1²⁰ in Solu- dem Hnet, Weg tung 8 8e el zu ug Zzu urter a der 1 von zeigt, inde- langt, ch die istler, Albert e des Mas- modi- mäht, n ist. stisch inden rliche veser- Wer- dadie- id die ereits m. In licher en die ontan nische lechte Form- tieren in die 1 Ab- ntecke g und teils Bild- dieser n Ar- i die kt aut drigen d mit e). So einem gangs anzu- ich in W. H. oinrich Char- omane n mit umme) rd um zutsch- 1953“ vom und a Ge erstag useum r Wer- Zraun- nshaus h und städter Nach- nd aus „ Rit- 1 Mei- „Tep⸗ denhof k, die Tele- gestal; Chor- weizer rrende aftlich as mit rugen. Itistin Solo- . Den mann, in Ton sonate ler bel Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Groß druckerei. Verl.“ Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. 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Jahrgang/ Nr. 126/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. o. H., Mannheim am Marktplatz Mittwoch, 1. Juni 1960 „Völlig neue Lage“ für die SPD Wandel in der Außenpolitik/ Die Opposition will auf den Kurs der Regierung einschwenken Von unserer Bonnet Redaktion Bonn. Die Bemühungen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, unter dem Motto„gemeinsame Außenpolitik“ auf die außenpolitische Konzeption der Bundesregierung einzuschwenken, führten am Dienstag in Bonn zu einer aufsehen- erregenden Pressekonferenz. In ihrem Verlauf bestätigte der SPD- Pressechef Franz Barsig, daß in den außenpolitischen Vorstellungen der Spb eine„völlig neue Lage“ eingetreten sei. Barsig weigerte sich, auf die sieben Gretchenfragen zu antworten, die der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Höcherl am Vortag im Pressedienst seiner Partei gestellt hatte. Der Pressechef sprach sich gegen eine öffentliche Dis- kussion aus, wenn es darum gehe, zu einer größeren Gemeinsamkeit zwischen Regierung und Opposition„in den Lebensfragen der Nation“ zu kommen. Als einziges Gremium, das zu einer sach- verständigen, gemeinsamen„Bestandsauf- nahme“ legitimiert sei, bezeichnete Barsig den Auswärtigen Ausschuß des Bundestages. Barsig lieg durchblicken, daß die SpD even- tuell bereit sei, als Konsequenz einer sol- chen„Bestandsaufnahme“ sich der von Bun- deskanzler Adenauer vertretenen Außen- politik anzuschließen. Wörtlich erklärte er: „Wir werden uns nicht scheuen, so zu han- deln, wie es notwendig ist.“ Um das Nah- ziel der SPD, eine gemeinsame„Bestands- aufnahme“ als Voraussetzung für eine ge- meinsame Außenpolitik zu verwirklichen, plädiert die SPD— laut Barsig— dafür, daß ein Schlußstrich unter die bisherige Dis- kussion gezogen wird und das politische Ge- spräch nicht durch Bedingungen von der einen oder anderen Seite erschwert wird. Er deutete an, daß die SPD nach einer gemein- samen„Bestandsaufnahme“ möglicherweise in Zukunft den Verteidigungshaushalt nicht mehr ablehnen werde. Man dürfe sich nicht weiter darüber unterhalten, wer recht gehabt habe und wer nicht, sondern müsse die Vergangenheit den Historikern überlassen. Die SPD werde künftig darauf verzichten, dem Kanzler eine WEU diskutiert die Abrüstung Minister Strauß schilderte in Paris den Aufbau der Bundeswehr Paris.(dpa) Die Nachmittagssitzung des Parlaments der Westeuropäischen Union stand am Dienstag völlig im Zeichen der Themen Abrüstung und europäische Sicher- heit. Der ehemalige französische Innen- minister Jules Moch, der als Delegierter Frankreichs an allen Abrüstungskonferen- zen der letzten Jahre teilgenommen hat Und auch auf der Genfer Zehner-Konferenz sein Land vertritt, gab den Parlamenta- riern aus Großbritannien, Frankreich, den Benelux-Ländern und der Bundesrepublik einen Ueberblick über den bisherigen Ver- lauf der Abrüstungsgespräche und über die Aussichten, die für die Fortsetzung dieser Gespräche bestehen. Bundesverteidigungsminister Strauß be- schäftigte sich in seiner Ansprache vor dem W EU-Parlament insbesondere mit den Auf- gaben der abgestuften Abschreckungsstra- tegie und forderte ein ausgewogenes System an Streitkräften von konventionellen Waf- fen bis zur strategischen Vergeltungswaffe. Mit Nachdruck setzte sich der Minister für eine gemeinsame Planung, Produktion und Ausrüstung innerhalb der NATO ein. Zwei Bedingungen müßten dafür erfüllt sein: „Wir benötigen gemeinsame militärische Forderungen für alle wesentlichen Waffen und Geräte“, und die„wirtschaftlichen In- teressen staatlicher und privater Art müs- sen grundsätzlich hinter militärischen Not- wendigkeiten zurückgestellt werden“, er- klärte der Minister. Weiter müsse men dem Erzübel der modernen Wirtschaftsordnung, dem Perfektionismus, entgegentreten.„Die Jagd nach noch besseren Waffen verhindert die Indienststellung brauchbarer Waffen.“ Seine Rede vor dem WEU- Parlament hielt Strauß auf Englisch. Der Minister gab einen genauen Ueberblick über den Aufbau und die Gliederung sowie über die Ziele der Bundeswehr. Es werde darüber disku- tiert, ob die der Bundesrepublik auferlegte Rüstungsbeschränkung bei den Seestreit- Kräften abgebaut werden soll, sagte Strauß. Es gehe um eine Erhöhung des Tonnage- gehalts für Zerstörer von 3000 auf 5000 und für Versorgungsschiffe auf 6000 Tonnen. Zur Begründung führte Strauß an, daß 3000- Tonnen-Zerstörer zur Aufnahme von mo- dernen Luftabwehrsystemen nicht mehr ge- eignet seien. Außerdem werde überlegt, einen Teil der für die Bundesrepublik vor- gesehenen Zerstörer durch U-Boote bis zu-. 350 Tonnen zu ersetzen. Keine Parteientätigkeit in der Türkei Zwölf Staaten erkannten die neue Regierung an/ Weitere Verhaftungen Ankara.(dpa/ AP) Die neue türkische Re- gierung unter Staats- und Minister präsident General Gürsel daut Mitteilung türkischer Stellen ist die amtliche Schreibweise Gürsel und nicht Gursel) hat beschlossen,„für den Augenblick nachdrücklich alle Parteitätigkeit zu verbieten“, In einem im Anschluß an die Kabinettssitzung veröffentlichten Kommuni- qué wurde das Verbot damit begründet, daß alle Diskussionen und Kämpfe zwischen Brüdern vermieden werden sollten, die zu „fatalen Zwischenfällen“ führen könnten. Gleichzeitig beschloß das Kabinett, schnell- stens alle Maßnahmen zu ergreifen, die für alle Bürger die gleiche Behandlung sicher- stellen, gleichgültig ob sie Mitglieder politi- scher Parteien sind oder nicht. Außerdem wurden dem Justizminister weitgehende Vollmachten erteilt, antidemokratische Maß- nahmen zu beseitigen. Die neue Regierung ist nach dem Stand von Dienstagmittag bereits von zwölf Stag ten anerkannt worden. Es sind die drei Westmächte Großbritannien, Frankreich und die USA, die Sowzetuniop, die Bundesrepu- blik, die drei Benelux-Staaten sowie Paki- stan, Persien, Griechenland und Israel. Ge- neral Gürsel hat am Dienstag eine Reihe weiterer Anhänger des gestürzten Minister- präsidenten Menderes verhaften lassen. Der prominenteste unter den festgenommenen Politikern ist der ehemalige Minister Sitki Vircaly, der im Kabinett Menderes mehrere Schlüsselpositionen innehatte. 10000 Erdbeben-Tote allein in Valdivia? Santiago(dpa). 7000 bis 10 000 Bewohner der chilenischen Stadt Valdivia sind nach Schätzungen chilenischer Beamter bei der Erdbebenkatastrophe in der vergangenen Woche ums Leben gekommen. Nach den An- gaben, die am Montagabend gemacht wur- den, muß außerdem damit gerechnet werden, daz bei dem Einsturz von Hügeln in der Nachbarschaft des Osorno-Vulkans weitere 1000 Menschen den Tod fanden. Bundesin- nenminister Dr. Gerhard Schröder übermit- telte der Regierung und dem Volk Chiles die Anteilnahme des Bundespräsidenten und der Bundesregierung an dem tragischen Schick- Sal des durch die Erdbebenkatastrophe heim- gesuchten Landes. Er war am Montagnach- mittag von Argentinien kommend, in San- tiago eingetroffen. Der chilenische Studen- tenverband hat in einem Telegramm an den Verband Deutscher Studenten um Hilfe für die durch die Erdbebenkatastrophe in Not geratenen chilenischen Studenten gebeten. Der Verband Deutscher Studentenschaften hat von Göttingen aus zu einer Hilfsaktion aufgerufen, die am heutigen Dienstag in der gesamten Bundesrepublik beginnen soll. Der VDs bittet um Geldspenden und Sachspen- den für die chilenischen Studenten, vor allem um Medizin, Decken und Nahrungsmittel. Politik der verpaßten Chancen vorzuwerfen, wenn die CDU/CSU ihre Propaganda, sie allein habe bisher die richtige Politik vertre- ten, einstelle. Nach Ansicht Barsigs müßte die CDU/CSU darauf verzichten, von der SPD zu verlangen, in aller Oeffentlichkeit einen Eid auf die Politik des Bundeskanz- lers zu leisten. Es gehe darum, sich zu rüsten und eine gemeinsame Antwort auf die auhenpolitischen Fragen zu finden, die in sechs bis acht Monaten auf die Bundesrepu- blik zukommen. Der SPD- Pressechef verurteilte die Stel- lungnahme des CSU- Abgeordneten Höcherl. Er deutete an, daß im Falle einer„Bestands- aufnahme“ möglicherweise auf eine außen- Politische Debatte im Bundestag im Juni verzichtet werden könnte. Die SpD würde keinen Anstoß daran nehmen, wenn diese „Bestandsaufnahme“ auch auf Fragen der Innenpolitik ausgedehnt würde. Der Sprecher wies den Vorwurf zurück, die SpD wolle durch die Propagierung einer gemeinsamen Außenpolitik die Wählermassen beeinflus- sen. Der außenpolitische Spielraum habe sich nach dem Scheitern der Pariser Konfe- renz für alle, auch für die CDU/CSU, ver- engt. Man stehe jetzt nicht mehr sowijeti- schen Alternativen, sondern nur noch der An- kündigung der Sowjetunion gegenüber, das Berlin-Problem in ihrem Sinne zu lösen. In dieser Lage sollte man den guten Willen einer Kraft. wie sie die Sozialdemokratie verkörpere, nicht mißgachten, erklärte Barsig. Für die CDV/ CSU-Bundestagsfraktion gab der parlamentarische Geschäftsführer, Will Rasner, eine Erklärung ab, in der er der SPD vorwirft, auszuweichen, statt auf die klare Aufforderung von Hermann Höcherl auch klar zu antworten. Rasner schließt dar- aus, daß die SPD offenbar mit der außen- politischen Diskussion in ihren eigenen Rei- hen nicht fertig sei. Eindeutig aus dieser Grunde gebe daher der Sprecher des SpD Vorstandes nunmehr die Parole aus:„Raus aus der Oeffentlichkeit“. Wenn sich die Sp einmal über ihren zukünftigen Weg klar ge- worden sei, solle sie ihn der Bevölkerung und der CDU/CSU zeigen. Erst dann werde man sehen, ob es tatsächlich eine gemeinsame Außzenpolitik gebe. Dieses ungewöhnliche Bild kam auf dem Funkwege von Indianapolis in den Vereinigten Staaten nach Europa. Es zeigt den Einstura einer fast zehn Meter hohen turmartigen Zuschauertribüne kurz bor Beginn des berühmten 500-Meilen- Rennens es zwei Tote und über 50 Verletzte,(Siehe auch Sportteil.) * fü Rennwagen am Wockenende. Dabei gab Bild: AP De Gaulle legte Friedensplan vor Drei-Punkte- Programm zur Festigung des Weltfriedens Paris.(dpa) Als Schlußfolgerung aus dem Scheitern der Gipfelkonferenz stellte der französische Staatspräsident de Gaulle am Dienstagabend ein Drei- Punkte- Programm für den Weltfrieden auf, das die Entspannung, die kontrollierte Ab- rüstung und den Beginn einer organisierten Zusammenarbeit zwischen Ost und West im Dienste der Menschheit und des Fortschritts als Hauptelemente enthält. De Gaulle betonte, Frankreich sei um so mehr zur Erfüllung dieser Bedingunge rung der Kriegsgefahr bereit, als zwisch baren Streitfälle bestünden. 5 De Gaulle erklärte, die Aufspaltung zwi- schen Völkern Europas und Nordamerikas sei das Hauptübel unserer Epoche.„Zwei Lager stehen sich unter solchen Umständen Leihwagen-Prozefß ohne Kilb Verfahren gegen Dr. Könecke, Brombach und Hummelsheim wird eröffnet Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Bonn. Nach dem Beschluß des Zweiten Strafsenats des Landgerichts Köln vom 30. Mai wird es kein Verfahren gegen den früheren persönlichen Referenten des Bun- deskanzlers, den Ministerialrat Kilb, und gegen den Direktor der Behördenabteèilung der Daimler-Benz- Werke, Stälin, geben. Der Senat hat die Beschwerde der Bonner Staats- anwaltschaft gegen den Beschluß der Sieb- ten Strakkammer des Landgerichts Bonn. das sogenannte Kilb- Verfahren nicht zu er- öffnen, verworfen. Der Senat ist jedoch nicht Völlig der Entscheidung der Bonner Straf- kammer beigetreten, sondern hat lediglich die Eröffnung des Komplexes Kilb—Stälin abgelehnt, dagegen den zweiten Teil des Verfahrens, der sich gegen den Daimler- Benz- Generaldirektor Dr. Könecke, den Re- gierungsrat Brombach von der Verwaltung des deutschen Bundestages und gegen den früheren Daimler-Benz- Vertreter Hummel heim richtet, eröffnet. Die Siebte Strafkam- mer hatte entgegen dem Beschluß des Straf- senats in Köln auch abgelehnt, das Ver- fahren gegen Generaldirektor Dr. Könecke zu eröffnen. Von informierter Seite war zu erfahren, daß die Staatskasse im Falle Kilb, der meh- rere Monate in Untersuchunshaft gehalten Wurde keine Haftentschädigung leisten muß, Der Senat soll, wie es heißt, seinen Beschluß damit begründet haben, es habe sich nicht feststellen lassen, ob Kilb Ermessensbeamter gewesen sei, ferner habe ihm das Bewußt- sein der Rechtswidrigkeit gefehlt, Kilb war von der Bonner Staatsanwaltschaft wegen schwerer passiver Bestechung angeklagt worden, Daimler-Benz-Direktor Stälin we- gen aktiver Bestechung. Zwiscßen Geslern und Morgen Der Flüchtlingsstrom aus der Sowietzone nach Westberlin hat im Mai einen seit Jahren nicht zu verzeichnenden Höchststand erreicht. Rund 16 500 Menschen haben in diesem Mo- nat die Sowjetzone verlassen. Es sind dies rund 1400 Flüchtlinge mehr, als im April in Westberlin registriert worden waren. Ein 51jähriger ehemaliger Hauptsturm- rührer der Waffen- Ss, der während des Krie- ges als Kommandeur einer„Sondereinheit“ in Rußland maßgeblich an Massenerschie- Bungen von Juden beteiligt gewesen sein soll, ist in München verhaftet worden. Die Bundesrepublik und Euratom wollen gemeinsam Atomreaktoren für Schiffe ent- Wickeln und in der Forschung auf diesem Gebiet zusammenarbeiten. Das ist das Er- gebnis einer Besprechung zwischen Bundes- atomminister Professor Siegfried Balke und dem Mitglied der Euratom- Kommission, Paul de Groote in Bad Godesberg. Der Zeitungs wissenschaftler Professor Karl d' Ester starb in der Nacht zum Dienstag im Alter von 78 Jahren auf seinem Ruhesitz in Aurach in Oberbayern. Carl Helfrich, der stellvertretende Chef- redakteur des Hessischen Rundfunks, ist am Dienstag im Alter von 54 Jahren gestorben. Der Publizist, der zugleich das Bonner Büro des Senders geleitet hatte, war in den letzten Jahren vor allem durch seine Berichte und Kommentare aus Bonn bekanntgeworden,. In einer Pressemitteilung stellte das Bun- desinnenministerium fest, daß es im Bundes- 0 gebiet keineswegs 800 rechtsextremistische Gruppen und Organisationen gebe. Dieser irrtümliche Eindruck in der Oeffentlichkeit sei offenbar auf Grund einer Mitteilung des Frankfurter Generalstaatsanwalts Dr. Bauer entstanden, daß sich zu Pfingsten rechts- extremistische Gruppen zu einer Not- gemeinschaft reichstreuer Verbände“ zu- sammenzuschließen beabsichtigten. Die Zahl 800 gehe vermutlich auf einen Aufruf des verstorbenen Verlegers und Rechtsextremi- sten Priester zurück, der auch nichtrechts- extremistische Organisationen eingeladen hatte. Der Presseattaché der Sowzetbotschaft in Rom, Moschdenko, sagte, ihm sei nichts da- von bekannt, daß der erste stellvertretende Ministerpräsident der Sowjetunion, Kosygin, auf seiner gegenwärtigen Reise auch Bonn besuchen werde.,„Seines Wissens“ werde Kosygin heute nach Moskau fliegen. Der stellvertretende sowjetische Außenminister Alexander L. Orlow dagegen kommt am Mittwoch nach Pfingsten zu einem kurzen Besuch in die Bundesrepublik, Orlow und seine drei Begleiter haben auf drei Tage befristete Durchreisevisa erhalten, Sie wer- den die Heimreise nach Moskau in Frank- kurt am Main unterbrechen. Von Polizei besetzt wurde die Vertretung der Daimler-Benz-Werke in Kairo. Die Be- schlagnahme erfolgte angeblich, weil im Zuge der Verstaatlichung der Kairoer Omni- bus- Gesellschaften auch eine leistungsfähige Werkstatt vom Staat übernommen werden soll. 5 China hat am Dienstag mit der Mongo- lei einen Freundschafts- und Beistandspakt geschlossen und dem zentralasiatischen Nachbarland gleichzeitig eine Wirtschafts- hilfe in Höhe von 200 Millionen Rubel zu- gesagt. Außerdem wird China in der Mon- golei mehrere Industriewerke und bei Was- serkraftprojekten und anderen Bauvor- haben mithelfen. Die Genfer Konferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche beschäftigte sich am Dienstag mit den Ergebnissen der gemein- samen Beratungen der Wissenschaftler, die am Montag nach dreizehn Sitzungen ihre Ar- beiten abgeschlossen hatten. Präsident Eisenhower wird seine Reise nach dem Fernen Osten, die ihn nach Japan, Südkorea, die Philippinen, Formosa und Okinawa führen wird, am 12. Juni antreten. Mit den Südtiroler Führern werden Außenminister Kreisky und sein Staatssekre- tär Gschnitzer voraussichtlich am Mittwoch in Innsbruck zusammentreffen, um die Künftige Marschroute für die Behandlung der Südtirolfrage festzulegen. Der österrei- chische Bundeskanzler Raab hatte am ver- gangenen Sonntag erklärt, das Memorandum Tambronis habe die Tür für erfolgreiche Verhandlungen mit Italien nicht geöffnet. In Wiener Kreisen war zu hören, daß Oester- reich nunmehr den Fall Südtirol vor die Ver- einten Nationen bringen werde. chen ihm und der 80. zur Beschwö gegenüber, daß es einzig von Moskau oder Washington abhängt, einen großen Teil der Menschheit in einigen Stunden zu vernich- ten.“ Der französische Staatspräsident defi- 5 nierte die drei Punkte seines Friedensplans folgendermaßen:„Die erste Bedingung ist die Entspannung oder mit anderen Worten die Herstellung verbesserter Beziehungen, wobei die provozierenden Handlungen und Reden ausgeschlossen und die wirtschaftli- chen, kulturellen und touristischen Aus- tauschbeziehungen vervielfacht werden, um eine Atmosphäre der Beruhigung zu schaf- fen. Sonst würden die resignierten Seelen So vom Wirbel des Unglücks erfaßt, daß sich die Welt eines Tages ganz plötzlich aus irgendeinem Grunde im Kriege befände, wie es zu meinen Lebzeiten zweimal der Fall War, weil ein Erzherzog starb oder jemand nach Danzig gelüstete.“ „Die zweite Bedingung ist eine kategori- sche Maßnahme kontrollierter Abrüstung, die mit Vorrang auf Geräte angewendet wird, die Bomben bis zu strategischen Ent- fernungen tragen können. Auf diese Weise sollen die Möglichkeit und gleichzeitig die Versuchung verschwinden, plötzlich eine to- tale Vernichtung herbeizuführen. Die dritte Bedingung ist der Beginn einer organisierten Zusammenarbeit zwischen Ost und West im Dienste des Menschen, ob es sich um eine Beihilfe zum Fortschritt der unterentwickel- ten Völker oder um eine Zusammenarbeit bei den großen Forschungsarbeiten handelt, von denen die Zukunft aller abhängt.“ „Come back“ Edens auf der politischen Bühne? London.(Wgk- Eigener Bericht) Die große Ueberraschung englischer politischer Kreise ist nicht die über Erwarten enttäuschende Nachgipfeldebatte im Unterhaus, sondern Sir Anthony Edens überraschende Rückkehr auf die politische Tribüne. Während die außenpolitische Debatte im Unterhaus einem müden Ende zuging, gab der langjährige Außenminister und spätere Ministerpräsi- dent Eden amerikanischen Korrespondenten ein Fernsehinterview, das alles das enthielt, Was man in den Ansprachen des Regierungs- chefs und seines Außenministers vermißte: Eine klare, kompromißlose Haltung in den außenpolitischen Fragen, ein unbedingtes Bekenntnis zur westlichen Einigkeit und einen mit tiefem Nachdruck ausgesprochenen besonders überraschenden Appell zur deutsch- französischen Freundschaft und zu einem einigen Europa. Der nach vier schweren Operationen und jahrelanger Krankheit ganz aus der Oeffentlichkeit ver- schwundene Sir Anthony Eden verblüffte die Millionen englischen Fernsehzuschauer durch seine Frische und Klarheit. Politische Beobachter sehen in diesem Auftreten mehr als einen einmaligen Fernsehtriumph, sie erblicken darin den ersten bewußten Schritt zur Rückkehr its politische Leben. Einige gehen sogar so weit, in ihm den Führer der immer größer werdenden Zahl konservativer Abgeordneter zu sehen, die mit der zö6gern- den und unklaren Haltung des jetzigen Ministerpräsidenten unzufrieden sind. MORGEN Mittwoch, 1. Juni 1960/ Nr. 1286 Mittwoch, 1. Juni 1960 Das New Vorker Glashaus Die Behandlung des Flugzeugzwischen- falls und der Gipfelkatastrophe im New Vorker Glashaus, wo man die Konflikte der Regierungen durchleuchtet und manchmal auch wieder ausbügelt, hinterließ den Ein- druck, daß in den künftigen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion die Vereinten Nationen eine größere Rolle spielen können. Wenn man nach Wegen sucht, auf denen man sich nach dem Abbruch der Gipfelkonferenz und aller Höflichkeiten wieder treffen kann, sind sie hier vorhanden. Trotz aller beleidigender Anklagen auf sowjetischer und aller sarka- stischer Zurückweisungen auf amerikani- scher Seite. waren alle Teile bemüht, diese Wege offen zu halten. Denkt man an die Woche der Sitzungen im Saal des Sicherheitsrates zurück, so waren die Höhepunkte keineswegs in den am mei- sten publizierten Augenblicken zu suchen. Es War gewiß kein Höhepunkt, als der sowjeti- sche Außenminister, Gromyko, über eine Stunde lang die Grobheiten seines Chefs zu Wiederholen suchte und sich aufführte wie ein Staatsanwalt, der eine Mörderbande ver- folgt. Es war auch nicht der eigentliche Höhepunkt, als der Amerikaner Lodge, etwas nervös in der ungewohnten Lage des An- geklagten, die sowjetischen Nasen in die eigenen ausgedehnten Spionageaffären tauchte. Er erreichte jedoch eine amüsante Wirkung, als er den schön geschnitzten ame- rikanischen Adler vorwies, den die Sowjets nach Kriegsende dem Botschafter der ver- bündeten USA für sein Arbeitszimmer in Moskau schenkten und der ein Abhörgerät der sowjetischen Spionage enthielt. Die eigentlichen Helden dieser Tagung waren nicht die Hauptakteure und ihre engeren Freunde, sondern die unbeteiligten Ratsmit- glieder aus Argentinien, Ceylon, Ecuador und Tunis. Sie ließen sich von der wichtigen und klaren Aufgabe des Sicherheitsrats, in rea- listischer Weise für den Frieden zu wirken, keinen Augenblick abbringen und stellten fest, daß ein unbewaffneter Flug mit einem Photoapparat den Frieden ebensowenig be- droht wie das Eindringen von Spionageagen- ten mit Photoapparaten über eine Landes- grenze. Sie stellten weiter fest, daß die Flüge Seit vier Jahren ohne Gefährdung des Frie- dens und sogar ohne Sowjetprotest erfolgt sind, und daß mit Einstellung der Flüge eine Gefährdung des Friedens selbst dann be- seitigt wäre, wenn sie bestanden hätte. Sie versuchten nicht, das formale Recht plötzlich dort anzuwenden, wo es von jedem Staat stillschweigend verletzt wird und dem Wesen der häßlichen aber unentbehrlichen Sache nach verletzt werden muß. SGromyko und der Vertreter Polens stimm- ten allein für den sowjetischen Antrag, die Vereinigten Staaten zu verdammen. Aber die beteiligten Vertreter, denen die Ehren ge- bühren, waren mit der Ablehnung der So- Wietresolution allein nicht zufrieden. Sie Wollten nicht, daß der Sicherheitsrat ohne Beschluß auseinandergeht. Sie wollten die Flugzeugaffäre und ihre vergiftende Aus- Wirkung auf die internationale Lage zu irgendeinem Abschluß bringen. Sie soll, wenn irgend möglich, in die Dunkelheit ver- schwinden, ohne Ziele und Wege der Politik zu stören. Darüber hinaus sollte versucht werden, die beiden Regierungen, in deren Händen das Schicksal t des Friedens liegt, wieder ins Gespräch zu bringen, und man wollte Beschluß fähigkeit und Nützlichkeit der Vereinten Nationen und besonders des Sicherheitsrats in dieser kritischen Situation nachdrücklich beweisen. Das erstere konnte zu diesem Zeitpunkt kaum gelingen. Es war zu früh, und der Spionageflug ist nicht etwas, Was zwischen Washington und Moskau be- sprochen werden kann, sondern etwas, Was Moskau vergessen muß, damit man mitein- ander sprechen kann. Die Entschließung der vier Unbeteiligten aber, die Amerika und Rußland auffordert, wieder miteinander zu sprechen und sich dabei der Vereinten Na- tionen und des Sicherheitsrates zu bedienen, wurde unter Mitwirkung der Aufgeforderten angenommen. Die Vereinigten Staaten stimmten für die Entschließung, obwohl in der Hoffnung auf sowjetische Zustimmung auch eine Auffor- derung zur Unterlassung von fliegerischen Grenzverletzungen hineingeschrieben wor- den war. Sie konnten dafür stimmen, weil die Flüge eingestellt sind. Sie wollten dafür stimmen, weil sie die Begrabung des Zwi- schenfalls wünschen und künftige Kontakte mit den Sowjets möglich machen möchten. Die Russen stimmten nicht für die Entschlie- Bung, welche die von ihnen verlangte Verur- teilung der Amerikaner nicht enthielt, denn sie Wollen weder Standpunkt noch Propa- ganda- Gelegenheiten aufgeben. Aber sie ver- halfen ihr dennoch zur Annahme, indem sie ihr Veto nicht gebrauchten und sich der Stimme enthielten. Die Gruppierung von Kleinen und Großen im Sicherheitsrat hat sich in diesem Falle vorzüglich bewährt, denn beide wollten sein Funktionieren. In der Tat bietet das Glashaus von New Vork die besten Möglichkeiten für die formelle Begrabung von Streitfällen und für neue Kontakte und Gespräche. 5 Hans B. Meyer(Washington) Neues Straßenverkehrsrecht vor dem Bundesrat Bonn.