lit ie 1— ei i 8 i 88 W 1 nen * . 3 1 Fr A.. Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Groß druckerei. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling. Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz-Eichenrode, W. v. Gropper; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth, H. Bärchet(Land), Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kim- pinsky; Chef vom Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 11 4624 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 43. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,30 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. 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Während sich die westliche Arbeitsgruppe für Deutschland und Berlin am Quai d'Orsay zu letzten Besprechungen vor Ankunft der ersten Regierungschefs versam- melte, hatte Staatspräsident de Gaulle im Elysee-Falast eine eineinhalbstündige Kon- ferenz mit Premierminister Debré und Außenminister Couve de Murville. Sie legten die letzten Einzelheiten der französischen Taktik für die Konferenz mit der Sowiet- union fest. Am heutigen Samstag werden die Konferenz vorbereitungen nachmittags in einer Besprechung de Gaulles mit Bundeskanzler Dr. Adenauer und in einer Konferenz der vier Westaußenminister am Quai d'Orsay fortgesetzt. Chrustschow, der ebenso wie der Bundeskanzler am Samstagmittag in Paris eintrifft, hat am Sonn- tagvormittag eine Unterredung mit dem französischen Staatspräsidenten. Am Sonn- tagnachmittag finden westliche Gipfelbesprechungen zu viert— mit Dr. Adenauer— und zu dritt unter Teilnahme der drei westlichen Delegationsführer statt. Am Mon- tag vormittag, um 10 Uhr, wird dann im Elysee-Palast die Gipfelkonferenz beginnen. Für die erste Sitzung der Ostwest-Begeg- nung erwarten unterrichtete Kreise in Paris zunachst die Regelung der Verfahrensfra- gen für die Konferenz, die, wie man jetzt annimmt, bis zu zwei Wochen dauern könnte. „Solange wie nötig“, meinte ein französischer Regierungssprecher zu der Terminfrage, fügte aber hinzu, daß die Verpflichtungen der einzelnen Teilnehmer bei der Festlegung der Konferenzdauer auch eine Rolle spielen werden. Als wichtigste Verfahrensfrage wird für die erste Sitzung der Regierungs- chefs die Klärung des Problems erwartet, wieweit die Oeffentlichkeit über den Fort- gang der Beratungen auf dem Laufenden gehalten werden soll. Alle Teilnehmer schei- nen die französischen Anregungen akzeptiert zu haben, so geheim wie möglich zu verhan- deln, aber Einzelheiten werden erst am Mon- tag fixiert. Schon das erste Zusammentreffen Präsi- dent Eisenhowers mit Ministerpräsident Chrustschow in Paris kann über Verlauf und Schicksal der Gipfelkonferenz entscheiden. Unterrichtete Kreise der französischen Hauptstadt erklärten am Freitag, daß eine Fortsetzung der von Chrustschow in Moskau angeschlagenen harten Tonart über den Mieterhöhung schon ab 1. August? Wesentliche Aenderungen des BGB/ Soziales Miet- und Wohnrecht von unserem Wlirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Bundeswohnungsbauminister Paul Lücke hält es für denkbar, daß die erste allgemeine Anhebung der Altbaumieten um 15 Prozent und die weitere zwanzigprozen- tige Mieterhöhung für die größeren und teueren Altbau wohnungen vielleicht schon Ab 1. August dieses Jahres zugelassen wer- den können, nachdem der Bundestagsaus- schuß für Wohnungswesen am Freitag den Gesetzentwurf zum Abbau der Wohnungs- zwangs wirtschaft endgültig gebilligt hat und das Parlament ihn in der nächsten Woche verabschieden wird. Vor Journalisten sagte der Minister, er rechne mit der einhelligen Zustimmung zumindest der Regierungspar- teien und der FDP und hoffe, daß der Bun- desrat auf eine Anrufung des Vermittlungs- ausschusses verzichten werde. Die Bundestagsausschüsse für Rechtsfra- gen und Wohnungswesen haben am Freitag wesentliche Aenderungen des Bürgerlichen Gesetzbuches abschließend formuliert, die nach Aufhebung der Mietpreisbindung in der Zeit vom 1. Juli 1963 bis 1. Januar 1966 ein sozlales Miet- und Wohnrecht für alle Zeiten garantieren sollen. Es soll einen neuen Paragraphen 556 à des BGB geben, wonach der Mieter einer Kündigung widersprechen und vom Vermieter verlangen kann, das Mietverhältnis solange fortzusetzen, als dies Unter Berücksichtigung aller Umstände an- gemessen ist: dies soll für den Fall gelten, daß die vertragsmäßige Beendigung des Mietverhältnisses wegen besonderer Um- stände des Einzelfalles einen Eingriff in die Lebensverhältnisse des Mieters und seiner Familie bedeuten würde, dessen Härte auch unter voller Würdigung der Belange des Vermieters nicht zu rechtfertigen ist. Kommt keine Einigung zwischen Vermietern und Mietern zustande, so wird über die Dauer des Mietverhältnisses und die Vertragsbe- dingungen ein Gerichtsurteil gefällt. Minister Lücke sagte zur Erläuterung, daß Willkür- Kündigungen auch in einer freien Woh- nungs wirtschaft unter allen Umständen ver- hindert werden müßten. Nach dem jetzt fertiggestellten Gesetz- Fortsetzung auf Seite 2 Test für die Bundestagswahlen Landtagswahl in Baden-Württemberg/ Rund fünf Millionen Stimmberechtigte Stuttgart.(AP) Rund fünf Millionen Wahl- berechtigte entscheiden am Sonntag in Baden- Württemberg über die künftige Zusammen- setzung ihres Landesparlamentes. Um die 120 Abgeordnetensitze des dritten baden-würt⸗ tembergischen Landtages bewerben sich neben den bisher vertretenen Parteien CDU, SPD, FDP und G8/BHE die Deutsche Ge- meinschaft und der Bund der Deutschen, eine Bischof Dr. Otto Dibelius feiert am Sonntag seinen 80. Geburtstag Eine Würdigung finden unsere Leser auf Seite 2 dieser Ausgabe. neugegründete„Vereinigung für Frieden und soziale Sicherheit“ und zum ersten Mal auch die Deutsche Partei, die sich mit der Badi- schen Volkspartei und dem Württembergi- schen Bauern- und Weingärtnerbund zusam- mengeschlossen hat. Im gegenwärtigen Land- tag verfügen die CDU über 56 Sitze, die SPD über 36, die FDP über 21 und der GB/BHE über sieben Sitze. Da es abgesehen vom Saar- land, für das besondere Verhältnisse gelten— die letzte Landtagswahl vor den Bundestags- wahlen im Herbst 1961 ist, gilt das Votum der Wähler in Baden- Württemberg als eine art Test. Flugzeugzwischenfall von Swerdlowsk im Verlauf einer ersten Aussprache der beiden Staatsmänner unter Umständen zum Ab- bruch der Konferenz führen würde. Ein Diplomat meinte lakonisch:„Wir werden sehr bald wissen, ob es ein Eintagestreffen wird.“ Keine Visa für Pankower Beobachter Frankreich wird die Bitte der Sowiet- zonenregierung um Erteilung von Visa für Beobachter der Gipfelkonferenz wahrschein- lich ignorieren. Aus dem französischen Außenministerium nahestehenden Kreisen wurde am Freitag mitgeteilt, daß Pankow mit einem„indirekten Ersuchen“ um Visa- Erteilung an die französische Regierung her- angetreten sei. Es sei aber„un wahrschein- lich“, daß Frankreich darauf antworten werde, da es Pankow nicht anerkenne. Nach einer Meldung des Westberliner„Infor- mationsbüros West“ hatte das sowietzonale Außenministerium zunächst Visa für Außen- minister Dr. Lothar Bolz, dessen Stellver- treter Otto Winzer und den Leiter der Ab- teilung Außenpolitik beim SED-Zentral- komitee, Peter Florin, beantragt. Brentano bleibt nicht in Paris Die Bundesregierung wird ihre Absicht, während der Pariser Gipfelkonferenz eine deutsche Beobachter-Delegation unter Füh- rung von Bundesaußenminister von Bren- tano in der französischen Hauptstadt zu unterhalten, nicht verwirklichen. Wie ver- lautet ist diese Entscheidung im Zusammen- hang mit den Anträgen der sowietzonalen Regierung erfolgt, einer sowjetzonalen Be- obachterdelegation die Einreise nach Frank- reich zu erlauben. Keine Eisenhower-Rede Präsident Eisenhower wird vor dem Ab- flug zur Gipfelkonferenz keine Erklärung über die Rundfunk- und Fernsehsender ab- geben. Das Weiße Haus teilte am Freitag mit, Eisenhower habe seine Absicht geandert und Werde ohne Erklärung nach Paris fliegen, Am Donnerstag Hatte das Weiße Haus eine solche Erklärung angekündigt. Ueber die Gründe der Sinnesänderung des Präsidenten machte das Weiße Haus keine Mitteilung. Als erster prominenter Teilnehmer an der am Montag beginnenden Gipfelkonferenm traf am Freitagvormittag der amerika- nische Außenminister Christian Herter in Paris ein. Herter war begleitet vom Staats- sehretar für politische Angelegenheiten, Livingston Merchant, dem Unterstaatssebhretär fur europäische Angelegenheiten, Foy Kohler, Unser Bild zeigt Herter auf dem Pariser Flughafen Orly. und seinem Rußlandberater Charles Bohlen. Bild: AP „Struktur Europas festigen“ Pressekonferenz Müller-Armacks/ EW“G- Beschleunigung festgelegt Bonn. Die Struktur des Gemeinsamen Europäischen Marktes EWG) werde durch den sogenannten Hallstein-Plan beschleunigt gefestigt, dessen endgültige Form der EWG- Ministerrat jetzt gebilligt habe, erklärte Staatssekretär Professor Müller-Armack vom Bundeswirtschaftsministerium am Freitag in Bonn. Er sei zugleich ein guter Ansatzpunkt für eine liberale Politik gegenüber der übri- Protestwelle nach dem Luftzwischenfall UdSSR intervenierte in Oslo, Ankara und Karatschi/ War Verrat im Spiele? Moskau/ New Fork.(AP/dpa) Die Sowijet- union hat am Freitag in Noten an die Regie- rungen Norwegens, der Türkei und Paki- stans gegen die Benutzung von Flugstütz- punkten auf dem Gebiet dieser drei Staaten durch amerikanische„Spionage-Flugzeuge“ protestiert. In den Protesten, die von Außen- minister Gromyko in Moskau den diploma- tischen Vertretern dieser Staaten überreicht wurden, ist von den„wiederholten Provoka- tionen“ die Rede, die unter Benutzung des Territoriums der drei Staaten durch ame- rikanische Flugzeuge verübt worden seien. Die norwegische Regierung hat am Freitag ihrerseits in Washington gegen die Benut- zung norwegischer Flugplätze durch ameri- kanische Fernaufklärer mit Spionageauftrag protestiert. Aehnliche Proteste sind bereits in den letzten Tagen von Afghanistan und Pakistan angekündigt worden. Die amerikanische Gegenspionage hat nach Aussage der„New Vork Daily News“ eine gewaltige Menschenjagd auf einen Agenten eingeleitet, der den mißglückten Erkundungsflug des ehemaligen amerikani- schen Fliegerhauptmanns Powers über der Sowjetunion an die Sowjets verraten haben soll. Wie die Zeitung am Freitag in einem Copyright-Artikel aus Washington meldete, besitzt der amerikanische Geheimdienst Be- weise dafür, daß Powers von dem Augen- blick an von den Sowjets beobachtet wurde, als er mit seiner Maschine vom türkischen Flugplatz Adana startete und nordwestlich der pakistanischen Stadt Peschawar in eine Höhe von rund 20 000 Metern aufstieg. Sowjetischer Besuch abgesagt Eine zu einem Besuch in Amerika ein- geladene Delegation der sowjetischen Luft- streitkräfte unter Führung ihres Ober- befehlshabers Marschall Werschinin hat am Freitag diesen Besuch abgesagt. Werschinin schrieb an US-General White, im Zusam- menhang„mit den Ihnen bekannten Er- eignissen“ halte er es für richtiger, seinen Besuch auf später zu verschieben. Schweiz protestiert in Moskau Der Schweizer Botschafter in Moskau hat am Freitag im Auftrag seiner Regierung wegen der Spionagetätigkeit zweier Mit- glieder der Berner Sowjetmission in der Schweiz protestiert. Zwischen Gesfern und Morgen Im Bundesgesetzblatt ist das Gesetz über die Regelung der Rechts verhältnisse des Volkswagen-Werks am Freitag verkündet worden und tritt damit heute in Kraft. Auf Grund des Gesetzes wird das VW-Werk in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Der Bund und das Land Niedersachsen erhalten je 20 Prozent des Grundkapitals. Die rest- lichen 60 Prozent werden in Form von „Volksaktien“ veräußert. Gegen 16 bayerische Richter und Staats- anwälte, von denen acht noch im Amt sind, sind Ermittlungen wegen des Verdachts der Rechtsbeugung während des„Dritten Rei- ches“ angelaufen. Der SpD- Parteivorstand wird sich am 24. Mai mit den Fragen beschäftigen, die sich aus der Gründung eines Sozialdemokrati- schen Hochschulbundes und dem Nebenein- ander mit dem Sozialistischen Deutschen Stu- dentenbund(SDS) ergeben haben. Nur ein Testversuch sei zunächst einmal die für Pfingsten und den„Tag der deutschen Einheit“ geplante Geschwindigkeitsbegren- zung, erklärte Bundesverkehrsminister See- bohm. An eine allgemeine Geschwindigkeits- begrenzung für Kraftfahrzeuge werde vor- erst nicht gedacht. Die kriegsgedienten Jahrgänge sollen nicht wie im Falle des Jahrgangs 1922 durch ein Spezialver fahren, sondern im Zuge der Volkszählung 1961 erfaßt werden. Eine ent- sprechende Empfehlung beschloß der Vertei- digungsausschuß des Bundestages. Der Ver- teidigungsausschuß stimmte der gesamten Wehrpflichtnovelle zu. Lediglich die SPD enthielt sich der Stimme. Münchens Polizei hat ein„Gesamtdeut- sches Gespräch“ verboten, an dem der Ober- pürgermeister von Gera(Sowjetzone), Willi Weber, und der seit einem Jahr suspendierte einstige Direktor der Publizistischen Insti- tutss der Universität Münster, Prof. Walter Hagemann, teilnehmen sollten. Um eins ausführlichere Ubertragung von den Olympischen Spielen in Rom durch das Deutsche Fernsehen bemühen sich einige Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU. In einer gestern im Bundestag eingebrachten Kleinen Anfrage ersuchen sie die Bundes- regierung um Auskunft, ob es zutreffe, daß die Direktübertragungen aus Rom auf drei Drei-Minuten-Sendungen am Tage be- schränkt werden sollen und ob das Deutsche Weitere Preisrückgänge bei Nahrungsmitteln Wiesbaden.(AP) Der Preisindex für die Lebenshaltung blieb nach einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes von Mitte März auf Mitte April unverändert, jedoch sind die Preise für Nahrungsmittel erneut um durchschnittlich 0,2 Prozent zurückgegangen. Der Lebenshaltungsindex betrug im April 122,8 gegenüber 1950 beziehungsweise 191,4 gegenüber 1938 und lag damit um 3, 1 Prozent über dem Vorjahresstand. Fernsehen sich tatsächlich an einer umfas- senden täglichen Uebertragung durch Euro- vision aus finanziellen Gründen nicht betei- ligen wolle. Der Weltkirchenrat hat beschlossen, am morgigen Sonntag in mehr als fünfzig Län- dern Bittgottesdienste für den Erfolg der Pariser Gipfelkonferenz abhalten zu lassen. Gleichzeitig hat der Weltkirchenrat die vier Regierungschefs von Ost und West aufge- fordert, auf der Gipfelkonferenz zumindest mit der Abrüstung zu beginnen, die Hinder- nisse auf dem Wege zu einem Atomversuchs- verbot wegzuräumen und eine Verschlech- terung der Lage in Berlin und Deutschland zu verhindern. In Kubas Hauptstadt Havanna ist es zu anti- amerikanischen Ausschreitungen ge- kommen. Studenten, Arbeiter und Milizange- hörige demonstrierten gegen den„amerika- nischen Imperialismus“ und forderten den US-Botschafter in Kuba in Sprechchören zum Verlassen des Landes auf. Ein Versuch der amerikanischen Welt- raumbehörde, vom Raketenversuchsgelände Kap Canaveral einen neuartigen Ballon- Nachrichtensatelliten auf eine Kreisbahn um die Erde zu schießen, ist offenbar mißglückt. Alle drei Stufen der 28 Meter langen Drei- stufenrakete vom Typ Abel-Delta scheinen zwar nach Ansicht der Wissenschaftler ge- zündet zu haben, aber es gilt als wahr- scheinlich, daß der Satellit seine vorgesehene Kreisbahn in rund 1800 Kilometer Höhe nicht erreicht hat. gen freien Welt, vor allem gegenüber den Ländern der kleinen Freihandelszone(EFT). Die Staatssekretäre Müller-Armack und Dr. Sonnemann vom Bundesernährungsministe- rium, die unmittelbar nach ihrer Rückkehr von der Ministerratssitzung in Brüssel eine Pressekonferenz gaben, erläuterten die be- schlossenen Maßnahmen wie folgt: 1. Zum 1. Januar 1961 werden die EWG- Binnenzölle für die gewerbliche Wirtschaft um zehn Prozent gesenkt. Der Ministerrat hat bis Mitte Mai nächsten Jahres zu ent- scheiden, ob unter Berücksichtigung kon- junktur- politischer Gesichtspunkte eine wei- tere zehnprozentige Senkung zum 1. Januar 1962 möglich ist. 2. Zum 1. Januar 1961 werden die natio- nalen Zölle der gewerblichen Wirtschaft gegenüber dritten Ländern außerhalb des EWG-Raumes um 30 Prozent dem künftigen gemeinsamen Außentarif angenähert, wobei als rechnerische Basis ein gegenüber den Vertragsbestimmungen um 20 Prozent ge- Unsere Korrespondenten aus Washington, London, Paris und Mos- kau geben auf Seite 21 dieser Ausgabe einen Ueberblick über die Erwartungen, welche die Länder, in denen sie statio- niert sind, an die Gipfelkonferenz knüp- fen. Auf Seite 2 finden unsere Leser einen Beitrag unseres nach Paris ent- sandten Bonner Korrespondenten über die Bedeutung, die man in der Bundes- hauptstadt der Gipfelkonferenz bemißt. senkter EWG-Außentarif angenommen wird. Soweit die nationalen Zölle über dem künf- tigen Außhentarif liegen, darf dieser Außen- tarif durch die Annäherung jedoch nicht unterschritten werden. 3. Die Bundesrepublik braucht ihre kon- junkturpolitische Zollsenkung von 1957 zum 1. Januar 1961 erst zur Hälfte rückgängig zu machen, die zweite Hälfte der Zollsenkung muß bis zum 1. Januar 1962 aufgehoben werden. 4. Die Mitgliedsstaaten der EWG können dritten Ländern ihre Zollsenkungen eben- falls anbieten, soweit sie die Zölle nicht unter den künftigen Außentarif drücken. 5. Alle mengenmäßigen Einfuhrbeschrän- kungen innerhalb der EWG sind bis zum 31. Dezember 1961 aufzuheben. 6. Die EWG- Kommission hat innerhalb von drei Monaten Vorschläge für eine bes- sere europäische Zusammenarbeit auf den Gebieten des Wettbewerbs, des Verkehrs, des Niederlassungsrechts und im sozialen Bereich auszuarbeiten. 7. Für die Landwirtschaft macht die Bin- nenzollsenkung zum 1. Januar 1961 nur fünf Prozent aus. Von der Senkung befreit sind einige liberalisierte Agrargüter, die für Westdeutschland zu den kritischen Waren gehören, wie Gartenbauprodukte, Eier, Ge- flügel und Käse. Die Zollsenkung bleibt im übrigen„schwebend unwirksamé“, wenn es dem Ministerrat der EWG bis Ende dieses Jahres nicht gelingt, die gemeinsame euro- päische Agrarpolitik voranzutreiben und die Wettbewerbsunterschiede zwischen den euro- päischen Agrarerzeugern zu entzerren. 8. Eine zwWanzigprozentige Senkung des künktigen EWG-Außentarifs wird den dritten Ländern für Agrarpolitik zunächst nicht an- geboten. England soll ersucht werden, seinen Markt auch für die Agrarüberschüsse der EWG offen zu halten. Im übri- en will man die traditionellen Warenströme zu dritten Ländern nicht unterbinden oder drosseln. 3 Seite 2 MORGEN Samstag, 14. Mai 1960/ Nr. 112 Mr AN Samstag, 14. Mai 1960 Politische Betrachtungen Ein besonderes Kapitel deutscher und europäischer Geschichte hat in dieser Woche seine Jahrestage. Vor zwanzig Jahren gab Adolf Hitler den Befehl zum Angriff gegen Frankreich und die deutschen Truppen dran- gen durch die neutralen Länder Holland, Belgien und Luxemburg vor. In der gleichen Maiwoche vor fünfzehn Jahren wurde die totale Kapitulation des„Dritten Reichs“ in Reims unterzeichnet. Vor zehn Jahren wurde die Bundesrepublik als gleichberechtigtes Mitglied in die Montanunion aufgenommen. Setzt man, etwas willkürlich und nicht mehr auf den Monat Mai bezogen, die Reihe fort, so steigt die Erinnerung auf an das Jahr 1930, vor dreißig Jahren also, in dem die deutsche Wirtschaft auf einen Bruchteil ihrer Produktion zusammengeschrumpft war, sechs bis sieben Millionen Arbeitslose ein nur zu kärgliches Dasein fristeten und die radikalen Parteien rechts und links, die Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpar- tei und die Kommunistische Partei aus der Not die Tugend ihres Erfolges zu machen suchten. Noch zehn Jahre zurück, im Schat- ten des verlorenen ersten Weltkrieges und unter dem Druck des Versailler Vertrages sank der Wert der deutschen Währung in eine Inflation, die bis 1923 die Kaufkraft einer Mark auf den Papierwert einer Mil- Harde Mark fallen lieg. Das Rheinland war von Franzosen, Engländern und Amerika- nern besetzt und als Pfand für die auferleg- ten Reparationszahlungen drangen franzö- sische Truppen für einige Zeit auch ins Ruhr- gebiet vor. Etwas mehr als ein Jahr vorher hatte Deutschland unter dem Eindruck des militärischen Zusammenbruchs im Westen die Monarchie abgeschafft und sich im November 1918 zur Republik erklärt. Vor fünfzig Jahren lebte Deutschland im Glanz seiner kaiserlichen Majestät, Wilhelms 1 träumte von Ruhm und Größe, glaubte an den ewigen Frieden oder zumindest an die eigene Unbesiegbarkeit und genoß die Errun- genschaften des industriellen Zeitalters, die ersten Automobile, Flugzeuge und draht- losen Telefon verbindungen. Alles in allem reichlich viel Veränderun- gen, Höhen und Tiefen für ein Volk in fünf- 2ig Jahren. Reichlich viel Beweise für eine Sroßartige Leistungsfähigkeit und eine un- Slaubliche Tatkraft, der im politischen Feld das Gegengewicht der Selbstkritik und ab- Wwägenden Einschätzung zu mangeln scheint. Rückwirkend wird niemand bestreiten, daß es wohl Möglichkeiten gegeben haben muß, diese künkzig Jahre weniger wechselvoll und Prunghaft zu gestalten, weniger schmerzlich und verlustreich, nicht allein für uns, son- dern auch für all die Menschen und Mächte, mit denen wir in einer Mischung aus Traum und Wirklichkeit in Zwietracht gerieten. Die eine, naheliegende Folgerung nach dem Zu- sammenbruch von 1945 war denn auch die, daß; wir das nicht noch einmal erleben wollten. Wir waren bereit und sind es zum Teil auch heute noch, auf„Macht“ zu ver- zichten, denn Macht zu besitzen und zu be- nutzen hatte uns an den Rand der Vernich- kung gebracht. Die gesamteuropäische Poli- tik hat auch hierin eine ihrer Begründungen. Nicht nur mit dem Ziel, den sinnlosen Bru- derkampf mit Frankreich ein für allemal aus dem Wege zu räumen, sondern auch um die deutsche politische Unsicherheit in einer gröhgeren, maßvoller abwägenden Gemein- schaft zu binden. i* Aber wenn wir schon keine Macht in nationalpolitischen früheren Sinne mehr sein wollen, es bleibt uns nicht erspart, kraft Unseres bloßen Daseins und unseres Ge- wichts als Staat eine Macht zu sein. Seiner Lage in der Mitte Europas kann sich der Industriestaat Deutschland nicht entziehen, auch dann nicht, wenn seine Bürger nichts lieber möchten, als in emsigem Fleiß ihrer Arbeit nachzugehen und auf alle Politik zu verzichten. Die Aufgabe bleibt gestellt und die einzige Lehre, die wir aus dem Blick auf die Vergangenheit ziehen können und ziehen müssen, ist nicht die, uns zurückzuziehen, sondern die, uns besser und kritischer mit dem zu befassen und zu beschäftigen, was geschieht. Da es uns ja offenbar nicht sehr Sut bekommen ist, im jeweiligen historischen Rhythmus„Hurra“ oder„Wehe“, und an- schließend„Heil“ und wieder„Wehe“ zu rufen, bleibt für die Gegenwart und Zukunft die naheliegende Empfehlung republikani- schen Verhaltens wirksam, mitzuwirken, mit aufzupassen und nicht den sonst so fleißigen und arbeitsamen Kopf in den politischen Sand zu stecken. Diese Beteiligung mag zwar Holitisch für den Einzelnen mit Wahlen an- kangen, sie sollte aber nicht damit aufhören. 5 Es ist nicht mehr als natürlich, daß in einem Zeitpunkt, in dem noch dazu unter so lautstarken Begleittönen, wie gerade jetzt, eine große politische Konferenz in Paris vor der Tür steht, die Wahl der Abgeordneten für den baden-württembergischen Landtag etwas in den Hintergrund gedrängt erscheint. Die Beziehungen zwischen Ost und West, wischen Chrustschow und Eisenhower im besonderen, die Frage der dauerhaften Siche- rung Westberlins und der Zugänge für die Stadt, der Fortschritt oder die Stockung der Verhandlungen über die Abrüstung der Großmächte, alles, was in Paris zur Verhand- lung steht, nimmt den ersten Platz in den Gedanken und Sorgen der politisch Interes- sierten ein. Die Bundesrepublik Deutschland aber besteht absichtsvoll und folgerichtig aus Ländern, deren Regierungen es nicht nur ob- liegt, den Landesbürgern die bestmögliche Förderung und Entwicklungsmöglichkeit materieller und geistiger Art angedeihen zu lassen, sondern zugleich, ihren abwägenden und maßvollen Einfluß auf die Bundespolitik auszuüben. Es ist in der letzten Zeit viel an der föderalen Ordnung der Bundesrepublik herumgenörgelt worden. Zumal in der Be- trachtung der kulturellen Einrichtungen ist die Hoheit der Länder oft als hinderliche Beschränkung und gelegentliche Eigenbrötelei zum Nachteil der Entfaltung aller Kräfte kritisiert worden. Die Kritik mag nicht un- berechtigt sein, liegt sie aber nicht auch daran, daß der Bund finanziell einen 80 großen Anteil des Steueraufkommens für sich beansprucht, daß die eigenen Mittel, wie in den Städten, so auch im Land, nur wenig Bewegungsfreiheit lassen? Wäre es nicht mindestens so berechtigt, statt den Bundes- kopf finanziell immer mehr zu stärken, die Glieder, nämlich Länder und Kommunen, zu kräftigen? Je stärker der Landtag durch die Wahl wird, desto stärker wird die Landes- regierung desto kräftiger das Land. E. F. v. Schilling 16 000 Ost-Agenten in der Bundesrepublik Bonn.(gn- Eig. Ber.) Rund 16 000 Spione und Agenten des Ostblocks üben ihre Tätig- keit dauernd oder vorübergehend in der Bun- desrepublik aus, gab am Freitag das Bundes- innenministerium bekannt. 80 Prozent der Agenten erhalten ihre Aufträge von der Zo- nenregierung, der Rest von der Sowjetunion und den übrigen Ostblockländern. Das Bun- desinnenministerium errechnete diese Zahl aus Aeußerungen sowjetischer Funktionäre sowie aus Angaben von verhafteten Ost- Agenten. Nur ein Teil der Agenten konnte im vergangenen Jahr verhaftet werden. Insge- samt belief sich die Zahl der erkannten Fälle im vergangenen Jahr auf 3031. Diese 3051 Verhafteten hatten nahezu 10 000 Spionage- aufträge auf militärischem, politischem und wirtschaftspolitischem Gebiet auszuführen. Die Spionagetätigkeit 1960 bewegt sich in entsprechender Größenordnung. Allein im ersten Vierteljahr konnten 588 Agenten aus den Ländern des Ostblocks und der Sowjet- zone in Westdeutschland und Westberlin fest- genommen werden. Im Zeitraum von acht Jahren wurden in Westberlin 1799 Agenten rechtskräftig verurteilt, 16 500 blieben straf- frei, weil sie von östlichen Geheimdiensten unter Terror zur Spionagetätigkeit gezwun- gen worden waren. Bonn sieht eine winzige Chance Aber der„Kalte Krieg“ wird zunächst trotz gelegentlichen Lächelns andauern Von unserem nach Paris entsandten Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Am Vorabend der Gipfelkonferenz von Paris kann man die Beurteilung der Lage durch die Bonner Regierung als äußerst nüchtern bezeichnen. Die tatsäch- lichen Chancen werden gering gewertet und allenthalben zeigen die Staatsmänner eine ruhige Entschlossenheit für den Fall, daß Chrustschow) wirklich eine Kraftprobe über Berlin versuchen sollte. Der einzig mögliche Erfolg, den man sich zur Stunde verspricht, scheint bestenfalls eine Uebereinstimmung zu sein, die Verhandlungen fortzusetzen, entweder durch weitere Begegnungen der Regierungschefs, oder indem Teile der Hauptthemen besonderen Gremien der Außenminister, ihrer Stellvertreter oder von Botschaftern übertragen werden. schow ab. Eine Tagesordnung für Paris wurde nicht festgelegt. Aber drei Hauptthemen stehen im Raume: die Abrüstung, Deutschland ein- schließlich der Berlin-Frage und die Ost- West- Beziehungen. Die Baku-Rede des so- Wjetischen Minister präsidenten und seine ungewöhnlich scharfen Ausfälle vor dem Zentralkomitee der Kommunistischen Par- tei der Sowjetunion lassen kaum auf große und überraschende Entwicklungen hoffen. Uns Deutschen liegt naturgemäß das zweite Thema, nämlich Deutschland und Berlin, besonders am Herzen. In Paris wer- den wir, im Gegensatz zu Genf, auf Wunsch des Bundeskanzlers„Draußen vor der Tür“ stehen. Die damaligen Szenen— mit der Delegation der sogenannten DDR im Ver- handlungsraum sitzen zu müssen und ihrer hemmungslosen Propaganda ausgeliefert zu sein— sollen sich nicht wiederholen. Diplo- matische Beobachter glauben nicht, daß die jetzige Konferenz eine einfache Fortsetzung der Zusammenkunft des Jahres 1959 sein Wird. Zu vieles liegt dazwischen: Chrust- schows Reise nach Amerika und Frank- reich, der Kanzlerbesuch bei Eisenhower, die ganze Kette der Besuchsdiplomatie und vor allem auch die beiden sehr wichtigen west- lichen Außenministerkonferenzen, von denen besonders das Treffen des NATO-Rates in Istanbul in der klaren Absage an Chrust- schows Versuch, die Deutschen zu isolieren Mieterhöhung schon ab 1. August? Fortsetzung von Seite 1 entwurf ergibt sich folgender Zeitplan für den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft: 1. Am 1. August oder 1. Oktober 1960 werden alle Altbaumieten um 15 Prozent er- höht, größere und teuere Altbauwohnungen erfahren eine weitere Mieterhöhung um 20 Prozent. Mieten des Sozialen Wohnungsbaus aus der Zeit nach 1949 werden bis zur Grenze der sogenannten Kostenmiete um 10 Pfennig je Quadratmeter Wohnfläche er- höht. Die Wohnraumbewirtschaftung wird für alle Altbauwohnungen aufgehoben, für die die zusätzliche 20prozentige Mietanhe- bung gilt. Die geltenden Mieterschutzbestim- mungen bleiben jedoch bis zum 1. Juli 1963 bestehen. h 2. Am 1, November 1980 8 nuar 1961 begirmt die Aufheébü für alle St raumbewirtschaffung 1e Und e. 30 bestand drei Prozent unterschreitet. Zum 1. Juli 1961 und dann zum 1. Juli jedes weiteren Jahres wird die Bewirtschaftung für andere Städte und Landkreise beseitigt, in denen diese Voraussetzung sich unterdes- sen eingestellt hat. Der Mieterschutz und die Mietpreisbindung werden auch hiervon vor- erst nicht berührt. 3. Am 1. Januar 1963 werden die Mieten für die kleineren und billigeren Altbauwoh- nungen um 20 Prozent heraufgesetzt. 4. Ab 1. Juli 1963 fällt die Mietpreisbin- dung für alle Wohnungen, für die bis dahin die Voraussetzungen zur Aufhebung der Wohnraumbewirtschaftung gegeben sind. An die Stelle des geltenden Mieterschutzrechtes tritt das soziale Miet- und Wohnrecht nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch. 5. Am 1. Januar 1966 ist die freie Woh- nungs wirtschaft hergestellt. Es gibt nur noch freie Mieten, die nur beim Sozialen Woh- nmungsbau die Kostenmiete nicht übersteigen dürfen. Wohnraumbewirtschaftung und Mie- terschutz alter Form sind völlig abgeschafft. Die Bestimmungen des BGB schützen den Mieter vor Willkür. Die Kündigungsbestimmungen (AP/ dpa) Die Kündigung von Wohnraum soll künftig wie folgt geregelt werden:„Bei einem Mietverhältnis über Wohnraum ist die Kündigung spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats für den Ablauf des übernächsten Monats zulässig. Nach fünf, acht und zehn Jahren seit der Ueberlassung des Wohnraumes verlängert sich die Kün- digungsfrist um jeweils drei Monate. Auf die Vereinbarung einer kürzeren Kün- digungsfrist kann sich der Vermieter nur berufen, wenn der Wohnraum zu nur vor- übergehendem Gebrauch vermietet ist. Auf eine Vereinbarung, nach der die Kündigung nur für den Abschluß bestimmter Kalender- Eandkreise, in denen den Wohriüngsfenl!⸗? monate zulässig sein soll, können sich die Vertragsteile nicht berufen. „Ist Wohnraum, den der Vermieter ganz oder überwiegend mit Einrichtungsgegen- ständen auszustatten hat, nicht zum dauern- den Gebrauch für eine Familie überlassen, so ist die Kündigung zulässig, 1. wenn der Mietzins nach Tagen be- messen ist, an jedem Tag für den Ablauf des folgenden Tages; 2. Wenn der Mietzins nach Wochen be- messen ist, spätestens am ersten Werktag einer Woche für den Ablauf des folgenden Samstag; 5 3. wenn der Mietzins nach Monaten oder längeren Zeitabschnitten bemessen ist, spä- testens am 15. eines Monats für den Ablauf dieses Monats.“ 5 0 Konseduel e svorstand appellierte am Der DGB-Bune Fraktionen des Bundestages, das Gesetz über die Mietpreiserhöhungen im Altwoh- nungsbau erst dann zu verabschieden, wenn das Wohnungsdefizit beseitigt ist. Andern falls würden die Gewerkschaften durch die Mieterhöhungen zu lohnpolitischen Konse- quenzen gezwungen. Fbeftag in Emmen Fernsch feen an Alle. Alles dies hängt letztlich von Chrust- und zum Sündenbock zu stempeln, Festig- keit und ruhige Sicherheit brachte. Man muß damit rechnen, daß es in Paris zunächst zu einer Wiederholung der beiderseitigen Po- sitionen kommt, wobei Fortschritte kaum zu sehen sind. Der von Bundeskanzler Ade- nauer so energisch verfochtene und von den Westmächten akzeptierte Grundsatz der Frei- heit und der Selbstbestimmung für das deutsche Volk und für Berlin wird in jedem Falle aufrecht erhalten. Auch die Engländer lassen hieran keinen Zweifel. Das heikelste Problem, heikel durch Chrustschowis Verschulden, der glaubt, mit der Methode durchzudringen, Spannungen zu schaffen und dann bei ihrer Beilegung den friedenssüchtigen spannungsmüden We- sten erpressen zu können, ist Berlin. Die Erörterungen über die deutsche Hauptstadt dürften aber nicht mit Vorrang aufgenom- men werden oder gar im Mittelpunkt der Konferenz stehen. In den Hauptstädten des Westens, in Washington, London und Paris, gab man den Botschaftern der Bundesrepu- blik zu verstehen, daß man die Möglichkeit keineswegs übersieht, Chrustschow könnte während oder nach der Gipfelkonferenz. oder spätestens nach dem Besuch Eisen- howers in der Sowjetunion, eine ernsthafte Krise herauf beschwören. Das ist durchaus einkalkuliert. Das könnte zum Scheitern der Ost-West-Verhandlungen überhaupt führen. Nach den heftigen Angriffen des sowjetischen Minister vväsidenten im Zu- sammenhang mit dem glugzeugzwischenfall schien es schon einen kurzen Augenblick So, als hätte Präsident Eisenhower die Lust an weiteren Treffen verloren. Die Amerika- ner entschlossen sich jedoch, zunächst an dem Fahrplan festzuhalten, wenn es ihnen auch schwerfiel. Nicht zuletzt gerade wegen der Berliner Frage. Sollte Chrustschow aber in Paris versuchen, erneut mit ultimativen Drohungen und Terminen zu spielen, würde die Lage äußerst ernst. Das gleiche gilt auch für den Fall, daß die Sowjetunion den an- gekündigten„Separatfrieden“ mit der soge- nannten DDR abschließt und das Experi- ment wagt, die westlichen Rechte in Berlin „auslöschen“ zu wollen. Unabhängig davon, daß eine solche einseitige Aufkündigung von Rechten Dritter ein Unding wäre, würde durch eine Bedrohung Berlins, auch wenn das Zonenregime gewissermaßen als„Hand- langer“ Moskaus aufträte, eine gefährliche Kette von Ereignissen ausgelöst dle, wie Ale Londener diplomatische Korrespondenz in diesen Tagen schrieb,„schließlich zu einem Krieg führen“ müßte. Hier liegt, bei allen Nachteilen und Schattenseiten, die die sogenannte Besuchs und Konferenz-Diplo- matie in den verflossenen Monaten produ- zierte, doch ein bedeutender positiver Zug: durch seine Kontakte und Gespräche mit Anfang vom Ende des Commonwealth? Konferenz in London endete in einer Atmosphäre der Zwietracht Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England London. Die Konferenz der Ministerprä- sidenten des Commonwealth ging am Frei- tagnachmittag in einer Stimmung der Zer- Tissenheit und des Zwiespalts zu Ende, die nichts Gutes für den weiteren, noch so losen Zusammenhalt der britischen Völkerfamilie verheißt. Es geschah zum ersten Male in der Geschichte dieses seltsamen Gebildes, daß die Tagung seiner Führer nicht wenigstens in äußerer Harmonie endete, ja daß vielmehr der durch seine Mitte gehende Zwiespalt vor aller Welt sichtbar an die Oeffentlichkeit ge- bracht wurde, Das langatmige und wort- reiche Abschlußkommuniquè, um dessen Ab- fassung in den letzten Sitzungen erbittert gerungen wurde, kann nur mühsam die auf- getretene Kluft verbergen, in der viele poli- tische Beobachter den Anfang vom unaus- Weichlichen Ende dieses seltsamen Zusam- menschlusses sehen. Die Rassenfrage, genauer: die südafrika- nische Apartheidpolitik, muß und wird, wenn der Zusammenschluß des Common- wealth in der bisherigen Form bleiben soll, früher oder später zum Austritt oder Aus- schluß der Südafrikanischen Union oder— Wie das Abschlußkommuniqué andeutet— zur Verweigerung der Neuaufnahme führen, falls Südafrika seine augenblicklichen Bin- dungen zur britischen Krone löst und wie Ghana Republik wird. So sehr überschattete die südafrikanische Apartheid die ganze vier zehntägige Konfe- renz, daß demgegenüber alle anderen Pro- bleme, ja sogar die Behandlung wirtschaft- licher Fragen in den Hintergrund traten und die Zustimmung der Regierungschefs der Commonwealthländer zum britischen Ent- schluß, nicht der EWG beizutreten, fast das einzige praktische Ergebnis genannt werden muß. Der UNO- Generalsekretär Dag Hammar- skjöld, der seit Donnerstagabend in London weilt, besprach am Freitag ebenfalls das Apartheid- Problem mit dem südafrika- nischen Außenminister, Louw, sowie mit dem britischen Außenminister; mit diesem behandelte Hammarskjöld außerdem die be- vorstehende Gipfelkonferenz, den Spionage- zwischenfall und ganz besonders Nahostfra- gen. Mit Louw erörterte der UNO- General- sekretär auch seinen für August angesetzten Besuch in der Südafrikanischen Union, den vom afro- asiatischen Block angedrohten Boykott südafrikanischer Waren sowie das Problem des Mandatsgebietes Südwest- afrika. den frührenden westlichen Staatsmännern, nicht zuletzt auch durch seine Reisen, konnte sich der russische Diktator von der Festig- keit und Geschlossenheit der Gegenseite überzeugen. Der„Kalte Krieg“ geht weiter trotz des Lächelns, dessen sich Chrustschow gelegent- lich zu bedienen pflegt, und trotz des Ge- redes von der sogenannten Koexistenz. Die Aussichten auf einen„modus vivendi“ sind auch hinsichtlich Berlins kaum gewachsen. Der Westen sagt, eine Zwischenlösung kann nicht durch einseitige Konzessionen erkauft Werden. Sie müßte zwei Voraussetzungen erfüllen: die Rechte der alliierten Garniso- nen müßten gewahrt bleiben und die Frei- heit der Westberliner dürfte nicht ange- tastet werden. Aber gerade diese Formeln passen nicht in die Pläne der Sowjets, so dürfte die einzige winzige Chance in Paris vielleicht darin liegen, daß man weitere Zeit gewinnt. Gruß an Dibelius Bischof D. Dr. Otto Dibelius begeht am 15. Mai seinen 80. Geburtstag. Altbundes- präsident Professor Dr. Theodor Heuss, dem der Bischof seit langem persönlich verbun- den, hat aus diesem Anlaß das folgende Grußwort an den Achtzigjährigen gerichtet. Es ist einer von Bischof D. Gerhard Jacobi herausgegebenen Festschrift„Otto Dibelius — Leben und Wirken“(Wichern- Verlag, Ber- Iin-Friedenau) entnommen. Verehrter lieber Bischof Dibelius! Die Erinnerung geht um Jahrzehnte zu- rück— da wurde in der Kirche zum Heils- bronnen in Berlin-Schöneberg ein Patenkind von mir, deren schwäbische Eltern im„baye- rischen Viertel“ ihre Wohnung gefunden hat- ten, durch Sie konfirmiert. Die Feier war so eindrucksvoll, daß wir beschlossen— obwohl damals in Friedenau„zuständig“— den Sohn auch bei Ihnen anzumelden, und meine Frau fand den Weg zur Mitarbeit in Ihrer Ge- meinde und durch Sie den Weg zum„Reli- gionspädagogischen Seminar“, das für Sie im Austausch mit Delekat so wichtig wurde. Sie haben später meinen Sohn getraut; Sie haben in der kirchlichen Feier nach dem Tode mei- ner Frau ihr das Abschiedsgebet gesprochen — kür all dies bleibt Ihnen meine mensch- liche Dankbarkeit. Und auch dafür, daß Sie mir bei einer Tagung der Inneren Mission zu Storkow das Referat anvertrauten— ob Sie sich dessen noch entsinnen? Es war eine Stunde mit bewegter Aussprache. Ich habe manchmal über die Aufgabe meditiert, die das Schicksal in den späten Jahren von Ihnen abforderte. In dem Bruch der Geschichte, den der Ausgang des ersten Weltkrieges bedeutet hat, war auch das monarchische Summepiskopat weggesunken; eine neue Rechtsordnung mußte gefunden werden. An ihrer Grundriß gestaltung für das kirchliche Wesen hat, wie Sie wissen in Weimar mein Lehrer Friedrich Naumann mitgewirkt; es war eine seiner letzten, ihn befriedigenden Leistungen vor seinem jähen Tode. Dann kamen in den einzelnen Bundeslän- dern die Kirchenverträge, und Sie gaben da- mals, wenn jch es so sagen darf, einen Kom- mentar der gedachten Zukunft, da, die reli- giösen Gemeinschaften von allen ihnen auf- erlegten, von den historisch überkommenen staats funktionellen Ansprüche gelöst, als autonome Körperschaft eine vertiefte Sinn- gebung erfahren konnten. Jenes Buch„Das Jahrhundert der Kirche“ mußte, als es er- schien, uns stark beschäftigen: lehrreich in einem Aufriß des Historischen und bewe⸗ gend durch den phantasiekräftigen Optimis- mus. Ach, es kam ganz anders: die Kirchen sollten, mehr als ihre Geschichte wohl je in unserem Lande es kannte, Werkzeug eines hypertrophierten Machtwillens werden, und als dies vorbei war, kam auf Sie, der Sie der Kirche den geistig- autonomen Raum, die gesellschaftlich- kulturelle Mitverantwortung zugewiesen hatten, doch nicht die spezifisch politische Aufgabe, ein Geschichtsauftrag zu- geschritten, der Sie für unser Vaterland und darüber hinaus zur politischen Figur machte, was Sie gar nicht zu werden erstrebten. Davon kann ich aber in einem glückwün-⸗ schenden Brief nicht breiter handeln wollen. Wir sind durch alle diese Jahre hindurch dankbare Zeugen Ihrer ruhigen und tapferen Kraft gewesen, zwischen vielerlei Wirrnis geistiger und seelischer Natur, auch in An- fechtung— woher sie komme— sich selber treu zu bleiben. Dies eben ist das Geschenk, für das wir Ihnen in Verehrung dankbar sind und dankbar bleiben. 5 Ihr gez. Theodor Heuss Siehe auch die Seiten 8 und 21 Die vier Kontrahenten der Pariser Gipfelkonferenz — 5 . — Dwigth D. Eisenhower Nikita Chrustschow 12 m 8 - de et. bi us - * F2ñ2 P M li]u Y ̃⁵ ͤ,—— ². Nr. 112/ Samstag, 14. Mai 1960 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort —— Ein Lied Wer bei den Soldaten war, hat es erlebt. Müde kam die Truppe vom Uebungsplatz zurück. Da plötzlich:„Ein Lied!“ Und wehe, wenn es nicht klappte. So ähnlich mag es manchem vorkommen, wenn er zum morgigen Sonntag wieder den Ruf hört:„Cantate! Singet!“ Nicht nur ein paar Stunden Uebungsplatz haben uns mit- genommen. Wir sind müde geworden über so manche Enttäuschungen, Sorgen und Be- schwerden unseres Lebens. Und Pfarrer ha- ben keine Befehlsgewalt wie Feldwebel und Unteroffiziere, sie können keine Strafen ver- hängen, wenn man ihnen nicht folgt. Ist es da ein Wunder, daß der Ruf, zu singen, ohne Resonanz verhallt? Besonders, da es sich nicht um irgendein Lied, um eine leicht ein- gängige Melodie, ein Volkslied, Schlager und dergleichen handelt, Cantate will ja ein Lied, in dem Gott eine Rolle spielt,— ein Kirchenlied! Und doch ist die Situation nicht aussichts- los, wie es zunächst scheint. Wir Menschen singen ja lieber, als wir es uns und anderen gestehen. Auch Soldaten hatten Stunden, wo sie gerne und mit Freuden sangen. Und ha- ben wir es nicht als Kinder erlebt: Die Angst zu vertreiben, wenn wir in den dunklen Keller mußten, fingen wir an zu trällern und zu pfeifen! Und je mehr Angst wir hatten, desto lauter taten wir's! Die Musik, das Lied,— eine Möglichkeit die Angst zu überwinden! In der Gefangen- schaft, hinter Stacheldraht— ich muß aller- dings hinzusetzen: Es war im Westen!— das erste, was sich nach der allgemeinen Wirrnis zusammenfand, war ein Chor. Jeden Abend wurden es mehr, die vier- und mehr- stimmig sangen:„Die Gedanken sind frei Und sperrt man mich ein im finsteren Ker- ker, das alles sind rein vergebliche Werke; denn meine Gedanken zerreißen die Schran- ken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei!“ Ehrlicherweise muß zugegeben werden, die Gedanken verhedderten sich sehr oft am Stacheldraht und blieben an ihm hängen. Es war mehr, wie Lenau es von der Lerche sagt:„An ihren bunten Liedern klettert die Lerche selig in die Luft.“ Nicht die Gedanken an und für sich, das Singen machte sie frei! Von niemandem wurde es als zudringlich empfunden, wenn der Chor- leiter zum Schluß des abendlichen Singens einen Pfarrer aufforderte, ein Abendgebet zu sprechen. Im Gegenteil, in diesem Abend- gebet bekamen die„freien Gedanken“ einen festen Richtungspunkt: Ueber Gott wurden sie zu den Frauen und Kindern geschickt. Und wenn dann der Schlußchoral gesungen wurde So legt euch denn ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abend- hauch. Verschon' uns Gott mit Strafen und lag uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbarn auch,“— dann strahlte das einen Frieden aus, der wirklich höher war als alle Vernunft. Im die Kapitulation herum muß gerade der Sonntag Cantate gewesen sein, da sagte der Pfarrer an jedem Abend das Wort, das für die ganze Woche nach diesem Sonntag gilt:„Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!“ Ich erinnere mich genau: Alles sträubte sich in mir, denn von den Wundern war nichts zu sehen. Und doch packte es, besonders wenn man auf seine Fortsetzung hörte: „Jauchzet dem Herrn alle Welt! Singet, rühmet und lobet! Das Meer brause und was darinnen ist, der Erdboden und die darauf wohnen, die Wasserströme frohlocken, und alle Berge seien fröhlich vor dem Herrn, denn er kommt, das Erdreich zu richten.“ Gott kommt das Erdreich zu richten,— das mußten wir in jener Situation auf uns selbst beziehen: Wir waren es, die das Gericht über sich ergehen lassen mußten. Und doch hatten wir das Empfinden, dafür Gott loben zu müssen. Ist es nicht kurzschlüssig zu meinen: Weil wir so viel Angst und Sorgen haben, könn- ten wir Gott nicht loben? Sollten wir nicht umgekehrt denken: Wir müssen Gott loben, um Angst und Sorgen zu überwinden? Karl Stürmer Der perfekte Doppelgänger hat andere Fingerabdrücke Von den Aufgaben und Arbeitsmethoden der Bundeskriminalpolizei(FBI) der Vereinigten Staaten In einer alten Seeräuberballade machen die Freibeuter mit ihren Gefangenen kurzen Prozeß,„weil die Toten nichts mehr ver- raten“. Vor ein- oder zweihundert Jahren mochte das in der Mehrzahl der Fälle noch stimmen. Heute dagegen besitzt die Krimi- naltechnik zahlreiche Methoden, um selbst Tote zum Sprechen zu bringen. Eine der wichtigsten ist die Daktyloskopie, die Wis- senschaft von den Fingerabdrücken. Der FBI— die amerikanische Bul-des- kriminalpolizei— verfügt über eine gerade- zu gigantische Sammlung von Fingerabdrük- ken. Sie umfaßt rund 154 Millionen Ab- drücke, davon etwa 35 Millionen im Krimi- nalarchiv und etwa 119 Millionen in der all- gemeinen Abteilung, die beide in einem sechsstöckigen Gebäude mit der Grundfläche eines Fußballplatzes untergebracht sind. Diese Kollektion ist so zweckdienlich geord- net, daß der FBI-Erkennungsdienst die mei- sten Amerikaner, gleichviel ob tot oder le- bendig, binnen weniger Stunden an Hand der Wirbel, Schleifen und Bögen ihrer Fin- gerlinienbilder zu identifizieren vermag. Dabei ist die Unverwechselbarkeit der Fingerabdrücke keineswegs eine Entdeckung der Neuzeit. Schon vor über 2000 Jahren pflegte man in China Urkundentäfelchen mit Fingerabdrücken zu beglaubigen. Aehnlich galt in den Ländern des Ostens seit den An- kängen der Geschichte der königliche Dau- menabdruck als Erkennungszeichen und Sie- gel des Monarchen. Problematisch blieb je- doch die Klassifizierung, und erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts ersann der Engländer Edward Henry ein brauchbares System für die Einordnung und Auswertung großer Ab- druckssammlungen. Bis 1901 hatte er es 80 weit vervollkommnet, daß es in mehreren angelsächsischen Ländern als Hilfsmittel des polizeilichen Erkennungsdienstes eingeführt werden konnte. Um diese Zeit gab es freilich in den USA noch viele Anhänger der sogenannten Ber- tillon-Methode. Sie wurde von einem fran- 26 sischen Anthropologen entwickelt, um Personen mit Hilfe von Körpermessungen zu identifizieren. Die Messungsergebnisse, bei- spielsweise die Maße des linken Fußes, des linken Unterarmes, des kleinen Fingers der linken Hand, Schädellänge, Schädelbreite usw., wurden nebst fotografischen Aufnah- men der betreffenden Person auf Karteikar- ten zusammengefaßt. Den Todesstoß versetzte dem Bertillon- System ein Fall, der sich im Jahre 1903 in den USA ereignete. Damals führte man dem Aufnahmebeamten des Zuchthauses Leaven- worth im Staate Kansas einen Sträfling vor, der fotograflert und nach der Bertillon- Methode registriert werden sollte.„Du warst doch schon mal hier“, verwunderte sich der Beamte,„da haben wir deine Maße sicher bereits in der Kartei!“ Als der Häftling, ein gewisser Will West, beharrlich leugnete, je- mals in Leavenworth gewesen zu sein, wur- den die Messungen zwar durchgeführt, doch vergewisserte sich der Beamte danach in der Kartei, ob er wirklich einer Täuschung zum Opfer gefallen war. 5 Tatsächlich fand er eine Karte für den Sträfling William West, und ein Vergleich der Maße und Fotos überzeugte ihn, daß es sich um ein und dieselbe Person handeln mußte. Dennoch stellte sich alsbald heraus, daſz William West, der in seiner Zelle eine lebenslängliche Zuchthausstrafe wegen Mor- des verbüßte, nicht mit Will West identisch war. Die Fingerabdrücke der beiden zeigten zudem deutliche Unterschiede, Seither ist in den USA die Daktyloskopie zum wichtigsten Hilfsmittel für die Identifizierung sowohl von Kriminellen als auch von unbescholtenen Bürgern geworden. ö Im Jahre 1930 beauftragte der Kongreß den Bundesfahndungsdienst formell mit der Einrichtung einer Zentralkartei für Finger- abdrücke. Daneben unterhalten regionale Polizeibehörden kleinere Sammlungen. Auf Grund von Vereinbarungen mit 78 anderen Ländern außerhalb des Sowietblocks kann die FBI-Kollektion von Kriminalpolizei- behörden in allen Teilen der Welt routine- mäßig für Fahndungszwecke in Anspruch genommen werden. Die allgemeine Abteilung des Archivs hat schon in zahlreichen Unglücksfällen wertvolle Dienste geleistet, vor allem bei Flugzeug-, Eisenbahn- und Explosionskata- strophen, bei denen die Opfer so verstüm- melt wurden, daß sie nur noch an Hand ihrer Fingerabdrücke identifiziert werden konn- ten. Für die meisten Amerikaner ist der Ge- danke, daß ihre Fingerabdrücke polizeilich registriert sind, keineswegs beklemmend oder gar entwürdigend. Werbefeldzüge der Justizorgane, der Le- bensversicherungsgesellschaften und zahlrei- cher Industrieunternehmen hatten beispiels- weise zur Folge, daß rund 5¼ Millionen Bür- ger freiwillig um die Aufnahme ihrer Finger- abdrücke in das FBI-Archiv baten. Heutzu- tage pflegen viele Amerikaner in Verbindung mit Lebensversicherungspolicen, Testamen- ten und anderen persönlichen Dokumenten Kopien ihrer Fingerabdrücke zu hinterlegen, um eine einwandfreie Identifizierung vor Gericht sicherzustellen. Die meisten Bürger der USA haben ohnehin zu Beginn ihres Militärdienstes im letzten Kriege und in der Nachkriegszeit, als Angestellte oder Beamte um öffentlichen Dienst sowie als Beleg- schaftsmitglieder verteidigungswichtiger Be- triebe ihr Fingerkuppen- Konterfei zu den Akten gegeben. Bekanntlich bleibt das Muster der Finger- abdrücke das ganze Leben lang praktisch unverändert. Als bei einem Flugzeugunglück mehrere Personen getötet und unkenntlich verstümmelt wurden, identifizierte man eine Stewardess an Hand von Fingerabdrücken, die durch einen Zufall zustande gekommen waren. Boy Scouts hatten sie bei einer Jahr- markts veranstaltung aufgenommen, als die Verunglückte erst zehn Jahre alt war. Die Kriminalgeschichte verzeichnet den Fall eines steckbrieflich gesuchten Schwer- verbrechers, der sich aus Angst vor dem FBI- Erkennungsdienst von einem skrupellosen Arzt das verräterische Fingerrelief fortope- rieren lieg. Dieser entfernte zunächst die Hautpartien sämtlicher Fingerkuppen, pflanzte dann die zehn Fingerspitzen seines „Patienten“ in einen anderen Körperteil ein und ließ sie dort festwachsen. Nach einiger Zeit konnte er sie wieder herausschälen. Tat- sächlich war das Hautrelief nun verschwun- den, aber in der Praxis war der Verbrecher fortan der einzige Mensch, dessen Finger kein Linienmuster aufwiesen. Trotz der schmerzhaften, langwierigen Operation ohne weiteres erkennbar. wurde er alsbald ge- faßt. Ein FBI- Spezialist vergleicht Fahndungskarten mit Reproduktionen von Fingerabdrücken aus der Zentralkartei Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Zeitweise auf- gelockert, zeitweise Durchzug starker Be- wölkung mit strichweisen, vielfach gewitt⸗ rigen Schauerregen. Schwül. Tagestempera-⸗ turen leicht zurückgehend. Höchstwerte zwi⸗ schen 21 und 25 Grad, Frühtemperaturen zwischen 9 und 12 Grad. Schwacher Wind aus wechselnden Richtungen, in Schauern böig aus Südwest bis West auffrischend. Uebersicht: An der Westflanke des sehr langsam nach Osten zurückweichenden Nord- europahochs, das einen Keil bis zum Balkan entsendet, ziehen weitere Störungen des fast ortsfesten Ostatlantiktiefs über unseren Raum. Sonnenaufgang: 4.44 Uhr. Sonnenuntergang: 20.01 Uhr. Vorhersage Karte für. S e0-Z Uh Pegelstand vom 13. Mai Rhein: Maxau 386(+2); Mannheim 206 (16); Worms 130( 14); Caub 127(2). Neckar: Plochingen 110(5); Gundels- heim 160(-) Mannheim 202(+ 12). Polizei sucht Sklaven im Maharadscha-Palast Indische Gerichtsbehörden haben ein Er- mittlungsverfahren eingeleitet, um nachzu- prüfen, ob der Nizam von Heiderabad heute noch 300 Frauen, 100 Männer und eine un- bekannte Anzahl minderjähriger junger Mädchen als Sklaven in seinem Maharad- scha-Palast gefangenhält. Zwei hohe Polizei- offiziere besichtigten bereits in diesen Tagen alle Geheimräume des Palastes, der mit sei- nen mehr als 300 Zimmern von einer festungsartigen Mauer umgeben ist. Der Polizeibericht soll in Kürze dem höchsten Gerichtshof des Bundesstaates von Heidera- bad vorgelegt werden.. Die Ueberprüfung des Märchenpalastes von Haiderabad geht auf eine Behauptung dies indischen Anwaltes Keskar zurück, der 74 Jahre alte Nizam halte eine ganze Sklaven. armee in Palastverliesen versteckt. Der Vor- wurf war bereits unmittelbar nach der Un- abhängigkeit Indiens im Jahre 1947 zum erstenmal erhoben worden. Damals konnte aber keine polizeiliche Ueberprüfung statt- finden, da der Nizam als erster Gouverneur des Unionstaates von Haiderabad Immunität genoß. Die indische Oeffentlichkeit erwartet nun mit größter Spannung die Gerichtsent- scheidung. Man hält es nicht für ausgeschlos- sen, daß tatsächlich noch alte Haremsfrauen und deren Nachkommen freiwillig im Palast leben. Der Nizam von Haiderabad gilt als der reichste Mann der Welt und verfügt über kostbare Juwelen- und Perlensammlungen. Sein Privatvermögen ist kaum zu schätzen. Erst vor einigen Monaten hatte ein Schwei- zer Juwelenexperte vergeblich versucht, Palastschätze zu katalogisieren, da der Nizam die Angewohnheit hat, Gold und Edelsteine oft in verrosteten Konservendosen und alten Schuhen versteckt aufzubewahren. 2 vVICKI 280 BAUM FLCUT UND FLAMME Copyright by Klepenheuer&. Witsch, Köln Presserechte durch Scientia Presse-Dienst 36. Fortsetzung Als wir an jenem Morgen zum Strand hinunterkamen, drängte sich das ganze Wei- bervolk dort unten umher, mit allen Kin- dern und Säuglingen und hrem ganzen Elend. Sie hatten den kleinen Schuppen eingerissen, in dem wir arbeiteten, und sie hatten rund fünfzig Kanister mit Leber in die Lagune geworfen. Einige davon waren geplatzt, ihr Inhalt war ausgelaufen, der schreckliche Gestank war da und damit auch die Fliegen und kreischenden Schwärme von Seevögeln, die nach dem Zeug tauchten. Die Weiber, die sonst so demütig hinter ihren Männern einhertrabten, waren in ein blindes Rasen verfallen. Sie hatten ein Feuer angezündet, das Palmblätterdach des Schup- pens auseinandergerissen und hineinge wor- ken, sie hatten unser stolzes Briefpapier mit Firmenaufdrudæ verbrannt, unsere zwei Stühle und alles, was ihnen sonst in die Hände flel— es war ein ganz hübsches Feuer, das da im Morgenwind loderte. Sie spuckten uns an, schüttelten die Fäuste und riefen uns Schimpfworte zu, wie Zwei harmlose, Wohlmeinende Männer sie noch nie zu hören bekommen hatten. Sie hielten uns ihre Kin- der entgegen, zeigten die dünnen Beinchen und Armchen vor und die Ausschläge in mren Gesichtern und die weißen getrübten Augen jener, die in Kürze erblinden würden. Es war das schrecklichste Erlebnis, das ich jemals hatte, und ich war erstaunt, daß Glenn den Kopf nicht verlor. Ich jedenfalls verlor ihn. Ich hatte groge Lust, hysterisch zu werden, zu schreien und wegzulaufen vor diesem teuflischen Haufen verzweifelter und wütender Weiber. Es kommt der Augen- blick, da mexikanische Menschenmassen ge- fährlich werden und anfangen, mit Steinen nach einem zu werfen, von alters her ihre billige und tödliche Waffe. Als die ersten Steine gegen uns hagelten, dachte ich, sie würden uns umbringen oder wir müßten uns mit unseren Messern durch die Frauen durchfechten— kein sehr erfreulicher Ge- danke, das können Sie mir glauben. Und dann stieg mit einemmal laut und klar eine Frauenstimme über den kreischenden Tu- mult. Mit erhobenen Armen und den Steinen in den Händen erstarrten die Frauen; es war wie im Majestic, wenn der Vorführapparat auf dem Höhepunkt einer Verfolgung auf der Leinwand plötzlich steckenbleibt. Ich sah, wie Glenn sein Messer wieder in die Tasche steckte und wie seine Augen dunkel wurden, als spiegele sich etwas Schwarzes darin, und wie sich das gute alte Lachen über sein Gesicht breitete. Als ich mich um- drehte, um zu sehen, was seine Augen so dunkel gefärbt habe, stieß ich auf die zier- liche Gestalt einer Dame in städtischem Kleid; sie saß auf dem Rücken eines Esel- chens, das sie mitten in das Gewühl der Frauen hineinritt. Sie rief sie zur Vernunft, nannte sie mit Namen und lachte, als sei der ganze gottverfluchte Aufruhr nur ein ge- lungener Scherz. Glenn hatte sie sofort erkannt, ich aber brauchte eine Weile, um zu erfassen, daß dieses Mädchen auf dem Esel niemand an- ders war als Vida. Sie trug nicht nur ein modisches Kleid, sondern auch einen Hut und sogar Hand- schuhe. Es war ein Glück für uns, daß sie so vornehm aufgemacht war, denn die Frauen waren derart benommen von ihrer Eleganz und so begierig, ihr Kleid in Augen- schein zu nehmen, den Stoff zu befühlen, über den Hut zu lachen und sich über die seltene Modenschau zu freuen, daß sie dar- über ihre ganze Rebellion vergaßen. Und es war ganz Vidas Art, sich mitten in den Tru- bel zu stürzen, um herauszufinden, um was es eigentlich gehe und wie der ganze Streit beigelegt werden könne. Glenn und ich konnten selbstverständlich etwas Spanisch, aber wenn die Frauen da unten anfingen, in ihrem Maschinengewehr- Stakkato loszu- schnattern, verstanden wir nicht die Hälfte davon. „Was wollen sie denn eigentlich?“ fragten wir Vida, und sie übersetzte uns die Haupt- punkte der anklagenden Schreie. Sie sagen, solange ihre Männer nur einen Peso an, Tag verdienten, seien sie gute Väter und Ehemänner gewesen, die mit ihren Familien alles teilten, was sie hatten. Jetzt, wo sie zehn-, zwanzig- und fünfzigmal soviel ver- dienen, tragen sie das Geld in die Cantina und zu schlechten Weibsbildern, und wenn sie nach Hause kommen, sind sie betrunken und krank, schlagen die Kinder und hauen sich gegenseitig die Schädel ein. Vergangene Nacht sei es zu solchen Schlägereien in der Pulqueria El Porvenir gekommen, daß zwei von ihnen im Sterben lägen, und einer sei schon tot, Sebastian Gomez nannte er sich, und was soll seine Frau nun anfangen mit ihren drei Kindern und einem blinden Groß- vater? Und Jorge Palacio hat seine Frau mit Fußtritten traktiert und ist auf ihr herum- getrampelt und hat ihr alle Zähne ausge- schlagen. Schaut euch nur ihr jammervolles Gesicht an! Was sie wollen? Sie sagen, ihre Kinder sterben. Sie sagen, daß sie die Ma- mas sind, und daß es morgen vier Begräb- nisse gibt, während die Papas dieser Kinder besoffen herumliegen. Und sie sagen, daß ihr Gringos vom Teufel gesandt seid und daß ihr fortgehen sollt, sonst würden sie euch fortjagen, damit ihr Leben wieder arm, aber glücklich und friedlich wird, so wie es War, bevor ihre Männer reich wurden.