Nr. 1 r Peyre. Sen den st damit derkann- Gesandt- st ge- 41 stän- armonie, 1. Sep- gent die Sinfonie. direktor der nach Dirigent riedrich. ktor der ton Har. ktage in jent des Lammer- en neu- e Laien- professor S Musik- Izburger lerischen Jan, und nsehens, „ Wo bei zung er- eportage ntungen, rtragung r Eröff. ier“ von aufzeich⸗ führung, rd wahr- bernom- ger Aus- Hambur- len. Wie lach An- wurden sräumen rstall in Die be- größeren hang ge- ahre alte aatlichen Hamburg aphische hme Be- atz weist emals in „unzüch⸗ Graphi- tritischen Ansicht e„mora- sellschaft diesjäah- 10. und Es han- lederver- e in Wei- n Kriege amtdeut- 8-Sitz in ute rund ir Hälfte 1 in der leder aus Kunst- Lambert, uf ist um jeler am t Beginn sbadener Itheaters 1 Frank- ernsehen ler Oper in einer von der konzerte m Sams- zert des ler diri- oloflötist n stehen ven. r Mann- igstsonn- umental- ude., Die eth(Te- ig Mayer n Kirche n Oden- r, Vokal- scobaldi, : Herta- Bobzien er Dres- 22) —— t meine sie tat- nf resser ch habe gesehen, gebissen gestört, quemen eingezo- Dutzench rez. Der Station“ 0 etwas nnen er- reignete. Ich bin nur aus ihm be- ie Wenn en einen ich, das iskutier- ganzen Mensch nd Vid gte seh! als Sie „Glenn sich aul ahm iht ef Atem, berfläche 1 sagte men del lierte ng folg Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Groß druckerei. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 11 4624 A — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-8, Telefon-Ssammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl., 3,5% DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DUN zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,59 DU xuzügl. Porto, Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: ER. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für un verlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 129/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Ceist über der Tiefe Vom Geiste Gottes ist bereits auf der ersten Seite der Heiligen Schrift die Rede: Er schwebte über dem Chaos der Urtiefe. Und aus ihm heraus kam das Wort:„Es werde Licht!“ und es ward Licht. Wirksam im Wort ist immer der Geist. Ohne den Geist hat das Wort keinen Inhalt und keine gestaltende Kraft, es bleibt leer und wirkungslos. Wo er aber wirkt, schafft er Ordnung, gestaltet, prägt und formt nach seinem Willen. * Es gibt heute viele Geister, die die Welt prägen und formen wollen. Ganze Systeme werden aufgebaut, staatspolitische und ge- sellschaftliche Ordnungen errichtet, die das Gepräge eines bestimmten Geistes erhalten. Daß diese Geister sich nicht vertragen, ein- ander feind sind, sich häufig sogar bekämp- ken, droht ein neues Chaos in der Welt her- aufzubeschwören. Wo bleibt der Geist, der unter den Gei- stern wieder Ordnung schafft? * Als die Menschen die Erfindung gemacht hatten, Lehm zu Ziegeln zu brennen und da- mit leichter bauen konnten als mit gewach- senen Quadern, die mühsam herangeschleppt und aufeinander geschichtet werden mußten, dünkten sie sich wunderweis was: Um sich einen Namen zu machen, beschlossen sie einen Turm zu bauen, des Spitze in den Him- mel reiche. Wir lächeln heute über so viel kindliche Naivität. Als ob man mit einem Turm den Himmel erlangen könntel Raketen muß man in den Himmel schießen, um zu erkunden, wie es dort aussieht. Und wer die ersten und die größten auf die Reise bringen kann, der hat den größten Namen, vor dem hat man am meisten Respekt, um nicht zu sagen: Angst. Ofkensichtlich hat aber die Sucht, sich einen Namen zu schaffen, auch unter uns zu einer Sprachver rupg geführt. Die Men- schen verstehe t mehr. Wahl- der Zukunftsvision 1984 von George Orwell wird diese Sprachverwirrung immer nieder- trächtiger. Um so dringlicher wird für uns die Frage: Wo bleibt der Geist, der unter den Geistern wieder Ordnung schafft? * Der Geist, der an Pfingsten über die Men- schen kam, war heiliger Geist. Er redete nicht davon, wie Menschen sich einen großen Namen machen. Er redete von den großen Paten Gottes, er redete von Jesus Christus, und trieb die Menschen zur Umkehr, zur Buße. 5 Gar zu gerne wird übersehen, Was in der Pfingstgeschichte als Wirkung der Predigt des Petrus berichtet wird:„Als sie aber das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und spra- chen zu Petrus und den anderen Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen Wir tun? Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des hei- ligen Geistes.“ b Gewiß sind seither auch Menschen auf- gestanden, die den Eindruck erwecken woll- ten, als hätten sie den heiligen Geist für sich gepachtet, die sogar den Namen Gottes be- nützten, ihren eigenen Namen groß zu mechen. Die Zerspaltenheit und Zerrissen- heit, die daraus entstanden ist, hat vielfech die Glaubwürdigkeit der Botschaft beein- trächtigt. Man muß daher zu den Anfängen, den Ur- sprüngen zurückgehen, um zu erkennen, worum es wirklich geht.. Eindeutig wird von dem Heiligen Geist gesagt: Er redet von den großen Taten Got- tes, er fügt der einmaligen grundlegenden Oklenbarung, die in Jesus Christus erfolgt ist, nichts Neues hinzu. Er erinnért nur an das, was Jesus gesagt hat, zeugt von ihm, verklärt ihn und erschließt das Verständnis für sein Tun. Heiliger Geist ist Christi Geist und Sinn. 5 * migenden Kraft dieses Geistes etwas erfahren in der bewegung. Daß nach dem letzten Oktober 1945 Menschen Buße taten und sich selber anklagten, nicht mutiger be- kannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt, ni brennender geliebt zu haben, dag schlug u über die bisherige Feind- Schaft deb Ve r hinweg. Und bis zum heu- . lat sich das gemeinsgme Bug- kenn und der Glaube an die Vergebung Von der e 2 5 03 Pe E* als die einigende Kraft über die Grenzen der kirchlichen Organisationen hinweg erwiesen. * De prokundis: Aus der Tiefe rufe ich zu i Sagt nichts anderes als: Der Geist Bt Au eute über dem Chaos, 0 der ter, die die Welt be- schen wollen. Wenn wir auf sein Wort hören, auf das Wort, das uns die großen Ta- ten in Jesus Christus verkündigt,— wenn Wir aufhören., uns einen Namen machen zu Wollen und statt dessen Gottes Namen prei- sen, wird die Sprachverwirrung überwunden. Wir wergen die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird uns frei machen Karl Stürmer Samstag, 4. Juni 1960 Altarbild avs St. Nikoſdus, Bad Wildungen(Foto: Hans Retzlaff] Konrad von Soest: Das Pfingstfest Mari mit den zwölf Aposteln Der Geiſt des Heiles, der aus Furcht, Herr, vor dir empfangen ward im Schoß der Propheten und empfangen wurde auf Erden, ſchafft neu der Apoſtel gereinigte Herzen. In den Gläubigen wird er erneuert, der gute. Denn ſeine Gebote ſind Friede und Licht.. Die Kraft, die heute uns heimſucht, iſt der gute Geiſt, der Geiſt der göttlichen Weisheit, der Geiſt, der aus dem Vater hervorgeht, der uns Gläubigen erſchien durch den Sohn, der ſich mitteilt denen, in denen er wohnet, in der Natur der Heiligkeit, in der man ihn ſchaut. Seekrank vom Gewoge der Sorgen des Lebens, von den mich begleitenden Sünden verſenkt und preisgegeben dem ſeelentötenden Tier, rufe wie Jonas ich, CThriſtus, zu dir: Aus der tod⸗ bringenden Tiefe führ' mich heraus!. i Von deinem Geiſte goſſeſt, wie du geſagt haſt, über alles Fleiſch reichlich du aus. Und erfüllt von deiner Erkenntnis, Herr, wurde das All. eil du, Sohn, aus dem Vater ohne Ausfluß hervor⸗ trateſt und ungeteilt hervorgeht der Geiſt. 80 Der Dornbuſch, der nicht im Feuer verbrannte, hat auf dem Sinai dem langſam und ſchwer⸗ fällig redenden Moſes Gott kundgetan. Und der Eifer für Gott ließ die drei 7unglinge, die nicht das Feuer verzehete, ſingen die humne: Alle ihr Werke des Herrn, beſinget in Humnen den Herrn und erhebet ihn in alle Aonen! f Als des allheiligen Geiſtes lebendiges, gewaltiges Wehen aus der Höhe herniederfuhr zu den Fiſchern in feuriger Zungen Geſtalt, verkündeten ſie die Großtaten Gottes, des Herrn: Alle ihr Merke des Herrn, beſinget in Humnen den Heren und erhebet ihn in alle Aonen! Da den unberührten Berg wir beſteigen, laſſet uns fürchten nicht das erſchreckende Feuer, wohlan, auf dem Berge Sion laſſet uns ſtehen, in der Stadt des lebendigen Gottes. Mit den vom Geiſte getriebenen Jüngern laßt uns jetzt tanzen im Chor: Alle ihr Werke des Herrn, beſinget in Humnen den Herrn und erhebet ihn in alle Aonen! 3 Dir, die ohne Kenntnis des Mannes empfangen und dem allmüchtigen Worte dargeboten das Fleiſch, Mutter, Unveeſehrte, Jungfrau, Gottesgebährerin, des Unfaßbaren Gefäß, deines unbegrenzten Vildners Begrenzung, dir ſagen wir Preis. f Als der Eiferer, der Feuerſchnaubende, einſt auf dem ſtürmenden Feuerwagen feeudig daher⸗ fuhr, hat er kundgetan den Apoſteln das jetzt aufſtrahlende Sturmeswehen aus der Höhe, von dem erleuchtet ſie alle kundtaten die Oreiheit. a 5 5 Fernab dem Geſetz der Naturen ward vernommen ein Wunder: Denn als widerhallte die eine Stimme der Jünger von der Gnade des Geiſtes, da wurden mannigfaltig die Völker und Stämme und zungen über die Großtaten Gottes belehrt, eingeführt in das Geheimnis der Lehre vom dreifaltigen Gott. Kosmas von Majama(8. Jahrhundert) Das letzte Waort Wenn zwei vernunftbegabte Lebewesen von einem anderen Planeten auf die Erde kämen und in der Lage wären, mit den Menschen in Verbindung zu treten und un- sere Sprache zu lernen, dann würden sie vielleicht nach der Rückkehr in ihre Heimat berichten, daß die Erde mit sehr unzufrie- denen und undankbaren Wesen, die sich Menschen nennen, bevölkert sei. Denn der Prozentsatz derer, die das Leben nicht mehr für ein Geschenk sondern für eine Zumutung halten, wird immer größer, trotz aller Ver- besserungen der Lebensbedingungen. Ob die Erde ein geordneter Kosmos oder ein sinnloses Chaos ist, oder in welcher die- ser Richtungen die wahre Antwort am ehe- sten zu finden ist, das ist eine Frage, an der sich die Geister scheiden. Wer große Bega- bung und Fähigkeit zur Freude hat, sieht à2weifellos ein glücklicheres Bild der Welt als einer, der sich in seinen Schmerz hinein- bohrt und hineinverliebt. Wer einen Schluß strich unter seine Fehltritte ziehen kann, ist besser daran als einer, der an seiner Schuld zerbricht. Die Schuld ist ja wohl die dun- kelste Wolke, die über dieser Erde liegt. Das Urteil wird auch beinflußt von den Er- lebnissen und Erfahrungen. Ein Krüppel, der einsam und„auf Kosten der anderen“ sein Leben führt, wird zu einem anderen Ergebnis kommen als einer, der immer auf der Sonnenseite des Lebens wohnen durfte, nie ernstliche Krankheiten mitmachte, in glücklicher Ehe lebt, nie Not kannte, in seinem Verlangen nicht unersättlich ist und mit Gott im Frieden steht. Auch der Glaube des Menschen wird bei dieser Wahrheits- suche eine wichtige Rolle spielen. Der Glau- bige ist versöhnlicher, auch dem Weltgesche- hen gegenüber. Er weiß, daß es Zwar schwieriger aber auch größer ist, sich mit der Welt einverstanden zu erklären und ihre Richtigkeit anzuerkennen und alles Un- zulängliche als Vorübergang anzusehen; während der Ungläubige die Welt als mig⸗ lungen bezeichnen wird. Der Gläubige denkt und urteilt in weiten Strecken— dazu zwingt ihn die Heilsgeschichte— und kann deshalb leicht entdecken, daß Gott auch auf krummen Linien gerade schreibt und auch in scheinbar gottlosen Zeiten das Heft in der Hand behält und über alle Widerstände hinweg die Welt einem Zustand der Ord- nung entgegenführt. Der glaubenslose Blick, der nur viel kürzere Strecken umfaßt, sieht überall Verwirrung und Kampf und Krampf. Wer sieht nun richtig? Auch innerhalb der gleichen Glaubenswelt sind Varianten mög- lich. Zwei große katholische Dichter unserer Zeit empfinden die Welt ganz gegensätzlich. Reinhold Schneider schreibt: Immer unbe- greiflicher wird mir die Welt,. eine ro- tierende Hölle, das Nichts in der Erschei- nungsform der Qual.“ Dagegen lesen wir bei Paul Claudel, der alle Weltkräfte einem seligen Ende zustreben sieht: ‚öUnd über allem ein Gefühl von Musik.“ Keiner von beiden steht im Verdacht, um der Rhetorik willen solche Formulierungen gebraucht zu haben. Beiden ging es um die Verkündigung letzter Eindrücke und Wahrheiten. Auf welche Seite stellen wir uns? Pfingsten weist eindeutig in die Richtung des Einverstandenseins mit der Welt. Das Pfingstereignis ist das„letzte Wort“, das Gott gesprochen hat zu dem noch übrigen Zeitverlauf der Welt bis zum Jüngsten Tag, dem Ende und Ziel. Gott spricht nicht nur in Worten, sondern in Heilstaten und ge- heimnisvollen Vorgängen. Wir leben zwi⸗ schen der Herabkunft des Hl. Geistes und dem Weltgericht, mit dem die Ueberführung der Menschheit in das ewige Leben verbun- den ist. Im Schöpfungsbericht der Bibel heißt es:„Der Geist Gottes schwebte über den Wassern.“ Er ordnete das Geschaffene, indem er Entwicklungsgesetze hineingab. Das Größere und Absolute läßt sich freilich im die- ser unvollendeten Welt nicht rein darstellen; aber sie zeigt doch einen Schein davon, der den Ursprung und das Ziel ahnen läßt. Der Pfingstgeist führt die Welt näher an ihr Ziel heran und wirkt in ihr. Die pfingstliche Welt ist zwar noch keine vollkommene, aber doch eine, die— schon erkennbar— zu ihrem erfüllenden Sinn und Ziel kommt. Wenn der gläubige Mensch zum Beispiel betet um die Gesundheit des Leibes, dann weiß er, daß sie in dieser Welt nicht absolut gegeben wird; der Leib kommt am Tode nicht vorbei. Aber wir wissen schon, daß ein gesunder Leib immerhin ein vorübergehendes Vor- Bild ist für etwas, was nach Erreichung des Zieles endgültig da sein wird. Aus dem Wissen um den jetzigen Zustand der Un- reife der Welt erwächst unsere heilige Un- ruhe, die jedem Werden innewohnt, Christus Sagt:„Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden!“ Unter diesem Hunger verstehen wir mit Recht auch die Sehnsucht nach Voll- kommenheit, nach einer Welt ohne Rätsel und Unruhe, ohne Leid und Schuld, obne Vergänglichkeit und Tod, ohne Mangel und Zerrissenheit. Wer solchen Hunger in sich verspürt, der sieht im Weltgeschehen und Menschenleben einen Reifungsprozeß. Die Frucht wird immer schöner. In dieser pfingstlichen Vision der Welt will uns Wer- ner Bergengruen bestärken, wenn er mahnt: Aber der die Ungenügsamkeit dir und allem Leben eingesenkt, sei gewiß: er hält den Quell bereit, der mit ewiger Genüge tränkt. K. Fuchs Seite 2 MORGEN Samstag, 4. Junt 1900/ Nr. 125 Eine pfingstliche Betrachtung Die mißhandelte Wahrheit Stellungnahme zu aktuellen Fragen der Sozialpolitik und Sozialgesetzgebung Von Bundesminister Theodor Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Theodor Blank, legt in dem nachfolgenden Artikel, den er dem„Mannheimer Morgen“ freundlicherweise zur ver- fügung gestellt hat, einige persönliche Gedanken zu aktuellen Sozialfragen dar. Im einzemen befaßt sich der Minister dabei mit dem neuen Jugendarbeitsschutzgesetz, den sozialen Anstrengungen der Bundesregierung in materieller Hinsicht und dem Regierungsentwurf für das umstrittene Krankenversicherungsgesetz. Mit der zu die- sen Fragen in der Oppositionspartei und in der Oeffentlichkeit auftretenden Polemik setzt sich Theodor Blank in diesem Artikel Wer sich ein Gefühl für politische Verant- Wortlichkeit bewahrt hat, beobachtet mit Wachsender Besorgnis, wie leichtfertig die Akteure auf der Bühne des öffentlichen Le- bens oft mit der Wahrheit umgehen. Nicht daß häufiger als früher die Unwahrheit ge- Sagt würde, davon kann sicher nicht die Rede Sein, aber schon die halbe Wahrheit ist eine Verletzung des Gebotes der Redlichkeit, dem Wir alle unterworfen sind. Das grohe Ver- schweigen greift um sich, und das ist zuwei- len verhängnisvoller als die bewuhte Lüge. Ich will dafür ein paar Beispiele aus meinem Arbeitsgebiet nennen, die sehr jungen Da- tums sind. Kürzlich hat der Bundestag das neue Ju- gendarbeitsschutzgesetz verabschiedet. Ich Will nicht behaupten, daß alle mit der nun- mehr vorliegenden Fassung in allen Punkten zufrieden sind, denn vielfältig überschneiden sich hier die Interessen. Der berechtigte Wunsch, gerade unsere Jugend vor den Ge- fahren des Arbeitslebens zu schützen, liegt unausweichlich im Konflikt mit der auch nicht ganz abwegigen Auffassung, daß die Gefahren der Ueberarbeitung junger Men- schen im Beruf heute geringer sind als frü- nher und daß man der Jugend bestimmt kei- nen Gefallen täte, wenn man sie, überspitzt ausgedrückt, in Watte packen wollte. Was mich aber bedenklich stimmte bei der gefühl- vollen Polemik der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften gegen den Bundestags- beschlug, war der Umstand, daß die Fort- Schritte, die das Gesetz bringt, kaum Beach- tung gefunden haben. Dabei ist die Arbeits- zeit für Jugendliche unter 16 Jahren von 48 uf 40, die für über 16jährige auf 44 Stunden herabgesetzt worden, die Ruhepausen wur- den verlängert, die Anrechnung der Berufs- Schulzeit auf die Arbeitszeit wurde verbes- sert, der Urlaub beträgt nunmehr einheitlich 24 Arbeitstage, die Feiertage werden auf die Wöchentliche Arbeitszeit angerechnet, Ak- kord- und Fließgbandarbeit wird für Jugend- liche verboten, auch im Haushalt und in der Landwirtschaft sind die Jugendlichen zum erstenmal gesetzlichen Arbeitsschutzvor- schriften unterstellt worden, und eine ge- sundheitliche Betreuung der arbeitenden Ju- gend, unter Beachtung des Elternrechts, der freien Berufswahl, der freien Arztwahl und der ärztlichen Schweigepflicht, wird nunmehr erstmals garantiert. Das sind alles Vor- Am Grabe Boris Pasternaks vornehmlich auseinander. Die Redaktion schriften, die zugunsten der Jugend über das Seltende Recht erheblich hinausgehen. Die Jugend wird dafür dankbar sein. Man mag darüber streiten, ob mehr hätte erreicht wer- den können. Was aber tatsächlich erreicht wurde, sollte anerkannt werden. Wer nur be- mängelt, was aus einseitiger Interessenlage noch vermißt wird, bleibt dem Volke die rechtschaffene Aussage schuldig. Soziale Fragen haben die Eigenart, daß sie zwar jeden angehen, aber nicht von je- dem in ihrer ganzen Kompliziertheit über- blickt werden können. Die Bevölkerung ist daher mehr denn je auf objektive Unter- richtung angewiesen. Aus einer notwendi- gen Begrenztheit der Kenntnis aller Zusam- menhänge sollte niemand politisches Kapital schlagen. So habe ich wenig Verständnis da- kür, daß ausgerechnet ein sachkundiger Mann wie Herr Professor Schellenberg von der SPD-Fraktion die Oeffentlichkeit glauben machen möchte, daß in der Bundesrepublik heute für soziale Zwecke weniger ausgege- ben werde als früher. Tatsächlich betrugen die Sozialaufwendungen im Jahre 1950 rund 12 Milliarden Mark und sind bis 1960 auf 36 Milliarden gestiegen, also auf etwa den dreifachen Betrag. Das sind für das mensch- liche Verständnis nicht mehr vorstellbare Summen. Aber sie werden greifbarer, wenn man hinzufügt, daß die Sozialbelastung je Kopf der erwerbsfähigen Bevölkerung im Kalenderjahr 1949 rund 342 Mark und im Kalenderjahr 1958 rund 1003 Mark betrug. Von einer Verminderung der Sozialleistun- gen in unserem Staat kann also wohl kaum die Rede sein. wenn sich für den Erwerbs- fähigen der Gesamtbeitrag, den er für so- ziale Zwecke abführen muß, in zehn Jahren ebenfalls nahezu verdreifacht hat. Nun sagt aber Herr Schellenberg, gemessen an der Entwicklung des Volkseinkommens seien die Sozialleistungen dennoch rückläufig. Wenn das richtig wäre, gäbe es dafür sehr einfache Ursachen, die zu nennen Herr Schellenberg aber unterläßt: Seit 1948 wird die Hausrat- hilfe im Rahmen des Lastenausgleichs, nach- dem sie in eine Hausratentschädigung umge- wandelt wurde, nicht mehr zu den Sozial- ausgaben im engeren Sinne gerechnet; da- durch entfällt rechnerisch ein Betrag, der aber für 1959 die immerhin stattliche Höhe von 1,25 Milliarden Mark hatte. Er wird gezahlt, erscheint aber nicht mehr in der. Bericht vom Trauertag des Schriftstellerdorfes Peredelkino Von unserem Korrespondeaten Heinz Lathe in der Sowfietunſon Der Priester Josef Archimandris schüttelt sein Haupt mit dem dunkel wallenden Haar: „Ich habe Herrn Pasternak nie gesehen. Wir fragen nicht nach dem Namen der zu uns kommenden Menschen, und deshalb weiß ich auch nicht, ob er jemals bei uns war.