- heim, D 4, 15, teilt mit, daß seine Räume heute abend und während der Nacht für ausländische Praktikanten und Studenten ab 20 Uhr geöffnet sind. Kleine Chronik der großen Stadt Jeder in den Rosengarten 2 u Heinz Hoffmeister Nach den ersten beiden FHoffmeister- Veranstaltungen zwischen den Weihnachts- tagen mit Hermann Haarmann werden am 29. Dezember 1959 und am Neujahrstag 1960 wiederum bekannte und populäre Künstler in abwechslungsreich zusammengestellten Unterhaltungsprogrammen ihren Einzug in den Mannheimer Musensaal halten. Von den Prominenten, die die Mannheimer Konzert- direktion Hoffmeister für ihre traditionellen Abende zwischen den Jahren diesmal wieder verpflichtet hat, seien nur Paul Hörbiger, Lale Andersen, der temperamentvolle Cuba- ner Roberto Blanco und die Münchner Ge- schwister Fahrnberger genannt. Der Humo- rist Walter Böhm wird die beiden beschwing- ten Programme ansagen, zu deren musika- lischer Untermalung das Tanzorchester des Südwestfunks Baden-Baden unter Leitung seiner drei Dirigenten Rolf Hans Müller, Rolf Schneebiegl und Werner Baumgart gewon- nen wurde. Die Schwarzwald- Musikanten— ebenfalls vom Rundfunk her vielen bekannt — werden den musikalischen Teil ergänzen. 5 0 Schlesische Landsmannschaft bei vor weihnachtlicher Feier Die Landsmannschaft Schlesien, Kreis- gruppe Mannheim-Stadt, lud ihre Mitglieder zu einer vor weihnachtlichen Feier in den „Kaisergarten“ ein. Am Nachmittag trafen sich die Kinder, um bei Kerzenschimmer fröhliche Lieder zu singen. Nach schlesi- schem Brauchtum kam nicht St. Nikolaus sondern Knecht Ruprecht mit einem Engel, der für alle Kinder etwas mitgebracht hatte. Am Abend feierten die Erwachsenen. In einem festlichen Programm wirkten Frau Feierabend(Gesang), Dr. Neumann(Klavier) und H. Feierabend(Cello) mit. Mit unter- haltsamen Spielen sorgten viele Mitwir- kende für Unterhaltung. Der Vorsitzende, G. Bittner, freute sich über die Bereitschaft seiner Landsleute, Pakete in die Sowjetzone und hinter die Oder-Neißge-Linie zu schicken. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O 3, 2(Tel. 2 50 54); Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Str. 35(Tel. 4 32 04); Falken- Apotheke, Lange Rötterstr. 5(Tel. 5 19 40); Waldhof-Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 5 94 79); Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251 (Tel. 5 97 10); Almenhof-Apotheke, Niederfeld- straße 105(Tel. 4 23 34); Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40(Tel. 7 66 16), Am Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26 (Tel. 7 11 55); Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- ler Str. 4(Tel. 8 62 32). Ab 26. Dezember, 8 Uhr: Jungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 2 22 98); Friedrichs- Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 4 26 15); Neckar- Apotheke, Langstr. 41(Tel. 5 27 02); Roggen- platz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20(Tel. 5 9109); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str, 7a(Tel. 5 63 68); Marien-Apotheke, Nek- karau, Marktplatz(Tel. 8 24 03); Kronen- Apotheke, Meerfeldstr. 32(Tel. 2 15 18); Birken- Apotheke, Pfingstberg, Wachenburgstr. 145(Tel. 8 87 45); Süd- Apotheke. Käfertal. Mannheimer Str. 86(Tel. 7 65 56); Flora-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15); Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 8 69 94). Ab 27. Dezember, 8 Uhr: Brückentor- Apotheke, UI, 10(Tel. 2 55 82). Lukas-Apotheke, Schwetzinger Str. 95(Tel. 4 05 13); Engel-Apo- theke, Mittelstr. 1(Tel. 5 2088); Luzenberg- Apotheke, Luzenbergstr. 13(Tel. 5 31 14); Stor- chen-Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 8 25 70); Blumen-Apotheke, Käfertal, Linden- straße 22(Tel. 7 68 79): Brunnen-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 21 26): Alte Apo- theke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 8 62 32). Zahnärzte: Heute 15 bis 17 Uhr, 25. Dezem- ber 10 bis 13 Uhr, Ferdinand Pfister, Siegstr. 12 (Tel. 5 35 21);— 26. Dezember, 10 bis 13 Uhr, Wilhelm Pigl, C 2, 10a-12(Tel. 2 12 98);— 27. De- zember, 10. bis 13 Uhr, Dr. Walter Raubinger, N 2, 9(Tel. 2 50 10). Heilpraktiker: 25. Dezember, Heinrich Abel, Schwetzinger Str. 7(Tel. 4 62 07),— 26. Dezem- ber, Wilhelm Höfflinghoff, Feudenheim, Schüt- zenstr. 3(Tel. 7 20 35),— 27. Dezember, Hein- rich Sauer, Feudenheim, Ziethenstr. 40(Tel. 7 18 95). (Es waren heuer zu Weihnachten etwa 100 Päckchen.) Mit gemeinsam gesungenen Lie- dern klang die Feier aus. No. Wieder Winterfeier der SPD im Rosengarten Die Winterfeier der SpD Mannheim kindet auch in diesem Jahr traditionsgemàaß am ersten Feiertag im Musensaal des Rosen- gartens statt. Im Mittelpunkt des besinn- lichen Teiles steht die Ansprache des Ersten Bürgermeisters Prof. Dr. Ludwig Ratzel, umrahmt von Hans Forth an der Orgel. Unter dem Motto„Für jeden etwas“ prä- sentiert Heinz Hoffmeister anschließend ein buntes Programm; u. a. wirken Oskar Sima, Marita Gründgens, Gerhard Wendland und Klaus Wunderlich mit. Die Ansage hat Heinz Schenk. Zum abendlichen Tanz ab 20 Uhr spielen wie immer die Rhythmik- Stars. Karten sind im Sekretariat der SPD, R 3, 14, und an der Rosengartenkasse er- hältlich.-hh- US-EKompanie bescherte Neckarauer Kinder Die 104. TC- Kompanie hatte am Mittwoch 24 Kinder einer Neckarauer Schule in die Coleman Barracks eingeladen. Dort wurden die Kinder reich bewirtet und beschenkt. Kompaniechef Captain Bryant und First Sergeant Brusco hatten vor einigen Wochen zu einer Sammlung angeregt. Die 120 Sol- daten der Kompanie spendeten daraufhin über 1000 Mark. Deutsche Stellen vermittel- ten schließlich 24 Kinder aus Neckarau, deren Eltern in bedürftigen Verhältnissen leben. Die Gl's besorgten dann nur noch die Geschenke, zumeist praktische Dinge. Vor der Bescherung sahen die Kinder noch zwei Tierfilme, danach gab es Kaffee, Kuchen und Ice-Cream. g Ba. Aus dem Polizeibericht: Lieferwagen gegen Fahrrad Radfahrer tödlich verunglückt Am Dienstagabend stieg nach 19 Uhr an der Straßeneinmündung Kreisweg 4 Verbin- dungsstraße nach Neuhermsheim wegen Miß- achtung der Vorfahrt ein auf dem Kreisweg fahrender Lieferwagen mit einem 56 Jahre alten Radfahrer aus Friedrichsfeld zusam- men. Der Radfahrer erlitt schwere Kopf- verletzungen und verstarb kurze Zeit nach dem Unfall. Freuden der Freiheit In der Innenstadt wurde kurz vor 23 Uhr ein Mann beobachtet, als er über ein Tor kletterte und aus dem Hof einer Wirtschaft einige Flaschen Bier holte. Die herbeigeru- fene Polizei stellte fest, daß es sich bei dem schon stark Benebelten um einen Kranken- hauspatienten handelte; er war aus dem Landesgefängnis einer Verletzung wegen ins Krankenhaus gebracht worden und hatte diese Haftunterbrechung dazu ausgenutzt, um in mehreren Lokalen ausgiebig mit zwe. Mädchen zu zechen. Dabei hatte er einen Be- trag von 105 Mark verbraucht, den er nach seinen Angaben von anderen Patienten ge- liehen hatte. Allgemeine Prügelei Einer Polizeistreife bot sich gegen Abend auf der Stabhalterstraße im Scharhof ein sonderbares Schauspiel: Ein unbeleuchteter Personenwagen stand quer über der Fahr- bahn, während fünf Männer herumschrien und sich gegenseitig mit Faustschlägen be- arbeiteten. Alle fünf waren Insassen des Wagens und hatten dort Streit bekommen. Während der Fahrer verletzt war und ins Krankenhaus mußte, wurden die anderen vier vorläufig festgenommen. Warnung vor Scheckbetrüger Die Kriminalpolizei Mannheim warnt vor einem Betrüger, der sich Manfred Egauer nennt, etwa 21 Jahre alt, 170 bis 175 em groß und schlank ist. Er gibt beim Einkauf erst schön! Deutsches Bier ist ein reines Naturgetränł, dos nach dem Bierstebergesetz nur aus Malz ond Hopfen, Wosser und Hefe be- reitet Wird. Es enthält also keinerlei chemische Zusätze. Deutsches Bier ist deshalb dos Getränk natörliche- ond gesunder Llebensföhtung. Schecks der Städtischen Sparkasse Mannheim für die Konto-Nr. 214579 in Zahlung und be- sitzt das Scheckheft mit den Seriennummern 045801045825. Bei erneutem Auftreten wird gebeten, sofort die Kriminalpolizei— Aus- wertungsabteilung— Mannheim, Tel 5 80 41, App. 260, bei Nacht 261, zu benachrichtigen. WEIHNACHTEN FIFHTV-NIN E- Krank vom letzten Einkaufsbummel, Bettreif und total geschafft, Braucht der Mensch nack all dem Rummel Giftig vor'm Adventskranz- Stummel Endlick wieder frische Kraft. * Dieses ist ein Fest der Waren, Die im Kerzenglanz erglüh'n. Müde, wie noch nie seit Jahren, Starren Deutschlands Käufer- Scharen Stumm in's traute Tannengrün. * Keiner hat zuvor gerastet. Die Pakete waren schwer. Wir sind reichlich überlastet Und das liebe Christkind hastet Durch die Lager, welcke leer. * Stilles In-sich-selbst- Versenken War mal Mode. Doch wer nimmt Uns das ab? Wir müssen schenken! An die Weihnacktsbotschaft denken Spart sich, wenn der Pulver stimmt. . Aus ist's mit der Festtagsruhe Bei Elektro- Lickterprackt. Mutters Ueber-Ueberschuhe Stehen vor der Fernsehtruke. Kräftig dröhnt die„Stille Nacht“. * In der froken Runde kreisen Rotspon, Seæt und Doppelbock. Gans und Truthahn wird man speisen (Und gedenkt der armen Waisen Nebenan im zweiten Stock.) * Dock die Freude ist nicht minder, Wenn der Baum im Raume steht. Jeder wird zum Päckchen-Finder. Wer den Hauptspaß hat, sind Kinder, Um die sick's zum Glück— noch dreht. 8 Lobruf der Gesckenke- Innung! Zeigt jetzt, für des Jahres Rest, Nicht nur praktische Gewinnung, Sondern etwas mehr Besinnung. Rukt euch aus. Und: Frokes Fest] Maæ Ni Arzte auf neuen Wegen— Wunder der„Biostimuletoren“ 400 ö, Des Geheimnis der Zellverjöngung- Das Herz kann länger schlagen! Auf der Suche nach ewiger Jugend: Jetzt neue wunder- bare Jugendkraft für Herz, Drüsen und Nerven! neuern, Aber Millionen solche unserem Organismus d immer und immer verbrauchter o Es klingt kaum glaublich: Wir Menschen könnten tatsächlich 400 Jahre und noch länger leben, wenn... ja, wenn unser Körper und Geist während des Lebens gegenüber Krank- heiten die gleiche Widerstandskraft behielte, die ein Kind von zehn Jahren hat. Die Wissenschaftler arbeiten an diesem Problem und sind einen beachtlichen Schritt voran- gekommen: Die Zellgewebsbehandlung nach der Methode von Prof. Filatow ermöglicht nun eine Wiederbelebung jugendlicher Akti- vität, schenkt neue Kräfte für den alternden Organismus! Die Revitalisierung durch die Zellgewebsbehandlung verhütet die meisten Alterserscheinungen, wie psychische Potenz- verluste, Herzneurosen, nervöse Herz- und 30 Billionen Zellen etwa bilden unseren Körper r Zellen sind die Bausteine unseres Lebens! Unermüdlich leistet jede dieser Zellen in ie ihr zugewiesene Arbeit. Dabei müssen sich die Zellen das ganze Leben ständig er- Die Wurzeln neuer Kraft finden wir in einer steten und raschen Erneuerung der alternder Zellverbände. Besonders durch die Kriegsfolgen und die heutige Ueberbean- spruchung verlangt der Körper dringend nach zellerneuernden Substanzen!— Aunnnnnmnmmmmmmnnnmmn mmm annnonnenn gn nmmnannnn 2 Vielen unglücklichen, sich alt fühlenden Menschen kann nun geholfen werden! In vielen Zeitungen der Weltpresse sowie in ärztlichen Fachorganen wurde von den z. T. sensationellen Ergebnissen der Zellgewebeforschungen berichtet. Wie können wir diese verblüffende Wirkung erklären und für uns nützen? Die Zellgewebserneuerung geht von der Erkenntnis aus, daß die Grundsubstanz allen Lebens die Zellen sind, die sich das ganze Leben über ständig erneuern und verbrauchte abstoßen. Die Gewebetherapie nach der Methode von Prof, Filatow führt darum dem alternden und ver- brauchten Zellgewebe durch die sog.„Biogenen Stimulatoren“ neue Impulse zu, die zu einer Er- neuerung und Verjüngung führen können. Prof. Filatow hatte aber auch klar erkannt, daß ihm hier ein großer„Wurf“ gelungen war: Zahlreiche klinische Beobachtungen bewiesen, daß Bio-Stimu- latoren auf den Organismus als Ganzes wirken! Die Forschungsergebnisse zeigten ihm, wie sehr unser Körper ein kompliziertes, sinnvolles Gan- zes darstellt und sich die Erschöpfung einzelner Zellverbände darum ganz anders auswirken kann, als manchmal nach den oberflächlichen Symptomen angenommen werden kann. Diese Erfahrungen ver- anlassen heute viele Arzte, zur„Ganzheits-Behand- lung“ Überzugehen; das heißt: Rei Ursache und Wirkung nicht nur das betroffene Organ, sondern den Menschen in seiner seelisch-körperlichen Ein- heit zu betrachten und zu behandeln. Nach diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen hat die Anstalt ZZV ĩðĩV TTT erregbarkeit! torton entwickelt. nnmnmmnanmumiummmnmmmmnnmnmmnnmmonmnnn mmm memnuummnmmn nn mton muna Zelloforton ist kein Arzneimittel, noch weniger ein Aufpeitschungspräparat, sondern eine natür- liche biologische Kombination, die dem Körper von innen her seine volle Lebenskraft zurückgeben soll. In Zelloforton können erstmals Zellgewebs- stoffe in Drageeform eingenommen werden, wäh- rend bisher diese biogenen Stimulatoren nur durch operative Einpflanzung oder durch die Spritze in der Hand des Arztes Anwendung finden konnten. Dies war möglich, nachdem es gelang, die Magen- verdauung mit den hochempfindlichen Zellelemen- ten ohne Beeinträchtigung zu passieren. Mit Zel- loforton wurde ein hochwirksames Prophylaktikum und Energetikum modernster Art geschaffen, das den gesamten Organismus kräftigt, belebt und „revitalisiert“ und somit neue Aufbaustoffe schafft; es hilft so, Alterserscheinungen, Kreislaufbeschwer- den, Herzneurosen, Schwäche und Manager-Sym- ptome zu verhüten! Seine hochwertigen Zellwirk- stoffe, die sog.„Biogenen Stimulatoren“, werden in einem komplizierten Verfahren nach der Methode von Prof. Filatow gewonnen und mit' wichtigen Vitaminen zu einer polyvalenten biologischen Kombination ergänzt. Millionen Zellgewebsbehandlungen mit biogenen Stimulatoren wurden schon durchgeführt. Alle diese positiven Erfahrungen können Sie nun durch Zelloforton für sich ausnützen! Tun Sie es für sich und mre Angehörigen— manchmal kann es sogar eine Ehe retten! Die Zelloforton-Kur hemmt den Alterungsprozeß, stärkt Haut, Gewebe, Muskula- tur, wirkt durchblutend, bluterneuernd, entgiftend und anregend auf Kreislauf, Drüsen, Hormonhaus- halt und Eiweißstoff wechsel; sie fördert den Zell- aufbau und wirkt nachhaltig leistungssteigernd und regt Ihr Temperament an! Zelloforton ver- hütet Erschöpfungszustände bei körperlicher, gei- stiger oder seelischer Uberbeanspruchung, Kon- zentrations- und Merkschwäche. vorzeitiges Altern, Reizbarkeit, nervöse Schlaflosigkeit, Manager-Er- scheinungen und depressive Stimmungen. Auch Sie sollten sich Zelloforton umgehend ein- mal zur Probe kommen lassen, denn Zelloforton gibt Ihrem Körper die Möglichkeit, seine Jugend- kraft und Gesundheit auf natürlichem Weg zu be- wahren für ein längeres, genußreicheres Leben. Nach der Kur fühlen Sie sich meist. wie viele, großartig— wie ein neuer Mensch! Auch Sie wer- Praxis Klinik begutachteten„Zelloforton“ Eine Untersuchungsreihe des Medizinisch- poliklinischen Instituts der Universität Leip- zig bewies in diesem Jahr die jederzeit meB- bare, günstige Körperbeeinflussung durch Zelloforton. so kommen Prof. Dr. med. Zinnitz und O. Hammer in ihrer Arbeit„Ein Weg zur pharmakologischen Analyse der Tissulartherapie nach Filatow“ in der Arzt- lichen Fachzeitschrift„Medizinische Klinik“ 1570 12575 0 Aalen Schluß, daß sich die Zel⸗ oforton-Behandlung bei Erschöpf än- den bewährt hat. 5 i Prof. Filatow schreibt in„Biologische Grund- lagen der Gewebs- Therapie“ selbst 1952 ganz allgemein über Stimulatoren biogener Her- 1 585 1 auf den Organismus in er Gesamtheit Dadurch a 1 Wirkungsbreite. ene den staunen, aber hre Ehepartner, Ihr und Kollegen noch mehr: bber die Verblüg Vital-Wirkung! Darüber, wie jung, temperament- voll, unternehmungslustig und kraftvoll Ihre Per- sönlichkeit wirkt! Man wird staunen und Sie be- wundern! Jeder Tag ist Wertvoll! Durch Zelloforton wurden neue Wege er- schlossen— sein niedriger Preis für eine 30-Tage-Kur macht die Anwendung allen zu- gänglich! Nützen Sie diese einmalige Chance für Ihre Gesundheit, Ihre Familie und Ehe Warten Sie nicht länger: Schreiben Sie der Anstalt für Zellforschung(Anst. n. Liechtenst. Recht), München 2, Hausfach MAM 1, gleich unverbindlich auf einer Karte„Erbitte Vor- schlag für eine Zelloforton-Kur“, und sie zeigt auch Ihnen einen Weg, wie auch Sie rasch und vorteilhaft mit einer Zelloforton- Kur(DM 18,80) beginnen können. MORGEN Donnerstag, 24. Dezember 1959/ Nr. 297 7 9 8 N 1 Wir hebe sene ver lebt 6 5 Wir geben untere Verlobung bekannt — 5. 8 8 Christel Lersch Chriai Kolb Margot Dick Luzie Kolb 2 Gerd Gartner Dipl. Kf Rolf Schuster Artur Schuster a Mhm.-Wollstadt, den 24. Dezember 1959 ipl.-Kfm. Keltenstr. 8 Mosbacher Str. 83 Woelhnochten 1959 28 ö Woeſhnochten 19589 Miſteſstroge 97 Beilstroge 13 Werftstroße 21 Mannhelm 8 Karlsruhe 8 ö Nemiſtenstt 3 eee 8 1 hre Verlobung geben bekannt C 3 Solweig Czermak . 5 N Y j 7— i Dieter Kuntz R hee Verlobung geben be konnt Wir verloben uns Weihnachten 1959 Sinndq en 5 Mannheim Lodwigshafen d. Rh. Heidrun lange Roth Tschudlin Christa Gunkel. H 4, 5 Goerdelerplotz 8 Reinheit Uffenbrink Djahein Kouhenuri Hans K. Herd Gorichtsreferendor 55 b Als Verlobte grogen Weihnachten 1959 Weihnachten 1939 Weibnochten 1959 fe erde Steuler Monnheim- Friedrichsfeld Mennheim, M 3, 4 Sremen, Auf den Ruten Mannheim, Waldhofsfraße 288 3 riedrichsfo 5 Alfred Lohnert 3& 7 8 7 Weihnachten 1959 7*— 5 Mannheim yesheim 5 8 Wir haben uns verlobt 8 Schwetzinger Str. 39 Frankfurter Str. 8 bre Verlobung geben bekennt 8 5 0 Als verlebte grogen Elfriede Zimmermeinn 7— Helge Widok Mennfred Nenninger AI Verlobte grossen Ursula Probst Franz Englert Weihnachten 1989 Gisela Hartmann Cleius Hosenfuss„„ Walter Schollmaier 2 Waldhof Hondschohshelm Mennhelm, den 26. D 19 5 5. Weihnachten 1959 73, 15 korrlstr 8 Aufstieg 18 Dossenheimer Str. 97 Hottenfeld Vlernhelmer Str. 33 f Monnbeim, Weibnochten 1959 e a—— 1 Hlermsheijmer Str. 34 Schwetzinger Platz 7— 85 N 1 „Goldener Becher“ + 5 5 lnge Ruhl Ihre Verlobung geben bekannt N 5 Ihre Verlobung geben bekannt* 85 s Rudolf Kremer Ursula Schmitt 8 Ingrid Straub Verlobte Ernst Keller Wir verloben un: Weihnachten 19359 Adolf Schacherer Weipnochten 1959 Wee fg eue Vellbronn- Beckingen 2 ielmsfr. 1 Ilse Heinzelmann Oleben Mbm.-Nebestbeim E n Lehrerin 8 Weihnachten 1959.— Grönewaldstr. 28. 2 m. Neckorou ſannheim 25 2. A Sanec kiss Waldhornstr. 50 Nohratr. 26 N 1 Als Verlobte großen — 1 8 i Weihnachten 1987 5 Nelly Kinzler g ihnochten s Verlobte großen. Mm.-Gortenstoc kerle obe- Wos J 8 5 Martin Büörgy Wotonstr. 4 Moblbergetr. 46 E ingrid Schweizer 8 Jörgen Schneider n Nee Weibpachten 1959 e N Ursule Fesenmeyer Weihndchten 1959 2 Luisenstr. I Bahnhofstr. 24 Hermeinn Viesel— 7 1 Mannheim Mhm.-Waldhof Wir geben unsere Verlobung bekennt Diplom- Kkaufmonn 1 f 8 3 N Melchiorstr. 10-12 Schienenstr. 27 Als verlebte go sen 7 5 Waltraud Wahl. 3 88* A Rosemarie Wenter Kurt Kohl Schworhwweldetr. 6 Stongorter str. 78 Herbert Lembach 8 3 Als Verlobte großen Weihnochten 1959 Weihnachten 1937 Monnheim, K 2, 20.21 Neu- Edingen/ Neckor 5 8 Doris Schwab 5 Kafertaf mpertheim · Nsuschlot) Uinenstr. 10 5 2 i Morcobrunner Str.! 8 ibee Verlebune geben bekennt Nobert L. Worrell a 5— 4 7 8 555„„ 5—— 5 2—— f Anni Wagner Weihnachten 1959 Als verlebte grösen Ihre Verlobung geben bekannt Ludwig Appel Mhm.- Schönou Arvin, Callfornio Christiane Lenoir .„ 8 Heinz Bleines f 1 heim, Weihnachten 1939 Siselq Möller Mannheim, Weihnochten 2— 1 Weihnochten 1959 17, 2 8 4,7 N du. d N Mhm.-Almenhof Gerhord Hamann Wir haben uns verlobt La Paſoz Aena 2 —— 8 Waeihnachten 1959—— 5 2 0 Mannheim Monnbeim 7 A lrmgarel Neigenfind 5 Eichendorffstr. 8 poxxlstr. 1 5 Als Verlobte grossen Ihre Verlobung geben bekennt Hermeinn Knoch 8 ö f inge Strasser Gerherd Rhein — Seriraud Schwaerznecker Mannheim, Weihnochten 1959 5 85 5 5 8 Weihnachten 1959 bre Verlobung beehren leb anzuregen 5 H 7. 17 Hohwiesensfr. 9e Mhm.-W²aldhef Mhm.-Kdfertal . 7 Untere Riedstr. 4 5 Rüdesheimer Str. 62 Weihnachten 1937 N Margarete Zorn Schlfßerstecdt/ Phe Menne lm 5 i Hauptstr. 16 Men- Joseph- Str. Wir haben uns verlobt 2„ 8 Karl Berger Ale Verlobte grbben Als Verlobte größen N— Ingeborg Menern 8 Zita Löffle Mhm.-Kafertol, Weihnochten 199 2 2 Rucli Hauser Christe Hufnagel krich ki 8 Monadeimor Str. 42 Auf dem Send 290 6 4955 Werner Reinemuth e Wir geben untere Verlobung bekennt 24. Dezember 1959 Weihnachten 459 7 NModou i. Odww. Nahm.-Kstertef a Mannheim, Fahrlochstr. 17 Hauptstr. 186 Fasanenstr. 9 Mannheim Neulußheim 8 4 5 9 — Christa Kegler 8 7 Inselstr. J6 Lußhordtsfr. 48 7 5 2 9 ä I dre Ver lebens geben bees Karlheinz Schäfer re Verlobung geben bekennt Ihre Vermählung geben bekennt 2 15 1 5 Doris Blümmel N W. ihnochten 1950. Edit Jost Als Verlobte groben Alfred Glaser Mhm. · Feudenbeim Mernheim/rlessen Siegfried Rothermel 8. Wilma Gl Harry Oberbeuer kberbocher Sr. 42 Seegortenstr. 9„ Marianne Gigl i 19 0 i 5 geb. Lehr 855 Monnheim, den 24. Dezember 959* 1 Nenndsim Ann renden kanst Hoffmeinn Seckenheim Foudenheim 5 + Longe Föffersfr. 4 lerchenstr. 40 Weihnachten 1959 5. Derember 1959 f eſburger Str.! Oberes Ringgsßchen— 2 Weinheim Mhm.-Seckenheim Abm.-W²oldbof Mhbm. Lindenhof Ihre Verlobung beehren sieb onzuzelgen 6 I rgersir.? Haoptsfr. 5 Freie loft 5 Srilſenbergerstr. 3 — 5 Als Verlobte größen 2 1. 5 Ros withe Sponegel Emmy Schütz 8 f 1 lhre Verlobung geben bekonnt Klaus Alles Dieter Herrmenn Wir geben unsere Vermählung bekannt Brigine Seitz Weihnachten 1939. Roclolf Bucke Weihnachten 1959 Waldongelloch Mennheim. Peter Merkel Friedrichsfeld lvesheſm Houpfstr. 178 pfofzplotz 5 9 Bucke 5 Neudorfstr. 36 Neue Schulstr. 772[N 3 e Weihnachten 1959 5. 8 17 3 Mannheim Mm 00 5 Monpheim Als Verlobte größen geefhoyenstr. 20 Angels tr. 72 1 Moselstr. 7 8 9 1 0 Edelgurc Schwarz Kirchliche Trauung: Somsfag, den 26. Dezember 1959, um J2 Uhr 7 Roselies Jonitz 5 Helmut Köppl Kurt Ewold 8 Matthäus- Kirche(Neckarau) 1 Dipl.- Ing. 2 5 8 3 eihnochten 1859 7 5 f 0 ir haben uns ver lob) ene Wem. dieter nsere Vermählong geben bekannt Maric edisst 1 Kheingoldstr. 62 Udo v. Schweinicher 8 22 25 4 1 4 2 2 . ute v. Schweinichen N Menfred Düster Monnpo im · lmenbof, om 26. Dezember 1050 7 A 5 deb S 50 5 4 5 Als Verlobte größen Weihnochten 1939 stadt 55 i Karl- Traub- Str. 9 Mönehvrörthstr. 76 85 23. Dezember 1959 e eee Irmtraud Scholte 1 Monnbeim 5 85 3 85 interimstr. Moselstr. 34 —— a 5 Dieter Maudanz f 3 5 g 5. 24. Dezember 1959 7 N Wir geben unsere verloben bekennt Ihre Verlebeng geben bekannt 1 3 Wir haben geheiratet * 5 8 8 12 3 Burr 1 Renate Frenl 5 Hermonn Merdes ernar Lamm r Ec ir Pjch! Verlobung geben bekan 0 i 9 Ute Button 0 be Weihnochten 1989 3 Weihnachten 1d f Willi Noe 3 N Mhm.-Seckenheim Mhm.-Seckenhei 5 Bergstr. Mhm.-Kaforte Weihnachten 1959 Weihnachten 1939 5 Hauptstr. 21 Houptstr. 94 85 3 8 5 Wachenheimer Str. 6 8 2 ernten ketendurg Ae Mhm.-Gortensfadt Siebsseweg 36 Nr. 2 — Mo kick J Mhr Am * Mh Hof Mot We „ 0 Für n Aufn. herzl Dan 2 1 1 1 85 8 1 1 1 1 1 3 * 1 in an eee MORGEN Nr. 207/ Donnerstag, 24. Dezember 1959 — 8 2 Wir se ben untere Vermadhlene bekannt Wilhelm Grieshaber Margarete Grieshaber geb. Herwegen Monnhelm Köln-Bickendorf kſchendorffstr. 16 Venloer Str. 697 Kirchliche Trauung: Samstag, den 26. Dezember 1959, um 14.30 Uhr, St. Bernhard(Maria- Frieden) *. 5 5 Wir hoben gehefrafet Ruclolf Henike Diplomingenieur Margot Hanike geb. Klingen Müm.-Gortenstodt 1 Ochsenfurt d. M. n Grönen Hag 2 eee Uffenheimer Str. 4 2 5 5 5 Ihre Vermählung beehren 2c h anzuzeigen Herbert Berberich Helga Berberich geb. Bober Mhm.-Schöneu Mhm.-Waldhof Hohensctzcer Str. 41 Luxenbergstr. 82 Kirchliche Trauung: Freſtag, den 28. Dezember 1959, um 13 Uhr, Pauluskirche Woldhof 9* 5 A Ihre Vermählung beehren sleh anzuzeigen Gerheird Hofmann Margitta Hofmann geb. Kettner Monnhelm Mannhelm Weidenstr. 2 Mohldorferstr. 4 Kirchlſche Trauung em 2. Welhnochtsfelertag 1959 um 13 Uhr in der Friedenskirche 8 5* Für die anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Aufmerk- gsamkeiten und Glückwünsche sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Mh m. Sseckenheim, den 24. Dezember 1959 Meßkircher Straße 52 Karl Baumann und Frau Christa geb. Hartmann 7 Für die mir anläglich meines 70. Geburtstages erwiesenen Aufmerksamkeiten danke ich herzlichst. Emil Schönig Zeppelinstraße * 42 aus weiter Ferne Sgt. Richard E. Carter em glückliches neues Jahr wün- zchen unserer lieben guten Mutter und Frau Gertrude I. Carter geb. Glatz sowie Enkelkind Rosita Fort Devens Mass., USA Weihnachten 1959 VERLOBT? Dann die AUS STEUER von Wäsche-Speek N 3, 12 Kunststraße Seit 1887 ö Familien- Anzeigen Im„NN“ von Vielen gelesen N 1 0 N 8 e 9 M AN N HE I C 1, 3 8 0 H 1 5 R 0 H E E E 1 E R 1 1 6 E 15 NKirekl. Nachriekten Evang. Kirche. Donnerstag, 24. Dez. 1959(hl. Abend). Auf dem Friedhof findet um 17 Uhr eine Feier statt. Predigt: Pfarrer Simon.— Auf- erstehungskirche: 17.00 Christves- per, Walter.— Christuskirche: 16.00 Christvesper, Karle; 18.00 Christ- vesper, Karle.— Dlakonissenkran- kenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. — Emmauskirche: 21.00 Christves- per.— Erlöserkirche: 17.00 Christ- vesper.— Feudenheim- Ost: 17.00 Christvesper.— Feudenheim- West: 17.00 Christvesper, Guggolz; 21.30 Christmette, Guggolz.— Friedens- kirche: 17.00 Christvesper, Staudt; 22.30 Christnachtfeier.— Friedrichs- feld: 17.30 Christmette.— Gnaden- kirche: 17.00 Christvesper(Chor), Weber.— Hafenkirche: 17.00 Christ- vesper, Baier; 23.00 Christmette. Johanniskirche: 15.30 Christvesper (Lanzkapelle); 17.00 Christvesper (Kirche, Singkreis); 19.00 Christ- vesper(Kirche, Chor); 23.00 Feier zur Christnacht(Kirche).— Käfer- tal-Süd: 17.00 Christmette(Chor, Jugend, Sol.), Staubitz.— Kon- kordienkirche: 17.00 Christvesper, Welgt; 23.30 Christmette, Weist.— Kreuzkirche: 16.30 Christvesper, Stobbies; 18.00 Christvesper, Stein. — Lutherkirche: 17.00 Christvesper, Heinzelmann; 22.00 Christmette, Heinzelmann.— Paul-Gerhardt-Ge- meinde: 17.00 Christvesper, Lie. Lehmann.— Martinskirche: 18.00 Christvesper, Eichhorn.— Markus- kirche: 16.30 Christvesper, Adler; 18.00 Christvesper, Adler.— Mat- thäuskirche: 17.00 Christfeier, Mühl- eisen; 18.00 Christfeier, Mühleisen. — Melanchthonkirche: 17.00 Christ- vesper, Wöllner; 23.00 Christmette, Wöllner.— Michaelskirche: 15.00 Weihnachtsfeier der Kgd., Eich- horn; 16.30 Christvesp., Dr. Hirsch- berg; 18.00 Christvesp., Dr. Hirsch- berg.— Neuhermsheim: 16.00 Uhr Christvesp., Blail.— Pauluskirche: 17.00 Christvesper, Rupp.— Luzen- berg: 17.00 Christvesper, Riedinger. — Pfingstberg: 15.00 Kgd. Weih- nachtsfeier; 17.30 Christvesper; 23.00 Christmette.— Petruskirche: 17.00 Christvesper, Gscheidlen.— Sand- hofen: 17.00 Christfeier, Becker; 22.00 Christmette, Becker.— Städt. Krankenhaus: 20.30 Christvesper, Dr. Roth.— Thomaskirche: 17.00 Christvesper, Blail; 23.30 Christ- mette, Blail. Trinitatiskirche: 18.00 Christvesper, Scharnberger. Unionskirche: 18.00 Christvesper, Leiser. Evang. Kirche. Freitag, 25. Dez. 1959 (1. Weihnachtsfeiertag). Kollekte f. Anstalten zur Rettung gefährdeter Kinder. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Walter. Bassermannkrankenhaus: 9.45 Gd. m. hl. Abendmahl, Fuchs.— Christuskirche: 9.30 Festgd. m. hl. Abendm., Wäldin.— Diakonissen- krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Ban- gerter.— Emmauskirche: 9.30 Fest- gd.(Chor) m. hl. Abendm.— Er- J68erkirche: 8.15 Hgd. Suebenheim. 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Erlöserk. —Feudenheim-Ost: 9.30 Fgd.(Chor) m. hl. Abendm., Steinmann; 17.00 Weihnachtsfeier d. Kgd.— Feu- denheim-West: 9.30 Gd. mit hl. Abendm., Guggolz. Friedens- kirche: 10.00 Hgd. m. hl. Abendm., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Gd. m. hl. Abendm.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd.(Chor) m. hl. Abendm., Weber.— Hafenkirche; 8.30 Frühgd., Baler; 9.30 Hgd. m, hl. Abendm., Baier; 15.00 Weihnachtsf. d. Schif- fermission(Jungbuschstr. 9).— Jo- hanniskirche: 8.30 Gd.; 10.00 Hgd. m. hl. Abendm.— Käfertal-Süd: 9.30 Gd.(Chor) m. hl. Abendm., Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Dekan Schmidt.— Kreuzkirche: 9.30 Gd. m. hl. Abdm., Stobbies.— Luther- Kirche: 10.00 Hgd. m. hl. Abendm., Simon. Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Lic. Leh- Martinskirche: 8.30 Hgd, N e Allen Konden und freunden onseres Hauses Wönschen Wir ein frohes, glückliches Weihnachtsfest 2 IHR MODEHAUS O 3, 4 an der Hauptpost 5 m. hl. Abendm., Dr. Hirschberg.— Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler. — 10.00 Hgd. m. hl. Abendm., Ad- ler; 18.00 Agd., Adler.— Matthäus- kirche: 8.30 Frühgd., Rosenstr. 25, Rohr; 8.30 Frühgd., Matthäuskirche, Kühn; 10.00 Hgd. m. hl. Abendm., Matthäuskirche, Kühn.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abdm., Dr. Stürmer. Michaelskirche: 10.00 Hgd. m. hl. Abdm., Dr. Hirsch- berg.— Neuhermsheim: 9.00 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Riedinger.— Luzenberg: 9.30 Hg d. m. hl. Abendm., Rupp.— Pfingst- berg: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm.— Petruskirche: 8.30 Straßenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd. m. hl. Abdm., Gscheidlen. Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 10.30 hl. Abendm.— Städt Krankenhaus: 10.00 Gd., Ull- rich.— Theresienkrankenhaus: g. 45 Gd. m. hl. Abendm., Fuchs.— Tho- maskirche: 10.00 Hgd., Blail; 11.00 Abendm.— Trinitatiskirche: 10.00 Hgd. m. hl. Abendm., Scharnber- ger; 18.00 Gd. m. hl. Abendm., Roe- singer.— Unjonskirche: 9.30 Fest- gd. m. hl. Abendm., Becker. Evang. Kirche. Samstag, den 26. Dez. 1959(2. Weihnachtsfeiertag). Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Karle.— Diako- nissen krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Roth.— Emmauskirche: 9.30 Hgd. — Erlöserkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Feudenheim- Ost: 9.30 Gd. Feudenheim-West: 9.30 Gd., 16.00 Weihnachtsfeier d. Kgd.— Frie- denskirche: 10.00 Hgd.— Friedrichs- feld: 9.30 Gd.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd.— Hafenkirche: 9.30 Hgd., Vi- karin Bitz.— Johanniskirche: 10.00 — Käfertal-süd: 9.30 Hgd., Roth. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Ziegler.— Kreuzkirche 9.30 Hgd., Dr. Faulhaber.— Luther Kirche 10.00 Hgd., Heinzelmann.— Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd. Roesinger.— Markuskirche: 10.00 Hgd., Martin.— Martinskirche: 8.30 Hgd., Eichhorn.— Matthäuskirche: 8.30 Fgd., Rosenstr. 25, Dr. Wallen- Wein; 8.30 Fgd., Mönchwörthstr. 10, Mühleisen; 9.30 Hgd., Matthäus- kirche, Mühleisen.— Melanchthon- Kirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Mi- chaelskirche: 10.00 Hgd., Eichhorn. — Neuhermsheim: 9.00 Hgd., Wart- mann.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Luzenberg: 9.30 Hgd., Rie- dinger.— Pfingstberg: 9.30 Hgd. Petruskirche: 9.30 Hgd., Fuchs.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Becker.— Thomaskirche: 10.00 Hgd., Wart- mann. Trinitatiskirche: 10.00 Hgd., Wölfle. Unionskirche: 9.30 Hgd., Bußmann. Evang. Kirche. Sonntag, Auferstehungskirche: Walter. Bassermannkranken- haus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christus- kirche: 9.30 Kgd. Weihn.-Feier, Wäldin. Dlakonissenkranken- haus: 10.00 Gd., Frl. Frank.— Em- mauskirche: 9.30 Hgd.— Erlöser- kirche: 8.15 Suebenheim; 9.30 Hgd., Erlöser k.— Feudenheim- Ost: 9.30 Gd.— Feudenheim-West: 9.30 Gd., Guggolz. Friedenskirche: 10.00 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd. — Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber. — Hafenkirche: 8.30 Fgd., Voges; 9.30 Hgd., Voges.— Johanniskirche: 10.00 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Gd., Frl. Frank.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche 9.30 Gd., Stein.— Lutherkirche: 10.00 Hgd., Simon. Paul-Ger- nardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Boeckh, Heidelberg.— Markuskirche: 10.00 Gd., Dr. Hermann.— Martins- kirche: 10.00 Hgd., Eichhorn. Matthäuskirche: 8.30 Fgd., Rosen- straße 25, Kühn; 8.30 Fgd., Mönch- Wörthstr. 10, Steyer; 9.30 Hgd., Matth.-Kirche, Steyer; 18.00 Agd., Mühleisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Mi- chaelskirche: 10.00 Gd., Dr. Hirsch- berg.— Neuhermsheim: 9.00 Hgd., Bühler.— Pauluskirche: 9.30 Hgd. — Luzenberg: 8.30 Hgd.— Pfingst- berg: 9.30 Hgd.— Petruskirche: 9.30 Hgd., Lutz.— Sandhofen: 9.20 Hgd., FPöritz. Städt. Krankenhaus: 10.00 d., Dr. Roth.— Theresien- Krankenhaus: 3.45 Gd., Fuchs. Thomaskirche: 10.00 Hgd., Bühler. — Trinitatiskirche: 10.00 Hgd., Lu- ger.— Unionskirche: 9.30 Hgd., Leiser. 27. Dez. Methodistenkirche(Ev. Christenge meinschaft, 9.30 Hgd., Freikirche) Augartenstr. 26. 1. Weihnachtstag, 25. Dez., 9.30 Uhr, Christfestgottes- dienst(Pastor Hoffmann)— 27. De- zember, 9.30 Uhr, Weihnachtsgot- tesdienst Pastor Kohlhammer). Adventgemeinde. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenbilfsvereini- gung, Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, E 7. 28. Rathenau straße 5, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagshandig. f. Kind. Christliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr. in der Sickingerschule. U 2.5 Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche) 1. Weihnachtsfeiertag, 16.00 Uhr, Versammlung; Sonntag, 27. 12., 16.00 Uhr, Versammlung; Neujahr, 1. 1., 16.00 Uhr, Ver- sammlung.— Mhm.-Feudenheim, Schwanenstraße 30: 1. Weihnachts- felertag, 16.00 Uhr, Versammlung; Sonntag, 27. 12., 16,00 Uhr, Ver- sammlung; Neujahr, 1. 1., 16.00 Uhr, Versammlung. Evangelische Gemeinschaft Arlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. 24. Dez., 16.30 Uhr, Christvesper; 25. Dez., 9.30 Uhr, Weinnachtsfeier; 27. Dez., 9.30 Uhr, Predigtgottesdienst; 31. Dez., 19.30 Uhr, Silvestergottesd.; 1. Jan., 9.30 Uhr, Neujahrsgottesd.; 3. Jan., 9.30 Uhr, Predigtgottesd. Protestantische Kirche: Gemeinschaft evangel, Schlesier in Mannheim. Trinitatiskirche, Mannheim, G 4: Sonntag, 27. 12., 15.00 Uhr, Gottes- dienst mit Feler des Hl. Abend- mahls, anschließend Zusammen- kunft im Wartburg Hospiz, F 4. Landeskirchliche Gemeinschaft„Be- thesda“, L 11, 4: Freitag, 1. Feier- tag: 15.30 Uhr Versammlung; Sams- tag, 2. Feiertag: 15.30 Uhr Weih- nachtsfeier. Sonntag, 3. Feiertag: keine Versammlung. Evangel.- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Mannheim, Max-Jos.- Straße 12.— 1. Weihnachtstag, Freitag, 9.30 Uhr, Weihnachtsgot- tesdienst, P. Borkowski. Sonntag, 9.30 Uhr, Weihnachtsgottesdienst, P. Rehse, Heidelberg. Stadtmission, Evang. Verein für Inn. Mission, A. B.— Stamitzstraße 15: So. 15.00 Gemeinschafsstunde; Do. 20.00 Jahresabschlußstunde; Freit. 15.00 Uhr Neujahrs versammlung— Augartenstr. 42: So. 17.00 Gemein- schaftsstunde; Die. 20.00 Bibel- stunde; Fr. 17.00 Gemeinschafts- stunde.— Neckarau, Fischerstr. 31: So. 19.30 Gemeinschaftsstunde; Fr. 19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23: So. 15.00 Gemeinschaftsstunde; Fr. 15.00 Gemeinschaftsstunde.- Sandhofen, Lutherhaus: So. 17.00 Gemein- schaftsstunde; Fr. 17.00 Neufjahrs- versammlung. Feudenheim, Hauptstraße 72: So. 19.30 Gemein- schaftsstunde. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Hei- ligabend, 24. 12., 17.30 Christvesper. Schloßk., Mannheim.— 1. Feiertag 9 Uhr Festgottesd. in Ludwigshaf., Rubensstr. 34.— 2. Feiertag 15 Uhr Gottesd., Schloßkapelle, Mannh. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6: 25. 12. vorm. 9 und nachm. 15 Uhr; 26. 12. kein Gottes- dienst; 27. 12. vorm. 9 Uhr, nachm. kein Gottesdienst; 31. 12. abends 19.30 Uhr Abschlußgottesdienst; 1. 1. 60 vorm. 10.00 Uhr.— Mhm.- Rheinau, Geheugraben: 25. 12. vorm. 9 Uhr und nachm. 15 Uhr; 26. 12. kein Gottesdienst; 27. 12. vorm. 9 Uhr, nachm. kein Gottes- dienst; 31. 12. abends 19.30 Uhr Ab- schlußgottesdienst; 1. 1. 60 vorm. 10.00 Uhr. Mhm.-Sandhofen, Eulenweg 2: 25. 12. vorm. 9 Uhr und nachm. 15 Uhr; 26. 12. kein Gottesdienst; 27. 12. vorm. 9 Uhr, nachm. kein Gottesdienst; 31. 12. abends 19.30 Uhr Abschlußgottes- dienst; 1. 1. 60 vorm. 10.00 Uhr.— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg 11: 25. 12. vorm. 9 Uhr und nachm. 15 Uhr; 26. 12. kein Gottesdienst; 27. 12. vorm. 9 Uhr, nachm. kein Gottesdienst; 31. 12. abends 19.30 Uhr Abschlußgottesdienst; 1. 1. 60 vorm. 10.00 Uhr.— Mhm.-Fried- richsfeld, Pfalzburger Str. 2-4: 25. 12. vorm. 9 Uhr und nachm. 15 Uhr; 26. 12. kein Gottesdienst; 27. 12. vorm. 9 Uhr, nachm. kein Gottesdienst; 31. 12. abends 19.30 Uhr Abschlußgottesdienst; 1. 1. 60 vorm. 10.00 Uhr. Kath. Kirche. 1. Weihnachtsfelertag, den 25. Dezember 1959. Jesuitenkirche: Messen 0.00 Christ- mette, 7,30, 9.30, 11.15; Andacht 19.00, Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 0.00 Christmette, 7.00, 8.00, 9.15, 10.00, 11.30, And. 19.00, Abend- messe 19.30.— Herz Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15, Abendmesse 18.30.— Heilig Geist: Messen 0.00 Christmette, 7.00, 8.30, 10.00; Abend- messe 19.30.— Liebfrauen: Messen Do. 23.30 Christmette, 0.00 Hoch- amt, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Spitalkirche: Messen 0.00 Christmette, 9.00, 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Messen Do. 23.45 Christmette, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Bonifa- tius: Messen 0.00 Christmette, 8.00, 9.15, 10.30, And. 18.00.— St. Bern- hard: Messen 5.30 Christmette, 9.30, 11.00; Andacht 19 Uhr.— St. Niko- laus: Messen 90.00 Christmette, 7.30, 9.00.— St. Peter: Messen Do. 23.45 Christmette, 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.30.— St. Pius: Messen Do. 23.30 Christmette, 7.45, 10.30.— Maria Königin: Messen 9.00; And. 19.30.— Feudenheim: Messen Do. 23.30 Christmette, 7.43, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 18.00.— Seckenheim: Messen 0.00 Christmette, 3.00, 9.30, 10.00; Andacht 14.30.— Don- Bosco- Kapelle: Messen Do. 23.30 Christ- Mette, 9.00.— Neckarau: Messen 0.00 Christmette, 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 14.30, 18.00.— Sandhofen: Messen 0.00 Christmette, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 0.00 Christmette, 7.00, 8.00, Hirtenmesse, 38.00 hl. Messe im Kinderheim St. Josef, 9.15, 11.00; Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Messen 0.00 Christmette, 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 18.00.— Waldhof, Speckweg: Messen 6.00 Christmette, 9.00, 10.30; Andacht 19.00.— Wall- stadt: Messen Do. 23.30 Christ- mette, 8.00, 10.00; Andacht 14.30. Rheinau: Messen 0.00 Christmette, 8.00, 10.30.— Marienkapelle: Mes- sen 0.00 Christmette, 9.00.— Johan- neskirche: Messen 0.00 Christmette, 9.00.— Pfingstberg: Messen 0.00 Christmette, 8.00, 10.00; Andacht Messen 7.30, 9.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.30.— St. Pius: Messen 7.45, 10.30; Andacht 18.00.— Maria Königin: Messen 9.00.— Feu- denheim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 14.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messen 9.45. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 11.18; Andacht 14.30, 18.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.18.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15; Andacht 17.00, 17.30.— Friedrichsfeld: Messen g. 00, 10.00; And. 18.00.— Waldhof: Mes- sen 7.00, 9.00, 10.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30.— Marien-Kapelle: Messen g. 00.— Jo- hanneskirche: Messen 7.00, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal-süd: Messen 7.30 10.00, Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.30, 10.30; And. 14.00, 19.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30.— Ilvesheim: Messen 7.15 9.00, 10,00; Andacht 19.30.— St. Konrads-Kapelle: Andacht 16.30. St. Lioba, Waldhof: Messen 7.00 8.30, 9.48, 11.00.— Städt. Kranken- anstalten: Messen 5.15, 8.15, 11.15 Andacht 20.00 Uhr. 5 Kath. Kirche. 2. Weihnachtsfeiertag, 5 8 e 1959. esuitenkirche: Messen 6.45, 8.00 9.30, 11.00; Andacht 19.00; Abend- messe 19.30.— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.18, 11.30; And. 2 niclits Nur wer M 131 d Mit guten Vorsätzen allein ist es im leben nicht getan. folgen läßt, Wird es zu e,Mͤs brin- gen. Das gilt auch för des Bau- sporen. Aber vergessen Sie nicht- der 31. 12. 1959 ist nicht mehr fern. Darum: Klug sein— nichts ver- schenken! Ortl. Berotungsdlenst: Geschäftsstelle der landesbeusparkeisse (SVA-pGssdge) P 7, 20.22, fel. 2 20 62, geöffnet von 9 bis 12 u. 14 bis 18 Uhr. Städt. Sparkasse Mannheim und ihre Zweigstellen, Tel. 5 81 61, Zimmer 230. Beil. Kommundle landesbenk, Augosta-Anlage, Telefon 45 81 Rot und Auskunft erteilt lhnen ſeds öffentliche Sparkasse- oder verlangen Sie noch heute von uns kostenlos die interessante Druckschrift IW 591 sein- uerschienlcen] seinem Vorsdtz die at Sibis cut SPARK As Sk b otß SPAUN S SEM KANN b FA CH 89 19.00; Abendmesse 19.30, 20.00 Weih- nachtsfeler der Kolpingfamilie.— Herz Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30; Abendmesse 18.30; Weihnachtsfeier im Kaisergarten 19.30.— Heilig Geist: Messen 5.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.30; Abendmesse 19.00; Weih- nachtsfeier im Zähringer Löwen 20.00.— Liebfrauen: Messen 1.00, 3.00, 9.30, 11.00. Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00.— St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Bernhard: Messen 9.30, 11.00; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— St. Nikolaus: 17.30, 18.00.— Schönau: Messen 0.00 Christmette, 7.00, 8.30, 10.30; And. 18.00.— Ilvesheim: Messen 0. 00 Christmette, 9.00, 10.00; Andacht 18.00.— St. Lioba, Waldhof: Mes- sen 0.00 Christmette, 8.30, 9.45, 11.00. 14.00.— Almenhof: Messen Do. 23.30 Christmétte, 6.30, 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 138.00. Käfertal-Süd: Messen 7.00 Christmette, 10.00; An- dacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 0.00 Christmette, 8.30, 10.30; And. — Städt. Krankenhaus: Messen 0.00 Christmette, 7.00, 8.15, 11.15, And. 20.30 Uhr. Käth. Kirche. Sonntag, 27. Dez. 1959. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00. 9.30, 11.00, And. 19.00 Abendmesse 19.30. St. Sebastian: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz- Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00 Uhr; Abendmesse 18.30.— Heilig-Geist: Messen 5.30, 7.00, 8.00, 9,30, 11.30 Uhr, Andacht 19.00, Abendmesse 19.30— Lieb- frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr. Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- sen 9.30, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00 Uhr. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00.— St. Pius: Messen 7.45, 10.30 Uhr.— Maria Königin, Neuhermsheim: 9.00 Uhr; Andacht 18.00.— Feuden- heim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.18 Uhr; Andacht 17.00 Uhr.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 16.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 9.43.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 10.00, 11.15; Andacht 18.00 Uhr. — Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.15; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 17.00 Uhr.— Friedrichsfeld: Messen 8.00, 10.00; Andacht 15.00 — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 16.00 Uhr.— St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, 9.45, 11.00; And.. 19.00 Uhr.— Wallstadt: Messen 7.00, 3.30 heilige Messe in Straßenheim, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Mes- sen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00. Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr. — Johanniskirche: Messen 1.20, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almen- hof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 16.30 Uhr.— Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00 Uhr.— m Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30 Andacht 18.00.— Ilvesheim: Mes- sen 7.00, 9.00, 10.00; Andacht 18.00. St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 3.18, 8.138, 11-15; Andacht Alt-Kath. Kirche: Christmette 28.00 Uhr in der Schloßkirche m. Hoch amt u. Hl. Kommunion: in Erlöser- kirche Christmette 23.30 Uhr. Weih- nachtstag: In Schloßkirche 10.00 Uhr Hochamt mit Festpredigt und Hl. Kommunion. Stefanstag: In Schloßkirche hl. Amt mit Predigt von Weihbischof Dr. Steinwachs, in Erlöserkirche hl. Amt mit Pre- digt um 10.00 Uhr; Sonntag, 27. De- ber in Erlöserkirche um 9.00 Uhr, in Schloßkirche um 10.00 Uhr hl. Amt mit Predigt. Die Heilsarmee, C 1, 18: Freitag, 25. 12., 8.00 Christmette; 15.00 Kin- der- Weihnachtsfeier; 19.00 Festver- sammlung.— Sonntag, 27. 12., 10.00 Heiligungsversammig.; 19.00 Heils- versammlung.— Dienstag, 29. 12., 19.30 Bes. Mitgliederstunde.— Don- nerstag, 31. 12., 21.00 Lob u. Dank versammlung; 23.00 Jahresschluß- versammlung. Geschfte schaft, per alsbald 15 000,— PM. an den Verlag. Cafe-Restaàurant mit Fremdenzimmer und großem Parkplatz verkehrsreicher Bundesstraße, — Zuschriften unter Nr. an in schöner Land- zu verpachten, erforderlich ca. PS 64235 Papier- Schreibwaren Bürobedarf- Buchhandl. sehr gute Lage. kurzfristig zu verkaufen Zuschr. u. Nr. P 08994 a. d. Verl. Internationale KINDERWAGEN- Modelle zeigen Wir Während der Fejerfoge in unseren großen Schaufenstern 1900 Unseren Hunden wünschen wir frohe Festtage 5 MANNHEIM KINDERWAGEN ichard 72, 2 Kiosk in günstiger Lage gesucht. Gefl. Zuschriften unt. 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Ihre stän- dige akustische Begleitung in der Vorweih- nachtszeit ist uns so zur Gewohnheit gewor- den, daß wir sie kaum noch bewußt aufneh- men— so wie wir das bunte, mit Sternchen und Engeln verzierte Papier kaum noch be- merken, das jetzt jedes Stück Seife umhüllt. Nur wenn irgendwo der schepprige Klang einer Drehorgel anhebt, horchen wir auf. Da wird ein Stück Kindheit und qugendromantik Wach, da bleibt man stehen, holt das Porte- monnaie heraus und weiß, daß nun wirklich Weihnachten naht. Und für Kinder hat das altmodische Instrument, das sie viel seltener als Radio hören, erst recht seinen Reiz. Denn es gibt nicht mehr sehr viele Leier- kastenmänner. In den dreißiger Jahren Waren es in Berlin 300 bis 400, heute etwa 30. Und die Kästen sind oft ebenso alt wie ihre Besitzer: 70 oder 80 Jahre! Die meisten sind Übrigens nur geliehen; früher kostete ein Leierkasten rund 450 DM, heute 1800 DM. Richard Töpfer, der 89jährige Dreborgel- bauer in der Freienwalderstraße begnügt sich mit Reparaturarbeiten, mit dem Verleih, oder er belegt Walzen neu. Eine mühsame Arbeit, denn es müssen jedesmal 6500 Messingteil- chen festgehämmert werden, und zwar, wie der alte Herr sagt„nach'n janz jenauet Schema!