“ Glenn war ratlos vor Erstaunen, er lachte, aber ich sah den Schweiß auf seinem Ge- sicht, wie Regentropfen. Schön— sag ihnen, daß von nun an das Geld nicht mehr den Papas ausgezahlt wird— nein warte, laß mich zu ihnen sprechen. Señoras!“ rief er laut in alle diese wilden, dunklen Gesichter, hört mich an! Wenn ihr heute abend hier- herkommt und euch an der Seite eurer Män- ner aufstellt, so werde ich jeden einzelnen Centavo in eure Hände legen und den Män- nern nichts geben. Das wird diese Raufbolde, mit denen ihr verheiratet seid, etwas vor- sichtiger machen, glaubt ihr nicht?“ Nein!“ murrten, knurrten, riefen, schrien sie.„Nein! Nein! Nein!, und von neuem flogen Steine. Vidas Augen huschten über Glenns Ge- sicht, ein wenig belustigt. ‚Guero, mein armer unwissender Patron Guero', sagte sie mit leiser Stimme, ,wenn Sie den Mamas das Geld geben, so werden die Papas sie so lange prügeln, bis sie es ihnen aushändigen, und die Sache wird schlimmer sein als je zu- vor. Ich bitte Sie, lassen Sie mich das machen. Mit Ihrer Erlaubnis, Sefiores, überlassen Sie die Frauen jetzt mir und gehen Sie. Adiés.“ Derart entlassen, schlichen Glenn und ich uns zu der baufälligen Adobe-Hütte mit dem Lehmboden, die unsere derzeitige Wohnung darstellte. Kurze Zeit später sahen wir, wie die Frauen auseinandergingen und, lachend und scherzend wie gewöhnlich, ihren Holz- hütten zustrebten. Bald stieg der Rauch durch die Risse der Wände und Dächer auf, und das Klapp-klapp ihrer Tamale-Zuberei- tung kündigte an, daß sie friedlich damit be- schäftigt waren, ihre Hausfrauenpflichten zu erfüllen. Etwas später erschien Vida an unserer Türe; Manuels Altester, Pedrito, hatte ihr den Weg gezeigt, er führte auch das Eselchen, auf dessen Rücken stolz die beiden jüngeren Brüderchen ritten, alle drei so bezaubernd und ungewaschen, wie das nur bei mexikanischen Kindern möglich ist besonders El Chiquitin, der Kleine, den Vida mit Ziegenmilch aufgezogen hatte, als seine Mutter ihrem Mann davongelaufen war, und der in der Folgezeit unzertrennlich an Vida hing. Ein rundes Köpfchen mit Augen wie sehr große Pflaumen und den dunklen Kup- ferwangen eines süßen indianischen Pflr- sichs. Als Vida sie nach Hause schickte, ver- suchte ich ebenfalls taktvoll zu verschwinden, um diese beiden Menschen ihren ersten Gefühlsausbrüchen zu überlassen. Aber die- ses erste Zusammensein gestaltete sich etwa 80 gefühlvoll wie eine Aktionär versammlung. Fortsetzung folgt) 3 Seite 4 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN Samstag, 14. Mai 1960/ Nr. 112 Fall Brunhilde Kruschewski: Suche nach einem Iäter namens Jack. Prossekonferenz bei Kriminaldirektor Riester Hauptlast der Ermittlungen liegt jetzt bei der amerikanischen Polizei Kriminaldirektor Oskar Riester berief gestern eine zweite Pressekonferenz in Sachen Brunhilde Kruschewski ein. Einleitend erklärte er:„In der Fahndung nach dem Täter, der am 7. Mai in den frühen Morgenstunden im Viernheimer Wald die Kruschewski zu ermorden versuchte, sind wir an einem Punkt angelangt, wo wir einzig und allein auf die Hilfe der Amerikaner angewiesen sind.“ Riester sagte, daß nach den bisherigen Ermittlungen der Täter ein amerikanischer Soldat sein müsse. Brunhilde Kruschewski ist seit zwei Tagen voll vernehmungsfähig. Sie hat in den letzten Tagen den Täter mehrmals beschrieben; die Personenbeschreibungen wichen nicht voneinander ab. Ebenso gab die Kruschewski eine brauchbare Wagenbeschreibung. Der Täter— 80 die 32 Jahre alte Berlinerin— war ein amerikanischer Soldat in Zivil. Brunhilde hatte während der vier Tage ihres Mannheimer Aufenthalts nur mit amerikanischen Soldaten Kontakt. Sie verkehrte auch in Berlin nur mit Amerikanern. Der Bahnwärter Sch., der am Samstag- morgen zwischen 3.30 und 4 Uhr die Schran- ken am Bahnübergang Panzerstraße(zwi- schen Blumenau-Süd und Autobahn) öffnete, erkannte einwandfrei einen amerikanischen. Wagen mit braunem Nummernschild. Er er- kannte auch Brunhilde Kruschewski neben dem Fahrer. Die Panzerstragße wurde vor Jahren von den Amerikanern erbaut. Sie IEIKAM HAU Msbel- Teppiche- Gardinen Heidelberg Mannheim * führt von den Coleman-Kasernen in Sandho- fen parallel zur Autobahn nach der Post- straße(hier war der Tatort) und von dort zu einem Uebungsgelände auf Viernheimer Ge- markung. Nur Amerikaner kennen die Panzerstraße. Bahnwärter Schlappner läßt deutsche Fahrer auch kaum passieren. Benützt wird diese Spezialpiste hauptsächlich von Einheiten der Coleman-, Sullivan-, Funari-, und Taylor- Kaserne. Alle diese Kasernen liegen im Nor- den der Stadt. Der noch unbekannte Amerikaner heißt angeblich Jack Familienname nicht bekannt); sein Rang ist mit Vorbehalt—„fe“ Grivat Hrst class; entspricht einem Gefreiten). Er ist mindestens 1,80 m groß Grunhilde Kru- schewski:(„Ein richtiger Hüne...), hat breite Schultern, große Hände, volles Gesicht, blon- des, gewelltes Haar, am rechten Oberarm über dem Ellbogen-Gelenk trägt er ein Mut- termal von der Größe eines Fünf-Pfennig- Stücks, Er trug am Samstagfrüh einen hellen Anzug. Möglicherweise hat er noch Kratz- sbduren im Gesicht(die Ueberfallene setzte sich seinem Angriff zur Wehr). Brunhilde Kruschewski gibt an, daß sie Freitag- auf Samstagnacht(etwa gegen 2 Uhr) den Täter getroffen habe. Vermutlich hielt Alt werden und dabei gesund bleiben Kneipp-Vortragsabend über eine vernünftige Lebensweise Altern braucht kein Verfall zu sein, man kann durch gezielte Vorbeugung selbst sehr viel dazu beitragen, Leben und Gesundheit Dieser Satz entspricht dem Grundton des Vortrags, den Dr. Werner Tiegel aus Mann- heim über die„Gesundheitspflege des altern- den Menschen“ am Donnerstagabend im voll- besetzten Saal der Wirtschaftshochschule hielt. Der Kneipp-Verein Mannheim hatte diesen Vortragsabend zusammen mit der Volkshochschule veranstaltet. Etwa um das 50. Lebensjahr herum sei ein Wendepunkt im Leben des Menschen und die Medizin beginne vom alternden Menschen zu sprechen, der jedoch in Europa heute eine Durchschnittslebenser wartung von 67,5 Jah- ren habe; noch vor 100 Jahren lag sie bei 30. Sie könne aber, so meinte Dr. Tiegel, noch viel höher liegen, wenn durch eine vernünf- tige Lebensführung vorzeitige Alterserschei- nungen wie Verkalkung, Gelenkabnutzung und Störungen von Herz, Kreislauf und Stoff- Wechsel verhindert würden. Immer wieder habe er bei seinen rüstigen alten Patienten festgestellt, daß sie vernünftig gelebt hätten, also ausreichend geschlafen, in allen Dingen — beim Essen und in der Arbeit— maßvoll gewesen und in ihrer Ernährung viel Milch- produkte genossen hätten. Dr. Tiegel sprach jedoch nicht nur von der rechtzeitigen Vorbeugung. Auch für die Le- bensweise des im Prozeß des Alterns stehen- Ist das Fernsehen schuld? Mitgliedersehwund bei der Theatergemeinde Der Mitgliederschwund bei der Mann- heimer Theatergemeinde, die in den ersten vier Monaten dieses Jahres rund 2000 Mit- glieder verloren hat, wird vom Mannheimer Nationaltheater, so meldet dpa, nicht zuletzt auf die ständig zunehmende Zahl der Fern- sehteilnehmer zurückgeführt. Die Theater- leitung weise in diesem Zusammenhang auch auf den Rückgang des Kinobesuchs hin, der sich gerade in Mannheim seit Jahren bemerkbar mache. Sie bezeichnet diese Tat- sache als eine„analoge Entwicklung“ zum Mitgliederschwund der Theatergemeinde. Die Theatergemeinde hatte kürzlich in einer Pressekonferenz den Mitglieder- schwund darauf zurückgeführt, daß das Na- tionaltheater den Mitgliedern der Theater- gemeinde zu oft schlechte Plätze zuteile und der Spielplan für die Theatergemeinde nicht ausgewogen sei. IS den Menschen gab er Hinweise. Häufige, aber mähige Bewegung und— wieder— richtige Ernährung seien am meisten zu beachten. Der wesentlichste Punkt sei das Abbauen der täglichen Nahrung. Der alternde Organismus könne die gewohnten Nahrungsmengen gar nicht mehr verarbeiten, seine gesunde Kost solle aus reichlich Milch, wenig Fett und Kohlehydraten bestehen. Wichtig sei eine vi- taminreiche Rohkost, die möglichst in Saft- korm genommen werden sollte. Arbeit und Ruhe sollten auch im Alter miteinander ver- bunden werden, meinte Dr. Tiegel, denn der schon zum Begriff gewordene„Pensionärs- tod“ ereile immer die Menschen, die— nach- dem sie ihrer gewohnt gewordenen Berufs- arbeit plötzlich beraubt— nun nichts mehr mit sich anzufangen wissen. Der alte Mensch sollte in einer Aufgabe, die er vielleichat hat, oder in einem Hobby, das ihn beschäftigt, weitere Lebensentfaltung finden. Ger. 1 sie ihn an. Das war auf der Breiten Straße in der Nähe des Paradeplatzes. Erst wollte sie mit ihrem„Kavalier“ nach Heidelberg fah- ren. Der aber fuhr über die Frankenthaler Straße zur Blumenau, von dort über die Pan- zerstraße zum Tatort. Das Fahrzeug, eine Altere Type(Chevrolet, Oldsmobile, Ford oder Opel-Kapitän) soll grün gewesen sein. Beim sogenannten„line-up“(das ist eine besondere Art der Gegenüberstellung) er- kannte die Kruschewski bisher alle Soldaten, mit denen sie in den vier Tagen vor der Tat zusammen war. Mittlerweile rückten einige US-Einheiten zu Manövern aus, wodurch möglicherweise die Ermittlungen etwas ver- 26 gert werden. Einem wesentlichen Umstand könnte die Polizei allerdings eine rasche Entdeckung des Täters verdanken: Die Kruschewski ist ge- schlechtskrank und hat ihre„Freunde“ ange- steckt. Zunächst aber hofft die Kriminalpoli- zei auf weitere Hinweise aus Kreisen der Be- völkerung. Fr. 2 52 „Unteilbares Deutschland“: Montag: Großkundgebung in Ludwigshafen Das Kuratorium„Unteilbares Deutsch- land“ veranstaltet am 16. Mai, am Tag des Beginns der Gipfelkonferenz, eine Serie von Kundgebungen in mehreren Großstädten der Bundesrepublik. Auf ihnen soll der Forderung Deutschlands nach dem Recht auf Selbstbestimmung Ausdruck verliehen werden. Vor allem soll das Recht der Selbstbestimmung für Westberlin, das auf der Tagesordnung der Gipfelkonferenz steht, in den Vor- dergrund gestellt werden. Da am 15. Mai in Baden- Württemberg Landtagswahlen stattfinden, erschien eine Großkund- gebung in Mannheim nicht angezeigt. Dafür wird das Landeskuratorium Rheinland-Pfalz am Montag, 16. Mai, 20 Uhr, im Ludwigshafener Pfalzbau eine entsprechende Kundgebung durch- führen, zu der auch die Bevölkerung von Mannheim und Umgebung eingeladen ist. Träger der Veranstaltung sind alle demokratischen Parteien, die Gewerk- schaften und zahlreiche Organisationen des öffentlichen Lebens. Sprechen wer- den Minister Kurt Conrad(SpD) aus Saarbrücken und Bundestagsabgeord- neter Dr. J. B. Bradl(CDU), Berlin. Die Begrüßungsworte spricht Oberbürger- meister Dr. Hans Klüber, Ludwigshafen, die Schluß worte der rheinland-pfälzi- sche Ministerpräsident Dr. Peter Alt- meier, Koblenz. g Kloth MAανπανεπιẽů]a-eα rr Ax! —— 2 4— Urnensprung: Ein jeder wählt, so gut er kann Amtlicher Wahlzettel för die Wahl zum Landtag von Baden-Wörttemberg am 15. Mal 1980 Wahikxeis Nr. 31(Mannheim- Stacit l) Heinrich Wittkamp Angestellter, Mannheim krsatzbewerber: Leo Pfanz. Sponogel Lehrer, Mannheim Christlich · Demokratische Union DU Kort Angstmann Dozent, Mannheim Ersatzbewerber: Karl Schweizer Sewerkschaftsangestellter, Mannheim Sozialdemokratische Partei Deutschlands SpD lotte Banzhaf Dipl.-Volksw., Journalistin, Mannheim Ersqtzbewerber: Günther Ritzmonn Londesorbeitsgerichtsdirektor, Mannheim Freie Demokratische partei Demokratische Volkspartei) FDP/ OV Erieh Ennuleit Rentner, Mannheim Ersqtzbewerber: Harry Scholz Malermeister, Mannheim Sesamfdeufscher Block/ Block der Heimat- vertriebenen und der Entrechteten 65/ BHE Sertrud Köpfer Soziolbetreuerin, Monnheim Ersctzbe werber: Karl Meyer Rentner, Mannheim Zundd der Deutschen, Partei för Einheit, Frieden und Freiheit Bab Kerl Geiger pgenieur, Mannheim Ersqtzbe werber: Lore- Ursula tehn Angestellte, Mannheim Deutsche Partei Dp Erich Bauersfeld Dreher, Mannheim Ersdtzbe werber: Friedel Abele Hausfrau, Mannheim Vereinigung för Frieden und soziale Sicherheit VFS Landtagswahl 1960: Leichte Aufgabe— nur ein Kreuz machen! 2 Aus dem Polizeibericht: Halbe Europareise für drei DM 19 Jähriger zehn Tage unterwegs Ein 19 jähriger Bursche versteckte sich am Nachmittag in der Nähe der Autobahn, als er einen Streifenwagen kommen sah. Die Beamten stellten den Jungen, der sich bei der Angabe seiner Herkunft und seines Fahrziels gelegentlich widersprach. Schließ- lich gab er zu. am 2. Mai die elterliche Woh- nung verlassen zu haben. Er habe, so er- klärte der Ausreißer, mehrere Städte im Bundesgebiet und in Frankreich bereist. Ganze drei Mark habe er dazu gebraucht. Die Kriminalpolizei überprüft die Angaben dieses„sparsamen“ Europareisenden. Geschäfte mit dem Arbeitermangel Den Mangel an Arbeitskräften nutzte ein Arbeiter ohne festen Wohnsitz zu Betrüge- reien aus. Er ließ sich bei verschiedenen Unternehmen anstellen und wollte jeweils vier Tage nach der Vorstellung die Arbeit antreten. Kurz nach jeder Einstellung er- schien er wiederum bei der betreffenden Firma und bat um einen Lohnvorschuß, da- mit er sein Zimmer bezahlen könne. Die Ar- beitgeber erfüllten seinen Wunsch, aber der Umhertreiber begann nie mit seiner Arbeit. Er wurde wegen eines anderen Deliktes in Frankfurt festgenommen und ins dortige Polizeigefängnis eingeliefert. Nummernschild war falsch Bei einer Verkehrskontrolle auf der Brückenstraße wurde ein 26jähriger Motor- radfahrer angehalten. Bei der Ueberprüfung der Papiere stellte sich heraus, daß der junge Mann die Kennzeichen eines anderen Krades an seine Maschine geschraubt hatte, um eine Zulassung vorzutäuschen. Das we- der versteuerte noch versicherte und nicht zugelassene Fahrzeug wurde sichergestellt, der forsche Fahrer angezeigt. Rücksichtslose Frau am Steuer Ein siebenjähriges Mädchen lief am Nach- mittag am Kurpfalzkreisel in die Fahrbahn eines Personenwagens. Das Kind stürzte und Zzog sich einen Bluterguß am Kopf und eine Gehirnerschütterung zu. Die Fahrerin des Pkw fuhr weiter, ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern. Sie konnte ermittelt wer- den. Die Frau gab an, sie habe den Unfall wohl bemerkt, aber nicht geglaubt, daß dem Mädchen bei dem Anprall etwas Passiert seil Siebenundsechzigjährige erhängte sich In einem Anfall seelischer Depression erhängte sich in der Gartenstadt eine sie- benundsechzig Jahre alte Frau an einem Wasserrohr in der Waschküche eines Wohn- hauses. Wiederbelebungsversuche erfolglos. blieben PPCPCCCTCCCCTTPGTGTPTGTGTGTGTGTGTGTCTGTCTCTGTCTGTbTbTbTbTbTbbee kingebautes 2. Programm u. Automatic Telefunken F 19 33 em Bild Anzahlung nur 80. .. Wieder ein richtiger Phora- Schlager! PHORA Jugendliche Tierquäler Zwel Burschen, 14 und 15 Jahre Alt, war- fen zusammen mit einem dritten Jungen in der Nähe des Campingplatzes bei Neuost⸗ heim mit Steinen auf eine brütende Zucht- Mannheims großes Speziulhaus 0 7, 5, Planken, fel. 2 66 44/5 gans. Das Muttertier wurde schwer verletzt.“ Außerdem zertrampelte das rüpelhafte Trio zwölf im Nest liegende, beinahe ausgebrütete Gäünseeier. Der dritte Täter wird noch er- mittelt. Wer war die Frau? Am Mittwoch, dem 10. Mai, gegen 10 Uhy, wurde eine Frau im Luisenpark von einem inzwischen ermittelten Mann unsittlich be- lästigt. Die Kriminalpolizei bittet diese Frau, sich bei der Auswertungsabteilung, Mann- heim, L 6, Telefon 5 80 41, Klinke 260, oder nur 798. f bei einer Polizeiwache umgehend zu melden. Wahl- Versammlungen Samstag, 14. Mai SPD: Blumenau, Café Plitt, 20 Uhr— Spr.: Kandidaten Md. Lena Maurer, Stadtrat Fritz Esser. GB/BHE: Schönau, Lokal„Zur Schönau“, Memelerstraße, 15 Uhr— Spr.: Kandidaten Emil Reddemann, Stadtrat W. Gutmann. D Uberall in guten Händen Ferien in der Dauphine- sorgloses Reisen in einem eleganten, zuverlässigen Wagen. 6000 Renault Service- Stationen- davon 750 in Deutschland- machen den„groben Trip durch Europa“ zu e 2 inem unbeschwerten Vergnügen. 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Es ging um den end- gültigen Abschluß des außerordentlich erfolgreichen Bilderquiz„Wer kennt seine Heimat?“ Vorsitzender Paul Kunze hatte das Vergnügen, Frau Dr. Cornelius vom Referat Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung zu begrüßen, ferner Dr. Poens- gen von der Städtischen Pressestelle und— last but not least— Verkehrsvereins- direktor Dr. Vogel, der sich über diesen ersten Ansatz einer Belebung der Mai- woche geradezu begeistert äußerte. Eine kleine, festliche Tafel war zu dieser Schlußrunde gedeckt und ein kleiner Ehrengast war in Begleitung einer Betreu- ungsschwester erschienen: Die zehnjährige Yvonne, ein Waisenkind aus dem Kinderheim Rheinau. Es ging nämlich um die Auslosung der glücklichen Ge- winner und Klein-vonnes Aufgabe war es, unter Aufsicht des protokollführen- den Notariatsdirektors Dr. Oskar Metzger die 18 Haupttreffer zu ziehen. Möge das Bilderquiz ein Auftakt für weitere Maiwochen- Steigerungen in kom- menden Jahren gewesen sein, wünschte Kunze, der das heimatliche Preisrätsel ein Quiz nannte, das nicht billig oder albern ge- wesen sei, wie so viele Markenartikel-Preis- ausschreiben in den letzten Jahren. Noch einmal wurden Robert Häussers 128 vor- zügliche Bilder gelobt und noch einmal würde, wie bereits in unserer Montags-Re- portage, die Heimatliebe der Kurpfälzer nebst den positiven Quiz-Aus wirkungen, Vor allem auf die Schulen, hervorgehoben. Dr. Poensgen sagte zu, sich bei der Stadtver- waltung dafür zu verwenden, daß die Bil- der in einer Sonderausstellung den Schul- kindern noch einmal zugänglich gemacht werden. Erstaunlich Beteiligung und der Betei- ligtenkreis. Alle Schichten und Berufe, vom Schüler und Lehrling bis zum Akademiker und Industriedirektor, waren unter den Ein- sendern vertreten. Wenn auch die Mehrzahl der Teilnehmer aus Mannheim-Ludwigs- hafen stammte, so waren doch auch Heidel- berg, Weinheim, Schwetzingen kräftig, ja selbst Bruchsal, Neustadt und Kaiserslautern gut vertreten.(Anm. d. Red.: Unterstellt man, daß unter 20 am Quiz Interessierten nur einer einen Lösungsschein einsandte, die anderen aber aufgaben, weil ihnen die Sache zu mühsam war oder sie merkten, daß die Heimatkenntnisse zur Lösung nicht aus- reichten, dann sind rund 60 000 bis 80 000 Menschen an den Quizbildern, zumindest einem Teil, vorüberdefiliert. Anschließend erläuterte Rudolf Engel- horn die Arbeit und Ueberwachung der Kontrollkomission bei der Auswertung und gab folgende Zahlen bekannt: 23588 Lösungsscheine sind eingegangen. 133 Einsender haben die richtige Lö- sung getroffen.(128mal gewußt wol) Auto-Salon-Löwen stellen sich vor Italienische und französische Repräsentations Die Wandelhalle im Rosengarten hat sich über das Wochenende(bis Montag) in einen kleinen Automobil-Salon verwandelt. Zwi- schen Zierbäumchen glänzen aber auch Wirklich zwölf„Salonlöwen“ des Auto- mobilbaus: Die Italiener Lancia und Fer- Schallplatten Sonderverkauf auslaufender fabrikneuer 5 Serien nur DM 9 e, ee, Mannheims großes Speriulhaus 0 7, 5, plunken, Jel. 268 44/45 PHORA rari, die Franzosen Facel Vega und Citroen. Die Mannheimer Firma Antes und Hofmann hat jetzt die Vertretung dieser Fabrikate— Citroen führt sie schon seit einiger Zeit— für Mannheim, Ludwigshafen und Umge- bung übernommen. Im Rahmen der Aus- stellung will sie die Mannheimer mit dem neuen„Gesicht“ dieser Wagen bekannt machen. Bis jetzt fährt in Mannheim nur ein einziger Lancia Allerdings, diese Italiener werden nie in Massen auftreten. Daran ist nicht nur die Tatsache schuld, daß das Lancia- Werk nur 60 Stück pro Tag für den Inland- und Ex- portbedarf herstellt. Exclusiv sind nämlich auch die Preise dieser Wagen. Nur einige der in der Wandelhalle stehenden Karossen sind unter 10 000,— Mark zu haben. Die beiden Stars der Ausstellung: Ein„Facel Vega HK 500“ für 38 200,.— Mark und ein Modelle in der Wandelhalle Ferrari Granturismo„Coupe Pininfarina“ kosten runde 50 000.— Mark. Breit und schwer stehen sie da, diese Wagen, ihre Form ist ausgeprägt italienisch; von zurückhaltender Eleganz, fliegende Li- nien, sparsamste Verwendung von Nickel und Chrom. Massiv fallen die Türen ins Schloß. Aber sie haben es in sich: Der Fer- rari Granturismo hat einen Zwölf-Zylinder- Motor, der 240 PS leistet, der Facel Vega einen Chrisler- Typhoon- V- S- Motor mit zwei Vierlingsvergasern. Wehe, wenn seine 360 PS losgelassen werden! Der Tachometer zeigt bis 250 km/std an). Aber es müssen ja nicht gleich solche „Kraftprotzen“ sein. Die Lancia-Appia- und Lancia-Flaminia-Modelle sind auch nicht zu verachten. Blickfang beispielsweise ist ein knallrotes Cabriolet„Vignale“, dem man sein Temperament schon von außen ansieht. Neben all den Repräsentations- Kutschen nimmt sich der einfach-graue und völlig schmucklose Citroen„DS 19“ sehr beschei- den aus. Mit ihm könne man vielleicht weniger angeben, versicherte der franzö- sische Firmenvertreter, dafür aber auch sehr gut fahren. Mac Auto- Schönheits- Schau kür jedermann geöffnet Einen Automobil-Schönheits- Wettbewerb veranstalten die Frauen der Offiziere des 18. amerikanischen Infanterie-Regiments zu- sammen mit dem amerikanischen Monats- magazin„European Life“, unterstützt von Mannheimer Automobil-Firmen, in der US- Sport-Arena in Benjamin-Franklin-Village bei Feudenheim. 36 Wagen aus mehreren Ländern(auch ältere Vehikel) werden aus- gestellt. Die Schau ist für jedermann heute und am Sonntag von morgens 10 Uhr bis abends 22 Uhr geöffnet. No. 1755 Einsender hatten 100 bis 120 Bil- der richtig„getippt“. 1222 Einsender kannten ihre Heimat so gut, daß sie 121 bis 125 Punkte hatten. pie Gruppe unmittelbar hinter den 133 richtigen Einsendungen war ebenfalls stark, nämlich: 126„Richtige“ hatten 121 Einsender, 127„Richtige“ hatten 113 Einsender. Rekord des Negativen: Eine wackere 1 hatte 111„Falsche“ und nur„17 Rich- Im Gesamten also— von der Kuriosität des Negativen abgesehen— ein glänzendes Ergebnis. Die Kurpfälzer sind heimatkund- lich gut beschlagen. 118 Preise gab es — und 133 richtige Lösungen. Nun tat die Werbegemeinschafts- Kommission etwas Großartiges. Die kleine Klasse der 100 Preise à 10 DM wurde aufgestockt auf 115 Preise. Damit war sichergestellt, daß kein 5 einer richtigen Lösung leer aus- geht. Endlich war's so weit. Dr. Oskar Metzger nahm das Bündel der 133 Richtigen und schüttete es— mangels einer Mischtrommel in eine Waschbütte, bezw. Babybade- wanne. Das Mischen mit den Händen— wie in einer Teigschüssel— besorgten Presse- reporter. Dann wurde der große Topf mit einem Quiz-Plakat abgedeckt und Klein- Yvonne aus dem Waisenhaus zog, nach gründlichem Fummeln, als erstes den 100 O0-DM- Hauptgewinn hervor. Es war Kurt Treutle, der stadtbekannte Bürger und Inhaber des vorzüglichen Altmannemer sowie der Postinspektor Ingo Burckschat aus liches Weinstübchen ist fern jeder redak- tionellen„Werbung“, denn bei Treutle be- kommt man ab 17 Uhr sowieso keinen Pla tz.) Dann folgten zwei Treffer à 500 DM für den Bankkaufmann Hermann Staab aus Neckarau und die Schülerin Sigrid Kohl aus Neckargemünd. Alsdann griff die kleine Yvonne fünfmal in die Waschbütt und för- derte fünf 200-DM- Gewinne zutage. Es sind dies der Beamte Wolfgang Gares aus der Neckarstadt, der Lehrling Klaus Schneider aus den Quadraten, der Kupferschmied Jo- hann Hornung aus Wallstadt und die Haus- frau Ingeborg Kauffmann aus Feudenheim der kleinen vonne als Geschenk für ihre der Neckarstadt-Ost. Nachdem Yvonne noch zehnmal für 100 DM in die Glücksschüssel gegriffen hatte, sprach Dr. Metzger den Schlußsatz:„Alle restlichen Scheine mit der richtigen Lösung bekommen die Trostprämie von 10 DM.“ Apropos Schluß wort: Das endgültige sprach Werbegemeinschaftsvorsitzender Paul Kunze. Er dankte allen Beteiligten und För- derern des Heimatquiz und überreichte wackere Arbeit ein hübsches Kleidchen. beit ein hübsches Kleidchen. H. Schneekloth N — Wer kennt seine Heimat? Richtige Bilderquiz-Lösung Die richtige Lösung des Bilderquiz in Mannheimer Schaufenstern„Wer kennt seine Heimat?“ lautet: 1a, 2c, 3b, 4a, 5a, 6e, 7a, 8c, ge, 10a, 116, 120, 13b, 14b, 15b, 160, 17a, 180, 19a, 20b, 21b, 22b, 23e, 24a, 255, 260, 27b, 280, 290, 306, 31a, 32b, 33b, 34a, 350, 360, 37a, 386, 39b, 400, 41a, 420, 43b, 44a, 452, 46a, 47a, 48b, 49b, 50a, 51b, 52, 53a, 540, 55b, 56b, 57a, 58b, 59b, 60e, 61b, 62b, 630, 64b, 650, 665, 672, 68b, 690, 70a, 71a, 72a, 73a, 740, 750, 760, 77b, 78b, 790, 800, 81b, 82a, 83b, 84, 85a, 860, 87b, 882, 89b, 900, 916, 92a, 93a, 94a, 95, 96b, 97b, 98b, 990, 100 a, 101, 1020, 103, 104a, 1056, 106a, 107, 108b, 109 a, 110, 111b, 112, 113a, 1140, 1150, 116, 117b, 1180, 119 b, 120b, 121b, 122a, 1230, 124b, 125a, 1260, 1276, 128b. 15 133 kannten ihre Heimat ganz genau 625 Unter notarieller Aufsicht wurden gestern vormittag die 18 Haupttreffer des Mannheimer Bilderdquiz„Wer kennt seine Heimat?“ im Rosengarten-Restaurant gezogen. Als Glücksengel fungierte das Waisen kind Yvonne Hildebrand aus dem Rheinauer Kinderheim; die notarielle Aufsicht lag in Händen von Notariatsdirektor Dr. Oskar Metzger inks). Im Bild: vonne zieht aus der verdeckten Waschbütt— die mangels einer Glückstrommel aufgestellt wor- den war— gerade einen weiteren Haupttreffer.(Vgl. nebenstehenden Bericht.) Bild: Bohnert& Neusch Malerhandwerk prüfte Meister-Nachwuchs 17 von 18 bestanden/ Meisterstücke werden ausgestellt Die Meisterprüfungen des Malerhand- Werks mußten wegen der Neu- und Um- bauten in den Mannheimer Gewerbeschulen in der Gewerbeschule Schwetzingen abge- nommen werden. Für die Prüflinge war dies mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Bei eiezelnen Arbeiten mußten sie mehrmals ihre„Meisterstücke“ über verschiedene Stockwerke von Werkraum zu Werkraum transportieren, um die vielerlei verlangten „Techniken“ ausführen zu können. Dennoch war der Prüfungsausschuß(Vorsitzender Be- rufsschul-Direktor a. D. Ripplinger und die Meisterbeistzer Friedrich Leist Stefan Mozin jr. und Adolf Spohn) vor allem mit den praktischen Leistungen der Prüflinge sehr zufrieden. Verlangt wurden wiederum eine Raum- skizze, von der ein Detail in natürlicher Größe ausgemalt werden mußte, und mannigfaltige Arbeitsproben, wie Schleif- lackarbeiten, plastische Anstriche, Oelfarb- Anstriche, Lasurarbeiten, Freihandzeichnen, Schriftproben und Glasschilder, zum Teil mit Goldschrift, mattiert oder transparent. Bei- nahe um eine Klasse überlegen zéigten sich bei den Prüfungen die Absolventen der Mannheimer Malerfachschule. Ihr Fleiß zahlte sich aus. Nicht ganz zufrieden waren die Prüfer mit den theoretischen Kennt- nissen der angehenden Meister. Besonders im Fach„Betriebskunde“ waren nicht alle Prüflinge„sattelfest“. Am Ende der mehr- tägigen Prüfung konnte der Prüfungsaus- schuß aber 17 von 18 Kandidaten den Mei- sterbrief zubilligen. Die Meisterstücke werden— wie auch in den Vorjahren— wieder in einer Ausstel- lung der Oeffentlichkeit zugängig gemacht. Diesmal allerdings in der Gewerbeschule Schwetzingen. Die Meisterarbeiten sind dort heute und morgen jeweils von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen. Sto Die Ruhewiese am Oberen Luisenpark ist seit Anfang Mai wieder täglich(auch sonn- tags) von 10 bis 18.30 Uhr geöffnet. Es stehen 100 Liegestühle zur Verfügung, auch für Mütter mit Kindern sind zwei Wiesenstücke vorgesehen. Es goht nicht nur um Landespolitik: andlagswanl⸗ Zundesralswan! sichert die Erfolge der CDU- Bundespolitik durch eine starke CDU im Land! Denkt daran am Vorabend der Pariser Gipfelkonferenz: Want! 9 * 1 13 Liste 2 Selte 8 MAAMHEIMER LOK AMA cHRIcHTEM 43) Samstag, 14. Maf 1960/ Nr. 114 * Heidelberger Stadtväter besuchen am 17. Mai Mannheim Ein„Austausch“ von Gemeinderäten Kurzbesuche mit der Gelegenheit, gemein- same Probleme zu diskutieren— sind durch- aus erstrebenswert. Mannheims Oberbür- germeister Dr. Hans Reschke hat ein der- artiges Besuchsprogramm angeregt. Den Anfang machen nun Heidelberger Stadträte. Sie werden am kommenden Dienstag in Mannheim erwartet. Nach einer kurzen Ein- führung in die lokalen Probleme im Reiß- museum, werden die Heidelberger den Rheinbrückenkopf, die Aubuckelsiedlung der Gemeinnützigen Baugesellschaft, das Kin- derhaus Käfertal und das Pflanzenschau- haus im Oberen Luisenpark besichtigen. Auherdem ist eine kurze Hafenrundfahrt vorgesehen. Bei Abendessen und zwanglosen Beisammensein sollen dann Heidelberger und Mannheimer Stadtväter sowie Vertre- ter der Mannheimer Verwaltung Gelegen- heit zur Aussprache finden. Zu einem spä- teren Termin wird dann der Gemeinderat der Nachbarstadt Ludwigshafen Mannheim einen Besuch abstatten. Ein Gegenbesuch des Mannheimer Gemeinderats in Heidel- berg ist bereits abgesprochen. 0 Bei allen Festlichkeiten Portrant- u. Familien- Aufnahmen schnell und erstklassig Etohalaen Hl. Neue Commerzbank-Zweigstelle in der Neckarauer Straße Am Montag eröffnet die„Commerzbank“- Aktiengesellschaft im Erdgeschoß des vier- geschossigen Neubaues in der Neckarauer Straße 27-29(Ecke Katharinenstraße, gegen- über dem Bahnhof Neckarau) eine neue Zweigstelle, um ihren Kunden in den süd- lichen Stadtteilen alle Vorteile einer bequem zu erreichenden Bank- Außenstelle zu bieten. Die Geschäfts- und Tresorräume wurden nach den Plänen der hauseigenen Bauabtei- lung(Architekt Gerhard Gutsche, Frankfurt) und unter der Bauleitung des Mannheimer Architekten E. Spickert a gebaut und ein- gerichtet. In der Zweigstelle die mit Schließfächern und einer Nachttresoranlage mit Leerkassettenrückgabe ausgestattet ist— Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 können sämtliche anfallenden Bankgeschäfte getätigt werden. Dem Personal, das in allen Sparten des Bankwesens ausgebildet wurde, steht Franz Fetzer vor. Sto Baudis kussionen: Der Wasserturm gibt Rätsel auf Stadtbaudirektor Willing sprach vor Fachleuten über„Planen und Bauen in Mannheim“ Eingeladen von der Architextenkammer, vom Bund Deutscher Architekten und vom Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure, hielt Stadtbaudirektor Willing im vollbesetzten Saal der Handelskammer einen weiteren Vortrag über das Thema „Planen und Bauen in Mannheim“, Die Vollendung des Wiederaufbaus, die Abrundung begtekender Baugebiete, der Ausbau von Erholungsein richtungen und Stadtsanierungs- maßnahmen in Altbaugebieten stehen auf dem Programm für die nächste Zeit. Die schwebenden Diskussionen über verschiedene Projekte wurden dabei von Willing be- rüclesicktigt. Der Wiederaufbau des Friedrichsplatzes ist auf halber Strecke liegengeblieben. Die Arkadenbauten werden nach Plänen von Schrade„würdig vervollständigt“, damit der Platz wieder seiner städtebaulichen Bedeu- tung in der großzügigen Oststadtplanung Otto Becks entspricht. Zur Wasserturm- debatte sagte Willing zurückhaltend nur, daß vor einer Stellungnahme zum Mündelplan bautechnische Verhältnisse und Verkehrs- probleme untersucht werden müßten. Der Wasserturm sei übrigens nicht funk- tionslos, es müsse kein anderer Sinn für das Bauwerk gefunden werden Die spätere Diskussion hakte hier ein: Ueber die Funktion des Wasserturms(oder seine Funktionslosigkeit) müsse Klarheit be- stehen, bevor Veränderungen ernsthaft er- wogen werden. Hennings Alternative„ändern oder abreißen“ blieb nicht ohne Widerspruch. Abgesehen von seinem Gebrauchswert sei der Wasserturm ein gutes Bauwerk, urteilte Schrade, mit einer verbesserten„Bedachung“ sollte er auf alle Fälle stehen bleiben. Bäuerle führte aus: Der Friedrichsplatz sei als vorbildliche städtebauliche Gestaltung ein Lehrbeispiel im Hochschulunterricht, und der Wasserturm gehört dazu. Bei seiner Um- Wandlung in ein Mahnmal würden die An- lagen zwischen Parkhotel und Kurfürsten- stuben zu Aufmarschplätzen. Das würde, so meinte der Diskussionsredner, die groß- zügige städtebauliche Konzeption des Fried- richsplatzes schmälern, seine Funktion als Filter für die Düfte, die der rollende und ruhende Verkehr verbreitet, schwächen. Spielt der Seltenheitswert der Sandstein- architektur bei der Frage nach dem Kauf- hausturm eine Rolle. Dr. Hartwig meinte, der„Storzel“ könnte uns in perfektionierter Umgebung an schwere Schicksalstage er- innern. Der ausgeschriebene Wettbewerb für N 1 stellt es den Architekten frei, den Turm mit dem Rathausneubau in Zusammenhang zu bringen oder nicht. Willing betonte, daß er als„Fremder“ die örtlichen Gegeben- heiten studiere, unbefangen ohne Vorein- genommenheit die Mitte, das Herz der Stadt erforsche. Ein Verwaltungsforum außerhalb, das keine Rücksichten auf Bestehendes zu nehmen hätte, wäre eine reizvolle Aufgabe, aber die Möglichkeiten der Mitte der Stadt sind durchaus nicht erschöpft. Das Rathaus in N 1 würde eine„Zone der Verwaltung“ ab- runden, die Amtsgebäude C 7, E 4, E 5, K 7 und die Werksgebäude jenseits des Rings umfassend. Die Vorhaben Bahnhofsplatz und Quadrat D 5, ein Vorschlag, die Bebauung am Markt auf die Höhe zu bringen und„abzu- runden“, wurden zur Kenntnis genommen. Eine Aufnahme von der Breiten Straße in Richtung Kurpfalzbrücke machte Glanz und Elend der Stadtplanung ersichtlich, die sich mit ihrem Plan einer Vielzahl einzelner Bauherren gegenübersieht, die alle etwas anderes wollen, was sich schwer auf einen Nenner bringen läßt. Die ordnende Hand des Stadtplaners sollte genügend fest sein, wenn es an die Korrekturen geht.(Wie Ruß, Rauch und Gestank lassen sich Bausünden an der Quelle am wirksamsten bekämpfen.) Dem Grundsatz„‚Da bauen, wo's richtig ist“, dient der kommende Flächennutzungs- plan und der Baulückenplan. Wie angefan- gene Baugebiete abzurunden sind, zeigte Willing an Beispielen von Rheinau, Pfingst- berg, IG- Siedlung, Sportwörth usw. Ein- familienreihenhäuser treten wieder mehr in Erscheinung: Willing knüpft an ältere Ver- suche an, die heute noch erfreulich sind. Zum Thema weitere Ausgestaltung des Herzogenriedgeländes: Die gegen das ge- plante Tiergehege N e werden geprüft. Willing hat sich als Nicht- fachmann an ein von Fachleuten aufgestell- tes Programm gehalten. Das Thema Stadt- sanierung in Altbaugebieten ist wichtig ge- mug, auf der Hauptversammlung des Deut- schen Städtetages 1960 in Augsburg besonders behandelt zu werden. Eine Plandarstellung Sanierungsreifer Stadtgebiete ist in Vor- bereitung. Was als„Vorstufe“ gezeigt wurde, ließ sich in der Geschwindigkeit nicht er- fassen. Nach dem Erweiterungsbau der Kunst- halle würde gefragt, auf das Abschlußgitter am Schloßhof die Aufmerksamkeit gelenkt. Dr. Schmechel schlug abschließend vor, die bei dem großen Ueberblick lediglich gestreif- ten„Schwerpunkte“ ab Herbst eingehend zu diskutieren: Die Zeit baut schnell, wie rasch ist etwas„verbaut“, was für ganz andere Möglichkeiten geeignet gewesen wäre f. w. k. Kleine Chronik der großen Stadt Narrensichere Kameras Im Palas thotel gezeigt „Nur 30 bis 40 Prozent aller Haushalte sind im Besitz eines Fotoapparates“ stellten Vertreter der Kodak-Stuttgart fest, die dieser Tage etwa 65 Fotohändler aus Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung ins Palasthotel eingeladen hatten. Aus dieser Statistik fol- gerten sie, daß der Markt noch lange nicht ganz erschlossen ist, wenn nur die richtigen Apparate angeboten würden. Die meisten, „Nicht Fotograflerer“ haben Angst vor der Technik, lautete die These und die Konstruk- teure entwarfen eine völlig„narrensichere“ Kamera. Die Retina Automatic I war das Ergebnis dieser Bemühungen bei Kodak in Stuttgart. Im Mannheimer Palasthotel lag sie mit ihrem neugestalteten Kameragesicht in großer Zahl auf den Tischen ausgestellt. Zeit und Blende werden automatisch eingestellt, und zwar auf die für die Schärfe günstigsten Werte. Reicht das Licht zum Knipsen nicht mehr aus, ist der Auslöseknopf automatisch gesperrt, während im Sucher das Wort„Stop“ aufleuchtet. Auch in der Entfernungseinstellung kann man sich kaum noch verschätzen, sind doch nur drei Bereiche Portrait-, Gruppen- und Fernauf- nahmen vorgesehen. Natürlich. Einen Film muß man auch bei dieser Kamera einlegen. Mac „Abenteuer Israel“ Vortrag in der Kunsthalle „Israel ist ein Brückenkopf Europas. Die abendländische Kultur gibt dort wahrschein- lich für lange Zeit ein Gastspiel“, meinte Dr. Gustav Faber, ein Reiseschriftsteller, der in der Kunsthalle bei der Abendakademie eirien Vortrag mit dern Theina Abenteuer Israel“ Hielt“ Er Rabe, so freute sich Faber, bei seinen Reisen im biblischen Eand ent- deckt, daß die Juden den Deutschen ver- ziehen hätten Die guten Beziehungen der Israelis zu Europa und besonders zur Bundesrepublik hätten dreierlei Wurzeln: Die National- über das Thema: geschichte sei noch sehr kurz, die drei Mil- liarden Wiedergutmachungs- Zahlung an Israel habe den guten Willen der Bundes- zepublik gezeigt. Schließlich verbinde auch die Furcht der abendländischen Israelis vor einer orientalischen Unterwanderung des neuen Staates mit Europas.„Zwei Millionen Juden leben in diesem von Haß und vom Mittelmeer umbrandeten Küstenstreifen“, erläuterte der Redner in pathetischer Dik- tion, die dem Thema, das doch ein sehr nüch- tern denkendes, bunt zusammengewürfeltes und arbeitssames Voll behandelte, nicht Sanz gerecht wurde. 5 Nach seiner Einführung, ließ Faber„das Licht im Saale löschen“ und zeigte Farb- Dias. Aufnahmen von jungen Israelis, von den alten heiligen Stätten der Juden, von Kibuzims, von den Bewässerungsanlagen und Landschaften, Faber meinte, die Israelis seien ein Volk von„Amateur-Archäblogen“ geworden, denn jeder grabe wie Professor Vigael Jadin(Ex-Chef der israelischen Armee) nach alten Münzen und Töpfereien. Faber erwies sich auch als bibelfest und zitierte häufig das Alte Testament, dessen Prophezeiungen im ältesten und jüngsten Volk der Erde, den Israelis, in Erfüllung ge- gangen seien. No. Spielregeln und Kampfformen in der Demokratie Am Dienstag, 17. Mai, 20 Uhr, spricht Pro- fessor Dr. E. Baumgarten, Wirtschaftshoch- schule Mannheim und Leiter des Instituts für europäische Soziologie, in der Kunsthalle „Spielregeln der Demokra- tie— Kampfformen in tierischen und mensch- lichen Gesellschaften“. Die Spielregeln der Demokratie bestimmt das Publikum. Sie er- möglichen den Kompromiß zbrischen privaten Ulid öffentlichen Interessen. Die rationalen Künste der Selbstdisziplin und des Kompro- misses Werten ntullerf' ienschlichen Gesell- schaften durchkreuzt durch Kampfstimmun- gen, die an analoges Instinktverhalten bei Tieren erinnern: Rangkämpfe, Revierkämpfe, Führer-Gefolgschafts-Passion, Gruppenver- teidigungs-Elan usw. 0 eee Am Sonntag: Wahldienste der CDV und SpD für Kranke und Gehbehinderte Die CDU hat, wie in den vergangenen Jahren, am Wahlsonntag wieder einen Fahr- dienst für Kranke und Gehbehinderte mit Personenkraftwagen eingerichtet. Anmel- dungen nehmen entgegen: Almenhof: Lehrlingswohnheim, St. Paul“, Karl-Blind-Str. 4/6— Tel. 4 47 12; Feuden- heim; Gasthaus„Goldener Stern“, Haupt- straße 42— Tel. 7 19 90; Friedrichsfeld: Rein- hard Müller, Main-Neckar-Bahn-Str. 1 Tel. 8 60 28; Gartenstadt: Kath. Pfarrhaus, Langer Schlag 77— Tel. 3 93 21; Innenstadt und Jungbusch: Sekretariat N 5, 2— Tele- fon 2 20 67; Käfertal-Nord: Jugendheim im Kath. Pfarrhaus, Wormser Str. 18— Telefon Nr. 7 68 81; Käfertal-Süd:„Café Müller“) Rü- desheimer Str. 40— Tel. 7 68 08; Lindenhof: Weinhaus Vorreiter, Reinaustr. 6— Telefon Nr. 2 33 83; Neckarau: Gasthaus„Zum Engel“, Rheingoldstr. 38— Tel. 8 2117; Neckarstadt- Ost: Gaststätte„Neckarpark“, Käfertaler Str. 89— Tel. 5 39 01; Neckarstadt- West: „Raisergarten“, Zehntstr. 30— Tel. 5 18 79; Neuostheim und Neuhermsheim: Georg Zieg- ler, Böcklinstr. 15— Tel. 4 47 73; Oststadt und Schwetzingerstadt:„Alter Eichbaum“, Bis- marckplatz 9-11— Tel. 4 46 05; Pfingstberg: Valentin Gremm, Strahlenburgstr. 46— Tel. 8 80 26; Rheinau: Gerhard Wöllner, Relaisstr. 128— Tel. 8 84 82; Sandhofen: Wäscherei Schweitzer, Schönauer Str. 38 Tel. 5 6158; Seckenheim: Gasthaus„Zum Hirsch“, Zähringerstr. 51— Tel. 8 64 71; Schönau und Blumenau: Kath. Pfarramt, Memeler Str. 36— Tel. 5 98 72; Waldhof: „Waldeslust“, Speckweg 17— Fel. 5 98 05; Wallstadt: Gasthaus„Zur Krone“, Römer- straße 28— Tel, Kath. Pfarramt 7 22 85. Außerdem ist das Sekretariat der cb in N 5, 2 in der Zeit von 8.15 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet und unter der Telefon-Nr. 2 20 67 zu erreichen. Auch dort befinden sich Per- sonenkraftwagen für den Wahldienst. * Auch die Sozialdemokratische Partei (SPD) hat am Wahlsonntag für Kranke und Gehbehinderte in allen Stadtbezirken einen Fahrdienst eingerichtet. Anmeldungen neh- men entgegen: Feudenheim: Deschler, Am Schelmen- buckel 58— Tel. 7 15 56; Lokal„Goldener Hirsch“, Hauptstr. 39— Tel. 7 13 05; Fried- richsfeld: Lokal„Goldener Hirsch“; Innen- stadt: Sekretariat der SPD— Tel. 2 5097; Käfertal: Lokal„Zorn“— Tel. 7 64 42; Lin- denhof-Almenhof: Gleisberg, Pfalzplatz 28 Tel. 23137; Luzenberg: Sekretariat SPD Tel. 2 50 97; Neckarau: Volkshaus— Telefon- Nr. 8 29 98; Neckarstadt-Ost: Angstmann, Nahestr. 63— Tel. 5 03 01; Neckarstadt- West: Lokal„Neuer Neckarpark“— Tel. 5 07 00; Neuostheim: Dr. Kübler, Böcklinstraße 19 Tel. 4 12 94; Rheinau: Rheinauschule, Stimm- lokaI 102 bei Haag; Sandhofen: Nagel, Krie- gerstr. 11, Saum, Mönchstr. 6— Tel. 3 63.63; Seckenheim: Vereinshaus Tel. 8 6356; Schönau: Schönauschule, Eifler; Schwet⸗ zingerstadt-Oststadt: Lokal„Zukunft“ Tel. 4 08 70, Lokal„Rheinhäuser Hof“ Tel. 4 45 67; Waldhof: Lokal„Waldschänke“ — Pel. 5 92 36; Wallstadt: K. 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Sie gibt f ü ieder die Sewäũhr, daß keiner vergessen wit Kirchliche Trauung: 10.20 Uhr Bonifatiuskirche Mannheim. J 8 80 ter Mannheim, den 13. Mal 1980 a 7 9 d. Ard Sau 1 5 8 5 5 Städt. Krankenanstalten 5 5 geb. Franzke Rötterstr. 38. 2 5 5 ert„ Mhm.-Käfertal, 14. Mai 1960 5 g WIR HEIRATEN Wasserwerkstr, 20 Lindenstr. 3 ehfamitishohzelge WWOLFCANO HENMBRERRGERR g CVVVVTFVUVVVVVV Hochbau-Ingenieur Als vermähite grüßen: cells arte ma groger Zeitung RENANILE EIENHRBERCCER Heinrich Ratzek Goldflor- und MANNHEIMER MORGEN geb. Landwehr panther-Elustie a Offenbach Main 1 3 Ursula Ratzek Bezugsnachwels durch: Starkenbugring 33 Wallstattstraße geb. Geiler. FA. PAUT FEis ft MitossHEAN Nirchl. Trauung: 14. Mai 1960, 15 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, 5 — 5 Mannheim. Mhm.-Rheinau, 14. Mai 1960 Erhältlich in allen guten Mieder . 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Was sie sagte, war ein Gruß an Mannem. 85 Jakre hat sie zwischen Neckar und Rhein gelebt, kat gute und fast noch mehr böse Zeiten erlebt und ist sich und. ihrer Vaterstadt immer treu geblieben. Von den alten Mannemer Volessängern, die unseren Vätern den Feierabend verschön- ten, lebt nur noch sie, nachdem Kar! Buck, ihr langjähriger Partner, vor mehr als einem Jahr das Zeitliche gesegnet hat. Als Schauspielerin im Liebnaber- theater und Slimmungssängerin hat die Lene einst angefangen. Als Wiener Stim- mungssangerinl Damals ersetzte noch kein Mikrofon das, was den Heutigen manch- mal an Puste fehlt. Unter uns, die Lene kann keute noch singen. sie könnte selbstverständlicn auch noch Karneva- listin sein, aber sie glaubte, daß ihre Zeit gekommen ist, und deshalb trat sie ab. Was sie besonders für die Mannemer Fasnacht war, das braucht man ja hier- zulande niemand erzählen. Bis jetzt hat sie niemand ersetzen können, weil sie eben nicht 2 ersetzen ist. Ihre Fraulichkeit, ihre menschliche Wärme, ihr Charme— jawohl!— sind nicht eu ſcopieren. Die Mannemer haben nickt nur uber ihre Lene gelacht, sondern haben sie geradezu geliebt. Sie war immer viel mehr Humoristin als Komikerin. Selbst im Grotesken ließ sie die menschliche Nähe nicht vermissen, selbst ein derbes Wort adelte sie durch ihr Mannemer Gemüt. Lene Kamuf. Wir wünschen ihr zu ihrem Ehrentag alles Gute und noch viele Jahre in der geistigen Haltung echten Mannemertums. K F. keit und Labilität des vom Willen unabhängi- . Die Erfassung der Wehrpflichtigen des Jahrgangs 1940 beginnt in Mannheim am Mittwoch, dem 1. Juni. Der genaue Erfas- sungsplan ist aus dem Amtsblatt sowie aus den Anschlägen im Rathaus(E 5), in den Gemeindesekretariaten und den revieren ersichtlich. Erfassungslokal: Poli- zeipräsidium, Mannheim, L 6, I, Erdgeschoß, Zimmer 135. Polizei- Schnellwüchsig, überreizt und labil „Probleme der heutigen Jugend“ im Akademikerinnenbund „Die Alten verstehen uns nicht“: diese heit und Erregbarkeit als das Landkind Ist, Klage der Jugend fand man schon auf einem dem die klimatischen Reize fehlen, die Ultra- intiken Tonscherben. Das Generationspro- violettstrahlen, das beruhigende Grün, der blem ist uralt. Ist der noch die Problematik nötige Bewegungsraum, der unebene Erd- 195 3 15 5 1 von der boden, die natürliche Ernährung. zeimerer Zeiten? Mit ihrer besonderen Ar- Auf Akzeleration und Urbanisie 5 tung befaßte sich eine Veranstaltung des trauma 5 800 1 9 Deutschen Akademikerinnen-Bundes Mann- mus durch die zeitliche Vorverlegung des heim-Eudwisshafen, der im Ludwigshafener Krankheitsalters Rheumatismus Tuberku- Hotel Victoria eine Vortragsreihe„Die Aka- lose Magengeschwüre treten Bereit im Kin demikerin in ihrer Seistigen Auseinander- desalter auf, ebenso die Neurozirkulatorische setzung mit den Problemen der modernen Dystonie mit ihren Durchblutungsstörungen Medizin“ einleitete. und Herzbeschwerden bei normaler Herz- f 3j ˙ö funktion. Die typischen Kinderkrankheiten n: sschwie- 1 i rigkeiten treffen auf le veränderte Ju-..„. e gend, verändert durch die Wachstums- Dr. Hilde Hanusch riet zu verständnis- beschleunigung die„Akzeleration“, mit Vor- voller führender Hilfe für die Jugendlichen, verlegung der geschlechtlichen Reife, die be- die ihren Altersgenossen von 1920 in ihrer reits von 1870 an beobachtet wurde, zwischen Körperlichen Entwicklung um zwei Jahre 1920 und 1940 sich steigerte, und die über voraus sind. in ihrer kulturellen Büduns die ganze Erde bei allen Rassen festzustellen und sittlichen Bindung an die Gemeinschaft ist. Verbunden damit sind erhöhte Reizbar- um zwei Jahre hintenstehen. Studienrätin Klara Keit ergänzte aus pa- gen Nervensystems, die sich noch verschlim- dagogischer Sicht. Nicht, wie häufig behaup- mern, wenn die körperlich- geistige„Gestal- tet, die Begabung, wohl aber die Konzen- tenwandlung“ disharmonisch oder asynchron trationskraft der Jugend habe nachgelassen. verläuft. Zu dieser Akzeleration mit ihren Die Zahl der Sitzenbleiber sei von Jahr zu mannigfachen Gefährdungen stößt das„Ur- Jahr trotz des Aufhebens des Schichtunter- banisierungstrauma“ des Stadtkindes, das richts größer geworden, wohl durch die Aus- sensibler, von größerer intellektueller Wach- wirkungen des Fernsehens, wobei nach schu- lischer Erfahrung besonders die„akzelerier- 8 ten“ Kinder versagten. Das Interesse hätte Planken-Matinee: sich auf die naturwissenschaftlichen Fächer verlagert, jedoch ohne Bemühung um die „Die letzten 60 Jahre“ tragenden Grundlagen. Dem geringen Lei- 2 5 5 5 stungswillen in der Schule ständen uner- EIne filmische Zwischenbilanz hörte Lebensgewandtheit und erstaunliches Eine filmische Zwischenbilanz für das Lebenswissen gegenüber. Der Lehrer in sei- 20. Jahrhundert, aus unzähligen Wochen- ner schwierigen Situation als„Wächter des schauen geschickt zusammengeschnitten. Seistigen Erbes, von dem wir alle leben“, Gerhard Grindel schrieb dazu den Kommen müsse versuchen, die labilere Jugend mög- tar(Sprecher ist übrigens Victor de Kowa) lichst individuell anzusprechen, was aller- und die Quintessenz des Films— optisch und dings nur in kleinen Klassen möglich sei. im Kommentar angedeutet— lautet: Der ak Mensch hat sich in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts die Welt untertan ge- macht. Trotz vernichtenden Kriegen, Mas- senaustreibungen, Diktatur und Terror ist es das Jahrhundert des Menschen. Der Breiig quabbelnd Mensch hat sich durchgerungen zu neuer. e: 1 3 8˙ Stärke und Freiheit usw. usw. Aufnahmen Palast:, Caltiki Rätsel des Grauen Eine Milliarde Jahre alt ist das Phantasie- von Stalingrad, Dünkirchen, Hiroshima zei-. gen kollektives Grauen. Optimistisch: Auf- Ungeheuer dieses Films und besteht nur aus nahmen von Einstein, Picasso, Artiste Bri- einer Zelle. Bei radioaktiver Einwirkung and. Im Zeitrafferstii führt der Film von werden auch abgetrennte Teile von ibm Bleriots Kanalüberquerung über den be- lebendig und wachsen zu riesenhafter Größe rühmten Lindbergh-Flug bis zum Abschuß an. Poesievollerweise nannten es die Mayas, riesiger Raketen auf einem amerikanischen die vor einem Jahrtausend aus ihren mittel- Versuchsgelände. Sport, Musik, Unterhal- amerikanischen Jagdgründen vor ihm e tung, Film, Forschung, kurzum alle Bereiche den Bräutigam ihrer Todesgöttin Ca b wurden erfaßt, zusammengefügt zu einem Und nun muß sich das 20. Jahrhundert mi grandiosen Mosaik. Trotz der Fülle des Ma- dieser formlosen, schwammigen, quabbelnden terials bleibt dieses Filmdokument über- Masse herumschlagen, tut dies wissenschaft- schaubar, werden die Zusammenhänge sicht- lich und militärisch und rettet unter Einsatz bar. Während der Film mit einem optimisti- von Panzern und Feuerlöschern die blonde schen Schlußakkord ausklingt, spielt ein Or- Frau des Biologen, die mit 1 1115 chester ausgerechnet jene Takte aus Liszts J)) 3 8 1 5 1 e 8 5 1 5 Phantasie der Drehbuchautoren feierte kröh- 55 5 5D Pr liche Urständ, was den utopischen Teil des wurden. Pr 5 Films anbelangt; im übrigen aber igt. das Vier Jubiläen am gleichen Tag Klischee des gängigen Abenteuerstreifens feiert heute Georg Ludwig aus jeder Einstellung: steiles Grauen und Rettung aus höchster Not. Unsympathische Eine seltene Reihe von„goldenen Jubi- dürfen auf der Strecke bleiben. So ist das lden“ kann Georg Ludwig im Lindenhof, Leben— im Film.-mann Meerfeldstraße 45, heute„auf einen Streich“ feiern. Er versorgt schon die dritte Gene- ration von Lindenhöfern mit e Schreib- Utensilien, Zeitungen und Zeitschrif- 5 5 5 5. ten und sein Papier warenfachgeschäft— es„Eines Tages öffnet sich die Tür“ wurde einst in der Windeckstraße gegründet Vor dem verwirrenden Hintergrund des und ist jetzt in der Meerfeldstraße 41— be- Großstadtlebens in New Vork erfüllt sich steht heute seit 50 Jahren. Vor 50 Jahren war hier eine Aschenbrödel- Geschichte, der es auch, daß Georg Ludwig dem Verband realistische Glanzlichter aufgesetzt werden: „Büromaschinen und Papierhandel für Würt- Ein unbekanntes, ungeschultes und recht temberg und Nordbaden“ und der Mann- selbstbewußtes junges Mädchen ist von der heimer Buchbinder-Innung beitrat. Damit Vorstellung besessen, eine große Schau- er aber nicht ganz allein feiern muß, teilt er spielerin zu sein und bemüht sich auf ziem- ein qubiläum mit seiner Frau Berta: Sie hei- lich penetrante Weise, die Mächtigen der rateten am 14. Mai von fünfzig Jahren und Theaterbranche zur gleichen Ansicht zu be- feiern heute die goldene Hochzeit. Beide— er kehren. Beim planmäßigen Aufbau ihrer ist 78 und sie 76 Jahre alt— stehen noch Karriere ist sie nicht nur zu Umwegen und immer Tag für Tag im Geschäft. Allerdings Raffinessen bereit, die mit ihrem seelchen- haben sie mittlerweile in ihrer Tochter eine haften Gebaren seltsam kontrastieren. Sie tüchtige Hilfe gefunden. Sto kindet auch Liebe und väterliche Freund- Vom Aschenbrödel zur Diva: Alster: Hydepark-Tour: Hocker als Rednerpult. für den Wahlkampf hatte der jüngste Mannheimer Eine originelle Idee Landtagskandidat. Willibald Kimmel-C DV, 30, Rechts- anwalt, nachdem er bemerkt hatte, daß die abendlichen Wahlversammlungen in den Vorortsälen nicht mehr ziehen.(20 bis 100 Besucher). Zum Feierabend ging er hinaus nach Suebenheim, Hochstätt, Casterfeld, Neckarau usw. und eilte zwischen 17.00 und 18.30 Uhr von Bus- zu Bus- Haltestelle, von Straßenbahn- zu Straßenbahn-Haltestelle. Dort stellte er sich auf einen Hocker und begann zu reden. Erfolg seiner Kurzreferate: jeweils 30 bis 30 Zuhörer. Unser Bild zeigt den rührigen christ- demokratischen Kanz lerknappen auch vormittags in Aktion: In den Parkanlagen sprach und diskutierte Kimmel mit den Rentnern und Pensionären.„Also Liewer, kumm mol her, un erklär uns des mit der Rentereform genau., forderte ihn ein Opa im Neckarauer Volks- park auf(Bild: Kimmel. rechts, mit Mikrofon).„Echte lebendige Demokratie“, nennt Kimmel seine volksnahe Methode. schaft unter den Mimen, die ihr den Weg zu den ersehnten Brettern bahnen. Der unter Sidney Lumets Regie gedrehte Film, in dem Henry Fonda, Susan Strasberg(in der Haupt- rolle), Joan Greenwood, Herbert Marshall und Christopher Plummer bietet eindrucks- volle darstellerische Leistungen. Er versteht es auch trotz mancher Schwächen und Län- gen, unsentimental hinter die Kulissen zu schauen und dabei etwas von der Anders- artigkeit der Welt des Theaters spürbar werden zu lassen, in der sich wacher Ge- schäftssinn, Romantik, Hysterie, Fleiß und das Pathos des Sendungsbewußtsein mitein- ander seltsam mischen. ne Kuli als Casanova Universum: „Kein Mann zum Heiraten“ Fernseh- Liebling„Kuli“ als Casanova großen Stils: das ist nicht ganz überzeugend. Etwas zu onkelhaft und gespielt„siegreich“ geht Hans Joachim Kulenkampff durch die- sen von Hans Deppe inszenierten Film. Doch das Spiel um den Sporthelden, dem die Mädchen so eifrig nachstellen, um den Ver- sager in vielen Berufen, der sich dann doch als tüchtiger Mann, und nicht nur als Blen- der, entpuppt, ist mit netten Einfällen zu einer amüsanten Unterhaltung gestaltet. Die hübsche Marianne Hold und der lustige Franz Muxeneder stehen an der Spitze des Ensembles, aus dem Friedl Czepa, Kurt Großkurth und Johanna König herausragen. Gute Aufnahmen von Verona und dem Gar- dasee sind weitere Pluspunkte. gebi Hummern und Doris Da Kamera: „Mit mir nicht, meine Herren“ Dreihundert Hummern mußten durch die Schuld einer Eisenbahngesellschaft einen vorzeitigen Tod sterben, und an dem Prozeß, den die Züchterin gegen die übermächtige Gesellschaft anstrengt, wird ein Stück ame- rikanischen kommunalen Rechtslebens ab- -kloth/ Bild: Bohnert& Neusch Blick auf die Leinwand gespult. Es gibt einige Unwahrscheinlichkei- ten, doch geschickt in Lebensnähe gebracht, und sehr viel menschliches Verständnis ge- gen halsstarrige Unvernunft. Poris Day in der Hauptrolle besticht einmal mehr durch ihre Natürlichkeit und das Temperament, mit dem sie den Mann ihres Herzens Gack Lemmon) und den Prozeß gewinnt. Regis- seur Richard Quinn hat eine besondere Stärke für publikums wirksame Szenen. kim Liebenswert komisch: Alhambra:„Sturm im Wasserglas“ Regisseur Josef von Baky drehte einen Schwarz-Weiß-Film nach dem gleichnami- gen Bühnenstück von Bruno Frank. Ein lie- benswertes Lustspiel ist d'raus geworden. Bekanntermaßen geht es im Theaterspiel um einen Hund. Kein Rassehund, nein, eine ganz verzwickte Promenadenmischung, für die eine alte arme Frau die Steuer nicht bezah- len kann. Ein Bürgermeisterkandidat spricht öffentlich von Tierliebe und privat von Kö- tern. Das paßt einem sehr idealistischen Rundfunkreporter nicht, weshalb dieser je- nen bloßstellt. Motiv des Rächers der Ar- men: Nur die Ehrlichkeit. Einen gemütlichen Film hat man daraus gemacht. Zum herzlichen Lachen und zur teutschen Besinnlichkeit anregend. Gemüt voll zwar, aber nicht„aufgeschnulzt“ In- grid Andree spielt ein langsam liebendes Mädchen. Den jugendlichen Helden(Repor- ter) mimt Hanns Lothar. Star im Film ist Zweifellos Therese Giehse als hundelose Oma. Wenn sie weint, ist sie einfach zum Brüllen. In einer Nebenrolle begeistert Wer- ner Finck als professorale Veterinär-Type. Fazit: Wenn's auch manchmal ein wenig gefühlig wird und die Kamera nicht gerade sehr einfallsreich ist, so hat Baky dennoch einen natürlichen, unterhaltsamen Film ge- macht. Kein Wunder bei der an Wort- und Charakterkomik übervollen Vorlage Bruno Franks! No. Weitere Lokalnachrichten S. 9 u. 15 HUH MAH Der Weg durch unser Land führt über tausend Brücken -Brücken, die das Gestern und Heute glücklich verbinden. 5 Seite 8 MORGEN Samstag, 14. Mal 1960/ Nr. 117 Meinung eines Moskauer Taxichauffeurs: Krieg ist schlimmer als Streit Impressionen aus Moskau nach dem Flugzeugabschuß/ Viele amerikanische Touristen sind da Von unserem Korrespondenten Helns Lathe ln der Sowietunſon Unser Moskauer Korrespondent, Heinz Lahte, reiste am Anfang der Woche von einem Heimaturlaub in die sowzetische Hauptstadt zurück. In dem nachfolgenden Artikel gibt er einen Stimmungsbericht von seinem Flug und seiner Ankunft in Moskau. Moskau. Nach einigen Wochen Heimat- urlaub eile ich wieder nach Moskau, um Vor- gipfelluft zu atmen. Die Sowjetunſon beginnt schon auf dem Flughafen Kopenhagen, als die TU 104 A wie auf einem schräggestellten Lineal direkt von der Landebahn nach Osten über die gekräuselte See abzieht. Auf dem Gang im Flugzeug bewegen sich unkonven- tionelle Gestalten in offenen, gestreiften Hemden und blauweißen Wollpullovern. Drei Viertel der etwa 40 Fluggäste bestehen aus sowjetischen„Stangisten“, das sind soeben aus Malland zurückkehrende Ge- wichtheber. Sie haben die Italiener mit 6.1 ausgehoben, führen einen Silberpokal in der Größe eines Kleinkindes mit sich und stem- men im Augenblick die Trümmer der bei Swerdlowsk erlegten amerikanischen Lock- heed U 2, die in„Sowietskaja Rossija“, einer vielgelesenen Moskauer Tageszeitung, zwei- spaltig abgebildet und mit dem Text ver- sehen sind:„Die Provokateure spielen mit dem Feuer.“ Neben mir liest ein franzö- sisches Ehepaar die Zeitung„Le Monde“, die das Bild über drei Spalten laufen läßt und darüber etwas im Sinne von„amerikanische Misere“ gesagt hat. Die gewichthebenden Sowietmenschen verweilen indes— nach meinen möglicherweise subjektiven Beobach- tungen— nur kurz bei dieser Affäre und schlagen statt dessen den„Sowietski Sport“ „Der Pilot muß eine Danach folgt eine Ueberlegung, in der etwas von der Originalität des passionierten Schachspielers steckt:„Der Pilot muß eine große Null gewesen sein.“ Wenn man sich schon gegen harte Dollars, so meinte der schlichte Mann aus dem Volke, für eine so „unschöne Sache“ hergebe, müsse man auch den Mut haben, mit seinem Leben dafür ein- zustehen. Das zielt auf die von Powers nicht benutzte Giftnadel, und im Untergrund spürt man die Ueberzeugung:„Das wäre einem sowjetischen Offizier nicht passiert.“ Herr Eisenhower könne leichtfertig behaupten, so sagt der Chauffeur, auch die Sowiets hätten Amerika fotografiert, aber dann sollte er doch gefälligst einen sowjetischen Flieger vorstellen. Als wir auf die Lenin-Hügel einschwen- ken, sagt mein Fahrer, für die Gipfelkonfe- renz habe das alles keine entscheidende Be- deutung, weil weit wichtigere Dinge auf dem Spiele stünden. Der Fall von Swerdlowsk beweise aber geradezu, daß die hochentwik- Kkelte Technik die Politiker dazu zwinge, sich jeden Schritt sorgfältig zu überlegen, und eigentlich, so sagte er, gebe es nur eine Kern- frage: den Kontakt nicht abreißen zu lassen, Weil der Ausbruch eines Krieges schlimmer auf, der den Sleg in Itallen in aller Breite würdigt. Daß jeder Mensch abseits von der großen Politik und ihren Schattenseiten, zehntau- send Meter hoch über der Ostsee, zwischen Kopenhagen und Riga, seine eigenen Inter- essen hat, sehe ich auch an meinem Neben- mann. Der ruhige, ältere Geschäftsmann aus Oslo schaut versonnen auf die Tragfläche hinaus und sagt dann:„Schade, daß die Gip- felkonferenz so nahe liegt. Ich hätte sonst Chrustschow besucht.