“ Zwi- schen Taufsaal und Gotteshaus stehen wir im Hofe der Kirche„Zur Verklärung Christi“ dem Priester gegenüber, der an uns vorbei- Sieht und die Schlüssel an seinem Bund etwas hastig durch die Finger gleiten läßt. Der in der Sonne glänzende rot-gold- grüne Zwie- belturm des Gotteshauses überstrahlt vom Waldigen Hügel her das unter 6000 Einwoh- nern 100 Schriftsteller zählende Dorf Peredel- Kino. Hier hat Boris Pasternak die letzten Jahre seines Lebens verbracht. Hier hat er den„Dr. Schiwago“ geschrieben. Hier wollte er bleiben, als man ihn angriff, weil für ihn in diesem Dorf jenes Rußland ruhte, obne das er nicht leben konnte. Jetzt liegt Boris Pasternak jenseits der bachdurchflossenen grünen Mulde in seinem von Birken und Kiefern umrahmten Landhaus auf der Totenbahre. Diesseits, wenige Schritte vor der Kirche, liegt der Friedhof. Viele Schriftsteller fan- den an diesem sanften, von Jasmin- und I . Ein frohes Pfingstfest Wönschen allen Lesern Redaktion und Verlag „Mannheimer Morgen“ 15. Fliederduft umhüllten Hang ihre letzte Ruhestätte. Der Priester aber weiß nichts von einem neuen Grab. Er schüttelt uns freund- ich die Hand.„Gehen Sie zum Dorfsowjet, dort werden sie alles erfahren.“ Unser Weg führt uns an einem großen, umfriedeten Grundstück vorbei. Neben Schriftstellern wie Fedin Tichonow und Kon- stantin Simonow leben hier auch Schauspie- ler wie etwa die aus dem Film„Wenn die Kraniche ziehen“ auch in Deutschland be- kannte Darstellerin Samoilowa. Hinter dem 300 jährigen Brunnen im Tal finden wir den Dorfsowiet. Auf einem roten Schild prangt in goldener Schrift die Ortsbezeichnung Peredel- kino,„Bezirk Kunzewo— Moskauer Ge- biet“. Das Dorf liegt im äußeren Grüngürtel der sowjetischen Hauptstadt. Der Vorsitzende des Sowjets, Dimitri Alexandrowitsch Solo- nitschenko, ist ein vierschrötiger Mann mit offenem, freundlichem Gesicht und geradem Blick. Ohne zu zögern, sagt er:„Wir haben Boris Pasternak den besten Platz ausge- sucht.“ Er bespricht sich einen Augenblick in seinem Amtszimmer und sagt dann sofort: „Ich fühl 2 Sie hin.“ Wir folgen dem Vorsit- 28 zenden über eine alte Holzbrücke durch ein schmales Wiesental Ueberall lugen aus Gär- ten die bunten Dächer der Datschas hervor. Der Vorsitzende des Ortssowjets sagt, es gebe auch einen Klub in Peredelkino, und da träfen sich die Schriftsteller häufig, und man feiere zusammen und diskutiere. Wir fragen ihn unvermittelt, wie er denn eigentlich in das Schriftstellerdorf gekommen sei. Dimitri Alexandrowitsch sagt:„Direkt von der balti- schen Sowjetflotte.“ Wir werden von einem ehemaligen Kapitän zur See an das Grab Pasternaks geführt. Er kam im Zuge der Truppenverminderung in den zivilen Dienst und ausgerechnet in das schöne Schriftsteller- dorf.„Hier ist das Grab“, sagt er. An der offenen Gruft tritt uns Alexander Paster- nak, der Bruder des Dichters, mit dem glei- chen markanten, wie gemeißelt unter dem schlohweisen Haar aussehenden Kopf ent- gegen. An seiner Seite die Söhne Boris Pa- sternaks, Eugen und Leonid. Alexander Pa- sternak ist mit dem Wagen aus seinem Mos- kauer Architektenbüro nach Peredelkino ge- kommen. Jetzt schreitet er ein Rechteck ab, weil hier nicht nur der große Dichter, son- dern später die ganze Familie ihre letzte Ruhestätte finden soll. Pasternaks Grab liegt genau seinem Hause gegenüber auf der an- deren Talseite. Es ist eine liebliche Land- schaft mit Birken, Kiefern, Flieder, hügelig Wie das Vorgelände deutscher Mittelgebirge, die typisch russische Landschaft des Mos- kauer Gebietes, die er über alles liebte und die immer wieder seine Lyrik erfüllt. Eine große Trauergemeinde In den von blühenden Bäumen umstan- denen Garten vor dem zweistöckigen rotbe- dachten Holzhaus Boris Pasternaks strömen Menschen. Sie kommen aus Moskau, aus der Vororten, aus der Nachbarschaft von Pere- delkino. Sie tragen Strohhut, dunklen An- zug, Sandalen. Einige haben lockere som- merliche Flanellanzüge an. In kurzer Zeit sind etwa 1500 versammelt. Ein gutes Drittel davon sind Jugendliche. Zwei Mädchen von einem Moskauer literarischen Institut tragen blauen und weißen Flieder in den Händen. In langerschlange schreiten die kondolieren- den an der offenen Bahre vorbei, auf die der tote Freund in einem blauen Tuchanzug mit über der Brust gefalteten Händen gebettet ist. Auf einem Flügel im Nebenraum spielt der zur Zeit berühmteste russische Pianist, Swjatoslaw Richter, Trauermusik. Es kommen immer neue Blumen, Flieder, Astern, Lilien, und riesige Kränze. Auf einer Schleife steht in Goldschrift„Sjewolod Iwa- now, der letzte Gruß eines hohen Mitglieds des Schriftstellerverbandes. Unter den Trauergästen befindet sich die Frau IIja Ehrenburgs, der Schriftsteller selbst weilt in Stockholm. Man sieht den jungen, tempera- mentvollen Dichter Jewtuschenko, den Sa- tirenschreiber Agur, den ersten Gatten der Witwe Pasternaks, und viele andere. Als ein- ziger ausländischer Missionsangehöriger spricht der französische Kulturattaché sein Beileid aus. Die ersten Träger am Sarge Söhne Eugen und Leonid. sind die BI a n R Statistik der Sozialleistungen. Darf man ihn deshalb verschweigen? Hinzu kommt, daß Wir 1950 über 1,1 Milliarden Mark für Ar- beitslosenhilfe ausgaben, dank der guten Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, dafür aber im laufenden Jahr weniger als 300 Mil- lionen Mark aufwenden. Niemand wird das als„soziale Demontage“ bezeichnen wollen. Es gibt darüber hinaus viele Anzeichen da- für, daß auf Grund gesetzgeberischer Maß- nahmen die Sozlalaufwendungen weiter stei- gen müssen. Man muß dem Volk die ganze Wahrheit sagen, schon deshalb, weil es das 2e Volk ist, das diese Riesensummen für ere moderne Sozialpolitik bezahlt. Nur am Rande möchte ch auf die merkwürdige Geisteshaltung derer hinweisen, die nie zu- frieden sind; ist es wirklich nötig, daß bei ständiger Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse auch die Sozialausgaben stän- dig und vielleicht noch stärker anwachsen sollten, daß man also den Menschen um so mehr von ihrem Arbeitseinkommen für so- ziale Zwecke wegnehmen muß, je besser es ihnen geht? Als drittes Beispiel greife ich den Inter- essenstreit um die Krankenversicherung heraus. Die Gegner des Regierungsentwurfes haben den Gedanken der Selbstbeteiligung hochgespielt und die Bevölkerung damit in Angst und Schrecken versetzt. Dabei wird seine Verwirklichung besonders von ärzt- licher Seite befürwortet, und die Bundes- regierung hat immer wieder betont, daß selbstverständlich das Auftreten sozialer Härten verhindert wird. Aber bei diesem Streit um Selbstbeteiligung haben die Kri- tiker den sozialen Zweck der Reform völlig unter den Tisch fallen lassen: Den Ausbau Großes Moskauer Welttkheater Karikatur: Conrad — der Krankenversicherung zugunsten der wirklich Kranken, die Beseitigung der Aus- steuerung bei Krankengeld und Kranken- hausaufenthalt, die Erhöhung des Kranken- geldes bei längerer Arbeitsunfähigkeit, bes. sere Vorsorgehilfe zur Erhaltung der Ge- sundheit, die Einbeziehung der Familie n den vollen gesetzlichen Versicherungsschutz und viele andere Fortschritte. Rund acht Milliarden Mark beträgt der Jahresaufwand der Krankenkassen; dafür sollte man doch der Bevölkerung eine Versicherungsschutz bieten, der in seiner Qualität nicht mehr übertroffen werden kann. Das ist aber nur möglich, wenn das Notwendige geschfeht und das Unnötige unterbleibt. Jeder sollte doch froh sein, wenn sein Geld zweckent⸗ sprechend verwendet wird. Geschieht das, so bin ich überzeugt, daß trotz Selbsbeteili- gung die Belastung der Versichertengemein- schaft auf die Dauer geringer sein wird als heute, wo jeder Versicherte im Jahresdurch- schnitt einen ganzen Monat für seine Kran- kenversicherung arbeiten muß und Sie Sleichwohl denen nicht ausreichend hilft, die der Gemeinschaftshilfe am dringendsten bedürfen. Die Tage pfingstlicher Besinnung sollten uns in dem Vorsatz bestärken, künftig mit der Wahrheit sorgfältiger umzugehen. Dann ist auch Verständigung über wichtige Le- bensfragen des Volkes leichter möglich. Der Feind unserer Arbeit ist die halbe Wahrheit, die entsteht durch Entstellungen und Ver- schweigungen. Die ganze Wahrheit darf nicht untergehen. Auf sie haben die Menschen in Stadt und Land einen unveräußerlichen An- spruch. 500 000 Mark für Chile Das Diakonische Werk hat 300 000 Mark als diakonische Werk hat 300 000 Mark als Spende der evangelischen Landes- und Frei- kirchen Deutschlands nach Chile überwiesen. Damit beträgt die Spendensumme, die die evangelischen Kirchen Deutschlands für die Erdbebenopfer in Chile bereitgestellt haben, bisher eine halbe Million Mark. Bei der Ca- ritaszentrale in Freiburg sind für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Chile bisher 150 000 Mark eingegangen, davon die Hälfte in den letzten beiden Tagen. der Deutsche Caritasverband bittet wegen der übergroßen Not um weitere Gaben. Drei neue Erdstöße erschütterten am Don- nerstag die Provinzen Llanquihue und Con- ception im Südteil Mittelchiles, richteten aber keine Schäden an. Die Drohung mit dem separaten Frieden Mit übereilten Schritten der Sowjets ist aller Voraussicht nach nicht zu rechnen Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Der Drohung mit einem separaten Friedensvertrag zwischen der Sowjetunion und der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik in der sowjetischen Be- satzungszone gehört seit langem zu den politischen Druckmitteln der sowjetischen Führung. Berlins Regierender Bürgermeister, Wily Brandt, und die Sprecher der Zonenflüchtlinge haben sich dazu am 28. Mai in Heidelberg unabhängig voneinander verhältnismäßig optimistisch geäußert. Der Bundestagsabgeordnete Mischnick FDP) meinte, Chrustschow werde dieses mient akut. Aehnliche Ansichten n gittel nicht ausspielen, es sei durchaus Auen in politischen Kreisen Berlins, denn der gegenwärtige Zustand biete dem Osten mancherlei, auch materielle Vorteile, so daß dessen Aenderung ernsthaft nicht ü erwarten sei. Brandt sagte dazu in Heidelberg:„Wenn die Sowjetunion einen Vertrag mit sich selbst abschließen will, soll man sie das tun lassen — sie wird damit nicht glücklich werden.“ Er fügte aber hinzu, die sowjetische Führung müsse nachdrücklich auf die„ernste Lage“ hingewiesen werden, wenn sie in einem sol- chen Separatfrieden etwa Rechte des We- stens weggeben wolle, über die sie gar nicht verfügen dürfe, und diese Rechte an Leute Übertragen werden sollten, die zum Empfang nicht berechtigt seien. So einfach allerdings, wie es nach diesen Aeuherungen aussieht, läßt sich ein separater Friedensvertrag nicht betrachten, weil seine Auswirkungen sich auf die Dauer durchaus nicht auf den Osten beschränken, freilich auch nicht allein auf Kosten des Westens ge- hen würden. Mit übereilten Schritten der So- Wjets in dieser Hinsicht ist daher aller Vor- aussicht nach nicht zu rechnen. Einige andere Ueberlegungen aber müs- sen rechtzeitig angestellt werden. Zunächst Wäre festzustellen, daß die Sowjetzone die drei Merkmale aufweist, die Voraussetzun- gen für einen Staat sind, nämlich Bevölke- rung, Staatsgebiet und eine dauerhafte Or- ganisation der staatlichen Ordnung. Inwie- weit die Entstehung und das Regime dieses unzweifelhaft vorhandenen Staatsgebildes legitim sind, spielt für das Völkerrecht, das sich weitgehend nach den tatsächlich vorhan- denen Verhältnissen richten muß, nicht jene entscheidende Rolle, die wir in der Bundes- republik diesen Voraussetzungen beimessen. Nach aller Erfahrung kann nämlich ein sol- ches Gebiet wie die Sowjetzone auf die Dauer nicht als leerer Raum ohne alle völkerrecht- lichen Rechte und Pflichten behandelt wer- den. Demnach wäre eine Staatsgewalt dort auch rechtlich vorhanden, wo sie tatsächlich besteht. Schließlich hat ja auch Franco-Spa- mien die Anerkennung der Welt gefunden, und Israel wurde sehr schnell ein internatio- nal anerkannter Staat und Mitglied der Ver- einten Nationen, obwohl es von den arabi- schen Staaten noch immer als Fremdkörper ohne völkerrechtliche Anerkennung behan- delt wird. Wie die Dinge auch betrachtet werden, kann kein Zweilel daran bestehen, daß die Sowjetzone tatsächlich in der Lage ist, völ- kerrechtliche Verträge und gegebenenfalls auch einen separaten Friedensvertrag mit anderen Staaten abzuschließen. Selbst unter kommunistischen Brüdern will ein solcher Separatfrieden indessen wohlbedacht sein. Schließlich wird er mehr enthalten müssen als nur die Bestätigung des gegenwärtigen Zustandes und läßt sich daher nicht aus dem Aermel schütteln. Derzeit gilt die Sowjetzone bereits formell als souveräner Staat, dessen Beziehungen zur Sowjietunion seit der Er- klärung vom 25. 3. 1954 und dem Vertrag vom 20. 9. 1955 auf dem Papier nach dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Nichteinmischung geregelt sind. Die Sowjet- zone unterhält diplomatische Beziehungen zu den anderen Ostblockstaaten und zu Jugosla- Wien. Sie trachtet außerdem danach, ihren Generalkonsulaten oder Handelsvertretun- gen in anderen Ländern einen Rang zu ver- schaffen, der sie im Ergebnis einer diploma- tischen Vertretung nahezu gleichstellt. Darüber hinaus würde nun ein separater Friedensvertrag erneut und feierlich die An- erkennung der Oder-Neiße-Linie bestätigen sowie voraussichtlich eine ganze Anzahl von Nachkriegsproblemen regeln. Dazu gehören etwa die Entschädigungsansprüche gegen das ehemalige Deutsche Reich, die Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, die Tschechoslowakei und die Sowjetunion erheben können, ferner die militärische, politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit mit dem Ostblock, aber auch Einzelfragen wie Schiff- fahrt und Wasserrechte an der Oder, Hafen- rechte in Stettin und ähnliches. In irgend- einer Form müßten daher auch die anderen Ostblockstaaten, soweit sie in den letzten Krieg hineingezogen worden waren, an die- sem Separatfrieden mitbeteiligt werden. Die Wirkung eines solchen„Vertrages mit sich selbst“ darf nun keineswegs unterschätzt werden. Zunächst würde er zwar nur zwi- schen den kommunistischen Staaten gelten, die ohnehin einen besonderen Rechtskreis innerhalb der Völkerrechtsgemeinschaft dar- stellen. Zugleich aber würde er ganz allge- mein die volle Souveränität der Sowjetzone Unterstreichen und das Ulbricht-Regime sei- nem Ziel einen großen Schritt näherbringen, von sämtlichen Staaten der Welt als gleich- rangiger Staat neben der Bundesrepublik an- erkannt zu werden. Die deutsche Spaltung Würde also in einer Form zementiert werden, die sich mit diplomatischen Protesten, der Hallstein-Doktrin und ähnlichen Maßnahmen nicht einfach aus der Welt schaffen läßt. Hier liegt allerdings auch der wunde Punkt für die Sowjetunion. Durch einen separaten Friedensvertrag legte nämlich der Kreml seiner bisherigen politischen Hand- lungsfreiheit in Deutschland völkerrechtliche Fessel! an, die er selbst nicht mehr ab- streifen könnte. Die sowjetische Deutsch- lafldpolitik würde dadurch weniger élästisch, die Verhandlungsposition dem Westen gegen- über erstarrt. Der Satellit würde zwar in seinem äußeren Rang erhöht, der Kreml aber viel stärker als bisher an ihn gebunden. Auf diesen Aussichten beruht die Zuversicht des Westens, daß es mit dem Separatfrieden doch nicht allzu ernst werden könnte. Der Westen hegt noch eine weitere Hoff- nung. In dem gleichen Umfang, in dem sich die drei westlichen Verbündeten ihre Rechte in gesamtdeutschen Angelegenheiten und namentlich in Berlin gegenüber der Bundes- republik vorbehalten haben, würde das auch der Kreml gegenüber der Sowjetzone tun müssen. Diese Rechte verpflichten nämlich die vier Großmächte zur„Anerkennung ihrer gemeinsamen Verantwortung für die Rege- lung der deutschen Frage und die Wieder- vereinigung Deutschlands“, wie es am 23. 