Nr 1 dorf Kunst. estfalen ke, be. ungsjabt gsreichen ae Aqua- Wart r Birol ist, setzt urch, ob. atte. A gten Ar. 1931 biz ruhigen raschen n leich ing Zur genstand Vor sich „Nolde ternatio- nd For. tte, teil eise Oositions- erament, iert und ebnissen rschende Lerkunf, ion Titel cher Ge. kreuliche und viel ft sind zen von h Voll. daß dit eter det gar aud hen Er. 34, m Künst- gebende Themen appello) 7„Blu- ad(Cas · lerzeich. te Was. sitionen schaften Alltags. heitere gewür⸗ adschaf- ten im la), ein nentestt Ufs An. bhängig bis zum de währt anzosen die ers entlich 1 Schab e- Prei tzonen- irtsstadd Sowiet⸗ rchwitz S erster Imiaks“ Bandes ater dei Künst- e konse- semble Kktiv zu- de-Preß gleichen tschnei- 8 Gast. 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Nr. 26 743 11 4624 A 8 Meannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 249 31; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,5% DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 3/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 3. Januar 1980 Frieden in der US- Stahlindustrie Arbeitskonflikt beigelegt/ Vizepräsident Nixon und Minister Mitchell vermittelten Washington.(dpa/ Ap) Der Konflikt in der amerikanischen Stahlindustrie ist am Montag, ein halbes Jahr nach seinem Beginn, beigelegt worden. Arbeitsminister James Mitchell gab die Einigung vor der Presse in Washington nach einer 22 Stunden währenden Sitzung der Verhandlungspartner von Gewerkschaften und Industrie be- kannt. Der Streik der 500 000 Stahlarbeiter hatte am 15. Juli begonnen und war im November auf gerichtliche Anordnung für 80 Tage ausgesetzt worden. Die Einigung kam durch Vermittlung von Vizepräsident Nixon und Arbeitsminister Mitchell zu- stande. Die von Gewerkschaften und Arbeitgebern gebilligte Empfehlung ist, wie Mit- chell berichtete, bei„acht bis zehn“ Zusammenkünften führender vertreter beider Seiten im Hause von Vizepräsident Nixon ausgearbeitet worden. Mitchell sagte:„Ohne Nixon hätte es keine Einigung gegeben.“ Der jetzt ausgehandelte Kompromiß geht noch über das letzte Angebot der Arbeit- geber hinaus. Einzelheiten sind allerdings noch nicht bekannt. Der Vertreter der Stahl- industrie, Conrad Cooper, sagte, angesichts der herrschenden Umstände sei es für die Firmen jedoch das beste, diesem Kompromiß zuzustimmen. Cooper wollte sich nicht dazu äußern, ob die Einigung zu höheren Stahl- preisen führen wird. Die Nachricht von der Beilegung des Arbeitskonfliktes ist auf allen Seiten mit Erleichterung und Genugtuung aufgenommen worden. Arbeitsminister Mit- chell, der sich zusammen mit Präsident Mac- donald(Stahlarbeitergewerkschaft) und Coo- per der Presse stellte, berichtete zum ersten- mal, daß er und Vizepräsident Nixon auf Ersuchen Präsident Eisenhowers seit Wo- chen zwischen den Sozialpartnern der Stahl- industrie vermittelten. Schließlich sei es gelungen, die beiderseitigen Standpunkte einander soweit anzunähern, daß die Tarif- partner für die Annahme des Regierungs- Vorschlages gewonnen werden konnten. Die neue Tarif vereinbarung bedarf noch der Zu- stimmung der Tarifausschüsse der Arbeit- nehmer und Arbeitgeber. Der Tarifausschuß der Stahlarbeitergewerkschaft ist für den heutigen Dienstag nach Washington ein- berufen worden. Mitchell erklärte, bis zur Ratifizierung des Abkommens durch beide Seiten würden die Abmachungen noch geheimgehalten. Erklärungen der Tarifpartner Sowohl die Vertreter der Stahlarbeiter- gewerkschaft wie die Vertreter der Stahl- industrie äußerten ihre Befriedigung über die Beendigung des Arbeitskonfliktes. Coo- Per erklärte zu der Einigung der Arbeitgeber mit der Gewerkschaft, die Stahlindustrie sei selbstverständlich erleichtert, daß die Kontro- verse beendet und die Gefahr einer Wieder- aufnahme des Stahlarbeiterstreiks am 26. Ja- nuar gebannt sei. Die Stahlindustrie hoffe zuversichtlich, daß die Stahlarbeiter gemein- sam mit den Unternehmern um eine Erhö- hung der Leistungs- und Wettbewerbsfähig⸗ keit der amerikanischen Stahlindustrie be- müht sein würden. Von dem Ausmaß der Zu- sammenarbeit werde es wesentlich abhängen, inwieweit die Tarif vereinbarungen die Pro- duktionskosten verteuerten. Cooper gestand, daß nicht alle Wünsche der Arbeitgeber er- füllt wurden, betonte jedoch, daß in vielen Fragen eine befriedigende Lösung erzielt wor- den sei. Der Präsident der Stahlarbeiter- gewerkschaft, Macdonald, erklärte, die jetzt getroffenen Vereinbarungen bedeuteten für die Stahlarbeiter„Frieden und Wohlstand“. Die Gewerkschaft sei aus den Verhandlungen „Sesund und wohlbehalten“ hervorgegangen. Auf die Nachricht von der Einigung be- gannen an der New Lorker Börse sofort die Stahlaktien zu steigen. Es wurden Ge- winne von über vier Dollar erzielt. Die ver- stärkte Nachfrage führte auch zu einem Steigen der übrigen Kurse. Unterrichtete Kreise in Pittsburgh, der„Hauptstadt“ der amerikanischen Stahlindustrie, berichteten. das neue Abkommen gelte bis zum 30. Juni 1962. Im Laufe dieser 30-Monatsfrist solle der Lohn um 39 Cents stündlich erhöht werden. Die Stahlindustrie hatte als letztes eine Erhöhung um 30 Cents innerhalb von 36 Monaten angeboten. Nach den Pittsburgher Informationen soll eine Einigung über die umstrittenen Arbeitsbedingungen in der Stahlindustrie noch nicht erfolgt sein. Diese Frage solle von einem Untersuchungsausschuß der Tarif- partner weiter geprüft werden. „Gipfelkonferenzen“ der Sozialpartner Schlichtungsfragen und Bauarbeiterlöhne als Verhandlungsthemen Köln.(AP) Mit zwei sozialpolitischen „Gipfelkonferenzen“ in Köln steht bereits die erste Januarwoche im Zeichen erhöhter Aktivität der Sozialpartner in der Bundes- republik. Am Donnerstag treffen die Ver- handlungsdelegationen der Bundesvereini- gung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des DGB erstmals seit Ausbruch ihrer neuen Auseinandersetzungen über Schlichtungsfragen und die Lohn- Arbeits- zeitpolitik zu einem„Gespräch am runden Tisch“ zusammen. Einen Tag später beginnen die zentralen Verhandlungen über den Ab- schluß eines neuen Tarifvertrages für die 1,3 Millionen Beschäftigten in der Bauwirt- scheft Die Aussprache zwischen dem DGB und der Arbeitgebervereinigung wird von zehn- köpfigen Delegationen beider Seiten geführt, An deren Spitze der DGB- Vorsitzende Willi Richter und BDA- Präsident Dr. Hans C. Paulssen stehen werden. Die Konferenz gilt als Versuch, die gegenseitigen Standpunkte über weitere Arbeitszeitverkürzungen sowie über eine Korrektur der geltenden Schlich- tungs vereinbarungen einander anzunähern. Außerdem dürften bei den Gesprächen, für die etwa dreieinhalb Stunden vorgesehen sind, auch die neuen Lohnforderungen der Gewerkschaften erörtert werden, deren Be- willigung nach Ansicht der Arbeitgeber eine „Preiswelle“ auslösen müßte. Die Verhandlungen über das Schlichtungs- Wesen sind durch die scharfen Auseinander- setzungen über die Schadensersatzpflicht der IG Metall für den schleswig- holsteinischen Metallarbeiterstreik zum Jahreswechsel 1956/ 57 besonders aktuell geworden. Die Gewerk- Dillon: US- Divisionen bleiben „Bundesrepublik muß ihre Verteidigungsausgaben erheblich steigern“ Washington.(AP) Staatssekretär Dillon vom amerikanischen Außenministerium ver- sicherte am Montag, die Vereinigten Staaten hätten nicht die Absicht, die in Europa sta- tionierten amerikanischen Truppen zu ver- ringern. Er bekräftigte die Entschlossenheit Washingtons, auch im Jahre 1960 fünf Divi- sionen in Europa zu belassen. Allerdings, 50 erklärte Dillon in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin„U. S. News and World Report“, erwarteten die Vereinigten Staaten von ihren europäischen Verbünde- ten, daß sie mehr als bisher für die Vertei- digung ausgäben. Insbesondere die Bundes- republik müsse in den kommenden zwei oder drei Jahren ihre Verteidigungsaus- gaben erheblich steigern. Das Dollar-Problem Zum Problem des Gold- und Dollarab- klusses aus den Vereinigten Staaten erklärte Dillon, es sei nicht beabsichtigt, dieses Pro- plem durch die Kürzung der Auslandshilfe zu lösen. Vielmehr werde man versuchen, das Dollardefizit von annähernd vier Mil- liarden durch eine Steigerung der Ausfuh- ren um jährlich 850 Millionen Dollar(etwa fünf Prozent) sowie dadurch zu beseitigen, daß man an die Vergabe von Entwicklungs- anleihen die Bedingungen knüpfe, 80 Pro- zent zum Ankauf amerikanischer Erzeug- nisse zu verwenden. Für die Abrüstung wird Vorausplanung gefordert Wasbington.(AP) Zu einer umfassenden Vorausplanung für den Fall einer Ab- rüstung hat die amerikanische Planungs- Sesellschaft National Planning Association) die amerikanische Regierung aufgefordert, damit Störungen des Wirtschaftslebens ge- gebenenfalls vermieden werden. In einer Untersuchung kommt die gemeinnützige Organisation zu dem Schluß, daß die wirt- schaftliche Anpassung bei einer größeren Abrüstung nicht leicht sein würde. Nichts Spreche aber auch dafür, daß eine Abrüstung eine wirtschaftliche Depression hervorrufen müsse. Zur Begründung weist die Organi- sation darauf hin, daß ein normales wirt- schaftliches Wachstun; eine schnellere Zu- nahme der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen erlauben würde als Um- dispositionen infolge einer Abrüstung. Diese würde aber eine Umleitung der Hilfsquellen auf dringende Friedensaufgaben und eine Steuersenkung nach der Produktionsumstel- lung ermöglichen. Für dringende Programme wie das Schulwesen, den Straßen- und Städtebau, die Beseitigung von Elendsvier- teln und den Wohnungsbau, das Gsundheits- wesen und ähnliches würden wesentlich mehr staatliche Mittel als bisher zur Ver- fügung stehen. schaftsvertreter wollen erreichen, daß durch eine Korrektur der Schlichtungs vereinbarung künftig Streikurabstimmungen nicht mehr bereits als„Kampfmaßnahmen“ bewertet Werden. Die Hauptinteressenten an einer be- friedigenden Beilegung des Streites— die IG Metall und der Gesamtverband der metall- industriellen Arbeitgeberverbände— sind bei der Kölner Konferenz durch ihre Vorsit- zenden Otto Brenner und Dr. Ludwig Caem- merer vertreten. Ueber den am Freitag beginnenden Tarif- verhandlungen für die Beschäftigten in der Bauwirtschaft der Bundesrepublik hangt noch die Ungewißheit, welche Lohnforderungen die IG Bau, Steine und Erden anmelden will. Die Gewerkschaft, die den zur Zeit gültigen Ta- rifvertrag zum 29. Februar 1960 gekündigt hat, will ihre Wünsche erst während der Kon- TLerellz vorlegen, Auch hier werden schwierige Verhandlungen erwartet, zumal die Arbeit- geber bereits darauf hingewiesen Haben, daß eine erneute Erhöhung der Löhne und Sozial- abgaben, die bereits 40 bis 42 Prozent der Baukosten ausmachten, die künftige Preisge- staltung auf dem Baumarkt beeinflussen müsse. Auf dem Wege zur Atommacht soll das kommunistische China sein Washington.(Ap) Das kommunistische China werde in zwei Jahren eine eigene Atombombe besitzen und damit zum Rang einer wirklichen Weltmacht aufsteigen, be- richtet das amerikanische Nachrichtenmaga- zin„U. S. News and World Report“ aus Hongkong. Das Blatt nennt als Quelle seines Berichtes Geheimdienstkreise, über die keine näheren Angaben gemacht werden. Die erste chinesische Versuchsexplosion werde Ende 1961 oder Anfang 1962 stattfinden. Das chinesische Atomzentrum befinde sich in Urumtschi, der Hauptstadt der Provinz Sin- Kkiang; einer der Leiter der Arbeiten sei Professor Chien Hsueh-shen, früher Profes- sor an der Technischen Hochschule von Mas- sachusetts. Chien sei nach dem Kriege An- gehöriger einer amerikanischen Delegation gewesen, die die deutsche Raketenforschung studiert habe. Er sei 1953 nach China zurück- gekehrt. Die Entwicklung einer eigenen Atombombe werde in China hauptsächlich aus politischen und nicht aus militärischen Gründen betrieben. China strebe mit der Bombe die Anerkennung als politische und militärische Großmacht an. Vierundachtzig Bild: dpa Gratulationscour im Palais Schaumburg Erst kommt die Familie, dann Bonn.(AP /dpa) In einer fast fünfstündigen Gratulationscour nimmt Bundeskanzler Dr. Adenauer am heutigen Dienstag im Palais Schaumburg die Glückwünsche zur Voll- endung seines 84. Lebensjahres entgegen. Adenauer beginnt seinen Geburtstag mit dem Besuch der Frühmesse an seinem Wohn- ort Rhöndorf. Bei seinem Eintreffen vor dem Palais Schaumburg begrüßen ihn Ehrenzüge des Bundesgrenzschutzes und der Bundes- wehr. Auf der langen Liste der Gratulanten stehen als erste seine Familienangehörigen. Später folgen dann das Bundeskabinett, die Generalität der Bundeswehr, das Diploma- tische Korps, die Vertreter der Bundestags- fraktionen und der Parteien, der Gewerk- schaften, der Kirchen und viele andere. Den Nachmittag will der Kanzler im Kreise sei- ner Familie verbringen. Dr. Adenauer wird wieder einen reichen Gabentisch vorfinden. Die CD/CSU-Bun- destagsfraktion wird dem bibliophile Ausgabe des Blumenbuchs aus dem Inselverlag überreichen. Sie enthält 250 handkolorierte Holzschnitte von Fritz Kredel Zwischen Gesfern und Morgen Stadtbaudirektor Georg Schöning wird Heidelberg verlassen und entweder den Lehrstuhl für Städtebau an der Technischen Hochschule Berlin oder den Posten des Res- sortchefs für Städtebau beim Bundeswoh- nungsbauministerium in Bonn übernehmen. Erzbischof Dr. Schäufele, Freiburg, for- derte bei einem Neujahrsempfang der katholischen Laien, dafür einzutreten, daß „die Einheit der christlichen Front an der Baden-Frage nicht auseinanderfalle“. Er verlange von den Geistlichen, daß die ba- dische Frage nicht in das Innere der Kirche getragen werde. In Saarbrücken und St. Wendel begannen die ersten Musterungen der Wehrpflichtigen des Jahrganges 1939 und der Freiwilligen der Jahrgänge 1940 und 1941 im Saarland. Das III. Kreiswehrersatzamt in Saarlouis nimmt seine Tätigkeit erst Mitte der Woche auf. Bis Ende des Monats ist der für Anfang Januar angekündigte Rücktritt des saarlän- dischen Finanz- und Wirtschaftsministers Dr. Manfred Schäfer(CDU) zurückgestellt worden, da Mitte Januar in Bonn mit den Bundesministern für Wirtschaft, Finanzen und Ernährung noch ausführliche Bespre- chungen über Probleme des zollfreien Waren- Verkehrs zwischen Frankreich und dem Saar- land stattfinden. Drei deutsche Firmen, die mit der Entwick- lung eines neuen deutschen Panzers beschäf- tigt sind, werden im Laufe dieses oder An- fang nächsten Jahres die Prototypen herge- stellt haben,. Die neuen Panzer sollen etwa 35 Tonnen groß und wahrscheinlich mit einer 10,5-Zentimeter-Kanone als schwerster Waffe ausgerüstet sein. Bei der Entwicklung der neuen Panzer arbeiten die Bundesrepublik und Frankreich eng zusammen. Italien be- teiligt sich nur informativ. Indiens Ministerpräsident Nehru empfing in Neu Delhi Alfried Krupp von Bohlen und Halbach. In einer längeren Unterredung wur- den allgemeine deutsch- indische Wirtschafts- fragen und der große Erfolg der Ausstellung „Fünftausend Jahre Kunst aus Indien“ auf Villa Hügel erörtert. Vor der Unterredung mit Nehru hatte Krupp mit Finanzminister Desai beraten, der gegenwärtig bemüht ist, die Fi- nanzierung des 1961 beginnenden dritten Fünfjahresplanes sicherzustellen. Das UNO-Amt zur Betreuung der Pa- lästina- Flüchtlinge(UNRW) hat, wie Radio Beirut mitteilte, die Umsiedlung aller in Jordanien untergebrachter Palästina-Flücht⸗ linge aus Hütten und Zelten in feste Woh- Zweite Bundesanleihe: 500 Millionen Frankfurt.(AP) Der engere Ausschuß des Bundesanleihe- Konsortiums stimmte am Montag der Auflegung einer zweiten Bun- desanleihe in Höhe von 500 Millionen Mark zu. Die sechsprozentige Anleihe wird zum Emissionskurs von 98 Prozent mit einer Laufzeit von 15 Jahren in der Zeit vom 14. bis 20. Januar zur Zeichnung aufgelegt. (Siehe auch Wirtschaftsteil.) nungen beendet. Jetzt will die UNRWA eine genaue Zählung der in Jordanien lebenden Flüchtlinge vornehmen, damit nicht Lebens- mittelkarten ohne genaue Unterlagen aus- gegeben werden. Japans Armee, Luftwaffe und Kriegs- marine wird nach einem im Entwurf vor- liegenden zweiten Fünf-Jahres-Plan für den Aufbau der Verteidigungsstreitkräfte inner- halb der nächsten fünf Jahre mit kernge- lenkten Raketen ausgerüstet werden. Der neue Fünf-Jahres-Plan tritt 1961 in Kraft. In Algerien wurden an den ersten beiden Tagen des neuen Jahres von den franzö- sischen Streitkräften 82 Angehörige der Auf- ständischenverbände getötet und 38 gefan- gen genommen. Französische Verluste wur- den nicht mitgeteilt. Wie in Vorkolonialzeiten lieferten sich zwei feindliche Eingeborenenstämme in Luluabourg mit Pfeil und Bogen sowie mit Speeren ein blutiges Gefecht. Die Zusam- menstößge hatten zum Unterschied von den belgienfeindlichen Demonstrationen der Na- tionalistischen Abakobewegung keinen poli- tischen Hintergrund. Ein Monsterprozeß gegen 190 Kubaner in Havanna der für Montag anberaumt war, ist bis auf weiteres verschoben worden. Die 190 Kubaner sind angeklagt, an einer der bisher größten Verschwörungen gegen das Regime Fidel Castros teilgenommen zu haben. Das Komplott soll im August 1959 in der Domi- nikanischen Republik geschmiedet worden sein. Kanzler eine folgen Politiker und Generale nach Zeichnungen von Rudolf Koch. Die Aus- gabe, von der es nur etwa 1000 Stück gibt, wurde von einem Abgeordneten besorgt und besitzt großen Seltenheitswert. Die CSU Will Adenauer eine„Patrona Bavariae“, eine kostbare Nymphenburger Porzellanfigur schenken. Nach altem Brauch wird Bundes- landwirtschaftsminister Schwarz dem Ranz- ler als Geburtstagsgabe Erzeugnisse der deutschen Ernährungswirtschaft überreichen. Bäcker-, Konditoren- und Brotindustrie haben in diesem Jahr mit ihren Speziali- täten aus allen Ländern des Bundesgebietes zu einem vielgestaltigen Gabentisch beige- tragen, auf dem vom Pumpernickel bis zum Weißbrot alle Brotsorten sowie Kuchen und Backwerk zu finden sein werden. Die Kon- ditoren haben für den Kanzler einen Riesen- baumkuchen gebacken. Neuer Anlauf zu einem Rundfunkkompromig Bonn.(gn Eigener Bericht) In Bonner Regierungskreisen hofft man, daß am heuti- Sen Dienstag, gleichsam dem Kanzler als Geburtstagsgeschenk auf den Tisch gelegt, ein von allen CDU-Ministerpräsidenten ge- stützter Kompromiß im Rundfunk- Streit ge- funden wird. Um 20 Uhr kommen die Län- derchefs, die der CDU angehören, im Kanz. ler-Palais zusammen, um mit Dr. Adenauer und den Ministern Schröder und Stücklen, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion, Dr. Krone, dem Chef der CSU-Landes- gruppe, Höcherl, und dem CDU/ CSU-Rund- funkexperten, Dr. Heck, zu konferieren. Man rechnet mit dem Erscheinen der Länderchefs Altmaier, Kiesinger, Mayers, von Hassel und Roeder. Noch unge wiß ist, ob der bayerische Ministerpräsident Seidel auch anwesend sein Wird. Sollte das heutige Gespräch nicht mit einer Einigung abschließen, so werden wahr- scheinlich weitere Konferenzen folgen. Ziel ist, auf jeden Fall mit einem kestumrissenen, von der CDU/CSU einheitlich gebilligten Vorschlag aufzutreten, wenn die Konferenz sämtlicher Ministerpräsidenten am 14. Ja- nuar unter Vorsitz von Altmaier zusammen- kommt. Unterrichtete Kreise in Bonn rech- nen damit, daß die Kompromißverhandlun- gen in die folgende angedeutete Richtung laufen: Regelung für die neuen Sender auf Kurz- und Langwelle sowie für die Gebüh- renordnung durch Bundesgesetz, Gestaltung weiterer Fernsehprogramme durch Verwal- tungsabkommen zwischen Bund und Län- dern. Nach dem wechselvollen Hin und Her des letzten Jahres in der Rundfunkfrage Wagt jedoch niemand eine verbindliche Vor- aussage. Als Fragezeichen wird die Haltung der SPD-Länderchefs über dem heutigen Konferenztisch schweben. 5 ö N ö f ö MORGEN Dienstag, 5. Januar 1960/ Nr. 3 Kommenfar Dienstag, 5. Januar 1960 Weniger Aufhebens wäre besser gewesen Schmierfinken gibt es überall, und dag sie Hakenkreuze auf Wände und Zäune malen, ist ebenfalls nicht auf Deutschland beschränkt geblieben, So mancher deutsche Biedermann wird das mit Genugtuung fest- Stellen. Wer redlich denkt, wird nicht erst belehrt werden müssen, dag Uebles nicht deshalb besser wird, weil auch andere es tun. Andererseits ist es übertrieben, wenn Ueberbesorgte neue Kristallnächte prophe- zeilen und durch laute Forderungen nach massiven Maßnahmen gegen Volksverhet- zung den Schmierfinken erst die Sensation schaffen, die man ihnen vernünftigerweise Sar nicht zugestehen sollte. Der Antisemi- tismus ist in Deutschland noch mehr als anderswo ein äußerst empfindliches Pro- blem, und es ist deshalb schwer, Ausschrei- tungen auf diesem Gebiet mit der notwen- digen Unbefangenheit zu beurteilen. Wir sollten uns jene kluge Gelassenheit be- Wahren, die den Dingen auf den Grund geht, ohne etwas zu beschönigen, aber auch ohne der Gespensterseherei zu verfallen. Man kann bereits erleben, daß private Gespräche 3 über die Hakenkreuz- Schmierereien zu Dis- kussionen für oder gegen die Juden aus- arten. Dazu wollen wir es nicht wieder kom- men lassen. Die Juden sind in unserem Staat gleichberechtigte Bürger, und wer aus der Vergangenheit gelernt hat, der wird 5 hinzufügen: sie sollen es nicht nur formal, sondern wirklich im tagtäglichen Zusam- menleben sein— um unser aller willen. Wir dürfen uns nicht in die Fragestel- lung hineinhetzen lassen, ob wir für oder Segen unsere jüdischen Mitbürger seien. Es geht allein darum, Provokateuren die gegen dle Grundordnung unseres Staates handeln, das Handwerk zu legen. Dazu bedarf es kei- ner Sondergesetze. Zweifellqs gibt es noch alte Nazis, die auch die Katastrophe des Krieges nicht eines Besseren belehrt hat, und ebenso gewiß gibt es genug junge Men- schen, die sich von solchen Unbelehrbaren zu antisemitischen Schandtaten verleiten lassen. Solche Zusammenhänge sind bei krüheren Fällen festgestellt worden. Es gibt Zu denken, daß der älteste der jetzt Festge- nommenen nur 27 Jahre zählt. Deshalb soll jeder einzelne Fall auch auf seinen Hinter- grund genau untersucht werden. Dabei wird Sich am ehesten herausstellen, ob die Serie on Ausschreitung en seit Weihnachten orga- iert wWwan und ob vielleicht sogar eine in- ternational organisierte Aktion existiert. Hier den Ergebnissen der Untersuchungsbe- hörden durch vage Spekulationen vorzugrei- fen, wäre sinnlos. Ve Roter Schnee Der Berg Isel hätte es verdient gehabt, in Würdigung seiner historischen Bedeutung in rühmlicheren Zusammenhängen als durch einen neuen Flaggenkonflikt erwähnt zu werden. Im Gegensatz zu den Taten des Andreas Hofer vor 150 Jahren war's kein Heldenstück, was dort am Sonntag geschah. Der edle Sport des Skispringens ist in den miedersten politischen Sumpf gezogen wor- den, und das entrüstete Pfeifen der Zu- schauer an der Sprungschanze konnte das trostlose Schauspiel„gesamtdeutschen“ Sports nicht mehr ungeschehen machen. Die Springer aus dem Ostblock haben ihre Bretter einpacken müssen, weil ihren Funk- tionären die Fahne nicht gefiel, die der Innsbrucker Bürgermeister hatte hissen las- Sen. Es war die Olympiafahne, schwarz- rot- gold mit fünf weißen Ringen, jenes ominöse Tuch, auf das man sich— gegen den Willen der Bonner Bundesregierung in qual- vollen Kämpfen geeinigt hatte. Die Sowiet- zonalen aber wollten im Schwarz-Rot-Gold ihren Aehrenkranz und ihren Zirkel sehen, und als die Oesterreicher innen nicht— Gefallen taten, dieses halbseidene Dokumen der Ungesetzlichkeit im Winde wehen zu lassen, lag ihnen am ganzen Sport nichts mehr. Sie reisten ab, und die ganzen Ost- block-Genossen taten mach einem Anruf Moskau, wie man sagt) desgleichen. Das gebot