“ Mit einem Visum für Tschernowitsch in der Tasche fährt mein Nachbar zum erstenmal seit 32 Jahren wie- der in die Ukraine, um seine betagte Mutter zu besuchen. Nun ist er im Grunde entschlos- sen und findet gar nichts besonderes dabei, den Ministerpräsidenten persönlich zu fra- gen, ob die alte Mutter noch einmal zu Be- such nach Norwegen kommen dürfe. Offen- bar hegt der Durchschnittsbürger, einerlei wo er wohnt, heute viel stärkeren Optimis- mus als die Manager der großen Politik. Zum Nachtisch serviert die Bordstewar- desse sowjetischen Käse mit einer roten Fahne als Bild darauf. Danach sind wir gleich in Moskau. Auf die Athleten warten Blumen, auf mich ein Taxl, mit einem leut- seligen, aber intelligenten Fahrer, der mich durch die in sechs Wochen aus Schneever- krustung ergrünten Wälder 33 Kilometer nach Moskau hineinbringt. Er bietet mir eine Filterzigarette vom Typ„Laika“ an. Auf meine Frage, was nun eigentlich er vom Swerdlowsker Luftzwischenfall halte, sagte der Fahrer, da hätten sich die Amerikaner ja unmittelbar vor dem Gipfeltreffen schön in die Tinte gesetzt. Null gewesen sein“ sein würde, Streitfragen. Dieser einfache sowietische Mensch rech- net nicht mit großen Ergebnissen in Paris, aber noch weniger mit einem endgültigen Bruch. Das tat auch der Mann aus Oslo nicht, den ich auf dem Flugplatz aus den Augen verlor. Wie schieden in wesentlicher Ueber- einstimmung zu einem Zeitpunkt, als Augen- minister Gromyko eine Pressekonferenz hielt, in der er sagte, die Regierung der USA habe mit ihrer Reaktion auf die Enthüllung des Luftzwischenfalls die Gesetzlosigkeit als das Normale der zwischenstaatlichen Beziehun- gen zu postulieren versucht, das Recht der Staaten auf uneingeschränkte Lufthoheit über ihrem Territorium bestritten, und die Außenpolitik Washingtons sei mit der Hal- tung eines Einbrechers zu vergleichen, der angesichts eines verschlossenen Hauses skrupellos das Brecheisen benutzt. Das alles sei ein schlechter Beitrag zur Gipfelkonfe- renz. Diese Erklärung lief wiederholt über den sowjetischen Rundfunk und stand vier- undzwanzig Stunden später in aller Breite in den Morgenzeitungen. als das Weiterbestehen der Davon läßt sich aber offenbar auch die gehobene amerikanische Massenseele kaum beeinflussen. Auf den Vorgipfelpessſimismus reagiert sie mit ähnlicher Eigenwilligkeit wie der einfache sowietische Mensch. Sechs Stun- den nachdem ich in Düsseldorf auf den Rhein geblickt hatte, bestelle ich mir im Hotel „Ukraina“ kaukasischen Schaschlik, und der Geschäftsführer sagt strahlend:„Wir haben heute doppelt soviele amerikanische Touri- sten hier wie im vergangenen Jahr um die gleiche Zeit.“ Die Kellner klauben ihre letz- ten englischen Sprachkenntnisse zusammen, um den Gästen gefällig zu sein, und geben sich gekränkt, wenn man sie auf russisch anredet. Eine seltsame Welt! Zum ersten Male wird um diese Jahres- zelt tiefgekühltes Bier serviert. Auch kein Grund zum Pessimismus. An meinem Tisch nehmen zwei Männer aus der Provinz Platz. Sie haben kaum einen Satz über Politik ge- sprochen, da sagt der Blonde links von mir: „Nehmen Sie lieber Sakuski(einen Imbiß), das ist am wichtigsten. Es hängt nämlich vom Sakuski ab, wieviel man trinken kann.“ Zu dieser schlichten Weisheit stimmt die Sängerin neben der Acht-Mann-Kapelle „Schwarze Augen“ an. Der gesetzte Ameri- kaner am Nebentisch, dem die Dollars aus jeder Rockfalte schauen, läßt den Korken des „Sowietskoje Champanskoje“ unter die Decke knallen, mitten nach Klew hinein, das als großes Gemälde über dem Raum schwebt. Und genau drei Kilometer von dieser Szene entfernt wurden wenige Stunden zuvor die Ueberreste des US-Aufklärungsflugzeuges vorgestellt. Mein Nachbar, der übermorgen wieder irgendwo in der Provinz seine Norm erfüllen Wird, äußert sich tiefgründig, während er ein wenig armenischen Kognak nachfüllt:„Die Sakuski(auch als Vorspeise zu verstehen) sind manchmal scharf. Um so besser ist dann der milde Nachtisch.“ Es wäre gut, wenn das auch für das große Palaver in Paris zuträfe. Die Sowietmenschen scheinen es jedenfalls genau so zu wünschen wie die Menschen im Westen. Neuregelung im Rundfunkwesen eventuell durch getrennte Gesetze Baden-Baden.(AP) Die anstehende Neu- regelung im Rundfunkwesen der Bundes- republik wird möglicherweise vom Bundes- tag in zwei für Rundfunk und Fernsehen getrennten Gesetzen getroffen werden. Der Bundestagsausschuß für Kultur und Publi- zistik hat sich in dreitägigen Beratungen in Baden-Baden unter Vorsitz von Dr. Heck (ODU) mit dem Gesetzentwurf Bundesinnen- ministers Schröder beschäftigt. Wie nach Abschluß der Beratungen am Freitag be- kannt wurde, hat sich der Ausschuß auf die Aenderung einiger Bestimmungen des Ge- setzentwurfes geeinigt, allerdings dabei die Erörterung des zweiten Fernsehprogrammes, das der wesentliche Streitpunkt in der Aus- einandersetzung mit den Ländern ist, vor- erst ausgeklammert, Gemeinsame Konjunkturpolitik ja- aber wie? Trotz aller schönen Reden kommt man um gewisse hinderliche Realitäten nicht herum Von unserem Redaktlons mitglied Hans-Joachim Deckert Straßburg. In fünf Stufen, sagte der sozial- demokratische Wirtschaftsexperte Heinrich Deist vor dem Straßburger Europaparlament, müsse es gelingen, zu einer gemeinsamen Konjunkturpolitik zu kommen. Deist sprach im Auftrage des Wirtschafts- und Finanzaus- schusses, der feststellen sollte, was es eigent- lich mit den Forderungen des EWG-Vertrages Hinsichtlich einer gemeinsamen Politik auf sich habe. In Artikel 6 heißt es nämlich, die Mitgliedstaaten hätten die Pflicht,„ihre Wirtschaftspolitik in enger Zusammenarbeit 2zu koordinieren, soweit dies zur Erreichung der Vertragsziele erforderlich ist“. Und der Artikel 103 beginnt mit der energischen Fest- stellung:„Die Mitgliedstaaten betrachten ire Konjunkturpolitik als eine Angelegen- heit von gemeinsamem Interesse. Daraus könnte man nun schließen, daß die gemeinsame Konjunkturpolitik verbind- lich vorgeschrieben sei, wenn man auch nicht sagen kann, auf welche Weise sie gegenüber einem säumigen Partner durchzusetzen wäre. Viel wichtiger ist es indessen, die vor- dergründigere Frage zu beantworten, ob dieses Projekt überhaupt praktisch zu reali- sieren wäre. Betrachten wir Heinrich Deists Stufenplan: es soll mit einem„grundsätz- lichen Einverständnis über die anzustreben- den Ziele“ beginnen; dann geht es weiter über„gemeinsame Auffassungen über das richtige konjunkturpolitische Verhalten“ und eine„Ueberprüfung des Instrumentariums der Konjunkturpolitik“ bis zu dem Endziel einer„begrenzten nationalen Konjunktur- autonomie im Rahmen einheitlicher verbind- licher Richtlinien der Gemeinschaft“. Die enormen Schwierigkeiten eines sol- chen Projektes beginnen damit, daß es auf weiten Gebieten noch nicht einmal möglich ist, die nach verschiedenen Methoden er- rechneten statistischen Meßzahlen mitein- ander zu vergleichen. Vor allem aber: Wie soll es möglich sein, so mirnichts— dirnichts „Einverständnis über die anzustrebenden Zlele“ zu erreichen. Deist arbeitete an dieser Stelle seines Berichts mit einem unerlaubten Trick. Er zitiert den Artikel 104 des EWG- Vertrages, wonach die Vollbeschäftigung, das stabile Preisniveau, das Gleichgewicht der Zahlungsbilanz und das Vertrauen in die Währung die Ziele der europäischen Wirt- schaftspolitik sein müßten, und fügt nun un- schuldig hinzu, keines dieser Ziele dürfe Vor- rang vor dem anderen haben. Mithin werde es doch auch garnicht so schwierig sein, sich auf die allgemeinen Ideale der Konjunktur- politik zu einigen. Nun ist es aber auf dieser Welt leider so bestellt, daß man alles zugleich nicht haben kann. Man muß sich für eine Rangordnung entscheiden. Und je nach der wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Ordnungsvorstellung eines Staates, wird die Rangordnung ver- schieden aussehen. Es wird bei einem Staat die Vollbeschäftigung wichtiger sein als die Geldwertstabilität, beim anderen Staat um- gekehrt. Die Wirtschaftsordnungen in Europa sind nun in der Tat keineswegs identisch. In Belgien und in der Bundesrepublik wer- den zum Beispiel plan wirtschaftliche Ten- denzen weitgehend abgelehnt, während sie in den anderen Partnerländern auf verschie- denartige Weise an der Herrschaft sind. Schon in der ersten Stufe wird das Projekt der gemeinsamen Konjunkturpolitik schei- tern, sofern die Beteiligten ehrliche Leute sind. Dennoch ist es vielleicht nicht überflüssig, sich die Wirklichkeit der fünften Stufe klar zu machen, in der„begrenzte nationale Kon- junkturautonomie“, im übrigen aber„ein- heitliche verbindliche Richtlinien der Ge- meinschaft“ herrschen sollen, die wahrschein- lich auf einen von Deist geforderten„Kon- junkturrat“ zurückgehen würden. Man stelle sich nur einmal vor, die Notenbank eines Staates wollte den Diskontsatz verändern. Natürlich werden davon die Nachbarn in Mitleidenschaft gezogen, unter Umständen in unangenehmer Weise. Wie sollte unter diesen Umständen gemeinsame Konjunktur- politik zu betreiben sein? Die Einigkeit könnte in diesem Falle nur bedeuten, daß nichts geschieht. Die Konjunktur bliebe sich selbst überlassen. Es hilft nichts: Ohne eine gemeinsame Währungspolitik kann es allen- falls gewisse internationale Konsultationen geben, aber niemals eine gemeinsame Kon- junkturpolitik. Alle schönen Reden, die in Straßburg am Donnerstag und Freitag an den Traum der Einheitskonjunktur gehängt wurden, ändern nichts an diesen einfachen Gesetzen. Ulbricht: Die DDR steht geschlossen hinter mir Neuer Vorschlag zur Selbstbeteiligung Versicherte sollen die Krankheitskosten mittragen Von unserem Wirtsehaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Die Sozjalpolitiker der CDU/CSU haben am Freitag einen neuen Vorschlag zur Selbstbeteiligung der Versicherten an den Krankheitskosten erarbeitet, der, wie be- richtet, auf Anregungen zurückgeht, die am Mittwoch in einem Gespräch mit dem Bun- deskanzler vorgetragen wurden. Der Vor- schlag sieht vor, die Selbstverwaltungsorgane der Krankenkassen zu verpflichten, eine Kostenselbstbeteiligung der Versicherten in ihrer Satzung vorzuschreiben, wenn die ärzt- liche Inanspruchnahme einen noch auszu- handelnden Prozentsatz der Grundlohn- summe der Kassenmitglieder überschreitet. Die Kassen hätten dann zu wählen, ob sie das Kostendeckungsverfahren anordnen wol- len, wie es vom Hartmann-Bund angeregt worden war, oder die sogenannte Inan- spruchnahmegebühr, wie sie im Regierungs- entwurf zur Krankenversicherungsreform empfohlen wurde. Beim Kostendeckungsver- fahren würde die Selbstbeteiligung dann zehn Prozent des ärztlichen Gesamthonorars, nicht aber der ärztlichen Einzelleistung be- tragen. Im übrigen seien Höchst- und Min- destbeträge festzusetzen. Der Versicherte soll von der Selbstbeteiligung für die ärztliche Behandlung seiner Kinder befreit bleiben. Auch bei besonders niedrigen Einkommen tritt die Befreiung ein. Es bleibt den Selbst- verwaltungsorganen der Krankenkassen überlassen, auch eine Selbstbeteiligung der Versicherten an den Kosten der Kranken- hauspflege zu verlangen. Für Arzneimittel- verordnungen soll eine Selbstbeteiligung von je 50 Pfennig im Gesetz zwingend vor- geschrieben werden, und zwar ohne Höchst- begrenzung. Vernichtende Niederlage der englischen Labour- Party London.(Wgk-Eig. Ber.) Die englischen Stadt- und Gemeinderatswahlen, die im Laufe dieser Woche abgehalten und am Frei- tag abgeschlossen wurden, haben der Kon- servativen Regierungspartei alle Erwartun- gen Übertreffende Erfolge und der Labour Party eine in dieser Höhe nicht für möglich gehaltene Niederlage gebracht. Obwohl in den mehreren tausend Städten und Dörfern turnusmäßig nur ein Drittel der Stadt- und Gemeindeverordneten neu gewählt vwrurden und die Wahlbeteiligung höchstens 40 Pro- zent betrug, kann man von einem regelrech- ten Erdrutsch zugunsten der Konservativen sprechen, die das beste Wahlergebnis in den neun Jahren ihrer Regierung erzielten. Das bisher vorliegende unvollständige Ge- samtergebnis zeigt einen Gewinn der Kon- servativen von insgesamt 410 Sitzen, einen Gewinn der Liberalen von 62 Sitzen und der Unabhängigen von 77 Sitzen, während die Arbeiterpartei nicht nur 489 Sitze einbüßte, sondern in vielen Städten und Gemeinden im ganzen Land ihre bisherige Mehrheit ver- or. In nicht weniger als 15 großen Städten werden als Folge des Wahlausganges konser- vative Stadtverwaltungen gebildet werden, und in den meisten Gemeinden kommt es zu antisoziglistischen Parlamenten. Der Wahlausgang hätte die von inneren Wirren fast ständig erschütterte Arbeiter- partei nicht vernichtender treffen können. Ein Verlust von 200 Sitzen war allgemein vorausgesagt worden und hätte ungefähr mrem Gewinn bei den letzten Gemeinde- wahlen entsprochen, nicht jedoch ein solcher von rund 500 Sitzen, dazu noch ohne Aus- nahme in Gebieten, die bisher allgemein als Domänen der Partei galten. Der für die eng- lische Opposition so enttäuschende Wahl- ausgang bestätigt und bestärkt den Ein- druck, den politische Beobachter bereits seit langem haben, daß die Arbeiterpartei an- gesichts ihrer jetzigen Zerrissenheit und der dadurch bedingten unklaren Politik noch für viele Jahre zu hoffnungsloser Ohnmacht ver- urteilt bleiben wird. Pankow hat Schwierigkeiten mit den land wirtschaftlichen Kollektiven Berlin.(dpa) Die Bauern in der Sowjet- zone kommen nicht zur Ruhe. Nachdem sich offensichtlich bei der übereilten und rück- sichtslosen Bildung der land wirtschaftlichen Produktions- Genossenschaften erhebliche Schwierigkeiten ergeben haben, sollen die Bauern jetzt alles daran setzen, die bei der Bildung der LPG's gemachten Fehler aus- zumerzen. In einem vom Präsidium des Bei- rates der LPG beim Ministerrat heraus- gegebenen„offenen Brief“, der gestern in allen Ostberliner Zeitungen veröffentlicht wurde, werden die Bauern beinahe inständig gebeten, für schnelle Steigerung der Erträge zu sorgen und Kommissionen zur Festigung der Genossenschaften zu bilden. Die leiten- den Funktionäre werden aufgefordert, alles zu vermeiden, was die Bauern verärgern könnte. Wie die Sowjetzonen- Nachrichten- agentur ADN berichtet, warnte der Vor- sitzende der Agrarkommission beim Zentral- komitee der SED, Grüneberg, davor,„die Entwicklung auf dem Lande so darzustellen, als verliefe alles glatt und leicht“. Eine An- zahl von Genossenschaften stehe vorerst nur auf dem Papier. Einen kleinen Dämpfer setzte Grüneberg der Propaganda für die Bildung von Groß- Genossenschaften auf. Er erklärte, es gebe dafür eine„übertriebene Geschäftigkeit“. ES gehe jetzt darum, den neuen Genossenschaftsbauern erst einmal zu helfen, die genossenschaftliche Arbeit richtig anzupacken. Kurz notiert Unabhängig wird das britische Protektorat Somaliland in Ostafrika am 26. Juni werden. Dieser Termin wurde zum Abschluß einer zehntägigen Konferenz des britischen Kolo- nialministeriums mit einer Delegation aus Somaliland festgesetzt. Großbritannien will Somaliland während des ersten Jahres der Unabhängigkeit einen Unterstützungsbetrag in Höhe von 17,6 Millionen Mark zur Ver- fügung stellen. Der libanesische Volksgerichtshof in Bag- dad hat 18 Personen in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Die Verurteilungen erfolgten wegen angeblicher Beteiligung an der gegen den Irak gerichteten Mossul-Revolte im März 1959. Nicht CDU, nich Ein freier Mensch wühlt FDP! SPD- III 2 0 1 , 4 7 2 Mi N . Freie Demokratische Partei —̃̃— — —̃— — — wemphkratsche Voftsharteh N — Wahlvorschlag: Ließ sich den Schiſed mit pfellen spleen und that nur spöfflich um sich hlicken (Lucyig Uhland) 8 Nr. 112/ Samstag, 14. Mal 1960 MANNHEIMER LOKALNACHRICNTEN(5) Selte Die Parteien haben das Wort: Ziele der CD in der Landespolitik von CDU-Landtagskandidat Willibald Kimmel „Manch einer fragt: Wozu ein Landtag? Fallen nicht die Würfel im Bonner Bundes- haus? Weshalb also in Stuttgart ein Par- lament, eine Regierung mit Ministern und Beamten? Gleichwohl legt der einzelne Bür- ger Wert darauf, in seinen eigenen vier Wän⸗ den selbst zu regieren, Herr im Hause zu sein. Das ist gut so. Deshalb wollen auch Gemein- den und Länder ihren Garten selbst bestellen, zumal wir Deutsche eigentlich allesamt die Nase vom totalen Einheitsstaat voll haben. In einer Demokratie gilt der Grundsatz: Soviel Freiheit wie möglich und soviel Bindung wie unbedingt nötig. So gesehen hat der Landtag in Baden- Württemberg jene Aufgaben zu Wer sich„etwas Besonderes“ wünscht— wünscht sich eine„Contaflex“ Die herrliche Zeiß-Ikon- Spiegelreflex-Kamera mit gekupp. Entf.- und Belicht.-Messer ab DM 444. Bequeme Tlzhilg. bis 10 Monatsrat. Kameratausch B e 129 Mannheims grohes Spezialhous 07, 5, Planken, Jel. 2 68 44/ 45 Prof. Dr. Franz Leupold Im 76. Lebensjahr gestorben 24 Oberstudienrat i. R. Professor Dr. Franz Leupold, der kurz nach seinem 75. Geburtstag starb, war ein eifriges Mitglied der Mann- heimer Ortsgruppe des Landesvereins Badi- sche Heimat seit der Gründung im Jahre 1924. Als Nachfolger von Josef Rothermel trat er Ende 1933 an ihre Spitze. Prof. Leupold verstand es, neben bedeu- tenden auswärtigen Rednern örtliche Kräfte heranzuziehen. Der unvergegßliche Hermann Esch sprach über„Bauten der Stadt“ und „Eingriffe in die Landschaft durch die Tech- nik“, Direktor Einkel erzählte vom„Alt- Mannheimer Leben“, Ernst Leopold Stahl sprach„Ueber die Bedeutung Mannheims in Mozarts Leben“ und sein Stadtspiel„Alt- Mannheim, Szenen und Bilder vom Glück und Leid einer oberrheinischen Stadt“, mit ver- teilten Rollen gelesen, setzte 1944 in einer denkwürdigen Veranstaltung dem Wirken des Vereins einen vorläufigen Schlußpunkt; es konnte erst 1953 wieder aufgenommen werden. Professor Dr. Leupold las und lehrte viele Jahre Deutsch an der Wirtschaftshochschule Mannbeim. Seine praktischen Winke für einen bewußten und gepflegten Sprachge- brauch haben viele Studierende ebenso ange- regt, wie die aufschlußreichen kulturge- schichtlichen Erläuterungen, die Prof. Dr. Leupold an Beispielen aus dem deutschen Wortschatz stets in reichem Maß zu geben hatte. F. W. K. Veber 30 jlanre. Perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingange— durch direkt Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MAN NHE IAA jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 1 20 00 Dia-Abend für die Jugend über Freizeitheime Der Stadtjugendring und die Hauptab- teilung Jugendförderung des Stadtjugend- amtes veranstalteten am Samstag, 20 Uhr, im Rosengarten zum ersten Mal einen gro- Ben Dia-Abend über ihr Jugendfreizeit- und Austauschprogramm. Aus vielen hundert Bildern der reichhaltigen Dia- Sammlung über die Freizeitorte mit den Heimen im Allgäu, in der Schweiz und in Italien wur- den die schönsten herausgesucht. Auch Dias von den Patenstädten Toulon und Swansea sind dabei. Es ist mit einer Zusammenstel- lung schöner und interessanter Landschafts- und Stimmungsbilder zu rechnen. Alle Inte- ressierte, vor allem auch die Eltern sind herzlich eingeladen. 0 lösen, die keine bundeseinheitliche Regelung brauchen. Gäbe es in Stuttgart weniger Minister, so würde freilich kaum der Notstand ausbrechen. Ich denke, daß das Arbeitsministerium mit dem Wirtschaftsministerium zusammenzu- legen und das Ministerium für Bundesrats- angelegenheiten ganz zu streichen wären. Mit zwölf Sesseln im Kabinett ist das„Modell der deutschen Möglichkeiten“, als das Bundes- Präsident Theodor Heuss weiland den„Süd- Weststaat“ betrachtete, einigermaßen kost- spielig ausgefallen. Daran mag die Große Koalition nicht unschuldig sein. Es ist aller- dings jetzt reichlich müßig, darüber nachzu- sinnen, ob das Alleinparteienboot nach dem 15. Mai kentern wird. Darüber entscheidet nicht zuletzt der Wähler. Hier der Wunschzettel der CDU für Stutt- gart: Das Land darf keine Mühe scheuen, um die Gemeinden in ihrer Selbstverwaltung finanziell zu unterstützen. Andererseits sollte die Förderung des Wohnungsbaues weniger den„gemeinnützigen“ Unternehmen gelten als dem Bau von Eigenheimen, die Familien Glück und Geborgenheit schenken. Die freien Wohlfahrtsverbände nicht zu vergessen: Die Sorge für die alten und kranken Bürger steht dabei im Vordergrund. Als Volkspartei will die CDU auch im Land darauf hinwirken, daß Arbeiter, Angestellte, Bauern und Beamte ein ihnen gemäßes Stück aus dem Kuchen er- halten, den wir„Sozialprodukt“ nennen. Der Mittelstand, mit dem Demokratie und Frei- heit unlösbar verbunden sind, verdient größere Unterstützung als bisher. Den Bau von Sportstätten, den Schul- und Vereins- sport kräftig zu unterstützen, bleibt auch weiterhin ein wesentliches Anliegen der CDU. Der Sport darf keine Steuerquelle des Staates sein. Nach meiner Auffassung darf der Le- bensstandard nicht Selbstzweck sein. Wer möchte sich nicht in unserer Welt der Roboter, der Mondraketen, der Reklame und der voll automatisierten Fließbänder eine Oase persönlicher Freiheit schaffen? Jene schöpferische Freiheit ist gemeint, die ewig gültigen Gesetzen entspringt und die uns weit mehr vom Kommunismus unterscheidet als Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernseh- apparate und Urlaubsreisen. Der neue Land- tag wird daher auf dem Gebiete der Kultur- politik Grundlagen schaffen müssen, die so- wohl den jungen Menschen als auch den Erwachsenen Möglichkeiten zur Bildung und Besinnung geben. Hier ist den christlichen Kirchen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben zu helfen, die Erwachsenenbildung ist zu fördern, und die Arbeit der Jugendorgani- sationen darf keineswegs stiefmütterlich be- handelt werden, weil durch„Vorsorge“ spätere„Fürsorge“ erspart wird. Schließlich ist die Landtagswahl nicht nur durch die Landesbrille zu besehen. So wichtig es ist, daß die zweitgrößte Stadt Baden- Württembergs im Landtag gewissenhaft und Slut vertreten ist, so bedeutsam ist es, daß in Stuttgart über die Landesgrenze hinaus- geschaut wird. Die von der CDU seit mehr als einem Jahrzehnt zielstrebig vertretene Politik der Sicherung der Freiheit nach innen und auhen, des sozialen Friedens und des stetigen Aufschwungs unserer Wirtschaft darf nicht durch fragwürdige Experimente in den Län- deri. aufs Spiel gesetzt werden. Schließlich möchte ich als jüngster Landtagskandidat Baden- Württembergs den Wunsch äußern, der jungen Generation, die sich anschickt, den Zuschauerraum zu ver- lassen und die politische Bühne zu betreten, eine Chance zu geben. Eine Verjüngung des Landesparlaments kann bestimmt nicht schaden.“ „Das Recht auf die Heimat betonen“ Der GB/BHE stellte in Rheinau seinen Kandidaten Emil Reddemann vor „Die Landtagswahl in Baden-Württem- berg muß eine kleine Volksabstimmung für den deutschen Osten werden“, forderte Dr. Linus Kather der zweite Bundes vorsitzende des Gesamtdeutschen Block/ Bund der Hei- matvertriebenen(GB/ BHE) in einer Wahl- versammlung in der TSG-Turnhalle in Rheinau. Dr. Kather bemängelte die Allpar- teienregierung in unserem Bundesland, es fehle der notwendige Wettbewerb zwischen Regierungspartei und Opposition. Man ar- beite jetzt unter dem Motto: Keiner tut kei- nem weh. Auf die Bundespolitik eingehend Warf Kather der Adenauer-Regierung vor, sie betreibe eine schwankende Ostpolitik. Man müsse die diplomatischen Beziehungen zu allen Ländern abbrechen, die die Oder- Neiße-Grenze anerkannt hätten. Im Bun- destag aber fehlten die wahren Vertreter der Vertriebenen. Der GB/BHE allein sei nach der heutigen Situation dazu berufen, die Belange der Vertriebenen wirksam zu vertreten. Vor dem zweiten Bundesvorsitzenden des GB/ BHE hatte sich der Mannheimer Kan- didat der Partei Emil Redemann vorgestellt. Oberlehrer Redemann, ein Pommer, berich- tete von seiner Arbeit für die Vertriebenen in Mannheim. Unsere Stadt beherberge über 44 000 Vertriebene und 11 000 Sowjetzonen- Flüchtlinge. Redemann vertritt alle beim Lastenausgleichsamt und in Wohnbau- und Wohnungsangelegenheiten in Mannheim. Zu den Zielen des bisher mit sieben Mann im Landtag vertretenen BHE meinte Redemann, man wolle das Recht auf Heimat aller Ver- triebenen betonen. Die Zahl der Ministerien solle verringert werden. Der GB/ BHE sei für eine rationelle Ver- waltung, für die Vereinfachung des Steuer- wesens und für die Bekämpfung der Büro- kratie überhaupt. Redemann wies auch auf 7 Wir stellen vor: Wahlkreis I: 2 4 2 1903 in Heinrich Wittkamp, Sein, in Westfalen geboren. Erlernte das Schrei- nerhandwer, besuchte die Kunst- und Ge- werbeschule in Wuppertal und ging an- schließend auf berufliche Wanderschaft (Oesterreich und Italien). Nach Rückkehr Besuch der Akademie der Arbeit in Frank- furt. 1928 beim Zentralverband christlicher Holgurbeiter angestellt, 1929 als Bezirks- sekretär nach Mannheim. 1930: Heirat. 1933 aus dem Berufsverband entlassen, kam bei einer Versickherungsgesellschaft unter; ab 1940 Militärdienst. Seit 1945 hauptberuflich beim DGB,; 2. Vorsitzender der Gewerk- schaft Holz in Nordwürttemberg und Nord- baden, später Geschäftsführer der Gewerk- schaft Holz, Mannheim. Seit 1. Mai 1960 Geschaftsführer einer Wohnungsbaugesell- schaft. Witt eamp gehört seit 1946 mit Un- terbrechung dem Mannheimer Gemeinde- rat an. 1949 US A- Studienreise. Bild: Hostrup Die Landtagskandidaten der CDU Wahlkreis II: 5 2 geboren 1919 in Ludwig Kaiser Mannheim, seit mehr als 20 Jahren bei der Firma Bopp& Reuther als Former und G- Kontrolleur tätig. Nach Rückkehr dus rus- siscker Kriegsgefangenschaft im Jahre 1946 einer der engsten Mitarbeiter von Pfarrer Adler bei der Gründung des Evangelischen Männer- und Arbeiterwerks. Seit Jahren dessen erster Vorsitzender. Schon über zehn Jakre im Betriebsrat von Bopp& Reuther. Mitglied der Vertreterversamm- lung der Landesversickerungsanstalt Baden, Beisitzer beim Landessozialgericht in Stutt- gart. Im November 1959 zum zweitenmal für sechs Jahre in den Gemeinderat ge- wählt. Hier vor allem im Woknungs- und Sportausschuß tätig. Ständager Mitarbeiter in den Sozialausschüssen der CDU. verkei- ratet, Vater von drei Kindern. Bild: Hostrup N Wahlkreis III: 21122 2 wurde am Williibald Kimmel 13.„, 7020 7. Pössnec(Thüringen) geboren. Wenngleich in Thüringen geboren, entstammt er doch einer alt eingesessenen Mannheimer Fa- milie. Seit 1949 hat er seinen ständigen Wohnsitz in Mannheim. Er bestand 1948 das Abitur in seiner Heimatstadt. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissen- schaft an den Universitäten Würzburg und Heidelberg war W. Kimmel von 1952 bis 1956 als Gerichtsreferendar bei verschiede- nen Mannheimer Gerichten und Behörden. Im Jahre 1957 erhielt er seine Zulassung als Rechtsanwalt. Durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen Vereinen ist ihm das ge- sellige Leben Mannheims nicht unbekannt. Kimmel ist sportlich interessiert. Seine Hobbies: Bücher und Reisen. Bild: Hostrup . die Zusammenhänge zwischen Landtags- wahl und die Zusammensetzung des künf- tigen Bundesrates hin. Auch wolle der GB/ BHE sich bald für einen badischen Volksentscheid einsetzen. No. der Präsident der Prof. Dr. Bhabha, ndschen Atom energie- Kommission, der sich auf Einladung der Regierung über den Stand der friedlichen Nutzung der Atomkernenergie in der Bundes- republik informiert, besuchte am Freitag die Bron, Boveri& Cie. 48 in Mannheim. Die Gäste wurden von Vorstandsmitgliedern be- grüßt, wobei Dr. Deitlhauser an den Anteil des BBC-Konzerns am wirtschaftlichen Aufbau Indiens erinnerte. In einem einstündigen Vor- trag erläuterte Dr. Rudolf Sckulten den nach seinen Ideen entwickelten BBC/Krupp-Hock- temperaturreaktor, mit dessen Bau im For- schungszentrum von Nordrhein- Westfalen in der Nähe von Jülich vor einigen Wochen begonnen wurde. Bild: Bohnert& Neusch Wohin gehen wir? Samstag, 14. Mai Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 17.30 bis 22.45 Uhr:„Die Meistersinger von Nürn- berg“(außer Miete); Kleines Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Tochter des Brunnenmachers“ (Miete K, Halbgr. I, Th.-G. Gr. K, freier Ver- kauf); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Ge- schlossene Gesellschaft“, Schauspiel von J. P. Sartre; Städt. Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Tosca“(freier Verkauf). Konzerte: Aula Wirtschaftshochschule, 20.00 Uhr: Chor-Serenaden-Konzert der Chorgemein- schaft MGV„Concordia“ Männerchor Garten- stadt; Volkshaus Neckarau(gr. Saal), 20.00 Uhr: Akkordeon-Konzert(Akkordeon- Club Neckarau; Leitung: Musiklehrer Willi Göpfert); Bonifatius- saal, 20 Uhr: Konzert der Harmonika-Freunde Mannheim-Neckarstadt. Filme: Planken, Großes Haus;„Herrin der Melt“; Kleines Haus;„Hiroshima, mon amour“; Palast:„Caltiki, Rätsel des Grauens“; 10 11.50, 22.30 Uhr:„Die Straße“; Alhamb „Sturm im Wasserglas“; 23.00 Uhr:„Pa Tabu“; Universum:„Kein Mann zum Heirate Kamera;„Mit mir nicht, meine Herren!“; Kur. bel:„Zorro im Wilden Westen“ I. Teil—„Stadt ohne Gesetz“; Capitol:„Die den Tod nicht fürchten“; 23.15 Uhr:„Lagune der sündige Liebe“; Alster:„Eines Tages öffnet sich die Tir“; Abendstudio im City:„Professor Han- nibal“; Schauburg:„Sinuhe der Aegypter“; Scala:„Der Teufelsschüler“. Sonntag, 15. Mai Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 14.00 bis 16.30 Uhr:„Manon Lescaut“(f. d. Mannh. Jugendbühne Gr. B); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der Teufel im Dorf“(Miete L, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Kleines Haus, 15.30 bis 17.45 Uhr: „Wallensteins Lager“,„Die Piccolomini“(Miete K, Halbgr. II, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Wallensteins Tod“(Miete EK, Halbgr. II, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, geschlossen; Städt. Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Die Kreolin“(freier Verkauf). Konzerte: Kunsthalle, 20.00 Uhr: Kammer- konzert mit zeitgenössischer Bläsermusik(Ver- einigung„Zeitgenössisches Geistesleben“); Kon- kordienkirche, 18.00 Uhr: Kirchenmusik; Frie- denskirche, 20.00 Uhr: Geistliche Abendmusik. Filme(Anderungen): Planken, Großes Haus, 11 Uhr:„Die letzten 60 Jahre Weltgeschehen“; Alhambra, 11.00 Uhr:„Dschungelgeheimnisse“; Universum, 11.00 Uhr:„Finnlend, Land der 1000 Seen“; Alster, 11.00 Uhr:„Paracelsus“. Der Tradition ihres großen Namens verpflichtet, besitzt die Waldorf-Astoria Cigarette As TOR Ansehen und Freunde in aller Welt. Der Ruf der As TOR beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung: sie ist würzig und mild. Die Waldorf-Astoria Cigarette As TOR repräsentiert verfeinerte Rauchkultur. Samstag, 14. Mal 1960/ Nr. 112 ec eee AUS DEK BUUHDESLINDERN Die Reiterei kam per Nachnahme ... und ein„General“ bekam Gewissensbisse/ Das Ende vom Lied: Bedingungslose Kapitulation Berlin. Tagsüber trug er die Uniform war sein Hobby, wie das bei Generalen sein eines Postangestellten, in seinen freien Soll. Stunden aber war er„General“. Der 21jäh- Eines Tages besuchte ihn ein anderer ige Westberliner Adolf P. war Oberkom-„General“, der über eine noch gröbere Streit- mandierender einer Zinnsoldatenarmee, Sie macht standhafter Zinnsoldaten verfügte. „Du mußt das historisch aufziehen, so wis ich das mache“, sprach der eine„General“ zum anderen„General“ und überreichte ihm den Katalog einer norddeutschen Zinn fiel die Strafe milde aus. Wegen Betrugs in Tateinheit mit Urkundenvernichtung und Verletzung des Postgeheimnisses erhielt Postschaffner Adolf P. drei Monate Gefäng- nis mit zweijähriger Bewährungsfrist. Er nahm das Urteil an. Der„General a. D.“ hat, wie er vor Gericht versicherte, inzwischen sein Zinnsoldatenheer„demobilisiert“ und selbst den Beruf gewechselt. Jetzt verdiene Milde„Eisheilige“ Hamburg. Die drei Eisheiligen, die„ge- strengen Herren“ Pankratius, Servatius und Bonifatius, sind heuer recht milde gestimmt. Mit Ausnahme von Oberbayern und des Oberharzes, wo es aber trotz Regenschauern keine wesentliche Abkühlung gab, zeigen sie sich diesmal im Bundesgebiet von ihrer be- sten Seite. So setzte Pankratius am Donners- tag das heiter-warme Wetter mit Tempera- turen zwischen 20 und 25 Grad fort, das schon zu M mertus— nach norddeutscher Auffas- sung eröffnete er den Reigen der Eisheiligen bereits am Mittwoch zwischen Nordsee und Alpen herrschte. 75 Jahre Heidelberger Straßenbahn Heidelberg. Die Heidelberger Straßen- bahn beging am Freitag ihr 75 jähriges Be- stehen. 17 Jahre lang, bis 1902, bestand die Straßenbahn aus einer Pferdebahn mit 31 Pferden und 14 Wagen. Die tägliche Leistung eines Pferdes, das meist nach fünf Jahren ausgedient hatte, betrug 22 Kilometer. 1902 wurde die Bahn elektrifiziert. Nach der Sprengung sämtlicher Neckarbrücken im Frühjahr 1945 betrieb die Heidelberger Stra- Benbahn bis 1948 auch mehrere Ruderboote Und eine elektrische Fähre über den Neckar. Heute verbindet die Heidelberger Straßen- bahn mit ihren zum Teil modernen Groß- raumwagen und ihren fast 30 Omnibussen sämtliche Orte der näheren Umgebung mit der Innenstadt. Das Schienennetz wird noch erweitert. Die Bergbahn, die Schloß und Königstuhl mit der Heidelberger Altstadt verbindet, feierte gleichzeitig ihr 70jähriges Bestehen. soldaten-Firma. Aber auch Zinnsoldaten gibt es nicht umsonst, und die Armee, auf die der„General“ sein ganz besonderes Augenmerk gerichtet hatte, kostete laut Katalog 80 D-Mark. Es war immerhin die Sanze Reiterei Friedrich des Großen mit Husarengeneral Hans Joachim von Zieten (1699 bis 1786) an der Spitze. Da der„General“ von der zivilen Post nur den kläglichen Monatslohn von 180 D-Mark erhielt, tat er, was jeder große Ge- neral tut: Er bediente sich der Strategie und Taktik. Die sah in seiner besonderen Lage so aus: Er unterzeichnete einen Nach- nahmeauftrag mit fingiertem Namen und ließ sich aus Norddeutschland die ganze Reiterei des alten Fritz an eine kingierte Adresse schicken. Wenige Tage später trafen die Husaren des Preußenkönigs per Eilsen- dung auf dem Postamt des„Generals“ ein. Er schaffte sie in einem günstigen Augen- blick beiseite und vernichtete die Begleit- Karte. Vielleicht wäre der Betrug niemals herausgekommen. Aber der„General“ be- kam eines Tages beim Anblick des farben- prächtigen Zinnsoldatenheeres Gewissens bisse. Als ein ahnungsloser Freund, der an- dere„General“, ein Kaufangebot ablehnte, entschloß er sich zur bedingungslosen Kapi- tulation. Er ging zu seinen Vorgesetzten und gestand. Dem„General“ wurde der Prozeß ge- macht. Da er aber bereits vorher den finan- ziellen Schaden beglichen hatte und vor dem Kadi Reue über die verlorene Schlacht zeigte, Trotz Fernsehen mehr Kinos Insgesamt 6884 Häuser mit 2,8 Millionen Sitzplätzen Frankfurt. Trotz der Konkurrenz des Fernsehens hat sich auch im vergangenen Jahr die Zahl der Filmtheater in der Bun- desrepublik(einschließlich Westberlin, ohne das Saarland) weiter erhöht. Wie die Spit- zenorganisation der Filmwirtschaft(SPIO) am Freitag mitteilte, erhöhte sich die Kino- zahl um 95 auf insgesamt 6884 Häuser mit 2,8 Millionen Sitzplätzen. Hinzu kommen 443 Wanderfilmbetriebe. Die 196 Kinos des Saarlandes sind in der Statistik nicht aufge- führt. Die Zahl der neu- oder wiedereröff- neten Kinos übertraf mit 240 die der Schlie- Bungen(145). Etwa ein Viertel der Theater, vor allem in Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern, spielen wöchentlich nur an vier oder weniger Tagen. Auf die 52 Großstädte in der Bundesrepu- blik mit mehr als 100 000 Einwohnern ent- fallen 28,5 Prozent aller Kinos, 15,5 Prozent auf die Mittelstädte(20 000 bis 100 000 Ein- wohner), 25,4 Prozent auf die Gemeinden mit 5000 bis 20 000 und 30,6 Prozent auf die Ge- meinden mit weniger als 5000 Einwohnern. Insgesamt besitzen 2939 Gemeinden ein oder mehrere Kinos, In der Sitzplatzdichte liegt Berlin mit 59,3 Plätzen je 1000 Einwohner an der Spitze, Schleswig-Holstein mit 45,8 an letzter Stelle. er doppelt soviel, erklärte er. Lebenslänglich Zuchthaus .. für zwanzigiährigen Raubmörder Bamberg. Ein noch unmündiger Raub- mörder ist am Donnerstag von der Jugend- Strafkammer des Bamberger Landgerichtes zu lebenslänglich Zuchthaus verurteilt wor- den. Das Gericht hielt den 20jährigen Wald- arbeiter Herbert Kraus aus Untersteinach (Kreis Bamberg) für schuldig, am 14. Mai 1959 in Ebrach(Unterfranken) dep 22jährigen Tankwart Werner Mack bei einem Raub- Überfall mit einem Hammer erschlagen zu haben. Nach der Tat stattete Kraus kalt- blütig der Mutter seines Opfers, das er von Kindheit auf kannte, einen Beileidsbesuch ab. Bei dem Ueberfall erbeutete Kraus 538 D-Mark. Mit dem Geld wollte er seine Moped- raten bezahlen und einen Pfingstausflug mit seiner Freundin finanzieren. Aus dem Aus- flug wurde freilich nichts: Zwei Tage nach dem Mord wurde der Arbeiter festgenommen. Obwohl Kraus zur Tatzeit erst 19 Jahre alt War, wurde er nach dem Erwachsenenstraf- recht abgeurteilt. Zwei psychiatrische Sach- verständige hatten dem Angeklagten in der Verhandlung die entsprechende Reife be- scheinigt. Wieder ein Mord in Nürnberg Nürnberg. Die schweren Bluttaten in Nürnberg— in den vergangenen Wochen wurden drei Menschen ermordet— reißen nicht ab. Am Freitagmorgen wurde der 37jährige Musiker Georg Vogel auf einem Ruinengrundstück an der Nürnberger Frauentormauer in unmittelbarer Nähe sei- ner Wohnung erschlagen aufgefunden. Die Kriminalpolizei nahm sofort die Ermitt- lungen auf. Entführte Ex-Braut meldete sich Mülheim(Ruhr). Die 28 jährige Zigeunerin Elisabeth Dusbaba aus Bielefeld, die in der Nacht zum Sonntag von ihrem ehemaligen Verlobten und Stammesgenossen, dem 23 jährigen Christian Rose, mit Waffengewalt entführt worden war, hat sich am späten Donnerstagabend bei der Polizei in Mül- heim(Ruhr) gemeldet. Ihr Entführer habe sie in Mülheim abgesetzt und sich aus dem Staube gemacht, sagte sie bei der ersten po- lizeilichen Vernehmung. Sie wurde am Frei- tag zu ihren Verwandten zurückgebracht. Von Rose, nach dem seit Sonntag fleberhaft gefahndet wird, fehlt immer noch jede Spur. Berlin bei Nacht Blick auf den Kurfürstendumm mit Kaiser-Wilkelm- Gedächtniskirche. dpa-Bild Wenn die Post Fehler macht Prozeß um geänderte Telegramm- Anschrift vor Bundesverwaltungsgericht Berlin. Das Fernmeldeamt Hamburg-Land wurde am Donnerstag vom Siebenten Senat des Bundesverwaltungsgerichts in Berlin ver- urteilt, den Namen eines bestimmten Beam- ten mitzuteilen, gegen den eine Postkundin Schadensersatzansprüche wegen eines Feh- lers bei der Telegrammabfertigung geltend machen will. Sie hatte im Juni 1955 einen ge- planten Besuch in England wegen Krankheit absagen müssen und zwei Tage vor der ver- einbarten Ankunft an ihre Gastgeber ein Telegramm mit dem Inhalt geschickt:„Reise verschoben, erkrankt, Brief folgt.“ Das Telegramm traf jedoch nicht am Be- stimmungsort ein, sondern wurde als unzu- stellbar an sie zurückgeschickt. Es stellte sich heraus, daß im Fernmeldeamt die ursprüng- lich richtig angegebene Anschrift geändert worden war. Als Folge mußte eine Bekannte der Klägerin, die ihr entgegengereist war, vier Tage in einem Hotelzimmer vergeblich Warten. Da die Post auf Grund der Telegrafenord- nung die Erstattung der Hotelkosten ablehnte und auch den schuldigen Beamten nicht nen- nen wollte, erhob die Kundin Klage. Das Ge- richt gab ihr Recht und erklärte, nach Treu und Glauben sei die Post verpflichtet, alles zu tun, was in solchem Fall zur Behebung des Schadens beitragen könne. Sofern nicht nur ein bloßer Uebertragungsfehler vorliege, ge- höre dazu auch die Nennung des verantwort- lichen Beamten, an den sich die Klägerin mit ihren Schadensersatzansprüchen halten müßte. Das Gericht ließ in seinem Urteil er- kennen, daß der Haftungsausschluß dem Grundgesetz widerspricht(Aktenzeichen VIIe 57/59). Familientragödie Mutter vergiftete sich und Kinder Bergzabern. In dem kleinen südpfäl- zischen Weindorf Oberhofen im Kreis Berg- zabern hat die 37jährige Emilie Runk in der Nacht zum Freitag ihre 13jährige Tochter Inge und den achtjährigen Sohn Günther mit einem Pflanzenschutzmittel getötet und sich dann selber vergiftet. Das furchtbare Ge- schehen wurde am Freitagmorgen von dem 67 jährigen Vater der Frau entdeckt, als er seine Tochter wecken wollte. Da das Zimmer verschlossen war, mußte er Nachbarn alar- mieren, die dann über eine Leiter durch ein Fenster in das Zimmer eindrangen. Wie die Polizei mitteilte, hat die Frau einen Zettel hinterlassen„Nicht böse sein, wir sind in einer Krise, die wir nicht überleben können.“ Ursache dieser„Krise“ soll, wie von zustän- diger Seite mitgeteilt wurde, eine plötzliche Milchkontrolle in dem land wirtschaftlichen Betrieb der Frau gewesen sein. Emilie Runk War seit Ende Februar verwitwet. Mannheim W Lie vertraten Hlannnheim richtig.. ihre Miederwalil ist wichtig! JI,.,. ni 112 d it ort- erin uten er- dem VII fäl- erg- der nter mit sich Ge- dem s er mmer Har- ein die ettel 1 in en.“ tän- iche chen unk Nr. 112/ Samstag, 14. Mai 1960 AUS DEN BUNDESLINDERN Selte 11 Der Spitzhacke zum Opfer gefallen Kaufhaus Schocken existiert nicht mehr/ Stuttgarter Brief Stuttgart, Trotz der heftigen Einsprüche des Denkmalschutzes konnte das Kaufhaus Merkur, eines der größten seiner Art in Stuttgart, nicht davor bewahrt werden, nach und nach unter Sprengungen, Hammer und Pickel in sich zusammensinken zu müssen. Das Warenhaus, den alten Stuttgartern als Kaufhaus Schocken bekannt, war in den zwanziger Jahren als eines der ersten Bau- werke moderner Architektur nach den Plä- nen des berühmten Architekten Mendelssohn gebaut worden. An seine Stelle tritt nun ein neues Großkaufhaus Merkur, das ein gutes Stück von der Eberhardstraße, die wegen des starken Verkehrs verbreitert werden soll, zurücktreten wird., Sicherlich wird das„Mer- kur“ später in seinen neuen, mit jedem Kom- Vierjähriger„Kidnapper“ wünschte sich ein Schwesterchen Osnabrück.„Ich habe mir schon so lange ein kleines Schwesterchen gewünscht“, er- klärte ein„Kindesentführer“ strahlend der Besatzung eines Funkstreifenwagens, die inn mitsamt einem Säugling im Kinder- wagen auf dem Hof der Wohnung seiner Eltern in Osnabrück stellte. Der Kindesent- führer war ein vierjähriger Junge. Er hatte den Kinderwagen mit dem Säugling auf der Straße vor einem Geschäft gesehen und ihn schnell„entführt“. Als die entsetzten Eltern Anzeige erstatteten, vermutete die Polizei zunächst eine ernsthafte Kindesentführung und setzte alle verfügbaren Kräfte ein. Mit Pistole und Aethertuch wiesbaden. Uebel mitgespielt haben bis- her noch Unbekannte einem Liebespärchen, das auf dem Heimweg von einer Feier in Mainz nach Kostheim auf dem anderen Rheinufer überfallen wurde. Wie von der Polizei aus Ermittlungsgründen erst jetzt bekanntgegeben wurde, war das Pärchen in der Nacht zum letzten Sonntag gegen 2.00 Uhr auf der Kostheimer„Maaraue“ von vier jun- gen Männern belästigt worden, von denen sich einer als Beamter der Wasserschutz- polizei ausgab und die Personalausweise ver- langte. Dabei kam es zu einem heftigen Wort- wechsel, der in Tätlichkeiten ausartete, wobei zwei Männer mit Gaspistolen auf das Pär- chen schossen. Als die Burschen das Pärchen trennten, konnte sich der Mann losreißen, um die Polizei zu holen. Das Mädchen wurde von den vier Unbekannten zu Boden gewor- fen. Einer von ihnen preßte der Ueberfallenen ein vermutlich mit Aether getränktes Tuch auf Mund und Nase. Nach heftiger Gegen- Wehr der Ueberfallenen ließen die Männer dann von ihr ab und entfernten sich. fort ausgestatteten Etagen, mit den vielen Sroßen Kaufhäusern der Landeshauptstadt Weiterhin konkurrieren können. Während also das bekannte Bauwerk mit dem gläsernen Treppenturm bald aus dem Stadtbild verschwunden sein wird, ist schon ein anderes seiner Art erstanden, beinahe wie aus dem Erdboden gestampft; das künf- tige Stuttgarter Kaufhaus des Hertie-Kon- Zzerns, an dem man erst vor zehn Monaten zu arbeiten begann, feierte in diesen Tagen als erster Neubau auf dem Marstallgelände sein Richtfest. Es stellt einen repräsentativen Ersatz für die das Städtebild nicht allzusehr verschönernden, einstöckigen Behelfsladen- bauten aus der Zeit nach dem Kriege dar. Das 51 Meter breite und 72 Meter lange Bau- Werk mußte auf Betonpfähle von insgesamt 1,3 Kilometer Länge gestellt werden, da es fünf Meter tief im Grundwasser des morastigen Stuttgarter Talkessels steht. Wenn diese Vorarbeiten den eigentlichen Bau auch sehr verzögerten, gingen die Arbeiten doch in einem solchen Tempo voran, daß täglich 600 Kubikmeter Beton verarbeitet wurden. Das Kaufhaus Hertie, das am 15. Juli endgültig fertig sein soll, wird eine große Glasfassade und eine Pas- sage von der Königstraße zu den Schloßgar- tenanlagen erhalten. Die Stuttgarter können dann in 30 Schaufenstern die Auslagen be- wundern. Im zweiten Untergeschoß finden auf Parkplätzen 60 Autos Platz. Außerdem werden drei Aufzüge für je 20 Personen, fünf Rolltreppen, eine Klimaanlage, eine Trafo- station und eine vollautomatische Feuer- löschanlage eingebaut— wie man sieht, ent- steht auch hier ein Kaufhaus mit allen Schikanen. Schon lange warten die Stuttgarter auf eine Fußgängerunterführung für den ge- fährlichen Uebergang am verkehrsumflu- teten Wilhelmsbau. Da man sich aber nicht darüber klar war, ob diese unterirdische Passage die geplante Unterpflasterbahn stö- ren würde, wurden die Arbeiten vor gerau- mer Zeit eingestellt. Jetzt ist die Linienfüh- rung für die U- Straßenbahn endlich festge- legt. Sie wird unter der Fußgängerpassage herführen. Den Ausschachtungsarbeiten steht nichts mehr im Wege, und wenn alles wie geplant verläuft, werden die hastenden Großstadtmenschen hier schon vom nächsten Jahr an nicht mehr vom Straßenverkehr ge- fährdet sein. 1 Alte Menschen werden nicht Brückenschlag der Generationen: Staat und freie Wohlfahrtsverbände Hildesheim. Dem Bundesjugendplan wird in absehbarer Zeit ein Länder-Altenplan folgen, der einem Brückenschlag zwischen den Generationen gleichkommen soll. Diese Meinung setzt sich bei den Wohlfahrtsver- bänden und dem Staat immer mehr durch und hat bereits zu den ersten konkreten Ergebnissen geführt. Die beiden großen Kir- chen bauen ihre Altenhilfe aus, Bund und Länder bereiten eine zeitgemäße Sozialhilfe- Gesetzgebung vor und auch die konfessio- nell nicht gebundenen Organisationen su- chen nach neuen Formen des Zusammen- lebens, um die in unserer Industriegesell- schaft in die Isolation Gedrängten oder Ge- flüchteten in die Gemeinschaft zurück- zuholen. Der Zentralrat des Deutschen Caritasver- bandes hat dieses Thema dieser Tage auf seiner Frühjahrstagung in Hildesheim auf- gegriffen und sich mit einigen Vorschlägen für eine zeitgemäße Altenfürsorge beschäf- tigt. In diesem Kreis katholischer Sozial- politiker der ersten Garnitur ist das noch neu klingende Wort vom Länder-Altenplan schon ein Arbeitsbegriff, der sich mit ganz konkreten Vorstellungen verbindet. In gro- Ben Zügen skizziert wird darunter der spe- ziell für ältere Menschen bestimmte Bei- stand auf allen Lebensgebieten verstanden. Die evangelischen Kirchen, die gerade bei diesem Dienst enge Tuchfühlung zu den ka- tholischen Christen halten, haben ihrerseits auch schon gut vorgearbeitet und u. a. be- schlossen, in Hannover eine Alterspflege- rinnenschule einzurichten. Zwar gibt es seit altersher Institutionen verschiedenster Art, in denen auf den wohlfahrtspflegerischen Umgang mit alten Menschen vorbereite wird. Aber es gibt noch keine ausgesprochene mo- derne Schule, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die in Betracht kommenden Probleme Unserer Tage schulmäßig zu behandeln. In den wichtigsten Punkten der Alten- hilfe sind sich beide Konfessionen samt den übrigen Wohlfahrtsverbänden und den zu- ständigen Behörden des Bundes und der Länder einig. Dazu gehören u. a. verschie- dene Forderungen, an deren Verwirklichung mit Erfolg gearbeitet wird, wie der Ausbau der offenen und geschlossenen Altenhilfe auf die Bedürfnisse der Gegenwart. Auch die Einrichtung neuzeitlicher Tagesstätten, Klubs, Treffpunkte, Beratungsstellen, Erholungs- möglichkeiten für ältere Menschen und einen modernen Kranken- und Hauspflegedienst sind unerläßlich. Caritasdirektor Kröhner (Bamberg) bemerkte zum Krankendienst, daß auch die Krankenkassen gut beraten wären, wenn sie sich mit diesen Aufgaben vertrauter machen würden. Fast alle Kas- sen lehnen heute die Bezahlung einer Pflege- kraft für einen nur leicht erkrankten, aber alleinstehenden und auf fremde Hilfe an- gewiesenen älteren Menschen ab. Diese Leichterkrankten werden in den meisten Fällen, weil sie Pflege benötigen, in ein Krankenhaus eingewiesen, und dort ver- Viel zu wenig Ingenieur-Schulen VDI: Tausende von Bewerbern müssen jährlich zurückgewiesen werden Hamburg. Der Bestand an Universitäten, Technischen Hochschulen und Ingenieur- schulen in der Bundesrepublik sei viel zu gering, um den Andrang der Jugend zu den technischen Berufen zu bewältigen. Die Zahl der Ingenieurschulen müsse deshalb in den nächsten zehn Jahren von zur Zeit 74 auf mindestens 84 erhöht werden. Diese Forderung erhob der Direktor des Vereins Deutscher Ingenieure(VDI), Dr.-Ing. Hein- rich Grünewald, auf einer Pressekonferenz in Hamburg anläßlich des am kommenden Montag in der Hansestadt beginnenden Deutschen Ingenieur-Tages 1960. Dr.-Ing. Grünewald wies darauf hin, daß jährlich Tausende von Studienbewerbern zurückgewiesen werden müßten, weil die Ingenieur-Schulen nicht über genügend Aus- bildungsplätze verfügten. Trotz dieser Kala- mität werde der VDI künftig dem Ingenieur- studium für Frauen größte Aufmerksam- keit zuwenden, da der Zeitpunkt abzusehen sei, an dem auch im Berufsstand der Inge- nieure in stärkerem Maße auf weibliche Kräfte zurückgegriffen werden müsse. abgemeldet planen zeitgemäße Altenhilfe ursachen sie der Krankenkasse das Mehr- kache an Ausgaben von dem, was zum Bei- spiel eine Alterspflegehelferin kosten würde. Auf der Hildesheimer Tagung wurde nun gerade zu diesem Thema ein interessanter Gedanke vorgetragen; zur Erforschung der Krankheiten, unter denen besonders ältere Menschen leiden, im Bundesgebiet ein gro- Bes Krankenhaus einzurichten. Auch was Heime für älter Menschen be- trifft, gehen die Meinungen nicht auseinan- der; es gibt im Bundesgebiet zu wenig Heime, und unter den vereinzelt neugebau- ten modernen Heimen befinden sich zu viele mit einem zu ohen Kostensatz. Mit öffent- lichen Mitteln hat, wie beim Caritastreffen berichtet wurde, eine westdeutsche Groß- stadt ein vorbildlich eingerichtetes Heim ge- baut. Wer aber dort einziehen will, muß mo- natlich 350 Mark bezahlen, für ein Ehepaar ermäßigt sich die Gebühr auf 600 Mark. Dazu ein Sprecher auf der Hildesheimer Tagung: „Nach so wohlhabenden Bewerbern für einen Heimplatz kann man lange suchen!“ An Arbeit für die nächste Zeit wird es, davon sind Staat, Kirche und Organisationen überzeugt, nicht fehlen, zumal nicht mehr gezögert werden darf. Dabei soll auch ver- sucht werden, in den einzelnen Familien das Zusammengehörigkeitsgefühl wieder so zu stärken, daß ältere Menschen, wo es nur ir- gend möglich ist, bei sorgenden Angehörigen bleiben können. Ernst Wegner Der Direktor des VDI bezeichnete es als eine dringende Aufgabe für die Hochschulen und technisch-wissenschaftlichen Vereine, zu untersuchen, welche Gründe bisher den Zugang von Frauen zum Ingenieur- Studium einengen und was getan werden könne, um künftig mehr Bewerberinnen für diese Aus- bildung zu gewinnen. Unter den 40 000 Mit- gliedern des VDl befinden sich zur Zeit nur 60 Frauen. Das Problem der Nachwuchsförderung wird zu den Hauptthemen des Deutschen Ingenieurtages 1960 gehören. Zu dem fünf- tägigen Kongreß werden über 1500 Teilneh- mer erwartet. G. K. Moorbrände in Schleswig-Holstein Kiel. Zwei riesige Flächenbrände haben am Donnerstag in Schleswig-Holstein rund 400 Hektar Moor- und Heidegebiet vernichtet. Wie die Polizei in Kiel am Freitag mitteilte, wurde im Nienwohlder Moor(Kreis Sege- berg) am Donnerstagabend eine rund 4000 m lange und 500 m breite Fläche ein Raub der Flammen. Das von einem starken Ostwind angefachte Feuer fand in dem ausgedörrten EKuschelgelände und den zahlreichen Torf- mieten reichliche Nahrung. 25 Freiwilligen Feuerwehren gelang es in sechsstündigem Einsatz, den Brand zu löschen. Ein zweiter Flächenbrand vernichtete am Donnerstag abend im Tetenhuser Moor(Kreis Schleswig) ein rund 200 Hektar großes Moor- und Land- schaftsschutzgebiet. Den Freiwilligen Feuer- Wehren aus der Umgebung gelang es erst in den Nachtstunden, die Feuer walze zum Ste- hen zu bringen. Die Ursachen der beiden Flächenbrände und die Schadenshöhe sind noch nicht bekannt. Panzer im Wohnzimmer Birkenfeld. Eine böse Ueberraschung bot sich einem Ehepaar aus Breitenthal(Kreis Birkenfeld), das durch einen ohrenbetäuben- den Krach aus dem Schlaf gerissen wurde: Im total demolierten Wohnzimmer stand ein amerikanischer Panzer. Er hatte auf der am Haus vorbeiführenden Landstraße einen Kettenschaden und war in einer scharfen Rechtskurve direkt in das Haus hineingefah- ren. Die Vorder- und die Seitenfront des Ge- bäudes stürzten ein, der Sachschaden beträgt nach Angaben der Polizei etwa 20 000 DM. Schwere Bluttat in Pforzheim Pforzheim. Ein 54 Jahre alter Pforzhei- mer Tankstellenbesitzer ist in der Nacht zum Freitag in seiner Wohnung von dem Geliebten seiner 30 jährigen Ehefrau auf brutale Weise ermordet worden. Der Täter, ein 22 Jahre alter Goldschmied, lauerte dem Tankstellenbesitzer im Zimmer von dessen Tochter auf und erschlug ihn, indem er mehrere Bierflaschen auf seinem Kopf ent- z wel hieb. Alles wächst mit — nicht nur die Fabrikanlagen in Wolfsburg, Hannover, Braunschweig und Kassel und damit der fortlaufende Ausstoß an Volkswagen, sondern auch die Zahl und die Leistung der Werkstätten, die dreieinhalb Millionen Volkswagen zu betreuen haben, um sie intakt und wertbeständig zu halten. Es sind schon jetzt rund 5000 VW- Werkstätten mit 43000 Spezial kräften, auf die man sich in aller Weſt verlassen kann; 5 sle sind die hohe Aussteuer, die der Volkswagen mitbringt. Mit dem VW ist man nie im Stich gelassen, well er überall ein Zuhause hat. Volkswagenwerk Gmblri 9 E 8 72 e Allein in Deutschland wurden im vergangenen dahr 100 auf Herz und Nieren geprüfte Betriebe zu WWVertragswerkstätten neu ernannt; die vorhandenen durch 172 Neubauten und Exweſterungs- anlagen vergrößert. Dadurch entstand ein Zuwachs von 1750 Arbeitsplätzen im Reparaturdienst. Im dahre 1960 wird der Ausbau zügig fortgesetzt: weltere 100 Vertragswerkstätten sowie rund 200 Neu- und Erweſterungsbauten werden das Netz der WW. Stützpunkte verdichten und seine Kapazität verstärken. Man wird im inland dann uber mehr als 1300 VW. Spezlalwerkstätten verfügen. Ahnlich verläuft die Entwicklung im Ausland: dort wurde dle aus 3790 Betrieben bestehende WW. Organisation Im letzten dahr um 397 Werkstätten und um 2800 Arbeitsplätze erweitert. Seite 12 WIRTSCHAFT Samstag, 14. Mai 1960/ Nr. 112 Programmgemäße HV del Ludwigshafener Walzmühle Die Aktionärs- Hauptversammlung der Ludwigshafener Walzmühle in Ludwigshafen (Geschäftsbericht vgl. MM v. 13. Mai) beschloß antragsgemäß, den aus dem Geschäftsjahr 1959 verbleibenden Verlust von 0,15 Mill. DM auf neue Rechnung vorzutragen. Ferner wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustim- mung des Aufsichtsrats das Grundkapital Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise (oo) In der laufenden Woche keine wesent- Uchen Preisänderungen. Der Markt ist ausge- glichen. Abgabepreis für B-Klasse beim Verkauf an den Einzelhandel je nach Herkunft um 17 Pfg. Je Stück. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (WD) Anfuhr gut, Absatz mittel. Es erzielten: Erdbeeren, Treib 530-650; Kopfsalat, Sommer 200 bis 250 gr., Stück 13—16; 250—300 gr., Stück 17-20; innerhalb von 5 Jahren um bis zu 2,00 Mill. DM e auf bis zu 6, 00 Mill. DM zu erhöhen. Auf Anfrage aus Aktionärskreisen nach der Verwendung des neuen Kapitals sagte das Vorstandsmitglied Dr. Ernst Kamm, es solle zum Bau von Silos und Verladeanlagen sowie zur Erneuerung der Kraftanlagen die- nen. Eine Finanzierung dieser notwendig ge- wordenen Arbeiten über Abschreibungen sei nicht möglich. Die Ausgabe der jungen Aktien Werde in zwei Etappen jeweils zu 1,00 Mill. vom 13. Mai Ueberstand; Schnittlauch, Bundes; Suppengrün, Bund 15; Petersilie, Bund 6—20; Spargel A 1 131 bis 142, A II 100—109, B 80—87, C 4652; Rhabarber 16—17; Gurken 60-90; Blumenkohl. Treib 80—120; Freiland 60—80; Kohlrabi, Treib 20—25; Freiland 15—20; Rettiche 10—18; Bündelrettich 22—32; Radies Bund 7-10; Sellerie 70; Lauch 50—65. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Es erzielten: Spargel A I 129—143, A II 92105, B 78—89, C 41—54; Erdbeeren A 320-600, DM ügegen Jahresende und im kommenden Jahr zu pari erfolgen. Bei der Wahl zum Aufsichtsrat wurde Carl R. Erling, Bremen, der bereits als Nachfolger des im Vorjahr verstorbenen Aufsichtsrats- mitgliedes Dr. Fritz Rangen, Bremen, dem Aufsichtsrat angehörte, als Aufsichtsratsmit- glied bestätigt. Abklingender Auftragsbestand im Maschinenbau (AP) Der Auftragsüberhang in der Ma- schinenbauindustrie der Bundesrepublik, der Im Januar 1960 noch über 50 Prozent betrug, ist nach Mitteilung des Vereins Deutscher Maschinenbau-Anstalten(DMA) im Fe- bruar auf 42 und im März trotz steigender Auftragseingänge auf 31 Prozent zurückge- gangen. Es sei damit zu rechnen, daß das Wachstum der Maschinenproduktion auch der Kernenergie erstellt. Mit ihr soll eine im zweiten Quartal 1960 anhalten werde. Gipfeltour der Aktienkurse leicht gebremst Gewinnmitnahmen (VWD) Entgegen den im Zusammenhang mit den jüngsten kreditpolitischen Maßnah- men der Bundesbank und der nun kurz be- vorstehenden Gipfelkonferenz geäußerten Befürchtungen, bot die Börse auch in dieser Woche ein recht freundliches Bild. Die bei manchen, zuvor stärker erhöhten Werten am Montag eingetretene Abschwächung konnte im weiteren Verlauf weitgehend wieder aus- geglichen, da und dort sogar überkompen- siert werden. Diese Entwicklung war be- sonders ausgeprägt bei Salamander(875 860-887), WMF(641-630-641), Daimler Benz (3750-3480-3670) und NSU(1829-1668-1789). Zum Wochenschluß wurde freilich die Unternehmungslust an den westdeutschen Aktienmärkten geringer. Glattstellungen des In- und Auslandes führten in den Stan- dardwerten zu Kursrückgängen. Obgleich das Angebot kein größeres Ausmaß annahm, ergaben sich Kursabschläge von zwei bis z um Wochenschlug zu fünf Punkten. Montanwerte gaben zu Börsenbeginn teilweise stärker nach, konn- ten jedoch im Verlauf einen Teil der anfäng- lichen Verluste verringern. IG-Farben-Nach- kolge gesellschaften verloren bei ruhigem Geschäft zwei bis drei Punkte. Motoren- Aktien tendierten nach der Aufwärtsbewe⸗ gung der Vortage uneinheitlich. Während Daimler, NSU und MAN nachgaben, zogen BMW erneut an. Lokale Brauereiwerte un- ter Schwankungen nicht voll behauptet, von Kaufhausaktien Kaufhof weiter erhöht. Ver- einigte Glanzstoff waren auf die Gewährung von Zusatzaktien(4:1) und 13 Prozent Divi- dende auf das umgestellte Kapital stärker gesucht. Großbanken gut behauptet, Kali- und Elektrowerte im Rahmen der Allegemein- tendenz ermäßigt. An den Rentenmärkten blieb die Kursgestaltung erneut uneinheit- lich. Kopfsalat, Winter, Stück 10—13; Spinat 12—20; B 200-300. 2 Mitgetellt von Vereinigte Wirtschaftsdlenste Gmbff“ 2 82 1 2 D F S2(Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 122.8 18. 5 Wandelenleſhen 12 8 13. 