7. 1955 nach der Genfer Konferenz in der Emp- fehlung an die vier Außenminister hieß. Der Sowjetunion gestatten diese Rechte das Mit- reden und wenn möglich auch die Ein- mischung in ganz Deutschland, über ihre Zone hinaus. Sie wird daher diese Rechte nicht einseitig in einem Separatfrieden preis- geben, woran sich die westliche Ansicht knüpft, daß ein solcher Friede den Weg zu Verhandlungen der Großmächte in der deut- schen Frage völkerrechtlich doch nicht völlig verbauen würde. Für Berlin ergeben sich Gefahren Für Berlin allerdings ergeben sich Ge- fahren wegen der Rechte der drei West- mächte und der Kontrolle der Verbindungen zur Bundesrepublik, die möglicherweise in einem separaten Friedensvertrag auf die Sowjetzone übertragen werden können. Hier- auf hatte Brandt in seiner erwähnten Aeuße- rung angespielt. Zwar erkennt das Völker- recht einen solchen einseitigen Akt der Sowjetunion nicht an und gestattet ihr nicht, sich aus ihren Bindungen gegenüber den drei Westmächten ohne deren Zustimmung zu lösen. In der Praxis aber würden doch Ver- Hältnisse geschaffen werden, die mit Rück- sicht auf Berlin zu west- östlichen Verhand- lungen unter recht ungünstigen Bedingnuegen nötigten, gegebenenfalls sogar zu direkten Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone. Das Streben der Zone, dadurch als gleichberechtigter, souveräner Staat neben der Bundesrepublik bestätigt zu werden, ist seit langem offenkundig. Jedoch brauchen solche Verhandlungen und Ab- kommen noch keine völkerrechtliche An- erkennung der Sowjetzone darzustellen, ebensowenig wie die bereits bestehenden Vereinbarungen zwischen den beiden Teilen Deutschlands auf dem Gebiet von Wirtschaft und Verkehr das tun. Auch Israel ist von den arabischen Staaten durch den Waffenstill- standsvertrag, der mit Hilfe der UNO ab- geschlossen worden ist, völkerrechtlich nicht anerkannt worden. Indessen bleibt ein separater Friedens- vertrag nicht ohne Wirkung auch für die übrigen Staaten, die an seiner Unterzeich- nung gar nicht beteiligt sind. Zunächst wird jedes Land, das dann die Sowjetzone völker- rechtlich gnerkennen wollte- und das wer- den eher mehr als weniger werden— auch deren separaten Friedensvertrag als gültige völkerrechtliche Regelung bestätigen müssen. Außerdem kann es nach völkerrechtlicher Auffassung durchaus eintreten, daß zwei Staaten unter sich eine vertragliche Regelung treffen, die auch von unbeteiligten dritten Ländern respektiert werden muß. Eine An- erkennung der Oder-Neige-Linie im sepa- raten Friedensvertrag könnte also durchaus dazu führen, daß sich diese Regelung auch außerhalb des Ostblocks allmählich durch- setzt, zumal es kaum ein brauchbares Mittel geben dürfte, um eine solche Vereinbarung Wieder rückgängig zu machen. In einem solchen Separatfrieden legt der Osten also von vornherein sein politisches und völker- rechtliches Mindestprogramm für eine künf- tige deutschen Friedensregelung und die Lö- sung der deutschen Frage fest. So ein Separatfrieden schafft zwar noch keinen wirklichen Friedenszustand. Wohl aber würden durch seine Unterzeichnung Tatsachen bestätigt werden, deren Auswir- kung sich mit der Zeit nicht auf den östlichen Machtbereich beschränkt und die sich nach menschlichem Ermessen durch völkerrecht- liche Vorbehalte und diplomatische Ver- handlungen nicht mehr beseitigen lassen. Die Regierungskanzleien in Washington, London, Paris und Bonn stellen vermutlich ähnlich nüchterne Ueberlegungen an. Die Drohung mit dem Separattrieden ist im Westen durchaus ernst zu nehmen, im Osten allerdings auch. Die nächste Ausgabe erscheint nach den Pfingstfeiertagen, am Dienstag Fr. n der r Aus- anken- anken- it, bes. er Ge- lilie in Sschutz d acht AWand n doch Sschutz mehr er nur schieht Sollte ckent- it das, beteili- emein- ird als durch. Kran d sie Hilft, mdsten sollten ig mit Dann 3e Le- H. Der rheit, 1 Ver- F nicht hen in n An- D ark als K als Frei- viesen. ie die ür die Haben, er Ca- Opfer bisher Hälfte utsche roßen Don- Con- ateten , der hmen Bt. vunde einen m der Jand- liche ab- Ubsch⸗ stisch, gen- ar in 1 aber 1. Auf At des doch Hoff- u sich rechte und ndes- auch tun mlich ihrer Rege- eder- 2099 Emp- . 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Aus die- sem Grunde hat die französische Regierung beschlossen, ein nationales Gesundheitslabo- ratorium zu gründen, dessen Aufgabe es sein soll, alle zum Verkauf angebotenen, chemisch bearbeiteten Nahrungsmittel auf eine even- tuelle gesundheitsschädigende Wirkung zu überprüfen. 1 Die Angleichung der Linienzahl britischer Fernsehsendungen an kontinentale Maß- stäbe ist eine der wichtigsten Empfehlungen im Bericht des jetzt veröffentlichten„Tele- vision Advisary Committee“, einer öffent- lichen Körperschaft von Fernsehfachleuten. Sie wurden von der Regierung eingesetzt, um Methoden und Verbesserungsvorschläge für das britische Fernsehen zu überprüfen. Ueber vier Jahre wurden benötigt, um die- sen langer warteten Bericht abzuschließen. * Als Antwort auf die zunehmenden An- schläge algerischer Terroristen hat die Pa- riser Polizei am Freitag in der Stadt und in den Vororten eine Razzia nach Verdäch- tigen und Waffenlagern unternommen. 528 Nordafrikaner wurden verhört oder vor- übergehend in Gewahrsam genommen. Die Razzien konzentrierten sich hauptsächlich auf die Industrievororte, wo die meisten Algerier wohnen. * Ein deutscher Kriegsgräberteil auf dem britischen Gefallenenfriedhof in Elfayid am Suezkanal, 30 Kilometer südlich von IsS- mailia, wurde am Freiturg durch Geistliche beider Konfessionen in Anwesenheit des Botschafters der Bundesrepublik, Dr. Wal- ter Weber, eingeweiht. Auf dem Friedhof sind 250 deutsche Gefallene und während des zweiten Weltkriegs im Gefangenenlager von Elfayid verstorbene Deutsche beigesetzt. * Zu einem tragischen Ende führte der Ver- such von zwei Jungen im Alter von zwölf und vierzehn Jahren, ein gestohlenes Flug- zeug zu steuern. Die beiden Brüder James und Thomas MacDonald hatten eine„An- leitung zum Fliegen“ gelesen und sich auf einem Flugplatz bei Claremont in Kalifor- nien kurzerhand in eine Maschine gesetzt. Nach zehn Minuten gingen sie im Sturzflug zu Boden und fanden den Tod. Die Ma- schine zerschellte auf dem Gelände einer Schule, nachdem sie gerade noch einige Wobnhäuser verfehlt hatte. * Die amerikanische Regierung will für den Zusammenstoß des Flugzeugtrögers„Sara- toga“ mit dem deutschen Fr, ter„Bernd Leonhard“ 600 000 Dollar(rund 2,5 Millionen DM) Schadenersatz vom Eigner des deut- schen Schiffes verlangen. In einem entspre- chenden Antrag wird behauptet, der Frach- ter habe zweimal im Zickzack vor dem Bug des fast zehnmal so großen Flugzeugträgers gekreuzt, und beim zweitenmal habe sich der Zusammenstoß ereignet. Bevollmächtigte der Regierung vernehmen gegenwärtig die Mann- schaft des deutschen Frachters über den Vor- fall am 25. Mai. Die Verwaltung der Rennstrecke von In- dianapolis, auf der am Montag beim 500 Meilen-Rennen ein Tribüneneinsturz zwei Tote und 82 Verletzte forderte, ist auf Scha- denersatz verklagt worden. Eine der Ver- letzten verlangt 100 000 Dollar mit der Be- gründung daß die Tribüne unzureichend ge- sichert gewesen sei und zum Bau keine Ge- nehmigung vorgelegen habe. Es wird damit gerechnet, daß noch mehr Schadenersatzfor- derùngen erhoben werden. * Durch die Explosion eines Blindgängers aus dem zweiten Weltkrieg sind am Mitt- Woch in der Adriastadt Biograd Namoru fünf Kinder zwischen zwei und zwölf Jah- ren getötet worden. Die Kinder hatten ver- sucht, den Blindgänger, den sie beim Spie- len gefunden hatten, zu zerschlagen. Pfingsten Anno Domini 1184 in Mainz Der große Reichstag Barbarossas aus der Sicht zeitgenössischer Chronisten/ Ein Bild mittelalterlicher Pracht Friedrich Barbarossa, Kaiser des Römi- schen Reiches, ranghöchster Herrscher des Abendlandes und Gebieter der Länder zwi- schen Rhöne und Oder, Friesland und Tos- kana, lud die Christenheit zu einem glänzen- den Fest. Nach langen Kämpfen hatte er Seine Gegner niedergeworfen. Italien war be- friedet, Heinrich der Löwe, sein mächtiger Vetter und gefährlichster Rivale in Deutsch- land, Herzog von Sachsen und Bayern, war abgesetzt und aus dem Lande vertrieben. Barbarossa befand sich auf dem Höhepunkt seiner Macht.„Da sagte Kaiser Friedrich“, Wie es in einer zeitgenössischen Chronik heißt,„nach Uberwindung aller kriegerischen Wirren in Deutschland allen Großen des Rei- ches einen allgemeinen Reichstag auf Pfing- sten 1184 nach Mainz an und beschloß, da- selbst seine Söhne, den König Heinrich und Friedrich, den Schwabenherzog, mit dem Schwert zu umgürten und mit den Waffen zu zieren.“ Diese feierliche Schwertleite, die offizielle Aufnahme der Söhne des Kaisers in den Kreisen der christlichen Ritter, voll- zogen an einem der höchsten Festtage des Kirchenjahres, sollte zur sinnfälligen Dar- stellung der Gröhße des Imperium Romanum und einer glanzvollen Repräsentation der kaiserlichen Macht werden. Schon ein volles Jahr zuvor hatte Fried- rich den Tag des Festes bestimmt und die Fürsten des Reiches, des ganzen Abendlan- des dazu geladen. So zogen sie jetzt mit ihrem Gefolge herbei— allein Erzbischof Philipp von Köln soll 1700, der Herzog von Böhmen 2000 Ritter mitgebracht haben, un- gerechnet die Knechte niederen Standes. Wenn wir den zeitgenössischen Schätzungen Glauben schenken, waren es 70 000 Herren von Stande, die hier zusammenströmten. Allzu genau darf man es freilich mit solchen Zahlenangaben nicht nehmen. Immerhin War es eine so„unglaubliche Volksmenge“, daß sie in den engen Mauern von Mainz nicht aufzunehmen war. Vor den Toren der Stadt, in der Ebene zwischen Rhein, Main und Taunus, entstand ein riesiges Zeltlager. Das Zentrum bildete„eine Kaiserpfalz mit einer sehr geräumigen Kirche aus Holz als Absteigequartier des Kaisers“, so berichtet der Chronist Otto von St. Blasien. Um sie Waren die Zelte der einzelnen Fürsten mit ihrem Gefolge gruppiert,„wobei die Einzel- nen, um die Grohßartigkeit ihrer Würde zu zeigen, ihre Mittel aufs Ehrgeizigste zusam- mengetragen hatten. Die ganze Ebene war mit unzähligen Zelten aller Farben übersät, einer sehr großen Stadt vergleichbar.“ Drei Tage lang war die ganze Festver- sammlung, Fürsten, Edle und fahrendes Volk, Ritter wie Sänger und Gaukler Gast Europas Trachten Brauchtum dus 15 euro- pdischen Ländern soll ein Festzug versinnbildlicken, der am Pfingstmontag durch Weißenburg an der elsässisch- pfälzischen Grenze zieht. Er steht unter dem Motto:„Rund durch Europas Trachten- welt“. Fünfzehn prächtig geschmuckte Wagen und zwanzig Trachtengruppen nehmen teil. Im Anschluß werden vor dem Weißen burger Rathaus Tänze und Spiele aufgeführt. Bild: Robert Häusser das Kaisers. Das Pfingstfest wurde mit der Frühmesse eröffnet. An der Spitze der Pro- zession zum Gotteshaus trug der Graf von Hennegau das Reichsschwert voran, im vol- len Ornat folgten der Kaiser, seine Gemah- lin und der junge König Heinrich, dann alle Fürsten und Edlen in prunkenden Gewän- dern. Doch als die höchsten Kirchenhäupter und Fürsten sich um den Kaiser nieder- gelassen hatten, drohte ein Rangstreit die heilige Feier zu stören. Konrad von Fulda, Abt des größten und mächtigsten Reichs- klosters— so berichtet uns Arnold von Lü- beck— erhob sich, bat um des Kaisers Ge- hör und sprach:„Die Kirche von Fulda er- hielt von den alten Herrschern das Vorrecht, daß so oft in Mainz ein Reichstag abgehalten wird, der Abt von Fulda zur Linken des Kaisers sitze. Und da der Herr von Köln uns schon lange von dieser Stelle verdrängt hat, bitten wir, daß er sich heute auf Eure Verwendung den uns gebührenden Platz nicht anmaße.“ Doch als Barbarossa die Bitte des Abtes unterstützte, stand der Erzbischof auf:„Herr es geschehe wie es Euch gefällt, der Abt soll den gewünschten Platz einneh- men, ich aber werde in Eurer Huld in meine Herberge gehen.“ Es war ein Beweis für die gefährliche Macht des nord westdeutschen Metropoliten, daß sich zugleich mit ihm der Herzog von Brabant, der Graf von Nassau und sogar des Kaisers eigener Bruder Kon- rad, Pfalzgraf bei Rhein, und andere mäch- tüge Herren erhoben und zum Gehen wand- ten.„Herr, ich bin Lehnsmann des Kölners, es ist Recht, daß ich ihm folge, wohin er auch geht“, rechtfertigte sich der Pfalzgraf. Nur durch das Einlenken König Heinrichs und Friedrichs selbst konnte eine schwer- wiegende Entzweiung vermieden werden; der Abt von Fulda mußte sich mit dem min- deren Platz begnügen.— Man sieht, selbst in den stärksten Tagen des Reiches stand Fürstenmacht neben Kaisermacht, und nicht lange sollte es dauern, bis der tatsächliche Gegensatz dem Vorzeichen folgte. Noch zu Barbarossas Zeiten scharte sich eine Fürsten- opposition um Philipp von Köln, und nach dem Tod Heinrichs VI. war das rheinische Erzbistum Ausgangspunkt des so verhäng- nisvollen Thronstreits zwischen Welfen und Staufern. Nach der Messe versöhnte man sich bei einem großen Festessen, dem„Königsmahl“. Die mächtigsten Fürsten des Reiches ver- sahen die Leibdienste für den Kaiser in den vier Erzämtern des Marschalls, Truchseß, des Mundschenken und Kämmerers. Dann begann das ritterliche Fest mit Turnier und Reiterspiel. Am zweiten Tag erschienen der 19jqährige Heinrich, schon mit vier Jahren zum König gekrönt, und sein jüngerer Bru- der Friedrich in prunkvoller Rüstung auf dem Turnierplatz, um vor der versammel- ten Fürstenschaft mit Pferd und Waffen Zeugnis von ihrer ritterlichen Erziehung ab- zulegen. Die feierliche Aufnahme in den Ritterstand vollzog der Kaiser selbst durch die Umgürtung mit dem zuvor gesegneten Schwert. Zu dieser Zeremonie gehörte wohl auch ein Eid, durch den sich der junge Rit- ter den Geboten der Standesethik verpflich- tete:„maze“ und„staete“,„zucht“ und„ere“, „milte“ und„hoher muot“ zeichneten das Idealbild des christlichen Ritters aus.— Mit diesem Tag trat der jüngere Friedrich die selbständige Regierung des Herzogtums Schwaben an, das sein Vater bisher für ihn verwaltet hatte, und auch Heinrichs Teil- nahme an den Reichsgeschäften ist von jetzt ab klarer zu fassen als bisher. Den Abschluß der Feiern bildeten die Turniere, an denen sich nach dem Bericht Gisleberts, des Chronisten des Grafen Bal- duin von Hennegau, 20 000 Ritter beteiligt haben sollen. Es gab verschiedene Formen dieses ritterlichen Spiels: Einmal das Ren- nen Mann gegen Mann, die Tjost, bei dem es darauf ankam, den Gegner durch Stoß mit der Lanze aus dem Sattel zu heben; dann das Turnier zweier Parteien, die ge- geneinander reiten, also in der Art einer Reiterschlacht. Die dritte Form, die auf dem Hoftag in Mainz gewählt wurde, war eher die einer Parade. Während des ganzen Festes hatten die großen Herren reichlich Gelegenheit, durch großzügige Geschenke und Spenden ihre „milte“, das heißt ihre Freigebigkeit und damit die eigene Machtstellung zu beweisen. Jeder, der Rang und Namen hatte, sorgte da- für, daß das fahrende Volk, die Sänger und Gaukler, von der Pracht dieses Festes in aller Welt Kunde gaben. Freilich darf man über diesem weltlichen Treiben nicht die an- dere Seite der ritterlichen Welt übersehen: sie wird verkörpert durch einen anderen Tag zu Mainz, nur wenige Jahre später, den „Hoftag Jesu Christi“ von 1188. Man sah ihn als vom Herrn selbst berufen und unter dem Vorsitz Christi geleitet, damit die christ- liche Ritterschaft sich dem Dienste Gottes weihe, das Kreuz nehme und gen Jerusalem ziehe, um es von den Heiden zu befreien. Das Ausschreiben des Kaisers sagte, ohne allen Prunk sollte der Ritter dort erschei- nen, nur entflammt von dem Feuer der Liebe und des Gehorsams zur Erhöhung der Christenheit. Erst die Synthese dieser bei- den Bilder zeigt den christlichen Ritter, in dem das Mittelalter eine vollkommene menschliche Ausformung fand. P. B. Reinhart Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagabend: Samstag heiter und trocken. Auch Sonntag und Mon- tag meist heiter, aber vor allem in den Nach- mittagsstunden örtliche Bildung von am Sonntag ganz vereinzelten, am Montag ver- breiteteren Gewittern. Warm und allmählich schwül. Höchsttemperaturen zwischen 25 und 27 Grad, Frühtemperaturen 11 bis 15 Grad. Schwacher Wind aus wechselnden, anfangs meist nordöstlichen Richtungen. Uebersicht: Der hohe Druck über dem nördlichen Mitteleuropa schwächt sich all- mählich ab, bleibt aber vorerst das auch für unseren Raum maßgebende Druckgebilde. Später werden schwache Störungen, aus Südwesten kommend, zu einzelnen Gewit⸗ terbildungen führen. Sonnenaufgang: 4.22 Uhr. Sonnenuntergang: 20.27 Uhr. Vorhersage Karte för t. e. 9-2 Uhr. 0 N 8 N oz0 2. 