des wackeren Innsbrucker Stadt- berhauptes, dann eben überhaupt keine ahnen aufzuziehen, verfing bei diesen IKssportlern nicht: ohne Fahne kein Ski- Man muß die Vorgeschichte beachten m diesen ganzen perfiden Unsinn im rechten cht zu sehen. Die Innsbrucker 5 hre gekommen als Qualigkatlonskampf 12 Olympiade 5 zu wðãerd den, weil betreten. Schon die Aus 1 1 neu- em Boden war ein Treppenwitz. Aber er ügte offenbar nicht, um das Maß des tesken voll zu machen. Die gleiche Olym- ahne, die so lange in Pankow hochge- 1Atzt wurde, als sie in Bonn auf Ableh- ng stieg, wurde nun zum roten, und nur och roten Tuch. Sie paßte nicht mehr ins donzept, und in diesem Konzept war für die Idee des unpolitischen friedlichen Wett- kampfes kein Raum. Wer am weitesten ge- sprungen Wäre, wenn— wir werden's nie erfahren. Und wie es weitergehen soll, darüber mag der Geist von Olympia das delphische Orakel befragen. Um Sport, so eißt die Lehre, geht es längst nicht mehr. Um gesamtdeutschen Sport schon gar nicht. Unsere westdeutschen Sportpatrone werden noch manchen Schimpf ertragen müssen, wenn sie an der Illusion einer Einheit fest- halten wollen, die in e nicht exi- Stiert. de Washington. In diesem Jahr wird die Prä- sidentschaftswahl die politische Luft und das Denken Amerikas, die Aeußerungen und— soweit das möglich sein wird— den Auf- schub großer Entscheidungen bestimmen. Die Ausscheidungskämpfe haben schon be- sonnen, und im März und den folgenden Monaten werden sie mit den Vorwahlen in ihr entscheidendes Stadium treten. Für die Republikanische Regierungs- Partei ist die Entscheidung aber bereits ge- fallen. Ihr einziger Bewerber und zweifels- freier Kandidat ist jetzt Vizepräsident Nixon. Nelson Rockefeller, der Gouverneur von New Vork, der 1958 seine erste öffentliche Wahl(nämlich zum Gouverneup) so erstaun- lich gewonnen hat und auf dessen Auftreten in den Vorwahlen man gespannt war, hat sich zur allgemeinen Ueberraschung zurück- gezogen. Er fand, daß Nixon den republika- nischen Parteiapparat bereits für sich fest- gelegt hat und auch von den republikani- schen Wählern überwiegend akzeptiert wird. Die Ueberraschung war so groß, weil Rockefeller sich schon sehr engagiert hatte. Er war im Lande herumgereist, hatte die Organisationen und besonders Organisatoren seiner Partei besucht, Reden gehalten und zur Außenpolitik und inneren Fragen Mei- nungen geäußert, die ihn durch Entschieden- heit und Kühnheit der Zielsetzungen auf- fallen ließen. Er hatte einen großen, erst- klassigen Mitarbeiterstab angesammelt, der mit ihm oder für ihn die Probleme durch- arbeitete und die Reden schrieb. Dieser kraftvolle Mann mit seiner sicheren, äußerst sympathischen und natürlichen Wirkung, mit einer verlockenden Funkstimme und bewie- senen Fähigkeiten, zu führen, zu prüfen und mutig zu entscheiden, war gegenüber Nixon und auch gegenüber den langjährigen Poli- tikern der anderen Partei ein Außenseiter, aber er war der Favorit der Unabhängigen. Er Wäre im Wahlkampf sicherlich mit dem Parteilapparat und vielleicht auch mit der Regierung in Konflikt gekommen. Viele be- dauern seinen Entschluß und erinnern daran, Was eine Persönlichkeit wie 3 bei den amerikanischen Wählern ntgegen allen Voraussagen erreichen N Sie beklagen die bertragu der NaN Aysen und des Nummer-Sicher-Denkens der grogen Geschäftskorporationen auf das Gebiet der Politik, wo das Unberechenbare, Schöpfe- rische mehr Platz haben sollte. Die Partei- leute begrüßen den Entschluß auf beiden Seiten, doch ist auch ihre Zufriedenheit nicht ungemischt. Die Kandidatur der Regierungspartei fällt Nixon nun ohne Kampf und ohne populäre Abstimmungssiege in den Vorwah- len zu. Er ist in Gefahr als Mann der Partei- maschine und ihrer großen Geldgeber zu erscheinen. Die Demokraten waren schnell dabei, ihn so abzustempeln, und sein Mit- republikaner Rockefeller hat nichts getan, um das zu verhindern, als er in seiner Ab- standserklärung von den Kräften sprach, die Keine Debatte über Antisemitismus? Bonner Parteien: Psychose/„Halbstarker Rechtsradikalismus“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundesregierung steht mit ihrer Meinung, bei den jüngsten Schändun- gen jüdischer Synagogen und Denkmäler in der Bundesrepublik und anderen Ländern handele es sich um eine gelenkte Aktion, allein. Abgeordnete aller Fraktionen vertra- ten am Montag in Bonn die Auffassung, daß der Kölner Fall, der sich am Heiligen Abend ereignete, eine Psychose ausgelöst habe. Auch die zuständigen Strafverfolgungsbehör- den in Bund und Ländern versicherten über- einstimmend, bisher lägen keine Anzeichen vor, daß die Auswüchse„halbstarken Rechts- radikalismus“— wie ein CSU- Sprecher die Vorfälle bezeichnete— synchron laufen. Man ist der Meinung, daß eine weithin vorberei- tete und gelenkte Aktion den Verfassungs- schutzämtern von Bund und Ländern längst bekannt geworden wäre. Abgeordnete aller Parteien halten eine ausführliche Behand- lung der antisemitischen Vorfälle im Par- lament— zumindest zu diesem Zeitpunkt— für nicht angebracht. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Landeskriminalämter sind im ge- samten Bundesgebiet koordiniert. Das Justiz. ministerium in Düsseldorf vertrat am Mon tag die Auffassung, daß in diesem Falle die Strafe auf dem Fuß folgen mü 1 1 Inhaftierten werden sich möglicherweise gen Beschädigung eines öffentlichen Denk- mals(S 304 StGB), wegen Beleidigung(8 185) und wegen Gotteslästerung(8 166) verant- Worten müssen. Der S 304 sieht als Höchst- strafe drei Jahre Gefängnis vor, überläßt dem Gericht aber auch die Möglichkeit, auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte als Nebenstrafe zu erkennen. Sind beim 8 304 erschwerende Umstände vorhanden, so kann dieser in Verbindung mit dem 8 94 angewandt werden, der eine Zuchthausstrafe bis zu 15 Jahren zuläßt. Festnahme in Berlin Berlin.(we— Eigener Bericht) Die West- berliner Polizei nahm am Montagmittag mit dem 23jährigen Rolf Wollnyn einen der ver- mutlichen zwei Täter kest, die in der Nacht zum Sonntag eine Tür, ein Schaufenster und eine Litfaßsäule mit antisemit tischen Pardo- len und Hakenkreuzen verschmierten, Schon am Wochenende hatten die Behörden eine „Sonnenwendfeier“ der Jugendgruppe der Berliner„Deutschen Reichspartei“ National- jugend Deutschlands) und Anhängern des „Bundes nationaler Studenten“ in Wannsee auffliegen lassen. Westberlins Innensenator Lipschitz erklärte in einer ersten Stellung- nahme, ob rechtsradikale. tionen in Westberlin verboten werden könnten sei fraglich, weil das Bug en Süligs gs rleltt für das Land Berlin nicht zuständig ist. Weitere Sudeleien Hamburg.(dpa) In Bingen wurden in der Nacht zum Montag das katholische Vereins- haus und andere Gebäude mit Hakenkreu- zen besudelt. Die unbekannten Täter hatten daneben ges sehmierk:„Heil Hitler, wir Kom- men wied An einem Amtsgebäude in Marl) Westfalen standen am Montagmorgen das Wort„Drecksjuden“ und ein verkehrt aufgezeichnetes Hakenkreuz. Drohbriefe auch im Ausland An die Schaufenster jüdischer Laden- geschäfte in den mittelenglischen Städten Chapeltown und Leeds wurden in der Nacht zum Montag Hakenkreuze und antisemitische Schimpfworte geschmiert. Die Polizei hält ju- gendliche Rowdys für die Taten verantwort- lich. Auch an einer Hotelmauer im südeng- lischen Seebad Bornemouth wurde am Mon- tagmorgen ein großes Hakenkreuz in brauner Farbe entdeckt. Der linksgerichtete britische Labour-Abgeordnete Silverman wurde am Montag von einem anonymen Anrufer be- droht, der sich als Vertreter der„britischen Nazi- Bewegung“ ausgab. Dem Mailänder Rabbiner Friedenthal wurde am Sonntag in einem anonymen Brief der Tod angedroht. Sechs Wochen Gefängnis Frankfurt.(AP) Eine Frankfurter Straf- kammer bestätigte am Montag die gegen den 25 jährigen Weißbinder Kurt Prokasky aus Ruppertshain im Taunus in erster Instanz wegen Billigung von Naziverbrechen und kkeritlicher Beleidigung verhängte seclis Wöchige Gefängnisstrafe. Der Weisßpinder Hatte von einem Frankfurter Schöffengericht wegen verminderter Zurechnungsfähigkeit keine höhere Strafe erhalten. In Duisburg und in Kassel hat die Polizei 2 Wei Jugendliche als Hakenkreuzmaler aus- findig gemacht. Beide erklärten in der Ver- nehmung, sie seien durch eine Fernsehsen- dung über die antisemitischen Provokationen zu den Schmierereien angereizt worden. Der 19 jährige Täter aus Duisburg hatte in der Nacht zum 31. Dezember aus Uebermut Schaufensterscheiben in Dinslaken/ Nieder- rhein beschmiert. Der 15jährige Lehrling in Kassel hatte aus Langeweile antisemitische Parolen im Hausflur einer jüdischen Woh- nung angekritzelt. Rockefeller überließ Nixon das Feld Die Entscheidung über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten in USA ist bereits gefallen Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer in USA den Parteikongreß beherrschen, ohne Nixon Selbst die Höflichkeit eines guten Wortes zu erweisen. Nixon ist noch immer ein umstrittener Mann. In seiner Vergangenheit hat er gegen linke oder angeblich linke Demokraten unter skrupelloser Ausnutzung eines künst- lichen, innerhalb der Vereinigten Staaten nie ernsthaft begründeten Kommunisten- Schrecks gekämpft. Er hat damit die An- hängerschaft vieler Rechter gewonnen. Als Vizepräsident pflegte er dann neue Freundschaften, und wenn der Ersatz- 1 und gelegentliche Adjudant Eisen- s überhaupt von der Regierungspoli- tie 5 Neigungen durchblicken läßt, tendieren sie nicht nach rechts, son- dern in die liberale Richtung, zu der er heute in der Republikanischen Partei ge- zählt wird. Nixon hat in den letzten Jahren an den Problemen der Weltpolitik und der amerikanischen Politik sehr ernst gearbeitet, und diejenigen, die ihm nahe sind, sagen, daß noch nie jemand so gut auf das Präsi- dentenamt vorbereitet war wie Nixon nach seiner Vizepräsidentschaft. Außenpolitisch hat er sich mit der Einladung Chrustschows nach Amerika und der Verhandlungspolitik identifiziert. Zugleich aber hat er für Zwei- felnde auch einige Skept ische Bemerkungen gemacht und auf seiner Rußlandreise ist er in der Musterküche der amerikanischen Ausstellung in Moskau gegenüber Chrust- schow als strammer Debattierer aufgetreten. Nixon hat die Statur eines Staatsmannes und eine Popularität gewonnen, die seine Parteipolemische Vergangenheit überschat- tet. Dennoch wird sein politischer Charakter nicht als fest umrissen empfunden. Insbe- sondere jene unabhängigen oder zu den Demokraten neigenden Wähler, die Eisen- hower zu gewinnen wußte und die Nixon gewinnen muß, um Präsident zu werden, betrachten ihn noch immer als einen Partei- mann, der so ziemlich alles tue und sage, um seinen Wahlaussichten zu dienen. Das aber werden in diesem Wahljahr wahrscheinlich auch andere tun, und die Abneigungen gegen Nixon können dabei schwächer werden. Was Amerikas Außenpolitik betrifft, hat nur der ausgeschiedene Rockefeller die Ver- suche, durch Verhandlungen und Austausch den Zündstoff aus dem politischen Duell mit den Sowjets zu nehmen, mit kühler fast ab- jlehnender Skepsis behandelt. Einen kurzen Höflichkeitsbesuch bei Chrustschows wäh- rend dessen New Lorker Aufenthalt be- nutzte er dazu, dem Sowjetführer eine Lek- tion über die Würde des Menschen und den sozialen Charakter und die Verankerung der Demokratie im Christentum zu halten. Die demokratischen Anwärter vertreten dieselbe Politik wie Nixon und die republi- kanische Regierung. Sie erklären, daß sie kraftvoller und erfolgreicher durchgeführt werden sollte, aber so etwas läßt auch Nixon gelegentlich durchklingen. In diesem Püflete bestent was man sich in den nächsten Wochen auch an den Kopf werfen mag— tatsächlich Einigkeit und keine Aus- sicht auf plötzlichen Wechsel. Man könne keinen Wahlkampf gegen den Frieden füh- ren, kann man Demokraten argumentieren hören, und hierin liegt in der Tat ihr Hauptproblem und ein Hauptfaktor der republikanischen Strategie. Die Gipfelkon- ferenz dürfte frühestens im Mai stattfinden, und dann wird Eisenhower seine Rußland- fahrt unternehmen. Hoffnungen, wenn nicht Vereinbarungen, auf einen etwas geregelte- ren Frieden können die entscheidende Phase des Wahlkampfes durchdringen. Eisenhower wäre ihr Held, und Nixon, nun sein erklärter Erbe, könnte Gewinn daraus ziehen. 21000 Delikte in jedem Monat Zahl der Morde verdoppelt/ Bericht des Stuttgarter Innenministeriums Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Aus dem Jahresbericht des Innen ministeriums Baden- Württemberg ist zu entnehmen, daß die Zahl der der Polizei bekanntgewordenen Verbrechen und Ver- gehen in, den letzten beiden Jahren etwa gleich geblieben ist. Monatlich müssen sich die Polizeibeamten durchschnittlich mit 21 000 derartigen Delikten befassen. Die Zahl der Morde dagegen hat sich gegenüber 1958 kast verdoppelt, und auch räuberische Ueber- fälle und Erpressungen sowie Sittlichkeits- delikte nehmen zu. Im Jahre 1959 konnten ebenso wie im Vorjahre rund 75 Prozent dieser Fälle aufgeklärt werden, von den Diebstählen dagegen nur etwa 40 Prozent. Diese auch in anderen Ländern beobachtete Entwicklung hat zur Bildung einer Sach: Verständigenkommission durch die ständige Nachspiel zur Tonband-Affärc Entlassungen im Bundespresseamt/ CDU-Mitglied auf Abwegen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Als„Schuldige“ in der jüngsten Bonner Tonbandaffäre sind die Angestellten des Bundespresseamtes Opländer und Lie- berwirth entlassen worden. Die Kündigung wurde wegen Verstoßes gegen die Dienst- vorschrift und gegen die Amtsverschwiegen- Beit zu Mitte Januar ausgesprochen. Opländer, etwa 20 Jahre alt, hatte das Tonband entgegen der Dienstvorschrift ab- geschrieben und anderen Angehörigen des Pressenamtes gezeigt. Wenig später erschien seine Abschrift, bis auf Punkt und Komma Wörtlich im Politisch-Parlamentarischen Pressedienst“ der SPD. Die erstaunte Oef- fentlichkeit erfuhr, was Bundeskanzler Dr. Adenauer und sein Pressechef von Eckardt vor einem zu früh eingeschalteten Tonband- gerät anläßlich der Aufnahme der Weih- nachtsansprache des Kanzlers miteinander besprochen hatten. Beide hatten bitter die Haltung des Bundesministers für gesamt- deutsche Fragen, Lemmer, in der Frage der Olympia-Flagge beklagt. Adenauer hatte deutlich gemacht, daß er Lemmer aus dem Kabinett ausschließen würde, wenn er nicht Berliner sei. — Offenbar Zu denjenigen, denen Opländers Tonband- kopie zu Gesicht gekommen war, gehörte auch Opländers Vorgesetzter Lieberwirth, etwa 35 Jahre alt. Die Untersuchungen haben nicht den genauen Kanal auf- gedeckt, durch den die Abschrift dann an die SPD gelangte. Jedoch wurde das pflicht- Widrige Handeln Opländers und das Mitwis- sen Lieberwirths als ausreichend betrachtet, die beiden aus dem Rundfunkaufnahmedienst zu entlassen. Während man Opländer inofli- ziell noch eine gewisse Unerfahrenheit der Jugend zubilligt, bewertet man die Vorwürfe gegen Lieberwirth um so schwerer, als er nichts unternommen hat, die Handlungen seines Untergebenen zu verhindern. Eine besonders pikante Note erhält die Angelegenheit durch di Tatsache, dag Op- länder— zum mindesten bis in jüngste Zeit — Mitglied der, CDU war. Lieberwirth soll hingegen den Sozialdemokraten nahestehen und bis vor kurzem Mitarbeiter des SPD- Pressedienstes gewesen sein. Opländer wohnte früher in Mannheim. Konferenz der Innenminister geführt. Diese Kommission soll Vorschläge zur Verbesse- rung der kriminalpolizeilichen Verbrechens- bekämpfung ausarbeiten. Für den staatlichen Polizeivollzugsdienst wurden 1959 weitere Kraftfahrzeuge, Fern- meldegeräte, Funksprechanlagen und andere technische Geräte beschafft. Dadurch konnte in zehn Landkreisen eine Neuorganisation durch Uebergang zum motorisierten Funk- Streifendienst und Bezirksdienst vorgenom- men und damit eine Rationalisierung des Vollzugsdienstes erreicht werden. Durch die Beschaffung von Geschwindigkeitsmeßge- räten auf Radarbasis, photogrammetrischen Unfallaufnahmegeräten und Verkehrsüber- Wachungsanlagen konnte auch die Verkehrs- überwachung verbessert werden. Die im September 1959 im Raume Rott- Weil-Schwenningen- Donaueschingen durch- geführte zweitägige gemeinsame Uebung der Bereitschaftspolizei und der Alarmeinheiten des Einzeldienstes in den südlichen Regie- rungsbezirken hat nach Auffassung des In- nenministeriums einen guten Ausbildungs- stand und Einsatzwert der inzwischen wieder verstärkten staatlichen Polizeikräfte gezeigt. Als weitere Maßnahme zum Schutze der Zivilbevölkerung weist das Ministerium auf die Ueberprüfung der aus dem zweiten Welt- krieg übriggebliebenen Luftschutzsirenen und auf die Ermittlung des Bedarfs an neuen Si- renen im ganzen Lande hin. Außerdem sei mit der Arzneimittelbevorratung begonnen und der Strahlenmeßdienst vorbereitet wor- den. Zur Aufstellung überörtlicher Verbände des Luftschutzhilfsdienstes sind besondere Dienststellen gebildet worden Im Jahresbericht für 1959 heißt es ferner, die Tätigkeit der illegalen Kommunistischen Partei werde in Baden- Württemberg weiter- hin sorgfältig überwacht und auch rechtsradi- kalen und nationalbolschewistischen Bestre- bungen mit groger Aufmerksamkeit begeg- net. Die Spionagetätigkeit nehme weiterhin zu. Die Grenzen zwischen hochverräterischer Tätigkeit einerseits und landesverräterischer Tätigkeit andererseits verwischten sich in zu- nehmendem Maße, was den Verfassungs- 8 und die Exekutive vor neue Aufgaben Stelle. Krückstock und Zeigefinger Seit seinem letzten Cadenabbia-Urlaub gent er oft am Krückstock, das heißt, er geht am Stoch, aber— weiß Gott— nicht auf Krücken. Krücken brauchen von unserer politischen Pro- minenz in Bonn wesentlich jüngere Herren, deren Vater Konrad Adenauer dem Lebens- alter nach sein könnte. In der letzten Fraktions-. sitzung der CDU/CSU vor Weihnachten schwang er symbolisch den Krüchestock. In einer Stunde hatte er die Fraktion„auf Vordermann ge- bracht“. Den Krucstoc mit der Gummiawinge braucht er zuweilen, um den fen Pressefoto- graf en, jekte“ halten und mit inm auf bestem Fuße stehen, scherzend zu drohen: Sputet euch! Ein besonderer Gegenstand psychologischer Deutung ist der Zeigefinger. Der Zeigeſinger bei Theodor Heuss ist nicht fortzudenken. Er Rob ihn eigentlich immer, selbst im Studio der Fernsehmaschinerie, wo er mit der Kamera und seinem imaginären Publikum allein war, De Gaulle erhebt den Zeigefinger. Und Aden- auer erhebt ihn. Bei Chrustschoub wird statt des Zeigefingers die Faust erhoben. Nur die Angelsachsen könnten sich nicht erlauben, weder Eisenhower noch Macmillan, ihren durch und durch demokratischen Völkern mit dem Zeigeſinger zu kommen, das wäre undenbebar. Mit der Faust schon gar nicht. Der Zeigefinger Adenauers, sagen viele, lasse einige Deutungen zu. Es sei der„Prae- ceptor Germanide, der deutsche Schulmeister, der sich dahinter verberge, sagen welcke. Oder ist deer Zeigefinger, wie andere meinen, nur der Ableiter eines Bewegungstriebes? Wird der Zeigefinger bei Adenauer nicht unbewußt erhoben? Kein Redner ist beim Reden aller Glieder und Muskeln Herr. Zahlreiche lebhafte Redner fuchteln bekanntlich mit den Händen in der Luft herum. Kommt Adenauers Zeigefinger aus der Grundstimmung: Jetzt werde ich's den Leuten mal zeigen? Steckt der besserwissende Lehrer dahinter? Oder gehört er ganz einfach zur Ge- stile, wie ja auch die Mimik bei fast allen Red- die ihn für das großartigste ihrer„Ob- nern der eigenen Kontrolle entzogen ist? Adenauer ist kein Redner mit körperlicher Queclesilbrigkeit oder ein Mann, dem der red- nerische Kolossalstil liegt, wie etwa Strauß und Wehner. 1 Man kann es unbedenklich aussprechen: Ein bißchen steckt hinter dem Zeigefinger Aden- auers de Rolle des Vaters, der mahnt, weil er es besser zu wissen behauptet. Adendquers Mahnung mit dem Zeigefinger wirkt gutmütig, einfache Gemüter lassen sich den Zeigefinger deshalb gerne gefallen. Unausdenkbor, daß Adenauer die Faust schwͤnge. Schon insofern ist der Zeigefinger ein interessanter Gegen- stand psychologischer Deutung. Walter Henkels Schäffer: Vor dem Wahlkampf muß man über Ehrenschutz beraten Bonn.,(dpa) Das Bundesjustizministerium wird dem Bundestag im neuen Jahr den Gesetzentwurf zur Grohben Strafrechtsform und eine Novelle zur Strafprozeßordnung vorlegen, Im Pressedienst der DUS äuhberte Bundesjustizminister Schäfker am Montag den Neujahrswunsch, daß über den umstrittenen Entwurf für den Persönlich- 5 keits- und Ehrenschutz nicht erst in Zeiten des Wahlfiebers vom Parlament beraten wird, weil dann mancher in die Versuchung kommen könnte, sich eine günstige Stim- mung bei der Presse zu sichern. Minister Schäffer betont, daß die Oeffentlichkeit„fast geschlossen eine andere Meinung vertritt, als sie vielfach in der Presse vertreten wor- den ist“. Indien und Pakistan wollen Grenzstreit beenden Neu Dehli.(dpa) In der westpakistani- schen Stadt Lahore begannen am Montag indisch- pakistanische Ministerbesprechungen mit dem Ziel, die langjährigen Grenzstreitig- keiten zwischen Indien und Westpakistan beizulegen. Dabei wird ein Uebereinkommen über Grenzbegradigungen durch Austausch von Enklaven an insgesamt fünf Stellen an- gestrebt. Politische Beobachter beurteilen die Aus- sichten der Konferenz optimistisch, nachdem bereits im letzten Jahr Grenzbegradigungen zwischen Indien und dem ostpakistanischen Landesteil vereinbart worden waren. Indien und Pakistan sind davon überzeugt, daß die ständigen Grenzzwischenfälle und Grenz- schießereien in der zurückliegenden Zeit wesentlich für die feindselige Atmosphäre zwischen den beiden Nachbarländern ver- antwortlich waren. Falls ein Uebereinkom- men über den Grenzverlauf zwischen West⸗ pakistan und Indien erreicht wird, kann Indien einen großen Teil seiner zwei Divi- sionen von der pakistanischen Grenze ab- ziehen und zu Sicherungsaufgaben an seiner Grenze nach China einsetzen. e Kurz notiert 5 Als letztes der sieben Länder der kleinen Freihandelszone hat Schweden am Montag den Vertrag über die Bildung der Freihan- delsgemeinschaft(EFTA) unterzeichnet. Ein„Deutsches Zentrum“, das als Treff- punkt für junge Deutsche dienen soll, die sich in Großbritannien zum Besuch oder zum Studium aufhalten, wurde in London gegründet. Den Vorsitz des Zentrums hat Prinz Friedrich von Preußen übernommen, der in England ansässig ist. 9 Für eine Anerkennung der Oder- Neiße- * e Linie als gegenwärtig einzigen Beitrag, den die Bundesrepublik zur internationalen Ent- Spannung leisten könne, hat sich der lang- jährige britische Botschafter in Moskau, Sir William Hayter, ausgesprochen. 