5. Deutsche trele oder Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei] e Devisennotierungen ö 100 ktrs. 84,955 85,155 Frankfurt a. M., 1 3. Mai 1960 Corp. v. 59 101% 101 K 13. 5. Seid Briet 105 dan.. 85 7 norw Kronen„40 2 12. 5 18. 5 12.5 13. 5 12. 8 ö 13. 5 4% Ablösungsschuld v.57 101% 101˙9⁵ 9 8 85 28 5 1 US Dollar 4.165 4, 175 100 schwed Kronen 80.55 80.715 Vu 5 g FFVVVFFFFVEFCCCCCCCCCCCCCCCCC CC 2 1 en 11.657% ſ000 it Une%% 6,728 otlerte Aktien Zrün il finger ö ultheiß Stämme E 5% Bayel Hypo. 5 8 9 can Dollar 4,27! 4,28] 100 östert Schi! 50 ö Notierte Akti Srün& Bil 4⁴⁵ 443 Schultheiß Sta 8% 803 7 yp 112 112 1 le 248 ½% 248 1 8 2 15,9292 16,032 8 Grünzw. Hartm. 530 8³⁰ Schwartz Storchen 58 888 5,5% Großkrattw. Mhm. 104 104 9 2 484 8 100 nt! 10,495 10,715] portugs! 14,567 14,607 Accu 886 395 Gußstahl Witten 470 470 Seilind. Wolff 185 185, 5½ Plslz. Hypo. 112 112 5 5 100 strs 96,235 96,435 100 DM. West 485,00 Adlerwerke 255 300% Sutehoftnung 719 716 Siemens& Halske 589 884% 5% Rhein. Hypo. 110 11⁰ 100 belg. tr. 8.355 8.3/5] 100 DA. Ost 21785 A0 f. Energie 480 480 Hamborner BergbaSn 118 118 Sinner AG 380 1 820 T%%% Rhld.-Pfalz v. 53—— investment-Zertiflkate. 40 f. Verkehr 800 785 Handels-Union 6⁴³⁵ 831 Stahlwerke Bochum 29 265 7.5% Siemens v. 34 1) 10⁵ 10 AEG 172 12 Hapag 8 2 Stahlwerkesüdwestfalen 8 15 f Adiſonds 1850 1 Ausländische Akti Aschaffenb. Zellstoff 4 Herpener Südzucker Agefra. 4,00 5 dische en Badische Anilin 557 5⁵⁰ Heidelberger Zement— 2 Thyssen 8³⁴ 825 Anglo Dutch 95,10 88,50 BN 35¹ 359% Hoechster Farben 805 588 VDN 5⁴⁰ 5⁴⁵ zenten Atlan tons 40, 1040,30 Bemberg 278 278 Hoeschwerke 250 2857 Ver. Glanzstoff 854 200 21 5 Austro-Fonds 115,0 11505 Amsterdam ö Paris 3 8 125 Hochtief 12 15 55 Wintershall— 5 28 J Concentra 12308 0(Prozentkurs in hf) 8 3(in ktrs per Stück) 6. 5 13.8 ekule abgestempelt Holzmann Zeiss Ikon 5 Dekafonds 185,0„4. 8 5 5— dto. neue 8 955 Hütten Oberhausen 249 248 Zellstoff Waldhof 277 92 5 5 Europafonds 1 149,80 149,80 AK U 470 461 K 3 Binding Brauerei 1325 1525 Hütte Siegerlend 460 457 55 235 5 5 tt. v. 57 1 085 Burunion 78,0 1, Amsterdamsche Bank 2ʃ4% 21% 525 5. 1 5 95 Bochumer Verein 234 228% Ind. Werke Karlsruhe 283 7 283 90. 5 10505 105%[ Fondak 14, 14,50 bbinps 234 55 747 5 142,10 f Bubiag 5% 30 Kall Chemie 1000 1002 Unite e 5 10% 105 Fondis 12.0 le, gobeco„S 370 Buderus 975—* Karstedt 11¹5⁵ 1415 n 105% les5% Fondre 108,59 02.70 Boye butch neue Stücke 149,0 145,0 p 58 242 245 ee Bovert. Ole. 5. 3 1 5720 5 1900 Beton& Monterbau 4⁴0 4⁴⁸ 7% Bundesbahn v. 56 13% ai, mann: 9150 92.50 e 685% e82%Saſnt Cobain 507 478 asselle n2 5.„ Chemie Albert 396 390 Nen 1 220 2⁴⁰0 Burbech Kali 05 4¹⁰ 0% Bundespost v. 55 7 5 5 198 8 143,00 142.20 Schneider 371 3⁵7 Chemie Verwaltung Hüls 1040 10⁴⁰ K16 Humb. D 660 654 Dyckerh. 650 7% Bundespost v. 58 2 2 175,10 174,20 Ugine 7 2 Ton Summi. 8⁴⁷ 811 8 Werke 8 254 254 Eisenhütte 5⁰⁰ 510 7% ESSO v. 58 10⁴ 104 3 5 49.70 49,50 Brüssel N 5 585 585 58% Gelsenbe ransatlanticfonds 7 5. 5 Daimler Benz 369 3620 Krauß-NMaftei 38⁵ 385 Hutschenreuther Lor.„„5% Gelsenberg 927 92% Unifonds 120,50 129,80(in bfrs per Stück) Deere-Lanz 175 77%% Lahmever 640 685 Ilseder Flütte 4 95 Benzm v. 88 2—Uscsfonds 112.0 2.30 Demag 62 660 Lindes Eis 74⁰ 737 5 Koppel St. 5 5 2 6% Heidelb. Zem. v. 86 8 107 Atomie- Fd.(3) 5,43 5,48 Arded 246 2600 Wien 3 3 U e 3% 30 7% Hoechster Feld. v. 30 105 19 Canede Cen. 48) e 10 14% Prorentkuts in O. Sh.) Dt. Edelstahl 5 Ludwigsh. Walzm. 4 1 n 1 55 1 2.„24 Dt. Erdöl 270 258 Mannesmann 255 252K 55 VV 1023 18256 1 4.54 4.58 BBC[Osterreich Degussa 95⁰ 255 Metellgesellschaft 1378 1375 2% Lastenausgl. v. 88 35 j Keystone S. 303) 18,94 13.83 1 57 775 55 Line 963 959 Nordd Tleyd 104 105⁵ 5 80% NA N v. 57 108% 05 1 21 14.08 14.14 Mafland perlmooser 427 429 b. ee,,, e ee,, ee ee ee d eee r it See, e e e be ee e t. EBisenbande 2 7 412 Mühlen 5 5 5 2 1.-El..„ Didier- Werke 485 485 Phoenix Rheinrohr 313 3¹2 Alllanz Leben 880 875 855 5 5 1 h 1 5 145,8 145.0 Edison 4570 4440 Dierig. Chr. LI. A.—— preußag 197 196 Allianz Versicherung 4712 250 5 blslz. Hypo. Europechem(str.) 14%½50 148,50 ie! 20 2599 Dortm Hörder 212 210 Rheineſektre 610 1605 Badische Bank 530 5³⁰ 7% Phoenix-Rheinrohr 104 U 103% Stat-Imb(str.) 102 052 Montecatini 33⁵³⁵ 345⁴ Zürich Durlacher Hof 1008 1000 Rheinstahl 2 5 Bayer. Hypo.& Wechseld 721 572 ee Hang 95 95 Philadelphia 11.06 11,6[pirelli 8 p. A. 7235 7460 Un st stück! Eichbsum Werger 90 RWB 5 2 Berliner Handelsbank 62⁴ 626 a 8 Inie Viscose 6002 611⁰ 8 per El. Licht u Kren„„ 2% 4% Cowerebenk 40%% d 8% hein Eu po, 0 Enzinger Union 1— 8 Rheinme teil 2 33 Dt. Bank A8 8 58 1 ü. 103 K 10³ NE-Metalle Adolph Saurer 1205 1215 Eglinger Maschinen 08 1 05 Rheinpreußen 15— Dt. Centralboden 85 384 U 2„Falz v. 0 155 Farben Baye 613 60 Riedel 350 370 Ot. Hyp. Benk Bremes 365 5⁵ 5.5% RWE» 59 2555 3875 18.5. Geld Brief N 8 5 8 2 e 4255 50 5/ 90 9⁰⁰⁰ BBC Bader 3980 5⁴²⁰ Farben Liquis 6,90„6,85 guhrstah! 472 47 Dresdner Benk AG 620 62²⁰ 595 Ibyssenhütte v. 59 98 98 lin Dollar dei Stück) Nestie 2400 2440 — jette 1200 5 Rütgers 1—— FPrankt. Hypo. 52 7 5. 15 155 104% 04S elektr. Kupfer 301,50 304,50 Schelzen Nück 2395 2440 eldmühle 20 Sslzdetturtb lodustriekteditbank. 44 5 8 Blei 70 97 Am. Telephone& ITelegr 87 87 7% Felten 885 386 Schering 474% 47 Mannh Versich. Lit. A 1520 16⁴⁰ Aluminium 22⁵ 227 Eestmen Kodek Co. 10 111* Gelsenberg 271 2ʃ3 Schiess 332 334 dto. LIA B 1480 1580 Zinn 934 943 Generel Electric 88 956 69 U 5 Goldschmidt 675 5⁵⁰ Schloßquellbr. 778 1 775 pfälz. Hypo. 515 515 Messing 58 230 23 Generel Motors 44% 43% i Unterschied. Gritznef- Kayser 16 160 Schubert u Salzer 4²7 426% bein. Hypo. 55⁰ 570 T 30% Kapit.-Ertragsst. Messing 63 250 260 Us Stee 76 76 J Nominale ,. 25 2 , , 4,. Jederzeit gerüstet für klare Anweisungen im richtigen Augenblick die richtigen Zahlen zur Hand au haben, ist entscheidend; ganz gleich um welche Probleme es sich handelt und in welchen Bra haben erkannt, daß gerade FAC IT ihre besten Mitarbeiter eine unentbe Als zweltes Gehirn“ liefert FAC II für lhre Uberlegungen elle wichtigen Daten- und zwar vollautomatisch, ohne dabei die Ruhe lhres Arbeitsraumes zu stören. FACIT nchen. Viele Chefs für sie selbst und Hrliche Hilfe ist. beansprucht nicht mehr Platz als ein Jelefon und ist eben- 80 einfach zu bedienen. So automatisieren Sie Ihren FACIT GMBH · Schreibtisch. 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Die Thomasstahl-Qualitäten wurden um 3,8 Prozent auf 490(509,50) DM je Tonne er- mäßigt. Für die drei Qualitäten ergibt sich damit eine durchschnittliche Ermäßigung von 4,2 Prozent. Wie die Klöckner- Werke AG. hierzu be- merkt, ist die Preissenkung eine Folge des technischen Fortschrittes und der Rationali- sierung, die an die Abnehmer weitergegeben wird. Allerdings werden die durch die Wäh- rungsmanipulationen und Besteuerungs- unterschiede verbilligten Preise für Stahlein- fuhren aus Frankreich durch diese Preissen- kung noch nicht erreicht. Wochenausweis der Bundesbank vom 7. Mai (ck) Der Bargeldumlauf in der Bundes- republik hat in der ersten Maiwoche um 1,1 Millarden DM abgenommen und betrug nach dem Wochenausweis der Deutschen Bundesbank 19,6 Milliarden DM einschließ- lich 1,27 Milliarden DM Scheidemünzen. in Veränd. geg. Mill. DM Vorwoche Bilanzsumme 34 523,2 J 313,6 Gold 11 232,8 + 38.8 Auslandsguthaben 9 849,4 + 152,2 davon zweckgebunden 347,8— Sorten, Auslandswechsel, Schecks 142,0 55 4,9 Inlandswechsel 1 324,8 2099.5 Schatzwechsel u. unverzinsl. Schatzanweisungen—— 250 Lombard forderungen 31,0— 11.0 Kassenkredite an öfftl. Hand 407,1 + 397,0 Wertpapiere 225,5— 0,3 Ausgl. Forderung. u. unverzinsl. Schuldverschreibungen 5 136,9* 7800 Kredite an Bund wegen IWF u. Weltbank 1 276,9 14.7 Kredite an intern. Einrichtung. 5 u. Konsolidierungskredite 4 464,9— 1,4 Banknotenumlauf 18 377,6—1 101,1 Einl. v. Kreditinstituten 11 274,8 +1 786,2 Einlagen d. öfftl. Hand 2 483,7 + 180,7 Verbindlichkeiten aus dem 5 Auslandsgeschäft 469,8— 32,6 Vergnügungssteuer-Senkung kür„wertvolle“ Filme? (dpa) Eine Senkung der Vergnügungs- steuer für Filmvorführungen hat am 11. Mai die nordrhein- westfälische Landesregierung dem Landtag vorgeschlagen. Das neue Ge- setz soll nach Angaben von Innenminister Josef Hermann Dufhues dazu dienen, den guten Film zu fördern. Vorgesehen ist, daß Spielfilme mit dem Prädikat„wertvoll“ in der Klasse der Ein- trittspreise bis zu 1,50 DM künftig steuerfrei bleiben, wenn sie mit einem„wertvollen“ Kulturfilm(bisher sechs Prozent Steuern) oder mit einem„besonders wertvollen“ Kul- turfilm(bisher vier Prozent) gekoppelt wer- den. Auf den teureren Plätzen soll die Ver- gnügungssteuer in diesem Fall von elf auf vier bzw. von neun auf zwei Prozent er- mäßigt werden. Für Spielfilme ohne Prädikat, die mit einem„wertvollen“ Kulturfilm vorgeführt werden, will man die Steuer in den beiden Preisklassen von elf auf neun bzw. von 16 auf 14 Prozent senken. Bei Spielfilmen mit dem Prädikat„wertvoll“ und einem Kultur- film ohne Prädikat sollen sich die Sätze von zehn auf fünf bzw. 15 auf zehn Prozent er- mäßigen. Oel über Karlsruhe nach Bayern pumpen Das„Konsortium Karlsruhe- Bayern- Oel- leitung“ teilt uns Einzelheiten über ihre Pla- nung mit: „Bedeutende, seit langer Zeit an der Ver- sorgung der Bundesrepublik beteiligte Mine- ralölgesellschaften— die bereits Anfang die- ses Jahres ihr Interesse an der Erstellung von Raffineriekapazität in Bayern bekunde- ten— haben den Beschluß gefaßt, die Vor- aussetzungen für die Gründung einer weite- ren Oelleitungsesellschaft zu schaffen, es handelt sich dabei um die Gesellschaften: BP, Benzin und Gelsenberg Benzin AG, Petroleum AG, Mobil Oil AG Deutsche Erdöl AG, in Deutschland, Deutsche Shell AG, Scholven Chemie AG, ESSO AG, Wintershall AG, von denen einige ihre Kraftstoffe über die BV Aral Ad vertreiben. Ziel dieser Grün- dung ist der Bau und Betrieb einer Rohr- leitung, die von Karlsruhe aus in den bayeri- schen Raum führt, um die geplanten Raffine- rien mit Rohöl zu versorgen. Diese Rohrlei- tung soll über die internationale Fernleitung, die von dem in der Nähe Marseilles gelegenen Lavera nach Straßburg und Karlsruhe führt, versorgt werden. Die von Lavera ausgehende Rohrleitung, mit deren Fertigstellung Anfang 1963 gerechnet werden kann, wird von der Societe du Pipeline Sud-Europeen gebaut. Die Rohrleitung ab Karlsruhe in den baye- rischen Raum— Länge etwa 250 km; voraus- sichtlicher Durchmesser 55 em— wird Zu- nächst eine Jahresdurchsatzkapazität von 4 Millionen Tonnen aufweisen, bei einem Ko- stenaufwand von rund 100 Mill. DM. Durch den Einsatz weiterer Pumpstationen ist eine beträchtliche Kapazitätserhöhung möglich. Da keine wesentlichen Gelände- und sonsti- gen Schwierigkeiten zu erwarten sind, wird es ohne weiteres möglich sein, den Baubeginn und die Inbetriebnahme dieser Rohrleitung auf das größere Projekt Lavera/ Karlsruhe, sowie auch auf die Fertigstellung der bayeri- schen Raffineriebauten abzustimmen. Auf Grund eines eingehenden Studiums verschie- dener Möglichkeiten ist die vorgesehene Lö- sung nach Auffassung der interessierten Ge- sellschaften, insbesondere aus wirtschaft- lichen Gesichtspunkten, anderen Strecken- führungen vorzuziehen und gewährleistet die ständige und konkurrenzfähige Versorgung des bayerischen Raumes mit Rohöl.“ Abschreibungs-Courage macht angstbeklommen (eg) Bundesfinanzminister Franz Etzel und Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard sind sich weitgehend darüber einig, daß die Bundesregierung ermächtigt werden sollte, durch Rechtsverordnung mit Zustim- mung des Bundesrates für die Dauer eines Jahres höhere steuerliche Abschreibungs- sätze für Investitionen zuzulassen. Damit soll der Regierung ein schnellwirkendes Mit- tel zur Hand gegeben werden, um einzugrei- fern, falls die Investitionsgüterkonjunktur eines Tages in einem volks wirtschaftlich un- erwünschten Ausmaß wieder abflauen Sollte. Minister Erhard hat seinem Hollegen Etzel diesen Vorschlag in einem Brief un- terbreitet, der wohlwollende Aufnahme fand. Man hofft in Regierungskreisen, mit dieser Anregung dem Widerstand in Parlaments- Kreisen gegen die Bestimmung des Entwurfs eines Steueränderungsgesetzes 1960 begeg- nen zu können, die den Höchstsatz der de- gressiven Steuerabschreibung von Investitio- nen im ersten Jahr vom zweieinhalbfachen auf das zweifache der linearen Abschreibung, höchstens aber 20 Prozent statt bisher 25 Prozent herabsetzt. Die einmaligen, be- kristeten Zusatzabschreibungen sollen die Hälfte der normalen degressiven Abschrei- bung, also 10 Prozent nicht übersteigen, 80 daß sich insgesamt ein Abschreibungssatz von vorübergehend 30 Prozent ergeben könnte. Auch wird daran gedacht, die Ab- schreibungssätze nach beweglichen und un- beweglichen Wirtschaftsgütern zu staffeln, falls die konjunkturpolitische Lage es erfor- dern sollte. Man wünscht, daß der Bundes- tag die Regierung bitten wird, bis zum Herbst den Entwurf eines entsprechenden Ermächtigungsgesetzes vorzulegen. Weniger Schuldner pumpen mehr (dpa) Die Kredite der Teilzahlungsban- ken in der Bundesrepublik und in Westber- lin haben sich 1959 ͤ um 460 Millionen DM (15,8 Prozent) auf 3,372 Milliarden DM im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Die Mittel dienten nach Angaben des Wirtschaftsver- bandes Teilzahlungsbanken in Düsseldorf hauptsächlich zur Anschaffung von Kraft- fahrzeugen(27 Prozent), Textilien(18 Pro- zent), Möbeln(13 Prozent), Hausrat(neun Prozent) und Rundfunk- und Fernsehgerà- ten(acht Prozent). Die Zahl der Einzelkredite nahm jedoch um knapp drei Prozent auf 5,5 Millionen ab. Hohe Behörde verhandelt mit der Ruhrkohle an einem Tisch Gemeinsamer Kohle verkauf verboten, aber nötig Eine Delegation der Hohen Behörde der Montanunion unter Leitung des niederlän- dischen Mitgliedes Dirk Spierenburg trat am 13. Mai in Baden-Baden zu einer außer- ordentlichen Sitzung zusammen. Von der Hohen Behörde nahmen neben Spierenburg, der den Präsidenten der Hohen Behörde, Malvestiti, vertrat, die Mitglieder Albert Coppe(Belgien), Paul Reynaud(Frankreich) und Dr. Fritz Hellwig(Bundesrepublik) an der Sitzung teil. Auf der Tagesordnung stand die Vorentscheidung über das von der Ruhr- kohle beantragte Verkaufssyndikat. Gleichzeitig tagte in Baden-Baden eine Kommission der Ruhrkohle unter Leitung Generaldirektor Dr. Helmuth Burckhardts, des Vorsitzenden im„Unternehmerverband Ruhrbergbau“. Weitere Teilnehmer waren Dr. Funcke(GBA), Heinz P. Kemper Hugo Stinnes GmbH.), Generaldirektor Haver (Ruhrkohlenverkauf), Ernst Schmid(Geitling Ruhrkohlenverkaufs- GmbH.). Beide Delegationen trafen schließlich zu einer gemeinsamen Beratung zusammen. Vom Ruhrbergbau wird erklärt, die Verhandlun- gen hätten in freundschaftlicher und ver- ständnisvoller Atmosphäre stattgefunden. Man habe sich darüber geeinigt, die Ruhr- kohle müsse einen neuen Antrag stellen, der gegenüber dem früheren Antrag gewisse Auflockerungen enthalte. Bei der Erörterung der Chancen des neuen Antrages haben sich jedoch die anwesenden Mitglieder der Hohen Behörde Zurückhaltung auferlegt. Es ist also möglich— wer ist nicht versucht zu sagen Wahrscheinlich— daß auch dieser Antrag ab- gelehnt wird. In diesem Falle würde der Ruhrbergbau die Rechtslage vom Gerichtshof der Montanunion in freundschaftlichem Ein- vernehmen mit der Hohen Behörde e lassen. Die Zi ückbeltang der Tüten er 56. legationsmitglieder fußt auf rechtliche Aus- legung des Montanvertrages, an dessen Wort- laut die Hohe Behörde gebunden ist. Auf einen einfachen Nenner gebracht: Die Haupt- schwierigkeit liegt darin, ob nach dem Wort- laut des Montan-Vertrages ein solcher An- trag überhaupt genehmigt werden könne. Auf der anderen Seite habe— so wird vom Ruhrbergbau erklärt— zwischen beiden Delegationen Uebereinstimmung darüber ge- herrscht, daß in der Zwischenzeit kein Vakuum eintreten dürfe. Das Haldenproblem brennt ja nicht nur den Zechenleitern an der Ruhr, sondern auch der Hohen Behörde unter den Nägeln. Deshalb ist ins Auge gefaßt wor- den, daß die Ruhr gleichzeitig einen Antrag auf eine Uebergangsregelung stellen soll, die für den Fall der Ablehnung des beantragten Gemeinschaftsverkaufes durch die Hohe Be- hörde Platz greifen soll. Die Uebergangs- regelung soll mindestens bis zur Urteils- källung seitens des anzurufenden Gerichts- hofes gelten, zuzüglich wirtschaftlich ver- nünftiger Uebergangsfristen. Damit würde der gegenwärtige Zustand * verlängert werden. Die Uebergangs- egelung schien den anwensenden Mitglie- 818 der Hohen Behörde nicht nur dringend erforderlich, sondern auch akzeptabel. Ein dritter zu stellender Antrag hat rein formalen Charakter und dient der Vorbeugung von Fristversäumnissen. Alle diese Anträge sollen in der kommenden Woche mit sämtlichen Ruhrzechen besprochen werden. Auch die Hohe Behörde will die Baden-Badener Er- örterungen zum Gegenstand von Beratungen der gesamten Hohen Behörde machen. Uebrigens hat auch die Bundesregierung sich mit dieser Frage laufend befaßt. Sie will die Initiative zur Vertragsrevision ergreifen, falls der Antrag auf Gemeinschaftsverkauf in Luxemburg der Ablehnung verfällt und der Klageweg beschritten werden müßte. Pünktchen Die Kosten der Lohnerhöhungen Arbeiter wochen Ei, wie wurde der Präsident der Bundes- bahnhauptverwaltung wegen seines Pessimis- mus' gescholten, als er am 6. April(gl. MM vom 7. April„Bundesbahntarife müssen er- höht werden“) erklärte, die gestiegenen Lohn- und Gehaltskosten müßten durch Erhöhung der Stück- und Expreßgutfrachten aufgefan- gen werden. Oeftering schätzte damals— im ersten Schreck über die Gewerkschaftsforde- rungen— die Mehrkosten auf jährlich“ 450 bis 500 Millionen DM. Er glaubte— in eben- falls stürmischem Ueberschwang des ersten Augenblicks— mit diesem Brocken allein durch Erhöhung von Sonderfrachttarifen (Expreß- und Stückgut kertigzuwerden. b Indes sind die Lohnverhandlungen be- endet. Die Fachleute der Bundesbahn haben Sorgfältig kalkuliert und sind darauf gekom- men, jährlich müssen 380 Millionen DM zu- sätzlich her. Das aber ist zuviel, um auf die n statt Auswege weisen Auch dem Bundesernährungs minister fiel nichts ein Schwarz heißt und sieht der Bundes- ernährungsminister für die deutsche Land- wirtschaft. Wenn es den Bauern— so sagte er am 11. Mai(vergl.„MM“ vom 12. Mai)— nicht gelänge, durch verstärkte Rationalisierung 85 Kosten radikal zu senken und gleichzeitig ihre Erzeugung einzu- schränken, könne kein wirtschaftliches Gleichgewicht erreicht werden. Nach den üblichen volks wirtschaftlichen Faustregeln gewährleistet großer Umsatz, bei kleinem Gewinn erheblich mehr und stabileren Ertrag als kleiner Umsatz, bei dem hohe Einzelgewinne erzielt werden. Für die Landwirtschaft paßt anscheinend dieses Rezept nicht, denn der gelernte Bauer und jetzige Bundesernährungsminister hätte ja sonst anders gesprochen. Aus seinen Aus- führungen geht nämlich hervor, die radikale Kostensenkung in der Landwirtschaft müsse soweit gehen, daß die aus Produktions- beschränkungen herrührenden Umsatz- einbußen auch aufgefangen würden. Ein verwegenes Wort fürwahr und nicht ganz vergleichbar mit dem wirtschaftlichen Ge- sundschrumpfen in Branchen, die wegen Ueberbesetzung keinen ausreichenden Ab- satz mehr finden. Schwarz denkt allerdings an das durch EWG und andere übergebietliche Handels- pläne auf uns zukommende Angebot von Agrarprodukten. In der gewerblichen Wirt- schaft ist Gesundschrumpfen meistens die erste Etappe eines Umstellungsprozesses auf andere Erzeugnisse oder Dienstleistungen. Die Bauern aber werden immer lediglich Agrargüter anzubieten haben. Sie sind— im europäischen Wettbewerb— ziemlich un- günstig gestellt, weil eine wahnwitzige(auch national-) sozialistische Politik sie in Preis- fesseln legte und ihre Weiterentwicklung behinderte. Der Bundesernährungsminister hat es unterlassen, deutlich aufzuzeigen, welche deutschen Agrargüter forciert wer- den müßten, damit auch der deutsche Bauer wirtschaftliches Auskommen fände. Ist's die Veredelungs wirtschaft, ist's Gemüse, oder etwas anderes? Darauf ist Bonn die Ant- wort schuldig geblieben. Egosum und Schülerkarten werden teurer Sonderfrachttarife geknallt zu werden. Es sei denn, die Bundesbahn wolle diese Transport- güter gänzlich von den Gleisen auf die Stra- gen und Autobahnen verscheuchen. Nach reiflicher Ueberlegung heißt es jetzt, jährlich könnten die Sonderfrachttarife insgesamt mit höchstens 90 Millionen DM belastet werden. Der Bund versprach 200 Millionen DM— auf dem Papier— zu übernehmen; die ohnehin weitgehend gestundeten Abfünrungen der Bundesbahn an den Bund werden sich ver- mutlich um diesen Betrag vermindern. Es fehlen also rechnerisch noch knapp 90 Mil- lionen DM. zur Deckung des erhöhten Per- Sonalaufwandes. Die Bundesbahnverwaltung kann rund 40 Millionen DM durch Erhöhung Solcher Gütertarife erwirtschaften, bei denen kein besonderer Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern besteht um Beispiel Frachttarife für besondere Sorten von Dünge- mitteln, für Kartoffeln und anderes mehr). Schließlich ist geplant, die Arbeiterwochen- karten und die Schülerkarten so zu ver- teuern, daß aus diesen Einnahmen jährlich 50 Millionen DM mehr herausspringen. Diese Sozialtarife in der Personenbeförderung sind kür die Bundesbahn ohnehin ein Verlust- geschäft. Eine Abwanderung der Begünstig- ten sollte deshalb nicht schmerzhaft sein. Das ist die Sachlage. Die Experten sind fertig mit ihren Berechnungen und haben ihre Vorschläge gemacht. Wann die erhöhten Tarife in Kraft treten, ist jedoch noch frag- lich. Als frühester Termin wird in Bonn der 1. Juli genannt. Allerdings möchte man die schmerzhafte Ueberraschung möglichst hin- auszögern und kokettiert mit einem Inkraft- treten ab I. Oktober. Vielleicht wird es nicht lange dauern, daß mit der Begründung„sogar die Bundesbahn ist teurer geworden“ neue Lohnforderungen gestellt werden. Die Entwicklung dreht sich dann im Kreis, wobei die Gewerkschaften mit erhobenem Finger auf die bösen Leute deutet, die es nicht zuwege bringen, für höhere Kosten mehr auszugeben, als sie für ihre Dienstleistungen erlösen. Bei der Bun- desbahn kann allerdings nicht darauf hin- gewiesen werden, es handle sich um die Profitgier privater Unternehmer. Oeftering ist nämlich Steuermann eines Schiffes, das ohnehin im Defizit schwimmt. Tex coMMERNZBANXK A K 7 Mannheim Neckarau, Neckarauer Straße 27 29 R ͤ D ¶ HA 1 MANNHEIM jetzt guch“ Zweigstelle Neckarau Keissenstundlen: A F 7 Telefon 83222 Montag- Freitag 8,30 12,30 und 14,00 16,0 Uhr. Samstag 8,30 12,30 Uhr (qusgenommen jeder dritte Samstag im Monot) eg und Neichttresor Peirkmöglichkeit vor dem Hause Darauf kann sich niemand einen Ves machen „Auch in diesem Bericht, der über das Ge- schäftsjahr 1959 Aufschluß gibt, können wir Abschließendes uber die Auswirkungen des Mühlengesetzes(vom 27. Juni 1957/ BGBI. I S. 664— Anm. d. Red.), das die freiwillige Stillegung von Mühlen ermöglichte, nicht sagen. Der Gesetzgeber hatte die Frist, eine Stille- gung au beantragen, nochmals verlängert; sie lief am 30. Juni 1959 ab. Die Stillegung selbst mußte zum 31. Januar 1960 durchgeführt sein. Da bis zu diesem Tage nicht alle Stillegungs- verträge zwischen den stillegungswilligen Mühlen und dem Bundesmühlenkontor ge- schlossen werden konnten, ist auch zur Zeit der Bericktsabfassung(Ende März 1960) nicht zu übersehen, wieviel Kapazität durch die freiwillige Stillegung endgültig ausscheiden wird, da die Mühlen, die über die Entschddi- gung mit dem Bundesmuhlenkontor keine Einigung erzielen, also einen Stillegungsver- trag nicht abschließen, wieder zu mahlen an- fangen werden.(Aus dem von dem Vor- 5 stund den Aktionären erstatteten Geschäfts- bericht einer Groß mühle.) * Im Wirtsckaftsausschuß des Bundestages gab dieser Tage der Staatssekretär des Bundes- Wirtsckafts ministeriums, Dr. Westrick, einen Uberblicce über die geplanten steuerlichen Maßnahmen zur Konjunkturdämpfung. Vor allem wies er auf den Anstieg von Aufträgen in der Investitionsguterindustrie hin(Indem des Auftragseingangs im ersten Quartal 1959: 1987 erstes Quartal 1960: 242). Ursache: Zu In- vestitionen verleitender Mangel an Arbeits- kraften. Dabei wollen die Gewerkschaften just die jetzige Anspannung für übereilte Arbeitszeitverłhurzung ausnutzen. Sie werden von den SPD-Mitgliedern des Wirtschaftsaus- sckusses unterstutzt. Die SpD fritisierte die vorgesehenen Maßnahmen als lückenhaft und noch unzureichend. Ein neutraler Experte spöttelte:„Hat man schon so etwas gesehen; sie schalten auf höchsten Gang und geben Vollgas, damit sie die Fahrzeit verringern. Weil ihnen dann bange wird, verstellen sie die Tackometernadel. Wenn sie den Geschuin- digkeitszähler völlig beseitigen könnten, glaub⸗ ten sie, im Schneckentempo zu fakren, bis- der Motor streikt.“ 5 * 0 Die öffentliche Finanzwirtschaft ist zum straffen Lenker des Wirtsckaftsgeschehens ge- worden. Niemand kann bauen, niemand kann investieren oder anschaffen, ohne dabei die steuerlichen Auswirkungen zu beachten. Wer wann pleite macht, soll aber immer mehr von dem Willen der Finanzminister und der Stadt- kũmmerer abhängen. Bekannt ist der Plan, die Abschreibungssadtze jäh zu verändern, um da- durch eine Ronjunkturdümpfung zu erzielen. Kein Mensch, selbst die supergescheiten Finanzminister nicht, vermag zu sagen, ob das Inkrafttreten der gesenkten Abschreibungs- sãtze nicht zusammenfällt mit einem Konjunk- turumschwung, der gerade Investitionsbele- bung bedürfte. Solange braucht nämlich die Gesetzesmühle, bevor die heftig umstrittenen Maßnahmen in Kraft treten können. Nun, auch daf scheint ein Heilpflänzchen gefunden worden zu sein. An anderer Stelle dieses Blat- tes wird gemeldet, man denke in Bonn an eine Ermächtigung, die zur schnellen Anhe- bung oder Senkung der Abschreibungssätse berecktige, sofern fur deren Reduktion oder für deren Erhöhung momentan leonjunktur- politischer Bedarf herrscht. Ungelõst bleibt die Frage, wie der wirt- schaftende Mensch in seinem mehr oder min- der weit gezogenen Betriebsrahmen disponie- ren soll, ohne zuverlässige Daten darüber zu haben, was ihm als steuerunwirksam an- und was ihm als steuerwirksam aberkannt wird. Investitionsplanungen bewähren sich nur dann, wenn sie umsicktig vorbereitet auf einen uberschaubaren Zeitraum abgestellt sind. Der Zeitraum ist aber nicht mehr überschaubar, wenn kurzfristig der Fiskus jeweils Striche gurck die Rechnung machen kann. . Treueprämien von je 1000 DM zahlt ein Hütten- und Bergbau- Unternehmen des Ruhr- gebietes allen Lehrlingen des Betriebes, die nach bestandener Prüfung noch drei Jahre bei der Firma arbeiten. Zweckes Erhaltung tück- tigen Nachwuckses wurden in die Betriebs- rechnung dieses Unternehmens aus diesem Grunde vorsorglich 250 00 DM jährlich ein- gesetzt. *. Ein 55 jähriger Angestellter, der schuldlos nach 30 jähriger Firmenzugehörigkeit seinen Posten verlor(die Firma machte pleite), wäre bereit, mekr. als 2500 DM au opfern, wenn er in den nächsten zehn Jahren seine noch unge- minderte Arbeitsfähigkeit ein- und demselben Arbeitgeber zur Verfügung stellen könnte. F. O. Weber Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 23 Seite 14 5 MORGEN Samstag, 14. Mai 1960/ Nr. 112 Fumilienanseigen Ein treues Herz hat aufgehört zu schlagen. Plötzlich und unerwartet, unfaßbar für uns alle, ver- starb meine innigstgellebte Frau, unsere herzensgute Mama, Tochter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin bud Tante, Frau Alma Eisinger geb. Aasslinger im blühenden Aer von 28 Jahren. Mannheim Schwetzinger Straße 19 Herbert Eisinger Kinder Norbert und Ingrid Familie Anton Hasslinger Familie Rudi Hasslinger Familie Oskar Eisinger Familie Berny Eisinger Beerdigung: Montag, 16. Mal, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Gott der Herr rief nach langer, schwerer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, meinen lieben Mann, unseren guten, treusorgenden Vater, Schwiegervater und herzensguten, unvergessenen Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Julius Bingler Stadtsekretär i. R. einen Tag vor seinem 786. Geburtstag zu sich in sein Reich. Mannheim, den 12. Mal 1960 Heckerstraße 4 Schlierstadt In tlefer Trauer! Klara Bingler geb. Wallmann Heinz Schmidt und Frau Irmgard geb. Bingler Dr. Helmut Bingler und Frau Annemie geb. Stolz Enkelkinder Rolf und Ursula Schmidt und Anverwandte Beerdigung: Montag, 16. Mai, 13 Uhr, Friedhof Neckarau. Nach einem pflichterfüllten Leben verstarb nach kurzer Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Christian Schoch im Alter von 79 Jahren. Mhm.- Neckarau, den 12. Mai 1960 Aufeldweg 5 In stiller Prauer: Johanna Zühlke geb. Schoch Karl Zühlke und Anverwandte Beisetzung: Montag, den 16. Mai, 14 Uhr, Friedhof Neckarau. Nach langem, schwerem Leiden hat Gott der Herr unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau Frieda Kretzler geb. Buchleither im Alter von 82 Jahren, am 13. Mai 1960, heimgerufen. Mhm.- Waldhof, den 14. Mai 1960 Oppauer Straße 19 In stiller Trauer: Elsa Rosenfelder geb. Kretzler Karl Rosenfelder Christel Rosenfelder Frieda Roessig geb. Kretzler, New Vork Fred Kretzler, New Lork und Anverwandte Beerdigung: Montag, 16. Mai, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Opas Wilhelm Schneider Kohlenhändler sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wäldin für die trostreichen Worte, den Gesangvereinen Eintracht und Sängerbund für die Kranzniederlegung und den erhebenden Grabgesang, ferner allen denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mh m. Käfertal, den 14. Mai 1960 Enzlanstraße 9 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Schneider und Angehörigen Mein treuer Lebenskamerad, unser lieber Vater, Schwieger vater und Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Otto Bleich Pollzeimeister a. D. nat uns heute, im Alter von 61 Jahren, für immer verlassen. Mhm.- Gartenstadt, den 13. Mai 1980 Malvenweg 25 In tiefer Trauer: Sofie Bleich, geb. Himmelmann Kinder und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 16. Mai 1960, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die liebevolle Anteilnahme an unserem Schmerz, sowie die Ehrung unseres lieben un- vergessenen Entschlafenen Herbert Gerlach sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mhm.-Neuostheim, den 14. Mal 1960 Seckenheimer Landstraße 11 Im Namen aller Angehörigen: Bertl Gerlach und Sohn Peter Fräulein Luise Schwarz ist nach kurzer Krankheit am 10. Mai 1960 gestorben. Meine liebe Schwester und Schwägerin, unsere gute Tante und Großtante, Auf besonderen Wunsch der Verstorbenen fand die Beerdigung in aller Stille statt. Mannheim, den 14. Mai 1960 Friedrich-Ebert-Straße 51 Für die Trauernden: Fritz Schuler und Frau Helene geb. Schwarz Lange Rötterstraße 77 Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein leder Mann, unser treusorgender Vater, Opa, Herr Friedrich Ulm im Alter von 75 Jahren am 13. Mai 1960 nach langer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim, den 14. Mai 1960 Langstraße 39 In stiller Trauer: Frau Käthe Ulm Kinder, Enkelkinder Geschwister und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 16. Mai, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Belm Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gustav Viebahn wurden uns sehr viele, herzliche und aufrichtige Anteilnahme entgegengebracht. Dafür sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Vielen Dank auch für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank Herrn Dr. Weber, den Herren Arzten und Schwestern des Diakonissen Krankenhauses für die aufopfernde Hilfe und Pflege, Herrn Pfarrer Wöllner für seine tröstenden Worte, der Direktion, dem Betriebsrat und der Belegschaft der Firma Strebelwerk. Ferner allen Verwandten, Freunden, Bekannten und den Hausbewohnern für die letzten Ehrungen und die ergreifenden Abschiedsworte sowie allen denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 14. Mai 1960 EKarl-Benz-Straße 28 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Karoline Viebahn geb. Gruß Krankheit mein lieber, treubesorgter Vater und guter Nach kurzer schwerer Krankheit, ist meine liebe Mutter, Schwieger- mutter, Oma, Tante und Schwägerin, Frau Rosa Behringer geb. Hertle im Alter von 68 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Neuhermsheim, den 12. Mai 1960 Landsknechtweg 15 In tiefer Trauer: Familie Willi Rudolf und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 16. Mai 1960, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 8 5 5 Für die liebevolle Verehrung und Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes Ernst Walther Steuerberater sowie für die herrlichen Blumen- und Kranzspenden, spreche ich meinen allerherzlichsten Dank aus. Besonders danke ich Herrn Pfarrer Fritz, dem Verband der Buch- und Steuersachverständigen e. V. und Kreisgruppe, dem Kegelclub und der Lands- mannschaft Schlesien. Edingen, den 14. Mai 1960 Emma Walther geb. Sievers Unsere allseits beliebte, immer hilfsbereite und freundliche 5 Stelanie-Monikd Hundertmark wurde plötzlich aus unserer Mitte gerissen. Wir verlieren in ihr eine Mitarbeiterin, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigt hat. Sie wird uns allen unvergessen bleiben. Heidelberg, den 11. Mai 1960 Geschäftsleitung, Betriebsrat, Gefolgschaft DR. ALFRED HUTHIG VERLAG GMRH Heidelberg Frankfurt Für die vielen Beweise aufrichtiger und liebevoller Anteilnahme durch Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die meinen lieben Sohn, unseren guten Bruder, Herrn Wolfgang Voigt 5— 3 letzten Weg begleiteten, sagen wir unseren innigsten ank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Trautmann aus Viernheim. Mh m.- Käfertal, den 14. Mai 1960 Kometenweg 17 Ella Voigt und Kinder Der Herr über Leben und Tod hat am 12. Mai 1960 plötzlich und unerwartet meinen lieben Mann und guten Papa, Herrn Hermann Berger im Alter von 46 Jahren heimgerufen. Mhm.- Käfertal, den 14. Mal 1960 Mannheimer Straße 53 Für die vielen wohltuenden Beweise tiefen Mitgefühls und In tlefer Trauer: Luise Berger geb. Becker Hilde- Suse und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 16 Mai 1960, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau danke ich auf diesem Wege Hlise Scheeder von Herzen allen, die mir in der schweren Stunde des Abschiednehmens beistanden und Mannheim, im Mai 1960 Untere Riedstraße 23-25 Für die herzliche Anteilnahme sowie für die Kranz- und der lieben Entschlafenen das letzte Geleit gegeben haben. Im Namen der Trauernden: Adolph Scheeder Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Barbara Kilthau geb. Burkhardt ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank auszusprechen. Mn m.- Walistadt, den 14. Mai 1960 Römerstraße 36 Valentin Kilthau und Familie Melani Neff geb. Kilthau und Angehörige Wir danken hiermit allen, die unserer lieben Entschlafenen Mimmi Eickelbaum das letzte Geleit gaben, ferner für die Kranz- und Blumenspenden, für die persönlichen und schriftlichen Beileidsbezeigungen, den Arzten und Schwestern für die liebevolle Behandlung und Pflege im Städt. Krankenhaus, sowie Herrn Pfarrer Dr. Hirschberg für die trostreichen Worte des Evangeliums, daß wir als Christen eine lebendige Hoffnung haben dürfen. Ganz besonders danken wir Herrn Dr. Weyrich, Mhm.-Rheinau, für seine langlährige ärztliche Betreuung. M hm. Rheinau, den 14. Mai 1960 Dänischer Tisch 23 Statt Karten Im Namen der Hinterbliebenen: Rosa Mayer, geb. Eickelbaum Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in wort und Schrift sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Bruno Fischer sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Beson- deren Dank Herrn Prediger Willer, den Hauebewohnern und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 14. Mai 1960 Cannabichstraße 31 Frau Elisabeth Fischer und Angehörige Statt Karten entschlafenen Mutter, Frau Maria Stumpf ged. Wolf herzlichen Dank. und Geschwister Bestattungen in Mannheim Samstag, den 14. Mai 1960 Friedhof Feudenheim Horlacher, Philipp, 1 Am sonnigen Hang 15. 10.00 Friedhof Friedrichsfeld Hoog, Peter, All denen, die unserer Heben die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir auf dllesem wege Mhm.-Waldhof, den 14. Mai 1960 Fam. Adam Stumpf 5 Neudorfstraße 52 10.00 — Ohne Gewähr Familien- Anzeigen im„NA von vielen gelesen TODES- ANZEIGEN tür die Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonntag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück gebäude des Verlags (zwischen R 1 und R 2) Mitgetellt von der Friedhofs- verwaltung der Stadt Mannheim Nr. 112/ Samstag. 14. Mai 1960 MORGEN Seite 18 Terminkalender Skielub Mannheim: 14. Mai, 19 Uhr, Ursen- bach, Odenwaldhütte, Frühlingsfest. Christengemeinschaft: Vorträge von Dr. Ru- dolf Frieling am 14. Mai, 20 Uhr,„Die Auf- erstehung Christi und die Auferstehung am jüngsten Tag“; am 15. Mai um 16.30 Uhr,„Das Wandeln mit dem Auferstandenen“, jeweils im Goethesaal, Rathenaustr. 5. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Ter- rarlenkunde Mannheim: 15. Mai, 9.30 bis 11.30 Uhr,„Arion“, Uhlandstr. 19, Fischbörse. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands — Ortsverwaltung Mannheim: 15. Mai, 14 Uhr, Gewerkschaftshaus, Versammlung der Fach- gruppe 8(Lok personal); ab 18 Uhr Familien- abend. 5 Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Mannheim- Stadt: 15. Mai, 19 Uhr,„Schwarz- Wälder Hof“, Rheinhäuserstraßge 8. Monatsver- sammlung, Muttertagsfeier. Deutscher Naturkundeverein: 15. Mai, 9 Uhr, vogelkundliche Wanderung durch den Wald- park. Treffpunkt: Haltestelle Donnersberg- straße, Lindenhof. MAC/ ADAC: 15. Mai Einweihung des Cam- ping-Platz im Schriesheimer Tal bei der Seitz-Mühle. Bund der Deutschen Katholischen Jugend: 15. Mai, 19 Uhr, Mozartsaal, Dekanatstanzabend. Modehaus Schuhmacher, Mannheim-Neckarau, veranstaltet am 15. Mai auf dem Marktplatz Neckarau eine Campingschau; von 15.30 bis 16.30 Uhr werden Strand- und Bademoden vor- geführt. Abendakademie-Sonntagszäger: 14. Mai, 15.00 Uhr, Besuch der Ausstellung„Swansea— Tou- jon“ im Reiß-Museum. Tanzschule Lamadé: 14. Mai, 19.30 Uhr, Schüler-Abschlußball in der„Amicitia“. Kehler und Hanauer: 14. Mai, 20 Uhr, Lokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zusammenkunft. Bund der Berliner, Kreisverband Mannheim- Ludwigshafen: 14. Mal, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, Zusammenkunft. Lands mannschaften Sachsen, Thüringen. Pro- vinz Sachsen und Anhalt, Kreisverband Mann- heim Stadt und Land: 14. Mai, 20 Uhr, Hotel „Rheinhof“ am Bahnhof, Monats versammlung. Dresdner Heimatfreunde: 14. Mai, 20 Uhr, „Liedertafel“, K 2, 31, Tonfilm-Abend.- 18. Mai, 15.30 Uhr, Café Neuer. Kaffeekränzchen. Boxer-Klub Sitz München, Gruppe Mann- heim-Ludwigshafen: 14. Mal, 20.30 Uhr, Klub- zimmer Hotel„Rheinhof“ am Bahnhof, Klub- abend.— 13. Mai, 9 Uhr, Abrichteplatz des Vereins der Hundefreunde Feudenheim, Sell- weide, Gruppen Boxerschau. Kleintierzuchtverein Rheinau: 14. Mai, 20.00 Uhr,„Zum Rheinauer Hof“, Mitgliederver- sammlung. Frühlingsball der Ingenieurschule am 14. Mai, 20 Uhr, im Musen- und Mozartsaal des Rosen- gartens. Club„Cosmos“: 15. Mai Pkw- Fahrt nach Münster am Stein; Treffpunkt: 9 Uhr, OEG- Bahnhof Neckarstadt. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutsch- lands— Ortsverwaltung Mannheim: 14. Mai, 15.00 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Strasse 103, Versammlung der Eisenbahn-Rent- ner und Pensionäre; Referent: Bürgermeister Walter Krause. Kraftfahrer- Verein: 14. Maf, 20 Uhr,„Zum Zwischenakt“, B 2, 12, Mitglieder versammlung. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau: 14./15. Mai Jugendveranla- gung Sch.-H. I, II, III. Vereinigung der Vogelfreunde und Züchter Lindenhof: 14. Mai, 20 Uhr,„Lindenburg“, Mo- natsversammlung. Geflügelzuchtverein Neckarau gegr. 1901: 14. Mai, 20.30 Uhr,„Goldener Engel“, Mitglie- derversammlung. Fotofreunde: 14./15. Mai, Ausstellung der Fotogruppe der Bundesbahn in B I, 1, von 10 bis 19 Uhr. Klassentreffen der Schülerinnen des Jahr- gangs 1920/1 Wilhelm-Wundt- Schule, Neckarau, im Gasthaus„Stadt Mannheim“, Neckarau, Schulstr. 40, am 14. Mai, 20 Uhr. Club„Graf Folke Bernadotte“: 14. Mai, 20.00 Uhr. D 4, 15, Teeabend. CVJM: 14/15. Mai sozialpädagogisches Wo- chenendseminar der Jungarbeiteraktion.— 14. Mai, 20 Uhr,„Wir singen Frühlingslieder“. — 15. Mai, 17 Uhr, Fünf-Uhr-Tee. Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte: 14. Mai, 10 bis 11.30 Uhr, im Hause„Mann- heimer Morgen“, R I, Sprechstunde. Gesangverein Frohsinn 1883 Feudenheim: 14. Mai, 20 Uhr,„Badischer Hof“, Feudenheim, Maiball. Badischer Sängerbund: 14. Mal, 19 Uhr, Kol- pinghaus, R 7, Jugendtanzabend. Walldürner: 14. Mai, 20 Uhr,„Neckartal“, T 1, 3, Zusammenkunft. Deutscher Faktorenbund— Ortsverein Mann- heim: 14. Mai, 20 Uhr, Nebenzimmer Kolping- haus, Lichtbildervortrag von H. Schneider, Frankfurt,„Die Druckkunst in USA und Eng- land“. Landsmannschaft Ostpreußen: 14. Mai, 20.00 Uhr,„Sieben Schwaben“, T 2, Monatsversamm- lung. Landsmannschaft Mecklenburg: 14. Mai, 20.00 Uhr, China-Restaurant Parkhotel), Zusammen- kunft. Deutsch-Baltische Landsmannschaft: 14. Mai, 19 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9, Ver- sammlung, Vortrag. Grokageli: 14. Mal, 20.11 Uhr, Brauerei Dur- lacher Hof, Käfertaler Str. 170, Generalver- sammlung. Carneval-Club„Wallhalla“ Waldhof: 14. Mai, 20 Uhr, Franziskushaus, Frühlingsfest. Stadtjugendring: 14. Mai, 20 Uhr, Rosen- garten, Dia-Abend über das Freizeit- und Aus- tauschprogramm. Wir gratulieren! Hermann Rück, Mannheim, Kleinfeldstraße 17, wurde 70 Jahre alt. Sofie Zimmermann, Mannheim-Gartenstadt, Liguster- weg 4, begeht den 76.; Friedrich Schiller, Mann- heim, Mainstraße 32, den 79. Geburtstag. Käthe Friedmann, Mannheim, Zellerstraße 47, und Franz Eifler, Mannheim Sandhofen, Karl- straße 139, vollenden das 80. Lebensjahr. Hed- Wig Häring, Mannheim-Almenhof, Steuben- straße 85, kann den 84., Anna Engel, Mann- heim, H 5, 3, den 87., Valentin Haas, Mannheim, K 3, 15, den 91. Geburtstag feiern. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Johann Lang und Lisette geb. Moos, Mannheim-Feudenheim, Weiherstraße 22 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan- Apotheke, E 3, 14(Tel. 2 67 01); Tattersall- Apotheke, M 7, 14(Tel. 2 50 17); Grüne-Apo- theke, Gärtnerstr. 71(Tel. 3 11 43), Roggen- platz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20(Tel. 5 91 09); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schön- auer Str. 7a(Tel. 5 63 68); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 8 25 70); Schwarz- wald-Apotheke, Schwarzwaldstraße 10(Tel. 2 05 98); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 7 65 56); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 21 26); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 8 62 32). 5 Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Fritz Zimmermann, Richard- Wagner-Straße 27(Tel. 4 19 70). Heilpraktiker: 15. Mai, Wilhelm Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 7 20 35). Kein Ausgleich zwischen Ost und West? Professor Dr. Dr. Hilckmann, Mainz, vor dem Katholischen Bildungswerk „Wenn einer unserer Großväter eine Reise tat, dann fuhr er nach Italien oder Frankreich nach Ruhland fuhr er nicht“, begann Pro- fessor Dr. Dr. A. Hilckman, Universität Mainz am Donnerstagabend im Auditorium Ma- ximum der Wirtschaftshochschule seinen Vortrag. Professor Dr. Hilckman, der vor dem Katholischen Bildungswerk zum Thema „Rußland und der Westen im Licht einer Wissenschaft von den Kulturen“ sprach, meinte, heute sei das anders. Rußland sei uns zwar nähergerückt, aber niemand könne die Russen verstehen. Er zitierte dazu das Sprich- wort:„In der Seele des russischen Menschen ringen ein Engel und eine Bestie mitein- ander.“ „Rußland ist für uns eine fremde Welt, es gehört nicht zu Europa“, diese These stellte Professor Hilckman an die Spitze seines Re- ferats und versuchte, sie durch eine interes- sante Gegenüberstellung der Kultur Rußlands und der westeuropäischen Kultur zu belegen. Kultur definierte der Redner als„die Ein- stellung der Menschen zu bestimmten Werten und die daraus resultierenden Ver- haltens weisen.“ Die Meinungsverschiedenheiten in beiden Kulturen reichen— nach Prof. Hilckman zurück bis in die Zeit, in der das ost- und weströmische Reich verschiedene Wege gin- gen. Das Ostreich habe zum Staatskirchentum tendiert, die Kirche sich die Bevormundung durch den Staat willenlos gefallen lassen. Im Osten habe das aufstrebende Bürgertum ge- fehlt, das der Verbündete der Kirche im Kampf gegen den Staat sei. Die Entwicklung im Westen habe unter entgegengesetzten Vorzeichen gestanden: Das Primat des Geistig-Sittlichen vor dem Politischen sei ein typisch abendländischer Gedanke. Ein Gregor VII., der sich gegen die religiösen Ansprüche des Staates wandte, meinte Pro- fessor Hilckman, wäre im Osten unmöglich Professor Hilckman untersuchte dann den Einfluß der turanischen Kultur(die der Mon- golen und Tartaren) auf die russische. Die turanische Kultur kenne den Menschen nicht, er sei in ihr nur ein namenloses Rädchen. Der Staat sei im Grunde eine einzige Kaserne. Es gebe nur einen Staatskapitalismus. Der Staat werde als Eigentum des Herrschers betrachtet.„Rußland ist unter vielen Aspek- ten dieser turanſschen Kultur zuzurechnen“, folgerte Professor Hilckman. Da sei zum Beispiel die merkwürdige Verachtung des Geistes, die Sauferei und Grausamkeit und Frömmigkeit in einer Person zugleich. Der Bolschewismus gehöre durch und durch der turanischen Welt an, obwohl der Marxismus aus deutschen Hörsälen gekommen sei. Wäre Rußland durch eine andere Kulturschule gegangen, hätte es Europa viel geben kön- nen, aber es sei durch die schlechteste Schule gegangen. „Kulturen sind exklusiv“, meinte Pro- fessor Hilckman, jede Synthese sei unsinnig, ein Kompromiß unmöglich.„Rußland kann sich entweder von seiner Kultur abwenden oder„Westeuropa muß russisch werden“, das sind die Alternativen. Auf einen Aus- gleich trauen, heißt die Augen vor der har- ten Gegenwart verschließen“, schloß Profes- sor Hilckman. Arö. Straßenbahner- Festkonzert z Um 40. Chor jubiläum Die Konzerte und Veranstaltungen anlag- lich des 40. Jubiläums des Straßenbahner- Chors, Mannheim-Ludwigshafen, und der Delegierten- und Chorleitertagung des Sän- gerbundes Kommunaler Verkehrs- und Ver- sorgungsbetriebe finden nicht, wie gestern irrtümlich berichtet, an diesem Wochenende, sondern erst am Samstag, dem 21. Mai und Sonntag, dem 22. Mai 1960, im Musensaal gewesen. statt. No. Wir haben von unserer lieben Mutter, Frau Elise Huber We. geb. Blattner für immer Abschied genommen und sagen allen für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme innigen Dank. Unser besonderer Dank gebührt Herrn Dr. Barber für seine jahrelange, unermüd- liche Betreuung. Familien Huber- Maikis Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Hermine Petter e„„ geb, wozta f sagen wir allen unseren innigsten Dank. M hm. Neckarau, 14, Mai 1960 Rheingoldstraßge 14 0 2 Johann Petter Fam. Wilhelm Grünewald 5 Salt 1871 8 Wir helfen und dienen seit Jahr- zehnten bei Traverföllen FRITZ BUHN erstes Mannhelmer gestattungsinstitut 1 2. 5 Teleſon 2 47 18 Das Zeichen des Vertrauens gkgrüngunegg ERDTF EUER eEsTATTUNeERNR f MANNHEIM K, 16„ Küf 40526 767700 5 5 kigene Sargfabritoftonß Alle formolitéten erledigen Wir köstenlo Kirchliche Nachrichten Landeskirchl. Gemeinsch.„Bethesda“, L. II, 4: S0. 15.30 Versammlung; NMI. 19.30 Jungmädchen- und Jung- männerkreis; Do. 15.30 Frauen- bibelstunde. Kath. Kirche. Sonntag, den 15. Mai 1960.— Jesuitenkirche: Messen: 6.45, 8.00, 9.30, 11.00, 19.30; Andacht 20,00 Uhr.— St. Sebastian: Messen: 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30, 20.00; Andacht 19.30.— Herz Jesu: Mes- sen: 7,00. 8.00, 9.30, 11.00, 19.30 An- dacht 20.00.— Hl. Geist: Messen: 5.30, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30, 20.00; Andacht 19.15.— Liebfrauen: Mes- sen: 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30. — Spitalkirche: Messen: 9.00, 10.15 (für die Polengemeinde); Andacht 17.45.— St. Josef: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 19.30.— St. Boni- fatius: Messen: 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Bern- hard: Messen: 9.30, 11.00, 19.45; An- dacht 19.00.— St. Nikolaus: Mes- sen: 7.30, 18 11.00; 8 19730. — St, Pius: Messen: 7.15, 10.00: An- dad 0 Ke Maria Königin: Messe: 8.30.— Feudenheim: Mes- sen: 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— Seckenheim: Messen: 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe: 9.45. Neckarau: Messen: 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Sand- bofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. — Fäfertal-sSüd: Messen: 7.30, 10.00; Andacht 19.30.— Friedrichs- feld: Messen: 8.00, 10.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— St. Lioba: Messen: 7.00, 8.30, 9.43, 11.00; An- dacht 20.00.— Wallstadt: Messen: 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Marien-Kapelle: Messe: 9.00.— Johannes-Kirche: Messen: 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen: 6.00, 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen: 6.30, 3.00, 9.30, 10.30; An- dacht 19.30.— Schönau: Messen: 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen: 6.30, 9.00 10.00; Andacht 20.00.— St. Konrads- kapelle: Andacht: 16.30.— Städt. Krankenhaus: Messen: 3.15, 8.30, 11.00; Andacht 20.30 Uhr. Alt-Kath. 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Ka- pelle), Dr. Hirschberg.— Neu- hermsheim 8.30 Hgd., Bail.— Petruskirche 9.30 Hgd.— Paulus- kirche 9.30 Hgd.— Luzenberg 8.30 Hgd.— Pfingstberg 9.30 Hgd., Eib- ler.— Sandhofen 8.00 Fgd., Becker, 9.20 Hgd., Becker.— Städt. Kran- kenhaue 10.00 Gd., Ullrich.— Tho- maskirche 9.30 Hgd., Blail.— Tri- nitatiskirche 9.30 Gold. Konfirm. u. hl. Abendmahl, Scharnberger, 20.00 Agd., Roesinger.— Unjon- kirche f. 30 Gd. Apostolische Gemeinde(Kuhlen) Gottesdienst Sonntag 15.00 Uhr, Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelerbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Landeskirchl. Gemeinschaft, Haus Friede, K 4, 10. Donnerstags Bibel- besprechstunde; sonntag: Gemein- schaftsstunde; freitags: Jugendstd. Neuapostolische Kirche Mannheim Moselstr. 6: So. 9.00 u. 19.30; MI. 20.00.— Mhm.- Rheinau. Genheu- graben: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00. — Mhm.- Sandhofen, Eulenwes 2: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm. Schönau, Apenrader Weg 11: S0 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2: S0. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00 Uhr. Adventgemeinde. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Zonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung., Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver- sammlungshaus E 7. 28. Christliche Wissenschaft(Christian Science), Sickingerschule, U 2. 5. Sonntag, 0 Uhr; 1. und 3. Mitt- Woch im Monat 20 Uhr; Sonntag- schule 10 Uhr. Lesezimmer, S- phienstr. 9: Mittwoch 15 bis 19 Uhr; Freitag 15 bis 21. Uhr. STAD TMISSION, Evang. verein für innere Mission, AB. Stamitzstr. 15: S0. 19.45 Gemeinschaftsstunde; Do. 20.00 Bibelstunde; Sa. 17.00 u. 19.00 Jugendkreise.— Augartenstr. 42: So. 18.00 Gemeinschaftsstunde; Di. 20.00 Bibelstunde.— Neckarau, Fischerstr. 31: So. 20.00 Gemein- schaftsstunde; Do. 20.00 Bibel- stunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23: So. 15.00 Gemeinschafts- stunde; Mi. 20.15 Bibelstunde. Sandhofen. Lutherhaus: So. 16.00 Gemeinschaftsstunde; Mi. 20.00 Bibelstunde.— Feudenh., Haupt- straße 72: So. 18.00 Gemeinschafts- stunde; Mi. 20.00 Frauenbibel- stunde.— Lnidenhof, Gem.-Haus d. Joh.-Kirche: Do. 18.30 Bibel- stunde.— Waldhof, Hessische Str. 47: Di. 20.00 Bibelstunde.— Käfertal, Unionstr. 3: Fr. 20.00 Bibelstunde.— Schönau, evang. Gem.-Haus: Fr. 20.00 Bibelstunde. — Friedrichsfeld, Wallonenstr. 10: Mi. 20.00 Bibelstunde.— Secken- heim, Zähringerstr. 52: Fr. 19.45 Bibelstunde,— Ilvesheim. Neue Schulstr. 11: Fr. 20.30 Bibelstunde. — Neckarhausen, Schloßstr. 26: Mo. 20.00 Bibelstunde. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3: So. 9.00 Gebetskreis, 9.30 Gottesdienst, 10.45 Sonntagsschule; Mo. 20.00 Chorübung. MI. 19.30 Jugend- stunde; Do. 20.00 Bibelstunde. ristengemeinschaft,— Rathenau- N 25 Goethesaal: 15. 5., 9.00 Sonntagshandlung für Kinder. 9.30 Menschenweihehandlg m. Predigt, 10.45 Ansprache Dr. Frielings an die Gemeinde, 16.30 Vortrag:„Das Wandeln m. dem Auferstandenen“. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So. 15. 5. 9.00 Uhr Predigtgottesdienst Ludwigshafen, Rubensstraße 34. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dlenkirche): So. 20.00 Versamm- lung, Di. 20.00 Eröffnung der Zelt- arbeit auf der Schönau; Mi. 15.00 Freuenbibelstunde, 20.00 Jugend- bund im Zelt auf der Schönau.— Mhm.- Veudenheim, Schwanen- straße 30: So. 19.00 Versammlung; J 1, 14 Abendkapelle, Mo. 20.00 Jugendbund für EC; Mi. 15.00 Frauenb'belstunde. Evangelisch- Freikirchl. Gemeinde Baptisten) Mannheim, Max-Josef- Str. 12: So. 9.30 Predigt P. Bor- kowski, 11.00 Sonntagsschule, 20.00 Abschluß Zeltmission in Lampert- heim; Mi. 16.30 Religionsunter- richt, 20.00 Bibelstunde P. Bor- kowski; Do. 15.00 Frauendienst- stunde. Die Heilsarmee, C 1, 16. So. 9.30 Heiligungs versammlung, 11.00 Kin- der gottesdienst, 19.00 Heilsver- sammlung; Di. 19.10 Mitglieder- stunde; Mi. 19.00 Jugendstunde; Do. 19.30 Frauenstunde; Fr. 19.30 Heiligungsstunde. (ox bòę oi mit Fluor · Verbindungen ist ein Mundwasser besonderer Art. Es ist hochgradig desinfizierend, angenehm im Geschmack Ju. vielseitig in der Wirkung. — „Hor ein Tropfen“ hält gesund Zähne, Zahnfleisch und den Mund Naufges uche Tischtennisplatte (Turnierplatte) zu kaufen ges. Zuschriften unter Nr. PS 32820 an den Verlag. Breite n. über Schaukasten 1m zu verkauf. Zuschr. u. Nr. P 32602 a. d. Verlag. Markise bis 3 m lang zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. P 32620 a. d. Verlag. 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Der rotblonde Eæweltrekordmaunn und einstige Bezwinger von Wladimir Kuz, Brauhaus-Ange- stellter, dann Fernseh- Kommentator und heute britischer Abgeordneter, hielt mit seiner Mei- nung noch nie hinter dem Berg, wenn er auch nicht wie der 80O-m-Olympiazweite Derek John- son die Funktiondre des Analphabetentums be- zichtigte. Mit seiner Forderung, die Professio- nals nach Rom zu lassen, hat er sich jedoch auf ein Gelände begeben, das nicht unbedingt minenfrei ist. N Roms Bedarf an Gladdatoren ist gedecłet. * Janos Satori, Trainer des Deutschen Schwimm- Verbandes, ist ein zurückhaltender Mensch, und er redet nur, wenn man ihn über Schwimmen, Schuimmsport und Schuimmtrai- ning dozieren läßt. Dann ist der Ungar nicht zu bremsen. Aber— wehe!— man fragt ihn nach den Möglichkeiten seiner Schüler, nach Aussichten, Zeiten oder Zielen.„Alles ist mög- ich“, sagt der Philologe vom Donaustrand, „aber wer weiß, was kommt. Es gibt ein Mini- mum und ein Marimum, und dae Skala zwi- schen Leistungs- Muß und Leistungs-Kann ist groß.“ f Satori lächelt nur, wenn man ihn stellen Will: Was kann Hans-Joachim Klein schwim- men, wenn alles so läuft, wie Sie es sich wün- schen? Er lächelt wie einer, der den anderen ertappt, wie er ihm ein paar Forint aus der Tasche ziehen will. „Ein Baum trägt jedes Jahr anders.“ Satori zn einer Discussion). 8 1. Beim Spitzenspiel der 2. Liga Sud zwischen dem BC Augsburg und dem Tabellenführer Sy Waldhof kamen ganze 800 Zuschauer. Dabei Ratten die Augsburger noch die Chance zum Aufstieg. Und selbst wenn der Haller-Verein auswärts mehr Punkte gewonnen hat als da- Reim, sind 800 Zuschauer für eine Hoffnung wenig. Fur einen Tabellenvierten ist solche Strafe zu hart. 8 „Es gibt Reute zwei deutsche Staaten. Unser Staat der Arbeiter und Bauern hat mit der Vergangenheit gebrochen. Mit Taten des Frie- dens und der Verständigung hat er sick in der Welt Ansehen erworben, hat er den Völkern bewiesen, daß er das Ziel hat, in gutem Ein- vernehmen mit ihnen seinen Weg zum Sozia- lismus zu gehen. Der Westzonenstaat hingegen sieht die alten Militaristen aus Deutschlands finsterer Zeit im Bunde mit den Imperialisten die Revanchetrommel rühren und zu neuem Kriege rüsten.“ Keine Ulbricht-Rede, sondern Grußwort des Sowjetzonen-„Schwimmsport“ zum internatio- nalen Wasserballturnier in Leipzig. * Die Japanfahrer der deutschen Leichtathle- ten feierten dieser Tage in Waldfischbach ein Wiedersehen— als hätten sie einsam in der Fremde lange des Kameraden entbehrt. Mei- ster Lehnertz sprang dabei als Vierter 3,80 m stabhoch ,und Heidi Maasberg ließ sich im Hochsprung von der Pfälzerin Berberich bei 1, 48 m schlagen. In Idar-Oberstein, der Heimat Bernd Cull- manns, lief Manfred Germar gegen seinen Klub kameraden und dabei gab es„totes Ren- nen“: Keinen Sieger und keinen Verlierer, bitt' schön. Sie tanzen auf allen Hochzeiten. Wer Kann denn heute noch Nein sagen, wenn die Ein- ladung ins Haus schneit. Man ist berühmt, be- liebt, steht im Blickpunkt der Oeffentlichkeit, man hat Freunde, zu viele Freunde. Na qa, und dann sagt man zu. Motto: Sportler ist, wer trotzdem läuft. K. A. 3 Ein Interview mit Real-Manager Emil Oestreicher: Der kuropapokal— das große geschäft, In Glasgow dürften für Eintracht Frankfurt und Real Madrid je 200 000 Mark übrig bleiben Etwas Reporterglück gehört dazu: mein Flugnachbar zwischen Glasgow und London brauchte sich nicht vorzustellen. Emil Gstreicher, der vielgereiste Fußballexperte, Manager des weltberühmten Europacupsiegers und Eintracht-Gegners am 18. Mai in der schottischen Hauptstadt, Real Madrid, hatte schon am Vorabend im Glasgower Enoch-Hotel unzählige Fragen beantworten müssen. Ueber den Wolken zwischen Schottland und England konnten wir unser Gespräch fortsetzen. Der dritte Mann, uns gegenüber, war eine ebenso interessante Erscheinung: Reals neuer Trainer Munoz, 38 Jahre alt, selbst spanischer Nationalspieler und über zehn Jahre im Real-Team. Mit den beiden Siegen über den Rivalen großartigen Trainer-Einstand gegeben. Wer Emil Oestreicher hört, möchte glau- ben, daß man ihm gerade die Ehrenmit- Sliedschaft beim deutschen Fußballmeister angetragen habe. Dabei hat er die Eintracht erst dreimal spielen sehen, einmal gegen Bern, zweimal gegen die Rangers. Der große schwarzhaarige Mann gerät ins Schwärmen, wenn er vom Endspiel um den Europacup Spricht.„Es ist noch nie in der Geschichte dieses Pokals vorgekommen, daß eine Mann- Schaft in den beiden Vorschlugrundenspielen zwölf Tore schoß wie die Eintracht“, beginnt er das Gespräch.„Was Barcelona, Nizza, Mailand, ungarische und jugoslawische Mannschaften nicht schafften, das hat die Eintracht erreicht. Das ist der größte deutsche Fußballerfolg außer Bern. Ich glaube, es gibt ein phantastisches Endspiel, ein viel schöneres jedenfalls, als es Real ge- gen einen britischen Club gewesen wäre.“ Ueber die Aussichten seiner Mannschaft legt sich der gerissene Ex-Ungar natürlich nicht fest.