(dpa) Die Bundesregierung hat dem Bundesrat eine Aenderung der Stra- hBenverkehrsordnung und der Straßenver- kehrszulassungsordaung zugeleitet, die das Straßenverkehrsrecht der Bundesrepublik auf den letzten Stand bringen soll. Wahr- scheinlich hann die Verordnung am 1. Juli in Kraft treten. Die wichtigsten Bestim- mungen sehen vor: I. Führerscheinpflicht für Mopedfahrer, 2. höhere Altersgrenzen für Führerscheine, 3. Sicherheitsschlösser für Kraftfahrzeuge, 4. Plaketten an Eraft- ahrzeugen für regelmäßige technische Un- tersuchung auf Verkehresicherheit, 5. schär- fere Bestimmungen über Beleuchtungsanla- gen und die Personenbeförderung in Kraft- omnibussen. Bonner Spionage-Affäre weitet sich aus Sowjetbotschafter Smirnow im Auswärtigen Amt/ Protest gegen sowjetische Propagandatätigkeit Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der in der Dienstag-Ausgabe auf Seite 2 gemeldete Spionagefall in der Bundesrepublik weitet sich aus: Zur gleichen Stunde, als der sowzetische Botschafter Smirnow egestern von Staatssekretär van Scherpenberg im Auswärtigen Amt empfan- gen wurde, ist in Bonn bekannt geworden, daß der sowjetische Ex-Spion Kapu- Sti ski ein weiteres Mitglied der sowäetischen Botschaft in Rolandseck der Spionage beschuldigt hat. Der Name dieses Botschaftsmitgliedes wird noch geheimgehalten. Ein westdeutscher Geheimdienst war am Dienstag in der Lage, den Spionageverdacht gegen den in die Sowjetunion bereits abge- reisten Botschaftsattachè Lewinow und einen weiteren Botschaftsangehörigen, der sich noch in Rolandseck befindet, zu bestätigen. Die Ermittlungen haben ergeben, daß der der früher in Moskauer Diensten beschäf- tigte, inzwischen aber geständige Agent Kapustinski am 30. Dezember 1959 und am 22. April 1960 von Lewinow in seiner Stutt- garter Wohnung besucht wurde., Kapustinski habe bei dieser Gelegenheit den Auftrag er- halten, Nachrichtenmaterial über einen be- stimmten russischen Emigranten zu be- schaffen, den die Sowjets verdächtigen, für einen westlichen Geheimdienst zu arbeiten. Regelmäßige Treffpunkte mit Lewinow oder dem bisher nicht genannten anderen Diplo- maten wurden jeweils zum Monatsende an einem geheimen Ort vereinbart. In beson- ders wichtigen Fällen hatte Kapustinski den Auftrag, sich direkt an die Abteilung für Ost-Rückwanderer in der sowjetischen Bot- schaft, der Lewinow angehörte, zu wenden. Beim letzten Zusammentreffen mit Lewi- now hat Kapustinski laut Aussage den Auf- trag erhalten, nach Berlin-Tempelhof zu fliegen, um sich bei demselben Spionage- offlzier zu melden, der zuvor als„künstle- rischer Leiter“ des ukrainischen Volkschors im Rahmen des sowjetischen Kulturabkom- mens auf einer Tournee in der Bundesrepu- blik ungehindert Agenten anwerben konnte. Kapustinski behauptet, er habe in diesem Auftrag eine Falle gewittert und es deshalb vorgezogen sich den westdeutschen Sicher- heitsbehörden zu stellen— nicht ohne vor- her von Lewinow gegen Quittung 500 Mark Reisespesen kassiert zu haben. Smirnow verwahrt sich Die Spionageaffäre wurde am Dienstag auf die offlzielle diplomatische Ebene ge- hoben, als der sowjetische Botschafter in Bonn, Smirnow, kurzfristig von Staats- sekretär van Scherpenberg in das Auswär- tige Amt gebeten wurde. Gesprächsgegen- stand waren die Pressemeldungen über Spionagetätigkeit in der Sowjetbotschaft und Propagandavorträge von sowjetischen Diplomaten in der Bundesrepublik. Smir- now hatte zuvor in einer Note mit Nach- druck gegen die Verdächtigung der Spionage- tätigkeit Verwahrung eingelegt. Im Gespräch mit van Scherpenberg beteuerte er, die Mit- glieder der Sowjetbotschaft hätten strenge Weisung, sich jeder nachrichtendienstlichen Tätigkeit zu enthalten. Wie verlautet, soll auch die Frage der mißbräuchlichen Aus- nutzung des Kulturabkommens zur Agenten- tätigkeit zur Sprache gekommen sein. In dem einstündigen Gespräch legte van Scherpenberg dem Sowjetbotschafter den Standpunkt der Bundesregierung dar, wo- nach es als unüblich und über die Wahrung berechtigter Interessen weit hinausgehend angesehen werden müsse, wenn Vertreter einer ausländischen Mission an Veranstal- tungen aktiv teilnehmen, die sich gegen die Politik der Bundesregierung richten, Dies bezog sich auf das Vorhaben eines sowjeti- schen Diplomaten, auf einer Veranstaltung des„Kreises 1922“, mehrere hundert Kilo- meter von Bonn entfernt, zu sprechen. Der Staatssekretär unterstrich, daß die deutsche Oeffentlichkeit an solchen Vorgängen großen Anstoß nehme. Er wies darauf hin, daß den Sieg der Gemäßigten in Algerien Eine Betrachtung der Wahlen vom letzten Wochenende Von unserem Korrespondenten Paris. Am Freitag, Samstag und Sonntag haben in den dreizehn Departements oder Provinzen von Algerien die Wahlen zu den Provinziallandtagen stattgefunden, die Ge- neral de Gaulle im Januar dieses Jahres an- gekündigt hatte. 452 Abgeordnetensitze wa- ren zu bestellen. Die Resultate für 449 von ihnen liegen vor. Gewählt wurden 298 Mo- hammedaner und 151 Europäer. Ihrer poli- tischen Haltung nach stehen 295 der Ge- wählten hinter der Politik de Gaulles, der im Namen des sogenannten Selbstbestim- mungsprinzips den Einwohnern Algeriens selbst die Entscheidung über ihre eigene po- litische Zukunft nach der Wiederherstellung des Friedens überlassen will. 87(ausschließ- lich europäische Rechtsextremisten) treten für die vollständige Einverleibung Algeriens in die französische Republik ein, 57 haben keine erkennbare politische Haltung bezo- gen und 27 sind Sozialisten und Links- liberale. Die Teilnahme an den Wahlen in den ver- schiedenen Wahlkreisen ist sehr unterschied- Unterschriften auf dem Rathaus Kommunalwahlgesętz von Rheinland-Pfalz wesentlich geändert Von unserer Korrespondentin Ruth Baron Mainz. Nach nicht ganz einfachen Be- ratungen wurde im rheinland- pfälzischen Landtag in Mainz mit nur einer Gegen- stimme das siebente Landesgesetz Zur Aenderung und Ergänzung des Gemeinde- Wahlgesetzes angenommen. 5 Als Neuheit ist die nunmehr mögliche Briefwahl bei der Gemeindewahl anzusehen. Danach muß der Wähler dem Wahlleiter der Gemeinde, in welcher der Wahlschein aus- gestellt wurde, den Wahlbrief bis 18 Uhr des Wahltages übersenden, Der Wahlbrief muß den Wahlschein, und den Stimmzettel enthalten. Der Wähler muß außerdem auf dem Wahlschein eidesstattlich versichern, daß er den Stimmzettel persönlich gekenn- zeichnet hat. Die meisten Schwierigkeiten bereitete den Abgeordneten die Fassung des Paragraphen 22 mit den Bestimmungen über die Wahl- vorschläge. Vorschläge freier Wählergruppen müssen nach wie vor von mindestens zwei Prozent der Gesamtzahl der Wahlberechtig- ten eigenhändig unterschrieben sein. Dabei darf die Zahl der Unterschriften nicht klei- ner als zehn, muß jedoch auch nicht höher als dreihundert sein. Neu ist eine Bestim- mung für die Bezirksverbände. Haben sie mehr als eine Million Einwohner, kann die erforderliche Unterschriftenzah! 800 be- tragen. Eine höhere Unterschriftenzahl zu verlangen, hätte zu Verfassungsschwierig- keiten führen können. Für die Parteien erschwerend ist die neue Bestimmung, daß eine Partei, die in den Kommunen kandidieren will mit mindestens fünf Abgeordneten im Landtag vertreten sein muß. Eine Vertretung im Bundestag allein, die zeitweise zugunsten der DP, die im Land- tag nicht vertreten ist, befürwortet wurde, wird nicht anerkannt. Für die Wahlvor- schläge der Parteien genügen zwar fünf Unterschriften, jedoch bedürfen sie der Be- stätigung durch die für den Wahlbezirk zu- ständigen Parteiorganisationen. Ebenfalls ganz neu ist die Bestimmung, daß alle Unter- schriften für die Vorschläge auf dem Rat- haus mit Geburtsdatum, Beruf oder Stand und Anschrift geleistet werden müssen. Es ist zu hoffen, daß die noch zu erlassende Wahlordnung einen Passus enthält, der die Beamten, die die Unterschriften entgegen- nehmen, zu besonderer Geheimhaltung aus- drücklich verpflichtet. Völlig neu ist außerdem ein Paragraph 39a, der sich mit den Folgen eines Parteiver- botes befaßt. Danach verlieren Mitglieder des“ Gemeinderates und deren Ersatzleute, wenn ihre Partei für verfassungswidrig erklärt Wird, unverzüglich ihren Sitz. Das gleiche gilt für Mitglieder einer verbotenen Ersatz- organisation bei deren Auflösung. Die frei- gewordenen Sitze bleiben, wenn die Berufung von unbelasteten Ersatzleuten nicht möglich ist, für die Dauer der Wahlperiode unbesetzt. Siebenprozentige Gehaltserhöhung Urs) Die Beamten und Pensionäre des Landes Rheinland-Pfalz erhalten rück- wirkend zum 1. April sieben Prozent mehr Gehalt bzw. Pension. Der Landtag von Rheinland-Pfalz hat ohne große Debatte das von der Landesregierung vorgelegte Gesetz einstimmig gebilligt. Es bringt außerdem für die Beamten der unteren Besoldungsgruppen A 1 bis A 6 eine zusätzliche Erhöhung der Ortszuschläge und damit eine Gehaltser- Höhung von insgesamt 9,5 bis 11 Prozent. Die den Landesbeamten am 1. Mai ausgezahlten Vorschüsse von 15 Prozent der Grundge- hälter werden verrechnet. Joseph Rovan in Frankreich lich gewesen. Auf dem flachen Lande, wo ein gewisser Druck der französischen Armee auf die Einwohner leichter wirksam wird, hat sie Höchstzahlen bis zu 70 Prozent er- reicht. In den Städten sank die Beteiligung stellenweise bis auf zehn Prozent, wie zum Beispiel in der Stadt Setif, der Heimat des Vorsitzenden der algerischen Exilregierung Ferhat Abbas. In der Stadt Algier haben 51 Prozent der Europäer und in den eigent- lichen arabischen Stadtvierteln der Innen- stadt 29 Prozent der Mohammedaner ihre Stimmen abgegeben. In ganz Algerien be- läuft sich der Durchschnitt der abgegebenen Stimmen auf 57 Prozent. Die Europàer, besonders in Algier und dessen Umgebung, standen unter dem Ein- druck der von rechtsradikaler Seite ausge- gebenen Parole, eine Teilnahme an den Wah- len sei einem Verrat an der französisch- nationalen Sache gleichzusetzen, während den Mohammedanern von der Befreiungs- front gesagt worden war— was durch ver- schiedene Attentate auf etwaige Kandidaten recht nachdrücklich unterstrichen wurde—, daß eine Teilnahme an den Wahlen einem Verrat an der arabisch- nationalen Sache gleichkäãäme. Unter diesen Umständen war keine besonders hohe Wahlbeteiligung zu erwarten. Außerdem war der politische und Materielle Druck auf die arabische Bevölke- rung, besonders von militärischer Seite, bei der diesmaligen Volksbefragung bedeutend geringer als früher. Der Uebergang der mei- sten Verwaltungsfunktionen auf Zivilbehör- den hat sich überdies in dem Sinne ausge- Wirkt, daß man diesen Wahlen einen größe- ren Wert beimessen kann, als früheren Ab- stimmungen in Algerien 3 H nis Se 211 daß die gemähßigten Elemente unter den al- gerischen Mohammedanern wie auch im wei- Ben Bürgertum der Ansicht sind, nur de Gaule hätte die Kraft und auch die Autorität in Algerien eines Tages den Frieden wieder herzustellen. Die sehr unterschiedliche Wahl- beteiligung zeigte auch, wo die Armee die Bevölkerung nicht direkt in Schutz nehmen kann, wo infolgedessen auch der Druck der Aufständischen stärker spürbar ist, und wo der Einfluß der arabischen Befreiungsfront immer noch zu groß ist, als daß an eine Wie- derherstellung des Friedens ohne direkte Kontaktaufnahme mit dem Führer des Auf- stands zu denken sei. Gleichzeitig beweisen die Ergebnisse in der Stadt Algier und der näheren Umgebung, daß dort die Mehrheit der Europäer weiter hinter den französisch- nationalistischen Rechtsextremisten stehen. Dies wurde vor allem in einem Stadtviertel Algiers dadurch bewiesen, daß die Frau des Wegen seiner führenden Teilnahme an der Verschwörung in Paris im Gefängnis sitzen- den Abgeordneten Lagaillarde mit ihrer gan- zen Liste gewählt wurde, während sich kei- ner ihrer Gegner durchsetzen konnte. 4 Was nn 3 N Der Wahlausgang bestätigt zümindest, Vertretern der Bundesrepublik jede ver- gleichbare Tätigkeit in der Sowjetunion un- möglich sei. Wie von sowjetischer Seite später ver- lautete, hat Smirnow in dem Gespräch mit Scherpenberg auch die Ansicht vertreten, der Frankfurter Flughafen diene den Ameri- kanern als Ausgangsbasis für Spionageflüge über sowjetischem Gebiet, was von Aden- auer gebilligt worden sei. Scherpenberg habe darauf erwidert, eine derartige Auße- rung des Bundeskanzlers sei ihm nicht be- kannt. Vielmehr sei die Bundesregierung gegen einen Mißbrauch deutscher Flugplätze zu solchen Zwecken. Derartige Vorfälle seien bisher auch noch nicht festgestellt worden. Internationales Gericht für Verfahren gegen Eichmann? Jerusalem(Israel),(dpa) Der israelische Justizminister Dr. Rosen lehnte es am Dienstag ab, den Fall des ehemaligen SS- Obersturmbannführers Eichmann vor einen internationalen Gerichtshof in Jerusalem zu bringen. Er wies damit den Vorschlag des Präsidenten des jüdischen Weltkongresses, Dr. Goldmann zurück, der sich in einem In- terview mit der israelischen Zeitung„Ha- boker“(„Der Morgen“) für ein solches Ver- fahren ausgesprochen hatte. Danach soll Is- rael die Regierungen aller Länder, die unter der NS- Besetzung litten, auffordern, Richter für einen solchen internationalen Gerichts- hof zu benennen. Dr. Rosen gab keine Be- gründung für die Ablehnung der Idee Gold- manns. Dr. Goldmann ließ daraufhin wis- sen, daß er die Angelegenheit noch einmal mit Ministerpräsident Ben- gurion bespre- chen wolle. Verkehrslähmung in Frankreich durch 24stündigen Eisenbahnerstreik Paris.(AP/ dpa) In ganz Frankreich ruht seit Montag um Mitternacht der Eisenbahn- verkehr. Der Aufruf der beiden größten französischen Gewerkschaften CGT und FO an die Eisenbahner, durch Nieder- legung der Arbeit eine elfprozentige Lohn- erhöhung zu erzwingen, wurde fast hundert- prozentig befolgt. In den großen französi- schen Städten kam es zu gewaltigen Ver- kehrsstauungen. Besonders im Gebiet von Paris führte der Streik zu einem völligen Verkehrschaos. Der Streik ging ursprüng- lich von der kommunistisch gelenkten CGT aus, die sozialistische Gewerkschaft FO schloß sich dem Streikaufruf an. Den bei- den Gewerkschaften gehören fast sämtliche Eisenbahner an. Die gewerkschaftliche For- derung nach elfprozentiger Lohnerhöhung hatte die staatliche Eisenbahn verwaltung mit der Zusage beantwortet, diese Forde- rung im Laufe eines Jahres etappenweise zu verwirklichen. Dies genügte den Führern der drei Gewerkschaften jedoch nicht. Der Streik endete am Dienstag um Mitternacht. Es wird jedoch damit gerechnet, daß die Gewerkschaften neue Streikaufrufe erlas- sen, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. 5 SEATO-Konferenz eröffnet Washington.(dpa) Der amerikanische Aubenminister Herter bezeichnete am Diens- tag die Südost-Asien-Pakt- Organisation (SEAT O) als„ein sichtbares Zeichen des Wil- lens ihrer Mitglieder, ihre eigene Unabhän- gigkeit durch kollektive Sicherheit zu erhal- ten“. Herter gab diese Erklärung auf der Eröffnungssitzung der Tagung des Minister- rats der Organisation ab, der am Dienstag seine viertägigen Beratungen in Washington begann. Vizepräsident Nixon, der die Sit- zung eröffnet hatte, stellte fest, daß die SEATO und andere kollektive Sicherheits- organisationen heute nötiger denn je seien. Er ging in diesem Zusammenhang noch ein- mal auf den Luftzwischenfall vom 1. Mai und die gescheiterte Gipfelkonferenz ein und for- derte eine„Nachgipfelpolitik der Festig- keit ohne kriegerische Absichten“. Chrust- schows Haltung sei seit der gescheiterten Gipfelkonferenz nicht eindeutig. Seine Worte seien zwar kriegerisch und unbeherrscht, in seinen Handlungen habe er sich aber zurück- haltender gezeigt. Die Frage der Bausparprämien wird geklärt Zwischen dem Bund und dem Land Baden- Württemberg sind entsprechende Verhandlungen im Gange Von unserem Mitarbeiter Heidelberg. Die Nachrichten, daß in Ba- den- Württemberg die Mittel für Bauspar- Prämien höchstens bis Juni ausreichen, ha- ben beträchtliche Unruhe unter den Bau- „Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise 40 sparern hervorgerufen. Diese Unruhe klang auch Anfang April im Bundestag bei der De- batte über den Haushalt des Bundeswoh- nungsbauministeriums an. Beruhigend er- Wwähnte damals Bundestagsabgeordneter Fritz Baier(Mosbach), daß Verhandlungen zwischen dem Bundeswobnungsbaumini- sterium und dem baden-württembergischen Innenministerium über diese Frage geführt würden. Wie uns der Abgeordnete Baier jetzt ver- sichert, dürfte mit der Entscheidung in die- sem Streit im Sommer zu rechnen sein. Es handelt sich dabei um die Klärung der Frage, wer letzten Endes einen Betrag von 20 Millionen Mark aus dem Jahre 1959 und von 59 Millionen aus dem laufenden Haus- haltsjahr bezahlen soll. Um diese Beträge übersteigen nämlich die von Baden- Würt⸗ temberg ausgeschütteten Bausparprämien die von Bonn vergüteten Zuweisungen aus dem Wohnungsbau-Prämienanteil und aus Mitteln für die Wohnungsbauförderung. Zu dieser Frage wird in nächster Zeit ein Rechtsgutachten des Bundesjustizmini- sters Stellung nehmen. Sowohl dem Bund Wie dem Land ist es freigestellt, gegen die- ses Gutachten eine Entscheidung des Bun- desverwaltungsgerichtes herbeizuführen. Dieses hat bereits eine beschleunigte Erledi- gung zugesagt. Nach Ansicht von Baier dürfte der Aus- gang des Rechtsstreites schon jetzt ziemlich klar sein.„Ohne dem Urteil vor zugreifen“ wie er ausdrücklich betont— sei festzustel- len, daß keine rechtliche Verpflichtung des Bundes zur Zahlung der Restbeträge be- stehe, nachdem im zweiten Wohnungsbau- gesetz die Leistungen des Bundes für die Bausparprämien genau festgelegt sind. Für Josef von Golitschek 1961 wolle man im Bundeshaushalt Vorsorge treffen, daß die Differenz von Prämienmit- teln des Bundes und sozialen Wohnungsbau- mitteln gegenüber dem Gesamtaufwand an fälligen Prämien vom Bund getragen wer- den. Derartige Differenzen dürften 1961 nicht nur in Baden- Württemberg, sondern auch in Bayern und Hessen auftreten) Die so entstehende Mehrbelastung des Bundes müsse, wie der Abgeordnete sagt, im In- teresse der Eigentumspolitik in Kauf genom- men werden. Bei einer solchen Regelung Würde dem Land Baden- Württemberg neben dem Schlüsselanteil für eingewiesene Flücht- linge(jeweils 3500 DM) noch der Betrag für überdurchschnittliche Belastung mit Prä- mien für den Wohnungsbau verbleiben. Un- ter Zugrundelegung der Zahlen für 1960 wäre das etwa ein Betrag von 75 Millionen. Ofken ist dabei die Frage der Weiterent- Wicklung der Bausparprämien. Die Statistik zeigt jedoch, daß die Spitze des Aufwandes an Prämien erreicht zu sein scheint. Die Zahl der Neuabschlüsse liegt im Jahre 1959 um fünf Prozent niedriger als 1958. Das be- deutet natürlich keinen schlagartigen Rück- gang der Prämien, da die Verträge ja über mehrere Jahre laufen. Es ist jedoch mit einem allmählichen Absinken zu rechnen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage der zweckentfremdeten Bausparverträge“(Verträge, die nur wegen der Prämie abgeschlossen wurden, ohne daß die Absicht eines Hausbaues besteht). Die Feststellungen einer der größten Bauspar- kassen, die als repräsentativ gilt, zeigen, daß nicht mehr als 1,8 Prozent aller abgeschlos- senen Bausparverträge in diese Kategorie fallen. Praktisch spielen sie also kaum eine Rolle. = ait ri. ge n rg - ng 22 lle Alt he am 58 hen des es, In- Ja- er- 18 ter ter ts Be- d- s- nal re- ch ge ait an fer- 961 ern Die des In- m- ung ben t- für rä⸗ In- 960 ien. t- tik des Die 959 be- ber mit len. ang ten gen daß Die AT- daß 082 rie ine Nr. 126/ Mittwoch, 1. Jun 1960 Kinder schreiben: So sehe ich Amerika Tausende von Schülern beteiligten sich an einem Aufsatzwettbewerb/ Weltbild aus zweiter Hand Die Jugendzeitschrift Micy- Maus führte einen Aufsatzwettbewerb durch über das Thema:„So sehe ich Amerika!“ an dem sich 22 000 Kinder aus dem Bundesgebiet, aus Oesterreich, der Schweiz, Luemburg und Italien beteiligten. Die nachfolgend abge- drucleten Auszüge aus einigen dieser Auf- sdtze vermitteln einen interessanten Ein- blick in die Vorstellung, die unsere jüngere Generation heute mit dem Wort„‚Amerika- verłnupft. Ilse K. aus Ahlen in Württ.(13 Jahre): „Ich hatte hier in Europa Gelegenheit, viele Amerikaner kennenzulernen, und ich emp- fand, daß sie keine Menschen vom anderen Stern waren, sondern ihre Stärken und Schwächen hatten wie jeder Europäer auch. Ich sehe den Durchschnittsamerikaner als einen Menschen, der gutmütig, etwas sehr unbefangen, laut und ein wenig hochmütig ist. Auch im Büro fehlt bei ihm niemals das unvermeidliche Kaugummi, und selbst an den unmöglichsten Orten legt er sehr gerne und ohne viel Umstände zu machen, die Füge auf den Tisch. Schon an dieser Art, sich zu benehmen, glaube ich zu erkennen, daß er sich erhaben fühlt, in einer modernen, gigan- tischen Welt aufgewachsen zu sein. * Erich Sch. aus Wattens in Tirol(15 Jahre): „Nach einem ruhig verbummelten Sonntag beginnt am Montag um 6 Uhr morgens wie- der der Ernst des Lebens. Kein Wecker be- endet den Schlaf der Familie, eine Elektro- nenuhr löst einen Mechanismus aus und bringt alle Betten in ein leises Schaukeln, bis auch, Blondy langsam aus ihrem Schlum- mer erwacht. Ein kurzer Besuch im Bade- zimmer, dann setzt man sich an den Früh- stückstisch. Frau Brown hat es leicht, sie drückt auf einen Knopf, ein Roboter erscheint und bringt kleine Schachteln und Dosen. Je- der Familienangehörige entnimmt ihnen verschiedene Tabletten, steckt sie in den Mund und gibt sich ihrem Genusse hin. Wo- zu viel Arbeit, so geht es viel schneller und bequemer, trotzdem hat jeder genug Nach dem Frühstück verabschiedet sich der Herr des Hauses als erster von der Familie und besteigt die vor dem Balkon wartende Ra- kete. Ja, das ist eine glückliche Errungen- schaft, früher kam Vati selten nach Hause, ist doch sein Arbeitsplatz 1234 km vom Wohnort entfernt. In zwei Minuten und eini- gen Sekunden ist die Fabrik erreicht.“ * Heinrich H. aus Pottschach in Oesterreich (17 Jahre) über das Leben und Treiben der Cowboy:„Am Abend gehen die Cowboys in die Kneipen zu Spiel und Trunk. Da wird gestänkert und dann knallts.“ * Georg G. aus Groß-Bieberau(9 Jahre): „Amerika ist die neue Welt. Es gibt dort die höchsten Bauwerke, die fast bis zu den Wol- ken reichen. Es werden die modernsten Ma- schinen hergestellt. Wenn man die Schweine oben hineinwirft, kommt unten die fertige Wurst heraus. Amerika ist das reichste Land.“ * Karin M. aus Bremerhaven(16 Jahre): „Die Häuser scheinen nur aus Fensterfas- saden zu bestehen, hinter denen emsig ar- beitende Menschen sich bewegen. Alles ist Tempo und Tempo ist Geld. Alles hetzt und jagt und kennt nur sich selbst. Es wird früh geheiratete und Kindergeschrei und Hunde- gebell halten den armen Papa, wenn er zu Hause ist, in Bewegung. Mit der Schürze vorm Bauch rennt er im Haus herum, kann sich vor Kindergebrüll kaum retten, muß das Jüngste noch trockenlegen, Wasch- maschine bedienen, Essen kochen(größten- teils aus Konserven bestehend), den Garten pflegen usw. Währenddessen macht sich die Hausfrau schön, nachdem sie den ganzen Tag mit Lockenwicklern auf dem Kopf, in Pantoffeln und Hosen herumgelaufen ist und mit den Nachbarn ausgiebig geklatscht hat. Lob des Pichelsteiners Ein Gericht, das auf Speisekarten selten 2u finden ist Ein chinesisches Restaurant, das sich stilecht„Hongkong“ nennt oder„Alt-Pe- king“, gibt es heute fast in jeder größeren Stadt. Man kann bei uns französisch essen oder echt orientalisch, kann sich eine un- garische Spezialität bestellen oder eine in- dische Reistafel. Deutsche Küche im Aus- land findet man weit seltener und der spa- nische Wirt, der kühn an seine Tür schreibt: „Man spricht deutsch— Hausmannskost!“ hat meist von deutscher Küche ebenso Wenig eine Ahnung wie von den Feinheiten der deutschen Sprache. Was soll man auch außer Eisbein und Sauerkraut den Deut- schen an heimatlichen Gerichten bieten? Nicht einmal das imternational bekannte Wiener Schnitzel ist eine ausgesprochen deutsche Angelegenheit Manche Spezialitäten, die, typisch deutsch“ sind, kann man jenseits unserer Grenzen (oft schon außerhalb des Landes) nirgendwo mehr finden. So zum Beispiel die Hambur- ger Aalsuppe, die in Paris auf keiner Speise- karte steht, die rheinisch- westfälischen Riewekuchen, die bayrische Kalbshax'n und die schwäbischen Spätzle. Zu den typisch deutschen Gerichten, zur echten, herzhaften Hausmannskost, zählt auch das Pichelstei- ner, ein kunterbuntes Eintopfgericht. Ken- ner behaupten von ihm, das Rezept sei ent- standen, als in früheren Jahrhunderten eine verängstigte Bauersfrau in Bayern an- gesichts einer Horde von hungrigen Sol- daten alles in den großen Kochtopf— der im Bayrischen„Pichel“ heißt— geworfen habe, was sie in Haus und Garten finden konnte. Der Pichelsteiner Topf sieht heute noch Wie Kraut und Rüben aus: Den großen Kochtopf legt man zuerst mit ein paar Markscheiben aus, die leicht angeröstet werden. Dann schneidet man Hammel- fleisch, Rindfleisch und Schweinefleisch zu gleichen Teilen in grobe Würfel und schnei- det ebenso Karotten, Kartoffeln, Wirsing- Kohl, Sellerie und Zwiebeln. Gemüse und Kartoffeln und Fleisch werden abwechselnd in den Fopf geschichtet. Auf insgesamt ein Pfund Fleisch rechnet man etwa ein Pfund Kartoffeln, ebenso viel Wirsing, halb soviel Karotten, etwas Sellerie und ein bis zwei große Zwiebeln. Hat man Lauch und Peter- silie im Haus oder im Garten, so kann man auch davon etwas hinzufügen. Dann füllt man bis reichlich zur Hälfte mit Bouillon auf und darf während des Garwerdens im Ofen nicht umrühren. Haus- frauen, die es nicht so eilig haben wie Anno dazumal die bayerische Bauersfrau, wür- zen die Fleischwürfel eine Stunde vor dem Zurichten des Gemüses mit Pfeffer und Salz, so daß sie sozusagen schon mariniert sind. Uebrigens— der Pichelsteiner Topf ge- hört zu den Gerichten, die aufgewärmt nichts von ihrer Köstlichkeit 1 i-tu Nur der Stoß, wirlet del diesem schlichten Cocletailkleid. Es handelt sich um Petit-Point- Stickerei aus Wolle auf Organdy-Fond und gehört zu den Neuheiten der St. Galler Stik- kereien. Ein weißer Mantel aus Papiertaft vervollständigt den eleganten Anzug. Am Abend muß der Mister dann seine Lady noch zum Abendessen oder zur Party führen, beziehungsweise es kommt Besuch. Und da- zu läuft der Fernsehapparat den ganzen Tag.“ Berthel Sch. aus Büdesheim(6 Jahre):„In Amerika gibt es große Häuser. Dort leben rote, schwarze und weiße Amerikaner. Sie kauen alle Kaugummi.“ * Marlis E. aus Aarwangen/ Schweiz(15 Jahre):„Der Regisseur nimmt mich an der Hand und führt mich in die ‚Gedanken-Pro- jektions-Kammer'. Ich denke an: Die Ju- gend Amerikas und sehe auf der Leinwand: Daddy! sagt Bill, ein großer Junge in karier- tem Sporthemd und Blue Jeans, und leckt dabei an einer Tüte Eis. Ich geh' heute mit Kitty ins Kino. Toller Film mit Marilyn!“— „O. K.] sagt Vater. Nimmst du den Wagen?“ — Natürlich, Daddy!“— Ja, und ich? Ich wollte doch mit Mama zu Tante Merry fah- ren! Bill steht da, die Hände in den Hosen- taschen und zuckt die Achseln. Daddy wird unsicher. Er überlegt: Es könnte dem Jun- gen einen Komplex geben. All right! sagt er gehe ich mit Mam eben zu Fuß.“ * Rudi F., Karlsruhe(10 Jahre):„Ich kann mir ungefähr vorstellen, daß so ein Wolken kratzer 100 bis 150 Stockwerke besitzt. So ein Hausbesitzer könnte immerhin im Mo- nat rund 4000 Dollar einnehmen. Das scheint ja ein ganz hübsches Sümmcehen zu sein.“ * Hans Chr. Z., Düsseldorf(11 Jahre):„Was mich am meisten von Amerika interessiert, sind die bekannten Flugzeugwerke North American und Boeing. In den North Ameri- can- Werken bereitet sich Scott Crossfield auf den Weltraumflug mit der X-15 vor. In Seattle, wo die Boeing-Werke sind, wird dauernd konstruiert. Nach dem Krieg kam hier zuerst die Boeing X B-49 auf den Markt. Dann folgte die Boeing X B-52. Beide sind Militärflugzeuge. Bei den Passagierflſugzeu- gen wurde zuerst die Boeing B-707 entwik- kelt. Die größere Boeing B-707/320 kam erst vor kurzem vom Werk. Im Moment entwer- fen die Konstrukteure einen neuen Typ, die Boeing B-720. Wenn ich groß bin, möchte ich hier als Konstrukteur anfangen.“ 0 Marianne P., Muttenz/ Schweiz(12 Jahre): „In einem Wolkenkratzer in New Vork geht es sehr lustig zu. Es wohnen ungefähr 10 000 Leute darin. Da gibt es erstens einmal einen Lift, der fährt bis hinauf ohne anzuhalten, einen der alle zehn Stockwerke und einen der bei jedem Stockwerk hält. Nun ist es so: ein Kind, das im Wolkenkratzer geboren ist, kommt nie aus dem Wolkenkratzer her- Aus. Es kann da in den Kindergarten, dann in die Schule und später, wenn es erwachsen ist, auch zur Arbeit gehen. In den Ferien gehen die meisten Leute auf das Dach. Da gibt es Gartenbäder, Tennis- und andere Spielplätze. Ist man älter, so ziehen die mei- sten in eine schöne sonnige Wohnung. Ein Spital wird es wohl auch in diesem Haus haben, sowie Doktoren und Zahnärzte. Auch zum Einkaufen ist alles vorhanden, Ist je- mand gestorben, so wird er im Keller des Wolkenkratzers beerdigt.“ * Gerhard W., München(8 Jahre):„Nach New Vork möchte ich nicht, weil ich allein Angst habe vor den, vielen Menschen und den Autos. Außerdem fahre ich an Pfingsten in die Lienzer Dolomiten und habe keine Zeit kür Amerika. Wenn ich größer bin, mache ich wieder bei einem Preisausschreiben mit, dann gewinne ich die Reise nach New Vork. und schaue mir alles in Ruhe an.