er eit t- e. les en uf ES vi- idt dei en e en o- ieh ng ei- 1 us 2 ns li- E 1 zu in ar. 2 um ne ny m ne un 18 ht it, er m er in lie ad lie lit Herausg.„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannh. Groß druckerei. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz-Eichenrode, W. v. Gropper; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth, H. Barchet(Land), Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kim- pinsky; Chef vom Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Blannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 11 4624 A Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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In der einstimmig angenommenen Entschließung, die von dem Labour- Abgeordneten Peter Kirk vorgelegt wurde, heißt es, die Zwangs- Kkollektivierung ziele in einem Augenblick tung ab, da sich die Gipfelkonferenz auf auf die Verewigung der deutschen Spal- die Erörterung der deutschen Frage vor- bereite. Die Terrormethoden, die bei der Kollektivierung angewendet würden, stün- den im Widerspruch zur Menschenrechtskonvention der UNO und zur„Verfassung der sogenannten DDR“. Der Europarat erklärte sich in der Entschließung mit den Opfern der Zwangskollektivierung solidarisch. In einer rund einstündigen Sonderdebatte, die der Annahme der Entschließung gegen die Zwangskollektivierung vorangegangen War, sprach der Bundesminister für Gesamt- deutsche Fragen, Ernst Lemmer, von einer „barbarischen Mißachtung der primitivsten Menschenrechte“. Lemmer betonte, die mitteldeutschen Bauern hätten sich, solange es ging, gegen die Kollektivierung zur Wehr gesetzt. Ihr angeblicher freiwilliger Beitritt sei„nichts als blanke Lüge“. Der Minister schilderte der Versammlung den verzweifel- ten Kampf der Bauern um die Erhaltung ihrer Selbständigkeit und die Methoden, die vom SED-Regime angewendet wurden, um sie dieser Selbständigkeit zu berauben.„Vom frühen Morgen bis zum späten Abend wur- den die Bauern von ihren Peinigern ver- folgt; nachts wurden die Häuser wider- strebender Bauern von Autoscheinwerfern angestrahlt; Lautsprecherwagen fuhren pausenlos durch die Dörfer und beschimpf- ten die noch nicht Zusammengebrochenen als„Feinde des Friedens“. Am Ende dieser Infernos hätten Nervenzusammenbrüche, Selbstmordversuche, zahlreiche Selbstmorde und Tausende von Flüchtlingen gestanden. Minister Lemmer verzeichnete mit Dank- barkeit, daß die beratende Versammlung die Zwangskollektivierung zum Gegenstand ihrer Sitzung gemacht habe. Die Bundes- regierung, so sagte er, erblicke darin„einen Akt der Solidarität der befreundeten euro- päischen Völker und den Beweis des inter- nationalen Interesses“ an dem Geschehen in der Sowjetzone. Mitten in Europa sei in eklatanter Weise gegen die Deklaration der Menschenrechte der Vereinten Nationen verstoßen worden. Wie Lemmer später auf einer Pressekonferenz in Straßburg mitteilte, will die Bundesregierung die drei West- mächte bitten, das Weißbuch über die Zwangskollektivierung dem sowjetischen Minister präsidenten Chrustschow auf der Gipfelkonferenz zur Kenntnis zu bringen. Bundestagsvizepräsident Professor Carlo Schmid(SPP), hatte in der Debatte darauf verwiesen, daß es in der Sowjetzone keine freien Bauern mehr, sondern nur noch Ackerknechte gebe, die einem Latifundien- Besitzer untertan seien.„Das Schlimmste an den Methoden des Regimes ist, daß man den Bauern den Eintritt in die Kolchosen nicht nur abgepreßt hat, sondern daß man die Welt glauben machen will, die Bauern freu- ten sich über die Neuordnung.“ Die Berliner Abgeordnete, Agnes Maxsein(CDU), sprach von einer„Rückentwicklung in die Zustände der Leibeigenschaft“. Die Bauern, die frei- willig in der Zone blieben, verdienten die Achtung der freien Welt. Pierre Pfimlin(Frankreich) warnte davor, die sowjetzonalen Maßnahmen mit Gründen der Produktionserhöhung rechtfertigen zu wollen. Sir Anthony Esmonde(Irland) sprach von einer„brutalen Gleichgültigkeit der Zonenmachthaber“ gegenüber allem Mensch- lichen. Abgeordnete aus Italien und Luxem- burg äußerten sich in ähnlichem Sinne. Hilfe für Geflüchtete Das Bodensee-Bezirkskuratorium Unteil- bares Deutschland bereitet eine Hilfsaktion zugunsten der aus der Sowjetzone geflüchte- ten Bauern vor, die auch von Bundespräsi- dent Heinrich Lübke begrüßt worden ist. Als Hilfsmaßnahme ist in erster Linie die Ein- gliederung der Flüchtlinge in die gewerb- liche Wirtschaft vorgesehen, wobei sie mög- lichst Wohnungen mit Gartenland erhalten oder in Nebenerwerbssiedlungen unterge- bracht werden sollen. Daneben will sich eine vom Bezirkskuratorium bereits gebildete Arbeitsgemeinschaft darum bemühen, ge- flüchteten Bauern nach einer Einarbeitungs- zeit Pachthöfe zu vermitteln. Das Kurato- rium schlägt vor, überall im Bundesgebiet Arbeitsgemeinschaften aus Vertretern der Kommunalverwaltung, der Landwirtschaft und der Industrie mit dieser Zielsetzung zu bilden. Appell Willi Richters an die Großmächte Aufrufe zum 1. Mai Blank wünscht„Gesetzbuch der Arbeit“ Bonn(dpa/ AP) Zum 1. Mai 1960 weist der erste DGB-Vorsitzende Willi Richter erneut auf die Verpflichtungen der vier Großmächte hin, die Einheit Deutschlands wiederherzu- stellen. Richter erinnert an die Maiforderun- gen der Arbeiter vor 70 Jahren. Ein Ver- gleich zwischen diesen Forderungen und der heutigen Wirklichkeit lasse den seitherigen Fortschritt erkennen. Angesichts der mit dem verschärften Arbeitstempo verbundenen vorzeitigen Erschöpfung und früheren Be- rufsunfähigkeit habe der DGB seine For- derung nach der Fünf-Tage-Woche auf- gestellt. Richter protestiert dagegen, daß an die Stelle einer umfassenden Sozialreform, Wie sie der DGB fordere, der Versuch treten solle,„den Arbeitnehmern zusätzliche Lasten aufzubürden und dadurch die Gesundheits- sicherung zu verschlechtern“. Brenners Warnung Der Gewerkschafts vorsitzende der IG Metall, Otto Brenner, erklärt nach einer Würdigung des Kampfes der Gewerkschaften um Freiheit und Recht seit dem Jahre 1890, in dem der 1. Mai zum erstenmal gefeiert wurde, alle Versuche, die Rechte der Ar- beitnehmer und ihrer Organisationen zu be- schneiden, würden auf härtesten Widerstand stoßen. Blank will„Gesetzbuch der Arbeit“ In seiner Betrachtung zum 1. Mai weist Bundesarbeitsminister Blank auf die sozialen Gerstenmaier: Wohlstand und was sonst? Parteitag der CDU in Karlsruhe beendet von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe. Bundeskanzler Adenauer hat am Freitag mit einer Rede an die Delegier- ten den Bundesparteitag der CDU in Karls- ruhe abgeschlossen und dabei erneut seinen Willen bekräftigt, auf die Verbündeten ein- Wirken zu wollen, daß sie Chrustschow bei der bevorstehenden Gipfelkonferenz zu einer allgemeinen Abrüstung bewegen. Adenauer sagte, es sei kein Leben, wie es jetzt seit 1945 auf der Erde geführt werde. Die Welt habe ein Recht darauf, endlich von der Furcht vor dem Krieg befreit zu werden. Nahezu 50 Entschließungen, die von den über 400 Delegierten des Parteitages ange- nommen wurden, bekräftigen die Grund- sätze, die in den Referaten von Hassels, Krones, Erhards, Blanks und Gerstenmaiers vorgetragen worden waren. In den Ent- Schließungen, die fast alle einstimmig ange- nommen wurden, ruft die CDU„die Gewis- sen der Welt gegen Terror, Sklaverei und Kolonialismus im Herzen Europas auf“, Setzt sich der Parteitag für eine konse- quente Fortsetzung der Sozial-, Eigentums- und Familienpolitik ein, 5 wendet sich die Union gegen übertrie- bene Forderungen von Interessengruppen, die Währung und Eigentum gefährden, befürwortet der Parteitag die Gleichstel- lung von Arbeitern und Angestellten bei der Versorgung im Krankheitsfalle, und tritt er für die Lohnfortzahlung ein.. Ueber diesen letzten Punkt hatte es hin- ter den Kulissen Auseinandersetzungen Se- geben: Nachdem die Sozialausschüsse die Krankenscheingebühr, der Gesundheitsaus- schuß der Partei aber die Selbstbeteiligung bei der gesetzlichen Krankenversicherung in einer Entschließung verankert wissen Woll ten, wich man im Redaktionskomitee auf die gemeinsame Forderung nach Gleichstellung von Arbeitern und Angestellten aus Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier hatte sich am Freitagmorgen mit der viel- fachen Kritik am„Wirtschaftswunder“ aus- einandergesetzt und dazu, vom lebhaften Bei- fall der Delegierten umbraust, gesagt:„Wir glauben, daß der Wohlstand nicht der Zweck und das Ziel der menschlichen Existenz, son- dern nur ein Mittel und eine Hilfe zur Frei- heit und Unabhängigkeit des Menschen ist. Der Materialismus— und zwar der kommu- nistische wie der bürgerlich-säkulare— mag in der maximalen Befriedigung der mate- riellen Bedürfnisse schließlich die letzte Be- stimmung des Menschen sehen. Wir in der CDU widersprechen dem entschieden.“ Gerstenmaier hatte sein Referat der Frage gewidmet:„Wohlstand— und was sonst?“ Er sagte dazu, ein äußerstes Gegen- stück zu der positiven Dokumentation des Wohlstands habe vor einigen Jahren Erich Fortsetzung auf Seite 2 Errungenschaften des Arbeiters in der Bun- desrepublik hin. Trotzdem dürfe man jedoch nicht in Selbstzufriedenheit verfallen. Es gebe kein Ende und keinen Abschluß der Aufwärtsentwicklung. Ein„Gesetzbuch der Arbeit“ solle eines Tages die Krönung sein. CGD fordert Koalitionsfreiheit In dem Aufruf zum 1. Mai 1960 der Christ- lichen Gewerkschaftsbewegung Deutschlands (CGD) heißt es:„Heute wie vor hundert Jahren steht die christlich-soziale Idee als Fundament für eine sozialgerechte Ordnung der Gesellschaft und Wirtschaft. Der CGD hat daher ohne Zweifel ein legitimes Recht innerhalb einer freien, demokratischen Rechtsordnung zu wirken und seinen Stand- punkt zu vertreten. Insbesondere halten wir die im Grundgesetz verbürgte RKoalitions- freiheit für unteilbar und wenden uns ener- glsch gegen jede Monopolstellung sogenann- ter Einheitsgewerkschaften.“ Paulssen für sozialen Frieden „Wir Arbeitgeber bekennen uns auch an diesem 1. Mai zum sozialen Frieden— aber nicht um den Preis der Geldentwertung zu Lasten des ganzen Volkes— und zur Tarif- autonomie— aber mit volks wirtschaftlicher Gesamt verantwortung.“ Dies erklärt der Präsident der Bundes vereinigung der deu- schen Arbeitgeberverbände, Pr. Hans Con- stantin Paulssen, zum 1. Mai. Als wichtigste Aufgaben für 1960 bezeichnete Paulssen die Erhaltung und Sicherung unserer Voll- beschäftigung und die Stabilität des Geld- wertes der Deutschen Mark. Westberlins Demonstration In Berlin ist die Bevölkerung am 1. Mai zwei Wochen vor der Gipfelkonferenz, zu einer großen Freiheitskundgebung aufgeru- fen.„Freiheit, Frieden und soziale Gerech- tigkeit“ und„Selbstbestimmung auch für uns“ sind die Losungen. Nur einen Kilometer von der Freiheitskundgebung auf dem Platz der Republik entfernt veranstaltet die SED auf dem Marx-Engels-Platz in Ostberlin ihre Mai- Demonstration. Elite- Formationen der Sowjetzonen- Volksarmee werden im Parade- schritt nach sowjetischem Vorbild an den Spitzenfunktionären des SED- Staates vor- beimarschieren. Zwischen Gesfern und Morgen Die Einführung der Fünf-Tage- Woche wird von Bauarbeitern im Sowjetzonenbezirk Halle gefordert. Wie das SED-Bezirksorgan „Freiheit“ zugibt, sind deswegen auf einer Baustelle für das zweite Leuna- Werk Arbei- ter und Funktionäre der Partei-, Gewerk- schafts- und Bauleitung aneinandergeraten. Ministerpräsident Olympio, der Regie- rungschef des jungen afrikanischen Staates Togo, erklärte in Lome auf einer Presse- konferenz, Togo werde„zusammen mit Ver- tretern der Bundesrepublik das Problem des künftigen Verhältnisses zwischen Togo und Penkow prüfen, um eine Lösung dieser schwierigen Frage zu finden“. Dies sei er- forderlich, da gleichzeitige diplomatische Beziehungen zu beiden Teilen Deutschlands ausgeschlossen seien. Eine schrittweise Demobilisierung der Truppen vom 2. Mai an hat der südafrika- nische Verteidigungsminister Fronsche im Parlament angekündigt. Beobachter sehen darin ein erstes Anzeichen für die Locke- rung der strengen Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen des Ausnahmezustandes. In Nowa Huta, der„ersten sozialistischen Stadt“ Polens, ist nach den schweren religiö- sen Unruhen wieder Ruhe eingekehrt. Nach Berichten aus verläßlichen Quellen sind bei den Zusammenstöhen zwischen demonstrie- renden Katholiken und der Polizei mehrere Personen schwer verletzt worden. Das Kreuz, um dessen beabsichtigte Entfernung es zu den schweren Zusammenstößen gekommen War, befand sich am Freitag noch an seinem Alten Platz. Zum erstenmal seit dem Volksaufstand von 1956 ist in Ungarn wieder ein Stalin- Denkmal aufgestellt worden. Es wurde in der südungarischen Stadt Szegedin enthüllt und zeigt Stalin zusammen mit Lenin. Erich Ollenhauer verkündete in der israe- lischen Hafenstadt Haifa auf einer Massen- veranstaltung vor 30 000 begeisterten israe- lischen Zubörern, daß die Bundesrepublik entschlossen sei, alles Mögliche zu tun, um eine Brücke zwischen„unserem neuen Deutschland“ und Israel zu bauen. Auf dem amerikanischen Raketenversuchs- gelände White Sands im Staate Neu-Mexiko ist zum ersten Male eine Nike-Zeus-Rakete von einer unterirdisch angelegten Abschuß- rampe abgeschossen worden und hat dabei nach Angaben der amerikanischen Armee allen Anforderungen entsprochen. Die Nike- Zeus-Rakete ist als Abwehrwaffe gegen Interkontinentalraketen vorgesehen. Eine Verfassungsänderung zur Umwand- lung der„Ein-Mann-Herrschaft“ Syngman Rhees in ein Kabinettsystem soll ein Sonder- ausschuß des südkoreanischen Parlaments vorbereiten. Syngman Rhee, der seine Resi- denz verlassen hat, wurde bei dem Umzug in sein neues Heim wieder begeistert gefeiert. Die Entlassung aller Provinzgouverneure, die Reform der Polizei sowie die Freilassung von politischen Häftlingen sollen zu der Neu- ordnung des politischen Lebens in Südkorea gehören. Der 1. Mai 1960 ist in ꝛdeierlei Hinsicht ein Gedenktag. Er erinnert an die ersten Maiforderungen der Arbeiter vor 70 Jahren. In der Zwischenzeit hut sich die Arbeitersckaft in Fortsetzung der damals ausgelösten Bewegung von einer unterdrüchten Klasse au einem tragenden und mit bestimmenden Element in der Staats- und Gesellschaftsordnung entwickelt. Dies ge- schah im freien Ausgleich der Kräfte auf der Basis demokratischer Freikeiten. Das zweite Gedenken ist weniger sogialpolitischer als delmehr rein politischer Art. In den Maitagen vor fünfꝛehn Jahren erlebte das deutsche Volk den totalen Zusammenbruch der Nagi- herrschaft. Geblieben ist uns ein geteiltes Vaterland, das sich vor allem in der geteilten Hauptstadt Berlin symbolisiert. Im Herzen dieser Stadt stehen Reute noch russische Posten am russischen Ehrenmal unweit des Reichstagsgebäudes(siehe Bild). Sie sind nickt zuletzt Ausdruck der ständigen Bedrohung der freien Welt, einer Bedrohung, die auen der in- zwischen erreichten sozialen Ordnung unseres freien westdeutschen Staates gilt. Der Fr⸗ innerung an den Zusammenbruch 1945 haben wir einen Dokumentarbericht gewidmet, der unserer heutigen Ausgabe beiliegt. In den Tagen des heutigen Wohlstandes soll dabei niclit vergessen werden, daß es alle arbeitenden Menschen waren, die aus dem Trümmerhaufen von damals unsere Welt von heute geschaffen haben. Bild: Robert Häusser Z UM I. MAI 1260 Mehr Geld för Weniger Arbeit FE. F. von Schilling Fönfzigtausend Jahre hat die Menschheit ge- braucht, bis ihre Bevölkerungszahl den heutigen Stand von et]⁰ 2,5 Milliarden Erdbewohnern erreicht hat. In 40 Jahren Wird sich diese Zahl verdoppelt haben. Um das Jahr zweitausend herum Werden also fünf Milliarden Menschen qof der Erde leben, im Jahre zweitausendfünfzig rund zehn Milliarden und so Weiter. Wenn, wos Gott verhöten möge, ein Atombombenkrieg aus- brechen sollte, dem schätzungsweise zweihun- dert Millionen Menschen zum Opfer fallen wWör— den wäre diese Lücke in fünf Jahren Wieder rein zahlenmäßig qusgeföllt. Vor hundert Jahren war in den meisten Län- dern der Welt die Bevölkerung verteilt in eine kleine Zahl von Reichen, damals noch öberal! im Grundbesitz begötert, und in eine große Zahl von nicht eigentlich Armen, aber klein-begöter- ten Bauern, Handwerkern, Händlern und den ſangsam zunehmenden besitzlosen Tagelöhnern, die dus der großen Schar der jüngeren, erb- losen Söhne dus Stadt und Land stammten. Heute haf in den nördlichen Gebieten der Welt- kugel die Technik neben einer Fülle yon Bedürf- nissen zur scheinbaren oder wirklichen Erleich- terung und Verschönerung des Daseins eine riesige Auswahl einst unvorstellbarer Arbeits- plätze hervorgebracht, die es ermöglichen, öber die Notwendigkeit der Arbeit zum ErWerb des Lebensunterhalts das Recht quf Arbeit ond die pflicht zur Arbeit zo stellen. In den Werkstätten der Welt von Nordamerika öber Europa, die SowWietunion und China bis nach Japan ist von den politischen Systemen einmal abgesehen qus der gehobenen Arbeitsfähigkeit und Pro- duktivität der modernen Industriegesellschaff die Moassenkonsumgesellschoff entstanden, oder ist im Begriff zu entstehen. Nebe Verfahren erzeugen neue Produkte, för die neue Bedürf- nisse geweckt werden, zo deren Erfüllung eine neue Produktion nötig ist, die Arbeit erfordert und also neue Arbeitsplätze bietet. ln diesem Kreislauf sind nicht mehr die Wenigen„Reichen“ die interessanten Kunden, sondern alle Verbrau- cher, die gesamte Zahl der Arbeitenden einbe- griffen. Der Arbeiter ist des Arbeiters bestet Kunde geworden. Er muß genug Seld verdie- nen, um die Erzeugnisse der Messenproduktion kaufen 20 können, und muß genug Zeit haben, sie 26 genießen. Er Will nicht nur, sondern er muß mehr Seid för(zeitlich) weniger Arbeit gewinnen. Der Streit zwischen den Sozialpartnern- und das sind sie Wirklich, denn Arbeit und Pro- duktion sind so eng miteinander verknöpft und so unmittelbar dofeinander angewiesen, daß selbst geringfügige Störungen zu schweren Ver- ſusten för beide führen- geht nicht um den Orundsdtz, sondern um des Maß der Wechsel- Wirkung. Auf beiden Seiten der Rechnung geht es um Zeit ond Seld. Als Bilanz vorgestellt, kann Zeit und Geld auf der einen Seite nicht Willkörlich öber die Steigerung(oder Vermin- derung) der anderen Seite hinqusschnellen, ohne den Ausgleich zu stören und einen Verlust 20 erbringen. In den diktatorischen Stadfen wird dieser Ausgleich zu Lasten der Arbeit schlicht angeordnef. Enhyeder Werden die Bedürfnisse der Verbraucher einfach nicht gedeckt oder die Arbeitsnormen werden verändert. In den Stag ten der freien Welt dagegen ringen die Sozial- partner um den Ausgleich der Zeit-Geld-Bilanz im Suchen nach dem vertretbaren Maß. Ein rechnungsmäßig gengoer Nenner för dieses ge- meinsame, aber äußerlich quseinanderstrebende Verfahren ist bisher noch nicht gefunden wor- den. Die Verantwortung auf beiden Seiten ist desto größer geworden. Jeder Fehler, duch wenn er sich zunächst als Erfolg darstellt, rächt sich quf beiden Seiten der Bilanz. Auftretende Depressionen sind zumeist als Beweise für vor- hergegangene Rechenfehler zu verstehen. 20 dieser verhältnismäßig einfachen Ver- gleichsrechnung treten aber nun zwei große Unbekannte, die mehr und mehr Sorge machen Werden. Das eine ist der Hunger der notleiden- den Bevölkerungen der Erde, för die weder Fortsetzung auf Seite 2 Zeite 2 Samstag, 30. April 1960/ Nr. 100 Mehr Geld für wenig Arbeit 8 Fortsetzung von Seite 1 genug Arbeitsplätze noch genug Geld, sondern lediglich zuviel Zelt vorhanden ist, die sich qber um so schneller vermehren, Das zweite ist das Verhöſtnis gerade des arbeſtsamen Menschen, Wesentlich der nördlichen Halbkugel der Erde, zu einem zunehmenden Anteil an freier Zeit. In dier Sowietunlon ist kbrzlich verkündet worden, in absehbarer Zeſt, also in 25 bis 30 Jahren, werde die Arbeitszeit dort nor noch sechs oder zehn Stunden in der Woche betragen. Das klingt nieht nur schön, sondern es ist vielleicht. sogar exreichbor. Bisher aber wird bei uns Arbeit nicht nur dals eine lästige Notwendigkeit angesehen, Seld zu verdienen, sondern auch als Mittel zur Entfaltung der eigenen Fähigkeiten, zom Beweis des Könnens. Wos, Wenn diese Möglichkeit zur Erfüllung wegfiele? Aber das ist Zokunfts- musik. Keine Zukunftsmusik, sondern dringende Sorge ist die menschliche und sachliche Notwen- digkeit, den Hungernden anderthalb Milliar- den(ö) Menschen in der Welt zu helfen, sich selbst zu helfen. Dort nämlich heißt es nicht „Mehr Seld för weniger Arbeit“, sondern Wsenigstens ein bißchen Geld för ewas Arbeit, nicht um Bedürfnisse zo befriedigen, sondern um den gröbsten Hunger e stillen zu können. Einschneidende US-Aktion gegen die VAR möglich Washington.(dpa) Der amerikanische Senat befürwortete in Washington in einer Probeabstimmung mit 45 gegen 25 Stimmen einen Gesetzentwurf, der den Präsidenten Praktisch berechtigt, die amerikanischen Hilfslieferungen für die Vereinigte Arabische Republik vorläufig einzustellen, Die Abstim- mung war noch nicht gültig und muß noch einmal wiederholt werden. Das neue Gesetz soll den Präsidenten ermächtigen, die Aus- landshilfe an ein Land zurückzuhalten, wenn sich dieses Land mit einem anderen Staat in Kriegszustand befindet, der ebenfalls amerikanische Unterstützung erhält. In dem SGesetzentwurk wird die Vereinigte Arabische Republik nicht direkt genannt. Die Senatoren Kenneth Keating(Republikaner) und Paul Douglas Demokrat), die den Vorschlag ein- brachten, erklärten jedoch vor dem Senat, dieser Gesetzentwurf sei das wenigste, was der Senat tun könne, um seinen Protest ge- gen die arabische Sperre des Suezkanals für israelische Schiffe und Waren auszudrücken. Neue Unruhen in der Türkei Menderes appelliert an die Bevölkerung Ankara.(dpa) Der türkische Ministerpräsi- dent Adnan Menderes warnte am Freitag in einer Rundfunkansprache die türkische Be- völkerung vor„verbrecherischen Maßnahmen Segen die Sicherheit des Landes und den Frieden“. Menderes appellierte an die Be- völkerung, mit seiner Reglerung zusammen- Zuarbelten, Und forderte sie auf, die Sicher“ Bheitsbehörden zu unterstützen und diese zu unterrichten, wenn Nachrichten mit dem Ziel verbreitet werden, die Ordnung im Lande zu stören. Der Appell des türkischen Regierungs- chefs erfolgte angesichts neuer schwerer Un- ruhen, die am Freitag von Istanbul auch auf die Hauptstadt Ankara und die Hafenstadt Izmir übergriffen. In beiden Städten kam es, Wie in Istanbul, zu großen Studentendemon- strationen. Während die Demonstrationen in Izmir und Istanbul ohne Blutvergießen ver- liefen, wurden in Ankara bei Ausschreitungen drei Menschen getötet. Vertrauen im Senat für Ministerpräsident Tambroni Rom.(AP) Der italienische Senat hat amn Freitag Minister präsident Tambroni mit 128 gegen 110 Stimmen das Vertrauen aus- gesprochen. Vor der Abstimmung hatte Tam- broni in einer kurzen Erklärung erneut darauf hingewiesen, daß sein Kabinett nur eine Uebergangsregierung sei. Politische Ent- scheidungen werde sie nicht treffen. Ein Cento- Oberkommando wird vorläufig nicht geschaffen Teheran.(AP) Der amerikanische Außen- minister Herter bezeichnete das Berlin- Problem am Freitag auf der Cento-RKonferenz n Teheran als die explosivste Frage der Pariser Gipfelkonferenz und äußerte gleich- zeitig die Hoffnung, daß es gelingen werde, diese„Zeitbombe“ zu entschärfen. Den Ver- bündeten der Vereinigten Staaten im Nahen Osten versicherte der Außenminister, daß hre Interessen auf der Pariser Gipfelkonfe- renz nachdrücklich vertreten würden. Der Vorschlag zur Errichtung eines gemeinsamen zente- Oberkommandos wurde vom Minister- rat der zentralen Paktorganisation am Frei- tag vorläufig zu den Akten gelegt. Für die Einrichtung eines derartigen Oberkomman- dos nach dem Vorbild der NATO setzt sich Asbesondere Persien ein, während die Ver- einigten Staaten, die nicht Vollmitglied der Cento sind, einem solchen Schritt kühl gegen- überstehen. Tschou En-lais Asienreise mit Teilerfolg beendet Katmandu/ Neu Delhi.(dna) Der chine- sische Ministerpräsident Tschou En-lai ist am Freitag mit einem Teilerfolg von seiner Südaslenreise nach edr Volksrepublik China zurückgekehrt. Während seine Verhandlun- gen mit dem indischen Ministerpräsidenten Nehru den indisch- chinesischen Grenzkon- klit keiner Lösung nänerbrachten, schloß Tschou in Katmandu einen Freundschafts- Pakt mit dem Himalaja-Königreich Nepal ah, Im indischen Parlament führte die Diskussion über die Indien-Reise Fschous zu einem Tumult und Schlägereien. Der Freundschaftsvertrag zwischen Nepal und e Velksrepublile China legt fest, daß heide Länder ihre Unabhängigkeit, Souveränität Und territoriale Unversehrtheit anerkennen. is verpflichten sich ferner zu friedlichen Und freundschaftlichen Beziehungen und zur f ung aller Streitigkeiten durch Ver- dungen. 8 Der Wahlkampf hat schon begonnen Eine wahlkämpferische Bilanz des Parteitags der Christlich- Demokratischen Union in Karlsruhe Von unserem Redaktions mitglied Hans-Jeachim Deckert Karlsruhe, Viermal geschah es, daß sich die Delegierten des Karlsruher CDUV-Parteitages von ihren Plätzen erhoben und einem Refe- renten demonstrativen, frenetischen Beifall Sbendeten. Zweimal galt die Akklamation dem Bundeswirtschaftsminister und Vize- Kanzler Ludwig Erhard, dessen Stellung als „Zweiter Mann“ damit augenfällig und in der Intensität überraschend bestätigt wurde. In den Rest teilten sich der als„der tapfere Theodor Blank“ apostrophierte Bundes- arbeitsminister und Bundestagspräsident Gerstenmaier. Daß die Demonstrationen für den Kanzler in dieser zahlenmäßigen Be- trachtung selbstverständlich nicht mitgerech- net werden, braucht niemanden zu wundern, der von der leiblichen und geistigen Frische des großen„Alten“, die er in diesen Kanls- ruher Tagen in großartiger Weise bewies, ge- hört oder gelesen hat. Verwunderung mag es eher erregen, daß Eugen Gerstenmaler nach den parteiinternen Auseinandersetzungen der jüngsten und jüngeren Vergangenheit der Zustimmung der Partei so sicher sein konnte. Gerstenmaiers Rede hatte, im Verein mit dem Referat Ludwig Erhards, in die De- batten des Parteitages einen geistigen Tief- Sang gebracht, der gegenüber den zwar not- wendigen, aber oberflächlichen Richtlinien der Parteitaktik wohltuend empfunden wurde.„Wohlstand— und was sonst?“ lau- tete der Titel, und er traf genau den Ton, nach dem teils in alarmierender, teils in kaum wahrnehmbarer Lautstärke die In- strumente der CDU in Karlsruhe gestimmt worden waren. Auch Chrustschow, sagte Gerstenmaier, habe erkannt,„daß Rußland mitsamt seinen Sputniks und Atombomben den Ländern der freien Welt erst dann nicht mehr unterlegen ist, wenn es die Bedürf- nisse der breiten Massen in ähnlicher Weise befriedigen kann wie die USA, England oder wir“. Und darauf folgte das bedeutsame Wort,„daß der Krieg, jedenfalls der große Krieg, sowohl als Mittel der nationalen Poli- tik wie der Weltrevolution, bei dem beste- henden Gleichgewicht des Schreckens sinn- los geworden ist... Die große Kampf- ansage unserer Zeit ist also nicht mehr nur: Wer hat die größeren Kanonen? sondern sie heißt: Wer bietet der Masse mehr: die freie Welt und ihre Wirtschafts- und Gesell- schaftsformen oder der Kommunismus Die Parole unseres Freundes Erhard, Wohl- stand für alle' ist damit zur Kampfparole für die Welt geworden.“ Man mag sagen, das sei zwar glänzend formuliert, aber keine Erkenntnis von heute oder gestern. Gewiß, aber Gerstenmaier ging einen Schritt weiter und verband unleug- bare Tatsachen mit innenpolitischen Konse- quenzen, wie sie nicht überall in der CDU gern gehört werden. Der Präsident des Bun- destages hat gegenüber den Klängen, die vom Godesberger Parteitag der SPD zu hö- ren waren, ein feines, unvoreingenommenes Gehör bewiesen:„Haben wir Christlich-So- zialen nicht seit einem Jahrhundert ein Sy- stem der sozialen Sicherung angestrebt, das der Würde des selbstverantwortlichen Men- schen entspricht? Haben sich die Sozial- demokraten inzwischen zu den gleichen Vor- stellungen und Zielen durchgerungen?“ Die Antwort lautet gleichwohl Nein, denn die Sozialdemokraten wollen das„Eigentum für alle“ über den Lohn, die christlichen Sozial- ausschüsse aber wollen es über Familien- förderung, über Volksaktien und Ertrags- beteiligungen bilden. Und dies ist— hier irrte Gerstenmaier— nicht nur von Bedeu- tung, sondern es ist in der Tat, im Wider- spruch zu der Meinung des Bundestagsprä- sidenten, ein„ausschließender Gegenstand“. Gleichviel, es muß festgestellt werden, daß sich parlamentarische Argumentation und wahlkämpferische Agitation beider gro- Ben Parteien sehr stark und zumindest im Grundthema einander angenähert haben, Je mehr der Grundsatzstreit in der Außenpolitik notwendigerweise zusammenschrumpft, desto erbitterter wird der Kampf um Stimmen und Mandate auf dem Felde der Innenpolitik ausgetragen werden. Wohlstand, seine Er- haltung und seine Erweiterung, wird das Motto sein, das über den Versammlungs- hallen der nächsten Wahlkämpfe in Bund, Ländern und Gemeinden geschrieben oder Ungeschrieben steht. Und es ist möglich, daß ein großes, in der politischen Dogmatik nicht allzu sehr geschultes Publikum mitunter nicht mehr imstande sein wird, zwischen den Ausführungen linker Christ- Demokraten und rechter Sozialisten den wesentlichen Unter- schied herauszuhören. Wenn die Kluft zwischen CDU und Spp schwindet. Hier liegt der Punkt, wo sich die Extreme, Wo Gerstenmaiers theologisch fundierter Ge- dankenflug über den Wohlstand, der sich nicht zum Zweck und zum Ziel der mensch- lichen Existenz aufblähen dürfe, und die nüchtern- eindringlichen Organisationsrezepte des schleswig- holsteinischen Ministerpräsi- denten Kai-Uwe von Hassel berühren. Wenn die Kluft zwischen Regierungspartei und Opposition schwindet, dann erhalten Schlag- Erkkt und Mantvrlertähigkeit der Partei- organisationen eine vorher nie dagewesene Bedeutung. ODU und SFD ziehen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen in den Kampf. Es ist nicht nur die verschiedenartige geistige Tradition, nicht nur das verschiedene Alter der Erfahrung, nicht nur die verschie- den große Einsatzbereitschaft der jeweiligen Mitglieder, die den beiderseitigen Aufmarsch- plänen ein unterschiedliches Gesicht ver- leihen und der SPD den Vorsprung einer geschulten Kaderformation von politischen Berufssoldaten zukommen lassen. Parteien, die lange am Ruder sind, neigen zur Ver- steinerung der Machtverhältnisse, sie bilden eine Führungskaste, die ein Bollwerk gegen den emporstrebenden Nachwuchs ist. Hassel zitierte in Karlsruhe folgenden Aus- Zug aus einem Brief, den ihm ein CDU-Bun- destagsabgeordneter geschickt hatte:, Bei der Wahl eines Kreisgeschäftsführers stand ein Kandidat zur Diskussion, der in mehrfacher Hinsicht zweifellos sehr gut geeignet war. Seine Wahl wurde jedoch schließlich inhibiert auf Grund folgender Tatsachen: 1. Für ihn eintretende Parteifreunde hatten lobend her- vorgehoben, daß er imstande sein würde, in den verschiedenen Versammlungen einen gu- ten Beitrag zur Diskussion zu geben. 2. Er selber hatte angedeutet, daß er sich gern auch mit dafür einsetzen würde, für die verschie- denen Versammlungen gute Referenten zu gewinnen. Auf Grund dieser beiden Punkte also wurde seine Wahl zu Fall gebracht mit der Argumentation, daß beides vollkommen unerwünscht sei, da ein Kreisgeschäftsführer ausschließlich die ihm erteilten Aufträge aus- zuführen habe, Es sei der Verdacht gerecht- Tertigt, dieses Mitslied will die Stelle eines Rreisgeschäftsführer als Sprungbrett“ be- nutzen, um zu einer weitergehenden oder darüber hinausgehenden, Mitarbeit in der CDU zu gelangen.“ Sicher ist das ein Einzelfall. Aber er ist irgendwie symptomatisch für die Gefahren, denen eine seit Jahren durch mannigfaltige Regierungs verantwortung fest etablierte Partei ausgesetzt ist. Und solche Gefahren sind um 80 größer, als die hauptamtlichen Mitarbeiter der CDU noch immer schlecht bezahlt und demgemäß dünn gesät sind- CDU und CSU haben— nach Hassel— 320 hauptamtliche Funktionäre. Das sind unge- kähr so viele, wie allein im Bonner Haupt- quartier des SPD sitzen. Nur für die Mit- Sliederwerbung steht somit, selbst wenn man den ehrenamtlichen Eifer überzeugter SebD- Genossen nicht in Rechnung stellt, ein Apparat zur Verfügung, mit dem die CDU auf lange Zeit hinaus nicht und möglicher- weise nie konkurrieren kann. Und wenn die Meinungsumfragen richtig sind, die Kai- Uwe von Hassel zitierte, dann ist noch eine beträchtliche Reservearmee potentieller Par- teimitglieder vorhanden, die für die Anwer- bungskampagnen von„roter“ wie„schwar- zer“ Seite ein dankbares Objekt sind. Vier Prozent der Befragten über 16 Jahre, die bisher keiner Partei angehören, haben dem- nach erklärt, daß sie unter Umständen be- reit sein würden, derjenigen Partei als Mit- Slied anzugehören, der sie innerlich nahe stehen. Das sind immerhin 600 000 Men- schen, die es zu erobern gilt. „Haben wir schon alles getan“, fragte Hassel,„um die Mitgliedschaft in der CDU attraktiv zu machen?“ Die Antwort unter den Delegierten des Parteitages bestand zu- mindest in Achselzucken. Daß es dabei nicht sein Bewenden hat— dafür hat der schles- Wig-holsteinische Ministerpräsident mit dem freimütigen Hinweis gesorgt:„Die Sozial- demokraten haben Taktik gelernt. Sie haben gelernt, ihre Kandidaten geschickt aufzubauen...(Sie) sind in einem Punkt offenbar geschickter als wir: Indem sie Willy Brandt und den Münchner Dr. Vogel als Bannerträger einer jüngeren Generation Sroß herausstellen, verbergen sie hinter die- sen Männern die vielen Rauschebärte und erwecken den Eindruck, eine junge Partei zu sein.“ Der Bundestagswahlkampf hat schon be- gonnen, früher als jemals. Er wird, daran ist kein Zweifel, auch härter und schwieriger sein als früher. Die CDU kann das Handicap der schwächeren Organisation nur durch die Klarheit ihrer Argumente wettmachen. Als der Karlsruher Parteitag begann, hatte es daran auf einigen Gebieten gemangelt, Jetzt aber gibt es eine in Karlsruhe einstimmig angenommene Resolution, die hoffentlich ge- rade Bahnen abstecken wird.„Man kann nicht mehr Güter verteilen, als hergestellt werden. Mehr Geld bedeutet also nicht ohne weiteres bessere Versorgung mit Gütern, und darauf kommt es doch an. Allen fordernden Gruppen und den unmittelbaren Staatsinteressen mehr geben zu wollen, als vorhanden ist, bedeutet Schädigung aller durch Kaufkraftverfall.“ Das ist ein entschiedenes, mannhaftes Wort. Und wenn alle Reden des Karlsruher Partei- tages in den Wind gesprochen wären, 80 Würden diese Sätze allein genügen, um den Verlust doppelt aufzuwiegen. Ueber 15 000 Flüchtlinge im April nach Berlin Berlin.(dpa) Rund 15 100 Menschen haben im Monat April bisher die Sowjetzone ver- lassen und sich als Flüchtlinge in Westberlin gemeldet. Dies ist seit Jahren die höchste Flüchtlingszahl, die in einem Monat in Ber- Iin erreicht wurde. Im April kamen nahezu doppelt so viel Menschen aus der Sowjetzone nach Westberlin wie im gleichen Monat des Vorjahres, Im März dieses Jahres wurden 9 814 Flüchtlinge registriert. Der Rekord- zustrom an Flüchtlingen ist in erster Linie auf die rigorosen Methoden der Sowietzonen- Machthaber bei der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft zurückzuführen, die viele Bauern zum Verlassen der Heimat gezwun- gen haben. Zu der grogen Zahl der Flüchtlinge Sehörten im April auch viele Handwerker, die jetzt nach den Bauern enteignet ind in Follektive gezwungen werden sollen, Auch die Zahl der Jugendlichen ist gSeicht ge- stiegen. 8 * Adolf Cillien gestorben Hannover.(AP) Einer der ältesten Partei- freunde Bundeskanzler Adenauers, der Mit- gründer der CDU in Niedersachsen und stell- Vertretende Fraktions vorsitzende der CDV/ CSU im Bundestag, Oberkirchenrat Adolf Cillien, ist am Freitagmorgen in Hannover nach längerem Leiden im Alter von 67 Jah- ren an einer Lungenentzündung gestorben. Cillien war im Februar in das Krankenhaus gebracht worden. Der Verstorbene gehörte dem Bundestag seit 1953 an. Er hatte seine politische Laufbahn 1948 im niedersächsi- schen Landtag begonnen. Cillien war bis zum März Vorsitzender der CDU in Niedersachsen gewesen. Adolf Cillien wurde am 23. April 1893 als Sohn deutscher Eltern in Elsaß-Lothringen geboren. Er studierte protestantische Theolo- Sie in Straßburg und Göttingen. 1937 wurde er zum Oberkirchenrat ernannt und erhielt das Amt des Leiters des Gemeindedienstes der Landeskirche Hannover. Zu den großen Verdiensten Cilliens in der Zeit vor der Wäh- rungsreform gehört es, daß er unerschrocken für den Stopp der Demontagen in der nieder- Sächsischen Industrie eintrat. Bundeskanzler Adenauer würdigte Cillien auf dem Bundes- parteitag der CDU in Karlsruhe als einen Mann von großer Lauterkeit, tiefer Prinzi- Urteil im Schauprozeß gegen Oberländer in Ostberlin Berlin.(dpa) Zu lebenslänglich Zuchthaus wurde Vertriebenenminister Oberländer am Freitag im Ostberliner Schauprozeß ver- Urteilt. Das Oberste Gericht der Sowietzone hat den nicht anwesenden Angeklagten fort- gesetzten Mordes für schuldig befunden. Nach der Urteilsverkündung wurde ein Haft- befehl gegen Oberländer erlassen, Das Ge- richt hielt die Todesstrafe für angemessen. Es wolle jedoch, so wurde erklärt, mit dem „milden“ Urteil eine Verschärfung der Be- ziehungen zwischen beiden Teilen Deutsch- lands vermeiden. l In der Urteilsbegründung heißt es, Ober- länder habe als führender Ostexperte der NSDAP zu Verbrechen gegen osteuropkische Völker aufgehetzt. Mit ukrainischen Natio- nalistenführern habe er Terroristen-Hinhei- ten für Sabotageakte aufgestellt und Todes- Uisten entworfen. Er habe auch befohlen, Kriegsgefangene durch Erschießen und Gift- inſektionen zu töten. Oberländer wird auch als„Mordtäter“ in allen Fällen angesehen, in denen Angehörige der Bataillone„Nach- tigall“ und„Bergmann“ bei Lemberg, im Kaukasus und auf dem Rückzug zur Krim angeblich Tötungen begangen haben. Die Sozialdemokraten in Bonn, die in letzter Zeit immer wieder den Rücktritt Oberländers gefordert haben. erklärten, das Ostberliner sogenannte Urteil werde von ihnen nicht zur Kenntnis genommen. Kurz notiert Staatspräsident de Gaulle beendete am Freitag seinen Besuch in den Vereinigten Staaten. Er war am Donnerstag mit einem Ofens ug von San Franeiseo Hach New rleanis geflogen, Wo er am Freitag von Bür- germeister de Lesseps empfangen wurde. In- Zwischen ist de Gaulle nach Französisch- Guayana weitergereist. Gerstenmaier: Wohlstand-und was sonst? Fortsetzung von Seite 1 Kuby geliefert mit seiner Geschichte vom Mädchen Rosemarie. Die CD sei nüchtern genug, so etwas sagen zu können, Es gebe Leute genügend, die jene Bilder des Ver- falls, der Geldmacherei, des technischen Komforts und der Sexualität für besonders charakteristisch für unsere Zeit und für den Staat von Bonn hielten. Er halte aber jene Kubysche Dokumentation des dunklen Ge- wissens nicht für ein Charakteristikum des Westdeutschen Staates, denn es gebe auf der anderen Seite genügend Moralisten, die nicht müde würden, vom Staat, von der Re- gierung und anderen staatlichen Institutio- nen eine Leistung zu verlangen, die einfach jenseits der Möglichkeit des Staates und seiner Kompetenz liege. Persönliche Gesin- nung lasse sich von Staats wegen aber we- der verordnen, noch erzwingen. Vom Geist modernen Mäzenatentums Der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft hielt seine Jahrestagung ab Von unserem Redaktionsmitglied Heinz Schönfeldt Wiesbaden. Wie in jedem Jahr hielt der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft guch seine Jahres versammlung 1960 in Wies- baden ab. Bereits am Donnerstag waren Sitzungen des Vorstands und des Verwal- tungsrates; abends gaben dann die hessische Landesregierung und der Magistrat der Tagungsstadt einen Empfang. Am Freitagvormittag stand der Bundes- präsident im Großen Saal des Kurhauses am Rednerpult und sprach zu den Mitgliedern, Förderern und Gästen des Stifterverbandes. Er sei gekommen, sagte er, um hier den „Geist modernen Mäzenatentums“ zu spüren, und er führte auch aus, Was er unter dem Begriff verstehe: Eine Förderung von Kunst und Wissenschaft, die nicht von Nützlich Keitserwägungen und Zweckbindungen be- stimmt werde und Kunst und Wissenschaft nieht in eine dienende Rolle dränge, Die Wirtschaft müsse weiterhin stetig dazu an- gehalten werden, ihre Anstrengungen in die- ser Richtung zu verstärken, und indem der Bundespräsident die Verdienste des Stifter- verbandes anerkannte und würdigte, stellte er sich gleichzeitig tatkräftig Binter ihn: Er sei zwar kein Unternehmer, aber er habe sich trotzdem entschlossen, auch seinen materiellen Beitrag zur Arbeit des Stifter- verbandes zu leisten, verkündete er unter dem Beifall der Zuhörer. Worin diese Arbeit besteht, hatte vorher Dr. Ernst Hellmut Vits, der Vorsitzende des Stikterverbandes, umrissen. Die Jahresver- sammlung 1960 war gleichzeitig die Feier des zehnjährigen Bestehens des Verbandes, der am 22. September 1949 neu gegründet wurde. Dies war Anlaß genug, ein Gesamtbild des bisher Geleiststen zu zeichnen und einen Rückblick auf die Vorgeschichte zu geben. In der Notzeit nach dem ersten Weltkrieg war 1920 die„Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft“ entstanden, der 1921 als Paten- schaftsorganisation der„Stifterverband der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft“ an die Seite trat. Nach dem zweiten Welt- krieg, als Wissenschaft und Wirtschaft wieder zerschlagen am Boden lagen, trat schließlich der nun zehn Jahre bestehende neue Stifter- verband die erfolgreiche Nachfolge an. Dr. Vits belegte die Erfolge dieser zehn Jahre mit Zahlen, Auf 106 Millionen Mark be- laufen sich die Spenden, die der Stifterver- band bis 1959 sammelte und— hauptsächlich auf dem Wege der Deutschen Forschungs- gemeinschaft— der wissenschaftlichen For- schung und Lehre zufließen ließ, Allein im Jahre 1959 waren es 21 Millionen Mark ge- genüber 19,7 Millionen im Vorjahr, davon zwölf Millienen Mark an freien Spenden, die besenders wiehtig sind, da sie ohne Rücksicht auf Zweckbindunng den jeweils unterstüt- zungswürdigsten Wissenschaftszweigen Zu- gute kommen, Die Aufschlüsselung des Ge- samtbetrages zeigt übrigens, daß etwa die Hälfte der Spenden für Naturwissenschaft und Technik und je ein Viertel für Medizin sowie für Geistes- und Gesellschaftswissen- schaften bereitgestellt wurden. Trotz aller Erfolge verschwieg Pr. Vits nicht, daß die Grenzen des Möglichen und Wünschenswerten noch lange nicht erreicht sind. So seien auch 1959 erst 400 Firmen der schon früher vom Stifterverband gegebenen Anregung gefelgt, ein Prozent ihres Jahres- gewinns zu spenden, Wenn sich nur alle Kapitalgesellschaften an diese Richtzahl hal- ten würden, könnte das Spendenaufkommen gegenwärtig 35 Millionen Mark im Jahr be- tragen. Ueberhaupt nimmt sich die Zahl der Kapitalgesellschaften, die bisher Mitglieder oder Förderer des Stifterverbandes sind, recht bescheiden aus: Es sind nur 1449 von den 38 300 Kapitalgesellschaften der Bundes- republik. Noch weit geringfügiger allerdings ist die Mitwirkung der kleinen Gewerbe- betriebe und der Landwirtschaft. Nachdem Pr. Vits die Leistungen des Stikterverbandes auch im einzelnen dargelegt hatte, wandte er sich dem Problem der deut- schen Hochschulen zu, dem die besondere Aufmerksamkeit des Verbandes gehört. Er kam dabei zu der klaren Feststellung,„daß die hohe Studentenzahl, die die Ueberfüllung der Hochschulen bedingt, den Bedarf nicht übersteigt“, Den Gedanken einer Europä- ischen Universität„für Studenten mit einer abgeschlossenen Hochschulbildung“ befür⸗ Wortete er. Auch Bundesflnanzminister Etzel, der später das Wort ergriff, betonte, daß die Förderungsmaßnahmen der Wirtschaft für dle Wissenschaft noch nicht das mögliche Höchstmaß erreicht hätten; nachdenklich stimme, daß die Gewinne in der Wirtschaft Prozentual stärker gestiegen seien als die Spenden. Den Festvortrag hielt Professor P. Dr. Helmut Thielicke aus Hamburg über das Theme„Brauchen wir Leitbilder für die junge Generation?“ Seine geistvollen und an Manche offene Wunden rührenden Ausfüh- rungen wurden oft von Beifall unterbrochen. Der Wissenschaftler bemühte sich, die Be- griffe„Ideal“ und„Leitbild“ von ihrer Per- Vertlerung in der„Ideologie“ säuberlich zu trennen und ihren Wert auch für die heutige Zeit nachhaltig zu bekräftigen. . Schließlich sagte Gerstenmaier unter dem stärksten Beifall der Delegierten, er sei grundsätzlich gegen die Jagd nach dem Mammon, und er halte nichts von jenen An- schaffungswünschen für ein falsches Sozial- Prestige. Es möge sich zwar jeder nach sei- nem Vermögen Autos und Musiktruhen oder gar Fahrkarten nach dem Mond beschaffen. Aber er habe viel dagegen, daß derartige Anschaffungen gemacht würden auf Kosten des schlichten Glücks der Familie und daß sle bezahlt würden mit dem Seelenheil der deutschen Kinder und einer unverantwort- lichen Ueberarbeitung der Frau sowie der Verödung der persönlichen Sphäre. Adenauer: Baden- Württemberg wird Test (dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer kün- digte auf einer überfüllten Wahlkundgebung in der Karlsruher Schwarzwaldhalle am Frei- tag an, die Bundesregierung werde noch vor der Bundestagswahl die gesetzliche Neu- ordnung der Krankenversicherung regeln. Ferner wolle die Bundesregierung Gesetzes- vorlagen für die Unterstützung der Mittel- schicht, die Altersversorgung der Hand- Werker, die Unterstützung der kinderreichen Familien und der kleinen Landwirte sowie Verbesserungen auf dem Gebiet der Kriegs- opferversorgung ausarbeiten. Der Kanzler forderte seine über 4000 Zuhörer auf:„Geben Sie Ihre Stimmen, damit wir die absolute Mehrheit auch in diesem Land erhalten.“ Adenauer wies auf die Bedeutung der Land- tagswahl am 15, Mai in Baden- Württemberg hin, die man als Test für die Bundestagswahl Werten könne. Weitere Ermittlungen gegen Dr. Klett im Gange Stuttgart.(dpa) Gegen den Wegen ein- facher passiver Bestechung angeklagten Stutt- garter Oberbürgermeister Dr. Arnulf Klett sind, wie am Freitag von der Staatsanwalt- schaft Stuttgart bestätigt wurde, weitere Er- mittlungen im Gange. Der Leiter der Staats- anwaltschaft, Oberstaatsanwalt Robert Scha- bel, teilte auf Anfrage mit, Dr. Klett habe eingeräumt, daß er zu seinem 50. Geburtstag Im April 1955, der mit seinem 10ährigen Dienstjubiläum zusammenfiel, nicht nur einen orientalischen Teppich im Wert von 2900 Mark, sondern auch andere Geschenke angenommen hat. Es müsse nun geprüft wer- den, ob in der Annahme der Weiteren Ge- schenke ein strafbarer Tatbestand zu er- blicken sei. Oberbürgermeister Pr. Klett berief sich in einer mündlichen Stellung- nahme zu den neuen Ermittlungen auf seine Erklärung vom 29. März dieses Jahres, in der er zum Ausdruck gebracht hatte, daß nach seiner festen Ueberzeugung weder Objektiv noch subjektiv von einem strafbaren Tatbestand die Rede sein könne. Siehe auch Seite 9 1 m n tt A8 n / df y. * Nr. 100/ Samstag, 30. April 1960 MORGEN Geistliches Wort Verlorene Kinder „Fortschrittliche“ Staaten, wie z. B. China unter Mao tse-Tung, nehmen schon in frühe- ster Jugend die Kinder fort, um sie in Er- ziehungsanstalten zu stecken, wo sie sehr viel hygienischer, arbeitssparender und zielbe- Wugter erzogen werden können. Zugleich wird dadurch die Mutter von„erniedrigen- der Hausarbeit“ befreit, für die sozialistische Gemeinschaft einsatzfähig. Auch in der Sowjetunion hielt man in den ersten Jahren nach der Revolution die Fami- lie für ein Uberbleibsel aus der bürgerlichen Welt und zerstörte ihr Zusammenleben nicht nur durch Erleichterungen der Scheidungen. Heute ist Moskau die Stadt mit den stärksten Jugendbanden. Moderne Biologie ist der Ueberzeugung, daß der Mensch ein Jahr zu früh auf die Welt kommt. Selbst die größten Säugetiere bringen Junge zur Welt, die sofort auf die Beine kommen und sich in ihrer Umwelt zu- recht finden können. Das neugeborene Menschlein braucht ein ganzes Jahr, bis seine Entwicklung so weit gediehen ist. In dieser Zeit ist es Zwar leiblich von der Mutter ge- löst, braucht aber noch die Geborgenheit, die seelische Verbindung mit ihr. Wörtlich kann man in den einschlägigen medizinischen Wer- ken lesen: Ein Kind das auf schmutzigem Boden, schlecht gepflegt in der Nähe seiner Mutter spielen kann, bringt bessere Voraus- setzungen für seine Entwicklung mit als eines, das hygienisch einwandfrei in der anonym- unpersönlichen Sphäre einer Saug- lingsanstalt großgezogen ist. Nicht nur im Säuglingsalter, bis zur Pu- bertät braucht das Menschenkind dieses Ein- gebettetsein in den Schoß der Familie. Wenn dem Säugling gewisse Vitamine fehlen, be- kommt er Rachitis, seine Knochen werden verkrümmt. So braucht das Kind auch das seelische Vitamin der mütterlichen Fürsorge, wenn es nicht später einmal seelisch ver- krümmt sein soll. In der Bundesrepublik wird heute alles Augenmerk darauf gerichtet, die Familie zu Stärken. Wir haben sogar ein„Familienmini- sterium“! Seine Arbeit wird in der Oeffent- lichkeit immer wieder mit Skepsis betrachtet. Das rührt wohl daher, weil die Maßnahmen zur Familienförderung unter dem National- Sozialismus auch in erster Linie auf die Ge- purtenforderung hinzielten: dem Größen- wahnsinn seiner Führer entsprechend sollte das Reich volksreich werden und über Re- krutenreserven verfügen. Familienförderung ist jedoch nicht unbe- dingt identisch mit der Geburtenförderung. Ganz abgesehen, wieviele Kinder eine Fami- lie hat, muß sie gestärkt und ihr Zusammen- halt gepflegt werden. Wurzellos gewordene Menschen sind anfällig für Massenbeeinflus- sung aller Art. Dem entgegenzuarbeiten und die Menschen durch Verwurzelung im Mut- terboden der Familie gegen staatliche Ueber- fremdung zu immunisieren, muß daher Grundsatz verantwortungsbewußter Men- schenführung sein. Aber obwohl wir nicht vom Staat gezwun- gen werden, die Familienpflichten zu vernach- lässigen, obwohl unser Staat sogar Maßnah- men zur Förderung der Familien ergreift, setzen viele Mütter freiwillig— man möchte beinahe sagen: mutwillig— ihre Kinder der Gefährdung seelischer Unterernährung aus. Sie meinen, wenn sie ins Geschäft gingen, könnten sie sich etwas verdienen, durch ein paar Haushaltsgeräte sich die Arbeit in der Wohnung erleichtern, die Kinder zur Groß- mutter oder sonstwohin geben. Wie oft muß ein Pfarrer jedoch feststellen: Was auf diese Weise verdient wird, geht genauso rasch wie- der weg: für Arztrechnungen, für zuätzliche Aufwendungen an Erziehung und Betreuung der Kinder, ganz zu schweigen von dem er- ger, der nervösen Ueberspanntheit im Ge- schäft und zu Hause, die keine ruhige Minute, Selbst nicht mehr mal in der Freizeit ermög- licht. Noch überall haben sich die Mütter, die sich ihren Kindern widmen konnten, glücklicher gefunden als die anderen, obwohl diese angeblich mehr Freizeit, weniger Dreckarbeit und höheren Lebensstandard vom schicken Kleid bis zu den Clubmöbeln haben. Der Sonntag des„Guten Hirten“ wird in der evangelischen Kirche zugleich als Fami- liensonntag begangen. Das Beispiel der Für- sorge des himmlischen Vaters soll auch für die irdischen Eltern verpflichtend sein. Wol- len wir unseren eigenen Kindern gegenüber wirklich nur wie„Mietlinge“ handeln? Karl Stürmer Schützen bestimmte Blutgruppen vor Krankheiten? ABO-System und biologische Charakterzüge/ Anfälligkeit wird kompensiert Man glaubt neuerdings mehrfach beob- achtet zu haben, daß die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Blutgruppe die Anfällig- keit ihres Trägers für, oder umgekehrt auch seine Resistenz gegen bestimmte Krank- heiten erhöht. Die Unterschiede sind zwar sehr gering, aber wir verfügen heute über so lange Beobachtungsreihen, daß der Ein- fluß selber außer Zweifel steht. Die Blutgruppe, die für jedes Indivi- duum charakteristisch ist, ist durch eine be- stimmte Substanz, ein sogenanntes Muko- Polysaccharid, gegeben, das die roten Blut- körperchen einhüllt und auch an und in den Zellen anderer Organe und Gewebe vorkommen kann. Bei der fundamentalen Klassifizierung der Blutgruppen nach dem Schema„ABO“ ist die Gruppe durch die Vererbung zweier korrespondierender, al- leler“) Erbfaktoren fixiert: A und B sind dabei vorherrschend(„dominant“) gegen- über O Grezessiv“), das heißt, wer die bei- den Allele AA oder A0 geerbt hat, hat A- Substanz in seinen Blutzellen, wer die Allele AB erbte, hat A- und B-Substanz im Blut, wer der Gruppe O00 angehört, hat keine von beiden in den Blutzellen. Nach seiner Geburt entwickelt der Mensch Ge- genstoffe(„Antikörper“) gegen diejenigen Blutgruppensubstanzen, über die er selber nicht verfügt. Bei manchen Menschen be- schränkt sich die spezifische Blutgruppen- substanz auf die Blutzellen, bei anderen wieder, den sogenannten Sektoren, findet man sie auch in anderen Körpersäften, etwa im Verdauungssaft. Soweit die Grundtatsachen. Zur Frage des Zusammenhangs zwischen den Blutgrup- pen und den Krankheiten nimmt jetzt Pro- fessor Dr. Ian Aird von der Universität London Stellung(„The New Scientist“). Er erklärt einleitend, ein solcher Zusammen- hang könne heute gar nicht mehr in Zwei- fel gezogen werden. Er führt Beispiele da- für an. So sind die Träger der Blutgruppe O um 40 Prozent anfälliger gegen die Entwick- lung von peptischen Geschwüren als die Träger der beiden anderen Gruppen. Für Magengeschwüre sind sie ebenfalls stärker anfällig, allerdings ist hier der Unterschied gering; dagegen besteht eine deutlich er- höhte Empfänglichkeit für Zwölffinger⸗ darmgeschwüre. Von dem Mechanismus dieser Zusam- menhänge weiß man noch kaum etwas. Am nächsten liegt die Vermutung, sie ständen in irgendeinem Zusammenhang mit den Rassenunterschieden. Man weiß ja, daß zum Beispiel Magenkrebs und Zwölffingerdarm geschwüre sich in der Häufigkeit ihres Auf- tretens von Rasse zu Rasse enorm unter- scheiden. Aber gegen die Annahme, daß s0 die Blutgruppen-Beziehungen zu Krankhei- ten zu erklären seien, besteht ein gewichti- ges Gegenargument. Die Verbindung der Blutgruppe O mit peptischen Geschwüren oder auch der Gruppe A mit Magenkrebs gilt ebenso für Großbritannien wie für Skandinavien, wie für die Schweiz, wie für den Staat Iowa in Nordamerika, wie für die reine Negerbe völkerung von St. Louis. Einen Fingerzeig nach einer ganz ande- ren Richtung gibt die Feststellung, daß die „Sekretoren“, das heißt jene Menschen, bei denen die Blutgruppensubstanz nicht nur in den Blutzellen, sondern auch in den Körpersäften, etwa im Verdauungssaft, vor- kommt, eine deutlich verringerte Anfällig- keit für Zwölffingerdarmgeschwüre zeigen, während bei allen„Nichtsekretoren“ die Empfänglichkeit sehr viel höher ist. Das legt den Gedanken nahe, daß alle Blutgrup- pensubstanzen im weitesten Sinne schützend wirken, und zwar jede besonders stark ge- gen gewisse Erkrankungen und weniger Wirksam gegen andere. Mukopolysaccharide üben ja in der Auskleidung des Magens oder auch als Umhüllungen gewisser Bakte- rien ohne Zweifel eine ausgeprägte Schutz- wirkung auf biologische Systeme aus. Es kann also durchaus so sein, daß die Zu- sammenhänge zwischen den Blutgruppen substanzen und den Krankheiten einfach auf ihrer unterschiedlichen Schutzwirkung beruhen. Das würde besagen, daß zu den vielen bereits bekannten physiologischen Faktoren, die etwa für die Entstehung von Geschwü⸗ ren verantwortlich sind, zu denen auch die Umgebungseinflüsse gehören, jetzt noch ein neuer hinzugekommen wäre: der Faktor Blutgruppe, und daß also pathologische Er- scheinungen solcher Art von der Entstehung her viel komplexer sind, als wir bisher zu wissen glaubten. Es steht ja außer Zweifel, daß die Blutgruppensubstanz ihre Effekte auf dem Wege über immunologische Reak- tionen ausübt, und zwar an jener Stelle, wo die Erkrankung auftritt. Das Hauptinteresse an diesen Bezie- hungen liegt übrigens nach der Meinung Professor Airds auf biologisch-genetischem Gebiet. Wenn in einem gegebenen Chromo- somenpaar verschiedene(„ allele“) Gene vor- handen sind, die verschiedene körperliche Charaktere hervorbringen, ergibt sich, daß diese Charaktere einen verschiedenen„Aus- lesewert“ für verschiedene Umgebungen haben. Das klassische Beispiel dafür ist der Birkenspanner„Amphidasys betularia“, der in hellen und dunklen Formen existieren kann. Die dunklen Formen haben im Laufe des letzten Jahrhunderts, als durch die wach- sende Industrialisierung die Bäume, auf de- nen sie sich niederzulassen pflegen. durch Rauch dunkel gefärbt wurden, der ganzen Art das Ueberleben möglich gemacht. Ein „Polymorphismus“ dieser Art spielt bei allen evolutionäàren Prozessen eine wesentliche Rolle. Möglicherweise sind die Blutgruppen des Menschen mit solchen biologischen Cha- rakterzügen verbunden, die dazu beigetra- gen haben, der menschlichen Spezies das Ueberleben in jenen wechselnden Umge- bungsbedingungen möglich zu machen, de- nen sie im Laufe ihrer Geschichte ausgesetzt War. Im übrigen betont Professor Aird, für den Träger einer bestimmten Blutgruppe bestehe trotz dieser Ergebnisse kein Grund zur Beunruhigung. Der Unterschied der An- fälligkeit sei durchweg sehr gering, und wo eine erhöhte Empfänglichkeit für diese oder jene Krankheit gegeben sei, werde sie da- durch kompensiert, daß ihr Träger wieder- um gegen andere, kaum weniger unange- nehme Erkrankungen in höherem Maße ge- schützt ist, als es die Träger der anderen Gruppen sind. Dr. Josef Hausen Immer mehr chronisch Kranke und Frühinvaliden Nervöse Symptome ohne äußere Ursache/ Kausale Seelen-Therapie Das Phänomen„Pensionierungstod“ Die heutige Krankheitslehre kennt rund 2000 wohlunterschiedene Krankheitsbilder. Nur für den dritten Teil davon lassen sich eindeutig Ursachen in Schädigungen äußerer Art nachweisen. Mindestens 1200 Symptom- komplexe haben dagegen keine in Auberen Faktoren gelegene Ursache und sind dem- gemäß auch keiner„kausalen“ Therapie zu- gänglich. g 1200 menschliche Krankheiten lassen sich also nur„symptomatisch“ behandeln, wobei der Patient im Grunde krank bleibt; und wenn er zufällig gesund wird, kann der Arzt nicht sagen, auf Grund welcher Wirkung er aufgehört hat, krank zu sein. Nach einer Schätzung des Hamburger Internisten Pro- fessor Dr. Arthur Jores gehört ungefähr die Hälfte der Patienten, die die Wartezimmer der praktischen Aerzte bevölkern, zu dieser Gruppe der Frühinvaliden und chronischen Kranken, die nicht sterben und nicht gesund werden, weil es für ihr Leiden keine kausale Behandlung gibt. Und diese Patientengruppe nimmt ständig zu! Das ist im Zeitalter beispielloser medizi- nischer Fortschritte eigentlich sehr be- drückend. Wir können heute im Innern des lebenden Herzens operieren und beherrschen die Tuberkulose mit Chemotherapie, aber die Flut der„nervösen“ Leiden ohne angebbare Ursache steigt beängstigend an. Es gibt immer mehr Menschen mit dauernden Kopf- schmerzen, immer mehr Magen-, Darms, Gallen-, Herz- und Blutdruckanomalien, immer mehr Fett- oder Magersucht, Asthma und Rheuma und immer mehr Menschen mit gestörter Liebesfähigkeit. Dem praktischen Arzt aber bleibt nichts übrig, als jahrelang mit wechselnden Mitteln und wechselndem Glück an den Symptomen solcher chronischen Leiden herumzukurieren, deren Ursachen ihm unbekannt sind. Jores meint, daß in einer Reihe von Fäl- len die psychologischen Behandlungsmetho- den weiterführen, und sein neues Lehrbuch „Vom kranken Menschen“(Georg Thieme Verlag Stuttgart) dient hauptsächlich dem Zweck, die Praktiker(also die Nichtspeziali- sten) unter den Aerzten auf diese Methoden hinzuweisen. Hier liegen, sagt Jores„ganz neue, noch kaum genutzte Möglichkeiten einer kausalen Therapie“ für chronische Lei- den, die man sonst nicht an der Wurzel packen kann. Das Buch, das übrigens ganz frei ist von tiefen psychologischem Fach- Chinesisch, kann natürlich auch nicht ver- raten, wie ein psychischer Faktor es eigent- lich fertig bringt, zur Ursache eines somati- schen Geschehens zu werden,— wie also bei- spielsweise gestautes Besitzstreben ein Ma- gengeschwür hervorbringen kann. Aber solche rätselhaften Effekte gibt es. Die Gesundheit eines Menschen hängt ohne Frage unter anderem„von dem geglückten Lebensentwurf“ ab. Wie könnten sonst Ar- beiter, die lange zu einem Betrieb gehören, seltener erkranken als neu eingetretene, und ausgebildete Facharbeiter wieder seltener als ungelernte, die keine qualifizierte Arbeit verrichten? Jores hat einmal das Schicksal von 63 Beamten untersucht, die aus politi- schen Gründen nach dem letzten Krieg vor- zeitig entlassen worden waren. Schon im Jahr nach der Entlassung starben 21, die längste Ueberlebenszeit betrug elf Jahre, und die durchschnittliche Lebensdauer der ganzen Gruppe vom Entlassungstermin an umfaßte nicht mehr als dreieinhalb Jahre. Dabei waren Männer zwischen dreißig und vierzig darunter! Das Phänomen„Pensionierungstod“ un- terstreicht also mit Nachdruck die quasi- kausale Wirkung seelischer Faktoren auf die Gesundheit. Unter diesem Aspekt gibt die Rolle, die das„funktionelle Syndrom“ heute spielt, sehr zu denken. Damit sind nervöse Störungen ohne erkennbare organische Ver- anderungen gemeint, die nach Jores zur Zeit die größte Krankheitsgruppe überhaupt dar- stellen. Der Patient klagt über schlechtes Allgemeinbefinden, schnelle Ermüdbarkeit und Ueberarbeitung, innere Unruhe und Angst, kalte Extremitäten, Schlaflosigkeit, leichtes Schwitzen und Erröten, Appetit- losigkeit ohne Gewichtsverlust, Kopfschmer- zen, Herzklopfen, trockenen Husten, chroni- sche Verstopfung, ewige Kreuzschmerzen und über vieles andere. Fast immer läßt diese Krankheitssympto- matik vermuten, daß der Patient längst dabei ist, sein Leben und das geheime Leitbild, das er von sich hat, zu verfehlen. Nichtgelebtes, seinerzeit vielleicht durch äußeren Zwang oder falsche Wertbildungen unterdrückt, meldet sich energisch zu Wort und führt unter Umständen eine Lebenskrise herbei. Es kann sich zum Beispiel um eine wider- willig auf elterlichen Wunsch vollzogene Berufswahl handeln oder um die notgedrun- gene falsche Opferhaltung einer Mutter, die immer nur für andere da ist, oder um ge- wollte Kinderlosigkeit in sonst glücklicher Ehe. Und immer wieder gibt es Patienten, die aus derartigen Nöten entstandene„nervöse“ Symptome jahrelang von Arzt zu Arzt tra- gen, ohne je nach ihrer Lebenssituation be- fragt zu werden:„Die kompliziertesten dia- gnostischen Untersuchungen werden eher durchgeführt als eine solche Aussprache, die alles klären würde.“ Wolfgang Kamper Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Uneinheit- liche Bewölkung mit allmählich zunehmen- der Neigung zu Auflockerungen, am Sonntag auch einzelne Aufheiterungen. Nachlassen der Schauer, besonders am Sonntag. Immer noch kühl. Temperaturen der Rheinebene tags 10 bis 12 Grad, nachts um null Grad, in Aufklarungsgebieten leichter Frost. In Oden- wald und Bauland verbreitet leichter Nacht- frost. Schwacher Wind aus Nord bis Nordost. Uebersicht: Eine Aenderung der Groß- wetterlage ist trotz geringer Abschwächung der Druckgegensätze nicht zu erwarten. Die Zufuhr kühler Luft dauert daher an, wenn auch vorübergehend sich leichter Hochdruck- einfluß bemerkbar machen kann. Sonnenaufgang: 5.06 Uhr. Sonnenuntergang: 19.41 Uhr. 7 0 Ujsegbop —.— 0 winds tin 5 Nordwind S Ostwind wolkenlos 10 Km ih 20 HI heiter halb bedeckt Südwind-O Westwine 5 3O Emin 40 Km n wolkig bedeckt WARM FRONT KALTFRONT 4a Soden 2 jn der Höne ANA Kroes — warme N kalte Luftströmung Schauer ſz Gewitter 9 Nieseln * Schaee Regen = Nebel N Niederschlagsgebiet Luftdruck in Milſibar. Temp. in C Grad H noch- rietdruckgebiet Pegelstand vom 29. April Rhein: Maxau 379(7), Mannheim 198 (+1), Worms 124(6), Caub 131(3). Bomben-Attentat brachte Flugzeug zum Absturz Dreizehn Menschen fanden am Don tag in einer venezolanischen Verke maschine vom Typ DC-3 den Tod, die in Luft vor. einer explodierenden Bombe Stücke gerissen wurde. Das Unglück ereig- nete sich in der Nähe von Caracas, de Hauptstadt von Venezuela. Nach ersten richten befanden sich insgesamt 15 Mens in dem Flugzeug. Ein Passagier soll mi einer Bombe in der Hand versucht habe den Flugzeugführer zu einer Aenderu seines Kurses zu zwingen. Zwei Mensche haben den Absturz der venezolanischen V. kehrsmaschine überlebt. Sie erlitten aller- dings Verletzungen. Einer von ihnen ist der zweite Pilot der Maschine, Tito Livio. V. Journalisten sagte er später aus, daß sich der Flugkapitän geweigert habe, der Aufforde- rung des Passagiers mit der Bombe zu folg und seinen Kurs zu ändern. Er steuerte de gegen— so erklärte Livio— den run 160 Kilometer von Caracas entfernten Flug: platz von Calabozo an. Plötzlich gab es ein Explosion, wonach die Maschine brennen abstürzte. Außer dem zweiten Piloten ha noch eine Frau das Unglück lebend über- standen. N 5 VICKI BAUM LOT UND FLAMME Copyright by Kiepenheuer 8: Witsch, Köln presserechte durch Scientia Presse-Dienst 24. Fortsetzung „Wie geht es euch, Jungens?“ sagte Tra- cey vergnügt nach zehn Minuten,„ich per- sönlich bin so aufgeregt, daß ich kaum atmen Kann.“ „Wir alle haben Atemnot, mon vieux. Geh lieber etwas langsamer und rede nicht“, er- mahnte sie der Prinz mit diese Regel des erfahrenen Bergsteigers. 8 1 dem über Der Marsch war beschwerlich, von Schwung. Die samtweiche, einladende, sanfte Augenblick an, da sie die Küstenlinie hinter sich ließen, und die Schwierigkeiten wuch- sen, je weiter sie unter der unbarmherzigen Sonne in die durstende, pfadlose Wildnis vordrangen. „Trügerisches Terrain“, bemerkte Barany. „Aber wunderbar ein richtiges Hinder- nisrennen“, sagte Tracey keuchend. Was aussah wie ein flaches Hochplateau, war immer wieder von tiefen Schluchten, Erdspalten und Rissen durchzogen. Man mußte steile Wände hinunterklettern und fand die schwarzen Schatten auf dem Grund heiß wie in einem Backofen, man kletterte auf der anderen Seite wieder hinauf, und der Strauch, an dem man sich hochzuziehen versuchte, stach mit harten, prutalen Dor- nen in die verklammerten Hände. Oder noch schlimmer: Da der Strauch keine tiefgehen- 0 den Wurzeln hatte, löste er sich los, und man stürzte taumelnd den Abhang wieder hinab, den man soeben mühsam erklommen Hatte. Einige dieser Schluchten flelen senkrecht ab, sie Waren zu breit, um sie mit einem Sprung zu überqueren, und die Wände zu steil, um daran hinabzusteigen. So blieb denn nichts anderes übrig, als sie zu umgehen. Umweg r wichtigsten über Umweg brachte die keuchenden Berg- steiger bald aus der Richtung; Enttäuschung Enttäuschung nahm ihnen den Steigung eines Berghangs war zuletzt nichts anderes als Schlacke und Asche, in die man knietief einsank. Der grüne Fleck, dem sie zustrebten, verwandelte sich am Ende in eine undurchdringliche Kaktushecke. Sie traten auf felsengleiche Lava, und sie brach ein, war nur eine dünne splitternde Kruste, unter der es unheilverkündend kochte und blub- berte. Sie erstiegen mühsam den Berg, ver- meintlich die letzte Höhe, die sie noch von dem grünen Waldrand dort oben trennte; doch als sie oben angekommen waren, öffnete sich noch ein Tal und immer wieder noch ein Tal vor ihnen. Es ging hinab durch ein Lavafeld, zerbröckelt und rauh wie ein Schlackenhaufen. Und wieder aufwärts über eine Halde von flachem, glasigem Gestein, das wie mit Messern in Schuhe und Sohlen schnitt oder unter jedem Schritt mit metal- lischem Klirren davonrollte. Man konnte sich dabei leicht den Fuß verstauchen, in einer Gegend, in der ein verstauchter Fuß die geringe Möglichkeit, heil davonzukom- men, zunichte machen konnte. Zu Beginn hatte Barany entschlossen die Führung übernommen, aber dies war nicht die Hohe Tatra, und nach zwei Stunden tat er das Vernünftigste, was er tun konnte: er ließ die Maulesel vorangehen. Keine seiner brillanten Erstbesteigungen in den Schwei- zer Alpen, seiner berühmten Gletscher- traversierungen, seiner gewonnenen Bob- sleigh-Rennen und Skitrophäen hatten ihn für die Schwierigkeiten einer solchen Expe- dition vorbereitet. Seine Erinnerung an Schnee und Eis machte ihn nur unerträg- lich durstig und führte ihn an den gefähr- lichen Rand von Halluzinationen. Auch die anderen waren betrogen, wenn die flim- mernde Hitze irgendeine Fata Morgana her- vorbrachte, eine Wiese zum Beispiel oder ein Felsengebirge wie ein phantastischer Palast oder einen Schimmer wie von Wasser, das über den glattpolierten Basalt rann. Einmal machte der Junge, Dave, einfach schlapp. Er schwankte und flel zu Boden, mit weißem Gesicht und den roten Beeren von Aknepusteln auf seiner sechzehnjährigen Haut.„Sieht aus wie Erdbeeren mit Schlag- sahne“, sagte Tracey, um die anderen zum Lachen zu bringen. Thumbs kühlte die Schläfen und Handgelenke des Jungen mit Wasser aus seiner eigenen Feldflasche und hob ihn auf den Maulesel, der schon zwei Wassertanks trug; aber das Tier setzte sich einfach hin, wälzte sich auf dem Boden und Wäarf die unerwünschte zusätzliche Last ab, um dann friedlich weiterzutrotten. Das schlimmste war, daß sie nach vielen Stunden der Anstrengung und Mühe ihrem Ziel genauso fern zu sein schienen wie am Morgen. Der tiefgrüne Dschungel wich in imme weitere Entfernung zurück, und Glenn sagte schließlich mit einem grimmigen klei- nen Lachen:„Vielleicht gibt es dort oben überhaupt keinen Dschungel. Vielleicht ist das einfach noch ein Trick der Natur. Wird alles mit Spiegeln gemacht. Wie beim Zau- berkünstler.“ Tracey hielt an und sah ihm spähend ins Gesicht.„Zigarette gefällig?“ fragte sie.„Danke, Skipper, nicht jetzt“, sagte er mit belegter Stimme.„Ich weiß. Meine Zunge ist auch geschwollen“, sagte sie und lächelte ihn mit ausgetrockneten Lippen an. Sie gab seinem Arm einen kleinen Druck und ging weiter. Mit rot entzündeten Augen schaute Barany durch seine dunklen Brillen- gläser hinter ihr her.„Jetzt wird es etwas kühler“, sagte Thumbs später. Der Berggipfel War inzwischen in ziehenden Nebelschwaden verschwunden. Endlich kamen sie zu einem spärlichen Bestand schirmartiger grauer Bäume, unter denen sie ihr Nachtlager aufschlugen.„Er- innert es dich nicht an Afrika, Chérie?“ sagte Barany.„An die Nacht, als wir von Suswe zurückkamen?“ Tracey beantwortete seine Frage nicht. „Ich bin todmüde, mein Lieber, du nicht?“ sagte sie; es war eine freundliche, aber ent- schiedene Absage an alle sentimentalen oder zärtlichen Erinnerungen. Der nächste Morgen begann etwas leich- ter; unter den Bãumen war ein wenig Schat- ten, und zwei Spottdrosseln plauderten mit- einander. Nichts deutete darauf hin, daß dies ihr schlimmster Tag werden würde. Sie hatten sich an die Unbequemlichkeiten gewöhnt, die Kratzer, Schnitte, Schürfungen, Blasen, die schmerzenden Muskeln, die brennenden Augen, und konnten sogar dar- über scherzen. Mehr als eine Stunde lang ging es über fast ebenen Boden, hier und wie geflickt mit einem Gewirr von Lonta pflanzen oder einem Teppich kleiner gel. Wilder Blumen. Alles ging gut. Bis sie die Maultiere verloren. Die hübschen Tiere waren bisher mit der harten, eigensinnigen und unfehlbaren Ge- duld ihrer Rasse einhergetrottet. Genügsat und unabhängig, hatten sie sich von abg kallenen Kaktusblättern genährt. Mit ihre kleinen Hufen scharrten sie die Stacheln a und zufrieden das faserige Fleisch fressen schienen sie Hunger und Durst mit diesen Wasserhaltigen Scheiben zu stillen. Aber als die Reisegesellschaft an den Rand eines ge. Waltigen schwarzen Lavafeldes gelangt. weigerten sich die Maultiere weiter zu Durch Glenns Fernglas hatten sie di- Lavafeld bereits bemerkt, als sie noch und versteinerter Strom. Ein toter, schwa und versteinerter Stom, der sich talwe hinzog, von der Spitze des umwölkten B ges bis hinab zur Küste und in die Brandu Jetzt, da sie am Rand davon standen, sch es verhältnismäßig einfach, das weite Fel zu überqueren. Es gab keine steile Steigt V und die Lava hatte eine eher angeneh Oberflächenstruktur, war wie zu Fels ge- wordene Melasse oder wie der reich verziert Guß einer Schokoladentorte, der den Berg- hang in sanft gerundeten Falten überzog. Die Luft war noch morgenkühl und morgen- grau, der Himmel verborgen hinter dichten Lagerungen von Garua. Dann zerteilte sich der Nebel rasch, und so schnell wie ein Ne- gativ im Entwickler tauchte die ganze Land- schaft in vollständiger Klarheit auf. Fortsetzung folgt) PHORA Samstag, 30. April 1960/ Nr. 10 MANNHEIMER LOKALNACHRICAHTEN Plakate verkünden:„Schon Vatis Opa war dabei. DCz: Seit 70 Jahren Maikundgebungen Morgen, 10 Uhr, spricht Prof. Carlo Schmid auf dem Mannheimer Marktplatz zu den Arbeitnehmern „Schon Vatis Opa war dabei“, verkünden seit Wachen Plakate des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Die DGB- Parole soll daran erinnern, daß 70 Jahre ins Land gegangen sind seit jenem denkwürdigen Tag, als ein internationaler Arbeiter- kongreß in Paris beschloß, den 1. Mai zum internationalen Kampftag aller Schaf- fenden zu proklamieren. Mannheims Arbeitnehmer werden in diesem Jahr wieder- um auf dem Marktplatz auf marschieren, um in einer Großkundgebung den 1. Mai zu feiern. Redner ist der Mannheimer Bundestagsabgeordnete und Vizepräsident des Bundestags, Professor Carlo Schmid. Während die Funktionäre des Mann- heimer Ortsausschusses des DGB fieberhaft die Maifeierlichkeiten vorbereiten, lezen in anderen Städten der Bundesrepublik Gewerkschaftsfunktionäre erklären, daß Maikundgebungen im alten Stil nicht mehr gefragt seien. An Stelle der Kund- gebungen wird man dort den Arbeitnehmern Volksbelus tigungen, Sport- feste und bunte Abende offerieren. Ortsausschußvorsitzender Karl Schweizer meinte dazu:„Für uns ist kein Grund vorhanden, auf die Kundgebung zu ver- zichten.“ In den vergangenen Jahren hatten sich in Mannheim immer zwischen 10 000 und 30 000 Arbeiter auf dem Marktplatz zur traditionellen Kundgebung versammelt. Nicht Gewerkschaftsmüdigkeit war an den schwan- kenden Zahlen schuld, sondern das Wetter, das sich am 1. Mai nicht immer von der besten Seite zeigte. 1950 waren es Sogar 40 000, die sich zur Kundgebung auf dem Marktplatz versammelten. In diesen Jahr fordert eine neutrale Parole zum Gedenken an ein historisches Datum. Die Parolen der zurückliegenden Jahre waren kämpferischer. Sie spiegeln auch die soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklung in der Bundesrepublik wider. 1947 zum Beispiel forderten die Parolen: Entnazifizierung in Deutschland, gleiche Be- zahlung für gleiche Arbeit für Frauen und Jugendliche, Vollbeschäftigung, bezahlter Jahresurlaub. 1949 stand auf den Spruch- bändern: Mitbestimmungsrecht für Betriebs- räte, Schaffung eines neuen Jugendschutz- gesetzes, Sozialisierung der Schlüsselindu- Strien. 1950 hatten sich die Gewerkschaften fast ausschließlich auf die Parole„Mitbestim- mung und Mitverantwortung für den Arbeit- nehmer“ festgelegt. Das Mitbestimmungs- recht, so erklärten damals die DGB-Redner, sei ein wirksames Mittel um die(damals noch) große Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. 1954— die Hauptparole hieß„Einheit— Freiheit— Frieden“— tauchte zum ersten- mal in verstärkter Form die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung und nach dem freien Samstag auf. 1955 beschäftigten sich viele Parolen mit Abrüstung und Sicherheit. Da- neben ging es um Lohnforderungen und Arbeitszeitverkürzung. Die zentralen The- men der Maifeier 1956 waren Wiedervereini- gung und kürzere Arbeitszeit. 1957 verkün- deten die Spruchbänder„Wiedervereinigung ohne Gewalt— aber bald!“ 1958 forderten die Redner: Schluß mit dem Atomwett- rüsten. Und: Gerechter Anteil am Sozial- Produkt. Karl Schweizer meinte gestern:„Die diesjährige Maiparole soll keinesweg heißen, daß wir keine Forderungen mehr zu stellen hätten, Wir haben ja immer noch das Pro- blem der Krankenversicherungsreform, wir Gesetz zur Beschäftigung der Verwaltung Arbeitsminister Hohlwegler sprach in Feudenheim über Krankenkassenreform Mit dem Appell, am Wahltage darüber zu entscheiden, ob es in Baden- Württemberg, ebenso wie im Bund, eine zur Alleinregierung führende Mehrheit der CDU oder eine starke SPP geben solle, welche die Welt der Arbeit- nehmer und der Abhängigen gegen den vom Besitz gelenkten Gesetzgeber verteidige, wandte sich am Donnerstag Baden-Württem- bergs Arbeitsminister Ermin Hohlwegler an die Oeffentlichkeit. Der Minister sprach auf einer Versammlung der SPD im Feuden- heimer Lokal„Zum Schwanen“, die von Stadtrat Deschler eröffnet worden war. l Im Mittelpunkt der Ausführungen des Mi- nisters stand die geplante Krankenkassen- reform des Bundesarbeitsministers. Die für die Arbeitnehmer belastenden Auswirkungen PPP—T—T—0CGb—T—T—TbT—T—T—T—TdT—v—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—TT Jetzt photographieren wir mit der neuen automatischen Kamerad Ein Blick— ein Druck— ein gutes Bild! Adox-Polomat 3 Agfa-Optima „die Vollautomatische“. 238,.— Zeiss Symbolica 1 mit Tessar 2,8 Kamera- Tausch Bequeme Teikzahlung Mannheims großes Spezlolhaus 07, 5, Pflunken, ſel. 2 68 44/ 45 PPC ĩðVö, dieser umstrittenen Reform sind nach Hohl- weglers Ansicht ebenso bezeichnend für die von gewisser Arbeitgeberseite inspirierten sozialen Vorstellungen der Bundestagsmehr- beit und Bundesregierung wie die anderen bisher in Angriff genommenen Teile der gro- Ben Sozialreform. Der Redner griff einzelne Punkte des Ent- wurfs heraus, mit denen er seine These unter- mauerte, daß die Krankenkassen an sich ge- sund seien, aber den ihnen zugemuteten 193,.— Ueberforderungen und Ueberbürdungen mit wesensfremden Aufgaben nicht gewachsen Seien. Scharf wandte sich der Redner gegen die Argumentation, der Mißbrauch, den die Arbeitnehmer mit dem ihnen bislang gebote nen Versicherungsschutz getrieben hätten, habe die Selbstbeteiligung notwendig ge- macht. Ursachen für die stärkere Belastung der Krankenkassen sind nach Hohlweglers Ansicht: das Ansteigen der Preise und Ho- norare, aber auch die Grippe- Epidemie Ohnehin werde von jenen 740 Millionen DM, die durch die Selbstbeteiligung jährlich eingespart werden sollten, kaum etwas übrig bleiben. Abgesehen von den Aufwendungen für Verbesserungen würden allein die neu ent- stehende Verwaltungs-Mehrkosten Hunderte von Millionen verschlingen:„Die Kranken- Kassenreform ist ein Gesetz zur Beschäfti- gung der Verwaltung.“ ne. haben unsere Bedenken zum Notstandsgesetz Und vieles mehr.“ Carlo Schmid und sein Vorredner Schwei- zer werden sich also am 1. Mai nicht nur in historischen Reminiszenzen ergehen. Rund- schreiben der Gewerkschaft wiesen schon vor Wochen daraufhin, daß den Ausführun- gen Schmids„in Anbetracht der derzeitigen wirtschafts- und sozialpolitischen Hochspan- nung erhöhte Bedeutung zukommen“ wird. Im übrigen kann sich die lokale Gewerk- schaftsbilanz— falls sie morgen vorgelegt wird— sehen lassen. Während in anderen Städten der Bundesrepublik die Mitglieder- zahlen der Ortsausschüsse leicht rückläufig sind, kann in Mannheim der DGB(zur Zeit 95 000 Mitglieder) einen nicht unbedeuten- den Zuwachs melden. Am stärksten sind daran die Gewerkschaften Metall, Chemie und Öffentliche Dienste, Transport und Ver- kehr beteiligt. D. Pr. 1 0 Seit 14 Tagen unterwegs: Zwei bettelnde„Ernährer“ und eine Autobahn-Freundin Auf der Friedrichstraße in Neckarau wurde ein Polizeibeamter stutzig, als sich zwei junge Burschen in den vor- mittagsstunden im Hofe eines Hauses vor ihm verstecken wollten. Ihr ver- dächtiger Aufputz erweckte das Miß trauen des Beamten. Bei der Kontrolle hatten die zwei 19- und 25jährigen Bur- schen keine Ausweispapiere. Sie gaben zu, in Bäckereien und Metzgereien um Lebensmittel gebettelt zu haben, weil sie ohne Arbeit waren. In den letzten 14 Tagen hatten sie auf diese Weise ver- schiedene Städte des Bundesgebietes „bereist“. An der Autobahneinfahrt in Neuostheim wartete unterdessen eine 28 jährige„Freundin“ auf ihre Kom- plicen. Zu ihrem Schrecken erschienen schließlich nicht ihre beiden„Ernährer“, sondern die Polizei. . Ausstellung„Toulon- Swansea“ findet starke Resonanz 5 Seit ihrer Eröffnung vor zwei Wochen ist die Foto-Ausstellung„Toulon— Swansea, un- sere Partnerstädte im Bild“ von etwa 2000 Mannheimern und auswärtigen Gästen be⸗ sucht worden. Im Durchschnitt haben also über 100 Besucher täglich den Weg in das Hofgebäude des Reiß-Museums gefunden, ein Zeichen dafür, daß die Ausstellung mit den Fotos von Robert Häusser eine starke Reso- nanz hat. 5 8 Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Mai einschließlich geöffnet, und zwar außer Mon- tag täglich von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, an Sonntagen durchgehend von 10 bis 17 Uhr. ** 7 0 Maimesse: Genau nach Plan wird geprüft Bild: Steiger Gefahrloses Vergnügen wird garantiert Strenge Kontrollen überprüfen alle Schausteller-Betriebe Ein„unfallfreier Platz“ oder eine Slatt verlaufene Saison heben den Berufsstolz der Schausteller. Sie sind zwar stets bemüht, immer neue Sensationen zu offerieren, halten sich aber gerade darum unbedingt an die Regel„Sicherheit geht vor“. Auf keinen Fall wollen sie Gesundheit oder gar das Leben auch nur eines Messebesuchers gefähr- den. Natürlich sind sie auch vorsorglich ver- sichert; und zwar— in Mannheim ist das sogar Bedingung— Haftpflicht— und Un- fall- versichert. Doch damit nicht genug, wachen auch die Behörden streng darüber, daß alle Sicher- heitsvorschriften genau beachtet werden. Ehe sich auf einem bundesdeutschen Meß- platz auch nur ein Karussell drehen darf, muß es„abgenommen“, das heißt, auf seine Betriebssicherheit überprüft worden sein. Und das, obwohl jeder Schaustellerbetrieb ohnehin schon— ehe er überhaupt„zuge- lassen“ wird— auf jede Flügelmutter„ge- röntgt“ und außerdem alle zwei Jahre noch- mals genau unter die Lupe genommen wird, wenn der Bauschein(das Recht zum Auf- dau des Geschäftes) verlängert werden soll. Maßgebend für die behördlichen Ueber- prüfungen ist die DIN-Vorschrift 41, Ab- satz 12, für„fliegende Bauten“. Ob es sich nun„nur“ um einen Bratwurststand handelt, oder ob ein Mammutbetrieb seine Anker in den Boden treibt, vor dem Gesetz sind das „Bauten“, bei denen wie bei jedem festen Bauwerk ebenfalls die Statik stimmen muß. Unter den Schaustellern ist Mannheim dafür bekannt, daß hier besonders streng „abgenommen“ wird. In der Kontroll-Kom- mission sind das Bauaufsichtsamt Gaurat Quick), die Branddirektion Grandmeister Die Stadtgestaltung ist eine Lebensfrage Baudirektor H. Willing sprach vor Fachleuten über Aufgaben und Grenzen des Stadtplanens Stadtbaudirektor Heinrich Willing faßte in einem vortrag über „Aufgaben und Grenzen der Stadtplanung“, zu dem die Architektenkammer- Gruppe Mannheim, der Bund Deutscher Architekten und der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure am Donnerstag in die Handelskammer eingeladen hatten, vier be- vorstehende Aufgaben ins Auge: 1. Den Abschluß des Wiederaufbaues; 2. Die Ab- rundung der bestehenden Baugebiete; 3. Den Ausbau von Erholungsgeländen; 4. Maßnahmen zur Stadterneuerung. Seine Gedanken über Aufgaben und Grenzen des Stadtplanens stellte Direktor Willing wieder in große baukulturgeschichtliche Zusammenhänge, die er bereits bei einem vortrag in der Volkshochschule ent- wickelte. Vor hundert Jahren wurde Stadtgestaltung als Sozial- und Kulturaufgabe völlig ver- kannt. Die fehlende geistige Ordnung hat sich verhängnisvoll für unsere Städte aus- gewirkt in einer Zeit, in der ihr schnelles Kleine Chronik der großen Stadf Primiz am Sonntag in der Liebfrauenkirche Am 1. Mai feiert der Neupriester Wolfgang Schirpke in der Mannheimer Liebfrauen- kirche seine feierliche Primiz. Wolfgang Schirpke ist am 19. Februar 1930 in Oels (Schlesien) geboren. Sein Vater Paul Schirpke und seine Mutter wurden mit ihren sechs Kindern im Oktober 1946 aus Schlesien ver- trieben. 