“ Hin und wieder werden Leierkästen auch von Theatern, Filmgesellschaften, dem Rundfunk oder sogar privat verlangt: für Hochzeiten beispielsweise und zuweilen auch Silvester. Das ist dann für die Stimmung Früher kamen die Leierkastenmänner regelmäßig, an einem bestimmten Wochentag, in„ihren“ Hof. Zehner und Fünfer, in Papier gewickelt, wurden ihnen aus den Fenstern zugeworfen; die Kinder halfen beim Aufsam- meln und zogen oft in ganzen Trüppchèn zum nächsten Hof mit, besonders, wenn ein Aeff- chen dabei war oder ein Schellenbaum. Das Repertoire wechselte damals alle halbe Jahre; schade, jammerschade, daß die alten Walzen nicht mehr greifbar sind. Sie ergäben eine kleine Kulturgeschichte der Straßen- Raketen für das Kleinkind Waren kein Verkaufsschlager Nürnberg. Auf dem Nürnberger Christ- kindlesmarkt sind seit seiner Eröffnung An- kang Dezember in diesem Jahr zum ersten- mal„Atomraketen“ für Kinder angeboten worden. Als die Geschäftsleute am Mittwoch vor Weihnachten ihre Bestände überprüften, da mußten sie feststellen, daß die Raketen für Kinder kein großes Geschäft waren. An fast jedem Spielwarenstand fanden sich zum Ausklang des Weihnachtsmarktes immer noch neben den traditionellen Nürnberger Rausch- goldengeln und den großen Puppen die na- turgetreu nachgebildeten Bundeswehrfahr- zeuge mit Abschußrampen für Kurz- und Mittelstreckenraketen— und das, obwohl die Spielwarenerzeuger an alles gedacht hatten. Kleinkinder können die abwaschbaren und echt“ abschießbaren, aus einer Kunststoff- masse hergestellten Raketen sogar gefahrlos in den Mund nehmen. Weihnachtsglocken Paderborn. Wenn in der Heiligen Nacht die Glocken in den Dörfern und Städten der Bundesrepublik die Weihnacht einläutea, wird ihr Klang untermalt sein vom Geläut von mehr als 1100 ostdeutschen Glocken. Sie stammen aus Dorfkirchen, Domen und Tür- men der Gebiete, die seit 1945 unter polni- scher und russischer Verwaltung stehen und befinden sich heute in westdeutschen Paten- gemeinden ostdeutscher Städte. Wähfend des Krieges mußten die Glocken zusammen mit etwa 50 000 anderen Glocken aus deut- schen Gemeinden für die Rüstung abgeliefert werden, entgingen aber der Vernichtung. Weiße Weihnachten ab 800 Meter Freiburg. In Südwestdeutschland wird nur in Höhenlagen oberhalb achthundert bis tausend Meter weiße Weihnachten herr- schen. Die niederen Gebirgsgegenden und die Tallagen werden schneefrei bleiben. Ein Warmlufteinbruch, der vorübergehend bis in die höchsten Gipfellagen des Südschwarz- Waldes Tauwetter mit Schnee- und Regen- schauern gebracht hatte, wird bis Donners tag wieder von kälteren Luftmassen abge- J6st, die voraussichtlich bis achthundert Me- ter herab ergiebige Neuschneefälle bringen dürften. Die Schneeverhältnisse zumindest oberhalb tausend Meter werden sich daher im Schwarzwald wieder rasch bessern, nach- dem am Mittwochvormittag bei Schnee- höhen bis zu 40 Zentimeter und Pappschnee die Skibahn nur mäßig war. Auf dem 1500 Meter hohen Feldberg sank das Thermo- meter bereits wieder auf Frosttemperatur. Belohnung für einzigen Zuhörer Wunsiedel/ Fichtelgebirge. Mit einem Weih- NHachtsgeschenk von 25 DM. belohnten die Stadtväter von Wunsiedel jetzt die Treue eines 72jährigen Rentners, der seit vielen Jahren an jeder Sitzung des Stadtrates teil- nimmt. Der am kommunalpolitischen Ge- schehen seiner Heimatstadt so interessierte Rentner war sichtlich gerührt, als der Bür- germeister ihm für„besondere Verdienste“ das Anerkennungsgeschenk überreichte und versicherte, daß er die Bevölkerung der Stadt in den Stadtratssitzungen alle Zeit würdig Vertreten habe. In den meisten Sitzungen War der Rentner der einzige Zuhörer. musik, vom Straußschen Walzer bis zum River-Kwai- Marsch, von Verdi-Arien bis zu dem heute noch beliebten„Warum weinst du, schöne Gärtnersfrau“. Besonders die weib- lichen Zuhörer lieben solche„Tränenlieder“, wie mir ein alter Leierkastenmann anver- traute. Er ist über 80 und immer noch unter- Wegs. Oft führt ihn eine Tour quer durch Berlin, bis in die Außenbezirke; abends gibt er dann den schweren Kasten irgendwo„in Pension“, während er selber mit einer Bahn heimfährt. So eine Drehorgel wiegt nämlich gut ihren Zentner, sagt Onkel Gustav. Onkel Gustav ist ein Original, wie sie alle, das Verraten schon ihre Spitznamen; da gibts den „Affenschmidt“, die„Latschenklara“, den „Kommerzienrat“ und„Old Joe“. Er kommt in der Adventszeit immer in Nikolaustracht und mit langem weißen Bart an, von den Kindern der ganzen Gegend aufgeregt um- jubelt. Nur die Begriffe der Vier jährigen, Nie von einer musikalischen Version des Mannes mit der Rute meist noch nie gehört haben, geraten dabei etwas durcheinander. Die schönste Drehorgelgeschichte hat übrigens Richard Wagner erlebt, der einen Berliner Leierkastenmann einmal zornig an- fuhr, weil er den Hochzeitsmarsch aus Lohen- Ein Stück Kindheit und Jugendromantik von einer Berlinerin erzählt grin zu eilig abdrehte. Als der Mann erstaunt fragte, woher er das denn so genau wissen Wollte, gab Wagner sich zu erkennen. Wenig später führte ihn sein Weg an der gleichen Drehorgel vorbei und er stellte mit Genug- tuung fest, daß nun das richtige Tempo ein- gehalten wurde. Doch wie perplex war er, als er entdeckte, daß der pfiffige Berliner sich auf seinem Schild als„Schüler Richard Wagners“ bezeichnete! Gestern hörte ich das Weihnachtslied von einer Drehorgel. Ich ging dem Klang nach, zu einem Alten, der mit halbgeschlossenen Augen die Kurbel drehte. Er erzählte von seinen Sorgen, der Konkurrenz der„Music- box“ und den hohen Leihgebühren für den Leierkasten. Dabei orgelte er unermüdlich, aber niemand aus dem großen Mietshaus hatte einen Groschen übrig. Vielleicht hörten die Leute ihn gar nicht; überall läuft ja das Radio, der Staubsauger, die Waschmaschine. „Und wie ist es mit Ostberlin?“ fragte ich zum Schluß. Da öffnete der Alte die müden Augen und winkte ab.„Da dürfen wa nich rüber“, sagte er,„weil wa'n Westberliner Ausweis haben. Und die von dzüben, die dür- fen ooch nich zu uns.. Seine Augen schlos- sen sich, er kurbelte weiter Karla Jagdmuseum wurde ein Raub der Flammen Großfeuer vernichtete das„Alte Kaufhaus“ Lüneburg. Das über 300 Jahre alte„Alte Kaufhaus“ in Lüneburg, neben dem Deut- schen Haus in Bergen(Norwegen) und den Lübecker Salzspeichern eines der bekann- testen Bauwerke aus der Hansezeit, ist in der Nacht zum Mittwoch von einem Groß- keuer vernichtet worden. Dabei wurden die in dem Alten Kaufhaus untergebrachten Wertvollen Sammlungen des ostpreußischen Jagdmuseums, des Museums für das Für- stentum Lüneburg und des Lüneburger Heidemuseums bis auf wenige Einzelstücke ein Raub der Flammen. Außerdem ging ein großer Teil des Nachlasses des Hamburger Kunstmalers Professor Athur IIlies sowie das Atelier des bekannten Goldschmiede- meisters Professor Fritz Zeitner in Flam- men auf. Der reine Sachschaden geht in die Millionen. Der wirkliche Wert der ver- nichteten Sammlungen kann jedoch nicht abgeschätzt werden, da es sich um nicht er- setzbare Kulturwerte handelt. Nach den Vermutungen der Lüneburger Polizei entstand das Großfeuer aus bisher un- Seklärter Ursache in einem im Alten Kauf- haus untergebrachten Holzlager. Die Flam- men breiteten sich in dem jahrhundertealten Gebälk des etwa 80 Meter langen und 20 Meter breiten ehemaligen Lagerhauses mit rasender Geschwindigkeit aus. Zahlreiche Feuerwehren aus Lüneburg und Umgebung, darunter aus dem 70 Kilometer entfernten Hamburg, mußten ihre Tätigkeit hauptsäch- lich auf den Schutz der benachbarten mittel- alterlichen Gebäude der Lüneburger Innen- stadt beschränken. Das Alte Kaufhaus selbst war bereits eine Stunde nach Ausbruch des Feuers ein einziges ungeheures Flammen- meer. Der feuersturmartige Funkenflug be- drohte selbst in rund 100 Meter Entfernung jenseits des Ilmenau-Flusses stehende Häu- ser und setzte ihre Dächer teilweise in Brand. Die Feuerwehren konnten lediglich den historischen alten hölzernen Kran so- wie die Barockfassade an der Stirnwand des Alten Kaufhauses retten. Das Alte Kaufhaus war jahrhundertelang der Hauptumschlagsplatz für das Lünebur- ger Salz, das von hier aus die Ilmenau hinab über Hamburg und Lüneburg vor allem in die skandinavischen Länder bis an den Polarkreis und nach Rußland verschifft wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg ge- staltete die Stadt Lüneburg das historische Unersetzbare Werte verloren Bauwerk mehr und mehr zu einer Museums- stätte sowie als Ateliergebäude für Maler, Bildhauer und Kunsthandwerker um. Unter den von den Flammen vernich- teten Schätzen stellen insbesondere die Hunderte von berühmten Jagdtrophäen des ostpreußischen Jagdmuseums unersetzbare Werte dar. Die Sammlung war in den letz- ten Jahren vorwiegend aus Erinnerungs- stücken und Hinterlassenschaften von Ver- triebenen sowie aus Stiftungen von Ost- preußen in aller Welt zusammengetragen worden. Als einziges Stück der Sammlung konnte nur das mächtige Geweih des Matador ge- rettet werden, des stärksten Hirsches, der je in Europa erlegt wurde. Der völlig verzwei⸗ kelte Museurnsleiter, Forstmeister Ludwig Löske, war trotz aller Warnungen in das brennende Gebäude zurückgeeilt und hatte das Geweih unter Lebensgefahr geborgen. ——— Der Zauber weihnachtlicher Tage strahlt aus diesem Bild vom verschneiten Villingen im Schwarzwald. Schiffsmodelle öffneten das Tor zur Welt Ruhm und Ehre für Winterscheid durch eine Schulklasse Winterscheid. Wenn man in das ver- träumte Dörfchen Winterscheid im nord- hessischen Landkreis Ziegenhain kommt, glaubt man zunächst, die Welt sei zu Ende. Es führt zwar eine Straße in das Dorf, aber am anderen Ende keine wieder hinaus. Wer in die benachbarten Ortschaften Will, muß die Feldwege benutzen oder zur Bundes- straße zurückfahren. Trotz dieser Abgelegen heit ist das 200 Seelen zählende Porf seit einigen Jahren über die Grenzen der engen Heimat, ja sogar über die Grenzen Deutsch- lands hinaus bekannt. Das verdankt es dem 36 Jahre jungen Volksschullehrer Heinrich Günther und seinen tüchtigen Schülern, die bei allen bedeutenden Schiffsmodellbau- Wettbewerben den Vertretern weitaus grö- Berer Schulen regelmäßig die ersten Preise Wegschnappen. Wie kamen sie— die Binnenländer— darauf, gerade Schiffsmodelle zu bauen? Als eine Fahrt nach Hamburg bevorstand, hatte der Lehrer die Idee: Um die Kinder auf den Besuch der Weltstadt gut vorzubereiten, Wollte er mit ihnen ein Modell der Ham- burger Hafenanlage und einige Schiffs- modelle bauen. Gesagt, getan— alle waren begeistert bei der Sache. Als die Schüler aus Gut gekegelt— schlecht gehandelt Wie Hans im Glück verloren 100 Kegelklubs ihr Vermögen Hannover. Die in einem Dachverband organisierten über 100 Kegelklubs von Han- nover haben jetzt die traurige Feststellung gemacht, daß sie, wie Hans im Glück, ihr Vermögen eingebüßt haben. Das mit dem Geld der Kegelbrüder nach 1945 eingerich- tete Klubhaus mit 20 Bahnen wurde ihnen ersatzlos gekündigt und dazu noch eine Räumungsklage angedroht. Und alles, weil die Kugelschieber es versäumt hatten, als noch Zeit und Gelegenheit vorhanden waren, einen langjährigen Vertrag mit dem Quar- tierwirt abzuschließen. Die Kegler meinten aber damals, das Wort eines Mannes Wiege schwerer als die Unterschrift auf einem Dokument. Das war insofern ein Irrtum, als der damalige Geschäftspartner inzwischen ausgeschieden ist und der neue Wirt vom Kegeln nicht viel hält. Hannovers Kegelvereine waren vor 1945 finanziell gut gestellt und besaßen ein großes Gesellschaftshaus mit vielen Bahnen für in- ternationale Wettkämpfe. Während des Krieges ging diese Kegelburg in Flammen auf und später verkauften die Kegler das Grundstück, um für den Neuanfang Bargeld in die Hand zu bekommen. Den Verkaufs- erlös gaben sie einer Brauerei, die damit ein Restaurant vergrößerte und den Kegel- vereinen ein Klubheim einrichtete. Die KReg- ler besorgten dazu Baumaterial und arbei- teten mit und so entstanden 20 moderne Bahnen, für deren Benutzung der Dachver- band monatlich eine Miete von 1000 DM zahlte. Soweit waren die geschäftlichen Ab- machungen zwischen Holz und Bier ein- Wandfrei. Der Mietzins war zwar hoch, aber auf das einzelne Vereinsmitglied umgerechnet nur ein Pfennigbetrag. Dafür wurde fleißig gekegelt, was Lärm Verursacht, wogegen die Nachbarschaft protestierte und kürzlich die Brauerei veranlaßte, die Kegler hinaus- zuekeln. Die Miete wurde um 100 Prozent auf 2000 DM erhöht, und, als die Kegler nicht zahlen wollten, gekündigt und eine Klage- schrift aufgesetzt. Damit hatten die Kegler ihr in Geld umgewandeltes Grundstück samt Baumaterial und Arbeit eingebüßt, obendrein noch jahrelang 12 000 DM Miete entrichtet und stehen jetzt ohne Kegelbahn da. An dem Beschluß der Brauerei ist nicht zu rütteln; formell sind die Brauer im Recht und außerdem existiert kein Vertrag. Doch eine Konkurrenzbrauerei will helfen. Sie hat angeboten, für rund eine halbe Million PM eine Kegelbahn anzubauen, wenn die Keg- ler den gleichen Betrag zuschießen und den Anbau einrichten. Wenn dieser Handel zu- standekommt, wollen sich die Männer vom harten Holz nicht mehr auf ein Manneswort, sondern nur noch auf einen juristisch hieb- und stichfesten Vertrag verlassen. E. W. der tiefsten Provinz in die Zwei-Millionen- Stadt kamen, war ihnen vieles schon ver- traut, und sie beschäftigten sich viel inten- siver mit dem, was sich ihren Augen bot. Nach der Rückkehr stand fest, womit die meisten Schüler in Zukunft ihre Freizeit verbringen würden: Mit dem Modellbau. Das Erlebnis von Hamburg war so groß, daß sie immer in der Nahe von Schiffen sein Wollten— seien es auch nur ganz kleine, nachgebaute, die man auf dem Dorfteich schwimmen lassen konnte. Unter Lehrer Günthers Anleitung ent- stand ein Schiffsmodell nach dem anderen, darunter ein Wikingerschifl, dessen Bauplan die Kinder nach Abbildungen in Geschichts- büchern selbst entwickelten, das Segelschul- schiff„Gorch Fock“, große und kleine Schiffe verschiedener Typen und als vor- läufiger Höhepunkt der Welt schnellster Passagierdampfer, die„United Staates“, ein Modell im Maßstab 1:400. Mit größtem Vergnügen nahm der Kapi- tän dieses bekannten Schiffes, Kommodore J. W. Anderson, im Sommer in Bremerhaven das Modell aus der Hand eines 12jährigen Schülers entgegen— seit dieser Zeit fahren zwei„United Staates“ über den Ozean!! Für die 17 Jungen und 6 Mädchen— mehr Schüler hat die„Zwergschule“ in Hessen nicht— war der Aufenthalt auf dem Schiff, das eine Stunde später nach New Vork aus- lief, ein Erlebnis, an das sie Zeit ihres Le- bens denken werden. Wie auch an die Fahrt nach Paris, die sie als Lohn für exakte Arbeit schon im Sommer 1958 machen durf- ten, nachdem der Prasident der französi- schen Modellbaugesellschaft dazu eingela- den hatte. Im Bois de Boulogne ließen die Dorfjungen ihre Segelschiffe, Tanker und Kreuzer schwimmen, wetteiferten mit fran- 2q68sischen, holländischen, englischen und Schweizer Modellbaufreunden und kehrten u. a. mit zwei Medaillen in die Abgeschie- denheit ihres Dorfes zurück. Aber auch mit neuen Eindrücken, einem geweiteten Blick- feld, mehr Weltgewandtheit und Verständ- nis für die Leistungen anderer. Wenn es so weiter geht, wird man in Winterscheid bald nicht mehr wissen, wo man die vielen Modelle und Sieger-Urkun- den unterbringen soll. Um nur einige Wett- bewerbs- Ergebnisse zu nennen: Europa- ischer Wettbewerb Freiburg: zwei erste Preise für die Schule, je einen ersten, zwei- ten und Sonderpreis für Einzelleistungen, Kieler Woche: fünf Anerkennungsurkunden, Stuttgart: vierter Preis für die Schule und erster Preis für einen 12jährigen, Würzburg: erster Preis in der Gruppe der Erwachsenen. . FUr die Feslſaqe die beboræugien BERG-BRAU-B der Bergbrauerei leimen-Heidelberg Keystone-Bild Neue Attraktion für Heidelberg Heidelberg. Den Besuchern des Heidel- berger Schlosses soll möglichst schon im nächsten Frühjahr eine neue Attraktion ge- boten werden. Die in aller Welt bekannte Schloßbeleuchtung, bei der die Außenfassade des Schlosses angestrahlt und an der„alten Brücke“ ein Feuerwerk abgebrannt Wird, soll durch eine Beleuchtung des Schloßhofes ergänzt werden. Wie Oberbürgermeister Ro- bert Weber vor der Presse mitteilte, werden gegenwärtig die Möglichkeiten für Giese Neuerung von Experten geprüft. Die Stadt- verwaltung will ferner ein Librette zur Ge- schichte des Heidelberger Schlosses schrei- ben lassen, das auf Band aufgenommen und während der Schloßhofbeleuchtung über Lautsprecher übertragen werden soll. Als Vorbild für diesen Plan gelten zahlreiche französische Schlösser an der Loire sowie das Versailler Schloß. Weber teilte in diesem Zu- sammenhang mit, daß die Stadtverwaltung den Plan, vom Kornmarkt zum Schloß eine Rolltreppe zu bauen, nicht fallen gelassen habe. Für den Bau der Rolltreppe seien je- doch in dem Haushalt 1960/1 der Stadt keine Mittel vorhanden, so daß mit dem Baubeginn nicht vor 1962 gerechnet werden könne. Bahnschranken zu spät geschlossen Göppingen. Eine gefährliche Situation entstand am Dienstagabend an einem schie- nengleichen Bahnübergang in Eislingen. Kurz nacheinander passierten ein Personenzug und ein Schnellzug den Uebergang, während die Schranken noch nicht oder noch nicht gan geschlossen waren. Zum Glück erkannte ein Polizeibeamter, der am Uebergang stand, rechtzeitig die Gefahr und hielt den Verkehr auf. Ein Mann, der mit einem Handwagen den Bahnübergang von der anderen Seite überqueren wollte, wäre um ein Haar von dem Schnellzug erfaßt worden. Der Polizei- beamte veranlaßte die sofortige Ablösung des Schrankenwärters, der am Dienstag zum ersten Male diesen Dienst versah. Der Mann hatte zuerst die Signale gestellt und erst dann die Schranke herabgelassen. In glühende Asche gefallen Düren. Trotz schwerster Verbrennungen am ganzen Körper ist ein 21jähriger Land- wirt aus Huchemstammeln(Kreis Düren) nach einem Unfall noch mit seinem Moped nach Hause gefahren, ehe er bewußtlos zu- sammenbrach. Im Krankenhaus von Birkes- dorf(Kreis Düren) ist er später seinen Ver- letzungen erlegen. Der junge Mann war in eine Sandgrube gestürzt, in die unter der Oberfläche glühende Strohstaubasche aus einer Papierfabrik geschüttet worden war, und war bis zum Hals in der Glut versun- ken. Obwohl er am ganzen Körper Verbren- nungen dritten Grades erlitten hatte, gelang es ihm noch, sich aus eigener Kraft zu be- freien, sich auf sein Moped zu schwingen und zu dem mehrere hundert Meter entfernten elterlichen Anwesen zu fahren. SPEZIAl PILSNER URBO CK (Starkbier) * E E e dran hun nack loch der Roll Trei trete ange Reg war Iink bes der tritt Glei 0 eee 8 N N 8 8 I 2 Mr. 20/ DO Nr. 10 N. 2 Donnerstag, 24. Dezember 1059 5 8 it chei MORGEN ert Debré Erzieh T E An d ungsminist I 8 5 er Boulloch 1 III 2 0 rechts a f Seite 11 Der französi Von unserem 8 zurückgetreten/ Debré stellt di 7 8e 8 e Das wollte General de N 5 5 i mit d anzösische Ministerpräsi pondenten J ie Vertrauensfrag- ist deshalb nich Keinen Preis, und e ew Lork“ wurde die erste S 5 Pendem Schulreormgesetzent äsident Debré hat am Mit se ph Rovan In Frank. daß die Folge 55 4 ee e e. 1. r 1 im dem Erziehungsmini wurf seiner Regieru twoch im 2* weit übe er augenblicklich en, Frankfort Street herg n Druckerei in rturf ninister Boulloche egierung die vertr usammenhang takti Ane r das Gebiet der Schulf en Krise in fast allen 50 S8 ergestellt. Heute wird sie ziehungsmini zurückgetreten f zuvor während auensfrage geste aktisch von beid die Stabilität Urage hinaus len La Staaten der USA und in vi 85 n die Abänderu ist. Als Grund für der Auselnandersetzun 5 schreis, nicht ee Seiten, trotz lauten Ge- und vielleicht auch 45 Kegierung Debré Selb 5 Mittel- und Süda e; 7 3 ug eines von ihrn gebilligten Konpromigvorschl Er e e e Frage gestellt.. II! st in anderen Kontinenten e 15 aris. Der Schulka. gten Kompromiß 5 grundsätzli eht es mit den einlei Jedenfalls hat man f aft ziehen könnt 5 dramatische Form mpf in Frankreich h vorschlages sätzlichen Ausein inleitenden, in Paris ni an in den letzte„ EKru 8 h hat in Frankreich einandersetzunge j is nie 80 viel steten Monaten pp zahlt sech 1 hungsminister Boullo angenommen. Erzi Was den Inh A) eich vor jeden G gen, die Wechsel d ö von einem etwai 1 8 Millionen 15 he hat Erzie- gegenwärti alt des Schulk 8 gestellt werd esetzesvorschl 4 es Regierungsch waigen für ehemalige jüdi a nachmittag seine De oche hat am Mittwoch wärtigen Ph ulkampfes in d 15 Werden. Und ge 1 ag etwaigen Auflö es und v 5 5 ige jüdische Zz i 8 i—Positi ase àngeh. er Lrundsätzlich rade Über di n Auflösung des P 9 6 wangsarbeiter eringlieh ein hon eingereicht. Boul itionen sowohl geht, so sind die tri en Probleme i iese chen wie s Parlament Essen.(d ie Fi . f 5 2 3 0 der Laizi 0 12 tritt von B e ist es zum Rü in den letzt 8 gespro- 5 pa) Die Fir. 1 8 der Widerstandsb ein hoher Beamter, der 1 Hlerikalen bis 1 alzisten wie der h 5 oulloche gek ück⸗ en Stunden in Essen hat si irma Friedrich K l ewegu f E; der in auf ö ins Unverständli der atte die Regi gekommen. Auch hi 5 e sich bereiterklä Tu Rolle gespielt hatte, ns eine führ Einzelheit aändliche hinein K Regierung ein sch F e rsatzkonferen für i ärt, der Schad e, War ührende nuanci en und W. ein Kompromig h i ehr ausgęgliche n für jüdi 3 E e e Lb n 1 ich er der Sozialist! einge- mitgli S und den übri a er- lung schon i ationalver feiert 125 8 erial Against G 2 angehörte, die seit Begi zialistischen Partei ei gliedern auf einen G igen Regierungs- Fremiermi im Ausschuß umgeworf 0 Geburtstag oke sechs Millionen 3 ermang) in New Regime in der O eginn des Jahres zu d einigt, der praktisch esetzesvorschlag d erminister Pebré hat i rfen wurde. Mannheim. Ein b zu stellen. A nen Mare eur enen 5 pposition stelſt em Privatsch praktisch den k ag ge- dazu bereitgefund hat sich daraufhi der Geschi esonderes Ereignis i lu Aus diesen Mitt gung Var auch eines der füh stelft. Boulloche vatschulen, die ein Fü atholischen die der A nden, einige Veränd in 4 chichte der in deut isnis in der ungen an ehemalige judi eln sollen Zah- Aken liberalen 3 renden Mitglieder d. schüler und fast die Hà Fünftel der Volks- Vorw usschuß für den nderungen, ruckten Presse wi utscher Sprache ge- Komentrati ge jüdische Häftlin 5 5 i f— tes 1 n ersten Absat New wird an Wei 3 89— ionslagern gelei Se Von besonders in de ügels der Regieru es in ihrer Obhut älfte der Mittelschüler N ortes unbedingt fü atz des Vork be Weihnachten 1 auf Grund i geleistet werd i 1 Algerien-Fr— ng, was geb 2 haben, die Mögli chu e amen der Regi gt einfügen wollt 1 Staat j gangen. Die mn 2775 nationalsozialisti en, die der von Bedeutung n-Frage immer wie en hätte, ihre Se öglichkeit ge- 8 egierung anz 5 szeitung und H„New Vorker men Währe zialistischer Maß i 8 i f mer wie- 5 hulen ge- sem Weg hat anzunehmen. Auf die- deutsch i erold“, de 3 nd des Krieges i alznah- tritt stellt eine st S gewesen ist. Sein Rö Klassen dieser Sch 5 oder gewisse 1 ö ihn Erziehu 7 885 e Zeitung, di r Welt größte ben zur Arbeit ei ges in Kruppbetri 5 5 ke Bel ück- be ulen der staatli sse loche nicht ehungsminister B schen S„die außerhal 5 beit eingesetz Ppbetrie- Gleichgewichts 9855 elastung des i izuordnen, oh aatlichen Schule n at mehr begleiten kö oul- 13 prachraume erhalb des deut Firma Kr eingesetzt waren. Wie di e Kabige tte Den inneren ter ihr„ohne den katholisch ule noch keifleswe n können. Es steht jähriges B e upp in Essen mitteilte ie die re dar lich es Unterrichts auf, en Charak- laizistisch degs fest, ob nicht 5 estehen mit einer rt ihr 125- ittwoch eine ent mitteilte, ist am 5 e Inhalt dieses K ufzugeben. Der sach- eb che Mitglieder de 5 andere gabe von 176 Seite ner Jubiläumsaus- mit der N ntsprechende Vereinb ompromisse 5— enfalls Bull T Regierung nicht Abend ist n Umfang. A 5 ew Vorker Instituti inbarung S 2 s wird heut 1 5 bulloche folge st es genau 12 m Heiligen gekomme nstitution OwWjets er e Spricht in die gen werden. M erste Au u 125 Jahre h n. Danach ist zustande weitern L Möglichkeit sem Zusammenhan Man eitung sgabe der„New v. er, daß die jeder ehemalige jüdi st vorgesehen, daß a eit eines Rücktri 8 von der ung“ erschien 1843 orker Staats- nen Arbeit jüdische Häftling 1 Die Sitz andwirtsch schaftsminister ritts des Wi geszeit 1845 wurde sie in ei eitsplatz in Kr ing, der sei- un. s Jeann irt- 31 ung um Sie in ein haft ma. rupp-Bet. l g des ZK der Sowjetunion ist i akt persönlicher Freund 99 der zwar ein diese e unc seitdem Tist känr 3080 5 kann, einen 5 1 e rem Korrespondent ion ist in vollem Gange N laizistischen N* 3 Wie 15 4 in. 3 e 1 35'S S ee lie stammt. Daß in Suten und schl im Untertitel—— 5. 2 5 4 vom Parle g in der ne Fried echten Zeiten, i nennt, 1 plik hat weißrussische Sowie 5 r So Wjetun m Parlament an neuen Form Eisenfic, Tag fü eiten, in K n dem prog 5„.„ 5 on Wbelaltter V ist kaum beer, 55 e 5 Veil 9 vor dem Bag- Dies gab der Sek nicht erfüllen könne illionen Tonne i nde 1964 auf en fiel späten deskanzler Aden sident Lübke, B en irakischen Mini n des Attentats auf 8 tär d nen. nungsb n anheben, i 55 vor allem d hinein die Kleri Staatsma nauer und and e, Bun- sind 5 Ministerpräsid der weißrussisch 5 es Zentralkomi gsbau auf dem L. in den Woh- d as katholisch Sins, e andere führend 4 Personen sidenten Kassem ssischen Republik mitees bel investi ande 200 Milli er Unabhängi e MRP und ein Teil ait Gli sind in der Jubila rende den Ang angeklagt word ersten Tage der Sit ik, Masurow, am So ieren und sämtlich ionen Ru- lehne gigen, den Regie in Teil Wei ückwunschbotschaf iläumsausgabe F geklagten befind worden. Unter uiit al 5 itaung des ZK in M SK wehosen elektrifizi e Kolchosen und 5 rungstext ab- eihnachtsgeschenk aten vertreten 21 rau, für die nach d ndet sich auch eine 5 15 egründung führt oskau möchte schon E zieren. Die Ukrai Bas Fir kcli nk für die D Als sem in Kai h dem Attentat. einmal die ungünsti g führte Masurow Ton on Ende 1963 jährlich brains d Wirkliche Proble 1. 5 1 eum stigen Wetterbedingu nen Zuckerrüben er ich 40 Millionen fist. Abstimmung ent m wird erst nach ympathiekundgebun askus wiederholt Sommers an und ngen zucht mechanisi zeugen und die Vi lute klerik stehen, denn di gen stattfande e e ni** isieren. Gleichzeitig wi jeh- 8 ikale Mehrheit in d die abso- Lond.. ener leppende Behandlun tepublik die Kolchos- und tis Wilk diese ein ist ein er Nationalver- ndon set f 5 ten d g der einander anglei und Sowech s Wahle desultat der D 2 Auf der UdSSR. Im 75 urch den Staat Höchstlö ngleichen und Mi ospreise n vom letzten J i ezember- Macmil 2 F . ittelpunkt zaatsplan Höchstlönne für di nd Mindest- neswegs mn Jahr, bei den j lans Regi ö achleut ersten Tages, die P der Berichte des Lande einfü ür die Tage und um Klerikali en es kei- gierung teilt ni 2 a on ir es e einführe gewerke auf d oder um di ismus oder Laizi v nicht den Pessimi sischen Re publik inisterrat der rus- 1965 sch N. Kasakstan möchte 1 em g e Schuldfrage gi aizismus on unsere n Pessimismus d 6 r der ukral und von den Sekretä 1 85 on 78 Millionen Schaf te im Jahr i Gaulles Anspruch ging, sondern um m Korrespond s der britischen P 5 rainischen, k 0 etären Parteisekreta afe besitzen. Wie reichs. Daß auf die Führung F. Lond. enten Dr. W e r asakischen, weiß- Usbekistan be r der Baumwoll 1 in unter den Gaullist ag Frank- pet on. In seltsame Werner G. K ken gegeben w sbekischen Sowietr K m bekanntgab, sind vi republik fe Parlament kam listen, die damals etonten Optimis n Kontrast zu d 1 5 rug in Engl urden epubli- Kommunisten aus i. viele tausend HKlerikalen 1 en, eine Mehrhei rung und mus der briti em Mächte 4 and 5„standen Frage Pörle us ihren Dienst 15 85 en ist, wurd rheit von nd des amtlich itischen Regie- und damit auf ei 1 g und d gen der r gegangen 8 ststellen auf di Wähler kei e von der M Erfolg d itlichen Engla 1 durch die F uf eine endgült 5 kung in der Le er Selbstkost gern. Fast à um die Produkti 18 fee eines wegs begri asse der es westlichen Gi nd Über den e Fachleute Sültige Lösun 8 A ensen- Fast alle Gebi uktion zu stei- keit kann egriffen. In Wirkli NATO-Ratssi n Gipfeltreffen Ganz entschieder 8 russische und die tschaft. Obschon di anbau noch Gebiete wollen d f g man wohl irklich- wa ssitzung steht weiterhi s und der ti atschieden distanzi 5 ka 0 12e 1 0 erweit f en Mais- Zisten und 1 sagen, daß si* während d Weiterhi ische Re istanziere 1 Produktionsziel ukrainische Republik i blik möchte ü ern. Die russisch nd Klerikale i sich Lai- er ganzen D n der schon ai Sierungskrei n sich bri- ß 5 ihre 2 te über das Si ussische Repu- ungefähr di in Frankreich sprechung auer der Pari„Daily Mail“ 8e von einer 1 ingen Referenten eine Rei en, ben e e s Slebenjahr a nr die Waage h VVfl riser Be- Mögli. am Mitt in ee ing 5„na t 13 MIIII esplan-Ziel von vier Fü halten. Die M e Pessimism u getragene öglichkeit, bei ei ittwoch anged Bild lebe Der 8 eihe schwach arbeitend Hektar mit Mai illionen 20 Milli K r Fünfteln, üb Mehrheit nismus der briti betonte Gipf it, bei eine i gedeuteten . len 1 In, über welche di it Schattieru britischen Pr Gipfeltreff m Scheitern des der russischen orsitzende des Minist er Bemerk ais belegen. ionen Kalen in der National 1e Kleri- d ungen. Die zwei esse aller präsi ens Ende Apri n des ersten . Republik 0 inisterrates f rkenswert ist di entspricht aalversammlun 5 enen Minist ie zweifelnden Fr r präsident M a pril werde Mini Gebiete Brj ik Poljanski, rügte di Breite des F st die außerordentli i deshalb in kei ung verfügen, ner Rü isterpräsident Macmi agen, mit persönli acmillan Ch Minister- erg ZK d rjansk und Orel. P rügte die landvii orums, vor d ordentliche lichen Gefühlen i l e Rückkehr aus t Macmillan bei sei rsönlichen Besuch rustschow zu ein er Ukraine Peder er Sekretär des Wirtschaftlichen em diesmal die n im Lande. irk- konferen Paris auf ei 1 Informi such nach Lo 1 einem 5 3 5 0 3 22 Pro 3 5 W. 1 15 2 von d. ner Pr 12 jerte K U ndon Elna neigen] und Nikelahew. Gebiete 55 des nach Mosten gen 55 323 Gdersehlürzet Wurde, brian Jcupgalisten dag ug e 2 85 on im Nikolajew. oschje, Odessa den 1 85 gekommen sein 5 Sieg der 5 ein 1 8 sonst 80 ruhige 1 es fertig, dag 8 nicht nur N Auffassung Sei ion ge- Der S 2 j ern des Zentralkomit. neben durch di rikalen über die Laizl, ner millan die Geduld esammelte en, sondern ie von Gipfelgesprä- 8 5 kreta uch die Sekret ntralkomitees si die Nachgiebigkei 1e Laizisten Kor verlor und ac de dern daneben Prelsssprä⸗ kannte jaj ekretär des ZR von K d a retäre der Gebi s sind lam i giebigkeit Debrés i 5 respondente g r und dem Reut r persönlich auch die F jew, Mitglied d von Kasakstan Mel eskomitees, F. ebiets- und L lament erzielt wird ebrés im Par- Antw⸗ n eine über a Reuter- man ichen Auss ortdauer Fassade derte fu es Präsidiums d. Republi Fachleute aus d g an- im Land o rd, dann wird d. wort gab. aus ärgerliche Ji mer unter vi Prachen der Staat „ ie 8 des 2K kor- likverwaltun en Gebiets- und b nd ohne Zweifel sci as draußen Di 121 e lichen Lö vier Augen zu ei aats- „alten zwei Jahren 133 gebiet in den nächsten schaftlicher Betri gen, Leiter landwyi en. Ein groß 1 schwere Folgen h Die britische Regi 0 6 sung der 55 kried- N 5 1 g 1 0 t- h er Teil der Laizi en ha- wir au Regierung wei g müsse. Ep Konfliktst 15 t wird damit kein e Großgetreidespeick rektoren von riebe, Wissenschaftle t- her mehr oder mi aizisten, die bi s Unterrichtet eigert sich, wie A benso entschi offe führen a f e mehr verd 8 n Reparaturstati r, Di- stand oder minder hinfer de is- erfahren, an i en englischen Krei uktassung ee oGhofes den Berichten he ehr verderbe. Wie au„ ionen, Vertret en, könnten d er de Gaulle Dif an irgendwelch reisen spra 8 entgegen, de man der Republik in Si ervorging, will die russi 5 und di aftlichen Maschi eter werden, si dadurch dau ge ifkerenzen i e Spannunge präch solle nur ein as erste Gipf ter Bo publik in Sibirien ie russische 18 Redakteure örtli aschinenbaues Li„ sich mit d 5 gebracht bünd nnerhalb der 5 n und es de 1 rein Them Pfelge- 2 5 Ane ernst ei he Journal 8 re örtlicher Zeit es Linkskräfte den antigaullisti ndeten zu glaub Westlichen Ver- der Lösung zuzufü à aufgreifen Werden uckerrübenbesis ine zweite e eingeladen. Di itungen und mit ei n zu vereini 5 stischen Grad der i en, und unt, 1 er- Weitere ng zuzuführen v 12 5 esis aufbauen rs so schwerwieg Die Fragen mit eine große Gefa gen. Es besteht d rad der in Paris f erstreicht den übri n Gapfeltreff ersuchen; bel diese„ Ats dem k jegend zu sein, d scheinen bish efahr, daß d i a- die im NAT erzielten Einigkei Übrigen Fr en sollten dann enen daß man sie er vor allem 1 8 as Regime, das F O-Rat beh. gkeit. Was Besti agen behandel ann die Stadt Kolchos nahebrin, auch der Lag in seiner Inne 3 rage der Int 5 andelte so stritti estimmtheit N elt werden. Mi N 7 ringen ins ee, Ine und 1 Sele Sieden anbelangt, so e Fuste e ee nes Drinsche schrei- i ts zu halten, stärker nach 12887 auf die für Mä ngländer ihre Hoff- 3 stünden voll und die britische Regie- en und n erenz der Verteidigung einberufene Kon- aris aufgestellten u Sanz hinter dem in über Mietgesuch 2 gsminister der NATO mächten gemein nd von den vier W I—menkreis für 1 gutgeheißenen 1 Ureiche reffen mit Cheusgsce N Wie das 5 2 P em Zu-— valtung Wir suchen fü 8 5 5 ür einen ir suchen 1 0b eine unserer n Nordbad elassen zum 1. 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Dezember 1959/ Nr. 297 Etzel gegen drohende Mietenverteuerung Keine Erhöhung der Bundesflnanzminister Etzel denkt nicht daran, dem Wunsch der kommunalen Spit- zenverbände zu folgen und einen Gesetz- entwurf auszuarbeiten, der die rund- steuermeßzahlen um 40 Prozent erhöhen Würde. Unser Bonner eg.- Korrespondent meldet, Etzel halte eine solche Maßnahme angesichts der Entwicklung der Gemeinde- finanzen weder für erforderlich, noch für politisch durchsetzbar. Etzel räumt ein, dag die Investitionen der Gemeinden vor allem im Schulwesen, im Straßenbau, bei den großen Gemeindeanstalten für Entwässe- rung von Müllbeseitigung und anderem mehr, in den nächsten Jahren wachsen wür- den. Besonders in den mittleren und kleinen Städten und in den Landgemeinden, in denen der„kanalisierte Einwohner“ stei- gende Ansprüche an die zivilisatorischen Einrichtungen stelle. Zugleich bleibe aber die Steuerkraft dieser Gemeinden hinter der der großen Städte erheblich zurück. Die Bundesregierung sei der Ansicht, die Eigen verantwortung der Selbstverwaltungs- träger mache es ihnen zur Pflicht, höhere örtliche Gemeinschaftsleistungen in erster Linie aus zusätzlichen örtlichen Deckungs- mitteln zu finanzieren, das heißt, die Ge- meinden hätten im Bedarfsfalle selbst höhere Hebesätze bei der Grundsteuer zu beschließen. Etzel hält dies für den einfache- ren Weg als eine summarische Maßnahme, die besser abschneidende Städte zu unange- messener Ausgabenwirtschaft verleiten Könnte. Der Bundesfinanzminister schätzt das Gewerbesteueraufkommen im Jahre 1960 auf 6,1 Milliarden DM. Das ist um 400 Millionen DM mehr als im Vorjahr. Neben- her prophezeit er den Gemeinden schon in- nerhalb weniger Jahre eine Besserstellung und um weitere 400 Millionen DM jährlich. Die Gemeindefinanzen würden sich auch ohne Erhöhung der Grundsteuermeßbeträge Reifen werden teuerer Im Durchschnitt um drei Prozent (VoD) Unmittelbar nach dem Weihnachts- fest wird den Reifenhändlern in der Bundes- republik von der Continental Gummi-Werke AG, Hannover, eine neue Preisliste zugestellt. In dieser Liste sind neben verschiedentlich unveränderten Preisen Erhöhungen zwischen 2,5 bis künf Prozent vermerkt. Die Gesell- schaft bestätigt, daß die Preisliste vor weni- gen Tagen bei dem Bundeskartellamt in Ber- Iin eingereicht worden ist und ab 1. Januar 1960 wirksam werden soll. Die geringste Preisanhebung wird mit etwa 2,5 Prozent für die meistgefahrene PkwW- Größe von 5,60 15, die einen Marktanteil von rund 40 Prozent einnimmt, erfolgen. Die Steigerung um fünf Prozent gilt für bestimmte Lastwagenreifen, bei denen der Naturkautschukanteil allge- mein größer ist als bei Pkw-Reifen. Nach Ansicht der Continental Gummi- Werke AG ist angesichts der derzeitigen Marktlage für Naturkautschuk bei einer hin- ter der Nachfrage herhinkenden Produktion mit einer Preissenkung auf der Seite des An- gebotes nicht zu rechnen. Es heißt weiter, die Reifenwerke in der Bundesrepublik könn- ten sich zur Zeit vor Aufträgen„kaum ret- en Auch die Phönix Gummiwerke AG, Ham- burg-Harburg, werden, wie inzwischen in Hamburg bekannt wurde, ihre Reifenpreise vom 2. Januar 1960 an heraufsetzen. Die Preiserhöhung wird sich für die einzelnen Reifengruppen unterschiedlich auswirken Und bei der Mehrzahl der Größen rund drei bis vier Prozent betragen. Mehbeträge bei schon ab 1960 wesentlich gleichbleibend ver- bessern. Zunächst würden die Grundsteuer- einnahmen infolge des Auslaufens der Steuervergünstigungen bei Neubauten von Jahr zu Jahr ansteigen. Das Wachstum sei in den ersten Jahren verhältnismäßig gering, erreiche aber nach zehn Jahren rund 340 Mil- lionen DM mehr als heute. Im Jahre 1963 schätzt Etzel ein Mehraufkommen von 120 Millionen DM. Eine weitere wesentliche Verbesserung soll den Gemeindefinanzen aus der Durchführung der Straßenbaufinanzie- rungsgesetze zufließen. Danach sollen die Länder durch den Bund jährlich um rund 100 Millionen DM entlastet werden und zu- sätzlich 150 Millionen DM von Mehrerträgen der Kraftfahrzeugsteuer erhalten. Die Bun- desregierung habe in der Begründung dieses Gesetzes hervorgehoben, daß diese Finanz- verbesserung zugunsten der Länder nach ih- rer Meinung weitgehend an die Gemeinden und Gemeindeverbände abzutreten sei. Aller- dings könne die Bundesregierung keinen Zwang auf die Länder ausüben. Das zu er- zielen sei Aufgabe der Länderparlamente, der Gemeinden und Gemeindeverbände. Schließ- lich würden die Gemeinden durch den Weg- fall der Grundsteuervergünstigungen für den S der Grundsteuer älteren Neuhausbesitz und durch Wegfall der Steuerbefreiung für Trümmergrundstücke nech Maßgabe eines sich in Vorbereitung be- findenden Bundesgesetzes jährlich 50 Millio- nen DM Mehreinnahmen erzielen. Sollte überdies das Bundesbaugesetz die Vorge- schlagene zusätzliche Grundsteuerbelastung für Bauland bringen, so schauen für die Ge- meinden daraus ebenfalls jährlich 50 Millio- nen DM heraus. Soweit Etzel. Die Gemeinden sind aller- dings anderer Ansicht. In gleichlautenden Schreiben, die die kommunalen Spitzen- verbände an den Bundeskanzler, an die zu- ständigen Bundesminister sowie an Bun- destag und Bundesrat richteten, treten sie heftig für die allgemeine Erhöhung der Grundsteuermeßzahlen um 40 Prozent ein. Grund: Das unzureichende Aufkommen an Grundsteuer beruhe nicht auf der Hebesatz- politik der Gemeinden. Es sei allein dar- auf zurückzuführen, daß die für das Grund- Steueraufkommen maßgebenden Einheits- werte seit 1935 unverändert geblieben seien und daher den heutigen Werten nicht mehr entsprächen. Da die gesetzgeberische Verantwortung hierfür beim Bunde liege, müsse der Gesetzgeber auch die entspre- chenden Maßnahmen zur Beseitigung der bestehenden Mißstände bis zu einer gene- rellen Neubewertung treffen. Etzels Pläne gehen jedoch anderer Rich- tung. Auch wenn er einräumt, daß viele finanzschwache Gemeinden und Landkreise einen beachtlich hohen ungedeckten Inve- stitionsbedarfk hätten, weist er daraufhin: dem stünden aber„großzügige, an einzelnen Stellen gelegentlich auch verschwenderische Bauinvestitionen“ der steuerstarken Städte gegenüber. Um die vom Bundesfinanzminister vor- bereitete Denkschrift vorwegzunehmen Etzel hatte es bereits klar ausgesprochen: Das Bundesflnanz ministerium ist bestrebt eine angemessene Verteilung der Einkünfte und Lasten zwischen den Gemeinden und Gemeindeverbänden zu erzielen. Mit anderen Worten: Ein wesentlich intensiverer ge- meindlicher Finanzausgleich tut not. Auf die Dauer sei es nicht zu vertreten, daß gleich- artige öffentliche Bedürfnisse(Schul-, Straßenbau- und Gesundheitswesen) nur Wegen unterschiedlicher Steuerkraft in den einzelnen Gemeinden ungleich erfüllt wer- den. Im übrigen befürchtet das Bundes- flnanz ministerium, daß eine Erhöhung der Grundsteuer offen auf die Mieten abgewälzt eine Mietenerhöhung um etwa zwei bis drei Prozent nach sich zöge. F. O. Weber Kohlenpreissenkung und die Bonner Brille Mit lautem Lobgesang viel Generaldirektor Kurt Haver, der Leiter der drei Ruhrkohlen-Verkaufsgesellschaften, erläuterte vor der Presse die angekündigte Ermäßigung des Kohlenpreises ab 1. Januar: Die Tonnenpreise für Anthrazitbriketts verringern sich um 80 Ppf, für EB. und Mager- kohle um 3,30 DM. und für Hausbrandkohle um 4,25 DM. Für die Großverbraucher ermäßgi- gen sich die Tonnenpreise bei 75 Prozent der Sorten um 30 Ppf bis 2,30 DM, während sich die Preise für die restlichen 25 Prozent Spezialsorten um 25 Ppf bis 1,25 PM je Tonne erhöhen. (Tex) Wie alle Nachrichten über Preis- Senkungen eine recht freudige Weihnachts- botschaft für die Kohlenverbraucher. Hof- kentlich verabschiedet Luxemburg die neuen Preislisten recht schnell, damit der Termin vom 1. Januar eingehalten werden kann. Der Staatssekretär im Bundeswirtschafts- ministerium hat unvermutet recht harte Worte wider den Kcohleneinzelhandel ge- braucht Vergl. an anderer Stelle dieser Ausgabe). Da ist nicht nur die angedeutete Unterstellung, die Preissenkungen würden nicht weitengegeben werden. Diese Verdäch- tigung liegt wohl schon deshalb nicht nahe, Weil der Kohleneinzelhandel bisher alle von seinen Zulieferern ausgehenden Preisbe- Wegungen recht eilfertig weitergegeben hat. Daß diese Preisbewegungen seit Jahrzehn- ten nach oben gingen, ist ja nicht Schuld des Einzelhandels. In der Uebergangszeit werden sich aller- dings Schwierigkeiten engeben, solange der Kohleneinzelhandel seine Lager noch nicht geräumt hat; solange jene Kohle, die zu bis- herigen Einstandspreisen hereingenommen Wurde nicht verkauft ist. Was sich Dr. Westrick unter der Ratio- nalisierung des Kchleneinzelhandels vor- stellt, ist ziemlich naiv. Aehnliches wollten bereits die„Tausendjährigen“, als sie Män- ner für die Front suchten. Es ist jedoch da- bei die Struktur des Kohleneinzelhandels zu berücksichtigen. Manche kleinen Land- händler mit einem Jahresumsatz von viel- leicht 200 Tonnen beliefern ihre Kundschaft gewiß nicht nur mit Kohle, sondern auch mit anderen Waren. Die Kohle läuft also gewissermaßen nebenbei mit. Ob durch eine Politik des knappen Geldes getadelt EWG Kommission für stabile Preise, (VWD) Gegen weitere Diskonterhöhungen und Kreditverteuerungen in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) spricht sich die EWG- Kommission in ihrem Konjunktur- bericht zum Jahresende und in der Vorschau auf das erste Quartal 1960 aus. Kreditverteu- rungen würden zu weiteren Zahlungsbilanz- UÜberschüssen der EWG- Staaten führen und seien angesichts des gegenwärtigen Standes der internationalen Liquidität und der un- günstigen Zahlungsbilanzsituation der USA sowie der Entwicklungsländer weder notwen- dig noch erwünscht. Die Konjunkturpolitik müsse die Fortset- Zung der Expansion unter gleichzeitiger Auf- rechterhaltung der Preisstabilität in allen Semeinschaftsländern sichern. Ein erhöhtes Beschäftigungsniveau müsse in denjenigen Gemeinschaftsländern gesichert werden, in denen es noch nicht erreicht sei, während in den Ländern mit besonders starker Expan- sion die Preisstabilität gewahrt werden miisse, Nach dem Jahre 1959, das sich durch relative Preisstabilität auszeichnete und in dem die Produktivitätssteigerung die mäßi- gen Lohnerhöhungen mancherseits übertraf, zeigten sich jetzt Preissteigerungstendenzen, die sich nach Ansicht der EWG- Kommission im Laufe des Jahres 1960 noch verstärken Können. Die EWG- Kommission empfiehlt zur Vermeidung von Spannungen die in der Auhenwirtschaft liegenden konjunkturpoliti- a ber gegen Dis kontwaffe schen Möglichkeiten zu nutzen und eine anti- zyklische Haushaltspolitik zu treiben. Die EWG- Kommission rechnet mit einer Fortsetzung der gegenwärtigen Expansion im Jahre 1960. Die Auslandsnachfrage bleibt einer der hauptsächlichsten konjunktur- bestimmenden Faktoren, obwohl die Bele- bung der Weltkonjunktur sich bisher nur auf die Industrieländer erstreckte. Das sehr hohe Niveau der Auftragseingänge aus dem Aus- land lasse einen erneuten Anstieg der Aus- kuhren der Mitgliedsstaaten der EWG im Jahre 1960 erwarten. Der private Verbrauch, der bisher nur leicht zunahm, dürfte infolge der zum Jahresbeginn zu erwartenden Lohn- erhöhungen besonders in der Bundesrepublik und den Niederlanden in den nächsten Mo- naten zunehmen. Der Prozeß des Wiederauf- baus der Lagerbestände setzt sich fort, wenn auch bei den Einfuhrrohstoffen nur langsam. Die konjunkturelle Expansion der Indu- strieländer kann unter Umständen nach An- sicht der EWG- Kommission sogar zu einer Befestigung der Weltrohstoffpreise führen. Für die gegenwärtige Konjunkturphase ist das allgemeine Wachstum der Anlageinvesti- tionen und der Nachfrage nach Investitions- gütern in der Bundesrepublik, den Nieder- landen und Italien besonders kennzeichnend. Inn Belgien und Frankreich, Wwo die Kon- junkturbelebung erst kürzeren Datums ist, stehen die öffentlichen Investitionen noch im Vordergrund. Konzentraſion(Betriebszusammenschlüsse) die Sache besser wird, ist sehr fraglich; sehr fraglich besonders in abgelegenen Landge- bieten, in denen die Verbraucherschaft nicht unmittelbaren Zutritt zu dem— zum Bei- Spiel in der fernen Kreisstadt gelegenen— Kohleneinzelhandel haben. Uebrigens haben die Kohleneinzelhändler weitgehend, dem Ruf der Zeit folgend, in der Zwischenzeit auch Heizöl in ihr Geschäft aufgenommen, und es ist gar nicht plausibel, warum sie jetzt dem— allgemein verfluchten— Hang nach Konzentration nachgeben sollen, auch wenn im Bergbau erhebliche Personalein- Sbarungen möglich geworden sind. Noch eines ist bei der Strukturbeurtei- lung des Kohleeinzelhandels zu berücksich- tigen: Neben diesen kleinen Händlern— die ihre Tätigkeit vorwiegend auf dem Land ausüben— gibt es noch mittlere Betriebe mit einem Jahresumsatz von 3000 büs 6000 Tonnen; sodann die wirklichen Großbe- triebe, von denen die überwiegende Mehr- zahl konzerngebunden ist. Das gibt es auch: Kohleneinzelhändler, die am Gängelband großer Zechengesellschaften usw. hängen. Bei den Großen wird ja selbst der Staats- sekretär im Bundeswirtschaftsministerium vertuscht nicht die Notwendigkeit unterstellen, sich durch Betriebszusammenschlüsse zu helfen; denn sie sind ja groß genug. Bei den Mittle- ren und Kleineren, bis hinunter zu dem vorerwähnten Landhändlertyp ist es stets fraglich, ob nicht alle Rationalisierungs- möglichkeiten damit ausgeschöpft wurden, daß es sich um einen Familienbetrieb han- delt. Um einen Betrieb, in dem die Ehefrau und alle Kinder mitschaffen. Dieser Teil der Ausführungen Dr. Westricks klingt sehr nach theoretischem Modelldenken, was nur schlecht vereinbar ist mit der praktischen Wirklichkeit. Dagegen hat der Staatssekretär sehr ge- schickt zerredet, daß nicht die ganze bis- herige Bergarbeiter- Wohnungsbauabgabe (190 Millionen DM jährlich) jetzt in Form von Preisbegünstigungen den Verbrauchern zugute kommt. Ein Sprecher des Bundes- Wirtschaftsministeriums ist selbstverständ- lich interessiert daran, den ursächlichen Zu- sammenhang zu verschweigen. Hätte näm- lich das Bundèswirtschaftsministerium nicht noch im Sommer 1957 im Verein mit der Hohen Behörde und im Verein mit den so- genannten„Drei Weisen“ den Kchlenver- brauchern und Kohlengroßhändlern zuge- redet, sie sollten US-Kohle einführen, dann müßten ja jetzt nicht jene Kredite getilgt werden, die mit der Ablösung von Verträ- gen über die Einfuhr von Amerika-Kohle zusammenhängen. Just diese 65 bis 70 Mil- lionen DM muß der Bergbau bei der ange- kündigten Preissenkung zurückhalten. Dr. Westrick gab Erklärungen (eg) Nicht weniger als 120 Millionen DM will der westdeutsche Steinkohlenbergbau im nächsten Jahr durch Preissenkung den Privaten und industriellen Verbrauchern zu- kommen lassen. Der Entschluß des Berg- baues, ab 1. Januar 1960 seinen Preisfächer zu ändern und dabei die meisten Kohlen- sorten zu verbilligen, wurde in Bonner Re- Sierungskreisen lebhaft begrüßt. Der Berg- bau, so heißt es, sei auf dem besten Wege, seine Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern, um damit die Anpassungshilfen und Schutzmaßnahmen zu rechtfertigen, die ihm der Staat gewähre. Die Entschlossenheit und Umsicht, mit der neben einer wett⸗ bewerbsorientierten Preisgestaltung in allen Westdeutschen Revieren auch die Stillegung un wirtschaftlicher Kapazitäten in Angriff genommen werde, verdiene„die Anerken- nung von Regierung und Oeffentlichkeit“. Staatssekretär Dr. Ludger Westrick vom Bundeswirtschaftsministerium wies darauf hin, daß es sich um die erste nennenswerte Kohlepreissenkung seit Bestehen der Bun- desrepublik handle. Anfang 1959 habe sich die Bundesregierung damit einverstanden erklärt, daß die Bergarbeiter wohnungsbau- abgabe von 2 DM je Tonne Steinkohle und 2,60 DM je Tonne Koks, die vom nächsten Jahre an entfällt, voll in den Kohlepreis einbezogen wird. Wenn der Bergbau diese Zusage ausgenutzt hätte, würde man ihm keine Vorwürfe machen können. Es ent- spreche markt wirtschaftlichem Denken, dag der Bergbau sich anders verhalte und seine Preise senke, weil er die Konkurrenz des Heizöls zu spüren bekomme. Von dem Aufkommen der Bergarbeiter- wohnungsbauabgabe über 190 Millionen bis 195 Millionen DM im Jahr nehme der Berg- bau nur etwa 72 Millionen bis 73 Millionen DM in seine Preise herein. Den Rest erspar- ten die Verbraucher; allein 35 Millionen bis 40 Millionen DM die Hausbrandverbraucher. Dies sei um so beachtlicher, als die Zechen ab 1960 jährlich 65 Millionen DRM zur Til Sung von Krediten zahlen müßten, die sie für die Ablösung von Verträgen über die Einfuhr von Amerika-Kohle aufgenommen hätten. Auch die neue Aktionsgemeinschaft des Ruhrbergbaues zur Stillegung unren- tabler Betriebsteile werde Geld kosten. Alles kommt jetzt darauf an, daß der Kohlenhandel die Preissenkungen der Zechen in voller Höhe an die Verbraucher weitergibt. In Bonn meint man, daß der Handel zu einem solchen Verhalten schon deshalb gezwungen sei, weil die Ruhrkohlen- verkaufsgesellschaften ihm mit einer Direkt- belieferung der nicht gewerblichen Kohle- groß verbraucher drohen. Manche Kohlen- einzelhändler sollten sich überlegen, ob nicht Betriebszusammenschlüsse angebracht wären. Wenn angesichts des Strukturwandels auf dem Energiemarkt 70 000 Bergleute frei- gesetzt worden seien, dürften auch einige Kohleneinzelhandelsunternehmen überflüs- sig werden. eee e Oesterreichs Ziel ist die große Freihandelszone (AP) Das österreichische Institut für Wirt- schaftsforschung vertritt in seinem jetzt ver- ökkentlichten Jahresbericht die Ansicht, daß die Kleine Freihandelszone EFTA) für Oesterreich nur eine Zwischenlösung sein könne. Das Ziel müsse die Assoziierung zwi- schen der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft EWG) und EFTA sein. Unter der Ueberschrift„Die öster- reichische Konjunktur an der Jahreswende 1959/60“ schreibt das Institut unter anderem: „Die österreichische Wirtschaft nähert sich an der Jahreswende 1959/60 einer neuen Phase der Hochkonjunktur mit charakte- ristischen Merkmalen und Problemen. Die Industrieproduktion hat nach 26gerndem Start zu Jahresbeginn in den letzten Mona- ten stark aufgeholt. Die Kapazitäten sind in hohem Mage ausgenutzt und Arbeitskräfte okt nur schwer erhältlich. Bauwirtschaft und Fremdenverkehr hatten bereits im Sommer konjunkturelle Spannungen erkennen las- sen. Der Export hat den Rückschlag vom Vorjahr aufgeholt und erreicht wieder die bisherigen Höchstwerte vom Jahre 1957, ob- Wohl die Exportpreise seither zum Teil be- trächtlich zurückgegangen sind. Auch in der Geld- und Kreditsphäre spiegelt sich die beginnende Hochkonjunktur. Die gün· stigen Konjunkturaussichten werden aller- dings von den Problemen überschattet, die sich aus der europäischen Integration er- geben und auf lange Sicht die Entwicklungs- möglichkeiten der heimischen Wirtschaft be- stimmen werden.