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Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 11 4624 A Mennheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 PM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,30 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 24/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 30. Januar 1960 De Gaulle fordert Gehorsam Armee soll Ordnung wieder herstellen/ Keine Aenderung der Algenen-Politik 5 r 1 S. AFP /dpa) Der französische Staatspräsident de Gaulle erklärte am Freitag abend in seiner von aller Welt mit Spannung erwarteten Rundfunkansprache an die Nation, daß er seine Algerienpolitik nicht ändern werde. Er rief die Armee zum Ge- horsam auf und sagte:„Ich erteile der Armee den Befehl zum Gehorchen. Ich werde niemals aufgeben. Ich bin der oberste Vorgesetzte, ich habe 20 Jahre als Legalitäts- Prinzip hochgehalten.“ Anschließend erteilte er der Armee den Befehl, die Ordnung in Algerien wiederher zustellen, De Gaulle betonte, die Selbstbestimmung sei das ein- zige Mittel, durch das die Mohammedaner dem„Dämon der Lostrennung“ den Todes- stoß geben könnten. Der Staatspräsident trug bei seiner Ansprache, die über alle Sender des französischen Rundfunks und Fernsehens ausgestrahlt wurde, Offiziers- uniform. Er wollte damit, wie er betonte, Staatschef spreche. De Gaulle äußerte, die algerischen Auf- ständischen wollten nur dann über eine Waf- fenruhe verhandeln, wenn gleichzeitig poli- tische Besprechungen geführt würden. Dar- auf werde er nicht eingehen. Er werde aber auch nicht auf den Grundsatz der Selbstbe- stimmung verzichten. Die Algerier müßten frei über ihr Schicksal entscheiden können. Wenn ihr Schicksal diktiert werde, könne auch ein militärischer Sieg nur ein kurz- kristiger Erfolg sein. Der General sagte, er behalte sich vor, im geeigneten Augenblick deutlich machen, daß er als General und nach Wiederherstellung des Friedens, die Lö- sung festzulegen, die er für gut halte. Er werde es gründlich tun. Zum Aufruhr in Algier äußerte er, jeder vernünftige Mensch sehe, welche Folgen ein- treten müßten, wenn„diese entsetzliche Trennung“ den Sieg davontragen sollte. An- gesichts des„bösen Schlages“, der Frankreich auf diese Weise versetzt werde, wende er sich zunächst an die französische Bevölkerung Algeriens. Sie kenne ihn seit vielen Jahren, vor allem aus der Zeit des zweiten Welt- FDP- Delegierte fordern Angriffsgeist Parteitag abgeschlossen/ Mende: Der Kreis in Stuttgart war zu groß Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Eichhöfer Stuttgart. Der Bundesparteitag der Freien Demokratischen Partei wurde am Freitag durch den neuen Bundesvorsitzenden, Dr. Erich Mende, mit der Feststellung abge- schlossen, die FDP gehe in innerer und Außgerer Geschlossenheit in den Bundestags- Wahlkampf 1961. Die Basis ihrer Arbeit werde auch weiterhin das Berliner Pro- gramm sein. Die Delegierten forderten den Bundesvorstand auf, ein Schwerpunktpro- gramm zu entwickeln, das zum Ziele haben müsse, die Wirksamkeit der FDP auf eine Grundlage zu stellen. W. d das Interesse der Delegierten und Gäste zunächst durch den Vortrag von Grundsatzreferaten Dr. Eduard Leuzes, Hans Lenz und Wolfgang Döring in Anspruch ge- nommen wurde— wobei die ersten beiden Vorträge von vielen als zu abstrakt empfun- den wurde, entzündete sich eine rege Dis- kussion erst kurz vor Schluß des Parteitages, als vor allem der Berliner Rechtsanwalt Hucklenbroich und Hermann Dürr Baden- Württemberg) unter lebhaftem Beifall in temperamentvollen Worten größere Gegen- wartsnähe, mehr praktische Tagesarbeit und klarere Sprache der FDP-Politiker gegen- über den politischen Gegnern forderten. Die Referate über„Angst vor der Freiheit“ nd „sind Bürgertum und Mittelstand noch lebendige Kräfte unserer Zeit“ wurden zwar als sehr substantiell und klug anerkannt, je- doch wurde eingewandt, gerade auf dem Parteitag und in der politischen Arbeit in unserer bedrohten Zeit, seien mehr Angriffs- schwung und Temperament notwendig. Man müsse, wie Wolfgang Döring es am Freitag Sjeben Thesen Paulssen: Der Produktivitätsfortschritt ist die Grenze 1 5 L 2 5 0 Köln(dpa). Oberster und richtungsgeben- der Grundsatz für die Lohnpolitik sei die Erhaltung der Kaufkraft der D-Mark, heißt es in einem Rundschreiben des Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Ar- beitgeberverbände, Dr. h. c. Paulssen, an alle Arbeitgeber verbände in der Bundesrepublik. In sieben Thesen, die am Freitag veröffent- licht wurden, erklärte Paulssen, die Stabili- tät der Kaufkraft unserer Währung setze eine „preisneutrale“ Lohn- und Tarifpolitik sowie preispolitisches Verhalten der Wirtschaft voraus, das alle von der Kosten- oder Ge- innseite gegebenen Möglichkeiten zu Preis- senkungen ausnutzt. In der Lohnentwicklung könne die erforderliche Preisneutralität nur dann gewährt werden, wenn sich die Lohn- erhöhungen an dem Richtmaß des gesamt- wirtschaftlichen Produktivitätsfortschritts orientierten. Nach dem Blessing-Gutachten sei zu erwarten, daß sich die Produktivitäts- entwicklung 1960 kaum mehr im gleichen Ausmaß steigern lassen werde wie 1959. „Hieraus ergeben sich die Grenzen, die von den Tarifträger-Verbänden bei den Tarifver- handlungen gewahrt werden müssen“, heißt es im Rundschreiben Paulssens. Jedes Ab- weichen von diesen Grundsätzen in einzel- nen, konjunkturell bzw. produktivitätsmäßig begünstigten Wirtschaftszweigen müsse das zu erreichende gemeinsame Ziel gefährden und infolge der Interdependenz der Löhne schwerwiegende Rückwirkungen auf andere Wirtschaftszweige und damit auf die gesamte Wirtschaft zur Folge haben. In der Arbeits- zeitfrage betonte der Vorstand der Arbeit- geber verbände, daß in Anbetracht der bis- herigen weitgehenden Arbeitszeitverkürzun- gen zur Zeit von allen Vereinbarungen über Weitere Arbeitszeitverkürzungen grundsatz- lich abgesehen werden müsse. Vorbesprechung in Mannheim Mannheim(SW). Die am 15. Januar in Wiesbaden begonnenen Beratungen zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder und der Gewerkschaft Oeffentliche begehen. ö 5 Als eine„Bombe gegen den Goodwill“ be- b. e Dienste, Transport und Verkehr(Oe TV) über die Ta- getan habe, die Gegner offen beim Namen nennen. 5 Der Bundestagsabgeordnete Döring hatte Bundeskanzler Adenauer wegen seines Auf- rufs zur Verprügelung von Mauer-Schmie- rern scharf attackiert und gesagt, das stelle eine unglaubliche Fehlleistung dar, die Deutschland sehr geschädigt habe. Dr. Mende beschwichtige die verärgerten Delegierten— ein Teil hatte den Kongreß vorzeitig verlassen— mit der Feststellung, ein Kreis von 200 Delegierten und 200 Gästen sei zu groß, um sachliche Vorschlag. zu diskutieren. Dafür seien Bundesvor- stand, Landes- und Kreisverbände und die Ausschüsse der Partei da. Im übrigen wies Mende das Gerücht zurück, die FDP hoffe, in der nächsten Bundesregierung den Vize- Kanzler zu stellen.„Die Freien Demokraten haben mit einem Vizekanzler die schlechte- sten Erfahrungen gemacht“, sagte er dazu. 8 Beisitzer gewählt (AP) Zu Beisitzern im FDP-Bundesvor- stand sind mit folgender Stimmenzahl ge- wählt worden: Dr. Max Becker, Hersfeld (186), Dr. Thomas Dehler, Bonn(184), Dr. Ewald Bucher, Schwäb.-Gmünd(145), Frau Dr. Herta IIk, Augsburg(143), Dr. Ernst Achenbach, Essen(142), Wolfgang Döring, Düsseldorf(142), Dr. Eduard Leuze, Reut- lingen(139), Hans Günther Hoppe, Berlin (135), Otto Eisenmann, Itzehoe(118), D. Atzenroth, Koblenz(117), Walter Scheel, Düsseldorf(113), Dr. Walter Erbe, Tübingen (112). 1 5 8 zur Lohnpolitild riferhöhung der Beamten- und Angestellten- gehälter sind am Freitag in Mannheim in einer internen Sitzung in kleinem Kreis fort- gesetzt worden. Die Beratungen galten der Vorbereitung der eigentlichen Tarifverhand- jungen, die am 4. Februar in Bad Kreuznach fortgesetzt werden sollen. f 5 rankreich, das * krieges und vom Mai 1958. Zwischen Algerien und ihm selbst gebe es ganz besonders leben- dige Verbindungen. Den algerischen Siedlern rief er zu: „Franzosen in Algerien, wie könnt ihr auf die Lügner und Verschwörer hören, die euch erzählen, daß Frankreich und de Gaulle euch mit der Selbstbestimmung aufgeben, daß sie sich aus Algerien zurückziehen und euch der Rebellion überlassen wollen? Unterhält Frankreich in Algerien eine halbe Million Mann, um euch aufzugeben?“. Aufruf an die Soldaten Den französischen Soldaten rief de Gaulle zu:„Euer Auftrag enthält keinen Wider- spruch und bedarf keiner Auslegung. Ihr habt die Macht der algerischen Aufständi- schen zu liquidieren, die Frankreich aus Algerien verjagen und über diesem Land ihre Diktatur des Elends und der Frucht- losigkeit errichten wollen. Während ihr mit den Waffen vorgeht, müßt ihr zur morali- schen und materiellen Umformung der mo- hammedanischen Bevölkerung beitragen, um sie durch Herz und Vernunft Frankreich zuzuführen. Wenn der Augenblick für die Volksbéfragung gekommen ist, werdet ihr ihre völlige und aufrichtige Freiheit zu garantieren haben.“ „Jeder muß mich unterstützen“ Den Befehl an Frankreichs Soldaten, sich nicht dem Aufruhr anzuschließen, bezog de Gaulle auch auf eine„passive“ Beteiligung. Der französische Staatschef betonte mit Nachdruck, dag die öffentliche Ordnung Wiederhergestellt werden müsse. Die dazu benutzten Mittel könnten verschiedener Art sein. Entscheidend sei, daß„das Gesetz“ die Oberhand behalte. Aufgabe der Sol- daten sei es, dieses Ziel zu erreichen.„Ieh habe dazu den Befehl gegeben, und ich gebe ihn hiermit“, rief de Gaulle Mikrophon. in das liebe, An Frankreich, das„liebe gewandt, wies de Gaulle auf die schwere Prüfung hin, der man sich gegenübersehe. Fortsetzung auf Seite 2 Auf diesen Barrikaden im„Hexenkessel Algier“ wird sich in den Stunden und Tagen nach der großen Fernseh- und Rundfunfrede des Staat sprisidenten de Gaulle an die französische Nation entscheiden, ob das Jahr 1960 als blutiges Kapitel in die Geschichte Frankreichs eingehen wird. Werden die Rebellen zur Vernunft kommen und die Barrikaden verlassen, wird de Gaulle als Sieger aus der großen Machtprobe hervorgehen oder wird an diesen Barrikaden in Algier erneut Blut fließen? Bemannte US-Raketen schon 1960 Zehn-Stufen- Programm der Amerikaner veröffentlicht Washington.(AP) Die regierungsamtliche amerikanische Behörde für Luft- und Raumfahrt(NASA) hat am Donnerstag einen Zehn-Stufen-Plan für die Erforschung des Weltraums bekanntgegeben, dessen Höhepunkt der Flug eines bemannten Raumschiffes um den Mond ist, Vor dem Ausschuß des Repräsentantenhauses für Wissenschaft und Astronautik legte der NASA- Sprecher Richard E. Horner das Programm vor, das die ersten unbemann- Lübke eröffnete die„Grüne Woche“ Appell zur Einigkeit/„Wir brauchen feste Geschlossenheit“ Von unserem Berliner Korrespondenten Paul Werner Berlin. Mit einem eindringlichen Appell zur Einheit der Deutschen in allen Bundes- bereichen eröffnete Bundespräsdent Lübke im Messegelände die unter seinem Protek- torat stehende„Grüne Woche 1960“. In sei- ner Ansprache verwies er auf die gegensei- tige Abhängigkeit von Stadt und Land und forderte Erzeuger und Verbraucher auf, das notwendige Verstehen füreinander aufzu- bringen.„Es wird eine Zeit kommen, viel- leicht schon 1960, wo wir in Deutschland nichts wichtiger brauchen als Einigkeit, nicht nur zwischen Stadt und Land, sondern auch zwischen den Sozialpartnern und den Par- teien, damit, wenn etwas Großes auf uns zukommt, es auf eine feste Geschlossenheit des Volkes stößt.“ 1 Zuvor begrüßte der Regierende Bürger- meister, Willy Brandt, die in- und ausländi- schen Ehrengäste, darunter die sechs Land- wirtschaftsminister der Länder der Europä- ischen Wirtschaftsgemeinschaft, und ge- dachte mit besonders herzlichen Worten der Bevölkerung in der Zone. Bundesernäh- rungsminister Schwarz versicherte mit Ge- nugtuung, die Normalisierung der Lebens- mittelpreise bestätige die Ansicht der Re- gierung, die vorübergehenden Preissteige- rungen seien wetterbedingt gewesen. Der niederländische Vizepräsident der EWG, Mansholt, bezeichnete die„Grüne Woche“ als eine Demonstration europäischer Soli- darität und erinnerte an die Verpflichtung der EWG- Staaten, Maßnahmen zur Erleich- terung der sozialen und wirtschaftlichen Stabilisierung Westberlins zu ergreifen. Die elfte„Grüne Woche“ nach Kriegs- ende steht unter dem Motto„Internationaler Grüner Markt“, Wie ein Rundgang durch die Ausstellung zeigt, verlagert sich der Cha- rakter immer mehr von einer die Produk- tion zu einer den Verbrauch betonenden land wirtschaftlichen Schau. Die 55 000 Qua- dratmeter Messefläche am Funkturm vertei- len sich auf 680 Aussteller, darunter 250 aus dem Ausland. 8 Zwischen Gestern und Moroen Altbundespräsident Theodor Heuss wird am 31. Januar 76 Jahre alt. Es ist nach langen Jahren der erste Geburtstag, den Professor Heuss wieder als Privatmann feiert. Er ist entschlossen, dies wiedergewonnene Privi- leg voll auszukosten und den Tag ohne offizielle Ehrungen und Veranstaltungen im engsten Familienkreis im neuen Heim zu 1 0 zeichnet der Automobilelub von Deutsch- land(AvD) in Frankfurt die Empfehlung des Haushaltsausschusses des Bundestages, die Mineralölsteuer unmittelbar nach Senkung der Benzinpreise durch die großen Treib- stofkgesellschaften um zwei Pfennig zu er- höhen. In den letzten Jahren seien bereits mehrere Milliarden Mark, die durch die Kraftfahrer aufgebracht wurden, vom Bund zweckentfremdet verbraucht worden, Dr. Hans Michaelis ist zum Leiter der Wirtschaftsabteilung der europäischen Atom- gemeinschaft ernannt worden. Der Bundestag muß sein Arbeitstempo verschärfen und die Zahl der Plenarsitzun- gen erhöhen, um bis zu den Wahlen 1961 noch mit der geplanten Gesetzesarbeit fertig zu werden, Dies ist das Ergebnis einer einge- henden Sichtung der anstehenden Aufgaben, die im Lager der Koalitionsparteien durch- geführt wurde. 2 5 5 Eine Woche nach Verabschiedung des Fremdrenten- durch den Bundestag, das die Heimatvertrie- benen den einheimischen Rentnern gleich- 1 und Auslandsrentengesetzes stellen und ihre Bezüge aufbessern soll, er- hebt sich bereits die Frage, ob einzelne Be- stimmungen der Vorlage nicht verfassungs- widrig sind. Der Verband Deutscher Renten- versicherungsträger hat jedenfalls den Standpunkt vertreten, daß die Mehraufwen- dungen dieses Gesetzes als Kriegsfolgelasten zu gelten hätten und deshalb ausschließlich vom Bund getragen werden müßten. Erneut hat das sowjetische Parteiorgan „Prawda“ die Bundesregierung scharf ange- griffen. In einem Artikel auf der Frontseite der Zeitung heißt es, Bundespressechef von Eckardt habe„den leeren Stuhl des Propa- gandaministers Göbbels eingenommen“. Es ist das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit, daß zwischen der Bundesregierung und Hitler Vergleiche gezogen werden. a Die Sowjetunion wird der Vereinigten Arabischen Republik für die zweite Bau- phase am Staudamm in Assuan eine Anleihe von umgerechnet rund 1,2 Milliarden Mark gewähren. Für die erste Bauphase hat Mos- Sieg über CSR- Junioren Die deutsche Eishockey-Olympiaauswahl gewann das erste Spiel ihrer Generalprobe für die Olympischen Spiele am Freitagabend im Münchener Prinzregenten-Stadion gegen eine Junioren- Mannschaft der Tschechoslo- wakei mit 7:3(4:0, 2:2, 1:1) Toren. Die zweite Begegnung der beiden Mannschaften findet heute im Olympia-Eisstadion von Garmisch- Partenkirchen statt. kau rund 400 Millionen Mark zur Verfügung gestellt. Das gesamte Projekt, das erst vor einigen Wochen in Angriff genommen wor- den ist, soll Ende 1967 fertiggestellt sein. Vier deutsch-tunesische Wirtschaftsab- kommen wurden im tunesischen Außenmini- sterium unterzeichnet, nachdem Bonn in der umstrittenen Frage des Weinkontingentes einem Kompromiß zugestimmt hatte, der die Einfuhr von 60 000 Hektolitern Rotwein, da- von die Hälfte Tafelrotwein, nach der Bun- desrepublik vorsieht. Unter der Beschuldigung den Umsturz des sozialistischen Regimes in Jugoslawien ge- plant zu haben, wurde in Zagreb ein Franzis- kanerpater zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. 13 andere Angeklagte erhielten Freiheits- strafen zwischen zehn Monaten und elf Jahren. 5 Nikolai Beljajew, Mitglied des sowjeti- schen Parteipräsidiums(Politbüro), ist zum örtlichen Parteisekretär des nordkaukasi- schen Gebtietes Stawropol ernannt worden. Nach Alexej Kiritschenko, der als örtlicher Parteisekretär nach Rostow am Don geschickt wurde, ist Beljajew das zweite Vollmitglied des Parteipräsidiums, das seit Jahresbeginn von Chrustschow in die Provinz abgeschoben wurde. 5 In Rom wurde ein deutsch-italienisches Abkommen über die gegenseitige Geheim- haltung von verteidigungswistigen Er- findungen und technischen Erfahrungen unterzeichnet. Das Abkommen fällt unter die Zusammenarbeit beider Länder innerhalb der NATO. 6 * Bild: Keystone ten Flüge zum Mars und zur Venus und unbemannte Raumflüge um den Mond und zurück zur Erde innerhalb der nächsten vier Jahre vorsieht. Am Ende der Dekade sollen nach den Erklärungen Horners be- mannte Flüge um den Mond und die Errich tung einer bemannten Raumplattform realisierbare Möglichkeit sein. Die erste Landung eines Menschen auf dem Mond wird nach dem jetzigen Stand der Dinge nach 1970 kommen. 5 8 Nach den Ansichten Horners wird die Ausführung des Programms hohe Kosten verursachen. Vom Jahre 1962 an würden mindestens 1,5 Milliarden Dollar pro Jahr notwendig werden. Diese Summe müsse bei der ständigen Ausweitung des Programms weiter erhöht werden. b Im einzelnen sieht der Zehn-Stufen- Plan die folgenden Projekte vor: l 1960: Erste Versuche mit Satelliten für Wetterbeobachtung und Nachrichtenüber- mittlung. Versuche mit der Feststoffrakete „Stour“. Versuche mit bemannten Raketen die keine Umlaufbahn erreichen. 5 1961: Erster bemannter Raumflug i Zusammenhang mit dem Projekt„Mercury“ Erste Versuche mit größeren Zweistufen. raketen von hoher Triebkraft. Landunę eines unbemannten Raumfahrzeuges dem Mond. 8 1962: Unbemannte Flüge in der Venus oder des Mars. 0 1963: Erprobung einer Zweistufenrakete des Typs„Saturn“.. 5 1963/64: Die kontrollierte Landung eine unbemannten Raumfahrzeuges auf dem Mond. 5„ 5 1964: Der erste unbemannte Flug um de Mond mit Rückkehr zur Erde. Erkundungs- flüge in den Bereich des Mars oder der Venus durch unbemannte Fahrzeuge. 5 5 1965/67: Erste Versuche innerhalb eines Programms, das zu bemannten Flügen um den Mond und zur Errichtung einer Raum- plattform in der„Nähe“ der Erde führt.. 1967: Die Vereinigten Staaten haben die notwendigen Voraussetzungen und Infor- mationen, um noch vor Ende der Dekade bemannte Flüge um den Mond unterneh- men zu können.. den Bereic Nahost-Reise abbrechen muß Minister Ludwig Erhard Kairo/ Bonn.(dpa/ AP) Bundeswirtschafts minister Erhard kann seine Reise durch der Nahen Osten wegen seiner Erkrankung nich fortsetzen, sondern wird in den nächsten Ta gen von Kairo nach Bonn zurückkehren. Gesundheitszustand des Ministers, der fang der Woche an einer flebrigen Grippe krankte, hat sich am Freitag bedeutend ve schlechtert. Die Gattin Erhards und der Bo schafter der Bundesrepublik in Kairo, Dr Weber, haben daher ihre ursprünglich vo gesehene Teilnahme an dem Flug der deut schen Delegation von Kairo nach Damaskus abgesagt. Die in Kairo geführten Verhand- lungen können nach Ansicht politischer Be- obachter zu einer beträchtlichen Verbesse- rung der deutsch-Agyptischen Wirtschaftsbe- ziehungen führen. Mit Interesse wurde ver- merkt, daß die deutschen Sachverständigen den VAR-Stellen Ratschläge gaben, wie der Export in die Bundesrepublik weiter zu stei- gern sei. Hierbei handelte es sich vor allem um die Ausfuhr von Obst und Baumwolle. Zugleich unterbreitete die deutsche Delega- tion Anregungen für eine Steigerung des Fremdenverkehrs aus Deutschland. 8 Seite 2 MORGEN Samstag LE Politische Betrachtungen Trotz unseres so aufgeklärten und den Grundsätzen nach fortgeschrittenen Zeitalters läßt sich nicht verkennen, daß gröbere Ver- nderungen im Gefüge einer bis dato beste- henden Ordnung nach wie vor lieber mit der Faust als mit dem Kopf ausgetragen werden. Die Evolution ist im Nachteil gegenüber der Revolution. Die beste Reform wirkt auf die daran teilnehmenden Zeitgenossen weniger bewegend und langweiliger, als die schlech- teste gewaltsame Umwälzung. Erst in der Beurteilung späterer Geschichtsbetrachter Wird die Spreu der feurigen Reden und blu- tigen Taten vom Weizen der Leistung ge- schieden und mit überlegener Einsicht fest- gestellt, daß seinerzeit mit etwas mehr über- legener Einsicht weit mehr unter weit gerin- geren Leiden für die teilnehmende Sippe erreichbar gewesen wäre, wenn statt der Ueberschwemmung der Leidenschaften eine Regulierung der Weisheit stattgefunden hätte. Die verhältnismäßig naheliegende, hoffnungsvolle Folgerung, aus den Erfahrun- Zen der Vergangenheit nun Leitfäden für die SGegenwart und Rollbahnen für die Zukunft zu gewinnen, erweist sich immer wieder als erstaunlich wenig widerstandsfähig. Der Ap- pell an schlummernde oder wache Instinkte kann noch so primitiv sein, er wirkt unmit- telbar und überzeugender auf die dadurch angesprochenen menschlichen Organe, von denen man kaum annehmen kann, daß sie sich im Kopf befinden, als ein Anruf der Klugheit. * Zu den zahllosen Beispielen der jüngsten Vergangenheit ist jetzt durch die Meuterei der französischen Siedler und Geschäfts- leute in Algerien gegen die Regierung Frank- reichs ein weiteres gekommen. Unter der Fahne patriotischer Leidenschaft und an- gefacht durch die in solchen Fällen übliche Mischung persönlich-egoistischer Interessen mit gemütsbewegenden Parolen, haben sich die Franzosen Algiers erhoben, um gegen die Politik General de Gaulles zu demonstrie- ren. Ihr leidenschaftlicher Appell ist sachlich und politisch so töricht wie er nur sein kann, denn sein Ziel ist, einen Zustand absoluter Bevorrechtigung aufrecht zu erhalten, der tatsächlich schon nicht mehr vorhanden ist. Trotzdem könnte wahrscheinlich keine fran- zösische Regierung diesem Ansturm des Ge- fühls widerstehen, wenn nicht General de Gaulle seinerseits in diesem Augenblick mehr einzusetzen hätte, als staatsmännische Klug- heit, nämlich sein Einstehen für die Kraft, die Größe und den Ruhm Frankreichs. Der Vorteil des Ganzen steht dem Anspruch des Teils der französischen Siedler in dieser Lage nicht zur Seite, sondern gegenüber. Für das Ganze müssen Opfer gebracht werden, denn zweifellos wird auch die günstigste aller Ent- wicklungen in Algerien die Stellung der„Co- lons“ schwächen. * Ae ce Hie 0 Für die Politik 88 ral de Gaulle 8 in „Algerien; Stellt Sich der Aufstand der Siedler Aumäckist Als Eine starke Belastung dar. Die algerische Freiheitsbewegung kann vor der Welt und vor ihren Leuten mit erheblich ver- stärkter Ueberzeugungkraft auf die Thesen der französischen Bevölkerung in Algier ver- Weisen, die keinerlei Neigung verraten, den Eingeborenen irgendwelche Rechte oder gar Unabhängigkeit einzuräumen. Auf die Vor- schläge General de Gaulles zu einer freien Abstimmung über den wahren Willen der Bevölkerung vier Jahre nach der Wieder- herstellung des Friedens haben die Führer der Freiheitsbewegung bisher zwar nicht ab- lehnend geantwortet, aber Garantien gefor- dert. Garantien für die zwischenzeitliche Ordnung und für die verwaltungsmäßige Beaufsichtigung der späteren Abstimmung. Ihr Argument hat an Zugkraft gewonnen, Wenn sie jetzt die Frage stellen, wer den ein- geborenen Algeriern eine wirklich freie, un- beeinflußte Abstimmung in vier Jahren garantieren wird, wenn sie jetzt die Waffen gewissermaßen guten Glaubens niederlegen und solange in Algieren selbst der Wille der Siedler neben dem der Armee eine so große Rolle zu spielen vermag, wie es augenschein- lich der Fall ist. Selbstverständlich steht auch auf der Seite der Freiheitsbewegung Leiden- schaft und Mißtrauen gegen Klugheit. Klug- heit könnte mit einigem Gewicht erklären, daß die Person des französischen Staatsprä- sidenten, General de Gaulle, eine sehr Wesentliche Garantie darstellt. Sein Wort für eine unbehinderte und freie Abstimmung wiegt ziemlich viel Papier auf. Es könnte rat- sam sein, auf dieses Wort zu bauen, solange es gilt, solange de Gaulle an der Spitze Frankreichs steht, und so die Gegenwart zu nutzen, um die Zukunft zu gewinnen. Aber es spricht so gut wie nichts dafür, dag der Wagemut der Klugen über die Aengste der Kämpfer siegen wird. * Zwischen diesen beiden Punkten pendeln all die Verhandlungen über die Ueberleitung der bisher zum Teil oder ganz kolonialver- walteten Länder zur Unabhängigkeit und Selbstverwaltung. Aus der Sicht der freiheit- lichen Begeisterung ist mit dem Ziel der politischen Eigenständigkeit der Sieg errun- gen, und was danach kommt, ist entweder eitel Sonnenschein oder verschwindet im Ne- bel. Was danach kommt, ist aber in Wirklich- keit das größere und wichtigere Problem. Die Erfahrungen sind noch nicht sehr umfang- reich, aber auch nicht gerade sehr erfreulich. Die Einmütigkeit, die im Kampf um die Frei- heit zu herrschen pflegt, weil sie gegen ein gemeinsam empfundenes Uebel gerichtet ist, versickert schnell, wenn das einigende Uebel Verschwunden ist. Da vorher der Gewinn er Freiheit und Selbständigkeit mit anbre- der Seligkeit gleichgesetzt zu sein pflegt, an die Ernüchterung vor einer keineswegs onders seligen Wirklichkeit kaum tiefe ngen vermeiden, Das trifft natürlich ich für Algerien zu, wo eine Abstimmung % zur Loslösung von Frankreich höchst unangenehme Folgen haben würde, für Al- gerien selbst nicht weniger als für Frank- reich. Deshalb die großen Anstrengungen Frankreichs, jetzt schon möglichst reizvolle wirtschaftliche und kulturelle Fortschritte zu E. F. von Schilling Der Staatschef steuert geraden Kurs De Gaulle läßt sich weder von den Putschisten, noch von der Armee beirren Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich General de Gaulle hat gesprochen. Wenn in der letzten Zeit Gerüchte umgingen, der Präsident der Republik sei müde und un- sicher, so hat die Rede sie auf glänzende Weise Lügen gestraft. Der fast Siebzigjährige hat mit Nachdruck, Kraft und verhaltener Leidenschaft gesprochen. Gesprochen hat der General als Oberst kommandierender der Armee, der sich in einem großen Teil seiner Rede an diejenigen wandte, die ihm und der von ihm mit Zustimmung der Regierung, des Parlaments und der Nation formulierten Politik absoluten Gehorsam schulden. Ge- sprochen hat auch der Staatschef, der, wie er sich in dem ihm gemäßen Ton ausdrückt, seit 20 Jahren die Legitimität Frankreichs ver- körpert, und der am Freitagabend wieder mit seinem„alten lieben Land“ angesichts der Geschichte ein Stelldichein hatte. Alle Er- Wartungen, Hoffnungen und Befürchtungen, de Gaulle würde den europäischen Aktivi- sten, die in Algier die Fahne einer zweiten Rebellion erhoben haben, und ihren Freunden in der Armee irgendwelche Konzessionen machen, sind durch die Rede zerstört. In der schärfsten Form hat de Gaulle bestätigt, daß die Entscheidung, dem algerischen Volk die Selbstbestimmung zu gewähren, unwiderruf- lich ist. Die Politik des 16. September 1959, des Tages, an dem er sich für die Selbst- bestimmung ausgesprochen hat, bleibt un- verändert. Unter den drei Lösungen, die dem algerischen Volk vorgelegt werden sollen, nämlich Unabhängigkeit, Assoziierung(das heißt: Bindung an Frankreich) oder Franzö- sisierung sei de Gaulle besonders von mili- tärischer Seite die dritte nahegelegt worden. Ihm war geraten worden, daß er seine und der Regierung Entschlossenheit bekannt- geben solle, alle Kräfte für die Französisie- rung einzusetzen, so daß die Entscheidung der Wähler damit praktisch außer Kraft ge- setzt und zu einer leeren Formsache ge- worden wäre. Mit klarster Energie hat de Gaulle diese Konzeption abgelehnt. Im Gegenteil, er hat der Armee und den Euro- päern erklärt, daß ein Festlegen des Staates und der Armee auf die dem fran- zösischen Nationalismus am bequemsten erscheinende Lösung der Volksbefragung ihren Sinn nehmen würde. Das Volk Alge- riens muß frei und ungezwungen seinen Weg Wählen können. Den aufständischen Europäern gegen- über hat de Gaulle Worte der äußersten Ab- neigung und Verachtung gefunden, Rebel len, Insurgenten, machthungrige Leute, hat er sie genannt und sie beschuldigt, das Blut braver französischer Soldaten vergossen zu haben. Die Entschlossenheit und Schärfe sei- ner Worte läßt nur eine Erklärung zu: Die Aufrührer werden ohne Nachsicht so be- handelt werden, wie das Gesetz es vor- schreibt. Nicht weniger unnachgiebig und hart hat sich de Gaulle über diejenigen Kräfte der Armee ausgelassen, die mehr oder minder mit den Rebellen paktieren. Er hat ihnen vorgeworfen, sie wollten aus dem Krieg, den Frankreich in Algerien führen muß, ihren eigenen Krieg machen und an die Stelle der Politik der Nation ihre eigene persönliche Politik setzen. Er hat ihnen rauh den Gehorsam befohlen und sie vor dem Wahnsinn gewarnt, der in den Ideen wirkt, die gewissen Militärs vor- schweben. Hätte dieser Wahnsinn sich durchsetzen können, dann bleibe von Frank- reich nur ein Schwarm anarchischer Feudal- herrschaften übrig. So wenig wie den Auf- ständischen ist den unsicher gewordenen Militärs versprochen worden, dag man über ihre Haltung Gras Wachsen lassen werde. Bestätigt hat de Gaulle den persönlichen Entschluß des Generaldelegierten und des Oberstkommandierenden in Algerien, den Aufstand ohne Blutvergießen beenden zu wollen. De Gaulle scheint überzeugt zu sein, daß Armee und Zivilbevölkerung die Rebel- len nun fallen lassen werden, so daß diese durch Polizeimaßnahmen aus ihren Igel- stellungen im Stadtzentrum von Algier her- ausgeholt werden können, wenn sie nicht von Selbst ihr Spiel für verloren geben. Der Masse der Europàer in Algerien hat de Gaulle mit bewegter Stimme, aber ebenfalls klipp und klar gesagt, daß ein militärischer Sieg, der nicht auf dem Weg der Selbstbestimmung dann dem algerischen Volk die Entscheidung über sein Schicksal selbst in die Hand geben würde, nur einen vorübergehenden Waffen- stillstand bedeuten könnte, und daß sie sich damit abfinden müßten, daß die Selbst- bestimmung allein über die enge Bindung Algeriens an Frankreich, die er selbst für wünschenswert hält, entscheiden werde. Die Worte„enge Bindung“, die genau das Gegenteil von Integrierung und Französisie- rung meinen, werden von vielen französi- schen Ohren in Algerien nicht gern gehört worden sein. Aber auch die Mitglieder und Führer der echten Rebellion, der arabischen Befreiungsfront haben keinen Grund, mit de Gaulles Rede zufrieden zu sein. Auch ihnen ist bestätigt worden, daß de Gaulle um kein Haar von der Linie des 16. September 1959 abweichen will. Ihnen läßt er nur die Wahl zwischen der Fortdauer der Kämpfe Die Synode steht hinter Dibelius Die Opposition gegen den Bischof ist zahlenmäßig klein Von unserem Berliner Korrespondenten Paul Werner Berlin. Etwa zwei Drittel der rund 240 Sy- nodalen der Evangelischen Kirche von Berlin und Brandenburg kommen aus der Zone, und nur etwa 80 sind in Berlin zu Hause. Wer die seit Jahren latenten Spanungen verfolgt, wie sie auch jetzt wieder anläßlich der vierten Tagung der Synode im Westberliner Johan- nesstift Ausdruck fanden, sollte sich diese Tatsache stets vor Augen halten. Sie korri- Siert gründlich die aus unerklärilichen Mo- tiven in der deutschen Oeffentlichkeit und im Ausland vorherrschende Auffassung, als ver- suche eine Bischof Dibelius ergebene Schar ebenso überzeugter wie einflußreicher Theo- logen mittels einer kirchenparlamentarischen Mehrheit den von Gewissensnöten geplagten Geistlichen aus der Zone ihren Willen aufzu- Zwingen. Auslegungen dieser Art sind nicht Zzu- letzt der unaufhörlichen, von den Behörden der Sowjetzone unterstützten Aktivität zu- zuschreiben, die eine verhältnismäßig un- bedeutende Minderheit innerhalb der Synode der Berlin-Brandenburgischen Kirche ent- Wehrdienstverweigerer sind an der Reihe Erste Einberufungen im Frühjahr/ Viele Fragen sind noch ungeklärt Von unserem Mitarbeiter Carl Schoppen Bonn. In späten. Exühjahr We ersten anekkannten Wehrle aus Gecissensgründen zur, Ableistung des gesetzlich vorgésehenen Ersatzdienstes ein- berufen Werden, Nach Auffassung des Bun- desarbeitsministeriums wird die Zahl der anerkannten Wehrdienstverweigerer bis Ende des laufenden Rechnungsjahres— das Wäre am 31. März— auf 1 800 angewachsen sein. Man erstrebt eine einheitliche und gleichmähgige Dauer des Ersatzdienstes und scheint offenbar nicht darauf erpicht zu sein, daß er zeitlich„an einem Stück“ abgeleistet Wird. Auch hier will man sich großzügig zeigen, weil die Notwendigkeit einer ge- schlossenen Dienstzeit nicht im gleichen Maße gegeben sei wie beim militärischen Dienst. Viele Fragen im Rahmen des Ersatz- dienstes, den die Wehrdienstverweigerer nach dem Gesetz leisten sollen, sind noch offen. Noch schweben die Verhandlungen mit den Organisationen, bei denen der Er- satzdienst geleistet werden soll. Sie müssen, bevor sie dazu berechtigt sein werden, an- erkannt sein. Die Anerkennung wiederum spricht das Arbeitsministerium aus. Nach den Vorstellungen des Bundesarbeitsmini- steriums sollen diese Organisationen— man denkt an Krankenanstalten, Altersheime und an die karitativen Verbände— für die ihnen anvertrauten Wehrdienstverweigerer an den Staat einen Kostenersatz leisten. Die Wehr- dienstverweigerer erhalten nämlich wie die Wehrpflichtigen außer Unterkunft, Klei- dung, Familienunterhalt und Schutz des Ar- beitsplatzes einen Tagessold von zwei Mark. Außerdem rechnet der Staat für Verpflegung und Unterkunft 2,75 Mark pro Tag. Die Bun- desregierung ist daran interessiert, daß nach Möglichkeit alle Wehrdienstverweigerer bei anerkannten Organisationen oder Anstalten untergebracht werden können. Im anderen Falle wäre das Bundesarbeitsministerium gezwungen, sogenannte Dienstgruppen auf- zustellen, deren Unterhaltung sich als kost- spieliger erweisen würde als die Unterbrin- gung der Wehrdienstverweigerer bei jenen Organisationen. Der Bund müßte nämlich Führungs- und Betreuungspersonal anstellen 2 We rdienst ele eigérer schen gemusterte gamsäyse 1 aue Sie eingezogen würden, erneut zur Heber Unideseige ee g prüfung ihres Gesundheitszustandes ärztlich untersucht werden. Ihre Verwendung wäh- rend des Pflichtdienstes wird weitgehend nach den eigenen Wünschen erfolgen. Europäische Zusammenarbeit: Schritt für Staatssekretär Professor Dr. Müller-Armack über die Von unserem Redaktions mitglied Dr. F. W. Mannheim. Staatssekretär Professor Dr. Alfred Müller-Armack vom Bundeswirt- schafts ministerium, der am Freitagabend im Auditorium der Wirtschaftshochschule Mannheim über„Fragen europäischer Zu- sammenarbeit“ sprach, entledigte sich seiner Aufgabe mit einem Musterbeispiel für ge- duldiges, zielklares europäisches Denken. Viele naive Menschen leben immer noch des Glaubens, diese Zusammenarbeit müsse auf einen Schlag kommen, als Geschenk des Himmels und Belohnung für unser aller guten Willen. Inzwischen ist erkannt worden, daß Europa eine Einheit aus Ge- gensätzen darstellt und nur Schritt für Schritt zu weiteren Gemeinsamkeiten kom- men wird. Müller-Armacks spezifisch europäisches Denken manifestierte sich darin, daß er auch in gescheiterten Konferenzen den fruchtbaren Keim aufspürte. Es fielen kei- neswegs Türen für immer zu, es senkte sich kein eiserner Vorhang trennend zwischen die Verhandlungspartner, man ging ausein- ander in dem Bewußtsein, diesmal den rich- tigen nächsten Schritt noch nicht gefunden zu haben. Am gesamteuropäischen Aspekt ändert sich nichts, sagte Müller-Armack, an diesem Ziel halte er fest, denn man müsse wissen, wohin man gehe. Enttäu- schung an dem, was noch nicht erreicht wurde, sei fehl am Platze. Mit der Konferenz von Messina setzte die faltet. Der progagandistische Charakter dieser fast nur gegen die Person des Bi- schofs gerichteten Angriffe läßt sich schon an Aeußerlichkeiten erkennen. Es sind im- mer die gleichen paar Dutzend, im soge- nannten„Weißenseer Arbeitskreis“ oder um die Theologie- Professoren Vogel, Fi- scher, Gollwitzer und einige andere ver- sammelte, sogenannte fortschrittliche Geist- liche, die durch Anträge, Erklärungen und Veröffentlichungen das Feuer schüren. Wäre es anders, könnte es den mehrheit- lich in Mitteldeutschland unter Ulbricht be- heimateten Mitgliedern der Synode nicht schwer fallen, die durch den Bischof per- sonifizierte Politik der Kirchenleitung durch den Wahlzettel in arge Verlegenheit zu bringen. In Wirklichkeit sind es aber gerade jene Geistlichen, in deren Namen und Interesse die gegen Dibelius gerichtete Opposition zu sprechen vorgibt, die mit ihrer Stimmenmehrheit ausnahmslos alle Anträge der Opposition ablehnen oder nach ausgiebigen Diskussionen schon vor ihrer Vorlage zu Fall bringen. Aehnliches erfuhr jetzt der Antrag des „Weihenseer Arbeitskreises“, die Synode möge Bischof Dibelius wegen seiner Obrig- keitsthese der„Irrlehre“ bezichtigen. Die Niederlage wurde um so vollständiger, als . Mehrheit dafür 1 den Ab- Schlie icht mlt der Forderung al adden ge- erk kitithte, neben der Thése von Dibelius zu- Römer 13 seien„auch noch andere Auslegun- gen“ zulässig. Damit war die Opposition ge- gen Dibelius schon vor dem Abschluß der Synode in sich zusammengebrochen. Realisierung der Grundsätze ein, die man bis dahin bereitwillig bekannt hatte. Die ersten Zoll- und Kontingentierungsmaßnahmen orientierten darüber, daß die EWG-Gruppe kein isoliertes Gebilde, sondern ein in welt- Weiten Zusammenhängen stehendes Gebilde ist, das sich für die Zusammenarbeit ihrer Glieder und für ihre Kontakte mit anderen eine weitgehend liberale Wirtschaftspolitik empfiehlt. Die ersten Verhandlungen blieben durch das reservierte Verhalten Frankreichs ohne den erwarteten Erfolg. Aber in diesem Scheitern steckten virulente Kräfte. Der„Prozeß“ war in Gang gekommen, er führte dazu, daß 1958 die wichtigsten europäischen Währungen konvertibel wur- den, Vereinbarungen über Aufstockung von Kontingenten und Abbau von Zöllen usw. weitergingen und weiter kamen. Was man untereinander großzügig vereinbart hatte, ließ sich mit einem Schlag auf alle Länder mit konvertierbaren Währungen ausdeh- nen: es ergaben sich Folgen von Liberali- sierungstendenzen, an die die Beteiligten kaum gedacht hatten. 1959 äußerten die Amerikaner nachdrücklich den Wunsch nach GAT T-konformen Vereinbarungen zwischen den europäischen Ländern. Zu- nächst entstand der Eindruck, daß damit Spezifisch europàische Vereinbarungen hinfällig würden, alles über einen reichlich groben Kamm zu scheren wäre. Die Wir- kung war aber doch eine ganz andere. De Gaulle fordert Gehorsam Fortsetzung von Seite 1 „Kraft des Mandats, das das Volk mir ge- geben hat, und dank der nationalen Legiti- mität, die ich seit zwanzig Jahren verkör- pere, fordere ich von allen und jedem, mich zu unterstützen, was auch immer geschieht.“ „Usurpatoren“ De Gaulle wandte sich zum Schluß seiner Rede an die„Schuldigen, die davon träumen, Usurpatoren zu sein“.„Einmal mehr rufe ich die Franzosen— wo sie auch seien und wer sie seien— dazu auf, sich mit Frankreich zu vereinigen. Es lebe die Republik, es lebe Frankreich.“ Mit diesen Worten beendete der Staatschef seine Rede, Die Fernsehfilm- aufnahmen von der Ansprache de Gaulles wurden am Freitagnachmittag von zwei Düsenjägern nach Algerien geflogen, um dort gleichzeitig mit der Sendung im Mutter- land zu laufen. Rathaus von Algier„vom Volk besetzt“ In einer Rede über Radio Algier gab der Präsident des Stadtrats, ee am Freitagnachmittag bekannt, daß„das Rat- haus seit Freitagmorgen vom Volk Algiers besetzt“ sei. Er fuhr fort:„Die dramatische Situation, in der wir uns befinden, kann sich nicht in alle Ewigkeit fortsetzen.“ Bouha- raoua versicherte erneut, daß„diese Erde für immer französisch“ sei. Für„Französisch- Algerien“ Der Nationalrat der Rechtsunabhängigen, dem alle Parlamentarier und Landesver- bandsleiter der zweitgrößten Partei Frank- reichs angehören, hat sich auf einer am Frei- tag beendeten Tagung einstimmig für ein „Französisches Algerien“ ausgesprochen. Er hat gleichzeitig gefordert, daß Algerien inte- grierender Bestandteil der französischen Re- publik bleiben müsse. 70 Prozent gegen die Aufrührer In einer Umfrage des französischen Mei- nungsforschungsinstituts haben sich 70 Pro- zent der befragten Pariser gegen die Aufrüh- rer in Algier ausgesprochen, während sich nur 15 Prozent mit ihnen solidarisch erklär- ten. 15 Prozent der Befragten äußerten keine Meinung. Exilregierung: Höchste Alarmstufe Die algerische Exilregierung in Tunis hat über den Rundfunk höchste Alarmbereit- schaft für ihre militärischen Einheiten und Zellenorganisationen in Algerien angeord- net und die Bevölkerung angewiesen, zur Entgegennahme weiterer Weisungen am Ra- dio zu bleiben. Im eizelnen heißt es in dem Aufruf der algerischen Exilregierung, die französische Regierung habe in Algier prak- tisch das Feld den„Ultras“ überlassen. Ein Teil den Armee sei desertiert.„Der Faschis- mus ist Herr der Straße.“ Neue Metzeleien unter der algerischen Zivilbevölkerung seien zu befürchten. Die Exilregierung kordert die patriotischen Organisationen der Aufstands- bewegung FLN in den Städten auf, unbe- dingt im Untergrund zu bleiben und ihre Wachsamkeit zu verdoppeln. bis zu ihrer totalen Niederlage oder einem militärischen Waffenstillstand, ohne politi- sche Verhandlungen, auf die sie sich bisher versteift haben. Kein Wort mehr steht in der Erklärung des 29. Januar als das, was schon am 16. September 1959 gesagt wurde, weder den arabischen noch den europäischen Re- bellen, weder den Offizieren noch der euro- päischen Zivilbevölkerung hat de Gaulle irgendwelche Konzessionen gemacht. Ueber die Folgen der Rede zu urteilen, ist es natürlich zu früh. Die Hoffnungen der grogen Masse der Bevölkerung, de Gaulle werde hart bleiben, finden sich erfüllt. In Paris gehen die Haussuchungen und straf- rechtlichen Verfolgungen gegen Rechtsextre- misten weiter, ohne daß die Regierung ihnen einen größeren Umfang durch Einbeziehung neuer wichtiger Persönlichkeiten geben möchte. Auf allen Gebieten will de Gaulle anscheinend eine große Unnachgiebigkeit in prinzipiellen Dingen mit größter Bieg- samkeit in der Form kombinieren. Einigen rechtsgerichteten Elementen in der Regie- rung, besonders Minister Soustelle, wird eine gewisse Unzufriedenheit zugeschrieben. Aber über das Mutterland macht sich die Regie- rung wohl nicht allzu große Sorgen. Wie wird Algier reagieren? Neuesten Nachrichten gemäß scheint sich die Armee und die Masse der europäischen Bevölkerung eines Besseren besinnen zu wollen. In Regierungskreisen wird gehofft, die Mission des Generalstabschefs Ely, der mit anderen Generalen nach Algerien in das außerhalb von Algier-Stadt versetzte Hauptquartier von General Challe geschickt worden ist, wohl um der Armee de Gaulles Absichten besonders deutlich auseinander- zusetzen, werde von Erfolg gekrönt sein, und de Gaulle selbst wird ja in kurzer Zeit ebenfalls nach Algerien fliegen. Die Aktivi- sten in ihren Schanzen würden dann der Isolierung verfallen. Falls allerdings auch nach de Gaulles Rede die Gehorsamsver- weigerung weiter andauert, dann muß wohl mit ernsten Zwischenfällen gerechnet wer- den. Wie sich die arabische Befreiungsfront nach einer eventuellen Regelung del gegen- wärtigen Lage in Algier verhalten wird, läßt sich nicht abschätzen. Wird sie die Energie anerkennen, mit der de Gaulle den Aufstand der Europäer zügeln will, wird sie in seiner Rede vor allem die Verweigerung der von ihr geforderten Anerkennung eines besonderen Ranges als Sprecher der algerischen Nation sehen und damit sich in ihrem Kampfwillen bestätigt finden? De Gaulles Worte waren wie immer, trotz aller Kraft, äuherst vor- sichtig, und mehrere Entwicklungen bleiben in allen Punkten offen. Auf ein schnelles Ende des Krieges wird man wohl kaum hof- fen können, und damit bleiben die Grund- probleme, an denen sich die gegenwärtige Phase der algerischen Wirren entzündet hat, ebenso drohend weiter bestehen wie bisher. Algerien und der Algerien-Krieg bleiben weiter die Hauptbelastung des politischen Lebens in Frankreich. De Gaulle aber ist auf lange Sicht durch sein Hartbleiben einer Lö- sung Ohne Zweifel nähergekommen, während seine Kapitulation das Chaos heraufbeschwo- ren hätte. In Umkehrung seines: berühmten Wortes aus dem Aufruf vom 18. Juni. 1940 Kam man am Freitagabend sagen, dag de Gaulle eine Schlacht, aber noch nicht den Krieg gewonnen hat, einen Krieg, der erst über den physischen Widerstand der Re- bellen triumphieren und dann im Herzen der Einwohner Algeriens gewonnen werden muß. Schritt ersten Erfolge K o e h Müller-Armack hob an dieser Stelle seines Vortrags eindringlich hervor: Die europäische Lösung läßt sich vorerst nur„pragmatisch“ Gicht dogmatisch) realisieren. Zug um Zug, Schritt für Schritt. Mit der Herstellung der Konvertibilität der Währungen setzte deut- lich spürbar ein Umdenken, ein Denken in weiteren Horizonten ein. Zunächst trat aller- dings an die Seite der sechs EWG-Länder die Siebenergruppe der Freihandelszonenländer. Diese Teilung der Länder Europas ist sehr verschieden beurteilt worden, hat viele ver- stimmt und verblüfft. Müller-Armack ist der Ueber zeugung, daß die Freihandelszone nur ein Zwischen- und Uebergangszustand sei. Man braucht die divergierenden Interessen nicht abzustreiten, sollte sich aber hüten, die Situation zu dramatisieren, als ob am Hori- zont die Feldzeichen eines Handelskrieges sichtbar wären, man sollte die Entwicklung der beiden Märkte sehr aufmerksam studie- ren: bereits werden unternehmerische Ent- scheidungen spürbar, die dahin konvergieren. einen unerwünschten Dualismus abbaureif werden zu lassen. Auf den großen Konferenzen im Dezem- ber 1959 und im Januar 1960 bekannten die Vereinigten Staaten und Kanada ihr posi- tives Interesse an der europäischen Lösung und brachten damit bedeutenden Auftrieb in alle Bemühungen. Zum ersten Male wol- len die Vereinigten Staaten aktiv teilneh- men, nicht nur als Beobachter im Hinter- grund fungieren. Standen früher 18 europä- ische Länder nebeneinander, so ergeben sich heute immerhin durchaus truchtbare Grup- Pierungen, sagte Müller-Armack, und durch die aktive Teilnahme von USA und Kanada ergeben sich für eine weltweite Konjunktur- politik unabsehbare Perspektiven. An diesen Perspektiven ist Müller-Armack offenba nicht ganz unschuldig, wie sein Hinweis au“ die„in der letzten oche angestoßener Wichtigen Dinge“ andeutete. Müller-Armack faßte seine, mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen Zzu- summen: Was vor einem Jahr für das Kurz- schlußgdenken gescheitert schien, war vol der fruchtbarsten Ansätze für weitere Ver- handlungen und weitere Maßnahmen. De wurde nicht nur Expertenarbeit geleistet, da vollzog sich in höchst nüchternen Bemühun- gen bereits eine echte europäische Zusam- menarbeit. Müller-Armacks Vortrag fand im Rah- men der Europa- Begegnungen Mannheim Ludwigshafen vergleiche Lokalteil dieser Ausgabe) statt. Der Redner wurde von E. F. Freiherr von Schilling eingeführt. Weitere Nachrichten Seite 21 0. Januar 1960/ Nr. 1 — *, d&. N N. .. 8.— 4— „ E 77777SSSSFdꝓꝙꝙꝙG ß Nr. 2 . einem Politi- bisher in der schon weder en Re- euro- Gaulle 7 rteilen, zen der Gaulle illt. In straf- sextre- ihnen jehung geben Gaulle bigkeit Bieg- binigen Regie- rd eine 1. Aber Regie- ie wird int sich dischen S zehofft, y, der ien in setzte schickt Jaulles ander- sein, er Zeit Aktivi- in der s auch sver- B wohl t wer- gsfront gegen- d, läßt mergie stand seiner ion ihr anderen Nation willen waren t vor- leiben anelles m hof- vrund- värtige et hat, bisher. leiben ischen ist auf er Lö- iHrend cHWoO- Kmten 11940 AB de t den erst r Re- en der muß. 1 seines Aische tisch“ Zug, 8 der deut- cen in aller- ler die änder. t sehr e ist der de nur id sei. ressen en, die Hori- trieges klung tudie- Ent- zieren, aureif ezem- en die posi- z68ung Aktrieb e Wol- ilneh- Iinter- uropä- n sich Grup- durch anada nktur- diesen fenba is au“ Bene roßem N Kurz- r vol Ve n. De tet, da ühun- usam- Rah- eim dieser e das Wort„toll“ z. Zt. in einem 5 Nr. 24 Samstag, 30. Januar 1960 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort —: „Ganz toll!“ In diesen Wochen hat das Wort„toll“ einen besonderen Klang. Wir denken an Fasching. Zeit für Entspannung und Humor. Die gewählten Anführer sind Tollitäten. Sie schwingen das Zepter nur bis zum Ascher- mittwoch. Wir freuen uns an ihnen, wenn sie wirklich Humor haben. Dazu gehört, daß sie sich und ihr Amt nicht allzu ernst neh- men; wer seine Grenzen nicht kennt und an seine Unentbehrlichkeit glaubt, kann nie Humor haben. Außerhalb der Faschingszeit befindet sich Wandel. Früher hieß es wohl so viel wie verrückt. In der heutigen Umgangssprache — vor allem der jüngeren Generation— liegt auf dem Wort toll kein negativer Ak- zent mehr; es bedeutet jetzt: ungewöhnlich, auffallend, überraschend, hervorragend. Da erzählt einer von einem tollen Dirigenten, der das Publikum in einen Rausch der Be- geisterung brachte. Ein Teenager hat einen tollen Film gesehen und stellt damit fest, daß dieser Film herausragt aus der Masse derer, die angeboten und angepriesen werden. Und auf dem Platz vor der Kirche ist auch mal das Wort von einer tollen Predigt zu hören, die eben etwas Besonderes war. Wer noch manches im Leben für toll hält, hat immer- hin den Vorteil, daß er nicht zu den Blasier- ten gehört, auf die nichts mehr Eindruck macht, die sich nicht ergreifen lassen, die es „ihrem kritischen Geist“ schuldig sind, daß sie nie restlos begeistert sein dürfen. Für einen wachen und aufgeschlossenen Menschen ist das Leben tief und weit und schön und groß„und wo ihr's anpackt, ist es interessant!“. Daran ändert nichts die Tatsache, daß es auch Niederungen des Le- bens, traurige Erfahrungen und Müdigkeiten gibt. Sie alle sind zu überwinden. Noch viel toller wird das Leben in reli- glöser, christlicher Sicht. Jeder Mensch in- teressiert sich für die Zukunft, denn die Ge- genwart ist zu flüchtig. Und jeder weiß, daß unsere Zukunft nicht auf dieser Erde— und auch nicht auf dem Mond!— liegt. Der Hauptinhalt der christlichen Botschaft be- steht in Zukünftigem. Der Glaubensakt richtet sich in seiner letzten Tragweite auf das ewige Leben. Paulus hat diese Wahrheit so klar gesehen, daß er seinen christlichen Zuhörern sagt, es sei das charakteristische Merkmal der heidnischen Menschen, daß sie keine Hoffnung( Glauben an die Zukunft) haben. In den ersten Jahrhunderten wurde das Leben und der Glaube der Christen— beides gehört eng zusammen— von der Um- gebung durchaus als toll empfunden. Daher auch die unglaublich schnelle Ausbreitung des Christentums in der damaligen Zeit. Ueberall wurde davon geredet, dagegen ge- kämpft, dafür geopfert. Es erhebt sich die Frage, warum heute das Leben der Christen— infolgedessen auch ihr Glaube— nicht mehr als toll empfunden wird. Man kann heute in weiten Kreisen selbst sogenannter christlicher Länder das Christentum tot schweigen. Wie kommt das? Die Antwort muß wohl lauten: Weil die Christen zum großen Teil das Bestreben haben, nicht aufzufallen, sich zu tarnen, ge- nau so zu leben wie die Umgebung, sich unbedingt anzupassen,„weltförmig“ zu sein. Viele Christen meinen, sich von der übrigen Welt nicht durch ihr Leben sondern nur durch ihren anderen Glaubensinhalt unterscheiden zu sollen. Als ob man diesen letzteren in einem Tresor aufbewahren könnte! Der Glaube ist nicht eine Lehre son- dern eine Tat, ein Akt, ein Leben. Wo nicht geglaubt wird, gibt es auch keinen Glauben. Wo der Glaube wirklich gelebt wird, da fällt er auch heute noch auf. Wo er nicht ge- lebt, sondern nur„aufbewahrt“ wird, da hat er freilich längst seine Werbekraft verloren. Die ist nicht zu ersetzen mit Werbe-Metho- den. Leben wird immer nur durch Leben gezeugt. Nachdem wir Rationalisten uns immer mehr daran gewöhnt haben, Glauben und Glaubenslehre in unserer Sprache gleich- zusetzen, sollten wir umlernen und ver- suchen, uns einmal Gedanken zu machen über eine„Biologie des Glaubens“. Christus ist gekommen, damit wir das Leben haben, und zwar das Leben in Fülle! Dann wird die heutige Menschheit in ihrer Existenztiefe angesprochen und nicht nur in ihrem Ver- stand. K. Fuchs Schon im Winter sind wir„frühlingsmüde“ Lebens-Rhythmus richtet sich nicht nach dem Kalender/ Strahlung wichtiger als Temperatur Seit etwa einem Jahrzehnt ist ein stän- diges rasches Anwachsen der Fachliteratur über die periodisch ablaufenden physiologi- schen Prozesse bei Menschen, Tiere und Pflanzen zu beobachten. Die Forschungen ha- ben sich in Amerika, England und Deutsch- land vor allem auf die sogenannte„Tages- periodik“ konzentriert. Es geht dabei in er- ster Linie um die Frage, welche Faktoren den Wechsel zwischen Ruhe- und Aktivitäts- phasen der Organismen steuern. In dieses Forschungsgebiet der Physiologie gehören auch die Untersuchungen über die biologische Jahresperiodik. Es wäre jedoch der Trugschluß zu glauben, für den weitaus größten Teil der in unseren Breiten lebenden Menschen— die Städter und Großstädter— sei das die ganze Natur beherrschende Gesetz der Jahreszeiten ein Randerlebnis. Das wird besonders deutlich, wenn wir den durch Krankheit exponierten und besonders sensibel reagierenden Orga- nismus in die Betrachtung einbeziehen. So kennen wir den ausgeprägten Gipfel der Tu- berkulosesterblichkeit im Frühjahr, den Spät- sommergipfel der epidemischen Kinderläh- mung und eine ganze Reihe anderer Infek- tionskrankheiten mit jahreszeitlich bedingten Schwankungen. Der stärkste, bei einiger Kunst der Selbst- beobachtung auch dem Gesündesten bewußt werdende Einschnitt im Jahresrhythmus ist der Uebergang von der Winterruhe zur Früh- jahrsaktivität. Der durch die Umstellung des Organismus bedingte„Streß“ findet seine auffälligste Bestätigung in der allgemein be- kannten und oft scherzhaft als Entschuldi- gung zitierten„Frühjahrsmüdigkeit“, die zu- weilen auch zu ernsteren körperlichen und seelischen Komplikationen führt. Von dieser mehr oder weniger stark erlebten oder erlit- teren Frühjahrsumstellung ist das vegetative (also das unserem Willen nicht unter worfene) Nervensystem und das damit im engsten Zu- zammenhang stehende Hormonsystem am stärksten betroffen. Bei der systematischen Untersuchung der Frage, wann die Frühjahrsreaktionen einset- zen und durch welche Faktoren sie ausgelöst werden, erwies es sich, daß der„biologische Frühling“ schon lange vor dem offlziellen Ka- jenderdatum(21. März), bereits Ende Januar — Anfang Februar beginnt. So konnte der Frankfurter Professor Bernhard de Rudder nachweisen, daß die Neigung zu allergischen Reaktionen, zum Beispiel die sogenannte Se- rumkrankheit schon in diesem Zeitraum einem deutlichen Frühjahrsgipfel zustrebt. An diesem Frühlingserwachen kann aber die gewöhnlich als Frühjahrsfaktor Nr. 1 empfundene(ansteigende) Temperatur kei- nen Anteil haben. Gerade in den oben ge- nannten Zeitraum fallen ja in unseren Brei- ten oft die empfindlichsten Kälteperioden. Es konnte aber bereits vor dem 1. Weltkrieg ge- zeigt werden, daß einem anderen Klimafaktor in diesem Zusammenhang die wahrscheinlich viel größere Bedeutung zukommt. Durch Strahlungsmessungen in Davos konnte da- mals nachgewiesen werden, daß die ultra- violette Strahlung der Sonne gerade um die Monatswende Januar/ Februar ganz deutlich ansteigt. Es war insbesondere möglich nach- zuweisen, daß ein physiologisch besonders wirksamer Teil dieser UV-Strahlung, nach ihrem Entdecker„Dorno“- Strahlung genannt, im biologischen Frühlingsbeginn stark zu- nimmt. Für den Stoffwechsel und den Hormon- haushalt des Menschen wurde die besondere Bedeutung dieses Bereiches der UV-Strah- lung(313 bis 297 Millionstel Millimeter Wel- lenlänge) nach den Mitteilungen von Profes- sor de Rudder in der Zwischenzeit auch expe- rimentell nachgewiesen. Ihre starke Wirkung beruht wahrscheinlich auf der Tatsache, daß die UV-Strahlung während der Wintermo- nate den im Flachland lebenden Menschen überhaupt nicht und in höher gelegenen Ge- bieten nur in stark abgeschwächtem Maße er- reicht. Während des Sonentiefstandes in den vorangehenden Wochen und Monaten wird sie auf dem viel längeren Weg durch den Luftmantel der Erde fast vollkommen absor- piert. Daher trifft die ultraviolette Strahlung mit der höher steigenden Sonne, um die Mo- natswende Januar/Februar, den menschlichen Organismus sozusagen unvorbereitet. Erst im Laufe der folgenden Wochen und Monate Wird ihre Wirksamkeit durch die Verdickung der obersten Hautschichten, die sogenannte „Lichtschwiele“ abgeschirmt. Der scheinbar vorzeitige„biologische Frühling“ wird ver- ständlich, wenn man bedenkt, daß die Erde und insbesondere die Temperatur ihrer Luft- hülle, während des ganzen Jahres hinter dem Sonnenstand„nachhinkt“. ö Immunisierung auf dem Wege über die Milch Beobachtungen an Säuglingen und Jungtieren gaben die ersten Fingerzeige Auch die Entdeckung der Antibiotika und ihre verbreitete Anwendung in der ärazt- lichen Praxis hat sich nicht als die entschei- dende Wende im Kampf gegen die Infek- tionskrankheiten erwiesen. Gerade jene wenigen Krankheitserreger, die in der An- fangszeit den Angriff der Antibiotika über- stehen konnten, sind allmählich zu„Ur- eltern“ hochresistenter Erregerstämme ge- worden, gegen die jetzt mit den gleichen Medikamenten wenig oder überhaupt nichts mehr auszurichten ist. Immer neue Mittel müssen helfen. Diese unbequeme, ent- täuschende Erkenntnis hat dazu geführt, daß nun auch der vorbeugenden Immunisierung des Organismus wieder die alte, wenn nicht eine noch größere Bedeutung als früher zu- gemessen wird. Amerikanischen Forschern ist in den letzten Jahren ein wichtiger und vielleicht wegweisender Schritt in dieser Richtung gelungen. Immunität— oder anders ausgedrückt: die Fähigkeit eines Lebenwesens, einer mas- siven Infektion zu widerstehen und gesund zu bleiben, kann aktiven und passiven Cha- rakter haben. Die aktive Form ist dadurch gekennzeichnet, daß der Organismus von sich aus auf eindringende fremde Eiweiß- stoffe reagiert, indem er von jetzt an spe- zifische eiweißartige„Antikörper“ produ- ziert und mit ihnen die Infektion nieder- schlägt. Vielfach ist es erst eine akute Er- krankung, die zur aktiven Immunisierung führt: der Betroffene wird dann aller Wahr- scheinlichkeit nach die gleiche Krankheit kein zweites Mal bekommen. Die passive Form der Immunisierung be- ruht dagegen auf der Anwendung eines Heilserums, das nicht die Erreger, sondern die in einem fremden Organismus erzeugten Antikörper enthält. Die Wirkung ist zeitlich beschränkt, weil die Antikörper ausgeschie- Krankenhaus-Notstand in München Die Grippewelle, die besonders heftig suddeutschland erfaßt hat, löste in der bayerischen Hauptstadt den Krankenhaus- Notstand aus. Seit kurzem werden in den städtischen Klini- ken nur noch Münchner Einwohner aufgenommen und auch dann nur, wenn auf dem dratlichen Einweisungsschein der Vermerk„Lebensbedroklickhe Kran gkeit“ steht. In den Münchner Krankenhäusern hat man bereits auf die Gänge Notbetten gestellt.„ in die Tagesräume, Labors, Badezimmer und Keystone-Bild den und von ihrem neuen Wirtsorganismus nicht mehr nachgeliefert werden. Inter- essant und bedeutungsvoll als Ausgangs- punkt für die neuere einschlägige Forschung war nun aber gerade die Tatsache, daß so- wohl Säuglinge als auch junge Tiere in auf- fallender Weise gegen viele Krankheiten ge- schützt sind, ohne daß sie von außen her besonders immunisiert wurden. Beim Säugling fand man, daß er von der Mutter eine gewisse Menge von Schutz- stoffen übernimmt, die ihn auch nach der Trennung vom Mutterleib für eine geraume Zeit vor zahlreichen Krankheiten bewahren können. Bei Tieren andererseits werden solche Schutzstoffe auch mit der Mutter- milch weitergegeben. So bildet beispiels- weise die Kuh in der Zeit des Kalbens eine Milch, die bis zu 100mal mehr Immun- eiweiße enthält als normale Milch. Entzieht man dem neugeborenen Kalb dieses„Kolo- strum“ und füttert es mit der Milch einer anderen Kuh, dann wird es in den weitaus meisten Fällen krank und überlebt nicht die Zeit, die es zur„Erlernung“ eigener Abwehr- reaktionen benötigt. Da nun zahlreiche Untersuchungsbefunde zu der Vermutung führten, daß solche Im- munstoffe unmittelbar im Kuheuter gebildet werden und von hier aus in die Milch ge- langen, lag es nahe zu versuchen, ob sich durch die Einspritzung von Antigenen in das Kuheuter nicht auch eine spezifische Im- munisierung auf dem Wege über die Milch erreichen lieg. Experimente, über die Dr. Berry Campbell und Dr. William E. Petersen (University of Minnesota) berichten, verlie- fen in diesem Sinne positiv, und zwar um so eindeutiger, je größer die den Versuchs- personen verabreichten Milchgaben waren, je mehr unverdaute Eiweißstoffe demnach die Chance hatten, den Magen zu passieren. Zum Beispiel brachte die Milch von Kühen, die gegen Graspollen immunisiert worden waren, Asthma, Heuschnupfen oder Augenjucken auch bei stark pollenempfind- lichen Menschen zum Verschwinden. Ver- gleichbare Erfolge wurden erzielt mit Milch- Antikörpern gegen Staphylokokken, Strep- tokokken, Pneumokokken, Salmonellen, auch gegen Viren des Mumps, der Kinder- lähmung, der Hundehepatitis und andere mehr. Gewiß, handelt es sich bei diesen Er- folgen bis jetzt nur um erste Forschungs- ergebnisse, die noch auf einer schmalen Er- fahrungsgrundlage stehen. Aber es spricht vieles dafür, daß die Immunmilch bei der Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten wie auch bei ihrer Bekämpfung eines Tages eine große Rolle spielen kann. 17 Ralf Edwards Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute leicht wolkig bis heiter. Höchstens noch ganz ver- einzelt Schauerregen, vor allem im Berg- land mit Schnee vermischt, Höchsttempera- turen 4 bis 6 Grad. Abnehmender West- bis Nordwestwind. In der Nacht meist klar. Frost zwischen minus 2 und minus 4, in Odenwald und Bauland örtlich bis minus 6 Grad. Am Sonntag in der Frühe verbrei- tet Nebel oder Hochnebel, nur örtlich län- ger anhaltend, sonst heiter. Tagestempera- turen einige Grade über Null, Nacht zu Montag erneut Nachtfröste. Windschwach.. Uebersicht: Das Nordseetief ist nach Osten weitergezogen. Ein aus Südwesten nachfolgendes Hoch zieht in den nächsten Tagen über den süddeutschen Raum nach Osten. Es wird die Witterung des Wochen- endes bestimmen. 9 Sonnenaufgang: 8.03 Uhr. Sonnenuntergang: 17.17 Uhr. Vorhersage- Karte för 30.1. 80-2 d Pegelstand vom 29. Januar„ Rhein: Maxau 408(6); Mannheim 256 (3); Worms 179(+2); Kaub 198( 12). Neckar: Plochingen 140(&); Gundels- heim 170(—8); Mannheim 260( 10). f Fernseh-GCewohnheiten des amerikanischen Publikums Um das Verhalten des Fernsehpublikums vor dem häuslichen Bildschirm zu studieren, hat der amerikanische Erfinder Dr. Charles L. Allen einen als„Dynafotochron“ bezeich- neten Apparat entwickelt, der Filmauf- nahmen von den Fernsehzuschauern macht. Natürlich erfolgt dieser Einbruch in die Private Sphäre nur mit ausdrücklichem Ein- verständnis der Betroffenen, Bishe sich 12 Familien bereitgefunden, den Ap rat versuchsweise bel sich installieren zu lassen. Er wird auf dem Empfangsgerät oder in seiner Nähe montiert und registriert nicht nur die Vorgänge auf dem Bildschirm, sondern auch alles, was sich sonst im Zimmer abspielt.„ 5 Eine Vorführung der ersten Beobach- tungen löste bei den Teilnehmern eines Kongresses für Marktforschung erhebliche Heiterkeit aus. Man konnte Fernseher beim Essen und Trinken, Kartenspielen, Lösen von Kreuzworträtseln usw. beobachten. Immerhin erlaubten diese Aufnahmen dem Erfinder einige nicht ganz uninter- essante Feststellungen: Die Fernsehgerat werden an den Vormittagen nur selten be- nutzt und bleiben auch nicht— wie häufi das Radio— den ganzen Tag über e. schaltet. Die eifrigsten Zuschaue gramme sind die Kinder in vorschulpflich tigem Alter. Mittelschüler verfolgen Programme nur selten, Studenten fast nie. Die Hausfrauen versäumen unter kein Umständen ihre Lieblingsprogramme, selbst wenn dadurch die Ordnung des Haushalt durcheinander gerät. Sie sind häufig einzigen Erwachsenen, die das gesamte gramm verfolgen, einschließlich Sportsen dungen und Wildwestfilmen. 55 8 TE FAN BEK EFF DFF HHV DEK HENK BOL HIE&& Copyright Lothar Blanvalet Verlag in Berlin 14 Fortsetzung * Neuntes Kapitel in dem Pilippo auf der Straße die Be- kanntschaft eines Hundes macht. Der Hund muß sich setzen. Er kann nach oben nur Ausblick gewinnen, wenn er sitzt. Und hinaufschauen muß er ja, wenn er sich orientieren will. Denn jetzt erkennt er die Tür nicht, durch die er so viele Jahre, Wer wein wie viele Male täglich, ein und aus ge- gangen ist. Er sieht nur die Fußsohlen der zwei furchterregenden Figuren, die den Erker des ersten Stockwerks auf ihren Nacken tra- gen. Das Kellergitter sieht er nur, aus dem muffig riechende, kalte Luft strömt. Auf dem Pflaster, unmittelbar vor seiner Nase, sieht er Mist, Papierabfälle, Obstschalen. Aus dem Asphalt wachsen überall Mauern, die sich nach oben in Undurchdringlichkeit verlieren, und in ihnen gähnen Tiefen, die durch Türen abgeschlossen sind. Ladentüren sind das ver- mutlich, doch zu was für Läden sie gehören, läßt sich nicht eruieren, weil man mit seiner Nase nicht hoch genug reicht, um in die Aus- lagen hineinsehen zu können, und das Fir- menschild zu weit oben ist. Sitzt er selbst, so kann er es ausnehmen. Füße sieht er vorbei“ gehen, in Schuhen, die glänzend gewichst oder ebenso wie die Hosenräander zerrissen sind, 1 8 7 und Damenschuhe mit seidenen Strümpfen. Ein Spazierstock klopft vor ihm auf den Bo- den, ein Ridikül pendelt vor seiner Schnauze hin und her, zwei krumme Beine bleiben bei ihm stehen, und eine Hand streckt sich nach seinem Kopf aus. Er knurrt und schnappt nach dieser Hand. „Na, sei so gut!“ sagt oben eine Stimme, und eins der krummen Beine versetzt ihm einen Tritt. Er verzieht sich eilends und trollt sich dann langsam weiter. Es ist so gleich- gültig, welche Richtung er einschlägt. Es lohnt nicht, lange zu überlegen oder sich irgendwelche Vorstellungen von dem zu machen, was man tun oder lassen wird. Er Weiß nur, daß er hungrig ist. Das ist das ein- zige, was er ganz sicher weiß. Was kann er machen? Essen muß er um jeden Preis. Er schnuppert an einem weggeworfenen fettigen Papier. Es ist leer. Er wittert dem Geruch nach und gelangt an ein kühles Haustor. Dort bleibt er unversehens stehen, weil eine Katze sich vor ihm erhebt. Die Katze macht einen Buckel. An ihrem Fell ist jedes einzelne Haar gesträubt, jeder Muskel ihres Körpers ist gespannt, und ihre grünen Lichter funkeln wild. Der Hund steht still und lacht in sich hinein über diese kleine, dumme Katze, die einen richtigen Hund in ihm zu sehen glaubt. Sie weiß nicht, daß er der Anwalt Bozzi ist, der zwar für Katzen gar nichts übrig, im Augenblick aber doch dring- lichere Sorgen hat, als sich mit ihrer Aus- rottung zu befassen. Wie frech sich diese Katze nur gebärdet, findet er; rührt sich nicht vom Fleck und tut, als ob sie sich vor ihm nicht fürchte. Hast keine Angst? knurrt er sie an und macht Miene, sich ihr zu nähern. Sie aber faucht ihm entgegen und hebt eine Pfote mit ausgestreckten Krallen daran. Was für ein Haß in ihren Augen funkelt! Ein Raubtier will sie sein, den Blutdurst einer Tigerin Will sie ihm vorspielen. Was? Mit mir anbinden willst du? denkt der Hund. Du glaubst am Ende, ich fürchte deine Krallen? Wart nur, blödes Katzenvieh, dir zeig' ich's schon noch! Er knurrt und springt sie an, wie jeder rich- tige Hund es täte. Die Katze macht einen Satz, und schon ist sie am schiefen Stamm einer verkrüppelten Kastanie hinaufgeflitzt und auf das Schlappdach eines Schuppens ge- sprungen. Von dort faucht sie den Hund höh- nisch herausfordernd weiter an. Doch der würdigt sie nur eines verächtlichen Blickes und stolziert seiner Wege. Sein Selbstbewußt- sein ist gestärkt worden, seine Laune gehoben. Er ist also doch nicht irgendein Niemand. Er braucht eine Katze noch lange nicht zu fürch- ten. So weit herabgekommen ist er noch nicht ö Ein überaus angenehmer Duft weht ihm jetzt um die Nase. Wie festgewurzelt bleibt er stehen, das Maul wässert ihn. Nach Schoko- lade und Vanille riecht es. Er hält vor der Konditorei. Er hebt sich auf seine Hinter- pfoten und lehnt die vorderen gegen die Aus- lagenscheibe: Da sind sie ja, die beiden Torten und die bunten Reihen der kleinen Desserts! Im Laden dahinter sieht er die Zucker- bäckersleute sich herumbewegen, die ihm immer mit soviel Zuvorkommenheit begegnet sind:„Herr Anwalt, wie geht's? Womit dür- ken wir Ihnen zu Diensten sein?“— Er läuft zur Tür und stellt sich dort gleichfalls auf die Hinterbeine. Er liest eine Aufschrift: Das Mitnehmen von Hunden ist verboten. Gedemütigt läßt er sich wieder auf seine vier Pfoten fallen. Tief zieht er die appetit- lichen Düfte in seine Lungen und schluckt an seinem Speichel. Er stellt Erwägungen an. Wenn man gleichsam mit Juristenverstand diese Inschrift logisch analysiert, ist es immer- hin fraglich, ob sie sich auf ihn bezieht. Denn Was ist hier verboten? Einen Hund mitzu- nehmen, das ist klar. Er aber nimmt ja keinen Hund mit, er ist selbst der Hund und geht hinein. Ist es etwa verboten, daß Hunde hier hineingehen? Durchaus nicht, etwas Der- artiges steht nicht da. Mit beiden Vorder- pfoten drückt er die Klinke nieder, und die Tür geht auf. Kling-klang! Sofort langt sich der Zuckerbäcker die lange Stange mit dem Haken, die er zum Rouleau-Herunterlassen neben der Kasse stehen hat.. „Wirst du dich wohl packen?!“ sagt er. Aufwinselnd bringt der Hund seine Haut in Sicherheit. Er schaut erbittert nach der Tür zurück und bildet sich über die Zuvorkom- menheit der Zuckerbäckersleute eine neue Meinung. Dann sieht er zu, schleunigst aus dem trügerischen Bereich dieses Püfte- zaubers wegzukommen. Essen muß er! Sich Nahrung zuführen! Das ist jetzt kein Spaß mehr, er hat vor lauter Hunger bereits Magen- krämpfe. Er erblickt eine weggeworfene Kon- servenbüchse, setzt sich dazu und leckt das unsaubere, ranzige Oel heraus. Darüber packt ihn solche Verzweiflung, daß er weint „Ksss l“ hört er sich angeredet.„Ksss!“ Seine tropfenden Augen richten sich in die Höhe, zwei dünne, kleine Beine in ausgewetz- ten, ausgelatschten Turnschuhen stehen neben ihm. Das eine Bein ist etwas blasser als das andere. Ein kleines Schmutzpfötchen streckt sich nach seinem Kopf aus. i „Komm, komm! Komm, Hund, komm her, Hundchen 2 5. Voller Mißtrauen, knurrig, zieht er seinen Kopf ein. Was wollen sie denn noch von ihm? Sie sollen ihn schon in Ruhe lassen, sie sollen ihn schon endlich krepieren lassen, verhun- gern sollen sie ihn lassen, hier auf der Stelle, an dieser Straßenecke. Mit all der Bitterkeit, mit dem großen Haß im Herzen. Er zeigt die Zähne und knurrt. Aber Filippo hat keine Angst vor ihm. Er lächelt ihm zu und zeigt eitel Vertrauen. Ihm hat ja noch keiner etwas getan. Ein einziges Mal bloß, da hat ein 20r- niger Rechtsanwalt ihn geschlagen, aber das war auch nur ein Irrtum gewesen. Alles Böse auf der Welt beruht nur auf Irrtum. es andere ist gut und schön auf der Welt, die Menschen und die Hunde, und noch nie hat jemand einem Kind etwas Schlimmes zu- gefügt. b 5 „Komm her! Fürcht dich nicht, Hundchen ich tu' dir nichts zuleide 1 5 Fürcht dich nicht? Blöder Bub! Was kann er denn von ihm wollen? Aber seine Aug lächeln einfältig-herzig, und das Vertrauen das er einem wildfremden Straßenköter b zeigt, ist geradezu rührend. Filippo streie den Kopf des Hundes. Die Berühru kleinen, warmen Hund tut ihm wohl. fällt die Liebkosung etwas ungeschickt es ist nicht einmal ein ordentliches Streicheln, sondern mehr gegen den Strich, aber das macht nichts, es geht soviel ehrlich gi Wille von der warmen Patschhand aus, e darf einen absolut nicht irritieren. Der Hund drängt seinen Kopf etwas näher au das Kind heran und schiebt sein Ohr mit dem Nacken derart unter die streichelnde Hand, daß er dort gekrault werden kann. Dabei schnuppert er. Einen guten, angenehmen Milchgeruch hat der Kleine. Seine braune Haut riecht nach Bärenzucker. Der Hund hebt den Blick zum Gesicht des Knaben, der im freundlich zulächelt. Es ist, als ob man direkt in den blauen Himmel schaute. N „Ja, ja, bist mir ein schöner, gelt, ein lieber Hund!