1947 kamen sie nach Mannheim, wo Vater Schirpke als Bundesbahngehilfe Arbeit fand. Wolfgang Schirpke vollendete hier seine bereits in Schlesien begonnene Schneider- lehre und arbeitete im Beruf, bis er sich zum Berufswechsel entschloß. Fabrikant Heinrich Schlerf Wird 70 Jahre alt Ein Geschäftsmann von seltener Viel- seitigkeit feiert am 1. Mai seinen 70. Ge- burtstag: der gebürtige Mannheimer Fabri- kant Heinrich Schlerf, Inhaber der Hes- sischen Hölzerwerke Waldmichelbach. Der Betrieb ging aus einer Großhandlung hervor, die 1889 von den Eltern des Jubilars in Mannheim gegründet wurde. Der damalige Junior lernte bei der Gerresheimer Glas- hütte Industriekaufmann und ging dann für längere Zeit nach England, Frankreich, Spa- nien und Argentinien. Schon als 22 jähriger mußte er die Leitung des elterlichen Geschäfts übernehmen. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg stellte den zurückgekehrten Jagdflieger aus dem Ge- schwader Richthofen vor neue Aufgaben. Er gründete zusätzlich zu der elterlichen Groß- handlung eine Bürstenfabrikation. Im Jahre 1920 erwarb er ein Grundstück in Wald- michelbach, wo er neben Bürsten und Besen auch noch Kleiderbügel herstellte. Im Zwei- ten Weltkrieg mußte die Großhandlung ein Notquartier in Feudenheim errichten; die Fabrik in Waldmichelbach lag wegen Ma- terialschwierigkeiten fast still. Scherf arbei- tete unermüdlich am Wiederaufbau und heute zählen Fabrik und Großhandlung über 500 Mitarbeiter. Do 25 Jahre„Festzelt“-Koch Die rollende Groß- Gaststätte Mit der Eröffnung des Maimarktes feiert der Mannheimer Festzeltbetrieb Georg Koch sein 25jähriges Bestehen. Kochs Familien- betrieb, der mit dem Beginn des Maimarktes seine„Wandersaison“ kreuz und quer durch die Bundesrepublik beginnt, die erst im Spät- jahr endet, trägt so seinen angemessenen Teil für die Leistungsfähigkeit der Mannheimer Gastronomie bei. Denn aus der Gastronomie kommt Georg Koch und seine drei Söhne folgen dem Elternpaar auf dem gleichen Weg. Das Familien unternehmen, das auch bei dem chronischen Arbeitsmangel das Glück hat, über einen festen Mitarbeiterstab zu ver- fügen, präsentiert sich seit 1950 auf Messen und Märkten als eine der größten„Rollenden Gaststätten“ der Bundesrepublik. 8 Wachstum ganz besonders einer nicht nur Auherlichen Ordnung bedurft hätte. In dem Jahrhundert 175018350 wuchs Mannheim um 6000 Einwohner auf 30 000, 18501960 um 276 000 auf 306 000. Dieses naheliegende Bei- spiel zeigt die Größe der Aufgabe, die zu bewältigen gewesen wäre. Im 19. Jahrhundert stand man einem anarchisch sich betätigenden Individualismus hilflos gegenüber. Willing zitierte eine„amt- liche“ Verlautbarung, die Grundeigentümern eine Ausnutzung ihres Besitzes ohne Rück- sicht auf eventuellen Schaden anderer zu- sprach. Um die Jahrhundertwende kamen Protestbewegungen gegen diesen gemein- schaftsschädlichen Egoismus in Gang. Seine Auswüchse belehrten darüber, daß Bauen nicht nur wirtschaftliche und technische Auf- gaben stellt, sondern Lebensgestaltungs- probleme höchsten Ranges darstellt. Leider waren die Städte nach dem Krieg auf die große Aufgabe des Wiederaufbaues aus Trümmern und Ruinen nicht vorbereitet. Geistige, rechtliche und finanzielle Voraus- setzungen fehlten. Die Städte mußten weit- gehend allein mit ihrer Not fertig werden. Der Wettlauf um gute Gewerbesteuerzahler und Zuschüsse der Länder brachte hektische Unruhe in das Planen und Bauen, die Samm- lung und Ruhe brauchen. Schon seit 1926 wird an einem zeitgemäßen Baurecht gearbeitet. Die Tatsache, daß es immer noch nicht zustandekam, beweist einen bedenklichen Mangel an Gestaltungskraft für ein brauchbares Rechtsinstrument. Daher auch der große Abstand zwischen einer guten „Theorie“ und ihren Verwirklichungsmög- lichkeiten im praktischen Alltagsleben. Mag- loser Individualismus macht sich mit einer völlig unangebrachten Originalitätssucht breit. Die Klagen über hemmungslosen Egoismus und Mangel an Gemeinsinn sind aber nach Willing so alt wie die großen Städte selbst, die Zeiten sind nur mehr oder minder gut mit Auswüchsen fertig geworden. Ziel des modernen Stadtplaners ist die klar und schön gestaltete Stadt; in unserer Zeit und in unserem Falle: die gegliederte und aufgelockerte Stadt. Viele aus dem Aus- lande kommenden Klagen über Häuser- ansammlungen und Menschenanhäufungen in weit in die Landschaft vorgeschobenen Vorstädten, die keine Mitte, kein Herz und mit dem Stadtkern keinen rechten Zusam- menhang haben, warnen: In solchen„Schlaf- städten“, sagte Willing, gedeihen Einwohner, keine Bürger. Der Stadtplaner sucht aber gute Voraussetzungen für das Leben von Bürgern zu ermitteln, die sich auf Gedeih und Verderb solidarisch mit ihrer Stadt verbun- den wissen. Willing warb bei den Männern vom Bau um Verständnis dafür, daß die konsequente Einhaltung der Baunutzungs- ziffern ein für das gesunde Leben in der Stadt entscheidender Grundsatz sein muß. Willing betonte weiterhin, daß nur konsequente An- wendung der Reichsgaragenordnung die Stadt davor bewahren kann, in dem zunehmenden Verkehr langsam aber sicher zu ersticken. Eine Stadt muß eine Mitte, ein Herz haben, es läßt sich nicht durch ein Aggregat von Grünanlagen mit Parkgelegenheiten ersetzen. Die gut gestaltete Mitte der Stadt war immer der Stolz der Bürger. Willing zufolge wäre es der größte Fehler, Gelegenheiten zu ver- bauen, statt sie offen zu halten für eine aus- gereifte Gestaltung. Unabhängig davon gibt es im Stadtkern Lücken, die bald geschlossen oder genutzt werden sollten. Zur Wahrung des Bevölkerungsgleichgewichtes sollte im Stadtkern die Einwohnerzahl„gedämpft“, in den Außengebieten aber gesteigert werden: die Massierung im Stadtkern ist ungesund, die zu weit getriebene Auflockerung am Rand Verschwendung; Willing meint nicht etwa, daß in die Randteile vielgeschossige Wohn- gebäude gestellt werden sollen, findet aber den Bausalat aus Einzelhäusern in einigen Neubaugebieten unbefriedigend und unwirt- schaftlich für die Gemeinde. Die Architekten, Baumeister und Bau- ingenieure sind auf Grund des Gehörten gespannt auf Direktor Willings zweiten Vor- trag(am 12. Mai), der dem Praktischwerden grundsätzlicher Erkenntnisse an wichtigen Objekten Friedrichsplatz, Bahnhofsplatz, Marktplatz, quadrat D 5 usw.) gewidmet sein wird. Ff. W. K. Dick), die Stadtwerke, das Maschinenamt und das Polizei- Präsidium vertreten. Durch- weg sind die Vertreter dieser Behörden schon seit Jahren mit diesen Aufgaben vertraut und wissen genau, wo unnachsichtig durch- gegriffen werden muß, und wo aàber auch einmal„ein Pflock zurückgesteckt“ werden kann. Ihr besonderes Augenmerk glit vor allem„leichtsinnigen Mängeln“, Bevor solche nicht beseitigt sind, muß der Betrieb ge- schlossen bleiben. Gestern wurde die„Mannemer Mai-Meß“ abgenommen. Die gestrengen Mienen der Prüfer hellten sich im Verlauf ihres Rund- gangs— der morgens um acht Uhr begann Mit Vetter in den Sommerurlaub! Bahnreisen im„Alpensee-“ u.„Nibelungen“. Expreg Usterreich: Fieberbrunn 5 KirchdorffTirol S Usreisen 5 in Verbindung mit AMEROPA und Omnibus- Bauer) Oberaudorf Tage ab DM 96, mit im Reisepreis eingeschlossen: Ausſlüge zum Chiemsee, Berchtesgaden mit Königssee sowie zum Großglockner ab D 124, ab ON 108 Mit VETTER un die Rivierd 10 tägige Busreise nach Lo uno vom 3. 6. bis 12. 6. 1960. b OM 225, Verlangen Sie unsere Sommerprospekte. Wir beraten Sie gern Neisebüro KAUFHAUS VEITER N ANNH EIN und gegen 17 Uhr noch nicht beendet war immer mehr auf: Die unnachsichtigen Kon- trollen der Vorjahre tragen immer bessere Früchte; diesmal war außer Kleinigkeiten, wie ein fehlender Splind oder einem heraus- stehenden Nagel, nichts zu beanstanden. Die Mannemer„Mai“-Megß garantiert alt und jung ein gefahrloses Vergnügen. Sto Sieben-Tage-Gastspiel: Dutch Swing College Band Zz Urück von England- Tournee Die Dutch Swing College Band, eine der bekanntesten europäischen Dixieland-Kapel- len, die bereits anfangs dieses Jahres im Musensaal ein vielbeachtetes Jazz- Konzert gegeben hatte, kommt im Mai wieder nach Mannheim zurück. Sie wird eine ganze Woche lang, vom 1. bis 7. Mai im Schwabinger Keller musizieren. Die holländische Kapelle — sie spielt neuerdings in internationaler Besetzung, unter anderem mit dem deut- schen Dixieland- Trompeter Oskar Klein— hatte auch bei den internationslen Jazz- Tagen am 2. April in der Essener Gruga- Halle einen großen Erfolg. Inzwischen hatte die Swing College Band— seit langer Zeit als erste binneneuropäische Jazz-Kapelle die Zulassung für eine England-Tournee er- halten. Von dort kommt sie jetzt direkt nach Mannheim. Mac NMANNIIE IN Großer pferde: und Schlachtviehmarkt ER MAIMARK T vom 1. bis 3. Mai 1960 im Städtischen Schlacht- und Viehhof Mannheim mit prömiierung— Ausstellung für Landwirtschaft, Metzgergewerbe und allgemeinen Bedarf 20 000 qm Freigelände— Ausstellungshalle— Festzelt Besucherprämien: An jedem Maimarkt Tag ein 200 Pfund schweres Schwein und Wurstwaren. 1 Woche Nr. 1 Lam leuck zahl Wird Wun funk den Neu⸗ die me, neue Vere Bere Bun beke umg War Bah. ter War die der EL Oord Hau Sek War Met Gen Teri auf Mar geb eign lieh Nr. 100/ Samstag, 30. April 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2 Seite g Eineinhalb Millionen für neues Gleisbildstellwerk: Bahnhofs-Dilemma soll nun beendet sein Bahnsteige jetzt bis zu 425 Meter lang/ Empfindliche Unterbrechung des Reisezugverkehrs 8„Mannheim gehört zu den schwierigsten Problemen unseres Bezirkes“, ver- sicherte im Januar 1957 bei einem Rundgespräch in der IHK der Pressedezernent der Bundesbahndirektion Karlsruhe, Dr. Hecking. Es war wohl weniger prophe- tische Gabe, als nüchterne Beurteilung, die den erfahrenen Bundesbahner mit einem Blick auf die Bauprobleme im Mannheimer Hauptbahnhof zu diesem Stoß- seufzer veranlaßte. Inzwischen geht— voraussichtlich am 7. Mai— wieder eine Bauperiode zu Ende. „Von Kleinigkeiten abgesehen, die letzte“, sagen die einen Bundesbahner. Noch in dieser Woche verkündete dagegen ein Auskunftsbeamter auf Bahnsteig 1 laut und vernehmlich:„Wir bauen hier mindestens noch zwei Jahre, wenn das reicht.“ Noch nicht ganz fünf Jahre ist es her, da wurde, am 11. September 1955, im Haupt- bahnhof ein Wunderwerk der Technik in Betrieb genommen: ein Gleisbildstellwerk. In rund dreijähriger Bauzeit mußten die Firmen Siemens und Lorenzen an Hand von 800 Schaltplänen 1414 Kilometer Erd- insgesamt kabel verlegen, ehe die 2400 Lampen auf den drei Schalttischen auf- leuchten konnten. 2,7 Millionen Mark be- zahlte die Bundesbahn dafür. Am 7. Mai wird das Wunderwerk durch ein neues Wunderwerk ersetzt: Mannheim erhält ein funkelnagelneues Gleisbildstellwerk. Für den Einbau eines neuen Tisches und den Neuanschluß der Gleisanlagen veranschlagt die Bundesbahn 1 540 000 Mark. Eine Sum- me, in der vermutlich die Kosten für den neuen Relaisraum nicht enthalten sind. Nun, dieser Umbau kam, wie andere Veränderungen auch, nicht überraschend. Bereits im September 1956 wurde auf einer Bundesbahn- Pressekonferenz in Triberg bekannt, daß das Gleisbildstellwerk völlig umgebaut werden müßte. Schuld daran war die notwendige Verlängerung der Bahnsteige. So erklärten die Sachbearbei- ter in Triberg:„Das Stellwerk(gemeint war das erste) wurde schon 1950 geplant, die Bahnsteigverlängerung wurde erst mit der Elektrifizierung erwogen.“ Als am 31. Mai 1958 der erste, von einer E-Lok gezogene Zug mit Ministern, Abge- ordneten und Präsidenten im Mannheimer Hauptbahnhof einlief und mit Marschmusik, Sekt und einem Böllerschuß begrüßt wurde, waren die Bahnsteige eben von etwa 270 Meter auf 37/0 Meter verlängert worden. Genau ein Jahr vor dem vorgesehenen Termin war nun der elektrische Zugbetrieb auf der Rheintalstrecke von Basel nach Mannheim und bald auch weiter ins Ruhr- gebiet verwirklicht worden. Noch wurde der Freude über dieses Er- eignis in beredten Worten Ausdruck ver- liehen, da saßen die Ingenieure und Exper- ten bereits wieder über die Pläne des Hauptbahnhofes gebeugt: der Ausbau des Ostkopfes(Richtung Heidelberg), mit dessen Hilfe der Zugverkehr flüssiger gestaltet werden sollte, konnte jetzt zügig vorange- trieben werden. Ein altes Hindernis, ein Lokschuppen, wurde für die E-Loks nicht mehr benötigt und war abgerissen worden. Da die Bundesbahn sich inzwischen ent- schlossen hatte, ihre Fernzüge mit maximal 15 Leichtmetallbauwagen von der jeweils respektablen Länge von 26,4 Meter zu fah- ren, wurde eine weitere Bahnsteigverlän- gerung von etwa 370 Meter auf 400 bis 425 Meter beschlossen. Wieder gingen die Bau- trupps an die Arbeit. Bei dem IHRK- Rundgespräch im Januar 1957 versuchte ein ob der vielen, sich oft überschneidenden Bauabschnitte verwirrter Laie die Bauphasen so zu rekonstruieren: Das erste Stellwerk mußte gebaut werden, weil das alte Werk nicht mehr den Sicher- heitsvorschriften entsprach. Dieses neue Stellwerk mußte jedoch weg. wenn die Gleise verlängert würden. Die Gleise konn- ten erst verlängert werden, nachdem der Lokschuppen abgerissen war. Der Lokschup- pen konnte erst abgerissen werden, nach- dem die Elektrifizierung in Aussicht stand. Man weitern: kann diese Aufzählung jetzt er- Erst die Elektrifizierung ermög- lichte längere Züge. Längere Züge brauch- ten längere Bahnsteige. Längere Bahnsteige bedingten ein Verlegen der Weichenköpfe. Ein Verlegen der Weichenköpfe mußte zwangsläufig eine Aenderung der Oberlei- tung und— ein neues Gleisbildstellwerk zur Folge haben. Am 7. Mai soll das neue Werk nun voll- endet werden. Die Bahnsteige werden ver- längert sein, die Gleise in ihren neuen Bet- ten liegen und das Gleisbildstellwerk an- geschlossen sein. Die Vorarbeiten, die zu leisten waren, waren außerordentlich kom- pliziert und— wahrscheinlich— unerwar- tet teuer. Mußte doch nicht nur das Stell- werksgebäude erweitert werden, mußten doch nicht nur abermals Tausende Meter Kabel verlegt und verlötet werden, son- dern auch die elektrischen Oberleitungen teilweise neu verspannt, ja sogar Oberlei- tungsmaste verrückt werden. Die Umleitun- gen, Ersatzbusse und Benachrichtigungen für das Lokpersonal gar nicht gerechnet. 1955 ruhte der gesamte Zugverkehr im Mannheimer Hauptbahnhof knapp 40 Mi- nuten. 1500 Benachrichtigungen mußten da- kür gedruckt werden. Diesmal wird der gesamte Zugverkehr einundeineviertel Stunde aussetzen. Am 18. Dezember 1959, auf einer Presse- konferenz in Heidelberg, versicherte der Präsident der Bundesbahndirektion, Dipl.- Ing. Heinrich Günthert, daß die Aus- und Umbauarbeiten auf dem Mannheimer Hauptbahnhof im Frühjahr 1960 weitgehend abgeschlossen würden. Im September 1956 hatte sein Vorgänger, Dipl.- Ing. Stroebe, auf einer Pressekonferenz in Triberg er- klärt:„Bis der erste elektrische Zug von der Schweiz bis zum Ruhrgebiet durch- fährt, ist auch das Mannheimer Bahnhofs- dilemma beseitigt. Schie 2 Maifesttag: Feiern, Außerdem: Maimarkt-Eröffnung Samstag, 30. April SPD, Neckarstadt-Ost: 20 Uhr, Maifeier im Saal der Lutherkirche: es spricht MdL Kurt Angstmann. SPD, Neckarau: 20 Uhr. Maifeier im Volkshaus; es spricht Altbürger- meister Jakob Trumpfheller. SPD, Käfertal: 20 Uhr. Maifeier im Lo- kal„Zorn“; es spricht Md Lena Maurer. SpD, Waldhof: 20 Uhr. Bootshaus des VfVW. SPD, Sandhofen: 20 Uhr. „Morgenstern“, MG Lindenhof e. V.: 20 Uhr, Maitanz im Volkshaus Neckarau. Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau: 19 Uhr. Maitanz im Sied- lerheim(ebenso am 1. Mai um die gleiche Zeit). Klub für Terrier: 19.30 Uhr. Maifeier im Lokal„Draiswerke“. Grokageli: 20.11 Uhr. Frühlingsfest im Bootshaus des Mannheimer Ruder- clubs. MRG Baden: 20 Uhr: Frühlingsfest mit Tanz in den Mai im Bootshaus. CDU- Kreisverband Mannheim Stadt: 20 Uhr: Frühlingsfest im Musensaal. Maitanz im Maitanz im Sonntag, I. Mai DGB: 9 Uhr, Standkonzerte auf dem Meßplatz(Kapelle Kühner), am Wasserturm(Kapelle der Städti- U Tanz und Kabarett und Seckenheimer Pferderennen schen Straßenbahn) und auf dem Marktplatz OGB- Orchester). Zur gleichen Zeit singen und tanzen am Wasserturm Gruppen der Natur- freunde, der Gewerkschaftsjugend, Falken und der ARRB Solidarität. 10 Uhr, Maikundgebung auf dem Marktplatz mit Carlo Schmid. Kapelle Maurer: 16 Uhr, Standkonzert am Pflanzenschauhaus. SPD: 20 Uhr, Gastspiel des Kabaretts „Neue Berliner Bühne“ im Musen- Saal. 8 Mannheimer Maimarkt: 8 Uhr, Exöff- nung des Maimarktes sowie Muste- rung und Prämiierung der Pferde und des Schlachtviehs.— 9 Uhr: Schauschlachten in der Großvieh- und Kleinviehschlachthalle.— 10 Uhr: Preisgarnieren von Aufschnitt- platten durch die weiblichen Flei- scher-Lehrlinge in der Halle der Süddeutschen Fettschmelze.— 14 Uhr: Aufstellung der prämiierten Tiere in der Stallhalle IV.— 15 Uhr Schau- reiten der Polizei-Reiterstaffel. 16 Uhr: Kinderbelustigungen. * Mannheimer Mairennen: 14.30 Uhr, Waldrennbahn in Seckenheim: fünf Vollblutrennen, ein Warmblutrennen, zwei Jagdspringen. Bilderquĩiz: 128 Fotos, „Wier kennt seine Heimat?“ künstlerische wertvolle Vergrößerungen von Robert Häusser, sind ab heute in 60 Mannheimer Einzelhandelsgeschäften der Innenstadt ausgestellt. Es handelt sich um eine Aktion der Werbegemeinschaft Mannheim, deren Zweck es ist, die traditionelle Maiwoche zu beleben. Es soll zu einem Besuch und Schaufensterbummel angeregt werden. Unterstrichen wird die Anregung mit Preisen in Höhe von 3000 DM, die für richtige Bilderquiz- Einsendungen ausgeworfen werden. — Unser Foto zeigt das Originalbild Nr. 105 des Wettbewerbs. Die drei Quizfragen lauten: Steht diese Figur a) im Luisenpark Mannheim?, b) im Herzogenr iedparkꝰ2,) im Schloßpark Bruchsal? Es gibt leichtere und schwerere Fragen in diesem Quiz. Die- ses Bild gehört nur in die mittelschwere Kategorie.— Auf denn zum lustigen heimat kundlichen Rätselraten! Bild: Häusser Aus dem Polizeibericht: Lebensgefährlich verletzt Motorrad gegen Lastwagen Mit einem Lastwagen prallte auf der Kreuzung Neue Umgehungsstraße Käfertal/ Lampertheimer Straße gegen Mitternacht ein Motorradfahrer, der die Vorfahrt nicht beachtet hatte, zusammen. Der Verunglückte mußte mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Vorfahrt nicht beachtet Weil er die Vorfahrt nicht beachtet hatte, stieß auf der Kreuzung Rheinhäuser-/Kep- lerstraße ein Personenkraftwagen mit einem von rechts kommenden Lastkraftwagen zu- sammen. Leidtragender war der Lastwagen- kahrer. Er erlitt eine Gehirnerschütterung und Kopfverletzungen. Beide Fahrzeuge mußten abgeschleppt werden. Der Sach- schaden beträgt etwa 3500 Marx Das Bett brannte an Eine unangenehme Ueberraschung er- lebte ein Mann in Käfertal, als er am Abend in sein Bett steigen wollte: statt auf eine weiße Leinendecke blickte er auf verkohlte Veberreste. Die elektrische Wärmedecke hatte infolge eines Kurzschlusses Bettdecke, Laken und die Matratze in Brand gesetzt. Zum Glück blieb es bei einem Sachschaden von 300 Mark. Rückfälliger Langfinger Die Funkstreife überraschte einen 35jäh- rigen Mann, als er gerade ein Moped stehlen wollte. Da er schon zweimal wegen Dieb- stahls vorbestraft ist, dürfte er sich dem- nächst wegen Rückfalls zu verantworten haben. 0 9 ö 9 Ein Must Günstige Finanzierungsmöglichkeiten dur ch unsere 72 1 1 5 Allgemeine inanzie rungs- Gesellschaft m. d. HN. preise ab Werk: E EK ORD 2. türig ou 6 385.(mit orVMA 0 o 6695,) REKORO 48 türig o 6875,(mit oy MAT DN 7185.) Mehrpreise: 1.7 Ltr. Motor ou 75. Frischlufthelzung ou 160. SHarsamkeit Autofahren kostet Geld. Das stimmt. Es stimmt aber nicht, daß ein größerer Wagen um so viel mehr Geld kosten muß, wWie er an Vorteilen bietet. Den Beweis erbringt der REK ORD. Dieser echte Fünfsitzer ist groß und bequem, liegt gut auf der Straße und leicht auf der Brieftasche. Er erfullt hre Ansprüche, ohne selbst anspruchsvoll zu sein. Der REK ORD genießt weit und breit den allerbesten Ruf... als schlichter Steuerzahler, sparsamer Kraftstoff- Verbraucher und seltener Gast in Reparatur- Werkstätten. Er verlangt wenig, aber er bietet viel. Kurz gesagt: der REKORDO ist so gut, wWie er aussieht. REHKORD OrpEl- bist im in- und Ausland der Zuberlassige . 2 45 0 2 MANNHEIMER LOKALNKACHRICANTEN(3 Samstag, 30. April 1960/ Nr. 1 Blick auf die Leinwand Amerikanisches Mosaik: Planken(Kl. Haus): „Traumland Goldener Westen“ Amerika ist das Land der Superlative. „Traumland Goldener Westen“ ist beinahe ein Film der Superlative, Eine deutsch-fran- zq6sische Gemeinschaftsproduktion übrigens. Die Franzosen lieferten dazu Esprit und kri- tische Einstellung zu den Problemen. Und die Kamera, die mit hervorragenden, ge- radezu kühnen Einstellungen arbeitet. Der Kommentar von Franz M. Lang ist feuille- l l 8 5 tonistisch, verzichtet aber auch nicht auf Bei allen Festlichkeiten Portrait- u. Familien-Aufnahmen schnell und erstklassig Kurpfalzbr. Totohalages Nl. H CCC ĩðâvbbbbbbbbbbb solide Information. Das deutsch- französische Team konnte weder die kritische Einstellung verbergen, die Amerika bereisenden Euro- päern eigen ist, noch die Faszination vor der amerikanischen Technik und vor dem soge- nannten„American way of life“. Der Film zeigt unzählige Episoden des amerikanischen Alltags, ein buntes Mosaik. durch den Kommentar locker verknüpft: Rodeo der Zuchthäusler, Karneval in New Orleans, Sektenanhänger in Ekstase und Super Markets im Betrieb, Striptease-Schule und Abendkurse für junge Väter. Dabei sind das nur die„Sensationen“, um die es eigent- lich gar nicht geht. Bei aller Kritik und Faszination zugle war man bemüht, das Bild des amerikanischen Alltags nicht zu verzerren. Nach einer Fülle turbulenter Ein- drücke kommt Jean Cocteau zu Wort. Sein Kurzkommentar:„Dieser Film beweist, daß trotz Robotertum, trotz der Neigung sich als Persönlichkeit aufzugeben. trotz der Be- drohung des Einzelnen durch die siegreiche Masse. und einer tödlichen Gleichheit, überall Ueberraschungen bestehen bleiben, Uebertreibungen, wunderbare Unordnungen, kurz ein instinktiver Ungehorsam gegen die Regel.“ D, Pr. Ante portas Universum:„Hannibal“ Um es gleich zu sagen, auch dieser italienische Farbfilm, natürlich in Super- Cinemascope, beantwortet die Frage nicht, warum der große Karthager kurz vor den Toren Roms umkehrte. Der Film befaßt sich mit dem Ueberqueren der Alpen, mit den Schlachten von Trebbia und Cannae und mit dem Feldherrn Hannibal. Victor Mature gibt dem Hannibal die geheimnisvolle Atmo- sphäre des großen, einsamen Feldherrn. Auch Rita Gam, als Geliebte des Karthagers und patriotische Römerin zugleich mimt nicht pastischer Aufwand, Massenszenen in de Mille'scher Manier lösen die Aufzeichnungen kleiner Episoden ab. Durch diesen Wechsel gelingt es dem Kameramann Gafaele Mas- eloechi) ein lebendiges manchmal sogar gran- dioses Geschehen einzufangen. No. Das„perfekte Verbrechen“ Kamera„Tatort Paris“ Man weiß, daß in Kriminalromanen und -flmen das scheinbar perfekte Verbrechen keine Chance hat, unaufgeklärt zu bleiben. So auch in diesem Falle, in dem ein bulliger Zeitungsverkäufer und Gemütsathlet in eine ausgeklügelte Falle tappt und mächtig stram- peln muß, um seinen Kopf vor der Guillotine zu retten. Der französische Streifen hat den üblichen Zuschnitt und die gängige Qua- lität der einschlägigen Serienerzeugnisse. Gil- les Grangier führte Regie und hatte zwei Darsteller zur Verfügung, die über das Durchschnittsniveau hinausstogen: Lino Ven- tura und Robert Hirsch.-mann Großstadtschnulze und Kriminalreißer: Alhambra: „Freddy und die Melodie der Nacht“ Man nehme einen jungen musikalischen Taxichauffeur, zwei Bankräuber, abgrundtief schlecht den einen, verführt den andern, eine rührende Zimmerwirtin, ein unschuldiges Blumen- und ein sündiges Halbweltmädchen, schüttle alle durcheinander und man be- kommt einen Unterhaltungsfilm, der für je- den bescheidenen Geschmack etwas bringt. Die als Großstadtschnulze beginnende„Melo- die der Nacht“ wächst sich zum Kriminalrei- Ber aus und schleift sich dann bei grauendem Morgen zur seligen Zweisamkeit hin(Regie Wolfgang Schleif). Ak Einer spinnt immer: Capitol:„Ein Toter hing im Netz“ Höchste Zeit war es, unserem weiblichen Filmnachwuchs eine Chance zu geben. Acht Damen präsentieren sich hier, wobei die Dürftigkeit der Bekleidung mit dem schau- spielerischen Talent der Grazien wetteifert. Da jedoch der Anblick blanker Bäuchlein, schwarzer Strumpfhalter und blumenbewehr- ter Bikinis schwerlich ausreicht, eine Zwei- Stunden-Handlung zu schürzen, entsannen sich die erfahrenen Filmleute im rechten Augenblick ihrer Requisitenkammer. Ein er- probtes, überdimensionales Gummi-Spinnen- tier bringt nun den rechten Schuß Schaurig- keit in die ach so bloße Geschichte, Schie- Blut und Busen Palast:„Aufstand der Legionen“ Nach dem Roman„Salammbo“ von Gustave Flaubert drehte Regisseur Sergio Grieco diesen bunten breitwandigen Strei- fen. Es wird mal wieder um das alte Kar- thago gekämpft, wobei sich die Kämpfe zwischen den Legionären und den Kartha- gern um eine ganz große Liebe zwischen dem Priesterin namens Salammbo ranken. Jene Priesterin ist auch noch die Tochter des aus dem Geschichtsbuch hinreichend bekannten Hamilcar. Und so werden blutige Schlacht- szenen und ach so leidenschaftliche Begeg- nungen der Liebenden ausgiebig gezeigt. Wenn auch die Handlung denkbar simpel ist und keiner am lieblichen Ende einen Zweifel hegt, so ist dieser farbenglühende Streifen dennoch hin und wieder spannend. Eben ein Unterhaltungsfilm mit viel Blut und auch Busen. No. Meisterwerk aus einem Guß: Alster:„Iwan der Schreckliche“ Vor 16 Jahren entstand dieser Film Sergei M. Eisensteins, ein Werk von derartiger Wucht und Eindringlichkeit, daß es sich kaum nach den handlichen Massen messen läßt. Der unvollendet gebliebene Film des Regisseurs vom„Panzerkreuzer Potemkin“ hat in 1½ Jahrzehnten keine Patina angesetzt, Vor dem Beschauer entsteht das Bild eines von der Notwendigkeit der Einigung Rußlands Besessenen, der bewußt Schuld auf sich nimmt, um aus einer nicht mehr an ethische Maßstäbe gebundenen Macht heraus Neues und Umwaälzendes zu gestalten und der Geschichte eine neue Richtung zu geben. Eines Mannes, der die Tragik der Einsamkeit und der inneren Unruhe dafür als Buße auf sich nimmt. Es ist eine gefähr- liche, eine fragwürdige These. Darsteller von außerordentlichen Graden wurden für diesen Film aufgeboten. Allen voran Nikolai Tscherkassow als Iwan, dessen Verkörperung die Gestalt des Zaren in ihrer sich beängstigend steigernden Härte und ursprünglich— vitalen Gewaltsamkeit auf kaum übertreffliche Weise mit einem Mini- mum an Worten plastisch werden läßt. Seine Vollendung erreicht dieser Film durch die Regieführung des Meisters Eisenstein, die raffinierte Effekte mit einer optischen Ausdruckskraft vereint, die jede Szene zu einem Kunstwerk an sich werden läßt, das von dem Auge eines Malers geschaffen sein könnte, das Ganze aber zu einem Werk aus einem Guß ne. Müde Schießerei: Die Kurbel: „Dann schweigen die Pistolen“ Ein etwas steifbeiniger Reißer von nicht gerade intellektuellem Zuschnitt. Bis die Pistolen wirklich schweigen, hat es rund ein halbes Dutzend Tote gegeben. Genau weiß man es nicht, denn immer neue finstere Ge- stalten bevölkern die Bildfläche als wohlfeiler Kugelfang. Aber die Hauptfiguren stehen immer wieder auf, ganz gleich, ob sie nun mit Fäusten, Schraubenschlüsseln oder Schlaf- mittelspritzen ins Traumland geschickt wer- den.— Nicht Scotland Vard, sondern einem Bentleman-Boxer fällt der Ruhm zu, einer internationalen Paßfälscher-Bande das Hand- werk zu legen. Das ist das einzig Außerge- wöhnliche an diesem zweitklassigen eng- eee wurde gester demie des Nationaltheaters ernannt.— Auf unserem Bild Professor Hindemith von links nach rechts Felig Anger(zueiter n zum Ehrenmitglied der Musikalischen Aka- Vorsitzender der Musikalischen Akademie), Generaldireſtor Professor Albert(xunstlerischer Oberleiter der Musikalischen Akademie), Fritg Bunge(erster Vorsitzender der Musik leihungsurkunde heißt es u. a.„Die Musi alischen Akademie), Hindemith. In der Ver- ſealische Akademie, die ihr I80jähriges Be- stehen feiert, ehrt damit dae große Musikerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts, deren Wirken und Schaffen neue zuleunftsweisend Ueberlieferung eines Jahrtausends abendländischer Musik treu e Bahnen erößfnete, zugleich aber auch der blieb. Ihr seit vielen Jahren bestehender Kontakt mit dem Interpreten Hindemith soll auf diese Weise bezeugt, und wie die Musikalische Akademie hofft, weiterhin gefestigt werden“ Professor Hinde- mith wird am Montag das Akademie- Konzert dirigieren. Bild: E. E. Wohin gehen wir? Samstag, 30. April Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„„Der Freischütz“(außer Miete); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Die Ziegen- insel“; Städtische Bühne Heidelberg, 19.30 bis 23.00 Uhr:„Faust“(freier Verkauf). Konzerte: Konkordienkirche, 20.00 Uhr: K. M. Ziegler spielt Orgelwerke von Bach, Hinde- mith, Zimmermann und Reger Filme: Planken, Großes Haus:„Salomon und die Königin von Saba“; Kleines Haus:„Traum- land Goldener Westen“; Palast:„Aufstand der Legionen“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Morgen wirst Du mich töten“; Alhambra:„Freddy und die Melodie der Nacht“; 23.15 Uhr:„Roman einer Dirne“; Universum:„Hannibal“; Kamera: „... Tatort Paris.“; Kurbel:„... dann schwei- gen die Pistolen“; Capitol:„Ein Toter hing im Netz“; 23.00 Uhr:„Urlaubsschein nach Paris“; Alster:„Iwan der Schreckliche“; Abendstudio im City:„Manche mögen's heiß“; Schauburg: „Geheimakte M“; Scala:„Prinzessin Olympia“. Sonntag, 1. Ma! Theater: Nationaltheater keine Vorstellung; Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Die Ziegen- insel“; Städtische Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der Graf von Luxemburg“(freier Konzerte: Liebfrauenkirche, 9.00 Uhr: Kir- chenmusik„Die Muttergottes-Messe“. Filme(Aenderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„Die Pamir“; Alhambra, 11.00 Uhr: „Istanbul— Damaskus— Jerusalem“; Univer- sum, 11.00 Uhr:„Kanada— Land der schwarzen Bären“; Alster, 11.00 Uhr:„Die englische Heirat“. Sonstiges: Musensaal, 20.00 Uhr: Gastspiel der Neuen Berliner Bühne—„Kabarettistische Gipfelkonferenz“. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen- Apotheke, P 2, 14(Tel. 2 29 19); Keppler-Apo- theke, Seckenheimer Str. 8(Tel. 4 36 67); For- tuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39(Tel. 5 31 10); Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstr. 48 (Tel. 5 97 52); Alte Apotheke, Sandhofen, Sand- hofer Str. 319(Tel. 5 63 25); Almenhof- Apotheke Niederfeldstr. 105(Tel. 4 23 34); Am- Schelmen- buckel-Apotheke, Feudenheim, Am Schelmen- buckel 26(Tel. 7 11 55); Schloß-Apothake, Ilves- heim, Schloßstr. 16(Tel. 8 68 40); Schiller-Apo- theke, Friedrichsfeld, Vogesenstr. 4(Tel. 8 60 60). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Fridolin Wessinger, Waldhofstr. 140 (Tel. 5 01 09). 5 Heilpraktiker: 1. Mai, Heinrich Abel, Schwet- Schlecht. Also wieder einmal ein bom- Legionsführer Mathos und der karthagischen lischen Krimi. do Verkauf). zinger Straße 7(Tel. 4 62 07). 5 e Denken Sie schon jetrit daran An den Hundstegen zeigt es sich, Wes ein Kühlschrank wirklich wert ist. Gerade dann kommt es auf die Költereserve an. Die neuen Siemens-Kühlschrönke heben sie. Selbst bei tropischer Hitze bleiben die Vorròte taufrisch. Raumsparende lnnenaufteilung. Spezielfscher für Butter, Eier und Kàse Kühlfech für Gefrierkonserven Schnittfeste Kunststoffplatte SGenormte Maße für die Anbaukũche Fragen Sle bitte beim Fachhandel nach den neuen Siemens- Kühlschränken mit der Käſtereserve Der neue»Breittrauma- Kühlschrenk 145 Liter 498 OM Weitere Tischkühlschränke von 80 bis 110 Liter ab 348 ON * C Besuchen Sie 5 quf dem Mönpnheimer Mai-Märkt vom J. bis 3. Mai 1960 Sie finden uns nur quf dem Stand IV- I E. IuN d eTE- Erzeugnisse Qu 3, 11-12 feleton 2 30 91 Einige Ausstellungs-Maschinen Werden preiswert abgegeben N 1 J,. 5 3 0 N MENS, * 20 1 e dabei: M Schon am Sonntagabend eee. bringen wir die neuesten Sportberichte und Ergeb- nisse sowie Joto- und Lottozahlen in unserer SPORT- AUSGABE Memnmeimer ORGE N Ka- Bild rie), Ne), Ver- Be- ren der elen gt, de- U. E. : Kir- Haus, ) Uhr: niver- Varzen glische iel der stische heute, öwen- Apo- For- 9(Tel. str. 48 Sand- theke, men- men- Ilves- Apo- 60 60). 10 bis tr. 140 wet- 2 60 91 — Samstag, 30. April 1960 MANNHEIMERLOKALNACHRICHTEN(4) Seite 7 M.: 1.2500 im unteren DossenwWold Neue Woldrennbaohn und Sportplätze Nachdem die alten Rennwiesen Volkspark werden: Zum 1. Mai: Rennbahnpläne im Seckenheimer Wald Interessengemeinschaft der Se Maitage— Pferdesporttage. Das ist, wie schon oft geschrieben, eine alte und schöne Mannheimer Tradition, die vor nahezu hun- dert Jahren auf den ehemaligen Mannheimer Rennwiesen begann und zu großen Erfolgen, zu stolzen Höhepunkten führte. 1943 galop- pierten auf der wunderschönen, in ganz Deutschland bekannten Mannheimer Anlage zum letzten Mal vollblüter und kämpften um die„Badenia“, die einst zu den berühm- testen deutschen Jagdrennen gehörte. In der Nachkriegszeit— ab 1950— ist die Mannheimer Tradition in kleinem beschei- denem Rahmen vom Seckenheimer Pferde- zucht- und Rennverein aufrecht erhalten worden. Der traditionsreiche Badische Renn- verein Mannheim, jahrzehntelang Allein- besitzer der Rennwiesen, dann Pächter, „emigrierte“ 1951 mit seinen Grohveranstal- tungen auf die Haßlocher Bahn. Aber die Mannheimer haben Heimweh, wollen zu Hause veranstalten, in ihrer Vaterstadt. Und die Seckenheimer wollen ihre Anlage ausbauen, am besten allerdings, so meinen sie— weil man in ein altes, unzulängliches Haus keine Mittel mehr stecken sollte—, eine neue An- lage errichten. Nachdem die Entscheidung über die alte Mannheimer Rennwiese prak- tisch gefallen ist, denn an der Zustimmung des Gemeinderates zu den Volksparkplänen (Erweiterung Oberer Luisenpark) ist nicht zu zweifeln, wollen die beiden Mannheimer Rennvereine, der Badische Rennverein und der Seckenheimer Verein, den gemein- s amen Ausbau einer gemeinsam zu nutzenden Anlage ins Auge fassen, zumindest vorschlagen. Maier, auch eine Erholungsstätte für die Wertvolle Initiative in Form von An- regungen gingen hierfür vom ersten Vorsit- zenden der Interessensgemeinschaft der Sek- kenheimer Vereine, Hanns Maier, aus. Maier denkt daran, daß in Seckenheim auch noch Sportplatz- Probleme zu lösen sind und-sucht deshalb nach Möglichkeiten, mehrere Flie- gen mit einer Klappe zu schlagen. Meint Seckenheimer Bevölkerung im nahen Wald wäre wünschenswert und könnte berücksich- tigt werden. Auf seine Anregung hin unter- nahmen in der vergangenen Woche Vertreter der interessierten Vereine eine Gelände- begehung im Dossen wald. Beteiligt waren: Vorstand Seckenheimer Rennverein Vorstand TV 98 Seckenheim Vorstand Turnerbund Jahn Vorstand SV 1907 Seckenheim vertreter Badischer Rennverein Stadtrat Blümmel(CDU) Das Ergebnis fand seinen Niederschlag in obiger Planskizze des Geschäftsführers Würthwein des Seckenheimer Rennvereins. Bemerkenswert ist, daß der Turnverein 98, der Verein mit den meisten Aktiven in Sek- kenheim, dessen Handballmannschaft der höchsten Spielklasse angehört(sie ist sogar in der Spitzengruppe zu finden), der einzige Mannbeimer Verein dieser Größenordnung ist, der überhaupt keinen Platz be- sitzt. Er wurde von allen Vereinsvertretern als vor dringlicher Rauminteressent aner- kannt. Der Turnerbund Jahn hingegen hat— inmitten der heutigen Rennbahn— einen Platz, will ihn jedoch ausbauen. Alsdann wollen die Seckenheimer zwei Fliegen mit ö Terminkalender Wir gratulieren! Karolina Bischoff, Mann- heim, Gartenfeldstrage 41, wird 60 Jahre alt. Fritz Völlm, Mannheim, Kirchenstraße 24, be- geht den 70. Geburtstag. Margarethe Bux, Mannheim-Käfertal, Aeußere Wingertstraße 13, vollendet das 73., Fritz Ziegler, Mannheim, G 5, 17, das 75. Lebensjahr. Johanna Veith, Mannheim, Levkojenweg 37, kann den 80. Ge- burtstag feiern. Ernst Ludwig Wagner kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei Firma Siemens & Halske Ad zurückblicken. Die Eheleute Ro- bert und Hanny Hirsch, Mannheim, Lange Rötterstraße 70, haben silberne Hochzeit. STRKaGULAn 1 BSaATLArum-BEDOoIR Auslegewere mit kleinen Schönheitsfehlern, üder die Sie schmunzeln „ F 4, 1 FRIcCK KG Wanderfreunde Mannheim: 1. Mai Wan- derung— Dürkheim— Drei Eichen— Ham- melbrunnen— Lambertskreuz— Drachenfels — Saupferch— Jägerstal— Dürkheim; Abfahrt 7.40 Uhr, Rhein-Haardtbahn, Collinistraße. „Fröhlich Pfalz“: 30. April, 20 Uhr, Eich- baum- Stammhaus, P 5, 9-10, Jahres-Hauptver- sammlung. Kameradschaft ehem. deutscher Schutztrup- pen: Im Mai keine Monats versammlung. Tanzschule Lamadé: 30. April, 19.30 Uhr, „Amicitia“, Schülerabschlußball. „Asien und Europa“: 30. April, 19.30 Uhr, J 1, 14(Saal der Adventgemeinde), Tonfilm- vortrag; Themen:„Welches Ziel ist Asien und der Weltgeschichte gesetzt?“,„Tibet— das Dach der Welt— wie es war“,„Welche Bedeutung haben die Ereignisse in Asien für Europa?“; Sprecher: R. Dettmar, Stuttgart.: Club„Graf Folke Bernadotte“: 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. Club„Stella- nigra“: 30. April, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, Generalversammlung;— 1. Mai Ausflug nach Bad-Dürkheim; Treffpunkt wird in der Generalversammlung bekannt- gegeben. N Malerinnung: 30. April, 11 bis 16 Uhr, Ge- werbeschule II, Theodor-Kutzer-Ufer, Gesellen- stück-Ausstellung. Stadtjugendring: 30. April, 18 Uhr, Jugend- tanzcafé, Combo- Wettbewerb. Eheseminar mit Dr. med. Guido Groeger, Düsseldorf, am 30. April um 16 Uhr im Café der Jugend. Thema:„Lieben ist garnicht so leicht“. Deutsches Rotes Kreuz: 30. April, 15 Uhr, Reiß-Museum, C 5, Kreisdelegierten- Versamm- lung. Reichsbund- Ortsgruppe Innenstadt: 30. April, 19.30 Uhr,„Sängerschänke“, T 2, 15, Mitglieder- versammlung. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: 30. 4., 19 Uhr, Gemeindehaus der Konkordienkirche, M 1, 8-9, Monatsversammlung, Vortrag von Stadtrat Bartsch„Wie denken wir uns die Wie- der vereinigung“. Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitsvereine Mannheim-Ludwigshafen: 30. April, 20 Uhr, Kolpinghaus, R 7, 4-11. Vortrag von Dr. Hans Endres,„Leben— leiblich, seelisch, geistig“. Katholisches Werkvolk: 1. Mai Festgottes- dienst für alle katholischen Arbeitnehmer an- jäßlich des Hochfestes des heiligen Josefs des Arbeiters; Heilige Messe(Gemeinschaftsmesse) 9 Uhr; Prediger: Stadtpfarrer Völker, Secken- heim. Naturfreundejugend Mannheim: 1. Mai Be- teiligung an der Maikundgebung; Treffpunkt 9 Uhr Wasserturm.— Kompaßlauf im Lorscher Wald; Treffpunkt 14 Uhr Drehscheibe Waldhof (mit Rädern). 30. April, Weitere Lokalnachrichten Seite 39 ckenheimer Vereine will sie der Verwaltung und dem Gemeinderat einreichen einer Klappe schlagen: Die Haupttribüne ihres künftigen Rennplatzes soll so ausge- baut werden, daß Umkleideräume, Dusch- anlagen, Toiletten, Sitzungszimmer, Gesell- schaftsräume usw. von allen beteiligten Ver- einen gemeinsam genutzt Werden können. Seine jetzige Tribüne will der Pferdesport- verein dem TB Jahn zum Ausb. U lassen. In Rennplstztripün ein Ausflugsloka I 5 i gebaut werden, eventuell mit Sommertanz- fläche im Freien, wie es früher auf dem alten Rennplatz war. Und ein ganz Begei- sterter meinte gar noch:„Jawohl, und in die Rennbahn wird ein kleiner Reitplatz für Ponny- und Kinderreiten mit eingebaut, da- mit die Kleinen der Familienausflügler auch ein Vergnügen haben.“ * Pläne, Pläne und Ideen! Einige Vorzüge solch gemeinsamer Planung liegen auf der Hand. Der untere Dossenwald würde aller- dings, wie die Skizze zeigt, ganz ,„drauf- gehen“. Im Gegenteil, der Planzeichner hat bereits eine kleine Flurbereinigung an der Westecke der Rennbahn vorgenommen. Dort reicht der Platz nämlich für eine 1600-m- Bahn(1600 m, der Mindestumlauf für eine A-Bahn) nicht ganz aus, und es müßte Feld- gelände in den Gewannen„Schulzen- Hecken“ und„Rheinschall“ gekauft oder ge- pachtet werden.„Kein Kunststück“, meinten die Seckenheimer,„denn Teile dieses Ge- ländes gehören Vereinsvorstands-Mitglie- dern.“ Ueber eines wurde bei der Gelände- begehung und auch am Abend im„Badischen Hof“, wo dann noch Stadtrat Bauder(SPD) zugegen war, doch nicht gesprochen, nämlich: Ueber die Kosten. Dazu Vorsitzender der Interessengemeinschaft Hanns Maier:„Das ist im Planungsstadium auch ganz sekun- där. Gebaut werden müßte sowieso stufen- weise in Jahresetappen. Jedenfalls müssen wir unsere Pläne als Diskussionsgrundlage der Stadtverwaltung und den Gemeinderats- fraktionen einreichen.“ Dies soll bereits im Verlauf der nächsten zwei Wochen geschehen.-kloth N Mit Sirenengeheul: Freie Bahn für Fußballer Sje haben's halt sehr eilig Mittwochabend, 19.30 Uhr Tattersall- straße. Mannheim ist ausgestorben. Da, ohrenbetdubender Lärm, Tatütata, blaues Licht— Peterwagen, o Gott, gleich zwei. Rechts ran, Genick eingezogen. Wird doch nochmal gutgekhen! Da wetzen sie auch schon vorbei. Um was geht's Mord? Un- fall? Jedenfalls um Menschenleben! Die armen Polizisten! Nichts dergleichen. Einem Omnibus, Ludwigshafener Kennzeichen, wird„Bahn gebrochen“. Mit Fußballern drin. Haben's scheint's furchtbar eilig. Sind so schnell wie der Hund gauzt in Richtung Augusta- Anlage— Autobahn verschwunden. Wenn ich's eilig habe, sind die mit Tatütata auch da. Nur kostet das 3.— DM. Werd beim nächsten Sirenengetön aller- dings denken: Gebt doch nicht so an! So wicktig wie die Fußballer hab ich's alle- mal! Kostet wieder 5 Eier? Kriegen des- wegen keinen Streit, Herr Wachtmeister. Tsckus. Wenn Sie wieder was brauchen 8 Josef Sch. Res kibün 1 1 die Seckenheimer ein- * 8 J 2 2 N nformationen N . . ö * 99610 2 — Auel Lac, den neuen Anzug natörlich von VETTER Im aktuellen Blickpunkt stehen jetzt dié leichten Anzüge, aus TREVIRA mit Schurwolle zum Beispiel, cus federleichtem Tropical oder Fresco.. Anzüge von jener vorbildlichen Qualität und Ausstattung, wie Sie Vetter seinen anspruchsvollen Kunden bietet! Anzug aus reinwolle- nem Fresco in dezenter Streifenmusterung; ein- reihige modische 3. Knopfform mit Rücken- schlitz, Hose mit Knie: seide. OM 118. —— — 5 1— —— — Anzug aus TREVIRA mit Schur- wolle im modischen Blau, moder- ner Schnitt, beste Verorbeitung. OM 138. Seſte 8 MORGEN Samstag, 30. April 1960/ Nr. 100 In tiefer Trauer teilen wir Ihnen mit, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unseren lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager, Herrn Otto Köditz im 76. Lebensjahr nach schwerer Krankheit in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, den 28. April 1960 Soironstraße 17 Im Namen der Hinterbliebenen: Luise und Max Huck-Köditz Basel Gisela und Hubert Gerber-Köditz Göttingen Enkel und Anverwandte Beerdigung: Montag, 2. Mai, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 8 Meine liebe Mutter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Wer treu geschafft, Herrn Zahnarzt in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.- Käfertal, den 30. April 1960 Obere Riedstraße 28 Empfingen Ehingen Tailfingen Viernheim Die Beerdigung findet am Montag, 2. Mal, 14.00 Uhr. und liebend scheidet, den vergisst man nicht! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, am Donnerstag, dem 28. April, nach einem schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden, meinen innigstgeliebten, herzensguten Mann, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Hans Motz im Alter von nahezu 46 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, 1. Seelenamt am Dienstag, 3. Mal, 8.00 Uhr, St.-Laurentius-Kirche. bis ihn die Kraft gebricht In tiefer Trauer: Maria Motz geb. Kiß Eltern, Geschwister und Anverwandte im Friedhof Käàfertal statt. Babette Nilson geb. Wacker ist heute im Alter von 77 Jahren in Gottes Frieden heimgegangen. Gärtnerstraße 18-17 In stiller rauer: und Angehörige Beerdigung: Montag, den 2. Mai, 15.00 Uhr, Friedhof Edingen. Nach langer, schwerer Krankheit verschied heute mein lieber Vater, unser Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Johannes Franz Landwirt im Alter von 77 Jahren. Mhm.- Feudenheim,. den 29. April 1960 Talstraße 29 In stiller Trauer: 5 Frau Nelly Appel geb. Franz und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 2. Mai, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim. Am 28. April 1980 ist nach schwerer Krankheit plötzlich unsere liebe Mutter, Schwester, Oma und Tante, Frau Else Willʒkomm geb. Stein kurz vor Vollendung ihres 67. Lebensjahres für immer von uns gegangen. Mh m. Rheinau, den 30. April 1960 Strahlenburgstraße 34 Riehen/ BS(Schweiz) In tiefer Trauer: Ernst Willkomm und Frau Margarethe geb. Rückert und Kinder Heinz Willkomm nebst allen Anverwandten Beerdigung: Montag, 2. Mai, 14.00 Uhr, Friedhof Mmm.-Rheinau. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 24. April unsere liebe Mutter, Oma und Schwiegermutter, Frau Anna Keller geb. Bockmeyer im 71. Lebensjahr. Die Trauerfeier fand im Familienkreise statt. Im Namen der Angehörigen: Elisabeth Vesper geb. Keller Wilma Zügel geb. Keller Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Schmitt sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Steinmann, den Aerzten und Schwestern des Therestenkrankenhauses, der Direktion und den Angestellten des Konstruktionsbüros der Firma John Deere- Lanz AG., dem Turnverein 1846 und der Sängerriege des Turnvereins sowie allen denen, die dem verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mn m. Feudenhelm, den 30. April 1960 Wallstadter Straße 39a Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina Schmitt geb. Wagost Edingen, den 29. April 1960 15 Mannheim 9 Elisabeth Nilson. so will ich dir di Agnes Peters geb. Gritzbach Mannheim, den 27. April 1960 Spelzenstraße 9 En 1411 Sei getreu bis in den Tod, Unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Tante, Frau hat uns im gesegneten Alter von 83 Jahren für immer verlassen. Die Kinder und Angehörige Beerdigung: Montag, den 2. Mai, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. * e Krone des Lebens geben. Wwe. E Fraue: Gott der Allmächtige hat am 28. April 1960 mei gute Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Mannheim, den 28. April 1960. N Johanna Schaub Wa vor res 46. Geburtstag in die Ewigkeit abgerufen. . Monika Schaub geb. Siclcl l Hilde Schaub und Kinder Familie Walter Hagen Familie Hermann Entzer ne liebe Tochter, unsere St Iller Trauer: zagen Wr hierdurch unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 30. April 1960 Werderplatz 8 Für die liebevollen und vielfältigen Beweise der tiefempfundenen Anteilnahme an dem Heimgang unseres lieben Entschlafenen Karl Thomae Im Namen aller Hinterbliebenen: Luise Thomae Es ist uns ein aufrichtiges Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unserer geliebten Mutter, Frau Anna Kunkel zuteil wurden, unseren innigsten, Dank auszusprechen. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Mühleisen für die trost- reichen Worte und für die innigen Gebete sowie der evang. Krankenschwester Maria, der ganzen Nachbarschaft und nicht zuletzt allen denen, die unserer Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben, Mhm. Neckarau, den 30. April 1960 Germaniastraße 13 Die Kinder Anläßlich unseres schweren Verlustes, möchten wir allen lieben Freunden, Bekannten und Verwandten ein herzliches Vergelt's Gott sagen für die wohltuende Teilnahme sowie die zahlreichen Blumenspenden und das letzte Ehrengeleit unserer lieben Ver- storbenen, Frau Elise Rohde Desgleichen herzlichen Dank Herrn Stadtpfarrer Kunz, Christ König-Gemeinde Wallstadt, für seine tröstenden Worte. Mn m. Wallstadt, den 20. April 1960 Die trauernde Familie: Walter Rohde sowie Angehörige Statt Karten Völlig unerwartet verlieg mich mein herzensguter Mann, unser Vater, Schwiegersohn, Sohn, Bruder und Schwager, Herr Wilhelm Göbel Friseurmeister im besten Alter von 43 Jahren. Mhm.- Neckarau, den 28. April 1960 Schulstraße 38 Beerdigung: Montag, 2. Mai, 14 Uhr, Friedhof Lu.-Friesenheim. In tle ter Prauer: Mathilde Göbel geb. Köhler und Angehörige Am 27. April 1960 verstarb nach kurzer Krankheit unerwartet unsere liebe Mutter, Frau Viktoria Deeg geb. Reiner Mannheim, den 30. April 1960 Kinzigstragße 12 In stiller Trauer: Die Angehörigen Beerdigung am Montag, dem 2. Mai, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabeth Kreuzer geb. Ihrig sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir allen denen, die uns in unserem tiefen Leid ein großer Trost waren. Mhm.- Käfertal, Obere Riedstraße 23 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie den 30. April 1960 Philipp Kreuzer Willi Kreuzer und Frau Martha und alle Angehörigen für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Hans Zimmermann sage ich allen meinen mnigsten Dank. Heimgang meines lieben Gatten, Herrn N 5 Mein eee Dank Allt allen denen, 415 15 Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in wort und Frau Elise Zimmermann Schrift, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden 8 Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Nusser geb. Knosp sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem Prediger Herrn Willer für seine tröstenden Worte. Mannheim, den 30. April 1960 Ludwig-Jolly-Stragze 67 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Die trauernden Hinterbiſebenen: Wilhelm Nusser und Angehörige Friedrich Würfel durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 30. April 1960 Kobellstrage 11 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme in wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden bei dem Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Annemarie NMothwung sagen wir auf diesem wege allen unseren innigsten Dank. Mhm.-Waldnof, 30. April 19860 Freyastrage 36 Friedrich Schweizer und Angehörige Upkgfungunexs, ERDTFEUE R lee, ee 1 157 Ruf 115 20 ee Ab sofort auch im Hause„Volksfeuer“ am Marktplatz G2, 21 pamilien Auzeigen im MM von vielen gelesen] des Vertrauens Seit 1871 Das Zeichen Wi helfen und dienen seit Jahr- zehnten bei Traverfällen FRITZ BUHN Erstes Mennhelmer Bestottungsinstſiu! 1 2. 8 Teſefon 2 47 18 Nr. 10 —— He nungs Volkes besonc mit d heißt nungs sucher Eigen! ser in heim Mosbe Großs Monat die B doch 5 seines In 1959 177 V vier, Landk Sinshe vorzu sucher Perso! Famil Zahlu berg heim Landk 687, Mann heim durch. Arbei sonde kriedi! steher Schlüs für d den! Fu in Be der M die 2 berüc Wohn zentse Absic niedri Exper Haus Baier lich u erken nunge junge dag schied werde Zweit achte 12 Nr. 100/ Samstag, 30. April 1960 MORGEN Seite 9 — Die Baugelder fließen zu unterschiedlich Die stadtnahen Landkreise sind mit dem neuen Verteilerschlüssel nicht einverstanden Von unserem Mitarbeiter Heidelberg.„Die Förderung des Woh- nungsbaues hat das Ziel.. weite Kreise des Volkes durch Bildung von Einzeleigentum pesonders in der Form von Familienheimen mit dem Grund und Boden zu verbinden“, heißt es in Paragraph 1,2 des Zweiten Woh- nungsbaugesetzes. Wenn aber ein Wohnung- suchender mit öffentlichen Mitteln ein Eigenheim bauen will, dann täte er das bes- ser in den Städten Heidelberg oder Mann- heim als etwa im Landkreis Mannheim, Mosbach oder Sinsheim. So schwierig in den Großstädten auch für einen Mann mit einem Monatseinkommen von höchstens 750 Mark die Bauplatzbeschaffung sein mag, er hat doch größte Aussicht auf schnelle Erledigung seines Antrages auf öffentliche Darlehen. In Mannheim belief sich zum Jahresende 1959 die Zahl der unerledigten Anträge auf 177 Wohnungseinheiten, in Heidelberg auf vier, im Landkreis Mannheim auf 420, im Landkreis Mosbach auf 226, im Landkreis Sinsheim auf 222. Bei dem besonders be- vorzugten Personenkreis der„Wohnungs- suchenden mit geringem Einkommen“(zwei Personen monatlich 300 Mark, je weiteres Familienmitglied 100 Mark mehr) ist der Zahlungsunterschied noch krasser: Heidel- berg Stadt kein unerledigter Antrag, Mann- heim Stadt 17, Landkreis Heidelberg 802, Landkreis Mosbach 728, Landkreis Buchen 687, Landkreis Sinsheim 383, Landkreis Mannheim 223, Landkreis Tauberbischofs- heim 221 unerledigte Anträge, Das liegt durchaus nicht am guten Willen oder an der Arbeitsweise der jeweiligen Dezernatsleiter, sondern an den Mitteln, die ihnen zur Be- kriedigung der Bauwünsche zur Verfügung stehen. Genauer gesagt, es liegt an dem Schlüssel, nach dem die öffentlichen Mittel für den Wohnungsbau vom Land, bzw. von den Regierungspräsidien verteilt werden. Für das Jahr 1960 wurde nun erstmals in Baden-Württtemberg bei der Zuteilung der Mittel neben dem Wohnraumfehlbestand die Zahl der unerledigten Anträge mit 30 9% berücksichtigt. Nach Ansicht des Bonner Wohnungsbauministeriums liegt dieser Pro- zentsatz angesichts der deutlich umrissenen Absicht des Gesetzgebers noch immer zu niedrig.„Es is tklar“, sagt dazu der CDU- Experte für Wohnungsbaufinanzierung im Haushalts-Ausschuß des Bundestages, Fritz Baler(Mosbach),„daß wir nicht ausschließ- lich nur Familienheime fördern wollen. Wir erkennen durchaus an, dag auch Mietwoh- nungen gebraucht werden— gerade für junge Familien. Worauf ich jedoch achte: daß nicht Familienheim-Bewerber in ver- schiedenen Gebieten ungleich berücksichtigt werden, in den Großstädten jeder oder jeder zweite, in den Landkreisen aber nur jeder achte oder zehnte. Dafür sprechen schon raumordnerische Gründe. Wir wollen nicht in Ballungskernen bauen, sondern mit den Wohnungen hinausgehen in günstigere Ge- biete“ Im Lande Baden- Württemberg gibt es insgesamt 16 100 unerledigte Anträge auf Familienheim mit 24000 Wohnungen(Eigen- heime mit einer oder zwei Wohnungen Kauf- eigenheime und Kleinsiedlungen). 17 100 Wohnungs-Projekte sind in diesem Jahr in Planung, davon 7000 Familienheime. Obzwar bei der Berücksichtigung der un- erledigten Anträge die Landkreise Nord- badens zumeist um Bruchteile von Prozen- ten oder um ganze Prozeste in der Quote der öffentlichen Mittel profitieren, herrscht dort durchaus nicht eitel Jubel über den neuen Schlüssel. Der Gründe sind mehrere. Auch in den Landstädten werden noch viele Mietwohnungen gebraucht, denn gerade sie können die augenblickliche Wohnungsnot am schnellsten geheben. Dagegen erscheinen die Einkommefs grenzen, die im Zweiten Woh- nungsbaugesetz vorgeschrieben sind, zu nie- drig angesetzt, um bei den heutigen Bau- preisen noch einen Eigenheimbau zu ermög- lichen.(Es besteht Aussicht, daß der Bundes- tag im Herbst an eine Korrektur schreiten Wird!) Die stadtnahen Kreise verweisen außerdem darauf, daß die in ihnen erstellten Josef von Golitsche b Bauten nur zu einem Teil die eigene, zum größten Teil jedoch die Wohnungsnot der Großstädte beheben. Für Zuzüge von außen kann ein Kreis zwar auf Mitttel aus einer „Landesreserve“ hoffen, falls der Bauherr seine Altwohnung dem Wohnungsamt zur Verfügung stellt; es scheint aber nicht, als seien damit wirklich alle Sorgen der Land- Kreise behoben. Der wesentliche Einwand gegen den neuen Schlüssel ist die Bedeutung, die er dem fort- geschriebenen Wobnungsfehlbestand(„Rech- nungsmäßiges Wohnungsdefizit nach der to- tolen Erhebung“) beimißt. Dabei wird die Wohnungsfrage auf höchst statistische Weise gelöst: Von dem im Jahre 1958 festgestellten Wohnungsfehlbestand werden die neuerstell- ten Wohnungen fortlaufend abgeschrieben, bis im jeweiligen Kreisgebiet der Stand Null erreicht und die Wohnungsnot damit(stati- stisch) behoben ist. In der Praxis werden damit Kreise, die sich frühzeitig um ihre Wohnungssuchenden kümmerten, nachträg- lich bestraft, ganz abgesehen davon, daß selbst eine amtliche„Bestandsaufnahme“ eine sehr subjektive Angelegenheit ist. Es ist dabei nicht uninteressant zu wissen, daß im Vorjahre der rechnungsmäßige Woh- nungsfehlbestand Baden-Württtembergs mit 137 600 angegeben wurde, daß jedoch eine Interview-Erhebung des Bundeswohnungs- bauministeriums gleichzeitig zur Ziffer 247 300 gelangte. Um Gegensatz dazu lag die Total- erhebung in Niedersachsen um 57 000 und in Hamburg um 23 000 über der Interview- Erhebung!) Angesichts der Gefahr, binnen kurzem als Chrustschows Abrüstungsplan ist gescheitert Der Mißerfolg der Genfer Verhandlungen verweist auf den Weg der Teilabrüstung Korrespondenten Erich Reyhlin der Schweiz Von unserem Genf. Nach fast sieben wöchigen, völlig resultatlosen Verhandlungen hat sich die Genfer Abrüstungskonferenz bis zum 7. Juni vertagt. In der Zwischenzeit soll die im Mai in Paris zusammentretende Gipfelkonferenz versuchen, die blockierten Verhandlungen in Genf wieder in Gang zu bringen. Den zehn Delegationen der Abrüstungskonferenz ist es nicht einmal gelungen, eine gemeinsame Schlußerklärung über diese erste Etappe der Abrüstungsverhandlungen herauszubringen. Für die fünf westlichen Delegationen war unter diesen Umständen die Vertagung eine Erlösung.„Es ist Zeit, daß wir uns trennen“, erklärte noch am Freitag, kurz vor Abschluß der Verhandlungen, der französische Dele- gierte qules Moch. Der Vertagungsbeschluß War bereits vor drei Wochen gefaßt worden und galt schon damals als Eingeständnis, daß weitere Verhandlungen auf der gegenwärti- gen Grundlage nicht möglich waren. Schon wenige Tage nach Beginn der Kon- ferenz am 15. März bezeichnèete die Sowjet- union die westlichen Abrüstungsvorschläge als un annehmbar. Der Westen lehnte umge- kehrt den vom Osten unterbreiteten Ab- rüstungsplan Chrustschows ebenfalls ab. Während der folgenden Wochen wiederholten dann die Delegationen die Gründe, die sie zu dieser Ablehnung veranlagten. Teilweise ver- wendeten die Gegner am Verhandlungstisch die Argumente ihres Gegenübers. Die fünf Delegationen des Ostblocks echoten eine nach der anderen stundenlang, was sie am Vortage aus dem Mund ihres Chefs, des sowjetischen stellvertretenden Außenmini- sters Sorin, gehört hatten. Es gibt mehrere Gründe für den Mißerfolg. Die fast unlösbar komplizierte Materie er- leichterte die Arbeit gewiß nicht. Außerdem fehlte auf sowjetischer Seite offensichtlich jegliche Verhandlungsfreiheit. Die Kommu- nisten mußten sich strikte an die Abrüstungs- vorschläge ihres Chefs Chrustschow halten, die sie bereits als zweifelhafte Mitgift in die Verhandlungen eingebracht hatten. Chrust- Schows Abrüstungsplan War zwar propagan- distisch Beinahe perfekt, aber praktisch un- durchführbar. Fasziniert von der Gestalt des Sowjetführers hatte die Generalversammlung der UNO im September 1959 den Plan einer „allgemeinen kontrollierten Abrüstung“ als einen möglichen Weg zu den Protokollen ge- legt, die als Grundlage der Genfer Verhand- lungen dienen sollten. Unglücklicherweise hatten sich die Westmächte auf diese Art nicht nur die Initiative entreißen lassen. Die west- lichen UNO-Vertreter begingen noch eine weitere Nachlässigkeit. Sie übersahen, daß die einstimmig angenommene Entschließung der UNO in ihrem Titel nur von„allgemeiner und vollständiger Abrüstung“ spricht und erst im darauffolgenden Text die wichtige Vorbedingung der Kontrolle erwähnt. Dar- aus leiteten die Sowjets während der Genfer Abrüstungskonferenz mit propagandistischem Geschick ab, daß die Abrüstung den Vorrang vor der Kontrolle haben müsse. Zwar einigte man sich in der Folge auf das vom Westen geprägte Schlagwort„keine Abrüstung ohne Kontrolle und keine Kontrolle ohne Ab- rüstung“, das änderte aber nichts daran, daß innerhalb dieses Leitsatzes das Problem des Vorranges, nämlich Abrüstungsverhandlun- gen und dann Kontrollverhandlungen oder umgekehrt, immer wieder auftauchte. 5 Diesem unfruchtbaren Streit widmeten die Delegationen in Genf die meiste Zeit. Jeder Versuch des Westens, einen Ausweg zu fin- den, wurde von kommunistischer Seite mit der Beschuldigung quittiert:„Dies ist gegen die Empfehlungen der Vereinten Nationen.“ Mit diesem Satz blockierten die Kommunisten jeden Lösungsversuch, der nicht auf der Linie des sowjetischen Abrüstungsplanes lag. Der Westen lehnte es andererseits ab, auf der Basis von Chrustschows Plan zu diskutieren weil dieser Plan das auf westlicher Seite als lebenswichtig betrachtete Kontrollproblem in den zweiten oder dritten Rang abschob. Die Sowjetunion hat keinen Beweis für ihre Be- reitschaft geliefert, Kontrollen zuzulassen. Neben dem sturen Festhalten der So- Wietdelegation am Chrustschow-Plan zeig- ten sich aber auch viele Hindernisse, die alles andere als einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft der Abrüstungsverhand- lungen zulassen. Die Genfer Zehn-Mächte- Konferenz hatte sich das Ziel einer totalen Abrüstung gesetzt. Man hoffte dadurch, ver- schiedene Probleme umgehen zu können. die sich dem bescheideneren Ziel einer Teil- abrüskung stellen. Vor allem glaubte man, den Kriggiderhaunt unmäslich u gzachen. Im Laufe der Genfer Konferenz sah man ein, daß diese Ansicht eher eine Utopie ist. Beide Seiten, der Osten und der Westen, wa- ren sich einig, daß es auch im Falle einer totalen Abrüstung einer Ordnungskraft be- darf. An dieser Stelle öffneten sich aber schwerwiegende Differenzen politischer Na- tur. Die Sowjetunion und ihre Satelliten stellten sich auf den Standpunkt, daß die Organisation der Vereinten Nationen und vor allem der Sicherheitsrat ausreichen, um derartige Ordnungsaufgaben zu überneh- men. Der Westen, der erlebt hat, wie die Sowjetunion mit ihrem Veto ein Eingrei- fen in Ungarn verhinderte, wollte eine neue Ordnungsorganisation schaffen, die nicht durch das Veto eines eventuellen Stören frieds unwirksam gemacht werden kann. Auch das Wie und Wann einer totalen Abrüstung liegt noch im dunkeln. Vor allem zeigte sich im Laufe der Genfer Verhandlun- gen, daß scheinbare Abrüstungsmaßnahmen die Schlagkraft gewisser Armeen kaum ver- mindern. Als kürzlich die Sowjetunion eine einseitige Herabsetzung ihrer Streitkräfte auf das Niveau etwa der amerikanischen Streitkräfte beschloß, erklärte Chrustschow selbst, daß dadurch die Schlagkraft der Roten Armee nicht im geringsten vermindert werde, da die Herabsetzung der Mann- schaftsstärke durch neuartige Waffen ersetzt werde. Diese These auf das Abrüstungs- problem angewendet, würde bedeuten, daß eine Verminderung aller Streitkräfte die Kriegsgefahr nicht notwendigerweise herab- setzt, aber gefährliche Illusionen erzeugen könnte. Außerdem zeigte sich im Laufe der Genfer Verhandlungen die Gefahr, die von einer Gleichgewichtsverschiebung in der Be- waffnung durch einen Abrüstungsprozeß aus- gehen kann. Immer mehr setzt sich die Meinung durch, eine Abrüstung könne nicht einfach dadurch erfolgen, daß jede Seite eine festgesetzte Anzahl von Divisionen, Raketen oder Atombomben abrüstet, sondern daß die Abrüstung auf der Basis der Gleichwertig- keit der Abschreckung und der Schlagkraft erfolgen müsse. Damit stehen die Ab- rüstungstechniker aber vor fast unlösbaren Problemen. Unter den Beobachtern in Genf erwartet man, daß die Abrüstungsgespräche früher oder später wieder auf das Bescheidene Ziel Aer debrüstune gder r rsstenadeg, dieser Gelegenheit dürfte entschieden wer- den, ob Exministerpräsident Heinrich Hell- Abrüstung zurückgeführt werden. Obwohl selbst die Sowzjetvertreter in Genf ein- zusehen schienen, daß eine totale Abrüstung technische Probleme aufwirft, die noch nicht au lösen sind, möchten sie den Westmächten die Verantwortung dafür zuschieben, wenn früher oder später die Idee der totalen Ab- rüstung wieder aufgegeben wird. „weißer Kreis“ dazustehen— weil die Sta- tistik es so will— während die Bürger- meistereien von Wohnungssuchenden bela- gert werden, wehren sich die stadtnahen Kreise verzweifelt gegen den neuen Schlüssel. Die augenblickliche Wertung der Komponen- ten„Wohnungsdefizit“ und„Familienheime“ (70:30) drückt nach ihrer Meinung die Dring- lichkeit der Mitttelzuteilung nur unvollkom- men aus. Tatsächlich fällt auf, daß zum Bei- spiel die Stadt Heidelberg, der Landkreis Tauberbischofsheim und der Landkreis Mos- bach diesmal„sehr gut weggekommen sind“. So erhielt die Stadt Heidelberg 10,93 Prozent der Gesamtsumme aller Wohnungsbaumittel, die im Regierungsbezirk Nordbaden verteilt werden konnten ach dem Vorjahres-Schlüs- sel 7,24 Prozent), die Stadt Mannheim 19,86 (24,8), der Landkreis Heidelberg 7,02(6,95), der Landkreis Mannheim 5,32(7,69) sowie die Landkreise Mosbach 7,67(3,97), Sinsheim 2,98(2,52) und Tauberbischofsheim 4,48 Pro- zent(2,51 Prozent). Um Irrtümern vorzu- beugen: Da seit 1857 die Degression(jähr- licher zehnprozentiger Abbau der Bundes- mittel) eintrat und gleichzeitig aus diesem Fonds ein Teil der anwachsenden Wohnungs- bausparprämien bezahlt wird, sinken die tatsächlich ausgezahlten Mittel ständig. Ein Plus an Prozenten ist, am Vorjahre gemes- sen, durchaus noch kein Plus an Mark! Man ist sich in Bonn darüber im klaren, daß der Wohnungsfehlbestand des Bundes- gebietes heute noch 1,25 Millionen Wohnun- gen beträgt, wozu jährlich ein geschätzter Neubedarf von 150 000 bis 200 000 Wohnungen kommt. Will man bis 1963 zu einem Nor- malzustand gelangen, dann müssen jährlich 500 000 Wohnungen gebaut werden. Deshalb hat man sich entschlossen, die geringer wer- denden Förderungsmittel dadurch aufzu- stocken, daß der Bund für fünf bzw. sieben Jahre die Zinsdifferenz für Darlehen aus dem Kapitalmarkt übernimmt. Die gleiche Summe, die bisher für eine Wohnungseinheit gezahlt wurde, setzt sich also jetzt aus staatlichen Fördermitteln und niedrigverzinslichen Dar- lehen der Landeskreditanstalt(LARRA) zu- sammen. Hinzu kommen die Sonderaktionen „Junge Familie“,„Besser und schöner woh- nen“ usw. Dadurch sind in diesem Jahre im ganzen Bundesgebiet um 495 Millionen Mark mehr für den sozialen Wohnungsbau vor- handen, als zu dem Zeitpunkt, als die De- gression der Bundesmittel in Kraft trat(1957). Die Freude an der niedrigen Verzinsung ist kreilich zunächst auf fünf bzw. sieben Jahre begrenzt. Vom Bund aus betrachtet werden jetzt echte Zuschüsse gezahlt, wo früher nur niedrigverzinsliche Zuschüsse gewährt wur- den. Es wird also, trotz der Degression, wei- terhin in einem Tempo gebaut, an das man seinerzeit kaum zu glauben wagte. Trotz der im Bundestag kürzlich von der Opposition kritisierten„Töpfchen-Wirtschaft“ der Son- deraktionen zur Förderung des Wohnungs- baues zeigt sich in den gesamten Maßnahmen überdies nach wie vor ganz klar die Kon- zeption, die schon im eingangs zitierten Pa- ragraphen des zweiten Wohnungsbaugesetzes miedergelegt ist. Am 6. Mai beginnt in Heilbronn der dies- jährige Parteitag der Deutschen Partei. Bei wege, der langjährige Vorsitzende, dem jün- geren Fraktionsvorsitzenden der DP im Bun- destag, Schneider(Bremerhaven) weichen muß. Für Montag haben sich Heinrich Hell- wege und Herbert Schneider zu getrennten Besprechungen bei Bundeskanzler Dr. Ade- nauer angesagt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem leben Mannes schmerzlichen Verlust meines unseres guten Sohnes und Bruders, Herrn Emil Maier sowie für die zahlreichen Beileidsschreiben, Blumenspenden und allen denen, die dem Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 30. April 1960 Käfertaler Straße 91 Ilse Maler und Kind Klaus-Peter Familie Emil Maier Familie Karl Hirt und lieben Oma, Frau geb. Kaiser sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. trostreichen Worte und allen denen, die Mannheim, den 30. April 1960 5, 13 Fräulein sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Schwester Regine für die liebevolle Pflege. Mannheim, im April 1960 4 Für die überaus herzliche Anteilnahme und für die zahl- reichen Beileidsbriefe, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer nerzensguten Mutter Bertha Steigerwald Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weigt für seine wirklich Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. In tlefer P AUER Karl Steigerwald und alle Angehörigen Für die herzliche Anteilnahme sowie die schönen Kranz, und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Wilhelmine Warnhöfer Babette Pfisterer Luise Pfisterer Statt Karten und Vaters, Kranz- und Zlethenstraße 96 Fur die zahlreichen Kranz- Arbeitskollegen, unserer lieben Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner geliebten Schwester, unserer lieben Tante Luise Gutmacher sagen wir alle unseren innigsten Dank. Mh m. Feudenheim, den 30. April 1960 Düsseldorf, Bergzabern vielen Beweise herzlicher und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Paul Stein sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank für die trostreichen Worte des Herrn Predigers Willer, den ehrenden Nachruf der Direktion und des Betriebsrates der Firma Joseph Vögele, Mannheim, den Freunden und Bekannten, storbenen das letzte Geleit gegeben haben. Maud Dauphin geb. Gutmacher Fritz Wunderlich und Frau Marion geb. Gutmacher Anneliese Gutmacher Anteilnahme sowie die die dem Ver- Im Namen der Hinterbliebenen: Marie Stein Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Bühler für die trösten- den Worte, Frau Dr. Auch für die vorbildliche Betreuung und 62. 3-4 Bestattungsinsitut jean Elz Mannheim K 1, 15 Im Hause der Am „Volksfeuer“ Marktplatz Fernruf 4 05 26 und 7 67 70 nun guch in Montag Ausgabe „Mannheimer Morten · Sonntag bis 18.00 Uhr Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags f (zwischen RI und R 2) (agen 2 TODES- ANZEIGEN kür die des nehmen wir am entgegen. ON ORO ON mit Fluor · Verbindungen ist ein Mundwasser besonderer Att. Es is? N IST URUBERTROFFEK WASCHECHT, UcHTE CH, WòFETIERECHT! ANTHR EM Für gutes Geld hochwertige Vare kaufen Sie in unserer INDANTHREN- Abteilung: Wie immer und wie Sie es seit jeher von uns gewohnf sind, bieten wir des, Was lhnen durch Qualität und ausgesucht schöne Muster Freude bereitet. 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Sie brandeten bis in das Parlament und haben den Deutschen Tier- schutzbund auf den Plan gerufen. Die schwersten Vorwürfe erhob der SPD-Abge- ordnete Heinrich Ritzel, der von Qualen und Martern sprach, die die Pferde während der Transporte hilflos erleiden müßten. Er beantragte ein generelles Ausfuhrverbot für 5 D Schallplatten Sonderverkauf . 8 nur DNœL 1,5 0 auslaufender FPnon Mannheims großes Speziathaus 07, 5, Planken, Jel. 268 44/45 Schlachtpferde im Bundestag. Der Deutsche Tierschutzbund, der Ritzels Bemühungen um den Tierschutz durchaus anerkennt, kam da- gegen nach gründlicher Prüfung durch zwei prominente Mitglieder— darunter war ein Tierarzt—, zu dem Ergebnis, daß keine „Greueltaten“ nachzuweisen seien, einige Be- körderungsbestimmungen aber dringend ge- ändert werden müßten. Der Export von Schlachtpferden ist nicht neu, hat aber Ausmaße angenommen, die bis- 50 000 Brieftauben .. Boten deutsch- amerikanischer Freund- schaft Frankfurt. 50 000 Brieftauben gehen heute von einem amerikanischen Sportplatz in Frankfurt aus auf die Reise, um vielen tausend Brieftaubenfreunden in Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und im Nord- teil von Bayern und Baden- Württemberg— dem nördlichen Befehlsbereich der amerika- nischen Armee— eine an alle Deutschen ge- richtete Botschaft von General Ralph R. Mace zu überbringen. In kleinen Kapseln tragen sie die Wünsche an die deutschen Nachbarn für Gesundheit, Glück und Wohlstand mit sich.„Der Geist der Zusammenarbeit, ge- meinsamen Vertrauens und guten Willens zwischen den Angehörigen unserer beiden Völker ist von größter Bedeutung und ein Vorbild für die freie Welt.“ Das ist der Auf- takt für die deutsch- amerikanische Freund- schaftswoche vom 1. bis 8. Mai. Bilderdiebe verurteilt Hannover. Der dreiste Bilderdiebstahl auf der Marienburg bei Hannover, bei dem im Oktober vergangenen Jahres zwei vorbe- strafte Jugendliche nach einer waghalsigen Kletterpartie vier wertvolle Gemälde aus der Sammlung des Prinzen Ernst August von Hannover gestohlen und anschließend nach London geschmuggelt hatten, fand am Don- nerstag vor dem Amtsgericht in Elze sein gerichtliches Nachspiel. Nach vierstündiger Verhandlung wurden der 23jährige Karl Haupt und der gleichaltrige Rudi Krause aus Elmshorn bei Hamburg wegen schweren Einbruchsdiebstahls und Urkundenfälschung zu je 16 Monaten Gefängnis verurteilt. Kunstwerke aus Kirche gestohlen Rott am Inn. Vermutlich am Weißen Sonntag oder an den folgenden beiden Tagen wurden aus der Kirche in Rott am Inn drei Engelsköpfe vom rechten Seitenaltar ge- stohlen. Die Engelsköpfe waren eine Schöp- fung des weltberühmten Bildhauers Ignaz Günther(1725-1775). Der Tat dringend ver- dächtig sind zwei Männer und zwei Frauen, die nach den Ermittlungen der Polizei mit einem blauen Volkswagen nach Rott ge- kommen waren und sich dort einige Tage aufhielten. „Nur die Unterschrift echt“ München. Ein umstrittener„Freibrief“ stand am zweiten Verhandlungstag im Mit- telpunkt des Münchner„Millionen- Prozesses“. Hauptangeklagte ist die 50 Jahre alte Pro- kuristin Therese Lang, die ihren inzwischen verstorbenen Arbeitgeber Dr. Georg Kufner durch Betrügereien um über eine Million Mark geschädigt haben soll. In dem Brief werden Therese Lang Gewinnanteile in Höhe von 300 000 Mark und eine Altersrente zu- gesagt. Die Angeklagte will den Brief am 24. Dezember 1954 im Einverständnis mit Dr. Kufner getippt haben. Demgegenüber hatte ein Sachverständiger des Bundeskriminal- amtes in der Voruntersuchung festgestellt, daß in dem Brief nur die Unterschrift echt sei. Der Schreibmaschinentext sei von Therese Lang erst nachträglich in ein von Dr. Kufner blankounterschriebenes Brief formular eingesetzt worden. Internationales Druckkunstmuseum Mainz. Der Mainzer Stadtrat hat den mit 4,99 Millionen Mark bezifferten Kostenvor- anschlag für den Wiederaufbau des im Kriege zerstörten Gutenberg-Museums zu einem Museum der internationalen Druckkunst ge- billigt. Die Bausumme wird von der Stadt Mainz durch Zuschüsse des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz sowie durch die Spendensammlung eines Aktionsausschusses aufgebracht. Das neue Museum soll bis 1962 zum 2000 jährigen Bestehen von Mainz fertig- gestellt sein. her nicht zu verzeichnen waren. Schuld ist die immer schneller voranschreitende Mecha- nisierung der Landwirtschaft. Der„Hafer- motor“ wird vom Traktor verdrängt, und diese Entwicklung ist nicht rückgängig zu machen. Es gibt Experten, die damit rechnen, daß in etwa zwei bis drei Jahren kaum noch kerde in der Landwirtschaft gebraucht wer- den. Da die Zucht von Pferden für den Schlachtviehmarkt wenig lohnend ist, dürfte zu diesem Zeitpunkt das Problem des Schlachtpferdeexports kaum noch eine Rolle spielen. Das bedeutet aber nicht, daß man vor Mißständen der Gegenwart die Augen schließen soll. Einige Zahlen beleuchten die Situation: 1952 gab es in der Bundesrepublik noch 1,36 Millionen Pferde. Die Zahl sank 1957 zum ersten Male unter die Millionengrenze und liegt jetzt bei etwa 800 000. Demgegen- über stieg der Export von Schlachtpferden von 17 766 im Jahre 1956 auf rund 46 000 im Jahre 1959. Während es aber früher vor allem ausgediente Pferde waren, die den Weg zum Schlächter gingen, sind es jetzt Pferde „in den besten Jahren“, die gut genährt sind; denn kaum ein Bauer, der sein Pferd ab- schaffen muß, wird jemanden finden, der ein Nutzpferd kaufen will. So tritt denn der Aufkäufer für den Pferdeschlachter auf den Plan. Muß es aber ein Aufkäufer aus dem Aus- land sein? Diese Frage stellte Heinrich Ritzel mit Nachdruck und zitierte auch Schreiben, nach denen deutsche und italienische Händler Hand in Hand arbeiten, um sich die großen Gewinne zu teilen. Deutsche Pferdemetzger bekämen kaum noch Pferde zu kaufen, da die Italiener höhere Preise zahlten. Das Fleisch könnte nach Ansicht Ritzels besser als Ge- krierfleisch ins Ausland gehen. So sei auch sichergestellt, daß kein Pferd in einer Stier- kampfarena lande. Für die Beratungen des Bundestages über ein Verbot des Schlachtpferdeexports dürf- ten die Unterlagen des Tierschutzbundes wichtige Hinweise geben. Hier wird festge- stellt: Nur wenige Bauern können ihrem Pferd das Gnadenbrot geben und müssen es schon aus wirtschaftlichen Gründen verkau- ken, wenn sie sich einen Traktor anschaffen. Der Preis für ein Schlachtpferd liegt bei 700 bis 900 Mark. Daß die Zahl der Pferdemetz- ger in der Bundesrepublik in der letzten Zeit von 1200 auf 800 zurückging, liege nicht so sehr an günstigeren Preisangeboten aus dem Ausland, sondern eher an der Geschmacks- richtung des deutschen Verbrauchers, der Rind- und Schweinefleisch vorziehe. Ge- frierfleisch nehmen Italien und Frankreich nicht ab, heißt es weiter, die Länder bestehen auf lebenden Pferden. Der Weiterverkauf an Stierkampfarenen oder die Verarbeitung von Pferdefleisch in Exportsalamis sei nicht nach- zuweisen. Sollte der Export aus Deutschland gesperrt werden, blieben genügend Ange- bote aus den Ostblockländern. Ungelöst sei dann auch die Frage, was mit dem Pferde- überschuß bei uns geschehen solle. Zudem habe men auf die Kontrolle von Transit- transporten weniger Einfluß als auf die der eigenen Exporte. Um die Transportbedingungen zu verbes- sern, hat der Tierschutzbund gefordert, die Tarif bestimmungen der Bundesbahn zu ändern. Vor allem sollen nur vorschrifts- mäßige Wagen für den Transport gestellt, die Pferde angebunden werden, ein Begleiter soll vom Ausgangs- bis zum Bestimmungsbahn- hof für je vier Waggons zuständig sein, die Tiere sollen in kürzeren Zeitabständen als bisher gefüttert und getränkt werden, und bei der Transportkontrolle soll darauf ge- achtet werden, daß die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes eingehalten werden. Ueber die Dächer hinweg. Nutet der Verkehr auf einem Autobahn- Viadukt, der das Tal der Oos bei Baden-Baden uberbruckt. Der gesamte Zubringer, der acht Kilometer lang ist, kostete 20 Millionen Mark. AP-Bild Wetterwendischer April nimmt Abschied „Maibeginn nicht gerade wonnehaft“, sagen Meteorologen Hamburg. Mit Nachtfrösten und Schnee- und Hagelschauern sowie einer geschlossenen Schneedecke nicht nur in den Alpen, sondern auch in den Mittelgebirgen geht der launische April zu Ende. Die ersten Tage des Mai wer- den, wenn man den Meteorologen glauben soll, nicht gerade wonnehaft sein. Die Kalt- luftfront über Deutschland soll nur langsam weichen, und nur bei längerem Sonnenschein sollen die Temperaturen auf„Mai-Höhe“ klettern. In den oberbayerischen Bergen und im Etwa 50000 Mark Lohngelder entwendet Wieder eine dreiste Panzerschrankberaubung in der Pfalz Germersheim. Die Serie der pfälzischen Kassenschrankberaubungen ist in der Nacht zum Freitag mit einem dreisten Einbruch in das Büro eines holzverarbeitenden Werkes in Maximiliansau fortgesetzt worden. Dies- mal haben die noch unbekannten Täter, die den Einbruch offenkundig sorgfältig geplant hatten, etwa 50 000 Mark erbeutet. In erster Linie handelt es sich dabei um Lohngelder, die zur Auszahlung am Monatsende bereit- lagen. Das Vorgehen der Einbrecher war beson- ders kaltblütig, denn zur Tatzeit wurde in dem Werk gearbeitet. Außerdem waren auf dem Werksgelände drei Nachtwächter sta- tioniert, die ebenfalls keinerlei Beobach- tungen machten. Die Kassenschrankknacker haben sich gewaltsam Zugang zu den Büro- räumen verschafft. Im Gegensatz zu einer Reihe vorausgegangener Panzerschrank- beraubungen führten sie diesmal weder Schweißgeräte noch elektrische Bohrmaschi- nen mit sich. Den Tressor brachen sie mit Hilfe von Brechwerkzeugen auf. Es ist nicht ausgeschlossen, daß es sich bei den Tätern um die Mitglieder der glei- chen Bande handelt, die vor genau vier Wochen einen ähnlichen Einbruch in Neu- stadt/ Weinstraße beging. Damals drangen die Panzerschrankknacker in ein Kaufhaus ein und plünderten den Tresor. Ihre Beute betrug fast 40 000 Mark vorwiegend Lohngelder, die ebenfalls bereits zur Aus- zahlung gebündelt waren. In die Ermitt- lungen in Maximiliansau ist die Sonder- kommission der Ludwigshafener Kriminal- polizei eingeschaltet worden, die bereits vor einigen Monaten gebildet wurde, um den Geldschrankräubern endlich das Handwerk zu legen. vf. Urteil im Schlüter- Prozeß Karlsruhe. Der Dritte Strafsenat des Bun- desgerichtshofes wird sein Urteil im Staats- gefährdungsprozeß gegen den Verleger und ehemaligen niedersächsischen Kultusminister Leonhard Schlüter aus Göttingen und den Historiker Dr. Herbert Grabert aus Tübin- gen am Samstag um 9.30 Uhr verkünden. Grabert hatte unter dem Namen Hugo C. Backhaus das Buch„Volk ohne Führung“ verfaßt, daß im Schlüter-Verlag erschien und jetzt vor dem Bundesgerichtshof wegen sei- nes pro-nazistischen Inhalts den Gegenstand der Anklage bildete. In der Freitagsverhandlung beantragte der Karlsruher Rechtsanwalt Dr. Seidel für Grabert die Einstellung des Verfahrens we- gen Verjährung oder im Falle einer Verur- teilung die Begrenzung der Strafe auf eine Alpenvorland schneite es in der Nacht zum Freitag. Die Zugspitze meldete am Freitag 3,20 Meter Schnee und ideale Skimöglichkei- ten. Bei minus 12 Grad wehte ein leichter Ostwind auf Deutschlands höchstem Gipfel. Auf den Gipfeln der hessischen Mittel- gebirge dürfte man sich am 1. Mai fröhliche Schneeballschlachten liefern können. Die Meteorologen behaupten, daß es das in unse- rem Jahrhundert dort noch nicht gegeben habe. In der Eifel lagen im Bereich des Nürburg- ringes zehn Zentimeter Schnee. Später setzte jedoch Regen ein. Die Chronisten stellten fest, daß dieser April in der Eifel der kälteste seit über 140 Jahren gewesen ist. Im Sauerland meldete der Kahle Asten am Freitagmorgen die höchste Schneehöhe dieses Winters mit zwölf Zentimetern. Seit dem 24. April hat es im Sauerland täglich geschneit. Bei strahlendem Sonnenschein begann auf den Harzbergen am Freitagvormittag die 22 Zentimeter hohe Schneedecke, die sich nach den Schneefällen der letzten Tage gebildet hatte, zu schmelzen. Die Temperaturen sind auf 9 Grad angestiegen, die Straßen völlig schneefrei und trocken. Formulierungen eines verbitterten Mannes soll heute verkündet werden Frist, welche die Aussetzung zur Bewährung ermöglicht. Dr. Seidel betonte, Grabert habe„Volk ohne Führung“ als ein von eigenem und fremdem Leid verbitterter Mann geschrie- ben. Er habe sich innerlich längst von seinen damaligen Formulierungen entfernt. Der Braunschweiger Rechtsanwalt Dr. Passow plädierte auf Freispruch für Schlüter. Die viertägige Verhandlung habe ergeben, daß es sich bei Schlüter nicht um einen Nazi handle und daß er tatsächlich den Inhalt des Grabert-Buches zu spät richtig erfaßt habe. Vom Vertreter der Bundesanwaltschaft war für Grabert eine Gefängnisstrafe von 12 Monaten, für Schlüter eine solche von vier Monaten beantragt worden. Vom Decksjungen zum Handelsschiff-Kapitän Guter seemännischer Nachwuchs Stuttgart. Der Verein zur Förderung des seemännischen Nachwuchses, der sich die Regelung und Ueberwachung der Ausbil- dung des seemännischen Nachwuchses der deutschen Handelsschiffahrt zum Ziele ge- setzt hat, befaßte sich in Stuttgart auf sei- ner 28. Mitgliederversammlung mit den Problemen, die sich auch bei der Seefahrt aus dem anhaltenden Kräftemangel ergeben. Dabei wurde festgestellt, daß die 45 000 in der deutschen Handelsschiffahrt beschäftig- ten Seeleute den jährlichen Nachwuchs von etwa 4500 Jungen zwar noch erhalten, daß jedoch gegenüber vergangenen Jahren nicht mehr genügend Meldungen für die notwen- dige Auslese eingehen. Dabei sind die Be- rufsaussichten infolge des schnellen Wieder- aufbaues der Handelsflotte nach ihrer völ- ligen Zerstörung heute wieder sehr gut, und zwar in allen Dienstzweigen, angefangen vom Decksjungen bis zum Kapitän. Der Durchschnittsverdienst eines jungen Matro- sen liegt bei 300 DM, der eines Kapitäns bei 1400 DM bei freier Station und Verpflegung auf großer Fahrt. Dazu kommen noch erheb- liche Beträge für Ueberstunden und Heuer- aufschlag. Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist der Seemannsberuf heute zu einem anerkannten Ausbildungsberuf geworden. Grundsätzlich muß jeder Junge, der zur See fahren will, eine dreimonatige Vorausbildung an einer der sechs Seemannsschulen der Bundesrepu- plik ableisten. Nach einer weiteren 2 /a qäh- rigen Ausbildung an Bord der 1200 Reeder Schifte und der über 1000 Küstenmotor- schiffe muß der junge Seemann die Matro- senprüfung ablegen. Die Anforderungen, die an die jungen Menschen gestellt werden, sind wegen der mit dem Beruf verbunde- nen Verantwortung sehr hoch. Etwa 20 Pro- zent bestehen die Matrosenprüfung nicht und erhalten den Matrosenbrief nicht aus- gehändigt. Während ein großer Teil der Anwärter den Matrosen-Werdegang wählt, schlägt ein „Großzügiger“ Steuerinspektor Wuppertal. Die„Gerälligkeiten“ für Freunde und Bekannte bei der Bearbeitung ihrer Anträge auf Lohnsteuerermäßigung haben einem 36jährigen Steuerinspektor vor einer Großen Strafkammer des Wuppertaler Landgerichtes elf Monate Gefängnis einge- tragen. Wie die Verhandlung ergab, hatte der ungetreue Staatsdiener in den Ermäßi- gungsanträgen der von ihm bevorzugten Steuerzahler Freibeträge eingesetzt, auf die sie gar keinen Anspruch hatten. Im Laufe der Zeit schädigte er so die Staatskasse um nicht weniger als 15 800 Mark. Die derart großzügig Behandelten revanchierten sich bei ihrem„Gönner“ dadurch, daß sie ihm Anzüge, Damenkostüme und Mäntel zu ver- billigten Preisen verschafften. ieee eee e gesucht/ Deutsche Handelsschiffahrt auf dem Vorkriegsstand anderer die Neutikerlaufbahn ein, mit dem Ziel, das Kapitänspatent zu erwerben. Grundsätzlich hat jeder junge Mann, der mit 15 bis 16 Jahren zur Handelsmarine geht, die Chance, schon mit 26 bis 27 Jahren Kapitän zu sein. Für den Erwerb der nau- tischen Befähigungszeugnisse(vom„See- schiffer auf Küstenfahrt“ bis zum„Kapitän auf Großer Fahrt“) ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.„Seesteuer- männer auf Groger Fahrt“ müssen jedoch an den Seefahrtschulen eine Aufnahmeprü- kung in den Fächern Seemannschaft, Geo- graphie, Mathematik, englische und deutsche Sprache ablegen. Die Handelsschiffahrt der Bundesrepu- blik hat die durch Krieg und Zerstörung er- littenen Verluste tonnagemäßig heute wie- der aufgeholt. Die deutsche Handelsschiff- fahrt hatte 1939 1300 Schiffe mit einer Ton- nage von 4,5 Mill. BRT(einschl. 100 Passa- gierschiffen mit 600 00 BRT). Die heutige Handelsschiffahrt kann mit 1200 Schiffen und einer Tonnage von 4,3 Mill. BRT(ein- schließlich 5 Passagierschiffen mit 100 000 BRT) arbeiten. Außerdem besitzt sie 1100 Küstenmotorschiffe mit 250 000 BRT. Da die Welttonnage aber von 69 Mill. BRT im Jahre 1939 auf heute 128 Mill BRT gewach- sen ist, wird ersichtlich, daß die deutsche Handelsschiffahrt auf der Stelle tritt. Sie bezeichnet sich selbst daher auch als seit zweieinhalb Jahren im Schatten der Wirt- schaftskonjunktur stehend. 8 0 Grabschänder nahm Gift Datteln/ Rheinland. Der 32 jährige Kokerei- arbeiter, der— wie wir berichteten— in Datteln von der Kriminalpolizei unter dem Verdacht des Grabfrevels festgenommen worden war, hat in der Nacht zum Freitag Selbstmord mit Gift begangen. Wie die Kri- minalpolizei am Freitag mitteilte, hatte der Arbeiter um Mitternacht in seiner Wohnung in einem unbeobachteten Augenblick Gift genommen. Seine Frau hatte ihn kurz danach gefunden und die Polizei benachrichtigt. Ein Arzt konnte jedoch nur noch den Tod fest- stellen. Am Donnerstag war der Kokerei- arbeiter dem Untersuchungsrichter vor- geführt worden, nach der Vernehmung wurde er wieder freigelassen, weil keine Verdunklungs- und Fluchtgefahr bestanden hatte. Gegen den Arbeiter schwebte audi ein Ermittlungsverfahren wegen zweifad er Brandstifung. Lehrer verurteilt Braunschweig. Ein 51jähriger Lehrer aus Groß-Bunsrode(Landkreis Braunschweig) wurde von der Zweiten Strafkammer des Landgerichts Braunschweig wegen Unzucht in 21 Fällen zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Lehrer hatte sich von 1955 bis 1959 fort- gesetzt an seinen sieben bis zwölf Jahre alten Schülerinnen vergangen. Nach dem Gut- achten eines medizinischen Sachverständi- gen ist der Lehrer wegen Gehirnschwundes vermindert zurechnungsfähig. Das Gericht sah deshalb von einer Zuchthausstrafe ab. Jugendlicher Unhold Gelsenkirchen. Nicht weniger als 50 Sitt⸗ lichkeitsverbrechen hat die Kriminalpolizei einem 17jährigen Jugendlichen aus Gelsen- kirchen-Buer nachgewiesen. Der inzwischen kestgenommene Bursche hat zugegeben, in den letzten Monaten 34 Mädchen im Alter von sechs bis zwölf Jahren in Keller, Schul- höfe und Hauseinfahrten gelockt und sich dort an ihnen vergangen zu haben. Außer- dem hat er 16 Fälle von versuchter oder voll- endeter Notzucht an Frauen und Mädchen eingestanden. Sparkassenzweigstelle ausgeraubt Nürtingen. Ein 20jähriger Hilfsarbeiter aus Unterensingen wird von der Polizei als der mutmaßliche Täter gesucht, der in der Nacht zum Donnerstag die Unterensinger Zweigstelle der Kreissparkasse Nürtingen ausgeraubt hatte. Ihm fielen 1747 Mark in die Hände. Der Einbrecher hatte sich ver- mutlich schon am Abend zuvor im Nachbar- gebäude versteckt und war von dort in die Sparkassenzweigstelle eingestiegen. Eim älte- rer Einwohner beobachtete den Mann und konnte auch der Polizei eine Personen- beschreibung geben. Der von der Polizei ge- suchte Hilfsarbeiter ist bereits wegen ähn- licher Delikte vorbestraft. Bilder auf dem Richtertisch Karlsruhe. 40 000 Negative and Fotos mit pornographischen Darstellungen liegen auf dem Richtertisch im Prozeß gegen den 54 Jahre alten Karlsruher Kaufmann Helmut Groh, der sich seit Donnerstag vor der Zwei- ten Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe zu verantworten hat. Groh, der jahrelang Leiter einer von ihm gegründeten Frei- körperkulturgruppe sowie Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift„Unser Dasein“ War, wird im Eröffnungsbeschluß vor- geworfen, daß er durch Gewährung von Ge- legenheiten der Unzucht Vorschub geleistet, die Unzucht mit Männern begünstigt und Minderjährige zu unzüchtigen Handlungen bestimmt habe. Außerdem werden ihm mehrere Fälle von Kuppelei in Tateinheit mit der Herstellung unzüchtiger Bilder zum Zwecke der Verbreitung zur Last gelegt. Kreiskrankenhaus Mosbach eingeweiht Mosbach. In Gegenwart von Staatsrat Dr. Friedrich Werber und Regierungspräsident Dr. Hans Huber ist der Neubau des Kreis- krankenhauses in Mosbach feierlich einge- weiht worden. Der nach modernsten Ge- sichtspunkten eingerichtete Bau hat insge- samt 7,4 Millionen Mark gekostet und bietet in 79 Krankenzimmern Platz für 222 Bet- ten. Das Krankenhaus wird im Laufe des Sommers endgültig in Betrieb genommen. J%%J%V%%%%%%%%%%%00000000 ¼ ù ᷑ d. Nr. 100/ Samstag, 30. April 1960 WIRTSCHAFT Seite 11 F. 10% 5 8 5 g g f a — r. 8 N 2 8 4 Zum I. Mai:„ nicht wesentlich; gleichzeitig liarden DM; 1958: 35,13 Milliarden DMW). Es und da beträchtlich übers Ziel schießen— DB- Aufruf: 2 5 Wird aber empfiehlt sich also nicht, sich von der Größe nicht mehr vermindert, oder gar ab geschaft: f Einkommens- Umverteilung die Rate der Selbstfinanzierung bei des gesamten Volkseinkommens und von werden können, entwickelte Erhard seinen Wir helfen“ g keine Utopie mehr Unternehmen) im Sinne der volks wirtschaft- den sich daraus errechenbaren Zuwachs- Plan zur breiteren Vermögensstreuung Wei- 2 5 8 f. lichen Gesamtrechnung un verhältnismäßig raten hypnotisieren zu lassen, sondern es ter. Es geht eigentlich um nichts anderes als Solidarität mit Hungernden . Rechtschaffene Männer guten Willens, die hoch bleiben und der Prozeß der Ver- muß auch berücksichtigt werden, was eigent- um Umverteilung sowohl des Volkseinkom- WEISS T DU, daß eine Handvoll Reis die sich im Internationalen Sozialistenkongreg mögenskonzentration weitergehen; lich dann noch verfügbar bleibt. mens als auch des Volksvermögens. Gleich- Hauptnahrung von Millionen Menschen ist? zusammengeschlossen hatten, proklamierten die den unselbständig Beschäftigten be- In der Bundesrepublik ist der 1. Mai ge- zeitig ist es ein Feldzug gegen Vermögens- P DGB Vorstand und die Industriegewerk- im Jahre 1889 den 1. Mai zum Weltarbeits- unruhigende Unsicherheit in materiellen setzlicher Feiertag. Damit wird unterstrichen, konzentration und ein Feldzug gegen über. 1 81 feiertag, zu einem Tag der Besinnung und Dingen des Lebens fortdauern und sein Be- daß es ein Tag der Besinnung und des Auf- mäßige Wirtschaftsmacht darstellende oder e, des 1 8 5553 5 gehren nach kollektiven(staatlichen) Sicher- rufes der ganzen Bevölkerung ist. In den 70 gar ausübende Monopole, nicht zuletzt aber für die Bewohner von Entwicklungsgebieten 5 8 I di 1. 1. un- zeitsmaßnahmen verstärken. Jahren, die seit dem 1. Mai 1890 verflossen die Errichtung eines Dammes gegen weiteres ar Appell der 8 ie Menschheit unter Mangel an Der einzige Ausweg aus diesem Teufels- sind, haben wir sehr viel auf sozialem Ge- Ueberhandnehmen der Beanspruchung des 2 kKschaftsblatt, Welt der Arbeit“ volks wirtschaftlicher Einsicht. Der Inter- kreis wäre eine Anderung im Sparverhalten biet zugelernt. Vor allem den Unterschied Volkseinkommens mit Sozialleistungen; ein Das Gewerkschaftsblatt„Welt der urge nationale Sozialistenkongreßgß— wie konnte d 8 8 15„„ 5 g 8 55.. 3 5 hat seine letzte Ausgabe fast ausschließlich i 85 1 der Unselbständigen. zwischen sozialistischen und sozialen Lösun- Damm also gegen widernatürliche und das dem Thema der Entwicklungsländer gewid- es. atsc 5 enen Männern anders sein? An dieser Stelle ist es nötig, verschwom- gen kennen wir jetzt genau. Was dazu ge- Wachstum des Gesamtproduktes beschrän- met. Es wird gegenübergestellt, daß das jähr- 50. 5 und ehrlich. Gerade mene und deshalb unzutreffende Begriffe lernt wurde, das geht wohl am besten aus kende Umverteilung des sleichbleibenden liche VV Ko 5 3 21 u al Se 85 über das Volkseinkommen zu korrigieren. den jüngsten Ausführungen des Bundeswirt- Volkseinkommens. 1 5 335 1 0 9660 B54 3 1 5. 1 55 5 5 5 1 ab- Vom Volkseinkommen müssen öffentliche schaftsministers in Karlsruhe hervor. Der Der Weg zur Verwirklichung dieser Pläne in N 3 Beller schaffen, indem sie Besitzende enteignen. Was Aufwendungen— sei es für Schulbau, sei es Erfinder der sozialen Marktwirtschaft hat ist lang und überaus schwierig. Es ist aber in 39 Entwicklungsländern wäre die Folge? Wen die V en d. u 5 Rothschild 5 78 13 58 12 3 52 für Straßenbau, sei es für Krankenhäuser sich nicht zum erstenmal dagegen verwahrt, ein unplutiger Weg; ein Weg, der zu keiner 5 35—95 Dollar= 147-357 DN 0 1 3 725 1— 5 178585 15 und auch für Rüstung usw.— vorweg abge- daß soziale Marktwirtschaft plof, gleich- Tyrannis führt und uns davor 2227 ²².. 88 85 3 5844 155 11 b 8 e e, zweigt werden. Je mehr diese Ausgaben bedeutend wäre mit freier Marktwirtschaft. selben schmerzhaften Eingriffe zu erleben, in s Entwiclelunfteländern 5 e jeder vielleicht einen oder gar(Investitionen) zunehmen, desto mehr ent- Sie habe eine soziale Zielsetzung. Angesichts die gerade in jüngster Zeit jenseits des ö 203297 Dollar- 8521247 DM z wel Taler. Damit ist doch nichts geschaffen 1 1 j f 1 f 1 1 K Wande 88 8817001 8 ö 3 sich der Verteilung. Eine gleiche Rolle der Tatsache, daß bereits installierte Kollek- Eisernen Vorhanges die Bauern und die JJC 8 8 5 8 5 spielen die im Volkseinkommen auch ent- tivleistungen— auch wenn sie die Verant- Handwerker aus Mitteldeutschland ver- 1 5 5 In den r 5 8 5 haltenen Sozialleistungen(1950: 12,33 Mil- wortlichkeit des einzelnen abschwächen, hie treiben. F. O. Weber CCC 1 12 vergangen sind, hat sic er Feiertag der. 15„ A 1 5 Arbeit— als Tag der Besinnung und des beitnehmerschaft geborener Caritas noch Aufrufes an die ganze Bevölkerung— durch- Akti kähi 0 WI t 5 1 L b f d 1 5 W nicht ausgestorben ist. gesetzt. Es Wird auch heute nicht mehr be- 10nSIa 182 Irtscha t Lebens rage er Tlreien E t· In dem von den Gewerkschaften und dem stritten, 2 5 f 4 5 DGB verfaßten Aufruf zur Hilfe wird weiter 3232 8 BDI- Geschäftsbericht mit dramatischen Höhepunkten gefragt, wer etwas davon weilz, das der den Gewerkschaften obliegenden Lohn. Auf hundert Druckseiten DIN A 5 hat der chen 22 Milliarden DI. Mit anderen Worten: noch 20 bis 30 Millionen Menschen... Das ist unten Prozent der Erdbevölkerung ständig politik darin besteht, den Arbeitnehmern Bundesverband der Deutschen Industrie Von hundert erarbeiteten Mark werden über aber das Kardinalproblem unserer Zeit und unterernährt und 5 geschwächt seien, daß sie einen gerechten Anteil an dem sich ständig(BD) in seinem Jahresbericht(l. Oktober bis 70 Mark durch gesetzliche Maßnahmen ver- der heute überschaubaren Zukunft: Die Wirt- PIs 409 durchschnittliches Lebensalter Von 89 0 vermehrenden Volkseinkommen— das öko- 30. April) ein Bukett von spannungsgeladenen fügt. Mit dieser uote der Umverteilung steht schaft der freien Welt wirksam ee bis 40 Jahren erreichen, 5 1715 nomische Fachwort dafür heißt Sozialprodukt Problemen zusammengestellt. Eigentlich ist die Bundesrepublik an der Spitze der nicht- 5 58 g von den 900 Millienen Kindern unter 13 0 d— zu sichern. es ein Halbjahresbericht, weil der letzte BDI- kommunistischen Länder. Inmitten der De- lassen als Friedensfaktor, der nicht nur den Jahren mehr als die Hälfte.— und zwar 500 Das Volkseinkommen vermehrt und ver- Bericht im Oktober vorigen Jahres erschienen mokratie entsteht ein moderner Kollektivis- Industrievölkern eine stete kreiheitliche Ent- Millionen— hungernd und krank leben, daß mehrte sich nämlich mit jeder neuen Erfin- ist.„Kaum jemals haben sich jedoch inner- mus. Sir Eccles, der britische Handelsmini- wicklung sichert, sondern auch die Voraus- sie sterben müssen, ohne jemals ein Glas dung, mit jeder Entwicklung neuer tech- halb einer so kurzen Zeitspanne— heißt es ster, hat das Wesen dieses Versorgungsstaa- setzungen für den wirtschaftlichen und sozia- Milch getrunken zu haben, oder von einem niscker Verfahren ständig. Der Ausbau von in dem Vorwort—„0 triefgreifende Wand- tes mit den Worten gekennzeichnet: Alle le- len Aufstieg und damit für die festfundierte Arzt behandelt worden zussein; kerei- Verkehrswegen, von Schulen und kulturellen lungen des Weltbildes ereignet und so man- ben auf Kosten aller, und jeder meint dabel politische e e e nen — in Einrichtungen, die Entstehung neuer Theater N neue Entwicklungen sich angekün- zu profitieren, ohne zu merken, wie er drauf- schafft.“ Wie anders als durch eine aktions- 55 3 en r dem und das Aufkommen von Eino, Rundfunk digt“. zahlt. fähi f ̃ i a 8 75 5 n ö 1 l 5 ge freie Wirtschaft, durch einen noch en- emitä inri a mmen und Fernsehen, die Motorislerung der Bevöl- Da wird die große Umverteilung von Be- Zum Motto des Berichtes hat der BDI ein geren Zusammenschluß der freiheitlich ge- 3 4 5 8 5 1 reitag kerung sind nur einzelne Etappen; Meilen- sitz, Lohn und Einkommen und der Kollekti- Zitat von Georges Bernard gewählt:„Nicht sinnten Kräfte könne die freie Welt di i 5 i Kri- steine innerhalb dieser Entwicklung. vismus in der Demokratie erwähnt: Der öf- dadurch ist die Freiheit am meisten bedroht, ihr Ii e elt die vor bringen müissen, oder daß 15 ja 20 Menschen 3 a b ue 5 E 5 1 ihr liegende Bewährungsprobe bestehen? in einem Zimmer zusammengepfercht sind; te der EKonfliktstoffe ergaben sich jeweils, wenn fentliche Gesamthaushalt von Bund, Ländern, daß sie uns geraubt werden könnte. son- 8 5 In Afrikas ien und Late ik 5 nnung es ums Aushandeln des Verhältnisses zwi- Gemeinden, Gemeindeverbänden und Lasten- dern dadurch, daß man verlernt, sie zu lie-. Der BDI sieht in der Umverteilung der. 15 8 1 15 961K 8 1 75 1 8 Git chen Löhnen und Volk einkommen ging. aüsgleichseintt erreicht die köln von 81 Mil- den, und daß man sie nicht mehr versteht.“ Ein Remman mit Alittein der Tohnpolitie ein nicht schreiben und lesen Können lanach Auf die Dauer können Reallöhne nicht stän- liarden DM: die aus Pflichtbeiträgen gedeck- Zum Problem der Entwicklungsländer wird Zesellschaftspolitisches Heilmittel, sondern Zum Schluß 1 8 1 1 Gewi t. Ein dig schneller oder ständig langsamer zuneh- ten Ausgaben der Sozialversicherung errei- gesagt:„Jahr für Jahr verhungern immer die Gefahr der Vermassung, die die Grund- rüttelnde F. e fest- men als die durch Arbeitsleistung herbei-.— unserer freien Wirtschaftsordnung ge- 1 das Du zu den 0 kerei- geführte Vermehrung des Volkseinkommens. 5 jährden könnte. Süker 3 a. 1 5 der Erdbevölkerung gehörst, d P vor- 1 N. 5 beiden— Alarmierender BWM-Lagebericht Dieser Gefahr sei beizeiten entschieden der Güter nach 5 1 verse 1 55553 58 8 N— SPI 5353 3 a 3 925 der 5 gebrauchen können, während 70 Prozent alten. er Lebensgrundlage der freien Welt willen. aller Menschen sich mit dem Rest von 20 Pro- anden Zwischengeschaltet: Unter Reallohn ist die 18, i 1 1 1 U u 5 c ein im Lohn enthaltene Kaufkraft zu verstehen; Das Zusammentreffen gleichgerichteter kräftig wachsenden Investitionen, einer stei- e 5 1. 1 bad er Gegensatz Nominallonn, das heißt der Nenn- jahreszeitlicher und konjunktureller Auf- genden Tendenz der Staatsausgaben Aae e. b 2 cn 2 Vorstand ermahnt: Piese Men- betrag, der als Lohn ausgezahlt wird, dessen triebsmomente habe bewirkt, daß das Kon- expansiven Wirkung anhaltend hoher Lei- 5 7 ¾˙ 7855 enen Brauchen dringend unzere Alls Bet übermäßige Erhöhung jedoch infolge dadurch junkturbild jetzt wieder deutliche Merkmale stungsbilanzüberschüsse würde„zu einer umme eder, nen onen duehen ku bak- halb gilt mehr denn je zuvor gerade in unse- hervorgerufener Preissteigerungen keine oder ger Ueb chf o 5 5 1 5 ken, als Armut zu verteilen. rer Welt von heute das Gesetz der internatio- eine nur geringe Verbesserung des Reallohns er Uebernachfrage zeige, heit es im Lage- erheblichen Ueberforderung der Produktions- nalen Solidarität all beitend er aus Garstellt. 5 8 bericht des Bundes wirtschaftsministeriums möglichkeiten“ führen. Die Industrie der Bundesrepublik kann Peshalb A 5 d 8 8 75 88„ wweig) Der v ein e e den Monat März. Nach wie vor gingen. 55 a übrigens auf bedeutsame Erfolge hinweisen. en der Deutsche Gewerkschafts- er Verantwortung abile Preise i tärkst Nachf 5 1 d Das Bundes wirtschaftsministerium meint, Sie beschäftigte i j bund und die Industriegewerkschaften alle r des konnte und durfte, kann und darf sich also die stärksten Nachtrase- Impuls von der angesichts dieser Situati Ust iterhin ie bes ch articte un Durctuebultt des Jahren geutschen Arbeiter, Ansestel 12410 dle Lohnpolitik nicht entziehen. Ebensowenig hohen Tndestitlonsneisuns der sewerblichen alle ichs auer ente weelen, die Ge. 1650, 4 Multenen Blenscden. Das ist um amten auf, dl Ni irteilt. kann ihr zugemutet werden die Verantwor- Wirtschaft aus. Aber auch die Nachfrage nach alle Anstrengungen gemacht werden die Ge. 0/4 Prozent mehr als 1958. Bei gleichzeitigem aden u ais een e, fort- ig Hier ir allel t 5 Bauleistungen nehme noch ständig zu. Die Samtnachfrage 2u mäßigen. Das gelte nicht Anstieg der gesamten Beschäftigtenzahl in gemessenen Beitrag zu unterstützen. Tex 125 ung hierfür allein zu tragen. Nachfrage aus dem Ausland übersteige noch nur für das Durchsetzen der konfunktur- der Bundesrepuplik auf 19,3 Milfionen hielt Wochenausweis der Bundesbank 1 Es gehört zu der bis auf die heutige Gene- immer die tatsächliche Ausfuhr es deute politischen Entscheidungen der Bundesregie- sich der Anteil der in der Industrie Beschäf- g a 1 ration überkommenen Sorlalietischen Erb- aber nichts darauf hin, daß der Boom der Tung sendern auch für den Plan eiget zeit- tigten nach wie vor bei 37,8 Prozent. Die Zahl e 5 N 1— 7 5 5 1 Ver- Auslandsorders sich noch weiter verstärke. 3 5 3 e be e 1 der geleisteten Arbeitsstunden verminderte 2 3 8 Bargeldumlauf hat in der dritten An. Anderung der Einkommensverteilung ange- a a 2 Iaushalte. Es sei erforderlich, daß auch die sich 1959 auf 12,2 Milliard. prilwoche um 1, 37 Milliarden DM abgenom- a strebt wird Hier wird allerdings die Sache ud 8 2 3 3 Länder und Gemeinden vor allem bei ihren die 3 ger e 5 men und betrug nach dem Wechenausweis e ab. politisch, ökonomische Fakten migachtend. r de der Leber. stitionsplanunge n Notwendigkeiten um 4,6 Prozent auf 30,3 Millia N der Deutschen Bundesbank vom 23, April . aer e dig tragen. gie der Gehslter auf 1005 Millarden Did 770 Balllterden Pu einschlieblich 108 Ul nicht erreicht, nämlich die Sicherung des ge- erwarten, falls auf den Verbrauchermärkten a i FF 8 idemii 9 5 . rechten Anteils der Arbeitenden 3 5 in absehbarer Zeit keine neuen Nachfrage- Das Gesamtpreisniveau hat sich nach An-(s Prozent) gegenüber 1958. Im Durch- 8„ veränderun Sitt. mehrenden Volkseinkommen. Der Grund impulse wirksam würden. Gerade dies er- gaben des Ministeriums im März leicht ge- schnitt entfiel im Jahre 1959 auf jeden Indu- DM geg. Vorwoche polizei hierfür liegt darin, daß mit wachsender tech- scheine aber wenig wahrscheinlich. Auf senkt. Die ruhige Preistendenz sei in erster striebeschäftigten ein Jahreseinkommen von 5 33 692,3 339,4 1 nischer Weiterentwicklung auch der Anteil Grund der Tariflonhnerhöhungen, die in letz- Linie dem stabilisierenden Einfluß hoher und 5651 PMI. Das waren 292 PM, oder 5,4 Prozent Auslandsguthaben 9 4455 5 1 des Volkseinkommens, der indsstleft werden aur Lag enen at Wen area ane e d e e der N ehr ale Sent Auslese,— 5 5 mußte, anstieg. Besonders in den Jahren nach für, daß sich das Wachstum des privaten pei habe vor allem der anhab euce Prucces Der Absatz der westdeu 1 ie en uslenaswesensen Alter dem zweiten Weltkrieg spielt das eine erheb- V erbrauchs beschleunigen werde. Die Lohn- Ueberangebotes von Nahrungsmittel auf dem erreichte einen Wert von 2 eee 128973 805.2 Schul- liche Rolle. Hauptsächlich wegen der verhält- und Gehaltsaufbesserungen führten nämlich Weltmarkt eine große Kolle gespielt. Auch bei(47/5 Prozent). Davon gingen in den Export Schatzwechsel u unverzins- i i sich nismäßig geringen Spartätigkeit der unselb- zu einem Einkommenszuwachs, der wesent- einigen Rohstoffen und bei Nichteisenmetal- 33,4 Milliarden DM(15,1 Prozent). Der Be-. 5— ußzer- ständig Beschäftigten. Die notwendige Folge lich über die Steigerungssätze des Vorjahres len seien Preisrückgänge und im Kohlenberg- richt hebt hervor, daß infolge Verminderung e Kr. Hand 909 5 129.1 voll- dieser Entwicklung ist ein Ansteigen der Un- hinausgehe. Sobald die Lohnerhöhungen zu- bau saisonübliche Preisermäfigungen einge- der Winterarbeitslosigkeit auch im Winter Wertpapiere 5 225,5. dchen ternehmungsersparnisse(also der unverteil- sammen mit den angehobenen Renten ein- treten. Demgegenüber habe sich auf den be- einige 100 000 Lohntüten mehr gefüllt C ten Gewinne). kommens wirksam würden, dürfte der private sonders angespannten Investitionsgütermärk- als in den vorangegangenen Jahren e ee ee, N ibt Darum wird kein vom Bundestag einge- Verbrauch in die Rolle eines Konjunktur- ten die leichte Neigung zu Preiserhöhungen N 5 u. Weltbank 1 262,2— . setzter Untersuchungsausschuß Erfolg mit verstärkenden Faktors hinein wachsen, so- fortgesetzt. Unverändert aufwärts weise die Der BDI vermerkt stolz, es sei der Indu- Kredite an intern. Hinricht. i Mabnahmen gegen Vermögenskonzentration fern nicht die Arbeitnehmer einen erhöhten Preistendenz auf wichtigen Teilen des Bau- strie gelungen, sich der steigenden Nachfrage Barhngtenumaufs 1 12 213602 ei els haben. Und was die Lohnempfänger anbe- Teil des Einkommens sparen. Im Sparen läge markts. Der Preisindex für Wohngebäude elastisch anzupassen, ein Mehrangebot an pinlagen von Kredit- 5 N n der langt: Solange nahezu das ganze 2 Usätzlich eine echte Chance für preisneutrale Lohn- habe beispielsweise im Februar um 7,6 Pro- Waren 2 erbringen und das Preisniveau für instituten 10 905,6— 104,0 ine verdiente Einkommen flugs wieder ver- erhöhungen. Aber das Zusammentreffen zent üôͤĩùV“!ũʒß 8 FFF. l 1 braucht wird, verändert sich die Einkom- einer verstärkten Verbrauchsausweitung mit 5 eg/AP Pünktchen aus dem Auslandsgeschäft 663,0 + 47,8 ver- 5 e 6 hbar-— 55 8 81 1 spreehz nge Arbeits vergube ö i 8 0 elt bean, 10 J Verloren 225 e Baugesellschaft Mannheim mbff. vergibt folgende ö 1 un 6 zauerbeseltigung, Ausk, frei: Paycho- Institut, Arbeiten: N onen⸗- Berlin-Charſbs. 1— Mallüts In Mannheim 1. Zimmererarbeiten fur das Bauvorhaben seckenheimer Straße 89/½868, N ei ge· ö 2. Spenglerarbeſten für das Bauvorhaben Seckenheimer Straße 88/85, ahn 8 chl 1 88 el verl oren. 6 5 3 7 5 8 ö *. esenarbeiten r das Bauvorhaben 2. Splatz 5 Mm. einau, H otheken n Ruppertsberger 5. Abwasserinstallation für Block J und M. Obere Riedstrage, N * aut den n 1 8 6. Gemeinschaftsantennenanlage für Relaisstraße 18% 2, Mhm.-Rheinau ö straße bis Haltestelle Käfertal-. e ene Pandas 5 5 f ö E 111 süd.— Bitte Nr. 2 48 47 Haus- g. 1 kur 3 2 Straße Mhm.-Schönau, N 8 mit rststellige apparat 21 anrufen 9. Außenputz für Bauvorhaben Sonderburger Straße, Mhm.- Schönau, U i auf Hypotheken- Darlehen 10. Tapezierarbeiten für Bauvorhaben Sonderburger Str., Mhm.-Schönau. i den zu 8¼/ bis 64% zu vergeben. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Geschäfts- 55 2 ung 5 elmut Otterten u. P 29587 an den Verlag. 1 FF Mannheim, Max-Joseph- Str. 1, . Zugelaufen Wie men heute baut und wehnt— und wie man e 5 es bezahlt— zeigt in Fotos, Plänen u. 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Wal 1960, 10.00 Uhr ders geeignet. Preis 4.50 DM. zu 2.: Donnerstag, den 19. Mai 1960, 10.15 Uhr ö zu 3.: Donnerstag, den 19. Mat 1960, 40,30 Uhr. Erhältlich im Zuch- und Zeſtschriftenhondel und be Die zeichnerisck Unterlagen können beim Staatlichen Sonderbauamt ö„ bg bis Felt in der Zeit von 8 bis 12 Uhr, eingesehen VER LAG DR. HAAS. KG. MANNHEIM. R 1, 4.6 ö erden. 0 8 Staatliches Sonderbauamt Walldürn Seite 12 WIRTSCAHIFT Samstag, 30. April 1960/ Nr. 100 Kultur der Haut und Haare AIs Wirtschaftsfaktor (VoD) Trotz handelspolitischer und devi- gentechnischer Hindernisse ist der Export der Körperpflegemittel- Industrie der Bundes- republik von 2,7 Millionen DM 1950 auf 23,8 Millionen DM 1959 gestiegen. Wie der Mit- gliederversammlung des Verbandes der Kör- perpflegemittel-Industrie in Köln mitgeteilt Wurde, liegen die Exportpreise infolge des harten Konkurrenzkampfes am Weltmarkt jedoch häufig an der untersten Grenze des Vertretbaren. Das gute Europa- Geschäft er- streckt sich sowohl auf die EWG- als auch auf die EFTA-Länder. Vor allem die Ausfuhr nach der Schweiz, Italien und den Niederlan- den hat sich erfreulich entwickelt. Mit umso größerer Sorge erfüllt daher die Körper- pflegemittel- Industrie die Gefahr einer Spal- tung Europas in zwei Wirtschaftsblöcke. Die Einfuhr von Kosmetika erhöhte sich in den vergangenen zehn Jahren wertmäßig von 5,3 Auf 19,6 Millionen DM. Die Körperpflegemittel-Industrie hat mit einem um 16,5 Prozent auf 603 Millionen DM gestiegenen Produktionswert in 1959 einen neuen Höchststand erreicht. Trotz dieser gün- stigen Entwicklung sind jedoch pro Kopf der Bevölkerung der Bundesrepublik 1959 erst 1,36 DM monatlich für Körperpflege ausge- geben worden. Industrie und Handel gegen höhere Vermögenssteuer AP) Der Deutsche Industrie- und Handels- tag OIH T) und der Bundesverband der Deut- schen Industrie D') haben in einer Eingabe an den Finanzausschuß des Bundesrates er- neut Bedenken gegen die von der Bundes- Den Handelsgraben in regierung beschlossenen Verwaltungsord- nung über die Vermögenssteuerrichtlinien für 1960 angemeldet. Die darin vorgesehenen neuen Bewertungssätze liefen praktisch auf eine Erhöhung der Vermögenssteuer hinaus. Insbesondere fordern sie eine„betriebs- wirtschaftliche vertretbare und gesetzlich an- gemessene Bewertung des beweglichen An- lage vermögens“. Den für die Ermittlung der Wiederbeschaffungskosten für bewegliche Wirtschaftsgüter in den Richtlinien vorgese- henen Restwert von 30 Prozent halten die beiden Organisationen für zu hoch. Er wider- spreche den tatsächlichen Gegebenheiten, da er unter Einrechnung der zwischenzeitlich eingetretenen Preissteigerungen auf 36 Pro- zent ansteigen würde. Die beiden Spitzenor- ganisationen schlagen einen Restwertsatz von 20 Prozent vor. 15 Prozent WMF- Dividende und Kapitalerhöhung (VWD) Der Hauptversammlung der Würt- tembergischen Metallwarenfabrik(WMF) in Geislingen Steige am 24. Mai wird für 1959 eine auf 15(i. V. 14) Prozent erhöhte Divi- dende vorgeschlagen. Außerdem ist, wie die Verwaltung mitteilt, beabsichtigt, das 18,9 Millionen DM betragende Grundkapital der Gesellschaft im Verhältnis 6:1 um insgesamt 3,15 Millionen DM zu erhöhen, und zwar sol- len— wie verlautet— die bisherigen 14,7 Millionen DM Stammaktien um 2,45 Millio- nen DM zum Ausgabekurs von 150 und die bisherigen 4,2 Millionen DM stimmrechtslosen Vorzugsaktien um 0,7 Millionen DM zum Ausgabekurs von 140 Prozent ausgegeben werden. Die jungen Aktien sollen ab I. Ja- nuar 1960 gewinnberechtigt sein. Vorläufig keine Wiedervereinigung in der Thyssen-Gruppe „Um des lieben Nachdem es zwischen der August Thys- Sen-Hütte AG,(ATT), Duisburg-Hamborn, und der Hohen Behörde hinsichtlich des ge- stellten Antrages auf Genehmigung des Zu- sammenschlusses mit der Phönix-Rheinrohr AG, Düsseldorf, zu keiner Einigung gekom- men ist, hat die ATH nunmehr ihren Antrag zurückgezogen. Wie Generaldirektor Dr. Sohl vor der Presse hervorhob, geschah dies ge- nau an dem Tag, an dem vor eineinhalb Jahren der Antrag gestellt worden ist. Ent- scheidend für den Entschluß der August Thyssen-Hütte war der Umstand, daß die von der Hohen Behörde geforderte Investi- tionskontrolle, wie Dr. Sohl betonte, weder Privatwirtschaftlich, noch volks wirtschaft- lich, noch politisch tragbar, weil diskrimi- nierend(benachteiligend) sei. Denn würde die Hohe Behörde diese Kontrolle später auch auf andere Unternehmen ausdehnen, so Europa nicht vertiefen Ein Appell des Gemeinschafts ausschusses der Wirtschaft (eg) Die im Gemeinschaftsausschuß der deutschen gewerblichen Wirtschaft zu- sammengeschlossenen Organisationen sind der Ueberzeugung, daß eine Beschleunigung der im EWG-Vertrag vorgesehenen zoll- politischen Maßnahmen, wie sie in den neuen Vorschlägen der EWG- Kommission ins Auge gefaßt worden sind, nur befürwortet werden kann, wenn sie nicht zu einer Vertiefung der handelspolitishen Gegensätze zwischen EWG und EFTA führt. Damit wollen sich die Organisationen, wie es in einer am 29. April veröffentlichten Erklärung heißt, nicht grundsätzlich gegen das Prinzip der Be- schleunigung wenden. Sie warnen jedoch da- vor, das Prinzip ohne vorheriges Bemühen um eine Verbesserung des Verhältnisses zur EFTA zu verwirklichen. Die Spitzenorganisationen der deutschen Wirtschaft vertreten die Auffassung, daß trotz des von ihnen lebhaft bedauerten Ab- bruchs der Verhandlungen über die Große Freihandelszone jede Möglichkeit geprüft und jeder geeignete Weg beschritten werden sollte, der unter voller Wahrung der in dem Rom-Vertrag festgelegten politischen und wirtschaftlichen Integration der EWG-Län- der, die wirtschaftlichen Beziehungen der EW zu den übrigen Ländern der freien Welt und insbesondere zur EFTA erleichtert. In dieser Situation sei es dringend ge- boten, daß die deutsche Regierung sich bei ihren EWG-Partnern dafür einsetzt, die ge- meinsamen Bemühungen der EWG-Länder darauf zu konzentrieren, den Gefahren einer Vertiefung der handelspolitischen Gegen- sätze zwischen der EWG und ihren Handels- partnern, insbesondere der EFTA in ver- trauensvoller Zusammenarbeit mit den USA und Kanada entgegenzutreten und damit die Einheit der freien Welt auch in wirtschaft- licher Beziehung herauszustellen, die in der gegenwärtigen politischen Situation drin- gender notwendig ist denn je. Der Gemein- schaftsausschuß erwartet, daß die Bundes- regierung sich für eine liberale Zoll- und daher auch den zu weit gehenden dirigi- stischen Agrarvorschlägen der EWG-Kom- Außenhandelspolitik der EWG einsetzt und mission entgegentritt. Friedens willen“ Fusions antrag zurückgezogen entwickelte sie damit einen umfassenden Dirigismuß auf dem Investitionsgebiet. Und das müsse zwangsläufig geschehen, wenn die Diskriminierung der Thyssen- Unternehmen nicht zu einem Dauerfaktor in der Politik der Hohen Behörde gemacht werden soll. Sohl übergab der Presse einen Durch- schlag des Schreibens, das er am Donnerstag der europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl übermittelt hat. Darin heißt es. der Antrag der August-Thyssen-Hütte sei zurückgenommen, weil„erstens eine Geneh- migung des beantragten Zusammenschlusses kür die Thyssen- Unternehmen unter den vorgesehenen Bedingungen nicht tragbar wäre, zweitens die vorgesehenen Bedin- gungen mit den anderen Teilen der Ent- scheidung eine rechtliche Einheit bilden würden, drittens deshalb eine Klage gegen die Entscheidung zu einer für die Thyssen Unternehmen untragbaren Verlängerung des Schwebezustandes führen würde, viertens ein für Thyssen positives Urteil des Ge- richtshofes nur dazu führen könnte, die Hohe Behörde erneut mit dem Antrag zu befassen und hiermit eine nochmalige Ver- längerung des Schwebezustandes eintreten würde, fünftens die durch eine Wiedergut- machung seitens der Hohen Behörde nicht beseitigt werden könnten, sechstens ihre ge- setzliche Verantwortlichkeit es den Organen der Thyssen-Unternehmen nicht erlaubt, einer solchen Entwicklung zuzustimmen.“ Dr. Sohl bedauerte lebhaft, daß die Ent- wicklung des Antrages nunmehr diesen Ver- lauf genommen habe. Diejenigen, die ge- glaubt hätten, gegen den Antrag politische Gründe ins Feld führen zu müssen, hätten der europäischen Wirtschaftsentwicklung keinen guten Dienst erwiesen. Auch habe man aus diesen Vorgängen die Erkenntnis gewinnen müssen, daß zur Zeit innerhalb der Montanunion nicht die Voraussetzungen gegeben seien, auf dem Wege von Zusam- menschlüssen zu Unternehmenseinheiten in der Stahlindustrie zu gelangen, die mit ihrer Leistungsfähigkeit internationalen Maß- stäben entsprechen. Sohl sagte, die Entwick- lung der August-Thyssen-Hütte und der Phönix-Rheinrohr würde nun getrennt so weitergehen wie bisher. Angesichts von Schätzungen, daß sich die Rohstahlerzeu- gung der Welt bis 1972 auf 630 Millionen Tonnen verdoppeln werde und daß es auch in der Montanunion in einigen Jahren Ein- heiten mit einer jährlichen Stahler zeugung von über sieben Millionen Tonnen geben werde, werde die Zeit erweisen, ob die Fol- gen der Behandlung des Thyssen-Antrages für Thyssen oder für die Montanunion ab- träglich sein werden. Bei Thyssen werde man nicht dasitzen wie„hypnotisierte Ka- ninchen“, sondern man wisse sehr genau, was man vorhabe. Die Investitionen, mit de- nen man vorsorglich seit Januar still gehal- ten habe, seien nun frei. Die Beteiligung am Hüttenwerk Sieger- land werde behalten, nachdem das Vor- standsmitglied der ATH, Dr. Michel, kürz- lich in den Aufsichtsrat von Siegerland ein- getreten sei. Auch in Rasselstein bleibe alles beim alten. Am 29. April wurden außerdem Dr. Sohl als Vorsitzender und Dr. Risser, ebenfalls vom ATH- Vorstand, in den Auf- sichtsrat der Handelsunion gewählt: rb/AP Dresdner Bank stockt auf Vierhub sprieht von Zins opfer (ck) In Anbetracht des sehr guten Ge- schäftsjahres 1959 verlief am 29. April die Hauptversammlung der Dresdner Bank AG, Frankfurt/M., in einer freundlichen Atmo- sphäre. Vom 180 Millionen DM betragenden Aktienkapital waren nur 143,2 Millionen DM vertreten. Die vorgeschlagene Dividende von 16 Prozent wurde einmütig gebilligt. Die Kapitalaufstockung um 40 Millionen DM auf künftig 220 Millionen DM begrüßten die Aktionäre mit Beifall. Die jungen Aktien sind ab 1. Januar 1960 gewinnberech- tigt. 36 Millionen DM werden im Verhältnis 5:1 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugs- rechts und unter Einräumung eines mittel- baren Bezugsrechts angeboten. Den Rest- betrag von 4 Millionen DM will die Dresdner Bank freihändig verwerten und das daraus erzielte Agio den offenen Rücklagen zuführen. Die Umsätze des ersten Jahresdrittels 1960 seien im Vergleich zum Vorjahr erwartungs- gemäß etwas zurückgegangen. Sie hätten sich freilich noch immer auf hohem Niveau be- wegt, sagte Vorstandsmitglied Ernst Mat- thiensen. Was den Wertpapiersektor an- belangt, erwarte die Dresdner Bank vom laufenden Geschäftsjahr ein zwar gemin- dertes, aber dennoch zufriedenstellendes Er- gebnis. Vorstandsvorsitzer Erich Vierhub er- klärte zu aktuellen bankpolitischen Fragen, die Heraufsetzung der Mindestreserven von weniger als 7 auf rund 11 Milliarden PM davon entfallen gegenwärtig allein 900 Mil- lionen DM auf die Dresdner Bank— bedeute ein spürbares Zinsopfer. Die durch den Tod von Alexander von Engelberg und von Bernhard Steinrücke im Aufsichtsrat entstandenen Lücken wurden mit Dr. Hans Dyckerhoff(Vorstandsmitglied der Dyckerhoff Zementwerke AG, Wiesbaden- Biebrich) und mit Staatssekretär a. D. Dr. Josef Rust,(Vorstandsvorsitzer der Win- tershall AG, Kassel) geschlossen. K URZZ NACHRICHTEN Zigarrenexport in sechs Jahren verdoppelt (VWD) Die Zigarrenindustrie der Bundes- ren Aktienmajorität bei der Firma Carl Zeiss Stück insgesamt rund 63 000 Zigarren, Stumpen und Zigarillos mehr als im Vorjahr. Dabei hat sich der Devisenerlös um 57 000 auf 0,872 Mil- lioeen DM verbessert. Mit diesem guten Ex- portergebnis hat sich, wie der Bundesverband der Zigarrenhersteller feststellt, in den ver- gangenen sechs Jahren die deutsche Zigarren- ausfuhr nahezu verdoppelt. Kapitalerhöhung bei Woolworth (VWD) Auf Beschluß der Gesellschafterver- sammlung ist das Stammkapital der F. W. Woolworth GmbH, Berlin, um 7.2 auf 27,2 Mil- lionen DM erhöht worden. Schmalfilme werden billiger Die Perutz Photowerke GmbH. München, hat die Preise für Schwarzweiß-Schmalfilme im 8-mm- Format mit sofortiger Wirkung ge- senkt. Die 7, 5-m-Spule kostet jetzt 9,90 DM statt seither 13,20 DM; die 30-m-Spule 33 DM statt bisher 39,15 DM. Badische Bank zahlt 14 Prozent (VWD) Die Verwaltung der Badischen Bank, Karlsruhe, wird der zum 20. Mai einbe- rufenen Hauptversammlung vorschlagen. für das Geschäftsjahr 1959 eine auf 14(im Vor- jahr 13) Prozent erhöhte Dividende auf 9,36 Millionen DM Grundkapital zu verteilen. Deutsche Lino gibt Berichtigungsaktien (VWD) Die Verwaltung der Deutsche Lino- leum-Werke AG, Bietigheim(Württemberg), schlägt der Hauptversammlung am 24. Juni vor, das Grundkapital durch Umwandlung von Rücklagen um 12 Millionen DM auf 36 Millio- nen DM im Verhältnis 2:1 zu erhöhen. Auf das erhöhte Grundkapital sollen 12 Prozent Divi- dende gezahlt werden(im Vorjahr: 15 Prozent auf 24 Millionen DM Grundkapital). Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 13 W im richtigen Augenblick die richtigen Zahlen zur Hand zu haben, ist entscheidend; ganz gleich um welche Probleme es sich handelt und in welchen Branchen. Viele Chefs haben erkannt, daß gerade FAC IT für sie selbst und ihre besten Mitarbeiter eine unentbehrliche Hilfe ist. Als„zweites Gehirn“ liefert FAC II für lhre Uberlegungen alle Wichtigen Daten · und zwar vollautomatisch, ohne dabel die Ruhe lhres Arbeitsraumes zu stören. FACIT Kurzerhand sicher entscheiden Schreibtisch. Die FAC HN ist ein technisches Meisterwerk und laßt den praktischen Sinn ihres Benutzers erkennen, beansprucht nicht mehr Platz als ein ſelefon und ist eben- 80 einfach zu bedienen. So automatisieren Sie ihren Deutsche lndustrie Messe, Hannover, Halle 17, Stand 16441 das moderne Design spricht für sein gutes Formgefũhl. Uberzeugen Sie sich. Lassen Sie sich von ſhrem Fachhand- ler FAC vorführen oder kostenlos und unverbindlich 8 Jage zur Probe aufstellen. FAC ist die meistgekaufte 10 Tasten · Universal- Hechen- maschine in der Bundesrepublik. 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April 1960 9 WIRTSCHAFT Seite 13 * 1 0 5 a 5 5 0 2 22 2 l e 5..— 5 egen ee eee Börsen-Dämpfer Aus Baku und New Vork Umsatz beteiligte Exportgeschäft erhöhte Millionen DD Abschreibungen mit einem Ge- bracht, und zwar in der Weise, daß im Ver- e . sich sogar um 34 Prozent, während der In- winn von 0,20(O0, 16) Millionen DM, der sich hältnis 9:1 Berichtigungsaktien im Nenn- . Der Grundton blieb trotz allem zuversichtlich b um 14 Prozent 5 Die um den Vortrag leicht auf 0,21 Millionen DM betrag von 4 Millionen DM ausgegeben wer- 5 2 i. roduktionsleistung konnte trotz nur gering- erhöht. Hieraus gelangen laut HV-Beschluß den. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 5 CC N Gelsenkirchener Bergwerk, die an der Frank- kügig erhöhter Belegschaft den Erforder- 8 Prozent Dividende auf das verdoppelte 1960 dividendenberechtigt. Die Niederrhei- 1 das 5 he im 5 5 kurter Börse mit 196 bezahlt wurden. Die nissen im Berichtsjahr angepaßt werden. Die Grundkapital von 2,60 Millionen DM zur nische Berg ist jetz eine ausgesprochene , meinen 7 5 1 e 1 übrigen Bergbau- und Stahlaktien tendier- hohe Kapazitätsausnutzung führte zu einer Verteilung. Dies bedeutet eine Erhöhung der Publikumsgesellschaft mit einem breſtge- 8 nehmungs 155 S 8 1 2 ie 1 5 75 die ten uneinheitlich, aber überwiegend um ein Kostendegression und hat wesentlich zum Dividende auf 16 Prozent gegenüber 8 Pro- streuten Aktienkapital. i en Umsätze meist in engen Grenzen. it weni- bis zwei Punkte leichter. 1G-Farben-Nach- guten Jahresergebnis beigetragen. zent plus 4 Prozent Bonus im Vorjahr. M gen ee die Kurse der wich- kolgegesellschaften nach knapp behaupteter In den ersten Monaten des laufenden. 5 Marktberichte n tigsten Werte kleinere Schwankungen nach Eröffnung im Verlauf auf einsetzende Aus- Geschäftsjahres hat die günstige Umsatzent- Niederrheinische Berg je pelden Seiten. Verstimmend wirkten die er- landskäufe um mehrere Punkte anziehend. wicklung angehalten i e 155 5 5 5 5 8 8. verteilt 16 Prozent M neuten Drohungen Chrustschows in Baku, Die Nachfrage wurde durch die optimistisch 15(VWD) Die Haupt 1 der Mees ne Eiergroßhandelspreise en mit der Sowjelzone möglicherweise einen gehaltenen Berichte aus der Großzchemie AG Kühnle, Kopp und Kausch dertheini auptversammlung der Mer(wp) Die Preise haben diese Woche welter n Separattrieden abzuschließen. Berlin- Werte, ausgelöst. Elektropapiere und Kali-Aktien berichtigt Grundkapital errbeimiecne Bersten d, menden ae en ee en a- die in der Berichtszeit vorübergehend etwas unter Schwankungen gut behauptet ö 5 ff! ß, è ͤ. 93 is stärker gefragt wurden, fielen daher im wei- l Die Hauptversammlung der Aktiengesell- Geschäktslahr 089 eine 77 ĩ 10 f 8— teren Verlauf wieder zurück. Auch die maß- Das Cassella-Jahr 1959 e e 5 Franken- Prozent zuzüglich eines Verschmelzunss. Weinheimer Opt und Gemüse- Großmarkt„ . 15 e.. thal(pfalz) stimmte am 29. April dem Vor- bonus von 4 Prozent. 25,2 Millionen DM(p Spargel A I 258270, dto. A II 227232 1 geblichsten Auslandsbörsen tendierten meist schlug alle Rekorde j. a 5 8 5 5 8 62 meinheitlich. In New Vork gab beispiels- 1 1 schlag der Verwaltung zu, das Grundkapital Aktienkapital sind ab 1. Januar 1959 und dto. B 197203, dto. C 132137. f b 5 2 5 8 N(VW) Für die Cassella Farbwerke Main- aus Gesellschaftsmitteln auf 2,38 Millionen 1 Millionen DM ab 1. Juli 1959 dividenden- Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt er weise der Dow-Jones-Index der dreißig füh- kur AG 5 5 5 85 5 1 5 r 1 a 0 1 enden Industriewerte nach einer kurzfri- 25„Frankfurt a. M. deren Aktienkapi- DM zu erhöhen, indem die Aktionäre auf je berechtigt. Bereits in der Hauptversamm- n) Anfuhr mittel, Absatz gut. Es erzielten: 48 rel. 3 0 tal von 34,1 Millionen PM zur Mehrheit in eine alte Aktie zusätzlich eine neue Aktie lung am 23. Oktober 1959 wurde beschlos- Erdbeeren(Freheus) foo Sommer- Kopfsalat d. n. stigen Erholung wieder stark bis auf 1 1 85 5 5 5 f 5 1 7 NN 85 8 8 30—37; Winter-Kopfsalat St. 25—30; Spinat 2528; 604,33 Dollar nach g nden der drei grogen 10 Farben-Nach- erhalten. Die eigenen Aktien in Höhe von sen, 9. Millionen DM junge Aktien im Ver- Schnittlauch Bund 6—8; Suppengründ Bund 13; 60 0 folger liegt, hat das Geschäftsjahr 1959 das 0,28 Millionen DM werden zur Abrundung hältnis 3.1:pari im Anschluß an die dies- Pstersilie Bund 810, Spargel 41 264.280, do. f 85 Gleichwohl blieb der Grundton zum Wo- nach Umsatz und Ertrag beste Ergebnis seit des Grundkapitals auf 2,60 Millionen DM jährige Hauptversammlung auszugeben. Da- 33 3 i e ch chenschluß zuversichtlich, so daß Angebot Bestehen der Gesellschaft gebracht. Der Ge- eingezogen. nach betrug das Grundkapital 36 Millionen 35—40; Rettich Stücke 1 20 Retten Band 2 2 und Nachfrage zu wenig veränderten Notie- samtumsatz— er hatte 1958 die Vorjahres- Die Gesellschaft schloß das Berichtsjahr DM. In der Hauptversammlung am 28. April Radies Bund 1016; Sellerie 65—70; Lauch 65. 5 t- rungen ausgeglichen werden konnten. Im höhe nicht wieder erreicht— ist 1959 um bei einem Jahresertrag von 10,76(im Vor- wurde dann das Aktienkapital aus Gesell- 5 Vordergrund des Interesses standen erneut 22 Prozent gestiegen. Das zu 44 Prozent am jahr 10,41) Millionen DM und nach 0,98(0,92) schaftsmitteln auf 40 Millionen DM ge- Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 11 und 12 4— 5 1 N LL 5 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste Gmb“ 1 EF 2 Kte N 2 0 + Se(Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 28. 4 29. 4. Wandelanleihen 28. 4 29. 4 Deutsche freie n, oder Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei] N 5.50 Angie Amerte. Devisennotierungen 100 ktrs. 84,945 85,145 n Frankfurt a. M. 29. April 1960 Corp. v 39 5 102 29. 4 Seid Btiet 5 dan e 9925— 70 2 nor 5 28. 29. 4 25. 4. 29.4 2 2, 4 4 beg bg, 10, 102 3 3 l bsp 105. 0 le Krone, 507 80 85 1 Notterte Aktien Grünzw. t H 50 5590 Schultheiß Sta 505%% ᷑̃ͤ ͤ wKw2T—T0ß0ß0 5.5% Chem. Albert v. 86 395 177 eng 5 7%, 1000 ft Lire 6% 6,½7 0 8 0 5 5 V 55 135 0 1 5 555 865 81 e 5 1 0 7 5.50% Schering v. 39 24 247 4 3 Dollar 3 1 3 Schilline 15,996(16,096 Adlerwerke 310 375 Sutehoſtnong 694 658 Seiind Woltt 125 135⁵ 5.5% Grobkrattu Mhm 104 104 6% VDN t 5 3 100 strs 96,0 35,235 100 Bf.„ A8 t. Energie 480 480 Hamborner Bergbasp 2 23% Siemens& Halske 565 571 5½ Pfälz Hypo 112 112 100 belg. tr. 8.356 8.378 100 D400 5 22 n A8 f. Verkehr 765 776 Handels-Union 6⁵⁰ 660 Sinner A8 845 ⁴¹0 5% Rhein Hypo 110 110 Investment-Zertiflkate. 5 5 8 5 AEG 402 40³ Hapag 106% 107 Stahlwerke Bochum 270 270 5% Rhid., Pfalz v. 33 85— m Aschaftend. Zellstoff 186% 15% Herpener 25 95% Stahlwerkesüdwestfalen 845, 9⁰5 7.5% Stemens v. 34— 2 Adifonds 178,80 179,40 5 n badische Anilin 5⁵0 555[ Hleideſberger Zement 785 700 Südzucker 245 Agefre 116,50— Ausländische Akdien NW 3% Slen kloechster Farben 5843 386 Thyssen 744 135 Anglo Dutch 95,60 906,60. d demberg 283 288 Hoeschwerke 256 254% VDN 4⁰ 45 Atlanticfonds 55 40,0 a berger 150 175 Hochtiet 13 3 Ver. Ot. Oifabriken 685 8 Renten Austro Fonds 115.00 114,75 Amsterdam paris r. ö F 2 8 6 3 i 50 1(Zinsen tariſbesteuert] ee 12760 1 50(Prozenkkurs in bfi 22. 4. 29 4(in ttrs bet Stück] 22.4 29. 4 5 Binding Brauerei 1255 220, Hütte Siegerlend 40 460 Zeiss kon 25 e 149,0 147,0 AK U 482 461 U 5 Bochumer Verein 284 2% ind. Werke Kerisruhe 350 28% Zellstoff Waldhof 5 9 jos,, is Surunton JJJUUCCCCCCCCC ⁵ 84 976 bubieg 30% Kell Chemie 911 926 3 10% 108% TFondek 135,0 136,%0 Philips V 12 Buderus 9705 978 Karstadt 1045 1044⁰E 80% BE 8 507 106 105% Fondis 155,30 156,00 Robeco 215 213% Citroen 152.80 149 3 Boveri& Cie- 735 4 555 Keufhof 57 1270 Unnotterte Aktien 30 95 25 108% 105% Fondre 20.70 8 5 goyel Dutch teue Stücke 20 148,10 eee 8770 551 0 asselle 5 Klein Schanazlin 2 1 ö Industri. 5 Uni! 879 A 28 11 Chemie Albert e e 292 5 Beton& Nonterben N 5 755 135 i 92% Seint Gobain 8% 885 Chemie Verwaltung Hüls 547 57% Klöckner Humb. Deutz 505 808 Burbach Kali 84 4⁴ 7% 9 5 5 8 8 103% 103 ½ Investe 189.10 199,50 Sanneidet 8 1 Conti Gummi 778 778 Klöckner-Werke 2⁵6 25⁵⁵ Dyckerb 6390%% 640 505 1 5 N v. 58 165% 105% Thesaurus 171,10 17,80 55 Ogine— Daimler Benz 2594 29985 Knorr— 25 Eisenhütte 460 40⁰ 5,5%. 0 Transatlenticfonds 49,70 49.70 85 en Heere- Lanz 175 175 Krauß-Meffet 254 382 Hutschentevther Lor. 565 575 e 8 933 3% Uaifonds 115.20 115,50 lin dfrs per Stück) 85 bemag 618 612 Lahmever 580 5³⁰ llseder Hütte 242 2⁴⁰ 800 e 855 56 1085 105½% Uscatends 112.30 12.30 5 Pt. Contigas 552 652 Lindes Bis 702 705 Orenstein& Koppel st 354 329 80% foech D Sen? 58. gs 107 Atomic-Fd(3 8,53 5,4] Arbed 251 24800 6 8 A Dt. Edelstahl 3⁵⁵ 55⁰ Löwenbräv 11²⁰ 1135⁵ Phrix Werke 207 u 207% U 75 oechster Farb v 103% 106% Canede Gen(3)— 5 petrofine 1550 1686 prozentkurs in O. Sh.) . Dt. Erdl 2755 279 Ludwigsh. Walz. 1 Scheidemendel 3⁰² 314 05 losen 175 1 9980 99% Cenagros(8. 10,31 10,25 36 begusse 9.2 880 Nannesmann 287 285 i 4.56 455 8BC Osterreich 1 500% e Fietellgeselten% 05 9% Add„ 10% ich Keystone 8 3 0) 147 48.55 Mailane„„ 2 5 55 5 Fee 1 22 2 Nordd Lloyd 11285 12455 e 5% e„% den Jon e 145 105(in Lite ner Stück!“ deansgnen. 5 85 Ot. 2 N ich 5 f 5 9 8 9 biber, Wenke% biste Nioplen 92 92 55 ee 5 Ta d 5 9.8 6.28„„. 505 bierig. Chr., II. A. 287 287 Phoenix Rheinroh! 323 324% Allianz Leben 811 840 een ee 92 92 Eurit(str 145 145.00 Edison 4210 4418 n Dortm. Hörder 224% 2% preußeg 128 192 Allianz Versicherung 2840 2850 755 Piss Hypo Europechem(sfr.) 145 142,00 Fiat 2710 2767 n Durlacher Hot 820 840 Rheineſek tre 52⁰ 55 Badische Bank—⁵⁰ 540 7% Phoenix Rheinroht 105 105% Stat: imd(str. 1062 1052 Montecatint 3334 8470 zürich 0. Eichbaum Werger 970 9285 Rheinstahl 460 R 460 U Bayer Hypo S Wechselb 574 573 15 58 9 95 Philadelphia 11,00 10,90 pirelli S P. A. 7015 7230 5 a8 El. Licht u. Kraft 345 246 RWE 210 515 Berliner Handelsbank 707 7⁰⁸ ge Rbeis Rye A* 91 Sni i 5985 640(in sti bei Stück) 12 Enzinger Union 506 96 dto. Votzüge 491 454 Comerzbenk A8 50³ 5⁰³ 8 4 e Abs 101K 1014 nt Eöliaget Maschinen 404 40%%[Bheinmetall 3³⁵ 3³8 Ot. Benk 48 57 573 6% dein nen? de jeg 104 NE · Metalle Kain 1715 Farben Beyer 570 592 Rheinpreubßen 228— Dt Centralboden 4⁰¹ 402 5 3 Bie Pei s, 58 94* 94 New Vork 21. 4 28. 4 2 1 0 30 4270 3 Ferben Liquis„90 6,90 Riedel 42 425⁵ K Dt Fyp Bonk Bremes 3 580 5„ RWz v. 59 917 91K 29. 4. Geld Stiet a 8 5 586 5 81 0 5 3245 55 bein lettet 7 120 Ruhbrstahl 5 5 475 Dresdner Bank AG 5 5 575 5 98 98 tin Deller der Stück) 3 en 5 250 Feldmühl 12 7 Küt 0— Frankf Hypo. 2 5% Weltbank. leku k 309,50 312,50 a. 5 2250 Dee 30 3 f Setsdetturtb 378 23381 8488 ak 2 2% Leilst Weldbot v 30% 0% 100 ler 25%%% e 5 Selsenbere 190 194 Schering% 474 Mannh Versich. Lit. A 1200 200 Aluminium 22⁵ 27 Eastman Kodak Co. 109% 4067 Goldschmidt 683 637 Schiess 32⁵ 32⁵ dto. Li A. B. 112⁵ 112⁵ Zinn 734 941 Generel Electric 7095 88 5⁴ Gritenet Keyser 17 160 Schloßquehbr. 730 1 740 J pfslz Hypo. 5⁰⁰ 502 Messing 38 2⁴¹ 247 Generel Motors 45%8 44% ½ Unterschiedl. Grün& Bilfinger 440 440 Schubert u Salzer 42²⁵⁵ 430 Rhein Hypo. 7⁰⁰ 538 10 20% Kapit.-Ertragsst Messind 63 267 274 Us Steel 79% 175% Nominale .— 5—— e 6 5 Di Wuchs um 15% auf 10,5 Mrd. DM N W 5 5. 1,4 nlagensteigerung i * 85 0,9 Mrd. DM mehr an Krediten 1 l* Woher stammten dle Mittel der DEUTSCHEN BAK? BILAN D Alle deschäftssparten trugen zu dem guten Ergebnis bel. 8 f 5 9 Ende 1959 waren der DEUTSCHEN BANK Einlagen in Höhe von 5— in gekorzter form— Der Anstieg des Kreditvolumens führte im Kreditgeschäft zu er- 8 * 8. 9,3 Mrd. OM anvertraut; dus sind 1,4 Mrd. OM oder 18% mehr höhten Erträgen. als im Vorjahr. f l 5. e ed AKTIVA in 1000 UM a„„ e a Allein die Spareinlagen stiegen um fast eine haſpe Miſſiarde im Aoßenhoandelsgeschäftf beteiligte sich dis Bank 1959 in ver- l (+ 34,2%. Sie Uberschritten I,? Mrd. DM. Damit heben sich die Reis e 19098 885 sfärktem Maße an der Finanzierung des deutschen Außenhandels Spareinlagen bei der DEUTSCHEN BANK seit 1952 fast verzehn- Benkguth ben 548 6230 und der Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs. 5 ö facht und in den letxten 3 Johren EH. verdoppelt. a 5 M AAA ˙··rmQZʒ 1 Grundkopital und offene Reserven erscheinen in der Eilonr mit Schotrwechs el. 320010 Das Weripopiergeschäff verlief gönsſig. Neue Krefse wurden für 500 Mil. DM. Aus den guten Erträgen konnten die eilen Reser- Kassenobligetioneen. 395319 dos Wertpepliersparen gewonnen. Nach Aktien und lnvestmenf- 1 ven weſter vers tärct und den offenen Nöcklagen 35 Mil. DA Ku. Wertpepier e 1038436 zertiflkaten herrschte lebhafte Nachfrage. Wieder war die Bank ö 9 geführt werden. Die ausgewiesenen Reserven der DEUTSctted Ausgleichsfor derungen. Je 387 an zchlreichen Emissionen und Börseneinfbhrungen beteiligt. BANK erreichen jetzt die Höhe des Grundkapitals, das sich in Deckungs forderungen 25 770 5 f 5 8 N breiter Streuung in den Händen vieler Tausender Aktionäre be- s0rti iligun 5. 5 f 9 5 Kon zerkielhetelſigußgen 2 1586 450 Ende 1939 standen 17 716 Mitorbeſter im Dienste des Kunden. 1 J findet. 5 Debitoren„6 959˙•˙„4„%„6% 3332 670 1 ö i f Longfristige Ausleihungen. 320 458 a l f 14 wie legte dle DEUTSCHE BanK dlese Mittel an? Hurchlahſene Nesehts 5 89 814 in der Gewinn- und Verlust- Rechnung erscheinen auf der Ertrags- N %„% 0 8—** 2 3 1 915 8 i seite Zinsen und Diskont mit 175, Mill. DM, Provisionen, Se- ö 1959 war für die Wirtschaft der Bundesrepublik ein Jahr der Hoch- Befeiligunge n 66 840 e 5 255 875 onen eis N ö 5. 8 152 g 5 5 a 1 Mm. 5 8 koniunktur, umfangreicher Investitionen, steigender Umsdtze und Srundstucke und Gebäude 148 600 8. N zunehmenden Geldbedarfs. Die Bonk stellte in diesem Zeitraum Restliche ANU 82 185 kt Mid Daf 5. ö 0 jhren Kunden 922 Mill. DM en Krediten neu zur Verfügung. 103 850 5. f 1 Eink oss en den Befriepsangepbrigen der OEUTS CHE 5 Am Jahresende hafte die DEUTSCHE BANK rund 6,2 Mrd. DM an eee eee 0 155 5 1 8 20. An Stebern Wandte die DEUTSCHE 5 Krediten gegeben. Von den Geldern gingen. 85 5 1105 auf. e erstmols eine zusäfzſiche 1 8 schreibun 8 i U a 50,9% an Industrie, Gewerbe und Hencwerk 5 paSSIVA 000 b. ill. DP auf ihre Grundsfucce und. 28.4% an den lane in 1000 ON Gebdude vorgenommen. 1 1 7 1 23% /e an sonstige Kreditnehmer einschl. Bunten und Einlogen insgesdm m.. 288185 persönliche Klein- Kredite]. davon Auf 7 7 des guten Geschäftsergebnisses wurde die Dividende J 1 1 1 8 1* 5 5 5 5 0 8. 5 8 Der persönliche Klein-Kredit— ein Geschäftszweig, den die Sichbeinlogen 4670 50 14% 5 16% erhöht. Auch das neue Geschäftsjahr verlief f DEUTSCHE BANK um J. Mei 1959 aufgenommen hat— fand Befristete Einlagen 2766 478 isher zufriedensteſlend. lebhaftes Interesse. Bis zum Jahresende hofte die Bank 135 000 Spareinlagen 114379 i persönliche Klein · Kredite im Werte von 157 Mill. PM gegeben. Aufgenommene Gelder 16222 Dieser Bilanzbericht gibt Ihnen einen kurzen Uberblick öber die 1 Rund 272 Mill. DM legte die DEUTSCHE BANK neu in Wertpa- kigene Akzeple im Umſcuf. 85 868 Enhwicklung der DEUTSCHEN BANK im Jahre 1959. Per ausfbhr- 0 pieren— vornehmlich ĩn Festverzinslichen— an. Longfristige Darleben 257 450 liche Geschäffisbericht liegt bei unseren Geschäffsstellen aus. An baren Mitteln hielt die DEUTSCHE BANK am Jahresende uber Durchlaufende Kredite 59 814 1 Mrd. DPM. Die Liquidität stellte sich auf 52.06%. Kopital und Rücklo gen 800 000 s 5 Rückstellungen 218 53³ 5 N 5 e 8 Die DEUTSCHE BANK unterhält 383 Geschäftsstellen in der Bun- N Restliche PassvC 37 775 8 lik. Sie! 5 5 9575 e a 40 000 esrepublik. Sie ist daruber hinaus in Berlin durch die BERl NEN *„„%„%„%„%„„ 2 5 785 B— biscodro BN und im Saarland durch die SARL N DISCHE 8. 8 Ker 10 3 8 KRFEDITBANK vertreten. Eigene Auslandsverfrefungen und ein aus- AbriENEkEsEtrs gedehnfes Korrespondertennetz verbinden die DEUTSCHE BANK DSS EIDORF. FRAMKFURT MAIN)- HAMBURG mit allen wichtigen Plätzen der Welt. Seite 14 MORGEN Samstag, 30. Aprn 1960/ Nr. 10 Nr. 10 8 i— 2 Fumilienunseigen i Ihre Vermählung deehren seh anzuzeigen 35 9 5 0 7. a 5 Cünther Krockenberger ahte Orient- eppiche 1—— Mit großer Freude geben wir die Geburt unserer Tochter 8 Erika Krockenberger S g N Pie udmilla. geb. Götz Ssruk-Mahal 604 Xx 348 em b 2970, 3—. dnmcnnengn,„ Narben, e alt, selten fein, 573 Xx 383 em. DM 5 790, me K aun geb. Tres a Kizilayak an, 688* 480 em. d 6900,- Ludwig Kümmerlin a 0 Mhm.- Schönau, Dirschauer Weg 17. Z. Z. Theresienkrankenhaus. 5 l Bibibatt N fein, r en 8 3 5 7 JJC Malayer 67* 388 em D 5 670, 5 is verlobte srugen Christa Wolf. Waltraud Küchler( egen 1 zausback wee 0. 27 V f 8 U er eee 25. ̃ nahe der Hauptpost el. 21176 4 5 i Helmut Metzger 5—— 1 a Musi im Mhm.-Schönau Mannheim. 7 5 10 Siegmund Kiefer Gondelstr. 3 Kleiststr. 10 1 Offentliche Aufforderung kcke zur Abgabe von Steuererklärungen für das Kalenderjahr 1959 30. April 1960 Die Erklärungen für die Einkommensteuer(einschließlich der einheit. Heilt anten Mhm.-Neckarau Frankentha/Pfalz— 7 g 7 8 lichen Feststellung von Einkünften), Körperschaftsteuer und U 6 5 n sauber. weiß, lebhante Brillanz ur das Kalender fahr 1059 sind in der Zelt vom 1. ral bis 31. Mal 1800 1 5 ein- oder mehrsteinig gefaßt, sind das den Finanzämtern abzugeben. Steuerpflichtige, die Gewinne aus Land. — J und Forstwirtschaft aus abweichenden WirtschaftsjJahren bezogen ha 30. ApTI11196 0 die nach dem 29. Februar 1960 geendet haben oder enden, sind verpfli die Erklärungen bis zum Schluß des dritten Kalendermonats, der . Schluß des Wirtschaftsjahrs folgt, einzureichen. Als Verlobte grüßen Erika Piürer In schlichter oder anspruchsvoller Flegonz immer von erlesenem Geschmack. 4 7 3 f 7 Harald Schmitting A. Zur Abgabe von Einkommensteuererklärungen sind verpflichtet: a I. Unbeschränkt Steuerpflichtige über das Einkommen 0 1 3 N Mannheim, den 30. April 1960 5 jahr 1959; und zwar: im Kalender. . 8 Juwelier 4 1. Für den Fall, daß keine lohnsteuerpflichtigen Einkünfte vorliegen n 2) Ehegatten, die im Kalenderahr 1959 mindestens vier Monate Bien 955 dauernd getrennt gelebt haben, wenn die Summe ihrer Einkünte WIR GEBEN UNSERE VERLOBUNG BEKANNT 3800 DM oder mehr betragen hat oder einer der Ehegatten de P 4, 13 an den Planken, Plenkenlichtspiele N um der ständig steigenden Nachfrage gerecht zu werden, werden wegen Emaille-Schäden billigst verkauft: Aus großen lagerbeständen und laufender Fubrikatien 15 A ADELE El D FI CHAT L. 4 getrennte Veranlagung wählt; 5 Gerhard Nied 5— b) andere Personen, wenn die Summe ihrer Einkünfte 1900 QUNM ode. HCBERT KLENMKE Emeard Nied„ N geb. Nietert c)„ 5 3 und andere Personen Mannheim, den 30. April 1960 KO 7 l K D Kapi a e 1 5 ä. pitalerträgen, von denen Kapitalertragst 1 65 NE CK ARHAUSEN, 1. MAT 196 0 ä 125 n 3 5 8 1 4 D 2 8 5 30 V. H. einbehalten worden ist; 0 V LINDEN STRAS 5 1 j znhei kü 1 1 3 HAUPTSTRASSE 39 30. April 1960 Das Institut für netürliche Schönheitspflege 8 3 5 155 5 585 o 150 i i. ernd getrennt lebende Ehegatten(si 5 ar 8 1. 3 Mennheim, O 6, 5— Planken— fel. 21297 Personen, wenn e ee eee 8 ad) die Summe ihrer Einkũ 4 1 Spezlalinstitut für Gesichtspflege oder 5 JJ ͤ ͤ⁰ 205 8 Naturgemäße schönheitspflege unter Verwendung von Eigen- bb) die Summe ihrer Einkünfte, von denen der Steuerabzug von 1 0 Präparaten aus edelsten Rohstoffen, Regenerationsbehandlung Arbeitslohn nicht vorgenommen worden ist, mehr als 300[ e s Verlobte grüssen Man 5 Gesichtshaut, Beseitigung von läàstigen Gesichts- betragen hat oder 5 une alten, grauer Haut und Krähenfüßen, Entfernung von Grieß- cc) einer der Eh ink j N N aria nne Brellochs fühlt körnern, Warzen, Sommersprossen und unreiner Haut, 5 nissen eee 46 600 Bit oder eins an 55 ¹ Haarentfernung, Augenbrauen- und Wimperfärben. Person Einkünfte aus mehreren Dienstverhältnissen von 10 5 Be N anfred Hess Sich 2 Tägl., außer montags, 1019.30 Uhr, samstags ganztägig geöffnet 1 Sesamt mehr als 3600 PM bezogen hat oder 5 dd) auf der Lohnsteuerkarte ein Verlust aus Vermietung und 55 be von Verpachtung eingetragen worden ist oder Spelzenstraße 10 5 5 Pestalozzistraße 10 einem straffen 8 Steuersktes W e ntliche Eiüntte, Zur 5 aner 0 8 ntliche Einkünfte, zur Be rücksicht“ 0 2 1 Merskelkleid 333„ oder zur Anrechnung von Kapftalertig umhüũlly, das i N festen Hale und 85 b) nicht dauernd Setrennt lebende Ehegatten(siehe 1a), wenn 5 bebe eee Umstandskleidung. ͤ en oder 88 38 bb) einer der Ehegatten di gibt: Thalysia 5 2 gatten die getrennte Veranlagung beantragt. Certrud Metz* Die vorstehend bezeichneten Personen br. 1 s Edelſormer. 75 gu 7 steuererklärung jedoch dann nicht. e b 5 5 Franz Schmieg Kluge Schnĩtes · 3 men nach Durchschnittsätzen zu ermittelnde Einkünfte aus Land- unt 5 8 e enthalten sind und die übrigen Einkünfte nicht mehr o Ladenburg Neckar Prüzieion · ale Kinkantte aus Kagde und Forstwirtschaft, die nicht nach Dang 8 1. M41 196 0 eber Sd. schnittsätzen ermittelt werden. e pe II. Beschränkt Steuerpflichtige über die inländischen— 5 0 0 B 5 en Einkünfte im Kalen“ derjahr 1959, soweit die Einkommensteuer für diese Einkünfte nit Alle 8. eee durch Steuerabzugsbeträge abgegolten ist. 5 *. för den d B. Zur Abgabe von Körperschaftsteuererklärungen sind verpflichtet: a. 1. unbeschränkt Steuerpflichti Kare line pflichtige(Kapitalgesellschaften, Erwerbs- und Ire n i 5 Sberönde: 228 2. Wirtschaftsgenossenschaften, Versicherungsvereine auf Gegenseitige, 10. Mannheim, O 3, 8, Plenken fel. 2 24 7 F L F. sonstige juristische Personen des privaten Rechts, nichtrechtsfahss, Nes Niels Tillmann Heidelberg, Hauptstr. 121 el. 2 42 73 5 8e 215 8 n een 5 5 ewe örperschaften des öffentlich er 5 1 OSTSTADT-DR O GERIE Sie nicht von der Körperschaftsteuer voll befreit 3 eee Buchhändler Seckenheimer Straße 140, am Schlachthof 2. beschränkt Steuerpflichtige(cörperschaften, Personen vereinigung . a 8 Telefon 4 19 33 Lieferung frei Haus und Vermögensmassen, die weder ihre Geschäftsleitung noch ihren 8 5 Cabriele Tillmann Tiermarkt 5 über ihre inländischen Einkünfte im Kalenderjan 3 5 KOSMETIK otros: besel Heim, Revlon Stenerabeugsheträe abgegolten lee 5 2„ 8 C. 2 5 5 N i RRC a 8 5 Abgabe von Gewerbesteuererklärungen sind verpflichtet: Ost 8 5 Jung enen dere 3 i Unternehmen, deren Gewerbeertrag in zin 7J7Cͤ ·Ü˙p erqahr 1959(Wirtschaftsjahr 1958/59) den Betrag vo 5 Kirchliche Trauung: Montag, 2. Mal 1960, 11.30 Uhr, Christuskirch Willkomm Hansel Mannh., baten tene e 2 00 ders dagger den restatelnunge irchliche ng: a Mai 8 1. ristuskirche. m- Hanselmann annh. enden Feststell„ 5. Fahrlachstraße 68. 5„. N den Betrag von 20 000 DM überstiegen hat; e ohne Rücksi 1 8 5 5 * i we teirier Rund). des.. N die Höhe des Gewerbeertrags oder die Höhe des Preisangeb. u. Nr. 08355 a, d. Verl „„ a) Kapitalgesellschaften(Aktie 1 2 IJ voxterrier, 7 Wochen alt, Mhm. ten auf Aktien, See e e e 0 F Str. 17a. liche Gewerkschaften),„ In el. 5 02 57, Sa. u. So. anzutreffen. b) Erwerbs- 1 3 ö 1 Statt Karten E 0 18 8925 VVV und Versicherungsvereine mis **— 8 e ee Ihre Ver mählun eben bekannt abzugeben. Telefon 7 42 23. e) sonstige juristische Personen de 1 . 1 1 5 fähige Vereine, soweit sie ei a ene e e eee Wachs, mitteler Ründin 1 weider 5 einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb Er Spitz in nur gute Hände kosten- Ranzen ir 5 l und Forstwirtschaft) unterhalten, der über den erh ard Depner los abzug. Bd. gegen d. Migbrauch 3 VF f„0 dus, Gelee arne Keane len 28 gene w Christa Depner 1 wurf Langhaar-Dackel, 7 Wo., m. ermittelt worden Ist kee bee en een ee e Pap. zu verkaufen, Ruh, Bürstadt, D. Zur Abgab( geb. Sichting Befreiungsstraße 7. 12 t 3 von Umsatzsteuererklärungen sind verpflichtet: ö 5 nter nehmer, deren Gesamtumsatz(steuerpflichti N J pflichtiger u ler 5 Mannheim-Neckarau, Salmenstraße 3 FFF Lu. 5 e„ velraeen nale 1 5 Oggersheimer Str. 1, T. 6 30 49. orte brauchen eine Umsatzsteuererkläru Kirchl. Trauung: 30. April 1960, Matthäuskirche Neckarau, 14 Uhr. 5 1 Finanzamt dazu aufgefordert werden. e ee Be ußgerdem ist jeder zur Abgabe ei t 4 1 Kurzhaurdackel das Finanzamt einen Steuererkla e e J rungs- Vordruck übersendet 1 in *— nude. 2 Jahre, selten schönes Tier, 4 8 0 vom Finanzamt zur Abgabe einer Sie ikung be 2 umständehalber zu verkaufen.. 8 2 ert wird. 55 Telefon 7 22 19 euererklärungen dürfen nur auf den amtlich 5 8 en Z WE R GPU D E L 5 n; diese sind beim Finanzamt erhältlich. ee 8 1; iter erkennt, daß eine a a 1 19 5 t JO; geht es je 30 schnell unvollständig ist, 18 verpfltentet dies eden ikst unrichtig a 9 gescheckt. Schnauzer, conuen. 5 DM 93 5 und bequem. Bewährte Modelle anzuzeigen.„ manzamt unverzugll 2 Schäferhunde, m Stammbaum. f 4 K ATI 1 preiswert abzugeb. Lachmann, 9 8* for jede Rasengrößze. 2., 4. Takt, 5355 e oder Elektromotor. Fordern Sie Oobernnanzdirektion Karisrule 2 4———————— ü ð2:uĩ b ͤ 4 prospekte und Vorföhrung von Kleinpudel, 150, Zwerge, 5 Sockel, eie ces 40-1. 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Abendm., Dr. Hirschberg, Mar- Kuskirche: 8.00 Fed., Martin; 19,00 Hgd., anschl. hl. Abenm,, Martin. Matthäuskirche: 8.30 Fgd., Rosen- straße 25, Dr. Wallenwein; 6.30 Fgd., Mönchwörthstr. 10, Mühl⸗ eisen; 9.30 HAgd., Matthäuskirche, Melanchthenkirche: 9.30 Hgd., Wöllner. Michaelskirche: 10.00 Hgd., Pr. Hirschberg; 10.15 Hgd. (Rath. Kapelle), Eichhern. Neu- hermsheim; 8,30 Hgd., Bitz. Fau- luskirche: 9.30 Hgd.- Luzenberg; 8.30 Gd. Petrüskirche: 9.30 Hgd., Guggolz. Pfingstberg: 9.0 Hgd., Eibler. Sandhofen: 8.00 Fed., Becker; 9.20 Hgd., Becker. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ullrich. Theresienkrankenhaus: 10.00 Gd.- Thomaskirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.- Trinitatiskirche: 9.00 Hgd., Wölfle; 20.00 Agd., Roesinger.- Unionskirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Leiser. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Gemeinde Christi. Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 hr. Bibelarbeit: Mittwoch. 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Christen gemeinschaft, Rathenau- straße 5. Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt: 10.40 Sonntagshandlg. f. Kind. Landeskirchl. Gemeinschaft, Haus Friede, K 4, 10. Donnerstags Bibel- besprechstunde; sonntag: Gemein- schaftsstunde: freitags; qusendstd. Neuapostolische Klrene Mannheim. Moselstr. 6: S0. 9.00 u. 15.00: MI. 20.00. Mhm.-Rheinau. Geheu- graben: So. 9.00 u. 13 60; Mi. 20.00. Mhm.-Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg 11: So 9.00 u. 15.00: Mi. 20.00. Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2/4: So. 9.00 u. 15 00: Mi. 20.00 Uhr. Adventgemeinde. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Bonnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7. 28. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission. Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 1. Mai, 20 Uhr: versammlung. Mittwoch, 4. Mai, 15 Uhr: Frauenbibelstunde. Mittwoch, 4. Mai, 20 Uhr: Jugend- bund für Ec(Turmsaal der Kon- kordienkirche).— Mannheim-Feu- denheim, Schwanenstr. 30: Sonn- tag, 1. Mal, 20 Uhr: Versammlung. Montag, 2. Mai, 20 Uhr: Jugend- bund für Ec. Mittwoch, 4. Mai, 15 Uhr: Frauenbibelstunde. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1/3. Sonntag: 9.00 Gebetskreis, 9.30 Predigtgottes- dienst(Wolter), 10.45 Sonntags- schule. Montag: 20.00 Chorübung. Donnerstag: 14.00 bis 20.00 Bazar, 20.00 Lichtbilder. Stadtmission, Evang. Verein f. 1. Mis- sion, A. B. Stamitzstr. 15. So. 19.45: Gemeinschaftsstunde, Do. 20.00: B- belstunde, Sa. 17.00 u. 19.00: Ju- gendkreise.— Augartenstr. 42, So. 18.00 u. Mo. bis Sa. 20.00: Evangeli- sation(Gerlinger).— Neckarau, Fi- scherstr. 31, So. 20.00: Gemein- schaftsstunde, Do. 20.00: Bibelstd. — Rheinau, Dänischer Tisch 23, So. 8.30: Gemeinschaftsstunde, Mi. 20.15 Bibelstunde.— Sandhofen, Luther- haus, So. 16.00: Gemeinschafts- stunde, MI. 20.00: Bibelstunde.— Feudenheim, Hauptstr. 72, So. 18.00: Gemeinschaftsstunde, Mi. 20.00: Frauenbibelstunde.— Lindenhof, Gemeindehaus d. Joh.-Kirche, Do. 18.30: Bibelstunde. Waldhof, Hessische Str. 47, Di. 20.00: Bibel- stunde.— Käfertal, Unionstr. 3, Fr. 20.00: Bibelstunde.— Schönau, Evang. Gemeindehaus, Fr. 20.00: Bibelstunde.— Friedrichsfeld, Wal- Ionenstr. 10, Mi. 20.00: Bibelstunde. Seckenheim, Zähringerstr. 52, Fr. 19.45: Bibelstunde.— Ilvesheim, Neue Schulstr. 11, Fr. 20.30: Bibel- stunde.— Neckarhausen, Schlog- str. 26, Mo. 20.00: Bibelstunde. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten). Mannheim, Max-Jo- seph-Str. 12.— Sonntag: 9.30 Uhr Predigt, P. 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Geist, Messen: 5.30, 7.00, 3.00, 9.00, 10.00, 11.30, 20.00; Andacht 19.16 Uhr.— Liebfrauen, Messen: 7.00, 8.00, 11.15, Primizamt 9.00; Andacht 19.30.— Spitalkirche, Messen: 9.00, 10.15(f. d. Polenge- meinde); Andacht 17.45.— St. Josef, Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— St. Peter, Messen: 7.00, 7.30, 8.00, 9.00, 11.15; Andacht 19.30.— St. Bonifatius, Messen: 6.30, 8.00, 11.30, Primizamt 9.15; Andacht 19.30.— St. Bernhard, Messen: 9.30, 11.00, 19.45; Andacht 19.00.— St. Nikolaus, Messen: 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— St. Pius, Messen: 7.15, 10.00; Andacht 20.00.— Maria Königin, Messe. 8.30.— Feuden- heim, Messen: 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.00, 11.15; Andacht 19.30.— Secken- heim, Messen: 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle, Messe; 9.48.— Neckarau, Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. — Sandhofen, Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal, Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.00 Uhr: Andacht 19.00.— Käfertal-süd, Messen: 7.30, 10.00 Uhr.— Fried- richsfeld, Messen: 8.00, 10.00; An- dacht 19.30.— Waldhof, Messen: 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— St. Lioba, Messen: 7.00, 8.30, 9.45, 11.00; Andacht 20 Uhr.— Wallstadt, Messen: 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Kheinau, Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Marien-Kapelle, Messe: 9.00. Johannes-Kirche, Messen: 7.30, 10.30.— Pfingstberg, Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof, Messen: 6.00, 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Gartenstadt, Messen: 6.30, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30.— Schönau, Messen: 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim, Messen: 7.00, 9.00, 10.00; Andacht 20.00.— St. Kon- radskapelle, Andacht: 16.30.— St. Krankenhaus, Messen: 5.15, 9.30, 11.00; Andacht 20.30 Uhr. Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche ab 1. Mai Gottesdienst um 9.30: Hl. Amt mit Predigt und allgem. Kommunion. In Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt und all- Semeiner Kommunion. Mittwoch, 9 Uhr, in Schloßgkirche hl. Amt. Die Heilsarmee, Manheim. C 1, 13. Sonntag, 1. Mai, 9.30 Heiligungs- versammlung: 11.00 Kindergottes- dienst; 19.00 Heils versammlung. Dienstag, 3. Mai, 19,30, Mitglieder- stunde.- Donnerstag,. Mai, 19.30, Frauenstunde. Freitag, 6. Mai, 19.30, Heiligungs versammlung. Jehovas Zeugen. Versammlung Mannhm.-Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. Sonntag, 19 Uhr, Wacht⸗ turmstudium; Dienstag, 20 Uhr, Versammlungsbuchstudien; Frei- tag, 19 Uhr, Fredigtdienstversamm- lung. Versammlung Mhm.-Ost, Königreichssaal, Lortzingstr. 17: Sonntag, 19 Uhr, Wachtturmstu- dium; Donnerstag, 19 Uhr, Pre- digtdienstversammlung. Ver- sammlung Mhm.-Nord, König- reichssaal, Lortzingstr. 17. Sonn- tag, 16 Uhr, Wachtturmstudium; Freitag, 19 Uhr, Predigtdienstver- sammlung. 2 2 55 2 2— , , , . ,, 7 e, 2 72 regender Oberflächen: und lnnen verarbeitung N 1 Polyester poliert, rembrandtfarbene Seiten), TI chtet Ih re Woh N U ng El N 1 sechsteilig mit 2-m- Schrank, bei MANN schon für 798.... Wieder ein preisgünstiges Beispiel aus dem umfessenden Angebof von MANN! Men muß bei MANN gewesen sein! . men muß die Großauswahl einfach selbst gesehen haben, um ganz auf dem Laufenden zu sein. Ein Besuch bei MANN gibt stets eine Fölle wertvoller, interessanter Anregungen! 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April 1960 SPORT Seite 17 „SO IS TS SCHON BESSER— MEIN LIEBER“ Rudi Altig über seine Niederlage gegen Riviere: „och nie war ich 30 Schlecht auf dem Posten Bei der Revanche in Köln will er besser abschneiden/ Seinen Stil wird der Mannheimer nicht ändern Nicht mit der Bahn, sondern mit dem Fahrrad fuhr Rudi Altig— zusammen mit seinem Bruder Willi— zum Start der Deutschland- Rundfahrt nach Köln. Dies zeigt, wie die Niederlage gegen Rivière auf den deutschen Weltmeister gewirkt hat. Sie spornte ihn so an, daß er auf der Strecke Mannheim— Köln nochmals ein Extra- training einlegte. Rudi machte nicht den geringsten Versuch, seine Niederlage zu be- schönigen.„Da gibt es keine Entschuldigung. Ich wollte es so gut wie möglich machen und ich habe es so miserabel wie möglich gemacht. Nie war ich so schlecht auf dem Posten. Man wirft mir vor, ich sei zu schnell angetreten, aber es war auch nicht schnel- ler als gewöhnlich. Die Anstrengung setzte mir diesmal richtig zu, ich konnte nicht mehr richtig durchatmen. Aber eines verspreche ich: Bei der Revanche am 18. Juni in Köln werde ich besser abschneiden.“ Im Lager des Mannheimers hat man die harten, aber auch wohlmeinenden Kritiken der Pariser Presse sehr genau gelesen. Robert Silva schrieb in der„L'Equipe“:„Altig, wel- cher Unterschied in Paris zu dem puncheur von Amsterdam! Der Deutsche enttäuschte arg. Er hat, ebenso wie Simpson, erkennen müssen, daß der Weg zum Stundenweltrekord von Rivière(47,347 km) mit Fallstricken ge- pflastert ist.“ Und Roger Rivière selbst, Stall- gefährte Altigs in der Rapha- Mannschaft, sagte:„Ich traue dem Engländer Simpson bei einem Angriff auf den Weltrekord mehr zu. Altig hat noch eine zu steife Muskulatur und einen zu harten Stil, um eine Stunde lang die Bahn mit 48 km/st zu umkreisen. Ihm man- gelt es an der unabdingbaren Flüssigkeit.“ Am schärfsten kritisierte der französische Auch Olympiasieger und ihre Pferde durch die Nervenmühle: Leiter- Qualifikalion geh auf Kosten de, Substanꝛ⁊ .. oder aber dem Zufall sind Tür und Tor geöffnet/ Thiedemann:„Kaum zu fassen“ Leistung und Können von Winkler und in Ausscheidungen nicht zu starten brauchen Thiedemann sind unbestritten, auch in der Zone. So konnte Präsident Daume, der zu Recht immer wieder Ausscheidungen zur Bil- dung gesamtdeutscher Olympiateams fordert, nach der Kasseler West/ Ost- Besprechung mit- teilen, daß sich das Zonen-NOK bereit- erklärte, die überragenden Leistungen und die eindeutige Spitzenstellung der beiden Reiter dahingehend zu respektieren, daß sie Rangers- Eintracht im Fernsehen Zweite Halbzeit ab 21.40 Uhr Den Bemühungen des Deutschen Fern- sehens ist es nun doch noch gelungen, das Europapokal- Rückspiel(Vorschlugrunde) zwischen Glasgow Rangers und Eintracht Frankfurt am 5. Mai dem deutschen Sport- publikum über den Fernsehbildschirm zu übermitteln. Uebertragen wird ab 21.40 Uhr die zweite Halbzeit, Kommentator ist Rudi Michel vom Südwestfunk. Da die British Broadcasting Corporation (BBO) durch die Hochzeit von Prinzessin Margaret und die Uebertragung des Cup- Endspiels vollauf ausgelastet war, mußte sich das Deutsche Fernsehen mit dem pro- kessionéllen schottischen Fernsehen in Ver- bindung setzen, um die Reportage nach der Absage aus London doch noch zu ermög- lichen. 