“ Frankreich auf dem Weg 2 Ur Vollkonvertibilität (VWD) Das Journal Officiell vom 22. De- zember 1959 hat ein Dekret des Finanzmini- sters veröffentlicht, demzufolge das Office des Changes offiziell am 1. Januar 1960 auf- gelöst wird. Ein weiteres Dekret des Finanz- ministeriums ändert gewisse Bestimmungen des Dekretes vom 15. Juli 1946 über die Pe- visenordnung ab, indem die bisher dem Of- fice des Changes übertragenen Befugnisse auf das Finanzministerium und die Bank von Frankreich übertragen werden. Die Devisen- zuteilungen im Privatverkehr werden in Zu- kunft von der Bank von Frankreich bzw. den von der Notenbank autorisierten Banken vorgenommen. Praktisch ändert sich im übrigen an der bestehenden Devisenordnung nichts, Wirt- schaftskreise sind jedoch der Ansicht, daß diese nun offizielle Abschaffung des Office des Changes, das die Zwangsbewirtschaftung im Handels- und Devisenverkehr verkör- perte, den ersten Schritt zur Einführung der inneren Währungskonvertibilität im Verlaufe des neuen Jahres bedeute. Gewissenserforschung in US-Automopbilindustrie (AP) Die Hoffnung der amerikanischen Automobilproduzenten, mit ihren neuen „Compact“-Wagen(Kleinwagen) auch auf Ausländischen Märkten den europäischen Kleinwagen-Modellen ernsthafte Konkur- renz machen zu können, scheint sich nicht 2 erküllen. Victor Braink, der Leiter der Uber- See-Verkaufsabteilung der Ford- Werke, sagte in New Vork:„Selbst unsere Compact. Wagen sind den Leuten noch zu groß, zu teuer und im Verbrauch zu unwirtschaft⸗ lich.“ Die amerikanische Automobilindustrie solle sich darauf vorbereiten, daß ihre Mo- delle im Jahre 1960 im Ausland ebenso Wenig gefragt sein werden wie schon in den Vergangenen vier Jahren. In dem kürzlich beendeten Geschäftsjahr für die 1959er-Modelle der amerikanischen Autoindustrie wurden nur 114 406 Fahr- zeuge ins Ausland verkauft und damit ein Absoluter Nachkriegstiefstand erreicht, Die Einführung der neuen„Compact-Cars“ vor Wenigen Monaten scheint sogar den Sieges- zug der europäischen Kleinwagen auf dem amerikanischen Markt nicht aufhalten zu können. In dem jetzt zu Ende gehenden Jahr verkauften europäische Fabriken mehr als 600 000 Wagen in den Vereinigten Staaten. K URZ NACHRICHTEN (op) Im Bauhauptgewerbe des Bundes- gebietes(einschl. Saarland, ohne Berlin) wur- den im November 1959 nach Feststellungen des Statistischen Bundesamtes 221 Millionen Ar- beitsstunden geleistet, das sind 0,3 Millionen oder 0,1 Prozent weniger als im November 1958. Bei arbeitstäglicher Berechnung ergibt sich eine Abnahme um drei Prozent. Von Ja- nuar bis November 1959 ist gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eine Zunahme um 124 Millionen Stunden oder 5,6 Prozent zu verzeichnen. Diskonterhöhung in Belgien . VWD) Mit Wirkung vom 23. Dezember hat die Belgische Nationalbank ihren Diskontsatz von bisher 3½ auf 4 Prozent heraufgesetzt. Der Satz von 3¼ Proz. galt seit dem 8. Jan. 1959. Handelsabkommen CSR- Norwegen In Prag wurde am vergangenen Wochen- ende ein neues tschechoslowakisch-norwegi- sches Handelsprotokoll für 1960 über 73 Mil- lionen CSR-Kronen(rund 43.6 Millionen DM) abgeschlossen. Norwegen liefert vornehmlich Fisch, Fischprodukte. Fette und chemische Produkte. Die Tschechoslowakei will Zucker, Textilien, Kraftwagen und Maschinen expor- tieren. Junghans bereinigt Uhren- Sortiment (VWD) Gebrüder Junghans AG, Uhrenfabri- ken in Schramberg: In der Hauptversamm- lung am 22. Dezember begründete Vorstands- Vorsitzender Karl Diehl die Kürzung der Divi- dende für 1958/59(30. 6.) auf 5(im Vorjahr 7) Prozent weniger mit der vorjährigen Hoch- Wasserkatastrophe als mit dem Umsatzrück⸗ Zang um 2,3 Prozent(i. V. plus 10 Prozent) und den steigenden Lohnkosten. Auch der Export sei schwieriger geworden. Die Gesellschaft werde ihr Uhren- Sortiment bereinigen, um konkurrenzfähig zu bleiben. 13 Prozent RWE- Dividende (ID) Der Vorstand der Rheinisch-West⸗ fälischen Elektrizitätswerk AG. Essen, wird dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 1958/59 (30. Juni) eine auf 13 Prozent erhöhte Divi- dende vorschlagen. Die vorangegangene Divi- dende für 1957/66 war 10 Prozent zuzüglich 25 Prozent Bonus. Grundkapital 428 Millionen DM. Der Aufsichtsrat wird im Januar 1960 zu dem Dividendenvorschlag Stellung nehmen. Baden-Baden Berlin- Bremernauen- Bruchsal- Darmstadt: Düsseldorf Frankfurt Freiburg Gießen. Hamburg- Hannover Taunus 17 M 7 FI and DLrive. . Sagt der Amerikaner und verbindet damit den Punsch fortschrittlich au reisen. Fur lange Strecken das Flugaeug oder die Bahm und am Ziel einen neuen agen. Fo reisen Sie beguem, sicher und schnell, erreichen ausgeruſit Ihr Ziel und xõnnen sofort verhandeln. Bitte fordern Sie Preisliste MA 59 5 0 meideidern: lnmenstadt: Karlsruhe: Kassel · Köln · Mainz. Mir reservieren ſur Sie einen Ford oder einen anderen neuen Vagen in Deutschland, Europa und Ubersee. Metro Selbstfahr-Dienst Zentrale: Frankfurt a. M., Niddastr. 46-48 2 A LIZENZ METRO SETLSSTFAHR.- DIENST Mannheim, Meerfeldstr. 9-11. Rof: 202 45 Jelegramm-Adr.: metrowagen * Mannheim- Memmingen- München Nürnberg» Saarbrücken Stuttgart · Wiesbaden Nr. 24 — 80 lachte front wie e Jahre klomr anges Schni tert; noch eine l nach Schne der d. kannt Scher anzuf. der F Wie v der L hat, b Banks Volks: der B Bewen sionsb De kür ik gann die bürok runge den i derte. eigent schon schaft bei de päisch ten In meins. 1959 seit 20 amtlic Vorbo gistrie Zörser Werte Die nicht dieses auslär 1,3 M Trans: erlaub aber Anstol mentg Aktier hren tegrat. Nel Boden vätzlic nvest zich i. verdop nete, liarder 31. Ob Wohl e absatz Rund Wuf, 0 etwa 6 Die wurde f AEG Aschaffe Badische BMW Bemberg Berger Bekule a dto. neu, Zinding Bochume Zubiag Buderus Brown,! Cassella Chemie Chemie“ Conti Gi Daimler Demag Ot. Cont Ot. Edel. Ot. Erdo Degusss Ot. Lino Ot. Steir Ot. Eise Didier- V Dierig eee, Brillan Zusch Elektro und e zu ve Bretter billig Solds Neue noch Konk Verk. Ange e one Wirt- 2t ver- it, daß für 3 sein S Zwi- e mein- öster- wende lerem: t sich neuen rakte- . Die rndem Mona- ind in Kräfte t und mmer 1 las- vom er die 7, ob- i be- ch in t sich gün⸗ aller- t, die n er- lungs- t be- 2. De- mini- Office 0 auf- nanz- ungen ie De- m Of- Se auf * von visen- n Zu- v. den anken n der Wirt- „ dab Office tung kör- 1g der rlaufe 1 schen neuen 1 auf schen nkur- t zu Uber- ſerke, act B, zu aft⸗ ustrie Mo- benso n den Sjahr schen Fahr- it ein DI „ vor eges- dem n Zu nden mehr igten MORGEN * R 925 5 Seite 13 Nr. 297/ Donnerstag, 24. Dezember 1959 Heißgelaufene Aktienkurse- Zinsregulator versagte Rückblick auf das hektische BG TSenjahr 1959 So dauerhaft heuer die Sommersonne lachte, so stetig war auch die Schönwetter- front an den Aktienmärkten. Zu stetig sogar, wie es scheint. Immerhin hatte schon zum Jahresanfang der Kurspegel eine Höhe er- klommen, die vielfach als absoluter Gipfel angesehen wurde. Unterdessen ist er im Schnitt nochmals um gut 50 Prozent geklet- tert; bei den vielumworbenen Spitzenreitern noch weit mehr. Bis September gab es nur eine Einbahnstraße an den Börsen, die steil nach oben führte. Kein Wunder, dag im Schnellzug der Hausse mancheiner mitfuhr, der das Wort„Aktie“ nur vom Hörensagen kannte. Auch die Bundesregierung trug ihr Scherflein dazu bei, das Wertpapiersparen anzufachen. Die ersten„Volksaktien“ aus der Preußag-Teilprivatisierung ließen sich wie warme Semmeln verkaufen. Wie sehr der Lockruf„Eigentum für jeden“ gezündet hat, beweist die Tatsache, daß an manchen Bankschaltern schon heute nach Aktien des Volkswagenwerkes gefragt wird, obgleich der Bundesschatzminister noch über heikle Bewertungsfragen brütet und an den Emis- slonsbedingungen herumfeilt. Der Börse mangelt es nie an Phantasie für ihr launisches Geschäft. Das Jahr be- gann mit dem Zauber der Konvertibilität, die den Kapitalverkehr schlagartig von bürokratischen Fesseln befreite, die Wäh- rungen frei umtauschbar machte und somit den internationalen Aktienaustausch för- derte. Das alles war für die Westdeutschen eigentlich nichts Neues, war doch die DM schon lange aus der Devisenzwangswirt- schaft entlassen worden. Aber schneller als bei der im Paragraphen- Dickicht der Euro- päischen Wirtschaftsgemeinschaft verstrick- ten Industrie entstand so etwas wie ein Ge- meinsamer Wertpapiermarkt. Im Januar 1959 wurde an der Pariser Börse erstmals seit 20 Jahren wieder eine deutsche Aktie amtlich notiert.„Farben Bayer“ war nur ein Vorbote, Paris nur eine Station. Heute re- gistrieren die Kursblätter jenseits unseres Zörsenzauns eine ganze Reihe deutscher Werte. Diese bemerkenswerte Entwicklung war nicht einseitig: In den ersten neun Monaten dieses Jahres kauften deutsche Anleger ausländische Wertpapiere im Nettowert von 1,3 Milliarden DM. Zwar waren derartige Transaktionen seit 1956 dem Bundesbürger erlaubt. Erst die Konvertibilität brachte aber den Stein ins Rollen, Sie gab auch den Anstoß zur Gründung zahlreicher Invest- mentgesellschaften, die sorgsam ausgewählte Aktienwerte aus Europa und Uebersee in hren Portefeuilles sammelten und den In- tegrationssog verstärkten. Nebenher hat das Investmentsparen an Boden gewonnen und regte die Hausse zu- vätzlich an. Das von den sieben deutschen nvestmenttrusts verwaltèete Vermögen hat zich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Wie die Commerzbank ausrech- nete, beträgt es derzeit mehr als zwei Mil- liarden DM gegenüber 870 Millionen DM am 31. Oktober 1958. Die Zuwachsrate ist so- wohl den Kursgewinnen als auch dem Neu- absatz von Antei inen zuzuschreiben. Rund 17 Millionen Zertifikate sind im Um- Wuf, die dem Werte nach in einem Jahr um etwa. 65 Prozent gewachsen sind.„ e Die Hochstimmung an den Aktienmärkten wurde überdies durch Dividendenerwartun- gen genährt. Denn die Bundesregierung er- mähigte den Körperschaftssteuersatz für ausgeschüttete Gewinne von 30 auf 15 Pro- Zent, was die Börse jedoch bereits 1958 reich- lich vorweggenommen hatte. Wie die dies- jährigen Jahresabschlüsse zeigten, waren diese Hoffnungen berechtigt. Aus den Er- trägen von 580, in einer Untersuchung der Commerzbank erfaßten Aktiengesellschaften erhielten die Aktionäre für das Geschäftsjahr Dividendensumme 1955 800 Millionen DM 1956 1100 Millionen DM 1957 1250 Millionen PM 1958 1500 Millionen DM Trügerische Rechnung: Als„Normal-Divi- dende“ haben sich zwar Ausschüttungssätze Zwischen acht und 14 Prozent eingebürgert; aber die Rendite ist von 4,6 Prozent im Jahre 1957 auf jetzt 2,3 Prozent zurückgegangen. Demgegenüber wirft der nach wie vor ver- nachlässigte Rentenmarkt heute 5,5 Prozent Zinsen ab. Dabei hat noch in der ersten Jahreshälfte die immer weitere Kreise ziehende Zinssen- kungswelle der Bundesbank den Kursauf- trieb entscheidend beeinflußt. Sinkende Zin- sen müssen sich zwangsläufig auch auf die Effektifverzinsung der Aktie auswirken. Je höher der Kurs, desto weniger bringt die Dividende in klingender Münze ein, da sie auf den Nominalwert bezahlt wird. Die Kehrseite der Medaille erlebten die Aktio- näre im September und im Oktober. Kurs- einbrüche machten deutlich, auf welch schwankendem Boden sich die Börsianer bewegten. Unsicherheit grassierte; wieder- um warf die Zinsspekulation Schatten auf die Aktienmärkte. Und als die Bundesbank die Kreditzügel anzog, um die überschäu- mende Konjunktur zu dämpfen, gaben die Kurse fühlbar nach. Inzwischen sind sie frei- lich wieder auf Kletterpartie. Das August Hoch ist beinahe wieder erreicht. Die 59er Hausse wäre nicht so stürmisch verlaufen, wäre genug Material zur Verfü- gung gestanden. Nur wenige Aktionäre wa- ren bereit, sich von ihrem Besitz zu trennen. Von einem Aktienkapital im Nennwert von 27,54 Milliarden DM wurden von Januar bis einschließlich Oktober nur 1,10 Milliarden P- Mark an der Börse urngesetzt. Andererseits War der Spuk der Marktenge plötzlich ver- flogen, als die September-Flaute begann, Sie zeigte, wie rasch sich das Klima ändern kann und war insofern eine heilsame Lehre. Aller- dings waren die Aktiengesellschaften mit Ka- pitalerhöhungen weiterhin sparsam. Die Nei- gung, sich über Anleihen zu finanzieren, war Wieder meist größer als die Bereitschaft, junge Aktien auszugeben. Der Aktienmarkt sei in der Hauptsache zu einem Instrument des Besitzwechsels geworden und habe seine Bedeutung als Kapitalquelle für die Wirt- schaft eingebüßt, kommentierte die Bundes- bank. Wenn sich trotzdem die in der Com- Index der Aktienkurse 31. 12. 53= 100 Grundstoff- Metallverarb. Insgesamt industrie Industrie Dezember 1950 39,3 74,9 Dezember 1954 175,7 155,7 September 1935 213,0 226,9 21 Dezember 1955 199,9 207,5 197,5 Dezember 1956 180,8 189,3 183,2 Dezember 1957 189,8 198,4 1394, Dezember 1958 249,1 338,8 300,6 August 1959 391,5 615,2 508,2 628,0 496,6 7. Dez. 1959 368,7 merzbank-Statistik verzeichneten 580 Ge- sellschaften insgesamt 851 Millionen DM, 317 Millionen DM mehr als im Vorjahr, über die Börse beschafften, so nur durch höhere Bezugskurse. Auf den Nominalbetrag bezo- gen, bleibt das Ergebnis mit 436 Millionen D- Mark sogar um 69 Millionen DM hinter dem Ergebnis des Jahres 1959 zurück. Der durch- schnittliche Preis für junge Aktien stieg von 106 auf 195 Prozent. Selbst die Parole„Kapitalerhöhung über Pari“ schien offenbar den Vorständen noch zu teuer, da die Dividende dann auf das erhöhte Grundkapital bezahlt werden müßte. Eben diese Ueberlegung könnte auch die Ausgabe von Berichtigungsaktien bremsen, von Kapi- talerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln, die den Gesetzgeber nun endlich ohne steuerliche Nachteile ermöglicht hat. Im Grunde geht es darum, das Mißverhältnis zwischen Reserven und Aktienkapital zu normalisieren. Die Ak- tionäre werden durch diese bilanztechnische Verschiebung weder reicher noch ärmer. Die Kurse der Zusatzaktien-Anwärter, die in schwindelnde Höhen geklettert sind, würden sich nach der Kapitalerhöhung aus Rücklagen schnell auf unteren Ebenen einpendeln. Aber die Börse hat die„Kleine Aktienrechts- reform“ ebenfalls schon längst vorwegge- nommen. Das Geschäftsjahr 1959 gehört ohne Frage zu den lukrativsten, die in der bundesdeut- schen Wirtschaft bislang registriert wurden. Es dürfte mindestens eben so hohe Dividen- den einbringen wie das Jahr 1958, bei vielen Unternehmen zweifellos mehr. Zudem wird das Jahr 1960— trotz aller gebotenen Vor- sicht— wohl ein Jahr der Berichtigungs- Aktien. Auch die Konjunktur könnte die Bör- sen-Ampel auf Grün halten. Wenn dennoch Zurückhaltung angebracht scheint, dann wegen des hohen Kursniveaus, das viele Zukunfts- chancen bereits auswiegt, essei denn, die Lohn- Preis-Spirale kame wieder in Bewegung, was gewiß eine neuerliche Aktien-Hausse aus- lösen würde. Aber die Währungshüter wollen ja verhindern, daß Oel ins Feuer der Kon- junktur gegossen wird. Deshalb kann das Pendel nach einer schon zweieinhalb Jahre währenden Hausse ohne Beispiel durchaus auch einmal nach der anderen Seite aus- schlagen. Die Börse bleibt jedenfalls ein Ge- schäft voll Unwägbarkeiten. Schlieglich hat auch die große Politik schon manchen Kurs- zettel über Nacht verändert. Im abgelaufe- nen Jahr haben sich die Aktienmärkte um Politik allerdings wenig gekümmert. Die Bundesbürger erlebten das beste und gleich- zeitig hektischste Börsenjahr der Nachkriegs- Zeit. Hans K. Herdt Carl Freudenberg KG a. A. umgewandelt in KG Die Carl Freudenberg KG a. A., Weinheim, teilt mit:„Das seit über 100 Jahren be- stehende Familienunternehmen hat auf Grund des Umwandlungsgesetzes beschlos- sen, die in den letzten Jahren bestehende Rechtsform der Kommanditgesellschaft auf Aktien zu verlassen und wieder Komman- ditgesellschaft zu werden. Die Gesellschafter haben den Umwandlungsbeschlug einmütig gefaßt.“ Optimistischer Kehraus bei der Mannesmann AG (VWD) In dem traditionellen Jahres- schlußbericht für die Aktionäre gibt der Vor- stand der Mannesmann AG Oüsseldorf) im Gegensatz zum Vorjahr zwar keine Dividen- den-Prognose. Die Ausführungen über die seit dem Frühjahr steigenden Umsätze und Aufträge, über das befriedigende Jahres- ergebnis und die günstigen Perspektiven sind jedoch so optimistisch gehalten, daß die tionäre gewiß den Schluß auf eine Er- höhung der Vorjahresdividende(10 Prozent) ziehen werden. Die noch düsteren Momente, wie die unbefriedigende Situation im Berg- bau, treten demgegenüber in den Hinter- Srund. Es sei allerdings daran erinnert, daß im Jahre 1958 der Ertrag voll für die Zah- lung der Dividende benötigt wurde und da- her im Gegensatz zur Mannesmann-Tradi- tion für die Bildung von Rücklagen oder eigentumsähnlichen Mitteln nichts getan werden konnte. Der durchschnittliche Monatsumsatz der ersten elf Monate 1959 lag trotz eines vor- übergehenden Geschäftsrückganges mit 297 Millionen DM um 7,6 Prozent über der Ver- Sleichszeit 1958. Er entsprach also dem Um- satz des Jahres 1957. Der Umsatz an die Kundschaft in Höhe von 225 Millionen DM lag um 3,7 Prozent über dem des Jahres 1958, jedoch noch mit 2,5 Prozent unter dem des Jahres 1957. Die unterschiedliche Ent- wicklung wird damit erklärt, daß mit stei- gender Produktion mehr Vormaterial um- geschlagen wird und daß die Handelsgesell- schaften ihre Läger auffüllen mußten. Un- terschiedlich war auch die Entwicklung des Inlands- und Auslandsumsatzes. Daimler-Benz AG erwartet 2,4 Milliarden DM Ums at z (VoD) Der Bruttoumsatz der Daimler- Benz AG, Stuttgart- Untertürkheim, wird nach Mitteilung der Verwaltung bis zum Jahresende 2,4 Milliarden DM übersteigen und damit etwa 14 Prozent über dem Umsatz von 1958 liegen. Im Inland habe die Um- satzzunahme 22 Prozent, im Export rund 5 Prozent betragen. Der Exportanteil am Ge- samtumsatz beträgt 41 Prozent. Die Kraftfahrzeugproduktion 1959 der Gesellschaft werde trotz der durch die Typenumstellung bedingten Produktions- einbuße mit 171 000(1958: 156 691) Stück um 9 Prozent höher liegen. Die Fertigung von Personenkraftwagen mit etwa 9000 und die von Nutzfahrzeugen mit rund 5200 Wagen Mehrproduktion waren an der Zunahme re- lativ in etwa gleichem Umfange beteiligt. Die Produktion von Motoren stieg um 22 Prozent auf 13 900 Stück. Die Zahl der Mitarbeiter— ohne die zur Daimler-Benz- Gruppe gehörende Auto-Union und die Aus- landsfabriken— ist von rund 57 500 Ende 1958 um 6000 auf jetzt 63 500 gestiegen. Da- mit beschäftigt die Daimler-Benz-Gruppe insgesamt rund 86 000 Mitarbeiter. Den Schwierigkeiten, allen Liefer wünschen kurz- kTristig gerecht zu werden, hofft die Gesell- schaft durch verstärkte Rationalisierungs- maßnahmen und Kapazitätsausweitungen mehr und mehr zu begegnen. Ueber 13 Md. Du Rentenleistungen Nach der Statistik des Verbandes Deut- scher Rentenversicherungsträger liefen am 1. November 3 Millionen in der Arbeiterrentenversicherung(AVR) 5,26 in der Angestelltenversicherung(A) 1,82 Renten mit einem monatlichen Gesamt- aufwand von 1,11 Milliarden DM. Die Ren- tenentwicklung wird wie folgt dargestellt: Stichtag Rentner Rentenbetrag Millionen Millienen DM Januar 1957 KRV 4,9 373,12 AV 1,57 171,88 Januar 1958 AR 4,91 662,44 AV 1,63 322,40 Januar 1959 AR 5,15 687,00 AV 1,76 356,67 November 1859 AR 3,26 727,88 Av 1.82 378,35 Von den Versicherungsrenten wurden am 1. November 1959 als Altersruhegeld ge- währt: In der Arbeiterrenten versicherung 1,9 Mil- lionen Renten von insgesamt 2,99 Millionen Versichertenrenten; in der Angestellten- versicherung 669 000 Renten von insgesamt 956 000 Versichertenrenten. Das übrige sind Witwen- und Waisenrenten. Maschinenbau Kiel AG dem Stinnes-Reich einverleibt (VWD) Die Hauptversammlung der MAK. Maschinenbau Kiel AG, beschloß die Um- wandlung der MAR auf den Hauptgesell- schafter, die Atlas- Werke AG, Bremen. Die Atlas- Werke verfügen über mehr als 76 Pro- zent des Aktienkapitals der MAK. Wie zu höhren ist, war die Transaktion nur möglich als Folge von Absprachen zwischen Dr. Flick Oüsseldorf) und Hugo Stinnes(Mülheim/ Ruhr) wonach die MARK Kiel nunmehr in den Interessen-Bereich von Hugo Stinnes übergeht. Die freundschaftlichen geschäft- lichen Beziehungen zwischen der Metall- Hüttenwerk Lübeck GmbH und der MAK Kiel werden dadurch nicht berührt. Die Ge- schäfte und Anlagen der MAK werden in Zukunft durch die MAK Maschinenbau Kiel GmbH geführt werden, die durch die Hugo Stinnes Industrie- und Handels GmbH in Bremen und deren Organgesellschaft, Atlas- Werke AG, Bremen, gegründet wor- den ist. Diese Gesellschaft wird demnächst ihr Kapital auf 5 Millionen DM erhöhen. Alleinige Geschäftsführer der MAK Maschi- nenbau Kiel GmbH werden die bisherigen Vorstandsmitglieder Dr. H. Müller und Ull- rich Raue sein. Dem neuen Verwaltungsrat Vorstandsergäinzung bei der Produktenbörse Die Mannheimer Produktenbörse e. V., Mannheim, teilt mit:„In der Vorstandssitzung am 21. Dezember wurde an Stelle des ver- storbenen Karl Grimm Direktor Dr. Walter Keidel von der Badischen Land wirtschaftlichen Zentralgenossenschaft, Karlsruhe, als zweiter stellvertretender Vorsitzender gewählt.“ Wegen der Feiertage fällt am 28. Dezember die Abhaltung der Produktenbörse aus. Marktberichte vom 23. Dezember Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (D) DM je kg Inlandsfleisch: Ochsen 3.80 bis 4,15; Rind 4,054, 25; Kuh 3,23—3,60; Kalb 4,805, 60; Bullen 4,104, 25; Schweine 3,503, 60; Hammel 3,90 bis 4,10. Verkaufstendenz: mittel. 5 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) Anfuhr mittel, Absatz zufriedenstellend, besonders gefragt Feldsalat. Nächste Versteigerung am Montag, dem 28. Dezember. Es 50 25 A 3045; Feldsalat 162233; Spinat 2025; Weigßkonl 10—15; Rotkohl 15-29; Wirsing 15—18; Rosenkohl 35; Möhren 18—22; Sellerie ohne Laub 32—35; Lauch 2025; Zwiebeln 19-20.. 8 Mitgeteillt von Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH“ 2. 2 Verkäufe Brillantring, Wert 300, DM zu verk. 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Dezember 1959 von I bis 19 Uhr im Offenflichen Beratungsdienst Mannheim, CI, 5(Breite Straße) Fernruf: 2 33 86 Größte deutsche Bausporkosse SdF Wüstenrot ludwigsburg/ Württ. . 7 t i 22. 12. 28. 12. 2. 12.. 12. 23.12 F 5 1 Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Schwarte Storchen 585 555 Industriekreditbank 260 260 0 5. ff Sens oder Uebermittlungsfehler. Sten e e 1%% ale ki. e„%% 0 Stamer Ac 350 258 Rhein. Hypo. 67⁰ 0 7% Phoenix-Rheinrohr E. I. F.(S) 4,92 4.97 Frankfurt a. M., 2 3. Dezember 1959 3 2 5 v. 58 104/ 104% Keystone S. 3( 18,85 1555 Stahlwerkesüdwestfalen 535 380„ 6% Rhein. Hypo. 100 100 Nh(5) 12% 15923 22 12. 23. 12 22. 12. 23. 12. 2. 12. 2. 12. Südzucker 670 665(Zinsen steuerfrei] 5% Rhein. Hypo. 94 94 Oppenheimer(8 11,23 11,22 Notierte Aktien Dortm. Hörder 234 237%[Kaufhof 5 855 8⁵⁰0 Thyssen 40 41 4% Ablösungsschuld v.57 101% 1014 6,5% Rheinpreußen v. 5 01% Tel.-El.(8) 17,7 17.55 Accu 377 379 76 Durlacher Hof 620 620 Klein Schanzlin 1020 I 1c T vDM 5 475 50% Bad Kom. Ldsbk. div. 112 112 7.5% Rhld.-Pfalz v. 38 103 1 103 ½ Eurit(sfr.) 141,.— 141 Adler werke 2 265 Eichbaum-Werger 810 850 T Flöckner Bergbau 22³ 2²⁷ Ver. Glanzstoff 85 6²⁴ 5½ Bayer. Hypo. 113 113 5,5% RWE v. 59 24* 2a Furopachem.(r. 137,50 139, 408 f. Energie 44 44 El. Licht u. Kraft 2⁵⁰ 253 Klöckner Humb. Deutz 880 584% Wintershall 50 880 6% Bundespost v. 55 9805 989%% Thyssenhütte v. 59 91 9¹ Siat-Imb.(sfr.) 1050 1050 A0 f. Verkehr 712 5 Enzinger Union 473 47⁵ Klöckner-Werke 2³ 262 Zeiss Ikon 2³⁰ 280 5,5% Großkreftwvy. Mhm. 104 104 5% Weltbenk-Anl. v. 59 98 98 Age fre 110,0 11,0 AEG 42% 432% Eßlinger Maschinen 390 f 390 Krauß-Maflei 34% 350 Zellstoff Waldhof 270 274% Pfslz. Hypo. 12 112%% Zellst. Waldhof v. 5— Philadelphia 11,8 11,45 Aschaffenb. Zellstoff 151 157 Farben Bayer 547% 551 Lahmever 5⁴⁰ 5⁵⁵ 5% Rhein. Hypo 10 110 1 Badische Anilin 47894 483* Farben Liquis 7,85 8,05 Lanz 183 183 5 0 5 5 755 8 Wandelanleihen NE-Metalle 8 2 85 230„„ 5 e 7% Stewens v. 5% i, i 380. Angle Anerle. 2 12. zemberg 252 270 Feldmühle 905 840 Löwenbräu 805„% 375 275. ö 8 5 ö. Geld Brief Berger 480 15 Felten 30⁵ 395 Ludwigsh. Walzm. 220 220. 08 4¹8 3 Renten 7% AEG v. 58 257 9 8— Kupfer 228.50 226,50 gekula abgestempelt 270 2104[Selsenberg 184 190% Mannesmann 24 30⁰ 575 erk 5 551 585 755 Einsen tarifbesteuert) 6% BMW v. 58 250 5 2. 91 92 dto. neue 202 202% Goldschmidt 570 576 Metallgesellschaft 1928 17³⁰ Inamit Nobe 795 85 5.5% Chem. Albert v. 36, 283 2 Aluminium 22 225 binding Brauerel 285. Srttener- Kaser 175 T 185 T Nordd. Lloyd 83* 5 4⁰⁵ 49 38% ABG v. 56 105 os 5,5% Schering v. 59 275 5 5 2 38 5 5 zochumer Verein 22 230 Grün& Bilfinger 390 390 NSU 942 948 1155 a 1 0 r Lor. 5⁴⁰ 8³⁰ 9% Baden-Württ. v. 57 04 7 8 6.5% VDN v. 51 25 essing 24% 253 Zubiag 32¹ 32¹ Srünzw. 4 Hartm. 545 545 Pfalz. Mñhlen— 5„ 284 288 80% BASF v. 56 105 104% d— Messing 63 276 283 buderus% i Futtern uten 50% been weinrobr J N 3 en en eee Deutscha free Brown, Boverl& Cie. 7⁴⁵ 7 Gutehoftnung 75⁵ 760 reußag 20³ 2⁰⁶ 5 BBC v. 56 5 5 Cassella 8 6⁴⁵ Hamborner Bergbau 119% 119% Rheinelektra 5⁰⁰ 510 Scheidemandel 31¹5 19% 7% Bundesbahn v. 38 1081 103 N 5 5 17170 172.90 Devisennotierungen Chemie Albert 410 415 Handels-Union 72⁰ 7³5⁵ Nheinstahl 400 415 U 7% Bundespost v. 58 103 103.1 Se 119,0 110,50 1 U8-Doller 4,1650 4,1750 chemie Verwaltung füls 80 86 klapag 95 5% RNB 51 855 Banken 2% Esso v. 58 10% 103 ekafonds 129% 129% renal. 11.87 1877 Conti Gummi 778 744 Harpener 102 104 dto. Vorzüge 575 806 und Versicherungen 5,5% Gelsenberg Huropasends 1 125.70 199.4 1 cen. Pollar 4.8868 4,8968 Daimler Benz 25⁵5⁵ 25/0 Heidelberger Zement 682 682 Rheinmetall 22 227 Allianz Leben 770 767 Benzin v. 38 92 10 150,10 150.60 100 ufl. 110,51 110,73 Demag 54 54% Hoechster Farben 492 455% Rheinpreußen 245„ falllans Versicherung 2800 f 2% Heidelb. Zem v. 5s- 10% Fondak 2233330 98.58 9 Ot. Contigas 60 3 Hoeschwerke 275% 280 Riedel 42⁸ 4²⁵ Badische Bank 507 507 8% Hoechster Farb. v. 57 8 Fondis 128.0 125.50 100 deig. fr. 28 8, Ot. Edelstahl 4⁴⁰ 4 Hochtief 550 T— Ruhrstahl 4⁴⁰ 4⁰ Bayer. Hypo.& Wechselb. 592 52 70% Hoechster Farb. v. 38 103% 104 Nondra 146.0 1, 100 kkrs. 0.8488 0, Ot. Erde! 30% 0% Holzmann 870 870 utgers 3% ss Berliner Flandelsbenk 740 742 60% Hoeschwerke v. 58 38% 8 mndustris 1880 8, 100 dan. Kronen 3 6047 Degusss 837 842 Hütten Oberhausen 323 37 Salzdetfurth 4¹⁰ 414 T Comerzbank AG 50⁵ 50 7% Lestenausgl. v. 58 10% 102% intervest 3 156,90 100 norw. Kronen„27 88,41 Ot. Lino 798 793 Hütte Siegerland— 426 Schering 473 477 Dt. Bank AG 57⁰ 576 8% MAN v. 57 10 106% f 1 1 4.60 94,60 100 schwed. Kronen 80,45 80,6] Ot. Steinzeug 430 430 Ilse Bergbau St.— 5 Schiess 331 338 0 Dt. Centralboden 503 510 5% Mannesmann v. 89 91 e khes guns 8 3 5 1000 ft. Lire 6,71 6.78 Ot. Eisenhandel 20 20 nd. Werke Karlsruhe 287 273% Schloßquellbr. 60 6 bt. Hyp. Bank Bremen 5 0 8% Pfalzwerke v. 57 fle f 104 Unifonds 1080 170,80 0 estert. Schumg 44.938 4,885 bidier-Werke 21 524 Kall-Chemie 7 i Schubert u. Salzer 480 482 Dresdner Bank A8 7 880 Bente 120 e 14.526 4,566 bierig Chr. LI A. 20 34 I Karstadt 335[Schultheiß Stamme 536 885 Frankf. Hypo. 80 850 30% Kept.-Ertragsst. Atomie-Fd.(5„ 28 22 2 8 Gebr. Nähmaschinen Schuhschränke rener I EDER-U AUna sCNHURE Seite 14 MORGEN Donnerstag, 24. 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Meist verläßt man sich mit Erfolg darauf, daß in der langen Zeit, die man bis zur kargen Erfullung verstreichen läßt, das ursprünglich Versprochene in Vergessenheit gerät. So allerdings soll die nachfolgend angestimmte Zukunftsmusih nicht verstanden werden! Die Deutsche Olympische Gesellschaft hat in diesem Jahr der Oeffentlickkeit einen „Goldenen Plan“ vorgelegt. Auch dieser Plan ist ein Versprechen für die Zukunft. Er verheißt im Falle seiner Verwirklichung die Beseitigung eines Notstandes, der zur Zeit die Gesundheit unseres Volſes schwer bedroht. Wir, werden gleich erkennen, daß es sich bei dieser Begründung nicht etubd um eine Phrase oder gar einen Werbeslogan handelt. Zunächst noch ein Wort zu den Daten des Goldenen Planes, die bekannt sind und seit Wochen diskutiert werden. Die Voraussetzungen für die Erfüllung des Versprechens sind identisch mit den Forde- rungen, die ab jetzt von der Deutschen Olym- pischen Gesellschaft unablässig vertreten werden, nämlich: die Bereitstellung einer Summe von 6,3 Milliarden Mark für den Uebungsstätten-, Turn- und Schwimmhallen- bau in den nächsten 15 Jahren und die Ver- fügung baugesetzlicher Maßnahmen als Ab- wehr gegen die städteplanerische Einschnü- rung der natürlichen Aufwuchs- und Lebens- bedingungen und damit zugleich als Garantie für eine zweckentsprechende Verwendung der finanziellen Mittel. Die Bedarfszahlen sind sehr sorgfältig ermittelt worden und werden heute auch als stichhaltig anerkannt. Ja, im Gegenteil: man beginnt bei den Ueberlegun- gen und Nachprüfungen bereits einzusehen, daß mit den 6,3 Milliarden der tatsächliche Mindestbedarf epfaßt ist. Die Berechnung der Dod und des Deutschen Städtetages bezog sich auf das gesamte Bundesgebiet. Es ist jedoch heute schon erkennbar, daß sich nach der gegenwärtig bearbeiteten Aufschlüsse lung auf die einzelnen Bundesländer voraus- sichtlich noch ein Mehrbedarf ergeben wird. Mit einem Wort: Wenn die DOG ihr für das Olympia-Jahr 1960 gestecktes Ziel erreicht, daß nämlich im Haushaltsplan 1961 des Bundes und der Bundesländer der Posten „Goldener Plan“ figuriert, dann ist ein Werk in Angriff genommen, dessen Schlußabrech- nung in 15 Jahren die 6,3 Milliarden-Grenze wohl überschreiten wird. Auf der Haben-Seite aber wird ein mas- silver Dammbau stehen gegen die Flut der Zivilisationsschäden, die unsere Existenz gefährdet. Es wird heute sehr viel von diesen Zivili- sationsschäden im allgemeinen und der „Managerkrankheit“ m besonderen ge- sprochen. Immer wieder wird„mehr Be- wegung“ als Therapie empfohlen und wird die Lebenskunst des Ausspannen- und Er- holenkönnens angepriesen. Die starke Sehn- sucht nach einem neuen„Zurück zur Natur“ durchzieht die technische Arbeitswelt. Gerade die Tatsache, daß über diese Dinge unablässig geredet, geschrieben und verhandelt wird, ist ein Zeichen dafür: ein Problem unserer augenblicklichen Lebens bedingungen. wird als brennend empfunden, und offenbar wird man immer wieder mit den Symptomen eines Notstandes konfrontiert! Mit guten Rat- schlägen aber à la„Unser Hausarzt emp- kiehlt“ Oder mit weisen Lehren oder gedank- lichen Analysen ist da längst nicht mehr zu helfen. Man muß sich einmal ganz un- pathetisch an Hand nüchterner Zahlen den ganzen Umfang der schleichenden Krankheit vergegenwärtigen, die an der Lebenskraft unseres Volkes zehrt. Das ist gewiß kein weihnachtliches Thema, es kann aber wohl als Ansporn wirken für das Programm des nächsten Jahres, das man sich in der Regel mit vielen guten Vorsätzen entwirft. Fast jedes zweite deutsche Kind tritt heute bereits mit chronischen krankhaften Schäden jn die Schule ein, wie aus den Ergebnissen der Reihen untersuchungen von 3,8 Millionen Kindern hervorgeht. Eine der wesentlichsten Ursachen hierfür ist zweifellos das Fehlen von mindestens 30 000 Kinderspielplätzen. Was die Statistik aber besonders alarmierend macht, ist der Nachweis, daß die Zunahme dieser beunruhigenden Fälle im Zeitraum der letzten vier Jahre 10 Prozent betrug, in Nordrhein- Westfalen sogar 18 Prozent! Fast derselbe Befund wird festgestellt bei den Schülern, die die Schulen verlassen. Das heißt, der Turn- und Sportunterricht in den Schulen ist zu unzureichend, um den mangel- haften körperlichen Allgemeinzustand unse- rer Schuljugend zu verbessern! 5 Von 2,2 Millionen untersuchten gewerbs- tätigen Jugendlichen hatten rund 7 Prozent einen schlechten gesundheitlichen Allgemein- zustand aufzuweisen. Weitere 51 Prozent zeigten einen mäßigen und nur 42 Prozent einen guten Allgemeinzustand. Dieses Er- gebnis weist ebenfalls drastisch auf den Mangel an Gelegenheiten hin, sich körperlich in erforderlichem Umfange zu betätigen! Die Kurbedürftigkeit bei jugendlichen kaufmännischen Angestellten stieg im Zeit- raum von fünf Jahren bei den männlichen Jugendlichen von 17,8 auf 31,2 Prozent, bei den weiblichen von 18 auf 34,4. Man kant sich unschwer vorstellen, welche außer- ordentlichen finanziellen Mittel für Heil- maßnahmen aufgewendet werden müssen; nur ein Teil davon— vorbeugend an anderer Stelle eingesetzt— hätte diesen Krankheits- grad verhindert, zumindest aber verringern helfen! Die Auswirkung einer solch' schlechten „Startsituation“ der Jugend im Wirtschafts- leben muß sich folgerichtig auch bedenklich im Alter auswirken. Schon jetzt scheiden trotz anhaltender Konjunktur immer noch rund zwei Drittel aller Erwerbstätigen durchschnittlich zehn Jahre vor dem Er- reichen der Altersgrenze aus dem Erwerbs- leben aus. Die Kerze der Lebenskraft unseres Volkes brennt also zur Zeit an zwei Enden ab! Die stetig sich verschlechternden Auf- Atempause vor der Abfahrt Wuchs- und Lebensbedingungen, im Einzel- nen insbesondere die Lärm- und Reizüber- flutung in und außerhalb des Hauses, de- ständig wachsende Verkehr, die Verunrei- nigung der Luft, Radio und Fernsehen, die bepufliche Tätigkeit beider Elternteile, vor allem aber der fehlende Spielraum und der daraus resultierende Bewegungsmangel för- dern die chronisch- krankhaften Störungen im Vorschulalter. Die gleichen Faktoren einschließlich der neuhinzukommenden 34 wöchentlichen Sitz- stunden gegenüber maximal zwei Bewe- gungsstunden in der Schule und der noch nicht beseitigte Schichtunterricht fördern diese Entwicklung und tragen zu ihrer Ver- festigung bei. Die fortschreitende Automatisierung der Arbeitsvorgänge, die künstliche Reizüber- klutung des städtischen Lebens, der früh- zeitige Verbrauch des nervösen Regulations- apparates von Herz und Kreislauf, das ständig sich mehrende Angebot der Ver- gnügungs- und Unterhaltungsindustrie zu bewegungspassiv verbrachter Freizeit setzen die biologische Schädigung im Berufsalter kort. Damit aber entsteht die Gefahr einer biologischen Degeneration, die auf die Dauer die Erfüllung aller zukünftigen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Aufgaben in Frage stellen kann. Nach übereinstimmendem Urteil maß- geblicher Kreise der medizinischen, ortho- pädischen und soziologischen Wissenschaften sind als wesentliche Ursachen für den stetig sich mehrenden Verlust der biologischen Substanzen erkannt der Spiel- und Bewegungsmangel im Vorschulalter, die völlig ungenügende Berücksicht!- gung der körperlichen Erziehung in den allgemeinbildenden und Berufs- schulen, die durch die technische Uberflügelung des Daseins in Beruf und Freizeit be- dingte Bewegungsarmut des modernen Menschen, kurz: der Verlust der natürlichen Lebensweise! Diese Mängel haben entscheidend dazu beigetragen, daß heute die Herz- und Kreis- lauferkrankungen rund 60 Prozent insge- samt betragen, an erster Stelle stehen und 525 Zu den Festen: Unser Das Jahr 1959 hat manche harte Probe für Zuversicht und Toleranz ge- bracht. Mit Würde und fester Gesin- nung haben wir unsere kleine deutsche Gemeinsamkeit behauptet. Natürlich wissen wir, daß der Sport nicht die Wiedervereinigung bringen kann. Aber ich zweifle auch, daß wir sie ohne weiteres von den Regierungen bekommen werden. Auch sie können es nicht allein. Es bedarf wohl einer immer größer werdenden Summe einzelner Bemühun- gen. Gerade wir müssen viele kleine menschliche Begegnungen herbeiführen und damit unseren bescheidenen Bei- trag leisten. Die gemeinsame deutsche Olympia- mannschaft 1960 ist im großen Ge- schehen nicht sehr bedeutend. Aber sie ist ein ermutigendes Zeichen, daß sich die politische Gebundenheit der ande- ren deutschen Seite manchmal doch im humanitären Raum überwinden läßt. Sport gilt in vielen Vorstellungen als die nebensächlichste Sache der Welt. Das ist auch richtig, aber oft sind die nebensächlichsten Dinge die wichtigen: Sport als Quell der spielerischen Freude, des Spontanen, der Lebensvitalität. In diesem weitesten Sinne steht unsere Sache erst am Anfang. Der als modern und geistreich geltende Sport- pessimismus kann ihr nichts anhaben. Wo es Fehlentwicklungen gibt, wollen wir sie ernst nehmen. Aber wir wissen, in diesen Entwicklungen spiegelt sich nicht der Geist des Sports, sondern der Zeitgeist. 1 Von Willi Daume, Präsident des Deutschen Sportbundes 5 Tor ist noch auf Vielleicht haben auch die Organisa- tions- und Betriebsformen nicht immer Schritt gehalten. Wenn wir uns dauernd nur ehrenhafter Traditionen erinnern, dann wird man uns sagen, diese Zeiten seien vorüber. Und bei aller Freiheit können wir nicht immer nur das tun, was wir gern wollen. Wir müssen auch tun, was die Zeit will, und zwar die kommende Zeit. Turnen und Sport werden immer sein. Aber vielleicht werden sie— neben den überkommenen und nach wie vor zeitgemäßen Formen— auch anders sein, auch in Olympia. In Squaw Valley und in Rom werden im nächsten Jahre die höchsten sport- lichen Feste gefeiert. Nicht weniger be- deutsame Entscheidungen fallen auch außerhalb der olympischen Stadien. Das Jahr 1960 wird eine klare Vor- entscheidung darüber bringen, welchen Platz man den allgemeinen Leibesübun- gen im Leben des deutschen Menschen verschaffen kann und will— seine Ge- sundheit und seine geistige Spannkraft zu stärken, sein Lebensglück zu erhö- hen und über den„Zweiten Weg“ der olympischen Idee neues Blut zuzufüh- ren. Wir haben begonnen, sind voller Hoffnung und wollen unser Bestes tun. Immer ist der Dank eingeschlossen, den man so vielen schuldet, die mit Eifer und Idealismus geholfen haben. Auch außerhalb unserer eigenen Reihen hatte man viel Wohlwollen. Alle guten Wünsche zur Weihnacht und zum neuen Jahr! 1 mit steigender Tendenz bereits im Kindes-, Schul- und Lehrlingsalter festgestellt wer- den. Die negative Entwicklung wird ge- fördert durch einen für einen modernen Kulturstaat erheblichen Mangel an Kinder- spielplätzen aller Art, vornehmlich in den Ballungsgebieten, schulischen Uebungs- (Aus: Großer Ski- und Bergkalender 1960, Verlag Stähle& Friedel, Stuttgart) stätten, hauptsächlich Turnhallen, Gym- nastikhallen, Lehrschwimmbecken und Schulsportplätzen, Stätten der aktiven kör- perlichen Erholung und Entspannung inner- halb und in unmittelbarer Nähe der Sied- lungsräume, insbesondere Frei- und Hallen- bäder, schnell erreichbare Freianlagen für Spiel und Sport aller Art sowie Turn- und Spielhallen für jedermann! Die Verwirklichung des Goldenen Planes ist eine unabdingbare Notwendigkeit. Wir sind daher zuversichtlich, daß ein weitge- stecktes Ziel erreicht wird. In der Oeffentlichkeit wurde der Goldene Plan bereits ausführlich diskutiert. Das Be- wußtsein der Oeffentlichkeit in dieser Sache muß aber weiterhin wach bleiben und wird auch wachgehalten werden, Dies Bundes- regierung, die Länderregierungen, die Ge- meinden und die politischen Parteien wer- den sich ihrer Verantwortung in dieser Frage nicht entziehen können, Erfolgver- sprechende Verhandlungen, die in Abwägung dieser Umstände nach Ablauf des Zwischen- haushaltsjahres 1960 auf eine erste große Initiative für das Jahr 1961 zielen, sind be- reits im Gange. Aber auch die private Initiative muß geweckt und verstärkt wer- den, wie es im Kreise der Deutschen Olympischen Gesellschaft durch die Anlage von beispielhaften Uebungsanlagen bereits geschehen ist und weiterhin geschieht. Wir stehen vor dem Jahr der Olympischen Spiele. Sie sind das Weltfest der Jugend, suf dem wir den Ueberschwang der Kraft und Begeisterung und die körperliche und menschliche Höchstleistung bewundern. Die Deutsche Olympische Gesellschaft hat immer einen erheblichen ag geleistet, um die besten deutschen an diesem reignis teilnehmen zu 80 wird es auch diesmal sein. Man R aber an der olympischen Teilnahme olympischen Erfolgen nur dann mit sütem Gewissen erfreuen, wenn sie aus der Grundlage eines gesunden Volkes erwachsen, Solange das nicht erreicht ist, muß uns der Goldene Plan höher stehen als die olympische Gold- medaillel 3 4 07. Brief un Trennen Sie sich vom Dear Mr Brundage! Erinnern Sie sich noch an den 6. Dezember 19562 An jenen Donnerstag, zwei Tage vor Ab- schluß der Olympischen Spiele, an dem 29 un- garische Sportler den Entschluß ſablen, nicht in re Heimat zurückzukehren? An jenem Tag Mielten Sie Ihre letzte hressekonfetens in Mel- bourne. Sie sprachen von der völkerverhinden- den Kraft der olympischen Idee, die es fertig- gebracht habe, die jugend der Welt krotz aller Schwierigkeiten, trot?s Ungarn unc Suez, Zu- sammenꝛufünhren. an jenem Tag zeigte ihnen Kent Hughes, der australische Präsident des Organisationskomitees, einen Brief. ln großen ungelen een Buchstaben und holprigem Hnglisch. machte darin ein Ijahriger Chinese den Vor- schlag, bei der sSchlußfeier die Teiinehmer aller Nationen in ein em Marschbloch zu ver- einen,„damit— im ſeleinen— die Welt als eine einzige Nation erscheint.“ Sie versuchten vergeblich, die Unterschrift zu entziffern. Aber der Brief war wichtiger als die Unterschrift. Dieser Brief und Ihre spontane Zustimmung ermutigen mich, Innen neute zu schreiben. Denn Sie haben an jenem, 6. Dezember mit einem ei gen Wort die 60 Jahre lang ängstlien gehütete Tradition des olympischen Protokolis durchbrochen. Vielleicht, weil Sie glaubten, daß die Welt gerade in diesem Augenblick eine verbindende Geste be- sondere nötig habe. Vielleicht aber auch, weil Sie spürten, daß jede Tradition immer nur clann sinnvoll ist, wenn sie— mit echten Wer- ten gefüllt— auch in der Gegenwart bestenen kann. Mister Brunduge nationalen Mäntelchen! Sie sollten noch einen Schritt weitergeken, Mr. Brumdage! Schafen Sie den Kult bei den Siegerehrungen ab. Das Abspielen der Natio- nalhymnen und das Hissen der Nationalſiaggen bei der Medaillenverteilung genören quch zu dieser„geheiligten Tradationé, die längst schon brüchig wurde. Eine Aenderung dieses Proto- Koll- Punktes würe nur die logische Konse- quenz Ihrer spontanen Zustimmung von da- mals. Nationalhymne und Nationalflagge sind die Symbole für das Zusammengehörigkeitsgefuhl einer politischen Nation. Sie verkörpern die Gemeinsamkeit von Abstammung, Sprache, Kultur und Scltichsal eines Volkes und seiner Menschen. Veber diese Werte, für die eine Fahne stellvertretend gehißt wird(oder wer- den sollte), brauchen wir kier nicht zu disſcu- tieren. Kaum jemand stellt sie ernstlich in Frage. Aber keißt es nicht immer wieder, der Sport sei unpolitisch und international? Gewiß, das Schicſesal jener 29 Ungarn beweist, daß der Einzelmensch mit seinem kleinen Leben unentrinnbar mit dem Schicksal seines Volkes verłnüpft ist. Aber gelten nicht in allen Län- dern der Welt dieselben sportlichen Spiel- regeln? Dieselben Zahlen für Leistungen und dieselben ungeschriebenen Gesetze der Fuirneß — unabhängig von der Politik? Finden Sie nicht auch, Mr. Brundage, daß bei Olympischen Spielen der Mensch geehrt werden sollte und nicht das Land, in dem er zufällig geboren worden ist 2 Wir Deutschen haben besonders bittere Er- fahrungen mit unserer Humne und unserer Fahne gemacht. Sie erinnern sich noch, daß Sie auf jener Pressekonferenz die Entsendung einer gesamtdeutschen Mannschaft besonders lobend erwähnten. Damals hatten wir noch eine gemeinsame Nationalflagge, und bei den Siegerehrungen für Ursula Happe aus Dort- mund und Wolfgang Behrendt aus Ostberlin spielte man Beethovens„Hymne an die Freu- de“. Zwei Jahre spater, bei den Leichtathletik: Europumeisterschaften in Stocholm, hatten wir zwar noch ein gemeinsames Team, aber schon ſceine gemeinsame„Hymne“ mehr. Nur noch drei„neutrale“ Fanfarenstöße. Inzwi- schen aber besitzen wir nicht einmal mehr eine gemeinsame Fahne. Ich erzähle Ihnen dies alles nicht, weil ick glaube, duß Sie an den Ursachen dieser Ver- wirrung etwas ändern cönnten. Das können Sie weder in Deutschland noch in Korea oder China. Denn diese Ursachen wurzeln zutiefst im Politischen. Wenn Sie jedoch ehrlich an die Unabhängigkeit des Sports glauben und sie immer wieder anstreben wollen, dann verzich- ten Sie auf alle Aeußerlickkeiten! Trennen Sie sich vom nationalen Mäntelchen, dus man den Spielen früher einmal umhängte, um den gerade kkeimenden olympischen Gedanken in die Welt zu tragen. Denn keute gehören dem Oc bereits 13 Nationen mehr an als der UNO. Darum schneiden Sie den alten Zopf ab! Baron de Coubertin hätte es längst getan, lebte er in unserer Zeit. Ein konstruktiver Vorschlag? Dazu möchte ich Innen eine Geschichte erzählen, die den Vorzug kat, wahr zu sein: Als die Studenten vor zwei Jahren in Ober- ammergau und Paris die Tradition der Aka- demischen Weltspiele wieder aufnahmen, be- schlossen sie, die Nationalhymnen durch das weltbekannte Studentenlied„Gaudeamus igi- tur“ zu ersetzen. Der Erfolg gab ihnen recht. Alle Zuschauer erhoben sick von ihren Plät- zen. Bald sangen oder summten sie mit, und viele dachten an ihre eigene Studentenseit. Bei den diesjährigen Spielen in Turin drohte ein Flaggenstreit. Das italienische Auhenmini- sterium forderte, die Fahne Rot-Chindas einzu- holen. Kurz entschlossen entfernten die Stu- denten alle Flaggen und kigten nur noch die Fahne der„Studenten- Weltspiele“.. Der Sport sollte seine eigenen Symbole an die Stelle veralteter und gefährlicher Fraditio- nen setzen. Die olympische Flagge, deren fünf ineinander geschlungene Ringe die fünf Erd- teile darstellen, ist ein solches Symbol. Wie ernst auch Sie dieses Symbol nehmen, bewie— sen Sie uns erst vor kurzem durch den Pro- zeß, den Sie gegen die französische Zeitschrift „But et Club“ führten— und gewannen!