“ 5 ö 5 rr Seite 4 MANNHEIM Samstag, 30. Januar 1960/ Nr. 24 Sparsamkeit ist eine lobenswerte Eigenschaft, aber Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt Kontrolleure und Fahndungsbeamte von Bundesbahn, OEG und Straßenbahn plaudern aus der Schule Sparsamkeit ist eine lobenswerte Eigenschaft, aber nur, solange sie nicht auf Kosten anderer betrieben wird.„Schwarzfahrer“ sparen auch— was nicht lobens- wert, sondern strafbar ist. Deshalb nämlich, weil die Preller der Fahrzeche streng juristisch genommen Betrüger sind. Manchmal, wenn sie ausgestellte Fahrkarten oder Scheine auf„gültig“ frisieren, fälschen sie sogar Urkunden. Und sowas kann teuer werden. Auch dafür haben die Transportunternehmen Tarife.„Einmal er- wischen wir jeden“, verkündete siegessicher ein Kontrolleur der Straßenbahn. „Dann kostet die Fahrt das zehnfache des normalen Fahrpreises, mindestens aber drei deutsche Mark.“ Die Sachbearbeiter für Fahrgeldhinterziehung im Straßen- bahndepot, bei der Mannheimer Bundesbahnverwaltung und im Weinheimer OEG- Bahnhof kennen alle einschlägigen Kniffe der Schwarzfahrer. Aber sie sprechen nicht gerne darüber. Einer meinte:„Man soll die schlafenden Hunde nicht wecken „Die raffiniertesten Schwarzfahrer in Mannheim sind die Schüler und Schülerin- nen— erklärte ein Sachbearbeiter— sie kaufen sich eine Monats-Streckenkarte für 7,50 Mark, mit der sie von ihrer Wohnung bis zur Schule fahren dürfen. Aber das ge- nügt ihnen nicht!“ Sie besorgen sich auf irgendeine Weise eine Karte eines Mit- bx kg ALTEN f: A. Nack. Nö N /F schülers. Oder gar zwei. Auf jeder Karte ist eine Strecke rot eingezeichnet, auf der die Inhaber fahren dürfen. Nun aber kleben sie die Wertmarke nicht auf eine Karte, sondern legen sie jeweils nur auf jene Karte lose auf, die für die gerade befahrene Strecke gültig ist., Spezialisten machen so aus einer Streckenkarte für 7,50 eine Netzkarte für 30 Mar Andere Fahr-, Gäste“ versuchen, ihren Wirt, die Straßenbahn, auch durch Ueber- Zirkus Kaiser: 2* Neckarauer„Pilwe brachten Brot und Hafer Im großen Prunk-Ornat überraschten am Donnerstagabend Präsident und Elferräte der Neckarauer Karnevals- Gesellschaft„Die Pilwe“ das Familien-Unternehmen Kaiser in seinem Winterquartier in Käfertal, Speckweg Nr. 211. Sie überbrachten zehn Kilo Würfel- zucker, 25 Brote und einen Zentner Hafer als . 1 . Futterspende für die Tiere des kleinen Wan- derzirkus. Mit einem Handstand auf dem Kühler eines der Neckarauer„Prunk-Kale- schen“(unser Bild) bedankte sich dafür der achtjährige Anton, der„Star“ der Familien- Artisten-Show, besonders herzlich. Er mußte an diesem Abend den grippekranken Senior- Chef vertreten, bei dem sich auch wieder Vertreter des„Bundes gegen den Mißbrauch der Tiere“ und des Mannheimer Reiterver- eins sehen ließen, die den kleinen Zirkus schon seit Jahren betreuen. Außerdem gingen an der Kasse oder über die Konten des„MM“ weitere Geldspenden ein. Insgesamt liegen bereits wieder 126,50 DM für Tierfutter be- reit. Sto Sänger Karl Holl feiert Bank jubiläum Kar! Holl, Handlungsbevollmächtigter und Hauptkassier der Bayerischen Hypo- theken- und Wechselbank, Filiale Mann- heim, feiert am 1. Februar dort sein„Silber- nes Jubiläum“. Holl, der früher bereits viele Jahre bei der Rheinischen Creditbank und anderen Institutionen tätig war, steht damit kast ein halbes Jahrhundert im Bankfach. Durch seine führende Tätigkeit im Badi- schen Sängerbund ist der aktive Sänger über Mannheim hinaus bekannt. r- Im jeder Preislage immer das Agfei-Silette, die millionenfach bewährte Klein- bildkamera, Apotar 1:2,, Vario„ Anzahlung DM Apotar 12,3 Pronto, Selbstauslöser DM Anzahlung DM Apotar 1:2,8, eingebauter Belichtungsmesser.. DM Anzahlung DM 30,.— fahren der Zahlgrenze oder durch Fahren mit der unübertragbaren Zeitkarte eines Kollegen schmählich auszunützen.„Nur die ganz Dummen“, versicherte man uns,„ver- suchen noch zu radieren.“, Bei der(baufreudigen) OEG sind stets vier Zugrevisoren unterwegs und prüfen die Fahrtausweise. Nebenbei achten sie aber noch darauf, daß die Schaffner höflich und richtig arbeiten. Einer der Schwarzfahrer- Jäger heißt ausgerechnet Weidmann. Mit ihm fuhren wir von Mannheim nach Viern- heim, sozusagen auf der Pirsch. Der Kon- trolleur erläuterte:„Die meisten versuchen bei uns über die Zahlgrenze Käfertal(von Weinheim kommend) bis Mannheim durch- zufahren. Aber das wissen wir und die haben wir gleich!“ „Die Fahrtausweise zur Kontrolle bitte“, fordert der Revisor höflich seine Fahrgäste auf. Und siehe da, kurz hinter Käfertal, hat er schon einen„ohne“ gefunden. Der stand hinter einer Zeitung vergraben auf der Platt- korm und zeigte lässig eine ungültige Fahr- karte vor(was Weidmann gleich auffiel). Er Mannheim- Frankfurt Gutachter Dr. Bitzl widerlegt Ein 150 Seiten starkes Gutachten, das im Auftrag des hessischen Wirtschafts- und Ver- kehrsministers von Dr.-Ing. Franz Bital aus- gearbeitet wurde, kommt zu dem Schluß, daß die Bezeichnung„Todesstrecke“ für die Auto- bahn Frankfurt-Mannheim ungerechtfertigt ist. Das hessische Innenministerium hatte den im letzten Jahr festgestellten Rückgang der tödlichen Unfälle auf diesem Abschnitt als Erfolg der Geschwindigkeitsbegenzung auf 100 km/h gewertet. Das Gutachten dagegen kommt zu dem Ergebnis, daß der Rückgang in erster Linie auf die 1958 erfolgten straßen- baulichen und verkehrstechnischen Verbes- serungen zurückzuführen sei. Die Wirksam- keit der Stahlleitplanken, Blendschutzzäune und Leitpfosten, der seitlichen Standspuren und Fahrbahnmarkierungen sei an Hand systematischer Unfallauswertungen nachge- Wiesen. Zusammenfassend räumt der Gutachter ein, daß die Autobahn Frankfurt— Mann- heim in die Strecken mit den absolut Höch- sten Unfallzahlen je Kilometer eingereiht werden müsse. Anidererseits gehöre sie aber auch zu den am höchsten belasteten Auto- bahnstrecken des Bundesgebiets. Bei Ver- gleichen könnten daher nur relative Unfall- zahlen einander gegenüber gestellt werden. Dabei ergäben sich für den Abschnitt Frank- furt— Mannheim Zahlen, die weit unter mischte alle Ausreden beiseite und forderte unerbittlich— und mit vollem tariflichem Recht— drei deutsche Mark. Schwarzfahrer und Revisor stritten noch eine Weile mitein- ander, bis die begleitenden„MM“-Reporter das Inkognito des von ihnen bestellten „Fahrgeldhinterziehers“ lüfteten.„Aber ich hätt'n kriegt!“, tröstete sich Kontrolleur Weidmann Die Soziologie der zechprellenden Fahr- gäste untersuchte auch das Verkehrsamt I der Bundesbahn in Mannheim. Die Passa- giere, die mit Bahnsteigkarten durch halb Deutschland fahren, am Zielbahnhof durch die Diensteingänge die Kontrolle vermeiden oder mit einer uralten Zeitkarte frisch fröh- lich jeden Tag neu fahren, sind meist auf- fällige Typen. Aber auch„feinere“ Leute ziehen sich über weite Strecken in die Toi- lette zurück, um dem fahrkartenlochenden Schaffner zu entgehen. Das gelingt manch- mal, aber— und das freut die Bundesbahn— lange nicht immer. „Kürzlich“, erzählte ein Beamter,„haben wir einen erwischt; der fuhr schon 140mal von Schwetzingen nach Mannheim und zurück. Ohne zu zahlen!“ Jetzt kostet ihn das Schwarzfahren nach der Tarifordnung 850 Mark. Ohne die Strafe, die er bei An- zeige noch vom Gericht„faßt“. Wenn der Er- wischte bieder seine Arbeiterwochenkarte gekauft hätte, wären es nur rund 100 Mark gewesen. Diese Zahlen mögen für sich sprechen. „Für uns ist Schwarzfahren in keinem Fall ein Kavaliersdelikt, denn ein anständiger Mensch prellt seine Gastgeber nicht!“ resu- mierte der Bundesbahn-Fahndungsbeamte. No. keine„Iodesstrecke“ ungerechtfertigten Ausdruck denen für andere stark belastete Abschnitte ständen. Im Durchschnitt lägen die Relativ- zahlen der Strecke Frankfurt— Mannheim nicht erheblich über dem Bundesdurchschnitt für Autobahnen. Die auf die polizeilichen Unfallakten ge- stützte Auswertung hat, wie es in dem Gut- achten heißt, den Beweis erbracht, dag im Laufe des Jahres 1958 die entscheidende Wendung eingetreten sei. Sowohl die abso- luten wie die relativen Unfallzahlen und die Unfallschwere zeigten gegenüber 1957 eine ausgeprägte Rückgangstendenz, die um so mehr ins Gewicht falle, als die allgemeine Unfallentwicklung im Bundesgebiet für die Autobahnen weiter steige. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, empfiehlt das Gutachten u. a. eine bessere Fahrbahngriffigkeit in bestimmten Ab- schnitten, mehr Uebersicht an den Ein- und Ausmündungen der Zufahrten und der Park- plätze und Windschützpflanzungen àn den Uebergängen von Waldstrecken in offenes Gelände. Zur Verminderung der Unfälle mit schwersten Folgen, wie Ueberfahren des Mittelstreifens oder des Fahrbahnrandes und Aufprallen auf stehende Fahrzeuge, empfiehlt das Gutachten Leitplanken außen und innen und den Ausbau von seitlichen Standspuren. 18 Kirchenbaukunst dient Botschaft Christi Dekan Schmidt über„Kirche und Kunst“ in der Gegenwart Die künstlerische Gestaltung beim Kir- chenbau muß die Verkündigung des Wortes Gottes stützen, erklärte Dekan Heinrich Schmidt zu Beginn eines Vortrags über das Thema„Kirche und Kunst“ vor den Mitglie- dern der„Gemeinschaft evangelischer Er- zieher“ in der Theodor-Heuss-Aula der Han- delslehranstalt III. Der Redner wandte sich gegen die vielfach geäußerten Wünsche, zer- störte Kirchen in der ursprünglichen Form wieder aufzubauen. Dem stünden äußere, dem veränderten Stadtbild entstammende und innere Gründe entgegen, die auf die Trennung zwischen Kirche und Gesellschaft in der heutigen Zeit zurückzuführen sind. Wenn in früheren Epochen in die Höhe ge- baut wurde, so ist nun die horizontale Linie des Kirchenbaus symbolisch geworden. Der vielfach freistehende Kirchturm bezeichne die Mitte des meist um die Kirche angesie- delten Gemeindezentrums. Der zeitgenös- sische Kirchenbau, sagte der Dekan, müsse wieder etwas von der provokatorischen Kraft besitzen, mit der die Urchristen auf ihre Um- welt wirkten: Der Passant— Zitierte der Redner einen Architekten— solle sich über eine neue Kirche entweder ärgern oder hin- eingehen. „Es gilt, die Botschaft von Jesus Christus zu bauen“, umriß Dekan Schmidt weiterhin die Aufgabe der sakralen Architektur. Hier- bei sei sowohl die Denkmalspflege wie der künstlerische Subjektivismus fehl am Platze. Für das durch die Kunst darzustellende Objektive wurden in der Folge einige„echte Normen“ entwickelt. Sie sollen auf den „wahren Menschen“ bezogen sein, auf den Menschen, der auf Gottes Wort hört und auf Gottes Fragen antwortet. Hierbei wurde die gegenstandslose Kunst ausgeklammert, weil kirchliche Kunst notwendigerweise konkret sein muß in der Darstellung der Botschaft. Auch das Aesthetische sei eine Kategorie minderen Ranges,„denn wer nach dem Schö- nen fragt, fragt nicht nach der Wahrheit“. Nach dieser ausgedehnten Einleitung ließ der Redner eine Folge von Lichtbildern zei- D 69,50 15.— 2 0 85 40% DN 218. Die neue„prima“ mit Pantar 2,8 5 8 1— ale„Veltautonatdsenen P. 255 0. ee. Beiledtnsem, Pf u Mannheims groſtes Speziulhaus für“ 9 Super-Silette ee 3 belt. ee e 5 e Sekoppelt. d die berühmte„super“ 5 5 0 Entfernungs- u. Belichtungs- 85 5 8550 5„„ P O 0 5 1 5 50 meer.. eite 55 e HI KINO. RAPILO Anzahlung DM 50, Anzahlung DM 120,— O7. 5, an den Planken Automatische Kameras Kodak-Retinette Ha, automatische Belichtungseinstellung im Sucher gen, die er als Anlaß zu einer kritischen Stellungnahme zur zeitgenössischen Sakral- architektur nahm. Als besonders positive Beispiele stellte er mit umfangreichem An- schauungsmaterial die von Le Corbusier er- baute Marienkapelle in Ronchamp und die Mannheimer Trinitatiskirche heraus. mann Kontrolle in der OEG: Jagd auf Schwarzfahrer Bild: Steiger Lokalkommentar: Guter Ruf kostet Geld in der Filmwoche à ue h Längst sind für die IX. Mannheimer Kul- tur- und Dokumentarfilmwoche(23.-29. Mai) eine Fülle von Zusagen und Film-Anmeldun- gen aus der ganzen Welt eingetroffen. Es hat den Anschein, als ob sich diesmal die süd- amerikanischen und asiatischen Länder we- sentlich stärker beteiligen wollten. Eine be- sondere Ueberraschung wird der Dokumen- tarfilm„Afrika 59“ des US-Kameramanns und Regisseurs Rogosin sein, der auch den vor Jahren in Mannheim gezeigten Film„On the Bowery“ über New Vork drehte, der jetzt unter die zehn beéesten amerikanischen Filme des Jahres 1959 eingereiht wurde. Das Motto der Woche wird„Menschen und Kinder in der Welt“ heißen; die Auswahl der deutschen Filme wird wieder von der SPIO(Spitzen- organisation der deutschen Filmwirtschaft) vorgenommen. Damit wäre alles schön, gut und sehr er- kreulich, besonders weil die moralische und publizistische Anerkennung Mannheims wei- ter gewachsen und dieses Festival endgültig zu einem festen Bestandteil im internationa- len Filmkalender geworden ist. Hinter der von Jahr zu Jahr prächtiger werdenden Fassade ist sehr viel gute Arbeit geleistet worden, die sich jetzt auszahlt. Aber gerade im Hinblick auf das„Auszahlen“ sieht es hinter der Fas- sade— respektive hinter den Kulissen— durchaus nicht rosig aus: Man munkelt von gewissen Etat- Schwierigkeiten, von zähen Verhandlungen zwischen Filmelub und Stadtverwaltung, und von mancherlei Tat- sachen und Auseinandersetzungen, die wie- der einmal die Weiterführung der Filmwoche gefährden, wenn nicht gar überhaupt in Frage stellen könnten. Auf deutsch: Nach dem Defizit 1959 fehlt es nun wieder an einem Betrag, ohne den es unmöglich ist, den nun einmal für eine internationale Veranstaltung notwendigen (nicht aufwendigen!) Rahmen aufrechtzuer- halten. Die Zuschuß-Frage zwischen Bund, Land und Gemeinde wird hier wieder einmal zu einer verhängnisvollen Kettenreaktion, denn Bund und Land schauen argwöhnisch auf die Hilfsbereitschaft der Gemeinde, der — Wenn sie kulturelle Ambitionen hat, was nie bezweifelt wurde— verständlicherweise am meisten daranliegen muß, eine ihren Ruf rechtfertigende, weltweite Sache auf den Beinen zu halten. Wenn Bund und Land in Richtung auf die Mannheimer Filmwoche plötzlich mit sparsamen Gedanken liebäu- geln, so tun sie das nicht ganz zu Unrecht, Weil sie die Gegenbeispiele der Festspiel- städte Berlin und Oberhausen in klaren Zahlenkolonnen vor sich liegen haben— Bei- Musikalisches Prinzenpaar: Klavier- und Gesangssoli von gedämpftem Trommel wirbel begleitet Richfige! Zeiss Ikon Coniaflex, die herrl. Spiegelreflex-Kamera Zeichnung: Schneider 5 ſelefon 268 44 spiele, in denen die kommunale Beteiligung gröber und großzügiger ist. Mannheim darf auf seinen kulturellen Ruf stolz sein. Aber man muß sich einen gu- ten Ruf manchmal auch etwas kosten lassen — sonst läuft man Gefahr, ihn eines Tages zu verlieren. Der Filmclub Mannheim-Lud- Wigshafen als Träger der Veranstaltung hat Setan, was er konnte. Ob die Stadt Mann- heim als offlzieller Repräsentant einer inter- nationalen Filmwoche das gleiche von sich sagen kann, wird sich in den entscheidenden Verhandlungen der kommenden Woche zei- gen. Hans-Werner Beck Neue Gesetze für Bauarbeiter verhinderten Entlassungen Von den 12 000 registrierten Bauhand- Werkern im Bauhauptgewerbe wurden während der Frostperiode Mitte Januar im Arbeitsamtsbezirk Mannheim nur 100 ent- lassen, obwohl rund 6000 sogenannte„Aus- setzer“ aus Witterungsgründen die Arbeit einstellten. Dies ist auf die in diesem Win- ter erstmals wirksam werdende gesetzliche 5 1 CCCCTNC ,,, 8 7 7 „Schlechtwettergeldregelung“ zurückzufüh- ren, die den Betrieben zusätzlich gestattete, nach Ende der Frostperiode die Arbeit ohne Ing den Verzögerung wiederauf zunehmen. vergangenen Jahren wurden bei Einstel- lung der Arbeit aus Gründen des Frostes jeweils Tausende von Bauhandwerkern entlassen. Die Aussetzung der Arbeit begann auf verschiedenen Baustellen am 11. Januar und erreichte am 18. Januar ihren Höhe- punkt. Am 25. waren nur noch 200 bis 300 „Aussetzer“ gemeldet. Während der Frost- Periode meldeten rund 350 Baubetriebe, daß sie die Arbeit eingestellt hätten, 188 Bauherren beantragten den 7, 5prozentigen Ersatz der lohngebundenen Kosten, die àus ihrer Winterbautätigkeit entstanden sind. -mann Aus dem Polizeibericht: Frontal zusammengestoßen Verletzter in Lebensgefahr Gegen 19 Uhr kam es auf der Neckarauer Straße in Höhe der Feuerwache Neckarau zu einem folgenschweren Verkehsunfall. Ein Motorrad prallte mit einem entgegenkom- menden Personenwagen zusammen, wobei der 25 Jahre alte Motorradfahrer einen Schadelbruch erlitt und außerdem sich einen Arm brach. Er schwebt in akuter Lebens- gefahr. Renitente Matrosen Nicht deutsch sprechen zu können, be- hauptete ein holländischer Matrose, der gegen zwei Uhr noch in einer Wirtschaft im Jungbusch saß, seine Zeche aber nicht be- zahlen Wollte. Die herbeigerufene Polizei mußte den Binnenschiffer vorläufig fest- nehmen, denn er hatte bereits sein ganzes Geld ausgegeben; sein Schiff hatte in Lud- wigshafen angelegt, und sein kostspieliger Landausflug hatte ihn nach Mannheim ge- führt.— Schwierigkeiten machte auch in Neckarau ein Matrose, der einen auf Streife befindlichen Polizeibeamten um eine Aus- kunft bat. Kaum hatte er sie bekommen, be- schimpfte er den Polizisten derart, daß sich rasch ein Menschenauflauf bildete. Da er Angaben über seinen Namen und seine An- schrift verweigerte, mußte er festgenommen Werden, Er stand unter Alkoholein wirkung und wurde bis zu seiner Ernüchterung in die Arrestzelle gebracht. Moped gegen Pkw In der Kurve vor dem Haupttor des Flie- gerhorstes stieg auf dem Viernheimer Weg gegen 20 Uhr ein in Richtung Sandhofen überholender Personenwagen mit einem ent- gegenkommenden Moped zusammen. Der 16 Jahre alte Mopedfahrer mußte mit ge- brochenem Unter- und Oberschenkel ins Krankenhaus gebracht werden. Die Schuld- frage ist noch nicht geklärt. Bekannt für größte Auswahl von Agfa bis Zeiss Bekannt für vorteilhaften Kamera-Tausch Bekannt für angenehme Zahlungserleichterung (10 Monatsraten) Bekannt für erstklassige Foto-Arbeiten Pre Aut „Eu men wWig! deu. eng! tagr Han scha Sec berufs hafen zusa m über und d. Ein Frau durch! sen W. auf de Verba worde Jahres len B. nahme nen te ländis allem an Pfi Bekan gepfle und „24 * diger zung len Su- ssen ages ud Hat inn- ter- sich iden zei- eck and den im ent- Aus- beit Vin- liche 1 füh- tete, 30 hne. den stel- stes kern auf nuar 6he- 300 ost- lebe, 188 igen aus sind. ann 1 auer u zu Ein om- obei inen inen ens- be- der t im be- lizei kest- zes Lud- liger Se- in reife Aus- be- sich a er An- men dung die Nie- Weg ofen ent- 1 16 Se- ins uld- 2 1 Nr. 24/ Samstag, 30. Januar 1960 MANNHEIM Seite 3 Professor Dr. Müller-Armack, der Mannheimer Auditorium Maximum im Bundeswirtschafts- Staatssekretär ministerium, sprach gestern abend im Wirtschaftshochschule im Rahmen der „Europa- Begegnungen“ Mannheim- Ludwigshafen über„Fragen europäischer Zusam- menarbeit“. Veranstalter dieser Begegnungen sind die Städte Mannheim und Lud- wigshafen, die Wirtschaftshochschule, die Gesellschaft der Freunde Mannheims, die deutsch- französische Vereinigung, das deutsch- amerikanische Institut, die deutsch- englische Gesellschaft und die Europa-Union. Alfred Müller-Armack, der am Frei- tagnachmittag im Palasthotel„Mannheimer Hof“ Wohnung nahm, ist die„rechte Hand“ Professor Dr. Ludwig Erhards und hat den Begriff der„sozialen Marktwirt- schaft“ geprägt. Der Bericht über seinen Vortrag erscheint auf Seite 2 dieser Ausgabe. Bild: Steiger Berufstätige Frauen wählten Vorstand Erfolgreicher Jahresbericht/ Dr. Sechzig Prozent der Mitglieder des„Clubs berufstätiger Frauen“ Mannbeim-Ludwigs- hafen waren zur Jahreshauptversammlung zusammetigekommen, die einen Rückblick über die Veranstaltungen des Jahres 1959 gab und den neuen Vorstand wählte. Eine Diskussion, die die Nachtarbeit der Frau als gesundheitsschädlich weiterhin durch Gesetz beschränkt, bzw. verboten wis- sen Wollte, war im Januar 1959 im Hinblick auf den Pariser Kongreß des Internationalen Verbandes berufstätiger Frauen geführt worden. An diesem Kongreß im Juli vorigen Jahres, der unter dem Motto stand„Wir Wol- len Brücken zwischen den Völkern bauen“, nahmen sechs offizielle deutsche Vertreterin: nen teil, davon zwei aus Mannheim. Die aus- ländischen Beziehungen des Clubs, die— vor allem durch das Mannheimer Board-Meeting an Pfingsten 1958— stark durch persönliche Bekanntschaft bestimmt sind, wurden weiter gepflegt und ausgebaut. Neben Vorträgen und Referaten führten Fahrten in das C. Kleinmann erste Vorsitzende Wormser Andreasstift und in das Jugenddorf Klinge bei Seckach. An Weihnachten wurden fünf minderbemittelte kinderreiche Familien in Schönau beschenkt. Die bisherige erste Vorsitzende Georgie Parschalk und ihre Mit- arbeiterinnen erstatteten diesen Jahresbe- richt für 1959. Die Ehrenpräsidentin des Clubs, Dr. Gisela Graeff, dankte G. Parschalk und der langjährigen Schatzmeisterin Else Gieser herzlich für alle mühevolle Arbeit. Der Club berufstätiger Frauen Mann- heim- Ludwigshafen zählt 74 Mitglieder, von denen ungefähr ein Drittel kaufmännische Angestellte ein Viertel leitende Angestellte, ZzwWöIf Prozent Aerztinnen und zwölf Prozent Lehrerinnen sind. Die von Ruth Rauthe ge- leitete Wahl bestimmte als neue erste Vor- sitzende Dr. Cäcilie Kleinmann(Ludwigs- hafen), als stellvertretende Vorsitzende Mar- got Behaghel, als zweite Vorsitzende Hanna Dugeorge, als Schatzmeisterin Ursula Stös- ser und, wie bisher, Erna Schmitt als Schrift- führerin und Martel Wiefel als Protokoll- führerin. ak In der Gesellschaft der Freunde Mannheims: Lernen die Völker aus ihrer Geschichte? Professor Dr. Fritz Ernst(Heidelberg) über das Verhältnis der Deutschen zu England im Wandel der Zeit Das Verhältnis der Deutschen zu England in Vergangenheit und Gegenwart unter- suchte Professor Dr. Fritz Ernst von der Universität Heidelberg in einem fesselnden Vortrag im Reiß- Museum, veranstaltet von der„Gesellschaft der Freunde Mannheim“. „Um unserer politischen Selbstachtung und Reife willen bedürfen wir einer Revision unserer Vorstellungen von England“, sagt er, gegen Schluß seiner mit lebhaftem Beifall auſ genommenen Ausführungen. Sie waren ein Musterbeispiel er forschung, die dringend erforderlich ist, damit sich für eine Gewissens- unlcontrollierte Ressenſiments nicht noch einmal einschleichen und den Blick für wirkliche Sachverhalte trüben. Als die Deutschen Shakespeares Werke in ihr Sprach- und Bildungsgut aufnahmen, betrachteten sie den Dichter als isoliertes Wesen; um das Volk, das ihn hervorbrachte, um die Gesellschaft, in der er wirkte, küm- merten sie sich wenig. An der Wasserkante und in Hannover hatte man Beziehungen zu England und den Engländern. Durch sie kam der englische Hausbau und der englische Gartenstil zu uns, man las auch englische Romane, aber der Kontakt bedeutete nicht viel, obwohl Möser, Lichtenberg, Goethe u. à. nicht müde wurden, die praktischen, welt- klugen Engländer ihren verträumten Deut- schen als notwendiges Korrektiv zu emp- fehlen. Englische Dampfmaschinen und Eisen- bahnen regten im 19. Jahrhundert die eigene industrielle Produktion an- Als Lothar Bu- cher, der spätere Mitarbeiter Bismarcks, 1849 nach England floh, mußte er feststellen, daß uns zu viel Theorie und zu viele Wün- sche das Englandbild verdarben. Bismarck erkannte das gesunde Selbstbewußtsein der englischen Mittelklasse, das sie neidlos und ohne sich etwas zu vergeben der Oberklasse gegenüberstellen läßt. Bestimmend für das deutsche England-Bewußztsein wurde nicht das ausgewogene Englandbild in Theodor Fontanes Romanen, vielmehr die gereizte Darstellung, die Treitschke in seinen Vor- lesungen und Büchern verbreitete— ein Der Stadtsalat Es war des Baukerrn fester Wille, Daß keiner was davon erfuhr, Dock dann kam man in aller Stille Dem OzG- Gleis auf die Spur. * Die„Liedertafel“ stand im Banne Des neuen Weins in Neustadt/ Hadrdt. Herzkranke Hasen für die Pfanne Erlegten Diebe, menschlich Zart. * Auf seinen Pavillon zu koffen, Hört Mannheims Kunstverein nicht auf. Grippal steh'n Hals und Nasen offen Im Laden tobt der Ausverkauf. * Die Junghandwerker müssen keute Hier jahreshaupt- versammelt sein. Die Bundeswehr lud Presseleute Zum strammeivilen Schwätzchen ein. * Professor Müller-Armack reiste Vom Wirtschafts ministerium Nach Mannheim. Im Europa-Geiste Sprach sich sein Referat herum. * Die Narren sind enorm im Kommen Und morgen Rat das Prinzenpaar Im Musensgal den Thron erklommen Für ein verrücktes neues Jahr. * Es hagelt Orden und schon Bälle. Wer viel Humor kat, wird jetzt wach: Zur Fastnacht meldet sich zur Stelle Ab morgen Seppel Offenbach. Ma Ni Zerrbild aus enttäuschter Liebe. Dem be- rühmten Historiker ging der Sinn für das Wesen der englischen Seemacht eb. Eine Konfliktsituation trat aber erst 1900 ein, als Deutschland zum Bau einer Schlacht- flotte überging. Die damit auftauchenden Schwierigkeiten wurden verschärft durch Tirpitz. Dieser„Mann des deutschen Schick- sals“ hatte einen tief eingewurzelten Haß gegen England und wußte die zwischen glü- hender Liebe und herber Enttäuschung schwankende Figur des Kaisers geschickt zu lenken. Für die Labilität der politischen Po- sition Deutschlands fehlte ihm das Ver- ständnis. Viele Vorurteile und viele Wün- sche modelten das Englandbild seiner Alb- träume, das er mit verhängnisvoller Ge- schicklichkeit zu propagieren wußte. Ob- wohl es an ernsten Warnungen(Carl Pe- ters!) nicht fehlte, war doch sehr viel Nei- gung für Tirpitz und sein Scharfmachertum vorhanden. Auf dem so präparierten Boden vollzog sich die verhängnisvolle Isolierung Deutschlands. Als 1914 der Krieg ausbrach, schlug die den„Vettern“ oft recht aufdringlich entge- gengebrachte liebevolle Bewunderung in ihr völliges Gegenteil um. In solcher Stimmung konnte die Wahnidee des uneingeschränkten U-Boot-Krieges Anklang finden. Das Er- wachen beim Zusammenstoß mit den harten Realitäten war grausam. Brachte es wenig- stens die wohltätige Ernüchterung? Leider nicht. Professor Ernst ging auf Bemühungen von Engländern und Deutschen in den Zwanziger- jahren um besseres Verständnis ein. Die schwierige Nachkriegssituation ließ die guten Ansätze nicht vorankommen. Ohne Zweifel machten sich die Engländer von den Faszina- tionen des Versailler Vertrages frei und be- trachteten die Anstrengungen der Deutschen, wieder auf festen Boden zu kommen, nicht ohne Wohlwollen. Sie hatten Sympathie für Brüning, aber nach dessen Sturz kassierten ganz andere das zögernde englische Ent- gegenkommen. Dann erkannte England, daß die falschen Hände ans Ruder gekommen waren. Nach 1945 ging es zunächst um das ele- mentare Ueberleben, aber heute ist es nach Professor Ernst an der Zeit, zu fragen, was alles mit uns überlebte: leider auch mancher- lei Dispositionen für die alten Fehler. Os- wald Spengler, Treitschke, Hans Grimm u. a. wirken nach, nicht zuletzt wohl deshalb, weil ein von Vorurteilen und einseitigen Wunsch- Vorstellungen gereinigtes Englandbild sich erst schön! Deutsches Bier ist ein reines Natorgetrònł, dos noch dem gierstebergesetz nur qus Molz ond Hopfen, Wosser und Hefe be- reitet wird. Es enthält also keinerlei chemische Zusétze. Deutsches Bier is deshalb das Getränk natörliches und gesunder Lebensſöhrung. noch nicht durchgesetzt hat. Der überaus ein- drucksvolle Vortrag des Heidelberger Histo- rikers war ein bedeutender Beitrag dazu. Auf der gleichen Linie liegen die Vorträge von Professor Dr. Reinhard Haferkorn, zur Zeit Rektor der Wirtschaftshochschule, über das „englische understatement“: Als Fazit der Srausamen Religions- und Bürgerkriege ist understatement die größte Leistung der eng- lischen Geistesgeschichte. Dr. Florian Waldeck warf in seinen Schluß- und Dankworten einen melancholi- schen Blick zurück auf Lord Haldane's Mis- sion 1912: Was wäre den Völkern erspart ge- blieben, wenn Deutschland damals die„Ju- niorenpartnerschaft“ angenommen hätte. f. W. k. Wohin gehen wir? Samstag, 30. Januar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 19.30 bis 22.45 Uhr:„Der Zigeunerbaron“(Miete 8, 3. Vorst. und freier Verkauf, Einlösen von Um- tauschgutscheinen aufgehoben); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Kinder Edouards“ (Miete H, Halbgr. I, 2. Vorst. Th.-G. Gr. H und freier Verkauf), Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Fräulein Julie“; Städt. Bühne Heidel- berg, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der Graf von Luxem- burg“(freier Verkauf). Kunsthalle: 20 Uhr, Violin- und Klavier- abend(Konzertgemeinschaft blinder Künstler Deutschlands). Karnevalveranstaltungen: Grokageli, 20.11 Uhr, Ruderclub/ Rheinterrassen, Stephanien- Promenade, Großer Maskenball; Fröhlich Pfalz, 20.11 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, P 5, 9, Große Karnevalistische Sitzung; Neckarauer Narren- gilde, 20.11 Uhr, Volkshaus Neckarau, Große Prunksitzung. TV 77- Spielmannszug„Blau- Weiß“, 20.11 Uhr, Franziskushaus Waldhof, Prunksitzung. Filme: Planken Großes Haus:„Mein Schatz komm mit an's blaue Meer“; Kleines Haus: „Wollen Sie mit mir tanzen?“; Palast:„Die letzten Tage von Pompeji“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Todesritt in Texas“; Alhambra: Ein Sommer, den man nie vergißt“; 23.15 Uhr: „Brautzeit und Ehe“; Universum:„Katja, die ungekrönte Kaiserin“; Kamera:„Das verbo- tene Paradies“; Kurbel:„08/15“(1. Tei); Capi- tol:„Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“; 23.00 Uhr:„Bis zur letzten Stunde“; Alster:„Die Geschichte einer Nonne“; Abendstudio im City: „Die Mausefalle“; Schauburg:„Das Mädchen Saphir“; Scala:„Babette zieht in den Krieg“. Sonntag, 31. Ja nua 5 Theater: Nationaltheater, Großes Haus 19. bis 22.45 Uhr:„Aida“(außer Miste, e 8 Haus, 15.30 bis 18.00 Uhr:„Wallensteins Dagers, hierauf„Die Piceolomini“(Miete J, Halbgr. II, 2. Vorst., Th.-G. Gr. J und freier Verkauf, Ein- lösen von Umtauschgutscheinen aufgehoben); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wallensteins Tod“(Miete J, Halbgr. II, 3. Vorst., Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. Einlösen von Umtauschgutscheinen aufgehoben); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr: „Fräulein Julie“; Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 15 Uhr:„Zwerg Nase“; Städt. Bühne Hei- delberg, 20.00 bis gegen 23.00 Uhr:„Die Drei- groschenoper“(14. Vorst. Premieren-Miete— 7. Vorst. Premieren-Miete und freier Verkauf). Karneval veranstaltung: 17.11 Uhr, Musen saal, Erste Große Damen-Fremdensitzung des Feuerio. Filme(Aenderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„Freunde bis zum Letzten“; Palast, 22.30 Uhr:„Die Liebe der Lady Chatterley“; Alhambra, 11.00 Uhr:„Das Weib bei fernen Völ- kern“; Universum, 11.00 Uhr:„Dresden, die verschwundene Stadt“; Alster, 11.00 Uhr:„Rund um die Welt mit Peter Townsend“. Ein Mann, dessen Wort gilt- und 5 Eine Zigarette, eine Zigarette, die zu ihm paßt. die zuverlässig 8b. Eine wie die andere gleich gut. Jede ein ganzer, ein voller Genuß. Seite 8 MANNHEIM Samstag, 30. Januar 1960/ Nr. 2 Blick auf die Leinwand Hockbeinige Wunderwaffe: Scala:„Babette zieht in den Krieg“ Mit viel Klamauk, mitreißendem Elan und einem beachtlichen Aufgebot an Witz und Pointen versucht dieser Film(ohne dabei ernstgenommen werden zu wollen) eine Er- klärung dafür zu geben, warum im letzten Weltkrieg auf deutscher Seite der Termin zur Invasion nach England verpaßt wurde. Bri- itte Bardot war— dem Film zufolge— die entscheidende Waffe, und diese Enthüllung ist um so erstaunlicher, als diese Filmdame diesmal mit„persönlichen Enthüllungen“ Außerst sparsam umgeht. Es ist allerdings auch alles andere als die nackte Wahrheit, Was der unter Christian Jaques“ gekonnter Regie turbulent und ohne die geringste Länge von Gag zu Gag hüpfende Streifen anstrebt. Die Geschichte, wie ein deutscher General zur Sicherstellung des alliierten Endsiegs gekidnapt wird, bezieht ihre Wirkungen vor allem daraus, daß die auf deutscher Seite reichlich ins Feld geführten Gestapo-Beam- ten und Soldaten als irrenhausreife Idioten erscheinen. Ubrigens kommt auch die Sieger- seite nur um etliche Grade besser weg. Der Kontrast mit der Wirklichkeit ist so unver- kennbar, daß diese fast frivol übersteigerte Parodie es mitunter gestattet, unbeschwert über sie zu lachen. Immerhin würde es schon genügen, wenn über Schlachtfeldern wieder Gras wächst. Muß es aber gleich Unkraut sein? ne. Musikalische Tändelei: Planken(Gr. Haus):„Mein Schatz komm mit ans Blaue Meer“ Was der einen ihr Millionär, ist dem anderen sein Eisbein mit Sauerkraut; alle aber haben eins gemeinsam: die Sehnsucht nach dem Süden. Vor der überstrapazierten Kulisse Salzburgs und Venedigs plätschert denn auch die entwaffnend anspruchslose und betont oberflächlich gehaltene Rah- menhandlung für ein heiter- unbeschwertes Schlagerfilmchen mit endloser Ahnenreihe dahin. Man flirtet und küßt, schmollt und bechert sich halt so mit dem Preisausschrei- ben-entsprossenen Wohnwagen durch son- nige und dichtbevölkerte Gefilde. Kreuz und quer laufen die Fäden diverser ver- liebter Beziehungen; der ganze Stab Betei- ligter, u. a. Joachim Fuchsberger, Christine Görner, Renate Ewert, Monika Dahlberg, Hans von Borsody und, am natürlichsten, Harald Juhnke, reist immerfort munter hintereinander her, wobei sich an den foto- gensten Stellen des öfteren Gelegenheit zu gesanglichen Genüssen bietet. Unter diesen gesanglichen Genüssen bietet. Am Schluß zieht ein Gartenzwerg den Vorhang zu. Li. Pseudo- Weisheiten: „Das verbotene Paradies“ Kamera: Wieder ein Film, in dem der Versuch unternommen wird, aus einem Elefanten eine Mücke zu machen. Noch dazu mit völlig un- zulänglichen Mitteln.„Laßt doch der Jugend, der Jugend ihren Lauf. Ein Mischmasch Segen Amateur- Püdagogik, oberflächlich hin- gespielter Heimatbühnen- Tragik und kreuz- brav langweiliger Kameraeinstellung. Zum Kichern, mit welchem Ernst hier Pseudo- Weisheiten verzapft werden. Jammerschade, daß für dieses Sammelsurium unbewältigter Einfälle die begeisterungswürdigen Ideale der bündischen Jugendbewegung herhalten mußten. Kö. Wider den Gehorsam: Alster: Wenige Jahre vor Kriegsausbruch läßt sich die junge Arzttochter Gabrielle Audry Hepburn) in ein belgisches Kloster auf- nehmen. Als die deutschen Armeen Belgien überfluten, Gabrielles Vater gefallen ist und ihre beiden Brüder im Untergrund kämpfen, verläßt sie das Kloster, innerlich zerbrochen an den strengen Ordensregeln. Dennoch: Der Wunsch, in der Resistance mitzukämpfen, ist nur äußerer Anlaß; entscheidend für den schweren Schritt ist die Erkenntnis, daß es für sie niemals eine absolute Unterordnung geben kann. Gabrielles schwerste Prüfung ist nicht das Keuschheitsgelübde, nicht das Gelübde der Armut. Ihr Wesen lehnt sich aber um so stärker gegen den allumfassen- den Gehorsam auf, weil sie letztlich den Sinn des Ordens und seiner Ordnung nie- mals begriffen hat. Fred Zinnemann(„Ver- dammt in alle Ewigkeit“) inszenierte diesen Film, assistiert von Kameramann Planer, dessen gestrenge Bildfolgen vortrefflich dem inneren Gehalt der Handlung entsprechen. Zinnemann, der sich fast genau an die gleichnamige Romanvorlage von Kathryn Hulme hielt, unterwarf sich und sein Team selber absoluten Regeln. Nirgends wurde nach billigen Effekten gehascht, im Vorder- rund stand lediglich das ernste Bemühen, die inneren Kämpfe der Nonne glaubhaft zu gestalten und ihnen eine optische Deutung zu geben. Der zweifelnden Schwester stellt Zinnemann den zynischen, glaubenslosen Dr. Fortunati Peter Finch) gegenſiber, quasi ein advocatus diaboli. Der Besucher ist fasziniert von der darstellerischen Leistung Audry „Geschichte einer Nonne“ Verfilmter Jules Verne: Capitol: „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ So wie sich der französische Roman-Autor Jules Verne vor rund hundert Jahren eine Reise zum Mittelpunkt der Erde vorstellte, verfilmte die Centfox Meter um Meter des phantastischen Abstiegs ins Erdinnere. Was James Mason als Professor Oliver Linden- brock, Arlene Dahl als Carla, Pat Boone als Alec MeEwen und Peter Ronson als blonder Hüne Hans auf ihrer Expedition an wunder- samen Abenteuern erleben, ist mit gutge- lungenen Trickaufnahmen und gigantischen Kulissen plastisch dargestellt. Aber nicht jede Szene ist gleich vollkommen gespielt. Teil- weise sind die Dialoge zu hölzern und die Hauptdarsteller dürften sich etwas gelöster gebärden. Außerdem vermag der Film mit seiner Ueberlänge das Publikum nicht un- unterbrochen in seinen Bann zu ziehen. Auf ein vernünftiges Maß gekürzt, könnte er da- gegen wesentlich mehr beeindrucken. Sto Meuchlings erdolcht: Schauburg:„Das Mädchen Saphir“ Noch während auf der Leinwand zu lesen steht, wer in diesem Eastman-Color-Breit- wandstreifen sein Talent testet, plumpst das Mädchen Saphir ins raschelnde Laub eines Londoner Parks. Da liegt nun die Titelheldin recht attraktiv, aber leider tot. Dann wird der Mörder gesucht. Vom Scotland Vard na- türlich. Bis der Bösewicht gefunden ist, spulen einige tausend Meter Zelluloid ab. Was lange dauert. Der Streifen hätte an sich wehl geraten können. Mit Hary Waxmann lugte ein Kameramann durch den Sucher, der mit frappierend gewählten Blickwinkeln zu ver- blüfflen weiß. Wenn doch die Dramatik der Handlung nur halb so zwingend wäre wie die der Optik. Philip Greens Musik peitscht hek- tisch in die Szenerie und erregt in ihren pointierten Rhythmen. Und Regisseur Basil — — Kompliment für die Verkehrsbetriebe: Mannheimer Strußenbahn versteht Spaß Pony„Heinerle“ löste Korrespondenz mit Hamburg aus Am 7. Januar untersuchten Mann- heimer Journalisten die neuen Tarif- bestimmungen der städtischen Straßen- bahn, indem sie dem Zirkuspony„Hei- nerle“ auf Erwachsenenfahrschein eine Tramfahrt Paradeplatz—Meßplatz und zurück verschafften. Es ging dabei um den wiehernden Beweis, ob„größere Tiere“— wie es im neuen Tarif ver- heißen wird— tatsächlich die segens- reichen Einrichtungen der Verkehrs- betriebe benutzen dürfen. Die Ge- schichte ging daraufhin durch viele Zeitungen, über den Rundfunk und über das deutsche Fernsehen. Der Fortbildungsschüler Horst Mahnke in Hamburg, Rademachergang 8, freute sich am Bildschirm so sehr über den straßenbahnfahrenden„Heinerle“, daß er der Direktion der Mannheimer Ver- kehrsbetriebe einen anerkennenden Brief über ihren Humor schrieb und einen Zeitungsausschnitt über den Vor- fall sowie ein Bild von einem der letz- ten Hamburger Ponys beilegte. ** 8 Hepburns. D. Pr. Dearden führt sein Team hin und. Daraufhin tippte Horst aus Hamburg mimischen Glanzleistungen. Aber wenn die 5 15 5 Komuschka Schneiderowna: Leute zu reden 1 wirds halt arg an die MM“- Redaktion folgenden Uni simpel. No. Brief: Nlversum: a 8 Liebe Redaktion 8 i 0. 8 Platinblond und Mutterglück: 8 „Katja, die ungekrönte Kaiserin“ Heute brachte mir der Briefträger einen Romy Schneider, Abonnentin auf Plätze Alhambra: J) an Filmfürstenhöfen, unternimmt hier einen Ausflug in die rus sische Geschichte, und zwar in der historischen Rolle der Prinzessin Dolgoruki, der zweiten Gemahlin des Zaren Alexanders II., dem Curd Jürgens seine aufwendige Männlichkeit leiht. Der zartfüh- lende Drehbuchautor Charles Spaak ersparte Romy die drei historischen Kinder, die die Prinzessin vor ihrer Ehe mit dem Zaren hatte, und vertraute ihr die ihrem begrenz- ten schauspielerischen Temperament zu- gänglichen Aeußerungen von Liebesfreud und leid an. Dies spielt sich unter ständi- Ser Anwendung des originellen Satzes„Ich liebe dich“ zwischen Bombenattentaten, Hof- intrigen und fortschrittlichen Reformversu- chen des Zaren ab, ein von Robert Siodmak intelligent auf Schauwirkung zurechtgestutz- ter Bilderbogen, dessen Geschichtsdetails sich schon bei Konsultation eines Konver- sationslexikons als nicht unbedingt der Wirklichkeit entsprechend herausstellen. -mann „Ein Sommer, den man nie vergißt“ Wie Tautropfen auf den zwecks Natur- kulisse bemühten herbstfeuchten Wiesen glit- zern vielzählig Tränen aus so manchem Dia- log. Mit routinemäßigem Appell an Herz und Gemüt läßt dieser Streifen Gegie: Werner Jacobs) ein platinblondes Mädchen(Antje Geerk) zur Erbauung des Publikums daran leiden, daß der Vater des Kindes, das sie unterm Herzen trägt, sie schnöde vergessen zu haben scheint. Das ist natürlich ein Miß- verständnis. Ansonsten ist der Film zu grob- körnig, um viele Mißverständnisse darüber aufkommen zu lassen, daß zum Schluß nie- mand umsonst geweint hat. Der Aufwand, mit dem dieses Ergebnis erreicht wird, be- steht dabei in eastman-coloriert zur Schau gestellten Aeußerlichkeiten: Einem knallro- ten Sportwagen Fahrer: Claus Biederstädt), der Shinchillazuent eines sich bürs erlic l och ter? gebenden Fürsten nebst rothaariger und einem Kindergarten mitsamt herziger Tanten. nè. schön gewesen“ 18781902. Die Das Denmal von Carl Benz am Fried- Brief und ein Buck über die Stadt Mann- heim. Dazu habe ick mich riesig gefreut. Beides war die Wucht, wie wir kier in Hamburg dazu sagen. Und das kam so: In der Zeitung und auch später im Fernsehen habe ich von den drolligen und humorvollen Stadt-Verkehrsbetrie- ben in Mannheim gelesen, wie dort in der Straßenbahn ein Pony als Fahrgast mitgenommen wurde. Als ich das las und sak, habe ich heralich lachen mussen. Es war einmalig und im neuen Jahr 1960 das netteste, was ich gelesen habe. Mit meiner kleinen Schwester Silvia bin ich mit dem Buch durch die Straßen von Mann- heim gewandert. Am schönsten fanden Wir die älteste und zum Schrottplatz ab- schiednehmende Straßenbahn mit dem Sprichlein„Behüt dich Gott, es wür 80 Wucht: Und jetzt bewies die Mannheimer Straßenbahn postwendend, daß sie tat- sächlich Humor hat und schrieb dem Schüler Horst Mahncke folgende Ant- wort: „Lieber Horst! Ihren Brief, den Zeitungsausschnitt und die zwei Bilder haben wir erhalten, Es ist erfreulich, daß die Bürger der Bundes- republik so viel Anteil am Geschehen der Mannheimer Straßenbahn nehmen. Außer Ihrer Zuschrift haben ur noch mehrere Briefe erhalten, deren Absender in gleicher Weise her den originellen Einfall der Zeitungs- und Fernsehrepor- ter erfreut waren, Auch wir, die Direktion der Verkehrsbetriebe, haben diese Bege- benheit mit Humor aufgefaßt. Fiir Ihre nette Zuschrift und das Bild von einem der letzten Pony in Hamburg danken wir verbindlich. Das andere Bild senden wir anbei zurück. Ein Verkehrsgeschichte unserer Straßen- bahn legen wir bei und hoffen, daß sie Ihnen Freude bereitet. Mit den besten Grüßen aus Mannheim Stadtwerke Mannheim Verkehrsbetriebe.“ * 0 richsplatz.„Da möchte ich mal hinfahren“, sagte meine feleine Schwester, das Buch durchgesehen hatten.„Ich auch“, sagte ich, Wir hatten gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit verging, so interes- sant waren die Bilder der Stadt Mann- Reim. Vielevliebe Grüße aus Hamburg Ihr Horst.“ * Fazit: Die Mannheimer Straßen- bahn hat den Presse-Scherz mit dem Pony als wirklichen Scherz aufgefaßt. Das ist beachtlich und anerkennens- wert, denn städtischen Behörden pflegt im allgemeinen nachgesagt zu werden, daß sie keinen Spaß verstehen. Kom- pliment für die Verkehrsbetriebe! Des- halb wurden auch sofort die mit Circus Sarrasani laufenden Verhandlungen über die Gestellung eines Kamels(we- gen einer weiteren Straßenbahnfahrt mit„größeren Tieren“) von den Presse- leuten abgebrochen hwWb als wir Ard beweist Ihnen, wie nie 9 unser diesjähriger III Hochwert. Tournay-Bettumrundungen biolen- Sardinen Teppiche . Das große fachgeschqft für ſeppiche, Gardinen, Betten, Wäsche 1. 8 Schafschurwoll- Reformauilagen 8 8 100% WäoOlle, 3g. 198.— 150.— 100. 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Nachdem der Mannheimer Presse von geplagten haupt- und nebenamtlichen Narren schon oft der Vorwurf gemacht worden war, ste konne nur kritisieren, aber selbst keine positiven Vorschläge machen, trafen sich am Donnerstag im Gehäude des Verkehrsvereins am Hauptbahnhof die Lokaljournaltslen der vier Mannheimer Tageszeitungen, um mit Direktor Dr. Rudolf Vogel(zweiter von rechts) und seinen beiden„rechten Händen“— Ellen Werner und Richurd Ries— Entwürfe für die Mannheimer Wagen im Fastnachtszug(er läuft turnusgemaß diesmal in Ludwigs- hafen) zu gebären und zu diskutieren. Es war eine durchaus ernste Arbeitsitzung, in deren Vordergrund(unser Bild) Flaschen mit alkoholfreien Getränken standen(die Ideen wur- den dann auch weiter hinten geboren). 28. Februar(Fastnachtssonntag) senen Was dabei herauskommt, wird man erst am Bild: Steiger Viele Gebete für die Wiedervereinigung Weltgebetsoktav in der Mannheimer Heilig-Geist-Kirche In Mannheim vereinigten sich jüngst an gelt Abenden Hunderte von Gläubigen in der Heilig-Geist-Kirche zu Betsingmessen mit EKurzansprachen über Probleme der Wie- dervereinigung. Sämtliche Prediger beton- ten, daß nur sachgerechte Vorstellungen und genaue Kenntnisse historischer Zusammen- hänge der angestrebten Einheit im Glauben nützen. In allen Ansprachen wurde mit Hochachtung von der Glaubens überzeugung anderer gesprochen. Dies kam schon am ersten Abend zum Ausdruck, als Oberstu- dienrat Dr. Franz Graf den eindeutigen Ruf des Evangeliums nach der Einheit aller Chri- sten herausstellte. Auch Rektor Zimmermann (Katholisches Jugendheim) regte an, alles zu vermeiden, was Andersdenkende verletzen könnte. Beide Konfessionen haben das Gebot der Nächstenliebe gemeinsam. Am dritten Abend gab derselbe Redner praktische Winke, wie der Katholik dem Anhänger der morgenländischen Kirche begegnen solle. Daß sich trotz geringer Lehrunterschiede Span- nungen ergeben, führte er auf die orienta- lische Mentalität zurück.„Sand im Getriebe der Wieder vereinigung“ sind nach der Auf- fassung des vierten Redners, Rektor Haug, Kolpinghaus, alle jene Hindernisse, die in menschlicher Unzulänglichkeit begründet sind. Keine Schande sei es, seine Unwissen: heit einzugestehen, schmachvoll jedoch, dem. Nächsten wehe zu tun. Im Mittelpunkt der fünften Predigt Or. Seither) stand das vor einem Jahr angekündigte Oekumenische Konzil. Es beabsichtige eine Belebung des katholischen Glaubens und bereite von hier aus Wege zur Einheit vor. Die Frage„Steht der Papst über dem Konzil“(Thema des sechsten Abends vom gleichen Redner) sei falsch gestellt. Das Konzil, die Gesamtreprä- sentation der Kirche durch die Bischöfe, stellt die Einheit der katholischen Kirche dar. Von einer absoluten Herrschaft des Papstes, führte Dr. Seither aus, sei keine Rede. Unter den kirchlichen„Ost-West- Problemen“, sagte Studienrat Thoma am siebenten Abend, sei das Papsttum das schwierigste. Im Schlug- vortrag spürte Pater Felix zu Löwenstein S. J. der Bedeutung des Begriffes„Katho- lisch“ nach, erinnerte an die„menschliche Tragödie“ in bezug auf das Lebens- und Familienglück der getrennten Christen, an den Bruch, der durch unsere nationale Kul- tur geht. Auch dieser Prediger warb für Hochachtung allen Nichtkatholiken gegen- über: sie ist wegweisend für die von allen erstrebte Einheit im Glauben. ni Rund vier Prozent der insgesamt 1 421 Studierenden an der Mannheimer Wirt- schaftshochschule sind Ausländer, die sich am Donnerstag auf Einladung des Pro- rektors, Professor Dr. August Marx, zu einem Gespräch über die bisherigen Eindrücke ihres Deutschlandaufenthaltes beim Tee in der Dozentenmensa eingefunden hatten. Der geschickten Regie Professor Marx' ist es zu danken, daß hier ein Bild von erstaunlicher Objektivität gezeichnet wurde— Mannheim und die Bundesrepublik durch die auslän- dische Brille betrachtet, deren Gläser weder Postzustellung behindert durch Grippewelle Die Grippewelle, die Mannheim heim- sucht und den Krankenstand der AOK-Ver- sicherten auf 11,16 Prozent emporschnellen lieg, hat in ihren Auswirkungen auch die Postzustellung betroffen: Der krankheitsbe- dingte Ausfall der Postbediensteten ist S0 beträchtlich, daß sich das Mannheimer Post- amt I bei der Postdirektion in Karlsruhe die Genehmigung einholte, verschiedenen Zustellbezirke zusammenzulegen. So wurden die fünf Lindenhof-Bezirke in vier Zusam- mengefaßt, ebenso in der Schwetzingerstadt und den Bezirken Idustriehafen, Friesen- heimer Insel und Wohlgelegen. In den be- troffenen Bezirken kann daher die Postzu- stellung teilweise nur einmal täglich erfolgen. Die Post versucht den Ausfall der Nachmit- tagszustellungen dadurch wettzumachen, daß sie noch den morgentlichen Postzug aus Hamburg abwartet und die Post aussortiert, die normalerweise erst mit der Nachmittags- zustellung ausgetragen würde. Eine Ver- z6gerung der morgendlichen Zustellung um ein bis zwei Stunden muß dabei in Kauf ge- nommen werden. qu Ausländer-Gespräch in der Hochschule: durch lokalpatriotischen, noch vaterlän- dischen Nebel beschlagen waren. Manche dieser ausländischen Studieren- den erhielten ihre ersten Vorstellungen von Deutschland während des letzten Krieges. Kamillos Panagistis, Athen:„Ich habe als Kind deutsche Soldaten kennengelernt, die mir Furcht und Schrecken vor Deutschland einflößten. Aber ich habe mit Bewunderung festgestellt, daß die Deutschen doch ganz an- ders sind. Man kann nicht vom Verhalten der Soldaten auf das Verhalten des ganzen Volkes schließen.“ Auch die Norweger— in Mannheim sind 19 immatrikuliert— haben sich mit bewunderungswürdiger Objektivi- tät von ihren Ressentiments freigemacht. Immer wieder klingt es auf:„Wir finden keinen Anschluß.“ Amir Safa, Teheran, meinte:„Hier in Deutschland ist so vieles unpersönlich, lieblos und kalt. Wenn die Fa- milie aus der ersten Etage mit der aus dem zweiten Stock im Flur zusammentrifft, dann heißt es: Wer ist denn das? Dabei wohnen beide schon sieben Jahre in einem Haus, unter demselben Dach. Jeder kapselt sich ab. Vielleicht sind daran die beiden letzten Kriege schuld.“ Die Griechen— sieben studieren an der Wirtschaftshochschule— wollen diesen Ein- druck etwas abschwächen.„Wahrscheinlich ist die deutsche Zurückhaltung erziehungs- bedingt.“ Einer von den sechs immatriku- lierten Ungarn sagt:„Westdeutschland war für mich das Symbol der Freiheit, aber als ich hierherkam, war ich doch sehr enttäuscht über das niedrige Niveau der Zeitschriften und Illustrierten, vor allem aber der Filme. Von der glänzenden kulturhistorischen Ver- gangenheit keine Spur.. Und noch eine andere Beobachtung:„Bei uns in Ungarn waren deutsche Pünktlichkeit und Schnellig- keit sprichwörtlich. Als wir dann ins Lager kamen, wurden wir eines anderen belehrt.“ „In Deutschland studiert man wesentlich freier“ Oftmals wird der Kontakt mit den Mannheimern vermißt Freimütige Teestunde bei Prorektor Prof. Dr. Marx Deutsche Bürokratie und Schneckentempo sind für manchen Ausländer inzwischen zu einem Begriff geworden Allgemeines Lob erntet die deutsche Aka- demische Freiheit. Ihre Nachteile:„Ma/an braucht oft ein bis zwei Semester, um sich zurechtzufinden“. Unverkennbare Vorteile: „Man gewinnt einen eigenen geistigen Stand- punkt.“ Und Mannheim?„Die Menschen dieser Stadt sind sehr interessant.—„Es ist schwer, Kontakt zu finden, weil das studen- tische Leben in Mannheim keine Rolle ( ã TVT Ein berühmter Fernseher— ein günstiges Sonderangebot pfls-Leonardo-Spezial ein hervorragendes Marken- gerät(53--Bild) f. 2. Pro- gramm vorbereitet 698 5 Anzahlung nur DM 70—. nur DM* 3 55 e 25 A Mannheims großes Spezialhaus 0 7, 5, planken, ſel. 2 68 44/45 ee spielt.“—„Es müßte einen Klub geben, oder ein Lokal, in dem man sich immer trifft.“— „Wenn man eine häßliche Bude hat, möchte man irgendwo in guter Umgebung arbeiten können: Der Lesesaal wird zu früh ge- schlossen.“—„Das quadratische System der Innenstadt ist angenehm; man findet sich so- fort zurecht.“ Endergebnis:„Wir sind gerne hier. In Deutschland und auch in Mannheim..“ H. Körfgen Mannbeimer Terminkalender VdK, Ortsgruppe Rheinau: Am 30. Januar, 20 Uhr, Lokal Flörsch, Stengelhofstraße 1, Jubilarehrung mit Unterhaltung. MGV 1896 Rheinau: 30. Januar, 20.11 Uhr, im Saal der TSG am Heuweg, Närrischer Mas- kenball:„Und die Musik spielt dazu“. Grokageli: 30. Januar. 20.11 Uhr, Ruder- club Rheinterrassen, Stephanien- Promenade, Großer Maskenball. Mv Sängerklause: 30. Januar, Kolping- haus, R 7, Maskenball mit Prämiierung. Touristenverein„Die Naturfreunde“: Am 30. Januar, 18 Uhr, Aula der Sickingerschule, Jahres- Hauptversammlung. Jugendzentrum CVIM: 30. Januar, K 2, 10-11, 17 Uhr, Filmstunde,„Warum seid ihr gegen uns?“; 18 Uhr Sozialpädagogisches Wo- chenendseminar(Sander Erl); 31. Januar, 8.30 Uhr, Soꝛzialpädagogisches Wochenendseminar (Sander Erh). Eisenbahner- Sportverein„Blau-Weiß“ Mann- heim: 30. Januar, 20 Uhr, Kegelbahn, Fabrik- station, Generalversammlung. 8 1 Reisetauben-Züchterverein Mannheim- Lud- wigshafen: 30. und 31. Januar. jeweils von 8 bis 16 Uhr, Rassetauben-Ausstellung im Lokal „Zum Badischen Hof“. Bunte Bühne„Neues Leben“: 30. Januar, 20 Uhr, im Gesellschaftsnaus Brückl, Wald- hof, Bunter Abend. Tanzschule Geisert: Palasthotel Mannheimer der Oberschulen. SPD- Sprechstunde: 30. Januar. 15.30 bis 17 Uhr, Sekretariat der SPP, R 3. 14(Kurt Angst- mann und Stadtrat Willi Kirsch). TV 77 Spielmannszug„Blau-Weiß“: Am 30. Januar, 20.11 Uhr. im Franziskushaus (Waldhof), Prunksitzung. DRW-Club Mannheim e. V.: 30. Januar, 20.11 Uhr, im„Zähringer Löwen“. Schwetzin- ger Straße, Faschings veranstaltung. Neckarauer Narrengilde e. V. Die Pilwe“: 30. Januar, 20.11 Uhr. im Volkshaus Neckarau, Große Prunksitzung. Gesangverein Schönau: 30. Januar, Uhr, Maskenball im Siedlerheim. „Löwenjäger“ e. V.: 30. Januar. 20 Uhr, im Gasthaus„Zum Löwen“, Obere Riedstraße, Großer Maskenball. Tanzschule Lamadé: 30. Januar, Musensaal, Schüler-Abschlußball. 30. Januar. 20.30 Uhr, Hof. Abschlußball 20.11 19 Uhr, Club Graf Folke Bernadotte e. V.: 30. Ja- nuar, 15.30 Uhr, Tulla- Gymnasium, Tulla- straße 25,„Basketball“: 20 Uhr Clubabend. Karnevalverein„Fröhlich Pfalz“: 30. Ja- nuar, 20.11 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, P 5, 9, Große karnevalistische Sitzung. Wanderfreunde Mannheim: 31. sanuar, Wan- derung Neustadt— Wolfsburg— Hohfels— Bergstein— Weinbiet(Mittagsrast), Gimmel dingen— Haardt— Neustadt. Abfahrt 8 Uhr ab Ludwigshafen/ Hauptbahnhof; Fahrpreis: 3,20 DM. Kagrüwesa Sandhofen: 31. Januar, 19.11 Uhr, Gasthaus„Morgenstern“. Prunksitzung. Sudetendeutsche Landsmannschaft Mann- heim-Neckarau: 31. Januar. 19 Uhr, Gasthaus „Zum Goldenen Engel“, Mannheim-Neckarau, Rheingoldstraße, Jahreshauptversammlung. Sudetendeutsche Landsmannschaft Mann- heim-Stadt: 31. Januar, 9.30 Uhr, Großgast- stätte„Neckartal“(Nebenzimmer), T I, 5, Jahreshauptversammlung. Kleingärtner-Verein Mannheim-Neckarstadt e. V.: 31. Januar, 14 Uhr, im„Kaisergarten“, Zehntstr. 30, Generalversammlung. Ab 19 Uhr unterhaltsamer Abend mit Tanz. Mannheimer Jugendbühne im National- theater: 31. Januar, 15 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule Unterhaltungsnachmittag mit Theater-Quiz, Jugendforum und Gesangs- darbietungen. Schweidnitzer Heimatkreis: Am 31. Januar, 15 Uhr, Mannheim-Waldhof, Speckweg 15, Heimattreffen. Vdk, Ortsgruppe Käfertal: Am 31. Januar, 5 Uhr, im Lokal„Löwen“, Hauptversamm- ung. Adventgemeinde: 31. Januar, 17 Uhr, J I, 14, Vortrag über:„Herrgott— was willst du?“ Obst- und Gartenbauverein Mannheim- Neckarau: 31. Januar, 16 Uhr. im Gasthaus „Zum Engel“, Generalversammlung. Anschlie- Bend Farblichtbildervortrag über die Bundes- gartenschau in Dortmund. SPD: 31. Januar, ab 10 Uhr, in der Schönau- schule, Sprechstunde(Landtagsabgeordnete Lena Maurer und Stadtrat Christian Koch). Katholische Jugend St. Sebastian: 31. Ja- nuar, 19 bis 24 Uhr, im Kolpinghaus, R 7, Tanzabend der Katholischen Jugend der Innenstadt. Verein für Naturkunde: 31. Januar, Vogel- kundliche Wanderung in das Birkenauer Tal bei Weinheim. Abfahrt: 8.30 Uhr Weinheimer OEG-Bahnhof Mannheim. Feuerio: 31. Januar, Musensaal. 17.11 Uhr, Erste Große Damen-Fremdensitzung. MG Aurelia: 31. Januar. 10 Uhr, Vereins- lokal„Alphorn“, Jahreshauptversammlung. Wir gratulieren! Frau Maria Schäfer, Mann- heim-Waldhof, Neues Leben 3, wird heute 83 Jahre alt. Ihren 70. Geburtstag begeht Frau Ka- tharina Böhm, Mannheim, Kleinfeldstraße 39. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen die Eheleute Adam Kropf, Mannheim-Rheinau, Durlacher Straße 84. Ihr 25 jähriges Ehejubiläum feiern Adolf Ruppert und Frau Margarete, Mannheim, Rheinhäuserstraße 65; Adolf Rup- pert kann gleichzeitig seinen 60. Geburtstag be- gehen. Am Sonntag wird Christine Maurer, Mannheim- Rheinau, Durlacher Straße 115, 81 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag feiert Rosa Heidenreich, Mannheim, Dalbergstrage 19(rü- her Dammstraße 15). Sein 75. Lebensjahr voll- endet Christian Schmetzer, Mannheim, Weiden- straße 20. Frau Frieda Berthe, Rheinaustr. 32, begeht ihren 70. Geburtstag. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof- Apotheke, C 1, 4(Tel. 26290); Ring-Apotheke, U G6, 12(Tel. 26546); Engel-Apotheke, Mittel- straße 1(Tel. 52088); Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstraße 48(Tel. 59752); Alte Sandhofen- Apotheke, Sandhofer Straße 319(Tel. 56325); Park-Apotheke, Neckarau, Dreesbachstraße 2 (Tel. 83444); Am-Markt-Apotheke, Rheinau, Re- laisstraße 92(Tel. 88271); Süd-Apotheke, Ka- fertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 76556); Am- Schelmenbuckel-Apotheke, Am Schelmenbuckel Nr. 26(Tel. 71155); Schloß-Apotheke, Ilvesheim, Schloßstraße 16(Tel. 86840); Schiller-Apotheke, Friedrichsfeld, Vogesenstraße 4(Tel. 86060). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Kurt Saueressig, P 3, 12(Tele- kon 21020). Heilpraktiker: 31. Januar, Günther Hoff- mann, P 7, 24(Tel. 23109). 1 e due, A0 57 * 2 1 ut. + N A* Engelhorn-Gualitäten för weniger Geld c, S 2 2 2 2 E B* 5— . 8 * — S .* 44 N* Engelhorn-Gualitäten ENSEIHORN AS STURM. Das. 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Wörns im Alter von nahezu 79 Jahren in Frieden heimgehen. Mannheim- Neckarau, den 28. Januar 1960 Katharinenstraße 19 In sehmerzllehem Leid: Die trauernden Kinder, Enkelkinder und Angehörigen Beerdigung: Montag, 1. Februar 1960, 13 Uhr, Friedhof Neckarau Mein lieber guter Mann, Bruder, Schwiegervater und Großvater, unser lieber Schwager und Onkel, Herr Heinrich Grosch ist am 28. Januar 1960, im 82. Lebensjahr, nach schwerern 5 Leiden von uns gegangen. Mannheim, Meeräckerplatz 4 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Grosch geb. Beysel Beerdigung: Dienstag, 2. Februar 1960, 10.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Maria Buchert geb. Zoller im Alter von fast 76 Jahren. Mannheim, den 27. Januar 1960 Lutherstrage 9 In tiefer Trauer: Karl Buchert Kinder und Anverwandte Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 1. Februar 1960, um 15 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. Am 28. Januar 1960 verstarb nach kurzem schwerem Leiden unser Konstrukteur, Herr Hermann Engel im Alter von 63 Jahren. In dem Verstorbenen betrauern wir einen Mitarbeiter, der insgesamt 38 Jahre seine ganze Arbeitskraft als Konstrukteur unserer Firma zur Verfügung stellte und sich immer mit unserem Werk auf das engste verbunden fühlte. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mhm.- Waldhof, den 29. Januar 1960 BOPP& REUTHER GMBH Beerdigung: Montag, den 1. Februar 1960, 13.30 Uhr, im Fried- hof Käfertal. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Matthäus Merk wurde heute wohlvorbereitet im Alter von 71 Jahren von langem Leiden erlöst. Mhm. Neckarau, den 28. Januar 1960 Zypressenstraße 15 Torontoſcanada g Hlelene Merk geb. Günther Günther Merk u. Frau Inge geb. Kloster Enkelkinder: Elke, Ernst-Dieter und Linda Beerdigung: Dienstag, den 2. Februar 1960, 13 Uhr, kaupt- friedhof Mannheim. 1 5 Am 28. Januar 1960 ist unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager Ja eoseph Wirth Architekt BdA im 81. Lebensjahr, wohlvorbereitet, in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannheim Neckarau, den 28. Januar 1960 Rosenstraße 40 In stliler Trauer; Amalie und Johanna Wirth Familie Rudolf Wirth Familie Alfred Wirth Erwin Lehmann und Frau Paula geb. Wirth Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 1. Februar 1960, 14 Uhr, Friedhof Neckarau. Nach kurzer Krankheit und nach einem arbeitsreichen Leben verstarb heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwiegervater, Opa, Uropa und Onkel, Herr Bernhard Tremmel sen. Bauunternehmer kurz vor seinem 71. Lebensjahr. Mannheim, den 29. Januar 1960 Uhlandstraße 31 In tiefer Trauer: Anna Tremmel geb. Siebert Familie Bernhard Tremmel zun. Familie Willi Thomas u. Frau Erna geb. Tremmel Familie Walter Tremmel Enkel, Urenkel und Anverwandte Die Feuerbestattung ist am Dienstag, 2. Februar 1960 um 15 Uhr im Krematorium Mannheim Statt Karten Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde heute mein geliebter Mann und treuer Lebenskamerad, unser Schwager und Onkel, Herr Heinrich Reimer Helfer in Steuersachen im Alter von 68 Jahren unerwartet rasch von uns genommen. Mannheim, den 28. Januar 1960 Hohwiesenstraße 9a In tlefer Trauer: Elisabeth Reimer geb. Buck Beerdigung: Dienstag, den 2. Februar 1960, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Herzlichen Dank sage jch allen, die meine liebe, für mich unvergessene Frau Li Schöpfe geb. Schuck auf ihrem letzten Weg begleiteten. Die herrlichen Blumenspenden und die vielen schriftlichen Beweise der Anteilnahme zeigten mir die wohltuende Verehrung, die der Verstorbenen entgegengebracht wurde. In meinen Dank schließe ich ein Herrn Stadtpfarrer Bühler von der Johanniskirche für die tröstenden Worte, die Arzte u. Schwestern des Lanz- Krankenhauses für die liebevolle und aufopfernde Betreuung. 5 Mannheim, den 30. Januar 1960 Torwiesenstraße 14 Adalbert Schöpfe und Angehörige Statt Karten Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Julchen Scherer geb. Brüggemann sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn und Frau Dr. Lehmann, Herrn Pfarrer Simon, den evangelischen Diakonissenschwestern sowie den Hausbewohnern von Riedfeld- straße 33 und Riedfeldstraße 6, und allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. In stiller Trauer: Die Kinder mit Angehörigen Mannheim, den 30. Januar 1960 Riedfeldstraße 6 Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Schwe- ster, Oma, Schwägerin und Tante, Frau Paula Müller geb. Schweigert sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank H. H. Stadtpfarrer Eberwein für die tröstenden Gebete, sowie der Belegschaft der Fa, Müller& Braun, den Hausbe- wohnern u. all denen, die unserer Ib. Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 30. Januar 1960 Friesenheimer Straße Je In stiller Trauer: Familie Imanuel Müller Geschwister Müller und Familie Schober Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ist meine gute Mutter, unsere gute Schwiegermutter, Schwester, Oma, Uroma und Tante, Frau Karolina Traub geb. Pfau im Alter von 88 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 28. Januar 1960 E 6, 1, Mönchwörthstraße 203(Almenhof) In stiller Trauer: Familie August Traub Familie Heimut Demmer Frau Berta Kramer Urenkel Dieter und Peter Beerdigung: Montag, den 1. Februar 1960, 15 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den wurde mein lieber Mann und guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Frank im blühenden Alter von 47 Jahren erlöst. Mhm.- Waldhof, den 30. Januar 1960 Hubenstraße 10 In tiefem Sehmerz: Barbara Frank geb. Braun Und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 1. Febr. 1960, 13 Uhr, Friedhof Käfertal Meine liebe gute Mutter, Oma und Uroma, Frau 2 Katharina Neudecker 5 geb. Beck ist heute morgen im Alter von 79 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 29. Januar 1960 H 7, 30 In Ster Faun Hedwig Lösch geb. Neudecker Margot und Heinz Bäuerle und Urenkel Klaus Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater und Onkel, Herr Franz Schäfer ist am 28. Januar 1960 plötzlich und unerwartet im 92. Lebens- jahr an den Folgen eines Schlaganfalles verstorben. Mannheim, den 28. Januar 1960 Garnisonstraße 23 In ster re 4 Die Kinder und Angehörigen Die Trauerfeier findet am Montag, dem 1. Februar 1960, um 16 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Otto Mechler ist heute im Alter von 84% Jahren still von uns gegangen. Mannheim, den 29. Januar 1960 Waldhofstraße 134 Die Kinder und Verwandten Feuer-Ehrung am Dienstag, dem 2. Februar 1960, 14 Uhr, im Krematorium Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blume denden und all denen, die unserer lieben Verstorbenen, Frau Katharina Fritz geb. Reutner die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Schad für die ärztl. Be- treuung u. Schwester Marie für die liebevolle Pflege. Mhm.-Feudenheim, Brunnenstraße 38 Familie Peter Fritz Familie Rudolf Layer Familie Erwin Fritz Familie Rudolf Krampf Statt Karten Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteinahme und die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Franz Baumann sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Leber für die ärztliche Be- treuung, Herrn Pfarrer Baier für die tröstenden Worte sowie der Hausgemeinschaft und allen denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet haben. Mannheim, den 30. Januar 1960 „ Frau IhRda Baumann Familie Theo Leidner Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Geis sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbes. danken wir H. H. Kurat Schilling für die tröstenden Gebete, Herrn Dr. Weyrich für die ärztl. Be- treuung, ferner Schwester Lina für die liebevolle Pflege. Monnheim- Waldhof 5 . o Ff, den 30. Januar 1960 Sophie Geis Wwe. geb. Sauer, und Angehörige N 2 7 * Nr. 24/ Samstag, 30. Januar 1960 MORGEN Seite 9 Sat Rar n Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Müßig durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Herz- lichen Dank Herrn Dr. Seufert für die ärztliche Betreuung, Herrn Pfarrer Weber für die tröstenden Worte, der Direk- tion und Belegschaft der Firma Hutchinson für den ehren- den Nachruf und all denen, die unserem lieben Verstor- benen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Waldhof-Gartenstadt, den 30. Januar 1960 Geranienweg 2 Frau Luise Müßig und Angehörige Statt Karten 5 Nachdem wir unseren lieben Entschlafenen, Herrn Otto Bäuerle zur letzten Ruhe gebettet haben, ist es uns ein Bedürfnis, all denen Dank zu sagen, die durch Wort, Schrift und Blumenspenden seiner gedachten, sowie denen, die ihn auf seinem letzten Gang begleiteten. Besonderen Dank H. Kaplan Meny für seinen geistlichen Beistand, Herrn Dr. Gress für seine jahrelange ärztliche Betreuung und nicht zuletzt der Marienschwester Rosalinde für ihre aufopfernde Pflege und all die Liebe, die sie ihm in seiner Sterbenacht entgegenbrachte. Mannheim- Neckarau, den 30. Januar 1960 Maxstraße 9 Die trauernden Hinterbliebenen Die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem tiefen Leid, das uns betroffen hat, durch den Heim- gang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Franz Burgmann haben uns tief bewegt. Wir danken allen Freunden und Bekannten für Wort und Schrift sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden herzlichst. Mannheim, den 30. Januar 1960 Gutemannstrage 5 Margarethe Burgmann Statt Karten 855 5 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die meinen schwerkranken Mann, Herrn Karl Lukas die letzte Ehre erwiesen haben, sage ich hiermit meinen innigsten Dank. Meinen herzlichen Dank den Hausbewohnern. Besonderen Dank aber Herrn Stadtpfarrer John für die trost- reichen worte und Herrn Dr. H. Petith, für seine überaus großen Bemühungen. Mum. Seeckenheim, den 28. Januar 1960 Zähringerstraßge 8 Frau Maria Lukas und alle Angehörigen Am 24. Januar 1960 verschied mein lieber Mann und treu- sorgender Vater, Herr Georg Hauck Allen, die beim Tode unseres lieben Heimgegangenen an unserer Trauer teilgenommen und ihre Verbundenheit durch Wort und Schrift, durch Blumenspenden und ehrendes Geleit Ausdruck gegeben haben, sagen Wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Fe Viktoria 08, der sein Ehren- und Gründungsmitglied in würdiger Weise am Grabe ehrte. Dank auch dem Ortsgeistlichen, Herrn Pfarrer Veit, den Herren Herzten und den Schwestern des Heinrich-Lanz-Kran- kenhauses für ihre stete Hilfsbereitschaft und aufopfernde Pflege. Neckarhausen, den 30. Januar 1960 Hauptstraße 131 Frau Margarete Hauck und Kinder Die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem Tode meines lieben Mannes 5 5 Erwin Jagen 1 5. I. 60 wurden von uns sehr wohltuend und tröstlich empfunden. Namens aller Angehörigen danke ich nerzlich für das uns bezeigte Mitgefühl. Mhm.- Feudenheim, den 30. Januar 1960 Adolf-Damaschke- Ring 47 Luise Jagen z. Z. im Diakonissenkrankenhaus, UlImenwesg Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Entschlafenen, Herrn Kajetan Jungwirth sagen wir hiermit unseren herzl. Dank. Besonderen Dank H. Stadtpfr. Egger, der Fa. Goldschmidt AG, Zweignieder- lassung Rheinau, den H. Arzten und den Schwestern des Stäclt. Krankenhauses und all denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet haben. Mannheim Rheinau, den 30. Januar 1960 Otterstadter Straße 42 Amalie Jungwirth. Kinder und Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Sebastian Bauer sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir H. H. Stadtpfarrer Eberwein für die tröstenden Gebete, dem Gesangverein„Harmonia“ Waldhof für den erhebenden Gesang, dem Kriegsbeschädigtenbund sowie der Siedlungsgemeinschaft für die letzten Ehrungen. Mannheim, den 30. Januar 1960 Waldhofstraße 155 Frau Anna Bauer und Angehörige Statt Karten Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Frieda Graf geb. Hertkorn sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Herren Arzten und den Schwestern des Städt. Krankenhauses, Station M da. Mannheim, den 30. Januar 1960 Forster Straße 13 Johann Graf Klara Gattner geb. Graf Alfred Gattner und Enkelkinder Allen, die unserem lieben Vater, Herrn Theodor Fritz in gesunden und kranken Tagen Gutes erwiesen, die ihm nach seinem Heimgang durch Gebet, Blumenspenden und Begleitung auf seinem letzten Gang geehrt und uns durch ihre Anteilnahme Trost gewährt haben, sagen wir von Herzen unseren Dank. Mhm.