5 So sehr die erfolgreichen Bemühungen vor allem in Kreisen des deutschen Fuß- ballsports begrüßt werden dürften, be- unruhigt andererseits die Nachricht, daß die Uebertragung des für den 20. Mai in Glas- gowe angesetzten Endspiels zwischen Real Madrid und Eintracht Frankfurt(oder Glas- gow Rangers) noch keineswegs gesichert sei. Die Verhandlungen mit dem britischen Fernsehen sind dadurch ins Stocken gekom- men, daß die Europäische Fußball-Federa- tion(UEFA) für die Uebertragungsfreigabe dieses Spieles erstmals die geradezu phanta- stische Summe von 160 000 DM verlangt. Einer muß ja schuld sein: prilgel für Trainer Nerrera Eine aufgebrachte Menge von fast 300 Fußballfanatikern hat in Barcelona den Trainer des FC, der am Mittwochabend Real Madrid im Rückspiel des Halb- finales im Europapokal mit 1:3 unterlegen war, auf offener Straße verprügelt. Hele- nio Herrera, gebürtiger Argentinier und naturalisierter Franzose, wurde von eini- gen Passanten erkannt, als er zusammen mit französischen Sportjqournalisten durch die Hauptstraßen Barcelonas schlenderte. Bald sammelte sich eine Menge an, die ihm unter Rufen wie„Mach, daß du fort- kommst, du hast uns an Madrid ver- kauft“ bedrängte. Herrera wurde nieder- geschlagen, doch gelang es ihm schließ- lich, sich in ein Hotel zu retten und dort das Eintreffen der Polizei abzuwarten. Herrera hatte den FC Barcelona zur spanischen Meisterschaft geführt. Er wird Spanien in Kürze verlassen und wahrscheinlich die Trainerstelle bei In- ternazionale Mailand übernehmen. Die Anhänger seiner Mannschaft werfen ihm vor allem vor, daß er aus persön- lichen Gründen eine Aufstellung des ungarischen Mittelstürmers Kubala in dem entscheidenden Rückspiel gegen Real verhindert habe. — allein schon, um Halla und Meteor zu scho- nen. Bei der Reiterbesprechung in Ostberlin stimmten die Zonenfunktionäare auch zu, Winkler und Thiedemann zu„setzen“, for- derten aber gleichzeitig den dritten Reiter der Equipe für sich. Der Ersatzmann solle dann aus der Bundesrepublik kommen, die Mann- schaft für den Preis der Nationen würde nach den Ergebnissen des Einzelreitens in Rom be- stimmt. Da dies einen Verzicht auf den dritten westdeutschen Vertreter bedeutet hätte, lehnte die West- Delegation ab. Das Deutsche Olympia-RKomitee und die Deutsche Reiter- liche Vereinigung erklären dazu:„Es blieb deshalb keine andere Wahl, als die Aufstel- lung der gemeinsamen deutschen Mannschaft auf Grund des Leistungsprinzips durch Aus- scheidungen vorzunehmen,“ Und deshalb müssen auch die Olympia- sieger von 1956 und ihre Pferde durch die Nervenmühle der beiden Qualifikations- springen Fritz Thiedemann meinte zu diesem Be- schluß:„Ich kann es fast nicht glauben. Nicht deshalb, weil nun auch wir in eine Qualiflka- tion müssen, sondern wegen ihrer Form. Es können doch nicht zwei Springen über die Rom- Fahrkarten entscheiden. Würden es zehn sein, wäre ich einverstanden, dann er- gäbe sich ein echtes Leistungsbild. So aber Und will man die Prüfungen so schwer wie in Rom machen? Dann sind unsere Pferde überfordert, die ja dazu noch zwei Vorberei- tungen in der Bundesrepublik mitmachen müssen. Werden die Prüfungen jedoch leicht, sind dem Zufall Tür und Tor geöffnet. Olympiasieger H. G. Winkler unterstreicht jedes Wort Thiedemanns und fügt hinzu: „Auch ich kann es nicht glauben, weil gerade unser Sport auf langjähriger Erfahrung und Erfolgen plus reiterlichem Können und erst- klassigen Pferden aufbaut. Das heißt, man kann zwar in Leipzig 10,2 laufen und in Rom eine gleichwertige Leistung bringen, aber man kann unmöglich in Elmshorn und Halle beweisen, dag man im nervenzermürbenden Fluidum Olympischer Reiterspiele gerade in Rom eine auch nur ähnliche Leistung erzielt. Es ist auch unfair gegenüber unseren mittel- deutschen Kameraden. Man nehme einmal an, auf leichteren Parcours— schwere sind undenkbar, da wir unsere Pferde nicht drei- bis fünfmal und dann auch noch in Rom in Höchstform bringen können— gewinnen die Zonenreiter. Ihre einzige internationale Er- fahrung sind Plätze in Ludwigsburg, Mün- chen und Wiesbaden. Sie dann in Rom gegen die d'Inzeos, gegen Franzosen, Spanier, Ame- rikaner, Engländer und Schweizer einzuset- zen, das wäre unfair. Aber sehen wir selbst davon und von uns, Alten“ ab: Sogar die Rei- ter der Bundesrepublik, die noch nicht einmal die beiden Qualifikationen bestreiten dürfen, haben in Rom bereits große Erfolge erzielt. Meines Erachtens darf man sie nicht einfach übergehen.“ Botwinnik und Tal spielten remis Remis endete am Freitag nach dem 76. Zug die 18. Partie um die Schach-Weltmei- sterschaft zwischen Titelverteidiger Michael Botwinnik und seinem 23 Jahre alten Her- ausforderer Michael Tal. Tal, der jetzt mit 10,5:7,5 Punkten führt, benötigt aus den noch ausstehenden sechs Partien nur noch zwei Punkte, um neuer Weltmeister zu werden. Für Botwinnik ist die Situation kast aus- sichtslos geworden, denn zu den zwölf Punk- ten, mit denen er den Titel behalten würde, fehlen ihm noch 4,5 Punkte. Turnerjugend um Landestitel Der Badische Turnerbund Nord ver- anstaltet am Sonntag in Eppingen(EKreis Sinsheim) seine Landes-Jugendbestenkämpfe. Teilnehmer sind die besten Einzelwett- kämpfer und Mannschaften der nordbadischen Turnkreise. Der Turnkreis Mannheim wird — nach den Ergebnissen seiner Qualifika- tionskämpfe in Weinheim— überwiegend vom TSV 1846 Mannheim und der TSG 1862 Weinheim vertreten. Der TSV 1846 stellt die Vertretung der männlichen Jugend. Die vier Mannschaftsmitglieder werden mit drei Ju- gendturnern des TV Käfertal, zwei der TSG 1862 Weinheim und einem des TV Friedrichs- feld als Mannheimer Vertreter auch für das Einzelergebnis gewertet. Bei den Mädchen vertritt die TSG 1862 Weinheim den Turn- kreis Mannheim. Die vier Weinbeimerinnen werden von Heide Willer(TB Jahn Secken- heim) begleitet. N Die Deutschland-Rundfahrt rollt: Radsport-Journalist Pierre Chany den Mann- heimer:„Rudi Altig macht auf dem Rennrad ganz den Eindruck eines unerbittlichen Kämpfers. Es sieht aus, als wolle er den Rah- men sprengen oder den Lenker zerbrechen. An uriger Kraft hat der Deutsche niemand zu fürchten. Aber diese Energie nun auf die Maschine zu übertragen und auf die Pedale zu übersetzen, dazu muß man in erster Linie Asthetische und technische Gesetze beachten, unverständliche Regeln, von denen Altig noch nichts versteht. Darum bleibt er vorläufig nur ein hoffnungsvoller Nachwuchsmann, dem Riviere eine schwere Niederlage bereitet hat. Zwei Runden lang weckte Altig gewisse Illu- sionen, aber sein toller Start war eine fun- damentale Fehlkalkulation. Der Amateur, der noch kein echter Berufsfahrer geworden ist, machte Verenkungen, preßte sich auf die Seite und pedalierte mit den.. Schultern. In seiner jetzigen Form, mit seinem charakte- ristischen harten Stil, mit seinem kolben- artigen Pedaltritt, hat Altig nicht die ge- ringste Chance auf den Stundenweltrekord. Auch keine Chance auf den Halbstunden- Rekord. Nur ein ständiges Feilen am Stil, kann die Voraussetzungen für einen Heraus- forderer des Weltrekordes schaffen. Der Engländer Simpson und der Schweizer Ruegg sind technisch besser gerüstet als der Deutsche, doch fehlt ihnen die Kraft, um 47,700 km in einer Stunde zurückzulegen. Im Angriff auf einen neuen Weltrekord ist und bleibt Roger Rivière am aussichtsreichsten vor Anquetil, Venturelli, Simpson und— dann erst- Rudi Altig. Und doch kann der Mannheimer, wenn er das Verlangen danach hat, ein großer Omnium-Fahrer, ein zäher Verfolger und zweifellos auch ein sehr guter Straßenfahrer werden. Man muß ihm nur die Zeit dazu lassen...“ Karl Ziegler, der Trainer Rudi Altigs, meinte zu diesen Kritiken und Ratschlägen: „Rudi wird seinen kraftvollen Stil behalten, der für ihn charakteristisch ist. Daß einmal ein Rückschlag eintrat, war fast naturbedingt. Als Rudi gegen Rivière mit 40 m führte, stand der Zweikampf auf des Messers Schneide. Aber dann hat er erstmals in seiner Lauf- bahn die Nerven verloren. Er hatte nichts mehr zuzusetzen. Er fand seinen Rhythmus nicht, verkrampfte sich, ackerte wie ein Pferd und war nach der Niederlage erschöpft, wie noch nie. Rivière dagegen bekam Flügel, als er sah, wie es um seinen Rivalen stand. Allerdings hatte sich an jenem Sonntag auch alles gegen uns verschworen. Es gab schon . Eine Sensation in Preis und Qualität! Shora-Spert 8 x 30 vergütete Optik Mittel- trieb 2 Jahre Garantie, ein nervorragendes deutsch. 78 5 Erzeugnis für nur DM 7 Anzahlung nur DM 15, Große Auswahl in Feldstechern und Opernglàsern 2 800 le. N A Mannheims großes Sperialhaus 0 7, 5, Planken, ſel. 268 44/ö& 5 vor dem Rennen allerlei Dinge, die an den Nerven zehrten. Ich selbst betreute noch Willi Altig für das Straßenrennen Paris Brüssel, Ss daß Rudi den ganzen Morgen allein War. Auch mit dem Essen klappte es nicht. Wegen der 100-km- Beschränkung wurden wir auf der Fahrt zum Prinzenparkstadion angehal- ten und kamen zu spät zur Veranstaltung. Rudi hatte nur noch die Zeit, eine Runde vorher herumzufahren. Unmittelbar vor dem Start bekam er Reifenschaden und sein Stall- gefährte Simpson gab ihm plötzlich nicht, wie vorher verabredet war, sein schnelles Hinter- rad. Das sind nur einige Dinge am Rande, die auch dem stärksten Fahrer zusetzen können. Aber sie sollen die Niederlage keineswegs entschuldigen.“ Noch sind die 8,13 m im Weitsprung unübertroffen: Wer brich esse Ouens leiaien Weliiekord? Der vierfache Olympiasieger tippt Jesse Owens der unvergessene Held der Berliner Olympischen Spiele von 1936, ist der Ansicht, daß auch der eimige von ihm noch gehaltene Weltrekord— 8,13 Meter im Weitsprung— bald aus den Listen ver- schwinden wird. In einem Gespräch mit Journalisten in Los Angeles sagte Owens: „Am 25. Mai 1935— Wie lange ist das schon her— habe ich den Rekord aufgestellt, aber er wird mir nicht mehr lange gehören. Den- keli sie doch nur an die Vier-Minuten-Meile, an die 60-Fuß- Barriere!(18,28 Meter) im Kugelstoßen und die nie zu erreichende“ 15 Fuß-Höhe(4,57 Meter) im Stabhochsprung. Was ist daraus geworden? man spricht heute schon nicht mehr davon“. Owens, jetzt ein Mittvierziger und Be- amter des Jugendausschusses des Staates Illinois, glaubt, daß der Amerikaner Gregg Bell der Erste sein wird, der die 8,13 Meter übertrifft.„Ich habe Bell schon oft springen sehen, er müßte es als Erster schaffen. 8,10 Meter hat er ja schon vorgelegt. Zumeist kommt er allerdings beim Sprung nicht über eine Höhe von 1,00 bis 1,20 Meter hinaus. Ich glaube, wenn er 1,50 oder 1,70 Meter hoch springen würde, käme er weiter. Aber Am Dienstag ist Ludwigshafen& tappen ziel Abends 60 Kilometer„Rund um den großen Parth“/ Mannheim in der Streckenführung unberücksichtigt Pünktlich nach der Marschtabelle wurde gestern mittag die Deutschlandrundfahrt in Köln gestartet. 48 Fahrer, darunter 28 Aus- länder, wurden auf die 1545 Kilometer lange Reise geschickt, Nur eine Aenderung des vor- gesehenen Teilnehmerfeldes war zu verzeich- nen. Für den Italiener Luigi Mana startete dessen Landsmann Guillmo Gharello, der Sieger der letzten Tessin-Rundfahrt. Etliche tausend radsportbegeisterte Kölner hatten sich am Startplatz im Norden der Domstadt eingefunden. Die ersten Kilometer der langen Reise führten in neutralisierter Fahrt bis zur Ausfallstraße in Richtung Neuß. Die erste Etappe nach Münster stellte keine beson- deren Schwierigkeiten an das Teilnehmer- feld, da der Kurs meist eben ist. Bei Redak- tionsschluß lag das Ergebnis noch nicht vor. Am Dienstag ist Ludwigshafen Etappen- ziel. Die Fahrer starten an diesem Tag gegen 9.30 Uhr in Hanau. Entgegen dem ursprüng- lich geplanten Streckenplan passieren sie Mannheim nicht, sondern biegen hinter Bür- stadt nach Worms ab und erreichen Ludwigs hafen von der linksrheinischen Seite aus. Zwischen 13.30 und 14 Uhr dürfte der Spitzen- reiter oder die Spitzengruppe am Ziel („Haupteingang Ebertpark) eintreffen. Am Abend(Beginn 18.30 Uhr) steht den Fahrern noch ein Rundstreckenrennen bevor— das ebenfalls zum Gesamtklassement gezählt wird. Der Start am nächsten Morgen(10.15 Uhr) zur Etappe Ludwigshafen— Trier über 233 Kilometer erfolgt ebenfalls am Ebertpark. Die Mannheimer Radsportanhänger aber sind enttäuscht. Sie glaubten ihren Welt- meister Rudi Altig und seinen Bruder Willi zujubeln zu können, wenn diese im Feld der Deutschlandrundfahrt ihre Heimatstadt durch- queren. Die Streckenführung wurde jedoch in letzter Minute geändert. Wie die Verkehrs- abteilung des Polizeipräsidiums Mannheim dazu mitteilt, habe kein Antrag auf eine Durchfahrt vorgelegen. Die Mannheimer müs- sen also wieder— wie schon so oft in den letzten Jahren— nach Ludwigshafen pilgern, wenn sie Zeuge einer repräsentativen Rad- sportveranstaltung sein wollen. Die Etappe Hanau— Ludwigshafen ver- läuft hinter Worms wie folgt: Bobenheim, Frankenthal, Oppau(Hauptstraße), Weiher- straße— Kopernikusstraße— Sternstraße Hindenburgstraße— Ebertpark(Hauptein- gang). Errechnete Ankunft 13.46 Uhr. Das Rundstreckenrennen„Rund um den grogen Parth“ führt auf dem zwei Kilometer langen Kurs über 60 Kilometer. Das Ergebnis wird in das Gesamtresultat der Rundfahrt mit eingerechnet. Die Strecke liegt in der Nähe des Willersinnweihers. Start und Ziel ist am Zementwarenwerk Walter. erg. auf seinen Landsmann Gregg Bell ich werde mich hüten, hier kritisieren oder Bell Anweisungen geben zu wollen“. Und wo liegt die menschliche Leistungs- genze im Weitsprung? Owens meinte:„Wenn einmal die 8,20 Meter erreicht sind, würde ich auch 8,50 Meter nicht ganz ausschließen. Wer vermag zu sagen, wo heute die Grenze ist? CS fünrt 2:0 im Daviscup Die CsR führt in der ersten Runde des Daviscups der Europazone in Hannover ge- gen Deutschland mit 2:0. Der Hamburger Christian Kuhnke unterlag in einem Spiel ohne große Höhepunkte dem tschechoslowa- kischen Ranglistenzweiten Pavel Korda mit 6:4, 5:7, 6:4, 1:6, 2:6. Kuhnke konnte den ersten Satz zwar nach einem 1:3-Rückstand noch für sich entscheiden und gewann auch den dritten, hatte aber nach der Pause dem recht guten Grundlinienspiel Kordas nichts mehr entgegenzusetzen. Der lange Hamburger Linkshänder lieg sich in dieser Phase des Matchs allzusehr von der Spielweise des Tschechoslowaken beeinflussen, und war von seiner Ende des vergangenen Jahres gezeigten Form weit entfernt. Den nicht sehr beeindruckenden Aufschlag Kordas beantwortete er mit schwachen Returns, die fast immer zu Punk- ten des Gastes führten. Im entscheidenden fünften Satz gewann Kuhnke zwar seinen ersten Aufschlag, mußte den zweiten aber abgeben und konnte erst beim 1:3 noch ein- mal auf 2:3 herankommen. Spielentscheidend war schließlich, daß sich Kuhnke nur selten von der Grundlinie entfernte Auch der nationale deutsche Meister Wolfgang Stuck(Berlin) konnte keinen Punkt für Deutschland buchen. Er unterlag dem sechsfachen tschechischen Titelträger Jiri Javorsky mit 5:7, 6:8, 1:6. Nach dieser 2:0-Führung am ersten Tag dürfte die GSR die Ausein andersetzung gegen Deutschland schon gewonnen haben, Beide tschechischen Spieler, die am Freitag den Centre-Court in Hannover betraten, waren in glänzender Verfassung. Sie hatten die Stunden in Han- nover vor der Davis-Cup-Begegnung dazu benutzt, durch Geländeläufe und Gymnastik ihre Kondition zu bessern. Bei den deut- schen Spielern war eine derartig intensive Vorbereitung nicht zu beobachten. Weitere Sportnachrichten Seite 19 und 21 55 BeZzpGsOUELLEN 5 NACH WEIS boßg N 85 85 3 fie und fertig aus AUSGEWXHLTENWEISSWEINEN aromatisch prickelnd anregen d 0* 0 8 6 RECH7Tü KAT SERVIERHT- Cine Reuliclie Fr iocli uu 8 2 LANGENBACH& CO. wWwORVSõ/ RH ns urch, 20 NN FLASCHE 1 . 2 3 e — 0 n n 5 0 3 N 2 MORGEN Samstag, 30. April 1960 das Fachgeschäft för Linoleum-Japeten zeigt lhnen das Neueste D 3, 3 Telefon 20084 Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4, 3, erhältlich. 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Wilhelm, g J An- drea.— Engelhart Karl, Hermann und Inge Kraft Se., Freiburger Str. 60, e. T. Helke.— Ki d Luise geb. Posch, Sa., Leinpfad 9, e. T. Be 8 Adam und Hedwig geb 5 länder Konrad Friedrien und Ursula Li Luisenring 7-18, e. S. Stefan.— Graemer Heinz Adolf F Erika geb. Müller, Sa., Zlegelgasse 1, e. S. Lutz. W., Waldfrieden „Guter Schaake Friedrich Wilhelm und Anneliese geb. Sauer, W Fortschritt 52-54, E, S. Fred.— Nitsch Gerhard Walter, Diplom- Volkswirt, und Waltrud Hannelore en, Bur N i, Beate.— Fritz Günter August und Brigitte Katharina geb. Bie- dermann, W., Alsenweg 60, e. S. Klaus,— Simper Edwin Cenek und Helga Seb. Emmert, Ilvesheim, Beim Schloßgarten 30, e. S. Patrick.— Greibich Gerhard und Agnes Franziska geb. Schwab, Kleiststr. 10, e. S. Wolfgang.— Apholte Kurt Lorenz und Renate Seb. Süg, Fe., Blücherstr. 6, e. S. Erle.— Walter Martin und Else Gertraud geb. Pfretzschner, Sa., Webereistr. 4, e. S. Horst. — Barkowski Werner und Maria geb. Baca, Rh., Schifferstadter Straße 38, e. S. Peter.— 13, April; Mast Wolfgang Richard und Inge geb. Kühnl, Eichelsheimer Str. 18, e. T. Birgit.— Lenz Gün- ter Karlheinz und Gertrud Luise geb. Kirrstetter, Seckenheimer Straße 68, e. S. Wolfgang. lege Erwin Friedrich und Ruth Seb. Gaßner, Heddesheim, Vorstadtstr. 7, e. S. Rainer.— Schmidt Günter Karl und Margit geb. Roth, W., Dahlienweg 6, S. Ro- land.— Geiselhardt Anton und Anna geb. Fuchs, Käfertaler Straße 213, e. S. Erwin.— Probst Willi Ludwig und Edda geb. Knell, Fe., Hauptstr. 150, e. S. Ulrich.— Maier Bernfried und Inge Marie geb. Reubold, Sa., Leinpfad 19, e. T. 8s bine.— Guse Günter und Viktoria geb. Fischer, W., Spiegelfabrik 44, e. T. Ilonka.— 14. April: Horn Erich Hans und Ilse Pauline geb. Harr, Riedfeldstr. 54a, e. J Jack Robert und Gisela Lieselotte penheimer Str. 44, „ Rodert Doktor d. Med.,, und Reate Marie s 4 mann, LI jesenheim, Luitpoldstr. 28, e. T. Monika.— Kapp Hans Jakob und Ilona Brigitte geb. Bron- ner, Edingen, Schulstr. 1, e. T. Gabriel— Sedlatschek Kurt Franz und Eleonore geb. Titz, Mollst„e. S. Volker.— Christ- mann Ludwig Wilhelm und Edi J Seb. Rosch, Augus Anlage 42, e. S. Hans-Jürgen. Viktor Joachim Fritz und IIse Elli geb. Kubatzki, Ludwigshaf Industriestr. 53, e. S. Thomas.— Küchler Karlheinz und Dor Käthe Krug, Lange Rötterstr. 24, e. S. Wolfgang.— 15. Ap Becker Wil Kar! Johann und Helma Mathilde geb. Scheuermann, Gartenfeldstr. 9, S. S. Ralf.— Bergdolt Johann und Hannelore geb. Becker, Lud- wigshafen, Ungsteiner Str. 15, e. T. Birgit.— Hesse Paul Hans- Jürgen und Sibylle Karola Alexandra geb. Löbbecke, Dürer- Straße 51, e. S. Christian.— Haller Günter Peter und Else Maria Juliane geb. Baureis, W., Spiegelfabrik 3, e. S. Uwe.— Clement Hermann Ernst Rudolf Wilhelm, Dr. d. Nat., und Maria geb. HSS, Ne, Mönchwörthstr. 11, e. S. Chri Scholl Phedor Leonhard und Ilse Maria geb. Knapek, U 2, 3, e. T. Gabriele. Kirsch Helmut Fritz Walter und Erna geb. Waldi, W., Ahorn- Weg 9, e. S. Uwe.— 16. April: Riegler Josef und Erna geb. Ma- tejka, Augartenstr. 46, e. T. Angela,— Stalla Franz und Helga Frieda Charlotte geb. Niebler, Ludwigshafen, Schwalben wes 22, e. S. Holger.— Weiß Bodo Karl Eberhard und Mariae Eli- sabeth geb. Bauer, Elisabethstr. 7, e. S. Ralf. 17. pril; Tapfk Mario Alberto und Erika Margarete E e. T. Teresa.— Pennig Helmut geb Buckel, Geibelstr E. E Waltraud is geb. Se 1 Hartmut.— Krall Eckart Heinz Dietri Doktor d. Zs und Helge Friedl geb. Heidenreich, Meerfeldstr. 16, e. — 18. April: Amend Wilhelm und Maria Margareta geb. sabeth geb. 8 S Und — M er For 2 Adler, W., Guter Fortschritt 52-54, e. S. Klaus.— Schmitt Walter Hein- rich und Brigitte geb. Hxka, W., Milvenweg 11, e. T. Monika 19. April: Breu Klaus Elimar und IIsa Renate geb. George, Fe., Hauptstr. 141, e. S. Rudi.— Kögel Albert und Inge Wilma geb. Neder, J 5, 6, e. T. Dorothea.— Hurkens Günter Jakob und Ur- sula Sophie Katharina geb. Stumpf, R 6, 6, e. T. Elke.— 20. April: Cytulski Anton und Lotte Anneliese geb. Hild, Käfer- taler Str. 218 a, e. S. Udo,— Stauder Günter Otto, Dipl.-Ing., und Loni geb. Brehm, Dürerstr., 56, e. S. Heribert.— Mayer Manfred und Christa geb. Heuberger, Fröhlichstr. 19, e. S. Jür- gen.— Fries Werner Horst Ernst und Renate Margarete geb. Sohn, W., Rottannenweg 25, e. S. Gerold.— Nehls Christian Günter und Frieda Karoline geb. Baumann, W., Roggenstr. 31, e. T. Luzie.— 21. April: Eichler Wilhelm Adolf Ludwig und Doris Erna geb. Laininger, Heddesheim, Mittelstr. 20, e. T. Karin. verkündete: Ziegler Kurt, Dipl.-Ing., Ingoldstadt, und Ben- del Liselotte, Baumstr. 10.— Schupp Peter, Mechaniker, Mittel- straße 77, und Helmstätter Irmgard, Muckental.— Geißler, kfm. Angest., Heckerstr. 5, und Krüger Erika, Rheinaus 25 5 Bauer Hilmar, Autoschlosser, Waldhofstr. 196, und Weintz Erika, Lam- pertheimer Weg 147.— Wieland Heinz, Autoschlosser, Riedkfeld- Straße 93, und Herklotz Brigitte, Riedfeldstr. 66a.— Müller Erich, Schneidermeister, Dillingen(Saar); und Hölzl Gertraud, Land- teilstr. 13.— Funk Günter, Verw.- Angest., Heidelberg, und Eichelsheimer 8 8.— Koch Herbert, Verwal- a erda, 8. . L. 13, 6, und Reinig Hildegard, Sugusta-Anl. 40. — Lederbach Günter, Werkzeugmacher, Bürgerm.-Fuchs- Str. la, und Zahnleiter Vera, Bürgerm.-Fuchs- Str. 34.— Fillisch 5 Lokomotivführer, Ketsch, und Derr Martha, Josef-Braun-Ufer 9. Mayer Günter, techn., Zeichner, Cannapichstr. 36, und Weber Doris, Frankenthaler Str. 72.— Egner Lothar, Eernmeldemon- teur, Meerwiesenstr. 47, und Dörr Rita, Städt. Erankenhaus.— Schreiber Dieter, Bäcker, Splegelfabrik 236, und Spirtz Elfriede, Speyerer Str. 51.— Volland Richard, kIm. Angest., Meeräcker- straße 24a, und Galm Hannelore, Relaisstr. 82.— Grunder Heinz, Kfm. Angest., Mühlenfeldweg I, 9, und Noack Inge, Berlin.— Schmatz Richard, kfm. Angest., Bellenstr. 47-49, und Reichle Irm- gard, Heutingsheim.— Hörnlein Walter, Schneider, Lu,, Rott- straße 62, und Weber Waltraud, Friesenheimer Insel, Garten 200. — Klevenz Rolf, Bauarbeiter, H 7, 34, und Grimm Renate, K 3, 4.— Kapp Karl, techn. Angest., Kondringen, und Montulet Ursel, Holzbauerstr. 9.— Hartmann Erich, Kfz Handwerker, Sonderburger Str. 16, und Köhler Johanna, Garnisonstr. 7.— Krems Werner, Blumenbinder, Am Friedhof 15-21, und Angst- mann Christa, Gartenfeldstr. 12-14.— Dathe Siegfried, Uhrma- chermeister, Darmstadt, und Reichart Ellen, Waldhofstr. 6. 3 Freund Alfred, Fabrikarbeiter, Zähringerstr. 53, und Scheid Edith, Krappmühlstr. 12.— Lindemann Peter, Dipl.-Volkswirt, 3 der Staats wissenschaften, Wiesbaden, und Möndel Rita, C I, 7.— Wessely Horst, kfm. Angest., Heuweg 12, und Eiermann Gerda, Nürburgstr. 16.— Schüßler Udo, kfm. Angest., Melchiorstr. 8-10, und Weidner Lilli, Lenaustr. 3.— Keller Richard, Kfm. Angest., B 6, 1a, und Veigel Gertrud, K 4, 8.— Kirsch Günter, Bau- und Kunstschlosser, R 6, 6b, und Köhler Renate, Untermühlaustr. 19. — Flasch Rudolf, kfm. Angest., Bamberg, und Jennichen Inge- borg, Langęstr. 20.— Brech Gerhard, Sattler, R 3, 12, und Merkel Helga, Lenaustr. 46,— Hofmann Harald, Dekorateur, Dirmstadt, und Englert Christa, Beilstr. 23.— Sees Johann, Schlosser, und Spettel Emma, beide Jegn-Becker- Str. 11.— Spatz Manfred, Strumpfwirker, und Stier Sigrid, beide Werftstr. 29.— Gerber Heinrich, Spengler u. Installateur, und Schindler, Heidemarie, beide Flieder weg 33.— Dräger Herbert, ktm. Angest., und Rohland Ingeborg, beide KarbELadenburg-Str. 43.— Sagel Fer- dinand, Ober monteur, und Bähring Charlotte, beide Meer wiesen: straße 10.— Jenter Peter, Revisionstechniker, und Knödler Po- 1 i Banger Schlag 123. 78 e 20. April: Lambertz Peter und Weske IIse, beide W., 72. Sandgewann, // Vittallowitsch Heinz, Gartenkeldstr. 6, und Hanff Hannelore, Kleine Riedstrage 15.— Becker Reinhard, Große Merzelstraße 7, und Wühler Hilde, Lenaustr. 42.— Kautzmann Herbert, H 7, 18, und Mattler Agnes, H 7, 17.— Schoch Oswald, Orsenhausen, und Thiele Maria, Krappmühlstr, 5. Frank 10. hann, Kä., Rebenstr. 151, und Loster Hannelore, W., Oppauer Straße 19.— Becher Johann Albrecht, Gefress(Oberfranken), und Senger Katharina, Städt. Krankenansalten.— Halli Kurt, Sek- DAS AUS STIEU ENR HSE HATE 8E e MANNHEIM„%% beim Merkt plot, MIT IAHRZEHNIEIANECERERFEAHRUN&S Japeien- Schüreck F U 8 el. 22469 Adam Ammann Schwesternklelder, schüren und-häubchen eigene Anfertigung 5 1, 10 fel. 23373 8— Pfaff- Modelle 1960 einfacher, leistungsfähiger, schöner! Elektrische pfelff- Koffernähmaschine mit Mo- tor von 763. bis 298. DM Bettwäsche Mafratzen lalefts federn MA NN HFM NI. 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Iig Anneliese, Fried- rich-Bbert-Sstr.— Schur Gerhard, Dipl.-Ing., Bonn, und Rode- wald Edith, Meerwiesenstr. 486.— Scupin Georg und Raupach Bri- Sitte, beide Augusta-Anlage 39.— 22. April: Wollenschläger Ru- dolf,& N, 29, und Würges Brigitte, Sch., sensburger Weg 5.— Rosenfeldt Klaus, W. Eschenhof 1, und Böh Waltraud, W., Eschen- hof 2.— Werle Harry und Kroworsch Luise geb. Eckert, beide F 6, 11.-Abdorf Heinrich und Kucharski Rosa geb. Hilbert, beide Sch., Insterburger Weg 12.— Lange Artur Gskar und Lorenz Anna geb. Köhler, beide Mittelstr. 59.— Müller Johann, Schaf- weide 59, und Dietrich Marta, Städt. Krankenanstalten.— Wal- tenberger Edgar, Ludwigshafen, und Werle Helga, Friedrich- Ebert-Str. 4. K— Weis Helmut und Pape Ingeborg, beide Tor- äckerstraße 2. Gestorbene: 9. April: Vollweiler Philipp Friedrich, 18. 2. 14, Pflügersgrundstr. 30.— 13. April: Grieger Hans Ignaz Ludwig, Dr. med., 3. 6. 06, Paul-Martin-Ufer 31.— 14. April: Heldt Frieda Seb. Ertel, 26. 6. 99, Pumpwerkstr. 57. Berg Katharina geb. Molitor, 5. 8. 88, Bürstadt, Vinzenzstr. 3.— Paczkowski Maria Walburga geb. Herrmann, 7. 9. 26, Sch., Graudenzer Linie 43.— 15. April: Möhbler Anna geb. Diemer, 14. 12. 75, W., Liguster- weg 10. Romanzyk Bernhard, 7. 4. 26, Ne,, Rosenstr. 87a.— Keill- bach Katharina Margaretha geb. Baumann, 28. 11. 78, Waldhof- straße 61.— Eckrich Gertrud Herta geb. von Prondzinsky, 16. 9. 1914, Schwarzwaldstr. 13.— Hambsch Maria Margaretha geb. Baum, 30. 11. 89, Ne., Friedrichstr. 7.— Huss Friedrich Peter Karl, 20, 8. 07. Ilvesheim, Mühlenweg 51-55.— Nowak Rosa Eva Katha- rina Cäcilia geb. Dutzi, 14. 11. 77, Kä., Mannheimer Str. 4.— Ben- der Anna Barbara geb. Thumm, 3. 2. 79, L 2, 11-13.— Gbenauer Karl Friedrich, 23. 10. sI, Meerfeldstr. 34.— 16. April: Kremer Anna Maria geb. Schmitt, 11. 8. 77, L 5, 3.— Gutmaher Louise Margaretha, 10. 9. 93, Fe., Ziethenstr. 96.— Mathes Karoline geb. Feucht, 19. 7. 35, Bürgerm.-Fuchs-Str. 7.— Fallert Hermann, 22. 1. 69, Ne., Karpfenstr. 17.— Stein Paul Emil, 14. 11. 98, Trifels- straße 4.— Etzel Juliane, 8. 4. 60, Ne., Waldhornstr. 70.— 17. April: Dannenberger Katharina, 18. 6. 93, Richard-Wagner-Str. 22. D Reibold Sebastian, 31. 1. 79, Draisstr. 70-72.— Schnitzer Otto, 9. 6. 97, Rh., Stengelhofstr. 16.— Werner Daniel Friedrich, 31. 7. 1903, Ilvesheim, Heidelberger Tor 6.— Drück Wilhelm Ernst, 16. 12. 86, Weylstr. 32.— Müller Annegret Elisabeth, 16. 4. 60, Viernheim, Pestalozzistr. 6.— Etter Karl Friedrich, 11.. 88, Eriedrich-Ebert-Str. 23.— 18. Aprfl: Spilger Anna Maria geb. Grohrock, 6. 11. 75, Erlenstr. 42.— Knauf Wilhelm, 6. 5. 03, K 1, 8. —. Schlecht Wilhelmine geb. Kuhnle, 2. 9. 87, Weberstr. 7.— FPfenning Luise geb. Gentner, 1. 3. 10, Rh., Sommerstr. 21. Geis Johann Christoph, 8. 5. 89, Karl-Benz-Str. 30.— Petry Ka- tharina Christina geb. Albert, 2, 7. 81, Waldhofstr. 76.— Baier Eva Maria Christina geb. Lebertzammer, 9. 8. 33, Se., Gengen- bacher Str. 3.— 19. April: Lenz Wilhelm Ernst, 12. 5. 95, Ried- teldstr. 6.— Fritz Wilhelm, 9. 9. 78, Tattersallstr. 14.— Reichert Friedrich, 17. 6. 82, Mittelstr. 55.— Baumer Josef, 6. 5. 10, Lang- straße 39.— Bulster Christof Gerhard, 27. 7. 10, Kä., Wormser Straße 143.— Damm Sebastian, 12. 3. 35, H 3, 12.— Wahlig Peter, 20. 11. 93, Lorsch, Nibelungenstr. 83.— Maurer Wilhelm Johann, 25. 1. 78, W., Fliederweg 1.— Decker Hermine, 3. 3. 81, Meer- Ackerplatz 4.— Willard Karl, 12. 7. 79, W., Mittelried 13.— 20. April: Götz Clara geb, Frommeld, 12. 8. 91, Windeckstr. 35.— Beckert Johann Gottlob, 1. 9 89, Herzogenriedstr. 66.— Feiler Anna Maria geb. Seitz, 13. 11. 90, Se., Hauptstr. 30.— Kniffler Fritz August, 15. 11. 10, Fe., Rückertstr. 11.— Roth Eugen, 14. 5. 1890, Rh., Bruchsaler Str. 124.— Niems Johann Karl Emil, 3. 1. 1695, Ne., Speyerer Str. 45.— Schlicksupp Johann Friedrich, 7. 9. 96, Ne., Holunderstr. 12.— Ebel Hedwig Berta Anna geb. Gumz, 14. 8. 12, Ladenburg, Kolpingstr. 4.— 21, April: Hof- mann Wilhelmine Mathilde geb. Stech, 17. 1. 89, Wespinstr. 13.— Würfel Jakob Friedrich, 12. 8. 90, Lenaustr. 20.— Schneider Eugenie geb. Kautz, 10. 7. 81, Kä., Kometenweg 10.— Steiger- wald Berta geb. Kaiser, 28. 12. 03, U 5, 13.— Grönwoldt Vietor Matthias Arthur, 12. 7. 78, Meeräckerplatz 4.— Hansen Maria, 4. 4. 40, Rh., Schwetzinger Landstr. 43.— Hahl Ralf Karl-Heinz, 21. 4. 60. Lampertheim, Ostendstr. 25.— 22. April: Fröhner Sig- mund, 4. 2. 96, Landteilstr. 12.— Schweighofer Jakob Serafin, 4. 12. 99, Ne., Angelstr. 76.— Hahmann Paul Hermann, 27. 9. 1872, Rheinhäuser Str. 56.— Söbnlein Julius Gustav, 14. 4. 78, Meeräckerplatz 4.— Lösch Susanne geb. Wittmann, 11. 8. 98, I 5. 1.— Nothwang Anna Maria geb. Morlock, 24. 3. 83. W., FPreyastr. 56.— 23. April: Nienhaus Eberhard Wilhelm Gerhard, 23. 4. 87, Lachnerstr. 17.— Häfner Karl, 24. 5. 79, W., Waldstr., 40f. — Reiß Manfred Georg, 19. 10, 39, Ludwigshafen, Bayreuther Straße 144.— Zey Viktor Karl, 22. 9. 91, 8 6,15. Mannheim- Sandhofen Geborene: 20. April: Schlecht Julius, städt. Angest., und Eleo- more Emma Lina geb., Guldner, Mönchstr. 17, e. T. Eliva.. 28 ger Str. 3436 Verkündete: Schabe Siegfried Eric Alfred, Tischler, Sand- toter, Weg 28, und Luck Waltraud Gertrud Ruth, Bfaunschwei. ger Allee 60.— Mittel Horst Heinz, Kranführer, und Fuß Ingrid, beide Sch., Logau-Weg 5.— Mrugalski Stefan, Arbeiter, Sch., Logau- Weg 19, und Steinel Luise, Sch., Tarnowitzer Weg 13.— Ontiveros Cruz Guadalupe, Specialist fifth class, Coleman- Bar- racks, und Mayer Ilse geb. Krail, Sch., Tarnowitzer Hof 5. April: Stahl Alfred, Arbeiter„Rita 5 775 b 15 415 ee ee b. ramon, Sch. flelis. Getraute: 20. April: Powers Edward Joseph, Sergeant first class, Coleman- Barracks, und Boes Ursula Margarete Maria, Zwerchgasse 30.— 22. April: Riehmann Ernst Günter, Arbeiter, Sch., Lilienthalstr. 225, und Höppner Ursula Amalie, Sch., Lilien-“ thalstr. 231.— Schühle Manfred Werner, Schlosser, Dorfstr. 23, und Suchanek Edeltraut, Sch., Heilsberger Str. 7.— Sutter Her- mann, Arbeiter, W., Eschenhof 2, und Zollinger Ursula Irmgard, Sch., Kattowitzer Zeile 87.— Lemke Heinz Albert, Maler und Tüncher, Sch., Heilsberger Hof 2, und Münch Doris Frieda, Lud- wisghafen, Frankenthaler Str. 39a.— Raines Carleton Glen, Pri- vate first class, Dallau, Kaserne, und Ehmann Lise Lore, Sch., Memeler Str. 26.— Kunz Karl Heinz, Arbeiter, und Sauer Re- nate, beide Sch., Sohrauer Str. 25.— Vierheller Horst, Gipser, Sch., Ortelsburger Str. 15, und Ehrbar Margot Ilse, Sch., Marien- burger Str. 44. Gestorbene: 13. April: Maaß Burkard, 10. 4. 60 Sch., Heils- berger Str. 27.— 16. April: Wenk Alfred, Arbeiter 19. 11. 1903, Domstiftstr. 11.— 18. April: Maurer Adam, fr. Zugführer, 12. 12. 1872, Luftschifferstr. 33.— 22. April: Herbel geb. Fischer, 24. 4. 1680, Scharfhof, Stabhalterstr. 18. Mannheim-Rheinau Geborenee: 20. April: Rinderer Ludwig und Irma Maria geb. Wickles, Bruchsaler Str. 66, e. T. Silvia. Verkündete: Fütterer Herbert Wilhelm, Mutterstadter Str? 22, und Ihrig Katharine Elisabethe, Gütersbach, Neuer Weg 34.— Czejka Ernst, Beim Johannkirchhof 3, und Helmle Eva, Plank- stadter Str. 15.— Srät Johann Hermann, Friedrichsfelder Weg 20, und Dolansky Elise Johanne, Martinistr. 64. Getraute: 12. April: Knickerbocker Robert Thomas, Schwet- zingen, Tompkins-Barracks, und Frank Brigitte Herta, Im Wir- bel 62,— 13. April: Lendzian Rudi, Friedrichsfelder Weg 22, und Tänzer Hermine, Plankstadter Str. 7.— Hack Karl-Heinz, Ne., Friedrichstr. 34, und Vetterolf Elvira Erna, Waldseestr. 12. Gestorbene: 11. April: Bergmann Käthe Marie geb. Klein, 12. 6. 1916, Schifferstadter Str. 19.— 15. April: Frost Reinhold Emil, 12. 1. 87, Im Hummelhorst 22.— 17. April: Knappmann Martine geb. Knöpfle, 27, 1. 81, Heuweg 8-10.— Herrmann Ambros, 27. 8. 1697, Gustav-Nachtigal-Str. 96. Mannheim-Neckarau Geborene: 17. April: Georg Bauer und Irene geb. Lautersbach, Se., Badener Str. 13, e. T. Gabriele.— Karl Heinz Meyer und Marina Ilona geb. Jacob, Rheingönheimer Str. 24, e. T. Rosita.— Ronald Max Kurt Böhm und Hannelore geb. Seibel, Bürgerm.- Fuchs-Str. 1-3, e. T. Andrea.— 19. April: Johann Adam Grimbs und Margarete Sonja geb. Stummer, Ilvesheim, Goethestr. 41, e. T. Monika.— 20. April: Helmut Redder und Helma geb. We- ber, Rosenstr. 34, e. T. Karin.— Gerhard Willi Kreidel und Erna Hilda geb. Zepp, Rh., Rhenanſastr. 126, e. S. Jochen.— Walter Otto Schweikert und Ingeburg Luise Frieda geb. Karstädt, Alt- riper Str. 128, e. S. Uwe.— 22. April: Edmund Lang und Maria geb. Mayer, Rh., Dänischer Tisch Za, e. T. Angelika. verkündete: Helmut Siegfried Wiesler, Wst., Königshofer Straße 12, und Edith Mina Hanelore Blessing, Brentanostraße 21.— Alfred Herman Pfeiffer, Im Morchhof 17, und Christa Anita Huck, Grockfeldstr. 28.— Edgar Kurt Klatt und Eleonore Zenta Berta Hermitscheck, beide Zypressenstr. 3.— Günter Egon Frischmann, Uhlandstr. 20, und Waltraud Hedwig Marie Schrö- der, Waldhornstr. 26. Getraute: 21. April: Wolfgang Karl Hermann Schäfer, Lange Rötterstr. 46, und Christa Bertsch, Rosenstr. 16.. Gestorbene: 17. April: Wilhelm Sausbier, 6. 12. 1893, Rheingold straße 27a.— 19, April: Adolf Harant, 10. J. 1891, Luisenstr. 59.— 20. April: Anna Maria Kunkel geb. Kies, 10. 10. 1880, Germania- straße 13. Fpubchte wände. Scham, Saleler beseitigt garantiert d. das einzige 3 Röhrensystem. Oo. GUN THE R, Mannheim, G 3, 5-6.— Fordern Sie unverbindlich Prospekte. onn . STRAGOTA nur 135 mit kl. Schönheitsfehlern, über die Sie schmunzeln. 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Dies geschieht unter der Flagge der Renngemein- schaft Mannheim/ Ludwigshafen, deren Lei- ter Dr. Clemens Peters und der Trainer Willy Schäfer ist. Schäfer, der die LRV-Mannschaf- ten im Vorjahre zu 24 Regattasiegen führen konnte, hat sich im Olympiajahr 1960 eine große Aufgabe gestellt. Aus Senioren, Ju- nioren und Jungmannen des MRV Amicitia, der RG Rheinau und des MRC 75 und mit einem starken Aufgebot aus den Reihen des LRV sind Mannschaften im Doppelzweier, Vierer mit und ohne Steuermann, sowie im Achter gebildet. Im Vordergrund stehen die körperlich starken Viererbesetzungen mit Faber, Preßler(beide LRV), Hoffmann(Ami- eitia) und Hurlin(LRV) im steuermannslosen Boot sowie mit Gutfrucht, Peter Legler(beide LRV), Zink(Amicitia) und Jens Legler(LRV), Stm. Gert Kraus(LR, die zu einem Achter vereinigt sind. Das Durchschnittsgewicht der Achterruderer, die in erstklassigen Senior- Rennen, fürs erste in Heidelberg, Mannheim und Frankfurt eingesetzt werden sollen, will der Trainer bis zum 29. Mai(Heidelberg) auf 80 kg herabgedrückt haben. Einen Probe- galopp unternimmt die Achtermannschaft mit Hurlin am Schlag bereits am 8. Mai in Frank- furt beim Internationalen 8-km-Wettrudern um das Rot- Weiße Band vom Main. Dieses Langstreckenrudern, das nicht nur von DRV- Seite, sondern auch vom FISA-Präsidium als sportlich wertvoll bezeichnet worden ist, führt in der Seniorenklasse fünf Schwer- gewichtsachter zusammen. Die von sechs Ludwigshafener und zwei Amicitia-Ruderern gebildete Mannschaft wird sich in Frankfurt mit zwei Renngemeinschaften aus Wanne Eickel/ Mühlheimer RG mit der Frankfurter Germania und der Renngemeinschaft Sc Lu- zern/RC Thalwyil auseinanderzusetzen haben. Alle Ruderer der Seniorklasse, insbeson- dere die im bereits gut eingespielten Vierer- ohne, werden von Trainer Schäfer laufend auch im Skiff, Doppelzweier und Riemen zweier geschult. Nachdem im LRV bereits seit Jahren mit großem Erfolg das Rudern der Leichtgewichte gepflegt wird, befindet sich mit Meckes, Bauer, Gammel(alle LRV) und Laube(Amicitia) sowie ein aus LRV- Ruderern gebildeter Jungmann- vierer im Training. Die Schlagleute Gammel und Laube aus dem Seniorboot üben eifrig im Doppel- zweier, um sich für Starts in den neu Zzu- gelassenen Leichtgewichtsrennen in dieser Bootsgattung fit zu machen. Die drei Rhein- auer Ruderer Mengmann, Ernst und Kraft (Schlagmann) sind mit dem Ludwigshafener Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 21 Flory zu einem Junior-Vierer zusammen- gefaßt. Für Starts in Jungmann-Rennen trai- nieren die Vierer mit Mühlreich, Stoll(beide LRV), Köhler und Fritsch(beide MRO), so- wie Götz, Ries, Bauer, Mecker(alle Leicht- gewichte des LRW). Außer Heidelberg, Mann- heim und Frankfurt ist geplant mit den acht genannten Mannschaften auch die Regatten in Karlsruhe, Schweinfurt, gegebenenfalls Zürich und Mainz zu beschicken. Gewiß war es ein glücklicher Gedanke des LRV-Vorstan- des und seiner Trainingsleitung, die verfüg- baren Kräfte in den drei genannten Mann- heimer Vereinen mit den Ruderern aus den eigenen Reihen zusammenzufassen um kampf- starke Bootseinheiten zur Verfügung der Ru- dererhochburg Mannheim- Ludwigshafen an den Start bringen zu können. el Zwei Todesopfer im Boxsport In den Vereinigten Staaten und Mexiko sind zwei Boxer den Verletzungen erlegen, die sie bei Kämpfen davongetragen hatten. In Green Bay im Staate Wisconsin starb der 18jährige Amateurboxer Michael Golu- biff, der vor wenigen Tagen bei einem Tur- nier eine schwere Kopfverletzung erlitten hatte. In Mexiko City erlag der Berufs- boxer Carlos Arana Guerrero den Verlet- zungen, die er sich beim Rahmenkampf einer Großveranstaltung am vergangenen Samstag zugezogen hatte. Rollsportbund zur vieldiskutierten Sperre: State · und Schul⁊ ui: die neuen leiste: Kilius und Blumenberg/ Mensching von„schädigender Interesselosigkeit“ Als eine Art Schutz für die jetzigen neuen Weltmeister(Ute Kitz und Schneider/ Fin- gerle) ist die„Sperre“ zu betrachten, welche die Kunstlauf- Kommission des Deutschen Rollsportbundes DRB) am 19. März über Marika Kilius Frankfurt) und Rita Blumen- berg/ Werner Mensching(Hannover) erließ. Wie der Vorstand des DRB zu diesem auf- sehenerregenden Beschluß der Kunstlauf- Kommission in einer Stellungnahme erläu- terte, ist die Verweigerung der Startgeneh- migung für die Betroffenen vor allem wegen der Schauläufe eine im sportlichen Sinne getroffene Maßnahme. Sie soll in erster Linie die Teilnahme der neuen deutschen Welt- meister bei nationalen und internationalen Veranstaltungen sicherstellen. Marika Kilius und Rita Blumenberg/ Werner Mensching wurde die Startgenehmi- gung für alle nationalen und internationalen Meisterschaften sowie Schaulauf-Veranstal- tungen der Saison 1960 verweigert, weil sie den Weltmeisterschaften Ende Oktober in Berlin fernblieben. In seiner Stellungnahme weist der Vorstand des Deutschen Rollsport- bundes darauf hin, daß Marika Kilius und Blumenberg/ Mensching bei etwas gutem Willen ihre Titel bei den Weltmeisterschaften hätten verteidigen können, ohne ihre eis- sportlichen Interessen im Hinblick auf die Olympischen Spiele hierdurch im geringsten zu gefährden. Selbst maßgebliche Amtsträ- ger des Deutschen Eissport-Verbandes hätten sich für ihre Teilnahme an den Weltmeister- schaften ausgesprochen. Der DRB habe aus den Absagen den Schluß gezogen, daß seitens von Marika KEilius und Blumeaberg/ Men- sching eine den DRB schädigende Interesse- losigkeit vorliegt. Aus d m Grunde wurde den drei Läufern für 1900 keine Startgeneh- migung erteilt. Um eine Sperre im Sinne der Strafbestim- mung der Wetkkampfordnung, wie sie zum Beispiel beim Verstoß gegen den Amateur- Status erfolgt, handele es sich bei diesem Beschluß nicht. Er wurde demgemäß auch nicht den Betroffenen bekanntgegeben. Den neuen Weltmeistern aus Deutschland und seinen treuen Amateuren sei es der DRB schuldig, in erster Linie sie bei großen nationalen und internationalen Veranstal- tungen berücksichtigt zu wissen. Sie hätten die internationale Vormachtstellung des DRB trotz der merkbaren Schwächung durch das Fehlen der Titelverteidiger mit Eifer und auch mit Erfolg verteidigt. Daher müßten diese Sportler bei zukünftigen Veranstaltun- gen eingesetzt werden. VfL-Reserve wieder Favorit Die Gewichtheber- Punktekämpfe der nordbadischen Landesliga-Nordgruppe wer- den am Samstagabend mit zwei Begegnun- gen fortgesetzt. Der ungeschlagene Tabellen- führer VfL Neckarau II empfängt dabei den KSV 1884 Mannheim II und wird seine Sie- gesserie sicherlich fortsetzen. Trotz der bis- her beachtlichen Leistungen der RSV Reserve ist am Neckarauer Gesamterfolg nicht zu zweifeln. Der sieglose Tabellen- letzte ASV Ladenburg hat die Staffel des Tabellenzweiten Polizei SV Mannheim zu Gast. Verlieren die Ladenburger auch diesen Heimkampf, dann ist ihnen der letzte Platz endgültig„sicher“, Nach den jüngsten Ergeb- nissen zu schließen, sollten die Mannheimer Polizisten die Oberhand behalten. Die außer Konkurrenz mitwirkende Staffel des AC 92 Weinheim II ist diesmal kampffrei. Zu einem Ringer-Freundschaftskampf empfängt am Samstagabend der ASV Laden- burg mit dem KSV Berghausen den Ober- liga-Neuling der Südgruppe Nordbaden. Die Karlsruher Vorstädter lösen damit ihre Rückkampfverpflichtung ein. Nachdem kürz- lich die Berghausener auf eigener Matte dem ASV mit 6:14 Punkten unterlegen waren, darf man den Ladenburgern Chancen auf einen erneuten Erfolg einräumen. all DIE GESAMTE HOCHSPRUNG-ELITE ist beim DMM- Durchgang der Mannheimer TG am 21.2. Mai im Stadion am Start. Nachdem es DLV- Trainer Weinkötz schon vor längerem gelungen ist, die Springerinnen für diesen Termin zu einem Lehrgang in Mannheim zu versammeln, sollen sich nun auch die zum weiteren Kreis der Olym- pia-Auswahl zählenden Asse bei den Männern zur ersten Ausscheidung in Mannbeim treffen. Bei den Frauen werden sechs, bei den Männern sieben Aktive an den Start gehen, wobei für die Männer ein Durchgang im Rahmen der DMM und ein zweiter Wettbewerb am Sonntagvormittag vorgesehen ist. Im Mittelpunkt des Interesses dürfte Meister Theo Püll(Bild) stehen, der jetzt dem VfL Wolfsburg angehört und neben dem Bremerhavener Riebensahm(2, 01) vor allem das Kölner Talent Linde- mann beachten muß. Foto: AP Osswalds Kommentar zum Spiel in Barcelona: „Leal ist die beste Fußball- it der Meli“ Eintracht-Trainer lobt vor allem die Anpassungsfähigkeit der Spanier „Wir haben die weltbeste Fußballmann- schaft in ihrer stärksten Form gesehen.“ Das war Paul Oßwalds erster Kommentar zum Europapokaltreffen FC Barcelona Real Madrid(1:3) bei seiner Rückkehr auf dem Frankfurter Flughafen. Der Trainer des deutschen Fußballmeisters Eintracht Frankfurt war zusammen mit dem Vereins- Vorsitzenden Rudi Gramlich und Rechts- außen Richard Kreß als Beobachter in Bar- celona, um den Gegner zu studieren, der— vorausgesetzt die Eintracht verliert nicht ihr Rückspiel in Glasgow mit einem halben Dutzend Toren Differenz— am 18. Mai das Pokalfinale mit dem deutschen Meister be- streitet. „Das Spiel war besser, schöner und vom FC Real taktisch klüger aufgezogen als die erste Vorschlußrundenbegegnung in Madrid, die mit dem gleichen Resultat endete. Ver- blüffend war, wie sicher, trocken und ein- kach die Real- Hintermannschaft in ihren Abwehraktionen wirkte. Ich kann mir nicht denken, daß es zur Zeit irgendeine Mann- schaft gibt— auch nicht in Südamerika die besser und erfolgreicher als Madrid spielt.“ Damit drückte Paul Oßwald, wenn nur indirekt, aus, welche Chancen er seiner Elf für das Pokalendspiel einräumt. Für den Trainer der deutschen Meister- mannschaft war es sehr aufschlußreich, beide Begegnungen der spanischen Spitzen- klubs zu verfolgen. Im Vorspiel in Madrid betätigte sich ausschließlich di Stefano als aufbauender, zurückhängender Stürmer. In Barcelona konnte Oßwald feststellen, daß sich Reals großartiger Spieldirigent in die- ser Aufgabe mit dem von Sevilla neu er- worbenen Halbrechten Del Sol ab wechselte. In dieser Anpassungsfähigkeit aller Spieler je nach den Erfordernissen sieht Paul OBfB= wald die große Stärke der Spanier.„Als Puskas und di Stefano in Barcelona nach zehn Minuten anfingen, ihr Spiel zu spielen, war die Pokalhoffnung der Gastgeber bereits zerstört. Mit stetig wechselnder Staffelung des Angriffs beherrschte Real eindeutig das Mittelfeld und stellte die gegnerische Hin- termannschaft vor unlösbare Aufgaben. Die Elf spielte einfach souverän.“ ETZ T KLEHNKAPHTHAL GENNNRRNGEND ANLEGEN Ubernehmen Sie in haupt- oder nebenberouflicher Tätigkeit eine Gruppe qutomatischer Verkaufsstellen. Nach Inbetriebnahme co fend Bareinnahmenl Wir machen keine unerfüllbaren Versprechungen und garantieren keine Phantoslegewinne, jedoch können bei einem Elnsctz von 6 400,— DM, Wocheneinnahmen von 200. DM erzielt werden. 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Maikundgebg. 5 8 9 ka— kampf— ko— län— lands— le Macht und Gesetz auf dem Arbeitsmarkt 9.45 Lolksmusik aus aller Welt 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik leh— li lis— lo— mach— man Großes Unterhaltungskonzert 10.30 Feierstunde zum 1. Mai aus Mainz 13.45 Frauenfunk: Aktuelle Fragen 8 e 5 Nachrichten— Ansprache zum 1. Mai 11.30 Unterhaltungskonzert 14.00 Kinderfunk: Märchenspiel 10 1 man— ment— mu— mu— na— nach Hörbild um Ludwig Uhland 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 15.00 Musik von Robert Schumann 5 8 Kinderfunk: Märchenhörspiel 14.45 Zwei Essays von Michail Sostschenko 15.30 In diesen Tagen— naar— ne— he— ni— ho— nurn— Vergnügter Nachmittag 15.00 Kinderfunk: Pechvogel und Glückskind 16.00 Sport und Musik E 15 0 1 5 2 Sportfunk— Lotto-— Totoergebnisse 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.25 Lottoergebnisse= pe DDE 1 1a— 141 „Ausgedient“; Hörspiel von J. Forsyth 17.45 Sportreportage 17.30 Rendezvous mit Musik.— F 3. 8 5. Unterhaltungsmusik 18.30 Orchesterkonzert 18.45 Das Buch der Woche 15 17 8 1 r rich 10 155 88 San Sportfunk— Schöne Stimmen 19.40 Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtungen se— ser— sis— sus— stel— te— tels Nachrichten— Sport— Kommentar 20.00 Volkstümliche Melodien 20,00 Beschwingter Tanzabend 1 5 9. Symphonie von Beethoven 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.00 Nachrichten— Sportberichte 20 21 22— ter— va— was— wit— ze. Literaturrevue— Musik von Chopin 22.40 Tanzmusik für alt und jung 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 5 üs i Nachrichten— Sport aus nah und fern 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Bedeutung der Wörter: 1. F üssigkeit, Tausend Takte Tanzmusik UKW 13.00 Fröhliches Kunterbunt UKW 15.15 Musik zur Kaffeestunde 23 24 25 25 2. biblischer Prophet, 3. erzählendes Lied, 1 8 1 5 Ausklang 8 3 5 8 3 1 5 3 Lebendiges Wissen: Diese Aerzte! 4. Wasserpfeife, 5. Altertumsforscher, 6. 3 nternationaler Frühschoppen 8„Liebeslieder“ von Johannes Brahms 8 pern- und symphonische Musik rriechi. Atte 5 13.00 Nachrichten— Musik nach Tisch 18.00 Musik zum Tanzen 18.30 Sportrundschau 27 8 2 Fahrgestell, 7. eriechische Orakelstätte, 8. 15.00 Komponistenporträt: E. N. v. Reznicek 20.00 Nachrichten— Lottozahlen. 19.30 Quiz zwischen London und Frankfurt Stadt in Luxemburg, 9. kleiner Kahn, 10. ja- 5 8 8 0 3 5 8 20.10 1 5 1 8 Hörfolge mit 21.00 Rundschau— Nachrichten 30 panischer Adel, 11. Sohn des Odysseus, 0 Bas Meisterwerke und seine Interpre usik 2 ag der Arbe 21.15 Abschlußkonzert des VI. Internationalen i 4 al 20.00 Nachrichten— Sportfunk— Tanzabend 21.00 Opernkonzert Chopin-Klavier- Wettbewerbs in Warschau 12. Anstellung, 13. längere Erzählung 14. 00 Nachr.— Antw. aus Bonn 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Pünkelchens Abenteuer Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert J. P. Hebel am Hof Karl Friedrichs; Hörb. Südfunkrhythmus— Heimatpost Nachrichten— Tips für Bergsteiger Südkfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare „Siuditta“; musikal. Komödie von Lehar Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts Amerikanische Musik unserer Zeit Aus den Tagebüchern der Brüder Goncourt Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.05 Karlsruher Gespräch— Musik 20.45 Rechtfertigung der Reklame MoNrac 8.13 Musik— Nachrichten 1 8 U MONTAG 6.30 Symnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Vom Frauenfunk gemixt: Cocktails 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Der Mann aus Afrika 15.15 Unterhaltungsmusik 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Kammermusik 16.45 Wirtschaftsfunk— Musik von Scarlatti 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.15 Drei Feuilletons von Hellmut Holthaus 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Hat Zeitkritik noch einen Sinn?; Gespräch 23.30 Elektron. und konkrete Musik aus Japan 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Szenen aus„Favoritin“ v. Donizetti 16.00 Nachrichten— Musik zum Tanztee 20.30 Jugendfunk: Jugend ohne Tradition 21.00 Orchesterkonzert: Haydn, Nielsen, Milhaud MONTAG 700 Nachrichten— Musik 9.00 11.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.00 16.45 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.35 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Wort in aller Mund Für Haus und Garten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Wie sehen uns die anderen? Musik von Haydn und Schubert „Die Brille“; Erzählung von W. Altendorf Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Der Deutsche Hausfrauenbund Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Der Fall Maurizius“; Hörspiel von Palma nach Jakob Wassermann(2. Teil) Nachrichten— Berichte— Sport Musik von H. Searle und M. Seiber Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 20.00 Schlagerreise in 60 Minuten 22.15 Kabarettistische Bekanntmachungen ö 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk DIENSTAG 7.00 Nachr.— Frauenfunk oiENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Wort in aller Mund Schulfunk: Erdkunde 9.00 Schulfunk: Der Mann aus Afrika 2 11.30 Musik zur Mittagspause Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Sinnverwandte Wörter 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Einderfunk: Die ulkigen Cowboys 15.30 Schulfunk: Vom Recht Kinder funk: Bienen gehen auf die Weide 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.00 Musik aus Skandinavien Aus der Wirtschaft— Kammermusik 16.30 Klingendes Kaleidoskop 16.45 Schule u. Elternhaus: Zum neuen Schuljahr Gespräch der Konfessionen 18.10 Kulturelle Nachrichten g 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitktunk— Tribune der Zeit 18.45 Fahrtenführer für junge Leute: Irland Nachrichten— Sportspiegel 20.00 Interhaltungsmusik 19.00 Unterhaltende Klänge Suͤdtenkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.30„Spiegel“; Hörspiel von Axel Eggebrecht 19.30 Rundschau Nachrieliten Kommentar Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Franz-Lehär-Melodien Musik zur guten Unterhaltung 22.30 Jazz 1960 5. 21.00 Dolf Sternberger spricht Karlsruher Gespräch 23.15 Feststellungen eines Rundfunkkomponisten 21.15 Kriminalrat Obermoos erzählt; 26. Fall Sinfoniekonz.: Chopin, Rimsky-Korssakoff 23.30 Musik vor Mitternacht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Abendstudio: Alfred Döblin; Porträt Porträt des amerikan. Lxrikers W. Stevens IKW 18.30 Der Rechtsspiegel 23.20 Zeitgenössische Musik lesterkonzert— Nachrichten 5 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frü Orchesterkonzer g 16.10 Aus Bühnenwerken von R. Strauß 5 chrichten usik bis in die Früh Uk un 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 20.10 Wir erfüllen Hörerwünsche UKW 20.00 Reise durch Kalabrien, 8. Folge 21.15 Tanzmusik 21.30 Der unberührte Rhein; eine Reportage 21.15 Das wohlverstande Meisterwerk 7 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik N 1 17 0— N 8.00 Nachr.— Frauenfunk 4 b 77* 0 0. 7.00 Nachrichten N 177 W 0— N 8.00 Nachr. 85 1 10.15 Schulfunk: Nützlinge gegen Schädlinge 8.30 Musikalisches Intermezzo 9 00 Schulfunk Opernmelodien 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garten Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Erforschung der Erde 12.40 Rundschau Ne Nachrichten— Frauenfunk 15.45 Neues vom Büchermarkt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kinderfunk: Preisrätsel 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 15.30 Schulfunk Konzert am Nachmittag 16.30 Zehn Jahre Müttergenesungswerk; Betr. 16.00 Sonate c-Moll von Bach Karl Winter liest eigene Mundartgedichte Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle hema 20.00 Nus vergessenen 17.00 Orchesterkonzert: Haydn, Brahms 19.00 Zeitfunk— Tribüne Zeit ur bis Pote 821 die Purzel sind da! Stell dich ein auf Musik Nachrichten— Zeit im Funk 21.00 Bemerk. z. ein. Frühjahrskrankheit Südfunkwunschkonzert 5 5 21.00 Europas Wohlstandire ur bis 45 1 a e Nachrichten— Berichte— Kommentare eine Hörfolge ven Reinhard Raffalt g 0 Run 8 Nacffrfe Remis btar, „Das Vergnügen. ansfäfdig zu sein“; 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Musikalische Malbowle ein Hörspiel von Luigi Pirandello N 22.30 Frühlingsfahrt in Liedern 21.45 Lebendiges Wissen: Symbol der Macht Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Musik vor Mitternacht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 22.20 Der Jazzelub: Blues-Sänger unserer Zeit Kammerkonzert KW 15.00 piülmschau 23.00 Melodien zum Verlieben Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 18.45 Kulturbericht— Musik 18.45 Gegen Taktlosigkeit ist keiner gefeit UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.30 Lebensstandard u. Herztod; Vortrag 21.00 Rhythmus für junge Leute 21.15 Zukunft unserer Städte; Betrachtg. 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Symnastik 7.00 Nachr.— Musik 5 D 0 NNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. oo N NERS TAG 7.00 Nachrichten DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Kulturprovinzen N Schulfunk: Streifzug durch das Wissen 9.00 Schulfunk: Erforschung der Erde 5 11.30 Orchesterkonzert Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Alte Musik— kaum bekannt 8 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik 15.15 Onkel Köpfchen und die Wellenreiter 15 30 Schulfunk: Was ist heute Freiheit? Kinderfurnk: Die Bücherkiste 16.00 Nachrichten— Musik der Völker 16.00 Musik slawischer Meister Wirtschaftsfunk— Konzertstunde 16.45 Zwei Erzählungen von Jürgen Eggebrecht 16.43 Jazz in der Schule; Betrachtung Studenten haben das Wort. 17.00 Nachmittagskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Unterhaltende Klänge Die Pfalz vor 100 Jahren; Betrachtung 20.00 Operettenklänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachrichten— Wirtschaft für jedermann 21.00 Melodien von gestern und vorgestern 20.00 Schlager, Stars und Sternchen; Unterhaltg 5 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Orchesterkonzert: Gluck, Mozart, Ravel Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.15 Nachtstudio: Das Ende von Joh. R. Becher 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Aus Schwetzingen:„Der Barbier von 22.45 Streichquartett Nr. 10 von Alois Haba 22.20 Musik aus Filmen Sevilla“; komische Oper von Paisiello 23.30 Orchesterkonzert 23.00 Musik d. Romantik: Spohr, Weber, Berlioz in Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Jazz im Funk UKW 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin UKW 13.15 Porträt Emil Nikolaus von Reznicek Nachrichten 17.45 Jugendfunk: Wohin geht die Fahrt? 19.15 Frauenfunk: Mutterschutz KW 9.30 Schlagercocktail— Nachrichten 18.15 Unterhaltungsmusik 21.15 Jazz am Donnerstagabend. 20.30 Abendstudio: Iberische Impressionen 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk REITa G 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten FREITAG FREITAG 70% Nachrichten— Musik 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 1 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Seistliche Musi 9.00 Schulfunk: Freiheitsbegriff bei Schiller Schulfunk: Der Mai stellt sich vor 9.00 Schulfunk: Monatsfibel Mai 11.00 Für Haus und Garten Klingendes Tagebuch 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Der Spielmann 12.40 Rundschau— Nachrichten 5 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kinderfunk: singt mit! 15.45 Welt und Wissen 15.30 Schulfunk: Umgangssprache Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 1600 amn E. Golz spricht über neue Filme 17.15 Wirtschaftsfunk 16.45 Was Frauen interessiert Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.30 Erzählung von Wolfgang Altendorf 17.00 Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk N Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Musik der Welt: Mozart, Bartok, Strauß 18.45 Sozialpolitisches Forum Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Werdegang eines Wirrkopfs; Erzählung 19.00 Unterhaltende Klänge 00 Sauber der Musik n 501 21.30 Kammermusik v. Mendelssohn u. Schubert 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 145 VVAaacde 55 8 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 5 22.00 Nachrienten— Bericht— Zwischenmusik 22.30 Musik in buntem Wechsel 8 2 3 e N 22.30 Haben Sie ein Hobby:; ein Exkurs 24.00 Nachrichten 25 00 1155 15 0 r ne ohn 1is 28.30 Fammermusik von Conrad Beck. Uk 16.30 Zeitkunk aus aller Welt 24.00 Nachri, en— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.00 Neues für den Jazzfreund 25. 8 18.43 Kulturbericht— Musik 20.45 Musikerporträt: Emil N. von Reznicek UKV 19.30 Kleine Melodien. 20.15 Gemütlicher Freitagabend 21.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 21.15 Hörspiel von Dieter Meichsner 5— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik AMS TA 0 8290 Nass— Frauenfunk SAMSTAG 7.00 Nachr.— Frauenfunk 5 AMS TAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Komponistenporträt W. Fortner Schulfunk: Tagesfragen 9.00 Schulfunk: Der Spielmann 5 11.00 Für Haus und Garten Klingendes Tagebuch 12.15 Das Pfalzorchester Ludwigshafen spielt 11.30 Musik zur Unterhaltung Nachrichten— Die Woche in Bonn 12.45 Nachrichten 5 12.40 Rundschau— Nachrichten Quer durch den Sport 14.30 Jugendfunk: Schule contra Leben? 14.20 Das Jugendjournal Nachrichten— Klèines Platzkonzert 15.00 Szenen aus Wagners„Götterdämmerung“ 14.35 Ausschnitte vom Bundesleistungssingen Mensch und Arbeit 16.00 Nachrichten 5 15.20 Hessische Zeitungsschau Froher Klang und Volksgesang 16.10 Dörfer wandeln ihr Gesicht; Reportage 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Jugendzeitschriftenschau und Preisrätsel 16.40 Orchesterkonzert 16.00 Tanztee Wunschkonzert 19.00 Innenpolitischer Kommentar 17.00 Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Seistliche Abendmusik— Worte 2. Sonntags 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 10.45 Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Dies für den und das für jenen 22.30 Sportrundschau 20.00 Vergnügtes Großreinemachen Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.50 Bunte Mischung vom Plattenteller 22.00 Nachrichten— Die Woche in Bonn Nachrichten— Berichte F 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 2 11 1 22.0 Tanzmusik zum Wochenende 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 5 in 51 0 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert du 16.00 Nachrichten— Swingserenade 17 70„ Musik bis in die Früh 5 1 1 1 7.: punkt Deutschland KW 13.30 1 fang 85 mit Freizeit an? 5 5 1 18.15 Swingparty 1585.00 Filmmagazin„ Por 1 1 2 3 Die Woche in nn 19.05 Heitere Serenaden aus der Zeit des Rokoko 19.30 21. 9„Tu Der Sportfunk blendet auf 20.10„Spiegel“; Hörspiel von A. Eggebrecht randot“; Iyrisches Drama von Fucein Nachrichten— Chronik der Woche 21.45 Gedanken zum Eucharistischen Weltkon- UKW 16.30 Orchesterkonzert Operettenklänge greg von Leonhard Küppers 5 17.30 Lebendiges Wissen: Buddhismus 20. Waagereccht: 1. Universitätsstadt, 7. alte deutsche Silbermünze, 8. Stelle, Platz, 10. Singstimme, 11. Fruchtäther für Genußmit- tel, 13. Opernlied, 15. Abkürzung für: im Auftrag, 16. ethischer Begriff, 18. Klettertier, französischer männlicher Artikel, 21. Tanzvergnügen, 23. Hohlmaß, 25. westeuro- päischer Inselbewohner, 27. spanische Ex- Königin, 28. Staatsschatz, 30. politische Gleich- heit, eines der drei Losungsworte der Fran- zösischen Revolution. Senkrecht: 1. Kennzeichen, 2. Opfer- tisch, 3. Skatausdruck, 4. Kindernahrung, 5. Farbe, 6. sagenhaftes Tier, 7. Uebersichts- tafel, 9. waagerechter balkenförmiger Kon- struktionsteil, 12. Obrenrobbe, Pelzart, 14. Zweig des Weinstocks, 17. deutscher Dichter (gestorben 1856 in Paris), 19. Liebelei, 22. See in Kasakstan(UdSSR), 24. Zeitabschnitt, 26. Fort am Großen Sklavensee(Kanada), 29. Tierprodukt.— Umlaut: 2 Buchstaben. Die auf die Zahlenfelder 1— 2— 20— 7 — 11— 12— 16— 3/9— 27— 5— 14— 15 — 29— 26 entfallenden Buchstaben ergeben die Namen zweier Hunderassen. V Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 28 Wörter zu bilden; ihre ersten und letzten Buchstaben von oben nach unten gelesen er- geben ein Sprichwort(ch= ein Buchstabe): KLEINE GE „Nun, wie war es denn gestern abend bei dem großen Festessen?“ „Ach, es war gräßlich.“ „Wieso, war das Essen nicht gut?“ „Das Essen war ausgezeichnet— nur ich salz; ausgerechnet neben einer Dame, die schielte und aß daher die ganze Zeit von meinem Teller.“ * Freudestrahlend kam der Arzt auf Herrn Bumke zu: wunsch! Ihre Frau hat Drillinge bekommen! —ulst ja ausgeschlossen, Herr Dokter!“ er * Ein Filmproduzent kommt zum Friseur. Der Figaro nimmt ihm Hut und Mantel ab und hängt beides an den Haken. „Dieser Haken ist ein Fabrikat der Firma Blech und Sohn!“ erklärt er. „Rasieren bitte“, drängt der Filmmann. „Sehr wohl“, meint der Meister und schleift sein Messer.„Das Messer komrat von den weltbekannten Scharfwerken, der Abziehriemen, Marke Oelglatt, von der Le- derfabrik Stier und Co.“ „Ich möchte rasiert werden“, begehrt der Filmproduzent ärgerlich auf. Der Figaro Staat in Mittelamerika, 15. männlicher Vor- „Meinen heſzlichsten Glück name, 16. fränkische Stadt, 17. schwarzes Pferd, 18. Stadt in Kleinasien, 19. Heiligen- bild, 20. afrikanischer Fluß, 21. Brief, Straf- predigt, 22. deutscher Dichter, 23. Fürstenge- schlecht, 24. indischer Held und Gott, 25. sportlicher Vergleich zwischen Nationen, 26. bayerische Stadt, 27. Stadt in Sachsen, 28. Schwiegersohn. f Auflösung i (un qzepsflese? eu guru uofs duddes 4p IEA ues fen usuαẽ,j“I 8 uep wen%) Wepfa gs nessed de nu -Spuerf 98 ITduezaepugrf ge eapuf 5e WW e SLS e SAO ee Legs fd I less uj8e 0e uon 6 snseudqg gf o ddeg z eg -uanN of Wack gt enseae N br urwon ef ue sung e weunefef, II feanutes 0 use N 6 Wenn, npοn˙g ud Z sfss ug SOOREWha g elfe b zumo 2 suf s desse M I IS RAued IIS Ae See — Id 62 deu 98 Se, pe fear de dener, 61 ufeH zT Sn les e een 6 lle. 2 Jen 9 Jon g feng e e i eee e ee e een. esd 08 ede 88 eu ze o g ep es eg le I 0 r aun er ee er ee er, ese I e f 40 8 Jefeg, 2, Sande 5 J Doe Se I SJ2RETTTOMZ NIA scuichr W 1 — schlägt Schaum.„Wir verwenden nur erst- klassige Rasierseife von der Rosmarin-Par- fümerie“, erklärt er dabei.„Die Schale ist ein Entwurf von Professor Morgentanz aus der Blaukreuz-Porzellanmanufaktur, den Pinsel lieferte Borstmann und Söhne in.“ „Nun wird es mir aber zu dumm“, springt der so angeredete Kunde schließlich auf.„Ich WIII rasiert werden, was gehen mich dabei Ihre Lieferanten an? 775 „Jad, lacht da der Figaro,„ich will Ihmen Rur einmal zeigen, was ich im Kino jedes: 1 8 re mal auszustehen habe, ehe der Film beginnt.“ widert der glückliche Vater.„Zählen Sie lie- 1 8 2 ber noch einmal nach!“ * 8— Wir hatten einen Neuen in unserem Ver? ein.„Und was machen Sie beruflich?“— „Ich reise in Kinderwagen.“—„Herrlich!“ Und wer schiebt?“ 1 * Hänschen kam heulend nach Hause. Der böse Lehrer! Der böse Lehrer!“—„Was hat er dir denn getan?“—„Er hat mich für dich gehauen, Papa!“-„Dich für mich?“—„Ja! Ich habe dich doch gestern gefragt, wieviel eine Million ist———„Und?“—„Du hast gesagt, eine Million ist ein Schweinegeld.“- „Stimmt! Und?“— Hänschen heulte:„Das habe ich dem Lehrer heute auch geantwor- tet.“ 5 7 Sonntoq Aus Berlin: Uebertragung der Mai- Kundgebung 2 Internationaler Frühschoppen Jugendstunde: Der große Zauberer Deutsche Industriemesse 1960 Aus Hannover und Wolfsburg: Davis Cup und Leichtathletik Wochenspiegel Nachrichten „Ein Walzertraum“; Operette von Os- car Straus— anschließend: Radrund- fahrt der Berufsfahrer; Bericht Montag Kinderstunde: Die lustige Frieda Mit R. Italiaander durch Westafrika Bericht über unsere Atmungsorgane Vom Umgang mit Hunden Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau Regionalprogramm SDR u. SW5y: Rosa Spitzentücher, HR: Buona sera Nachrichten— Tagesschau Lebendiges Weltall; Hörbild Kein Schritt zurück; Fernsehfilm Vorhang auf; ein Berliner Feuilleton — anschließend: Radrundfahrt der Be- rufsfahrer; Bericht Dienstog EKinderstunde: Unsere kleine Galerie Jazz für junge Leute Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau 4 Regionalprogramme SDR und SWF: Musik, HR: Meine bessere Hälfte Nachrichten— Tagesschau— Wetter „Am grünen Strand der Spree“; Fern- sehroman(4. Tei) nach H. Scholz anschließend: Radrundfahrt Mitwoch Einderstunde: Scherenschnittfilm Die Blumenfibel Kleine Modereise 5 Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau Regionalprogr. SDR u. SWF: Sie schrei- ben mit, HR: Abenteuer unter Wasser 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 4 i 10.25 12.00 14.30 15.15 19.30 20.00 20.05 17.00 17.25 17.50 18.05 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 20.50 21.35 17.00 17.20 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 17.00 17.20 17.40 16.45 19.00 19.25 D485 FERVSEHPROCG RAU Vom l. bis 7. Mai 1960 N 20.20 21.00 Mitteldeutsches Tagebuch Wie erobert man Paris; eine in jeder Hinsicht unmilitärische Sendung Das Ungarische Nationalballett— an- schließend: Radrundfahrt Donnerstog 21.20 17.00 Sport— Spiel— Spannung Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau. 1 Regionalprogr. SDR u. SWF: Tick-Tack- ö Quiz, HR: Norwegische Skizzen 1 1 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 1 „Zwei alte Damen feuern“; Fernsehspiel“ von Christian Bock ö Blick in die Zeit; ein Gespräch um Menschen, Ereignisse und Ideen n- schliegend: Radrundfahrt breitog Aus London: Trauung von Prinzessin Margaret 8 0 Kinderstunde: Der Glückspilz Jugendstunde: Der Weg nach Rom Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau Regionalprogr. SDR u. SWE: Inspektor Garret, HR: Wenn man Millionär wär' Nachrichten— Tagesschau— Wetter Eine Bilanz in bewegten Bildern: Aus- gerechnet Tatsachen Am Tor zur Freiheit: Nigeria; Bericht Heiteres Sammelsurium mit J. Plaut Ausschn. Trauung Prinzessin Margaret Somstog Aus London: Endspiel um den Engl. Fugball-Pokal 8 Die Perry-Comos- Show Clemens Wilmenrod bereitet ein Gabel- frühstück aus Bordeaux Evangelischer Vespergottesdienst Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau Regionalprogr, SDR u. SWF: Abenteuer unter Wasser, HR: Kabarett Nachrichten— Tagesschau— Wetter Kreuzzug der Menschlichkeit; Bericht Das große Rennen: In acht Etappen durch Europa Das Wort zum Sonntag Qualifikationsspiel zur Fußballendrunde 16.45 19.00 19.25 20.00 20.20 21.35 10.00 17.00 17.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 20.40 21.25 21.50 15.00 17.00 17.30 18.00 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 20.40 22.05 22.20 25 „„ Nr. gen heim gege zing sen hein heim gege Edin Olyr Lade Neck zelse hein gege ab! Leut Sen; 0 I IL A 05 16 8 — Nr. 100/ Samstag, 30. April 1960 SPORT Seite r — Dee Sport am Wochenende Fußball Aufstieg zur 2. Liga Süd: MFC Phönix ge- gen Schwaben Augsburg. Jugendmeisterschaft: A-Jugend: SV Altluß- heim— TSV Viernheim; Amicitia Viernheim gegen 08 Hockenheim. B-Jugend: 98 Schwet- zingen— VfR Mannheim; Viktoria Neckarhau- sen— VfB Gartenstadt(beide Samstag, 16 Uhr). Freundschaftsspiele: Samstag: ASV Feuden- heim— VfR Bürstadt(17 Uhr), TSV 1846 Mann- heim— 07 Seckenheim(17 Uhr); TSV Schönau gegen SV Waldhof Reserve(17 Uhr); Fortuna Edingen— ESV Heidelberg(17.30 Uhr); Polizei SV— SC Käfertal(18 Uhr). Sonntag, 15 Uhr: Olympia Neulußheim— SV Altlußheim; SV 50 Ladenburg— Eintracht Plankstadt; Viktoria Neckarhausen— Fortuna Heddesheim; 09 Lüt- zelsachsen— Blau-Weiß Mannheim; 08 Mann- heim— 88 Hemsbach. 16 Uhr: TSG Rheinau gegen 03 Ladenburg. Schülerturnier des MFC Phönix(Samstag, ab 15.30 Uhr). Handball Süddeutsche Oberliga: TSV Ansbach— 86 Leutershausen; TSV Zirndorf— FA Göppin- gen; TV Weilstetten— TSV Rot; Sd St. Leon gegen TB Eßlingen; Tus Schutterwald— TSV Zuffenhausen. Verbandsklasse: TV Brühl— Tus Beiert- heim; TV Großsachsen— TSG Ketsch. Kreisklasse A: SV Waldhof— TV Rheinau; TSV Viernheim— TV Friedrichsfeld. Tischtennis Südwestdeutsche Jugendmeisterschaften bei der TSG Plankstadt.(Samstag, 14 Uhr, Mann- schaftsmeisterschaften, Sonntag ab 9 Uhr Ein- zelmeisterschaften.) Leichtathletik Nationale Bahneröffnungskämpfe in Lud- wigshafen(Sonntag, 13 Uhr, Südwest-Stadion). Rudern Anrudern der RG Rheinau(Sonntag, 15 Uhr, Rheinauhafen am Bootshaus). Boxen Vergleichskampf: SV Waldhof— BC Uerdin- gen(Samstag, 20 Uhr, Waldhofsporthalle). Ringen 5 Freundschaftskampf: ASV Ladenburg gegen KSV Berghausen(Samstag). Gewichtheben Landesliga, Gruppe Nord: VfL Neckarau II gegen KSV 1884 Mannheim II(Samstag, 20 Uhr, „Volkshaus“), ASV Ladenburg— Polizei SV Mannheim(Samstag). Reitsport Mairennen in Seckenheim(Sonntag, 14.30 Uhr). Neuer Vorstand bei TV Waldhof In der gut besuchten Jahreshauptver- sammlung des Turnverein 1877 Waldhof be- richtete der scheidende Vorsitzende Philipp Kress von einem arbeitsreichen Geschäfts- jahr, in dem sich trotz unverkennbarer Auf- Wärtsentwicklung in den meisten Abteilun- gen der Mangel an genügend Ubungsstunden bzw. geeigneten Uebungshallen ausgewirkt habe. In dieser Hinsicht setzte die Vereins- führung große Hoffnungen auf die baldige Fertigstellung der Turnhallen der Wald- schule bzw. in Schönau. Sportlich hat die Frauenwartin Kläre Groß— eine seit Jahren bewährte Idealistin — in ihren Abteilungen mit dem Schwer- punkt bei der weiblichen Jugend beachtliche Erfolge zu verzeichnen. Die Männerturner bestritten einige Vereinswettkämpfe, auch die Schülerturner sind„da“. Tischtennis wird bei steigender Beteiligung eifrig betrieben. Renate Kronauer und Inge Weyrich liegen im Kreis an der Spitze. Sprunghaft ent- wickelte sich die Badmintonabteilung, die den badischen Mannschaftsmeister sowie mit Kühn-Rudolf Albert die Titelträgerin im Einzel stellt, während der Rest auf ehren- vollen zweiten Plätzen landete. Die Beliebt- heit und die Erfolge des größten Spielmanns- zuges von Mannheim besonders herauszu- stellen, hieße Eulen nach Athen tragen. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zu- sammen: 1. Vorsitzender Franz Zinke, Stell- vertreter: Günther Weyrich Gugleich Tisch- tennis); Kassier: Leni Linke; Schriftführerin: Hilde Thiele; Oberturnwart: Leo Schlind- wein; Frauen: Kläre Groß; Turner und Schüler: Rokizki, Braner, Hörl; Spielmanns- zug: Heinrich und Philipp Dietz; Federball: Albert und Kühn.. Hauptversammlung der Schiedsrichter Die Schiedsrichter- Vereinigung Mann- heim hält am Montag im„Eichbaum- Stammhaus“(P 5) ihre Jahreshauptver- sammlung ab. Beginn 18.30 Uhr. Wie sie spielen Samstag, 17 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Hof, Althaus; Schleupner, Haring, Edinger; Wil- fert, Back, Himmler, Hohmann, Bauder f(Teichmann).(Gegner ist der VfR Bürstadt). Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber; Neff, Geiger; Stein, Friedel, Schneider; Kiß, Gutperle, Lermer, Kabatzki, Trapp.(Gegner ist BC Augsburg). Sonntag, 15 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Reininger; Schell, Wolf; Acker, Schramm, Sauer; Lampert, Gordt, Hölzer, Harter, Reichenecker.(Gegner ist Schwaben Augsburg). Unsere Turftips Seckenheim, Sonntag 1. R.: Format- Diana; 2. R.: Der Unhold Erbprinz; 3. R.: Phönix Charlotte; 4. R.: Gracia- Usurpator; 5. R.: Querkopf/ Gazelle Gabeline/ Desiree; 6. R.: Facit Maloja; 7. R.: Tulpenwald- Griselda. Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 Gut- ruhn Sleppdecken e Bamest 19,50 Matratzen- u. Polstermöbel- Fabrik BETTEN-BR OHL Mhm., C1, 3, am Paradeplatz Sonderposten Bodenteppice 39. Matratzen- u. 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Wenn eine Einbahnstraße vor einer Kreuzung in drei Fahrbahnabschnitt geteilt und der rechte Abschnitt nicht ausschließlich für Rechts- abbieger gekennzeichnet ist, fragt es sich, ob ein Fahrer, der geradeaus fahren will, ge- zwungen ist, in den mittleren Fahrbahn- abschnitt einzufahren und sich hinter ein dort bereits haltendes Fahrzeug zu setzen, oder ob er in den rechten Abschnitt einfahren Und, wenn in diesem Augenblick die Kreu- zung in seiner Fahrtrichtung freigegeben Wird, durchfahren und somit das auf dem Mittelabschnitt befindliche Fahrzeug, auch wenn es selbst schon anfährt, rechts über- holen darf. Er darf es, wenn er nicht erkenn- bar dadurch eine Unfallgefahr heraufbe- Fußgänger müssen notfalls Trampelpfad benutzen „Beim Fehlen eines Gehweges kann der Fußgänger zur Benutzung eines neben der Straße verlaufenden Pfades verpflichtet sein, wenn die Sicherheit des Straßenverkehrs und seine eigene Sicherheit es gebieten.“ Zu die- ser Entscheidung kam jetzt der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes bei der Beurteilung eines Verkehrsunfalles. In Karlsruhe war auf einer verkehrsreichen Straße ein Fußgänger angefahren und tödlich verletzt worden. Er hatte die Straße benutzt, weil für die Fuß- gänger noch kein ausgebauter Gehweg, son- dern nur eine Art Trampelpfad vorhanden War. Der Bundesgerichtshof weist in seiner Entscheidung auf die immer mehr zu- nehmende Dichte des Straßenverkehrs hin. Es sei nicht nur ein Gebot des Selbstschutzes, sondern auch der gegenseitigen Rücksicht- nahme im Verkehr, daß Fußgänger nicht eine lebensgefährliche Verkehrsstraße benutzen, wenn ihnen ein Gehweg zur Verfügung stehe, auch wenn es sich dabei nur um einen Tram- pelpfad handele. schwört. Das allgemeine Rechtsüberholver- bot(8 10 Abs. 1 Satz 1 StVO) ist insoweit einschränkend auszulegen. Der rechts Fah- rende darf grundsätzlich darauf vertrauen, daß der in der Mitte Fahrende auf der Kreu- zung noch wirklich geradeaus fährt und dar- auf Rücksicht nimmt, daß ein rechtsein- fahrender Verkehrsteilnehmer, der nicht mehr anzuhalten braucht, weil die Kreuzung freigegeben ist, rechts an ihm vorbeifährt (OL Düsseldorf. Urteil v. 14. 5. 1959— 1 U 38/59: DAR 1959, 324). Der an einer Verkehrsampel neben Rot- licht gleichzeitig aufleuchtende grüne Pfeil bedeutet lediglich, daß in Richtung dieses Pfeils gefahren werden darf; er gebietet nicht ein Abbiegen in Pfeilrichtung. Den vor der Ampel befindlichen Verkehrsteilnehmern ist es daher nicht verwehrt, trotz des Auf- leuchtens des grünen Pfeils stehen zu blei- ben, bis die Ampel die Fahrt in der von ihnen beabsichtigten Richtung, also z. B. geradeaus freigiebt. Wenn aber dadurch nachfolgende Fahrzeuge, die nach rechts abbiegen wollen, an der Weiterfahrt in der für sie freigegebe- nen Richtung gehindert werden, obwohl dies durch rechtzeitiges Einordnen zur Straßen- mitte hätte vermieden werden können, so wird gegen 8 1 StVO verstoßen. Das gleiche gilt, wenn auf einer in mehrere Spuren unterteilten Fahrbahn weiße Pfeile aufge- malt sind. Sie sind zwar keine Gebotszeichen, sondern bloße Hinweiszeichen; ihre Nicht- beachtung ist also kein Verstoß gegen 8 3 Abs. 1. StVO, sie zeigen aber dem Verkehrs- teilnehmer an. wie er sich einorden muß. Wird durch eine im Widerspruch zu den Hinweiszeichen stehende Einordnung ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer in der Weiterfahrt beeinträchtigt, so ist dies ein Verstoß gegen§ 1 StVO. War freilich eine richtige Einordnung nicht möglich, was im dichten Straßenverkehr vorkommen kann, 80 ist der unrichtig eingeordnete Verkehrsteil- nehmer nicht verpflichtet, in der nicht seiner Absicht entsprechenden Pfeilrichtung weiter- zufahren; vielmehr darf er die Fahrt in der beabsichtigten Richtung fortsetzen, es sei denn, er müßte zu diesem Zweck eine über die Kreuzung hinwegführende ununterbro- chene weiße Linie überfahren. Das darf er nicht Bayer. ObLG, Urt. v. 3. 6. 1959— 1 St 264/59—: DAR 1959, 331). 1,3 Promille auch für Mopedfahrer zuviel Mopedfahrern, die sich mit 1,3 Promille Alkohol im Blut auf den Sattel schwingen, müssen in Zukunft mit einer Bestrafung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen. Nachdem der Bundesgerichtshof vor einiger Zeit die Blutalkoholgrenze für Mo- torradfahrer von 1,5 auf 1,3 Promille her- untergesetzt hat, zog das Oberlandesgericht Hamm diese engere Grenze jetzt auch für Mopedfahrer. Das Gericht erklärte, der Fah- rer jedes motorisierten Zweirad- Fahrzeugs müsse über eine hohe Fahrsicherheit ver- fügen. Mit einem Blutalkoholgehalt von 1,3 Promille oder mehr sei daher auch ein Mopedfahrer absolut fahruntauglich. Das Gericht verwarf die Revision eines Moped- fahrers, der zu zehn Tagen Haft verurteilt worden War, weil er mit 1.3 Promille Alkohol im Blut gefahren war.(Aktenzeichen: 2 S8 161/60.) Umschlagstationen am Stadtrand Zunehmende Verkehrsdichte macht es dem Versorgungsverkehr schwer Mit der zunehmenden Verkehrsdichte in. den Zentren der großen Städten wird es für den Versorgungsverkehr immer schwieriger, den notwendigen Platz zum Ab- und Auf- laden vor den Geschäften zu finden. Vielfach werden selbst breite Straßen zu eng, weil der Raum für den fließenden Verkehr übermäßig durch parkende Fahrzeuge auf beiden Stra- genseiten in Anspruch genommen ist und darüberhinaus der Versorgungsverkehr, we- gen fehlender Ladezonen, in einer zweiten Reihe neben den Parkenden ein- und auslädt. Man hat natürlich auch höheren Orts diese Schwierigkeiten bemerkt und sich Gedanken darüber gemacht, wie man das Problem j6sen könnte. Leider sind bisher nur verein- zelt Ladezonen errichtet worden, die dem Versorgungsverkehr selbst bei Halteverboten zu bestimmten Tageszeiten Ein- und Aus- lademöglichkeiten bieten würden. In den meisten Fällen wird der Versorgungsverkehr auf die Nachtstunden verwiesen. Zweifellos erlaubt der meist nur geringe Verkehr in der Nacht ein unbehindertes Ein- und Ausladen. Manche City-Straßen sind aber durch die unter Laternen parkenden Fahrzeuge auch Was die Justiz sagt Ein Abstand von 1,50 m vom rechten Straßenrand beim Ueberholen eines Rad- fahrers mit einem Sattelschlepper ist zu gering. Das gilt auch für den Fall, daß der Radfahrer nicht auf dem Fahrrad gesessen, sondern dieses geschoben hat. BGH, Urt. v. 8. 1. 1960— 4 StR 467/59—: VRS 13, 203. * Wenn der Führer eines Lkw edamit rech- nen muß, daß vor längerer oder kürzerer Zeit ein Reifenwechsel durch einen zwischen- zeitlichen Benutzer stattgefunden hatte, ist er vor Fahrtantritt verpflichtet, den festen Sitz der Räder zu überprüfen. OLG Hamm, Ur- teil vom 11. 5. 1959 2 Ss 1559/58—: VRS 17, 451. * Wird die Sicht in die bevorrechtigte Straße durch dort erkennbar nur kurz anhaltende Fahrzeuge versperrt, so darf der Wartepflich- tige sich in den verdeckten Raum auch nicht „hineintasten“(in Anlehnung an BGHSt 12,58 NJW 58, 1881). BayObLG, Urt. v. 7. 7. 1959 — RevReg. 2 St 242/59—: NJW 1959, 2318. * Wer durch besondere Umstände gezwun- gen ist, die linke Straßenseite zu benutzen, darf nichts unversucht lassen, alsbald wieder die rechte Fahrbahnseite zu gewinnen. Ist dies ohne Gefährdung eines entgegen- kommenden Fahrzeuges nicht möglich, hat der die falsche Fahrbahnseite benutzende Verkehrsteilnehmer sein Fahrzeug auf kür- zeste Entfernung anzuhalten, um dem ent- gegenkommenden Verkehrsteilnehmer den Bremsweg nicht weiter zu verkürzen. OLG Köln, Urt. v. 12. 1. 1960— Ss 418/59—: VRS 18. 1 nachts so stark besetzt, daß auf die Dauer durch die Verlegung des Versorgungsver- kehrs auf die Nachtstunden das Problem auch nicht gelöst werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser Regelung wäre eine z. T. er- hebliche Störung der Nachtruhe. Zudem sind die personellen Schwierig- keiten ohnehin schon so groß, daß jede Ver- schlechterung der Arbeitsbedingungen nach Möglichkeit vermieden werden sollte. Hier- auf hat der Deutsche Industrie- und Handels- tag(DIHT) in einem Gutachten über den innerstädtischen Verkehr hingewiesen. Gegen Nachtarbeit bestehe eine erhebliche und be- gründete Abneigung. Wenn auf der einen Seite eine fortlaufende Verkürzung der Ar- beitszeit angestrebt werde, dann erscheine es als ein Rückschritt; wenn auf der andei en Seite die Inanspruchnahme der Nachtstunden empfohlen werde. Eine Verlegung des Ver- sorgungsverkehrs in die Nachtstunden dürfte nach Meinung des DIHT nur dann in Be- tracht kommen, wenn Fahrzeuge verwendet werden müssen, die wegen ihrer Abmessun- gen während der Tagesstunden in den be- treffenden Straßen nicht zugelassen werden könnten. Man darf solche Probleme nicht schema- tisch, sondern nur von Fall zu Fall lösen. Da- bei wird zu prüfen sein, inwieweit auf andere Weise Abhilfe geschaffen werden kann. Hier- zu kann die Wirtschaft auch selbst beitragen, indem sie beispielsweise stärker dazu über- geht, das Ladegeschäft in Innenhöfen ab- zuwickeln, soweit der Wiederaufbau der Stadtzentren die Einrichtung solcher Innen- höfe überhaupt noch zuläßt. Andernfalls wird man in bestimmten Bereichen der Stadt Halteverbote auszusprechen haben, jedoch mit der Einschränkung, daß in bestimmten Stunden dem Güterverkehr Ladestraßen zur Verfügung stehen. Im übrigen wird der ge- werbliche Güterfernverkehr von sich aus mehr und mehr dazu übergehen müssen, Umschlagsstationen am Stadtrand einzu- richten, damit die schweren Lastzüge aus den Innenbereichen der Stadtzentren heraus- gehalten werden. Im Jahre 1924 errichtete Herr Adam König in der Fahrlachstraße 11 eine Reparaturanstalt für Karos- seriebau, die sich bald eines guten Rufes erfreute. Nach seinem Tode übernahm sein Sohn Heinrich Kö- nig als facher fahrener Karosseriebaumeister die Lei- tung des Unternehmens, das sich im Zuge der allge- meinen Automobilisierung stark weiter entwickelte. Die Werkstattanlagen mußten laufend vergrößert Werden. An dem bisherigen Standort war das aber durch die verkehrstechnische Planung und Auftei- lung des Fahrlachgebietes am Neckarauer-Uebergang nicht mehr möglich. Herr König entschloß sich daher, sein Unternehmen unter der Firma AUTOö-RKENIG nach Käfertal, Weinheimer Straße, der Ausfallstraße nach Weinheim und der Autobahn zu verlegen. Auf einem ca. 2500 qm großen Gelände wurde eine groß- zügige Werksanlage errichtet, deren erster Bauab- schnitt nunmehr beendet ist. Die gesamte Anlage ist unterkellert. Dort befinden sich Lager- und Maschinenräume, die Autobeschrif- terei, eine große Oelheizungsanlage und schließlich Wasch- und Duschräume für die Belegschaft. In den organisch angelegten hel- vorbildliche Aufenthalts-, Spritzlackiererei. Dann wieder triebsangehörige vor. NEUEROFEFEN UN len und hohen Werkshallen betritt man zunächst einen Großraum mit der Autospenglerei, in sich ab- geschlossen wieder einen Vorbereitungsraum für die anschließend die eigentliche Eackierabteilung mit einer Spezialheig- lufttrockenanlage zum Spritzen und Trocknen der Fahrzeuge. Eine hydraulische Hebebühne befindet sich in der Fertigmontage, in der auch die Fahrzeuge ihre abschließenden Arbeiten erhalten. Die Fertigmontage sieht außerdem eine Unterbodenschutzstation der TEROSON- WERKE Heidelberg vor. Es sind hier also alle Voraussetzungen gegeben, daß unter Verwen- dung modernster technischer Werkzeuge beste hand- Werkliche Arbeit geleistet werden kann. Der zweite Bauabschnitt sieht eine Lackierschnell- dienstanlage, ein Ersatzteillager für Karosserie-Ein- Zelteile, eine Tankstelle und Wohnungen für Be- Die Planung und Bauleitung der Werksanlagen lag in der Hand von Herrn Architekt Ludwig Herrmann, dem hier eine Spezialanlage gelungen ist, die in unse- rem Wirtschaftsraum in einem solchen Ausmaß noch gefehlt hat.. AM NEUBAU BETFEITLIGTE EIRMEN: MANNHEIM. WEINHE MER STRASSE 46. 