“ * 1* „Helend Reyon, das ganz leicht drapiert wurde. . nannte der Modeschöpfer dieses klassisch einfache Modell aus schneeweißem Modell: Schwichtenberg. Foto: nid/ Haenchen Pfingsten im eigenen Carten Kuchen vom Blech und Bowle mit Hindernissen Einen Garten zu haben ist deshalb so schön, weil man Pfingsten drin sitzen kann. Am Zaun vorbei gehen Leute, die keinen Garten haben, arme Menschen im großen Feststaat, sie blicken sehnsüchtig über die Hecke und betrachten einen, wie man sich irn Liegestuhl räkelt, und gar keinen Fest- staat anhat. Das ist eben das Schöne, wenn man Pfingsten im Garten sitzt: Man braucht sich keinen Zwang anzutun, man ist ganz unter sich, mit Mama und Papa, Kindern, Hunden, Pfingstrosen, Stiefmütterchen, alten und jungen Bäumen. Auf dem Rasen trinkt man den Pfingst- kaffee, und Mama, auf inständiges Betteln der Familie, schneidet schon den Pfingst- kuchen an. Aus dem Hause— oder aus dem Häuschen, aus dem Kleinsthäuschen, aus der Laube— tönt sanft das Radio mit dem Pfingstprogramm. Das Mittagessen nimmt so eine Gartenfamilie natürlich nicht mit stei- fem Gepränge ein. Wie jeder geht und steht, kommt er an den Tisch, nur— versteht sich — mit gewaschenen Händen, besonders der Vater, der den Vormittag über um die In- standhaltung der Beete bemüht war. Am Zaun entlang gehen draußen jetzt die ge- setzteren Liebespaare, sie halten sich an den Einfachheit ist Trumpf bei diesem Kleid aus Schweizer Aetzspitze, das durch den aparten Ausschnitt mit dem gefältelten Einsatz aus Organdy eine besonders damenpafte Note be- kommt. Der Hut ist uas dem Material des Kleides. Mod.: Toni Schiesser. Fotos: Gundlach Händen und geloben sich, sie wollen auch später einmal einen solchen Garten haben. Denn so ein Garten— zu Pfingsten kommt beides recht heraus— ist paradiesisch und chic zugleich. Wirklich, er kann den letzten Chic haben, von welchem man in eleganten Journalen vernimmt. Allein die Möbel! Sieht man sie irgendwo zum Verkauf ausgestellt, wird man schon vom hitzigsten Verlangen erfüllt, alle Arten eleganter Gartenmöbel so- fort zu kaufen und sich sodann um sie her- um einen Garten anzulegen. Heutige Gar- tenmöbel verändern den ganzen Menschen, selbst den Vater, der in alten Hosen und mit einem alten Hut Unkraut gejätet hat: am Ende will auch er nun ruhen, weil er näm- lich überall sieht, daß auch andere Garten- besitzer heute ruhen, und es ist nicht mehr der alte deutsche Einheitsgartenstuhl mit den Rillen, von dem man lieber wieder auf- sprang, um weiter Unkraut zu jäten. Heute ist alles der Körperform müder Gärtner an- gepaßt. Der Nachmittag ändert das Bild im Gar- ten wieder etwas, weil nun Kaffee getrun- ken und Kuchen gegessen wird. Im Garten, denn auch darin hat er seinen Stil muß vor allem Blechkuchen gegessen werden; große Bleche mit Bienenstich, Streuselkuchen, viel- leicht schon mit Stachelbeerkuchen, müssen auf den Tisch. Gegen Abend wird der Rasen gesprengt. Wasserfontänen, hohe sprühende Bogen, lange Schatten der Bäume über dem nassen Gras, Menschen, die hübsch und bunt unter Schläſt der Verbraucher? Beim Verbraucher fehle noch weitgehend das Beuußtsein seiner Einuirk-Möglickkeiten auf Wirtschaft und Preisbildung, sagte dis Bundestagsabgeordnete Käte Strobel in Heil- bronn. Wenn bei mehr als 30 Millionen Ein- wWohknern der Bundesrepublik, nämlich den über 2ILjährigen mit eigenem Einkommen, das Verbrauckerbeuwußtsein erwackhe, dann er- Wache ein schlafender Riese. Die Abgeordnete vertrat die Ansicht, die Hausfrauen, durch deren Hände über die Hälfte des Volksein- commens gehe, müßten zum„überlegenden Verbraucher“ und durch geeignete Auflelärung vom Subjekt des anbietenden zum objektiven Geschaftspartner werden. Da es der deutsche Verbraucher nicht verstehe, in organisierter Form seine Belange in der Gesetzgebung zu wahren, werde er auch auf diesem Gebiet benachteiligt. dem Laub und zwischen den Blumen gehen — über allem liegt der Friede der rötlichen Sonne, des langsam ausatmenden Garten- tages. Hernach ist dem großen Individualismus der Garteninsassen ein Ende gesetzt: Die Faulen und die Fleißigen, die Schmökerer, die Gärtner, die Sonnenbader und die Plau- derer rücken zusammen, sonst bekommen sie keine Pfingstbowle. Draußen oder drinnen? Das ist dann die Frage. Man weiß es bis eine Minute vorher nicht. Schließlich geschieht es leicht genug, daß die Gesellschaft, mit Tisch- tüchern, Kissen, Decken, Gläsern und Löf- feln von draußen nach drinnen eilt. Dann müssen sie die halbwilde Art, die sie im Laufe des langen Sonntags im Garten ange- nommen haben, wieder ablegen. Aber des- halb wollen ja überhaupt alle Leute zu Pfingsten im Grünen sein: Um abends mit durchglühten Gesichtern wieder in ihre Zim- mer zu treten und sich zu freuen, wie fein und zivilisiert alles bei ihnen dabeim ist. Wetterbericht heute Seite 12 Sele 4 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN Mittwoch, 1. Juni 1960/ Nr. 126 —„unser Klaus Wunderlich“, lang- UKV jähriges Simpl-Besatzungsmitglied, dann Hammondorgel-Star, heiratete am Mon- tag. Frau Marga ist Kontoristin bei Siemens. Sie feierte zum Hochzeitstag noch ihren Ge- burtstag. Am Montag versammelte sich die Hockzeitsgesellschaft im„Maruba“ des Ernst („Balbo“) Seyffertk, dem einstmaligen Vorste- her der Mannheimer Simpl- Gemeinde. Bei ihm hatte ja Klaus seine beachtliche Karriere be- gonnen. Zuletzt war Klaus in Holland, zusam- men mit Caterina Valente. Demnächst gekt es mit Lou van Bourg auf Tournee. Die Hoch- zeitsreise soll Übrigens nach Berlin gehen, sagte Klaus. Außer Flitterwochen sind dort noch Plattenaufnahmen mit Werner Müller vorgesehen.— Alles in allem eine private „Hammond- Sensation“. Bild: Bohnert& Neusch Schwurgericht verurteilte Mörder der Ruth Heinze: Zwölf Jahre Zuchthaus für Schwichtenberg Gericht berücksichtigte verminderte Zurechnungsfähigkeit/ Nach Strafverbüßung folgt Heil- und Pflegeanstalt Am 29. August 1959, gegen 4.30 Uhr, tötete der damals 21 Jahre alte Klaus Schwichtenberg die 36 Jahre alte Prostituierte Ruth Heinze mit einem Klapp- messer. Tatort war ein Zimmer in einer Pension in der Gutemannstraße Nr. 7. Kaum dreißig Minuten nach der entsetzlichen Bluttat holten Mannheimer Krimi- nalbeamte den jungen Täter vom Dach eines Nachbarhauses. Neun Monate nach diesem Vorfall sprach ein Schwurgericht unter Vorsitz von Landgerichtsdirektor Huber gestern den schwachsinnigen Schwichtenberg schuldig des Mordes an der 36 jährigen. Als„vermindert zurechnungsfähiger Mörder“ verurteilte ihn das Ge- richt zu einer zwölfjährigen Zuchthausstrafe, die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm auf sechs Jahre aberkannt. Nach Verbüßung der Zuchthausstrafe wird Schwichtenberg in eine Heil- und Pflegeanstalt eingeliefert. Am 28. August vergangenen Jahres hatte Schwichtenberg— er arbeitete damals in einer Mannheimer Gießerei— mit Freunden in Heidelberg gezecht. In den frühen Mor- genstunden des 29. August fuhr dann die ganze Korona nach Mannheim. Ziel: Die Gutemannstraße. Schwichtenberg sprach dort vor dem Haus Nr. 7 die 35 Jahre alte Pro- stituierte Ruth Heinze an. Das Gespräch be- wegte sich im Rahmen des üblichen. Als Taxe vereinbarte man zehn Mark. Schwich- tenberg folgte Ruth aufs Zimmer, rückte das Geld raus, und war dann ziemlich erbost, als die„Dame“ plötzlich den Preis auf fünfzig Mark hochschrauben wollte. Schließlich kam es zu Streitigkeiten über„Leistung“ und „Preis“. Der 21jährige verlangte daraufhin sein Geld zurück, erhielt es aber nicht. Viel- mehr öffnete Ruth Heinze unmißverständ- lich die Tür und forderte ihn auf, das Haus zu verlassen. Schwichtenberg(Ich hatte eine grohe Wut“) dachte nicht daran, das Zimmer zu Erhöhter Umsatz und gesunde Finanzlage Generalversammlung der Konditor-Einkaufsgenossenschaft Aus Anlaß des Verbandstags des Landes- innungsverbandes der Konditoren im Mann- heimer„Rosengarten“ hatte die„Konditor- einkauf e GmbH“ Mannheim ihre Mitglieder zur ordentlichen Generalversammlung ins „Weinzimmer“ eingeladen. Den Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1959 er- stattete Direktor Otto Roll. Einleitend er- läuterte er in knappen Sätzen das allgemeine Wirtschaftsgeschehen nach der Währungs- reform und kam dann auf die neuesten Ge- setze zu sprechen, von denen zwei auch die Konditoren besonders betreffen. Es sind dies das Lebensmittelgesetz— das Direktor Roll als das schärfste der Welt bezeichnete— und das„zehnte Gesetz zur Aenderung des Um- Satzsteuergesetzes“, das auch für die Kondi- toreinkaufsgenossenschaft beachtliche Ver- günstigungen gebracht habe. Die Genossenschaft konnte ihren Jahres- umsatz seit 1952 stetig erhöhen; er betrug im vergangenen Jahr 1,7 Millionen Mark. Er- reulich sei dabei, hob Direktor Roll hervor, daß sich trotz der erhöhten Umsätze die Auhenstände auf der Aktivseite und die Ver- bindlichkeiten auf der Passivseite der Bilanz Wesentlich verringert haben. Außerdem konnte weiteres Eigenkapital gebildet wer- den und auch der Reservefonds nahm zu. Der Mitgliederstand entwickelte sich ebenfalls zufriedenstellend; der Genossenschaft ge- hören jetzt 321 selbständige Konditormeister an. An Warenrückvergütungen wurden seit 1951 über 142 000 Mark an die Mitglieder ver- teilt. Für 1959 sollen 28 242,55 Mark zurück- vergütet werden; das sind zwei Prozent vom Umsatz jedes einzelnen Mitgliedes. Der ver- bleibende Reingewinn von 2 331,47 Mark wurde auf das nächste Jahr vorgetragen. Einstimmig billigte die Generalversamm- lung den Bericht des Vorstandes, den Bericht und den Revisionsbericht des Aufsichtsrates und die Bilanz nebst Gewinn- und Verlust- rechnung und die Verwendung des Ueber- schusses. Vorstand und Aufsichtsrat wurde ebenso einmütige Entlastung erteilt. Die laut Satzung aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitglieder, Landesinnungsmeister August Gantert(Heidelberg), Obermeister Jakob Janson(Mainz) und der Aufsichtsratsvor- sitzende, Obermeister Otto Schafheutle Hei- delberg), wurden per Akklamation einstim- mig wiedergewählt. Einhellige Zustimmung fand auch ein Antrag des Mannheimer Ober- meisters Rudolf Kettemann, für das ver- Storbene Kufsichtsratsmitglied Hans Herr- degen Mannheim) wieder eineni Mannheimer Meister in den Aufsichtsrat aufzunehmen. Vorgeschlagen wurde Benno Albernetty; er fand das einstimmige Vertrauen der General- versammlung Vorstand und Aufsichtsrat hatten in ihre Berichte den Dank an ihre Mitglieder und Angestellten und den Dank für das Ver- trauen der Genossenschaftler eingeschlossen. Sto Blick auf die Leinv/and Banalitäten, Banalitäten Palast:„Sehnsucht nach Sonne“ Eine Amerikanerin macht eine Weltreise durch Kalifornien, bestaunt die dortigen Na- turwunder und spricht einen mehr als bana- jen Kommentar. Beispiel:„Washington, das Bonn Amerikas!“ Zum Schluß landet sie auf einer französischen Insel, woselbst nackt ge- badet wird. Nur diesem Umstand ist es zu verdanken, daß das durch schreiende Re- klame auf„Naturschönheiten“ aufmerksam gemachte Publikum bis zum blanken Ende im Parkettstuhl ausharrt. No. Resistance— zurückgeblendet: Capitol:„Der tote Zeuge“ Treffpunkt: Paris. In einer Gerichtsver- handlung sollen die Geheimnisse um den Tod eines Führers der französischen Wider- standsbewegung geklärt werden. Wurde er von dem geheimnisvollen Peter Forrester ermordet? Wer eigentlich war dieser Mann, der sehn als Amerikaner ausgab, für die e eee Franzosen kämpfte, die deutsche Sprache so tadellos beherrschte? In fesselnden Rück- plenden rollt der Film die Ereignisse der letzten Kriegstage auf— die einstigen Feinde und Freunde geben ihre Berichte. Bis zur letzten Szene reißt die Spannung nicht ab— erst dann wird das Rätsel gelöst. Un- ter der Regie Lewis Seilers spielen Cornel Wilde, Karl Malden, Phyllis Thaxter und Steve Cochram die Hauptrollen. gebi Fahndung im Galopp: Kurbel:„Fuzzy der Held des Westens“ Und noch'n Fuzzy-Film. So lang wie der Bart von Fuzzy St. John, so alt und bewährt ist die Handlung, die sich in schöner Regel- mäßzigkeit aus Festnahmen, Schlägereien und Reiterjagden auf zertrampeltem Filmgelände zusammensetzt. Es geht um Viehdiebstahl, Mord und Intrige; Fuzzy kocht, boxt und blödelt. Seine Späßle machen das Sterben kast zum Vergnügen(wenigstens scheint es so) und erheitern das jugendliche Publikum. LI. ZI Modelle K 3 fs K 4 18 freistehend und doch verlassen. Ruth Heinze holte zur Ohrfeige aus. Schwichtenberg schlug zurück. Brutal. Schloß dann die Tür. Packte die Heinze, schüttelte sie, würgte sie. Ein Fausthieb zerschmetterte schließlich Ruths Nasenbein. In den früheren Vernehmungen hatte der Analphabet Schwichtenberg kreimütig zu- gegeben, daß er die Frau töten wollte in dem Augenblick, als er die Tür schloß. Vermutlich war Ruth Heinze schon obn- mächtig, als Schwichtenberg plötzlich sein Klappmesser entdeckte. Die Klinge fuhr ihr 6,5 em tief in die linke Halspartie. Ein kräf- tiger Schnitt trennte Schlagader und Kehl- kopf. Ruth Heinze starb wenige Minuten später, ausgeblutet und am eigenen Blut er- stickt. Erster Staatsanwalt Müller:„Wie ein Stück Vieh abgeschlachtet...) Täter Schwichtenberg floh aufs Dach. Schwichtenberg handelte aus niedrigen Beweggründen. Zu dieser Ansicht gelangte das Schwurgericht nach gründlicher Beweis- aufnahme und ebenso gründlicher Beratung. Damit war eines der wesentlichen Mord- merkmale gegeben. Landgerichtsdirektor Huber meinte, die Enttäuschung Schwichten- bergs und seine Wut seien zwar verständ- lich. Aber er habe diese Konfliktslage selbst- verschuldet. Außerdem:„Zwischen dem An- laß zur Tat und der Tat selbst besteht ein überaus grobes und krasses Migverhältnis“. Schwichtenberg ist— wie gesagt— Anal- phabet. Zuletzt wohnte er in Oftersheim. Die Schule hat er bis zum dritten Schuljahr besucht. Er kann weder lesen noch schrei- ben(höchstens seinen Namen). Vor zweilein- halb Jahren hatte er geheiratet. Er ist Vater zweier Kinder. Ueber seinen charakterlichen Habitus äußerte sich ein Gutachter: Unbe- herrscht, triebhaft, gefühlskalt, zu Gewalt- taten neigend. Nur kurze Zeit nach der Festnahme wurde Schwichtenberg die erste Blutprobe entnommen. Die Kriminalbeamten, die den Täter an jenem Augustmorgen festnahmen, konnten nicht feststellen, ob der Oftershei- mer angetrunken war. Sie hatten damals wichtigere Dinge zu tun: Unten auf der Straße stand nämlich eine große Menschen- menge, die den 21jährigen lynchen wollte. Jedenfalls hat man später einen Promille- Gehalt von 0,7 bis 0-8 für den Zeitpunkt der Tat errechnet. Das ist nicht viel. Aber Alko- hol enthemmt den jungen Mann. Dafür wur- den gestern vor dem Gericht handfeste Bei- Spiele zitiert. „Er konnte das Verwerfliche seiner Tat einsehen“, erklärte der Vorsitzende,„aber er konnte— vom Alkohol enthemmt— nicht nach dieser Einsicht handeln.“ Um allen Eventualitäten vorzubeugen, verfügte das Gericht die Einweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt nach Strafverbüßung. Huber: „Die öffentliche Sicherheit macht diese Mag- nahme notwendig.“ 15 Liederfest des Sängerbundes in Rarlsruhe Am Liederfest des Badischen Sängerbun- des, das vom 3. bis 6. Juni 1960 in Karlsruhe stattfindet, nehmen über 20 000 Sänger und Sängerinnen teil. Das Eröffnungskonzert bringt zum Eingang die Pfingstkantate„Er- schallet ihr Lieder“ von Johann Sebastian Bach. In vier Hauptfkonzerten erklingen volkstümliche Lieder und in sechzehn Son- derkonzerten altes und zeitgenössisches Chorgut. Das Händel- Oratorium„Jephta“ wird in einer Festaufführung dargeboten. Die teilnehmenden Mannheimer Chöre sind in den Sonderaufführungen des Pfingstsonn- tag zu hören. Unter der Leitung von Emil Schumacher singen die Gesangvereine„Er- holung“,„Frohsinn“,„Sängerhalle Germa- nia“ Neckarau,„Volkschor Liederkranz“ Nek- karau und Sängerkreis Wallstadt; Max Adam leitet die Chöre der Liedertafel, Liederhalle, „Flora“, des Sängerbundes Käfertal und der „Teutonia“ Feudenheim, Otto Bausenhardt den Frauenchor„Lindonia“ und den Volks- chor Waldhof.-mann Drei Jahre erfolgreiche Sozialarbeit Generalversammlung des Kreisverbandes des Vdk im„Volkshaus“ Im„Volkshaus“ Neckarau kamen rund 400 Delegierte zur Generalversammlung des Kreisverbandes des Verbandes der Kriegs- beschädigten, Kriegshinterbliebenen und So- zialrentner(Vdk) zusammen. Nach dem Ge- denken an die Toten, das der Volkschor„Lie- derkranz“ Neckarau unter Musikdirektor, Emil Schuhmacher eindrucksvoll gestaltete, nahm die Versammlung den Tätigkeitsbe- richt entgegen. Der Kreisverband zählt 38 Ortsgruppen mit 11 032 Mitgliedern. Auf Mannheim entfallen 15 Ortsgruppen mit 6016 Mitgliedern; zu Mannheim-Land ge- hören 23 Ortsgruppen mit 5016 Mitgliedern. Wie der Kreisverbandsvorsitzende Adolf Grob(Hockenheim) weiter berichtete, gelang es, den Verband in den letzten Jahren in- nerlich zu festigen. Der Kreisvorsitzende dankte allen, die durch kameradschaftliche und opferbereite Zusammenarbeit dazu bei- trugen. Besonders erwähnte er Hans Mack, der alljährlich gemeinsam mit dem ADAC den motorisierten Ausflug für Gehbehinderte organisiert. Außerdem unterstrich Adolf Grob auch das gute Einvernehmen mit den staatlichen und kommunalen Dienststellen. EKreisgeschäftsführer Karl Halm erfaßte für die Berichtszeit 15 791 Sprechstundenbe- sucher. Vor allem die sozialpolitische Lage wirke sich in der Rechtsberatung des Ver- bandes belastend aus. Speziell bei den Wi- derspruchsverfahren sei eine ständig stei- gende Tendenz zu verzeichnen. Von 592 abge- schlossenen Verfahren waren 52 erfolgreich; 886 Anträge wurden zurückgenommen. Bei 830 abgeschlossenen Klageverfahren vor dem Sozialgericht Mannheim war der Erfolg noch größer. Nahezu 687 O0 DM wurden an Renten nachgezahlt. Siegfried Jäger, Kreisobmann der Hirn- verletzten und Sonderbetreuten, hat etwa 1500 Sonderfürsorgeberechtigte zu betreuen. Er notierte 2500 Sprechstundenbesucher und machte 565 Hausbesuche. Alfons Kuhn, Friedrichsfeld, erstattete den Kassenbericht, der geordnete Verhältnisse auswies. Unter Bürgermeister Robert Walter, Edingen, wur- den 21 Anträge bearbeitet; sechs betrafen soziale Anliegen, elf organisatorische Fragen und vier fürsorgerische Maßnahmen. In den neuen Vorstand wählte die Gene- ralversammlung wiederum für drei Jahre: Adolf Grob, Hockenheim, erster, Vorsitzen- der; Hans Mack, Mannheim, zweiter Vorsit- zender; Alfons Kuhn, Friedrichsfeld, Kas- sier; Margarete Abel, Friedrichsfeld, Schrift- führerin; Anna Stutzinger, Schwetzingen, Hinterbliebenenbetreuerin; Werner Keller, Käfertal, Beisitzer-Stadt; Alfred Koch, Edin- gen, Beisitzer-Land; als Vertreter der So- zlalrentner fungieren Leonhard Morweiser, Weinheim, Karoline Stoppel, Waldhof, und Irma Hefft, Laudenbach. Die Hirnverletzten betreut weiterhin Siegfried Jäger, Mann- heim. Abschließend behandelte Landesver- bands- Geschäftsführer Willi Firrlinger, Stuttgart, in einem ausführlichen Vortrag Fragen der„Sozialpolitik der Gegenwart“. Dabei übte er scharfe Kritik an der Sozial- politik des Bundes und bedauerte, daß die Neuregelung in der Kriegsopferversorgung wiederum keine wesentliche Aenderung er- fahren habe. Sie sei eine nationale Aufgabe und müsse den Grundsätzen der Menschlich- keit entsprechen. Dem Landtag kündigte Hirrlinger die Vorlage eines Zwölf-Punkte- Programms an.. Nach dem offiziellen Teil klang die Ge- neralversammlung mit einem bunten Pro- gramm aus, das Bruno Frey mit etlichen Künstlerkollegen gestaltete. 5 Die Milchgeschäfte sind, wie die Mann- heimer Milchzentrale mitteilt, am Pfingst- sonntag, 5. Juni, von 8 bis 10 Uhr geöffnet. Versteigerung. Das Städtische Leihamt Mannheim versteigert am 2. Juni, 9.30 Uhr, im Saal des„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, verfallene Pfänder. An diesem Tag sind die Geschäftsräume im Amtsge- bäude, C 7, 1-4, geöffnet. Aus dem Polizeibericht: Einbrecher schlief Vermutlich Tankstellenräuber Der Besatzung eines Funkstreifenwagens flel am frühen Morgen die aufgebrochene und offenstehende Tür eines Holzhauses der Straßenmeisterei an der Autobahnausfahrt bei Viernheim auf. Bei einer sofortigen Kon- trolle wurde ein 18jähriger Bursche in den Räumen angetroffen, der in dem Holzhaus geschlafen hatte. Der Ueberraschte steht in dem dringenden Verdacht, an zwei bewaff⸗ neten Raubüberfällen auf Tankstellen in Tübingen und Uelzen teilgenommen zu haben. Entsprechende Ermittlungen wurden aufgenommen. Tödlicher Leitersturz Wie bereits berichtet, war am 25. Mai in Wallstadt ein 56jähriger Mann bei Anstreich- arbeiten an seinem Haus von der Leiter gestürzt und hatte sich einen lebensgefähr- lichen Schädelbruch zugezogen. Ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, ist der Verunglückte jetzt im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Gefährliche Spiele g Auf dem Gelände hinter dem Rheindamm in der Nähe des Großkraftwerkes Neckarau, hatten zwei Jugendliche in den Vormittags- stunden mit zusammengetragenem Material ein„Feuerle“ gemacht. Die Flammen breite- ten sich jedoch rasch aus und konnten von den beiden nicht mehr gelöscht werden. Die Uebeltäter ergriffen beim Erscheinen der Polizei die Flucht, konnten jedoch nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Der ent- 1 Im Urlaub stets froh und heiter- ist ein Koffer- Radio dein Begleiter. Größte Auswahl in allen Fabrikaten ab 79,50 Besonders zu empfehlen: AKKORD JONNY— formschönes Holzgehäuse und herrlicher Ton „%% é nur 139. Bequeme Teilzahlung! PHNORA standene Flächenbrand mußte von einem Löschzug der Berufsfeuerwehr bekämpft Werden. Mannheims großes Speziolhaus 0 7, 5, Planken, fel. 268 44/45 Verkehrsunfall mit Brand Wegen Mißachtung der Vorfahrt stieß am Nachmittag auf der Kreuzung Karl-Benz- Moselstraße ein aus der Moselstraße kom- mender Lastwagen mit einem Pkw Zu- sammen. Bei dem Zusammenprall stürzte der Lkw um, während der Personenwagen auf den Gehweg geriet und gegen eine Ein- friedung prallte; hierbei entstand im Motor- raum ein Brand, der durch die Berufsfeuer- Wehr gelöscht wurde. Der Lkw-Fahrer Zzog sich leichte Verletzungen zu. Der entstandene Sachschaden wird auf 3000 Mark geschätzt. In die Fahrbahn gelaufen 5 In der Güterhallenstraße lief ein elf- jähriges Mäckchen, das hinter einem stehen- den Lastwagen hervorsprang, geradewegs in die Fahrbahn eines Kombiwagens. Das King wurde zu Boden geschleudert und mußte mit einer Gehirnerschütterung und anderen inne- ren Verletzungen in die Unfallklinik gebracht werden. Neue Schalterhalle der Kundenkreditbank in P 5, 124 Heute eröffnet die Kundenkreditbank K. G. a. A., Niederlassung Mannheim, eine neue Schalterhalle am bisherigen Sitz der Bank in P 5, 1-4. Der Eingang zu den Schalterräumen befindet sich nunmehr an der Planken- Seite. Wie dazu Dr. Kieschke von der Kunden- kreditbank mitteilt, ist die Neuerstellung der Bankräume im Zuge des Umbaues des Ge- samtgrundstückes notwendig geworden. — O0— Wohin gehen wir? i . Theater: Nationaltheater Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Käthchen von Heilbronn“ (Miete M blau, Halbgr. II, freier Verkauf); Kel- lertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Die Ziegen- insel“; Städt. Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Nathan der Weise“— Gastspiel Ernst Deutsch(Mittwoch-Miete, Mittwoch-Miete- Schauspiel, freier Verkauf). Filme: Planken Großes Haus:„Liebling der Götter“; Kleines Haus:„Ninotschka“; Alster: „Der Tod eines Radfahrers“; Schauburg:„Die Vergeltung des Roten Korsaren“; Scala:„Jazz an einem Sommerabend“; Capitol:„Der tote Zeuge“; Alhambra:„Die zornigen jungen Män- ner“; Universum:„Karthago in Flammen“; Ka- mera:„Mal diese— mal jene“; Kurbel:„Fuzzy, der Heid des Westens“; Palast:„Sehnsucht nach Sonne“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Menschen am Trapez“; Abendstudio im City:„Die Nacht mit dem Teufel“. Zu Pfingsten ins grüne. Mit Kind und Kegel heraus aus der Stadt— in Sottes freie Notur. Wäre es nicht schön, Wenn Sie, liebe Hausfrau, dabei nicht immer an ihre schmutzige Wäsche denken müßten? Und o Weh, Wieviel schmutzige Stöcke Werden vom Ausflug nach Hause gebracht? Stellen Sie sich einmal vor: Ihr Waschautomot hat alle Arbeit schon geton, während Sie bei den Vorbereitungen für ihren Ausflug sind. Und wenn Sie nach Hause kommen; einfach före quot, schmutzige Wäsche rein und qof den Knopf gedrückt. Das geht wirklich, ſausende von Hausfraben leben glöcklicher, Weil Sie eine„Constructa“ haben. Wollen Sie nicht guch bald zu den glücklichen Frauen gehören? kommen Sie doch mal zur praktischen Vortührung am Donnerstag, Juni, Freitec, 3. Juni und Samsteg, 4. Juni 1960, immer von 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, 20 Ihrem Spezialisten für Wasch automaten Wir nehmen jede gebrauchte vollautomatisch Waschmoschine in Zahlung! — 00 S 0 NN 7 L 14, 13 am king am Jattersql Nähe Haopftbahnhot D NN e N 75. NS Fg. 00 5 S e e. 126 2 ens ind der hrt on- den aus um, au, 88 rial te- von Die der ach nt- ter. iten 550 nes Maus „45 Enn pft am 2— m- zu- der auf in- or- ler- 20g ene elf En in ing mit ner icht 14 ank eue in nen ite. en- der Je- 0.00 7805 Fel- en- 2.30 einst te- der ter: Die az·̃ tote än- Ka- 22 J. lach am mit Nr. 126/ Mittwoch, 1. Juni 1960 MANNHEIMER LOKALNAcHRICARTEN(2) 900 O00 DM för langgehegten Wunsch der Sandhofener Bevölkerung Soll Sandhofens Sommerbad e, gehegter Wunsch der Sandhofener Bevölkerung geht damit in Er- füllung. Am Montag— der„MM berichtete bereits darüber— billigte der Technische Ausschuß die Pläne für das 32 000 am große Die Kosten uurden mit 900 O0 Mare beranschlagt. Die Arbeiten sind bereits vergeben, mit dem Baubeginn ist in spätestens zwei Wochen zu rechnen. Becken sind vorgesehen: Ein Schwimmerbecken mit Starthlöcken, das auch für sportliche Veranstaltungen geeignet ist. Das Nicht- Beide Becken wird eine Bad in der Südwestecke Sandhofens. schwimmer-Becken wird 900 qm groß. bis zum Sommer 1961 werden. Ein lang- Drei Sommerbades. Rosenhecce trennen.(Uebrigens wird für die gartenarckitektoni- Wieder Sonderzüge Zz um Sudetendeutschen Tag Der Sudetendeutsche Tag 1960, das all- jährliche Pfingsttreffen aller vertriebenen Sudetendeutschen, findet in diesem Jahre in München statt. Aus diesem Anlaß stellt die Bundesbahn wiederum Sonderzüge zur Ver- fügung. Für Mannheim besteht nur noch die Möglichkeit, für den Sonderzug E SU-332/333 Fahrkarten zu erhalten. Ein weiterer Sonder- zug ist bereits ausverkauft. Der erwähnte Zug fährt ab Mannheim(Hauptbahnhof) am 4. Juni, 8.31 Uhr(Rückfahrt ab München am 6. Juni; 50prozentige Fahrpreisermäßigung). Sonderzugsfahrkarten sind am Schalter 1 des Hauptbahnhofs erhältlich. Die Fahrkarten müssen jedoch bis spätestens 3. Juni gelöst sein. 5 0 Alle tragen Schuld Laijenspiel der Luther gemeinde Als nachträglicher Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit waren zwei Szenen von Lud- wig Simon und Irina Korschunow gedacht, die im Gemeindesaal der Lutherkirche ge- lesen und gespielt wurden. Die zwei Kapitel eigener Aufzeichnungen, gelesen von Pfarrer Simon, wie auch die dramatische Szene„Viele heißen Stahlmann“ von Irina Korschunow, zeigen den Menschen zwischen Schuld und Unschuld. Simon schildert die Verhandlung vor einem französischen Militärgericht, vor dem er irrtümlicherweise der Ermordung zweier Bauern angeklagt war. Obwohl er daran unbeteiligt war, fühlt er doch eine Mitschuld an dem Verbrechen. Der gleiche Gedanke liegt dem Stück„Viele heißen Stahlmann“ zugrunde. Unter der Leitung von Dieter Gaber gestaltete die Laienspielgruppe der Lutherkirche die Szene recht eindrucks- voll und mit viel Einfühlungsvermögen in die Problematik der Handlung. Neben Rudi Steck (Richter) und Gisela Gaber(Margarethe Rechkammer) muß besonders die Leistung Dorle Meusels(Lena Salomon) hervorgeho- ben werden. Den musikalischen Rahmen ge- staltete H. Rutz mit Werken von Händel, sche Gestaltung viel Muke aufgewendet. Dem Gartenbauamt steken dafur 74 00 Mark zur Verfügung.) Schließlich wird noch ein Plansch- becken gebaut. In nächster Nachbarschaft dazu legt dann ein Spiel- platz für Kinder Im nördlichen Teil der Anlage werden die Be- triebsräume und Kantinen erstellt. Dort steht dann auch das Ge- baude für eine leistungsfähige Filteranlage. Stadtbaudirektor Bo- rell betonte, daß für die Planung eigens ein Bäüderarchitekt bestellt worden sei. Die Planung entspreche modernsten Anforderungen. Die Größe der Anlage dürfte für die Bevölkerung des Einzugs- gebietes ausreichend sein.