-Almenhof, den 29. Januar 1960 Streuberstraße 32 Im Namen der Familie: Theodor Fritz jun. Rosa Fritz Maria Fritz Statt Karten Für die liebe Anteilnahme und die vielen schönen Blu- men beim Heimgang unseres unvergessenen Entschla- kenen, Herrn Johann Heppert danken wir allen, die seiner gedachten, recht herzlich. Dank Herrn Dr. Klingen für die ärztliche Betreuung, dem Prediger Herrn Willer für seine tröstenden Worte; dem Siedlerbund Neu-Eichwald sowie der Firma Daim- ler-Benz für die Kranzniederlegungen und dem ehren- Im Namen aller Angehörigen: Mina Heppert Wwe. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme in Wort und Schrift, die Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang Unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Brunn sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Schenkel Neckarhausen) für seine trostreichen Worte, dem Städt. Krankenhaus, der Firma John Deere Lanz AG, der Belegschaft, der Nachbarschaft und all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Neckarhausen, den 30. Januar 1960 Zeppelinstraße 4 Frau Käthe Brunn und Kinder Für die Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau Helene Jenner geb. Curth gage ich meinen besten Dank. Besonderen Dank dem Pflegepersonal des Theresienkranken- hauses sowie den Naturfreunden Rheinau und der Turngemein- schaft Rheinau. Mh m. Rheinau, den 30. Januar 1960 Ernst Jenner 0 Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Denefleh geb. Schlag sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Alten bach/ Odw., den 30. Januar 1960 Neue Straße 1 7 Im Namen aller Angehörigen: Willi Denefleh Bestattungen in Mannheim Samstag, 30. Januar 1960 Hauptfriedhof Zen Machalowski, Wilhelm, Stephanienufer 1 8.30 Münster, Heidrun, Königsberger Allee 114d 9.00 Hock, August, Rheinhäuserstrage 33 9.30 Fuhrer Fatharma,, 88 10.00 Wallmann, Friedrich, Itzsteiner Straße 3 10.30 Friedhof Käfertal 8 Mayer, Emma, Hubenstraße%%% 10.00 Friedhof Neckarau Hullar, Johann, Steubenstraße J 9.30 Tuerk, Eugenie, Bibienastraße J7777ͤ»(( Friedhof Feudenheim 5 Geiß, Erhardt, Kastanienstraße JJV Friedhof Rheinau Gärtner, Daniel, Zwischenstraße 1„ · · Friedhof Seckenheim 5 Volz, Georg, Säckinger Str e 8, ab Vereinshaus Seckenh. 14.00 Mitgetellt von der Frledhofverwaltung der Stadt Mannheim Für die rege Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Maria Pilat sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Mutter, Frau Heddesheim, den 20. Januar 1960 Friedrich-Ebert-Straßge 10 Nachdem wir unsere liebe Mutter, Frau Karoline Mildenberger Blum geb. zur letzten Ruhe gebettet haben, Beweise der uns entgegengebrachten Anteilnahme sowie für die und Blumenspenden unseren aufrichtigsten Dank aus- sprechen. Besonderen Dank Herrn Vikar Steyer für seine trost- reichen Worte, Herrn Dr. Braun und Schwester Elise für ihre Kranz- liebevolle Betreuung. Herzlichen Mhm. Neckarau, den 30. Januar 1960 Fischerstraße 24 Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Arthur Mildenberger Statt Karten Fräulein aufrichtigen Dank aussprechen. kolleginnen und kollegen des für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, im Januar 1960 meines lieben Mannes Rudolf Haun sowie die zahlreichen Blumenspenden herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Klee, seinen Kameraden und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 29. Januar 1960 Im Namen aller Angehörigen: Frau Babette Haun, Wwe. Nachdem wir unsere liebe Tante, Maria Sacherer zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir allen Freunden, Bekannten und der Hausgemeinschaft für die Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden unseren Besonderen Dank der Direktion sowie den früheren Berufs- Nlederbronner Schwestern von D 4, 4 und der St.-Hedwig-Klinik Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Heimgang In tiefer Trauer: Familie Pilat möchten wir für die herzlichen Dank auch den Hausbewohnern. Schwester und Schwägerin, Arbeitsamtes Mannheim. Den sagen wir unseren Geistlichen, der Firma Sax& Methodistenkirche— N daragen- Rolladen aus Stahl- Lamellen pfFTIER Tel. 26931-26932 Seit 1871 2 zehnten 12 Das Zeichen des Vertrauens Wir helfen und dienen seit Jahr- FRITZ BUHN erstes Mannheimer Bestattungsinstitut bei Trauerfällen Telefon 2 47 18 Hircklicke Nuchrichten Kath. Kirche. Sonntag, 31. Jan. 1960. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00, 9.30, 11.00 And. 19.00; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 9 15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz- Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00 Uhr; Abendmesse 18.30.— Heilig-Geist: Messen 5.30, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Abend- messe 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.— Spitalkirche: Messen 9.00: Gottesdienst der Po- lengemeinde 10.15 Uhr.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- sen 9.30, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30. 11.30 Andacht 138.00 Uhr. — St. Nikolaus: Mess. 7 30, 9.00, 11.00; Andacht 15.00 Uhr.— St. Pius: Messen 7.45, 10.30 Uhr. Maria Kö- nigin: Messe 9.00.— Feudenheim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; An- dacht 18.00.— Seckenheim: Mes- sen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00. — Don-Bosco-Kapelle: Messe 9.45. — Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Sand- hofen: Messen 7.30, 9.30, 11.15; An- dacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00. — Friedrichsfeld: Messen 9.00, 10.00; Andacht 18.00.— Waldhof: Messen 7.00, 10,30 Uhr; Andacht 19.00.— St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, 9.45, 11.00; Andacht 19.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 9.00.— Johanniskirche: Mes- sen 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. — Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal- Süd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00. — Gartenstadt: Messen 7.00, 8.30, 10.30; And. 14.00.— Mhm.- Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; And. 18.00. — Ilvesheim: Messen 7.00, 9.00, 10.00; And. 18.00— St.-RKonrads- Kapelle: Andacht 16.00—. Städt. Krankenhaus: Messen 5.15, 8.18, 11.15; Andacht 20.30 Uhr. 1 Alt-Kath. Kirche: In der Schloß Kirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt für Otto Wein brecht. Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt. Dienstag(Maria Lichtmeß) in Schloßkirche 9 Uhr hl. Amt.— Donnerstag 17 Uhr im Gemeinde- sas! M 7, 2 Erstkommunionunter- richt. Evang. Kirche Sonntag. 31. Jan. 1960. Auferstehungskirche: 9.30 Gd. m. hl. Abendm., Walter.— Christus- kirche: 9.30 Gd., Karle; 20.00 Ge- betskreis.— Diakonissenkranken- haus: 10. 00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche: 9.30 Gd. m. hl. Abendm.— Erlöserkirche: 8.15 Gd. Suebenheim; 9.30 Gd. Erlôser- kirche.— Feudenheim-Ost: 9.30 Gd, Roesinger.— Feudenbeim- West: 9.30 Gd., Frank.— Friedens- kirche: 9.30 Gd., Staudt.— Fried- richsfeld: 9.30 Gd.— Gnadenkirche: 9.30 Ad., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Fgd, Bier: 9.30 Hgd., Bier.— Johanniskirche: 8.30 Fgd.; 10.00 Hgd. m. hl. Abendm.— Käfertal- Süd: 9.30 Gd., Staubitz.— Kon- kordienkirche: 9.30 Hgd, Weigt; 18.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Gd., Stein.— Lutherkirche: 10.00 Gd., Simon.— Paul-Gerhardt- Nach langer, schwerer Krank- heit verstarb mein lieber Mann, unser guter Vater und Groß- vater, Herr 2 Karl Hering im Alter 61% Jahren. Mannheim, den 29. Januar 1960 Langstraße 9 In tiefer Trauer: Kinder und Enkelkinder Anna Hering Beerdigung: Dienstag, 2. Febr., 14.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise herz- ucher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie dle schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschla- lenen, Herrn Gottlieb Haas sagen wir allen unseren innig- sten Dank. nhm.-Kaäfertal-süd, 30. Jan. 1960 Aeußere Bogenstr. 3 Die trauernden Hinterbliebenen. Hrehl. Nuehrichten Gemeinde: 9.30 Gd., Dr. Faulhaber. — Markuskirche: 8.30 Fgd., Adler; 10.00 Hgd. Adler; 18.00 Agd., Mar- tin.— Matthäuskirche: 8 30 Fgd., Rosenstraße 25, Rohr; 6.30 FSd., Mönchwörthstraße, Steyer; 9.30 Hgd., Matth.-Kirche, Steyer; 18.00 Agd., Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer— Martins- kirche: 8.30 Gd., Dr. Hirschberg. Michaelskirche: 10.00 Gd., Dr. Hirschberg; 10.15 Gd.(Casterfeld- siedlung), Eichhorn— Neuherms- heim: 38.30 Gd., Blail.— Paulus- kirche: 9.30 Gd., Riedinger. Luzenberg: 8.30 Gd, Rindinger. — Petruskirche: 9.30 Gd.— Pfingst- berg: 9.30 Gd.— Sandhofen: 9.20 Gd., Becker.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., Dr. Roth. Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd, Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Gd., Blail.— Trinitatiskirche: 10.00&d., Wölfle; 18.00 Agd., Roesinger.— Unionskirche: 9.30 Gd., Leiser Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhufsvereini- gung, Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7. 28. Neuapostolische Kirche Mannheim Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.-Rheinau. Geheu- graben: So. 9.00 u. 15 00; Mi. 20.00. — Mhm.-Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg 11; 80 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2/4: So. 9.00 u. 15 00; Mis 20.00 Uhr. Adventgemeinde. Gottesdienste: Ss. 9.00 Bibelschule; 10,00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht; 17.00 Vortrag. Christengemeinschaft, Rathenau- straße 5. Goethesaal, Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagshandlg. f. Kind. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19 30 Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft Haus Friede, K 4, 10. Donnerstag Bibel- besprechstunde. So. Gemeinschafts- stunde. Freit. Jugendstunde. Christliche Wissenschait Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr. in der Sickingerschule. U 2. 5. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 31. Jan., 16 Uhr versammlung. Montag bis Sonntag, jeweils 20 Uhr, Evange- lisation, Luzenberg, Stolberger Straße 12. Mittwoch, 3. Febr, 15 Uhr Bibelstunde.— Mannheim- Feudenheim, Schwanenstraße 30: Sonntag, 31. Jan., 16 Uhr, Ve sammlung. Montag, 1. Febr., 20 Uhr Jugendbund für Ec. Mittwoch, 3. Febr., 15 Uhr Frauenbibelstunde. Evang-Freikirchl. Gemeinde Mann- heim(Baptisten), Max- Jos.-Str. 12 Sonntag 9.30 Uhr Predigt, P. Kahl. Koburg: 11.00 Uhr Sonntagsschule; 18.00 Uhr Jugendstunde, P. Kahl, Koburg. Mittwoch 16.30 Uhr Reli- gionsunterricht; 20.00 Uhr Bibel- stunde, P. Borkowski. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, dem 31. Januar, ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in der Schloßkapelle in Mannheim. — Durch Lage, Sie der Börse 5 stattung von 75% LLANTEN jahrelange internationale Erfah- rung als Grossist und durch Käufe an internationalen Börsen sind wir in der Wir kaufen für Sie diese edlen Steine an delsplatz für Diamanten und wählen für Sie unter tausenden Karat die schönsten preiswertesten Steine aus. Und hier unsere Preise: Karat, fehlerfrei, mod. Schliff, weis 5 Karat, fehlerfrei, mod. Schliff, weiß 1 Karat, fehlerfr., mod. Schliff, handelsweiß DM 2200. 1 Karat, fehlerfrei, mod. Schliff, weiß. DM 3300,.— 1 Karat, fehlerfrei, mod. Schliff, blauweiß, DM 3650. Größere Steine zeigen wir Ihnen gerne. Wir beraten Sie unver- bindlich.— Auszüge aus unserem Garantieschein, den jeder Kunde beim Kauf bei uns erhält: Wir garantieren für Lupenreinheit des Steines. Wir garantieren für feinsten Schliff und Proportion. Wir garantieren, daß wir jeden bei uns erworbenen Ring innerhalb eines Jahres anstandslos gegen Er- des Kaufpreises zurückkaufen. J. P. KRINGS Feine Juwelen— Groß- und Einzelhandel Mannheim— P 4, 4-6 Wirklich günstig zu bedienen. in Antwerpen, dem Welthan- Urteil en Sie selbst! DM 390,.— DM 950. Seite 10 AUS DEN BUNDESLAND ERN Samstag, 30. Januar 1960/ Nr. 24 Aufbau des„Alten Kaufhauses“ Lüneburg. Der Rat der Stadt Lüneburg nahm eine Empfehlung seines Verwaltungs- ausschusses an, das am 22. Dezember durch den Brand des„Alten Kaufhauses“ im Wesentlichen vernichtete ostpreußische Jagd- museum wieder aufzubauen und den Verein Ostpreußisches Jagdmuseum bei der Raum- beschaffung nachhaltig zu unterstützen. Dem Verein soll hierfür eine Spende zur Verfü- Sung gestellt werden. Wie in der Ratssitzung mitgeteilt wurde, hat auch der Minister für gesamtdeutsche Fragen für den Wiederauf- bau des Museums eine Spende von 2500 Mark angekündigt.— Die Anruferin, die am Don- derstag in Lüneburg einen Großalarm aus- löste, hat sich am Donnerstagnachmittag bei der Kriminalpolizei gemeldet. Es ist ein jun- ges Mädchen aus Lüneburg, das angab, einen Feuerschein gesehen zu haben. Wie die Poli- zei am Donnerstagabend mitteilte, hat die zur Aufklärung der Brandserie in Lüneburg ein- gesetzte Sonderkommission bisher 170 Hin- Weise aus allen Teilen der Bevölkerung er- halten. 50 000 Menschen betrogen Bielefeld. Zwei junge Versandhändler, die über 50 000 Menschen in der Bundesrepublik mit dem Angebot angeblich lohnender Heimarbeit um kleinere und größere Be- träge geprellt haben, erhielten am Donners- tag hohe Gefängnis- und Geldstrafen. Die Bielefelder Strafkammer verurteilte den 27jährigen Horst Helmig aus Brackwede bei Bielefeld und den 24jährigen Karl-Heinz Born aus Sende(Kreis Wiedenbrück) wegen fortgesetzten Betrugs und unlauteren Wett- bewerbs zu fünf Jahren Gefängnis sowie 10 000 und 5000 Mark Geldstrafe. Die Ver- handlung ergab, daß sich 600 000 Interessen- ten auf die Angebote der beiden Versand- händler gemeldet hatten. Rund 52 000 davon lieben sich wertlose„Arbeitsmappen“ und Mustererzeugnisse gegen Beträge von 4,50 bis 6,50 Mark schicken. Den gutgläubigen Interessenten war zugesichert worden, daß sie die in Heimarbeit hergestellten Spiel- sachen, Taschentuchbehälter und andere Gegenstände bei gutem Verdienst über das Versandunternehmen verkaufen könnten. Die beiden Händler verfügten nach Feststel- lung des Gerichts jedoch über keinen Ab- satzmarkt für die zumeist primitiven Waren. Sie nahmen nur soviel Stücke an, wie sie an neue Heimarbeiter als Muster verkaufen konnten. Es schneit wieder Hamburg. Freudige Nachricht für Ski- kahrer und Rodelsportler: Am Freitagmor- gen hat es in Deutschland nach einwöchiger Pause zum erstenmal wieder geschneit. In den letzten Tagen war in den Mittelgebirgen das Thermometer auf fünf Grad über Null und höher angestiegen. Kühlere Luftmassen brachten jetzt den ersehnten Neuschnee. In Rheinland-Pfalz ist die Schneedecke aber noch zu dünn. Auf dem Torfhaus im Harz wurden jedoch am Freitagmorgen bereits fünf Zentimeter Neuschnee gemessen. Fürs Wochenende werden auch für die Alpentäler wieder Schneefälle erwartet. In den Winter- sportgebieten Oberbayerns liegt immer noch genügend alter Schnee. Die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen noch weiter absinken. Durch Zustrom kühlerer Luftmas- sen ist auch in den Hochlagen des Schwarz- Waldes, wo tagelang Tauwetter mit Höchst- temperaturen bis fünf Grad geherrscht hatte, wieder mäßiger Frost eingetreten. In unbe- deutenden Mengen ist seit Donnerstag auch etwas Neuschnee gefallen, der jedoch durch starke Westwinde verweht wurde. Bei Schneehöhen bis zu 30 Zentimetern Alt- schnee bieten gegenwärtig nur die Nord- und Osthänge der Lagen über 1200 Meter Wintersportmöglichkeiten. Erdeinbruch auf einem Acker Göppingen. Als dieser Tage auf dem Al- buch bei Weißenstein ein Bauer mit seinem Pferdegespann über einen Acker ging, brach plötzlich das eine der beiden Tiere mit der Hinterhand ein. Das Loch im Erdreich erwei- terte sich in Sekundenschnelle auf 70 Meter Breite und mindestens zehn Meter Tiefe. Die Pferde konnten sich mit einem schnellen Satz auf festen Boden retten. Wie der Leiter der Höhlenforschergruppe Göppingen Eschen- bach, Manfred Keller, inzwischen festgestellt hat, handelt es sich bei dem Einbruch um eine 15 Meter tiefe Doline(Erdtrichter), die unter- irdisch noch ein Stück weiterführt, wegen Einsturzgefahr aber nicht begehbar ist. Tempo 70 für Bundeswehr-Lkw's Bonn. Das Bundesverteidigungsministe- rium hat die Bundeswehr zum Kampf gegen Verkehrsunfälle aufgerufen. Im Ministerial- blatt wurde eine Verordnung veröffentlicht, die vorschreibt, daß die Fahrzeuge der Bun- deswehr Höchstgeschwindigkeiten auf der Autobahn einhalten müssen. Personenwagen dürfen danach auf der Autobahn nur mit 100 km/st fahren, während Lastwagen und Motorräder die Geschwindigkeit von 70 km/h nicht überschreiten dürfen. Als einzige Aus- nahme gestattet das Ministerium das Ueber- schreiten dieser Geschwindigkeitsgrenzen bei der Abwehr oder Bekämpfung einer Gefahr und zur Rettung von Menschenleben. Feld- jäger sollen kontrollieren, daß die neue Vor- schrift eingehalten wird. Für Verstöße wer- den scharfe Disziplinarstrafen angedroht. Gewaltverbrechen oder Unfall? Kaiserslautern. Ein mysteriöser Todesfall beschäftigt seit den frühen Morgenstunden des Freitags die Kriminalpolizei Kaisers- lautern, die bis zum späten Freitagnachmit- tag noch nicht klären konnte, ob die 29- jährige Kristine Fogel einem Verkehrsunfall mit anschließender Fahrerflucht oder einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Voraussichtlich wird diese Frage erst durch die von der Staatsanwaltschaft beantragte Obduktion der Leiche beantwortet werden nnen. Die Leiche Kristine Fogels war am Freitag gegen 03.30 Uhr von einem Bun- desbahnbediensteten zwischen den Kaisers- lauterer Vororten Einsiedlerhof und Vogel- weh etwa 1,50 Meter neben der Bundes- straße 40 aufgefunden worden. Die Frau hatte, wie die ersten Untersuchungen erga- ben, Unterschenkelbrüche an beiden Beinen und schwerste Kopfverletzungen erlitten. Mit sechs oder sieben Jahren in die Schule? Bei der Feststellung der Schulreife hat zuerst der Arzt das Wort/ Zurückstellung ist keine Schande Hamburg.„Unser Kind kommt an Ostern in die Schule. Der Junge ist dann gerade sechs Jahre alt und er soll kein Jahr verlieren!“ Mit einem gewissen Stolz drän- gen viele Väter ungeduldig auf einen früh- zeitigen Schulbeginn für ihre Kinder, wäh- rend die Mütter häufig ihr Hänschen oder ihre Inge gern noch zu Hause behalten möchten. Aus mütterlicher Sorge und Liebe glauben sie auch immer triftige Gründe zu haben, um den Eintritt ihres Kindes ins Schulleben hinausschieben zu können.„Das Mädchen ist noch zu zart, der Junge noch zu kindlich und verspielt!“ In den letzten Jahren wird aber nicht nur von den Müttern immer häufiger die Forderung erhoben, daß alle Kinder erst mit sieben Jahren eingeschult werden soll- ten, weil sie aus vielen Gründen nicht reif genug wären. Ist diese Forderung be- rechtigt? Nach den Schulgesetzen beginnt die Schulpflicht mit der Vollendung des 6. Le- bensjahres. Stichtag ist im allgemeinen der 1. April. Die Schule kann ein Kind aber für ein Jahr zurückstellen, wenn sie es nicht für schulreif hält oder wenn die El- tern die Zurückstellung mit guten Gründen beantragen. Wann ist aber ein Kind schul- reif und wie stellt man die Schulreife fest? Mit dem Schulbesuch endet das unge- zwungene spielerische Leben des jungen Menschen; der Zwang zur Einordnung in eine Klassengemeinschaft, zum Stillsitzen, zur Konzentration, Regelmäßigkeit und zur Leistung bestimmter Aufgaben beginnt. Diese Umstellung strapaziert den Schul- anfänger körperlich und seelisch. Darum hat zunächst der Arzt darüber zu urteilen, ob ein Kind den Beanspruchungen des Schullebens schon gewachsen ist. Da sind einmal der Körperbau und die Größe, vor allem aber das Verhältnis von Körper- größe und Gewicht zu berücksichtigen. Zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr streckt sich der kindliche Körper; damit wird die typische Gestalt des Kleinkindes überwun- den. In unserer Zeit scheinen die Kinder früher und erheblich stärker zu wachsen. Damit hält die Gewichtzunahme oft nicht Schritt. Nicht selten verbindet sich heute Ueberlänge mit Untergewicht. Wenn dieses Mißverhältnis zu groß ist, wäre das Kind den erhöhten Belastungen nicht gewachsen. So ist nach Ansicht eines Kinderarztes, der Jahr für Jahr viele Schulanfänger unter- sucht hat, ein Kind mit einem Gewicht von Weniger als 18 Kilogramm schon deshalb nicht schulreif, weil es nicht widerstands- kähig genug ist. Das Gewicht allein ist aber nicht aus- schlaggebend. Gewisse Entwicklungsstörun- gen und Anfälligkeiten, wie sie sich in un- ruhigem Schlaf, ungenügendem Appetit und leichter Ermüdbarkeit zeigen, können trotz ausreichenden Gewichts die Schul- reife ernstlich in Frage stellen. In solchen Fällen wird der Arzt von der Einschulung dringend abraten, selbst wenn das Kind über durchschnittlich intelligent ist. Die Be- lastung singe über seine Kräfte und kann dann zum Versagen in den ersten Schul- jahren führen. Das scheinbar verlorene Jahr wird wahrscheinlich später dadurch wettgemacht, daß das inzwischen gekräf- tigte Kind die Schulklassen ohne Sitzen- bleiben durchlaufen kann. Eine ausreichende körperliche Leistungs- und Widerstandsfähigkeit macht ein Kind aber noch nicht schulreif: eine bestimmte Seistige und seelische Reife muß Hand in Hand damit gehen. Bei normaler Entwick- lung ist das meist auch der Fall. Heute müssen wir allerdings häufiger eine er- hebliche Diskrepanz zwischen dem körper- lichen Wachstum und der seelischen und geistigen Reife feststellen. Es gibt Kinder, die mit sechs Jahren die Gestalt eines acht- jährigen, aber erst die geistige Reife eines fünfjährigen Kindes haben. Das bedeutet aber nicht, daß diese Kinder eine schwache Intelligenz haben. Von einem schulreifen Kind muß aber verlangt werden, daß ein gewisses Denk- vermögen schon entwickelt ist. Ob dieses Stadium schon erreicht ist, stellen die Schulleiter meist mit kleinen Aufgaben für die Schulanfänger fest. Sie lassen die Abe- „Die höhere Schule Schützen etwa Buchstaben oder einfache Figuren nachzeichnen. Aus den Lösungen kann man ersehen, ob das Kind schon zu einer sachlichen Einstellung zum Gegen- stand fähig ist oder ob es noch verspielt, d. h. in seiner Phantasie gefangen ist. Kann es von eins bis sechs zählen, was vielfach im Elternhaus schon geübt worden ist, be- kommt es einen Pluspunkt. Dabei braucht das Kind aber noch keinen klaren Zahlen- begriff zu haben. Es genügt, daß es ver- schiedene Vielheiten, etwa drei Aepfel von zweien, auseinanderhalten kann. Für die seelische Schulreife eines Kin- des ist auch sein Verhalten zu Erwachsenen, zu Gespielen und zu sich selber aufschlug- reich. Man wird kein Kind für schulreif erklären können, das nicht schon eine ge- wisse Diszipliniertheit zeigt. Es muß höf- lich sein, sich anpassen und unterordnen, es muß sich schon selber an- und ausklei- den, sich sauber halten und sich auch selbst beschäftigen können. Verzögerte Schulreife ist weder für Kin- der noch für Eltern eine Schande. Schul- ärzte, Psychologen und Lehrer machen es auch den Eltern heute nicht schwer, ihr Kind zurückstellen zu lassen. Um den see- lischen Reifeprozeg zu beschleunigen, emp- fehlen sie oft die Aufnahme der Kinder in die Schulkindergärten. Die Schulen sehen es auch lieber, wenn Kinder, die am 1. April gerade erst sechs Jahre alt sind, noch nicht eingeschult werden. Es würde sogar be- grüßt werden, wenn als Stichtag der 1. Ja- nuar gewählt würde. Aber gegen eine all- gemeine Verschiebung des Schulanfangs bis zum vollendeten 7. Lebensjahr sprechen doch die Erfahrungen vieler Aerzte und Lehrer. Dr. Edgar Marcus ist nicht zeitgemäß“ Reformvorschläge der Jugendgesundheitswoche: Lebens- statt Lernschule Freudenstadt/ Schwarzwald. Eine Reform der höheren Schule als beste Möglichkeit für eine sinnvolle Begabtenförderung wurde bei der vom deutschen Jugend-Gesundheitsdienst in Freudenstadt veranstalteten Fünften Wis- senschaftlichen Arbeitswoche über Fragen der Jugendgesundheit gefordert, die am Samstag zu Ende geht. Ein von Oberstudien- direktor Dr. Langer, Andernach, geleiteter Arbeitskreis von Pädagogen, Aerzten und Studenten, der sich mit diesem Problem be- Die Grippe weiter im Vormarsch Schnelle Ausbreitung in Bayern/ Ein ganzes Dorf liegt im Bett Hamburg. Die grippeartigen Erkältungs- krankheiten haben im Bundesgebiet weiter um sich gegriffen. Die Gesundheitsbehörden versicherten jedoch übereinstimmend, daß die Erkrankungen harmlos verliefen und nach drei bis vier Tagen abklängen. Hin- weise auf eine ernstzunehmende Virus- gruppe sollen nicht vorliegen. Vielfach wurde erklärt, daß die Erkältungskrankheiten durchaus den üblichen jahreszeitlich beding- ten Charakter hätten. Die Krankmeldungen bei den Allgemei- nen Ortskrankenkassen liegen im Durch- schnitt zwischen sieben und zehn Prozent der Versicherten. Höhere Zahlen wurden von den Kassen in Rheinland-Pfalz und in Bre- men genannt, und zwar sollen dort zwischen zehn und zwanzig Prozent der Versicherten erkrankt sein. N Während die Erkältungskrankheiten nach Meldungen aus Baden- Württemberg und Mainz dort den Höhepunkt erreicht haben sollen, breiten sie sich in Nord-Bayern schnell aus. Dort sind in einigen Betrieben wegen der hohen Krankenzahl schon Schwierigkei- ten im Produktionsablauf eingetreten. In der unterfränkischen Ortschaft Kleinmünster (rund 350 Einwohner) ist nahezu die gesamte Bevölkerung des Ortes erkrankt. Manche Höfe scheinen ausgestorben, da alle Familien- mitglieder im Bett liegen. Die Erkältungskrankheiten in Nordhessen haben auch vor den Richtern des Bundes- sozialgerichtes in Kassel nicht Halt gemacht. Am Donnerstag mußte die Sitzung des Sie- benten Senats ausfallen, da mehrere Mit- glieder im Bett liegen. Die AOK Stuttgart, bei der am Dienstag 2857 Krankmeldungen— davon 2034 Grippe- fälle— eingegangen waren, verzeichnete am Mittwoch 2547 Neuzugänge, davon 1816 Grippeerkrankungen. In normalen Zeiten gehen in Stuttgart durchschnittlich 570 Krankmeldungen ein. Im Raum Mannheim- Heidelberg wird die Zahl der an Grippe Er- krankten auf rund zehn Prozent der Be- völkerung geschätzt. Die Ausfälle in den Groß- und Mittelbetrieben betragen gegen- Wärtig bis zu 20 Prozent der Belegschaft. Im Gegensatz zu vielen anderen Betrie- ben ist die rund 150 köpfige Belegschaft einer chemischen Fabrik in Konstanz bisher von der Grippewelle verschont geblieben. Die Firma führt diese Immunität auf einen in Amerika entwickelten Grippeimpfstoff zu- rück, den sie seit Ende vorigen Jahres im Bundesgebiet vertreibt. Zwei Drittel ihrer Belegschaft hatte sich freiwillig mit diesem Präparat von einem Arzt des Staatlichen Gesundheitsamtes Konstanz schutzimpfen lassen mit dem Erfolg, daß bisher nur ein Firmenangehöriger, der sich dieser Schutz- impfung nicht unterzog, an Grippe erkrankt ist. Die Firma machte weiter die Beobach- tung, daß die Schutzgeimpften auch vom Schnupfen verschont blieben. schäftigte, kam zu dem Ergebnis, daß die alte Form der höheren Schule nicht mehr in die heutige Lebens- und Arbeitswelt passe. Man müsse, wie es Professor Dr. Bornemann aus Bochum/ Münster ausdrückte, über die reine Lernschule hinaus zu einer Art Lebensschule kommen, zumal da die Schulbegabung sehr oft nicht mit der lebensgebundenen Bega- bung übereinstimme. Die Lernschule treibt nach Auffassung des Arbeitskreises den Schüler von Leistung zu Leistung, um sein individuelles Fortkom- men ohne Rücksichtnahme auf andere und ohne Verantwortungsbewußtsein für Schwä⸗ chere zu sichern. Ziel der höheren Schule müsse aber die selbständig denkende, urtei- lende und handelnde Persönlichkeit sein, die ihnen anvertraute Menschen führen kann. Von der Pubertätszeit an sollte das„exem- plarische Lernen“ eine Selbstverständlichkeit Werden, damit die oft unerträgliche und zum Teil auch gesundheitsschädigende Ueberflu- tung durch die Stoffülle beseitigt wird. Die Oberstufe der höheren Schule müsse in stärkstem Maß durch Schwerpunktbildung und Kernunterricht nach der Begabungsrich- tung aufgelockert werden, damit der Fach- lehrer über das Fachwissen hinaus zum We sen seines Faches vordringen kann. Zugleich sollten die für Studierende der Hochschule getroffenen Hilfsmaßnahmen schon auf die Oberstufe der höheren Schule ausgedehnt werden, damit begabte, aber mittellose Schü- ler nicht vorzeitig ausscheiden müssen. Mit voller Lohntüten-Kiste verschwunden Raubüberfall in Duisburger Lohnzahlstelle: 161 000 Mark Beute Duisburg. Bei einem höchstens vier Minu- ten dauernden brutalen Raubüberfall auf die Lohnzahlstelle des„Gemeinschaftsbetriebes Eisenbahn und Häfen“ der Duisburger Schwerindustrie flelen einem maskierten Mann am Donnerstag 161 000 Mark in die Hände. Das in Lohntüten verpackte Geld war gerade in einem Holzkoffer in der Zahlstelle abgeliefert worden. Ein Werkschutzmann hatte den Transport des Geldes in die im ersten Stock eines Be- triebshauses der Phönix-Rhein-Rohr AG gelegene Zahlstelle begleitet. Kurz nachdem er das Haus verlassen hatte, stürzte ein mit einem roten Strumpf maskierter Mann mit einer Pistole in die Zahlstelle, gab einen Schuß ab und hielt zwei Geldauszahler und zwei Arbeiter, die sich ihren Lohn abholen wollten, in Schach. Dann ergriff er die Kiste und flüchtete damit. Als er vor der Treppe stolperte und zu Boden fiel, gab er zwei wei⸗ tere Schüsse ungezielt ab. Auch von der Treppe aus feuerte er noch einmal in die Zahlstelle. Von einem der Schüsse wurde der 36jährige Weichensteller Martin Czichy aus Duisburg, der sich seinen Lohn abholen Unsere Korrespondenten melden quhßerdem: Bitte um„Mein Kampf“ fand unerwartetes Echo Göttingen. Ein unerwartetes Echo fand die vor einiger Zeit von der Göttinger Volks- hochschule an die Oeffentlichkeit gerichtete Bitte um Ueberlassung einiger Bände von Hitlers„Mein Kampf“. Diese Bände sollten zum zeitkundlichen Unterricht und zur kri- tischen Ausein andersetzung mit dem Natio- nalsozialismus dienen. Ueber 20 Bände und mehrere Tausend Zuschriften aus allen Tei- len der Bundesrepublik trafen inzwischen in Göttingen ein. In einer großen Anzahl von Kaufangeboten wurden Preise von 10 bis 1000 Mark für Ausgaben von„Mein Kampf“ genannt, zahlreiche Briefe setzten sich kri- tisch oder zustimmend mit der Bitte der Volkshochschule auseinander. Einige Spen- der entschuldigten sich für den Besitz von „Mein Kampf“ und erklärten, man möge darqus keine Rückschlüsse über ihre dama- lige oder heutige politische Haltung ziehen. Erfahrungsaustausch über künstliche Niere Hamburg. Der neueste Stand der Diagno- stik und Therapie bei Nierenkrankheiten so- wie der zweckmäßigste Einsatz der künst- lichen Niere stehen im Mittelpunkt der 54. Tagung der Nord westdeutschen Gesellschaft für innere Medizin, die am Freitag in Ham- burg begann. An der zweitägigen Konferenz nehmen unter Vorsitz des Hamburger Inter- nisten Professor Franz Beckermann rund 1000 Fachärzte aus ganz Norddeutschland teil. Zwei Bergleute tödlich verunglückt Aachen. Im Aachener Revier sind zwei Bergleute innerhalb von zwölf Stunden töd- lich verunglückt. In der Nacht zum Donners- tag kam ein 41 jähriger Hauer auf der Zeche Anna I“ in Alsdorf bei der Seilfahrt ums Leben. Am Donnerstagmorgen wurde ein 32jähriger Hauer durch Steinschlag im Untertagebetrieb der Zeche„Emi Mayerich“ bei Jülich tödlich verletzt. Da bei beiden Un- Tällen die Ursache nicht geklärt ist, hat die Bergbaubehörde sofort Untersuchungen auf- genommen. 5 Mordprozeß Bellwinkel beginnt Krefeld. Vor dem Schwurgericht am Landgericht Krefeld beginnt am Montag der Prozeß gegen einen bis zu seiner Festnahme im Oktober 1958 wohlangesehenen Mann: Den 61jährigen Oberbaurat Ludwig Bellwin- kel, dem die Anklage vorwirft, seine beiden Ehefrauen ermordet zu haben. Bellwinkel, bis zu seiner Festnahme Kreisoberbaurat in Kempen/ Niederrhein, soll nach der Anklage- schrift am 30. Dezember 1944 in Berlin seine erste Ehefrau Alma geb. Dohm, und am wollte, lebensgefährlich am Kopf verletzt. Der Täter, der mit der Oertlichkeit vertraut Sewesen sein dürfte, konnte mit einem Per- sonenkraftwagen flüchten, der vor dem Ge- lände abgestellt war. Der von dem Geldräuber vermutlich be- nutzte Kraftwagen, ein Ford-Zodiac mit einem Duisburger Kennzeichen, ist von der Polizei noch am Donnerstagabend in einer Garage in der Nähe des Tatorts aufgefunden worden. Die Kriminalpolizei teilte am Freitag mit, der Besitzer des Wagens gebe an, mit dem Raub von 161 000 Mark bei der Lohnzahl- stelle der Gemeinschaftsbetriebe„Eisenbahn und Häfen“ am Vortage nichts zu tun Zu haben. Doeber die angebliche Festnahme eines jungen Mannes, der mit dem Wagenbesitzer verwandt sein soll, schweigt sich die Polizei aus. Der Zustand des beim Raubüberfall lebensgefährlich verletzten 36 jährigen Wei- chenstellers Martin Czichy wurde von den behandelnden Aerzten am Freitagmittag als noch bedenklich bezeichnet. 26. September 1958 in Kempen seine zweite Frau Ruth geb. Enaffel, erschossen haben. In beiden Fällen soll er einen Selbstmord der Frauen vorgetäuscht haben. Im Verlauf der Voruntersuchung hatte Bellwinkel beide Taten gestanden, später jedoch sein Ge- ständnis widerrufen. Er wird von dem Kre- felder Rechtsanwalt Dr. Karl Heinz König verteidigt, der im Liebespaarmörder-Prozeg in Düsseldorf den 31jährigen Maschinen- schlosser Werner Boost vertreten Hatte. Journalist als KP-Rädelsführer verurteilt Lüneburg. Der 37 Jahre alte Journalist Karl Weil wurde am Donnerstag von der Vierten politischen Strafkammer des Land- gerichts Lüneburg als Rädelsführer der ver- botenen KPD wegen Staatsgefährdung und Geheimbündelei zu zwei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Weil mußte sich im letzten der drei Prozesse gegen kom- munistische Funktionäre in Niedersachsen, den sogenannten Dreierkopf, vor der Vierten Politischen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg verantworten. Die Untersuchungs- haft seit Oktober 1958 wird ihm angerech- net. Der Oberstaatsanwalt hatte drei Jahre Gefängnis beantragt. Der Verurteilte war für die Finanzierung und Lenkung zahlreicher untergeordneter Funktionäre verantwortlich. eee Postamtmann vor Gericht Darmstadt. Vor einer Darmstädter Straf- kammer hat der erste Prozeß im Zusammen- hang mit der Bestechungsaffäre beim Fern- meldetechnischen Zentralamt der Bundespost in Darmstadt begonnen. Vor Gericht steht der 49jährige Postamtmann Herbert Weber aus Darmstadt, der wegen schwerer passiver Bestechung in 18 Fällen und wegen Betrugs in zwei Fällen angeklagt ist. Weber wird vorgeworfen, als Sachbearbeiter in der Be- schaffungsabteilung des Zentralamtes von 1955 bis 1958 von vier Firmen wiederholt Geschenke angenommen zu haben, die ihn nach Auffassung der Staatsanwaltschaft in seiner Entscheidungsfreiheit gegenüber den Lieferfirmen der Bundespost belastet haben. Ferner soll er zwei Dienstreisen in Fahr- zeugen der Lieferfirmen kostenlos unter- nommen haben, um sich anschließend von seiner Dienststelle die Kosten für die Bun- desbahnfahrkarten zurückgeben zu lassen. Balgerei mit Todesfolge Pforzheim. Im Städtischen Krankenhaus Pforzheim ist ein 15 jähriger Handelsschüler an inneren Verletzungen gestorben, die er sich am Mittwochvormittag bei einer spaß- haften Rauferei mit einem anderen Schüler während der Vesperpause zugezogen hatte. Die beiden Schüler hatten sich im Hof der Handelsschule herumgebalgt, wobei der 15- jährige hinflel. Kurz darauf wurde ihm s0 übel, daß er ins Krankenhaus gebracht wurde. Zur Ermittlung der genauen Todes- ursache wurde eine Obduktion angeordnet. Rangierunglück: Heizer getötet Aalen. Auf dem Gelände des Aalener Bahnhofes sind am Donnerstagabend zwei Lokomotiven zusammengestoßen, von denen die eine auf der Fahrt in den Lokschuppen war und die andere im Bahnhof rangierte. Bei dem Zusammenstoß, bei dem beide Lo- komotiven entgleisten, wurde der Heizer der Rangierlokomotive eingeklemmt und tödlich verletzt. Der Sachschaden ist beträchtlich. Der Zugverkehr wurde nach einer Mitteilung der Bundesbahndirektion Stuttgart nicht be- hindert.. Großfeuer in Waschmaschinenfabrik Tübingen. Wertvolle Maschinen sind pei einem Großbrand vernichtet worden, der am Freitagfrüh in einer Fabrikhalle einer großen Tübinger Waschmaschinenfabrik am West- bahnhof aus noch unbekannten Gründen ausbrach. Durch energischen Einsatz konnte die Tübinger Feuerwehr verhindern, daß das Feuer, das sich rasch ausbreitete, auch auf andere Gebäude übergriff. Erste Schätzungen sprechen von einem Schaden in Höhe von etwa einer Million Mark.“ Europäischer Lebensmittelkodex Freiburg. In Freiburg tagt gegenwärtig die Hauptkommission des„Rates des Kodex Alimentarius Europaeus“, der nach seiner Gründung im Jahre 1957 in Wien von 22 europäischen Nationen den Auftrag erhalten hatte, ein für die Mitgliedsstaaten Verpflich- tendes europäisches Lebensmittelbuch zu schaffen. Durch diesen Kodex soll das Le- bensmittelrecht der einzelnen Länder im Interesse der Volksgesundheit und der Le- bensmittelkontrolle einander angeglichen Werden. Es wird angestrebt, die Richtlinien und Empfehlungen, die in den„Codex Ali- mentarius Europaeus“ aufgenommen wer- den, im nationalen Recht der verschiedenen Länder zu verankern. Wissenschaftler und Wirtschaftler arbeiten unter Mitwirkung von Regierungsvertretern gemeinsam an seinem Aufbau. Die ersten Richtlinien, die von der Generalversammlung des Rates gutgeheißen werden müssen, sollen bald herauskommen. An der dreitägigen Konferenz der Haupt- kommission in Freiburg, welche die grund- sätzlichen Richtlinien und Statuten für das Lebensmittelbuch ausarbeitet, nehmen Ver- treter aus Deutschland, Frankreich, Italien, Jugoslawien, Oesterreich, Polen und Spa- nien teil. Grundstein für Bremer Synagoge Bremen. Der Bremer Senatspräsident Wilhelm Kaisen legte am Freitagmittag in der Hansestadt den Grundstein für eine Synagoge, die im Mittelpunkt eines neuen Kulturzentrums der jüdischen Gemeinde ent- steht. Unter den vielen Gästen, die sich trotz des strömenden Regens eingefunden hatten, waren Vertreter der Landesregierung, der Kirchen, der Parteien, der Bundeswehr und der Nachbarländer Niedersachsen, Hamburg und Schleswſig-Holstein. Das alte Gotteshaus War in der re zum 10. November 1938 zerstört worden. Der für rund 1,3 Mil- lionen Mark entstehende Gebäudekomplex soll im Frühjahr 1961 fertig sein. Das Vor- haben wird vom bremischen Staat finanziert. Damit wollte der Senat zum Ausdruck brin- gen, sagte Kaisen, wie sehr ihm daran liege, die frevelhaften Zerstörungen Wiedergutzu- 1 soweit sie überhaupt gutzumachen sind. Freisprüche im Jurga- Prozeß Wiesbaden. Die zweite Große Strafkam- mer des Wiesbadener Landgerichts hat am Freitag nach elftägiger Verhandlung alle drei Angeklagten des Prozesses um Denun- ziationen im sibirischen Kriegsgefangenen- lager Jurga von der Anklage der schweren Freiheitsberaubung freigesprochen und die Kosten des Verfahrens der Staatskasse auf- erlegt. Die Staatsanwaltschaft hatte dem 48- jährigen Dr. Kurt Bönkost aus Wiesbaden, dem 42jährigen Herbert Schneider aus Lünen in Westfalen und dem 37jährigen Gerhard Evers aus Altenhagen bei Bielefeld vorge- Worfen, über 30 Mitgefangene des Lagers Jurga bei Nowosibirsk zu Unrecht bei den Russen der Spionage und Sabotage bezichtigt 2 haben. Das Gericht erklärte in seiner Ur- teilsbegründung, daß die widerspruchsvollen Aussagen der Zeugen zu einer Verurteilung der Angeklagten nicht ausgereicht hätten. Falscher Priester gesucht Lörrach. Die Schweizer Polizei fahndet nach einem 30 jährigen Deutschen, der im Gewand eines Priesters im Lande herum- zieht und Betrügereien verübt. Zuletzt ist er in innerschweizer Kantonen aufge- taucht, Wo er unter verschiedenen Vor- wänden Geld zu„sammeln“ versuchte. In einem Falle bat er um finanzielle Unter- stützung für sein„Studium“. * mi! ers lag krie Kr. kür Fre Def der nac etv ter res An näl Die din des nic rei mit Zal PO! 9 E We Ber 30h 121 Fir gur 821 Sei bal ein We ig is Nr. 24 Straf- mmen- Fern- despost t steht Weber assiver zetrugs r wird er BR. S von derholt lie ihn naft in er den haben. Fahr- unter- id von Bun- sen. enhaus schüler die er spaß. 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Januar 1960 Seite 11 Baumgartners Bekenntnis z ur Währungs stabilität (VWD) Der neue französische Finanz- minister Wilfried Baumgartner gab in einer ersten Pressekonferenz am 29, Januar einen Ueberblick über die derzeitige Wirtschafts- lage in Frankreich, die er als durchaus be- kriedigend bezeichnete. Eine Aenderung der Kreditpolitik sei nicht geplant, Er halte es für unwahrscheinlich, dag die Bank von Frankreich und, so betonte er, auch die Deutsche Bundesbank ihre Diskontsätze demnächst ändern werden. Seiner Ansicht nach sei die letzte deutsche Diskonterhöhung etwas zu stark ausgefallen. Die französische Devisenlage bleibe wei- ter befriedigend. Die Gold- und Devisen- reserven Frankreichs seien im Januar urn ungefähr 60 bis 70 Millionen Dollar auf an- nähernd 1800 Millionen Dollar gestiegen. Die zum Teil durch Kapitalrückflüsse be- dingten hohen Gold- und Devisenzugänge des Jahres 1959 würden sich in diesem Jahr nicht wiederholen. Andererseits habe Frank- reich 1960 aber nur etwa 200 Millionen Dol- zar Auslandsschulden zurückzuzahlen, s daß mit einer befriedigenden Entwieklung der Zahlungsbilanz gerechnet werden könne. Die Politik der Liberalisierung des Handels werde fortgesetzt. In der nächsten Woche werde er in Brüssel über das Problem der Beschleunigung der im Rom- Vertrag vorge- zehenen Maßnahmen zum Abbau der Han- lelsschranken mit den anderen EWG: Finanzministern beraten. Eine Beschleuni- gung des Abbaus der Kontingente werde geiner Ansicht nach leichter durchzuführen sein, als eine Beschleunigung des Zollab- baus. Baumgartner betonte erneut, daß er eine Politik der Währungsstabilität in einer vernünftigen Wirtschaftexpansion fortsetzen werde, Er glaube nicht, daß die gegenwär- igen Ereignisse in Algerien größere auslän- lische Kapitalabgänge zur Folge haben werden. Amerikanische Selbstkritik z Um Thema Agrarexport (AP) Eine Studiengruppe des amerikani- chen Kongresses hat einen Bericht vorge- egt, nach dem die Sowjetunion bei der Verdrängung amerikanischer landwirtschaft- icher Erzeugnisse vom westeuropäischen Markt erhebliche Fortschritte macht. In dem Bericht heißt es, trotz der erhöhten Nachfrage der westeuropäischen Impor- eure selen die USA nicht im möglichen Imfang an diesem wachsenden Handel be- teiligt. Als zur Zeit in der amerikanischen Exportpolitik herrschende Mängel werden genannt: 1. Mängel in der Qualität, im Zustand ind der Zuverlässigkeit amerikanischer Exporte; 5 2. mangelnde Uebersicht über die Ver- kaufschancen bei den Exporteuren; 3. vor allem bei Baumwolle werden amerikanische Preise auf dem europkischen Markt unterboten; 4. Mangel an Beweglichkeit bei den Zah- lungsbedingungen; 5. die Ungewißheit der amerikanischen Gefünl gibt, dag sie sich auf die Be- ständigkeit und Zuverlässigkeit der Preise and wirtschaftlicher Produkte aus den Us Ucht verlassen können. 5 Im Kalenderjahr 1958 sind dem Bericht ges Kongreß ausschusses zufolge die Ex- horte der amerikanischen Landwirtschaft um 14 Prozent oder um 653 Millionen Pol- lar(etwa 2,7 Milliarden DM) gesunken. INDUSIRIE- UND HANDELS BEAII Mehr als die Hälfte davon kommt auf den Handel mit fünf westeuropäischen Ländern. Im gleichen Zeitraum seien die Importe aus dem Sowietblock in diesen Staaten„er- heblich“ gesteigert worden. Japans Zahlungsbilanz bleibt aktiv (VWD) Japans internationale Zahlungs- bilanz schloß 1959 mit einem Ueberschuß von 481 Millionen Dollar ab gegen einen Ueber- schuß von 511 Millionen Dollar in 1958, dem bisher höchsten in der Nachkriegszeit. Wie die Bank von Japan am Dienstag mitteilt, beliefen sich die Deviseneinnahmen auf 4046 Millionen Dollar im Vergleich zu 3510 Millionen Dollar in 1938, während sich die Ausgaben auf 3565 Millionen Dollar gegen 2999 Millionen Dollar in 1958 stellten. Die sichtbaren Exporte stiegen auf 3164 (2728) Millionen Dollar, wobei sich insbeson- dere der Verkauf von Textilien, Nahrungs- mitteln, Spielzeug,„Verschiedenes“ und von Kleinmaschinen und Geräten erhöhte, u.a. von Transistorengeräten, Die sichtbaren Importe erhöhten sich auf 2855(2468) Millionen Dol- lar, wWwas vorwiegend auf vermehrte Käufe von Rohmaterial für die Metallproduktion, Rohkautschuk und Rohstoffe für die chemi- sche Erzeugung zurückzuführen ist. Auch Lateinamerika bastelt an Freihandelszone (VWD) Zentralbankvertreter von sieben südamerikanischen Staaten(Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Paraguay, Peru und Uruguay). die eine gemeinsame Freihan- delszone anstreben, haben auf ihrer jetzt beendeten Tagung in Montevideo eine Reso- lution gefaßt. Darin wird eine freie Konver- tierbarkeit der Währungen aller beteiligten Länder als Ziel bezeichnet. Das Nebenein- anderbestehen verschiedener Zahlungs- und Kreditsysteme dürfe die Verwirklichung der Freihandelszone nicht verhindern. Zu einer abschließenden Konferenz über die Bildung der latein amerikanischen Frei- handelszone werden Regierungsvertreter der sieben Länder am 4. Februar in Montevideo zusammentreffen. Die Konferenz wird vor- aussichtlich bis Mitte Februar dauern. Griechische Textilzölle ohnehin zu hoch (VWD) Durch die beabsichtigte Herauf- setzung der Textilzölle im Zusammenhang mit einer Umstellung des griechischen Zoll- tarifs auf das Brüsseler Schema würde ein textiles Exgortvolumen von rund 20 Mil- lionen DM betroffen und ernstlich in Frage gestellt werden, erklärt der Gesamtverband der Textilindustrie(Gesamttextil) in einer Stellungnahme. Ein Bedürfnis zu einer sol- chen Zollerhöhung sei nicht anzuerkennen, nachdem die gegenwärtig schon relativ ho- hen griechischen Textilzölle, die an der Spitze aller europäischen Textilzölle liegen, der griechischen Textilindustrie in der letz- ten Zeit noch eine Expansjon ermöglicht hätten. Die Textilindustrie der Bundesrepublik erwartet mit Spannung, welchen Erfolg die von der Bundesregierung eingeleiteten Be- mühungen, die Zollerhöhung zu vermeiden, haben werden. Angesicht der Verhandlun- gen über eine Assozijerung Griechenlands an die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gewinne die beabsichtigte Zollerhö- hung eine besondere Bedeutung. Nach An- sicht der Textilindustrie müsse vor jeder Weiterführung der Assoziierungsverhand- lungen versucht werden, eine Offenlegung der neuen griechischen Zollsätze zu errei- chen und die nach dem GAT T-Verfahren üblichen Konsultationen zwischen Griechen- land und seinen Lieferländern durchzufüh- ren, damit bekannt werde, von welchen Ausgangszöllen Griechenland bei der Asso- ziierung wirklich ausgehe. Das Dreieck Finanz-, Sozial- und Konjunkturpolitik Staatssekretär Professor Hettlage entwiekelte finanzpolitische Perspektiven Auf Einladung der Industrie- und Han- delskammer für die Pfalz konfrontierte der Staatssekretär des Bundesfinanzministe- riums, Professor Dr. Karl M. Hettlage, seine Zuhörer mit der Abhängigkeit des gesam- ten Wirtschaftsgeschehens von der Haus- haltspolitik. Professor Hettlage sprach zum Thema„Finanzpolitische Perspektiven“. Wie sehr das gesamte wirtschaftliche Ge- schehen von dem Verbrauch der Oeffentli- chen Hand beeinflußt wird, geht daraus her- vor, daß die öffentlichen Haushalte einen Finanzbedarf von 60 Milliarden DM im Jahre 1956 66 Milliarden DM im Jahre 1957 71 Milliarden DM im Jahre 1958 77 Milliarden DM im Jahre 1959 80 Milliarden DM im Jahre 1960 entwickelten entwickeln. Dazu kommt, daß die Sozialversicherungseinrichtungen 20 bis 21 Milliarden DM jährlich verbrauchen. Hettlage nannte das alles Umverteilung von Einkommen und Vermögen. Es gebe dafür verschiedene Gründe. Die Bundesregierung und der Bundesfinanzminister allerdings seien bestrebt, an der allgemeinen Wohl- standsmehrung nicht die öffentlichen Haus- halte zu beteiligen, weil dies ja sinngemäß die dem einzelnen Staatsbürger zugutekom- mende Wohlstandsmehrung abschöpfe. Es lasse sich aber eine solche Entwicklung nicht immer ganz vermeiden. Beispiel: Mit wachsendem privatem Be- darf wächst auch der Bedarf öffentlicher Hand. Man denke nur an das Auto. Je mehr Staatsbürger Autobesitzer werden, desto in- tensiver müßten Straßen gebaut werden. In anderen Fällen müsse auch auf den zuneh- menden Volkswohlstand bei der Ersatz- und Nachbeschaffung staatlicher Einrichtungen Rücksicht genommen werden, Man könne einfach heute nicht mehr Schulen bauen, ohne dabei auf zeitgemäße Anforderungen der Aesthetik, Hygiene ete. Rücksicht zu nehmen. Schließlich dulde die moderne Demokratie keine krassen Standortunter- schiede mehr bei den öffentlichen Investi- Tankstellenpächter kämpfen um Freiheit Markenhändler wollen auch freies Benzin verkaufen Der Fachverband Tankstellen und Gara- zen im Zentralverband des Kraftfahrzeug- zandels und-gewerbes, will beim Bundes- Kartellamt nachweisen, daß die Besitzer von Markentankstellen auch als Eigenhändler tä- tig seien und die Ausschließlichkeitsbindung an die betreffende Gesellschaft daher fallen müsse. Das wurde am 28. Januar auf der Jahresversammlung der Organisation in Frankfurt, an der über 50 Delegierte der Zwölf Landesverbände des Fachverbandes teilnahmen, einstimmig beschlossen. Der Hauptgeschäftsführer des Zentral- verbandes des Kraftfahrzeughandels, Dr. Rolf Kulich, erklärte dazu vor der Presse, falls das Bundeskartellamt die Ansicht der Organisation billige, könnten die Marken- Ankstellen auch das billigere freie Benzin erkaufen. Der Bundesvorsitzende des Fach- verbandes, Hermann Weitling Peine), fügte ninzu, der Verband habe schon vor einiger Zeit vorgeschlagen, an den Markentank- stellen auch sogenannte„Weiße Tanksäulen“ kür freies Benzin aufzustellen. Das sei jedoch von den Markengesellschaften abgelehnt worden. Die Markentankstellenbesitzer könnten nicht einsehen, daß sie nicht mit dem billigen„Hausmarkenbenzin“ beliefert werden sollten, das die Markengesellschaf- ſen an die freien Tankstellen verkauften. Hauptgeschäftsführer Dr. Kulich vertrat den Standpunkt, daß die bisher als Agenten der Gesellschaften arbeitenden Tankstellen Hesitzer und Pächter nunmehr zu Eigen- Hbäandlern geworden seien, da ihnen die Ge- zellschaften überlassen hätten, bei der Preis- gildung mitzuwirken. Die Tankstellen lehn- zen nach wie vor eine weitere Preissenkung auf ihre Kosten ab. Dr. Kulich betonte, daß nach Ansicht des Bundeskartellamtes ge- paltene Preise für Markenartikel unzu- lässig seien. Die Preise für Markenbenzin zeien aber jetzt mehrfach gespalten. Der Ge- schäktstührer des hessischen Landesverban- des, Günther Großer, erklärte in diesem Zu- gammenhang, in Nord- und Westdeutschland gätten nur wenig Tankstellen von der Mög- lichkeit Gebrauch gemacht, die Benzinpreise im Wettbewerb mit den freien Tankstellen weiter zu senken, wie es von den Erdölge- zellschaften zugestanden wurde. In Süd- deutschland seien solche Preissenkungen da- gegen etwas häufiger erfolgt. In der Versammlung wurden Hermann Weitling zum ersten und Fritz Becker, PDuis- Hurg, sowie Horst Erner, Frankfurt, zu stell- vertretenden Vorsitzenden des Fachverban- des wiedergewählt. 5 Auch die Vorstandsmitglieder des Ver- bandes freier Fankstellen sind nicht untätig. Sie haben am 28. Januar im Bundeswirt- schafts ministerium über die Lage der freien Tankstellen in der Bundesrepublik ver- handelt. Dabei wurden vor allem die Mög- lichkeiten erörtert, die für einen preisgün- stigen Einkauf von Treibstoffen durch die freien Tankstellen gegeben sind. Der ver- band ist im Zusammenhang mit den kürz- lichen Preisbewegungen auf dem deutschen Treibstoffmarkt gegründet worden, um die Interessen der Inhaber freier Tankstellen vor allem in wirtschaftspolitischen Fragen zu vertreten. Ihm haben sich inzwischen 400 frele Tankstellen angeschlossen. dpa/ VWD tionen. Wegebau, Kanalisation, sowie Schul- und Krankenhausbau und dergleichen mehr könnten auf dem Lande nicht primitiver verwirklicht werden als in der Stadt, etwa mit der Begründung, die Bauern benötigten dies nicht. Dazu komme, daß die Zone der sozialen und kollektiven staatlichen Hilfsmaßnahmen sich nicht nur verdichtet habe, sondern sich auch stets ausweite. Ein Beispiel dafür gebe der Sozialaufwand in der Bundesrepublik, der sich 1958 auf 32 Milliarden DM 1959 auf 35 Milliarden DM 1960 auf 37 bis 38 Milliarden DM belief oder belaufen wird. Die Bundesrepu- blik stehe damit an der Spitze vergleichbarer Staaten, denn der Sozialaufwand— gemes- sen am Sozialprodukt— betrage in Deutschland 14 Prozent Frankreich 13 Prozent Italien 5 12 Prozent Großbritannien und Schweden 11 Prozent SA 6 Prozent Der Bundeshaushalt selbst sei bestimmt von zwei großen Ausgabeblöcken. Von sei- nen Gesamtausgaben entfallen. 40 Prozent auf den Sozialaufwand 23 Prozent auf die Verteidigungsausgaben Die zweite Gruppe— nämlich die Ver- teidigungsausgaben— hat sich in den letz- ten Jahren vermehrt und wird sich weiter vermehren. Sie erreichte bisher noch nicht die haushaltsmäßigen Ansätze und betrug 1957 5,6 Milliarden DM 1958 7,0 Milliarden PN. 24959 8,5, Milliarden DM „ 10, Milliarden BL Leider gelte die alte Regel nicht mehr, daß nach der Investition für Verteidigungsein- richtungen nur die laufenden Kosten beste- hen bleiben. Vielmehr heiße heute Verteidi- gungsaufwand: nie abgeschlossene Aufrü⸗ stung und stete Umrüstung. Im Vergleich mit anderen Staaten sei die Bundesrepublik bis- lang noch immer recht sparsam, denn sie zweige lediglich vier Prozent des Sozialpro- duktes für Verteidigungszwecke ab, während Frankreich sechs bis sechseinhalb Prozent, die USA sogar zehn Prozent des Sozialpro- duktes aufwenden. So oder so, zwei Drittel des Bundeshaushaltes entfallen demnach auf Sozialaufwand und Verteidigungskosten, und es könne der Fall eintreten, daß nationale und soziale Sicherheit finanziell nicht mehr zu tragen seien. In diesem Falle müßten dann wahrscheinlich sowohl auf dem einen als auch auf dem anderen Gebiet Abstriche gemacht werden. Auf die Frage der konjunkturpolitischen Zusammenhänge eingehend, erklärte Profes- sor Hettlage die Schwierigkeiten, die sich einer antizyklischen Gestaltung der Ausga- pen wirtschaft entgegenstellten, Da seien zum Beispiel die Mittel für den Wohnungsbau. Die die Konjunkturentwiellung zusätzlich 3 kürbele. Die Deütsche Mark sei nämlich Bewilligung jener Mittel, die jetzt zur Aus- zahlung gelangten, läge eineinhalb bis zwei Jahre zurück. Bevor die Gelder aufgeteilt und von der Zentralstelle bis zum Bauherrn geleitet würden, sei diese lange Zeit verstri- chen. Wenn jetzt die Forderung aufgestellt Würde, die Bundesregierung soll durch Dros- selung der Finanzzuweisung verhüten, daß wieder soviele Wohnungen gebaut werden. So könnte das haushaltstechnisch erst in zwei Jahren wirksam werden. Wer weiß aber, ob nicht gerade in zwei Jahren wieder hände ringend gefordert würde, die Konjunktur durch Verstärkung von Bauaufträgen wieder anzukurbeln. Der Staatssekretär ließ durchblicken, daß auf dem steuerlichen Gebiet vermutlich von allen Möglichkeiten Gebrauch gemacht würde, zu einer Eindämmung der Nachfrage zu gelangen. Vielleicht über Abschaffung des steuerbegünstigenden 8 7b, ESt, vielleicht auch durch Aenderung der Abschreibungs- praxis, Bei dieser Gelegenheit warnte er die Unternehmerschaft davor, einmalige Vor- wegvergünstigung auf dem Abschrei- bungsweg zu überschätzen. Wenn auch keine akut drohende Steuererhöhung bevorstünde, so sei dennoch festzuhalten, daß die nachfol- gende Verkürzung der Abschreibungsmög- deutend mehr eingebüßt. Kurz, das Kon- me, denn steuerlich habe er mutmaßlich nie so billig gebaut, wie gerade jetzt. In seinen ferneren Ausführungen versuchte der Staatssekretär die derzeitige überhitzte Kon- junkturlage damit zu erklären, daß infolge Fehlens gesunder Währungsparitäten ein na- türliches Gefälle von ausländischen Geldern in die Bundesrepublik entstünde und hier dies erweise der noch immer anhaltende gro- Be Außenhandelsüberschuß und ein Ver- gleich von Kaufkraftparitäten mit dem Aus- land— recht stabil geblieben. Die Währun- gen anderer Länder hingegen hätten sich viel anfälliger gezeigt. Ihre Kaufkraft habe be- lichkeit den Ievistor teurer zu stehen kom- junkturproblem sei ein Problem, mit dem Import ausländischer Inflation fertig zu wer- den. Egosum Zzuisätzlich an- Darauf kann sich niemand einen Vers machen 8o etwas gibt es auch. Aus dem Munde des Staatsse,retärs im Bundesfinanzministerium er- fuhren es staunende Zuhörer: Bei der eigenarti- gen struktur des Bundes bahnpersonals sind deren pPensionùre doppelte Rentenbezieher. Ent- stehungsgesckichte: Wenn jemand in die unteren Dienste der Bundesbahn eintretend als Arbeit- nehmer aufgenommen wird, zahlt er naturgemäß Sozialversicherungsbeiträge. Nach einer gewissen Anzahl von Jahren wird er Beamter. Das ist ein Titel und gleichzeitig eine Aenderung in der Be- soldungsstruktur. Die Pensionslast fällt nämlich dann auf die Bundesbahn. Wird der Mann pen- sioniert, dann becommt er wie es rechtens ist seine ihm zustehende Beamtenpension und he- zieht nebenbei die auf ihn entfallende Teilrente aus der Sozial versicherung. 80 käme es— be- hnauptete der Staatsselcretär daß Pensionen his zur Höhe von 140 Prozent des letzten Arbeits- eincommens gezalilt würden. Im Durchschnitt seien es allerdings 102 Prozent des Arbeitsein- kommens, was die Bundesbahnpensionüre auf diese Weise bhezögen. In D-Marſe ausgedruckt, mache diese Mehrbelastung der Bundesbahn an Pensionsaufwand rd. 400 Millionen DM aus. Zu- fälligerweise etwa so viel, wie das jährliche Bun- desbahndefizit. Bislang sei es noch nicht möglich gewesen, auf gesetzlichem Wege diese Entwick- lung zu steuern. Man fcönnte sich ja vorstellen, daß die Sozialversicherungsrenten des betreffen- den Pensionärs mit den Pensionszahlungen abge- stimmt werden, so daß schließlich— wie in allen anderen Wirtschafts bereichen— die Pensionen in einem angemessenen Verhültnis zum letzten Arbeitseinkommen stünden. * Mit den Mitteln der Diskontpolitik würde die Bundes banſe wůhrungspolitisch die Konjunktur- uherkitzung nicht steuern können, solange der jährliche Ausfuhrüberschuß bei sechs Milliarden lage; während gleichzeitig die Gesamtausfuhir 41 Milliarden und die Gesamteinfuhr 35 Milliar- den DM beträgt. Dies ist die Meinung des ver- antwortlichen Mannes für den Bundeshaushalt, Staatssexretar Dr. Hettlage, der— wie an ande- rer Stelle dieses Blattes ausgefuhrt die Gegen- wartsentwicklung unter dem Gesichtspunkt der vom Ausland importierten Inflation betrachtet. Nun ist es nicht so— und das meint auch Dr. Hettlage nicht daß die schlechte WMͤhrungsent- wicklung im Ausland die Güte der D-Mark an- knabhere. Aber in einem Punt hat er recht. Es heißt allenthalben: HDämmt die Nachfrage ein“. Ausfuhren für 41 Milliarden DM stehen Einfuh- ren fur 35 Milliarden gegenüber. In der Spitze sind es also sechs zusätzlich das Warenangebot eindammende Milliarden DM. Wenn die Bun- des ban endlich davon abgehen würde, alle ihr von der inländischen Wirtschaft angebotene De- visenbeträge flugs in DM und Pfennig umzu- wechseln; wenn sick in den Tresors der Bundes- banſc die Devisenvorräte nicht anhäufen würden, dann würde im freizügigen Währungsaustausch ztbischen in- und auslundischer Wirtschaft viel- leicht eine Entwicklung eintreten, die von selbst dazu heitruge, die uüberstarke Nachfrage— sei- tens des Auslandes— ahzumildern. Es ist dabei nicht nötig, gleich daran zu denken, daß vir weniger exportieren mussen. Aber es besteht die Möglichkeit, daß auf diese Weise ein Anreiz zu größeren Importen geschaffen wird; gleickzeitig zu stärkerem Wettbewerb. 18118 f 8 f* I s Doch wir sitzen in einem Hexenkessel. Die ganze Wirtschaft ist auf Vollbeschüftigung auf gebaut und auch auf die Einanzpolitik. Wenn wir eine Million Arbeitslose hätten, dann cüme dies einer Mehirhelastung der öffentlichen Kassen um rund 4% bis 4, Milliarden DM jährlich gleich. Ergebnis: Fur die Steuerausfülle, für die höheren Sozialausgaben, die mit dieser Arbeitslosenzahl verbunden würen, müßten Steuererhöhungen eingeführt werden. Kurz, das Gegenteil von Kon- junſeturbelebung wäre hei Arbeitslosigkeit fällig. Ist das nicht ein Hexenkessel? F. O. Weber Um den Grünen Plan wird noch gefeilscht Im Brennpunktstehen die Die Frage, wie der Grüne Plan 1960 zugun- sten der Landwirtschaft gestaltet sein wird, bleibt vorläufig noch offen. Bundesernäh- rungsminister Werner Schwarz und Bundes- finanzminister Franz Etzel müssen sich erst darüber klar werden, welche Konsequenzen aus der Aussprache zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bauernverbandspräsident Edmund Rehwinkel zu ziehen sind, derzu- folge die Wünsche der Landwirtschaft„in gebotenem Umfang“ berücksichtigt werden sollten. Da Finanzminister Etzel einstweilen Geld, Rat und Freundschaft brauchen die aufstrebenden Völker Jahrestagung der Wirtschafts politischen Gesellschaft von 1947 In der Frankfurter Paulskirche hielt unter dem Motto„Unteilbare Welt“ die„Wirt- schaftspolitische Gesellschaft von 1947“ ihre zehnte Jahrestagung ab. Die rund 800 Teil- nehmer wurden von dem Frankfurter Oberbürgermeister Bockelmann begrüßt und nahmen ein von dem Vorsitzenden der Gesellschaft Rudolf Mueller verlesenes Gruß- telegramm des Bundespräsidenten Dr. Lübke dankbar zur Kenntnis. Der Bundespräsident würdigte die bis- herige Tätigkeit der Gesellschaft, die ihre Arbeit aufnahm, als es galt, die deutsche Wirtschaft nach der Katastrophe des zwei- ten Weltkrieges wieder aufzubauen. Lübke begrüßte es besonders, daß die„Wirtschafts- politische Gesellschaft von 1947“ bald ihre Aufmerksamkeit auch auf die größten und schwierigsten Probleme außerhalb Deutsch- lands richtete. Nach einem geschichtshistorischen Vor- trag von Professor Dr. Werner Conze befaßte sich der Düsseldorfer Bankier Dr. Johannes Zahn Bankhaus Trinkaus) mit der Förde- rung der nach Industrialisierung strebenden Nationen. Zahn sprach über das Thema„Die Weltwirtschaft— Operationsfeld der natio- nalen Wirtschaft“. 5 25 Millionen Menschen sterben jährlich an Hunger oder Unterernährung in wirt- schaftlich und industriell nicht entwickelten Gebieten, die von rund einer Milliarde Men- schen bevölkert sind. Die bochindustrialisierten Länder— 80 sagte Zahn— müßten jährlich rund sieben Milliarden Dollar(rund 30 Milliarden D), die aufstrebenden Völker selbst sechs Mil- Harden Dollar aufbringen, wenn eine Stei- gerung des Sozialproduktes in den aufstre- benden Ländern um rund vier Prozent er- reicht werden soll. Das würde jedoch nur einer Netto- Wohlstandsvermehrung von zwei Prozent jährlich gleichkommen, Bei dem sprunghaften Anstieg der Bevölkerung in diesen Ländern verflüchtige sich nämlich die andere Hälfte der Zuwachsrate im vorhinein. Damit ist die rechnerische Schwierigkeit des Problems gekennzeichnet. Die wirtschaftspolitische und die politi- sche Schwierigkeit beruhen darin, daß die westlichen Industrie-Nationen das erforder- liche Kapital weder als milde Gabe zur Verfügung stellen, noch in der Hoffnung verteilen dürfen, die betreffenden Länder als Bundesgenossen im Ost-West-Konflikt zu kaufen. 8 Man hüte sich, lediglich den ideellen, den politischen oder wirtschaftlichen Konkur- renzkampf mit dem Ostblock zu sehen. Ohne- hin ist die Entwicklungshilfe, die vom Ost- block geleistet wird, wesentlich geringer als gemeinhin angenommen. Die Aktivierung der Zusammenarbeit mit den Entwicklungslän- dern dürfe sich jedoch nicht nur auf das wirt- schaftliche Gebiet beschränken. Die mensch- liche und die soziale Seite seien mindestens ebenso wichtig. Bisher habe man in den Ent- Wicklungsländern vorrangig die Basispro- jekte gefördert. Es sollte jedoch gleichzeitig die Schaffung einer breiteren Schicht von Mittelbetrieben auf privat wirtschaftlicher Grundlage angestrebt werden. Dies schon deshalb, weil dann eine mittlere Führungs- schicht herangebildet werden könne, wie sie jedes Land braucht. Wenn die Entwicklungs- hilfe den erstrebten Erfolg haben soll, näm- lich den Abstand zwischen unserem eigenen und dem Lebensstandard der aufstrebenden Völker zu verringern, dann seien bei der Entwicklungsförderung folgende Grundsätze zu berücksichtigen; 1. Wir sollten die Bereitschaft zeigen, mit den Entwicklungsländern auf weltweiter Ba- sis partnerschaftlich zusammenzuarbeiten, um schließlich eine arbeitsteilige Weltwirt⸗ schaft zu schaffen. Industrielle und land- wirtschaftliche Möglichkeiten der Entwick- lungsländer müssen dabei optimal entwickelt Werden. g 2. In politischer, menschlicher und sozialer Hinsicht sollten die Erfahrungen der ehema- ligen Kolonialländer ausgewertet werden, ohne daß dies einen Rückfall in alten Kolo- nialismus bedeuten darf; wirtschaftlich sollte man sich auf die Erfahrungen der Weltbank und der IF Unternational Finance Corpora- tion) nach 1945 stützen. 3. Die Gewährung von Entwicklungshilfe müßte auf solche Fälle beschränkt werden, wo eine rechtsstaatlich- freiheitliche Zusam- menarbeit mit der Weltwirtschaft gewährlei- stet ist. Sie ist verloren, wo sie entweder zur Fortsetzung örtlicher Miß wirtschaft oder zum Aufbau kollektivistischer, dem Westen feind- licher Wirtschaftsformen führt. Es muß nicht nur die Technik des Westens exportiert wer- den, sondern auch sein freiheitlich, Privat- Wirtschaftlich, rechtsstaatlich fundierter Geist. 5 4. Westdeutschland sollte bei der Ausbil- dung und Schulung von Führungskräften aus den Entwicklungsländern mitwirken. Dabei hätte die Spitzengruppe in Deutschland eine Wirklich vielseitige Ausbildulig zu erhalten, während für die mittleren Führungskräfte Fachschulen in den betreffenden Ländern selbst zu errichten wären. Pünktchen Düngemittelsubventionen noch mit fiebriger Grippe zu Bett liegt, wird sich die Entscheidung über den Grünen Plan möglicherweise etwas hinausziehen. Präsident Rehwinkel hat dem Vernehmen nach seinen Standpunkt gegenüber dem Bun- deskanzler dahin präzisiert, daß der Haus- haltsansatz für Milchprämien im neuen Jahr um 50 Millionen auf 426 Millionen DM auf- gestockt werden sollte. Damit soll sicherge- stellt werden, daß bei erhöhten Milchanliefe- rungen nicht nur für Milch aus Tbe- freien Rinderbeständen eine Prämie von drei Pfen- nig, sondern auch für Milch aus sanierungs- fähigen Rinderbeständen eine Prämie von zwei Pfennig je Liter gezahlt werden kann. Außerdem verlangte Schwarz, daß für den sogenannten Mittelgebirgsplan, mit dem vor allem Bauern in der Eifel und in der West- pfalz geholfen werden soll, 150 Millionen DM zusätzlich bereitgestellt werden. Da Rehwin⸗ kel andererseits eine Halbierung der Dünge- mittelsubventionen auf 115. Millionen DM entschieden ablehnte, würde die Erfüllung seiner Forderungen bedeuten, daß die Ge- samtsumme des Grünen Planes um 200 Mil- lionen auf 1,541 Milliarden DM angehoben werden müßte, wobei noch nicht einmal die Verstärkung der Flurbereinigungsmaßnah- men und anderer Strukturhilfen berücksich- tigt wäre, die Ernährungsminister Schwarz am Herzen liegen. Andererseits ist wenig wahrscheinlich, daß Minister Etzel haushalts- mäßig zu Buch schlagenden Mehrausgaben für den Grünen Plan zustimmen wird. Zwischen ihm und Minister Schwarz gab es hierüber vor dem Gespräch beim Bundes- kanzler auch keine Meinungsverschiedenhei- ten mehr. Das Problem wird sich also darauf zuspitzen, ob die Düngemittelsubventionen gekürzt und dafür die Strukturhilfen verbes- sert werden oder alles mehr oder weniger beim alten bleibt. Zur Verlagerung von Mitteln aus dem ordentlichen Haushalt in den„Grünen Plan“ sagte Schwarz am 29. Januar in Berlin, das letzte Wort darüber sei noch nicht gespro- chen. Der Minister appellierte an die Land- Wirtschaft, die Möglichkeiten der Rationali- sierung voll auszunützen. Die Landwirtschaft könne sich nicht denen anpassen, die moderne Betriebsmethoden ablehnen. Zum Problem einer Verkürzung der 15jährigen Ueber- gangsfrist im EWG-Vertrag erklärte Schwarz, man sollte sich nicht an bestimmte Termine klammern. Ob eine Frist von nur sechs oder acht Jahren ausreichend sei, sei heute noch nicht zu sagen. eg/ dpa Nr. 24 Seite 12 IND U STRIE- 1 ND HAN DELS BLATT Samstag, 30. Januar 1960/ Nr. 24 8 2 242 f iti 318 Vähr Sei 1 3. 5 0 Vi V 1 8 1 1 7 Eine Investitionswelle inteitliche Luropsische Währungseinheit Kleine Freihandelszone gen zwischen Ed und EFTA insbesondere Zehn Jahre Kundenkreditbank n. 8 diskutiert werden. Die Außenminister hatten e 8 5 im Hinblick auf die Ende 1960 und Anfang I n vw kündigt sich an im November in Straßburg den Währungs- im GAT T- Kreuzverhör 1961 vorgesehene Weltzoll- Konferenz hervor. N 8 1 fk ö. JJ ausschul beauftragt, Vorschläge für eine(WD) Die Erörterung über die Kleine Es hätten gewisse Besorgnisse bestanden, 5 e n en 50 Jahr 1960 1 8 11 1955 18 8 8 85 7 engere Zusammenarbeit in der Währungs- Freihandelszone EFTA) wird auf der Früh- wieweit sich Großbritannien und die EFTA 18 5 80 Ma 15 Stade. n redit 1 755 een We 18 1 politik auszuarbeiten. Der Präsident der jahrstagung des Allgemeinen Zoll- und Hen- Länder daran beteiligen würden. Unter- 8 Vorst 8585 1 8— 5 8 3 1 5 dringen, geht aus der Vorerhebüng zur In. Zuropäischen Investitionsbank, Paride For- delsabkommens(GATT) im Mai einen be- staatssekretär Pillon sei indessen bei seinem das 1 80 95. 5 2 8 25 1 1 5 en test. 8 IFO. Instituts Tür Wirt- mentini, hat daraufhin im Dezember in deutenden Raum einnehmen, erklärte der Londoner Aufenthalt zugesichert worden, 185 8155 1. 8 575 8 Baet schaftsforschung. Es 5 e Mailand die Einführung einer einheitlichen Exekutivsekretär des GATT, Erie Wyndham daß die„Sieben“ zur vollen Zusammenarbeit 3 5 8 8 1 8 500 000 Kr dit 88 1 905 125 . 8 l europäischen Währungseinheit vorgeschla- White, in Genf. Alle 41 GATT.-Mitgliedslän- bereit seien. Es sei von größter Wichtigkeit, annbelm mehr als 5 eue dne en Vestitionspläne von rund 3500 Unternehmen gen der seien gebeten worden, bis Ende Februar so betonte White, daß die Beziehung zwi- Wert von mehr als 260 Millionen, DM reprä- über wo Aller Sparten erfragt, auf die rund 60 Prozent Per EW. 12 ln S F 1 r re virtschafts gemein. Sentieren, gewährt wurden. Zur Zeit würden Notieru 5„. 8 er EWG-Währungsausschuß wird ferner eventuelle Stellungnahmen und Fragen zur schen der Europäischen Wirtschaftsgemein- 211 5 1111 0 5 g er gesamten industriellen Investitionen fal- seine Stellungnal e enn err a 8 haft(EWG) und der EF. ̃ ta die Monatlich etwa 4 Millionen DM umgesetzt. Bald d. Z eine tellunsnahme zu den Vorschlägen der EFTA einzureichen. Diese würden zusam- schaft(EW) und der EFTA nicht etwa die Im vergangenen Jahr wurde die später in Auslan Prozent ihre FP 1960 EWG- Kommission zur Liberalisierung des mengefaßgt und den sieben EFTA-Ländern Form einer geschlossenen Präferenz-Zone in SG ene nden tba Mans e T I 8 8 5„ 2. 8 5 8 5 8 2 8 8 5 18 8 10 Sche 1 AK„— 5 verstärken, 23 Prozent erwarten 3 Rück- Kapitalverkehrs Vorbereiten. Bei seiner er- zur Vorbereitung ihrer Antworten zugeleitet Europa annehme. Die USA hätten sich mit heim, umgewandelte ee 5 106 K 1 gang. Das Institut rechnet damit dab die Zu- sten Sitzung über die Frage ergab sich be- werden. Die Antworten sollen der GAT T- der EFTA abgefunden, allerdings unter der Beschluß der Hauptversammlung vom 2. Juni 0 0 88 8 N reits, daß der Ausschuß hier nicht so weit Tagung als Unterlage dienen. Voraussetzung, daß sie sich GATT- konform; 1152 s Wachsrate der Brutto-Anlage- Investitionen gehen will wie die EWG- Kommission White hob die Bedeutung 1 verhalte mit der Kundenkreditbank K. G. a. A., Düssel- wicklur das Ausmaß der letzten Jahre erheblich N ii ee e e een ee eee g dorf, verschmolzen und arbeitet mit Wir- urder 9 1 5.. 8 WUL übersteigen wird. Diese Grundtendenz sei in kung vom 1. 1. 