5 Bischof Lilje, der evangelische Landes- bischof von Hannover, wird am Mittwoch im NATO- Hauptquartier in Fontainebleau einen Neujahrsgottesdienst in englischer Sprache halten. Bischof Lilje kommt auf Einladung von General Speidel, dem Ober- befehlshaber der NATO-Landstreitkräfte für Mitteleuropa. Der traditionelle Neujahrs- gottesdienst für die protestantischen Ange: hörigen des militärischen Führungsstabes in Fontainebleau wird damit zum ersten Male von einem deutschen Bischof gehalten. Am 6. Januar, Heilige Drei Könige, er- scheint keine Zeitung. Unsere nächste Aus gabe liegt Ihnen am 7. Januar wieder vor- EE neg. e Zes in ein hei nab ver 1 teil. Lär ihm U arb b Bon kür Spre tesk Mͤle Prir sene paal mar pres dies Kab wor g8e2R wen nert Ver] nis ati Veb bilar dat ger ub geht eht am rücken. en Pro- Herren, ebens- ktions- chwang Stunde nn ge⸗ zwinge sse foto- 2„Ob- Fuße ch! gischer efinger cen. Er dio der camera n war Aden- d statt ur die lauben, durch it dem Nebar. viele, „Prae- reister, 2. Odder n, nur Wird bewußt aller b Rafte fänden s dler Leuten Lehrer ur Ge- n Red- n ist, rlicher r red- Strauß n: Ein Aden- veil er nauers mutig, finger „ daß sofern gegen- enkels N mpf n ö erium 1 den Sskorm Anung SU r am r den nlich⸗ Zeiten raten chung Stim- Nister „kast tritt, Wor- stani- ontag ungen eitig- eistan mmen usch n an- bg denen Aus- dem ungen schen udien B die renz- Zeit phäre Ver- kom- West⸗ kann Divi⸗ Ab- einer endereger rend einen ontag ihan-⸗ Preff- I, die oder ndon Hat men, eige- „den Ent- lang- „ 8 des- Woch bleau scher Auf ber- für rs- ge- es in Mole bisch 5 kunk und der Sender Freies Berlin ein mehr- Nr. 3/ Dienstag, 5. Januar 1960 MORGEN Geistliches Wort Dreikönig-Epiphanie Im volkstümlichen Sprachgebrauch wird der morgige Tag als das Fest der Heiligen Drei Könige bezeichnet, während ihn die liturgische Sprache des kirchlichen Fest- kalenders Epiphanie oder Fest der Erschei- nung des Herrn nennt. Der volkstümliche Name hängt besonders mit einem Ereignis zusammen, welches einstmals einen großen und nachhaltigen Eindruck machte: es war dies die Uebertragung der angeblichen Ge- heine der Hl. Drei Könige von Mailand nach Köln. Friedrich Barbarossa hatte im Kampfe mit Papst Alexander III. und den mit die- sem verbündeten lombardischen Städten am 1. Mai 1162 Mailand erobert. Auf Betreiben des Kanzlers Reinald von Dassel wurde die Stadt dem Erdboden gleichgemacht; bei der Dlünderung nahm dieser die Reliquien der Il. Drei Könige an sich und brachte sie zwei Jahre später in feierlichem Zuge nach Köln. Der biblische Bericht des Evangelisten Matthäus spricht zwar, wie wir alle wissen, nur von Magiern oder Weisen aus dem Mor- genland, die, von einem wunderbaren Stern geführt, das Kind und Maria, seine Mutter, fanden und mit ihren Gaben, Gold, Weih- rauch und Myrrhe, ihm huldigten. Aus den drei Gaben hatte dann die den biblischen Kern ausgestaltende Legende die Dreizahl der Personen abgeleitet. Später wurden dar- aus Könige, denen man auch Namen beilegte: Kaspar, Melchior und Balthasar. Aber all dies ist unbiblisch und hat auch mit dem Fest, das die Kirche feiert, nichts zu tun. Wie schon gesagt, nennt die Kirche in ihrer Liturgie den Tag das Fest der Er- scheinung des Herrn, Epiphania Domini. Mit diesem Wort„Epiphanie“ ist ein sehr edeutender religions geschichtlicher Begriff genannt, der nicht nur im Christentum, son- ern auch in den heidnischen Religionen der Antike eine große Rolle spielt. Der christ- ich-biblische Bedeutungsgehalt dieses Be- griffes hebt sich jedoch klar vom heid- nischen ab. Während der Ausdruck in der nichtchristlichen Welt von einer geheimen Sehnsucht nach Verbindung des Menschen mit Gott zeugt, bedeutet die Epiphanie Gottes in der heiligen Schrift immer den historisch greifbaren Einbruch Gottes in die Welt und ist als geschichtliches Ereignis nach Zeit und Ort datierbar. Sie trägt jeweils den Charakter der Einmaligkeit und ist unwie- derholbar. Stets ist Gott in ihr als Person da. Oft ist seine Gestalt verhüllt wie im bren- nenden Dornbusch, im Säuseln des Windes oder in der Wolke, und der Mensch darf sich nur auf Abstand nahen. Aber weil das Wort dem Wesen Gottes gemäß ist, gibt es keine stumme Epiphanie, die biblischen Gottes- erscheinungen sind immer mit Verkündi- gungen und Weissagungen verbunden. Im Gegensatz zur nichtchristlichen Antike sind diese nicht planlos, sondern sinnvoll auf ein Ziel hingerichtet, sie dienen der Wegberei- tung und dem Aufbau des Gottesreiches hier auf Erden und am Ende der Zeiten. Die große Epiphanie, von der die Bibel kündet, ist die Menschwerdung des Sohnes Gottes. In der Menschheit Christi ist Gott den Menschen sichtbar erschienen. Für Jo- mannes ist das ganze Erdenleben des Herrn eine Epiphanie Gottes, die er wie in einem Hymnus preist:„Was von Anfang an war, Was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir schauten und was unsere Hände betastéeten vom Wort des Lebens, verkündi- gen wir euch— ja, das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und legen Zeugnis davon ab und verkündigen euch das ewige Leben, das beim Vater war und sich uns offenbarte.“ 1 Joh. 1, 1—3. Die Menschheit Christi birgt das Leben Gottes und ist, so Wie eine Verhüllung, aus der in besonderen Augenblicken die Herrlichkeit Gottes her- vorleuchtet. Solche Zeichen seiner Herrlich- keit faßt die Kirche in der Feier der Epi- Ehanie in ihre anbetende Verehrung: da ist das Zeichen der Weisen mit ihrem wunder- baren Stern, da ist die Stimme des Vaters, die nach der Taufe des Johannes aus dem offenen Himmel über Jesus rief:„Dieser ist mein geliebter Sohn“, da sind die steinernen Wasserkrüge von der Hochzeit zu Kana, aus denen auf des Herrn Wort der Duft köst- lichen Weines stieg.. Daß uns aus Christi Leben, aus seinem Antlitz und aus seinem Wort die Herrlichkeit Gottes entgegenleuch- tet und sein ewiges Königtum im Reiche des Vaters verheißt, das ist der Inhalt der Feier des Festes der Epiphanie. F. Graf Chicagos Gangster vergessen nicht Auch„der Furchtbare“ mußte jetzt dranglauben/ 26 Jahre lang war er im Zuchthaus vor den Mördern geschützt Es war zehn Uhr abends, als Roger Touhy, genannt„der Furchtbare“, die sechs Stufen zum Hause seiner Schwester im We- sten Chicagos emporstieg. Hinter ihm lösten sich lautlos zwei Gestalten aus dem Dunkel zwei Salven aus abgesägten Flinten krachten, und von sechs Schüssen getroffen sank Touhy zusammen. Sein Begleiter, der z weiundsechzigjährige Expolizist Walter Miller, flel, ebenfalls schwer verletzt, über den Sterbenden. Die Mörder hatten etwas zu tier gezielt; die Schüsse hatten Touhys Beine durchsiebt. Als endlich Hilfe kam, war er fast verblu- tet. Er starb auf dem Operationstisch, ohne verraten zu haben, ob er einen bestimmten Verdacht hätte. So endete das Leben eines Mannes, von dem die Bundeskriminalpolizei einmal sagte, daß er einer der drei gefährlichsten Gang- ster Amerikas sei,„ein Mann, nicht weniger gefürchtet als Al Capone“. Um in den zwan- ziger Jahren in Chicago„der Furchtbare“ genannt zu werden, mußte ein Gangster wahrhaftig furchtbar sein, denn die Kon- kurrenz um diesen Titel war zu Zeiten der Prohibition und der täglichen Morde zwi- schen den einzelnen Banden beträchtlich. Nur Touhy konnte es damals ungestraft wa- gen, Al Capone eine„feige Ratte“ zu nen- nen. Andere Bandenführer mußten weit we⸗ niger krasse Prädikate für Capone sehr schnell mit ihrem Leben bezahlen. Vielleicht aber wäre auch Touhy nicht 61 Jahre alt geworden, wenn ihn der Staat nicht kast 26 Jahre lang in einem Zuchthaus vor den Mör- dern der sizilianischen Geheimorganisation „Mafia“ oder den Resten der mit ihr alli- ierten Caponebande geschützt hätte. Erst vor drei Wochen wurde er begna- digt und frei. Touhy sagte am Tage seiner Freilassung:„Alles, was ich jetzt wünsche, ist Frieden und eine Chance auszuruhen“ die Kugeln seiner Mörder haben diesen Wunsch, allerdings anders als Touhy es meinte, erfüllt. 1933 war Touhy, nachdem es niemals gelungen war, ihn wegen Mordes 2zu verurteilen, für schuldig befunden wor- den, den jetzt dreiundsechzigjährigen John Factor entführt und für seine Freilassung 100 000 Dollar erhalten zu haben. Touhy, der hierfür zu 99 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, bestritt bis zu seinem gewaltsamen Tod, daß Factor von ihm entführt wurde und sagte, Factor habe die Entführungsge- schichte erfunden, um nicht ausgewiesen zu werden. Heute lebt Factor als reicher Mann in Hollywood. Am Tage der Ermordung hielt er sich aber in Chicago auf, um, wie er sagte, eine Drei- Millionen-Dollar- Verleumdungs- klage gegen Touhy voranzutreiben. Touhy hatte sofort nach seiner Freilassung zusam- men mit einem Chicagoer Reporter ein Buch „Die gestohlenen Jahre“ geschrieben, in dem er Factor beschuldigte, mit Hilfe der Capone- Bande, einem Staatsanwalt und einem Poli- zeibeamten ein Komplott gegen ihn ge- schmiedet zu haben, um ihn zu beseitigen. Factor versichert jetzt— und scheint auch gute Beweise dafür zu haben— daß er mit der Ermordung Touhys nichts zu tun hatte. Die Untersuchungsbehörden, die diesen letzten Mord wahrscheinlich bald zu den Akten der vielen hundert ungelösten Chi- cagoer Bandenmorde legen müssen, glauben, daß„die schwarze Hand der Maffla“ und die „tote Hand Al Capones“— dessen Männer auch nach seinem Tode in seinem Geist wei- terarbeiten— verantwortlich sind. Ihre Er- klärung ist, daß die mit der Mafia verbun- dene Capone-Bande Touhy umbringen ließ, um einmal mehr zu zeigen, daß ihre Rache kommt, auch wenn es zuweilen sehr lange dauert. O. W. Reschke Schnee ist in Squaw Valley kein Problem Das Skiparadies der Amerikaner/ Hier werden vom 18. bis 28. Februar die Olympischen Winterspiele ausgetragen Wie werden die Schneeverhältnisse in Squaw Valley sein? Das ist eine Frage, die viele Freunde des Wintersports in aller Welt heute schon stellen, denn schließlich hängt der Ablauf der Winterspiele weitgehend auch von den Schneeverhältnissen ab. Und es Wäre nicht das erstemal, daß der Schnee für die Pisten und Schanzen erst herbeigeschafft werden muß. Was Squaw Valley anbelangt, so sind die Fachleute sehr optimistisch. Zu wenig Schnee hat es in den Bergen der Sierra Nevada noch kaum gegeben. Im Gegenteil— es fal- len im Jahresdurchschnitt in diesem Hoch- gebirgstal(Squaw Valley liegt 1900 m hoch) rund 11,5 Meter Schnee. Allein im Februar 1959 registrierten die Wetter warten 290 em, davon 250 cm, die innerhalb von zehn Tagen gefallen waren. Die meteorologischen Aufzeichnungen von Squaw Valley reichen nur wenige Jahre zurück, da dieses Wintersportgebiet ja erst in den letzten Jahren seinen gewaltigen Aufschwung genommen hat. Man kann also auf der Suche nach Wetter-„Rekorden“ nicht Weit zurückgehen. Immerhin wurde am 3. April 1958 ein Schneefall von 125 em als bisheriger Tagesrekord registriert. Wenn man ältere Aufzeichnungen umliegender Orte mit ähnlichen klimatischen Bedingun- gen berücksichtigt, dann darf man anneh- men, daß das Maximum eines monatlichen Niederschlags bei etwa fünf Meter Schnee liegt. In Squaw Valley und den anderen Ge- birgstälern der Sierra Nevada fallen übri- gens mehr als drei Viertel der jährlichen Niederschlagsmenge in Form von Schnee während der Monate November bis Ende März. Die Sommer sind dagegen sehr trok- ken. Dennoch ist es keineswegs so, daß der Himmel über Squaw Valley während des ganzen Winters ständig verhangen ist und unablässig Schnee herniederrieseln läßt. Nur an etwa einem Drittel aller Wintertage sind mehßbare Niederschläge zu verzeichnen— aber wenn es in Squaw Valley, im„Tal der Indianerfrau“, wie Squaw Valley in wort- getreuer Uebersetzung heißt, einmal schneit, dann meist ausgiebig. Auch mit Temperaturextremen ist zu rechnen. Es gibt zuweilen schon im Februar Schneesorgen wird man während der Olyumpis cken Winterspiele in 8 registriert einen jährlichen Schneefall von 11,5 Meter im Durchschnitt. quaw Valley kaum befürchten müssen. Das Tal liegt 1900 m hoch und herrliche Wintertage, an denen in den frü- hen Morgenstunden die Temperatur im Schatten auf 415 Grad C steigt und man diejenigen Wintersportler aus ganzem Her- zen beneidet, die voll Optimismus auch kurze Hosen oder äàrmellose Blusen mitge- nommen haben. Andererseits hat das Or- ganisiationskomitee alle Besucher der Olym- bischen Winterspiele darauf aufmerksam gemacht, daß es auch sehr kalt werden kann: man hat in Squaw Valley schon minus 26 Grad C gemessen. Der erste Schnee im Jahre 1959 ist auf den Gipfeln rund um Squaw Valley im August gefallen, als ein Blizzard die Berge überzuckerte. Normalerweise setzt der Schneefall allerdings erst im Oktober ein, und von Anfang Dezember an ist auch die Talschle ständig schneebedeckt. Dann wächst die Schneeschicht immer mehr an, erreicht in der ersten Märzhälfte die größte Höhe, schmilzt im April stark ab, und am 1. Mai ist das Tal zum größten Teil frei- getaut. In den Bergen hält sich der Schnee natürlich viel länger. 3 aus London gegen den Holzzaun eine Berglift-Talstation. Er starb àm. an den Folgen der Verletzungen, die Er sich bei dem Unfall zugezogen hatte. f 5 Ad-Bild 5 Abendmahlskirche Die Diebe hatten sich mit einem Nach- schlüssel während der Nacht Einlaß in die verschlossene Kirche verschafft. Boyce ist am Sonntag in ihrer Wohnung in Winchester maschine mit einem Schal erwürgt worden, der sich in der laufenden Trockenschleuder der Maschine verfangen hatte. fand die Tote unter der umgestürzten Ma- schine. 5 field(Connecticut) der Erfinder der Rot- Grün-Verkehrsampeln, Walters. nach Jochberg bei Kitzbühel prallte der 20 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: In niede- ren Lagen teils neblig oder Hochnebel, teils aufgeheitert und nur schwach bewölkt. Kein Niederschlag von Bedeutung. Tagestempera- turen in Nebelgebieten nur wenige Grade über Null. Außerhalb derselben auf 5 bis 7 Grad ansteigend. Tiefsttemperaturen in der Frühe um null Grad. Oertlich leichter Frost. In Odenwald und Bauland verbreitet leichter, örtlich mäßiger Frost, jedoch kaum unter minus 5 Grad. Schwache Luftbewegun⸗ gen, südliche Richtungen vorherrschend. Sonnenaufgang: 8.22 Uhr. Sonnenuntergang: 16.40 Uhr. Vorherscge Narte os, för 3. 1 e 7 Uhr 1030 4 Stogeholm s .. Mannheim Meeresloff elgrad eres 9 0 0 5 5 de 2 17 Sed 45 41 7 1255 8 11. N 2 0 5 „ lissobon 1020 5 Pegelstand vom 3. Januar Rhein: Maxau 459(27); Mannheim 272 (8); Worms 192(20); Caub 219(11). Neckar: Plochingen 137(48); Gundels- heim 170() Mannheim 275(=). 1020 Was sonst noch geschah 5 Seit zwei Monaten sind in Clermont- Ferrand Frankreich) fünf 15 jährige Jungen dabei, einer 67jährigen Frau ihre baufällige Hütte zu einem vernünftigen Haus auszu- bauen.„Sie erzählte meinen Eltern einmal, daß der Wind durch ihre Hütte P᷑iff und es durchregnete. Als wir das hörten, haben ein paar Kumpels und ich beschlossen, die Sache in Ordnung zu bringen, damit Marie- Louise es im Winter nicht so kalt hat“, er- zählt Paul Lauradoux, der Anführer der Gruppe, heute. Mit 20 000 Francs(170 DM)., die sie von der Stelle zur Bekämpfung der Elendsviertel erhielten, kauften sie Zement und anderes Material und schleppten alles den engen Pfad zu der Hütte hinauf. Nach einigen Pannen klappte es mit dem Mauern, die Wände nahmen Gestalt an, das Dach wurde repariert, und inzwischen ist auch ein Anbau entstanden, in dem die alte Frau ihre Küche einrichten will.. 5 Die römische Polizei Rätsel: Am Wochenende steht vor einem sind aus der in Frascati zwei Kir- chenglocken gestohlen worden. Die beiden bronzenen Glocken wogen je 35 Kilogramm. * Die 33jährige Hausfrau Maxine Lee Virginia) von ihrer Wasch- Ihr Mann * Im Alter von 86 Jahren starb in Fair- George Alexander 0 Auf einer Skitour von der Wagstättalpe ährige britische Marinesoldat Peter James — Was wir sahen: „Vergißmeinnicht in Milch gekocht“ Die neugebackenen Fernseh-Apparat- Besitzer, die seit Weihnachten voller Stolz in die eigene Bildröhre blicken, sollten nach einigen Feiertagsbonbons gar bald Gelegen- heit erhalten, sich an die frugale Geistes- nahrung zu gewöhnen, die man dem Normal- verbraucher als heitere Unterhaltung auf- Zu Silvester hatten der Bayerische Rund- teiliges Festprogramm vorbereitet, dessen Länge vermutlich das ersetzen mußte, was ihm an zündenden Ideen und sprühender aune fehlte. Das Ergebnis dieser Fleiß- arbeit war um so enttäuschender, da eine Wpetitanregende Vorreklame— die sogar in Bonn einigen amtlichen Staub auf wirbelte kür„Die Liebe des Jahres“ allzu viel ver- sprochen hatte. Doch diese musikalische Gro- teske von Dieter Finnern und Mischa Mleinek, die den IIlustrierten- Rummel um Prinzessin Margaret Rose und Peter Town send persiflierte, war höchstens durch ein paar amüsante Bosheiten bemerkenswert, die man der sensationshungrigen Boulevard- Presse und ihren Lesern verpaßte. Und auch dieses Thema ist von sämtlichen deutschen Kabaretts schon weidlich ausgeschlachtet worden, so daß die filmisch recht hübsch auf- gezäumte Inszenierung von Erie Ode zu einer Wenig einfallsreichen Musik von Olaf Ble- nert eigentlich wie eine pompös garnierte Verpackung wirkte, die in keinem Verbält- nis zu dem minimalen Inhalt stand. Scherz, Satire, Ironie— ohne tiefere Bedeutung. Ueber die kabarettistishe Zebn-Jahres- bilanz von Harald Mertens und Werner Cylian jäht sich nur soviel sagen, wie der Titel an- kündigte:„Erledigt— Papierkorb“, Und wer es bei diesen dünnen Späßen eben noch aus- gehalten hatte, durfte dann bei einem„be- sinnlichen Ausklang“ das Ende des Jahres getrost verschlafen. nichts Gutes ahnen. Selten sah man ein 80 lahmes und langweiliges„Spiel im Schloß“ Wie beim Bayerischen Rundfunk unter der Regie von Hans Reinhard Müller. Da wurde die ohnehin schwache Handlung im Zeit- lupenstil zerdehnt, da wurde aus Leibeskräf- ten chargiert, bis Molnars leichtgewichtiges Stückchen auch den letzten Rest an Charme und Esprit verloren hatte. Diese„Anekdote“ lebt vom Tempo, braucht Schwung und Schmiß und die Begabung für einen raschen, kodderschnäuzigen Witz, bei dem die Poin- ten kühl und trocken aus dem Aermel rutschen. Theaterhasen wie Kurt Horwitz und Haus Leibelt servierten humorvolles Schwankautoren-Gespann mit der feierlichen Umständlichkeit würdiger Mimen, die lieber den„Faust“ gespielt hät- ten und das„understatement“ einer moder- nen Lustspielrolle augenscheinlich für unter ihrem Niveau hielten. Oder waren diese auf- gesetzten Töne parodistisch gemeint? Heinz Leo Fischer, großartig als„braver Soldat Schwejk“, glich auch diesmal einem Prager Vorstadttyp und hatte als Staatsschauspieler Almady nichts von der gockelhaften Arro- ganz und strahlenden Dummheit, die diese Rolle so unwiderstehlich komisch macht, und Waltraut Haas zeigte nicht die mindeste Spur amouröser Verruchtheit, wie man sie hei einer großen Diva mit Neigung zu klei- Filmjargon nennt man so etwas„Vergiß- meinnicht in Milch gekocht“— und ver- Schon die Ouvertüre dieses Abends ließ Aber zwei so erfahrene, alte sich ihre Dialoge als 0 bensprüngen erwartet. Sie sah blaß, nichtssagend aus— im Berliner res neuen Fernseh-Kalenders durften wir mit Erleichterung das Ende des pseudo- amerikanischen Fortsetzungs-Musicals baju- Warischer Provenienz„Es gibt immer drei Möglichkeiten“ begrüßen. Diese vier Teile waren eine Strapaze, und richtig gelacht hat man eigentlich nur einmal an diesem letz- ten Abend, Wagen aus dem Spielzeugladen entwischt und mit täuschend echtem Signal über die Straße rattert, vorbei an den großen Autos, die der Verkehrspolizist prompt gestoppt hat, als er das alarmierende Tuten hörte. von dem philosophischen Humor auf, den Reiner Zimnik, der Zeichner und Dichter der Geschichten vom„Lektro“, in seinen skur- rilen Phantasien mitbringt. So hatte denn der Bayerische Rundfunk für die Freunde dieses„kleinen braven Mannes“ noch eine späte Sonntagsfreude im Programm, als der „Lektro“ über die Schönheit des Straßen- kehrerberufs sinniert und sein eigenhändig erbautes Schneeschloß im Park gegen die amtlich befohlene Demontage verteidigt. Und das winternächtliche Gespräch mit dem Eisfabrikanten über bunte Schmetterlinge, Blumenwiesen und schwedische Reiter war eine köstliche Lektion für Manager, voll kindlichem Spielglück und tiefer Weisheit. diente denn auch nichts Besseres als diesen faden Komponistenjüngling namens Adam, den Thomas Braut mit der Tumbheit des ersten Menschen ausstattete. Blieben noch der Sekretär und der Lakai— Karl Lieffen und Fred Kallmann— zu erwähnen, zwei Winzige Nebenrollen, die aber als einzige etwas von der Atmosphäre mitbrachten, die Franz Molnar bei seinem„Spiel im Schloß“ gemeint hat. Unter den übrigen Vergnügungen unse- als ein Miniatur-Feuerwehr- In dieser winzigen Episode blitzte etwas E. P. Schlafmittel! alle, die Gott Morpheus meidet und denen das Schlafmittel den ersehnten Schlummer 1 bringt, eine zwar unangenehme, aber wohl kaum zu vermeidende Beigabe. Worauf sie beruht, war bisher nicht bekannt. Man nahm an, daß durch den häufigen und besonders den regelmäßigen Gebrauch der Präparate die systems für sie herabgemindert wird. Hin- ter dieser Auffassung haben aber die jüng- sten Forschungsergebnisse der Physiologen ein großes Fragezeichen gesetzt. Wie die „Nachrichten aus Chemie und Techn'k“ mel- den, hat man bei Versuchen an Kaninchen und Hunden etwas sehr Merkwürdiges ge- funden. Es zeigte sich, daß das Mittel, wenn es häufiger verabreicht wird, schneller in der Leber abgebaut wird, als bei seiner ersten Anwendung. Man hat schon lange vermutet, daß der beschleunigte Abbau von Arzneimittel in der Leber die tiefere Ur- sache für die„Gewöhnung“ und den offen- kundigen Rückgang der Wirksamkeit von Medikamenten ist. Jetzt konnte diese Hypo- these zum erstenmal exakt auf experimen- tellem Wege bewiesen werden. Behandlung Geisteskranker Modernes Gesundheitswesen Bandlung Erfolg. Die moderne Pharma Psychiatrie. neuen, aber sehr aussichtsreichen Die Gewöhnung an Schlafmittel ist für Empfindlichkeit des Zentralnerven- 8 2 h d Durch medikamentöse Dauertherapie, verbunden mit behutsamer, psychologisch einfühlender Pflege, ist es in den letzten Jahren immer häufiger gelungen, Geistes- kranke wieder zu Menschen zu verwandeln, die kaum oder gar nicht mehr durch ab- normes Verhalten oder Wahnideen auf- fallen. In vielen Fällen sind Elektroschock oder Insulin nicht mehr erforderlich, aber nicht immer hat die medikamentöse Be- 5 analysierenden„Irrenverwahrung“ eine derne klinische Behandlung tritt und für genügend Geldmittel aufgewendet den können, hat sich das Bild in den ten Unruhigenstationen sind kleiner 8 den. Man kann heute„überaktive“ Rra medikamentös beruhigen und die vielleicht ein Jahrzehnt gleichbleibend in derselben Haltung 0 harrten und nie sprachen, plötzlich du zum Sprechen bringen. Auch von Wahnid kann man sie befreien, wenigstens aber vo. der Angst, die sie hierbei erleiden. medizin, die für alle Patienten und alle Ver könnte. Man muß gleichsam eine Schaukel therapie durchführen, einmal mehr, ein an- menten geben, um die Patienten auf den „Normalzustand“ a Auch muß diese Therapie durchweg fortge setzt werden und ist vergleichbar mit der Insulinzufuhr bei Diabetikern. behandelnden Arzt, sondern nach der Ent- lassung auch für den Patienten und seine Angehörigen oft schwierige Probleme, da ein Abweichen von der richtig dosierten ordneten Medikamente leicht zu Rückfällen führen können.. steht erst im Anfang eine Entwi ung. 5 Veberall dort, wo an die Stelle ein- talten schon sehr gewandelt. Die sog »„unterakti, oder ine Injektion zu normalem Verhalten, Allerdings, es gibt hierfür keine Wunder- altensweisen gleicherart dosiert werde ermal weniger von bestimmten Medika- sozusagen einzupendeln. Hierdurch ergeben sich nicht nur für den herapie oder eine Unterbrechung der ver N 2 n Sele 4 MANNHEIM Dienstag, 5. Januar 1960/ Nr. 8 Trocken, aber herzhaft: Journalist Franz Schmitt wird 60 Jahre alt In Kollegenkreisen heißt er nur der „Franz l“: Der Lokaljournalist Franz Schmitt den man tagtäglich als passionierten Fuß- Sänger von der Filsbach durch die Innen- stadtquadrate zum Gericht wandern sieht, und der allnächtlich bei Vorträgen, Vereins- Veranstaltungen oder über einem, aus zahl- reichen Taschen hervorgeklaubten Notiz- zettel sitzt. Und der so schreibt, daß alle Redaktionsvolontäre(und manche Redak- teure) Mannheims von ihm lernen könnten: Kurz, trocken und mit gerade dem Schuß schmunzelnden Humors, der nie verletzt und dessen kritische Weisheit sich am besten mit dem Begriff„Mannemer Gemüt“ umschrei- ben läßt. Wenn es dieses„Mannemer Gemüt“ überhaupt gibt, dann hat er's: Der Schmitte- Franz'l, der morgen 60 Jahre jung wird und dessen Arbeit aus dem Mannheimer Zei- tungsleben nicht mehr hin wegzudenken ist. Seine Gerichtsberichte macht ihm 80 leicht keiner nach; seine Lokalspitzen(50 nennt man in der Fachsprache mehr oder Weniger witzige Meditationen über sehr all- tägliche Begebenheiten) sind Perlen journa- listischer Kleinkunst. Der Kleinkunst gehört überhaupt seine ganze Liebe, und das kann man nur verstehen, wenn man weiß, daß er lange Jahre hindurch mit Varieté, Zirkus und Kabarett engsten Kontakt gehabt hat. Für den Heidelberger Rundfunk hat er lange Jahre hindurch„Pälzer Texte“ ge- schrieben, der„Feuerio“ hat von ihm unzäh- lige Büttenreden und Regieanweisungen be- zogen, und seine Knorzebach-Gespräche ha- ben ihn weit über den Mannheimer Ring Innerhalb dessen seine„Burg“ in J 5, 20 liegt — bekannt gemacht. Was er in seinem ab- Wechslungsreichen Leben alles geschrieben hat, würde eine ganze Bibliothek von Akten- ordnern füllen— nur hat der Franz'l in einer Art von genialer Schlamperei das meiste da- von weggeworfen und nur noch einen kleinen Teil in der Schublade. Franz Schmitt ist alles andere, als ein pu- blizistischer„Kaufmann“. Er ist zu beschei- den und das ist auf der einen Seite schade und andererseits ein ganz großes Kompliment, das die Mannheimer Zeitungsleser und seine Kol- legen in den Lokalredaktionen ihm an diesem Ehrentage machen müssen. Denn wo gibt es us i 0 61 ds er? Deulsche Ppismenglaser Sani wenbekannt und keinesfalls teuerer! phorq- Sport 8 X 30 vergütete Optik Mittel- trieb- 2 Jahre Garan- e e D* 78. Anzahlung nur DM Mannheims großes Sperialhuus 07, 5, Planken, el. 2 68 44/45 r Warum a 15.