— Unser Bild zeigt das Modell des D. Pr./ Bild: Steiger Sommerlich leicht und extravagant Vetter-Schnellmodenschau für Teenager und Twens im Musensaal Für eindreiviertel Stunden dampfte die Tanzkapelle Wolf Kaiser im Musensaal ihre heißen Rhythmen zu begleitender Musik herab und lagerten sich die jugendlichen Colaball- Besucher um den kurzen Laufsteg. als das Kaufhaus Vetter auf Einladung des Stadtjugendringes als Ball-Einlage sommer- liche Teenager- und Twen-Moden zeigte. Schallplatten-Star Maria Deyn aus München suchte zuvor singenderweise„Einen, der mich lieb hat“ und besang den volkstüm- lichen„Tag, als der Regen kam“. Unter den neun Vetter-Hausmannequins und drei „männlichen Mannequins“, fachgerecht „Dressmen“ genannt, die dann zusammen mit einem Berufsmannequin rund 80 Modelle als kleinen Ausschnitt aus der einschlägigen Konfektion des Kaufhauses zeigten, waren auch einige Laufsteg-Debutanten, die jedoch bald ihre Nervosität ablegten. Modeplaude- rer Otto Wendt, hatte ein schweres Amt; nicht, daß es ihm an Einfällen gemangelt hätte, aber sein Publikum erwies sich als recht temperamentvoll, und das Mikrophon sich die Mannequins in dem lobenswerten Bestreben, die begrenzte vorgesehene Zeit einzuhalten, derart, daß der Conférencier bis- weilen mit seiner Ansage nicht mehr miłkkam und um ein Modell„hinterherhinkte“.„Wo- chenend“,„Wann und Wo“,„Wollen Sie mit mir tanzen“ hießen beispielsweise die fast durchweg Pettibecoateten und mehr oder weniger glockenförmigen Kleidermodelle, die zu hohen Pfennigabsätzen und langen Beinen getragen werden. Besonders beklatscht(und belacht) wurde ein Modell„Rififi“, mit unter einem kurzen Rock hervorschauenden, unter den Knien ab- gebundenen Hosen An Mustern sah man vor- wiegend dezente Karos oder Blumendrucke; abgesehen von Streifen in den Modefarben Flieder, Licht- oder Blaugrün. Bei Regen- wetter erst kommen diejenigen Modelle voll zur Geltung, zu denen ein Schirm von glei- chem Material und Muster gehört. Sie schei- sein. Beliebt sind auch kleine Extravaganzen Als Verzierung aus Batist-Stickerei, Baum- Wollspitzen und Rüschchen als Aermel- abschluß. Als Material wurde vorwiegend Batist, leichtes Leinen und Baumwolle ver- Wendet; Seide wurde kaum verarbeitet. Po- peline und Leinen herrschte bei den Twen- Freizeitkombinationen vor. Aus Kammgarn, Trevira und Schurwolle waren mehr die se- riösen Anzüge. Laut Modelinie hat der junge Mann in der kommenden Sommersaison als Farbe Braun in allen Schattierungen zu be- vorzugen. Muster, wenn überhaupt, sind sehr dezente Karos oder Streifen. Vier-Knopf- Jacken mit Rücken- und Seitenschlitz zu engen, aufschlagslosen Hosen gehören wei- terhin zum modischen Pfiff. Als„Krönung“ wurden leichte und karbig Sarnierte Teenager-Hüte aus italienischem Grobstroh und zum Teil auch aus Bast, für die jungen Herren vorwiegend Robin-Sport- Modelle gezeigt Den Abschluß der Moden- 0 schau-Einlage bildete ein Kurz- Qui 1 War zu leise eingestellt. Ueberdies beeilten„ dem fünf Damen aus dem Publikum einem Partner die Krawatte zu binden hat- ten; der überwältigende Applausentscheid des jugendlichen Publikums zeugte von eigenwilligem Geschmack und eröffnete einen ungeahnten Ausblick auf künftige Krawattenmoden. Das Programm des Stadtjugendringes hatte mit einer Bombe für die Combo des Orchesters Wolf Kaiser be- gonnen. Der Südfunk lud die Combo für den 11. Juni zu einem Jazzfestival nach Stuttgart ein. Dort werden die Mannheimer munter Dixiland blasen. Li. Die allgemeine Postzustellung ruht auf Grund einer Anordnung des Bundespost- ministeriums an den Pfingstfeiertagen. Die- jenigen Postämter, die Dienstag bis Freitag auch nachmittags zustellen, werden deshalb am Pfingstsamstag eine zweite Postzustellung Seite 5 Knapp, aber trefflich: Neue illustrierte Broschüre über einheimisches Wirtschafts-Zentrum Texte, Bilder und grafische Darstellungen ergänzen einander „Mannheim als Wirtschaftszentrum an Rhein und Neckar“ stellt eine soeben er- schienene illustrierte Broschüre vor. Sie orientiert in gefälliger Form über die wirt- schaftlichen Potenzen der Stadt, ohne dem Leser„erschöpfende“ Texte und Tabellen zu- zumuten. Ein Grafikon besagt, daß hier täg- lich bis zu 7000 Güterwagen, jährlich 30 000 Schiffe abgefertigt werden: das ist mit einem Blick zu erfassen und gibt einen Eindruck. Aehnlich ist die Aufgliederung des Industrie- produktionsumsatzes so gestaltet, daß sich aus der Größe des Grafikons bereits eine Vorstellung vom Anteil einer Produktionsart am Gesamtumsatz ergibt. Eine knappe„Le- gende“ teilt das Wichtigste in Kürze mit. Eine Europakarte, ein alter Stadtplan und eine neue Luftaufnahme zeigen Mannheim in sei- nem Raum, ein paar mit Zahlen belegte An- gaben orientieren über Gröhße und Leistungs- fähigkeit der Mannheimer Häfen und den Aufbau der Industrie. An der Spitze steht der Fahrzeug- und Maschinenbau, besagt eine reizvoll gestal- tete Doppelseite mit dem ersten Laufrad von Drais(1817), dem ersten Motorwagen von Carl Benz(1885) und dem ersten Rohölschlep- per von Dr. Fritz Huber(1921). Dargestellt werden in Wort und Bild neben den bekann- ten und bewährten„Säulen“ der Industrie die neuen Produktionszweige Textilien und Bekleidung. Die anhaltende Baukonjunktur gibt Veranlassung, Mannheim als einen Schwerpunkt der Bauindustrie darzustellen, die in 110 Betrieben mehr als 9000 Menschen beschäftigt. Das Handwerk wird als Zuliefe- rer für die Industrie gewürdigt, ein paar An- gaben machen klar, daß der Großhandel mit drei Milliarden Jahresumsatz der Industrie- produktion(3,3 Milliarden Jahresumsatz) nur einen bescheidenen Vorsprung läßt, ebenso wird die Bedeutung des Einzelhandels mit einigen wenigen Daten umrissen. Ein besonderes Kapitel verweist auf„die Stadt“ und ihr erprobtes und bewährtes Ver- ständnis für alles, was Industrie, Großhan- del, Handwerk und Einzelhandel benötigen, und auf ihre Sorge für die hier arbeitenden Menschen. Die Broschüre wird von der Stadt- verwaltung Referat für Wirtschaftsförde- rung) herausgegeben. Die Städtische Presse- stelle zeichnet für die Redaktion, Dr. Wolf- gang Poensgen für den Text, Klaus Dalham- mer für die Graphik verantwortlich. Hervor- ragende Bilder(von Robert Häußer und Foto-Hauck), eine maßvolle Verteilung der Schrift und ein abwechslungsreicher Um- bruch machen diese„Visitenkarte“ gefällig und einladend. Wie Bürgermeister Dr. Fehsenbecker bei der Ausgabe sagte, gehen 5000 Exemplare der 15 000 umfassenden Gesamtauflage an Indu- striebetriebe, die anderen werden überall verwendet, wo eine„Schnellin formation“ er- wünscht ist.„Spezialinformation“ wurde der handlichen Broschüre nicht aufgepackt, sie wird Interessenten von der federführenden Stelle der Verwaltung auf Wunsch geliefert. f. W. K. Motore ohne Strom Sie laufen nicht. Fett ohne lebens- stoffe setzt sich schwer um. Deshalb it es Vitoquell, unser auß ermewöhn- liches, neitörliches Vollwertfett mit den lebensstoffſen des kaltcepreßten onvenblumenöls. Des ernährt, doe dekemmt. Für die Gesundheit: Vite quell, die Köstliche, q. d. Reformhaus » Anzeige- 40. Geschäftsjubiläum beim Textilgeschäft Lutz Heute feiert das Geschäft für Textilien und Maschinenstrickerei Lina Lutz in F 4, 1 seinen 40.„Geburtstag“. Gegründet wurde das Unternehmen 1920 in R 3, 5a, doch nach 17 Jahren erwiesen sich die Räume als zu klein, so daß die Besitzer an den heutigen Standort in F 4 umzogen. Im Kriege total zerstört, wurde das Geschäft 1950 leidlich hergerichtet, wiedereröffnet. Erst am 5. Mai dieses Jahres begann der Verkauf in den großen, modernen Räumen, die den größten Teil des Erdgeschosses in dem wegen einer Straßenverbreiterung zurückverlegten Ge- bäude einnehmen. Auch eine eigene Strickerei für Maßarbeit und Reparaturen ist dem Ge- schäft angeschlossen. Li Terminkalender licher Dienst im DGB: 1. Juni, 20 Uhr, Eich- Christliche Gewerkschaft des Post- und Fernmeldepersonals: 2. Juni, 20 Uhr, Heidel- berg, Bahnhofshotel(am neuen Bahnhof), Grün- dung des Bezirksverbandes Karlsruhe; Refe- rent: Diplom-Volkswirt Siegfried Rahammer. Freireligiöse Gemeinde: 1. Juni, 20 Uhr, Carl-Scholl-Saal, L 10, 4-6, Frauenarbeitskreis — Dr. Lilo Schlötermann. 5 GD: 1. Juni, 10.30 Uhr, Vortragssaal des Hauptlaboratoriums Bau Bg der BASF, Vor- trag von Dr. R. Gompper,„Ambivalenz und Reaktivität in der organischen Chemie“. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 1. Juni, 16 bis 18 Uhr, Arbeitsgemeinschafts- raum, Gestaltendes und gegenständliches Zeich- nen mit praktischen Uebungen(Rektor a. D. Gg. Reble). Abendakademie- Veranstaltungen am 1. Juni: Wirtschaftshochschule, 18 Uhr, Aktuelle Wirt- schaftsfragen Prof, Schachtschabel);— Volks- bücherei Rheinau,„Die Kurzgeschichte“ auf 8. Juni verlegt. Verband der Ruhestandsbeamten und Be- amtenwitwen im Beamtenbund Baden-Würt- temberg, Kreisverband Mannheim: Nächste Sprechstunde am 2. Juni, 15 bis 17 Uhr im Eich- baum- Stammhaus, P 5.— Beratung in allen beamtenrechtlichen Fragen auch für Nichtmit- glieder. Club„Graf Folke Bernadotte“: 1. Juni, 20 Uhr, D 4, 15, Englischer Sprachzirkel. Deutsch-Amerikanisches Institut, 1. Juni, 20 Uhr, Diskussſonsabend der deutsch- ameri- kanischen Diskussionsgruppe. Gesamtverband der Christlichen Gewerk- baum- Stammhaus, P 5, 9-10, Mitgliederver- sammlung; Referat von Landessekretär Karl Krieg,„Aufgaben und Grenzen einer Gewerk- schaft“. Deutscher Naturkunde verein: 1. Juni, 19.30 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Arbeits- und Kursabend(für Anfänger) der Mikrobiolo- gischen Arbeits gemeinschaft. 8 SGemeinschaft Evangelischer Erzieher: I. 20 Uhr, Theodor-Heuss-Aula, Tattersallst Handelslehranstalt III, Gespräch„Religi unterricht mit oder ohne Noten“ mit Vikar Hilde Bitz, Pfarrer G. Blail. Helmtrud Ho mann, Joachim Haufe, Dr. Paul Kübler. 0 KK Columbus: 1. Juni, 20 Uhr, C 2, 16-18, Vortrag von Redakteur H. K. Herdt,„Der große Wettlauf zwischen Ost und West“. Mannheimer Hausfrauen- Verband: 1. Juni, 15 Uhr, Eichbaum- Stammhaus(Saal), P5, Milch- werbetag— Frau Hook, Stuttgart. Wehrdienstverweigerer: 1. Juni, 20 Uhr, Ge- Werkschaftshaus, Vortrag von Emil Walther, „Rußland— die Welt und der Kommunismus“. Kolpingsfamilie: 1. Juni, 20 Uhr, Kolping- haus, R 7, Dr. Pahl zeigt Amateurfilme. Wir gratulieren! Emma Schneider, Mann- heim, Neckarspitze 9, wird 70 Jahre alt. Silberne Hochzeit können die Eheleute Edgar Wicken- häuser und Irmgard geb. Denu. Mannheim, Un- termühlaustraße 152, feiern B. Geiselmann, Mannheim- Gartenstadt, Herrschaftswald 115, kann auf eine 40jährige Tätigkeit als Hebamme zurückblicken. Friedrich Blatz begeht bei Firma Erwin Ballweg, Metallbau, Mannheim, M 2, 7, Moussorgski und Schumann. Ho nen in der angelaufenen Saison beliebt zu durchführen. schaften Deutschlands/ Gewerkschaft Oeffent- 25. Dienstjubiläum. 2 3„ 5 8——— 1.— 9 —— ——— ZE AK , — N 0 146 LN 9 N. Li . Glückliche kleine Welt: Smart EXPORT für unsere eigene kleine Welt! Behagen, Schmunzeln, genüßliches Schmauchen- alle Fünfe gerade sein lassen! Frei sein, unabhängig. Sich Zeit nehmen zur Muße, leise . jacheln können über die großen Dinge, die für uns doch nicht erreichbar sind. Und dazu eine Smart Export! Das ist kein blauer Dunst, es ist Lebenskunst! die Europa-Zigarette von morgen 20 Filterzigaretten 1.75 OM in der internationalen Originaſpackung Srobformat Seite 8 Mittwoch, I. Juni 1960/ Nr. 120 AUS DEN BUN DESLINDERN Volle Talsperren und fünf neue Pumpwerke „Sichern die Wasserversorgung im Ruhrgebiet Essen. Der Ruhrtalsperren-Verein Essen hat es sich zum Ziel gesetzt, den Wasserbe- darf des Reviers im Sommer 1960 ohne be- Bördliche Einschränkungsmaßnahmen voll zu decken. Im vergangenen Trockensommer hatten Garten- und Autobesitzer auf Ver- ordnung der Regierungspräsidenten in Düs- seldorf und Arnsberg ihren Rasen vertrock- Warnung vor dem„Festessen“ Münster. Vor der gesundheitsschädlichen Wirkung zu vieler„Festessen“ warnte am Montag der„Deutsche Medizinische Infor- mationsdienst“. Nicht nur Minister könnten in Abwandlung des Bismarck-Wortes„Im Dienst des Vaterlandes verzehre ich mich“ Ausrufen:„Im Dienst des Vaterlandes esse ich mich zu Tode.“ Es sollten mehr Menschen, die zu Festessen genötigt werden, den Mut haben, Früchte, Nüsse, Apfel- und Trauben- saft sowie andere vollwertige Lebensmittel anstelle von Braten, Torten, Cocktails und Schnäpsen zu verlangen. Dann wäre bald eine Bresche in den Unfug wahrhaft ruinie- render Festessen mit unzähligen Gängen, Mayonnaisen und alkoholischen Getränken geschlagen“. Deutsche planen Stadt in Aethiopien Darmstadt. Das Kaiserreich Aethiopien Ist das Ziel einer siebenköpfigen deutschen Planungsgruppe, die am Tana-See bei der Errichtung einer neuen Stadt mitwirken Wird. Diese Woche sind als erste drei junge Architekten aus dem städtebaulichen Büro des Darmstädter Hochschulprofessors Max Guther abgereist. Ihnen folgen noch vier An- gehörige des Bartelle-Instituts in Frankfurt. Auf Grund einer Vereinbarung der Regie- rungen von Aethiopien und der Bundesrepu- blik will die deutsche Gruppe Pläne für die neue Stadt am Blauen Nil bei Bahr Dar ent- Wickeln. Professor Guther hat bereits bei einer Besichtigung des für die neue Stadt Vorgesehenen Gebiets in einem Memoran- dum Grundgedanken formuliert. Für die Planungsarbeit ist zunächst ein Jahr vorge- schen. Professor Guther erklärte vor der Abreise seiner Mitarbeiter, die neue Stadt solle keinen europäischen oder amerikani- schen Charakter haben. Ziel sei eine echte dethiopisch- afrikanische Stadt. nen und ihre Kraftwagen verschmutzen lassen müssen. In diesem Jahr soll sich das nicht wiederholen. Die Zuversicht bei den Verantwortlichen für die Ruhrwasser- Wirtschaft ist in letzter Zeit stark gestiegen. Einmal haben die Re- genfälle der letzten Wochen die Talsperren- vorräte im Sauerland um acht Millionen Ku- bikmeter erhöht und damit den Zeitpunkt, an dem man die Ruhr aus Talsperrenvorräte speisen muß, erneut hinausgeschoben. Am 20. Mai 1959 waren schon 23 Millionen Ku- bikmeter aus der Wasserbank der Ruhrtal- sberen abgehoben worden, in diesem Jahr sind es dagegen erst 2,3 Millionen Kubik- meter. Entscheidender für den Optimismus beim Ruhrtalsperrenverein aber ist ein anderer Umstand. Fünf neue Rückpumpwerke sind seit dem letzten Sommer im Mittelauf der Ruhr gebaut worden oder stehen kurz vor ihrer Vollendung. Mit einem Aufwand von 3,5 Millionen DM, die teilweise der Verstär- kung der neun bis 1959 gebauten Pump- stationen galt, hat man es erreicht, notfalls 40 Prozent des Wasserbedarfs im Ruhrgebiet aus dem Rhein decken zu können. Das von Wassermangel am stärksten bedrohte Gebiet an der mittleren Ruhr ist kleiner geworden und aus den Zentren der Schwerindustrie flußaufwärts verlagert worden. Statt wie im Vorjahr bis Essen- Steele kann 1960 Rhein- Wasser durch das Ruhrbett bis nach Witten hinauf gepumpt werden. Man wird in diesem Jahr damit beginnen, ehe die Vorräte in den Talsperren auf ein Minimum abgesunken sind. Noch steigen diese Reserven. Dazu trägt wieder die 1959 ganz ausgefallene, aber nach umfangreichen Reperaturen kurz vor Weih- nachten wieder in Dienst gestellte Sorpetal- sperre bei, die mit 13 Millionen Kubikmetern schon wieder zu fast einem Fünftel ihres Stauraumes von 70 Millionen Kubikmetern gefüllt ist. Die neue große Bigge-Talsperre wird voraussichtlich schon Ende 1964 für die Ruhrwasser wirtschaft herangezogen Werden können. Von Agenten unter Druck gesetzt Gefängnisstrafe im Landesverratsprozeß gegen frühere CDU-Angestellte Karlsruhe. Der Bundesgerichtshof hat am Dienstag die 44 Jahre alte frühere Büro- angestellte Else Körner aus der Bundesge- schäftsstelle der CDU wegen landesverräte- rischer Beziehungen zu Agenten des so- Wietzonalen Staatssicherheitsdienstes und wegen Diebstahls von Parteieigentum zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Vier Monate der Strafhaft und die Einziehung von 3000 Mark, die die An- geklagte für ihre Materiallieferungen vom SSD bekam, sind durch die Untersuchungs- haft verbüßt. Ohne Erschütterung nahm die blonde Angeklagte das Urteil auf. Sie hatte zwar zugegeben, daß sie dem Agenten Helmut Epp und der Agentin Fenske alias Reh von 1956 bis zu ihrer Festnahme im Mai 1959 Nachrichten und Unterlagen, Personenbe- schreibungen und Ausschußprotokolle, ein Telefon verzeichnis und einen Archivplan, die Skizze von einem Sitzungssaal und die Beschreibung der Funktion einer Alarm- anlage geliefert habe. Sie hatte jedoch hartnäckig bestritten, gewußt zu haben, dab „Hilfe deutscher Arzte nicht ablehnen“ Amerikaner bedauern den Zwischenfall im Haßfurter Krankenhaus Hassfurt. Der amerikanische Standort- kommandant von Bamberg, Oberst Keith Schmedemann, hat in einer Aussprache mit dem Chefarzt des Krankenhauses von Hass- kurt und dem Hassfurter Landrat am Diens- tag ausdrücklich erklärt, daß die US-Armee die Hilfe deutscher Aerzte keineswegs ab- ehre, und gleichzeitig einen Zwischenfall bedauert, der sich— wie gemeldet— am Samstag im Krankenhaus von Hassfurt er- eignet hatte. Dort waren acht amerikanische Soldaten eingeliefert worden, die in der Nähe von Hassfurt bei einem Unfall mit einem Lastwagen schwere Verletzungen er- litten hatten. Ein amerikanischer CIC-Beamter hatte den deutschen Aerzten des Hassfurter Kranken- hauses untersagt, die schwerverletzten Amerikaner zu behandeln. Die US-Soldaten mußten mehrere Stunden im Vorraum des Krankenhauses warten, bis sie abtranspor- tiert wurden. Ein amerikanischer Arzt und der ClIC-Agent hatten das Krankenhaus dann ohne Gruß und Dank verlassen. Oberst Schmedemann bedauerte das Ver- halten des Arztes und des CIC- Beamten und Sprach dem Krankenhauspersonal seinen Dank für die Hilfsbereitschaft aus. Der Bam- berger Standortkommandant erklärte wei- terhin, es sei in diesem Falle ein„individuel- ler Fehler“ gemacht worden, der sich mit der offlziellen Haltung der US-Armee und Mer dankbaren Annahme von Hilfeleistun- gen deutscher Aerzte nicht vereinbaren lasse. ihre beiden Abnehmer nicht Journalisten, sondern Spione waren, die ihr für das Ma- terial monatlich 100 Mark zahlten. Der Präsident des Dritten Strafsenats, Dr. Jagusch, sagte in der Urteilsbegrün- dung, die Angeklagte habe von dem Augen- blick an, als Epp ihr die Veröffentlichung sogenannter bekannter Fotos von ihr an- drohte, wenn sie ihm nicht weiteres Mate- rial liefere, Epps wahren Charakter erken- nen müssen. Aber sie habe nicht die Kraft aufgebracht, sich der Mitarbeit für den Agenten zu entziehen, weil er sie erstens mit der Drohung erpreßte, weil sie zweitens durch ihre Zuneigung zu ihm in ein Ab- hängigkeitsverhältnis geraten war und weil sie drittens Geld dringend brauchen konnte. Sie sei als Frau in eine berechnend gestellte Falle geraten und unter recht massiven Druck gesetzt worden, habe jedoch Mate- rial an den Erpresser geliefert, das über- wiegend ohne große Bedeutung war. H. Sch. „Unzulässig und unbegründet“ München. Als unzulässig und unbegründet bezeichnete der bayerische Finanzminister Rudolf Eberhard den Antrag des Bundes auf Enteignung großer Flächen des Obersalz- bergs. Der Minister nahm damit zu einer Anfrage des CSU-Abgeordneten Wilhelm Roehrl Stellung. Die Grundstückseigentümer hätten von jeher ihre Bereitschaft erklärt, die Objekte den amerikanischen Streitkräften auf Grund eines Nutzungsverhältnisses zur Verfügung zu stellen. Darauf komme es der US-Army an. Nach Paragraph 12 des Land- beschaffungsgesetzes sei die Entziehung des Eigentums an Grundstücken nur zulässig, Wenn der erstrebte Zweck nicht schon durch eine, Belastung des Grundstückes oder durch- die Begründung eines Nutzungsverhältnisses erreicht werden kann. Der Anspruch des Bundes auf unentgeltliche Benutzung des Geländes ist nach Auffassung des Finanz- ministeriums nicht begründet. Jedenfalls könne die Frage, ob der Bund einen Anspruch auf unentgeltliche Benutzung habe, nicht durch eine Enteignung gegenstandslos ge- macht werden. Sie müsse vielmehr auf dem ordentlichen Rechtsweg entschieden werden. Noch keine Bonbons gegen Kinderlähmung In der Bundesrepublik haben sich die Salk-Impfungen gut bewährt Hannover. Ein Wandel der Methoden in der vorbeugenden Bekämpfung der Kinder- lähmung ist in der Bundesrepublik vorläufig nicht zu erwarten. Wie ein Sprecher des niedersächsischen Sozialministeriums in Han- nover mitteilte, sind Fachleute gegenwärtig im Auftrage des Bundesinnenministeriums mit der Abfassung eines Situationsberichts über die Polio-Impfung beschäftigt. Die bis- her angewandte Salk-Impfung, bei der das Serum in bestimmten Zeitabständen dreimal injiziert wird, habe sich so gut bewährt, daß sie voraussichtlich noch eine Weile beibehal- ten werde. Der Sprecher nahm damit zu Ver- mutungen Stellung, nach denen in Kürze mit der Einführung eines neuartigen Bekämp- kungsmittels gegen die Kinderlähmung in der Bundesrepublik zu rechnen sei. Bei dem neuen, in den USA entwickelten Verfahren werden Lebendviren in den menschlichen Körper auf dem Verdauungswege einge- führt. Der„Impfstoff“ wird dabei als wohl- schmeckende Flüssigkeit oder in Bonbonform geschluckt. Nach Angaben des Sprechers hat dieses Verfahren den Vorteil, daß es bei Epidemien in kurzer Zeit von Menschen in nahezu unbe- schränkter Zahl eingenommen werden kann. Aus diesem Grunde werde„auf längere Sicht“ die Einführung des Mittels auch in der Bundesrepublik erwogen. Vorerst sollten jedoch amerikanische Forschungsergebnisse und genaue Herstellungs- und Prüfungs- berichte für eine Produktion in westdeut- schen Werken abgewartet werden. Teile der Westberliner Bevölkerung sind kürzlich bereits freiwillig mit dem kostenlos aus den USA zur Verfügung gestellten neuen Schutzstoff immunisiert worden. Auch die Sowjets sollen nach vorliegenden Berichten bereits Lebendviren in der vorbeugenden Be- kämpfung der Kinderlähmung einsetzen, Gefängnis für Verlademeister Heidelberg. Nach dreitägiger Verhand- lung ist am Montag der 55 jährige Verlade- meister Hans Hauser von der Großęn Straf- kammer des Heidelberger Landgerichts wegen Eisenbahntransportgefährdung in Tat- einheit mit fahrlässiger Körperverletzung in 13 Fällen zu zwei Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden. Der Ange- klagte, der bei einer Göppinger Maschinen- fabrik angestellt ist, wurde für schuldig be- funden, im September 1958 durch Fahrlässig- keit das große Eisenbahnunglück bei Wies- loch-Walldorf verschuldet zu haben. Bei dem Unglück waren zwei Züge entgleist. Durch einen glücklichen Zufall hatten jedoch nur 13. Personen leichte Verletzungen erlitten. Das Gericht unterstellte zu Gunsten des An- geklagten, daß der Güterwagen, von dem das vier Tonnen schwere Maschinenteil flel, Mängel hatte und daß auch die Geschwindig- keit wahrscheinlich überhöht war. 5 Ulm erwartet 60 000 Donauschwaben Ulm. Etwa 60 000 Donauschwaben Werden zu Pfingsten in ihrer Patenstadt Ulm erwar- tet. Das neunte Bundestreffen dieser volks- deutschen Gruppe beginnt schon am Diens- tag. Eingeladen sind die in der Bundesrepu- blik lebenden Donauschwaben und Gäste àus Oesterreich, Frankreich, Nord- und Süd- amerika und anderen Ländern. 3 Die Sanierung der Altstädte In München wurde der Allgemeine Deutsche Bauvereinstag 1960 eröffnet München. Rund 2200 Vertreter von 2300 gemeinnützigen Wohnungsunternehmen der Bundesrepublik und 350 Ehrengäste trafen sich am Dienstag in der Bayernhalle des Münchner Ausstellungsparks zum Allgemei- nen deutschen Bauvereinstag 1960. In seinen Begrüßungsworten skizzierte Bundeswohnungsbauminister Paul Lücke die bevorstehenden städtebaulichen Aufgaben: Nach Deckung des restlichen Wohnungs- fehlbedarfs müsse an die Sanierung der Altstädte und alten Wohnviertel mit ihren Hinterhöfen und Mietskasernen gegangen werden. Zur Auflockerung der Ballungs- räume müßten neue Städte und Stadtteile gegründet werden, eine Aufgabe, die in ihrer Größe der Behebung der Wohnungsnot nicht nachstehe. Lücke erklärte, er sei überzeugt, daß das Baulandgesetz dazu ausreichen werde, genügend Bauland zu beschaffen. Die ge- meinnützigen Wohnungsunternehmen mit ihrem Bestand von rund drei Millionen Wohnungen würden nach Aufhebung der Wohnungszwangswirtschaft in der freien Wohnungswirtschaft Preis regulierend wir- ken. Der Vertreter der bayerischen Staats- regierung, Staatssekretär Heinrich Junker vom Innenministerium, setzte sich dafür ein, so viele Eigenheime wie möglich und so viele Mietwohnungen wie nötig zu bauen. Die Mietwohnung berge keineswegs die Ge- fahr der Proletarisierung ihrer Bewohner, wenn man sie mit genügend Grünflächen, Kinderspielplätzen und auch Heimgärten verbinde. Professor Dr. Langelütke vom IFO: Insti- tut München erklärte, die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen seien kein Frenid- körper in der sozialen Marktwirtschaft, son- dern stellten mit ihrem Gewinnverzicht einen Unternehmenstyp dar, dessen Verbrei- tung als mäßigender Faktor in der wirt- schaftlichen Dynamik nur begrüßt werden könne. Zur traditionellen Aufgabe der ge- meinnützigen Wohnungsunternehmen, der Versorgung Minderbemittelter mit Wohn- raum, komme die neue Aufgabe der Miet- regulierung durch Bereitstellung von Woh- nungen zur Kostenmiete. Dabei müßten sich die Wohnungsunternehmen auf steigende Ansprüche einstellen. N 9 Unter Landesverrats- Verdacht Berlin. Ein 40 jähriger Lagerarbeiter im Westberliner Polizeipräsidium ist unter dem Verdacht landesverräterischer Beziehungen 2 Um sowWjetzonalen Staatssicherheitsdiehst (SSD) verhaftet worden. Wie die Westber- liner Polizei am Montag mitteilte, hatte der Arbeiter vom 88D den Auftrag erhalten, Arbeitskollegen mit dem Staatssicherheits- dienst in Verbindung zu bringen. Beamte der politischen Abteilung der Westberliner Polizei hatten ihn seit geraumer Zeit„be- schattet“. Zu die 7? den been CHS s Er entschlackt 8. fördert de Sν⏑,jHœuaet i L O RE N Holzfußböden SCHTEIFTund VERSIEOSETLT Mm., e Tel. 1 35 39 Immobilien gel doch 2 S ö 86 e Täglich einen Riegel für Arbeit, Ebus- Tee macm scaak b. Schenorxt gt. orig Per. DM 2.20 n Apoth. u. Drog. 2 ½ Haus-Anteil bestehend aus 2 Zim., Kü., etwa 500 am, und Einfahrt. Erforderl. 20 000,— DM zu verkaufen durch: Immob. Hahn, Höferstraße 6 J. F. C. SH KIRSCHEN 3 fund 1.— Erdbeeren und Spargel täglich frisch und besonders i Hypotheken Verschiedenes IAE. 1 + I. 5 2 Tel. 229 0 Prüfungsarbeiten— Zeugnisse Schreibbüro im Hauptbahnhof Achtung! Wir verleihen Zelte und Luftmatrat preiswert. uftmatratzen. 1 2 Us- Waren- u. Textillager W. 