1959 im Rahmen dieser Bank siemen den meisten Industriezweigen zu erkennen D 8 0 2 N 2 als Zweigniederlassung Mannheim ben i 8 un. 8. 8 5 5 en In und habe auch die Verbrauchsgüterindustrie Der taat Sol! das Pipeline- etz kontrollieren In jüngster Zeit habe die Kundenkredit- chunge erfaßt. Lediglich bei der Ernährungsindu- bank K. G. a. A., wie Raetzer betonte, durch die IW 2. 188ind 3. 5 5 5 8 8 5 5 nalwer VPV ROoh6I-Fernleitungen verschärfen den Verkehrs- Wettbewerb Absatzfinanzierung im Ausland in Zusam- teilwei. vestitionstempos zu erwarten 5 5 5 5 5 5 8 menarbeit mit einer Reihe ausländischer 5 ie Mineralölindustr 5 Ver- 8 21. f 8 5 8 75911721 5 5 8 Leb fd nb 5 5. 5 880 3. zum 5 renz durch tarifpolitische Maßnahmen zu Teilzahlungsbanken und der United Domi- waldhe men weiterhin im Vordergrund stehen, doch 5 1 115 85 8 8 8 rien wer- E. 3 158 l er- bremsen. Der Beirat läßt keinen Zweifel nions Trust Lied., London, europàisches und 11 ist die Zahl der Firmen, die investieren, um den allmählich von der Küste ins Landes- 8 5 1 Sleichen, Oder So- daran, daß dort, wo die Kosten des Rohr. darüber hinaus internationales Format an- bs ire Kapazität zu erweitern, im Vergleich zu innere, in die Ballungsraume der Wirtschaft, 5 mit Seringeren Kosten als die Rohrlei- leitungstransportes unter denjenigen der genommen, indem die Bank zu führenden Großbe vergangenen Erhebungen in den meisten verlegt. Damit verkürzen sich die Transport- tungen arbeiten. 8 üblichen Verkehrsmittel liegen, Pipelines auf europäischen und überseeischen Finanzie.. Industriezweigen gewachsen. wege. Gleichzeitig gewinnt der Bau von Der Beirat hält es für nützlich, daß die lange Sicht volkswirtschafflich zweckmäßig rungsinstituten Verbindungen hergestellt Eine Sondererhebung bei ausgewählten Rohrleitungen, von Pipelines, an Bedeutung. Planung und Errichtung von Pipelines nur und erwünscht sind. Freilich dürfe man— habe, so daß die deutsche Industrie nicht Berliner Industriezweigen zeigt, daß die Pla- Zwangsläufig dürften diese Standortverlage- dann vom Staat gefördert werden,„wenn unter dem Blickwinkel des Wettbewerbs mehr selbst als Kreditgeber aufzutreten nungen der Berliner Firmen für 1960 insge- rungen die herkömmlichen Verkehrsträger die Leitungen nicht zu volks wirtschaftlich zwischen Kohle und Oel— den Binnentrans- brauche. Damit sei die Möôglichkeit der Ab- samt zurückhaltender sind als die der Firmen vor teilweise schwierige Aufgaben stellen. unerwünschten Standortbedingungen führen port nicht mit vermeidbarem Aufwand be- Satz finanzierung im e ee im Bundesgebiet. 5 5. 5 und wenn der Transport nicht mit den vor- lasten. Deshalb wollen die Gutachter die übernahme, ohne Kapitaleinsatz und ohne 8 Der Wissenschaftliche Beirat beim Bun- Ee f 101 1888 rechtzeitige U f 0 Kosten geboten 8 5 desverkehrsministerium hat jetzt in eineni handenen Verkehrsmitteln gleichwertig, ins- Techtzeitige Unterrichtung der„alten“ Ver- 5 5 5 Not! Gemeinsame EWG-Währung Gutachten die sieh andeutenden Struktur- besondere zu gleichen Preisen möglich ist“. kehrsträger durch eine Art„Anhörverfah- Die Süddeutsche Kundenkreditbank Hatte feen 3 0 10 S 0 Deshalb sei es erforderlich, daß sich die ein- ren“ sichergestellt sehen. Der Beirat glaubt zuletzt im Geschäftsjahr 1958 einen Umsatz Adlerwes steht zur Debatte verschiebungen von der Warte der Ver- a 5 5 j 184 015 7 5 in Höhe von 68.48 Millione 1 40 f. En a kehrspolitik aus beleuchtet. Das Gutachten zelnen Mineralölleitungen in das gesamte indes, daß preisdrückende Tarifreaktionen in Höhe von 68,48 Millionen DM erzielt, ge- 40 l. Ve d Der Währunssausschuß der Eu- maeht deutlich, daß Pipelines nicht in jedem Verkehrsnetz organisch einordnen. Ueber- für einige Zeit den Bau zusätzlicher Pipe- genüber 48,70 Millienen Du im Jahre 1057. 480 robdischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) Falle rentabel sind. Zwar seien Rohrleitun- dies sollten sie— nach Ansicht der Ver- lines dämpfen dürften. Grund: Die Rohöl- Ueber das Geschäftsjahr 1959, dem ersten Aschane tritt am 1. Februar in Brüssel zu einer wich- gen beim Transport von Rohöl zu großen Kehrs wissenschaftler— einer Beförderungs- fernleitungen von der Küste an die Ruhr 3 als Zweisniederlassung der Kunden WI tisen Sitzung zusammen. Zum erstenmal soll Raffinerien den anderen Verkehrsträgern in Pflicht und einer Farifaufsicht unterworfen und in den Kölner Raum sowie der damit creditbank E. Ga. A, Düsseldorf, liegen noch genberg über eine engere europäische Zusammen- der Regel kostenmäßig überlegen. Beim werden. Zudem sollen die Mineralölgesell- verbundene Aufbau küstenferner Raffinerien keine abschliegenden Zahlen vor, jedoch habe Ferges arbeit in der Währungspolitik und über eine Transport von Produkten aber bei dem man schaften in puncto Pipelines ihre Finanzge- würden Tankertonnage freisetzen, die den sich, wie Direktor Raetzer sagte, insbeson- bekult e 3 barung und ihr Rechnungswesen offenlegen. Markt kostensenkend beeinflussen könnte. 8 3 A- Geschäft(Kleinkredite mit 1— 51 . Weckbindung) sehr stark entwickelt, wäh- 5 . 2 Um eine Verkehrspolitik nach den ge- Das Bundesverkehrsministerium betont, e j f 45 8 1 1 8 1 5 rend das B-Geschäft(Einzelfinanzierungen Bubia chutz VO Konkurrenz ist kein Grundrecht nannten Grundsätzen zu gewährleisten, be- 1 Gutachten noch geprüft werde und in der bisherigen Gröbenordnung geblieben meets 8 5 5 1 7 3 7 ni i 1 ini f S Wi Sr N 1— 7 2„ JJ 5 fürwortet der Wissenschaftliche Beirat, daß ie Ansicht des Ministeriums wieder- sei. Auch das Elz Finanzierungs eschäkt donn k erungsgewerbe e gebe. kh 5 5 Casselle a a a 1. Bau und Betrieb von Mineralölleitun- habe eine gute Entwicklung genommen. chemie (dpa) Die beiden Kraftfahrer-Rechts- sicherung solle gerade denjenigen unter- gen von einer staatlichen Genehmigung ab- 8 Se Gesellschaften„Deutscher Auto- stützen, fer von der Haftpflichtversiche- hängig gemacht werden, die an bestimmte K URZ NACHRICHTEN 1 7 mobilschutze“ Oas) und„Allgemeine rung Geld haben wolle. Dagegen machte Bedingungen geknüpft ist; 2 5 1 T N ges 8 edi 1 St; 1 8 5 emag Rechtsschutzversicherung AG“(ARAG) pro- das Bundesaufsichtsamt für Versicherungen 5. 5.(dvs) Die Rohstahlerzeugung der Bundes- führt, so daß der Wertpapiersparer Fondra- Dt. Cont 8 8 5 5 5 8 V 8 2. die dauernde Einhaltung dieser Bedin- republik ist 1959 im Vergleich zum Vorjahr Zertifikat 1 275 Dt. Edels 25ssierten vor dem Bundesverwaltungs- geltend, es müsse jede neue Versicherung gungen mit Hilfe einer st 53 9 5 Aufsicht um 13,2 Prozent auf 25,8 Millionen Tonnen ge- 0 e 11 55 55 85 1 Dt. Erde Sericht gegen das Bundesaufsichtsamt für zulassen, wenn die gesetzlichen Anforde- 1 90 0 tf in 5. 18 418 stiegen. Wie das Deutsche Industrieinstitut in 18 15 ne gesplittet erg Versicherungen, weil es bei der Neuzulas- rungen erfüllt seien. Die Gefahr einer Mafinaht ich 888 1 fir staatliches Köln mitteilte, liegt die Bundesrepublik damit 218 e 8 5 alb e W²orden, pt. Lino sung eines Konkurrenzunternehmens die Interessenkollision lasse sich im Versiche- e erheblich über dem Produktionsanstieg in der gen war i e e 5 2 955 Gefahr von Interessenkollisionen nicht ge- rungsgeschäft niemals ganz vermeiden. In diesem Zusammenhang plädiert der Melt und auch auf der Ebene der Montanunjon. 200 DRI gestiegen e e eee nügend berücksichtigt habe. Die Klage der In dem abweisenden Urteil des Bundes- Beirat für eine Ergänzung des Grundge- D. Weltrohstahler zeugung stieg in der Be- Dierig. beiden Gesellschaften wurde jedoch am verwaltungsgerichts wird die Klage als un- setzes, derzufolge die Aufsicht über die Pipe- 8 1 5 e e Tonnen um 9,3 Pro- Sparsame n 8 28. Januar vom Ersten Senat des Bundes- Zulässig bezeichnet. Beide beschwerdefüh- lines des Fernverkehrs— unter Wahrung 5 t 5 Der Spareinlagenbestand der 37 würt⸗ 457 verwaltungsgerichts abgewiesen. renden Gesellschaften hätten kein Klage- berechtigter Landesinteressen— der Bun- Diskonterhöhung in Irland s Nen es B ag 8 l 118 Dil Aus- e 8. recht geg i as 1 esregler jeg 1 1 1 e Zin- illionen us- Enzf Zur Begrundung ihrer Auffassung hat- Unterngtunengä flick net ung, eines dritten verresterume obliegen Ol. Dadurc zoll ge. b. e Def bd Kontsgtz den Lentralpenk des zahlungen einschl. 66, Millionen Pr ins, eigen n e Unternehmens. Hier sei auch das Recht auf wissermaßen eine Verkehrspolitik aus Freistaates Irland ist mit Wirkung vom 29. Ja- gutschriften um 451,3(1958: 355,3) Millionen DW Farben! sie verlangten Rich 5 8 185 ungehörte Ausübung des Gewerbebetrie- einem Guß“ ermöglicht werden. Als Sofort- 5. 5 185 auf 4¼ ert heraufge, oder um 23,4(22,6) Prozent auf 2,38 Milliarden Farben! D 1 t g 5 3 3 N 2*. 1 3 5 1 2 8 f r 8 bes nicht verletzt. Schließlich habe der, der maßnahme wird vorgeschlagen, daß die Ent- 8. von 4½ Prozent galt seit DM gestiegen. Mit diesem Ergebnis wurden Fein Jet der neuzugelassenen Rechtsschutzgesell- selbst zugelassen sei, nicht etwa einen scheidungen der Länder, namentlich in bezug 5. alle Sparrekorde seit der Währungsreform ge- 9 3 Rola. 9 80. 525 automatischen Schutz vor etwaiger Kon- auf das Enteignungsrecht, nur in vollem Fondra-Anteile zum zweitenmal geteilt brochen. Die Gesamteinlagen bei den Instituten Gelsenb rungsgesellschakten befänden. sef die Ge. durrenz. Hinter der Klage stünden wirt- Einvernehmen mit der Bundesregierung ge- np) Die Allgemeine Beulsche Invest. Stiegen nach Mitteilung des württembergischen Coldach N Schatten befänden. sei die Ge- schaftliche Interessen, die keine Rechte im troffen werden. mentgesellschaft mbil(München Düsseldorf) Sparkassen- und Giroverbandes in Stuttgart Gritznet ahr eines Interessenkonflikts nicht von Sinne des Grundgesetzes darstellten.(Ak-.—. 85. wird die Anteile des von ihr aufgelegten Fon- 1959 um 556,7 Millionen DM oder 16 Prozent auf Stün& der Hand zu weisen. Die Rechtsschutzver- teſtze een 1 3 m übrigen werden die traditionellen dra-Fonds am I. Februar 1960 erneut splitten. 403 Milliarden DM. Der Anteil der Spareinla- Grünen : 5 6 5 Verkehrsträger ermahnt, ihre neue Konkur- Damit wird der Preis auf die Hälfte zurückge- sen stieg damit auf 59,1(55,6) Prozent. a 85 K 2——— 5. 55 7 2 car r E GR Für einen Mitarbeiter unseres Für einen un a K 1 serer Angestellten Mietgesuche Hauses 1 5 zum 1. 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N 1.* 5 a Nr. 24 eee e ank ehe- redit teilte Raet- Presse nk in einen reprä- ürden esetzt. ter in Mann- Kk auf 2. Juni üssel- Wir- Bank tredit- ch die usam- lischer Domi- 8 und At an- enden anzie- estellt nicht treten r Ab- tungs- ohne Hatte msatz It, ge- 1957. ersten nden- noch 1 habe beson- mit Wäh- ingen) lieben schäft . ondra- daufen s vor orden, gestie- einahe würt⸗ „I Mil- Aus- Zins- n DM jarden ſurden m ge- tituten ischen ittgart nt auf einla- d Bkz. I. spät. 8. d V. Kai od. Küche Mhm-. g erw., schluß m EkZ. erden. ler Nr. ir ruh. und 19 ebsten . immer 2 45 71 d. 1, 10 2 40 62 . Erl, sucht. Verlag. sucht. ſerlag. evtl. lenhof — 2 Verl. — Fa. Zim.- nmer- angeb. Verl. afangs Tüche, dunkt- riften Verl. oder Gosch, 68 29. it Bkz cht 1. 10 240 62 lerlos. nt. erlag. von Ehep. vorh., A. V. Maler inkte) ungs- en, erlag. Whg., gebiet 23 62. 7. Alt. str. 7. Log EN Seite 13 1 Nr. 24/ Samstag, 30. Januar 1960 Steigende Kurse nach schwachem Auftakt (VWD) Angesichts der nach wie vor schwachen Tendenz an der Wallstreet ver- hielten sich die Anleger zu Beginn der Wochenschlußbörse abwartend. Die Grund- stimmung blieb freundlich, doch war die Kursentwicklung eher leicht nach unten ge- richtet. Insbesondere in den vom Ausland bevorzugten Elektro- und Chemiepapieren überwog anfangs das Angebot, so daß die Notierungen um einige Punkte zurückflelen. Bald danach setzten jedoch erneute In- und Auslandskäufe ein, die teils beachtliche Kurserholungen zur Folge hatten. Nicht zu- letzt dürften einige zufriedenstellende Mel- dungen aus der Wirtschaft zu dieser Ent- wicklung beigetragen haben. Bevorzugt wurden in erster Linie Höchster Farben und Slemens-Aktien. Am Montanmarkt verblie- ben im allgemeinen beiderseitige Abwei- chungen bis zu etwa zwei Punkten. Regio- nalwerte und Spezialpapiere verzeichneten teilweise größere Kursschwankungen. Lebhafte Umsätze kamen in Zellstoff Waldhof zustande, die mehrere Punkte hö- her aus dem Markt genommen wurden. Großbanken weiter ansteigend, übrige ohne nennenswerte Veränderungen. Börsenschluß auf Wochenendglattstellungen etwas leichter. Renten beruhigter, Industrieanleihen ge- ringfügig erholt. Buhrkohlen-Syndikat auf Montanunjons- Prüfstand (VWD) Die Hohe Behörde wird auf zwei erneuten Sitzungen am 2. und 10. Februar eine eingehende Prüfung des vom Ruhrberg- bau vorgelegten Antrags auf Genehmigung eines einheitlichen Verkaufssyndikats vor- nehmen. Da die Zeit wegen der noch bis Ende März laufenden Genehmigungen für die jet- zige Verkaufsorganisation drängt, erwarten unterrichtete Kreise von diesen beiden Sit- zungen zumindest eine Vorentscheidung in der Frage des Einheitsverkaufs. Der Syndikatsantrag der Ruhr stand auch am 27. Januar auf der Tagesordnung der Hohen Behörde, die dabei von einem Schrei- ben des Ruhrbergbaus über die Streichung der Ultimativ-Klausel Kenntnis nahm. Die Zurücknahme dieser Klausel hat eine wesent- liche Verbesserung der Atmosphäre bei den Beratungen um den Syndikatsvertrag zur Folge gehabt. Hüttenwerk Oberhausen AG HV mit Opposition (VWD) Die Hauptversammlung der Hüt- tenwerk Oberhausen AG, Oberhausen, am 28. Januar 1960, akzeptierte den wichtigen zweiten Punkt der Tagesordnung, nämlich Zahlung einer Dividende von 10 Prozent für das Geschäftsjahr 1958/59(30. September) gegen 9 Prozent im Vorjahr, ohne Nein- stimmen bei nur 300 Stimmenenthaltungen. Das 208 Millionen DM betragende Grund- kapital war zu 86,6 Prozent vertreten. Die vorgeschlagene Kapitalerhöhung um 52 Mil- lionen DM auf 260 Millionen DM zum Kurs von 160 Prozent wurde bei 1,8 Millionen ab- gegebenen Stimmen gegen 22 266 Neinstim- men beschlossen. Die Opposition forderte einen Ausgabekurs von 120 Prozent.(Vgl. MM vom 16. Januar.) Kapitalerhöhung bei NSU Ausgabekurs 300 Prozent (rb) Der Vorstand der NSU-Werke AG., Neckarsulm, hat im Hinblick auf den gestie- genen Geschäftsumfang und die künftigen weiteren Investitionen von der Ermächti- gung des genehmigten Kapitals Gebrauch gemacht, wonach das Aktienkapital von bis- her 18 Millionen DM um neun Millionen DM auf 27 Millionen DM erhöht wird. Die neuen Aktien, die ab 1. Januar 1960 gewinnberech- tigt sind, werden zum Kurs von 300 Prozent ausgegeben. Die Dresdner Bank, die an NSU maßgeblich beteiligt ist, wird die Aktien übernehmen und sie den alten Aktionären im Verhältnis 2:1 zum Bezug anbieten. Junge Siemens-Aktien zu Pari Wieder 14 Prozent Dividende Der für den 2. März anberaumten Haupt- versammlung der Siemens& Halske AG, Berlin-München, wird wie im Vorjahr Aus- schüttung einer 14prozentigen Dividende vorgeschlagen. Den Aktionären soll ferner eine Kapitalerhöhung um 50 Millionen DM auf 500 Millionen DM, vorgeschlagen werden. Die neuen Aktien sollen vom 1. Oktober 1959 ab dividendenberechtigt sein und im Ver- hältnis 9:1 zu Pari angeboten werden. Die Siemens-Aktie notierte am 29. Januar 591 Prozent; daraus errechnet sich ein Bezugs- rechtswert von rund 49 Prozent. Der Hauptversammlung der Siemens- Schuckertwerke AG wird ebenfalls die Zah- lung einer Dividende von 14 Prozent vorge- schlagen. Der Umsatz beider Gesellschaften ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Einschließlich der mit den Stammfirmen in der konsolidierten Bilanz zusammengefaß- ten inländischen Beteiligungsgesellschaften wurde nach Abzug der gegenseitigen Liefe- rungen ein Umsatz von 3,16 Milliarden DM (im Vorjahr 2,94 Milliarden DM) erzielt. Hin- zu kommt die Eigenleistung der ausländi- schen Fabriken und Vertriebsgesellschaften in Höhe von 480 Millionen DM. Der Aufsichtsrat der Siemens& Halske AG hat Paul Bogasch, der Aufsichtsrat der Siemens-Schuckertwerke Ad Albrecht Gün- ter zum ordentlichen Vorstandsmitglied er- nannt. Marktberichte vom 29. Januar Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die 2. Zt. im Verhältnis zu den Vor- jahren sehr niedrigen Eierpreise haben diese Woche noch etwas nachgegeben und ist noch un- bestimmt, ob wir vor der àm 16. Februar in Kraft tretenden Zollerhöhung bereits den tiefsten Preis- stand erreicht haben. Heutige Preise beim Ver- kauf an den Einzelhandel Klasse B 13 Pfg. je Stiick mit einer Staffelung von 1 Pfg. für die größeren Sorten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Es erzielten: Feldsalat 161-220, Garten- kresse Ueberstand 70, Rosenkohl 30—60, Sellerie ohne Laub 42—30, Lauch 45—55, Möhren 30-35, Rote Bete 20, Wirsing 15—18, Rotkohl 25. EI Mitgeteilt von„Vereinigte Wirischaftsdienste GmbH“ 2 2 te HN 2 F 82 Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 28. l. 27, J. Wandelanleihen 28.1, DN. Deutsche freſe oder Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei) 3,5% Angie Amerie. Devisennotierungen 100 ffrs. 84,67 84,87 Frankfurt a. M., 29. Januar 1960 Corp. v. 59 125 124. Sed Brief 100 dan. Kronen 50,355 80,475 7% AEG v. 38 289 2771 5 100 norw. Kronen 58,275 88,395 28.1. 29.1 9 J. 29. l. 4% Ablssungsschuld v. 57 10) 10 0 30⁵ 300 1 08.-Dollar 4,1655 4,1755 100 schwed. Kronen 80,435 80,595 5.. 28. J. 1. 50% 10 112 112 6% BMW v. 58 0 1 engl. 1 1169 it. LI 0 5„ 5 Bad. Kom. Ldsbk. div. 3,5% Chem. Albert v. 56 24 214 engl. 1.675„675 1000 it. Lire 6,707 6,727 Notlerte Aktien Gußstehl Witten 535 530 Schultheiß Stämme 50⁵ 510 50% Bayer. Hypo. 112 112 2 5 266 266 1 can, Dollar 4.3725 4,3825 100 österr. Schilling 16,018 16,058 Accu 383% 333% Sutehoftnung 742 728 Schwartz Storchen 565 J 550 n eee 96 06 8.80% Schering. 89 450 463 100 fl. 110,2 110,4] Portugal 14.545 14.585 Adlerwerke 276 276 Hemborner Bergbau 122 128 ½%[ Seilind. Wolf 187% 187 ½ 5,5% Großkraftw. Mhm. 102% 102% 6.5% VDA v. 51 100 sfrs. 96,225 96,425 100 DM. West 5 422.50 40 f. Energie 40⁵ 425 Hendels-Union— 735 Siemens& Halske 587 570 5½ Pfalz. Hypo. 112 112 100 belg. fr. 8,348 3,368] 100 DM- Ost 25,3 A0 f. Verkehr 709] 722 Hapag 26 7 95% Sinner A 3631 3584 3% Rhein 11 5 110 110 investment-Zertiflkate 8 AEG 437 435% HHarpener 106% 105½ Stahlwerke Bochum 288 20 9% Ahid-pialz v. 5 8 75 N Aschaftenb. Zellstoff 157 158 Heidelberger Zement 685 1 0 Stahlwerkesüdrestfalen 570 2 7.5% Siemens v. 541) 104% 104%[ Aditonds 177,40 177.80— 4 2 Bagische Anilin 23 555 Hoechster Farben 70 27 Südzucker 8* Agefra 104.40 105,0 Ausländiseke Aktien es 22, eee% 556 25 80 e 00 040 embe Atlanticfonds„* 535 588 Holz 875 5 Ver. Dt. Olfabri 2 75 Renten 8 1 Amsterdam paris ale abgestempelt 200 201 5 346 945 5 8 845 847 2 5 135770 125.40(Prozentkurs in hfl) lin ktrs Stück) dto, neue 155% Kütte Siegerland 5 450 Wintershall%%% Beksfends 134.0 134,90 22. 1. 25,1. 1285 22.1. 29. J. Binding Brauerei 18³0 1950 Ind. Werke Karlsruhe 301 9⁰³ Zeiss Ikon 7 8 ö Europafonds 155,50 154,90 AKU 51% 45%[ Air Liquide 62 32 Bochumer Verein 242 243 Kali Chemie 750 765 Zellstoff Waldhof 1 Eurunion 130,40 181,0[ Amsterdamsche Bank 340 2³8 4 Bubi 3% 835[Ferstadt 98 808 9% ABG v. 56 105.7 05 ur 13240 132,80 Puilips 7686 7 Banque de paris 5 3 6080 353 e 885 8840 9% Baden. Wurtt. v. 87 08 185% 8 152.50 152.50 8 225 223 Citroen 140, 10 138,50 Brown, Boveri& Cie. 770 770 Klein Schanzlin 120⁰⁰ 1250 J Unnotierte Aktien% BASf v. 5 05 3 Pondra 175,30 195,50[ Royal Dutch neue Stücke 164,60 161, 5 3 55 Casselis 650 650 Klöckner Bergbau 225 225 5 3 195 105 V Industrie 161.0 160,0 Unilever 765% 755% Feugeen 42 750 Chemie Albert 424 423 Klöckner Humb. Deutz 882 578 Beton& Monierbau 4⁰⁰ 40⁰ 3% BBC v. 56 105 l 92.80 88,80 deunt Gobain 5 Chemie Verwaltung Hüls 975 875 Klöckner Werke 26%% 269% Burbach Kali 430 430 5 eee 9 1 1 2 5 0. 137.40 18/70 59 5— Conti Gummi 742 740 Knorr 55 Dyckerh. 580 576 55 5 1 85 102% 102% Thessurus 167.90 68, 20 Arüesel 9 Daimler Benz 2775 2800 Krauß-Maffel 352 250%[Eisenhütte 458 458 5555 + tlantic 49,0 49,80 9„ 385 855 But en ut. 540 540 5.5%½ Selsenberg N 114,10 114.20 tin btrs per Stück) nes 605 612 Lanz 85 17³ 177 laader Flute 5 270 257 Benain v. 88 81 04) 8 114,60 114.50 Dt. Edelstahl 575 25 Lindes Eis 73⁰ 784 Orenstein& Koppel St. 483 480 6% Heidelb. 2m. v. 88 19 5 905 le. Fd 8) 5,75 5,73 Arbed 28500 2762⁵ 58 Dt. Erdel 300% 300% Lowenbräu 820 885 Phrix Werke 12⁰ 171 7% Hoechster Kerb. v. 6 0% Sasse Ge 8 14, 14.86 betrofine 200 2022 Prozentkurs in O. Sh.) begusss 880 57 Tudwigsh. Walzm 25 7 Scheſgemendel 38 328% Hoeckster Farb. 56 3 05)— 180 10% 10.5 bes Line 77⁰ 797 n 5 ¹e 508%% eee 100 10 8. L. P. 48 4065 4.5 1 bt. Steinzeug 432 4⁴⁰ Metallgesellschaft 220 2225 7 2% Lasteneusgl. v. 56 l Keystone 8. 3(8) 14. 14,85 Malland 8 ee 8 8 Dt. Eisenhandel 248½ 248% Nordd. Lloyd 85 80 Banken 8% NN v. 57 N 85 NC(3) 1 e 93 J Didier-Werke 47⁵5 480 NSU 1246 12⁵⁰ and Versicherungen 5% Mannesmann v. 59 82 00 Oppenheimer(8) 10,95 10,90(in Lire per Stüc)!) Teininghaus 515 518 bierig, Chr., LI. A. 315 3¹5⁵ pfälz. Mühlen— 55 6% Pfalzwerke v. 57 len dee ee 3) 16,89 16,76 Steyr-Daimler- Puch 430 8 410 Dortm. 167 dder 2% 25 hboenix Rheinrcht 42 422 Allianz Leben 77 750 8% ban. typo. 5 5 Parit(att. 140% 140%[Edison 400 4720 Durlacher Hof 540 840 pfeubag 24 213% Allianz Versicherung 2800 2780 8% pfalz, Hypo. Europachem.(str.) 125,00 137,00 Fiet 2740 2716 kichbeum. Werger 545 4 Ghbeineſektre 4 45 Badische Bank V;!!! ⅛·—-—-ſ ũ F 054% 1054„ Montecstini 3688 8525 zurich El. Licht u. Kreft 267 268 ½% Rheipstahl 45 457 K Bayer. Hypo.& Wechselb 605 606 9. 58 3 Philadelphia 10,99 10,90 pirelli S. P. A. 7810 7600 Enzinger Union 505 505 RWE 2⁰ 62⁵ Berliner Hendelsbank 730 73⁰ 6% Rhein. Hypo. 870 05 Snis Viscose 6195 6540(in str per Stück) Sblinger Maschinen 400 402 dto. Vorzüge 554 898 Comerzbenk AG 14 5¹6 5% hein Hypo. 37 5 Farben Bayer 587% 551 Rheinmetall 245 245 Dt. Bank A8 558 600 6.5% Pbeinpreugen 2. 58324 55 Nk-NMetelle dol 2 585 09„ de peng 5 5 e 535% 589% 7.5% Khid.-Plalz v. 88 192% 946 e 125 1168 Farben Liquis.. einpreußen Centralboden 5 91 919⁸⁰ 1 New Vork 21. 1. 28. 1. Aluminium Ind. 4330 4150 kein Jette 281 233 Kiedel 4—³ 445 Dt. Hyp. Bank Bremen 895 600 5. NE v.50 591 85k 29. J. Geld Stief 8 8 BBC Bad 3450 3075 Feldmühle 85⁰⁵ 86⁵ Ruhrstahl 478 458 Dresdner Bank AG 30 640 5% Thyssenhütte v. 59 85 8(in Dollar per Stücs) 85 2 e 5 0 5½% W 5 98 98 Nestle 2850 2430 ßelten 430 430 Rütgers 358 40⁰ Frankf. Hypo. 87⁰ 880 97 eltbank- Anl. v. 39 101 101% elektr. Kupfer 333,50 336,50 Schweizer Rück 2415 2440 Gelsenberg 185 185 Salzdetfurth 423% 425% industriekreditbank 20% 264%%½ ellst. Waldhof v. 56 Blei 92 93 Am. Telephone& Telegr.“ 82 81* Goldschmidt 601 600 Schering 480 40⁰ Mannh. Versich. Lit. A 1860 1350 Aluminium 22²⁵ 2²⁷% Eastman Kodak Co. 1011 25 Gritznef Kayser 175 175 Schiess 366 7 35³⁵ dto. Li A. B. 10⁵⁰ 10⁵⁰ Zinn—— Generel Electric 70 87˙*l..—— Grün& Bilfinger 37⁵ 370 Schloßquellbr 685 T 835 T pfalz Hypo. 50 560 Messing 58 20 Generel Motors 50* 48% i) Unterschiedl. Grünzw. 4 Hartmann! 5⁵⁰ Schubert u. Salzer 5²2³ 52 Rhein., Hypo. 6 567 1 20% Kapit.-BErtragsst. Messing 63 279 286 Us-Steel 9³ 90 Nominale 8 er ite. e ee eee— ¹— 5 Entfernung von. 8 eee— 8 a ee e nme Fumilienanseigen grauer faltiger Haut 5 5 KOSMETIK- WAGNER 0 1 5 Mannheim 0 6, 5 Planken 14 + 1 K 0 E 6 8 he ütten wer erhausen 5 2 WIR GEREN UNSERE VERLO BUN BRRAN N: Aktiengesellscherft berhausen Waltraud Frank 1 NA f.. Cu ther Müller In der ordentlichen Hauptversamml zung der Bezug- Wurde bescilosseb, 0 1 8 5 r Schriftwechsel Grundkapital von M 2 0 000,— eine d t t verbunden ist. In 2 nes die 1 üblichen Provisionen berechnet. . 3„5, 5 Aktien erhelten die Wertpapier- Kenn- Nr. 612 001 0 5 N 5 e 55 ie neuen en erhalten die Wertpapier-Kenn-Nr. Karl- Benz-straße 120 Rollpenlatrage 13 5 5. 5 8 8 und werden mit Bezugscheinen Nr. 9 und 10 nebst Erneuerungs- 1 er Bezugscheine Nr. 7 der den Aktien be 05 8 1 4 8 1. Februar 1960 gegebenen Bezugscheinbogen nach Abzug von 23% Kapital- 1„ der Bezugschein Nr, 9 trägt den Auf, ertragsteuer, also für Aktien 8 5 5 5* Bis zur Ausgabe der neuen Aktienurkunden erhalten die Be- . 2 5 im Nennwert von PA 100— mit De 7,50 netis zleher auf Wunsch zunächst entweder eine Gutschrift auf 7 N bei der Gesellscha zse und den nachstehend aufgeführten Sammeldepot-Konto(6 einkonto) oder eine von der Kreditinstituten oder deren Niederlassungen in Düsseldorf, Bezugstelle auszufertigende nicht übertragbare Kassenquittung. 5 85 Berlin, Bochum, Bremen, E n, Frankfurt/ Main, Hamburg, Gegen Rückgabe der Kassenquittung werden die neuen Inhaber- e 85 JJJͤ ⁵⁵⁵— Hannover, Köln, München, Oberhausen, Saarbrücken und aktien bei den ugstellen, die die Kassenquittungen aus- 1 1 Böh 0 Stuttgart; gestellt haben, nach Erscheinen ausgeliefert. Die Bezugstellen ( Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Frankfurt M., Hamburg sind berechtigt, aber nicht verpflichtet. die Legitimation des Qu Ula 0 me Berliner Disconto r Aktiengesellschaft, Berlin Einreichers der Kassenquittung zu prüfen. Saarländische Kreditbenk Aktiengesellschaft, Saarbrücken Aus Anlaß der Kapi 7 45 5 5 5 pitalerhöhung 1960 bezogene neue Aktien Dieter Scheuermann 9 1915 FF Hamburg können von natürlichen, im Inland ansässigen Personen zur cand. chem. n, prämienbegünstigten Spareinlage nach dem Spar-Prämiengesetz 0 Berliner Commerzbank Aktiengesellschaft, Berlin vom 5. Mal 1939(BGBI. 1 S. 241) unter den dort genannten n 91505 1960. N a e e 5 5 8 Vossdsseteungen rermanüt enden Mannheim Januar 5 ankhe ebrüd thmand, Frankfurt/M. 8. W Bankhaus Brinckmann, Wirtz& Co., Hamburg Die Zulassung der neuen Aktien zum Handel und zur amt- Heustraße 14 Pfalzplatz 17 Bankhaus Burkhardt& Co lichen Notierung an den Wertpapierbörsen zu Düsseldorf, Ber- Commerzbank Aktien Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg lin, Frankfurt(Main), Hamburg, Hennover, München und 8 Bankhaus Delbrück 8„ Hamburg, Berlin Stuttgart wird alsbald beantragt werden. 5 Ban us Merck, Fin& Co,, Mänchen Ale verlebte srugen DiE NMilpE vn REINE Mannen, Gi ee ard pio, be 3 heinische Girozentrale und Provinzialbenk, Düsseldorf 5 C1 8A R ETT E Bankhaus C. G. Trinkaus, Düsseldorf Den ausscheidenden Aktionären der Ingeborg Mayer WVestfalenbank Aktiengesellschaft, Bochum Bergbeu-Aktiengesellschaft Neue Hofinung 1 B———— 1 4 4 f Serhard Bürkle wird für das letzte Geschäftsjahr eine Dividende von 10% 9 ö Ingenieur In der gleichen Hauptversammlung unserer Gesellschaft ist be- gezahlt.. ö f schlossen worden, das Grundkapital von DM 208 000 000.— f Ante 8 4 Mannheim-Gartenstadt, 27. Januar 1960 um DNA 52 000 000,— auf DA 260 500 000,— durch Ausgabe von ii Siebseeweg 20 Neueichwaldstraße 36 HKirehl. Nachrichten auf den Inhaber lautenden Aktien über je D 100,— unter e akt e onen ed 1— wenn en Ausschluß des gese. en Bezugsrechtes der Aktionäre zu er- bogen nach Abzug von 25% per als fur Aktien A höhen, Die neuen Aktien sind mit halber Gewinnanteilberech⸗ 5 5 5 3 5 4 tigung für das Gesc ar 1959/60 ausgestattet. Sie Wurden im Nennwert von DM 100,— mit DM 7,50 netto f 1 ebensweg: 8 elische Gemeinschaft Erlöser- von einem Bankenkonsortium unter gemeinsamer Führung der 1 1 a e eee eee eee 5 1 Vigtortsstr⸗ 173. S0 Deutsche Bank Aktiengesellsdiaft und der Dresdner Bank F angeführten Kredit- 1 9.00 Gebetskreis, 9.30 Gottesdienst Aktiengeselischaft mit der Verpflichtung übernommen, sie den N 8 5 3(Wolter), 10.45 Sonntagsschule. Inhabern der alten Aktien im Verhältnis 4:1 zum Kurs von ö 5 Woaldemar Stadelmeier Montag: 20.00 Chorübung.— Mitt- 160% zuzüglich Börsenumsatzsteuer zum Bezug anzubieten. woch: 19.30 Augendstunde.— Don- 5 18 5 5 5 Die ausscheidenden Akfionäre der 5 U 85 nerstag: 20.00 Bibelstunde. Nacadem die Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handels- Erika Stade Meiler Sabin 10K en Wei register eingetragen ist, fordern wir hiermit unsere Aktionäre Bergbau-Aktiengesellschaft Neue Hoffnung . 5 auf, ihr geb. Kannewurf innere Mission, A. B. Stamitzstr. 15: 5 30. u. 31. Jan. Gemeinschaftskon- 5 1 1 l Mannheim, den 30. Januar 1960 terenz, Sa. 19.30 1. Konf.-Vers. mit Beuugsrecht auf die neuen Aktien eine Vorauszahlung in Höhe von 200% e Schwetzinger Straße 94 o zur Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit des Nennwertes der Aktien der Bergbau-Aktiengesellschaft 5 Stecke u. Krumred), 50. 20.00 vom 8. Februar bis zum 13. März 1960 einschließlich Neue Hoffnung 8 ö 1 1. 19.00 Ju- 9 5 ö* eee eee 5 bei einem der für die Dividendenzahlung genannten Bank- auf die von der Spruchstelle festzustellende Abfindung. Di 20.00 Bibelstunde.— Neckarau, institute oder deren Niederlassungen GGezugstellen! mährend Die Vorauszahlung wird ausschließlich durch die Gesellschafts- Fischerstraße 31: Do. 20.00 Bibel- der üblichen Schalterstunde unter Verwendung der dort er- Kasse der Hüttenwerk Oberhausen Aktiengesellschaft gegen 5 2. 771 1 hältlichen Vordrucke auszuüben. Einreichung der Aktienurkunden der Bergbau- Aktiengesellschaft 5 Ai Sandhofen, Tulherhaus: ll, 20.90 Für einen Nennbetrag von je nom. DM 400,— alter Aktien Neue Hoffnung und des dazugehörigen Beaugschelnes lr. 8 75 1 Bibelstunde. Feudenheim, Haupt- Kann auf die Bezugscheine Nr. 8 eine neue Aktie über nom. geleistet. Uber die eingereichte Aktienurkunde wird eine Quit- ö. 19* straße 72: Mi. 20.00 i DM 100,— zum Kurs von 160% zuzüglich Börsenumsatzsteuer e Wunsch erhält der Aktionär die abgestempelte ist 1 ieder stunde— Lindenhof, Gem.-Haus bezogen werden, Der Bezugspreis für die neuen Aktien zuzug.* die geld ee Fd den Wert der Kleinanzeigen Nr. 47: Di. 20.00 Bibelstunde„ ö 1 5 ger Tageszeitung Käfertal, Unionstraße 3: Fr 20.00 Die Bezugstellen sind bereit, den börsenmäßigen An- und Hüttenwerk Oberhausen in Mannheims grober Tag Bibelstunde. Friedrichsteld,; 125 Verkauf von Bezugsrechten nach Möglichkeit zu vermitteln. Der Aktiengesellsthaft 1 en ara er EE„ ee e Bezug der neuen Aktien ist provisionsfrei, sofern er an den r N AEN 35 858 55 Fr 1880 une 5 Schaltern einer der oben genannten Bezugstellen während der Pei or R Ilvesheim, Neue Schulstr. 11: Fr. 20 15 Bibelstunde.— Neckarhausen, Schloßstr. 26: Mo. 19.30 Bibelstunde. Seite 14 MORGEN —— FAHRSCHULE O⁰ẽỹꝭj!Niiihate- Telefon 4 42 53 Kraft fahrzeuge Echter Straß envorbrauch S, S. 6.8 1/100 km Jahressteuer OM 101, Mannheim, Kaiserring 46 Empfehle mich zur gewissenhaften, individuellen Ausbildung. Eigener Lehrraum im Hause. Unterricht jeden Dienstag und Freitag, 20 Uhr. n — ett Kaufen, heißt sparen Lloyd Alexander 78 59 Lloyd Kombi 600, 59 Dauphine 57 Wiking Pritsche 54 u. 58 Gol. Express Pritsche 56 VW- Pritsche 58 Kapitän 54— 59 Rekord 53— 59 VW- Standart 54 VW-Export 57 Ford M 12, 54 DKW 3-6, 57 Mercedes 180 D, 55 Besondere Gelegenheiten: 8 5——— e d 33 Hillmann Minx 58, 1,5 Liter 4 400. 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Erste Referenzen! vom 8. bis 11. Februar 1960 * Plateierungs⸗ Vorschriften wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von uns nur als Wons eh. Bedingung entgegengenommen werden nicht als Aameldungen 2u der Berulstachschule fur das Urmacherhandwerk Die Gewerbeschule I. Mannheim, C 6, 5 nimmt von Montag, 1. Februar 1960, bis Samstag, 6. Februar 1960, in der Zeit von 3 bis 16 Uhr auf der Kanzlei Anmeldungen zu der Berufsfachschule für das Uhrmacherhandwerk entgegen. Dauer: Zwei Jahre, von Ostern 1960 bis Ostern 1962. Gemäß der mit der Uhrmacher-Innung getroffenen Vereinbarung wird diese Zeit bei erfolgreichem Besuch auf die Lehrzeit angerechnet. Weitere Auskunft erteilt die Kanzlei(Telefon Durchwahl-Nr. 293-2431). Dort können auch Prospekte angefordert werden. Mannheim, 26. Januar 1960 Die Direktion Unterricht Wer erteilt Nachhilfeunterricht in Mathematik und Latein für Unter- tertianer? Zuschriften unter Nr. 01257 an den Verlag. 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Januar 1960.“ N Das Konjunkturklima, das zu Beginn des Jahres 1959 noch ziemlich kühl war, ist im Verlaufe des Jahres zunehmend heißer ge- Worden. Etwa von Jahresmitte ab stieg die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen über die Ausweitungs möglichkeiten des An- gebots hinaus. Die wichtigste Triebkraft bil- dete die Investitionstätigkeit. Zunächst wa- ren es der Wohnungsbau und der öffentliche Bau, die sich infolge der größeren Ergiebig- keit des Kapitalmarktes und des erhöhten Einsatzes öffentlicher Mittel kräftig entfalte- ten. Um Arbeitskräfte einzusparen, die sehr knafeb geworden waren, ging dann auch die gewerbliche Wirtschaft zu verstärkten Ratio- nalisierungsinvestitionen über; ferner führte die optimistischere Einschätzung der Kon- junkturlage zu erhöhten Erweiterungsinve- stitionen. Gleichzeitig vollzog sich im Handel und in den verarbeitenden Industrien ein Umschwung in der Lagerhaltung; die bis zu Beginn des Jahres 1959 anhaltende Tendenz zur Verminderung der Lager wurde über- raschend schnell abgelöst durch die wach- sende Bereitschaft, die Lagerbestände zu er- höhen. In der ersten Hälfte des Jahres 1959 ver- Die Verstärkung der lohnpolitischen Aktivität, die bereits gegen Ende des Jahres 1959 zu beobachten war, wird sich aller Vor- aussicht nach in den ersten Monaten des neuen Jahres fortsetzen. Am Jahresende wa- ren Lohntarifverträge für etwa 4,8 Millionen Arbeitnehmer, das heißt für gut ein Viertel aller Arbeitnehmer, für die überhaupt Tarif- verträge abgeschlossen werden, gekündigt. Die Forderungen der Gewerkschaften, über die in den nächsten Wochen verhandelt wer- 5 In der ersten Hälfte des Jahres 1959 blieb das Preisniveau praktisch unverändert. Als Nachwirkung der konjunkturellen Flaute des Vorjahres und infolge rückläufiger Welt- marktpreise überwogen bei den industriell erzeugten Produkten die Preissenkungen. Die Erzeugerpreise agrarischer Produkte blieben, im Durchschnitt betrachtet, stabil. Eine kräf- tige Erhöhung der Schlachtviehpreise in die- sen Monaten wurde im Gesamtindex der land wirtschaftlichen Erzeugerpreise durch die niedrigen Preise einiger pflanzlicher Pro- dukte ausgeglichen. Der Lebenshaltungs- kostenindex verharrte auf dem im Jahre 1958 erreichten Stand von 119. 4 Von Juni bis November sind die Er- zeugerpreise land wirtschaftlicher Produkte insgesamt um 3,6% gestiegen, darunter die Preise für pflanzliche Produkte, die in dieser Periode Zurückzugehen pflegen, um reichlich 6505. Iii Nd einer übertrafen sie ihren Stand von Vor Jahresfrist um 17%, darunter bei Obst und Gemüse, deren Ernten um 50 bzw. 25% geringer als 1958 waren, um gut 80%. Bei den tierischen Produkten haben sich die 1 Preise seit dem Sommer relativ wenig erhöht. 1 Ihr Index war Ende November gut 2% höher als im Juni, aber nur um 0,9%% höher als im November 1958. Die Verteuerung betraf vor allem Milch, sowie Wolle, Häute und Felle. Dagegen sanken die Preise für Schlachtvieh vom Oktober ab unter das entsprechende Vor- 1 jahresniveau, da infolge der Futterknappheit ere Auftrieb an Schlachtrindern größer wurde; die Preise wären zweifellos mehr zu- rückgegangen, wenn die Einfuhr- und Vor- ratsstelle nicht erhebliche Mengen an Schlachtvieh— vom September bis Novem- ber 1959 rund 55 000 Rinder— eingelagert hätte. Insgesamt lagen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 1959 um 6,3% höher als im November 1958. 285 Der Index für die Erzeugerpreise indu- Steller Produkte, der vom Februar 1958 an ständig leicht gesunken war, stieg erstmals m August 1959 um 0,3% und erhöhte sich seither um weitere 0,8%. Der entscheidende Anstoß hierzu ging, wie erwähnt, von dem konjunkturellen Anstieg der Nachfrage Aus. wurden in den Verbrauchsgüterindustrien, im Vorjahr infolge der Absatzflaute Preis- zugeständnisse machen mußten, nun aber wieder einen hohen Auftragseingang zu ver- eichnen hatten, die Preise von Juli bis No- vember um gut 2% erhöht; sie lagen damit kreilich erst wenig über dem Stand von Ende 1958 und immer noch unter dem von Ende 1957. Die stärkste Steigerung erfuhren die Preise für die Erzeugnisse der Leder verar- beitenden Industrie und der Schuhindustrie — um 8% von November 1958 bis November 959 doch waren dafür nicht nur konjunk- turelle Faktoren, sondern auch Weltmarkt- einflüsse maßgebend. Bei den übrigen Indu- strien sind die Erzeugerpreise bisher nur ge- kringkfügig heraufgesetzt worden, sie blieben aber noch etwas unter dem Stand vom No- 5 5 1958. Von der Jahresmitte ab zeigten auch dt. lohnpolitisch so bedeutungsvollen Ver- braucherpreise einen aufwärts gerichteten French Der Preisindex für die Lebens- haltung stieg von November 1958 bis Novem- ber 1959 um 3,8%, davon allein von Juli bis November um 3,3%. Das Schwergewicht der Preissteigerungen lag im Ernährungssektor. Hier waren die Verbraucherpreise im No- vember um 6,6% höher als im November vo- rigen Jahres. Von der Steigerung der gesam- ten Lebenshaltungskosten um 3,8% entfielen twa 3,0% auf die Ernährungskosten und nur % auf die übrigen Waren und Leistungen. u beträchtlichen Preissteigerungen kam es eee bei pflanzlichen Nahrungsmit- ungleich der Anstieg unter dem Einfluß ter Importe nicht so hoch war wie auf ugerstufe und der Großhandelsstufe. mer erhöhten sich auch die Fleisch- Veiter. Da Schlachtvieh seit August dilliger geworden ist, sind also die ne Verarbeitungsspannen des i werarbeitenden Handwerks in diesem Zeitraum gestiegen; erst im Dezember sind die Verbraucherpreise für Fleisch etwas ge- sunken. Die Preissteigerungen in den übrigen Verbrauchsbereichen betrafen vor allem Deutschen Bundesbank, Karl lief der Konjunkturaufschwung noch ohne größere Spannungen; das Wiederansteigen der im Vorjahr verminderten Auftrags- bestände, das kräftige Wachstum der Produk- tion und die Rückkehr zu einer angemessenen Kapazitätsausnutzung wurden zunächst als Normalisierung empfunden. Da gleichzeitig die Einfuhr stärker zunahm als die Ausfuhr, ergab sich mit der Verminderung des Außen- handelsüberschusses eine leichte Entlastung der inländischen Warenmärkte. 5 Vom Sommer 1959 ab begann sich aber die Gefahr einer Konjunkturerhitzung deut- licher abzuzeichnen. Die Lieferfristen wurden länger, die Fertigstellung der angefangenen Bauten verzögerte sich, die Produktionskapa- zitäten wurden vielfach über das normale Maß hinaus ausgelastet, und überall erwies sich der Mangel an Arbeitskräften als ein nur noch schwer zu überwindender Engpaß für eine weitere Produktionssteigerung. Der Ar- beitskräftebedarf konnte nicht annähernd be- friedigt werden. Seit Juni lag die Zahl der bei den Arbeitsämtern registrierten offenen Stel- ten erheblich über der Zahl der Arbeitslosen. Bei der Nachfrage waren bis zum Jah- resende keine Anzeichen für eine Verlangsa- den wird, richten sich hauptsächlich auf Lohn- erhöhungen, jedoch ist verschiedentlich auch eine neuerliche Verkürzung der Arbeitszeit zur Debatte gestellt. Soweit die Lohnforde- rungen bisher schon präzisiert wurden, be- liefen sie sich in der Industrie und im Hand- Werk auf 6 bis 12%, im Handel auf 8 bis 15%, im öffentlichen Dienst auf 12 bis 15% der Grundgehälter der Angestellten und der Eck- jöhne der Arbeiter. Außerdem fordern die Beamtenvertreter eine Erhöhung der Be- Preise: Schlimmerem rechtzeitig entgegentreten Schuh- und Lederwaren sowie Textilerzeug- nisse. Außerdem hat sich der Preisanstieg bei den Dienstleistungen, wie Handwerkerrepa- raturen, Leistungen des Friseurgewerbes und Verkehrsleistungen, fortgesetzt. Zusammenfassend ist zu sagen, daß die Steigerung des allgemeinen Preisniveaus im Jahre 1959 überwiegend auf die Erhöhung der Lebensmittelpreise zurückzuführen ist. Es waren auch in erster Linie die Lebensmittel- preise, die das Publikum beunruhigten und die als ein Argument für Lohnerhöhungen herangezogen wurden, Dabei war die Steige- rung der Lebensmittelpreise sehr viel weni- ger konjunkturbedingt als witterungsbedingt. Die zunächst etwas zögernd, dann aber mit größerer Energie durchgeführten Maßnahmen zur Vermehrung des Angebots an Nahrungs- mitteln— durch Oeffnung der Einfuhrschleu- sen— haben in jüngster Zeit wieder zu einer Rückbildung von einzelnen Lebensmittelprei- sen(Zz. B. für Butter, Fleisch, Kartoffeln) ge- führt. Es ist zu hoffen, daß bei Fortsetzung dieser Maßnahmen und günstigerer Ernte im Jahre 1960 weitere Rückgänge, vor allem bei Obst und Gemüse, eintreten werden. Was die Preisbildung bei industriellen Verbrauchs- gütern betrifft, so wäre es unrichtig, die seit Sommer eingetretenen leichten Preissteige- rungen zu überschätzen. Auf der anderen Seite darf man aber die Augen nicht vor den latenten Gefahren verschließen, die von der konjunkturellen Uebernachfrage und den massiven Lohnforderungen auf die künftige Preisentwicklung ausgehen, Schlimm ist nicht so sehr, was passiert ist, schlimm ist vielmehr das, was passieren wird, wenn man 8 Gefahren nicht entgegentritt. mung der Expansion zu erkennen, in einzel- nen Bereichen war vielmehr eine weitere Be- schleunigung zu beobachten. So stieg vor al- lem die Auslandsnachfrage; im Oktober und November 1959 waren die Auftragseingänge aus dem Ausland bei der Industrie um rund 40% höher als in den gleichen Vorjahrsmona- ten. In der letzten Zeit erreichten die effek- tive Ausfuhr und die Außenhandelsüber- schüsse neue Rekorde. Neuerdings sind auch Anzeichen für ein stärkeres Wachstum des privaten Verbrauchs bemerkbar. Bei dem wachsenden Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage schwächte sich der Wettbewerb der Unternehmer ab, die Neigung, Kostenverminderungen in sinken- den Preisen weiterzugeben, erlahmte, und die preissteigernden Tendenzen gewannen schließlich die Oberhand. Ein ähnlicher Wan- del vollzog sich auch auf dem Gebiet der Löhne, Während sich die Gewerkschaften zu Beginn des Jahres 1959 unter dem Eindruck der konjunkturellen Abschwächung des Vor- jahres in ihrer Lohnpolitik zunächst verhält- nismäßgig bescheidene Ziele gesteckt hatten, sahen sie sich im späteren Verlauf des Jahres infolge ihrer verbesserten Position auf dem Arbeitsmarkt zu gröberen Forderungen er- mutigt. Zweifache Beunruhigung: Höhere Kosten, mehr Bedarf amtenbezüge um 12%, Die einzelnen Forde- rungen sind untereinander allerdings nicht ohne weiteres vergleichbar, da die gekündig- ten Tarifverträge unterschiedlich lang in Kraft waren. In der Industrie betrug die Lauf- zeit teilweise— s z. B. beim Lohntarif für die Bauarbeiter— weniger als ein Jahr, wäh- rend die Tarifverträge der Angestellten und Arbeiter im ökkentlichen Dienst 1¾ Jahre in Kraft waren. Bis zum Ende des zweiten Quartals werden weitere wichtige Eohntarifabkommen für nahezu 5 Millionen Beschäftigte kündbar, darunter Ende quni die meisten Tarifverträge in der Metallindustrie. Gemäß den jüngsten Erklärungen aus Gewerkschaftskreisen ist kaum daran zu zweifeln, daß sie die Kündi- gungen, sobald es die Verträge zulassen, aus- sprechen werden. Angesichts der Häufung von Kündigun- gen und der dabei geltend gemachten For- derungen erhebt sich die Frage, inwieweit im Jahre 1960, güter wirtschaftlich betrachtet, ein Spielraum für Lohnerhöhungen besteht. Lohnerhöhungen bedeuten zweierlei: Er- höhung der Produktionskosten und zusätz- liche Kaufkraft im Konsumbereich. Erhöhte Kosten haben nur dann keine preissteigernde Tendenz, wenn sie durch erhöhte Leistungen bezogen auf den Beschäftigten, sei es durch stärkere Ausnutzung der Kapazitäten, sei es durch erhöhten Maschineneinsatz, sei es durch bessere Betriebsor ganisation, kompensiert werden können, das heißt wenn die Produkti- vität entsprechend gesteigert werden kann. Sie wirken auch insoweit nicht preissteigerng, als sie durch eine Verringerung der Gewinn- sbanne der Unternehmungen aufgefangen werden., Ein erhöhtes Arbeitseinkommen ist nur dann preisneutral, wenn ihm ein entspre- chend erhöhtes Angebot an Gütern und Dienstleistungen gegenübersteht oder im glei- chen Umfang mehr gespart wird. Um einen Anhaltspunkt dafür zu be- kommen, ist es zweckmäßig, sich eine Vorstel- lung darüber zu verschaffen, mit welcher rea- len Steigerung des Sozialprodukts und der Produktivität im Jahre 1960 voraussichtlich gerechnet werden kann. Nach sorgfältiger Abwägung der maßgeblichen Faktoren kom- men wir zu dem Ergebnis, daß sich das So- zialprodukt im Jahre 1960 kaum mehr im gleichen Ausmaß steigern lassen wird wie im Jahre 1959. Einmal ist damit zu rechnen, daß Das Memorandum der Bundesbank/ Konjunktur- Entwieklung und Celdwertstabtit Als„Dokument der Zeit“ veröffentlichen wir das sechszehnseitige Gutachten der Bun- desbank, das der Bundeskanzler vom Präsidenten der Blesing angefordert hatte. Dieses„Blessing-Gutachten“ wurde am 16. 1. veröffentlicht. die Zahl der Erwerbstätigen nicht mehr so stark zunehmen wird wie im Vorjahr(Weit- gehende Ausschöpfung des heimischen Ar- beitsmarktes, wahrscheinlicher Rückgang der Zuwanderung). Während sich die Zahl der Erwerbstätigen im Jahre 1959 noch um 1,7% erhöht hat, dürfte sie im Jahre 1960 höchstens noch um 1% x zunehmen. Zum anderen ist nicht ohne weiteres mit einer gleichen Pro- duktivitätssteigerung wie im Jahre 1959— nämlich etwa 4%— zu rechnen. Einer gleich liche Zunahme des Produktionsergebnisses bezogen auf den Erwerbstätigen um etwa 1% geringer sein. Unter Berücksichtigung der Zunahme der vermuteten Zahl der Erwerbstätigen um rund 1% ergibt sich, daß das gesamte Bruttosozial- Produkt im Jahre 1960— in konstanten Prei- sen gerechnet— um maximal 5%, bei An- nahme einer gleich großen Arbeitszeitverkür- zung wie 1959 aber nur um etwa 4% steigen Könnte. Die von uns für möglich gehaltene Pro- duktivitätssteigerung um 3 bzw. 40% im Jahre 1960 kann natürlich nur als ein grober Maß- stab dafür gelten, bis zu welcher Höhe Lohn- und Gehaltssteigerungen von der Kostenseite Ber als preisneutral zu betrachten wären. Da- bei ist in Rechnung gestellt, daß in vielen in- dustriellen Bereichen ein Produktivitäts- zuwachs erzielt werden wird, der den Durch- schnitt von 3 bis 4% erheblich übersteigt. Dies besagt natürlich nicht, daß in diesen Be- reichen eine Erhöhung der Löhne über den durchschnittlichen Produktivitätszuwachs hinaus ungefährlich wäre, wenn dort für sich betrachtet auch stärkere Lohnerhöhungen kostenmäßig verkraftet werden könnten. Bei der weitgehenden Interdependenz der Löhne ist nämlich zu befürchten, daß in Bereichen mit geringem oder gar keinem Produktivitäts- zuwachs das Lohnniveau im ähnlichen Um- fang nachgezogen wird, obgleich hier nur eine geringe oder gar keine Kompensationsmög- lichkeit für derartige Kostensteigerungen be- steht. In diesen Zweigen wäre deshalb mit er- heblichen Preisauftriebstendenzen zu rech- nen. Die Stabilerhaltung des Preisniveaus würde damit von der Kostenseite her in Frage gestellt. Die Preisentwicklung hängt allerdings nicht allein von der Entwicklung der Kosten, sondern auch von der jeweiligen Marktlage ab. Die beiden letzten Jahre illustrieren dies deutlich. Im qahre 1958 war in der Gesamt- wirtschaft die Lohnsteigerung erheblich stär- ker als der Produktivitätszuwachs. Infolge der flaueren Geschäftstätigkeit und des Die Nachfrage eindämmen Lohnsteigerungen über die Erhöhung der durchschnittlichen Produktivität hinaus, würden in der gegenwärtigen Konjunktur- lage also mit ziemlicher Sicherheit preis- steigernde Tendenzen auslösen, da die Un- ternehmer auf Grund der derzeitigen Markt- lage zumindest einen Teil der erhöhten Lohnkosten auf die Abnehmer abwälzen könnten. Im Interesse der Wahrung der Preisstabilität müßte daher den expansiven Tendenzen der Nachfrage noch stärker als bisher entgegengewirkt werden. Für die Notenbank, die schon seit dem Herbst des vergangenen Jahres, als die— bislang kaum kostenmäßbßig bedingten— Preissteigerungen einsetzten, durch restriktive Maßnahmen in dieser Richtung wirkt, würde das den Zwang zu einer weiteren Verschärfung ihres re- striktiven Kurses bedeuten. Um so dring- licher werden dann aber auch entsprechende Maßnahmen der übrigen konjunkturpoliti- schen Instanzen. Ob sich in Kürze die Steigerung der Nachfrage so eindämmen lassen wird, dag Zielloses Wettrennen zwischen Lohn- und Produktivität Mit der allgemeinen wirtschaftlichen Ex- pansion im Jahre 1959 war auch ein stän- diger Anstieg der Löhne und Gehälter ver- bunden. Die Bruttolöhne und-gehälter je Beschäftigten erhöhten sich im Durchschnitt des Jahres um rund 4% 1). In der gleichen Zeit hat das reale Bruttosozialprodukt je Erwerbstätigen— das üblicherweise als ein Maß für die gesamtwirtschaftliche Produk- tivität gewertet wird— ebenfalls um rund 40% zugenommen?). Daraus ergibt sich— unter Berücksichtigung der Tatsache, daß derartige Zahlen nur grobe Anhaltspunkte geben—, daß in der Gesamtwirtschaft die Erhöhung der Durchschnittsverdienste im Jahre 1959 durch die Produktivitätserhöhung im großen und ganzen kompensiert worden ist. Mit anderen Worten: die Lohnsteigerun- gen im Jahre 1959 sind praktisch„preisneu- tral“ gewesen. Allerdings haben sich die Ver- Hältnisse zwischen Löhne und Produktivität sowohl in den wichtigsten Wirtschaftsberei- chen als auch im zeitlichen Ablauf des Jahres sehr unterschiedlich entwickelt. 13. In der Industrie allein wurde ein Wesentlich größerer Produktivitätsfortschritt als in der Gesamtwirtschaft erzielt, während die Löhne und Gehälter kaum stärker als im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt stiegen. Das Produktionsergebnis, bezogen auf den Beschäftigten, das hier ebenfalls als Maß für die Produktivitätssteigerung benutzt wird, erhöhte sich nach unserer Schätzung 1959 um 6,9%, demgegenüber stiegen die Durch- schnittslöhne und-gehälter um 4,6%. Der hohe Produktivitätsfortschritt der vor allem mit dem Hineinwachsen der Produk- tion in die bis dahin nicht voll genutzten Kapazitäten zusammenhing— übertraf den Anstieg der Löhne und Gehälter, ermäßigte also die Lohnkosten je Produktionseinheit. Es entstand mithin Raum für eine Preissen- kung. Wie erwähnt, gingen die Erzeuger- preise der Industrie bis zum Sommer 1959 zurück. Seit August aber zeigten die Preise leicht steigende Tendenz, obgleich die Lohn- kosten je Produktionseinheit sich auch in dieser Zeit eher weiter verringerten. Soweit nicht andere Kostensteigerungen, wie z. B. eine Verteuerung der eingeführten Rohstoffe, im Spiel waren, dürften sich im zweiten Halbjahr die Gewinne nicht nur infolge wachsender Umsätze, sondern auch e einer Ausweitung der Gewinnmargen erhöht haben. In den Bereichen außerhalb der Aae strie wurden dagegen im Jahre 1959 nur ver- hältnismäßig geringe Produktivitätsfort- schritte erzielt. Nach unserer Schätzung dürfte zwar in der Landwirtschaft, nicht zu- letzt dank der guten Getreideernte und der weiteren Abnahme der Beschäftigtenzahl, das Produktionsergebnis bezogen auf den Erwerbstätigen um etwa 4% gestiegen sein, in den übrigen nichtindustriellen Bereichen (Handel, Banken, Verkehr, öffentliche Ver- waltung und andere Dienstleistungsbran- chen) hat sich dagegen das Produktions- ergebnis bezogen auf den Erwerbstätigen im Durchschnitt gesehen— nicht erhöht, son- dern ist eher leicht gesunken, da sich hier die Produktionsleistung bezogen auf die Arbeits- stunde nur wenig steigern läßt und außer- dem die Arbeitszeit verringert wurde. Für die Erhöhung der Löhne und Gehälter bzw. die Verkürzung der Arbeitszeit bei gleich- bleibenden Verdiensten bestand in vielen dieser Bereiche daher keine oder nur eine ungenügende Kompensationsmöglichkeit, so daß ein Ausgleich dafür in der Heraufset- zung der Preise(Gebühren) bzw. in einem Ausweiten der Handelsspannen gesucht wurde. Wenn das allgemeine Preisniveau stabil bleiben soll, ist demnach unerläßlich, daß der in der Industrie erzielte Produktivi- tätszuwachs nicht in vollem Ausmaß zu Lohnerhöhungen verwandt wird, sondern daß ein Teil davon in Form von Preissen- kungen an die Konsumenten weitergegeben wird. Wenn auch im Durchschnitt des Jah- res 1959 die Lohnbewegung, global be- trachtet, annähernd preisneutral war, 80 zeigt eine Betrachtung der Effektivlohnent- wicklung im Verlaufe des Jahres, daß sich gegen Jahresende auch in diesem Sektor die konjunkturellen Auftriebstendenzen auszu- wirken begannen. Der Zuwachs der durch- schnittlichen Stundenverdienste in der Indu- strie gegenüber der jeweiligen Vorjahreszeit hat sich von Vierteljahr zu Vierteljahr er- höht; er betrug im Februar 4,5%, im Mai 4,8% und im August— dem letzten Monat, kür den Angaben vorliegen— 3,1%. In den übrigen Bereichen verlief die Entwicklung ähnlich; jedenfalls übertrafen die Durch- schnittsverdienste in der Gesamtwirtschaft im ersten Quartal 1959 den Stand in der ent- sprechenden Vorjahresperiode um 3,7% q im vierten Quartal dagegen um schätzungsweise 4,50%. Dabei ist zu berücksichtigen, daß sich gegen Ende des Jahres auch die Produktivi- tätssteigerung eher verstärkt haben dürfte, und daß sich die Preise, auch im industriellen Bereich, teilweise bereits leicht erhöht haben. Das Niveau der Tariflöhne und-ge- hälter hat sich im Jahresdurchschnitt 1959 etwas weniger als das der Effektivverdienste — um 3, 3% gegen 4, 1%— erhöht. Diese Dif- ferenz hängt mit der zunehmenden Bedeu- tung der„kalten“ Lohnerhöhungen zusam- men, die vor allem eine Folge der wachsen- den Konkurrenz der Arbeitgeber um die knapp gewordenen Arbeitskräfte sind und sich überdies nicht auf übertarifliche Lohn- zulagen beschränkten, sondern auch in ande- ren Formen Einmalzahlungen, Gewäh⸗ rung von Trennungsentschädigung, Erstat- tung von Fahrtkosten zum Arbeitsplatz u. ä. — in Erscheinung traten. Die Löhne wurden mithin erhöht, bevor ein tariflicher Zwang vorlag. Bei den Tarifabschlüssen vollzog sich — ähnlich wie bei den Effektivverdiensten im Verlaufe des Jahres insofern eine Ten- denzänderung, als gegen Ende des Jahres größere Lohnerhöhungen zugestanden wur- den als in den vorangegangenen Monaten. So betrugen nach unseren Unterlagen die im zweiten Halbjahr wirksam gewordenen Er- höhungen der Tariflöhne und-gehälter— auf Stundenbasis gerechnet— 5,2% gegen 4,80% in der ersten Hälfte des Jahres. Die Zahl der von diesen Tariferhöhungen begün- stigten Arbeitnehmer war allerdings im Zweiten Halbjahr mit 6,5 Millionen Beschäf- tigten— gegen 8,4 Millionen Beschäftigte im ersten Halbjahr— wesentlich niedriger, da in dieser Periode weniger Tarifverträge zur Erneuerung anstanden, Die wichtigsten, zu- letzt vereinbarten Tariflohnaufbesserungen gingen über den obengenannten Durchschnitt von 5,2% erheblich hinaus. So wurden im November in der Teextilindustrie und in der chemischen Industrie die alten, etwa einein- halb Jahre lang gültig gewesenen Tarif ver- träge durch neue ersetzt, die eine Erhöhung der tariflichen Stundenlöhne um durch- schnittlich 9 bzw. 8% zur Folge hatten. Jahre 1959 im Bundesgebiet(ohne Berlin) knapp dadurch verursachten Wettbewerbsdrucde haben sich aber die Preise nur geringfügig erhöht; vielmehr sind die Gewinnspannen eingeengt worden. Im Jahre 1959 hielten Sich die Lohnerhöhungen ungefähr im Rahmen der Produktivitätssteigerung, trotzdem stie. gen aber die Preise gegen Ende des Jahrez — auch außerhalb des Sondereinflüssen un. terliegenden Agrarsektors— leicht an, Well der Wettbewerb mit dem Konjunkturauf. schwung nachließ; die Gewinnmargen wei. teten sich mithin aus. Diese Entwicklung ist vom Standpunkt eines ruhigen stabilen Wachstums der Gesamtwirtschaft aus zwei. fellos zu bedauern. Hätten die Unterneh- mer der Wirtschaftszweige mit überdurch- schnittlich hohem Produktivitätszuwachs ihre Produktivitätsgewinne in den Jahren 1956 und 1959 in stärkerem Maße zu Preissen- kungen verwandt, so hätte dies die Lohn- forderungen der Gewerkschaften sicher ge- mähßigt und nicht zu einem so starken In- vestitionsboom geführt, wie er augenblick- lich festzustellen ist. Auch heute muß damit gerechnet wer- daß es den Unternehmern möglich wäre, er. höhte Lohnkosten über die Preise auf die Abnehmer zu überwälzen, so daß Lohn- erhöhungen, die über die durchschnittliche Produktivitätserhöhung hinausgehen, die Preisauftriebstendenzen verstärken würden. Die Marktlage steht, wie erwähnt, nach wie vor im Zeichen einer Uebernachfrage. Die Bremsen der Kreditpolitik sind zwar bereits merklich angezogen, aber die Kreditpolitik hat bislang noch keine ausreichende Unter- stützung durch die öffentliche Finanzpolitik gefunden. Der Trend der öffentlichen Aus- gaben ist noch immer stark nach oben ge- richtet, und für einen nicht unbeträchtlichen Teil der Ausgaben ist weiter die Kro finanzierung vorgesehen. Sehr stark ist fer- ner seit einiger Zeit wieder der Sog der Auslandsnachfrage. Auch die Entwicklung der Spartätigkeit ist in diesem Zusammen- hang von erheblicher Bedeutung. In den vergangenen Jahren war der Anteil der Er- sparnis an der Einkommenssteigerung zeitweise sehr hoch, so vor allem 1957 und 1958, das heißt in Jahren, in denen die Preise weitgehend stabil blieben. Auch im Jahre 1959 hat die Ersparnis der privaten Haushalte weiter zugenommen, jedoch nicht mehr stärker als das Einkommen selbst. Seit dem dritten Vierteljahr 1959 hat sich das Verhältnis zwischen der Ersparnisbildung und dem verfügbaren Einkommen der pri- vaten Haushalte eher verschlechtert. eine über den durchschnittlichen Produk- tivitätszuwachs hinausgehende Erhöhung der Löhne nicht mehr auf die Preise über- Wwälzt werden könnte, ist allerdings fraglich. Es muß daher mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß eine stärkere Lohn een e preisneutral bleiben würde. Ers gelingt, die Marktlage so zu verändern, 17 Kostenerhöhungen nicht mehr auf den Preis abgewälzt werden, würde sich die Lage andern. Die den Produktivitätszuwachs über- steigenden Lohnerhöhungen müßten dann nolens volens in der Gewinnspanne aufge- fangen werden. Zweifellos wird es in jedem Falle nö- tig sein, auf einen Abbau der derzeitigen Uebernachfrage, die Preiserhöhungen ver- hältnismäßig leicht möglich macht, hinzu- wirken. Zwingt die Stärke der Lohnforde- rungen zusammen mit der bisherigen Preis- starrheit in einigen Bereichen der Wirtschaft jedoch dazu, zu diesem Zweck drastische Maßnahmen zu ergreifen, um die Preisauf- triebstendenzen in einem möglichst frühen Stadium zu unterbinden, so könnte als un- vermeidliche Nebenwirkung dieser Entwick- lung allerdings auch eine ausgesprochene Konjunkturabschwächung einsetzen. Starke Lohnkostenerhöhungen bei einer fühlbaren Verschlechterung der Absatzbedingungen (wie sie sich unter Umständen aus einer im Interesse der Preisstabilität unumgänglichen harten Kredit- und Finanzpolitik ergeben könnte) würden aller Erfahrung nach über die Einschränkung der Investitionen sehr bald zu einer Einschränkung der Wirt- schaftstätigkeit und damit auch der Beschäf- tigung führen und so auf ihre Urheber selbst zurückschlagen. Irn Interesse der Aufrecht: erhaltung eines angemessenen, aber nicht durch Preissteigerungen erkauften(und da- mit auf weitere Sicht ebenfalls gefährdeten) Wachstums ist es daher dringend notwendig, daß die— innerhalb vernünftiger Grenzen berechtigten— Lohnforderungen nicht über- spannt werden. Ebenso muß aber auch da- für gesorgt werden, daß die Erfüllung der berechtigten Forderungen der Gewerkschaf- ten nicht dadurch erschwert wird, daß Preisrückgänge. die auf Grund der Kosten- lage möglich wären, unterbleiben, Durch eine möglichst liberale Einkuhrpolitik, durch eine entsprechende Handhabung der landwirt- schaftlichen Marktregulierung, durch eine stärkere Rationalisierung des Handelsappa- rates und durch eine schärfere Einflußnahme auf Preisfestsetzung monopolistischer und quasimonopolistischer Unternehmungen 1 8 um nur diese Beispiele zu nennen— liese sich sicher manches erreichen. 1.) Das Einkommen aus unselbständiger 88 0 betrug nach vorläufiger Schätzung im Jahre 1959 rund 116 Milliarden P und übertraf damit den Vorjahreswert um 7,2 Prozent. Bei einer gleich- zeitigen Zunahme der Zahl der unselbständigen Erwerbspersonen um 2,8 Prozent entspricht dies einem Zuwachs des durchschnittlichen Arbeits- einkommens aus unselbständiger Arbeit je Be- schäftigten um 4,3 Prozent. 2.) Nach Vorläufiger Schätzung betrug das Brutto- Sozialprodukt— mit welchem Ausdruck die 8e= samt wirtschaftliche Produktion gemeint ist— im —— 239 Milliarden DM gegen gut 222 Milliarden DM im Jahre 1958. Die Zunahme betrug 7, Prozent bzw. unter Ausschaltung der inzwischen erfolgten Preissteigerung 5,6 Prozent. Bei einer Erhöhung der Gesamtzahl der Erwerbstätigen(Unselbstän- dige und Selbständige) um etwa 1,7 Prozent er- Sibt dies einen Zuwachs des realen Bruttosozial- Produkts je Erwerbstätigen um 3,9 Prozent. 2 lität osdrucks ingfügig Spannen Iten sich Rahmen em stie- Jahrez Sen un. an, weil cturauf. en wei- lung ist stabilen is Zwei. terneh- durch- chs ihre en 1956 reissen- Lohn- her ge- gen In- blick et wer⸗ äre, er- auf die Lohn- littliche n, die würden. ach wie ge. Die bereits tpolitik Unter- zpolitik n Aus- ben ge- tlichen Kreds ist fer- og der icklung mmen- In den der Er- gerung 57 und en die uch im rivaten h nicht st. Seit ch das bildung er pri- „ roduk- nöhung über- raglich. echnet nicht enn es 8 0 E den e Lage über- dann aufge- lle nö- eitigen ver- hinzu- Forde- Preis- tschaft stische eisauf- frühen s un- itwick⸗ ochene Starke baren zungen ner im glichen geben über 1 sehr Wirt⸗ sschäf- selbst recht- nicht ad da- deten) endig, renzen über⸗ ch da- 18 der schaf- „daß osten- h eine h eine dwirt⸗ eine sappa- aahme rund en ließe Arbeit re 1959 it den gleich- ndigen at dies rbeits- je Be- arutto- le ge- — im n DM rozent folgten löhung ibstän- t ex- sozial- — Nr. 24/ Samstag, 30. Januar 1960 MORGEN — Scherenschniite Nun bedrängen uns wieder Hoffnungen. Wie gut hat es Liechtenstein: drei Mann marschieren nach Squau Valley, und kei- ner trägt einen Sieg im Gepäcle. Nur schöne Gedanken. Wir aber sind schwer beladen. Mit grimmigen Gedanken. Der Bogner, der Leitner und der Lanig sollen gewinnen und vielleicht auch der Bol kart und das liebliche Eislauf-Pärchen EKilius/ Bũumler und die ferne, fast schon mondäne Ind Bauer. Manche Schlagzeile nat das schon angedeutet. Die Saat der Hoffnung ist gestreut. Bis Squaw. Valley wälzen sich nun einige Pressemenschen nachts im Schlaf, verfolgt, gepeinigt von den Chancen, die sie ihren Lesern ver- sprochen oder nicht versprochen hatten. Andere Pressemenschen haben einen un- gestörten Schlaf. Das sind jene, die alles versprachen. Die Alchimisten des zugräf- tigen Augenblicks.. Dieses Spiel vor dem Spiel hat seine faszinierenden Seiten. Man kann es bei Nationen beobachten, und jede scheint sich anders zu verhalten. Der Engländer zum Beispiel wettet. Die realste Form der Hoffnung. Von seinen Chancen spricht er kaum. Er ist der geborene Tiefstapler. Und deshalb kommt er immer stärker heraus, als es die meisten vermutet haben. Sein Cousin, der Amerikaner, hält mit seiner Stärke nicht hinter dem Berg, weil er sich stark genug weiß. Er ist der Son- nyboy des Selbstbewußtseins. Schwächen beim Amerikaner sind nur Betriebs- unfälle. 5 Die Schweizer haben stets etwas von dem Mut des kleinen David, der auszog, um den großen Goliath zu besiegen. Ge- lingt es: was für ein David! Schlägt es fehal. was für ein Goliath! In den Franzosen steckt immer ein Teil Avantguardismus. Ihre schärfste Waffe vor dem Kumpf ist die illusionslose Phunta- sie. Sie sind die Intellektuellen des Sports. Selbst den Sieg kosten sie in in- tellektualistischer Weise aus: Sie um- armen den Besiegten. Eine Niederlage wird nirgendwo so messerscharf analy- siert wie bei den Franzosen. Der Geist seziert eine gelungene Operation, bei der nur der Patient verstarb. Von Hoffnungen, die sich die Russen macken, wissen wir nichts. Nur von ihren Monumental-Plänen. Was wir von ihnen erfahren haben ist, daß sie die undestrit- tenen Meister der Tarnung sind. Sie zie- hen ihren Sport vom Schützengraben aus auf, dessen Erfinder sie ja auch in kerie- gerischen Zeiten gewesen waren. Haben sie Erfolg, dann tanzt ihre Seele einen Kosacken- Tang, und die Balalat a schluchzt dazu. Merkwürdig ist das mit uns Deutschen. Wir sind die fein mechanischen Planer. Alles soll vorker berechnet sein, auch der Zufall und der Zwischenfall. Jeder Fall auf jeden Fall. Wir begeistern uns an der Prdzision. Tritt ein Sandkorn auf und knirscht es in der Mechanik, sind wir so- gleich bestürzt. Wenn wir begründete Hoffnungen berechnet haben, die dann nicht aufgenen, sind wir gewiß icht— wie man uns nachsagt— schlechte Ver- lierer, aber die meist zu Enttäusckenden sind wir bestimmt. Die Grübelei über unser Handicap steht uns im Gesicht ge- schrieben. Und das lesen dann die ande- ren ab. Ganz selten gelingt es uns, den Spaß nicht ernst zu nehmen. Denn das ist ja unsere Seligkeit: der prũzise, durch- gearbeitete, feinmechanische Spaß. Markus Faust — Genau wie 1952 bei den Spielen in Oslo: Othmpische Flamme kommi aus loregen In einer Asbestkiste über den Polar/ Das Olympische Feu bis 28. Februar in Squaw Valley(Kalifo mittag um 10 zündet werden. Morgedal ist die Wiege pischen Winterspielen 1952 in Oslo wur entflammt markischen Bauernbuben dazu an des Skilaufs zu pflegen. Von Morgedal aus Fornebu bei Oslo und von Nachdem Griechenland es ablehnte, das Olympische Feuer für die Winterspiele in Squaw Valley vom Olymp mit einer Düsen- maschine nach Kalifornien zu schicken, hatte sich das Olympische Komitee der USA an UNTER DEN FUNF RINGEN trifft sich die Sportjugend aus allen Teilen der Welt, um ihre Besten zu ermitteln. Ihre Einheit ver- sinnbildlicht in Squaw valley der„Olympi- sche Turm“, von dessen 25 Meter hohem Gittergerüst bei der Eröffnungszeremonie die Wappen der teilnehmenden Nationen grüßen werden. Auf unserem Bild sind Ar- beiter damit beschäftigt, das Emblem Grie- chenlands anzubringen. Foto: AP den Vorsitzenden des norwegischen Skiver- bandes mit der Bitte gewandt, das Olym- pische Feuer aus der Heimat des Winter- sports zu senden. Diese Bitte wurde in Oslo mit großer Begeisterung aufgenommen und sofort alles in die Wege geleitet, den Wunsch der Amerikaner zu erfüllen. Den ganzen Tag ita czech wieder Meisterin Bei den deutschen Meisterschaften in den nordischen Disziplinen in Neustadt vertei- digte im 10-Kilometer-Langlauf der Damen die 26 Jahre alte Freiburger Hausfrau und Olympiateilnehmerin Rita Czech-Blasl ihren Titel erfolgreich und wurde zum fünftenmal hintereinander deutsche Meisterin. Sie be- nötigte für die 10 Kilometer 44:31 Minuten. Steffi Köhrer ODegenfeld) folgte mit 45:30 Minuten fast eine Minute zurück. Eine Ueberraschung war der dritte Platz der jungen Uracherin Heide Schlegel in 46:00 Minuten. 5 Den dritten Erfolg des Schwarzwaldes gab es im 10-Kilometer-Lauf der Junioren, der nur als Rahmenwettbewerb galt. Horst Kohler Gmmenstein/ Schwarzwald) siegte in 38:11 Minuten vor Fritz Maier(St. Peter). Der jüngste Bruder des neuen 30-Kilometer- Meisters Sepp Maier benötigte 38:52 Mi- nuten. a 2 in der Hütte, in der vor 100 Jahren Söndre Norheim lebte, hielt, die überlieferte volkstümliche Brauchkunst Olympiasieger Henry Schlußläufer er, das während der VIII. Olympischen Winterspiele vom 18. rnien) brennen wird, soll am Sonntagvor- Uhr in Morgedal in der südnorwegischen Provinz Telemarken ent- des modernen Skisports. de das Olympische Feuer bereits in Morgedal Auch zu den Olym- der die tele- wird das Olympische Feuer zum Flugplatz dort mit einem Flugzeug nach Los Angeles gebracht. über jagten sich Besprechungen und Tele- fongespräche mit den Organisatoren in den USA, bis das Programm für die Ueberbrin- gung nach den USA aufgestellt war: Einler der würdigsten Sportler Norwegens, der Südpolforscher und frühere Holmenkol lensieger Olav Biaaland wird auf dem Herd in Söndre Norheims Stube am Sonntagvor- mittag das olympische Feuer auf eine Art entflammen, wie sie früher in Norwegen üb- lich war. Skiläufer werden die Flamme in Fackeln übernehmen und zum Erinnerungs- stein am Jugendhaus Söndre Norheims brin- gen, wo es von Lauritz Schmidt, dem Leiter der Olympia-Fackel-Staffette des Jahres 1952, übernommen wird. Der Präsident des Norwegischen Olympischen Komitees, Det- lev- Simonsen, und der Präsident des nor- wegischen Skiverbandes, Einar Bergsland, begleiten das Feuer zum Flugplatz Fornebu bei Oslo. Von dort wird es in einem feuer- sicheren Asbestbehälter direkt nach Los An- geles gebracht, wo es nach einem Flug über die Nordpolarroute am Montag um 11.15 Uhr (Ortszeit) eintreffen soll. Hier würd die Flamme per Hubschrauber zum Memorial Coliseum gebracht werden, dem Schauplatz der Olympischen Sommerspiele 1932. Dort übernehmen nach einer weiteren Feier ame- rikanische Studenten die Fackel, um sie in einer Meilen-Staffette die 960 km nach Squaw Valley zu tragen. 30 km vor Squaw Valley wird sie von Skiläufern übernom- men. Am 18. Februar, dem Eröffnungstag der Winterspiele, wird die amerikanische Gold- medaillengewinnerin Andrea Mead-Law- rence den Papoose-Hang herunterfegen und die Fackel dem letzten Läufer der Staffette, dem Olympiasieger im Eiskunstlauf des Jah- res 1952, Ken Henry, übergeben. Er wird nach einer Runde im Eisstadion das Olym- pische Feuer entzünden, das dann elf Tage lang brennen wird. NUR NOCH WENIGE WOCHEN sind es bis zum Höhepunkt der Wintersportsaison. In Squaw Valley laufen die Vorbereitungen auf vollen Touren, um alle Voraussetzun- gen für einen reibungslosen Ablauf der Olympischen Winterspiele zu schaffen. Für den Transport der Zuschauer und Aktiven durch den tieken Schnee werden Raupen fahrzeuge eingesetzt, von denen eines im Vordergrund zu sehen ist. Foto: dpa Platz ist in Squaw Valley Mangelware: fut ein Sehitanbe füt vie Nilileten „Bitte nicht stören“— aber von Ruhe ist im Olympischen Dorf keine Rede „Wenn ein Athlet morgens länger zu schlafen wünscht, braucht er nur das Schild Bitte nicht stören“ an die Tür zu hängen“, so heißt es in einer Mitteilung der Presse- stelle für die Olympischen Winterspiele, die eine Beschreibung des olympischen Dorfes gibt. Wahrscheinlich hat der Autor dieser Erläuterungen noch nie in diesem erstmals bei Winterspielen eingerichteten„Dorf“ geschlafen. Es sind lediglich wenige Angestellte des Organisations- Komitees und vorübergehende Besucher, die zur Zeit dort übernachten. Aber schon jetzt fällt auf, daß von Ruhe keine Rede sein kann. Die vier dreistöckigen Häuser, von denen jedes 75 Räume enthält, haben 80 dünne Wände, daß man fast jeden Schritt hört. Teppiche in den Korridoren werden gewiß noch einige Abhilfe schaffen, aber die Schilder„Bitte nicht stören“, die viel- Eichler, Schif, Seidl, Schneiders; Lödermann, Mayr, Arnold; Frey, Lorenz, Gutfleisch. Shand, Peterson, Lockridge, Joyce; Sleigh, Lapierre, Mullen, MeCabe, Routhier, Fleet, Quinlan, Norum, Meknight. Wichmann; Hoffmann, Schreck, Heckmann; Schmitt, Gründel, Meyer, Diehl, Bast. As V Feudenheim: Tröndle; Jakob, F. Walter; Althaus, H. Walter, Edinger; Wilfert, Back, Haring, Naumann, Jung.(Gegner ist der VfB Leimen.) Mendler; Schenkel, F. Becker, Kolb, Marschlich, K. H. Metz.(Gegner ist SV Sandhausen.) leicht den Eindruck eines sein, die Geräuschkulisse zu dämpfen. 