— PHNOR heute noch die maßvolle Bescheidenheit von Leuten, die etwas können? Dem Lokal journalisten Franz Schmitt wird der hier veröffentlichte Glückwunsch zum 60. Geburtstag voraussichtlich alles andere als angenehm sein. Wenn er ihn selbst hätte schreiben sollen, hätte er formuliert:„Macht doch net so viel Wind um mich. H. W. Beck AWO.-Kinderhilfslotterie: Sechsten NSU-Prinz gewann 70 jährige Anna G. Für die 70jährige Anna G. in U 5 hatte das vergangene Jahr an seinem letzten Tag noch eine besonders freundliche Geste parat: Sie erhielt den Hauptgewinn der sechsten Serie der Kinderhilfslotterie am Paradeplatz, einen NSU„Prinz“. Die Lotterieleitung rechnet da- mit, noch am Dienstag mit dem Verkauf der 7. und letzten Serie beginnen zu können. Auch hier ist der Hauptgewinn wieder ein Klein- Wagen. Außerdem enthält diese Serie weitere Wertvolle Gewinne, wie eine Waschmaschine, Haushaltmaschinen und vielerlei Gebrauchs- und Genußmittel und auch wiederum eine Anzahl von Warengutscheinen. 0 Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt für Haushaltswaren der Firma HANS A, Mannheim, am Parade- platz, bei. Seit acht Jahren erwogen, doch nie verwirklicht: Mannheim braucht zentrales Jugendclubhaus Im Gewerkschaftshaus bietet sich eine letzte Chance, alte Pläne ideal zu verwirklichen Tausende und Abertausende von Mark werden jährlich ausgegeben, um gefähr- dete und gestrauchelte Jugendliche wieder auf den rechten Weg zu bringen. Tau- sende und Abertausende von Mark werden jährlich für Erziehungsheime und Jugendstrafanstalten aufgewendet und für Prozesse wie„Herzogenriedbande“, „Betonbande“,„B-5-Club“ und„Oftersheim“ ausgegeben. Nirgendwo hat wohl das abgegriffene Sprichwort vom Brunnen, der erst zugedeckt wird, wenn das Kind hineingefallen ist, solche Berechtigung, wie auf dem Gebiet der Jugendfürsorge. Würden die Millionenbeträge vorbeugenden Maßnahmen gutgeschrieben, wer weiß, ob sich das negative Bild nicht längst ins Positive verwandelt hätte, und wer weiß, ob nicht die Stadt Mannheim dann auch längst ihr zentrales Jugendelubhaus hätte. Das Pech der Jugendpfleger ist es nun einmal, daß sich zwar Jugendkrimi- nalität statistisch erfassen und die Fürsorge für gestrauchelte Jugendliche in run- den Zahlen ausdrücken läßt, daß aber keine Statistik nachweisen kann, wieviel Jugendliche dank ausreichender Jugendheime nicht auf die schiefe Bahn gerieten. Die Stadt Mannheim— wer gerecht ist, wird es neidlos anerkennen müssen— knau- sert gewiß nicht, wenn es um die Jugend- vorsorge geht. Aber auch unsere Nachbar- städte wie Heidelberg, Karlsruhe oder Frank- furt sind nicht weniger großzügig und Ver- gleiche mit diesen Städten sehen Mannheim nicht immer an der Spitze. Zwei große Pro- jekte, von denen eines in absehbarer Zeit ver- Wirklicht werden soll, werden Mannheim je- doch gegenüber Frankfurt oder Stuttgart wie- der aufholen lassen. Die Vorarbeiten für ein neues Jugendheim in Rheinau sind so weit gediehen, daß nach Auskunft des Hochbau- amtes die Pläne schon in einer der nächsten Sitzungen dem Technischen Ausschuß vorge- legt werden können. Sind sie genehmigt, werden die Arbeiten sofort ausgeschrieben. Im außerordentlichen Etat der Stadt Mann- heim stehen im laufenden Rechnungsjahr be- reits 350 000 Mark für den ersten Abschnitt zur Verfügung. Im Jugendheim Rheinau sol- len ein zweites Jugendtanzcafé, Werkstätten und Clubräume, Lesezimmer und Gesell- schaftsräume eingerichtet werden. Weit schwieriger steht es um das zentrale Jugendcelubhaus, dessen Bau nun schon seit Jahren erwogen wird und noch immer nicht in greifbare Nähe gerückt ist. Die Vor- geschichte für dieses Haus läßt sich bis in das Jahr 1952 zurückverfolgen. Damals waren im Friedrichspark zur Vorbereitung dieses Pro- jektes bereits Baracken aufgestellt worden Die Umgestaltung des Friedrichsplatzes brachte Ende 1953/ Anfang 1954 den Abbruch der Baracken. Der damals noch amtierende Oberbürgermeister Prof. Dr. Heimerich ver- süßte diesen bitteren Entschluß mit dem Be- merken, ein zentrales Jugendhaus würde ja jetzt umgehend gebaut und die Baracken da- her überflüssig. Von diesem Zeitpunkt an geisterte der Plan vom zentralen qugendheim quer durch die Innenstadt. In T 4, 5 wird das Haus gebaut, hieß es zunächst. Dann wurde das Parkhotel dafür vorgesehen. Im Januar 1958 war L an der Reihe. Dann ging es nach NI und nach B 4, in die Sophienstraße 11, in den Oberen Luisenpark und in die Werder- straße. Alles blieb Schall und Rauch. Hier zerschlug sich die Planung an den hohen Ko- sten, dort an der larmempfindlichen Nachbar- Schloß Seckenheim wird Mehrzweckhalle Landes-Rammler-Schau zeigte am Wochenende hervorragende Ergebnisse Das Seckenbeimer Schlößchen beherbergte über das Wochenende die besten Kaninchen- zuchttiere aus ganz Baden. Rund 1000 Vater- tiere hoben angeregt die Löffel, als bei der Eröffnung Landesverbandsvorsitzender Karl Nagel(Feudenheim), Ausstellungsleiter Her- bert Weißling(Seckenheim) und Bürger- meister Graf das„Hohelied“ der Kaninchen- zucht sangen, Mit Befriedigung hörten die „Akteure im Fell“ ihr Lob, und mit Genug- tuung verzeichneten besonders die Secken- heimer Züchter das Versprechen des Bürger- meisters, daß das Seckenheimer Schlößchen 1960 endgültig als„kleine“ Mehrzweckhalle hergerichtet wird. Stuttgart, Karlsruhe und jetzt sogar Ketsch besäßen Ausstellungs- hallen für große Schauen, während Mann- heim noch immer stark hinterherhinke, hatte Verbandsvorsitzender Nagel zuvor dem Bür- germeister vorgehalten. Die 925 Tiere aus 30 Rassen, vom bulligen Deutschen Riesen bis zum zarten Hermelin, stellten nach dem Urteil der fünf Wertungs- richter eine wirkliche Auslese dar, so daß 10 Staatsehrenpreise, über 30 Landkreis- ehrenpreise, 40 Verbandsehrenpreise, 60 Ehrenpreise, 70 mal die Note I, 80 mal die Note II und über 100 mal die Note III ver- geben wurden. Dabei konnten die Feuden- heimer Kaninchenzüchter ihre Vormacht- stellung in der badischen Kaninchenzucht Weiter ausbauen und holten sich vor Mörsch, Weinheim, Blankenloch und Seckenheim den Löwenanteil der Preise. Die höchsten Auszeichnungen gingen mit 95 Punkten an die Züchter Hans Reich (Oschelbronn), Gust. Schenkel(Zeisenhausen) und Herbert Weißling(Seckenheim). Die Feu- denheimer Züchter erhielten durch Willi Boxheimer, Adam Schmidt, Johann Häusler und Karl Schaaf Landkreisehrenpreise; Karl Schaaf bekam außerdem einen Staatsehren- preis. Weiter holte sich Georg Schrimpf (Mannheim) einen Landkreisehrenpreis, wäh- rend Verbandsehrenpreise an Ludwig Hilden- brand und H. Miltner gingen. Einen Staats- ehrenpreis für Waldhof sicherte sich Peter Rau. Auch die Feudenheimer Jugendgruppe war mit einem Landkreisehrenpreis durch Hans Spreng und einem Verbandsehrenpreis von Werner Heid als beste Jugendgruppe des Verbandsgebietes erfolgreich. Mit sehr guten Plazierungen warteten auch die Secken- heimer Züchter Herbert Weißgling, Hermann Diehm und Karl Schreck, aus Ilvesheim An- ton Heumann, aus Heddesheim Josef Eisele, Erwin Himmler, Hans Schubach und Willi Trapp, aus Neckarhausen Werner Hertel und Manfred Siebig auf. Bei der angeschlossenen Produktenschau, die einen vielfältigen Uberblick über die zahlreichen Verwendungs möglichkeiten der Kaninchenfelle zeigte und auch eine Reihe leckerer Rammlerkoteletts bereithielt, holten sich die fleißigen Mannheimer Züchterfrauen alle Auszeichnungen. Zwei Siegerehrenpreise Singen an die Frauengruppe Luzenberg, ebenfalls zwei an die Frauengruppe„Fort- schritt“ Mannheim(die zudem noch einen Staatsehrenpreis und einen Verbandsehren- Preis erhielt), die Frauengruppe„Mann- heimia“ schaffte einen Staatsehrenpreis und einen weiteren Ehrenpreis, Feudenheim er- reichte einen Landkreisehrenpreis, während Ladenburg und Käfertal je einen Ehren- Preis errangen. La Ra BSB Fennadlel für verdienfeg irleiter schaft und wieder an anderer Stelle an den Bauplänen der Stadt. Im vergangenen Jahr hieß es dann, das Jugendelubhaus komme in das Gewerk- schaftshaus. Und diese Lösung ist— soll es in der Mannheimer Innenstadt überhaupt je- mals ein zentrales Jugendelubhaus geben— tatsächlich die letzte Möglichkeit. Räume und Lage wären ideal für das, was dem so rührigen Mannheimer Jugendamt un- ter der Leitung von Dr. Elfriede Goldacker und den unermüdlichen Mitarbeitern Bauer, Flöck und Dixkes vorschwebt: Räume zu schaffen, in denen junge Menschen sich nach eigenem Geschmack einen„Club“ einrichten können. Darüber hinaus könnten hier Unter- künfte für Jugendgruppen geschaffen wer- den, die bis jetzt noch zum großen Teil auf Nebenzimmer in Gasthäusern angewiesen sind, könnten schließlich Werkräume aufge- baut werden, deren Einrichtung etwa für Amateurfunk oder Schiffsbau wegen der ho- hen Kosten nur in einem zentralen Jugend- clubhaus verwirklicht werden kann. Daß da- bei die Abendakademie und Volkshochschule unter Umständen Räume im gleichen Haus beziehen soll, würde nicht unbedingt stören. Die Idee ist so großartig, daß die Stadt- väter eigentlich sofort zustimmen müßten. Doch scheinen die Pläne, nach Ausführungen von Stadtdirektor Schell noch wenig konkret zu sein. Zunächst, so meint er, müsse abge- Wartet werden, bis ein neues Gewerkschafts- haus gebaut sei. Und das könne Jahre dau- ern. Das ist nun freilich ein schwacher Trost, Wenn man bedenkt, daß schon seit acht Jah- ren nach einer Lösung gesucht wird. Ein schwacher Trost auch, wenn man weiß, daß das bisher einzige Jugendtanzcafé in Mann- heim in einem Gebäude untergebracht ist, das jederzeit abgerissen werden kann. Verhandlungen des Mannheimer Jugend- schöffengerichtes haben noch kurz vor Ende des alten Jahres gezeigt, in welchem erschrek- kenden Maße die Vor sorge für die Jugend noch immer hinter der Fü r sorge herhinkt. Auch in die Macht des Mannheimer Ge- meinderates wäre es gegeben, dies zu än- dern. Ob er die Gelegenheit nutzen wird, die sich im Gewerkschaftshaus bietet, oder ob das zentrale Jugendelubhaus auch noch in Jah- ren als Wunschtraum nur durch die Zeitun- gen geistert, muß die Zukunft klären. Schie Friedrich-List-Schule nimmt neue Schüler auf Die Friedrich-List-Schule in R 2, 2(Wirt- schaftsoberschule, Höhere Handelsschule für Knaben) nimmt jetzt Anmeldungen neuer Schüler und Schülerinnen entgegen. Außer- dem beginnen eine Reihe neuer Abendlehr- gänge, für die ebenfalls noch Teilnehmer an- genommen werden. Auskünfte(Prospekte) erteilt das Sekretariat der Schule in R 2, 2, Zimmer 24(Telefon 2 93— 24 32 oder 2 93 27 67).. 0 Musikdirektor Willi Bilz für 40jährige Tätigkeit ausgezeichnet Der„Katholische Männerchor 1913 Mann- heim“ gestaltete zu Ehren von Musikdirek- tor Willi Bilz eine Feierstunde im„Kaiser- garten“, wo der verdiente Chorleiter vom Kreisvorsitzenden August Franz mit der goldenen Chorleiter-Ehrennadel des Deut- schen Sängerbundes ausgezeichnet wurde. Musikdirektor und Kreischormeister Bilz wurde am 11. Januar 1897 in Würzburg ge- boren und studierte ab 1912 an der Mann- heimer Hochschule für Musik. Nach dem ersten Weltkrieg betätigte er sich als Kon- zert- und Kapellmeister u. a. am Stadt- theater Heidelberg, war Lehrer für katho- lischen Kirchengesang am Karl-Friedrich- Gymnasium und unterrichtete später am Mannheimer Konservatorium. Als ersten Chor übernahm er 1922 den„Katholischen Männerchor 1913 Mannheim“, den er auch heute noch leitet. Von den 15 Chören, die Bilz im Laufe seiner 40jährigen Tätigkeit leitete, dirigiert er außerdem heute noch das „Rheinstolzquartett Mannheim“, die„Sän- gereinheit Ladenburg“, den„‚Silcherbund“, den MGV„Germania“ Feudenheim cheute vereint mit der„Freiheit“ zur„Sängerver- einigung Feudenheim“), den„Mannheimer Sängerkreis“, die„Sänger vereinigung“ Weinheim und den„Liederkranz“ Laden- burg. Seit 1948 ist Willi Bilz Kreischorleiter und seit 1947 Fachschaftsleiter im Deutschen Musikerverband. Kreisvorsitzender Franz würdigte die Verdienste des Jubilars und übergab ihm mit der Auszeichnung des DSB Geschenke des Badischen Sängerbundes, der Stadt Mannheim und des Kreis-Sängerbundes. Der Gratulationscour schlossen sich auch Vertreter anderer Vereine an. Der„Katho- Wohin gehen wir? Dienstag, 3. Januar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Hoffmanns Erzählungen“(f. d. Theatergemeinde Nr. 10612120); Kleines Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Venus im Licht“(Miete C, Halbgr. II, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf); Kel- lertheater, K 2, 22, geschlossen; Städtische Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Pygma- lion“ ODienstag-Miete, Dienstag-Miete- Schau- spiel, freier Verkauf). Filme: Planken, Großes Haus:„Geisha-Boy“; Kleines Haus:„Wollen Sie mit mir tanzen“; Alster:„Mein Onkel“; Schauburg:„Fähre nach Hongkong“; Scala:„Der unsichtbare Dritte“; Capitol:„Rivalen unter heißer Sonne“; Al- hambra:„Die Gans von Sedan“; Universum: „Peter Voß, der Held des Tages“; Kamera: „Maigret kennt kein Erbarmen“; Kurbel:„Im Schatten der Schlinge“; Palast:„Herkules, der Schrecken der Hunnen“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Schlucht des Grauens“; Abendstudio im City: „Meine Frau, die Hexe“. Mittwoch, 6. Januar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 18.00 bis 22.45 Uhr:„Tristan und Isolde“(Miete M blau, freier Verkauf); Kleines Haus, 15.30 bis 18.00 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Piccolo- mini“(Miete M rot, Halbgr. I, freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wallensteins Tod“(Miete M rot, Halbgr. I, freier Verkauf); Keller- theater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Schule der Witwen“,„Der schöne Teilnahmslose“; Städ- tische Bühne Heidelberg, 15.00 bis 17.00 Uhr: „Der gestiefelte Kater“(freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr: Ballettabend„Konzert für Streichorchester und Ballett“(Mittwoch-Miete, freier Verkauf). Filme(Aenderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„Das Wunder von Lourdes“; Univer- sum, 11.00 Uhr:„Fantastisches Indien“. 7 3 2 lische Männerchor 1913“ steckte seinem Di- rigenten Willi Bilz bei dieser Gelegenheit den„Goldenen Sängerring“ an. Mit einem humorvollen Lebensabrig bedankte sich Bilz für die Ehrungen. Der„Katholische Männerchor 1913“ zeichnete außerdem Heinrich Kuhn und Ludwig Stößer mit dem Sängerring und Willi Herold und Manfred Köhler mit den goldenen Ehrennadel aus; fünf Mitglieder Wurden für über 20jährige passive Mitglied- schaft geehrt und neun Sänger erhielten die silberne Ehrennadel für 10jährige Mitglied- schaft. Die Feierstunde verschönten Chorvor- träge und die Freilichtbühne Waldhof führte zwei Laienspiele auf. Sto Sprengkörper explodierte in der Sickingerschule In der Sickinger- Schule in U 2 explodierte am Sonntagabend— wie wir bereits kurz berichteten— ein Sprengkörper. Die Explo- sion richtete, wie die Kriminalpolizei am Montag mitteilte, einen Sachschaden von mehreren hundert Mark an. Im Keller- geschoß und im ersten Stockwerk des Ge- bäudes wurden u. a. mehrere Fensterschei- ben zertrümmert. Ueber die Umstände der Explosion konnten die Kriminalpolizei und die Feuerwehr noch keine Auskünfte geben. Zeugen wollen gesehen haben, wie amerika- nische Soldaten aus einem vorbeifahrenden Jeep eine Flasche in das Kellergeschoß der Schule warfen. Kurz darauf sei ein weithin hörbarer Knall zu vernehmen gewesen. In dem Kellergeschoß sind Glassplitter einer Flasche und verbrannte Pulverreste gefun- den worden, die von der Kriminalpolizei zur näheren Untersuchung dem Bundeskrimi- nalamt in Wiesbaden übergeben wurden. Nach Ansicht der Kriminalpolizei könnte es sich um einen„verspäteten Silvesterscherz“ gehandelt haben. Die Kriminalpolizei nimmt an, daß sich in der Flasche Sprengkapseln befanden. IS Versteigerung. Das Städtische Leihamt versteigert am 7. Januar ab 9.30 Uhr im Saal des„Zähringer Löwen“, Schwetzinger⸗ straße 103, verfallene Pfänder. An diesem Tag sind die Geschäftsräume im Amts- gebäude, C 7, 1-4, geöffnet. 40 jähriges Dienstjubiläum feierte am 2. Januar der Bankangestellte Willy Schmitt bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim. Der Jubilar erhielt eine Urkunde des Mini- sterpräsidenten von Baden- Württemberg und eine Urkunde der Deutschen Bank mit goldener Medaille. OPEL-DIREKTHANDLER Mannheim, I 6, 23-24 am Nationaltheater Film-Pionier Curt Oertel tödlich verunglückt Wie wir im Feuilleton der letzten Sams- tagausgabe bereits kurz meldeten ist der Kulturfilmproduzent Curt Oertel im Alter von 69 Jahren bei einem Autounfall auf der Autobahn Köln— Frankfurt ums Leben ge- kommen. Oertel stand jahrzehntelang in der ersten Reihe der internationalen Kultur- und Dokumentarfilmer und wurde vor allem durch seinen 1940 gedrehten, abendfüllenden Film„Michelangelo“ bekannt. Nach dem zweiten Weltkrieg war Curt Oertel maßgeb- lich am Zustandekommen der Freiwilligen Regisseur Oertel bei den Dreharbeiten zu sei- nem Mannheimer Nationaltheater-Fim. Bild: Robert Hàusser Filmselbstkontrolle FSK) beteiligt; die Spitzenorganisation der deutschen Filmwirt- schaft(SPIO) ernannte ihn 1949 zu ihrem Ehrenpräsidenten. Oertel wurde am 10. Mai 1890 in Oster- feld(Thüringen) als Sohn eines Kunstver- legers geboren und gründete nach seinem kunstwissenschaftlichen Studium 1910 in Berlin ein eigenes Studio für künstlerische und wissenschaftliche Fotografle. In G. W. Pabst's psychoanalytischem Film„Geheim- nisse einer Seele“ arbeitete er als Kamera- mann. 1928 gelang ihm mit dem Film„Die steinernen Wunder von Naumburg“ ein bée- achtlicher Vorstoß auf dem Gebiet des Architektur- und Kunstfilms. Dem Spielfilm „Der Schimmelreiter“(mit Hans Deppe) folgte dann sein erfolgreicher„Michelangelo“ der zehn Jahre später in den USA einen „Oscar“ erhielt. Zu den letzten Arbeiten Oertels gehörten der Luther-Film„Der gehorsamę Rebell“, ein abefidfüllender Amerika-Dokümenfar- film„Neue Welt— vom Wigwam zum Wolkenkratzer“ und der Mannheimer Thea- terfilm„Impressionen aus einem Theater“ Drehbuch: Dr. K. J. Fischer), der bei der Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm- woche 1957 seine Uraufführung erlebte und dessen Kurzfassung die United Artists als Beifilm erwarb. Der Film erhielt das deutsche Prädikat„besonders wertvoll“ und die Kulturfilmprämie des Bundesinnenministe- riums. Man hat Curt Oertel den„Diplomaten des deutschen Films“ genannt und seine soig- nierte Erscheinung rechtfertigte diese Be- Ein Blitzgerät- das wichtige Zubehör für den fortschrittlich. Photoamateur. für Kolbenblitze. ab 7,50 Elektronenblitze, in moderner, handlicher Form und einfach- ste Bedienung.. ab 138, pHona zeichnung. Aber er war nicht nur der Kava- lier der alten Film- Schule, sondern auch einer der eifrigsten Förderer der Jugend- Filmarbeit— er bewies es bei den Jahres- treffen der deutschen Filmelubs in Bad Ems und bei vielen anderen Gelegenheiten. Der deutsche Dokumentarfilm und die deutsche Filmwirtschaft bedauern das Ab- leben einer Persönlichkeit, die ein echter Pionier im Neuland Film war und ihre großen Erfahrungen der jungen Leinwand- Generation gerne vermittelte. Auch Mann- heim, das sich eng mit Curt Oertel verbun- den fühlte, trauert um einen Könner, der gerade dem Kultur- und Dokumentarfilm starke Impulse gegeben hat. dpa/ hw Bequeme Teilzahlung Mannheims großes gpezlaln aus 0 7, 5, Planken, fel. 2 68 44/45 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18.30 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 2 13 84); Stroh- markt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 2 45 63); Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 5 11 43); Waldhof- Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 5 94 79); Bären- Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251(Tel. 5 97 10); Greif-Apotheke, Almenhof, Im Lohr 31 (Tel. 4 47 64); Rheinau Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 8 84 03); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 7 65 56); Brunnen- Apotheke, Feudenbheim, Hauptstr. 44(Tel. 721 26); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 8 62 32). Zahnärzte: 6. Januar, 11 bis 13 Uhr, Dr. Otto Reinhardt, Stresemannstr. 12(Tel. 4 09 32). Heilpraktiker: 6. Januar, Heinrich Abel, Schwetzinger Str. 7(Tel. 4 62 07). LI. Telefon 258 88 JJC H. U O y 2. n e D Nr. 8 el Sams- st der Alter uf der en ge- in der ultur- allem enden dem Bgeb- illigen u Sei- dusser die Wirt- ihrem Ster- tver- dinem in ische T. W. adeim- nera- „Die W be- des film eppe) gelo“ einen örten . eee, eee ener pee frerre- at. ir den ateur. b 7,50 erner. nfach⸗ 138,.