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Nach der Heiratstafel 1958, die das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag veröffentlichte, bleiben von 100 Männern, die ins heiratsfähige Alter kom- men, in Zukunft voraussichtlich nur noch etwa drei ihr ganzes Leben lang ledig. Nach der zuletzt für die Verhältnisse von 1910 aufgestellten Heiratstafel betrug dieser Pro- zentsatz dreizehn. Auch die Heiratschancen des schönen Geschlechts sind gestiegen. Von den Frauen brauchen künftig nur noch etwa fünf Prozent auf eine Ehe zu verzichten, verglichen mit vierzehn Prozent vor dem ersten Weltkrieg. Kriegerwitwen auf Versöhnungsfahrt Kassel. Eine internationale Versöhnungs- fahrt unternehmen in dieser Woche deutsche Kriegerwitwen zu Soldatenfriedhöfen in Luxemburg, Belgien und Frankreich. Wie der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge in Kassel am Dienstag mitteilte, wird die Fahrt, die zum ersten Male stattfindet, ge- meinsam vom Volksbund und vom Kriegs- opferverband VdK unternommen. Auf den einzelnen Ehrenstätten werden„Lampen der Brüderlichkeit“ aufgestellt. Besucht werden der deutsche und polnische Freidhof in Lom- mel(Belgien), die gemeinsame deutsche und französische Ehrenstätte Vimy-Höhe in Frankreich, der deutsche und amerikanische Soldaten-Friedhof Romagne-Sous-Montfau- con(Frankreich) und der amerikanische Sol- datenfriedhof in Sandweiler(Luxemburg). Volksbund und VdK wollen mit dieser Aktion einen Beitrag zur Verständigung unter den Völkern leisten. Folgenschweres Kartoffelfeuer Frankenthal. Die Folgen eines Kartoffel- feuers am Rande der Autobahn Mannheim Kaiserslautern haben einem 61 Jahre alten Landwirt aus Gerolsheim im Landkreis Frankenthal am Montag nach dreitägiger Verhandlung vor dem Frankenthaler Schöf- kengericht vier Monate Gefängnis mit Be- währungsfrist wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung einge- bracht. Der Landwirt hatte im vergangenen Jahr am Rande der Autobahn Kartoffelkraut verbrannt und dadurch eine Rauchwolke ver- ursacht, die den Kraftfahrern die Sicht nahm. In den Rauchschwaden waren dannn mehrere Fahrzeuge zusammengestoßen. Allerdings betonte das Gericht, daß nicht nur der Bauer schuld sei. Auch den Fahrer eines amerika nischen Sattelschleppers, der mit 70 Stun- denkilometer in die Rauchschwaden hinein- gerast und den Unfalltod einer 34 jährigen Frau und ihrer 14jährigen Tochter aus Het- tenhausen im Landkreis Pirmasens verur- sacht hatte, treffe erhebliche Schuld, weil er nicht abgebremst habe. Dieser Tatsache habe auch ein Militärgericht Rechnung getragen, das den Soldaten vor kurzem zu drei Mona- ten Gefängnis verurteilte. eventuelle Strahlungen sofort feststellen zu können. Auch alle anderen Mitglieder der 50köpfigen Belegschaft des Werkes trugen dieses kleine Schutzgerät. Dabei besteht keine Strahlengefahr im üblichen Sinne bei der Aufbereitung des Uranerzes. Sie wird erst durch den Zerfall des Urans im Atom- reaktor ausgelöst. Die vorsorgliche Mag- nahme dient einer vielleicht auftretenden Gefährdung durch den bei der Zerkleinerung des Gesteins entstehenden feinen Staub, der in die Lungen geraten kann. Im Werk selbst sind die langwierigen Versuchsreihen abgeschlossen, die die beste Methode zur Ausbeutung des Ellweilerer Uranerzes, das zwei Kilometer entfernt im Tagebau relativ mühe- und kostenlos ge- wonnen wird, ermitteln sollten. Eine an- derswo erprobte Methode kann nicht ein- fach übernommen werden, da jedes Gestein anders zusammengesetzt ist. Die Elllweilerer Fachleute wissen nun, daß das sogenannte Sauere Verfahren zur Herausfilterung des Urans für„ihr“ Gestein besser und ergie- biger ist als das alkalische. Ihnen fehlt nur noch die Abwässergenehmigung des Land- wirtschaftsministeriums in Mainz, um den Dauerbetrieb im großen— das bedeutet die Verarbeitung von 50 Tonnen Gesteins täg- lich— aufnehmen zu können. Es wird, bis alle Untersuchungen dafür abgeschlossen sein werden, obwohl eine Verseuchung durch die Abwässer nicht zu befürchten ist, wohl Juli werden. Dann wird es sich auch Bundesatomminister Balke nicht nehmen lassen, selbst dabei zu sein. Da der Urangehalt des Gesteins vor- läufig mit 0,1 Prozent angenommen wird, wird sich die Jahresproduktion auf 17,5 Ton- nen belaufen. Man hofft aber zuversichtlich im Ellweilerer Werk, schon 1961 auf eine Produktion von 40 Tonnen zu kommen, da auch andere deutsche Erze, vor allem aber auch Kauferze, deren Uran- Prozentgehalt gewöhnlich bei 0,2 liegt, verarbeitet werden Sollen. Denn in Ellweiler soll der gesamte deutsche Bedarf an Uran erzeugt werden. Die Degussa wird aus dem an sie geliefer- ten Urankonzentrat dann die Uranstäbe für die Reaktoren herstellen. Die Kapazität des Werkes reicht dafür aus. ob es auch die deutschen Uranfunde tun, wird sich noch herausstellen. Mehr Arbeitskräfte wird man dazu jedenfalls nicht brauchen. Die jetzige Belegschaft— es wurden bevorzugt Schlosser eingestellt, die mit Maschinen umgehen können und die dann im Werk selbst speziell für ihre Aufgaben geschult wurden— kann das spielend bewältigen. Ruth Baron Berufung auch telegrafisch Karlsruhe. Der Erste Strafsenat des Bun- desgerichtshofes hat entschieden, daß auch telegraflsch Berufung gegen ein Gerichts- Urteil eingelegt werden kann. Das Telegramm muß in diesem Falle spätestens am letzten Tage der Rechtsmittelfrist an eine befugte Person des zuständigen Gerichts fernmünd- lich durchgegeben werden, wenn auch die schriftliche Ausfertigung des Telegramms erst nach Ablauf der Frist beim Gericht ein- geht. Allerdings muß der Gerichtsbeamte eine amtliche Notiz vor Fristablauf angefertigt haben, die den genauen Wortlaut des Tele- gramms wiedergibt.(Aktenzeichen 1 St R 114/60, vom 29. 4. 1960.) Mopedfahrer bei Ausflug verwundet Waldsassen/ Bayern. Bei einem Moped- Ausflug ins tschechoslowakische Grenzgebiet ist der 18 Jahre alte Kochlehrling Guido Heidrich aus Lichtenberg bei Waldsassen durch Schüsse der tschechoslowakischen Grenzpolizei schwer verwundet worden. Nach Ermittlungen der bayerischen Grenz- Polizei liegt der Lehrling jetzt in einem Krankenhaus bei Pilsen. Vermutlich war Heidrich über die Grenze geraten, von einer Streife gestellt und beim Fluchtversuch an- geschossen worden. Freie Fahrt über die Wormser Rheinbrücke Das zweite Gleis wurde nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt Worms. Dieser Tage wurde auf der neuen Rheinbrücke in Worms das Signal„Freie Fahrt“ für das zweite Gleis gegeben. Damit können nun tagtäglich 60 bis 70 Reisezüge und 20 Güterzüge über den Strom rollen. Etwa drei Jahre wurde bei einem Kosten- aufwand von acht Millionen Mark Tag und Nacht gearbeitet, um diese lebenswichtige Verkehrsader neu zu errichten. Insgesamt sind 2250 Tonnen Stahl, 1250 Tonnen Zement und 4850 Kubikmeter Beton verarbeitet wor- den. Und um dieses Bauwerk auch noch schön und wettersicher zu machen, hat man über 70 Tonnen Farben verpinselt. Mit der nunmehr zweigleisigen Brücke endet die Zeit der Provisorien und Aushilfen. Bis es zum Ausbau dieser nun allen techni- schen Erfordernissen entsprechenden Brücke kommen konnte, war der Eisenbahnverkehr Iinks und rechts des Rheines von 1869 bis zur Jahrhundertwende gerade an dieser Stelle eine äußerst mißliebige und anstrengende Angelegenheit. Die beiden Bahnlinien ende- ten rechts und links des Stromes. Nur in Form eines Trajektverkehrs konnte die Ver- bindung über den Rhein aufrechterhalten werden, die jedoch dann unterbrochen wurde, wenn Frost und Eisgang das Uebersetzen un- möglich machten. Die Phantasie braucht keine großen Sprünge zu machen, um sich die Gefühle derjenigen Reisenden auszumalen, die da in Sturm und Regen schwer beladen Der„Bremer Tabakkrieg“ ist beendet Niederländische Firmen verzichteten auf ihre Ansprüche Bremen. Der Bremer„Tabakkrieg“ um die indonesischen Tabakernten der Jahre 1958 und 1959 ist— nachdem sich die nie- derländischen Partner insgeheim außerhalb des Prozesses mit den Indonesiern geeinigt hatten— beendet. Wie die deutsch-indone- sische Tabak-Handelsgesellschaft jetzt in Bremen mitteilte, haben alle holländischen Firmen, die einen Teil der 1958 und 1959 auf Java und Sumatra geernteten und in Bre- men gehandelten Tabake beansprucht hat- ten, auf ihre Ansprüche verzichtet. Die nie- derländischen Unternehmen hatten diese „Der Aufschneider von Bonn“ wird entlassen Wehrpsychologe Schneider will nach Bonn. Am Samstag vor Pfingsten wird Robert Schneider, durch seine Eskapaden aus der Zeit des Aufbaus der Bundeswehr als „Der Aufschneider von Bonn“ bekannt, nach einer Haftzeit von fast dreieinhalb Jahren aus dem Gefängnis in Aachen entlassen. Durch betrügerische Machenschaften ge- lang es Schneider im Jahre 1956, zum Chef- Psychologen der Bundeswehr zu avancieren und mit Hilfe unzähliger gefälschter Doku- mente sich den Dienstrang eines Stabsarztes zu verschaffen. Er nannte sich Dr. med., Dr Phil., Kinderarzt und Diplompsychologe. Eine Bonner Strafkammer verurteilte ihn nach mehrwöchiger Verhandlung um die Jahreswende 1958/59 zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis, während der Staatsanwalt ihn für viereinhalb Jahre ins Zuchthaus schicken wollte. Wenn Schneider seiner Haft Elektroingenieur werden am Pfingstsamstag die Haftanstalt in Aachen verläßt, werden gegen den Willen der Bon- ner Staatsanwaltschaft vier Monate der gegen ihn verhängten Strafe bedingt zur Be- währung ausgesetzt. Damit Schneider für alle Zukunft das Hochstapeln vergehen soll, hat der Dekan der philosophischen Fakultät der Universi- tät Würzburg gegen ihn ein Verfahren ein- geleitet, das die Aberkennung des von ihm noch umstritten verwendeten philosophi- schen Doktorgrads zum Ziel hat., Schneider hat die Zeit seiner zweijährigen Unter- suchungshaft dazu benutzt, sich Kenntnisse in der Elektrotechnik anzueignen. Wie sein Verteidiger erklärte, will Schneider in einem bekannten westdeutschen Industriewerk eine Stelle als Elektroingenieur annehmen. ö Carl Schope- Ansprüche geltend gemacht, nachdem die früher von ihnen gepachteten Plantagen von der indonesischen Staatsregierung verstaat- licht worden waren. Nachdem kürzlich bereits vier holländi- sche Firmen ihre Klagen gegen die deutsch- indonesische Tabakhandelsgesellschaft zu- rückgezogen hatten, nahm jetzt auch die NV. Senembah Maatschippij ihre beim bre- mischen Landgericht anhängige Klage auf Herausgabe von 1318 Ballen Sumatra- Tabake der Ernte 1958 zurück und verzich- tete darüber hinaus verbindlich zugunsten der deutsch- indonesischen Tabakhandelsge- sellschaft und der Käufer des Tabaks auf alle Ansprüche auf die 1958 und 1959 ge- ernteten Tabake. Die NV. Delhi Maatschippij hat auf die Herausgabe von 3871 Ballen Sumatratabak im Wert von acht Millionen Mark aus der Ernte 1958 verzichtet, ihre Klage bisher allerdings noch nicht zurück- gezogen. Außerdem hat die Delhi-Gesell- schaft ihren bereits im vergangenen Jahr ausgesprochenen Verzicht auf alle An- sprüche auf den 1959 geernteten Tabak ver- traglich bekräftigt. Der indonesische Tabakmarkt, der früher in Amsterdam und Rotterdam angesiedelt War, ist nach der Verstaatlichung der von niederländischen Firmen auf Sumatra und Java gepachteten Plantagen von der indo- nesischen Regierung nach Bremen verlegt worden. Mit dem Verzicht der holländischen Firmen auf ihre Ansprüche wird die Ver- steigerung von Sumatra-Tabak am nächsten Freitag in Bremen zum ersten Male seit Bestehen des Marktes ohne juristischen Druck stattfinden. Veräußert werden dies- mal 7098 Ballen. mit ihren Koffern zum Strom zogen, um sich und ihr Gepäck erst einmal der Fähre anzu- vertrauen, um dann nach einem weiteren Fußmarsch wieder in einen Zug einzusteigen. Schon 1879 wurde in der Oeffentlichkeit der Ruf nach einer festen Brücke laut. Doch erst um die Jahrhundertwende, Anfang Oktober 1900. war die erste Brücke fertig- gestellt. Mit Glockengeläut und Becherklang wurde das neue Bauwerk festlich eingeweiht. Im Jahre 1931/32 mußte die Brücke durch die Erhöhung der Achslasten bei der Eisenbahn von 14 Tonnen auf 20 bis 25 Tonnen verstärkt werden. Am 20. März 1945 wurde die Brücke durch die deutsche Wehrmacht zerstört. Auf Befehl der Besatzungsmacht mußte im Jahr 1946 eine Dauerbehelfsbrücke erstellt werden, Sie wurde im Frühjahr 1948 für die Eisenbahn und im Herbst des gleichen Jahres auch als Straße dem Verkehr übergeben. Mit der Fer- tigstellung der Nibelungenbrücke wurde der Straßenverkehr von dieser Behelfsbrücke abgezogen, so daß sie nur noch dem Eisen- bahnverkehr diente. Die Gesamtlänge der neuen Brücke: 930 Meter, wovon 327 Meter unmittelbar über den Rhein führen. Auch die Geschwindigkeitsbegrenzung der Eisenbah- nen von 30 km wird durch die neue Brücke aufgehoben, so daß die Fernzüge fortan im 90-kKm- Tempo hinüberbrausen können. Ueberdies hofft die Bundesbahn, daß noch in diesem Jahr mit dem Bau eines neuen Wormser Bahnhofes begonnen werden kann, An diesem Projekt ist auch die Bundespost lebhaft interessiert, die sich unmittelbar neben dem Bahnhof in neuen Räumen zu etablieren wünscht. W. Sch. Die Frau im Streit erstochen Landau. Mit fünf Jahren Gefängnis hat das Schwurgericht Landau den Tod der 29 jährigen Lisa Lösch gesühnt. Das Gericht fand den 48 jährigen Malermeister Ernst Lösch des Totschlags schuldig und verurteilte ihn zu der mehrjährigen Haftstrafe, die weit unter der ersten Strafe vom 6. Juni 1939 von zehn Jahren Zuchthaus blieb. In dem ersten Urteil hatte das Gericht dem Angeklagten mildernde Umstände verweigert. Frau Lösch hatte sich am 21. Dezember 1957 von ihrem Mann trennen wollen, um einen anderen Mann zu heiraten, mit dem sie schon lange in Verbindung stand. In der Auseinander- setzung mit ihrem Ehemann hatte sie dem Mann den eineinhalbjährigen Sohn Klaus entreißen wollen, den der Mann nicht her- ausgeben wollte. Der Ehemann hatte dann zum Messer gegriffen und seine Frau so ver- letzt, daß sie kurz nach ihrer Einlieferung in ein Krankenhaus starb. Zwischen Daumen und Zeigefinger Göppingen. Was man zwischen Daumen und Zeigefinger fassen kann, gilt als Hand- strauß, den man von den meisten Blumen ungestraft pflücken darf. Größere Sträuße wird der Naturschutzdienst des Schwäbischen Albvereins jedoch nicht mehr zulassen. Not- falls werden seine Angehörigen die Polizei zu Hilfe rufen. Diese Mitteilung wurde die- ser Tage bei einem Naturschutzlehrgang des Albvereins auf dem Wasserberg im Kreis Göppingen gemacht. Es wurde bekannt ge- geben, daß neuerdings auch alle einheimi- schen Arten von Orchideen und Enzian in Baden- Württemberg zu den vollkomemn ge- schützten Pflanzen gehören. Horst G. Fleck, der bekannte Peer Export- Fernsehsprecher * Bekanntlich kann die PEER EXPORT. Cigarette wegen ihres neuen und einmaligen Inlandspreises— die 20-Stück- Packung kostet in Deutschland DM 1,75— nicht im Automaten erhältlich sein. Die Cigarettenfabrik Kristinus empfiehlt daher allen Rauchern für die Pfingstfeiertage eine Original-Stange PEER EXPORT. einzukaufen. Der gesamte deutsche Tabakwarenhandel hält die PEER EXPORT jetzt für alle Raucher in vollem Umfange bereit. SPORT Mittwoch, 1. Juni 1960/ Nr. 126 Der Zeitplan zum VfR-Abendsportfest Der VfR hat för sein heute um 18 Uhr im Stadion beginnendes Abendsporftfest den 9 9 5 so zusammengestellt, daß die zwölf Wettbewerbe trotz der Doppel- starts einiger Teilnehmer innerhalb von zwel Stunden abgewickelt werden können. Nach den letzten Informationen sind alle angeköndigten Spitzenkönner mit Aus- nahme des gestern absqgenden Europa— rekordlers Carl Kaufmann dabei: Hary Wird öber 100 m im Einzellauf oder in der Staffel sowie über 200 m laufen, Schmidt ist öber 800 m, Lodwig Möller, Kleefeldt, und Laufer öber 3000 m und Hermann Lingnab im Kugelstoßen am Start.- Der Zeitplan: 18.00 Uhr 100 m B- Lauf und Hochsprung 18.10 Uhr Weitsprung 18.15 Uhr 400 m 18.20 Uhr Speerwerfen 18.30 Uhr 1500 m 18.45 Uhr 100 m A-Lauf 18.50 Uhr Kogelstoßen 19.00 Uhr ZxI000-m-Staffel 19.20 Uhr 200 m 19.25 Uhr 800 m 19.35 Uhr 3000 m 19.50 Uhr 4100 m A- und B-Lavf. 1. FC Köln ohne Hans Schäfer Die Stimmung im Kölner Lager nach dem Berliner Spiel gegen Tasmania ist nicht die beste. Steht fest, daß Hans Schäfer, der an der rechten Wade eine schwere Venenver- letzung erlitten hat, im Rückspiel und wahr- scheinlich auch in den weiteren Treffen gegen FR Pirmasens und Werder Bremen fehlen Wird. Die Verletzungen der übrigen Spieler sind in keinem Falle so schwer, daß mit Aus- fällen am Samstag ernsthaft gerechnet wer- den muß. Bei Mittelstürmer Christian Müller iSt allerdings eine erneute Untersuchung not- wendig. Fritz Ewert, bei dem man eine Ge- hirnerschütterung befürchtete, dürfte eben- So einsatzfähig sein wie Helmuth Rahn, der durch das harte Einsteigen des Verteidigers Talaszus Verletzungen an beiden Schien- beinen erlitten hatte. Zwei Tote bei Tribüneneinsturz Das 300-Meilen-Rennen von Indianapolis begann bei Rekordbesuch mit dem Einsturz einer fast 10 Meter hohen Tribüne, die zu- sammenbrach, als sich die Zuschauer nach vorn beugten, um die Paraden der Renn- wagen vor dem Start sehen zu können. Es gab zwei Tote und mindestens 50 Verletzte. Mit dem neuen Rekordschnitt von 223,324 km'st gewann Jim Rathmann das nur von Amerikanern gefahrene Rennen im„Nudel- topf“ von Indianapolis knapp vor dem Vor- jahrssieger Rodgec Ward(223, 109) und Paul Goldsmith(220,155 km)st). 175 000 Zuschauer erlebten ein Rennen, in dem Ward bis zur Viertletzten Runde der insgesamt 250 Run- den 304,6 ki führte, dann aber von Rathmann noch mit 12 Sek. abgefangen Wurde, Bei einem Unfall wurde der Fahrer Eddie Russo schwer verletzt. Die Veranstal- tung zählt zwar zur Fahrer-Weltmeister- schaft, hat aber durch die Ausschreibung für Spezialwagen keine Bedeutung für den Titelkampf. Daviscupspiele im Fernsehen Das Deutsche Fernsehen überträgt vom Davis-Pokal-Kampf Deutschland— Schwe- den aus Düsseldorf die Einzelspiele des ersten Tages am 10. Juni nach dem Abend- programm in einer Aufzeichnung. Am 12. Juni werden im Nachmittagsprogramm ab 17.15 Uhr die letzten Einzelspiele über- tragen. Wird alles zeitgerecht fertig werden? In Lom begann der olympische Endspurt Das Fußballturnier bereitet Sorge: Mit Deutschland und der UdSSR fehlen interessante Nationen Im Organisations- Komitee der Olympischen Spiele 1960 in Rom atmet man auf. Der für diese Jahreszeit ganz ungewöhnliche Regen, der die Bauarbeiten an ver- schiedenen Wettkampfstätten und im olympischen Dorf empfindlich gestört hatte, ist endlich strahlender Frühlingssonne gewichen. Eigentlich gibt es keine Sorgen, daß nicht alles zeitgerecht fertig würde, aber heftige Kritiken innerhalb der italienischen Presse über nicht eingehaltene Zeitpläne haben doch offensichtlich einige Nervosität hervorgerufen. Beruhigend jedoch wirkt, daß die Riesenhalle des Palazetto dello Sport als letzte der olympischen Hauptwettkampfstätten schon Anfang Juni, also zweieinhalb Monate vor Eröffnung der Spiele, ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Weder Melbourne 1956 noch Helsinki 1952 waren in einer ähnlich glücklichen Lage, aber die Römer wollen ja auch beide Städte klar übertreffen und die glänzend sten Spiele aller Zeiten organisieren. Die Zeitungskritiken führten allerdings dazu, daß auch ausländische Besucher die beiden letzten Großbaustellen Palazetto dello Sport und olympisches Dorf, das mit seinen vierstöckigen Klinkerhäusern eigentlich mehr ein olympischer Stadtteil ist, nicht mehr betreten dürfen. Der offizielle Grund: „Die Abschlugßarbeiten sollen nicht mehr gestört werden.“ Die fertigen Anlagen aber lassen erken- nen, wie großartig man in Rom gebaut hat. Im Schwimmstadion sind die hoch aufragen- den 20 O000-Mann-Tribünen in herrliche grüne Hecken gebettet, und in der Radrennbahn sprühen die Berieselungsanlagen unaufhör- lich. Polizisten in Uniform bewachen alle Wettkampfstätten, die sich als vorbildliche Prachtbauten des Sports präsentieren. Auch Platzvereine erzielten weniger Treffer als die Gäste: Moe Seeler gehoß sieben de- elf U- Joe Zuschauerzahl in der DFB- Endrunde um 177 000 zurückgegangen In den zwölf Vorrundenspielen der deut- schen Fußballmeisterschaft wurden insge- samt 61 Tore erzielt, die meisten vom Nord- meister Hamburger SV(elf), der auch mit Uwe Seeler den erfolgreichsten Torschützen stellt. Mit sieben Treffern führt der Natio- nalstürmer vor dem Herner Luttrop(Eünf), ä DER 2090-m-LAUFf dürfte neben dem Sprint zum interessantesten Wettbewerb des heute abend stattfindenden VfR- Sport- festes im Stadion werden. Waldlaufmeister Ludwig Müller(Bild) gilt als Favorit, aber die Konkurrenz ist groß und Könner wie 5000-m-Meister Kleefeldt oder der Feuer- bacher Laufer sind für Ueberraschungen immer gut. dem Kölner Müller(vier) sowie dem Neun- kirchener Dörrenbächer und dem Bremer Wilmovius(je drei). Von diesen 61 Toren flelen nur vier Treffer in den ersten 15 Mi- nuten, gegenüber zwölf in der letzten Vier- telstunde. Interessant ist, daß die Platzver- eine weniger schossen(28) als die Gäste(33). Die Zuschauerzahlen sind mit insgesamt 506 000 gegenüber dem Vorjahr(683 000) um 177 000 zurückgegangen! Von den sechs Elfmetern wurden vier verwandelt(Schröder-Bremen 2, Emser- Neunkirchen, Overdieck-Herne), einer ver- schossen(Seebach- Pirmasens) und einer ge- halten(von Ewert-Köln gegen Schröder- Bremen). Nur Tasmania Berlin und Hamburger SV traten in den ersten drei Begegnungen mit der gleichen Mannschaft an. Der 1. FC Köln kam zwar ebenfalls mit elf Spielern aus, lieg jedoch Röhrig, Mühlenbock und Sturm die Plätze tauschen. Die meisten Spieler benötigten die beiden Südwestver- eine, der Meister Pirmasens(14) und Bo- russia Neunkirchen(13). an das schon sei einigen Jahren in Betrieb befindliche Stadion der Hunderttausend, das mit Eröffnungs- und Schlußfeier, Leicht- athletik und Mannschaftswettbewerb der Springreiter im Mittelpunkt des olympischen Geschehens stehen wird, legt man letzte Hand an. Lazio und AS Roma, die beiden großen römischen Fußballklubs, sind mit ihren Ligaspielen inzwischen wieder ins Flaminio-Stadion übergesiedelt, dessen satt- grüner Rasen auch die olympischen Endrun- den erleben wird. Gerade das Fußballturnier aber bereitet den Römern Sorge.„Schade, daß mit Deutsch- land und der Sowjetunion zwei der für uns interessantesten Länder schon in der Quali- fikation ausgeschieden sind. Das wird sich in den Zuschauerzahlen erheblich auswir- ken.“ Auch innerhalb des Organisations-Komi- tees spürt man wachsende Betriebsamkeit. Der Umzug in den achtstöckigen Neubau in der Viale Tizziano, unmittelbar zwischen olympischen Dorf sowie Palazetto dello Sport und Flaminio-Stadion, wurde allgemein als Erlösung empfunden, denn im alten Quartier drohte alles wegen Platzmangel aus den Nähten zu platzen. Das„Haus der Federa- tionen“, in dem nach den Spielen alle italie- nischen Sportverbände unter Führung des nationalen olympischen Komitees ihr Domi- zil finden werden, kann jeden Vergleich mit den modernsten deutschen Bürohäusern aushalten. Man merkt auch hier, daß der italienische Sport durch den Fußball-Toto von allen Geldsorgen verschont bleibt. Im olympischen Dorf wühlen zwar noch die Planierraupen und der aufgewirbelte Staub steht wie eine Wolke über dem ganzen Kom- plex. Aber schon wächst der Rasen und Bäume werden gepflanzt. Noch wirkt alles etwas nüchtern, aber Roms olympischer End- spurt hat erst begonnen. Eppelheim— Ilvesheim bereits am Samstag Das für den Aufstieg zur 1. Amateurliga Nordbaden entscheidende Treffen zwischen den Meistern der beiden Rhein/ Neckar-Staf- feln, ASV Eppelheim und SpVgg. Ilvesheim, wurde im gegenseitigen Einverständnis auf Pfingstsamstag, 17 Uhr, vorverlegt. Das Spiel Viktoria Wertheim— FG Rüppurr findet am Pfingstsonntag statt. Neue Krise im Radsport: Erieh Möller will zurücktreten Der ehemalige Steher- Weltmeister Erich Möller Bad Harzburg) hat dem Präsidium des Bundes Deutscher Radfahrer seinen Rücktritt als Vorsitzender des BDR- Sport- ausschusses angeboten. Eine Klärung der Angelegenheit erfolgt am 11. Juni in Giehen, wenn der BDR-Vorstand mit den Vorsitzen- den der Landesverbände zusammentrifft. Erich Möller beklagt sich vor allem dar- über, daß man ihn— teilweise offensichtlich bewußt— über die sportlichen Dinge inner- halb des BDR nicht genügend unterrichtet. Möller, der vor allem auch in den maßgeben- den Kreisen des Auslandes großes Ansehen genießt, macht die Weiterführung seines Amtes davon abhängig, daß man ihm die Rechte garantiert, die in den Wettfahrbe- stimmungen verankert sind.„Man hat mir z War viel versprochen, aber nur wenig ge- halten. Entweder bin ich als Sportausschuß- Vorsitzender für die sportlichen Belange der zuständige Mann und kann mit den Fach- warten vernünftig zusammenarbeiten oder man muß auf mich verzichten. Die ewigen Quertreibereien lasse ich mir nicht gefallen. Mein Rücktritt hat absolut nichts mit den Olympia-Ausscheidungen zu tun. Um die Zonen-Straßenfahrer zu schlagen, hätte es einer ganz anderen Vorbereitung bedurft und dazu reichte die Zeit nicht mehr aus“, meinte Erich Möller. Die maßgebenden Leute im Bund Deut- scher Radfahrer sollten es sich sehr genau überlegen, ob sie auf Erich Möller verzichten können. Im Ausland jedenfalls— und dort sitzen die maßgebenden Leute im internatio- nalen Radsport- wird man wenig Verständ- nis dafür aufbringen. IM KUGELSTOSSEN wird sich der Frank- furter Hermann Lingnau beim Abendsport- fest des VfR Mannheim den Sieg nicht ent- gehen lassen. Sechs Hallenmeisterschaften bestätigen die Beständigkeit des Europa- meisterschafts- Vierten, der auch diesmal für Weiten um die 17 Meter gut ist. 8Smal vergrößert sehen Sie die Welt auf Ihren Reisen— Wanderungen und beim Sport! Phora-Sport 8 x 30 vergütete Optik, Mitteltrieb, 2 Jahre Garantie, deut- 78 sches Erzeugnis nur 2 Anzahlung nur 135, Eine Sensation in Preis und Qualität! Mannheims großes Speriolhau 0 7, 5, Planken, Tel. 2 68 44/5 pnoka eee eee Turnerinnen klar besiegt Mit 9,05 Punkten Differenz wurden die badischen Turnerinnen im Länderkampf etwas unter Wert geschlagen, da sie auf die beiden Rastatter Spitzenturnermnnen Mehr- wald und Rader verzichten mußten. Die Bayern-Mädel waren an allen Geräten überlegen und belegten auch die ersten sechs Plätze. der Einzelwertung. Beste badische Turnerin war die letztjährige süd- badische Juniorenmeisterin Vieweg(Frei- burg). Dicht dahinter kamen die 23jährige Weinheimerin Christa Lehmann- Krämer auf den 8. Platz und die Christa Hafner (TV 1880 Käfertal) auf den 9. Platz. Feudenheim beste DJK-Gruppe Zum zweitenmal wurde im Sandhofener Riedlach-Stadion das ausgetragen. Wieder gelang es dabei der DJK Feudenheim den G mtsieg zu sichern. Du zwei 1:0-Siege r Oppau und Maudach wurde Feudenheim Gruppen- sieger und qualifizierte sich damit ebenso Wie Rot-Weiß I und II(Neckarstadt-Ost) sowie Rotheim für die Zwischenrunde. Hier gab es gegen Roxheim ebenfalls ein 1:0. Im Endspiel hatte die Feudenheimer Elf keine Mühe, Rot-Weiß 1 mit 2:0 niederzuhelten. Den 3. Platz belegte Rot-Weiß II(10 ge doxheim).— Sieger des Ju 8 wurde die DK Oftersheim, die das Endspiel gegen Roxheim 2:0 gewann Sic mit diesem Angebot von . 