300 junge Sportler auf engstem Raum das ist zwangsläufig mit Lärm verbunden, selbst wenn sich jeder einzelne der größ- ten Zurückhaltung befleißigt. Die Ski- Langläufer, die morgens bereits um 5 Uhr aufstehen müssen, um rechtzeitig am zwölf Kilometer entfernten Mekinney- Creek startbereit zu sein, werden kaum verhin- dern können, daß ihre Mannschaftskame- raden der anderen Disziplinen unfreiwillig zur gleichen Zeit aus dem Schlummer ge- rissen werden. Für insgesamt 1200 Aktive ist das Olym- pische Dorf berechnet. Es Sibt drei Häu- ser für die Männer mit zusammen 900 Bet- ten und eines für 300 Frauen. Die Hoff- nungen des Organisations-Komitees gehen dahin, daß es beim offiziellen Meldeschluß für die 34 teilnehmenden Nationen am 4. Februar doch noch manchen Rückzieher gibt. Bleibt es bei den ursprünglich ge- nannten Zahlen, dann müssen die vorhan- denen 300 Zimmer mit je vier Personen voll belegt werden. Das würde bedeuten, daß selbst die beiden deutschen Mann- schaftsärzte mit zwei weiteren Offiziellen in einem Raum schlafen und für die Be- handlung kleinerer Fälle kein Zimmer zur Verfügung stünde.. Noch liegt nicht fest, in welchem Bau die zahlenmäßig so starke gesamtdeutsche Mannschaft untergebracht wird. Auch die Bitte, eines der etwas kältegeschützteren oberen Stockwerke zu reservieren, konnte bisher nicht erfüllt werden, weil mehr als 25 andere Länder den gleichen Wunsch, schon bei den vorolympischen Wettbewer- ben im Februar 1959 anmeldeten. So ent- scheidet sich alles erst, wenn die offi- ziellen Meldebogen vorliegen. Und das ist erst zwei Tage vor dem 6. Februar, an dem der erste Teil des gesamtdeutschen Teams auf dem Flughafen in Reno erwartet wird. Die nordischen Skiläufer, die bei den Weltmeisterschaften 1958 in Lahti Finn- land) in Schulklassen untergebracht waren, wird der fehlende Komfort des Olym- pischen Dorfs in Squaw Valley am wenig- sten stören. Anders könnte es mit den durch Hotels verwöhnten Eiskunstläufern komfortablen Hotels vermitteln, werden kaum in der Lage und Alpinen sein. Die zweistöckigen Ar- mee-Betten in Squaw Valley sind mili- tärisch hart und schmal. Jedes Zimmer hat nur einen Schrank mit vier relativ kleinen Wäsche-Schubfächern, für jeden Bewohner eines. Auch die etwa 2,50 Meter lange Nische mit einer Stange für Kleiderbügel dürfte bei dem umfangreichen Gepäck der Wintersportler erheblich zu knapp sein. So ist die ganze Unterbringung nicht frei von Schwierigkeiten, zumal der Auf- enthalt drei Wochen dauert. Dabei könnten sich diese Verhältnisse doch unliebsam aus- Wirken, auch wenn die Abendunterhaltung mit Spitzenstars abwechslungsreich ge- nug ist. g 5 W. Schneider Zu spät am Start erschienen: i 8 n Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Flossmann; Dr. Schoor; Guttowski, Winterholler; Fraser: Wing Raiders: Sabouring, Sonntag, 14.15 Uhr, Stadion VfR Mannheim: Benzler; Wäckerle, Schweinfurt 05: Geyer; Aumeier, Schmitt; Stammberger, Krämer, Lang; Brunner, Korbacher, Burkhardt, Walter, Grübert. Sonntag, 14.30 Uhr, ASV-Platz Sonntag, 14.30 Uhr, Sandhofen SpVgg. Sandhofen: Bahlke; Pustal, Althofer, Michel, Heiselbetz; DIE SCHWARZZWRNI DER dominierten zum Auftakt der deutschen nordischen Ski- meisterschaften in Neustadt eindeutig. Im 30-kKm-Langlauf belegten sechs Läufer die- ses Verbandes die ersten Plätze. Der Stärk- ste war dabei Sepp Meier(Bild), der mit seiner ersten Meisterschaft in einer Einzel- konkurrenz die Berufung ins Olympiateam rechtfertigte.„ Fote; teidi giebt nach estzeit disqualifiziert Alpine Skimeisterschaften: Ludwig Die deutschen Skimeisterschaften in den alpinen Wettbewerben begannen in Leng- gries unter ungünstigen Witterungsverhältnissen mit dem Riesenslalom. Bei den Herren setzte sich mit dem 20jährigen Ludwig Leitner(Kleinwalsertal) in 128,2 Minuten einer der Favoriten aus dem deutschen Olympiateam für Squaw Valley durch. Hinter ihm belegten Hanspeter Lanig(Hindelang) auf der mit 55 Toren aus- geflaggten Piste vor Benno Frank Rottach-Egern) in 1:31,3 und Willy Bogner Etwas anders verlief dagegen die Konkurrenz der Damen: die nicht zum Olympiaaufgebot gehörende Hannelore Heckmaier(Bayerisch- 46 Toren ausgesteckten Strecke mit 1:20, Minu- ten vor Anne Meggl(Garmisch) und Sonja Sperl Gayrisch Eisenstein). Hannelore Basler(Ulm) kam durch Sturz um einen guten Platz.. (München) die nächsten Plätze. zell) holte sich den Titel auf der mit Absolut Schnellste der Damen war die resolute 19 jährige Oberstaufenerin Heidi Biebl in 1:14, 2, aber sie mußte disqualifi- ziert werden, da sie sich als Läuferin mit der Startnummer 6 zu spät eingefunden hatte. Unverständlicherweise ließ sie das Kampfgericht dann doch noch als Nr. 20 ins Rennen. Eine große Leistung zeigte Barbi Henneberger, die trotz Sturz noch Vierte wurde. Die Piste bot nach anhaltendem Regen, Schneesturm und Nebel während der gan- zen Nacht und kurz vor dem etwas später angesetzten Start niedergehenden Neuschnee nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten. Der Titelverteidiger Beni Obermüller kam am fünftletzten Hindernis noch zu Fall und mußte 50 seine Aussichten auf eine gute Placierung begraben. An diesem Tor kam auch Fritz Wagnerberger, einer der Favoriten kür die- sen Wettbewerb, zu Fall, nachdem er bis da- hin auf der Strecke die absolut beste Zeit erreicht hatte. Sicher scheint nach dem Verlauf des Riesenslaloms, daß der Abfahrtslauf unter diesen ungünstigen Vorzeichen kaum statt- finden kann. Fußball-Carusos Immer mehr französische Fußballer ent- decken das Gold in ihrer Kehle. Nach dem Schützenkönig der Weltmeisterschaft 1958, Kombinationsspringen auf Hochfirst-Schanze: Leitner vor H. P. Lanig und Frank Just Fontaine Reims), dessen Schallplatten beträchtliche Verkaufserfolge erzielt haben, treten nun auch der internationale Stürm Rahis(Nimes) und der Verteidiger Ca Valenciennes) mit Gesangsdarbietungen! die Oeffentlichkeit. Beide erhalten gute K tiken. Carrie gilt sogar als der begabteste aller französischen Fußball-Carusos. Zwei Pariser Kabaretts haben ihm sehr ve lockende Verträge angeboten.„Vielleicht später“, erklärte dazu Carriè.„Vorläufig spiele ich noch lieber Fußball.“ 5 Uünderspiel in ludwigshafen Der Vorstand des Deutschen Fußball- bundes hat gestern in Frankfurt die Aus- tragungsorte für die bevorstehenden Länder- spiele auf deutschem Boden festgelegt. Den Auftakt macht die Begegnung mit Chile am 23. März in Stuttgart, vorausgesetzt, daß die schwäbische Metropole für eine glatte Ver- kehrsabwicklung garantieren kann. Das Zweite internationale Treffen der deutschen Nationalmannschaft findet am 27. April ge- gen Portugal im Ludwigshafener Südwes Stadion statt. Die Begegnung mit der Rep. blik Irland folgt am 11. Mai in Düsseldorf, Für das Amateur-Länderspiel Deutsch- land— Frankreich am 26. Mai ist das Saar- brücker Ludwigsparkstadion als Austra- gungsstätte ausgewählt worden. 5 Beruhigencler Vorsprung für Thoma Der Kombinationssprunglauf der deut- schen Skimeisterschaften in den nordischen Wettbewerben in Neustadt/ Schwarzwald be- stätigte die große Favoritenrolle des 22“ jährigen Georg Thomas aus Hinterzarten. Mit der Note 224,0 und prachtvollen Sprün- gen von 86 und 82 m sicherte sich der Titel- verteidiger einen beruhigenden Vorsprung für den 15-km-Langlauf am Samstagvor- mittag vor Eberhard Plenk GGuhpolding), der auf Note 218,0(80,0 und 81,0 m) kam. Als Dritter placierte sich Helmut Böck Frankfurt) mit der Note 211,6. Der groge Schneemangel im Schwarzwald hatte noch in letzter Stunde zu einer Ver- legung des Kombinationssprunglaufs zur grogen Hochfirst-Schanze gezwungen., Sechs der gemeldeten Teilnehmer verzichteten un- ter diesen Umständen auf einen Start. Von den angetretenen 21 Teilnehmern beherrsch- ten nur acht die für nordisch Kombinierte ungewohnten Verhältnisse auf einer so gro- Ben Schanze. Es gab Differenzen von 86 m als Bestleistung Thomas' bis herunter zu Weiten von 49 m. Der relativ klare Vorsprung von sechs Punkten gibt Georg Thoma die Möglichkeit, im 15-Km-Langlauf bis zu 2:30 Minuten zu Plenk einzubüßen. Dies wird normalerweise kaum der Fall sein. Seite 18 MORGEN Samstag, 30. Januar 1960/ Nr. 24 Tapeten in großer Auswan Ruf 2 00 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Kinderwagen, Baby-Ausstattun Kinderbetten 8 Unsere einmalige Auswahl dei niedrigsten Preisen wird Sie überraschen. Katalog gratis. Freie Lieferung. Mage, Das große Fachgeschäft. 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Behaghel und Solb Barbara Jan- Malek-Teherani Mehdi, 1 Dipl.- JJ 8 8 Ing., und Anita Christa Margit geb. Brü 3 enplat 2e. S. Sven.— Sobik August und Gertrud Seb. Ko kowski, Sa, Webereistr. 21a, e, T. Renate. Kat Gerhard le 8 T. Ramona. Horst Rudolf, und Anna geb. Bertato, Meerlachstr. — 15. Jan neider Heinrich Friedrich, und. Lina geb. Grimm, Ludwigshafen/ Rhein, Schulstr. 1, e. T. Gabriele.— Haß Walter Emil, und Elisabeth Gerda geb. W Badener Straße 114, e. T. Birgitta.— Eichinger Manfred! Elisabeth geb. Fluder, Sa, Leinpfad 33, e. hard, und Ilse geb. Seubert, Sa, Brocker Klein Friedrich Heinz, und Hilda E und Ruth e. S. Gerhard.— Schäfer Ewald Fr leclrich Hermann, geb. Liebert, P 2, 6, e. T. Anette.— 16 Schmidt Rudi Wer- ner, und Amalie geb. Bender, Ne, Germar. 40, E. Kaltwasser Andras, und Maria geb. Progel, Landwehrstr. 52, Peter.— Gehrig Karl Friedrich, und Juliana geb. Mayer, straße 13, e. Z. Iris.— Duschl Irmfried Freimut, und Käthe Irmgard geb. Hübner, Sch, Sensburger Weg 17, e. S. Klaus.— Mauer Erich Hermann, und Rosa geb. Wangner, W, Kornstr. 3, e. S. Michael.— Laug Karl Ludwig, und Doris geb. Graichen, Traitteurstr. 33, e. S. Ronald.— Schroth Hans Süntnher, und Helga Anna Maria geb. Petzholdt, Zeppelinstr. 21-23, e. Michael.— T. Helga.— S. S. Zeller- Berger Johann Karl Theodor, und Ursula geb. Bossert, Viktoria- straße 35, e. T. Manuela.— 17. Jan.: Laier Gustav Rudolf, und Lore geb. Schaaf, W, Weißbindergasse 7, e. T. Karin.— Müller Franz, und Maria Ella Helena geb. e. S. Raimund. Firmthaler, Riedfeldstr. 119, Reinhardt Friedrich Kurt, und Katharina Else Seb. Hochlenert, Se, Rohrlachstr. 3, e. T. Monika.— Biundo Johann Willi, und Gisela Gerda geb. Schm. 8 nzenstr. 11, Se. T. Jeanette.— Lang Johann Josef, Dipl.-Che 4 der Philosophie, und Hildegard geb. Jenne, W, Oppauer E. S. Matthias.— Scheibe Kurt Gerhard, und Doris Abeth geb. Schröder, Fe, Ziethenstr. 1, e. T. Gabriele.— Schneider Peter Josef, und Elisabeth geb. Herschler, Richard-Wagner- Str. 22, e. T. Petra. Kairies Bruno Helmut, und Inge Luise geb. Freund, Landteilstr. 1, e. S. Volker.— Siegel Herbert Adolf Johann Hein- rich, und Lore Pia geb. Edinger, Heddesheim, Muckensturmer Straße 11, e. T. Silvia.— Humblet Günther Franz, und Gerda Seb. Decker, W, Alsenweg 32, e. S. Thomas.— Kunz Georg Her- mann, und Ilse geb. Hauptmann, Rh, Vor dem Teich 1, e. T. An- drea.— Müller Werner Josef, und Gerda Rosa geb. Keller, W, Spiegelfabrik 134, e. S. Jürgen.— 18. Jan.: Flier Horst Benno Paul Arthur, und Margarete Herta geb. Pfeiffer, F 6, 10, e. T. Martina.— Conrad Herbert Manfred Anton, und Anna geb. Bitsch, Ilvesheim, Neue Schulstr. 53, e. S. Robert.— Willmann Rudolf Jan, und Anni Hedwig Rosalinde geb. Kühmstedt, Ne, Schmiedgasse 3, e. S. Rainer.— Gander Jakob Heinrich, und Re- nate Erna geb. Adelmann, Eichendorffstr. 33, e. T. Elfriede.— Eg Hans, und Ingeborg geb. Maurer, Kä, Bäckerweg 94, e. F. Christiane.— Hollenbach Rolf Max, und Annemarie geb. Insel, W, Suter Fortschtitt 40, e. S. Harald.— Schoss Gerhard Albert Friedrich, und Elsbeth Gisela Käthe geb, Roch, Rh, Martinistr. 1, 2 8. Maptin,— Clade Bruno, und Käte Martha geb. Schnepf, J 7, 11, e. 8. Klaus. Müller Gustas Fr Wing und Lufse Anne liese geb Hörner, Wst, Bucherer Ste h.— Lanfer Heinrich, und Marianne geb. Hoffm S. Bert- hold.— Imhoff Helmut, und Erik 5 Großer Weidstücker Weg 2, e. T: Helga. nepf Alfred Philipp, und Rosemarie geb. D 8 29, e. S. Klaus — Link Günter Adolf, und Urs Martha e geb. Ewie, W, Am FHerrschaftswald 45, e. S. Norbert.— Wagner Herbert, Dipl.- Kfm., und Eva Charlotte geb. Hahn, Rheinvillenstr. 4, e. S. Niko. — Aichele Gerhard Adolf, und Ursula Ingeborg geb. Zuber, Ka, Edenkobener Str. 26, e. T. Gabriele.— Titel Willi, und Gisela geb. Genetzkie, Wst, Frankenstr. 2, e. T. Liane.— Koppenhöfer Fritz Wilhelm, und Christel Elfriede geb. Meinecke, Lenaustr. 8, e. S. Klaus.— Herrmann Heinz Karl, und Gisela Elisabeth geb. Nasarek, Lortzingstr. 37, e. S. Michael.— Modotti Ivano, und Hannelore geb. Gau, Kinzigstr. 6, e. T. Sabine.— Vogrin Man- fred, und Irene geb. Truckenmüller, An den Kasernen 21, e. S. Uwe.— 20. Jan.: Schröpfer Karl, und Margot geb. Häfelein, Seckenheimer Str. 34, e. T. Andrea.— Stein Paulus, und Anna Barbara geb. Kautzsch, Zellerstr. 34, e. S. Martin.— Körner Franz Josef, und Anita geb. Gaberdiel, Gontardstr. 18, e. T. Marina.— 21. Jan.: Weik Albert Martin, und Elisabetha Helma geb. Bayer, W,. Altrheinstr. 21, e. S. Manfred.— Arnold Georg, und Lisa Margaretha geb. Schmitt, Heddesheim, Beindstr. 11, e. T. Irene.— Rombech Erich Heinrich Anton, und Amalie geb. Vogler, Ilvesheim, Frühlingstr. 9, e. F. Carola Anette.— Bauer Karl, und Ingeborg Maria geb. Ehret, W. Glasstr. 21, e. S. Gün- ter.— Scherdel Horst Heinz, und Waltraud Marianne seb. Vater, Stockhornstr. 56, e. T. Beate.— Körber Raimund, und Inge Ruth geb. Willscheid, W., Hinterer Riedweg 117, e. S. Klaus-Peter.— 22. Jan.: Peter Richard Christian, und Betty Eleonore Margareta geb. Haas, N 7, 16a, e. S. Ralf.— 23. Jan,: Lammer Erich Franz Paul, und Hedwig Mathilde geb. Trautwein, W, Hinterer Ried- e. S. Achim.— Bangert Josef Rudolf, und Maria The- resla Klara geb. Vogt, Humboldtstr. 38, e. T. Anette.— Ladwig Erich, und Freya geb. Hoffert, Keplerstr. 33, e. S. Thomas.— Firlus Erwin, und Lisbeth geb. Wieshalla, Rh, Karl-Peters-Str. 55, e. T. Brigitte.— 24. Jan.: Koch Walter Johannes, und Christa Eli- sabeth geb. Schlüter, Dürerstr. 53, e. S. Andreas.— Piecha Nor- bert Georg, und Elisabeth Klara geb. Panusch, Zellerstr. 29, e. 8. Siegfried.— Achtstetter Gregor Wilhelm, und Rita geb. Braun, W. Untere Riedstr. 52, e. S. Andreas.— 25. Jan.: Klötzl Balt⸗ Hasar, und Gertraud geb. Schippl, Zeppelinstr. 30, e. S. Alfred. Getraute: 11. Jan.: Müller Werner, Wallstattstr. 53-55, und Winkler Irmgard Maria, Waldhofstr. 112.— 13. Jan.: Reiser Ger- hard Jakob, Rheindaminstr. 52, unnd Hügle Ingeborg, Windeck- straße 32.— Steinwand Adolf, Rheinkaistr. 2, und Beldermann Genoveva Theonilla, Hirschhorn N. Schumann Hart tWig, T 4a, 9, und Jacobfeuerborn Waltraut, Schleusenwes 3.— 15. Jan,; Kramm Hans, Kä, Neues Leben 66, und Osmera Helga, W, Föhrenweg 31. — Weber Eugen, Ka, Schwalbenstr. 25, und Fiedler Gertrud, J 7, 8.— Fitterer Bertold, Fe, Wimpfener Str. 4, und Schmuck Edetitraud, H 3. 3.— Guth Manfred, Gontardstr. 34, und Ehr- hardt Inge, N 5, 13.— Pflugfelder Heinz, S 6, 21, und Hack Ger- trude, U 4, 28.— Nazario Gbel, Kaà, Taylor Barracks, und Bern- stein Ursula, Lortzingstr. 3.— Kalusche Ewald, Rampenwes 3, und Konrad. Ne, Mönchwörthstr. 11.— Essig Adolf, Niko- laus-Otto-Str. 7, und Laubender Herta. Traitteurstr. 61.— 18. Jan.: Walter Josef, Garnisonstr. 20, und Buck Emilie, Riedfeldstr 8 — Janson Emil, Edingen, und Gaber geb. Kohler Maria Greta, Heddesheim.— Ehrlich Itzhak, U 1, 13, und Katz Basia. 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Grab, 24. 10. 72, Werftstr. 17.— Lenz Jakob August, 30. 3. 09, Werfthallen- straße 41.— Klock Xaver, 14. 12. 86, Dalbergstr. 20.— 20. Jan.: Huber Arpad, 3. 9. 96, Kä, Auf dem Sand 23.— Lipp Emilie Rosa geb. Bühler, 21. 9. 81, Sa, Sandhofer Str. 242.— Amer Heidi, 3. 5. 1958, Dalbergstr. 18.— Ebert Frieda Anna geb. Moche, 9. 4. 88, Karl-Benz-Str., Ida-Seipio-Heim.— Schöpfe Karolina geb. Schück, 11. 8. 1900, Torwiesenstr. 14.— Pfister Arthur, 27. 10. 1900, Graben- straße 11.— Kruppenbacher Barbara Franziska geb. Kinzig, 6. 4. 1878, W., Luzenbersstr. 88.— Schneider Luise Elise geb. Mayer, 30. 1. 75, Eisenlohrstr. 83.— Müller Paula Katharina geb. Schwei- ert, 31. 1. 95, Friesenheimer Str. 7e.— Jürgens Richard, 13. 12. 18, Rh, Durlacher Str. 90.— 21. Jan.: Keller Karolina Elisabetha geb. Klingenfuß, 9. 11. 77, C 3, 20.— Greulich Frieda Charlotte Ber- tha geb. 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Pfeiffer, 2. 3. 88, W., Narzissenweg 7.— Freitag Leo, 7. 14. 89, Käfertaler Str. 48.— Wichterich Emmerich, 23. 1. 81, Fe, Schillerstr. 42.— Mundi Karl Johnen. 6. 11. 83, Schim- perstraße 10.— Brendgen Hans Joseph, 28. 31, W, Luzenbergstr. Nr. 90.— Amrhein Emilie Louise, 24. 2. 78, 5 6, 1.— Haupt Anna Elisabet geb. Sippel, 19. 4. 87, Fe, Hauptstr. 115.— Klein Julius Wilhelm, 24. 12. 87, Schwetzinger Platz 1.— 23. Jan.: Müller Josef, 6. 9. 94, Meerfeldstr. 36.— Haun Wilhelm, 11. 9. 87, Bellen- straße 43.— Freundlich Robert Ludwig, 19. 10. 83, Fahrlachstr. 162. — Jakubik Paul, 20. 6. 03, Rh, Karl-Peters-Str. 51.— Fees Luise Karoline geb. Altmann, 15. 2. 86, Bürgermeister-Fuchs-Str. 10.— Bartnik Gabriele Angelika, 7. 1. 60, Ludwigshafen, 2. Gartenweg Nr. 7d.— Dölger Adolf Valentin, 22. 12. 06, Biblis, Rheinstr. 5.— Geis Friedrich, 26. 4. 88, W, Speckweg 104.— Schmitt Anna Mat- hilde geb. Müller, 3. 10. 74, Laurentiusstr. 19.— Riessinger Adam Valentin, 16. 2. 1900, Lampertheim, Arndtstr. 5.— Bauer Sebastian, 31. 1. 33, Waldhofstr. 155.— Kaiser Katharina, 31. 10. 78, F 7, 10. — Ditz Johann Baptist Ernst, Dipl.-Ing., 16. 9. 99, Fe, Ziethen- straße 97.— Landskron Gerhard August, 19. 11. 38, Kä, Habicht- straße 71.— Becker Johannes, 9. 5. 88, Lu- Friesenheim, Hom- burger Str. 2.— 24. Jan.: Wüst Jutta Enmy geb. Kuhn, 9. 1. 38, Gärtnerstr. 79.— Haas Joseph, 24. 8. 74, Langstr. 15.— Fellhauer August, 20. 1. 05, Rh, Dänischer Tisch 1.— Anton Carl, 30. 4. 89, C 4, 20.— Dannehl Hans Otto Walther, 2. 6. 89, Haardtstr. 5.— Burgmann Franz Wilhelm Julius, 7. 7. 78, Gutemannstr. 5.— Kunath Kurt Withelm, 7. 7. 92, Erlenstr. 75.— Kühn Agnes Luise Gertrud geb. Hoffmann, 28. 1. 98, Uhlandstr. 43.— Grote Elisa- betha geb. Schmider, 12. 4. 83, Rheinhäuserstr. 118.— Scherer Julchen geb. Brüggemann, 2. 8. 79, Riedfeldstr. 6.— Kießer Bern- hard Franz, 23. 3. 93, Alphornstr. 2a.— Gernet Luise geb. Mall, 24. 3. 81, Holzstr. 11.— Jenner Martha Marie Helene geb. Curtl, 22. 4. 01, Rh, Casterfeldstr. 245.— Helmstädter Karl Ludwig, 25. 2. 99, Uhlandstr. 20.— Hauck Georg Felix, 17. 6. 82, Neckar- hausen, Hauptstr. 131.— Werner Hermann Joseph Maximilian, 22. 7. 23, Burgstr. 34.— Jungwirth Kajetan, 22. 4. 91, Rh, Otter- stadter Str. 42.— 25. Jan.: Herd Maria geb. Lehmann, 10. 11. 97, Riedfeldstr. 38.— Heller Johann, 3. 10. 86, Ilvesheim, Neue Schul- straße 40.— Six Klaus Adolf, 10. 1, 40, Josef-Braun-Ufer 27. Mannheim-Neckarau Geborene: 16. Jan.: Friedrich Josef Hellinger, Erika Eliese geb. Ney, Karl-Marx-Str. Klaus Wilhelm Anton Lentz, und Liese-Lotte 17, e. T. Astrid.— 18. Jan.: und Ortrud Regina geb. Remp, Friedrichstr. 4, e. 8 Michael.— 19. Jan.: Theodor Martin Neu- gert, und Wilhelmme geb. Haushammer, Taubenwörtel, e. T. Roswitha.— 20. Jan.: Ambrosius Friedrich Gernert, und Magda- lena Maria geb. Dörner, Meerfeldstr. 18, e. S. Ulrich.— 21. Jan.: Meinrad Siegfried Mäule, und Gerda Anna geb. Hennrich, Pflü- gersgrundstraße 7, e. S. Gerhard.— Karl Friedrich Hans Sattler, und Frieda Katharina Margot geb. Bechtold, Schafweide 51, e. S. Peter.— 23. Jan.: Clemens Julius Anstett, und Edith Therese geb. Westrup, T 6, 34, e. S. Hans. Getraute: 19. Jan.: Wilfried Noack, Rosenstr. 71, und Christa Göttge, Rosenstr. 71.— 22. Jan.: Eugen Karl Leidig, Wilhelm- Wundt- Straße 7, und Karin Schulze, Neckarauer Str. 12 Verstorbene: 18. Jan,: berstraße 32.— 19. Jan.: Eeophard Heilmann, 30. 10. 89, Germania- straße 12.— 20. Jan,: Heinrich Pfleiderer, 19. 5. 82, Fischerstr. 1a. — 21. Jan.: Anna Maria Schmidt geb. Schleich, 21. 9. 78, Rhein- Soldstraße 28.— 23. Jan.: Otto Bäuerle, 22. 12. 82, Maxstr. 9.— Josef Schmidt, 28. 3. 24, Friedrichstr 63. Mannheim-Käfertal Geborene: 19. Jan.: Inman Junior Donald, und Olga geb. Janda, Lampertheim, Römerstr. 2, e. T. Eleonore Lynn.— 22. Jan.: Laule Ernst, und Margot Ruth geb. Kleber, Kä, Mußbacher Straße 19, e. T. Sieglinde. Verkündete: Risch Ludwig Valentin, Beim Teufelsberg 14, und Götzke Emma Anna Maria, Beim Teufelsberg 14.— Pratt George Hoover, Unionstr. 10, und Riestein Eva Christa, W, Neueichwald- straße 23.— Böhler Eugen Fasanenstr. 22, und Karl Maria Magdalena, Fasanenstr. 31.— Schneide Herrmann Georg, Stutt- gart-Vaihingen, Ernst-Kachelstr. 27, und Baier Ursula, Starke Hoffnung 34.— Christ Peter, Rüdesheimer Str. 50, und Coldepin Brigitte Gudrun Erika, Innere Bogenstr. 5.— Frey Horst Willi, Lampertheimer Str. 175, und Wingerter Emma Charlotte Luise, W, Am FHerrschaftswald 97.— Petzold Walter Lothar, Saarbrücker Straße 2, und Müller Elfriede Ursula, Saarbrücker Str. 2.— Slo- Wik Klaus Rainer Viktor, Weinheimer Str. 20, und Kopf Char- lotte, Hockenheim, Schubertstr. 10. Getraute: 15. Jan.: Michel Lothar Harald, Sa, Hintergasse 12, und Koch Ulla Maria, Rollbühlstr. 70.— 19. Jan.: Whitworth John Edward, Sullivan Barracks, und Nitsch Eleonore Irma, Ludwigs- hafen- Oggersheim, Saumhof.— 21. Jan.: Logan Conrad Leo, Spi- nelli Barracks, und Hillenbrand Sylvia Monika, Sch, Königsberger Allee 104.— Isele Jakob, Zuflucht 12, und Weiß Elise Erna, W, Speckweg 105.— 22. Jan.: Siebert Herbert Ludwig, Sandgewann Nr. 37, und Raßgbach geb. Stein Erika Irmgard, Sandgewann 37.— Thadewaldt Asmus Karl Max, K 2, 10, und Leibold Ingrid, Auf dem Sand 65. Verstorbene: 14. Jan.: Hettenbach Johann Georg, 9. 2. 75, Auf. dem Sand 69.— Vogt August Ernst Karl, 31. 3. 84, Bäckerweg 12. — 15. Jan.: Appel geb. Benzinger Karoline, 7. 9. 74, Unionstr. 8.— 18. Jan,: Schindler Maximilian Franz Paul, 5. 5. 94, Rüdesheimer Straße 55.— 19. Jan.: Blank geb. Grohnert Margarete Lina, 17. 6. 1877, Unionstr. 8.— 20. Jan.: Bogler geb. Friedrich Maria Karo- lina, 13. 6. 86, Unionstr. 8.— 24. Jan.: Haas Gottlieb Adolf, 8. 6. 1879, Aeußere Bogenstr. 3.— Schäfer geb. Schmitt Anna Katha- rma, 16. 8. 31, Rollbühlstr. 76. Mannheim-Feudenheim Verkündete: Macht Gustav, kfm. Angest., Schäfer geb. Müller Hilda, Hauptstr. 74. Maschinenschlosser, Scharnhorststr. 286, Irene, Wst, Amorbacher Str. 2. Hauptstr. 74, und — Gölitz Walter Kurt, und Bohnert Edeltraud Verstorbene 12. Jan.: Rolli geb. Ihrig Maria, 20. 12. 1909, Schil- lerstraße 27.— 1. Jan,: Sauter geb. Wehrle Julie, 3. 10. 72, Nadler- straße 7.— Henninger geb. Weckesser Berta, 22. 3. 87, Blücher- straße 3.— 17. Jan.: Fritz geb. Reutner Katharina, 21. 1. 76, Brun- nenstraße 38.— Kulla Heinrich Paul, Stadtobergärtner, 29. 9. 79, Eberbacher Str. 14.— 19. Jan.: Künzler Friedrich, 5. 4. 89, Lager- verwalter, Hauptstr. 75. 7 Mannheim- Sandhofen Geborene: 16. Jan.; Noack Willy Paul, und Frieda Lisa geb. Vorwerk, Sch, Lilienthalstr. 237, e. T. Silvia.— 17. Jan.: Viba Herbert Miervaldis, und ldegard Erna geb, Zippel, Karlstr. 142, e. S. Manfred.— 18. Jan.: Heuler Bruno Hans, und Renate geb. Schuff, Sch, Marienburger Str. 34, e. S. Klaus.— 19. Jan.: Grzéskowiak Helmut Herbert, und Frieda geb. Schreter, Sch, Apenrader Weg 7, e. S. Fredy.— 20. Jan,: Nadler Hans Joachim Werner Fritz, und Hildegard geb. Schabacker, Sandhofer Str. 176, e. T. Angelika. Verkündete: Kraft Heinz Günter, Eisenkontrolleur, Ludwigs- hafen, Herxheimer Str. 23, und Weiss Käthe Klara, Sch, Hohen- salzaer Str. 29,— Zeller Werner Gustav, W, Fliederweg 18, und Ronellenfitsch Berta Irma, Sch, Königsberger Allee 110. Gestorbene: 18. Jan,: Müller Karl Josef, Apotheker, 26. 11. 68, Kalthorststr. 29.— Freidenreich geb. Hübner Emma, 2. 12. 78, Sch, Insterburger Weg 8.— Rujnicki geb. Matuszewska Leoka- dia, 18. 7. 78, Jute-Kolonie 49.— 21. Jan.: Seilheimer geb. Kam- merer Karolina Ernestine, 2. 8. 79, Kalthorststr. 2a.— 22. Jan.: Johann Theodor Fritz, 22. 10. 68, Streu- Ist Glatze Schicksal? 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Es regnete in dünnen Fäden, und die Wasserpfützen auf dem Eis verschwanden manchmal zwischen Nebelschwaden. Freilich: Alles hin- derte 33 000 Norweger und Schweden nicht, auf den Rängen zwei Tage auszuhalten. Die einen wollten ihren Knut Johannesen siegen sehen, und die Schweden hofften auf einen neuen Mann. Beiden Zuschauergruppen erfüllten sich die heißen Wünsche. Knut Johannesen, genannt Kuppern, ein 24jähriger Zimmermann, gewann die Europa- meisterschaft, wie er wollte. Er konnte sich über 10 000 m nach den Zeiten der Kon- kurrenz richten und es schließlich langsam angehen lassen. Schweden aber bekam den neuen Mann, der die Reihe Ake Seyffarth-Sigge Ericsson fortsetzen könnte: Ivar Nilsson aus Göteborg, Bester über 10 000 m, Dritter über 5000 m und Vierter über 1500 m und im Vierkampf. Die Sowjets waren erneut die großen Ver- lierer. Landesmeister Boris Stenin ist heute die einzige scharfe Waffe. Man kann in Alma Ata zwar Weltrekorde erzielen— aber sie garantieren immer noch keinen Erfolg. Die Trainer der UdssR müssen einfach umler- nen. Für Kämpfe in Skandinavien darf nur in Moskau trainiert werden. Alma Ata mag für Davos oder Squaw Valley gut sein, weil es gleiche Hochgebirgsbahnen sind, für die Konny Freundorfer: Achtmal Meister des Spiels „An Tisch 4 spie- len..“ verkündete am letzten Wochenende in der Essener Gru- gahalle immer wieder der Lautsprecher während der 28. Deut- schen Tischtennismei- sterschaften. Was man dann aber an der Platte zu sehen be- kam, war alles andere eher als ein Spiel. Köpfeschütteln, inein- ander verkrampfte Fäuste, zusammenge- bissene Zähne nach einem verpatzten Ball — diese Reaktionen liegen von einem Spiel nicht mehr viel übrig. So mußte natürlich ein Konny Freundorfer auch in Essen die besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und es war kein Wunder, daß wiederum oft die Kritik„Konny braucht eben die Schau“ zu hören war. Brachte ein Mann wie der Stuttgarter Walter Fuchs den Meister wirk- lich in fünf Sätzen an den Rand einer Nie- derlage, oder wollte der Münchener mit den abgegebenen Sätzen nur die Aufmerksam- keit auf sich ziehen? Aber selbst die Vertre- ter der Ansicht, Freundorfer liebe die Schau, müssen zugeben, daß seine„Schau“ nur auf seinem großartigen Können beruht, auf der Demonstration seiner Schnelligkeit, seines Schlagrepertoires und seiner Nervenkraft. Denn das ist sein persönlicher Stil: nie- mals— auch in der Niederlage nicht— das Spiel zu vergessen. Freundorfers flüchti- ges Lächeln bleibt sich gleich, ob ihm Walter Fuchs zwei Sätze abnimmt, ob Toni Breu- mair, der Augsburger im„zweiten Frühling“, inn im Finale hetzt wie einen Hasen, ob Jutta Kruse im Mixed- Endspiel durch Ner- vosität ren und seinen zweiten Titel ver- schenkt. So wurde Freundorfer in Essen nicht nur zum achten Mal Titelgewinner, sondern zugleich unbestrittener Meister des Wirklichen Spiels. anderen Pisten wird die Rekordbahn von Kasachstan zum Selbstbetrug. Die Techniker haben in Oslo verloren. Sie sind von der geballten Kraft eines Johan- nesen erschlagen worden. Toivo Salonen, der finnische Kämpfer, wurde Bester Suomis, nicht Keijo Tapiovaara, der Meister, und Juhani Järvinen, der Weltmeister 1959 und Weltrekordmann über 1500 m(2:06, 3), gab nach den 15 000 m(2:27, 4) erschöpft auf. Er war demoralisiert. 5 Bezeichnend für die Osloer Wasser- schlacht war außerdem, daß Hollands starke Truppe schließlich von Kees Broekman an- geführt wurde, der in seiner besten Zeit (1953) Europameister War. Die Weltmeisterschaften in Davos(6/7. Februar) werden bessere Fingerzeige für die Olympischen Spiele geben als es Oslo ver- mocht hat. Fest aber steht, daß die Schweden ohne ihren Olympiasieger 1956 und Welt- und Europameister 1955, Sigge Ericsson, den größten Sprung nach vorne getan haben. Ivar Nilsson kann über 5000 und 10 000 m eine Rolle spielen, und Per Olof Brogren sollte sich ebenfalls durchsetzen. Die Norweger haben eine Säule: Johannesen. Die anderen sind Domestiken mit Teiler folgen: Aas, der Routinier, Seiersten, Fred Maier oder Aas- nes. Alf Gjestvang soll die Sowjets über 500 m in Squaw Valley schlagen. Er, der Läu- fer für schöne Bahnen, wäre in Oslo gestor- ben. So schickte man ihn schnell nach Ma- donna di Campiglio gegen die Italiener. Was er bot, überzeugte nicht. Wenn er, wie es ganz Norwegen hofft, in Squaw Valley die „Schallmauer“ der 40,0 Sekunden über 500 m durchbricht, dann müßten es ihm der bullige Oslo- Sieger Saitschew, Grischin, Gratsch oder Malyschew sowie einer der Amerikaner— Disney, Meyer oder die Der- motts— gleichtun. EINZIGER OLVYMPIA TEILNEHMER aus Mannheim ist Kurt Sepp vom MERC. Die Reise nach Squaw Valley und anschließend nach Asien wird für den gebürtigen Füsse- ner den Höhepunkt seiner Laufbahn brin- gen. Nach dem letzten Probegalopp(gestern gegen die CSR) tritt Sepp mit seinen Kame- raden vom Eishockey- Nationalteam am Mittwoch von München aus die Reise nach Kalifornien an. Rückblick auf die Spiele der Eishockey-Bundesliga: Lorenz Fries boom SCN Jorschuaenkònig Die Zuschauerzahl in der abgelaufenen Meisterschaftsserie betrug 228 000 Die 40. Deutsche Eishockey meisterschaft gehört der Vergangenheit an. Ueber- raschend setzte sich nicht„Abonnementsmeister“ EV Füssen durch, der von 1953 an teln kam, sondern nach genau zehnjähriger Pause feierte back. Gegenüber dem Vorjahr ist sowohl in der Anzahl der Tore als auch im Publikumszuspruch ein leichtes Ansteigen festzustellen. Gab es 1938 in 56 Begegnungen der Bundesliga 558 Tore, r 1 222 000 Zuschauer die Tore der Stadien, 80 zählte Meisterschafts-Serie 228 000. hintereinander zu sieben Ti der Sc Rießersee ein Come wanderten in der letzten Saison man in der abgelaufenen Der 20jährige Rießersee- Stürmer Horst Schuldes, der im Vorjahr mit 25 Treffern Torschützenkönig war, wurde jetzt abgelöst durch seinen 25jährigen Clubkameraden Lo- renz Fries mit 23 Toren. Schuldes kam mit 21 Treffern an die zweite Stelle. In die Phalanx der drei Großen aus Bay- ern— Sc Rießersee, EV Füssen, EC Bad T6öIz— konnte auch diesmal keiner der fünf anderen Konkurrenten einbrechen. Der Ab- stand ist diesmal sogar sehr kraß, denn Rießersee hat 25:3 Punkte, EV Füssen 24.4 und Tölz 17:11 Punkte aufzuweisen, während der Krefelder EV als Tabellenvierter ebenso Wie der MERC Mannheim nur auf 11:17 Punkte kamen. Die Frage, ob der Tabellenletzte ESV Kaufbeuren(in 14 Spielen 6:22 Punkte und 47:132 Tore) aus der Bundesliga wieder ab- steigen muß, ist noch nicht entschieden. Der Tabellenletzte kann sich nämlich in zwei Relegationsspielen gegen den Ersten der Ober- liga(voraussichtlich Eintracht Dortmund) die weitere Zugehörigkeit zur Oberliga sichern. Schon wenn Kaufbeuren eines der beiden Spiele gewinnen sollte, hätte es seine Chance wahrgenommen, denn bei Punktgleichheit verbleiben die beiden Vereine in ihren bishe- rigen Klassen. Für einen der größten deutschen Eis- hockeyspieler der Nachkriegszeit war die Saison àuch gleichzeitig der Abschied, näm- lich für Markus Egen, den 32jährigen Sport- geschäftsinhaber.„Dr. Mabuse“, wie der 95- fache Internationale und 77fache Länder- spieltorschütze genannt wird, spielte über Füssen. Er gewann alle acht Deutschen Mei- 1000mal im schwarzgelben Dreß des E sterschaften für die Allgäuer mit. Egen been- Was beingi der Sport am Wochenende? Fußball 1. Amateurliga Nordbaden. Samstag: Sport- freunde Forchheim Karlsruher FV; VfR Pforzheim— MF Phönix. Sonntag: SpVgg. 03 Sandhofen— SV Sandhausen; FV 08 Hok- kenheim— Kickers Walldürn; Olympia Kirr- lach— Fc Daxlanden; Sd Kirchheim— FC Neureut; Spygg. Birkenfeld— VfL Neckarau; ASV Feudenheim— VfB Leimen. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: TS88 Plankstadt— SV Altlußheim; SV 08 Schwet⸗ zingen— SpVgg. 06 Ketsch; FC Bammental gegen Viktoria Nußloch; Sd Waibstadt— A8 Eppelheim; VfB Wiesloch Fe Germania Friedrichsfeld; Fc Zuzenhausen— SV Waldhof Reserve; TSG Rheinau— VfB Rauenberg. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: DSC Heidelberg Fortuna Edingen; SpVgg. 03 Ilvesheim— SV 50 Ladenburg; SC 1910 Käàfer- tal— Sg Hemsbach; SV Waldhof Amateure gegen Sportfreunde Dossenheim; VfB Garten- stadt— TSG Ziegelhausen; FV 09 Weinheim gegen SpVgg. Wallstadt; FV 03 Ladenburg gegen VfB Eberbach. A-Klasse Nord: Polizei SV Mannheim gegen TSV 74 Schönau; TSG 62 Weinheim— Amicitia Viernheim Amateure; Tus Einheit Weinheim gegen S Unterflockenbach; SV Schriesheim gegen FV Leutershausen A-Klasse Süd: Olympia Neulußheim gegen FV Brühl; SV Rohrhof— Rot-Weiß Rheinau; VfB Kurpfalz Neckarau Sc Pfingstberg Hochstätt; Viktoria Neckarhausen— FV Ofters- heim; SV 07 Seckenheim— MFC 08 Mannheim. B-Klasse Nord: Fortuna Schönau 8 Hohensachsen; TSV 91 Lützelsachsen SV Laudenbach; Sc Neckarstadt— DJK Neckar- hausen(13.30 Uhr); Sc Blumenau— DK Rhein- Neckar; Straßenbahn Sy Mannheim— TSV Sulzbach.. b B-Klasse Süd: TSG 92 Friedrichsfeld gegen VIIL Hockenheim; Post SG Mannheim gegen Alemania Rheinau; DJK Oftersheim— FVgg 98 Seckenheim; TSV 1846 Mannheim— TSV Neckarau; ESV Blau- Weis Mannheim gegen DK Schwetzingen; Sc 08 Reilingen— S Mannheim. Tischtennis Verbandsliga: TV Waldhof— TSG 78 Hei- delberg; FC Friedrichsfeld— PSV Karlsruhe; Pp Weinheim— Mannheimer TG; Post Mann- heim— Sc Käfertal. Kreisklasse B, Staffel I: Straßenbahner- SV II— Sc Kätertal IV; DK Rhein-Neckar gegen Kurpfalz Neckarau; DK Schönau gegen Dik Neckarhausen; TSG Ladenburg 1— SV Ladenburg II; TV Neckarhausen— TSG La- denburg II; Kurpfalz Neckarau II— KSV 84 Mannheim; TV Viernheim III— Post 8G Mannheim III. Handball Zehnte Runde um die badische Hallenmeister- schaft beim Englischen Institut Heidelberg, am Samstag, 19.30 Uhr. Freundschaftsspiel: Badenia gegen Sc Käfertal(10.30 Uhr). Eishockey Freundschaftsspiel: Mannheimer ERC gegen Kanadische Armee-Auswahl(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion). Feudenheim Boxen Vergleichskampf: BC 55 Waldhof— BC Hei- delberg 57(Sonntag, 17 Uhr, TSG-Halle in Rheinau). Ringen Kreismeisterschaften der Senioren im grie- chisch- römischen Stil beim ASV Lampertheim Fliegen-, Feder-, Welter- und Mittelgewicht) und beim SRe Viernheim(Bantam-, Leicht-, Halbschwer- und Schwergewicht) am Sonntag. 80 fielen heuer 568 Treffer. Durch- det seine Laufbahn in Squaw Valley. Er wird dort zum dritten Mal an einem Olympiatur- nier und zum fünften Mal an einer Weltmei- sterschaft teilnehmen. Hallenhandnall-Meistersthaft in der entscheidenden Phase Die beiden letzten und entscheidenden Runden um die badische Hallenhandball- meisterschaft werden an diesem und am nächsten Wochenende im Englischen Institut in Heidelberg ausgetragen. T'schaft Durlach und die Sd St. Leon, die beide mit 16:2 Punk- ten allein die Tabelle anführen, treffen dies- mal aufeinander. Beide haben darüber hinaus gegen 98 Seckenheim anzutreten. Mit besonderem Interesse wird auch die Sd Leu- tershausen, die diesmal pausiert, die Runde verfolgen, da für sie noch die Chance be- steht, als Zweitplacierter an den Spielen um die süddeutsche Hallenmeisterschaft teilzu- ehmen: Der Spielplan für Samstag, 19.30 Uhr: TV Edingen— TSV Handschuhsheim; SG St. Leon— Teschaft Durlach; TV Edingen gegen TSV Rintheim; 98 Seckenheim gegen Teschaft Durlach; TSV Handschuhsheim ge- gen TSV Rintheim; 98 Seckenheim— SG St. Leon. Polens bester Skispringer beim Training schwer verletzt Polens bester Skispringer, der 22 Jahre alte Zdzislaw Hryniewiecki, stürzte bel einem Trainingssprung so schwer, daß er sich eine Wirbelsäulen verletzung zuzog. Durch den Unfall sind vorläufig beide Beine des Springers gelähmt, so daß er nicht àn den Olympischen Spielen in Squaw Valley teilnehmen kann. Deshalb wird Polen im Spezialsprunglauf nur durch Wladyslaw Tajner vertreten sein. Dritter Platz für TV Waldhof? Während Spitzenreiter Tus Sandhofen und Schlußlicht Pforzheim ihre Vorrunden- spiele in der Tischtennis-Verbandsliga be- reits absolvierten, kommt es im übrigen Feld zu sehr interessanten Begegnungen, die das Tabellenbild wesentlich verändern können. Eine reele Chance, sich auf Platz 3 vorzu- schieben, hat dabei TV Waldhof, dem auf eigener Platte durchaus ein Sieg gegen die bedeutend schwächer gewordene TSG 78 Heidelberg zugetraut werden darf. Auch FC Friedrichsfeld sollte sich gegen den Tabellen- nachbarn PSV Karlsruhe durchsetzen, Was den Anschluß an das Mittelfeld bedeute würde. Keine leichte Aufgabe hat die MTG bei dem sehr heimstarken TTC Weinheim. Eine Niederlage würde sie in bedrohliche Nähe des Tabellenendes bringen. f Im Lokalspiel Post Sd gegen den Ta- pellenzweiten Sc Käfertal gelten die Gäste zwar als Favorit, doch haben die letzten Spiele gezeigt, daß die in einer Formkrise steckenden Käfertaler zu schlagen sind. H. B. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Die Hausfrau von h Moderner, farbiger Schweden-Küchenschrank 150 em 398. DM, Truheneckbank 130 X 170 om ungepolstert 159. gepolstert 249. DM. 635 47 1 1 N 0 N W N Eßtisch mit Kunststoffplatte 58.50 DM. Stuhl in verschiedenen Farben 25. DM,. * eute braucht eine moderne Kuche von BOEHME!I nre Frau spürt nichts vom Wirtschafts wunder, jedenfalls nicht im Haushalt! Wenn sie schon keine Hilfe bei Ihrer 7. Tage · Woche und ihrem 14- Stunden · Arbeitstag bekommt, dann sollte ihr wenigstens eine moderne Küche von Boehme Erleichterung bei der Küchenarbeit bringen. Boehme liefert dazu auch arbeitssparende Küchenmaschinen, Herde und Kühlschränke, die genau zur Küche passen. Echte BOEHME-Leistungen: Küchenschränke in modernen Formen schon ab 198. DM, Kühlschränke ab 298.- DBM. Kompressor · Kühlschrank 110 l 359. DM. der großzügige, diskrete BOEHME-Kredit: Kleine Anzah- lung- Sofortige kostenlose Auftellung in lhrer Wohnung. 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Todestag Musik aus Berlin Der Sportfunk meldet Aus Wissenschaft und Technik Heidelberger Palette Musik für Kenner und Liebhaber 80 8.30 9.15 9.45 10.30 11.00 12.45 14.45 15.00 15.30 16.59 17.30 17.45 18.40 18.50 19.40 20.00 22.00 22.40 24.00 Vom 31. Janbvar bis 6. Februar 1960 BADEN-BADEN NNTAG 7.00 Nachrichten— Konzert 815 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Vergessenes und Unvergessenes Universitätsstunde Unterhaltungskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Plauderei von Wolfdietrich Schnurre Kinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungskonzert Lottozahlen— Jazzintermezzo Das Buch der Woche Sportreportage Kulturpolitische Glosse Abendmusik Tribüne der Zeit „Der Liebestrank“; Oper von Donizetti Nachrichten— Sportberichte Tausend Takte Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh kW 15.00 Sport und Musik 20.00 20.10 21.00 17.00 Erzählg. d. Woche— Kammermusik Nachrichten— Lottozahlen „Zwei Brettl, a gfüriger Schnee, juchhel“; bei den Deutschen Skimeisterschaften Unterhaltungsmusik so Ta G25 8.30 9.18 11.00 12.30 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 16.58 17.00 18.15 18.30 19.50 20.00 21.00 22.00 22.90 24.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE FRANKFURT Nachrichten— Konzert Nachrichten Katholische Morgenfeier Das Weltepos vom Iran: 5. Folge Unterhaltungskonzert Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten— Musik Frauen in Libyen; Hörbild Kinderfunk: Erzählung In diesen Tagen Rendezvous mit Musik Lottoergebnisse Opern- und symphonische Musik Das Buch der Woche Sportrundschau— Musik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musik aus aller Welt Aus russischen Opern Nachrichten— Sport vom Wochenende Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh Uw 15.05 Internationale Rundfunkuniversität 17.15 20.00 21.15 22.00 15.30 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Hühner gackern Symphoniekonzert Bunte Platte mit leichter Musik Studio für Neue Literatur 8 N 0 NTA 603 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Kriminalgeschichte 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.45 Der expresslonistische Lyriker E. W. Lotz 1700 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 8 10.00 Nachrichten— Stellungnahme junger Hörer 0 Südkunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Musikalische Erinnerungen 5 a Unterhaltungskonzer * Aus der Residenz d. Rechts Musik unserer Zeit Aus den Tagebüchern Stendhalss Nachrichten— Musik bis in die Früh d W 18.05 Karlsruher Gespräch— Musik urn 20.45 Querschnitt durch den Querschnitt MON TAC 40 Gymnastik 8 30 9.10 12.45 14.45 15.15 15.45 16.00 16.45 19.00 19.20 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 700 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Frauenfunk: Cocktail für den Februar Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Franz von Assissi Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Nachrichten— Klaviermusik Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Zeitfunk Tribüne der Zeit Volkstümliche Melodien Wer hat das letzte Wort?; gem. Doppel Nachrichten— Sport— Klaviermusik Tradition u. Experiment im franz Roman Sämtliche Werke von Alban Berg(D Nachrichten UKW 15.00 Opernmelodien 20.80 21.00 16.00 Nachrichten— Musik Jugendfunk: Wie lebt der Student heute? Orchesterkonzert MONTAG 700 Nachrichten— Musik 9.00 11.00 12.40 15.00 15.30 16.30 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.50 22 00 22.5 23.00 24.00 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Bei den Lappen Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Meteora-Klöster in Thessalien Autoren lesen: Mascha Koleko Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Frau und mathemat. Fächer Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Ardele“ oder„Das Gänseblümchen“; Hör- spiel nach Jean Anoullh Kleine Abendmusik Nachrichten— Berichte— Sport Streichquartett Nr. 3 von Seiber Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 19.18 Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen DlENS TAS 6113 Musik— Nachrichten 800 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen: Bach 10.15 Schulfunk: Casablanca 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 13,30 Die Funkkinder berichten 18.45 Jus der Wirtschaft— Musik 17.00. 75 N 18.00 Nachrichten— Sportsplege N 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Karlsruher Gespräch 21.25 Orchesterkonzert: Berlioz, Saint-Saens 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik 22.45 Eine linguistische Plauderei 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten nw 19 00 Leichte Musik 5 20.15 Südkunklotterie— Musik DIE 9 30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 16.30 19.00 19.50 20.00 20.30 22.00 22.30 23.15 24.00 UK 21.30 22.20 6.30 Gymnastik für alle NS TAG 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Franz von Assissi Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Wunderwerke der Natur Kinderfunk: Privatdetektiv Balduin Pfiff Unterhaltungskonzert Nachrichten— Neues vom Büchermarkt Klingendes Kaleidoskop Zeitfunk Tribüne der Zeit Zum 35. Geburtstag von Fritz Kreisler „Jacques der Fatalist“; Hörspiel von W. Schlorhaufer— Musik Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1960 Bühnenerinnerungen— Musik Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Nachrichten— Geistliche Musik 16.45 Orchesterkonzert Besuch bei Jugendklubs: Reportage Orchesterkonzert DIENSTAG 10 Nachrichten— Musik 8.00 Na 9.00 11.00 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 19.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 24.00 0 chr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Inquisition Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Staat und Kirche Schule und Elternhaus: Bedrohtes Leben Musik von heute für junge Leute Nachrichten— Zeit im Funk Nieder mit Knigge?; Hörfolge Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Operettenmelodien Lebensgemeinschaft mit Bakterien; Betr. Musik von Brahms Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Amerikanischer Kapitalismus Musik der Gegenwart Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk. 18.1s Unterhaltungsmusik 20.00 Neues aus der Wissenschaft Mfroch is Musik— Nachrichten . 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 MITTWOch 6.30 Symnastik für alle 7.00 Nachrichten MIt wWwoc n 293 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Bildbetrachtung 330 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk Klingendes Tagebuch 9.00 Evangelischer Krankengottesdienst 11.00 Für Haus und Garten Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Frauenfunk 14.45 Schulfunk: Um 8 Uhr ins Büro 12.40 Rundschau— Nachrichten Kinderfunk: Preisrätsel 15.15 Lieder von Carl Maria von Weber 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Konzert am Nachmittag 15.45 Neues vom Büchermarkt 15.30 Schulfunk: Pater Pire 50 Jahre Der slebzehnte Mann; eine Erzählung 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmüsik— Heimatpost. 16.30 Wanderung durch die Geschichte des Glases 17.00 Unterhaltungskonzert Nachrichten— Das aktuelle Thema 17.00 Orchesterkonzert; Mozart, Mendelssohn 18.00 Nachrichten— Zeit im Fun 18 Sückfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19 00 Zeitfunx 0. Din 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik 85 8 18.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.30 Tribüne der Zeit. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Abendstunde 20.00„Der Messias“; Oratorium von Händel 20.00 Hessische Funklotterie 3 20.30„So ist es— wie es Iinen scheint“; ein 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.30 Streichorchester spielen Hörspiel nach Pirandello— Musik. 22.30 Winterliche Weisen 21.45 Probleme der deutschen Politik 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22 30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Jazzsession 22.20 Neues 1 Jazzelub 23.00 Kammerkonzert: Spohr, Reger 5.0 er 4 23.00 Tanzmusi 5 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün ff.. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.35, Kulturbericht— Musik 18.435 Am Abend des Lebens; Hörfolge Uk 19.15 Sozialpolitisches Forum 5 20.30 Operettenmelodien 20.10 Mainzer Magazin 20.00 Orchesterkonzert: Haydn, Ravel 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr.— Musik DboAN ERST 8 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Frauenf. OONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen 8 30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Friedrich II. und der Papst Schulfunk: Träume gegen Kasse 9.00 Schulfunk: Um 8 Uhr ins Büro 11.30 Musik zur Mittagspause Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Junge Künstler musizieren 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Onkel Köpfchen und die Wellenreiter 15.20 Schulfunk: Reife und Suche Kinderfunk: Die Bücherkiste 16.00 Nachrichten— Volksmusik 16.00 Musik von Richard Strauß Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 16.45 A. T. Wegner: Das Licht über dem Tal 16.45 Karussell der Steckenpferde Der Hochschulbericht 17.00 Orchesterkonzert 17.00 Hessischer Bilderbogen Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Nachrichten— Wirtschaftsfunk 20.00 Filmschau des SWF 19.00 Unterhaltende Klänge Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.45 Wie sag' ich's meinem Kinde?; Hörfolge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Lieder der Heimat 20.00 Frankfurter Schlagerbörse FHonzert des Südfunk-Sinfonieorchesters 22.00 Nachrichten— Sport 21.10 Was träumst du, Heidelind?, eine Betrach- Nachrichten— Sport gestern und heute 22.15 Nachtstudio: Durst nach Gerechtigkeit tung über das gute Leihbuch Marienlieder von Johannes Brahms 22.45 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang Jazz im Funk 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 23.00 Kalte Musik „00 Nachrichten e. 17.43 e Winter ohne ele 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 19.30 Schlagercocktail— Nachrichten 20.30 Abendstudio: Carl J. Burckhardt UKV 20 43 Aus Zeitschriften notiert 21.00 Märchen für erwachsene Zeitkinder 23.00 Tanzmusik aus Köln 22.20 Internationale Rundfunkuniversitaät 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik RE. 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk fFREITA 8 7.00 Nachrichten FREIT a 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Der Februar stellt sich vor 9.00 Schulfunk: Der Februar 9.00 Schulfunk: Annette Kolb Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 0 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.48 Schulfunk: Oboe und Fagott 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Neue Bücher 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen EKinderfunk: Singt mit! 13.45 Welt und Wissen 15.30 Schulfunk: Glasperlenspiel von H. Hesse 5 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 16.45 Was Frauen interessiert 5 Erwin Goelz spricht über neue Filme 17.15 Wirtschaftsfunk 17.00 Musik von heute für junge Leute Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.50 Tribüne der Zeit 18.45 Das sozialpolitische Forum Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Musik der Welt 19.00 Unterhaltende Klänge Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Die Teufelstänzer auf Ceylon; eine Studie 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 00 Zauber der Musik Aber den asiatischen Tanz 20.00 Symphoniekonzert Wer bezahlt die soziale Sicherung? Betr. 21.30 Kammermusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Ettlinger Schloßgkonzert 5 J 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.20 Neues und Interessantes vom Flim Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 22.30 Musique aux Champs Elysees 23.00 Musik zum Träumen. 5 5000 23.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Musik Von R. Sphan un J. K ann 3 Vece en eee ee ee enen de ee Eee den egen* 18.45 Kulturspiegel— Leichte Musik 20.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 21.13„Finale letzter Akt“; ein Hörspiel 20.15 Gemfitlicher Freitagabend Zeltfunk aus Forschung und Technik 8 21.45 von Kurt E. Heyne— Tanzmusik 6.13 Musik— Nachrichten 8 A N 817 2 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Tagesfragen 5 11.30 Klingendes Tegebuch 1 Nachrichten— Die Woche in Bonn Quer durch den Sport Nachrichten— Volksmusik 5 Mit Volksmusik ins Land hinaus Jugendfunk: Preisrätsel Froher Start ins Wochenende Wunschkonzert riehiten Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Beliebte Operettenmelodien 5„Das Gemeindemotorrad“; heiteres Hörspiel von W. Altendorf— Volkslieder Nachrichten— Berichte— Sport Tenzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert Uk 13.30 Was fang“ ich mit Freizeit an? 85 17.00 Hausmusik: Haydn 25 Woche in Bonn 30 Der Sportfunk blendet auf! Klingendes Wochenende Nachrichten— Orchesterkonzert S A 70 STA G6 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nac 8.30 9.00 12715 12.45 14.10 14.20 15.00 16.00 16.10 10.40 17.30 19.00 19.15 20.00 20.25 22.00 22.50 24.00 UKV 18.15 18.45 20.10 22.30 2 hr— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo f Schulfunk: Oboe und Fagott Das Mainzer Kammerorchester spielt Nachrichten Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Was ist ein Studienplatz? Aus vergessenen Opern Nachrichten 5 Osterinsel ohne Geheimnisse? Interview Orchesterkonzert Deutsche Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Liselott““; Singspiel von Eduard Künneke Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Nachrichten— Jazzsession 17.00 Wir stellen zur Diskussion Zeitfunk Sport 5 „Ein gefährliches Wort“; Hörspiel Konzert der Wiener Philharmoniker SAMSTAG 1 Nan— Musik 9.00 11.00 12.40 13.50 14.20 15.00 15.15 15.30 16.00 138.00 18.45 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.35 24.00 0 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Messe im Konzertsaal Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das Jugendjournal Musik an zwei Klavieren Informationen für Ost und West Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikalische Winterfreuden Quiz zwischen London und Frankfurt Melodien der Liebe Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachtscocktall Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 17.30 Lebendiges wissen: Mikrowellen 19.15 20.00 21.00 21.15 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Wiederholung der Hessischen Funklotterie Irmgard Seefried singt Rundschau— Nachrichten Symphoniekonz.: Schubert, Dvorak, Ravel FUR DIE FUNRI AUE RAT5EL Kreuzworträtsel 7 Z U E No 7 3— 0 1¹ 12 13 1 75 f 7 18 2 20 215 2 25 25 25 27 20 25 ⁰ 8 0 5 3 e* e Waagerecht: 1. oberste Dachkante, 5. gehörlos, 8. siebartiger Stoff, Gaze, 9. Feld- vögel, 11. land wirtschaftliches Gerät, 13. Zahlwort, 14. geometrische Figur, 15. strikte Verneinung, 17. früheres Handelsgewicht, 18. altgriechische Göttin der Verblendung, 20. arabisch: Kopf, auch: Kap, Vorgebirge, 22. Verbandmaterial, 24. Fluß durch Mittel- italien, 27. Nordosteuropàer, 28. heimlicher Beobachter, 29. Erdteil, 30. Abkürzung für: Dentist, 31. Gebärde. Senkrecht: 1. amerik. Industrieller, 2. Weinstockranke, 3. kleiner Felsbrocken, 4. japanisches Feldmaßg, 5. Lebewesen, 6. Fischfanggerät, 7. französischer Kriegshafen, 10. Nordpolgebiet, 12. italienisch: Tag, 14. griechische Zykladeninsel im Aegäischen Meer, 16. westeuropäischer Inselbewohner, 18. Tageszeit, 19. Gattung der Wasservögel, 21. im Stellungskrieg vorgetriebener Lauf- graben, 23. frühere niederländische Kupfer- münze, 25. Rundfunksender in Berlin, 26. Ja- guar, Panther katze, 28. Saugströmung. vv Lösung Jog 88 zu 9 Svlu se qned ss eddeg le deu 6 pusqv 81 ar 91 vA 5 our ee enen er enen e esu eu 8 Und, 5 ure d geg d pa u eaueg— sse Is zusd og edoandg 62 uod 88 Dis ze ua spufg e sen 0? i 8 40% ur eu gr ster pr feap 21 e e een 6 uren g ane ig Asaf 15 ee oM 1 SJ NAIJZTOAZn SAA BILD ERGESCHICHTEN OHNE WORTE ——— 7 172 1 — — Fedex 5 —— S Copyright: Lutetia 12.00 13.00 15.30 16.00 17.00 19.80 20.00 20.05 17.00 17.10 17.25 17.45 19.00 19.30 20.00 20.25 20.50 21.20 17.00 17.10 17.30 17.50 19.00 19.30 20.00 20.20 17.00 17.20 17.40 21.20 D4S FERNSEHPROGRAMHMN Vom 31. Januar bis 6. Februar 1960 Sonntag Internationaler Frühschoppen Aus Lenggries u. Neustadt: Deutsche Alpine und Nordische Skimeisterschaft Der alte Haudegen; ein Film Aus Bremen: Internationales Jubiläums- Schwimmfest Steckenpferde und Außenseiter Wochenspiegel Nachrichten „Aufruhr“; Fernsehspiel von H Forbes Bericht von einer Blitzweltreise Montag EKinderstunde: Bilderbuchgeschichte Jugendstunde; Straße der Inkas 85 Ein Tag im Säuglingsheim Wie sie lebten: Die Ritter Die Abendschau Zwischen Himmel u. Erde; Werbeferns Nachrichten— Tagesschau— Wetter Mein kleiner Bruder; Fernsehfilm Internationale Artistik Blick in die Zeit; Gespräch Dienstag Kinderstunde: Biblische Geschichte EKinderstunde: Marionettenspiel Wie richte ich meine Wohnung ein? Vom Umgang mit Hunden: Schäferhund Die Abendschau Die 6 Siebeng'scheiten; Werbefernsehen Nachrichten— Tagesschau „Der kaukasische Kreidekreis“; Fern- sehspiel nach Bertolt Brecht Mitwoch Kinderstunde: Das Orff-Schulwerk Tills Teddybäàr; Kindergeschichte Für die Frau: Franz Ruhm serviert Schneeballen zur Feuerzangenbowle . 19.00 19.30 20.00 20.25 21.00 21.30 Die Abendschau Vater ist der Beste; Werbefernsehen Nachrichten— Tagesschau— Wetter Persönlich vorgestellt: Agnes Fink und Bernhard Wieki Liebe, Lehm und Druckerschwärze; ein persisches Mosaik Gespräch über Deutschland-Politik Donnerstag Sportübertragung Sendung für junge Leute Die Abendschau Musikalische Unterhaltung Nachrichten— Tagesschau Fünf Gedecke zuviel; Fernsehspiel Aus Garmisch: Europameisterschaften im Eiskunstlauf: Paarlauf 14.50 17.00 19.00 19.30 20.00 20.20 20.45 Freitag EKinderstunde: Puppenflm Jugendstunde: Klasse 7a filmt Die Abendschau Sie schreiben mit; Werbefernsehen Nachrichten— Tagesschau— Wetter Firma Hesselbach: Techtelmechtel Aus Garmisch: Europameisterschaften im Eiskunstlauf: Eistanz 17.00 17.10 19.00 19.30 20.00 20.20 21.10 Somstog Aus Offenbach: Kickers Offenbach gegen Karlsruher Sc Filmbericht über die Probleme des modernen Strafvollzugs Katholischer Versper gottesdienst Die Abendschau Abenteuer unter Wasser; Werbeferns. Nachrichten— Tagesschau Schlagerparade Aus Garmisch: Kür der Herren- anschließend: Wort zum Sonntag 15.25 17.10 18.00 19.00 19.30 20.00 20.20 21.45 tHiS HE gh eRH 8 155 Wort trifft wäre sich bunte reich „Que das verst gen nicht väter den, im N faltel Tuch trage hund breit! Lede: ten, Haar aus Wein Attri Wer eine Zeit, ideal Die kom nicht sond Auft! ande tersc Essa: seine kom! miscl Mittel- alicher 8 rieller, ocken, en, hafen, 8, 14. ischen ohner, Vögel, Lauf- upfer- 26. Ja- v. oddeg 2 uV 9 041 A 6s 5 0e ap 81 ee 1A itetia . 8 Nr. 24 Samstag, 30. Januar 1960 MORGEN 1be 21 — Professor Kallmann malte den Bundestagspräsidenten Aegyptens Hauptproblem ist die Ueberbe völkerung Achmed Soliman und seine sieben Kinder Der Assuan-Staudamm löst das Problem nicht/ Islam und Geburtenkontrolle/ Unauffällige Aufklärungsarbeit Von unserem Korrespondenten Herbert v. Veltheim in Agypten Probleme S0 Kairo. Aegyptens „Eines der größten ist die Ueberbevölkerung. bald ein Paar verheiratet ist, wird es buchstäblich zu einer Brutmaschine. Ein Wettrennen geht los, um alle Rekorde der Produktion von Söhnen und Töchtern zu brechen, ohne daß die Eltern auch nur einen Moment darüber nachdenken, ob ihre hilflosen Opfer überhaupt eine Chance im Leben haben.“ So die drastische Schil- derung einer ägyptischen Studentin zum Thema„Geburtenkontrolle im Islam“, das für die Semester-Abschlußarbeit gestellt wurde. Das Verhältnis der wirtschaftlichen Vor- aussetzungen zur wachsenden Bevölke- rungszahl im Niltal ist wahrhaft alarmie- rend. Bei einer seit 1900 kaum größer ge- wWordenen land wirtschaftlichen Anbaufläche hat sich die Bevölkerung mehr als verdop- pelt. Jedes Jahr gibt es etwa eine halbe Million mehr Aegypter als im vorausge- gangenen, aber praktisch keine Scheibe Brot mehr zu essen. Der Assuan-Hoch- damm soll die Anbaufläche durch Bewässe- rung um ein Drittel vergrößern, aber das tritt praktisch erst in etwa 10 Jahren in Erscheinung. Die Flutwelle der Bevölke- rung wird der Riesen-Staudamm nicht auf- halten können. Abhilfe wäre in einer Beschränkung der Geburten zu suchen. Darf aber das Ge- heimnis der Menschwerdung angetastet werden? Diese Frage gehört in den Bereich der Religion. Wie stellt sich der Islam zur Geburtenkontrolle? Bis vor kurzem noch herrschte allge- mein die Auffassung, daß eine möglichst zahlreiche Fortpflanzung dem Willen Allahs Aus dem Wörterbuch des Caballeros/ von Bein Barn Castizo: Das Lexikon übersetzt das Wort mit„echt oder rein“, aber wie so oft, trifktt es damit die Zwischentöne nicht. Das wäre auch zuviel von ihm verlangt, wo es sich doch um einen Begriff handelt, der dem bunten, schillernden und wandelbaren Be- reich des Volkstümlichen entnommen ist. „Que castizo eres“ heißt ein Kompliment, das der Fremde zuweilen hört, wenn er es versteht, sich jener typischen Redewendun- gen zu bedienen, die dem Ausländer sonst nicht geläufig sind.„Castizo“ ist es, in alt- väterlichen Bildern und Vergleichen zu re- den, wie sie der Mann von der Straße gern im Mund führt.„Castizo“ ist es, einen der faltenreichen Umhänge aus dunkelblauem Tuch und mit schwarzem Samtkragen zu tragen, wie sie die Caballeros des 19. Jahr- hunderts schätzten.„Castizo“ ist auch der breitrandige Cordobeser und der gefranste Lederschurz der andalusischen Rinderhir- ten, der hohe Kamm im blau- schwarzen Haar der Tänzerinnen und der Ziegenbeutel, aus dem die kastilischen Bauern den Rot- Wein trinken. 5 All das, man bemerkt es sogleich, sind Attribute einer romantischen Vergangenheit. Wer„castizo“ sagt, schlägt augenblicklich eine Brücke nach rückwärts zur guten alten Zeit, die von den Spaniern noch eifriger idealisiert wird als von anderen Völkern. Die Herkunft des Wortes ist klar— es kommt natürlich von„Casta“, aber damit ist nicht unbedingt eine Kaste im sozialen Sinn, sondern mehr eine bestimmte Form des Auftretens gemeint, die sich über die der anderen hinaushebt und sich von ihnen un- terscheidet. Unamuno beschrieb in seinem Essay„En torno al casticismo“, worauf es seinen Landsleuten dabei am meisten an- kommt:„Castizo bedeutet rein ohne Bei- mischung fremder Elemente. Indem sie sich selbst für„castizo“ halten, machen die Enkel Don àQuijotes vor dem Schatten ihrer Vergangenheit eine ehr- furchtsvolle Verbeugung— sie bestätigen sich, daß sie eigentlich als Volk unter den anderen Völkern eine Kaste für sich sind. Doch damit geht es nun allmählich zu Ende. Das neue Madrid der Wolkenkratzer ver- liert jeden Tag etwas mehr von seinem ca- sticismo. Und je mehr die romantische Ueberlieferung verblaßt, um so deutlicher wird es, daß die ichbezogene Selbstbespiege- lung der castizos nichts anderes war als eine folkloristische Umschreibung für die Kon- taktarmut und Isolierung, die Spanien ge- nerationenlang von der Umwelt getrennt Bielt. Pues nada: Man schärft es seinem spani- schen Gesprächspartner am Telefon ein, doch auf jeden Fall pünktlich zur Verabredung zu kommen. Man beschwört den Handwerker, die oft genug versprochene Arbeit bestimmt zum vereinbarten Termin zu liefern. Man er- innert den Beamten eindringlich daran, daß man das schon dreimal angemahnte Doku- ment unter allen Umständen bis nächsten Donnerstag braucht. Und jedes Mal ist es ge- nau die gleiche Antwort, die man bekommt, eine beruhigende, eine zustimmende, eine tröstende Antwort natürlich. Doch die Zu- stimmung Kleidet sich vielsagenderweise in die Form der Negation, denn was man zu- nächst hört, sind diese beiden Worte, die eine längere Erklärung einleiten:„Pues nada“ Was sie bedeuten? Nicht eben viel, ja eigentlich gar nichts. Die exakte Ueberset- zung, die„also nichts“ lauten müßte, gibt kei- nen Sinn.„Pues nada“ ist nur ein Seufzer, mit dem sich der andere in das Schicksal er- gibt, irgendeinen Auftrag zu übernehmen, sich zu irgend etwas verpflichten zu sollen. Ein resignierter Seufzer, an den er meistens den Zusatz hängt:„No tenga cuidado“— machen Sie sich keine Sorgen darum. Es kommt schon in Ordnung, das ist klar, aber wer wird denn immer gleich drängen und Alles vorher schon einteilen und bestimmen Wollen?„Pues nada“— das sind doch kleine Fische.„Pues nada“— machen wir mit dem kleinen Finger.„No tenga cuidado“— nur kein vorzeitiges Kopfzerbrechen, denn wo käme man damit hin im Mutterland der Im- provisation, die Spaniens größte Tugend, aber auch sein größtes Laster ist? Das Leben wird erst dadurch spannend, daß man mög- lichst viel von ihm dem Zufall der letzten Stunde, dem momentanen Einfall und der schnellen Regelung überläßt. „Pues nada.— das enthält eine unbe- wußte Warnung vor der ständigen Ueber- schätzung dessen, was wir uns für heute und morgen vorgenommen haben, einen mahnen- den Hinweis auf die Relativität vieler Pro- bleme, ein Stück orientalischen Fatalismus, den die maurischen Vorfahren, zu kastili- schen Worten erstarrt, auf der Halbinsel zu- rückließen— eine iberische Gebetsmühle, die täglich millionenfach das wirksamste aller Rezepte gegen das moderne Managertum herunterschnarrt:„Pues nada.“ Manana: Es ist ein Wort von erstaun- licher internationaler Resonanz, vielleicht das in der ganzen Welt am weitesten verbrei- tete Wort spanischer Zunge. Eine übertrie- bene Publizität hat es zu einem Wahrzeichen der Läàssigkeit, zu einem Schlüssel für alle psychologischen Rätsel Spaniens erhoben. Und trotzdem wird das viel zitierte, manñana“ fast ebenso oft mißverstanden, wie es zitiert wird. Denn es dient nicht nur dazu, Entschei- dungen zu vertagen, Verpflichtungen von sich zu schieben und Ungeduldige zu vertrösten. Wer es nur als Symbol einer aktionsfeind- lichen Passivität begreift, verkennt seine zweite, schwerer zu fassende Bedeutung. Das „mafnana“ ist daneben nämlich ein Instru- ment der spanischen Höflichkeit, ein Hilfs- mittel jener etwas umständlichen Umgangs- formen, die lieber großzügig mit der Zeit der anderen umspringen als ihnen etwas ins Ge- sicht zu sagen, was unter erzogenen Cabal- leros als eine Grobheit gilt. Dem nicht Landeskundigen wird es an- kangs leicht passieren, daß er den Bank- direktor X. oder den Ministerialbeamten T. in einer ihm dringend erscheinenden Ange- legenheit anruft, aber nur eine freundliche Sekretärin ans Telefon bekommt, die mit tiefem Bedauern in der Stimme flötet:„Don José ist leider gerade weggegangen. Rufen Sie mañana wieder an.“ Noch denkt sich der Fremdling nichts Arges. Er versucht es mor- gen wieder und übermorgen. Und wenn er etwas schwerer von Begriff ist, sogar noch überübermorgen— bis er endlich versteht, daß sich Don José nicht sprechen lassen will. „Manana“ heißt in der Sprache des Cervan- tes nur hin und wieder wirklich„morgen“. Ebensooft heißt es auch„nein“ oder„nie“. Nichts ist den Spaniern peinlicher, nichts widerstrebt ihnen mehr als eine glatte Ab- lehnung auszusprechen. Gewiß— das ist mühsam, umständlich und zeitraubend. Wie oft ist man versucht, seinen spanischen Part- ner direkt zu bitten:„Aber wenn es nicht geht, sagen Sie mir es lieber gleich.“ Trotz- dem— man tut es nicht. Man schweigt und spielt mit in dem höfischen Spiel, man nimmt in Kauf, was es an Unbequemlichkeiten ent- hält, denn man entdeckt so nach und nach, daß seine Vorzüge die Nachteile überwie- gen. Ist es schliehßlich nicht angenehmer, in einer Umgebung zu leben, die es gewöhnt ist, alle Ecken und Kanten des Umganges sorgsam abzurunden?„Manana“— das ist mehr als eine Ausrede der Faulheit, es ist ein Symbol geschmeidiger Lebensklugheit und menschenkundiger Gewandtheit des Umganges, in der die Spanier vielen Völ- kern überlegen sind. sie geradezu ein Aus- druck seines besonderen Segens sei. Aber schon vor mehr als zwanzig Jahren gab die in der moslemischen Welt hochan- gesehene Azhar- Universität in Kairo eine formelle, gesetzliche Auskunft(Fatwa), nach der eine gewisse Geburtenkontrolle erlaubt ist, falls die Gesundheit der Frau, die soziale Lage der Familie o. ä. dies rat- sam erscheinen lassen. Damals ist ein Ein- bruch in die orthodoxe Auffassung„Alles ist gut, was Allah schickt“ erfolgt, und dies nicht vom Staate her, sondern von einer Gruppe moslemischer Rechtsgelehrter,. Wohl- gemerkt: einer Gruppe! Keineswegs der Ge- samtheit! Die ägyptische Revolutionsregierung hü- tet sich, eindeutig Stellung zu beziehen. In den„Sozialzentren“, die seit der Revolution ganz erheblich vermehrt wurden(heute gibt es etwa 50 in den verschiedensten Landes- teilen) und die in erster Linie der ärztlichen und hygienischen Betreuung werdender Mütter dienen, laufen ohne viel Aufsehen Abteilungen für„Familienplanung“ mit. Und zwar arbeitet man sehr systematisch, jedoch ohne einen Zwang auf die Bevölke- rung auszuüben. Es kann kommen, wer will. Und es kommen relativ viele. Denn wer nicht kommt, hat das Nachsehen. Bei jedem Besuch nämlich, zu dem sich die Fellachen- und Arbeiterfrauen entschließen, um sich und ibre Kinder dem Arzt zu zeigen, erhal- ten sie ein wenig Pudermilch, ein Stückchen Seife, ein halbes Pfund Zucker oder ein Tütchen Tee geschenkt. So ganz nebenbei werden die Frauen von einer geschulten Sozialhelferin nach ihren Lebensdaten befragt, nach der Kinderzahl, auch danach, ob sie sich noch mehr Kinder Wünschen oder nicht, was der Mann dazu meint und so weiter. Dies alles wird säuber- lich auf in den USA(in englischer Sprache) vorgedruckten Karten registriert. Und nun setzt die„Ueberzeugungsarbeit“ der Sozial- helferin ein: Besuche im Hause der Frau, dabei Unterhaltung über die Schwierigkeit, in einem Raum sieben Kinder unterzubrin- entspreche, ja, daß gen und anderes mehr. Bis das Ehepaar sich Schließlich einverstanden erklärt, durch die „Kalender-Methode“ oder auch durch andere vom Sozialzentrum gelieferte Mittel einst- weilen auf Vermehrung seiner Kinderzahl zu verzichten oder längere Ruhepausen für die Frau zwischen den Geburten einzu- schalten. Unterstützt wird diese unauffällige Ge- burtenkontrolle durch Propagandamaterial: rote und grüne Flugblätter, auf denen viele schreiende Kinder abgebildet sind, denen die Eltern hilflos gegenüberstehen. Als Ab- hilfe werden nebenstehend in arabischer Sprache, ganz unumwunden, verschiedene Verhütungsmethoden angepriesen. Man ap- pelliert also an die Vernunft. Aber wird das Achmed Soliman einleuch- ten, der manchmal in meinem Garten arbei- tet, sieben Kinder und ein Monatseinkom- men von höchstens 50 DM hat? Denn Ach- med Soliman ist der festen Meinung, daß eine reiche Kinderschar sein Ansehen hebt, daß die Nachbarn glauben:„Der kann sich's leisten!“ Achmed Soliman geht sogar mit dem Gedanken um, noch eine zweite oder dritte Frau(der Islam erlaubt vier Ehe- frauen) zu nehmen, damit die Kinderzahl rascher wächst. Eine große Familie ist für Achmed Soliman die einzige Kompensation für das traurige Bewußtsein seiner Misere und absoluten Bedeutungslosigkeit. Dazu kommt, daß die Kinder ihm bei der Gartenarbeit helfen können, was einträglicher ist, als Schulbesuch. Zudem steht Achmed Soliman den modernen medizinischen Errungenschaf- ten skeptisch gegenüber und läßt sich nicht ausreden, daß vielleicht doch noch einmal eine Typhusepidemie in Aegypten ausbre- chen könnte wie zu Zeiten seines Groß- vaters. Und für diesen Fall möchte er einige Kinder„in Reserve“ haben, denn er braucht sie ja— mangels Sozialversicherung— für die Altersversorgung. Achmed Soliman, der arme Mann Aegyp- tens, läßt sich nicht so einfach seinen ein- zigen Reichtum nehmen: die zahlreiche Fa- milie. Moskau verändert sein Gesicht Der Zuckerbäckerstil ist verpönt /508 Meter hoher Fernsehturm wird gebaut Von unserem Korrespondeaten Heinz Lathe in der Sowietunſen Moskau. Ebenso wie sich die Londoner Stadtplaner über die Neugestaltung des Picadilly ihre Köpfe zerbrechen, machen sich die Architekten von„Mossprojekt“ Ge- danken über den Ausbau der Gorki- Straße, dem Paradestück der Moskauer Innenstadt. Wenn die Moskauer von ihrer Stadt sagen: „Moskau ist uns lieb und teuer!“ so gilt „Teuer“ besonders für die Gorki-Stragße. Als unter Leitung des Chefarchitekten Mordwinow in den 30er Jahren die Fahr- bahn auf 40 Meter verbreitert wurde, un- terbaute man zahlreiche Mehr-Etagen-Häu- ser mit Schienen und rollte sie einfach zu- rück. Diesen gigantischen Ausbau der ehe- maligen„Twerskaja“, die ein Jahr vor dem Tode des Dichters im Jahre 1935 in Gorki- Straße umbenannt wurde, besang sogar der Schriftsteller Ostrowsky(, Wie der Stahl gehärtet wurde“) in einem Werk. Die über den nördlich vom Kreml ge- legenen Hügel vom Weißrussischen Bahn- hof über Majokowsky- und Puschkin-Platz zum Kern der Stadt führende Straßen- schlucht ist eine Art kommunalwirtschaft- liches Versuchskind der Sowjetmacht. Auf ihr verkehrte im Jahre 1933 der erste Trol- leybus der Sowjetunion, auf den man sehr Stolz war. An ihr erprobte man die ver- schiedenen Stilformen. Inzwischen hat man sich auf die acht- bis neunstöckige Bau- weise mit glatten Fronten, ohne überflüs- sigen Zierat geeinigt. Nur die Dächer sind noch berechtigt, Figuren zu tragen, anson- sten ist der„Zuckerbäckerstil“ verpönt. In den nächsten Jahren soll es— nach den Plänen von„Mossprojekt“— den ver- bliebenen zwei- und dreistöckigen Häusern zu Leibe gehen. Die letzten Spuren des alten Moskau an der„Magistrale“— wie die Moskauer ihre Hauptstraße technisch einzustufen pflegen— verschwinden. Statt dessen erfüllt man die Gebote neuer Entwicklungen. Moskau möchte mehr Fremde anziehen. Der Großkomplex des „National-Hotels“ wächst weiter in die Gorki-Straße hinein. Die Kaufhäuser erhal- ten— was man in Moskau auch in Gast- stätten sehr schätzt— mit viel Spiegeln versehene Schaufenster-Auslagen und bunte Reklame aus mehrfarbigem Neonlicht. Die Redaktionen von„Trud“ und„Iswestija“ m Puschkin-Platz sollen in geschmackvolleren Gebäuden residieren. Als die„Iswestija“ in den 30er Jahren ihr Haus bezog, war der Konstruktivismus hoch im Kurs. Diese in der sowjetischen Ausführung wahrschein- lich häßlichste Bauform der Welt, mit grauen Eisenbetonflächen, Rundfenstern und überflüssigen Balkonen wird auf den Müll- haufen der Sowjetgeschichte gefegt. Und den Dichter Puschkin wird von seinem Denk malssockel aus auf die vom„Iswestija“- Licht überstrahlte Acht-Stockwerk-Front schauen und den 2100 Menschen zusehen, die zu jeder Vorstellung in das neue Zentral- Kino strömen. Größte bauliche Attraktion, neben der Rekonstruktion der Hauptstraße, ist der mit 508 Meter höchste Fernsehturm der Welt. „Daneben wird der Eiffelturm“, schrieb „Sowjetskaja Rossija“ neulich—„wie ein Spielzeug aussehen.