8 Lissobon 5 5 V 1015 3 Widis Pegelstand vom 3. Juni Rhein: Maxau 477(2); Mannheim 315 (ic); Worms 235(10); Caub 221(7). Neckar: Plochingen 129(1); Gundels- heim 166(+2); Mannheim 312(9). Schwierige Volkszählung „Bisher wurde noch keiner unserer Leute von Tigern angefallen, aber Bisse von tollwütigen Hunden sind schlieglich auch nicht gerade angenehm“, erzählte Bun- dit Kantabutr, der Direktor des Statisti- schen Zentralamtes von Thailand, als er jetzt über die erste Volkszählung seit 1947 berichtete. Die 18 000 Befrager, die das hin- terindische Königreich zur Zeit nach allen Himmelsrichtungen durchkreuzen, haben mit Schwierigkeiten zu rechnen, um die sie ihre Kollegen in Europa wahrhaftig nicht beneiden werden. Nicht nur gilt es durch brütenden Dschun- gel zu marschieren, Flüsse zu durchwaten und sich mit wildernden Hunden in den Städten herumzuschlagen. Ein weit gefähr- licheres Problem stellen die burmesischen Rebellen in den nördlichen Landesteilen dar, vor denen die Befrager ständig auf der Hut sein müssen. Eine weitere Schwierigkeit bilden die im Lande lebenden Chinesen, die sich nur sehr 2z6gernd zur Mitarbeit bereit erklären, da sie befürchten, ihre Angaben könnten auf Grund des Fremdenmeldegesetzes zur Aus- weisung führen, eine grohangelegte Auf- Kklärungsaktion der Regierung konnte diese Bedenken nicht vollends zerstreuen. In Bangkok sind es Studenten, die von Tür zu Tür gehen— manchmal müssen sie auch Boote benutzen, um an die Pfahlbauten in den Kanälen der Stadt zu gelangen— und ihre 22 Fragen nach Name, Alter, Re- ligion, Rasse, Beruf usw. stellen. Bei der Volkszählung im Jahre 1947 kam man auf 17 Millionen. Heute schätzt man eine Bevölkerung von 23 Millionen. Aller- dings ist angesichts der ständig umherzie- henden Nomadenstämme und der hohen Geburtenzahlen in den Städten jede Schät- zung mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Selbst Direktor Kantabutr meint: Nie Würde ich es auch nur wagen zu schätzen, Was die nächste Volkszählung zeigen wird.“ Angesichts der Verhältnisse kann man diese Vorsicht vollauf verstehen. 8 VICEKI FLUT UND FLAMME Copyright by Kiepenheuer„: Witsch. Köln Presserechte durch Scientis Presse- BAUM Dienst N 53 Fortsetzung Um aber auf Manuel zurückzukommen: Glenn und ich waren an jenem Morgen mit der Barkasse draußen und sahen Manuel in komischen kleinen Kreisen in seinem Boot herumkrebsen— übrigens War das keine Panga, wie die Eingeborenen Sie, haben, sondern ein richtiges Boot mit Auhenbord- motor, auf das er unendlich stolz War, wenn er auch der Cooperativa dafür noch mehr als hundert Dollars schuldete. Laß sehen, was da los ist', sagte Glenn. Nun, es war etwas sehr Unangenehmes los, nämlich eine seiner Leinen war weg. Eine gute Hundert- fünfzig-Fuß-Leine, mitsamt den hübschen aus Benzinkannen gemachten Bojen und den kleinen mexikanischen Fähnchen, die er draufgesteckt hatte. Er hatte sie am Abend vorher in der Nähe eines Riffs ausgelegt, das El Templito, das Kirchlein, genannt wurde, Wegen der turmartigen Spitze, die aus dem Wasser ragte; als er aber an jenem Morgen hinkam, war die Leine weg. Wir hörten, Wie Manuel einige beleidigende Flüche vor sich hin mur- melte, Anspielungen auf die zweifelhafte Abstammung dieser verfluchten Haie und Verwünschungen des Samens in den Bäu- chen ihrer Väter. Bisweilen zieht ein Hai mit der ganzen Leine ab und schleppt sie ins tiefe Wasser; und wenn erst einmal die Bojen unter Was- ser sind, ist es schwierig, die Leine Wieder- zufinden. Bisweilen aber werden sie auch vom Wind abgetrieben, und diese Nacht hatte es ganz tüchtig geblasen. Zuerst lehnte Ma- nuel unsere Hilfe mürrisch ab, und das War eine unfreundliche Demonstration gegen Glenn, aber schließlich ließ er Pedrito in seinem Boot zurück und schwang sich an Deck der Encantadora, weil sie doch einen weiteren Aktionsradius hatte und weil er sie liebte. Eine Zeitlang kreuzten wir hin und her, Glenn am Steuer und Manuel und ich über Bord hängend und durch das zehn Fuß tiefe Wasser den Meeresgrund absuchend. Einige Fischer riefen uns zu, man habe die Leine jenseits der übernächsten Sandbank ge- sehen, und Glenn manövrierte die Barkasse durch die Riffe und über die Bank hinweg, wo das Wasesr so seicht war, daß die Lava gegen den Kiel scheuerte. Es gibt dort eine Lavazunge, die sich von der Punta Negra ins Meer hinaus erstreckt, und jenseits der übernächsten Eank war ein steiler Abfall, eine Klippe unter Wasser. Dort fanden wir schließlich die Leine. Wir konnten das eine Ende ein Stück weit auf dem Sandboden liegen sehen, ein Haken war leer, an einem zweiten hing ein kleiner toter Hai. Wir glaubten, die Umrisse eines riesigen Ham- merhais weiter unten an der Leine auszu- machen, konnten Einzelheiten jedoch nicht feststellen, weil sich dort das Ende der Leine im sogenannten schwarzen Wasser verlor. Manuel wollte hinuntertauchen und ein Tau an der Leine befestigen, woran wir sie her- aufholen könnten. Glenn war dagegen. Er wollte auf Ebbe warten, da die Leine dann ohnehin an die Oberfläche käme. Plötzlich kam es zu einem Streit, einem Wortwechsel, dessen Schärfe in keinem Verhältnis zum Anlaß stand. Wenn wir warten, bis die Ebbe kommt, ist meine Leine weg. Aber was kümmert Sie das? Sie möchten gern, daß ich meine Leine verlier und dann wieder um Geld für eine neue betteln muß, damit Sie mir jedesmal, wenn ich zehn Pesos verdiene, zwei ab- ziehen können“, sagte Manuel, und das war höchst ungerecht. „Quatsch doch nicht so dummes Zeug,, rief Glenn, sich beherrschend. Ich möchte nur nicht, daß mein bester Mann sich unnötiger Gefahr aussetzt.“ „Was gibt es denn da für eine Gefahr?“ rief Manuel, was für eine Gefahr, wenn ich nach meiner Leine tauche? Ich konnte schon tauchen, bevor du gelernt hast, dir nicht mehr in die Hosen zu machen. Was gibt es denn da für eine Gefahr, möchte ich wissen?“ „Tiburones', sagte Glenn.„Haie. Nur Dummköpfe tauchen in schwarzes Wasser, Wie du sehr wohl weißt.“ Verdrießlich stieß Manuel das zusammengerollte Tau mit dem bloßen Fuß weg, und Glenn fügte hinzu: Höre mal, Hombre, ich mache dir einen Vor- schlag: Falls wir deine Leine nicht wieder- kriegen, wenn die Ebbe da ist, schenke ich dir eine neue. Aber das machte Manuel nur noch wü⸗ tender. Ach so, Sie wollen mir eine neue Leine schenken, damit die Leute dann sagen können:„Seht euch den Manuel an, diesen Cabrön, diesen Zuhälter. Er überläßt dem Patron seine Braut, und der Patron bezahlt ihm eine neue Leine dafür. Seht euch den Manuel Perez an“, werden sie sagen.„Ein Schamloser ist er, ein sinvergüenza, tauscht seine Frau gegen eine Angelleine ein.“ Nein, Patron, ich nehme von Ihnen keine Leine als Geschenk an.“ „Gut', sagte Glenn und wurde gleichfalls wütend. Wenn du es 50 ansiehst, dann werde ich selbst nach deiner verdammten Leine tauchen. Es lohnt sich gar nicht, über die Sache zu streiten.“ „Nein, nein, das erlaube ich auf keinen Fall“, rief Manuel, packte Glenns Arm und hielt ihn zurück. Wenn dir auch nur ein Härchen gekrümmt wird da unten, werden die Leute sagen:„Seht euch den Manuel an, ihm wäre es recht gewesen, wenn der Pa- tron von einem Hai aufgefressen worden Wäre, weil er ihm seine Braut weggenommen hat.“ Und Vida, die mich hat schwören las- sen, bei der Jungfrau und der heiligen Bar- bara und beim Leben meines Chiquitin, daß ich dir keinen Schaden zufügen werde— Sie sehen, der Bursche war in seinem In- neren eine große offene Wunde; wo immer man ihn anrührte, tat es ihm weh, und was immer er kostete, hatte einen bitteren Ge- schmack. Um der Diskussion ein Ende zu machen, begann ich, mein Hemd auszu- ziehen, um selbst nach der Leine zu tauchen. Es war wirklich kein großes Kunststück, wenn ich auch kein besonders guter Taucher bin. Manuel begann zu lachen, als er meine Tauchvorbereitungen sah. Du bist fett und rosig, Gardito, die Tiburones werden dich schon in einer Meile Entfernung entdecken und wie der Blitz herbeischwimmen, um dich zum Frühstück zu fressen. Ich bin dünn und braun, und kein Hai kann mich im schwarzen Wasser sehen.“ Und damit schlang er das Tau um den linken Arm und tauchte. Ich wußte, daß er früher oft mit den Perlen flschern in La Paz gewesen war und daß er es bestimmt besser machen würde, als ich oder auch als Glenn. Wir sahen ihn in die Tiefe sinken, gaben ihm rasch so viel Tau frei, wie er brauchte, und er begann unten die Schleppleine festzumachen. Dann kam etwas aus der dunklen Tiefe, das dem Schatten eines Flugzeuges glich, als es im Seichten über den sandigen Boden auf Manuel zuglitt. Ich hatte nie gesehen, wie ein Hai Men- schen angreift. Tatsächlich hatte ich nicht ge- glaubt, daß das jemals vorkommt. Ich meine heute noch, daß dieser Hai keine schlechten Absichten hatte. Er war nur ver- ärgert, weil Manuel ihn beim Vertilgen sei- nes eigenen Bruders gestört hatte, der wei- ter unten an der Leine hing. Mein Wahr- nehmungsvermögen war zu langsam, um zu erfassen, was da geschah. Es gibt solche Schrecksekunden, in denen man nicht weiß, Was man tut. Ich erinnere mich, daß wir laut aufschrien, Glenn und ich, und als War- nungssignal am Tau zerrten. Manuel dort unten drehte den Kopf, erblickte den Hai und versuchte, zur Oberfläche zu kommen. Gerade bevor er oben war, erreichte ihn der Hai. Es gab einen Kampf zwischen Mann und Fisch im gepeitschten Wasser, und dann wurde Manuel hinuntergezogen. In meiner Hand war plötzlich die Harpune, die wir immer in der Barkasse haben, ich schleu- derte sie, aber in der Erregung ging sie da- neben. Im gleichen Augenblick hörte ich ein Aufklatschen, Glenn war ins Wasser ge- taucht, um den Hai anzugreifen. Es war ein sehr großer Hai— vielleicht fünfundzwanzig Fuß lang, der größte, den ich jemals gesehen hatte. (Fortsetzung folgt) 22. MORGEN Samstag, 4. Jum 1900/ Nr. Die Pressekonferenz in Moskau: Neue Frechheiten Chrustschows Der Kremlführer kanzelte die westliche Prominenz ab/ Drohungen gegen Berlin Moskau.(dpa) Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chrustschow hat am Freitag den Westen der Doppelzüngigkeit in der Deutschlandfrage beschuldigt, eine neue Berlin- Drohung ausgesprochen, seine Propagandakampagne gegen Präsident Eisenhower und Bundeskanzler Adenauer in aller Schärfe fortgesetzt, die Raketen- Warnung seines Verteidigungsministers unterstrichen und sich gleichzeitig optimi- stisch über die internationale Lage geäußert. Chrustschow sprach auf einer Presse- konferenz, die er zur Erläuterung der jüngsten sowjetischen Abrüstungsvorschläge im Moskauer Kreml einberufen hatte. Er erklärte, Eisenhower habe ihm in Camp David gesagt, die USA„möchten Deutschland nicht wiedervereinigt sehen, weil die USA das Erstarken des wiedervereinigten Deutschlands ebenfalls fürchten“. Auch Großbritannien und Frankreich seien in Wirklichkeit gegen die Wiedervereinigung. Er verglich die Westmächte in dieser Frage mit Russen, denen nach der Revolution die Frage gestellt wurde, ob sie an Gott glauben oder nicht. Aus Angst, ihre Stel- lung zu verlieren, hätten damals einige geantwortet:„Ich glaube an Gott zu Hause, aber nicht im Dienst.“ Chrustschow erklärte ferner, der Ostblock werde nicht zögern, alsbald einen Friedens- Vertrag mit der„DDR“ zu unterzeichnen, Wenn sich nach sechs bis acht Monaten her- Ausstellen sollte, daß die Westmächte nicht Auf höchster Ebene verhandeln wollten. Mit dem Abschluß dieses Friedensvertrages Würde auch das Westberlin-Problem geregelt. Das Besatzungsrecht würde damit beendet, und die Westmächte sowie die Repräsen- tanten Adenauers dürften dann nur mit Bil- ligung der„DDR“ die Zugänge nach West- berlin auf der Erde, in der Luft und auf dem Wasser benutzen.„Wenn irgend jemand uns Wegen dieser Frage mit Krieg droht, soll er dafür die Verantwortung auf seine eigenen Schultern nehmen“, fügte Chrustschow hin- zu. In seinem Angriff auf Präsident Eisenho- Wer sagte, Chrustschow, der amerikanische Präsident nehme sein Amt nicht mit ge- nügend Energie Wahr, das befreie ihn je- doch nicht von der Verantwortung. Der sowjetische Ministerpräsident sagte, es sei „Jedes Maß von Anstand verloren“ Stimmen zur Pressekonferenz in Moskau Brief an Adenauer Von unserer Bonner Redaktion traf arn sowjetischen Bonn. In der EBundeshauptstad Freitag ein neuer Brief des Ministerpräsidenten Chrustschow an Bun- deskanzler Adenauer ein. Das Schreiben Wird von Bonn aus nach Cadenabbia, dem Urlaubsort des Kanzlers, weitergeleitet wer- den. Wie aus dem Bundeskanzleramt ver- lautet, enthält das Schreiben die neuesten Abrüstungsvorschläge des Kreml. Der Brief dessen Text noch nicht veröffentlicht ist, wurde in Bonn sehr kühl aufgenommen. Er Wird als ein Versuch gewertet, nach dem „U-“- Zwischenfall einen Propagandafeld- zug zu starten, der vor allem auf die neutra- len Länder seine Wirkung nicht verfehlen Soll. Der Plan der Sowjets, der in der ersten und zweiten Stufe eine Verringerung der Atomrüstung und in der dritten Stufe die Reduzierung der konventionellen Truppen. vorsieht, schafft nach Ansicht von Militär- experten der Bundeshauptstadt während der beiden ersten Phasen ein eindeutiges Ubet- gewicht für die Sowjets: Während die Ame- rikaner auf alle ihre Stützpunkte verzichten müßten, blieben die Sowjets im Besitz ihrer übermächtigen Roten Armee, Indiskutabel seien die Vorschläge Moskaus auch des- wegen, weil des Problem einer gegenseiti- gen Kontrolle zu lückenhaft und unvoll- kommen gelöst sei. Wie aus informierten Kreiseff verlautet, soll der Ton des Briefes an Adenauer sehr maßvoll gehalten sein. Um se größeres Kopfschütteln löste in Bonn die Pressekonferenz vom Freitag aus, die der sowjetische Ministerpräsident in Moskau zum selben Thema abhielt. Die Schmähungen Chrustschows gegen den Prä- sidenten der Vereinigten Staaten und gegen en Bundeskanzler vergleicht man mit seinen Ausfällen in Faris. Ein Sprecher der CDU/CSU erklärte, Chrustschow habe offen- bar jedes Maß von Anstand und Umgangs- formen verloren. Ein Sprecher der Bundes- regierung meinte, derartige unqualifizierbare Außerungen des sowjetischen Regierungs- chefs nehme man seit langem nicht mehr ernst. Zu Chrustschows Bemerkung über eine angebliche Aeußerung Eisenhowers, die Vereinigten Staaten wünschten keine Wie- dervereinigung Deutschlands, sagte der Sprecher, die Bundesregierung setze volles Vertrauen in den aufrichtigen Willen ihrer Westlichen Verbündeten, die Wiedervereini- gung zu erreichen. Das SPD-Präsidumsmit- glied Fritz Erler bezeichnete die Aus- führungen als„rüde Polemiken“, bescheinigte jedoch dem vorgelegten Abrüstungspaket, es sei in einigen Punkten einer näheren Unter- suchung wert. Es gebe zwei neue und inter- essante Punkte in Chrustchows Plan: Erstens hätten sich die Vorstellungen der Sowzjets sehr stark den französischen Auffasungen angenähert, indem sie jetzt in der ersten Phase die Träger von atomaren Vernich- tungswaffen kontrollieren und ausschalten Wollten, und zweitens sei in den Vorschlägen zum erstenmal die Möglichkeit der Auf- stellung einer internationalen Streitmach: Unter Kontrolle der Vereinten Nationen ent- halten. 8 Skepsis in Washington Mit Sorgfalt, aber nicht ohne Skepsis hat die amerikanische Regierung begonnen, die Abrüstungsvorschläge zu prüfen. Zuständige Beamte in Washington erklärten, auf den ersten Blick versprächen die Vorschläge wenig Hoffnung auf eine Ueberbrückung des Ost-West-Gegersatzes auf der, Genfer Ab- rüstungskonferenz. Die Umstände, unter denen Chrustschow seinen neuen Ab- rüstungsplan vor der Oeffentlichkeit in Moskau bekanntgegeben habe, liege darauf schließen, daß es Chrustschow dabei in erster Linie auf den propagandistischen Effekt an- komme. Man ist in Washington davon über- zeugt, daß Chrustschow seinen Plan bis zur Wiedereröffnung der Genfer Abrüstungs- konferenz zuröckgehalten haben würde, wenn er beabsichtigt hätte, ihn zum Gegen- stand ernster Verhandlungen zu machen. Kein„Canossa-Gang“ für die SPD Rasner für gemeinsame Analyse/ SPD soll außenpolitische Konzeption klären Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Eine gemeinsame Analyse der Außenpolitik befürwortete am Freitag in Bonn der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/ CSU-Fraktion, Will Rasner. Als Vorbedingung nannte er allerdings, daß die SPD über ihren künftigen außenpolitischen Kurs erst einmal selbst ins reine kommen müsse. Rasner umriß die Möglichkeiten einer gemeinsamen Außenpolitik mit den Worten: „Gemeinsame Analyse, sich möglichst dek- kender Weg zu dem zweifelsfrei gemein- samen Ziel“. Niemand wisse trotz aller Mei- nungsäußerungen führender Sozialdemokra- ten zur Stunde, wie die SPD sich den künf- tigen außenpolitischen Weg vorstelle. Hin- gegen sei die Auhenpolitik der Bundesregie- nung gradlinig abgesteckt und in aller Welt bekannt. Erst wenn auch die sozialdemokra- tische Konzeption klar sei, könne man sich an eine gemeinsame Analyse begeben und die Frage prüfen, inwieweit sich die beiden Wege decken. Dieses sei jedenfalls„im vater- ländischen Interesse wünschenswert“. Rasner, der dem saarländischen Rundfunk ein Interview gab, kam der SPD in zwei Punkten entgegen: er verzichtete auf einen „Canossa-Gang“ der SPD und er erklärte in Uebereinstimmung mit sozialdemokratischen Sprechern, der Außenpolitische Ausschuß des Bundestages sei eine Stätte wirklicher Be- gegnungen der Fraktionen und könne ein Iegitimes Gremium für einen gründlichen Gedankenaustausch sein. Die Außenpolitik Sei eine viel zu ernste Sache, als daß mam sie Partei- taktischen Ueberlegungen unterord- nen dürfe. Man werde den Eindruck jedoch nicht los, daß die Sozialdemokraten bei ihrer verkündeten Bereitwilligkeit zur gemein- samen Außenpolitik an die Bundestagswah- len im nächsten Jahr denken. Dies sei nicht zu billigen. Sowietzonenprotest an Bonn gegen angebliche Grenzprovokationen Berlin/ Bonn(dpa) Wegen„Provokationen an der Staatsgrenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik“, die sich in letzter Zeit angeblich gehäuft haben sollen, hat die So- Wjetzone einen Protest an Bonn gerichtet. In einer am Donnerstagabend von der Sowiet- zonen-Agentur ADN veröffentlichten Note der Regierung in Ostberlin wird die Bundes- regierung aufgefordert, dafür zu sorgen, daß künftig„alle Grenzprovokationen unterblei- ben und die Schuldigen an den bisherigen Uebergriffen zur Rechenschaft gezogen wer- den.