„Normalerweise müßte Real ge- winnen. Aber. was bedeutet schon in einem Fußballspiel Favorit zu sein? Wir Rudi Altig holte die dritte Weltmeisterschaft in unsere Stadt: Sporiter tragen flannheims flame in alle Welt Ihren Repräsentanten stattet die Verwaltung bei der traditionellen Ehrung am Montag den Dank ab Die Sportler-Ehrung der Stadt Mannheim zählt seit Jahren zu einem der Höhe- punkte des Mannheimer Sportlebens. Der Rahmen und der Ort der traditionellen Feierstunde wechselte im Laufe der Zeit ebenso wie die Ehrenplaketten, die vom jeweiligen Stadtoberhaupt überreicht wurden. Zuerst war es das Stadtwappen, dann das Relief von Professor Marcks und seit vielen J ahren wird die von Professor Trum- mer geschaffene gleiche. Jahr für Bronze-Plakette verliehen. Der Sinn der Ehrung aber blieb der Jahr wurden Welttitel, Europa- oder Deutsche Meisterschaften nach Mannheim geholt. Den Männern und Frauen, die damit das sportliche Ansehen der Rhein-Neckar-Stadt festigten, soll in einer offiziellen Feierstunde hierfür der Dank ausgesprochen werden. Vor nicht allzu langer Zeit waren die Ruderer, die Kanuten und die Boxer noch der Stolz der Stadt. Sie zählten zur„Stan- dardbesetzung“ des alljährlich zu ehrenden Kreises. In den letzten Jahren wurden diese Sparten von den Radrennfahrern, den Kunst- springerinnen und den Keglern abgelöst, was übrigens auch ein Schlaglicht auf die Viel- seitigkeit des einheimischen Leistungssportes Wirft. Nach vierjähriger Pause ist heuer mit Rudi Altig(4000-m-Verfolgungsfahren) wie- der ein Welt- Champion dabei. Seit 1954 ist sein Titelgewinn nach Ernst Steinhauer (Zweier-Kajak 500 m) und Peter Winkler (Fünfermannschaft Bowling 1955) die dritte Weltmeisterschaft, die nach Mannheim flel. Ausgerechnet die Radsportler, die seit Jahren keine eigene Bahn besitzen und zum Training nach Friesenheim müssen, stellen wiederum das Hauptkontingent. Mit seinen Meisterschaftssiegen im Einer-Verfolgungs- fahren, im Zweier-Mannschaftsfahren sowie im Vierer-Vereinsmannschaftsfahren kann der RRC Endspurt innerhalb der letzten drei Jahre auf die stattliche Zahl von insgesamt acht deutschen Titelgewinnen zurückblicken. Der Mann, abseits des öffentlichen Rampen- lichtes, der an dieser stolzen Bilanz hervor- ragenden Anteil hat, ist der Endspurt- Vor- sitzende und sportliche Leiter Helmut Fackel. Harry Schell Der amerikanische Automobilrenn- fahrer Harry Schell verunglückte am Freitag beim Training auf der Silver- stone- Rennbahn in der Nähe von North ampton tödlich, als der von ihm ge- steuerte Cooper-Rennwagen bei einer Geschwindigkeit von etwa 160 km/ std. ein Rad verlor. Der Rennwagen geriet sofort von der Bahn, fuhr eine Kurve hinaus und raste gegen eine Mauer. Der 38 Jahre alte Harry Schell, ameri- Kanischer Staatsbürger, aber in Paris geboren und auch in Paris lebend, wurde bei dem Anprall aus dem Wagen ge- schleudert und war sofort tot. Das Un- glück ereignete sich bei heftigem Regen. Bereits am Donnerstag hatte es beim Training in Silverstone einen Zwischen- fall gegeben, als der Engländer Stirling Moss mit seinem Cooper auf den stehenden Aston Martin des Franzosen Trintigant auffuhr. Dieser Unfall ver- lief glücklicherweise glimpflich. Beide Wagen wurden zwar stark beschädigt, aber die Fahrer erlitten keine Ver- letzungen. Ein Abonnement auf die Sportlerehrung scheint auch die Mann- heimer Springerschule unter Leitung von Richard Lackus zu be- sitzen. Bärbel Urban (TSV 1846) ist zum künften Male- dies- mal als deutsche Stu- dentenmeisterin- da- bei. Die erst 16jährige Ingeborg Busch, eben- falls vom TSV 1846, wurde zum vierten Mal eingeladen. Heuer wird der Deutschen Meisterin im Turm- springen erstmals die bronzene Plakette von OB Dr. Reschke über- reicht. Sie ist die Jüngste, die jemals diese Auszeichnung er- hielt.— Der erfolg- reiche Verein Mann- heimer Kegler tritt ebenfalls zweimal in Erscheinung.— Willi Schuler belegte mit der deutschen Achtermannschaft den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft und erwies sich mit der Fünfermannschaft seines Ver- eins als beste Vertretung bei den nationalen Titelkämpfen. Ob unsere Stadt zu den Olympischen Sommerspielen im Rom einen aktiven Sport- ler entsenden kann, ist noch sehr fraglich. In Squaw Valley war jedoch mit dem sympa- thischen Eishockeystürmer Kurt Sepp ein würdiger Vertreter Mannheims. Er ist in dem„erlauchten“ Kreis kein neues Gesicht, denn im Vorjahre war er bereits in Würdi- gung seiner sportlichen Leistungen dabei. Unter der Rubrik„anerkennenswerte sportliche Leistungen“ rangieren folgende Meister und Mannschaften: Fritz Keßler (MERC) Deutscher Juniorenmeister im Roll- kunstlauf, Marei Langenbein MERC) Deut- sche Seniorenmeisterin im Eiskunstlauf, Peter Winkler(Verein Mannheimer Kegler) Deut- scher Senioren-Einzelmeister auf Bowling- Bahn, die Degenmannschaft des TSV 1846 (V. Würtz, R. Würtz, W. Stumpfi, M. Rentel) als beste süddeutsche Junioren, die Süddeut- sche Jugend-Fußball-Meistermannschaft des VfR Mannheim. Doch nicht nur die Sportler, die meßbare Leistungen erzielt haben, werden bei dieser Ehrung berücksichtigt, Männer und Frauen, die sich seit vielen Jah- ren um die Leibesertüchtigung der Jugend Inge Busch sondern auch die besonders verdient gemacht haben und die Voraussetzungen für die sportlichen Erfolge schufen. Das scheint ebenso wichtig, wie die Ehrung der Meister selbst. Mit Helmut Fackel(RRC Endspurt) und Carl Schäfer (RG Baden) werden zwei Exponenten jener Schicht von Idealisten ausgezeichnet, auf die der Sport immer angewiesen sein wird und die nur selten Dank und Anerkennung für ihre unschätzbare Arbeit erhalten. Zum Kreis der Geehrten zählt auch Julius Etz, der jahr- zehntelange Vorsitzende des Vereins Mann- heim- Heidelberger Sportpresse. Er hat durch seine publizistische Tätigkeit sehr viel zum Ansehen des Mannheimer Sportlebens bei- getragen und der Sportbewegung zur Wür- digung und Förderung verholfen. Das neugebildete Sportamt unter Ober- amtmann Adler hat für die diesjährige Ehrung der Mannheimer Sportler eine öffentliche Feierstunde im Mozartsaal des Rosengartens am Montag um 19.30 Uhr arrangiert. Die Mitglieder der beteiligten Vereine sind zu dieser Veranstaltung, deren musikalische Umrahmung der Bläserchor, der Knabenchor und die Instrumentalgruppe des Mollgymnasiums bestreitet, herzlich einge- laden. Ob Rudi Altig an der Feierstunde teilnehmen kann, ist sehr fraglich, da der Weltmeister morgen in Loirrent Bretagne) startet und am Dienstag schon wieder in Amsterdam aufs Stahlroß steigen muß. Barcelona hatte der„junge Mann“ einen haben 25 erstklassige Fußballer, da ist es schwerer die beste Mannschaft zu finden als bei der Eintracht. Und wer garantiert, daß die Spieler, die im Endspiel eingesetzt wer- den, auch ihre beste Form erreichen? Die Eintracht hat nichts zu verlieren, Real aber alles zu gewinne.“ Der Europapokal ist überhaupt so etwas wie das liebe Kind des Real-Managers. Er ist Wirklich ein großes Geschäft“, betont Oestreicher. Wenn wir in Madrid ein Freundschaftsspiel gegen einen internatio- nalen starken Gegner austragen, kommen Wie bei der, Deutschen“ Entschädigung für Eintracht-Spieler Die Frage der Entschädigung für die Spie- ler des deutschen Fußballmeisters Eintracht Frankfurt im Europapokal- Wettbewerb ist zu einem viel diskutierten Thema geworden. Wie der„SID“ auf Anfrage erfuhr, sind den Frankfurter Spielern die gleichen Vergün- stigungen eingeräumt worden, die während der Gruppenspiele zur deutschen Meister- schaft üblich sind. Die Spieler erhalten die stenertechnisch möglichen Beträge, die sich wie folgt staffeln: 100 DM für jedes aus- getragene Spiel, eine Erhöhung auf 250 DM für jedes Treffen der Vorschlußrunde. Beim Endspiel werden im Siegfalle 1000 DM, in jedem Falle aber 500 DM gewährt. 40 000 bis 50 000 Zuschauer. Spielen wir ge- gen die gleiche Mannschaft im Europapokal, dann sind es jedesmal 120 000. In Glasgow dürften für Eintracht und Real, wenn 130 000 Zuschauer kommen, je 200 O00 DM als Rein- gewinn übrig bleiben. Sage niemand, die Spiele in diesem Wettbewerb seien leicht. Sehen Sie, die meisten Mannschaften, die teilnahmen, wurden in der nächsten Saison nicht mehr Landesmeister. Auch Real ist seit zwei Jahren nicht mehr Champion.“ Was Emil Oestreicher nicht gefällt, ist das Länderspiel am Sonntag gegen England, zu Einziger Sieg durch Federgewichtler Krogh: jährlichen Kontraktgelder und die Sieges- dem Real di Stefano, de Sol, Gento und Pachin abstellen muß. Diese Spieler kom- men dann erst am Montag nach Troon in Schottland, wo der spanische Club Quartier bezieht.„Hoffentlich wird niemand verletzt“, meint er.„Die Eintracht ist ein sehr schwe- rer Gegner, vielleicht der schwerste, dem wir in den letzten Monaten begegnet sind.“ — Noch eins wollten wir von dem Mann aus dem Süden wissen.„Was verdienen Ihre Stars, Herr Oestreicher?“—„Durchschnitt- lich 4000 DM im Monat, dazu kommen die prämien. Sie sind für jeden Spieler gleich. Natürlich haben di Stefano und Puskas hö- here Verträge als die anderen. Sie zählen auch mit Gento zu den Ausnahmespielern. Selbst ein Mann wie Didi braucht seine Zeit, um sich einzuspielen. Ich glaube aber, daß er im nächsten Jahr groß herauskommt. Vorläufig ist del Sol vorzuziehen.“ Was der Real-Manager an neuen Spielern für den spanischen Club der Millionäre ins Auge gefaßt hat, deutet er nur an. Beim Namen Garrincha, dem Rechtsaußen der bra- silianischen Nationalmannschaft, meinte er nur:„Er ist noch nicht bei uns. Ich könnte mir vorstellen, daß MeMillan, der die beiden ersten Tore der Rangers gegen Eintracht 5 schoß, gut in Spanien spielen könnte. Auch der Jugoslawe Milotinovic, der bei Bayern München spielt, ist ein Mann, der uns inter- essiert.“—„Und Sztani?“—„Nun, ein großes Talent, aber noch lange nicht ausgereift!“ Walter Braun Eintracht- Real im Femnsehen Direktübertragung ab 19.30 Uhr Das Endspiel um den europäischen Fußball- Pokal zwischen dem deutschen Fußball-Meister Eintracht Frankfurt und dem viermaligen Pokal- Gewinner Real Madrid wird am 18. Mai aus Glas- gow vom Deutschen Fernsehen direkt (19.30 Uhr) übertragen. Der Koordina- tor für Sport- und Fernsehfragen, Ro- bert E. Lembke, gab in München den er- folgreichen Abschluß der Verhand- lungen zwischen der Eurovision und der europäischen Fußball- Union be- kannt.— Außerdem überträgt der Hes- sische Rundfunk das Spiel in einer Original- Reportage ab 19.25 Uhr auf seiner Mittelwelle. Dänen füt unsete Goxstaßtel zu schine Genau wie vor sechs Jahren unterlagen sie mit 2:18 Punkten Im sechsten Länderkampf des Olympiajahres kam die deutsche Amate nationalstaffel zu einem 18:2-Sieg in Kopenhagen über Dänemark und wied damit genau ihren Erfolg vom ersten Nachkriegstreffen am 26. November 1954. wohl Deutschland mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft antrat, in der m Europameister Homberg und Karlheinz Johannpeter nur zwei deutsche Titelträger standen, erwiesen sich die Dänen in den meisten Gewichtsklassen als zu schwache Gegner. Ihre einzigen Punkte holte der ausgezeichnete Federgewichtler Krogh mit einem Punktsieg über den Hamborner Woytena, der aber dennoch zu den besten deutschen Boxern zählte. Die Ergebnisse: Fliegen: Homberg Müs- seldorf) Punktsieger über Andersen, Bantam: Budde Hamm) Punktsieger über Christensen, Feder: Woytena Hamborn) unterliegt Krogh „ DA MUSS VORN UND HINTEN i NOCH VERSCHIEDENES GEANDERT WERDEN. nach Punkten, Leicht: Tepper(Wesel) Punkt- sieger über Joergensen, Halbwelter: Valtinke (Köln) Abbruchsieger 2. Runde über Petersen, Welter: K. H. Johannpeter Hamm) Punkt sleger über Nielsen, Halbmittel: Schicht (Aalen) Punktsieger über Hansen, Mittel Haschka(Aalen) Punktsieger über Poulsen, Stockmann(Kiel) Punktsieger über Mikkel- sen, Halbschwer: Andresen(Wanne-Eickel) Punktsieger über Moeller. 5 Nicht in bester Form stellte sich Europa- meister Homberg vor. Der Düsseldorfer Rechtsausleger versuchte seinen Gegner zu überrennen, kam aber immer mehr von der boxerischen Linie ab, als sich Andersen als ein sehr kluger Gegner erwies. In der Schluß runde wurde Homberg wegen Kopfstoßens verwarnt, gewann aber doch einstimmig. Budde stellte sich taktisch klug auf Christen sen ein und siegte durch die weitaus bessere Schlußrunde.— Als ausgezeichnete Tech- niker stellten sich Woytena und Krogh vor. Den schönen Kampf riß Krogh vor allem ir der zweiten Runde aus dem Feuer.— Teppe und Joergensen waren je einmal am Boden und am Schluß beide vollkommen erschöpf — Valtinke war Petersen haushoch über legen. Der Däne wurde in der zweiten Rund vom Ringarzt aus dem Ring genommen. Nach ausgeglichener erster Runde se sich die Erfahrung von Johannpeter imm stärker durch.— Der Punktsieg von Schichta über den immer den Infight suchenden Han- sen wurde von den 1600 Zuschauern mit Pfiffen bedacht, war aber nicht ungerecht⸗ fertigt.— Haschkas bessere Technik ließ Poulsen nie eine Chance.— Nach mäßig Start kam Stockmann von der zweiten Run an immer stärker auf und holte sich den Vorsprung durch harte Körpertreffer. dresen hatte Moeller in der ersten und zwe ten Runde am Boden, überhastete sich abe und mußte in der Schlugrunde selbst noch —. pp ð ß 0 7 ˖7˙‚—r—5/ PP eee viel einstecken. N 8 Weitere Sportnachrichten Seite 19 SBEZUGSOUEHULEN deseeds, LAN GEN BAC Cue aus Lo fix und fertig aus AUS GEWAHLTENWEISSWEINEN aromatisch prickelnd anregen d 5 f ü RECHT K ALT SERVIERT Cue Neuliclie NI Sete 18 NLOBGEN Samstag, 14. 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Dietmar.— Be Hans 3 Kmgard Mari Seb Winkler Harder, 4. 6. 95, Nietzschestr. 30.— Klinger Wilhelm Alfred, 3. 1. 91, 4 v 1 delsheimer Str.. S. Günter— Keßler Erich Franz und ZJ7777TTTVVVTVTVVVVVTVTTTCTTT M h i Narbe Katharina geb. str. 19, e. T. Claudia 0 N N 1 65. 5 N 5 28. April: Bosecker inther un 3 88 straße 11a.— ing Heinrich, 7. 2. 92, Freiheitsplatz 4.— Richter 2 0 9 8* 3 1 7 8 5 S Er N 3e eb. Irmgard, 3. 5. 60, Viernheim, Kr. Bergstraße, Kriemhildstr. 17.— Trauring-Ecke d Une ri id e 8 B Fritz Karl Ludwig Friedrich, 3. 8. 04, B I, 7b.— Etzel Julius, Barth Klaus Dieter 2222 8 11. 4. 87, Dammstr. 44.— Reichert Karl, 13. 4. 09, Ne., Neckarauer 0 h. Elfriede.— Samstag N geb. Burkhardt, Wa. 8 955 65.— Schmitt Michael, 3. 88, Sa., Karlstr. 150.— Jung- Auch bei Ludwig& Schütt- e 1 8 15 2. 8 8 8. 18 3 5 3 3„ S 2 helm KG., Mhm., O 4, 3, afl N( 5 Barbara geb. Schreck, 13. 5. 86, Se., Zähringer Str. 84.— Quſck 86 erhältlich. Sieg kried B e 8 n Georg, 4. 11. 84, Wa., Tannenstr. 9.— 5. Mai: März Sophie geb. 85 Brunst, IIves 5 e e S J. Fischer, 2. 5. 91, Lenaustr. 29.— Gaugel Johannes Heinrich, 2. 5. 91, A * Albert 2510 e ö Pfaff-Modelle 1960 Rheindammstr. 35.— Bär Petra Elsbeth, 17. 3. 60, Ivesheim, Lakr.. geb. Heinric e— Reépasi Jozsef und einfach leis Mannheim, Schulstr. 26.— Fuchs Wilhelm Georg, 14. f. 21, Karl- Mäh' b Rosemarie Shnpelge A Werle, Kleine Riedstr. 15, er, leistungsfähiger, Mathy- Str. 5.— 6. Mai: Sehr Josef. 11. 3. 04, Lange Rötterstr. 3.—— esser mit e. S. Plérre.— Hauert Rudolf Otto und L. Gisel b. 1 schöner! Elektrische pfoff.- Doppler Valentin, 10. 78, Kä., Jägerstr. 35.— Irtel Magdalena S 888 8 1 3 2— 1 a 8e Dengler, Koff ih 5 Wilhelmina geb. flaunstein, 6. 11. 77, Fratrelstr. 13.— Hoffmann B ERNINA und Hildegard Berta Emille geb. P 8 7 87. offernähmaschine mit Mo- geanne Antoinette geb. Kümmerlin, 19. 1. 03. K 4. 21.— Scharmann rr ons Frank Karl Heinz und Ra trud Erna 8 Drude, Ladlen- tor von 765.— bis 298.— D 1.)) Glũ Kb 3 d NARH MASCHINEN burg, Lkr. Mannheim. Br kenhaus, e. S. Jürgen.— Jacoby 8 5 5 8. uc ingen 2e Matthias und Margarete. a Seb. Ostermann, Heddesheim, Lk 1 3 Mannheim, Verlängerte T. 16. e. S. Roland.— Esch Karl Mannheim-Rheinau 1 2 57 6. K* Wilhelm und Anna Henny Hi 1d 2 TIII rud geb. Keunecke, Rheinau- raun ge 5 straße 5, e. T. Susanne.— Schreiber Heinz und Julie Ottilie geb. Geborene: 3. Mai: Bierhals Hans Otto und Gabriele Ursula geb. 8 5 Breite Str., Qu 1, 5-6 Thamasett, Lenaustr. 73, e. T. Anita.— Herget Arno und Anna Bösel, Martinistr. 64, e. H. Hans.— 4. Mali: Herkommer Wilhelm in vielen modernen zwischen Paradeplatz Gerlinde geb. Sichler, Se., Bonndorfer Str. 48, e. T. Annette.— Ernst und Luise geb. Genazino, Wachenburgstr. 1, e. T. Steffi.— Ausföh bel und Marktplatz Kott Erich und lden geb. Bleickert, Fr., Bischweller Ring 5, 6. Mal: Hartwig Kurt und Maria Sofie geb. Zutavern, Relais- N e S„Wirth Heinrich Josef, Dipl.-Chemiker, Dr. e I i straße 174, e. S. Werner. 8 akten, und Gisela Margarete geb. Franken- verkündete: 29. April: Kübler Erich Fe., Eberbacher Platz 9, Es lohnt der Schritt zu S 1 Ah,, Prane 39, 8. FT. Anta. und Schmidt Doris Hanne Durlacher Str. 462.— 4. Mal; Malterer Rog FEhNr 0. 55 8 8 3 5 55 Misne Feb dne Pieper Georg, Casterfeldstr. 186, und Huxoll Ruth, Kaiserslautern, Bis- U 3 5 1 7 5 5 2 marckstr. 74.— Klaszus Ewald Emil, Dänischer Tisch 42, und 2 und Lore geb. Greul, Ne,, Waldhornstr. 32, e. T. Ursula.— Wenn Hosen, llann Schwarz Lore Renate, Dänischer Tisch 44.— 5. Mal: Feßler Wal- 2 355. 5 Gertrud Anna geb. Michaelis, ter und Karrer Erika, beide Leutweinstr. 79.— 6. Mai: Weber 0 A., Wormser Str. 13, e. S. Thomas.— Weidenhammer Gottfried 5 An i 2 N 8— P 24. Kurfürsten-Passage 8 8 1 555 8 5 Klaus Hans. Altrip, Bezirkstr. 3, und Mack Sigrun Ute, Gustav-—— 8 5 CCC 85 5 5 1 1 PI Nachtigal-Str. 46.— Spreng Karl, Fe., 5 28, und Lill 5 Sa Se ever, Mittelstr. 125, 8 Helga Renate, Gustav-Nachtigal-Str. 6 e. S. 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Die Spezialkommission zur Bearbeitung dieser Fragen trat unter ihrem Vorsitzenden James Eaton Griffith in London zusammen und gab einen Bericht heraus, der als Besprechungsgrundlage für die Pariser ILTF- Zusammenkunft gelten soll. Die Schrift hat in ihren acht Punkten folgenden Wortlaut: „Nach eingehender Prüfung der Ansich- ten der Generalversammlung 1959 und der Auffassungen, die später von den 35 Natio- nalverbänden mitgeteilt wurden, kamen die Mitglieder der Kommission, die dabei ihre persönliche Meinung vertraten, unabhängig von ihren eigenen Verbänden zu folgenden Empfehlungen: 1. Der wahre Amateurismus sollte durch Aufrechterhaltung seines Status den Millio- nen von Spielern in aller Welt zuliebe ge- fördert andererseits aber auch keine Mühe gescheut werden, um Heuchelei aus dem Spiel zu verbannen. 2. In Uebereinstimmung mit den moder- nen Verhältnissen soll es einem Amateur ge- stattet sein, im Rahmen seiner Turnierver- pflichtungen Reise- und Tagesspesen in ver- tretbarer Höhe erstattet zu bekommen, vor- ausgesetzt, daß die Auslandsreisen die Zahl acht im Jahre nicht übersteigen. Reisen innerhalb einer Mannschaft und in Verbin- dung mit internationalen Mannschaftskämp- fen, für die ein Spieler besonders ausge- Wählt wurde, sollen dabei nicht mitgezählt werden. Doch bleibt es den Nationalverbän- den überlassen, im eigenen Bereich die Zahl der Auslandsreisen gegebenenfalls noch herabzusetzen. 3. Der weltweite Wunsch geht dahin, die besten Spieler miteinander im Kampf zu schen. In Anbetracht dessen, daß solche Spieler Tennis nicht als ihre Lebensaufgabe ansehen, andererseits es aber nur in seltenen Fällen möglich wird, einen solchen Standard Kurz notiert Eintracht Frankfurt und SpVgg Fürth sind übereingekommen, das süddeut- sche Viertelfinalspiel um den DFB- Ver- einspokal am Dienstag, 24. Mai, im Frankfurter Stadion unter Flutlicht auszutragen. Torhüter Othmar Groh, der mit Sai- schende Viktoria Aschaffenburg verläßt, hat sich jetzt entschieden, zukünftig für Kickers Offenbach zu spielen. Der ESV Hessen Kassel hat den Oesterreicher Willibald Hahn als neuen Fußballtrainer verpflichtet. Hahn be- treute zwischen 1956 und 1958 den FC Bayern München und war zuletzt in Bern tätig. N Eishockeytrainer Gerhard Kißling (Krefeld) will in Kürze nach Frankfurt übersiedeln und nach Fertigstellung der Fr irter Kunsteisbahn das Trai- ning 1 intracht-Eishockey-Mann- schaft übernehmen. lediglich mit dem Empfang nackter Unkosten aufrechtzuerhalten, sollte man eine Sonder- kategorie von Spielern schaffen, ausgestattet mit der offenen Erlaubnis, über das den Amateuren erlaubte Maß hinaus höhere Ent- gelte anzunehmen, unabhängig von der Zahl der Turniere. 4. Für solche Berechtigung(Lizenz) kön- nen nur Amateure kandidieren. Sie unter- liegen während der Dauer ihrer Lizenz be- sonderen Bestimmungen, darunter ein Ver- bot, Unterricht zu geben oder mit Profes- sionals zu spielen. Von ihnen(den Lizenz- spielern) wird erwartet, unter der Zwangs- mahnahme sonst suspendiert zu werden, daß sle sich ihren Nationalverbänden zur Ver- fügung stellen und an nationalen Wie inter- nationalen Kämpfen, für die sie aufgestellt werden, unter den gleichen Bedingungen teilnehmen, wie ein Amateur. 5. Dem Rat der Davispokal-Nationen soll empfohlen werden, die Regeln dahingehend abzuändern, daß auch Lizenzspieler teilneh- men können. 6. Sollte der Status der wirklichen Ten- nislehrer von der Federation anerkannt und durch Förderung des Unterrichts wie des lehrenden Professionals in ihre Planungen einbezogen werden. 7. Versuchsweise sollen die acht von der ILITF anerkannten Meisterschaften, falls die zuständigen Nationalverbände es wünschen, die Erlaubnis bekommen, diese Turniere im Kalenderjahr 1961 zu all- offenen für Ama- teure, Lizenzspieler' und Profis zu machen Das Exekutiv-Komitee soll das Recht haben, noch fünf weitere gleichartige Turniere in diesem Jahr(1961) zu genehmigen. 8. Wenn diese obigen Prinzipien ange- nommen sind, müssen die Regeln diesbezüg- lich revidiert werden, mit Wirkung vom 1. Januar 1961 und der Maßgabe, daß die Hauptpunkte, Lizenzspieler und die ver- suchsweise all- offenen Turniere ausdrücklich in ihrer Anwendung den einzelnen National- verbänden anheimgestellt werden.“ Nur in unteren Handball-Klassen volles Programm: U auch fut 99 Sechenſieim stat genug Oberliga pausiert/ Drei Städtespiele Im Vordergrund des Handballgeschehens am dritten Maisonntag steht, da die Oberliga pausiert, in der Verbandsklasse das Spiel Tus Beiertheim— TSd Ketsch. Wenn auch Beiertheim in der Tabelle ziemlich weit hin- ten rangiert, so müssen sich die EKetscher doch vorsehen. Volles Programm bringt die Be- zirksklasse. Hier sind einige interessante Paarungen angesetzt. Der HSV Hockenheim muß in Ilvesheim antreten, wo sich die Gast- geber ihrer Haut stets zu Wehren wissen. Auch die Begegnungen 09 Weinheim— TV Hemsbach, Sd Hohensachsen— 62 Wein- heim und TG Laudenbach— TSG Plankstadt sind offen. Sicher gewinnen sollten dagegen die Rasenspieler auf dem VfR-Platz gegen 99 Seckenheim und der VfL Neckarau beim F Heidelberg. Am Sonntagnachmittag, 14.30 Uhr, kommt es auf dem Platz des SV 50 Ladenburg zu drei Städtespielen Karlsruhe— Mannheim. Zunächst treten die A- und B-Jugend beider Städte gegeneinander an, dann folgt das Spiel der Frauenmannschaften. BSV-Schwimmer gut vertreten Nachdem beim Verbandstag der Schwim- mer in Dortmund Baurat Josef Bauer (Manheim) erneut als DSV- Vizepräsident berufen wurde, fiel die Wahl für die Beset- zung der DSV-Ausschüsse auch auf mehrere Stuck schlug Skonecki: Nach dem ersten Einzel der Davispokal- Begegnung der zweiten Runde der Europa- zone in Warschau führt Deutschland gegen Polen mit 1:0. Der Berliner Wolfgang Stuck schlug den 36jährigen polnischen Ranglisten- ersten Wladislaw Skonecki 8:6, 6:1, 6:4. Vor 3500 Zuschauern begann Skonecki im ersten Satz sehr stark und zeigte sich am Netz und bei Ueberkopfbällen überlegen. Bis zum 6:6 konnte jedoch keiner der Spieler den Auf- schlag des anderen durchbrechen. Dem deut- schen Meister gelangen dann hintereinander drei hervorragende Passierschläge„long the line“, und er gewann auch sein nächstes Auf- schlagspiel. Das sommerlich warme Wetter Was bringt de: Sport am Fußball Aufstieg zur 2. Liga Süd: Phönix Mann- heim— VfB Stuttgart, Amateure(Samstag, 17.30 Uhr).. Aufstieg zur 1. Amateurliga: ASV Eppel- heim— FG Rüppurr; ASV Durlach— SpVgg Ilvesheim. Vorschlußrunde um die Meisterschaft der A- Jugend: SV Waldhof— 08 Hockenheim (Samstag, 17 Uhr, auf dem Platz der SpygS Ilvesheim); VfR Mannheim— S Altlußheim (Samstag, 17 Uhr, auf dem Platz von 98 Sek- kenheim).— C-Jugend: VfR Mannheim— 09 Weinheim; VfL Neckarau— Germania Fried- richtsfeld. Freundschaftsspiele: Samstag, 17.00 Uhr: Vikt. Neckarhausen— FV 03 Ladenburg; TSG Rheinau—. VfR Bürstadt; Eintracht Plank- stadt— FV Oftersheim: 17.30 Uhr: Fortuna Edingen— Germania Friedrichsfeld; 18 Uhr: VIL Neckarau— 08 Mannheim: 98 Schwetzin- gen FV Sandhausen; Rot-Weiß Rheinau gegen Polizei-sV Mannheim; SpVgg 07 Mann- heim gegen TSV Mudau. Sonntag: 10.30 Uhr: TSV 46— 8c Käfertal: 15 Uhr: SpVgg Ketsch— SV Rohrhof; Viktoria Neckarhau- sen— 03 Ladenburg; Sc Pfingstberg 88 Mannheim; FV Oftersheim— FV Wieblingen; Dꝗik Oftersheim— 09 Lützelsachsen; 98 Sek- kenheim— Kurpfalz Neckarau; ESV Blau- Weiß— Dok Sandhofen; VfL. Hockenheim gegen Olympia Neulußheim; 188 Plankstadt gegen 09 Weinheim; TSV Schönau Ale- mannia Rheinau, 17 Uhr: 62 Weinheim— 09 Weinheim(auf dem Platz von Einheit Wein- heim). Fritz Balogh- Gedächtnisturnier für B-Ju- gend mannschaften beim VfL Neckarau(Sams- tag, 14.40 Uhr. Endrundenspiele Sonntag, ab 13.30 Uhr). Handball Verbandsklasse: Tus Beiertheim— 18 Ketsch. Bezirksklasse: 09 Weinheim— TV Hems- bach; S Hohensachsen— 62 Weinheim: VfR Mannheim— 99 Seckenheim: TG Laudenbach TSG Plankstadt; SV Ilvesheim— HSV Hok- kenheim; FT Heidelberg— VfL Neckarau. Kreisklasse A: Polizei SV SV 30 Ladenburg; TSV Viernheim— SV Waldhof; 64 Schwetzingen— TV Friedrichsfeld: SCS Käfer- tal— ATB Heddesheim; Spygg Sandhofen— TSV 1846. * eutsche 720-Führung in Warschau machte im zweiten Satz dem polnischen Mei- ster sichtlich zu schaffen. Stuck hatte Wenig Mühe, diesen Satz für sich zu buchen. Sko- neckis guter Aufschlag wurde immer Wieder von noch besseren Returns des deutschen Meisters beantwortet. Unverständlicherweise begann Stuck den dritten Satz mit einigen Schwächen. Er verlor zweimal seinen Auf- schlag. Skonecki führte bereits 4.2, als sich der Berliner noch einmal zu einer ausgezeich- neten Leistung steigern konnte und vier Spiele hintereinander gewann und damit das Match für sich entschied. Bei dem 36jährigen Skonecki waren Konditionsmängel zu erken- nen, die eine plötzliche Schwäche am Netz zur Folge hatten. Kreisklasse B: TSV Neckarau Ba- denia Feudenheim; TB Reilingen— TV Alt- lußzheim; Sd Mannheim— SC Pfingstberg; TV Schriesheim— TSV Lützelsachsen. Wie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, Hochuferstraße MF Phönix: Keininger; Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Gordt(Bil- ger), Reichenecker, Hölzer, Harter, Lampert (Gegner ist VfB Stuttgart-Amateure). Samstag, 18 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Knödler; Wicken- häuser, K. Arnold; Dauth, Uhrig, Zeilfelder; H. Arnold, Alker, R. Arnold, Orians, Mitten- zwei.(Gegner ist 08 Mannheim.) Sonntag, 15 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Klein; Höfig, Behnke; Kleber, Walz, Lederer; Pilz, Lehn, Preiß, Sinn, Straub. Amicitia Viernheim: Pfenning; Neff II, Geiger; Stein, Friedel, Schneider; Kiß, Gutperle, Lermer, Kabatzki, Trapp. (Vorspiel AH-Liga SV Waldhof— Amicitia Viernheim.) Sonntag, 15 Uhr, Südweststadion FK Pirmasens: Kubsch; Ertel, Roos; Herbrick, Schmidt, Laag; Schroer, Hohmann, Seebach, Kapitulski, Weishaar. Tasmania Berlin: Posinski; Kuntze, Talaszus; Horst Mauruschat, Peschke, Greuel, Neumann, Schulz, Fiebach, Armin Mauru- schat, Schlichting. Unsere Turftips Niederrad, Sonntag, 15 Uhr I. R.: Siesta— Stinos; II. R.: Hera gegen Cäcilie; III. R.: Verus— Quecksilber; IV. R.: Emanuel— Saba; V. R.: Francia— Pippa; VI. R.: Douglas— Amassadeur; VII. R.: Argwohn— Herzberg. am Sonntag beim SV 50 Ladenburg Vertreter des Badischen Schwimmverbandes. Mit der Wiederwahl von Richard Lackus (Mannheim) in den Sprungausschuß, der Be- rufung von Herbert Scheidegg(Karlsruhe) in den Wasserballausschuß und Friedel Kretzschmar(Mannheim) in den Fachaus- schuß Kunstschwimmen ist der BSV er- kreulich stark im Spitzengremium des DSV vertreten. Waldhof-Ak bestreitet Vorspiel Im Vorspiel zum Lokalschlager SV Wald- hof— Amicitia Viernheim wollen Waldhofs Alte Herren zeigen, daß sie vom vielge- rühmten Können früherer Jahre nur wenig eingebüßt haben, auch wenn der Scheitel mittlerweile etwas höher und der Gummi- zug der Hose da und dort etwas enger ge- Worden ist. Gegner der Altliga, die u. a. mit Willi Rube, Neudecker, Hannes Mayr, Schall, Ludwig Siffling und Georg Siegel an- treten wird, ist die AH der Viernheimer Amicitia, in der Fritz Bolleyer mitwirken dürfte. Die Begegnung beginnt um 13.15 Uhr. Anturnen beim IV Rheinau Heute, 15 Uhr, findet auf dem Sportplatz am Heuweg das Anturnen des TV Rheinau statt. Dabei zeigen die Turnabteilungen Aus- schnitte aus ihrer Winterarbeit. Die Schü- jerinnen und Schüler, die Jugendlichen und die aktiven Turner haben in den letzten Mo- naten sehr viel dazugelernt und wollen dies beim alljährlichen Anturnen beweisen. Die Leichtathleten werden ebenfalls Ausschnitte aus ihrer Tätigkeit zeigen. Die Handballer führen Trainingsspiele und Ballwerfen vor. Polizei-SV spielt in Rheinau In einem weiteren Freundschaftsspiel sind die Fußballmannschaften des Polizei-SV heute nachmittag in Rheinau bei Rot-Weiß zu Gast. Die Begegnung bietet einen Ver- gleich der Spielstärke in den beiden Mann- heimer A-Klassen. Spielbeginn 18 Uhr, zu- vor treten die unteren Mannschaften beider Vereine an. a ockenencle? Kreisklasse C: TSG Rheinau— IV Neckar- hausen; Post SG Fortuna Schönau; 62 Weinheim IB— Tus Weinheim; TSV Schönau gegen 09 Weinheim IB; 98 Seckenheim IB— SV Blau-Weiß; TG Heddesheim— 07 Secken- heim. Frauen: SpVgg Sandhofen— VfR Mannheim. Städtespiele der A- und B-Jugend sowie der Frauen gegen Karlsruhe(Sonntag, 14.30 Uhr auf dem Platz des SV Ladenburg). Turnen Anturnen des TV Rheinau mit sämtlichen Abteilungen(Samstag, 15 Uhr. TV- Platz am Heuweg). Tischtennis 2 Verbandsliga: Sc Käfertal— Post-Sd Mann- heim(Samstag, 20 Uhr); Tus Sandhofen gegen PSV Pforzheim; MTG Mannheim 1 Weinheim; TSG 78 Heidelberg II— TV Wald- hof; FC Friedrichsfeld— PSV Karlsruhe. Bezirksklasse: TV Viernheim II— SC Ka- fertal II; TTC Hockenheim— TSG Plankstadt; SV 50 Ladenburg— TV Seckenheim; TV Gorxheim— Eintracht Plankstadt; FC Fried- richsfeld II— Tus Sandhofen II: TV Schwet- zingen— TSV Viernheim. Leichtathletik DMM- Durchgang des VfR Mannbeim im .(Samstag, 16 Uhr; Sonntag, 9.30 Uhr). 1). Sportfest des Stützpunktes Weinheim in Ladenburg(Samstag, 16 Uhr, auf dem Platz des SV 50). N 8 Ringen 5 Ausscheidungsturniere der Jugend beim ASV Germania Bruchsal und beim ASV Feu- denheim(Sonntag, ab 9 Uhr, auf dem AS V- Sportplatz). Freundschaftskämpfe: KSV Deutsche Eiche Oestringen— ASV Ladenburg(Samstag); KSV 1884 Mannheim— ASV Lampertheim (Samstag, 20 Uhr, KSV- Sporthalle). Gewichtheben Landesliga— Gruppe Nord: AC 92 Wein- heim II— Polizei-SV Mannheim(Samstag); VIL Neckarau II— ASV Ladenburg(Samstag, 20 Uhr.„Volkshaus“).. Weitere Sportnachrichten Seite 17 2 22 . e 13 2 1 2 — N Kleider, Kleider, Kc eider das schönste für Sie! 4 zitte, machen Sie sich die Freude eines Besuches in unserer großen Kleider-Abteilung. Gerade jetzt ist die Gelegenheit günstig, für Wenig Geld sommerlichen Chic quszüsbchen. gerade jetzterwarten 5 Sie schönste Kleider in Großauswahl bei VETTER zu diesen über. dus günstigen Preisen: 9958„„ T—T—TT——T——T—TWT——T—1— Jogendliches Baumwoll-Kleid in dem beliebten Vi chy- Karo, mit Baumwollspitze verarbeitel. Der Weitschwingende Rock ist quf Vlie- seline gearbeitet. Farben: grün, flieder, rosé, blau. 309 50 1 Größen: 36-4 KLARER FAlI. . ccie sein im schönen Kteidd bon eite: Modisches Damenkłleid dus hoch- Wertigem Baumwoll- Satin, in apartem Rosendruck und den be- 5 liebten Farben der Sdison. Größen: 40 48 39,50 . N I II. N a N * N 1. Parkplatz direkt am Haus Hen E S Ve K T N A U E N Am Sonntag, dem 15. Moi, um 14.00 Uhr, zeigen Wir eine reizende 5 Gade- Modenschau auf dem Camping- Platz bei der Seitz schen Mühle im Schriesheimer Tal in Verbindung mit der Einweihung des Camping- Platzes des Mannheimer Aufomobil-Clubs. 1 Wir laden zu einem Besuch recht herzlich ein. Der Eintritt ist frei! FUNK UND FERNSEHEN Samstag, 14. Mai 1960/ Nr. 112 STUTTGART AUS DEM FUNK PROGRAMM Vom Is. bis 2. Moi 1960 BADEN-BADEN DER WOchkE FRANKFURT SONNTAG 800 Hafenkonzert 7.00 Nachrichten— Konzert 7.00 Nachrichten— Konzert 5 88 8.00 Nachr.— Landfunk SONNTAG 8.15 Musik von Schubert 8 NNTA 0 8.00 Nachrichten 8.80 Satnol che Morgenkeler 9.15 Katholische Morgenfeier 8.30 Musik aus Frankreich 1320 F N i 10.00 Evangelischer Festgottesdienst 9.30 Jugenderinnerungen berühmter Personen 0. reislauferkrankung 12.45 3 8 8 100— Musik 10.00 Evangelischer Gottesdienst . 5. Uell auf Kreta; Erzählun 25 du N 81— 12 30 Necdeſenten deregener— Chorgesang Singer k i pe V 14.30 Lerne 87 5 Hörspiel Großes Unterhaltungskonzert 14.00 Kinderfunk: Bechsteins Märchen 8—— Ss 0 er Woche— i 7 16. 5 17.00 Per Irrtum“; Hörspiel von K. Strzalka e e 5 5 3 E Kulturpolitische Glosse 17.30 5 mit Irusik 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen Abendmusik 19.35 Das Buch der Woche— sportrundschau 19.30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit u. welt Tribüne der Zeit 19.00 i Klänge 8 8 20.00 Wahlsonderdienst; dazwischen Musik Abendkonzert a 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 22.00 Nachrichten— Sportergebnisse„Aska und der Wolf“ v. I. Andrie; Lesung 20.00 Eörerlleblinge 8 22.15 Wahlsonderdienst; dazwischen Musik Tembalomusik von Matthias Weckmann 21.00 Aus Opern von Richard Wagner 24.00 Nachrichten— FHeiterer Ausklang 8 5 22.00 Nachrichten— Sportberichte 2.0 ernationaler Frü banzmusik für Unermüdliche 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen Un 1 1 5 8 eee Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Der Staat als Bauherr; Bericht UKW 13.00 Musik nach Tisch UKW 15.15 Musik zur Kaffeestunde Sport und Musik 15.30 Sport und Musik 17.00 Reisestudie über den Sudan Das Meisterwerk und seine Interpreten 17.30 Erzählung der Woche 17.15 Opern- und symphonische Musik Nachrichten— Sportnachrichten 17.45 Kammermusik von Schumann 18.30 Sportrundschau Die heimliche Hose; Funkgroteske 20.00 Nachrichten— Lottozahlen— Musik 20.00 Otto Klemperer zum 75. Geburtstag Tanzmusik 23.25 Moderne geistliche Musik 21.00 Rundschau— Nachrichten M ONTAG 613 Musik— Nachrichten MONTAG 6.0 Symnastik MON TAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachr.— Kulturumschau— Volksmusik Kinderfunk: Pünkelchens Abenteuer Aus deer Wirtschaft— Nachmittagskonzert Unterhaltungsmusik— FHeimatpost Nachrichten— Literaturgespräch Südfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Zum 60. Geburtstag von Werner Bochmann Funkerzählung von Karlgeorg Matthes Ella Fitzgerald singt Gershwin Nachrichten— Bericht— Musik Ein Schriftsteller porträt: Betriz Guido 23. 40 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.15 Lehudi Menuhin spielt 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Frauenfunk: Die indische Küche Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Staatsbürgerliche Grundrechte Unterhaltungsmusik Berliner Kulturberichte Nachrichten— Musik von Bach Wirtschaftsfunk— Kammermusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Mit Musik in die neue Woche Verse und Prosa von Wendelin Uberzwerch Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Das Werk Eduard Sprangers Musik von Boulez— Nachrichten kW 15.00 Aus böhmischen Volksopern 16.00 Nachrichten— Musik zum Tanztee 20.10 Musik von Mozart und Ravel 20.30 Jugendfunk: Herrschaft der Verbände? 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.35 23.00 24.00 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Von der Oder zum Main Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk Schulfunk Der Angler und sein Weib; Erzählung Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Frauen in Ghana Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Die silberne Sechs“; ein Hörspiel von, Günther Weisenborn— Abendmusik Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport Musik aus England Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Fruh UkwW 21.15 Berichte über kulturelle Ereignisse 22.15 Kabarettistische Bekanntmachungen 5 6.13 Musik— Nachrichten DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Neuland in den Maremmen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Forstmeister Schultze erzählt Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Sücdkfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Befichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Fragen von heute zur Diskussion Orchesterkonzert: Busoni, Saint-Saens Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik Römische Bilder; Hörfolge Werke zeitgenössischer Komponisten Nachrichten UC. 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 5 22.20 Aus Wissenschaft und Technik D1 ENSTAG 6.20 Gymnastik für alle 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Staatsbürgerl. Grundrechte 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Sprachbilder 15.15 Kinderfunk: Die Spatzenmühle 15.30 Unterhaltungskonzert 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.30 Klingendes Kaleidoskop 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.30„Aus einem Maulwurfshügel“; ein Hörspiel von Franz Hiesel 21.30 Musik von Richard Strauß 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zelt 22.30 Jazz 1960 23.15 Werner Bochmann zum 60. Geburtstag 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh kV 15.30 Der Rechtsspiegel 16.10„Ein Maskenball“; Oper von Verdi 20.00 Nachrichten— Erfüllte Hörerwünsche 21.30 Bücherfreuden für eine Woche; Reportage DIENSTAG 7.00 Nachrichten— Musk 9.00 11.20 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Notstandsgebiet Zonengrenze Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Renaziflzierung? Schule und Elternhaus: Schulpsychologen Stell dich ein auf Musik Nachrichten— Zeit im Funk Vorsicht vor Vorbildern; Hörbild Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Melodien aus Operetten und Musicals Dolf Sternberger spricht Kriminalrat Obermoos erzählt; 27. Fall Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Jean Ancuilhs Entwicklung Musik von Leos Janacek Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Hier spricht die Wissenschaft 21.15 Das Wohlverstandene Meisterwerk 5 6.13 Musik— Nachrichten Nirrwocn 3.00 Nachr.— Frauenfunk 5 10.15 Schulfunk: Hubschrauber gegen Maikäfer 11.30 Klingendes Tagebuch „30 Nachrichten— Kommentare—. 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk: Märchen 16.00 Konzert am Nachmittag 45 Lesung aus„Der Sohn der Wälder“ 8 Unterhaltungsmusik— Das aktuelle rhema 17.00 Orchesterkonzert 6.30 Gymnastik für alle N 177. 0— 1 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kunde vom Fernen Osten 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.30 Weibl. Strafgefangene nach 6. 5 171 IHTWocH 100 Nachrichten— Musik 9.00 11.00 12.40 15.00 15.30 16.00 16,20 1700 Stell dich eim auf N 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk Lieder von Richard Strauß Hoppla, die Purzel sind da! 5 Muse 8 5 Kreuzworträtsel FUN DIIFUNK PAUSE RRATS5EI Waagerecht: 1. Schlachttier, 6. Speise- fisch, 8. Stadt an der Saale, 10. Augenkrank- heit, 11. Expreßaufschrift, 12. Bankschließ- 2(* fach, 14. südamerikanische Republik, 15. männliche Ente, 17. früheres Handelsgewicht, 18. Getreidehülsen. Senkrecht: 2. Kopfschmuck, 3. Meeres- 70 veranlagt, 7. Beratung, 8. 82 9. Teil des Rheinischen 13. Laubbaum, 14. Name 3 fisch, 4. früheres Längenmaß, 5. künstlerisch Saiteninstrument, Schiefergebirges, des Braunbären, 12 73 76. 75 75 77 78 16. Magnetenende. Dee 6 ae I ieee eM Auflösung od BILDERGESCHICHTEN OHNE WORTE (dle 8 5 g ed bil fa 81 Zunzüs z ostsnut g ell b IAM& Ae e Aeazues— uz eds 81 40% I Ledag gf ned FI ges 81 es It zes of elle g le 9 ufs pg IS SJEJTTOAZNnSAINA Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.00 Teitfunk— Tribüne der Zeit. 1800 Zeit im Funk 125 15 Südkfunkwunschkonzert— Zeltfunkberſchte 20.00„Bastien u. Bastienne“; Singsp.. Mozart 18.45 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik 19.30 Nachrichten Berichte— Kommentare k von Pitters von Dittersdorf 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Abendstunde rt Koch und Louis Pasteur; Hörfolge 20.00 8 e der Melodie 20.30„Bürger Schippe l. richten— Sport 21.00 Prunten im Tal; Musical von Kurt Weill in Hörspiel von Sari Sternneim 5 Sang und Klang am Bodensee 21.45 Studie über die Reisewut 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik vor Mitternacht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen Nachrichten— Swingserenade 22.20 Letzte Neuigkeiten aus dem Jazzelub 23.00 Kammerkonzert: Busoni, Brahms UKW 5.00 Fümschau 23.00 Swingserenade 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UE. 18.45 Kulturbericht— Musik 19.00 Rheinhess. Kirchenmusiktage; Bericht UKW 19.15 Sozial politisches Forum 21.30 Herz- und Kreislauferkrankungen 21100 Sechzig bunte Minuten 21.15 Volk ohne Erinnerung; Betrachtung 5 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr.— Musik donxnkgxsTaG 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Ostdeutschland 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Schulfunk 11.30 Orchesterkonzert 2.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau- Nachrichten 14.15 Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik 14.45 Junge Künstler aus unserem Land 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 5 Kinderfunk: Ein Buch für euch 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 15.30 Schulfunk: Jeremia und sein Vaterland Wirtschaftsfunk— Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Lieder aus Israel 16.00 Orchesterkonzert Studenten haben das Wort 16.45 Das Mädchen m. d. frühen Erinnerung; Erz. 16.45 Lockende Berufe und die Wirklichkeit Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Nachmittagskonzert 17.00 Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Wirtschaftsfunk 8 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Südkunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Operettenklänge 19.00 Unterhaltende Klänge Copyright by Günter Canzler Nachrienten— Berichte— Kommentare 20.35 Die Frau zwischen gestern und morgen G) 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar VFVVFVVVVCVCVVVCVCCT 23·00 Sckisgersendung kur alt und Jung 20.00 Schlager, Stars und Sternchen; Unterhaltg Ein offenes Wort.. 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Symphoniekonzert: Werke von Vivaldi, 2 1„ 3 22.15 Nachtstudio: Experimentelle„Religion“ Beethoven und Mozart 8 FFP 22.45„Spanische Stunde“ von Ravel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 1 8 3 Jahrhunderts 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Evergreens im Film 24 8 FER N 8 EH PR 0 GR 4 N N Ein Buch und eine Meinung 16.00 Nachrichten— Zeitfun 23.00 Musik alter Meister ö 1 Trertpunkt gaz— Nachrichten n e 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Vom 15. bis 21. Mai 1950 W 19.30 Schlagercocktail— Nachrichten 20.00 Nachrichten— Musik von Honegger UKW 20.45 Das politische Interview 21.00 Alter Schlager 20.30 Abendstudio: Franz Kafka und seine Stadt 21.15 Jazz am Donnerstagabend Sonntag 19.45 Regionalprogr. HR: Datum von heute 170 Internationaler Frühschoppen 1920„ 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.— 4.30 Jugendstunde: Fury ö N 3 5 5 8.00 Nachrichten— Frauenfunk FREITAG 7.00 Nachrichten FREITAG 8. 00 Nachrichten— ee 18.00 Sus dt. msbort! Schimmängerkampt 21.25 Stag aas der Retorte: Braslile; 11h 8 Sehulfune: Musik zum Rlitsingen 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Johannes R. Becher Deutschland gegen Frankreich anschließend: Bericht aus Paris 5 30 Elingendes Tagebuch 9.00 Schulfunk: Die verpaßte Gelegenheit 11.30 Musik zur Mittagspause 17.00 Großkundgebung aus Hamburg zum 5 5 5 „30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten Beginn der Gipfelkonferenz: Selbst- 0 4.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 14.45 Schulfunk: Literatur in Sowꝗetrußland 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen bestimmung für alle Deutschen onnerstog 5.30 Der Kinderchor singt 15.15 Kleiner Schlager cocktail 15.30 Schulfunk: H. Manns„Der Untertan“ 19.30 Wochenspiegel 17.00 Zu Gast bei Marion und Michael 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 15.45 Welt und Wissen 16.00 Fammer mis v re manowskel 20.00 Nachrichten 18.15 Jugendmagazin 16.45 Erwin Goelz spricht über neue Filme 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 16.43 Frauenfunk: Mod Ernäh 3 a 20.05 Bischof Dibelius zum 80. Geburtstag 13.45 Regionalprogr. HR: Datum von heute 1700 Unterhaltungsmusik— fleimatpost 1745 Wirtschaftsfunk 100 e e e e eee 20.30 Serenade aus Wien; ein Opern- und 19.00 Die Abendschau ö 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 18 0 Nachrichten 2 it u Fun Ballettabend aus dem Redoutesaal 19.25 Regionalprogr. SDR u. SWF; Tick-Tack- 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Musik der Welt: Hindemith, Weber 18.45 Sozialpolitisches Forum 22.00 Vorbericht zur Gipfelkonferenz Juiz, HR: Sie schreiben mit 21.00 Jürgen Pechel: Samurai ohne Schwert(II) 19.00 Unterhaltende Klänge 22.15 Wahlsonderdienst 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 21.30 Geistliche Madrigale von Palestrina 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.20 Pie Herzogin von Langeais romant. 5 Der Mensch in der Großstadt; 7. Folge 22.00 Nachrichten— Sport Probleme der Zeit 20.00 Aus Wiesbaden:„Eugen Onegin“; Oper Montag VVT 5 III. schwetzinger serenade 22.45 Kabarett-Ausschnitte von Tschaikowsky, dazw. Nachrichten 17.00 Kinderstunde: Die Tintenklecksplage 3 ²˙ KT Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.15 Musikalische Reise 23.00 Musik zum Träumen 17.15 Jugendstunde: Das erste Sparbuch ftreita 22.30 Beitrag zur Fauna der deutschen 5 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.40 Abenteuer beim Bau d. Union Paclfie 1400 Zehn Iiitlt 5 85 5 7 23.30 Musik von Paul Hindemith 16.30 Zeitfunk aus aller Wel 20.00 en 18.45 Regionalprogr HR: Datum von heute 75 ahn Minuten mi albert Dickhut o Nachrichten— Musik bis in die Frün 8 17.00 Für den Jazzfreund 5 885 21.15 Ae, Seeds n Nee Fer Hörspiel e Was ene eee en er en Bord 7 2 2 3 5 19.25 Reglonalprogr. SDR u. SWF: Der brave 17.35 Mit dem U-Wagen unterwegs 1 19.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.00 Nachrichten Unterhaltungskonzert 22.25 Chorgesang Herr Sebastian, HR: Buona sera 18.45 Regionalprogr. HR: Datum von heute 20,15 Gemütlicher Freitagabend 21.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 23.00 Orchesterkonzerte: Mozart, Blacher 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 19.00 Die Abendschau 5 20.20 Berlin fährt ins Allgäu: Einweihung 19.25 S 355 355 SWE: Inspekt. 5 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik eines Familienferiendorfes Arret, H Es geschah an der Grenze MS TA 0 3.00 Nachr— Frauenfunk 8A N 8 1A G 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8 A MS TA 8 8.00 Nach Fraien kun 20.40 Dokumentarber. z. Pariser Konferenz 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Volksmusik und Volkstänze 21.15 Renata Tebaldl singt— anschließend: 20.20 Ein Spiel zum Kombinjeren und Kon- 5 Schulkunk: Sleichheit vor dem Gesetz 9.00 Schulfunk: Literatur in Sowietrußland 11.00 Für Haus und Garten Bericht von der Gipfelkonferenz Zentrieren: Gewußt Won, Klingendes Tagebuch 12.15 Kantate von Bach 12.40 Rundschau— Nachrichten 20.59 Prinnern Sie sich? Fugnoten Nachrichten—. in Bonn 12.45 5 4 1 13.50 Pressestimmen Dienstag 21528 7 555 8 5 i Quer durch den Spor 14.10 Aus Arbeit und Wirtscha 14.20 Da 8 0 f K 1 1e Zeit! ei espräch— an- Nachrichten— Kleines Platzkonzert 14.30 Jugendfunk: Aus der Tasche geplaudert 14.35 VVV sin 333 schließend: Bericht aus Paris . 18 5 8 1 f 8 0 8 gen 17.25 Land und Leute des flämischen Dichters Frohe Klänge und Volksgesang 15.00 Quvertüren und Arien aus franz. Opern 15.20 Hessische Zeitungsschau Felix Ti IIe! 8 00 Wunschkonzert 16.00 Nachrichten 15.30 Zeitfunk: Treffpunkt Ausland 18.45 R 0 D 555 1 Samstag Nachrichten— Politischer Wochenbericht 16.10 Hadramaut, arabisches Mittelalter; Rep. 16.00 Musik zum Tanztee 19. 5 1 1 Patum von heute 15.45 Rusty und sein Falke: Disney-Fil Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 16.40 Orchesterkonzert 17.00 Stell dich ein auf Musik! 19. 0 Die Abendschau 16.30** 7 1 7 5 0 1 Programmvorschau 19.00 Innenpolitischer Kommentar 5 5 7 25 Begionalprogramme soR und SW˖F: 5 U 81 5 a 3 5 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Nachsitzen für Erwachsene, HR: Meine Aungsspiel im Wasserball Nachrichten— Zur Politik der Woche 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 1 2 755 1 Ik 2 J 17.30 U 311 3 2000 Unterhalt 16.45 Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmus bessere Hälfte 30 Unterhaltende Stunde Zwei unterhaltsame Stunden 20. nterha ng. 1 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 18.45 Regionalprogr, HR: Datum von heute Nachrichten— Berichte— Sport 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 20.00 In einer Nacht im Mai; Musik 20.20 Am grünen Strand der Spree; Fernseh- 19.00 Die Abendschau Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn roman von H. Scholz(Teil 3, f. Jugend- 19.25 Regionalprogr. SDR u. SWF: Abenteuer 8 Nachrichten— Nachtkonzert: Mozart 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.15 05 vom Samstag. Capriccio italien— 75100 1 N 5 8 die 3 KW 13.30 Was fang ich mit Freizeit an? UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik e eee 5)) 20. r 9585 15.00 Flimmag ein 16.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 Nachrienten— Musik bis in die Frün 3 1 1. 9 1. Schachfunk— Neue Blasmusik 17.00 o UKW 16.00 Aus Natur. 15 Mitwoch 11 5 onferenz 17.45 Unterhaltungsmus 17.30 Geheimnis der heilenden Moore; N 22 Zepie 5 30 Endrundenspiele um Fußballmeisterschaft 13.15 Seitfunk 17.4 Zeitfunk; Blickpunkt Deutschland o e 15 Aus Schwetzingen: Das Kammerorchester 19.30 Gruppenspiele um d. EFußballmeisterschaft 20.00 Gruppenspiele um Fußpallmeisterschaft 17.30 Für die Frau: Gesehen en schaft im 87115. 5 e Jean-Marie Leclair spielt 20.10„Der Gang durch den Wald“; Hörspie von 21.15 Der Schauspieler; ein Versuch von B. Baas 3 rzählung— Jazzcocktail Erich Kuby in d. Reihe„Zeugnis der Zeit“ 22.15 Französ. u. engl. Chansons u. Madrigale 1 67 44378 5 5 8——* J 1 3 5* 2 8 5 5 2 8 2 8 3.——.— 15 5 85 25 8 122 to: E nie sch 2u nie 1 1 2 enen Nr. 112/ Samstag, 14. Mai 1960 MG R GEN Seite 21 Was die Verhandlungspartner von der Pariser Gipfel Konferenz erwarten USA: Beginn einer Konferenz-Serie Man würde auch eine neue, aber nicht einschneidende Berlin-Vereinbarung gerne sehen Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer in USA Washington. Einige Tage War die amerikanische Hauptstadt mit der Ange- legenheit des über Rußland niedergebrachten Flugzeuges und mit der ungewöhnlichen Tatsache beschäftigt, daß die amerikanische Regierung sich kurz und bündig zu ihren Spionagemissionen bekannte und sie im Hinblick auf Raketendrohungen und Ge- heimhaltung der Sowiets sogar als ihre Pflicht bezeichnete. Bei alledem schien man in den Aemtern über die Auswirkung auf die Gipfelkonferenz nicht allzu besorgt zu sein. Wenn Chrustschow die Gipfelkonferenz torpedieren wollte, sagte man sich, hätte er jeden Vorwand dazu benutzt. Das aber schien nicht der Fall zu sein, denn er war noch schneller als Washington bemüht, Eisenhower zu absolvieren und das Zusammentreffen nicht unmöglich zu machen. Nicht, daß man diese Aussichten in Wa- shington für sehr groß halten würde. Man weiß wohl, daß die westlichen Vorschläge für die deutsche Wiedervereinigung in Freiheit nicht darum wiederholt werden, weil man ihre Annahme erwarten könnte, sondern weil man in eine neue Verhandlungsphase nicht eintreten will, ohne den grundsätzlichen westlichen Standpunkt zu bekräftigen. Man weiß ebenso gut, daß ein isoliertes Berlin bis zur Wieder vereinigung den Schutz der west- lichen Rechte und Pflichten behalten muß, da ein Weichen die ganze westliche Stellung in Europa gefährden würde. Eine Vereinbarung, wie man sie schon in Genf versucht hat, die Berlins Lage wesentlich unverändert lassen, aber Chrustschow einige erträgliche Konzes- sionen und eine mehr oder weniger elegante Gelegenheit zum Unterschreiben und Still- halten geben würde, hält man nicht für völlig ausgeschlossen. Man würde sie nach wie vor recht gerne sehen. Man glaubt hier nicht, daß Chrustschow selbst sehr begierig ist, einen Friedensvertrag mit Ulbricht zu schließen, von dem er immer spricht, und den explosivsten Landstreifen der Welt, die Bahn und Straße nach Berlin, Leuten auszuliefern, deren Sorgfalt er nach eigenen Erfahrungen nicht weit trauen kann. Glaubt er dennoch, es tun zu müssen, 80 rechnet Washington mit schwierigen Zeiten, für die die amerikanischen Militärs ihre vor- läufigen Weisungen haben. Die Entspannung, die man fördern möchte, den Stein der Weisen der heutigen Staats- kunst, wird man also auf den Gebieten der Abrüstung, der Beendigung der Atomversuche und des Ausbaus der ost- westlichen Kontakte suchen müssen. In Washington überwiegt der Glaube, daß Chrustschow wirtschaftliche und innerpolitische Gründe hat, um Abrüstung und Entspannung zu wollen. Aber wirksame Rüstungskontrollen würden wahrscheinlich sowjetische Wahrheiten, nicht nur über Stär- ken, sondern auch über Schwächen zutage för- dern, die der Apparat und wohl auch sein Chef den aufmerksamen westlichen Lesern seiner Moskau: Harte Abrüstungsgespräche Im übrigen hofft man wie im Westen auf einen weiteren Zeitgewinn von unserem Korrespondenten Heinz Lathe in der Sowietunſon stolzen Reden nicht enthüllen möchte. Das Er- gebnis ist eine Mischung von Verhandlungs- willen und untauglichen Verhandlungsvor- schlägen, die bisher zu nichts anderem geführt haben als zu immer erneuten Verhandlungen. Dieselben Faktoren beeinflussen das sowje- tische Verhalten zu den Atomversuchen, aber auf diesem begrenzten Feld gelten die Aus- sichten für besser. Hier und auf dem harm- losen, aber auch nicht sehr fruchtbaren Ge- biet vermehrter Ost-West-Kontakte sieht Mos kau. Der Schwerpunkt des Gipfeltreffens in Paris liegt nach dem Luft- zwischenfall von Swerdlowsk wahrscheinlich noch stärker auf der Abrüstungsfrage, als man bis dato schon vermutete. Nicht nur der einfache russische Mann, auch der sowjetische Intelligenzler spricht von der latenten Gefahr offener Konfliktausbrüche, die nur durch ein Abrüstungsabkommen beseitigt werden können. Darüber gab es bisher bekanntlich, auch auf höchster Ebene, zwischen West und Ost keine Mei- nungsverschiedenheiten. Man stritt sich, von wechselseitigem Mißtrauen erfüllt, ledig- lich über die Methoden. Wenige Tage vor dem Gespräch der Großen Vier in Paris versuchte der Moskauer Beobachter deshalb zu erforschen, ob die Erkenntnisse von Swerdlowsk und das amerikanische Eingeständnis, man habe die Sowjetunion schon seit einigen Jahren Photographiert, Ministerpräsident Chrust- schow nicht veranlassen könnten, die Ab- rüstungsfrage von einer neuen Seite anzu- gehen. Wenn man in Moskau von Abrüstung sprach, hat man von jeher versucht, diesen Paris: Angriff gegen US- Stützpunkte Es wird bestimmt härter zugehen als die Westmächte wahrscheinlich bis vor kurzem erwarteten Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich Paris. In Paris sieht man der bevorstehenden Gipfelkonferenz mit einer Mischung von Interesse und Besorgnis entgegen. Seit vielen Jahren hat eine so bedeutende Konferenz nicht mehr in einer so großen Stadt ihren Sitz gehabt, und man versteht und begrüßt die de Gaulle zugeschriebene Absicht, die hohen Herren sobald wie möglich zu Klausurbesprechungen nach seinem Landsitz in Rambouillet zu bringen, was auch angesichts der geradezu mörderischen Hitze der letzten Tage ratsam wäre. Stark beeindruckt sind die französischen politischen Spezialisten von der propagan- distischen und diplomatischen Meisterschaft, mit der die Sowjets in den letzten Tagen, während man sich im Westen allgemein auf einen verhältnismäßig ruhigen und ganz im Zeichen der friedlichen Koexistenz stehenden Konferenzablauf vorbereitete, die Initiative wieder an sich gerissen haben. Vor der ganzen Welt steht Sowjetrußland heute nicht nur als ein Land da, das mitten im Frieden und am Vorabend einer so ent- scheidenden Begegnung in einer scheinbar unprovozierten Weise Objekt einer Klaren Verletzung seiner territorialen Hoheit ge- wesen ist, sondern die Sowjets haben ihre großen Gegenspieler— ihnen selbst Wahr- scheinlich ganz unverhofft— dazu gebracht, diese Grenzverletzung auf sich zu nehmen, ja sie zum Prinzip zu erheben. Womit die Amerikaner sich die Blöße geben, als das dazustehen, was ja im Grunde die Sowjets selbst sind, nämlich als Verächter und Ver- letzer des internationalen Rechts, und als Leute, die sich etwas völlig Unverantwort- liches haben zuschulden kommen lassen. Eine Weitere unverhoffte Blöße haben sich die Amerikaner damit gegeben, daß sie drastisch das Durcheinander ihrer höchsten politischen und militärischen Stellen offenbarten, und daß sich Chrustschow noch als Nachtisch eine Art von mitleidsvoller Nachsicht mit Präsi- dent Eisenhower erlauben konnte. Die Fran- zosen, die ja aus eigener Erfahrung wissen, wie gerne schlecht kontrollierte militärische Stellen oder Nachrichtendienste eigene Ini- tiativen unternehmen, die den Absichten der politischen Führung oft widersprechen, wun- dern sich nur darüber, daß es in Amerika auch nicht anders ist. Aber bei der Macht, über welche die Vereinigten Staaten ver- fügen, ist die momentane Schwäche der dor- tigen politischen Führung im ganzen Westen ein Grund zu echter Besorgnis. Nikita Chrustschow begnügt sich auch nicht damit, seinen Erfolg propagandistisch gegenüber seinem unzufriedenen chine- sischen Bundesgenossen, den neutralen Staa- ten sowie den so stark an der Idee der Unabhängigkeit und der staatlichen Sou- veränität hängenden, ehemals kolonisierten Völker auszuwerten. Er weiß genau, daß die Geschichte des unter so seltsamen Umstän- den in Rußland gelandeten Hauptmann Powers wie keine zweite den russischen Standpunkt stärkt, von dem aus seit Jahr und Tag die Auflösung der amerikanischen Stützpunkte gefordert wird, die in der gan- zen Welt das einzig wirksame Hindernis ge- genüber neuen sowjetischen Ausdehnungs- versuchen darstellen. Mit propagandistischen Tricks und Drohungen wird hier die öffent- liche Meinung der Länder, in denen diese Stützpunkte sich befinden, gegen die Ame- rikaner mobil gemacht, und die Regierungen sind gezwungen, sich von den amerika- nischen Initiativen zu distanzieren. Man ist in Paris sicher, daß sie Sowjets sich mit dem Flug des Hauptmanns Powers eine glänzende Ausgangsbasis zu einer schar- fen Aktion gegen die amerikanischen Stütz- punkte geschaffen haben, und daß diese Frage zu einem der zentralen Punkte des Programms werden wird, während der We- sten bis vor kurzem in der Ilusion schwebte, die Sowjets hätten sich faktisch mit der Idee abgefunden, der gegenwärtige Status quo sei die Vorbedingung für eine Intensivierung des Klimas der friedlichen Koexistenz. Ge- rade diese, auch von General de Gaulle ge- äußerte Ansicht, hat Chrustschow, nach sei- nem Besuch in Amerika und den ihm von Eisenhower in einer schwachen Stunde an- scheinend gemachten Hoffnungen über eine Weichere Haltung in der Berlin-Frage, be- sonders mobil gemacht, um die Konferenz unter Druck zu setzen. Es wird bestimmt viel heftiger und schärfer zugehen, als der Westen— mit der einzigen Ausnahme viel- leicht von Bundeskanzler Adenauer— noch vor wenigen Tagen erwartete. iEn weiteres Element der Ueberraschung, auf das der Westen keine Antwort gefunden hat, ist Chrustschows Absicht, einen Tag frü- her als ursprünglich gewollt, nach Paris zu kommen. Die Schönheiten der Seine-Stadt, die er brav als Argument vorschiebt, hätten ihn wohl kaum daran gehindert, einen Tag länger im Kreml abzuwarten, wohl aber die Absicht, die Verbündeten der Amerikaner so- weit wie möglich von ihrer im Augenblick so unsicheren Vormacht zu trennen und etwaige Unstimmigkeiten auszuschlachten. Deshalb die lobende Erwähnung der guten Engländer und Franzosen, die mit dem Powers-Flug nichts zu tun hätten, und deshalb Chrust- schows Anwesenheit in Paris, die das Pro- gramm der internen westlichen Beratungen am Vorabend der großen Konferenz gründ- lich über den Haufen wirft. Es gäbe gerade nach den Unsicherheiten und Widersprüchen der Washingtoner Stellen in den letzten Ta- gen so viel unter den westlichen Vier zu be- reinigen, aber es ist so wenig Zeit dazu. Trotz der Prestigeverluste der Amerikaner bleibt man im Elysèe und am Quai d'Orsay davon überzeugt, daß Chrustschows Manö- ver im Grunde an der Lage nichts ändert, daß die Russen den Frieden ebenso nötig brau- chen und wollen wie die Westmächte, und daß sie die Verhandlungen über den Atom- rüstungsstopp ebenso weiterführen wollen wie bisher, so daß in allen konkreten Streit- kragen die westliche Haltung sich um kein Haarbreit von ihrer Unbeugsamkeit entfer- nen darf, besonders nicht in den deutschen Problemen, wo Chrustschow weiter auf wei- chere Stellungnahmen der Angelsachsen hofft. Man muß den Russen zeigen, daß man sich aus der Position des Festhaltens am Status quo nicht fortlocken lassen will. „London: Erste Sondierung der Auffassungen „Eisbrecher“ Macmillans wichtigstes Ziel: Gipfelkonferenzen als ständige Einrichtung von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug In England Komplex so breit wie möglich zu fassen, um auch das weltweite amerikanische Stütz- punktsystem einzubeziehen. Die bei Swerd- lowsk abgeschossene US-Maschine befand sich angeblich auf dem Wege von Pakistan nach Norwegen. Chrustschow wäre ein schlechter Politiker, wenn er diese Tatsache nicht als starkes Argument gegen das ameri- kamische Stützpunktsystem in Paris ins Feld führen würde. Das Abrüstungsgespräch, Iiuei als aussichtsreichstes der in Paris an- stehenden Themen bezeichnet, dürfte da- durch noch komplizierter geworden sein und noch rücksichtsloser geführt werden. Das amerikanische Außenamt, so sagt man in Moskau, habe bereits den rigorose- sten Ton angeschlagen, in dem es ohne ein Zeichen von Scham die bewußte Spionage über sowjetischem Territorium eingestanden habe. Die einzige Logik dieser Haltung könnte— aus Moskauer Sicht— nur darin zu suchen sein, daß die amerikanische Regie- rung ihren Kontrollvorschlägen nach dem Motto»Wir Kontrollieren ja schon seit Jah- ren“ gröberen Nachdruck verleihen möchte. Vom sowjetischen Ministerpräsidenten aber muß man erwarten, daß er die USA noch stärker als bisher bezichtigen wird, es kãme ihnen lediglich auf die Kontrolle, nicht aber auf die Abrüstung an, denn sie hätten um der reinen Kontrolle willen die unantastbare Lufthoheit der Sowjetunion verletzt. Das alles sind, deutlich spürbar, ungün- stige Vorzeichen für die Gipfelkonferenz. Während Washington, London und Paris die Weltöffentlichkeit von vornherein vor über- triebenen Hoffnungen warnten, ist eine pessimistischere Note in Moskau erst aus den jüngsten Reaktionen Chrustschows ab- zulesen. Offenbar rechnet man in Moskau mit einem starren Eisenhower und nicht London. Mit gedämpftem Trommelklang und künstlich genährtem Zweck- optimismus wird Ministerpräsident Macmillan an der Spitze der britischen Delegation zum Pariser Gipfel- Frühling antreten. Wo er als einsamer Gipfelstürmer die Früchte seines Moskauer Alleingangs einheimsen und als Pionier des großen Ost-West-Tau- wetters und der friedlichen Koexistenz auftreten wollte, sieht er sich jetzt aller Vor- aussicht nach in die undankbare Rolle eines Friedensstifters zwischen den beiden Giganten gedrängt. Und wenn es nach Memillan geht und wenn der große Bruder Chrustschow gleichen Sin- nes ist, wird das Resultat von Paris wenig- stens in einem winzigen kleinen Punkt eine Uebereinstimmung bringen, so daß der von Wunder-Mac erhofften und geplanten Serie weiterer Gipfelgespräche nichts im Wege steht. Schließlich— und das ist die einhellige Auffassung von Englands Regierung und Oeffentlichkeit— enthebt die Tatsache, daß ein amerikanischer Spion das elfte Gebot ver- letzt hat, die Staatsmänner von Ost und West nicht der Verpflichtung, die Berlin- und die Deutschlandfrage, die Abrüstung und die Ein- stellung der nuklearen Versuche zu bespre- chen und, wenn möglich, zu einem Ende zu führen.