— hlung julh aus 544/65 ꝛeute, lisen- troh- rüne- dhof- ären- (Tel. hr 31 1 1 5 aneh br ren 5 P et scher ertal, men- (Tel. ehler Otto Abel, FFF ede ren 8 Nr. 3/ Dienstag, 5. Januar 1960 MANNHEIM Seite Aus dem Polizeibericht: Aus dem Fenster gestürzt Vermutlich Selbstmord Im Krankenhaus stellte sich um die Mit- tagszeit ein 60 jähriger Patient auf ein Fen- stersims im vierten Stock und ließ sich, be- vor er daran gehindert werden konnte, in die Tiefe fallen. Er erlitt beim Aufschlag im Hof schwere innere Verletzungen, die un- mittelbar danach zu seinem Tod führten. Unfreundlicher Empfang Ein 33jähriger Mann hatte in der Neu- jahrsnacht in einer Neckarauer Wirtschaft reichlich dem Alkohol zugesprochen und suchte, im Freien umherirrend, nach einer Uebernachtungs möglichkeit. Als er ein Haus bemerkte, in dem noch Licht brannte, wollte er, nach seinen Angaben, die Bewohner um Unterkunft bitten. Kaum hatte er aber an die Türe geklopft, als ein Bewohner mit einer Eisenstange bewaffnet erschien und sie dem Fremden über den Kopf schlug; man hielt ihn offenbar für einen Einbrecher. Der Geschlagene erlitt eine Kopfplatzwunde und wurde obendrein von der Polizei Vorläufig festgenommen, nach Klärung des Tatbestan- dies aber wieder entlassen. Was hatte er vor? In der Nacht zum Montag drang in Kä- fertal ein amerikanischer Soldat nach Ein- schlagen des Fensters in die Küche einer Wohnung ein. Das Geräusch hatte die Woh- nungsinhaberin geweckt. Als sie den Ein- dringling in der Küche antraf, rannte sie, von ihm verfolgt, ins Schlafzimmer Zurück. Dort stellte der Ehemann den Amerikaner und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei im Badezimmer fest. Nächtlicher Ueberfall Einer 58 Jahre alten Garderobefrau wurde auf der Fußgängerunterführung zwischen Sternwarte und Schloß gegen 3.30 Uhr von einem unbekannten Wegelagerer ihre Tasche entrissen, in der sich neben anderen Ge- genständen ein Geldbetrag von etwa 1200 DM befand. Der Vorfall wurde der Polizei erst zwei Stunden später gemeldet. Unter diesen Umständen blieb die Fahndung ohne Erfolg. Die geraubte Tasche wurde Später in einem Ruinengrundstück aufgefunden; sie enthielt jedoch nur noch etwa vier DM. Mehr als grober Unfug Die Berufsfeuerwehr wurde gegen Abend von einem unbekannten telefonisch alar- miert, in der Langstraße liege ein Geschäfts- mann mit einer Gasvergiftung in seiner Wohnung. Die an Ort und Stelle eintreffende Feuerwehr mußte feststellen, daß sie durch eine falsche Meldung genarrt worden War. Glück im Unglück Eine 26jährige Angestellte verlor gegen Mittag am Friedrichsplatz die Herrschaft über ihren Wagen, als sie in eine Seiten- straße einbiegen wollte. Sie geriet ins Schleudern, fuhr auf dem Gehweg gegen einen Baum und riß anschließend noch eine Laterne um. Die Fahrerin blieb vollkommen unverletzt; es entstand ein Sachschaden von etwa 1000 DM. „Die Kunst, es allen recht zu machen ist sehr schwer. Mannheimer Kabarett: Platzmiete und Theatergemeinde: Tragende Säulen Intendanz des Nationaltheaters nimmt Stellung zu„MM“-Leserbrief/ Zu der in Nr. 299 vom 29. Dezember 1959 im„MM“ veröffentlichten und mit K. M. gezeichneten Leserzuschrift„Grund für weiteren Theaterbesuch: Kündigung ver- gessen“ nimmt die Intendanz des National- theaters Mannheim wie folgt Stellung: „Der Intendanz ist nicht bekannt, welche Stücke dem Einsender von der Theaterge- meinde zugeteilt worden sind. Vermutlich War auch das eine oder andere moderne oder problematische darunter. Diese werden seit Schillers und Mozarts Zeiten von der Mehrzahl der Theaterbesucher nicht ge- schätzt. Gegen sie wird sich wohl auch der Zorn des Beschwerdeführers wenden. Den- noch betrachtet es die Intendanz aus häufig erörterten Gründen nach wie vor als ihre Pflicht, grade vor dem Stammpublikum des Nationaltheaters von Zeit zu Zeit auch ein zur Diskussion reizendes Werk aufzuführen. In jedem Spielplan gibt es Stücke oder Künstler, die einem Teil der fast 30 000 organisierten Theaterbesucher nicht gefal- len. Die Kunst es allen recht zu machen und außerdem noch kulturelle und soziale Ver- Pflichtungen zu erfüllen, ist sehr schwer. Wer sich die Vorstellungen, die er sehen Will, nicht selbst aussucht, sondern sie sich durch eine Organisation zuteilen läßt, geht Kleine Chronik der grogen Stadt Seniorchef Paul Müller Wurde 75 Jahre alt Paul Müller, Seniorchef der Graphischen Kunstanstalt Gebrüder Müller(H, 29), feierte in bemerkenswerter Arbeitsfrische seinen 75. Geburtstag. Der gebürtige Bremer lebt seit 1893 in Mannheim. 1925 gründete er seine Klischee-Anstalt, die durch ihre ge- diegene Arbeit in weiten Kreisen Ansehen und Vertrauen genießt. Paul Müller hält auf lebhafte Verbindungen zum künstlerischen Schaffen und zur Literatur. In seinem Wochenendhaus im Odenwald widmet er sich besonders gern seinem Steckenpferd: Abseits vom Getriebe des Alltags schreibt er dort Aphorismen nieder, aus der Fülle eines tätig und denkend verbrachten Lebens ge- schöpfte Kernsätze und Lebensweisheiten. —0— Ing. K. Schmoll 70 Jahre alt Seit 30 Jahren Opel- vertreter Automobilgroßhändler Ingenieur Karl Schmoll feiert heute seinen 70. Geburtstag. Er wurde in Mannheim geboren und war später als Ingenieur in verschiedenen großen Werken in leitenden Funktionen tätig. Mit umfangreichen praktischen Erfahrungen gründete er 1929 in Mannheim, Werftstraße Nummer 23, das Autohaus Karl Schmoll. Kurz darauf erwarb er die Grundstücke 5 das Risiko ein, daß ihm einige davon nicht zusagen. Dafür erhält er große Preisermäßi- gungen. Wer das Risiko scheut, muß seltener ins Theater gehen und sich von Fall zu Fall zum vollen Kassenpreis Karten für solche Vorstellungen kaufen, von denen er ver- mutet, daß sie ihm als Stück und Besetzung gefallen. Sollte die Voraussage eines Rückganges des organisierten Theaterbesuches auch in Mannheim einmal eintreten, werden für den freien Verkauf genügend Karten zur Ver- fügung stehen. Die gegenwärtig wieder be- sonders zahlreichen Beschwerden, daß es keine Kaufkarten gibt, werden entfallen. Eine solche Entwicklung würde den Beifall der Publizisten und Kulturkritiker finden, die sich seit langem gegen das„Konsu- mentenun wesen“ der Volksbühnen und Abonnenten wenden. Materiell würden, Wie sich andernorts herausgestellt hat, die höheren Kassenpreise im freien Verkauf die geringere Besucherzahl vermutlich auch in Mannheim ausgleichen. Das bleibt abzuwar- warten, falls diese Situation eintreten sollte. Die Intendanz würde das Allerdings aus wiederholt dargelegten ideellen, materiellen und sozialen Gründen bedauern. Sie sieht in Platzmiete und Theatergemeinde die bei- T 6, 31/32 und baute sein Unternehmen wei- ter aus. Bomben vernichteten die Werkstät⸗ ten, Lagerhallen, Büros und Ausstellungs- räume im Jahre 1943. Aber schon 1952 baute Karl Schmoll seinen Betrieb auf den neu- erworbenen Grundstücken T 6, 23/4, wieder auf. Ingenieur Karl Schmoll, der schon seit 45 Jahren dem VDl angehört. feiert zugleich mit seinem 70. Geburtstag sein Jubiläum als Opel- Vertreter, denn seit 1929 vertritt die jetzt von Sohn Fritz geleitete Firma als Direkthändler die Adam Opel AG. Sto Gemischter Straßenbahnverkehr Am Drei köni ss ta Am 6. Januar 1960(Heilige Drei Könige) verkehren die Straßgenbahnlinien in Mann- heim und Ludwigshafen nach Sonntagsfahr- Plan. Da in. Ludwigshafen kein Feiertag ist, fahren noch zusätzlich zwischen 6 und 8 Uhr, und von 16 bis 19 Ubr die Linie 13 auf der Strecke Rheingönheim— Oppau, die Linie 21 auf der Strecke Mundenbeim— Oggersheim und die Linie 24 zwischen Ebertpark und Tattersall. Im Omnibusbetrieb wird in Mannheim nach Sonntagsfahrplan und in Ludwigshafen nach den Fahrplänen für Montag-Freitag gefahren. Die Züge und Omnibusse der Rhein-Haardt-Bahn verkeh- ren nach den Fahrplänen für Montag bis Freitag. 0 Artistische Kleinkunst im„Metropol!“ Es gibt auch mal einen Versager“ Das„Metropol“ begann das neue Jahr mit einem zufriedenstellenden Programm. Es sind einige Darbietungen darunter, die aus dem Rahmen artistischer Kleinkunst herausfallen: So Gerti Corsana, die ihr überdurchschnittliches Können als Parterre Akrobatin mit tänzerischer Anmut und Eleganz verkauft und eine einmalige Schau eleganter Körperbeherrschung bietet. Nicht Weniger gelungen ist der Treppenstep auf Händen und Füßen von Sylvia Landriani. „Moni! den tragenden Pfeiler des Nationaltheaters. solange sie an seinem Gesamtanliegen teil- nehmen, zu dem u. a. auch die gelegentliche Aufführung problematischer und moderner Werke gehört. Zur Durchführung eines reinen Klassiker- und Unterhaltungsspiel- planes wären Besucherorganisationen wen Ser nötig. Zu der vom Einsender bemängelten Qua- lität des Ensembles ist zu bemerken, daß es nur unter erheblichen finanziellen Aufwen- dungen möglich ist, die besten Mitglieder gegen die Angebote von Theatern zu halten, in deren Städten Film, Funk und Fernsehen erhebliche Nebenverdienstmöglichkeiten bie- ten. Nicht in allen Fällen ist das gelungen. Eine Ensemble, in dem sich immer neiie junge Künstler zu einer Qualität entwickeln, die sie für die ersten Theater des deutschen Sprachgebietes begehrenswert macht, in dem sich andere seit Jahren und Jahrzehn- ten der Liebe des Mannheimer Publikums erfreuen, dürfte kaum so schlecht sein, wie es der Beschwerdeführer findet. Daß es auch einmal einen Versager gibt, ist schwer 2zu Vermeiden.“ ka und Ruwaldy“ sind zwei ausge- zeichnete Equilibristen, von denen beson- ders die Partnerin als starker„Untermann“ auffällt. Mit modernen Songs sichern sich „Terry und Tommy Edens“ einen guten Publikumserfolg. Mittelpunkt des Abends ist unstreitig Karl Otto Brocker, ein char- manter und witziger Plauderer, dessen Pointen sitzen und der auch mit den„dick Sten Brocken“ nicht verletzt. Blieben noch Gloria und Layla, die die Sparte„Tanz mit mehr oder weniger Erfolg vertreten. Musikalisch unterstützt das Walter-Witzel⸗ Quartett Künstler und Tanzlustige mit glei- cher künstlerischer Verve. hl b. Termine Verband der Heimkehrer: 5. Januar, „Frankeneck“, Frauen). Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Sozialrentner, Kriegsbeschädigten und Witwen Deutschlands: 5. Januar, 15 Uhr,„Sieben Schwa- ben“, T 2, Versammlung.. Anthroposophische Gesellschaft: 5. und 6. Ja- nuar, jeweils 20 Uhr, im Goethesaal) Rathenau- straße 5,„Dreikönigsspiel“. Die Intendanz Dr. Schüler 19 Uhr, M 2, 12, Zusammenkunft(mit Schau für Deutsche Spitze im Eichbaum- Stammhaus Das Meldeergebnis beim„Verein für Deutsche Spitze“, Landesgruppe Baden-Pfalz, für die angekündigte Landesgruppen-Zucht- schau(Fritz-Hess-Gedächtnis-Schau) im Mannheimer Eichbaum-stammhaus blieb mit insgesamt 62 Nennungen hinter den erwar- teten Hoffnungen zurück. Qualitativ war die Ausstellung jedoch aus Rastatt, Mainz, Karls- ruhe, Wiesbaden, der Pfalz und dem übrigen Hessen sehr gut beschickt. Als Richter fun- Sierte Albert Metzung(Groß-Auheim), der mit gutem Gewissen eine Reihe von„Vor- Züglich“-Noten vergeben konnte, in deren Gesamtbilanz Züchter und Zwingerhalter Michael Hartmann vom Limburger Hof am besten abschnitt: Mit seinem schwarzen deut- schen Kleinspitzrüden der Zuchtklasse„Sonny vom Limburger Hof“ stellte er nicht nur den besten Hund des Tages und wurde damit Wanderpreisgewinner, sondern fiel ihm auch der Fritz-Hess-Gedächtnis-Wanderpreis Zu. Darüber hinaus stellte er auch den Sieger beim Zuchtgruppen wettbewerb mit seinen drei braunen Kleinspitzen. Erfreulich gut schnitten auch die Mannheimer Züchter ab: Die Geschwister Nenninger gewannen mit ihrer weißen Kleinspitz-Hündin„Britta von der Minneburg! zum dritten Male und damit endgültig den Wanderpreis. fm Naturfreundejugend Mannheim: 6. Januar Wanderung Schriesheim Heidelberg; Treff- punkt 8.15 Uhr OEG-Bahnhof Käfertal. Kameradschaft ehem. 110er Mannheim: 6. Ja- nuar, 20 Uhr,„Zum Zwischenakt“, B 2, 12, Zu- sammenkunft. Sudetendeutsche Landsmannschaft— Orts- gruppe Mannheim- Stadtmitte: 6. Januar, 16.00 Uhr,„Morgenröte“, S 6, 26, Jahreshauptver- sammlung. Goch: 6. Januar, 10.30 Uhr, Vortragssaal Hauptlaboratorium BASF. Vortrag von Prof. Dr. V. Gutmann,„lonen-Reaktionen in nicht- wässerigen Lösungen“. Boxclub 1955 Waldhof: 6. Januar, 15 Uhr, „Stadt Mannheim“, Waldhof, Generalversamm- lung. Wir gratulieren! Katharina Scheifel, Mann- heim-Rheinau, Neuhofer Straße, wurde 80 Jahre alt. Elise Scheunig, Mannheim, H 7, 21, begeht den 75.; Luise Fink, Mannheim-Waldhof, Spie- gelfabrik 147, den 76. Geburtstag. Luise Götz, Mannheim-Feudenheim, Feudenheimer Grün 10, Kar! Hübsch, Mannheim, U 2, 9, vollenden das 82. Lebensjahr. Georg Guntrum, Mannheim- Blumenau, Harzburger Weg 3, kann den 88. Ge- burtstag feiern. Katharina Löwe, Mannheim, Schwetzinger Straße 27, kann auf eine 2 jährige Tätigkeit bei den Stadtwerken zurückblicken. Nn Nelſen qalis. glelcli tibi, Efrelcbicbt, Wahlweise mit oder b kuf os RAUS MA MEM SEA d 98 elegant. In vielen Farbtönen und Mustern. Schon ab Gute Herren-Winfer-Mäntel aus mollig Warmer Wolle. Große Auswahl in modischen und seriösen Formen. Uni. oder gemustert. Schon ab 79.— 98.— 119. Sue Damen-Winter-Mäntel ohne Pelz. Sportlich, floft und 75. 98.— IIS. 1 quch in großen Weiten 69.— l Seite 8 LORGEN Dlenstag, 5. Januar 1960/ Nr. 3 und Onkel, Herr Hauptstraße 85 Beerdigung: Donnerstag, 7. Feudenheim. Januar, Mannheim, den 5. Januar 1960 Hebelstraße 11 treusorgende Tante, Fräulein Speckweg 31 Feuerbestattung: Donnerstag, 7. Jan., Hauptfriedhof Mannheim. Mhm.- Waldhof, den 3. Januar 1960 14.00 Uhr, In tiefer Trauer: Barbara Hurst Kinder und Anverwandte Berta Weber Oberpostsekretärin Ii. R. Nach einem arbeitsreichen Leben verstarb am 3. Januar 1960 mein lieber, herzens- guter Mann, unser guter Bruder, Schwager Theodor Siauder wohlversehen, im Alter von 74½ Jahren. Mhm.-Feudenheim, den 5. Januar 1960 Margaretha Stauder geb. Wühler und Anverwandte Friedhof Nach langer mit Geduld ertragener Krank- heit verstarb am 3. Januar 1960 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Hurst versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 69 Jahren. Beerdigung: Donnerstag, 7. Jan., 13.30 Uhr, Hauptfriedhof mm. Am Sonntagmorgen ist nach einem arbeitsreichen Leben meine liebe Schwester, unsere gute und für mich stets im Alter von 78 Jahren unerwartet heimgegangen. In stiller Trauer: Gertrud Reuter und Verwandte 14.00 Uhr, Krematorium Leben, verschied heute mein Schwiegervater, Opa, Bruder v1.3. 1883 Lenaustraße 18 nahme du Kranz- und Blumenspenden lieben Entschlafenen, Herrn Hasso unseren herzlichsten Dank. Hausbewohnern. Erlenstragße 21 Nach kurzer schwerer Krankheit und einem arbeitsreichen Carl Stiefel Mannheim, den 83. Januar 1960 Beerdigung siehe Bestattungskalender. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Für die vielen Beweise aufrichtiger und liebevoller Anteil- eh Wort und Schrift sowie für die schönen auf seinem letzten Wege begleiteten, und Schwestern des Theresienkrankenhauses, der Geschäfts- führung und Belegschaft der Firma Kaufhaus Anker, Firma Bernhard Huber, Firma M. Kochenburger und allen Mannheim, den 5. Januar 1960 1 2 Bestattungen in Mannheim Dienstag, den 3. Januar 1960 Hauptfriedhof Zeit Schäfer, Günter, Geibelstraße ss 9.00 Reiter, Friedrich, Guter Fortschritt 3 9.30 Bender, Otto, Richard-Wagner-Strage 63 10.00 Von Hörde, Henny, N 4, 10. Hambsch, Friedrich, Richard- ga gener-strage 93 1100 Siebach, Gottfried, Holzstraße 0 Hochhaus, Franz, Geierstraße 1a VV 13.00 Groß, Katharina, Mittelstraße 30 13.30 Krematorium Eichhorn, Marg., Neckarelz, vorher Mannheim. 13.00 Wolf, Wilhelm, Mannheim 5 5 13.30 Gropp, Viktor, Ne, Sedanstraßge 5. 14.00 Hollstein, Luise, Wa, Eero 14.30 Schnug, Johanna, Meeräckerplatz 1 8 15.00 Schäfer, Frieda, Rh, Harpener Straße 33 55 Ohlenburg, Kari, Haardtstraße 21 33 Friedhof Neckarau Baum, Philipp, Neckarauer Waldweg 132 14.00 Friedhof Sandhofen Tucholke, Jonnat, Wingertsweg z 14.00 Friedhof Feudenheim Oberbauer, Julius, Weinbergstraße 25 1 14.00 Friedhof Wallstadt Kaul, Alois, Wallstadter Straße 167.„13.00 Mitgeteillt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr lieber Mann, unser lieber Vater, und Onkel, Herr 44. 1. 1960 In tie ter rauer: Christine Stiefel und Angehörige und allen denen, die unseren Geheb sagen wir hiermit Ganz besonders den Aerzten der Liselotte Geheb geb. Haas und Angehörige Ale OrrADEN keichtmetall- lalousien in 17 modernen farben pfl telefon 26931-26932 Vermietungen Hire hal. Nachricten Wohnungen ab 150. DM Wünsch, Immob,, 8 3. 2 Kath. Kirche, Mittwoch, den 6. 1. 60 (Heil. Drei Könige). Jesuitenkirche: Nach Gottes unerforschtem Ratschluß ist am Sonntag, dem 3. Januar 1960, nach langem schwerem mit größter Geduld ertragenem Leiden, Schwiegermutter, unsere Schwester, Schwägerin und meine geliebte Mama, Anfragen an G. Geyer, Architekt BDA „ 6.45, 8.00, 9.30, 11.00; An- 8 1 acht: 19.00; Abendmesse: 19.30. Repräsentative— St. sebastian: Messen: 6.00, 7.00, irg. 8.00, 9.15, 10.00, 11.30; Andacht: 19.00; Büro Blage Abendmesse: 19.30.— Herz-Jesu: an den Planken, O 6. 8 9 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- 8 Olmeizg., Auf- acht: 18.00, Abendmesse: 18.30.— 20 Parkett 2870, 80, dl werm. i Seis desen 0 7.00, 8h, S 9.30, 11.30; Andacht: 19.00; Abend- messe: 19.30.— Liebfrauen: Messen: Oma, Frau geb. Bauer Speckweg 103 und Onkel, Herr im Alter von 60 Jahren. Mannheim, den 4. Januar 1960 U 6, 7 Onkel, Herr Mannheim, den 2. Januar 1960 Eggenstraße 7 5 Hauptfriedhof Mannheim. Luise Beyer wwe. In tie ter. Trauer! Magdalena Beck geb. Günther und Angehörige im Alter von 53 Jahren für immer heimgegangen. Mhm.- Waldhof, den 5. Januar 1960 In tiefem Sehmerz: Philipp Herbert und Frau Helga geb. Beyer und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, 7. Jan., 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 3. Januar mein lieber, herzensguter Mann, unser Bruder, Schwager Otto Beck Beerdigung: Donnerstag, 7. Jan., 13 Uhr, Hauptfriedhof mm. Mein guter Mann und lieber Vater, Bruder, Schwager und Wilhelm Wolf ist heute von seinem schwerem Leiden erlöst worden. In btiller Trauer: Frau Marie Wolf geb. Ludwig und Angehörige Feuerbestattung: Dienstag, 3. Jan., 13.30 Uhr, Krematorium N 2-Zi.-Wo, m. Bad Neckarst., Telefon 4 61 11 Moderne Wohnung Mannheim- Oststadt 2 Zimmer, Küche, Bad, Balkon, Oelheizung, per 1. Febr. 1960 zu vermieten. Anfragen unter Telefon 4 05 29 1 U., Hüche. Bad, Logge Olmeizung etc., zentrale und doch ruhige Stadtlage per 1. 2. bzw. 1. 3. 60 zu vermieten dureh Peter Mack, Immobilien Mhm., T 6, 27— Tel. 2 35 18 3-Zim.-Wohng. 4-Zim.-Wohng. e Bz Im. Dr. Muchnucki, 2.2 40 6 Feudenheim 200/4000 aßmungen laden Auurus 3 8 . 2 672 but 28989 Sep. Leerzi. m, Kochnische, sof., fl. Wa., Zentralhzg., Lindenh., 95, P. Sof. 120/3500, u. 115/000, Garage, 40,—, Lindenh., Rheinaustr. IM.-KUNDT. Alphornstr. 27/ T. 50571 Zimmer, ab 60,, Wünsch, Im,, S 3, 2. Wohnungen und Geschäftsräume verm. immob-Hornung. Tel. 4 03 32 Richard-Wagner- Straße 17. Einfach und komfortabel möbl, Zimmer 50, bis 150, DM, möbl, Wohnungen 120 bis 350 DPM. I. Adler, Immobilien, Tel. 4 19 81. Stresemannstr. 19, Nähe Rosengart. Möbliertes Zimmer zu vermieten. 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Krankenanstalten: Messen: 5.15, 8.15, 11.15; Andacht: 20.30. Altkath. Kirche: Dreikönig: Schloß und Erlöserkirche, 10.00 Uhr heil. Amt mit Predigt und allgemeiner Kommunion. Evang. Kirche. Mittwoch, 6. Januar (Epiphanien). Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Christus- Kirche: 9.30 Hgd., Karle.— Diako- nissen krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche: 9.30 Hgd.— Erlöserkirche: 8.15 Sueben- heim; 9.30 Hgd. mit Hl. Abendmahl Erlöserkirche.— Feudenheim-Ost: 9.30 Gd., Steinmann.— Feuden- neim- West: 9.30 Gd.— Friedens- kirche: 10.00 Gd., Bitz.— Fried- richsfeld: 9.30 Gd.— Gnaden- Kirche: 9.30 Gd., Weber.— Hafen- kirche: 9.30 Gd. mit hl. Abendm,, Baier.— Johanniskirche: 10.00 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Gd., Dr. Bangerter.— Konkordienkirche: 9.30 Gd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Gd., Stein.— Lutherkirche: 10,00 Gd., Heinzelmann.— Paul- Gerhardt-Gemeinde 9.30 Gd., Lie. Lehmann,— Markuskirche: 10.00 d., Martin.— Martinskirche: 8.30 Gd., Dr. Hirschberg.— Matthäus- kirche: 9.30 Gd., Lie. Hunzinger, Wiesbaden.— Melanchthonkirche: O 6, 9 Tel. 2 02 42 9.30 Gd., Wöllner.— Michaels- LO AEN 2 kirche: 10.00 Gd., Dr. Hirschberg. NFeuhermsbeim: 9.00 Gd., Blail. Pauluskirche: 9.30 Gd., Riedinger. Petruskirche: Pfingstberg: 9.20 Gd., Becker, kenhaus: 10.00 Gd., Dr. Theresienkrankenhaus: Fuchs. Blail; 11.00 Abendm. kirche: 10.00 Gd., Unionskirche: 9.30 Gd., 9.30 Gd. 8.45 Leiser. Luzenberg: 8.30 Gd, Rledinger.— Lutz.— 9.30 Sd.— Sandhofen: — Städt., Kran- Roth.— d., — Thomaskirche: 10.00 Gd., — Prinitatis- Fuchs.— Bekanntmachungen Uffentliche Zuhlungsuufforderung Im Monat Dezember 1939 waren fällig: Am I. 12. 1959 Abwasser-Sondergebühr für November 1959; Am 15. 12. 1959 Schulgeld der Höchschule für Musik und Theater, Winter- Semester— 3. Rate— pRINI 7 nzug chemisch gereinigt felze und leder ausgenommen DM- för Imprõgnierung und pelzkrogen IFARBEREI PRIMTZ SMB chemische Reinigungswerke Annahmestellen überall Seit 1846 Mietgesuche Schulgeld der Ingenieurschule— 3. Rate Getränkesteuer für November 1959 Vergnügungssteuer, Gebühren; alle Steuerzahlungen aus Erst- oder Nachveranlagungen, soweit die Zahlungsfrist nach den zugestellten Bescheiden abge laufen ist; dungsraten; nsen, Zins- und Tilgungsraten zu den vertraglichen keitsterminen, Die bei Zahlungsversäumnis zu entrichtenden gesetzlichen Säumnis- zuschläge sind bereits verwirkt. an die noch Säumigen ergeht die dringende Bitte, ihre Zahlungspflicht innerhalb einer letzten Frist von einer Woche zu genügen. Nach Ablauf Am 21. 12. 1959 außerdem: dieser Frist werden die Rückstände ohne weitere Erinnerung kosten- pflichtig beigetrieben. Mannheim, den 4. Januar 1960 Stadthauptkasse Erprobung von Lufischulzsirenen Am Freitag, dem 8. Januar 1960 findet ab 17.00 Uhr eine kurze technische Erprobung der bisher im Stadtkreis Mannheim installierten neuen Luftschutzsirenen statt. Die Sirenenprobe erfolgt nach folgendem Zeitplan: 17.00 Uhr Heulton von 1 Minute Dauer Bedeutung: Fliegeralarm zweimal durch 12 Sekunden Pause unter- brochener Heulton von insgesamt 1 Minute Dauer Bedeutung: Atomalarm Dauerton von 1 Minute Dauer Bedeutung: Entwarnung Fahrt einer fahrbaren LSs- Sirene vom Fried- richspark auf dem Parkring nach K 5(dabei J Minute Heulton- und ½ Minute Dauerton- abgabe) Fahrt einer fahrbaren LS-Sirene von der Ludwig-Jolly-Straße auf der Riedfeldstraße Richtung Alter Meßplatz(dabei/ Minute Heulton- und/ Minute Dauertonabgabe) Ende der Sirenenerprobung 17.02 Uhr 17.04 Uhr 17.06 Uhr . 0s Uhr Geldrerkekhr Stadtteile, sucht Zimmer Hiesige angesehene Maschinen- kabrik sucht für einen Mit- arbeiter in gehobener Stellung ab 15. Januar ein Julmöbisertes Zimmer in guter Wohnlage. Angeb. u. P 10873 a. d. Verlag. 