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Juni 1960 SPORT Seite 9 Aus 25 Ländern kommen 61 Konkurrenten: Neöln- Jreſtpunlel det weltbesten Segelfliege- Ernst Günter Haase als Titelverteidiger mit Neukonstruktion aus Kunststoff/ Am Samstag erster Wettbewerb Mit einer völlig neuen Segelflugkonstruktion, bei der zum ersten Male in großem Umfang Kunststoff verwendet wurde, verteidigt der deutsche Segelflieger Ernst Gün- ter Haase bei den am Pfingstsamstag auf dem Flugplatz Köln-Butzweilerhof begin- nenden Weltmeisterschaften seinen Weltmeistertitel im Segelfliegen. Für den 47 Jahre alten Diplom-Ingenieur und Konstruktionsleiter eines süddeutschen Flugzeugwerkes bedeutet es ein großes Risiko, mit einer gerade erst fertiggewordenen und noch nicht voll erprobten Konstruktion den Kampf mit den besten Segelfliegern aus 25 Nationen aufzunehmen, denn in diesem Wetthewerb entscheidet nicht nur fliegerisches Können, sondern auch die Qualität des Flugmaterials. Aber E. G. Haase hat noch nie das Risiko gescheut, und so wird er mit seinem neuen„Phönix T“ den Titel verteidigen. den er vor zwei Jahren in Lissa(Polen) mit seiner„HKS 3“ eroberte. Nach der Absage Ungarns und der Sowiet- union, die mit ihren Vorbereitungen nicht fertig geworden sind, beteiligen sich 61 Segel- flieger aus 25 Ländern an der VIII. Segel- flug-Weltmeisterschaft vom 4.19. Juni. In der offenen Klasse, für die es keinerlei Be- schränkung gibt und die auch mit Funk- sprechgeräten ausgerüstet ist, starten 24 Flug- zeuge aus 17 Ländern. E. G. Haase hat hier als Titelverteidiger vor allem in dem Jugo- slawen Bozidar Komac und dem Polen Ed- ward Makula, die vor zwei Jahren hinter ihm die nächsten Plätze belegten, sowie in dem polnischen Weltrekordflieger Jerzy Popiel und dem Tschechen Wladislaw Zejda ernste Konkurrenz. Zejda stellte erst vor wenigen Tagen von einem Streckenflug von 900 km einen Weltrekord auf, der allerdings noch nicht anerkannt ist. Auch der derzeitige In- haber des offiziellen Strecken-Weltrekords (861 km), der Amerikaner Richard H. John- son, startet in der offenen Klasse. Man wird hier die modernsten Segelflugzeugtypen mit den neuesten technischen Raffinessen sehen. letztes Geleit für Knörzer Obwohl der Termin nicht veröffentlicht worden war, fand sich zur Beerdigung des Stuttgarter Sportmäzens Willi Knörzer am Dienstagnachmittag auf dem Prag-Friedhof eine große Trauergemeinde ein. Der Geist- liche betonte in seinen Abschiedsworten noch einmal die menschliche Tragödie um den Verstorbenen, der sich so beispiellos für den Sport eingesetzt habe. Am Grab sprachen u. a. Vertreter des SV„Prag“ Stuttgart und der Stuttgarter Kickers, die Knörzers Verdienste und unermüdliche Hilfsbereitschaft besonders hervorhoben. Unter den vielen Freunden und Bekannten sah man auch den Präsidenten des Deut- schen Amateur-Boxverbandes, Eugen Böhm. Wie sie spielen Mittwoch, 18.30 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Klein; Höfig, Behnke; Kleber, Walz, Lederer; Pilz, Lehn, Preiß, Sinn, Straub.(Gegner ist der Ludwigshafe- ner SC.) In der Standardklasse für Flugzeuge bis zu 15 m Spannweite und ohne Funkausrüstung starten 37 Teilnehmer aus 24 Ländern, dar- unter die beiden Deutschen Heinz Huth aus Hamburg und Hans Böttcher aus Hannover. Heinz Huth, 51 Jahre alt und früherer Flug- kapitän, gehört schon zur alten Generation der deutschen Segelflieger. Er war schon 1936 dabei, als bei den Olympischen Spielen in Berlin das Segelfliegen als Vorführungs- Wettbewerb auf dem Programm stand. Vor Zwei Jahren belegte er in Lissa den dritten Platz in der Standardklasse hinter dem Polen Adam Witek und dem Schweden Per Axel Persson, die beide auch diesmal wieder dabei sind. Hans Böttcher, 35 Jahre alt, gewann im Vorjahr den überregionalen Wettbewerb des Deutschen Aero-Clubs und wurde deshalb für die Weltmeisterschaft gemeldet. Alle drei deutschen Teilnehmer sind Träger der höch-⸗ sten internationalen Auszeichnung im Segel- fliegen, der„Gold-C“ mit drei Brillanten. Zu den aussichtsreichsten Bewerbern in der Standardklasse gehören auch der Eng- länder G. A. J. Goodhart, der den Weltrekord im Dreiecksflug über 300 km hält, die Fran- zosen Barbera und Lacheny mit ihrer famo- sen„Breguet 905“ und der Spanier Luis Juez. Die meistgeflogene Maschine in dieser Klasse ist übrigens die deutsche Konstruk- tion„KA 6“, die in nicht weniger als 16 Exemplaren am Start sein wird. Das ist kein Zufall, denn die„KA 6“ erhielt bei den letz- ten Weltmeisterschaften in Lissa den Sonder- Preis für die beste Standard- Konstruktion. Auf dem Flugplatz Köln-Butzweilerhof, der von den Besatzungsmächten für die Weltmeisterschaft zur Verfügung gestellt wurde, sind alle technischen Vorbereitungen für die reibungslose Abwicklung der Prü- kungen getroffen. Die Bundeswehr stellte 25 Flugzeuge vom Baumuster„DO 27“ für das Hochschleppen sowie mehrere Hubschrauber für die Beobachtung der Wettbewerbe aus der Luft zur Verfügung. Die Abwicklung der Weltmeisterschaft er- kolgt in der Weise, daß von der Flugleitung für jeden Tag je nach Wetterlage Aufgaben gestellt werden, Streckenflüge, Zielflüge mit Und ohne Rückkehr zum Start, Streckenflüge auf Kurslinie und Geschwindigkeitsflüge auf Vorgeschriebenem Dreieckskurs, die täglich nach Punkten bewertet werden. Der Tages- sieger erhält dabei jeweils 1000 Punkte. Wer zum Schluß die höchste Gesamtpunktzahl hat, ist Weltmeister. Zum ersten Male wurden Segelflug- Welt- meisterschaften offiziell im Jahre 1950 in Oerebro(Schweden) ausgeschrieben, nach- dem vorher mit großem Erfolg internatio- nale Wettbewerbe 1937 auf der Wasserkuppe in der Rhön und 1948 in Samaden(Schweiz) abgewickelt worden waren. Diese beiden Veranstaltungen wurden später ebenfalls als Weltmeisterschaften anerkannt. Es folgten dann die Weltmeisterschaften 1952 in Cuatro Vientos bei Madrid, 1954 in Camphill(Eng- land), 1956 in St. Van(Frankreich) und 1958 in Lissa(Polen). Die bisherigen Segelflug- Weltmeister: 1937(Wasserkuppe): Heini Dittmar Deutsch- land), 1948(Samaden/ Schweiz): Per Axel Persson(Schweden), 1950(Oerebro/ Schwe- den): Billy Nilsson(Schweden), 1952(Cuatro Vientos/ Spanien): Philipp Wills England), 1954(Camphill/ England): Gerard Pierre (Frankreich), 1956(St. Van/ Frankreich): Paul MecCready(US), 1958(Lissa/ Polen): Ernst Günter Haase Oeutschland). Pokalverteidiger 1910 chancenlos Beim traditionellen Schach- Blitzturnier für Vierer-Mansnchaften in Oftersheim war die Beteiligung so stark, daß Vorturniere in vier Gruppen ausgetragen werden mußten, Wobei sich jeweils die beiden Erstplazierten kür die Endrunde qualifizierten. Hier gab es nach spannenden Kämpfen einen überaus knappen Ausgang. Mit 12 Punkten holte sich Sandhofen I den begehrten Pokal vor Karls- ruhe(11), Heilbronn(10), Frankfurt(8) und Hockenheim mit 7 Punkten. Erst dann kam der Pokalverteidiger Mannheim 1910, der ebenso wie Mühlburg nur 6 Punkte erreichte. Sandhofen II endete mit 5 Punkten auf dem letzten Platz. Sandhofen bewies auch in einem Mann- schaftskampf mit acht Spielern gegen Feu- denheim seine gute Form. Feudenheim lag nur einmal, nach der dritten Runde, in Front. Dann zog Sandhofen unaufhaltsam davon und siegte verdient mit 37:27 Punkten. Beste Einzelspieler waren mit je 6 Punkten Sche- beska(Sandhofen) sowie Apholte und Wurm (Feudenheim). 8 Su beim Pforzheimer Turnier Das internationale Jugendturnier des VfR Pforzheim erlebt über die Pfingstfeier- tage seine 21. Auflage. Der Deutsche Fußball- bund hat auch diesmal weider einen Sieger pokal zur Verfügung gestellt, der von Ham- born 07 verteidigt werden muß., Die Veran- staltung steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Fußballbundes, Dr. Peco Bauwens. Außer Hamborn 07 neh- men der FC Stadlau- Wien, Union St. Gilloise Brüssel, AC Bellinzona, Hannover 96, Tura Ludwigshafen, VfB Stutgart, I. FC Köln, SV Waldhof, 1. FC Pforzheim und VfR Pforz- heim teil. Ein Vorschlag von Holger Bergerus: Jußball-Welllurniet in Chile erst 1963 „Für Verlegung in ein anderes Land ist die Zeit zu kurz“ Holger Bergerus, das schwedische Mit- glied des FIFA-Organisationskomitees für die Fußball- Weltmeisterschaf 1962 in Chile, schlug gestern in Stockholm vor, das Welt- meisterschaftsturnier um ein Jahr zu ver- schieben. „Die Behörden in Chile haben jetzt andere Sorgen, als eine Fußball- Welt meisterschaft vorzubereiten“, sagte Bergerus.„Man kann von der Regierung in Santiago nicht verlan- gen, daß sie Geld zum Bau von Fußballsta- dien zu einer Zeit aufwendet, da eine Mil- lion Chilenen bei den Naturkatastrophen ihre Wohnungen und Häuser verloren haben.“ Für eine Verlegung des WM- Turniers in ein anderes Land sei die Zeit zu kurz. Im übrigen stünden auch nur in Großbritan- nien und Deutschland genügend große Plätze 1.2. O DER„MORGEN-O Nr. Platzverein 2 1 5 i i Gastverein 8 b c 11. FC Köln 10 i eee idee eri ß e 1 2 Werder Bremen 1127/1210 22/222 Fk Pirmasens 1 111 3 Bor. Neunkirch. I I 2/2 111 12/1 01 Karlsruher S0 1 0 0 0 2 2 44 Hamburger SV I 1 0/2 1 121 2/0 0 2 Westfalia Herne 1 1 1 1 0 0 5 Spfr. Saarbrück. 0 1 1/ 2 2 20 1 2/2 1 0 Wormat Worms 2 1 1 2 1 1 6 Heider 8 1 0˙%1[1 2 0% 1 1 2 Arm. Hannover 2293 7 Leu Braunschw. I I I/ I 1 0 2 0 2/11 1 Harburger T1 1 0 10 11 svn Oldenburg 0 1 0/ 1 2 0 10 2/1 0 2 Polizei Bremen 1 1 1 1 1 0 sv Friedrichsort 1 U/ II 21 2 0% 1 2 2 vikt. Hamburgs 0 2 02 20 10 Jahn Regensburg 1 0 2/1 2 2 1 217211 Viß Stuttgart 1 2 2 1 0 0 11 Fsy Frankfurt 211% 2 2 2 0 2 2/ 0 1 0 RW Oberhausen 1 0 N 12 VfR Mannheim 0 1 1/ 2 2 220 1/0 0 2 Hamborn 0 1 1 11 1 1 13 J Hannover 968 111/1111 0 1% 0 2 0 1. Fe Kaisersl. 1 2 1 1 1 0 a) Tip nach der MM- Tabelle b) H. Schäfer, 1. FC Köln c) Reportertip zur Verfügung. Die FIFA werde sich wahr- scheinlich in Kürze mit dem Problem be- schäftigen. Hockey-Nachholspiel Germania Mannheim— HC Heidelberg Heute abend wird um 18.15 Uhr auf dem Hockeyplatz der Germania im Mann- heimer Stadion die am 22. Mai ausgefallene Punktebegegnung zwischen Germania Mann- heim und dem HC Heidelberg ausgetragen. Die Heidelberger haben in ihren bisherigen vier Punktespielen zweiundzwanzig Tore ge- schossen und keinen einzigen Gegentreffer eingesteckt. Sie verfügen über eine Reihe talentierter Könner. Im Falle eines Sieges übernehmen sie die Tabellenführung. Starker Auftrieb für TSV-Boxer Vorsitzender Theodor Weiser und seine Mitarbeiter berichteten bei der Jahreshaupt- versammlung des TSV Neckarau von ziel- bewußter Aufbauarbeit. Am erfolgreichsten War die Boxabteilung, die mit Krummrey (Halbwelter) und Kurt Schneider Halb- schwergewicht) in Landau zwei süddeutsche Juniorenmeister stellte Den beiden Aktiven, die sich damit für die„Deutsche“ qualiflzier- ten, wurde eine Plakette als Anerkennung Verliehen. Die Erfolge brachten der Abtei- lung erfreulichen Auftrieb. Die von der C- in die B-Klasse aufgestiegenen Handballer hatten eine kleine Krise zu überstehen, doch erwartet man eine baldige Stabilisierung. Die Fußballer rangieren in der B-Klasse an Vierter Stelle. Der Turnbetrieb geht bei ver- stärkter Jugendarbeit seinen gewohnten Gang. Die Kassenverhältnisse sind geordnet. Ergebnis der Neuwahlen: 1. Vorsitzender Theodor Weiser, 2. Vorsitzender Rudolf Barth, 3. Vorsitzender Emil Klamm, Kassier: Willi Barth, Willi Heim, Schriftführer: Her- bert Campioni, technischer Leiter: Kurt Reinacher, Fußball: Alfred Trautwein, Hand- ball: Josef Baro, Boxen: Edmund Wamser, Frauenturnen: Wilhelmine Barth, Kinder- turnen: Anna Klamm. r- 14 Iine-Farben. 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Juni 1960/ Nr. 126 Mein treuer Lebenskamerad, unsere liebe und gütige Mutter, Frau Elvira Herbold geb. Kirchner ist heute nach langem, schwerem, mit großer Ge- duld ertragenem Leiden, im Alter von 40 Jahren, sanft entschlafen. Sie ging so still und ruhig von uns, wie sie im Leben war. Mhm.-Feudenheim, den 31. Mai 1960 Am Schelmenbuckel 48 In eller rer; Albert Herbold Uschi, Dieter und Anverwandte Beisetzung: Donnerstag, den 2. Juni 1960, 14.30 Uhr, Fried- hof Feudenheim. In der Frühe des 31. Mai 1960, starb, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten Fabrikant Karl Armbruster wohnhaft gewesen Schwetzinger Straße 95. Seit 1937 Mitglied des Stiftungsrates der Heilig-Geist-Kirche, nahm Herr Armbruster bis zum hohen Alter von 88 Jah- ren persönlichsten Anteil an den Begebenheiten und Aufgaben seiner Pfarrei. Sein gerader Charakter, seine Treue und seine Frömmigkeit, aber auch das jahrzehnte- lange Verwachsensein mit dem kirchlichen Leben in der Schwetzingerstadt, machten uns sein Urteil stets wertvoll. Gott vergelte inm überreich, was er freudig der Heilig- Geist-Pfarrei durch Rat und Tat geholfen hat. Für den Stiftungsrat der Pfarrei Heilig Geist: J. Göppert, Pfarrer Beerdigung: Freitag, den 3. Juni 1960, 13 Uhr Erstes Opfer: Samstag, 8 Uhr, Heilig Geist. Nach einem arbeitsreichen Leben ist unser lieber guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Jakob Föll im 83. Lebensjahr von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim, den 30. Mai 1960 Schillerstraße 30 In stiller Trauer: Leonhard Seckel und Frau Klara geb. Föll Karl Wellenreuther und Frau Gertrud geb. Föll Joachim u. Wolfgang Wellenreuther Beerdigung: Donnerstag, den 2. Juni 1960, 13 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Oma, Schwester und Schwägerin, Frau Franziska Imbott geb. Zorn verstarb heute nach kurzer schwerer Krankheit, völlig unerwartet, im 67. Lebensjahr. Mhm.- Neckarau, den 30. Mai 1960 Angelstraßge 80 In stiller Trauer: Karl Imbott und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, den 2. Juni 1960, 13 Uhr, Fried- hof Rheinau. Völlig unerwartet verstarb am 30. Mai 1960 unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Karoline Munk geb. Nägele im Alter von 78 Jahren. Mannheim, den 1. Juni 1960 Relaisstraße 58 In stiller Trauer: Die Hinterbliebenen Beerdigung: Donnerstag, den 2. Juni 1960, 13.30 Uhr, Friedhof Rheinau. 1 Völlig unerwartet verstarb am 31. Mai 1960 mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Karl Friedrich Werner Postassistent a. D. im gesegneten Alter von 83 Jahren. Mannheim, den 1. Juni 1960 F 4, 17 In stiller Trauer: Anna Werner geb. Bochow nebst Kindern und Angehörigen Beerdigung: Donnerstag, den 2. Juni 1960, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort u. Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 2 Franz Zeisner sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Ebert sowie den Hausbewohnern. Mannheim, den 1. Juni 1960 Rheindammstraße 12 Frau Anna Zeisner geb. Friedauer Der Herr hatte mn mir gegeben— Der Herr hat ihn mir genommen. O Herr gebe mir Kraft, es zu ertragen. DANK SAGUNG Wir möchten allen denen, die meinen über alles geliebten treuen Lebenskamerad, meinen geliebten Vater, Schwie- gervater, unseren liebsten Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Max Hoffmann auf seinem letzten Erdenweg zum ewigen Schlafe be- leiteten, von Herzen Dank sagen. Auch danken wir Herrn Stadtpfarrer Kühn für seine uns Trost gebenden Worte. Unserem lieben Herrn Dr. Greß herz- lichen Dank für seine stets hilfsbereiten Erleichterungen, die er unserem teueren Entschlafenen immer brachte. Sämtlichen Hausgemeinschaften des Wohnblockes, Neuer Rangierbahnhof, sei für ihre schönen Blumenspenden un- seren herzlichen Dank gesagt. Auch danken wir allen seinen Kameraden der Betriebs gemeinschaft der Werk- stätte Rangierbahnhof sowie der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner, für ihren tröstenden Nachruf. Mhm.- Neckarau, Morchfeldstr. 93 5, de Juni 1 Hinterbrühl b. Wien, Waldgasse 1. 90 Frau Käthe Hoffmann Direktor Karl Bruchbacher mit Gattin Frau Dr. Poldi Feller Die Enkelkinder: Karl Peter, Klaus Dieter, Walter Jochen sowie alle An verwandten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Rosa Ullrich geb. Körner sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Hochw. Herrn Stadtpfarrer Winter- halter, den Niederbronner Schwestern, D 4, 4, den Kol- legen und der Gesangsabteilung der Stadtwerke, den Hausbewohnern und Nachbarn von u 3 sowie den krüheren Nachbarn von EKäfertaler- u. Grabenstraße und den Bekannten aus dem Saargebiet. Mannheim, den 1. Juni 1960 Qu 3, 16-17 Fritz Ullrich und Kinder Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 1. Juni 1960 Hauptfriedhof Zelt Zapf, Karl, Seckenheimer Landstraße 7„ 1 3 1 10.00 Feldmann, Albert, Uhlandstraße 5. 3 10.30 Scheurich, Berta, Max-Joseph-Straße 45-47 3 11.00 Langenbahn, Elisabeth, K 2, ᷑ m 1 11.30 Krematorium Klaiber, Ernst, Mönchwörthstraße 131 2„ 13.30 Stein, Jakob, Collinistraße 20h00„14.00 Benz, Barbara, Sa., Taubenstraße 14!; 2 14.30 Friedhof Käfertal Götzelmann, Anna, Hanauer Platz 3 1 1 1 1 14.00 Friedhof Neckarau Krauß, Elisabetha, Niederfeldstraße 59 3 3 13.30 Prof. Ratzel, Alfred, Streuberstraße 15„3 14.00 Friedhof Sandhofen Leyer, Georg, Schönau, Hohensalzaer Straße 16 11 14.00 Friedhof Wallstadt Reisigl, Georg, Mosbacher Straße 18 1„ 1 1 186.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr AN UNSERE INSERENTEN! Bitte, denken Sie on die rechtzeitige Aufgabe Ihrer Anzeige för die d dals lag-Ausgade Damit unsete Setzetel die Môglichkelt hat, viel Sorgfalt auf eine geschmockvolle Ge- staltung der Anzeige zu verwenden, ist det b Hananmescnug. Donnerstag, 10 bur festgelegt. NMemmheimer MGR YEN ANZ EIGEN-ABTEILUN Rheuma- Qualen Starke Muskel- und Gelenkschmerzen Ischids- und Nervenschmerzen, Gliederteißen, Kreuzschmerzen werden seit Jahren durch RO MIG AL selbst in hartnackigen Fällen erfolgreich bekämpff. ßomigal ist ein kombinlertes Heilmittel und es greift deshalb ibre qudlenden ßeschwerden gleichzeitig von mehreren Richtungen her Wirksam an. Enthelt neben anderen erprobten Heilstoffen den Anti-Schmerzstoff Salicylamid, daher die rasche und durchgteffende Wirkung. Schmerzfrei durch Romigal! 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Juni 1960, 11.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. 11 und wonnsen) die Monatssteine für Juni doldiopas und Tigerauge die Glückssteine für Zwillinge-Geborene kinden Sie in reicher Auswahl in der Edelstein- Ecke 8 7, 1 gegenüb. Vetter Teche Ihre Füsse 5 2 Schmerzfrei 1 und schöner Erleichterung und Erfrischung bringt der antisepfische Saltrat- Fuß krem ihren mũden, geschwol- denen oder schlecht durchblſu- teten Ffößen. Er dringt sofort in die Hout ein, macht sie weich und geschmeidig, filgt öblen Geruch, beruhigt Entzündungen undbeugt Reizung und Jucken zwischen den Zehen vor. Die Fußschmer- zen lassen ncich— die Füße ent- speinnen sich. hr Sang wird leicht- füßzig und graziös. Saltrat- Fuss- lerem fleckt und schmiert nicht. in eillen Apotheken und Drogerien. 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A 2902— 27. 5. 1960 Dr. Möllers Kommanditgesellschaft in Mannheim (Betriebsberatungen, Immobilien- und Finanzierungsgeschäfte einschließ- lich Absatzfinanzierungen, Vermittlung von Versicherungen aller Art sowie Haus- und Grundstücksverwaltungen, Kaiserring 22). Kommangqit- gesellschaft. Die Gesellschaft hat am 27. Mai 1960 begonnen. Persönlich Haftender Gesellschafter ist Dr. Ludger Heinrich Möllers, Kaufmann in Mannheim. 1 Kommanditist ist vorhanden. Erich Ludwig Eugen Mertel in Mannheim hat Prokura. B 1166— 24. 5. 1960 Gesellschaft für wirtschaftliche Wärmeverwertung mit beschränkter Haftung, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung der Firma Gesellschaft für wirtschaftliche Wärme“ verwertung mit beschränkter Haftung, Sitz: Bremen.(Neuostheim, Leibl- straße 10). Der Gesellschaftsvertrag ist am 4. April und 26. April 1951 ab- geschlossen und am 14. Oktober 1957 geändert worden. Das Gesellschafts- verhältnis kann durch eingeschriebenen Brief mit Frist von einem Jahr erstmals zum 31. Dezember 1961 gekündigt werden. Gegenstand des Unter- nehmens ist: 1.) Projektierung und Ausführung wärmetechnischer An- lagen jeder Art; 2.) Erwerb und/ oder wirtschaftliche Auswertung ent- sprechender Patente; 3.) Handel mit allen in das vorbezeichnete Arbeits- gebiet oder in verwandte Gebiete fallenden Industrieerzeugnissen. Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen beteiligen oder sie erwerben und zur Durchführung ihrer Aufgaben neue Unternehmen gründen und /oder sich an ihnen beteiligen. Neue Gründungen können unter der gleichen oder einer anderen Firma erfolgen. Die Errichtung von Zweigniederlassungen ist gestattet. Das Stammkapital beträgt 20 000, DM. Geschäftsführer ist Ing.-Kaufmann Paul Wilhelm verpoort in Bremen. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so vertreten je zwei Ge- schäftsführer die Gesellschaft gemeinsam oder einer von ihnen in Ge- meinschaft mit einem Prokuristen. Die Gesellschafter versammlung kann bestimmen, daß ein Geschäftsführer die Gesellschaft allein vertreten kann. Marga Verpoort geb. Pruin in Bremen hat Einzelprokura. Sie 18t auch zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken ermächtigt. Dipl.Ing. Max Kroll in Mannheim und Ingenieur Hermann Große in Mannheim haben Gesamtprokura. Sie sind nur gemeinschaftlich ver- tretungsberechtigt. Veränderungen: A 804— 27. 5. 1960 Eisenwerk u. Apparatebau Gebr. Knauer in Mann- heim(Fardelystraße 6). Dipl.-Kaufmann Dr. Fritz Knauer ist aus der Gesellschaft ausgeschieden, Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesellschafter Hans Knauer, Ingenieur in Ziegel- hausen, ist alleiniger Inhaber der Firma. B 252— 24. 8. 1960 Vereinigte Armaturen- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Augusta-Anlage 32). Die Prokura des Heinrich Lamm ist erloschen. Erwin Vogt, Mannheim, hat Prokura. Er ist gemein- sam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen ver- tretungsberechtigt. B 998— 23. 5. 1960 Rheinauer Holzhydrolyse Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim(Rheinau, Düsseldorfer Straße 6-0). Dr. Ludwig Hinz ist nicht mehr Geschäftsführer. B 1060— 23. 5. 1900 Elektrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(U 4, 2). Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 8. April 1960 ist das Stammkapital um 60 000,- DM auf 180 000, DM erhöht und§ 4(Stammkapital) des Gesellschaftsvertrages geändert worden, Al¹⁸ nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Der Geselischafter Wilhelm Körber leistet einen Teil seiner Stammeinlage in Höhe von 20 000, DN als Sacheinlage im Gesamtwert von 20 000, DM durch Einbringen von Waren laut Verzeichnis, das sich bei den Registerakten befindet. B 1123— 23. 5. 1960 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, Fillale Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung der Firma Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank mit dem Sitz in München(E 2, I-83). Die Hauptversammlung vom 7. April 1960 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 9 990 000, DM auf 100 000 000, DM und die Aenderung des 8 4(Grund- kapital und Einteilung) der Satzung beschlossen. Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Die gleiche Hauptversammlung hat ferner die Um, wandlung der Vorzugsaktien mit Mehrstimmrecht in Stammaktien und demzufolge die Kenderung der Satzung in den 88 5(Einziehung von Vor- zugsaktien; Aufhebung dieser Bestimmung), 6(Stammaktien), 14 Er- setzung des Wortes„stammaktien“ durch das Wort„Aktien“), 18 Stimm- recht) und 20 Absatz 1(Beschlußfassung der Hauptversammiung; Strei, chung des letzten Satzes) beschlossen. Ferner wurde 8 33a) der Satzung (Geschäfte der Bankabteilung) geändert. Das stellvertretende Vorstands- mitglied Dr. Wolfgang Lippisch wurde zum ordentlichen Vorstandsmit- glied bestellt. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Das Grund- kapital ist nunmehr eingeteilt in 72 000 Aktien zu je 1 000 DM, 20 000 Aktien zu je 500 DM und 180 000 Aktien zu je 100 DM. Sämtliche Aktien lauten aut den Inhaber. Die neuen Aktien werden zum Nennpetrag zuzüglich eines Aufgeldes von 50% ausgegeben. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts München 1t erfolgt und im Bundesanzeiger Nr, 84/60 bekanntgemacht. 12 . 7 3 66! d ̃ v ̃ ̃ͤ ͤ!.Ä.] ˙l!lX. ̃«—ͤllIl,, 1 Nr. 126/ Mittwoch, 1. Juni 1960 MORGEN Seite 11 N 377/60 ml Fumilienanseigen Kraft fahraeuge 2 5 8 8 IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT: Wir finanzieren Kraftfahrzeuge . ohne Kasko Ursula Trouchon 1 1 i AU gesueche f f Personenwagen letz Helmut Knobloch 4 wir beleihen eee rung Mh m. 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Der Scheich befand sich jedoch nicht Di tagsüber leicht wolkig. Niederschlagsfrei. um 8 e einen Ingenieur ent- ihre Juwelen aufbewahrte. Ein Seemann int Wagen und merkte nichts von dem 8 3 Temperaturanstieg. Nachmittagstemperatu- sen! Assen. ie schwierigen Untersuchungen fischte sie aus der Themse Attentat. Der Attentäter und drei weitere 5 85 5 ren heute um 21 bis 23 Grad, morgen bi 1 8 117 8 5 wur- 5 18 2 8 1 18 konnten erst vor kurzem abgeschlossen 8 Familienangehörige wurden von der liba- VV 3 nahe 25 Grad. Nachts 1 noch frisch rech Werden. 500 Frauen und Kinder mußten am Mon- nesischen Polizei verhaftet, eine Maschinen- fachen Mordes und doppelten Mordversuches Frühtem 8 in 988 Rene 7 bis teil 0 tagabend in einer großangelegten Rettungs- pistole und einige Pistolen sichergestellt. mit Raubabsicht an eklagten Johann Berg- VVoVfßsß 3. 5 Sophia Loren hat eine Belohnung in Höhe aktion vor einem Waldbrand in der Nähe der Wie verlautet, ging der Streit um eine Be- mann k 5 neuen Sensati 1 0(. 1 von 235 000 P-Mark für den ausgesetzt, der nordostkanadischen Bergarbeiterstadt Gag- teiligung an den Millionen, die amerikani- B. 5 8 8— 15 555 15 1. 1 einige Grade über Null. Schwacher bis mäßi- Mmren am Samstagabend aus ihrem Schlaf- non in Sicherheit gebracht werden. Als fest sche Oelgesellschaften jährlich dem Scheich JC ger Wind zwischen Nord und Ost. zimmer in London gestohlenen Schmuck stand, daß die Stadt von den Flammen ein- zahlen. J 5 5 Wwiederbeschafft. Vor Journalisten teilte der geschlossen werden würde, wurden nach 8 e 1 1„ Uebersicht: Der Hochdruckkern über Eng- 0 Star mit, dals die meisten der gestohlenen amtlichen Angaben innerhalb kürzester Zeit Im Londoner Victoria-Park ist es am 5553. 353„ land erstreckt sich weiter und schwächt die Erh⸗ Schmuckstücke, deren Gesamtwert auf zwei 26 Flugzeuge nach Gagnon beordert, um Montagabend während eines Konzertes der e Heil 1 211f. Störungen über Nordwestdeutschland ab. 5 Millionen Mark geschätzt wird. nicht ver- F 4 5 85 g er steirischen eilanstalt ainbach guf- 4 a 3 fahr 0 8 zt Wird, nicht ver- Frauen und Kinder aus der bedrohten Stadt berühmten Jazzband Chris Barbers zu kund 7 hab inen Mord k Damit kommt unser Raum bei nordöstlicher 5 sichert gewesen seien. Scotland Vard ist in- zu fliegen. Die Ma bli U i tundenl J!. ⁵⁵⁵(0 10 Erri 4 1Sgen. 12 anner jeben zurück, um n Sbun en angen, Wilden Ampf ZWꝗI struiert“, um Geisteskrankheit vorzutäuschen Luftzufuhr unter zunehmenden Hochdruck- 7 mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln schen 2000 jugendlichen Konzertbesuchern I spätere Verbrechen„gefeit“ zu einfluß in E ihre Heimatstadt gegen die langsam näher- und Polizeieinheiten gekommen. Sieben sein 8 b nutz Auf den Spuren der Arche 8 1 zu verteidigen. Gagnon W.. 5 5 Sonnenaufgang: 4.24 Uhr. und 11 1 8. 0 N— 1 2 27 1 5 0 1 e ae be 5.. Siedlung eee wurden vorübergehend fes Ein sieben Jahre altes Mädchen aus Sonnenuntergang: 20.24 Uhr. tione ktessors Arthur J. Brandenberger von der treal, die 5 e. 8 5 7 f 4 Kückebusch im Kreis Calau Sowjetzone), sein Universität des amerikanischen Bundes- Luftwege erreichbar ist.„ ͤĩ“ùv ist auf seinem Schulweg in einem Wäldchen Vorhersage-Karte sche staates Ohio ist nach der türkischen Haupt- 5 Bei einem Zusammenstoß zwischen einem ermordet worden. Das berichtete die ört- n 2 Uhr. 1 stadt Ankara abgeflogen, um das Rätsel 5 8 l Autobus und einer Eisenbahn auf einem liche Volkspolizei. Der Täter ist flüchtig. 0 Scha über den Verbleib der Arche Noah zu 168en. Die chinesische Expedition, die in der ver- I. 2 4 Die Nachforschungen sollen an Hand von e Woche, erfolgreich den Moumt 0 1. 5 Luftaufnahmen vorgenommen werden, die rest bestieg hat am Berg einen Toten Uebersetzungsmaschine praktisch erprobt Wee a türkische Beobachtungsflieger vor einem gefunden, 5 5 dem vermutet wird, es Sei ein Vi ig Wõö d 1 f Englische ü 0 Gar reer in der 8 N nue die lerzig Wörter werden pro Minute ins Englische übersetzt 1 5 B j 11— ur Hsinhua aus 5.. 5. N. 5* 855 dem Basislager der Expedition am Montag Eine Uebersetzungsmaschine, die ohne so erscheint es in roter Schrift im original. gese 10 Feter 3 8 15 mitteilte, wurde der Tote bestattet. Dolmetscher einen russischen Text in Minu- Wenn zwei verschiedene Uebersetzungsmög- pers. 2 8— N 15305 5.