„Let's be realistic“(„Laßt uns den Tatsachen ins Gesicht sehen“) das ist, auf einen typisch englischen Nenner gebracht, die englische Einstellung zum Gipfel. Was nun die voraussichtlichen Ergebnisse anbelangt, hat man in England die Erwar- tungen bewußt niedrig geschraubt. Man hält dieses Treffen allein schon wegen der zur Ver- kügung stehenden kurzen Zeitspanne für nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine erste Sondierung der jeweiligen Auffassungen. Man ist realistisch genug, keine spektatulären Ergebnisse zu erhoffen und erst recht keine Einigung über das Kernproblem aller Ent- spannung: die Frage Berlin und die deutsche Wiedervereinigung. Hier ist schon viel er- reicht, wenn man sich über die Beibehaltung des Status quo einig wird, also Aufrecherhal- tung der alliierten Rechte, Sicherung der Freiheit Westberlins und ungehinderter Zu- gang zur Stadt. Der Gedanke eines Interims- abkommens zur Erreichung dieses Ziels ist, wenn auch nicht direkt ausgesprochen, wei- terhin die britische Absicht. Auch im zweiten Hauptpunkt des Gipfel- kahrplans, in der Abrüstungsfrage, glaubt man in England an keine echte Einigung, wohl aber an den Erlaß neuer Direktiven an die Genfer Zehn-Mächte-Abrüstungs- Konferenz und die Ausarbeitung einiger konkreter Prinzipien, die eine weitere Be- handlung dieses meistgenannten Themas Fortsetzung des so erfolgreich begonnenen man in Washington eine tatsächliche Aussicht für einigen Fortschritt, der als Grundlage für eine langsame Verbesserung im gegen- seitigen Verhältnis dienen könnte. Das beste Ergebnis der Pariser Verhandlungen wäre es nach Washingtons Auffassung, wenn ohne Krisen eine neue Phase weiterer Verhand- lungen beginnen könnte. Selbst Verhand- lungen, aus denen langsam wenig heraus- kommt, gelten für besser, als ein verhand- lungsloser Zustand von Mißtrauen und Angst. mehr mit einer grundsätzlichen Aenderung der amerikanischen Außenpolitik, die sehr häufig unter dem Geist von Camp David verstanden wurde. Es ist deshalb vom russi- schen Standpunkt aus gut zu begreifen, daß der wichtigste Gesprächspartner am Vor- abend der Pariser Konferenz durch eine breite publizistische Auswälzung des Falles Swerdlowsk in eine Schwächeposition ge- steuert wird. Man scheint in Moskau vom Pariser Treffen nicht viel zu erwarten und befindet sich damit plötzlich in Uebereinstimmurig mit den westlichen Partnern. Gemeinsam besteht offenbar der Wunsch, einen schnellen Bruch zu vermeiden, denn man hatte sich schon fast automatisch vor Monaten still- schweigend mit dem Gedanken einer„Kette von Gipfeltreffen“ vertraut gemacht. Paris bekam damit von vornherein den Charakter einer Eröffnungsveranstaltung zudiktiert, von der man in Fragen wie Westberlin und Deutschlandproblem überhaupt nichts er- warten kann, weil dort die Meinungen am weitesten klaffen. In diplomatischen Kreisen Moskaus rechnet man nicht damit, daß der sowjetische Ministerpräsident hier auf eine schnelle Entscheidung drängt. Wesentliches Interesse der beiden Seiten liegt offenbar in dem Streben, Zeit zu gewinnne. Präsident Eisenhower hat wiederholt ge- sagt, die USA brauchen geraume Zeit, um die UdssR auf dem Gebiet der Raketen technik einzuholen; Chrustschow seinerseits möchte im Wirtschaftswettlauf mit den USA Boden gewinnen, um den Kommunismus attraktiver zu machen und der Revolution auf diese Weise neue Impulse zu geben. Ge- rade die jüngsten personellen Maßnahmen in der Führungsspitze und das Aufrücken von Wirtschaftsfachleuten lassen einen Pro- zeßñß wirtschaftlicher Wandlungen erkennen, der auch unter sowjetischen Gesetzmäßig- keiten seine Zeit braucht. Man ist dabei, Kräfte zu sammeln für die entscheidende Auseinandersetzung der Systeme. Die beider- seitige nüchterne Einschätzung der modernen Waffentechnik spricht dafür, daß dieses Duell immer mehr mit den Mitteln der Wirt- schaft und Propaganda ausgefochten wird. unseres Jahrhunderts erleichtern dürften. Angesichts des bisherigen Verlaufs der Ge ker Atom-Konferenz sehen die Briten den leichtesten Ansatzpunkt für eine Gipfeleini- gung in der Frage der Einstellung weiterer Versuche mit nuklearen Waffen, verbunden mit einem Inspektions- und Kontrollsystem sowie einem zweijährigen Moratorium. Eine besondere britische Lieblingsidee ist die Aufstellung eines Ehrenkodex der Wohl- anständigkeit von Ost und West, vor allem bei der Begegnung in der neutralen Welt und in den unterentwickelten Ländern und, daraus esultierend, der Gedanke eines ge- 5 meinsamen Pools von Kapital- und Wirt- schaftshilfe für die Entwicklungsprojekte in Afrika und Asien. Das alles überschattende Grundthema der Gipfelgespräche, gewissermaßen der erste und wichtigste Punkt ihrer Tagesord- nung, ist in den Augen der Engländer die zweiseitigen Meinungsaustausches im ge- meinsamen, offenen und vertraulichen Ge- spräch zu vieren. Damit soll die Vorausset- zung oder— wie es in London heißt— eine Tradition geschaffen werden, die in Zu- kunst solche Gipfeltreffen zu einem allge- mein akzeptierten Teil des diplomatischen Austausches macht. e 0 NW n N W W g E ALTE GEHEN UND FAHREN am Son Wahllokal: N ö ö ö 0 ö 1 kee Seite 22 MORGEN Samstag, 14. Mai 1960/ Nr. 112 Verkaufe zug mit Wählerschei Sem Schreibtisch Neuwert 2100. 650.— DM wegen U geben. Friedrichstraße 24, DM Gelegenheitskauf duchungsmaschine Conunenta mit 45-em-Wagen, Doppelschacht, mechanischem Ein- apidus übe, sehr gepflegt, mit dazugehöri- (Versenk für die Maschine) zum genheitspreis von h Gel mstellung der Buchhaltung abzu- Verlag Gebrüder Dies dach. Weinheim. Telefon 22 12 kauft man nur am platze erkonnter Spezidl-Reparatur-We Hier werden Se gufs Beste betreot ond Sie 3 Maschinen angebote — Lager in mit Garantie. 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Mai 1960 WIRTSCHAFT Seite Warenströme umgeleitet Verstärkung: Fehlanzeige (VWD) Die Aussichten einer zumindest teilweisen Umorientierung des österreichi- schen Außenhandels auf die EFTA-Länder werden von der Bundessektion Industrie der österreichischen Bundeshandelskammer jetzt günstiger beurteilt als noch vor einem Jahr. Diese optimistischere Betrachtung geht dar- auf zurück, daß der Export Oesterreichs in die EFTA-Länder im ersten Quartal 1960 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 41 Prozent gestiegen ist, während der— wertmäßig viel größere— Export in die EWG-Länder nur um 17,5 Prozent zunahm. Nach Ansicht der österreichischen Indu- strie werde eine neuorganisierte OEEC nur dann eine geeignete Plattform für erstrebte Gespräche um die wirtschaftliche Einigung Europas abgeben können, wenn sich schließ- lich die Kräfte durchsetzten, denen eine ge- samteuropäische Lösung am Herzen liege. Bis dahin aber sei es erforderlich, die han- delspolitische Stellung der EFTA zu stärken und keineswegs durch übereiltes Nachahmen von Maßnahmen der EWG den Eindruck zu erwecken, als ob die EFTA in deren Schlepp- tau segele. Eine beiderseitige Angleichung der Zollsenkungsmaßnahmen sollte daher erst zusammen mit dem Brückenschlag zwi- schen EWG und EFTA erfolgen. Ja, in Paris lernt man das Abschreiben (VWD) Die französische Regierung hat die Abschreibungssätze für Kapitalgüter geän- dert, um den Ankauf von neuen Ausrüstun- gen anzuregen. Die bisherigen Richtlinien sahen eine Abschreibung der Gestehungs- kosten für Kapitalgüter in neun Jahren vor, und zwar 28 Prozent im ersten Jahr und jeweils 9 Prozent in den folgenden Jahren. Die neuen Abschreibungsrichtlinien schließen zehn Jahre ein, wobei die Abschreibungs- sätze gegenüber dem alten Schema zwar stärker gestaffelt sind, aber in den ersten vier Jahren über 10 Prozent höhere Abschrei- bungsmöglichkeiten bieten. Ernst Matthiensen feiert 60. Geburtstag Ein Bankier aus der Mannheimer Schule Am 17. Mai 1960 vollendet Ernst Matthien- sen, Vorstandsmitglied der Dresdner Bank AG, das 60. Lebensjahr. Die berufliche Laufbahn Matthiensens begann in einem kleinen Bankgeschäft seiner schleswig- holsteinischen Heimat auf der Ostsee-Insel Fehmarn. Der Lehrling, der junge Angestellte, hatte schon damals den Blick für reale Entwicklungsmöglichkeiten, die das heutige Vorstandsmitglied der Dresdner Bank auszeichnen. Diese Nüch- ternheit ist wohl Grundlage der die Persön- lichkeit Matthiensens prägenden Bescheiden- heit. Im Jahre 1920 trat Matthiensen in die Dienste der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft und gelangte nach Mannheim. Ab Januar 1933 trat er in das Mannheimer Pri- vatbankhaus Gustav Würzweiler ein. Hier entwickelte er seine besondere Neigung ja, wer ist nicht versucht zu sagen seine Liebe— für das Wertpapiergeschäft, vor allem für den Handel und das Placement der Festverzinslichen. Im Oktober 1937 wurde er in die Börsendirektion der Berliner Zentrale der Dresdner Bank berufen. Im Jahre 1952 wurde er in den Vorstand der damaligen Rhein-Main-Bank Ad und nach Wiederver- einigung der Dresdner Bank 1957 in deren Vorstand berufen. Der Zusammenbruch des Jahres 1945 hat Matthiensen vor völlig neue Aufgaben ge- stellt, denen er sich mit überraschender Wen- digkeit anpaßte. Nach der Schließung von Banken und Börsen in Berlin Anfang Juli 1945 beteiligte er sich an dem mühsamen Wiederaufbau des Geschäftes seiner Bank in Westdeutschland und zog nach Frankfurt am Main. Nebenher war er bemüht, den Wert- papierverkehr wieder in Gang zu bringen und um die Wiedererrichtung voll funktions- fähiger Börsen.„Sie sind für gesundes Wachstum einer freien Wirtschaft unent- behrlich“, war sein Leitmotiv. Bald wurde er Mitglied des Vorstandes der Frankfurter Börse, dessen stellvertretender Vorsitz seit März 1960 bei ihm liegt. Der Neuaufbau des Börsengebäudes, die fortschreitende Moder- nisierung der technischen Einrichtungen an der Börse sind nicht zuletzt auf seinen tat- kräftigen Einsatz und auf seine Befürwor- tung zurückzuführen. Sein Hauptverdienst liegt jedoch darin, daß er sich unablässig um Wiederaufnahme und Vertiefung der— von Frankfurt aus stets besonders gepflegten— Beziehungen zu den großen Auslandsbörsen bemühte. Innerhalb des Bundesverbandes des pri- vaten Bankgewerbes wurde Matthiensen der stellvertretende Vorsitz in den Ausschüssen für den Kapitalmarkt und für Wertpapier- und Börsenfragen übertragen. Seit März 1957 gehört er ferner dem auf Veranlassung der Bundesregierung errichteten Zentralen Kapi- talmarktausschuß für das gesamte Kredit- gewerbe an. Ein Bankier, dessen Erfahrungen, dessen klares und fundiertes Urteil, dessen auf richtige Einschätzung der Möglichkeiten fkußende Entschlußkraft viele Aktiengesell- schaften suchten und ihn deshalb in die Auf- sichtsräte beriefen. Matthiensen ist erklärter Anhänger und Verfechter einer dem Markt- geschehen entsprechenden Kursbildung und eines Landesgrenzen überschreitenden freien Wertpapierverkehrs. Er gehört zu den Befür- wortern für Zulassung nennwertloser Aktien auch im deutschen Aktienrecht. Auf seine Initiative wurde übrigens im Jahre 1956 die Deutsche Investmenttrust für Wertpapier- anlagen GmbH. ins Leben gerufen, als deren Aufsichtsratsvorsitzender er weiterhin be- strebt ist, das Wertpapiersparen in Deutsch- land volkstümlich zu machen. Die Funktion des EWG-SOzlalfonds (VWD) Die vom EWG- Ministerrat dieser Tage in Luxemburg zur großen Genugtuung der EWG- Kommission einstimmig gebilligte Verordnung über den europäischen Sozial- fonds(vgl. MM vom 12. Mai, Seite 2) wird hinsichtlich der Leistungen für die Berufs- umschulung und für die Umsiedlung arbeits- loser Arbeitskräfte rückwirkend vom 1. Ja- nuar 1958 ͤ an wirksam werden. Für die Rück- vergütung in 1958 und 1959 stehen eine Mil- liarde Bfrs(= 83,5 Millionen DM) zur Ver- fügung. Dagegen werden Leistungen für Arbeit- nehmer, die durch die Umstellung von Betrieben vorübergehend beschäftigungslos wurden, nicht rückwirkend gewährt werden. Die EWG- Kommission wird jetzt so bald wie möglich alle erforderlichen Durchführungs- verordnungen ausarbeiten und in Kraft setzen, um den Fonds in Gang zu bringen. Der Ministerrat hat grundsätzlich ent- schieden, daß die Berufsausbildung jugend- licher Arbeitskräfte nicht Angelegenheit des Sozialfonds ist. Der Begriff Arbeitslosigkeit wurde jedoch sehr weit ausgelegt. Die Ver- ordnung bezieht sich nur auf unselbständig Erwerbstätige und nicht, für Selbständige. Der EWG- Sozialfonds soll für den Ersatz des Lohnausgleichs der Umstellung aller Be- triebe einspringen, sofern tatsächlich eine nicht vorübergehende Aenderung des Pro- duktionsprogramms eintritt. Dem deutschen Wunsch, landwirtschaftliche Betriebe aus- zunehmen, wurde nicht entsprochen. Der Ministerrat entschied sich dafür, daß bei durch Betriebsumstellung bedingter Arbeits- losigkeit nicht der volle Lohnausgleich zu 50 Prozent vom Sozialfonds rückvergütet, sondern vom vollen Lohnstand ein Abzug von 10 Prozent gemacht werden soll. Keine Investitionsprotzerei in Entwieklungsländern (AP) Eine wesentliche Verstärkung der deutschen Hilfe für die sogenannten Ent- wicklungsländer hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für auswärtige Poli- tik, der geschäftsführende Vorstand von Klöckner und Co, Dr. Günter Henle, am 12. Mai vor 400 Unternehmern des Ruhrge- bietes in Duisburg gefordert. Man müsse sich daran gewöhnen, künftig tiefer in die Tasche zu greifen und ein„Notopfer gegen Hunger und Armut“ in der gleichen Art aufbringen, wie jahrelang das Notopfer Ber- lin. Privat wirtschaftliche und staatliche Hilfe müssen dabei koordiniert werden. Dr. Henle warnte vor„Prestigeinvestitio- nen“, an denen sich die Etitwicklungsländer ohne jeden wirtschaftlichen Nutzen be- rauschten. Wichtiger als mit dem Bau von Stahlwerken zu beginnen, sei zuvor die Schaffung von Klein- und Mittelbetrieben, vor allem aber eine Hilfe für die Landwirt- schaft. Der Westen, der im Kampf um die Seelen der Entwicklungsvölker materiell überlegen, aber psychologisch in der weit schwierigeren Lage sei, sollte sich nicht wie der Osten auf gezielte Hilfe beschränken, sondern weltweit handeln. Bucher füt den Wirtschaftle: Steuerrecht(von Oberregierungsrat Erdmann Frenkel; erschienen in der Formularbuchreihe des Wilhelm Stollfuß Verlages, Bonn; DIN A 5, 152 S.; 6,80 DM). Der„Leitfaden mit 75 Musterbeispielen für den Verkehr mit dem Finanzamt soll dem Steuerzahler einen ordnenden und wegweisen- den Ueberblick über das Steuerrecht geben. Er dient demzufolge nicht nur dem Sachkenner, sondern auch dem mit Paragraphen nicht so sehr Vertrauten. Steuer-Kalender(erschienen im Hermann Luch- terhand Verlag GmbH, Neuwied /Rh., DIN A 4, 36 S. kart.; 6.80 DM Ein Merkbuch für die steuerliche Fällig- keits- und Zahlungskontrolle und gleichzeitig ein Kompaß durch das Dickicht aller- Bundes-, Landes- und Gemeindesteuern: Der Kalender gibt einen Extrakt aus dem geltenden Steuer- recht mit allen bei der Zahlung zu beachtenden Umständen— einschließlich der Abzugs- und Einsparungsmöglichkeiten. Schropp'sche Anleitung zur Körperschaftssteuer- erklärung 1959(von Finanzpräsident Dr. Her- mann Schropp. Regierungsrat Dr. Maurer und Steuerinspektor Seibold; erschienen im Fach- verlag für Wirtschafts- und Steuerrecht Schöf- fer& Co. GmbH, Stuttgart; DIN A 4, 44 S., 5,20 DM). Geschäftsberichte Kammgarnspinnerei Stöhr und Co. AG, Wuppertal Nach Saldierung des Verlustvortrages von 0,15 Millionen DM verbleibt für 1959 ein Jah- resreingewinn von 0,51 Millionen DM; Dividen- denvorschlag 6 Prozent(1958 keine Dividende). HV am 23. Mai. Linde's Eismaschinen AG, Wiesbaden Im Geschäftsjahr 1959 wurde ein Umsatz von rund 43 Millionen DM erzielt(Zuwachsrate ge- genüber 1958: rund 10.5 Prozent); Dividenden- vorschlag 17 Prozent(1958: 15 Prozent). HV am 12. 11 Maschinenfabrik Hartmann AG, Offenbach/ M. Die Verwaltung schlägt vor, das Grund- kapital durch Umwandlung von Rücklagen auf 3 Millionen DM zu verdoppeln und für 1959 auf das berichtigte Grundkapital eine Dividende von 7 Prozent(1958: 12 Prozent + 2 Prozent Bonus auf 1,5 Millionen DM). HV am 16. Mai. Kaufhof AG, Köln. Dividendenvorschlag für 1959: 16 Prozent (1958: 14 Prozent); außerdem soll das Grund- kapital um 45 Millionen DM auf 150 Millionen DM aufgestockt werden. Bezugskurs 100 Pro- zent, Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1960. Schließlich wird vorgeschlagen, das noch bestehende genehmigte Kapital von 15 Millio- nen DM aufzuheben und durch neues geneh- migtes Kapital in Höhe von 30 Millionen DM zu ersetzen. HV am 29. Juni. Eisenwerk Weserhütte AG, Bad Oeynhausen Die Hauptversammlung beschloß am 12. Mai antragsgemäß, für das Geschäftsjahr 1959 eine Dividende von 10 Prozent auszuschütten(1958: 8 Prozent). Freies Niederlassungsrecht für EWG beschleunigen (dpa) Die beschleunigte Liberalisierung des Niederlassungsrechts im Gemeinsamen Markt haben die Spitzenverbände des Han- dels der EWG-Länder in einer Eingabe an die EWG-EKommission in Brüssel gefordert. Ein beschleunigter Abbau der EWG-Zölle muß nach Ansicht des europäischen Handels der EWG- Kommission würde das Niederlas- sungsrechts von allen Diskriminierungen mit sich bringen. Nach dem derzeitigen Plan der EWG- Kommission würde das Niedrlas- sungsrecht für den Groß- und Außenhandel erst 1963 und für den Einzelhandel sogar erst 1965 voll liberalisiert werden. Nach Auffassung der Spitzenverbände ist es je- doch untragbar, so lange auf eine völlige Be- seitigung der Diskriminierungen im Nieder- lassungsrecht warten zu müssen. Die Broschüre gibt eine genaue Anleitung zum Ausfüllen der neuen amtlichen Formulare. Ihr Hauptwert liegt in der zweckmäßigen Zu- sammenfassung aller Steuerersparnis. Schropp'sche Anleitung zur Einkommensteuer- erklärung 1939(von Finanzpräsident Dr. Schropp, Regierungsdirektor Becker, Regie- rungsrat Stadtmüller und Regierungsamtmann Elser; erschienen im Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerrecht Schäffer& Co GmbH, Stutt- gart; 68 S., DIN A 4, 4,60 DN). In diesen Tagen ist die Einkommensteuer- erklärung fällig. Neben der Erläuterung amt- licher Vordrucke wird in dem vorliegenden Leitfaden auf die für das Jahr 1959 besonders wichtigen Punkte hingewiesen wie Sparpräa- mien, Erhöhung der Höchtbeträge für Sonder- ausgaben und Vorbehalte bei Pensionsrückstel- lungen. Gesamt-Abzugstabelle(erschienen im Hermann Luchterhand Verlag GmbH, Neuwied/ Rhein; 100 S.; 6,80 DM). Alle Abzüge an Lohnsteuer, Kirchensteuer, und Sozialversicherungsbeiträgen bei monat- licher, wöchentlicher und täglicher Lohn- und Gehaltszahlung können abgelesen werden. Die Tabelle bietet ein übersichtliches Zahlenbild und ist ab 1. Januar 1960 anwendbar. Lohnabzugs-Tabellen(erschienen im Wilhelm Stolltuß Verlag. Bonn; 6.90 DM). Sie berücksichtigen alle Aenderungen der Lohnsteuer, Kirchensteuer und Sozialversiche- rung und informieren auch über die zustän- digen Kirchensteuerbeträge wie über die ört- lich gültigen Beitragssätze zu den Kranken- kassen. Vergleichende Abschreibungs-Tabelle der linea- ren und degressiven Methoden(erschienen im Wilhelm Stollfuß Verlag, Bonn; 4,30 DM). Wann ist der Uebergang von der degres- siven zur linearen Methode am günstigsten? Auf diese, in der Praxis recht bedeutsame Frage gibt die neue, von Steuerberater H.-E. Hansen unter Mitwirkung von Steueramtmann Nagler bearbeitete Tabelle übersichtlich Aus- kunft. Auch das Wesen der steuerlichen Ab- schreibung und ihrer drei Hauptmethoden wird eingehend untersucht. g Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 12 und 13 SSSS SSS SSS 88883888 WN Kompliment bern Gartenzaun 0 ein bißchen nachbarliche Anerkennung Wohl. Sie als Gartenbesitzer wissen ja, daß nur intensive pflege den Rasen schön dicht und kurzgeschoren hüt. Machen Sie sich 1 doch die Arbeit leichter- moforisieren Sie sich! Unser Motor- Rasenmäher ist ganz einfach zu bedienen und zu pflegen. Hier die technischen Daten: Solides Stahlblechgehäuse, zuverlässiger 2,2-PS- Zeitaktmotor, Gummibereifung, Schnittbreite 45 cm, Schnitthöhe von 1,8 bis 6,5 cm verstellbar, minimaler Treibstoff Verbrauch.] Jahr Saranfie! Und diesen Rasenmäher finden Sie— Wie übrigens quch alle anderen Geräte für Haus und Garten- in unserer Haushalt) arenabteilung, deren Angebote vielseifig und preiswert sind, so preiswert Wie dieser Rasenmäher. 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Ungeachtet des historischen Staubes, der auf der Heißwasser-Rakete ruht, wird heute Wieder mit ihr experimentiert. Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums untersucht das Stuttgarter Forschungsinstitut für Phy- sik der Strahlantriebe unter Leitung von Professor Dr. Eugen Sänger, dem bekannten deutschen Raketenspezialisten, ob FHeiß- Wasser-Raketen künftigen Transportflug- zeugen mit Ueberschallgeschwindigkeit Start- hilfe geben können. Man rechnet damit, daß in fünf bis zehn Jahren im zivilen Luftver- kehr Maschinen mit zwei- und dreifacher Schallgeschwindigkeit über die Ozeane flie- gen werden. Der Start dieser Maschinen, die 2400 bis 3500 Kilometer in der Stunde zu- rücklegen, müßte mit Raketen unterstützt werden, weil ohne diese Hilfe Startbahnen bis zu sieben Kilometer Länge erforderlich Wären. Die Militärluftfahrt verwendet als Start- hilfe für Ueberschallflugzeuge Feststoff- und Flüssigkeitsraketen. Das ist jedoch äußerst kostspielig. So kostet etwa bei einer Pulver- rakete der Start je Sekundentonne— das ist die Schubkraft, die erforderlich ist, um eine Tonne Gewicht eine Sekunde lang zu bewe- gen— einhundert Mark. Bringt man bei- spielsweise ein hundert Tonnen schweres Ueberschallflugzeug mit Hilfe einer Pulver- rakete in die Luft, wozu etwa 2000 Sekun- Am Erfolg zweifelt niemand Das internationale Sekretariat Das internationale Sekretariat der Air- Union, der in Vorbereitung begriffenen Ge- meinschaftsgründung der Lufthansa, Air France, Alitalia und Sabena, arbeitet bereits seit einigen Monaten mit internationaler Zu- sammensetzung in Paris. Es schafft den tech- nischen Unterbau für die noch erforderlichen Verhandlungen, damit die Air-Union zu Be- ginn des Herbstes realisiert werden kann. Am Erfolg zweifelt niemand. Die bisherige Das„schlaueste“ Flugzeug der Welt Allwetter-Jäger mit Elektronengehirn braucht keinen Piloten Das„schlaueste“ Flugzeug der Welt, ein Allwetter- Jagdflugzeug F-106 Delta Dart der US-Luftwaffe, flog selbständig im Non- Stop-Flug über den Kontinent von Kalifor- nien nach Florida. Der Flug von 2500 Meilen( 4025 km) War der längste, der je von einem Jäger der Luftwaffe ohne Zwischentanken zurückge- legt wurde. Es wurde kein Versuch unter- nommen, einen Geschwindigkeitsrekord auf- zustellen, obwohl die Convair F-106 den Geschwindigkeitsrekord von 1525 Meilen (S 2455 km/ Stunde) hält, der im Dezember des letzten Jahres von der Edwards Luft- Wafkfenbasis aus in Kalifornien aufgestellt wurde. Major Frank Forsyth, der Hauptabnah- mepilot des Air Material Command für die F106, hob den schlanken Delta-Jäger von der Palmdale Rollbahn in Kalifornien um 8.48 Uhr vormittags Ortszeit ab. Einige Mi- nuten später empfing die F-106 vom Flug- hafen ein elektronisches Signal und Forsyth ließ die Flugzeugsteuerung los. Die F-106 flog dann selbständig nach Jacksonville, Fla. Dann übernahm Forsyth die Kontrolle, wen- dete und flog zum Luftwaffenstützpunkt Tyndall zurück. Die Flugzeit nach Jackson- Ville betrug für das Flugzeug 3 Stunden, 17 Minuten. Der Pilot steuerte selbst nur fünf Minuten. Der Schlüssel zu diesem vollautomati- schen Flug war das MA-I Navigations- und Feuerleitsystem des Flugzeugs, ein System, das von der Hughes Aircraft Company ge- baut wird. Dieses System ist dazu bestimmt, die Jäger durch alle Phasen eines Jagdauf- trages von unmittelbar nach dem Start bis zum Wiederaufsetzen zu fliegen. Bevor die F-106 abflog, wurde das ge- samte Einsatzprofil von Ingenieuren in den „Digitair“ ein programmiert. Dieser„Digi- tair“ ist nichts weiter, als das an Bord be- findliche Digital-Rechengerät des MA-1- Systems. Die Programmierung schloß Anga- ben über Flugweg, Flughöhe und verfüg- baren Treibstoff ein. Mit diesen Angaben und der ständigen Mitteilung über Reichweite und Flugrich- tung, die von den über das Land verstreu- ten TACAN(taktische Luft-Navigation)- Stationen zu den schnellen Flugzeugen ge- funkt werden, verglich das Hughes- System automatisch den jeweiligen Standort des Jägers mit dem vorgeschriebenen Flugweg und sendete Signale zu der Bordsteuer- anlage. Kurs und Höhe wurden damit auto- matisch korrigiert. „Es war, als säße man mit einem Fern- sehgerät auf der hinteren Sitzbank einer Limousine, und ein anderer steuerte den Wagen“, sagte Forsyth.„Alles was ich tat, beschränkte sich darauf, ein paar Knöpfe zu drehen, um neue Karten auf dem Stand- ortanzeigegerät einzuschalten, wenn wir von dem Gebiet einer TAC AN-Station in ein an- deres kamen. Es war, als ob man von einem Kanal auf einen anderen umschaltete.“ Die Signale jeder neuen TAC AN- Station projizierten automatisch neue Karten mit 400 Meilen( 645 km) Durchmesser auf Forsyths taktischen Lageanzeigeschirm. Diese Signale stimmten den Radio-Empfän- ger des Jägers auf die richtige Wellenlänge ab und teilten dem Rechengerät mit, welche Karte gerade gezeigt wurde. Während des ganzen Fluges wurde Forsyths genauer Standort relativ zu den einzelnen Sendern, zu besonderen Ortungspunkten, zu Gebir- gen, Flugplätzen und Städten durch ein ständig sich bewegendes Symbol des Jägers auf dem Schirm angezeigt. Die Lage des Symbols wurde durch das Rechengerät fest- gelegt, welches wiederum in Verbindung mit den TACAN-Signalen gesteuert wurde. Der Fortschritt schreitet schnell Mit Ueberschallflugzeugen künftig in 2,5 Stunden über den Atlantik Die modernen riesigen Strahlflugzeuge, die Europa und die Neue Welt in wenigen Stunden verbinden, werden schon in weni- gen Jahren zum„alten Eisen“ gehören. Das kündigte Professor Dr.-Ing. Hertel von der Technischen Universität Berlin kürzlich in einem Vortrag in der Hamburger Universität an. Am Horizont zeichne sich bereits das Ueberschallflugzeug ab, das mit dreifacher Schallgeschwindigkeit von Kontinent zu Kontinent fliegen wird. Professor Hertel vertrat die Ansicht, daß in frühestens sechs und spätestens zehn Jahren Ueberschallflugzeuge im Zivilluft- verkehr die Strecke Hamburg— New Vork befliegen werden. Sie würden dafür nur Zweieinhalb Stunden Flugzeit benötigen. Treibende Kräfte bei der Entwicklung der- artiger Flugzeuge seien die großen Luft- fahrtstaaten, die USA, die Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich. In der So- Wjietunion werde an der Entwicklung von Ueberschallmaschinen bereits gearbeitet. Nach den Feststellungen von Professor Hertel wird die Entwicklung und die Serien- vorbereitung von Ueberschallflugzeugen für den Zivilluftverkehr rund drei Milliarden Mark kosten. Aber diese Maschinen werden einen großen Vorteil haben: dank ihrer hohen Geschwindigkeit werden sie wirt- schaftlicher sein als die gegenwärtigen Strahlflugzeuge. Sie benötigen keine beson- deren Start- und Landebahnen und bringen in der Lärmbelästigung eher Fortschritte als neue Schwierigkeiten. Ein Flugzeug, das mit dreifacher Schallgeschwindigkeit fliegt, wird so schnell von der Startbahn abheben und große Höhen gewinnen, daß die Anwohner eines Flughafens nur wenig von den Start- geräuschen vernehmen. Diese Ueberschallflugzeuge sollen in Höhen von 20 000 Meter fliegen, sagte Her- tel. Wegen ihrer hohen Geschwindigkeit wird ihre äußere Form völlig von der bisher bei Flugzeugen üblichen abweichen. Der Flug- zeugrumpf mit der Passagierkabine wird spitz und schmal sein. Die Tragflächen wer- den entweder aus kurzen Stummeln be- stehen oder in der Delta-Form konstruiert sein. Tragflächen werden diese Maschinen in jedem Fall haben. Erst die Hyperschallflug- zeuge, die nach Ansicht von Professor Her- tel 1980 auf den Markt kommen und eine sechsfache Schall geschwindigkeit entwickeln, werden ohne Tragflächen fliegen. der Air-Union arbeitet bereits Verzögerung kam nicht durch grundsätzliche Schwierigkeiten, sondern war ausgelöst durch den Umfang der zu lösenden tech- nischen Fragen. Die Verhandlungen müssen auf zwei Ebenen geführt werden, zwischen den Ge- sellschaften und zwischen den Regierungen, die durch Bildung der Air-Union einen Teil ihrer normalen Kontrollrechte einbüßen. Auch internationale Erwägungen spielen eine Rolle. Es gilt Sorge zu tragen, daß Air-Union nicht in Konflikt gerät mit den amerika- nischen Antitrustbestimmungen. Die von An- fang an vereinbarten Quoten von 34 Prozent des Transport- und Einnahmevolumens für Air France, von 30 Prozent für die Lufthansa, von 26 Prozent für Alitalia und von 10 Pro- zent für Sabena wurden inzwischen von kei- ner Seite auch nur indirekt in Frage gestellt. Die Beteiligung der holländischen Fluggesell- schaft KLM gilt weiterhin als nicht aktuell. Die beiden ersten Etappen der Air-Union umfassen die Koordinierung der Fahrpläne und die Schaffung einer gemeinsamen Han- delsabteilung. Die technische Zusammen- arbeit will man erst später verwirklichen. Der fliegende Leuchtturm wird dieser eigenartig an- mutende Hubschrauber genannt, der jfetzt in England seine Probeflüge absolvierte. Der Rotor dieser Flugmaschine sitzt auf einem turmartigen Aufbau, wovon sich die Konstrulcteure bessere Flugeigenschaften ver- sprechen. AP-Bild dentonnen Startimpulse gebraucht Werden, So kommt der Start auf 200 000 Mark und ist damit im Brennstoffverbrauch teurer als die viele tausend Kilometer lange Flugreise über einen Ozean. Billiger dagegen ist der Start mit einer. Flüssigkeitsrakete, die einen Ein- hundert-Tonner mit etwa 20 000 Mark Ko- sten in die Luft hebt. Aber auch dieser Preis würde von vornherein den Betrieb von zivi- len Ueberschall-Verkehrsflugzeugen zur völ⸗ ligen Unwirtschaftlichkeit verurteilen. Ganz anders sieht die Rechnung aus, wenn man für den Raketenantrieb an Stelle von festen oder flüssigen Brennstoffen Wasser nimmt, das ja verhältnismäßig billig aus der Leitung kommt. Hier ergaben die Versuche und Berechnungen des Stuttgarter For- schungsinstituts, daß die Startunterstützung eines 100-Tonnen-Flugzeuges auf nur 200 Mark käme. Im Prinzip unterscheidet sich Professor Sängers Heißwasser-Rakete in keiner Weise von der Stahlflasche des Mister Perhins: einem Behälter entströmt durch ein Ventil auf 260 Grad erhitztes Wasser als Wasser- dampfgemisch und bewegt rückstoßerzeu- gend die auf einem Schlitten montierte Ra- kete vorwärts. In der Praxis würde der Ra- ketenschlitten das Transportflugzeug hucke- pack nehmen, auf große Geschwindigkeit bringen und selber nach einigen hundert Metern Fahrt in die Luft entlassen werden. Neben ihrer Wirtschaftlichkeit gewähr- leistet die Heißwasser-Rakete auch absolute Sicherheit. Da das rechtzeitige Oeffnen ihres Ventils kein technisches Problem ist, kann sie nicht explodieren. Dagegen könnte es bei einer Verbrennungsrakete vorkommen, daß die Rakete samt dem„geschulterten“ Flug- zeug zerplatzt. Die Heißwasser-Rakete scheint auf dem Gebiet der Weltraumfahrt eine Zukunft zu haben. Es wird für möglich gehalten, daß man mit schlichtem Wasser als Treib- stoff zu fremden Planeten fährt. Freilich wird wird man bei interplanetaren Raum- fahrzeugen das Wasser nicht wie bei den Stuttgarter Versuchen mit Oelfeuerung er- hitzen können. Das müßte durch Kernspal- tungen, durch die Explosionen von Miniatur- Atombomben, geschehen. In Amerika wird bereits mit Heißwasser- Atomraketen expe- rimentiert, während im Stuttgarter For- schungsinstitut, wo man über keine nuklea- ren Sprengmittel verfügt, Untersuchungen vorwiegend theoretischer Art in dieser Rich- tung betrieben werden. 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Ein 18 jähriges Mädchen namens Duna ver- suchte zwar am ersten Tag, vor etwa 50 am Strande versammelten Journalisten und Fo- tografen einen Striptease zu improvisieren, dann fehlte es ihr jedoch an Mut, und sie zog sich kleinlaut wieder an. Auch um den Schriftsteller Henry Miller kam es zu keinem Skandal, als er sich wei- gerte, einen Smoking anzuziehen, wie sich das angeblich für ein Mitglied der Jury ge- hört.„Ich besaß noch nie so ein Ding“, er- klärte Miller,„und wenn es euch nicht paßt, dann eben ohne mich.“ Er blieb der Stärkere. Symbolisch sind links und rechts vom Eingang des Festspielhauses zwei große Kä- fige mit weißen Tauben aufgestellt worden, nachdem zunächst die Rede davon war, daß Löwen dort brüllen sollten. Wild geht es also nur in den Filmen zu. Bei Mexikos„Jungem Mädchen“ und Jugo- slawiens„Neuntem Kreis“ handelte es sich um Filme von grimmigem Ernst. Louis Bun- nels mexikanisches Melodrama um Rassen- haß und Sexualität zwischen drei Weißen, einem farbigen Mann und einem 13jährigen Mädchen auf einsamer Insel überzeugte, ohne zu ergreifen. Der„Neunte Kreis“, inszeniért von France Stiglic, ist die episch- poetische Lie- besgeschichte eines jüdischen Mädchens und eines kroatischen Jungen zur deutschen Be- Kloster jede Nacht von einer bildhübschen jungen Dame heimgesucht wird, die jedoch seit zehn Jahren tot ist. Zwischen exotischen Gärten und Pagoden tauchen geheimnisvolle Häuser auf sowie gute und böse Geister, und dem jungen Herrn Ning gelingt es nur mit knapper Not durch die Hilfe seines Freundes Ven, das reizende Gespenst zu er- lösen und sein Leben zu retten. Liebhaber der ostasiatischen Kunst freu- ten sich über schöne Kostüme, die zwit- schernde Sprache und ein Gedicht über Jade und die Liebe. Die Hauptdarstellerin Betty Loh-ti geflel allgemein durch ihre schönen Bewegungen und ihre schelmischen Augen. Der sowjetische Film„Ballade vom Le- ben“ handelt von einem 19 jährigen Soldaten, der einen Sonderurlaub von der Front er- hält, um das Dach im Hause seiner Mutter zu reparieren. Auf der Reise nach Hause durch das Land, in dem der Krieg wütet, begegnet er in einem Güterwagen einem Mädchen, in das er sich verliebt. Inzwischen läuft die Zeit aber unentrinnbar ab, und Al- joscha kann nur gerade seine Mutter in die Arme schließen und dann in den Krieg und in den Tod zurückkehren. Der Soldat, das Mädchen und alle anderen Rollen werden unter der Leitung von Grigori Tschukrai virtuos gespielt. Die Bilder von Menschen und Landschaft sind von vollendeter Schön- heit, nur tut ein zu starkes Pathos der Wir- kung des Films Abbruch. Ein mit Erotik geladener belgischer Film löste dann wieder heftige Kontroversen aus. „Wenn du Angst vor dem Wind hast“— 80 i Jong und zornig „Die zornigen jungen Männer“ heißt ein neuer Film, den Wolf Rilla dreht und aus dem Wir hier ein Szenenfoto mit Gisela Tantau und Hans Seitz zeigen. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen junge Menschen, die aus Zynismus oder durch fremde Einflüsse„zornig“ geworden sind, am Ende aber doch einem Kameraden aus ihrem Kreis, einem Arat, alle Hilfe leisten, damit dieser seine uissenschaftliche Arbeit vollenden kann. satzungszeit mit tragischem Ausgang. Der „Neunte Kreis“ hat alle Chancen, einen der großen Festspielpreise zu gewinnen. Die Norweger zeigten„Die Jagd“, ein un- endlich langes Drama zwischen zwei Män- nern und einer Frau— mit einem über- raschend humoristischen Ende. Der japanische Film„Kagi“, der als der gewagteste Sexualfilm der Geschichte ange- kündigt worden war, hatte einen keineswegs beabsichtigten Lacherfolg an den gruselig- sten Stellen. Zum ersten Mal seit dem letz- ten Weltkrieg hat damit der japanische Film, nach Triumphen wie„Rashomon“, im Westen eine wirkliche Niederlage erlitten.„Kagi“ (oder„Merkwürdige Besessenheit“) ist die Geschichte eines alternden Mannes, der seine Vitalität zunächst künstlich durch gefähr- liche Spritzen zu regenerieren versucht, dann aber auf die Idee verfällt, Eifersucht würde ihn verjüngen. Listig wirft er seine gehor- same Frau in die Arme eines jungen Arztes, der im übrigen der Verlobte seiner Tochter ist. Diese Tochter versucht wiederum, ihrer Mutter zu helfen, ihren Mann beziehungs- weise Vater, kunstgerecht zu betrügen. Die Mutter ihrerseits tötet schließlich mit sicht- lichem Behagen ihren schwierigen Gemahl, der als Folge. seiner Verjüngungskuren einen Schlaganfall erlitten hatte und gelähmt wurde. Als nach dem Tode seines Patienten der junge Arzt ins Haus der Verlobten und der Geliebten zieht, bringt die alte Bedie- nungsfrau alle drei mit in den Tee gestreu- tem Insektenpulver um. Dramatisch sinken zum Schluß einer nach dem anderen höflich lächelnd in hübsches Porzellan. Bis kurz vor dem Ende des Films war es dem Publikum nicht klar, ob es sich um ein geschmackloses Lustspiel oder eine unfrei- willig komische Moritat handelte. Großen Beifall fand dagegen der natio- nalchinesische Farbfilm„Die Zauberkraft“. Nach einer alten Legende geformt, ist dies die reizende Geschichte des jungen Gelehr- ten Herrn Ning, der in einem einsamen Foto: Seitz Union Looschen heißt dieser Film— ist die heikle Geschichte einer Liebe zwischen einem Studenten und seiner Schwester während der Sommer- ferien in den belgischen Dünen. Die Schärfe der Kritik einer empörten Mehrheit galt vor allem dem Thema. Dazu erklärte der Re- gisseur und Autor Emile Degelin, es sei ihm nicht speziell um das Problem der Blut- schande gegangen, Er habe vielmehr diese Situation bewußt gewählt, weil sie am ehe- sten der„totalen, absoluten Liebe“ nahe- komme, und weil man an ihr die Verein- samung demonstrieren könne, die„tief Lie- bende immer umgibt“ Es ist ein Film fast ohne Handlung. Das Schwergewicht liegt auf der Atmosphäre. Degelin arbeitet in bewußt langsamem Rhythmus, mit wenig Dialog und lediglich visuellen Mitteln, während er die Kamera über den weichen Sand und die halbnackten Körper der zwei jungen Menschen schweifen läßt, die fast immer zu- sammen und fast immer allein sind. Ein griechischer Film des Amerikaners Jules Dassin mit Melina Mercouri zählt nach seinem Erfolg im Urteil der Festspiel- Besucher zu den Anwärtern auf den Großen Preis von Cannes. Das Publikum klatschte wie besessen während der ganzen Vorstel- lung von„Sonntags nie“. Es wird viel gelacht und viel gesungen in diesem Film, der Geschichte eines einfälti- gen amerikanischen Intellektuellen, der nach Griechenland kam, um das Geheimnis des Glücks zu ergründen. Ein Problem und ein Stein des Anstoßes bedeutet für unseren Philosophen, den Dassin selber spielt, die schöne Ilya, die von den Matrosen und klei- nen Kaufleuten der Hafenstadt lebt. Er ver- sucht Ilya zur Moral und zur Kultur zu ver- führen, doch ist er es am Ende, der zu einer lächelnden mittelmeerischen Philosophie des Lebens und Lebenlassens, der Lebenslust und des Alkohols bekehrt wird. Dieser hüb- schen Geschichte gibt Melina Mercouri, halb kosend halb rauh, einen besonderen Reiz. Mit fast unheimlicher Vitalität agiert sie zwischen den gutmütigen griechischen Män- nern, die sich am Sonntag bei ihr versam- meln—. Der Sonntag nämlich gehört nicht den„Kunden“, sondern den Freunden, ihren vergangenen oder gegenwärtig Geliebten. Großartig ist die Musik von Manos Hadji- dakis, dessen beide Lieder wohl um die Welt gehen werden. Der erste Lustspielfilm Dassins— er lebt seit Jahren in Frankreich und Griechenland — bringt eine Fülle amüsanter Einfälle. Zum Beispiel die Szenen im Stammlokal Ilyas, in dem nach Tanz und Trunk die Gläser an die Wand geworfen werden, während der Be- sitzer an der Registrierkasse wortlos die Rechnung steigen läßt. Oder die Art, wie Ilya die Tragödie von Medea erzählt, die bei ihr ein Happy-Eud erhält. Dieser Film beherrschte auch noch das Fest, das im Anschluß daran rund 1000 Gäste im luxuriösen Kasinosaal bei überschäumen- der Laune und viel Gläsergeklirr bis zum Morgengrauen vereinigte. Es wird allgemein als die ausgelassenste Party in der Fest- spielgeschichte bezeichnet und setzte gewis- sermaßen die Filmlustbarkeit im Hafen- lokal Ilyas in die Wirklichkeit um. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als der Filmregisseur und Hauptdarsteller Jules Dassin die Szene wiederholte, in der er ein großes Tablett mit Gläsern zwischen den Tischen zu balancieren hat und es schließ- lich auf den Boden schmettert. Diese Geste löste eine allgemeine Gläserschlacht aus, bei der 5000 Gläser in Scherben gingen und ver- schiedene Damen durch die herumfliegenden Splitter Schnittwunden an den Beinen da- vontrugen. Der mit großer Spannung erwartete ita- lienische Film„Das süße Leben“ wurde von Publikum und Kritik allerdings mit ziem- licher Reserve aufgenommen. Für Fellinis pessimistischen Riesenfilm über die Ver- kommenheit der römischen Gesellschaft war so erfolgreich Reklame gemacht worden, daß die Zuschauer vielleicht zu hohe Ansprüche stellten. Im übrigen wird Cannes stündlich immer mondäner, und Cocktail folgt auf Cocktail und Empfang auf Diner in immer hektische rem Tempo. dpa Hoch 20 Roß in Cannes Auffallen um jeden Preis— das ist die Devise der vielen kleinen Sternchen, die auch die diesjährigen Internationalen Filmfestspiele in Cannes bevölkern. So hat es denn das Französische Starlet Frungoise Deldic vorgezogen, statt, wie üblich, mit dem Auto vor- z2ufahren, sich aufs hoe Roß zu schuingen. Keystone-Foto O. W. Fischer und die Pariserin Cyril Frankel dreht„Scheidungsgrund Liebe“ in den Westberliner CCC- Ateliers In den Westberliner Ccec- Filmateliers Wird derzeit mehr Französisch und Englisch als Deutsch prochen, obwohl hier ein deutscher Spielfilm gedreht wird. Der 37/jäh- rige englische Regisseur 11 Frankel, der Vox ein paar Jahren mit seinem unkonven- tionellen Fim„Wie herrlich, jung zu sein“ so angenehm auffiel, wurde für die Insze- nierung des Films„Scheidungsgrund Liebe“ gewonnen. Er übt nun schon seit einem Mo- nat fleißig die deutsche Sprache, erzielte darin auch bereits beachtliche Fortschritte, aber mit seinen Hauptdarstellern spricht er bei der Arbeit doch meist noch Englisch. Die charmante Pariserin Dany Robin, um deren kapriziöse Liebe es hier in erster Linie geht, spricht die Dialoge in ihrer fran- 26 sischen Muttersprache, denn ihre deut- schen Sprachkenntnisse reichen nicht aus, und sie muß nachsynchronisiert werden, was gewiß keine leichte Aufgabe sein wird, wenn darunter das Flair ihres Wesens nicht leiden Soll. O. W. Fischer spricht hier mit leicht schwyzerischem Akzent— die Außenaufnah- men finden nämlich in der Schweiz statt, und dort spielt wohl die Handlung, wenn das auch im Drehbuch nicht ausdrücklich ge- sagt ist. Von O. W. Fischer hörte man üb- rigens, daß er jetzt angehender Schweizer ist; dem Zuge unserer Spitzenstars folgend, 1 * baut er sich oberhalb Lugano nun auch ein Haus, ein neues„Katzenschlöß!““ „Scheidungsgrund Liebe“ ist bereits Cy- ril Frankels neunte Spielfilminszenierung, aber noch nie arbeitete er bisher so inter- national. Auf seinen Hauptdarsteller O. W. Fischer ist er sehr stolz, er sah ihn in ver- schiedenen Filmrollen und fand ihn immer großartig, versicherte er. Dany Robin, die bei meinem Atelierbesuch eben mit einem gewaltigen blonden Haarschopf, dessen Haarwellen bis unmittelbar über die Augen reichten, eine Liebesszene mit O. W. Fischer zu spielen hatte, begeistert ihn fast noch mehr.„Sie gab eben in dieser Szene O. W. Fischer den delikatesten Filmkuß, den ich je gesehen habe“, stellte er sachkundig fest. Frankel gehört zu jenen Besessenen, die nur für ihre Arbeit leben; als ich ihn nach seinen Eindrücken von Berlin fragte, konnte er dazu nur sagen:„Die Berliner Luft ist Sut, sehr gut sogar, mehr weiß ich von der Stadt noch nicht. Ich hatte bis jetzt keine Zeit dafür.“ O. W. Fischer ist hier, wie in seinem vo- rigen Film, wieder sozusagen„Held des Ta- ges“, diesmal als Anwalt und eingefleischter Junggeselle, der schließlich gewissermaßen als Opfer seines Berufes Ehemann wird. Als Offizialverteidiger eines von der Sitten- polizei aufgegriffenen jungen Mädchens, das Der Anwalt und die Schöne Dany Robin und O. W. Fischer in einer Szene des Films„Scheidungsgrund Liebe“, den Cyril Frankel derzeit in Berlin dreht.(Siehe auch unseren Atelierbericht auf dieser Seite.) Foto: Klebig/ CCC/ Bavaria die kesse kleine Ungarin mit dem italieni- schen Namen Violetta Ferrari spielt, erzielt er einen Freispruch. Er wird gleichzeitig vom Gericht zum Jugendfürsorger des jun- gen Geschöpfes bestellt und nimmt die Kleine fürsorglich als Hausmädchen zu sich. Kein Wunder, daß sie sich prompt in ihn Verliebt. Eine andere Klientin ist eine sehr Schöne, attraktive und sehr reiche junge Er- bin— Dany Robin—, die sich wieder mal scheiden läßt und von ihrem letzten Mann obendrein wegen Körperverletzung an- geklagt wurde. Auch in diesem Prozeß er- zielt Rechtsanwalt O. W. Fischer einen Frei- spruch, und auch in diesem Falle verliebt sich seine Klientin in ihn. Im Wettkampf der beiden verliebten Rivalinnen siegt sie schließlich über jenes kleine arme Mädchen und heiratet ihn schnell. Daß er Seine herrschsüchtige, doch allzu kàapriziöse Frau dann eines Tage kurzerhand übers Rnie legt, um ihr zu verabfolgen, was ihr Vater offen- bar bei der Erziehung seinerzeit Versädumte, und Woraus sich dann erhebliche Ehekompli- kationen ergeben, sei noch nebenbei erwähnt, ebenso, daß die abgeblitzte Violetta Ferrari, die als Abfindung von der reichen Rivalin ein tolles Luxusauto geschenkt bekommt, mit einem anderen Mann gut unter die Haube kommt. Die große Linie der Handlung bietet, wie man aus diesen kurzen Angaben erkennt, keine sonderlichen Ueberraschungen, aber beim Blättern im Drehbuch entdeckt man eine Fülle von kleinen Pointen in Situatio- nen und Dialogen. Der Pariser Charme von Dany Robin wird diese Feinheiten der Rolle sicherlich gut zur Geltung bringen. F. E. O. Drohbriefe. Attacken gegen den Film„Exodus“ Der amerikanische Regisseur Otto Pre- minger und der Schauspieler Paul News- mann, der in dem zur Zeit von Preminger in Israel inszenierten Film„Exodus“ die Hauptrolle spielt, haben Drohbriefe erhal- ten. Man nimmt an, daß sie von israelischen Arabern stammen. In den im Hotel der Filmleute abgegebenen Briefen heißt es: „Es ist besser, Sie geben Exodus“ auf, be- vor es zu spät ist“. Die Drohbriefe sind der Vorläufige Höhepunkt einer Aktion gegen den entstehenden Film. Vor einigen Pagen Wurden in Nazareth von angeblichen Kom- munisten Flugblätter verteilt, in denen gegen die„Little-Rock-Kultur“ des Filmes protestiert wurde. Fahrzeuge des Dreh- teams wurden verschiedene Male von ara- bischen Jugendlichen mit Steinen bewor- fen. Preminger hatte in der vergangenen Woche einem arabischen Abgeordneten des israelischen Parlaments nachdrücklich ver- sichert, daß der Film keine antiarabischen Tendenzen habe. Alle in dieser Hinsicht zweifelhaften Stellen des Buches seien im Drehbuch weggelassen oder geändert wor- den. In dem Film spielen auch arabische Schauspieler und Statisten mit. Seite 34 MORGEN Samstag, 14. Mai 1960/ Nr. 112 Wiso Mehrfamilien-Haus, Vorort Mhm., Bj. 57, Grundstücksgr. 395 qm, 4x1 Zi., Kü., Bad/WC, Balkon, 22 Zi., Kü., Bad/WC, Garage, Miet- einn. 5616, DM jährl., erf. 40 000,—. N W.3731 Dreifam.-Haus m. Garten, beste Lage Miltenberg /Main, erf. 15 000,- DM, Vkprs. 62 000,- DM. 2 W.3952 Einf.-Hs. b. Heidelb 300 qm Garten, 4 bzw. 6 Zi., 2 Kü., WC, Garage, erf. 20 000,- DM, Vkprs. 30 000,- DM. W.3934 Bungalow bei Heidelberg, Bj. 57, 800 qm Gelände, 3 Zi., Kü., Bad, erf. 40 000, DM, Vkprs. 66 000, DM. Verhdlgss. 15/ W 3968 Dreifam.-Hs., beste Villen- lage Lindenhof, Bi. 35/56, Olhzg., 2X4 Z1.—, Ix3 Zi.-Wohng., Einlieger- Whng., Doppelgar., erf. 120 000,- DM. J WJa0%5 Drogerie, Vorort Mhm., St. Geschäftslage, m. Wohng., Monats- pacht 150, DM, Ubern. sof., erf. 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Der Chef de rang verläßt nie seine Tische im Speise- saal; ein junger Mann ist ihm unterstellt, der für ihn in die Küche läuft, und dieser eilfertige junge Kellner ist der Commis de rang. Die Welt ist voller Maitres d'hötel, von denen viele fähige, erfahrene Männer sind. Aber nur einer unter Hunderttausend ist mit der seltensten, unbezahlbaren Fähigkeit gesegnet, wie M. Gabriel, der Maitre d'hötel des Cocofinger Palast Hotels in New Vork: „Uebersicht und geschicktes Eingreifen“, Es ist die Gabe der„Voraussicht“, eine astrale Hellsichtigkeit, die M. Gabriel eine Kata- strophe irgendwo innerhalb des weiten Ge- bietes, das seiner Autorität untersteht, er- ahnen läßt, doch sie nücht nur vorausahnen, sondern sich auch auf sie vorbereiten und ihre Folgen auf ein Minimum beschränken läßt. das Restaurant verlassen hatten, lehnte M. Von der Straße her hörte man das Gabriel an seinem Pult mit den sieben„Doooommmmph, puuuumph, pooomph“ des Schubfächern— für jeden Wochentag Feuerwehr-Löschwagens, der die Lagune 1 10 5. freundlich mit Wasser vollpumpte. ul. Atalherbes beugte sich zu dem Schubfach Monsieur Gabriel sah, während er durch Jeudi, weil es Donnerstag war— und nahm die Halle schritt, wie die letzten zwanzig einen salmfarbenen Ordner mit einem königlichen Palmen— in Kübeln, die Blät- schwefelfarbenen Anhänger heraus, auf dem ter vorsichtig bandagiert— die Treppen stand:„25. Februar 1937, Geburtstagsgesell- hinaufgetragen wurden, und unten von der schaft Frau George Washington Kelly“. Straße hereinkommend, tauchte der Hals der 5 N 05 Washington Kelly war venezianischen Gondel auf. eine sehr schwierige und anspruchsvolle 1 i Kundin. Die italienischen Kellner nannten Ni iFBHDDCCVolil 1 14 Sie„bestia“, die französischen„canaille“ und sagbe den Männern:„Ihr da, gebt auf die die deutschen„die alte Ziege“, Sie hatte ein Farbe acht.“ Später, 155 Büro, überzeugte er tolles Aussehen, das zum Teil von einem sich, ob ein Gondoliere engagiert worden sei. Schleier verdeckt wurde, hinter dem ihr Ge- Ja, er war engagiert. Er sollte sich kostü- sicht indigofarben leuchtete. Ihre Haut miert im Ballsaal melden und mußte rudern wirkte wie vom Flugzeug aus gesehenes vul- und„O Sole Mio“ singen können kanisches Gestein, mit schmutzigem Schnee Menn e n 3 A in den Spalten. i . 8 5 steckte sich eine Zigarette an und ruhte sich „ Madame hatte die Räume gemietet und eine halbe Stunde in seinem Bad aus. Dann in ungezählten Besuchen und Besprechungen kleidete er sich an mit Architekten, Bühnenbildnern und Blu- 5 5 5 5 menhändlern sich dafür entschieden, an dem Wie an jedem Abend, so empfing er auch einen Ende des Ballsaals eine genaue Nach- an diesem die Dinergäste des Hotels an der bildung ihres Ruhesitzes„O Sole Mio“ in Tür des Restaurants. Miami Beach in seinem ganzen prächtigen Madame George Washington Kellys Ge- Ausmaß aufzuführen. Sie sollte zwischen Hi- sellschaft drüben im Ballsaal lag in den ge- biskus-, Poinciana- und blühenden Orangen- schickten Händen seines dritten Assistenten, bäumen liegen, umgeben von königlichen Monsieur Rudi, eines verwitterten ehema- Palmen, angesichts breiter Terrassen. Mitten ligen Stallburschen des Prinzen Esterhazy. durch den Saal hinüber zu einer großartigen In regelmäßigen Abständen kam ein Ku- Monsieur Gabriels Weg führte von seiner Treppenflucht sollte sich die Lagune, mit rich- rier vom Ballsaal herüber und flüsterte Mal. Stellung als dritter Pikkolo des bescheidenen tigem Wasser angefüllt, erstrecken, und in herbes zu:„Die Gäste treffen ein“,„Die Gasthofes zum Roten Ochsen in Obergurgl diesem Wasser sollte eine echte Gondel Gäste betreten den Ballsaal“. Dann:„Ma- über die Speisekammern und die roten Tep- schwimmen, die Herr George Washington dame George Washington Kelly ist sehr zu- piche von Madame Sacher, das Negresco, Kelly aus Venedig als Andenken mitge- frieden“, und weiterhin„Die Gäste nehmen Shepheard, Meurice und Claridge hinauf bis bracht hatte. Die Treppen stiegen zu einem Platz“ und„Die Suppe wird serviert“, Diese zu den goldenen Türen des Restaurants im Balkon auf, von dort sollte ein Geburtstags- Bulletins wurden von Malherbes ins Fran- Hotel der Hotels— dem Cocofinger Palast kuchen heruntergetragen, in die Gondel ge- 2ösische übersetzt und Monsieur Gabriel zu- Hotel in New Vork. Er besitzt zwanzig Dutzend Hemden, stellt und hinüber nach Sole Mio gerudert werden, wo Frau Kellys eigene Farbige sie geflüstert, der dazu nickte. Das Diner im Restaurant war fast be- denkt auf Französisch, bezieht seine Hüte zu ihrem Tisch bringen würden, damit sie endet, als M. Gabriel in ein kleines Neben- aus London, und sowohl Noel Coward als Cole Porter haben sich bei ihm erkundigt, Wer seine tadellosen Fräcke baut. Mit seinen vielen Untergebenen verkehrt er durch seine Hilfskraft, einen gewissen Hector de Malherbes. Zwischen dem Maitre d'hôtel und Malherbes besteht eine wort- lose, vollkommene Verständigung. Nie aber traten M. Gabriels große Fähigkeiten und Malherbes verschwiegene Ergebenheit klarer zutage als an jenem Abend des fünfund- zwanzigsten Februar 1937. An jenem Donnerstag um drei Uhr fünf- zehn nachmittags, als die letzten Lunchgäste Kleine Geschichten den Kuchen anschnitte. Um all dieses richtig aufzuziehen, wurde alles, was das Cocofinger Palast Hotel zu bieten hatte, für eine Woche vor, und um alles wieder abzubauen, eine Woche nach der Gesellschaft gemietet. Herr George Washington Kelly war viel- facher Millionär. Nachdem Monsieur Gabriel die Schrift- stücke genau durchgelesen und verschiedene Randbemerkungen gemacht hatte, streifte er ein Paar weiße Handschuhe über. Es war sechs Uhr. M. Gabriel nickte, und sein Hilfs-Maitre d'hétel folgte ihm mit einem silbernen Blei- stift und einer Saffianmappe. Sie schritten durch die Küche, wo die Köche rote Hummer aus dampfenden Kasse. zimmer ging, wo auf einem Tisch hinter einem Wandschirm ein einfaches Essen für ihn hergerichtet war. In einem Eiskübel un- ter dem Tisch stand sein Lieblingswein, eine ausgezeichnete Flasche Steinberger Kabinett, Preußische Staatsdomäne 1921. Mitten wäh- rend der Mahlzeit, bevor er den großen Wein angerührt hatte, erhob sich Monsieur Gabriel plötzlich und schritt schnell durch das Restaurant. Malherbes, der draußen in einem anderen Zimmer des Restaurants ge- gessen hatte, schluckte rasch den letzten Bis- sen hinunter und folgte ihm. Fast laufend durchquerten sie die Eintrittshalle zum Ballsaal und begaben sich die Treppe hinauf zur dritten Palme. Hier blieb M. Gabriel plötzlich stehen, und neben ihm, wie immer, auch Hector de Malherbes. Das Dessert war eben serviert worden, die Reste der Bombe Amadeus Zahn ist Schauspieler, ein ver- rollen fischten und sie in zwei Hälften teil- Washington wurden gerade von den Kell- hältnismäßig junger Schauspieler noch. Und ten. Von dort stiegen sie in den Keller; hier nern aus dem Saal getragen und, wie in den er deklamiert besonders gern am Stamm- Waren einige Männer dabei, Kisten mit 1921er Anweisungen vermerkt, wurden die Lichter tisch. „Wenn ich da so spiele, vergesse ich alles um mich her. Ich lebe nur noch in meiner Rolle... das Publikum verschwindet ganz und gar 1 5 a Unterbricht Karolus Kiefer, auch Schau- spieler, aber etwas älter:„Das kann ich den Leuten auch gar nicht eee* 5 0 N Heller kommt morgens wütend ins Büro. Cordon Rouge zu öffnen und die Flaschen in, Kübel zu stellen. Von dort stiegen sie hinauf in den Ballsaal. Die Tische, für je acht Personen gedeckt, waren rechts und inks von der Lagune aufgestellt. An Sole Mio war die letzbe Hand gelegt worden, und davor auf der unteren Terrasse war— wie auf dem Plan vorgesehen— der halbmond- förmige Tisch mit dem Blick in den Saal aufgestellt: hier würden Monsieur und Ma- Kleiner gedreht. Zwei Herolde bliesen das Aida- Motiv, um Stille und Aufmerksamkeit zu gebieten. Die schweren roten Vorhänge glitten zu- rück, und hoch über den Anwesenden er- schien die Geburtstagstorte. Sie war groß- artig, von gewaltigen Dimensionen, wahr- haft wundervoll, das Meisterwerk von Bril- lat Bonafu, dem Chef-Patissier des Coco- kinger Palast Hotels, zweimaligem Gewin- Fragt ihn sein Gegenüber am Schreibtisch: dame George Washington Kelly und ihr ner der goldenen Medaille de la Société „Warum sind Sie denn so ärgerlich, Herr Heller?