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Nach den 134 000 Ton- nen im Jahre 1952 wurden 1954 168 000 Ton- nen erreicht, 1956 hatte man schon 367 000 Tonnen registriert und 1958 waren es schließ- lich 788 000 Tonnen. Die Rechnung der Karls ruher Hafenplaner für die nächsten Jahre ist: Erweiterung des Oelbeckens, Steigerung des Umschlags und Vermehrung der Speichertanks. Der Karlsruher Rheinhafen macht von sich reden, seit der Oelumschlag eine sprung- hafte Aufwärtsentwicklung verzeichnet. Im Rathaus ist man befriedigt, daß diese für die städtischen Finanzen erfreuliche Entwick- lung anhält. Allein von Januar bis August 1959 weist das Notizbuch des Hafendirektors bereits einen Oelumschlag von 635 000 Ton- nen aus. Nur das verkehrshemmende Nied- rigwasser des Rheins könnte einen Rekord- umschlag noch durchkreuzen. Mit dem Glumschlag wächst die Speicher- kapazität. Die jetzt zur Verfügung stehenden 153 000 Kubikmeter werden schon im kom- menden Jahr bei weitem nicht mehr aus- reichen. Neue Tanks werden wie Pilze aus dem Boden schießen. Die Experten der Rheinhafenverwaltung rechnen in ein- bis eineinhalb Jahren mit einem Anwachsen der Speicherkapazität auf mindestens 200 000 Kubikmeter. Damit ist für Süddeutschland eine gleichbleibende Versorgung unabhängig von Stockungen auf dem Wasser- oder Land- wege gewährleistet. Zwei Jahre lang war zäh verhandelt worden, bis zwei Oelverträge zustande Heidelberger Pockenerkrankungen beeinträchtigten Fremdenverkehr Heidelberg. Die Fremdenübernachtungen in Heidelberg sind in der Zeit von Januar bis einschließlich November 1959 mit 462 985 um rund 14 000 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres zurückgegangen. Das Heidel- berger Städtische Verkehrsamt führt diesen Rückgang auf die Pockenerkrankungen zu- rück, die im Dezember 1958 kurz vor Weih- nachten aufgetreten waren und die dazu geführt hatten, daß eine große Heidelberger Klinik bis zum Februar 1959 unter Quaran- täne gestellt werden mußte. Der Rückgang des Fremdenverkehrs in dieser Zeit machte sich allerdings nur durch einen schwächeren Besuch aus dem Inland bemerkbar, denn der Ausländerfremdenverkehr lag in den ersten elf Monaten des Jahres 1959 mit 205 683 Fremdenübernachtungen um rund 13 000 Uebernachtungen über dem der glei- chen Zeit des Jahres 1958. Georg Lehmann gestorben Frankfurt. Der 31 Jahre alte Doppelmörder Georg Lehmann aus Frankfurt ist in der Frankfurter Universitäts- Nervenklinik an den Folgen des Selbstmordversuchs gestor- ben, den er am Heiligen Abend— wenige Stunden nach seinem Geständnis— unter- nommen hatte. Er hatte sich mit einem Wäschestück am Fensterrahmen seiner Zelle des Frankfurter Polizeigewahrsams aufge- hängt, wurde jedoch vorzeitig gefunden. Leh- mann wurde daraufhin sofort in die Klinik gebracht. Er hatte durch die Strangulation schwere Kehlkopfverletzungen und Gehirn- schäden erlitten. Georg Lehmann hatte am 15. September in einem Haus in Frankfurt- Bockenheim die 27jährige Hausangestellte Wanda Filmann und ihre 20jährige Kollegin Erika Schmelz mit einer Rohrzange erschla- gen. Dann durchsuchte er das ganze Haus und floh schließlich mit Bargeld, einem Fotoappa- rat und Schmuck im Wert von 15 000 Mark. Er konnte am 23. Dezember in Pforzheim ge- stellt werden, als er den Fotoapparat verkau- fen wollte Der Staatsanwalt sucht zur Zeit nach den Hehlern von Georg Lehmann. Wie Ober- staatsanwalt Heinz Wolf am Dienstag sagte, besteht nach dem Geständnis Lehmanns der Verdacht, daß er einige Stücke seiner reichen Beute bereits an Frankfurter Geschäftsleute verkaufte. kamen, um die Karlsruhe von anderen Städten beneidet wird. Ein Grundstück von 3 800 000 qm stellte die Stadt am Rhein für das Oel zur Verfügung. Nun sind modernste Kai- und Umschlagplätze im Bau und Groß- anlagen leistungsfähiger Raffineriebetriebe geplant. Zu den drei tragenden Verkehrs- säulen Schiene, Straße und Wasserweg kommt in Karlsruhe„die goldene Straße der Weltmacht Oel“, die Pipeline, hinzu. Karlsruhe, einst„Stadt im toten Winkel“, wurde innerhalb weniger Jahre zur Wirt- schaftsmetropole am Oberrhein, zur wirt- schaftlichen Kontaktstelle der Bundesrepu- blik zu Europa. Seine Verkehrs verbindungen sind europäisch. Die Stadt ist ein verkehrs- politischer Knotenpunkt von erheblicher internationaler Bedeutung. Hier kreuzt sich die große Nord-Süd- Verbindung von den Nordseehäfen und der Ruhr, der Schweiz und Italien mit der großen Ost-West- Ver- bindung von Paris über Straßburg nach München, Wien und dem Balkan. Karlsruhe, die drittgrößte Stadt des neuen Bundes- landes Baden- Württemberg, hat durch die Autobahnen Hamburg Frankfurt Mannheim— Basel und Karlsruhe— Stutt- gart— München— Oesterreich sowie durch die stark frequentierten Bundesstraßen 3, 10 und 36 Anschluß an alle europäischen Ver- kehrsräume. Schließlich verfügt sie im Rhein über eine besonders frachtgünstige Verbin- dung zur Ruhr und zu den Welthäfen an der Nordsee. Die Marseille— Straßburg— Karlsruhe — Pipeline, ein Gemeinschaftswerk der Oel- wirtschaft, wird eine Länge von etwa 750 km haben und über eine anfängliche Durchsatz- kapazität von etwa 10 Millionen Tonnen pro Jahr verfügen. Später soll die Kapazität der Rohrleitung auf jährlich 20 bis 30 Millionen Tonnen erhöht werden. Achttägige Odyssee einer Sechzehnjährigen Anstatt nach Hause, kam Ute-Ingrid ins Krankenhaus Aachen. Als eine tragische Verkettung von Migverständnissen stellte sich die Irr- fahrt der 16jährigen Pflegeschülerin Ute In- grid Küster des evangelischen Kinderheims in Aachen heraus. Sie wollte Heiligabend zu ren Eltern nach Königswinter fahren, ver- schwand aber spurlos und traf erst eine Woche später zu Hause ein. Wie sich inzwischen herausstellte, war das junge Mädchen auf der Heimfahrt in Köln in den falschen Zug umgestiegen. Erst nach mehreren Stationen merkte es, daß es in Richtung Trier fuhr. Als die Pflegeschü- lerin schließlich in Nettersheim ausstieg, er- eilte sie ein zweites Mißgeschick. In ihrer Aufregung stolpertè sie mit ihrem Koffer auf der Bahnhofstreppe und verstauchte sich Knie und Fußgelenk, so daß sie ins Mecher- nicher Kreiskrankenhaus gebracht werden mußte. Bei der Aufnahme fragte man sie nach den Personalien und der Telefonnum- mer von Angehörigen. Ute Ingrid glaubte, daß ihre Eltern automatisch vom Kranken- haus aus verständigt würden, Sie erklärte darum der Stationsschwester später auf de- ren Frage:„Meine Eltern wissen Bescheid“. Inzwischen gaben die Eltern eine Vermiß- tenmeldung auf, die eine Fahndung im gan- zen Bundesgebiet auslöste. Im Krankenhaus wunderte man sich, daß sich die Angehörigen nicht um das Mädchen kümmerten. Seltsamerweise unternahm auch Ute Ingrid nichts, um sich telefonisch oder brieflich mit ihren Eltern zu verstän- Unsere Korrespondenten melden außerdem Anklage im Fall Krahmann erhoben Hannover. Der Oberstaatsanwalt in Han- nover hat Ende Dezember nach Abschluß der Ermittlungen Anklage gegen sechs Per- sonen im Fall Krahmann erhoben. Per Me- tallarbeiter Otto Krahmann aus Brotterode in der Sowjetzone war am 18. Oktober bei einer Wirtshausschlägerei in Hannover so schwer verletzt worden, daß er zwei Tage später im Krankenhaus starb. Die Anklage richtet sich gegen den 19jährigen Klempner Günter Achilles aus Hannover, dem Tot- schlag in Tateinheit mit gefährlicher Kör- Per verletzung, und gegen den 3/7/jährigen Kellner Karl Meditz, dem mißlungene An- stiftung zum Totschlag und gefährliche Kör- perverletzung vorgeworfen werden. Ferner sind der 19jährige Arbeiter Siegfried Bruch, der 19 jährige Steinsetzer Harry Spieker- mann, der 21jährige Maurer Werner Theile und der 21jährige Elektroschweißer Heinz Tilgner angeklagt, denen gefährliche Kör- per verletzung vorgeworfen werden. Die Ver- handlung, zu der 32 Zeugen und drei Sach- verständige geladen sind, findet vor der Ersten Strafkammer des Landgerichtes Han- nover voraussichtlich noch im Januar statt. Lüneburger Brände noch nicht aufgeklärt Lüneburg. Die Sonderkommission der Landeskriminalpolizei fahndet immer noch nach den Brandstiftern, denen Ende Dezem- ber in Lüneburg das historische Kaufhaus und große Teile der Ratsbücherei zum Opfer gefallen sind. Bisher sind aus allen Teilen der Bevölkerung 63 Hinweise bei der Kom- mission eingegangen. Für die Aufklärung digen.„Die Eltern werden schon kommen“, tröstete sie sich und die Schwestern. Erst als das Krankenhaus in Aachen den Kran- kenschein anforderte, klärte sich alles auf. Entschieden wehrte sich das Krankenhaus am Montag gegen Pressevorwürfe, das Mig- geschick der 16 jährigen sei durch Lieblosig- keit oder Vergeßlichkeit im Krankenhaus entstanden. Automatisch benachrichtigt wür- den Angehörige nur bei Bewußtlosigkeit von Unfallopfern.. In Karlsruhe riecht es nach Oel Im Karlsruher Rheinhafen wächst ein Wald von Oeltanks. Die Speicker kapazität von Mineralölen aller Art wurde seit 1933 versiebenfacht. Sie liegt heute bei 133 000 Kubik-⸗ metern. Die Oeltun landschaft im Karlsruher Hafen ist der dußere Ausdruch des von Jahr zu Jahr steigenden Mineralölverbraucks im südwestlichen Raum. Auch ohne den Groß- umschlag zweier führender Oelfirmen wäre Karlsruhe das Oelzentrum im Suden. Der Oel- umschlag stieg von 134 000 Tonnen im Jahre 1952 auf 788 000 Tonnen 1958. Die Rechnung der Karlsruher Hafenplaner für die nächsten Jahre ist: Erweiterung des Oelbeckens, Steige- rung des Umschlags und Vermehrung der Speickhertanks.— Unser dpa- Bild zeigt einen Bliche in den Karlsruher Oelhafen. Nebel lähmte Schiffahrt und Flugverkehr Kollision vor Cuxhaven/ Wasserstand der Weser steigt Hamburg. Auch am Montag lag über der Unterelbe eine dichte Nebeldecke. Auf dem flachen Land war die Sicht ebenfalls erheb- lich beeinträchtigt. Die Schiffahrt auf der Unterelbe ruht zwischen Stade und Feuer- schiff„Elbe Ié“, da die Sicht stellenweise nur 50 Meter ist. In der Nähe der Kugelbake vor Cux- haven stieß in der Nacht zum Montag auf der Elbe das 8557 BRT große französische Motorschiff„Tocansa“ mit dem vor Anker liegenden 7176 BRT großen sowjetischen Frachter„Ivan Polzunov“ zusammen. Das russische Schiff erhielt dabei ein großes Loch. Der Luftverkehr auf dem Flughafen Hamburg- Fuhlsbüttel wurde am Montag- morgen durch starken Bodennebel ebenfalls der Brände ist eine Belohnung von 5000 DM gusgesetzt worden, Es gilt als nicht ausge- schlossen, daß die Brände von einem Pyro- manen angelegt worden sind. 75 000 Schiffe passierten Cuxhaven Cuxhaven. Insgesamt 75 001 Schiffe, die Cuxhaven elbaufwärts oder abwärts passier- ten, registrierte der Schiffsmeldedienst im Jahr 1959. Damit blieb die Elbe zwischen Cuxhaven und Brunsbüttelkoog auch weiter- hin der am stärksten befahrene Schiffahrts- Weg der Welt. Mit über 75 000 Fahrzeugen Wurde auch ein absoluter Jahresrekord auf- gestellt. Die Zahl des Vorjahres wurde um 3334 Einheiten übertroffen. Vater erschoß seinen Sohn Nürnberg. Bei einer Ausein andersetzung erschoß in Nürnberg ein 58jähriger seinen 34 jährigen Sohn. Der Vater verständigte nach der Tat die Polizei und erklärte, sein Sohn sei mit einem Messer auf ihn einge- drungen. Er habe die Familie schon öfter bedroht: Polizei und Staatsanwaltschaft un- tersuchen, ob der Vater aus Notwehr gehan- delt hat. Mordversuch bleibt straffrei Berlin. Vor einer außergewöhnlichen Si- tuation steht die Westberliner Mordkommis- sion: sie muß einen 38 jährigen Bauarbeiter aus dem Bezirk Kreuzberg, den sie am Sonn- tagmorgen wegen Mordversuchs an seiner Geliebten festgenommen hat, nach Abschluß der Untersuchung wieder freilassen, da er „tätige Reue“ aus eigenem Antrieb zeigte. Dafür sieht das Strafgesetzbuch aber Straf- zum Erliegen gebracht. Mehrere Starts mußten abgesagt werden. Auch der Kraft- fahrzeugverkehr in Hamburg wurde in der morgendlichen Hauptverkehrszeit durch den Nebel erheblich beeinträchtigt. Der Eisen- bahnverkehr verlief dagegen planmäßig. Dichter Nebel lag am Montag auch über den Flußmündungen von Ems und Weser. Der Schiffsverkehr war so gut wie lahm- gelegt. Bei Borkum betrug die Sicht in den Morgenstunden nur 100 Meter. Kurz nach 9 Uhr begann sich die Nebelfront langsam zu lichten. Der Wasserstand der Oberweser, auf der seit einem halben Jahr die Frachtschiffahrt völlig stilliegt, ist im Laufe des Sonntags erheblich gestiegen und dürfte bald wieder den normalen Stand erreicht haben. freiheit vor. Nach den Ermittlungen hat der verheiratete Bauarbeiter seine 27jährige Freundin aus Ostberlin, die ein Kind von ihm erwartet, am Samstagabend in die Spree zu stoßen versucht. Die Hochschwangere konnte sich jedoch an der Böschung fest- halten, ohne ins Wasser zu fallen. Als sie daraufhin weinte und seinen Namen rief, hat sie der Bauarbeiter wieder die Böschung heraufgezogen und nach Hause gebracht. Die Freundin erstattete Anzeige bei der West- berliner Polizei, die den Bauarbeiter darauf- hin festnahm. Haftbefehl wegen Verdacht des Kindermordes Berlin. Wegen Verdacht des Kinder- mordes erließ der Vernehmungsrichter einen Haftbefehl gegen den 27 jährigen Wolfgang Bibus aus Wittenau. Sein Sohn, der drei- jährige Rainer Bibus, war vor einigen Tagen bei Lübars im Köpchensee(Sowjetsektor) ertrunken aufgefunden worden. Der Vater hatte am Abend vorher der Polizei gemel- det, daß das Kind gegen 17 Uhr verschwun⸗ den sei. Die Kriminalpolizei schöpfte Ver- dacht, weil der kleine und nach Zeugenaus- sage ängstliche Junge den etwa vier Kilo- meter langen Weg vom Garten des Vaters zum See allein in der Dunkelheit zurück- gelegt haben müßte. Zeugen wollen den Vater zum Zeitpunkt des Verschwindens seines Kindes in Lübars nur etwa 10 bis 15 Minuten vom Fundort der Kindesleiche ent- kernt gesehen haben. Trotz Gegenüberstel- lung von Zeugen bestreitet Bibus, am ge- nannten Tag in Lübars gewesen zu sein. Erste Frühlingsboten Säckingen. Das ungewöhnlich milde Win- terwetter mit Tagestemperaturen zum Teil über zehn Grad Wärme hat am Hochrhein die ersten Frühlingsboten hervorgelockt. Im Gebiet von Säckingen sprießen Tulpen und Narzissen bereits fingerlang aus dem Bo- den der Steingärten. Daneben leuchten rosa und weiße Primeln. Auf den Wiesen sind zahllose Gänseblümchen erblüht. In der Rheinbucht bei Basel blühen in besonders geschützten Lagen sogar Schneeglöckchen Und Seidelbast. Auch blühende Haselkätz- chen sind keine Seltenheit. Den Verletzungen erlegen Kaiserslautern. Trotz aller ärztlichen Be- mühungen ist der 23jährige Hilfsarbeiter Karlheinz Wagner im Städtischen Kranken- haus Kaiserslautern an den Folgen der Schußverletzungen gestorben, die ihm ein 29 jähriger Wachmann des Schutz- und Streifendienstes Kaiserslautern in den frü- hen Morgenstunden des 27. Dezember bei- gebracht hatte. Das Projektil aus einem großkalibrigen Trommelrevolver hatte den jungen Mann in die Hüfte getroffen und war quer durch seinen Körper gedrungen. Ins- gesamt elf Verletzungen an Darm und Ma- gen hatten miüssen. Alemannenfriedhof wird freigelegt Freiburg. Das Staatliche Amt für Ur- und Frühgeschichte in Freiburg, das im ver- gangenen Jahr neben anderen Ausgrabungen vor allem die Römersiedlung„Brigobanae“ bei Hüflingen in der Baar weiter erforscht hat, begann jetzt im Gebiet des alemanni- schen Reihengräberfriedhofes von Binnin- gen im Hegau mit neuen Ausgrabungsarbei- ten. Dieser Reihengräberfriedhof enthüllte schon bisher wertvolle Funde aus der Zeit vom 5. bis 7. nachchristlichen Jahrhundert. Vor allem wurden dort aus Norditalien ein- geführte Goldblattkreuze gefunden, was vermuten läßt, daß es unter der alemanni- schen Bevölkerung jener Zeit bereits Chri- sten gab. Autodieb ließ Komplizen verbluten Trier. Rücksichtslos verbluten ließ ein 19 Jahre alter Autodieb aus Trier seinen 23 Jahre alten Komplicen Christian Stadler. operativ behandelt werden Die beiden waren mit einem gestohlenen Auto gegen einen Laternenpfahl geprallt. Stadler wurde durch die Windschutzscheibe geschleudert und an der Halsschlagader ver- letzt. Nach ärztlicher Aussage wäre er zu ret- ten gewesen, wenn sein Komplice ihn sofort in ein Krankenhaus gebracht hätte, Statt des- sen raste dieser mit dem Wagen weiter, konnte jedoch kurze Zeit spter von der Poli- zei gestellt werden. Kostbarer Duft Wenn Sie nach dem Waschen und Abtrocknen Ihre Hände ineinandergleiten lassen, dann spüren Sie mit Behagen und Vergnügen das wundervolle Zartgefühl von LADON. 00 LADON die neue hautfarbene Seife erfrischender Schaum mild- zart- pflegend.. daß das für 50 Pfennig möglich ist! 3 J U N 5 5 1 Seite 8 MOEGEN Dienstag, 5. Januar 1960/ Nr. r. Familienanseigen Stellenangebote 322 9588 S0 00s In d 1 Dipl. Mannheim, Kniebisstraße 4 4 Unsere Renate hat ein Schwesterchen bekommen. Hanni Ost Zur Zeit Heinrich-Lanz-Krankenhaus, Privat-Station Dr. Ostertag an Ek barer Freude: geb. Ensinger Kfm. 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Mit Startnummer 1 fuhr der 18 jährige Kleinwalsertaler auf der 2000 m langen Piste mit 440 m Höhenunterschied und 67 Toren mit 2:27,5 Minuten die Best- zeit. Er war damit um zwei Zehntelsekun- den schneller als der mit Startnummer 11 angetretene Italiener Italo Pedroncelli, der im Slalom am Sonntag ebenfalls den zwei- ten Platz belegt hatte, Unter die ersten zehn kam Sepp Behr mit 2:31, Minuten, die ihm den achten Rang einbrachten. Bedauerlicherweise blieb das alpine Her- ren-Aufgebot der Zone dem Riesenslalom kern, nachdem es am Sonntag beim Slalom gestartet, aber weit hinter die Spitzenläufer des DSV zurückgefallen war. Der Verzicht auf den Start bei dieser ersten alpinen deut- schen Olympia- Ausscheidung hat eindeutig politische Hintergründe; denn im Laufe län- gerer telefonischer Unterhaltung während der Nacht mit Ostberlin traf die Weisung ein, zum Riesenslalom nicht mehr anzutre- ten, weil nicht die Zonenflagge mit Hammer und Zirkel, sondern für die Mannschaften aus beiden Teilen Deutschland die schwarz-rot- goldene Olympiafahne mit den fünf olym- pischen Ringen gezeigt wurde. Ludwig Leitner holte sich den Sieg auf der von Sepp Immoos ausgesteckten, im Leine Doppelsiege/ uon Adelboden Der Italiener Pedroncelli belegte auch im Riesenslalom den zweiten Platz ten doch erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Am dritten Tor riß es Fritz Wagnerberger einen Ski weg, so daß er aufgeben mußte. Benno Frank(Rottach), zunächst als Acht- placierter bekanntgegeben, wurde Wegen Einfädeln eines Tores disqualifiziert, und Willy Bogner kam nach einem Sturz im unteren Teil nur auf 2:40, 1 Minuten.“ Obrigheims Heber beim KSV 84 Am Mittwoch um 17 Uhr empfängt die Ge- wichtheberstaffel des KSV 1884 Mannheim in der KSV- Sporthalle den zweimaligen Vize- meister SV Germania Obrigheim zum Punkte- kampf der nordbadischen Oberliga. Nach der Formverbesserung der„84“ er ist damit zu rechnen, daß erstmals in dieser Saison die 4000-Pfund-Grenze überboten werden kann. Obrigheims Staffel, auf dem besten Wege zum dritten Male Vizemeister hinter VI. Neckarau zu werden, geht als Favorit in diese Auseinandersetzung.—. 11 Sportdisziplin ist wichtiger als Erfolge Der am Sonntag gestürzte Tabellen- führer der zweiten süddeutschen Fuß- balliga, VfB Helmbrechts, hat seinen rechten Verteidiger Laufer und den Halbrechten Weingärtner vereinsintern gesperrt. Die beiden hatten nach der Rückkehr von ihrem Weihnachtsurlaub in ihrer Heimatstadt Karlsruhe nicht die vereinbarte Bestätigung über die Teil- nahme am Training des Karlsruher 80 vorlegen können. Sie waren deshalb zum Punktespiel in Kassel am Sonntag nicht aufgestellt worden. Die„Undiszipliniert- heit“ dieser Spieler hat nach Ansicht des VfB Helmbrechts dem Verein möglicher- weise einen Punkt gekostet, denn die Mannschaft, die bei dem wichtigen Spiel in Kassel nur 1:2 verlor, hätte in bester Besetzung durchaus die Chance zu einem Unentschieden gehabt. Die Vereinslei- tung des VfB Helmbrechts erklärte am Montag, daß sie lieber auf Erfolge auf dem Spielfeld verzichte, als die Sport- disziplin zu vernachlässigen. Die letzte Viertelstunde entschied: ugdalil/dunkermann siegten in Köln Wertvollste Prämie für van Steenbergen/ Teilt mit Partner Rudi Altig Klaus Bugdahl/ Hans Junkermann ge- wannen am Sonntagabend das Internatio- nale Kölner Sechstagerennen in der Messe- sporthalle. Mit einer Runde Rückstand folgte die erst in der letzten Nacht gebildete Mann- schaft Rik van Steenbergen/ Günther Ziegler und zwei Runden zurück der 42 Jahre alte Holländer Gerrit Schulte mit dem Neußer Willi Franssen. Bugdahl/Junkermann starteten vor 5000 Zuschauern 17 Minuten vor Schluß ihren entscheidenden Vorstoß, der ihnen nach einem harten Kampf über 31 Runden die für den Sieg notwendige Runde einbrachte. Die wertvollste Prämie des Rennens, ein Auto, fiel an Rik van Steenbergen, der je- doch sofort ankündigte er werde den Erlös für den Wagen mit dem Verfolgungswelt- meister Rudi Altig teilen, der in seinem ersten Rennen als Berufsfahrer in der letz- ten Nacht wegen Sitzbeschwerden aufgeben mußte. Von einer Barprämie in Höhe von Der Ungar will nicht nach Lüttich zurück: Jstoan Stani hatte lſeimueh nach Franhturi Ein Profi muß zwölf Monate warten/ Neben Eintracht besteht auch für Tennis-Borussia eine Chance Nach zuverlässigen Informationen aus Frankfurt begleitete der Ungar Istvan Sztani die Eintracht am Sonntag zum Punktespiel gegen die SpVgg Fürth. Er soll in Frankfurt kehr nach Deutschland, wieder spielen, unter Welchen Bedingungen und ab welchem Zeit- punkt? Diese Frage stellt sich nicht nur der deutschen Verein anschließen, ganz gleich, ob es sich um Ausländer oder Deutsche han- delt. Erst nach zwölf Monaten werden sie als 3500 DM holten sich Bugdahl/Junkermann 200/ DM und van Steenbergen/ Ziegler 1000 DM. In den 145 Stunden wurden 3119,44 Kilo- meter zurückgelegt. Der Schlußstand: 1. Bugdahl/Junkermann (Berlin/ Krefeld) 217 Punkte. Eine Runde zurück: 2. van Steenbergen/ Ziegler Belgien/ Schweinfurt) 255. Zwei Runden zurück: 3. Schulte/Franssen (Holland/ Neuß) 242. Vier Runden zurück: 4. Roth Donike (Schweiz/ Köln) 250. Acht Runden zurück: 7. de Rossi/ WI Ii Altig Ctalien/ Mannheim) 213. Ohne Strafminuten EV Füssen schlug Preußen Krefeld 8:1 Der deutsche Meister EV Füssen besiegte am Sonntagabend in einem Punktspiel der Eishockey-Bundesliga Preußen Krefeld sehr überlegen mit 8:1(3:0, 4:1. 1:0). Von der ersten bis zur letzten Spielphase gab Füssen den Ton an. Das Spiel verlief sehr fair. Es gab keine einzige Hinausstellung. Die Tore für den EV Füssen schossen Waitl(2), Traut- wein, Unsin, Köpf, Krötz, Pfefferle und Beck. Für Preußen Krefeld erzielte Metzer beim Stande von 6:0 den Ehrentreffer. Der EC Bad Tölz und die kanadische Luftwaffenmannschaft RCAF Flyers trenn- ten sich im Spiel um den Cunningham-Pokal im Eishockey am Sonntag 2:2(1:1, 1:0, 0:1). Toto-Quoten ö 5 5 i f 4 deutsche Meister Eintracht Frankfurt, wie Vertragsspieler zugelassen. Es ist eine Sperr- oberen Teil vereisten und sehr schwierigen 3 15 9 25 5. man hört, sondern auch Tennis-Borussia Ber- klausel, die vor allem verhindern soll, das Sechs-Rang- Wette: 1. Rang entfällt; 2. R.: Eiste in elegantem Stil und mit großer sicht, wieder zu Standard Lüttich zurück- lin, denn es gibt Stimmen, die wissen wollen, überalterte Profis aus dem Ausland im deut- 4430 550 7. 3. 8 86. Mark, 4. R.: 8,80 1 at Sicherheit. DPSV-Sportwart Hans Urban er- zukehren. 5 daß TeBe eine gute Chance hat, den ungari- schen Fußball noch einmal„abkochen“, Sie 1. 3 83 1 5 klärte nach dem Rennen:„Leitner bringt. schen Fußballspieler für die nächste Saison würde aber auch den Ungarn Sztani treffen,. Note- Wette: 1, l.% b jetzt schon eine hervorragende Kondition Die Meldungen von der Sehnsucht des Un- zu bekommen. Bekannt ist, daß Istvan Sgtanis es sei denn, daß er in Belgien nur Vertrags- 3. R.; 1 Mark.— Achter-Wette:. R. 70 Mark: mit, die gegenwärtig noch von keinem an, Sarn Istvan Sztani nach Frankfurt, Wo er Braut in Berlin lebt. Der Berliner Klub hat spieler im Sinne der deutschen Gepflogenhei- 2. R.; 8.00 Mark. eds u 2% 9,„90 deren deutschen Rennlaufer erreicht Wird.“ einst bel der Eintracht spielte, werfen ein in- die aus Ostberlin gekommenen Fritsche(1. 9. ten gewesen wäre, und hier erinnert man winner; 2. R.: 175 Mark; 3. R.: 9 Mark. N Sepp Feb meisterte die Strecce sehr be, teressantes Problem auf. Bei Sztenis Ueber- 1960) und Assmy(I. 11. 1960) in Reserve für sich immer wieder— an die 20 000 Dollar Lottoaduoten: Kl. 1: 500 000 Mark: KI. 2 Günt 9.90 herrscht. Die Rechnung von Hanspeter Lanig tritt zu Standard Lüttich waren von 20000 Dol- die kommende Meisterschaftsrunde und Handgeld, die allerdings, wie man in Frank-. h Tunes: 209%„„ j eins nicht auk. Der deutsche Doppelmeister lar Handgeld und weiteren glänzenden Be- würde, wenn auch mit einiger Verspätung, furt sagt, nie gezahlt worden sind. 5 5 5 dark:. 0 „90 f 16 85: Pätung, St, 8 7400 Mark; Kl. 3: 100 Mark; Kl. 4: 4,80 Mark. 0 7 aus Hindelang fuhr mit einem 2,20 m langen dingungen gesprochen worden. Kann der sehr bald drei erstklassige Stürmer haben, 9,90 Abfahrts- Ski, der ihm aber bei den Querfahr- junge Ungar, gesetzt den Fall seiner Rück- wenn. Sztani auf Anhieb spielen könnte. 