“ In dem ostberliner Schriftstück wird behauptet, Angehörige und ganze Komman- dos des Bundesgrenzschutzes hätten Provo- kationen verübt oder gefördert, bei denen Grenzsicherungseinrichtungen auf Sowiet- zonengebiet beschädigt, Grenzpfähle ent- fernt, und Sowietzonengrenzposten mit Stei- nen beworfen oder beschossen worden sein sollen. In einer Erklärung wies das Bundesinnen- ministerium am Freitag in Bonn die Beschul- digungen der Sowjetzonen-Regierung zurück. ihm fast peinlich für den Präsidenten ge- Wesen, als auf der Genfer Gipfelkonferenz im Jahre 1955 Eisenhower nur die ihm vom verstorbenen Außenminister Dulles zuge- steckten Notizen vorlas, wenn man Fragen an ihn richtete. Eisenhower sei bestenfalls für den Posten eines Kindergartenleiters ge- eignet. Zur Billigung der amerikanischen Aufklärungsflüge über sowjetisches Gebiet durch Bundeskanzler Adenauer sagte Chrust- schow, Adenauer habe„seinen Verstand ver- jloren“ und müsse in eine„Zwangsjacke“ ge- steckt und in ein„Irrenhaus“ geschickt wer- den. Er habe den Eindruck, dag Adenauer von der Ueberlegung ausgehe, er sei über 80 Jahre alt, werde sowieso nicht mehr lange leben, und deshalb könne„nach ihm die Sintflut“ kommen. th-Eigener Bericht) Zuvor hatte der Mi- nisterpräsident auf Korrespondentenfragen in aller Schärfe erklärt, der Befehl Malinow- skis, im Falle neuer Verletzungen des so- Wietischen Euftraumes Schläge gegen die Basen der eingeflogenen Flugzeuge zu füh- ren, sei absolut ernst zu nehmen, und die Amerikaner würden im Falle einer solchen Haltung den betroffenen Verbündeten ein kostenloses Begräbnis bereiten. Das Frage- und Antwortspiel, zu dem Chrustschow im hellen Sommeranzug mit silbergrauem Bin- der, flankiert von Gromyko, erschienen War, entwickelte sich sinngemäß wie folgt: Frage: Wie stehen Sie zu der Erklärung Malinowski über den Gegenschlag im Falle von feinlichen Einflügen? Antwort: Sie ist absolut wörtlich zu neh- men. Die Befehle sind heraus. Frage(von der„Iswestija“): Wie stehen Sie zu der Erklärung aus US-Kreisen, daß die USA im Falle eines Gegenschlages ihre Verpflichtungen gegenüber den Verbündeten erfüllen werden? Antwort: Wenn nicht mehr eingeflogen wird, besteht kein Anlaß zur Ausführung des Befehls von Malinowski. Anderenfalls wer- den die Verbündeten der USA für ihre Pro- vokationen bezahlen müssen und die ersten Schläge des in einen heißen Krieg umschla- genden kalten Krieges hinnehmen müssen. Weißes Haus: Absolut unwahr Washington.(AP) Das Weiße Haus hat am Freitag, nachdrücklich die Behauptung Chrustschows dementiert, Präsident Eisen- hower habe ihm gesagt, er sei gegen die MWiedervereinigung Deutschlands, weil die Vereinigten Staaten ein Wiedervereinigtes Deutschland fürchten müßten. Diese Be- hauptung Chrustschows sei„absolut unwahr“ Zu den Beleidigungen wird eine Stellung- nahme nicht erfolgen. Das Weiße Haus hat außerdem die Behauptung Chrustschows zu- rückge wiesen, Präsident Eisenhower sei in Paris nicht zu einem klärenden Gespräch mit dern sowjetischen Ministerpräsidenten, be- keit gewesen. Per Sprecher Wies daraufhin, dag Eisenhewer in der èrsten Und Einzigen Sitzung der Reglerühgschefs gusgrücklich er⸗ klärt habe, er sel zu einer direkten Aus- sprache mit Chrustschow bereit. Der sowie- tische Regierungschef habe diese Bereitschaft nur zu akzeptieren brauchen. Mit verbundenen Augen Koblenzer Panzergrenadierdivision das und Mederzusammensetzen ihrer Maschinenpistolen, um den Mechanismus der Waßfen üben die Soldaten einer vollkommen beherrschen zu lernen. Der dungsprogramm gehörenden„Blinde-Kuk- Spiel“ liegt bei 30 Sekunden. Auseinundernehmen Schnelligleitsrekord bei diesem zum Ausbil- Bild: AP In Tokio tobten„Straßenschlachten“ Kishi:„Ich weiche nicht der Gewalt“/ Zum Gespräch mit Opposition bereit Tokio(dpa AP). Massendemonstrationen gegen den amerikanisch- japanischen Sicher- heitsvertrag in Tokio arteten am Freitag zu schweren blutigen Zusammenstößen zwischen Polizisten und Studenten aus. In stunden- langen Auseinandersetzungen wurde die Po- lizei bedrängt, beschimpft und mit Steinen beworfen. Es entwickelten sich regelrechte Straßenschlachten. Nach letzten Berichten wurden rund 90 Polizisten und 20 Studenten Verletzt. 13 Demonstranten wurden festge- nommen. Tausenden von Studenten gelang es, in den Amtssitz Ministerpräsident Kishis einzudringen. Sie rissen die eisernen Tore vor dem Amtssitz mit Seilen nieder. Polizei- fahrzeuge, die die Diensträume Kishis und das Parlament schützten, wurden von den Studenten mit Abschleppseilen weggezogen. Kishi war jedoch nicht in seinem Büro. Er hielt sich in seiner Privatwohnung in einem anderen Teil der Stadt auf. Später konnte sich die Polizei wieder for- mieren und die Studenten zurücktreiben. Nach Mitteilung der Polizei waren fast 4000 Studenten bei dem Sturm auf den Amtssitz Kishis beteiligt. Ueber 4000 Polizisten waren eingesetzt, um das Regierungsgebäude und das Parlamentsgebäude zu schützen. In einer Sondersendung des japanischen Rundfunks erklärte der Ministerpràsident, er werde nicht der Gewalt weichen. Er werde nicht zurück- treten und auch nicht das Parlament auf- lösen. Der neue amerikanisch- japanische Sicherheitsvertrag sei für den Frieden und den Wohlstand Japans notwendig. Kishi wies darauf Hin, daß der Streit um zwei verschie- dene Meinungen gehe. Die Opposition wün- sche die Anlehnung Japans an die Sowijet- unfon und an China, während er für das Bündnis mit den Vereinigten Staaten sei. Der Ministerpräsident bedauerte den Boykott der Behandlung der Sicherheits-Pakt-Frage durch die Sozialisten und betonte, er sei im Mehr Aktivität für die Einigung Europas Pariser WEU-Tagung beendet/ Wichtige Beschlüsse verabschiedet Paris.(AP/dpa) Die Versammlung der Westeuropäischen Union hat am Freitag ihre dreitägige Sitzung in Paris mit der Forde- rung einer stärkeren Einschaltung der WEU in das politische Leben Europas beendet. Die Versammlung verabschiedete eine Resolu- tion, in der der Ministerrat der Union aufge- fordert wurde, die Versammlung regelmäßi- ger als bisher in politischen Fragen zu kon- sultieren und aktiveren Anteil an der Ver- Wirklichung der westeuropäischen Einheit zu nehmen. Die wichtigsten Beschlüsse, die das WEU- Parlament in Form von Empfeh- lungen an den WEU-Rat gefaßt hat, kön- nen in folgenden Punkten zusammengefaßt werden. Auf militärischem Gebiet: Die Truppenbeiträge der WEU- Staaten für die NATO sollen vordringlich die vorgesehenen Stärken erreichen. Aufstellung von Reserve- Einheiten zur Unterstützung der Kampfver- bände und zum Schutz rückwärtiger Gebiete. Schaffung einer Autorität, die über einen möglichen Einsatz von Kernwaffen entschei- det. Die Autorität ist an vorher von den WEU- Staaten vereinbarte Anweisungen ge- bunden. Bemühungen um eine politische Kontrollinstanz für Kernwaffen. Einbezie- hung militärischer Anlagen, die WEU-Staa- ten in Nichtmitgliedstaaten unterhalten, in die Kontrollzuständigkeit der WEU-Rü- stungskontrollagentur. Planungen für einen Zivilschutz, der die gemeinsame Verantwor- tung aller WEU- Staaten sein müsse. Auf politischem und wirtschaftlichem Ge- biet wurden folgende Empfehlungen be- schlossen. Prüfung der Möglichkeit eines Beitritts Großbritanniens zur Europäischen Atomgemeinschaft Euratom). Der WEU-Rat soll bei den Bemühungen um ein Ueberein- kommen zwischen der europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft und der Europaischen Freihandelszone vermitteln. Prüfung der wirtschaftlichen und politischen Auswirkun- gen einer Erschließung neuer Energiequel- len. Der allgemeine Ausschuß soll über Aus- Wirkungen des Aufbaus eines geeinten Eu- ropa auf afrikanische Gebiete berichten, die besondere Bindung zu Europa haben. Zischen Gesfern und Morgen Der Beirat für Fragen der inneren Füh- rung der Bundeswehr hat den Stuttgarter Pfarrer und Chefredakteur Eberhard Stammler zu seinem Sprecher für die kom- menden zwei Jahre gewählt. Stammler löst Professor Hans Bohnenkamp(Osnabrüch) ab. Altbundespräsident Professor Dr. Theo- dor Heuss nahm am gestrigen Freitag den Ehrenbürgerbrief und als erster Träger die goldene Heinrich-Heine-Medaille der nord- rhein- westfälischen Landeshauptstadt Düs- seldorf entgegen. Einen Gesetzentwurf zur Ueberleitung des deutschen Weinbaus in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EWOO), der prak- tisch auf eine Weinmarktordnung in der Bundesrepublik hinausläuft, haben 39 CDU/ CSU-Abgeordnete im Bundestag eingebracht. Eine kleine Anfrage hat die Sp im Bun- destag eingebracht, in der sie von der Bun- desregierung wissen will, ob dem Parlament die Beschlüsse und Begründungen der Ge- richte in Bonn und Köln, gegenüber den ehemaligen persönlichen Referenten des Bundeskanzlers, Ministerialrat Kilb, kein Hauptverfahren wegen passiver Bestechung zu eröffnen, noch vor der Sommerpause vor- gelegt werden. Dann könne der Bundestag nämlich prüfen, ob für das Recht des öffent- lichen Dienstes Aenderungen notwendig seien. b Mit einer Feier am Ehrenmal im ehe- maligen Konzentrationslager Dachau begann gestern der„Sudetendeutsche Tag 1960“ 12 2 München. Die offizielle Eröffnungsfeier des Sudetendeutschen Tages“ findet heute vor- mittag zusammen mit einer Europafeier- stunde statt. An einem Herzschlag ist der ehemalige Reichswirtschaftsminister und Reichsbank Präsident Walther Funk im 70. Lebensjahr in Düsseldorf gestorben. Wegen seines ange- griffenen Gesundheitszustandes und eines Herzinfarkts war Funk schon vor drei Jahren vorzeitig aus dem Spandauer Kriegsverbre- cher gefängnis entlassen worden. Nach einem scharfen Angriff des chinesi- schen Staatsoberhauptes Liu Schao-tschi gegen die jugoslawische Regierung hat der jugoslawische Geschäftsträger Aleksandar Sokorac gestern demonstrativ einen Empfang verlassen, den die chinesische Regierung zu Ehren einer albanischen Parlamentsdelega- tion gab. Der sowjetische Ministerpräsident Chrust- schow hat am gestrigen Freitag eine Ein- ladung der kubanischen Regierung ange- nommen, Kuba einen Staatsbesuch abzu- statten. Der Zeitpunkt des Besuches soll später vereinbart werden. Der Außenpolitische Ausschuß des ameri- kamischen Senats hat seine Untersuchung des Luftzwischenfalles ven Swerdlowsk und der Vorgänge, die zum Scheitern der Gäpfelkon- ferenz geführt haben, abgeschlossen. Der größgte Teil der Aussagen, wie es dazu ge- kommen ist, dag Präsident Eisenhower nach dem Abschuß der„U-“ die volle Verantwor- tung für die Luftaufklärung übernahm, ist von der Zensur gestrichen worden., Allan Dulles nannte die Entscheidung des Präsi- denten unglücklich. Er sei von seinen Mit- arbeitern dabei schlecht beraten worden. Gates erklärte, die meisten Minister seien für die Erklärung gewesen. Bei den Zusammenstößen zwischen pol- nischer Polizei und etwa 5 000 katholischen Gläubigen in der schlesischen Stadt Grün- berg sind nach jetzt vorliegenden Berichten 40 Polizisten und 30 Demonstranten verletzt worden. Etwa 100 Personen wurden ver- Haftet. Von ihnen ist etwa die Hälfte inzwi- schen nach eingehender Vernehmung wieder freigelassen worden. Chrustschow wird nach Mitteilung des Konservativen„Kleinen Volksblattes“ in Wien nicht am 27., sondern erst am 30. Juni zu seinem offiziellen Besuch in Oesterreich eintreffen. Der Vater des über der Sowjetunion abge- schossenen amerikanischen Piloten Haupt- mann Francis Powers soll nach einem Be- richt der„Washington Post“ von den sowie- tischen Behörden eingeladen worden sein, seinen Sohn zu besuchen. Der Vater, Oliver Powers aus Pound in Virginia, habe es aller- dings abgelehnt, etwas zu den der Zeitung zugegangenen Informationen zu sagen. Neun afrikanische Staaten wollen beim Agger Weltgerichtshof beantragen, der Südafrikanischen Union die Mandats- und Treubandverwaltung über die ehemals deut- sche Kolonie Südwestafrika zu entziehen. Interesse der Demokratie zu offenen Ge- sprächen mit den Führern der Opposition bereit. Die Protestmärsche der Studenten sind als Auftakt der für den heutigen Samstag geplanten sozialistischen Massendemonstra- tionen und des einstündigen Generalstreiks gedacht, der von dem dreieinhalb Millionen Mitglieder zählenden japanischen Gewerk- schaftsverband„Sohyo“ ausgerufen wurde. Der Streik wird als Testfall für die Bevölke- rungsstimmung und für die liberaldemokra- tische Regierungspartei angesehen, Es wird nicht mit einer 100prozentigen Beteiligung an dem Streik gerechnet. Eine Meinungsum- frage der japanischen Zeitung„Asahi Schim- bun“ hat ergeben, daß die Oeffentlichkeit in erster Linie über die undemokratische Hal- tung der Parlamentarier bei dem Streit um den Sicherheitsvertrag empört ist. Sie sieht jedoch die Schuld bei beiden Parteien, den Liberaldemokraten und der sozialistischen Opposition. Die Parlamentssitzungen sind weiterhin unterbrochen, weil die Sozialisten das Parla- ment boykottieren. Innerhalb der liberal- demokratischen Regierungspartei verstärkte sich am Freitag die Tendenz zu einer ein- heitlichen Front gegenüber den Drohungen der Linken. Die Auseinandersetzungen kon- zentrieren sich jetzt immer mehr auf das Für und Wider des Japanbesuchs Präsident El- senhowers. Der Pressechef Eisenhowers, Ha- gerty, wird in einer Woche zur Abklärung der Lage“ in Japan erwartet. a Anerkennung Pekings wurde einzelnen SEATO- Staaten überlassen Washington.(AP) Der Ministerrat des Südostasienpaktes(SEATO) hat am Don- nerstagabend eine dreitägige Konferenz in Washington beendet. Es wurde vereinbart, das nächste Treffen im März 1961 in Bangkok abzuhalten. In einem Kommuniqué beækun- deten die Minister ihre Entschlossenheit, je- dem kommunistischen subversiven Angriff im Gebiet der Organisation entgegenzutre- ten. Die Minister wiesen darauf hin, daß der Kommunismus für die freien Länder nicht nur eine potentielle militärische Bedrohung darstelle, sondern auch eine„unmittelbare und direkte Drohung ihrer Kultur und ihrer Lebensart“ sei. Obwohl das kommunistische China in dem Kommuniqué wegen seiner „kompromißlosen Haltung“ gegenüber dem Westen kritisiert wird, vermied die Verlaut- barung am Mittwoch von Außenminister Herter bei der Verurteilung Pekings ange- wandte Schärfe. Wie in diesem Zusammen- hang von einem Konferenzsprecher mitge- teilt wurde, beschlossen die Minister, die mögliche diplomatische Anerkennung Pe- kings den einzelnen SEATO- staaten zur freien Entscheidung zu überlassen. Auch die Frage der Zulassung Chinas zur UNO soll in das Ermessen der SEATO- Mitglieder ge- stellt werden. Herter hatte sich für Washing ton erneut entschieden gegen die Aufnahme Pekings in die Weltorganisation gewandt. Französisches„Commonwealth“ nach britischem Muster in Sicht Faris.(AP) Mit einem gemeinsamen Schritt von vier afrikanischen Mitgliedstaa- ten der Französischen Gemeinschaft bei Prä- sident de Gaulle und einem Beschluß des Se- nats der Französischen Gemeinschaft sind am Freitag Bestrebungen zutage getreten, die Französische Gemeinschaft in eine Art„Com- monwealth“ nach britischem Muster umzu- wandeln. Die Regierungschefs der Elfenbein- Küste sowie von Dahomey, Niger und Ober- volta ersuchten de Gaulle, ihren Ländern die volle Unabhängigkeit zu gewähren. Der Se- nat der Französischen Gemeinschaft verab- schiedete seinerseits eine Verfassungsände- rung, die es möglich macht, daß aich völlig unabhängige Staaten der Französischen Ge- meinschaft angehören. Aehnliche Ansuchen wie die genannten vier Mitglieder hatten vorher bereits die ebenfalls zur Französi- schen Gemeinschaft gehörenden Staaten Senegal, Sudan und Madagaskar an Frank- reich gerichtet. Die Republik Mittelkongo kündigte einen solchen Schritt an. Angesichts der jüngsten Entwicklung gilt es als wahr- scheinlich, daß die übrigen vier der insgesamt zwölf Mitglieder der Gemeinschaft— Mau- retanien, Gabun, Tschad und die Zentral- afrikanische Republik— dem Beispiel folgen und die volle Unabhängigkeit im Rahmen der Französischen Gemeinschaft verlangen wer- dem. Zum Abschluß der Arbeiten des Senats betonte Präsident Charles de Gaulle vor den Sentoren im Pariser Luxembourg- Palast, daß sich durch die Ergebnisse der letzten Tage nur die Form der Communauté geän- dert habe. Einige Institutionen würden an- dere Namen annehmen. Der Geist der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Frankreich und den afrikanischen Mitglied- staaten der Völkergemeinschaft werde aber der gleiche bleiben. 