—, diege die Olympiaftagge ein„Symbol der Lüge“ genannt hatte. Ste sollten dem Beispiel der Studenten folgen, Mr. Brundage, und bei den olympischen Siegerehrungen in Zufunft nur noch diese Flagge kissen lassen. Be- stimmt würde Ihr Beispiel bei den einzelnen Fachperbenden Schule machen. Was dem Sport noch fehlt, ist eine verbin- dende„iymne des neidlosen Ehrgeizes“ um ein Wort unseres Altbundespräsidenten ab- zu wandeln. Eine Melodie, die den eigenen Sinngehalt des Sports umfaßt und sugleich über den Sport hinausweist in einen allge- meingültigen, menschlichen Bereich, In der etwas mitschwingt von dler freiwilligen Unter- ordnung unter selbst gegebene Regeln, von Spiel und Kampf, Sieg und Niederlage— aber auch etwas vom Glang der Erinnerung an Vergangenes und von Träumen und Hohnun- gen auf Zukünftiges. Als Baron de Coubertin am 23. Juli 1894 in der Pariser Sorbonne seine Gedanken über de Wiedererweckung der Olympischen Spiele vortrug, da war es von Anfang an sein An- Hegen, gleichberechtigt neben den körperlicken Wettstreit auch den geistigen zu stellen. Und er war überzeugt davon, daß es unmöglich sei,„das Fest des menschlichen Frühlings zu feiern, ohne den Geist einzuladen“. Sie sollten sich dieser Worte erinnern, Mr Byundage! Sie sollten den Geist einladen! Die fehlende„Hymne des neidlosen Ehrgeises“ ist eine gute Gelegenheit dazu. Setzen Sie kei- nen Geldpreis aus, sondern eine olympische Goldmedaille. Begeistern Sie die beiden No- belpreisträger Albert Camus und Ernest He mingway, die beide in rer Jugend auck gute Sportler waren, sich als„Kampfrichter des Geistes“ zur Verfügung zu stellen. Fr die beste Komposition sollten Sie eine weitere Goldmedaille aussetzen. Hier wird es keine Sprachschwierigkeiten geben, die Sie für die Dichtung wahrscheinlich um so mehr be⸗ fürchten. Doch diese Sprach- und Ueberset⸗ Zungsklippen scheinen auf den ersten Blick größer, als sie wirklich sind. Was würden Sie beispielsweise davon halten, wenn jedes Land oder jeder Sprachraum sich einen eigenen Tec zu der gleichen Hymne schaffen würde? Wenn er nur frei ist von allem nationalistischen Bo- densatz. Dann hätten der Sport und die olym- pische Idee ein neues Symbol gefunden, und eine lebendige, zeitgemäße Tradition könnte beginnen. f Ste sehen, Mr. Brundage, es führen viele Wege nach Rom. Ueber Einzelheiten ließe sich disutieren. Wenn wir uns nur in der Sache einig werden! Sollten Sie im nächsten Jahre in Rom zwei Goldmedaillen mehr verleihen, würde sich jedenfalls sehr freuen Inr sehr ergebener Walter Bußmann Seite 18 MoRGEN Cedes, das Fachgeschött für Linoleum- Tapeten Zeigt lhnen das Neueste D 3, 3 frelefon 20884 Festlich gekleidet Mh., F 1, 10-11(Pfälzer Haus) Kerzen es 3 5 Qu 2. 13 * Böck Tel. 2 44 72 Sesllunqer Tolle Handarbeitsgarne Schnitte und Abplättmuster Mode- und Handarbeitshefte Emma Schäfer,( 2. 11 Holster-Möbel Auch bei Ludwig& Schütt- helm KG., Mhm., O 4, 3, erhältlich. 5 1 fals CHE Gol OWanR in bester und geschmackvoller 2 Verarbeitung garantiert 18 kt. Gold ab DM 5.50 per Gramm Juwelier Rexin Planken, 0 2 en Aa 3 F Silvesterangebot Sektkeitge. Bowie II banner 30 Slühwenolser 1. fl0 L. Kretzler MANN NEIN, au 3, 14 Telefon 2 46 69 Dbreſbmos he N 8 BRIIIAN TER Schmuck, Gold- und Silber- münzen, auch Sammelmün- zen, gute Antiquitäten. An- und Verkauf Donnerstag, 24. 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Uwe.— Kohler Werner Oskar und Roswitha geb. Schmelzinger, Landwehrstr. 7, e. S. Manfred Werner.— Schwarz Wilhelm und Maria geb. Gaspar, Ulmenweg 60, e. S. Helmut. 16. Dez.: Schick Peter und Helga geb. Walter, Lortzingstr. 20, 2. S. Bodo.— Bürger Walter Johannes und Olga geb. Edelsheim, W., Narzissenweg 4, e. S. Walter Jürgen.— Wegert Wilhelm Hei- rich, Dipl.-Ing., und Elisabeth Maria geb. Halfpap, Stamitz- straße 3, e. S. Ulrich.— Werth Otto Paul Walter und Minna Helene Magdalena geb. Klix, Keplerstr. 35, e. S. Manfred.— Diehl Hans Franz und Marianne geb. Zilch, Sa., Viernheimer Weg 96, e. 8. Hans-Joachim.— Hüttler Josef und Anna geb. Scherer, Ladenburg, Donaustr. 23, e. T. Christine.— Marx J0— hann Richard Agoston und Ingrid Helga geb. Kremer, Sch., Posener Platz 4, e. S. Thomas Friedrich.— Schaber Heinrich Ludwig und Anneliese geb. Grünenwald, W., Eisenstr. 10. e. S. Michael Julius Ferdinand.— Weik Werner Kurt Egon und Luise Auguste geb. Ziegler, K 4, 25, e. T. Gabriele. Augstein Theo- dor Anton und Lieselotte Seb. Hoffmann, W., Rottannenweg 13, e. S. Manfred.— Reitmeier Ludwig Gottfried Christian und Anneliese geb. Müller, Schwetzinger Platz 7, e. S. Roland. 17. Dez.: Loroch Gerhard Manfred und Christina Maria geb. Gölz, Mörlenbach, Weinheimer Str. 80, e. S. Christian.— Linden Theodor Peter und Martha geb. Kauschka, Kä., Grohbergstr. 3, e. P. Doris Carola.— Bernhard Franz und Anna Elisabeth geb. Sauter, Ilvesheim, Dürkheimer Str. 26, e. S. Martin.— Chelius Günther Josef und Margot Ingrid geb. Fahrbach, Meerfeld- stra“e 94, e. T. Eva Christine. verkündete: von Schweinichen Udo, Handelsvertreter, Düssel- dorf, und Gulich Jutta, Moselstraße 34— Moll Richard. kfm. An- gestellter, Dr. der Wirtschafts wissenschaften, Spinozastr. 11, und Kreuz Eleonore, Kantstr. 6.— Laæmade Rudolf, Student, Walldorf. und Fillinger Gerda, J 7, 22. 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Schmidt, 11. 3. 77, Georg-Lechleiter-Platz 2.— Neef Wilhelm, 11. 7. 76, Max-Joseph- Str. 4.— Schott Friedrich, 3. 2. 81, Se., Freiburger Str. 27.— 13. Dez.: Braun Elise, 23. 4. 93, Ladenburg, Hauptstr. 11.— Moser August, 16. 7. 82, W., Mittel- ried 22.— Wagner Barbara, 13. 12. 53, W., Alsenweg 32.— Gehrig Wendelin, 21. 10, 93, Aususta-Anlage 41.— 14. Dez.: Groß Karl, 23. 8. 05, Werftstr. 23-25.— Groß Margareta Mathilde geb. Burek, 7. 7. 06, Werftstr. 23-25.— Wunsch Johanna Irma, 5. 3. 17, W., Ha- selweg 18.— Schwitzgebel Karl, 23. 3. 76, Gartenfeldstr. 38 J. Meier Albert, 29. 11. 10, W., Slasstr. 6.— 15. Dez.: Schmitt Anna Maria geb. Kämmerer, 18. 10. 71, Meeräckerplatz 4.— Schlick Hugo Ernst, 2. 1. 94, Fe., Nadlerstr. 18. Hofmann Kurt, 29. 9. 93, F 7, 24.— Steinhoff Karl, 9. 6. 380, Kaiserring 18.— Ruderer Franz Xaver, 19. 11. 72, W., Spiegeltabrik 229.— Schlöger Eli- sabeth geb. Vohmann, 18. 12. 81, Erzbergerstr. 17.— 16. Dez.: Placzek Edit Rosa Maria, 16. 1. 22, Lu-Mundenheim, Bruch- Wiesenstraße 56.— Horn Petra Helena, I. 10. 59, R 6, 7.— Sem- melhack Georg Heinrich, 31. 12. 90, Friesenheimer Insel, Gar- ten 220.— Meyerhoff Martha Charlotte Wilhelmine geb. Horst- mann, 19. 9. 14, Humboldtstr. 36.— Eith Andrea Susanne, 15. 4. 1959, Kleinfeldstraße 43.— Rösch Anna geb. Hippler, 30. 9. 79, Lutherstr. 11.— 17. Dez.: Maurer Emma geb. Siering, 11. 88, An den Kasernen 19.— Martin Christine geb. Gauß, 3. 3. 98, W., Sieb- seeweg 23.— Kühnle Heinrich, 17. 6. 80, Riedfeldstr. 3.— Herr- mann Mathilde geb. Bergbold, 14. 3. 95, W., Kiefernstr. 4. Mannheim- Sandhofen Geborene: 10. Dez.: Karch Franz Albert, Pförtner, und Edith geb. Pavlik, Sch., Lilienthalstr. 222, e. T. Birgit.— 12. Dez: Sollich Alois, Schmied, und Anna geb. Mascha, Sch., Osteroder Weg 8, e. S. Joachim; Ksenicz Michal, Wachmann, und Hildegard Lucia Seb. Ptok, Sch., Apenrader Weg 10. e. T. Christa.— 13. Dez.: Kuhn Philipp, Arbeiter, und Katharine Wilhelmine geb. Grohs, Sch., Heilsberger Str. 45, e. S. Karlheinz— 14. Dez.: Becker Karl Hein rich. Arbeiter, und Elvira Christa geb. Geis, Quedlinburger Weg 6, e. S. Siegfried.— 16. Dez.: Witzig Wilhelm Josef, Metzger, und Ilse Alma Anna geb. Bucher, Deutsche Gasse 12, e. S. Jürgen. Verkündete: 18. Dez: Brechenser Jakob, Arbeiter, Lampert- heim(Hessen), Römerstr. 99, Väth Inge Elisabeth, Sandhofer Straße 273; Bien Kurt, Maschinenschlosser, Sch., Posener Str. 37, Schenkel Herta Wilma, Sch., Memeler Str. 31; Bühn Berthold, Schmied. Sch., Tarnowitzer Weg 19, Stolpe Ingeborg, Sch., Thor- ner Straße 23. Getraute: 14. Dez.: Rhodes Graham Warner, Specialist fourth class, Soleman-Barracks, Dixon Elaine, Spanish Fork, Benjamin- Franklin- Village.— 18. Dez.: Keidel Alfred Ernst, Schreiner, Sch, Logauweg 17. Mrugalski Erika Irmgard, Sch., Logauweg 19; Kuhn Wilhelm, Arbeiter, Sch., Heilsberger Str. 45, Schmidt Katharina geb. Antes, Sch., Heilsberger Str. 45; Frödert Manfred, Maurer, Sa.-Scharhof, Kleingehrenstraße 2, Kühner Ingrid Gertrud Lina, Mannheim, Holzbauerstr. 9; Streubel Hugo Günter. Verwaltungs- angestellter, Birnbaumstr. 8, Legleiter Anna geb. Michel, Karl- Straße 27; Ryan Thomas George, Sergeant first class, Coleman- Barracks, Franz Hedwig Wilhelmine geb. Harms, Karlstr. 149. Gestorbene: 12. Dez.: Reinold Paula geb. Hannich. 20. 4. 1912, Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 78.— 14. Dez.: Wehe Johann Va- lentin, fr. Landwirt, 23 7. 1878. Obergasse 40: Fink Karl Friedrich Otto Eduard, fr. Arbeiter. 24. 9. 1896, Sch., Hohensalzaer Str. 34. Mannheim-Neckarau Geborene: 14. Dez.: Hans Sticher, und Erna geb. Luksch, Friedrichsfeld, Vogesenstr. II, e. T. Irene— 15. Dez.; Erwin Dör- sam, und Hildegard geb. Lenhard, Morchfeldstr. 96, e. T. Jutta Astrid.— 16. Dez.: Helmut Erwin Karl Priebe, und Lucie Hedwig Gerda Luise geb. Schliemann, Rheinau, Strahlenburgstr. 43, e. F Susanne; Harry Hugo Joob, und Margot Ella geb. Weidner, Sießenstr. 11, e. T. Bettina.— 18. Dez.: Otto Alexander Andreas Werner, und Ella Elisabetha Frieda geb. Beisel, Mannheim, Mit- telstr. 108, e. S Andreas; Kurt Heinz Rudi Schwartz, und Elfriede Irene geb. Schulz, Friedhofstr. 20, e. T. Karin; Günter Huber., und Renate geb. Rieschel, Mannheim. Eschkopfstr. 10, e. S. Thomas. Getraute: 15. Dez.: Erich Link, Rosenstr. 18, u. Kamilla Schwarz geb. Kunesch, Rosenstr. 16.— 17. Dez.: Helmut Stein, Lassalle- straße 6, und Liane Erna Wickenhäuser, Wingertstraße 47-49. 18. Dez.: Helmut Albert Seifert, Neonstr, 19, und Heidi Hofmann, Mannheim, Seckenheimer Str 104. 0 5 Straße 34. und Margrit Andrag, Blücherstr. 21.— Christoforos Siokos und Magdalena Ludwig geb. Schmidt, beide Casterfeld- straße 81.— Haralampos Hatzistawru und. Hedwig Benner geb Schmidt, beide Casterfeldstr. 81.— Hubert Brechtel, Rosenstr. 115, und Inge Charlotte Schorb, Friedrichstr. 30.— Hans Willi Lind- meyer. Luisenstr. 11, und Marie Donath geb. Menge, Weinsberg- Weißenhof, Krankenhaus.— Karl Philipp Schneckenberger, Rhein- goldstr. 34, und Inge Köhler, Rathausstr. 7. Gestorbene: 13. Dez: Johanna Petry geb. Fürst, 16. 1. 1874, Rheingoldstr. 28.— 17. Dez.: Karl Theodor Glück, 16. 1. 1883, Bren- tanostr. 1.— 119. Dez.: Katharina Bauder geb. Bitsch, 9. 6. 1874, Rheingoldstraße 28. Verkündete: 16. Dez.: Johann Zimmermann und Christa Weih- nacht, beide Casterfeld, Weg I Nr. 13.— Eugen Leidig, Wilhelm- Wundt-Str. 7 und Karin Schulze, Neckarauer Straße 129. Mannheim-Rheinau Geborene: 11. Dez.: Thorn Wilfried Johannes und Sonja Elisa- beth geb. Goerdes, Stolzeneckstr. 10, e, S. Wilfried.— 14. Dez: Beisel Heinz Georg Wilhelm und Gerlinde Lina Elisabeth Zeb. Stiebing, Karlsruher Str. 11, e. T. Ute.— 18. Dez.: Ruff Ferdinand und Lina geb. Duppke. Vor dem Teich 18, e S. Peter. Verkündete: 9. Dez.: Ruprecht, Robert Konrad,, Schwetzinger Landstr. 53, und Doll Irmgard Suse, Edingen, Adalbert-Stifter- Straße 5.— 11. Dez.: Hasenöhrl Rudolf, Mutterstadter Str. 17. und Kaiser Lydia Margarete, Fe., Blücherstr. 3.— 14. Dez.: Dresel Hermann, Münchwälder Str. 21, und Szymanski Thea Hildegard, Sporwörthstraße 33 Getraute: 11. Dez.: Durst Hermann Emil Heinrich, Leutwein- straße 49, und Kranzpiller Anna, Mannheim, Schleusenweg 3.— Drogosch Günther Gerhard, Sporwörthstrage, am Weiner, und Dickes Mathilde Anna. Sporwörthstraße 49.— 18. Dez.: Groß Wolfgang Hanns-Peter, und Philipp Gisela Rosemarie Elisabeth, beide Schwetzinger Landstraße 34. Gestorbene: 7. Dez.: Szaidel Johannes, 3. 12 30. Dänischer Tisch 32.— 8. Dez.: Heß August, 19 7. 76, Herrensand 21.— Epp Elisabetha geb. Stapf. 7. 8. 85, Herrensand 12.— 18. Dez.: Löscher Margaretha geb. Ditton, 24. 1. 71, Wachenburgstraße 178. urt August Lesch, Lassalle- Jetzt wieder am alten platz emden- 222 D 2, 4(Freſ gasse) Gute Schreibmaschinen Helse- Schreibmaschinen. Aübsslellung Besichtigung ohne Kaufzwang! Sämtl. Fabrikate— Monats- raten ab 12.- DM.— Miet- kauf— Mietmaschinen Anrechnung der Miete Stets billige Gelegenheits- käufe in Vorführmaschinen. dgtebnescinen- Sommer Meisterbetrieb 7 Mannheim, Friedrichsring 40 Tel. 2 00 2 MANMHNes d ue nen für festliche Stunden f cle elegante 2 Bluse von Mannheim, p 4, 7, Freßgasse d-c-Hx-Klebefolie Aikor-Con-Tact Klebefolie cd. 50 Moster voträtig m UM 2.75 Nc lentic O 4, 17(kunststraße]l. fel. 266 72 en A Arzil. Behandlung u. Operation 100%, Arznei 809 Neujahrskarten Taschenkalender Terminbücher 6 0 1 25 9 N 5 am Paradeplatz Telefon 2 17 20 Ihr Schreibwarengeschäft mit der bekannt grog. 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Drogetlen f . r f — 2 U — MANMHNes d ue nen Nr. 297/ Donnerstag, 24. Dezember 1959 MORGEN .*— 5 25 Seite 19 Vorrunden-Ausklang in der 1. Liga Süd: % erneut in de- Das Spiel Eintracht— KSC kann Die Spiele der Herbstserie in der 1. Liga Süd werden am letzten Dezember-Sonntag mit den am 6. September ausgefallenen Tref- fen Eintracht Frankfurt— Karlsruher Sc Mercedes wieder aktiv Die große Ueberraschung der Rallye Monte Carlo ist die Teilnahme einer offi- ziellen Mercedes- Werksmannschaft mit Schock/ Moll, Böhringer/ Socher und Ott/ Mahle. Nach den Aeußerungen von„Renn- leiter“ Karl Kling besteht die Hoffnung, daß das ruhmreiche Untertürkheimer Werk sich in Zukunft wieder stärker dem Motorsport zuwendet und so einen großen Wiederauf- stieg des deutschen Motorsportbetriebes ein- leitet. Mit 15 badischen Fechtern Juniorenmeisterschaften in Köln Sehr stark sind in diesem Jahr die beiden badischen Fechter-Bünde bei den Junioren- meisterschaften in Köln(28. bis 30. Dezem- ber) vertreten. Unter den 15 Fechtern und Fechterinnen befindet sich mit Grothus auch ein Mannheimer. Grothus ist sowohl für den Degen- als auch für den Säbelwettbewerb gemeldet. Ritter erneut gegen Cherville Im Mittelpunkt der Kölner Berufs-Box- veranstaltung am zweiten Weihnachtsfeier- tag(20 Uhr) in der Messesporthalle stehen mit Uli Nitzschke und Ulli Ritter zwei Schwergewichtler, die Titelkämpfe mit Meister Kalbfell anstreben. Beide treten ge- gen Landesmeister an: Nitzschke gegen den Franzosen Franèeis- Magnetto und Ritter ge- gen den Belgier Alain Cherville, den er schon einmal nach Punkten schlug. Die Form spricht für die deutschen Boxer, die sich er- neut bewähren wollen. Nach der schweren K. O.-Niederlage im Titelkampf mit Gustav Scholz sucht P. Müller durch einen Erfolg über den Kolonialfranzosen Sahla Ben Fah- rat, der Scholz in Hamburg starken Wider- stand leistete, wieder Anschluß. Feder- gewichtsmeister Conny Rudhoff erhält mit Assan Fahky erneut einen französischen Gegner. Die einzige rein deutsche Paarung bestreiten Borzoskowski(Berlin) und Sowa (Hamborn) im Mittelgewicht. An der sauberen Technik des früheren Amateur-Europameisters Nitzschke sollte Nußenseite-Nolle bereits Vorentscheidung bringen und Bayern München— VfR Mannheim be- endet. Interesse beansprucht vor allem der Kampf im Frankfurter Stadion zwischen dem Titelverteidiger und deutschen Meister Eintracht und dem bereits als„Herbstmei- ster“ feststehenden Karlsruher SC. Hier wird sich entscheiden, ob der KSC mit einem Sanz klaren Vorsprung in die Rückrunde gehen wird, oder ob die Eintracht-Elf den Rückstand von drei Punkten verkürzen kann. Nach den in den letzten Wochen ge- botenen Leistungen ist der KSC Favorit. Be- sonders sein Abwehrblock ist zur Zeit höher einzuschätzen als die Frankfurter Hinter- mannschaft. In der vergangenen Saison gab es zwei Eintracht-Siege, dazu ein sensatio- nelles 8:0 im Pokaltreffen im Wildpark- stadion zugunsten der Frankfurter. Bayern München müßte mit dem VfR Mannheim glatt fertig werden. Allerdings fuhr der VfR auch in den drei letzten Jah- ren stets als Außenseiter nach München, wurde aber nicht einmal geschlagen, son- dern kehrte mit zwei Siegen und einem Un- entschieden heim. Diesmal werden die Bayern sicher alles daransetzen, noch einmal zwei Punkte zu kassieren und sich damit noch weiter ins Mittelfeld vorzuschieben. Beim VfR dürfte sich in Abwehr und Läu- ferreihe wenig ändern. Da die Sperre von Schötz abgelaufen ist, bietet sich im Sturm die Besetzung Schötz, Schmitt, Bast, Gründel und Diehl an. Es bleibt zu hoffen, daß sich die Elf ebenso tapfer— aber mit etwas mehr Glück— wie beim FSV schlägt. Sie könnte damit dem Gastgeber wenigstens ein gleichwertiger Gegner sein. Verband droht mit Ausschluß Der Landesschwimm- Verband Bremen griff auf einer Sitzung in Bremen in den Fall des Trainers Karl- Walter Fricke und der Spitzenschwimmerin Ursel Winkler ein. Der Verband forderte vom Bremer SC 85 eine klare Stellungnahme:„Der BSC 85 entbindet sein Mitglied Fricke von sämtlichen Amtern in seinem Verein bis zur Beendigung des Schiedsgerichtsver fahrens. Sollte der Verein bis zum 31. Dezember 1959 keine befriedi- gende Erklärung hierüber abgeben, wird eine Vereinsvertreter-Sitzung über den Aus- schluß des Bremer Sc 85 aus dem Landes- schwimm- Verband beschließen.“ Dieser Be- schluß wurde mit 69 Ja-Stimmen bei 25 Ge- genstimmen und 2 Enthaltungen gefaßt. 31 von 142„Elfern“ verschossen Recht aufschlußreich ist eine kleine Sta- tistik der bisher in den vier Fußball-Ober- ligen verhängten Elfmeter. So wurden in den Hinrundenspielen insgesamt 142 Straf- stößhe gepfiffen, davon die meisten im Süd- westen(44), die wenigsten im Westen(27). Im Süden zeigten die Schiedsrichter 38mal auf den Elfmeterpunkt, im Norden 33mal. Daß von diesen 142 Elfern nur 90 verwandelt werden konnten, stellt den Schützen kein gutes Zeugnis aus. 31 Strafstöße wurden ver- schossen und 21 abgewehrt, davon allein zwölf durch die norddeutschen Torhüter! Die meisten Elfmeter wurden gegen den 1. FC Kaiserslautern verhängt, nämlich acht. Da- gegen brauchten die Schiedsrichter gegen folgende acht Vereine keinen Strafstoß zu diktieren: Schalke 04, VfL Bochum, Aleman- nia Aachen, Hamburger SV, Concordia Hamburg, 1. FC Saarbrücken, Phönix Lud- wigsbhafen und Eintracht Trier. Interessant ist, daß von den 142 Elfmetern nicht weniger als 103 für die Platzvereine gegeben wurden, aber nur 39 für die Gaäste Gegen Kaufbeuren zwar Favorit, aber: Das 5.0 der Vortunde sollte HE Im Mittelpunkt des Eishockey programms diesmal die Ober In den Mittelpunkt des Eishockey-Pro- gramms am letzten Wochenende des Jahres rückt diesmal die Oberliga. Dem SC Ziegel- wies, der in Dortmund eine überraschend klare 218-Niederlage erlitt, bietet sich die Chance, wieder die Führung vor der spiel- freien Eintracht Dortmund zu übernehmen, falls er sein Heimspiel gegen den Kölner EKR gewinnt. Drei Begegnungen gibt es in der Bundesliga, jedoch sind die Spitzenmann- schaften— der verlustpunktfreie führende Sc Rießersee, Titelverteidiger EV Füssen und EC Bad Tölz— nicht beschäftigt. Am Freitag in Garmisch und am Samstag in Füssen spielen der SC Rießersee und der EV Füssen gegeneinander um Punkte in der süddeutschen Meisterschaft, und vom Mon- Die Mannheimer erstmals mit Lampert: Leimen uiid aueh Pliönix altes aboerlangen Am Waldweg stellt sich Hockenheim vor/ ASV und Sandhofen reisen Nach der zweiwöchigen Ruhepause gehen die Mannschaften der 1. Amateurliga Nord- baden am Wochenende mit vollen Segeln in die entscheidende Phase der Punktekämpfe. Die noch ausstehenden 14 Runden werden mit Ausnahme des für Nachholspiele reser- vierten 28. Februar ohne Pause absolviert, bis zum 3. April soll der Meister ermittelt sein. Die für das Wochenende(Samstag und Sonntag) angesetzten Paarungen geben den Mannheimer Mannschaften Gelegenheit, die an den Feiertagen angesetzten überflüssigen Pfunde gleich wieder los zu werden. Nur der VIL Neckarau dürfte am Samstag etwas leichteres Spiel haben, obgleich auch er vor- sichtig sein sollte, denn Hockenheim scheint erheblich verbessert und will nun endlich die zum Erhalt notwendigen Punkte sam- meln. Einen unbequemen Gegner hat ebenfalls am Samstag— der MFC Phönix. Falls Leimen wieder komplett antreten kann — die Heidelberger verloren im Pokalspiel gegen den VfR mit Filsinger und Stopper Schwalbach zwei der wertvollsten Abwehr- spieler durch Verletzung— wird sich der MF mit seinem knappen Resultat begnü- gen müssen. 17 Gegentore aus 16 Spielen sind für die Gäste eine gute Empfehlung. Ge- spannt darf man sein, wie bei den Mannhei- auch Magnetto scheitern. Für den Berliner kommt es jedoch darauf an, professioneller zu boxen, wenn er sich Aussichten auf einen Titelkampf machen will. Auch Ritter möchte man mehr System wünschen. Mit einem guten taktischen Konzept müßte Cherville klar geschlagen werden. Offenes Schachturnier am Wochenende beim Schachklub von 1865 Der Mannheimer Schachklub von 1865 ver- anstaltet am Samstag und Sonntag im Sou- berterrain des Bundesbahnhof-Hotels sein tra- ditionelles Max-Fleibner-Gedächtnisturnier. Die Spiele beginnen am Samstag um 14 Uhr. Es werden fünf Runden nach Schweizer Sy- stem mit verkürzter Bedenkzeit(vierzig Züge in einer Stunde) in zwei Gruppen gespielt. Das Turnier ist für alle Mannheimer Spieler offen. Anmeldungen beim Vorstand des Schachklubs von 1865 und zu Beginn des Turniers. Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: Samstag: MFC Phönix— VfB Leimen; VfL Neckarau— 08 Hockenheim; Olympia Kirrlach— VfR Pforz- heim; SG Kirchheim— Sportfreunde Forch- heim; Karlsruher FV— SV Sandhausen. Sonn- tag: FC Neureut— SpVgg 03 Sandhofen; FV Daxlanden— ASV Feudenheim; Kickers Wall- dürn— SpVgg Birkenfeld. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SpVgg 06 Ketsch— SV Altlußheim; VfB Rauenberg gegen FC Zuzenhausen; SV 96 Schwetzingen — SVV Waldhof Reserve; Eintracht Plankstadt gegen FC Bammental; FC Germania Friedrichs- feld— SG Waibstadt; VfB Wiesloch— TSG Rheinau; ASV Eppelheim— Viktoria Nußloch. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: Sport- freunde Dossenheim— TSG Ziegelhausen; For- tuna Edingen— FV 03 Ladenburg; DSC Hei- Der Spor am Wochenende delberg— Spygg Wallstadt; Spygg 03 Ilves- heim— VfB Eberbach; SC 1910 Käfertal— FV og Weinheim; Sg Hemsbach— VfB Garten- stadt; SV 50 Ladenburg— SV Waldhof Ama- teure. 3-Klasse Süd: TSV Neckarau— Sd Mann- heim; TSG 92 Friedrichsfeld— DJK Ofters- neim; TSV 1846 Mannheim Alemannia Rheinau. Freundschaftsspiel: Sc Neckarstadt— Ami- citia Viernheiff Amateure(Sonntag, 14.30 Uhr). Handball Internationales Hallenturnier der TSG Ketsch (Rheinhalle, Sonntag). Schach Max Fleißner-Gedächtnisturnier des Schach- klubs von 1865(Samstag, 14 Uhr, Bahnhof- Hotel). mern Neuzugang Lampert einschlägt. Der frühere Ligaspieler des VfR wird zum ersten Male auf dem rechten Flügel eingesetzt und sollte von der Spielanlage her das Innentrio mit Harter, Hölzer und Kleber gut ergänzen. Phönix hat übrigens mittlerweile ein wei- teres Talent in Reserve: Wie die Geschäfts- stelle mitteilt, hat sich in den letzten Tagen der bisher beim VfL spielende Klaus Baro den Schwarz-Grünen angeschlossen. Die übrige Mannheimer Konkurrenz des Spitzenreiters spielt erst am Sonntag. Sand- hofen wie auch der ASV Feudenheim sind bei Karlsruher Vorstadtvereinen zu Gast, Wobei Sandhofen mit FC Neureut den etwas leichteren Gegner haben dürfte. Allerdings geht es für die Gastgeber darum, wenigstens auf eigenem Platz keinen Punkt mehr ab- zugeben. Ihr Vorsprung gegenüber den bei- den Tabellenletzten beträgt nur zwei Punkte. Daxlanden will gegen den ASV sicher die Schlappe gegen Sandhofen wettmachen. Der Gast muß vorläufig noch ohne Teichmann und Himmler auskommen und wird es nicht leicht haben, die gute Position in der Ver- kolgergruppe zu halten. Der VfR Pforzheim dürfte sich beim Ab- stiegs kandidaten Kirrlach keine Blöße geben, womit die Reihenfolge an der Tabel- lenspitze unverändert bleiben sollte. Es spielen: Samstag: Phönix Mannheim— VfB Leimen, VfL Neckarau— FV Hocken- heim, Olympia Kirrlach— VfR Pforzheim, SG Kirchheim— Spfr. Forchheim, Karlsruher FV— SV Sandhausen; Sonntag: FC Neureut gegen SpVgg. Sandhofen, FV Daxlanden— ASV Feudenheim, Kickers Walldürn— SV Birkenfeld. Landesoffener Silvesterlauf im Luisenpark Der Silvesterlauf des Leichtathletik-Kreises Mannheim ist als landesoffene Veranstal- tung ausgeschrieben. Vorgesehen sind vier Wettbewerbe, für A-Jugend(2000 m), B- Jugend(1500 m), Junioren(2000 m) und Aktive(3000 m). Die Strecken sind im Luisenpark abgesteckt, Start und Ziel ist der Planetariumsplatz. Für die Mannschafts- wertung können jeweils vier Läufer gemel- det werden. In die Wertung kommen die drei Bestplacierten. Die Veranstaltung am 31. Dezember beginnt um 15 Uhr. 200 1 warnen ga-Spiele in Davos beim Cup(mit Diavoli 10 Davos und Nacka Bundesliga: Kaufbeuren(Sa.), Ider EV, Preußen Oberliga: TEV Miesbach V Ravensburg hut— Düssel- tag ab ist der EV Turnier um den S Mailand, ACBB Pari Stockholm). Die Pun Mannheimer ERC VfL Bad Nauheim Krefeld ö Se Ziegelwies— F gegen Düsseldoi gegen Kölner E dorfer EG. In der Bundeslige mer ERC gegen ten Sieg. Das Sp hat bewiesen, d gültig wieder „ t der Mannhei- euren mit dem zwei- i Meister Füssen e Mannschaft end- hat und an die Lei- on anknüpft. Tech- bei den Mannhei- gleiche Ein- en hinzukom- d benso klaren Erfolg ammentreffen im e geben Soll. r kraftvoll spie- Ueberraschungen Niederlage in der C eine Warnung r Wahrscheinlich 112 auch G U liegen alle Vort ern, allerdings muß Satz wie beim 2.4 men, wenn es einen wie beim ersten 2 Kampf um die Süddev Kaufbeuren stellt eine lende Mannschaft, di immer gut ist. D Vorrunde wird dem sein. Seine Abwehr, 1 der verletzte Schoor t ausfällt, sollte vor allem gegen den ersten Sturm Kauf- beurens mit Rief, Hynek und Scholz auf der Hut sein. Das Spiel beginnt am Samstag um 20 Uhr. gn 7 ScR am Rand der Niederlage Auf der Kunsteisbahn der Innsbrucker Messehalle spielte der in der Bundesliga noch ungeschlagene Sc Rießersee gegen den Innsbrucker EV 4:4(1:2, 0:2, 3:0) unentschie- den. Die Mannschaft der Gastgeber erwies sich als überraschend stark und war zum Schluß dem Sieg näher als Rießersee. Für Kaufbeuren In der Eishockey-Bundesliga wird das Punktspiel ESV Kaufbeuren— Krefelder EV (6:5 am 31. Oktober) endgültig für den ESV gewertet. Das Oberste Schiedsgericht des DEV entsprach der Berufung Kaufbeurens gegen das Urteil der Eishockey- Kommis- sion, wonach das Spiel auf Grund eines Kre- felder Protestes wiederholt werden sollte. Wie sie spielen Samstag, 14.30 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Reininger; Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Lampert, Kleber, Hölzer, Harter, Reichenecker(Gegner ist VfB Leimen.) Samstag, 14.30 Uhr, Waldweg-Stadion VfL Neckarau: Knödler; Wickenhäuser, Arnold K.; Schleich, Uhr Drews; Alker, Dauth, Arnold R., Orians, Mittenzwei.(Geg⸗ ner ist der FV Hockenheim.) Samstag, 20 Uhr, Eisstadien Mannheimer ERC: Wargenau, Wolf; Guttowski, Dr. Eichler; Arnold, Lödermann; Gutfleisch, S. Mayr, Seidl; Schneiders, Sepp, Schif; Doser. ESV Kaufbeuren: Winter; Bader, H. Müller, Eisenrieth; Scholz, Rief, Hynek; S. Müller, Machenschalk, Peters; Fritsche, Hubner. Das gro Be Bekleidungs-Speziul 10 4 1 -Haus ladet Sie ei 1 . 0 Moderne Schaufenster-Anlagen, vergrößerte, übersichtliche Verkqufs-Räume stellen die leistungen des Speziol- Houses in bezug quf Auswahl- Qualität und Preiswördigkeit ins rechte licht. Alle Kunden aus Stadt und Land sagen von uns, Wie schon ihre Eltern und Großeltern: 8 Da weiß man, was man lial! e „% ³³——!!!; %% „„ e 8 Seite 20 MORGEN Donnerstag, 24. Dezember 1959/ Nr. 297 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART SON 835 Hafenkonzert Nachrichten— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 90 Rvangelische Morgenfeier 10.900 Prot. Dr. Spranger: Ueber das Gewissen 11.00 Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Das Stuttgarter Hutzelmänmlein; Hörspiel Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse Die deutschen Kleinstädter; ein Lustspiel von August von Kotzebue Sdortfunk— Schöne Stimme Nachrichten— Sport— Aus Zeit und welt Konzert des Südfunk-Sinfonieorchesters Literatur-Revue— Musik von Haydn Nachrichten— Sportstenogramm Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Heiterer musik. Ausklang UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.00 Nachrichten— Musik nach Tisch Jugend hört Neue Musik Berlin in diesem Monat; Betr. Der Sportfunk meldet Musik zur blauen Stunde Aus Wissenschaft und Technik: Eiweilg Babel oder Mitreden ist eine Kunst: Betr. Musik für Kenner und Liebhaber Vom 27. Dezember 1959 bis 2. Januar 1960 2 . S 82 10S SSS 0 9 9. 10. 10. 11. 12. BADEN-BADͥEN 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Weinnachtsoratorium von Bach(III. Teil) Universitätsstunde Unterhaltungskonzert Nachrienten— Postfach 100— Musik Das Feuer auf dem Berg; Erzählung Kinderfunk: Hörspiel Unterhaltungskonzèrt— Lottozahlen Buch der Woche Sportreportage Kulturpolitische Betrachtungen Abendmusik Nachrichten Orchesterkonzert: Debussy, Mahler Legende um Tilman Riemenschneider Sonate A-Dur von Mozart Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik für verliebte Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Nachrichten 17.00 20.15 22.10 22.40 23.00 15.00 Sport und Musik „Die Meistersinger von Nürnberg“; 3. Akt der Oper von Richard Wagner Nachrichten— Unterhaltungsmusik Streichquartett E-Dur von Dvorak Kunstchronik von Leopold Zahn Weinnachtsmusik unserer Zeit NN TA G 7.00 Nachrichten Konzert FRANKFURT SONNTAG 3 Nachrichten— Musik 00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.18 Sedichte auf Schiller 10.30 Frankfurter Gespräch Unterhaltungskonz. 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Die zweite Lebenshälfte 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Rendezvous mit Musik 16.58 Lotto-Ergebnisse 8 17.00„Das Lied von der Erde“ von G. Mahler 18.00 Das Buch der Woche; Besprechung 18.30 Sportrundschau Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Musik für Streicher 20.30 Raten Sie mit!; quiz London— Franufurt 21.00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00“ Nachrichten— Musik bis in die Früh U 17.15 15.10 Intern. Rundfunkuniversität 15.30 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Bericht aus Sizilien 17.30 Heitere Welt der Bühnen-Musik 19.00 In diesen Tagen 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Lieblingsmelodien 22.00 Dramatik der Gegenwart(i): H. Moers MONTAG 6.13 Musk— Nachrichten 9.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Konzert am Morgen 5 Schulfunk: Kommt ein Vogel geflogen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nechrichten— Kulturumschau— Konzert Kinderfunk: Der Schornsteinfeger Konzert am Nachmittag Unterhaltungsmusik— Helmatpost Nachrichten— Jugendzeitschriftenschau Israelitische Feierstunde Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare „Der Zigeunerbaron“; Operette v. Strauß Nachrichten— Aus der Residenz d. Rech!s Musik von Prokofieff 5 Wege und Umwege junger Menschen (1. Folge)* Musik zum Tagesausklang Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.45 Zum Ausklang des Schiller-Jahres 22.20 Aus dem Kulturgeschehen 22.30 Leichte Musik MONT A 8 55 Gymnastik 8.30 9.00 12.45 14.45 15 15 15.45 16.00 18.45 17.00 19.00 19.30 20.00 21.15 22.00 22.30 24.00 00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Gute Besserung für kleine Patienten Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Jagdpartie und Eislauf Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft 0 Nachrichten— Musik von Moussorgsky Die Weltwirtschaft im Jahre 1939: Betr. Orchesterkonzert Zeitfunk Tribüne der Zeit Nachrichten— Kommentare— Berichte Verse und Prosa über die Faulheit Nachrichten— Sport— Klaviermusik Carl J. Burckhardt: Selbstporträt Nachrichten DKV 15.00 Aus Bühnenwerken von R. Strauß 20.30 21.00 22.45 23.15 1600 Nachrichten— Musik zum Tanztee Jugendfunk: Vorsätze für das Neue Jahr Zwei russische Solisten spielen Kabarett„Die Stachelschweine“ Serenade in Blau N 7.00 Nachrichten— Musik NON 8 8.00 Nachrichten— Frauenf. Schulfunk: Der Angeklagte Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Zwischen Fulda und Eisenach Silvester-Geist; eine Erzählung 3. Symphonie F-Dur von Brahms Die mächtigen Zeichen; eine Betrachtung Musik von Schumann Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Sparen und Verbrauch Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar 9.00 11.00 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 17.35 17.45 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.35 Nachrichten— Berichte— Sport Musik von Hindemith 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 19.30 Quiz London= Frankfurt 20.00 Melodien aus Operetten u. Musicals Scheherazade von Rimsky-Korssakoff Genets„Zofen“ als Funkspiel 21.15 22.00 DIENST G„% Muse— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Im Wald 11.30 Klingendes Tagebuch 12 30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Istanbul 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Säste aus Hamburg musizieren 20.30 Radioessay: Ekelund liebt Abenteuer 22 00 Nachrichten— Aus der Wirtschaft 22.20 Musik von Carl Philipp Emanuel Bach 22.45 Wege und Umwege junger Menschen (2. Folge) 5 23.15 Mod. Unterhaltungsmusik aus Frankreich 24.00 Nachrichten Ike 20.00 Nachrichten— vergn. Potpourri 22.00 Alte Schlager DIENSTA G 6.30 Gymnastik für alle 7.00 N. 9.00 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 16.30 17.00 19.00 19.30 20.00 20.30 22 00 22.30 23.15 24.00 UK 22.30 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Ende des Alten Reiches Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Wir spielen zusammen Kinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungskonzert Nachrichten— Neues vom Büchermarkt Klingendes Kaleidoskop Jüdische Feierstunde zum Chanukka-Fest Zeitfunk Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Kabale und Liebe“ als Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1959 Verse eines Berliners über die Freizeit Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.30 Der Rechtsspiegel 18.10 Konzert von den Berliner Festwochen Die verkaufte Braut“ von smetena 20,00 Nachrichten— Wir erfüllen Hörerwünsche E 7.00 Nachrichten— Musik OENST1AG 8.00 Nachr.— Frauenfur* Schulfunk: Kali an der Werra Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: An der Oder Schule u. Elternhaus: Relig. Erziehung Internationale Rundfunkuniversitat Nachrichten— Zeit im Funk Wie lebt die Jugend in Kerala?; Betr. Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Stunde der Melodie Lebendiges Wissen: Neu Delhi Kriminalrat Obermoos erzählt(17. Fal) Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Die Hypothek der Kriege 23.20 Orchesterkonzert: Malipiero, von Einem 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft 22.00 Dramatik der Gegenwart(III) 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.45 17.35 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 7 IWOC n 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk f 7 6.30 Gymnastik für alle ẽWocn 7.00 Nachrichten 171 7.00 Nachrichten— Musik WOC H 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Aachen Dank an das Theater; eine Liebeserklärung FUE DIE EFURKPA us? — 5 RRATSEI f Kreuzworträtsel 7 5 s 5 4 7 5 5 9 70 77 72 75 12 75 75 77 175 8 75 2 5 8 20 27 5 25 9 Waagerecht: 1. kleine Ansiedlung, 4. deutscher Roman-Autor(r), 7. Moder- fleisch, Kadaver, 8. Geruchsorgan, 9. Sumpf- landschaft, 11. Bühnengebäude, 13. das Gebäude einer Verkehrsanstalt, 17. Zitter- Pappel, 18. ethischer Begriff, 19. Abschieds- Wort, 20. Gebiet, 21. englisch- amerikanisches Längenmaß. Senkrecht: 1. Gegenstand, Sache, 2. Marschpause, 3. Fußspur, 3. Wäüstling, 6. Dummkopf, Tor, 9. ehemals deutsche Stadt (kam 1920 mit Eupen zu Belgien), 10. flüssi- ges Eett, 12. Lotterieanteilschein, 13. Tierfell, 14. Holzsplitter, 15. weiblicher Vorname, 16. englischer Filmregisseur(„Der dritte Mann“). — Umlaute: 2 Buchstaben. V Silbenrätsel Aus den Silben: a— ah— be— bel ber— biß— co— der— dol— el— kest Sen— ger— snac— heim— i im— ko— lar— lau— le— le— li— ma — mungs— na— nach— nar ne— ni ni— no- not quà re— re— re— rel sa— stift— sul— ta— te— ten— tern — tier— tin— trieb— tur— ur— weh Wie— wisch sollen 18 Wörter gebildet wer- den. Ihre Anfangs- und Endbuchstaben er- geben eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: 1. kleine Mahl- zeit, 2. Musikstück, 3. orientalischer Mönch, 4. nächste Verwandtschaft, 5. Mädchen- name, 6. asiatische Halbinsel, 7. vorüber gehend vom Dienst Befreiter, 8. besondere Veranlagung der Kinder, 9. Backzutat, 10. strafbare Handlung, 11. Familienfeier, 12. Pferdeart, 13. deutscher Komponist, 14. Wäh. rungsart, 15. Wandmal, 16. Berg in Bolivien, 17 alkoholisches Getränk, 18. Sehnsucht nach dem Vaterhaus, 19. Schreibgerät. Lösungen ie ver, C ufd, 6 sue gf deusoo 21 Jusunft r SquνεN gf Zeflocdf I Tee H L legs e eee e ene, r ee eng 6 qs Sund N g enen, e e eee n eee sf 723 ure e su: les azgaus qs been f ee, gr und r ed e sf e 10 01 Apo eM 6 me 9 gos g ade Asen Zufgf T Neues— pax IE Sνõνi·Y D pv 61 Sau gf Sdsg ZT gutegso g eee II 00M 6 SSN 8 so. 555 ue 1 JO 1 L ede e M 188284 4ιοα Enn N WEIHNACHTSGESCHICHTEN 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 17.40 18.00 Musik van Dy 3 Internat, eee Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus d. Wirtschaft Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 8 Eine Stunde für Schlagerfreunde 22.00 22.20 23.00 24.00 CK Das war 1959; politischer Rückblick Nachrichten— Aktuelle Berichte Der Jazzelub: 1959 im Rückblick Musik aus Filmen Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.00 Abendst.: Einheit deutsch. Literatur 22.00 Dramatik der Gegenwart IV 9.20 Konzert am Morgen 5 9.30 Musikalisches Intermezzo a 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 9.00 Schulfunk: Afrikanische Morgendämmerung 10 45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Klingendes Tagebuch 5 5. 14.45 Schulfunk: Schiffsjungenerlebnisse 43 18 5 5 8 8 F 8 65 5 8 t e, 13.30. Schulfunk „ Ars„ 1.*—— U 2 2—* unk: 13,30 Kinderfunk: Nac für das neue Jahr 16 30 8 185. 8 3 Mann stehen? 10.00% Konzert am Na S d e e eee Nachmittagskonze ff 17.00 Beedle AHKeimatpös tt 4000 Zeitfunk 1 19.90 Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.30 Jahresschluß- Tribüne 8 5 N 20.15 Szenen aus der„Zaubergeige“ von W. Egk f Sitkunkreporter ber 21.00 Der Rassendünkel der Farbigen; Hörfolge e e ee 22.00 Aachrichten— sport— Rückblicke 22.00 Nachrichten— Kommentar— Klaviermusik 22.30 Sang und Klang im Volkston 22.45 Wege und Umwege junger Menschen 23.00 Musik vor Mitternacht 3. Folge) 8 23.00 Nachrichten— Jazzsession 23.15* Debussy. Ravel UK 0 15.00 Fumschau des Sw 200 Nachrichten— Musik bis in die Frün 17.25 Zwischen heute und morgen Uw 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 21.00 Volkstümliche Klänge f 20.00 Nachrichten— Buchbesprechung 22.00 Jahresschluß-Tribüne 8 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik D oαεε˙n˙ A 8 8.00 Nachr.— Frauenf. O ONNERSTA 0 700 Nachrichten 9.20 11.00 14.30 12.00 12 30 14.15 14.20 15.30 16.00 18.09 19.00 159 30 Konzert am Morgen: Beethoven Das SWF Kammerorchester spielt Klingendes Tagebuch Landfunk mit Volksmusik Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten l Sportliche Höhepunkte 1959 Kinderfunk: Das aufregende neue Jahr Tanz- und Unterhaltungsmusik Evangelische Jahresschlußfeier Suite Nr. 1 D-Dur von Bach Der Bundespräsident spricht 20.00 Musik und Tanz am Silvesterabend 23.25 Zwischen den Jahren 0.05 Wir tanzen ins neue Jahr KW 13.00 Nachrichten— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus einem Kabarett der Kath. Jugend Der Räuberhauptmann Gottes; Hörfolge Schlagercocktail 1939 Versuch der Bilanz eines Jahrzehnts Die guten Vorsätze; Neujahrskabarett Wie Mittelwelle l Konzert des Südfunk-Sinfonieorchesters 16.00 17.00 18.00 20.09 22.45 23.25 90.05 8.30. 9.00 12.45 14.45 15.15 16.00 17.00 17.15 16.30 18.45 19.20 19.30 20.15 22.15 23.50 0.15 21.00 22.30 22.45 23.50 0.10 Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Italienische Volkslieder Nachrichten— Pressestimmen— Musik Gesellige Musik aus alter Zeit Einderfunk: Märchenspiel Nachrichten— Bestseller v. Plattenteller Ehrenrettung des Kompliments; Dialog Bestseller vom Plattenteller(15) Orgelmusik von Pachelbel Worte zur Jahreswende— Kammermusik Nachrichten 1 Ansprache des Bundespräsidenten— Musik „Der Bettelstudent“; Operette v. Millöcker Rhythmischer Jahresausklang Zum Jahreswechsel— Gruß a. d. Neue Jahr Wir tanzen ins neue Jahr 8. 5 UKV 17.00„Barbier von Bagdad“; kom. Oper 18.45 bis 20.15 wie Mittelwelle Jedanken. Gedichte und Geschichten Uber Prophezeiungen; eine Betrachtung von Sigismund von Radecki Ein Strauß unsterblicher Melodien Zum Jahreswechsel— Gruß a. d. Neue Jahr Sinfonie Nr 9 d-Moll von Beethoven 5 5.00 Nachr.— Musik oOo N E fe 8 1a 8 3.00 Nachr., Frauenf. Schulfunk: Silvesterbräuche Für Haus und Garten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Schöne Musikaufnahmen des Jahres 1939 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Wilhelm Busch, heiter vertont Besinnliche Weisen zum Jahresausklang Musik von Ravel, Schubert und schumann Nachrichten— Andacht zum Jahresschlug Alte Musik: Händel, Vivaldi, Bonporti Rundschau— Nachrichten Ansprache des Bundespräsidenten Symphonie Es-Dur KV 343 von Mozart „Warten auf Niveau“; Kabarettausschnitte Improvisierte Silvestersendung 24.00 Slockenläuten— Orgelmusik 0.15 Musik bis in die Frün(aus München) UKV 16.43 Suvesterkaffee 17. Nachr.— Musik von Brahms 18.30 Kleine Melodie 19.10 bis 20.14 Wie Mittelwelle 20.15„Arabella“, lyr, Komödie von R. Strauß 23.00 Rückblick auf 1959 9.00 11.00 11.30 12.40 14.20 15.00 15.30 16.00 17.00 17.35 18.30 19.10 19.30 19.50 20.15 21.00 19.00 Klingendes Wochenende 20.00 Nachrichten— Chronik der Woche 20.15 Preisträger im internationalen Wettbewerb beim Süddeutschen Rundfunk musizieren 21.30 Hund ohne Halsband: Erz. von Giraudoux 22,00 Jazzcocktail UKW 1700 Wir stellen zur Diskussion 19.05 29.00 20.10 22.30 18.45 Sport Mozart in Kirchheimbolanden; Hörbild Nachrichten Maigret-und der gelbe Hund“; Hörspiel Orchesterkonzert 1. 00 Hafenkonzert 2 7.00 Morgenkonzert 5.00 Musik EITA 8 306 Nachrichten— Landfunk fFhEIT 2 8.00 Kurznachrichten FREI 7 a 8.00 Nachrichten 8.30 Kath. Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.15 Neujahrsansprache von Bischof Dibelius 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.00 Neujahrsgruß 8.30 Evangelische Morgenfeier 10.30 Neujahrskantate von J. S Bach 9.15 Katholische Morgenfeier 9.18 Dichtungen vom neuen Anfang 11.10 Festtagsklänge 10.00 Weihnachtsoratortum von Bach(Iv) 10.30 Frankfurter Gespräch 12.30 Nachrichten— Wetterbericht 10.30 Rückblick auf die Jahresbuchproduktion 11.00 Heiterkeit und Fröhlichkeit 12,45 Ministerpräsident K. G. Kiesinger spricht 11.00 Unternaltungskonzert 12.40 Ansprache des hess. Minister präsidenten 13.20 Lilians seltsame Reise; ein Hörspiel 13.00 Nachrichten— Mittagskonzert 8 12.50 Nachrichten— Musik nach Tisch 14.30 Kinder funk: Hörspiel 14.40 Prof. G. F. Hartlaub: Verdienst u Glück 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 13 15 Operettenkonzert. 15.00 Unterhaltungskonzert 15.00 Zeit im Funk— Leichte Musik 17.00 Politischer Rückblick auf das Jahr. 1939 16.45 Wettlauf ins All; Hörfolge 16.45 Frauenfunk: Weckruf zu neuem Leben 17.45 Orchesterkonzert: Beethoven, Reger 3 e 10 9. 3 3 von e . 1. 5 1 7 n 2 18.45 5 Neujahr 1960 von Albr. Gdes 19.30 Weltpolitischer Jahresbericht 1 3 ee 2; Roma pit 19.00 zne Stimmen 20.00 Orchesterkonzert 2 6 1 1 5 19.30 Rundschau— Nachr.— Wort an d. Hörer 2090 Dochrlenten— Sport— aus Reit und welt 21.18 Carl Zuckmayer liest Die Hirschkun · 1 F 20.00 Toscanini dirigiert Verdis„Falstaff“ 1 8 00„ 0D 1 22.00 Nachrichten Sportberichte 1 K 55 22.10 Nachrichten— Sportstenogramm e 2 21.15 Volkstümliches Unterhaltungskonze f 22.30 Tanzmusik 77 90 3 3 22.00 Nachrichten— Musik z. Tanzen u. Traumen 2.00 Nachrichten— Sinfonie v. Brahms— Musik a 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 1 UKW 17.00 Ernstes und Heiteres 1 1 eee 1 Vort Un 14.00 Allerlei von zwei bis drei 17.30 Meister ihres Fachs musizieren UK 319 15 55 85 artezimmer;: Vortr. 1565.15 Ein Porträt: Julius Weismann 20 10 Hundert Worte- tausend Noten 16. 15 n 5 16.00 Neujahrslieder und Neujahrssprüche 21.00 Operettenkonzert 5 17.15 Eine Neujahrsvisite; Erzählung 28.15 Parodie auf die Jugendproblematik 22.00 Weltpolitischer Jahresrückblick 18.30 Aus Opern von Verdi 20.00 Nachrichten— Sport 23.30 Te-Deum von Marc-Antoine Charpentier 20.00 Symphoniekonz.: Mozart, Casella, Bruckner 20 15 Bunte Folge beliebter Tanzmusik 23.00 Begegnung im goldenen Prag; Betr. 21.40 Ein gut regiertes Land;: eine Fabel 1 6.13 Musik— Nachrichten a 6.30 Gymnastik für alle SAMSTAG 100 Nachrichten— Musik 8 a 814 G 8.00 Nachr.— Frauenfunk S A NHSIA& 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Das kleine Konzert 40.15 Schulkunk: Bau des Freiburger Münsters 9.00 Schulfunk: Zwei Erzählungen 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 12.15 Das Pfalzorchester Ludwigshafen spielt 11.30 Musik zur Unterhaltung 12 30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kleines Platzkonzert 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.50 Pressestimmen 14.45 Meusch und Arbeit— Frohe Klänge 14.30 Jugendfunk: Sport und Beruf 14.20 Das Jugend-Aournal ö 255 15.40 Jugendfunk mit Preisrätsel 15.00 Zwei russische Opern:„Ruslan und Lud- 14.30 Die FEngel-Familie singt und musiziert 16.00 Lergnügtes Potpourri milla“ v. Glinka u.„Fürst Igor“» Borodin 15.15 Informationen für Ost und West 115 Wunschkonzer für Musikfreunde 16.00 Nachrichten— Ein Jahr am Südpol: Rep. 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 18.90 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 16.40 Musik von Charles Gounod 16.00 Lieblingsmelodien 48.30 Ssletl abendmusik— Worte zum Sonntags 17.30 Deutsche Pressestimmen 17.00 Musik zum Tanztee 29.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 19.00 Innenpolitischer Jahresrückblick 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 2000 Unterhaltungskonzert 8. 