9 5 Istvan Sztani ist noch Mitglied bei Standard 9.9 5 f Lüttich. Wenn er sich bei dem belgischen 1 4 2 1 0 1 DER 9 ORGSEBEN-Z HOH 5 N 8 0 2 Würzburg beste Frauenmannschaft. Klub„etwas an die Seite gestellt“ fühlt, dann 8 L N „ 5 5 5 5 5 wohl in erster Linie, weil er in dieser Saison f er 5 ndere auf Grund der Ausländerklausel im bel- Nr. Platzverein Letzte d Punktsp. Letzte 6 Punktsp Gastverein 2 b 0.. J bier mat 4 Jinale 8 biermat besiegt gischen Fußball keine Punktespiele mit- heim ausw. heim ausw. 5 im Hallenturni tergülti ietert 5 1 de Unt 1 0 N 3 5 5 8 7 5 1 J Bor. Neunkirch. 1 1 1/ 1111111211 EK Pirmasens 1 2 0 2 12 8 allenturnier mustergültig organisiert, aber es war zu viel des Guten rend dieser Wartezeit bezahlen muß, ste— 8 5 1 5 außer Zweifel. Es ist soviel darüber geschrie- 2 Saar 05 Saarbr. 0 2 1/2 1 20 2 1% 2 0 Fhön. Ludwigsh. 1 2 1 0 2 0 Am zweiten Tag des Hallenhandball- pathischste Team des Turniers, lagen zu- ben worden, daß Sztani nicht als„billiger 7 2 21/222 Piktoria Köln Turniers beim TSV 46 spielten zunächst die nächst 1:0 in Führung, doch kamen die Tur- Mann“ nach Lüttich gegangen sei, so daß es. 2„„ 11 11 1 2 Alten Herren in zwei Gruppen. Den Paul- nerinnen bis zum Schlußpfiff noch auf 22 durchaus zu Spannungen mit den laufend 4 RW Oberhausen 1 2 0% 112211/ 2 21 Schalke 04 2 2 0 2 0 2 Hasse-Wanderpreis für die 32- bis 40 jährigen heran. In der Verlängerung fiel dann der eingesetzten guten Kräften gekommen sein„F ren gewann der VfL Neckarau, der im Sieg mit 4:2 an die Frankenmädel, die damit kann. 5 3 Dortmund 211/00 1110½/011 5 5 Essen 1 1 1 0 1 2 Endspiel den TSV 1846 mit 4:2 Toren schla- den Wanderpreis. 255 Die Frage, ob der Ungar in der neuen 6 Meidericher SV 2 0 2/ 2 0 0111/1 2 1 Westfalia Herne 2 2 2 0 2 2 gen konnte. Den Preis der Stadt Mannheim wannen. Dritter wur 2 arlsruhe Saison sofort bei einem deutschen Verein a kür die Senioren über 40 Jahre gewann der durch einen 2.2-Erfolg über TG Pforzheim, sielen darf, müßte der Rontrollausschiufß des 7 Eintr. Frankfurt 1 0 1/ 0 1 2110/0 12 VfB Stuttgart 10 11 1 0 VfR durch Siege über Blauweiß(6:1), 75 1 VfR den fünften Platz belegen Deutschen Fußball-Bundes zu gegebener Zeit 8 Kick. Offenbach 111/2111111 /2 12 Fs Frankfurt 1 1 11 1 1 mania Dossenheim(8:5) und den Veranstel- konnte. behandeln. Es kommt dabei ganz darauf an, 1 1 0/0 2 2 13860 München 7 ter(3.2). Damit sicherten sich die Rasen- Für die Frauenspiele gilt dasselbe wie für ob Belgien Sztani offiziell als Profi führt oder SSV Reutlingen 1 2 1/ 0 0 2 1 spieler zum dritten Male diesen Preis. die 2 9 1 3 2 des ob er Lizenzspieler ist. Liegen die an ihn in 10. Schweinfurt 03 2 01/ 1 20111/1122 Karlsruher SC 2 2 2 0 290 Für den Frauenwettbewerb hatte von den Guten. Der TSV 1846, der diesmal leer aus- Belgien geleisteten Zahlungen weit über e angesagten zwölf Mannschaften lediglich ging, obwohl er viermal das Finale erreicht dem, was im deutschen Statut üblich ist, 11 Bremerhaven 93 1 10/ 12 2111/11 0 Hamburger SV O O 01 1 1 TG Heilbronn die Meldung zurückgezogen. hatte, darf jedoch trotzdem mit. 3 Wäre ebenfalls eine Entscheidung nötig. 12 VfL. Osnabrück 121/2122 22% 1 2 2 Hannover 96 1 1 11 11 Dafür sprang der VfR mit seiner IB ein., sten Veranstaltung im neuen Jahr zufrieden er Paragraph 8, Ziffer 3, des Vertrags- 5 5 Nach teilweise sehr guten Spielen erreichten sein. Sie gestaltete sich zu einem vollen spieler-Statufs besagt eindeutig, daß Spieler, 12. Berliner 8 212/2221212 /1 1 2 Vikt. 89 Berlin 1 0 1 1 11 der TSV 1846 und DK Würzburg das End- Erfolg, nicht zuletzt, weil die Organisation die im Ausland als Profis tätig waren, ein a) Tip nach der MM-Tabelle b) Horst Szymanik, Karlsruher Sc o) Reportertip ö spiel. Die Würzburger Mädel, wohl das sym- in jeder Beziehung mustergültig war. Jahr warten müssen, wenn sie sich einem 410 2258 blick auf die verschärften Durchführungsbestimmungen zur eee und e ü 1 3 1 ergangene Mannheimer Bauordnung ist be er Wa es Bau- 5 Srundsttickes die fachmännische Beratung durch den Architekten Onkel folf het die kleinen Vetter-Freunde nicht ar 4 62 7777ß0T0ßCCTꝙTõ.y 8 vergessen. r erwartet tuch mit kuren lieben Eltern am Infolge des flotten Wiederaufbaues der stadt Mannheim ist das Angebot in Baugrundstücken— ähnlich wie in anderen Kkriegs- zerstörten Gebieten— sehr dürftig geworden. Wenn wir von der Gesamtheit der unbebauten Grundstücke die Liegenschaften in stadteigenem Besftz und in Sperrgebieten, die Sondermaßnahmen vorbehalten bleiben, sowie die sogenannten Kleinstgrundstücke herauslösen, so verbleibt nur noch eine verschwindend kleine Anzahl von Objekten, die der verantwortungsbewußte Architekt emer Bebauung oder wirtschaftlichen Nutzung zuführt. Im Hin- Ich biete nun nachstehend eine Reihe von bebauungsfähigen Grundstücken an, die die geforderten Voraussetzungen erfüllen: Unkel Rolf läd ein unch alle, alle Kinder kommen. Dienstag, dem 12. Januar, um 15 Uhr Mittwoch, dem 13. Januar, um 15 Uhr ö N g f 5 1. Unterstadt in der W. ktage unseres Hauses. 21 2— 700 am— Straßenfrontbreite 17 m; sgeschossige, geschlossene 5 ell a Immobilien f Baugelände Bauweise. Kaufpreis 180 000,— PN. Scherz- und Denksufgaben, Jhesterspiel, Böcher-Uuiz, f wecke 2 5 binde, Schriesheim 3. 5 1 7555 2. Unterstadt 5 fremdwörter-Runde, Vati und Tochter u. s. 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Anfragen erbittet: Anfragen erbittet: Treuhand- und Immobilien-Büro— Mannheim Treuhand- und Immobilien-Büro— Mannheim HANS S140 15— Telefon 1 80 37, 2 56 0—(R. D..) 8 HANS SIMok 5, 25— Teiezen 1 58 27, 456 20—(l.. 1. D 8, 16— Te Auf WIH RHRSEHENINFUREM J —— Seite 10 INDUSIRIE- UND HANDELSBLATT Neue Bundesanleihe 5 0 O Millionen DM zu 6% (VD) Der engere Ausschuß des Bundes- anleihekonsortiums hat unter Vorsitz von Bundesbankpräsident Blessing und in Anwe- senheit von Bundesflnanzminister Etzel so- wie von Staatssekretär Dr. Westrick in Ver- tretung des Bundeswirtschaftsministers Er- hard getagt und der Auflegung einer sechs- Prozentigen Anleihe in Höhe von 500 Millio- nen DM zu einem Emissionskurs von 98 Pro- zent und einer längsten Laufzeit von 15 Jah- ren zugestimmt. Die Rendite der Anleihe stellt sich auf durchschnittlich 6,36 Prozent. Die Anleihe wird vom Bundesanleihekon- sortium fest übernommen und in der Zeit vom 14. bis 20. Januar zur Zeichnung aufge- legt. Die letzte Bundesanleihe in Höhe von 300 Milionen DM zu 5½ Prozent war zu einem Emissionskurs von 96% Prozent mit einer Laufzeit von zwölf Jahren Effektiv- rendite 6,2 Prozent) in der Zeit vom 5. bis 11. November 1959 zur Zeichnung aufgelegt worden. Erhard verteidigt Zechenstillegungen Der Bundeswirtschaftsminister wird— wie unser Bonner Eg- Korrespondent mitteilt L am 6. Dezember mit dem Gesamtbetriebs- rat der Gelsenkirchener Bergwerks-AG ver- handeln. Professor Erhard will die Berg- leute von der Notwendigkeit überzeugen, innerhalb von zwei Jahren die unrentablen Zechen„Prinzregent“,„Friedlicher Nachbar“, und„Engelsburg“ im Bochumer Raum(vgl. „MM“ vom 11. Dezember„GBAG-Tochter will drei Zechen stillegen“) stillzulegen. Es ist unwahrscheinlich, daß die Betriebsräte diese Pläne vorbehaltlos gutheißen werden. Es wird von den Bochumer Bergleuten je- doch zugegeben, daß mit dem Sozialplan der GBAG und der Bundeshilfe für die Ansied- lung gewerblicher Betriebe im Bochumer Raum alles getan wird, um soziale Härten für entlassene Bergleute auszuschließen. Zweibahn-Verkehr im Handel mit Indien (VWD) Nicht nur bei der Bundesregie- rung, sondern auch bei der deutschen Wirt- schaft setze sich die Meinung durch, daß der Handel mit Indien mehr als bisher ein Zwei- bahn- Verkehr werden müsse. Diese Ansicht äußerte der Staatssekretär im indischen Handelsministerium, K. B. Lall, in Neu Delhi gegenüber dem nach Indien entsandten Bonner VWD-Chefkorrespondenten. Den- noch, so betonte Lall, sei diese Einstellung nicht etwa bilateralem Denken gleichzuset- zen. Auch Indien sehe das multilaterale System des internationalen Handels als die Basis seiner Politik an. Indessen könne auch dieses Prinzip auf die Dauer nicht bei gro- Ben Disparitäten bestehen. Grübelei über Konjunktur-Bremsen Wirtschaftskabinett berät mit Blessing Am 5. Jan. werden— wie unser Bonner eg- Korrespondent meldet— die Mitglieder des sogenannten Wirtschaftskabinetts(Etzel, Schwarz, Seebohm, Blank etc.) unter dem Vorsitz des Bundeswirtschaftsministers dar- über beraten, wie die Konjunktur weiter gedämpft werden soll. Karl Blessing, der Präsident der Bundesbank, ist ebenfalls zu dieser Beratung gebeten worden. In der Hauptsache geht es darum, die für 1960 befürchtete Lawine der Lohn-Preis- Steigerungen abzufangen. Daß sie drohe, er- Sibt sich allein aus den von den Gewerk- schaften angemeldeten massiven Lohn- forderungen. Bundesregierung und Bundes- bank wollen vor allem prüfen, ob die im Jahre 1959 angewandten Mittel zur Dämp- kung der Konjunktur nicht„besser gezielt“ und allenfalls dort, wo besondere Engpässe (Mangel an Arbeitskräften!) herrschen, ver- stärkt werden können. In Fachkreisen wird darauf hingewiesen, daß es durch Einfuhr- lockerungen gelungen sei, bereits vor Weih- nachten die Lebensmittelpreise durchweg auf ein erträgliches Maß zurückzuführen; teil- Weise lägen die Preise sogar unter dem Stand der vergleichbaren Vorjahreszeit. Bei den Beratungen geht es hauptsächlich darum, das Sleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage in der gewerblichen Wirtschaft nicht durch übereilte und großzügige Auf- f träge der öffentlichen Stellen zusätzlich zu Stören, wie es in der Vergangenheit oft der Fall war. Jede Verstärkung der Auftrags- vergabe verleitet die Hersteller, steigende Kosten in Kauf zu nehmen und auf die Ab- nehmer abzuwälzen, anstatt durch Rationali- sierung und über Mengenkonjunktur Preis- senkungen anzustreben. Das währungspolitische Gutachten der Bundesbank, das sich Kanzler und Vize- kanzler bei der Kabinettssitzung am 19. De- zember— an der ebenfalls Blessing teil- nahm— erbeten hatten, dürfte noch nicht fertiggestellt sein. Es soll sich auch nur mit der speziellen Frage befassen: Welcher Zu- sammenhang besteht zwischen Kaufkraft der Währung und Vermehrung des Geldumlaufes einerseits und erheblichen Lohn- und Ge- haltssteigerungen andererseits? Dieses Gut- achten wird die Bundesbank der Regierung übergeben. Es ist anzunehmen, daß eine etwaige Veröffentlichung von Bonn aus er- folgt, weil die Bundesbank ja dazu ermäch- tigt ist. Indes haben die prächtigen Neujahrs- appelle zum Maſßhalten und mit der War- nung vor konjunktureller Uberhitzung die spekulierenden Gemüter— nicht nur auf den Aktienmärkten— in fiebrige Erregung ver- setzt. Die psychologischen Voraussetzungen zur Konjunkturdämpfung wurden damit gründlich zerredet; das scheinen auch die Gewerkschaften gespürt zu haben; auf dem Fundament einer schier unverwüstlichen Konjunktur bauen sie— jegliches Magßhal- ten als unzulässige Zumutung abtuend— ihre Lohnforderungen auf. Sollte es der Bundesregierung gelingen, nachzuweisen, daß die Lohnwelle nicht mit Preissteigerun- gen zu begründen ist, dann wird dies die Arbeitnehmerorganisationen auch nicht stö- ren. Denn sie spekulieren ja mit allen an- deren Konjunkturrittern fleißig mit— bis die ganze Konjunktur verspekuliert sein dürfte. Pünktchen Gutes Automobil-Geschäft a uch bei Opel (VD) Mit einer Produktion von insge- samt 331 520 Personen-, Liefer- und Last- Wagen im Geschäftsjahr 1959 weist die Adam Opel AG erneut eine Steigerung ihrer Pro- duktion auf, obwohl seit 1958 auch die neuen? Produktionsanlagen des Rüsselsheimer Wer- kes voll ausgelastet sind. Die Vorjahres- Produktion belief sich auf 315 945 Einheiten. 1959 wurden insgesamt 182 313(i. Vorjahr: 167 237) Einheiten oder 55 Prozent der Ge- samtproduktion exportiert. An erster Stelle der ausländischen Abnehmer stehen die USA vor Belgien, Schweden, Oesterreich, Däne- mark, der Schweiz und der Südafrikanischen Union. Mit Ende des vergangenen Jahres hat die Adam Opel Ad die Produktion der Frigi- daire-Haushaltskühlschränke eingestellt. Die Fertigung der für gewerbliche Betriebe be- nötigten Frigidaire-Erzeugnisse wird jedoch unverändert weitergeführt. Das freiwerdende Arbeitskräftepotential wird der Automobil- Produktion zugeführt. Steuerkurse für Aktien noch immer in Schwebe Für Bundesfinanzminister Franz Etzel und die Landesfinanzverwaltungen ist das Pro- blem aufgetaucht, wie die Aktien für die zum 1. Januar 1960 fällige Vermögenssteuer- Hauptveranlagung bewertet werden sol- len. Die letzte turnusmäßige Hauptveran- lagung zur Vermögenssteuer fand— sie ist jeweils in Abständen von drei Jahren fällig — im Jahre 1957 statt. Der bisherige Steuer- kurs richtet sich daher nach dem Index für Aktienkurse vom 1. Januar 1957, der damals bei 183,2 stand. Die Vermögenssteuer beträgt ein Prozent des amtlich festgesetzten und im Bundesanzeiger zu verkündenden Steuer- Kurses. Wenn es sich um Besitz handelt, der bereits vor dem 21. Juni 1948 bestand, er- mäßhigt sich dieser Satz— mit Rücksicht auf die Lastenausgleichsbelastung— auf 0,75 Prozent. Ende 1959 erreichten jedoch die Aktien- kurse einen Indexstand von mehr als 500 Punkten. Das Bundesfinanzministerium will jetzt die weitere Kursentwicklung sechs bis acht Wochen abwarten, um erst etwa Ende Februar festzulegen, zu welchem Stichtag- Kurs die Aktien für die Vermögenssteuer bewertet werden sollen. Ein Rückgriff auf den Stichtag vom 31. März 1959(Aktien- index 325) wird in Bonn jedoch für ausge- schlossen gehalten. Ein solches Verfahren so heißt es, würde den Aktionären ungerecht- fertigte Steuervorteile bringen und jene Sparer benachteiligen, die ihr Geld auf ein Sparkonto eingezahlt haben. Rheinstahl-Dividende von Gerüchten umwittert (VWD) Wegen der vielen Gerüchte über eine Dividenden- und Kapitalerhöhung bei den Rheinischen Stahlwerken weist die Ver- Waltung darauf hin, dag nach der Mitte Ja- nuar stattfindenden Auksichtsratssitzung ein Aktiohärsbrief herausgegeben wird. Die Mut- maßungen dürften nicht unbegründet sein. Es liegt ja auch die Annahme nahe, daß die Rheinstahl- Verwaltung bereit sein könnte, die auf der außerordentlichen Hauptver- sammlung der Dynamit Nobel AG im De- eee Deastag, 5. Januar 1960/ Nr. zember 1959 wegen des Verkaufs des Dyna- mit-Nobel-Pakets von Rheinstahl an Flick angekündigte Opposition durch einen Bonus abzubiegen. Man spricht von einem Bonus von zwei bis drei Prozent. Ein führendes Kreditinstitut griff in sei- nem Börsenbericht das Gerücht auf, dag außerdem die Rheinstahl-Dividende von 11 Prozent(1958) auf 12 Prozent erhöht wird. Chemische Werke Hüls AG mit fetten Zuwachsraten (VWD) Die Chemische Werke Hüls AG (SWI) in Marl erhöhte in den Monaten Januar bis November 1959 den Umsatz ge- gegenüber der Vergleichszeit 1958 um rund 10 Prozent(Zuwachsrate 1958: 10,6 Prozent). Die Umsätze von Buna und Butadien wur- den im Jahre 1958 nicht berücksichtigt, weil diese Erzeugnisse ab 1959 durch die Buna- werke Hüls GmbH produziert werden. Der Umsatz der CWH allein wird 1959 nahezu 600 Millionen DM. erreichen. Der Export- anteil der 1958 rund 34 Prozent war, wird sich auch 1959 kaum ändern. Trotz weiter rückläufiger Ertragsspanne rechnet die Gesellschaft wieder mit einem befriedigenden Jahresergebnis. Die Verbes- serung und Erweiterung bestehender An- lagen sowie die Neuerstellung von Anlagen erforderten in den ersten elf Monaten des Jahres 1959 rund 70 Millionen DM. Bis Ende des Jahres hat sich der Betrag auf etwa 80 Millionen DR erhöht. Neujahrs-Hausse a n den Aktienmärkten Die westdeutschen Aktienmärkte eröffne- ten das neue Jahr mit hausseartigen Kurs- Steigerungen. Optimistische Progrosen für das Börsenjahr 1960 und Hoffnungen auf eine weltweite Entspannung in der Politik hat- ten das Anlageinteresse der in- und aus- ländischen Bankenkundschaft angeregt. Zu- dem belebten die Investmentgesellschaften das Geschäft. Die Nachfrage stieß auf enge Märkte, so daß sich in den Standardwerten zum Teil überdurchschnittliche Aufwärts- bewegungen ergaben. Marktberichte Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (VWD) Inl. Weizen Jan. 46, 10—46, 50; inl. Roggen Jan. 42,10 42,50; Weizenmehl Type 405 67,70, Type 550 64,70, Type 812 61,70, Type 1050 59,70; Brotmehl Type 1600 54,70; Roggenmehl Type 997 60,15. Type 1150 58,15, Type 1370 56,15 abzüglich Rabatte für alle Mehltypen; Braugerste 43,5044, 25; Futtergerste inl. 38—39; Sortiergerste 3738; dto. ausl. nicht not.; Futterweizen 4141,50; Inlandshafer zu Futterzwek- ken und für Industriezwecke nicht not.; Auslands- hafer 3838,50; Mais 4142,50; Weizenkleie prompt 25,75—26,25, dto. per Febr. März 2525,50; Roggen- Kleie 26,50—27; Weizenbollmehl 26,7527, 50; Weizen- Nachmehl 32—37; Rapsschrot nicht not.; Sojaschrot 38,50—39; Erdnußschrot 4141,50; Palmkern- und HKokosschrot nicht not.; Leinschrot 42,5043; Hüh- nerkörnerfutter 45,2546; Legemehl 45,25—48; Malz- keime 26—27; Biertreber nicht not.; Trockenschnit- zel 28—29; Dorschmehl 76—78; Fischmehl 56-65; Speisekartoffeln per 350 kg frei Mannheim 3, 25 bis 3,75; Wiesenheu lose 12—13; Luzerneheu lose 171g; Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 4—4. 10, dto. drahtgepreßt 5,30—3,50; Hafer-Gersten- stroh 3,70—3590. Allgemeine Tendenz: ruhig bis stetig. Die Preise verstehen sich als Großhandels- Durchschnittspreise per 100 kg, bei Waggonbezug prompte Lieferung ab Mühle, Werk, Verlade- und Nordseestation. Mannheimer Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 11 Ochsen; 310 Bullen; 138 Kühe; 103 Färsen; Großvieh insgesamt 562; 177 Käl- Polens Außenhandel hat Schlagseite (AP) Das polnische Wirtschaftsministeri gab in einem Bericht über den polnisch Auhßenhandel zu verstehen, daß Polen zungen sei, im Jahre 1960 seine Importe dem Westen einzuschränken. Das Minister Wies darauf hin, daß die polnische Außer handelsbilanz negativ abschließe; daß im gelaufenen Jahr der Einfuhrwert um 14 P zent gewachsen sei, während die Ausfuhr nur um sieben Prozent zugenommen hätte Für 1960 sei demnach eine Steigerung der N porte um sieben Prozent geplant. Demgeg. über seien die Importe nur um zwei Proz höher veranschlagt. Mehr noch als biste Wolle Polen seinen Außenhandel mit de Ostblock intensivieren. 1959 entfielen 62 Fry zent des polnischen Außenhandels auf 60 Ostblockstaaten. Als Gründe für das Zurückbleiben d Exporte hinter den Erwartungen nennt d Bericht die Kohlenkrise und die britische 2 N rückhaltung beim Kauf polnischer Agrarprp dukte. Hohe Silberverkäufe in London (AP) In London sind im vergangenen Ja 30 Prozent mehr Silber als im Vorjahr ab setzt worden, wie die offiziellen Silbermak der Bank von England mitteilten. Nach d Ubersicht wurden in Großbritannien 17,5 Ml. ionen Unzen Silber abgesetzt, was die ER Wartungen weit übertraf. Gleichzeitig set von französischer Seite für die Prägung cb neuen Franc-Münzen starke Nachfrage e Streiks in den größeren amerikanisch Scheideanstalten führten im letzten Quart des abgelaufenen Jahres zu einer ausgespi chenen Silberknappheit, so daß die kanad sche Münze gezwungen wurde, zum ersten mal eine Million Unzen Silber in Londons bestellen. Zum erstenmal wurde in London auch. kannt, wieviel Feingold von der Sowie union nach Großbritannien geliefert Word ist. Die Lieferungen sollen in den ersten d Monaten des vergangenen Jahres 7291 734. Zen erreicht haben. vo m 4. Januar ber; 2056 Schweine. Preise 3e ½ kg Lebend Wicht: Ochsen A 114124; Bullen A 120130, BH bis 120; Kühe A 86108, 8 77-88, C 7080; Far A 114122, B 100—120; Kälber A 190200, 2 170 C 150—165; Schweine 2 1 131—138, B II 130139, 0 bis 140, 5 130—139, E 125—136; Sauen G 1 113 G II 108112. allen Gattungen, Uberstand 3; Kälber mittel, Obe stand 5; Schweine mittel, Uberstand 14.. Heidelberger Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 102 Bullen; 35 Kühe; 38 rü 2 Fresser; Großvieh insgesamt 177; 95 Kälber; Schweine; 2 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewi 5 Bullen A 118-127, B 106-120; Kühe A 1 5 bis 94, C 70-83; Färsen A 114121, B 102120.. ber A 180195, B 170175, C 130163; Schweine 133139, C 133—140, D 132—140, E 130-136, G 15 ͥ 1 Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen miſß geräumt; Kälber mittel geräumt; Schweine mith Uberstand. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmaß (VWD) Anfuhr und Absatz zufriedenstell Es erzielten: Feldsalat 200250; Gartenkresse 90 100; Weigkohl 10—15; Rotkohl 18-20; Wirsing 10 Rosenkohl 30-38; Möhren 18-22; Rote Bete 207% lerie ohne Laub 3840; Lauch 30-40; Zwiebe 1820. 5 Effektenbörse Frankfurt a. M., Mitgetellt von Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH- (Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- oder Uebermittlungsfehſer.) 4. Januar 1960 . 2. Schwartz Storchen Seilind. Wolft Siemens& Halske Sinner AG Stahlwerke Bochum Stahlwerkesüdwestfalen Südzucker Industriekreditbank Pfälz. Hypo. Rhein. Hypo. Renten 0 (Zinsen steuerfrei] 31. 12. 260 600 670 4. J. 5% Pfälz. Hpyo. 70% Phoenix-Rheinrohr v. 58 U 6% Rhein. Hypo. 5% Rhein. Hypo. 3 60% Pfälz. Hypo. 10⁰ 4. J. 100 Canada Gen.(5) 98 3 8) P. I. F.(8) 103% Keystone 8. 3 8) 2 99% CE(5) 93 93 Oppenheimer(8) 01 101% Tel.-El.(5) 78 04 Notierte Aktien Accu Adleiwerke AG t. Energie AS f Verkehr AEG Aschaftenb. Zellstoff Badische Anilin Bekule abgestempelt dto. neue Binding Brauerei Bochumer Verein Bubiag Buderus Brown, Boveri& Cie. Casselle Chemie Albert Chemie Verwaltung Hüls Conti Gummi 8 Daimler Benz Demag Dt. Contigas Dt. Edelstahl Ot. Erdöl Degusss Dt. Lino Dt. Steinzeug Ot. Eisenhandel Didier-Werke Dierig Chr. Lt. A. Dortm. Hörder Durlacher Hof Eichbaum-Werger El. Licht u. Kraft Enzinger Union Eglinger Maschinen Farben Bayer Farben Liquis Fein Jetter Feldmühle Felten Gelsenberg Goldschmidt Gritzner-Kayser Grün& Bilfinger SGrünzw. 7 Härtm. 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Albert v. 56 5,5% Schering v. 59 6,5% VDM v. 51 Investment-Zertiflkate Adifonds Austro-Fonds Concentra Dekafonds Europafonds 1 Eurunion Fondak Fondis Fondra Industria Intervest Investa Thesaurus Unifonds Uscafonds Atomic-Fd.(5) 7 103 7 Eurit(sfr.) 7 Europachem.(sfr.) 90* Siat-Imb.(sfr.) 98 Agefra 102% U Philadelphie NE-Metalle . elektr. Kupfer Blei Aluminium Zinn Messing 58 Messing 63 Deutsche freie Devisennotierungen 108. Dollar 1 engl. E 1 can. Dollar 100 hfl. 100 sfrs. 100 belg. fr. 100 ffrs. 100 dan. Kronen 100 norw. Kronen 100 schwed. Kronen 1000 it. Lire 100 österr. Schilling Portugal 100 DM. West 100 DM. Ost 14.53) 5. Verkaufe Kastentchränbe Georg Schmitt. C 4, 13 Telefon 216 86 Wasch- und Putzartikel sowie die maschinengerechten Waschmittel BURNMUSs BURNAAT erhalten Sie bei: Drogerie a Ludwig& Schötthelm 0 4, 3 Tel. 2 38 18 — lieferung frei Haus Sonderangebot! Heißh böfen, 60 cbm, für 99,.— DM, 80 ebm für 129, DM. R Other mel, L 14, 13, am Ring Schreibmaschinen zu günstig. 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Ich erkannte sie Sleich wieder, als sie mich mit ihrem Auto vom Bahnhof abholte. „Wie blaß Sie immer noch sind“, sagte sie, „da werden Ihnen die Tage auf dem Lande gut bekommen.“ Der Weg vom Bahnhof führte über Kopfsteinstraßen und Sandwege, vorbei an kargen Dörfern und langweiligen Siedlun- gen.„Warten Sie nur“, sagte die Dame, „Sleich wird es hübscher. Sie werden einen wunderschönen Ausblick haben.