0 d N N g. reit Ge- ition sind istag stra- reiks onen erk- Arde. 5Ike- D kra- Wird sung um- him- it in Hal- um steht den chen rhin arla- eral- irkte Eln- ngen Kon- Für El- Ha- rung 1. N ssen der Don- E in Hart, Kok zun- 82 griff tre- der licht lung bare hrer sche iner dem aut- ster ge- len- tge- die Pe- zur die soll ger ing ame h“ nen Ad- rä- Se; ind die m- zu- in- Er die Se- ab- de- lig e- en ten si- ten K 280 hts hr- mt Au- Al- gen der er- ats len ast, ten in- n- der ven od 5er Fr. 129/ Samstag, 4. Jun 1960 . uAUNHHEIMER LOK ATIHAcʒhRicRHTER Seebohms Geschwindigkeitsbegrenzung: Pfingsten: Verkehrspolizei im Großeinsatz Kraftfahrer sollen so gut wie möglich überprüft werden/„Faules Ei“ oder zweckdienliche Maßnahme? „Verordnung über die befristete Begrenzung der zulässigen Fahrgeschwindig- keit von Kraftfahrzeugen außerhalb geschlossener Ortschaften“, schrieb Bundes- verkehrsminister Dr. Seebohm über ein vier Paragraphen starkes Werk, das die Verkehrsunfallquote an den Pfingstfeiertagen(vom 3. Juni bis 7. Juni), an Fron- leichnam und am Tag der deutschen Einheit(15. bis 20. Juni) senken soll. Nur 80 km /st dürfen Personenwagen und Kräder auf den Bundesstraßen fahren. Auf allen Autobahnen darf an diesen Tagen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km /st nicht überschritten werden. Seit diese richtendienst der Rundunkstationen verlesen wurde und auch der Meldung gestern morgen in jedem Nach- Verkehrs- dezernent der Mannheimer Kommunalpolizei am 2. Juni abends gegen 19 Uhr durch ein Fernschreiben des Regierungspräsidiums Nordbaden seine Dienstanwei- sungen erhielt, beginnen sich Kraftfahrer und Polizei auf das„Pfingstei“ des Ver- kehrsministers einzurichten. viele Kraftfahrer murren, die Polizei machte alle Beamten mobil. Wie Oberamtmann Christian Claus von der Abteilung Straßenverkehr im Polizei- präsidium mitteilte, werden über Pfingsten überall die weißen und blauen Mützen der Polizisten leuchten, Sie sollen den Auto- fahrer daran erinnern, daß Verkehrsvor- schriften bestehen, die er einzuhalten hat. Kommissar Miller(Landespolizei, Zug Sek- kenheim) setzt über die Feiertage laufend treifenwagen ein, um die Geschwindigkeit auf den Landstraßen und teilweise auch auf der Autobahn zu überwachen. Bekanntlicl. sind das ganze Jahr über auf der an Mann- heim vorbeiführenden Haupt-Autobahn- strecke Frankfurt Karlsruhe nur 100 km/h erlaubt. An den Autobahnkreuzungen Karls- puhe/ Frankfurt und Karlsruhe/ Heidelberg werden ganztägig zwei Motorradstreifen ein- gesetzt. Miller äußerte sich in einem Gespräch Kritisch zur Geschwindigkeitsbegrenzung, an Pfingsten. Man könne bei starkem Verkehr sowieso nicht schneller als 100 kmh fahren. Außerdem sei nicht die hohe Geschwindig- keit an vielen Unfällen schuld, sondern ein einziger schwacher Fahrer, der innerhalb einer Kolonne nicht aufpasse. Ob die Geschwindigkeitsbegrenzung ein- gehalten wird, überwacht der technische Zug der Landespolizei mit modernsten Radar- Test-Geräten. Allerdings, so gab Miller zu, Sei es sehr schwer, die Einhaltung der Ver- ordnung wirksam zu überprüfen. Die„Gret- chenfrage“ lautet ohnehin:„Ist den Ver- kehrsteilnehmern diese Bestimmung be- kannt?“ Hier das Ergebnis einer— keinesfalls repräsentativen— Umfrage in Fahrerkreisen: Ein Landespolizist hielt zusammen mit einem„MM“- Reporter bei den Seckenheimer Autobahnein- und ausfahrt 12 Personen- wagen und Roller an. Acht Fahrer Waren richtig informiert. Sie lasen die Mitteilung in den Tageszeitungen. Einer hatte gerade kurz vorher den Nachrichtendienst gehört. Stuttgarter Banken melden sich. Hat Knörzer Wechselbetrügereien verübt? DGB- Funktionär will Gemeinschaft Der Rechtsberater des Deutschen Gewerk- achaftsbundes in Ludwigshafen, Karl Heid, hat am Donnerstag, laut dpa, die Geschädig- ten des durch Selbstmord geendeten Radio- großhändlers und Boxpromoters Willy Knör- zer aufgefordert, sich bei ihm zu melden. Heid trägt sich mit der Absicht, eine Not- gemeinschaft der Knörzer-Geschädigten ins Leben zu rufen, da nach seiner Auffassung zum mindesten in Ludwigshafen Teilzah- 5 smal vergrößert sehen Sie die Welt auf Ihren Reisen— Wanderungen und beim Sport! Phora-Spert 8 Rx 30 vergütete Optik, Mitteltrieb, 2 Jahre Garantie, deut- 78 85 sches Erzeugnis nur 2 Anzahlung nur 15. Eine sensation in Preis und Qualität! Mannheims großes§pezialhaus 2. 8 O 0 0 7, 5, Planken, fel. 268 44/45 BCC lungskunden betrügerisch geschädigt worden sind. Seine Meinung leitet der DGB-Rechts- berater davon ab, daß Teilzahlungskunden der Firma Knörzer in Ludwigshafen jetzt von Banken(meist Stuttgarter Instituten) Anfra- gen erhalten, wann und wie sie fällig wer- dende Wechsel zu begleichen gedächten, ob- wohl sich die Kunden nicht bewußt sind, jemals außer dem Teilzahlungsvertrag auch noch Wechsel unterzeichnet zu haben. Nach Ansicht von Karl Heid wurden den Kunden bei der Erledigung der Teilzahlungs- tormalitäten auch noch Blankowechsel zur Unterschrift unterschoben. In einem beson- ders krassen Fall, so sagt Heid, könne er nachweisen, daß ein Rnörzer-Kunde nach vorliegenden Quittungen in mehreren Raten 1900 Mark in bar bezahlt habe, jetzt aber Der Pfingstsalat Am Schlauch erbauten Pioniere, Von Willing wachsam eingeweiht, Den Steg, auf dem, wer will, spdziere In Buschhemd, Shorts und Sommerkleid. * Sandhofens Bad soll, hört man sagen, Zum nächsten Sommer fertig sein. Ein Höhepunkt in Urlaubstagen Ist„Sckiſf Europa“ auf dem Rhein. * Raumordnung tut uns not. Drum merke: Im Reißmuseum kann man's sehn. Und kochend sieht man Mannheims Werke Die Töpfe überm Feuer drehn. * Es tagten Badens Konddtoren Zum Jubiläum, wohl genährt. Auf Südtangenten nichts verloren Hat Fuhrwerk, Fahrrad, Hund und Pferd. * Der Hauptbahnhof ward mit den Jahren Für sechs Millionen ganz modern. Den Menschen, die ins Grüne fahren, Zum Teil nach Nah, zum Teil nach Fern, * Sei als ein Pfingstgruß auf den Straßen Gesagt sehr höflich und mit Knicks: Ihr braucht nicht irr durchs Land zu rasen, Und wenn Inr's tut, paßt auf! Man Niæ der Knörzer- Geschädigten gründen noch für Wechsel über 864 Mark, 648 Mark und 462 Mark geradestehen soll, so daß ihn sein Fernsehgerät mit Antenne, das ohne Teilzahlungszuschläge höchstens 1600 Mark gekostet hätte, bei Einlösung der Wechsel auf fast 4000 Mark zu stehen käme. Karl Heid meint, wenn es möglich sei, die Gerichte da- von zu überzeugen, daß ein ausgeklügeltes Schwindelsystem vorgelegen habe, werde es vielleicht für viele Knörzer-Kunden noch einen Ausweg geben. DGB-Rechtsberater Karl Heid hat sich auf anwaltliches Gebiet begeben. Sollte er recht haben, wären die Sachverhalte reif für die Staatsanwaltschaft; anschließend wäre strafgerichtliche Klärung vonnöten. Ist sie möglich und kann der Einwand des, fehlen- den Gegenwertes erhoben werden, müßten die Betrogenen die Wechsel nicht zahlen. Aber solche Nachweise sind bekanntlich recht schwierig zu führen. Wer unterschreibt schon außer einem Teilzahlungsvertrag auch noch Wechsel, dazu noch Blankowechsel? Heid meint deshalb auch, die Formulare seien„unterschoben“ worden(etwa: Zwi- schen zu unterschreibende Teilzahlungsfor- mulare eingelegt). Solche Manipulationen hat aber der Chef von sechs großen Radiover- kaufsgeschäften, Knörzer, wohl kaum selbst ausgeführt, da er in seinen Betrieben nicht als Verkäufer tätig War. Also müßten die Mithelfer, die Ausführenden, feststellbar sein. * Es ist etwas Eigenartiges um die Persön- lichkeit Knörzers. Trotz seiner selbstmörde- rischen Tat wurden an seinem Grab be- dauernde Aussprüche getan, Lobreden ge- halten. Noch scheut man sich, ihm verbre- cherisches Tun nachzusagen, obwohl fest- stehen dürfte, daß zum Schluß vieles nicht mehr in Ordnung war.(Auch von Gefällig⸗ keitswechseln gegen Bargeldbeteiligung wird gesprochen.) Die genauen Ermittlungsergeb- nisse müssen wohl abgewartet werden. -Kkloth/lsw Ein Münchener, offensichtlich mit seiner Braut im„ Straßenfloh“ auf Deutschlandrund- fahrt, meinte:„Wos geht's mich an, meiner läuft sowieso nur sechzig!“ Dann hielt ein Kombifahrer und erklärte selbstzufrieden, er wisse es ganz genau, auf allen Straßen nur noch 80 km/h für immer. Ein Motorrol- ler fahrer wußte gar nichts. Ein älterer Auto- steuerer meinte:„So, das ist interessant, jetzt hört endlich die Raserei auf!“ Ein anderer Fahrer wußte Bescheid, klagte aber darüber, das doch jeder so fahre wie es ihm passe. „Die Polizei spurt nicht!“, erklärte er mit Nachdruck dem verwunderten Polizisten. Ein findiger Frankfurter stieg gleich aus seinem Wagen, um seine Meinung länger kundzutun. Quintessenz: Man hätte an jede Autobahneinfahrt ein Schild mit dem Hin- weis auf die Beschränkung anbringen sollen. Der deutsche Autofahrer sei gewohnt, sich nach Schildern zu richten und nicht nach Presseveröffentlichungen. Sehr kritisch sind die beiden Vorsitzenden des Mannheimer ADAC. Dr. Walter Huck- lenbroich erklärte:„Seebohms Pfingstge- schenk ist ein faules Ei. Die Geschwindig- keitsbegrenzung geht auf Kosten des Ver- kehrsflusses. Links fahren auch die kleinen „Pincher“, sie drosseln das Tempo 100 auf 90 oder gar 80 km/h.“ Und gerade in Kolonnen passiere am meisten. Erster Vorsitzender Flade meinte: den Beamten im Verkehrs- ministerium sei immer noch nicht klar ge- worden, daß mit der Geschwindigkeit die Kapazität der Straßen zunehme. In Frank- kurt(Eu Messezeiten) sei es doch so, daß die Polizei den Fahrer zur Eile antreibe, um den Verkehr flüssig zu halten. Ein verantwortlicher Mannheimer Ver- kehrsfachmann erklärte: Nicht die Geschwin- digkeitsbegrenzung, sondern der mit ange- ordnete Großeinsatz der Polizei verhindere die Unfälle.„Es ist doch ganz einfach“, er- läuterte er,„jeder Autofahrer, der einen Po- lizisten auf der Straße sieht, fährt aufmerk- samer!“ Ein Landespolizist meinte:„Wenn die Beamten draußen sind, passiert nichts. Aber kaum sind sie von einer gefährlichen Stelle abgezogen, hat es schon geknallt.“ Uebrigens: Wer die Geschwindigkeitsbe- grenzung nicht einhält und erwischt wird, zahlt bis zu 150 Mark Strafe. In besonders schwerwiegenden Fällen(Verkehrsgefähr- dung) kann er sogar zu Haft verurteilt wer- den. No. Langsam aber stetig Mittwoch voriger Woche eine halbe Million Liter Benein versickerten. Weil das Gasolin das Mannheimer Trinkwasser verseuchen könnte, sollen drei solcher Schächte den ver- mutlichen Weg des benzingefränkten Grundwassers„abschneiden“.(Vgl. Bericht auf der gleicken Seite unserer heutigen Ausgabe.) senkt sich der erste Brunnen in das sandige Erdreich des amerikanischen Tanklagers Blumenau, in das am Bild: Steiger Im amerikanischen Tanklager auf der Blumenau: Sogbohrer spüren versickertem Benzin nach Brunnenlöcher sollen im Grundwassergefälle eine halbe Million Liter Gasolin abfangen Ueber dem ausgeleerten Inhalt der„Schlammbüchse“ ersten Brunnenschacht im amerikanischen Tanklager Blumenau des Ventilbohrers am schnüffeln die empfindlichen Nasen der deutschen Fachleute der amerikanischen„Eagineer“- Einheit noch vergebens nach Benzin. Der Brunnen hat bereits eine Tiefe von zehn Metern erreicht, der Bohrer ist aber noch nicht bis ins Grundwassergefälle vor- gedrungen. Ein Filterrohr soll aus diesem Schacht später aus 18 Meter Tiefe das Grundwasser hochziehen, das vermutlich durch die halbe Million Liter Gasolin verseucht ist, die aus einem lecken Kessel des Tanklagers am 25. Mai ins Erdreich versickerten und das Mannheimer Trinkwasser beeinträchtigen könnten(vgl. „MM“ vom 27. Mai:„Halbe Million Liter Benzin versickert“). Testbohrungen, die unmittelbar nach dem Schadensfall von den Amerikanern veran- laßt wurden, wiesen den Weg, den das ver- seuchte Wasser vermutlich mit einer unter- irdischen Durchschnittsmarschgeschwindig- keit von sechs bis sieben Meter pro Tag neh- men wird. Den Marsch des verseuchten Grundwassers sollen drei Brunnen aufhal- ten, die in etwa hundert Meter Entfernung von der Schadensstelle in den Boden getrie- ben werden, um eine schützende Zone zu schaffen. Die Schächte treibt eine Bohrkolonne der Mannheimer Firma Sax und Klee seit Don- nerstagmorgen in das sandige Erdreich der Blumenau. Noch immer besteht aber— das Achtung Autofahrer: Geschwindigkeitsbegrenzung an den Pfingstfeiertagen! heiße Wetter trägt dazu bei, daß noch immer Gase aus dem benzingetränkten Erdreich aufsteigen— Feuergefahr. Es wird deshalb ein gegen Funken abgeschirmtes Gerät ein- gesetzt. Außerdem steht die Mannheimer Be- rufs feuerwehr mit einem Schaumlöschfahr- zeug bereit; an die stationäre Schaumlösch- anlage des Tanklagers sind vorsorglich schon Schläuche angeschlossen und zusätzlich sind CO 2-Löschgeräte einsatzklar, mit denen entstehende Benzinbrände„ausgepustet“ werden können. Die Brunnen werden im Trockenbohrver- fahren angelegt. Eine von einem Elektro- motor getriebene fahrbare Seilwinde senkt den Ventilbohrer von 300 Millimetern Durch- 1 2Umndor f 4 Dean Zeichnung: Wils Schneider messer in die 600 Millimeter breite Oeffnung der Röhren, die als äußere Brunnen wand langsam ins Erdreich rutschen, wenn die „Schlammbüchse“ wieder zuvor durch Was- ser aufgeweichtes Erdreich aufgesogen hat. Für den Triep- oder Schwimmsand, aus dem sich auf der Blumenau der Untergrund zu- sammensetzt, ist dies ein gebräuchliches Verfahren. Der Ventilbohrer, ein Hohlzylin- der, hat über dem zugeschärften Fuß eine Scharnierklappe, die beim Bohren durch die IERAM HAU Möbel- Teppiche Gardinen Heidelberg Mannheim eindringenden Massen angehoben und offen gehalten wird, sich aber beim Aufholen unter der aufgesogenen Last sofort schließt. Die ganze Apparatur hängt an einem hölzer- nen Dreibock. Die drei vorgesehenen Bohrlöcher, deren Anlage etwa noch eine Woche dauern wird, sollen später Filterrohre aufnehmen. Durch sie werden amerikanische Pumpen— für die das Mannheimer Wasserwerk eigens einige Wasserzähler mit passenden Flanschen ver- sehen ließ— von dem verseuchten Grund- Wasser je sechzig Kubikmeter pro Stunde aus jedem Brunnen heraufdrücken. Das gepump- te Wasser wird in leere Tanks des Gasolin- lagers geleitet. Wenn sich in den Kesseln das leichtere Benzin nach oben geschafft hat, wird das Wasser unten abgelassen und zur Sandhofener Kläranlage transportiert. Das „abgeschöpfte Benzin“ wird in andere Tanks geschickt. Das Ganze ist allerdings ein langwieriges Unternehmen. Es ist nicht abzusehen, wie lange im Tanklager Blumenau Wasser ge- pumpt werden muß. Vorsichtige Fachleute munkeln von mindestens einem halben Jahr. Das Unterfangen verspricht jedoch einen ge- wissen Erfolg und dem Trinkwassernetz größtmöglichen Schutz. Die Kosten des erfor- derlichen Verfahrens sind— soviel steht fest — enorm. Genaue Angaben sind bei der un- gewissen Dauer des Vorgangs noch nicht zu errechnen. Sie dürften aber unter Umständen höher ausfallen, als ein rechtzeitiges Umbet- ten der Kessel in Betonwannen erfordert hätte. Sto. BEZUGSOGOUELLEN NAC HWEIS DURCH fix und fertig aus AUS GEWAHLTENWEISSWEINEN aromatisch prickelnd anregen d= N .. ALT SERVIEAHT Cine. LANCENBACH& CO. wWOHRNS/ 17/1 FLAScHeE eee e — N 5 e Seite 6 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2 Samstag, 4. Juni 1960/ Nr. 129 Blick auf die Leinwand Sprudel statt Champagner: Kamera: „Links und rechts vom Ehebett“ ng um die Ehe 182 und 1 8 räf- len dem Geschehen r alles bleibt farb- ge Sobel gibt sich K licher Regie sehr viel imsonst aufgewendet. Diana 1„Sieht als Gegenpol Nebenbei ein Menjou, der nicht zu sonstige hier bei jelers. he K berühmte 3 Bärtchen Fazit: n ien um die Ehe werden nicht erreicht. kim. he Klamotte: Alhambra:„Ich zähle täglich meine Sorgen“ Mit„ da nimmt Musik ein Si öpfer(Peter liche Filmver- zum Steward auf einem degradiert— es nicht allzu Ozean dampfer * 727 p Eine neue Opfima ist da! Nach dem sensationellen Siegeszug der vollauto- matischen Optima II ist jetzt eingetroffen: Optima ebenfalls vollauto- matisch Color-Agr 5 128 nur 8 1 169.— Anzahlung nur p 25.— 8 9 8 25 A Monngeims großes Spezlalhaus 5 0 7, 5, Planken, ſel. 2 69 44/45 schwer, wenn inzwischen ein wirklicher Ste- Ward(Gunther Philipp) hochstapelt, seine Kabine besetzt, seinen Sekt trinkt und mit seinern geliebten Millionärstöchterchen Unge- borg Schöner) flirtet. Er bringt in der Zwi- schenzeit mit allen gängigen Lustspielgags — vom unfreiwilligen Bad bis zur Holz- hammernarkose— die Passagiere durchein- ander und wenn das Publikum allzu munter KRamera- Tausch! Wird, bekommt es ein paar Beruhigungs Spritzen in Form von„Erfolgsschlagern“ ser- viert. Nach dem Happy-End fragt sich der Zuschauer, warum er eigentlich gelacht hat. . Ger. Ziel: High Society: Alster:„Der Mann aus Philadelphia“ Thema mit Variationen: Der Aufstieg aus den Niederungen kleinbürgerlichen Milieus in die Welt der oberen Zehntausend; dies- mal nach dem gleichnamigen Roman von Richard Powell. Paul Newman als Anthony Lawrence ist der Held der Geschichte, der mit Geschick und Talent, dem Sinn für das Gute und das Schlechte verabscheuend, ziel- Strebig, den Weg zur High Society erklimmt, der da gepflastert ist, mit Fehlschlägen, zahlreichen Versuchungen, Enttäuschungen, aber auch Erfolgen und Anerkennung. Unter der Regie von Vincent Sherman ist ein Auf- gebot treffend charakterisierender Schau- spieler erfolgreich darum bemüht, die span- nend aufgebaute Handlung zu einem wir- kungsvollen Ende zu führen. schie Rindviek- Komödie mit Hintergrund: Planken(Gr. H.):„Ich und die Kuh“ Ein ernster Spaß vor dem Hintergrund der letzten Kriegsjahre, als die Städte in Trümmer sanken, die Sirenen heulten und such dennoch manche Leute ein heiteres Herz bewahrten: Ein französischer Kriegsgefan- gener flieht mit Hilfe eines fotogenen Rind- Viehs Huf für Huf und Schritt für Schritt in voller„K. G.“-Mentur von einem deutschen Bauerhof in seine Heimat und hat, nach des Drehbuchs und der Regie von Henri Verneuil Willen, kuriose Abenteuer zu bestehen, die der einmaligen Situationskomik des pferde- zahnigen Mimen Fernandel auf den zwerch- kellerschütternden Leib geschrieben sind. Eine Vielzahl einfallsreich ersonnener und völlig unerwarteter Stituationen und eine, die sehr bitteren Begleitumstände dieser euter- trotzenden Odyssee behutsam andeutende Spielführung können allerdings nur zum Teil mit allzu billigen Ueber zeichnungen Un- Wahrheiten und Mätzchen versöhnen, die auch noch in der Karikatur unangenehm wir- ken. Hauptheldin und geduldige Trägerin der friedlich kriegerischen Kuh-Story ist— trotz einer ausgezeichneten Besetzung, die jedoch nur in Miniaturrollen brillieren kann— das Milchtier Marguerite, dessen naturbedingte langweilige Mimik in wohlwollendem Kon- trast zur Ausdrucksfähigkeit Fernandels steht. hvyb Unter falschem Namen Schauburg:„Ein Toter ruft an“ Da der Titel allen biologischen Erkennt- nissen widerspricht, ruft ein Lebendiger an, der den Namen des Toten nach dessen Er- mordung führt und sich aus einleuchtenden Gründen nur des Telefons bedient, um den Kontakt zum Wirkungskreis des Ermordeten aufrechtzuerhalten. Die Antwort auf die Frage, an welcher Kleinigkeit dies Doppel- spiel scheitert, wird vom Drehbuchautoren Hubert Cornfleld(der sein eigener Regisseur ist) abendfüllend hinausgezögert, was für den Beschauer einigermaßen interessant ver- läuft. Auch die Machart des Streifens er- füllt die Mindestforderungen; Edmond O'Brien, Julie London und Laraine Day bilden ein Hauptdarstellertrio von gepfleg- tem Mittelmaß. Zugegeben wird im gleichen Programm ein kurzer, pointierter Kriminalfilm, betitelt„Die alte Schuld“ mit zwei vorzüglichen Rollen für Richard Wid- mark und Dale Robertson.