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 20.00 Eine Chronik der letzten zehn Jahre 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 22,40 Tanzmusik von Schallplatten 21.30 Eine Reise durch Deutschland: Bayern 20.00 Umgang mit Menschen; Szenen a. d. Alltag 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Bartok 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 21.15 Fux und gute Laune „ 17.00 Schachfunk 22.50 Musik zum Tanzen 5 22.00 Nachrichten— Sport vom Samstag 1 17.35 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Musik bis in die Früh; dazw. Nachrichten GKV 16.00 Aus Natur und Geistesleben 16.30 Musik aus Skandinavien 17.30 Lebendiges Wissen: Elektronen 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 18.15 Heiße Musik zum Tanzen und Zuhören 21.15„Der Haifisch soll leben“; ein Hörspiel 1960 Copyright: R. Sauer DAS FERNSEH PROGRAM Vom 27. Dezember 1959 bis 2. Janbar 1960 Sonniog Internationaler Frühschoppen Jugendstunde: Fury Sportrückblick 1959 Maskierte Reiter; ein Fum Wochenspiegel Nachrichten „Die Fledermaus“; Operette von Strauß 12.00 14.30 16.15 17.00 19 30 20.00 20.05 Montag „Weißt du noch:“; Fernsehspiel von Henning Sengstack Unbekannte Sahara; Dokumentarflm Vom Umgang mit Hunden; Bernhardiner Die Abendschau 4 Zwischen Halb und Acht: Unter der Brücke Nachrichten— Tagesschau— Wetter Rückblick auf die deutsche Geschichte: Der erste Weltkrieg 19141918 Die geheimnisvolle Tür; Fernsehfilm Shura Cherkassky spielt 17.00 17.35 17.35 19.00 19.30 20.00 20.25 21.25 21.50 Dienstag EKinderstunde: Zirkus Pomponini Worum ging es im Geophysikal. Jahr? Die Abendschau: Zwischen Halb und Acht: Tick-Tack-Quiz Nachrichten— Tagesschau Gespräch zwischen Altbundespräsident Prof. Heuss und Ernst Friedlaender „Die Lorbeermaske“; Fernsehspiel von Heinz Coubier Mitwoch Kinderstunde: Der Hirtenhund Alex Jugendstunde: Bedeutende Graphiker Die höf. Zeit des Mittelalters; Hörber. 17.00 17.30 19.00 19.30 20.00 20.20 20.45 17.00 17.10 17.35 21.00 22.00 N 19.00 19 30 20.00 20.25 Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Schnee- Schnappschüsse Nachrichten— Tagesschau— wetter Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere Jahresrückblick 1959 Donnerstog Jugendstunde: Käpt'n Grief an Bord Die Oberrealisten; Schülerkabarett Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Sag d Wahrheit Nachrichten „Spiel im Schloß“ von Franz Molnar Eine Zehn-Jahres-Bilanz mit kleinen Fehlern: Erledigt Papierkorb Die Liebe des Jahres“; eine musika- lische Groteske 5 Besirmlicher Ausklang zum Jahresende 9 Europa macht Musik 17.00 17.25 19.00 19.30 20.00 20.05 22.40 23.50 24.00 Freitag Konzert der Wiener Philharmoniker Aus Garmisch- Partenkirchen: Internat. Neujahrsspringen Der FElaschenteufel; ein Puppenflim Jahresrückblick 1959 Nachrichten 5 „Der eingebildete Kranke“; Fernsen- Spiel nach Molieère Eisrevue aus„Holiday on fee“ 12.15 13.25 16 00 17.00 20.00 20.05 21.10 Samstog Das unheimliche Fenster; Spielfilm Evangelische Neujahrsbetrachtung Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Gute Vorsätze Nachrichten— Tagesschau Heitere aulzsendung: Der große Wurf anschließend: Wort zum Sonntag 16.30 18.00 19.00 19.20 20.00 20.20 Nr. 25 * be Ar Eir Kra stig 3 es Ang Erf. sUuc * 2 Be An m bel — fest 1 — ma ni — xrel Weh t wer⸗ en er- 1 ön 4 rüber ⸗ ondere at, 10. SK Wänh. livien, nsucht Bec, Iugsue ur Hdes! 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Ferner werden gesucki: 3 landmasth-Ichloter bil dose don: Japteftant 1 Facharbeiler E. u. punkt- Schweiger für die Härterei. sowie Maschinenarbeiter für Ak- kordarbeiten in den Abteilungen Pressen, Maschinen, Montage und Schweißerei.. Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen und Gehalts- anspr. zu richten an INTERNATIONAL HARVESTER COMPANx mbH Heidelberg, Heinrich-Fuchs- Straße, Personal-Abteſlung. För die Pröfong der Verwaltungen unseter über dos ganze Bundes- gebiet verbreiteten Werke und Betriebsstätten suchen Wir einen erfahrenen REVISOR (bis 45 Jo hre) cler, gestützt quf große Erfahrungen(Trebhandtätigkeit), selbstän- dig die Revisionen durchzoführen in der lage ist und auch organi- sqtorische Anregungen geben kenn. Die Jätigkeit ist mit längeren AbwWesenheitszeiten vom Wohnort verknöpft. Die Stelle ist ver- antwortungsvoll, darum got dotiert, entwicklungsfähig und interes- sent. Altersversorgung ist vorgesehen. Wohnung wird beschafft, soweit dies notwendig ist. Bewerbungen mit handgeschriebenem lebenslauf, Zeuognisab- schriften und Lichtbild unter OP 64105 an den Verlag erbeten. 2 Laufmädchen die bei Eignung später als Büro- Anfängerinnen übernommen werden können. 5 Bewerbungen mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und Angabe des frühesten Eintritts- termins erbeten unter Nr. P 64180 an den Verlag. Mannheimer Greß unternehmen sucht: 1Jungkaufmann. für die Abrechnung von Serienfabrikaten technischen Kaufmann tür die interne Abwicklung der Geschäftsvorfälle in der Kundendienst-Abteilung 2 jüngere Kontoristinnen 3 gewandte, jüngere Stenotypistinnen für die Ver!kaufsabteilung Nachwuchsreisende gesucht für den Verkauf unserer bekannten Markenartikel Kaffee HAG, ONKO-Kʒaffee und K ABA an den Lebensmittel- Einzelhandel. Wir bieten eine angenehme Dauerstellung bei guten Verdienstmöglich- keiten und ausgezeichnetem Betriebsklima. g Jungen Herren mit abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung, möglichst aus dem Groß- oder Einzelhandel, jedoch nicht unter 23 Jahren, die den Wunsch haben, in der Markenartikelindustrie tätig zu sein, bietet sich eine Chance. Bewerbungen unter Beifügung eines handschriftlichen Lebenslaufes, eine; Lichtbildes sowie Zeugnisabschriften erbeten an b HAG Aktiengesellschaft, Bremen, Hagstraße I. ENTWURF SKRAFET Heizungsbaumeister oder Heizungsmonteur mit langjähriger Berufserfah- BAUFPUHRER rung, als Arbeits vorbereiter u 5 2 Montageüberwachung in Dauer- . Kraft, mehrſahrige Erfahrung, sicher in Ausschreibung, stellung für sofort gesucht. Baufübrung und Abrechnung, 5 J. Körber& Co. 5 N Mannbeim-Rheinau Düsseldorfer Str. 30, Tel. 8 81 81 BIIXNZ BUCIHTHIAITER Sicher ih allen Fmanzlerüngsftagen Mit Erfahrung in Bau⸗ gesellschaften für Zwecdcbau mbte Eudwigshafen 4. Ph. Sofort og Steuerberater oder H. i. St. wegen vorgerückten Alters für gute Steuerpraxis ge- sucht, der dieselbe nach Einarbeitung gegen Abfin- dung oder auf Rentenbasis übernehnien kann. Angebote erbeten unter Nr. F 09018 an den Verlag. Späler gesucht, Snisabschriſten und Cehalts⸗ Bewerbungen mit beruflichem Werdegang ansprüchen erbeten an: ROBERT GNTM R ARCHITEKT. LUDWIGSHAFEN A REI BISMARCKSTR. 88 Wir suchen für die Montage von Dampfkesseln Iretwer hau 1960 Schlosser A- und E- Schweiger 5 Hilfsschlosser U¹ Neuen Chaneen Hilfsarbeiter Unser Riesenschlager unt. den Haus- haltgeräten(D. B. P. ang. und Aus- landspatente) wirkt sensationell bei der Hausfrau und ist nachweisbar ein durchschlagender Erfolg für un- sere Verkäufer geworden. Eine echte, konkurrenzlose Neuheit, aus- Beginn der Montage Anfang Januar 1960 Dauer etwa 1 Jahr. Wir bieten gute Bezahlung, vergüten außerdem Höhenzulage, Fahrgeld und in besonderen Fällen Wegegeld. g Schriftliche Bewerbung zu richten an: Walther& Cie. AG, Obering. H. Steymann Büro Mannheim— Mannheim 1. Postschließfach Persönliche Vorstellung auf der Baustelle: BASF, Ludwigshafen, Kraftwerk süd, Bau C 208, Indigostraße. Verkaufsorganisation, stellt die Marktsituation von 1950 wieder her. Einfach, überzeugend, verblüffend, bietet dieser Schlager enorme Ver- kaufs- u. Verdienstchancen auf lange Sicht. Verkaufsmüde finden neuen Auftrieb; Verkaufsfremde werden eingearbeitet. Begabte Direkt- Ver- treter können nachweisbar DM 400, bis 500,- Wöchentlich verdienen. Als langjährig bestehendes Groß- unternehmen wollen wir Ihr auf- richtiger Partner sein. Wir bieten Innen außergewöhnliche Chancen, Kommen Sie am kommenden Mon- tag von 10 bis 12 Uhr zu einem un- verbindlichen Gespräch zu uns. WITT Kommandit- Gesellschaft, Köln Org.-Büro„SUD“, Mannheim, Lameystr. 10, Eingang Berliner Str. LEWW-Fährer gesucht für neues 4,5-t-Nahverkehrsfahrzeug. Eintritt möglichst ab 1. Januar oder später. J. H. Koenigsfeld GmbH, Mannheim Telefon 2 59 65. Unternehmen mit lobhnintensiver Fertigung sucht zum baldigen Eintritt für sein Mannheimer Werk(ca. 800 Beschäftigte) einen eiter der Lohnbuchhaltung Voraussetzungen sind: Absolute Zuverlässigkeit und Sorgfalt, Erfahrungen in gleicher oder ahnlicher Position, Kenntnisse in Lohnabrechnungs- Organisation, Lohnsteuer- und Sozialversicherungsfragen, Lohnpfändung und Tarifwesen. 5 8 Der Bewerber muß sich zum Vorgesetzten eignen. N Bewerbungen erbitten wir unter Nr. P 64357 an den Verlag. in Freiburg i. Br. sucht für sofort oder später: Kaſtemonteure für Montage und Kundendienst mit guten Erfah- rungen und absoluter Zuverlässigkeit in Dauer- stellung. Führerschein erforderlich. Angebote mit Lichtbild an: Kältetechnik Ing. E. Guenther, Frei- burg i. Br., Schwarzwaldstr. 7. Frigidaire-Händler f. Südbaden. Erfahrener, selbständiger Kränführer für Fuchs-Bagger 301 mit Anfangsvergütung 3,20 Std. Bauunternehmung per sofort von Mannheimer gesucht. Zuschriften unter Nr, P 64306 an den Verlag. schließlich im Programm unserer Wir suchen zum 1. Januar 1960 oder später Stenotypistin mit überdurchschnittlichen Kennt- nissen. Expedienten u. Lagerist mit guten Fachkenntnissen der FS, RF-, Pho- und Elektrobranche mehrere Herren für den Augendienst Wir erwarten Tatkraft und Einsatz- freude, erstklassige Kenntnisse in der Rundfunk-, Fernseh-, Elektrobranche, sicheres Auftreten. Zu Ostern 1960 mehrere kaufmännische Lehrlinge (männlich und weiblich) mehrere technische Lehrlinge zur Ausbildung als Rundfunk- und Fernseh-Mechaniker Wir bieten: Gute Bezahlung, triebsklima, gute soziale Verhältnisse, Aufstiegsmöglichkeit. 5 Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen vollstän- 8 digen Unterlagen erbittet: Rundfunk-, Fernseh-, Phono- u. Elektrogroßhandlung Spezialabteilung Elektronik N 1, 20-21 Filiale KAISERSLAUTERN 5 Schwesternfirmen in MAINZ und DARMSTAoTr Mannheim jüngeren Maschinenbuchhalter e angenehmes Be- Tel. 2 68 75/ 77 * MOEGEN Donnerstag, 24. Dezember 1989/ Nr. 200 — 1 „n Wir suchen rüstige, gut aus- sehende für leichte Besuchstätigkeit am Wohnort zur Betreuung unseres alten Kundenstammes. Kein Verkauf, keine Vorkenntnisse Stellenangebote Wir stellen noch ein: besucht werden zum soforügen Eintritt: ne Werkreugmücher en e e A Spitzendreher Bohrwerksclreher Werkzeugmaschinenfabrik im Raum Nordbaden sucht: h wege bean ren Formenbauer kür Spritz- und Preßformen 1. Fa ch Kr Q ft Revolverdre 5 ae ee ee Maschinenschlossef mit Kenntnissen im Schaben Universdlfräser Dreher e e eee för Fertigungsplanung bei Eignung Aufstiegsmöglichkeit,— Für Abfüllmaschinen tücht. Arbeiter mit technischem Verständ- nis, per sofort oder später gesucht. Zuschr. u. Nr. P 09010 a. d. V. Bohrwerksdreher Schleifer Fräser Modellschreiner Konstrukteure Konstrukteure Arbeitsvorbereiter 44-Stunden- Woche, Werkskantine, gutes Betriebsklima, Beihilfe in der Wohnungsbeschaffung. Werkzeugmocher Einrichter für Revolver-Dreherei Härter für Einsatz- und Flammhärten und vergüten für Horizontalbohrwerke für Rund- und Innenschleifmaschine für Vertikal- und Horizontalfräsmaschine augerdem einige Fertigungsplaner als Nachwuchskräfte tür Modellherstellung von Ziehwerkzeugen Maschinenschlosser i IK. Fahrer 1 Elektriker Anlernkräfte (Führersch. Kl. III) bei gut. Ein- kür Sägen und Scheren stellungsbedingungen in Dauer- L für Schnitt-, Stanz- und Ziehwerk. zeuge, Karosseriewerkzeuge für Spritzformen- und Voraussetzung: Spritzmaschinen und Kalkulatoren für Werkzeuge lu gesucht. Meldungen an F. Albert 1 und Maschinenbau F. Albert, Bauunternehmung Mannheim, Qu 3, 22 Erfahrung in der Fertigungsplanung von Einzel- und Reihenfertigung. Längere Erfahrungen in der Fertigung von Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf sind zu richten an aber nicht A. NOTHELFER&A SOHNE Werkzeug- und Maschinenfabrik Ravensburg/ Württ., Franz-Stapf-Sstraße 42. Tel. 44314434 Werkzeugmaschinen erwünscht, Junger Mann mit Führerschein III(2 Tage in der Woche im Verkauf) gegen Gehalt und Provision gesucht. Zuschr. u. Nr. P 08920 a. d. Verl. JosEpUH vOGklk AG MANNHEIM, Neckarauer Straße 164-228 Bedingung. Ausführliche Angebote mit Lebenslauf und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. P 63533 an den Verlag. — Gewissenhafter Zahntechniker Wohnungen vorhanden. Werksverbundener A-Händler in Mannheim sucht: versierten Walzeisenhändler Bewerben möge sich ein branche- und praxis- erfahrener Herr mit verkäuferischer Passion und- gutem Einfühlungs vermögen.. Die Position umfaßt Ein- und verkauf/ strecke mit Reisetätigkeit. Buchhalter Aufgabengebiet: Allgemeine Buchhaltungsarbeiten, mit umfangreichen Kenntnissen und Erfahrungen insbesondere debiterische Kontenfünrung, Kredit- hinsichtlich Planung und Kontrolle vorbeugender beobachtung Keine Bilanzierung).. Sicherheitsmaßnahmen. Der Posten erfordert flotte und gewissenhafte f Arbeitsweise. Certeiführer für eine Lagerkartei. Für ein technisch-wissenschaftliches Institut wird Kaufmann od. 7 Verw-altungsfachmann mit Buchhaltungskenntnissen und J Organisations- talent gesucht. Wir bieten selbständiges Arbeiten in angenehmer Atmosphäre.. 5*. in angenehme Dauerstellung zum baldigen Eintritt ge- sucht. Vorzustellen bei Dental-Labor Georg Kummer, Mhm., N 2, 9. Größeres Werk der eisenverarbeitenden Industrie im süddeutschen Raum mit vielseitigem Erzeu- gungsprogramm sucht beweglichen, mit Schwung und Elan ausgestatteten ſcherheftsingenieur Lieferbote für Lesezirkel Dienstag, Mittwoch und Samstag gesucht. Holz, Karl-Benz-Straße 90 Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. 64315 an den Verlag. EXpedient für Lkw- spedition gesucht. Zuschr. u. Nr. P 64226 àa. d. Verl. Es soll ihm auch der innerbetriebliche Dienst unter- stellt werden. Wir bieten gute Dauerstellung, in der sich unser neuer Mitarbeiter persönlich und beruflich wohl- kühlen kann. Jüngerer Bau- od. industriekaufmenn für unsere Material- und Geräteverwaltung sowie Butrobote Bauschlosser zu günst. Bedingungen gesucht Held rich 8 Metalltechnik geg 1924 Mhm.- Rheinau, Essener Str 40-46 Betriebs-Schlosser gesucht. Altersversorgung, Werksverpflegung, Hilfe bei der Wohnungsbeschaffung werden weiter geboten. Bewerbungen mit Lebenslauf, lückenlosem, beruflichem Werde gang, Gehaltswünschen und Foto erb. u. Nr. P 63337 a. d. Verlag. 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BOVERI& CIk, AKTIEN ESEHUScHAFT BÜürO Mannheim Mannheim, Augusta-Anlage 711 Wir haben Westpfalz und Vorderpfalz jeweils ab 1960 2. selbständigen Organisationsbezirk erhoben. Für die Bearbeitung gut vorbereiteten Adressen- materials und eines umfangreichen Mitglieder- und Kundenbestandes ist daher die Einstellung mehrerer Außenangestellten wie auch von 2 repläsentstyen Herren für leit. organisatorische Funktionen erforderlich. Kaufmännisch oder ähnlich vorgebildete Herren zwischen 25 und 55 Jahren mit Außendiensterfah- rungen, aber auch branchefremden Interessenten bietet sich durch eingehende Einschulung eine be- achtliche Chance. Geboten wird Angestelltenverhältnis mit Gehalt, Tagegeld, km-Geld bzw. Wagen. Erkolgsbetelligung, später Altersversorgung. Zuschriften erbeten unter Nr. P 64267 an den Verlag. Für neuerrichtetes Bürohaus im Stadtzentrum suchen Wir einen versierten und absolut ver- trauens würdigen 3 5 EEGISTRATO g in Benefon ne dem zugleich als Hausmeister 3 Ueberwachung des Putzpersonals u. ä. ob- liegt, Schöne 3 Zimmer-Wohnung mit Bad und Oel- heizung steht zur Verfügung. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unter- lagen erbeten unter Nr. P 64179 an den Verlag. KONTORISTIN möglichst zum J. Januar 1960 oder später gesucht. Damen mit schneller Auffassungsgabe finden interessante lätig- keit bei gutem Betriebsklima.— 5-ITage-Woche. Kenntnisse in Stenografie und Maschinenschreiben erwünscht. Schriftliche Bewerbung unter Beifügung def üblichen Unterlagen bis 29. Dezem- ber 1959 erbeten unter Nr. P 63568 an den Verlag. 5 N Allen Fotofreunden frohe Weihnachten und ein erfolgreiches, glückliches neues Jahr! Fotlokaloe. K I, 7 an der Kurpfalzbrücke 33% ͤ%]O T Mithilfe in Küche und Haushalt. St 1 2 11 Gerechten Lohn und„ Be- handlung. 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DIE WOLLSCHACHTEL Vorzustellen im Laden Strumpf- Schachtel Mannheim, Qu 1, 16 mit bester Auffassungsgabe 578158 Allgemeinbildung für Treuhandbüro gesucht. Es wird gute Dotierung bei entsprechender Lei- stung zugesichert. Angenehmes Betriebsklima. Zuschriften mit Lichtbild unter Nr. P 64335 an den Verlag. 5 2 5 Stellengesuche Rentner, 64 J., su. Beschäftigung als Kassenbote, Registratur oder àhnl. I Führrad. und mopsamechaniker ab Januar 1960 bei guter Bezahlung in Dauerstellung gesucht. Vorzustellen bei Fritz Ffegbeutel, Mhm.-Weldhof, Oppcuer Str. 5 Telefon 5 94 02 EE 111 Fachleute und Nichttachledte 1 haben im dhe 960% Termin mach Vereinbarung, Gelegenheit. als Bezirksinspekfor 5 eine ausgezaichnete Existenz zu finden. Gehalt, Reise- kosten, 13. Monatsgehalt, Gewinnbeteiligung, EZ. zu„Mannheim, L 13, 9 Deutscher Ring, Heidelberg, Sofienstr 11 Infolge Erweiterung einer unserer Verkaufs- „Abteilungen suchen wir 8. fekte Stenotypistinnen zum anne baldigen Eintritt. 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Was ist nun zu tun?— Wir können Ihnen mit einer Entscheidung die- nen, die vor einiger Zeit das Oberverwaltungs- gericht Münster in einem ähnlich gelagerten Fall getroffen hat: Der Eigentümer eines Grundstücks, auf dem er ohne baubehördliche Genehmigung Behelfsunterkünfte errichtet und Weitervermietet hatte, war von der zuständi- gen Behörde aufgefordert worden,„unverzüg- lich spätestens jedoch innerhalb eines Monats sämtliche auf dem Grundstück zu Wohnzwecken vermietete Behelfsunterkünfte zu räumen und diese nicht mehr zu Wohnzwecken zu verwen- den“. Diese Aufforderung wurde damit begrün- det, die erstellten Räume seien für den dauern- den Aufenthalt von Menschen ungeeignet und ein Wohnen hierin unhygienisch und gesund- heitsgefährdend. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat nun entschieden, dag diese ver- fügung rechtswidrig sei, und dafür eine über- raschende Begründung gefunden: Die Behörde habe nämlich von dem Grundstückseigentümer etwas rechtlich Unmögliches verlangt. Die ihm gestellte Frist hätte er nur dann einhalten kön- nen, wenn er die Entfernung seiner Mieter im Wege der verbotenen Eigenmacht durchgeführt, auf gut deutsch, wenn er sie eigenhändig hin- ausgeworfen hätte. Wenn er aber den gesetz- lichen Weg beschreite, nämlich Kündigung und notfalls Räumungsklage, dann beanspruche das einen weitaus größeren Zeitraum als einen Monat. Die Behörde mute dem Grundstücks- eigentümer daher zu, sich zur Einhaltung der gestellten Frist gesetzwidriger Mittel zu bedie- nen. Solche Anordnungen seien natürlich rechtswidrig. G. Sch. in K. Im Anschluß an unseren Ke- gelabend saßen wir— vier Beamte— noch bei einem Glase Bier zusammen und unterhielten uns über die Frage, ob und wann der Staat als unser Arbeitgeber für ein Versehen in unserer Arbeit schadenersatzpflichtig gemacht werden kann, vorausgesetzt, daß einem Staatsbürger nachgewiesenermaßen ein Nachteil entstanden ist. Unsere Auffassungen gingen auseinander, so daß wir Sie um eine Klarstellung bitten möchten.— Die Beamten sind ebenso wenig wie die anderen Berufe davor gefeit, daß ihnen bei der Arbeit Fehler unterlaufen. Die davon betroffenen Bürger haben in solchen Fällen Schadenersatzansprüche gegen den Staat, wenn sie nachweisen können, daß der Beamte bei der kalschen Gesetzesauslegung fahrlässig gehan- delt hat. Der Bundesgerichtshof hat nun klare Maßstäbe gegeben, wann dem Vater Staat mit Erfolg eine schuldhafte Amtspflichtverletzung seiner Diener vorgehalten werden kann: Ein Verschulden des Beamten ist danach stets dann zu bejahen, wenn die Auslegung einer Geset- zesbestimmung bei einer gewissenhaften Prü- kung der Rechtslage, zu der je nach den Um- ständen des Falles die Verwendung von Erläu- terungsbüchern, Fachzeitschriften und sonstigen Hilfsmitteln oder die Einholung einer Auskunft bei sach- und rechtskundigen Stellen erforder- lich werden kann, als offenbar unrichtig und mit der Rechtsprechung der obersten Gerichte in Widerspruch stehend hätte erkannt werden missen. Hingegen muß ein Verschulden ver- eint werden, wenn die in Betracht kommen- den Gesetzesbestimmungen nicht eindeutig sind und für die Auslegung Zweifel in sich tragen und die von den Beamten vertretene Rechtsauf- fassung zwar unrichtig, jedoch nach gewissen- hafter Prüfung der zu Gebote stehenden Hilfs- mittel gewonnen und auf vernünftige Ueber- legungen gestützt ist. Dies gilt vor allem dann, wenn die gesetzlichen Bestimmungen noch neu. die Zweifelsfragen noch unausgetragen sind und der Beamte sich gegebenenfalls für seine Auffassung auf beachtliche Stimmen in der ju- ristischen Literatur und der Rechtsprechung be- rufen kann. Stammtisch in G. Können Sie uns sagen, ob der in Deutschland geübte Brauch, in der Sil- Vesternacht den Anbruch des neuen Jahres mit lärmenden Freudenkundgebungen, Feuerwerk, Böllerschießen usw. zu feiern, auch in anderen Ländern besteht?— Seit den frühesten Zeiten wurde der Jahreswechsel in allen Kulturlän- dern mit geräuschvoller Festlichkeit begangen. Besonders im alten Rom ging es am Neujahrs- test mit tollsten Volksbelustigungen, die kaum noch Maß und Ziel kannten, hoch her. In spä- teren Jahrhunderten hat die christliche Kirche aller Länder des öfteren die überschäumende Ausgelassenheit bei den Neujahrsfeiern(die immer und überall mit Tanz und Spiel und ge- waltigen Schmausereien verbunden waren) einen Riegel vorzuschieben versucht, aber ge- nützt hat es nicht viel. Was wir heute in unse- ren Städten in der Silvesternacht mit dem Glockenschlag Zwölf an lärmenden Freuden- ausbrüchen und laut geäußerten Glückshoff- nungen erleben, ist noch der Abglanz jener alten Volksfeste. Auch die schon im Mittelalter viel geübte Sitte des gegenseitigen Sichbeglück⸗ Wünschens zu Neujahr und die abergläubische Schicksalsbefragung in der Silvesternacht durch Bleigießen und andere geheimnisvolle Mani- pulationen haben sich seit vielen Jahrhunder- ten bis auf den heutigen Tag erhalten. K. B. in M. Ich bin Angestellter und habe die Absicht, mir eine Eigentumswohnung zu kaufen. Der Preis stellt sich auf etwa 45 000 DM. Muß ich, sobald ich diese Wohnung besitze. Vermögenssteuer bezahlen? Meine Familie be- steht aus drei Personen(Eltern und ein acht- jähriges Kind. Bei der Feststellung des steuerpflichtigen Vermögens wird die Eigen- tumswohnung nicht mit dem Verkehrswert von etwa 45 00 DM., sondern im Interesse der Gleichmäßigkeit der Besteuerung mit dem Ein- heitswert angesetzt. Der Einheitswert wird nach den Vorschriften des Bewertungsgesetzes nach dem Stand der Wertverhältnisse bei Be- ginn des Kalenderjahres 193 5 ermittelt. Er ist also niedriger als der derzeitige Verkehrswert der Eigentumswohnung. Er wird wohl unter 20 000 DM sein. Vom Gesamtvermögen werden die am Stichtag vorhandenen Schulden abgezo- Sen. Vom Reinvermögen sind für den Ehemann und für die Phefrau je 10 00 DM vermögen steuerfrei. Für jedes noch nicht 18 Jahre alte Kind wird ein Freibetrag von 5000 DM. ge- währt. Wenn Sie, Ihre Ehefrau und Ihr noch nicht 18 Jahre altes Kind außer der Eigen- tumswohnung kein anderes Vermögen besitzen, sind Sie vermögensteuerfrei Firma M.& W. in H. Wir haben einigen Be- triebsangehörigen Werkswohnungen zur Ver- küg ung gestellt. Die Miete wird vereinbarungs- gemäß vom Lohn einbehalten. Nun liegt für einer unserer Angestellten eine Lohnpfändung vor, und deshalb ergibt sich für uns die Frage, ob wir weiterhin die Miete einbehalten können, oder ob wir warten müssen, bis der Gläubiger unseres Angestellten befriedigt worden ist?— Das Bundesarbeitsgericht(2 AZR 56/7) hat kürzlich diese Frage in dem Sinn entschieden, daß die Verrechnung der Miete mit dem Lohn des Arbeiters auch gegenüber einem pfändenden Gläubiger statthaft ist, mit anderen Worten: Der Unternehmer darf die Miete, wie früher, einbehalten, und was dann noch in die Pfän- dungsgrenze fällt, muß er dem Gläubiger über- weisen. Hans L. in W. Ich hatte kürzlich einige Ge- päckstücke in K. abzuliefern. Um mir die Arbeit zu erleichtern, aber auch um den Verkehr frei zu halten— die Straße ist sehr eng— fuhr ich mit meinem Wagen etwa einen Meter weit auf den 3,20 m breiten Bürgersteig. Ein patrouillie- render Polizeibeamter schrieb mich auf, so daß ich mit einer Bestrafung rechnen muß. Ich bin der Meinung, daß ich in dem vorliegenden Fall durchaus berechtigt war, den Bürgersteig aus Verkehrssicherheitsgründen in Anspruch zu nehmen, doch würde mich interessieren, ob zu der von mir aufgeworfenen Frage gerichtliche Entscheidungen vorliegen.— Nach uns bekann- ten Gerichtsentscheidungen müssen schwer- wiegende Gründe vorliegen, wenn ein Kraft- fahrzeug auf dem Bürgersteig abgestellt wird. Wenn die Straße wirklich so eng War, daß beim normalen Parken auf der Straße und dem länger dauernden Entladen Ihres Wagens der Verkehr gefährdet worden wäre, dürfte ein Strafmandat ungerechtfertigt sein. Auf keinen Fall darf nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichtes in Köln ein Fahrzeug so auf dem Bürgersteig par- ken, daß die Fußgänger den Bürgersteig nicht mehr passieren können. Musikfreunde in H. Wir hörten kürzlich in einem Hauskonzert das Andante favori in F-Dur von Ludwig van Beethoven. Mit diesem Musik- stück soll es eine besondere Bewandtnis haben. Keiner von uns weiß aber etwas Genaueres. Was können Sie uns dazu sagen?— Das Andante kavori von Ludwig van Beethoden war zuerst 880 seine dem Ersten Waldstein gewiämefe Sonate, Opus 53, in G-Dur,. Da Beet- hovens Fretinde jedoch dieses Andante als für die Sonate zu lang erachteten, ersetzte er es durch ein kurzes Adagio. Faul G. in G. Mein Nachbar hat zu einer dritten Person geäußert, er würde unsere Katze vergiften, weil sie ihm die Tauben, deren Schlag auf ebener Erde ist, vernichtet. Was kann ich unternehmen, um das zu verhindern? Muß ich es erst soweit kommen lassen oder kann ich schon Vorsichtsmaßnahmen ergreifen? Unsere Katze kommt täglich nur zweimal heraus und nachts ist sie auch eingesperrt. Außerdem glaube ich nicht, daß sich eine Katze in dem Garten meines Nachbarn aufhält, wenn dort zwei Hunde frei herumlaufen.— Zunächst ist festzustellen, daß jeder Tierhalter dafür sorgen muß, daß kein anderer in seinem Eigentum durch die Tier- haltung geschädigt wird. Tritt trotzdem ein Schaden ein, so ist der Tierhalter dem Geschä- digten gegenüber verpflichtet, den daraus ent- standenen Schaden zu ersetzen, auch wenn den Tierhalter kein Verschulden trifft. Hieraus ist zu ersehen, daß der Tierhalter darauf achten muß, daß andere nicht geschädigt werden und dag der andere grundsätzlich berechtigt ist, einen solchen Schaden von sich oder seinem Eigentum abzuwenden. Dies berechtigt aber den Nachbarn noch nicht, Ihre Katze einfach bei der nächst besten Gelegenheit zu vergiften; er muß vielmehr, wenn ein solcher Schaden mit Sicher- heit zu erwarten ist, gegen Sie im Wege der Unterlassungsklage oder im Wege einer einst- weiligen Verfügung vorgehen. Dagegen werden Sie gegen Ihren Nachbarn wohl kaum irgend- Welche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen können, da Sie, wie bereits erwähnt, zunächst einmal dafür zu sorgen haben, daß Ihre Katze nicht auf das Nachbargrundstück gelangt und dem Nach- barn keinen Schaden zufügt. Gisela R. Ich hörte vor einiger Zeit an mei- nem Radio den„Sehnsuchtschor“ von Verdi. Ich glaube als große Opernfreundin auch alle Opern von Verdi zu kennen, wüßte aber nicht, in wel- cher der genannte Chor enthalten ist. Oder Sollte es sich um eine Einzelkomposition han- deln?— Der berühmte„Sehnsuchtschor“ stammt aus Verdis Oper„Nabucco“, der vierten seiner insgesamt 33 Opern. Der ungekürzte Titel des 1842 uraufgeführten Werks(Mailänder Scala) heißt„Nabuccodonosor“, Der Sehnsuchtschor Wurde zu einer der ersten Melodien, die ihren Schöpfer Verdi in weitesten Kreisen in Italien bekannt machten. Er wurde übrigens auch bei Verdis Leichenbegräbnis von einer vieltausend- köpfigen Menge gesungen. Frau Karoline K. Ich habe einen jungen Gummibaum. Leider mußte ich jetzt feststellen, daß seine Blätter, die ich wegen des schönen Glanzes immer einölte, gelb werden. Kann das von dem Einölen herrühren? Sie haben schwer gesündigt. Durch das Einölen der Blätter haben Sie diesen zwar einen schönen Glanz ver- liehen, aber die Poren der Blätter verstopft und dadurch die Atmung verhindert. Sie müssen also sofort das Einölen unterlassen. A. K. in L. Ich habe sehr kräftiges und dichtes Kopfhaar. Was mich bekümmert, ist die starke Schuppenbildung, die einfach nicht nachlassen will. Uebermäßiger Haarausfall habe ich bis heute noch nicht festgestellt. Meine Mittel er- lauben es mir leider nicht, mich einer kost- spieligen Haarbehandlung zu unterziehen. Kön- nen Sie mir Hausmittel empfehlen?— Abge- sehen von krankhaften Fällen kommt es auch unter normalen Verhältnissen, besonders bei dichtem Haar, zur Schuppenbildung. Stärkere Schuppenbildung ist zu bekämpfen, ehe sie einen Haarausfall herbeiführt. Ein erprobtes Haus- mittel gegen Schuppenbildung ist das Kletten- wurzelöl. Man reibt damit kräftig den Haar- boden ein. In vielen Fällen wird eine regel- mähige Massgge der Kopfhaut mit einem alko- Hholischen Haarwasser die Schuppenbildung hemmen. Dieselbe Wirkung hat eine zweimal wöchentliche Einreibung des Haarbodens mit Franzbranntwein oder Birkenwasser. M. Sch. in H. Das Kind meiner Bekannten mußte aus gesundheitlichen Gründen, und weil es übernervös ist, in die Hilfsschule aufgenom- men werden. Nun gibt es Leute, die rufen, so bald sie das Kind sehen,„Idiot“ und ihre Kinder schimpfen es„Eselsschüler“. Was können meine Bekannten tun, um diese Beschimpfungen ab- zustellen? Das Kind ist zwölf Jahre alt urid leidet unter diesen Beleidigungen.— Es ist bedauerlich, wenn Leute Kinder verspotten, die an geistigen oder körperlichen Gebrechen irgendwelcher Art leiden. Solche Leute sollen vielmehr froh und dankbar sein, daß sie oder ihre Kinder gesund sind und ein solches Los nicht tragen müssen. In dem von Ihnen ge- schilderten Falle handelt es sich aber nicht nur um eine Ungehörigkeit, sondern um sine straf- bare Handlung. Die von Ihnen genannten Aus- drücke stellen nämlich eine Beleidigung des Kindes und Ihrer Bekannten dar, die mit Ge- fängnis bis zu einem Jahr bestraft werden kann. Voraussetzung für eine Bestrafung ist allerdings, daß die Eltern des Kindes innerhalb von drei Monaten gegen die Personen, die das Kind be- leidigen, Strafanzeige erstatten oder gegen diese Privatklage erheben. Zuständig für eine solche Klage ist das Friedensgericht. Wir raten Ihnen deshalb, die betreffenden Personen einmal klar und eindeutig auf diese Rechtslage hinzuweisen. Kommen Sie dann der Aufforderung, die Be- leidigungen zu unterlassen, nicht nach, müßten Ihre Bekannten wohl oder übel den Weg der Klage beschreiten, wenn sie sich nicht der Ge- fahr aussetzen wollen, daß ihr Kind noch zu- sätzlich seelische Schäden erleidet. Daneben könnten Ihre Bekannten auch noch auf dem Wege der sogenannten Unterlassungsklage gegen die Personen, die ihr Kind beleidigen, vorgehen, wofür das Amtsgericht zuständig wäre. Frau G. Wwe. Ich leide stark unter rheu- matischen Gliederschmerzen. Deshalb interes- siere ich mich für das Angebot eines Vertreters, der mir eine„Rheuma-Decke“ verkaufen will. Er behauptet, daß eine solche Decke Rheuma heile. Da die Decke recht teuer ist, möchte ich mir die Anschaffung noch überlegen und nur dann kaufen, wenn tatsächlich eine Heilung vermittelt wird. Bitte äußern Sie sich dazu.— Eine Heilung kann durch eine solche Decke nicht erreicht werden. Dagegen wird bei Qua- litätsdecken, die in der Hauptsache Schafschur- wolle als Füllung enthalten, eine trockene Wärme erzeugt, die ähnlich den Katzenfellen eine Linderung der Schmerzen zur Folge hat. Mutter in G. Mein einziger Sohn ist im Kriege gefallen und wurde in einer nordfran- 26sischen Stadt in einem Einzelgrab beigesetzt. Die Lage des Grabes ist mir genau bekannt. Leider ist mir ein Besuch der Grabstätte mei- nes Jungen bei meinem hohen Alter— ich bin 86 Jahre alt— nicht mehr möglich. Besteht die Möglichkeit, mir eine Fotografie des Grabes zu beschaffen?— Dieser Wunsch kann Ihnen sehr leicht erfüllt werden. Wenden Sie sich bitte unter Angabe der Lage des Grabes an den „Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V.“ in Kassel, Ständeplatz 2. Frankengeld kann Normallohn übersteigen Ein kompromißloses Urteil des Es scheint, als würde die Kette der Pro- bleme, die sich bei der Anwendung des Arbei- ter-Krankengeldgegetzes in der Rrgzeis ergeben, noch lange wier den e dem in den letzten zwei Jahren die gründsätzlichen Streit fragen ausgetragen wurden, müssen sich die Arbeitsgerichte nun hauptsächlich mit unge- wöhnlich gelagerten Einzelfällen befassen. Ein solcher Fall— übrigens in der Praxis gar nicht selten— wurde kürzlich vor dem Lan- desarbeitsgericht Hamburg(3 Sa 62/59) verhan- delt: Ein Arbeiter hatte in den letzten vier Wochen vor seiner Erkrankung so viele Ueber- stunden gemacht, daß er in diesem Zeitraum Der Widerstand durfte nicht sinnlos sein Ein aufsehenerregender Entschädigungsfall vor dem Bundesgerichtshof Ein Kriegsgerichtsfall aus der Zeit des Drit- ten Reiches hat beim Bundesgerichtshof die Frage aufgeworfen, wie weit das Widerstands- recht gegen den Nationalsozialismus überhaupt gehen konnte. Ein Polizeibeamter, der zu einer SD-Einheit abgeordnet worden war, hatte im Sommer 1943 jugoslawischen Partisanen eine Pistole mit Mu- nition gegeben, einem gefangenen Bandenmit- glied eine Säge zugesteckt, damit es ausbrechen könne, und sich schließlich auch dazu bereit er- klärt, die Partisanen von deutschen Aktionen rechtzeitig zu verständigen. Er wurde deshalb vom Obersten SS- und Polizeigericht zum Tode verurteilt und 1944 hingerichtet. Seine Witwe kann von der Bundesrepublik nur dann eine Entschädigung beanspruchen, wenn der Verrat ihres Mannes als Widerstand gegen das Dritte Reich gerechtfertigt war. Das Urteil des Bundesgerichtshofs läßt ihr wenig Hoffnung. Die Bundesrichter wiesen nämlich darauf hin IV ZR 105/58), dag der SD-Mann durch die Unterstützung der jugoslawischen Partisanen möglicherweise das Leben unbeteiligter deut- scher Soldaten und Polizisten aufs Spiel gesetzt habe. Nun stelle zwar die Verletzung der Rechte Unbeteiligter Dritter bei der Ausübung von Widerstands- und Abwehrrechten keine absolute Schranke dar, wenn ein Angriff gegen den nach allen Richtungen gesicherten und geschützten Machtstaat des Nationalsozialismus und seiner obersten Träger gewagt worden sei. Notwendig sei aber auch in einem solchen Fall, daß Opfer und Erfolg objektiv in einem nach allgemeiner Rechtsüberzeugung gebilligten Verhältnis zu- einander stünden und der Täter der Wider- standshandlung Aussichten und Folgen nach seinem Ueberblick gegeneinander abgewogen habe. Um einen nach Einfluß und Aufgaben un- bedeutenden Träger des nationalsozialistischen Herrschaftssystems— selbst wenn er zahlreiche und schwerste Verbrechen begangen habe— zu beseitigen, dürften daher nicht unbeteiligte Dritte ihr Leben verlieren. Eine solche Ueber- legung müsse der Widerstandskämpfer anstellen. „Völlig sinnloser Widerstand ist daher auch in Ausnahmelagen nicht erlaubt und kann daher auch keine Entschädigungsansprüche auslösen.“ des Nörmallohnes zu leisten?? Landesarbeitsgerichts Hamburg fast das Doppelte verdiente wie bei normaler Arbeitszeit. Soll nun der Krankengeldzuschuß ut dier Srundlage dieses ungewöhnlich nchen Ne ee e ae e e ges 8 e Unternehmer seinen ace i Die Hamburger Arbeitsrichter gingen den ersten Weg. Die Folge ist, daß dieser Arbeiter Während seiner Krankheit mit dem Kranken- geld der Ortskrankenkasse und dem Arbeit- geberzuschuß mehr bekommt, als wenn er nor- mal gearbeitet hätte. Daß dies ein etwas unge- wöhnliches Ergebnis ist, war auch den Rich- tern klar. Aber, so meinten sie, das Gesetz lasse eine andere Lösung nicht zu. Es beruhe nämlich nicht auf dem sogenannten Lohnaus- fallprinzip, sondern es gewähre dem Arbeiter für jeden krankengeldfähigen Tag einen be- stimmten Zuschuß aus der Kasse seines Unter- nehmers. Das Gesetz habe ganz klar und deut- lich und ohne jede Einschränkung vorgeschrie- ben, daß sich der Zuschuß nach der Höhe des Verdienstes in den letzten vier Wochen vor der Arbeitsunfähigkeit berechne. Gerade für die- jenigen Arbeiter, die einen schwankenden Ver- dienst hätten, könne auf Grund dieser ein- fachen Berechnungsweise der Zuschuß leicht ermittelt werden. Wenn dabei ungewöhnliche Ergebnisse herauskämen, so habe dies der Ge- setzgeber offensichtlich bewußt in Kauf genom- men.. In der weiteren Begründung ihres Urteils stellten sich die Richter auf den Standpunkt, es sei durchaus möglich, dag Krankengeld und Unternehmerzuschuß zusammen einen höheren Betrag ergäben, als ihn der Arbeiter— wenn er nicht krank geworden wäre— bei normaler Arbeitszeit hätte verdienen können. Wenn das Gesetz keine Höchstbeträge für diese soziaſen Leistungen eingeführt habe, so könne es nicht die Aufgabe der Gerichte sein, von sich aus von dem vorgeschriebenen Berechnungsmaßstab abzuweichen und eine obere Grenze für den Krankengeldzuschuß zu bestimmen. Dies sei 11 5 durch eine Aenderung des Gesetzes mög- Ich. ur Höhe Die Sprechstunden der Soxialredaktion fallen in der kom- menden Woche aus. Nächste Sprechstunden: Donnerstag, 7. Januar 1960, 1719 Uhr. S οοο ScHAcri Nochmals Brennpunkte Zu dem Thema„Brennpunkte“, das be reits in der Schachspalte vom 5. 12. 59 be. handelt wurde, bringen wir nachstehend einen Beitrag des Mannheimer Problem. Komponisten Hans Apholte vom Schachklub Feudenheim, der an Hand von zwei Ur- drucken den Gedanken der Brennpunkt Idee den Lesern vor Augen führen will. Das erste Problem, das die Gestalt eines Weih- nachtsbaumes darstellt, bietet Sleichzeitig den Lösern des MM ein Festtagsgrußß. Hans Apholte I. Urdruck J JVC Matt in drei Zügen Lösung: I. Kxes! 7 8989 d Matt in drei Zügen Lösung: Sei! „Die neudeutsche Problemschule stellt an ein Brennpunkt- Problem höhere Anforde- rungen, als allgemein angenommen wird. Im Problem Nr. I ist nach dem zurecht- stellenden Tempozug des Weißen, nämlich Kxeß, der Schwarze in Zugzwang und muß mit einern Läuferzug das Feld das oder das Feld fà aufgeben. Weiß zieht seinen König auf das dadurch freigewordene Feld mit Schach, Schwarz muß mit dem Läufer Wieder eindecken und es folgt Matt durch TxLed. Das Feld, von dem aus der Schwarze mit einer Figur beide Brennpunkte beherrscht, nennt man Polygonfeld, die Linien, die von dieser Figur zu den Brennpunkten führen, nennt man Vektoren. Die neudeutsche Schule verlangt im Brennpunktproblem, daß durch eine weiße Kombination dem Schwarzen ent- weder eine Zuglinie zu einem Polygonfeld oder der Vektor zu einem Brennpunkt unter- brochen wird. Im Problem Nr. II ist nach dem Schlüssel- zug Scr! eine Brennpunktposition entstanden. Auf einen beliebigen Zug des Schwarzen Läufers folgt sofort Matt auf dem Brenn- punkt di bzw. da oder eg. Natürlich zieht Schwarz den Läufer nach ea oder nach hö. In beiden Fällen folgt f4 5. Hat Schwarz Led gezogen, so findet er jetzt die Zuglinie zu seinem Pöolygonfeld g6(von dem aus er wieder beide Brennpunkte beherrschen würde) verstellt, und es folgt Ses matt. Hat er jedoch Lhö gezogen, so kann er das Poly- gonfeld zwar wieder betreten, es nutzt ihm aber nichts, da er den Vektor nach da unter- brochen findet und auf Tdi nicht dazwischen- setzen kann. Problem Nr. 2 ist also ein wirkliches Brenn- Punktproblem, während es sich bei Problem Nr. 1, da keine Zuglinien- oder Vektorunter- brechung vorkommt, um ein Zugzwang- problem(mit Brennpunktposition) Handelt.“ 2 be denn es ist Enthaltsamkeit nicht gerade das Zeichen dieser Zeit. Hul-Repuruturen Greifen Sie zu. Es ist Ihnen gegönnt. Und lutschen 8 5 auch Ihr Magen gönnt Ihnen Plätzchen und Kuchen, Braten und Wein. schmeclct E Na h und Fern Lutschen Sie ein Rennie. Rennie verhütet Ubersäuerung und schützt den gesunden Magen vor der „Feiertags- Empfindlichkeit“. Rennie beugt vor. . rüumt den Magen uuf 50 Stück DM 1.68 25 Stück DM. 9s 100 Stück D 2.35 Nut in Apotheken und Drogerien stück för Stück einxelverpuckt kanal. Iink. Ufer 3-4. 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Wenn aber der Wirt, Herr Petter- Wirt mit seinem hellen, heilen Auge abweh- blanken Augen die Wirtsleute fragend an, wenn sie etwas fragten, und ihren spärlichen Antworten, die sie in gutem Deutsch, aber u entnehmen. Nur daß die Mutter vor eini- sie einmal. bpelz kaufte, einen grünen Velourhut und, trotz des heftigen Nordwindes und des wil- Strande entlang, durchquerte die Gassen und Groß- Schellen, über die Schicksale der alten Familien so ziemlich Bescheid wußte. Der r knüpft. Der Fremde schien sie nicht zu su- chen, obwohl er am anderen Tage lang den Hopfenkrug umschlenderte, das uralte, stroh- gedeckte Gasthaus, das der Konsul vor 30 Jah- ren gekauft und durch kostspielige Umbauten du einer schönen Villa erweitert hatte. Der Fremde war im Schneesturm einen Augen- grauen Halbzylinder auf dem Hinterkopf, in Lackstiefeln und Hemdsärmeln. Hinter ihm der Kutscher, Otto Manske, und neben ihm die zarte Konsulin, Alice Günnemann, in bunten Sommerkleidern, mit einer schwarzen Spitzenmantille darüber Der Fremde bum- melte weiter. Er öffnete zögernd die Hinter- pforte, blickte in den Hof hinein und schloß die Pforte wieder— ganz lautlos. Ja... das konnte er noch. Er lächelte befriedigt und Nr. 297/ Donnerstag, 24. Dezember 1959 MORGEN Seite 25 Knuppkugei und das Aeffchen/ u, dens neee Knuppkugeln, das sind die kleinen gla- sierten Tonkugeln, die anderwärts Murmeln genannt werden oder Schusser. In meiner Kindheit waren es meist schwarze, violette, oder rote Kugeln, von denen 10 Stück fünf Pfennig kosteten. Und Knuppkugel wurde wegen ihrer schwarzen, runden Augen die kleine Alice von ihrem Großvater genannt, damals, als sie, sechs Jahre alt, im Hotel Stellamaris an der pommerschen Küste wohnte, im Hotel Meeresstern Also, einem großen Holzkasten, der das erste Haus am Platze war. Von ihrem Vater war sie unter dem Namen Alice Neumann, geboren in hatte. Also genug der sentimentalen Betrach- tungen und abgereist! . Aber die kleine Alice erklärte gerade an diesem Tag, sie wolle hier bleiben. Es sei so schön hier, und der Schnee so weich, und viele nette Menschen gäbe es, Pettersens zum Beispiel, Gerhard, den lustigen Pikkolo, und Anna, das Hausmädchen, das so viele schöne Lieder könnte, Weihnachtslieder, die Alice noch nie gehört hatte. O, du fröhliche, o du selige... und Heilige Nacht. Und noch je- mand— dachte sie— war nett. Aber über den sprach sie nicht. Es war folgendes geschehen: Es schneite und schneite, und Alice hatte ihren schönen Warmen Mantel mit dem Pelzkrägelchen angezogen und den Muff, ein ihr unbe- kanntes Gebilde, in das man die Hände stecken konnte, den Eisvogelmuff hatte sie genommen und das reizende Pelzkäpp- chen aufgesetzt. Sie hatte Mambo, das Aeff- Namen trug oder einen anderen als den, un- ter dem er geboren war, das ist die Ge- schichte, die ich hier erzählen will. * Am dritten Adventssonntag 1928 kamen sie mit dem Zuge an, mit der pustenden Kleinbahn, die ein paar Kilometer am Ost- seestrand entlang führte. Dem. Schaffner Schnellhase, der selten Gäste der ersten Klasse zu betreuen hatte, waren sie natürlich gleich aufgefallen. Denn der Mann trug einen blonden Vollbart, durch den ein weißer Strei- fen ging. Er trug vor dem linken Auge ein schwarzes, an den Seiten abgeschlossenes Einglas, dazu eine blaue Schirmmütze, eine alte Schiffermütze, wie sie in der„hiesigen“ Gegend viel getragen wurde. Dazu einen Kamelhaarmantel.„Das alles wäre mir so- wieso aufgefallen“, erzählte Schnellhase spä- ter.„Aber das Komischste, was ich nie ver- gessen habe, war der Affe, den sie mit hatten, ein kleines, zierliches, possierliches Aeffchen mit einer roten Jacke und grünen Hosen. Und das Kind saß auf dem Schoß des bärtigen Mannes. Es hatte sich seine Schiffermütze aufgesetzt, und das Aeffchen wiederum hatte sich die Samtkappe der Kleinen um den Hals gehängt. Und der Bärtige zeigte dem Kind die Möwenbucht und nannte sie bei Namen, und den Namen vom Stangenberg kannte er auch. Er wußte sogar, daß der Pächter vom Café der alte Käpten Pape war.“ 5 1. sollte auch den Schnee kennenlernen. Mit sei- nem roten Jäckchen und den grünen Hosen sah Mambo mißmutig in das herabrieselnde Weiß, wischte sich ab und zu das beschneite Schnäuzchen ab und kaute verdrossen an sei- nen Schokoladenplätzchen. So trotteten sie den Weg am Grundstück des Konsuls vorbei, und gerade in diesem Augenblick stoben kreischend und flügelschlagend die Gänse des Konsuls aus der Eichenpforte und sausten auf Alice zu. Mambo sprang entsetzt von ih- rem Arm und floh in das Grundstück hinein. Alice rannte rufend hinterdrein und stieß auf den Konsul, der das Aeffchen eingefangen hatte und das zittei nde Tier beruhigte. Es ist das Kind des Fremden“, sagte eine Frau, die vom Hause hergekommen war.„Er nennt sich Jan P. Neumann aus Bangkok, und sie soll Alice heißen.“—„Kommt nur herein, ihr beiden“, sagte der Konsul, nahm Alice an der Hand und führte sie ins Haus. 5 Sie standen in der Wohn-Diele: die große Uhr, auf deren Zifferblatt sich zwei ble cherne Reiter mit jedem Sekundenschlag be- kämpften, schlug gerade elf. Das Aeffchen hatte sich auf die Uhr geflüchtet und erbebte bei jedem Glockenschlag.„Mambo sich fürch- ten“, sagte die Kleine und stieß ein paar schnalzende Locktöne aus. Aber das Aeffchen blieb auf der Uhr hocken.„Fürchtest du dich auch?“ fragte der Konsul. Sie blickte ihn mit ihren schwarzen, blanken Augen vertrauens- voll an und schüttelte den Kopf.„Alice will ich nicht rufen“, sagte der Konsul.„Warum? Das kann ich dir vielleicht später sagen. Ich werde dich Knuppkugel nennen, deiner Knuppkugel-Augen wegen.“ Sie fragte:„Was ist Knuppkugel?“ Er holte eine Glasbüchse vom Schrank. Da lagen bunte und schwarze Murmeln drin. Er holte eine Handvoll her- aus:„Das sind Knuppkugeln. Hier.. zwei schenke ich dir. Eine für jedes deiner blanken Augen.“ Er warf die übrigen in die Glas- büchse zurück und tat den Deckel drüber. „Die anderen muß ich behalten.“ Alice Am dritten Advent also war Jan P. Neu- mann mit seinem Töchterchen, dem Affen Mambo und vielen prächtigen Lederkoffern im Hotel Stellamaris angekommen und hatte die besten Zimmer bezogen. Das Wirtsehe- paar, Herr und Frau Pettersen, nahmen die seltsamen Gäste nicht so besonders gern auf, weil sie sich auf ein stilles Weihnachtsfest ge- freut haften.. 8 Es zeigte sich aber bald, daß von den Gä- sten eigentlich nur Mambo, das Aeffchen, für das der volle Pensionspreis bezahlt wurge, große Ansprüche stellte. Es mußte Bananen, Nüsse, Rosinen, rohe Mohrrüben und— man mag es glauben oder nicht— Schokoladen- plätzchen haben. Vater und Tochter Hingegen algen, was gerade im Hause war und was ih- nen Frau Pettersen vorschlug. Sie speisten Ich muß stet gehen“, sagte sie und streckte Sten las besonders sorgfältig die Todesnachrichten und die Verlobungsanzeigen, die jetzt um die Festzeit dicht an dicht aufblühten, wie die Veilchen im Frühling. Immer wieder schüt- telte er den Kopf, murmelte„die auch schon?“ Satz auf ihre Schulter sprang. Du kannst ja mal wiederkommen“, sagte der Konsul.„Die keine Angst zu haben.“ 5 Meta Gensgen kam herein. Sie kniete vor dem Kind nieder und schaute es forschend mit ihren etwas kurzsichtigen Augen an. Sie streichelte ihm zart die Wangen. Sie sagte: „Vielleicht bringt dich dein Vater mal her.“ —„Weihnachtsbesuch?“ dröhnte der Konsul barsch.„Nein, danke. Ich will niemanden se- hen. Das weißt du.“ Meta Gensgen seufzte: „Nun, dann geh' jetzt, Alice.