15 RUF: 772517 Au rTo-SpENGLEREI ARO SSERIEBAU AUTO-BREMMIACKIERUNEEU auTro-BESCHRIFTUNe EN 8 1 uu TER BZODEMUNScAHU TZ FUR SIMTIIcHE FAHRLEUGE Konig vosMaALS⁵ ADAM D ERB EN, MANNHEIM, FAHRLACH STRASSE 11 (Af FRTAI Walter Heidrich& Co. AN Büro- und lager: Schimperstraße 30-42 Herstellung der Glasstahlbeton- Fenster Liefern und Verlegen von F u g b ö de in den Büro- Räumen August Renschler 6. Mannheim Unverbindliche Anfragen erbetene Tel.-Sam.-Nr. 5 41 01 LU DWW. Ab. 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Angebot mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Angabe der Gehaltsansprüche erbeten an Ciffree-Nr. 0862, über WERBA KG., Wiesbaden, Taunusstraße 42. Anges. zirksve bieten Vers.-Unternehmen sucht für die Uebernahme einer Be- rtretung in Mannheim einen Zzielstrebigen Herrn mit besonderer Begabung für Werbung und Organisation. Wir Lebensstellung mit festen Bezügen. Die üblichen Bewer- bungsunterlagen bitten wir einzureichen unter DP 29541 a. d. Verl. Wir suchen für unsere Verkaufsabteilung Sachbearbeiter Alter bis zu 35 Jahren, außerdem für unsere Exportabteilung einen jungen lngenieur mit englischen und französischen Sprachkenntnissen. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Referenzen und Gehalts- ansprüchen sind zu richten an das Personalbüro der KoLBENScHMIDT K AR L SCHMIDT= Neckarsulm/ Wörttemb. Dreher A- und 1 prakt. 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E- Schweißer i Flugzeugmechaniker Särtner Gelegenheit für Autoschlosser Kistenmacher oder verwandte Berufe zur Aus- Kraftfahrer(auch Busfahrer) bildung an neuzeitlichen Flug- Lagerarbeiter zeugtypen mit Bezahlung als Köche Flugzeugmechaniker. Wir bieten: Günstige Tarif vereinbarungen, Altersversorgung(Le- bens versicherung), Leistungszulagen, innerbetriebl. Fortbildungs- kurse in engl. Sprache, Maschinenschreſben und engl. Kurzschrift. Mannheim, Friedrich-Ebert-straße 87, Telefon 70 88 40, Zimmer 14, Montag bis Freitag 7.30 bis 16.00 Uhr. * A R U N. kommen 30 viele junge fflentcken 20 UNs? WIR STELLEN WEITERE DAMEN UND HERREN EIN (20-35) die unabhängig sind, gern Auto fahren Führerschein kann erworben werden) und Freude an kameradschaftlicher Zusammenarbeit haben. Vorstellung: Montag, den 2. 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April 1960 MORGEN Seite 27 Stellenangebote Sachbearbeiter Wir sochen för unsete Sachabteilung(Feuer, Einbrochdiebstahl, e Glas) einen töchtigen Wenn Sie gofgeschlossen sind und flott kotrespondieten Kköpnen, dann schicken Sie bitte lhre Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugniscbschriften und Lichtbild an unsere Beꝛifksdirektion Nordboden/ Rheinpfalz, Manheim, O7, 16 (am Wasserturm). Bewerber, die quf dem Gebiet der Sach- sporten besondere Erfahrungen und Fachkenntnisse besitzen, Werden bevctzugt. In unserem modemen Betrieb finden Sie angenehme Arbeitsbe dingungen und gote Entwicklungs möglichkeiten. hre Leistungen werden durch entsprechende Bezahlung anerkannt. (Mfirlleinbergiſclle e, IN STUTTGART 5 5EIT 1828 — Ss S sse Sus FN riefen AFK aso AN Fotis Felds diss ke Ca Ait a8 1810 8 d Slg Feb r kee l faßgebende fflinetalölgesellichaft sucht für die Verwaltung einer ihrer bedeutendsten Großtankstellen im Raume Mannheim den Geschäftspartner W. pleten die Möglichkeit zum Aufbau einer erst- klassigen Existenz, bei entsprechender Eigen- initiative überdurchschnittliche Einkünfte. Wir brauchen: langjährige Erfahrung im Tankstellen- geschäft, vor allem gute kaufmännische Praxis, neben umfassenden Warenkenntnissen auch Erfahrung im Um- gang mit Kunden. Lie müssen Schwung und Verkäufertalent besitzen und den Willen haben, ein Geschäft aufzubauen. Einige flüssige Geldmittel und die Möglichkeit zur Stel- lung entsprechender Sicherheiten sind erwünscht. Wenn Sie glauben, diese Voraussetzungen erfüllen zu können, dann richten Sie Ihre Bewerbung mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und Lebenslauf unter Nr. P 29748 an den Verlag. Zum 15 Juli 1960 Suchen wir einen J. Dekorsteur 5 in der Lage ist unsere große Schaufensterfront zuskräktig zu gestalten. Perfektes Büstenaufziehen ist Bedingung. Persönliche bzw. schriftl. Bewerbungen mit üblichen Unterlagen und Gehaltsforderung erbeten. 5 NNWOGELE und HERREN BEKLEIDUNG Ludwigshafen Rhein Ludwigstraße 57 Ruf 6 28 51 DAMEN- Ich suche: 1 HERR für eine aktuelle Augendiensttätigkeit (Kein Verkauf, kein Hausieren). Ich biete Gehalt, Spesen und Fahrtkostenersatz. Herren im Alter von ca. 3550 Jahren mit sicherem Auftreten und guter Garderobe bewerben sich unter Nr. P 30036 a. d. Verl. Bekanntes Kohlengroßhandelsunternehmen sucht 2 Kraſtlahrer für Kohlentransporte, mögl. mit Führerschein Klasse 2, u. U. auch Klasse 3, zur sofortigen Einstellung. Anfragen erbeten unter Telefon-Nr. 4 52 41 Wir suchen zum schnellstmöglichen Eintritt jüngeren Elektriker für interessante Tätigkeit mit Führerschein Klasse III, sowie einige jüngere Lagerarbeſteninnen für leichte Tätigkeit und 1 Lagerarbeiter für abwechslungsreiche Tätigkeit. Vorzustellen bei AAo: M A N N HEIM U is Breite Straße Bekanntes Unternehmen der Elektro- Schwarzwald sucht wegen stetiger Erweiterung seiner Kapazität Meister dr die Lackiererei mit Industrie-Erfahrung— möglichst nicht über 35 Jahre. und Feinmechanik im nördlichen Kenntnisse im Spritzen von Nitro- und Kunstharz und in der Elektrostatik erwünscht. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf. Zeugnisabschriften, Lichtbild. Gehaltswunsch u. Angabe des früh. Eintrittstermins u. Nr. CP 30040 a. d. Verlag. Wir haben größtes Interesse am Wohlergehen und Wohlfühlen unserer italienischen Arbeiter, denen wir jetzt eine Wohnbaracke erstellen, die zum Teil aber auch noch in Privatquartieren untergebracht sind. Da im Betrieb außer unserem Betriebsleiter niemand italienisch spricht und die Lebensgewohnheiten unserer Italiener kennt, betreuungsbegabten, der italienischen Sprache sicheren, bewußten und möglichst im Arbeitsrecht sowie den Tarifgrundlagen bewanderten suchen wir einen führungs- und sich der Verantwortung MITARBEIMHTER für die lb nale Betreuung und Leitung unserer fremdurbelter Wenn Sie an dieser Aufgabe interessiert sind, so bewerben Sie sich bitte handschrift- lich mit Ihren sonstigen Unterlagen sowie Gehalts- und evtl. Wohnwünschen bei Sekretariat der Hotering fabrik Aug. Sommer plöderhausen/ Wörtt. Wir suchen zum baldigen Eintritt jüngeren Konstrukteur für die Schaltanlagenabteilung. Ferner ö jüngeren Bausbrechner jüngeren Lohnbuchhalſter Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sowie Angabe der Gehaltswünsche und des frühesten Eintrittstermins bitten wir zu richten an Storkstromanlagen· Gemeinschoft Gruppe südwest Mannheim, Augusta-Anlage 32 SOSS EN ZEEH ADE .— Hausgehilſin cht Stelle! Eintrittstermin sofort oder später Hier ist meine Bewerbung: Alter: fast 10 Jahre intensive Entwicklung Geboren: in den Constructa- Werken Lintorf bei Düsseldorf Arbeitseigenschaften: zuverlässig- sicher schonend sduber Besondere Vorzüge: Ich muß nicht mehr verankert werden. Ich stehe überall, auch auf Holz- böden. Ich arbeite für den 2-Personenhaus- halt genau so wie für große Haushaltungen und Gewerbebetriebe. Meine Forderung: wirklich geringe che an Ihren Geldbeutel. Darf ich für Sie arbeiten? Meine Freunde behaupten, dag meine Arbeitsee schaften geradezu ideal sind. Keine Hausfrau, in deren Diensten ich 2 würde mich je wieder hergeben. Vorstellung: Montag, den 2. 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Wir suchen einen Bau- Ingenieur nachweisen Kann, zum sofortigen oder späteren Eintritt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Gehaltsansprüchen erbeten an: Rhein Ruhr-Heimbau G. m. b. H. Mannheim, Mozartstraße 20 Telefon 2 37 62 der Erfahrung in Ausschreibung und Bauleitung Jung- Kaufmann, 28 J., höhere Schulbildung, abgeschl. Lehre, in ungekünd. Stellung, möchte sich verändern und sucht ver- antwortungsvolle Tätigkeit als selbständiger Ein-, Verkaufs- oder Fabrikations- Disponent Zuschr. erb. u. P 30233 a. d. V. provisions vertreter im Direktverkauf ao Gelegenheitsvermittler 5. Redio— Fernsehgeräte— Elektroherde sowie alle elektrischen Haushaltgeräte Zuschriften unter P 30041 an den Verlag erbeten. Wir suchen för unsere Verkaufscbteilung inland, zum möglichst baldigen Eintritt, einen jüngeren Sechbearbeiter Wir bieten die Möglichkeit för die Entfaltung des eigenen Können unter goten Betriebs-. verhältnissen. Wir suchen eine Persönlichkeit mit guter Allgemei bildung, dem Abschluß einer kaufmän- nischen Lehre und mit umfassenden, in det Praxis erworbenen kaufmännischen Kenntnissen. Energische und zjelbewußte Bewerber, die sich durch Fleiß und Regsamkeit eine Dquerexistenz sichern wollen, mögen ihre Bewerbung zusammen mit den Ublichen Unterlagen an unsere Personcſ. Abteilung richten.. 4 2 VEREIN TFE ARMATUREN-CFESELLSCHAFT MBH MANNHEIM— Augusta-Anlage 32 Speziolmaschinenbau. Gesucht nach Mönchen Konstrukteur eietromeschinenbou) für die leitung eines unserer Konstroktlonsböros. Für Bewerber(ca. 40—45 Jahre, IH oder HIL) mit konstruktiver Begabung und langjährigen entsprechenden Ef fahrungen, Wird intetesscnter, gut bezahlter entwicklongsfähiger posten(Lebensstellung) geboten. Das Gebiet betrifft Verkaufsingenieur (möglichst Dipl.-Ing.] für Elektromeschinenbou. Interessante, entwicklungsföhige und got bezahlte Stellung für Verkauf im In- und Ausland. Sprachkenntnisse erforderlich.— Erbitten qcusföhriiche Be- Werbung, handgeschr. PECO ELEKTR. ScHWEISSMASCHINEN FABRIK RUDOLF BOCkS München-Pasing, landsberger Streße 432 Lebenslcuf, Zeuognisabschriften, Gehaltsonsprüche on Wenn sie Freude an Organisation, vielseitige Kenntnisse Oder Erfahrungen im kaufmännischen Beruf und Verkaufstalent 8 dann sollten Sie sich als Mitarbeiter im Außendienst für Organisationsmöbel und Organisationsmaschinen bewerben. 1h biete: Einen klaren Vertrag. Ueberdurchschnittliches Einkommen. Firmeneigener PR W. Zusammenarbeit in einem aufgeschlossenen Mitarbeiterkreis. Diskretion für mre Bewerbung sichere ich innen zu. Wenden Sie sich bitte mit den üblichen Unterlagen an: SURO ORGANISATION . CoissMRINe 16 26640 vater hönig MORGEN . Samstag, 30. April 1960/ Nr. 100 8 Stellenangebote Für das technische Büro einer Gummiwaren- fabrik wird ein junger INGENIEUR mit Konstroktionspraxis für ein interessantes Aufgabengebiet gesucht. Der Bewerber soll eine gute Auffassungsgabe besitzen, ein guter Zeichner sein und die Ferti- gung der von ihm entwickelten Einrichtungen in unserer eig. Werkstätte überwachen können. Bei Eignung bestehen gute Aufstiegsmöglich- keiten. Bewerbungen mit allen erforderlichen Unter- lagen, wie Zeugnisabschriften, handgeschrie- bener Lebenslauf, Lichtbild, Angabe der Ge- haltswünsche und des frühesten Eintrittster- mins, erbeten unter Nr. P 29797 an den Verlag. Jüngerer, zuverlässiger Lagerverwalter mit kaufm. Vorbildung und an selbständiges Arbeiten gewöhnt, für Polstermöbel- u. Teppichauslieferungslager Per 1. 7. 60 od. früher gesucht. Vertrauensstellung bei guter Bezahlg. Branchekenntnisse nicht unbedingt erforderlich. Zuschriften unter Nr. P 30021 an den Verlag Lagerarbeiter ehrl., zuverl., wendig sowie Frühaufsteher in Dauerstel- lung per sofort gesucht. Meldung tägl. von 8 bis 17 Uhr. Pfaadt, L 14, 8-9, Tel. 2 24 10 Töchtiger lektroingenieur für Planung und Entwicklung von interessanten elek- trischen Regel- und Steuerungsanlagen von mittlerem Unternehmen im Raum Nordbaden zum möglichst bal- digen Eintritt gesucht. Bewerber mit Kenntnissen in der industriellen Elek- tronik erhalten den Vorzug. Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften er- beten unter Nr. P 29735 an den Verlag. „ Für unsere Technischen Prüfstellen für den Kraftfahr- zeugverkehr in Karlsruhe, Offenburg, Lörrach und Singen suchen wir 4 Diplom- f(TH) mit mindestens zweijähriger Tätigkeit in einer Kraftfahr- zeugfabrik. Es handelt sich um interessante Tätigkeiten auf dem ge- samten Gebiet des Kraftfahrwesens einschließlich seiner Führerprüfungen. Die Stellungen sind unter Aufsicht der Dienststellenleiter selbständig. Alter nicht über 40 Jahre. Wir bieten Besoldung nach staatlichen Grundsätzen, Altersversorgung, Reisetätigkeit und Baukostenzuschuß zur Beschaffung einer Wohnung. 5 i Handgeschriebene Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeug- nistabschrift. sind zu richten an die Direktion des Technischen Ueberwachungs-Vereins, Mannheim, e. V., Richard-Wagner- Straße 2 Weltbekannte Firma der Kälte- Industrie sucht zum baldigen Eintritt VERKAUFER f. serienmäßige Tiefkühltruhen, Kühlschränke, Kühlvitrinen usw. Techn. Grundausbildung nicht erforderlich. Geeignete Herren mit guten Umgangsformen wer- den auf Angestelltenbasis mit best. Verdienstmöglichkeit ein- gestellt.— Bewerbungen unter Nr. P 30022 an den Verlag. Sta dtvertreter für Mannheim/ Ludwigshafen von Sauerkonservenfabrik, Nähe Worms, gesucht. Herren, die beim Lebens- mittelhandel u. Metzgereien bereits eingeführt sind, und Gurken und Sauerkraut mitführen wollen, werden um Zuschriften gebeten un- ter Nr. P 30037 a. d. Verlag. Alteingesessenes Mennheimer Industriewerk sucht einen gewandten und kontaktfähigen Industriekaufmanpmn im Alter von 25—35 Jahren mit guter Allge- meinbildung zur Auftragsbearbeitung u. Füh- rung der Verkaufskorrespondenz in entwick- lungsfähige Dauerstellung. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild und Gehaltswünschen erbeten unter Nr. P 30215 an den Verlag. perfekte Rundstricker Mahtlose Damenstrümpfe) bei besten Bedingungen sofort gesucht. Wir bringen unseren Mitarbeitern Verständ- nis entgegen, zahlen gut und regeln die Wohnfrage. Wir verlangen jedoch gutes fachliches Kön- nen u. Veraàntwortungsbewußtsein für Quali- tätsarbeit. Unser Stammpersonal hat den Vor- teil einer krisenfesten Dauerstellung. Feinstrumpf-Fabrik Hermann Weiser& Co., Frankfurt am Main, Taunusstraße 21. Telefon 33 50 95. Haller (perfekt an der Maschine) sofort in Dauerstellung Ses u eh t W. 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Foto: Archiv Die Geburt des Staqtes Israel Der Spielfilm, Exodus“ nach Leon Uris gleichnamigem homon entsteht unter der Regie von Otto Preminger Von unserem nach Haifa entsandten Korrespondenten Dr. Hans Borgelt Als jüdische Untergrundkämpfer an einem Novembertage des Jahres 1947 in einem toll- kühnen Unternehmen 250 von den Englän- dern gefangene Gefährten aus der Festung von Acco befreiten, deren meterdicke Mauern schon während der Kreuzfahrerzeit als Ge- fängnis dienten, da ahnten sie nicht, daß viele von ihnen zwölfeinhalb Jahre später den gleichen Anschlag auf das gleiche Ge- bäude unter dem Kommando eines Film- regisseurs wiederholen würden. Und der da- mals zuständige britische Militärkomman- dant, General Rome, dem die unangenehme Aufgabe zuflel, den nach neuer und endgül- tiger Heimat schreienden Juden das Land Palästina zu verweigern, obgleich er es ihnen im Innern seines Herzens gönnte. General Rome hätte sich damals gewiß nicht träu- men lassen, daß er im Frühjahr 1960 militä- rischer Berater des amerikanischen Films „Exodus“ sein würde, der an den historischen Stätten Israels die tragisch-dramatische Ge- schichte von der Staatwerdung eines uralten und trotzdem sehr jungen Volkes romanhaft nachzeichnen will. Acco— das ist der älteste Hafen der Welt, an schönster Stelle der Bucht von Haifa ge- legen, einst eine Oase in der Wüste, heute nur Bestandteil einer riesigen Oase, die die ganze Provinz Galiläa ausfüllt. In andert- Balb Jahrzehnten besessener Arbeit haben die israelischen Siedler aus Dürre und Karg- heit eine fruchtbare Provinz gewonnen. Der Stolz über die eigene Leistung hilft ihnen, vergangenes Leid zu vergessen. Wer heute Israel besucht, der wird mit herzlichem Gruß willkommen geheißen. Das Land braucht die Touristen aus aller Welt als De- Visenbringer. Ein Mann wie Otto Preminger, der Schöpfer von„Carmen Jones“,„Porgy and Bess“, Der Mann mit dem goldenen Arm“ und„Anatomie eines Mordes“, wurde natürlich mit offenen Armen empfangen. Als Regisseur der Verfilmung des Bestseller-Ro- mans„Exodus“ von Leon Uris ist er für den jungen Staat Israel von eminenter Bedeu- tung. Außerdem läßt er als Soforthilfe mit seinem auf Monate berechneten Projekt rund drei bis vier Millionen Dollar im Lande. Es gibt keine Buchhandlung in Israel, in deren Schaufenster nicht„Exodus“ in mehre- ren Sprachen zu finden wäre. Viele Leser lehnen das Buch ab— wegen der konstru- Ein Romeo- und- Julia-Schicksd Die bulgarisch- ostdeutsche Gemeinschaftsproduktion„Sterne“ läuft non quch im Bundesgebiet an Wir erinnern uns: Da die Verantwort- lichen bei den Filmfestspielen in Cannes 1959 nicht bereit waren, ein sowietzonales Produkt in das Programm aufzunehmen, machten die taktisch gut geschulten mittel- deutschen Funktionäre aus dem bulgarisch- ostdeutschen Gemeinschaftsfilm„Sterne“ (damit sind die entwürdigenden Davids- Sterne gemeint, die auch die bulgarischen Juden unter dem deutschen Besatzungs- regime tragen mußten) kurzerhand ein bul- garisches Erzeugnis, das somit ohne weitere Beanstandungen in Cannes vorgeführt wer- den konnte und zu guter Letzt und zu Recht mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde. „* 125 0 Blick hinter die Kulissen Filmrechtſer tagten in Berlin In Berlin geht heute die dritte öffentliche Tagung des„Instituts für Filmrecht“ zu Ende. Das Institut wurde vor fünf Jahren als eine Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet; es ist dazu bestimmt,„das Filmrecht in allen seinen Zweigen und Disziplinen im In- und Ausland zu erforschen, es in Theorie und Praxis zu entwickeln, das fachliche Wissen zu fördern und im Dienste der ihm über- tragenen Aufgaben gemeinnützig zu Wirken“. Diese Aufstellung klingt recht trocken, trockener jedenfalls, als es die Tätigkeit des Instituts in Wirklichkeit ist. Der Leiter des Instituts, Dr. Roeber, und seine Mitarbeiter analysieren beispielsweise die Prozeß- und Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit dem Plagiatsprozeß John Kafkas gegen den Produzenten des„Felix Krull!-Filmes auf- getaucht sind, sie analysieren die Probleme, die bei der Verfilmung des Lebens der Schau- spielerin Renate Müller zur Debatte stehen, sie analysieren Fragen des Arbeits-, des Per- sönlichkeits- und des Urheberrechts; kurzum: das Institut darf sich schmeicheln, daß seine Arbeit in die Praxis hereinwirkt, und das in zunehmendem Mage. Von der Faszination, den der Film auf die Masse ausübt, war freilich auf der Tagung des Instituts nicht allzu viel zu spüren. Lies- chen Müller hätte jedenfalls mit den Themen „Der Film im Vertragsrecht“,„Weisungsrecht des Herstellers“,„Persönlichkeitsschutz der Filmschaffenden“ und„Fragen der Prozeß- führung in Filmsachen“ nicht viel anfangen können, sollte es wohl auch gar nicht. Aber denen, die gern einen Blick hinter die Kulis- sen des großen Zelluloid- Geschäftes, das oft- mals gar keines ist, tun, boten die Relerate etwa des Bundesrichters Dr. Georg Schröder vom Kasseler Bundesarbeitsgericht oder der Bundesrichterin Dr. Gerda Krüger-Nieland eine Menge interessanten Diskussionsstoffes. Wem die Referate allzu fachlich waren, der konnte sich immerhin bei Besuchen der Ber- liner Porzellanmanufaktur, des Dahlemer Museums und— noch irdischer— der Bero- lina-Fleischwerke in Berlin-Spandau von den abstrakten arbeits- und persönlichkeits- rechtlichen Analysen erholen. H. Ko. * Thorold Dickinson, seit vier Jahren Lei- ter der Filmabteilung der Vereinten Natio- nen in New Vork, wurde als erster von der Londoner Universität als Lehrer für das neue Fach Film verpflichtet. Dieses neue Lehrfach wird durch das britische Film- Institut von der Vereinigung der Produzen- ten, von Rank und der„British Picture Corp.“ finanziert. Thorold Dickinson begann vor über 30 Jahren in der Filmindustrie und hat viele Filme inszeniert. Er wird seinen Lehrposten im Herbst antreten. pem. Denn der Film„Sterne“ ist ohne Zweifel ein künstlerischer Wurf ersten Ranges. Dieser wichtige, bedeutende und bitter notwendige Film, den Konrad Wolf insze- nierte, der Sohn des kommunistischen Dra- matikers Friedrich Wolf, von dem„Zyan- kali“,„Die Matrosen von Cattaro“,„Tai ang erwacht“,„Professor Mamlock“,„Beau- marchais“, Thomas Müntzer“ und andere Stücke stammen, erscheint nun auch bei uns im Bundesgebiet. Doch diese erfreuliche Tat- sache weist eine recht interessante und be- zeichnende Vorgeschichte auf. Die jüngsten antisemitischen Vorfälle im Bundesgebiet boten nämlich der SED- Parteizeitung„Neues Deutschland“ und der„Deutschen Filmkor- respondenz“ von Albert Schneider Gelegen- heit, heftig gegen die Bundesrepublik zu po- lemisieren, auf das Wiedererwachen eines potentiellen Nazismus hinzuweisen und vor allem herauszustreichen, daß gerade ein Film wie„Sterne“, der ja gegen jeden Antisemi- tismus gerichtet ist, von der Bundesrepublik ignoriert, wenn nicht gar abgelehnt würde. Nun, der Hamburger Europa- Verleih hatte die Courage, den Defa-Film„Sterne“ zu übernehmen und somit den mitteldeutschen Polemikern recht energisch den falschen Wind aus den Segeln zu nehmen. Von Cou- rage muß man allein deshalb reden, weil „Sterne“ ein künstlerisch anspruchsvoller Film mit sicherlich nicht unwesentlichen Ge- schäftsrisiken ist. Jedoch, die schlimmsten Risiken sind wohl schon dadurch ausgeschal- tet, daß die Filmbewertungsstelle in Wies- baden dem Film„Sterne“ das Prädikat„Be- sonders wertvoll“ verlieh, wodurch ja die Vergnügungssteuer— zumindest in einigen Bundesländern— fortfällt. Bis es allerdings zu dieser Prädikatisie- rung kam, mußte noch mit dem Rechtsmittel der Berufung der Hauptausschuß bemüht Werden. In der ersten Instanz war ein in- zwischen vorgenommener Schnitt am Schluß des Films gefordert worden, offensichtlich als Vorsichtsmaßnahme, um Soldatenverbände und ähnliche Institutionen nicht zu ver- ärgern. Denn bei dem Originalschluß geht der deutsche Unteroffizier Walter, nachdem er das grausame Schicksal der Juden erlebt Hat, als geheimer Helfer in das Lager der bulgarischen Partisanen über. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß an dieser Stelle etliche Militärs von ehedem das be- rühmt- berüchtigte Wort von der deutschen Soldatenehre in die Debatte geworfen hätten. Um Thema und Charakter des Films „Sterne“ zu markieren, sei hier der„Katho- lische Filmdienst“ zitiert:„Das Romeo und- Julia-Schicksal eines deutschen Unteroffi- ziers und einer jüdischen Deportierten im letzten Weltkrieg ist, trotz einiger Sentimen- talitäten, eines der bewegendsten Filmwerke der letzten Zeit geworden. Der junge Regis- seur Konrad Wolf blieb auf jeden Fall um Objektivität bemüht und hat etwas geschaf- fen, dessen menschliches Ethos überzeugt und dessen optisch- formale Gestaltung fasziniert. Der Film gehört zu den seltenen Werken, von denen man meinen möchte, daß sie die Men- schen besser machen können.“ Und doch beschleicht uns angesichts die- ses großartigen Films, den die Evangelische Filmgilde in Frankfurt inzwischen als„be- sten Film des Monats April“ empfohlen hat, ein seltsames und beklemmendes Gefühl: das erschütternde Schicksal von verfolgten Men- schen in einer entmenschten Zeit mußte aus- gerechnet unter einem Herrschaftssystem ge- staltet werden, das heute noch die mensch- liche Freiheit und Würde mißachtet. I E. „Sterne“ trennen diese Menschen von den anderen Ein Szenenbild aus dem ostdeutsch- bulgarischen Gemeinschaftsfilm„Sterne“, der nun auch in der Bundesrepublik anlaufen wird(siene unseren Bericht auf dieser Seite). Er bekandelt die zarte Liebesgeschichte zwischen einem deutschen Unteroffizier und einem jüdischen Mädchen während der deutschen Besetzung Bulgariens. Ehe der Deutsche, der das Mädchen durch den Lagerzaun kennengelernt hat, etwas zu ihrer Rettung unterneh- men kann, wird sie abtransportiert, einem grauen vollen Schicksal entgegen. Die junge bulgarische Schauspielerin Sascha Kruscharska spielt die weibliche Hauptrolle, unser Bild zeigt sie zusammen mit ihrem Landsmann Ivan Rondo. Foto: Europa/ Defa/ Bulgarische Staatsfilm ierten Liebesgeschichte, die die Schilderung der politischen und militärischen Ereignisse unglaubwürdig macht. Doch ist der zeitge- schichtliche Hintergrund des Geschehens authentisch. So ging es in den Jahren zwi- schen 1947 und 1949 zu in einem Lande, das die Araber den Juden nicht gönnten und das zugleich noch eine wichtige Rolle in der Nah- ostpolitik Großbritanniens spielte. „Exodus“— nicht nur die Vertreibung der Juden vor Jahrtausenden ist damit gemeint. „Exodus“ hieß eines jener Schiffe, die nach Beendigung des letzten Weltkrieges mit Hunderten von jüdischen Auswanderern an Bord verzweifelt die britische Blockade vor Haifa und Jaffa zu durchbrechen versuchten. Die Engländer brachten die Einwanderer- schiffe auf und leiteten sie kurzerhand nach Zypern um, wo neue Massenlager auf die Unglücklichen warteten. Daß es bei diesen Manövern zu heftigen Kämpfen kam, daß sich Dinge ereigneten, die den Vergleich mit den Schrecken des Krieges nicht zu scheuen brauchten, ist in Leon Uris' Buch nachzu- lesen. Otto Premingers Film aber will keine An- klage erheben. Preminger ist von der Mög- lichkeit fasziniert, eine„phantastische Eiebes- geschichte vor einem erregenden zeitlichen Hintergrund“ auf die Leinwand zu bringen. „Ich möchte dem jungen Staat Israel ein Denkmal setzen, will aber auch, daß viele Menschen in der ganzen Welt bei dieser Ge- legenheit erfahren, was sich in diesem um- kämpften Winkel in Vorderasien abgespielt hat. Die Liebesgeschichte soll dazu beitragen, den Vortrag attraktiv zu gestalten.“ Für die Hauptrollen hat Preminger Paul Newman(Ari Ben Canaan), Eva Marie Saint(Kitty Fremont), Sal Mineo Dov Lan- dau) und die vier zehnjährige blonde Eng- länderin Jill Haworth(Karen) engagiert, zu denen Darsteller wie Lee J. Cobb, John De- rek, David Opatoshu und Marius Goring kommen. Schon heute steht fest, daß dieser Film, der dreieinhalb Stunden lang werden soll, in Israel von jedem zweiten Landes- einwohner gesehen wird. Denn die Israeli gehören zu den kinofreudigsten Menschen der Erde, die kein Fernsehen davon abhält, Filme zu besuchen. Der deutsche Film ist allerdings bis zur Stunde in Israel noch verboten. Das hindert die Kinos nicht,„Gräfin Mariza“,„Die Rat- ten“,„Mädchen in Uniform“,„Der Fremden- führer von Lissabon“ und andere Streifen zu spielen, die aus unerklärlichen Gründen der Zensur ein Schnippchen geschlagen haben. „Oesterreichische“ Filme sind nämlich frei. Auch deutsche Coproduktionen mit anderen Ländern. Doch Filme wie„Paradies und Feuerofen“, Wir Wunderkinder“ und Das Mädchen Rosemarie“ erhielten noch keine Aufführungserlaubnis. An ihnen entzünde- ten sich lebhafte Debatten. Wortführer der antideutschen Opposition ist der bekannte Literat und Kritiker Nathan Altermann in Tel Aviv. Er lobte in seiner Zeitung die Qualität von Herbert Viktors „Paradies und Feuerofen“, schrieb dann aber weiter:„Das alles ändert nichts daran, daß die Deutschen sechs Millionen Juden ermor- det haben. Und wenn sie uns jetzt auch noch so gut und schön fotografieren, ich lehne es ab, mich von den Mördern meiner Brüder und Schwestern fotografieren zu lassen.“ Doch die generelle Abneigung gegen alles Deutsche scheint langsam einzuschlafen. In vielen Gesprächen erkennt man die Auffas- sung: Vergessen? Nein! Aber wir müssen an die Zukunft denken. Ein Film wie„Exodus“ wird dazu beitragen, die Zukunft zu klären, weil er die Vergangenheit definiert. Und von dieser Vergangenheit des Staates Israel Wis- sen wir Deutsche zu wenig, weil wir in den Jahren nach 1945 unsere eigenen Existenz- sorgen hatten. Vereidigung der Verschwörer Eine Szene aus dem Fm„Eæodus“, den Otto Preminger in Israel dreht. Menschen jüdi- schen Blutes kämpfen darum, in ihre alte, neue Heimat zu gelangen, um dort den Staat Israel aufzubauen; sie Ratten 1945 nicht nur den Widerstand der arabischen Bevölkerung zu Überwinden, sondern wurden auch von den Engländern an der Einwanderung gehin- dert. Heimlich und gewaltsam mußten sie ihren Weg sucken; unser Bild zeigt(als zweiten von linxs) einen der jungen„Verschwörer“(Sal Mineo), der von einem älteren Anführer (David Opatoshu) vereidigt wird. Foto: Archiv Film-Notizen Die„Woche des asiatischen Films“ in Frankfurt, über deren erste Tage wir auf unserer Filmseite vom 23. April berichteten, ist am Freitag zu Ende gegangen. Der An- sturm zu den öffentlichen Veranstaltungen war so groß, daß viele Interessenten abgewie- sen werden mußten, und es wird nun erwo- gen, diese Filmwoche regelmäßig jedes Jahr zu wiederholen. Zu den schon geschilderten organisatorischen Mängeln allerdings sind auch noch Visa- Schwierigkeiten hinzugekom- men, so daß die Delegationen einiger einge- ladener Länder nicht nach Frankfurt fahren konnten. Selbst dem Führer der sowjetischen Delegation, dem Kultusminister von Kasak stan, Kanapin, ist erst nach einem Protest des hessischen Kultusministers in Bonn die Einreise- Erlaubnis erteilt worden. Dazu war vom Bundesinnen ministerium zuletzt erklärt worden, die Visa-Anträge seien zu spät ge- stellt worden. Anfänglich war davon die Rede gewesen, daß die Einreise-Erlaubnis mit der Begründung verweigert worden sei, es bestehe kein öffentliches Interesse, und derartige Reisen würden nur zu kommu- nistischer Propaganda mißbraucht. * Das Programm der„Vierten Nordischen Filmtage“ in Lübeck, die mit Unterstützung der Bundesregierung, des Landes Schleswig- Holstein und der Stadt Lübeck vom Lübecker Filmelub veranstaltet wurden, enthielt elf Spiel- und zwölf Kurzfilme aus Schweden, Dänemark, Finnland und Norwegen. Die mei- sten dieser Filme waren deutsche Erstauffüh- rungen. * Unter dem Titel„Mai- Hochzeit“ wird die Vermählung der Prinzessin Margaret Rose mit Anthony Armstrong-Jones als Farbfilm von einer britischen Filmgesellschaft aufge- nemmen werden. Den Kommentar schreibt John Pudney, die Musik komponiert Muir Mathieson. 5 Die Liebe zweier Menschen im geteilten Deutschland unserer Tage behandelt der Film„‚Septemberliebe“, den die sowiet- zonale Filmgesellschaft Defa zur Zeit dreht. Regie führt Professor Dr. Kurt Maetzig. Das Drehbuch schrieb Herbert Otto. Doris Abesser und Ulrich Thein spielen die Hauptrollen. * Die Verfilmung von John Osbornes Büh- nen-Welterfolg„The Entertainer“ kommt im Juni in ihrer deutschen Fassung unter dem Titel„Der Komödiant“ heraus, Sir Laurence Olivier spielt unter der Regie von Tony Richardson die Titelrolle. * Regisseur Frinz Lang beginnt Anfang Mai in Berlin mit den Aufnahmen zu dem Film„Die tausend Augen des Dr. Mabuse“. Die Engländerin Dawn Addams sowie Peter van Eyck, Gert Fröbe und Wolfgang Preiss spielen die Hauptrollen. Das Drehbuch schrieben Heinz Oskar Wuttig und Fritz Lang. * Den ersten psychologischen Roman in der französischen Literatur,„Die Prinzessin von Cleve“ von Marie Madeleine, Madame de La Fayette(1634 bis 1693), will Jean Cocteau zu- sammen mit dem Regisseur Jean Delannoy verfilmen. Für die Rolle des unglücklichen Ehemannes, des Prinzen von Cleve, ist Jean Marais vorgesehen. Edwige Feuillere wird wahrscheinlich die Diana von Poitiers verkörpern. Für die beiden Hauptfiguren des Romans, die junge, 16jährige Prinzessin von Cleve und ihren Geliebten, den 17jährigen Herzog von Namour, sind noch keine Dar- steller gefunden worden. In dem berühmten Werk, mit dem die Autorin erstmals aus der Tradition des bis dahin üblichen heroisch- galanten Romans ausbricht, schließt die junge Mademoiselle de Chartres eine Ver- nunftehe mit dem Prinzen von Cleve. Als sie dem Herzog von Namour begegnet, ent- flammt sie in leidenschaftlicher Liebe zu ihm. Sie gesteht ihrem Gatten, der daran vor Kummer stirbt, ihre unglückliche Liebe. Der Herzog von Namour jedoch hofft vergeblich auf Erhörung: die Prinzessin fühlt sich schul- dig am Tode ihres Gatten und zieht sich in ein Kloster zurück. * Als„Bester Experimentalfilm 1959“ wurde in den Vereinigten Staaten der auf Anregung des Jazzreferenten des Südwestfunks, Jo- achim Ernst Berendt, gedrehte Film„Die Stadt“ ausgezeichnet. 0 Mit der„Silberähre“ Valladolids und dem Preis der spanischen Filmschriftsteller wurde der Bernhard-Wicki-Film„Die Brücke“ auf der„Fünften Interna ionalen Woche für Filme mit religiösen und menschlichen Wer- ten“ ausgezeichnet, UNTERHALTUNG Samstag, 30. April 1960/ Nr. 100 Edward Wicks war als der schlaueste Mann im ganzen Tal bekannt, der gewagte Geschäfte abschloß und zufrieden War, wenn er ein paar Cents mehr als die Nachbarn 5 aus seinen Pfirsichen erlösen konnte. Ab und zu, wenn es ging, handelte er mit Pfer- den und betrog dabei ein wenig. Seines Scharfsinns wegen hatte er sich die Achtung der Mitbürger erworben, aber seltsamer Welse wurde er nicht reicher. Allein, es machte ihm Spaß, so zu tun, als lege er oft Geld an. Bei den Schulpflegesitzungen fragte er die anderen Mitglieder um Rat über Aktien und Dividenden und erweckte da- durch den Eindruck, als sei er im Besitz be- deutender Ersparnisse. Die Leute im Tal nannten ihn„Shark“, was so viel wie Hai- Asch heißt. 1 „Shark?“ sagten sie.„Oh, der hat wohl eine zwanzigtausend, vielleicht noch mehr. Shark ist nicht auf den Kopf gefallen.“ Und die Wahrheit war, dag Shark in seinem Le- ben nie mehr als fünfhundert Dollar auf inmal besessen hatte. Aber er Salt als 8 Mann, und das gefiel ihm über alles. Es machte ihm so viel Vergnügen, daß er mit der Zeit seinen imaginären Reichtum als Wirklichkeit be- rachtete. Er einigte sich auf fünfzigtausend Dollar und führte ein dickes Hauptbuch, in welchem er Zinsen errechnete und seine diversen Kapitalanlagen eintrug. Diese Ein- tragungen waren die größte Freude seines Lebens. In Salinas wurde eine Oelgesellschaft ge- gründet. Als Shark hiervon Kenntnis er- hielt, holte er das Hauptbuch hervor und nob zehntausend Dollar von seinem Bank- konto ab. Dann trug er eintausend Aktien der South-County-Oelgesellschaft in die Ef- kektenkolonne ein. Von jenem Tag an ver- folgte er fieberhaft die Börsenberichte. Wenn der Preis seiner Aktien ein wenig stieg, war er zufrieden und aufgeräumt, und wenn der Preis fiel, setzte sich ihm ein würgender Klumpen in den Hals. Einmal, als die South- County-Aktien plötzlich stark in die Höhe gingen, war Shark so überglücklich, daß er in den Laden ging und eine schwarze Mar- oruhr kaufte, mit Onyxsäulen beiderseits des Zifferblattes und einem. Pferd darüber. Eine Woche später verschwand die Ge- sellschaft von der Bildfläche. Als Shark da- on hörte, eilte er nach Hause, schlug sein Hauptbuch auf und trug unter dem Datum des Vortages den Verkauf sämtlicher Aktien mit zweitausend Dollar Profit ein. Vor einigen Jahren wies Sharks Haupt- uch ein Vermögen von 125 000 Dollar auf, das er in klugen und kühnen Transaktio- nen„erworben“ hatte. Wohl bemerkten seine Nachbarn, daß er wie ein armer Mann lebte; um so mehr aber achteten sie ihn, denn sie fanden es großartig, daß der Reichtum ihm en Kopf nicht verdreht hatte. Shark war in Narr. Seine Frau und seine hübsche ochter besorgten weiterhin das Gemüse für 1 Markt, und Shark nahm sich der tausend Pflichten im Pfirsichgarten an. Sharks Leben war nüchtern und ohne Romantik. Mit neunzehn Jahren lud er Ka- therine Mullock für drei Tanzabende ein, weil sie zu haben war. Das war der Anfang, und dann heiratete er sie, weil die Familie und die Nachbarn es von ihm erwartet hatten. Katherine war nicht hübsch, aber sie hatte die kräftige Frische eines jungen Unkrauts nd die gezügelte Lebenslust einer jungen Stute, Nach der Heirat verlor sie die Frische und die Lebenslust. Ihr Gesicht wurde chlaff, ihre Hüften breiter, und sie begann das zweite Leben— das Leben der Arbeit. Als Alice geboren wurde, strömten die Frauen des Tales mit der festen Absicht her- bei, die Schönheit des Säuglings zu preisen. Sie sahen, daß es ein schönes Kind war, uten sie nicht, was sie sagen sollten. Jene eiblichen Ausrufe des Entzückens, deren ziger Zweck darin besteht, jungen Müt- f u versichern, daß die häßlichen Wür⸗ ler in ihren Armen wirklich Menschen sind, die nicht zu Ungeheuern aufwachsen ere en, verloren ihre Bedeutung. An jenem ersten Besuchstag ging Shark die Schlafkammer und betrachtete seine eine Tochter sehr lange. Zweifellos war da etwas Kostbares geschenkt worden, weil kostbare Dinge sehr begehrt sind, Bte Alice behütet werden. Alice wuchs heran und wurde mit jedem ag schöner. Obgleich Shark und Katherine re Tochter anbeteten und in ständiger gst um sie lebten und wie die Geizhälse eifersüchtig an ihrer Schönheit weide- wußten sie, daß Alice ein unglaublich 8 Itiges und rückständiges Mädchen War. Als Alice vierzehn Jahre alt wurde, kam den vielen Sorgen ihres Vaters noch eine le Hinzu. Bis dahin hatte er nur den Tod nd die Verunstaltung seiner Tochter be- rchtet, nun aber packte ihn beim Gedan- Der Haifisci 4 Von John Steinbeck ken an den Verlust ihrer Unschuld eine Wahnsinnige Angst. Er trug den Gedanken ter, verstanden!“ ständig mit sich herum, und allmählich ver- einigten sich alle seine Befürchtungen in dieser einen entsetzlichen Vorstellung. Männer und Jünglinge des Tales der bösen Absicht, seiner Tochter aber dann den jungen Jimmie Munroe ge- sehen hatte, konzentrierte er all seine Be- fürchtungen und Verdächtigungen auf den gefährlichen Jimmie. Bevor Alice überhaupt gewußt hatte, daß es einen Jimmie Munroe gab, verbot ihr Shark, ihn zu sehen. Alice. gemacht?“ „Daß ich dich nur ja nie mit diesem Jimmie Munroe erwische!“ drohte er. „Wer ist denn dieser Jimmie e Papa?“ „Das kann dir gleich sein. Ich sage dir 70 nur eins: Laß dich nicht mit ihm erwischen! nicht“, Hörst du!“ Nach unzähligen Wiederholungen der Dro- fr agt. Er die spärlichen Zellen von Alicens Gehirn, der Wunsch, diesen Jimmie Munroe einmal zu sehen. Shark Wicks erhielt ein Telegramm. Es lautete:„Tante Nellie gestern nacht ent- schlafen. Beerdigung Samstag.“ Shark stieg in seinen Ford und fuhr hinüber nach Oak land und lieg zum erstenmal in seinem Le-»Ihr wart, abend kam Tom Breman vorbei, um Kathe- ermunterte. rine und Alice zu einem Tanzabend im Schulhaus abzuholen. Jimmies Männlichkeit schmolz dahin. Es War ihm, als habe er eine Ohrfeige bekom- men. Er war wütend, Bevor Bert Munroe und seine Familie ins dagegen tun. Katherine führte ihre Tochter Tal gezogen waren, verdächtigte Shark alle ins Schulhaus zurück. „Hat dir nicht dein Vater verboten, mit nachzustellen. Als er Jimmie Munroe zu gehen?“ sagte sie. Kathe- rine war zu Tode erschrocken. „War denn das Jimmie Munroe?“ flüsterte nichts.“ „Geküßt“, sagte Alice. Katherine War fassungslos.„Mein Gott!“ gangen.“ sagte sie.„Mein Gott, was soll ich nur tun?“ „Ist das denn schlimm, Mama?“ Katherine zögerte. stammelte sie. gut. Aber sag' um Gottes willen deinem Va- ter nichts davon. Auch nicht, wenn er dich er würde wahnsinni sich geküßt.“ hung kroch langsam ein fester Wunsch in Gott, hoffentlich erfährt er b 0 Mein 8 scheint's, ben Frau und Tochter allein. Am Samstag- Allen in einem Ton, der zu Vertraulichkeiten „Ja, nach Oakland“, zu einer Beerdigung gehen. Und dann habe sehen. Aber als er das Wort hörte, sprang er und stand drohend über ihm.„Was soll das heißen? Sag', was soll das heißen— dul“ T. B. wußte jetzt, daß er zu weit gegan- gen war. Er duckte sich.„Mr. Wicks! Tut „Lassen Sie die Hände von meiner Toch- nichts Unbesonnenes!“ „Ich will wissen, was du meinst. Ich will alles wissen!“ Shark packte T. B. bei den Schultern und schüttelte ihn. konnt. 1 j * e aber nichts„Es war ja nur am Samstag. im Schul- haus... beim Tanz.“ „Alice ist tanzen gegangen?“ „Ja— ja.“ „Was hat sie denn dort zu suchen?“ „Das weiß ich doch nicht. Nichts, sicher Shark hob ihn aus dem Stuhl und stellte „Natürlich. Was habt ihr dort draußen ihn grob auf die Füße.„Ich will alles wis- sen!“ schrie er. Der alte Mann stammelte:„Sie ist ja nur mit Jimmie Munroe auf den Schulhof ge- Shark schüttelte ihn wie einen Sack. „Heraus mit der Sprache. Was haben sie ge- tan?“ „Ich weiß es nicht, Mr. Wicks.“ „Was haben sie getan?“ „Also, Miß Burke hat gesagt. „Nein natürlich „Küssen ist. ist sie haben Shark ließ den Sack fallen und setzte sich. Am Montag traf Shark wieder im Tal ein Ein Gefühl gänzlicher Verlorenheit über- und ging sogleich zu T. B. Allen, dem La- wältigte ihn. Entgeistert stierte er T. B. an, denbesitzer, der alles wußte und der es ver- und seine Gedanken rangen mit der Vorstel- stand, jede Neuigkeit viel wichtiger zu ge- lung der Erniedrigung seiner Tochter. Es fiel stalten, als sie war, indem er vorgab, nur ihm nicht ein, daß das alles bei einem Ruß widerwillig darüber zu berichten. aufgehört haben könnte. Er schaute hilflos im Laden umher. T. B. sah, wie seine Augen fragte den Gewehrschrank streiften. „Nehmt Euch zusammen, Shark!“ schrie er.„Die Gewehre gehören nicht Euch!“ Shark hatte die Gewehre gar nicht ge- Verreist?“ Sagte Shark.„Mußte Erschrocken und verwirrt sagte Kathe- ich auch gleich ein Geschäft erledigt. Was auf, schob die Glastür beiseite und nahm rine:„Oh, ich glaube, Mr. Wicks hätte keine Neues in meiner Abwesenheit?“ Freude, wenn wir gingen.“ „Aber er hat es euch doch nicht ver- boten?“ „Nein, das nicht.. aber... bis jetzt ist er eben noch nie fortgewesen, Ich glaube nicht, daß er es gern hätte.“ a „Bitte, Mama“, bettelte Alice,„laß uns gehen! Wir sind ja noch nie allein ausge- gangen.“ In Katherine regte sich Mitleid. Dns arme Kind hate in seinem Leben noch nie allein sein dürfen. Noch nie hatte es mit einem Jungen Unsinn geschwatzt, weil es von sei- nem Vater nie außer Hörweite gelassen wor- den war. „Gut“, sagte sie.„Wenn Mr. Breman so gut sein möchte, zu warten, bis wir gerüstet sind, gehen wir mit.“ Zuviel Schönheit ist für ein Mädchen vom Lande ein beinahe ebenso großer Nachteil wie Häßlichkeit. Wenn die Burschen Alice anschauten, wurden ihre Hände und Füße plötzlich schwer und steif und ihre Hälse rot. Nichts konnte sie dazu bringen, Alice auch nur anzureden, geschweige, mit ihr zu tan- zen. Statt dessen tanzten sie eifrig mit-den weniger hübschen Mädchen. Alice hatte sich fast damit abgefunden, daß sie beim Tanz immer nur ein Mauerblümchen sein würde, Elegant, gleichgültig und vornehm ge- langweilt stand Jimmie Munroe an die Wand des Schulzimmers gelehnt, als Katherine und Alice eintrafen. Jimmies Hosen hatten den modernsten Schnitt. Ein schwarzer, waag- rechter Schlips flatterte am Kragen seines weigzen Seidenhemdes, und sein Haar war prachtvoll gescheitelt. Jimmie war ein Stadt- junge. Er glitt umher wie ein Habicht. Bevor Alice den Mantel ausgezogen hatte, stand er neben ihr. In seinem schläfrigen Tonfall, den er an der Mittelschule gelernt hatte, fragte er:„Tanzen, Baby?“ „Hm?“ sagte Alice. „Möchtest du mit mir tanzen?“ „Oh! Tanzen?“ Alice schaute ihn mit gro- Ben Augen an, die so viele Geheimnisse und Versprechen bargen, daß die Frage nicht ein- fältig, sondern schalkhaft und entzückend klang und gleichzeitig auf andere Dinge an- spielte, welche sogar den Puls des zynischen Jimmie höher schlagen liegen. „Tanzen?“ meinte er gehört zu haben. „Nur tanzen?“— und trotz aller Mittelschul- erfahrung schnürte sich Jimmies Hals zu- sammen; seine Hände und Füße machten nervöse Bewegungen und das Blut stieg ihm zu Kopf. Als die Musik aufhörte, schlug er vor:„Hier drin ist es zu warm. Gehen wir ein wenig spazieren“, und er führte sie am Arm ins Freie, in den Schatten der Weiden- bäume auf dem Schulplatz. Eine Frau, die auf der Treppe vor dem Schulhaus gestanden war, ging hinein und flüsterte Katherine ins Ohr. Katherine sprang auf und eilte hinaus. „Alice!“ rief sie verzweifelt.„Alice, komm sofort herein!“ Als die beiden Ausreißer aus dem Schat- ten auftauchten, flel Katherine über den Jungen her. Baby?“ „Wos“ „Alice.“ „Bei euch“, gestand T. B. Shark lachte.„Bei mir?“ einen schweren Karabiner aus dem Schrank. 2 * In seinem schläfrigen Tonfall, den er an der Mittelschule gelernt hatte, fragte er:„Tanzen, „Hm?“ sagte Alice.„Möchtest du mit mir tanzen?“— Ohl Tanzen?“ Alice schaute ihn mit großen Augen an. Illustration: Bruno Kröll * Sogleich veränderte sich der Ausdruck Er riß die Etikette weg und steckte eine im Gesicht des alten Mannes. Man sah, daß Schachtel Patronen in die Tasche. Dann eilte er nicht gern sagen wollte, was sich ereignet er wortlos in die Nacht hinaus. Und bevor hatte. Schließlich aber gestand er: „Es soll bald eine Heirat geben.“ „Wirklich, bei wem denn?“ „Ich denke, ziemlich in eurer Nähe.“ seine Schritte verhallt waren, hing T. B. am Telefon Shark war auf der Straße und ging eilends auf Bert Munroes Haus zu. Hilflos und verwirrt jagten sich die Gedanken in seinem Kopf. Er wußte nur eines: Töten wollte er Jimmie Munroe nicht. Doch was nun? Er stellte sich vor, was er tun mußte, Shark fuhr zusammen und starrte dem wenn er zu Munroes kam. Vielleicht mußte alten Mann ins Gesicht. Dann trat er näher er Jimmie Munroe erschießen. Vielleicht ge- wissen es alle. Habe fle Welches gehabt. Begreifst du? Das staltete sich die Sache so unglücklich, daß er gezwungen würde, einen Mord zu begehen. Plötzlich trat ein Mann aus dem Schat- ten des Gebüsches und rief ihn an:„Legt das Gewehr nieder, Wicks, und haltet die Hände hoch!“ Shark war plötzlich sehr müde. Er er- kannte die Stimme des Hilfssheriffs.„Hello, Jack“, sagte er. Dann standen rundherum die Leute, im Hintergrund Jimmie und Bert Munroe. „Einsperren könnt Ihr ihn, nicht“, sagte der Hilfssheriff.„Er hat nichts verbrochen. Aber vor Gericht könnt Ihr ihn nehmen und eine Friedensbürgschaft verlangen.“ „Dann werde ich das wohl tun müssen“, sagte Bert mit zitternder Stimme. „Verlangt aber eine hohe Kaution“, sagte der Sheriff weiter.„Shark ist ein reicher Mann. Und jetzt fahren wir am besten gleich mit ihm nach Salinas, und Ihr könnt Eure Klage einreichen.“ Am anderen Morgen kam Shark Wicks nach Hause. Völlig apathisch, wie im Traum, ging er ins Haus und warf sich auf sein Bett. Seine Augen waren schwer und müde, aber er sperrte sie weit auf. Seine Arme lagen lose wie die Arme einer Leiche neben seinem Körper. Stunde um Stunde lag er so da. Ka- therine war im Garten, als er ins Haus hin- eingegangen war. Sie hatte eine grimmige Genugtuung empfunden, als sie seine herab- hängenden Schultern und die gebeugte Hal- tung seines Kopfes sah; aber als sie später in die Küche ging, um das Mittagessen zu kochen, ging sie auf Zehenspitzen und er- mahnte Alice, keinen Lärm zu machen. Um drei Uhr ging Katherine in die Schlafkammer.„Alice ist nichts zugestoßen“, sagte sie unter der Tür.„Warum hast du mich nicht gefragt, bevor du etwas unter- nahmst?“ Shark blieb regungslos liegen und ant- wortete nicht. Die plötzliche Teilnahmslosigkeit ſhres Mannes erschreckte sie.„Wenn du mir nicht glaubst, rufe ich den Arzt. Augenblicklich gehe ich ihn holen, wenn du mir nicht glau- ben willst.“ Ohne sie anzuschauen, sagte Shark leb- los:„Ich glaube dir.“ Als nun Katherine unter der Tür der Schlafkammer stand und ihren Mann vor sich liegen sah, überkam sie ein Gefühl, das ihr noch nie begegnet war. Sie tat etwas, Woran sie in ihrem Leben nie gedacht hatte. Katherine Wicks setzte sich auf den Rand des Bettes und legte das Haupt in ihres Mannes Schoß. Shark starrte 1 ins Leere, aber unter dem sanften Streicheln von Katherines Hand löste sich allmählich seine Apathie, und er begann in abgebrochenen Sätzen zu reden. „Ich... ich habe kein Geld“, sagte seine eintönige Stimme.„Sie haben mich vor den Richter geschleppt und... zehntausend Dol- lar Kaution verlangt. Ich mußte es dem Richter sagen. Alle haben es gehört., Jetzt ich habe kein Geldelch Kassabuch.. nichts als einen Lügengdede einzelne Eintragung war gelogen, Ich habe Alles erfunden. Und jetzt wissen es alle. Ich mußte es dem Richter gestehen.“ Plötzlich wurde das Gefühl in Katherine zu einer Macht, und die Macht durchströmte sie und erfüllte ihren ganzen Körper. Im nächsten Augenblick wußte sie, was sie tun konnte. Sie war jetzt überglücklich und schön.„Du hast eben nie eine Chance ge- habt“, sagte sie sanft.„Dein ganzes Leben lang hast du dich auf dieser alten Farm ab- gerackert. Du weiht gar nicht, ob du nicht doch imstande bist, Geld zu verdienen. Ich glaube, du bist dazu fähig. Du wirst es schaffen, ich weiß es.“ Immer noch streichelte sie seine Stirn. Sie hatte gewußt, daß sie Shark retten konnte. Dieses Wissen lebte in ihr auf, als sie auf dem Bett saß, und sie wußte, daß ihr ganzes Leben eine Vorbereitung auf diesen einen Augenblick gewesen war. In diesem Moment War sie eine Göttin, eine Sängerin des Schicksals. Sie war nicht erstaunt, als sie spürte, wie die Kraft langsam in seinen Kör- per zurückkehrte. „Wir werden das Tal verlassen“, sagte sie.„Wir verkaufen die Ranch und suchen etwas anderes, an einem ganz anderen Ort. Dort wirst du die Chance finden, die du nie gehabt hast. Du wirst sehen. Ich weiß, was du bist. Ich glaube an dich.“ Die Leblosigkeit wich aus seinen 1 Plötzlich sprang er auf. Er hatte Katherine vergessen, aber seine Augen strahlten die Kraft und Energie aus, die sie ihm geschenkt hatte. „Ich gehe!“ rief er.„Bei Gott, ich gehe, sobald ich die Ranch verkaufen kann. Dann werde ich es schaffen. Dann zeig' ich den Leuten, wer ich bin.“ (Berechtigte Uebersetzung aus dem Amerikanischen von H. U. Staub) Boehme bietet eine bebe an Tochter., Sohn. und Gaste- zimmern komplett schon ab. 218. D Wir führen Musterring- Möbel Vielseſtiges Tochterzimmer aus heller Esche mit Kirschbaum. 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Emigranten“ auf Zeit Fleißige Menschen verlassen schweren Herzens ihre Heimdt, um in der Bundesrepublik zu arbeiten Der internationale Ausgleich auf dem Arbeitsmarkt ist heute eine Selbstver- ständlichkeit, die Vermittlung italienischer Arbeitskräfte in alle Länder Europas und Amerikas(vergl. Bericht des„MM“ vom 29. April, Seite 21) keine einseitige Geste„großzügiger“ Hilfsbereitschaft. Sie vollzieht sich nach dem realen Prinzip von Angebot und Nachfrage— auf der einen Seite der freie Arbeitsplatz, auf der anderen die freie Arbeitskraft. Bei diesem Tausch gibt es keine Gebenden und Nehmenden, er ist das Ergebnis einer freiwilligen Vereinbarung gleichberechtigter Partner. Alle europäischen Nationen leben heute unter einem Dach, Wand an Wand. Da können die Sorgen und Kümmernisse des Nachbarn nicht mehr ver- borgen bleiben. Sie können aber auch nicht mehr gleichgültig lassen. Es spricht nicht für den Charakter einer Mietpartei, wenn sie sich vor dampfenden Fleisch- schüsseln auf den eigenen Fleiß beruft, während die Hausgenossen von nebenan hungern, weil ihr Garten beim besten Willen nicht mehr hergibt. VON„MM“ REPORTER HEINZ PETER KGRF GEN III. Wenn Carlo Lorenzo auf die Frage seiner Mannheimer Arbeitskollegen nach seinem Zuhause antwortet, er stamme aus der Gegend um Manfredonia an der Spore des italieni- schen Stiefels, so ist das zwar geographisch erschöpfend. Aber welche Welt verbirgt sich für den Nordeuropaer hinter dieser nüch- ternen Auskunft. Hat man die Stadt an der Adria mit dem Stauferkastell König Man- freds verlassen, braucht man sich nach der Arbeitslosigkeit nicht mehr zu erkundigen. Sie hat hier seit undenkbaren Zeiten Heimat- recht erworben. Eine Dauerbeschäftigung mitteleuropàischen Zuschnitts kennen nur wenige. Unten an der Küste bietet der Fisch- fang den Gran Sicherheit, den jeder Mensch für seine wirtschaftliche Existenz braucht. Im Landesinnern sind es die Olivenbäume, die ihre knorrigen Wurzeln oft im Umkreis von drei, vier Meter über das ausgedorrte und in der Sonne berstende Erdreich ausschicken. Uralt sehen sie aus— so, als hätten sie schon zur Zeit der Kreuzritter gestanden. „Wovon wir leben“, wiederholt Giovanni Rossi, während er über die silber glänzenden Olivenbäume blickt, die sein weißgetünchtes Lehmhaus umgeben wie eine stumme Schild- wacht.„Pomodoro“, sagt er dann wortkarg. Tomaten also.„Mais bauen wir auch etwas an. Sonnenblumen, etwas Tabak— ja, und dann sind da noch die Oliven. Hühner scharren im Schatten der Bäume, eine Ziege weidet am Pflock.„Die Eier verkaufen wir an einen Händler in Manfredonia, bis auf ein paar dann und wann für die Kinder“— er hat sechs—, zund die Kerne der Sonnen- blumen werden auch verkauft. Den Tabak geben wir an eine Manufaktur, die zur Ernte- zeit einen Lastwagen durch die Gegend schickt. Ein Viertel der Anbaumenge bekomme ich für meinen eigenen Bedarf zurück, fer- mentiert und geschnitten. Von dem Erlös des anderen kaufen wir den Kindern in der Stadt Schuhe. Und wenn es gut geht, noch ein Klei- dungsstück“. Geld ist ein seltenes Wort. Wer es sich erlauben kann, 800 Lire zurückzu- legen— rund 5, 40 DM, ist schon nicht mehr arm. Welche Verschiedenartigkeit der Proportionen im Lebensanspruch. In Apulien und in den Abruzzen gibt es Gebirgsbauern mit einem Jahresumsatz von 1200 Mark. Innen erscheint das Monatsverdienst eines mittleren Angestellten in Rom ebenso mär- chenhaft wie ihnen der Lebensstandard eines deutschen Arbeiters unvorstellbar ist. * „Unsere Kinder kommen im Durchschnitt mit zehn Jahren aus der Schule“, erzählt uns der Dorfälteste eines kleinen Meilers unter- halb des Monte Sant' Angelo,„länger kann es sich hier niemand erlauben, seine Kinder von der Arbeit fernzuhalten“. Ein Verbot der Kin- derbeschäftigung gibt es nicht. Mit zehn Jah- ren sieht man sie auf den Feldern jäten und hacken, das Vieh versorgen, in den Gaststät- ten Geschirr spülen.„Kaum ein Vater, der nicht den festen Willen gehabt hätte, seinem Kind dieses Schicksal zu ersparen. Aber wie?“ „Wenn man die Zäsur der Arbeitslosigkeit geographisch fixieren wollte“, so sagte uns einer der Sachbearbeiter im römischen Ar- beits ministerium,„so müßte man einen Strich quer durch Italien ziehen: etwa von Piombino an der westlichen Küste über Orvieto, Spo- ljledo bis runter nach Pescara am Adriatische Meer“, Südlich dieser Linie ist die„Disoccu- patione“ allenthalben weit verbreitet.„Groß- städte und ihre Randgebiete bilden vielleicht hier und da Ausnahmen.“ Bietet die soziolo- gische und die soziale Struktur eines Ortes in Italien oft schon die frappierendsten Mißver- hältnisse, so ist der Unterschied zwischen Nord- und Süditalien noch augenscheinlicher. Der vielzitierte Vergleich zwischen„Preußen“ und„Bayern“ hält bei näherer Untersuchung nicht stand. Während die nördlichen Provin- zen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell und zivilisatorisch in starker Wech- Selbeziehung zu ihren Nachbarländern leben, stand der meerumschlossene Süden schon im- mer in Gefahr, der Isolation anheimzufallen. Experimentierfreudige Unternehmer aus dem Norden, die ihren südlichen Landsleuten in erreichbarer Nähe zum Wohnort komplette Fabrikationsanlagen erstellten, warfen den Süditalienern nach wenigen Monaten Unbe- ständigkeit und mangelndes Einfühlungsver- mögen in technische Zusammenhänge vor. Die Südländer revanchierten sich mit der Be- schwerde, ihre unverschuldete zivilisatorische Rückständigkeit sei nicht beachtet, ihre Ein- schulung„lieblos“ und oberflächlich vorge- nommen worden. International bekannte Fir- men Gum Beispiel Olivetti), die den Einwän- den Rechnung trugen, lassen seitdem ihre südlichen Arbeitskräfte in norditalienischen Fabrikationsstätten schulen, bevor sie im Sü- den in den regulären Arbeitsprozeß einge- gliedert werden. Ein Umweg, der sich bezahlt macht: Aus den„unbeständigen“ Südländern wurden fleißige, zähe und aufrichtige Ar- beiter Möchten nicht nur Löckenbößer sein In Follonica an der ligurischen Küste, 13 000 Einwohner: Es dauert etwas, bis der „Sindaco“ des Städtchens ausfindig gemacht ist.„Si si“, nickt er,„von unseren Männern sind eine ganze Reihe in Deutschland. Wo, kann ich nicht sagen. Am besten, Sie fahren einmal nach Cassarello raus, in die Via Pie- monte 2. Candidi Alvaro ist am 7. März in die Bundesrepublik gefahren. Noch bevor der Motor abgestellt ist, haben sich in der Via Piemonte zwei Dutzend Kinder um den Wa- gen versammelt.„Un tedesco“— ein Deut- scher. Der junge Mann auf dem Rücksitz, der uns den Weg gezeigt hat, geht voran.„Ein Neubau, drei Jahre alt“, zeigt er stolz,„casa popolare— ein Volkshaus, von der Gemeinde errichtet für die Minderbemittelten“. Fünf Wohnblöcke sind es, für jeweils sechs Fami- lien. Maria AlVaro ist längst unterrichtet. Während sie uns entgegengelaufen kommt, bindet sie die Schürze ab,„Sie kommen aus Deutschland? Wegen der italienischen Arbei- ter? Gut, daß man sich darum kümmert.“ Wieso, gibt es da irgendetwas zu beanstan- den?„Nein, das nicht. Ich finde es nur nett, daß man unsere Männer in Deutschland nicht nur als Lückenbüßer betrachtet— weil nichts Besseres da ist. Und wenn Sie herkommen, um sich über die Verhältnisse zu unterrich- ten, dann interessiert man sich in Deutsch- land doch auch vom Menschlichen her für uns. Das, finde ich, ist doch sehr gut.“ Maria Alvaro kramt im Wohnzimmer- schrank nach der Adresse ihres Mannes.„Ich kann den Namen nämlich noch nicht be- halten.. Dann hat sie die Briefumschläge gefunden und legt sie vor uns auf den Tisch. „Ladenburg bei Mannheim“ steht auf dem einen. Und auf dem anderen:„Ludwigs- hafen-Mundenheim, Wallstraße 34“. Candidi hat also die Stelle gewechselt. Die Ueber- raschung ist vollkommen. Anna(11), Mau- ritio(9) und Edoardo(7) stehen drumherum und versuchen, den fremden Namen auszu- sprechen:„Mann-eim, Mann-eim“. Es ist schon lange her, daß ihr Vater eine feste Be- schäftigung hatte. Und trotzdem: Die Woh- nung list tadellos eingerichtet, Rundfunk- und Fernsehgerät stehen auf einem Podest in der Ecke des Wohnzimmers. In der nördlichen Hälfte Italiens keine seltene Erscheinung. Attribute modernen Lebensstandards, die „dazugehören“. Auch hier wieder: Welch ein Unterschied zum Süden!„Wenn wir auch arbeitslos sind— nein, waren“, ver- bessert sich Maria Alvaro, als hätte sie unsere Gedanken erraten,„so möchten wir doch mit der Entwicklung Schritt halten.“ Italien und Musik— ein Begriff: Giovanni and seine Landsleute während der Mit- tagspause auf einer Mannheimer Baustelle. Sie lachte leicht auf, und fügt dann ernst 15„Wissen Sie, wenn man so viel allein 1 * In Grosseto trafen wir einen Arbeitslosen mit einem eigenen Wagen. Auch er bekommt nur 400 Lire täglich, gibt aber den Schülern des Lyzeums Nachhilfeunterricht und hat im übrigen reiche Verwandte. Beides— Follo- nica und Grosseto— sind Ausnahmen. Bei den vielen hunderttausend anderen Arbeits- losen geht die Rechnung nicht nur nicht auf — es ist erst gar nichts da, mit dem sich rech- nen läßt. Die Unterstützungssätze des Staa- tes sind zwar in der Regel die gleichen. Doch die Wohnungsmieten sind unvergleichlich höher. * Mannheim: In der Personalabteilung eines größeren Werkes klingelt das Telefon. „Haben Sie Bruno Santo für heute vormittag beurlaubt?“ fragt Werkmeister Kaspar Din- geldein aus Halle V,„sein Arbeitsplatz ist leer, zum erstenmal seit fünf Monaten.“ Der Personalchef ruft die Fürsorgerin, die Für- sorgerin fragt den Dolmetscher— Bruno Santo ist verschwunden.„Verstehe ich nicht ganz, ist doch sonst immer zuverlässig.“ Rat- Iosigkeit, bis Bruno plötzlich im Türrahmen steht. Freudestrahlend, über das ganze Ge- sicht eitel Sonnenschein. Gestern abend hatte er bei einem Bummel durch die Stadt an einem Textilgeschäft das Schild„Ausver- kauf“ entdeckt.„Hierr, sehen Sie sich das an, Doktorr lauterr wunderrschöne Sachen.“ Santo hat ein blütenweißes Gewissen. Es dauert einige Minuten, bis er versteht, wa- rum man in eine Begeisterung nicht lauthals einstimmt. Und da macht er ein so trauriges Gesicht, daß man ihn gleich wieder be- schwichtigt.„Beim nächsten Mal, Santo“, sagt der Personalchef freundlich,„wartest du aber bis zum Feierabend, klar?“ Bruno strahlt wieder von einem Ohr zum anderen und schüttelt dem„Doktorr“ vor lauter Dankbarkeit fast den Arm aus dem Gelenk. Bild: Bohnert& Neusc Und in der Nacht erscheint er plötzlich in der Zwischenschicht, um die versäumten Stunden vom Vormittag nachzuholen. Er ist nicht zu bewegen, ins Bett zu gehen. Wie sagte doch Don Mutti:„Sie haben noch die ungebro- chene Naivität der Kinder Die Erfahrungen mit italienischen Arbeits- kräften in Mannheimer Betrieben lassen sich auf einen Nenner bringen:„Zufrieden stellend.“ Der Leiter eines rhein-neckar- städtischen Unternehmens:„Daß es Ausnah- men gibt, liegt an der gleichen Streuung unterschiedlicher Charaktere und Talente, die in allen Ländern dieser Welt und unter allen Mnschen feststellbar ist— n Deutsch- land und Italien wie sonst überall.“ Se wandelte Dimensionen Direktor Bindert von der Deutschen Kom- mission in Verona:„Nach dem Kriege wur- den in Deutschland Arbeitslosentransporte von Schleswig- Holstein, der Oberpfalz, aus Niedersachsen und Bayern in die Industrie- zentren von Nordrhein-Westfalen und Baden- Württemberg geleitet. Länder mit großen Flüchtlingsquoten und geringen Arbeitsplätzen wurden entlastet, Länder mit volltouriger Beschäftigung erhielten neue Arbeitskräfte. Die Zuwanderung italienischer Arbeiter nach Deutschland erfolgt nach dem gleichen Prinzip des Ausgleichs, nur die Dimensionen haben sich gewandelt. Wir denken auf dem Arbeitssektor heute nicht mehr in nationalen, sondern in inter- nationalen Maßstäben. Das alte Haus war zu klein, wir haben die Wände nach außen verschoben— und siehe da, die euro- päischen Mietparteien stellen verwundert fest, daß die aus dem ersten Stock und die Nachbarn von nebenan ganz sympathische Leute sind. Der europäische Arbeitsmarkt wohnt seit einigen Jahren unter einem Dach!“ 5 ENDE Unterricht LKaUf Mannheimer 8 EKRETARINNFEMN-ST0 10 Spezialschule für Sekretärinnen- Ausbildung am Institut für rationelle Büroarbeit und Welthandels- sprachen. Mannheim, Stresemannstr. 14, Tel. 4 03 25 Anerkannt vom Deutschen Sekretärinnen- Verband, Staatl. genehmigte kaufmännische Berufsfachschule Sprachen- und Dolmetscherschule Hunderte besitzen bereits das Deutsche Sekretärinnen- und Fremdsprachen-Sekretärinnen- Diplom: Wir beginnen: 1. Neue Tageslehrgänge für Sekretärinnen, Zweitsekretärinnen (Nachwuchssekretärinnen, besonders geeignet für Entlaß- schülerinnen der Handelschulen). 2. Einen neuen Abendlehrgang„Von der Stenotypistin zur Sekretärin“; jeweils dienstags und freitags von 18 bis 21 Uhr. 3. Neue Abendlehrgänge in allen kaufmännischen Lehrfächern sowie Stenografſſe und Maschinenschreiben. Neue Sprachen- und Dolmetscherlehrgänge. Fordern Sie bitte Freiprospekte an! ſeueroftnung! Am Montag, 2. Mai eröffnen vir in MANNHEIM, 8 2,1920(Nähe Marktplatz) ein ladengeschöft in Möbeln und Elektrogeräten Wir erwarten gerne Ihren unverbindlichen Besch. 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Ein paar persönliche Notizen der Tochter über den berühmten Vater sollen auch in Mannheim die Erinnerung an Rezni- ek auffrischen, der von 1896 bis 1899 Erster Kapellmeister des Hof- und Nationaltheater- orchesters in Mannheim gewesen ist. Am 4. Mai 1860 wurde Emil Nikolaus von Reznicek in Wien geboren. Sein Vater War österreichischer Feldmarschall-Leutnant, seine Mutter eine Fürstin Ghika. Im Eltern- haus wurde viel Musik getrieben, doch war die Familie schon sehr bald in zwei Parteien aufgeteilt. Der alte Herr ging nicht weiter als bis Rossini und Mozart. Verdi wurde gerade noch geduldet. Wagner war ein„entsetzlicher Neuerer“, auf dessen Seite sich der Knabe E. N. in frühester Jugend schlug. a Als ich auf die Welt kam, war mein Vater schon 44 Jahre alt, und ich wußte von ihm nur, daß er viele Jahre schwerster Erfahrun- gen bei kleinsten Bühnen hinter sich hatte. ES war schon 10 Jahre her, daß er seinen ersten großen Erfolg mit der Oper„Donna Diana“ erzielte. In meiner frühen Kindheit hörte ich die Klänge der Salome“ von Richard Strauß, die mein Vater damals in Warschau einstudierte und mit ungeheuerem Erfolg herausbrachte. Sehr temperamentvoll, aber wenig ton- schön krähte mein Vater die Partie der „Salome“, während mit dem Bariton Zawilowski studierte. Die Saison in War- schau dauerte nur ein halbes Jahr, und da der Vertreter der Partie des Jochanaan auch in Berlin wohnte, korrepetierte mein Vater mit ihm dort.) „Laß mich deinen Hund küssen“, schmet- terte ich eines Nachmittags. Ich hatte die berühmte Szene Salome-Jochanaan im Ne- benzimmer mitangehört und, erst dreijährig, den Sinn nicht richtig aufgefaßt. Dies waren meine ersten gesangstechnischen Uebungen. Von den kompositorischen Leistungen meines Vaters wußte ich damals aus eigener Erfahrung noch nicht viel, denn in Konzerte wurde ich erst mitgenommen, als ich schon zehn Jahre alt war, und in der Oper sah ich zunächst lediglich„Hänsel und Gretel“. Um so mehr wußte ich von seiner zweiten Lei- denschaft, dem Sammeln von Schmetter- lingen, bei dem er sich laufend in Lebens- gefahr begab, denn da er auch Bergsteiger War, raste er über Felsen- und Gletscher- abbrüche, wenn ein seltenes Tier darüber einhergaukelte. Der erste große musikalische Eindruck War für mich sein Chorwerk„In Memoriam“, das zum Gedenken an die im ersten Welt- krieg Gefallenen geschrieben worden ist. An- läglich der Uraufführung war der Berliner Musikkritiker Leopold Schmidt sehr be- geistert und klatschte heftig Beifall. Da er, Wie üblich, zu spät gekommen war, hatte er keine Zeit mehr gehabt, ins Programm zu sehen und auch die Plakate an den Wänden nicht beachtet. Es war allgemein gebeten or von lauten Beifallsbezeigungen abzusehen. Als Leopold Schmidt aus seiner Reihe her- auskam, stand dort ein Herr, der auf ihn wartete und ihn begrüßte:„Ich gratuliere Innen, Herr von Reznicek. Ich habe doch die Ehre mit dem Komponisten?“ Ein zweiter unerwarteter Erfolg be- ziehungsweise Mißerfolg war seinel Musik zu Strindbergs„Traumspiel“ beschert. Ich war nun inzwischen erwachsen und besuchte der Königgrätzer Straße aufgeführt wurde. Die Musik war von meinem Vater. In der ersten Pause mußte ich einen gewissen Ort aufsuchen. Als ich ihn wieder verlassen Wollte, fragte ich die dort waltende Fee, ob sie mir auf eine Mark herausgeben könne. Migmutig schüttelte sie den Kopf:„Nee, meine Dame. Es war heute noch nicht eine Dame hier. Is ooch een schlechtet Stick.“ Eine sehr schöne Geschichte von meinem Vater erzählte mir der 1. Konzertmeister des worden, im Hinblick auf den ernsten Anlaß das Stück, das als Melodrama im Theater in Orchesters der Berliner Staatsoper, Seiffert. Schon beinahe 80jährig, dirigierte mein Vater im Opernhaus„Unter den Linden“ die „Donna Diana“. Er hörte nicht mehr sehr gut und nahm den Konzertmeister vor der Auf- führung beiseite:„Falls ich einmal schmei- Ben sollte, werde ich den Taktstock hinlegen. Dann verlasse ich mich darauf, daß Ihr es wieder in Ordnung bringt.“ Und das passierte dann auch prompt. Ebenso pünktlich brachte das hervorragende Orchester die Angelegen- heit wieder in Ordnung. Schwere Sorgen bereitete E. N. mir wäh- rend des 3. Reiches. Er hielt sich zwar keines- Wegs für einen Gegner des Regimes, war aber der Ansicht, dag man alles sagen könne, was man für richtig halte, und was E. N. für richtig hielt, entsprach keineswegs immer dem, was sich die damaligen Machthaber unter dem Richtigen vorstellten. Häufig ge- schah es, daß er als berühmter Kulturgreis bei irgendeiner offiziellen Veranstaltung als „Tafelaufsatz“ erscheinen mußte. Natürlich wurden die entsprechenden Reden gehalten, und mir lief immer eine leichte Gänsehaut über den Rücken, wenn ich, bei vorsichtiger Beobachtung des E. N., feststellen konnte, daß er die Hand am Kinn hatte und seinen nicht mehr vorhandenen Bart strich. Das war ein sicheres Zeichen dafür, daß er seinen eigenen Gedanken nachging, vielleicht sogar etwas komponierte und bestimmt nicht zu- hörte, was der Redner sagte. Mit Sicherheit konnte ich damit rechnen, daß er im Falle einer huldvollen Ansprache durch irgend- einen Minister genau das antworten würde, was dieser in seiner vorangegangenen Rede als falsch bezeichnet hatte. Ein leichter Rippenstoß oder vorsichtiger Fußtritt brachte die Sache meist im letzten Augenblick in Ordnung, falls er mich nicht erstaunt fragte: „Was willst du denn?“ Spätere ausführliche Vorwürfe zeitigten regelmäßig die Antwort:„Du wirst mir doch nicht einreden wollen, daß der Bonze von mir erwartet, ich würde den Unsinn, den er gequatscht hat, ernst nehmen?“ Trotz seines großen Charmes und seiner starken Persönlichkeit hatte E. N. von Rez- Wie jch meinen Vater sehe 7 Von Felicitas von Reznicek nicek ein schweres Leben. Hätte er sich je- mals ein Horoskop stellen lassen, dann wären vermutlich viele Quadrate und Oppositionen zu verzeichnen gewesen. Eine große Rolle spielte vermutlich, daß er, der ein echter böhmischer Musikant war, infolge der sprich- Wörtlichen Anerkennung grober Talente in seiner Heimat, im Ausland leben mußte, wo sich Kenner dem Charme seiner Einfälle und der Originalität seines musikalischen Schaf- tens zwar nicht entziehen konnten, er jedech dem großen Publikumsgeschmack nie ent- sprochen hat. Zusa ein politischer Opportunist. Diese beiden Tat- sachen allein genügen, um in der Zeit der musikpolitischen Rackets(die schon in den 20er Jahren ihr Unwesen trieben) den großen Erfolg zu verhindern. Der große Publikums- erfolg war häufig da. Die Fachwelt, be- ziehungsweise gewisse Cliquen in der Fach- Welt, taten alles, um eine Ausbreitung dieses Erfolges zu verhindern. Glücklicherweise hat E. N. das zu seinen Lebzeiten nie erkannt und immer wieder mit beinahe naivem Optimis- mus auf den Erfolg gewartet, der ihm in den letzten Jahren seines Lebens beschieden wurde, weil Dr. Richard Strauß, der immer ein treuer Freund war und viel von meines Vaters Schaffen hielt, ihn zum deutschen Delegierten im„Ständigen Rat“ berief. Mit einem Schlag interessierten sich die Kollegen für ihn, denn nun hatte er ja auch etwas zu bieten. Als deutscher Delegierter hatte er die Möglichkeit, Werke von Komponisten auf die Programme von Musikfesten und Konzerten zu setzen. Das Ende von E. N. von Reznicek war so schwer wie sein Leben. Er erkrankte im Dezember 1943 tödlich, zu einer Zeit, als Menschen über 60 Jahre weder in Kranken- häusern noch in Sanatorien auf die Dauer Platz fanden. Auch eine Privatpflegerin war nicht aufzutreiben. Er mußte seine Wohnung, in der er 43 Jahre gelebt und geschaffen hatte, verlassen. Erst kurz vor Kriegsende kehrte er, ein Sterbender, dorthin zurück. Am 2. August 1945 starb er. Fünf Menschen folg- ten seinem Sarg, aber auch nicht bis auf den Friedhof, der im sowietisch besetzten Teil Hildegard Knef spielt wieder Theater in Berlin Die Schauspielerin Hildegard Knef, um die es seit ihrem Neu Vorker„Seidenstrumpf“. Ausflug ziemlich still geworden war, wird in einigen Wochen zum ersten Male seit Über zehn Jahren wieder auf der Bühnè des Berliner Schloßparh- Theaters stehen, Sie spielt zusammen mit Berta Dreus, der Witbe Heinrich Georges, in Félicien Marceaus Komödie „Der Nerz“ eine weibliche Hauptrolle.— Unser Bild zeigt sie bei einer der ersten Proben unter der Regie von Harry Meyen. Deutschlands lag und so kurz nach Kriegs- ende nicht zu betreten War. Hr, der immer gefürchtet hatte, bei seinem Tod Anlaß zu pathetischen Reden und hoch- trabenden Totenfeiern zu geben, schlich sich still und leise aus dem öffentlichen Leben davon. Und das hat gut zu ihm gepaßt, denn daß man auch die Werbetrommel rühren muß und nicht allein von seinen Werken leben kann, mögen sie auch noch so gut sein, hat er leider nie begriffen. Information und politische Bildung Das studium generale an der Heidelberger Universität bietet im Sommersemester interessante Vorträge Das studium generale der Universität Heidelberg wird seinen Hörern im Sommer- Semester 1960 nicht nur ein besonders reichhaltiges, sondern auch besonders inter- essantes Programm bieten. Wieder laufen Zwei Vortragsreihen nebeneinander her. Die vor zwei Semestern begonnene Auseinander- setzung mit den Problemen der Länder des afrikanischen und asiatischen Raums wird kortgesetzt. Standen bisher Afrika und der Vordere Orient im Mittelpunkt, so wird in den kommenden Vorträgen und Arbeitsge- meinschaften die Situation in den Ländern Vorder- und Hinterindiens beleuchtet wer- den. Nach einem Blick auf die Rednerliste möchte man dem studium generale für die- ses Thema volle Hörsäle prophezeien oder zumindest wünschen. Prominente und quali- fizierte Kenner konnten gewonnen werden. Aus Paris kommt der Professor und Journa- list Tibor Mende, aus Tübingen der be- kannte Indologe Helmut von Glas en app. Der Botschafter der Republik Indonesien, Dr. Z. Z a i n, wird über die Probleme seines Landes, sprechen. Auch der Heidelberger Theologe Prof. Hans-Werner Gens ichen wird auf Grund seiner langjährigen missio- narischen Arbeit in Indien einiges zum Thema zu sagen haben. Besonders gespannt darf man sein auf den Vortrag von H., Sey both, Direktor der Fa. Krupp, Essen. Hier wird Rourkela, das heiße Eisen der deut- schen Industrieleistung im Ausland, zur Dis- kussion stehen. In den Arbeits gemeinschaften dominieren die Soziologen. H. Rittel, Dozent an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, gibt eine „Einführung in die Theorie der Spiele und ihre Anwendung“. Prof. H. Bahr dt, Han- nover, wird in Zusammenarbeit mit Dr. H. KrT auch, Heidelberg, über„Prognose, Planung und Entscheidung unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklungsländer“ arbeiten. Die„Gegenwartsprobleme der Län- der Vorder- und Hinterindiens“ kommen in einer Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung von Dr. G. Knauss zur Sprache. Die Schatzkammern der Portheim- Stiftung schließlich werden für alle diejenigen offen- stehen, die sich mit Dr. F. Herrmann vor ausgewählten Originalen mit der Kunst und Kultur Indonesiens beschäftigen wollen. Die zweite Vortragsreihe des studium ge- nerale hat ihre eigene Geschichte. Sie geht zurück auf den Wunsch der Studentenschaft, die an der Universität die Möglichkeit schaf- fen möchte, konkrete und objektive Infor- mation zu politischen Gegenwartsfragen zu erhalten. In Zusammenarbeit mit dem All- gemeinen Studentenausschuß(AStA) der Universität Heidelberg hat das studium ge- nerale deshalb am traditionellen vorlesungs- freien Mittwochnachmittag eine Ringvor- lesung au dem Thema„Die sowjetische Welt — Gesellschaft und Wissenschaft“ angesetzt, in der die historischen Voraussetzungen der Revolution von 1917, die Entwicklung bis heute, die Wirtschaftsstruktur und Wirt- schaftsideologie, die Innen- und Außenpoli- tik, die Philosophie des Marxismus und sein Verhältnis zur Wissenschaft von dazu ein- geladenen Fachleuten dargestellt werden. So wird der wohl beste Kenner der sowjeti- schen Welt, der Journalist Wolfgang Le on- hard, bekannt durch die Autobiographie seines abenteuerlichen Lebens„Die Revolu- tion entläßt ihre Kinder“ zum Thema spre- chen. Als Fachmann auf dem Gebiet der Sowjet- Ideologie nicht minder prominent ist Prof. M. Bochenski aus Fribourg in der Schweiz. Auch Prof. Wetter, S, aus Rom hat seine Teilnahme an der Heidelber- ger Vortragsreihe zugesagt. Von den hiesi- gen Professoren werden die Historiker Prof. Werner Conze, der Wirtschaftswissen- schaftler Prof. Helmut Meinhold und der Professor für politische Wissenschaften C. J. Friederich im Rahmen der Ringvorle- sung sprechen. Angestrebt ist zudem, daß in jeder Fa- Kultät zumindest ein Seminar Fachfragen behandelt, die im Hinblick auf das Grund- thema besenders interessant sind. Ein An- satz dazu sind die vom studium generale eingerichteten Arbeits gemeinschaften. S0 wird der Leiter des studium generale, Prof. Paul Christian, über„Die sowjetische Medizin unter besonderer Berücksichtigung der Neurologie“ diskutieren. Der Soziologe und Publizist Dr. H. Reimann wird in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Jour- nalisten Dr. Wolfgang Sale ein Seminar Über die Sowietzonen-Presse abhalten. Drei Weitere Arbeits gemeinschaften beschäftigen sich mit dem historischen Materialismus Or. Kos elle), mit„Marx als Philosoph“ Or. Henrich) und mit dem„östlichen Sozialismus“ Dr. Peters). Es bleibt zu hoffen, daß diese Vortragsreihe in der brei- ten Masse der Studentenschaft und auch in der Oeffentlichkeit die Aufmerksamkeit fin- det, die ihr zukommt. Ohne Zweifel kann das, was hier in Heidelberg im Entstehen ist, als erster Beitrag zur oft gewünschten „politischen Bildungsarbeit an den Hoch- schulen“ gewertet werden. rau- Ein erstklassig gebügelles hemd ist die Visitenkarte des gutangegogenen lern Lassen auch Sie sich von Machen quch Sie, bitte, Gebrauch von den modernsten Mannheimer Lameystraße 14(neben Schreiber) J. u. K. Beaugrund und unserer feueröſffnung am Jaltersall Tattersdllstraße- Ecke Schwetzinger Straße, am Straßenbahnknotenpunkt Tattersqll K. Bedugrand& Co. unserem geschulten Personal bedienen! Telefon 40969 FSFfunden Foto: Heinz Köster Koltur-Chronik Dem Dirigenten Ferenc Fricsay ist die Posi- tion des Generalmusikdirektors der 8 Oper West-Berlin angeboten worden. Friesay — ein geborener Ungar, jedoch seit 1947 im deut- schen Musikleben heimisch— war schon einmal Chef der Berliner Oper, und zwar von 1949 bis 1952 in Personalunion mit der Leitung des Rlas- Sinfonie-Orchesters. Differenzen über diese Ar- beitsteilung Friesays hatten zur Trennung von der Oper geführt. 1956/57 war er dann General- musikdirektor der Bayerischen Staatsoper Mün- chen. Im Oktober vergangenen Jahres verlau- tete dann, daß Ferenc Fricsay ab 1. September 1960 wieder die Leitung des Berliner Radio- Sinfonie-Orchesters(des früheren Rias-Orche- sters) übernehmen würde. Der 19 jährige Johann Kalafusz, Student der Violinklasse Justus Ringelberg in der Mann- heimer Musikhochschule, wurde als erster Kon- zertmeister an das Sinfonieorchester des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart verpflichtet. Graphik, Gemälde und Aquarelle von Pro- fessor Eduard Bischoff, dem Träger des ost- preußischen Kulturpreises 1959 für bildende Kunst, zeigt das Jugendzentrum des Christ- lichen Vereins Junger Männer vom 30. April bis 27. Mai in seinen Räumen(K, 2, 10-11). Eine Gemäldeausstellung des Albert-Weis⸗. gerber- Preisträgers 1958, Jean Schuler, wird am Sonntag, 1. Mai, im Kulturhaus in St. Ingbert eröffnet. Der Eröffnung geht eine Gedenk- stunde für Albert Weisgerber voraus, in der Albert Haberer über die Grundlagen der reli- giösen Malerei Weisgerbers und Wilhelm We ber über„Das Werk Jean Schulers“ sprechen. In der Mannheimer St.-Bonffatius- Kirche werden im Primizamt am Sonntag, 1. Mai, 9.13 Uhr, die Messe in G für Chor und Orchester von J. Messner, das Haec Dies für Chor und Orchester von St. Cosacchi sowie das Alleluja für Chor und Orchester von G. F. Händel aufgeführt. Es wirken mit: der Cäcilienchor und Mitglieder des Nationaltheater- Orchesters Mannheim unter der Leitung von Studienrat Adolf Berchtold. Hans Helmut Schwarz gibt im Mai in der Mannheimer Kunsthalle drei Klavierabende, die dem Werk Robert Schumanns gewidmet e sind, dessen 150. Geburtstags die musikalische Welt am 8. Juni gedenkt. Die Konzerte finden statt am Donnerstag, 5. Mai, Freitag, 13. Mai, und Montag, 16. Mai, jeweils 20 Uhr. Im Pro- gramm stehen Fantasie C-Dur(Opus 17), Pa- pillons(Opus 2), Toccata(Opus 7), Novelette Nummer 8(Opus 21), Carnaval(Opus 9); am nächsten Abend Große Sonate fis-Moll!