-mann Erfrischender Humor: Scala:„Wolken sind überall“ Uebrigens, es ist keine Heimatschnulze! Otto Preminger hat hier eine hübsche Film- komödie gedreht. Rund um das Empire State Building ver- und entwickelt sich eine nette Liebesaffaire, die zum guten Schluß— wie könnte es anders sein— zu einer ganz soli- den Ehe führt. An diesem lustigen Durchein- ander beteiligen sich William Holden, David Niven und Maggie MeNamara mit viel Ge- schick und noch mehr Alkohol. Einige kit- schige Beigaben drücken etwas das Niveau, nehmen dem Film aber nichts von seinem erfrischenden Humor. Ho Blasser Operettenspuk: Universum:„Ein Thron für Christine“ Warum nicht auch für Christine Kauf- mann einen Thron, nachdem seit Sissy Kronen für Teenagerstirnen so kleidsam sind? Im Traumland Mallorca wird ein sol- cher Thron von einer lügensüchtigen Mama, einem findigen Reporter und einem intri- ganten Wirtschaftsvertreter eines Operet- tenfürstentums mühsam zurechtgezimmert und erweist sich— 0 Wunder— sogar als echt. So unwirklich blaß wie die Eastman- Farben des deutsch-spanischen Films, 80 blaß ist seine Handlung, die völlig ohne Witz und Spaß wäre, wenn nicht schließlich einige Glyzerintränen noch amüsierten. Zully Mo- reno, die hochstapelnde Mama, die besten- falls in psychiatrische Behandlung gehört, wird von dem Diplomaten Dieter Borsche blasiert und temperamentlos umworben. Der als leichte Pfingstkost serviertea Film bleibt ob seiner herausfordernden Gehaltlosigkeit ärgerlich im Magen liegen. Ak Sub jektiver Kriegsberickht: Capitol: „Die letzte Fahrt der Bismarck“ Schon in England wurde an der Verfil- mung der größten Atlantik- Seeschlacht des zweiten Weltkrieges heftige Kritik geübt; Kritik an der Heroisierung einer Leistung, die nicht zu den Heldentaten der Royal Navy zählt. In der Tat weist der Cinemascope- Vom Odenwald bis nach Oberitalien Umfangreiches Freizeitprogramm des Evangelischen Jugendwerks Das Evangelische Jugendwerk Mannheim hat für die Monate Juli bis September 1960 ein umfangreiches rogramm mit Ferien- veranstaltungen ausgearbeitet und schließt damit an seine frühere Aktivität an: Im vergangenen Jahr wurden über 50 Fahrten und Freizeiten mit insgesamt rund 15 000 in- dividuellen Ferientagen für mehr als 1200 FLIEGEN ERNRE e Mannheimer Jugendliche durchgeführt. Hier- an beteiligten sich verschiedene Alters- und Berufsgruppen, die Gelegenheit hatten, im In- und Ausland, im Gebirge oder an der See, im Zeltlager oder in Wintersportgebie- ten hre Freizeit zu verbringen. Eine Freizeit für berufstätige Mädchen außerhalb der Ferien findet vom 17. bis 30. September in Losone am Lago Maggiore statt. Vierzehn- bis siebzehnjährige Mäd- chen außerhalb der Ferien findet vom 17. bis 30. September in Losone am Lago Maggiore statt. Vierzehn- bis sieb zehnjährige Mäd- chen können in Neusatz bei Herrenalb im Jetzt phoefographieren wir mit der nauan gutomdtischen Kamerd — Din Blick— ein Druck— ein zutes Bild! Adox-Polomat Agfa- Optima die Vollautomatische“ Zeiss Symbolica mit Tessar 2,8 r a eee ö pf e 1 O Schwarzwald vom 28. Juli bis 10. August teilnehmen. Für Jungen sind zwei Ferien- lager vorgesehen: eines in Wolfsberg im Schwarzwald vom 25. August bis 7. Septem- ber(für Vierzehn- bis Siebzehnjährige), das andere in Kampesberg(Oesterreich) vom 30. Juli bis 12. August. In Vitznau/ Wissifluh(Schweiz) ist ein Ferienaufenthalt vom 1. bis 16. August für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ein- gerichtet. Die Gebirgsfreizeit für Wanderer und angehende Alpinisten findet vom 24. Au- gust bis 6. September in Bsuch bei Saalfel- den in Oesterreich statt. Weitere gemischte Freizeiten sind terminiert vom 20. August bis 2. September in Caprino Lago di, Lu- gano), vom 23. August bis 6. September in Gortipohl(Oesterreich) und vom 14. bis 27. August in Adelboden(Schweiz). Für die Jungscharfreizeiten steht das Heim in Altenbach(Odenwald) zur Verfü- gung. Hieran können Zehn- bis Vierzehn- jährige teilnehmen, Jungen vom 28. Juli bis 17. August, Mädchen vom 17. August bis 6. September. Jeweils zehn Teilnehmer wer- den hierbei von einem ausgebildeten Jugend- leiter betreut. Für Anmeldungen und Weitere Auskünfte steht das Evangelische Jugendwerk, Mannheim, M 1, 3, zur Ver- fügung.-mann eidg. 158.— 238.— Bericht recht wenig von der oft gerühmten britischen Fairness auf. Zwar wurde ihm— auf den ersten Blick überzeugend— der An- schein geschichtstreuer Sachlichkeit gegeben, doch, während bei Ihrer Majestät Homefleet Alles herbes Heldentum atmet, herrscht auf dem deutschen Flaggschiff brüllender Barras- ton, und Admiral Lütjens, der die„Bis- marck“ befehligte, wird als aufgeblasener Trottel interpretiert. Mit großem Aufwand — das letzte große britische Schlachtschiff, die„Vanguard“, mimte vor seiner Verschrot- bung die„Bismarck“— rollt der Lebens- und Leidensweg des deutschen Schlachtschiffes nach dem gleichnamigen Tatsachenbericht von C. S. Forester von seinem Stapellauf bis zu seinem Untergang vor dem Beschauer ab. Markant agieren die Hauptdarsteller Ken- neth More, Dana Wynter und Carl Möhner. Regie: Lewis Gilbert. Li. Rheinauer Bahnübergang Wird aufgehoben Die Bundesbahndirektion Karlsruhe be- absichtigt, den in der Gemarkung Mannheim liegenden Bahnübergang beim Wärterposten ga(südlich Bahnhof Rheinau) der Strecke Mannheim- Karlsruhe aufzuheben. Als Ersatz für den aufzuhebenden Bahnübergang ist die Bundesbahn bereit, den seitlich(östlich) der Bahn von dem Uebergang nach Schwetzingen führenden unbefestigten Seitenweg von rund zwei Kilometer Länge zu befestigen. Wenn es sich während der Bauzeit des Uberführungs- bauwerkes der Bundesstraße 36 über die Bahnlinie als notwendig erweisen sollte, den Ubergang vorübergehend nochmals zu öffnen, ist die Bundesbahndirektion bereit, für diese Zeit die Offnung durchzuführen. Die Plan liegt zwei Wochen beim Städti- schen Tiefbauamt, K 7, Zimmer 305, zu jeder- manns Einsicht offen. Es steht jedem von der Maßnahme Betroffenen frei, während dieser Frist im Umfang seines Interesses Einwen- dungen beim Tiefbauamt schriftlich oder zu Protokoll geltend zu machen. Schüler-Ferien-Filmstunden in der nächsten Woche Die in den Osterferien vom Universum eingeführten„Schüler-Ferien-Filmstunden“ haben bei den Eltern, Lehrern und Schülern, auch bei den Jugendbehörden, Interesse ge- kunden. Sie werden in den Pfingstferien— wochentags jeweils 10.30 Uhr— fortgesetzt. Folgende Filme werden aufgeführt: Dienstag und Mittwoch:„Quax der Bruchpilot“, Don- nerstag und Freitag:„Die Sklavenkarawane“ ach Karl May) und am Samstag:„Vater— unser bestes Stück“. 0 Termine Landsmannschaft Ostpreußen: Zur Fahrt nach Düsseldorf bei Boretius, Karlsruhe, Ham- bacherstr. 16, anmelden. Sängerbund 1873 Käfertal: 3. Juni Abfahrt zum Hauptbahnhof um 6.26 Uhr, Linie 4. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 5. Juni, 9.30 bis 11.30 Uhr,„Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse. Veranstaltung in Schönau: 8. Juni, 20 Uhr; Stedlerheim, Vorstandssitzung des Kleintier- zuchtvereins Schönau, Club„Graf Folke Bernadotte“: Am 4. Juni, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. MFC 08: 4. Juni, 17 Uhr,„Lindenburg“, Ecke Bellen- Eichelsheimerstraße, Zusammenkunft des Clubs der alten Oger. Odenwaldklub: 4. bis 8. Juni Pfingstwande- rung. Wanderfreunde Mannheim: 5. Juni Wande- rung Unter-Abtsteinach— Stiefelhöhe— Göt- zenstein— Löhrbach— Weinheim; Abfahrt 7.42 Uhr, OEG Neckarstadt. Islamische Gemeinde Deutschlands: 3. Juni, 9.30 Uhr, Festgottesdienst aus Anlaß des Opfer- festes; Abfahrt mit Bus nach Schwetzingen um 8 Uhr, Tullastraße. Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“: Am 6. Juni, 16 Uhr, bei H. Geisler, Pfingstberg, Fa- milienzusammenkunft. Anthroposophische Gesellschaft: Am 10. Junl, 20 Uhr, H 1, 1-2(über Schuhhaus Favorit), Be- ginn der Studienabende. Skatgemeinschaft Rheinau: 4. Juni, 20 Uhr, „Rheinauer Hof“, Rheinau, Skatturnier. Bund der Deutschen Katholischen Jugend: 6. Juni, 20 Uhr, Ruderclub Rheinpromenade, Dekanats- Tanzabend. Club„Stella- nigra“: 3. Juni Wanderung— Schriesheim— Heidelberg; Treffpunkt 9 Uhr, OEG Neckarstadt. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohręen- Apotheke, O 3, 2(Tel. 25054); Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Str. 35(Tel. 43204); Engel-Apo- theke, Mittelstr., 1(Tel. 52088); Waldhof-Apo- theke, Oppauer Str. 6(Tel. 59479); Bären-Apo- theke, Schönau, Lilienthalstr. 251(Tel. 59710); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tele- fon 42334); Süd- Apotheke, Käfertal, Mannhei- mer Str. 86(Tel. 76556); Am- Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26 (Tel. 71155); Schloß-Apotheke, Ilvesheim, Schloß- straße 16(Tel. 86840); Schiller-Apotheke, Fried- richsfeld, Vogesenstr. 4(Tel 86060). Ab 6. Juni, 8 Uhr, dienstbereit, Jungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 22298); Friedrichs-Apo- theke, Goethestr. 18(Tel. 42615); Fortuna-Apo- theke, Friedrich-Ebert-Str. 39(Tel. 53110); Rog- genplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20(Te- lefon 59109); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 56368); Marien-Apo- theke, Neckarau, Marktplatz(Tel. 82403); Kro- nen-Apotheke, Meerfeldstr. 32(Tel. 21518); Bir- ken-Apotheke, Pfingstberg, Wachenburgstr. 145 (Telefon 88745); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 71815); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 86994). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Klaus Baumeister, Mittelstr. 38 (Tel. 50443);— 6. Juni 10 bis 13 Uhr, Dr. Heinz Blattmann, Friedrich-Karl-Str. 1(Tel. 41671). Heilpraktiker: Pfingstsonntag Günther Hoff- mann, P 7, 24(Tel. 23109); Pfingstmontag Wil- helm Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstr. 3 (Tel. 72035). PHOR Mannheims großes n für KINO Trinitatis: Ein modernes Musterbeispiel Zu den alten Domen können wir in dieser Zeit micht mehr zurückkehren, hat Rudolf Schwarz einmal formuliert.„Schon das Werkzeug, die Technik, würde sich uns versagen.“ Neue Baustoffe, zum Beispiel der zugfeste Stahl, haben neue Formen geschaffen. Mit innen wurde die Wölbung überwundn. Ein Muster- beispiel modernen Kirchenneubaus ist die Trinitatiskirche in Mannheim(vgl. henden Artikel). untenste- Bild: Häusser Dier Lichtbilder zu einem Kirchenneubau . in den Fotoschaukästen Seine kleine Fotoausstellung(Klein nur dem Umfang nach!) in den vier Schaukästen auf dem Vorplatz der„MM Schalterhalle Rat der Lichthildner Robert Hdusser im Juni der Tri- nitdtisxirehe gebidmet. Mit diesem Kirchen- neubau von internationalem Format und Ni- veau hat Helmut Striffler eine Meisterleistung vollbracht. In Fachkreisen ist sie weit Über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt gewor- den und hat entsprechende Würdigung gefun- den. Viele Eæperten— selbst aus Amerikda weilten in Mannheim lediglich zu Gast, um während ihrer Deutschland- Studienreise diese Kirche zu sehen. Kirchenneubau in unserer Zeit— zu die- sem Thema hat der kürzlich verstorbene Pro- fessor Otto Bartning, einer unserer bedeu- tendsten Kirchenbauer, treffliche Worte ge- sagt:„Lebendiges kann sich nicht in vergan- genen Formen und Konstruktionen ausdrücken, Formen und Konstruktionen, die damals ebenso lebendig einem lebendigen Werden dienten, wie es sich heute wieder begibt. Die Sachlichkeit, die wir Werkschaffenden in allen Ländern seit drei Jahrzehnten anstreben und die wir vielleicht als ein ästhetisches Anliegen betrachten— siehe, sie erweist sich als ein reines Anliegen des Herzens und des Gewis- sens; als eine Frage des Glaubens an den neuen Menschen!“ Neue Formen,— neue und kühne Konstruk- tionen:„Wir kennen den zugfesten Stahl und uberwanden durch ihn die Wölbung“, sagt vor der„MM“- Schalterhalle Prof. Rudolf Schwarz, der katholische Kir- chenbaueæperte aus dem Rheinland. Zwei Bil- der Häussers, einmal der Frinttatisturm allein, einmal die Gegenüberstellung mit dem Turm der Konfeordtenkirche, entsprechen gendu die- sen Ausführungen.(Rudolf Schwarz:„Wir kön- nen nicht zu den alten Domen zurückkehren und ihre unterbrochene Uebung wieder auf⸗ nehmen.“) Ein weiteres Häusser-Bild ist eine treß- liche, von Lichtreflegen gesättigte Innenauf- nahme, die das Ziel des Architekten und Er- bauers Helmut Striffler blendend wiedergibt. Kein festes geschlossenes Mauerwerk, sondern ein fellartiges Gemäuer; einer Haut ähnlich spannt es sich um das Skelett. So entsteht eine zeltartige Wirkung(Zelt Gottes, Gottes Woh- nung), ein bergender Raum zwar, der jedoch transparent genug ist, um sich nicht nach draußen abzuschließen. Rudolf Schwarz hat es so ausgedruckt:„Die Wand ist uns nicht mehr ein schweres Gemäuer, sondern eine gespannte Membran.“ Helmut Striffler selbst hat zu seinem Trini- tatisbau gesagt, daß es gar nicht in erster Linie um eine Bereicherung des Stadtbildes oder die Miederherstellung einer historisch bedeutsamen Situation gehe,„sondern um die gleichnishafte Darstellung der Gemeinde durch ihr Kirchengebäude.“ Hdussers vier meisterhafte Fotos geben all diesen Worten starken lichthildnerischen Aus- drucle. Kloth Aus dem Polizeibericht: Iod beim Bronze- Guß Brand verletzungen zu schwer Am 19. Mai wurden, wie bereits berichtet, in einem Neckarauer Betrieb drei Arbeiter beim Einfüllen von flüssigem Bronzeguß aus einer Gießpfanne in eine Schleudermaschine durch spritzendes flüssiges Metall verletzt. Einer von ihnen, ein 24jähriger Arbeiter, ist jetzt im Krankenhaus gestorben, Er hatte so schwere Brandwunden davongetragen, daß alle ärztliche Kunst vergeblich war. Vom Lastzug gestreift Ein 64jähriger Radfahrer wurde am Nach- mittag auf dem Josef-Braun-Ufer von einem überholenden Lastzug, der offensichtlich zu wenig Abstand gehalten hatte, gestreift und zu Boden gerissen. Nach ärztlicher Auskunft liegt bei dem verletzten Radfahrer eine Ge- hirnerschütterung und vermutlich auch ein Schädelbruch vor. Interesse für Kosmetika In einem Kaufhaus wurden zwei 18jäh- rige Mädchen dabei ertappt, wie sie gerade eine Kremedose und zwei Fingernägelstifte stibitzten. Eine Kontrolle ihrer Taschen för- derte außerdem 13 Schallplatten, zwei Ro- manhefte, zwei Sprachführer und einen Bil- Tel. 268 44 268 45 RADIO derrahmen zutage; auch diese Gegenstände waren am gleichen Tage in zwei anderen Kaufhäusern gestohlen worden. Die beiden diebischen Jung-Elstern gaben darüper hin- aus noch zu, am 31. Mai aus zwei Kaufhäu- sern zwei Flaschen Nagellack, vier Lippen- stifte, eine Dose Kreme und einen Geldbeu- tel entwendet zu haben. Das Diebesgut wurde sichergestellt. Ein„braver“ Dieb In den späten Abendstunden kam ein jun- ger Mann gerade zurecht, um zu sehen,, wie ein amerikanischer Soldat auf seinem in der Feudenheimer Hauptstraße abgestellten Fahfrad davonfahren wollte. Der junge Mann holte den„Entführer“ kurzerhand vom Rad herunter und forderte ihn auf, mit ihm zur Polizei zu gehen. Der Soldat, der es eilig gehabt hatte, in seine Feudenheimer Kaserne zurückzugelangen, folgte anstandslos der Aufforderung. Mit dem Lenker erfaßt Auf der Straße zwischen L 10/ M 6 erfaßte ein 32jähriger Radfahrer nachmittags mit dem Lenker seines Rades eine 70jährige Frau, die gerade im Begriff war, die Straße zu überqueren. Die Greisin erlitt bei dem Sturz eine Gehirnerschütterung, Prellungen und Hautabschürfungen; sie wurde nach kurzer Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Teiss Ikon Contaflex mit dem weltberühmten Adlerauge: Zeiss-Tessar 2,8- Spiegelreflex und Fntfernungsmesser- ge- kuppelt. Belichtungs- Messer DM 597,.— Eine Meister-Kamera f. alle, die„etwas Beson- deres“ suchen. Kamera- Tausch- Bequeme Teilzhig, bis 10 M.-Rat. „ een „ed„ e er *EFFEC0 . „ 5. 00 79———. 