“ * sen, sich mit seinem Abendtrunk zu ihm setzte und ihn auszuforschen suchte, dann schien der Gast plötzlich seine deutschen Sprachkenntnisse vergessen zu haben, mur- melte ein„don't understand“, blitzte den rend und spöttisch an, trank seinen Grog aus und ging auf sein Zimmer. Auch die kleine Alice war nicht viel mitteilsamer, wenn sie mit dem Aeffchen auf dem Arm in der Gast- stube erschien. Sie sah mit ihren schwarzen, mann ganz allein oben auf dem Stangenberg bei Käpten Pape. Er hatte dem Alten mit vielen Grogs so eingeheizt, daß er glühte, wie der Kanonenofen, der neben ihnen stand. „Das versteht der Deuwel“, sagte Jan P., „erst jagt er seinen Jungen aus dem Haus Wegen dieser Meta oder wie sie heißt. Und dann nimmt er sie ins Haus. Was soll das?“ Käpten Pape sah sich scheu in der leeren Gaststube um. Er wankte zur Tür und schloß sie ab. Jetzt stand er mitten in der kahlen Gaststube, und sein Schatten lag drohend über dem Schanktisch. Er sagte heiser:„Der Konsul ist ein reicher, Mann sein Leben lang gewesen. Da traut sich keiner, die Wahrheit zu sagen. Da war alles sauber, gerade, klar in seinem Leben und in seinem Haus. Bloß der eine dunkle Punkt. Sie verstehen.“ Jan P. schüttelte den Kopf. Pape setzte sich ächzend. Er hob sein leeres Glas:„Der dunkle Punkt“, ächzte er.„In jedes Mannes Leben. Jeder hat ein schlechtes Gewissen, und er auch, der Konsul, der reiche Mann. In den Tod hat er ihn getrieben, seinen Jungen, und da hat er die Braut.. nein.. war sie ja gar nicht hat sich bloß so genannt... ins Haus genom- men. Schlechtes Gewissen!“ Jan. P. Neumann schenkte noch einen Grog ein. Ex sagte:„In den Tod getrieben? Ist das sicher?“—„Hätte er ihn nicht aus dem Haus gejagt... wäre er nicht drüben gefallen.“ Pape zog die Schub- lade aus dem Tisch. Er nahm eine Mappe, schwarzes Kaliko, heraus, er schlug mit der Hand darauf.„Hier habe ich sie alle beisam- men. Das ist mein Steckenpferd. Verstehen Sie?“ Jan blätterte die Mappe durch. Da wa- ren alle Toten von Groß-Schellen versam- melt. Die Zivilen zuerst, und in einem beson- deren Anhang die Gefallenen. Und jetzt schlug ihm Pape die letzte Seite auf und er las: Nach langen Jahren der Ungewißheit, be- kamen wir endlich durch einen Kameraden die traurige Gewißheit, daß unser lieber Sohn und mein geliebter Bräutigam Johannes Paul Günnemann in China bei der Verteidi- gung Kiautschous durch Kopfschuß gefallen ist. Groß-Schellen, Weihnachten 1920. Niels P. Günnemann als Vater, Meta Gensgen als Braut.„So also ist es gewesen“, sagte Jan P. Neumann, warf einen Schein auf den Tisch, über dem der betrunkene Käpten eingeschla- ken wär und ging hinaus in die Schneenacht. *. mit fremdländischem Akzent gab, war wenig ger Zeit„schon lange gestorben sei“ erzählte Mambo, das Aeffchen, und Alice gingen in den ersten Tagen nur selten spazieren, wäh- rend Jan P. Neumann sich einen kurzen Geh- den Schneetreibens, das in jenen Tagen den Eiswinter 28/29 einleitete, sich viel draußen herumtrieb. Er lief im Geschwindeschritt am Gälßzchen von Groß- Schellen, bestieg den Stangenberg und hatte dort im Cafè mehrere Gespräche mit Käpten Pape, der, ehrlich ge- sagt, große Teile seines Verstandes Versoffen hatte, aber natürlich über die Verhältnisse in Fremde tastete sich geschickt über ein paar Nebenfragen an die Hauptfragen heran, was nämlich aus Meta Gensgen geworden sei und dem alten Konsul Niels P. Günnemann, dem Sonderling, dem reichsten Mann von Groß- Schellen. i 5 5 ö Die Verbindung zwischen Niels P. Günne- mann, dem 7ojährigen, dem Konsul, wie er im Dorfe einfach genannt wurde, und dem unbekannten Kaufmann Jan P. Neumann aus Bangkok wurde aber noch lange nicht ge- blick stehen geblieben. Er sah jetzt ganz deut- lich das alte Bild aus den glücklichen Zeiten der Jahrhundertwende: Das doppelflüglige Eichentor wurde geöffnet. der schimmelbe- spannte Viererzug des Konsuls fuhr heraus. Niels P. Günnemann saß auf dem Bock, den Es ist kaum zu begreifen, warum Jan P. Neumann, oder sagen wir es doch deutlich, Johannes P. Günnemann, nicht gleich nach dem Saufabend zu seinem Vater gegangen ist oder warum er nicht, wenn ihm das unmög- lich erschien, wieder abreiste und damit für seine Familie wieder zu den Toten hinab- tauchte. Es ist mit klarem Verstand nicht zu begreifen. Stolz? Bitterkeit? Liebe? Schuld- gefühl? Jedenfalls saß er schon vormittags verschwand im naheliegenden Wald.. Er hatte eigentlich Lust, bald abzureisen, denn was er sehen wollte, hatte er nun gese- . 2 hen. Es war.. nun ja.. es War alles etwas enger und dunkler, als er es sich vorgestellt chen, auf den Arm genommen. Denn Mambo. kKnickste unc steckte die Rnuppkugeln ein die Arme nach- Mampe aus der mit einem Gänse fliegen morgen nicht mehr. Ihr braucht Am Abend dieses Tages saß Jan P. Neu- um 11 Uhr beim Grog neben dem Kachelofen des Hotels Stellamaris, trank und starrte in das Schneetreiben hinaus, das an diesem Tage mit einem wilden Wind niederging. Wo aber war Alice? Er hatte scheinbar vergessen, daß er sich um sie hätte kümmern müssen. Alice wanderte gerade zum Hopfenkrug hin- auf. Das Aeffchen Mambo hatte sie in den Eisvogelmuff gesteckt, aus dem es mit àngst- lich-runden Augen herausschaute. Ihr machte der Schnee Spaß. Der Konsul hatte anschei- nend schon auf sie gewartet. Er stellte ein Glas heiße Milch auf den Tisch.„Nett“, sagte er,„daß du durch den Schnee zu mir gekom- men bist, Knuppkugel. Bei euch in Bangkok ist es jetzt heiß, nicht wahr? Und die roten und goldenen Tempeldächer glänzen in der Sonne, stimmt's?“ Nach einer Weile setzte er hinzu:„Morgen ist Weihnachten. Wie wär's, wenn du mich besuchtest?“ Die Kleine nickte nachdenklich.„Vater ist immer alleine“, sagte sie. Der Alte nickte. Bin auch immer allein. Da passen wir zusam- men.“ Die Kleine fragte erstaunt:„Wo ist die Frau? Die ist doch nett?“ Die Frau, Meta Gensgen, ging mit einem Einholkorb in ihrem dicken Wintermantel, ein großes Tuch um den Kopf und vor das Gesicht gezogen, durch die Hauptstraße, in der kein Mensch zu sehen war. Man konnte bei dem Schneetreiben kaum drei Schritt weit sehen. So kam es, daß sie mit dem Fremden beinah' zusammenstieß, der in seinem Geh- pelz, den Velourhut schief in die Stirn ge- zogen, vorbeistapfte. Es war nur sein Bart zu sehen und das eine, das lebendige Auge. Der Fremde ließ Meta an sich vorübergehen. Dann erst, als sie schon zwei, drei Schritte von ihm entfernt war— anscheinend hatte sie ihn, halbblind vom Schneesturm, kaum wahrgenommen— raffte er sich zusammen und rief:„Meta. Meta... Sie blieb er- schrocken stehen. Sie starrte ihn an. Was nicht alles wieder gutgemacht, was er in sei- nem Hochmut und seiner Starrheit angerich- tet hatte. Sie hob endlich den Kopf. Sie saß mit nie- dergeschlagenen Augen und sagte merkwür- dig hart:„Mich laß dabei aus dem Spiel. Es geht um dich und ihn.“ „Wenn es wirklich wahr ist nicht wahr., Es kann nicht wahr sein.“ Meta Gensgen hatte sich unten in ihrem Sessel um- gedreht. Jetzt, im Schein des Kaminfeuers, hätte man sie für 25 halten können oder für noch jünger. Sie sah genau so aus, wie sie da- mals ausgesehen hatte, als. Sie sagte: „Wenn er's nun wirklich ist.. und ich sage dir, in jeder Minute wird es mir klarer und in jeder Sekunde verstehe ich ihn besser“ Der Alte stand vor ihr. Er schrie:„Ich hab's dir tausendmal gesagt. Ich hab' Unrecht ge- tan.“ Sie flüsterte scharf:„Dann geh' zu ihm und sag's ihm. Es wird keiner klein dadurch, daß er um Verzeihung bittet.“ Der Konsul starrte sie an. Dann drehte er auf den Hak- ken um, und während er die Treppe hinauf- stürmte, sagte er bei jedem Schritt:„Er ist es nicht. Er ist es nicht. Er ist es nicht.“ Am anderen Tag, am Weihnachtstag, wi- chen die beiden einander aus. Nur einmal sagte er etwas Ueberraschendes:„Wenn er's ist, wäre er hergekommen. Also ist er's nicht.“ Damit schlug er(oder war's der Wind?) die Tür hinter sich zu. Er trug übrigens einen Kranz mit roten Schleifen über dem Arm, mit kreppverschleierten Christrosen und mit vergoldeten Tannenzapfen, die gleichfalls umflort waren. Er stand am Grab seiner Frau, dort, wo die leere Hälfte der Grabtafel schon lange auf seinen Namen wartete, und wäh- rend er auf die leere Fläche starrte und sich wünschte, es möchte doch alles vorbei sein und golden und ruhig sein Namen neben dem Namen seiner geliebten Frau prangen, hielt er, wie es die Gewohnheit von manchen Ein- samen ist, eine stumme Zwiesprache mit der Verstorbenen. Er wiederholte ihr, was er in der schlaflosen Nacht immer wieder gestam- melt hatte:„Er ist es nicht. Er darf es nicht 9— „ 2„9981? „Fürchtest du dich nicht?“ fragte der Konsul. Augen vertrauensvoll an und schüttelte den narrte sie da? Wer rief sie mit der Stimme des längst Verstorbenen, des vor einem Jahr- zehnt Gefallenen oder... sie bekam keinen Laut heraus. Sie stürzte an ihm vorüber. Sie lief, lief, solange der Atem reichte. Dann blieb sie stehen und die Tränen, lautlose Tränen der Trauer, der neu schmerzenden Ungewißheit, liefen ihr über die Wangen. Jan aber stand noch eine Weile regungs- los im Schneetreiben. Dann kehrte er ins Ho- tel zurück. Alice saß schon in der Gaststube. Jan P. erklärte dem Wirt, er werde noch mit dem Nachmittagszug abreisen. Es habe kei- nen Zweck, länger hierzubleiben. Aber Alice warf sich stürmisch schluchzend in seine Arme. Sie wollte nicht abreisen. Sie wolle hier bleiben. Beim Schnee und bei all den netten Menschen. Und bei dem Kinderweih- nachten, das ihr versprochen sei. Es dauerte lange, bis der Vater aus dem wirren Gestàm- mel der Kleinen verstanden hatte, daß sie beide zum Weihnachtsfest auf den Hopfen- krug geladen seien., Gut“, sagte er schließlich, „diesen einen Tag bleiben wir noch. Aber du mußt allein gehen.“—„Dann bist du ja ganz allein“, flüsterte Knuppkugel.„Ja“, sagte der Vater. * Erst am Abend hatte sich Meta so weit ge- faßt, daß sie die unglaubliche, die unver- ständliche Nachricht dem alten Konsul mit- teilen konnte. Er lehnte es barsch ab, eine solche Tatarennachricht zu glauben. Da war der Brief des Kriegskameraden. Da war nein, das war unmöglich. Oder konnte etwa ein Mensch, konnte sein Sohn, sein eigen Fleisch und Blut es übers Herz bringen, zu schweigen und zu schweigen, als wäre er nicht auf der Welt?„Mich und dich in Schmerzen lassen.. unmenschlich wäre das, unmenschlich.“„ Sie saßen am Kamin. Meta schob einen Kiefernklotz ins brennende Feuer. Sie traute sich nicht, den Alten anzuschauen. Denn sonst hätte er in ihren Blicken wieder den Haß glühen sehen, den Haß, den sie damals hatte, als er den Jungen aus dem Hause warf, als er ihn in die Fremde trieb, 1913, kurz vor dem Krieg, nur weil er ein armes Mädchen, Meta Gensgen, zur Frau gewählt hatte. Gewiß später, als er verschollen war, hatte er sich ihrer angenommen und, nachdem die Todes- nachricht gekommen war, hatte er sie gebe- ten, zu ihm zu ziehen. Aber damit hatte er ja Sie blichte inn mit ihren schwarzen, blanken Kopf. Illustration: Bruno Kröll sein.“„Warum darf er es denn nicht sein?“ fragte die Tote eindringlich mit ihrer zarten, jenseitigen Stimme, die ihn schon so oft ge- tröstet hatte.„Er kann nicht so grausam sein“, sagte der Konsul, ohne seine Lippen zu bewegen. Die Stimme aber erwiderte:„Warst du nicht grausam? Damals? Gegen ihn? Ge- gen mich?“ Der Konsul konnte nichts ande- res erwidern als:„Es geschehen keine Wun- der. Er ist tot.“ Und die Stimme, schon wieder erlöschend(man konnte nicht ewig mit ihr sprechen, das wußte er schon), die Stimme sagte noch kaum verständlich:„Warum gehst. du nicht zu ihm? Aus Stolz etwa?“ Er ant- wortete, ohne zu sprechen:„Aus Angst.“ Ja, jetzt wußte er es. Er hatte Angst, daß Meta sich getäuscht hatte. Sollte er hingehen und sich die schreckliche Gewißheit holen, oder sollte er das Fünkchen Hoffnung behalten, das Meta angezündet hatte? *. Es war schon fünf Uhr nachmittags. Im- mer noch fiel der Schnee. Meta kam aus der Kirche. Sie lief zur Stellamaris, zum Fotel. Sie lief, da das Gastzimmer leer war, die Treppe hinauf, klopfte an, machte Licht. Jan P. hatte mit dem Kopf auf der Tisch- platte geschlafen. Er blickte ihr entgegen, mit einem toten und einem lebendigen Auge, Sriff hastig nach dem schwarzen Einglas. Sie sagte ohne Einleitung:„Warum bist du her- gekommen und bist nicht gekommen?“ Er antwortete:„Gegen dich war ich schlecht. Du solltest doch nachkommen... ich wollte dir schreiben, aber. Sie sagte:„Laß das. Es ist ausgestanden. Aber warum hast du dei- nem Vater nie geschrieben?“ Jan P. sprang auf. Er lief schweigend im Zimmer auf und ab.„Nicht schreiben.. das ist grausam, Jan.“ Er blieb mit einem Ruck Vor ihr stehen. Er schrie:„Was hat er gesagt? Erinnerst du dich? Für mich bist du tot. Naja, Tote können doch nicht schreiben.“ Meta seufzte. Sie kannte die ganze Geschichte Wort für Wort. Jede Minute der entsetzlichen Aus- einandersetzung zwischen Vater und Sohn. Nein— das Unglück war nicht nur daraus entstanden, daß der Konsul seinem Sohn ver- boten hatte, die arme Meta Gensgen zu heira- ten. Vorher hatte er ihn hart erzogen, ihn ge- schurigelt, zurechtgewiesen, ihn nie gelobt, ihn immer herabgesetzt. Und Jan hatte sich gefügt bis zu diesem Augenblick. Da war der Sturm losgebrochen. Alle Empörung einer dunklen Jugend. Und er hatte sich auf den aber es ist schweren, bunten Glaskugeln drehten sich jetzt noch im letzten Augenblick die Fassun dete sie ihm ihr schönes, erns'es Gesicht Vater gestürzt und ihn nach einer fürchter- lichen Ausein andersetzung zu Boden geschla- gen. Sie wußte das. Aber war das nicht vor- bei nach 15 Jahren? Konnte man das nicht endlich auslöschen und darum verzeihen? Sie fragte:„Hast du's so schwer gehabt, draußen?“ Er antwortete:„Zuerst schwer. Krieg, Verwundung, Lazarett, viele Schmer- zen., Dann schön, dann wieder schwer.“ Sie nickte, Sie fragte leichthin, als hätte sie nicht die ganze Zeit mit dieser Frage auf dem Her- zen dagesessen:„Deine Frau? Die Mutter von Alice?“ Er antwortete:„Die ist bei der Ge- burt gestorben. Ich hab' nicht viel Glück ge- habt in meinem Leben.“ Sie wies auf die prächtigen Lederkoffer hin, die in der Ecke standen. Er nickte:„Doch... so'n bißchen Glück hab' ich gehabt. So reich wie er bin ich auch. Er hat mir ja nichts zugetraut. Aber das wenigstens hab' ich geschafft.“ Sie sagte: „Wenn du's bewiesen hast, kannst du ja ver- zeihen und kannst kommen.“ Er beugte sich zu ihr. Er hob seine rechte Hand zum Schwur. Er sagte:„Ich hab' es mir geschworen. Wenn er nicht zu mir kommt... ich hab's aber auch meiner Frau geschworen. Er muß kommen. Ich bin den ganzen Weg bis hierher gegan- gen. Verstehst du? Das kleine Stück muß er nun gehen.“ i Er setzte sich breit, rittlings auf einen Stuhl. Er sagte:„Hier bin ich. Du kannst es ihm sagen. Hier sitze ich. Kannst du ihm sa- gen. Ich werde Licht in allen Fenstern ma- chen lassen, damit er den Weg nicht verfehlt. Oder du.. du kannst ihn ja herbringen.“ Sie sagte dasselbe, was sie am Tage zuvor dem Konsul gesagt hatte:„Mich laß aus dem Spiel.“ Und als sie schon an der Tür stand, setzte sie etwas Seltsames hinzu, etwas, Was er sie nicht gefragt hatte, was aber doch als Frage in seinem Herzen saß. Sie sagte:„Für mich ist es zu spät.“ Und, indem sie schon die Tür schloß:„Ich bitte dich, komm zu deinem Vater.“ Sie hörte nicht mehr seine vernei- nende Antwort. Sie sah nicht seinen Trotz und seine Verzweiflung. Der alte Konsul hatte es abgelehnt, mit dem Schlitten ins Dorf zurückzufahren, wie ihm Meta vorgeschlagen hatte, und den ver- lorenen Sohn, an dessen Wiederkehr er im- mer noch nicht ganz glaubte, mit Geläut heimzuholen. Wenn er wartete, dann mußte er eben vergeblich warten und in seinem leuchtenden Hotel hocken bleiben. Aber nein nein nein„so bèerubigte er n mer wieder sein klopfendes Herz... er War's nicht, konnte es nicht sein. Der Baum in der Diele brannte jetzt mit hundert Lichtern. Die und funkelten. Unter dem Baum standen viele, viel zu viele Stofftiere und Puppen, schnell noch im letzten Moment zusammen- gekauft, und zwischen all dem die Glas- büchse mit den Rnuppkugeln. Alice, die mit dem Schlitten gekommen war(die erste Schlittenfahrt), stieß einen Freudenschrei aus. Sie kniete bei der Glasbüchse und lies die Kugeln durch ihre kleinen Hände glei- ten.„Knuppkugeln“, sagte sie selig.„Und du brauchst sie nicht mehr?“—„Nein“, sagte der Konsul,„ich brauche sie nicht meh Was soll ich damit?“ 5 5. Meta sah ihn scharf an. Fast hätte sie verleref. Die Träflen schosse Augen. Sie wußte doch, wenn er lich behüteten, die treu bewahrten KRnupp- kugeln verschenkte, das heißt, daß er selbst die Erinnerung an seinen Sohn aus dem Hause gab, daß er ihn endlich und end- gültig vergessen wollte. Aus Trotz und Härte. Sie sagte leise zu ihm:„Er will nicht kommen.“ Er antwortete heftig, zornig und jetzt schon ganz gegen seine Ueberzeugung: „Er kann nicht kommen, weil er nicht lebt.“ Die Kleine sah das traurige, verschattete Gesicht des Konsuls. Sie schmiegte sich an ihn und schob einen Arm in seinen Arm. „Du hast mir versprochen, wir werden sin gen“, sagte die Kleine.„Und dann werden wir meinen Vater abholen.“ Der Konsul schaute auf sie herab. Er sah in die blanken, zärtlich aufgeschlagenen Augen, Er zögerte. Dann sagte er:„Ja, nachher werden wir dei- nen Vater holen.“ In dieser Sekunde hatte er sich überwunden. Er setzte ganz leise und tonlos hinzu:„Einerlei, wer er ist... Wir beide werden ihn holen“ Er reichte Meta die Hand. Er sagte:, Und du kommst mit.“ Meta lächelte und sagte:„Für mich ist es zu Spät.“ 5 Sie sangen zusammen„O du fröhliche“ Meta am Klavier, der Konsul im Sessel und auf seinen Knien Alice mit den Knuppkugel- augen. Sie hatten schon den zweiten Vers gesungen:„Christ ist erschienen, uns zu ver- sühnen“, Da machte Meta eine kurze Pause. Es War ihr gewesen, als ob Schlittengeläut herangekommen war. Aber nun war nichts zu hören. Und so begannen sie den dritten Vers:„Himmlische Heere, jauchzen dir 1 freue dich, o freue dich, du Christen- Reiter Und jetzt endlich öffnete sich die Tür. Alice jauchzte auf. Sie lief auf ihren Vater zu. Sie packte ihn bei der Hand, und auch das Aeffchen sprang auf seinen Herrn zu und schaute ihn lustig und vergnügt an. Alice führte ihren Vater auf den Konsul zu. Sie sagte:„Dies ist mein Vater“ Der Kon- sul nickte. Er wollte etwas sagen. Aber es Sing nicht. Er reichte seinem Sohn die Han Und plötzlich legte er den weißen Kopf au seine Schulter und Junge...“ Jan P. Günnemann flüsterte das Wort, das er vor fünfzehn Jahren zum le tenmal und da in Zorn und Wut geschrien hatte. Er flüsterte:„Vater“. 5 Eine Stunde später waren die Lichte heruntergebrannt(und nur das Hotel Stella maris leuchtete die ganze Nacht, well Ja das bestellt hatte). In dem großen Sesse der Diele lag Alice, mit dem Pelz des Va ters zugedeckt, und schlummerte. Ueber 1 auf den leise swingenden Zweigen, sa das Aeffchen Mambo, schaukelte veręn und ließ damit die Glaskugeln schwing daß sie aneinanderklirrten. Am Kamin sa- ben die drei, Meta zwischen den beide Männern. Sie hatte eines jeden Hand e Sriffen, so, als müßte sie noch immer di beiden zusammenbringen oder zusammen halten, durch den Pulsschlag ihres Herze Sie sagten eine Stunde alle nichts Feuer brannte. Die Flammen warfen Schatten der Tannenbaumäste gegen Wand. Es wurde auch jetzt nur ei gesprochen. Jan P. nämlich sagte 2 „Glaubst du wirklich, daß es zu spät Sie antwortete nicht. Aber schließlich wWe 3 und ein kleines Lächeln leuchteète auf An dem Augenblick, in dem die letzte Kerze des Weihnachtsbaumes zischend erlosch. Seite 26 MORGEN Donnerstag, 24. Dezember 1959/ Nr. 297 Von den Geigen bis zur Kesselpauke Ein kleiner Fföhrer durch das große Sinfonie-Orchester Ein Sinfonieorchester, mit dem die Stan- dardprogramme unserer Konzerte gespielt Werden, soll hier vorgestellt werden: mit der wiedergegebenen schematischen Darstel- lung und der nachfolgenden Erklärung. Für Bach und Mozart wäre dieses Orchester viel zu groß, andererseits würde és bei weitem nicht genügen, um etwa den Trauermarsch Sus Richard Wagners„‚Götterdammerung“ oder manche Tondichtungen von Richard Strauß zu spielen, von vielen Werken der Moderne zu schweigen. Noch immer aber gibt für klassische, romantische oder mo- derne Musik die Elite der siebzehn„Ueber- lebenden“, die den Stamm des Sinfonie- Orchesters bilden, den Ton an. Wir wollen Sie hier in Stichworten vorstellen und an- deuten. was sie zum vielstimmigen Chor einer Sinfonie beitragen. 1. Die ersten Geigen sind die wichtigsten, sie können alles: berückend singen, wir- Heinde Skalen und glitzerndes Figurenwerk, volle Akkorde und geheimnisvoll flimmern- des Tremolo produzieren. Die erste Geige Koltur-Chronik Der Westberliner Senator für Volksbildung, Professor Dr. Joachim Tiburtius, hat dem In- endanten des Darmstädter Landestheaters, Justayv Rudolf Sellner, die Leitung der West- derliner Städtischen Oper angetragen. Der Zur Zeit amtierende Intendant. Professor Dr. Sarl Ebert, hatte angekündigt, daß er sein Amt nach Eröffnung des neuen Opernhauses, das im Herbst 1961 fertig sein soll, nieder- egen werde. Außer mit Sellner haben auch, Vie schon gemeldet, Verhandlungen mit Wie- and Wagner stattgefunden. Wieland Wagner gätte sich, wie sein persönlicher Referent mit- eilte, in drei unverbindlichen Gesprächen, lie auf Wunsch von Kultursenator Tiburtius tattkanden, grundsätzlich bereit erklärt, die zünstlerische Leitung der Berliner Städtischen per zu übernehmen. Diese Gespräche seien gon Professor Tiburtius abgebrochen wor- en, noch bevor künstlerische, organisatori- sche oder finanzielle Probleme, die die Eröff- nung des neuen Berliner Hauses mit sich brin- Zen werden, erörtert wurden. Die deutsche Vorentscheidung für den, Grand Drix Eurovision 1960“, den Schlager- und Zhanson- Wettbewerb der europäischen Fern- Shländer, wird am 6. Februar vom Hessischen mundfunk für das Deutsche Fernsehen in Wies- aden veranstaltet und im Fernsehprogramm bertragen. Zur Teilnahme an zewerb wurden die Komponisten Martin Bött- ner, Franz Breuer, Heino Gaze, Franz Grothe, Lorst Heinz Henning, Michael Jary, Gerhard ſussenhoven, Lotar Olias, Peter Thomas und Jerhard Winkler eingeladen. Alle zehn haben, Vie der Hessische Rundfunk am Montag mit- eilte, zugesagt, einen Schlager für diese Ver- staltung zu schreiben. Eine Jury von Musik- achleuten und Vertretern der Fernsehzuschauer vird den Schlager auswählen, der Deutsch- and bei der Entscheidung um den„Grand Prix Zurovision 1960“ in London am 29. März ver- treten wird. Marc Chagall hat ein Monumentalgemälde mit Szenen aus dem Theaterleben im Auftrag der Stadt Frankfurt fertiggestellt. Das mit sinem Format von zweieinhalb mal vier Me- tern größte Bild, das der russisch- französische Tünstler seit 1917 gemalt hat, ist für das Foyer der Städtischen Bühnen der Stadt bestimmt. Der pfälzische Komponist Kurt Werner bringt zusammen mit dem Kurpfälzischen FLammerorchester, dem Böhler- Kirchenchor und den Solisten Hedwig Obst(Sopran) und Rudolf Schellhammer(Baß-Bariton) am Frei- tag, 25. Dezember(1. Weihnachtsfeiertag), von 7 bis 8 Uhr im zweiten Programm des Süd- westfunks Baden-Baden eine Aufführung sei- ner Weihnachtsmusik ‚Die Geburt Christi“. In der Mannheimer Liebfrauenkirche wird Am 1. Feiertag(25. 12., 9.30 Uhr) die Weihnachts- messe für Chor, Orgel und Streichorchester von ohannes Hafner aufgeführt und am 2. Feiertag 26. 12., 9.30 Uhr) die„Missa Festiva“ von Ernst Fittel. Der Chor der Heilig-Geist-Kirche(Leitung Alfred Stadler) singt am 1. Weihnachtsfeiertag m Hochamt um 10 Uhr folgende Werke: von Otto Jochum:„Messe zur Christnacht“, Opus 29, kür Chor und Orchester; von Gertraud Kalten- ecker:„Veni Creator“ und„Weihnachts-Pasto- rale“; von G. F. Händel:„Singt, Himmel, singt“; und von einem Anonymus um 1700:„Jauchzet, ihr Himmel“. Käthe Gold, Ewald Balser, Hermann Thimig gastieren mit einem Ensemble des Wiener Burg- theaters am Montag, 4. Januar 1960 im Mann- heimer Nationaltheater mit„John Gabriel Bork- mann“ von Henrik Ibsen. Dasselbe Gastspiel Wird am Donnerstag, 4. Februar, im Ludwigs hafener„Feierabendhaus“ wiederholt. dem Wett- wurde zu Luthers Zeiten gebaut; hundert Jahre später war sie durch die Cremoneser Geigenbauerfamilie Amati bereits zu einer Vollendung gebracht, die höchstens noch durch Stradivari, Guarneri und Giadagnini, nicht aber durch alle moderne Techuik übertroffen worden ist. 2. Die zweiten Geigen spielen um 80 Weniger die„zweite Geige“, je differenzier- ter das romantische Orchester wurde. Die Orchesterzauberer des 19. Jahrhunderts teil- ten den Geigenchor bis zur Sechzehnstim- migkeit. Berühmtes Beispiel: der àachtfach geteilte A-Dur-Akkord des„Lohengrin“ Vorspiels. 3. Die Bratschen sind die Ahnen aller Streichinstrumente. Im klassischen Orchester vorwiegend Füllstimme, im neueren immer dann zur Stelle, wenn es Silt, von Herbst, Ernst und Entsagung zu künden.„Ich warne nicht. Ich weine mit. Ich tröste“, läßt Wein- heber die Bratsche sagen. 4. Die Celli, ursprünglich Anhängsel der Kontrabässe, sind längst Solisten des Or- chesters geworden: die männlich charakter Vollen Partner der weiblich-wandelbaren Geigen, die Belkanto-Baritone, die himm- lische Melodien singen dürfen, wie das Ge- Sangsthema in Schuberts„Unvollendeter“. 5. Die Kontrabässe. Sie haben von allen „Sestrichenen“ Kollegen am meisten„Mann- schaftsgeist“: sie dürfen am seltensten bril- lieren und müssen immer das rhythmus- und tontragende Fundament des Ganzen am unteren Ende und gilt als Melancholiker unter den FHolzbläsern: niemand anders könnte die Weise an Tristans Siechenbett so aàbgrundtief-traurig klagen. Noch tiefer klingt eine moderne Schwester, das Heckel phon. 9. Die Klarinetten sind noble Verwandte der Oboe— mit nur einem statt doppeltem Rohrblatt—, aber von sehr jungem Adel: noch Bach waren sie fremd, aber seit Mozart sind sie die Melodiesänger schlechthin, den Oboen an Umfang und Ausdrucksvielfalt überlegen. Sie können in der hohen Lage so jubeln wie im Agathen-Thema der„Frei- schützé-Ouvertüre, im tiefen Register so un- heimlich wirken wie in der Wolfsschlucht- Musik. Das Bassethorn, eine tiefer getönte Klarinette, die Mozart in der„Zauberflöte“ und im„Requiem“ verwendet, ist inzwischen durch die neuere Baßklarinette abgelöst Worden. Der belgische Instrumentenbauer Adolphe Sax bildet sie um, ersetzt das Holz durch Metall, und das Saxophon ist ge- schaffen; trotz seinem Material also eigent- lich ein Holzblasinstrument. 10. Die Fagotte ergänzen Klarinetten und Oboen nach der Tiefe hin, müssen also ein Viel längeres Rohr haben. Damit es nicht zu unhandlich ist, wird es geknickt, der Ton kommt also am oberen, über alle anderen Instrumente hinausragenden Ende hervor. Ihr trockener, hohler Klang verleitet die Komponisten immer wieder zu musikalischen Spähhen. Diese Komiker des Orchesters ver- blieben. Wie bei den Trompeten wird die Tonhöhe und Tonbildung durch die Span- nung der Lippen am Kesselmundstück be- Wirkt. Auch die Hörner haben sich erst durch die Ventiltechnik um die Mitte des 19. Jahrhunderts die volle Beweglichkeit erobert. 13. Die Posaunen müssen ähnlich wie ihre hölzernen Kollegen, die Fagotte, ihre meterlange Baßkehle in Windungen legen. Der Posaunist verkürzt und verlängert durch Ineinanderschieben das Rohr und bestimmt so die Tonhöhe. Ein uraltes Instrument, das immer dann seine eherne Stimme erhebt, wenn es feierlich wird, am nobelsten als Gefolge von Mozarts Sarastro, am ergrei- fendsten in Bruckners Sinfoniechorälen. 14. Die Baßtuba ist die Riesin unter den Blechinstrumenten, gewaltig und majestä- tisch auch im fundamentlegenden Klang. Wagner erfand eine ganze Reihe Spielarten, die Wagner- Tuben, mit denen er die Riesen und Alben seiner mythologischen Welt charakterisierte. Normalerweise tritt sie als gewichtige Einzelpersönlichkeit auf, fühlt sich aber auch zu den Posaunen und Hör- nern hingezogen. 15. Die Pauken und Trommeln thronen im Orchester ganz hinten und oben. Die Kesselpauken waren bis zur Klassik meist nur auf zwei Töne, Tonika und Dominante, gestimmt, im modernen Orchester sind sie durch mechanische Einrichtungen rasch auf jede gewünschte Tonhöhe einzustellen und sogar zum motivischen Spiel geeignet. In ihrem Element sind sie, wenn sie mit dumpfem Klang Rhythmen unterstreichen, in tropfendem Pianissimo und grollendem Paukenwirbel Geheimnis und Spannung er- Die Sitzordnung eines Sinfonie-Orckesters, wie sie in unserem Aufsatz beschrieben wird. stellen. Ihr größter Gönner: Beethoven, der ihnen im Einale der neunten Sinfonie die kraftvolle Mahnung zur Freude in die Saiten legt. 5 e e 6. Die Flöten, bèesser: Querflöten, die seit dem Barock ihre sanften Schwestern, die Blockflöten, verdrängt haben, sind die höch- sten in der Familie der Holzbläser— das kleinere, schrillere Pikkolo übertönt über- haupt alles—, aber nicht die bevorzugten Melodiekünder. Dafür sind sie mit ihrem hel- len, silbrigen Klang und ihrer Beweglichkeit die Koloraturvirtuosen des Orchesters. Sie treten wie alle Holzblasinstrumente bei den Klassikern paarweise, später zu dreien oder vieren auf. 7. Die Oboen sind, obwohl ihr Name sehr prosaisch„hohes Holz“ bedeutet, als kulti- vierte Nachfolger der volkstümlichen Schal- meien seit alters her höchst poetische In- strumente. Sie blasen so liebliche Weisen wie in Beethovens„Pastorale“, so seelen- volle wie in den Silberrosenklängen des „Rosenkavalier“ von Richard Strauß oder in Wagners„Elsa- und Elisabeth-Musik“, Ihr leicht näselnder Ton hat einen unverwechsel- baren Reiz: er wird durch die Schwingungen eines doppelten Rohrblattes im Innern des Instrumentes bewirkt. 38. Das Englischhorn hat mit dem Horn gar nichts zu tun, sondern ist gewisser- maßen eine Baß-Oboe mit einem längeren Rohr und einer birnenförmigen Ausweitung stehen sich aber auch auf sehr seriöse und gefühlvolle Weisen; Mozart und Weber haben virtuose Konzerte für Fagott geschrieben. Ganz tief im Keller brummt das Kontrafa- gott, dessen sechs Meter langes Rohr drei- fach nebeneinanderliegt. 11. Die Trompeten sind seit alters her martialische Herrschaften, die ihre Schmet- terstimme siegverkündenden Signalen leihen; so läßt auch Beethoven im„Fidelio“ Pizarros schurkische Absichten durch rettungsver- kündende Trompeten zunichte machen. Wagner und Bruckner lieben sie als Sym- bole des heldischen Glanzes. Ihre größte Zeit War das Barock, als sie, in inzwischen aus- gestorbenen Formen, nicht nur Tenor, son- dern auch Sopran mit virtuoser Beweglich- keit bliesen. Während sie damals nur die „Naturtöne“ produzieren konnten, hat die Erfindung des Ventilhorns ihnen alle Re- gister moderner Chromatik geöffnet. 12. Die Hörner, auch Waldhörner ge- nannt, kommen vom fröhlichen Jagen, das sie, ursprünglich aus wirklichem Tierhorn gefertigt, mit Horrido- und FHalali-Drei- klängen begleiteten. So verwendet sie auch Beethoven in der berühmten Scherzostelle der„Eroica“. Weber hat ihre lyrisch- chro- matische Seite in der„Freischütz“-Ouver- türe verklärt, und Romantiker sind sie mit ihrem weichen, volltönenden Chorgesang Sie treten meist zu viert, in Wagners Ring- Opern sogar zu acht auf— bis heute ge- zeugen dürfen. Trommeln haben weniger rein musikalische, dafür unentbehrliche Mustrative Aufgabeg 16. Schlagzeug: Den Mann im Flint Srund, der an Fortissimo- Höhepunkten die Arme hoch emporwirft und mit klirrendem Beckenschlag das letzte Glanzlicht setzt, kann niemand überhören und übersehen. Er bedient daneben oft noch eine ganze Batterie von Schlaginstrumenten, die im modernen Orchester immer raffinierter und vielfältiger geworden ist: die freihängenden Tamtams, den bronzenen Gong, den hell- klingenden dreieckigen Triangel, Kasta- gnetten, Tamburin, Glockenspiel und Xylo- Phon. Eine Art von Glockenspiel ist auch die Celesta, die aussieht wie ein Harmo- nium und von Pianisten gespielt wird. 17. Die Harfe. Ein biblisches und mythi- sches Instrument, aber ein sehr junges Or- chestermitglied: Erst die Romantiker brauch- ten ihre glitzernden Akkordbrechungen für ihre reiche Klangpalette. Bei Wagner und den französischen Impressionisten erlebt sie ihre Blütezeit— die Moderne hat nicht viel übrig für ihr sanftes, schwelgerisches Rauschen. Die Konzertharfe hat zwei Pe- dale, mit deren Hilfe die etwa 47 Saiten in beliebige Halbtonhöhen verändert werden Können. Sie ist eine Domäne musizierender Damen— diese romantische Tradition hat sich auch in das Orchester unserer Zeit ge- rettet. S. P. Was wir hörten: Weihnachtliches Es ist wohl nicht leicht, alle Jahre wie- der etwas Neues zu finden, das in die Weih- nachtszeit paßt, denn die junge Autoren- generation hat, so scheint es jedenfalls, nicht viel Sinn für gemütvolle Betrach- tungen. Woher sollten sie ihn auch haben? Ihre weihnachtlichen Kindheitserinnerun- gen waren verdunkelt von Krieg, Bomben, Hunger und der allgemeinen Not, drinnen und draußen. Und danach, als das Leben wieder freundlicher und eigentlich ganz normal aussah, nun ja, da war es eben zu spät für Kinderglauben und Wunderseligkeit. Das Tor zum Weibnachtsland tat sich oft nie mehr auf, weil es das Land der schö- nen, unzerstörbaren Erinnerungen ist. „Weihnachten damals“ hieß eine Sen- dung in der sonntäglichen Südwestfunk⸗ reihe„Vergessenes und Unvergessenese, darin, musikalisch umrahmt, eine Auswahl moderner Dichter zu Wort kam, die sich an die festlichen Tage ihrer frühen Jugend er- innerten, Tage, erfüllt von Erwartung und Geheimnis, von der Angst, zu schlafen, um die Engel nicht zu versäumen, die das Haus umfliegen, Tage, überstrahlt von dem star- ken und milden Glanz der Heiligen Nacht. „Ach, wir waren jung und die Welt wer gut..., beginnt Rudolf Hagelstanges Weih- nachtsgedicht, das ein ganzes Leben um- spannt. Doch es gab auch traurige und bit- tere Erinnerungen an die Zeit, als die Welt nicht mehr gut war und Gottfried Benn in seinem Tagebuch die Eindrücke von der Kriegsweihnacht 1943 notierte. Und Weihnachten heute? Die Reporter des Süddeutschen Rundfunks sammelten Impressionen von einer Reise nach„Jeru- salem und Bethlehem“ und„Rund um den Christkindlesmarkt“ in Nürnberg, beim Südwestfunk erzählten junge Leute etwas „Ueber die Kunst, Geschenke zu machen“ und—„Apropos schenken..— plauderten Willy Haas und Henri Knap bei der„Kran- kenvisite“ des Süddeutschen Rundfunks über den Sinn von Weihnachtsüberraschun- gen. Man möchte eben auf alle mögliche Art den Hörer in weihnachtliche Stimmung ver- setzen, und sofern er nicht aus eigenem innerem Vermögen dafür bereit oder aus ganz persönlichen Gründen nicht in der rechten Verfassung ist, sollte ihm die„Vor- Weihnachtliche Hauspostille“ des Süddeut- schen Rundfunks dazu verhelfen. Von und mit Armas Sten Fühler gestaltet, floß da ein sanftes Wort- und Tongeriesel vorüber, das gedanklich und musikalisch aus end- losen Wiederholungen zu bestehen schien. Zwei Stunden lang zirpte diese Seelen- harfe voll penetranter Besinnlichkeit, und selten hatte eine gutgemeinte geschmack- volle Abendunterhaltung eine so einschlä- fernde Wirkung. 1 Wer aber danach noch Lust verspürte, die späte Südwestfunksendung„Von Mensch zu Mensch“ einzuschalten, wurde hellwach, als hier die„Lieder der Nächsten- . sungen von Leuten, die Mitmenschen nieht ge- n Ihre CI 2 1 E ade von dieser Seitè zeigen. Es Wären zu- meist Kabarettisten, die in ihrem Repertoire ja auch ernste Chansons haben, in denen das Herz der Welt schlägt, nur daß eben die Form, in die sich ihre Menschlichkeit kleidet, eine andere ist, sentimental oder aggressiv, aber niemals konventionell! Auch der französische Jesuitenpater Aimé Duval, der mit seiner Gitarre durchs Land zieht, hat diesen ganz unorthodoxen Weg gewählt, und was er mit einer Predigt nicht erreicht, das erreicht er mit einem Lied. Es ist die alte, einfache Idee der Brüderlichkeit, die Hier verkündet wurde, von Juliette Gréco, Blandine Ebinger, Caterina Valente, Walter Andreas Schwarz, dem Kabarett-Ensemble der„Arche Nova“ und vielen anderen, und lange hat man noch die drei Worte im Ohr, von einem Chor junger Stimmen in hartem Stakkato eingehämmert wie eine unaufhör- liche, unausweichliche Forderung:„Liebe deinen Nächsten..“ 1 1 Die Wissenschaftliche Sektion der Stiftung Oberfranken hat den mit 5000 Mark dotier- ten„Dr.-Ludwig-Gebhard-Preis“ für wissen- schaftliche Verdienste an den Heimatkundler Professor Friedrich Winkler(Berlin) verlie- hen. Er erhielt den Preis für sein Buch„Haus von Kulmbach“, eine Biographie eines frän- kischen Künstlers aus der Pürerzeit. Unterriekt veranstaltet in Verbindung mit der Mannheim, R 2, 2, Sekretariat— Dalanzbuchhaner-Dorhereilungsturse der Industrie- und Handelskammer Mannheim Friedrich List- Wirtschaftsoberschule Telefon 293 2432 FaACH SCHULE für KOSMETIK MANNHEIM 1 Thea Rettig [am Oberen Luisenpark 3 5 Telefon 417 17 Tages- und Abendkurse Verlangen Ausbildung als Fahrlehrer dch. Niedersächsische Fahrlehrer- Fachschule, Braunschweig. Sie Prospekt Nr. 90 (deutsches und franz. Diplom) neuer Kursbeginn: 5. Januar 60 5 umptehle mich f. Englisch: Tel. 51923 Mathematik, Franz.-Unterricht wird Der mod. Beruf: FANMRTENHRER Näheres: Fahrlehrer-Fachschule, Düsseldorf, Lindemannstraße 40. JAHR! erteilt. Postschliegfach Mhm. 092. Wollen Sie schnellstens nach leicht Engl. u. Franz.„Privat“ Tel. 4 31 74. Faglich. Methode(Altere auch ohne Noten) Gitarre, Akkordeon und Geige erlernen?, dann rufen Sie Konzertmeister Treiber von der Treib an, Tel. 8 64 84(Unterricht: Nahe Kurpfalzbrücke) Musik Klavier-, Violine-, Akkordeons, Unterricht erteilt: Zeppelinstraße 49, Tel. 3 09 90 mit neuen Chancen Gitarre- SC HAF ER, Unseren kunden wönschen wir ein FROHES WFEIHNMACHHS FEST UNd EN sbfks, NEUES Bekanntmachungen Zahlungsaufforderung Alle Arbeitgeber sowie die gegen Krankheit versicherten Rentenantrag- steller, die nach Empfang der Beitragsrechnung die Beiträge zur Sozſal- versicherung noch nicht bezahlt haben, werden höflich gebeten, die Bei- tragsentrichtung innerhalb 7 Tagen vorzunehmen. Die Kasse ist gezwun- gen, bei Nichtzahlung die Zwangsvollstreckung folgen zu lassen und von den Arbeitgebern außerdem einen Säumniszuschlag von 2% der rück- ständigen Beiträge zu erheben. Allgemeine ortskrankenkasse Mannheim. Unterbausohle Pflasterdecke erteilt wird. Offentliehe Ausschreibung Die Arbeiten zur Herstellung eines Parkplatzes in der Augusta-Anlage Zwischen Friedrichsplatz und Werderstraße, bestehend aus: Rand- und Saumsteinanlage, Pflasterrinne Baumgruben und Mutterbodenandeckung Deckenunterbau sollen im öffentlichen wettbewerb vergeben werden. 8 Eröffnungstermin: Dienstag, den 5. Januar 1960, 11 Uhr beim Städtischen Tiefbauamt Mannheim— Technische Verwaltung—, Rathaus K 7, Zim- mer 2475. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, Rathaus K 7, zimmer 328 erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft Städt. Tiefbauamt Gffentliche Ausschreibung Die Arbeiten zur Herstellung von 1162 Ukd. m Straßenkanäle in verschiedenen Lichtweiten und 23 Stück Einsteigschächte in der Kuhbuckelsiedlung in Mannheim-Käfertal, sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 7 85 8 5 775 5 re 2 4 4 3411 . 5 0 0 0 röffnungstermin: Dienstag, 12. Januar 1960, 11 Uhr beim Städtischen Holbſabr. Berofsfachlehr. 5 Mannheimer Kosmetik- studio Eschelbronner Möbelvertrieb Tiefbauamt Mannheim— Technische Verwaltung Rathaus K 7, Zim- gänge m. Abschl.- Prüfung 0 uin Fachschule* 8 g mer 315. Vordrucke sind bel unserer Abtellung Neubau, Rathaus K, e e eee 7 5. 5 Zimmer 420 erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft Nach proxisbewöhfung 8 5 rteilt wird. bielem der ber-mrrelasmer für Kosmetin Roland Ernst Eschelbronn.. e eee e Deutsches, französisches 8. Uaiv.-Studt freiburg/ Schwarru., Stor. und internationales Diplom kenstr. 36. od. Wohnheim. Aus- fetn tut Meckesheim 393 i 2 2 bild.-Seihilfen. Kursbecinn April d, Tages- und Abendkurse Inserieren Bringt Erfolg! Oktober. Freiprospekt 4 anfordern Mannheim, F 1, 2, Tel. 2 63 86.. 8 1 5 5 5 N Sei SU. SU¹ Un ble Nr. 297 — e wie- Weih- itoren- falls, trach- naben? nerun- omben, rinnen Leben Sanz den zu ligkeit. ch oft schôö- 155 Sen- tfunk⸗ senese, Iswahl ich an nd er- 8 und m, um Haus 1 star- Nacht. t wer Weih- um- d bit- Welt enn in n der porter nelten Jeru- n den beim etwas ichen“ derten Kran- Hunks chun- Axt ver- zenem aus der „Vor- deut- 1 und 8 da rüber, end- chien. len- und nack- schlä- hürte, „Von vurde isten- N die it ge- 1 Zu- rtoire denen eben keit oder Auch )uval, zieht, vählt, eicht, t die „ die zréco, ſalter mble und Ohr, lrtem Fhör- Liebe E. P. ktung otier- ssen- naler erlie- Haus frän⸗ trag · „la- Bei- wun⸗ von rück- 1eim. nlage chen Zim- haus cunft iamt chen chen Zim- K 7, unft 1333 r N*— 5 e*. eee 1——— 5— 8, 2 Nr. 297/ Donnerstag, 24. Dezember 1959 MORGEN Seite 27 f Wenn die Klappe fällt on Ernst von Glasersfeld Wer den Film nur aus dem Kino kennt, hat Illusionen. Nicht nur die romantischen, die in der Traumfabrik mit Absicht und Kassener fahrung zusammengebraut werden, sondern auch andere— über den Film als technischen Betrieb, als Handwerk. Was näm- lich im Kino auf der Leinwand abrollt, er- weckt(zumindest an der Oberfläche) fast immer den Eindruck souveräner Reibungs- losigkeit; und diesen Eindruck überträgt man unwillkürlich auf die naive Vorstellung von der Aufnahmearbeit. Nach dreiwöchiger Erfahrung— ich ver- trat einen Freund als Dolmetscher bei einer deutschen Filmgesellschaft in der Toskana — hat man schon ein etwas realistischeres Bild. Die Wirklichkeit heilt ja alle rosigen Vorstellungen. Doch man braucht sich seiner Illusionen nicht zu schämen. Auch die kühlsten, sach- lichsten Fachleute der Filmwelt, die Herren von der Produktion, die den geschäftlichen Aspekt nie aus dem Auge verlieren, legen in bezug auf die Reibungslosigkeit der Arbeit nach wie vor einen unverwüstlichen Opti- mismus an den Tag. Jeden Abend verteilen sie den hektographierten Arbeitsplan für den nächsten Tag— in der Filmsprache„die Dispo“(für Disposition)—, und jeden Abend in das gedehnte G, schööön ist es nicht. Wir haben da gestern etwas viel Schöneres ge- sehen. Uebrigens, wie ist es denn mit dem Licht hier?“— Der Kameramann hat den kurzen Blick aufgefangen. Mit ernster Sorgfalt studiert er seinen Kompaß. Kopfschüttelnd verkündet er dann, obschon der Platz offensichtlich ge- gen Süden hin ganz frei ist:„Schlecht, sehr schlecht— vor Mittag können wir hier nicht richtig arbeiten.“ „Na, ich sehe, die Herren sind gegen mich“, sagt der Produzent in gelangweiltem Ton, in dem nur ganz leise eine Drohung mitklingt,„und wo ist Ihr Motiv?“ Der Wagen des Regisseurs fährt diesmal schnell voraus, und ich steige beim Produ- zenten ein. Neben ihm sitzt der Architekt, der sich bisher unscheinbar im Hintergrund gehalten hat. Jetzt macht er zum erstenmal den Mund auf: „Is“ ja kein Problem“, sagt er, während er sich lässig eine Zigarette anzündet,„in Nullkommanichts stellen wir Ihnen da eine Osteria hin, wie Sie sie in der ganzen Tos- kana nicht finden!“ Der Platz, zu dem wir dann kamen, war zum Teil von Steineichen und blühenden Oleandern umrahmt und bot, zwischen hüb- Ein neues Gesicht in Holy WO Od Als Nachfolgerin Grace Kellys(der verheirateten Fürstin von Monaco) feiert man in Hollywood die junge Hope Lange, die seit dem Film„The best of Everything“, in dem sie eine lcarrieresüchtige Frau spielte, hoch im Kurs steht. Jetzt sucht man nach neuen Rollen für sie— Typ Dame mit viel Herz—, und hofft, sie für das im Mai nächsten Jahres geplante Film- Musical„Fanny“ zu gewinnen, in dem auch Horst Buchholz mit- Wirken soll. erleben sie, daß das am Vortag geplante Pensum nicht restlos erledigt worden ist. Aber lassen wir die graue Theorie der Dispo; die filmische Wirklichkeit grünt am leben- digsten bei der Aufnahmearbeit oder, wie es im Jargon heißt, beim Motiv. Das Motiv muß freilich erst gesucht wer- den, wenn es, wie hier, ausschließlich um Außenaufnahmen geht. Der intellektuelle Generalstab der Filmgesellschaft— Produ- zent, Regisseur, Kameramann und Bühnen- architekt— setzt sich also nach gebühren- dem Studium des Drehbuches in Bewegung. Um etwaige Streitfragen an Ort und Stelle klären zu können, wird der Regieassistent mitgeführt, der während der ganzen Film- arbeit mit und in dem Drehbuch lebt. Der allmächtige Boß fährt mit dem Archi- tekten vor, die anderen drei(und der Dol- metscher) folgen im zweiten Wagen. Es geht hügelauf, hügelab auf gewundener Straße, vorbei an den nobel proportionierten, ge- türmten Bauernhöfen der Toskana, an Re- naissance-Villen mit Zypressenalleen, an malerischen Weingärten und zauberhaften Fernsichten über die rotbraun, gelb und smaragdgrün gemusterten Hügelketten, hin- ter denen am Horizont die Türme von Siena aus dem Dunst ragen. „Das ist ne Landschaft“, sagt der Re- gisseur. Eben hielt der Wagen vor uns in einem kleinen Dörfchen, und auch wir blie- ben stehen. Als wir aussteigen, hat der Produzent sich bereits auf einem großen asphaltierten Platz in Positur gesetzt. Vor ihm bilden einige schäbige, aneinandergebaute Ziegel- häuser eine Ecke, die an Fabrikviertel er- innert... „Sehen Sie, das dachte ich mir für die Osteria-Szene“, sagt der Produzent und ver- sucht, durch eine weitläufige Handbewegung dem leeren Platz Atmosphäre zu verleihen. „Ein bißchen kahl“, murmelt der Regis- seur, während er durch einen Ausschnitt- sucher vergeblich nach etwas Photogenem sucht.„Das Drehbuch verlangt doch Bäume und eine Pergola.“ 5 „Stellen wir hin! Das ist doch kein Pro- blem. Sehen Sie nur diese elenden Häuser an— das ist Italien! Das ist romantisch! Ge- nau das, was wir brauchen!“ 5 Wenn der blaue Himmel und das Zirpen der Zikaden nicht wäre, denke ich bei mir, könnte das auch in Birmingham sein oder in Tempelhof. 1 „Also, wenn's sein muß— aber schööön“ 85 Der Regisseur legt seine ganze Abneigung Foto: Dahlfeld/ Cent Fox schen Häusern hindurch, Ausblicke auf Weingärten und Zypressen. Der Produzent stieg schwerfällig aus, gräbt die Hände in die Hosentaschen und blinzelt mit zurück- geworfenem Kopf in die Runde. „Nee“, sagt er dann,„das überzeugt mich nicht. Das ist nicht Italien. Das können wir auch in Oberbayern finden. Und Licht haben Sie hier ja überhaupt keines; die Bäume machen ja auch mittags Schatten.“ „Wir können aber hier in allen Richtun- gen drehen und haben immer schönen Hin- tergrund“, versucht es der Kameramann mit einem technischen Argument, aber der ge- wiegte Architekt hat die Antwort bereits parat: „Ach, wissen. Sie, auf den Hintergrund schaut ja ohnedies kein Mensch, wenn die Darsteller im Bild sind.“ Niemand war überrascht, daß auf der Dispo dann der Asphaltplatz als Motiv an- gegeben wurde. Nur der Laie wunderte sich, warum man es nicht vorzog, die lange Oste- ria-Szene im heimatlichen Studio zu drehen, wo der Architekt die gewünschte Sorte„Ita- lien“ unbehinderter und vor allem billiger hätte aufbauen können als auf einem Asphaltplatz der fernen Toskana. * Auf dem Arbeitsplan, der das Schicksal jedes Mitglieds einer Filmgruppe für die nächsten 24 Stunden bestimmt, stehen neben dem jeweiligen Motiv die Namen der Dar- steller, die dort gebraucht werden, und die Nummern der Einstellungen, die man zu er- ledigen hofft.(Einstellungen nennt man Auf- nahmen, die ohne Unterbrechung gedreht werden können.) Weiter unten sind Arbeits- beginn und Fahrplan für Stab und Tech- niker angegeben, und dann folgt das Wort „Requisiten“. Darunter sind sämtliche Dinge aufgezählt, die das Drehbuch für die be- treffenden Szenen erfordert. Selbst während der drei Wochen meiner kurzen Praxis und zudem bei einem leichten, operettenhaften Spielfilm(von den Sachverständigen als Schnulze bezeichnet) kamen da so verschie- dene Artikel zusammen wie Dampfwalze, Rosenbusch, Salpetersäure und Gebetbücher. Es ist Sache des Requisiteurs, diese Dinge zu beschaffen— die Jagd nach der Dampf- walze wäre eine Novelle für sich! Der Auf- nahmeleiter hat hingegen dafür zu sorgen, daß sie im rechten Augenblick zur Hand sind. Die Organisation ist bis ins letzte durchdacht. Was sich nicht so ganz organisieren läßt, ist die Inspiration des Regisseurs und der an- 1 deren künstlerischen Naturen. Darum wird auch jeder Vorschlag, der über die kargen Angaben des Drehbuchs hinausgeht, von den Herren der Produktion stets mit aller- größtem Mißtrauen begrüßt. Der Regisseur hat längst gelernt, dag das begeisterte „Fabelhaft!