(Opus 11,) Fantasie-Stücke(Opus 12), Kreisleriaàna (Opus 16) und schließlich Die Davidsbündler (Opus 6), Abegg-Variationen(Opus 1), Inter- mezzl(Opus 4), Kinderszenen(Opus 15), Sym- phonische Etüden(Opus 13). Oberhemden- Spezialbelrieben Mit unseren Kennegießer-Doppelrumpf-Automatensstzen(deutsches Fabriket) erreichen Wir ein maschinengebügeltes O ber hemd in Spitzenquglität— Lieferzeit schnellstens Expreg in wenigen 3 Stück Oberhemden in erstklassiger Ausführung gewaschen, gestärkt und gebügelt. DM 2.95 3 Stöck selbstgewaschene Oberhemden gestätkt und gebü get.. DM 2,50 — die aus ein Da die stol Sch. brũ Sei 2 S AST 2 2 FEE nne Nr. 100/ Samstag, 30. April 1960 FEUIILETON Seite 37 Kampf gegen die Groschen-Helden Hamburg, Bremen und Hessen wollen Auswöchse der Kriegsliteratur auf den lndex setzen lassen Die Schulbehörden in Hamburg, Bremen und Hessen haben den„Groschen-Helden“ in der Kriegsliteratur den Kampf angesagt. Mit allen Mitteln soll versucht werden, der Massenproduktion jener Heftchen Einhalt zu gebieten, die in den letzten Jahren in Millio- nenauflagen den deutschen Markt über- schwemmte. Bei der Bonner Bundesprüfstelle sind von den Behörden Indizierungsanträge gestellt worden. Es wird damit gerechnet, daß zahlreiche dieser kriegsverherrlichenden Schriften auf den Index gesetzt werden. In Hamburg sind bereits mehrere Händler dazu übergegangen, die Kriegsgroschenhefte oder bestimmte Serien an die Auslieferungs- lager zurücksenden zu lassen. Auch im Groß- handel ist mit einer Uberprüfung der Kriegs- Serien begonnen worden, die bisher un- besehen an den Einzelhandel weitergegeben wurden. Die Händler sind nämlich rechtlich verantwortlich für das, was sie vertreiben. Niemand möchte mit dem Gesetz in Konflikt kommen, das den Vertrieb von Kriegs- und Rassenhaßg verherrlichenden Schriften ver- bietet. Die grellfarbenen Umschläge dieser Hefte, die an vielen Kiosken in der Bundesrepublik aushängen, üben vor allem auf die Jugend eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Da werden Soldaten im Sturmangriff gezeigt, die ihre Bajonette in die Leiber der Gegner stoßen, Bomber zerbersten unter den Ge- schoßgarben von Jagdflugzeugen, schiff- brüchige Matrosen treiben hilflos im Meer. Seitdem schlüpfrige Liebesromane und 5 8 7 Streit um„Corregidor“ Keine Rundfunköbertragung aus Wiesbaden Das Orchester des Hessischen Staatsthea- ters Wiesbaden hat die Absicht der Theater- intendanz vereitelt, eine Opernaufführung Während der„Internationalen Maifestspiele“ in der hessischen Landeshauptstadt im Rund- funk zu übertragen,. Für die Uebertragung der am 11. Mai auf dem Festspielplan stehen- den Hugo-Wolf-Oper„Der Corregidor“ unter Professor Robert Heger, einem eigenen Bei- trag des Hessischen Staatstheaters, sollte das Orchester nach einer Mitteilung von Inten- dant Dr. Friedrich Schramm 1500 Mark er- halten. Das sei den Orchester mitgliedern zu wenig gewesen, sagte Dr. Schramm. Auch ein zweiter Appell des Theaters an sein eigenes Orchester sei ergebnislos gewesen, so daß der Hessische Rundfunk den bereits geschlosse- nen Vertrag für die Uebertragung habe an- nullieren müssen. Dr. Schramm sagte, daß er selbst als„Dienstherr im eigenen Hause“ gegenüber einer solchen Haltung seines Staatsorchesters nichts unternehmen könne. Aus dem Programm der Maifestspiele, an denen neben dem Ensemble des Staatsthea- ters die Wiener Staatsoper, das Teatro Mas- simo Palermo und die Staatsoper Belgrad be- teiligt sind, überträgt der Hessische Rund- funk„Turandot“ Palermo) und„Eugen Onegin!(Belgrad). Das Fernsehen wird Aus- schnitte aus„Turandot“,„Falstaff“ Palermo) und dem„Corregidor“ senden. dpa des Nürnberger Trichters „harte“ Kriminalerzählungen in der Gunst des Publikums gesunken sind, gibt es Hefte gleichen Formats, in denen Kriegs-„Helden- taten“ geschildert werden. Der Inhalt vieler dieser Broschüren ist durchaus geeignet, das Gift des heimlichen Grolls gegen benachbarte Völker in die Herzen der Jugend zu legen. Die Schreiber, Verleger und„Selbstkontrol- leure“ dieser Erzeugnisse, die in Hamburg an einem Podiumsgespräch teilnahmen, ver- suchten, die Argumente ihrer Gegner mit eigenartigen Erklärungen zu entkräften. Als eine Fürsorgerin einwarf, daß der Krieg in den Heften fälschlich als Abenteuer dar- gestellt Werde, erhielt sie zur Antwort:„Wäre der Krieg kein Abenteuer, dann hätte es niemals einen Krieg gegeben!“ Und einem Journalisten, der sich gegen die Verherr- lichung des Krieges in den Erzählungen aus- gesprochen hatte, wurde entgegnet:„Wenn Sie gegen das Heldische sind, dann müssen Sie auch Homers Ilias verbieten lassen!“ Auf die Frage, warum in den Heften kein Wort über den politischen Hintergrund des letzten Krieges verloren werde, fanden die Verantwortlichen eine Antwort.„Dazu reicht der Platz nicht“, hieß es. Und im gleichen Atemzug wurde angekündigt, daß eine Do- kumentensammlung auch für die Schulen Vorbereitet werde, die Aufklärung über die Kristallnacht und über die Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland bringen soll. Den Ankündigungen an den Verkaufsstellen ist jedoch zu entnehmen, daß vorerst das literarische„Heldenzeugen“ wei- tergehen soll.„Von ihnen wird keiner alt, keiner stirbt im Bett“, heißt es mit dem Hin- Weis auf das demnächst erscheinende Heft. Die Flut der„Kriegsabenteuer“ hat die Hamburger Schulbehörde dazu veranlaßt, auch eine gründliche Ueberprüfung der Leih- büchereien vorzunehmen. Dabei stellte sich heraus, daß die kriegsverherrlichende Litera- tur sich dort bereits eingeschlichen hat. Fast in jeder der 200 Büchereien wurden jugend- gefährdende Schriften geführt. Etwa 2000 „Werke“ sind beschlagnahmt worden. Dietrich Janssen * „Die zahlreichen Horoskope und die un- erträglichen Romane“ in den großen IIlu- strierten hat der Zeitschriften- Beobachtungs- dienst der Evangelischen Kirche im Rhein- land kritisiert. Während die Titelseiten und der Bildteil der Illustrierten sich im allge- meinen gebessert hätten, sei der Romanteil vieler Blätter dem Niveau und der inhalt- lichen Aussage nach„unter dem Strich“. Neun evangelische Landeskirchen haben sich bereit erklärt, an der regelmäßigen Beobachtung von Publikationen mitzuarbeiten. Der rheini- sche Zeitschriften-Beobachtungsdienst hat sich deshalb im letzten Jahr auf die Be- urteilung der großen Illustrierten und der Funk- und Fernsehzeitschriften beschränkt. dpa Kurt pritzkoleits lrrweg ins 20. Jahrhundert Zo seinem neben Buch„Das kommandierte Wonder, Deutschlands Weg eim 20. Jahrhundert“ „Das kommandierte Wunder, Deutsch- lands Weg im 20. Jahrhundert“(Verlag Kurt Desch, Wien— München— Basel) ist der vierte Streich des Wunderknaben Kurt Pritz- koleit, der es fertiggebracht hat, mit seinen dickleibigen Erfolgswälzern ein Riesen- publikum für wirtschaftspolitische Themen zu erwärmen und einen ahnungslosen Ver- lag in ein Reich zu entführen, aus dem kein lyrisch gestimmter Lektor reinen Herzens Wiederkehrt. Pritzkoleits Werke füllen nun- mehr einen viertel Meter auf dem Bücher- brett, und angesichts dieses Volumens kann der Frage nicht mehr ausgewichen werden, worin eigentlich das Geheimnis dieses Erfol- ges besteht. Zwei Regungen in der ge- schwellten Brust des Bundesbürgers mögen da zusammentreffen. Da ist zunächst einmal ein ungestillter Wissensdurst, der freilich nicht gewillt ist, große Mühsal auf dem Wege zur Erkenntnis auf sich zu neh- men. Eine reißerische Ueberschrift und der Autorenruf eines Hans-Dampf-in-allen-Gas- sen reichen offenbar aus, um die Vorstel- lung zu erwecken, hier werde man nach Art spielerisch und amüsant in die Rezepte des Wirtschafts- lebens eingeweiht. Zweitens scheint alles, was nach Non-Konformismus riecht, eine sichere Marktspekulation zu sein. Das hängt wiederum mit der zwiespältigen Rolle des „Wirtschaftswunders“ zusammen und mit dem schlechten Gewissen gegenüber der gu- ten Konjunktur, von dem so viele geplagt sind, die zwar gern gut leben, aber dennoch ständig mit sauertöpfischer Miene auf der Suche nach der geistigen Rehabilitierung sind. Es braucht nur einer zu kommen, der so tut, als hätte er den Beweis dafür zu bie- ten, daß alles eben doch nicht mit rechten Dingen zugehe, daß Drahtzieher und Hin- termänner am Werke seien, daß trotz allge- mein steigenden Wohlstandes eben doch nur die oberen Zehntausend den Rahm abschöpf- ten, und schon sind Leute, die immer- hin Bücher lesen, bereit, sich gegen zweistel- liges DM- Honorar aufklären zu lassen. Und Kurt Pritzkoleit ist ein Verwandter der- jenigen Fußballplatz-Besucher, die alle Re- geln zu kennen glauben und fortwährend „Schiebung“ schreien. Er versteht's, wie man Eindruck schindet: Er setzt einen Riesen-, apparat von Zitaten, Statistiken und Ahnen- tafeln in Bewegung, läßt durchblicken, daß seine Thesen ganz anders seien als diejenigen der alldeutsch- nationalistisch verseuchten Fachwissenschaft und gibt augenzwinkernd zu verstehen, daß er, Pritzkoleit, zentnerweise Archivmaterial studiert habe, um die Wahr- heit zutage zu fördern. Aber dann gibt er sich leider auf Schritt und Tritt die Blöße Völlig falsch geschriebener Namen(das schönste Beispiel ist die Schreibweise des Führers der Brigade Ehrhardt, den er zu einem Namensvetter des Bundeswirtschafts- ministers Erhard macht), leistet sich logische Irrtümer und schreibt einen Stil, dem man die Hast und die Schlamperei anmerkt, mit der das„kommandierte Wunder“ auf 775 Seiten offenbart wird. Da ist allen Ernstes vom„derzeitigen“ statt vom damaligen Reichskanzler Bethmann-Hollweg die Rede, Während auf Seite 178„zwei Töchter Theo- logen als Ehefrau folgen“. Aber die Stilblü- ten sind nicht das Schlimmste. Wenn man, erschöpft von der langen Reise durch sechs, sieben Jahrzehnte, die wohl ironisch ge- meinte Schlußfolgerung liest, daß nämlich die Staatsmänner der Bundesrepublik dem Grohßbürgertum dazu verholfen hätten,„den ihm gebührenden Platz im Staat einzuneh- men“, was nichts ige sei, als„das größte Wunder, das dei e Politiker bis- her kommandiert haben“, dann fragt man sich mit letztem Hauche: Wozu? Diese Zick zack- Fahrt durch die jüngste Historie, diese entsetzliche Versimpelung schwieriger Zu- sammenbhänge(„Der... Kaufkraftverlust des gehobenen Mittelstandes. war der ma- terielle Hintergrund dafür, daß Richter und Verwaltungsbeamte, Professoren und Stu- dienräte, für die Republik nicht gewonnen werden konnten“), diese hämische Besserwis- serei(„Ricardos Lehre— die heute noch. den einzigen Glaubensartikel im Katechis- mus des Bundeswirtschaftsministers Erhard darstellt“), diese unmögliche Art, Vergleiche zu ziehen(„Die Christdemokraten.. hatten 1953 besser abgeschnitten als die National- sozialisten am 5. März 1933), dieses ständige Gerede von der„großen Arbeiterpartei“ (worunter die Gesamtheit der„proletari- schen Parteien“ SpD und KPD verstanden werden soll), diese Begriffsverwirrung Aus- landsanlagen— lies: die Kapitalflucht“)— dieses aufgeblähte Sammelsurium aus Tat- sachen, Irrtümern, falschen Auslegungen, richtigen Daten und zusammenhanglosen Betrachtungen endete in der Tat mit einem kraftlosen Schnaufer. Das kommandierte Wunder? Wir werden's nie erfahren, was das eigentlich ist. Deutschlands Weg im 20. Jahr- hundert? Kurt Pritzkoleit hat ihn weder gefunden noch gewiesen. Hans-Joachim Deckert Die Darmstädter Stadtverordnetenversamm- lung billigte einstimmig den Vorschlag des Landesoberbaudirektors Hans Köhler für den Wiederaufbau des im September 1944 zerstör- ten Landestheaters Darmstadt. Nach dem Ent- Wurf Köhlers wird das Theater 961 Sitzplätze erhalten und mit der gegenwärtig modernsten Bühneneinrichtung ausgestattet. Die Ruine des früheren Theaters soll bis auf den Portikus abgetragen werden, der in Zukunft frei vor dem Neubau stehen wird. Das 20-Millionen- Mark-Projekt soll noch in diesem Jahr in An- griff genommen werden. Bauherr ist das Land Hessen, die Stadt Darmstadt wird sich ledig- lich an den Baukosten für das Theaterrestau- rant beteiligen. Man rechnet mit einer über vierjährigen Bauzeit. „Das Gras ist gröner“ Deutsche Erstaufföhrung in Berlin In Großbritannien, wo man für Lustspiele aus der Oscar-Wilde-Nachfolge selbst dann viel übrig hat, wenn sie an der Oberfläche dahinplätschern, mag das Lustspielchen„Das Gras ist grüner“ seinen Effekt machen. In Deutschland haben die florierenden und sub- ventionierten Theater es sich leisten können, das Publikum an anspruchsvollere und nahr- haftere Kost zu gewöhnen. Es ist daher nicht recht ersichtlich, Was die Berliner„Tribüne“ bewogen haben mag, sich ausgerechnet der deutschen Erstaufführung eines so schwach- brüstigen Stückes zu versichern. England hat Besseres zu bieten als die zwei Akte, die Hugh und Margaret Williams, dem Vernehmen nach ein Schauspieler-Ehepaar, sich da offen- sichtlich zum eigenen Gebrauch zusammen- gezimmert haben. Zentralfigur der Handlung ist ein engli- scher Lord, den die hohen Steuern zwingen, sein Schloß für die öffentliche Besichtigung freizugeben. Einer der Besucher, ein mit. ro- bustem Charme und Oelmillionen ausgestat- teter Amerikaner, verirrt sich in die Privat- räume des Lords, begegnet dort Mylady, ver- liebt sich in sie und wirbt so heftig um sie, daß sie, entzündet von seinem Temperament, schließlich nachgibt und den Gatten betrügt. Der Lord bleibt indessen souverän, flirtet mit der Freundin seiner Frau und bittet den Amerikaner nebst Gattin zu sich. Er provo- ziert ein Duell, genauer: die Farce eines Duells, und die Gattin erkennt in der Stunde der vermeintlichen Gefahr, daß sie den Gat- ten eigentlich doch liebe, was der Gatte zum Anlaß nimmt, Erbauliches zum Thema Liebe und Ehe zu verkünden. Er weiß, daß das Gras in des Nachbars Garten grüner ist, und weil er es weiß, verzeiht er der Gattin den Fehl- tritt. Der Amerikaner tröstet sich mit der Freundin des Lords und reist ab— England ist zwar angeschlagen, hat aber eine Schlacht gewonnen. e 5 Eine Dreiecks-Geschichte also. Dagegen Wäre nichts zu sagen, wenn bloß die Fäden der Handlung ein bißchen dichter und geist- reicher geknüpft und die Pointen nicht gar so dünn gesät worden wären. Thomas Engel unternahm den Versuch, das anämische Spielchen mit Hilfe kleiner Regie-Gags auf- zupulvern. Es gelang ihm nur partienweise, zumal die Rolle Myladys mit Nina Sandt kehlbesetzt war, so daß weder die hitzige Werbung des Amerikaners noch die Zähig- keit des Gatten so recht glaubhaft wurden. Joachim Rödel gab das Operetten-Klischee eines englischen Butlers, Heinz Engelmann dem Amerikaner zureichende darstellerische Statur. Gisela Trowe und Walter Rilla War es zu danken, daß die Aufführung wenn schon kein Erfolg, so doch wenigstens auch kein Durchfall wurde. Gisela Trowe spielte die leichtherzige Freundin des Lords mit Laune, Direktheit und koboldartigem Charme, Rilla stattete den Lord mit Haltung, Noblesse und lächelnder Souveränität aus. Beider Anstrengungen wären einer besseren 2 Sache wert gewesen. 1 8 uth Hellmut Kotschenre Geldrerkehr KRISENFESs bis DM 4000,.— Bargeld und mehr an Berufstätige und Selbständige 10 000,—, Bausparvertrag, zuteilungsreif, über ca. 4000, einbezahlt z. vk. Zuschr. u. Nr. 08029 a. d. Verlag. verkauf eines Marke ab 0,4% Zins p. Monat 4 Gebühr. Bequeme Rückzahlg. bis 24 Monate. Keine Rückzahlungswechsel. Kfz- u. Maschinen- Finanzierung. Kostenl. Beratung; schnelle Ausz. E. FRANCK, Kreditbüro B ARKREDIT E für Festangestellte gegen Vorlage der letzten Gehalts abrechnung. Hans Auer, Mannheim, H 2, 3. Erforderliches E gufgestellte Aut Mannheim, G 5, 7— Tel. 2 33 57 Wer leiht mir gegen gute Verzin- Kredite sung 10 o DM oder wer beteiligt sich als stiller Teilhaber an einer Pension? Angebote unter Nr. L. 0330 an den Verlag. schnelle Auszahlung, diskr. Verm. Kalker- Finanzierung, Heh.-Lanz-Str. Sa. von 9-13 Uhr. Telefon 4 12 91. 5 5 Fest- in bar besoldete Mannheim, 1318. Der Ausbau des 13. 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Das Gericht drängte auf einen Vergleich, und so ging ich auf die- sen ein. Danach muß der Mieter ausziehen, so- bald er eine andere geeignete Wohnung erhält. Bis jetzt wohnt der Mieter noch bei mir. Meine Wohnungskalamität ist aber seit dem Ver- gleichsabschluß noch größer geworden, denn ich erhielt erneut Familienzuwachs und mußte auch meine kranke 74jährige Mutter zu mir ins Haus nehmen. Kann ich nun Klage auf Auf- hebung des Vergleichs einleiten, weil sich die Verhältnisse seit Abschluß in unzumutbarer Weise verschlechtert haben?— In einem fast gleich gelagerten Fall haben sich die Richter des Landgerichts Darmstadt kürzlich den Kopf zerbrochen. Das Gericht fand jedoch keine ge- sstzliche Bestimmung, die es gestattet hätte, die Ersatzraumklausel des Vergleichs zu besei- tigen. Der Hausbesitzer kann noch Jahre auf seinem Vergleich sitzen bleiben, wenn es ihm nicht gelingt, für den Mieter eine Ersatzwoh- nung zu beschaffen. Gisela K. in Neckarau. Am Brett“ unseres Betriebes wurde von der Firma bekannt gemacht, daß private Telefongespräche während der Geschäftszeit grundsätzlich ver- boten seien. Handelt es sich bei einem derarti- gen Verbot nicht um einen unzulässigen Ein- griff der Geschäftsleitung in die persönlichen Belange der Betriebsangehörigen? Kon- trollen in einer Anzahl von Betrieben führ- ten zu dem Ergebnis, daß durch das Führen von Privatgesprächen der Angestellten erhebliche Zeitauf wendungen entstanden, die die Arbeits- zeit verkürzten. In sehr vielen Fällen handelt es sich um recht unwichtige Dinge, z. B. um Verabredungen jugendlicher Betriebsangehöri- ger. Eine derartige Verkürzung der Arbeitszeit durch Privatgespräche der Arbeitnehmer braucht der Arbeitgeber nicht hinzunehmen. Es sees Auskünfte werden nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr gegeben Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr Donnerstag 17 Uhr. eee ist anzunehmen, daß in Ihrem Betrieb das Tele- kon in hohem Grade mißbräuchlich benutzt wurde, so daß die Firma sich zu einem grund- sätzlichen Verbot entschloß Dagegen wäre die Firma verpflichtet, Privattelefongespräche der Arbeitnehmer in dringlichen Fällen zu gestat- ten. So hat ein Arbeitgeber bestimmt nichts da- gegen einzuwenden und muß es sogar dulden, daß ein Betriebsangehöriger ein Krankenhaus antelefoniert, um sich nach dem Befinden eines Familien angehörigen zu erkundigen, einen Arzt anzurufen usw. In jedem Fall hat der Arbeit- nehmer die Telefongebühr zu entrichten. Helene F. in W. In einem Aufsatz einer kranzösischen Zeitschrift über das Lebenswerk des Komponisten Georges Bizet fand ich vor kurzem die Bemerkung, daß das berühmte „Carmen“-Chanson im ersten Akt der Oper Die Liebe von Zigeunern stammet“) nicht Von Bizet, sondern von einem anderen Kompo- nisten geschrieben sei, dessen Name mir nicht mehr gegenwärtig ist. In einem Opernführer, den ich besitze, wird darüber nichts Näheres gesagt. Hat der Verfasser des französischen Aliksatzes recht?— Die im Stil und Rhythmus der„Habanera“(einer volkstümlichen spanisch- kubanischen Tanzform) geschriebene Melodie des berühmten Auftrittsgesanges der Carmen stammt, was nicht allgemein bekannt ist, in der Tat nicht von Bizet, sondern aus der Feder des 1885 in Brasilien gestorbenen spanischen Lie- der- Komponisten Sebastiano Vradier, der auch in Deutschland durch seine vielgespielte und vielgesungene Liedkomposition„La Paloma“ Weithin bekannt geworden ist. Bizet hat mit der Uebernahme und Verarbeitung der straff rhythmistierten pikanten Habanera- Melodie Vradiers den flatterhaft-leichtfertigen Charak- ter Carmens auf unübertreffliche Weise illu- Striert. Betriebsrat der Firma G. in Ludwigshafen. In unserem Betrieb wurde vergeblich versucht, die Frage zu klären, ob ein Arbeitgeber berech- tigt ist, von Betriebsangehörigen Aufschluß über die Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft zu fordern. Können Sie uns die Frage beant- worten?— Im Grundgesetz wird die Koalitions- kreiheit garantiert. Danach ist es jedem gestat- tet, sich einer Gewerkschaft anzuschließen, und ein Arbeitgeber darf seinen Arbeitnehmern die Mitgliedschaft zu einer Arbeitnehmerorgani- sation nicht verbieten. Er darf Neueinstellun- gen von Arbeitnehmern auch nicht davon ab- hängig machen, ob die Bewerber dieser oder jener Organisation angehören oder nicht. Man kann aber einem Arbeitgeber nicht grundsätz- lich untersagen, sich nach der Zugehörigkeit seiner Betriebsangehörigen zu erkundigen, weil Viele Tarife nur für die Gewerkschaftsmitglie- der gelten und die übrigen Beschäftigten dar- auf keinen Anspruch haben. Karl Sch. in H. Ich war im letzten Jahr vom 12. 9. bis 23. 12. insgesamt 108 Tage arbeits- unfähig erkrankt und bezog für diese Zeit von meiner Krankenkasse ordnungsgemäß Kran- kengeld Am 14. Februar dieses Jahres mußte ich nach kurzer Beschäftigung die Arbeit wieder einstellen und mich erneut krank melden. Da es sich— was mir auch klar ist— um das gleiche Leiden handelt, wurde mir das Kran- kengeld vom ersten Tag an gewährt und zwar mit 50 v. H. des Grundlohnes, der der Berech- nung meines Krankengeldes im abgelaufenen Jahr zugrunde lag. Ich habe dadurch einen Nachteil, weil ich in der Zwischenzeit wesent- lich mehr verdient habe, was sich beim Kran- kengeld spürbar auswirken würde. Bei meiner „Schwarzen Vorsprache bei der Krankenkasse wurde mir dort erklärt, daß es sich bei beiden Erkrankun- gen um ein und denselben Versicherungsfall handeln würde, weshalb so zu verfahren sei. Ist diese Art der Krankengeldberechnung rich- tig?— Die Ansicht Ihrer Krankenkasse hin- sichtlich der Berechnung des Krankengeldes bei erneuter Arbeitsunfähigkeit ist nicht mit der neueren Rechtsprechung zu vereinbaren. Gleich- wohl es sich bei beiden Arbeitsunfähigkeits- zeiten um einen Versicherungsfall handelt, so kann daraus nicht gefolgert werden, daß die Leistungen ihrer Art und Höhe immer gleich- artig sein müssen. Sinn und Zweck des Kran- kengeldes ist es doch, an Stelle des Lohnes den Unterhalt des Erkrankten zu sichern. In einem am 21. 8. 1957 ergangenen Urteil hat der 3. Senat des Bundessozialgerichts den Grundsatz auf- gestellt, daß sich bei Fortdauer des behand- lungsbedürftigen Leidens der Krankengeld- bezug bei Unterbrechung durch Zwischen- beschäftigung der Höhe nach immer nach dem Grundlohn vor der letzten Arbeitsunfähigkeit richtet. Diese Veränderlichkeit des Kranken- geldes entspricht auch dem Wesen der Leistun- gen der Krankenversicherung. die sich notwen- dig den schwankenden Bedürfnissen des Kran- ken anpassen. Zwei Tertianer. Wir möchten gern über den Ursprung und die Bedeutung der scherzhaften Redensart„Das geht auf keine Kuhhaut“ auf- geklärt sein. Können Sie uns Näheres darüber sagen?— Die Redensart„Das geht auf keine Kuhhaut“ ist ein schon im 16. und 17. Jahr- hundert weitverbreiteter volkstümlicher Aus- spruch, der sich in Chroniken und Volksschwän- ken jener Zeit vielfach findet. Die Kuhhaut ist dort ein Werkzeug des Teufels, der sie benutzt, um darauf die Sünden und schlechten Taten der Menschen aufzuzeichnen, die dann freilich oft so zahlreich sind, daß sie„auf keine Kuhhaut gehen“, das heißt also, daß der Raum der Kuh- haut nicht ausreicht. Johannes Fischart, der be- rühmte satirische Publizist und Volksschrift- steller des 16. Jahrhunderts(15461590) berich- tet in seiner 1573 erschienenen humoristischen Reim-Erzäbhlung Die Flohhautz“ von zwei „krumben Waiblin“, die in der Kirche während der Messe sich die Zeit mit so endlosem welt- lichem Geschwätz vertrieben, daß der Teufel, wollte er das alles notieren,„die Kühhaut mit den Zähnen hätte müssen ausdehnen“. Ein an- derer Dichter jener Epoche, Wolfhart Spangen- berg, der in Buchenbach bei Künzelsau als Pfarrer Wirkte und außer bemerkenswerten Uebersetzungen griechischer Dramen eine Reihe moralisierender Volksstücke schrieb, lägt in seinem 1614 erschienenen Bühnenstück „Mammons Sold“ einen betrügerischen Bauern selne Sündenschuld mit folgenden Worten be- kennen: Summa, ich hab so viel getrieben, Wann alles solt seyn beschrieben,„ Es ging auff keine Kuhhaut nicht!“— Der Aus- spruch„Es geht auf keine Kuhhaut“ gehört also schon seit etwa 400 Jahren zu den auch heute noch gebräuchlichen volkstümlichen Re- densarten. 5 Frau Aenne L. Meine 14jährige Tochter hat jetzt die Volksschule mit gutem Abschluß- zeugnis verlassen. Nun stehen wir vor der Berufswahl. Von unserem Hausarzt wurde dringend angeraten, das Mädchen möglichst in frischer Landluft zu beschäftigen. Deshalb sind wir auf den Gedanken gekommen, ob nicht der Beruf einer Geflügelzüchterin in Frage kommen könnte. Meine Tochter besitzt ein ererbtes Vermögen, das ihr die Errich- tung eines Geflügelhofes ermöglichen könnte. Können Sie uns beraten?— Die Geflügelzüch⸗ terin absolviert eine dreijährige Lehrzeit bei gleichzeitigem Besuch der landwirtschaft- lichen Berufsschule. Ein Jahr ländliche Haus- Wirtschaftslehre kann auf die Lehrzeit ange- rechnet werden. Im zweiten Lehrjahr ist der Besuch eines Grundlehrganges für Geklügel- zucht vorgeschrieben. Die Lehre schließt mit der Prüfung als Geflügelzuchtgehilfin ab. Wer mindestens 24 Jahre alt ist und eine sechs- jährige Gehilfinnenzeit nachweisen kann 8 zu empfehlen ist eine mindestens einjährige Gehilfinnentätigkeit in einer Lehr- und Ver- suchsanstalt kann zur Geflügelzuchtmei- sterprüfung zugelassen werden. Kenntnisse der land wirtschaftlichen Arbeiten sind erfor- derlich. Notwendig ist Verständnis für Tiere und Natur, verbunden mit praktischer Intelli- genz, geistiger Beweglichkeit und großer Zu- verlässigkeit. K. L. in M. Durch die Rentenreformgesetz- gebung sind bekanntlich diejenigen Selbstver- sicherten von der freiwilligen Weiterversiche- rung ausgeschlossen worden, die mit ihrer Beitragsentrichtung wohl vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des neuen Rentenrechts aber nach dem 31. 12. 1955 begonnen haben. Ist in- zwischen etwas Näheres bekannt geworden, ob durch eine höchstrichterliche Entscheidung, wo- bei ich das Bundesverfassungsgericht meine, der entsprechende Paragraph der Neurege- lungsgesetze aufgehoben worden ist?— Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über diese umstrittene Bestimmung der Ren- tenversicherungs-Neuregelungsgesetze ist uns bisher nicht bekannt geworden. In einer bei der Sozialgerichtsbarkeit anhängigen Sache hat im Beschlüßverfahren der 2. Senat des Baye- rischen Landessozialgericht am 1. 10. 1959 fest- gestellt, daß die Beschneidung der Weiterver- sicherung nach Artikel 2, 8 4 Abs. 1 ArVNG und 8 5 Abs. 1 AnVOGNG keinen Verstoß ge- gen Artikel 3 und 14 des Grundgesetzes mit sich bringe. Er bemerkte hierzu, daß diese Regelung alle in gleicher Rechtslage befind- lichen Selbstversicherungs willigen Sleichmäßig betreffe, die vor dem 1. 1. 19586 noch keinen Selbstversicherungsbeitrag nach altem Recht entrichtet hatten. Nach Ansicht des Bayeri- schen Landessozialgerichts sei es auch kein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz, daß die Neuregelungsgesetze verschiedene Tatbe- stände, nämlich die Selbstversicherung und die freiwillige Weiter versicherung, unterschiedlich behandeln, Im abschließenden Teil des Be- schlusses heißt es weiter, daß man dem Ge- setzgeber keine Enteignungsabsichten unter- stellen könne, da er in Absatz 2 der genann- ten Vorschriften die Erstattung die der Wei- terversicherung nicht mehr tauglichen Bei- träge in voller Höhe zugelassen hat. Die wei- tere Rechtsprechung in dieser Hinsicht bleibt abzuwarten. Kaufmann K. in M. Man hört so oft im Ge- schäftsverkehr, man sei betrogen worden oder der andere sei ein Betrüger. Ich habe mir nun so meine Gedanken gemacht, was ein Betrug eigentlich zur Voraussetzung hat, bin aber nicht weiter gekommen. Können Sie mir die Voraussetzungen des Betrugs einmal genau erklären? Ihre Frage hat volle Berech- tigung. Gemeinhin glaubt man nämlich im Geschäftsleben und auch im Alltagsleben, daß ein Betrug schon dann vorliege, wenn ein anderer Schaden durch irgendwelche Ge- schäfte erleidet. Dies ist aber keineswegs richtig. Zum Betrug gehört vielmehr, daß je- mand in der Absicht. sich oder einem Drit- ten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen schädigt. Die Schädigung muß dadurch erfol- gen, daß durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wah- rer Tatsachen ein Irrtum erregt oder unter- halten wird. Um dies an einem Beispiel zu erläutern: Gibt ein Kunde einen ungedeckten Scheck zur Zahlung einer Schuld und erklärt er hierbei, er erwarte den Eingang von Geld, man solle mit der Vorlage des Schecks noch einige Tage warten; geht das Geld dann nicht ein und der Scheck zu Protest. so liegt Betrug nur dann vor, wenn der Kunde niemals die berechtigte Erwartung haben konnte, daß Geld eingeht. Gibt der Kunde den Scheck un- gedeckt hin, ohne etwas dazu zu sagen, 80 kann in aller Regel unterstellt werden, daß er einen gedeckten Scheck geben wollte. Ist der Scheck dann nicht gedeckt. so dürfte in aller Regel Betrug vorliegen. Aehnlich ist es bei der Zechprellerei, die ja eine Unterform des Betrugs ist: Geht der Gast in die Gastwirt- schaft und bestellt zu trinken bzw. zu essen, merkt er hinterher, daß er ja gar kein Geld mit hat, so wird man ihm einen Betrug schwerlich nachweisen können. Hatte er aber von vornherein gewußt, kein Geld zu haben, bestellt dann aber etwas, so spiegelt er still- schweigend seine Zahlungsfähigkeit vor und begeht einen Betrug, wenn er hinterher nicht zahlen kann. Es kann also zusammenfassend gesagt werden, daß das rein vertragswidrige Verhalten niemals einen Betrug darstellt. Es muß vielmehr die Absicht hinzukommen, den anderen zu schädigen. Diese Absicht muß vor Vornahme oder zumindest bei Vornahme der Handlung vorhanden sein. Wenn sie später hinzukommt, genügt sie auch nicht, um den Tatbestand des Betrugs zu erfüllen. Zwei Matrosen in Urlaub. Wir streiten uns um die Frage, welches der älteste Leuchtturm der Erde ist. Ich behaupte, daß der Leuchtturm auf dem„Roten Sand“ der älteste ist, mein Kamerad meint jedoch, der auf Borkum sei noch älter. Wer hat nun recht?— Der bekann- teste und vermutlich auch älteste Leuchtturm des Altertums war der auf einer Insel vor Alexandria 280 v. Chr. von Sostratos aus Kni- dos erbaute Leuchtturm von Pharos, eines der Sleben Weltwunder, der aber wahrscheinlich erst seit dem ersten Jahrhundert n. Chr. be- leuchtet wurde; er stürzte im 14. Jahrhundert bei einem Erdbeben ein. Der einzige noch er- haltene Leuchtturm des Altertums ist der von La Coruna. In Deutschland sind die ältesten Leuchttürme an der Ostsee der von Trave- münde(1220), an der Nordsee die von Borkum, Norderney und Neuwerk(Elbe). Auf Helgoland wurde 1630 eine„Blüse“, ein massiver Turm mit einem offenen Steinkohlenfeuer, 1811 der erste Leuchtturm errichtet. Dieser wurde 1901 durch einen neuen, 1945 zerstörten ersetzt, der als stärkster deutscher Leuchtturm mit seinen 84 m über dem Wasser liegenden Feuer eine Sichtweite von 34 km besaß. Als Leuchtturm diept auch die New Lorker Freiheitsstatue. Kaufmann B. 0 schäftsfreund einen größeren Kredit gegeben. Zur Sicherung habe ich mir eine Maschine übereignen lassen. Wie zu befürchten war, ist mein Geschäftsfreund in Konkurs gegangen. Der Konkursverwalter erklärt nun, die Siche- rungsübereignung sei überhaupt nicht wirk- sam, da es àm sogenannten„konkreten Besitz- mittlungs verhältnis“ fehle. Außerdem würde er die Sicherungsübereignung aus Konkursgrün- den anfechten. Ich kann mir nicht vorstellen, was dies bedeuten soll. Können Sie mir etwas dazu sagen? Die Rechtsprechung fordert zur Rechtswirksamkeit eines Sicherungsüber- eignungsvertrages, daß ein sogenanntes„kon- kretes. Besitzmittlungsverhältnis“ geschaffen wird. Dieses Erfordernis hängt einfach mit den zwingenden Bestimmungen des bürgerlichen Rechts über das Sachenrecht zusammen. Dort heißt es nämlich, daß bei der Uebereignung auch so verfahren werden kann, daß der alte Eigentümer im Besitz der Sache verbleibt und der neue Eigentümer die Uebergabe des Be- sitzes nicht erhält, sondern statt dessen zwi- schen den beiden ein Rechtsverhältnis verein- bart wird, vermöge dessen der Erwerber den in M. Ich hatte einem Ge- mittelbaren Besitz erlangt. Ein solches Rechts- verhältnis zur Erlangung des mittelbaren Be- sitzes liegt z. B. in der Miete, in der Verwah- rung und in der Leihe. Regelmäßig ist daher in einem Sicherungsübereignungsvertrag ein Satz etwa des Inhalts erforderlich:„Der alte Eigentümer bleibt im Besitz der Sache, die er für den neuen Eigentümer unentgeltlich ver- wahrt“. Eine Anfechtung aus Konkursgründen kann in verschiedener Weise erfolgen. Anfecht- bar sind die nach der Zahlungseinstellung oder dem Konkurseröffnungsantrag vom Kon- Kursschuldner eingegangenen Rechtsgeschäfte. Anfechtbar sind auch solche Rechtshandlungen, die der Konkursschuldner in der dem anderen Teile bekannten Absicht, seine Gläubiger zu benachteiligen, vorgenommen hat. Schließlich sind gewisse unentgeltliche Rechtsgeschäfte und Rechtsgeschäfte zwischen Ehegatten und Ver- wandten des Konkursschuldners anfechtbar. „Heilpraktiker“. Sie veröffentlichten in Ihrer Ausgabe vom 16. April die Beantwortung einer Leserfrage betreffend Ausübung des Heiprakti- kerberufes. Als Berufsorganisation der Heil- praktiker weisen wir darauf hin, daß Heil- praktiker-Fachschulen wieder erlaubt sind. Es War zwar ein Verbot von Heilpraktiker-Lehr- anstalten auf Grund des Paragraph 4 des Heil- praktikergesetzes von 1939 vorgesehen, doch entspricht diese Bestimmung des Heilprakti- kergesetzes nicht mehr der Verfassung und ist daher außer Kraft getreten Die Deutsche Heil- Ppraktikerschaft unterhält wieder zwei Heil- Praktiker-Fachschulen, nämlich in Duisburg, Venusgasse 8, und in München, Giselastraße 4. Auf Anforderung werden Prospekte von den Sekretariaten abgegeben. „Jägerlatein“ in Heidelberg. Ein Jagdgenosse stellte die Behauptung auf, sein Großvater habe noch vor etwa 60 Jahren, also um die Jahrhundertwende, im Oberharz einen Bären erlegt. Die Behauptung wurde bestritten. Könnte sie doch zutreffen?— Ihr Jagdgenosse hat Ihnen„einen Bären aufgebunden“. Der letzte Bär wurde in Deutschland 1769 im Fich- telgebirge geschossen. Geschäftsmann H. in M. Ich bekomme von einer Lieferantin ständig Mahnschreiben, ob- Wohl ich nie etwas schulde, da die Zahlungen immer pünktlich abgehen. Ich habe dies auch schon des öfteren reklamiert. Offenbar muß hier ein Fehler der automatischen Buchfüh- rung meiner Lieferflrma vorliegen. Ich habe auch keine Luft, länger von dieser Firma zu beziehen, da der Eingang und die Beantwor- tung dieser Mahnschreiben immer lästig fällt und nichts einbringt. Können Sie mir einen Rat geben, was ich dagegen unternehmen kann, um dies abzustellen?— Hier gibt es nur eine — wenn auch sehr harte rechtliche Maßnahme, nämlich die Erhebung einer negativen Fest- stellungsklage, daß Sie nichts schulden. Wenn Sie ganz sicher sind, daß Sie keine Schulden an die Lieferfirma haben, so dürfte eine der- artige Klage ohne Schwierigkeiten zum Ge- winn des Prozesses führen. Die Lieferfirma müßte dann die Prozeßkosten tragen und würde sich bestimmt in ähnlichen Fällen überlegen, ob sie unbedachte Mahnungen her- ausgehen läßt. Landwirt D. in Mundenheim. Immer wieder wird erzählt, dag Weizenkörner aus ägypti- schen Gräbern noch keimfähig seien und Halme treiben könnten. Stimmt das?— Daß der in Pharaonengräbern aufgefundene„Pharaonen- weizen“ noch keimfähig sei, ist ein Märchen. Hafer, Gerste und Weizen bleiben 40 bis 50 Jahre keimfähig, Hirse und Roggen bis zu 80 Jahren. Während die Samen von Pappeln und Weiden höchstens einige Tage fruchtbar bleiben, kann man aus dem Samen von Mi- mosen, Akazien, Seerosen und Myrten noch nach 150 Jahren Pflänzchen ziehen. Daß Samen der Lotosblume noch nach 400 Jahren keim- fähig sind, ist noch nicht erwiesen. G. Sch. Welche Flüssigkeitsaufnahme ist mengenmäßig bei einem erwachsenen Men- schen als normal anzusehen? Unser Flüs- sigkeitsbedarf beträgt täglich etwa einen Liter, inbegriffen Kaffee, Suppen usw. Kinder brauchen in der Zeit des Zellenaufbaues mehr Flüssigkeit. Alte Leute sollten kalkhaltiges Wasser meiden. * — SCH Ac 1 Ueberraschender Reinfall 1940 kam es in Amsterdam bei einer Par. tie von G. ter Braake gegen S. Hart, 20 nachstehender Stellung. , , . F ,, ,. . e, U 829%* e 1 e,, e. 2 e c, c, BBV f S. Hart G. ter Braake(am Zuge) — g h Wer würde wohl daran zweifeln, dag die Partie für Weiß gewonnen ist? Wohl niemand. Und fürwahr, die materielle VJeberlegenheit von Weiß mußte ausreichend sein. Auf 1. Les, Sxfö setzt Weiß mit 2. Kb kort, wonach der a-Bauèr zu laufen beginnt Ter Braake wollte aber keinen Bauern her- geben. Er wollte ganz sicher gehen, da er glaubte, sich die Diagonale al hs ruhig ver- stellen zu können. Er beabsichtigte nach 5 16, b2 den zudringlichen schwarzen b-Bauer mit f6—f7 abholen und die Partie dann ge. winnen zu können. Also zog er 1. 1515 und erlebte jetzt einen überraschenden Rein. fall, der zeigt, daß man in einer Partie keine Möglichkeit aus dem Auge lassen soll. II Einmal hin. einmal her Dr. Werner Speckmann Deutsche Schachzeitung 1941 g. ee — , e, h 5 Matt in fünf zügen Lösungen: f 8 usdep nz Aαν fu ee mne mex sep gsf zzuef pun 884, h(gp 8. 8 b 28. 8 g(eu geg, Sun up Ju) g. uuns ds M II eee e ln zar adS Jede uep fep ufa eurer Uu on ge e e e ene e esse eee ed nz eng- d uep Szunzuel n een es pun dose sofs Sunn ou sfeuosefd opuepfeuosgzus ep 4e ge. bun 8 T Aftu za pp eos 97 ))%%)%%CCͤCCSVVVTFTVCCCCTCCCCTCT(T0T(VTTTTTTTT Die Frauen übertönen alles Oberlandesgericht Karlsruhe besucht Volksfest Mit dem Frühlingsanfang beginnen nicht nur Blätter und Blumen, sondern auch die soge- nannten Frühlings- oder Volksfeste zu sprießen. Nach langer Winterpause erwacht in den Be- sitzern von Karussells, Autoskottern und ähn- lichen Rüttel- und Schüttelapparaten der Beta- tigungsdrang und sie versammeln sich auf den Rummelplätzen, die mit Vorliebe von Teen- agern beiderlei Geschlechts besucht werden. Das bedeutet, daß das Musikgedudel mit dem Knattern von Mopeds wirkungsvoll untermalt Das Risiko der Onkelehe Solange ein Verlobter auf dem Standes- amt noch nicht sein„Ja“ gesagt hat, kann er sich die Sache immer noch überlegen und aus der Verlobung„aussteigen“. Freilich hat das für ihn unangenehme Folgen: Wer grundlos zurücktritt, muß dem anderen Verlobten den Schaden ersetzen, der daraus entstanden ist, daß dieser in Erwartung der Ehe Aufwendun- gen gemacht, Verbindlichkeiten übernommen oder sonstige sein Vermögen berührende Maß- nahmen getroffen hat. Allerdings ist der Scha- den nur insoweit zu ersetzen, als diese Maß- nahmen den Umständen nach angemessen wa- ren. Eine Kriegerwitwe glaubte nun, gestützt auf diese gesetzliche Regelung, Ansprüche in Höhe von 1100 DM gegen ihren Ex- Verlobten geltend machen zu können. Sie hatte mit ihm vier Jahre lang in einer„Onkel-Ehe“ gelebt. Beide waren berufstätig gewesen, die Frau hatte noch zusätzlich den gemeinschaftlichen Haushalt versorgt. Von dem beiderseitigen Kein Ersatzanspruch aus Konkubinat Einkommen hatte man gelebt, Schulden des Mannes bezahlt und Anschaffungen gemacht. Im Frühjahr 1958 ging das Verhältnis aus- einander, weil sich der Mann einer anderen Frau zuwandte. Nun beanspruchte die Witwe unter anderem für die Besorgung des gemeinschaftlichen Haus- halts während dieser Jahre eine monatliche Entschädigung von 78 DM. Sie habe den Haus- halt nur deshalb geführt, weil sie fest daran geglaubt habe, daß der Mann sie heiraten werde. Sämtliche Instanzen haben sie mit diesen Forderungen„abblitzen“ lassen. Der Bundes- gerichtshof erklärte ihr GV ZR 155/59), ihre Leistungen seien vornehmlich dazu bestimmt gewesen, das von der Rechts- und Moralord- nung nicht gebilligte Konkubinat unter den Parteien zu ermöglichen und aufrechtzuerhal- ten. Solche Aufwendungen seien nicht„ange- messen“ im Sinne des Gesetzes und daher von dem Verlobten, der sein Heiratsversprechen zurückgezogen hat, nicht zu ersetzen. wird. Sehr zum Leidwesen der benachbarten Wohnungsinhaber, die sich gar oft die Frage stellen werden, ob sie sich das überhaupt ge- fallen lassen miissen. i Diese Frage hat sich auch das Oberlandes- gericht Karlsruhe gestellt und sie verneint. E hat eine Gemeindeverwaltung, die die Abhal- tung eines solchen Volksfestes genehmigt und hierfür sogar ein Grundstück zur Verfügung gestellt hatte, dazu verurteilt, durch geeignete Maßnahmen alle Lärmeinwirkungen auf ein un wesentliches Maß herabzusetzen und den ge- störten Nachbarn Schadenersatz zu zahlen. Diese weitreichende Entscheidung haben sich die Karlsruher Oberlandesgerichtsräte nicht leicht gemacht. Sie haben eingehend das Für und Wider geprüft und kamen zu folgendem Ergebnis: Nur eine wesentliche Lärmbeeinträchtigung gibt dem Gericht die Möglichkeit, einzuschrei- ten. Dabei komme es auf das Empfinden eines Durchschnittsbewohners des Stadtviertels an, in dem ein solches Volksfest abgehalten werde. In einem ruhigen Wohnviertel müsse der Lärm daher geringer sein als in einer verkehrsrei- chen und deswegen ohnedies mit mehr Lärm erfüllten Gegend. Daß es sich nicht um eine das ganze Jahr andauernde Lärmeinwirkung handle, mache den Lärm nicht zu einer un- wesentlichen Beeinträchtigung, wenngleich die Dauer der Lärmeinwirkung nicht ohne Bedeu- tung sel. Ferner komme es auch darauf an, ob die Benutzung eines bestimmten Platzes zur Abhaltung eines Volksfestes ortsüblich sei. Das Gericht wollte sich auch einen persön- lichen Eindruck verschaffen und nahm daher das„angeklagte“ Volksfest selbst in Augen- schein. Dabei stellte es durch Phonmessungen fest: Die höchste Lautstärke zeigte das Krei- schen der weiblichen Fahrgäste auf der Achter- bahn(85 Phon). — —— m 15 * d= 0 — S. Sega e e e Ab 13. Mal iseco jeden Montag und Freitag FRANKFURT PARIS Modr REA. Sad FRaN cisco SE rr gααι e Abflug ab Frankfurt 14.18 Uhr Ankunft in San Francelsco 23.10 Uhr“ ihre günstige Boeing- Jet- Verbindung nach Kanada, zur Westküste Nordamerikas und zum pazifischen Raum · auch für lhre Luftfracht! Buchen Sie über Ihr IAT A-Reisebüro, Ihren Luftfrachtspedi- teur oder das LUFTHANSA: Stadtbüro AF THANSA »Ortsreit iner Par. Hart, 2 . , — e e 7 * , — D N78 deln, daß st? Wohl naterielle sreichend ut 2. Kg beginnt. lern her- m, da et Uhig ver. nach. b-Bauer dann ge- 1. f5—15 den Rein. tie keine oll. — D — . n Au L. b 9b sunuoid A II 7 nl I Meuse 2 e Szunauel sofssunn EN Ze un 97 — J ichbarten ie Frage laupt ge- erlandes- neint. Es 2 Abhal- nigt und erfügung geeignete auf ein den ge- Hlen. aben sich te nicht das Für gendem ichtigung zuschrei- en eines ls an, in Werde. er Lärm cehrsrei- ar Lärm um eine Wirkung ner un- eich die Bedeu- iH an, ob tzes Zur sei. persön- n daher Augen- sssungen as Krei- Achter Nr. 100/ Samstag, 30. April 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(5) Seite 39 DP/BVP: Hechte im seichten Karpfenteich Landtagswahlkampf im„Zwischenakt“ mit MdB Schneider eröffnet Die Deutsche Partei/ Badische Volkspartei eröffnete diese Woche im Lokal„Zum Zwischenakt“ den Landtags wahlkampf. Etwa vierzig Besucher saßen im Nebenzimmer, in dem sonst der„Arion“ deutsches Liedgut pflegt. Altbadener Robert Albiez, der Be- Zirksvorsitzende der DP/BVP, setzte seinen Hörern auseinander, daß der Südweststaat seinerzeit durch eine Anzahl„Beschumme- leien“ zustande gekommen sei.„Seit 1956 leben wir in einem Rechtsnotstand“, charak- terisierte Albiez die derzeitige Lage im Bun- desland. Das Bundesverfassungsgericht habe zwar dem Volksbegehren stattgegeben, aber der Volksentscheid sei nunmehr vier Jahre lang verschleppt worden. Natürlich wolle die DP/BVP nicht Altbaden um jeden Preis. Wenn die Bevölkerung für Baden-Württem- berg stimme, dann beuge sich seine Partei Umbau der Lüttichkaserne beginnt demnächst Nach Verabschiedung des neuen Bundes- haushalts werden Mittel für den Ausbau der Lüttichkaserne bereitgestellt. Dies teilte die Bundeswehr-Standortkomman- dantur Mannheim mit. Zuerst wird die Reno- vierung bzw. der Umbau des ehemaligen Flüchtlingslagers in Angriff genommen. Die letzten Flüchtlinge, die im Kasernen-Axeal untergebracht waren, sind mittlerweile aus- gezogen. 0 jederzeit diesem Votum. Für den Fall, daß Baden nicht wiederersteht, sieht aber Albiez immer noch ein großes Betätigungsfeld für seine Partei. In Baden- Württemberg regiere nämlich in„trauter Eintracht“ seit Jahren eine All- parteienregierung. Wörtlich: In diesem seichten Teich leben nur fette Karpfen, aber keine Hechte.“ Die„Hechte“ der DPy/BVP möchten nun die Allparteienregierung ab- lösen. Sie erhoffen vom kommenden Wahl- kampf genügend Stimmen, um dann als Opposition in den Landtag einziehen zu können. Dabei gehe es nicht nur um eine innen- politische Frage, erklärte Albiez. Seinen Zu- hörern verriet er:„Der Kreml betrachtet aufmerksam die Vorgänge in unserem Bun- desland. Wie können wir das Selbstbestim- mungsrecht für alle Deutschen verlangen, wenn das gleiche Recht nicht den dreieinhalb Millionen Badenern zugestanden wird?“ Starredner des Abends war der Bundes- tags-Fraktions vorsitzende der Deutschen Partei, Herbert Schneider. Er kritisierte u. a. die aufwendigen Bauten im Land Baden- Württemberg, bemängelte, daß das 110 000 Mann-Heer der Beamten immer noch nicht ausgekämmt sei und meinte schließlich, alle bedeutenden Fragen, die die interfraktionelle Eintracht in Stuttgart stören könnten, wür- den ja ohnehin in die Schubladen gepackt. Natürlich sei die DP mit der CDU koaliert. Aber die CDU kann doch nicht Schlitten mit Landtagskandidaten aus der Wirtschaft MdB Robert Margulies sprach auf einer FDP- Wahlversammlung 0 Unter dem schwarzen FDP-Adler auf ro- tem Grund(„Maßhalten verbürgt Wohlstand und Sicherheit“) gab Bundestagsabgeordneter Robert Margulies am Mittwochabend im Feu- denheimer„Goldenen Stern“ die Mannhei- mer FDP-Parole für den Landtagswahlkampf 1960 aus:„Mannheims Wirtschaft soll im Landtag vertreten sein!“ Die anderen Par- teien hätten, so sagte Robert Margulies, keine Kandidaten aus der Wirtschaft aufgestellt; Frau Lotte Banzhaff, die Herausgeberin der Fachzeitschrift„Die Rheinschiffahrt“, sei mit den Fragen der Binnenschiffahrt vertraut; Stadtrat Heinrich Starke sei Vorsitzender der Mannheimer Gewerbevereine und Paul Rie- del, früher Beigeordneter der Stadt Mann- heim für Wirtschaftsfragen, kenne dieses Me- tier genau. Stadtrat Heinrich Starke stieß nach: Ent- sprechend den Kandidatenlisten der anderen Parteien, könnte der Landtag vielleicht zu 80 Prozent aus Bürgermeistern und Rechts- anwälten zusammengesetzt sein.„Ich habe nichts gegen diese Leute, aber das Parlament Sollte ein Spiegelbild der Bevölkerung sein.“ Der neue Landtag könne sonst Ueberraschun- gen bringen; zum Beispiel sei vor kurzem das Bürgermeister-Besoldungsgesetz über die Bühne gegangen. Wenn im Stadtratsausschubb L 1 1 85 Dinge behandelt würden, die ihn persönlich angingen, müsse er aus diesem Ausschuß raus. Die Bürgermeister aber erhöhten ihre Gehälter. Stadtrat Starke, der keine programmati- sche Rede hielt, sondern seine Zuhörer per- sönlich ansprach, verteidigte sich besonders gegen die Vorwürfe, die ihm in der Oeffent- lichkeit gemacht wurden, nachdem er sich von der SPD zwei Gemeinderats-Ausschußsitze hatte einräumen lassen,„Dort wo ich sitze, ist kein SPD-Sitz mehr“, sagte er, die Abtretung der Ausschuhsitze sei ohne Absprachen er- folgt. Die CDU-Fraktion hätte ihm vorher angeboten, als Hospitant bei ihr einzutreten, Das habe er, um unabhängig zu bleiben, ab- gelehnt. „Mich hat das auch gestört“, kommentierte Robert Margulies die Stuttgarter Allparteien- regierung. Es wäre möglich gewesen, meinte er, mit einer Opposition die Gegensätze her- auszustellen, die mehr das Interesse der Wäh- ler finden. Andererseits habe sich die All- parteienregierung außerordentlich bewährt, weil es immer wieder Gruppen gebe, die das Land zerschlagen wollten. Ob die Allpar- teienregierung fortgesetzt werde, sei offen; es hänge in jedem Fall vom Wahlausgang ab. Arö. uns fahren“, meinte er zu der Frage, was der Bonner Koalitionspartner dazu sage, daß die DP hier gegen die CDU opponiere. Die Demokratie bedürfe einer Opposition, dozierte Schneider. In Baden- Württemberg aber werde die Demokratie zur Farce. Der Wähler werde entmündigt. Es gäbe in Baden- Württemberg außerdem viel zu viele Mini- ster, zwölf an der Zahl, fuhr Schneider fort. Aber zu einem Ministergesetz habe man sich angesichts der komplizierten Koalitions- Arithmetik nicht durchringen können. Die DP/BVP glaube jedenfalls, sieben Minister seien genug.(Unter diesen sieben müßte allerdings ein Mannheimer sein, hatte zuvor Albiez gefordert. Begründung:„Alle Mini- ster in Stuttgart sind raumfremd.“) D Hochschulnachrichten: Berufungen und Ernennungen der Wirtschafts hochschule Das Sekretariat des Rektors der Wirt- schaftshochschule Mannheim, Prof. Dr. Ha- ferkorn, teilt folgende Ernennungen und Be- rufungen mit: Prof. Dr. Paul Ri e bel, bisher Univer- sität Frankfurt am Main, wurde zum Ordi- narius für Betriebswirtschaftslehre, insbe- sondere Industriebetriebslehre an der Wirt- schaftshochschule Mannheim ernannt. Privatdozent Dr. Wolfgang Ritz el, bis- her Hochschule für Sozial wissenschaften Wilhelmshaven, wurde zum Ordinarius für Wirtschaftspädagogik ernannt. Privatdozent Dr. Willi Albers, bisher Universität Kiel, hat den Ruf auf das Extraordinariat für Finanz wissenschaft nach Mannheim angenommen. Dr. Oskar Anderson, Universität München, und Prof. Dr. K. Pley er, bisher Technische Hochschule Darmstadt, haben einen Ruf auf das Extraordinariat für Stati- stik und Wirtschaftsmathematik, beziehungs- weise auf das Ordinariat für Handels- und Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftshoch- schule Mannheim erhalten. 0 Rund 100 000 Mark für die Ingenieurschule Die Mitglieder des„Vereins der Freunde der Städtischen Ingenieurschule e. V.“ trafen sich dieser Tage in der Aula der Ingenieur- schule zur ordentlichen Mitgliederversamm- lung für das abgelaufene Geschäftsjahr. Den Jahresbericht erstattete Dipl.-Ing. F. L. Reuther, der erste Vorsitzende des Vereins. Zur Zeit gehören 100 Mitglieder dem Verein an; bedeutende Firmen des Mannheimer Ge- biets haben ebenfalls die Mitgliedschaft er- Worben. Aus dem Vereinsvermögen wurden 100 000 Mark bereitgestellt, um Einrichtungs- gegenstände für Laboratorien dringend be- nötigte Maschinen und Apparate anzuschaf- fen. Der Vorstand wurde im Anschluß an den Bericht der Rechnungsprüfer entlastet; Neuwahlen finden sat ungsgemäß erst im nächsten Jahr statt. Der Versammlung schloß sich eine Besichtigung des neu errichteten Hochspannungs- Labors der Ingenieurschule an. 0 1 Aus dem Winterquartier werden. Einige Tage schleppt. nach der Wende bei der Rheinpromenade. „Ehrentag der Arbeit“ für zehn Jubilare OEG ehrte Betriebsmitglieder für 45-, 40- und 25jährige Mitarbeit Wie alljährlich vor dem Tag der Arbeit, dem 1. Mai, ehrte die Oberrheinische Eisen- bahn- Gesellschaft(OEG) auch jetzt wieder verdiente Arbeitsjubilare für langjährige Be- triebszugehörigkeit im„Badischen Hof“ in Seckenheim. Die OEG hat bisher immer für alle ihre Betriebsmitglieder und deren Ange- hörige gleichmäßig gesorgt, erklärte Diplom- Ingenieur Carl Hartwig in einer schlichten Feierstunde für 19 Arbeitsjubilare. Der Betriebsleiter, der für den erkrankten Eisenbahndirektor. Walter Uitting sprach, sagte, für einen OEG- Bediensteten habe es noch niemals ein Anstellen beim Arbeitsamt gegeben; das solle es auch künftig nicht ge- ben. Hartwig wertete es als gutes Zeichen, daß ein Betrieb eine Reihe von Jubilaren für langjährige Zugehörigkeit auszeichnen kann. Er dankte allen für ihren arbeitsfreudigen Einsatz und ihre Mitarbeit und hoffte, dag diese gute Zusammenarbeit auch in den kom- menden Jahren noch erhalten bleibt. Der stellvertretende Betriebsratsvorsit- zende Edmund Käflein, nannte den Jubi- läumstag einen Ehrentag der Arbeit. Es sei erfreulich, daß viele seiner Kollegen ihrem Betrieb die Treue gehalten hätten. Auch er im Rheinauhafen schleppte dieser Tage das 600-PS- Boot„Jupiter“ das kleinere der beiden Rhein-Fluß- Schwimmbäder an seinen Sommerplatz beim Lindenhof. Gegen 7.30 Uhr begann die Fahrt und nach einem Wendemanöver oberhalb der Rheinbrücke konnte das Bad fest vertaut zuvor hatten zwei Boote das große Bad zur Rheinpromenade ge- — Unser Bild zeigt das Boot„Jupiter“ mit dem kleinen Bad im Schlepp kurz No. Bild: Steiger wünschte allen Jubilaren für die e 1 alles Gute. Betriebsratsvorsitzender Ferdinand Jost, einer der Jubilare, dankte mit herzlichen Worten der Direktion für die Ausgestaltung des Ehrentages. Für 45 jährige Betriebszugehörigkeit wurden Eisenbahninspektor Friedrich Dre- her, Oberwagenführer Heinrich Gött und Schaltwärter Philipp Krampf geehrt. Vier- z ig Jahre lang' gehören der OEG an: Vor- Schlosser Johann Ditsch, Oberbahnhofvorste- her Ernst Fehling, Eisenbahnobersekretär Karl Müller, Dreher Ernst Nathes, Werkmei- ster Alois Stich, Oberwagenführer Edmund Stich und Zugführer Ludwig Zuber. 25 Dienstjahre haben Hallenarbei- ter Heinrich Apfel, Zugführer Martin Bauer, die Schlosser Ferdinand Jost, Hermann Rolli und Heinrich Langdörfer, Hilfsschaffner Mar- tin Klemm und Bilanzbuchhalter Karl Bauer hinter sich. Nach der offiziellen Ehrung blieben die Ju- bilare mit den Vertretern der Betriebsleitung und des Betriebsrates noch einige Stunden gemütlich beisammen. eS/u- diud Sie lille laut nael zũ liberraschen? MMM schafft's!- Verblöüffend in Qualität, Form und Preis ist unser Schlefzimmer KARIN Auf die fachliche Beratung kommt es an! derm: Kindernahrung TB Kinderpflegemitte nor aus der Fach drogerie Die ve TEPPICHE Schrankwand 5 m breit, é-törig, (An- und Aufbauschrönke) Betten mit angeb. 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Der deutsch- amerikanische Raketenfor- scher Wernher von Braun ist davon über- zeugt, daß ein Weltraummensch von der Erde eines Tages im Weltraum einem Lebewesen von einem anderen Stern begegnen wird. In einer für einen Empfang des amerikanischen Zeitungsverlegerverbandes in New Vork vor- Pereiteten Rede sagte von Braun, er könne nicht glauben, daß die Macht, die das Leben erschaffen hat, dieses auf unseren verhältnis- mäßig kleinen Planeten beschränkt haben sollte. Aus rein wissenschaftlichen Gründen sei es„völlig logisch“ zu vermuten, daß es irgendwo im Weltall Leben irgendwelcher Art gibt.„Unsere Sonne ist nur ein Stern von 100 Milliarden Sternen unserer Milchstraße, und unsere Milchstraße ist eine von vielen Milliarden Milchstraßgen, die das Universum bevölkern. Die Vorstellung wäre ungeheuer- lich, daß wir die einzigen Lebewesen in die- ser phantastischen Vielfalt sein sollten.“ * Im amerikanischen Bundesstaat New Vork kann ein erstmaliges Vergehen wegen Trun- kenheit am Steuer vom, 1. Oktober dieses Jahres an mit Geldstrafen bis zu 500 Dollar (etwa 2100 Mark) und einem Jahr Gefängnis geahndet werden, wenn der Schuldige durch Alkoholgenuß fahruntüchtig war. Bisher la- gen die Höchststrafen für dieses Delikt bei 100 Dollar(420 Mark) und 30 Tagen Ge- fängnis. Ein entsprechendes Gesetz wurde kürzlich vom Parlament des Staates New Vork verabschiedet und von Gouverneur Nel- son Rockefeller unterzeichnet. Rockefeller er- Klärte dazu, es sei notwendig geworden, be- trunkene Autofahrer schärfer anfassen zu Können. * Ein besonders gemeiner Kirchenraub be- schäftigt seit Mittwoch die Polizei im Vinsch- gau(Südtiroh). Aus, der Pfarrkirche von Schlanders wurden die Reliquien des Heiligen Felix gestohlen. Die Täter hatten den Schrein in einem Seitenaltar aufgebrochen und die in Goldfäden und Steinschmuck ge- faßte Reliquie und ein Gefäß mit Resten des Märtyrerblutes entwendet. Die Kirchenräu- ber waren durch ein Fenster in die Kirche eingestiegen. Den Schädel des Heiligen fand der Meßdiener später auf dem Friedhof. Wahrscheinlich hielten die Diebe die Schmuckfassung der Reliquie für wertvoller als sie tatsächlich ist. * Als einziges europäisches NATO-Land hat Norwegen den kanadischen Vorschlag von 1958 angenommen, eine Lebensmittelbank für den Kriegsfall zu schaffen. Der kanadische Außenminister Green teilte mit, Kanada Werde Norwegen kostenlos 20 000 t Weizen- mehl überlassen, das für Notfälle gelagert werden soll. * Die französische Polizei hat am Freitag- morgen zwei junge Männer verhaftet, die nach dem Muster der Affäre Peugeot durch die Drohung mit einer Kindesentführung schnell Geld verdienen wollten. Die beiden Männer hatten unmittelbar nach der Ent- führung des kleinen Eric Peugeot einem Fabrikanten in Dreux(Westlich von Paris) einen Brief geschickt, in dem sie ankündigten, seinen Enkeln werde etwas„passieren“, wenn nicht sofort 10 000 neue Francs(8500 DMͤ) gezahlt würden. Der Fabrikant ließ sich nicht einschüchtern, sondern bat zunächst um einige Tage Zeit, damit er das Geld beschaf- ken könne. Als ihm die Verbrecher in einem neuen Schreiben auftrugen, er solle das Geld in einem Metallkasten unter einer Eisenbahn- brücke niederlegen, folgte er scheinbar den Anweisungen, füllte die Kassette aber nur mit Zeitungspapier. Der Fabrikant hatte in- zwischen die Polizei verständigt, und einer der Erpresser wurde festgenommen, als er das Geld abholen wollte. Durch seine An- gaben kam man auch dem zweiten Ver- brecher auf die Spur. * Bei einem Brandunglück, das sich in einer Ortschaft 35 km südlich von Lahore(West- pakistan) ereignete, kamen 17 Männer, Frauen und Kinder in den Flammen um. Aus un- geklärter Ursache geriet plötzlich ein voll- besetzter Autobus in Brand und stand im Nu in hellen Flammen. Elf Reisende konnten sich aus dem brennenden Fahrzeug retten. * Das Ostberliner Stadtgericht verurteilte drei junge Männer wegen besonders schwe- ren Raubes mit Todesfolge an dem 70jährigen Schauspieler Wolf Beneckendorf zu je 13 Jahren Zuchthaus. Die drei Angeklagten Waren, wie die sowjetzonale Nachrichten- agentur ADN meldete, für schuldig befunden worden, am 27. Januar dem greisen Ostber- liner Schauspieler aufgelauert, ihn bis in seine Wohnung in Adlershof verfolgt und dort niedergeschlagen zu haben. Der Schau- spieler war an den Folgen des Ueberfalls ge- storben. Die drei Banditen hatten aus seiner Wohnung Schmucksachen, Kleidungsstücke und ein Kofferradio entwendet. Drei Tage nach der Tat wurden sie von der Volkspolizei festgenommen. * In Frankreich bereitet das Wetter den Winzern beträchtliche Sorgen. Fröste bis zu — 4 Grad Celsius haben im Elsaß in Wein- und Obstgärten erheblichen Schaden an- gerichtet. England erlebt nach einer fast sommerlichen Schönwetterperiode das käl- teste April-Ende seit vielen Jahren. Süd- schweden und Stockholm meldeten am Mitt- woch leichten Schneefall. In Dänemark sank das Quecksilber bis an den Gefrierpunkt. Dabei herrscht anhaltende Trockenheit, daß die Stadtverwaltung von Kopenhagen Beschränkungen des Wasserverbrauchs an- ordnen mußte. 5 * Die Vogelmörder von Manchester, Eng- land, haben ihre gerechte Strafe gefunden. Die drei Jungen im Alter von 12, 13 und 14 Jahren, die bei einem nächtlichen Ueberfall auf die Vogelhäuser des Zoos von Manchester mit Eisenstangen und Keulen 34 seltene Vögel erschlagen hatten, müssen für je drei Jahre in eine Erziehungsanstalt. Sie hatten in den Vogelgehegen„gewütet wie die Wilden und wahllos getötet, was ihnen vor die Füße lief.“ Der Jugendrichter bezeichnete die Tat der Jungen als„kaltblütig und sadistisch“. 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Er sah mit großen, runden Augen unendlich erstaunt in die Welt hinein, als fragte er sich, Was er in ihr um des Himmels willen zu suchen habe; und nach einiger Zeit fragte ich mich das auch, denn er leistete durchaus nichts darin. Um elf, Halb zwölf Uhr rollte er aus dem Bett, zog sich äußerst träge an und stieg, ohne sich gewaschen zu haben, hinun- ter, um Kaffee zu trinken. Es war dann un- gefähr ein Uhr. Frühstücken tat er, wie ich schon bald bemerkte, nie; er verlangte aber, daß der Lunch so aussehe, als sei das Früh- Stück gleichsam in ihm verarbeitet. Das sei sein Recht, dafür habe er gezahlt, sagte er. So standen zwei Eier vor seinem Teller, zwei Becher Milch und große Mengen Brot mit Butter, Käse und Schinken darauf. Er aß dies alles auf mit der trägen Behaglich- keit einer Kuh, laut schmatzend und brum- mend vor Vergnügen. Ich bin überzeugt, die Wirtin hätte die Butterbrote mit Tapeten- papier belegen können; er würde es nicht gemerkt haben. Nach dem Essen sah er eine Weile be- Wegungslos auf dem Stuhl vor sich hin. Wenigstens vermutete ich das, denn es blieb dann wohl eine volle Viertelstunde toten- still unter mir. Es war eine Art Wieder- käuen, ein matter Rückblick auf das Genos- sene, ein einfaches Vollsein ohne weiteres. Es waren für Hube(so war sein Name) zweifelsohne die kostbarsten Augenblicke des Tages. Durch den Grad der Uebersätti- gung hatte er ein gewisses Entrücktsein er- reicht, eine Vergeistigung, die er mit ge- schlossenen Augen genoß. Manchmal ging diese Elementarfreude so weit, daß er zu singen anfing, mit dem Heft des Messers den Takt dazu schlagend: Hurrah, hurrah, hurrah, da gehen die Bauern wieder, da gehen sie, da gehen sie, da gehen die Bauern wieder und dann wieder aufs neue: Hurrah, hurrah. Danach stieg er langsam herauf, um mich zu besuchen. Ich hörte ihn immer mit Furcht sich nähern. Seine Taktik war rührend durch- sichtig. Er trat ein, einen kleinen Leder- koffer in der Hand und umherblickend, wie wenn er durchaus nichts vorhabe. Er setzte sich und fing an zu reden. Es sei ein Baum umgefallen, zwei Straßen weiter, auf einen Matrosen, Vater von fünf Kindern. Der brave Bursche sei gleich tot gewesen, so platt wie eine Scheibe. An den Nummern auf seiner Mütze sei er jedoch erkannt worden. Am Tage zuvor hätte Hube ihn noch be- sucht, er hätte aber gesagt: Nein, ich ver- sichere mich nicht, ich will es nicht, ich tue es nicht, gehen Sie fort.“ Und jetzt sei es zu Spät. Auf dem Heumarkt sei einer in eine Abortgrube gefallen. Er habe noch ge- schrien: Hube! Hube!“, als sie ihn aber auffischten, seien die Lebensgeister schon geschwunden. Hube hätte ihn drei Tage nacheinander besucht, jedesmal aber hätte der Mann gesagt:„Mir kann nichts passie- ren.“ Und sieh, da sei er in eine Abortgrube gefallen. Man könne nie zuvor sagen, was passieren werde. Wir könnten alle in eine Abortgrube fallen. Eine unbedeutende Un- ebenheit auf unserem Lebensweg, und da liegen wir, ein Steinchen, ein Kieselchen, ja sogar ein kleiner Irrtum in einem unserer Darmkanäle, und es ist um uns geschehen. Die Antwort war unveränderlich.„Nein, Hube“, sagte ich,„ich will nicht. Ich tue es nicht. Nie werde ich es tun. Lassen Sie das Leben seine Ungewißheit, seine Drohung für mich behalten. Dieses macht eben das Da- sein für mich so interessant, so aufregend: Daß es jeden Augenblick aufhören kann. Jede Versicherung würde mir diese Sicher- heit nehmen.“ Er sah mich mit erstaunten Augen unbe- weglich an. Ohne Zweifel verstand er von meiner philosophischen Motivierung nur die Weigerung. „Also“, sagte er,„Sie tun es nicht?“ „Nein“, sagte ich,„ich tue es nicht. Nie.“ „Nun“, erwiderte er, indem er aufstand, „bis morgen denn.“ Und am nächsten Tage saß er wieder da, den kleinen Koffer neben sich. Manchmal erlaubte ich mir scherzhafte Varianten in meiner Abweisung. „Hube“, sagte ich dann, den Zeigefinger ernsthaft erhebend,„ich wollte vielleicht schon, aber ich kann nicht. Es würde mein Weltbild stören.“ „Mein Weltbild stören“, Hube, stark nachdenkend. „Mein Weltbild“, erwiderte ich,„gleicht einem Damebrett. Es besteht aus Schwarz- und Weißfeldern. Mein Spiel richtet sich nun darauf, nur die weißen, die günstigen Fel- der einzunehmen. Selbstverständlich gelingt mir dieses nicht immer, es wird sich sogar zeigen, wenn das Spiel aus ist, daß ich mehr Schwarz- als Weißfelder traf. Aber das scha- det nichts.“ „Das schadet nichts“, wiederholte Hube. „Hauptsache ist“, fuhr ich fort,„daß ich die weißen Felder einnehmen will, daß eine Linie, eine gewisse Zielsetzung in meinem Leben ist. Diese Sicherheit verliere ich, wenn ich mich zu versichern anfange. Das Un- glück, das bis heute etwas Schrecken- erregendes hatte, bekommt eine begehrens- werte Seite. Mit dem Abfahren eines meiner Beine durch die städtischen Straßenbahnen ist eine Geldbelohnung verbunden. Von die- sem Augenblick an habe ich meine Sicher- heit verloren. Ich kann mein Verhalten nicht mehr bestimmen, wenn eine Straßenbahn sich nähert. Mein alter Selbsterhaltungstrieb sagt mir, zur Seite springen, mein neu er- wächter Geschäftsinstinkt aber ruft mir zu, mich unter sie zu werfen.“ „Für Verkehrsunfälle, wobei dem Ver- sicherten ein Bein oder Arm abhanden kommt, erhält er 750 Mark sofort“, sprach wiederholte Hube, in dem kleinen Koffer umherkramend, „bei Fingerverlust kommen 50 Mark her- aus, beim Verlust des Zeigefingers sogar 75 Mark, wenn zwei Knöchelchen fehlen.“ „Die Bedingungen sind günstig“, ver- setzte ich,„aber nehmen wir einmal eine Feuer versicherung. Ich sitze in einer Bier- schenke. Jemand rennt auf mich zu und ruft: Ihr Haus brennt! Warum sollte ich aufstehen? Das Haus ist versichert, alles wird vergütet. Das Leben im allgemeinen und ein Feuer insbesondere haben ihre Poesie verloren. Die Ereignisse interessieren mich nicht mehr. Auch wenn die Welt ein- stürzen würde, die Versicherung ersetzt den Schaden.“ „Für Feuer haben wir eine Sonderpolice entworfen“, sprach Hube, indem er den klei- nen Koffer öffnete,„ich lege die Werbeschrift hier auf das Kaminsims.“ „Gehen Sie, Hube“, sprach ich langsam. „Also nicht?“ „Nein. Gehen Sie, Hube.“ „Nun“, schloß er, indem er aufstand,„bis morgen denn.“ So ging ein Jahr vorüber. Ich wurde im- mer magerer und Hube immer dicker. Es ging ihm gut. Ein Dutzend kleiner Email- schilder, worauf die Namen aller Gesell- schaften standen, die er vertrat, umrahmte unsere gemeinschaftliche Vordertür. Von Zeit zu Zeit hielt ein Auto vor dem Haus und daraus stieg ein Inspektor, dicker noch als Hube und stattlicher im Gehen. Sie alle grüßten nach meinem Fenster, denn sie re- sbektierten meine Unbeugsamkeit als eine zwar absurde, jedoch höchst merkwürdige Erscheinung. Hubes Kundschaft nahm zu und folglich auch seine Freizeit. Er stellte einen Jungen an, der von einem Versicherten zum anderen radelte, um sie zur Zahlung anzufeuern, und ein schmächtiges Mädchen, um die Briefe zu beantworten. Er selbst versank, es war trau- rig zum Ansehen, in eine fast vollkommene Trägheit. Doch sonderbar: Die Besuche an mich unterlieg er nicht. Tag für Tag und einen Monat nach dem anderen stieg er her- auf, mit einer Beharrlichkeit, die unmöglich in reiner Gewinnsucht wurzeln konnte. Es war mir klar, es sei ihm allmählich nicht mehr um Geld zu tun: Die Sache hätte einen geistigen Anstrich bekommen Er sehe in mir einen vom Wege Abgekommenen, einen Fin- sterling, den man mit zwar zarter, jedoch zäher Hand heimzuführen habe. Vielleicht irrte ich mich. Da mir aber eine andere Erklärung fehlte, fand ich Gefallen daran, mir dieses so vorzustellen. Es hatte seinen Reiz, auch in diesem trägen, wohl- genährten Körper einen Apostelfunken glü- hen zu sehen. Wenn er nach meinem ruhi- gen:„Nein, Hube, ich tue es nicht“ seine Zigarre in meinem Liegestuhl aufrauchte, die Augen zur Zimmerdecke aufgeschlagen, glaubte ich, er erwarte das Eingreifen des Himmels, einen Blitzstrahl, einen Donner- schlag, oder ein besonders großes Hagelkorn, um mich niederzuüschmettern und zu be- Kehren. Ich darf es mit gewissem Stolz sagen: Die Bekehrung kam nicht. Ich harrte aus in einer Flut von Werbeschriften, wie ein im- mer fester wachsendes Korallenriff. Auch für mich hatte die Sache ihre materielle Seite verloren. Ueber einem Versicherungs- agenten zu leben und mich nicht versichern zu wollen, reizte mein Selbstgefühl. Es steckte etwas Absurdes und zugleich He- roisches darin, es war, wie wenn ich dem Leben selbst und dessen Gefahren trotze, mit offenem Visier und unverschämt. Erst allmählich wurde es mir klar, daß dies auch der Grund von Hubes über- menschlicher Ausdauer sei: er empfinde meine stete Weigerung als eine Herausfor- derung, eine Verletzung seines Berufsstol- zes, als einen direkten Schlag in das Ange- sicht aller, die versichert waren. Und auf einmal fing ich an, ihn zu lieben. Ich sah ihn nicht größer als er war, o nein. Ich sah nur, daß er auf eine herrliche Weise war, was er War: ein Versicherungsagent. Unter mir wohnte ein absoluter Geist, in seiner Art vollendet, wie Sappho es war in der ihrigen. Ein Agent, genau so vollkommen wie Dante ein Dichter war und Don Qui- chotte ein Tor. Ein Agent, schön, als solcher aber eine Statue, ein Heros. Unsere Unter- redung war nicht mehr ein Wortwechsel zwischen einem, der nicht, und einem, der wohl versichert war; es war der Zusammen- stoß zwischen dem Kosmos der Verwegenen und dem der Geborgenen, und die Ulmen- straße dröhnte vom Schlag. Dann, nicht lange nachdem meine Wert- schätzung derartig verschoben war, hatte ich eine kurze, jedoch àugerst merkwürdige Un- terredung mit Hube. Er war heraufgekom- men, röter als je. Zum ersten Male bemerkte ich, daß er keuchte; es standen kleine Schweißtropfen auf seiner Stirn. „Warm, Hube?“ fragte ich. Er schüttelte nur den Kopf und setzte sich auf seinen gewohnten Platz, eine Zi- garre rauchend, die Augen zur Decke gerich- tet. Nach einer halben Stunde fragte er: „Also nicht?“ „Nein, Hube. Nie.“ Es war lange still. „Es macht einen so ruhig“, sagte Hube endlich,„es wird für einen gesorgt. Man hat keine Angst mehr.“ Ich lächelte.„Ich bin zu mager, Hube, zu bleich. Die Möglichkeit liegt vor, daß es innerhalb von zwei Jahren um mich gesche- hen ist. Ich würde einen Verlustposten für Ihre Gesellschaft darstellen.“ Hube schüttelte langsam den Kopf. „Erstens“, sagte er, in seiner trägen Weise sprechend,„handelt es sich hier nicht um verdienen. Es handelt sich um... etwas anderes. Ich würde mich gar nicht darum kümmern, wenn Sie zwei Jahre nach der Versicherung stürben.“ Er meinte es herzlich, das fühlte ich. „Fahren Sie fort, Hube.“ „Zweitens“, legte Hube dar, nachdem er eine Weile nach oben gesehen hatte,„sind die Bleichen die Besten. Die blühend Aus- sehenden haben oft einen zu hohen Blut- druck. Die Bleichen halten es aus. Das sind die stabilen Posten. Schau, da geht einer.“ Die Post ging vorüber: ein klapperdürres, hustendes Fräulein, weiß wie eine Geister- erscheinung. Hube blickte ihr zufrieden nach. „Wenn die blühend Aussehenden solche schlechten Posten sind“, entgegnete ich,„ha- ben Sie sich gewiß von allen Seiten ver- sichert, nicht?“ Ein ruhiges, fast seliges Lächeln erschien auf seinem roten Gesicht. „Von allen Seiten“, sagte er,„keiner kann verstehen, was das ist. Auch wenn ich drei Monate zweiter Klasse liegen würde, dann brauche ich noch nichts zu zahlen. Aerzt- licher Besuch, Beförderung, Operation, Ver- pflegung, alles mit einbegriffen.“ „Hube, nun noch krank werden!“ Ich sagte es im Scherz. Zu meinem größten Er- staunen aber faßte Hube es in vollem Ernst auf. „Das kommt“, sagte er, durch das Fen- ster in die Ferne schauend,„das kommt be- stimmt. Und dann wird für alles gesorgt sein.“ Ich sah ihn sprachlos an. „Wirklich“, sagte Hube, hoffnungsvoll lächelnd, Sie werden es sehen. Gute Bedin- gungen, alles auf Stempelpapier“ Er sah noch eine kleine Weile vor sich hin und fiel dann in Schlaf. Eine Woche nach dieser Unterredung Wurde er wirklich krank Ich eilte sofort nach seinem kleinen Schlafzimmer. Zwei leuchtende Augen in einem hochroten Ge- sicht sahen mich über das Bettuch strahlend an. Er zeigte auf den Hals und winkte mir, näher zu kommen. „Die Police“, flüsterte er,„zweite Lade des Schreibtisches.“ Ich schickte die Police ein. Am nächsten Tage stand es schlimmer um ihn. Und am Abend wurde er ins Krankenhaus befördert. Ich war ganz verwirrt, als ich ihn mit den Trägern die Treppe hinuntertrug, er selbst aber sah mich mit einem verklärten, fast siegreichen Ausdruck an. Als man ihn an seinem Arbeitszimmer entlang trug, wies er zweimal in der Richtung des Schreibtisches. Ich nickte. a Am folgenden Tage operierte man ihn und der Tag darauf war sein letzter. Es gebe Komplikationen, erzählte jemand in einem weißen Kittel mir, der Blutdruck Herrn Hu- bes sei zu hoch. Er lag zweiter Klasse, in einem tadellosen Bett. Auf einem kleinen Stuhl saß seine Mutter, ein altes, bleiches Frauchen, so schmächtig, daß es ein Wunder schien, daß sie noch lebte. Ich dachte auf einmal an die Worte Hubes: Die Mageren und die Bleichen, das sind die guten Posten.. Er winkte mir, näher zu kommen. „Es geht zu Ende“, sagte er, kaum ver- ständlich,„aber alles ist in Ordnung. Haben Sie die Police der Krankenversicherung ein- geschickt?“ 5 „Jawohl, Hube.“ Neuigkeiten „In dem kleinen Fach daneben liegt die der Bestattung. Würden Sie die auch ein- schicken?“ „Jawohl, Hube.“ Er lächelte zufrieden. Seine Augen wan- derten durch das kleine Zimmer, von den Nickelpfosten seines Bettes zu der Vase mit Blumen auf dem kleinen Tisch und von da zu der schneeweißen Krankenpflegerin. Er nickte mit geschlossenen Augen, als ich fort- Sing. Die Bestattung war zweiter Klasse. Sechs Träger, ein Eichenholzsarg, alles in schönster Ordnung. Es regnete ein wenig. Foto: Elisabeth Hase „Er war ein pflichtgetreuer Agent“, sprach ein Inspektor an der Grube,„die Ge- sellschaft denkt mit Genugtuung an ihn zu- rück.“ Beim Ausgang des Friedhofes hielt ich ihn an. „Er war mehr als das“, sagte ich,„er War ein Märtyrer. Er starb für Ihre Gesellschaft. Versichern Sie mich.“ a „Wogegen?“ fragte der Mann, indem er das Notizbuch hervorzog. „Gegen alles“, sagte ich,„ich ergebe mich.“ Der schwebende General/ Von Hen Jelinek Der Morgen war lenzlich und die Vögel zwitscherten, als Herr Eberhard Schildkraut, Oberpostoffizial im Ruhestand, auf seinem gewohnten Spaziergang durch Wimpfelburgs kleinstädtischen Park schritt. Daß der Gene- ral schwebte, daran gab es keinen Zweifel. Zwischen dem massigen, aus Wimpfelburger Marmor gehauenen Sockel und dem Piede- stal des Stadthelden aus dem Dreißigjährigen Kriege klafften zwei Meter gähnender Leere, durch welche hindurch man wohl die farben- prächtigen Fliedersträucher auf der anderen Seite des kleinen Rondells sehen konnte, sonst aber nichts, um das ungewöhnliche Ver- halten des bronzenen Generals zu erklären. Schildkraut stocherte mit dem Spazier- stock in der leeren Luft unter dem Denkmal herum, und als er sich durch lautes Pfeifen und durch Zwicken in den linken Oberarm vergewissert hatte, daß er nicht schlief und träumte, tat er das einzige, was ein guter Bürger im Falle eines ungewöhnlichen Ereig- nisses zu tun hat: er telefonierte der Polizei. Dort verbat man sich derartig unsinnige An- rufe und hängte brüsk auf. Der Lokalredak- teur des„Städtischen Anzeigers“ riet ihm sanft, doch einen Arzt aufzusuchen, und der zuständige Beamte im Rathaus, Abteilung Denkmalpflege, meinte nur, daß der 1. April seit einiger Zeit vorbei sei. Die Nachricht vom schwebenden Zelzheim verbreitete sich daher nicht auf amtlichem Wege, sondern durch die Kindermädchen, die einige Zeit später mit den ihnen anvertrauten kreischenden Säuglingen und Kleinkindern in gewohnter Weise von der Stille und dem Blumendufte des Parks Nutzen ziehen woll- ten. Ihre frühzeitige Heimkehr in ihre Stammhäuser und ihre konfusen Erzählun- gen informierten weitere Kreise wenigstens davon, daß irgend etwas Ungeheuerliches im Städtischen Parke vor sich ging. In Kreisen der Viktuallenhandler und Milchfrauen sprach man bald darauf von Mord und Raub. Doch während jedermann genüßlich davon sprach und niemand zugeben wollte, ernstlich daran zu glauben, ergab es sich, daß viele der Bür- ger wie von ungefähr ihre Besorgungen so einzurichten wußten, daß sie durch den Park gehen mußten. Das Resultat war eine auf mehr als tau- send Menschen angewachsene Volksmenge, die in respektvollem Abstand rund um das Denkmal stand— man konnte schließlich nicht wissen, ob es nicht explodieren würde — und Betrachtungen über die Zeiten des Niederganges der Welt, die fliegenden Unter- tassen und die Atombombe anstellte, alles Phänomene, die als direkte Ursachen des un- gewöhnlichen Verhaltens des ehernen Stadt- Verteidigers angesehen wurden. Auch die etwas größere Ueberschrift„Ungewöhnliches Ereignis im Stadtpark“ im Städtischen An- zeiger— einem sehr konservativen Blatt— samt dem dazugehörenden vorsichtigen Be- richte brachte der Bevölkerung nicht mehr Erleuchtung als sie schon hatte, und dem schwebenden General keine über den nähe- ren Umkreis des Städtchens hinausreichende Publizität. ö Erst vage Gerüchte über Volkszusammen- rottungen— man sprach von einem Sturm auf das Rathaus— lockten einen Reporter namens Hrostak aus der Hauptstadt an den Schauplatz. Dieser Hrostak, wohl skeptisch bezüglich des Aufruhrs der ansonsten als recht fügsam bekannten Bevölkerung von Wimpfelburg, war doch entschlossen, das Beste aus der Sache zu machen, was immer sie sein möge, denn er vertrat den„Tages- ruf“, ein Blatt, von dem bekannt war, daß es anlählich einer Wirtshausrauferei von „blutigen Ausschreitungen“ und„erbitterten Saalschlachten“ geschrieben hatte, nicht ohne im Leitartikel das Standrecht und einen Re- gierungswechsel zu fordern. Die Tatsachen zu Wimpfelburg veranlagten auch Hrostak, laut zu pfeifen und sich in den rechten Oberarm zu zwicken, aber dann erinnerte er sich sei- ner Pflicht. Am folgenden Tage erschien der„Tages- ruf“ mit der Schlagzeile„Eine Botschaft aus dem All“ und dem Untertitel„Wird Wimp- felburg das Hauptquartier der Marsmen- schen?“ In dem Artikel kam der Schildkraut als vermutlicher Spion der Marsmenschen vor, der hinter Schloß und Riegel gehöre, denn in diesen Zeiten der nationalen Be- drohung müsse Volk und Nation wie ein Mann aufstehen. Während sich Zeichen von Panik unter der Bevölkerung bemerkbar machten, ver- öffentlichte die Regierung ein Dementi, doch genügten die Fotografien im„Tagesruf“, um internationale Nachrichtenagenturen auf den Plan zu rufen und in deren Gefolge Scharen von Wissenschaftlern, Beamten, Militäratta- chés, Spiritisten und Neugierigen. Ein Artillerieregiment aus der Hauptstadt erschien und richtete die Rohre auf den Zelz- heim. Diese Truppenbewegung verursachte wütende Artikel in der Presse des Nachbar- staates, in denen von„durchsichtigen Machenschaften der regierenden Kreise“ die Rede war, mit denen„dem Volk Sand in die Augen gestreut werden sollte, um es von sei- nen gerechten Forderungen abzulenken. Doch auch mit Artillerie könne man nie und nim- mer die gerechte Sache zum Schweigen brin- gen.“ Indessen hatte man in Wimpfelburg ein Holzgerüst um den schwebenden General ge- baut und die den Park umgebenden Häuser geräumt. Angesichts der Wochenschaukame- ras erklommen Gelehrte und Forscher ver- schiedener Art und aus verschiedenen Län- dern mit allerlei komplizierten Geräten das Gerüst und begannen die Strahlungsintensi- tät des Zelzheim zu messen. Jedoch war da von Strahlung keine Spur, auch nicht von Radioaktivität, Wärme, Kälte, Erschütterung, Bewegung oder Farbveränderung. Weder fanden sich ungewöhnliche Bakterien, noch geheime Zeichen. Zwei seltsame kleine und ovale Körper mit gesprenkelter Oberfläche, die ein überseeischer Atomphysiker mit zit- ternden Asbesthandschuhen zwischen Hals und hochgestelltem Mantelkragen des Gene- rals zu Tage förderte, erwiesen sich als Vo- geleier; ein entschuldbarer Irrtum, denn als Fachmann für Gamma-, Beta- und ver- wandte Strahlen verstand er nichts von Vo- gelkunde. Ein Versuch, den General mit Hilfe starker Flaschenzüge auf festen Boden zu- rückzubringen, scheiterte an seiner Unbe- Weglichkeit.. An Ort und Stelle abgehaltene wissen- schaftliche Konferenzen boten den an- geschlossenen Fernsehsendern Gelegenheit zu vielen billigen und humorvollen Sendungen, in denen ratlose Gelehrte manch kuriose Theorie aufstellten, die dann im brau- senden Gelächter ihrer genau so ratlosen Kollegen unterging. Die Sendungen wurden eingestellt, als erbitterte, in ihrem professio- nellen Stolz getroffene Wissenschaftler be- gannen, einander mit insultierenden Aus- drücken wie„unfähiger Atomlümmel“ und „Energienihilist“ zu belegen und dabei mit Geigerzählern und Strahlenschutzhelmen aufeinander einhieben. Während der Nacht hatten die aufgestell- ten Wachen alle Hände voll zu tun, um die scharenweise unauffällig umherlungernden ausländischen Geheimagenten zu verhaften, sowie die ebenfalls zahlreichen Spiritisten zu vertreiben, die, mit ausgestopften Krokodi- len und kleinen, runden Tischen versehen, im dichten Gebüsch um gute Plätze für spiriti- stische Sitzungen kämpften. Von all dem unberührt fuhr General Wal- demar von Zelzheim fort, zwei Meter über seinem angestammten Platze zu schweben. An seiner, im wahrsten Sinne des Wortes, unerschütterlichen Haltung scheiterten alle Versuche, ihn dazu zu bewegen, sich an die üblichen Naturgesetze zu halten. Und so War es dann auch der einstimmige Beschluß des versammelten Gremiums von Spitzen des Staates, der Wissenschaft und der Bürger- schaft, diesem Unfug ein für allemal ein Ende zu bereiten, und, trotz des schüchternen Protestes der Abteilung für Denkmalschutz, den Zankapfel radikal zu vernichten, getreu dem alten Spruche, demzufolge nicht sein darf, was nicht sein kann. Und so wurde der alte Zelzheim rundherum mit Paketen hoch- brisanten Sprengstoffes bepackt, bis er aus- sah wie ein geplagter Postbote zu Weihnach⸗ ten. Am nächsten Morgen, noch vor Sonnen- aufgang, bevölkerten Tausende die umlie- genden Weinhügel. Die Stadt war von der Einwohnerschaft geräumt worden.