“ „Das will ich Ihnen sagen: Ich Frage Sohn George Washington Kelly junior sowie ihre vertrautesten Freunde Platz nehmen. Zwei Maler waren damit beschäftigt, Culinaire de Paris. In Wochen geduldiger, mühsamer, liebevoller Arbeit hatte er ein Monument aus Zucker aufgebaut, Lage um ordentlich und ganz bescheiden bei der ver- fünfzig Gallonen türkisfarbene Tinte in die Lage, drei Meter hoch, aus Rosinen und antwortlichen Redaktion meiner Tageszei- Lagune zu schütten und zu verrühren, um Mandelkuchen. Es war von klassischer Ein- tung an, warum die Mädchen beim Küssen ihr die genaue Farbe des Meeres bei Miami fachheit, jedoch bedeckt von unzähligen die Augen schließen.. Wissen Sie, was die zu geben. Oben auf dem Balkon von Sole Ornamenten, die Szenen eines glücklichen Brüder mir geantwortet haben?.. Ich solle Mio waren zwei Elektriker dabei, Schein- Sportslebens darstellten. Ueber der ganzen mein Bild einschicken, bevor man mir gültig werfer auf einen roten Vorhang der gegen- Torte auf und nieder waren Dutzende von Auskunft geben könne!“ überliegenden Seite einzustellen. Cherubinen damit beschäftigt, Bänder zu . NN N — Die Geburtstagstorte war großartig, von gewaltigen Dimensionen, wahrhaft wundervoll, ein Meisterwerk von Brillat Bonafu, dem Chefpatissier des Cocofinger Palast- Hotels halten, die— in Bordeaux und Smaragd- grün— die Farben von G. W. Ks Rennstall trugen. Aber das Allerwunderbarste, das war die Spitze dieses wunderbaren Kuchens. Dort, vollkommen bis ins letzte Detail, stand eine Miniaturkopie von O Sole Mio, fehlerlos bis zu den Palmen, Orangenbäumen, der La- gune, der Gondel. In der Säulenhalle, einen Zoll hoch, standen lächelnd, Hand in Hand, Monsieur und Madame George Washington Kelly: Madame mit einem Bukett von Ro- sen, Monsieur mit seiner ständigen Zigarre. Das aber war keineswegs alles. Ueber der Sole-Mio-Miniatur schwebte ein Tauben- pärchen. In ihren Schnäbeln, höchst kunst- voll angebracht, befanden sich elektrische Drähte, die, an und ausgehend, erst„George“ und dann„Marthe“ aufleuchten ließen. Fünf weibliche Zwerge im Kostüm der Fünflinge trugen die Torte im bernsteinfarbenen Licht der Scheinwerfer die Treppe herab. Ein hawaiisches Orchester spielte:„Viel Glück dem Geburtstagskind, viel Glück dem Geburtstagskind“. Jedermann sang und alle Augen waren feucht. Es waren fast 2000 Gäste. Der Gondoliere begann die Lagune hinab- zustaken, um die Torte in Empfang zu neh- men. In diesem Augenblick, während alle Au- gen auf sie gerichtet waren, trat eine der Fünflinge, vonne, auf einen Olivenkern und verstauchte sich den Knöchel. Die Torte zitterte, schwankte und fiel in die Lagune, die Zwerginnen mit sich reißend.„Ffsss-hss“ machten die elektrischen Drähte. Aber wo ist Monsieur Gabriel? Er stand unter der königlichen Palme und nickte ruhig Malherbes zu. Malherbes Illustration: Bruno Kröll hob einen Finger und blickte zu dem Mann mit dem Scheinwerfer auf. Das bernsteinfarbene Licht verließ die Gondel und raste die Treppe hinauf. Wieder traten die Trompeter heraus und bliesen Aidas Motiv, der Vorhang glitt noch einmal auseinander, von neuem spielten die Ha- Wajier„Viel Glück dem Geburtstagskind, viel Glück dem Geburtstagskind“. Als wären die letzten schrecklichen Mi- nuten niemals auf den Uhren der Welt ab- gelaufen, erschien vor den fassungslosen Augen von Monsieur und Madame George Washington Kelly und ihren Gästen und Freunden— die Torte wieder, unverletzt, mit derselben Liebe und Hingabe gemacht, wieder das Werk Brillat Bonafus, ebenso meisterhaft und vollkommen, mit den Sze- nen des glücklichen Lebens, den Cherubinen, Zigarre, Lagune und Gondel und den Lich- tern in den Taubenschnäbeln, die„George“ und„Marthe“ aufblitzen ließen; die neue Torte schwebte auf den Schultern eine neuen Gruppe von Fünflingen herein.. Die unselige erste Gruppe von Zwergin- nen schwamm ans Ufer, kletterte heraus und versuchte, den Ballsaal im Schatten der Tische zu verlassen. Monsieur Gabriel zischte Malherbes„Imbéciles“ zu. Malherbes zischte „Imbéciles“ auf die nassen Zwerginnen herab. Die neue Torte wurde hinübergeru- dert, besungen, an den Tisch getragen, an- geschnitten und serviert. Erst dann verließ der große Maitre d'hôötel den schützenden Schatten der königlichen Palme. Jetzt schritt er ruhig und ungesehen zu seinem Zimmer; obgleich er jedes Talent und die Gabe der „Vorahnung“ besaß, war Monsieur Gabriel ein bescheidener Mann. Deutsch von Viktoria vonderau) 5 0 Die Hausfrau War lange genug Aschenputtel, jetzt soll sie es leichter haben! Mit dieser Küche hat Boehme jeden Wunsch der Hausfrau im voraus erfüllt. Sie braucht nur noch zu wählen: Anzahl und Größe der;; Ober- und Unterschränke, ihre Ausstattung mit Böden, Schubkästen Geschirrtrockenhürden u. s. 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W- ir führen Musterring- Möbel . ..... ieee Wee eee eee nr Seite 36 FEUIILETON Samstag, 14. Mai 1960/ Nr. 112 Sechs Personen suchen ihre Hinrichtung Das Zeitstöck eines jungen Schweizer Autors worde in Zörich ürgufgeföhrt Das Zürcher Schauspielhaus brachte in seiner experimentellen Dépendance am Hechtpl das 2 ines jungen er ne Hand- Menschen“ vor d Schwarz. Das mentelle“ wire— zumindest .— gemieden: à Wie bei sind auch bei Schwarz die alt- ten klassischen drei Einheiten der Handlung, des Ortes und der Zeit ge- Wahrt. Der Ort ist ein trostloser Polizei- gefängnisraum, die Zeit(leider) die unsere und die Handlung— daß ein Unschuldiger kür einen nicht gefundenen Schuldigen hin- halten muß und bewußt verurteilt wird— schon des öfteren dagewesen. Das ist weni- ger ein Kriterium für(oder gegen) den Autor als ein Zeichen der Zeit, für die der Autor nichts Kann. hergebr Auch manchen solchen Staat, wie das Stück zum Schauplatz hat, kennen wir. Und nicht erst seit George Orwells„Nineteen Eighty-Four“, sondern aus mehr als vier- zigjähriger Gegenwart und grobmateriali- stischer Verwirklichung der Staatsideen von Hegel, Marx, Sorel und anderen. Statt mit „Genosse“ werden bei Schwarz die Partei- mitglieder mit„Mitmensch“ angeredet: „Mitmensch Meyer! Herr Mitmensch Mini- ster!“ Statt„Arbeiter- und Bauernstaat“ wird der totalitäre Staat hier stets„der wohltätige und allein richtige Staat“ ge- nannt. Und Orwells allgegenwärtiger und allmächtiger großer Bruder“ heißt hier „unser höchster und edelster Mitmensch“. Auf ihn ist— ein Zeichen seiner Beliebt- heit— soeben ein Bombenattentat verübt worden, und der Täter ist in der Volks- menge verschwunden. Er wurde von ihr gleichsam verschluckt. Da es dem Polizeiminister nicht gelingt, ihn zu fassen, läßt er„eine Handvoll Men- schen“, sechs Stück, beliebig von der Straße weg verhaften— wie gehabt. Menschen, die auf dem abendlichen Heimweg sind oder in den„Volkspalast“ zu einer Veranstaltung gehen wollen oder zu einer Andacht der be- drängten, aber glücklicherweise„Gewalt- losigkeit“ predigenden Kirche.„Sechs Per- sonen suchen“ nicht wie bei Pirandello einen Autor“, sondern ihre Hinrichtung. Sie sollen, im verschlossenen Gefängnis- raum unter sich gelassen, selber den Betref- fenden bestimmen, der als„Attentäter“ hin- gerichtet wird. Fürwahr eine dramatische Situation! Wenn sie sich nicht mit der Wucht auswirkte, die ihrer Schrecklichkeit adäquat gewesen wäre, wenn man nicht niederge- schmettert, nicht erschlagen von der Tra- Soedia war, die hier agiert wurde, sondern höchstens ob ihrer Zeitgemäßheit in ange- messener Weise betrübt, so gibt es dafür verschiedene Gründe. Einmal die zwar wohltuend unaffektierte, aber leider fast konventionelle Diktion, die etwas papieren und ein wenig blutleer wirkte. Mehr noch der Umstand, daß nicht so sehr lebendige Charaktere wie klischeehafte(und allzu be- kannte) Typen auf der Bühne standen: der Polizeiminister, der Arbeiter, der Student, der Pfarrer, die Mutter, der Blinde, der alte Mann, der bereit ist zu gehen, weil die Zahl seiner Jahre ohnehin bald erfüllt sein wird. Bei aller Anständigkeit der Gesinnung, bei aller Sauberkeit der Mittel: es fehlt die „Klaue“, die etwa einen Dürrenmatt aus- zeichnet und die, sublimierter, auch bei Max Der Schauspieler Ernst Stahl-Nachbaur ist am Freitag nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren in Berlin gestorben. Als jugendlicher Held und Liebhaber begann der gebürtige Münchner mit dem bürgerlichen Na- men Ernst Guggenheimer 1904 am Stadttheater Hanau seine Karriere. Ueber München und Wien kam er 1918 nach Berlin, wo er an allen führenden Berliner Theatern als Schauspieler oder Regisseur wirkte. In den letzten Jahren gastierte Stahl-Nachbaur unter anderem auch am Düsseldorfer Schauspielhaus und in den Kammerspielen München, wo er einen der „12 Geschworenen“ verkörperte. Zu seinen letzten Rollen gehörte der Shrewsbury in einer Tournee-Inszenierung von Schillers„Maria Stuart“. Neben seiner Theatertätigkeit hat Stahl-Nachbaur in etwa hundert Filmen mit- gewirkt, zuletzt in„Canaris“,„Der 20. Juli“ und„Der Hauptmann und sein Held“. Auch Funk und Fernsehen verpflichteten ihn in den letzten Jahren oft als Schauspieler und Regis- seur. Dr. Erie Singer, der in England als führend geltende Graphologe, ist in London, wo er seit 1939 lebte, im Alter von 64 Jahren gestorben, Singer, ein gebürtiger Osterreicher, der bis zum Einmarsch der Deutschen als Rechtsanwalt in Wien wirkte, machte sich als Lyriker von lie- benswürdig ironischer Prägung im deutschen Sprachkreis einen Namen(seine gesammelten Gedichte erschienen 1956 bei Kiepenheuer& Witsch, Köln) und gab 1920 eine Fortsetzung der vorm ersten Weltkrieg erschienenen Insel- Frisch zu spüren ist. Anhand seiner intel- lektuellen Aufrichtigkeit und Unver- schmiertheit, die heute Raritätswert hat, Wäre es zu begrüßen, wenn dem dramati- schen Autor— der übrigens als Schauspiel- schüler in Zürich begann— die Klaue, an der man den Löwen erkennt, noch wüchse. Vereinzelte dramatische Effekte sind da, auch einige gute und effektvolle Einfälle wie etwa der Brief aus der freien Welt, aus der Weite und Arglistlosigkeit Australiens, der in der beklemmenden und beklommenen Atmosphäre des totalen Staates und des Gefängnisses vorgelesen wird, also in dop- pelt aussichtsloser Unfreiheit und Unter- drücktheit. Möglich, daß der blasse Eindruck des Abends teilweise auch auf das Konto des Regisseurs(Peter Löffler) geht, der eher dämpfte als verstärkte und in dem räumlich so engen Haus einen leisen Kammerspielton Wahrte. Leise auch der Hauptdarsteller: der gut aussehende und ungemein schlicht auf- tretende junge Schweizer Filmbeld Franz Matter. Der langanhaltende Beifall, bei dem sich auch der Autor zeigte, galt zweifellos der Anständigkeit seiner Bemühung Ok. Koltur-Chronik Anthologie„Deutsche Chansons“ den Titel„Bänkelbuch“ „Ueberbrettl“-Dichtern Bierbaum, Wedekind, Wolzogen neue, wie Klabund, Mühsam und Tucholsky, gegenüberstellte. Eine Neuauflage des in annähernd 30 000 Exemplaren verbrei- teten, während der Hitler-Zeit vom Bücher- markt verschwundenen„Bänkelbuchs“ kam 1953 (ebenfalls bei Kiepenheuer) heraus, erweitert um zeitgemäße bissige, bittere und humo— ristisch- melancholische Chansons und Bänkel- balladen von Kästner, Mehring, Theodor Kra- mer und Martin Morlock, dem Hausdichter des Düsseldorfer„Fomomm)ödchen“ und der Münch- ner„Kleinen Freiheit“.— Erie Singers grapho- logische Schriften(„Graphology for Everyman“ und andere) sind englisch bei Duckworth, Lon- don, deutsch teilweise bei List und bei Heime- ran in München erschienen, seine kritischen Auseinandersetzungen mit älteren graphologi- schen Systemen und Autoren, wie etwa Kla- ges, in den„Neuen Deutschen Heften“. ok. Fünfzehn Neuinszenierungen, darunter eine Uraufführung, sowie zwei bis drei Studio- abende, sieht der Schauspielplan der Würt⸗ tembergischen Staatstheater für die am 18. Sep- tember beginnende Spielzeit 1960/61 vor. Der neue Schauspieldirektor Günther Lüders wird sich dem Publikum, dem er ja vor allem als Schauspieler bekannt ist, bei der ersten Auf- führung der neuen Spielzeit in Zuckmayers „Hauptmann von Köpenick“ vorstellen. Die Regie führt Günther Hänel vom Wiener Burg- theater. Wenige Tage später wird die Urauf- heraus, die trug und den alten ZWeite Schwetzinger Serenade Christoph Stepp dirigierte das Kurpfäöfzische Kammerorchester Mit der II. Schwetzinger Serenade im Konzertsaal des Schlosses wurde die Tradi- tion des Festspielschauplatzes erstmals in diesem Jahr direkt beschworen. Das Kur- pfälzische Kammerorchester, nach wie vor der Musik der„Mannheimer Schule“ und ihrer Epoche verpflichtet, setzte diesmal zwar nur einen„Mannheimer“ aufs Pro- gramm— und dies war der Italiener Carlo Giuseppe Toèschi mit dem Violinkonzert in D-Dur—, doch Joseph Martin Kraus Sin- konie in eis-Moll) war immerhin Schüler des Abbé Vogler in Mannheim und Wolfgang Amadeus Mozart(Sinfonie Nr. 21 in A-Dur, K. V. 134) bereits während seiner Wunder- kindepoche in Schwetzingen gewesen, bevor er die nahegelegene Residenz Karl Theodors zu Gesicht bekam. Franz Anton Rößler (Klarinettenkonzert in Es Dur), Böhme wie Stamitz, aber blieb ohne Kontakt zu dessen Kreis. führung von„Einer von uns“ des jungen deut- schen Autors Michael Mansfeld in der Inszenie- rung von Erich-Fritz Brücklmeier folgen. Im dritten Stück, Shakespeares„Zwei Herren aus Verona“, wird dann Günther Lüders Regie füh- ren und wohl auch selbst eine Rolle, wahr- scheinlich die des Herzogs, übernehmen. Das Kriminalstück„Maigret hat Zweifel“ des französischen Kriminalschriftstellers Geor- ges Simenon, über dessen deutschsprachige Erst- aufführung in Zürich wir am 9. März berich- teten, hatte jetzt seine Premiere in der Bun- desrepublik in Mülheim an der Ruhr. Ein En- semble des Düsseldorfer Schauspielhauses stellte das Stück in einer Inszenierung von Hanskarl Zeiser vor. Den Kommissar Maigret spielte Rudolf Therkatz. Es gab herzlichen Bei- fall. Von Professor Otto Dill sind in der Brun- nenhalle in Bad Dürkheim vom 13. bis 31. Mai Gemälde, Aquarelle und Handzeichnungen aus- gestellt. Die Ausstellung des Heidelberger Malers Willibald Kramm, die noch bis zum 15. Mai im Heidelberger Kunstverein zu sehen ist, wird im Juni in der Galerie Rosen in Berlin und im Juli ebenfalls in der Galerie Rosen in Frank- kurt gezeigt werden. Studierende der Universität Tübingen füh- ren am Montag, 16. Mai, 20 Uhr, im Heidelber- ger„Haus der Jugend“ die Komödie„Der Men- schenfeind“ des griechischen Dichters Menan- der auf. Man hat sich daran gewöhnt, dies alles ohne besonderen Anspruch und als vor- nehme höfische Unterhaltungsmusik zu hören. So wurde auch dieser Abend zu einer Dokumentation unaufregender Anmut, und Was die zeitgenössische Konvention momen. tan durchbrach, waren die von apart drama- tischem Hauch durchwehten Ecksätze der Kraus- Sinfonie in der ausgefallenen Grund- tonart, das besonders zierlich und gefällig geratene Rondo des Rößgler-Konzerts und der erste Satz der Mozart-Sinfonie, der be- legt, wie weit der sechzehnjährige Kompo- nist seinen Kollegen in glücklichen Augen- blicken vorauseilen konnte. Eine plötzliche Erkrankung des ständigen Dirigenten Wolfgang Hofmann gab Chri- stoph Stepp, einem der nun fünf Bewerber um die Nachfolge Otmar Suitners beim Pfalzorchester, Gelegenheit, sich nach seinem Auftreten in Speyer in einer ganz anderen stilistischen Domäne zu bewähren. Als ehe- maliger Leiter des Münchener Kammer- orchesters brachte er genügend Erfahrung mit, um kurzfristig mit Erfolg einspringen zu können. Gelegentliche Unebenheiten mochten auf das Konto der kurzen Bekannt- schaft mit dem Orchester gehen, doch grund- sätzlich verfügt Stepp über den dieser Musik angemessenen Klangsinn, über einen frischen Musizierimpuls und den Willen, die Werke nerviger darzubieten, als unsere Idee von der Unverbindlichkeit des Rokoko uns sug- gerieren mag. Die beiden Solisten wurden dem gene- rellen Niveau des Abends gerecht. Der Klari- nettist Ernst Flackus spielte das Rößler- Konzert mit noblem Ton von hellem Timbre und mit der souveränen Geläufigkeit, die die virtuosen Stellen des Werks herausfordern. Auch Ferdinand Mezger, der Konzertmeister des Kurpfälzischen Kammerorchesters, emp- fahl sich mit den gleichen Qualitäten beim Vortrag des Toéschi-Konzerts als Künstler von Einsicht und Ubersicht. Der Applaus für alle Mitwirkenden war so herzlich, dag Stepp einen Mozart-Satz zugab. rr. Eine Ausstellung„Kunst und Leben der Hethiter“ soll im Herbst dieses Jahres in Köln eröffnet werden. Damit setzen die Kölner Museen ihre jüngsten prähistorischen Ausstel- lungen„Gold der Inkas“ und„Kunst der Etrusker“ fort, die in der internationalen Fach- welt große Beachtung gefunden hatten. Die Ausstellung soll außer in Köln auch in Berlin, München und Zürich gezeigt werden. Ve Es bleibt dabei. N 7— eee 22327 7— F hh /// 66VSSSꝙCVV0CCbC C ben(woran natürlich auch das Textbuch, Nr. 112/ Samstag, 14. Mai 1960 * FEUIITIETON Seite 37 Serhard Wimbergers verlorene Schlacht Die Opern- Uraufführung der Schwetzinger Festspiele 1960 Es läßt sich kaum beschönigen: Ger- hard Wimbergers neue Oper„La Battaglia oder Der rote Federbusch“ ist, wenn auch so sanft wie möglich, im Schwetzinger Ro- kokotheater durchgefallen. Kalkuliert als ein Höhepunkt der diesjährigen Festspiele, fand die Uraufführung dieses Werks nur gerade noch jenen Applaus, den man ge- meiniglich als„höflich“ zu bezeichnen pflegt. Dabei hatte Wimberger in unserem Raum eine denkbar günstige Startposition. 1954 war im Mannheimer Nationaltheater(da- mals noch in der„Schauburg“) seine Erst- Iingsoper„Die Schaubudengeschichte“ ur- aufgeführt und überaus beifällig aufge- nommen worden. Dieses Stück ach einer Novelle von Katajew) wies den jungen einer Invasion der Männer von Vicina. Man rüstet sich zum Krieg, und als die Reiter der Nachbarstadt wirklich kommen und ganz höflich um Einlaß bitten, werden sie auf Befehl der Herzogin von Castiglio mit Hohn und Kanonenkugeln verjagt. Hurra ein erster Sieg ist errungen! Fanfarino wird als Held und Retter gefeiert und von der eitlen Herzogin liebesdurstig umfangen. Es nützt ihm gar nichts, daß er immer wie- der einmal die Wahrheit zu sagen versucht, jetzt sind die Castiglianer stur und wollen ihren Krieg. Der läßt dann auch nicht auf sich warten, denn es zieht der Herzog von Vieina, ergrimmt ob des Schimpfes, der ihm angetan, mit Heeresmacht gen Castiglio. Und er erobert es im Sturm und befreit Wiener als einen Komponisten aus, der Fanfarino und Lucetta aus dem Turm, wo- „nicht zimperlich und nicht mit hoch- hin die Herzogin sie beide aus Eifersucht gestochenen Ambitionen zupackt“, der hat bringen lassen. Das Ende ist absehbar: musiktheatralische Phantasie besitzt, musi- kantische Verve, der zwar„modern“ schreibt, aber doch die Kommunikation mit seinem Hörer im Auge behält. Mochte für „Die Schaubudengeschichte“ das Leitbild Strawinsky heißen, so gilt nun als Orien- tierungspunkt für die„Battaglia“, nach Wimbergers eigenem Eingeständnis, das Phänomen Anton Webern. In beiden Fällen liegt selbstverständlich keine Imitation vor, es sind beide Namen vielmehr nur Mar- kierungen auf dem eigenen Weg. Legitime Möglichkeiten zeitgenössischen Musizierens, Wobei nur eben festzuhalten ist, dag dem neuen Versuch Wimbergers die Ueberzeu- gungskraft fehlt. Er hatte sich vorgenommen, eine Opern- komödie zu schreiben. Mit dem Ausgangs- punkt der„Buffa“, mit dem Endziel aber, das Typenspiel der Commedia dell' Arte in die„erregende Präsenz des Menschlichen“ zu führen. Dieses Ziel ist jedoch nicht er- reicht worden, es ist bei den Typen geblie- der siegreiche Herzog wird die besiegte Her- 20gin zur Heirat zwingen. Die Komödianten, mit Fanfarino und Lucetta in ihrer Mitte, ziehen weiter, zurück bleibt nur der rote Federbusch Es ist die Idee des Lügners(Fanfarino) darin verwoben und der Hinweis, aus welch nichtigem Anlaß die Menschen zu so tra- gischem Tun fähig sind, wie es der Krieg nun einmal ist. Um jedoch eine Satire zu sein, ist das Textbuch nicht witzig und schlagkräftig genug, man hat da wieder ein- mal zuviel gewollt, nichts weglassen kön- nen, und es verzetteln sich die Aktionen zu Aktiönchen, die keinen Raum lassen, um auch nur eine einzige Figur zum Menschen zu machen. Freilich hat die Aufführung selbst das Stück bedenklich in die unmittelbare Nähe der Operette gerückt. Der Süddeutsche Rundfunk, der ja auch den Auftrag zur Schaffung dieses Werks an Wimberger ge- geben hatte, lud zur ersten szenischen Wie- dergabe die„Deutsche Oper am Rhein“ Düsseldorf-Duisburg) nach Schwetzingen ein. Unter der Regie von Günter Roth und im einfallsreichen Szenarium Dominik Hart- manns stellten die rheinischen Gäste die „Battaglia“ als eine Kostümschau aus den Gründerjahren des vergangenen Jahrhun- derts dar und schufen damit eine verhäng- nisvolle Assoziation zur Vaudeville-Welt Jacques Offenbachs. So prächtig sich dieses aufwendige Spiel dem Auge präsentierte, ob von dem noch zu sprechen sein wird, ein ge- rüttelt Maß Schuld trägt). Der Zwiespalt, in den sich Wimberger mit der„Battaglia“ manövriert hat, tritt rasch zutage: er hat zuviel Theaterblut in sich, zuviel drama- tischen Instinkt, um distanziert und form- streng(à la Webern) musizieren zu können, und wo er die punktuelle Instrumentations- technik konsequent handhabt, da erscheint sie als ein künstlicher und keineswegs notwendig erscheinender Verfremdungs- effekt. Der Hörer dieser Musik wird das Gefühl nicht los, daß die Neuordnung des musikalischen Materials, die Wimberger, Wiederum nach seinen Worten, anstrebt, gar nicht seinem natürlichen Talent und auch nicht seinem Temperament entspricht. Der Orchestersatz wirkt, ungeachtet der ver- hältnismäßig kleinen Besetzung, oftmals zu dick, peinliche Banalitäten rein illustra- tiver Art schleichen sich ein, das Parodisti- sche kommt nicht profiliert genug heraus, in summa: es fehlt die Oekonomie, die ach so schwere„leichte Hand“, die Kunst wirk- licher Differenzierung, die Stil- Einheit. Die Singstimmen sind in einem mitunter bis zum Sprechen reduzierten Parlando geführt, das nur hier und da von einem herben, eng Dem Dirigenten Otto Klemperer, dem Feuerkopf unter den Dirigenten, wurde im April 1958 als„Botschafter deutscher Kunst“ das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern überreicht. Die Ehrung sollte daran erinnern, daß Otto Klemperer zu den ersten emigrier- ten Dirigenten gehörte, die nach dem zwei- ten Weltkrieg in Deutschland wieder Kon- zerte gaben. Zugleich gedachte man seiner erregenden Aufführungen in der Berliner 8. 8 8 3 Froll-Oper, in, der er vier Jahre Lang, von sekügten Arioso abgelöst Wird die Obor. lor bis 1930, das Publikum entzückte und sätze bleiben undurchsichtig. Daß es dabei schockierte. Wie, es ein Be ritiker Lichtblicke gibt, der erste Teil des siebten einmal ausdrückte, gab der von Gustav Bildes zum Beispiel mit den Chorrufen hin- Mahler stark beeinflußte Gtto Klemperer ter der Bühne und im Vordergrund der„das Beispiel eines Radikalismus, der das Sanz menschlichen Angst der 1 Scheitern in der Wirklichkeit in Kauf nimmt, JJ N 85 l Zeit machte der Revolutionär weist nur, daß Wimbergers unbestreitbare 3 Kroll-Oper zur Hochburg Begabung auf einem anderen Feld zu liegen avantgardistischer Musikpflege. Alle Ele- 3 0 1. 1 1555 8 8 mente des jungen Expressionismus wurden Brekle 15 58 0 1 mbi- auf die Opernbühne übertragen, die Regie 1 sen und Weniser ampi— wählte ungegenständliche Dekorationen und 5 5 5 ließ zwischen Würfeln und Treppen spielen. 0 2 11m 8 Unvergeßlich blieben die Aufführungen von Eric Spiess, der schon das Textbuch zur 5 5 l 5 1 b 5 a zeitgenössischen Werken wie Igor Strawins- „Schaubudengeschichte“ schrieb, hat die Fa D Gene bel gemeinsam mit dem Komponisten selbst 3 5 8 15 erfunden. Schauplatz sind zwei italienische 1 85 8 N»Er wartung“ und Städte(„in einer längst vergangenen Zeit“). 5 Euüc! 5 55 3 0 8 ena Vieina heißt die eine Stadt, Castiglio die an- dd Maximus“, dem Neuerer der zwanziger dere. In Vicina stiehlt der Harlekin Fan-. farino, um seiner heißgeliebten Lucetta zu Jahre, der am 14. Mai seinen 75. Geburtstag gefallen, dem Generalfeldzeugmeister den feiert, ein abgeklärter konstruktiver An- roten Federbusch vom Helm und eilt mit walt der alten Ueberlieferungen geworden. In seinem Repertoire stehen heute nicht der Trophäe spornstreichs seiner Komö- 15 85 mehr die Werke eines Strawinsky oder dianten-Truppe nach, die schon in Castiglio 8 angekommen ist. Weil er auf der Flucht Schönberg: Mozart, Mendelssohn, Haydn verfolgt wird, schließt er selbst das Stadt- und vor allem Beethoven sind in den letz- tor von Castiglio und kann, atemlos vom 1 auf seinen Konzertprogrammen zu finden. Laufen, der verblüfften Wache nur eben noch zurufen, es seien Reiter von Vieina Es liegen schicksalvolle Jahre hinter Otto hierher unterwegs. Das aber genügt auch, Klemperer, seitdem er kurz nach der Ver- um ganz Castiglio in Aufregung zu verset- leihung der Goethe-Medaille, im Jahre 1933, zen, und wie das ja nun seit jeher mit der Deutschland verlassen mußte. Der in Bres- Lüge und der Dummheit so gewesen ist— lau geborene, bei Scharwenka und Pfitzner ausgebildete Dirigent, dessen Weg über ein Berliner Kritiker Jean Piqubert: Ur Die Städtische Kunsthalle Mannheim zeigt vom 18. Mai bis 19. Juni Gemälde und Gra- phiken des französischen Malers Jean Pidubert. Anläßlich der Eröffnung der Ausstellung (Mittwock, 18 Mai, 17 Uhr), die unter dem Protektorat des französischen Botschafters in Bonn, Frangois Seydouqꝶ de Claussone, steht, trägt das Salvati- Quartett die Sonette„La Barque Funéraire“,„Bois cette Tasse de Ténebres“ und„A Peine si le Coeur“ von Jean Cassou in der Vertonung von Darius Milhaud vor. Die entsprechenden Bilder, eine Litho- graphien-Reike, die Jean Pidaubert zu Cassous Sonetten schuf, werden gleichzeitig im Lichtbild gezeigt. es dem Stück guttat, muß füglich bezwei⸗ felt werden. Mit Ellen Kunz als Herzogin von Casti- glio und Georg Schnapka als Herzog von Vieina, mit Alfons Holte als Fanfarino und Dorothea Siebert als Lucetta, mit Karl Diekmann als Generalfeldzeugmeister, den man des Kopfschmucks so schnöde beraubte, und Erich Winkelmann als Capitano waren die Hauptrollen der Opernkomödie, die von der Rheinoper später auch in ihrem eige- nen Haus gezeigt wird, vortrefflich besetzt. Alberto Erede, den Mannheimern als Gast- dirigent der Musikalischen Akademie be- kannt, leitete die Aufführung am Pult des Prag, Straßburg, Hamburg, Köln und Wies- baden nach Berlin führte, fand nach einer Zwischenstation in Wien eine neue Heimat in Kalifornien und leitete sechs Jahre lang das Sinfonie-Orchester von Los Angeles. Dann mußte sich der auch als Komponist tätige Künstler wegen eines Gehirntumors operieren lassen, der von einem Sturz vom Dirigentenpodium herrührte; zurück blieb 1 4 Otto Klemperer Zeichnung: Gerda von Stengel konnte er nur noch m a kraft dirigieren. Es war erschütternd zu Foto: Hans-Joerg Soldan Sinfonieorchesters des Süddeutschen Rund- funks. Sehr vital und temperamentvoll, gab er dem Orchesterpart mitunter wohl allzu sehr freien Lauf, auch schien im rein tech- nischen Ablauf am Premierenabend noch nicht alles so zu klappen, wie es sich der Komponist gewünscht haben mag. So bleibt die Möglichkeit offen, daß das Stück unter einer etwas sensibleren Hand an Durch- sichtigkeit und Gelöstheit gewinnt. Das Schwetzinger Fazit aber kann nur lauten: wie die Herzogin in seinem Spiel, so hat Gerhard Wimberger als Komponist hier eine Battaglia, eine Schlacht verloren. Kurt Heinz Von der Musik besessen Der Dirigent Otto Klemperer feiert om 14. Mai seinen 75. Geburtstag eine zeitweilige rechtsseitige Lähmung, die gelegentlich zu exzentrischen Ausbrüchen des temperamentvollen Musikers führte, so daß er lange Zeit dem Dirigentenpult fern- bleiben mußte. Da ihm sein Gesundheits- zustand keine regelmäßige Tätigkeit mehr gestattete, war er Gast in den großen Kon- zertsälen und Opernhäusern der Welt. Schon 1946 kam er zu einer Gastspielreise nach Deutschland und übernahm dann Kurzfristig die Leitung der Budapester Oper. iserner Willens sehen, wie er weiterarbeitete, sich mühsam an Krücken auf die Konzertpodien schleppte und im Sitzen dirigierte. Nur seine beseelten und feinnervigen Hände, von denen man sagt, daß sie anderthalb Oktaven greifen können, feuerten die Musiker an— nie sieht man einen Taktstock in seinen Händen. Otto Klemperer haßt das Mitleid, das oftmals seine Gebrechlichkeit hervorruft. Trotz seiner körperlichen Leiden blieb er geistig ungebrochen; das beweist immer wie der die Dichte und Konzentration, mit denen er die Werke der großen Komponisten dar- bringt, und trotz seines hohen Alters und seiner körperlichen Hinfälligkeit ist er von der Musik besessen. Im Herbst vergangenen Jahres wurde Otto Klemperer auf Lebenszeit zum Dirigen- ten des Londoner Philharmonischen Orche- sters ernannt. Wenn es auch nicht ganz leicht ist, mit dem großen alten Mann zusammen- zuarbeiten, denn in seinen Anforderungen ist er unerbittlich, so haben doch gerade Otto Klemperers Beethoven-Einstudierungen in London höchstes Lob erfahren. Die starke Intensität seines Empfindens wird hier am deutlichsten spürbar. Als einmal ein Orche- stermitglied aufgefordert wurde, über Klem- perers Eigenschaften als Dirigent zu spre- chen, antwortete der Musiker:„Es ist, als stünde Beethoven selbst am Dirigentenpult.“ Hella Berger-Gündel der auf die Straße zurück, von der man ihn Auf den Spuren Kafkas Die fremde Welt des Harold Pinter Literarische Moden kommen und gehen. Vor ein paar Jahren noch„trug“ man auf den Londoner Bühnen poetische Dramen in Versen; heute schreibt der Hauptvertreter dieser Richtung, Christopher Fry, Dialoge für den„Ben Hur“-Film. Dann wurden die Theater von den zornigen, jungen John Os- bornes besetzt, die die Sinn- und Zweck losigkeit des Lebens im neuen Wohlfahrts- staat beklagten. Ihnen folgten die Repräsen- tanten der sogenannten„Abwaschtisch“ Richtung, die die Tragik und Komik der Hinterzimmer und Küchen entdeckten. Das Theater ist ihr Handwerk; sie haben es als Schauspieler an kleinen Bühnen gelernt. Die Technik des Dramas ist ihnen wichtiger als die Handlung, der Inhalt; das Wie wichtiger als das Was. Aehnlich wie bei der Musik oder Malerei sollen wir nicht mehr fragen, worüber oder wovon ein Stück handelt; die Atmosphäre entscheidet. An ihren Wiegen haben Kafka und Beckett Pate gestanden; ihre Welt ist unsicher und voller Geheim- nisse, und unbekannte Gefahren drohen hinter den Dialogen. Harold Pinter, ein 1930 in London gebo- rener Schauspieler, sah seinen Erstling, „Die Geburtstags- Gesellschaft“(„The Birth- day Party“) vor zwei Jahren uraufgeführt; es wurde nach einer Woche abgesetzt. Als dasselbe Stück vor einigen Wochen im Fernsehen gespielt wurde, sahen es elf Mil- lionen Zuschauer. Es erzählt die Geschichte eines Ehepaares in einem obskuren Bade- ort, bei dem sich ein Mieter eingenistet hat, der irgend etwas auf dem Gewissen hat. Welche Schuld ihn drückt, erfährt man nicht. Leben wir nicht alle in einer wirren Zeit? Sprechen wir nicht alle aneinander Vorbei? Ein unsympathisches Paar, Richter oder Rächer bricht in dieses Milieu ein. Eine Geburtstagsfeier gibt Anlaß zu einem un- heimlichen Blindekuhspiel, bis der Schuldige abtransportiert wird; wohin und wozu bleibt wiederum ungeklärt. Den Zuschauern ist es überlassen, die Andeutungen und An- regungen des Autors mit Phantasie zu ver- Vollständigen. Schließlich hat jeder von uns ein kleines oder größeres Verbrechen began- gen, und die Frage, wer darüber zu richten hat, steht genau so wenig fest wie die Ant- Wort, wer der Richter sein wird. Harold Pinter verlangt unsere Mitarbeit; seine Un- bestimmtheit und Ungenauigkeit ist Absicht. Abfälligen Kritikern antwortet der Autor mit:„Was Menschen im Leben passiert, hat eben nicht immer ein sauberes Beginnen, eine Mitte und ein klares Ende.“ 5 Pinters neues Stück,„The Caretaker“ („Der Hausverwalter“), soeben im Londoner „Arts Theatre“ aufgeführt, hat nur drei Per- sonen und wirkt wie ein Albdruck. Zwei Brüder leben in einem alten Haus, ohne daß man viel über sie erfährt. Aus einem Kaf- feehaus-Streit rettet der eine Bruder einen heruntergekommenen Vagabund, nimmt ihn mit nach Hause und gibt ihm ordentliche Kleider, Geld und eine Stellung als Haus- verwalter. Warum er es tut, bleibt unklar. Als der Vagabund die beiden Brüder gegen- einander aufhetzen will, wirft man ihn wie . 2 handelt wurde. Die drei sind ganz res zeichnet und nicht als Symbole gedach Grunde sprechen sie nicht miteinander, an ein Rätsel erinnert, dessen Lösung man fürchtet. Die Atmosphäre Pinters ist mi Unbekannten Gefahren geladen, die hint den Worten und Sätzen lauern; denn es 1a sich nicht leugnen, daß der Dreißigjährige seinen faszinierenden Stil beherrscht. Die Sprache verwendet Pinter wie ein Maler; er mischt Farben und wählt sie sorgfältig aus. Nichts spricht er deutlich aus; die Zu- schauer sollen die Konsequenzen selbst zie- hen. Ihn interessieren nur Menschen, ihre Einsamkeit; ihre Aengste; ihr Selbstbetrug und ihre Schwierigkeiten, sich zu verstän- digen. Kein Zweifel, man wird von Harold Pinter noch viel hören, wenn sich das Pu- blikum erst an seine Kunst gewöhnt hat, die zuerst befremdlich wirkt. Pem(London) Die New TLorker„After Dinner Opera Com- pany“ gastiert am Mittwoch, 25. Mai, 20.15 Uhr, mit den amerikanischen Kurzopern„Apollo and Persephone“ von Gerald Cockshott,„The Tele- phone“ von Gian-Carlo Menotti und„Swee a Betsy of Pike“ von Mark Bucci in der Heidel- berger Stadthalle. Der Abend wird vom Ame rika-Haus Heidelberg gemeinsam mit der Ver. einigung der Freunde der Studentenschaft Hei- delberg veranstaltet. 8 blitzschnell verbreitet sich das Gerücht von R 85 OTnd ol. b G HTERN, bkfSsTOILIE SER gut gefallt... c Hier sind sie, die idealen Schuhe fur die chone Jahreszeit. Leicht, luftig, bequem und— mit dem ęleinen, modischen Pfiff, der Mannern So kee ebene 5 F Seite 38 MORGEN 14. Mai 1960/ Nr. 112 Samstag, us unserer Soziattedablion Hauseigentümer B. in M. Beim Auszug eines meiner Mieter verblieb dessen Unter- mieter in der Wohnung. Ich habe nun eine Räumu age erhoben und es erging auch ein ger nes Urteil. welches ich zur Voll- streckung das Ich war sehr verwundert, daß richt diesem Untermieter Voll- Streckung 2 gegeben hat. obwohl es sich doch nur um einen Untermieter handelt. Kön- nen Sie mich hierüber aufklären?— Hat je- mand lediglich„Untermietereigenschaft“, so spielt dies beim Räumungsverfahren nur in- soweit eine Rolle, als er als Untermieter in vielen Fällen keinen Mieterschutz genießt. Wenn aber einmal ein Urteil auf Räumung Vorhanden ist, so hat der Untermieter in dem- selden Maße Vollstreckungsschutz wie der Hauptmieter es hat bzw. hätte. Es ist also in diesem Stadium des Verfahrens völlig uner- heblich, ob jemand als Untermieter oder als Hauptmieter zur Räumung verpflichtet ist. Hauseigentümer D. in M. Ich habe mit gro- Ber Mühe einen Mieter herausgeklagt. Ein Vollstreckungsschutzgesuch des Mieters wurde abgelehnt. Völlig überrascht war ich, als nun- mehr vom Polizeipräsidium eine Wiederein- weisungsverfügung wegen Obdachlosigkeit er- folgte. Können Sie mir sagen, auf welchen gesetzlichen Vorschriften eine derartige Wie- dereinweisung basiert?— Die Wiedereinwei- Polizeipräsidiums basiert Danach sunigsverfügung des Auf den allgemeinen Polizeigesetzen. eee Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. F ˙. A hat die Polizei all diejenigen Maßnahmen zu treffen, die erforderlich sind. um eine Gefahr Für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ab- zuwenden, Eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung stellt auch die soge- nannte Obdachlosigkeit“ dar. Die Polizei ist im Falle des Polizeinotstands, um den es sich hier handelt, gehalten, zu prüfen, ob nicht andere Möglichkeiten bestehen, um die Ob- dachlosigkeit zu beseitigen. So erfolgt die Wiedereinweisung im Rahmen des Polizei- notstands auch nur für eine begrenzte Zeit- dauer. Es werden laufend Behelfs- und Not- wohnungen errichtet, in welche die obdach- losen Räumungsschuldner in erster Linie ein- gewiesen werden. Nur dann. wenn im Augen- blick keine derartige Wohnung frei ist, ist eine Wiedereinweisung in die alte Räumlich- g Keit zulässig. Rentner T. in M. Um eine größere Dar- lehensforderung gerichtlich geltend zu machen, habe ich mir beim Wohlfahrtsamt der Stadt Mannheim ein Zeugnis zur Erlangung des Armenrechts geholt. Das Gericht hat nunmehr mein Armenrechtsgesuch abgelehnt mit der Begründung, ich habe eine Rente von monat- lich 280 DM und sei deshalb nicht arm im Sinne des Gesetzes. Das Wohlfahrtsamt der Stadt Mannheim hatte mir aber die Armut bei der Ausstellung des Zeugnisses bescheinigt. Welche Entscheidung geht nun vor? Die Entscheidung des Gerichts geht auf jeden Fall Vor. Zur Erlangung des Armenrechts ist eine gerichtliche Entscheidung erforderlich Das Gericht verlangt seinerseits eine Bescheini- gung des Wohlfahrtsamtes, ist aber an den In- halt dieser Bescheinigung nicht gebunden. Falls Sie mit der Entscheidung des Gerichts nicht einverstanden sind, können Sie dagegen Beschwerde einlegen. Kaufmännische Angestellte Z. in M. Ich bin seit vielen Jahren in einem größeren Betrieb und bekam vor einigen Monaten eine neue Kollegin. Ich habe nun davon Kenntnis er- langt, daß diese Kollegin mit dem Chef engere Beziehungen angeknüpft hat und habe den Eindruck, daß die Arbeitsatmosphäre darunter leidet. Da ich andererseits eine lange Kün- digungsfrist habe, möchte ich gerne fristlos kündigen. Können Sie mir sagen, ob die Be- ziehungen meiner Kollegin zum Chef einen Grund zur fristlosen Kündigung darstellen? — Diese Frage läßt sich nicht schlechthin mit ja oder nein beantworten. Eine fristlose Kün- digung kann bekanntlich dann erfolgen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Der wichtige Grund ist gegeben, wenn dem Kündigenden die Fortsetzung des Dienstverhältnisses nach verständigem Ermessen nicht mehr zugemutet werden kann. Es kommt hierbei im wesent- lichen auf die Betriebsatmosphäre an, die durch die Beziehungen Ihrer Kollegin zum Chef möglicherweise leidet. Ist es 2. B. so, daß Sie von Ihrem Chef einseitig zurückgesetzt werden. unter offensichtlicher Voranstellung der Kollegin oder daß Ihre Kollegin Sie im Einverständnis mit dem Chef schikaniert, so dürfte ein Grund für eine fristlose Kündigung unter Umständen gegeben sein. Eheleute E. St. in Waldhof. Wir haben aus steuerlichen Gründen unserer Tochter eines unserer Rentenhäuser überschrieben. Inzwi- schen hat sich unsere Tochter verheiratet. Wenn sie nun vor uns, z. B. im Wochenbett oder infolge Unglücksfall versterben sollte, wem fällt dann das überschriebene Haus zu?— Mit hren Bedenken haben Sie schon recht. Wenn Ihre Tochter vor Ihnen stirbt, dann kommt es zunächst einmal darauf an, ob sie neben ihrem Ehemann noch Kinder hinterläßt oder nicht. Sind Kinder vorhanden, dann sind Ihr Schwiegersohn zu ½ Anteil und die Kin- der zur anderen Hälfte Erben. Stirbt Ihre Tochter kinderlos, dann erbt Ihr Schwieger- sohn/ und Sie als Eltern/ Anteil. In jedem Fall wird also Ihr Schwiegersohn am Haus- grundstück zu ½ bzw./ Anteil beteiligt. Dies ist im Allgemeinen gerade nach kurzer Ehe eine unerwünschte Folge, zumal mit einer Wie- derverheiratung Ihres Schwiegersohnes zu rechnen ist. Um sicher zu gehen, wäre zu emp- kehlen, daß Sie mit Ihrer Tochter eine erbver- tragliche Regelung treffen, welche ausschließt, daß Ihre Tochter hinsichtlich des Hausgrund- stückes eine letztwillige Regelung mit Ihrem Schwiegersohn eingeht. z. B. ein Testament aufs längste Leben errichtet und Sie dabei übergeht. Solange Sie noch am Leben sind, müßte dafür Sorge getragen werden, daß das Rentenhaus wieder an Sie zurückfällt für den Fall, daß Ihre Tochter kinderlos vor Ihnen stirbt. Und selbst, wenn Kinder vorhanden sind, müßte das Haus Ihren Enkelkindern ge- sichert werden in der Weise, daß Sie den lebenslänglichen Nießbrauch bei sich behalten. Auch an Nießbrauch ganz oder teilweise zu Gunsten Ihres Schwiegersohnes wäre zu den- ken bis zum Zeitpunkt einer etwaigen Wieder- verheiratung. H. M. in Heidelberg. Was versteht man unter einer Herz-Lungen-Maschine? Bei wel- chen Erkrankungen wird sie eingesetzt? Was kostet eine solche Maschine?— Die Maschine ermöglicht den Chirurgen, komplizierte Ope- rationen am und im Herzen durchzuführen. Ihre Aufgabe ist es, einerseits die Pump- Funktion des Herzens zu übernehmen, ande- rerseits die Tätigkeit der Lungen auszuüben. Die Herz-Lungen-Maschine besteht daher aus zwei Systemen, dem„Herzteil“ mit einem Pumpmechanismus, welcher den Transport des Blutes übernimmt und dem„Lungenteil“, in welchem die roten Blutkörperchen des Blutes mit Sauerstoff angereichert werden. Das ge- samte, dem Herzen zufließende Blut wird direkt vor dem Herzen von der Maschine abgefangen, d. h. mit Sauerstoff versorgt und hinter dem Herzen in die Hauptschlagader des Patienten geleitet. Wenn man die Maschine einsetzt, dann kann das Herz bis zu einer Stunde vollständig aus dem Blutkreislauf ausgeschaltet und ope- rativ geöffnet werden. Solche Operationen die- nen der Beseitigung in der Hauptsache von an- geborenen Fehlern(z. B. Kammerscheidewand- defekte, gewisse Blausuchterkrankungen). Au- Ber Fehlbildungen des Herzens kann die Herz- Lungen-Maschine auch zur Beseitigung von Er- krankungen der Hauptschlagader dienen. Mit ihrer Hilfe lassen sich bestimmte Abschnitte der Schlagader stillegen, diese können dann entfernt und durch ein natürliches oder künst- liches Arterienstück ersetzt werden. Die Ma- schine selbst ist ein Meisterwerk der Technik. Die besten und teuersten Geräte arbeiten weit- gehend automatisch und sind elektronisch ge- steuert. Ihr Anschaffungspreis beträgt etwa dreihunderttausend Mark. Zur Bedienung ist ein ganzer Stab von Aerzten erforderlich (Chirurgen, Physiologen, kardiologisch ge- schulte Internisten und Narkoseärzte). Betriebsrat der Firma K.& D. in Ludwigs- hafen. Wir haben uns mit dem folgenden Fall zu beschäftigen: Ein jüngerer Angestellter kam wiederholt zu spät in den Dienst. Er wurde von dem Abteilungsleiter mehrfach ermahnt und nun fristlos entlassen. Es ergibt sich für uns die Frage, ob das wiederholte Zuspätkom- men eine fristlose Entlassung rechtfertigt oder ob die Firma hätte nur fristgemäß— sechs Wochen zum Auartalsersten— kündigen dür- fen. Ist Ihnen eine auf diesen Fall zutreffende Gerichtsentscheidung bekannt?— Das Landes- arbeitsgericht Hannover hat sich mit einem ähnlich gelagerten Fall beschäftigt: Ein 20jäh- riger Arbeiter, der ohne nähere Angehörige War, hatte mehrfach morgens den Wecker über- hört und war jeweils zu spät zur Arbeit ge- kommen. Beim achten Zuspätkommen entließ ihn der Arbeitgeber fristlos. Auf seine Klage beim Arbeitsgericht entschied in der Berufung das Landesarbeitsgericht zu seinen Gunsten. Das Gericht verneinte das Vorliegen einer be- harrlichen Arbeitsverweigerung, die eine frist- lose Entlassung gerechtfertigt hätte. Beharr- liche Arbeitsverweigerung setzt nämlich eine gewisse Nachhaltigkeit des Willens des Arbeit- nehmers voraus, die ihm übertragene Arbeit nicht zu leisten. Bloße Saumseligkeit oder Ver- geßlichkeit rechtfertige noch nicht eine fristlose Entlassung. Nicht einmal ein grobfahrlässiges Verhalten des Arbeitnehmers sei ausreichend, um eine Beharrlichkeit der Arbeitsverweige- rung annehmen zu können. Hier liege auch keine Arbeitsverweigerung im eigentlichen Sinne vor, weil der Gekündigte ja nicht be- wuhgt dem Willen des Arbeitgebers zuwider- gehandelt habe. Allerdings sei das Verhalten des Zuspätkommers ein Grund, ihm fristgemäß das Arbeitsverhältnis aufzukündigen. Gespräch unter Autofahrern in Waldhof. Be- kanntlich sollen jetzt im Bundesgebiet eine größere Zahl von Radargeräten von der Ver- kehrspolizei zur Geschwindigkeitskontrolle von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden. Wissen Das Reckt auf öffentliche Fürsorge Auch in Zeiten höchster wirtschaftlicher Konjunktur wird es immer Menschen geben, die nicht in der Lage sind, den notwendigen Lebensbedarf für sich zu beschaffen. Beim Tod des Ernährers, im Alter oder bei Invalidität kommen zahlreiche Bürger unverschuldet in Not und sind auf fremde Hilfe angewiesen. So- weit nicht von privater Seite Unterstützung ge- Währt wird, muß Vater Staat eingreifen. Die Bundesrepublik nennt sich Sozialstaat und da- her hat jeder ein einklagbares Recht auf öffent- liche Fürsorge. Die Fürsorge hat die Aufgabe, dem Hilfs- bedürftigen den notwendigen Lebensbedarf zu gewähren. Hilfsbedürftig und damit anspruchs- berechtigt ist nach dem Gesetz derjenige, der den notwendigen Lebensbedarf für sich und seine unterhaltsberechtigten Angehörigen nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln beschaffen kann und ihn auch nicht von anderer Seite, insbesondere von Angehörigen, erhält. Es gilt also der Grundsatz: Die öffent- liche Fürsorge hat immer nur als letztes und äußerstes Mittel nach Erschöpfung aller ande- ren Möglichkeiten einzugreifen. Es besteht der unbedingte Vorrang der Selbsthilfe und der Familienhilfe sowie der Hilfe Dritter vor der staatlichen Hilfe. Was zum notwendigen Lebensbedarf gehört, sagt das Gesetz ausdrücklich. Es fallen darun- ter die Lebenshaltungskosten, also der Geldbe- darf für Unterkunft, Nahrung, Kleidung und Pflege, ferner Krankenhilfe sowie Hilfe zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit, bei Minderjährigen Hilfe zur Erziehung, bei Blin- den, Körperversehrten, Hör- und Sprachge- schädigten die Hilfe zur Erwerbsbefähigung oder zur Ausbildung für einen angemessenen Beruf. 8 Die Fürsorge soll den Hilfsbedürftigen nach Möglichkeit in den Stand setzen, sich und sei- nen unterhaltsberechtigten Angehörigen den Lebensbedarf wieder selbst zu beschaffen. Der in Not Geratene muß wieder auf eigene Füße gestellt werden. Will die Fürsorge dieses Ziel erreichen, dann muß sie rechtzeitig und aus- reichend einsetzen. Was im Einzelfall an Hilfe zu gewähren ist, richtet sich nach der Besonderheit des Falles. Maßgebend sind die Art und Dauer der Not, die Person des Hilfsbedürftigen selbst und die örtlichen Verhältnisse, in denen er lebt. Der laufende notwendige Lebensunterhalt wird in der Regel durch eine Rente gewährt, für deren Höhe Richtsätze bestehen. Außerdem gibt es laufende Beihilfen für Unterkunft, einmalige Beihilfen, Sachleistungen und persönliche Hil- fen. In einer Anstalt oder einer fremden Fa- milie soll, der Hilfsbedürftige untergebracht werden, wenn sein körperlicher oder geistiger Zustand besondere Maßnahmen zur Feilung oder Pflege erfordert. Die öffentliche Fürsorge dient nicht der Un- terstützung arbeitsscheuer Personen, Jeder Hilfs- bedürftige, auch der nicht voll Arbeitsfähige, muß daher seine Arbeitskraft zur Beschaffung des notwendigen Lebensbedarfs für sich und seine unterhaltsberechtigten Angehörigen ein- setzen. Die Fürsorgeunterstützung kann im Einzelfall von der Leistung solcher Arbeit ab- hängig gemacht werden. Sind die Voraussetzungen der Hilfsbedürf- tigkeit gegeben, wird das Verfahren eingeleitet, ohne daß es eines besonderen Antrags des in Not Geratenen bedarf. Die Fürsorgeleistungen werden so lange gewährt, bis der Hilfsbedürf- tige wieder in der Lage ist, für sich und seine unterhaltsberechtigte Familie selbst zu sorgen. Kommt der Unterstützte später wieder zu Geld, so muß er allerdings dem Staat die aufgewen- deten Kosten ersetzen. Sie, wie diese Geräte arbeiten?— Ein kleiner Sender schickt mit der Antenne Radarwellen gegen das sich nähernde Fahrzeug. Sie werden von ihm zurückgeworfen wie Schallwellen von einer Wand. Da aber das Auto näher kommt, trifft die nächste Welle nach kürzerer Zeit auf als die vorhergehende. Sie erreicht somit die Empfangsantenne am Radargerät auch früher, als wenn das reflektierende Fahrzeug stillge- standen hätte. Der Zeitabstand zwischen zwei aufeinander folgenden reflektierenden Radar- wellen ist natürlich um so kleiner, je schnel- ler das Fahrzeug fährt. Das Gerät ist so ein- gerichtet, daß es aus diesen Zeitabständen gleich die Geschwindigkeit errechnet und an- zeigt. Ist die vorgeschriebene Höchstgeschwin- digkeit überschritten, dann löst es dazu noch den Verschluß einer Kamera aus, die das zu schnell fahrende Auto gleichzeitig mit der im Schuß winkel der Kamera befindlichen Ge- schwindigkeitsanzeige sowie das Zifferblatt einer Uhr photographiert. Zeit, Geschwindig- keit und Autonummer sind damit auf einem beweiskräftigen Lichtbild vereinigt. Achtzehnjähriger Oberschüler in M. Ich er- halte von meinem Vater lediglich 5 DM an Taschengeld pro Monat. Da mir dies nicht reicht, habe ich meinen Eltern angekündigt, mir eine kleine Nebenbeschäftigung zu besor- gen. Meine Eltern erklären mir nun, daß sie trotz meiner guten Leistungen in der Schule damit nicht einverstanden sind. Ich möchte gerne wissen, ob ich zur Aufnahme der Neben- beschäftigung die Genehmigung der Eltern be- nötige und ob diese Genehmigung sollte sie nicht erteilt werden— durch irgendeine telle ersetzt werden kann?— Grundsätzlich bedarf ein Minderjähriger(also eine Person unter 21 Jahren) zur Vornahme eines jeden Rechtsgeschäfts der Einwilligung des gesetz- lichen Vertreters. Hat der gesetzliche Vertreter den Minderjährigen ermächtigt. eine Arbeit anzunehmen, so bedarf der Minderjährige zum Zwecke der Eingehung oder Aufhebung des Arbeitsverhältnisses der ihm gestatteten Art keiner Genehmigung. Im vorliegenden Fall scheint es jedoch so zu sein, daß der gesetz- liche Vertreter die Einwilligung schlechthin versagt hat. Die auf diese Weise versagte Ge- nehmigung kann durch das Vormundschafts- gericht nicht ohne weiteres ersetzt werden. Das Vormundschaftsgericht darf grundsätzlich nur dann eingreifen, wenn der Vater oder die Mutter das Recht, für die Person des Kindes zu sorgen, mißbraucht. das Kind vernach- lässigt oder sich eines ehrlosen oder unsitt- lichen Verhaltens schuldig macht. Nur in die- sem Falle hat das Vormundschaftsgericht die zur Abwendung der Gefahr erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Damit soll gewähr- leistet sein, daß das Gericht nur im äußersten Falle in die internen Familienverhältnisse eingreifen darf. Fräulein Berta T. in M. Ich bin noch keine 21 Jahre alt und habe bereits eine gute Stel- lung als Stenotypistin. Ich wohne jedoch noch Bel meinen Eltern. Es gibt recht häufig Schwie- rigkeiten und Auseinandersetzungen zwischen meinen Eltern hinsichtlich meiner Person. Mein Vater hat mir grundsätzlich verboten, abends später als 22.00 Uhr nach Hause zu Denken Sie schon jetzt daran An den Hundstagen zeigt es sich, Was ein Kühlschrank wirklich wert ist. Gerade dann kommt es auf die Költereserve an. 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Ich weiß nun nicht, ob meine Eltern überhaupt das Recht haben, hier einzugreifen und falls ja, ob die Entscheidung des Vaters vorgeht.— Solange Sie noch nicht 21 Jahre alt sind und auch nicht für volljährig erklärt sind, stehen Sie unter der elterlichen Gewalt, ganz gleichgültig, ob Sie im Haushalt Ihrer Eltern wohnen oder nicht. Auf Grund der ge- setzlichen Bestimmungen über die elterliche Gewalt haben die Eltern das Recht und die Pflicht, auch für die Person des Kindes zu sorgen. Die Eltern haben die elterliche Gewalt in eigener Verantwortung und im gegenseiti- FFT Warum ausländische Gläser?— Deutsche Prismen- gläser sind weltbekannt und nicht teurer! Phora-Sport 8 x 30 vergütete Optik, Mitteltrieb. 2 Jahre Garantie. 7 „„ nur 8. Anzahlung nur 15,.— Eine Sensation in Preis und Qualität! Mannkeims großes Sperialhaus P 70 O 4 A 0 7, 5, Planken, el. 268 44/&45 gen Einvernehmen zum Wohle des Kindes auszuüben. Können sich die Eltern nicht eini- Sen, so war im Gesetz ursprünglich vor- gesehen, daß der Vater entscheidet. Diese Be- stimmung des Bürgerlichen Gesetzbuches ist jedoch durch das Urteil des Bundesverfas- sungsgerichts für nichtig erklärt worden. Es gilt also jetzt nicht mehr der sogenannte Stichentscheid des Vaters, sondern in derarti- gen Fällen muß das Vormundschaftsgericht entscheiden. G. Sch., Waldhof. Wir fahren in unserem Betrieb zwei Lieferwagen der gleichen Auto- marke. Beide Wagen wurden auch zu gleicher Zeit neu angeschafft. Während bei dem einen Wagen jede Woche das Wasser der Batterie nachgefüllt werden muß, ist beim anderen Wa- gen eine Wasserabnahme nicht festzustellen. Haben Sie eine Erklärung hierfür?— Manche Autobatterien brauchen erhebliche Mengen von destilliertem Wasser. In solchen Fällen sollte man unverzüglich vom Elektrofachmann den Ladestrom kontrollieren lassen; denn alles deu- tet darauf hin, daß die Batterie dauernd über- laden wird und damit stark an Lebensdauer einbüßt. Es ist aber auch kein gutes Zeichen, wenn die Batterie kaum destilliertes Wasser- konsumiert. In einem solchen Fall besteht der Verdacht, daß die Batterie zu wenig aufgela- den wird. Diesen Fehler erkennt man am ehe- sten daran, daß das Starten Mühe macht. Gewerbeschüler B. in Sandhofen. Ich möchte gern Chemotechniker werden und interessiere mich deshalb sehr für das Gebiet der Kunst- stoff-Chemie. Ich glaube, daß die Erfindung von Kunststoffen noch neueren Datums ist. Können Sie mir sagen, wer den ersten Kunststoff er- kunden hat und wann dies der Fall war?— Die Chemiker sind immer begierig gewesen, zu erfahren, was aus einem Stoff wird, wenn man ihn mit der einen oder anderen Chemi- kalie behandelt. Sie haben diese Neugier von ihren Vorgängern, den Alchimisten, geerbt, die auf der Suche nach Gold alle möglichen Stoffe mit allen möglichen anderen Stoffen behandel- ten und sich von den Ergebnissen überraschen ließen. Etwa gegen Mitte des vorigen Jahrhun- derts tränkte man in Amerika gewöhnliche Baumwollfasern, die die Neger an den Ufern des Mississippi geerntet hatten, mit Chlorzink- lauge. Den so entstandenen Brei wickelte man heiß auf eine große Walze. Zum größten Er- staunen der wißbegierigen EFxperimentatoren blieb von den Fasern nichts übrig: Sie wurden miteinander unlösbar verschweißt, und auch bei dem Zerreißen des neu entstandenen Sto fes fand man von den Fasern nichts mehr WI der. Die mit Zinkchlorid behandelte Baum- Steuerermäßigung bei außerge wöhnlichen Belastungen Durch Krankheits- oder Todesfälle oder an- dere besondere Ereignisse können einem Steuer- pflichtigen unverschuldet größere Aufwendun- gen erwachsen als der überwiegenden Mehr- zahl der übrigen Steuerzahler in gleichen Ein- kommens- und Vermögensverhältnissen. Im Interesse der sozialen Gerechtigkeit und um unbillige Härten zu mildern und zu beseiti- gen, bestimmt das Gesetz, daß solche außer- gewöhnlichen Belastungen vom Finanzamt bei der Festsetzung der Einkommenssteuerschuld zu berücksichtigen sind. Das Finanzamt ermäßigt die Steuer, wenn die kosten verursachenden Ereignisse und die Beseitigung ihrer Folgen für den Steuerpflich- tigen zwangsläufig sind, das heißt, wenn er sich den finanziellen Verpflichtungen aus recht- lichen, tatsächlichen oder sittlichen Gründen nicht entziehen kann. Die typischen Beispiele sind die Kosten für Krankheiten des Steuer- pflichtigen oder seiner Angehörigen, bei Todes- källen, Unfällen oder Unwetterschäden. Die Aufwendungen werden aber nur inso- weit berücksichtigt, als sie den Umständen nach notwendig sind und einen angemessenen Betrag nicht übersteigen. Dabei sind die Verhältnisse des Einzelfalles zu berücksichtigen. Unerheb- lich ist jedoch, ob der Steuerpflichtige die Auf- wendungen auch aus seinem Vermögen bestrei- ten könnte. Die Aufwendungen werden im allgemeinen nur insoweit abgezogen, als sie die„zumutbare Eigenbelastung“ des Steuerpflichtigen überstei- gen. Die Höhe der zumutbaren Eigenbelastung ist nach der Höhe des Einkommens und nach dem Familienstand gestaffelt. Von der Rechtsprechung der Finanzgerichte und in der Praxis der Finanzbehörden sind als Fälle außer gewöhnlicher Belastung unter an- derem anerkannt die Gewährung einer Aus- steuer, die Aufwendungen für die Anschaffung von Hausrat und Kleidung unter bestimmten Voraussetzungen und die Kosten für Kranken- diät und die Verwendung von Heilmitteln. Da seit dem Inkrafttreten des Gleichberech- tigungsgesetzes die Töchter keinen Rechts- anspruch auf Gewährung einer angemessenen Aussteuer mehr haben, muß der Vater, der sei- ner Tochter bei der Heirat Möbel oder das Geld kür den Baukostenzuschuß schenkt, nunmehr die Zwangsläufigkeit seiner Aufwendungen nachweisen. Er muß also besonders darlegen, daß er sich diesen Aufwendungen aus sittlichen Gründen nicht entziehen konnte. Die Aufwen- dungen müssen darüber hinaus in zeitlichem Zusammenhang mit der Eheschließung stehen. Das wird bei Ausgaben in der Zeit zwischen Verlobung und Eheschließung oder innerhalb von zwei Jahren nach der Heirat ohne weiteres angenommen, bei späteren Aufwendungen aber von den Verhältnissen des Einzelfalles abhön- gig gemacht. Aufwendungen für die Anschaffung von Hausrat oder Kleidung sind in der Regel keine außergewöhnliche Belastungen Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Hausrat oder die Klei- dung durch ein unabwendbares Ereignis, wie beispielsweise Brände, Diebstahl, Hochwasser, Unwetter, Kriegseinwirkung, politische Verfol- gung und dergleichen verlorengegangen ist und wiederbeschafft werden muß Auch Ausgaben für die Wiederinstandsetzung von Hausrat kön- nen insoweit zur Steuerermäßigung führen. Ist im Krankheitsfall auf die Dauer oder für längere Zeit eine typische Krankendiät er- forderlich häufig bei Herz- und Lungenleiden und bei Zuckerkrankheit), so können die ge- genüber der normalen Ernährung erforder- lichen und glaubhaft gemachten Mehrkosten und etwaige Kosten für die Verwendung von Heilmitteln(z. B. Insulin) berücksichtigt wer- den, wenn der Steuerpflichtige eine ärztliche Bescheinigung über ihre Notwendigkeit bei- bringt. Hat ein Steuerzahler zwangsläufig Aufwen- dungen für den Unterhalt und eine etwaige Berufsausbildung von Personen, für die er keinen Kinderfreibetrag bekommt, so gilt eine besondere Regelung: Auf Antrag des Steuer- pflichtigen wird die Einkommensteuer dadurch ermäßigt, daß die Aufwendungen, höchstens jedoch ein Betrag von 900 DM im Kalenderjahr für jede unterhaltene Person, vom Einkom- men abgezogen werden. Voraussetzung ist, daß die unterhaltene Person kein oder nur ein ge- ringes Vermögen besitzt. Bei Aufwendungen für die auswärtige Unterbringung einer in der Berufsausbildung befindlichen unterhaltenen Person kann auf Antrag der Steuerermäßi- gungsbetrag von 900 DM um weitere 900 DM im Kalenderjahr erhöht werden. Kosten, die für die Beschäftigung einer Hausgehilfin aufgewendet werden, können nur unter besonderen Voraussetzungen geltend ge- macht werden. Für körperbeschädigte Personen gelten besondere Bestimmungen. Durch Rechts- verordnung sind Pauschbeträge, gestaffelt nach dem Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit, festgelegt. wollfaser aber war„vulkanisiert“ worden. Da Faser englisch fiber heißt, nannte man das entstandene Erzeugnis Vulkanfiber. Es war der erste Kunststoff, den der Mensch erzeugte. Noch heute wird er auf die gleiche Weise her- gestellt wie damals im Labor. Aus Vulkanflber werden Koffer und Kannen, Kabelrohre, Dich- tungen, Achsenunterlagen, Zabnräder, Lauf- rollen und Wäscheknöpfe hergestellt. Franz M. Von einem Kriegskameraden, der mehrere Jahre in russischer Kriegsgefangen- schaft lebte, wurde erzählt, daß in seinem Lager ein sogenannter„Lügendetektor“ ange- wandt wurde, wenn irgendeine Untersuchung der Lagerverwaltung durchgeführt wurde. Wis- sen Sie, wie ein solches Gerät arbeitet und ob es auch im Bundesgebiet Anwendung findet!