“, mit dem der Produzent die Ausarbeitung einer Szene unterbricht, eigentlich heißt: Gut genug für das Publi- kum; darum spart er alle anspruchsvollen Gedanken und sein eigentliches Können für jenen problematischen Film auf, den er eines Tages auf eigene Faust zu machen hofft. Ist der Produzent außer Hörweite, dann gibt es manchmal allerdings doch kleine Zwischenspiele mit Vorschlägen, mit Ideen. Da hat man etwa bei der Osteria-Szene zwei Stunden lang ohne Unterbrechung gearbei- tet. Der Zeitpunkt, an dem der Kameramann ein vormittägliches Butterbrot zu sich zu nehmen pflegt, ist längst vorüber. Die kör- perliche Schwäche bestärkt sein künstle- risches Gewissen. Mit respektgebietender Stimme stoppt er plötzlich eine Probe, löst sein Auge vom Sucher und erklärt mit tie- fem Abscheu:„Der Tisch da ist ja ganz leer! Das schaut furchtbar aus— da brauchen wir unbedingt etwas Farbe!“ Es ist ein Einwand, der keinen Wider- spruch zuläßt— und der Kameramann holt darum auch schon ein umfangreiches Pro- viantpaket aus seiner Aktentasche. Dank der unvorhergesehenen„Farbe“ hat nun der Aufnahmeleiter eine Gelegen- heit, sein eigentliches Können zu zeigen: Im Handumdrehen muß etwas Brauchbares im- provisiert werden.„Dolmetscher!“ donnert seine in Wind und Wetter geschmiedete Stimme über den Platz mir zu.„Gehen Sie in eines der Häuser und borgen Sie eine Schale mit Obst aus!“ Mit dem Sprinterschritt, den ich auch schon ganz gut markieren kann, eile ich davon, während der Aufnahmeleiter mit ge- senktem Kopf in entgegengesetzter Richtung durch den Kreis der Zuschauer bricht. Die Häuser sind natürlich menschenleer, weil ihre Bewohner durch das faszinierende, fremdländische Schauspiel der Filmarbeit auf den Platz gebannt sind. Dennoch gelingt es mir, innerhalb von ganz wenigen Minuten durch die Vermittlung eines Bambinos eine prächtige Schale mit Obst aufzutreiben. Doch wie ich zur Kamera zurückkomme, steht der Aufnahmeleiter bereits dort, zeigt stolz auf einen Zinnkrug und einen weißen Teller und ruft mir verächtlich zu:„Sehen Sie, nach vierzigjähriger Erfahrung brauche ich keine Dolmetscher mehr! Beim Film muß man nämlich flink sein!“ Der Kameramann zwinkert mir fröhlich zu, während er den letzten Bissen mit einem Schluck Wein hinunterspült, und der Re- gisseur entschloß sich dann, die Einstellung von der anderen Seite zu drehen, wodurch der nun reich geschmückte Tisch aus dem Bild geschnitten wurde. * Die Diva und ihr Partner sitzen auf einer Terrasse. Die italienische Mittagssonne brennt auf ihre mattgepuderten, für den Farbfilm kunstgerecht„aufgefrischten“ Ge- sichter. Die Stellen, wo die Sonne nicht hin- brennt, werden von riesigen Silberblenden aufgehellt. Die Silberblenden reflektieren aber nicht nur Licht, sondern auch Hitze. Die Darsteller werden also beiderseitig ge- braten, und nach jeder Probe und jedem mißglückten Aufnahmeversuch ertönt der Ruf:„Maske!“— worauf ein flinker, kleiner Mann erscheint, der eine Art Werkzeugkiste schleppt. Diese Kiste— ein vollständiges kosmetisches Laboratorium— enthält sämt- liche Teints, die ein Drehbuch verlangen kann. „Achtung, Aufnahme!“ brüllt der Regis- seur, und der Aufnahmeleiter, den die halbe Semmel, die er eben in den Mund gesteckt hat, kaum behindert, gibt den Befehl in zehnfacher Lautstärke wieder. Während der Ruf wie Donnerhall über die toskanischen Weinhügel braust, hat der Mann mit dem Wattebausch sich samt seiner Kiste zwischen den Sonnenblenden hindurch aus der Szene geflüchtet und die beiden Lie- benden haben bereits die erprobte Miene treuherzigen Sex-Appeals aufgesetzt, die das Publikum schon so oft zu sehnsüchtigen Seufzern bewegt hat. Der Ton(das heißt die Tonaufnahme) ist„abgefahren“, die Kamera läuft, der Mann mit der Klappe hat mit mili- tärisch monotoner Stimme die Nummer der Einstellung angegeben— der Dialog be- ginnt. Alles schien diesmal wie am Schnürchen zu klappen— da flatterte plötzlich, wie es „Maigret kennt kein Erbürmen“ 4 Kommissar Maigret, der Held vieler Kriminalromane des ungemein fleißigen französischen Autoren Georges Simenon, steht auch im Mittelpunkt des neuen, Jean-Delannop-Fums „Maigret kennt kein Erbarmen“. Die Titelpartie hat Jean Gabin, der große Charakter- schauspieler des französischen Films, übernommen; an seiner Seite wirken unter anderen Michel Aueldir, Valentine in Italien eben immer noch vorkommt, ein Schmetterling über die Terrasse und machte just vor den Köpfen des Liebespaares eine 2z6gernde, unbekümmerte Schleife, bevor er sich— zweifellos durch die lauten Haltrufe zu Tode erschreckt— über die Balustrade in die Weingärten flüchtete. „Und was War jetzt los, wenn ich fragen darf?“ erkundigt sich der Regisseur, gereizt, denn er ist eigentlich der einzige, der die Aufnahme unterbrechen darf. „Schmetterling im Bild!“ zweite Aufnahmeleiter. Den Darstellern perlt der Schweiß auf der Stirn. 5 „Maske!“ 5 8 „Seit wann stören Schmetterlinge ein Liebesszene?“ fragt der Regisseur, und der Kameramann, der stets ein feines Ohr für Ironie hat, fügt hinzu:„So ein romantischer Schmetterling kommt nie wieder!“ Der erste Aufnahmeleiter kommt seinem Assistenten zu Hilfe:„Aber, Menschenskind, wie sieht denn das aus, wenn der Darstel- lerin plötzlich so ein Schatten über den Busen flattert!“ Im Hintergrund erscheint der Produzent, der auch die kleinste Ver- zqögerung der Arbeit telepathisch wahrnimmt, da jede Minute in Italien— wie er täglich mehrmals erklärt— ihn ein Vermögen kostet. Und da man nie weiß, wem er bei diesen Gelegenheiten die Schuld in die Schuhe schieben könnte, sagt der Regisseur schnell und bitter: „Wenn ich dann vielleicht wieder etwas Regie betreiben dayf, könnten wir weiter- machen— also Achtung, Aufnahme! Bitte, Ruhe!“ Heute wurde das„Fest am Marktplatz“ gedreht. Die Darsteller erscheinen da in einer ganzen Reihe von Szenen vor dem be- wegten Hintergrund der Landbevölkerung, meldet der Strahlender Himmel- strahlendes Glück? In Spanien spielt der amerikanische Film„Honeymoon“(deutscher Titel:„Strahlender Himmel— Strahlendes Glück), er erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die früher eine berühmte Tänzerin war, um ikrer Ehe willen aber auf die weitere Karriere verzichtet Rat. In Spanien aber tritt die Verlockung zum Tanzen erneut an sie heran, und so zeigt unser Bild die Eheleute(Ludmilla Tscherind und Anthony Steel) in ernstem Konflikt. Re- gie führte Michdel Powell. Foto: DFH Tessier und Robert Hirsch mit. Foto: Filmsonor-Intermondia, Gloria die das Erntefest feiert. Dazu brauchte man Komparsen. In Gegenden, diè noch nicht vom Film heimgesucht Worden sind, ist das Anwerben von Komparsen kein Problem. Viele ahnungs- lose Einwohner wiegen sich noch in dem naiven Glauben, Gefilmtwerden sei ein Ver- gnügen, und reißen sich darum, mitzumachen — Vor allem die Kinder. Eine Volksmasse, die echt wirken soll, darf nun aber freilich nicht ausschließlich aus Minderjährigen be- stehen. Man braucht also auch Erwachsene; und zwar nicht nur Frauen— die leichter zu haben sind, weil sie ihre gewöhnliche Ar- beit ohne groge Umstände verschieben kön- nen— sondern auch Männer, denen man für den verlorenen Arbeitstag eine verlockende Entschädigung anbieten muß. Dementsprechend setzen erfahrene Film- leute den Tarif für Komparsen so an, daß Frauen das Doppelte, Männer das Dreifache von dem Kindersold bekommen. Die über alle Einwände erhabene Gerechtigkeit die- ser Lösung leuchtet auch dem Laien ein; und auch unsere Toskaner hatten sich von Anfang an mit dieser Staffelung einverstan- den erklärt. Darum war ich erstaunt, als man mich nun am Abend nach dem„Fest“ dringend in jene Ecke des Marktplatzes abkomman- dierte, wo die Auszahlung der Komparsen stattfand. „Da ist eine fürchterliche Streiterei im Gange“, hieß es, und nach dem Lärm zu schließen, der mir schon aus der Ferne ent- Segenhallte, war das nicht übertrieben. Kaum war ich dort, war ich auch schon von der wilden Schar umringt, und da alle durcheinanderschrien, dauerte es geraume Zeit, bis mir klar wurde, worum es ging. „La Franca e la Valeria“, kreischten mir drei magere Mädchen ins Ohr und zerrten mich zu dem Tisch, wo die Dame mit der Kasse saß;„die Franca und die Valeria sind wie Erwachsene bezahlt worden, und wir sind ein Jahr älter und haben nur Kinder- geld bekommen!“ „Ich zahle je nach den Bons, die mir vor- gelegt werden“, sagte die Kassiererin, nach- dem ich die Klage übersetzt hatte, ‚und die drei haben Kinderbons gebracht.“ „Das sind Kinder“, sagte der für die Aus- wahl verantwortliche Herr, nachdem er die drei unzufriedenen Mädchen von oben bis unten gemustert hatte. Ich übersetzte pflicht- getreu:„Siete bambine.“ Die drei blassen Gestalten protestierten im Chor:„Aber Franca und Valeria sind jünger und haben „Wo sind Franca und Valeria?“ Von irgendwoher wurden die beiden in den Kreis geschoben, den die Zuschauer- menge umringte. Der Herr von der Auswahl Warf einen kurzen Blick auf sie. „Mensch, das sieht doch wohl jeder, daß die erwachsen sind!“ wandte er sich unge- duldig zu mir und stieg wie ein Eisbrecher durch die Menge und davon. 8 In der Tat wiesen Franca und Valeria bereits recht üppige frauliche Attribute Auf, Während die anderen drei noch mageren Fohlen glichen. Aber wie sollte ich das ver- dolmetschen? „Was hat er gesagt?“ fragte jemand. Die Dame hinter der Kasse kicherte. Je länger ich zögerte, desto schwieriger wurde es. Die Verzweiflung gab mir Mut. „Beim Film“, erklärte ich, kommt es eben nur auf den Schein an. Wer wie eine Erwachsene ausschaut, wird wie eine Er- Wwachsene bezahlt— das Alter spielt da keine Rolle.“ i Seite 28 MORGEN Donnerstag, 24. Dezember 1959/ Nr. 297 N 7 9 1 Unseren sehr verehrten Gästen und Freunden 1 wünschen wir * GOLDENE SANS 8 1 A 2 E R E C K U WONSCHT ein frohes Weihnadtsfest 7 N AN und ein glückſictes neues Jahr 0 . K NG. u lla und FRAU N 2. RING Ark Sl 85 inhaber des Chins-Restauranis 85 UND ZUM JAHR 5. 8 5 entbieten wir 0 6, 8 FREUNDE N W 7 00 2 25 ee 80 ALLEN UNSEREN VEREHRTEN GAS TEN TELEFON 232 73 8 EK ANN TEN 3 1 8 1. 15 DIE HERZLICHSTEN GLUCKWWUNSCHE 5 5 Seeed eecte untere kuttarpelter an ger FROHE FESTTAGE MUND AR 8 2. 2 + er zu einer ä— r e ö festmenũs für die weinnachts-Felertage und Silvester das unsere P n mit allen chinesischen Delikatessen Werden geboten. Karl-Heinz Krämer und Frau MARTILV HILLENVNBRANVD UNVD FRAU Am 24. Dezember 1959 geschlossen! Und am 25. Dezember 1959 ab 17.00 Uhr geöffnet! AN SFHIDEN WEHHNACHTS-FEIERTAGENGEOGFFNET die besten we mnechu gude 5.— 3 und ein gutes neues Jaht wönscht Familie H. u. K. Breitenstein 60 Stha U 5„Iu m Ludwigshof“ 3 1 enen— lden und Erfolg im neuen Jahr. ase, Zu- Leichsvott“ uksuEin VVV g 99 2 Familie Hollinger Am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen. FR O HES FE T Wönscht herzlichst ollen unseren Gästen familie Franz Mayer 24. U. 25. Dezember 1959 geschlossen! Marmheim, Qu 1, 11 Ab 27. Dezember 1759, jeden Sonntag 16 Uhr TAMZꝭ TEE Tischbestellg. für Silvester werden rechtzeit, erbeten. Tel. 403 73 Am 24. Dezember und 28. Dezember geschlossen! Unseren verehrten Gästen und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und ein„Prosit Neujahr“, HENNING ER- BRAU Viktor Geisler und Frau C2, 12 Wir wünschen unseren werter Cãsten, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest FAMILIE HANS DREYER Unseren verehrten Gästen und Kunden 5 nn 5 i Gaststätte Dreyer ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. R 1, 18 MANN MEIN Tel. 2 32 87 Konditorei- Cafe Kollmar „ 5 81. 5. 28 M hei Tel. 2 46 98 (Nehe Norktplot rradition und Fortschritt 8 ennheim e vom 23. bis eins chlle tl. 27. berembor Hesehlessen! a 2 wünschen unseren 5 Gästen und Freunden 5„ 7 he Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr M unden, sowie den Freunden 87 Monteg, 28. Dezember, gester.. 0 1 i Milchbar- M 7, 11-12 am Kaisetring meines Hauses danke ich auf das Herzlichste för H. Malsch und Frau 8 das besonders in dem zu Ende gehenden Jahr Wegen Betriebsferien ist die Milchbar vom 24. Dezember 1359 5 bis 21 i 5 5 5 erwiesene Vertrauen und verbinde damit meine—. 8 e Unseren verehrten Gästen, Freunden und Bekannten cgaufrichtigen Waäönsche för ein„ Ka 72 3 3 n rehrte wünschen wir trohe Weihnachtstage und ein gesundes, frohe Weihnachten und ein 2 5 8 glückliches neues Jahr. friedvolle: Weihn ache: Anni Rüdinger Wwe. 9 e 1 eee Lene i sowie ein 1 71 folel Deutscher 1 2 225 Welnhaus uddlnger * 1 A 4* 4 2 2 0 e E tee f. 0 Familie Adam Frepx/n 2 H.„ 8 n e——— 5 4 Heinrich-Lanz- Strafe Am. 1 NN 15 8 Inh. Luise Heiler am Friedrichsplatz Diefamillen- Gaststätte Telefon 4 41 28 . 5 5 An den belden Feiertagen geöffnet! An den Weihnechtstogen, on Silvester und Neujohr MEINEN VERRHRTEN GASTEN UND FREUNDRHN oerlesene festgedecke. HERZLICHE WETHNACHTSWUNSCHE g 5 Hans Hirsch ire UND EIN GLUCRLICHES NEUES JAHR 5 Allen Gästen und Bekannten e 3 eine schöne Weihnacht und ein glückliches neues Jahr . 8 a i Familie Hermann und Martin Ruffler schen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes l Freitag, samstag, Sonntag— ot el- 2 este T. Nh K ff 40 neues Jahr. 5 a Frohe Festtage L 5 1 4.0 3 Tage festliche 8 Urant, ein affe i verleben Sie im 33 U Ex 2 Welnnachtsunterhaltung N Familie Hans Herrdegen der gemütlichen 5 am Ring dau 7, 15 bei in 1 p e 5 1 4 Unterhaltungs musik am Nationaltheater Al 2 Konditorei- Cate Gute bürgerliche Küche— mäßige Preise— täglich mit N ten VV——— Mannheim, E 2, 8 Telefon 2 01 85 e e 50 Geofins bis 3 Uhr desten Wünschen für ein gesundes, neues Jahr. Heiliger Abend geschlossen Casth. u. pension„Zum Odenwald“ Strümpfelbrunn i 22 Unseren verehrten Kunden, 5 0 5 Seis ts tätte MRG-Baden Gästen und Bekannten 5 3 e 19 8 e Mannheim, Feudenheimer Straße 2(am Hauptfriedhof) N ein frohes Weihnachtsfest Allen Freunden, Kunden VVV en frohes: Weihnechts fest und wünscht allen seinen Gästen und Freunden ein frones wein und ein glückliches 1960 6 trönliches weinnachtsfest“ und„Ein glück- f nachtsfest und ein erfolgreiches 1960.** 1 ein glückliches neues Jahr.. 3 . Hans Kletzin und Frau Jacqueline Ca 2E Reinle Familie Ludwig Pfisterer 1 Konditorei— Bäckerei(vormals Mangold) Nur am 24. Dezember geschlossen 1 3, 10 Telefon 2 10 75 Das Fachgeschäft für wein und Spirituosen 5 8. 0 ö 4 8 1 N O 3 2 AR, N Z. 8 Allen verehrten Kunden, Gusten, Freunden ünd Bekannten Meinen verehrten Güsten mit Weinslube ö 5 0 EIN FROHES WEIHNACHTSFESIT und Freunden ein Werner Gerlach und Frau Gisele und ein FROHs WEIHNAcHTSFEEST am Paradeplatz, P 2, 3 e e ene e(An Silvester ist die Weinstube ab 10 Uhr vormittags geöffnet) Seststätte Zum Nheintor 5 5 a Inh. käthe schröder Ein frohes Weihnachtsfest zowie ein gesundes neues Jahr Mannheim, Luisenring 5 Wünscht allen seinen Güsten und Bekannten f Brauerei Ausschank Bergbrku leimen Ju 1 11 7 Nuslocher Strage 1 0 ö 4 8 0 4, 8-9 In h. Rudi Bartel, Küchenmeister ed 2E ause Gaststätte Geweikschalishaus Telefon 2 43 38 empfehlt Hase, Ren, Fasan, Weihnachtsgans, dazu. ine Kun n.„ Unseren verehrten Gästen und Bekannten vom Faß Spezial-, Pils-, Ur-hocke- Bier. An beiden Feiertagen geöffnet! ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 1. und 2. Weinnachtsfeiertag geöffnet. .. 5 Familie Springer Unseren werten Güsten und Geschäftstreunden ein frohes Am 24. und 25. Dezember 1959 sowie am 1. Neujahrstag, 1. Jan, 1960 a ist Gaststätte geschlossen. Weinnachtstest und die besten Wünsche zum Jahreswechsel. 1 55 Vater& Sohn, Weiher/ OdW. nate, qager ub! K U. 3 0 1 15 ag 8 Forsthaus Rotstelg musikalischen Unterheltung on. e un au J lieben Gust in fröhliches Weihnachtsfest 1 1. Weinnachtsfelertag(28. Dex.) geschlossen! e nee e,, neues Jahr 3 e eee ee e a i i Fämilje Karl Reckert, Wachenheim Unserer werten Kundschaft, 1. Weinnachtsfeiertag geschlossen . a„ Freunden und Bekannten 2 frohe Weinnachten Konditorei. 5„ und ein glückliches neues Jahr! Gaststätte„Zum Zwischenakt B 2, 12 Restaurant und Bierbar Unssten verehrten Gͤsten, wünscht seinen verehrten Gästen und Freunden ein frohes Hermann Kohlhaas und Frau Freunden und Bekannten ein Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. R. A. Gstir Mittelstraße 67 frohes Weihncchtsfest scwW⁵²ie 115 10 ein glückliches nebes Jahr 3 N m Ausschank: 3 Wir Wünschen unseren Gästen Wiln Habich u. Freu Wilma i E R Wit Wünschen unseren e Weihnackten und ein gutes neues Jahr Gasiststt Weinbera“ MONING sehr verehrten Gästen und Freunden ein 5 ö 32 88 Statte einber ü *— redes Me boeenntent od ein blecvelle, 6 HNABERECKI-BRAUSTURBI 55 5 B 1ER neues Jahr ee femilie Hans Ruffler. Mannheim, Qu 4, 13 m. Kfer tal, Rebenstr. 30 dnerkonnt hervorrogend ‚ RUDOLF KETTEMANN UND FRAU 5(am I. Welhnachisfeiettag geschlossen) An den Feiertagen geöffnet. IE. 1 . Nr. 297/ Donnerstag, 24. Dezember 1959 MORGEN e e**— VDeihnachfs- und 75 D Neufahrsfahrfen Hochschwarzwald— Feldberg Menzenschwand 3 Tage, vom 25. bis 27. Dezember 1 5 5 i DM 39,50 4 Tage, vom 31. Dezember bis 3. Januar Daf 46,50 10 Tage, vom 25. Dezember bis 3. Januar DyI 89,— Samstag, den 26. Dezember, Abf. 13.00 Uhr: Saen ld Neckartal. Gorxheimer Tal— Waldmichelbach— 8 Ellenbach— Rainbach„„ DM 4,50 5 5 Sonntag, den 27. Dezember, Abf. 13 Uhr: PFALZ, Isenach- weiher— Frankenstein— Fischbach— Kallstadt DM 4,50 Abfahrtstelle Marktplatz. an Markttagen ab R 1. 15. Omnibusverkehr Jul. Kubicki, Mhm., R 1. 15, Tel. 2 25 52 we Bitte absschnei 7 pFALTBAu BETRIEBE 2. Weihnachtsfeiertug 26. Dezember 1959— 19.30 Uhr Festlicher Weihnachlsbalt in sämtlichen Räumen- 3 KAPELLEN Festscal— Tanzcafè— Blerkeller— Bars EINTRITT 3,— DM Telefon 6 23 41 Vorverkauf: Possqage- Cafe 8 Cat am Wasserlurm 0 7. 16 1. WEIHNACHTS-FEIERTAd geschlossen! 2. WEIHNACHTS-FEIERTAG nachmittags K O N 2 E RT TANZ Z ur Jahreswende Groger SILVESTERBALI. Kaltes Büfett abends Ueberraschungen! Platzbestellungen rechtzeitig erbeten. deni! AN BEIDEN FESTTAGEN e CABARET-PROGHRAHNANA e mit einem Sondergastspiel des durch Funk und Fernsehen international bekannten N E X 25 TR 1 0 S Voranzeige: GROSSE SILVESTER-FEIER mit Ueberraschungen Von 12. bis 15. 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Weihnechtsfeierteigg) Gute Küche Sepflegte Weine Die vorzuglichen Maberechl-Hgiete WIIII STEIDIN SER und Frau * Große Silvesterfeier mit Giampiero Merlo Casino Bar für Sie Tischbestellungen erbitten wir Die Höhengaststöfte Molkenk ur Heidelberg gibt sich die Ehre, zum Siloester- Halt am 31. Dezember 1959, 20 Uhr. ergebenst einzuladen. Es spielt für Sie die „LIMELIGHT COMBO“ Eintritt frei. Festmenü 12,50 DM. Tischbestel- lung erbeten. Telefon 2 15 25 * SILIVES TEN. MENU Frischer Hummercocktail „Helgoländer Art“ Schildkrötensuppe „Lady Curzon“ Junger Truthahn„Perigoder Art“ Spargelspitzen, Kaiserschoten Glasierte Maronen Lorette-Kartoffeln Rum Baba mit Sahne * Ein frohes Weihnachtsfest und ein Slückliches und erfolg- reiches neues Jahr wünscht allen Gästen und Freunden Familie Hans Malleier Seite 29 „ N * Heinz Hoffmeister GmbH. N Joe g 8 Konzertdirektion Mannheim 5 44 „Elablissemang Und Wieder jeder einmal Mannheim- Käfertal in den Rollbühlstraße 19, rel. 771 02 Rosengarten Ab 25. Dezember 1959 2 Dezember 20 neues Programm 5 donntag Stern(e) im Dreck 20. render 1920 5 5 Montag mi 6 1 II 1 Stars von Heute Er ene und Gestern, Am zweiten Feiertag Lieblinge für alle Zeit! Gerd Wenzel 17 5 Wecker vom Dienst“ 1 und der Sprecher der Haus- 1 8„ 255 frauenstunde N 5„Mit Musik geht alles besser“ Eine schöne Bescherung 2 5 Herm. Haarmann V. Süddeutschen Rundfunk, 3 Oskar Sima Gerhard Wendland Unseren Gästen, Freunden und Bekannten frohe Weihnachten und 3 Nanda Gualdi ein gesegnetes neues Jahr Kurt Engel Frau Anna Sonneck u. Sohn Marita Gründgens dasin. Zur Sfedlerklause“ Sherrier Mhm.- Schönau- Tel. 5 97 13 Dany Mann Unsere Spezialität: Hähnchen vom Grin Kluus Wunderlich 5 5 1 Unseren Kunden ein frohes fest! Elin lohnendes Ausflugsziel UTSS(HHN AE EKarten zu DM 2,507, 29. Del.. I. dal. 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Lilo Geisert 25 7 c 22 N 9 5 8 5 0. 2 958 158 5 805 a 0 0 8 2 5 ſfenzschule am Metktpletz- R 1, 1 8 N n e en e„FFF N eee 5 Kiosk Schleicher, Tel. * f g 5 5 8 b 5 5 5 Zum leizien ſflale ur unsere lieben kleinen und großen Leser und Freunde Ein entzückendes Weihngchts-Märchen in 5 Bildern mit Kinderballett nach Gebrüder Stimm beorbeitet von Rolond Vogel cofgeführt vom Märchenthe nter„Kurpfalz“ am Sonntag, dem 3. Janudr, 14 Uhr Rosengarten-Musens gal Spielleitung: Elisabeth vaas— Am Flügel: Alfred Schaaf Tänze einstudiert: Fränzel Rothmund Bühnenbilder: Erwin Fritsche Karten im Vorverkauf nur an den Kassen des Rosengartens, im 2 42 55, am Tattersall, Tel. 2 43 15. O 2(Hauptpost), Kiosk Schreckenberger, OEG-Bahnhof und Buchhandlung Böttger, O 7. 15 zum ermäßigten Preis von 1.—. 1, 20. 1.50, 1.80, 2.— und 2.50 DOM. Alle Plätze sind numeriert. Aas ieee eee eee eee eee eee ee Kurt Pratsch-Kuufmunn Marianne Pohlenz 5 Fred Raul N die vier Moonlights Node Bon Bon 1960 Orchester Horst Winter Hören REIS E- Sehen III mit wertvollen Preisen Sime Seb e l. de 0 Karten zu DM 2.508, 5 JI. derenber 21⁰⁰ Silvester EI In allen Räumen des Rosengarten Mannheims großer Silvesterball Start ins Neue Jahr für alle Weltenbummler zu Wasser, zu Lande und in der Luft! Es spielen 5 6 Tanz-Orchester Nur reservierte Tisch- Plätze zu DM 8.— nur an der Rosengarten-Kasse. e e W e ne e e . 1 8 Zigarren. Schmitt,& Unsere Vorverkaufsstellen: N Schmitt, Böttger, Schleicher, Telefon 2 37 04 Verkehrsverein, Vetter, 9 Heckel, Dr. Tillmann, Ehret 5 und ständig an der Rosen- 55[Sarten-EKasse auch an Sonn- 2 u. Feiertagen täglich durch- gehend geöffnet. 1 „ 2 Wünschen . ein frohes Fest und Sleek ein glückliches neues Jahr! Parkhotel Haadurlass Heidelberg Festliches VVeihnachfen Silvester- Feier wit ran: Tischbestellung erbeten, Ruf 2 11 52 43 13 Heidelberg A. Rapp, Küchenchef krüher Hotel„National“ Mannheim Cafe Nest,. IERRAS SEN Seis ee ScuwII Sad Verlängerte Tiergartenstraße Telefon 2 48 01 An sämtlichen Feiertagen geöffnet Huseriesene festmenus erwarten 8le. Silvester-Mausball in sämtlichen Räumen Tischbestellungen erbeten Seite 30 MORGEN Donnerstag, 24. Dezember 1959/ Nr. 297 2 ee eee c U 8 e C r d del e 2 * Die Mannheimer Erstaufführungs-Theater wünschen ihren Besuchern ein frohes Weihnachtsfest 2 Heute 24. Dezember(Heiliger Abend) den ganzen Tag geschlossen.— Auch kein Vorverkauf! SSE FF KLEINES AUAntere Weinnachisuberraschung. 5 i 5— HAUS Die unsterbliche Liebestomane GROSSES HAUS e SABINE SNNEN 013.90 15.30 18.00 20.30( dsf Ol AHR KLEINES HAUS“ 13.30 16.00 18.30 21.00 Das Jubiläums- und Das festlicde Weihnacktsprogramm . Weihnachisprogramm VITTORIO GASSMAN MARCELLO MASTROLANNI 1. Feiertag letztmals: Lass mich am Sonntag nicht mit HEIDI BRUHI— GEORG THOMAIL Ab 2. Feiertag— 26. Dezember — Ein„Heldens paß“ 1 hei dem keim Auge trocken bleibt! * e 5 f HARDY KRI GER DAN CARREIL JEAN RICHARD . kin Marischke- Farbfilm neieh Meyer-Försters Schauspiel ö mit Rodolf Vogel- Harry Meyen- Heinrich Sretler- Walter Janssen- Siegfried Schötenberg und GERT ERGBE MUSIK: FRANZ GROTHE Ein enlzückender Film aus scköner Zeit] Heſdelberg in seinem ganzen farbenprächtigen Stim- mongs zauber! Mit den bekanntesten Stüdenteh-Liedern! Sternen 1 15.00— 17.45— 20.50 Uhr.— Feierteige 15.90 Uhr Kasse Hl. Abend geschlossen— Feiertage 11 Uhr FREDDT GUINN THL e eee Were Fe FN IVERS UMF . Sete Apple 2. Feiertag u. Se. 11 Uhr„Im Reiche des weiten Bären“(0) Regie: Wolfgang Schleif 5 Musik: Lotar Olias bei den Filmfestspielen 1959 Ein FARBFITILM 85 5 in Locarno 50 glückliche Minuten 138 Setzen Sie all' Ihren weihnachtlichen Prdsenten ein Extra- Krönchen auf: Fanken Sie Frohsinn im City sonn- u. feiertags ab 11 Uhr för offen Formates 2 Er„BESTER HUMoRIsTIschER FIN“ r 60 Ein forbfil 35 .. of dem„Filmfestival des Homors 1959“ 8 8 VV 5 N 8 1 Durchgehend. 5 5 5 8 in Bordighera Paradeplatz von 10.20 Var Prädikat:„WEHRT VOL. 2*. Tillmann- Theo Lingen Hall Woller und Francoise ROS 9 Prädikat: Besonders wertvoll „Bester Unterhaltungsfilm“ GROsSEs 2. und 3. WEIHNACHTSTAG(Samstag und Sonntag) 11.00 Uhr pIANKEN Las EU T'öwWortEN WIR Tus rie SEIN 8 8 e e Das Wunder von leurdes in strahlender Laune in sausender Fahrt nach dem Motto: quer durch den Jahr- die Achterbahn rauf markt des Lebens Cs SCN und runter terne liller Colomlia Festlicker Höhepunkt„Der Flug des weißen Reikers“ TOM IS y) Vuter u. Sohn 9 bie Wunterzäge Letzte Weltf neuigkeiten: NEUE DEU TSscHE WOCHEN SCHAU 8 SB LIC KE IN DIE Mü S8 rox TONEN DE WOCHENSCHAUG Eine Kugel im Lauf— BESSER: Eine Blume im Gewehr— AM BESTEN: Ein Mädchen im Arm 13.30, 18.50, 2. Feiertag u. Sonntag 11.0 BON GIOANNI(4% Ende 14.18 2. Feiertag 23.15 BRAUTZEIT UND EHE 6. e, ne e elefon 2 50 25 Freig. ab 6 Jahr. S Dick 900F Mit einem herzlichen Präsent begrüßen wir Wiederholung Er fol, 25 5 bug. 2 75 7 Gartenstadt Rof 5 93 0] Täglich 18.30 u. 20.45 DER * Woldhof Fuf 5 93 05 S krasuch 13.00 und 20.30 1 So. u. Ftg. auch 15.45 5 N N EIN 5 bob knen 5 So. u. Ftg. auch 16.15 = Nur noch erster Feiertag: Nur noch erster Feiertag: WellERfbld 2— ILM ZEICHEN ROM S(12) Bibi Johns i. d. musik. Farbf.: VON 4 73 D048 N Ein prunkvoller, abenteuer- Kleine Leute- mal ganz groß!(6) EAM 8 a BL„ 9 74 ee N Ab 2. Were et P. Montag: 10N0 AlLkE LIEBEN 5 8 1. d 2 Feiertag: 16.00, 18.10, 20.20 Weihnachtstag b. Montag: Einer der bezauberndst Rüh- mit PiEN NMGEI I- EVA BARTOK u. a. ab 16 Jahr. Sonntag: 14.00, 10,00, 18.40, 20.20 Une Alle rage ist kein Sonntag(6) mannfime mit R. und P. Vogel: Ein Mann geht durch die wand Zum ersten Male singen Serge Jaroffs Donkosaken deutsch. Musik: Franz Grothe(6) 1. u. 2. Feiertag: 14.00, 22.30 Erstaufführung! S AAT BAU 1. Feiert. 13.45—(600 P Al A5 + Sonatas wur e un F UZ V der Teufelskerl—— e e Dornröschen Freigegeben ab 12 Jahren Abenteuer und Humor SAA L B AU 2. Feiert. 13.45„DER FALSCIE PRINZ.(6) FR EVA 2. Feiert. 14.00 Ein lustiger Märchenfarbfilm 5 8. 5 SAAL BAU So., 27. 12. 13.45„DICK und 50OF— Unseren verehrten Besuchern und Freunden wönschen Wir ein frohes Weihnachtsfest! F R EY A S0., 27. 12. 1400 A1 ee 00 S AAL BE AU 1. u. 2. Feiert. 22.45„DICK und DOOF—(60 die Unverwüstlichen“ FREVJA 1. u. 2. Feiert. 22.00 FUZ Z, Kampf ohne Gnade Unser Feiertagsfilm- brillant, charmant, spritzig HAUS BO OT mit Sophia Loren, Cary Grant u. a.(12) Anfang: 15.30, 18.00, 20.30 Uhr 1. Uu. 2. Feiertag, 22.45; Die slebente Nacht 2ENTRII WAI D HOF Telefon 5 98 08 LEu vivec) Deutsches Prädikat:„wertvoll“ IIS EIO LTE PUIVER. e ROBERT GRAF one anden kin Franscope- Film im Eastmancolor mit PASCALE AUDRET Augortenstroge 38 Telefon 4 33 10 Von Freitag bis einschl. Montag je 15.45, 18.15 und 20.45(Montag nur 18.15 und 20.45 Uhr) Gert Fröbe, Maj-Britt Nilsson, Joachim Hansen, Beide Festtage Hans-Jörg Felmy in dem Farbfilm:„Und ewi T für i f 5 15.30, 18.00, 20.30 eunsen die adler“ nach Gulbranssens welthe⸗ der für ihre Leistung als Hortense (60 rühmten Roman.(12) S 2 Samstag und Sonntag jeweils Ido Uhr Der roß e Preis 1959 1 8 1 c 1 telefon 5 98 88„Die Bremer Stadtmusikanten(6) von der Französischen Filmakademie verliehen Worde Fr. u. Sa.-Nacht je 23.00 Uhr: John Wayne(18) wünschen allen S. Loren, R. Brazzi i. d. Fbf. Stadt d. Verlorenen Besuchern ein frohes Weihnachtsfest 8 3 8 2 3 0 Das dramatische Schicksgl eine Millionen- Erbin im elementaren Widerstteit von Landschaft und Mensch 1. Feiertag 17.30 u. 20.00 Uhr— 2. Feiertag und Sonntag, 15.00, 17.30 u. 20.00 Uhr— Wo. 20.00 Uhr DIE BUDDENBROOCKS Fr. u. Sa. 22.30 Uhr Spätvst.„Rhapsodie in Blei“ RO ME 0 IFEUDENHEIN Telefon 7 J5 19 5 Ein Fm vel IRT HOFFMANN Nucl dem Ronan Reise durchs Familienalbum ve Auto pis Rage gSeSchrieben von.. HEINZ PAU CK und GCUNTIER NEUMANN 1. Feiertag 13.30 Uhr:„VIER JUNGE DETERKTIVE“ 2. Feiertag 13.30 Uhr:„ASCHENPUT TEIL.“ Sonntag 13.30, 15.30: Walt Disney:„PERRIS Abenteuer“ Prädikat:„wertvoll“— Preisgekrönt Mannheim, P7, 9 pianken— Nähe Wassertum- Ruf 257 77 Heiligabend bis 18 Uhr: Brathendl vom Spies. Lokal bis 14 Uhr geöffnet. Am 1. Feiertag geschlossen. I Regie: Frangoise Villiers Der film, der eine neue Sprache spricht Nur noch 1. u. 2. Feiertag 16, 18.15 u. 20.30 Uhr Natürlich die Autofahrer 5 Samstag u. Sonntag 14.00 Uhr:„Struwwelpeter“ Ab So. 16.00, 18.15 u. 20.30 Uhr, Wo. 20.30 Uhr »Der lustige Krieg des Hauptmanns Petro“(18) 1. u. 2. Feiertag 17.30, 20.00, Fr. 15.00 Jugendvorst. 5 herrlicher CS. Das Geschenk der Liebe Terbrim(iz; Fr. u. Sa. 22.15;„Männer, Mädchen u. Motoren“ Sa. 15 Jugendyst,(6)— CS.-Fbf. m. Tony Curtis So. 17.30, 20.00, 15.00 Jugdvorst., Mo., Die 20.00 Uhr Lustsp.„Junger Mann, der alles kann“ Thomalla 10 LII FEUODENHEIN Telefon 7 17 29 am Kaiserring Telefon 4 03 96 13516001815 2030 Frei ab 12 9. Heute in die FILMBUHNE FEUDENHEIN Telefon 7 18 37 Ein toller Spaß, eine Freude für Auge und Ohr Das Wirtshaus im Spessart mit Liselotte Pulver, Charlos Thompson u. à. e Ein Western der Sendlerklasse voll abenteverlicher Sponnung OEON 87, 10 Telefon 2 21 47 Beginn: 15.45, 17.45 und 20.00 Uhr(12) N 555 Friedrichstr. 7. jedri 5 PIRR-Theuter 1 Feiertag 18.30, 17.30 ung 20,10 Uhr(6). 5 riedrichstr. 77 4 Frisdrichsfrose 7 ee e ee e 1. und 2. Feiertag 15.30, 18.00, 20.30 1. u. 2. Feiertag 18.00, 20.15 Uhr Jean Marais „RITTER DER NACHr- 1. und 2. Feiertag 22.30 Uhr Die Gefangene des Ku-Klux-Klan LINODOFENHñOFE Telefon 2 63 90 1 Conny Froboess, Rex Gildo und Friedrich DPomin(6) „da, so ein Mädchen mit 16“ 1. und 2. Feiertag 13.30 Uhr Wenn das mein großer Bruder wüßte 2. Felertag bis Montag 15.30, 17.50 und 20.10 Uhr(6) Erika Remberg- Joachim Hansen Lochuds-Gl f 5 5 5 1„rom und IERR N, III. Teil Laila-Liehe unter der Mitternachtzonne pie gepttectendGaßte tune un 17 F Freitag 13.30;„Dick und Doof als Salontiroler“ Freßgasse, Nähe Wasserturm Montags pienstag, Mittwoch 2080 8 2 5 Au 7, 22 Tel. 235 04 Heinz Rühmann a So., 27. Dez, 13.30, 18.30, 18.00, 20.15 5 8„Ein Mann geht durch die wand“ 5 Montag und Dienstag 20.15 Uhr geöffnet mittags und abends. 5 „Die Attacke am Rio Morte“ bis 1 Uhr nachts Knusprige Butter-Hähnchen sowie Fleischspeisen vom Grill Belieferung auch frei Haus 18.30 u. 20.45, Sonn- u. Feiertag auch 16.15 Uhr Mario Adorf:„Am Tag als der Regen kam“(16) An beiden Feiertagen und Sonntag 14.00 Uhr „DER TEMPELSCHATZ VvoN BENGALEN“(12) LUXOR Zeppelinstraße 23 So. 13.30„Die gebrochene Lanze“ 0 ROEIT 0 R HEIN A U lelefon 8 86 09 Ein Faßgfltk I aS TAN cotoR n LIN MecARTHV- DoRO TAT ER EEN Unser Weihnachtsprogramm: 1. u. 2. Feiertag 5 7 17.4 d 20.15 U Natürlich 2285 Ein Farbfilm 5 7 Heinz Erhardt die Autofahrer ze: ranbentela Tyrone Power Kim Novak in d. Cinemase.-Fbf. Geliebt in alle Ewigkeit Ein gesuchter Bankräuber reheibilitiert sich im Kampf Amen Telefon 8 21 72 Am 1., 2. u. 3. Weihnachtsfeiertag täglich 17.30 und 20.30 Uhr sowie Montag um 20.00 Uhr Am 2. u. 3. Feiertag 13.30 Uhr„Dornröschen“ Weihnachts bestellung! Wir beliefern Sie frei Haus auch am 24. Dezember, von 11 bis 16 Uhr(am 25. Dez. geschl.) RORN R HEIN AU CCC ðͤ vv 1. und 2. Feiertag 22.30„Der Held mit der Maske“ Sonntag 15.30, 17.45, 20.15, Mo, Die. 20.15, Farbfilm RITTER DER NACH Jean Marais Sabine Sesselmann 14.50, 16. 50, gegen eine Bande ven landräubern Telefon 2 55 55 E ge 1 8 1.8 5 e 8 F S 7 e n D 7 ** 25 e ee e Ev . 5 925 8 8 Klein Klein 2. We Sams! Groß Groß. Klein Klein Sonnt Große Klein Klein Mont: Große Klein Klein Diens Große Klein Klein Klein Mittw Große Klein Klein. Donne Große Klein- Klein. ee Frei Gro ne Kleine Kleine Samst Große Kleine Klein. Sonnt, Große Große Kleine Kleine Monta Große Kleine W a e 7 nnn eee 8 b—— FTTTTTTTTT 8— eee——* ee ee e ee ee ee* 8 55* 5— ä. Nr. 297/ Donnerstag, 24. Dezember 1959 MORGEN Seite 31 1 82 8 8* 5 S, e l? N a e e D N y ö g 1253 r e ee 8 K 1. 8— felefon 202 33 p 7. 2— felefon 204 44 0 5, 63— studio für fümkunst— felefon 20202 in cirv 5 70 zeigt 5 5 1, 6 rel. 207 0 Z. woch ist 50 550 con IURGEAMS- OoRSON WELILEs in Todd- A0. Formut oRECORY ECK- DFSORAH KERR„ SvIVIA SVMIS Walt bisneys Ebbik Al BERT chensten Fiimtraum in dem CINEMASCOPE- Farbfilm neuestes Wunderwerk s 5 in dem CINEMASCOPE-Farbfilm 10 ar binma! 1 5 2 5 5 ö 7 15 5 Fähre nach a e 0 1 3 AA La. la Bete) Hongkong un den p des Lebens ht f 0 (Sleeping Beauty) . * 8 33 Saad s 2 * * X DN 2 Ferry to Hongkon Seit„Schneewittchen“ und„Bambi“ der reizendste und Geloved Inf ide) 5 5. 60 skong) bezauberndste Märchenfilm àus Disneys phantasievollem Ein Märchen voller Poesie und Pracht, 905 Schaffen Regie: HENRY KING voll allen Zaubers unserer Kindheits- 2 2 1—. + N„3 Je nach dem gleichnamigen Roman von MAX CATTO mit der Musik aus Tschaikowskijs Dornröschen-Ballett träume.—(n deutscher Sprache) 8 5 f. 5 Prädikat:„wertvoll“ Ein Film, den das Leben schrieb, die Geschichte zweier Prädikat:„besonders wertvoll“ 05 5 Dieser Film ist ein einziges, großes, hinreißendes Aben- Im Beipr er G 5 Menschen, die im„strahlenden Leben“ der Offentlich- 5 8. e teuer— so recht nach dem Herzen aller Liebhaber 5. 8. N Keit zu Außenseltern wurden und nur durch ihre große 0 Nen bl e 0 12 dieses erregenden Film-Genres. Ein Kulturfilm von großartiger Schönheit Liebe und unverbrüchliche Treue den Sieg über die 25 8. a 1 äcdi 11 g prache mit deutschen Untertiteln. 1 85 Prädikat:„besonders wertvoll“ Schatten dieses Lebens errangen. 1 „ faägl.: 18.30, 16.00, 18.30, 21.00 Uhr— Creigegeben ab 12 9 8911 4 Uhr a„ 15.30, 16.00, 18.30, 21. r 8 a 0 Täglich: 18.48, 16.00, 18.18, 20.50. Freigegeben ab 6 J. 101. 8 Tägl. 21.00 Uhr, Fr. u. Sci. d. 25.00 Uhr 5 16.900, 18.15, 2b. 30 segeben ab 6 9. rag. 18.30, 16.00, 18.30, 21.00 Uhr— Greigegeben ab 16 70„ 19 e e e e C f 1 5.. FC . ee e e Heute Heiliger Abend sind unsere fheater geschlossen? ee ln 00 e. eee ee 8 N relle e e d c ele W eee 200 —. Theatergemeinde und Jugendbühne im Nationaltheater! 8. Nalionalfhealer Mannheim Wir bitten um rechtzeitige Abholung der Karten. Die Geschäfts- Wo gehen wir hin: stelle und sämtliche Zahlstellen sind am Samstag, dem 2. Januar i f ges chIlOSSsen! in die 3 REBLA US., Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Lindenhof, Eicheisheimerstraße 30. Spielplan von 25. Dezember 1959 bis 4. Januar 1960 Tägl. bis 1 Uhr, samstags bis 2 Uhr Platzmieten konnen jegerzeit gebucht werden. 2 Keller-Thealer Maunheim I eingen Abend gesfineti Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4.— DM. Hähnchen werden auf d. Linden- zeigen wir Samstag(26. 12.) u. Sonntag(27. 12.) vormittags 11.00 Uhr den unter der Regie von Paul Czinner aufgenommenen Farbfilm BOLSCRHOI BALLETT Wegen der Weinnachtsfeiertage beginnt der Vorverkauf 8 i. 1 5 felefon 2020 mit Galina Ulanova.— Klassisches Ballett in — dem 28. Dezember 1959. 8 Telefon 2 52 66 u. 2 18 01 K 2 22(ehe Korpfalzkreisel] Teleten 2 22 71 d. 26152 hof ins Haus gebracht. Tel. 2 1025 ee Vollendung.— Prädikat:„Wertvoll“ 1. Weihnachtstag In neuer Inszenierung! g 8 P (Freitag, 25. 12. 19.00— 22.48„Aida“, Oper von G. Verdi Samstag, 28. Dez. premierel Zwei Coctecu-Findkter Melodie-Bar-Grinzingsube g 3 8 Großes Haus Erhöhte Freisel Außer- Miete 1 Montag, 28. Bez. 5 15 88 d. 1 8 a„Per kuss ehe rb uitur füt„ kleines Haus 15.30— 18.00„Wallensteins Lager“, hierauf: a„Dienstag, 29. Dez.„SCHULE DER WII WEN und 4 7.8 Verläng. bis UHE. DE In Refchedegwelgon Bären Die Piccolomini“ von Friedrich Schiller Nlitt. 5 5 5 g N 780 5 Julete Pgelb, Halber II, 17. Vorstellg. u. T r die gemöf. Weinstube mi kreler Verkauf. Einlösen von Umtausch- Donnerstag, 31. Dez. bürgerl. Freisen 5 35UUlHn ä geginn jeweils 20.18 Uhr 5 5. Kleines Haus 20.00— 22.30„Wallensteins Tod“ von Friedrich Schiller. 9 g Miete F gelb, Halbgr. II, 18. Vorstellung 2 2 5 und freier Verkauf. Einlösen v. Umtauschgutscheinen aufgehob.! ö* 2. Weihnachtstag 5„Hänsel 1 1 W von b 4 5 U N 1 Samstag, 26. 12. 15.00— 17. Engelbert Humperdinck. Außer Miete! i Großes klaus mannheimer poppenspiele Großes Haus 20.00— 22.00„Hänsel und Gretel“ Außer Miete! D 3, 4 Tel. 2 49 49 2 4 55 lum, J Abend aten 5 Kleines Haus 14.00— 16.00„Tischlein deck dich, Eselein streck ch, Knüppel aus dem Sackle, Märchenspiel von Samstag, 26. Dezember— 15.00 Uhr Eugen Gürster und Hannes Steinbach Sonntag, 27. Dezember- 15.00 Uhr Außer Miete! 2. Felertag und Eine in der ganzen Welt bestaunte Filmschöp- Sonntag fung über das Leben der Tiere in der gnaden- 11 Uhr vormittags losen Polarwelt— voll Spannung und erregender Abenteuer.— Prädikat: Wertvoll“ 77775 22 7. 487 Lichtspielhaus MU LLER Mittelstraße 41 Telefon 5 11 86 de eden MöLLER Mittelsfroge 41 felefon 5 J 88 Ubderraschend Gäste! Mach' Dir nichts daraus., 6 Hühnchen vom Grill kommen ins 1 00— 22. 25 iel hristoph. Fry 8 ee den, dne e e ee ber zuerg liase“ Prager. g pn Ft an e, n b Th.-G., Gr. H und freier Verkauf*. Grill-Hähnchen am Gockelsmarkt Hans Ein herrlicher Sonntag, 27. 12. 17.30— 22.45„Die Meistersinger von Nürnberg“ 5 O 5, 13— Telefon 2 30 40 SA 5 5 Großes Haus Oper von Richard Wagner. Außer Miete! 24 Dez Seschlossen za die Orig. Pizza u ö 8 KER Farbfilm q. dem VVVVVVVVVCCVCCC SIMPI. 28. Dez. geschlossen Wo essen Sie samtl. ital. Spestelität.? n ieee 5 8 85 Zcuber der 257 1 1 i 26. Dez. geöffnet 15571 Mhm., K 1, 13 orte g Für die Theatergemeinde(ausw. Gruppem) d 3, 4 21. Br ene„Riviera“- Rest. 7 5 5 a 5 3 ö Sergwò⁵elt voller kleines Haus 20.00— 22.30„Wallensteins Tod“ 9 dlet in 050 Elk Herz u. Homo 1 l Für die Theatergemeinde(ausw. Gruppen) Montag, 28. 12. 20.00— 22.45 Wiederaufnahme! Vom 1. bis 15. Febr. zu verm. 1 8 8 1 U 2 Fe Großes Haus Die Zauberflöte, Oper von. A., Mozart Theaterkasse; Jelefon Heidelberg 2 05 J 2 Doppel-, 2 Einzelzim., 2 WC, Christine 14.00 Uhr 8 8 Für die Theatergemeinde Nr. 42415300 a Bad. Küche, Wohnraum, EH. KAUFMANN 125 5 Kleines Haus 14.00— 16.00„Tischlein deck dich.. Außer Miete! 5 4 raum, Loggia, mit allem Zu- 1 rchenstunde 5. 5 werktags 11 bis 13 Uhr ond 7 bis J Uhr behör Preis 700. sfr a. Kleines Heus 20.00— 21.45„Der Parasit“, Lustspiel nach dem Französ. f 11 bis 13 Ohe 5 5 8 sfr. Bie Ber„Wolf uncd clie 7 des Picard, von Friedrich Schiller sonntags 18 7 Zuschr. u. Nr. P 08689 a. d. V. ENGEL PA Geiglein“ Miete O, Halbgr. I, 18. Vorstellung und eine Stunde vor Beginn der Vorstellung 1 MILLER Th.-G., Gr. O und freier Verkauf 22 e 2 5 erstmals im Film. 5 f 75 3 29. 12. 19.30— 22.45 8 5 1 5 8 10 Freier Verkauf platzmiete: 5 55* onn 11 15 Uhr 8 roßes Haus Für die eatergemeinde Nr. 1—.. 9 aglich: aclins und freier Verkauf 1 Freitag, 25. Dezember„Der Freischütz 985.. 16.00, 18.15, 20.30(6) Wonde e Kleines Haus 13.00— 15.00„Tischlein deck dich.. Außer Miete! 1. Meihnachtstog 5 7 5 85 M. 25. 50 i ine ieder ein b e Y 5 kleines Haus 16.00— 18.00„Tischlein deck dich... Außer Miete! 20.00-22.45 U VVVV')ßp ö Anziehungspunkt für die kulti⸗ 5 Kl. 00— 21. Einmaliger Tanzabend Samstag, 26. Dezember Der gestiefelte Kater“ vierte reifere Jugend.* ff. 2. Weihnechs tag Weihacehtsmöcchen von korsfer Stadt Wien, Mannheim. II 3, 21, f ene—— 5 Solo- und Puoformen des Kammertanzes 15.00-17.00 Uhr(Fteiet Verkauf) täglich bis 03 Uhr. f: 5 Weitere Mitwirkende: H. 5 5 20.00-23.00 Uh Ni B E 6 1 N 1 0 5 2. Feiertag 15.30. 17.48, 20.15 Uhr iete! Eintri 25 85 5 5 ra 5„ 8 nder e 5 e 5 8„Der Grof von Toxemburg“ NEGINA das beliebte Tanz cafe Filmtheater in dem Serbien bin kein Casunovau Mittwoch, 30. 12. 20.00— 22.00„Hänsel und Gretel“ Miete Mrot Opetette von Fronz Lehdr 8 0 Großes Haus 16. Vorstellung und freier Verkauf(IJ. Vorst. Premistenp-Miete und freier Verkcbt. in budwigshafen NECNKAR AU J. und 2. Feiertag 22.30 Uhr Kleines Haus 14.00— 16.00„Tischlein deck dich.. Außer Miete! preise: 1,25 bis 10,5 DM) Bismarckstr 40, tägl. 25 1 N 5 Fischetstraße 4 Morphium, Mord und kesse Motten Kleines Haus 20.00— 22.45„venus im Lichte, Miete O, Halbgr, TI, Songptog, 27. Dezember„ber gestiefelte Koter“ Tes.„ Pienstag Setrlebsrulee elefon 8 2 1. 2. Feder 0 256 El. Biunling Farbf 00 16. Vorstellung, Th.-G., Gr. O u. kr. Verk. I. 0-17.00 Uht kreſef Verkcuff 5 f r 0 Ab Sonntag, 27. Bez., 17.45, 20.15, Werkt, 20.15 Uhr Donnerst., 31. 12. 19.00— 22.30 Wiederaufnahme! 5 15 1 2 2 Großes Haus„Die Fledermaus, Operette von Johann 20.00-22.30 Ohr„ 7785 g Labyrinth der Leidenschaften Strauß. Erhöhte Preise! Außer Miete! Assplel, vo 553 ss ing RUD ER. c Ius (Freier Verkouf 2 Kehtung: Nur So., 27. Dez., 13.30, 15.30 Jugendv, Kleines Haus 13.00— 13.00„Tischlein deck dich..“ Außer Miete! u w. d. inden Farhf Immer die Nadfahrer 188075 28. Dezember„Der gestiefelte Kater“ nheinterrassen Kleines Haus 16.00— 18.00„Tischlein deck dich.. Außer Miete! 18.0000 Uhr Ie 1 J 8 Donnerstag, 3J. Dezember„Der Graf von Luxemburg“ Telefon 2 42 72 5. 22„ dee, e een ezeee, e fest Fe son es o, be,, ee e bee, ue boi wünschen all unteren Besuchern a 357„ 8 2. Feſertag 26. Dez., geöffnet FER TAI; 5 N „Aida“, Oper von G. Verdi Freitag, I. Jonbat Erstcufföhrung- Bolleffabend: Sonntag, 2. Dezember, 16 Uhr Telefon 7 8656 eln teolie Weihnachistesi Miete 8, 1. Vorstellung u. freier Verkauf Nievjoprstag Konzert für Streichorchester und Ballett 5 5 Uns F. a 20.00-22.15 Uhr(12. Vorst. premieren-Miete und freier Verkauf) 8 1 K 90 2 2 1 12 2 5 333 5 1 5 1 OSN am m: 5 Kleines Haus 15.30— 18.00„Wallensteins Lager“, hierauf: 5 5— 8 Felertag 16.15, 18.30, 21 Sonder vorstellungen: .„die Piccolomini“, Miete Fgrun 1 15551 5 Keter Es spielt die Hauskapelle 5 2. Feiertag letztmals 1. Feiertag 23,15 in CS Halber. I, 1. Vorstellung und freier Verkauf,. K(Freier Verkauf 16.30 ung 21.00 Unr(i Patrone Einlés. v. Umtauschgutscheinen aufgehoben! 20.00-23.00 Uhr 255 2. 5. 5 mit Vietor Mature Kleines Haus 20.00— 22.30„Wallensteins Tod“ Miete F gSrTun„ 5 E Li 4 I„ in ee erkauf 5 f 4 9 8. g e ee 0 99 8 ee„Operette von Léon Jessel 5 8 110 42— n an 3 3 4 0 + ele Verkab 8 1 4 3 5 1* Sam. 5—.22. el und Gretel“ Außer Miete! bulg. 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Ab Sonntag 16.15, 18.30, 21 DER SOHN Vo ROBIN B0O0OD Der Tiger Von 2. peier tag 16.15 Unt r Der Wert des Brillanten ist Unseren verehrten Gästen und i Die Csardasfürsti Kleines 30— 18.00„Wallensteins Lager“, hierauf: mi i be Haus 13.30„Die Plecolominfe, Bilete B. eier 5e. beständiger als des Zeltgeschehen Kegelgesellschaften wünschen ESchnapur ir dierte Rü . G., Gr. B u. freſer Verk. 5 a 5 i 1. Vorstellg, Th.-G wir frohe Weihnachten und ein ß in Farbe(12) Die klein. Robinson Einlös v. Umtauschgutscheinen aufgehoben! Klein— 22. allensteins Tod“ Miete B,. Halbgruppe 1 1 1 2 Vorst, Th.-G., Gr. B und freier Verkauf * 2 85 B 7 glückliches neues Jahr. Einlösen v. Umtauschgutscheinen aufgehob.! Sul, Au R Familie A. Reese. eng Reisen nach BPokEN, ud eARN Montag, 4. 1. 20.00— 22.15 Einmaliges Gastspiel Großes Haus 151 38 Saler Käthe Gold, Hermann 8 35 5 Thimig u. a. Rumänien, Bulgari i 1 j John Gabriel Borkman- 5 Alte Mii 15 5 auc e, e ee eee Schauspiel von Henri losen aufer mutene!] Dutch direkten import und eigene Anfertigung teinste 8 12„ F Einlös. v. Umtauschgutscheinen aufgehoben! kleines 00— 21.43„Der Parasit“, Miete B. Halbgr. II 8 N. Th.-G. Gr. B u. freier Verk. Quolitöt 20 niedrigsten preisen P 7, 1 Beisedienst LEO LINZ ER, Ambergobpf. Telefon 28 86 N Vertragsbüro von„Orbis“ Warschau und„Ibusz“ Budapest, Seite 32 MORGEN Donnerstag, 24. Dezember 1959/ Nr. 297 Weihnachtliche Weinprobe von Fogen Skasq-Weiß Kurz vor Weihnachten gibt Großmama dem Aeltesten einen Wink. „Ihr seid jetzt langsam in dem Alter“, Sagt sie geheimnisvoll,„wo es sich gehört, seinen Eltern Weihnachten mit einer klei- nen Ueberraschung Freude zu machen. Euer Papa hat mir als Siebenjähriger ein Likör- glas gekauft. Bleikristall mit goldenem Rand. Da ist es noch.“ Sie öffnet das Büfett und zeigt dieses Naturwunder Veit, Stefan, Michael und Ruprecht; anfassen dürfen sie es nicht. Sie sehen oberflächlich hin.„Das sieht ihm gleich“, sagt Ruprecht,„wo Großmama Schnaps nicht mag.“ „Kein Mensch kann Papa was schen- ken“, zuckt Stefan resigniert die Achseln. „Er sagt es selber. Er braucht nix, sagt er.“ „Einmal hat er dir als Junge Plätzchen gebacken. Das war eine Weihnachtsüber- raschung. Dafür hast du ihn verhauen“, wirft Ruprecht aus dem Schatz von Groß- mamas Erinnerungen ein. „Unsinn, Er hat den Teig in meiner dünnen Chinaschale versteckt, die er heim- lich dafür genommen hat“, verteidigt sich Großmama.„Dort hat er ihn vergessen. Vier Wochen danach bin ich zufällig dran gekommen. Die schöne Schale war verkru- stet, der Teig durch und durch schimmelig. Dafür ist er bestraft worden, nicht für das Backen.“ Es herrscht eine Zeitlang große Neigung unter den vieren, heimlich für Papa zu backen. Sie stibitzen Mehl, Zucker, nehmen den Hühnern Eier weg, lassen Backpulver, Hefe, Vanille und Rosinen verschwinden, ohne davon zu naschen. Nur Michaels Rosi- nenvorrat fällt zweimal durch die Stich- probe der Volkszählung. Er ist zum Schen- ken noch nicht reif. Aber Papas Abneigung gegen Süßes macht sie bedenklich. Ruprecht, der etwas Neues aufgeschnappt hat, bringt plötzlich auf, Papa sei wild auf Unvergängliches. tekan wendet dagegen augenblicklich ein, daß es nichts Unvergängliches gäbe. Veit meint, ein junger Hund sei so gut wie un- vergänglich, und man hätte davon selbst Allerhand. Papas Einstellung zu jungen Hunden erweist sich als gemischt. Der junge Hund wird als allzu vergänglich verwor- ken. „A Flascherl Wein wäre was für den“, grinst Michael. „Hmé, gibt Stefan zu,„aus Wein macht er sich am meisten.“ „Wein ist viel zu teuer!“ protestiert Veit. Ruprecht wendet ein, daß Wein das Ver- gänglichste sei, was man verschenken könne. Aber dann sehen er und Stefan sich an und werden nachdenklich. Am Heiligen Abend steht auf dem Tisch neben dem bunten Apfel- und Walnußteller eine Flasche Wein. Rotbraunes Flaschen- glas, aha, Rheinwein, überlegt Papa be- glückt und betrachtet das Etikett im Halb- dunkel des Kerzengeflimmers. Es steht dar- e 1911er„Berchtesgadener Adlertanz“ Auslese Original-Kellerabfüllung St. Bartholoma Die vier haben sich gespannt in den Baumschatten gestellt und achten, Stolz und angstvoll, auf jede Regung in Papas Gesicht. Sie erleben zum erstenmal das Se- lige Glück, selbst das Christkind zu sein. „Das— das ist eine enorme Ueberra- schung!“ stößt Papa hervor und fängt sich soweit, daß er nicht vergißt, genußsüchtig auszusehen.„Enorm. Berchtesgadener Ad- lertanz— ein ungewöhnlicher Weinname. 4 Y Christnachit Heil'ge Nackt, auf Engelsschwingen nahst du leise dich der Welt; und die Glocken hör' ick klingen und die Fenster sind erhellt. Selbst die Hütte trieft von Segen unc der Kindlein froher Dank jauchæt dem Himmelskind entgegen, und ihr Stuammeln wird Gesang. Mit der Fülle süßer Lieder, mit dem Glanz um Tal und Höhn, heil'ge Nacht, so kehrst du wieder, wie die Welt dich einst gesehen,— da die Palmen lauter rausckten, und, versenkt in Dämmerung, Erd und Himmel Worte tauschten, Worte der Verkündigung.— Da, mit Purpur übergossen, auf getan von Gottes Hand, alle Himmel sich erschlossen, glänzend über Meer und Land,— da, den Frieden zu verkünden, sich der Engel niederschwang, auf den Höhen, in den Gründen die Verheißung widerklang.— Da, der Jungfrau Sohn zu dienen, Fürsten aus dem Morgenland in der Hirten Kreis erschienen, Gold und Myrrhen in der Hund, da mit seligem Entzücken sich die Mutter niederbog, sinnend aus des Kindes Blicken mie gefühlte Freude sog. Heil'ge Nacht, mit tausend Kerzen steigst du feierlich herauf, o, so geh in unsern Herzen, Stern des Lebens, geh uns auf! Schau, im Himmel und auf Erden, glänet der Liebe Rosensckhein Friede soll's noch einmal werden und die Liebe König sein! Robert Prutz Eine lung dran.“ Er setzt sich.„Wo habt ihr“, fragte er leise,„diese Marke— eigentlich her?