* ten ins Englische übersetzt, ist jetzt in den lichkeiten bestehen, gibt die Maschine beide Fach dem Hang des Ararat die Ueberreste einer Die Schweizer Expedition, die in der Vereinigten Staaten Praktisch erprobt wor- wieder. in E vorgeschichtlichen Siedlung zu erkennen. vergangenen Woche zum erstenmal den 15 Es handelt sich 8 eine von der„Inter. 72 dess Der türkische Hauptmann Izhan Duru- Phaulagiri bezwungen hat, hat festgestellt, national Business achines Corporation sischen Zeitung über eine Kundgebung mit 5 das inar, des Bruder Achmet Tayfur P. daß der Berg 71 Meter höher ist, als man GBM) entwickelte, elektronisch gesteuerte 3 f e b D dessen Bruder met Tayfur Duru 5. 50 85 5 5 5 Chrustschow kommen beispielsweise so aus e ö Abe j 1 f 10 bish laubte 8 Maschine, die bei den ten Versuchen 40 5 O- Berlin 1020 a pinar bei Professor Brandenberger in Ohio bisher slaubte. Mit den modernsten Geräten dd e e rsdchen d der Uebersetzungsmaschine:„Masse heben 3 1 mit Photogrammetrie studierte, ließ die Aufnah- wurde seine Höhe auf 8222 Meter festge- Wörter in der Minute übersetzte, ihre Lei- hoch eigen klein Kinder damit können sehen M erb men vom Ararat seinem Bruder übersenden, stellt, während er bisher mit 8151 Meter stung soll in Kürze auf 2400 Wörter pro C— onbeim 85 der sie mit Professor Brandenberger, Ar- vermessen War. Minute erhönt und auch sprachlich verfeinert Ausrufen glücklich Weg Genosse Chrust- 1 700 chäologen und anderen Wissenschaftlern 5 5. 2 5 schow ankommen zu uns““ Daraus läst sich 3 55 auswertete. Die archäologische Forschungs- Der Gefallenengedenktag in den USA und Rund 50 000 Stammwörter wurden von jmmerhin entnehmen, daß Chrustschow stür-. N zulet stiftung in Washington hat darauf in Zu- das vorangegangene Wochenende haben ins- Wissenschaftlern zu einem elektronischen Iii er 1 98 ruht 5 l Arbe sammenarbeit mit verschiedenen amerikani- gesamt 523 Todesopfer durch Unfälle gefor- Wörterbuch zusammengestellt, mit dessen i e Kir 8 5 ch e schen und europäischen Universitäten eine dert. 336 Menschen damen allein bei Ver- Hilfe sich etwa eine halbe Million Wörter hoben, damit sie bes 1 5 5 195 15 8 e erste Expedition zur Untersuchung der auf kerhsunfällen ums Leben. und Begriffe ausdrücken lassen. Der russische„ VV 17 9055 5 den Luftbildkarten festgestellten Funde 5 Text wird mit einem Stanzstreifen in die Natürlich kann die Uebersetzungs- 5 1—— genehmigt. Sie wird mit einer Militär- Mit einem erfolglosen Attentat hat ein Maschine geführt und mit Hilfe eines elek- maschine einen Dolmetscher nicht ersetzen. Pegelstand vom 31. Mal* eskorte heute von Ankara nach Van in der Streit ein vorläufiges Ende gefunden, der in tronischen Abtastverfahrens von einer Spei- Aber sie kann umfangreiche Texte in einer 8 5 stärk Nähe des Ararat reisen und ihr Basislager der Familie des Scheichs von Qatar, dank cherscheibe übersetzt. Die ins Englische über- Form bewältigen, die Experten schnell einen Rhein: Maxau 488(+ 15); Mannheim 321 gung in Dogu Bayazit aufschlagen. Die zu erfor- der großen Oelvorkommen in dem kleinen setzten Worte werden von einer Schreib- guten Ueberblick ermöglicht. Die Konstruk-(T); Worms 239(g; Caub 224(43) beric schende Gegend liegt in der Nähe der so- Fürstentum am Persischen Golf einer der maschine automatisch niedergeschrieben, teure wollen die Ubersetzungsmaschine jetzt 8 8 5 l Werk Wietischen Grenze, ist unwegsam und gro- reichsten Männer der Welt, seit längerer Kommt ein russisches Wort vor, das auf dem auch für andere Sprachen einrichten. 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Der Preis von Stickstoffdüngemitteln er- rechnet sich nach dem darin enthaltenen An- teil an Reinstickstoff, wobei der Preis für Erhard: Mehr investieren in Entwieklungsländern (eg) Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard will sich dafür einsetzen, daß Er- fahrungen deutscher Unternehmen bei der Errichtung von Tochter- und Zweigfirmen in Entwicklungsländern möglichst allgemein nutzbar gemacht werden. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die an Produk- tionen in Entwicklungsländern interessiert sein könnten, sollen über die kaufmänni- schen Chancen privater Investitionen in den einzelnen entwicklungsfähigen Gebieten an- schaulich informiert werden. Auf einer Mitgliederversammlung der „Partnerschaft mit Asien und Afrika“ Part AA)“ kündigte Erhard am 31. Mai in Bomn eine Ueberprüfung der Frage an, ob gesetzliche Maßnahmen erforderlich sind, um persönliche und materielle Sicherungen für Fachkräfte zu schaffen, die vorübergehend in Entwicklungsländern arbeiten. Die Bun- desstelle für Außenhandelsinformation und das Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft habe er angewiesen, sich noch intensiver den mit der Förderung der Entwicklungsländer verbundenen Aufgaben zu widmen. Ver- mehrte Investitionen deutscher Unterneh- men in Entwicklungsländern könnten nicht zuletzt zur Entspannung des deutschen Arbeitsmarktes beitragen. Erdgas drängt auf den Energiemarkt (VWD) Im Jahre 1959 ist Erdgas in ver- stärktem Maße bei der öffentlichen Versor- gung eingesetzt worden, heißt es im Jahres- bericht der Deutschen Gas- und Wasser- Werke. Diese Entwicklung werde sich künftig fortsetzen. Verträge mit mehreren Erdgas- liefer gesellschaften seien sowohl im Norden als auch im Süden der Bundesrepublik be- reits abgeschlossen. Auf Grund der in den letzten Jahren ständig verbesserten Trans- portmöglichkeiten für Erdgas rechnet der Verband damit, daß auf lange Sicht die aus- ländischen Erdgasangebote— vor allem aus der Sahara, aber auch aus den Ueber- schuß gebieten der USA, Venezuelas, des Nahen Ostens und der UdssR— den Ener- gie- und Wärmemarkt in Mitteleuropa mehr und mehr beeinflussen werden. Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG. nN furt/ M.: Für das Geschäftsjahr 1959 wird ein Gewinn von rund 0,1 Millionen DM ausgewie- sen, der zur teilweisen Tilgung des Verlustvor- trages(0,86 Millionen DM) verwendet werden soll. HV am 3. Juni. Dyckerhoff Zementwerke A6, Wiesbaden Amöneburg: Kapitalerhöhung um 16,8 auf 53,5 Millionen DM vorgeschlagen. Bezugsangebot: Im Verhältnis 3:1 10 Millionen DM neue Stamm- aktien und 4 Millionen DM neue Vorzugsaktien; im Verhältnis 15:1 von den Stamm- und Vor- zugsaktien 2,8 Millionen DM neue Vorzugs- aktien ohne Stimmrecht zu pari. Gewinnberech- tigung ab 1. Januar 1960, Der Vorstand soll außerdem ermächtigt werden, bis zum 31. Mai 1965 das erhöhte Grundkapital um weitere 1.2 Millionen DM durch Ausgabe von Vorzugs- aktien ohne Stimmrecht gegen Einlagen aufzu- stocken. Für das Geschäftsjahr 1959 soll eine Dividende von unverändert 12 Prozent und außerdem ein auf 3(i. Vorj.: 2) Prozent erhöh- ter Bonus vorgeschlagen werden. HV am 24. Juni. Frankenthaler Volksbank A6, Frankenthal: Kapithalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln um 400 00 DM auf 600 000 DM Vorgeschlagen. Für das Geschäftsjahr 1959 soll eine Dividende von 18 Prozent auf das alte Grundkapital(200 O00 DM) verteilt werden. HV am 22. Juni. Maschinenfabrik Moenus A6, Frankfurt/M: Ka- pitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln um 1,5 Preissenkungen fingen Subventionen ab us überwiegend verbilligt Reinstickstoff je Kilogramm zwischen 1,10 und 1,20 DM lag. Düngemittel enthalten durchschnittlich etwa 20 Prozent Reinstick- stoffinhalt. In Pfennigen gerechnet sind also in einem Kilogramm Ware für 22—24 Pf Reinstickstoff enthalten. Die einzelnen Pro- dukte sind jedoch etwas verschieden in ihrem Stickstoffgehalt. Deswegen werden sie nicht als Ware verkauft, und deswegen wird auch in der Preisbildung der Stickstoffinhalt zu- grunde gelegt. Die Verbilligung bezieht sich — wie bereits erwähnt— auf die Reinsub- stanz, weil auch die Preise„in Kilogramm Reinstickstoff“ angegeben werden. Die Preis- ermäßigung richtet sich nach diesem Schema. Die Verbrauchsmenge aller Stickstoffdünger in Deutschland liegt bei rund 600 000 Jahres- tonnen Reinstickstoff. Der von der Preis- ermäßigung ausgeklammerte Kalkstickstoff macht davon 90 000 Tonnen(15%) aus. Die Preissenkung ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Bundes wirtschafts- minister Professor Erhard und Bundes- ernährungsminister Dr. Schwarz einerseits und Vertretern der Stickstoffindustrie ande- rerseits. Die durch die Preisnachlässe herbei- geführte Verbilligung der Stickstoffdünge- mittel überwiegt den noch in diesem Jahr eingeleiteten Abbau der staatlichen Dünge- mittelbegünstigung, so daß die Landwirt- schaft im Wirtschaftsjahr 1960/61 Stickstoff- dünger billiger als im Vorjahr einkaufen kann. Für Kalksalpeter, der im Vorjahr ebenso wie Natronsalpeter bereits um sechs Pfennig je Kilogramm Reinstickstoff verbilligt wurde, ist erneut eine Preissenkung um drei Pfennig vorgesehen. Harnstoff, dessen Preis im Vor- Monatsbericht der Bundesbank: jahr um 16 Pfennig auf das Preisnlveau von schwefelsaurem Ammoniak herabgesetzt wurde, soll erneut um etwa zehn Pfennig verbilligt werden. Harnstoff wird somit zum billigsten Stickstoffdünger. Die daran ge- knüpfte Schlußfolgerung, daß Harnstoff des- halb von größerer Bedeutung für die heimi- sche Landwirtschaft werden kann, ist nur mit großem Vorbehalt aufzunehmen. In dem hiesigen Klima kann die Harnstoffanwendung nicht beliebig gesteigert werden. Deshalb ist diese Preisgestaltung im Verhältnis zu den anderen Düngemitteln unterschiedlich zu be- urteilen. eg/FOW Kunststoffe an der Spitze konjunkturellen Wachstums (VWD). Der Produktionsindex von 37 maßgebenden Industriezweigen in der Bun- desrepublik ist von Mai 1959 bis April 1960 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres- zeitraum im Durchschnitt um 9,9 Prozent ge- stiegen gegenüber 9,3 Prozent in der Vor- monatsmessung. Nach dem Konjunktur- bericht des Bundesverbandes der Deutschen Industrie BDI) lagen von 32 Industriezwei- gen mit 87 Prozent des Produktionsvolumens der deutschen Industrie 16 Zweige unter und 16 Branchen über der Zuwachsquote. An der Spitze des Zwölf-Monate-Vergleichs stehen nach wie vor die kunststoffverarbeitende In- dustrie mit 29,9 Prozent, die eisenschaffende Industrie mit 25,6 Prozent, die Mineralölver- arbeitung mit 22,2 Prozent, der Fahrzeugbau mit 20,8 Prozent, die kautschuk verarbeitende Industrie mit 18,1 Prozent und die chemische Industrie mit 17,0 Prozent. Die Schrumpfungszone umfaßte im Be- richtszeitraum nach Angaben des BDI wie- derum fünf Industriezweige mit 13 Prozent des Produktionsvolumens. Kontaktausschuß soll Integration beschleunigen EWG Kommission sue Die Europäische Wirtschaftskommission Professor Hallsteins sieht weiterhin in ihrem Vorschlag, einen Kontaktausschuß zu schaf- ten, das beste Mitel, etwaige Schwierigkeiten im Handelsaustausch zwischen der Sechser- gemeinschaft und den europäischen Partner- ländern auszuräumen. Sie hofft deshalb, daß ihr Vorschlag bald von den anderen euro- päischen Ländern, vor allem von den sieben der EFTA, gründlich geprüft wird. Die Fest- legung eines Verfahrens, das die gemein- same Prüfung von schwierigen Fällen er- möglicht, würde unschätzbare Dienste lei- sten. Die EWG- Kommission beantwortete da- mit am 31. Mai eine Anfrage des niederlän- dischen Abgeordneten im Europaparlament, Nederhorst. Der Vorschlag für den Kontakt- ausschuß, so heißt es in der Antwort der Kommission, sei im November letzten Jah- res vom EWG- Ministerrat gebilligt und der OEEC und dem GATT zur Kenntnis ge- bracht worden. Die im Januar in Paris be- gonnenen Beratungen der Wirtschaftskon- ferenz der 21 Staaten änderten nichts an der Bedeutung eines derartigen Kontaktaus- schusses. Auf ihn, so unterstreicht die EWG- Kommission, sei auch in der jüngsten Ab- sichtserklärung der EWG zur Aufnahme von Verhandlungen mit der EFTA und anderen Mitgliedsstaaten des 21er Ausschusses er- neut hingewiesen worden. Der niederländische Wirtschaftsminister Jan de Pous befürwortete in Hillegom eine Ausdehnung des Freihandels über die Gren- zen des Gemeinsamen Europäischen Marktes hinaus. De Pous, der auf der Jubiläums- tagung einer niederländischen Händlerver- einigung sprach, erklärte, er habe mit Ge- Gebremste Konjunktur läuft weg Kapitalmarkt erlag auf der strecke Die Bundesbank ist weiterhin entschlos- sen, von ihrem kreditpolitischen Instrumen- tarium noch stärker Gebrauch zu machen, Wenn anders die Zunahme der Ansprüche an das Sozialprodukt nicht in Einklang mit des- sen Steigerungsmöglichkeiten— vor allem mit der Ausdehnungsfähigkeit des Arbeits- volumens— zu halten ist. In ihrem neuesten Monatsbericht(Mai 1960) berichtet die Deut- sche Bundesbank, daß trotz elastischeren Wirtschaftens und Ausnützung jahreszeitlich schwacher Monate, sowie Verlangsamung der lagerzyklisch bedingten Nachfragesteigerung in einzelnen Verbrauchsgüter- und Grund- stofkindustrien sich in vielen Bereichen der Wirtschaft die Ungeschmälert heftige Expansion der Nach- frage fortsetze; der schon zuvor vorhandene Nachfrage- überhang zusätzlich vergrößere(vor allem im Investitionsbereich und in der Bauwirtschaft); der Druck der Auslandsnachfrage in kaum vermindertem Umfang zugenommen habe. Sorgen hat die Bundesbank auch mit der GESCHAFTS BERICHTE 125 4 Millionen DM Porgeschlg rechtigung àb 1. Januar 1989( Für 1959 soll eine Dividende von 13 Prozent verteilt werden(l. Vorj. 15 Prozent auf 2,5 Mil- lionen DN). HAU TVER SAMMLUNGEN Brinckmann, Wirtz& Co.(Privatbankhaus in Hamburg): sind auf 18,27 Millionen DM(um 28 Prozent) erhöht worden. Christian Dierig A6, billigte am 30. Mai den Abschluß 1959 mit der auf 10(i. dende. Die Hanse- Krankenschutz VVaG, Hamburg: Der Umfang des Gesamtgeschäfts vergrößerte sich 1959 um eine Beitragsmehreinnahme von 2,66 Millionen DM auf insgesamt 15,86 8 DM. Das entspricht einer Zuwachsrate n 20,1 Prozent im Vergleich zu 1958, Nach Ein- stellung der versicherungstechnischen Rückstel- lungen und nach Bildung der erforderlichen Steuerrückstellungen von 600 000 DM zur gesetzlichen Rücklage er- ibt 536 975,84 DM, der— laut HV- Beschluß vom 29. Mai— der Rückestellung für erfolgsabhän- gige Beitragsrückerstattung(Gewinnfonds der Mitglieder) zugeführt wurde. Die Einlagen der Kommanditisten Augsburg: Die HV Vorj.: 8) Prozent erhöhten Divi- sowie nach Zuführung sich ein restlicher Ueberschuß von Entwicklung am Arbeitsmarkt; in dem Wett- rennen um Arbeitskräfte seien die Arbeit- geber zu freiwilligen außer tariflichen Lohn- zugeständnissen bereit. Dazu kommen die in jüngster Zeit erfolgten umfangreichen Ab- schlüsse von Tarifverträgen. Von Anfang April bis Anfang Juni 1960 wurden für rund sieben Millionen Beschäftigte Tariflohn- erhöhungen von etwa sieben Prozent plus der reinen Lohnausgleichsregelungen für Ar- beitszeitverkürzungen wirksam. Da zur Zeit nur ein geringer Teil dieser Mehreinkommen zusätzlich gespart würde, hat die Beschleuni- gung des Lohnanstiegs auch bereits deutlich den Privatverbrauch vermehrt und damit den Gesamtverbrauch verstärkt. Die Erzeugerpreisindices im übrigen industriellen Bereich hätten sich zwar sicht- bar wenig verändert; es könne statistisch nicht erfaßt werden, wie weit Abschaffung oder Einschränkung von Rabatten die effek- tive Entwicklung verschleiere. Neuerdings Weisen aber nun auch die auf den Listen- Preisen beruhenden Indexziffern einiger Wichtiger Industriezweige(Maschinenbau, Stahlbau, Eisen-, Blech- und Metallwaren- 5 aber mer iete Preiserhöhungen auf, e Rolle Angesichts dieser 6 beschloß der Zentralbankrat am 5. Mal, die Kreditbremse neuerlich anzuziehen und ab 1. Juni die zinslos bei der Bundesbank zu erhaltenden Mindestreserven um 15 Prozent für Terminverbindlich- keiten um 10 Prozent für Spareinlagen ihres Standes von Oktober vorigen Jahres nochmals(zum viertenmal seit Oktober 1959) zu erhöhen. Die mindestreservepflichtigen Verbind- lichkeiten haben sich in der Zeit zwischen Oktober 1959 und April 1960 von 92 Mil- liarden DM auf 99 Milliarden DM erhöht. Nachdem auf Grund der bisherigen Kredit- beschränkungsmaßnahmen und der zwei- maligen Kürzung der Rediskontkontingente die freie— leicht zu verflüssigenden— Liquiditätsreserven der Banken einge- schränkt worden sind, hat sich deren Liqui- ditätsspielraum im April beträchtlich ver- größert und dürfte im Mai wiederum— wenn auch in schwächerem Maße— ge- wachsen sein. Die Banken haben übrigens Mre Reflnanzierungsverbindlichkeiten gegen- über der Bundesbank wesentlich einge- schränkt. Das Gesamtvolumen der bei der Bundesbank aufgenommenen Wechsel- und Lombardkredite lag im Durchschnitt der Bankwochenstichtage des April mit 1,82 Milliarden DM um rund 640 Millionen DM unter dem entsprechenden Stand vom März 1960, aber noch immer um rund 570 Mil- lionen DM über dem Stand vom Dezember vorigen Jahres. Zur Verflüssigung des Bankenapparates haben in erster Linie die Devisenverkäufe an die Bundesbank bei- getragen. in Millionen DM im April 1180 im März 1150 im Februar 900 1. bis 25. Mai 1 0⁴⁰ Zur Entwicklung der Kreditgewährung und deren Vergleich mit 1958/59 werden fol- gende Zahlen genannt: Zunahme Oktober 1959/ Oktober 1938/ in Millionen DM März 1960 März 1959 kurzfr. Kredite + 2330 + 694 Wertpap. u. Konsort- Bet. + 593 1139 Bankschuldversch.* 520 + 1 663 Gesamtkreditgew. + 10 050 1 Die, Bundesbank hebt hervor, dag die Auswirkungen der ergriffenen kreditpoliti- schen Maßnahmen erst eine zeitlang nach In- Krafttreten offensichtlich würden. Immerhin hätten sie sich auf einem Gebiet in den letzten Monaten bereits deutlich ausgewirkt: Seit Herbst 1959 haben die Banken den Er- werb von Wertpapieren reichlich eingestellt und seit März 1960 die Gesamtheit dieser Be- stände sogar verringert. Pünktchen Mit billigem Geld daz wischengefunkt (dpa) Seit Beginn der Zinsverbilligung von Darlehen für land wirtschaftliche Neu- und Umbauten im Jahre 1954 sind bis zum 31. März dieses Jahres 134 000 Kredite mit einer Gesamthöhe von rund 1263 Millionen DM aus Bundesmitteln zinsverbilligt wor- den. Der verbilligte Zins für die Kredite mit einer Laufzeit von vier bis 20 Jahren und einer durchschnittlichen Höhe von 9400 DM betrug nach einer Mitteilung des Bun- deslandwirtschaftsministeriums nie über fünf Prozent. Außerdem wurden für die Be- sitzfestigung außerhalb des Flurbereini- gungs- und Siedlungsverfahrens 441 Kre- dite mit einem Bauvolumen von 7,74 Millio- nen DM und einer durchschnittlichen Höhe von 18 000 DM verbilligt. ht einen Weg zur EFTA nugtuung vernommen, daß Großbritannien sich mit dem Gedanken trage, der Europai- schen Atomgemeinschaft und der Montan- Union beizutreten. Auf keinen Fall dürfe der Europamarkt auf Kosten des Handels- verkehrs mit dritten Ländern entwickelt wer- den. De Pous erinnerte daran, daß nahezu ein Viertel des Nationaleinkommens der sechs EWG- Staaten aus Exporten gespeist werde, während sich der entsprechende An- teil in den Vereinigten Staaten nur auf fünf Prozent belaufe. Dies bedeute, daß es für Westeuropa lebenswichtig sei, den Handel mit der übrigen Welt zu verstärken. dpa AP Rote Linsen und Kaninchen . werden billiger (dpa) Eine Preissenkung von durch- schnittlich 30 Prozent für Photoapparate, Objektive und Schmalfilmgeräte tritt nach einer Meldung des Sowietzonen-Rundfunks vom 30. Mai an in der Sowjetzone in Kraft. Auch industriell gefertigte Pelzklei- dung werde eine Preissenkung von durch- schnittlich 28 Prozent erfahren. Statt bisher 603 Ostmark soll ein Kaninchenfellmantel jetzt 396 Ostmark kosten, Lammfellmäntel statt 2022 Ostmark„nur noch“ 1046 Ost- mark. Stinnes kürzt Dividende um 2 Prozent (Rb) Auf Grund der schlechten Lage im Bergbau-Sektor kürzt die Steinkohlenberg- Werke Mathias Stinnes AG, Essen, im Ge- schäftsjahr 1959 ihre Dividende um zwei Prozent. Danach wird der Hauptversamm- lung am 23. Juni die Ausschüttung einer Dividende von acht Prozent(nach zehn Pro- zent) auf Stammaktien und von neun Pro- zent(elf Prozent) auf Vorzugsaktien vorge- schlagen. Immerhin liegt der Jahresertrag mit 284(286) Millionen DM nur wenig unter dem des Vorjahres. Dies hängt damit zu- sammen, daß der Ertragsminderung im Bergbau eine entsprechende Ertragsbesse- rung bei den Glas- und Chemie- Betrieben gegenübersteht. Denn die Umsatzeinbuße der Zechen um rund 12,3 Prozent konnte durch die beachtliche Steigerung der Umsätze der Glaswerke Ruhr um rund 15,4 Prozent und des Chemiewerkes Ruhröl um 18 Prozent weitgehend aufgefangen werden. Dadurch ergab sich insgesamt nur ein Umsatzrück⸗ gang von 5,4 Prozent auf 458(484) Millionen DM. Inzwischen hat die Gesellschaft ihr ge- nehmigtes Kapital ausgenutzt und eine Kapitalerhöhung um 20 auf 100 Millionen DM vorgenommen. Die neuen Stammaktien, die ab 1. 1. 1960 dividendenberechtigt sind, wurden zum Kurs von 115 Prozent ausge- geben. Börsenkurs: etwa 174 Prozent). Für die Zahl der Belegschaft, die sich im Ge- samtkonzern um 281 auf 23 588 verringert hat, war eine Personalaufwand von 199, (202,7) Millionen DM erforderlich. Marktberichte vom 3 1. Mai Mannheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz gut, Aualitätsw, gefragt, vereinzelt kleine Uberstände. Es erzie Blumenkohl, Stück 40— 75; Schlangengurken, S 70—95; Karotten, alt 40—50, neu Bund 3040; K toffeln, alt 11—12, neu ausl. lang 20 kg Galatiner 24—25, neu ausl. 30 Kg Sack rund 13—14; Kohlrabi, Stücke 15—20; Petersilie, Bund 10—11; Radieschen, Bund 12—14; Rettiche, Stück 14—15, Bund 14—16; Rhabarber 16—18; Suppengrün 12—14; Kopfsalat, Stück 15—25; Schnittlauch, Bund 10—11; Spargel K I 180190, A II 170180, B 160—170, C 90-95; Tomaten, Ausl. 60—903 Spinat 15—20; Weißkohl 20-25; Zwie- beln 2832; Kepfel 4065; Orangen 45-65; Bananen, Eiste 15—16; Wirsing 15—20; Erdbeeren in Schalen 180200, A 140150, B 110—130, C 90-100; Süßkir- schen A 60—70, B 4050, C 25-35; Zitronen, Stück 14—15. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anlieferung und Absatz gut. Sammel- stelle in Weinheim Nord und Ost sind ab Pfingst- montag, den 6. 6., geöffnet. Pfingstsamstag und Pfingstsonntag keine Versteigerung. Es erzielten: Spargel A I 188-194, A II 161—167, B 146—149, C 88 bis 91; Erdbeeren A 150201, B 106-149, C 84105; Kirschen 35—72, B 29-34, C 2027. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr mittel, Absatz zufriedenstellend. In Kirschen geringerer Qualität Uberstand. Weiß- kohl nur noch auf vorherige Bestellung anliefern. Es erzielten; Erdbeeren in Schale A 200-248, B 170 bis 195, Erdbeeren in Spankörben I A 55—69, A 36 bis 54, B 30—35, C 20—25; Kopfsalat, Stück 12—18; Spinat 15; Spargel A I 181-196, A II 179183, B 150 bis 166, C 93100; Rhabarber 1315; Gurken, Stück 65—80: Weigkohl 15—16; Wirsing 105 Blumenkohl 150200 5, Stück 35—40, 200-250 O, Stück 45—60, 250300 O, Stück 60-70; Kohlrabi, Stück 1316. 5 enste Gmbh 80. 3. 81. S.... 30. 5. 15. 0. 5, 3 755 7 8 85. Poct d8, 88 ee ae Seid. Woln 185 156 gate, LA. B. 1565 15% 7% Phoeniz-Rheinroht Unlversal-Fund 105,1 105,71 2 7 Or 625 e Pedektion haftet u 90 Siemens. Heleke 8 5 tz po. 532 840 v. 56 2„ Uscatonds 118,40 115,0 * oder Uebermittlungsſehler.) Sinner A8% 560 1 560 T 6% Rhein. Hypo. 96 9% Atome. 5a(8 865— F k 1 t M., 31. Mai 196 0 Stahlwerke Bochum 285 25⁰ 50% Rhein. Hypo. 91* 91* 1 8 10,54. ran K Tut à. M.,* Stahlwerke Südwestfalen 640 6³⁰ Renten 6.5% Rheinpreußen v. 88 99 5 R. EF 4,64— Südzucker 570 5⁵⁰ Zinsen steuerfrei) 7.5% Rhid pfalz v. 50 5 105 Keystone 8 3(8 4.48— 30 5 35 20 5. 30.5 7055% Ipsen 800 f 5 4% Abissungsschuld v.50 400% J 8 e e 5„ W Notierte Aktien Dlerig Chr LI A. 250 302 Kaufhof 1255 12⁵³ VDN 500 1 355 5% Bad. K 910 8 112 5% Thyssenhütte v. 59 90 90% Oppenheim d 1 417 410 Dortm. Hörde 195 101 Klein Schanzlin 2150 2250 Ver. Glanzstofl 772 770 FC 112 5% Weltbenk-Anl. v. 59 8 98 bhifedelphis 8„ 3 808%˙%⁰ 20 Durlacher Hol 890 870 Klöckner Bergbau 22⁰ Wintershall 5³⁰ 535 5% Bayer. Hypo. 104 104 ei ane 0% kel E 5) 8,88— . 40 480 Sichbaum. Wergen iss 1055 Elsner kHumb, Deuts. 778 800 Zeiss Ikon„ eee e 2 112 a Suri(str.) 154,50 58,00 . 860 6 kl. Licht u. Kreft 2 2 Klsckner- Werke 2 255 ellstoß Waldhof 30% S 8% Pils. Hypo. e Wandelanleihen Suropachem.(sfr.) 50,0% 50,06 5 4% 405, Eaeinger Union% ei Kreug-Nafiel 3% 85 7. Stemen e 3% 05% 0% 5.8%½ Angle Amerie.„S let-imb(ett) 06 bes Ascheaftenb Zellstof 153 15% Eßlinger Maschinen 477 45⁵ Lohmeyer 950 2 8 Unnotierte Aktien 1 f Corp. s. 59 101 101K NE-Metalle badische Anilin 8 2 Farben Bayer 5 10 637 h n 120 1118 Beten 2 80 ne 510 510 9 55 80 1 5 350 1 1 1 8 3 qui 5— Wel g 5 0 8 55 5 7 792 eln 4e 1 8 5 240 Ludwigsh. Welzm. J 12 105 0 65 200 1 15 1 5 5 55% Seer a 56 205 577 gler u, Kupfer 299 25 253,25 8 9 annesmann 7 f 5„55% Schering v. ei 94 5115 n„ i 205 40 Nletallgesellscan 1800. 1830 Rassen 1 810 1 8% Baden-Württ. v. 57, 6.5% VDN v. 51 5 e eee 225 227 io ne bestem pe 2„„„ dee ee ke et 2%% B v. 88 105% 105% 8 Zinn 55 857 . 1540 1600 Goldschmidt 705 705 80 1995 1 engen& Koppel St. 352 70 85 8 103 85 e N 0 199,70 5 728 25 denumer Verein 740 235 Grltznet-Kaysei 163 160 Plälz. Mühlen 550 55 Phrix Werke 211 207 91 3„% len 10275 3 1158 117.40 iessing 68 25 258 dubleg 300 291 Grün& Bilfinger 48⁵ 955 1 Phoenix Rheinrohr 5 214 Scheidemandel 332 3³⁰0. 95 8 1190 1880 Deutsche kreis zuderus 380 381 Srünzw. 7 Hartm. 540 1 8 ee 5 7 17 7⁵⁰ 7% e v 80 102 102% Anglo Dutch 99,90 100,50 Oevisennotlerungen 5 Brown, Bovei!& Cie 949 5 72 Gußstahl Witten 997 850 1 5170 470 462 Banken 7% ES80 v. 38 103% 103% Atlanticfonds 41,80 42,00 1 Us-Doller 4,1650 4,750 e 0 nber Beredes, 0 W 5, Seisenben Goento fosgs% l ge 167% 1655 5 0 25 17000 10²0 ane e 678 dto. Votzüge— 530 Allienz Leben 915 910 Benzin v. 5 85 Concentre 187,00 1 1 can Dolle 4,2178 4,7478 6 eme Verwaltung kids 947 936 ½% 65 108 10% KRheinmetal 1 360 J Allianz Versicherung 3200 3190 8% Heidelb. Zem. v. 36 104 104, Dekefonds 149,0 14,80 100 bf 110,4 0,715 dul Gummi 4300 gabe 94 7⁴ Rbeinpreußen— 2 Badische Bank 5²⁵ 532 8%8 Hoechster Farb. v. 57 05 U 105% Europafonds 1 155,60 458,0 100 sꝗrs 96,525 56,725 .„„ ccc ö Kedef 30 3 Bayer. Hypo. Wechselb 6 645 7% Hoechster Farb. v. 56 94, 193, Furunſon 185,60 3% 00 deig n„% 8,855 bere-Lanz 170 dellelsargen. 70 67⁰ Ruhrstahl 490 49 Berliner Handelsbonk 640 640 6% Hoeschwerke v. 58 90 70 55½ Fondek 154,0 454, 100 kktrs. 84.995 85,195 emag r dd 8 54 84% 7½ Lastensusgl. e. 50 02% 02% Fondis 177%%% ioo den Kronen 60.3! 60,45 bi. Contigas M 5 8:0 1 Zalsdetturtb 355 s St. Bank 40 625 62 3% MAN v. 57 105% 18s, Fondre 108,80 08,56% 100 aorv Kronen 58,44 8,885 * Edelstah! 500 5¹⁰ Hochtief 1230 1230 gelering 465 45³ Pt. Centrelboden 42% 40%% 5% Mannesmann v. 59 90⁰e. den industris 870 See too schwed Kroner 80,605 80,765 K Erdg! 283 1 Holzmann 8 1 80 273 8e 34 34 Dt. Hyp. Bank Bremen 575 579 8% Plalzwerke v. 37— 105 Intervest 74,90 85,0 1000 ft Lire 5, C8 6,728 e N ee ee e,, 770 f 7% Bresdner Bank A8 3% 576% 6% Plälz. Hypo. 55% 85 luvests 580 54.00 doo osterr schine 46,(6,44 . luno 11⁴⁵ ö 5 Klütte Sieger 225 Ahe 8 302 Jchudert u. Ai. 435 430 Frankf. Hypo. 935 880 5½ Pfalz. Hpyo. 92 92 Thessufus 188,0 1,0 bortuge! 14.545 4,585 t. Steinzeug 432 40 ind Werke Karlsruhe 17050 1738 Schultheiß Stämme 485 460 Industriekreditbenk 2⁵⁰„ Transetlanticfonds 5180 82,20 100 DM. West 470,0 Naar erte 5 1850 ſes7 Schwartz Stercbee 280/ Nannh Versich. Lit. 4 25 fefs n 30% Kopt.