— Der Mensch ist eine Einheit von Körper und Geist. Die meisten Vorgänge wirken sich im gesamten Bereich aus. Darum sind wir aber nicht völlig hilflos unserer Natur ausgeliefert. Wir haben einen Willen., mit dem wir viele Störungen überbrücken können. Die meisten Menschen können sich unter Kontrolle halten. Aber eines kann der Mensch nicht verhindern, nämlich, daß seine Seele unsichtbar auf den Körper einwirkt. Heftigen Zorn und selbst zit- ternde Angst mag man durch Willensstärke überspielen, daß die Umgebung sie nicht wahr- nehmen. Der Arzt kann sie aber mit geeigne- ten Instrumenten feststellen: Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck wird stärker, die Haut sondert mehr Schweiß ab, und die elek- trischen Ströme, die vom Herzen oder vom Ge- hirn ausgehen, beginnen zu schwanken. Wenn ein Mann oder eine Frau in einem Prozeß oder in einem polizeilichen Verhör die Unwahrheit sagen, so würden der Richter oder die Krimi- nalbeamten das selbst bei großer Menschen- kenntnis nicht immer am Mienenspiel, an den Bewegungen, am ganzen Verhalten ablesen können Fin Ingeklagter oder ein Zeuge, der ich„in der Gewalt. hat, wird obne Augen- 2 rn eine Lüge aussprechen. Aber es gibt Regungen, die er nicht kontrollieren kann. Die Furcht vor dem Ertapptwerden, das Lauern auf die Wirkung der Unwahrheit werden sich sicher auf den allgemeinen Körperzustand aus- wirken. Um diese unsichtbaren Folgen zu mes- sen. haben Wissenschaftler den„Lügendetek- tor“ konstruiert, der diese unsichtbaren Verän- derungen mit Meßinstrumenten festhält. Die empfindlichen Zeiger schlagen aus, wenn sich bei der einen oder anderen Antwort unsicht- bare Erregung zeigt. Wer aber beweist dem Beobachter, daß sich nicht auch bei einer un- glaubhaft klingenden Wahrheit der also Ge- prüften einer großen Erregung bemächtigt? In der Rechtspflege ist die Anwendung dieses an sich erstaunlichen Apparates daher in der Bun- desrepublik, in der Schweiz und in Oesterreich verboten. Er ist auch schon deshalb nicht zu- lässig, weil seine Benützung als ein Eingriff in die persönliche Entscheidungsfreiheit anzusehen ist, die auch dem Angeschuldigten oder dem Angeklagten unbedingt erhalten werden muß. Sie ist ein Teil seiner Menschenwürde. Gerda K. in Neckarhausen. Ich besitze eine größere Schallplattensammlung, davon etwa die Hälfte Schellack- und die andere Hälfte Kunststoffplatten. Die letzteren sind mir lie- ber. weil sie unzerbrechlich und deshalb auch leicht transportabel sind. Von meiner Freun- din, gleichfalls Schallplattensammlerin, wird nun behauptet, die alten Schellackplatten wür- den den Ton weit besser vermitteln als Kunst- stofkplatten. Ich bin anderer Meinung. Wer ist im Recht?— Die Kunststoffplatten haben sich so sehr bewährt. daß sie in einiger Zeit allein den Markt beherrschen werden. Schon jetzt werden nur noch nicht ganz zehn Prozent aller Platten in Schellack hergestellt. Die Vor- teile der neuen Kunststoffplatten liegen nicht allein an ihrer Unzerbrechlichkeit. So ist die Ton wiedergabe insbesondere bei Konzerten Sincheutig erheblich besser, Der Frequenz: bereſch der Kisten tet Veit größer Die Schellackpl N enbtigt ingt einen Füllstofk, der sin Adlel- geräusch verursacht. gleichmäßigen Kunststoffplatte tritt ein solches Geräusch nicht auf, was ebenfalls zur Verbes- serung der Tonqualität beiträgt. Die Möglich- keit, auf Kunststoffplatten sehr eng zu schrei- ben, hat die Aufnahme großer Musikstücke auf einer einzigen Platte erlaubt Frau Erna K., Lindenhof. Ich stellte kürz- lich bei meinem neunjährigen Jungen etwa 1 em lange Würmer bei den Ausscheidungen kest. Um was für Würmer handelt es sich? Verursachen sie erhebliche gesundheitliche Schädigungen? Wie bekämpft man sie?— Es handelt sich um Madenwürmer, die zur Gat- tung der Fadenwürmer gehören. Sie schma- rotzen sehr häufig bei Erwachsenen, vor allem bei Kindern. im Dickdarm. Die Infek- tion erfolgt durch Aufnahme von Wurm- eiern mit der Nahrung, z. B. Salat und Roh- gemüse. Im Darm entwickeln sich die Wurm- eier zu geschlechtsreifen Würmern, manch- mal in so großer Zahl, daß Darmver- schlüsse und Wurmfortsatzentzündungen ent- stehen können. Die legereifen Weibchen ver- lassen meist nachts unter dem Einfluß der Bettwärme den Darm, um in der Umgebung des Afters ihre Eier abzulegen. Dabei ver- ursachen sie durch ihr Umherkriechen einen lästigen Juckreiz. Das dadurch ausgelöste Kratzen kann zu Ekzemen führen. Außerdem aber gelangen dadurch die Eier der Würmer unter die Fingernägel und bei mangelnder Sauberkeit wieder in den Mund. So entsteht ein Kreislauf, der immer wieder zu Neuinfek- tionen führt. Das Ziel einer Wurmkur muß also daran bestehen, daß 1. die Würmer im Darm abgetötet werden und 2. der Kreis- lauf der Selbstinfektion unterbunden wird. Zweckmäßigerweise wird man alle Mitglieder einer Familie zu einer Wurmkur anhalten, um die Möglichkeit gegenseitiger Infektionen aus- zuschalten. Die Kur, die etwa fünf bis sechs Tage dauert, heginnt mit einem a. 11 anderen Mitte 25 51e des Kurmittels muß dem behan- ScH Ac 1 Dame am Scheidewege G. Latzel „Problem“ 1952) . *. 4, ene N 7,. 3 d 1 L hh Matt in zwei Zügen Auf es könnte die Dame Matt geben. Aber wie am sichersten dorthingelangen? 8 7 6 5 4 3 2 — II Seglöckte Springer wanderung H. Klüver („Caissa“ 1949) W 5 Y 80 0** EN Matt in sechs Zügen Einer der beiden weißen Springer muß wandern. Aber welcher? Und wohin? Lösungen: 8 eut ges 9 pon 588 g pA gus o s es eben iure Sunep ue rp) 8pS 8 oA 88 I 4 AnIA II Heu 28d l 5 ep eur ed e 9h E f 182428171 delnden Arzt überlassen werden. was bei der großen Zahl der zur Auswahl stehenden Präparate wichtig ist. Herbert L., Käfertal. Wie kommt es, daß ein Dieselmotor keine Zündkerzen benötigt? — Beim Dieselmotor wird Luft im Kolben ˖ 1 Eomprimiert. Sie erhi sich gsbei n ird verdampftes Diesels! 5 den Zylinder . 1 EIB. un Mischu. eldampf e kller tt LEIMEN BEI HEIDETIBEROG MILA Heizöl- Behälter för Zimmeröfen mit selbstschliehender Pumpe, Olstands- anzeiger und Uberlaufwyanne mit Be- und Enflöffung in den Gröhen: 250, 500, 600, 800, 1200, 1600 b. 2000 sowẽWie Batterie- Tanks tor Zentrolheizungen und zentrale lversorgung Fordern Sie biffe unseren Prospekt 3/60 an! METALLVVERK DEHO UST 6. m. b. u. Mefall- und Behälterbau TEIL. 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Mai 1960/ Nr. 112 e klsklklfERAUSBIHIDUNMSSK URS für DAMEN + HERREN Stellenangebote— welche sich im Hinblick gouf eine J. solche spätete Berufstätigkeit in europäischen Reiseunternehmen för 5 s b 1 5 i 9 5. 1. 3 W e 12 Monte diese Ausbildung interessieren, bit- 72 2 ongte Theoretische Ausbildung obne Arbeits unterbrechung. ten wit, uns dieses Inserat mit Block- Weitere Stellenangebots-Anzeigen 3 eee ee egen einer Stodienreise durch 4 Länder. schrift ausgefölli in e 8 2 2 2 8* 0 A andi 1 1 i 5 5 finden Sie im 2. Teil der Zeitung ab Seite 24 JCFFFCCCFFFCC 77 Wir estellen füt unsere modernen REISELEITER- AUSWEISES des TOOURISTIScHEN INSTIT UTS ZzURIch, 5 2 5 1 4 1 welcher vom INTERNATIONALEN TIZ- RkisETETERVER BAND e. V. e Selbstbedienungs- und Bedienungsläden anerkannt wird. 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Die Polizei hat im den vergangenen 27 Tagen, die seit der ERückgabe des Kindes vergangen sind, 1200 Personen vernommen und 2000 Briefe aus Frankreich und aus dem Ausland erhalten. Fünfhundert Wohnungen sind durchsucht Worden. Die Entführer sind noch immer auf freiem Fuß. * 5 Auch in Großbritannien wird zu Pfing- sten probeweise eine Geschwindigkeitsbe- schränkung von 80 Stundenkilometer fest- ZSesetzt. Von dieser Bestimmung werden al- lerdings nur etwa 250 Kilometer der Haupt- Verkehrsstraßen des Landes betroffen. Wäh- rend der vier Oster feiertage waren in Groß- britannien bei Verkehrsunfällen 87 Men- schen getötet und mehr als 1000 verletzt worden. * Die Bevölkerung des westafrikanischen Staats Ghana hat sich in den letzten zwölf Jahren um 60 Prozent auf 6,7 Millionen Menschen vermehrt. . Chinas längste Eisenbahnbrücke ist jetzt dem Verkehr übergeben worden. Die zwei- gleisige Brücke, die eine Länge von drei Kilometern hat, führt bei Chengchow, der Hauptstadt der Provinz Honan, über den „Gelben Fluß“. f Die USA haben rund 6,5 Millionen Dollar dals ihren diesjährigen Beitrag zur Finanzie- rung der UNO-Polizeitruppe im Nahen Osten aufgebracht, die 1960 insgesamt 20 Was sonst noch geschah. Millionen Dollar erfordert. Der amerika- nische Anteil ist damit seit Aufstellung der Truppe im Jahre 1956 auf 40 Millionen Dol- lar gewachsen, das ist fast ebensoviel wie der Beitrag der anderen UNO-Staaten zusam- men. Der Ostblock beteiligt sich nicht an der Finanzierung. 8 Die Asche Caryl Chessmans wird wahr- scheinlich noch Monate im Krematorium von San Rafael(Kalifornien)) bleiben, bevor der Streit um die Beisetzung beendet ist. Der Forest Lawn-Friedhof in Los Angeles hatte sich geweigert, die Beisetzung zu erlauben, weil Chessman, der am 2. Mai im Zuchthaus von St. Quentin hingerichtet wurde, ein Agnostiker gewesen sei. Wie ein Sprecher des Krematoriums am Freitag mitteilte, rechnet man mit einem halben bis einem ganzen Jahr, bis entschieden ist, wo die Asche Chessmans ihren letzten Platz finden Soll. * Die Bundesregierung hat auf der Fifth Avenue in New Vork ein repräsentatives, sechsstöckiges Haus erworben, das als deutsches Informations- und Kulturzentrum dienen soll. Das Haus gehörte früher dem amerikanischen Botschafter im deutschen Kaiserreich, James W. Gerard. * Die meisten Frauen bevorzugen heutzu- tage durchschnittlich begabte Ehemänner, wie die amerikanische Anthropologin und Soziologin Margaret Mead in Lake Placid (New Vork) festgestellt hat. Dr. Mead teilte mit, nach ihren Untersuchungen hätten die meisten Frauen nicht den Wunsch, daß ihre Männer Außerordentliches leisteten.„Es ist ihnen viel lieber, wenn sie jeden Abend pünktlich heimkommen und sich mehr für re Kinder als für ihre Arbeit interessie- ren.“ 8 Die durch Oelfunde in ihren Reservaten steinreich gewordenen Schwarzfuß-Indianer der kanadischen Provinz Alberta haben sich bei der kanadischen Regierung in Ottawa beschwert, daß zuviele„Bleichgesichter“ ihre rothäutigen Schönen lediglich wegen ihres Geldes heiraten wollen. Häuptling John Samson forderte ein Gesetz, nach dem die Indianerinnen ihren Anteil am Schatz des Stammes erst nach fünf Ehejahren ausge- zahlt bekommen.„Nach fünf Jahren sollten die Mädchen wissen, ob ihr weißer Mann sie liebt oder nur ihre Moneten will“, meinte der Häuptling. * Hoffentlich hat der Inserent Erfolg, der kolgende Kleinanzeige in der englischen Zei- tung„Manchester Evening News“ erscheinen ließ:„Die Eltern des Jungen, der am ver- gangenen Freitag zwischen 18 und 19 Uhr vor dem Warenhaus Lido das Dreirad eines Kleineren Jungen für einen Apfel einge- tauscht hat, werden um sofortige Rückgabe des Dreirades gebeten“. * In der Leningrader Münze hat die Prä- gung der neuen Geldmünzen begonnen, die am 1. Januar 1961 anläßlich der Währungs- umstellung in der Sowjetunion ausgegeben werden sollen. In den ersten drei Monaten des nächsten Jahres werden alle Münzen und Banknoten in der Sowjetunion im Verhältnis zehn zu eins gegen neue Geldzeichen ausge- tauscht. * Die Regierung von Malaya hat die Aus- fuhr von Orang Utans verboten, um die Aus- rottung dieser Menschenaffen zu verhindern. Prinz Ali Khan bei Verkehrsunfall getötet Mitfahrer nur leicht verletzt Prinz Ali Khan, der ehemalige Gatte der amerikanischen Filmschauspielerin Rita Hay- worth und Ständige Botschafter Pakistans bei den Vereinten Nationen, ist, wie wir gestern kurz gemeldet haben, bei einem Autounfall am Donnerstagabend in dem Pa- riser Vorort Suresnes ums Leben gekommen. Prinz Ali Khan hatte selbst am Steuer sei- nes grauen Lancia-Wagens gesessen. Die Be- gleiterin des Prinzen, das Mannequin Simone Bodin, genannt Bettina, sowie der Chauffeur wurden bei dem Unfall nur leicht verletzt und konnten nach kurzer Behandlung in der Nacht zum Freitag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Bei dem Unfall stieß der Wagen Ali Khans auf einer Straße in der Nähe des Pa- riser Widerstandsdenkmals am Mont Vale- rian mit einem entgegenkommenden Per- sonenauto zusarumen. Beide Wagen hatten nach dem Polizeibericht nur etwa eine Ge- schwindigkeit von 60 Kilometerstunden. Während sich Ali Khan auf der rechten Straßenseite hielt, soll der entgegenkom- mende Wagen etwas links gefahren sein. Ali Khan starb auf dem Transport ins Kranken- haus. Wie verlautet, hatte sich die Steuer- säule in die Brust Ali Khans gebohrt. Ferner habe er einen Wirbelsäulenbruch erlitten. Der Prinz war ein Sohn des vor einigen Jahren verstorbenen Aga Khans und stand im 48. Lebensjahr. Er war zweimal verhei- ratet. Aus einer 1936 mit der englischen Staatsangehörigen Joan Larde-Buller- Guiness geschlossenen Ehe, die im April 1949 geschieden wurde, gingen die beiden Söhne Karim und Amyn hervor. Der jetzt 23 Jahre alte Karim ist der gegenwärtige Aga Khan, das göttliches Ansehen genießende Ober- haupt der ismailitischen Sekte. Kurze Zeit nach der Scheidung hatte Prinz Ali Khan am 27. Mai 1949 den Hollywoodstar Rita Hayworth geheiratet. Aus der im Jahre 1953 wieder geschiedenen Ehe war eine Tochter — die jetzt zehn Jahre alte Prinzessin Jas- min— hervorgegangen. Seit der Scheidung spekulierten die Zeitungen über eine dritte Ehe mit dem schönen französischen Manne quin Simone Bodin, die seit mehreren Jah- ren seine ständige Begleiterin war. Prinz Ali Khan war 1959 zum Leiter der pakistanischen Pelegation bei den Vereinten Nationen ernannt worden. Der jüngere Bru- der Ali Khans, Prinz Sadruddin, steht seit dem vergangenen Jahr im Dienste des UNO- Flüchtlingskommissariats. Der Prinz hatte sich in der internationa- len Welt durch seine Lebensgewohnheiten einen Namen gemacht. Seine Vorliebe für den Turf-Sport— seine Rennställe gehörten zu den berühmtesten der Erde— ist weithin bekannt. Auf großen gesellschaftlichen Ver- anstaltungen und an der französischen Ri- viera, wo er eine Villa besaß, war er ein gerngesehener Gast. Er besaß auch den Flug- zeugführerschein und begeisterte sich an Autorennen. Prinz Ali Khan hatte den mili- tärischen Rang eines Oberstleutnant und war im zweiten Weltkrieg britischer Verbin- dungsoffizier. Die Begum Aga Khan, die Stiefmutter des Prinzen, erhielt die Nachricht von dessen Tod am Donnerstagabend bei einer Vorfüh- rung des amerikanischen Films„Home from the Hill“ während der Filmfestspiele in Can- nes. Sie begab sich sofort mit dem Kraft- wagen nach Paris. p 48/60. 4 2 e 122231 D 1 2 — Jetzt sagen es Millionen Frauen: 5 — „* a 5 2 das ganz 810 neue Waschmitt Frau Ursula Weiser, Berlin- Lichterfelde: „Ich freue mich, daß mit Persil 59 das Waschen so leicht geworden ist. Ohne daß ich besonders einweiche, wird meine Wäsche wunderbar sauber und blendend weiß.“ Frau Eva Pauli, Neufahrn r. d. Isar: „Bisher gab es an Waschtagen immer 80 viel Unruhe im Haushalt. Mit Persil 59 geht alles spielend leicht. Und diese Lauge ist einfach herrlich. Persil 59 ist wie eine Zauberlösung für alle Wäschearten.“ Frau Anita Herold, Solingen: „Jetzt weiß ich, daß ich mit Persil 59 alle Wäsche waschen kann, auch die bunte und die feine. So frisch und so gepflegt War meine Fein wäsche noch nie.“ Persil 59 vereint modernste Waschvorteile mit dem Persil- Vorzug echter Wäschepflege. Jetzt auch im Riesen- Sparpaket. * Inhalt: 2 Doppelpakete— 20 Pfg. Ersparnis! 2 a 88 ba eee-A — · A r e g c ee 2280 1 Nr. 112/ Samstag, 14. Mal 1960 Seite 43 Notizen öber Böcher Auf dem Weg zur eigenen Form Gabriele Wohmann:„Sieg über die Däm- merung“. Erzählungen Eiper-Verlag, Mün- chen). Der Piper-Verlag ist einer der weni- gen Verlage, die hin und wieder einen Band Erzählungen herausgeben, auch von Autoren, die bis dahin unbekannt waren. Nach den Erzählungen von Klaus Roehler, einer wirk- lichen Entdeckung, erscheinen jetzt zwanzig Erzählungen von Gabriele Wohmann, die 1932 in Darmstadt geboren wurde und wie- der dort lebt. Im Herbst 1958 kam von ihr bereits der Roman„Jetzt und nie“ im Luch- terhand-Verlag heraus und fand viel Be- achtung. Die Erzählungen der Autorin sind recht unterschiedlich. Die ersten sieben sind in vergleichsweise traditioneller Form ge- schrieben. Die schönste darunter ist Der Abflug“: sie erzählt von der Liebe einer ein- samen, eigenbrötlerischen Frau zu einem seltsamen Vogel, der erst nach seinem Tode, ausgestopft, fliegen zu können scheint. Die restlichen dreizehn Stücke haben eine viel modernere, wenn man will:„avantgardisti- sche“ Form. Gabriele Wohmann arbeitet viel mit fast lyrischen Bildern, die oft treffend sind, aber sich manchmal innerhalb der Er- zählung selbständig machen, sie unnötig und an falscher Stelle unterbrechen oder sogar austauschbar sind. Man spürt, daß Gabriele Wohmann mit jeder Erzählung mehr und mehr ihre Mittel beherrschen lernt. Die knappe Erzählung„Hartes Laub“ ist noch krampfhaft verschrieben, die Erzählungen „Traumtag“ oder„Elstern“ dagegen sind locker und gekonnt. Da wird auch nicht mehr soviel nur„ausgesprochen“, da wird, Was ausgesagt werden soll, gestaltet. „Traumtag“ handelt von einem flebernden Mädchen, das viel Patiencen legt. Im Traum ist eine der Karten beim Aufdecken ganz schwarz. Als es aufwacht, spielt es wieder, und es wirft plötzlich das Spiel zusammen. War die Karte jetzt auch schwarz? Der Le- ser erfährt es nicht. Dieses Offenlassen, die- ses Hereinholen von Unwirklichem in die präzis und knapp beschriebene Wirklichkeit ist den meisten guten Erzählungen eigen. Einige lassen an Truman Capote denken. Man dankt dem Piper-Verlag gern für diese Veröffentlichung. port Die Väter schweigen Christian Geißler:„Anfrage“(Claassen Verlag, Hamburg). Dieses Buch hat einer geschrieben, der zu Ende gedacht hat der Forderung Gottfried Benns gemäß:„Er- kenne die Lage“; einer, der das Vokabular aus dem„Wörterbuch des Unmenschen“ genau kennt; einer, der zitieren kann aus den Aufrufen der Väter, Lehrer und Pfar- rer; einer, der gegen das Vergessen kämpft und für das Erkennen und Bekennen der Schuld. Der Held des dokumentarischen Ro- mans, der Physiker Klaus Köhler, Jahr- gang 28, hat einen Vater, der SA-Rotten- führer war und Parteigenosse, einen Vater, der schweigt. Das physikalische Institut, in welchem Köhler arbeitet, eine Villa, hat Juden gehört. Der alte Gärtner hat bei ihnen gearbeitet, Ex Wollte Jude sein WI seine Arbeitgeber, die einzige Möglichkeit, nicht mitschuldig zu werden an den Un- taten der Ausrotter. Aber als die Juden ab- geholt wurden, hat er wie Petrus verleug- net. Jetzt sucht er den einzigen Ueber- lebenden der Judenfamilie, der sich ver- steckt gehalten hatte und immer noch unter falschem Namen lebt. Der Gärtner will ihn um Verzeihung bitten. Klaus Köhler hilft ihm suchen. Er fragt den Wiedergut- machungsbeamten, den ehemaligen Lehrer, den arischen Schwager des Juden. Er fragt Uns, unsere Mitmenschen nach der Verant- Wortung. Die Antworten sind unzulänglich. Weil nicht zu Ende gedacht wird, weil man das Zu-Ende-Denken meidet. Weil niemand erinnert sein will. Weil diese Schlagworte vom„Untermenschen“, von der„Anders- artigkeit der Rasse“, diese Vernebelungen und Verschwommenheiten immer noch in den Köpfen spuken. Weil sie wieder präch- tig wuchern und gedeihen, und nicht nur bei den Landsmannschaften, Korporationen, Soldatenverbänden. Dieses Falschdenken“ bestimmt gefährlich unser Handeln so lange, bis wir es als falsch erkannt Haben, bis wir endlich nachgedacht haben. Geißler denkt genau und schreibt genau. Er distan- ziert sich scharf vom Kommunismus. Er kann präzis ausdrücken, was er sagen WiIlI. „Anfrage“ ist ein leidenschaftliches, ein in- tellektuelles, ein aktuelles Buch. Auf diese Anfrage kann man die Antwort nicht schul- dig bleiben. port Reisen in Europa Theodor Müller-Alfeld:„Das Europa- Reisebuch“(Safari-Verlag, Berlin). Vor eini- Ser Zeit stellte der Verfasser Italien, Jugo- slawien mit Griechenland und Oesterreich, die Schweiz mit Norditalien und Südfrank- reich in den ersten zwei Teilen seines„Eu- ropa-Reisebuches“ zusammen, denen jetzt der dritte Band mit Frankreich, Spanien und Portugal(eingeschlossen Korsika und Ba- learen) folgt. Durch 77 Zweifarbige Zeich- nungen von Dietrich Evers illustriert und mit 42, teils vier farbigen, Karten von Gün- ter Hädeler ergänzt, zeigt der Autor die ver- schiedensten Reiserouten in seinem interes- santen„Lesebuch“ auf, die aus seinen eige- nen Reiseerlebnissen resultieren und jeweils zu einer drei- bis vierwöchigen Urlaubsreise anregen sollen. Am Schluß seines Buches gibt Theodor Müller-Alfeld noch wichtige Fingerzeige in Uebernachtungs- und Ver- Pflegungskosten und sagt dem Kraftfahrer, Worauf er beim Grenzübertritt und im Stra- Benverkehr des betreffenden Landes beson- ders zu achten hat.-er. Robert Jungk:„Strahlen aus der Asche — Seschichte einer Wiedergeburt“(Scherz Verlag, Bern-Stuttgart- Wien). Robert Jungks Bericht über das Schicksal von Ueberleben- den der Katastrophe von Hiroshima enthält zwar keine„anstögigen“ Stellen, die Leser in zarter Jugend gefährden würden, den- noch ist es ganz offensichtlich, daß sich der Autor vornehmlich an Erwachsene, das heißt in diesem Fall an Leser mit einer ge- wissen Reife wendet. Am 6. August 1945 explodierte die Atombombe von Hiroshima. Ein wahrhaft„merké“-würdiges, dennoch bereits halb vergessenes Datum. Die Ex- plosion schlug in Sekunden Wunden, die in Jahren nicht heilten. Zerstören geht schnell. Robert Jungk kam als Reporter nach Hiroshima, um die interessante Ge- schichte einer modernen Stadt aufzuzeich- men. Die Spuren der Atombombe führten ihn dann immer wieder zu der quälenden Frage: Was haben wir, die Ueberlebenden des zweiten Weltkrieges, bisher getan, um unsere Rettung zu rechtfertigen? Wir kön- nen die Tatsache nicht einfach gedankenlos hinnehmen, noch einmal davongekommen zu Sein, So objektiv es geht, beschreibt Robert Jungk den Lebensweg von zwei jungen Möpnern, die die Explosion der Atom- bombe aus nächster Nähe erlebten und überlebten. Den einen macht die seelische Erschütterung zum Mörder, den anderen zum Samariter voll warmer Nächstenliebe. Es ist ein ernster Bericht, erregender als die meisten erfundenen Geschichten. Ein Bericht für Leser, die von einem Buch nicht nur unterhalten sein wollen. * Günther Anders:„Der Mann auf der Brücke“(Verlag C. H. Beck, München). Ueber die unfaßbaren Auswirkungen der Atombombe von Hiroshima ist oft berichtet Worden. Auch Günther Anders berichtet darüber— nur haben seine Reise und sein Tagebuch von Hiroshima und Nagasaki an- dere Hintergründe als sensationelle Zahlen, makabre Erlebnisse und übliche Effekt- El Steeg: Damenbildnis Die Wiedergabe dieses um 1580 entstandenen Gemäl- des des auf Kreta gebo- renen Malers El Greco stammt aus dem ihm ge- widmeten, von Roger Hines zusammengestellten neuen Band der Kunst- reihe des Safari- Verlages, Berlin, es gibt übrigens Kritiker, die El Grecos Urheberschaft an diesem Bild bezweifeln. Als wei- tere neue Bände der Sa- fari- Kunstreine, jeweils großformatig, mit zehn Farbtafeln, Einfuhrung und Erläuterungen, er- schienen:„Toulouse-Lau- trec“ von R. H. Wilens ki, Georges Seurat von R. H. Wilensſei und„Byzantini- sche Malerei“ von Ger- vase Mathe-: Die Spuren der Bombe hascherei. Gewiß— auch Günther Anders Sreift auf reelle Tatsachen und Zahlen zu- rück, aber er geht tiefer, er fragt, was be- deutet den Ueberlebenden, den Touristen und uns der Begriff Hiroshima eigentlich heute noch? Das Ergebnis ist wenig ermuti- gend. Nach 15 Jahren ist der Jahrestag des Ereignisses, das 200 000 Menschenleben spur- los mit sich nahm, eine Art Volksfest wie viele andere geworden, die wenigen über- lebenden Opfer werden als unerwünschte Mahnmale betrachtet; die Ablehnung geht „n diesem dorrenden Glanz Albert Camus:„Literarische Deutsch von Guido G. Meister, Peter Gan, Monique Lang(Rowohlt Verlag, Hamburg). Diese Essays des vor kurzem verunglückten Nobelpreisträgers Albert Camus sind nicht Essays über Literatur, wie man vielleicht des Titels wegen vermutet, sondern dichterische Essays, in welchen Camus seine Gedanken über den Menschen, über sein Verhalten und Ver- hältnis zur Welt darlegt,. Camus ist einer der Wenigen, die durch ihre Ubersicht über- Taschende Zusammenhänge auffinden. Seine Bewußtheit(„Nicht glücklich zu sein, wün- schie ich jetzt dern nur, bewußt zu sein“) ist der André Gides verwandt. Der erste Teil des Essays,„Licht und Schatten“, ist 1935 entstanden. Die Teilnahmslosigkeit der Men- schen, der Großstadt, des Todes ist das Thema. Camus erkennt:„Es gibt keine Liebe zum Leben ohne Verzweiflung am Leben.“ Weder vor dem„Licht“ noch vor dem„Tod“ die Augen zu schließen, verlange wahren Mut. Deshalb formuliert er am Schluß:„Lebt als ob... Den zweiten Teil,„Hochzeit des Lichts“, nennt Camus:„Impressionen am Rande der Wüste“. Camus erlebt sich in der Landschaft Nordafrikas, in Algier, bei den Ruinen von Tipasa. Der Mensch, der sich„mit der Landschaft verbunden fühlt“, diesem Land„schwarz vor lauter Sonne“, diesem „dorrenden Glanz“, hat das richtige Verhält- nis zum Leben.„Die Welt ist schön und außer ihr ist kein Heil.“ Im dritten Teil,„Heim- Essays“. sogar soweit, daß der bettelnde Mann auf einer Brücke ohne Gesicht und ohne Hände als„Kriegsgewinnler“ bezeichnet wird. Ge- spräche mit Menschen aller Bildungsschich- ten und aller Nationen lassen erschütternd deutlich werden, wie wenig Hiroshima heute noch bedeutet. Das Buch klingt aus in einem Briefwechsel des Verfassers mit dem Piloten des amerikanischen Bombers, der die Atombombe nach Hiroshima trug. Wenig Hoffnung und viel Resignation bleiben beim Leser zurück. itz 40 kehr nach Tipasa“, zwischen 1939 und 1953 entstanden, sucht Camus noch einmal diese Verbundenheit mit der Landschaft, wie er sie in früher Jugend besaß. Aber„freiwillig amputierte man der Welt, was ihre Dauer bewirkt: die Natur, das Meer, die Hügel, die Beschaulichkeit der Abende“. Die Griechen Wußten um die Grenzen; unsere Epoche ist maßlos in Tugenden und Fehlern. Und„der Geist hat seine Sicherheit verloren, die selbst ein Eroberer anerkennen mußte. Er erschöpft sich, die brutale Gewalt zu verfluchen, die er nicht meistert.“ Aber wir dürfen nicht beim Haß gegen unsere Epoche stehenbleiben.„Das Erkennen der Unwissenheit, das Verneinen des Fanatismus, die Grenzen der Welt und des Menschen, das geliebte Antlitz, die Schön- heit endlich, das ist der Ort, wo wir die Grie- chen wieder erreichen werden.“ Eine Zusam- menfassung des Inhalts der Essays, wie sie soeben versucht wurde, vereinfacht notwen- digerweise grob. Camus denkt differenzier- ter, subtiler, seine Gedanken sind von echt französischer Klarheit und Präzision, ohne je zu abstrakt zu werden. Da ist Liebe und Ironie, Heiterkeit und Trauer, Hochmut und „eine gewisse Freundschaft zum Tode“. Camus' wache Bewußtheit und seine Denk- weise— Camus beinhaltet das Abendland Wirklich und nicht als Schlagwort— machen inn jetzt schon für viele junge Menschen zum Vorbild. port Kurz angezeigt Der Suhrkamp- Verlag legt in einer text. getreuen Wiedergabe jetzt die in den Jah- ren 1929 bis 1933 erschienenen acht Hefte der„Versuche“ Bertolt Brechts in einer zweibändigen Ausgabe vor. Der erste Band enthält das„Radiolehrstück“, das Brecht über Lindberghs Ozeanüberquerung schrieb und das zunächst„Der Flug der Lind- berghs“ und später nur noch„Der Ozean- flug“ hieß, ferner„Geschichten vom Herrn Keuner“, den„Fatzer“, weiter„Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ mit den An- merkungen dazu, das Gedicht„Aus dem Lesebuch für Städtebewohner“ und Das Badener Lehrstück“,„Die Dreigroschen- oper“, das Script des Dreigroschenfilms „Die Beule“, eine sehr ausführliche Aus- lassung über einen Prozeß im Zusammen- hang mit diesem Film, den Text der Schul- oper„Die Jasager und die Neinsager“ und das Lehrstück„Die Maßnahme“(mit An- merkungen). Der zweite Band umfaßt die Texte zu„Die heilige Johanna der Schlacht- höfe“, wieder„Geschichten vom Herrn Keuner“, die von George Grosz illustrierte Kindergeschichte„Die drei Soldaten“, die Gorki- Dramatisierung„Die Mutter“ und Brechts von Kritik-Zitaten gespickte An- merkungen dazu, dann zwei„Geschichten aus der(russischen) Revolution“ und das Schau- spiel„Die Spitzköpfe und die Rundköpfe oder Reich und reich gesellt sich gern“. Außer diesen Neudrucken der„Versuche“, Arbeiten also, denen Brecht einen experi- mentellen Charakter zuschrieb, sind auch Zwei neue Bände der„Stücke“ erschienen, und zwar mit meist kommentierten Bear- beitungen der„Antigone“ des Sophokles, des„Hofmeisters“ von Reinhold Lenz, des „Coriolan“ von Shakespeare, des Prozeß der Jeanne d'Arc zu Rouen 1431“ von Anna Seghers, des Molièreschen„Don Juan“ und von„Pauken und Trompeten“ von George Farquhar. Der„Deutsche Hochschul-Führer 1960/81 ist, herausgegeben vom Verband Deutschen Studentenschaften, soeben im Wilhelm Stollfug Verlag, Bonn, erschienen. Er ent- hält wiederum eine Anzahl von Beiträgen und Uebersichten, die dem angehenden Akademiker die teilweise recht verwickelten Pfade in und durch das Studium ebnen. Der allgemeine Teil behandelt die Voraussetzun- gen, Bedingungen und Aussichten des Stu- diums und die übergeordneten Institutionen, von den Organisationen der Studienförde- bung leinschließlich des„Honnefer Mo- dells“) über die Westdeutsche Rektoren- konferenz bis zum Deutschen Akademischen Austauschdienst. Im besonderen Teil sind dann alle wichtigen Angaben über jede ein- zelne Universität. Technische Hochschule und Hochschule mit Promotionsrecht in der Bundesrepublik und in Westberlin ge- sammelt. „Zur Geschichte der Stadt Weinsberg“ heißt ein im Verlag der Stadt Weinsberg veröffentlichter Sammelband, der die im Laufe der Jahre in vielen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichten Aufsätze des Weinsberger Dekans Erich Weismann ent- hält. „Journalisten zwischen zwei Welten“ heißt ein Büchlein des Publizisten Joachim G. Leit- häuser, das im Colloquium-Verlag, Berlin- Dahlem, erschienen ist. Es stellt die Ge- schichte der Berliner Presse nach dem zwei- ten Weltkrieg dar und gibt einen Eindruck von der journalistischen Arbeit in der zwei- geteilten Stadt. Ein Bändchen„Briefe von Deutschland nach Deutschland“ von Hertha Kludas, das Auskunft über den„Alltag einer Hausfrau in der Sowietzone“ geben will, erschien als „Sonderausgabe für das Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen“ im Münchner Gersbach& Sohn Verlag. Friedrich Dürrenmatts Mannheimer Schil- lerrede ist jetzt als Buch im Zürcher Arche- Verlag(Peter Schifferli) erschienen. fördern die Verdeuung unschädlich, mild, zuverlässig Bekanntmachungen Etwas ganz Besonderes S EL BS 1TBEDIENUN G Bambus zum Isoljeren von H Uffentliche Ausschreibung von Kanalbauarbeiten Das Tiefbauamt, Abt. Kanalbau, der Stadt Ludwigshafen am Rhein hat kolgende Arbeiten zu vergeben: Herstellen von Betonrohrkanälen im Wohngebiet hinter dem Marienkrankenhaus Baulos I) und zwar: 120 Ifd. m Betonrohrkanal 30 m I. W. 80 lfd. m Betonrohrkanal 40 em I. W. 560 Ifd. m Betonrohrkanal 30 em I. W. Frist für die Einreichung der Angebote: Mittwoch, den 25. Mai 1960, vor- mittags 11 Uhr, im Stadthaus Nord, Eingang II, 3. Obergeschoß, Zim- mer 414. Für die Zweitschrift des Leistungsverzeichnisses werden 9,50 PM erhoben. Auskünfte: Stadthaus Nord, Denisstraße 8, II. Eingang, 3. Ober- geschoß, Zimmer 414. Ludwigshafen am Rhein, den 10. Mai 1960 Plexiglas-Nest för viele Zwecke Weiß, dreischichtig Resopal-Neste Flugmodelle Oftentliche Ausschreibung für die Vergabe von Erd-, Spundungs-, Beton- Maurer- und Stahlbeton- arbeiten zum Neubau eines Regenwasserpumpwerkes mit Grobrechen- und Sandfanganlage in Ludwigshafen am Rhein, an der Straßenkreu- zung Rott- und Lagerhausstraße im Stadtteil Süd. Frist für die Einrei- chung der Angebote: Dienstag, den 31. Mai 1960, vormittags 11 Uhr, im Stadthaus Nord, Eingang II, 3. Obergeschoß, Zimmer Nr. 414. Für die Zweitschrift des Leistungsverzeichnisses werden 1. DM erhoben. Aus- künfte: Stadthaus Nord, Denisstraße 8, II. Eingang, 3. Obergeschoß, Zimmer Nr. 8. Ludwigshafen am Rhein, den 10. Mal 1960 Stadtverwaltung Dellentlehe Ausschrasaung Die Andeckung der angeschütteten Müllflächen auf der Friesen- heimer Insel mit Mutterboden soll im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden.... Eröffnungstermin: Dienstag, den 24. 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Marktplatz an der Marktstr. Sonntag 13.30 Uhr:„Bis zum letzten Mann“ i — 0 1 1 M p Sa. bis Mont. 18.30 u. 21.00 Heute 15 u. 23.15 Uhr 1 5 15 f„ 20 Meter lang Fenggewicht 58 000 10. bie zunge wog 801 bh 16.15 Uhr. ein echter Eddie-Con- ereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ e. v. 53 5. 5 5„ 2 5 5 stantine-Film m. viel Deutsch- Französische Gesellschaft e. V. 2 95 5 40 Lentner, das tefz 10 Teptger Ausstellung: Origina“ KAFERT A. e in Verbindg. mit der stadt Mannneim u. dem Südd. Rundfunk flotpunen Kanone uefarpünen Vortrag öder den Telefon 7 66 56 5 Sensationen. Donnerstag, den 19. Mai 1960 um 20 Uhr, im Mozartsaal 3. ö g D 8 blaue Meer»Liebe, Lumpen, e des Städtischen Rosengartens in Mannheim 4 Leidenschaften“ und Du h wan. 7 7. FESsTLichEs KoNZERT c mit Karin Por Renate„Herrscher über ul 25777. BERGBRAU STAMRMHHAUS LEIMEN, Nuglocher Str. 1. 55 Ewers- Chris Howland(6) weites Land“(12) 0 DA NI U 5 N 5 1 11 A U D*. 5 5 ü emprienit: Wildschwein, Spargelspezialltäten — in Anwesenheit des Komponisten. 5 8 5 15 2 4 eee 5 22 N 55 N Werke: Flöten: Sonatine, 2. Violin- Sonate, Sechs Sonette sowie gute Hausmannskost Rudi Bartel, Küchenmeister 5 N Hude Leun 1 fuſfungen. g für Vokal-Quartett, Aspen- Serenade für neun Instrumenten. — 5 2 F555 8 3 Mitwirkende: Salvati-Vokal- Quartett, H. Adomeit(Violoncello), 8 tagvormittag 11 Uhr Wiederholung! Wienerwald K. German(Oboe), J. Hanf(Fagott), W. Kußmaul Viola), SINPl verzogen in die Melodie-Bar-Grinzingstube PLINKEN onntagv 1 335 g 1 8 5 Laugs 5 N n 5. 8. 1 7 8 Das große Filmdokumen 8* erg u. 5 mer(Violine), J. arke(Flöte), C. üpper Großes H 8 Brathendlstationen(Klarinette), F. Schlövogt(Kontrabaß). Ma- U.— 2 25 8 fel. 25594 roßes Haus ee 8 6 7— Man trifft sich wie immer Di Tolzlen 0 dahre welgeschenen 3 Karten zu 5,—, 2 3,(2, DM für studierende und Schüler) an 7 5 5. 8 den Vorverkaufsstellen: Musikhaus Heckel, Städtischer Rosen- 3 15 0 0 Es spielen:„Original garten Mannheim und an der Abendkasse. SA TfTAfrt Verlängerung bis 3 Uhr 8 Die Weltgeschichte seit 1900.— Filmmaterial aus Münchener Schrammeln“ 0 5 1. g N f aller Welt. Beute-Aufnahmen der Alliierten— Weine dee eee ee sind onsef eigenes Peſsepöto böd Veronstäſter 20. C Bratnendl vom Spieß/- 3, 50 PD Darum 9 7 1 e Hor ds 2 Filmreise von Helsinki bis Lappland auch zum Mnenmen in Wamboltepackung 8 3 teste 0 Orte 5 ese! Unsere Reſsen sie f Geöffnet ab 12 Uhr mittags seh ab hier bnd werclen not gut eigenen, N a Land der mm 5 Sehesseg dorchge füt eſoſge sogor 55 1000 4 a e can e 5 8 ö lisgesſteeff Un Loftfecsrong. ö enntag 11 Uhr:. 5 1 C Bösse i, Stößen mit/ 27, 37, 30 4, 5 5 „ Frei ab 6 Jahren Herrl. Aufnahmen aus der letzt. 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Veisgerber unverständlich, daß einer Wie ihr Bruder Kajetan, dem ein so schö- aer Name mitgegeben worden war ins Le- 3 n Leben einen so unerfreu- 0h Jebrauch machte. Da Kajetan von Find auf intelligenter gewesen war als seie Geschwister, zum Beispiel als seine 8 den Zimmermann Georg Weis- tete Schwester Anna, hatte an die drei Jahre lang La- ssen, bis aus der Schule etwas den Tag gekommen und abten Lateinschüler zum geworden war. Das Handwerk indens hatte er nur sieben Mo- lernen versucht, und in der Nach- aneinte man es genau wörtlich, agte, Kajetan sei mit Schimpf eggejagt worden, aber nach igen hatte Kajetan es offen- unden, das Ruder seines herumzureißen. Mit dem blieb das für im. In einem a ig Jahren, da e anderen mit g gelegtem Kopf g auf ihr Lebensschicksal losgingen, ad Rajetan endgültig die Mühen eines vegs geregelten Daseins nicht mehr so daß er den Kopf darum ätte, sofern er es nicht tat, um 1 8 er am besten an den Lästig- eiten des Daseins vorbeikam. iel Gott!“ 0 längst verehelichte Weis- „als Kajetan eines Tages auftauchte gte, ob er, eben zufällig auf der Durchreise, bei ihr als seiner Schwester wohl übernachten könne.„Morgen früh aber geht die Durchreise weiter!“ sagte Anna so unmißverständlich, daß Kajetan, Wäre ihr auch nur noch ein einziges gleich heftiges Wort entschlüpft, wirklich seinen Koffer wieder aufgenommen und seiner leicht gekrümmten Wege weitergegangen Wäre. Doch Anna unterließ weitere Worte. „Ist der Lump auch wieder da!“ sagte wegwerfend der Zimmermann Georg Weis- gerber und warf dem Gast, als man sich zum Abendessen niedersetzte, den sauer verdienten Brotlaib so wütend über den Tisch gegen die Brust, daß Kajetan diese Fülle heftigen Benehmens keinesfalls so deuten konnte, als wäre er hier etwa gar zum Bleiben eingeladen. Wie es kam, daß er ohne Einladung blieb, wußte später niemand mehr zu sagen. Sein Schwager Georg ging andern- tags wieder in die Arbeit. Seine Schwester Anna war so mürrisch wie möglich und riß iam, als er keine Anstalten traf, nach der Türklinke zu greifen, in hellem Zorn das älteste Kind aus der Hand, das im kurzen Hemdchen die Bodentreppe heruntergekom- men und dem fremden Mann in der Wohn- küche nicht ausgewichen war. Ueber diese wunderliche Behandlung begann das Kind zu schreien, und es schrie, ohne einen an- deren ersichtlichen Anlaß als den der mora- lischen Unterstützung, sogleich auch das an- Kind, das noch im Korb lag, und Well u Anna Weisgerber erschrocken an noch n anderes Kind dachte, das noch nicht einmal im Korb lag, ließ sie es weiter- Hin bei einer unduldsamen Uebellaune be- wenden, um so den liederlichen Bruder hin- auszuekeln. Und dann weinte Anna Weisgerber, Kajetans Schwester, die halbe Nacht lang, weil ihr Mann, der Zimmermann mit dem dünnen Wochenlohn, sie genau die halbe Nacht lang um ihrer Nachgiebigkeit willen beschimpfte. Das Häuschen der Zimmerers- Sheleute Weisgerber hatte dünne Wände, wie sie eben dem Wochenlohn entsprachen, und Türen aus höchstenfalls zweitklassigem Holz, so daß Kajetan keine Mühe hatte, jedes seinetwegen so böse hingesagte oder 80 trostlos herausgeweinte Wort zu ver- Stehen. In dieser Nacht nahm Kajetan sich vor, gleich am Morgen wegzugehen, tun- lichst ohne Gruß und Dank. Was aber hatte Kajetan sich bis hierher nicht schon Alles vorgenommen? Auf dem Weg all dieser Vorsätze war er hierher gekommen in die Faulheit eines Kostgängers bei seiner Schwester, die ihm gegenüber zu nachsichtig , wenn auch ihre Miene deutlich sagte, 6 sie mit so einem lieber nichts zu tun te. Draußen war es kalt, und als Georg isgerber, was so spät im Jahr recht an- nehm empfunden wurde, anderntags zei- stöhnte seine cb 1 i * 9 28 28 * 88 55 00 ig zur Arbeit ging, hatte ini dem still ge- Wordenen Haus der Vorsatz schon nicht mehr die rechte Kraft. So völlig zerrann, Was Kajetan sich vorgenommen hatte, daß er am Abend den Mut besaß. hinter dem Tüchentisch sitzend seinen von der Arbeit Beimkehrenden Schwager zu begrüßen, als Wäre das so abgemacht gewesen. Was hier eigentlich fällig gewesen wäre, durfte Georg Weisgerber im Augenblick nicht tun, da die beiden Kinder rechts und links neben Kajetan auf der Bank saßen und ihm zusahen, wie er einen Hanswurst schmnitzte, ein Wunderstück von Hanswurst. Da man den Kindern ein gutes Beispiel schuldete, durfte Georg seinen Schwager cht mit der Kraft seiner Hände zur Tür nauswerfen. Das Hinauswerfen wurde Aulf geschoben, so endlos aufgeschoben wie ei Kajetan der Vorsatz, wieder seines We- es zu gehen. Kajetan wurde der Verdruß Familie, denn er lebte ohne Hemm- se von dem mit, was bei Weisgerbers spärlich verdient Würde, er arbeitete sel- ten, doch wenn er arbeitete, tat er es mit Hingabe, um das Verdiente dann mit noch mehr Hingabe zu vertun, so daß er immer nur von seinen Verwandten lebte. Eine son- derlich gute Meinung hatte auch in der Nachbarschaft niemand von ihm, da er ein Faulenzer war. Nur die Kinder des Ehe- paares Weisgerber, die allmählich bis auf Sechs anwuchsen in dem Rhythmus von im- mer eineinhalb Jahren, fanden an Onkel Kajetan alles gut und erfreulich und schau- ten, weil er alle bewunderungswerten Künste beherrschte, vom Hanswurstschnit- zel bis zum Finden phosphoreszierenden Faulholzes, mit viel Respekt zu Onkel Kaje- tan auf, der sonst nirgends Achtung genoß. Nach Jahr und Tag wußte Kajetan nicht einmal mehr, daß er je seines Weges Wei- terziehen hatte wollen, und die Menschen um ihn herum wußten nicht mehr 80 recht, daß dieser Lump doch nicht hierher ge- hörte. Sicherlich wäre er bis ans Ende seines Lebens bei den Weisgerbers geblieben, wenn nicht damals, zehn Tage vor Weihnachten das Unglück mit dem Ueberführboot ge- schehen Wäre. An der Stelle, an der das Fährboot mindestens ein dutzendmal am Tage Leute übersetzte, war der See höch- stens zwei Kilometer breit, und wenn ihm auch nicht ganz zu trauen war bei den Win- den, die regelmäßig mit der Dämmerung einfielen, so War seit Menschengedenken hier nie ein Boot gekentert, auf jeden Fall keines so wie dieses Fährboot an diesem Abend zehn Tage vor Weihnachten, mit leider zweiundzwanzig Personen besetzt, von denen in den Tagen danach nur drei- zehn lebend ins Leben zurückgezählt wur- den. Unter den Fahrgästen befand sich auch Kajetan, der zwar von seiner Schwester das Geld ausgeborgt hatte für die zwei- ache Fahrt und für einen kleinen Einkauf drüben, ausgeborgt ohne jede Absicht, es . aber keine Karte gelöst atte. 8 Da es ein großes Unglück war, sagte kürs erste niemand„Es ist um den Kerl ja nicht schade.“ Im übrigen bestand ja immer noch die Aussicht, daß er gefunden wurde, Wie die dreizehn übrigen Ueberlebenden, die da oder dort ans Ufer gelangt waren und sich erst am nächsten oder übernäch- sten Tag als lebend meldeten. . Mit Kajetan war das so. daß er, längst nicht so lebensträge wie sonst, mit aller Kraft sich über Wasser hielt und tapfer mitschwamm, wie es am besten der Rich- tung des bösen Windes entsprach, der stets Sern gewählten Richtung des geringsten Widerstandes also. Dort, an der schilfigen Seespitze, wo Kajetan endlich schlammi- gen Boden unter den Füßen zu spüren be- kam, war die übelste Gegend der ganzen Landschaft, weshalb Kajetan sich, erschöpft und ausgefroren, nicht erst auf die sicher- lich lange Suche nach einem Haus machte, sondern in den ersten Sommerstall ein- drang, den er in der Finsternis erschaute, darin mit seinem berühmt sturmtüchtigen Feuerzeug, das über zwanzig Mark von sei- ner Schwester Geld gekostet hatte, tat- sächlich noch Feuer zu machen vermochte und das hölzerne Inventar so ziemlich gänzlich verbrannte, bis seine Kleider end- lich wieder, leider erst nach zwei Tagen, trocken Waren. Mehr als die Kälte und Nässe, gegen die es ja Abhilfe gab, machte ihm allmählich der Hunger zu schaffen, dem unschwer abzuhelfen war, da in den Taschen ja etwas Geld aus Frau Weisger- bers Börse war. Aber er mußte auf dieser Wenig bewohnten Seeseite fast zwei Stun- den lang gehen, bis er eine Wirtschaft fand, die Wenigstens Knackwürste oder etwas dieser Art zu bieten hatte. Auf dem Tisch, an dem er sich, ein Fremder, niederließ, lag die Zeitung vom Morgen mit einem tief ans Herz rührenden Bericht über das Fährunglück und seine neun Todesopfer, die so aufgereiht waren, daß Kajetans Name als letzter in der Listè stand. Darüber nüfi, dag man ihn als tot bezeichnete, wurde Kajetan bleich und nahm sich vor, sogleich nach den drei Knackwürsten sich auf den Weg nach Hause zu machen. Er nanute Obgleich ich in Westafrika und in man- chen anderen Teilen der Welt die seltsam- sten Erlebnisse hatte, scheint mir doch das, was mir im Vendebezirk begegnete, das un- heimlichste von, allen. Das Rasthaus von Isuingo entsprach der landesüblichen Bauweise. Ueber den zwei Meter hohen Lehmwänden erhob sich ohne Zwischendecke das Dach, dessen Sparren mit Palmblättern belegt waren. Das Innere enthielt zwei Räume. Die Trennungswand war durch eine Oeffnung unterbrochen. Türartige Oeffnungen vermittelten den Zu- gang zu der ringsum verlaufenden Veranda. Jenseits des freien, sandigen Platzes waren in einem Abstand von 30 Metern die Neger- hütten und die Küche. Sobald die Sonne unterging und die Abendkühle kam, fiel mir ein eigentüm- licher stechender Geruch auf, der seiner Natur nach schwer zu bestimmen war, aber Aehnlichkeit mit der Ausdünstung toter Negerkörper hatte. Er ging anscheinend nicht von einer bestimmten Stelle aus, son- dern schien gleichmäßig das ganze Haus zu durchdringen. Ich rief meinem Diener, damit er dem Ursprung des Geruchs nachging. Er War aber offensichtlich wenig erbaut von dem Auftrag und meldete mir nach oberfläch- licher Untersuchung, er habe nichts finden können. Meine Behausung sagte mir immer Weniger zu. War der Geruch schon lästig genug, so lag auch etwas in der Luft, was mich nervös machte. Ich ertappte mich da- bei, wie ich scharf in die finsteren Ecken spähte, ohne mir Rechenschaft über meine Handlungsweise zu geben. Endlich riß ich mich zusammen und richtete mich für die Nacht ein. Mein Diener stopfte das Moskitonetz unter die Matratze, wünschte mir gute Nacht und verschwand mit auffallender Hast. Ich las noch eine Weile. Dann löschte ich das Licht. Der Schlaf wollte sich nicht einstellen. Dauernd gab es fast unhörbare Geräusche, so daß ich mich lauschend auf- richtete, ohne recht zu wissen, was eigent- lich meine Aufmerksamkeit erregte. Plötzlich hörte ich ein Klopfen an einem Pfosten der Veranda und erblickte meinen Koch, einen Boy, den ich schon seit zwei Jahren in Diensten hatte. Er stand mit einer Sturmlaterne in der Hand da und schien vor Angst am ganzen Leib zu zittern. „Massa, ich Ihnen bitten— nicht schlafen in diesem Platz. Wir lieber fortgehen von hier, Massa.“ Dies bedurfte denn doch einer Erklä- rung. Ich stand also auf und fragte, was es mit dem Platz für eine Bewandtnis habe. Er wiederholte aber nur immer dasselbe und setzte hinzu, ich solle ihn für nichts verantwortlich machen, da er mich dringend gewarnt habe. Darauf spielte ich den Er- posten und sagte ihm, er solle sich zum Teufel scheren. Um mich zu sammeln, ergriff ich die Lampe und machte einen Rundgang durch „nach Hause“, wenn er zu Weisgerbers wollte. Vielleicht aber machte es keinen Ein- druck, zumindest keinen guten, wenn er nun, da man ihn für tot hielt und dies sicher nicht ungern tat, plötzlich wieder er- schien. Damit schuf er nur Aerger, und es war doch nie in seinem Sinn gelegen, die Weisgerbers oder sonstwen zu ärgern. Unter diesen Umständen war es jetzt besser, nicht nach Hause zu gehen, sondern mit den paar Mark in der Tasche irgendwo zu bleiben und möglicherweise später aus der Heimkehr eine große Sensation zu machen. In einer lauen Unschlüssigkeit und einem nicht schlecht entwickelten Instinkt für das Außerordentliche nahm er die Weg- richtung so, daß er immer weiter abkam von daheim. Am Abend hörte er in einer billigen Wirtschaft aus einem knarrenden Rundfunkgerät, daß für die Angehörigen der Opfer des Fährunglücks eine Samm- lung eröffnet worden sei, die bereits er- hebliche Spenden zu buchen habe, kein Wunder bei der Nähe des Weihnachts- kestes. Schatten Sein Leben lang hatte Kajetan nie eine volle Mark ganz rechtschaffen verdient, und nun wurde er, da die Leute im ganzen Land sehr in Stimmung waren zum Geben, in barem Geld aufgewogen, nicht für sich, sondern für seine Angehörigen, für die Weisgerbers. Ein verteufelt schönes Ge- fühl! Er ging in diesem Hochgefühl seiner Wege weiter. Mehr als siebzigtausend Mark kamen in wenigen Tagen zusammen, und wenn davon auch nicht kurzweg der gleiche Be- trag gegeben wurde, so nur ein Onkel zu Tode gekommen war, so trug man den Weisgerbers doch fünftausend Mark ins Haus, noch vor Weihnachten und mit dem ungefähren Versprechen, den Betrag aus restlichen Spenden wohl noch erhöhen zu können. In einem Gefühl wunderlicher Be- nommenheit ließ der Zimmerer sich das Geld auf den Tisch zahlen und meinte, mani müsse dd wohl einiges zurücknehmen, Was man im Lauf der Jahre über Kajetan gesagt habe. Anna, Kajetans Schwester, Sprach allgemein von der Pflicht des Men- schen, dem Menschen in Not zu helfen. Erlebnis im Rasthaus/ von Fran Hes die leeren Räume. Nichts war zu sehen, und dennoch konnte ich die Empfindung nicht loswerden, daß man mich beobachtete. Es ging auf zehn Uhr, und in dem nahe- gelegenen Dorf herrschte völlige Stille. Die Stille war schrecklich. Ich hätte schreien mögen. Plötzlich war ich hellwach. Was war das? Meine Haare schienen sich zu sträuben, meine Haut fühlte sich kalt und feucht an. Am anderen Ende der Ve- randa, dort wo mein Deckstuhl und die übrigen Sachen standen, raschelte etwas. Ich schlug das Moskitonetz zurück, nahm meinen Revolver und suchte die Finsternis zu durchdringen. Aber nichts regte sich. Dann aber, während ich hinsah, wurde der Stuhl langsam an die Mauer geschoben, so daß die Fußstütze vernehmbar auf den har- ten Boden polterte. Auf einmal begann sich auch der Tisch zu bewegen, als wenn sich eine unsichtbare Hand damit zu schaffen machte, und dann fiel der Stuhl zusammen. Wäre nur das Ge- ringste zu bemerken gewesen, so hätte ich natürlich sofort geschossen. Seltsam übri- gens: jetzt, da wirklich etwas vor sich ging, wurde meine Furcht geringer. Ich stand auf und nahm die Lampe, um der Störungsursache auf den Grund ⁊zu gehen. Ich fand indessen keinerlei Anhaltspunkte und suchte mich schließlich damit zu be- ruhigen, dag wohl ein streunender Dorf- köter oder ein kleines Raubtier der nächt- liche Störenfried war. Eigentlich hätte ich dann aber den mehr oder weniger ge- räuschvollen Rückzug des betreffenden Tieres hören müssen. Zur rechten Zeit fiel mir ein alter Trick ein. Ich trat ins Freie, holte einige Hände voll Sand und verstreute diesen reichlich um das Gepäck und den Zugang zur Ve- randa. Jedes Lebewesen mußte seine Spur darin zurücklassen, und ich konnte mich am Morgen von der Natur des Kobolds über- zeugen. Wenigstens zehn Minuten wartete ich, auf dem Bettrand sitzend, sie kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Nichts geschah. Ich wurde nun doch müde und wollte mich ge- rade hinlegen, als der üble Geruch rasch zunahm, und zwar schien er jetzt von dem Zugang zur Veranda am Fußende des Bet- tes zu kommen. Gleichzeitig kehrte auch die innere Unruhe wieder, diesmal verstärkt durch ein Angstgefühl, als stände etwas Schreckliches unmittelbar bevor. Wie lange dieser Zustand währte, ver- mag ich nicht zu sagen. Aber plötzlich sah ich vor dem Eingang Zur Veranda sich etwas bewegen, was ich für den Kopf eines uralten Negers hielt. Darauf erschien der Rest des Körpers, der sich auhgerst langsem und geräuschlos auf Händen und Knien kortbe- wegte. Allmählich kam das Wesen näher in den Bereich meiner Lampe, 80 daß ich es genau ins Auge fassen konnte. Einen grauenvolleren Anblick nabe ich noch nie gehabt. Das Gesicht schien wie übersät von Pockennarben. Der kahle Schädel zeigte auf der Oberfläche große schmutziggraue Flek- ken, während der übrige Körper das Aus- sehen alten, schimmeligen, verschrumpf- ten Leders hatte. Schweigend kroch das Wesen über den Sand der Veranda. Soviel ich sehen konnte, War es völlig nackt und schleppte das Ende eines Strickes nach, wie ihn die dortigen Eingeborenen anfertigen. Von meiner An- wesenheit nahm es keinerlei Notiz. Jetzt hatte es sich bis zu drei Schritte der Stelle genähert, wo ich noch immer starr vor Grauen sag. Um das Maß voll zu machen, kam es mir vor, als würde der Schein der Lampe trüber. Um nichts in der Welt wollte ich im Dunkeln diesem Scheusal allein ge- genüberbleiben. Jetzt hob es langsam die Arme, ergriff eine Mauerlatte und begann dann an einem der Pfosten, die das Dach stützten, hinauf- zuklettern. Im gleichen Augenblick, da seine Füge den Boden verließen, war der Bann gebrochen, und neues Leben pulsierte in meinen Adern. Ich hob den Revolver und brüllte„Guzu!“(Halt). Es achtete nicht dar- auf. Wiederum schrie ich„Guzullé, und auch diesmal blieb mein Befehl ohne Wirkung. Darauf schoß ich zweimal hintereinander auf nahe Entfernung und erwartete, den Körper herunterfallen zu sehen. Aber nichts geschah. Die Erscheinung kletterte ruhig Weiter, erreichte die Dachsparren und 20g den Strick zu sich herauf. Immer noch ge- schah alles völlig lautlos. Da wußte ich wenigstens, daß es sich um keinen Menschen handeln konnte. Ich floh. Dann schrie ich aus Leibeskräften nach meinem Diener, nach den Polizei-Askaris, nach allem, was mir gerade einfiel, und knallte noch zwei Alarmschüsse in die Luft. Immerhin erschienen die Leute endlich in zusammengedrängtem Haufen. Der Polizeigefreite erhielt den Befehl, das Haus zu umstellen und niemanden ein- treten zu lassen, da ein Dieb aufs Dach ge- klettert und noch dort sei Auch befahl ich ihm, jeden festzunehmen, der zu ert⸗ Wischen suchte. Darauf betrat ich in Be- gleitung zweier, mit Lampen und Messern ausgerüsteter Askaris das Innere, wobei ich den rückwärtigen Eingang benützte, damit die Sandfalle nicht beschädigt wurde. Vergebens durchforschten wir jeden Winkel, wobei mir auffiel, daß sich der unangenehme Geruch nicht mehr bemerk⸗ par machte. Dann untersuchte ich die Stel- len, wo ich den Sand gestreut hatte. Kein Eindruck ließ sich feststellen. Im Pfosten der Veranda fanden sich dicht übereinan- der zwei von den Revolverschüssen her- rührende Einschläge. Diese Feststellung machte die Sache nur noch rätselhafter. Für den Rest der Nacht gab es für alle Beteiligten wenig Schlaf. Nach Tagesanbruch nahm ich eine neue, eingehende Unter- suchung vor, aber auch diese verlief ergeb- nislos. Ich beschloß nun, so viel wie mög- lich über die Vorgeschichte des Ortes in Er- fahrung zu bringen. — Foto: Manfred Matzke Als erst noch, um ein erhebliches Stück nach den Feiertagen, eine Restzahlung aus der Sammlung geleistet wurde, für die Weisgerbers noch annähernd fünfzehnhun- dert Mark, vergaß Georg Weisgerber auch den letzten Rest der Unannehmlichkeiten noch, die er mit Kajetan gehabt hatte, von dem die Kinder nur leise, aber immer selig lachend sprachen. Damals freilich war Kajetan, den es nun ruhelos zum Wandern trieb, zu einem Wan- dern, das ihn weit weg trieb von der Stätte seines Sterbens, wohl schon wieder irgend- Wo schräg mit den Dingen des Daseins zu- sammengeraten wie in seinem früheren Le- ben, doch wenn sie ihn mit irgendwelchen Leuten zusammen einsperrten, die ganz ge- Wöbhnliche Lumpen und Tagediebe waren, erzählte er voll strahlender Seligkeit den Kumpanen, daß ihn das alles eigentlich nicht mehr berühre, denn eigentlich, 80 meinte er mit einem geheimnistuerischen Schmunzeln, sei ef ja schon Hinüber, frei- lich aus klugen Erwägungen, da er nie Geld gehabt habe, schwarz und ohne Fahrschein. Dafür nannten sie ihn dann einen Narren, Lügner und Lumpen. Lange bevor der weiße Mann ins Land kam, war die Stelle, wo jetzt das Rasthaus stand, der heilige Hain eines eingeborenen Medizinmanns gewesen. Ringsum war Busch und in der Mitte stand eine mächtige Sil- berpappel. Hunderte von Menschen hatten dort den Opfertod gefunden, denn der„du- Ju“ War sehr böse, im weiten Umkreis all- gemein gefürchtet, und deshalb wußte nie- mand, wann ihn das Los treffen würde. Etwa zwei Jahre vor meinem Besuch waren Truppen hier durchgekommen. Der weiße Offizier ordnete damals an, daß die Bevölkerung auf dem Gelände des Ju-aqu ein Rasthaus errichten solle, und obschon die Häuptlinge bessere Plätze in Vorschlag brachten, war er hartnäckig geblieben zweifellos in der Ueberzeugung, daß die Ausführung des Befehls am besten geeig- net sei, den Aberglauben und die barba- rischen Gebräuche, die dem Ort einen 80 schlechten Ruf verschafften, mit Stumpf und Stiel auszurotten. Als er erkannte, welches Geschick sei- nem Bereich drohte, war der alte Jusdu- Priester anscheinend verrückt geworden und hatte leidenschaftlich Einspruch erho- pen. Die Antwort des weißen Mannes aber War, daß er den alten Sünder zwang, per- sönlich an dem Zerstörungswerk teilzuneb- men. Am gleichen Abend hatte der Medi- zinmann denn begonnen, herumzulaufen, Zauber formeln zu murmeln und schliefhlich den Ort nach allen Regeln der Kunst mit dem Bannfluch zu belegen. Nie, so schwor er, solle ein Weißer in Ruhe das neue Hast- haus bewohnen. Häuptlinge und Volk Wa- ren außer sich über den Fluch, mußten aber den Bau ausführen, und am Tage, da er vollendet war, zogen die Truppen ab. Kurz darauf hatte man den alten Mann beobachtet, wie er unter Geheul und neuen Verwünschungen das Haus umkreiste, un am darauffolgenden Morgen sah man ihn erhängt am Querbalken der inneren Ver- pindungstür. Die Bevölkerung war viel 20 verängstigt, als daß sie gewagt hätte, ihn abzuschneiden. So ließ man ihn hängen, bis er von selbst herabfilel. In der Folgezeit wurde das Rasthaus all- gemein gemieden, und viele Leute wollten gesehen haben, wie der tote Zauberer mi nachschleifendem Strick auf das Haus 20“ schritt, in dem er seinem Dasein ein Ende bereitet hatte. Die Schilderung, die man mir von dem alten Mann gab, deckte sich restlos mit dem, was ich gesehen hatte. Ich ließ die Dorf- schulzen kommen und sagte ihnen. daß das Haus schmutzig sei und übel rieche, daß ich es daher niederbrennen würde, und daß sie ein neues zu errichten hätten, den Bau- platz würde ich noch bestimmen. 5 Vor dem Aufbruch verbrannte ich das Haus des Unheils, und ich empfand Erleich- terung, als ich es in Flammen aufgehen sah und nur noch ein paar verkohlte Trüm- mer zurückblieben. (Ubertragen von Kurt Wagenseil) 3 1 „ W IN 1= ꝓꝓS0 ³˙ A