“ Ursprünglich wollte er sagen gekauft“. Aber alles hat seine Grenzen, auch die Ver- stellung„Original-Kellerabfüllung St. Bar- tholomä“ war eine Frechheit; er sah im Geist die Kapelle am Schwanz des eisigen Königssees und schauerte zusammen. Die vier strahlten.„Vom Christkind!“ machte Sefan und Veit fügte töricht vor Glück hinzu:„Der schmeckt! Süaß!“, wofür ihn Ruprecht scharf und still in die Knie- kehle stieß. Sie hatten ihn also versucht. Papa floß über vor Dankbarkeit— sowas Schönes, Teueres zu Weihnachten, potztausend! Was für eine Ueberraschung! Echter„Berchtes- gadener Adlertanz“, Auslese sogar— eine Rarität! Im Grunde nur was für Amerika- ner oder Aga Khan! Sie waren begeistert. Er sollte die Flasche vor der Christmette trinken, ganz allein. Auf seine Gesundheit. „Ich muß herausbringen“, raunt Papa draußen Großmama zu,„wo sie das her- haben. Bestenfalls ist es ein Jux von bier- seligen Forstgehilfen, auf den sie hereinge- fallen sind. Hoffentlich nicht für Geld. Wenn nicht— oh, lieber Gott!“ Er erinnert sich an den Prozeß eines Küchengehilfen, der nachts im Hotel die Pokalreste und Fla- schenwein-Neigen neu zusammenstellte und als kalte Enten verkaufte.„Aber das Eti- kett ist richtig gedruckt“, rätselt er herum Das ist vielleicht das Tollste: 1911er! Eine Stunde vor der Christmette korkte er ihn auf. Es ging zu wie bei einer Glok- kenweihe. Jeder von den vieren hatte ein Probiergläschen vor sich stehen. Mama und Großmama ein großes. Ein möglichst gro- Bes, bestimmte Papa. Wahrscheinlich machte ihn die gleiche Furcht, die den Opfern der Lucrezia Borgia im Nacken saß, egoistisch. Kein Wein wurde jemals so feierlich ze- lebriert. Papa zeigte als Auftakt noch ein- mal die Marke herum und wies auf den stolzen Jahrgang. Er schenkte sich den Pro- beschluck ein. Was aus der Flasche floß, roch zu seinem Erstaunen unverkennbar nach Wein, nur war es rostrot durchschil- lert wie dünner Schlehensaft. Sie stießen in der Runde an. Papa kniff entschlossen die Augen zusammen und ging das Flüssige vorsichtig mit der Zunge an. Es war erstklassiger Kopfwehwein, was denn sonst. Eine Promenademischung von ge- wässertem Terlaner mit verschnittener Liebfrauenmilch, gesüßtem Pfälzer und ge- pantschtem Kalterer See, daher die Rost- farbe. Mama und Großmama machten„Fein“ und den vieren schmeckte es wirklich. Ru- precht begann sogar, den anonymen Tropfen kennerhaft zu kauen, Papa ging hinaus und nahm vorbeugend eine Kopfwehtablette. Danach ging der„Berchtesgadener Adler- tanz“, seiner Kostbarkeit ungeachtet, rasch zur Neige. Der Weihnachtsabend war 80 becteutend, daß die Buben nach Herzenslust mithalten durften, obwohl! Großmama Miene machte, wegen dieser Sintflut von Alkohol schwierig zu werden. Rarität. Herrlich. Original Kellerabfül- St. Bartholomà! 1911er!! Da ist alles „Hauptsache, daß er schmeckt— so jung kommen wir bei einem edlen Tropfen nie mehr zusammen!“ animierte jagte den letzten Tropfen tapfer durch die Kehle. Hinter den Wunderkerzen winkte ein scharfer Kirsch. Es war, wie sich nach langwierigen For- schungen erwies, tatsächlich ein Zusammen- guß von Koch- und Bowleweinen, medizin- fläschchenweise organisiert. Er stammte aus den verschiedensten Elternhäusern. Für zwei Medizinfläschchen voll bot Stefan fünf Pfennige; die Medizinmänner hatten feste Preise. Der Urban Franz, dessen Vater eine Druckerei besaß, mußte den heimattreuen Etikett-Entwurf setzen und drucken, in höchster Heimlichkeit und nicht unter einer Mark. Aber jeder gute Tropfen kostet seinen Preis. Von Spitzenmarken wie dem„Berch- tesgadener Adlertanz“ kann kein Mensch verlangen, daß sie dem Chrisfkind zuliebe zu Ramschpreisen auf den Weihnachtsmarkt geworfen werden. Papa und Zu Besuch in Eine nicht mehr junge Person fuhr von Waiaska nach Leningrad. Die Tochter dieser Person wohnte nämlich in Leningrad. Und diese Tochter hatte einen Sohn bekommen. Und jetzt fuhr die frischgebackene Groß- mutter nach Leningrad, um ihren Enkel zu sehen und ihm ein paar für seine Größe passende Kleider zu nähen. Zu diesem Zweck hatte sie eine Hand- Nähmaschine mitgenommen. Außer der Maschine schleppte die Alte noch einen Korb mit allem möglichen Zeug mit und ein Paket mit Lebensmitteln. Schließlich stand das Weihnachtsfest vor der Ffir Die Verwandten, die sie in Wjaska an die Bahn gebracht hatten, trugen ihr die Sachen ins Abteil, so daß die Alte noch gar nicht wußte, wie schwer ihr Gepäck War. Doch als der Zug in Leningrad hielt und unsere alte Frau mit dem Gepäck beladen auf den Bahnsteig trat, bemerkte sie, wie schwer sie zu tragen hatte. In Schweiß ge- badet, ging sie etwa 20 Schritte und dachte, sie fiele um. Sie bekam keine Luft, ihr Herz klopfte wie verrückt und sie hatte Sei- tenstechen. Sie stellte ihre Last auf den Bahnsteig und setzte sich auf den Korb. Sie saß und schnappte nach Luft. Plötzlich kommt ein Träger. Die Alte ruft ihn und sagt: „Höre, mein Lieber, meine Tochter konnte mich nicht abholen, weil sie ein Kind be- kommen hat und im Bett bleiben muß. Der Mann meiner Tochter, der in einem Betrieb als Schlosser arbeitet, kann wahrscheinlich tagsüber nicht von seiner Drehbank weg. Kurz, niemand hat mich abgeholt und ich Weihnachtsmorgen bin in größter Verlegenheit. Hilf mir, mein Sohn, die Sachen bis zur Straßenbabnhalte- stelle tragen. Aber ich sage dir offen— ich habe kein Geld. Was die Bezahlung für deine nützliche Arbeit anbelangt, kann ich dir zur Auswahl vorschlagen: ein Stück Pi- rogge mit Kohlfüllung oder ein gebratenes Hühnerbein.“ Mit diesen Worten macht die Alte das Paket auf, um dem Gepäckträger seinen e Der SGepädelläs er der suf Geld sehofkt und vielleicht in Gedanken schon damit in der Tasche geklimpert hat, hört die Alte un- Willig an. Er sagt: „Was soll ich mit einer Pirogge oder mit einem Hühnerbein, Mama. Es gibt eine Taxe für das Tragen von Gepäckstücken, und wer nicht bezahlen kann, soll gefälligst sein Ge- Päck selber tragen, wenn er die Kraft dazu hat. Ihr Hühnerbein nützt mir nichts. Da- mit kann ich meine Miete nicht bezahlen. Sie müssen ein bißchen nachdenken, ehe Sie den Leuten so unseriöse Vorschläge machen. Vorige Woche hat ein Reisender mir eine Kleiderbürste statt zwei Rubel gegeben. Man stelle sich vor— was soll ich mit einer Kleiderbürste? Ich habe nicht die Gewohn- heit, meinen Anzug auszubürsten. Es ist noch ein Glück, daß Sie, im Gegensatz zu diesem Reisenden, im voraus gesagt haben, wofür ich Ihre Sachen tragen soll. Ich stände schön da, mit einem Hühnerbein für meine Arbeit und die verlorene Zeit! Ich kann mir vorstellen, wie überrascht ich ge- wesen wäre. Im übrigen zeigen Sie mir mal dieses gebratene Hühnerbein. Es interessiert mich trotz allem, was für ein Hühnerbein ich mir da hätte verdienen können.“ Schöne Bescherung/ Ven Gbdder Behmer Ein ungemütlicher Tag war das, es regnete, oder es schneite sogar, und der eisige Matsch, durch den man stapfte, drang schmerzend durch die Schuhe. In den Gängen zwischen den Marktbuden lief das Wasser von den Dächern. Elend naß war es ringsum, und die junge Frau, die über Mantel und Hut gestülpt eine triefende Regenhaut trug, fröstelte vor den Fischständen beim Anblick der Karpfen, kür die es, ehrlich gesagt, gar kein glück- licheres Los geben konnte, als Heiligabend in einem Kochtopf oder einer Bratröhre zu enden. Die Karpfen standen bewegungslos, Rük- ken neben Rücken, im Wasser, eine dicht- gedrängte Herde, die aber, so weit es der enge Behälter erlaubte, in alle Winde aus- einanderfuhr, sobald die Fischfrau den Käscher hineintauchte. Was auf den ersten Blick vielleicht für stoische Schicksalserge- benheit der Kaltblüter zu halten war, erwies sich als ein Zustand wachsamen Lauerns, als höchste Alarmbereitschaft, die von einem Augenblick zum anderen blitzschnelles Han- deln erforderlich machen konnte. Was einem Karpfen blühte, wenn er zappelnd im Kàscher hing, sah die junge Frau mit Entsetzen: ein hölzerner Klöppel tanzte auf den Kopf des armen Burscden nieder, als bekäme er Prügel für eine schmähliche Untat, dann spritzten die großen silbernen Schuppen wie Markstücke umher, ein Messer blitzte kurz auf, und der Fisch verschwand, in nasses Packpapier ein- geschlagen, in irgendeiner unter einem Regen- schirm verborgenen Einkaufstasche. „Was soll's denn sein?“ fragte die Hand- lerin, und ihre blaugefrorenen, halb von Fulswärmern verdeckten Finger krümmten sich in neuer Tatenlust.„Ein schöner Groger, ein hübscher Kleiner? Dieser hier vielleicht?“ Die junge Frau nickte erschrocken, als sie den Karpfen, ihren Karpfen, der„blau mit Butter und Sahnemeerrettich“ das Weih- nachtsfest auch zu einem kulinarischen Er- eignis machen sollte, im Käscher wild um sein Leben kämpfen sah.„Nein, nicht tot- 1 stieß sie hervor.„Ich nehme ihn so mit.“ Mit dem unruhigen Gesellen im Einholnetz, der gewaltige Schläge gegen die Knie seiner Lebensretterin austeilte, beeilte sie sich nach Hause zu kommen, in die rasch vor dem Feste noch bezogene Neubauwohnung, wo die In- stallateure gerade letzte Hand anlegten. Ohne erst Regenhaut, Mantel und Hut abzulegen, ließ sie Wasser in die Badewanne laufen und den Fisch, der sich jetzt nur noch matt be- Wegte, hineinplumpsen. Der Karpfen schien sich der neugewonnenen Freiheit wie auch der angenehmen Wärme des Wassers gar nicht recht zu freuen, er legte sich langsam schräg, das Glotzauge starf gen Himmel ge- richtet, und die Bauchseite kehrte sich nach oben. Die junge Frau stürzte aus dem Bade- zimmer ins Treppenhaus, wo Leute vom Elektrizitätswerk die Zähler montierten. „Bitte, kommer. Sie!“ bat sie den nächsten besten,„er stirbt, er stirbt!“ Der Karpfen hatte sich aber indessen eines anderen besonnen. Er schwamm mit un- gebrochener Lebenskraft die Badewanne auf und nieder.„Schau an“, sagte der Elektriker, „der hat sich wieder schön erholt. Sie sollten aber kurzes Federlesen mit ihm machen. Ich hol' mal schnell den Hammer.“ Die junge Frau schüttelte den Kopf: „Danke schön, Meister, das will ich mal meinem Mann überlassen.“ Der Mann, der gegen Abend naß und durchgefroren nach Hause kam und gern ein Bad genommen hätte, war wenig erbaut über den Gast in der Badewanne.„Ich hau' ihm eins über den Kopf“, entschied er sofort. Und machte sich daran, auf dem Hängeboden nach einem geeigneten Werkzeug zu suchen. „Aber der Eisschrank ist doch noch nicht in Betrieb“, sagte die Frau.„Wenn wir ihn morgen totmachen, ich würde den Haus- meister darum bitten, bleibt der Karpfen schließlich frisch. Sonst kann ich ihn weg- werfen. Todsicher.“ Als der Mann Heiligabend am frühen Nachmittag heimkehrte, schwamm der Karp- fen dick und selbstgefällig, faul, möchte man fast sagen, in der Badewanne.„Eine schöne Bescherung“, sagte der Mann.„Der Kerl ist ja immer noch da.“ Die junge Frau war den Tränen nah. Der Hausmeister wäre den ganzen Morgen nicht anzutreffen gewesen. Und sie hätte überall herumtelefoniert, um jemand anderen zu finden Der Mann legte, anstatt zu antworten, einen Boden Packpapier auf den Küchentisch und eine kurze Axt daneben. Dann krempelte er sich die Aermel hoch und beugte sich über die Badewanne. Ist es schon schwer, ein in der Wanne entglittenes Stück Seife zu grei- fen, so stellt ein springlebendiger Karpfen, den man mit bloßen Handen zu packen trach- tet, vor eine Aufgabe, der menschliche Kraft und Gewandtheit nun einmal nicht gewach⸗ sen sind. Der Mann war über und über nag gespritzt, als er endlich auf den Gedanken kam, einfach den Stöpsel aus dem Loch zu ziehen. Als der Karpfen jetzt seine Chance schwinden sah, schnellte er sich über die Schulter seines Peinigers hinweg mit einem ungeheueren Satz aus der Badewanne. „Laß ihn leben“, bettelte die junge Frau, „bitte, bitte, mir zuliebe!“ Sie fiel ihm in den Arm, umschlang ihn fest.„Es ist doch Heiligabend“ „Aber er kann doch nicht zeitlebens in der Wanne bleiben“, sagte schließlich der Mann. „Das soll er ja auch gar nicht“, lachte die Frau unter Tränen.„Wir schenken ihm die Freiheit!“ Auch der Karpfen war am Ende seiner Kräfte. Leicht lieg er sich einfangen und in einen Nylonsack stecken. Er verhielt sich mäuschenstill, auch auf dem ganzen langen Weg zum Park, wo ein kleiner hübscher See ihn erwartete. — Foto: Elisabeth Hase Leningrad Von Michael Sostschenko Nachdem er von weitem einen Blick auf das Hühnerbein geworfen hatte, entfernte sich der Gepäckträger mit vorwurfsvollem Kopfschütteln. Die Alte nahm ihre Last wieder auf und begab sich keuchend zum Ausgang. Sie kam mur schwer vorwärts, zog die Füße nach, und konnte kein Ende ihrer Reise absehen. Plötzlich tritt ein unbekannter Bürger auf die Frau zu. Ein sehr sauber angezoge- ner Bürger mit Handschuhen. Er stand am Zeitungskiosk und kaufte irgend etwas. Doch als er die Alte mit dem Gepäck sah, ging er 2u ihr und sagte: „Geben Sie mal her, Bürgerin, ich werde Ihnen das tragen. Ich sehe, es ist zu schwer für Sie.“ Die Alte dachte flüchtig, sollte das viel- leicht ein Dieb sein? Aber der Bürger mit den Handschuhen nahm ihre Sachen so be- hutsam auf und lächelte so gutmütig, dab sie den Gedanken sofort verwarf. Verlegen, ja geradezu von dem Vorschlag überwältigt, wußte die Alte nicht, was sie sagen sollte. Sie folgte dem Unbekannten Wie ein Schatten und bedeutete ihm nur schweigend, an welche Haltestelle sie Wollte. Der Unbekannte stellte ihr Gepöck an der Haltestelle ab und half ihr einsteigen Dann zog er den Hut und wünschte ih eine glückliche Ankunft. Außerdem bat er die Mitfahrenden noch, der Alten aussteigen zu helfen, wenn sie berausmußte. Die verdutzte Alte hatte bis dahin noch immer nicht die Sprache wiedergefunden. Sie sagte nicht einmal„merci“ oder„vielen Dank“. Sie sah den Unbekannten schweigend an und wußte noch immer nicht, was sie Von all dem halten sollte. Doch dann fuhr die Bahn los und der unbekannte Bürger verschwand in der Men- schenmenge. Und die Alte kam nach Hause. Sie be- wunderte ihr Enkelkind und umarmte und küßte ihre Tochter. Und dann erzählte sie sofort, was auf dem Bahnhof passiert war, Und die Tochter war nicht weniger er- staunt als die Mutter. Diese Tochter hat mir einen Brief ge- schrieben. In diesem Brief schreibt sie mir folge „Könnten Sie, verehrter Schriftsteller, nicht durch eine Ihrer Erzählungen diesem Bürger danken? Meine Mutter war so ver- wirrt, daß sie gar nichts gesagt hat, Und jetzt spricht sie von nichts anderem und weint bei der Geschichte. Es tut ihr leid, dal sie einem guten Menschen nicht für seine herzliche, nette Handlungsweise gedankt hat, und wenn Sie eine Geschichte schreiben, liest er diese vielleicht und freut sch, daß er mit lobenden Worten erwähnt ist. WennSie diese Geschichte wirklich schreiben sollten, grüßen Sie ihn bitte von mir und der Mama, Sie Werden das schon drehen können, daß der Satz Ihrer Erzählung nicht schadet Nein,— solche Sätze schaden einer Ge- schichte durchaus nicht. Und ich erfülle gern und mit Vergnügen die Bitte der beiden Frauen. Ich freue mich von Herzen, als Vermittler in guten Geschäften zu dienen. 5 Ich habe also dieses Feuilleton geschrie- ben und hoffe nur, das unse, lieber Unbe⸗ kannter es liest und sieht, dag man ibm Grühe und Dank sendet. 5 Dieses Feuilleton habe ich zum Weih- nachtsfest geschrieben. Es ist dies ja das Fest der Liebe und der Freude. So wünsche ich, alle Bürger mögen so handeln, wie je- ner Unbekannte gehandelt hat. i Ich wünsche ihm viel Freude zum Fest Und trinke ein Glas Champagner auf sein Wohl und das Wohl all derer, die in allem so Wie er handeln. Und erst dann stoße ich mit den andern an, die fremdes Unglück gleichgültig läßt. 1 Ri Nr. 297 eth Hase ick auf ernte svollem uf und ie kam nach, bsehen. Bürger gezoge- nd am 18. Doch ging er werde schwer as viel- ger mit 80 be- ig, daß rschlag Was sie rannten m nur Wollte, ck an steigen Ur eine er die igen zu in noch funden. „vielen veigend Was sie nd der Men- Sie be- ite und Ute sie rt War, ger er- ief ge- sie mir tsteller, diesem 80 ver- . Und 5 und id, dab T seine kt hat, en, liest er mit 1e diese grüßen ma. Sie laß der 60 er Ge- lle gern beiden mittler Schrie- Unbe⸗ n ihm Weih- 3a das ünsche wie je⸗ 1 Fest! uf sein allem andern läßt. MANNHEHMER MORNHOEN, NUMMER 297 VE e DONNFREST AS, 24. DEZEMBER 1959 o einer Zeit, in der das Uberschreiten der Landesgrenzen zu einer leichten Selbstver- sfändlichkeit geworden ist, in der ein breit ge- strebter internationaler Tourismus das Goßere Bild prägt, in der öbernationgle Begegnungen auf fast allen Lebensgebiefen stafffinden, in der qoch zwischenstaatliche, vor allem europäische Gruppierungen und Städtepartnerschaften zahl- reich geworden sind, Werden die Hindernisse ond Barrieren, die es vor dem Aufbruch dieser Entwieklung wWegzuröbmen galt, ebenso leicht vergessen, Wie die Persönlichkeiten, die es damals öbernahmen, guf einem schier qos— sichtslos erscheinenden Gebiet erstmals Hand anzulegen. Es ist aber notwendig, sich dieser Ausgangslage immer Wieder zu erinnern, damit das Seföhl för den Wert des Erreichten und för die Notwendigkeit, das Erreichte zu bewahren und zo mehren, nicht verloren geht. „Die Astronomen und Archäologen werden es am leichtesten haben, sich Wieder öber die Grenzen zusammenzufinden; för die Verwal- tongspolitiker Wird, der Weg sehr lang und schwer sein“, sagte mir noch 1949 ein aus- ſändischer Gast des damals in Frankfurt ge- gründeten„Instituts zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten“, das eine der ersten Be- gegnongsstätten zwischen gusländischen und deutschen Staqts- und Kommunalpolitikern War. n der at hatte sich gerade qof diesem Gebiet Deutschland erschfeckend Weit von den anderen Staqten der Wesflichen Welt fort- enhyickelt. Es War am Nullpunkt zu beginnen, ond Wenn guch der Name des Freiherrn vom Stein nie vergessen und quch im Ausland noch immer von hohem Ansehen War, so genügte diese oder irgendeine sonstige historische Reminiszenz Wahrlich nicht, um leicht eine Bröcke öber die tiefen Abgründe des Miß- trabens zu schlagen. Dazu kom ein anderes. Die internationglen Organisationen, die zwischen den beiden Kriegen auf administrativen Gebieten besfan— den hatten, genögten allein nicht, um— an sie anknöpfend— das zb schaffen,„as der Sehn- sucht aller Einsichtigen vorschwebte, nämlich den breifen Kontakt zwischen den Menschen verschiedener Völker, nicht nur den zwischen ihren Fachleuten duf einzelnen Gebieten. Zwar hatten diese Organisgtionen— Wie der Inter- nationale Gemeindeverband oder das Inter- nationale Institut für Verwaltungswissenschaften — in einer, nach allem, Was geschehen War, Wahrhaft hochherzigen Weise schon frühzeitig deutschen Vertretern Wieder ihre Beratungs- gremien geöffnef, aber der breite Strom menschlicher Kontakte, der för den Abfbad der Zukunft und för einen Wahren Inhalt des immer drängender auftretenden Begriffes Ero pd onerläßliche Voraussetzung War, konnte in diesen Organisqtionen nicht seinen Raum fin- den. Es galt, mutig Neuland zo betreten und das bereits in einem Augenblick, in dem noch „dum eine der tausend Wunden der zuröck- ſſegenden Jahre weder äußerlich noch gar innerlich vernarbt War. Woher sollte nun der einigende Ruf kommen, guf den so viele Warteten, Wo waren die Wege 20 bahnen, die Wenigstens der Jugend neus Ziele Wiesen? Es mag nicht verwundern, aber es sollte quch nicht gedankenloser Vergessenheit anheim. fallen, daß es die Schweiz War, die hier, einmal mehr in der europäischen Geschichte, die Per- sönlichkeiten stellte, die am berufensten, sicherlich kritisch und der enormen Schwierig- keiten bewoßt, aber qoch gleichzeitig un- befangen und mit tiefem krnst ihre Stimmen ober den Abgründen erhoben. Der Schriftsteller Eugen Wyler und der Kulturkritiker Hans Zbinden— Schweizer Furopder und ebro— päische Schweizer in einem— dachten und kamen öber die Grenzen zu uns herüber. Seine krlebnisse mit ersten Begegnungen in Deufsch- land 1946 und 1947 legte Zbinden in dem deufschsprochigen, aber ins knglische und Französische übernommenen Boch„Um Deutsch- lands Zukunft“ nieder. Wenig später veröffent- lichte der Basler Gelehrte Adolf Gasser unter dem Titel„Gemeindefreiheit als Reffung Euro- pos“ sein leidenschaffliches Bekenntnis zu der gedevfung freier Börger in freien und selbst- verwalteten Städten för den Aufbau Furopdas und för die Verständigung seiner Völker. Der büblikofion folgten zahlreiche Vortragsreisen Oassers über das gleiche Thema. In ähnlicher Mission kam professor Thörer gos St. Galſen, und der damalige Rechtskonsblent der Stadt 20 rich, Professor Imboden, bereitete als erster Einladungen zu Stüdiengufenthaſten deufscher ommundlbeamter und Gemeinderäte in sei- Bom Heimatkanton vor. Als 194% der Fronkfurter Oberbürgermeisfer, Or. Walter Kolb, Gast des damals von Zbinden geleiteten Berner Schriftstellef-Vereins in Bern war, ergab sich zwischen ihm, Zbinden, WaÄler Von Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke, Mannheim ond anderen zum ersten Male die Froge, die einer universellen Sicht entsprechend zur zön— denden Idee Wurde, ob öber die Städte und Ge- meinden nicht der Versuch unternommen Werden Könnte, den Kontakt zwischen Deutschen und Franzosen qufzunehmen, da doch nun einmal ohne Gemeinschaft von Frankreich und Deutsch- land die größere Gemeinschaft Europa un- denkbar sei. Diese Gemeinschaft so erkannte man klar— konnte nicht allein von den politi- schen Sipfeln, guch nicht durch eine europä- ische Schwärmerei geschaffen Werden, sondern mußte Schritt för Schritt von unten her gof— gebaut werden. Damit Waren die Gemeinden und ihre Bürger als die unterste noch öberschqu— bare und noch spürbare Semeinschoftsgrop- pierung im öffentlichen Leben aller Stadtfen unmittelbar angesprochen und qus dieser An- sprache entstapd die„Interñationale Börger— meister-Union för deutsch-französische Ver- sfändigung ond europäische Zusammenarbeit“, eee 8 MANNH EHM AM FRIEDRICH SPLATZ die in den mehr als 10 Jahren ihres Bestehens, stets unter der leitung eines weitschauenden Schweizers arbeitend, zum Förderer all der vielen Partnerschaften deutscher und französi- scher Städte geworden ist, die aus dem kom- mundlen leben Fuoropas kaum noch fort— zodenken sind. Als die Union gouf ein 10 jähriges Bestehen zurückblicken konnte, bekannte sich Zbinden qus dem abgewogenen Uberblick über das Erreichte erneof zu dieser Idee, die so fruchtbar und überzeugend sei, daß er sich ihren Zusammenbruch nicht vorstellen könne. Er, der der Mitwirkung von Louise Schröder einen großen Anteil am Selingen zumaß, scgte: „In der Schaffung von Schwesterstädten und dem Austausch Jugendlicher qus Kultur-, Arbeiter- und Sportkreisen hat diese Idee ihre folgerichtige Fortsetzung gefunden, das uns krotz unvermeidlicher Hindernisse und Schwierigkeiten zu verheißungsvollen Hoff- nongen berechtigt. i Diese umsichtige, zähe und geduldige Arbeit im stillen ist ein wirklicher Dienst an einem kommenden geeinten Eoropa, das man nicht durch rhetorische Proklamationen, sondern durch stete Arbeit und Stein um Stein legend allein schaffen kann.“ Es ist got, die Arbeit in den Partnerschaften immer Wieder in diesen Zusammenhang hinein- züurücken, gut gegenöber den Kritikern, die meinen, es sei hier nur eine nebe und geschickte Form von Dienstreisen mit angenehmen Zielen für städtische Bedienstete organisiert, gut quch för die, die als Nutznießer der Begegnungen nie vergessen sollten, daß sie eine Verantwor- tung daför tragen, daß dieser so langsam und möhevoll zu bahnende Weg nicht Wieder ver- schöftef Wird. Denn der Weg war langsam und anfangs nur schmal und behutsam zu begehen, und guch nach Gründung der Union und des Rates der Oemeinden Europas War ihm die breite Ver- zweigung, die er nun gefunden hat, nicht als selbstversfändliche Entwicklung vorguszusdgen. Auch för Mannheim öffnete sich der Weg nicht rasch und mühelos. Er öffnete sich auch nicht als erstes zu einer Stadt unseres unmittel- baren Nachbarlandes, sondern in einer Rich- tung, die nicht vorauszusehen War, nämlich über den Kandl noch Swansegd in Wales. Das mag Wondernehmen in einer Stadt am Rhein, die schon dorch Lage und Seschichte mehr Be- ziehungen 20 Frankreich als 20 England hat, deren Stadtprivilegien vor 350 Jahren schon gleichzeitig in französischer Sprache verkündet Worden und die vielerlei Beröhrung mit fran— zö6sischer Kultur qufzuweisen hat. Es ist mößig, den Gründen nochzuspören. Auch der Zufall mag seine Hand im Spiel gehabt haben. Richtig war jedenfalls, daß, als plötzlich die Tore von Swansed sich zu öffnen anschickten, zonächst die Abfmerksamkeit der Verwaltung diesem Projekt zokam, um zu sehen, ob das kommunale Nebland zwischenstagflicher Partnerschaften quch för Mannheim und seine Bürger begeh— bar sei. Die Partnerschaften zu britischen Städten entwickelten sich— den Kontakten mit den damaligen Besqgtzungsmächten entsprechend— zonöchst in Norddeutschland. Bereits 1954 be- standen mehr als 100 Partnerschaften nord- deutscher Städte und Kreise mit britischen Städten und Srafschaften. 1953 Gußerten Ver- treter von Wales dem britischen Auswärtigen Amt gegenöber den Wonsch nach derartigen Verhandlungen. Baden-Wäörttemberg schien hierfür das geeignetste Land zu sein. Der domalige britische Generalkonsul in Stuttgart, Mr. Allen Price, und die uns bis zu ihrer Ver- setzung im Jahre 1959 eng verbundene Ver- freterin des britischen Council, Miss J. F. Wright, griffen den Gedanken quf. 1954 grrangierte die Mannheimer Studienrätin Dr. Meder einen vom britischen Auswärtigen Amt und der Stadt unter- stützten Besuch von Schülerinnen der Liselotte- schule quf einem internationglen Jugendtreffen in London und in Swwansed. Als Ziel bezeichnete Fra Dr. Meder bereits damals, ein Band 2zu nöpfen von Mensch zu Mensch dadurch, daß junge Menschen sich in Gesprächen näher- kommen und mithelfen, den Seist einer neuen Jogend gqofzobaquen, einer Jugend, von der för die Schaffung eines freien Europas mehr 20 erhoffen ist als von bloßen Worten. Gleich- zeitig schickte das britische Auswärtige Amt einige erfahrene Erzieher zu einer Studienreise noch Baden-Wäörttemberg, die besonders von Mannheim und der Arbeit des Pädagogischen Instituts beeindruckt Waren. Der dieser Gruppe zogehörige Vertreter von Swansed regte nach seiner Röckkehr eine Partnerschaft mit Mann- heim an und der britische Seneralkonsol machte im Januar 1955 dem Oberbörgermeister Or. Heimerich den Vorschlag, den Austausch zwischen beiden Städten quszubaben. Während jetzt— fünf Jahre danach— nicht Wenige Mannheimer, vor allem Jugend- liche, von Swansed mit einer Vertrautheit spre- chen, als handele es sich um eine Stadt im Sebiet der Kommonglen Arbeitsgemeinschaff Rhein-Neckar, Wird es damals manchem Mann— FOTO: HAUCK- LUF TBH heimer ähnlich gegangen sein wie dem Ober- bürgermeister, der zunächst den Archiydirektor beduffragte, ihm aus einschlägigen Lexiken Angaben öber Swonseg zusammenzustellen. Was dort zu lesen stand, War zwar imponierend, Was Alter, Entwicklung und wirtschaftliche Be- deutung der Stadt anging, aber nicht durchweg ermufigend. ES enthielt nämlich den Zusqctz: „Bei aller großen wirtschaftlichen Bedeutung eine der häß lichsten, schmotzigsten und öbel— riechendsten Städte ganz Sroßbritanniens.“ Diese Prädikatisierung wird in der Folgezeit kein Besucher dieser zwar industriellen, aber an einer Weiten Bucht des Meeres hingelagerten Stadt mit sehr schönem, von Industrie und Hafen weit abgesefztem Badestrand bestätigt gefunden haben. Der Austausch im eigentlichen Sinne ſief zögernd an. Die weite Entfernung und die Uberschätzuong der Sprachschwierig- keiten mögen das Ihre getan haben. Ende 1956 War Oberstudienrat Dr. Baumgart mit einem Vertreter des Stadtjugendamtes und kurz vor- her Börgermeister Dr. Fehsenbecker 20 Be- sprechungen dort, im März 157 Bürgermeister Libby mit seinem Erziehungsreferenten in Mannheim. in beiden Städten Wurden Partner- schafts-Komitees gegröndet. Im Fröhjohr 1957 Waren 5 Schöler und Schülerinnen qus SwWanseg hier, im Sommer 7 von Mannheim in Swanseg. m selben Jahr wechselten Grüppen von 30 jungen Leuten herüber und hinöber. 1958 Waren fast 40 Jogendliche hier und 45 machten den Gegenbesuch. Im Fröhſahr 1959 konnten sich Or. Hahn, Börgermeister Krause und der Ver- fasser bei einem vom britischen Auswärtigen Amt arrangierten Besuch von der ungewöhn— lichen Herzlichkeit öberzebgen, mit der in der Stäcdtepartnerschaften- Brücken zur Völkerfreundschaff quoch einst stark zerstörten Stadt Swansed die Austauschbeziehungen getragen und gefördert Werden. Dos Jahr 1959 ſieferte manchem Mannheimer Besucher— insbesondere duch einer von der Volkshochschule zusammen- gebrachten Groppe— den gleichen Eindruck. Sleichfalls in dieses Jahr fiel der Gegenbesuch von Bürgermeister EVans und seine Ansprache im Mannheimer Semeinderat unter Ober- reichung einer Spende Mannheims för, den Wiederdufbab der St. Mary's Church. Ein aller- dings schon in eine ungönstigere Jahreszeit gefallener Besuch Mannheimer Journalisten be- schloß die verschiedenen Begegnungen dieses Jahres, denen 1960 ein gleiches Programm, Wahrscheinlich quch ein Gegenbesoch der Part- nerschaffs-Komitees folgen Werden. Während dieser Jahre des sich immer mehr ſestigenden Kontaktes mit Swansed blieb der Gedanke einer ähnlichen Entwicklung mit einer französischen Stadt unvergessen. Während es bei den Beziehungen 20 Swansed die britischen diplomatischen Stellen Waren, die den Ge- danken vorontrogen, blieb es im Verhältnis zwischen deutschen und französischen Städten nach Wie vor die Internationale Bürgermeister- Union mit ihrem röhrigen Seneralsekretär Lafosse. Im Mai 1958 empfahl er die Partner- schaft mit Toulon, goch das eine nicht gerade im Werksnahverkehr gelegene Stadt, quch dos aber eine im Kriege stark zerstörte, zumal vom Feind besetzt gewesene Stadt, deren qusdröck- licher Wunsch nach Kontakten mit einer debt- schen Stadt sicherlich hoch zu Wördigen War. Beide Gemeinderäte stimmten zb und am 26. Januar 1959 worden im Sitzupgssgal des eißmuseums die Partnerschoftsurkunden in Gegenwart des Verwaltungsrates der Inter- nationalen Börgermeister-Union ond einer Delegation des Rates der Stadt Toulon in feier- licher Sitzung zwischen den beiden Gemeinde- leitern qusgefauscht. Der Gegenbesuch einer Mannheimer Delegation bleibt för alle Teil- nehmer onvergeßlich: Auf einem großen platz am Hofen, mit Blick quf die ungewöhnlich schöne Bucht, hatte sich der Rat der Stadt mit den zivilen, kirchlichen und miſitärischen ge- präsenfanten versammelt. Die Delegationen von Mannheim und von der itaſienischen Stadt La Spezia, mit der Toblon gleichzeitig eine Partnerschaft abschloß, worden vom Börger— meister und dem luxemburgischen Minister Crawaatte, als Präsidenten des Rates der Se- meinden Foropas, mit herzlichen Worten ung beiden Nationalhymnen begrößt, ein zweifellos vor dem Hintergrund der Geschichte der letzten 20 Jahre gesehen, fief beeindruckender Augen- blick. Sroppen des Stadtijugendfinges und des Deutsch- Französischen Arbeitskreises begonnen quch hier noch im gleichen Jahre den Austausch. Maurice Arreche, der Bürgermeister von Joblon, besuchte Mannheim im Herbst. Niemand, der diesem ungewöhnlich lebhaften, ebenso ideg- listischen Wie praktischen Mann, sei es bei einem Empfang, sei es bei einer Arbeitsbespre- chung oder pressekonferenz begegnet ist, kann sich dem Charme dieser ebenso französischen Wie europͤischen Persönlichkeit entziehen, Sein Wunsch, den Kontakt keinesfalls begrenzt 20 sehen quf die Begegnungen zwischen offlzielſen Repräsentanten, sondern ihn quszuüdehnen und zu festigen yon Mensch zu Mensch, von Jugend 20 Jugend, von Könstler zu Könstler, ebenso. sehr zwischen den Sportlern und den Publizisten beider Städte, beherrschte jede Unterhaltung, die er föhrte, ebenso, Wie die klare Erkenninis realer Grenzen und besonders der Notwendig- keit, Geduſd zu haben und vor allem jeden unnötigen Aufwand zu vermeiden. Die Komitees in beiden Städten sind gebildet. 1960 Wird sich hier die Verwirklichung eines Teiſes des pro- gramms ermöglichen. Wie dröckte es doch duf der Pariser Woche in Düsseldorf der Botschafter Francois Poncet qus?„Man moß die beiden Nationen öber die Erinnerungen det Ver- gangenheit hinweg, und nicht trotz dieser Er- innerungen sondern wegen derselben, daz bringen, daß sie sich versöhnen, daß sie sich ihrer Solidarität bewußt Werden und Seite an Seite als gufe ond miteinender foyaf vet bundene Nachbarn im Dienste ein und der- selben Sache stehen. Aber um die gote Nach. barschaft und die deufsch-fronzösische Ver- ständigung zu0 verwirklichen, ist es notwendig, daß Franzosen und Deutsche sich cennenlernen, daß sie sich so bipnehmen, Wie sie sind, mit alen ihren Vorzügen und Mängeln, deß sie einander qufsuchen, sich mit der Sprache ihres Nachbarn vertraut machen, daß sie Besuche austauschen und sich gegenseitig sogar ihre Kinder qnvertraben.“ Damit ist der Weg für die kommenden Jahre vorgezeichnet, ein Weg, der im letzten kein anderes Ziel hat, als dem Frieden auf Erden zu dienen und von dem des- halb vielleicht mit manch innerer Berechtigung gerade in der vorliegenden Weihnachts- Nummer gesprocheg werden durfte. MANNHEIMER MORGEN 0 WEIHNACHTEN 1959 — Stolze Kriegsschiffe und Flugzeugträger im Hafen, daneben winzig klein wirkend— Segel- und Motorboote, Barken und Schaluppen der Fischer. Alte ver- träumte Gäßchen, im 16. Jahrhundert erbaut. Aber um die nächste Ecke steht ein 7stöckiges neues Hochhaus. Aus der Oberstadt blicken supermoderne Wohnblocks auf diesen Kontrast in der City herab. Ländliche Stille herrscht in den Seitenstraßen. Aber über die großen Boulevards braust der Verkehr einer großen Stadt. Uber all dem strahlt die südländische Sonne und in der Luſt liegt ein ewiger Ruch von Tang, Hanf, Teer und brakigem Wasser. Klar und rein ist diese Luft vor den Toren der Stadt in der herrlichen Umgebung. Es riecht nach Myrten und Kiefernnadeln. Das Meer rauscht in der Brandung. Es donnert, wenn der Mistral bläst, und der azurblaue Himmel Wird schwarz, wenn Wassermassen aus ihm herabstürzen. Das alles ist Toulon— Mannheims Partnerstadt in Südfrankreich, eine Stadt der Gegensätze. Zu 50 Prozent im Krieg zerstört, ringt Toulon heute um ein neues Gesicht. Das Alte und Neue grüßen sich an jeder Straßenecke. Und das Neue kündet von unbändigem Willen und großer Gestaltungskraſt. Einst lebte Toulon ausschließlich von der Kriegsmarine. Wird das in Zukunft noch möglich sein? Die Stadt liegt am schönsten Teil der Cöte d'Azur. Diese provenzalische Küste ist zugänglicher als die Seealpen bei Cannes und Nizza. Ihr herber Liebreiz ist natürlicher, ansprechender. Wird ein Teil von Toulons Zukunft in der Touristik lie- gend Auf diesem Gebiet unternimmt unsere Partnerstadt große Anstrengungen. Wer Stolze Schiffe im Hafen: Es sind der schwere Kreuzer„Jean Bart“ und das Flaggschiff des Admirals, der leichte Kreuzer„de Grasse“. Seit 1 9 besucht u die dag 7 Mannheim kommt, wird mit züclfranküsiacher Herzlich. sind die Begriffe Marine und Toulon unlösbar miteinander verbunden. Aber Welche Rolle Wird eine Kriegsmarine in der Zukunft spielen? keit begrüßt und als willkommener Gast aufgenommen. Heinz Schneekloth Die„Place de la Liberté“ mit der Freiheitsstatbe und den brdlten Platanen und Palmen bildet den Mittelpunkt der Stadt. Der Verkehrslärm umbrabst diesen Platz, der mit seinen Bänben zugleich eine Oase der Erholung ist: Treffpunkt der Rentner und Mötter mit ihren Kindern isf der, Farodeplotz“ von Tobſon. Am Abend flanieren dort die Liebes- Pärchen. Das neue und das alte Joblon begegnen sich in unserer, im Krieg 20 50 Prozent zerstörten Partnerstadt an allen Ecken und Enden, Das moderne Bürohaus in der City(links) ist nicht weit yon der Altstadt entfernt(Bild Mitte), Während das soper- moderne Wohnhaus(rechts) mit seiner kühn konstruierten Fassdde- jenseſts eines großen Boulevards- guf die pittoreske Altstadt ein Wenig erhaben herablächeſt. Bouſevard Strasbourg: Die Hauptstraße Joblons. Ein Verkehrsproblem wie in Mannheim gibt es noch nicht, Aber es köndigt sich an, und in den Hauptyerkehfszeiten, vor allem unter Mittag und in den späten Nachmittagssfunden, geht es bereits recht munter und lebhaft 20. 8 ., , 5.. 2 e. ,,. n N * 8 * 8 8 n 8 8 2 N N 8 8 2 . 2 2 — 8 8 r N N 8 8 klein ver- it ein es auf Aber dem Hanf, n der cht in Wird it der sicht. von noch lische iz ist lie- Qogi Stalingrad heißt die große Hafenpromenade, mit der Toulon unmittelbar an das Meer grenzt, das mit einer nat Wer lichen Bucht tief in das Land einschneidet undi so„La plus belle Bade du Monde“ bildet. Die gewaltige Häuserfront des lich Quai Stalingrad, deren Röckseite die riesige Ayenbe de ſa Republique bildet, Wurde unmittelbar nach Kriegsende völlig Kloth neu gufgebqut und verkörpert ein Wenig den„Zuckerbäcker-Sfil“, der heute schon als öberholt gilt. Weshalb die Joplo- ot nesen mit dieser Prachffront am Hafen ein Wenig unzufrieden sind.- Im Vordergrond zeigt unser Bild den Hafen der N Segelboote.„Vachfing“,„Canotage“ und„Regates“ werden groß geschrieben. Roch die„Saisons de bains de mer“ (Baden im Meer), Wozu man sich aber, Weil die Anlagen för die Kriegsschiffe die ganze Seeseite beanspruchen, nach qoßerhalb begeben muß, zum Beispiel noch Tamaris, ſes Sabſettes(unteres Bild) oder St. Emme; oder nach Mourillon oder dem herrlich gelegenen Cap Brun. För Mobrillon ist ein Milliardenprojekt, ein 4 łæm langer könstlicher Strand, geplant. und 20. mer noch Lebensqoelf und Lebensnerv der Stad mit Jovlons Touristik: Das sind die familienbesuche för Das„Arsenal de ld Marine Nofiongl“ ist das große Waffenlager 1„ Den Soldaten- rund 5,000 sind die Soſdafen aus ganz Frankreich. Eine Art Wochen- Werkstätte der gesomten französischen eie König Mee b e ee 9 all. Ic klintergand((als) 55 end.-Jouristik. Manch sehnsbchtiger Blick geht donn Seine Flächengusdehnong ist fast so groß wWie Toblon seſbsf. 12 000 Menschen arbeiten in 9 88 ten Haus das„Hotel de ville“. zu den großen Schiffen:„Wann kommt er endlich?“ Arsenal, dessen repiösenfatiye und historische, Porte Principale“ a eigene Unser Bie 12 Die Kriegsmarine ist im J dem größten Kriegshafen Frankreichs. in Tobſon stationiert begegnet man öber modernes Kino, daneben(fechts) in einem q MANNHEIMER MORGEN WEIHNACHTEN 1959 Joblon, der große Kriegsbafen in Südfrankreich, hat keine bodenständige Industrie. Nur im gegenöberliegenden La Seyne, das den inneren ing der natörlichen Hofenbuchf begrenzt, gibt es eine große Werft för Handelsschiffe. Hier arbeiten 4000 Menschen: 200 Ingeniebre und Konstrokteure, 800 technische Angesfelſte und 3000 Facharbeiter. Sie baben moderne Handelsschiffe aller Art. „Spielt eine Partie Boble Frische Fische gibt es natörlich jeden ag. Fischmarkt(links) ist der Treffpunkt der Haus- fraven. Der Markt be- ginnt bereits um 6 Uhr, erreicht seinen Höhe- punkt gegen 9 Uhr und endet gegen Mittag.— Nicht minder attraktiy für Fremde ist der „Flohmarkt“(rechts), dessen Warenangebof von der uralten Schrau- be(Geyyinde garantiert kaputt) öber brauch- bare und unbrauchbare Gegenstände des All- tagslebens bis 20 Auto- ersdfzteiſen und gu— ten Antiquitäten reicht. — Das Meer, seine Früchte und lebe yesen, geben vielen Menschen in und um Toblon Arbeit und Brot. Sie sind typisch, diese kleinen malerischen Fischerhöfen rings um die Stadt, mit ihren Barken, Schaloppen und Motorbooten aller Gattungen, Allnächtlich Wird qusgefahren- guch bei Sturm! ks ist ein hartes Brot, das die Fischer essen., Schon in den frühen Morgenstunden wird der Fang auf dem beröhmten Fischmarkt[Bild Mitte links) angeliefert, der alltäglich abgehalten Wird. „„ gelt zum Fußball. Oder sitzt ein Wenig in der Sonne „La Te erricht ſobrist ein 20 ee. Honder flafenp abend Man lie ein Lieb lichste! MANNHEIMER MORGEN WeHNACHUTEN 1959 ))))))))))))h)h)hhhhhhhhhhhh0hhhh................... d!!!... t ß de four Blanche“ heißt das erste Luxushotel Toblons, das— mit eigenem Schwimmbad- im Hofywoodstil von R. V. Robssel errichtet Worde. Robssel, ein großer Mäzen seiner Vaterstadt, glaubt, daß Toblon und seine herrliche Umgebung der großen ſobristik erschlossen Werden können. Zur Bekräftigung seiner Ansicht hat der Direktor von„Action Automobile ef Touristique“ ein 200-Millionen-Projekt verwirklicht: Eine moderne Seilbahn, die quf den Mont Faron föhrt, den Berg, der Toulon beherrscht. Ein Bilderboch- Sodfranzose-: Wie er leibt, lebt und lacht. Lebensfroh, qufgeschlossen und gast- freundlich, dem Pfälzer Wesen artverwandt, sind die Menschen in unseref Partnerstadt Toblon. Es ist Wahr: Draußen, im Vorort Movrillon, in einem kleinen Stadtgarten, sitzt Heinrich leine Deutsche, der Verfemte. Die Joulonesen haben seinem Denkmal efne Wördige Heimstait gege ſunderte kleiner Cafés, Bars, Bistros und Restabrants gibt es in Joblon. Ob alf oder ne ob an den großen Boblevards, der Hafenpromenade oder in der Altstadt gelegen- in ihnen spielt sich ein großer Teil des öffentlichen lebens, vor allem nach Feier- abend ab. Ein Arbeitstag ist vorüber.., ein Gläschen Wein, ein Kaffee oder ein Aperitif tun jetzt got. Auch ein Schwätzchen. Man liebt Geselligkeit, man trifft Freunde. Man politisiert ein Wenig. Und dann: Adiev! Denn morgen ist ein neuer Arbeitstag. 1 a. 8 5 Cop Sron, Wenige Mipdten von Ton entfernt, einer der vielen zcuberhaften Flecken in Die Flics yon Toblon sind so geschickt ond schnell wie ihre der Umgebung, dyren Ausbab för die Tobristié geplant ist. Ein künftiges Ferienparadies? M L. ist in Sü ich die natöf.. 5 5 a 8 e 5 e 1 5 1 Pariser Kollegen.„Allez, vite, Monsieur, geben Sie Gas MANNHEIMER MORGEN VI WEIHNACHTEN 1970 85 8 5— Das„Civis Center“ beherbergt neben der Stadtverwaltung und dem Sericht ouch einen großen Konzertscal mif den vrsprönglich för das House of Lords besfimmfen Wandbildern von Frank Brangwyn, die das britische Imperium symbolisieren, Swansea— Mannheims lebendige Part- nerstadt in Wales— ist von herberer Schön- heit als das süd französische Toulon. Die be- triebsame Stadt an der Mündung des Tawe— Flüßchens liegt in einer hügeligen, etwas kar- 55 gen Landschaft, die nach Westen zu, entlang zahl. der Swansea-Bay, von lieblichen Parks be- lebt wird, an die sich die weißen Häuschen von Mumbles, dem romantisch-ländlichen Vorort und durchaus idyllischen Badestrand der Stadt, anschließen. Im Norden und Osten beherrschen Industrie und Hafen das Zild: riesige Fabrikanlagen mit hochragen- den, rußgeschwärzten Schloten, die von den düsteren Häuseryoilen der Arbeitersiedlu gen mik iRren merkwürdigen Kronen Alis Perfl- schantennen und Schornsteinen unterbrochen werden. Zwischen den braunen Halden der Metallhütten und dem glitzernden Röhren- gewirr der Ulraffinerie wuchert eine Unzahl größerer und kleinerer Betriebe, und vom Tovnhill, dessen Häuserreihen durch steile Straßen mit dem Stadtzentrum verbunden sind, kann man sehen, wie die 163 000-Ein- wohner- Stadt weit hinausdrängt in das Land. Zu Füßen aber hat man die City mit dem Kingsway und der Oxford Street, den wich- tigsten Geschäftsstraßen und ihren aus den Trümmern des Krieges neu erstandenen und entstehenden Häusern. Davor liegt der Ha- ken mit seinen weiträumigen Dockanlagen und den gespenstisch gegen den grauen Him- mel ragenden Ladekranen. Ein eindrucks- volles, ungewöhnliches Landschaſtsbild, das sücllich begrenzt wird durch die in fahlem Dunst versunkenen Umrisse von Cornwall jenseits des Bristol Kanals. Auch Swansea hat seine Schönheiten— man muß sie nur auf- spüren. Wgi. umsc auch Der Kirchturm von St. Marien, der größten Kirche Swanseds, die— Vie große ele der Innenstadt- Wöprend des Krieges zerstört worde. Am Eipgang Wird eine foßo- kopie des 1000- Pfund Schecks gezeigt, den Mannheim 20r Verfögong steſſte In dieser, Straße, dicht an der Swansed Bay, reiht sich ein kleines Hofe an das andere. Sie sehen einander zum Verwechseln ähnlich und sind duch innen meist nach einem einheiflichen Plan gebaut. Das älteste Bauwerk der Stadt ist dus„Castle“, in der Mitte des 14. Jahrhunderts von Bischof GowWer N i 0 Wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Stadt hat der Hafen, der, seit! erbaut und nor noch als Ruine erhaſten. Daneben ist das Gebäbde der„South Wales Evening Post“. Industrieprodukte Sanseds und seinef Umgebong ist. Zo den Wichtigsten Sötern gehören Ol, Kohle, Koks und Mefalle 701 ständig gusgebaut, Umschlagsplatz för gie bie Bilde Abss richt ouch desfimmfen bolisieteg, roße leit dine Fofo- ig stelle Die gleichförmigen Häuserreihen der Wohnstraßen von Sw nseg dringen auch in die Hügellandschaft ein, die die Stadt rings umschließt. Das Serösf im Vordergrund gehört zu einem großen Hofelnebbau im Stadtzentrum, in dem neben 120 Gästezimmern auch fünfzehn Läden platz finden sollen. Ein Weiteres neues Hotel und eine große Markthalle entstehen unweit im Stadtzentrum. 5 . 1 5 2 , ,,, MANNHEIMER MORGEN Has Fernsehen- Großbritannien hat seit langem 20. verschiedene programme- ist wesentlich HEINZ SCHNEFEKLO TH popplärer als bei uns. Auch in dieser Arbeitersiedlung sind die Fernsehantennen nicht weniger zahlreich als die rußenden und qualmenden Schornsteine, an denen quch kein Mangel ist. 5 2 Die Shyan Vivian Art Gallery beherbergt neben einer Sammlung von . ond itaſienischer Maſer jährlich mehrmals Wechselnde Ausstellungen moderner gegenständlicher, gelegentlich abstrakter Kunst. Swansed ist in erster Linie Industriestadt, und es nennt sich stolz„The Mefallurgical Metropolis of the World“. Kupfer-, Zinn- und Zinkhötten, Eisengießereien, Olraffinerien, Blechwarenfabriken und viele andere Betriebe bestimmen mit ihren Hallen und Schloten das Gesicht der Landschaft im Norden und Osten der großen Stadt(Bild oben und links) und geben ihr das eigentümliche Gepräge. BEILAGE ZUM MANNHEIMER MORGEN REDAKTION: WERNER OIULLES 8 e The Castle Gardens, eine Anlage in der Stadt, ist mittags von leuten bevölkert, die ihre Lunchpayse machen We diese beſden Schölerinnen in ihren typischen„Spencern“. Abch die Tauben heischen ihren Anteil. Die Abkehr von der öblichen Reihenbabweise hat ein padr interessante Architektur- Gegensätze herbeigeführt. Das moderne Marineheim in St. Helens Road steht in merkwördigem Kontrast 20 seinen Nachbarn. Der Wiederaufbau der zerstörten City hat ihr Gesicht vielfach neu geprägt. Bier, Wein und Schnaps wird in„Public Houses“ und nur zu bestimmten Stunden gqusgeschenkf. Es ist nicht immer einfach, seine Lust nach einem köhſen Bier zo stillen, besonders, wenn man als Fremder in die Stadt kommt. . . . „ 2 2 5 MANNHEIMER MORGEN Diesen alten Herrn mit seinen Urenkeln trafen Wir quf einem Kinderspielplatz im Mcetoriq Park unweit der Soildhal!. Swansed besitzt, besonders im westlichen Teil, eine Menge höbscher Parkanlagen, die sich bis Mombles Rinzſehen. U 6 Eines der imposqantesten Bauprojekte ist der Er- Welferungsbad der Uniyersitätsanſagen in Singleton Park. Die großzögigen Planungen, die das Modell quf dem oberen Biſd zeigt, sollen 1966 mit einem Aufwand von etyd sechs Millionen Sterling beendet sein. Sie sehen neben Institofs- und Lehrgebäbvden goch eine Reihe von Stodentenwohnhäbsern(links im Hinfergrunch vor. Ein großes Bibſiotheksgebäbde (Biſcd links) und das Nafurwissenschaffliche Institut sind fertiggestellt und ihrer Besfimmong übergeben. 5 die Swanseg vorgelagerteist, leben Rudel wilder, Ponys, die herrenlos guf den weiten S AMTLICHE FOTOS: ROBERT H Weideflächen grasen und durchdus nicht 20 scheusind, von yoröberfahrenden Touristen Zocker 20 erbefteſſ Einer der Badeplätze an der Langlond 89% bei Mumbles. Die kleinen Holzhäuschen dienen as Umkleidekabinen ö ler. 0. 5 0 nen und Unterschlupf bei schlechtem Wetter; sie Werden 20 einem erschwinglichen Preis je wells für einen Monat vermiefef und sind außerordentlich begehrt. Das Schloß im H infergrund dient als Erholungsheim der Gewerkschaften