-srtrecsst Unitonds 34,0 33.2 0 PN G6 22.55 e Werke E Fare 0 ee dN 4 Jaca U 77 4475 1 7005 e 5 W 2 2 5 oo 0 enten n W Fete 14 MORGEN Mittwoch, 1. Juni 1960/ Nr. 126 7 lat 0 baba am alten Platz SONDERANGEBOTE modisch— elegant— preiswert Blusen— Röcke— Strickwaren Wäsche— Hemden— Krawatten Strümpfe Handschuhe- Schals kigene Moschinenstrickerel— Anfertigung nech Maß Verlängerte Freßgeissse Telefon 217 25 f 4,13 DAMLER- BENZ AK TIENGFHSFLLSCHAf IT WERK MANNHEIM Wir stellen laufend ein: Maschinenschlosser mit mehrjähriger Berufserfahrung, Hilfsarbeiter för Betrieb und lager. Schriftliche Bewerbungen erbitten Wir on ounsere Personqlabteilung. Wir guehen Dreher för Spitzen- und Kopfdrehbänke Werkzeugmacher Anreiger Autogenbrenner Maschinenschlosser Interessenten werden gebeten, sich in der Zeit von 8 bis 16 Uhr in unserem Betrieb Heidelberg-Pfaffen- grund vorzustellen. Kraftanlagen Aktiengesellschaft. Neidelberg Größerer Betrieb der Metallindustrie im Kreis Heilbronn sucht zum baldigen Eintritt qualifizierten Elektromonteur mit Betriebser fahrung in größerem Werk der Maschinenindustrie. Wohnung kann gestellt werden. 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Stellendusschreiben Beim Tiefbauamt der stadt Ludwigshafen am Rhein(163 000 Einwohner), Ortsklasse S) sind folgende Stellen zu besetzen: 3 Tiefbauingenieure mit Abschlußprüfung einer HTL und mehrjähriger Tätigkeit im Stadt- stragenbau oder Kanalbau Entwurf— Bauleitung— Abrechnung). Die Beschäftigung erfolgt im Angestelltenverhältnis unter Einreihung in die Vergütungsgruppe Va TO. A. Bei Bewährung ist Aufrückungs- möglichkeit nach IV b gegeben. 1 technischer Zeichner mit entsprechender Vorbildung und Befähigung für die Durchführung von zeichnerischen Arbeiten auf dem Gebiet der Stadtentwässerung. Vergütung erfolgt nach TO. A VII. 5 1 Bauaufseher mit Meisterprüfung und praktischen Kenntnissen im Kanalbau zur Unterstützung des Bauleiters. Die vorübergehende Beschäftigung, zunächst auf die Dauer eines Jahres, erfolgt im Angestelltenverhältnis in der Vergütungsgruppe VII TO. A. 1 Obermeister([Fachmeister) für Werkstättenbetriebe Es kommen nur Bewerber mit entsprechender Erfahrung und Eignung in Frage, die eine Meisterprüfung als Maschinen-, Motoren-, Bau- schlosser od. in einem artverwandten Handwerkszweig nachweisen kön- nen. Zum Aufgabengebiet gehören die Aufsicht über die Schlosserei, Spenglerei, Schreinerei, Tüncher- und Zimmererwerkstätte mit etwa 25 Handwerkern und Hilfsarbeitern. Ihm beigegeben sind 1 Meister und 1 Lager verwalter. Die Vergütung erfolgt nach TO. A VI b.. 2 Betriebsmeister für Straßenbaubezirke für Straßenunterhaltungsarbeiten in eigener Regie und Kontrolle. In Frage kommen Bewerber mit Meisterprüfung im Straßenbau-, Mau- rer- oder in einem artverwandten Handwerk bzw. geeignete Handwerker derselben Berufe mit mehrjähriger Gesellentätigkeit. Die Vergütung erfolgt nach TO. A VII. 1 Lagerverwalter für den Bauhof Es kommen Bewerber in Frage, die schreibgewandt sind und eine ähn- liche Tätigkeit nachweisen können. Die Vergütung erfolgt nach TO. A VIII. Die Probezeit beträgt in allen Fällen 6 Monate. Zewerber, die zum Personenkreis des Gesetzes zu Art. 131 GG gehören, erhalten bei gleicher Eignung den Vorzug. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, beglaubigten Zeugnis- abschriften, Lichtbild und selbstgefertigten Zeichnungen(letzteres bei Bewerbern als Tiefbautechniker und techn. Zeichner) sind innerhalb von J Wochen nach Veröffentlichung an das Personalamt der Stadt Ludwigs- hafen am Rhein einzureichen. nit Fatfernungsonzeige —. Kodak Retina Automatic Automat. gekuppelter Entfernungs-Messer Reomar 1:2, 94 338.— Bequeme Teilzahlung, bis 10 Monatsraten Kamera- Tausch Große Auswahl auch in allen Zubehörteilen bekannt für erstklassige Fotoarbeiten. 2 7 2 Kurpfalzbr. 5 Tel. 2 21 46 Summiwarenfabrik uIchUSsON/ Wir suchen für eine unserer Verkaufsabteilungen einen jüngeren Kaufmann mit abgeschlossener Lehre und guter Schulbildung zum möglichst baldigen Eintritt. 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Jum 1960/ Nr. 126 Schon Verspätete Mannheimer Erstaufführung von Henrik lbsens„Hedde Gabler“ im Nationalthegte Henrik Ibsen schrieb einmal an Georg Brandes den nachdenklichen Satz:„Ueber- haupt gibt es Zeiten, da die ganze Welt- geschichte mir wie ein einziger groger Schiff- bruch erscheint. Es gilt nur, sich selbst zu retten.“ Hier liegt eine der Grundstimmun- gen auch des dichterischen Werkes Ibsens. Immer wieder prangerte er unerträgliche Formen des menschlichen Daseins an, immer wieder hielt er allen,„die in der Lüge leben“, Warnend den Spiegel vor, immer wieder ging er mit den Mitteln einer messerschar- ken, nicht selten überspitzten Dialektik den von ihm als unmoralisch erkannten gesell- schaftlichen Konventionen seiner Zeit zu Leibe. Rückblickend bleibt auch heute noch der Mut zu bewundern, mit dem dieser Nor- weger(Wohlgemerkt in den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts) der damaligen bürgerlichen Gesellschaft hin- ter die Maske der Heuchelei und der Un- moral geleuchtet hat. Zwar hielt er sich nicht für befugt, zu richten oder gar zu ver- dammen, denn er sagt von sich selbst:„Mein Amt ist fragen— nicht Bescheid zu geben.“ * Das Dumme ist nur, daß die meisten sei- ner einst hochaktuellen Fragen inzwischen längst von der Zeit beantwortet wurden und dadurch heute in vielem überflüssig geworden sind. Dazu gehört auch jene am Schicksal der Hedda Gabler exemplifizierte These von der entwürdigenden Knebelung des Individuums durch die„Gesellschaft“, dle„dich nicht frei läßt, die dich umklam- mert, drückt und biegt, bis du einst nicht mehr du selbst, sondern nur noch Abbild mrer Schlechtigkeit und dir selbst zum Ekel geworden bist: entweder entsage— oder vernichte!“ * Nein, die auf solchem defaitistischem Stimmungsuntergrund aufgebaute Tragi- komödie Hedda Gablers, der egozentrischen Generalstochter, schmeckt uns nicht mehr. Was vor fünfzig Jahren(der Schreiber die- ser Zeilen war selbst dabei) unerhört ge- Wagt, aufrüttelnd und„bedeutend“ wirkte, läßt das Publikum heute kühl bis ans Herz hinan. Es gibt halt wichtigere Dinge als das private Geschick eines ebenso intelli- genten wie hysterisch überspannten Weib- Wesens, das sich in die dumpfe Enge einer Ehe mit einem ahnungslosen und weltfrem- den Bücherwurm verstoßen fühlt, einen dionysischen Traum von einem lichteren Leben träumt, jedoch kraftlos und un- fähig ist, sich neue Bedingungen zu schaffen, unter denen es leben könnte, statt dessen aber zur tückischen Vernichte- rin von Menschen und Menschenschöpfun- gen wird. Nur weil die(schließlich selbst gewählten) engen Lebensverhältnisse ihr die Möglichkeit des geselligen Verkehrs * Koltur-Chronik Der Maler Erhart Mitzlaff aus Quelkhorn bei Bremen erhält den„Kunstpreis der Bött- cherstraße 1960“ in Bremen. Der Preis wird ihm am 2. Juni zum 86. Geburtstag des 1943 gestorbenen Kaufmanns Ludwig Roselius, des Schöpfers der Böttcherstraße, verliehen werden. Die erste Folioausgabe von Shakespeares „Comedies, Histories and Tragedies“, eines der wertvollsten Bücher der Weltliteratur, ging bei einer Versteigerung im Auktionshaus Dr. Ernst Hauswedell in Hamburg für die Rekord- summe von 310 000 Mark in den Besitz eines deutschen Privatsammlers über. Das Buch stammt aus unbekanntem außereuropäischem Besitz. Es ist 1623 in London erschienen. Seine Bedeutung liegt vor allem darin, daß in ihm 20 Meisterdramen des Dichters zum erstenmal veröffentlicht werden, darunter neun der 14 Ko- mödien, fünf der zehn historischen Dramen und sechs der zwölf Tragödien. Nach Mit- teilung des Auktionshauses gab es bisher kein Exemplar dieser ersten Folio-Ausgabe in einer öffentlichen oder privaten Sammlung der Bun- desrepublik. Nur zwei unvollständige Exem- plare befinden sich in öffentlichen Bibliotheken, darunter eins in der Ostberliner Deutschen Staatsbibliothek. Das 30. Musikstudio der St. Bonifatiuskirche im Mannheimer Bonifatiushaus bringt am Mitt- woch, 1. Juni, 20 Uhr, Vokal- und Instrumen- talwerke von Dello Joio, Harry Cox, Anton Heiller, Darius Milhaud und Anton Püringer. Die Ausführenden sind: Hans Unruh(Tenor), Hans Rössling(Bariton), Käte Büttner, Renate Curtaz, Klaus Frey und Arthur Abrams(Kla- vier), sowie die Schlagzeuger Max Lindner, Kurt Ehrig, Richard Rathner,. Franz Schubert, Otto Geiberger und Lothar Schumann. beschränken, scheinen ihr alle Lebenstore verriegelt. Selbst das einzige, halbwegs echte Gefühl für ihren Freund Ejlert Lövborg(obschon auch das nicht weit her ist) wird ihr nicht zur Befreiung, da sie nur zerstören kann. Neben der erkältenden Unrast ihrer eignen Glück losigkeit darf das Glück der anderen nicht bestehen: so jagt sie ihren„Freund“ Löv- borg kaltblütig in den Selbstmord(nicht ohne ihm ihr hysterisches Gefasel vom „Sterben in Schönheit“ als Anweisung mit auf den Weg zu geben), und verbrennt sein wissenschaftliches Werk, nur weil eine an- dere und nicht sie ihn dazu begeistern durf- te. Hedda, die andere gern zu„entscheiden- den Taten“ aufzurufen beliebt, kann selbst nur knirschen und heimlich die Fäuste bal- len. Zur entscheidenden Tat reicht es bei ihr so wenig wie zur Ergebung in ihr Schick- Sal. Hierzu fehlt ihr die Herzwärme, zum Handeln der Mut, obwohl sie tut, als hätte sie ihn. Denn ihr Selbstmord am Schluß, dem sie eine„wilde Tanzmelodie“ auf dem Klavier voranschickt, ist alles andere als Mut und nichts als jämmerlich kleine Angst vor dem drohenden gesellschaftlichen Skan- dal. So bleibt Hedda Gabler in ihrem per- versen Seelenkrampf als tragikomische Per- soniflzierung einer sich gewaltig brüstenden und doch flügellahmen Vermessenheit in der Erinnerung— von der grotesken psychologi- schen Unwahrscheinlichkeit ihres Tuns und Lassens gar nicht zu reden. * Doch halt: das seelische Porträt der Hedda Gabler ist ja keine reine dichterische Erfin- dung. Hat doch Ibsen seinem Freund Ernst Motzfeldt, einem Richter am höchsten Ge- richtshof in Norwegen, gesprächsweise ver- sichert, daß er, wo immer es möglich war, „Wirkliche Menschen mit Fleisch und Blut“ dargestellt habe.„Ich habe fortwährend die Menschen studiert und ihr Seelenleben be- obachtet und glauben Sie mir: ich bin oft mit Hedda Gabler unter den Arkaden in Mün- chen spazieren gegangen.. Es gibt sie also doch?— Da kenne sich einer aus mit den Dichtern! „Hedda Gabler“ scheint in Mannheim niemals aufgeführt worden zu sein, denn die ängst und verdient„in Schönheit gestorben“ 7 voni Heinz Joachim Klein herausgebrachte Inszenier des nu 1 Jahre i National- alten We theaters se aufkührung“. Einstudierun Stücks eine bisher ve nte Pflicht nachholen zu müssen? Die Ratlosi keit des Premierenpublikums dem Werk ge- genüber war offensichtlich. Es wußte nichts damit anzufangen und schreckte erst nach der Bezeichnung„Erst- 3 lich, mit der verwelkten dem letzten Vorhang aus dem Gelangweilt- sein„F um den Darstellern für ihr nun Wirk 8 ichnetes Spiel eine warm- er; Reverenz zu erweisen. In Margot Bieler besitzt das N ter eine Hedda Gabler von mondäner Erscheinung. Sie ist, wie es der Dichter vy te, grobe Dame, die den E iseshauch des Egoismus, der Herzkälte und 8 d 57 * 8 und r Figur stellte. Ihre Hau gab, mens Thea Elvsted den dlichen verzweifelte EI Sehr alt auch fügte sich W das Gatte Jörgen Tesman ins Spiel ein. großem Geschmack umging er das allzu Phi- liströse, Tumbe, pedantisch Lehrhafte dieser Gestalt und blieb ein Mensch mit warmem Herzen. Michael Degens sprechtechnisch und darstellerisch ausgezeichnet akzentuierter Ejlert Lövborg gab die interessante Cha- rakterstudie einer mit dem Leben Vabanque spielenden, haltlosen und auf ihre Art doch willensstarken Mannsnatur. Clara Walbröhls Tante Julle brachte in ihrer betulichen Sorg- lichkeit jenen feinen Hauch von Tragikomik ins Spiel, der zu ihm gehört, um die Schat- ten zu vertiefen. Horst Breitenfelds wichtig- tuerischbramarbasierender Gerichtsrat Brack verbarg als beratender Familienfreund ge- schickt bis zum vermeintlichen Sieg seine begehrlich-erotischen Hintergedanken Hedda Gabler gegenüber, und Margarete Salbach stand als gutgläubig-hilfloses Dienstmäd- Hedda Gabler zwischen den Männern Ein Szenenfoto aus der Erstuuffünrung von Henrik Ibsens„Hedda Gabler“ im Mannheimer Nationaltheater: in der Mitte Margot Bieler in der Titelrolle, rechts Walter Vits-Mühlen als ihr Gatte Jörgen Vesman, links Michael Degen als Ejlert Lövborg.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) chen bei Tesmans unaufdringlich im Spiel. Hartmut Schönfeld hatte für ein gut geglie- dertes großräumiges Wohnzimmer in der Tesman-Villa im Stil der neunziger Jahre gesorgt, und wenn die Regie ganz allgemein noch für bessere Verständlichkeit des ge- sprochenen Wortes sorgen würde(es wurde sehr über zu leises Sprechen geklagt), kännte man von einer vollkommenen Auf- führung sprechen. Die Frage aber, ob es gerade„Hedda Gabler“ sein mußte, hat das gewiß theater- interessierte Premierenpublikum bereits am ersten Aufführungsabend durch seine offen- kundige Indolenz negativ beantwortet. C. O. E. Der Dichter von Peredelkino Zum Tode des russischen Lyrikers, Schriftstellers und Uebersetzers Boris Pasternak Der sowjetische Dichter, Schriftsteller und Uebersetzer Boris Pasternak ist, wie schon kurz gemeldet, am Montagabend, 21.30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit, nach kur- zer schwerer Krankheit in seinem Landhaus Peredelkino bei Moskau gestorben. Der Dichter, der noch am 11. Februar bei guter Gesundheit seinen 70. Geburtstag feiern konnte, war Anfang Mai schwer erkrankt. Er erlitt einen Herzinfarkt und hatte schwere Magenblutungen. Außerdem wurde beginnender Lungenkrebs festgestellt. In den letzten Tagen war Pasternak nur noch zeitweise bei Bewußtsein. Er ist im Schlaf gestorben. Pasternak, der Ende 1958 mit dem Nobel- preis für Literatur ausgezeichnet worden War, stammte aus einer angesehenen Künst- ler familie: sein Vater war Maler, seine Mut- ter Pianistin. Er studierte zuerst Musik, dann in Moskau und Marburg Philosophie. Durch den 1922 erschienenen Gedichtband„Meine Schwester— Leben“ wurde er als Lyriker zuerst bekannt und galt nach dem Tode von Majakowski als der bedeutendste russische Lyriker. In der Stalin-Aera wurde seine symbolistisch-subjektive Dichtkunst nicht mehr offiziell gebilligt. Pasternaks im November 1957 zuerst bei Feltrinelli in Mailand erschienener Roman „Dr. Schiwago“, der den Lebensweg eines russischen Intellektuellen und zugleich die Geschichte Rußlands zwischen 1903 und 1929 schildert, wurde in der ganzen westlichen Welt zu einem Bestseller. In der Sowiet- union erschienen bisher nur in einer Zeit- schrift Auszüge aus dem Roman. „Mit Rücksicht auf die Gesellschaft, in der ich lebe“, hatte Pasternak den ihm im Ok- tober 1958 zuerkannten und zunächst von ihm dankbar begrüßten Nobelpreis für Lite- ratur ablehnen müssen. Die Auszeichnung hatte ihm heftige Angriffe in der Sowjiet- union eingetragen, in deren Folge er aus dem sowjetischen Schriftstellerverband ausge- stoßen wurde. Sein Ruf als Uebersetzer Shakespeares, Goethes, Kleists, Verlaines und Rilkes blieb jedoch ungeschmälert und sicherte ihm nach wie vor hochbezahlte Auf- träge. In Deutschland erschienen in den letzten Jahren außer dem„Dr. Schiwago“ auch Pasternaks Autobiographie„Geleit- AP-Foto brief“ aus dem Jahre 1931 sowie der Gedicht- band„Wenn es aufklart“. *. Das braune Haus am Kiefernwald von Peredelkino, von Boris Pasternak zärtlich „mein Schiff“ genannt, hat seinen Kapitän verloren. Seit Jahren waren Sonntag für Sonntag Intellektuelle der sowjetischen Hauptstadt aus den verschiedensten Berufen der schwer zu erklärenden Faszination ge- folgt, die Boris Pasternak mit seinem Geist, seinem Wissen und seinem Charme aus- strahlte. Beim Versuch, den Sinn dieser Zusam- menkünfte zu deuten und ihre Teilnehmer irgendwie zu bezeichnen oder zu charakteri- sieren, hat Pasternak einmal gesagt:„Wir sind Menschen, die dieses Land, alles Schöne in der Welt und das dichterische Wort, ganz gleich wann, wo und von wem es gesprochen Wird, so sehr lieben, daß wir einfach nicht schwelgen können.“ Der Bogen der Diskus- sion spannte sich von Plato bis zu Joyce, von etruskischen Vasen bis zu Chagall, von der Kunst der Fuge bis zu Arnold Schönberg. Besucher aus dem Westen haben diesen Kreis um Pasternak eine„innere Emigra- tion“ genannt und damit nicht ganz das Rich- tige getroffen. Pasternak hat sich nie als Einsiedler gefühlt oder das Geschehen in seiner Heimat zu ignorieren versucht. Alles, was um ihn war, beschäftigte ihn bis zu sei- nem Tode, und wenn er vieles von dem, was er sah und hörte, nicht billigte, dann lag das daran, daß seine Ansichten über Schönheit und Freiheit nicht die des offiziellen Moskau waren. Name und Titel bedeuteten nichts für Pasternak, der Mensch hingegen alles. Im vergangenen Jahr fertigte er zwei Journa- listen, deren Berichte von Millionen gelesen werden, vor der Tür seines Hauses recht kurz ab, um sich in seinem blauen Musik- zimmer zwei Stunden lang mit einigen 182 jährigen deutschen Kindermädchen zu un- terhalten. Etwas verlegen, etwas spitzbü- bisch sagte er nachher:„Die jungen Mäd- chen interessierten mich; ich wollte wissen, Was man in diesem Alter im Ausland denkt und erträumt.“ Auf dem Friedhof der kleinen Dorfkirche von Peredelkino wird der Dichter am Don- nerstag nach einer religiösen Trauerfeier zur letzten Ruhe gebettet werden. dpa Foto: Zemann Hans Fischer- Schuppach Ausstellung im Kunstverein Heidelberg Nach Willibald Kramm stellt nun ein zweiter Heidelberger Künstler im Gartensaal des Kurpfälzischen Museums in Heidelberg aus. Der Kunstverein gab Hans Fischer- Schuppach die Möglichkeit, seine Arbeiten, die graphische Ausbeute der Jahre von 1930 bis 1960, dem Heidelberger Publikum in einer Kollektivausstellung vorzustellen. Zu sehen sind Lithographien, Radierungen, Federzeichnungen, Aquarelle— insgesamt 240 Blätter, die einen Eindruck von der Ent- Wicklung des heute 54jährigen geben, der seit 1954 als freischaffender Graphiker in Heidel- berg ansässig ist. Da sind nun also die Jugendwerke aus den dreißiger Jahren, wie etwa die Litho- graphien zum Grimmschen Märchen„Von Einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“, die Radierungen zu Gogols„Die Nase“ und einige frühe Zeichnungen, die zum Künst- lerisch Reifsten der ganzen Ausstellung ge- hören. Blätter wie„Mond über Rom“,„In vergangenen Zeiten“ oder„Römischer Kar- neval“ sind von beklemmender Intensität und einem Reiz der Valeurs, der später nicht Wieder erreicht wurde. Das dichte Gewebe haarfeiner Linien schafft Gestalten, schafft Gesichter und Gesichte, die in der ihnen eigenen Mischung von Traum und Tristesse einen eigentümlichen Sog besitzen, Diese Blätter sind bis ins Letzte durchgestaltet. Auch formal hat es sich Fischer hier nicht leicht werden lassen. Sicherlich— dahinter steht Kubin. Dennoch waren hier Ansätze zu einem eigenen Stil gefunden, der Später nur noch in den besten seiner Illustrationen — Wie etwa in denen zu„1001 Nacht“— an- klingt. Daneben aber gibt es einiges zu sehen, das diesen künstlerischen Anspruch vermissen läßt. Fischer ist der Gefahr, sich ans Modisch- Gefällige zu verlieren, nicht ganz entgangen, Er experimentiert. Gewinnt— wohl aus der Begegnung mit Klee— ein neues Verhält- nis zur Linie, übernimmt die imaginäre Per- spektive, das Netzwerk sich schneidender oder freischwingender Linien. Er spielt auf dieser Tastatur der modernen Graphik sehr geschickt, sehr ansprechend— seine IIlustra- tionen zu Dostojewskis„Roman in neun Briefen“, erworben vom Verlag Rothe, Hei; delberg, sind ein Beispiel dafür. Dennoch er- greift den Beschauer die leichte Wehmut des schon allzu oft Geschauten, und darüber kön- nen ihn auch die allzu effektvollen Tusch- zeichnungen im Stile Hegenbarths nicht hin- wegtrösten. Fischers Aduarelle sind reizvoll in dem Gegeneinander von graphischen und farblichen Elementen— trotzdem liegen sie allzu nah am Dekor. Schade— am Anfang hat Fischer es sich schwerer gemacht. rau: 75 5 VICEKI BAUM FLUT UND FLAMME Copyright by Kiepenheuer& Witsch, Köln Presserechte durch Scientia Presse-Dienst 50. Fortsetzung „Das ist deine eigene Version, Glenn. Immerhin begann ich, wurde jedoch durch den Ausdruck seines Gesichtes daran gehindert, mehr zu sagen. Er starrte mich an, und ich ßah ihn unter der Schicht von Staub und Schweiß auf seiner Haut erblei- chen; selbst seine Augen hatten alle Farbe verloren, und es kostete mich einige An- strengung, mich nicht von ihnen abzuwen- den; so starrten wir uns sekundenlang an, eine Ewigkeit, wie es mir schien. „Los weiter!“ sagte er schließlich, „sprich dich nur aus. Du sagtest: immerhin? Was— immerhin? Thumbs, um Gottes wil len, du dachtest doch nicht, daß ich einen Meineid geschworen habe?“ „Ich weiß nicht, was ich denken soll. Du wärst nicht der erste Mann, der einen Mein- eid geschworen hat, um eine Frau zu retten, die er liebt. Ich würde es dir nicht anrech- nen— wahrscheinlich würde ich das gleiche für Tracey tun. Du warst verrückt nach ihr, damals auf der Arundel. Und du bist es noch, wenn du wirklich wissen willst, was ich denke.“ „Aber Thumbs— du kennst mich doch, 40 solang' ich lebe, wie kannst du— hör zu ich War Kapitän auf der Arundel— wie könntest du jemals glauben, daß ich mein Logbuch fälschen würde? Muß ich dir schwö- ren, dag das, was ich ins Logbuch eintrug und was ich vor Gericht bezeugte, Gottes heilige Wahrheit ist?“ Er tat einen Schritt auf mich zu, und in- stinktiv duckte ich mich. Bei Gott, ich dachte Wirklich, er wollte mich jetzt niederschlagen. Er faßte mich aber nur bei den Schultern und schüttelte mich, es tat weh, aber es war ein freundschaftliches Schiitteln. So hatte er es schon bei den Raufereien in unserer Ju- gend gemacht, erinnerte ich mich, und viel- leicht flel auch ihm das ein. Die Farbe kehrte in seine Augen zurück, als er sagte: „Glaubst du mir, Thumbs, du Esel, oder muß ich dir mein Ehrenwort geben, daß Tracey unschuldig ist? Sie mag in ihrem Leben viel Schaden angerichtet haben, aber sie hat ihren Mann nicht getötet. Sie ver- suchte, ihn zu retten.“ a „Okay, okay“, sagte ich.„Deswegen brauchst du mir nicht das Schlüsselbein zu brechen. Ich glaube dir. Und das nimmt mir eine schwere Last von der Seele. Aber—“ sagte ich und versuchte, mich der neuen Lage der Dinge anzupassen— es war wie bei einem raschen Szenenwechsel auf der Bühne, wenn man gerade herausgefunden hat, was die neue Szenerie bedeuten soll— „aber wenn Tracey eine Art Schneewittchen ist, unschuldig, gekränkt und schlecht be- handelt, so verstene ich nicht recht, weshalb du vor ihr davonrennst. Ein Blinder kann sehen, daß sie dich liebt.“ „Vielleicht, wenn ich ein Blinder wäre, würde ich es ebenfalls sehen. Aber solange ich alle meine fünf Sinne beisammen habe, lasse ich mich nicht wie ein Postpaket in der Welt herumschicken. Ich kann derartige Manöver nicht vertragen, und ich möchte nicht bei lebendigem Leibe aufgefressen werden, weder von Tracey— noch von irgendeiner anderen Frau. Schau, Thumbs, Wir leben nicht nach logischen Prinzipien, du liebes, armes Rindvieh, sonst würdest du nicht so mit mir durch dick und dünn ge- gangen sein, obwohl du mich die ganze Zeit für einen verlogenen und meineidigen Schweinehund gehalten zu haben scheinst.“ „Nun— jeder nach seinem Geschmack“, sagte ich, und im stillen dachte ich: Ja, warum eigentlich halte ich zu dir? Weil ich dich gerne mag, du verdammter Narr, trotz Aller deiner Fehler; oder vielleicht gerade Wegen ihnen; oder weil du mich nötig hast. — Einem andern Menschen nötig zu sein— das ist keine Kleinigkeit, glauben Sie mir, meine Gnädigste, nein, bestimmt keine Kleinigkeit. Aber so etwas sagt man sich nicht unter Männern, und so brummte ich nur, daß ich vermutlich eine ausgesprochene Leidenschaft für das Bauen von Latrinen und das Einfüllen von FHaifischlebern in Blechbüchsen habe. Und daß Glenn mir wei- ter erzählen solle, was in Acapulco passiert Sei. „Wenn ich es dir erzähle, wirst du ohne weiteres begreifen, weshalb ich Reißgaus ge- nommen habe. Also, die Gesellschaft brach auf, und als wir die dunkle Bar verlassen hatten, traf mich ein gelinder Schlag. In Acapulco ist man jetzt überall auf Glas und Neonlicht aus, höllisch modern, sage ich dir, und das Licht war derart hell und hart, als Wir heraustraten, und vielleicht kannst du dich erinnern, wie nicht mehr junge Frauen mit dekolletierten Kleidern und zu starkem Make-up spät nachts aussehen, wenn ihre Gesichter auseinandergelaufen sind. Es gab auch ein paar Herren in den besten Jahren mit dicken Bäuchen dabei und Geldverdie- ner mit dünnen Lippen und falschen Zähnen. Traceys einflußreiche Leute, dachte ich. Und dann waren einige junge Nutten da, die ich vorher nicht bemerkt hatte, weil sie sich stiller und besser benommen hatten als die Damen der High Society. Und es gab noch eine kleine Brigade von glatten jungen Herrchen, du weißt ja, welche Art ich meine, Schwule und Gigolos und Touristenführer, die für die Romantik sorgen, welche die Handelskammer in ihren Reiseprospekten verspricht, und die Muskelburschen aus den Strandbädern, die ihre Männlichkeit an die Meistbietenden verkaufen. Da standen wir also in diesem blenden- den Licht, es wurde gute Nacht gesagt und kortgegangen, immer zwei und zwei, wie Noahs Tiere. Die alten Männer mit den jun- gen Mädchen, und die älteren Schönheiten, die nach den entsprechenden Jünglingen faßten. Ich glaube, Tracey und ich waren die einzigen, die ungefähr im gleichen Alter standen. Aber ich spürte aller Augen wie schleimige Schnecken auf mir herumkrie- chen: das also war Traceys neuer Freund, den sie irgendwo am Strand aufgelesen hattel Sie rechneten sich aus, wieviel sie mir Wohl zahlen müsse für das Vergnügen einer Nacht, und ob ich das auch wert sei? Ich war SO abgekühlt, als habe man mir einen Eimer mit Eis über den Kopf gestülpt.“ Ich lachte, und Glenn ging zur Küchentür. „Vidal“ rief er.„Wo ist Vida?“ „Ich weiß es nicht“, log ich schnell.„Sie wird ja bald auftauchen.“ Aber Glenn wurde unruhig. Er öffnete die Tür zur Küche, rief nochmals nach Vida, trat in den Laubengang hinaus, der Vidas Zimmer von unserem Haus trennte, und als er auch dort keine Antwort erhielt auf sein Rufen und Klopfen, kam er wieder zurück. „Ich brauche Vida“, sagte er,„warum ist sie nicht hier?“ „Laß Vida in Ruhe, was gibt es denn 50 Dringendes?“„Ich bin schmutzig, ich möchte heißes Wasser. Ich brauche ein Bad. Und ich will Vida hier haben.“ „Erzähl doch weiter, du kannst uns nicht einfach so stehenlassen, unter dem Neonlicht mit einem Kübel Eis über dem Kopf“, sagte ich, um ihn wieder zu seiner Erzählung zu- rückzubringen. Er drehte sich eine Zigarette, während er mir den Rücken zuwandte und auf den Hof hinausschaute. „Es gab einen Krach, als Tracey mich fragte, ob ich etwas suchte. Ich dachte gerade an Flucht, ich fühlte mich beschmutzt, ge- fangen, angeekelt, und so sagte ich;: 5 suche nach dem Karren, der deine Freunde zur Guillotine bringt.“ Das machte sie Wü tend, und sie hielt mir eine große Standrede einige von diesen Leuten darüber, Was durchgemacht hätten, Folterungen, Gefan- genenlager, Vergewaltigungen, Was Wel ich, und wie tapfer sie sich hielten, nachdem sie alles verloren hatten, und ob ich die Bedeutung eines veralteten Wortes We „Gute Haltung“ nicht kennte? Das verdroß nun auch mich, und ich sagte:„Wenn sie eine so tapfere Haltung haben, Warum schliegen sie sich dann nicht den französ! schen Widerstandskämpfern an oder untef nehmen sonst etwas, sie können doch für die Exilregierung arbeiten oder in die Unter- grundbewegung gehen, statt in Acapuleo nichts zu tun und dich auszunützen?“ Und weilt du, was sie darauf antwortete? Warum denn ich, Captain Glenn Hammers, nicht in der Navy geblieben sei, Wo ich hingehörte, sondern wie eine Seepockenmuschel am Boden von Mexiko klebengeblieben Sei! Thumbs, das traf auf einen empfindlichen Nerv! Also, wo zum Teufel ist Vida?“ Fortsetzung fols „3% ² 00 8 Q. Ng.