“ 20 junge Spezial-Mon- teure machen zur Zeit einen Sonderkurs für Arbeiten in übergroßen Höhen mit. Unter- dessen sind die Pläne für den Giganten in allen Einzelheiten ausgearbeitet. Der Kon- strukteur Nikitin und die Architekten Bata- Io und Durdin wollen die Basis des Tur- mes in Form eines gewaltigen angeschnitte- nen Konus gestalten. In diesem Körper aus Eisenbeton finden die Senderäume und Ver- Waltungsbüros Platz. Etwa in Höhe eines 17-Etagen-Hauses verengt sich der Konus und geht in ein mächtiges Eisenbetonrohr über, das sich ebenfalls nach oben verjüngt und in 390 Meter Höhe in eine aus Stahl- rohren gebildete Spitze übergeht, welche die Antennen trägt. Die höchsten Antennen sind für das Farbfernsehen bestimmt. 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Nx 8 Januar 1960 MORGEN 5 Seite 23 . Stellenungebote Kaufm. 2 a. Lehrling Ver- . zur Ausbildung als techn. Kaufmann gesucht. che u. Der Junge soll kauf män 8 Zwi- nisch und technisch inter- reten. essiert sein. Mittlere Reife oder Absolvierung der zwei- jährigen Handelsschule er- wünscht jedoch nicht Be- dingung. befähigte 1 Käuffer& Co. Gmbll. 20, 8 Zentralheizung en 5 U Stituten 7 5 Windeckstraße 96, Tel. 434 89 Mehrere fü.** Ne ür unsere großen Spezialabteilungen Stapelfahrer 58 Schürzen f und Iederwaren u. Schreibwaren Hilfsarbeiter — Groß- und Kleinmöbel für Dauerbeschäftigung ge- Wir legen Wert auf Fachkräfte, die bereits 1 f als Substituten tätig waren oder 1. Ver- Rhein. Gehwegplattenfabrik käufer, die sich diesen Aufgaben gewachsen Arthur Geyer fühlen. Mannheim-Industriehafen . 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Es wollen sich jedoch nur tüchtige und zuveflässige Fachkräfte bewerben. fur Schichtorbeſt zum olsbeldigen Eintritt 4 MAUNU AEN CROSsbRuckxBE Gill, em berttplet junger Hochbautechniker zahlung sofort oder später gesucht. 7 tur Abrechnung und Ausschreibung gegen gute Be- buten, n LANGE& MfZLAff, hm., A 2. 3 Großbauunternehmung in Mannheim sucht jüngeren kaufm. Angesteltten fur das Lohnbüro. Angebote unter Nr. P 14736 an den Verlag. 1 5 Wir stellen ein zum 1. April 1960 1 kaufmännischen Lehrling zum 1. Juni 1960 I ſungeren Versicherungskaufnann Hur) bevorzugt).— Bewerbungen, Lichtbild an Nürnberger Lebensversicherung AG, Mannheim, Augusta-Anlage 18. WIT stellen ein: Hlsarbeter Maaschbnenlor mer Handlormer Sulzonralleure WEIL AND KG METATLLWERKE Mhm.-Neckarau, Ohmweg 35 Vorstellung: Montag— Frei- tag zwischen 11.00 und 14.00. nur erste Kräfte— sowie eine Verkäuferin zum Eintritt per 1. April 1960 gesucht. 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LI Zuverlässiger, Handelsvereler für Großraum Mannheim- Ludwigshafen Heidelberg von Alleinimporteur aus- ländischer Spirituosen ge- sucht, der beim Fachhandel und Gastronomie bestens eingeführt ist. rühriger 4 Ausführliche Zuschriften erbeten unter Nr. CP 14963 an den Verlag. 12 Eiltl Nebenverdienst tür Moped-(Rad-) fahrer durch Zu- stellen v. Sonntagszeitschriften an teste Abonnenten. Monatsverdienst ca. 40 DM. Gegend Waldhof/ Käfer- tal. Zuschr. u. PS 15035 à. d. Verl. 2 Pert. Raunenfahrer in Dauerstellung zu Spitzen- Iöhnen gesucht. Georg Grab OHG., Hoch- u. Tiefbau, Mhm,., Für die Montage, den Ausgleich und Untersuchungs- messungen an Niederfrequenz-, Trägerfrequenz u. Koaxialkabeln stellen wir noch 5 bis 2 Diplom- Ingenieure Elektro- ligenieute Fachrichtung: Schwachstrom-Fernmeldetechnid) zu zeitgemäßen Bedingungen bzw. nach Vereinbarung 2 ein. 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Bekanntes Unternehmen der Markenartikel- Industrie sucht noch einige strebsame a Reisende 5 und Jungreisende für das Gebiet Rheinland-Pfalz/ Hessen Wir bieten Gehalt, Provision, Prämie, Kleldergeld- zulage und Reisewagen. 5 Herren, die bereits im Außendienst tätig gewesen sind oder aber Lust und Liebe für den Beruf eines Markenartiklers aufbringen, wollen sich unter Beifügung der üblichen Unterlagen und Anga der Gehaltswünsche bewerben unter Nr. DP 14946 an den Verlag. 8 Wollen Sie Inte Chancen berbettern? f N Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, daß Sie sich sagen können:„Ich bin mein eigener Unternehmer und ver- diene, was ich will.“ Wir suchen Mitarbeiter für den Vertrieb neuer Geräte- Typen eines weltbekannten Unternehmens. 5 Bitte besuchen Sie uns am Montag, dem 1. Februar 1960, von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 16 bis 18 Uhr im Café Kollmar, Mannheim, Q 5, 23, oder schreiben Sie uns unter Nr. P 15047 an den Verlag. Einkäufer für Drucksachen gesucht Herren im Alter von 25 bis 28 Jahren, die Erfahrungen und Fachkenntnisse auf dem Druckereigebiet nachweisen kö nen, wollen ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild u Zeugnisabschriften richten an: Zellstofffsbrik Waldhof, Mannheim Personal- und Sozialabteilung Mannheim-Waldhof, Sandhofer Straße 156 Wir suchen einen 1. Verkäufer mit erstklassigen Warenkenntnissen. Herren, die an selbständiges Arbeiten gewöhnt sind und auf eine Dauerstellung Wert legen, bitten wir, sich um diesen gut dotierten Posten zu bewerben. H. HOMMEL KG. Werkzeuge unnd Wer kzeugmas eh Mannheim, N 7, 2 1 85 1 Selte 28 AORGEN Samstag, 30. Januar 1960/ Nr. 24 Stellenungebote Das sind Chancen kür fleißige, ausdauernde und erfolgreiche Herren d. Damen mit einem Artikel, den sich jeder Haushalt wünscht. Berufsfremde werden eingearbeitet. Bitte stellen Sie sich vor am Montag, 1. Februar 1960, von 9—12 Uhr und von 16—18 Uhr im Eichbaum- Stammhaus, Mannheim, P 8, oder schreiben Sie uns unter Nr. P 15046 a. d. Verlag. Dipl. Ingenieur(Statiker) und Bau- lngenieur(HTL) für sofort oder später gesucht. BAUINeEMEUR-BURO Dr. IME. LUD WIE BRAUkER Prüfingenieur für Baustatik- Mannheim Schopenhauerstraße 3 Bekannte Armaturenfabrik Ostwestfalens, sucht zum 1. 4. 1960 für das Konstruk- tionsbüro einen selbständigen Konstrukteur(H Tl Ingenieur) mit Erfahrung in Industrie-Armaturen. Erwünscht sind Kenntnisse über Regelarmaturen. Wohnung vor- handen. Die üblichen Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild und Gehaltswunsch erbitten wir unter Nr. P 14985 an den Verlag. Halbe Arbeit- doppelter Erfolg: Wer sich unserem leistungs- föhigem eam anschließt, er- ⁊ielt ein Weit uber dem Durch- schnitt liegendes, stabiles Spit- zeneinkommen. Das bewährte Erfolgsgeheimnis unseres Jeams heigt:.. Anmeldung beim Kunden! Ob Sie bisher als Direktverkäufer, als Buchhalter, als Lraftfahrer oder sonst in einem Beruf gearbeitet haben, spielt keine Rolle. Sie müssen nur den festen Willen zum Erfolg mitbringen. Ausbil- dung erholten Sie kostenlos! Vorstellung am Montag den I. 2. von 10 12 oder 15- 19 Uhr in unserem Böro, Mannheim, Richard-Wagner-Stroße 26. Colortyp Gmbll. Wir suchen jungen Siebdrucker s jungen Buchbinder Wir bieten: außertarifl. Bezahlung, 5-Tage- Woche, Werkkantine. Vorzustellen ab Montag, den 1. Februar 1960, von 8 bis 18 Uhr uff A ak. Eetende der Panktecnzlechen werkez Annen ns Offsetmontierer und Kopierer für abwechslungsreiche Arbeiten gesucht. Wir bieten Dauerstellung bei gutem Betriebs- klima. K LAMBT-DRUCR MBH Speyer/ Rhein Wir suchen pel sofort oder später Heizungsmonteure, Hilfsmonteure und Helfer Es wird Wert auf Nachwuchskräfte gelegt, die sich durch zuverlässiges Arbeiten wei- tere Kenntnisse— auch auf größeren Mon- tagestellen— aneignen wollen und bestrebt sind, vorwärtszukommen. Käuffer& Co. GmbH., Mhm., Windeckstr. 96, Tel. 4 34 89 Großbetrieb der Elektroindustrie— Transforma- torenfertigung— in Süddeutschland sucht Wirtschôfts-ſugenieur zur selbständigen Ermittlung der Werkselbstkosten für die einzelnen Fabrikate. Es handelt sich um eine entwicklungsfähige Dauer- stellung bei entsprechender Dotierung. Bewerbungen mit eigenhändig geschr. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Angabe der Gehaltswünsche erbeten unter Nr. P 14436 a. d. Verl. 2 Flektromonteure oder mechaniker für Werkstattarbeiten an unseren Niederspannungs- Schaltanlagen in gutbezahlte Dauerstellung sofort gesucht. Geschickte Hilfsarbeiter können sich für diesen Posten evtl. einarbeiten. ELEK G. m. b. H. Mannheim, 8 5, 36, Telefon 3 03 66 Wir suchen jüngeren kElektrokoufmann zum 1. April 1960 für Ein- u. Verkauf mit guten Warenkenntnissen. 9 Elektrogroßhandlung MANNHEIM— Ul, 2 Telefon 2 58 30/2 58 39 Mittleres Unternehmen der Metallindustrie in Mannheim sucht ndustrie-Kufmenn (Alter etwa 25 bis 30 Jahre) als Sachbearbeiter und Disponent in ausbaufähige Dauerstellung. Herren mit gründlicher kaufmännischer Ausbildung und Praxis in Ein- und Verkauf, selbständir arbeitend und mit guten Umgangsformen wollen ihre Bewer- bung mit den üblichen Unterlagen(Lebenslzuf, Lichtbild etc.) mit Gehaltsansprüchen unter Jr. E 14845 an den Verlag richten. 5 5 Jöngere leute mit abgeleisteter Wehrdienstpflicht zur Ausbildung oder Umschulung als Ersctzteilelageristen . unser Zentralersatzteilelager 1. Ludwigshafen ges. Schriftliche Bewerbungen, kurzgefaßter Lebenslauf, Zeugnisabschr. sowie Gehaltsforderungen erbeten an Volkswagen-Islinger, Mhm., Hafenstraße 1321 Verkaufsfahrer für die Fleischwarenbranche für sofort oder auch später gesucht. In Frage kommen Herren, die als Verkaufsfahrer schon tätig waren, möglichst Flei- scher oder Lebensmittelkaufleute, die bestrebt sind, bestehende Touren weiter auszubauen. Garantiert wird ein Anfangs-Nettoeinkommen von 500,— DM. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf u. Lichtbild sind zu richten u. Nr. P 14997 an den Verl. Paletten/ Stepelplatten àus Holz Palett-Aufsatzrahmen aus Metall DP und Auslandspatente Bekanntes Herstellerwerk sucht für mehrere Gebiete bei Paletten- Verbrauchern guteingeführte Provisions-Vertreter oder Zusammenarbeit mit einschlägigen technischen Büros. Ange- bote mit Angabe der gegenwärtig intensiv bearbeiteten Gebiete sowie den entspr. Unterlagen erbeten unt. P 14794 an den Verlag. Großbrauerei sucht für ihre Niederlassung in Mannheim einen tüchtigen Verkaufsfahrer mit Führerschein Klasse II. Bewerbungen mit Unterlagen sind zu richten unter Nr. P 15100 an den Verlag. Wir stellen einen Hauim. Lehrling ein, der den interessanten und aussichtsreichen Beruf eines Werkzeug- und Werkzeugmaschinen-Kaufmannes erlernen Will. Bewerber mit guter Schulbildung mögen uns ihren Lebenslauf und Abschriften ihrer Zeugnisse einreichen. H. HOMMEL K G. Werkzeuge und Wer kzeugmaschinen Mannheim, N 7, 2 r ETLEKTRO-NEURNREIT Organisator und mehrere tüchtige Verkäufer gesucht. Hohe Verdienstmöglichkeiten, kein Privatverkauf. Bitte wenden Sie sich an unser Verkaufsbüro der Firma MUNACK, Vertr. GmbH., Frankfurt a. M., Kurfürstenplatz 34, montags bis donnerstags zwi- schen 9.00 bis 17.00 Uhr. Zuverlässiger Packer für Ganztags-Beschäftigung, ferner einige Packer tau gentne) für Halbtags-Hilfe für sofort gesucht. Andreae-Noris Zahn I Arzneimittel-Großhandlung Mannheim, L 2, 5-10 Gute Tankwaärte mit Erfahrung in Fahrbahndienst und Wagenpflege für einige Tankstellen von größerer, deutscher Mineralöl- Gesellschaft in Mannheim gesucht. Zuschriften erbeten unter Nr. P 14438 an den Verlag LkW- Fahrer mit Erfahrung— und Kfz-Schlosser für sofort gesucht. Joh. A. Benckiser GmbH.. Chemische Fabrik Ludwigshafen/ Rhein (Meldung im Lohnbüro, Frankenthaler Str. 18, Tor 3) Großunternehmen stellt noch Zwei seriöse Mitarbeiter für den Außendienst ein. Wir bieten Dauerstellung (nach 3 Monaten Anstellung) mit Gehalt und Spesen. Zielstrebige gute beleumundete Herren, nicht unter 26 Jahren, richten ihre Bewerbungsunterlagen unter Nr. P 14994 an den Verlag. Führmann für Motorfähre(Altrhein, an beiden Ufern befestigt) dei guten Bedingungen und freier Station gesucht. Georg Dehus, Mannheim 1, Friesenheimer Insel, Tel. 53380 Fenster-Reiniger ges. Zuschr. u. Nr. 0964 a. d. Verl. Vertreter gesucht Bewerber muß bei Drogerien und Frisier-Salons gut eingeführt sein. Hohe Provision.— Angeb. unter Nr. P 14815 an den Verlag. Fensterreiniger gesucht. Reinigungsinstitut Lorenz, Mhm., Dammstr. 7, Tel. 5 35 39 Nebenverdienst Angesehene Krankenversicherung sucht zur Betreuung ihrer Mit- glieder in Feudenheim einsatz- freudigen 2 Zuhlstellenleiter mögl. in zentraler Wohnlage. Angebote erbeten unt. Nr. P 15033 an den Verlag. Konstrukteure für nebenberufl. Arbeiten gesucht. Telefon 6 30 60 Wir suchen ab sofort einige seriöse Damen und Henen mit PExw zum Verkauf von Wäsche- Aussteuer. Wir bieten Höchstprovi- sion mit wöchentlicher Auszahlung. Vorzustellen montags von 8 bis 17 Uhr bei: Gertrud Vesper Mhm. Neckarau Katharinenstraße 17 Telefon 8 34 93 Industriebetrieb sucht sofort oder später Weibliche oder männliche BUROKRAF T mit Kenntnissen in Buch- haltung u. Schreibmaschine. Zuschriften unter Nr. P 14413 an den Verlag. Saub. erhl. Putzfrau für Büro, Sa. von 8-12 Uhr nach Neuostheim ges. Adr. einzus. u. Nr. A 15087 im Verl. Putzfrau 1- bis 2mal wöchentl. ges. Trinkle, Käfertal, Gewerbstraße 12. Geboten: Mietfrei in bester Wohnlage Heidelbergs, Zimmer mit Wohnküche u. zusätzlicher geldlicher Vergütung. Gesucht: Zuberfässie Frau die bereit ist für altere Dame einige Stunden tägl. laufende Hausarbeiten zu erledigen 5 sie im Krankheitsfalle zu be- treuen. Ang. u. P 14439 a. d. V. Küchenhilfe mit Kochkenntn. per sof. gesucht. Zuschr. u. Nr. PS 14888 a. d. Vers. Sachbesdrbeiter(in) für Leistungsabteilung einer namhaften Kranken- versicherung(Bezirksdirektion Mannheim) sofort oder später gesucht. Angebote, die vertraulich behandelt werden, erbeten unter Nr. P 14739 an den Verlag. Jüngere gewissenheftc kd Ufmannische Kröft männlich oder weiblich— für Registratur und Postabfertigung von Großhandelshaus in an- genehme Dauerstellung zum sofortigen Eintritt . gesucht. Angebote unter P 14974 an den Verlag erbeten. — Anzeigenvertreter Mannheimer Verlag sucht für gut eingeführte Objekte mit festem Kundenstamm tüchtigen und fleißigen Anzeigenvertreter. Der Posten ist, durch Todesfall freigeworden. 5 Bewerbungen erbeten unter Nr. P 14442 an den Verlag. Jüngerer Buchhalter für Kontokorrentbuchhaltung eines Großhandels- Unternehmens, mit guten Kenntnissen aller vor- kommenden Arbeiten, zum sofortigen Eintritt oder per 1. April 1960 gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehaltsanspruch sind zu richten unter Nr. PS 14483 an den Verlag. Zeitungsverlag sucht zu Ostern J kaufm. Lehrling mit guter Schulbildung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild bitten wir einzu- reichen unter Nr. PS 14487 an den Verlag. Wir sind ein Betrieb zwischen Weinheim und Heidelberg und bauen interessante elektronische Großanlagen. Wir suchen: Rundfunkmechaniker tur werkstatt und Blontage g erfahrene Stenotypistin für vielseitige Aufgaben Gute Entwicklungs möglichkeiten und angenehmes Betriebsklima. Bewerbungen erbeten unter Nr. BP 14884 an den Verlag. Akzicdenzsetzer zum baldigen Eintritt in angenehme Dauerstellung nach Heide be 19 gesucht. Braus druek GmbH, Universitätsplatz 16, Telefon 2 16 45. Zimmerer- Polier I Einschaler-Kolonne Mavurer-Kolonne für Baustellen im Raum Mannheim- Ludwigshafen bei günstigen Einstellungsbedingungen für sofort gesucht. Unterkunft vorhanden. Meldungen an F. ALBERT, Bauunternehmung, Mannheim, du 3, 22. Halbtags- Schreibkraft (vormittags) gesucht. Keine Heim- arbeit, Steno nicht erforderlich. Zuschr. u. Nr. P 14894 a. d. Verlag. 22 22 2 Jung. nettes Fräulein für Verkauf und vormittags zum Servieren für sofort oder per 15. 2. gesucht. Konditorei-Cafe Zeilfelder Mhm.-Neckarau, Friedrichstraße 6, Tel. 8 29 13 Stundenfrau sauber u. zuverlässig, I&x wöchtl. in gepflegten Haushalt gesucht. Zuschr. u. Nr. P 14765 a. d. Verlag. Zahnärztliche Helferin zum 1. April 1960 gesucht. Zuschr. u. Nr. 01223 an den Verlag. Putzfruu u. Küchenhilfe sof. ges. Pfaff, Rheinpromenade 15 Telefon 2 42 72. 5 Erfahrene Sprechstunden-Hilfe ab 1. 4. 1960 von Aerztin in Vorort Mannheim täglich von 12.00- 18.00 gesucht. Ang. u. Nr. P 14629 a. d. V. 3 2. Aushilfe von Stenotypistin 1 bis 2 Monaten gesucht. Eventuel auch halbtags. Dr.-Ing. Bräuer, Schopenhauerstr. 3 Junges Mädchen o. Fruu für Tel. und Garderobe gesucht. Arbeitszeit von 10.00 bis. 19.00 Uhr. Sonntag frei. Café Kiemle, Plankenhofpassage 5 putzfruu 5 nach Feudenheim in gepfl. Haus- halt 3 mal 8 Stunden wöchentlich gesucht. Telefon 2 55 10. Sprechstundenhilfe baldigst gesucht. Steno u. Maschi- nenschreibkenntnisse erforderlich. Zuschr. u. Nr. P 13974 a. d. Verlag. Küchenhilfe und Böfett- fräulein mit Zeugnissen, bei guter Bezah- lung sofort gesucht.. Café„Paris“ P 7, 20-22 f Wir stellen laufend männliche Arbeitskräfte in unserem Werk in Ladenburg und auch in Lud- wigshafen ein.— 5-Tage- Woche, sehr gutes Betriebs- klima, gute Bezahlung. Joh. A. Benckiser GmbH. Chemische Fabrik Ludwigshafen/ Rhein Tüchtiger, zuverlässiger Kraftfahrer Führerschein Klasse 2, für gute Dauerstellung im Güternahver- kehr sofort gesucht. Angebote unter Nr. P 147886 an den Verlag. Aushilfsbedienung gesucht. Gasthof Neuzenlache Viernheim Suche für sofort oder später n 2 Verkäuferin in Metzgerei, auch Umlernling unter Nr. P 14416 an den Verl. Gesucht wird zum baldmöglich- sten Eintritt perfekte Steno-Nontoristin die an selbständiges Arbeiten gewöhnt ist. Bewerberinnen aus der Heizungs- od. Olfeuerungs- branche werden bevorzugt, je- doch ist dies nicht Bedingung. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 14308 an den Verlag. 45 . Schweinheimer Straße 16. N Sicherer Nebenverdienst immer bares Geld durch Betreuung von Warenautomaten an bevorzugten Stellen. Eigenkapital ab 2000,— DM erforderlich.- Zuschriften unter Nr. 16 an Anzeigen-Expedition 3 Strebsamem, jüngerem Kaufmann wird nach Einarbeitung und Eignung Posten als Gesckäffsführer eines norbad. Einzelh.-Fachgesch. geboten. Beteiligung od. spätere Ubernahme möglich. Zuschr. unter Nr. CPS 1497 an den Verlag. 4 2 2 Verkäuferſin) Lehrling männlich oder weiblich, für den Verkauf gesucht. Uebertarifliche Bezahlung, ger. Freizeit. Angeb. unt. P 14754 an d. Verlag erbeten. Tü chtig er Eisenwarenhäncller zum baldigen Eintritt gesucht. Gute Bezahlung. Zuschriften erbeten unter Nr. B 01157 an den Verl. Herren, die sich zum Besuch von Lebensmittelgeschäften geeignet fühlen, bitten wir um Angaben über: Arbeitsbeginn, seit- herige Tätigkeit, Alter, Fahrzeug usw. Verkauft wird: Eine Mangelware. Verdient werden: Wöchentlich 500 DM Provision. Geboten wird: Erfolgreiche Einarbeitung. Eilangeb. unter Nr. P 14814 an den Verlag. Maschinenbuchhalterin qualifiziert, verantwortungsbewußt, für neuesten National-Buchungsautomat, zum bald. Eintritt ges. — Schiffahrts- und Speditions Gmb. R H E N A N 1 A Sekretariat Mannheim— B 6, 286 5 Für unsere Verkaufsleitung Mannheim suchen wir eine jüngere 5 Mitarbeiteri die über gute Stenografle- und Schreibmaschi- nenkenntnisse verfügt und selbständig arbei- ten kann. Neben vielen Vergünstigungen, die wir als moderner Großbetrieb bieten können(5-Tage- Woche, Jahresbonus, Altersversorgung), findet eine gewandte Dame ein interessantes Aufga- bengebiet. Wir bitten Damen, die den genannten Voraus- setzungen entsprechen, um eine kurzgefaßte Bewerbung mit Lichtbild, hendgeschriebenem Lebenslauf u. lückenlosem Zeugnisnachweis an AMERICAN To ACCO co.(c. E.) ambff. 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Für diese interessante Tätigkeit, die einen engen Kontakt zum Einzelhandel, zur Verbraucherin und zur Oeffentlichkeit mit sich bringt, eignen sich Damen, die kontaktfähig, liebenswürdig und gewandt sind, Neben diesen wesentlichen Voraussetzungen erwarten wir Aufgeschlossenheit gegenüber der Schönheitspflege, gepflegtes Aeußere, repräsentative Er- scheinung, gute Allgemeinbildung und hervorragende Um- gangsformen. Wir bieten nach einer entsprechenden Ausbildung und Schulung ein gutes Gehalt, laufende Betreuung und Hilfe in der Arbeit, Berufskleidung usw. Damen, die glauben, die genannten Voraussetzungen zu er- füllen, die über Stetigkeit in der Arbeit verfügen und die Selbständigkeit dieses Berufes zu schätzen wissen, senden ihre Bewerbung unter Beifügung eines Fotos und der üblichen Unterlagen mit Angabe der Gehaltswünsche an das Sekretariat der MAX FAC ITOR& CO., GMBH Köln-Ehrenfeld, Wismannstraße 36 2 Bedeutende und alteingeführte Kohlengroßhandlung in Mannheim sucht etwa zum 1. April 1960 f Stenotpstn 8 1 Kontonsten(oder Kontorstin) 1 Steno-Kontorstin Anfänger(in) Bei Eignung ist Badens 8 175 4 nee bote mit den üblichen Bewerbungsunterlagen, N N N 5 1 1 die bei Vientenstellung sotort zurückgegeben werden, unter Nr. BP 14882 an den verlag Suchen für unser Laboratorium eine geübte, zuverlässige Laborantin Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, lückenlosen Zeugnisabschriften und Angabe des Eintrittstermines erbeten. KONSERVEN M. BASSERMANN& CIE, Schwetzingen/ Baden bel sehr gutem Verdienst von 1000, D und mehr monatſien Soulererinnen und Lauisteg-fannegulns für führende Nachtkoboretts in Frunkfurt. 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Januar 1945, er- eignete sich die größte Schiffskatastrophe al- ler Zeiten, der nach vorsichtigen Schätzun- gen über 4000 Menschen, meist Frauen und Kinder, zum Opfer fielen. An diesem Tag wurde das Motorschiff„Wilhelm Gustloff“, das Tausende von Flüchtlingen aus Ost- preußen an Bord hatte, wenige Stunden nach dem Auslaufen aus Gotenhafen von einem sowjetischen Unterseeboot torpediert. Es Sank innerhalb von 70 Minuten. Das Aus- maß dieser Katastrophe wurde vom Reichs- propagandaministerium verschwiegen. Nach der Winter-Offensive der Sowiet- armee in Ostpreußen hatten sich Tausende von Flüchtlingen nach Gotenhafen durch- geschlagen, um von hier aus mit dem Schiff den Russen zu entkommen. Auch die„Wil- helm Gustloff“ wurde zum„Flüchtlings- transporter“. Als sie am 30. Januar zu ihrer Todesfahrt auslief, waren rund 5000 Men- schen an Bord des Schiffes, das für etwa 2000 Passagiere gebauf worden war. Nach später veröffentlichten Dokumenten hatte das Schiff am Tag seines Auslaufens 918 Of- flziere und Soldaten der Marine an Bord, 173 Mann zivile Besatzung(Handelsmarine), 373 Marinehelferinnen und 162 Schwer- verwundete. Dazu kamen drei- bis viertausend Flücht- linge— die genaue Zahl wird wohl nie er- mittelt werden, da nach anfänglicher Zäh- lung die zuletzt an Bord gekommenen eini- gen hundert Flüchtlinge nicht mehr regi- striert wurden. Ein Torpedoboot, das Geleitschutz für die „Wilhelm Gustloff“ gefahren war, hatte zu retten versucht, was zu retten war. Es war nicht viel. Mehrere Minensuchboote und ein weiteres Torpedoboot waren, den Notsigna- len folgend, kurz nach dem Untergang des Schiffes an der Katastrophenstelle eingetrof- ken und hatten sich an der Bergung der im Wasser Treibenden beteiligt. Auch der Frach- ter„Gotenland“, der mit 4000 Flüchtlingen an Bord auf dem Wege von Libau nach Swinemünde war, schloß sich den Rettungs- arbeiten an, ebenso der schwere Kreuzer „Admiral Hipper', der nur kurze Zeit nach der„Wilhelm Gustloff“, ebenfalls mit Flüchtlingen an Bord, aus Gotenhafen aus- gelaufen war. Als die Ueberlebenden in Swinemünde, Kolberg und Saßnitz eintrafen, gab es kei- nen Zweifel daran, daß nur knapp tausend Menschen gerettet worden waren. Für vier- tausend Menschen war die Fahrt mit der „Wilhelm Gustloff“ eine Fahrt in den Tod geworden. ger der Vereinigten Staaten auf ein vor zwanzig Jahren schlechterdings nicht für möglich gehaltenes Niveau gehoben hat. Ein Neger ist heute Gesandter der Ver- einigten Staaten in Rumänien, ein anderer Botschafter in der neuen Republik Guinea. Beim Obersten Gerichtshof des Staates New Vork ist ein Neger unter den Richtern; auch am Kriminalgericht des Staates sind zwei Neger als Richter tätig. Im Süden, im Staate Tennesee, hat eine bisher ganz überwiegend „Weiße“ medizinische Gesellschaft für 1960 einen Negerdoktor zu ihrem Präsidenten ge- Wählt; in Ohio wurde ein Neger Präsident der Staatskonferenz für soziale Fürsorge, und das neue Ankunftsgebäude des New Lorker In- ternationalen Lufthafens Idlewild wurde von einem Schwarzen entworfen. Noch vor neun- zehn Jahren gab es nur insgesamt 58 000 Ne- Ser in den freien und technischen Berufen, 1958 waren es bereits 125 000 und 1959 137 000. Die Zahl der Negerfrauen in den gleichen Berufen hat sich in den letzten zwanzig Jahren ebenfalls mehr als verdoppelt. Als Paul Williams, heute einer der er- kolgreichsten Baumeister Kaliforniens, vor fünfzig Jahren in die Volksschule ging und einem seiner Lehrer den Wunsch anvertraute, er möchte Architekt werden, lachte der ihn aus:„Sei nicht närrisch, wer hat schon jemals von einem Neger als Architekten gehört?“ Heute gibt es mehr als 100 Neger unter den 20 000 amerikanischen Architekten, und 2000 junge Neger bereiten sich gegenwärtig an amerikanischen Universitäten und Colleges Auf diesen Beruf vor. Ebenso deutlich sprechen die Ziffern über die veränderte Stellung des Negers in Unter- richt und Erziehung: 1930 konnten nur etwa 27 000 Neger ihre Erziehung und Ausbildung über die Volksschule hinaus fortsetzen, 1958 War dies bei 212000 Schwarzen der Fall. Zehnmal mehr Neger als vor dem zweiten Weltkriege studieren heute Ingenieur wissen- schaften mit der Gewißheit, daß nach bestan- demem Examen auch gute Positionen sie er- Warten. Die illustrierte Negerzeitschrift„Ebony“ hat festgestellt, daß mindestens 1000 jüngere Neger heute bei hochspezialisierten Projekten der Raumforschung beschäftigt sind. Bei der Bundesregierung sind Neger ungefähr im Verhältnis ihres Anteils an der Gesamtbe- völkerung der USA beschäftigt. Ein Sechstel der Negerbeamten in der Bundesregierung haben Aufsichtsposten inne, über 300 sind hohe Beamte. Vier Neger sind gegenwärtig Mitglied des Amerikanischen Kongresses; mindestens fünfzehn sind Abgeordnete in Staatsparlamenten. Bei den amerikanischen Streitkräften gibt es heute Neger in allen Rangstufen und Waffengattungen, unter ihnen auch einen Neger- General. Noch ist das Einkommen der nahezu neun- zehn Millionen Neger noch nicht dem der weißen Amerikaner gleichzusetzen, immerhin Aber ist es seit 1940 im Verhältnis schneller Sestiegen, als das Einkommen der Weißen. Fast vierzig Prozent der städtischen Neger- familien haben Eigenheime oder sind im Be- Sriff, sie zu kaufen. Die Zahl der schwarzen Direktoren, Selbständigen und höheren An- gestellten hat sich in den letzten zwanzig Jahren fast verdoppelt. Zu den Unternehmen, die im Besitz von Negern sind, gehören heute 14 Banken, 62 Versicherungsgesellschaften, 150 Zeitungen und 3 Radiostationen. Der aus- schließlich Negern gehörende Negerpersonal beschäftigende Verlagskonzern„Johnson Publishing Co. of Chicago“ ist ein Millionen- unternehmen, das vorwiegend illustrierte Wochenschriften herausgibt. Mehr und mehr sind„weiße“! Firmen dazu übergegangen, in den Negerpublikationen laufend zu inserie- ren, um das Negerpublikum als Kunden zu gewinnen. Ebenso unaufhaltsam war das Vordringen und der Aufstieg der amerikanischen Neger in Kunst, Literatur und Sport. Das Schau- spiel einer Negerin, Lorraine Hansberrys „A Raisin in the Sun“, gewann den vielbe- gehrten Dramapreis der New Vorker Thea- terkritiker. Negersänger wie Marian Ander- son, Mattiwilda Dobbs, Gloria Davy und Ro- bert MeFerrin sind in der Metropolitan Opera aufgetreten. Harry Belafonte ist der erfolg- reichste Volksballadensänger Amerikas, der überall vor ausverkauften Häusern singt. Er wie Sidney Poitier, Sammy Davis, Lena Horn, Dorothy Dandridge und Earth Kitt sind ge- feierte Neger-Stars von Bühne und Film. Aehnlich sieht es im Sport aus. Im Baseball spielen amerikanische Neger mehr und mehr Was sonst noch geschah Der Verband amerikanischer Physikpäda- Sogen hat seine höchste Auszeichnung für Lehrtätigkeit auf dem Gebiet der Physik dem deutschen Professor Dr. Robert Wichard Pohl verliehen. Pohl war von 1918 bis 1952 Professor in Göttingen und Leiter des dor- tigen Instituts für experimentelle Physik. Er ist der zweite europäische Pädagoge der mit der bisher insgesamt 24mal verliehenen Me- daille ausgezeichnet wurde. Unter dem Protektorat des Königs von Dänemark hat der Verlag Munksgaard in Kopenhagen begonnen, mittelalterliche dä- nische Handschriften aus der Periode 1100 bis 1500 in Faksimile zu publizieren. Das Zwanzigbändige Gesamtwerk, das den Titel „Corpus Codicum Danicorum Medii Aevi“ trägt, wird in zehn Jahren vollständig vor- liegen. Einer der Bände ist bereits erschie- nen und wurde König Frederik IX über- reicht. * Der Filmschauspieler und ehemalige Ski- Champion Toni Sailer steht in Japan unter dem Verdacht, sich der Verletzung der Visa- Bestimmungen schuldig gemacht zu haben. Wie aus amtlichen Kreisen am Frei- tag bekannt wurde, ist Toni Sailer vor das Einwanderungsamt der japanischen Regie- rung zitiert worden, weil er entgegen den Vorschriften für die Ausstellung eines auf 180 Tage befristeten Besuchervisums in Ja- pan Geld verdient hat. 8 Mit einer hohen Geldstrafe gegen einen Luftverkehrssünder warnte am Donnerstag ein englisches Gericht alle Privatpiloten und lieg keinen Zweifel, daß Verkehrsver- gehen in der Luft viel schärfer geahndet werden, als die im Straßenverkehr. Der 30- jährige Geschäftsmann Robert Bell wurde wegen Verkehrsgefährdung und mehrerer Verkehrsvergehen zu einer Geldstrafe von 200 Pfund(rund 2400 DM) verurteilt. Bell hatte sich am 20. November auf einem Flug nach Portmouth verflogen, geriet bei Dun- kelheit über den Londoner Flughafen und hielt eine halbe Stunde lang den gesam- ten internationalen Luftverkehr über Lon- don auf, bis er sich schließlich wieder zu- rechtfand und glücklich landete. Das Dorf Kapoho am Fuße des Vulkans Kilauea auf Hawaii existiert nicht mehr. Flüssige Lava überflutete am Donnerstag nach einem neuen Ausbruch zwei der drei angelegten Schutzdämme, unterspülte den dritten und ergoß sich mit alles vernichten- der Glut in die von seinen Bewohnern recht- zeitig geräumte Ortschaft. 22 Gebäude wur- den ein Opfer des neuen Ausbruchs. Nur noch 12 Häuser stehen— mit erkalteter Lava früherer Ausbrüche überzogene und seit langem verlassene Sklette. * Die amerikanische Marine hat am Don- nerstag Funkbotschaften und Funkbilder von Washington nach Hawaii auf dem Um- Weg über den Mond gesendet. Die Laufzeit der Funkbotschaft über die rund 800 000 Kilometer lange Strecke beträgt rund drei Sekunden. Bei dem neuen Verfahren, das gegen Störungen von anderer Seite weit- gehend unempfindlich sein soll, dient der Mond als Reflektor für die Funkstrahlen. Es kann nur angewandt werden, wenn der Erdtrabant von der Sende- und von der Empfangsstation sichtbar ist. An die Stelle des Mondes könnte in Zukunft auch ein künstlicher Erdsatellit treten. * Cary! Chessman, dessen achter Hin- richtungstermin auf den 19. Februar fest- gesetzt ist, wurde am Donnerstag auf Grund einer neuen Eingabe der Verteidigung in Handschellen und Fußketten einem Bundes- gericht in San Franziko vorgeführt. * Während eine neue Kältewelle am Don- nerstag Nordfinnland Temperaturen bis zu 37 Grad Kälte bescherte, dauerte in Austra- lien die Hitzewelle an. In Sydney, das Tem- peraturen um 40 Grad meldete, sind bisher 25 Menschen durch die Hitze umgekommen, darunter acht Babies. 8 Bei der Explosion von drei Benzingroß- tanks in einer Raffinerie am nördlichen Stadtrand der mexikanischen Hauptstadt Samstag, 30. Januar 1960 Nr. 9 eine überragende Rolle, ebenso im Boxs Die Negerin Althea Gibson wurde der weh liche Tennischampion der Welt. Gewihß sind Diskriminierung und deus teiligung aus dem Leben des amerikanis Negers noch nicht ausgemerzt, aber die Poll schritte sind doch unverkennbar und an fertigen den Optimismus des amerikanis Arbeitsministers James P. Mitchell, der kü lich sagte:„Wir wissen, unser Negerproble ist noch nicht gelöst. Aber die stille Ren lution, die dem Neger die Bürgschaft erste Klasse sichert, ist ständig im Fortgang. Dl Art, wie die Neger in den USA leben, b sich derart geandert, daß der Neger jetz bereit und fähig ist, seinen rechtmäßige Platz in Amerikas Zukunft einzunehmen“ Dr. R. Van Dyd 0 sind am Donnerstag sieben Arbeiter gelt und schätzungsweise 40 andere verletzt vor den. Bei vierzehn der Verletzten besten Lebensgefahr. . Auf der Insel Sizilien herrscht seit Don nerstag sommerliches Wetter. In der Um gebung von Palermo wurden mittag 20,2 Grad gemessen. Die Ursache ist ein Heißluftströmung aus Afrika. Auch Ron hatte am Donnerstag frühlingshaftes Wetter * Etwa 5000 Seevögel mußten in der ver. gangenen Woche abgeschossen werden, nach. dem sie hilflos an die Küste der schwed. schen Insel Gotland getrieben worden w. ren. Ihr Gefieder war völlig von Oel ver klebt, das vermutlich von Handelsschiffe in der Ostsee abgelassen wurde. Sie kon. ten weder fliegen, noch schwimmen, un! trieben nur noch mit dem Wind und de Strömung. Nur wenige konnten von den Oelschmutz befreit und gerettet werden. „ Britische Mediziner haben einen großen Sprung vorwärts in der Bekämpfung de allgemeinen Erkältungskrankheiten getan Es ist ihnen nach 13jährigen Experimenten erstmals gelungen, ein Erkältungsviru außerhalb des menschlichen Körpers au züch- ten. Damit ist, wie Dr. Andrewes von det Forschungsabteilung für Erkältungskrank. heiten das Harvard-Hospital in Wiltshire au einer Pressekonferenz berichtete, erstma“ eine Methode gefunden, den Krankheitserre. ger im Laboratorium zu erkennen und ⁊u stu- dieren. Dieser Erfolg könne aber nur als erst Phase des Angriffs auf die Erkältungsviren gewertet werden. * Acht Tage nach dem Bergwerksunglück i der südafrikanischen Clydesdale- Zeche, be dem 435 Bergarbeiter in 154 Meter Tiefe ver schüttet wurden, besteht noch keine unmit- telbare Aussicht, daß die Rettungsmannschat ten in den Unglücksstollen vordringen kön- nen. Die Hoffnung, unter den Eingeschlosse- 0 nen noch Ueberlebende 20 Anden, Wird! wanne geringer. 8 0 0 8 N D . N D ö i U h— N— e 0 L nm i— e fm e 11 c— 0 — 0 5 ü e e e 1 q Jubel li Normalpaket 0,75 DM eee. f 2 75 cee Teeflecke · ja, Doppelpaket 1,40 DN Rlesenpaket 2.00 DN. 0 uch ge Schon nach einma e seh H auber-M sogar Ro ligem Waschen! Und o . 10 2 ul au ul U * 107% 85 9 1 Ugderschled sofort make os rein! 5 weinflecke · weg! ne besondere Mühe! IIe Cb, dc tber.(Kaliber, Befreit von allem, was ihre Schönheit trübt. Selbst zartfarbene Wäsche aus Dralon, PERLON, usw.: farbschön- auch nach häufigem Waschen. N 2 Nr. 2 Le übe Ick Lai nau in sch Fro 67 inte gro Pri bie die übe es, d. erkfre über sten gleic Gart det wert. kluge Beat „Noc Verf. an k „Ube zen Ausf Was kom] den“ entle telba herv ten aufg. tion nach Gese Pflar grog. 58 wom Frag hübs über den „Grö BTO scher die hen das Bode bean Jahr Plate eb 33 60/ Nr Nr. 24/ Samstag, 30. Januar 1960 3 —— MORGEN 15 Boxspott f f Unsere Zimmerpflanzen „„üöͤĩẽ 1wü— Völkergarten an der Grenze“ Geheimnisvolle Fachausdrücke 11 8 Die Kamellie 5 Benad 55 5 3 55 1 e. 3. f 5 2 55 Erste Vorschau auf die Deutsch- Französische Gartenschau Saarbrücken vom 23. April bis 25. Oktober 1960 wo als schönste und kostbarste blühende L ache Ausdrucke„Selektion“ und„Fi- Hybriden“. Als erste große Aus- Beziehung hochinteressant ist, wird gegen- genheit zu friedlichem Wettbewerb zu geben Aan. ame eee, Ick wäre dankbar, wenn Sie diese wohl vielen stellung seit Jahrzehn- wärtig eine lustige Orientierungskarte für und gleichzeitig Höhepunkte der Festlichkeit 3 lat, P 1 l une Laien unverständlichen Begriffe einmal ge- ten erwarten die Men- Autofahrer vorbereitet. zu schaffen, werden vier Sonderschauen ver- diesen angeblich 8e. nau erklären könnten. Auch wüßte ich gern, in welchem Buch oder welcher Zeitschrift man sich als Gartenfreund ohne akademi- schen Titel einmal etwas eingehender über Fragen der Pflanzenzüchtung orientieren könnte. Im„MM“ waren früher einmal so interessante Schilderungen aus der Arbeit großer Gemũusezũchtereien und der amtlichen Prufung. Aber es gibt doch auf diesem Ge- biet bestimmt noch viele andere Vorgänge, die dem Naturfreund im Garten Aufschluß über seine Pflungzenlieblinge geben können. Antwort: Ein glücklicher Zufall fügt es, daß wir Ihren ebenso verständlichen wie ter getötz erfreulichen Wunsch nach Unterrichtung rletzt won über eines der schönsten und wundersam- en beste sten Kapitel im großen Buche der Natur gleich mit einem Hinweis erfüllen können. Im Januarheft der Zeitschrift„Pflanze und Garten“(Verlag Stichnote, Darmstadt) fin- seit Don det sich neben anderen, sehr bemerkens- der Um werten Artikeln ein besonders reizvoller, mittags kluger und aufschlußreicher Beitrag von „e ist einn Beate Hahn mit dem verlockenden Titel duch Rn„Noch nicht Dagewesenes zu erschaffen“. Die tes Wetten Verfasserin berichtet darin ausführlich und an Hand einer Reihe prachtvoller Bilder „Uber die Praxis der Züchtung neuer Pflan- a der ver zen im Hausgarten“. Sie dürfte mit ihren den, nac Ausführungen insgesamt genau das treffen, r schwed. was auch Ihnen am Herzen liegt. Und der so orden wa, kompliziert scheinende Begriff„Fi-Hybri- 1 Oel ver, den“ wird dabei als etwas ganz Einfaches lelsschiffe: entlarvt. Man versteht darunter die unmit- Sie konn, telbar aus einer Kreuzung( Hybfidation) men, unn hervorgegangene und in ihren Eigenschaf- 1 und de ten nur nach den Merkmalen der Eltern von d aufgespaltene Generation. werden, Mit anderen Worten: Fi- 1. Filialgenera- tion ist ein Begriff aus der Vererbungslehre nach den Erkenntnissen der Mendelschen en grobe Gesetze, die als eine der Grundlagen aller ofung de Pflanzenzüchtung auch heute noch eine en getan große Rolle spielen. derimenter„Selektion“ heißt zu deutsch„Auslese“, tungsvitu womit wohl auch im Zusammenhang Ihrer rs zu züch- Frage alles gesagt ist. Als ein besonders s von der hübsches und allgemein verständliches Buch ngskran, über die Biologie der Pflanzen nennen wir Itshire a den auch hier schon öfter erwähnten Band „erstma„Grüne Theorie“ von Dr. Huberta von theits ert. Bronsart, erschienen in der Franckh- ind 1E schen Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. a 5 Umpflanzen von Winterastern Fr. G., Wallstadt: Ich stelle fest, daß meine an sich starkwüchsigen Winterastern, die im fünften Jahr am gleichen Platz ste- unglück t hen, in Wuchs und Bulte zurückgehen. Kann Zeche, be das am Boden liegen? 5 Tiefe bel Antwort: Sie vermuten richtig. Der ne unmt. Boden wird sehr stark und dabei einseitig zannscha, beansprucht. Man sollte womöglich alle zwei ngen kön“ Jahre umpflanzen und wird bei solchem zeschlosse, Platzwechsel durch gesundes Wachstum ird me a ehst reichem Slütenflor belohnt werden. Gartenfunk im Februar Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag 12.00 12.30 Uhr Gartenfunk mit Volksmusik * 5. 2. Wir beantworten Hörerbriefe. 12. 2. Biologische Schädlingsbe kämpfung im Obstgarten. 19. 2. Der natürliche Steingarten. 26. 2. Pflanzenschutz an Zimmerpflanzen sowie im Blumen- und Zierpflunzenbau. Aus dem Landſlunk programm Sendezeiten: werktags 12.00 12.30 Uhr; sonntags 8.05—8.30 Uhr: Mo., I. 2. Neue Grenzabstände für Neupflun- zungen. So., 7. 2. Die Grüne Woche 1960. Mo., 22. 2. Der Rebschnitt. Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutdienstes“ Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Aus dem Landfunkprogramm Sendezeiten 1. Programm: Mittelwelle und UKW I werktags 11.55—12.10 Uhr; sonntags N 12.15—12.30 Uhr: Mi., 3. 2. Schnitt von Beerenobst und Obst- bdumen. Mi., 10. 2. Gemusebauplan 1960. Mo., 15. 2. Borkenkäfer— klein, aber ge- Jährlich. Do., 18. 2. Am Bienenstand. Sa., 20. 2. Der Rebschnitt. Gartenfunk im 2. Programm(nur über UKW II aus Mainz) jeweils um 19.45 Uhr: Mi., 10. 2. Von den(Einjahrs- Blumen ge- sprochen Mi., 24. 2. Pflanzenschutzfragen im Nach- wintergarten. schen an der Saar vol- ler Spannung die Deutsch- Französische Gartenschau. Ebenso groß ist bei den Be- Wohnern der Pfalz und des Mosellandes sowie bei den Garten- freunden im Elsag und in Lothringen die Vor- freude auf die ebenso lehrreiche wie unter- haltsame Ausstellung; man hat derlei allzu- lange entbehren müs- sen. Darüber hinaus nehmen ganz Frankreich und Deutschland an dieser halbjährigen Veranstaltung teil, die dem glücklichen Wohnen und Arbeiten in Haus und Garten, sowie dem gegenseitigen Verständnis der Völker und dem Frieden für alle Zukunft gewidmet ist. Ueber Panzer- sperren und zwischen ehemaligen Grenzbe- kestigungen entstand dieser Ausstellungsgar- ten im wunderschönen Deutschmühlental von Saarbrücken. Er wurde von französi- schen und deutschen Architekten und Gar- tengestaltern geplant— er ist von französi- schen und deutschen Gärtnern mit den be- sten Bäumen und Blumen beider Länder be- pflanzt worden. Blühendes Leben auf historischem Boden Interessante Pflanzengemeinschaften in sonnigen und schattigen Bereichen, auf Hei- deboden und im feuchten Wiesengrunde der Täler wechseln mit einfallsreichen architek- tonischen Gestaltungen. Es gibt Einfamilien- häuser mit den dazugehörigen Gärten, fran- zösische und deutsche Weinstuben in den Bunkern des ehemaligen Westwalles, es gibt Gaststätten mit den Küchen beider Länder. Auch verfügt diese Gartenschau sogar über ein eigenes Hotel an der sanften Uferbö- schung des idyllisch gelegenen Deutschmüh- lenweihers mit seinen Kähnen, Schwänen und Störchen. Im schattigen Ehrental, inmit- ten des Geländes liegen viele Soldatengräber aus dem Kriege 1870-71. Man befindet sich auf dem Boden der Schlacht um die Spiche- rer Höhen; das Gedenkkreuz auf dem kah- len Höhenzug ist fast überall in der Garten- schau zu sehen. S AARBROUCKEN APR OK Tos FER Viele Wege führen zum reizvollen Ziel! Es ist an alle Wünsche der Gäste gedacht worden, die in diesem Sommer von Paris her durch das Lothringische Land und aus Deutschland moselaufwärts oder über die einzigartig schönen Straßen des Hunsrücks, der Pfalz, wie auch aus dem Süden über Straßburg durch das Elsag nach Saarbrük- ken kommen. Da das Dreiländereck zwischen Metz, Luxemburg und Saarbrücken auch in landschaftlicher, kultureller und historischer Unter allen Rechtsnormen, die in ver- schiedenstem Zusammenhang des Garten- freundes Herz bewegen, nimmt zweifellos das sogenannte Nachbarrecht den ersten Platz ein. Wie oft kommt es allein in den Briefkästen der Tages- und Fachpresse vor! Wie dringlich erscheint oft die Frage, nach welchen Grenzbestimmungen man sich zu richten hat, wenn ein Zaun repariert, ein Weg angelegt, eine Durchfahrt erhalten bleiben soll. Und erst all' die Probleme, die mit den„Kirschen in Nachbars Garten“, mit den Wurzeln seiner Bäume, mit überhän- genden Früchten und überragenden Zweigen einhergehen!. Weil aber Baden- Württemberg in seinem heutigen Bestand eine ganze Anzahl einst- mals selbständiger Staatsgebilde mit eige- nen Rechtsnormen in sich vereinigt, und weil auch das alte Bürgerliche Gesetzbuch die Fragen des Nachbarrechtes vielfach landes- rechtlicher Regelung überlassen hat, so gab es gerade innerhalb unserer verhältnis- mäßig jungen Landesgrenzen in diesem Be- reich manche juristische„Konfusion“, und ebenso dringend, wie die Kleingärtner im ganzen Bundesgebiet seit Jahren schon ein modernes Kleingartenrecht fordern, ver- langten die Praktiker in Baden-Württem- berg von Haus- und Gartenbesitzer, Landwirt und Forstmann, Erwerbsgarten- bautreibenden auf der einen, bis zu den Vertretern der verschiedenen Verwaltungs- behörden auf der anderen Seite— nach einem brauchbaren, einheitlichen Nachbar- recht. 1 Der Landtag von Baden- Württemberg hat dieses Gesetz im vorigen Jahr verab- schiedet. Im Bundes-Gesetzblatt vom 14. Dezember 1959 wurde es verkündigt. Am Alle Besucher werden von der Schönheit des Landes begeistert, von dem Ideenreich- tum der Architekten und Gärtner Frank- reichs und Deutschlands angeregt und vom gedanklichen Wurzelgrund des Völkergartens an der Grenze beeindruckt sein. Sie werden sich überzeugen lassen, wie einfach sich kleine Häuser in Gärten von liebenswürdi- ger Zweckmäßigkeit bauen lassen, welche segensreichen Eignungen ein durchschnitt- licher Garten für die Gesunderhaltung von Leib und Seele besitzt und sie werden sich darüber informieren können, was die Indu- strien beider Länder an auserlesenen Er- zeugnissen zu bieten haben, die der anmuti- gen Bequemlichkeit in Haus und Garten so- wie der Fruchtbarkeit des Bodens dienlich sind. Hallensonderschauen und bedeutsame Tagungen Um auch den Züchtern von Schnittblumen und anderen wärmebedürftigen Ziergewäch- sen zwischen der Riviera und Berlin Gele- anstaltet; es stehen dafür 4000 qm Hallen- fläche zur Verfügung. Zu den Zeiten dieser Sonder veranstaltungen werden auch die meisten Tagungen französischer und deut- scher Berufsverbände in Saarbrücken durch- geführt. Von deutscher Seite kennzeichnen die Jahreshaupt versammlung der Deutschen Gartenbaugesell- schaft vom 17. bis 18. Juni und der Deut- sche Gartenbautag vom 26. bis 28. Au- gust zugleich auch die natürlichen Höhe- punkte in der Vegetation der ganzen Aus- stellung. Man darf zusammen mit den Menschen im Saar- und Moselland, in der Pfalz, im El- saß und in Lothringen auch überall im west- lichen Europa gespannt sein auf die Deutsch- Französische Gartenschau. Mit den größten Erwartungen darf man nach Saarbrücken kommen. In der Flächenausdehnung mag manche Gartenschau der Vergangenheit grö- Ber gewesen sein, in der Idee aber reichte gewiß keine an das Saarbrücker Ereignis heran. KR. HH Aus der Arbeit der Deutschen Gartenbau- Gesellschaft Studienreise des Präsidenten durch die USA Aus dem Ende Dezember erschienenen Vierteljahresbericht der Deutschen Garten- bau- Gesellschaft über das letzte Quartal 1959 entnehmen wir, daß der Präsident der DGG, Graf Lennart Bernadotte von Mitte Oktober bis wenige Tage vor Weih- nachten eine ausgedehnte Studienreise durch die USA unternahm. Von New Vork bis San Franzisko und von Milwaukee bis New Orleans nahm er Fühlung mit einer großen Zahl amerikanischer Gartenbau- Ge- sellschaften und orientierte sich über Grün- und Siedlungsprobleme. Kurzseminare bei der Inneren Mission Mitte Oktober führte die DGG zwei Kurzseminare über Fragen des Gärtners in der Freizeit, häuslichen Blumenschmuck und Dorfverschönerung mit 60 Heimleiterinnen der Inneren Mission durch. Redner der mit großer Begeisterung aufgenommenen De- monstrations vorträge waren der Geschäfts- führer der DGG, Horst Hammler und der Leiter des Ausbildungswesens im Zen- tralverband des Deutschen Gartenbaues, Walter Krengel. Die„Bundes-Grastagung“ in Bonn Mitte November fand in Bonn die mit großer Spannung erwartete zweite Arbeits- tagung der DGG mit dem Thema„Gräser für Gärten und Grünflächen“ statt. Es ging also um nicht mehr und nicht weniger als um den grünen Rasen, der nicht länger ein Stief- kind des Gartens(und ebenso des Erwerbs- 1. Januar 1960 ist es in Kraft getreten. Und wenn über eine Bewährung im täglichen Leben vorerst auch noch nicht gesprochen werden kann, so steht doch fest, daß dieses neue badisch- württembergische Nachbar- recht von dem alten Landes-Nachbarrecht in vielen Einzelheiten erheblich abweicht. Das ist schließlich nicht mehr als recht und billig, denn das Gesetz soll ja mit der Zeit gehen, und die Zeiten— nun, die haben sich wahrlich auch genug geändert. Den Gartenfreunden aber obliegt es, sich für ihr Teil mit den neuen Bestimmungen vertraut zu machen(soweit sie sich davon betroffen fühlen!). Zur Erleichterung sol- chen Beginnens verweisen wir darauf, daß — wie im Februar-Gartenfunk vermerkt im Lan dfunk- Programm des Süd- deutschen Rundfunks am Montag, dem 1. Februar von 12.00—12.30 Uhr eine Sendung„Neue Grenz abstände für Neupflanzungen“ vorgesehen ist. Be- sonders verdienstlich erscheint es uns auch, daß der Eugen-Ulmer-Verlag in Stuttgart termingerecht zum Jahresanfang mit einer sehr übersichtlich angeordneten und sogar mit einer Reihe instruktiver Zeichnungen ausgestatteten Broschüre auf dem Plan erschienen ist. Der Verfasser die- ses 158 Seiten starken Bändchens mit dem Titel„Das Nachbarrecht in Ba- den- Württemberg“ ist Dr. Franz Pelka, Oberregierungsrat im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Baden- Württemberg,— ein Fachmann also, der als Referent seines Ministeriums bei den Beratungen des Gesetzes mütwirkte, an seiner Ausarbeitung maßgeblich beteiligt war und sich folglich mit allen Finessen der vielschichtigen Materie auskennt. Dabei hat eine übersichtliche Tabelle, Gartenbaues!) bleiben soll. Namhafte Prak- tiker berichten über höchst interessante Einzelheiten der Rasenpflege im In- und Ausland. Man erfuhr bei dieser Gelegenheit auch von einer„Arbeitsgemeinschaft Rasen“ im Zentralverband des Deutschen Garten- baues(Anschrift: Bonn, Koblenzer Str. 33), Wo zum Beispiel bereits verschiedene qua- litativ hochwertige und den sehr unter- schiedlichen Boden verhältnissen angepaßte Gebrauchsrasen-Mischungen zusammenge- stellt wurden. Das Ergebnis der besonders auch nach den trüben Erfahrungen des Dürresommers 1959 sehr verdienstvollen „Rasentagung“ wurde in einem Sonderheft der Zeitschrift„Neue Landschaft“ zusam- mengefaßt, welches zum Preise von 2,50 DM bei der Geschäftsstelle der Deutschen Gar- tenbau- Gesellschaft, Bonn, Kolbenzer Str. 33, bezogen werden kann. Zum vierten Male: Grünes Parlament auf der Mainau Ende April wird sich auf Einladung von Graf Lennart Bernadotte und seiner Gattin wieder ein kleiner Kreis von Persönlich- keiten des öffentlichen Lebens zum„Grünen Parlament“ auf Schloß Mainau einfinden. Das Rundgespräch steht diesmal unter dem Leitwort„Garten und Familie“. Der Grüne Kreis Konstanz und die Konstanzer„Ge- sellschaft der Blumenfreunde“ haben gleich- zeitig eine große öffentliche Vortragsveran- staltung im Konzilsgebäude vorgesehen. Seit 1. Januar 1960 neues Nachbarrecht in Baden- Württemberg der Verfasser sich offensichtlich darum be- müht, kein trockenes Pandektenstroh zu dreschen, sondern in einfacher, klarer Sprache für Laien zu erläutern, um was es bei den neuen Bestimmungen geht. Zu rascher Orientierung über das stets besonders aktuelle Thema der Grenzab- stände für Hecken und andere Pflanzungen bringt die Broschüre übrigens am Schluß die zugleich aber auch beweist ‚mit welcher Sorgfalt der Gesetzgeber ins Detail ging. Die Tabelle ist elf() Seiten lang. Sie berücksichtigt zum Beispiel bei Kernobstbäumen die Wachs- tums- Unterschiede schwacher, mittelstarker und stark wachsender Unterlagen. Sie führt zur Vermeidung von Mißdeutungen in der Abteilung„Ziersträucher, Laub- und Nadel- bäume“ viele Gehölze namentlich auf, unterscheidet auch jeweils zwischen An- Pflanzungen innerhalb und außerhalb ge- schlossener Wohnbezirke und setzt überall den erlaubten Grenzabstand in Beziehung zur erlaubten Höhe. Daß auch der ob seiner Abwege fast sprichwörtlich gewordene Bienenschwarm, die bienenschädlichen Pflanzenschutzmittel, die in fremde Grundstücke einfliegenden Tauben nebst dem verirrten Huhn und sei- nem beim Nachbarn abgelegten Ei neuer ge- Setzgeberischer Weisheit teilhaftig wurden, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Wer Sinn für die auf ihre Weise immer irgendwie erregende Verquickung von Recht und Leben hat, wird— auch ohne alle augenblickliche Zweckgebundenheit die Lektüre des gescheiten Nachbarrechts- Kommentars von Dr. Pelka direkt span- nend finden Margot Schubert dankbaren Gast nicht nur mit reiner Freude entgegenzusehen.„Sie verliert ja doch alle Blüten und kommt nicht wieder“, heißt es. Und dann läßt man sie im warmen Zimmer, gibt ihr vielleicht sogar einen recht sonnigen Platz am Fenster, achtet aber keineswegs mit der notwendigen Sorgfalt auf immer gleichmäßige Feuchtigkeit des Topfballens und gießt ohne Bedenken mit dem harten, kalten Wasser, so wie es aus der Leitung kommt. Dabei wäre es ganz einfach, die verhältnismäßig geringen Ansprüche dieses aus Japan stammenden, immergrünen Tee- gewächses zu erfüllen und ihm alljährlich neue Blüten ohne Abfall von Knospen zu entlocken. 5 5 Eines ist freilich zuzugeben: der Start mitten im kalten Winter der damit zwangsläufig verbundene mehrfache Orts- wechsel— gerade während des Knospens und Blühens strifft die Kamellie an ihrer empfindlichsten Stelle. Denn gerade in die- ser Zeit kann sie solche Veränderungen des Standortes, der Temperatur, des Licht- einfalles am allerwenigsten vertragen. Wollen wir ihr darüber weghelfen, so gehört sie unverzüglich an einen hellen, aber nicht sonnigen Platz im kühlen Raum(höch- stens 12—15 Grad Celsius), wo ihr bei regel- mäßiger Versorgung mit zimmerwarmem, völlig kalkfreiem Wasser nicht die geringste Drehung des Topfes mehr zugemutet wird. Richtiges Gießen ist besonders bis zum Ab- schluß der Blüte wichtig. Einmal Ballen trockenheit genügt zu völligem Versagen. Auch verlangt dieses in seiner Ursprungs- form sogar bedingt frostharte Gewächs des japanischen Inselklimas viel frische Luft und öfteres Sprühen. Nach der Blüte beginnt die Ruhezeit etwa in einer Reihe mit Lorbeer und Myrte: also hell, mäßig feucht und sehr kühl(4-6 Grad Cel- sius). Im warmen Zimmer würde sie zur Unzeit treiben und so schwer unter Schãd- Iingsbefall— vor allem Schildläuse und Rußtau— zu leiden haben, daß schon des- halb an keine Wiederblüte zu denken wäre. Aber wer die Kamellie richtig behandelt, der hat an ihr eine liebenswürdige und trotz ihrem prunkenden Winterflor bescheidene Hausgenossin auf lange Sicht. Bert Aussaat im Januar- Frostkeimer Was manchmal die Bodenfeuchtigkeit allein nicht vollbringt, das bekommt dann der Frost fertig. Es gibt viele Pflanzen, deren Samenkörner monatelang nicht kei- men. Der Frost aber zersprengt die harten Schalen und gibt den Sämling frei. Der Gärtner spricht von sogenannten Frost- kei mern. Man sat sie jetzt im Januar in Saatfkistchen und in Schalen aus, die so- dann ins Freie gestellt werden. Nur irgend- welche Schutzvorrichtungen gegen Vogel- fraß müssen getroffen werden. Sollte der Boden im Freiland gefroren sein, so nimmt man im Handel erhältliche Erde; sie ist in Zellophantüten verpackt und von hervor- ragender Qualität. 0 85 Ausnahmslos sind es Stauden, also win- terharte, immerlebende Blütenpflanzen, die auf diese Art und Weise vermehrt werden. Dazu gehört die Christrose, die in Deutschland beliebteste aller Stauden. Auch die Aurikel ist ein Frostkeimer, desglei- chen die ohne sichtbaren Blütenstengel blü- hende, ostereierbunte Primel, die Troll blume, der buttergelbe Winter ling und der hohe, bunte, süßduftende PhIlO x. Nicht zuletzt gehört der blaue Eisenhut dazu, wie es vor allem auch unter den Alpenpflanzen sehr viele sind, die man erst auf diese Weise zum Keimen bringen kann. GCeldrerkehr Barkredite p. zu 0,4 Prozent M. 1 Geb. vermittelt schnell— diskret Biete Zi., Kü., 2 Tr.; suche dsgl. ptr. Zuschr. u. Nr. 01036 an den Verlag. Seit drei Generationen E R IK A KNOSSALLA Jetzt: Mannheim, L 4, 7, Tel. 2 03 79 auck ohne Sicherheiten nach Prüfung für Industrie, Handel und Gewerbe Kostenlose Beratung! B ARKRNEDOITE ab 0,4% Zins, p. M. olus Geb. Sofortige Auszahlung Ueberbrückunsskredtite Kfz. und Maschinen- Finanzierungen— Hypotheken- vermittlung für Alt- u Neubauten Kreditkontor mog. 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Januar 1960 MORGEN Seite 33 England besinnt sich quf die Satire Die neue Film-Welle greift politische und menschliche Verhältnisse mit großer Schärfe an Das relativ späte Erscheinen des engli- schen Films auf dem Weltmarkt hat seinen Grund in der Gleichsprachigkeit mit den Vereinigten Staaten, deren Industrie ihre Produktionen im eigenen Lande amortisieren konnte und finanziell in der Lage war, jeden Export als Zusatzgeschäft anzusehen. Bis Alexander Korda Anfang der dreißiger Jahre einen eigenen Stil im historischen Kostümfilm entwickelte und internationale Anerkennung fand, hatten bereits alle pro- duzierenden Nationen zumindest vorüber- gehend eine Periode hinter sich, in der sie mit spezifischen Gipfelleistungen die allge- meine Entwicklung gefördert hatten. Die Franzosen waren die ersten, die mit Künst- lerisch bemühten Inszenierungen über ihre Landesgrenzen hinausstießen und ihre Stars in der Welt populär machten. Auf Max Lin- der und Maurice Prince waren die Skandi- navier mit Asta Nielsen, Waldemar Psylan- der und Gunnar Tolnäàs gefolgt, die dann nach dem ersten Weltkrieg von den Deut- schen, von Pola Negri, Mia May und Emil Jannings, von Lubitsch, Fritz Lang und G. W. Pabst abgelöst wurden. Dann erst be- gann die Weltherrschaft Hollywoods, die auch durch die kurze Blütezeit des italieni- schen Neo- Realismus nicht beeinträchtigt werden konnte. Korda, der als Gründer des international anerkannten, englischen Films gilt, war dem amerikanischen Vorbild gefolgt, die besten Kräfte aus anderen Ländern an sich zu zie- hen, als er René Clair aus Paris, Erich Pommer und Carl Zuckmayer aus Deutsch- land, Marlene Dietrich und den jungen Douglas Fairbanks aus Hollywood holte. Während des zweiten Weltkrieges entwik- kelte England dann aus der Schule John Griersons den halb- dokumentarischen Film, der noch heute seinen Einfluß nicht verloren hat. Nach Kriegsende schuf Michael Balcon in seinen„Ealing“- Produktionen den Stil der englischen Leinwand- Komödie, die sich leichtherzig über den britischen„way of life“ lustig machte und in der Entdeckung Alec Guinness“ gipfelte, dessen Welt-Popularität jedoch erst von der„Brücke am Kwai“ da- tiert, obwohl durch ihn schon ein neuer Ab- schnitt in der Geschichte des englischen Films beginnt. 7 Inzwischen ist nämlich das neue Massen- medium Fernsehen als Konkurrenz für den Film aufgetaucht, und die dadurch hervor- gerufene Krise aller Industrien hat zu neuen Wegen in der Produktion geführt, um das Unterhaltungsbedürfnis der Menschen zu befriedigen. Um die Zuschauer ins Kino zu locken, muß man ihnen Filme bieten, die sie zu Hause auf dem Fernsehschirm nicht gra- tis zu sehen bekommen. Die„neue Welle“ in England hat sich deshalb auf Themen Konzentriert, die wegen ihrer Umstritten- heit in Television nicht behandelt werden können. Um ein neues Publikum zu inter- essieren, das bisher nicht ins Kino ging, stellt man Probleme auf der Leinwand zur Diskussion, die sich an die Erwachsenen wenden und nicht nur dem Durchschnitts- Geschmack aller genügen wollen. Während aber der deutsche Film, wenn er Niveau hat und aktuell sein will, nur eine Minder- heit im Volk kritisiert, mit der sich der Zu- schauer nicht zu identifizieren braucht, greift der englische Film allgemeine Zu- stände und Verhältnisse an und auf. Das Kino in England ist zeitpolitisch geworden, ohne seine nationalen Charakteristika ein- gebüßt zu haben. „Ich heirate Herrn Direktor“ Heidelinde Weis, die wir in Mannheim eben erst beim Gastspiel der„Ber- liner Schaubühne“ mit Anouilhs„General Qui- æotte“ und Mathias Wie- man in der Titelrolle als Sophie, des Generals un- eheliche Tochter, gesehen naben, spielt die Haupt- rolle in dem neuen Wolf- gang-Liebeneiner-Film „Ich heirate Herrn Direk- tor“. Das nämlich, das Heiraten, kat sie vor, doch entdeclet sie am Ende, daß ihr ein anderer eigent- lich viel, viel lieber ist. Gerhard Riedmann und Hans Söhnker sind dabei ihre Partner. Foto: Ofa/ DFH/ Appelt Film-Notizen Die Gründgens- Inszenierung des ersten Teils von Goethes„Faust“ wird verfilmt. Wie der Bavaria-Filmverleih in München mit- teilte, soll die Theateraufführung des Ham- burger Schauspielhauses zu einem abendfül- lenden Spielfilm gestaltet werden. Der Film wird in Hamburg gedreht. . In dem Film„Die zornigen jungen Män- ner“, der zur Zeit in Göttingen gedreht wird, spielen Hansjörg Felmy, Horst Frank und Joachim Fuchsberger die Hauptrollen. Der Film behandelt das Schicksal von drei Män- nern, die dem Jahrgang 1922 angehören. Sergej Bondartschuk, einer der promi- nentesten russischen Filmdarsteller, ist nach Rom abgereist, wo er in einem Film Roberto Rossellinis mit dem Titel„Nachts in Rom“ eine Rolle übernehmen wird. In einem Interview mit„Sowjetkultur“ sagte Bon- dartschuk, er spiele einen Russen, der für die Freiheit, für Italien und für den Sieg des Friedens auf Erden sein Leben einsetze. Bondartschuk, der in dem beim Moskauer Filmfestival im Herbst preisgekrönten Film „Menschenlos“ die Hauptrolle verkörperte, äußerte tiefe Verehrung für Rossellinis fllm- schöpferische Leistungen. 5 Margit Saad hat in London ihre erste Rolle in einem englischen Film übernommen. Ne- ben Stanley Baker(Kinder der Straße“) spielt sie die Hauptrolle in„Conquest of Jungle“(Eroberung des Urwalds). a. Ulrich Erfurth ist der Drehbuchautor des geplanten Schiller-Films„Die Räuber“, den Heinz Neubert 1960 produzieren will. Regis- seur dieser modernisierten Fassung soll eben- falls Ulrich Erfurth sein. * „Der Schleier flel“ heißt ein Film, den Re- gisseur Paul May in Baldham bei München drehen wird. Seine Hauptdarsteller sind Vera Tschechowa und Hartmut Reck. Der Regis- seur probt die wichtigsten Szenen noch vor dem offiziellen Drehbeginn. * „Du gehst nackt in die Welt“ heißt ein Film, dessen Hauptrolle Gina Lollobrigida übernommen hat. Ihr Partner ist Anthony Franciosa, Drehbeginn Februar. * Der französische Film„Le Sahara F ule“ sollte Mitte Januar in der Sahara produziert werden. Sein Drehbeginn mußte verschoben werden, da der französische Regierungschef de Gaulle genau in der Umgebung der Motive seine erste Atombombe erproben will. Diet- mar Schönherr sollte einen deutschen Sol- daten spielen, der nach den Afrikakämpfen in der Sahara zurückgeblieben ist. Michel Gast hat diesen Film als Produzent und Regisseur vorbereitet. * Die amerikanische Filmschauspieler- gilde(SA) hat ihre 14000 Mitglieder zu einer Urabstimmung darüber aufgerufen, ob künftig Filmproduzenten bestreikt werden sollen, wenn sie nach dem 1. August 1948 gedrehte Filme an Fernsehgesellschaften verkaufen, ohne die Schauspieler entspre- chend zu entschädigen. Die Gewerkschaft fordert in diesem Fall zusätzliche Zahlun- gen. Das Ergebnis der Abstimmung, die über die Post erfolgen muß, wird erst in etwa drei Wochen vorliegen. * Rund zehnmillionenmal haben Bewohner des Sowietsektors innerhalb eines Jahres die Vorstellungen Westberliner Kinos besucht. Dies geht aus einem Bericht der zuständigen Verwaltungen an den Parlamentsausschuß für Gesamtberliner Fragen hervor. 6,6 Mil- lionen Karten wurden in dem Berichtszeit- raum vom 1. Oktober 1958 bis zum 30. Sep- tember 1959 innerhalb des Gesamtberliner Kulturplanes zum Umtauschverhältnis 1:1 Ostmark gegen DM West abgegeben. 3,4 Mil- lionen Karten für Ostbesucher wurden zu den Nachmittagsvorstellungen außerhalb des Kulturplanes verkauft. Nach dem Bericht haben rund 560 000 Ostberliner die Theater Westberlins besucht, 85 000 waren in Kon- zerten, über 100 000 Hörer der Westberliner Volkshochschule. Für den Gesamtberliner Kulturplan werden vom Bund monatlich etwa eine Million Mark zur Verfügung ge- stellt. * Der„Preis für den besten Film des Jah- res 1959 für die Jugend“ ist dem Regisseur des Films„Die Brücke“, Bernhard Wicki, in Berlin verliehen worden.„Die Brücke“ ist der erste Film, der auf diese Weise ausge- zeichnet wird. Der Preis soll alljährlich dem Film zugesprochen werden, den eine vom Berliner Senat berufene„Filmbegut- achtungskommission für Jugend und Schule“ als besten Film für die Jugend auswählt. Nach dem Urteil dieser Kominission hat der Film„Die Brücke“ die Auszeichnung ver- dient, weil er das Thema„Krieg“ scho- nungslos und ehrlich, ohne Kompromisse und Konzessionen an den Publikumsge- schmack behandelt. Die„neue Welle“ setzte mit dem„Weg nach oben“ und der Verfilmung von John Osbornes„Blick zurück im Zorn“ ein, also mit zwei Produktionen, die die heutige Ju- gend im Zeitalter des„Wohlfahrtsstaates“ zeigten. Eine Generation ohne Glauben, die zwischen allen Stühlen sitzt, wird auf der Leinwand konterfeit; ihr Zynismus resul- tiert aus ihrem negativen Heldentum im Kampf gegen die Sünden der Gesellschaft. Es ist kein Zufall, dag diese beiden Streifen Erstlings- Inszenierungen zweier Unbekann- ter sind und auf den Werken literarischer Bühnenautoren basieren. Handelt es sich in diesen Filmen noch um Einzelschicksale, an denen die Problematik der Gegenwart de- monstriert wird, so stößt eine Reihe anderer Produktionen in die Gesamt-Atmosphäre des heutigen England vor, und hier können die Zuschauer nicht mehr sagen, sie seien nicht persönlich betroffen und angespro- chen! arlton-Brown vom Auswärtigen Amt“, von den Boultings produziert und in- szeniert, nimmt die Vetternwirtschaft in der Diplomatie zur Zielscheibe. Dieser Film, der leider am Schluß in Klamauk apbgleitet, ist deshalb symptomatisch für den neuen Trend in der englischen Filmindustrie, weil er einen wichtigen Bereich der Bürokratie at- tackiert, von dessen Geheimtätigkeit Krieg und Frieden abhängig ist. Carlton-Brown ist ein en irni beschränkter Beamter, der durch Familienbeziehungen zu seinem Posten gekommen ist und die überlebten EKolonialmethoden der Regierung ad absur- dum führt. Internationale Politik, veralte- ter Militarismus, meinungslose Wissen- schaftler und typische Durchschnittsbürger werden durcheinander gewirbelt und ein- ander gegenübergestellt, um hinter die Ku- lissen zu leuchten und dem Weltgeschehen einen Zerrspiegel vorzuhalten. Sidney Gil- liat und nk Launder gehen in ihrer Zeit- Kritik noch weiter, noch unmittelbarer un- ter die Haut, wenn sie mit„Left, right and centre“(„Links, rechts, und Mitte“) das Parteisystem angreifen. Hier wird die In- nenpolitik satirisch behandelt, wenn die Schlagworte der Wahlkandidaten durch das Bild widerlegt werden oder im Dialog der Satz fällt:„Das Ziel einer Partei ist die Ausbeutung des einzelnen durch einzelne, und das Ziel der Gegenpartei ist genau um- gekehrt.“ Zwar versucht der Film, beide englischen Parteien gleichmäßig zu kritisie- ren, weil es„fast ebenso viele Sozialisten als Konservative auf der Insel“ und unter den Zuschauern gibt; aber im ganzen ist doch ein heißes Eisen angefaßt worden, an dem sich das Kino sonst ungern die Finger verbrennt. Solange das Filmpublikum nicht aus- schließlich aus Pensionären und Rentnern, sondern aus Arbeitgebern und Arbeitneh- mern besteht, ist es riskant, politische Sa- tiren auf der Leinwand zu zeigen, ohne die zahlenden Besucher zu verletzen. Die beiden Boulting-Brüder haben es in„Tm all right, Jack“ gewagt, industrielle Machtkämpfe zwischen Gewerkschaftlern und Direktions- diktatoren unter die Lupe zu nehmen. Wirt- schaftsführer und Arbeiterschaft stehen sich hier gegenüber und werden in all ihrer Selbst- und Eigennützigkeit gezeigt, als wä- ren sie nicht potentielle Kinobesucher und Betroffene. Keiner kann sagen, er sei nicht gemeint gewesen; denn einer Kategorie ge- hört jeder an. Mit einem Wort, der engli- sche Film will aus der Enge der unverbind- lichen Unterhaltung hinaus und greift The- men heraus, die auf allen Nägeln brennen. Man scheut die politische Satire nicht mehr, um die Probleme der Gegenwart kritisch zu beleuchten, und steigt mutig in die Arena der Zeitgeschichte, um Stoffe zur Diskussion zu stellen, denen das Fernsehen aus dem Wege geht. Die neuen englischen Filme rich- ten sich an Erwachsene, die ihre Unterhal- tung nicht in der Unverbindlichkeit suchen. Ein bißchen allerdings schielen die Autoren und Regisseure noch nach allen Seiten, um nur ja unparteiisch zu erscheinen. Pem.(London) Die Rachsöchfige In dem neuen Franz- Peter- Wirth- Fim„Die Frau am dunklen Fenster“ spielt Marianne Koch die weibliche Hauptrolle: mit raffinierten Mitteln bringt sie ihre Nebenbuhlerin in den Verdacht, ihren(beiderseitigen) Geliebten umgebracht zu Raben.— Unser Bild zeigt eine Szene aus diesem Film, mit Marianne Koch im Vordergrund und Robert Graf, dem Mann, um den sich alles dreht.(Siehe auch unseren Bericht daruber auf dieser Seite.) Die Frau am Foto: H. Ha. Scheideweg Ein never Film von Franz Peter Wirth mit dem Titel„Die Frau am dunklen Fenster“ Der psychologische oder psychoanelytische Film, bislang wohl vornehmlich die Domäne der Anglo- Amerikaner, scheint offenbar im deutschen Bereich auch wieder einiges Inter- esse zu finden, wiewohl Regisseur Franz Peter Wirth seinen neuen Film,„Die Frau am dunklen Fenster“, nicht unbedingt als einen Psychologischen Film klassifiziert schen möchte.„Ein Reißer? Kaum!“, meint Wirth,„auch nicht ein ausgesprochen psycho- logischer Film.“—„Dann wird man also ab- Warten müssen, Herr Wirth?“—„qa, das wird man wohl.