“ Den Aus- blick hatte man an einer Stelle, wo die Reihe der Siedlungshäuser für einige Meter unterbrochen war. Die Dame hielt ihren Wagen an.„Da hinten sehen Sie die Aus- läufer vom Rübengebirge. Wenn es einmal nicht so diesig ist, können Sie in der Ferne den großen Rübenkopf und den kleinen Rübenkopf erkennen.“ Ich blickte ehrfürch- tig auf die Gebirgsausläufer und den die- sigen Hintergrund. Im Vordergrund waren Aecker und Felder, von Telefondrähten, Ueberlandleitungen und Fabrikanschluß- gleisen kreuz und quer durchschnitten.„Ist es nicht herrlich hier?“ sagte die Dame,„in solcher Landschaft, glauben Sie mir. kann man gesunden.“—„Ja“, sagte ich und sah sie an. Albert Camus 1 Autounfall vor Paris Der französische Romanautor und Litera- tur- Nobelpreisträger 1957, Albert Camus, ist am Montag bei einem Autounfall ums Leben gekommen. In dem Auto, mit dem Camus auf der Hauptstraße Paris-Nizza bei La Cha- verunglückte, befanden sich noch Michel und Jeanne Gallimard aus der bekannten Ver- leger familie und ein kleines Kind. Alle drei Wurden mit Verletzungen in das Kranken- . haus von Montereau bei Sens gebracht, wäh- dend Albert Camus auf der Stelle tot war. Albert Camus, 1957 für„sein bedeutendes Uterarisches Werk, das mit klarsichtigem Ernst die Probleme des menschlichen Gewis- Sens in unserer Zeit beleuchtet“, mit dem No- belpreis für Literatur ausgezeichnet, ist am 7. November 1913 in Mondovi in Algier ge- 1 boren worden. Er war kaum zwanzig Jahre alt, als er seine ersten schriftstellerischen Versuche publizierte, und hat sein Philoso- Phiestudium als Verkäufer, Meteorologe und Büroangestellter finanziert. Er wandte sich dann dem Theater zu, leitete eine Gruppe junger Schauspieler, inszenierte, Spielte und bearbeitete Stücke, schrieb 1938 das Schau- spiel„Caligula“, dessen Uraufführung durch den Krieg unmeglich wurde. Erst 1945, Camus war inzwischen Chef- redakteur der Zeitung„Combat“, wurde es in Paris mit Gerard Philipe in der Haupt- rolle gespielt Sein zweites Stück hieß„Das Mißverständnis“ und ist wie der„Caligula“ in Deutschland gespielt worden. Berühmt wurde Camus durch seinen Roman„Die Pest“, für den er den Grand Prix des Criti- ques bekam. Er schrieb ferner das auch in Heidelberg gespielte Schauspiel„Belage- rungszustand“ und ein weiteres mit dem Titel„Die Gerechten“. Große Bedeutung haben seine essayistischen Schriften, von denen„Der Mensch in der Revolte“ auf starke Kritik Jean Paul Sartres gestoßen ist. Pelle Champigny, etwa 160 km südlich Paris, Besuch got dem Lande von Rudolf Lorenzen Das Haus der Dame lag am Ausgang eines Dorfes. Vom Tagesraum hatte man eine ungetrübte Sicht auf das ferne Rüben- gebirge. Davor breitete sich eine Land- schaftsart aus, die wir früher in der Schule mit Oedland bezeichnet hatten. Für den Menschen galten früher solche Gebiete als unzugänglich, eigentlich nur bewohn- und nutzbar für Füchse, Hasen und Soldaten. Als Soldat hatte ich selbst einmal Oedland bewohnt und genutzt.„Ist es nicht herrlich hier“, fragte mich die Dame,„schade, daß es heute so diesig ist.“—„Ja“, antwortete ich,„das ist sehr schade.“ Am Frühstückstisch bekam ich den Ehrenplatz mit dem Ausblick auf das breite Fenster. Es lag da wie die Leinwand von Cinemiracle. Immerzu mußte ich hinsehen, aber nichts veränderte sich. Kein neuer Bildschnitt kam, keine neue Kameraein- stellung.„Hier ist immer was los“, sagte die Dame,„sehen Sie dort neben dem zweiten Querweg am dritten, vierten, nein, künften Busch, ungefähr in der Verlänge- rung des zweiten Telegrafenmastes von links den schwarzen Punkt? Das ist ein Hase.“ Ich suchte den schwarzen Punkt, aber ich fand ihn nicht. In jedem Film wäre mir der Hase jetzt ip Großaufnahme ge- zeigt worden, aber die wirkliche Natur zeigte sich nicht so entgegenkommend. Als ich das Frühstücksei pellte, tauchte rechts unten auf der Fensterfläche ein Ja- ger auf. Er schlug die Richtung zum linken oberen Punkt der Fensterfläche ein. Dia- gonal ging er durch das Landschaftsbild. Als ich mir ein Käsebrot nahm, hatte er die ersten Büsche des Oedlands erreicht. Die Dame sagte:„Sehen Sie nur dort die Schnepfe, ganz weit links.“ Die Schnepfe stelzte müde durch das Oedland und pickte nach Würmern. Langsam spazierte sie nach rechts. Irgendwo würde sie die Dia- gonale des Jägers kreuzen.„Vielleicht pas- siert dann einmal was“, dachte ich. Als wir uns zum Mittagessen wieder in den Tagesraum setzten, hatte sich in der Zwischenzeit nichts Aufregendes ereignet. Nur der Jäger befand sich jetzt links oben auf der Fensterfläche, die Schnepfe jetzt rechts unten im Bild. Sie pickte immer noch nach Würmern. Sie und der Jäger Waren sich nicht begegnet.„Hören Sie, wie der Bussard ruft?“ sagte plötzlich die Dame und lieg den Suppenlöffel sinken. Ich hatte keinen Vogelruf, gehört, aber ich achtete nun streng darauf, um den Bussard beim Anbetung der Könige Flügel des ehemaligen Hochaltars aus Wetten hausen bei Günzburg von Martin Schaffner(um 1523). Foto: Pergamon- Archiv nächsten Schrei nicht zu verpassen. Beim Nachtisch endlich rief er wieder.„Der Bus- sard“, sagte ich freudig erregt, aber die Dame sah mich entsetzt an.„Das ist der Kuckuck“, sagte sie,„haben Sie noch nie einen Kuckuck gehört?“ Beim Abendbrot war ich vorsichtiger. Als wieder ein Vogel rief, horchte ich nur auf, nickte dazu wissend und wartete, was die Dame sagen würde.„Das ist der Wel- lensittich meines Nachbarn“, sagte sie, wor- auf ich schnell hinzufügte:„Ja, ja, den habe ich gleich erkannt.“ Als es dunkel wurde, erzählte die Dame von einem Heim- chen, das sich ein ganzes Jahr lang hier im Tagesraum versteckt gehalten hatte. „Jeden Abend schrie das Heimchen“, sagte die Dame,„viele Stunden lang. Alle Gäste, die bei mir waren, hat es unterhalten. sagte Schade, daß es nun fort ist.“— ich,„schade, daß das Heimchen fort ist.“ An den nächsten Tagen meines Besuches „Ja“, regnete es. Die Wege waren durchweicht, man konnte nicht aus dem Haus. Die Aus- läufer des Rübengebirges waren nicht mehr zu erkennen, nur das Oedland war noch sichtbar. Dann brachte mich die Dame eines Mor- gens zum Bahnhof.„Schade, daß Sie 80 schlechtes Wetter hatten“, sagte sie zum Abschied,„nicht ein einziges Mal konnten Sie den großen und kleinen Rübenkopf sehen“, und:„Wenn Sie ein andermal wie- derkommen, habe ich vielleicht ein neues Heimchen.“ Die Tage auf dem Lande sind mir gut bekommen. Ich habe mich gut erholt und denke noch oft an die Dame. Dos„Berliner Weihnachtssingen“ Die letzte gesamtdeutsche Chorplatfform mit Sängern qus Leipzig, Stuttgart und Karlsruhe Das„Berliner Weibnachtssingen“, das seit vier Jahren jeweils kurz vor dem Jah- reswechsel in den West- und Ostberliner Kirchen stattfindet, ist, seit die sowiet- zonale Regierung den ost- und mitteldeut- schen Chören die Teilnahme an den Chor- festen des Deutschen Allgemeinen Sänger- bundes verboten hat, praktisch die einzige Gelegenheit, bei der sich Chorensembles aus beiden Teilen Deutschlands zu gemein- samem Musizieren zusammenfinden kön- nen. Da das„Berliner Weihnachtssingen“ überkonfessionell ist, gibt es dem Chroni- sten ferner die Möglichkeit, sich über die Qualität und das Repertoire von nam- haften Kirchenmusikensembles aus ganz Deutschland zu informieren. Das Berliner Chortreffen ist mithin wichtiger, als sein bescheidener Name vermuten läßt. Höhepunkt des„Vierten Berliner Weih- nachtssingens“ waren die Konzerte des Leipziger Propsteichores in der Charlotten- burger St.-Canisius-Kirche, das Konzert des„Süddeutschen Madrigalchores Stutt- gart“ in der Steglitzer Matthäus-Kirche und, am selben Ort, das Konzert mit dem Chor der Christuskirche Karlsruhe. Der Leipziger Propsteichor hat sich unter der Leitung des Professors Georg Trexler zu einem nahezu perfekt intonierenden, modu- lierenden und phrasierenden Ensemble ent- wickelt, dem, von so inspirierter und kun- diger Hand geführt, selbst so heikle Werke wie Bruckners siebenstimmiges„Ave Maria“ keinerlei Probleme zu stellen schie- nen. Aehnliche Qualitäten wie Trexler scheint der junge Kantor Wolfgang Gön- nenwein zu besitzen: sein Stuttgarter Ma- drigalchor singt absolut sauber, der Chor- klang ist klar und kernig, und wenn man von der Stilsicherheit, mit der er Bachs Kantate„Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ darbot, auf die allgemeinen Quali- täten Gönnenweins schließen darf, so hat der Chor in seinem Leiter den idealen Er- zieher und Dirigenten gefunden. Unter den Solisten fielen Emmy Lisken(Alt) und August Meßthaler Baß), ferner der Bach- trompeter Fritz Georg Langer durch pro- kunde Leistungen auf; das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim war der ver- lälßzliche instrumentale Partner, der sich, nachdem er sich mit der tückischen Akustik des Kirchenschiffs vertraut gemacht hatte, seiner Aufgaben vorbildlich entledigte. Nicht die bedeutendsten, gewiß aber die interessantesten Werke steuerte der Heidel- berger Komponist Heinz Werner Zimmer- mann zum„Vierten Berliner Weihnachts- singen“ bei. Zimmermann versucht, gewisse Ausdrucksmittel des Jazz— insbesondere die Spannung zvrischen dem starren Grund- rhythmus und der improvisatorischen Frei- heit der Oberstimmen— in die geistliche Musik einzuschmelzen. Da der Jazz selber einen Teil seiner Ausdrucksmittel der geist- lichen Musik entlehnt hat, ist Zimmer- Kultur Das Gemälde des französischen Impressio- nisten Alfred Sisley, das, wie gemeldet. vor ein paar Tagen aus einer Pariser Gemälde- Salerie gestohlen worden ist, wurde 24 Stun- den später seinem Besitzer wieder zugestellt. Bei einem katholischen Priester in dem Pari- ser Vorort Suresnes hatten zwei junge Män- ner den Diebstahl gebeichtet und das Bild mit der Bitte zurückgegeben. es wieder an Ort und Stelle bringen zu lassen. Zusätzliche Angaben lehnte der Geistliche auch gegen- über der Kriminalpolizei mit dem Hinweis auf das Beichtgeheimnis ab. Der Kunstverein Braunschweig wird im Januar eine Ausstellung unter dem Titel„Der späte Kokoschka“ eröffnen. Die 30 Oelgemälde und 30 Aquarelle, Zeichnungen und Graphiken sind nach langwierigen Bemühungen vom Kunstverein aus öffentlichem und privatem Besitz des In- und Auslandes zusammengetra- manns Versuch keineswegs blasphemisch, zumal„beat“ und melodische Linie des Schlagbasses einen continuo- ähnlichen Ef- fekt ergeben. Dennoch scheint es, als wäre das Zimmermannsche Prinzip nur auf klei- nere Formen anwendbar: während er in den kurzen Kompositionen— etwa in der Motette„Das Vater Unser“— Klangwir. kungen von starker Bildkraft erreicht, Wirkt die ostentative Einfachheit des„beat“ in dem fünfsätzigen Psalmenkonzert„Sin- get dem Herrn alle Welt“ für Chor, Solo- stimme, drei Trompeten, Vibraphon und Kontrabaß auf die Dauer eintönig. Die Spannung läßt nach, der Effekt schleift sich ab. Dennoch: ein interessanter, diskussions- würdiger Versuch, der geistlichen Musik eine neue Einfachkeit zu erarbeiten. Der Chor der Karlsruher Christuskirche, der Knabenchor des Berliner Staats- und Dom- chores und ein Instrumentalensemble musi- zierten mit beispielhafter Inbrunst. Hellmut Kotschenreuther Chronik gen worden. Die Ausstellung soll auch in an- deren westdeutschen Städten gezeigt werden. In der Vortragsreihe der Mannheimer Kunst- halle und des Freien Bundes„Die Kunst in Leben und Kultur“ spricht am Mittwoch, dem 6. Januar, 20 Uhr, im Vortragssaal der Kunst- halle Professor Dr. Hans Tintelnot, Kiel, über den Abschnitt„Barock“. Der wegen Krankheit von Professor Dr. Hartlaub am 16. Dezember abgesetzte Vortrag über den Abschnitt„Renais- sance“ wird am Mittwoch, 3. Februar, von Pro- fessor Dr. Hans Evers, Darmstadt, übernommen. 45 heitere Minuten mit ihren kulturhistorisch interessanten und nicht weniger unterhalt- samen Moritaten und Bänkelgesängen bereiten den Hörern des Südwestfunk-Studios Freiburg die Heidelberger Bänkelsänger Elsbeth Janda und Fritz Nötzoldt am Samstag, 16. Januar, 19.15 bis 20.00 Uhr über UKW II. „Er und Sie“ Deutschlandpremiere in Köln Amüsant ging's zum Jahresschluß zu bel den Städtischen Bühnen in Köln am Upier- ring. Die„gute alte Zeit“, die von vor 1914 war wiedererstanden, und so ein bissel schlüpfrig waren die Dialoge der personae dramatis auch— immer hübsch auf der Grenze zum allzu Trivialen, aber nie dar. über. Im Parkett hatte man einen Mords. spag. „Er und Sie“ hieß das Programm, in dem drei Einakter von Georges Feydeau zu- sammengefaßt waren. Charles Regnier hatte die pikanten kleinen Stückchen ins Deutsche übertragen und inszeniert, und weil es sich dabei um eine deutsche Erstaufführung handelte, sei davon berichtet. Feydeau lebte von 1862 bis 1921, War ein eleganter Literat der sogenannten belle époque und man hat ihn sogar den„größten französischen Possenreißer nach Molière genannt. Aber für seine lockere Art, fürz Theater zu schreiben, zeichnung wohl zu gewichtig: Feder widmete sich dem Alltäglichen, ja, auch dem an sich unaussprechlich Alltag. lichen, aber sie wetzte sich daran mit Koketterie und Charme. So entstanden um Dinge, über die man„eigentlich“ nicht spricht, reizvolle Dialoge der! Wer könnte noch solche gleichermaßen witzig geschliffenen wie selbstverständ. lichen Dialoge schreiben? Ein wenig denk man an Maupassant, aber nur ein wenig. Die drei Einakter sind Stückchen.„Erste Liebe“, original„Fiances en Herbe“, läßt zwei Neunjährige die Schul- arbeiten vergessen und„heiraten“ spielen „Herzliches Beileid“ heißt eigentlich„Feu la Mere de Mademe“: da kehrt„Er“ jim Morgengrauen, kostümiert als Ludwig XIV, vom Maskenball heim, und„Sie“ macht ihm die entsprechende Szene. Ihr Bett wird zu Festung, doch unerwartet erhält„Er“ Ent. satz: es klingelt— zu dieser Stunde!—, und es erscheint ein ungeschickter Lakai.„Herz. liches Beileid“ murmelt er und meldet den Tod von Madames Mama. Schließlich stell sich heraus, daß sich der Diener mit det Türschelle vertan hat, die traurige Nach- richt wandert zu den Nachbarn, und der Ehekrach im Schlafzimmer sprudelt munter, ist eine solche Be. Feydeau — Dialoge, Kin- selbständige weiter. Das dritte Stückchen„Porzellan und Elefanten“ heißt französisch„On purge Bebé“, und es geht tatsächlich darum, den verstockten und verstopften Söhnchen ein Purgativ einzuflößen. Mama kommt m ihrer Erziehungskunst nicht zum Ziel, 80 wirbelt sie, noch nicht angekleidet, in den Salon, wo der Herr des Hauses, Fabrikant hyg lenischer Porzellangefäße, gerade ver. sucht, einem Vertreter des Kriegsmin. steriums eine Grohlieferung seiner angeh. lich unzerbrechlichen vases de nuit für di Kasernen aufzuschwatzen. Madame abet geht die ach so bedrohte Gesundheit ihre Kleinen über alles— so kommt es, daß au dem Heeresauftrag nichts wird und 6 Monsieur schließlich, was Madame 0 nicht bemerkt, das scheußlich Schmeckend Mittelchen selbst schluckt. Triumphieren hält der Sprößling Mama das geleerte Glad entgegen, und Mama triumphiert ebenfals bildet sie sich doch ein, daß ihre Autoriti den Jungen zur Raison gebracht hat. Pap resigniert. a Das Nichts der drei Fabeln hat Feydeel zu diamantenen Dialogen geschliffen: imme Wieder drehen die Damen mit holder Un- logik das Wort im Munde ihrer Männer um sie siegen und bleiben dabei liebenswert Offensichtlich erinnerten diese Dialoge viel Zuschauer an eigene Erlebnisse—„er“ 1 „sie“ sind sich wohl gleichgeblieben, in de! guten alten Zeit und heute. 1 Elegant und bühnensicher sind Charle Regniers Uebertragung und Inszenierung reizend und gar nicht süßlich die Kinde Jutta Fischenich und Lucius Woytt, di frisch, kokett und etwas altklug das„Ehe. paar“ im ersten Stückchen spielen. Ib Krottendorff ist die streitbare Schlafzim. meramazone, Helmut Griem ihr„Spätheim, kehrer“ im Sonnenkönigskostüm, sie machen aus ihrer„Schlacht“ ein köstliches Amüse. ment für die Zuschauer. Aber nichts wir übertrieben, alles bleibt geschmackvoll. 1 dritten Einakter kultivieren Gisela Holzinge und Alois Garg die Streitereien ihres Fabri kantenehepaars um das bewußte Medika ment zu einem elegant- pikanten Kammel, spiel mit feinsten Nuancen.. Das Publikum zeigte sich nocherfrell und dankbar. Sonja Luyken RICHARD PO WEH: DER N AUS PHIL ADELFPH IA Copyright by Kiepenheber& Witsch und Scientio Press, Homburg 105. Fortsetzung ch weiß es nicht, Tony, und vermute, du iBt es auch nicht. Also begründete Zweifel, ich ist er zu Recht freigesprochen. Kann sein, daß sich die Gerechtigkeit hinten- erum zu uns hereingeschlichen hat— ein- laden haben wir sie jedenfalls beide nicht. ir wollten uns doch nur gegenseitig über- npfen, und dir ist es geglückt.“ „Aber ich habe viel aufs Spiel gesetzt, Ausprobiert, und da hatte es geklappt. Damit tand aber noch längst nicht fest, daß es auch 0 lem Butler wirken würde. Hätte er ge- 55 daß 88 Gin war, ehe er den Schluck 1 da, wenn ihre Tricks mißlingen.“ ouis starrte ihn. an.»Und wenn Weg geblieben, um einen Freispruch zu en. Sag mal Sanz ehrlich: Hätte der t gelegt? Hättest du Gwynne in den e enstand geholt und deine Freunde von der Main Line hochgehen lassen?“ Anthony seufzte. „Ja, das wüßte ich selber gern“, sagte er 15 Als er an diesem Abend in die kies- bestreute Einfahrt zu Mrs. Allens Landsitz in Haverford einbog, brannten dort alle Later- nen, die hohe, rechteckige Säulenvorhalle gleißte in Licht, und jedes einzelne Fenster war strahlendhell erleuchtet. Solch eine Fest- beleuchtung gab es in White Pillars aber nur bei großen Anlässen: bei einer Hochzeit, einer Geburt, einem wichtigen qubiläum oder dem Ende eines Krieges. Also mußte auch heute etwas ganz Besonderes geschehen sein. Louis Donetti hätte wahrscheinlich gesagt, der Krieg sei aus, und man heiße die sieg- reich heimkehrende Wache im Palast will- kommen. Eines der Hausmädchen öffnete ihm die Tür, noch ehe er geläutet hatte, und trug dann seinen Hut und seinen Mantel davon, als wäre es eine funkelnde Rüstung. Mrs. Allen kam ihm bereits in der Halle entgegen, um ihn zu begrüßen.„Sie sollen sich ja heute früh als ein wahrer Hexenmeister erwiesen haben, Anthony. Ich wünschte, ich hätte es miterlebt. Haben Sie unsere Festbeleuchtung bemerkt?“ „Natürlich. Es sieht feenhaft aus. Und ich weiß auch von der Tradition. Demnach muß helite abend etwas ganz Besonderes sein.“ „Sie sind das Besondere. Sie sind wirklich ein lieber Junge, Anthony, und es ist ein so gutes Gefühl, Sie hier zu haben. Na, ich gehe jetzt nach oben und will euch junge Leute nicht stören. Grace wartet im Wohnzimmer auf Sie.“ Zuweilen ließ sich Graces Stimmung an ihrer Kleidung ablesen, und wenn ihr Kleid heute abend nicht trog, dann war sie in ihrer Kleinmädchenlaune. Sie trug Sandalen mit flachen Absätzen, ein schlichtes weißes Kleid mit weitem Rock und ein bescheidenes Per- lenkettchen. Ihr hellblondes Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, Und sie sah aus, als ginge sie zu ihrer ersten Tanzstunde und fürchtete nicht aufgefordert zu werden. „Hallo“, rief sie leise. „Wo steckt deine ältere Schwester?“ fragte er grinsend.„Die wollte ich nämlich be- suchen.“ i „Ach, Tony, necke mich jetzt nicht. Ich weiß, daß ich wie ein Kind aussehe, und mir ist auch so zumute.“ „Und ist das schlimm?“ „Tony, ich habe heute morgen eine ent- setzliche Angst ausgestanden. Das habe ich erst richtig gemerkt, als die Verhandlung zu Ende und ich wieder draußen war.“ „Warum hattest du denn solche Angst?“ „Tony, ich hasse es, Angst zu haben. Und ich wüßte nicht, daß ich je solche Angst ge- habt hätte. Aber du hast ja dunkle Ringe Unter den Augen. War es sehr anstrengend, Liebling?“ „Ein wenig schon. Das 5 war, daß meine Gefühle dabeiwaren, und das sollte einem Anwalt nicht passieren.“ „Ich hatte solche solche furchtbare Angst“, sagte sie wieder. Dann sah sie zu ihm auf, und jetzt rannen ihr Tränen über die Wangen.„Ich... ich hatte solche Angst!“ schluchzte sie und klammerte sich zitternd an ihn. Er hatte sie noch nie weinen sehen. Es war kaum zu fassen, daß all ihr Glanz und ihre stolze Haltung von Tränen fortgespült werden konnten, so daß nichts übrigblieb als ein jammerndes kleines Mädchen, das heulte, als wäre es gerade die Treppe hinunterge- fallen. Er führte sie zu einem Sofa und setzte sich neben sie. Sie kroch ihm auf den Schoß und schmiegte sich an ihn. Allmählich ließ ihr Schluchzen nach; sie hob ihr tränennasses Gesicht von seiner Schulter, und ihre beben- den Lippen irrten über seine Wange, bis sie seinen Mund fanden. Es war fast, als küßte er ein Baby. Er strich ihr zärtlich über ihr schimmern- des Haar und fragte liebevoll: „Was war denn dabei so schlimm?“ Sie sah ihn an, als wäre sie eben aus einem bösen Traum erwacht.„O Gott, es hätte so schrecklich werden können“, stieg sie hervor.„Wir wußten ja alle, was wir zu erwarten hatten, falls Chet aussagte. Und was hätte er alles über uns zusammengelo- gen! Aber die Leute hätten ihm natürlich jedes Wort geglaubt! Durch die Gosse hätte man uns gezogen. Und dir, Tony, dir hätten Wir es nie verziehen. Wir hätten dich gehaßt. Wir hätten dich dafür verantwortlich ge- macht, als wäre es deine Schuld, daß Chet ein schlechter, schwacher Mensch ist. Und wir hätten versucht, dir zu schaden, dich zu ruinieren. Wenn du verhindert hättest, daß Chet aussagte, und er dann verurteilt worden Wäre, hätten wir zwar erleichtert aufge- atmet, aber dich hätten wir verabscheut. Und ich wollte dich doch nicht verabscheuen! Ich wollte dich doch nicht hassen! Ich wollte dich doch liebhaben. Ach, es hätte so gemein und schmutzig werden können, Tony, und ich hasse alles Gemeine und Schmutzige. Ich will, daß alles um mich hell und freundlich ist. Begreifst du das, Tony?“ „O ja, das begreife ich durchaus.“ „Aber nun, nun ist doch alles gut, nicht wahr?“ „Zumindest scheint es den meisten Leute Wohl so.“ 1 . Sie schluchzte noch einmal zitternd und sagte:„Ich möchte dich wirklich liebhaben Tony.“ „Das klingt so umständlich. Warum wa du nicht einfach: Ich liebe dich?“ Sie richtete sich auf seinem Schoß all und lächelte, als wollte sie sich kfotografleren lassen.„Tony, wir haben seit Monaten nicht mehr unser Frage- und-Antwort-Spiel ge. spielt.“ 5 „Willst du damit sagen, daß ich dir mad wieder einen Heiratsantrag machen soll Dann muß ich erst mein Gesicht in traurig Falten legen und mich für das wee, meiner Wange wappnen.“ g „Los, Tony! Du mußt fragen!“. „Liebst du mich, Grace?“ f „Das ist nicht die e Frage“, schmoll- te sie. 5 „Verzeih, ich bin ganz aus der Uebung gekommen.— Also: Willst du mich heiraten Grace?“. „Ja!“ rief sie.„Ja, das Will ich, Tony“ Sie legte ihm die Arme um den Hals 0 „5 5 klammerte sich an ihn, als wollte sie ihn nie Wieder loslassen. So ist das also, registrierte sein Verstant kühl. Das Große Los. Das vornehme 8, e N delphia und alles, was es umschloßg. Zählte el sich selbst mit, so hatte seine Familie es in viel Generationen geschafft, den höchsten Gipfel zu erklimmen. Aber recht frostig war es hie! oben, frostig und einsam. Vielleicht war s nicht recht, so zu denken und zu empfinden Eine un wahrscheinliche Verkettung vo glücklichen Umständen und Zufällen hat ihn bis auf diese höchste Höhe getrage Cortsetzung folg c 00 2„ 1 Hall erg der Erb geb. steh men poli nich 1501 bahn bei N Mens insas, tätige zug e hoher Lokoi Wagen dert 0 De Ungli Wage Schie! umge bar 8 hörte letzte Währ. ganze desop Zahl Staate minis suchte neun Gesch Streck Baues keitsb vorge. dieser unterir Die Monze bestat lebens Krank von M Männ, Bo vVierm. nal Al südwe Bunde fünf P kander ben J Zeitwe Bord zunäcl die Re