„In Zeiten des nationalen Notstandes muß jeder sein Scherflein beitragen und darf nicht kleinmũ- tig wanken, wenn die Zukunft auf dem Spiele steht“, hatte der„Tagesruf“ gerufen. Und so waren alle auf den Hügeln versammelt, bis auf Schildkraut, der die Schande nicht ver- winden konnte, für einen Spion der Mars- menschen gehalten worden zu sein, und der nun im Dunkeln auf seiner gewohnten Bank beim Denkmal saß, bereit, mit ihm und den duftenden Fliederbüschen zu sterben. Die Sprengmeister waren bereit, die Tele- objektive der Kameras ausgerichtet. Die Menschenmenge trank schweigend heißen Kaffee aus Thermosflaschen und aß Wurst- semmeln. Die ersten Strahlen der aufgehen- den Sonne strömten golden über die Hügel hinab, und manch gutes Bürgerherz krampfte sich schmerzlich zusammen. Aller Augen und Ferngläser waren auf jenen dunklen Klum- pen gerichtet, den nun die Sonnenstrahlen zum letzten Male treffen mußten, auf das Denkmal des Schutzherrn und Protektors der Stadt, des Generals Waldemar von Zelzheim, der jetzt, wie die höher steigende Sonne ent- hüllte, wohl unförmig mit Paketen beladen, aber mit hochgerecktem Säbel, wieder fried- lich auf seinem angestammten Sockel stand, und, so schien es Schildkraut, einen sarkasti- schen Zug um die Mundwinkel zeigte. elf ner neu deu an ihrr Unt deu er Kal Sta Bri Par 7 9225 noc gev Ver Vol! reg Fla hör Jur der mich der Ost Bi bes ohn mich ZW Wir gen Ges Sei Wa. hal Bes vol Rh. 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Nur auf der Straße zur Luden- dorff-Brücke war Leben. Tag und Nacht rig die Kette der Troßfahrzeuge nicht ab. Dazwischen strebten Versorgungseinheiten und Etappenstäbe in großer Eile nach Osten. Ihre verbrauchten Kraftwagen quäl- ten sich zur Brückenauffahrt. Die meist mit Holzgas betriebenen Motore knallten, aber sie zogen nicht. Wie verrußte Badeöfen sahen die Generatoren aus. Die Amerikaner grinsten über die„letzte deutsche Wunder- waffe“, wenn sie so ein verlassenes Vehikel an der Straße fanden. Zwischen den Fahrzeugen der Wehr- macht knarrten vereinzelt auch bespannte Ackerwagen mit Flüchtlingen aus den Eifel- dörfern. Es waren ihrer nicht so viele wie im Osten des Landes, wo eine Welle des Entsetzens und Elends vor den russischen Panzern nach Mitteldeutschland flutete. Die Mehrzahl der Eifelbewohner ließ sich lie- ber von den Amerikanern überrollen, als auf die Landstraße zu gehen. Hinter den feindlichen Linien war wenigstens Ruhe vor den Tieffliegern. Die Soldaten auf den Kraftfahrzeugen Waren in sechs Jahren auf unzähligen EKriegsschauplätzen mürbe geworden. Die letzten Wochen hatten ihnen den Rest ge- geben. Ihre Gesichter waren grau und ver- dreckt wie die Uniformen. Viele trugen blutige Verbände, die seit Tagen nicht er- neuert waren. Der Kampfkommandant von Remagen, ein Hauptmann, der schon den ersten Weltkrieg mitgemacht hatte, stand an der Brückenauffahrt. Einige Volkssturmänner mit Gewehren Modell 98 halfen ihm bei seinem Versuch, Ordnung in das Durchein- ander der Fahrzeuge zu bringen. Drei Jun- gen, Gymnasiasten noch, kaum älter als fünfzehn Jahren, mit Panzerfäusten in den Kinderhänden, Stahlhelme auf den schma- len, blonden Köpfen, starrten verständnis- los auf die zurückflutenden Soldaten. Sie Wollten bleiben und kämpfen! Sie waren die Wacht am Rhein! Einer von ihnen starb Das Ende einer Tyrannis, Wie sie die Welt noch nie erlebt hafte, sei Gegenstand unserer Maibetrachtung 1960. Vor fünf- zehn Jahren gelang es der Solidarität der Mächte in Ost und West, den Koloß auf tönernen Fügen zu stürzen. Michael Hardt behandelt in dem vorliegenden Dokumentarbericht die letzten Tage des Untergangs eines Reiches, das sich in herqusfordern- der Anmoßung das tausendjährige genannt hat und das trotz ungeheberlichsten Mißbrauchs der Schaffensfreude eines be- gabten Volkes nicht mehr als 2 WH Jahre 20 überdauern vermochte. Dabei riß es Werkende und Werk mit in seinen Abgrund, aus dem sich die Nation doch heute nach I5 Jahren noch nicht wieder vôllig zu erheben vermochte. Wir widmen daher diese Frinnerungsblätter in voller Absicht zum J. Mai den Toten und den Lebenden: Jenen, damit ihre sinnlose Opferung nie ver- gessen- diesen, damit ihre Schaffenskraft nie mehr von Menschenfeinden mißbraucht Werden möge. 1 wenige Stunden später auf dem Opera- tionstisch des Feldlazaretts in Erpel. Keine ärztliche Kunst konnte den von einer Pan- zergranate zerfetzten Körper mehr zusam- menflicken. Der Hauptmann an der Brücke war tod- miide. Seit drei Tagen war er fast ununter- brochen auf den Beinen. Er suchte aus dem Elendszug, der unaufhaltsam über den Strom drängte, Soldaten herauszufischen, um die Kampfkraft seines kläglichen Hau- kens zu verstärken. Es war zum Verzwei⸗ feln. Er sollte Remagen halten— aber wo- mit? Es gab wohl einen Armee-Befehl, der verbot, den Rhein ohne schriftliche Order eines Divisionskommandanten zu über- schreiten. Aber die Zahl der Divisionskom- mandeure, die solche Befehle ausstellten, hatte sich in den letzten Tagen offenbar vervielfacht. Der Hauptmann kannte nicht einen von ihnen. Die übermüdeten, aus- gelaugten Männer aber, die er von den Fahrzeugen holen wollte, schauten ihn nur ausdruckslos an, hoben die Schultern und wendeten sich ab. Die Wagen rollten weiter. Ihn packte die Wut. Mit der Maschinen- pistole schoß er in die Reifen eines vor- überrollenden schweren Lastwagens, um ihn zum Stehen zu bringen. Doch das Fahr- zeug fuhr auf Plattfüßen weiter. Es war nichts zu machen. Zur Verteidigung der Stadt hatte der Kampfkommandant neben ein paar Geweh- ren und Maschinengewehren nur den Rest einer Flakbatterie, deren Bedienung aus halbwüchsigen Flakhelfern bestand. Die meisten Geschütze mit der regulären Mannschaft waren im Dunkel der Nacht auf Befehl des Flak-Generals Pickert über den Rhein zurückgezogen worden. Aber davon wußte der Kampfkommandant noch nichts. Er kannte nicht einmal den zur Zeit für ihn zuständigen Vorgesetzen; denn die Kommandeure wechselten so häufig wie die Führerbefehle, die diesen Abschnitt der Front erreichten. Major Scheller war erschrocken Der Hauptmann wurde abgelöst. Gegen elf Uhr meldete sich der Adjutant des Ge- nerals von Hitzefeld, Major Scheller als neuer Kampfkommandant. Der Komman- deur des LXVII. Armeekorps hatte erst an diesem Morgen von AOK erfahren, dag ihm die Brückenköpfe Remagen und Bonn unterstellt worden seien. Wegen der Be- deutung der Remagener Rheinbrücke hatte er sofort seinen Adjutanten als neuen Kampfkommandanten in die bedrohte Stadt geschickt und Befehl gegeben, die Brücke erst bei Annäherung feindlicher Panzer zu sprengen. Von den deutschen Truppen auf der linken Rheinseite sollten noch so viel wie möglich das rechte Ufer gewinnen. Major Scheller war erschrocken über die Verhältnisse, die er vorfand. Eine Hand- voll Pioniere vom Landesschützen-Pionier- regiment 12, einige Hitlerjungen an den Flakgeschützen, Volkssturmmänner, Ange- hörige einer Genesungs- Kompanie und Jungen aus einem Wehrertüchtigungslager der HJ, das waren die Verteidiger. Er ahnte nicht, daß zu dieser Stunde die Mehrzahl der Besatzung bereits über den Strom nach Osten strebte. Die unmittelbar an der Brücke postierte Brückenschutzkompanie bestand auch nur aus knapp dreißig Mann ohne jede Kampferfahrung und dachte nicht daran, jemand aufzuhalten. „Ich hatte gehofft, daß Sie mindestens zwei Bataillone mitbringen, Herr Major.“ „Nichts habe ich. Wir müssen sehen, was wir anfangen können.“ „Darum bemühe ich mich seit drei Ta- gen“, erwiderte der Hauptmann. Major Scheller schwieg. Das aschfahle Gesicht des Hauptmanns zuckte nervös Seine Arme hingen hilflos herab. Müde wandte er sich zur Tür.„Versuchen wir's halt noch einmal.“ Als sie vor den Bunker kamen, war die Besatzung des Brückenkopfes Remagen in voller Auflösung auf der Flucht über den Rhein. Von den Berghängen jenseits der Stadt rollten mit der unbeholfenen Ge- mächlichkeit groger Schildkröten ameri- kanische Panzer herab. Die ersten hatten schon die äußeren Bezirke erreicht. Man hörte das trockene Blaffen ihrer Kanonen. Vergeblich versuchte Major Scheller und der Hauptmann, die zurückweichenden Männer zum Stehen zu bringen.„Sind die Sprengladungen wenigstens vorbereitet?“ Der Hauptmann nickte.„Wir haben nur dreihundert Kilo Donarit bekommen. Die Hälfte der angeforderten Menge.“ Ein Kradmelder preschte heran.„Die Amerikaner haben in Bodendorf die Pan- zersperren durchbrochen.“ Major Scheller blickte auf die Karte. Er kannte sich nicht aus. Man hat ihm die Verantwortung für die Verteidigung Re- magen in einem Augenblick übertragen, als der Kampf schon begonnen hatte, ja, nach Lage der Dinge praktisch schon entschie- den war. Dennoch suchtę er zu retten, was zu retten war. Melder mit Befehlen jagten zu den noch haltenden Stützpunkten am Stadtrand. Die meisten kamen jedoch zu spät. Auch die Sperren in Birresdorf wur- den durchbrochen. Um 13 Uhr entschloß sich der Major, seinen Gefechtsstand auf die rechte Rhein- seite zu verlegen. Der für die Sprengvor- bereitung verantwortliche Offizier meldete die Brücke klar zur Vernichtung. „Haben Sie die Zündanlage überprüft?“ „Jawohl, Herr Major!“ Immer noch rollten einzelne deutsche Fahrzeuge über den Strom. Der Befehl, die Brücke so lang wie irgend möglich zu hal- ten, war erfüllt. Mit den letzten Wagen und Männern der Besatzung Remagens ging Major Scheller nach Erpel hinüber. Auf der Brücke und zu ihren beiden Sei- ten im Strom schlugen schon die Panzer- ranaten ein. Die Amerikaner waren heran und eröffneten ein rasendes Feuer auf die rechtsrheinische Brückenauffahrt. Einige wenige Maschinengewehre erwiderten das Feuer. Es katte kaum Wirkung. Wie Erbsen auf ein Kuchenblech prasselten die Ge- schosse gegen die Stahlwände der Panzer, die auf der Brückenauffahrt in Remagen hielten. Major Scheller befahl, die Sprengladung auszulösen. Mit dem Glas vor den Augen verfolgte er eine Gruppe amerikanische In- fanteristen, die sich hinter einem Panzer- spähwagen langsam über die Brücke vor- tastete. Auch ein Jeep wagte sich vor. Schneidige Kerle, dachte Scheller. Schade drum, gleich würden sie mit der Brücke in die Luft fliegen. Atemlose Spannung ließ für Minuten das Feuer verstummen. Auf beiden Seiten wartete man auf die Detonation der Sprengladung. Die Amerikaner waren auf dem ersten Dritte der Brücke. Erst langsam, dann mit immer schnelleren Schritten rückten sie vor. Von der Mitte an liefen sie. Major Scheller preßte das Glas an die Augen Ver- dammt— wo blieb die Sprengung? Ein Melder keuchte heran. „Herr Major, die Zündung versagt. Die Kabel sind im Feuer der Amis durchschla- gen.“ Dem Major brach der kalte Schweiß aus. Wortlos stürzte er aus der Deckung und rief Pioniere heran. „Handgranaten mitnehmen! Auf die Brücke! Die Sprengladung muß ausgelöst werden!“ Atemlos hetzten die Männer hinter dem Major her am Eisenbahndamm entlang. Gedeckt durch den ersten Brückenpfeiler suchten sie auf die Straße zu kommen. Ra- sendes Feuer aus Maschinenwaffen empfing sie. Der amerikanische Panzerspähwagen War jetzt auf knapp hundert Meter heran- gekommen. Drei der Männer rollten getrof- ken den Bahndamm herab. Major Scheller und zwei Pioniere ver- suchten weiter voranzukommen. Aber sie waren entdeckt. Wie Hagelschloßen pras- selten die Geschosse vor und neben ihnen auf die Straße und gegen die Eisenträger der Brücke. Sie konnten nicht die Nase hin- ter dem Pfeiler vorstecken. Weiteres Vor- gehen war sinnlos, bedeutete den siche- ren Tod— und die Brücke hätte dennoch gestanden. Vorsichtig krochen sie zurück in die Deckung des Bahndammes. Die Fernsprechverbindung zur Armee war unterbrochen, als der Major Sleich darauf von seinem Gefechtsstand im Eisen- bahntunnel unter der Erpeler Ley Flug- zeuge anfordern wollte, um die Brücke durch Bomben zerstören zu lassen. Er über- gab das Kommando einem anderen Offi- zier, um selber zum Armeekommando zu fahren. Hier war im Augenblick nichts mehr zu verlieren. Flugzeuge mußten heran! Das war die einzige Möglichkeit, die Brücke doch noch zu vernichten, ehe stär- kere amerikanische Kräfte den Rhein über- schreiten konnten. Major Scheller kannte aber die zu dieser Zeit schon völlig ver- wirrten Befehlsverhältnisse bei der Armee viel zu gut, als daß er einem Melder oder auch einem anderen Offizier diese Mission hätte anvertrauen wollen. Er mußte selber zu General von Hitzefeld oder besser noch zur Heeresgruppe. Während dessen hatte die Spitze der Amerikaner die rechte Rheinseite erreicht. Panzer rückten schnell nach. Die Gls konn- ten es kaum fassen, daß ihnen eine unzer- störte Brücke in die Hände gefallen war Am Spätnachmittag dieses Tages mel- dete der Kommandeuer der 1. amerikani- schen Armee, General Hodges, telefonisch dem Hauptquartier General Bradleys mit erregter Stimme:„Brad, we ve gotten an bridge!“ Die überraschende Nachricht, die von General Bradley sofort an den Ober- kommandierenden der alliierten Streit- kräfte weitergegeben wurde, veranlaßte General Eisenhower zu einer blitzschnellen Aenderung seines Planes. Er befahl, bei Remagen alle verfügbaren Kräfte über den Rhein zu werfen und den Brückenkopf auf dem rechten Ufer des Stromes mit allen Mitteln auszubauen. Zunächst war der Raum südlich Bonns von Eisenhower nicht für entscheidende Operatioien vorgesehen gewesen. Plan- mäßig sollte der Rheinübergang von den Amerikanern in Raum Köln und von den Engländern unter Feldmarschall Mont- gomery bei Wesel erzwungen werden. Nun aber ergab sich eine völlig neue Situation. Seit dem 5. März war auch Köln einge- schlossen, und zwei Tage darauf befand sich die Stadt oder besser das, was von ihr nach den schweren Bombenangriffen ge- blieben war, in der Hand der Amerikaner. Wenige Tage später entschied sich das Schicksal auch des Bonner Brückenkopfes. Alles was in diesem Raum noch an deut- schen Truppen war, geriet in Gefangen- schaft. Täglich waren es Zehntausende und mehr, die den Weg in die schnell errichte- ten Lager antraten. Eisenhower schrieb Jahre später: „Wir verdanken Hitler viel. Es ist keine Frage, daß sein Generalstab. hätte er im Hinblick auf die militärischen Operationen freie Hand gehabt, die Katastrophe am Westufer vorhergesehen und die Vertei- digungskräfte kaum später als Anfang Ja- nuar abgezogen hätte. Militärisch gesehen wäre die Kapitulation in diesem Augen- blick die beste Lösung für die Deutschen gewesen. Ihre Lage war hoffnungslos, und Selbst wenn dadurch in politischer Hinsicht nichts gewonnen worden wäre, so hätten sie doch Tausende von Soldaten das Leben erhalten und weitere Zerstörungen ihrer Städte und Industriebetriebe vermeiden können. Da sie jedoch noch weiter kämpfen wollten, hätten sie sich am besten gleich auf ihre Verteidigungslinie, den Rhein, zu- rückziehen und alle sonstigen verfügbaren Kräfte an einem zentralen Punkt als Re- serve halten müssen“ Hitlers Reaktion auf die verlorene Rhein- brücke bei Remagen war ein Tobsuchtsan- fall und die Entsendung eines„Fliegen- den Standgerichts West“ unter Generalleut- nant Hübner, von dem Major Scheller und drei weitere Offiziere nach kaum einstün- diger Verhandlung zum Tode verurteilt wurden. Major Scheller starb durch Genickschuß. Der Oberbefehlshaber West. Feldmarschall von Rundstedt, wurde abgelöst. An seine Stelle trat am 10. März Feldmarschall Kes- selring. Doch die Versuche, den in Erpel entstehenden amerikanischen Brückenkopf wieder auszuräumen, scheiterten nicht zu- letzt an der Unbeweglichkeit der durch Hit- lers Befehle gelähmten Kommandostellen. So sollte die 11. Panzerdivision unter Ge- neral von Wietersheim, die soeben erst bei Köln den Rhein überschritten hatte und noch mit Teilen im Raum Düsseldorf eingesetzt War, in Erpel eingreifen. Doch es fehlte ihr an Treibstoff und Munition. Auch Lastwa- genraum war nicht vorhanden, um Nachschub her anzuschaffen. Aber sechzehn aufgetankte und munitionierte Panzer und ein Panzer- grenadierbataillon der Panzerbrigade„Feld- herrnhalle“, die in Siegburg, eine knappe Bahnstunde von Erpel entfernt, bereit stan- den, um nach Bonn zu marschieren, warteten vergeblich auf den Befehl, zu dem Brücken- kopf abschwenken zu dürfen. Sie mußten nach Bonn, wo sie sinnlos geopfert wurden. Erst am Nachmittag des 9. März, sechs- unddreißig Stunden nach dem amerikani- schen Handstreich, konnte eine deutsche Ge- genaktion beginnen. Doch ein Teil der„Ti- ger“-Panzer, die den Schwerpunkt dieses Ge- genangriffs bilden sollten, blieben schon auf der Fahrt in den Bereitstellungsraum liegen. Die Bahnlinie war durch Bombentreffer un- terbrochen, und über den Straßen tummelten sich die alliierten Tiefflieger. Sie jagten nicht nur Panzer. Sie trafen auch einzelne Krad- melder und Radfahrer. Der Brückenkopf war nicht mehr einzu- drücken. Auch der Versuch, durch den Einsatz von Kampfschwimmern die Brücke zu spren- gen, scheiterte. Erst nach Tagen gelang es, sie durch Bombenwurf zu zerstören, aber da War es zu spät. Unter dem sicheren Schutz ihrer schweren und leichten Waffen, vor allem der nach hunderten zählenden Jagd- flugzeuge, konnten amerikanische Pioniere so sicher wie auf einem Uebungsplatz eine Be- helfsbrücke über den Strom schlagen. Während sich so im Westen der Anfang des Endes abzeichnete, herrschte im Osten bereits seit Wochen das Chaos. Schon im Ja- nuar waren die Russen in Ostpreußen einge- drungen, hatten gleichzeitig die Weichsel überschritten und waren unaufhaltsam bis an die Oder vorgestoßen. Königsberg war mit etwa 130 000 Zivilisten, den Resten einiger zerschlagener Infanterie- Divisionen und Tausenden von Fremdarbeitern aus Polen und Frankreich eingeschlossen. Das Vordringen der Russen war nicht überraschend gekommen. Noch in der ersten Januarwoche war der Chef des Generalstabs, Generaboberst Guderian, zusammen mit dem Chef der Abteilung„Fremde Heere Ost“, Ge- neral Gehlen, ins Führerhauptquartier nach Ziegenberg in Hessen gefahren, um Hitler endlich zur Aufgabe der sinnlos gewordenen Kurlandfront und Heranführung von Pan- zer kräften aus dem Westen zur Verstärkung der Ostfront zu bewegen. Mit den Streitkräf- ten, die im Kurlandbrückenkopf vertan wur- den, hätte zu diesem Zeitpunkt noch eine Verteidigungsfront gegen die Russen aufge- baut werden können. General Gehlen hatte mit der kühlen Nüch- ternheit des Generalstäblers Hitler den un- mittelbar bevorstehenden Grohangriff der Roten Armee angekündigt und eine Darstel- lung des Kräfteverhältnisses der Russen zu den eigenen Truppen gegeben. Aber Hitler Wollte die Wirklichkeit nicht sehen. Er lebte von militärischen Wunschträumen, deren Er- füllung längst unmöglich geworden war. Er beschimpfte Gehlen als Gespensterseher. Alle Forderungen Guderians zur Verstäàr- kung der Ostfront wurden abgelehnt. Himmler, den Guderian im Anschluß an seinen Vortrag in Hitlers Vorzimmer antraf, verstieg sich sogar zu dem ebenso überheb- lichen wie dummen Satz:„Glauben Sie wirk- lich, die Russen könnten noch angreifen? Das ist der größte Bluff seit Dschingis Khan!“ Es war kein Bluff. Drei Tage darauf, am 12. Januar, griffen die Russen an, durch- brachen innerhalb weniger Stunden die dün- nen deutschen Verteidigungslinien und roll ten unaufhaltsam nach Deutschland hinein. Das Schicksal der Brigitte Wolff Vor dem Haus standen schon mehrere Wagen, hoch bepackt mit Bündeln und Kisten. Brigitte Wulff hielt ihre Pferde an und trat durch das offene Tor. Auf der mit roten Ziegeln gepflasterten Diele hockten Männer und Frauen mit fahlen Gesichtern. Einige krümmten sich in Schmerzen. Durch die halboffene Stubentür drang eintöniges Mur- meln vieler Stimmen. Dutzende junger und alter Frauen, dazwischen einige Greise knie- ten betend vor einem Tisch, an dem eine Frau im Licht einer Petroleumlampe mit einer Injektionsspritze hantierte. Die Greise, die alten und die jungen Frauen streckten ihr die entblößten Arme entgegen und liegen sich die Nadel in das Fleisch stechen. Brigitte Wulff schauderte. Sie ahnte was hier vorging. Gauleiter Koch hatte Befehl gegeben, jeder Frau und jedem Greis, die es wollten, tödliche Spritzen zu verabreichen. Die Hebamme des Dorfes hatte Gift beschafft. Die Frau, deren Beruf es war, Müttern in ihrer schweren Stunde zu helfen, verteilte den Tod. Brigitte Wulff stürzte auf die Straße zurück. Das war Mord, das war schändlicher Mord! Eine Bäuerin mit einem Säugling auf dem Arm sprach sie an. „Gehen Sie nicht wieder zu den Wahn- sinnigen hinein. Die sind alle irrsinnig vor Angst. Fahren Sie weiter! Versuchen Sie zum Haff zu kommen!“ „Zum Haff?— Was soll ich am Haff? Ich will nach Westen.“ „Dazu ist es zu spät. Die Russen sind in Elbing. Wir sind eingeschlossen. Aber die Leute sagen, von Pillau sollen noch Schiffe abgehen. Versuchen Sie über das Haff zu kommen! Es ist zugefroren.“ Brigitte Wulff taumelte. Sie hatte das Gefühl, daß die Beine unter ihr fortgezogen würden. „Rommen Sie von dem Haus weg!“, drängte die Frau mit dem Kind.„Ich kann das Beten nicht mehr hören. Das geht seit Stunden so. Meine Leute sind auch da drin. Aber ich will nicht! Ich will leben! Ich will hier raus!“, schrie sie plötzlich auf. Die junge Frau Wulff zog ihr Gespann weiter. Auf der Hauptstraße drängten die nach Osten zurückflutenden Flüchtlinge in stummer Hast auf Feilsberg zu, dessen Türme man im heller werdenden Licht des Morgens schon erkennen konnte. Zwischen den Trecks der Fliehenden rollten Bagagewagen der Wehrmacht. Sol- daten in abgerissenen Uniformen hockten auf hochbeladenen Fahrzeugen. Stürzte ein Pferd, wurde der Wagen rücksichtslos von der Straße geräumt. Niemand kümmerte sich um die jammernde Not der Betroffenen. Mit den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne donnerten Tiefflieger heran und jag- ten lange Feuerstöße in die ineinanderge- keilten Fahrzeuge. Tote und Verletzte blie- ben liegen. Wagen gingen in Flammen auf. Ein Pferd stieß grausige Schreie aus. Von einem Geschoß war ihm das Rückgrat zer- schmettert. Die Flieger verschwanden àm Horizont. Wer nicht Angehörige unter den Verwundeten hatte und selber unverletzt War, zog weiter. Brigitte Wulff preßte die Fäuste um die Zügel. Nichts sehen! Ich will nichts sehen! Ich will heraus aus dieser Hölle, Wenn die abgetriebenen Pferde nicht weiter konnten, gebrauchte sie die Peitsche. Ihr Junge hockte mit weit aufgerissenen Augen und schrek- kensbleichem Gesicht hinter ihr auf dem Bettensack. Auf dem Marktplatz von Heilsberg waren Wehrmachtsfahrzeuge in großer Zahl aufge- fahren. Sie standen planlos durcheinander. Grad so, wie sie angekommen waren. An einem Kandelaber vor dem Rathaus hingen die Leichen von drei Soldaten mit Papp- schildern auf der Brust:„Ich war ein feiger Desserteur und wurde vom Feldgericht zum Tode verurteilt.“ Menschen liefen sinnlos durcheinander. Vor der Apotheke drängte sich eine lange Reihe Wartender. Der Apotheker, ein Greis SEITE 2 J. MAI 1960 mit aschfahlem Gesicht, stand auf der ober- sten Stufe der kurzen Treppe: „Das Gift ist alle. Ich habe nichts mehr“, rlef er den verzweifelten Menschen zu. Nichts sehen! Nichts hören!— Brigitte Wulff schlug auf die Pferde ein. Weiter! Hinaus aus der Hölle! Um einen Pan Gesichter der Ma standen Soldaten. Die er Waren wie Masken. in das Gewimmel der Flüchtlinge. Einer von ihnen, fast ein Knabe noch, erbrach sich, an die graue Stahlwand des Panzers gelehnt. Brigitte zerrte am des Hand- pferdes. Es erte noch eine Stunde, bis sie die Stadt hir atte. An den Straßen- rändern lagen umgestürzte Wagen. Betten- ballen und Kisten waren ringsum verstreut, aufgeplatzte Lederkoffer voll kostbarer Seidenwäsche lagen neben zerbeulten Wan- nen mit kümmerlichem Hausrat. Noch zwei Tage und zwei Nächte war die junge Frau unterwegs, bis sie an der schim- mernden Fläche des zugefrorenen Haffs stand. In den letzten Tagen war plötzlich Tauwetter eingetreten, und ein neues Hin- dernis tat sich auf. Zwischen dem Ufer und dem tragenden Eis war ein breiter Streifen ofkenen Wassers, der erst von Pionieren überbrückt werden mußte. Endlich war es soweit. Soldaten packten mit zu, um die schweren Fahrzeuge aufs Eis zu bringen, Die Pferde allein hatten nicht mehr die Kraft, sie an der abschüssigen Böschung zu halten. In Abständen von fünf- zehn Metern krochen nun die Wagen des Trecks über die Eisfläche. Die Sonne blendete Stark, so daß die Augen schmerzten. Kurz vor der Nehrung— man konnte schon die Dächer der Fischerhäuser erken- nen— War plötzlich das Brummen von Flug- zeugen in der Luft. In rasender Angst peitschte Brigitte auf die Pferde ein und versuchte, an den vorausfahrenden Wagen Vorbei das nahe Ufer zu erreichen. Aber die Flugzeuge waren schneller. Das Geräusch der Motoren wurde übertönt vom Jaulen fallender Bomben. Erst ein heller Ton, wie das Schwingen einer Geigensaite. Dann im- mer dunkler, bis er im Krachen der Deto- nation verhallte. Brigitte Wulff riß hren Jungen vom Wagen, zerrte den unter dem Sitzbrett lie- genden Rucksack heraus und lief auf das rettende Ufer zu. Die völlig erschöpften Pferde blieben mit hängenden Köpfen stehen. Mit furchtbarem Dröhnen durchschlug eine Bombe dicht hinter dem Wagen die Eisdecke. In schneller Folge detonierten die anderen. Das Eis schwankte und zitterte. Lange Risse sprangen neben den Fliehenden her. Mit letzter Kraft erreichte Brigitte Wulff das Land. Der Junge klatschte in das knie- tiefe Eiswasser. Aber sie waren gerettet. Ihr Herz raste. Vor den Augen drehten sich glühende Kreise. Schmerzen in den Schläfen schienen den Schädel sprengen zu wollen. Es dauerte Minuten, bis sie sich so weit er- Halfter holt hatte, um auf das Eis zurückblicken zu können. Was im Bereich der Bomben gewesen War, versank. Auch Brigittes Wagen neigte sich langsam zur Seite. Er begann rückwärts zu rollen. Immer mehr hob sich der vordere Rand der dicken Eisscholle. Die Pferde stemmten sich mit verzweifelter Kraft gegen das Gewicht des abgleitenden Wagens. Dann kenterte die Scholle, und Wagen und Pferde verschwanden in der eisigen Flut. Soldaten in grau- grünen Tarnjacken nahmen sich der Frau und des Kindes an und verschafften ihnen in einer der Fischer- katen Unterkunft. „Da muß man immer ein bißchen nach- helfen, die haben hier nicht begriffen, was gespielt wird“, meinte einer der Soldaten, als er die verrammelte Tür eingetreten hatte. In Ostpreußen, im Warthegau, in Schle- sien starben in diesen Monaten Hundert- tausende. Soldaten, Kinder und Greise fielen im Feuer der Maschinenwaffen und Stalin- orgeln, unter Kolbenhieben der Sieger, zahl- lose Frauen endeten in den Folterqualen unentwegter Vergewaltigungen. Die Mehrzahl jener Männer aber, die bis zur letzten Stunde das Volk glauben machten, die Rettung stünde unmittelbar bevor, ließen die ihnen anvertraute Bevölkerung feige im Stich. Sie flohen, als der Feind im Lande stand und ihre Propagandalügen zerfetzte. Der Reichsverteidigungskommissar Ost- preußens, Gauleiter Koch, den man während der Kämpfe um sein Land oft im Hotel Adlon in Berlin sah, entwich auf dem nur ihm und seinem engsten Stab vorbehaltenen Eisbrecher„Ostpreußen“ in den ersten April tagen bei sinkender Nacht von Hela, wohin er sich verkrochen hatte, während seine Gau- hauptstadt Königsberg in Blut und Tränen ertrank. Noch auf der Flucht ließ er von Bord des Schiffes aus Meldungen vom hel- denhaften Widerstand Ostpreußens an Hit- lers Hauptquartier funken. Später tauchte er mit falschen Papieren als Major Berger zwischen den Flüchtlingen in Schleswig-Hol- stein unter. Erst nach Jahren wurde er er- kannt und verhaftet. Gauleiter Greiser, der Herr des Warthe- gadis, verließ Posen schon am 20. Januar um „einem Führerbefehl zur Uebernahme einer Aufgabe beim Reichsführer SS zu folgen“. Die überstürzte Flucht der Parteigrößen— auch Greisers Mitarbeiter liefen davon, als ihr Herr und Meister das Weite gesucht hatte — löste eine Panik aus. Bis zu dieser Stunde hatten Greiser und seine Kamarilla immer wieder versichert, daß kein Russe je deut- schen Boden betreten würde. Der Mär von den Wunderwaffen wurden täglich neue Ver- sionen gegeben. Man kolportierte Aussprüche des Führers wie den, daß„der Herrgott ihm die letzten zehn Tage dieses Krieges ver- geben möge“, und knüpfte daran vage Kom- binationen von der entsetzlichen Wirkung der letzten, noch nicht eingesetzten Kampf- mittel. Sreiser entdeckt Sallenleiden Als Greiser floh, standen die Spitzen der Panzerverbände Schukows bereits vor den Toren Posens. Litzmannstadt war gefallen, und die Polen im Lande verbrüderten sich dort, wo sie nicht selber erschlagen oder mit den Deutschen zusammen wie Herden- vieh nach Osten getrieben wurden, mit den Soldaten der Roten Armee. Greiser aber, der noch einen Tag vor seiner Flucht den„Ostdeutschen Beobachter“ in Posen mit der Schlagzeile hatte erscheinen lassen Der Warthegau bleibt deutsch!“, dessen Name im einem„Freikorps Greiser“ Spukte, bat kurz darauf im Hauptquartier Himmlers, zunächst ein altes Gallenleiden auskurieren zu dürfen“. Himmler schickte ihn in ein Sanatorium nach Karlsbad. Später geriet er in amerikanische Gefangenschaft und wurde an die Polen ausgeliefert, die inn zum Tode durch Erhängen verurteilten und auf dem Marktplatz Posens aufknüpften. Während die Flut aus dem Osten täg- lich weiter nach Westen vordrang, gab es wenige Kilometer vor dieser Front noch eine Urnwersehrte Großstadt. Dresden war bis zu der Nacht vom 13. zum 14. Februar eine ase im Chaos des Untergangs. Erst in den letzten Wochen hatten seine Bewohner einen Eindruck dessen erhalten, was im Osten ge- schah. Mehr als siebenhunderttausend Flücht- linge aus Schlesien und der Lausitz waren in die Stadt geströmt, obwohl der Gauleiter Mutschmann befohlen hatte, alle Flüchtlings- trecks um Dresden herum zu leiten. Jeder verfügbare freie Raum war nun belegt Zehntausende, die oft nur das nackte Leben retten konnten, hatten bei Verwandten und Bekannten Unterkunft gefunden. Auf den Elbewiesen waren die Fahrzeuge der Trecks 0 Franklin D. Roosevelt zu Wagenburgen zusammengeschoben, und im Neuen Garten lagerten Tausende im Freien. Der Krieg war dicht vor den Toren, den- noch glaubte kaum ein Dresdner, daß seine schöne Heimatstadt ernstlich bedroht sein könnte. Die Pracht ihrer Barockbauten schien der sicherste Schutz vor feindlichen Bomben zu sein, zumal die Stadt auch nicht ein einzi- ges kriegswichtiges Ziel bot und keine Rüstungswerke, keine Kasernen oder mili- tärische Anlagen besaß. Dresden hatte zu dieser Zeit nicht ein- mal eine Luftabwehr. Die zahlreichen Flak- geschütze, die bis dahin rings um die Stadt aufgebaut waren, mußten auf Hitlers Befehl an die Ostfront zum Erdkampf gegen die Panzer abgegeben werden. In den Häusern gab es nur notdürftige Schutzräume. Bunker, in denen eine größere Zahl Menschen hätte Schutz finden können, waren niemals gebaut worden. Der Glaube, daß die Westmächte Dresdens kostbare Bauwerke nicht sinnlos vernichten würden, war nicht nur im Volke verbreitet, sondern ließ auch die Verantwort- lichen ruhig schlafen. Um so entsetzlicher war dann das Er- wachen, Am Abend des 13. Februar warfen schwere Bomberverbände rund dreitausend Sprengbomben und nahezu eine halbe Mil- lion Brandbomben und Phosphor-Kanister auf die völlig überraschte Stadt. Innerhalb weniger Minuten war Dresden ein loderndes Flammenmeer. Schon beim ersten Angriff wurden ganze Stadtteile ausradiert. Nach Mitternacht, als die Ueberlebenden dabei waren, aus den brennenden Häusern das wenige zu retten, was die Flammen noch nicht erreicht hatten, erfolgte ein zweiter, noch schwerer Angriff. Fünftausend Spreng- Winston Churchill bomben und 200 000 Brandbomben wurden über der brennenden Stadt abgeladen. Niemals wird man genau ermitteln kön- nen, wieviele Menschen in dieser Hölle um- gekommen sind. In Stunden verbrannten viele Zehntausende. Mit Baggern mußten Später Massengräber ausgeschachtet werden. In einem dieser Gräber auf dem Heidefried- hof ruhen allein die Reste von 18 000 Toten, die man nicht mehr identifizieren konnte. Die Bergungskommandos, die mit Flammenwer- fern die zerfetzten, aus den Trümmern ge- bopgenen Körper verbrannten, zählten die Opfer nu noch nach den gefundenen Köpfen. Ein Soldat, der die Nacht in Dresden überlebte, schrieb damals in sein Tagebuch: „14. Februar, mittags. Die Sonne kann die schwarzen stinkenden Wolken über der bren- nenden Stadt nicht durchdringen. Eben laden sie wieder ihre Bomben über den Trümmern ab. Ich hocke auf einem der Hügel nördlich von Dresden an der Straße. Es ist der halbe Weg von dem Inferno des immer noch rasenden Flammenmeeres zum „Weißen Hirsch“. Mein Wagen, der in dem mörderischen Bombenhagel der Nacht wie durch ein Wunder unversehrt blieb, ist mit leerem Benzintank nutzlos geworden, Treib- stoff gibt es weit und breit nicht. Die Polster des Fahrzeugs sind blutge- tränkt. Ein kaum achtjähriger Knabe liegt Wachsbleich auf dem Rücksitz. Den Stumpf des abgequetschten Unterschenkels habe ich mit meinem Leibriemen abgebunden. Ver- bandsstoff besitze ich nich mehr. Bis zum nächsten Lazarett ist es zu weit, um den Jungen dorthin tragen zu können. Er würde mir auf den Armen sterben. Ich muß auf einen anderen Wagen warten, der ihn mit- nehmen kann. Stunden habe ich geholfen, entsetzlich verstümmelte Menschen aus den Flammen zu schaffen und in die noch verschonten Teile der Stadt auf der Nordseite der Elbe zu fahren. Srqaue Schemen mit starren Augen Neben mir sitzt eine Dame am Bordstein. Sie ist Malerin und hat einen bekannten Namen in der Kunstwelt. Ich zog sie aus einem brennenden Keller, und sie half dem kremden Soldaten bei der blutigen Arbeit. Ihre Haare sind abgesengt. Mit meinem grünen, an den Ecken geknoteten Taschen- tuch hat sie die Blöße des nackten Schädels bedeckt. Ihr Gesicht ist von offenen Brand- blasen und Asche grau und blutrot gefleckt. Wir essen gemeinsam öltriefende Fische aus einer kleinen Sardinendose. An uns vor- über ziehen Menschen, ein schmales Rinnsal des Lebens, das aus der toten Stadt sickert. Graue Schemen mit starren Augen in dunk- jen Höhlen und rußverschmierten Gesichtern Sie tragen sinnlos gerettetes Zeug in den Händen. Viele sind barfuß. Ihre Mäntel sind zerfetzt. Mancher ist nur mit einem Nacht- gewand bekleidet, und selbst die Kinder sind stumm vor Entsetzen.“ Das waren Bürger von Dresden. So zogen sie in diesen Wochen auch aus Köln, aus Berlin, aus Stuttgart, aus München, wenn mre Häuser in Trümmer sanken Es gibt Reine deutsche Stadt, die nicht Rehnliches Sd h. 4 Dresden vernichtet wurde, war in Jalta die Konferenz der „Großen Drei“ zu Ende gegangen. Stalin, Roosevelt und Churchill hatten das ge- schlagene Land schon verteilt. Während sich in Deutschland noch Millionen voll ver- Zz weifelter Hoffnung an den Strohhalm des Wunders klammerten, spalteten sie das Reich, bevor der letzte Schuß gefallen war, in Be- satzungszonen auf und machten Pläne für eine weltumspannende Organisation der friedlichen Völker. Der gute Onkel Joe Eine Woche hindurch, vom 4. bis zum 11. Februar, hatte Stalin, der„gute, alte Onkel Joe“, seine Gäste aus Amerika und England als großzügiger Gastgeber in der schön gelegenen Stadt an der Küste des Schwarzen Meeres mit seiner Liebenswür- digkeit verblüfft. Bei dieser Konferenz trat er allerdings schon wesentlich bestimmter auf als noch fünfviertel Jahr zuvor, im November 1943 in Teheran. Damals zitterte Stalin um die zweite Front. Die deutschen Armeen standen noch tief in seinem Lande, und es war keineswegs sicher, daß die Erfolge der Roten Armee an- halten würden. Ohne nachhaltige Hilfe der Vereinigten Staaten drohte ihre Stoßkraft zu erlahmen. Es fehlte an allem. Besonders Lebensmittel, Munition und rollendes Mate- rial waren mehr als knapp geworden. Die hinter den Ural verlagerte Schwerindustrie konnte die ständig steigenden Anforderungen der ausgedehnten Front nur noch zu einem Bruchteil befriedigen. Aber Roosevelt hatte Stalin diese Sorge genommen und großzügige Unterstützung Einen Tag, bevor 25 Charles de Sqolle zugesagt. Churchflil war sogar auf Stalins Pläne für die zukünftige Gestaltung der polnischen Westgrenzen eingegangen. Sie hatten es dem Herrscher des Kreml nicht schwer gemacht, seinen Einflußbereich weit nach Westen vorzuschieben. Das, was in Teheran über die territorialen Wünsche Stalins noch sehr allgemein erörtert worden war, wurde nun in Jalta schon wesentlich bestimmter behandelt, ohne daß Roosevelt den russischen Plänen mehr Widerstand entgegensetzte. Nur Churchill War inzwischen ein wenig zurückhaltender gewopden. Er hatte die Gefahr erkannt, die hundert oder mehr sowjetische Divisionen im Herzen Euroas für das gesamte Abend- land bedeuten würden. Aber jetzt war es zu spät für solche Ueberlegungen; denn dank der Hilfe Amerikas standen Stalins Panzerarmeen bereits auf deutschem Boden. Die Aufteilung in vier Besatzungszonen war nunmehr eine beschlossene Sache. Stalin hatte allerdings zunächst gegen eine Beteill. gung der Franzosen, deren Siegereigenschaft er nicht anerkannte, Einspruch erhoben. Er stimmte erst zu, als sicher war, daß Frank- reich nur auf Kosten des englischen und amerikanischen Besatzungsgebietes ein Raum im Südwesten Deutschlands einge- räumt werden sollte. In Jalta wurde damit der Keim gelegt kür die widersinnige Teilung Deutschlands; denn die Russen machten aus der Grenze ihrer Zone eine Staatsgrenze. Mit dem Mot der Verzweiflung Soweit war es indessen im Februar 1945 noch nicht. Noch kämpften die zermürbten, zerschlagenen und mit unzureichend ausge- bildetem Ersatz aufgefüllten deutschen Divi- sionen mit dem Mut der Verzweiflung gegen den übermächtigen Gegner. Selbst im ein- geschlossenen Ostpreußen waren die Kämpfe noch nicht zu Ende. General Hoßbach hatte mit der 4. Armee auf eigene Verantwortung den Ring um Ost- preußen bei Elbing zu sprengen gesucht, um den Flüchtlingen einen Abzug nach Westen zu schaffen. Daraufhin schickte der Gauleiter Koch ein Telegramm an Hitler, des Inhalts: „4. Armee auf Flucht ins Reich. Versucht keige sich nach Westen durchzuschlagen. Ich verteidige Ostpreußen mit dem Volkssturm weiter.“— Mit dieser infamen Lüge, die gleichzeitig auch den ganzen militärischen Dilettantismus des Reichsverteidigungskommissars offen- barte, wurde das Schicksal nicht nur des Generals, sondern der 4. Armee und zehn- tausender von Flüchtlingen besiegelt, Der Ausbruch wurde von Hitler verboten und General Hoßgbach abgelöst. Es War nicht der einzige Wechsel in der oberen Führung der in Ostpreußen kämp- kenden Truppen. Auch General Reinhardt, der Oberbefehlshaber der in Heeresgruppe Nord umbenannten ehemaligen Heeres- gruppe Mitte, verschwand. Er trat auf Be- treiben Kochs zur„Führerreserve“. An seiner Stelle übernahm Generaloberst Ren- dulie das Kommando. Rendulic war erst zwei Tage vorher, am 25. Januar, zum Be- fehlshaber der in Kurland kämpfenden Ver- bände ernannt worden. Er hatte dort den Generalobersten Schörner abgelöst, der als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe A nach Schlesien ging. Dieser Wechsel in der Führung brachte eine Fülle von Schwierigkeiten für die Be- kehlsgebung mit sich, aber das spielte im frontfernen Führerhauptquartier keine Rolle. Die meisten der dort gefällten Entschei- dungen waren nicht durch sachliche Ueber- legungen bestimmt, sondern das Ergebnis der„Intuitionen Hitlers“, die er selber als seine„besten Ratgeber“ bezeichnete. mehr als allen anderen Generalen. Beide galten als seine hörigen Gefolgsleute. Ren- dulies Worte bei der Uebernahme des Be- fehls in Kurland charakterisieren den Mann, dem Hitler das Schicksal Ostpreußens und seiner Menschen anvertraute: „Meine Herren“, hatte der Generaloberst erklärt,„wenn Sie nicht mehr ein noch aus wissen und wenn es ganz schlecht steht, dann schlagen Sie sich an Ihre Brust und sagen sich: Ich bin Nationalsozialist, und das versetzt Berge“ Mit der gleichen Taktik wie in Ost- preußen gingen die Sowjets auch in Schlesien vor. Sie sparten große Städte wie Königs- berg und Breslau einfach aus. Mit zunächst nur schwachen Kräften schlossen sie die zu Festungen erklärten Plätze ein und riegel- ten sie hermetisch ab. Mit ihren Haupt- kräften aber stießen sie weiter nach Westen vor. Die Beute dieser reichen Städte war ihnen ohnehin sicher. Nachdem Schörner aus Kurland abbe- rufen war, übernahm er das Oberkommando der Heeresgruppe A im Raume Schlesien. Ihm ging der Ruf rücksichtsloser Härte vor- aus. Seime erste Tat war die Einrichtung fliegender Standgerichte, die alle Auf- 16sungserscheinungen in den rückwärtigen Gebieten der zusammengeschlagenen Truppe mit Todesurteilen zu bekämpfen hatten. Schörner war kein Feldherr. Aber selbst wenn der„rasende Ferdinand“, wie ihn die Landser nannten, strategische Fähigkeiten besessen hätte, so wären sie kaum noch an- zuwenden gewesen; denn das Gesetz des Handelns lag eindeutig beim Russen. Als Schörner das Kommando übernahm, war das Hauptquartier der Heeresgruppe bereits in Oppeln. Wenige Tage später über- schritten die Panzer Konjews bei Brieg und Hitler vertraute Rendulice und Schörner Steinau die Oder. Die verzweifelten Anztren- gungen, aus schlecht bewaffneten Volks- sturmverbänden, aus Ersatz- und Polizei- einheiten sowie Resten zerschlagener Front- truppen noch eine Abwehrfront aufzubauen, nutzten nichts. Die Russen bauten ihre Brückenköpfe rasch aus. Doch Schörner brachte mit harter Faust tatsächlich noch einmal das Un wahrscheinliche fertig, den allgemeinen sowjetischen Vormarsch in Schlesien für kurze Zeit zum Stehen zu brin- gen. Zugute kam ihm allerdings dabei, daß auch der Feind einer Atempause bedurfte. Der Generaloberst jagte von Regiment zu Regmient, kämmte persönlich die rückwärti- gen Einheiten durch und beorderte Zahl- meister, Intendanturoffiziere und Schreib- stubenpersonal an die Front. Die operative Führung der Heeresgruppe überließ er sei- nem Stabschef. Schörner war unberechenbar. Diese Un- berechenbarkeit aber bildete einen Teil seines Terrorsystems„Kraft durch Furcht“. Der Tod hält reiche Ernte Entsetzliches geschah auch mit den trost- losen Zügen der Gefangenen aus den ober- schlesischen Konzentrationslagern, die bei der Annäherung des Feindes ins Innere des Reiches verlegt werden sollten. Ein junges verzweifeltes Mädchen, die als Gehilfin in einem Kinderheim in Schlesien tätig ge- Wesen war, schrieb damals nach ihrer Flucht voll Empörung an ihre Vorgesetzte in der Reichsleitung der NSV:„Was wissen Sie denn, was da draußen war, wo ich her- komme? Es ahnt ja niemand bei Ihnen, wie es wirklich ist. Vielleicht will man es auch nicht sehen. Und die unter Ihnen, die es wissen müßten, haben nicht mehr den Mut, es sich selber einzugestehen. Sie leben in einer Welt aus Wunschträumen und Propa- gandaphrasen. Sie wollen nichts hören, bis das grausame Erwachen da sein wird und mit ihm das Ende. Schauen Sie in die Augen der Mütter, die ihre Säuglinge irgendwo auf der Flucht in den Straßengraben legen mußten, als sie ihnen auf den Armen er- kroren waren, Schauen Sie die jungen Mäd- chen an, die wochenlang auf yereisten Straßen unterwegs waren, ohne Eltern, ohne Schutz, hier ein paar Kilometer auf einem Militärauto mitfahrend, dort eine Schüssel Essen bei Soldaten erbittend. Mädchen, die ihre Nächte in den Armen irgend eines Mannes verbrachen, nur weil der ihnen ein warmes Quartier geben konnte. Die Gesich- ter dieser einst lachenden, frohen Menschen sind starre Masken geworden, aus denen nur noch Haß spricht, wenn sie einmal die Stumpfheit des Grauens verlieren. Wissen Sie, wie es Klingt, wenn ein Mensch ermordert wird, wenn zehn, hun- dert, tausende ermordet werden, nur weil sie nicht mehr weiter können? Ich weiß es nun. Mir kommt das trockene Plop-Plop nicht aus den Ohren. So bellte die Pistole des Wachtmannes, als er im Straßengraben einem dieser armen, zusammengebrochenen Kerle den Genickschuß gab, einem dieser Menschenwracks, die sich in ihren scheuß- lichen, dünnen Sträflingskitteln, wie Zebras gestreift, über die vereisten Landstraßen schleppten, hunderte von Kilometern weit. Sie kamen aus den Lagern an der polnischen Grenze. Ich werde sie nie vergessen, diese Elendszüge: Männer und Frauen, hohl- äugige Skelette. Meist gingen drei, vier eng umschlungen zusammen, um sich gegenseitig zu stützen. Oft trugen auch vier in einer Decke zwischen sich eine Kameraden, dessen Kopf und Füße bei jedem Schritt hin und her pendelte. Ich sehe noch ihre gelben Ge- sichter; teilnahmslos, leer, ausgebrannt. Sie kamen aus einer Welt, von der wir niemals etwas geahnt haben. Stumpf stapfen neben diesen Zügen des Grauens die Wachmannschaften. Sie hatten Bajonette auf die langen Gewehre gesteckt, und manche trugen Peitschen in der Hand, deren lange Riemen durch den Schnee schleppten. Josef Stalin Adolf Hitler — r U o g. NS NS neh& EQ da H 8. 2 Nod Y. Go g- gd. N. fe 10 AN did d g aa enn lins den. nen alin eil haft Er nk- und ein 18e legt ads; enze N IKs- 21. ont- uen, ihre mer och den in rin da fte. 8 11 irti⸗ ahl- eib- tive sei- Un- Teil 4 ost- der- bel des 1ges in ge- arer tzte sen ler- Wie iuch es Kut, N pa- bis und gen Auf gen er- läd- sten hne dem 88e! die ines ein ich- hen nur die ein Un- Weil 3 es loop tole ben nen eser u- ras Ben veit. hen jese Dhl- eng tig ner Sen und Ge- Sie nals des tten ckt, md, nee 1. MAI 1960 SEITE 3 Schnee deckt die Toten zu Ich habe mich geschämt, daß so etwas in Deutschland möglich ist. An unserem Weg jagen viele dieser gestreiften Kleiderbündel. Sie machten sich nicht mehr die Mühe, sie auch nur notdürftig einzuscharren. Der Schneesturm hat die Schläfer dann zuge- deckt, sie und die Kleinsten aus den Flücht- lingstrecks, die von den Müttern in den Schnee gelegt wurden, wenn sie steif ge- worden waren. Ich sah das grinsende Gesicht eines Man- nes, der einem Häftling im Straßengraben den Genickschuß gab. Der Gefangene sackte vornüber und fiel dann zur Seite. Der Kerl, der ihn mordete, schaute nicht mehr hin. Aufmerksam fingerte er an seiner Pistole, aus deren Mündung ein feiner blauer Rauch- faden zog. Er wollte auf die Chaussee zu- rück, strauchelte und flel in den Schnee. Ich stand wie gelähmt wenige Schritte abseits. Er sah mich und lachte wegen seines Un- geschicks. Dieser Mann grinste mich an! Er, der in diesem Augenblick einen hilflosen Häftling ermordete, der vor meinen Augen und denen anderer Flüchtlinge einen Menschen umge- bracht hatte, verzog sein Gesicht zu einem breiten Grinsen. Mich hat das Grauen ge- packt. Was muß solch ein Mensch schon ge- tan haben, daß er in diesem Augenblick lachen konnte?“ Generaloberst Schörner setzte am 1. Fe- bruar den General von Ahlfen als neuen Kommandanten der Festung Breslau ein. Er war ein im Grauen der Rückzugsschlachten hart gewordener Offlzier, dem Schörner die erforderliche Rücksichtlosigkeit für dies Kommando zutraute. Zur Verteidigung der Stadt standen dem General nach seinem eigenen Bericht einige eben erst aufgestellte Bataillone und Batterien und etwa 15 000 Mann Volkssturm zur Verfügung. Auger- dem waren noch etwa eine Viertelmillion Zivilisten in Breslau, Lebensmittel gab es ausreichend. Der Mangel an Waffen und Munition war katastrophal. Feindliche Flug- zeuge durften nicht mehr beschossen wer- den, weil die Flakmunition nicht ausreichte. Versdgen kostet den Kopf Neben dem Festungskommandanten Gene. ral von Ahlfen regierte der Gauleiter Hanke, der seine Kriegserfahrung als Offiziers- anwärter im Polenfeldzug und später als Ordonnanzofflzier bei Rommel in Frank- reich gesammelt hatte. Zwischen den kurzen soldatischen Episoden war er immer wieder zur Erfüllung seiner zahlreichen Aufgaben als Gauleiter und Reichsverteidigungskom- missar für Schlesien beurlaubt worden. Hanke war aktiv, er war auch nicht feige? Er war Schlesier und von brennendem Ehr- geiz. Aber von den militärischen Erforder- nissen des Festungskampfes hatte er keine Ahnung. Es konnte deshalb nicht ausbleiben, daß sehr bald heftige Gegensätze zwischen ihm und dem Festungskommandanten auf- traten. Während der Kampf um Breslau unter unsäglichen Leiden für die Zivilbevölkerung immer erbitterter tobte, spitzte sich das Ver- hältnis zwischen den beiden Männern, die die letzte Verantwortung für die Stadt trugen, in unerträglichem Maße zu. Anfang März schickte Schörner schließlich den Gene- ral Niehoff, der bis dahin eine Division der 1. Panzerarmee geführt hatte, nach Breslau, um von Ahlfen ablösen zu lassen. Für Nie- hoff, den der Oberbefehlshaber der Heeres- gruppe kurz zuvor unter entwürdigenden Umständen von seinem Kommando als Divi- sionär enthoben hatte, war das nahezu gleichbedeutend mit dem Todesurteil. Schörner gab dem General die Weisung mit auf seinen Flug in die Festung:„Versagen in Breslau, kostet den Kopf. Auf engste und beste Zusammenarbeit mit dem Gauleiter lege ich größten Wert.“ General Niehoff, der wußte, daß Hanke gegen General von Ahlfen schwere Beschul- digungen bei Schörner erhoben hatte, er- klärte nach eingehender Lageorientierung in Breslau:„Ich werde auch nicht anders füh- ren können als Sie.“ Auch General Niehoff, der sich redlich bemühte, mit Hanke zu einer erträglichen Zusammenarbeit zu kommen, ging es bald nicht anders als seinem Vorgänger. Je aus- sichtsloser die militärische Lage Breslaus wurde, desto schärfer prallten die Gegen- sätze der beiden Männer aufeinander. Hanke, der die abbröckelnde Moral der Ver- teidiger und der Zivilbevölkerung immer wieder mit neuen Versprechungen vom Ent- satz, von der unmittelbar bevorstehenden Verwendung neuer, kriegsentscheidender Wunderwaffen und zuletzt mit der großzügi- gen Ausgabe von Alkohol aus den umfang- reichen Lagern aufzurichten versuchte. glaubte möglicherweise sogar selber an das, Was er sagte. Er wollte glauben, weil jeder andere Gedanke den sicheren Tod für ihn bedeuten mußte. General Niehoff war nüchterner. Er er- kannte die völlige Hoffnungslosigkeit der Situation, Aber er war machtlos und konnte es nicht wagen zu kapitulieren, obwohl mili- tärisch nichts mehr zu retten war und der weitere Kampf nur die Leiden der Bevölke- rung sinnlos verlängerte. Bei den Breslauern aber ging das bittere Wort um:„Hoff nie auf Niehoff, bevor der Hanke hängt!“ In der Stunde, da alle Kräfte zur Ver- teidigung gegen den unerbittlich vordrin- genden Feind hätten zusammengefaßt wer- den müssen, herrschte in den obersten Spitzen der Partei und der Organisationen in Berlin ebenso wie an den meisten ande- ren Plätzen des Reiches ein tödliches Intrige- spiel, das ohne Rücksicht auf die verheeren- den Folgen für die Bevölkerung bis zum furchtbaren Ende fortgesetzt wurde. Eine der ungeheuerlichsten Kabalen die- ser letzten Epoche des Hitler-Regimes var die von Bormann veranlaßte Ernennung des Reichsführer SS zum Oberbefehlshaber der neu aufzustellenden Heeresgruppe„Weich- sel“, Bormann hatte seinen nahezu unbe- grenzten Einfluß bei Hitler dazu mißbraucht, um dem von ihm gehaßten Rivalen eine Auf- gabe zuzuschieben, an der er scheitern mußte. Wenn Himmler als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe„Weichsel“ aber versagte, dann war es um seine Stellung bei Hitler geschehen. In seiner Eigenschaft als Oberbefehls- haber des Ersatzheeres hatte der Reichs- führer Ss im Herbst 1944 am Oberrhein noch die Möglichkeit gehabt, Kräfte zu mobili- sieren und dadurch den Eindruck der Tat- kraft zu erwecken. Jetzt aber war die Situation anders. Es gab nichts mehr zu mobilisieren. Der Befehlshaber des Ersatz- heeres hatte keine Reserven mehr. Und sehr schmell wurden jetzt die Grenzen nicht nur seiner Macht, sondern auch seiner Fähigkeit deutlich. Für einige Zeit benebelte er sich noch selbst mit Phrasen. So lieg er noch im Februar in der„Pommerschen Zeitung“ einen Aufsatz veröffentlichen, in dem es hieß:„Die Auswertung der vorhandenen Vorräte an Soldaten und Waffen und der Einsatz der gesamten Kraft des rückwärtigen Gebietes Wirken geradezu Wunder. Die Bevölkerung Südpommerns hat die Aufgabe der Stunde erkannt. Die Front steht und wird ständig stärker.“ Aber dann war er froh, den Schau- platz seines Wirkens verlassen zu können, während die Bevölkerung Südpommerns er- fahren mußte, wie schamlos sie belogen worden war. Eine innere Beziehung zu den Millionen, die immer voll unfaßbarem lauben und verzweifelter Hoffnung auf den Führer blickten, bestand in der obersten Spitze des Reiches längst nicht mehr. Zunächst hatte der Reichsführer Ss ver- sucht, mit der von Schörner angewandten „Kraft durch Furcht“-Taktik eine Heeres- gruppe aus dem Boden zu stampfen. Er ließ durch SS- und Polizeieinheiten die Etappen- stäbe und rückwärtigen Gebiete durchkäm- men und stellte kurz hinter der dünnen Frontlinie SS- Kommandos auf, die Weisung hatten, jeden Soldaten zu erschießen, der ohne schriftlichen Befehl zurückzugehen ver- suchte. Er sammelte Truppen zur Verstär- kung einer Front, deren Verlauf er selber kaum kannte und die er nie aufsuchte. Alles geschah planlos und mit hektischer Betriebsamkeit, aber ohne klare Uebersicht. Die„Heldenklau- Kommandos“ richteten mehr Schaden als Nutzen an. So kassierten sie zum Beispiel die Verlademannschaften in Gotenhaven, die dort Munitionsschiffe ent- luden. Als Generaloberst Heinrici am 22. März Himmler endlich ablöste, fand er eine völlig verfahrene Situation vor. Die Front der Heeresgruppe„Weichsel“ reichte von der Odermündung bis zum Mündungsgebiet der Neiße, Aus den Kämpfen in Pommern und in der Neumark waren wohl noch einige Truppen über die Oder gekommen. Die Heeresgruppe verfügte zu diesem Zeitpunkt sogar über 850 Panzer- die zum Teil fabrik- neu waren. Aber alle diese Kräfte standen Völlig ungeordnet im Raum. Nur der Um- stand, daß der Russe einige Zeit Ruhe ge- halten hatte, weil er seine Kräfte neu for- mieren wollte, hatte das Chaos unter Himm- lers Führung nicht zur Katastrophe werden lassen. Bei der Befehlsübergabe erhielt General- oberst Heinriei zum ersten Male eine Be- stätigung für das Gerücht von angeblichen Versuchen, mit den Westmächten ein Ge- spräch zu beginnen., Schon in Zossen, als er sich bei Guderian, dem Chef des General- Stabes des Heeres, gemeldet hatte, waren Gedanken dieser Art angeklungen. Auf Heinricis Frage nach der Gesamtlage er- klärte Himmler mit einer Hast, die seine Unsicherheit deutlich werden ließ:„Es ist jetzt der Augenblick gekommen, an dem wir mit unseren westlichen Gegnern in Ver- handlungen eintreten werden. Ich habe Schritte dazu eingeleitet. Meine Unterhänd- ler haben Verbindung aufgenommen.“ In seiner krankhaften Selbstüberschät- zung und politischen Instinktlosigkeit hiel: sich der Reichsführer Ss tatsächlich für den geeigneten Gesprächspartner der West- mächte. Und dies zu einem Zeitpunkt, da in Süddeutschland von amerikanischen Truppen die ersten Konzentrationslager entdeckt wurden und Himmlers Name als der eines millionenfachen Mörders in allen Zeitungen der Welt angeprangert wurde. Um das Bild dieses Mannes abzurunden, sei noch eine Episode aufgezeichnet, die sich in Hamburg genau acht Tage nach seinem J. Mai 1945: Berliner flüchten aus ihren brennenden Häusern ruhmlosen Ende als Feldherr im Osten ab- spielte. Himmler hatte zu einer Besprechung beim Reichsstatthalter, Gauleiter Kaufmann, alle hohen Offiziere der drei Wehrmachts- teile, die Spitzenfunktionäre der Partei und die maßgeblichen Männer der hamburgischen Verwaltung bestellt. Himmler verkündigte den sicheren End- sieg. Er begründete seinen unfaßlichen Optimismus:„Erstens wird die unmittelbar bevorstehende Aufspaltung der Feindkräfte wegen der unüberwindlichen Differenzen zwischen den Russen und den Westmächten in kürzester Frist eine politisch und mili- tärisch völlig neue Lage schaffen. Zweitens wird der in allernächster Zeit zu erwartende Großeinsatz unserer Düsenjäger dazu führen. daß sämtliche Luftangriffe auf deutsches Ge- biet aufhören. Drittens sind von uns U-Boot- Typen entwickelt worden, die von den feindlichen Radargeräten nicht ausgemacht Werden können. Sie werden in so großer Zahl eingesetzt werden können, daß jeder feindliche Nachschub baldigst unterbunden Wird.“ Es gab Zuhörer, die nach diesen Ver- kündigungen Beifall klatschten. Niemand wagte zu widersprechen: denn ein Feder- strich dieses Mannes entschied noch immer über Tod oder Leben jedes seiner Zuhörer. Es fiel auch kaum jemandem auf, daß Himmlers Gründe für den sicheren Endsies einander widersprachen. Wozu die radar- sicheren U-Boote, wenn die Westmächte in unmittelbar bevorstehender Zukunft ge- meinsam mit den Deutschen gegen den Bol- schewismus kämpfen würden? Wozu Düsen- jäger gegen amerikanische und englische Bombenverbände einsetzen, wenn diese nur über Deutschland hinwegfliegen sollten, um ihre tödliche Last weiter im Osten abzu- laden? ... und Bomben, Bomben, immer wieder Bomben Noch spürte man nichts von mangelndem Nachschub bei den Amerikanern oder Eng- ländern. Noch luden ihre Bomberverbände Tag und Nacht Tausende von Spreng- und Brandbomben über deutschen Städten ab. Was noch nicht in Trümmern lag, wurde in diesen letzten Wochen des sinnlosen Wider- standes zerbombt. Systematisch zertrümmer- ten sie auch das Eisenbahnnetz. Und die Tief- flieger über den Autobahnen und Land- straßen beschossen nicht nur Militärfahr- zeuge, sondern selbst Radfahrer und einzelne Fußgänger. Im Osten war es die schnaps- und siegestrunkene Russen, im Westen waren es die Bomben, die den Deutschen den Rest gaben. Die Städte wurden zertrümmert und Frauen und Kinder unfreiwillig zu Front- soldaten gemacht. Das einstmals vorbildlich dichte Verkehrsnetz der Reichsbahn hatte aufgehört zu bestehen. Ueberall waren die Gleise unterbrochen. Die Züge verkehrten nur noch unregelmäßig und mußten weite Umwege machen, um an ihr Ziel zu kom- men. Und die wenigen noch nicht zerbomb- ten Rüstungswerke konnten ihre Erzeug- nisse nicht mehr abtransportieren. Aber nicht genug, daß der Feind die Städte und Industrieanlagen mit Bomben belegte, Hitler selbst wollte mit seinem Be- fehl„Verbrannte Erde“ auch noch den Rest Vernichten, um dem vordringenden Gegner nur noch eine öde Mondlandschaft zu über- lassen, aus deren Höhlen die„Wehrwölfe“ des Nachts die feindlichen Soldaten anfallen und töten sollten. Hitler hatte die restlose Zerstörung erdacht und Bormann den „Wehrwolf“ erfunden. Es waren die Anwei- sungen Wahnsinniger, die keinen Ausweg mehr sahen, die nur noch Zerstörung woll- ten. Der Befehl„Verbrannte Erde“ forderte, daß alle Brücken, sämtliche Verkehrsmittel, alle Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke mit den dazugehörigen Leitungssystemen, alle für militärische Zwecke verwendbaren Gebäude, alle Bergwerke, Industrieanlagen, Nachrichteneinrichtungen und die Hafen- anlagen der Seestädte, kurz nahezu die ge- samte Existenzgrundlage des deutschen Vol- ges gesprengt, vernichtet werden sollte. Wer ihn verweigerte, sollte mit dem Tode be- straft werden. Dieser ungeheuerliche Befehl war nur aus der vermessenen Selbstüberhe- bung zu erklären, in der Hitler sich mit der Gesamtheit des Volkes gleichsetzte. Wenn er nicht mehr leben konnte, dann habe die Na- tion mit ihm in den Abgrund zu stürzen, weil sie„seiner nicht wert war“. Hitlers Befehl unterschied sich nicht von dem berüchtigten Morgenthau-Plan. Auch Henry Morgenthau wollte aus Deutschland einen einzigen Kartoffelacker machen. Wäre der„Führer-Befehl“ befolgt worden, dann hätte er den bösen Traum seines erbittert- sten Gegners Wirklichkeit werden lassen, ohne daß dieser einen Finger zu rühren brauchte. Nachdem die Reichsgrenze von den Ame- rikanern und Engländern und im Südwesten auch von den Franzosen in breiter Front überschritten war, gingen die westlichen Alliierten in der Folge ohne besondere Eile vor. Der Krieg war für sie gewonnen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann die deutsche Führung die Niederlage eingeste- hen und die Kapitulation unterzeichnen mußte. Ob dieser Tag ein paar Wochen frü- her oder später kommen würde, war nicht so bedeutungsvoll wie die konsequente Er- füllung der Forderung, von jetzt ab die eige- nen Kräfte möglichst zu schonen. Jedes To- desopfer im eigenen Lager wog nun, da der Sieg greifbar nahe war, doppelt schwer. Im Niederrheingebiet gab es auf der lin- ken Seite des Stromes keine deutschen E ampf verbände mehr. Schwere Schlachten hatten zwischen Aachen und dem Rhein ge- tobt. Die einst blühenden Städte Düren und Jülich waren dem Erdboden gleichgemacht, und im Reichswald lagen die Gräber Tau- sender. Am 10. März war die letzte Kampf- handlung in diesem Raume beendet. Feldmarschall Montgomery schickte sich an, bei Wesel über den Rhein zu gehen. Er war im Grunde verärgert, daß der Oberst- kommandierende der alliierten Streitkräfte, General Eisenhower, ihn so lange mit Säu- berungsaufgaben auf dem linken Ufer des Stromes festgehalten hatte, während die amerikanischen Truppen bereits aus dem Brückenkopf Remagen nach Osten und Sü- den vorstießen. Jetzt war die Stunde Mont- gomerys gekommen. Alles stand bereit, um die letzte Phase der Schlacht um Deutschland einzuleiten. Dem Marschall waren 29 Divi- sionen, darunter zwei Luftlandedivisionen, und sieben selbständige Brigaden unterstellt. Er rechnete mit sehr hartem Widerstand der Deutschen; denn wenn ihm der Rheinüber- gang gelang, und er war selbstverständlich überzeugt davon, dann war die Einkesselung des Ruhrgebietes nicht mehr zu verhindern. Tiefgestaffelt waren die Verbände auf- marschiert, die hier über den Rhein gehen sollten. Zum Uebersetzen der Panzer hatte man Spezialboote von 14 Meter Länge ge- baut und auf dem Landweg herangeschafft. 2070 Geschütze aller Art waren aufgefahren, um in einem vernichtenden Trommelfeuer jeden deutschen Widerstand niederzukämp- fen. Auf den weiter zurückliegenden Flug- plätzen standen 1572 Transportflugzeuge und 1326 große Lastensegler bereit, mit denen die Fallschirmtruppen in den Einsatzraum geflogen werden sollten. 889 Jagdmaschinen waren für den unmittelbaren Schutz der Transporte vorgesehen, weitere 2153 Jäger hatten die Aufgabe, den Absprungraum nach allen Seiten abzuschirmen. Die RAF und die amerikanische Luft- waffe hatte schon Tage vorher diese riesige Luftlandeaktion, die— nächst dem deut- schen Handstreich auf Holland im Frühjahr 1940— die größte und erfolgreichste in der Geschichte dieser jungen Waffe werden sollte, sehr gründlich vorbereitet. Pausen- los waren die deutschen Flugplätze und Treibstofflager mit Bomben belegt und zer- stört worden. In der Nacht vom 23. zum 24. März eröff- neten die zweitausend Geschütze schlag- artig das Feuer. Fast zwei Stunden hindurch tobte ein Orkan von Eisen und Feuer über dem rechten Rheinufer. Jeder Quadratmeter der gequälten Erde wurde umgepflügt. Bis ins Ruhrgebiet war das Donnern zu hören. Und die in ungezählten Bombennächten mürbe gewordenen Menschen dort wußten, daß es noch einmal, hoffentlich zum letzten Male, auch bei ihnen losgehen würde. Jetzt kamen die Engländer über den Rhein. Nie- mand glaubte mehr daran, daß es gelingen könnte, sie aufzuhalten. General Eisenhower und Feldmarschall Montgomery beobachteten vom Büdericher Kirchturm aus das schaurige Bild dieses mörderischen Feuerzaubers. Sie waren sehr ernst. Beim beginnenden Tag wurden Nebel- granaten geschossen. Eine dichte, graue Wand legte sich über den Strom. In ihrem Schutz rauschten die ersten Sturmboote hin- über. Gleich darauf setzten sich auch die Panzertransportboote in Bewegung und schoben sich zwischen die kleineren Sturm- boote mit den Infanteristen. Die Abwehr auf deutscher Seite war kaum zu spüren. Montgomery hatte die Widerstandskraft des noch immer respek- tierten Gegners weit überschätzt. Die deut- schen Truppen waren schon viel zermürbter, als er angenommen hatte. Womit sollten sie auch kämpfen? Die Luftwaffe, von der die Bereitstellung der feindlichen Truppenver- bände wirkungsvoll hätte angegriffen wer- den können, war gelähmt. Es gab keinen Treibstoff, der größte Teil der Maschinen war längst zerstört, und die Startbahnen waren zur Kraterfeldern geworden. Artil- lerie war kaum noch vorhanden, die Muni- tion war zu knapp. Der Nachschub stockte seit Wochen. Am 24. März um zehn Uhr vormittags erklang das dumpfe Brummen hunderter von Flugzeugmotoren. Welle auf Welle flo- gen die schweren britischen Transport- maschinen über den Rhein. Die meisten hat- ten große Lastensegler im Schlepp, die wiie vorsintflutliche Flugdrachen dahinschwebten. Jäger umkreisten die langsameren Trans- portflugzeuge mit den Fallschirmtruppen Das Unternehmen„Varsity“ war angelau-⸗ ken. Nicht nur Eisenhower und Montgomery beobachteten bis in den Vormittag hinein den planmäßigen Ablauf der Aktion. Ein Alterer Herr in einer hellgelben Phantasie- uniform, an deren linker Brustseite viele Reihen bunter Ordensbänder leuchteten, war am Morgen auf die Gruppe der Gene- räle zugekommen, die von einer kleinen Er- höhung über dem Ufer die Einschiffung der Mannschaften beobachteten. In der Han hielt er eine lange schwarze Zigarre. Mr. Churchill, Regierungschef des vereinigten Königreichs. Der ehemalige Kriegsberichter des Buren- krieges besaß eine besonders gute Nase da- für, immer im richtigen Augenblick aufzu- tauchen, wenn etwas Entscheidendes ge- schah. Es war ein langer Weg voll Rlut, Schweiß und Tränen“ von Dünkirchen bis Wesel. S SeEffE 2 v. MAI 1980 Tiefste menschliche Erniedrigung widerfohr den Häftlingen der Konzentrationslager Churchill setzt mit seiner Truppe öber den Rhein Eisenhower und Montgomery verabschie- deten sich gegen Mittag. Mr. Churchill blieb, um dann zu einem der Offiziere am Ufer zu gehen. „Haben Sie einen Platz für mich in einem der Boote?“ Der junge Offizier war zu verblüfft, Plötzlich dem britischen Regierungschef ge- genüberzustehen, als daß er die Bitte hätte abschlagen können, obwohl es bodenlos leichtsinnig von ihm war, den Premiermini- ster in diesem Augenblick mit der kämpfen- den Truppe über den Rhein zu lassen. In einem der Sturmboote fuhr Churchill über den Strom und stand wenige Minuten später mitten zwischen den Soldaten auf dem rechten Ufer. Er hatte ganz für sich eine Rechnung mit dem Mann in Berlin zu be- gleichen, der ihn in einer Reichstagsrede mit Worten beschimpft hatte, die zu benut- zen eines Staatsoberhauptes unwürdig wa- ren, Nun stand der„wahnsinnige Whisky- säuker“ auf der rechten Seite des Rhein, und Hitler konnte es nicht hindern. Durch den Groheinsatz alliierter Fall- schirmtruppen war binnen kurzer Zeit das notdürftig aufgebaute deutsche Verteidi- gungssystem in großer Tiefe zerschlagen worden. Was die Reste der 1. Fallschirm- armee, die in diesem Raume lagen, noch an Artillerie und Panzern besaßen, ging ver- loren. Erst bei Münster in Westfalen und am Emskanal versuchte die Armee, die nach der Verwundung ihres Oberbefehlshabers Gene- ral Schlemm unter General Blumentritt kocht, noch einmal eine neue Auffanglinie zu schaffen. Aber auch das mißlang. Geschla- gen und hart bedrängt zogen sich die Reste auf den Unterlauf der Weser zurück. Inzwischen war die 2. britische Armee zusammen mit Verbänden der 9. amerika- nischen Armee gegen den Nordrand des Ruhrgebietes vorgestoßen. Gleichzeitig drängte die 1. amerikanische Armee von Sücken heran. Es begann sich ein riesiger Kesel zwischen Rhein und Porta Westfalica zu bilden, in dem Teile der Heeresgruppe H und fast die gesamte Heeresgruppe B unter Feldmarschall Model eingeschlossen wurden. Dreißig Generale und 350 000 Mann, die 15. Armee und die 5. Panzerarmee mit sie- ben Armeekorps, 21 Divisionen, dazu Hee- resartillerie-, Heeresnachrichten- und Hee- respioniereinheiten, unzählige Verwaltungs- Stäbe, Ersatz- und Ausbildungstruppen wur- den auf immer engerem Raum zusammen- gedrängt. Da sich die Kämpfe in dem am dichtesten besiedelten Gebiet ganz Deutsch- lands abspielten, waren die Verluste auch unter der Zivilbevölkerung schwer. Die Engländer drückten von Norden. Er- bitterte Straßenkämpfe tobten bald in Essen, Bochum und Dortmund. Die Frauen und Kinder litten und hungerten in den Kellern Zusgebrannter Ruinen und in den überfüll- ten Bunkern. Die Versorgung funktionierte Hicht mehr. Der Kampf zwischen den Halden und Fördertürmen, den Hochöfen und in den zerbombten Hüttenwerken nahm gespensti- sche Formen an. Es war nur noch ein sinn- loses Ringen zur Verlängerung des verlore- nen Krieges. Wo aber von der Zivilbevölke- rung eine weise Fahne herausgesteckt Wurde, gab es in diesen Tagen noch Tote unter den Schüssen der Geheimen Staats- polizei. Vom Süden stießen die Amerikaner das Lenne: und Volmetal abwärts zur Ruhr urid spalteten den Kessel auf. Der immer düste- rer werdende Wehrmachtsbericht, der Jahre Hindurch Orte genannt hatte, die kaum je- mand im Reich dem Namen nach kannte, meldete am 12. April den Verlust Bochums. Fünf Tage darauf war der letzte Wider- stand der deutschen Verbände gebrochen. Die Heeresgruppe B hatte aufgehört zu be- stehen. Ihr Oberbefehlshaber, Feldmar- schall Model, ging nicht mit seinen Solda- ten in die Gefangenschaft. Am 21. April, in einem Walde bei Duisburg, machte der tap- fere, energische Soldat, der in seiner preu- Bischen Gradlinigkeit des Denkens bis zu- letzt an Hitlers Versprechen vom Einsatz kriegsentscheidender neuer Waffen geglaubt hatte, seinem Leben mit der Pistole ein Ende. Zur gleichen Zeit, während der Ruhrkes- sel zerschlagen wurde, waren die Reste der Heeresgruppe H in Holland nach erbitter- ten Kämpfen von der 1. kanadischen Armee eingeschlossen worden. Truppen der J., 3. und 9. amerikanischen Armee unter Füh- rung des Generals Bradley waren nach Mit- teldeutschland in Richtung auf die Elbe, durch den niedersächsischen Raum bis zum Harz und nach Thüringen vor gestoßen. Ame- rikanische Panzerverbände unter General Patton, übrigens dem einzigen amerikani- schen Heerführer, der schon damals be- müht war, den Kommunisten zuvorzukom- men, rollten, fast ohne Widerstand zu finden, nach Osten. Sie nahmen Altenburg, Chemnitz und Plauen, überschritten die böhmische Grenze und schwenkten dann weiter nach Südosten ein. General Patton war es auch zu danken, daß wenig später zahlreiche deutsche Trup- pen verbände, die bis dahin mit der Front nach Osten gekämpft hatten, von seinen Di- Visionen aufgenommen und interniert wur- den. Die Behandlung der deutschen Gefan- genen durch die amerikanischen Soldaten dieser Armee war hervorragend. Nördlich und südlich von Küstrin hatte der Russe bereits Brückenköpfe über die Oder getrieben. Nur die alte friderizianische Festung auf dem Ostufer der Oder war noch in deutscher Hand. Doch der Begriff„Fe- stung“ für die von allen Seiten einzusehende kleine Stadt war stark übertrieben. Die alten Kasematten und Befestigungsanlagen mochten zur Zeit Friedrichs des Großen ein festes Bollwerk gegen einen aus dem Osten angreifenden Feind gewesen sein, gegen die Waffen des modernen Krieges boten sie kei- nen Schutz. Die Brücke bei der Festung Köstrin Aus dem friedlichen Landstädtchen war ein gespenstisches Ruinenfeld geworden. Die Zivilbevölkerung hatte Küstrin verlassen. Die meisten Häuser waren in dem nahezu pausenlosen Bombardement sowietischer Artillerie und Flieger zertrümmert. In den wenigen noch heute benutzbaren Ruinen hatten sich Soldaten aller Waffengattungen, Volkssturmmänner und Hitler-Jugend ein- quartiert. Sichere Deckung für die Verteidi- ger gab es aber kaum; denn das Frühjahrs- hochwasser der Oder und Warthe hatte die meisten Keller überflutet und unzugänglich gemacht. Nur ein schmaler Schlauch verband Küstrin noch mit dem in deutscher Hand befindlichen Gebiet jenseits der Oder. Jeden Tag konnte die Mausefalle zuschnappen. Doch die„Festung“ sollte gehalten werden. Um jeden Preis! Die Landser hoben nur die Schultern. Was war seit Stalingrad nicht schon alles um jeden Preis gehalten wor- den?! Sie würden ihre Pflicht tun, solange sie es vermochten. Nicht um Hitlers Befehl zu folgen, sondern um den Russen nicht noch weiter ins Land zu lassen. In Küstrin gab es die einzige noch in- takte massive Brücke über die Oder, Küstrin war für den sowjetischen Nachschub ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Alles was die Russen an Truppen und Material über die Oder schaffen, wollten, mußten sie, so- lange Küstrin in deutscher Hand war, über die drei Kilometer langen Behelfsbrücken schleusen, die ihre Pioniere nördlich und südlich der Stadt über den Fluß und das ausgedehnte Ueberschwemmungsgebiet ge- schlagen hatten. Die Eisenbahn konnten sie nur bis Vietz benutzen. Wenn hier ungehin- dert und in großen Mengen Truppen und Panzer nach Westen über den Fluß gewor- fen werden konnten, dann war das Schick sal Berlins so gut wie besiegelt. Manche hofften immer noch auf ein Wun- der. Die meisten hatten längst jede Hoffnung aufgegeben. Aber sie standen und taten ihre Pflicht. Sie kämpften und flelen. Mit unzu- länglichen Waffen ausgerüstet, leisteten die Truppen an dieser Front im Osten einen hin- haltenden Widerstand, der ohne Beispiel war. Wenn dennoch die Russen immer wie- der Durchbrüche gelangen, dann lag das an seiner fünfzehn- und zwanzigfachen Ueber- legenheit an Menschen und seiner vielhun- dertfachen Ueberlegenheit an Material. Als wenig später die sowjetischen Marschälle Schukow und Rossowsky mit der I. und II. „Weihßrussischen Front“ an der Oder zum Durchbruch auf Berlin antraten, bereiteten sie den Sturm der Rotarmisten auf d. dün- nen deutschen Verteidigungsstellen mit einem stundenlangen Trommelfeuer aus 22 000 Geschützen aller Kaliber vor. „Ich bekomme keine Verbindung zur Pio- nierkaserne, Gruppenführer, die Leitung ist tot.“ „Dann lassen Sie sich den Sicherungspo- sten im Krankenhaus geben. Die sollen einen Melder in die Kaserne schicken. Ich will wissen, wann die Panzer fertig sind. In spà- testens einer halben Stunde erwarte ich die Meldung.“ „Gruppenführer, die Männer in der Ka- Serne arbeiten unter ständigem Artilleriebe- schuß. Die Panzer können noch nicht wieder einsatzbereit sein.“ „Daß der Russe dort hineinfunkt, ist mir bekannt. Darauf kann ich keine Rücksicht nehmen. Ich muß die Panzer nach Kietz stellen, ehe es zu spät ist.“ Der erst wenige Tage zuvor eingesetzte Festungskommandant von Küstrin, SS-Grup- penführer Rheinefarth, stand über den Kar- tentisch gebeugt in der Mite eines ehemaligen Klassenzimmers. Er hatte seinen Gefechts- stand in das altstädtische Gymnasium auf der schmalen Landzunge zwischen Warthe und Oder verlegt, als die Artilleriekaserene in der langen Vorstadt unter dem Trommel- feuer der Russen in einen Schutthaufen ver- Wandelt war. Schulbänke waren in einer Ecke des Raumes übereinander getürmt und die hohen Fenster bis auf eine kleine Luke mit Brettern vernagelt. Es herrschte fahles Zwielicht, das von Hindenburglichtern die bei jedem Luftzug flackerten, nur im Bereich des Kartentisches ein wenig aufgehellt wurde. Der Schatten des Kommandanten tanzte in grotesken Verzerrungen über die gekalkten Wände, an denen ausgestopfte Eichhörnchen und Vögel hingen. Der Adjutant kurbelte nervös am Feld- telefon. Die Leitung war tot. Er ging hinaus zur Vermittlung, die in einem fensterlosen Abstellraum unter einem der breiten Trep- pen des Schulhauses aufgebaut war. Vor dem Klappenschrank lag der Telefonist, tot. Eine Granate war unmittelbar vor der Außentür Kkrepiert, und ein Splitter hatte den Mann in den Rücken getroffen. Der Hitler-Junge, der ihm als Hilfe beigegeben war, lehnte mit bleichem Gesicht fassungslos an der Wand. „Stehen Sie nicht herum, gehen Sie an den Klappenschranké, fuhr ihn der Adjutant an. Verstört hockte sich der Knabe auf den blutbeschmierten Stuhl, zog dem toten Ka- meraden die Hörer vom Kopf und legte sie sich selber über die Ohren. Der Adjutant strich dem Jungen über die Haare. „Also weiter machen. Verbinden Sie mich mit dem Sicherungsposten im Krankenhaus.“ Mit müden Schritten ging er in das Zim- mer des Kommandeurs zurück. Bald würde es unmöglich sein, die Verbindung mit den Stützpunkten aufrecht zu erhalten. Immer mehr Männer fielen aus, und die Fernsprech- leitungen wurden ständig unterbrochen. Der Nachrichtenzug des Festungskommandanten verfügte noch über ganze vier Störungssu- cher. Die Männer waren Tag und Nacht auf den Beinen, doch sie kamen nicht mehr gegen die Zerstörungen an. Immer wieder zerfetz- ten Artillerfetreffer dle tausendmel geflick- ten Leitungen. Gruppenführer Rheinefarth war auf seinem Stuhl zusammengesunken, als der Adjutant das Zimmer verließ. Minutenlang stützte er den Kopf auf die Arme. Als er den Befehl über die Festung übernommen hatte, wußte er, daß Küstrin nicht zu halten war. Er hatte nichts, um die hundertfache feindliche Artil- lerie zu bekämpfen. Er konnte nur stillhalten und auf das Ende warten. Als die Tür geöffnet wurde, richtete Rhei- nefarth sich straff auf. Der Adjutant meldete den Tod des Telefonisten. „Vor dem Klappenschrank gefallen?— Lassen Sie Sandsäcke oder irgend etwas an- deres um die Vermittlung bauen.“ „Jawohl, Gruppenführer, Sandsäcke oder irgend etwas anderes.— Vielleicht nehmen Wir Tote, davon haben wir am meisten.“ Rheinefarth blickte sekundenleng in das unbewegliche Gesicht seines Adjutanten. Eine Ordonnanz meldete die zur Lagebe- sprechung gebetenen Offiziere. „Führen Sie die Herren herein.“ Diese„Herren Offiziere“, die mit den Re- sten ihrer Einheiten in den Trümmern der Häuser lagen, waren übernächtigte hohl- wWangige Männer. Einige waren verwundet. Sie trugen blutige Verbände an Kopf oder Armen. „Meine Herren, wir müsen damit rechnen, binnen Kurzem völlig abgeschnitten zu wer- den“, eröffnete der Festungskommandam die Lagebesprechung. Die Offiziere waren im Halbkreis vor ihm stehen geblieben. Nichts in ihren Gesichtern ließ erkennen, welche Ge- danken seine Worte auslösten. „In der vergangenen Nacht sind auf hö- heren Befehl die besten Verbände aus dem Schlauch abgezogen worden., Die schwachen dort verbliebenen Sicherungen werden den Russen nicht hindern können, unsere Nabel- schnur abzuschneiden. Wir werden dann endgültig auf uns selber angewiesen sein. Das bedeutet, daß wir uns schon jetzt auf die Rundumverteidigung einrichten müssen. Mit den geringen uns gebliebenen Kräften ist das nur möglich, wenn wir die Neustadt räumen und uns hinter die Warthe zurückziehen, Ich rechne damit, daß der Russe noch heute, spä- testens aber in der kommenden Nacht aus dem Raum Reitwein— Rathstock nach Nor- den in Richtung auf Golzow— Gorgast durchbrechen wird. Mein Versuch, von der 9. Armee Hilfe zu bekommen, ist fehlge- schlagen. General Busse hat keine Reserven, die er in den Schlauch schicken könnte. Es bleibt bei seiner Entscheidung. Die aus dem Schlauch abgezogenen Kräfte werden für den Einsatz im Raum unseres Oderbrücken- kopfes bei Frankfurt gebraucht. Sie werden deshalb ihre Einheiten bis heute 24 Uhr auf kolgende Stellungen zurücknehmen. Wollen Sie bitte an die Karte treten.“ Räumen und Zusammenröcken Rheinefarth wandte sich zum Tisch. Bis- her hatte keiner der Herren ein Wort ge- sprochen. Auch jetzt blickten sie schweigend auf die blauen Markierungen der Karte. Es war ein ziemlich enger Kreis, auf den sie sich zurückziehen sollten. Einer der Offiziere, ein junger, mit dem Ritterkreuz ausgezeichneter Major, richtete sich auf. „Gruppenführer, die Zusammenziehung auf so engem Raum bedeutet bei der Artille- rietätigkeit des Russen eine Verdoppelung unserer Verluste.“ „Das ist mir klar. Sobald der Russe uns abgeschnitten hat, wird er konzentrisch auf die Stadt drücken. Bisher hat er nur Artil- lerie eingesetzt. Dann aber wird er auch mit Intanterie und Panzern angreifen, um Kü- strin so schnell wie möglich in die Hand zu bekommen. Binnen kürzester Zeit wäre der Feind in der Stadt, ohne daß unsere weit auseinandergezogenen Stützpunkte sein Ein- sickern überhaupt bemerken würden. Wir müssen deshalb die Neustadt räumen, um die Front dichter zusammenschließen zu können.“ Der Fernsprecher rasselte. Der Stütz- punkt Kietz meldete heftiges Artilleriefeuer auf die Reichsstraße 1 und feindliche Panzer im Raume Alt-Tucheband. „Da haben wir die Schweinerei. Der Rum- mel ist noch früher losgegangen, als ich be- für- ntete. Ich erwarte Ihre Vollzugsmeldun- gen bis 0.15 Uhr. Ich danke Ihnen meine Herren-“. Zwei Tage darauf erhielt Gruppenführer Rheinefarth einen Funkspruch des Generals Busse, daß Verbände der 9. Armee am näch- sten Morgen versuchen würden, die Verbin- dungsstraße nach Küstrin wieder zu öffnen. Aus der Festung solle der Angriff entspre- chend unterstützt werden. Zweimal versuchte General Busse innerhalb der nächsten Tage, die Verbindung zur Fe- stung wieder freizukämpfen. Aber seine Jänner kamen nicht über den ersten Anlauf hinaus. Die russisch Artillerie legte ein so vernichtendes Sperrfeuer vor ihre schnell ausgebauten Stellungen und setzte zahlreiche mer im Gegenstoß ein, daß die Angreifer un er schwersten Verlusten liegen blieben. Ohne ausreichende eigene Artillerievorberei- tung, vor allem ohne Panzer und panzer- brechenden Waffen, war es unmöglich, zu der eing schlossenen Festung vorzudringen. In Küstrin stiegen die Verluste mit jeder Stunde. Abgeschnitten, ohne ausreichende Munition und mit knapper Verpflegung hielten die Männer auf verlorenem Posten aus. Der Russe schoß pausenlos mit allen Kalibern in die Stadt. Ein weiteres Verbleiben war Mord an den Resten der eingeschlossenen Truppe. Gruppenführer Rheinefarth ersuchte deshalb auf dem Funkwege die Armee um Genehmi- gung, ausbrechen zu dürfen. General Busse konnte von sich aus die Erlaubnis dazu nicht geben, da ein strikter Befehl Hitlers vorlag, Küstrin um jeden Preis zu halten. Er funkte aber an Rheine far] zurück, daß er sich bei der Heeres gruppe für den Ausbruch, dessen Richtigkeit Häftling Nummer 38 033 in einem deutschen Kon- zenfrationslager War diese Frou e anerkenne, einsetzen würde, und ersuchte, weitere Befehle abzuwarten. Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe, Generaloberst Heinrici, meldete dem Ober- kommando des Heeres das Scheitern der Ent- satzversuche und schlug vor, der Besatzung der Festung Küstrin den Ausbruch nach Westen zu genehmigen. Auch Guderian, der Chef des General- stabs, konnte auf Grund des Führerbefehls die Genehmigung von sich aus nicht erteilen. Er gab am 27. März die Meldung der Heeres- gruppe an Hitler fernmündlich weiter. Hitler ließ den Chef des Generalstabs kaum ausreden. Er begann zu schreien, be- schimpfte Guderian und den verantwortli- chen Oberbefehlshaber der 9. Armee, warf General Busse Unfähigkeit und seiner Truppe Feigheit vor. Guderian ließ Hitler sich zunächst austo- ben und wies dann in entschiedener Form die Vorwürfe gegen die Truppe und ihre Führung zurück. Hitler aber ließ keinen Ein- wand gelten. Er forderte Guderian und Busse auf, am folgenden Tage in der Reichskanzlei zu erscheinen. Die Szene, die sich dann am Nachmittag des 28. März in der von Bomben arg mitge- nommenen Reichskanzlei abspielte, gehört zu den beschämendsten der letzten Kriegs- monate. Zum Bericht aufgefordert, begann Gene- ral Busse in knapper Form einen Vortrag über die Lage in Küstrin. Aber schon nach wenigen Sätzen unterbrach ihn Hitler. Er konnte keine sachliche Darstellung der Wirk- lichkeit ertragen. Er beschuldigte Busse er- neut der Unfähigkeit und stieß Verwün- schungen gegen die feige Truppe aus, die dem Feind nicht standzuhalten vermöge. Guderian hatte bisher geschwiegen, doch die unsinnigen Vorwürfe Hitlers gegen Busse und die verzweifelt kämpfende Front liegen die Zornesadern auf seiner Stirn anschwel⸗ len. Die Umgebung Hitlers: Feldmarschall Keitel, General Burgdorf, Generaloberst Jodl, General Winter und Guderians Adjutant Freytag-Lorringhoven beobachteten mit an- gehaltenem Atem, wie dem Chef des Gene- ralstabs die Röte des Jähzorns ins Gesicht stieg. Seit Wochen schon hatte sich in stän- dig steigendem Maße die Spannung zwi- schen Hitler und ihm verschärft. Sie befürch- teten jeden Augenblick den Ausbruch einer Katastrophe. Guderian schlug guf den Tisch Mitten in die wütenden Sätze Hitlers krachte plötzlich Guderians Faust auf den Kartentisch. Er unterbrach Hitler und wie- derholte mit lauten, aber trotz äußerster Er- regung klaren Worten seine bereits schrift- lich an das Führerhauptquartier gegebene Darstellung der Lage Küstrins. Mit Entschie- denheit wies er nochmals Hitlers Beschimp- fung der kämpfenden Truppe und ihrer Kommandeure zurück. Hitler, dem noch niemals jemand zu wi- dersprechen gewagt hatte, war fassungslos. 1* Zu die SPT Toe sch ein der Kas 1681 Sti gar der Fel bis gru run kei zen fait rich sta! auf ner Ob. Ger Au ihm Wa Bu. ber san der ges red Mo der Gu füh der geg stel dar Tag Ma. Zek die rin vol. Süc und der Ap. Wa! sche gu dra Z US. Lei Sch Abe Bro eit Wes beit setz Sok eine ger er mal aus gin dan sche Die und der WUI Tol 13. Z2we kän und dur. vert lich, der Wer ger dun mel ger Schv Tru erk! 2H Ebe Abe Kärr der ner nach dure Hän ner Gau sun lage wur daß keit Ver zuse Kap den dete die Neu an fehl . 1 t- 18 ch 1 18 8 98 2 155 f 0 T. MAI 1760 SEITE 5 Zusammengebeugt saß er auf seinem Stuhl, die Hände um die Armlehnen gepreßt. Dann sprang er auf. In seinem Gesicht wechselte Todesblässe mit glühender Röte. Mit über- schnappender Stimme schrie er auf Guderian ein. Alles Mißtrauen gegen den Generalstab, der auf gespeicherte Haß gegen die Offiziers- kaste, Wut, Verzweiflung und Todesahnung lösten jede Hemmung. Aber auch Guderien schwieg nicht. Seine Stimme übertönte noch Hitlers heiseres Or- gan. Es ging nicht mehr um Küstrin, nicht um den General Busse und die 9. Armee. Alle Fehlentscheidungen Hitlers von Stalingrad bis zur sinnlosen Opferung der Heeeres- gruppe Kurland, sein Verrat an der Bevölke- rung der Ostprovinzen— Guderian nahm kein Blatt vor den Mund. Hitler verdammte die Generale, den gan- zen Generalstab, der nur ein Hort des De- faitismus, des Verrats sei. Gehlens Lagebe- richte seien Irrsinn und Guderians General- stabsarbeit eine Katastrophe. Er verzichtete auf einen solchen Generalstab. Mit erhobe- nen, krampfhaft zuckenden Armen stand der Oberste Befehlshaber schließlich vor seinem Generalstabschef. Hitler brach zusammen Hitler schwankte hin und her. In seinen Augen slühte der Wahnsinn. Speichel lief ihm aus dem verzerrten Mund. Die Männer seiner ständigen Umgebung waren erstarrt. Erst als Hitler taumelte und am Kartentisch Halt suchte, zog ihn General Burgdorf auf einen Stuhl und suchte ihn zu beruhigen. Hitler sackte plötzlich in sich zu- sammen und saß nun völlig teinahmslos vor dem riesigen Tisch, den Kopf auf die Brust gesenkt. Guderian war noch nicht am Ende. Laut redete er sich alles von der Seele, was er in Monaten und Jahren an Fehlentscheidungen schweigend hingenommen hatte. Am Ende der Lagebesprechung wurde Generaloberst Guderian beurlaubt. Zu seinem Nachfolger wurde General Krebs ernannt. Als wenige Tage darauf Ss- Gruppen- führer Rheinefarth mit den letzten achthun- dert Mann auf eigene Verantwortung und gegen Hitlers Befehl aus Küstrin nach We- sten ausbrach, nahm Hitler die Meldung darüber wortlos zur Kenntnis. Immer dichter fielen die Schläge. Jeder Tag brachte eine neue Katastrophe. Am 30. März nahmen die Russen Danzig. Noch waren Zehntausende von Flüchtlingen in der Stadt, die nicht mehr über die Ostsee hatten ent- rinnen können. Wieder begann die grauen- volle Treibjagd auf Frauen und Mädchen. In den letzten Tagen des März begann im Südosten die sowjetische Offensive der II. und III.„Ukrainischen Front“ unter den Marschällen Malinowski und Tolbuchin mit der allgemeinen Richtung auf Wien. Am 4. April fiel Preßburg. Wenige Tage darauf War auch Wien erreicht. Die in Ungarn schon bis zur völligen Er- schöpfung verbrauchten Kräfte der Heeres“ gruppe Süd hatten dem ungestümen An- drängen der Russen nichts mehr entgegen- zusetzen. Selbst Eliteeinheiten wie die„SS- Leibstandarte Adolf Hitler“ waren zu Schlacke verbrannt. Auch Wien wurde zur„Festung“ erklärt, aber der Festungskommandant, General von Brünau, hatte nur sehr schwache und unein- heitliche Kräfte zur Verfügung, die sich im Wesentlichen aus Volkssturm-, Reichsar- beitsdienst- und H- Formationen zusammen- setzten. Sein I. Generalstabsoffizier, Major Sokol, war zudem seit langem maßgeblich an einer gegen Hitler und alle Reichsdeutschen gerichteten Verschwörung beteiligt. Gemeinsam mit anderen Offizieren hatte er seine Stellung dazu mißbraucht, plan- mäßig den Rückzug der ungarischen Fruppen aus Ungarn zu stören; unmittelbar vor Be- ginn des Kampfes um Wien versuchte er dann, zu Tito und dem sowjetischen Mar- schall Tolbuchin Verbindung auszunehmen. Die Verschwörung wurde entdeckt und Sokol und einige seiner engeren Mitarbeiter auf der Floridsdorfer Brücke erhängt. Andere wurden standrechtlich erschossen. Sehr viel Widerstand fand Marschall Tolbuchin dann nicht mehr in Wien. Am 13. April war die Stadt in russischer Hand. Drei Tage zuvor war Königsberg nach zweieinhalb Monaten härtester Belagerungs- kämpfe gefallen. Die Bevölkerung der Stadt und die Soldaten, die sie zehn Wochen hin- durch zäh und unter unsagbaren Verlusten verteidigt hatten, leisteten Uebermensch- liches in der Hoffnung, daß die immer wie- der angekündigten Wunderwaffen die große Wende, die Erlösung bringen würden. Marschall Wassilewski hatte nicht weni- ger als dreißig Divisionen zum Entschei- dungskampf rings um Königsberg versam- melt. Demgegenüber verfügte der Verteidi- ger Königsbergs, General Lasch, nur über schwache, in vielen Kämpfen zermürbte Truppen und— wie in allen zu Festungen erklärten Städten— über eine größere An- zahl von Volkssturm- und HJ- Formationen. Ebenso wie in Breslau hatte der General aber nicht nur den äußeren Feind zu be- Kämpfen, sondern mußte sich auch noch der Quertreibereien führender Parteimän- ner erwehren. Genercil Leisch zum Tode verurteilt Gauleiter Koch, der selber rechtzeitig nach Neutief ausgewichen war, streckte durch seine Beauftragten in Königsberg die Hände nach der Stadt aus. Die Parteimän- ner unter Führung des stellvertretenden Gauleiters Großherr legten auf seine Wei- sung geheime Waffen- und Verpflegungs- lager an, die den Verteidigern entzogen wurden, unnd wachten eifersüchtig darüber, daß der Volkssturm unter ihrer Botmäßig- keit blieb. Als General Lasch am 9. April, mit den Verteidigern der Stadt auf engstem Raum zusammengedrängt, den Entschluß faßte zu kapitulieren, um der Zivilbevölkerung und den vielen tausend unversorgten Verwun- dete weitere Qualen zu ersparen, hatte Koch die Stirn, aus seinem sicheren Quartier in Neutief auf der Nehrung ein Telegramm an Hitler zu schicken des Inhalts:„Der Be- kehlshaber von Königsberg, Lasch, hat einen Augenblick meiner Abwesenheit aus der Festung benutzt, um feige zu kapitulieren. Ich kämpfe im Samland und auf der Neh- rung weiter.“ Der„Augenblick der Abwesenheit“ Kochs hatte zehn Wochen gedauert, so lange nämlich, wie die Stadt eingeschlossen war. General Lasch aber, der bis zuletzt in der Festung ausgehalten hatte und dann den Weg in die Gefangenschaft antrat, wurde von Hitler in Abwesenheit zum Tode ver- urteilt. Ueber seine Familie wurde Sippen- haft verhängt. Nach dem Fall von Königsberg über- nahm der General der Panzertruppen von Sauken als Nachfolger des Generalobersten Rendulic, der wieder nach Kurland ging, den Oberbefehl des Armeeoberkommandos „Ostpreußen“. Die Bezeichnu gruppe Nord“ hatte man für mengeschmolzenen Verbände Seine Truppen hielten noch einen sich unzählige Flüchtlinge in dem letzten freien Teil Ostpreußens zusammengedrängt. Als Marschall Wassilewski am 15. April schlagartig und mit furchtbarer Wucht seine Divisionen gegen die Front des IX. und XXVI. Armeekorps anrenen lieg, brach die Verteidigungslinie in kurzer Zeit ausein- Ander. Es entstand ein Chaos. Die zurück- flutenden Truppen und die plötzlich wieder in Bewegung geratenen Flüchtlingsmassen stauten sich zu unbeweglichen Knäueln auf den schmalen Straßen und Waldwegen. Die sowjetischen Tiefflieger richteten furcht- bare Gemetzel unter den wehrlos Fliehen- den an. Alles drängte nach Pillau. Dort aber, wo sie von russischen Panzern über- holt wurden, wiederholten sich die gleichen grauenvollen Szenen, die Ostpreußen seit Januar in allen Teilen des Landes gesehen hatte. Am 25. April war das blutige Ringen um Ostpreußen beendet. Das letzte Boot mit den Nachhuten hatte Pillau verlassen. Einige Tage hindurch war es zäh kämpfen- den larmeinheiten gelungen, eine Riegel- stellung nördlich der Ruine Lochstedt zu halten. Dadurch konnten die in Pillau ge- stauten Massen der Flüchtlinge und Ver- wundeten und nach ihnen die Reste der zerschlagenen Divisionen auf die Frische Nehrung hinübergeschafft werden. Zurück blieben schwelende Brände, Trümmer und eine bis zur völligen Apathie gequalte Be- völkerung. Mit fetten Ueberschriften verkündeten die Zeitungen in den wenigen noch feind- freien Gebieten Deutschlands den Tod Roo- sevelts, der am 13. April einem Gehirn- schlag erlegen war. In der verzweifelten Hoffnung auf ein Wunder, durch das die unaufhaltsam näherkommende Katastrophe abgewendet werden könnte, glaubten viele, daß der Tod des amerikanischen Präsiden- ten eine Wende bringen würde. Da aus der bedrückenden Gegenwart keine Argu- mente der Zuversicht mehr zu entnehmen waren, operierte der Reichspropaganda- minister seit geraumer Zeit mit historischen Parallelen zum„Schicksalskampf des deut- schen Volkes“. Der Siebenjährige Krieg Friedrichs des Großen hatte schon mehrfach für erbauliche Betrachtungen herhalten müssen. Nun bot sich der Tod Roosevelts für eine optimistische Voraussage gerade zu àn. Goebbels hatte sich nicht gescheut, selbst in einem sehr nüchternen und mit der Wirklichkeit der Lage vertrauten Kreis von Stabsoffizieren der g. Armee davon zu spre- chen, daß die Vorsehung auch Friedrich dem Großen erst nach sieben Jahren eines blutigen Krieges den Sieg geschenkt habe, als seine Situation fast aussichtslos er- schien. Damals habe der Tod der erbittert- sten Gegnerin, der Kaiserin Elisabeth von Rußland, die Entscheidung zu Friedrichs Gunsten gebra Auf die bittere Frage ere, welche Kaiserin er denn nun sterben lassen wollte, hatte Goebbels schweigen mü Doch noch am gleichen Tage gab der Tod Roosevelts dem zungen- gewandten Minister die Gelegenheit zu einem äußerst effektvollen Theatercoup. Er hatte kaum die Todesnachricht in den Hän- den, da rief er die 9. Armee an und ver- kündete mit einer Stimme, in der noch der Schauer eines schicksalhaften Ereignisses zu schwingen schien: Die Kaiserin ist bereits gestorben: Roosevelt ist tot!“ eines der Ofli 3 Menschen qof der Flucht in die absolute Ungewißheit Geröchte von geheimen Verhandlungen gehen um Damit hatte der für die öffentliche Mei- nung verantwortliche Mann, auf dessen Wir- ken der unfaßbare Wunderglaube von Mil- lionen ernsthafter Deutscher zurückzufüh- ren war, das Stichwort für eine Fülle hek- tischer Spekulationen gegeben. Sie beruhig- ten die Massen nicht, aber sie lenkten ab. Lawineartig schwollen die Gerüchte von ge- heimen Verhandlungen an, die schon seit Wochen mit den Westmächten geführt wor- den seien. Nur habe Roosevelts Haltung bis- her einen Erfolg verhindert. Jetzt aber müßte das Blatt sich wenden, binnen kur- zem würden deutsche Soldaten Schulter an Schulter mit Amerikanern und Engländern gegen die Bolschewisten marschieren. Jeder hatte diesen nur zu gerne ge- glaubten Spekulationen aus eigenen Quel- len noch Bedeutsames hinzuzufügen. Dieser wollte wissen, daß in Griechenland die Eng- länder bereits gegen kommunistische Parti- sanen kämpften. Jener wußte von Franzo- sen, Engländern und Amerikanern, die in den Uniformen der Waffen-SS im Osten kochten. Andere wieder berichteten, daß die Amerikaner deutschen Einheiten beim Lö- sen aus der Front und dem Rückzug in öst- licher Richtung keine Schwierigkeiten mach- ten. Schließlich genügte es, daß amerika- nische oder englische Bomberverbände über eine Stadt hinwegflogen, ohne Bomben ab- zuwerfen, weil sie ein ferneres Ziel ansteu- erten, um daraus eine Bestätigung kür die Hoffnungen abzuleiten. In der Tat war an allen diesen Gerüch- ten ein Körnchen Wahrheit. SS-Obergrup⸗ penführer Wolff, der höhere Polizeiführer in Norditalien, verhandelte mit Wissen des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Süd, Generaloberst von Vietinghoff-Scheel, in der Schweiz mit dem amerikanischen General Lemnitzer und dem britischen General Airey. Es ging um nichts weniger als einen Sonderwaffenstillstand mit dem Westen. Auch Himmler hatte seine Fühler ausge- streckt. Einer seiner Mitarbeiter, der Leiter des politischen Auslandsgeheimdienstes, Obergruppenführer Schellenberg, hatte es verstanden, den Reichsführer-SS für den Gedanken eines Kompromißfriedens mit dem Westen zu erwärmen. Gleichzeitig hatte Himmler um die Ver- mittlung des schwedischen Grafen Berna- dotte nachgesucht, um zu einem Friedens- gespräch mit dem Westen zu kommen, Selbst der Außenminister von Ribbentrop hatte einige allerdings dilettantische Kontaktver- suche eingeleitet. Und Hitler, der durch den Chef des Reichssicherheitshauptamtes, Kal- tenbrunner, von den Schweizer Verhand- lungen Wolffs erfahren hatte, entwickelte in einem Gespräch mit dem überraschend in die Reichskanzlei beorderten Obergrup- penführer phantastische Pläne, gemeinsam mit dem Westen gegen den Osten weiter zu kämpfen. Aber am Ende scheierten alle Versuche, zu so später Stunde noch zu einem Gespräch zukommen; denn auch der Tod Roosevelts konnte an der Forderung der Alliierten nach bedingungsloser Kapitulation nichts ändern. Alle Einsicht kam zu spät. Im Jahre 1943, als Stalin bereit war, Frieden zu schließen, wollte Hitler nicht. Jetzt, da Deutschland zerschlagen am Boden lag, war keiner seiner Gegner bereit, den Krieg an- ders als mit der völligen Unterwerfung der Deutschen zu beenden. Während sich die unentwegten Pläne macher noch an ihren Argumenten für den „nunmehr mit politischen Mitteln zu errin- genden Endsieg“ entzündeten, hatten die sowjetischen Marschälle Schukow und Ro- kossowski, durch keinerlei Störungen ihrer Bereitstellung behindert, die Vorbereitun- gen für die letzte, entscheidende Schlacht abgeschlossen. Am Morgen des 16. April eröffneten 22 000 russische Geschütze an der Ostfront ein nie erlebtes Trommelfeuer auf die dün- nen deutschen Linien. Binnen weniger Stun- den waren die Stellungen der 4. Panzer- armee an der Görlitzer Neiße niederge- Walzt und durchbrochen. Ihre Position war zu schwach, weil die Armee auf Befehl Hit- lers wenige Tage vor Beginn der Offensive ihre gesamten Eingreifreserven an die Hee- resgruppe Schörner hatte abgeben müssen. Entgegen den eindeutigen Aufklärungs- ergebnissen des Ie der Armee, Major i. G. Voss, der einen massierten Angriff gegen die Stellungen der 4. Panzerarmee mit dem Ziel Berlin vorausgesagt hatte, vertrat Hit- ler die Auffassung, daß in diesem Raum keine nennenswerten Kampfhandlungen zu erwarten seien, und hatte die Abgabe aller Reserven befohlen. Jetzt war es zu spät. Der Russe rollte ungehindert nach Westen, um dann in der Lausitz nach Norden, auf Berlin abzudrehen. Zwei Tage später wurde auch der nörd- liche Flügel der 9. Armee des Generals Busse Uberrannt. Zwel sowietische Panzerarmee hatten ihren Marsch auf Berlin angetreten. Am 20. April, dem Tage, an dem Hitler seinen 56. Geburtstag beging, stießen die sowjetischen Panzerspitzen bis Baruth, 18 Kilometer südlich von Zossen, vor, Wo seit geraumer Zeit das Oberkommando des Hee- res(OKH) und das Oberkommando der Wehrmacht(OK W) ihr Hauptquartier auf- geschlagen hatten. In überstürzter Flucht zog sich der Wehrmachtsführungsstab zu- nächst nach Berlin-Wannsee zurück. Die Geburtstagsparade in Berlin flogen tausend schwere alliierte Bomber mit einem Tagesangriff auf die Reichshauptstadt. Der Empfang im Führerbunker der Reichs- kanzlei wird den wenigen Männern, die die- sen Tag überlebt haben, in seiner gespen- stischen Unwirklichkeit niemals aus der Er- innerung schwinden. Hitler stand gebeugt, mit rundem Rücken, im Kreise seiner eng- sten Mitarbeiter und Adjutanten. Sein früher dunkles Haar war u, das Ge- aufgedunsen. Die sicht wachsbleich und Augen, deren faszinierender Wirkung sich vordem nur wenige hatten entziehen kön- nen, waren hinter einer grünen Brille ver- borgen. Die Linke hing schlaff am Körper herab. Schweigend nahm er die Glückwün- sche entgegen. Es wurde auch unter den Gästen kaum ein Wort gesprochen, Schließ lich trat Hitler mit schleppendem Schritt an den Kartentisch. In nervöser Unrast fuh- ren seine Hände über die Kartenblätter. Die Nachrichten von den Fronten waren be- drückend. Seitdem die sowjetischen Panzer sich unaufhaltsam dem Herzen des Reiches näherten, war es auch sinnlos geworden, die Lage zu beschönigen. Die Mauer phantasti- scher Vorstellungen, die Hitler in den letz- ben Jahren um sich errichtet hatte, brach Stück um Stück zusammen. Der Krieg zeigte ihm sein erbarmungsloses Gesicht. Dönitz Befehlshaber Nord An diesem Tage war Göring zum letz- ten Male bei Hitler. Er war allein bei ihm in seinem Arbeitsraum. Niemand kennt das letzte Gespräch, doch fiel es den im Vor- zimmer und auf den Gang versammelten Offizieren und Sekretärinnen auf, in wie überraschend kurzer Zeit der Reichsmar- schall verabschiedet wurde. Er verließ Ber- lin sofort und kehrte nie wieder dorthin zurück. Großadmiral Dönitz wurde bei seinem Geburtstagsbesuch zum höchsten Befehls- haber im Nordraum ernannt. Obwohl man damit rechnen mußte, daß binnen weniger Tage die Verbindung nach Süddeutschland unterbrochen sein konnte und die beiden getrennten Gebiet für sich würden operie- ren müssen, ernannte Hitler für den süd- deutschen Raum noch keinen höchsten Be- fehlshaber. Er hatte in diesem Augenblick offenbar noch keinen Entschluß gefaßt, ob er selber in die vorbereitete Alpenfestung übersie- deln oder ob er den Befehl an Feldmar- schall Kesselring übertragen würde. Die Berliner ahnten nicht, daß Hitler schon seit Januar in der Stadt war. fluchten, litten und arbeiteten weiter, ob- Wohl nun jeder damit rechnen mußte, dag die Russen bald vor der eigenen Haustür sein würden. Während schon die ersten Artilleriege- schosse in die Stadt Krachten, fuhren die Straßenbahnen noch und verkehrten die Züge der U- und S-Bahn fahrplanmägig. Alle Versorgungsbetriebe und die überwie- gende Mehrzahl der Fabriken und Büros arbeiteten. Die Hausfrauen standen in lan- gen Schlangen vor den Lebensmittelgeschöf- ten. Mit unglaublicher Nüchternheit berei- tete man sich auf die stündlich näher rük⸗ kende Katastrophe vor. Die Berliner waren nicht mutiger als die Bürger anderer Städte, sie waren auch keine Fanatiker, die nun mit„Nägeln und Zähnen Haus um Haus ver- teidigen“ wollten. Aber sie wollten nun auch den Schluß noch überleben, nachdem sie die Bombenhölle durchstanden hatten. Und darauf richteten sie sich ein. In der Reichshauptstadt herrschte der Geist der Front, ohne daß darüber viel Worte ge- macht wurden. Man tat, was zu tun richtig erschien. Die Angst vor dem Kommenden wurde mit bitteren Witzeleien niedergehal- ten. Die sowjetischen Panzer rückten immer dichter heran. Am 21. April war es klar; daß das Gros der 9. Armee im Raum Gu- bon- Fürstenwalde Königswusterhausen Lübben eingekesselt werden würde. Die Flanke der 3. Panzerarmee war aufgerissen und der Weg auf Berlin offen. In der Reichshauptstadt heulten die Si- renen abwechselnd Flieger- und Panzer- alarm. Und der Reichsminister für Volks- aufklärung und Propaganda hielt die letzte Konferenz mit seinen Mitarbeitern ab. Der Rundfunkkommentator Hans Fritz- sche berichtete später über diese letzte Be- gegnung mit seinem Minister: „Mit vor Erregung flackernden Augen und fahlgelbem Gesicht trat Dr. Goebbels in unseren Kreis. Mit heiserer Stimme schleuderte er uns Worte des Hasses entgegen. Das deutsche Volk, rief er, sei feige. Was könne man mit einem Volk an- fangen, dessen Männer nicht mehr kämpf ten, wenn ihre Frauen vergewaltigt wür- den? Das deutsche Volk habe das Schicksal verdient, das es jetzt erwarte. Es habe sich bei der Volksabstimmung über Deutsch- lands Austritt aus dem Völkerbund in freier Wahl gegen eine weitere Politik der Unter- werfung und für eine Politik des kühnen Wagnisses entschieden. Der Weg des Wag- nisses sei begangen worden. Man sei dabei dank der Unvollkommenheit der Deutschen gescheitert.“ Sie Schamlose Selbstenthlößung Er ging mit hastigen Bewegungen zur Tür. Halb schon im Vorraum wandte er sich nocheinmal zurück und schrie:„Ich habe niemand gezwungen, mein Mitarbeiter zu sein, so wie wir auch das deutsche Volk nicht gezwungen haben. Es hat uns ja selbst beauftragt. Warum haben Sie mit mir ge- arbeitet? Jetzt wird Ihnen das Hälschen durchgeschnitten. Aber wenn wir abtreten, dann soll der Erdkreis erzittern!“ Die Tür polterte hinter ihm ins Schloß.“ In die Erstarrung, die diesen Sätzen schamloser Selbstentblögung folgten, krach- ten die ersten Detonationen sowjetischer Artillerieeinschläge. STE 6 1. MAI 1960 Befehle vom Am 22. April erreichten die Russen im Süden Treuenbrietzen und Zossen. Von Osten drangen ihre Panzer bereits in die Auhßenbezirke Berlins. In fieberhafter Ueberstürzung hatte Hit- ler Umdispositionen befohlen. So sollte der Oberbefehlshaber des AOK 11, Gruppen- führer Steiner, der mit seinem noch nicht fertig aufgestellten Armeekorps im süd- lichen Mecklenburg stand, sofort nach Sü- den mit Richtung auf Berlin angreifen. Aber zum ersten Male mußte der Oberste Be- fehlshaber selber erleben, wie sich Befehle auswirkten, die ohne genaue Kenntnis der Verhältnisse voin Grünen Tisch aus gegeben wurden. Solange die Formationen, mit denen er seit Jahren wie mit Schachfiguren um- Sprang, noch hunderte und tausende Kilome- ter von seinem Hauptquartier entfernt wa- ren, mochte das ein erregendes Spiel gewe- sen sein. Dabei hatte er offenkundig längst das Gefühl dafür verloren, daß die takti- schen Zeichen auf seinen Generalstabskar- ten Symbole für Truppenverbände waren, die aus Menschen, aus Söhnen und Män- nern und Brüdern bestanden. Jetzt endlich kam es Hitler zum Be- Wußtsein, daß er mit Hunderttausenden lebender Wesen auf seinen Karten operier- te, die mit ihren Leibern die Reichshaupt- stadt vor der bolschewistischen Ueberflu- tung bewahren sollten. Mit lähmendem Ent- setzen mußte er erkennen, daß mit der Reichshauptstadt alles zusammenbrechen mußte, wenn sich seine Dispositionen als undurchführbar erweisen würden. Und sie waren undurchführbar! Hitler hatte sich daran gewöhnt, eine Division, ein Korps, eine Armee als exi- stent zu betrachten, schon wenn er sie auf seine Karte eingetragen hatte. Auch Stei- ners Armeekorps, das nun die Rettung Berlins bringen sollte, stand nur auf dem Papier. Steiner konnte zum befohlenen An- griff nicht antreten, weil die dafür erfor- derlichen Streitkräfte gar nicht bei ihm eingetroffen waren. Als er sicher war, daß Steiner nicht eingreifen würde, brach Hit- ler zusammen. Er tobte, schrie, verfluchte die Verräter und wurde schliehlich von einem Weinkrampf geschüttelt. Er war am Ende seiner Kräfte. Hitlers persönliche Kapitulation Zum ersten Male erklärte Hitler den Krieg für verloren. Er wollte auch nicht mehr in die Alpenfestung gehen, sondern in Berlin bleiben und seinem Leben ein Ende machen. Zeugen dieses Zusammenbruches waren Jodl, Keitel, Krebs, Burgdorf und Bor- mann. Aber keiner dieser Männer brachte die Entschlußkraft auf, die einzig mögliche Konsequenz aus den Worten Hitlers zu zie- hen und endlich dem Wahnsinn des Krie- ges ein Ende zu machen. Vielleicht wäre es in diesem Augenblick möglich gewesen, die Einwilligung des Obersten Befehlshabers zur Einleitung von Kapitulationsverhandlungen zu erhalten. Die Männer an der obersten Spitze des Reiches wußten ja, daß all' das Geschwätz von den„Wunderwaffen“ eitel Lüge und in der Form der Darstellung, wie sie im Volk verbreitet wurde, glatter Betrug war. Sie Wuhgten, daß in Wahrheit nichts mehr zu hoffen war. Aber sie hatten es in den Jah- ren ihres Dienens bei Hitler verlernt, selb- ständige Entschlüsse zu fassen. Ohne seine Befehle waren sie hilflos. So geschah das Unfaßbare, daß sie nicht das Ende des Krieges herbeiführten, son- dern sich mit vereinten Kräften bemühten, Hitler aus seiner Weltuntergangsstimmung zu befreien und mit neuer Hoffnung auf eine Wende des Kriegsglücks zu erfüllen. Später kam Goebbels hinzu. Seiner Bered- samkeit gelang es endgültig, Hitler wieder umzustimmen. Eine völlig vage Behauptung des Bot- schafters Hewel, des Verbindungsmannes zu Ribbentrop, war der Anlaß für den Um- schwung der Stimmung. Der Außenmini- ster, so behauptete Hewel, habe soeben ge- meldet, daß ein Kontakt mit dem WeEsten hergestellt sei. Es wäre mit Sicherheit da- mit zu rechnen, daß sich die Westmächte zu Verhandlungen mit der Reichsregierung bereitfinden würden. Hitler streifte die Lethargie der letzten Stunden, während derer er schon von seinem Adjutanten Schaub seine persönlichen Dokumente hatte vernichten lassen, ab und beteiligte sich Wieder an der Erörterung der sich nun er- gebenden neuen Möglichkeiten. Sein Ent- Schluß, in Berlin zu bleiben, blieb jedoch unerschütterlich. Für das deutsche Volk aber bedeutete diese Umstimmung Hitlers, daß es den Kelch des Leidens bis zur Neige leeren mußte. Der Ring schließt sich Am 24. April trafen sich die sowjeti- schen Panzerspitzen bei Nauen. Die einzige Ausfallstraße nach Norden, über die in den letzten Tagen noch viele Berliner die Stadt verlassen hatten, war abgeschnitten. Die Reichshauptstadt war eingeschlossen. Trotz des verbissenen Widerstandes zahlreicher Stützpunkte rings um die Stadt— eine ge- schlossene Frontlinie gab es nicht mehr wurde der Kreis mit jedem Tage enger ge- 2z0gen. Ueberall sickerten russische Panzer in die Stadt. Am Alexanderplatz wurde be- reits gekämpft. Schüsse peitschten durch die Straßen. Goebbels, der sich in einem Augenblick der Nervenschwäche vor seinen engsten Mitarbeitern demaskiert hatte, zeigte nichts mehr von seiner haßgeladenen Untergangsstimmung. Er verfaßte wieder Aufrufe an das Volk, als ob nichts gesche- hen wäre. Und die Berliner konnten auf Plakaten, auf Flugzetteln und in den Zei- tungen lesen:„Befehl des Reichsverteidi- gungskommissars Dr. Goebbels: Die Stadt Berlin wird bis zum Letzten verteidigt. Kämpft mit fanatischer Verbissenheit um eure Frauen, Kinder und Mütter! Wir wer- den bestehen! Die große Offensive der Bol- schewisten auf die Reichshauptstadt ist im vollen Gange. Trotz schwerster Verluste, die ihnen unsere heldenhaften Divisionen und Volkssturmbataillone an der Oder zu- gefügt hatten, trotz des aufopferungsvollen Einsatzes aller Kämpfenden konnte nicht grünen isch verhindert werden, daß der Feind weiter vordrang und an verschiedenen Punkten den Verteidigungsring der Reichshaupt- stadt erreichte. Unsere Heimatstadt Berlin ist Frontstadt geworden. Alle zur Verteidi- gung eingesetzten Soldaten und Volks- sturmmänner haben die ihnen befohlenen Plätze zu besetzen und nehmen, sobald so- Wietische Truppen oder Panzer sich zeigen, sofort den Kampf auf. Rüstungsbetriebe, Versorgungsbetriebe und die für die Füh- rung der Reichshauptstadt verantwortlichen Dienststellen arbeiten weiter. Der Werk- schutz sorgt für die innere und äußere Si- cherheit der Betriebe. Provokateure oder aufsässige Ausländer sind sofort festzuneh- men oder noch besser unschädlich zu ma- chen. Sollten Provokateure oder verbreche- rische Elemente versuchen, durch FHissen von weißen Fahnen oder sonstiges feiges Verhalten in die zur Verteidigung der Stadt entschlossene Bevölkerung Unruhe zu tra- gen und ihren Widerstand zu lähmen, so ist dagegen mit allen Mitteln einzugreifen. 4 zilt es, eiserne Disziplin zu bewahren, höchstes Selbstvertrauen zu zeigen und sich den Befehlen der mit der Stadtverteidigung beauftragten Männer ohne Zögern unterzu- orden. Verräter sind sofort niederzuschie- Ben oder aufzuhängen. Bildet eine verschworene Gemeinschaft! Tretet Gerüchte Die ganze Nation blickt auf euch, ihr Verteidiger von Berlin, und vertraut auf euch und eure unbe- dingte Pflichterfüllung... Seit trotzig und kühn! Seid wendig und listenreich. Euer Gauleiter ist bei euch. Er erklärt, daß er 5 euch gerufen. Ihr seid, wie in alten Zeiten des Sieges, zum Sturm angetreten. Berlin wartet auf euch, Berlin sehnt euch mit hei- gem Herzen herbei!“ Ja, Berlin sehnte sie herbei, die Soldaten, die dieses Flugblatt nie zu sehen bekamen, weil sie Hunderte von Kilometern entfernt standen. Tage hindurch glühte der Glaube an die Armee Wenk in den Herzen der Verteidiger. Die Hoffnung, daß das blutige Ringen um einzelne Häuserblocks einen Sinn habe, ließ sie mit einer Verbissenheit kämpfen, die ihresgleichen sucht. Es war ein hoffnungsloser Kampf. Berlin wurde systematisch zerschlagen, und die Annahme, die Stadt von außen entsetzen zu können, war irreal. Als die Armee Wenk den Versuch unternahm, wurde sie von weit überlegenen sowjetischen Kräften zurück- geworfen. Dennoch gelang es ihren Truppen in beispielloser Zähigkeit bis in die Gegend von Ferch am Schwielowsee vorzustoßen. Als diese Nachricht nach Berlin gelangte. lebte die Hoffnung zum letzten Male auf. Die Zeitung der Verteidiger Berlins„Der Panzerbär“ schrieb am 28. April:„Die von außen her in den Berliner Großraum hin- einstoßenden deutschen Entsatzgruppen ha- ben sich dem Gegner bereits gefährlich ge- nähert. Sie drücken immer stärker in un- aufhaltsamem Vormarsch in den Rücken des Gegners. Es ist klar, daß die Sowjets in letzter Stunde mit aller Kraft versuchen, ihr Ziel, die Besetzung Berlins, zu errei- chen, um nicht zwischen zwei Feuer zu ge- raten. Der Gegner drückt also mit aller Kraft auf den inneren Verteidigungsring. Deswegen kommt jetzt alles darauf an, daß die Verteidiger des inneren Berlin mit allen körperlich gewachsen sind. Fast alle hatten Brand verletzungen.“ Im Zentrum des rasenden Trommel- fkeuers lag das Regierungsviertel mit der Reichskanzlei und dem tief in die Erde ge- bauten Führerbunker. Unaufhaltsam, mit Riesenschritten ging es dem Ende zu. Keitel und Jodl hatten auf Befehl Hitlers Berlin verlassen, um die Heranführung von Entsatzkräften zu beschleunigen. Dabei er- lebte der Generalfeldmarschall Keitel zum ersten Male während des Zweiten Welt- Krieges die gnadenlose Wirklichkeit der Front. Görings ultimetive Forderung Hermann Göring, der sich mit seiner Fa- milie in Berchtesgaden aufhielt, hatte be- reits am 23. April ein Telegramm an Hitler geschchickt, in dem er sich erbot, Verhand- ungen mit dem Feind einzuleiten und, da Jitler in Berlin eingeschlossen sei, einst- weilen die Regierungsgeschäfte zu überneh- men, falls er bis abends zehn Uhr keine ge- genteilige Weisung bekäme. Bormann, in dessen Hände das Telegramm gekommen War, wies mit Nachdruck auf die von Gö- ring angegebene Uhrzeit hin und konstru- ierte daraus eine„ultimative Forderung“. Hitler schäumte. Er ließ einen Funk- spruch absetzen, in dem er Göring Hochver- rat vorwarf. Vom Vollzug der Todesstrafe wolle er nur dann absehen, wenn Göring sofort alle seine Aemter niederlege. Zum Nachfolger von Göring wurde Generaloberst Ritter von Greim ernannt, der kurz darauf von der tapferen Fliegerin Hanna Reitsch mit dem Fieseler„Storch“ in das brennende Berlin ist gefallen. Blick auf die Reichstagsruine und dus Brandenburger Tor(rechts) mit seinen Mitarbeitern selbstverständlich in eurer Mitte bleiben wird. Auch seine Frau und seine Kinder sind hier. Er, der mit 200 Mann einst diese Stadt erobert hat, wird nun die Verteidigung der Reichs- hauptstadt mit allen Mitteln aktivieren. Der Kampf um Berlin muß für Deutschland das Fanal zum entschlossenen Einsatz der Nation werden..“ Goebbels konnte einen Teil der Berliner blenden, die nur zu gerne glauben wollten, daß die Russen wieder aus der Stadt her- ausgetrieben werden könnten. Die sowieti- schen Panzer aber waren mit Aufrufen und Plakaten nicht auszuhalten. Auch die Ver- teidiger hatten nicht mehr die Kraft, den ununterbrochenen Ansturm zum Stehen zu bringen. Goebbels sorgte deshalb dafür, daß Flüsterparolen umliefen, mit denen die Kunde vom unmittelbar bevorstehenden Eintreffen von Entsatzkräften in das Volk getragen wurde. Die kämpfenden Soldaten sollten durch die Hoffnung, in kurzer Zeit Iilfe zu bekommen, zu letztem Aushalten veranlaßt werden. Scheinbar versehentlich über Berlin her- abgefallene Flugblätter, die angeblich für Soldaten der Armee Wenk bestimmt waren, — die Armee stand zu dieser Zeit mit der Front nach Westen zwischen Wittstock und Wittenberge an der Elbe— sollten diesen Eindruck noch verstärken und die Gerüchte glaubhaft erscheinen lassen. Da konnten die Berliner lesen:„Führer- befehl vom 23. April 1945. Soldaten der Ar- mee Wenk! Ein Befehl von größter Trag- weite hat euch aus euren Aufmarschräu- men gegen unsere westlichen Feinde her- ausgerufen und in Richtung nach Osten in Marsch gesetzt. Euer Auftrag ist klar: Ber- lin bleibt deutsch! Die euch befohlenen Ziele müssen unter allen Umständen erreicht wer- den; denn auch von anderer Seite sind Ope- rationen im Gange, im Kampf um die Reichshauptstadt den Bolschewisten die ent- scheidende Niederlage beizubringen und damit die Lage Deutschlands grundlegend zu ändern. Berlin kapituliert nie vor dem Bolschewismus. Die Verteidiger der Reichs- hauptstadt haben bei der Nachricht von eurem schnellen Aufmarsch frischen Mut gefaßt und kämpfen mit Trotz und Verbis- senheit in dem Glauben, bald das Donnern eurer Geschützte zu hören. Der Führer hat K Kräften ihre Stellungen halten, damit die Operationen der von außen anrückenden Truppen voll zur Auswirkung kommen kön- nen. Wir stehen und halten. Bei uns ist der Führer! Wo aber der Führer ist, ist der Sieg!“ Solche Sätze klingen heute unfaßbar, aber damals, in dieser Stunde der Not, hat- ten sie Erfolg. Noch einmal versteifte sich der Widerstand. Berlin ein einziges Feuermeer 5 Ein Moskauer Bericht aus diesen Tagen lägt jedoch die ganze Hoffnungslosigkeit all der verzweifelten Versuche der tapferen Verteidiger Berlins deutlich werden. Der sowjetische Berichter schrieb: „Berlin ist ein Feuermeer, in dem es hart umkämpfte Inseln gibt. Nie zuvor hat der Tod so reiche Ernte gehalten. Kein Mensch kann sagen, wie viele Tausende von Soldaten und Zivilisten schon in den Flam- men umgekommen sind. Der von Marschall Goworow entworfene Plan zur artilleristischen Bezwingung der Reichshauptstadt, der von Marschall Woro- now zur Durchführung gebracht wird, ist ein Höhepunkt des totalen Krieges. Das Häusermeer Berlins wurde in hunderte kleiner Felder aufgeteilt, für die je fünf- undzwanzig Geschütze und ein Beobach- tungsflieger disponiert sind. Sie haben ganze Arbeit geleistet. In Dachhöhe rasen die Flieger über die Kampfstätte und diri- gieren den Beschuß oder greifen selbst mit Zeitbomben ein. Das Hissen weißer Flaggen ist sinnlos geworden, da niemand zu den Inseln vor- stoßen kann. Vom Norden Berlins quer durch die östlichen Stadtteile bis zu den südlichen Vororten, von Treptow bis Schö- neberg, steht Geschütz an Geschütz: schwere Haubitzen auf Raupenschleppern, Eisen- bahngeschütze, Schnellfeuerbatterien und ‚Stalin-Orgeln'. Besonders das Stadtzentrum liegt unter schwerstem Trommelfeuer. Wir vernahmen die ersten Gefangenen, die an der Müllerstraße eingebracht wur- den, vierzehnjährige Jungen, Studenten, Arbeiter, Büroangestellte und Greise. Sie alle hatten nicht die geringste Ahnung, wie man moderne Waffen zu handhaben hat, und sind in einen Kampf geschickt worden, dem sie weder der Ausbildung nach noch Berlin geflogen wurde, nur um seine Ernen- nung zum Generalfeldmarschall und Ober- befehlshaber der nicht mehr existierenden deutschen Luftwaffe zur Kenntnis zu neh- men. Unterdes tobte die Schlacht in den Stra- Ben Berlins. Immer enger wurde der Kreis um die Reichskanzlei. Im Süden stand der Russe am Halleschen Tor. Aus dem Westen kämpften sich Panzer und für den Straßen- kampf ausgebildete sowjetische Sturmtrupps Meter um Meter die Potsdamer Straße in Richtung auf den Potsdamer Platz vor. Im Norden hielten noch einzelne Verteidigungs- gruppen an der Ost-West-Achse und in der Nähe des Brandenburger Tors. Auf der Ruine des Reichstagsgebäudes flatterte schon die rote Fahne. Die vom Osten kommenden Feinde hatten von der Französischen Straße her bereits die ersten Häuser der Wilhelm straße erreicht. Am Morgen des 29. April gab Wenk einen Funkspruch an das inzwischen nach Fürsten- berg verlegte OK W:„Die Armee und insbe- sondere das XX. Korps, welches zeitweilig die Verbindung mit der Besatzung von Pots- dam herstellen konnte, ist auf der gesamten Front so in die Abwehr gedrängt worden, daß der Angriff auf Berlin nicht mehr mög- lich ist.“ Damit war die letzte Illusion von der Rettung Berlins zerstorben. Die Berliner ahnten nichts davon. In der Erwartung, von Wenks Armee befreit zu werden, verteidig- ten sie sich weiter. Nur im Führerbunker schmolz alle Hoffnung hin. Die Erschießung Fegeleins Hier waren inzwischen bei einem Ver- such von Himmlers Verbindungsmann S8 Obergruppenführer Fegelein, die Stadt in Zivil zu verlassen, Unterlagen gefunden worden, die Himmlers eigenmächtige Ver- handlungen mit dem Grafen Bernadotte bewiesen. 5 Hitler war überzeugt, einer unerhörten Verschwörung in seiner engsten Umgebung auf die Spur gekommen zu sein. Dieser Ver- rat des Mannes, der für die von ihm ge- führte Ss den Wahlspruch„Treue ist das Mark der Ehre“ gewählt hatte, traf Hitler wie ein Keulenschlag. Er wurde von einem Weinkrampf geschüttelt. Seine Erregung teilte sich auch den Männern seiner engsten Umgebung mit. Hitler gab Befehl, Fegelein im Garten der Reichskanzlei zu erschießen. Niemand wagte, dagegen Einspruch zu er- heben. Als Hitler der Vollzug der Hinrichtung gemeldet worden war, suchte er Ritter von Greim auf und befahl ihm, unverzüglich zu- sammen mit Frau Reitsch Berlin zu verlas- sen, sich nach Plön zu Himmler zu begeben und diesen sofort zu verhaften. Tatsächlich gelang es von Greim und Hanna Reitsch, mit einer kurz zuvor ein- geflogenen Schulmaschine noch zu starten und bis Rechlin zu kommen. Von dort fuh- ren sie nach Plön in das Hauptquartier von Dönitz, bei dem sich Himmler aufhielt. Himmler leugnete jedoch alles ab und be- hauptete, keinerlei Verhandlungen geführt zu haben. Nachdem Hitler den Befehl zur Verhaf- tung Himmlers gegeben hatte, vollzog sich in ihm eine seltsame Wandlung. Er war jetzt überzeugt, daß nur der bis in die engste Umgebung reichende Verrat der Grund des kurchtbaren Zusammenbruchs war. Damit glaubte er für sich selber eine Rechtferti- gung gefunden zu haben. Nicht er trug die Schuld an der Katastrophe, sondern die ganze Welt, die Deutschen, die Generale, die Mitarbeiter und auch die engsten Vertrau- ten. Niemand hatte ihn verstanden. Sie alle hatten mit ihrem Unvermögen das Schei- tern seiner hochfahrenden Pläne verursacht und ihn am Ende schmählich verraten. In dieser Vorstellung vermessener Selbsttäu- schung schloß er mit dem Leben ab. In den letzten Stunden seines Lebens, während die Granaten einer aus unmittel- barer Nähe feuernden sowjetischen Batterie bereits die oberen Betondecken des Bunkers durchschlugen und die Ventilatoren abge- stellt werden mußten, weil sie nur Stauk und giftige Explosionsgase in die Räume drückten, vollzog Hitler noch die Eheschlie- ung mit seiner langjährigen Freundin Eve Braun. Zeugen dieses gespenstischen Aktes waren Bormann und Goebbels. Zu der an- schließenden Feier hatte Hitler Frau Goeb- bels, General Burgdorf, Botschafter Hewel, Reichsjugendführer Axmann, seinen persön- lichen Adjutanten Oberst von Below) und die Sekretärin Frau Christian in seinen Wohn- raum gebeten, wo die Gäste noch einige Stunden mit Hitler und seiner Frau ver- brachten. Der letzte Befehl Hitler bemühte sich, mit einer mühsam gespielten Liebenswürdigkeit die gedrückte Stimmung zu beleben. Aber keinen der Be- teiligten verließ auch nur für einen Augen- blick das quälende Bewußtsein, an einem vorweggenommenen Totenmahl teilzuneh- men. Alle Gespräche zehrten von der Ver- gangenheit und mündeten im Nichts. Morgens gegen vier Uhr zog Hitler sich mit seiner Frau zurück. Erst am Mittag des folgenden Tages, des 30. Aprils, bat er noch einmal seine Mitarbeiter zu sich. Inzwischen waren die Russen von der Voss- Straße her bis auf etwa zweihundert Meter an den Führerbunker herangekommen. Er verab- schiedete sich von seinem persönlichen Stab und gab seinem langjährigen Fahrer Erich Kempka den letzten Befehl, zweihundert Liter Benzin in Kanistern in den Garten der Reichskanzlei zu schaffen, um damit seinen und seiner Frau Leichnam zu verbrennen. Um halb vier hörte man einen Schuß aus dem Wohnzimmer Hitlers. Kurz darauf be- traten Bormann und Dr. Stumpfegger, der letzte Leibarzt Hitlers, den Wohnraum. Hit- ler war tot. Er hatte sich in den Mund ge- schossen. Seine Frau lag neben ihm. Sie hatte Gift genommen.. Erich Kempka schilderte die schaurige Schlußszene, in seinen Aufzeichnungen, die er im Gefängnis in Nürnberg niederschrieb: „Dr. Stumpfegger und Linge(persönliche Ordonnnanz bei Hitler) trugen die in eine große dunkle Felddecke gehüllte Leiche Adolf Hitlers durch den Lage- Vorraum. Bis zur Nasenwurzel war das Gesicht des „Chefs“ verdeckt. Der linke Arm war aus der Decke herausgerutscht. Hinter den bei- den folgte Bormann mit der toten Eva Hit- ler. In einem leichten schwarzen Kleid lag sie auf seinen Armen. Ihr Kopf mit den blonden Locken war nach hinten geneigt. Eva hatte Bormann gehaßt. Jetzt im Tode trug sie ihr Feind zur letzten Ruhe. Ich trat zu Bormann und nahm ihm Evas Leiche wortlos aus den Armen. Mit den zwanzig Stufen, die zum Bunkerausgang führten, hatte ich nicht gerechnet. Meine Kraft ver- sagte. Auf halber Höhe der Treppe eilte mir Otto Günsche(SsS-Sturmbannführer und persönlicher Adjutant Hitlers) zu Hilfe. Ge- meinsam trugen wir den toten Körper Eva Hitlers ins Freie. Beschuß der Reichskonzlei Starker Beschuß lag auf dem Gebiet der Reichskanzlei. In unmittelbarer Nähe kre- pierten die Granaten. Unzählige Erdfontä- nen stiegen auf. In der Hast hatten Dr. Stumpfegger und Linge den toten ‚Chef“ ungefähr drei Meter Halbrechts vom Bunkerausgang neben einem dort stehenden Betonmischer auf die Erde gelegt. Die Decke war nicht entfernt. Die langen schwarzen Hosen waren nach oben geschoben. Der rechte Fuß war mit der für ihn typischen Haltung nach innen gekehrt. In dieser Stellung hatte ich seinen Fuß sehr oft gesehen, wenn er neben mir sitzend auf den Fahrten übermüdet eingenickt war. Günsche und ich legten Eva Hitler ne- ben ihren Mann. Rings um uns krepierten die Granaten. Das russische Feuer hatte sich in diesem Augenblick nahezu verdoppelt. Ich war zum Bunker zurückgestürzt und hielt einen Augenblick tief atmend still, um die nächsten Einschläge der Granaten ab- zuwarten. Dann ergriff ich, einen Benzin- kanister, rannte hinaus und stellte ihn neben die beiden Toten. Schnell bückte ich mich und legte Hitlers Arm dichter an seinen Körper. Vor mir flatterten seine Haare zer- zaust im Wind.„ Ich riß den Verschluß des Kanisters auf. In unmittelbarer Nähe schlugen Granaten ein. Wir wurden von Dreck überschüttet. Splitter surrten und pfiffen über uns her. Zurück zum Bunker. Mehrmals mußten wir hinaus, um das Benzin über die Toten zu schütten. Dann nahm der Artillerie- beschuß derart an Heftigkeit zu, daß es uns als ste ge: de die Di SD. 52 960 sten lein zen. ung von las- ben und ein- ten uh- von jelt. be- hrt laf- n in etzt gste des mit rti- die die die au- alle nei- acht In ens, tel · erie ders ge- auk Ime lie- Eve tet an- eb- wel, n- die bn- nige er- am Ete Be- en- m eh- er- sich des och hen her den ab- tab ich lert der nen len. aus be- der Iit- Se- Sie rige die eb: che ine che Bis des aus bei- Jit- lag den ode trat iche 1zig ten, er- mir und Ge- Eva der cre- itä⸗ und ter em rde Die ben für hrt. ehr auf ne- ten sich und um ab- zin- ben nch nen zer- auf. ten tet. ten ten rie- uns 1. MAI 1960 SEITE 7 nicht mehr möglich war, die Bunkerschleuse zu verlassen. Neben uns im Bunkereingang standen Dr. Goebbels, Bormann und Dr. Stumpfegger. Keiner wagte es mehr, in die- sem Augenblick den Bunkereingang zu ver- lassen. Draußen tobte die Hölle. Wie sollten wir das Benzin entzünden? Eine Handgranate lehnte ich ab. Durch Zu- fall flel mein Blick auf einen größeren Lap- pen. Ich öffnete einen Kanister, der Lappen saugte sich voll Benzin. Dr. Goebbels zerrte eine Schachtel Streichhölzer aus der Tasche und reichte sie mir. Dann flog der brennende Fetzen im hohen Bogen auf die mit Benzin übergossenen Toten. In Sekundenschnelle schoß gurgelnd und brodelnd eine helle Flamme hoch, und zu gleicher Zeit stiegen schwarze Rauchwolken zum Himmel em- por.“ Adolf Hitler war nicht mehr. Im Führerbunker, unter den Trümmern der Reichskanzlei hatte das grausige Ende Hitlers alle Bande gelöst. Während Bormann nach Fluchtmöglichkeiten sann, hatte Goeb- bels mit allem abgeschlossen. Er folgte zu- sammen mit seiner Frau und seinen Kin- dern am 1. Mai in den Freitod. Ein SS-Führer, der als Ordonnanz-Offi- zier eine Meldung zum Führerbunker zu bringen hatte und zum ersten Mal in die unterirdische Befehlszentrale kam, schil- derte später seine Begegnung mit Goebbels wenige Minuten vor dessen Tod:„In dem grell beleuchteten Gang trat plötzlich Goeb- bels auf mich zu, packte mich, den er nie zu- vor gesehen hatte, bei den Schultern, starrte mir mit aschgrauem Gesicht in die Augen und stammelte mit zuckenden Lippen: In einer Stunde sterben meine Kinder! Schlaff glitten seine Hände an meinen Armen herab. Mit tief gebeugtem Kopf stand er, noch se- kundenlang vor mir, dann verschwand er durch eine Tür. Niemand von den zahlrei- chen Offizieren und Wachen, die aufgeregt durcheinanderliefen, hatte die tragische Szene beachtet, in der der Mensch Goebbels vor einem Unbekannten die Maske ab- streifte, hoffnungslos am Ende seiner Kraft.“ Die Reichshauptstadt Berlin kapituliert In dem hinterlassenen politischen Testa- ment hatte Hitler den Großadmiral Dönitz zu seinem Nachfolger eingesetzt. Das teilte Bormann wenige Stunden nach Hitlers Tod dem Großadmiral durch Funkspruch mit, ohne ihm aber die Tatsache des Todes be- kanntzugeben. Der Funkspruch lautete:„An- stelle des bisherigen Reichsmarschalls G6- ring setzte der Führer Sie, Herr Groß- admiral, als seinen Nachfolger ein. Schrift- liche Vollmacht unterwegs. Ab sofort sollen Sie sämtliche Maßnahmen verfügen, die sich aus der gegenwärtigen Lage ergeben.“ Am 1. Mai funkte Bormann zum zweiten Mal an Dönitz: „Testament in Kraft. Ich werde so schnell als möglich zu Ihnen kommen. Bis dahin meines Erachtens Veröffentlichung zurück- stellen. Bormann“ Wieder war kein Wort vom Tode Hitlers gesagt. Bormann wollte unter allen Umstän- den selber erst mit Dönitz sprechen. Aber die Ereignisse machten seine Pläne zunichte. Die Russen standen unmittelbar vor den Trümmern der Reichskanzlei. Sechs Stunden später ließ er darum einen dritten Funk- spruch folgen. „Führer gestern, 15.30 Uhr, verschieden. Testament vom 29. 4. überträgt Ihnen das Amt des Reichspräsidenten, Reichsminister Dr. Goebbels das Amt des Reichskanzlers, Reichsleiter Bormann das Amt des Partei- ministers, Reichsminister Seyss-Inquart das Amt des Reichsaußenministers. Das Testa- ment wurde auf Anordnung des Führers an Sie, an Feldmarschall Schörner und zur Sicherstellung für die Oeffentlichkeit aus Berlin herausgebracht. Reichsleiter Bormann versucht, noch heute zu Ihnen zu kommen, um Sie über die Lage aufzuklären. Form und Zeitpunkt des Bekanntgebens an Truppe und Oeffentlichkeit bleibt Ihnen überlassen. Eingang bestätigen. Goebbels— Bormann.“ Gewogen und zu leicht befunden Die Männer, die dort unter den Trüm- mern der Reichskanzlei in dem tief in die Erde gebauten Betonbunker Pläne schmie- deten und Funksprüche verfaßten, während sowjetische Raketengeschosse schon an den Wänden rüttelten, wähnten noch immer, im Im Morgengrauen des 2. Mai machte sich der Rundfunkkommentator Hans Fritzsche, als höchster in Berlin zurückgebliebener Reichsbeamter, zusammen mit dem Journa- listen Dr. Otto Kriegk und einem Oberst auf den Weg zu den Russen. Fritzsche wollte dem Grauen ein Ende machen und die Kapitula- tion Berlins anbieten. Er hatte schon wäh- rend der Nacht einen Brief an Marschall Schukow geschrieben und Parlamentäre aus- geschickt, um Verbindung zu den Russen auf- zunehmen. Sie waren mit einem sowietischen Oberstleutnant zurückgekommen, der Fritz- sche erklärte, daß man ihn erwarte. Zu den Verhandlungen kam es allerdings nicht mehr, da zur gleichen Zeit der Be- kehlshaber des Verteidigungsbereiches Ber- Iin, General Weidling, durch Funkspruch um Einstellung des Feuers gebeten hatte. In einem komfortablen Bürgerhaus in Tempelhof gegenüber dem Eingang zum Flughafengelände traf General Weidling um 6 Uhr morgens mit dem sowjetischen Gene- ral Tschuikow zusammen. Er unterzeichnete die ihm vorgelegte Kapitulationsurkunde und einen Aufruf, durch den die über die ganze Stadt verteilten Gruppen der Verteidiger aufgefordert wurden, die Waffen niederzu- legen. Die grauenvolle Schlacht um Berlin war beendet. Nur an einzelnen Stellen wurde noch gekämpft. Buchstäblich bis zum letzten Mann fochten in Halensee und in Spandau noch kleine Widerstandsnester der Waffen-SS und der Hitler-Jugend, die den Tod der sowieti- schen Gefangenschaft vorzogen. Seit sich die Amerikaner und Russen am 25. April bei Torgau an der Elbe die Hände gereicht hatten, war Deutschland in ZWei Verteidigungsbereiche geteilt. Im Norden führte der Großgadmiral Dönitz das Kom- mando, im Süden Wwar Generalfeldmarschall Kesselring Oberster Befehlshaber, ohne daß aber auch nur annähernd von einer systema- tischen Führung innerhalb dieser Kampfge- biete die Rede sein konnte. 5 Abgesehen von den auf der Halbinsel Hela und im Weichseltief zusammengedräng- ten und abgeschnittenen Verbände des AOK „Ostpreußen“ und den Verteidigern von Breslau zog sich die Front vom Norden des AMERIKANER 1 ogoebq lep GN 4 THAAEBAKANER Die Sitoction bei(links) und nach der Kapitulation(rechts) Mittelpunkt zu stehen und regieren zu kön- nen. In ihrer maßlosen Selbstüberschätzung wollten sie nicht erkennen, daß die Ereig- nisse bereits über sie hin weggegangen Waren. Aber die gespenstische Gesellschaft in dem überfüllten, von Explosionsgasen durch- zogenen unterirdischen Räumen und Gängen agierte noch als Minister, Reichsleiter und Generale. Doch das hektische Gewese sollte nur noch wenige Stunden dauern. Am Abend des 1. Mai beschloß die Mehrzahl, unter Füh- rung von Bormann auszubrechen. Nur Gene- ral Burgdorf, der Chef des Heerespersonal- amtes, und General Krebs, der letzte Gene- ralstabschef, blieben zechend zurück. Sie wollten ihrem Leben ein Ende machen, wenn die ersten Russen den Bunker betreten wür- den. Keiner von diesep Männern hatte den Mut, die letzte Verantwortung zu überneh- men und dem Feind die Kapitulation anzu- bieten, um dadurch das grauenvolle Leiden der Millionen miteingeschlossener Berliner zu beenden. Nicht einmal der Gedanke daran tauchte auf. Mit der fadenscheinigen Begrün- dung, Hitler habe in seinem Testament die Kapitulation verboten, mögen sie ihr Ge- wissen beruhigt haben, wenn einem von ihnen die Niedrigkeit ihrer Handlungsweise zum Bewußtsein gekommen sein sollte. In einzelnen Gruppen flohen sie bei Nacht durch die Ruinen der brennenden Innenstadt, die unter pausenlosem Artilleriefeuer lag. Nur die wenigsten entgingen ihrem Schicksal. Reiches von der unteren Ems zwischen Bre- men und der Nordsee bis zur Elbe bei Havel- berg, von dort weiter über die Mecklenbur- gische Seenplatte bis zum Stettiner Haff. Im Süden verlief die Frontlinie mit täglich ver- gröbßerten tiefen Einbuchtungen vom Boden- see am Alpenrand entlang bis Passau, ging über die Donau und den Böhmerwald hin- weg bis zum sächsischen Erzgebirge. Die Linie folgte weiter der Sudetengrenze bis zur Mährischen Senke bei Troppau, zog sich dann in die westlichen Beskiden und die Weißen Karparten, um am Rand der östlichen Vor- alpen zu enden. Es gab auch noch größere und kleinere kämpfende Verbände, die tief in Feindge- bieten standen. Im Kurland-Brückenkopf hielten noch immer zahlreiche Divisionen dem Ansturm der Russen stand. In Norwegen, in der„Festung“ Holland, in Dänemark, auf den Kanalinseln, in Lorient und Saint Nazaire, in der Agäis, auf Kreta gab es noch intakte Verbände, die nach der unseligen Tatik Hitlers, auch im Rücken des Feindes keinen Fuß Bodens preiszugeben, um„Kräfte des Feindes zu binden“, nun hoffnungslos ab- geschnitten und der Gnade der Gegner aus- geliefert waren. Im Süden der Alpen standen die Truppen im Tessin und in Südtirol. In einzelnen Tälern reichten die vordersten Ausbuch- tungen dieser Front bis nach Oberitalien hin- ein. Die englischen Jagdflugzeuge beherrschen den deutschen Luftraum Heeresgroppe Schörner als Trumpf för Verhandlungen Innerhalb des noch verhältnismäßig gro- gen von deutschen Truppen gehaltenen Süd- raumes nahm das riesige Hufeisen des Pro- tektorats Böhmen und Mähren, in dem die gesamte Heeresgruppe„Mitte“ mit 1,2 Mil- lionen Soldaten unter dem Oberbefehl Schör- ners lag, insofern eine Sonderstellung ein, als hier der Feind praktisch neben jedem Deutschen stand. Die Tschechen warteten nur auf den Augenblick, da sie sich auf die verhaßten„Eindringlinge“ stürzen könnten. Dennoch galt die Heeresgruppe Schörner der Obersten Führung bis zuletzt als das „Wichtigste Argument für Verhandlungen mit dem Westen. Diese Million im Osten kampferprobter Soldaten könnte nach Auf- fassung Jodls noch als Trumpf ausgespielt werden, wenn es galt, nach dem mit Sicher- heit von ihm erwarteten Bruch zwischen den westlichen Alliierten und den Sowjets in der folgenden Ausein andersetzung zwischen West und Ost den Wert Deutschlands zu unter- streichen. Wenn die Grundkonzeption dieser Ueber- legung— wie die Gegenwart erwiesen hat auch nicht völlig falsch war, so bestand im Frühjahr 1945 doch nicht die geringste Chance für das zusammengeschlagene Deutschland, irgendwie anders an der weiteren Entwick- lung beteiligt zu sein als in der Rolle des be- dingungslos Unterworfenen. Abgeschnitten von allen unmittelbaren Verbindungen zur Außenwelt hatte man im Hauptquartier des OR W, wo derartige Ueberlegungen angestellt wurden, kaum noch eine Vorstellung von der Wirklichkeit. Man jagte noch immer dem Phantom des Bruchs der Westmächte mit den Bolschewisten nach. Dönitz verlegte nach Flensburg Der durch Funkspruch aus den Trümmern der Reichskanzlei zum Staatsoberhaupt er- nannte Großadmiral Dönitz zog eine nüch- terne Bilanz der Situation Deutschlands. Später, in den ersten Wochen der Gefangen- schaft, schrieb Dönitz einen Bericht über die Verhältnisse, wie sie sich ihm bei der Ueber- nahme des verantwortungsvollen Amtes dar- stellten. In den Schlußsätzen heißt es: „Das militärische Gesamtbild zeigte deut- lich, daß der Krieg militärisch verloren war. Da es auch keine politische Möglichkeit für die Aenderung der Gesamtlage Deutschlands gab, konnte hieraus von mir als Staatsober- haupt nur die Folgerung gezogen Werden, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden, um weiteres Blutvergießen zu ersparen.“ Damit war für Dönitz die grundsätzliche Frage, Ob kapituliert werden solle, eindeutig entschieden. Offen blieb nur das„Wie“. Der Großadmiral hatte sich während zahl- reicher Frontbesuche in den letzten Wochen und in Gesprächen mit Flüchtlingen und Sol- daten davon überzeugt, daß die panische Angst vor den Russen nicht auf verantwor- tungslose Propagandaeinflüsse oder eine all- gemeine Fluchtpsychose zurückzuführen war, sondern ihre Wurzeln in den ungeheuer- lichen Grausamkeiten von Soldaten und Offi- zieren der Roten Armee hatte. Eine Gesamt- kapitulation, wie sie von den Alliierten schon im Januar 1943 in Casablanca als Ziel ihres Feldzuges gegen Deutschland proklamiert worden war, erschien Dönitz darum als, Ver- rat an den Truppen der Ostfront“. Die von den Alliierten in Jalta festgeleg- ten Demarkationslinien waren bekannt. Das Ziel der deutschen Führung mußte es also sein, die mit Front nach Osten kämpfenden Verbände und mit ihnen eine möglichst große Zahl der Flüchtlinge aus den Ostprovinzen hinter diese Linien zu führen und gleich- zeitig mit allen verbliebenen Mitteln den Rücktransport der Kurland-Divisionen und der letzten Einheiten des„AOK- Ostpreußen“ über die Ostsee fortzusetzen. Um dieses Hauptziel erreichen zu können, sollten im Westen nach Möglichkeit Teilka- pitulationen angestrebt und nur dort weiter gekämpft werden, wo es darum ging, das letzte Tor zwischen Ost und West, im Raume zwischen Hamburg und Lauenburg, für die Flüchtlinge aus Mecklenburg, Brandenburg und Pommern offen zu halten. In einer Rundfunkansprache an das deutsche Volk hatte Dönitz am 1. Mai diese Absicht deut- lich zum Ausdruck gebracht. „Der Führer hat mich zu seinem Nach- folger bestimmt“, erklärte Dönitz unter an- derem,„im Bewußtsein der Verantwortung übernehme ich die Führung des deutschen Volkes in dieser schicksalschweren Stunde. Meine erste Aufgabe ist es, deutsche Men- schen vor der Vernichtung durch den vor- drängenden bolschewistishen Feind zu retten. Nur für diesen Zweck geht der mili- tärische Kampf weiter. Soweit und solange die Erreichung dieses Ziels durch die Briten und Amerikaner behindert wird, werden wir uns auch gegen sie weiter verteidigen und weiter kämpfen müssen. Die Anglo-Ameri- kaner setzen dann den Krieg nicht. mehr für ihre eigenen Völker, sondern allein für die Ausbreitung des Bolschewismus in Europa fort.“ Dönitz beauftragte den soeben zum Ober- befehlshaber der Kriegsmarine ernannten Generaladmiral von Friedeburg mit der An- bahnung dieser Teilkapitulationen. Er sollte Verbindung mit Feldmarschall Montgomery aufnehmen, sobald er von Dönitz, der den Termin noch nicht bestimmt hatte, eine ent- sprechende Weisung erhielt. Dönitz war überzeugt, bei dem Engländer eher Ver- ständnis für seine Absichten zu finden als bei dem politisch sehr gebundenen Oberbe- kehlshaber der alliierten Streitkräfte, Eisen- hower. Am 2. Mai kapitulierte die Italienarmee unter Generaloberst von Vietinhoff-Scheel. Dönitz erfuhr von dieser eigenmächtigen Aktion durch ein Fernschreiben Kesselrings. Er war zunächst sehr wenig einverstanden, da er Rückwirkungen auf die Disziplin der übrigen Verbände befürchtet. Aber auf Grund weiterer Lagemeldungen aus Kessel- rings Hauptquartier billigte er das Vorgehen der Italienarmee schließlich doch, zumal die weiteren Ereignisse des 2. Mai ihm weit- gehend die Initiative zur Einleitung von Teil- kapitulationen aus der Hand wanden. Die Engländer stießen aus ihrem Brücken- kopf bei Lauenburg in rasantem Vormarsch bis Lübeck durch. Mit diesem Angriff hatte man gerechnet, und Feldmarschall Busch hatte Befehl, diesen Vorstoß solange als mög- lich aufzuhalten, weil anders die Abfluß- möglichkeit für die Flüchtlinge nach Schles- wig-Holstein unterbunden sein würde. Gleichzeitig waren auch die Amerikaner weiter südlich an der Elbe zum Angriff an- getreten. Dieser Vorstoß war eine Ueber- raschung für die deutsche Führung. Man hatte nicht mit ihrem Vorprellen in die russi- sche Zone gerechnet. Doch sah man darin eine Rettung für die so vor dem Zugriff der Russen bewahrten Truppen und die auf der Flucht nach Westen befindliche Zivilbevöl- kerung. Die Amerikaner erreichten, ohne irgendwelchen Widerstand zu finden, in zugigem Vorgehen Wismar an der Ostsee. Völlige Verwirrung Der persönliche Adjutant des Grogadmi- rals, Lüdde-Neurath, schilderte in seinen Aufzeichnungen über die letzten Tage des Dritten Reiches die völlige Verwirrung der Nachrichten verhältnisse in Dönitz“ Haupt- quartier. Typisch dafür war, wie die oberste deutsche Führung von dem Durchbruch der Engländer erfuhr.„Die Lagebesprechung fand nachmittags um 16.00 Uhr im Arbeits- zimmer des Großadmirals in unserer Plöner Baracke statt. Jodl trug vor.. Engländer in der Morgenfrühe aus dem Brückenkopf Lauenburg wieder zum Durchbruch ange- treten. Feldmarschall Busch hofft, die eigene Front noch einige Tage halten zu können Zur gleichen Minute telefonierte ich aus an- derem Grunde mit dem Draegerwerk in Lü⸗ beck. Ich wunderte mich über den anomalen Stimmaufwand meines Gesprächspartners, zu welchem dieser mich gleichfalls auffor- derte mit der Erklärung, Ich kann überhaupt nichts verstehen. Es ist ein solcher Lärm auf der Straße. Da fährt ein Panzer nach dem anderen vorbei.— Jawohl alles englische Wollen Sie mal hören?“ und ließ mich am Telefon das Rasseln der Ketten vernehmen,“ Das Hauptquartier des Großadmirals in Plön war von Lübeck aus in einer knappen Stunde mit Panzern zu erreichen. Dönitz konnte also jeden Augenblick mit dem Ein- treffen der Engländer rechnen. Um die nötige Aktionsfreiheit zur Beendigung des Krieges zu behalten, befahl er deshalb die sofortige Verlegung des Hauptquartiers nach Flens- burg. Generaladmiral Friedeburg erhielt Wei- sung, unverzüglich mit Feldmarschall Mont- gomery Verbindung aufzunehmen, um die militärische Teilkapitulation des Nordens in der mit Dönitz abgesprochenen Form in die Wege zu leiten. Gleichzeitig befahl der Groß- admiral die kampflose Uebergabe Hamburgs, die auf Initiative des Gauleiters Kaufmann bereits eingeleitet war. 22338 B„it H. 7 2 . 0 N N Tepe, Bü Fi S e , . 2 E 29 SM% NU 8 5 7 75 2 5, 22 r SEE , 5, 9 2. f A,. F e,,? ꝗ Z Die ehemalige Reichshauptstadt Berlin ist geteilt SEITE 8 1. MA 1960 Keitel Mitte), Stumpff(links) und Friedeburg(rechts) unterzeichnen die Kapitulation Eisenhower fordert bedingungslose Gesamtkapitulotion Der wohlüberlegte Plan, durch Teilkapi- tulationen gegenüber den Westmächten und schrittweise Zurücknahme der nach Osten fechtenden Verbände auf die amerikanischen und englischen Linien weit über zwei Mil- lionen Soldaten vor der sowjetischen und jugoslawischen Gefangenschaft zu bewahren, scheiterte an der ablehnenden Haltung Eisen- howers, der auf bedingungsloser Gesamt- kapitulation bestand. Seine starre Auffassung wurde— von wenigen Ausnahmen abgesehen, zu denen der Befehlshaber der 3. amerikanischen Armee, General Patton, gehörte— von den Armee- und Divisionskommandeuren geteilt. Sie entsprang einer derart unfaßbaren Un- kenntnis der Haltung und Kampfesweise der Sowjets, daß deutsche Generale, die mit Ame- rikanern über die Aufnahme ihrer Verbände verhandelten, oft glaubten, zu Menschen eines anderen Sterns zu sprechen. So versuchte der Chef des Stabes der 1. Panzerarmee, Oberst von Weitershausen, vergeblich dem Kommandeur der 5. amerika- nischen Division zu erklären, weshalb die Soldaten seiner Armee, die sich noch am letzten Kriegstage unter heftigen Kämpfen der Umklammerung durch die Sowjets im Raume Oelmütz entzogen hatten, nach Westen drängten, ja, weshalb sie überhaupt mit solcher Verbissenheit im Osten gekämpft Hatten. Aber er sprach gegen eine Wand des Unglaubens. Dönitz hatte die voraussichtliche Haltung Montgomerys richtig beurteilt. Wenn auch bei den Verhandlungen des Generaladmirals von Friedeburg mit dem britischen Marschall über die Waffenruhe im holländisch- nord- deutschen- dänischen Raum, die am 5. Mai, 8.00 Uhr eintreten sollte, den gegen die So- Wiets kämpfenden Truppen die„geschlos- sene Kapitulation“ gegenüber den Englän- dern versagt worden war, so hatte Friede- burg Montgomerys Formulierung doch rich- tig verstanden. Der Uebertritt von einzelnen Trupps war nicht ausdrücklich abgelehnt worden. In der Tat gelang es großen Teilen der ehemaligen Heeresgruppe„Weichsel“ hinter die englischen Linien zu kommen und dadurch der sowjetischen Gefangenschaft zu entgehen. Anders war es in Reims bei den Ver- handlungen im Hauptquartier Eisenhowers. Die Hoffnungen, die man sich in Flensburg nach dem versteckten Entgegenkommen Montgomerys gemacht hatte, wurden hier bitter enttäuscht. Friedeburg nech Reims Großadmiral Dönitz hatte am 4. Mai auf dem Funkwege Verbindung mit Eisenhower aufgenommen und um den Empfang von Unterhändlern ersucht. Generaladmiral von Friedeburg flog daraufhin am 5. Mai nach Reims. Er wurde in einem nüchternen Schul- haus von Eisenhowers Stabschef, General Bedell-Smith, empfangen. Zunächst glaubte er noch, Verständnis für den deutschen Wunsch einer Teilkapitulation finden zu kön- nen. Doch als er den von Eisenhower bereits formulierten Text der Kapitulationsbedin- gungen las, schwand jede Hoffnung dahin. Der Admiral versuchte mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln der Ueberzeu- gungskraft und mit den gleichen Argumen- ten, die er Montgomery gegenüber mit eini- gem Erfolg ins Treffen geführt hatte, bei Bedell-Smith Verständnis für die Wünsche der deutschen Führung zu erwecken. General Bedell-Ssmith erklärte kühl, seinem Ober- befehlshaber die Vorschlchäge zu unterbrei- ten, kehrte aber schon sehr bald zurück. „General Eisenhower besteht auf der Er- küllung unserer Bedingungen. Sie können nur Ja“ oder Nein dazu sagen.“ „Herr General, vor zwei Tagen habe ich mit Feldmarschall Montgomery die Teilkapi- tulation unserer Streitkräfte im Nordraum abgeschlossen, und ich glaube, daß der Feld- marschall Verständnis für unsere Sorge um die im Osten noch kämpfenden Verbände und die zahllosen Flüchtlinge hatte.“ „Die Teilkapitulation im Norden war eine taktische Angelegenheit. Jetzt aber handelt es sich um die Gesamtkapitulation aller deutschen Streitkräfte. Gemäß den zwischen den alliierten Regierungen abgeschlossenen Vereinbarungen kann diese Kapitulation nur in der von General Eisenhower aufgezeich- neten Form erfolgen.— Haben Sie Voll- macht, die vorliegenden Bedingungen anzu- nehmen?“ „Nein, diese Vollmacht habe ich nicht. Ich bitte mir Gelegenheit zu geben, mit Groß- admiral Dönitz. Verbindung aufzunehmen. Ich werde ihn um seine Entscheidung er- suchen.“ Der Bericht Friedeburgs, der am 6. Mai in Flensburg eintraf, löste größte Bestürzung aus. Dennoch war Dönitz fest entschlossen, noch einen letzten Versuch zu machen, um von zwei Millionen im Osten kämpfenden Soldaten das Schicksal sowjetischer Kriegs- gefangenschaft abzuwenden. Er sandte Gene- raloberst Jodl nach Reims, damit dieser noch einmal alle Beweggründe darlegte, die die deutsche Führung bei ihrer Bitte um An- nahme der Teilkapitulation gegenüber den Westmächten bestimmten. 5 Jodl traf am Nachmittag des 6. Mai in Reims ein. Aber er war in seiner trockenen Nüchternheit wohl der ungeeignetste Inter- pret der verzweifelten Sorgen, die sich die Führung um die Soldaten und die Zivil- bevölkerung im Osten machte. Die Ausfüh- rungen von der„Verantwortung der Füh- rung gegenüber der Truppe“, die man nicht in die Hände der Bolschewisten fallen lassen dürfe, mußten aus dem Munde dieses Man- nes mehr als fragwürdig klingen. Die Amerikaner blieben hart Man hörte ihn schweigend an. Aber seine Darlegungen vermochten nichts an der For- derung Eisenhowers zu ändern. General Bedell-Smith, mit dem Jodl ver- handelte, erklärte:„Sie haben ein sehr hohes Spiel gespielt. Der Krieg war für Sie mit dem Uebergang über den Rhein verloren. Die geschlagene deutsche Armee zieht in die Gefangenschaft Sie haben aber unentwegt auf eine Entzwei- ung zwischen den Alliierten gerechnet. Diese ist nicht eingetreten. Was die Schwierigkei- ten betrifft, denen Sie sich jetzt gegenüber sehen und in denen Sie meine Hilfe suchen, so kann ich Ihnen nicht helfen. Ich bin als Soldat an meine Befehle gebunden und habe die bestehenden Vereinbarungen zwischen den Alliierten einzuhalten.“ Nach einer längeren Unterbrechung der Verhandlung meldete sich Jodl erneut bei General Bedell-Smith und schlug eine Ka- pitulation in zwei Phasen vor, um Zeit für die Rückführung der Verbände aus Kurland, Ostpreußen und dem südöstlichen Raum zu gewinnen. Von einem ersten Termin ab sollte nicht mehr gekämpft, von einem zweiten ab nicht mehr marschiert werden. Jodl wies auch darauf hin, daß es bei den zerrütteten Nachrichten verhältnissen unmöglich sei, die Befehle zur Feuereinstellung innerhalb von vierundzwanzig Stunden an alle Verbände gelangen zu lassen. Dazu wären mindestens achtundvierzig Stunden erforderlich. Eisenhower lehnte auch diesen Vorschlag ab und bestand auf der sofortigen Unter- zeichnung der Gesamtkapitulation, die nach seinem Willen spätestens am 9. Mai 00.00 Uhr in Kraft zu treten habe. Falls Jodl ab- lehne, so ließ er wissen, würden die Opera- tionen der alliierten Luftwaffe sofort wieder aufgenommen und die amerikanischen und englischen Linien auch für einzelne aus dem Osten kommende Soldaten und Zivilisten gesperrt werden. Jodl telegraflerte daraufhin nach Flens- burg:„General Eisenhower besteht darauf, daß wir heute noch unterschreiben. Anderen- falls werden die alliierten Fronten auch gegenüber denjenigen Personen geschlossen werden, die sich einzeln zu ergeben versu- chen, und alle Verhandlungen abgebrochen. Ich sehe keinen anderen Ausweg, als Chaos oder Unterzeichnung. Erbitte sofortige draht- lose Bestätigung, ob ich Vollmacht habe, die Kapitulation zu unterzeichnen. Die Kapitu- lation kann dann wirksam werden. Feind- seligkeiten werden am 9. 5. 00.00 Uhr deut- scher Sommerzeit aufhören. Jodl.“ Der Gnade des 8 In der Nacht vom 6. bis 7. Mai um 01.30 Uhr erhielten Jodl und Friedeburg von Flensburg telegrafisch die Vollmacht, die Kapitulationsurkunde zu unterzeichnen. Eine Stunde später betraten sie das graue Schul- zimmer in Reims, in dem die Vertreter der alliierten Mächte bereits versammelt waren. Zum erstenmal standen die deutschen Unter- händler, die bisher ausschließlich mit Gene- ral Bedell-smith verhandelt hatten, vor Eisenhower. Der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte ließ die Beauftragten des deutschen Oberkommandos durch einen Dolmetscher fragen, ob ihnen alle Punkte der Kapitulationsbedingungen klar seien; er betonte, daß man sie dienstlich und persön- lich zur Verantwortung ziehen würde, wenn gegen irgendwelche Punkte, insbesondere die Debergabe an Rußland, verstoßen werden Sollte. Mit zwei Füllfedern, die Eisenhower seit seiner Landung in Afrika für diesen Zweck mit sich führte, wurde dann die Urkunde unterzeichnet. Die Kapitulation trat mit Wirkung vom 8. Mai 23.00 Uhr in Kraft. Der Krieg war aus. Deutschland hatte sich bedingungslos der Gnade der Sieger ausge- liefert. Unbeschadet der in Reims von General- oberst Jodl und Generaladmiral von Friede- burg vollzogenen Unterzeichnung der Kapi- tulationsurkunde forderten die Russen eine Wiederholung des Aktes. Am 8. Mai mußten Generalfeldmarschall Keitel, Generaladmiral von Friedeburg und Generaloberst Stumpff für den abwesenden Oberbefehlshaber der Luftwaffe vor dem sowjetischen Marschall Schukow in Berlin- Karlshorst die Unterschrift noch einmal Wiederholen. Am 9. Mai wurde aus dem Hauptquartier des Großadmirals zum letzten Male der Wehrmachtsbericht ausgegeben. Er enthält die bittere Schlußbilanz des fast sechsjähri- gen Ringens. „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Ostpreußen verteidigten die deutschen Divisionen am Dienstag noch bis zum Aeu- Bersten die Weichselmündung und den west- lichen Teil der Frischen Nehrung. Vor allem zeichnete sich die 7. Infanteriedivision aus. Für seine vorbildliche Haltung wurde der Kommandeur, General von Gauchen, mit dem Eichenlaub mit Schwertern und Bril- lanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu- zes àusgezeichnet. Das Gros unserer Heeresgruppe in Kur- land, die unter dem Kommando von Gene- raloberst Günther monatelang stark über- legenen sowjetischen Panzer- und Inf anterie- formationen Widerstand geleistet hat und in sechs grogen Schlachten tapfer standhielt, hat sich unsterblichen Ruhm errungen. Sie hat jede vorzeitige Kapitulation abgelehnt. In tadelloser Ordnung haben die weiter nach Westen fliegenden Flugzeuge Verwundete und Familienväter weggeschafft. Die Offi- ziere und Stäbe sind bei ihren Truppen ge- blieben. Um Mitternacht wurden, entspre- chend den von uns angenommenen Bedin- gungen, die Feindseligkeiten und jede Be- wegung eingestellt. Die Verteidiger von Breslau, die zwei Monate lang allen sowjetischen Angriffen trotzten, sind nach heroischem Widerstand im letzten Augenblick der feindlichen Ueber- macht erlegen. Auch an der Südost- und Ostfront haben alle Stäbe der Haupteinheiten bis nach Dres- den Befehl erhalten, das Feuer einzustellen. Der Aufstand der Tschechen in fast ganz Böhmen und Mähren konnte die Durchfüh- rung der Kapitulationsbedingungen in die- sem Raum behindern. Das Oberkommando hat bis jetzt keinen Bericht über die Heeres- gruppen Löhr, Rendulie und Schörner er- halten. Weitab vom Vaterland haben die Vertei- diger der Atlantikstützpunkte, die Truppen in Norwegen und die Garnisonen der Inseln in der Aegis in Gehorsam und Disziplin die Ehre des deutschen Soldaten gewahrt. Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Groß- admirals hat die Wehrmacht den aussichts- los gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Uebermacht ehrenvoll unterlegen. Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für Bilder: Keystone(10), Archiv(3) egers qusgeliefert immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einma- lige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Ge- schichte ihre endgültige Würdigung finden. Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Lande, zu Wasser und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffe aufrecht und stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unse- rer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das ewige Leben unse- res Volkes. Die Wehrmacht gedenkt in dieser Stunde ihrer vor dem Feinde gebliebenen Kame- raden. Die Toten verpflichten zu bedin- gungsloser Treue, zu Gehorsam und Diszi- plin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland.“ In seiner Eigenschaft als Staatsoberhaupt hatte sich Grohadmiral Dönitz bemüht, eine „Geschäfts führende Reichsregierung“ zu bil- den, die in der Lage wäre, das entstehende Vakuum zu überbrücken. Er war sich mit seinen Mitarbeiter, an deren Spitze der bis- herige Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk stand, darin einig, daß nur ein völlig unpolitisches, aus Fachmännern zu- sammengesetztes Kabinett Aussicht hatte, von den Alliierten akzeptiert zu werden. Himmler vergiftet sich Dönitz hatte schon vorher den Partei- männern, die mit nach Flensburg gekommen waren, sehr eindringlich nahe gelegt, sich den Alliierten zu stellen. Ueber die Entlassung Himmlers aus allen Aemtern hat Dönitz selber eine Aufzeich- nung gemacht, in der es heißt: „Ich sprach Himmler in meinem Zimmer allein. Ich hielt es nun doch für bèesser, mir meinen Browing griffbereit auf den Schreib- tisch unter einen Bogen Papier zu legen. Ich gab ihm das Telegramm zu lesen. Das Tele- gramm Bormanns, mit dem Dönitz zum Nachfolger Hitlers ernannt wurde.) Er wurde blaß. Er überlegte. Dann stand er auf und beglücktwünschte mich. Er sagte:„Lassen Sie mich dann der zweite Mann im Staate sein.“ Das lehnte ich ab. Es folgte eine etwa einstündige Unterredung, in der ich ihm die Absichten und Gründe einer möglichst un- politischen Staatsregierung, solange solche überhaupt noch in Frage kam, auseinander- setzte, er mir aber die großen Vorteile pries, die ich mit seiner Person gewinnen würde. Es überraschte mich hierbei sein Glaube, daß er im Auslande eine große Resonanz hätte. Er schied zwischen 02.00 und 03.00 Uhr morgens mit dem Bewußtsein, daß er von mir in keiner führenden Stellung ver- wandt werden würde.“ Himmler war noch einige Male in Dönitz Hauptquartier und versuchte sich mit Vor- zimmerleuten anzubiedern. Am 6. Mai emp- king ihn der Grobßadmiral zum letzten Male, um ihn offiziell aller Aemter zu entheben. Himmler nahm seine Entlassung wortlos zur Kenntnis und verschwand mit seinen Be- gleitern. Wenige Tage darauf, als er in der Uniform eines einfachen Soldaten der Wehr- macht untertauchen wollte, flel er in die Hände einer englischen Streife und vergif- tete sich. Das Kabineit Dönitz verheftet Das von Dönitz gebildete Kabinett der „Geschäftsführenden Reichsregierung“ hatte durchaus provisorischen Charakter. Auf die Ernennung von Ministern wurde bewußt verzichtet. Mit der Gesamtleitung der Re- gierung und der Führung der Geschäfte des Reichsaußen- und Reichsfinanzministers wurde Graf Schwerin von Krosigk beauf- tragt, mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Reichsinnen- und Reichskultusministers Dr. Stuckardt, mit der Führung der Ge- schäfte des Reichs wirtschafts- und Produk- tionsministeriums Speer, mit der Führung der Geschäfte des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Backe, mit der Führung der Geschäfte des Reichs- arbeits- und Sozialministeriums- Dr. Seldte und mit der Führung der Geschäfte des Reichsverkehrs- und Reichspostministe- riums Dr. Dorpmüller. Dönitz unterrichtete sowohl Eisenhower wie Montgomery von dieser Zusammen- setzung der Geschäfts führenden Reichs- regierung. Aber irgendeine Reaktion von seiten der Alliierten erfolgte zunächst nicht. Erst als die„Alliierte Kontrollkommission beim OR W“ unter Führung des General- majors ROOkSs(USA) und des Brigadiers Foord(Großbritannien) sich in Flensburg etablierte, entwickelte sich ein ziemlich reger Geschäftsverkehr zwischen den Referenten der Kontrollkommission und den Ressorts der Regierung. Die bereits geleisteten Vor- arbeiten an Memoranden und die prakti- schen Vorschläge des Fachkabinetts wurden mit großem Interesse aufgenommen. Erst am 17. Mai traf auch ein russischer Stab bei der Kontrollkommission ein. Er interessierte sich am meisten für die briti- sche und amerikanische Zone. Während die Russen in Flensburg mit ausgesuchter Höflichkeit auftraten, war der Ton der sowjetischen Presse gegenüüber der Provisorischen Reichsregierung alles andere als freundlich. Mit jedem Tage verschärfte sich ihre Kampagne gegen die Flensburger Regierung. Sie erreichte ihren Höhepunkt in der unverblümten Forderung, das„nazi- stische Schattenkabinett“ sofort zu liqui- dieren. Eine„Liquidierung“ im sowjetischen Sinne fand allerdings nicht statt. Dafür Wurde kurz darauf, am 23. Mai, die gesamte Regierung verhaftet. Generaladmiral von Friedeburg entzog sich der entwürdigenden Behandlung durch den Freitod. Unter schwerster Bewachung. von Pan- zerwagen eskortiert, wurden die verhafteten Mitglieder der Regierung und des OK W in Lastkraftwagen zum Flugplatz gebracht und nach Luxemburg geflogen, In Bad Mondorf brachte man die Gefangenen in dem zum provisorischen Gefängnis ausgebauten Pa- lasthotel unter. Die letzte deutsche Reichsregierung hatte aufgehört zu bestehen. * Fünfzehn Jahre sind nun seit dem Zu- sammenbruch vergangen, Jahre, in denen aus Feinden Freunde und aus Verbündeten Gegner wurden. Nur den Frieden brachten sie nicht. Michael Hardt rat ter zus dig De. nel ges ber Vo die I deren hen syster Stadt teilne behat die Z wurd Vorst Weit; weite De sein Bund am S rus krieg Hotel Vor il der J minis dag hatte blieb sung bei d Verb wurd heit. D niens trafe ralkc der ferer Wie ligten Dr K Arab nisch eine! einig am Besc dem sche! bishe zum amel befũ mäck eine zuste der Dies Vere 5 Zuse des Recl und nich kürc schv der 2 Frar von auf „Nie kom vert Ver! ode! tag Tou Wer ents 1 sah gier Sch. ode: sche Sch Nah ent! Sue hin, 1 Seg Fra mel bes misc daß Sch gelt för. len