“ Somit steckt der Film wäh- rend der Dreharbeiten im Atelier Hamburg- Wandsbek wohl noch mitten im Gärungs- prozeßg. Um so mehr darf man denn wohl ge- spannt sein, was nun wirklich dabei heraus- kommt. Entgegen Wirth, der sich nicht festlegen möchte, vermittelt die Lektüre des Dreh- buches jedoch den Eindruck, daß es sich hier- bei ziemlich eindeutig um einen psychologisch betonten Stoff handelt. Genauer: Um einen Stoff, der mit einem analytischen Verfahren den psychologischen Motiven nachspürt, die zu einem Vorgang führten, der bereits auf den ersten Filmmetern im vollen Umfang ge- zeigt wird. Das hat Jochen Huth in seinem Drehbuch ach einer Erzählung von Hugo . „Strafbatqillon 999“ Ein Kriegsfilm, von dem Produktion und Verleih behaupten, daß er schonungslos ein hema aufgreife, das bis heute totgeschwiegen worden sei. Das Thema jener briegs- gerichtlich verurteilten„Strafsoldaten“, die„Gräben im direkten Schußfeld des Gegners auszuheben, Minenfelder zu räumen oder unbewaffnet auf Spähtrupp hinter die feind- lichen Linien zu gehen“ hatten. Vier Personen stehen in diesem, von Harald Philipp ge- drehten Film stellvertretend für alle: ein degradierter Oberst, der befehlswidrig seine Männer aus einem Kessel geführt kat, ein Bauer, der zu Hause blieb, um bei den Ernte- arbeiten seiner Frau zu helfen, die ein Kind erwartete, ein Bakteriologe, der Selbst- versuche machte und zuletzt ein Krimineller, der während eines Fliegeralarms gestohlen hatte. Bis auf den Bakteriologen kommen sie alle ums Leben, Strafsoldaten, verurteilt zu einem Leben, das mit Sicherheit zum Tod führte. Hanns Ernst Jäger, der 1950/1 zum Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters gehörte und jetzt am Burgtheater wirkt, jedoch z einer Gastrolle noch für diese Saison nach Mannheim verpflicktet wurde, spielt in die- sem Film den„Kriminellen Schwanecke“— unser Bild zeigt ihn in zerschlissener Uniform. Foto: Zeyn/ Union/ Blaim M. Kritz) mit einem etwas vertrackten und diffizilen dramaturgischen Rhythmus, der sich zahlreicher Rückblenden und visionàrer Bildmontagen bedient, durchgeführt. Eine filmisch zweifellos sehr reizvolle Methode, die allerdings— bei so ausgetüftelter Ver- schachtelung der Grundeinheiten Zeit, Ort und Handlung— die Gefahr der Verwirrung im sich birgt. Eine Gefahr, die es sicherlich zu mildern gilt, und das dürfte wohl in erster Linie die Aufgabe Franz Peter Wirths sein. Die Handlung, die in viele Episoden und Komplexe zerfällt, wiederzugeben, ist kaum möglich. Das zentrale Thema ist, nach Wirths eigenen Worten, der von Haß, Eifersucht und Minderwertigkeitskomplexen bestimmte Ver- such einer Frau, sich an der Nebenbuhlerin, die ihr den ehemaligen Geliebten inzwischen ausspannte, zu rächen, indem sie eine Art von Privatjustiz inszeniert. Sie ist„die Frau am dunklen Fenster“, die als unerkannte Be- obachterin den Selbstmord ihres Geliebten im gegenüberliegenden Hause miterlebt, aber die dabei anwesende Gegenspielerin später durch die Vernichtung des entscheidenden Beweisstückes dem Mordverdacht aussetzt. Dann jedoch, als es zum Prozeß kommt, gibt sie ihre bis dahin so konsequent eingesetzten Rachegefühle auf und ist nun plötzlich— der Gewissenswurm hat an ihrer Seele doch wohl schon reichlich genagt— bereit, einzu- gestehen, daß sie den wichtigsten Beweis für die Unschuld ihrer Nebenbuhlerin vernichtet hat. So findet die an sich ziemlich bedenk- liche Geschichte, moralisch betrachtet, noch ein recht unbedenkliches Ende, und der stumme Blickwechsel zwischen der anfangs So haßbereiten Frau vom dunklen Fenster und dem smarten Assessor von der Staats- anwaltschaft, der ihr mit einigem Einfüh- lungsvermögen den Weg zur Wahrheit wies, deutet an, daß sich zwischen den beiden Wo- Der Lübitsch-Preis Der Ernst-Lubitsch-Preis des Berliner Klubs der Filmjournalisten wurde im Ber- Iiner Zoo-Palast dem spanischen Regisseur Ladislao Vajda verliehen. Vajda erhielt den Preis, der alljährlich für die beste Leistung in einer deutschsprachigen Filmkomödie vergeben wird, für seine Regie des Heinz- Rühmann-Films„Ein Mann geht durch die Wand“. Die ersten Preisträger waren 1958 Kurt Hoffmann als Regisseur des Films„Das Wirtshaus im Spessart“ und 1959 Heinz Rüh⸗ mann als Hauptdarsteller in dem Film Der Pauker“. möglich eine mehr als nur prozessuale Be- ziehung anbahnt. Regisseur Wirth möchte das ist sicherlich zu begrüßen— diesen Aus- gang, im Gegensatz zum weitaus eindeutige- ren Drehbuchschluß, offen lassen. Wenn es Franz Peter Wirth überdies ge- lingt, die im Drehbuch nicht zu übersehenden melodramatischen Akzente zu dampfen, wenn nicht gar zu unterdrücken, so könnte hier zumindest ein interessanter Film entstehen, quch in schauspielerischer Hinsicht, denn die Rollen sind wohl nicht ohne Reiz, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, daß man erfreu- licherweise auf ein allzu pompöses Aufgebot Vvepzichtete: Marianne Koch als„Frau am dunklen Fenster“, Christiane Nielsen als ihre Nebenbuhlerin, Robert Graf als der Mann 2 wischen beiden Frauen und Heinz Drache als Assessor. Ferner: Alice Treff, Hans Paetsch, Erwin Linder, Funkregisseur Fritz Schröder-Jahn und Werner Hessenland. H. Ha. Seite 34 MORGEN Samstag, 30. Januare1990/ Nr. 24 Der offene Br jef J Von Wolfgeng Altendorf Als der Posthilfsstellenleiter Joachim F. an diesem Abend den Postsack aus dem letz- ten Omnibus hob, wußte er nicht, daß das Leben in diesem Augenblick für ihn eine Wende nahm. Er kippte den Sack auf dem Tisch aus. Draußen ließ der Omnibus seinen Motor aufheulen. Gleich nach der Kehre be- gann der Berg. Die Straße zog sich steil hinauf. Die Kurven waren ausgefahren und Schlecht. Joachim F. sortierte die Briefe, schob sie in die Fächer, damit die Zustellung morgen in der Frühe rasch erfolgen konnte. Plötzlich hielt er den offenen Brief in der Hand. Der Postsack hatte wohl im Omnibus keucht gestanden. Das durfte normalerweise nicht vorkommen. Die Fahrer waren dafür verantwortlich, daß keine Feuchtigkeit an die Säcke herankam. Aber sie konnten nicht auf jeden tropfenden Regenschirm achten. Es Hatte am Nachmittag tüchtig geregnet. Jetzt aber war der Himmel wieder klar. Der Brief War feucht. Unter der Nässe hatte sich die Gummierung des Kuverts gelöst. Ein ab- gerissener Zettel flel heraus. Auch er war keucht geworden, und die Feuchte ließ die Tintenschrift auseinanderlaufen.„Ich werde diesen Brief am Ofen trocknen“, dachte er. Der Inhalt ging ihn nichts an. Postgeheim- nis. Hier waren die Bestimmungen sehr streng, und gerade auf dem Lande griff man bei einem Verstoß hart durch. Die Neugierde der Landpoststellenleiter war groß. Das wußte man. Aber da las Joachim F. die vier Worte: „— aus dem Leben scheiden.“ Er konnte gar nicht anders. Er mußte sie lesen. Sie stachen ihm direkt ins Auge. Sein Blick mußte ein- fach auf diese Zeile fallen, den sie zog sich über dem Falz des Zettels entlang. Er er- schrak heftig, griff sich das Kuvert und las den Absender: Annemarie Faßbender. Wer war das? Kannte er sie nicht? Natür- lich kannte er sie. Sie war die Tochter vom Sägewerk draußen im Kammtal. Das Säge- Werk lag wie alle Sägewerke dieser Gegend im Talgrund direkt am Bach. Schleusen regulierten das Gewässer, und längs des Weges stapelten sich die Bretter. Früher, als er die Post noch selbst ausgetragen hatte, war er den Weg hinunter zur Kammsäge oft ge- gangen, eigentlich jeden Tag mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, und nun entsann er sich auch, daß Annemarie Faßbender vor einem halben Jahr in die Stadt gegangen War, um dort irgendeine Stelle anzunehmen. Warum eigentlich?— Ihr Bruder hatte ge- heiratet, richtig. Der wohnte mit seiner Frau guf dem Sägewerk. Das mußte der Grund gewesen sein. Die postalischen Bestimmun- gen waren sehr streng, gewiß. Aber vor die- sen Worten bedeuteten sie nichts. Joachim F. las den Brief. Es war ein Abschiedsbrief an die Eltern. An den Bruder war er nicht gerichtet. Kein Wort handelte von ihm.„Wenn ihr diesen Brief lest, ist es geschehen. In dieser Nacht ———.“ Er blickte auf das Datum. Der Brief war heute geschrieben worden, heute——. r war vor zwei Stunden abgestempelt wor- den. Wahrscheinlich hatte sie den Brief Enapp vor der Leerung in den Briefkasten geworfen. Gewiß, erst morgen früh würde er susgetragen werden, und dazwischen lag die Nacht. Wenn er den Brief nun wieder ver- schloß, wenn er ihn in das Gefach legte-—. Joachim F. zögerte. Im Grunde ging ihn das alles nichts an. Das Mädchen kannte er nicht näher. Er hatte sie gesehen. Sie waren per du, wie alle hier im Dorf per du mit- einander waren, und wenn der Brief nicht Zufällig feucht geworden wäre im Post- Sack——. Trotzdem stand der Entschluß längst in ihm fest. Die ganze Sache war ja nicht ohne Spannung. Sie war interessant, und außerdem mußte er etwas tun. Es ging einfach nicht, daß er sich ins Bett legte und zu vergessen suchte, daß sich in dieser Nacht, die er durchschlief, er und hunderttausend andere, jemand das Leben nahm, jemand, dessen Name und Adresse ihm bekannt war. Er steckte den Brief in die Tasche, schloß den Raum ab, ging über den Hof in den Stall, dort wo sein Motorrad stand, und fuhr in die Nacht hinaus. Die Nacht war klar. Sie war auch verhältnismäßig mild. Bis zur Stadt waren es dreiundzwanzig Kilometer. Während er so fuhr, überkam ihn plötz- lich die Angst. Es mußte jetzt so auf halb zehn Uhr zugehen. Würde er da überhaupt zur rechten Zeit eintreffen? Was war das— rechte Zeit. Wann begann sie, wann endete sie? Er drehte das Gas bis an den Anschlag. Irgend etwas funktionierte nicht mit der Maschine. Wahrscheinlich hing es an der Zündkerze. Er hätte sie längst auswechseln müssen. Jetzt war keine Zeit, nachzusehen. Die Steigung war überwunden. Nun 20g sich die Straße kurze Zeit über eine Hoch- fläche, dann sank sie wieder steil ab. Vor ihm bog der Omnibus nach rechts ab; er mußte die große Schleife fahren, ehe er wieder über die Hauptstraße in die Stadt zurückkehren konnte. Dort drüben rechts lagen zwei Dör- fer. Die Lichter blinkten. Im letzten würde der Omnibus bis zur Frühfahrt um halb fünf Uhr warten. 3 Als Joachim F. mit seinem Motorrad die Talsohle erreichte, verklang der Motor. Er brauchte nicht lange zu forschen. Das Benzin War zu Ende. Er hätte es wissen müssen. Nun saß er auf einer wenig befahrenen Land- straße, während sich ein Mädchen in der Stadt das Leben nahm. Bis in die Stadt waren es noch siebzehn Kilometer. Er schob das Motorrad in ein Gebüsch seitwärts, zog den Zündschlüssel ab und machte sich zu Fuß auf den Weg. Natürlich war nun alles hoff- nungslos. In drei Stunden konnte er die Strecke schaffen. Das war lange nach Mitter- nacht. Er würde zu spät kommen. Hier also endete die rechte Zeit. Wenig später hörte er das erste Auto. Der Scheinwerfer fingerte über die Straße. Er stellte sich mitten auf die Fahrbahn und winkte, aber er mußte zur Seite springen. Der Wagen brauste an ihm vorbei, hielt nicht. Der Geschmack von Benzin blieb ihm im Munde zurück. Nein, er sah nicht vertrauen- erweckend aus, wenigstens nicht hier zur Nachtzeit auf der Landstraße. Wer ihn nicht kannte, würde nicht anhalten. Da sah er plötzlich ein Bild. Männer bra- chen eine Wohnungstür auf. Auf dem Boden lag eine Gestalt. Vom Herd her strömte das Gas. Er stellte sich ihr Gesicht vor. Nun, das War ziemlich schwer für ihn. Ein unschein- bares Wesen, diese Tochter aus der Kamm- säge. Ihr Bruder sah stattlich und energisch aus, und seine Frau war eine Schönheit. Hatte sie ihre Schwägerin vertrieben? Wes- halb wollte sie ihrem Leben ein Ende setzen? Gab es da noch etwas anderes? Nichts stand in ihrem Brief darüber. Kannten die Eltern ihre Gründe? Wie hing das alles zusammen, und wie würde sie es wohl anfangen? War es schwer, war es leicht? Es war nicht gut, das wußte er. Die Kirche war gegen Selbst- mord. Man Konnte sein Leben nicht weg- werfen. Es gehörte einem nicht. Man hatte es leihweise erhalten. Er marschierte diese Straße entlang, um die Sünde zu verhindern. Gleichgültig, was das Mädchen in den Tod trieb— es war gut, sie daran zu hindern. Hinter ihm erklang der Motor des zweiten Autos. Es kam seltsam langsam herangekrochen, und schließlich rollte es vor ihm aus. „Hallo Freund, gut Freund, Freund und Kamerad“, lallte eine Stimme. Der Insasse schien völlig betrunken.„Was ist los?“ Und dann sang er irgendeine Melodie vor sich hin. Joachim F. öffnete den Wagenverschlag. „Nehmen Sie mich mit“, sagte er.„Ieh muß dringend in die Stadt. Es geht um ein Men- schenleben.“ Der Autofahrer war tatsächlich völlig be- trunken.„Denke nicht daran“, lallte er, „Werde hier schlafen.“ Damit beugte er sich weit im Sitz zurück und schloß die Augen. Joachim F. ging zur anderen Seite des Wagens und drückte den Betrunkenen vom Führersitz. „Was wollen Sie?“ murmelte der. Natürlich wußte der Posthilfsstellenleiter, wie man ein Auto in Gang brachte und auf der Straße hielt. Aber es dauerte einige Zeit. Der Autobesitzer neben ihm schnarchte. Ich Werde bis zum Stadtrand fahren, und den Wagen dort in einer Seitenstraße abstellen“, dachte er. Die Strecke schrumpfte nun rasch zusam- men. Es war zwanzig Minuten vor elf Uhr, als er das Auto verließ und nun hastig zur Bleichstraße eilte. Nummer siebenundachtzig. Er klingelte. Die Fenster des Wohnhauses Waren alle noch hell. Der Summer ertönte. Er drückte die Tür auf und stieg die Treppe nach oben. „Sie wünschen?“ fragte ihn die Frau an der Korridortür des dritten Stockwerkes. „Ist Fräulein Faßbender hier, Annemarie Faßbender?“ „Da muß ich nachsehen“, antwortete die Frau und musterte ihn dabei interessiert. Als sie wieder zurückkam, schüttelte sie den Kopf.„Sie ist so gegen acht Uhr weg- gegangen.“ „Wohin—2“ fragte er. Sie zuckte mit der Achsel.„Weiß ich nicht. Ubrigens, wenn Sie ihr Bruder sind: die letzte Miete ist noch fällig.“ „Ja, ja, das wird erledigt.“ „Na, sie hat ja bis jetzt immer pünktlich bezahlt. Vielleicht hat sie's bloß vergessen.“ „Sie kriegen Ihr Geld, verlassen Sie sich darauf“, sagte er. Als er wieder die Treppe hinunterging, wußte er nicht, was er tun sollte. Die Straße War fast menschenleer. Wohin sollte er sich wenden? Würde er sie überhaupt erkennen, Wenn sie ihm begegnete? Was tat ein Mensch, der so einen Brief geschrieben hatte? Was tat er in seinen letzten Stunden? Oder war es schon geschehen? Joachim F. sträubte sich dagegen. Es durfte nicht sein. Er stak nun zu sehr in allem drin, und es mußte zu einem guten Ende geführt werden. Da hörte er die Frau vom Haus her rufen. „Hallo, Sie—!“ Er ging zurück.„Ja—?“ „Vielleicht finden Sie sie im Brücken- pavillon.“ „Brückenpavillon?“ „Da ist meistens Tanz. Wo sollen die jun- gen Leute sonst sein, wenn sie nicht zu Hause sind?“ „Danke schön“, sagte er. Brückenpavillon——. Was sollte sie dort? Aber es war etwas. Es war ein Ziel, und der Fluß war ebenfalls ein Ziel. Er bog nach rechts ab. Passanten begegneten ihm. Er blickte sie genau an. Ihre Gesichter waren fremd. Vom Fluß her drang ein Leuchten. Die Straße führte direkt zur Brücke. Der Pavil- Ion stand seitlich. Er hatte eine breite Ter- rasse, von der aus man direkt auf den Fluß blicken konnte, aber er war geschlossen. Selbstverständlich war er geschlossen. Heute War Freitag. Freitags hielt der Tanzpavillon an der Brücke seine Betriebsruhe. Unschlüs- sig ging er über die Brücke. Da fand er sie. Sie stand im Schatten des Mittelpfeilers. Er sah nur die Umrisse ihrer Gestalt, aber er Wußte sofort, daß sie es War. „Guten Abend.“ Sie schrak empor. „Na, was machst du denn hier?“ fragte er. Sie duzten sich alle im Dorf. Es war selbst- verständlich. Sie starrte ihn an. „Bist du krank?“ fragte er.„Oder kennst du mich nicht mehr, wie?“ Da spannte sich ihre Gestalt. Sie wendete sich um und lief davon. „Heh, Annemarie—!“ rief er. Er rannte ihr nach. Es war ihm völlig gleichgültig, was die Passanten darüber denken mochten. Sie überquerte die ganze Brücke. Endlich holte er sie ein und faßte sie am Handgelenk. „Bist du denn verrückt—!“ Sie schluchzte auf. Er sah sich um. Von rechts blinkte das Licht einer kleinen Gastwirtschaft. „Komm“, sagte er.„Das alles hat hier auf der Straße keinen Sinn. Was sollen die Leute denken?“ „Was willst du trinken?“ fragte er.— Sie schüttelte den Kopf. Als er mit ihr zusammen an dem runden Tisch saß in der rauchigen Gastwirtschaft, genierte er sich ein wenig. Die Leute sahen zu ihnen her, und der Kellner warf ihm einen mißbilligenden Blick zu. „Was willst du trinken?“ fragte er. Sie schüttelte den Kopf. „Bringen Sie mir einen Korn!“ „Wie wär's mit einer Tasse Kaffee“, fragte sie der Kellner. Sie reagierte nicht darauf. Joachim F. nickte.„Bringen Sie Kaffee!“ Er trank seinen Korn, aber sie rührte die Tasse nicht an.„Was soll ich nun mit ihr anfangen?“ fragte er sich. Sie sah wirklich unscheinbar aus. Er war ein wenig ent- täuscht. Deshalb also bin ich die ganze Strecke—. Da sank sie vom Stuhl. Der Kellner kam herangelaufen. Einige der Gäste sprangen auf. Aber er war schon bei ihr. Sie hing ihm wie leblos in den Armen. „Rasch einen Krankenwagen!“ rief er. Der Wirt telefonierte bereits. Dann öffnete er ein Nebenzimmer und deutete auf eine aus- gesessene Liege. Joachim F. trug sie dorthin. „Der Arzt wird ebenfalls kommen“, sagte der Wirt. 5 Im Krankenhaus pumpte man ihren Magen leer. Die Dosis Schlaftabletten war nicht allzu gefährlich.„Ihre Frau wird sich rasch erholen“, sagte der Arzt und eilte weiter. Meine Frau-, dachte Joachim F. Die Schwester winkte ihm mit dem Kopf.„Sie muß unbedingt schlafen.“ Damit schob sie ihn in das Zimmer und deutete auf den Stuhl neben dem Bett. Das abgeblendete Licht ließ ihn von ihrem Gesicht nur einen Schimmer erkennen. Nein, sie war nicht mehr unschein- bar. Sie war wichtig wie nichts in seinem Leben, wichtiger als der Dienst, der heute Illustration: Bruno Kröll ohne ihn beginnen mußte. Er hatte an ihrem Bett zu wachen; das war seine Bestimmung. Weshalb hatte sie es getan? Er wußte es nun.„Frauen in diesem Zustand—!“ hatte der Arzt gesagt.„Man muß auf allerhand Uberraschungen gefaßt sein. Tragen Sie ihr das um Himmels willen nicht nach. Was Ihre Frau jetzt braucht, ist Verständnis, ver- stehen Sie, sehr viel Verständnis. Man darf sie nicht allein lassen.“ 5 Sie bekam also ein Kind. Er wußte, daß sich hierin nichts geändert hatte auf dem Dorf. Die Schande war ungeheuerlich. Nach Wie vor war sie ungeheuerlich. Deshalb hatte er nichts gesagt, deshalb saß er hier an ihrem Bett als ihr Mann, deshalb war er die halbe Nacht unterwegs gewesen, sie zu suchen, sie zu finden. Das Kind, das sie trug, war ihre Schande. Er hatte das gewußt, im ersten Augenblick, als er den Brief gelesen hatte. Wer von zu Hause vertrieben wurde, weil das Haus zu eng geworden war, der suchte sich ein anderes Unterkommen. Aber es gibt keine Geborgenheit in der Fremde. Man muß dafür bezahlen. Wenn man vom Dorf kommt und ein unbescholtenes Mädchen ist, muß man mit dem Tod dafür bezahlen. Er hatte sie gesucht und im Gewirr der Straßen dieser Stadt gefunden. Er hatte sie auf seinen Armen getragen. Längst war sein Entschluß gefaßt. Ihr warmer Atem war mehr als alles, was ihm je in seinem Leben begegnet war. Der Brief knisterte in seiner Rocktasche. Wie gut, daß ihn die Feuchtigkeit geöffnet hatte, die Lache irgendeines Regenschirmes, die Nachlässigkeit eines Omnibusschaffners. Der Brief würde nun nicht ausgeliefert wer- den. Es war nicht nötig, auch wenn das alles in keiner Weise den strengen postalischen Bestimmungen entsprach. einer langwierigen Influenza verschont bleibt? Ein guter Rat! Sobald man die ersten Anzeſchen spürt, nimmt man 2„Spalt- Tabletten“, besser noch in heißem Eitro- nenwasser und legt sich ins Bett. Am nachsten Morgen ist meist alles wWie weg- 1 1 e unc die Grippe ist kupiert ufd onnte sich erst gar nicht entwickeln. Machen Sie einen Versuch. 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Mehri 5 5 8. Leipziger Thomaner-Chor, haben den Presd- der Freunde.“ Ausgestattet mit Photos aus Mehring, Lion Feuchtwanger und René ner Sängerknaben und ihrem verdienten allen Lebensaltern des Jubilars, enthält es Schickele Ernst Weiß und Egon Erwin Kisch, Dirigenten weithin Ruf und Ruhm eingetra- fünf größere Aufsstze über sein Werk aus 28 Roth, Ludwig Marcuse und viele 5 gen. In Würdigung der hohen Verdienste der Feder Heinrich und Thomas Manns, Jo- 5 Mauersbergers um die Musica sacra entstand seph Roths, Alfred Döblins und Stefan Dabei wird einem wieder so recht bewußt, Hans Thoma diese von Fans Böhm unter dem Titel„Kir- Zweigs sowie 58 Briefe zeitgenössischer Welche Hochblüte doch die deutsche Literatur chenmusik heute herausgegebene Sammlung Autoren aus aller Welt, die ihm ihre Glück- in der Weimarer Epoche erlebte, einen wie Dieses Porträt- Foto des von Aufsätzen und wissenschaftlichen Unter- wünsche darbringe 1„ hohen Anteil doch gerade die jüdischen Malers Hans Thomd ent- suchungen über die gegenwärtige Situation gen und ihre Sympathie 17 5 5. 155 ii i 15 11 1 H 5 e Schriftsteller daran hatten und welch furcht- nahmen wir dem groß- der Kirchenmusik in Deutschland mit inter- aussprechen Den Schluß bildet eine Biblio- barer Verlust ihr durch deren Austreibung formatigen Bildband essanten Auseinandersetzungen über das Ver- graphie sämtlicher Schriften und Ueber- zugefügt wurde, ein Aderlaß, von dem sie„Sechsunddreißig Künst- hältnis der neuzeitlichen Bemühungen um setzungen Kestens sowie ein imposantes sich bis heute nicht erholt hat und wohl so lerbildnisse“ von Hugo die Musica sacra zur traditionellen Kirchen- Verzeichnis von Aufsätzen über ihn in Bü- bald nicht erholen wird. Erfurth, den die Folk- musik. Fast alle Aufsätze stehen in irgend- chern und Zeitschriften. 5. 5 1 5 777 75 einer Beziehung zur künstlerischen Lebens- 5„ 5 Ein weiteres Werk Kestens legt der Kie- 3 5 3. arbeit Rudolf Mauersbergers, der gerade dem Von Kesten selbst erschien ein stattlicher Penheuer& Witsch-Verlag, Köln und Berlin, ie i Een nerdudge⸗ zeitgenössischen Musikschaffen wichtige Band:„Meine Freunde die Poeten“ im Kind- vor, betitelt:„Geist der Unruhe“. Es simd ge- ben 1 e Pionierdienste geleistet hat. Als Geburts- ler Verlag, München, der eine seit über zwei sammelte literarische Aufsätze aus den Jah- e tagsgabe zu seinem Siebzigsten wurde ihm i 1 n 5 5 n ren 1930 bis 1958, die erweisen, daß Kesten 1010 Mitbegründer und 5 8 255 0 n Jahrzehnten in der Literaturgeschichtsschrei- auch ein streitbarer Kritiker ist der hier mit erster Juryvorsitaender dieses schöne Buch gewidmet, in dessen bung der Gegenwärt klaffende Lücke aus- scharfer Klinge gegen männigkache Uebel, der Gesellschaft Deut-/ füllt. Wie schmerzlich mußte man immer stände im Literaturbetrieb ankämpft und scher Lichtbiidner. Nach Beimrich Remis, Fuge Pfeilen wieder empfinden, daß man über die promi- uns manche bittere Wahrheit appliziert. Mag dem Krieg arbeitete er HS 35„ 15 1 nentesten Vertreter der deutschen Literatur, man im einzelnen auch nicht immer mit Ke- bis zu seinem Tode 1948 viele andere Srstullereng und ae. die im Jahr des Unheils, 1933, Deutschland sten übereinstimmen, so wird man doch stets in Gaienhofen am Boden- ligurieren. c. O. e verlassen mußten, nur sporadisch und selten, seine Freude haben an dem Mut, mit dem er see. 8 1 19 auf illegalen Umwegen etwas vernahm recht heikle Themen anpackt, und an seiner Drei Menschen (leider war es in so vielen Fällen lediglich nonkonformistischen Haltung, die heutzu-. 5 5 die kurze Nachricht von ihrem Tod im einem tage nachgerade Seltenheitswert besitzt. e een e 1 5 fernen Land). Einige wenige kehrten nach(Claassen Verlag, Hamburg). Das in Italien dem Zusammenbruch des Dritten Reichs in H. W. preisgekrönte und in England und Amerika 1 70 1 zurück, aber die Mehrzahl war mit Bestseller-Erfolg publizierte Buch fällt und blieb verschollen. Kesten, selbst einer der N 7 77 D 5 U völlig aus dem üblichen Rahmen erfolgrei- i 3 8 85 Ofizen Ober Bc S cher Romane. Arturos Insel ist die Insel e„** 5 5 8 5 1„ e 7 1— reichen von ihnen befreundet, hat mit ihnen Marc Chagolls Autobiogrophie Neuch, die acht Geschwister, und dann tritt ein fröhliches, vom Glauben an die ewige d 83 1 77 5 9 5 0 15 11 3.. a das Schicksal der Ernigration geteilt und ihren glare Chagall: lei 5 die geliebte Bella in das Leben des jungen Auferstehung und an ein Wiedersehen ge- endeten erenen wma une deren weiteren Lebensweg verfolgen Können. Mit p. re Chagall:„Mein Leben“. Aus dem Menschen. Die äußeren Stationen seiner tragenes Buch, das in Ruhe gelesen werden Charakter nicht nur vom Zauber der Land- der ihm eigenen menschlichen Wärme und ranzösischen übersetzt von Lothar Klünner künstlerischen Entwicklung sind die Mal- will und dem, der guten Willens ist, eine schaft und des Klimas sondern auch von der liebevollen Ironie zeichnet er hre Bildnisse(Gerd Hatje Verlag, Stuttgart). Marc Chagall schule von Jehuda Pen in Witebsk, anschlie- Fülle heiterer Lebensweisheit zu schenken alten Zitadelle geprägt wird, in der heute N Hat 1921 und 1922 in Moskau eine Autobio- hend Petersburg, wo vor allem Leo Bakst vermag. th. das Staatsgefängnis untergebracht ist. Rück- graphie„Mein Leben“ geschrieben. 1923 er- sein Lehrer wurde, dann 1910 Paris, w oO die phantasmagorisch blickend erzählt Arturo von seinem para- 5 schien bei dem Berliner Verleger Paul Cassi- Stadt selber mit dem Louvre seine Lehrmei- 8 2 8 diesischen Leben, das er ohne Schulzwang Kurz angezeigt rer, der eine große Ausgabe dieser Autobio- sterin war. 1914 geht Chagall nach Rußland Christoph Pleckel:»Nebelhörner“ Gen l 1. 1. 8 5 8 graphie geplant hatte, zunächst nur eine zu einem kurzen Urlaub zurück, wird dort dichte Meutsche Verlagsanstalt Stuttgart).„ aft zerlesener Heldenge- rröll d Von„Ruperto- Carola den„Mitteilungen Mappe mit zwanzig, heute in ihrer schwe- vom Kriege überrascht. Mit den Kriegs- und„Wo ist der Mann, der hier zu träumen schichten und beherrscht von der Anbetung 0 5 Wereinizuns der Freunde der Studenten- benden Leichtigkeit sehr gesuchten Radie- ersten Revolutionsjahren in Rußland schließt Slaubt?“, läßt der junge Lyriker in einem zu seinem Vater geführt hat. Das Drama, schaft der Universität Heidelberg e. V.“, ist rungen zu„Mein Leben“, Erst 1931 kamen das Buch. H. D. seiner Gedichte einen fiktiven Inquisitor fra- das die Seele des vierzehnjährigen Jungen W der Band 26, XI. Jahrgang, herausgekommen. Chagalls zauberhaft erzählende und spinti- a 1 gen. Für den Träumer, der seinen Namen verstört und bis in alle Verzweigungen ge- nung. Es sind darin wieder eine Vielfalt von The- sierende Aufzeichnungen in der französischen Tagebuch eines fröhlichen Herzens nicht weiß, der zwischen Träumen und Wa- schildert ist, wird durch die Ankunft einer 1 men des kulturellen Lebens und der For- Uebersetzung seiner Frau Bella in der Li- Walter von Molo: o ich Frieden fand chen keine Grenze sieht, endet die Untersu- sechzeh jahr Stiefmutt 16st, di 8 schung angeschlagen, mit denen sich Wissen- brairie Stock unter dem Titel„Ma Vie“ her-(B 8. 5 1d V 5 5 Mi 55 8 chung mit dem Urteil„Hals in die Schlinge!“ e n schaftler und Fachleute verschiedener Ge- aus. Nach dem 1957 im gleichen Verlag er-. 5 8 15 5 0 5 b 1 88 8 5— So läßt sich der Poet von der Welt ab- der Berrische 8 5 N aner 25 biete auseinandersetzen. Unter anderen steu- schienenen Neudruck sah Chagall mit dem e 1 0 5 27. 5 0 8 5 g urteilen, um seinerseits über sie Gericht zu seiner zahlreichen Reisen ins verrufene und Was erte Dr. Claus Helmut Drese, der Intendant Uebersetzer zusammen jetzt den Text noch- Wat 755. 957„ 3 sitzen. Er tut es in seinen Gedichten im we- verlotterte„Haus der Buben“ heimbringt. e der Städtischen Bühne Heidelberg, zwei Auf- mals genau durch, fügte an manchen Stellen bei e„ riebenes. 1 sentlichen in zwei großen Aussagebereichen. Arturos Gefühle verwirren sich, er verbohrt darf sätze— über„Religion und Theater“ und kleine Aenderungen und Ergänzungen ein 5 eee habe oder Ob es als Frag- Pa ist einmal das zeitkritische Gedicht, das sich in Haß und Ablehnung gegen die junge, g„Unerquickliche Bemerkungen zur Situation und verglich Wort für Wort mit dem deut- ment zurückgeblieben Sei. Kis Molos Ver- eindringlich und unverstellt mit Bitterkeit wehrlose Nunziata, und muß im Verlauf 1 des deutschen Theaters“— bei. schen Manuskript. Die auch buchtechnisch 8e Frau Anne von Molo beuuchte, Konnte von der Gegenwart spricht, und da ist, wohl einer qualvollen Entwicklung erkennen, daß 10 Das„Behördenverzeichnis Baden-Würt- herrliche, mit den Radierungen zu„Mein Le- sie ihm das vollendete Manuskript aushän- auch aus dem Protest geboren, die starke die Gloriole des Vaters verblaßt und statt Nach temberg“ ist mit dem 71. Jahrgang für das ben“ in ganzseitigen Reproduktionen ausge- digen, das nun als Vermächtnis einer großen Gruppe skurriler Gedichte, in denen sich phan- eines strahlenden, abenteuerlustigen und hel- Hatte 43 1960. 11 Perlgg G. Braun, Karlsruhe, stattete deutsche Ausgabe, zu der Chagall und heiteren Seele den Freunden und Lesern tasmagorisch, merkwürdig irrlichternd, die denhaften Weltreisenden ein prahlerischer, e erschienen. Es enthält alle wichtigen An- selber den köstlichen Einband entworfen Walter von Molos vorgelegt wird. Es ist ein Bilder mischen. Ein Goldfisch nistet im Haar, träger und lasterhafter Herumtreiber übrig han 3 1. kür die Die. hat, ist also authentisch. Sie gibt aber den- stilles und besinnliches Buch. Der alte Dich- das Postschiff bringt aus dem Verborgenen bleibt, der sich und andere verrät. Für die 3 den 55 1 3 al. noch keine exakte, gleichsam wissenschaft- ter, der sich aus der lauten Welt zurück- eine Sendung zerbeulter Hüte, mehrfach wird verachtete Nunziata entsteht zögernd und Ire ZB... ff ̃ pp ͤ Leben das Chamäleon beansprucht, und Sancho unbewußt Bewunderung, Verehrung, Zärt⸗ r 3* 8 5 in Sprüngen und in Bildern. Poch diese Bil- im ewigen Wechsel der Tages- und Jahres: Pansa lebt halb auf seiner Trauminseb halb lichkeit und Liebe, deren Qual und muswes- ha err e 3 ren Buiritlesländer und einen der leuchten. Bie Kindheit, ja sogar die Ge- zeiten triedvoll dahinströmt und wie seine in der herben Wirklichkeit der spanischen losigkeit ihn von der Insel vertreibt. Der weil Anhang e burt während einer Feuersbrunst im wei- Sinne in der Betrachtung der kleinen Bauernkate. Dabei ist aber das zuletzt ge- Roman, der ausschließlich um diese dre 9„ 8 5 russischen Witebsk, die Welt des Ostjuden- Dinge ringsum ein großes Glück erfahren. nannte Beispiel, wo es sich deutlich um das Menschen kreist, fast ohne Randfiguren s gibt„Goldmanns Zukunftsromane“ heißt eine tums mit ihren strengen Riten und Gebräu- Heiter und besinnlich erlebt er auf seinem— und sei es schizophrene— Phantasieleben auskommt und in betont einfacher, klarer 1750 neue Taschenbuch-Serie des Wilhelm-Gold- chen, die chassidische Frömmigkeit mit ihrem oberbayerischen Hof das Erblühen der er- eines Individuums handelt. nicht eigentlich Sprache erzählt ist, hat nichts von der Ba- Dorf mann- Verlages, München. Als erste Bände Streben nach Verinnerlichung werden gegen- sten, an die Vergänglichkeit allen Seins ge- typisch. Meist verzichtet Meckel auf die Als- nalität einer Dreiecks- oder Pubertätsge- 1 erschienen„Der flebernde Planet“,„Sterne wärtig. Sie haben Chagall durch sein ganzes mahnenden Herbstzeitlose, den ersten Schnee, ob-Entschuldigung, auf die Hilfe des sonst schichte: er ist ein zeitloses Meisterwerk, in 5 f wie Staub“ und„Radioaktiv...“ von Isaac Leben begleitet, waren die Quellen seiner die überirdische Schönheit des Rauhreifs, vernünftigen Träumers, sondern stellt un- dem sich eine Dichterin mit den elementa- 8 Asimov,„sturm aufs Universum“ von Alfred Kraft, die Wurzeln seiner Phantasie, die ihn den Gesang einer Amsel, die Freundschaft mittelbar die spielerisch vermischten Bilder ren Mächten des Lebens auseinandersetzt. 5 55 Bester,„Stadt zwischen den Planeten“ von Bilder voll magischer Kraft und voller Glau- einer„ganz gewöhnlichen Kröte“, kurzum, hin. Es ist die Lyrik eines Graphikers, der In der primitiven, duldsamen Nunziata Bat 9 James Blish und„Der grüne Komet“ von bensinbrunst schaffen liegen. Die Gestalten tausenderlei Begegnungen mit Menschen, seltsam verschlungene Figuren vor sich aufs sie einen Menschen von ursprünglicher 15 Herbert W. Franke, der auch als Herausgeber der Kindheit tauchen auf: der geliebte Vater Tieren und Blumen, die ihm zum Anlaß der Papier zaubert und sich manchmal vielleicht Würde geschaffen, der mit dem jungen Ar- 3 1115 für die neue Buchreihe verantwortlich zeich- voller„Rätsel und Traurigkeit“, die Groß- Zwiesprache mit sich selbst und damit zur erst dann besinnt, wie gleichnishaft oder wie turo zu den liebenswertesten Gestalten der J net. eltern, die stets tätige Mutter, Onkelchen Zwiesprache mit dem Leser werden. Es ist schillernd vieldeutig sie sind. Wa. Literatur gehört. asche. d öffnet„ pe 2 Freunde 24/3, 178, ev., mit moder- rmes 4 51 9 2 E 2 K. N nen, verantwortungsbewußten An- 1 8 3 schauungen, wünschen liebevolle u. 5 1 85 J 1 e kennen- 9 85 5 — zul.(Spätere Heir chaus mög- 28 111!!! Seu 5 Tage Gratisprobe! 3 5 8 S 2 S gen(mit Bild u. 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Internationale Ausstellung übertrifft an Vollständigkeit alle Vier Jahre haben die Belgier, Europas Passionnierteste und ausgabefreudigste Auto- Fans, auf die Fortsetzung ihres alljährlichen Salons warten müssen, weil die mächtigen Centenaire-Hallen von Heysel für die Welt- Ausstellung von 1958 verwendet werden müßten. Nun hat das hochmotorisierte, auf Neuheiten und s e Wagen so erpichte 1 nahme d traditionell den Auftakt des Salon-Jahreszyklus bilden- den Schau mit der Eröffnung der 40. Inter- nationalen Ausstellung wahrhaft universel- len Formats(unter Einbeziehung aller Motor- fahrzeuge, Caravans und auch Fahrräder) eindrucksvoll verbinden können. Die me ederte Schau übertrifft an Vollstän- Alle vorangegangenen Salons. Belgien der wicht t Ein erstklassiges Straßennetz. Wieder einmal Or . 8 Kraſtfahrzeug-Mosaik Nur drei russische Moskwitsch konnten 1959 in der Bundesrepublik verkauft werden. Ob sowjetische Kfz auch 1960 in Westdeutsch- land angeboten werden ist noch nicht ent- schieden. * Neue französische Benzingutscheine für Touristen wurden ab Januar eingeführt. Die Alten, noch nicht einge en Benzinscheine können an den Tankstellen bis Ende Dezem- ber 1960 verwendet oder eingetauscht wer- den. Danach ist eine Rückvergütung über die Banken, aber nur nach Genehmigung des Finanz ministeriums möglich. * Rugland- Reisende, die im eigenen Wagen sowjetisches Gebiet durchfahren, brauchen keinen Sitz mehr für einen russischen Führer kreizuhalten. * Mehr gefragt als dunkle und sogenannte vornehme Farben sind bei NSU die hellen Töne. Mit 47 Prozent steht das sehr helle Polarblau an der Spitze, gefolgt von Lilien- weiß(23 Prozent), Bernsteinrot(12 Prozent) und Pescagrün(8 Prozent). Die übrigen de- zenten und dunklen Farben machen zusam- men nur noch 6 Prozent aus. * Am 20. Januar 1960 wurde der Präsident des ADAC, Rechtsanwalt Dr. Werner Endress, Nürnberg, 60 Jahre alt. 1953, im fünfzigsten Jubiläumsjahr des Clubs, berief das einmü- tige Vertrauen der Delegierten aller Gaue Dr. Endress, der damals bereits mit dem Club durch viele Jahre der Zugehörigkeit, durch den Vorsitz im ADAC-Gau Nordbayern und nicht zuletzt als Generalsyndikus eng ver- bunden war, an die Spitze des ADAC. Seine nun schon 7 Jahre währende Amtszeit ist in der Geschichte des Clubs eine Periode steti- ger, erfolgreicher Aufwärtsentwicklung. In zahlreichen internationalen Organisationen vertritt Dr. Endress seit Jahren die Interes- sen des Clubs und der deutschen Kraftfahrt. * Aerzten und Körperbehinderten kann in Nordrhein- Westfalen das Parken ihrer Fahr- zeuge an Stellen genehmigt werden, an denen es kür alle übrigen Verkehrsteilnehmer ver- boten ist. Diese Regelung wurde durch Erlaß des nordrhein- westfälischen Verkehrsmini- sters Dr. Lauscher zunächst versuchsweise bis zum 1. Juli ermöglicht.. * Ein neu entwickeltes Gerät ermöglicht es, Nägel und ähnliche Metallteile, die in einen Reifen eingedrungen sind, festzustellen. Selbst Metallteile in der Größe eines Steck- nadelkopfes, die im Profil völlig verschwin- den, ergeben einen deutlichen Ausschlag auf dem Leuchtband einer Anzeigeröhre. Wie die Fachzeitschrift„Radmarkt“(Bielefeld) be- richtet, versagt das Gerät lediglich bei Reifen Mit Metallgewebeeinlagen. * In einer überarbeiteten 3. Auflage ist die von Oberingenieur Georg Wanner vom ADAC München im Auftrage der Continental Gum- mi- Werke Aktiengesellschaft verfaßte Bro- Schüre„Die winterliche Fahrpraxis“ zum Winter 1959/60 neu herausgekommen und er- reichte zusammen mit den beiden vorigen Auflagen die ½j-Millionen-Grenze in der Auflagenzahl. bewährte sich Brüssels Stadt-Autobahn- System in den Tagen des Salons, der, wie man hofft, den bisherigen Rekord von 400 000 Besuchern(in elf Tagen) schlagen wird. 12 Personenwagen-Marken BMW, Borg- ward, Auto-Union, Hansa, Isar(Goggomobi), Mercedes-Benz, NSU, Opel, Porsche, Volks- wagen und Ford(Köln), 14 Nutzfahrzeug- marken(Borgward, Faun, Hanomag, Hansa, Henschel, Krupp, Lloyd, Magirus-Deutz, Mercedes-Benz, MAN, Opel, Ford(Köln), Tempo, VW), sowie 12 Zweirad-Marken (BMW, Diana-Dürkopp, DKW, Heinkel, Her- cules, Isaria-Roller(Glas), Maico, Messer- schmitt-Kabinenroller, NSU, TWN und Zün- dapp) stellten das an Umfang und Reichhal- tigkeit stärkste und wohl auch interessanteste Aufgebot, das jemals aus der Bundesrepublik zu sehen war. Für die Belgier sind viele Aus- stellungsobjekte, die schon in Frankfurt, Paris, London und Turin ausgestellt waren, noch unbekannt. Auch für den Laien zeichnet sich die ungemein verschärfte Konkurrenz- lage eindeutig ab. Renault und Fiat haben ihr Angebot in fesselndster Aufmachung entfal- tet, dessen attraktivem Charakter man sich nicht entziehen kann. England hat größte Anstrengungen unternommen, um am Fest- land noch stärker Fuß zu fassen. Die äußeren Formen der britischen Pkw haben sich der Weltmode angepaßt. Italiens Karosserie- Künstler, mit Pinin Farina an der Spitze, Waren ebenso wie ungezählte Firmenchefs, Verkaufsleiter und Konstrukteure zur Eröff- nung erschienen. Eine Offensive größten Stiles entfalteten die Amerikaner. In keiner europäischen Weltstadt sieht man noch so viele prächtige USA-Straßenkreuzer wie gerade in Brüssel, obwohl z. B. VW, Opel-Rekord und Ford- Taunus an der Spitze der Gesamteinfuhren Belgiens liegen. Die Ford Motor Company hat eine eigene Halle mit ihren vielen Model- len belegt. Höchst aufschlußreich ist, dag diesmal die amerikanischen„compact cars“ Corvair(General Motors), Valiant(Chrysler) und Falcon(Ford/ USA) nicht wie in Paris oder London in den Vordergrund gestellt wurden. Man hat im Gegenteil den ausgefeil- ten und mit allen Schikanen versehenen Detroiter Modellen der großen Klasse den breitesten Raum gewährt, weil, wie man ver- nahm, die europaischen Rivalen der compact- Klasse wie Mercedes, Opel- Kapitän, Taunus vorangegangenen Salons 17 M, Vauxhall, Ford/Dagenham, Fiat 1800 2100, Borgward und andere den Detroiter „Kleinwagen“ den Rang ablaufen. Mit zwei Neuheiten konnte der imponie- rende Jubiläums-Salon aufwarten. Schweden begeisterte die Brüsseler Salon-Fans mit einer Sport-Version des Volvo, der einen obergesteuerten 1,8 Liter, fast quadratisch ausgelegten Vierzylinder-Motor mit 100 SAE PS besitzt. Verdichtung 9,5: 1, 4 Gänge, Dop- pelvergaser, Abfederung unter Verwendung von Kautschukelementen und Torisionsstä- ben, vorne Scheiben— hinten Trommel bremsen, selbstragende Karosserie, Radstend 2,45 m, Gesamtlänge 4,40 m., Maximal- geschwindigkeit 180 km/std. Die Sachsenring Automobilwerke Zwickau in der Sowietzone zeigen in Brüssel erstmals ihren Kleinwagen „Trabant“ mit gedrungener Pontonkarosse, dem italienischen Stil folgend, und selbst- tragendem Aufbau mit einem Duroplast- Belag. Der 500-œ m-Zweizylinder-Zweitakt- motor von 18 PS. luftgekühlt, 4 Gängen und Freilauf sitzt über der Vorderachse des Frontantriebhwagens, der eine Spitzen- . von 100 km/std erreichen Soll. Abhilfe gegen das Beschlagen von Autoscheiben Auf winterlichen Fahrten pflegen bei den meisten Kraftfahrzeugen die Scheiben zu be- schlagen. Dagegen wurde noch kein Patent- rezept gefunden. Wirksame Abhilfe schaffen aber„Anti-Beschlagtücher“ die chemisch prä- Pariert sind und die für eine Zeit klare Sicht schaffen, wenn die Scheiben damit von innen abgerieben werden. Daneben gibt es auch Flüssigkeiten, die, gegen die Scheiben ge- spritzt und verrieben, den gleichen Erfolg zei- tigen. Verhindern kann man das Beschlagen der Windschutzscheibe auch dadurch, daß man das Seitenfenster einen Spalt weit öffnet und kalte Luft auf die Scheibe blasen läßt. Porsche Super 90 erst ab März Die neuen Porsche Super 90 konnten nicht, Wie angekündigt, schon im Januar 1960, son- dern werden erst ab März 1960 geliefert wer- den, da Schwierigkeiten bei den Zulieferan- ten auftraten. Das Werk teilt ferner mit, daß ein Umbau der früheren Porsche-Modelle 356 und 356 A in den neuen Typ 356 B nicht er- folgen kann. Zweikreisbremse erhöht Sicherheit Unterteilung in Vorderachs- und Hinterachs-Bremskreis Die ständige Forderung nach erhöhter Sicherheit im Kraftfahrzeug hat zur Ent- wicklung und Konstruktion der Hydrau- lischen Zweikreisbremse geführt. Bei ihr ist das hydraulische Leitungssystem in den Vor- derachs- und in den Hinterachsbremskreis Unterteilt. Jeder dieser beiden Bremskreise ist für sich funktionsfähig, also unabhängig von dem anderen. Fällt einmal durch irgend einen Umstand der hydraulische Druck in einem der beiden Bremskreise aus, so kann mit dem noch intakt gebliebenen Brems- kreis durch die Bremsung einer Fahrzeug- achse in den meisten Fällen noch eine aus- reichende Bremswirkung erreicht werden. Die zur Erzeugung des hydraulischen Druckes erforderlichen beiden Hauptzylin- der wurden beim Ate-Lockheed- System in einem Tandemhauptzylinder zu einem ein- zigen Gerät vereinigt. Dieser Hauptzylinder enthält zwei Druckräume mit einem Kolben bzw. einem Zwischenkolben. Wird das Bremspedal niedergetreten, so beginnt die Druckstange den vorderen Kolben zu ver- schieben. Ist der Druckraum geschlossen, überträgt die Bremsflüssigkeit den vom Bremspedal ausgehenden Druck. Dieser pflanzt sich zum Zwischenkolben und damit auch zum Druckraum des Zwischenkolbens fort. Durch den in beiden Druckräumen er- zeugten hydraulischen Druck werden über Rohr- und Schlauchleitungen die Radzylin- derkolben betätigt, die die Bremsbacken ge- gen die Bremstrommeln anpressen. Sollte einmal aus irgend einem Grunde einer von den beiden Bremskreisen undicht werden, so wird bei Durchtreten des Bremspedals der dem ausfallenden Kreis zugehörige Kolben so weit verschoben, bis er zum Anschlag ge- kommen ist. Von diesem Moment ab ist der noch intakt gebliebene Bremskreis wieder voll in Bremsbereitschaft und der hydrau- lische Druck bewirkt somit die Abbremsung einer Fahrzeugachse. Zweikreisbremsanlagen werden z. Z. vor- zugsweise bei Omnibussen, Schwerlastern und Spezialfahrzeugen angewendet, wobei dann oftmals zur Verstärkung der Brems- wirkung ein mit Fremdkraft betätigter Bremsapparat nötig ist. Mit Sparkometer Moderne Automobilfabri- cen wenden seit einiger Zeit ein neues Verfahren an. Während früher der Lack mit Verdünnungs- mitteln für die Spritz- pistole aufbereitet wurde, wird er heute nur durch höhere Wärmegrade dünn- flüssig gehalten. Die Lak- ſcterungsqualität ist sehr viel besser. Der vordere Schlauch an der Spritz- pistole führt den aufge- wäürmten Lack zu. Eigent- lich sind es zwei Schläuche in einem: I. der Lack- schlauch, 2. eine Warm- luftzu führung und 3. ein Mantelschlauch, in dem beide stecken und der die. Abkühlung verhindern soll. Der Schlauch hinten am Grißf der Spritzpistole führt sorgfältig tempe- rierte Preßluft zu. Gegen Nebelschwaden und Dämpfe ist der Mann mit einer Plastikkappe ge- schützt, die wiederum dureh ein Schlauchsystem mit guter atmosphärischer Luft versorgt wird. NSU-Werk-Bild Wissenschaftler testeten Wankel-Motor VDI-Tagung in München stand im Zeichen des Kreiskolbenmotors Auf einen Lkw montiert wurde vor dem Deutschen Museum das Baumuster 4 des NSU-Wankelmotors 2000 auf Einladung des VDI nach München gekommenen Wissen- schaftlern, Technikern usw. in der Praxis vorgeführt. Allgemein erstaunte dabei die Elastizität dieses Schnelläufers zwischen 1000 und 7000 Touren, was große Möglichkeiten eröffnet. Im übrigen kann der Motor bis zu 20 000 Touren ohne Ueberlastung betrieben werden. Kernstück der Entwicklungspro- bleme bildete, wie aus den technischen Vor- trägen hervorging, die Abdichtung der in dem rotierenden Gehäuse auf einer Exzenter- welle umlaufenden dreieckigen Scheibe an den jeweiligen Berührungspunkten mit dem Gehäuse. Jedoch gelang mit Leichtmetall- elementen von den Goetze Werken, Bur- scheid, die Lösung dieses Problems mit Hilfe von federnden Dichtungsecken, die keinerlei anormalen Verschleiß aufweisen. Der KKM(Kreis-Kolben-Motor)— man wird sich diese Abkürzung bald merken müs- sen— arbeitet nach dem Viertaktprinzip und zündet das Gas-Luft-Gemisch durch eine Spezial- Bosch-Kerze von im übrigen norma- ler Bauart, die mit einem Platinstift als Elek- trode versehen ist und mühelos die verlang- und Warnleuchte „Mätzchen“ kosten bares Geld/ Erziehung zu sparsamem Fahren Nicht nur eine Spielerei für das Arma- turenbrett, sondern eine interessante Neu- heit für den Autofahrer, der wirtschaftlich fahren möchte, ist der Sparkometer der VDO-Tachometer-Werke in Frankfurt. Eine kleine Skala, die am Armaturenbrett ange- bracht wird, zeigt an, ob man rationell fährt — oder nicht. Und siehe da, auch der er- fkahrene Autofahrer stellt fest, daß seine Art zu fahren nicht immer die billigste ist. So- zusagen schwarz auf weiß, kann er nun ab- lesen, was ihn die amüsanten Mätzchen kosten: das rasche Anfahren am Berg, und der Ehrgeiz, bei grünem Licht der erste zu sein, der davonflitzt. Rasches Beschleunigen kostet bares Geld, während gleichmäßiges Tempo und wohl dosiertes Beschleunigen— auch bis zu hohen Geschwindigkeiten- vom Standpunkt des rationellen Fahrens durch- aus erlaubt sind. Ein Blick genügt— die kleine Anlage erzieht zum sparsamen Fah- ren. Brauchbar ist auch die Warnleuchte(nach Wunsch auch mit summton), die ebenfalls von VDO herausgebracht wurde. Man kann die Tabulatur auf 50 oder 80 oder 100 Kilo- meter Höchstgeschwindigkeit einstellen, also etwa im Stadtverkehr, auf Ausfallstraßen oder auf der Autobahn. Sobald die zulässige Höchst geschwindigkeit überschritten ist, leuchtet ein rotes Warnlicht auf und sozu- sagen automatisch nimmt man den Fuß vom Gaspedal. Strafmandate für Ueberschreiten der Höchstgeschwindigkeit dürften damit hinfällig werden. ten 20 000 Zündungen bewältigt. Eingehende Versuche und Messungen ergaben bekannt- lich, daß der Wankel-Motor mit normalem Treibstoff niedrigster Oktanzahl(man spricht von 30 Oktan) schon sein Maximum leistet. 8 Neun Stunden lang folgten die Anwesen den im Kongreßsaal bei der Tagung des VDI über Flach- und Kreiskolbenmotoren und vor allem über den NSU-Wankel-Motor den an- schaulichen Vorträgen und der Diskussion über den vor kurzem mit allen Anzeichen einer echten Sensation der Oeffentlichkeit bekanntgewordenen Kreiskolbenmotor. Hoch- schulprofessoren, Industriechefs, Konstruk- teure, Zubehörhersteller, Forschungsleiter, Autoproduzenten, Vertreter von Bundesbahn Bundeswehr, Verkehrsunternehmen, Inge- nieure und Journalisten aus dem In- und Ausland, Generalstäbe der Mineralölindu- strie und sogar Professoren aus der Ostzone erhielten durch aufschlußreiche Vorträge mit Lichtbildern und Film einen Ueberblick über die bereits überraschend weit vorgeschrittene Entwicklungsreife dieses nach Jahrzehnten mühevoller Arbeit produktionsfähig gestal- teten neuartigen Umlaufmotors, von dem NSU bereits das Baumuster 5 fertiggestellt hat, während die amerikanischen Lizenzneh- mer Curtiss Wright damit beschäftigt sind, großvolumigere Motoren dieses Systems pro- duktionsreif zu machen. * Bilanz der mit großem Beifall aufgenom- menen Ausführungen: Professor Eberan von Eperhorst, Battelle- Institut, Frankfurt/ Main: „Eine große Sache.“ Das entscheidende Wort flel über die Dich- tungen, als Wankel und Froede sagten:„Hier sind die Götter dem KKM gnädig gewesen.“ Der bekannte 82jährige Motor-Pionier und Schöpfer unzähliger Neuerungen, Ingenieur Dr. Ledinka(aus Böhmen, jetzt München): „Der KRM ist eine der großartigsten Erfin- dungen der Gegenwart und hat Aussichten, bahnbrechend zu werden, denn alle Vervoll- kommnungsbedingungen sind gegeben.“ Dr. Stieler von Heydekampf, General- direktor von NSU:„Wir werden zweifellos bald mit der Herstellung stationärer Motoren beginnen können. Bootsmotore, Flugzeug- motore und schließlich dann auch Auto- motore werden in späteren Stadien sicher folgen.“ Als Repròs enfant moderner Möbel- kunst macht dieses Sroßbild- Stand- geröt mit verschließbaren Tören in jeder Umgebung eine glänzende Figur. Dabei können Sie Wählen zwischen Nußbaum dunkel, Nuß bum natur“ und Röster“(Mehr- preis OM 20,—). Mit seiner brilſan- ten Qoclitäf in Bild und Ton wird das Seröt höchsten Ansprüchen gerecht. 33: cm- Silberschirm- Bild. röhre 110 Bildpiſot-Vollqutomatic Einschaſten genögh; Bildgrößen- Automatic; Speziolfiſterscheibe; zu- kunftssichere Allprogrammtechnik, istzt schon mit Programmwechsel- Automatic; 3 Konzertlauisprecher. Dieses Gerät sollten Sie sich wirk. lich einmal ansehen! Fkguskukn- Nasen Mu „ inkxr DM 1168,.— 8 ee Geschſte Gaststätte) in Gutgehendes Vereinsheim(öffentl. Mhm.-Käfertal, Kkrankheitsh. sofort zu verpachten. Näheres zu erfr. bei Hans Zöller, Mhm.-Käàfertal, Lindenstraße 8. farhereil l. chem. 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Tiere. veg 66, erstkl. 74133 M, 2u ae 18. dekine- Boxer 2 69 29. stl. ab- . Verl. it, mit 5 05 34, Nr. 24 Samstag, 30. Januar 1960 Seite* Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. F Geschiedener Ehemann P. in S. Ich wurde vor einigen Jahren geschieden, weil ich ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau hatte. Diese Dame ist nun ebenfalls geschieden. Wir wollen einander heiraten, haben jedoch gehört, daß EFhebrecher einander nicht heiraten dürfen. Ist dies richtig?— Nach 8 6 des Ehegesetzes darf eine Ehe nicht geschlossen werden zwi- schen einem wegen Ehebruch geschiedenen Ehegatten und demjenigen, mit dem der Ehe- bruch begangen wurde, wenn dieser Ehebruch in dem Scheidungsurteil als Grund der Schei- dung festgestellt wird. Sehr häufig kommt es vor, daß zwar Ehebruch vorliegt, daß aber die Ehe aus anderen Gründen geschieden wird, die ebenfalls zur Scheidung ausreichen. Ist nun der Ehebruch im Ehescheidungsurteil festge- halten und die Ehe wegen dieses Ehebruchs ge- schieden worden, so gibt es dennoch die Mög- lichkeit, Befreiung von der Vorschrift des 8 6 des Ehegesetzes zu erhalten. Es muß dann ein Antrag beim Präsidenten des Landgerichts, vor dem der Ehescheidungsstreit in erster Instanz verhandelt wurde, gestellt werden. Die Be- freiung soll nach dem Gesetz nur versagt wer- den, wenn schwerwiegende Gründe der Ein- gehung der neuen Ehe entgegenstehen. Ob ein solcher schwerwiegender Grund vorliegt, ist unter Berücksichtigung aller Umstände des Fal- les, insbesondere der persönlichen Eigenschaf- ten der Beteiligten und ihres Verhaltens zu prüfen. Es müssen polizeiliches Führungszeug- nis, Gesundheitszeugnis und sonstige Urkun- den beigebracht werden. Die Befreiung ist zu versagen, wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, daß die neue Ehe keinen Be- stand haben wird. N M. Sch. Man liest immer wieder in der Zei- tung von Unglücksfällen und Selbstmorden durch das Einatmen von Leuchtgas. Der Stand unserer Wissenschaft ist doch so fortgeschrit- ten, daß man annehmen sollte, es gäbe auch kür die Entgiftung des Leuchtgases eine Lö- sung. Wissen Sie, warum man nicht an dieses doch durchaus wichtige Problem herangeht?— Sie irren sich. Das Problem der Entgiftung des Leuchtgases ist schon seit Jahren gelöst. Wenn Leuchtgas-Entgiftungsanlagen im Bundesgebiet bisher nicht eingerichtet wurden, so liegt das in der Kostenfrage begründet. Solche Konver- tierungsanlagen sind kostspielig und haben eine nicht unerhebliche Verteuerung des Gas- preises zur Folge. Im Ausland wurden schon mehrfach solche Gasentgiftungsanlagen er- stellt, so erst vor einiger Zeit auch in Basel. Der Tod durch Leuchtgas ist in Gemeinden mit solchen Anlagen praktisch unmöglich ge- worden. M. Sch. Mein Personenwagen ist mit einer Lenkradsicherung versehen. Nach meiner Mei- nung kann ich mir beim Abstellen des Wagens das Abschließen der Türe ersparen, da ja nach dem Abziehen des Zündschlüssels ein Fahren unmöglich ist. Ein Kollege meinte, daß meine Auffassung falsch sei und daß ich trotz des abgeschlossenen Lenkrades auch die Türe ab- schließen müsse. Was sagen Sie?— Nach der Rechtsprechung muß trotz des abgeschlossenen Lenkrades auch die Wagentür abgeschlossen werden. Ella K. in M. Da ich Grundbesitz habe, hat mein Ehemann schon immer darauf bestanden, daß wir uns gegenseitig zu Alleinerben ein- setzen, damit er für den Fall, daß ich zuerst versterbe, nicht mit meinen Verwandten in Erbengemeinschaft käme. Da wir keine Kin- der Haben, war mir dieser Standpunkt durch- aus einleuchtend, so daß wir ein Testament aufs längste Leben errichteten, Nun habe ich aus einem Schriftwechsel festgestellt, daß mein Mann mit einer anderen Frau ein Verhältnis hat. Daraufhin habe ich das gemeinschaftliche Testament widerrufen und meine Brüder gleichzeitig zu meinen Erben bestimmt. Mei- nem Ehemann gab ich dies auch zu verstehen, worauf er mir sagte, daß die Erbeinsetzung meiner beiden Brüder unwirksam sei und das gemeinschaftliche Testament nach wie vor gilt. Ist dies richtig?— Die Auffassung Ihres Ehe- mannes wäre aus formellen Gründen zunächst richtig. Im Endergebnis hat Ihr Ehemann nicht recht. Nur müssen Sie den richtigen Weg ein- schlagen, um von dem gemeinschaftlichen Testament loszukommen. Solange Ihr Ehe- mann noch lebt, können Sie sich jederzeit von dem gemeinschaftlichen Testament lossagen. Für diesen einseitigen Widerruf ist die Be- achtung einer besonderen Form notwendig. Ein solcher Widerruf bedarf der notariellen Beurkundung. Die Widerrufsurkunde muß dann Ihrem Ehemann zugestellt werden. ent- weder durch Einschreibebrief oder durch den Gerichtsvollzieher. Mit der Zustellung des Widerrufs ist dann der Widerruf rechtswirk- MORGEN Aus unserer Sozialtedablion Sam. Gleichzeitig können Sie Ihr eigenes Testament errichten, wie es Ihnen beliebt und ohne daß Ihr Ehemann davon erfährt. Der Grundgedanke dieser Regelung ist, daß kein Eheteil sich einseitig vom gemeinschaftlichen Testament lösen kann, ohne daß der andere mit Sicherheit auch davon weiß. Sie müssen also zunächst einen Notar aufsuchen, um von der Bindung aus dem gemeinschaftlichen Testament loszukommen. Karl Sch. Was versteht man unter dem in letzter Zeit so häufig gebrauchten Begriff „Integration?“— Unter einer Integration ver- steht man einen Zusammenschluß im Sinne einer Vervollständigung, also z. B. die Ver- einigung einiger europäischer Länder im„Ge- meinsamen Europäischen Markt“, um das wirt- schaftliche Marktgebiet zu vergrößern. Inge S. in H. Ich bin in Vertretung meines Vaters viel mit meinem Pkw unterwegs. Als junges, allein fahrendes Mädchen war ich schon mehrfach Anrempelungen junger Männer ausgesetzt. Kürzlich erst stellten sich wieder drei solcher„Halbstarken“, die vermutlich an- getrunken waren, vor, meinen anfahrenden Wagen, um mich an der Fahrt zu hindern. Erst zwei sehr energisch einschreitende Männer der Tankstelle konnten mir die Bahn frei machen. Hätte ich mich nun strafbar gemacht, wenn ich die vor meinem Wagen stehenden und mich hindernden Burschen überfahren hätte oder Wenn ich meine Gaspistele, die ich auf Fahrten stets bei mir führe, angewendet hätte?— Nach Schilderung Ihres Falles befanden Sie sich in einer Notwehrlage und Sie durften alle Mittel anwenden, die erforderlich waren, um den An- griff von sich abzuwehren. Eine Maßnahme ist sicherlich nicht erlaubt, nämlich Gas zu geben und die vor dem Wagen stehenden Burschen rücksichtslos niederzufahren. So ein Verhalten wäre nämlich maßlos, mit dem Rechtsempfin- den unvereinbar und daher nicht mehr als Notwehr anzusehen. Dagegen hat es das Ober- landesgericht Stuttgart(2 Ss 431/59) für zulässig erklärt, daß man sich gegen die Pöbeleien an- getrunkener Burschen mit einem Schuß aus der Gaspistole zur Wehr setzt, auch wenn der Angreifer dadurch drei Tage arbeitsunfähig ist und sich augenärztlich behandeln lassen muß. Karl Sch. in B. Sind Gratifikationen, die eine Firma ihren Arbeitnehmern anläßlich eines Jubiläums gewährt, zur Sozialversicherung bei- tragspflichtig?— Jubiläumsgratifikationen sind beitragsfrei, wenn sie dem Arbeitnehmer aus Anlaß seiner 10-, 25-, 40, 50- Oder 60jährigen Dienstzeit gewährt werden. Sie sind auch dann beitragsfrei, wenn sie anläßlich eines Firmen- jubilaums gezahlt werden, falls sich die Jah- reszahl des Bestehens durch 25 teilen läßt. Die Höhe der beitragsfreien Gratifikation richtet sich nach den für die Lohnsteuer maßgeblichen Vorschriften. 5 Hans R. Wenn man in dunkler Nacht von einem erleuchteten Raum aus dem Fenster schauen will, wirkt dieses Fenster als Spiegel, und man sieht nichts als sein eigenes Bild. Wie ist das möglich?— Das ist so, weil nur ein Teil des Lichtes durch das Glas hindurch- geht. Ein anderer, wesentlicher Teil wird vom Fenster in den Raum zurückreflektiert. Die- ses reflektierte Licht bewirkt. daß sich das Fenster wie ein Spiegel verhält. Bei Tag dringt eine große Lichtmenge von außen in den Raum. Dieses helle Tageslicht überdeckt die kleinere Menge reflektierten Lichtes. Nachts aber dringt so gut wie gar kein Licht von außen durch das Fenster, und das reflek- tierte Licht macht sich deutlich bemerkbar. W. R. in Kl.-G. Auf dem Lande hört man sehr oft die Meinung, daß das Bebauen des Bodens mit Hülsenfrüchten wie Bohnen und Erbsen dem Boden dienlich sei, weil ihm da- durch mehr Nährstoffe zugeführt werden, Ich kann mir das aber nicht erklären und pitte Sie deshalb um Aufschluß.— Unsere Atmo- sphäre besteht zwar zu vier Fünfteln aus Stickstoff, aber Pflanzen können den natür. lichen, gasförmigen Stickstoff nicht verarbei- ten. Der Luftstickstoft nützt ihnen also nichts. Erst wenn sich der Stickstoff mit an- deren Elementen verbindet, können Pflanzen inn verbrauchen. Nitrate— so nennt man Stickstoffverbindungen wie die verschiedenen Arten von Salpeter— müssen im Boden vor- handen sein, damit pflanzliches Eiweiß gebil- det werden kann. Man kann also den Stick- stoff in Form von Dünger in den Boden brin- gen, oder man baut Hülsenfrüchte an. Das sind Pflanzen mit Schoten als Früchten, in denen die einzelnen Samenkörner aufgereiht sind. Alle Hülsenfrüchte haben. wenn auch in verschiedenem Maß, die Möglichkeit, atmo- sphärischen Stickstoff in Stickstoffverbindun- gen umzuwandeln, ihn also„fest zu machen“, damit ihn die Pflanze verwerten kann. Das geschieht durch eine bemerkenswerte Zusam- menarbeit zwischen diesen Pflanzen und be- Kündigungsschutzgesetz sichert Arbeitsplatz Sozial ungerechtfertigte Das Arbeitsverhältnis bildet in der Regel für den Arbeitnehmer die wirtschaftliche Grundlage seiner Existenz. Diese Lebens- grundlage darf ihm nicht ohne weiteres ent- zogen werden. Der Gesetzgeber hat daher das freie Kündigungsrecht des Arbeitgebers weit- gehend eingeschränkt. Nach dem Kündigungsschutzgesetz ist die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses unwirk- sam, wenn sie„sozial ungerechtfertigt“ ist. Dies ist dann der Fall, wenn der Arbeitnehmer nicht durch Gründe, die in seiner Person oder in seinem Verhalten liegen(Z. B. mangelhafte Arbeitsleistung, Pflichtverletzung, Unpünkt- zichkeit), Veranlassung zur Kündigung Se- geben hat oder wenn nicht dringende betrieb- liche Erfordernisse, wie beispielsweise Arbeits- rückgang, Rationalisierung des Betriebs, die Kündigung notwendig machen. Der Arbeit- geber darf also nicht willkürlich kündigen. Wird nun eine Kündigung aus zwingenden be- trieblichen Gründen notwendig, 80 muß der Arbeitgeber bei der Auswahl der gekündigten Arbeitnehmer wiederum soziale Gesichtspunkte berücksichtigen. Das ist der Kernpunkt dieses wichtigen Gesetzes. Der Chef darf also nicht einen Familienvater entlassen, während ein unverheirateter, kinderloser Arbeitnehmer, der dieselbe Arbeit verrichtet und für, den Betrieb ebenso wertvoll ist, weiterbeschäftigt wird. Die sozial ungerechtfertigte Kündigung ist jedoch nicht ohne weiteres ungültig, Der Ar- beitnehmer muß vielmehr vor dem örtlich zu- Kündigung ist ungültig ständigen Arbeitsgericht klagen, und zwar auf Feststellung, daß das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist. Diese Klage ist irmerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung zu erheben. Ist die Klage ver- spätet eingereicht, so ist die Kündigung Wirk- sam und das Arbeitsverhältnis zum Kün- digungstermin beendet. Der Arbeitnehmer kann jedoch vorbringen, daß er trotz Anwendung aller Sorgfalt nicht in der Lage war, die Klage fristgerecht zu erheben, beispielsweise, weil ihn eine plötzliche schwere Erkrankung hin- derte, gegen die Kündigung vorzugehen. Dann ist die Klage nachträglich zuzulassen. Man 8011 es aber im eigenen Interesse nicht so weit kommen lassen, daß man auf diesen letz- ten Rettungsenker angewiesen ist. Der Kün- digungsschutz gilt nur für Betriebe, in denen regelmäßig mindestens sechs Arbeitnehmer, die Lehrlinge nicht mitgezählt, beschäftigt sind. Außerdem muß der Arbeitnehmer länger als sechs Monate ohne Unterbrechung in demsel- ben Betrieb tätig sein und das 20. Lebensjahr vollendet haben, wenn er sich darauf berufen will, daß die Kündigung sozial ungerechtfertigt ist. Angestellte in leitender Stellung(Geschäfts- führer einer GmbH., Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft, Betriebsleiter eines Unter- nehmens, soweit sie zur selbständigen Ein- stellung oder Entlassung von Arbeitnehmern berechtigt sind), werden jedoch nicht geschützt. Bei Massenentlassungen von Arbeitnehmern im Arbeitskampf(Aussperrung) gibt es über- haupt keinen Kündigungsschutz. stimmten Bodenbakterien. Diese Bakterien setzen sich in den Wurzeln der Hülsenfrüchte fest, bilden Kolonien und reizen die Wur- zeln. Als Schutzmaßnahme bildet die Pflanze winzige Knötchen. In ihnen leben die Bak- terien, benutzen einen Teil des Saftes der Pflanze als Nahrung und binden gleichzeitig den Luftstickstoff. Einen Teil dieses„Stick- stofldüngers“ nutzt die Pflanze selber aus. Der Rest aber bleibt im Boden, wenn die Pflanze abstirbt und ihre Wurzeln ver- modern. Der Boden wird also stickstoffreicher, obwohl Pflanzen darauf gewachsen sind. Aus diesem Grund pflanzt man beim Fruchtwech- sel Erbsen, Linsen, Soyabohnen und beson- ders Lupinen. Neben der Herstellung von Stickstoffdünger erhöhen die Hülsenfrüchte noch auf andere Weise die Fruchtbarkeit des Bodens: Sie vertiefen die Oberschicht und machen sie durchlässiger. Sie helfen so an- deren Pflanzen, ihre Wurzeln tiefer in den Boden zu senken. Viele Meter tief können die Wurzeln der Hülsenfrüchte auch in härteren Untergrund eindringen. Außerdem reichern sie den Boden mit Humus an, wenn sie am Ende des Jahres untergepflügt werden. Sie zerfallen und geben dem Boden die Stoffe zu- rück, aus denen sie aufgebaut wurden. F. S. in M. Meine Tante hat mir in ihrem Testament ihr Klavier vermacht als Anerken- nung für verschiedene Dienste. Nun hat sie einige Monate vor ihrem Tod das Klavier mei- nem Vetter überlassen. Nach ihrem Tod ver- langte ich dann das Klavier von meinem Vet- ter zurück, da ich doch darauf einen testamen- tarischen Anspruch habe. Dieser verweigerte mir aber die Herausgabe. Kann ich mit Erfolg einen Prozeß anstrengen?— Tatsache ist, daß Ihre Tante das vermachte Klavier Ihrem Vet- ter noch zu Eigentum überlassen hat. Er holte das Klavier bei der Tante ab und verbrachte es in seine Wohnung. An einem rechtsgültigen Eigentumsübergang kann somit nicht gezwei- felt werden. Bei Eintritt des Erbfalls gehörte also das Ihnen vermachte Klavier nicht mehr zur Erbschaft. Ihre Tante war durch das testa- mentarische Vermächtnis zu Ihren Gunsten in keiner Weise behindert, über das Klavier zu ihren Lebzeiten noch frei zu verfügen. Sie hätte geradesogut das Testament widerrufen und das Klavier einer anderen Person ver- machen können. In§ 2169 BGB kommt eindeu- tig die Entschlußfreiheit des Erblassers zum Ausdruck. Wenn eben ein vermachter Gegen- stand nicht mehr zum Nachlaß gehört, dann ist das Vermächtnis gegenstandslos. Selbst wenn Sie mit Ihrer Tante einen notariellen Vermächtnisvertrag abgeschlossen hätten, wäre die Rechtslage nicht anders. Es ist eben dem Erblasser überlassen, wieviel Vermögen er als Nachlaß hinterlassen will. Sie haben also gegen hren Vetter keinen FHerausgabe- anspruch, auch nicht einen Schadenersatz- oder Wertersatzanspruch. Nur dann, wenn hre Tante zu ihren Lebzeiten Ihnen gegenüber sich verpflichtet hätte, das Klavier vor ihrem Tod nicht zu verkaufen, dann würde dies die Ver- letzung einer Vertragspflicht bedeuten, die einen Schadenersatzanspruch nach sich zieht. Dieser Anspruch wäre dann eine Nachlaßver- bindlichkeit, die sich gegen den Erben, nicht aber gegen den nunmehrigen Eigentümer des Klaviers richten würde. Friseuse B. in L. Ich unterhalte seit länge- rer Zeit ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann, worüber mein Chef Bescheid weiß. Mein Chef hat ein sehr gutgehendes Geschäft, zumal er sehr originelle Frisuren erfindet. Zu diesem Zweck nimmt er sich Kundinnen, die bereit sind, Modell zu sitzen. Er hat mir nun erklärt, daß er— nachdem sein Hauptmodell verzogen ist— eine neue Kundin zum Modell- zu frisieren. Ich habe mit fristloser Kündigung Sedroht, falls er seinen Vorsatz in die Tat um- setzt. Er hingegen droht mir mit Schadens- ersatzansprüchen für Geschäftsausfall, falls ich fristlos gehe. Können Sie mir sagen, ob ich in einem solchen Fall berechtigt bin, fristlos zu kündigen?— Nach 8 626 BGB kann das Dienst- verhältnis von jedem Teil ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Als wichtig be- zeichnet man all diejenigen Gründe, die die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses für einen der beiden Teile als unzumutbar erscheinen lassen. Wenn der Fall— wie von Ihnen ge- schildert— tatsächlich so vorliegt, so sollte man annehmen, daß ein Gericht in diesem Fall das Vorliegen eines wichtigen Grundes zur kristlosen Kündigung bejaht. Dies hätte zur Folge, daß bei einer fristlosen Kündigung der andere Vertragspartner keinen Schadensersatz verlangen könnte, der ihm durch die Kün- digung entsteht. Ehemann M. in E. Meine Frau ist sehr aber- gläubisch. Sie hat den Eindruck, daß sie von den Sternen abhängig ist, liest sämtliche Horo- skope und geht zu Wahrsagerinnen. Als sie kürzlich wieder zu einer Handleserin ging, habe ich ihr verboten, dies weiterhin zu tun, zumal sich dies auch auf die Haushaltsführung auswirkt, da das Geld dann nicht für ein ordentliches Essen reicht. Können Sie mir mit- teilen, ob ich meine Frau zwingen kann, sich von diesen Dingen fern zu halten?— Grund- sätzlich ist jeder Mensch Herr seiner eigenen Schadenersatz für Verletzung der Kündigungsklausel Qualifizierte Arbeitskräfte sind heute kaum aufzutreiben. Die Arbeitgeber müssen schon mit Baukostenzuschüssen und sonstigen Vergünsti- gungen locken, um die dringend benötigten Mitarbeiter zu bekommen. Verständlicherweise wollen sie sich dann dagegen sichern, daß der Neueingetretene schon wenige Monate später wieder den Arbeitsplatz wechselt und daß dann alle Aufwendungen umsonst waren. Deshalb verlangen sie häufig vom Arbeitnehmer eine Verpflichtung, für mehrere Jahre auf das Recht der fristgemäßen Aufkündigung des Arbeits- verhältnisses zu verzichten. Was ist aber, wenn der Angestellte dennoch den Zeitpunkt nicht abwartet, an dem nach dem abgeschlossenen Arbeitsvertrag erstmals gekün- digt werden dürfte, und vorzeitig seine Stelle verläßt? Das Bundesarbeitsgericht hat jetzt ent- schieden(2 AZR 501/56), die vertragliche Kün- digungsbeschränkung habe nicht zur Folge, daß so eine vorzeitige Kündigung rechtsunwirksam und daher unbeachtlich sei. Vielmehr werde das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung auf- gelöst, aber der ausgeschiedene Angestellte sei seinem Chef für den entstandenen Schaden er- satzpflichtig. Entschlüsse. Auch durch die Eheschließung än- dert sich hieran nichts. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch sind die Ehegatten einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet. Hier- aus resultieren naturgemäß auch Pflichten, die den Alltag der Ehe betreffen. Grundsätzlich wird man daraus aber nicht ableiten können, daß ein Ehegatte dem anderen Ehegatten am Aufsuchen von Kartenlegern, Handleserinnen usw. abhalten kann. Dies wäre nur dann mög- lich, wenn— wie Sie andeuten— die Ange- legenheit solche Formen annimmt, daß die Haushaltsführung darunter leidet. In diesem Fall hätten Sie die Möglichkeit, gegebenenfalls auch klageweise gegen Ihre Ehefrau einzu- schreiten. Ehemann A. in M. Ich bin seit zehn Jahren verheiratet und lebe durch Kriegs- und Nachkriegsereignisse bedingt erst sieben Jahre mit meiner Familie zusammen. Inner- halb dieser Zeit ist meine Ehe, bedingt durch unberechtigte Anschuldigungen und unbegrün- dete Eifersucht meiner Ehefrau, total zerrüttet worden. Wir haben drei Kinder, von denen allerdings eines nicht von mir stammt. Um des lieben Friedens willen und um unsere Ehe vielleicht doch zu retten, habe ich seiterzeit nichts dagegen unternommen, als das Kind kam. Man hat mir nun gesagt, daß— wenn Kinder vorhanden sind— die Ehe nur sehr erschwert geschieden würde. Können Sie mir hierzu etwas sagen?— Der Umstand, daß min- derjährige Kinder aus einer Ehe hervorgegan- gen sind, beeinträchtigt die Scheidung, wenn es sich um eine scheidung handelt, die als Grundvoraussetzung die dreijah Trennung hat. In den sons Scheidung, also z. B. bei Ehebruch des einen Partners oder auch bei schwerer schuldhafter Verfehlung eines Ehegatten ist der Umstand, daß Kinder vorhanden sind, für die Scheidung wenig maßgeblich. Lehrling K. in H. Ein Freund stellte die Be- hauptung auf, daß es Tiere gäbe, die völlig ohne Nahrungsaufnahme lebensfähig bleiben. Er will dies irgendwo gelesen haben. Ich bin gegenüber dieser Meinung skeptisch und bitte Sie deshalb die Frage zu klären.— Es gibt keine Lebewesen, die ohne jegliche Nahrung auskommen könnten. Dagegen ist wissenschaft- lich erwiesen, daß eine große Zahl von Tieren lange Zeit ohne Nahrungsaufnahme existieren kann. Dazu gehören vor allem Bakterien, Käferarten und Kaltblüter. So ergaben wis- senschaftliche Untersuchungen, daß einige EKäferarten lebensfähig blieben, obwohl ihnen 1200 Tage jegliche Nahrung entzogen worden War. Klapperschlangen können 27 Monate ohne Nahrung auskommen. Schildkröten waren nach 500 Tagen Nahrungsentzug noch lebensfähig. Auch der Haifisch gehört zu den Hungerkünst- lern. Er hält es 112 Tage ohne Nahrungsauf- nahme aus. Warmblüter können bei weitem nicht so lange Hungerzeiten überstehen. Frau Erika B. Mein Mann kritisierte wie- derholt das Aufbehalten meines Hutes in einer Gaststätte. Er vertritt die Auflassung, daß auch Damen grundsätzlich in einem Lokal den Hut abzunehmen hätten. Ist seine Meinung richtig?— Was für den Herrn selbstverständ- lich ist, hat in diesem Fall für die Dame keine Geltung. Die Hutabnahme bedeutet für eine Dame in einem Lokal eine meist recht um- ständliche Handlung, da die Frisur durch das Abnehmen leiden kann. Nur beim Tanz sollte auch die Dame den Hut abnehmen. Im Theater oder in Lichtspielhäusern gebietet die Rück- sicht auf andere Besucher die Abnahme des Hutes auch bei der Dame. l Wilhelm R. in B. Meine Wohngemeinde ist sitzen gewonnen habe. Diese Kundin ist aber sehr an meinem Grundstück interessiert. Sie gexade die Ehefrau meines Bekannten. Mein hat mir in den letzten Jahren wiederholt Kauf- Chef will mich nun zwingen, bei dieser Ehefrau angebote gemacht, doch bin ich nicht bereit, das Grundstück abzugeben. Nun hörte ich zu- fällig, daß der Gemeinderat beabsichtigt, sich für mein Grundstück ein Vorkaufsrecht zu sichern. Ist das möglich, ohne daß ich hierzu meine ausdrückliche Genehmigung erteile?— Eine Vormerkung kann grundsatzlich nur dann in das Grundbuch eingetragen werden, wenn die Beteiligten sich zuvor über die Bestellung igt haben Grund- dieser Vormerkung vertraglich gee und wenn außerdem derjenige, dess stück von der Eintragung betroffen wird, also in Ihrem Falle Sie, die Eintragung bewilligt hat. Hiervon macht jedoch die Vorschrift des württemberg- badischen Aufbaugesetzes Ausnahme. nes bestimmte Gebiete bezeichnen mit der Bestimmung, daß der Gemeinde an den un- bebauten Grundstücken dieses Gebietes ein Vorkaufsrecht für den ersten Verkaufsfall zu- schacn 1 Ueberraschende Wendung Wie aus heiterem Himmel kommt oft die Strafe für einen schwachen Zug. Man glaubt an keine Gefahr, bis plötzlich die gegnerische Kombinationsmaschine läuft und man sich rettungslos verloren sieht. So ging es in einer 1939 in Mailand gespielten Partie zwischen Bruck und Gandolfi.(Siehe Diagramm.) . 131 841 2 2 A 2.,.. A,, S 8 I Weiß am Zuge Das Material ist gleich. Weiß ahnt nichts Böses und will auf c7 tauschen. 1. Txe7. Schwarz aber erkennt blitzschnell seine Chance und für Weiß gibt es keine Rettung mehr. Was zog Schwarz als Antwort auf den weißen Turmzug? W M 000 d o — eine Danach kann der Gemeinderat einer Gemeinde innerhalb des Uebersichtspla- steht. Diese Gebiete müssen jedoch um ein so- genanntes gesetzliches Vorkaufsrecht entstehen zu lassen, öffentlich bekanntgemacht werden. Ist diese Bekanntmachung erfolgt, ist das Vor- kaufsrecht der Gemeinde rechtswirksam ent- standen, ohne daß es einer Eintragung in das Grundbuch bedarf, im Gegensatz zum vertrag- lichen Vorkaufsrecht. Da es sich hierbei um einschneidende Maßnahmen handelt, die den Wiederaufbau oder den Neuaufbau von Ge- meinden oder Gemeindestellen sicherstellen sol- ien, hat der Gesetzgeber bestimmt, daß die Aus- übung dieses Vorkaufsrechtes bei Verkaufs- källen unter Verwandten gerader Linie ausge- schlossen ist. Zu beachten ist, daß das Vor- kaufsrecht nur im Falle des Verkaufs von der Gemeinde ausgeübt werden kann, Da das Vor- kaufsrecht kraft Gesetzes und ohne Eintragung im Grundbuch entsteht, ist das Vorgehen der Gemeinde nicht zu beanstanden, sofern der Gemeinderatsbeschluß öffentlich bekannt ge- macht worden ist. N Emil L. Wie soll man den im Kofferraum liegenden Reservereifen aufpumpen, normal oder etwas schwächer?— Der Reservereifen sollte stets etwas härter aufgepumpt werden, denn das schadet ihm nichts. Bei der Druck- kontrolle der Reifen an den Tankstellen wird gewöhnlich der Reservereifen nicht beachtet, und deshalb könnte für den Fahrer eine böse Ueberraschung entstehen, wenn er den Re- servereifen benötigt, und dieser nicht genügen Luft hat. 8. Herbert L. Meine Schwester ist mit einem polnischen Staatsangehörigen verheiratet und lebt in Warschau. Nun möchte ich sie gern besuchen und meinen Urlaub dort verbringen. Am liebsten wäre es mir, wenn ich die Reise mit meinem Personenkraftwagen durchführen könnte. Besteht hierzu eine Möglichkeit bzw. an wen muß ich mich wegen der Formalitäten wenden?— Die von Ihnen geplante Reise läßt sich durchführen. Sie benötigen dazu ein Visum, das auf drei Formularen unter Beifügung von drei Paßbildern bei der Militärmission der Volksrepublik Polen in Berlin-Grunewald, Lassenstraße 19, zu beantragen ist. Der Paß wird danach— wenn der Antrag genehmigt ist — zur Eintragung des Visums nachge fordert. Die Gebühren betragen bei der Antragseinrei- chung 7,.— DM, bei der Erteilung des Visums 24. DM. Im Antrag sind ferner die technischen Daten des benutzten Kraftfahrzeuges anzu- geben. Die Bearbeitungsdauer soll etwa zwei Wochen betragen. In Polen muß sich außerdem jeder Ausländer bei der Einreise registrieren lassen, wofür nochmals zwei Lichtbilder er- forderlich sind. Es empfiehlt sich, nach Mög- lichkeit das Besuchs- oder Touristenvisum über ein Reisebüro zu beantragen und gleichzeitig den Erwerb von„Orbis-Hotelgutscheinen“ nachzuweisen; es geht dann alles rascher und reibungsloser. Ferner ist für die Durchreise durch die DDR ein Durchreisevisum erforder- lüch, das vom Ministerium für Auswärtige An- gelegenheiten, Berlin NW 7, Luisenstraße 53, auf vorgeschriebenem Formular mit zwei Licht- bildern ausgestellt wird(Gebühr 10,.— DM). Bei Vorliegen des polnischen Visums kann das Durchreisevisum aber auch in Berlin selbst besorgt werden. Vergessen Sie den Internatio- nalen Führerschein nicht! 4 Kraftfahrer Z. in M. Ich fuhr kürzlich an einem Samstagabend mit einem jungen Mäd- chen eine größere Strecke. Unterwegs stellten wir den Wagen am Waldrand ab. Es kam je- doch zu keinerlei Berührungen zwischen mir und dem Mädchen. Als eine Polizeistreife kam und fragte, wieso der Wagen hier abgestellt sei, erklärte das Mädchen der Polizei, ich hätte versucht, mich gewaltsam ihr zu nähern. Dar- aufhin beschlagnahmte die Polizei mein Kraft- fahrzeug. Wir mußten zu Fuß zurückgehen. War die Polizei zu einer derartigen Handlung berechtigt?— Die Polizei kann bei Gefahr im Verzuge— vorbehaltlich einer späteren rich- terlichen Bestätigung— jeden Gegenstand, der als Beweismaterial für die Untersuchung von Bedeutung sein kann oder der Einziehung un- terliegt, in Verwahrung nehmen oder auf an- dere Weise sicherstellen. Daß das Fahrzeug als Beweismittel für die Untersuchung von Bedeutung sein kann, ist unwahrscheinlich. Jedoch ist es im Bereich des möglichen, daß das Fahrzeug der Einziehung unterliegt. Nach § 40 des Strafgesetzbuches unterliegen nämlich solche Gegenstände, die zur Begehung eines vorsätzlichen Verbrechens gebraucht sind, so- fern gehören, der Einziehung. Die Einziehung ist eine reine Ermessensfrage des Gerichts. Diese Frage kann naturgemäß am Anfang eines Er- mittlungsverfahrens nicht abschließend geklärt werden. Dennoch ist die Handlung der Polizei korrekt und ordnungsgemäß. Falls nämlich die Angaben des Mädchens zutreffen bzw. das Ge richt diesen Angaben glaubt, könnte das G richt durchaus das Kraftfahrzeug einziehen. Wechselvolle Umwandlung Trotz seines Alters hat nachstehende Dreizüger von Höeg auch heute noch nicht von seinem Reiz verloren. Wie Weis Bauernumwandlung ausnützen kann, Wi hier in prächtiger Form vorgeführt. N. Höeg Nord. Schachbund 1905) ,,, ..,. an en ch,,, . e E e Bh 0. * . W be d* Matt in drei Zügen Lösungen:. 2(u) 52-7&(- po) FIX I 4epO(Geng) I g- pe I 4pO Sued) d S- e 9 pb e ee GeSSufads Udufs Ur Surupue⸗ 2 -ulſ!) SS- 2 9-A I Se gH N II 5 f nem gsx 18¹¹ e ud lud e e lu sn gl I iIIlopue d— ond Woog Ms&, An * K sie dem Täter oder einem Teilnemer MORGEN Samstag, 30. Januar 1960/ Nr. 24 RUSSISCHE KLAVIERMUSlLX gespielt von Badura- Skoda Werke von Rimsky-Korsakoff, Scriabin und Cèsar Franck stehen auf dem Programm des heute 33jährigen österreichischen Piani- sten Paul Badura-Skoda, der in meisterhaf- ter Wiedergabe jetzt in der„Heliodor“-West- minsterserie zu hören ist. Die Programm- musik der jungrussischen Schule wird im Klavierkonzert Cis-Moll, op. 30 von Nikolai Rimsky-Korsakoff und Klavierkonzert Fis- Moll, op. 20, von Alexander Seriabin in breit angelegtem Formenreichtum deutlich; thema- tisch und melodisch fügen sich Cèsar Francks „Sinfonische Variationen für Klavier und Orchester“ in diesen technisch äußerst an- Sbruchsvollen Rahmen ein. Alle drei Werke 8 8 8 7 5 4. 55 , e. S p 2, am Paradeplatz Jcdzz-Keller, Vorfüöhrkabinen, Stereo- Schelllplatten · Bar hatten in den Londoner Philharmonikern unter Artur Rodzinski, beziehungsweise den Wiener Symphonikern unter Henry Swo- boda einfühlsame und unbestechlich exakte Klangkörper. Der Solist, der an der Wiener Hochschule für Musik studierte und seine 5 Ausbidlung in der Luzerner Meisterklasse des jüngst verstorbenen Edwin Fischer Vollendete, interpretiert die Brillanz dieser in„seelischen Zustandsschilderungen“ schwelgenden Instrumentalwerke mit be- stechender Musikalität und hinreißendem technischen Können.(33er Langspielplatte Heliodor, 480 009.) hwb DAS GEWANDHAUSORCHESTER spielt Beethovens Zweite Symphonie Die Teilung Deutschlands seit fünfzehn Jahren hat es mit sich gebracht, daß sich hier die wenigsten noch Rechenschaft dar- über geben, daß jenseits der Zonengrenze deutsche Kulturgüter liegen, deren Kennt- nis zum vollständigen Erfassen und Ver- ständnis deutscher Kulturtradition und auch unserer derzeitigen kulturellen Gesamt- situation notwendig ist. Was das Musik- leben anlangt, gehören und gehörten von jeher Dresden und Leipzig zu den Hoch- burgen deutscher Musikpflege. Die Leipzi- ger Gewandhauskonzerte, aus den örtlichen „musikalischen Kollegien“ der Barockzeit ervorgegangen und ursprünglich im Saal der Tuchmachergilde(daher Gewandhaus- konzerte) veranstaltet, wurden weit über den lokalen Bereich hinaus zu einem festen Begriff. Das dazugehörige Orchester erhielt den Namen Gewandhausorchester und führt Neue Schallplatten diese Bezeichnung heute noch. Einige Male haben wir es in den letzten Jahren auch bei uns zu Gast gesehen. Wer nicht dabei war oder wer den persönlichen Eindruck ver- stärken möchte, kann zur Schallplatte grei- fen. Unter der Leitung von Franz Kon- wWitschny spielt das Orchester die Sympho- nie Nr. 2 D-Dur Op. 36 von Ludwig van Beethoven. Läßt schon die vorangestellte Ouvertüre zu dem Ballett„Die Geschöpfe des Prometheus“ sowohl durch den Klang eines in zweifachem Sinne großen Orche- sters als auch durch die Frische im Zugriff des Dirigenten aufhorchen, so wird erst recht die Zweite Symphonie zu köstlichem Genuß. Aus einer großen, langsamen Ein- leitung erwächst nach einem düsteren, schon die Thematik der späteren Neunten kurz anklingen lassenden Uebergang eine Musik, die uns in allen vier Sätzen durch ihre volkstümliche Melodik und so überaus lebensbejahende, ja im Dasein schwelgende Haltung unwahrscheinlich vertraut und rhythmisch bekannt vorkommt. Beethoven gibt sich im ersten Satz jugendlich stolz, in marschähnlichem Rhythmus triumphierend, im zweiten tänzerisch beschwingt und glück- lich verträumt, im dritten fast derb scher- zend und im vierten Satz in überschäumen- der, alles kraftvoll krönender Schaffens- laune. Bei allem Tempo, bei aller erfrischen den rhythmischen Akzentuierung, bei aller hörbaren Freude, mit der Konwitschny an seine Aufgabe herangeht,— die Mächtig- keit Beethovens bleibt, auch im Scherz, er- halten, Das Leipziger Gewandhausorchester geht großartig mit und betört durch einen üppigen, warmen, vor allem in den Strei- chergruppen satten Klang.(Fontana 698 033 CL). vg PABLO-CASALS KONZERT auf Langspielplatten Das Pablo-Casals-Konzert im Bonner Beethoven-Haus im Herbst 1958 fst in Live- Aufnahmen festgehalten worden. Auf fünf Langspielplatten Philips A 00 505/06/07 L 30 em und G 05 364/65 r 25 em) die die Atmo- sphäre des alten Beethoven-Hauses auch akustisch eingefangen haben, spielt Casals drei Cello-Sonaten und musiziert mit Sandor Vegh und Mieczyslaw Horszowski die Kla- viertrios Beethovens. 0 Des Walzerkönigs„Zigeunerbaron“ Zu einer Gesamtaufnahme der„komischen Oper“ von Johann Strauß „Der Gemeinderat der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien fühlt sich verpflich- tet, dem sehr geehrten Herrn Johann Strauß, Ritter des Franz-Josephs-Ordens und k.k. Hofballmusikdirektor, für seine so hervorragenden Verdienste ein Zeichen besonderer Anerkennung zu geben. Beglückt durch ein reiches musikalisches Talent, be- gann Johann Strauß vor vierzig Jahren seine glänzende Laufbahn, mit den anmutigen Weisen seiner heiteren Kunst Erfolg errin- gend, die ihn als würdigen Nachfolger sei- nes Vaters kennzeichneten. Seit länger als einem Menschenalter schafft nun der geniale Meister in unserer Mitte, Werk um Werk, unerschöpflich in der Originalität seiner Ideen und in der Fülle jener reizenden Me- lodien, die bald voll aufjauchzenden Jubels, bald voll sinnig zarter Schwermut, alt und jung bezaubern.“ Mit diesem Ehrendiplom verlieh die Stadt Wien dem Komponisten wenige Tage vor der Uraufführung des„Zigeunerbaron“ das taxfreie Bürgerrecht. Am 24. Oktober 1885, am Vorabend von Strauß' sechzigstem Ge- burtstag, ging der„Zigeunerbaron“ zum ersten Male über die Bühne. Der beispiel- lose Erfolg der Operette mit der Zigeuner- milieu regte noch ein halbes Jahrhundert nach Strauß die Operettenkomponisten zu Nachahmungen an. Mit dem Zigeunerbaron kam Johann Strauß der Oper am nächsten. Der Lustspielwitz der„Fledermaus“ ist durch gemütvollere Komik und durch lyrisch- romantische Züge der Spieloper ver- drängt. Rührung und Heiterkeit halten sich die Waage; Wiener Walzer und ungarischer Csärdas haben den Erfolg des„Zigeuner baron“ dem der„Fledermaus“ an die Seite gestellt.. Das Werk, das heute abend im National- theater in einer Neuinszenierung heraus- kommt, existiert in unzähligen Ausschnitten auf Schallplatten. Electrola legt darüber hin- aus eine Gesamtaufnahme vor. Die ist nun mit Hermann Prey als Graf Peter Homonay, Nicolai Gedda als Sandor Barinkay, Erich Kunz als Schweinezüchter Zsupan, Erika Köth als Arsena und Elisabeth Schwarzkopf als Saffl in allen Partien hervorragend besetzt. Als„Komische Oper“ wird das Werk in dem beiliegenden Textbuch bezeichnet, und als „komische Oper“ offenbart es denn auch dem Hörer, der in diesem Fall auf den visuellen Eindruck ohnehin verzichten muß, alle Schönheiten der Partitur. Der Text zeigt dabei freilich besonders die Mängel, die der ganzen Gattung bis in unsere Tage hinein zum Verhängnis werden sollten: Fadheit und Holprigkeit. Aber in welchen Reichtum an musikalischen Einfäl- len hat Johann Strauß die Handlung wäh- rend einer zweijährigen Kompositionszeit eingesponnen: Barinkays Auftrittslied, die Arie der Saffl, der Schatzwalzer und das be- rühmte Dompfaff-Duett:„Wer uns getraut“, das Werbelied:„Her die Hand“ und natür- lich das Couplet vom Borstenvieh und Schweinespeck-Melodien, die, wie es in dem k.k. Wiener Ehrendiplom so treffend heißt: „bald voll aufjauchzenden Jubels, bald voll sinnig zarter Schwermut, alt und jung be- zaubern“. a Otto Ackermann dirigiert das Philhar- monia Orchester London mit dem rechten Schuß Walzerseligkeit und Pußta- Schwer- mut, mit dem Schwung der einer Operette wohl ansteht und der Exaktheit die einer „komischen Oper“ gebührt. Er putzt die Me- lodien, die Dillettanten afl häuslichen Ka- minen in aller Welt nicht tot zu kriegen ver- mochten, blitzblank heraus und beweist vor allem im Finale des zweiten Aktes mit dem Werberlied sein Temperament. Die Solisten, in weit schwierigeren Partien geübt, folgen mühelos den straffen Tempis und gestalten die allzeit theaterbekömmliche Mischung von Sentimentalität und Komik, Liebe und Tren- nung zu einem ganz und gar wienerischen Kunstwerk.(Electrola C 90 979/80). D. S. Parade englischer Dixieland-Kapellen Chris Barber, Ken Colyer, Alex Welsh und Lonnie Donnegan Wenn von Jazz in England die Rede ist, stehen die Kapellen im Vordergrund, die den traditionellen Stil pflegen. Dieser Stil liegt nun einmal den Engländern ganz besonders, vielleicht, weil ihnen die Tradition im allge- meinen eine verehrungswürdige Angelegen- heit ist, ganz sicher aber, weil der frisch-fröh- liche etwas burschikose Dixieland-Stil gut zu dem eigenartig trockenen englischen Humor Paht. Am berühmtesten sind„Chris Barbers Jazz Band“ und„Ken Colyer's Jazzmen“ ge- worden. In diesen beiden Formationen spie- gelt sich die ganze Variationsbreite wider, die der traditionelle Jazz-Stil einfallsreichen Musikern bietet. Unter diesem Gesichtspunkt ist eine Langspielplatte von Interesse, die bei einem Jazz-Festival der britischen Jazz- Föderation aufgenommen wurde. Sie prä- sentiert nacheinander Ken Colyer, Alex Welsh, Chris Barber und Lonnie Donegan. Ken Colyer ist der eifrigste Verfechter der FPradtion. Um den Jazz an den Quellen zu studieren, um die Atmosphäre in sich auf- zunehmen, in der die Jazzmusik entstanden ist, hatte sich der englische Trompeter als Schifksjunge anheuern lassen. So War er auf einer regelrechten Odyssee nach New Orleans gekommen. Seitdem spielt er eine herbe, Werkgetreue Musik, die keine blutleere Kopie ist. Dafür ist Ken Coyler zu sehr mit dem Herzen dabei. Ken Colyer nahm die Sache so ernst, daß er sich wegen unterschiedlicher musikalischer Auffassung von Chris Barber trennte, in dessen Kapelle er einige Zeit spielte. Der Posaunist Chris Barber ist ein Anhänger der „weichen Welle“, einer stark abgeschliffenen, verfeinerten, dem europäischen Musikemp- finden näherstehenden Spielart des Dixie- land- Stils. Bestes Beispiel ist seine zu einem Riesenerfolg gewordene Interpretation von Sidney Bechets„petit fleur“. Bei der Auf- nahme für diese Platte(1954) klingt seine Musik noch nicht ganz so glatt und geschmei- dig wie heute, dafür ausdrucksvoller. Chris Barbers Banjo-Spieler Donnegan gehört ganz zu den„Traditionalisten“. Er Eauft man bei (pHona Mannheims großes Spexialhaus 07, 5, Planken, ſel. 2 68 2 fröhnt seinem Hobby in einer Skiffle-Gruppe, in der Gesang nur von einer Rhythmus- gruppe begleitet wird. Die dritte Kapelle bei diesem Jazz-Festival war Alex Welsh, der einen etwas hemdsärmeligen Stil pflegt. Wie ein grobgewebter Teppich wirkt sein En- semble-Spiel, aber zweifellos plastisch und voller Schwung. Das Konzert, das mit diesen drei Kapellen recht abwechslungsreich ist, Wirkt als„life-Aufnahme“ besonders leben- dig, sind doch gerade im traditionellen Jazz die emotionell anregenden Wechselbeziehun- gen zwischen Publikum und Musikern von besonderer Bedeutung. Decca LK 4088) Mac „Rendezvous international“ mit Caterina Die Valente singt französisch, italienisch und flämisch In einem Jahr sollten in aller Welt min- destens vier Millionen Schallplatten abge- setzt werden, das war eine wichtige Klausel in einem Vertrag, den Caterina Valente vor einem dreiviertel Jahr mit„Teldec“ ab- schloß. Das Soll ist bereits erfüllt. Nun kam rechtzeitig zu Caterinas groger Deutschland- Pournee— 20 Städte in 20 Tagen— eine Langspielplatte aus der Presse, die zu einem „Rendezvous international“ mit ihr einlädt. Während die Stimme der sympathischen Künstlerin bei ihrem Mannheimer Gastspiel nach einer Stadtrundfahrt im offenen Wagen durch feuchten Nebel leider etwas„aufge- rauht“ War, erstrahlt sie auf den beiden Plattenseiten in vollem Glanz. Die Hälfte der Platte ist Schlagern aus dem Film„Du bist wunderbar“ gewidmet, dessen Hand- lung leider so dünn war, daß Caterinas temperamentvolle Musikschau etwas ver- Wässert wurde. Recht hübsch klingt aber zum Beispiel eine deutsche Version der fran- 268ischen Volksweise„Sur le pont d'Avig- non“(Alles dreht sich um Liebe). Die übri- gen Titel:„Schau ich zum Himmelszelt“, „Es war in Portugal im Monat Mai“,„Ich weil ja alles von dir“,„Sweet Sweetheart“, „Bongo Chachacha“ und„Ja, ja, so kann das nur ein Seemann“. Interessanter— und anspruchsvoller— ist die andere Plattenseite. Hier gibt sich Caterina international. Hier singt sie fran- 2q68sisch, italienisch und flämisch. Hört man sie so, dann versteht man die triumphalen Erfolge, die sie sich in der Pariser Music- Hall Olympia, aber auch auf ihrer Tournee durch Italien, vor allem aber durch Belgien ersang. Ganz ausgezeichnet ist zum Beispiel der Chanson„Trent neuf de Fievre“ oder „Le Chapeau de paille“ Decca BLK 16 150). Caterina Valente in„kleineren Dosen“ gibt es auch auf 45er-Platten. Neben den Schlagern aus dem Film„Du bist wunder- bar“(D 18 982/33) verdienen einige Titel aus Caterinas fremdsprachigen Repertoire be- sondere Bedeutung. Da ist einmal ihre recht eigenwillige Interpretation des„Canzone di Orfeo“(aus dem Film Orpheu negro), vor allem aber ihre beiden französischen Platten — sie sind wirklich hervorragend!— mit „Tout l'amour“,„Le chapeau de paille“, „Blue train“,„Berger blues“ Decca 2079) und„En Ukraine“,„‚Je navais pas compris“, „Bim-bom- bey“ und„39 de flevre“ ODecca DX 2078). Mac Verdis„Othello“ unter der Der Othello“ ist das Werk des über lebzig Jahre alten Verdi. Eines Mannes, essen Namen in aller Welt bekannt ist, der urch den Erfolg seines Schaffens reich wurde, den die Mächtigen seines Vaterlandes und das Volk verehren, eines Mannes also, der wahrlich allen Grund hat, zufrieden auf die reichen Früchte seines Lebens zurückzu- cken und zu sagen: Es ist genug! In der Tat war auch nach der„Aida“ eine lange ause eingetreten, in der Giuseppe Verdi War das„Requiem“ aber keine Oper ge- schrieben hatte, in der er sich mit Umarbei- ungen des„Simone Boccanegra“ und des on Carlos“ beschäftigte, jedoch dem Drän- en seiner Freunde, ein neues Stück fürs heater zu schaffen, hartnäckig widersetzte. an muß ihn darin zu verstehen suchen: mit em Alter war eine immer größere Selbst- ritik gekommen, und gerade weil der Hüne on jenseits der Alpen, Richard Wagner, ch in Verdis Heimatland immer stärkeres zewicht gewann, sollte, durfte nur das noch n die Oeffentlichkeit, was vor dem eigenen nerbittlichen Auge Bestand hatte. In jenen Jahren ist Giuseppe Verdi das lück zuteil geworden, einen Menschen zu nden, der mit ihm gleichsam an einem trang z0g: den als Musiker wie als Schrift- eller ambitionierten Arrigo Boito. Dank des Librettos von Boito gelang Verdi, was er ein Leben lang ersehnt, was er mit„Mac- beth“ versucht hatte: die schlechthin voll- kommene Identifizierung mit Werken Wil- Die Tragödie der Eifersucht Leitung Arturo Toscaninis liam Shakespeares. In dem englischen Dra- matiker(wie übrigens auch in Schiller) fand Verdi die seinem eigenen Naturell gemäße Leidenschaftlichkeit und den gleichartigen Theaterinstinkt. Das Außerordentliche im Menschen und in seinen Taten, wie es ja auch schon den vergleichsweise roh gezimmerten Textbüchern zum„Troubadour“ oder„Rigo- letto“ zugrunde lag— um wievieles gröber und zwingender steckt es in den Dramen Shakespeares! Sich mit dem Riesen aus Bri- tannjen zu messen, mit dessen„Othello“ etwa, welch' eine Aufgabe, welch ein Reiz aber auch! Lange spielte Verdi in Gedanken damit, vor allem mit der Figur des Jago, die ihn als vollendete Personifikation des Bösen fesselte und die ursprünglich auch den Titel des Werkes abgeben sollte— falls es über- haupt zustande kommen würde. Aber erst durch Boitos Eingehen auf alle Wünsche des Maestro sprang der Quell des Schaffens wie- der auf. Und es entstand ein Werk, dessen dramatische Schlagkraft, dessen Erfindungs- reichtum, dessen Weite und Tiefe des see- lischen Mit-Erlebens, dessen handwerkliche Meisterschaft eines jener Wunder darstellt, ohne die das Theater längst gestorben wäre. Natürlich mußte das Schauspiel Shake- sbeares sich radikale Kürzungen in der Ent- wicklung des Mohren- Schicksals wie in der Motivierung gefallen lassen, doch macht dies alles die musikalische Durchdringung der Eifersuchts-Tragödie wieder wett. Die ent- rückte Seligkeit des Liebesduetts, die Rase- rei des Racheschwurs, die Verzweiflung des scheinbar Betrogenen, die Dämonie des Schurken, die Herzensinnigkeit des Frauen- gebets, der Zusammenbruch einer früher 80 stolzen Gestalt— es ist eine jede Szene mit schier unbegreiflicher Einfühlung und einer einzigartigen Formkraft geschaffen. Dies ist, auf dem Gebiet des Tragischen, das Höchste, was Verdi zu geben hatte. Als er sechs Jahre später, nunmehr schon achtzig Jahre alt, wiederum zur Feder griff, da geschah dies im Dienst der Komödie, im Dienst Shakespeares Abermals und mit Boito als Textdichter, da trat der Prahlhans und Saufaus Falstaff auf die Bühne, und es verabschiedete sich der greise Maestro von seinem Publikum mit einer Fuge auf den Text:„Alles ist Spaß auf Erden Doch zurück zum„Othello“. An seine Uraufführung in der Mailänder Scala knüpfte Verdi Bedingungen, die heute Wohl kein Musikverleger und kein Theaterinten- dant einem Komponisten zubilligen würden. Verdi durfte so viele Proben verlangen, wie er nur wollte, sie alle wurden überdies von ihm geleitet, Kapellmeister und Regisseur waren ihm unterstellt, jede Besetzungsfrage wurde ausschließlich von ihm entschieden. Wenn ihm dennoch, trotz seines persönlichen Dabeiseins, die Generalprobe nicht gefalle, so habe er— das stand im Vertrag— das Recht, die ganze Aufführung abzublasen! Es kam nicht zu diesem Aeußersten, und die Uraufführung am 5. Februar 1887, zu der Gäste aus aller Herren Länder erschienen und die geradezu ein nationaler Feiertag wurde, war ein Triumph für Verdi! Die Ausstrahlungsmächtigkeit dieser Oper ist seitdem an wohl allen Bühnen des abend- ländischen Theaters und in zahllosen Auf- führungen stets aufs neue bestätigt worden. Ja, sie ist so stark, daß sie selbst bei der rein akustischen Begegnung mit dem Werk, über die Schallplatte also, kaum an Inten- sität verliert. Zumal dann, wenn Arturo Tos- canini am Dirigentenpult steht, der kompro- mißzloseste, der leidenschaftlichste Dirigent wohl, den das Operntheater der ersten fünf- zig Jahre unseres Jahrhunderts besaß. Die hier vorliegende Gesamtaufnahme des„Othello“ unter Toscaninis Leitung und mit dem NBC-Symphony-Orchester stammt aus dem Jahre 1947. Sie ist zwar technisch verbessert worden, doch merkt man an ihr noch immer, wie weit es inzwischen die Schallplattentechniker bei ihren Neuaufnah- men gebracht haben. Im Grunde aber wird dieser„Mangel“ unwichtig, sobald nur die ersten Takte erklungen sind und man in den Bann der Interpretation gerät. Was Verdi den Szenen an Impuls gegeben hat, wie er die Gestalten musikalisch charakterisiert und auf ihrem Schicksalsweg begleitet, Toscanini arbeitet es mit einer Unbedingtheit heraus, die helle Bewunderung auslöst. Man spricht so viel von seinem Perfektionismus(und mir scheint, er ist einer der Väter dieses beses- senen Strebens nach technischer Vollkom- menheit), bei ihm aber ist die Perfektion eben nur Mittel zum Zweck. Erst wenn die äußeren Maße stimmen, so hört man ihn förmlich während des Dirigierens argumen- tieren, können auch die inneren Maße richtig sein. Welches Temperament offenbart sich in dem von Toscanini gesteuerten Orchester- klang, welche Willensstärke, nichts anderes gelten zu lassen als das, was er, der Inter- pret, in der Partitur festgehalten sieht. Ein Höchstmaß an Espressivo: àuhßerste Ge- spanntheit in jeder Phrase, keine Dunkel- heiten, keine Verschwommenheiten, keine mystischen Tiefen, aber alles Klarheit, federnde Prägnanz, Plastizität, weder Pathos noch Süße, Wahrhaftigkeit vielmehr im Lyrischen wie im Dramatischen. Diese Auf- nahme gibt einen dokumentarischen Maß- stab— für Verdi wie für Toscanini. Ramon Vinay singt den Othello. Kein Bel- canto-Tenor, dafür von Anfang an ent- flammt, nervös, unruhig flackernd. Er läßt damit schon sehr früh ahnen, daß die Teufe- leien Jagos ihn aus der Bahn werfen werden. Eine ebenso vom Inhaltlichen wie vom Musi- kalischen her überzeugende Leistung. Als Jago hat Giuseppe Valdengo zwar nicht das übliche nachtdunkle Kolorit in der Stimme, doch ist der Schurke gleichwohl, dank souve- ran geführter Ausdruckstechnik, bei ihm vortrefflich aufgehoben. Herva Nelli ist ganz gewiß eine hervorragende Sopranistin, über- legen, musikalisch; vielleicht liegt's an der allzu offen zutage liegenden Perfektion ihres Singens, daß ihre Desdemona das Herz nicht anrührt, daß man beim Hören kalt bleibt und nur mit dem Verstand bewundert, wenn sie das Lied von der Barbara oder das Ave Maria im letzten Akt anstimmt. Im glänzend aufeinander abgestimmten Ensemble: Virgi- nio Assandri(Cassio), Leslie Chabay(Rodri- g), Nicola Moscona(Lodovico), Arthur New- man(Montano) und Nan Marriman(Emilia). Ein meisterlicher„Othello“! Man wird ihn wieder und wieder anhören und immer neue Schönheiten entdecken.(33er Langspielplat- ten RCA, Giuseppe Verdi:„Othello“, LM 6107.) Z- AS EIsplEI E- Wir liefern Ihnen eine vollautomatische Olfeuerung 2 Wohnzimmer- Schlafzimmer e Kü chen Schränke as in allen kdelbõlzern. zar e i 189. 224. 345. 395. 2100 DU ab 168.— 248. ,. 645. 2 Jahre Garantie L BRENNER pOLSTER MOSER 3 einfachere Ausführung, mit 1 2 3000-Liter-Tank, schon ab Fernsehgeräte! Mit Sparautomat ist schnell und leicht beim Fernseh-Kauf das Ziel erreicht! Inne anzanlung! Ils Zu 2d Monatsralen! Antenne wird mumnanziert! Ich führe nur erste Marken- geräte! Fritz kegbeutel Mannheim- Waldhof Oppauer Str. 3, Telefon 5 94 02 Ankauf von Flaschen aller Art. Ab- holung ab 100 Stück. Tel. 4 22 90. Dermttägbelt denn R sgole 5 Zeichenbrett, Größe DIN A O, mit Zeichenmaschine gesucht. Dietrich, Lu., Arnulfstraße 34, Tel 6 30 60. 5 Kaufe Nähmaschine und Jugendrad. erhältlich in Apotheken Zuschr. u. Nr. 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Meine zweite Begegnung mit ihr begab sich viele Jahre später, als im Winter 1945 ihre Stimme über den Rundfunk drang— ihre Stimme und ihr Spiel, denn sie spielte Couperin auf dem Cembalo. Sie war die erste Deutsche von Namen, die aus Amerika zu uns nach Europa zurückkehrte. Sie hatte sich so- kort auf den Weg gemacht und begrüßte uns nun aus der Schweiz, fast atemlos noch vom Flug über den Ozean— sie war damals schon slebzig! Wohltuend war das für uns in unse- rer Gottverlassenheit, in die, nach dem Zu- sammenbruch, kaum noch ein Laut von drau- gen gedrungen war. Und dann kam sie selbst. Mit eigenwilliger Vornehmheit gekleidet, eine Dame, eine Ari- stokratin. Sie las damals aus ihrer Mozart- Biographie von 1937. Ohne Bemühung um Ef- fekt las sie, und so fanden wir sie auch im späteren Gespräch: streng dem jeweiligen Gegenstand zugewandt, mit jener so seltenen Interesselosigkeit an der eigenen Person, die um so mehr einnimmt, je bedeutender diese Person uns erscheint. Dann brachte ein Am- sterdamer Verlag ihre Studie über„König Ludwig II. von Bayern und Richard Wagner“, der wir einige unmittelbare Mitteilungen über ihre eigene Herkunft und Familie ver- Kultur-Chronik Die Briefe G. B. Shaws werden 1962 im Verlag Max Reinhardt, Ltd., in London er- scheinen. Die Sammlung, zu deren Vervoll- ständigung zur Zeit noch Recherchen in allen fünf Erdteilen im Gange sind. wird von dem Theaterhistoriker Dan H. Laurence herausge- geben. In der Ausgabe soll u. a. der lebhafte Briefwechsel Shaws mit der Schauspielerin Ellen Terry enthalten sein. Außerdem sollen Briefe Shaws an die wegen ihrer Ibsen-Rol- len bekanntgewordene Schauspielerin Janet Achurch aufgenommen werden, in denen Shaw in seiner oft nicht gerade zarten Art Anwei⸗- sungen für die Interpretation seiner Figuren gegeben hat. Der Nachlaß des Dichters Max Halbe ist von der Stadt München erworben worden. In der Handschriften-Abteilung der Stadtbiblio- thek werden die Dokumente künftig zugäng- lich sein. Die Stadt zahlte für den Nachlaß ebensgd wie für den vor zwei Jahren erworbe- nen von Ludwig Thoma 40 000 Mark. Kern- stücke sind die Original- Manuskripte der Werke Halbes, die mit unbedeutenden Aus- nahmen vollständig vorhanden sind, und die un veröffentlichten Tagebücher. Daneben sind die umfangreichen Briefwechsel Halbes mit vielen Prominenten seiner Zeit. so mit Ludwig Thoma, Frank Wedekind. Detlev von Lilien- cron und Rainer Maria Rilke für den Litera- turkreund von besonderem Reiz. Bilder und Karikaturen, persönliche Andenken, Möbel und die Bibliothek Halbes vervollständigen die Sammlung.— Max Halbe, in Westpreußen geboren, kam 1895 nach München und starb dort 1944. 5 5 danken. Zwar konnte man auch den früheren Romanen schon derartiges entnehmen, denn im Grunde ist alles, was Annette Kolb schreibt, autobiographisch. Doch wußten nur die wenigsten, wo die Grenzen zwischen Dich- tung und Wirklichkeit verliefen: denn ge- radezu wunderlich wachte Annette darüber, daß genaue Daten ihres Privatlebens nicht an die Ofkentlichkeit drangen. Ihren Geburtstag hielt sie eifersüchtig geheim. Man erzählt sich, daß sie einmal aus einer Narkose auf- schreckte, den Geburtsvermerk auf dem Tä- felchen zu ihren Häupten auswischte und dann beruhigt wieder in den Schlaf versank. Doch haben wir mittlerweile also herausge- bracht, daß sie am 2. Februar 1875 in Mün- chen geboren wurde. Der Vater war badischer Herkunft, ein Kauz voll genialer Unruhe, ein großer und bedeutender Gartenkünstler. In Paris, am Jardin des Plantes leitend beschäftigt, ver- lobte er sich mit der jungen Sophie, die so- eben ihre pianistische Laufbahn mit Glanz begonnen hatte. Sophie folgte dem Ehegatten nach München auf das Versprechen hin, daß dies nur ein vorübergehender Aufenthalt von zwei Jahren sein sollte. Doch hinderte später der Krieg 1870%1 die Erfüllung des Verspre- chens. Man bezog also ein Haus am Glaspalast zwischen den botanischen Gärten. Neun Kin- der, davon drei früh gestorben; ein höchst dilettantisch geführter Haushalt mit reichlich sprunghafter Finanzgebarung; Eltern und Kinder, übermütig nebeneinander in der hei- tersten, amüsantesten Kameradschaft. Ja, aus dem Haus am Münchener Glaspalast wissen Wir allerhand, über alles Fernere jedoch sind wir auf Vermutungen angewiesen. Sicher ist Annette schon früh viel gereist, denn der Ro- man„Das Exemplar“ verrät außerordentliche Weltläufigkeit. Sie besaß dann in Badenweiler ein anmutiges, von Schmitthener erbautes Haus in der Nachbarschaft René Schickeles, des Freundes. Sie verließ es 1933, weil sie es nicht ertragen konnte, unter der Herrschaft Hitlers zu leben, den sie den„Nero im Jäger- hemd“ nannte. Paris, die Schweiz, Amerika waren die Stationen der Emigration. Wo sie eine neue Heimat gefunden hat, läßt sich nicht ausmachen. Sie bereist Europa. Diese Frau ist Europäerin, mehr als jede ihrer deutschen Zeitgenossinnen. Das macht einmal das deutsch- französisch gemischte Blut, das macht die Kindheit in München, in Kreisen, die den preußischen Sieg von 1870 als ein europäisches Unglück ansahen; das macht ihr überschauender Geist, der sich in nationale Grenzen nicht fesseln lassen konnte. Als Europäerin schrieb sie die„Wege und Umwege“, die„Briefe einer Deutsch-Franzö- sin“, ein Buch der Verständigung nach dem ersten Weltkrieg, den„Versuch über Briand“, „Das Beschwerdebuch“ und„Die kleine Fan- fare“, schließlich„König Ludwig II. von Bay- ern und Richard Wagner“. Sie schrieb die ita- lienischen Novellen„Spitzbögen“ und die Schweizer Tagebuchnotizen„Zarastro“. Sie übersetzte aus dem Italienischen die Briefe der Caterina von Siéna, aus dem Englischen Chestertons„Orthodoxie“, sie übersetzte selbstverständlich aus dem Französischen. Auch in den drei sehr persönlichen und priva- ten Romanen„‚DDas Exemplar“,„Daphne Herbst“ und„Die Schaukel“, die in England, Frankreich und München spielen, ist sie euro- päisch— sie ist es immer durch ihren Stil, der ein vollendeter Ausdruck souveräner Welt- beherrschung ist. Aber das Europäische ist nur ein Merkmal von Annettes Schaffen, das unpersönlichste noch. Eine viel privatere Formel für ihr Werk ergibt sich aus der Mitgift des Elternhauses, dessen Klima die Blumen und die Musik be- stimmten. Von beiden finden wir tiefe Spu- ren im Gesamt ihrer Schriften. Ihre Sätze sind aufs Hören angelegt. Gern bedient sie sich der Frage- und Ausrufezeichen, um me- lodische Wirkung zu erzielen. Zudem nimmt, inhaltlich gesehen, die Musik einen breiten Raum in ihrer literarischen Produktion ein. Von den Blumen aber hat das Werk der An- nette die unvergleichliche Anmut, die Ele- ganz der Konturen, die Frische, den Morgen- glanz, den naiven Zauber, der dann zu ihrer überlegenen, nicht selten boshaft- ironischen Geistigkeit in entzückendem Widerspiele steht. Doch wollen wir das Bild von Blumen und Musik, das uns brauchbar erschien, nicht zu Tode reiten. Am Ende fände sie selbst es zu sehr Klischee, zu sehr Schablone. Denn ganz bestimmt ist sie eine unbedingt unnach- ahmliche Persönlichkeit, auf die keine Scha- blone paßt. Ohne alle Konventionen, dabei von exquisitester Höflichkeit, ohne Vater- land, dabei in vielen Ländern beheimatet, mit männlichem Willen zur Einsamkeit, dabei anfällig für die geheimsten und zZartesten weiblichen Empfindungen, ist sie einen schweren Weg allein gegangen. Wie sehr kön- nen wir wünschen, daß ihr Geist unserem Jahrhundert des Standards und der Masse er- halten bleibe! Vilma Sturm Tante Edwind darf nicht sterben Der englische Dramotiker William Douglas Home und sein Kampf gegen die Londoner Kritik Neue Stücke werden in England zuweilen in der Provinz oder in der Londoner Vor- stadt ausprobiert, bevor man sich mit ihnen ins Westend wagt, wo die großen Premieren stattfinden. In dem Stadtteil, in dem ich wohne, gibt es zum Beispiel ein kleines Theater, in dem schon manche Erfolge aus der Taufe gehoben wurden; erst wenn sie Hier ihre Feuerprobe bestanden haben, prä- sentiert man die Aufführungen einem an- spruchsvollen Publikum. Vor ein paar Tagen spielte man auf dieser Versuchsbühne jedoch ein Lustspiel, das im Westend-Theater„For- tune“ durchgefallen war und das der Autor nicht sterben lassen wollte. Noch nie hat ein Dramatiker so um eines seiner Geisteskin- der gekämpft wie William Douglas Home, der aus einer der ersten Familien des Lan- des stammt und dessen Hochzeit durch die Anwesenheit der Prinzessin Margaret geehrt wurde. Sein neuestes Stück,„Tante Edwina“, wurde von der gesamten Kritik einmütig ab- gelehnt, weil es recht geschmacklos das Pro- blem des Geschlechtswechsels behandelte. Homes Hauptperson verwandelt sich von einem Offizier in eine Frau, und das fanden die Kritiker nicht sehr komisch. Daraufhin schrieb der Autor rüde Briefe an die Presse und polemisierte jeden Abend von der Bühne herab gegen alle, die sein Lustspiel nicht gut fanden. Als auch dies nichts nützte, die Zuschauer in genügender Zahl ins Par- Annette Kolb 85 Jahre alt Die Schriftstellerin An- nette Kolb wird am 2. Fe- bruar 85 Jahre alt. Foto: Felicitas Timpe kett zu locken, verkaufte er sein Auto, um „Tante Edwina“ weiterleben lassen zu kön- nen, nachdem er seine flüssigen Mittel be- reits restlos investiert hatte. Schließlich sie- delte er mit seinem Stück in unsere Vor- stadt über, um es auf dem Spielplan zu hal- ten; seine weibliche Hauptdarstellerin trägt sogar den Nerz-Mantel seiner eigenen Frau. Ob seine Beharrlichkeit die Zuschauer ins Theater locken wird, bleibt abzuwarten. Der jetzt 47jqährige William Douglas Home War schon immer ein Revolutionär. Zuerst wollte er während des Krieges die Dienst- pflicht verweigern. Dann wurde er aber doch Soldat und sogar Offizier. Immer wieder lieg er sich als Kandidat fürs Parlament aufstel- len; aber die Wähler stimmten nicht für ihn. Homes Kampf galt der Politik Churchills; unter der Devise„Frieden mit Ehre“ redete der junge Mann gegen die„bedingungslose Niederlage“. Als er vor Le Havre den Be- fehl bekam, die belagerte Garnison anzu- greifen, weigerte er sich zu kämpfen. Da seine Vorgesetzten daraufhin nicht die Kon- sequenzen zogen, denunzierte er seine Be- fehlsverweigerung selbst, um als Märtyrer vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. In Belgien wurde er dann zu einem Jahr Ge- kängnis verurteilt und verlor sein Offiziers- Patent. Neun Monate saß er hinter Gittern. Nach seiner Entlassung wollte Home zu- nächst seinen Kampf gegen Winston Chur- chill fortsetzen, schrieb statt dessen jedoch sein erstes Stück„Now Barrabas“, in dem er seine Erlebnisse und Erfehrungen im Ge- fängnis dramatisierte. Nach der Premiere, die ein großer Erfolg wurde, kam Home auf die Bühne und sagte„Meine Damen und Herren, eingeschlossen diejenigen, die sich aus dem Gefängnis darunter befinden soll- tens Seitdem hat William Douglas Home viele erfolgreiche Stücke geschrieben, von denen einige sogar verfilmt worden sind und ihm viel Geld eingetragen haben. Er gehört zu den Menschen, die, wenn sie auf Widerstand stoßen oder Unrecht haben, zu sagen pfle- gen:„Die ganze Kompanie hat falschen Tritt, nur ich nicht.“ Home ist der geborene Rebell, und in seinen Stücken lehnt er sich gegen seine eigene Herkunft auf und macht sich über die Tradition lustig, in der er auf- gewachsen ist. Es stört ihn sicherlich, daß er durch Churchills Alter und Abtreten einen Gegner verloren hat. Und es paßt eigentlich gar nicht zu seiner Persönlichkeit, die an Niederlagen gewöhnt sein sollte, daß er sich nun gegen das Urteil der Kritiker auflehnt und in offenen Briefen und Ansprachen von der Bühne gegen die Presse predigt, anstat einfach„Tante Edwina“ zu beerdigen und ein neues Stück zu schreiben, das besser i Pem(London) Ein eigenes Geschäft durch geringen Kapitalcufweind! Entsprechend einer seit langen Jahren in der ganzen Welt be- Währten Warenversorgung durch gqufomatische Verkaufsstelſen vergeben wir im Rahmen unserer Planungen Aufomafengruppen, die Ihnen von unserer Gesellschaft an verkaufsstarken Plätzen vollständig eingerichtet öbergeben Werden. Alle dazu erforder- lichen Vorarbeſten Werden von unserer Gesellschaff durchge- föhrt. Auch die laufende Beschaffung des Waorenbedarfs öber- nehmen wir för Sie. Wir machen Ihnen keine onerföllbaren Versprechungen und drantieren keine Phantasjegewinne. 5 er Warenvertrieb durch dutomatische Verkaufsstellen haf seit vielen Jahren einen unerhörten und stetig im Wachsen begriffe: nen Aufschwung genommen und ist aus dem heutigen Wirt- schaftsleben nicht mehr wegzudenken. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, an dieser Entwicklung teil- zunehmen. Je nach Einsdiz können Sie Ihr Geschäft von der Nebenbeschäftigung ohne Einschränkung Ihrer jetzigen Tätigkeit zu Ihrem neuen Hauptberuf ausbauen. Voraussetzung för die Bewerbung zur Ubernahme einer Ver- kqufsstellengroppe sind: DM 6 400, Eigenkapital. Seordnete Wirtschaftliche Verhältnisse. Da der Ausbau des Verkaufssfellen-Netzes von den örtlichen Verhältnissen abhängt, bitten Wir nur ernsthafte Interessenten, die qusföhrliche Bewerbung bald einzusenden. Gegebenenfalls 988 eine persönliche Besprechung, bei der die Einzelheiten der Geschäffsöbernahme erörtert und Sie öber alle Details unter- richtet Werden. 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Ralf Müller, Kraftfahrer in Mannheim, Heinrich-Lanz-straße 21, wesen Steuerhinterzienung in 2 Fällen sowie wegen Steuerhehlerei ond viele andere Preisschlager ES 05 4 LL 5 Zu 7 Monaten Gesamtgefängnis mit bedingter Strafaussetzung, 440.— 1 DM Seldstrafen und Wertersatzstrafen von 9000,— DM als Gesamt- schuldner mit Feil und Rätze und 4950.— DM als Gesamtschuldner mit Rätze; 0 92 2. Max Feil, Fuhrunternehmer in Mannheim, Stolberger Str. 28, 5 2 6 f 1 Wegen Steuerhinterziehung in 2 Fällen 0 8 zu 5 Monaten Gesamtgefängnis mit bedingter Strafaussetzung, 400.— Am Marktplatz . DM Geldstrafen und Wertersatzstrafen von 9000,— als Gesamtschuld- 7 ner Müller und Rätze und 4950,.— DM als Gesamtschuldner mit Gus eigener Fabrik Müller; 3. Ernst Rätze, Lagermeister in Mannheim, Augartenstr. 23, a zu stark herabgesetzten Preisen 9 Wegen Steuerhinterziehung in 3 Fällen N zu 8 Monaten Gesamtgefängnis mit bedingter Strafaussetzung, 650.— 5 59 50 DM Geldstrafen und Wertersatzstrafen von 9000,— DM als Gesamt- g 5.— 9,50 Schuldner mit Müller und Feil, 9000,— DM als Gesamtschuldner mit A A N 6 d 5 Federkernmatrutzen 7 5 8. 8 ö 1 Feil und 4950,— DM als Gesamtschuldner mit Müller. us nia 25s Anstelle von je 10,— DM Geldstrafe tritt 1. U. 1 Tag Gefängnis, anstelle Daunendecken..., 8 79.50 von je 100,.— DM Wertersatz 1 Tag Gefängnis. 7 C 5 Die erlittene Untersuchungshaft wurde auf die Freiheitsstrafen ange- WIN ER S HTLUSS-VERK AU 55S 2 Steppdecken 3 23555 29,50 24,50 19,50 rechnet und die Veröffentlichung des Urteils angeordnet. 5 5 Den Verurteilten wurden weiter die Verfahrenskosten auferlegt. 2 3 75 1 g 1 5 Tagesdecken 2 De 9 80 29.50 8 und aus räumlichen Gründen, reduziere ich mein gesamtes Stoff- f Reformunterbetten 29,50 26,50 24,50 Das Preisgericht für den Bauwettbewerb des Landkreises Frankenthal/ lager, ca. 200 der schönsten und besten deutscher und ausländischer. f 5 22 l l Pfalz zum Erhalt von Planentwürfen für den Neubau einer Landwirt- Stokke 1 1 1 j 2 j rei Schaftsschule in Frankenthal Pfalz hat in seiner Sitzung am 26. Januar 8 7 Brender 8 habe mein gesamtes Stofflager in drei 1 Sonderposten polstermöbel 1980, an der als Fachpreisrichter teilgenommen haben Preisgruppen eingeteilt. Sessel 55% 1 65.— 1. 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Die zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden in der Zeit vom 75 E 0 R 4( 81 R 2 55 94 e 1 2 1 Sonderposten Bodenteppiche . 1. Februar 1960 bis 6. Februar 1960 jeweils vormittags von 10 bis 12 Uhr 5 5 N 8 1 und nachmittags von 14 bis 17 Uhr im Sitzungssaal des Kreistages Fran- feine Herrenkleid in Maß k fek ti im Preis stark herabgesetzt. l 5 8 Seld un 9 in E Ontre on kenthal/ Pfalz in der Landwirtschaftsschule in Frankenthal) Pfalz, Vier- Iingstraße 12, ausgestellt. M ei nn h 2 f m/ 0 7, 1 2 planken in der Passage B E 7 1 UU A S C H E Frankenthal, den 28. Januar 1960. f 17 Landratsamt: gez. Hammer, Landsrat gote Oudlitäten besonders prelswent VVT 2 Das große Fachgeschäft Sũddeuischloncis 7 75 7 3 e 1, 3 N rel. 282.10 N öttenlliche Ausschreib Geschäftsanseigen N 5 MANNMR EIN entliche Ausschreibung Hauptstr. 80 HEIDELBERG rel. 22144 Die Bauarbeiten für den Ausbau von 2 Stück Bauweichen beim Bahnhof„S8 5 Kleinsteinbach, Schließen der Gleislücke im Gleis Karlsruhe— Mühlacker UMzZUek und EIITRANSpORTE Kerisruhe- Stutigert- Pferrhelm mit Betonschwellen ohne Bettungserneuerung sowie Ausbau der Bau- Theuwissen Ruf 5 14 62 Weiche im Gleis Mühlacker— Karlsruhe einschl. Einbauen von Beton-] Max-Joseph- Straße 24 OR LEX schwellen mit Aufsetzen der Langschienen, soll im Wege einer öffent- f lichen Ausschreibung vergeben werden. Schlüssel liefert und fertigt an Regale nach Bedarf. Die Ausschreibungsunterlagen können am 2. 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Land der verblüffenden Gegensätze . und wieder wird gelacht über am Paradeplatz B 1, 6 „Drooby“ ein neues Familienmitglied von TOM und JIERRV in „Schafe westwärts“ Aus der Flimmerkiste Charlie Chaplin's „Chorlie im Theuter“ 9 d ein wahrhaft beschwingter Iügtiger Zeichentrick in Cinemascope Vo gelsymphonie eee Das Interessanteste und Aktuellste aus POI TN ENDE WocHENScHAU und BEIck IN DIE WELT Adenauer im Vatikan. Bundeswirtschaftsminister Erhard in Kairo Vulkan auf Hawail wieder in Tätigkeit. Mercedes-Triumph bei der Rallye Monte Carlo Zweierbob-Weltmeisterschaften in Cortina d' ee u. V. à. Pfg. 25 Die schönsten Melodien in einem herrl. Farbfilm: Ffeudg unter ixemden Sternen So. 14 Uhr:„DICK und Doof werden Papa“(6) Lichtspielhaus MüörEER 9 15 Slefo 16.00, 1515 9 Pägl. 16.00, nur 20.00 12) Das LAN L Nur ein Film war ebenbürtig: Stoll-Karamel-Bier mit Vitamin B und Traubenzucker „VOM WINDE VERWEH T“ RE hne 5 18.30 und 20.45, Sonntag auch 14.00 und 16.15(12) Seheimaktion SCHWARZE KAPEIITIE L UX OB Samstag 23.00 Uhr Spätvorstellung Launen en lid Tur letzten Stunde BURT LANCASTER Wegen starker Nachfrage Heute letztmals 10.00, 11.50 und 22.30 Uhr(12) FUZZVV in Todesritt in Texas Ab Sonntag 22.30 Uhr, Spätvorstellung(19) Danielle Darrieux- Leo Genn Die Liebe der Ludy Chatterley Ein aufsehenerregender Film voller Dramatik und Spannung von Mare Allégret Sonntagvormittag 11.00 Uhr Wiederholung Das mit dem Prädikat„besonders wertvoll“ ausgezeichnete japanische Filmwerk(12) Freunde bis zum Telzten Die Harfe von Burma) rsd Großes Haus Das hohe Lied der Kameradschaft die verschwundene 1 RES DEN staat e Alle Kultur-Bauten des alten Dresden, Sächsische Schweiz und Meissen nochmals Sonntag 11 Uhr: Sonntag, 7. Febr.„Die Olympischen Spiele 1936“ Im Sonderzyklus wiederholen wir am Sonntagvormittag, 11.00 Uhr, Peter Townsends Traumreise von Kontinent zu Kontinent, den Farbfilm Hund um die well mit Peter Jounsend Im Beiprogramm: INSELDEER JUGEND“ Prädikat:„wertvoll“!— Freigegeb, ab 6 Jahren) releton 2 02 02 die gemöf. Weinstube mit— SECO; dcscgboo NaN NHe INI, 9 7, 10 INS EI. IScHiA(St. Angelo) init ihrem heißen, weiten Sandstrand und radioaktiven Bädern 16 Tage Vollpension 8. im 5 398, 5 ab Mannheim 53„ ACHTUNG WINTERSPORTLER: Auch Ende Februar Anfang März noch gute Unterbringungs- möglichkeiten in preiswerten Pensionen, Hotels und Skihütten in guten Skigebieten. (ae wögele P 4, 9-10 Samstag ab 20 Unr 1. Großer Kappenabend Verlängerung Mannbeim, P 7. 19 Planken, Nähe Wassert. Ruf 2 5777 broihe gls tationen täglich ein Vergnò meine Überall bekonnte Soerielitot dralnendl vom Spies 2- 9,50 auch zum Mitgehmen in Warmhoſtepackung „Schrammelmusik“ kigene Hünnertarm L. 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Seite 42 MORGEN Samstag, 30. Januar 1960/ Nr. 24 Der alte Roschker von Ernst N An jenem Abend, der nun schon unter dem Geröll der Jahre begraben liegt, kam der Nebel zeitig, viel zeitiger als sonst. Wir kehrten, damals noch ziemlich junge Leute, zurück ins Dorf, lehnten unsere Ski im Vor- haus des Gasthofs an die Wand und setzten uns müde und frierend ins Speisezimmer. Dort war Wärme, das tat uns gut, das tat jedermann gut an diesem Abend. Das Dorf versank im Nebel und die wenigen Lichter in den Häusern glommen nur schwach und widerwillig. Grau waren der Abend, der Schnee und die Luft. Wir waren unser sechs, vier Burschen und zwei Mädchen. Die Leute hatten nicht viel Freude mit uns, es war schon ziemlich Viel Porzellan zerschlagen worden, gewisser- maßen. Wir kannten einander nur durch Karl, der ja mit allen möglichen Leuten verkehrte.„Wir wollen ein bißchen herum- toben im friedlichen Pferch dieser Leut- chen!“ sagte er am ersten Abend unseres Aufenthaltes. Und er hatte sich dafür die geeigneten Leute ausgesucht. Karl war unser Anführer. Er hatte Geld, und er hatte uns dazu gebracht, hierherzufahren. Zweien von uns hatte er sogar Geld gegeben, da- mit sie mitkommen konnten. Nun, an jenem Abend aßen und tranken Wir ziemlich schweigsam und liegen uns zum Schluß Tee mit Schnaps geben. Her- mann kostete und verzog den Mund. „Schmeckt scheußlich, das war ein anderer Schnaps, den wir heute getrunken haben, nicht wahr, Mariechen?“ Hugo sah auf.„Einen Augenblick, bitte. Wie war das? Ihr habt Schmaps getrunken, du und Maria? Wo denn? Wann?“ Marie- chen wurde ein wenig rot.„Ach ja, ich war auch dabei“, sagte sie.„Wir sind vorausge- fahren. Du sagtest doch, du wolltest nicht so schnell— übrigens, ist es hier nicht schreck- lich heiß? Ich schlafe schon bald ein!“ „So, ihr habt miteinander Schnaps ge- trunken“, sagte Hugo— Mariechen„war sein Mädel,, wie man so sagt—„Wo war denn das?“ „Bei einem alten Knacker da oben in einer Hütte. Fin komischer Kerl, nicht wahr, Mariechen? Er haust allein mit seiner Toch- ter und hört fast nichts, aber sein Schnaps — alle Achtung!“ „Wir wollten auf dich warten, Hugo“, murmelte Mariechen, ‚du darfst nicht den- ken, ich meine—“ „Das beginnt allmählich, mich zu inter- essieren“, sagte Hugo und stand langsam Auf.„Ihr habt doch auch genug von dem Gesöff hier. Na, wie wär's, kommt ihr mit auf einen Schnaps zu diesem komischen Kerl?“ „Das ist der alte Ruschker!“ erklärte die Kellnerin.„Ja, der hat Schnaps. Zu dem wollen Sie?“ „Warum nicht?“ Hugo 20g schon den Mantel an. Ihr habt doch auch Lust auf etwas Scharfes, also los!“ Nachdem wir mühselig aufgestanden waren, fiel uns der Entschluß leichter, zu einem alten Mann zu gehen, der oben am Berg wohnte, um dort Schnaps zu trinken. Wir waren damals noch in den Jahren, in denen, es Spaß macht, verrückten Einfällen zu folgen. „Ich nehme mein Kofferradio mit, damit Uns nicht langweilig wird“, sagte Hermann, „gegen einen richtigen Hot kann der Nebel nicht an. Und ihr könnt euch im Dunkel an mich halten.“ „Ich werde dir das An-mich-Halten ver- salzen“, sagte Hugo halblaut,„ich werde dir zeigen, wie—“ „Ruhe!“ rief Karl.„Ihr werdet euch wegen der Puppe nicht umbringen, zum 5 1 Mond Mond: und wieder steht sein Licht Ueber mir und meinem Kummer. Tief im Schlummer Spurt ihn atmend mein Gesicht. Schlafe nur; er geht die Bahn. Mit ihm dürfen deine Sorgen Wandern: morgen Hebt der neue Morgen an. Rudolf Alexander Schröder Teufel! Ich vimsche Ruhe urid ihr werdet das gefälligst berücksichtigen!“ „Maria hat bei dem Kerl nichts verloren. Ich werde es ihm zeigen, ich will nicht, daß Maria—“ „Schweig!“ sagte Karl.„Jetzt los!“ Wir traten hinaus in den Nebel. Die Häu- Ser des Dorfes waren unsichtbar, es gab sie nicht. Da war ein gelber ungewisser Licht- funke links, dann das Klagen eines furcht- Samen Hundes in einem Gehöft rechts, doch das sickerte nur so durch das Grau, verlorene Zeichen der Nacht. Wir aber hatten das Kofferradio mit, und das war nun sozusagen ein akustisches Leuchtfeuer, eine Fahne, der wir folgten, Hintereinandergehend und einander an den Händen haltend. Wir sahen nichts; wir spür- ten nur das kalte Fell des Nebels und die Hand des Vordermannes, die in der eigenen lag. Aber wir hörten Dickie Heyman in einer raffinierten Bearbeitung von, When you smile in the moonlight und dann Dinah Buratti mit ihrer heiseren Stimme in einem Hot von Steve Donegal. Wir stolperten, stritten über die Richtung, fluchten; die Mädchen jammerten, blieben stehen und tasteten sich weiter. Der Nebel drang durch unsere Kleider, netzte unsere Gesichter, ließ unseren Atem gefrieren und Urmglitt uns vrie die Falten eines riesigen Mantels, in denen wir uns verfangen hatten — aber wir gingen weiter. Der Vorderste kannte den Weg und wir folgten der Stimme Jackie Redbornes, der ekstatisch seinen Text Sang, und den Trompetenbögen Willie Bylands. Um uns war Dunkelheit, doch wie das Auge eines im Dickicht verborgenen Tieres leuch- tete gelb der Skalenkreis des Kofferradios. Einmal schrie Hermann auf— jemand hatte ihn in die Nieren gestoßen— einmal fluchte Karl, weil jemand versucht hatte, eine Hand in seine Manteltasche zu schieben, in der sich Geld befand; einmal kreischte Marie chen auf— jemand hatte versucht, sie zu Klis J rste stellte den Apparat auf größte Lau Wieder Trompeten, sich überschlagend, dann ein Schlagzeugsolo, leise beginnend und sich zu einem wilden Wirbel steigernd, und darauf folgten wieder Trom- peten Und dann waren wir bei der Hütte. Wir gewahrten den kleinen Lichtschein, ein schwach leuchtendes Viereck hing an den Wänden der Nacht. Wir tasteten uns weiter, die Hütte herum und standen jeten Tür. rahmen und hob eit hinter ihm * Wir langsam an ihn heran n, und wir sahen, daß er ein Gewehr in den Händen hielt. „Hallo, Herr R sagte unser An- führer. Er hatte da adio auf„leise“ gestellt und Willie Byland blies nur noch ganz sanft, fast zärtlich auf seiner Trompete. „Wir möchten ein Glas Schnaps. Wie steht's damit?“ Wir sahen, wie der Nebel an dem Mann vorbeistrich, der Wärme, dem Herd zu. Dann knarrte eine Tür, eine Frau kam lang- sam heran und blieb hinter dem Mann stehen. Unser Anführer grinste sie an und fragte, wo zum Teufel denn der Schnaps sei. zehlich seien wir nicht zum Vergnügen herauf- gekommen. Der Mann hatte uns nicht einmal an- gesehen. Er hielt den Kopf vorgeneigt, als horchte er auf etwas sehr Entferntes. Wir verstum wir spürten die Kälte wieder und gev i 81 Rachen der Buratti, die g 8 Klang, kat em sehr ſremden ir schraken zu die Frau mit gellender Stimme rief:, nur der Schnaps! Sie wollen Schnaps trinken! Fremde aus dem Dorf, die Schnaps wollen!“ Nun sah der Mann ums an, senkte sein Ge- wehr und ging langsam ins Haus zurück. „Kommen S' halt, in Gottesnamen!“ sagte die Frau.„Kommen S' halt herein, drinnen ist's warm!“ Sie führte uns in die Stube und hieß uns auf einer Bank Platz nehmen. Der alte Ruschker hatte sich hinter den Herd gesetzt, wir sahen seinen Kopf nur undeutlich hinter den Rauchschwaden, die aus einer langen, lächerlich altmodischen Pfeife quollen. „Er hatt geglaubt, es sind Wölfe da“, sagte die Frau umd stellte die Flasche auf den Tisch. „Er sagt, er hört's genau, wenn sie kommen. Er sagt, er riecht sie. Sonst hört er nicht viel, aber das, sagt er, das hört er. Er ist eben schon alt. Zum Wohlsein, also!“ Wir tranken; der Schnaps war wirklich vorzüglich. Dann sagte Hugo:„Wölfe? Der Kerl hat einen Stich! Hier hat's nie Wölfe ge- geben.“ „Ob es hier Wölfe gegeben hat, wollen die Herrschaften wissen!“ schrie die Frau zum Herd hinüber. Die Stimme des Alten kam langsam, 26gernd.„Früher hat es hier Wölfe gegeben. Früher, als alles anders war. Ich habe sie ge- sehen. Zwei Rudel habe ich gesehen. Ich habe sie heulen gehört. Das war damals in dem Winter, der so früh gekommen ist.“ „Der spinnt“, sagte Karl und gähnte.„Ihr Schnaps ist prima, das gebe ich zu. Aber Ihren Blödsinn erzählen Sie lieber der Katze.“ „Er sagt, es gibt keine!“ schrie die Frau dem Alten ins Ohr. Hinter dem Herd, umzogen vom Rauch der Pfeife, dämmerte das Gesicht des alten Rusch- ker.„Ich habe sie heulen gehört. Und ich habe sie gesehen, Ueber den Kamm sind sie heruntergekommen, ganz schmell. Manchmal haben sie haltgemacht, haben geheult und sind wieder weiter, Ah, und sie waren gierig. Ganz lang waren sie vor Gier und Hunger. Es War fast so wie heute. Nebel und Abend. Ich habe geschossen, aber ich habe keinen getroffen.“ „So, und heute haben Sie geglaubt, daß wieder Wölfe kommen? Wissen Sie was: Tun Sie den Schießgprügel einheizen und gehn S' zum Psychiater!“ „Sie lachen dich aus, weil du dich hast marren lassen!“ schrie die Frau dem hinter Rauchschleiern verborgenen Gesicht zu. „Ich höre nichts mehr“, sagte der alte Ruschker,„ich höre nur mehr die Wölfe. Die höre ich, für die hab' ich noch gute Ohren.“ Er schwieg einen Augenblick lang.„Ueber den Kamm sind sie gekommen, damals“, sagte er dann,„gerade wie ihr heute nachmittag. Und in der Mulde neben dem Wald haben sie gerastet, wie die zwei von euch, der Bursch und das Mädel.“ Er machte eine Pause, dann sagte er mit gleichgültiger Stimme:„Es muß ihnen ganz schön kalt gewesen sein, den bei- den, heute.“. „Was heißt das?“ fragte Hugo. „Nun, weil sie so eng zusammengerückt sind! Ganz, ganz eng!“ Er lachte; in der Stille, die nur durch das Knacken der Scheite im Herdfeuer unterbrochen wurde, klangen die Stöße seines Lachens wie kurzes, heiseres Bellen.„Ganz schön eng!“ wiederholte er. „Wie die Wölfe, damals, als es das alles hier noch nicht gegeben hat.“ „Stimmt das?“ fragte Hugo und stand langsam auf. „Unsinn!“ erwiderte Hermann hastig.„Der Alte spinnt. Wir haben uns überhaupt nicht aufgehalten. Lächerlich, so etwas!“ Aber da flog schon Hugo auf ihn hin, ein dunkler Schatten in der spärlich erhellten Hütte. Sie wälzten sich am Boden, formlose, ineinander verkrampfte Leiber. Die Mädchen begannen zu schreien, und besonders Marie- chen schrie gellend und durchdringend. Und damn kam ein Brüllen, ein Heulen, das uns an unsere Plätze bannte. Es kam von Her- mann. Hugo hatte ihm mit aller Kraft einen Fußtritt gegeben. Hermann wand sich, sein Stöhnen füllte die Hütte. Hugo trat zurück. „Das merkst du dir, du Hund. Du wirst die Finger von der Maria lassen, du— oder wWillst' noch Was?“ Der Kopf des alten Ruschker bewegte sich hinter dem Rauchschleier. Er hielt ihn nun en. De mpft an uns erhoben, den Blick scharf auf uns gerichtet. Vielleicht wie damals, als er die Wölfe ge- sehen hatte, damals, als sie in grauem, huschendem Rudel durch den Schnee ge- stäubt waren.„Du da“, sagte er zu Karl, ,du zahlst, nicht wahr? Ich seh's. Du führst sie an, nicht wahr? Aha. Paß' auf, daß du nicht müd' wirst. Wenn sie merken, daß du nicht auf- paßt, ist's vorbei mit dir, ich kenn' das.“ „Hel“ Wir führen hoch.„Langsam, Alter! Sind wir vielleicht Banditen? Sind wir Wölfe?“ Die Frau näherte ihren Mund wieder dem Ohr des alten Ruschker.„Sie sind zornig, weil du so tust, als wären sie lauter Räuber!“ schrie sie. „Ja, hören tu ich nicht mehr gut. Aber riechen. Ich rieche die Wölfe. Und ich höre sie heulen!“ „Schluß!“ sagte Karl und stand auf,„Ich mag diesen Blöd nu nicht mehr anhören. Los, gehen wir! Auf, Hermann!“ Der alte Ruschker folgte uns, langsam und leise. Er hatte sein Gewehr wieder umgehängt. Wir traten ins Freie. Der Nebel flel über uns her wie Knäuel kalter Schlangenleiber, umzog uns und sog sich an der Kleidung fest und an unserer Haut. „Hast du mit der Flitspritze auf uns schie- Ben wollen?“ fragte Hugo. „Ich? Nein. Es steht nicht dafür. Die Pa- tronen sind viel zu teuer heutzutage.“ Wir lachten und machten uns auf den Rückweg, der Alte stand in der Tür wie bei unserer Ankunft. Eine Weile lang sahen wir noch den Schatten, unbewegt, verdeckt von ziehendem Nebel, dann sog die Nacht ihn an Sich. Wir stolperten den Weg hinunter, Her- mann stöhnte ein wenig und einmal fiel er hin, riß ein Mädchen mit— es war diesmal nicht Mariechen— und blieb eine Weile liegen. Dann schaltete der Vorderste wieder das Kofferradio ein, aber es war nicht mehr viel los mit der Musik. Es wurde irgend etwas Langweiliges gespielt, etwas für Orchester, sehr tragisch, sehr würdig und, wie gesagt, langweilig. Aber dann, über einen anderen Sender, hörten wir die Wettervoraussage. Morgen sollte es schön werden. Und das stimmte uns immerhin so fröhlich, daß wir in ein Freudengeheul ausbrachen und wie ein Rudel kläffender Köter durch das Dorf stürmten, das sich im Nebel verbarg. Schnee Foto: Alexander Hubrich Wölfe Von Alexander Sacher-Masoch „Thomas, wie war das doch mit den Wöl- ken...“ sagte einer von uns. Schweigen ent- stand. Und in dieses Schweigen träufelte wie von ferne die Stimme des alten Abenteurers. Wir tauchten unter in jener Welt, die er uns vor zauberte „. Ich ging also los, denn ich hatte eilig in Weidental zu tun. Mein Gevatter, der dort eine Wirtschaft betreibt, hatte mir Nachricht gegeben, die Sau sei endlich geschlachtet, und ich körme mir meinen Schinken holen, wenn ich wollte. Ich wollte natürlich. Obgleich mir's an jenem Morgen gleich nicht geheuer vor- kam, als ich vor das Haus trat, um einzuspan- nen. Es war noch dunkel und der Schnee fiel in kleinen nadelspitzen Flocken. Das gibt einen Mordsfrost, dachte ich mir. Aber auf den Schinken wollte ich keinesfalls verzich- ten. Die Frau jammerte die ganze Zeit. „Marthe, sagte ich zu ihr,, her mit dem Speck und fülle mir die Flasche, aber nicht halb, wie das letztemal.“ Ich also zu den Pferden. Als ich den Braunen herauslasse, gibt es mir einen Ruck, und ich sehe mit einem Male die Bescherung. Der Knöchel am linken Hinter- fuß geschwollen, faustdick, sage ich euch. Der Teufel weiß wieso. Ich konnte mich auf die Ursache jedenfalls nicht besinnen. Da war nichts zu machen. Du mußt's verschieben, sagte Marthe. Wie? Da wird nichts daraus und her mit der Flasche! schnauzte ich sie an, denn wie gesagt, ich hatte es mir nun mal in den Kopf gesetzt, nach Weidental zu gehen. Wenn ich den Weg über die Temes nahm und Richtung hielt, konnte ich es in sechs Stunden schaffen. Ich war gut drei Stunden marschiert, als ich merkte, daß ich irgendwie aus der Rich- tung gekommen war. Woran ich es merkte? Am Stand jenes trüben Richtflecks, der die Sonne vorstellen sollte. Die Gegend— ihr kennt sie ja— ist flach wie ein Brett, und wenn Schnee darüber liegt, unerträglich öde. Ich schlug also einen Winkel, in die Richtung, wo ich Weidental vermutete, und marschierte weitere drei Stunden. Am Ende der dritten Stunde tauchte in der Ferne das Ufergestrüpp der Temes auf. Ich war im Bogen gelaufen. Sollte ichumkehren? Zum Kuckuck, nein! Dazu kannte ich die Gegend wie kaum einer, aber diese verdammte, milchige Dämmerung an jenem Tag, und die immer noch nieselnden Schneesplitter waren schuld an allem. Ich ging also von neuem los. Diesmal stimmte die Richtung, wie ich später feststellte, aber es mochte bereits Mittag sein, und ich hatte durch den Umweg von neuem sechs Stunden Weg vor mir. Ich aß einen Happen und nahm einen tiefen Schluck, denn die Kälte hatte bedenklich zugenommen. Im Verlauf einer weiteren Stunde hörte es ganz auf zu schneien. Es war eine Märchenlandschaft, aber eine sehr ungemütliche, die ich durchwan- derte. Rechts, links, vorn und hinten eine end- lose, weiße Fläche und im Osten tauchte ganz zart, aus der klarer werdenden Luft, die Kette der Berge auf. Das bedeutete einen Hundefrost, so viel war sicher! Ich mar- schierte drauflos wie ein Besessener, die Hände in den Taschen vergraben, mit einge- zogenem Kopf, und atmete Dunstwolken aus wie ein Dampfroß. Meiner Berechnung nach, hatte ich noch drei Stunden Weg vor mir. Ueber dem Schnee hatte sich eine Kruste ge- bildet, die bei jedem Schritt zersplitterte, wie feines Glas. Ich stampfte fest auf, denn es begann ungemütlich zu werden.(Wir hatten damals 30 Grad und die Leute taten keinen Schritt aus der Stube.) Ich begann, meine Schritte zu zählen, um mich abzulenken. Es mochte gegen halb fünf abends sein, als ich das Gerausch hinter mir zum ersten Male ver- nahm. Ich wußte gleich, was los war. Ich verdoppelte meine Schritte. Oben hüllte die Dämmerung alles in graue Lein- wand ein, nur der Schnee leuchtete geister- haft und endlos. Wenn ich nur nicht wieder die Richtung verlor. Ich mochte eine halbe Stunde gelaufen sein, da hielt ich se kunden- lang inne und lauschte hinter mich, Sie hat- ten aufgeholt, die Biester! Ich warf einen Blick über die Schulter zurück. Da kamen sie in Schwarmlinie angerückt, ihrer sechs. Sechs kleine, schwarze Punkte, in einer Ent- fernung von vielleicht hundert Metern. Einer von ihnen trabte auf meiner Fährte. Er schien größer als die anderen, aber vielleicht war er nur naher. Es wunderte mich, daß sie in der Ebene liefen. Der Hunger mußte sie aus der Muntje vertrieben haben. Sechs, das war ein starkes Rudel für die Gegend. Zwar erzählte mir Michael Pillek, der Holzfäller, einmal, er sei auf dem Sarko mal einem Rudel von vier- zig begegnet, aber ich glaube die Sache nicht so recht. Das mag es in Alaska geben, doch nicht bei uns. Immerhin merkte ich nach einer weiteren Viertelstunde, während ich in größter Eile über den Schnee stapfte, daß der mittlere wohl etwas wie ein Leitwolf war. Ich vernahm kurzes Gebell und, eilig rückwärts- spähend, sah ich die Kerle beängstigend nahe hinter mir. Sie hatten ihre Taktik geändert, waren näher zusammengerückt und liefen, ein schweigsamer, gespenstischer Trupp, auf meiner Fährte. Der Leitwolf, er war wirklich größer als die anderen, wie ich jetzt sah, war den übrigen etwa um zehn Schritte voraus. Er trottete nicht übermäßig schnell, aber mit unheimlicher Gleichmäßigkeit daher. Sein Fell war eisgrau, während die anderen dunk- ler gefärbt schienen, und gegen den Schnee wirkte er wie ein schmutziggrauer Schatten. Die Dämmerung vertiefte sich, sie mochten nur mehr dreißig Meter hinter mir sein. Ich blieb stehen und drehte mich um. Sie blieben noch ein paar Schritte weit in Bewegung, dann hielten sie wie auf Kommando an, und setzten sich auf die Hinterbeine. Da war nichts zu machen, wenn ich nicht erfrieren wollte, mußte ich mir Bewegung verschaffen. Ich machte also, daß ich weiterkam. Na- türlich war äußerste Vorsicht geboten. Ich verrenkte mir fast den Hals, durch das im- merwährende Rückwärtsspähen. Sie ließen nicht ab von mir. Daß sie von mächtigem Hunger geplagt wurden, war offensichtlich. Ihre Flanken waren eingefallen und ihre Augen leuchteten in unheimlich starrem Glanz. Sie schienen ihrer Sache sicher zu sein, und holten gemächlich Schritt um Schritt auf. Ich nahm den Speck aus dem Seitenbeutel, überlegte mir aber dann die Sache. Es war ein guter Speck, müßt ihr wissen, und er schien mir zu schade für die Ràuberbande. Dennoch wußte ich jetzt genau, daß es nicht ohne Keilerei abgehen würde. Ich machte also noch einmal halt, und es wiederholte sich das gleiche Schauspiel wie vorhin. Nur waren sie jetzt noch näher gekommen, und trotz der sinkenden Dämmerung konnte ich ihre Ge- stalten genau erkennen. Sie sahen sehr unge- mäütlich aus und verhielten sich völlig schweigsam. Der groge Kerl vorn entblößte ein funkelndes Gebiß und hatte respektein- flöbende Kinnladen. Das konnte ja lustig werden! Dann drehte ich mich um und ging langsam auf die Gesellschaft zu. Ich sah, daß sich ihr Fell sträubte, aber sie rückten nicht von der Stelle. Der Leithund starrte mich an, während er das furchtbare Gebiß entblößte, und der Teufel hol mich, aber es war mir, als grinste er. So eine Un- verfrorenheit war mir noch niemals unterge- kommen! Jetzt war ich dem Kerl vielleicht auf zehn Schritte nahe gekommen, da mach- ten sie alle wie guf Verabredung kehrt und liefen davon, nicht allzu eilig, aber immer noch gerade so schnell, als ich ihnen folgen Konnte. Ich sah ein, daß es so nicht ging. Außerdem mußte ich noch vor sinkender Nacht in Weidental sein. Fluchend zog ich wieder los. Hinter mir klirrte es, klick, klick, klick, tapp, tapp, tapp, näher als je. Meine Nackenmuskeln schmerzten furchtbar, und ich sah, daß es auch so nicht weiterging. Ich mußte sie überlisten. Ich spähte also noch ein- mal vorsichtig nach hinten und sah den fre- chen Leithund, mit aufgestellten Ohren, etwa zehn Schritte hinter mir, dann machte ich einen Sprung und stürzte vorwärts. Ein kur- zes Gebell, dumpf und krachend, wie der Applaus vieler Männerhände, belohnte mich. Blitzschnell wendete ich den Kopf, der Leit- wolf war mir dicht auf den Fersen. Die ande- ren folgten in sicherer Entfernung. Jetzt Konnte er nicht mehr anders, er mußte wohl oder übel angreifen. Die anderen erwarteten es von ihm, kalkulierte ich. Und ich behielt recht. Denn in dem Augenblick, als ich blitz- schnell herumfuhr, von einem neuerlichen Gebell der Meute gewarnt, sah ich den grauen Schatten vor mir in der Luft, in Manneshöhe. Die Wut eines Teufels packte mich. Der Blei- kopf meines Stockes wirbelte herum und klatschte dumpf auf den zottigen Schädel. Zwar hatte ich den ersten Angriff dadurch abgewehrt, aber der Hieb saß nicht richtig, und er war halb abgeglitten. So schoß der Körper dicht an mir vorbei und schnellte, sich noch im Sprung drehend, zu neuem Angriff heran. In dieser Sekunde warf ich einen Blick auf die Meute. Sie saßen im Halbkreis, wie Zuschauer in einem Zirkus, und beobachteten die Vorstel- lung. Sie sahen ganz harmlos und neugierig aus, aber ich wußte, wenn ich mit dem Kerl nicht Schluß machte, erging es mir schlecht. Es war ihnen gleich, wer von uns beiden flel, doch sie mußten fressen. Sein zweiter Sprung War gut berechnet. Er verfehlte um Haares- breite meinen Hals und sein Atem fuhr mir ins Gesicht. Mein Stock wirbelte, und diesmal traf ich richtig. Er flel auf den Rücken, und seine Schnauze war blutig, als er wieder hoch- kam. So ein hartnäckiger Teufel! Und immer noch grinste er mit entblößten Zähnen, wie mir schien. Da packte mich die Wut an, daß mir Hören und Sehen verging. Du Biest! schnaufte ich und rückte ihm zu Leibe. Solch unbändiger Zorn schüttelte mich, daß ich den Stock einfach in den Schnee steckte, und dem neuen Sprung mit bloßen Händen entgegen- sah. Sein Körper hatte trotz aller Abgezehrt- heit genug Gewicht, und ich taumelte, als meine Finger den zottigen Nacken umschlos- sen. Ich griff zu und nicht sanft, darauf könnt ihr wetten. Es muß ein sonderbarer Anblick gewesen sein, das graue, hagere Tier, die Hinterbeine gegen den Schnee gestemmt, sein Kopf reichte mir fast bis zum Kinn. Wir standen da, als wollten wir ein Tänzchen miteinander haben. Aber ich sah schon, daß ihm die Augäpfel aus den Höhlen zu quellen begannen, er schnaufte nicht mehr, und die Zunge rückte ihm aus dem Maul. Das Unheimliche dabei war, daß er immer noch grinste, der graue Teufel! Lachst du über mich?! knurrte ich ihn an. Und dann drehte ich ihm den Hals um. Es schien mir, als Wäre die weite Fläche mit rotem Schnee be- deckt. So stark saß mir die Wut in den Augen. Ich packte den Kerl beim Schwanz und stürzte auf die neugierig gaffenden fünf Zuschauer 10s. Und den Körper des Oberräubers durch die Luft wirbelnd, schleuderte ich ihn mitten in die ekelhafte Gesellschaft hinein. Ich wollte noch etwas sagen, aber ich brachte kein Wort über die Lippen, so widerwärtig waren mir ihre Pratzen. Sie machten nicht viel Fe- derlesens mit ihrem ehemaligen Leithammel und fielen über ihn her, heißhungrig wie— nun wie Wölfe! Ich wartete die Sache nicht ab, 20g den Stock aus dem Schnee, der in der Dämmerung allmählich wieder weiß zu leuch- ten begann, und lief, was mich die Beine tragen konnten. Denn zu weiteren Auseinan- dersetzungen fehlte es mir an Zeit. Abends kam ich auch richtig bei meinem Schinken an.“ Heraus: Verlag. drucker chefrec Dr. K. Eichenr Feuillet les: H. Kommi Soziales H. Kim Stellv.: Bank, I Bad. Ko Mannhe Nr. 80 0 15. Jah I 7 der habe die ist den- Tou stell die lung Wa Zehnt' geschl sichert Barrik die Le der F kämpf zug v. Sonnt: den E 2000 D Anzah 8 Kair Erhare seiner Sonnt⸗ Masch Minist Kairoe War ei „D. dient Sonnt: Ahran antritt gefloge rüchte die Re freunc VAR ist die und v Die Kairo direkt Wirtsc nis fü zur I Frage Bunde tion v einig, gerun Na obach Erkre spräcl herau blik 1 Mai! Di Sti band. 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