0 129 Kir- Bil- lein, urm die- ſcön- nren auf- reff- auf- Er- gibt. dern lich eine Voh- doch nach It es nehr ante rini- ster des usch die urch all. Aus- Loth nde eren den hin- zäu- hen eu- irde un- wie der Iten inge vom ihm eilig rne der te mit rau, turz und zer Nr. 129/ Samstag, 4. Juni 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(3 Seite 1 Gambrinus mit neuem Gesicdzt Nieht mehr„bayerisch“ Jahrelang war die Gaststätte„Gambrinus“ in U 1 auf Bayerisch eingestellt. An den Wänden sah man drastische Bilder und las ebensolche Kernsprüche, von der Decke her- unter hingen immergrüne Girlanden, und auf dem Podium saß, wenn irgend möglich, eine Trachtenkapelle. Das hat sich grundlegend geändert, zwei Wochen genügten, um dem Raum ein neues Gesicht zu geben. Der ganze Sämtliche Photodcrbeiten Color und Schwarzweiß [JNormawergréßerung 77/10 u. 9/9 nur 20 Pfg. Schnell 0 Schnörkelkram fiel weg. Die Decke und die Wände erstrahlen in wohlabgewogenen Far- ben, die Beleuchtungskörper sind so ange- ordnet, daß sie organisch zum Raum wirken, das Musikpodium wurde verlegt(Stirnseite des Raumes). Dadurch ist alles übersichtlich geworden; geblieben sind nur die Nischen an der Seite. Auf die rauhverputzten Wände hat Hans Baumgarten Bilder in gemäßigter Abstraktion gemalt, die auf Mannheim Bezug nehmen. Auf dem baldachinüberschatteten Podium musiziert Hans Doetsch mit seinen tüchtigen Mannen. Und wenn dann erst der junge Boy Berger singt! Kurt Wilhelm und Ludwig Schilling sind als Hauskomiker ge- blieben. Unten im„Maxim“ spielt das vielseitige Trio Rudi Steuernagel. Das Porsch-Trio wird gebildet von drei jungen Tänzerinnen, die sich nicht über das Parkett zu quälen brau- chen, weil ihnen die Meisterin schon etwas beigebracht hat. Der Radfahrer„Naukos“ macht große Sprünge auf kleinstem Raum. Seine Partnerin kommt zuvor alleine;„Tele- Mikro“ nennt sie ihr Unternehmen, eine Witzige Parodie auf das Fernsehen. Das ist schon Kabarett. F. S. erstklassig. preiswert Mannheims großes Speziolhaus 0 7, 5, Planken, ſel. 2 68 4445 Mannheimer Kabarett: Parterreakrobaten von Format im„Metropol“ „Tragende Säulen“ im„Metropol“-Pro- gramm der ersten Juni-Hälfte sind Zwei Par- terre-Akrobaten von Format, die als„Zwei Ingos“ oder„Duo Rotas“ ausgezeichnete, sau- bere artistische Leistungen vollbringen. Sie zeigen äußerst schwierig auszuführende Glanzstücke eines wohlausgefeilten Reper- toires. Schade, daß das gläserne Parkett und die niedere Decke den beiden nicht gestatten, ahr ganzes Können darzubieten. Selbst in ihrem Auftritt als„Fallkomiker“— der ge- wih nicht des Humors entbehrt— überwiegt die artistische Note. Distinguiert gestaltet Dorothy Stephan ihre Ansagen, Außerdem findet sie mit Seemannsliedern, Schlagern und Chansons Anklang beim Publikum. Als „Schlange“ produziert sich Sigrid Feely, die außerdem ihrem dunklen Timbre ange- messene Lieder singt, auf der Posaune bläst und in ihren Tänzen eigene Ideen andeutet. Mit einem ungarischen Tanz und„Pikante- rien“— einem verspielten Getändel mit Schirmchen und großer Rückenschleife— stellt sich die grazile, schwarzhaarige Sonja Walowska vor. Ihre Kollegin„Marlene“ zieht die modernen Rhythmen vor. Die einzelnen Auftritte begleitet wieder das„Trio Melodie“, das mit seinen Tanzweisen auch die Pro- grammpausen unterhaltsam zu gestalten Weiß. Sto Chile-Hilfe. Der Caritasverband Mann- heim hat in seinem Aufruf zur Chile-Hilfe eine falsche Postscheck-Nummer angegeben. Die richtige Nummer lautet: Caritasverband Mannheim, Postscheckkonto Karlsruhe 23240. Heidelberger Schloßbeleuchtung. Die nächste Heidelberger Schloß- und Brücken- beleuchtung dieses Sommers findet am Sams- tag, dem 11. Juni, um 22 Uhr, statt. Weitere Termine der traditionellen Schloßbeleuch- tung: 2. Juli und 13. August 1960. Feier- und Mahnstunden entlang der Zonengrenze: Acht Jugendstafetten zum Iag der deutschen Einheit Stafette IV aus Saarbrücken trifft am Dienstagnachmittag, 15.30 Uhr, in Mannheim auf dem Paradeplatz ein Im Rahmen der Aktion„Selbstbestimmung“ führt das Kuratorium Unteilbares Deutschland vom 1. bis 17. Juni 1960, dem Tag der deutschen Einheit, acht Sta- fettenläufe der Jugend durch. Mit diesen Stafettenläufen werden die Fahnen Deutschlands, die Berliner Fahne und die Flaggen der Länder— auch der Pro- vinzen Ost- und Mitteldeutschlands— quer durch das Bundesgebiet an die Zo- nengrenze getragen. Stafettenausgangspunkte sind am 7. Juni Helgoland, Sylt, Fehmarn und Emden. Die Stafetten, die in Aachen, Saarbrücken, Lörrach und Mittenwald ihren Ausgangspunkt haben, sind bereits seit Mittwoch dieser Woche unterwegs. Am 17. Juni werden sie alle entlang der Zonengrenze in Lauenburg, Zicherie, bei Helmstedt, auf dem Hohen Tiefengrün bei Hof eintreffen. In diesen Orten werden am 17. Juni Jugend- und Großkundgebungen stattfinden, auf denen der Forderung nach Wiederver- einigung und Selbstbestimmung unseres Volkes Ausdruck verliehen werden soll. Ent- lang der Zonengrenze werden in der Nacht auch Mahnfeuer abgebrannt. Mannheim liegt an der Strecke der Sta- fette IV, die am Mittwoch, 1. Juni, in Saar- brücken begann und über Landstuhl, Kai- Meißner, in Neustadt bei Coburg und in Serslautern, Frankenthal, Ludwigshafen nach Mannheim führt. Sie wird am Dienstag, 7. Juni, gegen 15.15 Uhr aus Ludwigshafen kommend im Schloßhof eintreffen. Dort wird sie von einer Jugendgruppe des Mannheimer Reitervereins empfangen und durch die Breite Straße zum Paradeplatz geleitet, wo um 15.30 Uhr die mitgeführten Fahnen und eine Ur- kunde an eine Mannheimer Radfahrstafette übergeben werden. In einer kurzen An- Kleine Chronik der großen Stadt In größeren Räumen Firma Barst und Masson Nach rund einhalbjähriger Um- und Neu- bautätigkeit nimmt das Geschäft für Herde, Oefen und Kühlschränke Barst und Masson in G 3, 6-7 heute wieder den Verkauf in seinen Räumen mit nunmehr verdoppelter Verkaufsfläche auf. Das vor einem viertel Jahrhundert in E 3 gegründete Unterneh- men zog erst 1951 nach G 3 um, doch war der begrenzte Raum den Erfordernissen allmäh- lich nicht mehr gewachsen. Unter der Ober- leitung von Bauingenieur Wolfgang König entstand daraufhin das neue Gebäude, des- sen 177 Quadratmeter großer, von einer frei- tragenden Stahlbetonkonstruktion über- brückter Verkaufsraum dem reichhaltigen Warenangebot genügend Platz bietet. Die großflächige Farbgestaltung des Innenraums sorgt für einen modernen Gesamteindruck. Eine Glaswand aus sechs, die ganze Front einnehmenden Schaufenstern läßt den Kun- den die angebotenen Haushaltsgegenstände „bei Licht betrachten“. Li. Voraufführung„Fidelio“ muß verlegt werden Wegen plötzlicher Erkrankung von Frau Elisabeth Thoma kann die für Dienstag, den 7. Juni, geplante Voraufführung der Oper „Fidelio“ leider nicht stattfinden. Die Vor- stellung, die zu Gunsten der Unterstützungs- kasse der Mitglieder des Nationaltheaters durchgeführt wird, ist auf Samstag, den 18. Juni, verlegt worden. Bereits gelöste Ein- K trittskarten für den 7. Juni behalten für den 18. Juni ihre Gültigkeit. Die Premiere der Oper„Fidelio“ wird voraussichtlich, wie ge- plant, am Donnerstag, dem 9. Juni 1960 Glatzmietabteilung S), stattfinden. 0 Fahrplanänderungen bei den Verkehrs betrieben Nach einer Mitteilung der Städtischen Verkehrsbetriebe Mannheim-Ludwigshafen wird die Wagenfolge der nachstehenden Linien ab Dienstag, den 7. Juni wie folgt ausgedehnt: Linie 1 und 2: montags bis samstags von Betriebsbeginn bis 8 Uhr, montags bis freitags von 16 bis 19 Uhr und samstags von 12 bis 15 Uhr: von bisher fünf auf siebeneinhalb Minuten; montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, samstags von 8 bis 12 Uhr und samstags von 15 bis 19 Uhr: von bisher zehn auf 15 Minuten.— Omnibuslinie 51: montags bis samstags von Betriebsbeginn bis 8 Uhr, montags bis freitags von 16 bis 19 Uhr und samstags von 12 bis 14 Uhr: auf dem Abschnitt Waldhof Blumenau Sand- hofen/ Wald von bisher siebeneinhalb auf zehn Minuten und auf dem Abschnitt Sand- hofen Sandhofen/ Wald von bisher 15 auf 20 Minuten.— Omnibuslinie 63: montags bis samstags von Betriebsbeginn bis 8 Uhr, mon- tags bis freitags von 16 bis 19 Uhr und sams- tags von 12 bis 14 Uhr: von bisher fünf auf siebeneinhalb Minuten. Die geänderten Abfahrtszeiten können aus den an den Haltestellen ausgehängten Fahr- plänen ersehen werden. 0 sprache wird ein Vertreter der Stadtverwral- tung auf die Bedeutung der Aktion„Selbst- bestimmung“ hinweisen. Um 15.45 Uhr star- tet dann die Mannheimer Radfahrstafette und fährt durch die Planken um den Fried- richsplatz, durch die Berliner Straße und die Friedrich-Ebert-Straße nach Viernheim, wo sie Fahnen und Urkunden an die nächste Stafette übergeben wird. Die Gesamtroute aller acht Fahnensta- fetten von den Grenzorten der Bundesrepu- blik zur Zonengrenze beträgt etwa 8500 km. Sie führt durch 147 Kreisgebiete mit etwa 1100 aktiv beteiligten Städten und Gemeinden. Die benötigten 1550 Stafetten, die meist zu Fuß, aber auch zu Pferd oder mit Fahrrädern die Fahnen weitertragen, werden jeweils von 25 Jungen und Mädchen aus Turn- und Sportvereinen sowie Jugendverbänden frei- willig gebildet. Auch Trachtengruppen sind beteiligt. Die Gesamtteilnehmerzahl wird etwa 38 000 betragen. Die Mannheimer Radfahrstafette setzt sich aus 25 Angehörigen des Stadtjugend- rings zusammen; im einzelnen sind es 10 Jugendliche der katholischen Jugend, 13 der Solidarität und 2 Mädels vom Ring deutscher Pfadfinderinnen(Anm. d. Red.: Hier hätte sich wohl optisch ein besseres Bild ergeben, wenn nicht nur drei von mehr als 20 Jugend- organisationen, die dem Stadtjugendring an- gehören, sich beteiligt hätten) Mit den Fahnen wandert von Ort zu Ort eine Pergamentrolle. in die Vertreter der berührten Länder, Kreise, Städte und Ge- meinden sich durch einen kurzen Mahn- oder Gedenkspruch eintragen werden. Mit der gesamten Aktion will das Kuratorium Un- teilbares Deutschland nachdrücklich darauf hinweisen, daß der 17. Juni, der Tag der deutschen Einheit, nicht nur ein zusätzlicher bezahlter Feiertag ist. Er soll vielmehr zu einer Feier- und Besinnungssunde im Herzen jedes Einzelnen führen. Pfingsten: Rhein-Haardt-Bahn mit dichterer Zugfolge An beiden Pfingstfeiertagen wird der Be- trieb der Rhein-Haardt-Bahn zu den Haupt- verkehrszeiten in einer Zugfolge von 30 Mi- nuten durchgeführt. Abfahrten erfolgen ab Mannheim Collinistraße nach Bad Dürkheim: 5.10, 6.10, 6.50, 7.20 Uhr, dann alle 30 Minuten bis 14.50 Uhr; 15.50, 16.50, 17.50, 18.20 Uhr, dann alle 30 Minuten bis 23.30 Uhr, 0. 10 Uhr. — Ab Bad Dürkheim nach Mannheim: 4.00, 5.00, 6.22, 7.00, 7.40 Uhr, dann alle 30 Minuten bis 13.40 Uhr, 14.40, 15.22, 16.15, 16,22, 17.10 Uhr, dann alle 30 Minuten bis 22.40, 23.30, 0.30 Uhr. 5 Wanderer zwischen Gedenkfeier zum 200. Gebu Wer unter dem Titel„Von Basel nach Mannheim“ eine der heute allenthalben üb- lichen„Reisebeschreibungen“ durch Farb- lichtbilder erwartete, wurde angenehm ent- täuscht: Die Veranstaltung des Landesver- eins Badischer Heimat in der Kunsthalle brachte einen fundierten Vortrag von Pfar- rer Siegfried Heinzelmann über Leben und Werk des Dichters Johann Peter Hebel, der am 10. Mai 1760 in Basel geboren wurde und am 22. September 1826 in Schwetzingen starb. Nicht das Referat eines Literatur- historikers, mit strenger wissenschaftlicher Akribie folgerichtig zusammengesetzt, son- dern das blut- und herzvolle Zeugnis eihes freimütigen Verehrers, dessen Liebe zu den „Kindern des Heimwehs“— wie die Hebel- schen Gedichte treffend genannt werden— jeden Satz durchdrang. Rührend-bescheide- nes Eingeständnis des alemannischen Dich- ters und Volksschriftstellers Hebel:„Die Muse wohnt nicht bei mir, sie besucht mich nur“, Ohrenkundig aber, daß sie ihn gern besuchte— die Muse. Heinzelmann ver- mittelte kraftvolle, naiv-schalkhafte, gemüts- tieke und gleichermaßen hochpoetische Kost- proben vokalreicher Mundart aus Hebels „Alemannischen Gedichten“, die zum ersten- Ober- und Unterland rtstag Johann Peter Hebels mal 1803 in Karlsruhe veröffentlicht wur- den. Köstliche Geschichten aus dem„Rhein- ländischen Hausfreund“ und dem„Schatz- kästlein“ boten einen überzeugenden Ein- blick in die Sprachgewalt, die Hebel auch in der hochdeutschen Schreib- und Dicht- Weise aufzubieten hatte. Doch immer wieder kehrte er zurück zum Alemannischen, das seinem behaglichen Humor, seiner sensiblen Naturoffenheit, der kindlichen Naivität wie dem gesunden Witz, aber auch seiner Fröm- migkeit ein unbegrenztes Register eigen- tümlicher Ausdrucksmöglichkeit bot. Hein- zelmann erinnerte an das Ergebnis der Sprachforschung:„Das Alemannische ist kein Dialekt, sondern eine Volkssprache, reiner und edler als das Hochdeutsch“. Hebel besuchte die Schule in Hausen bei Schopfheim, war auf dem Pädagogium in Lörrach und dem Lyzeum in Karlsruhe, studierte an der Universität in Erlangen Theologie. Nachdem er kurze Zeit Pfarr- vikar in dem Dorf Hartingen war, wurde er 1783 Lehrer am Pädagogium in Lörrach, 1791 am Gymnasium in Karlsruhe. 1798 ernannte man ihn zum außerordentlichen Professor. 1805 zum Kirchenrat, 1808 zum Direktor des Lyzeums, 1809 zum Mitglied der evange- lischen Kirchenkommission, 1819 zum Prä- laten, 1821 zum Doktor der Theologie an der Universität Heidelberg. Heinzelmann: „Hebel hat sich gegen alle Positionen ge- Wehrt, bescheiden, demütig, zurückhaltend“. Zeit seines Lebens sei er ein Wanderer zvri- schen zwei Welten gewesen:„Zwischen Ober- land und Unterland, zwischen dem Aleman- nischen und dem Hochdeutschen, zwischen dem Wiesental und der vornehmen Stadt Basel. Hebel sei es auch gewesen, der den heftigen Widerstreit zwischen der evange- lisch- lutherischen und der evangelisch-refor- mierten Konfession überwunden habe— nicht in seiner Eigenschaft als Dichter und Schriftsteller, sondern als oberster Geist- licher der evangelischen Kirche in Baden. Die Würdigung des Hebelschen Werkes durch Goethe, Rilke und andere Dichter, Sprachforscher und Philosophen— in die- sem Jahr wurde Martin Heidegger der Hebelpreis verliehen— berücksichtigte Pfar- rer Heinzelmann in seinem Vortrag ebenso wie die„schwyzerische Tradition“ des „Hebelmähli“ in Hausen, einer späten Ver- Wirklichung des Hebel- Testaments. Seit dem hundertsten Geburtstag des alemannischen Dichters am 10. Mai 1860 werden dort die ältesten Bewohner alljährlich bewirtet— vor allem mit einem Schoppen Wein. Volks- tümliche Nachwirkung eines liebenswerten volkstümlichen Menschen Kö. -kloth Wohin gehen wir? Saris A Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Acis und Galatea“,„La Cante- rina“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Kinder Edouards“(Miete N, Halbgr. I, Th.-G. Gr. N. freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, keine Vorstellung; Städt. Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Nathan der Weise“— Gastspiel Ernst Deutsch(freier Verkauf). Filme: Planken Großes Haus:„Ich und die Kuh“; Kleines Haus:„Ninotschka“; Palast: „Sehnsucht nach Sonne“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Alles um Anita“; Alhambra:„Ich zähle täglich meine Sorgen“; 23.15 Uhr:„Liebe, wie die Frau sie wünscht“; Universum:„Ein Thron für Chri- stine“; Kamera:„Links und rechts vom Ehe- bett“; Kurbel:„Planet des Grauens“; Capitol; EX POET od in MANN HEIN NMN. melstqetrunkene Bier „Die letzte Fahrt der Bismarck“; 23.00 Uhr: „Die Ratten von Paris“; Alster:„Der Mann aus Philadelphia“; Abendstudio im City:„Drey- kus“; Schauburg:„Ein Toter ruft an“; Scala: „Wolken sind überall“. Sonntag, 3. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 bis 22.45 Uhr:„Die Meistersinger von Nürn- berg“(Miete O, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf); Kleines Haus 15.30 bis 17.45 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Piccolomini“(f. d. Theater- gemeinde Nr. 10611590, freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Wallensteins Tod“(f. d. Theater- gemeinde Nr. 10611590, freier Verkauf); Kel- lertheater, K 2, 22, keine Vorstellung; Städt. Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Nathan der Weise“— Gastspiel Ernst Deutsch(freier Verkauf). Konzerte: Trinitatiskirche 20.00 Uhr: Geist- liche Abendmusik. Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Die letzten 60 Jahre Weltgesche- hen“; Alhambra 11.00 Uhr:„Vor 12 000 Jahren“; Universum 11.00 Uhr:„Nackter Amazonas“; Ca- pitol 23.00 Uhr:„Die Ratten von Paris“; Alster 11.00 Uhr:„Der verlorene Kontinent“. Montag, 6. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„La Cenerentola“(f. d. Theater- gemeinde Nr. 2121—3180, freier Verkauf); Klei- nes Haus 15.30 bis 17.45 Uhr:„Wallensteins La- ger“,„Die Piccolomini“(Miete A, Halbgr. I, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Wallensteins Tod“(Miete A, Halbgr. I, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, keine Vorstellung; Städt. Bühne Hei- delberg 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Freischütz“ (freier Verkauf). Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Die letzten 60 Jahfe Weltgeschehen“; Universum 11.00 Uhr:„Nackter Amazonas“; Alster 11.00 Uhr:„Der verlorene Kontinent“. Wir gratulieren! Maria Köhler, Mannheim, Cannabichstraße 24, wird 70, Agnes Petri, Mannheim-Waldhof, Danziger Baumgang 57 (krüher Beilstraße 20), wird 72, Josef Imhof, Mannheim-Käfertal, Gewerbstraße 10, wird 77 Jahre alt. Margarete Pister, Mannheim-Feu- denheim, Kleine Schwanengasse 11(früher Lampertheim), begeht den 80. Geburtstag. Eu- genie Mader, Mannheim E 7, 8, vollendet das 82., Simon Ratheiser, Mannheim-Neckarau, Plattstraße 1, das 83. Lebensjahr. Die Ehe- leute Otto Müller und Helene geb. Blatz, Mannheim, C 7, 15, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit können die Ehepaare Fried- rich Herzog und Margarethe geb. Heer, Mann- heim- Waldhof, Starke Hoffnung 9, sowie Wal- ter Augspurger und Katharina geb. Adelhelm, Mannheim- Waldhof, Wotanstraße 109, feiern. 25 Jahre tätig ist Otto Hotz bei Firma Stan- dard Elektrik Lorenz Ad— Abteilung Mix& Genest, und Kurt Feßler, Mannheim, Gärtner straße 25, bei Firma John Deere-Lanz. Wegen Neubau einer Trauer- und Lei- chenhalle müssen auf dem Hauptfriedhof Mannheim einige Wahlgräber der Benutzung entzogen werden. Wir bitten die betreffende Bekanntmachung in dieser Ausgabe zu be- achten. Der Brücken, die Weg durch unser Land führt über tausend Brücken das Gestern und Heute Belte 8 MORGEN Samstag. 4. Juni 1960/ Nr. 129 5 In dem schweren Leid, das uns durch den Tod meines lieben Mannes, Herrn Leonhard Stumpf Nach einem arbeitsreichen Leben verstarb am 3. Juni 1960, nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- 8 8 1 j 1 . 5 8 vater, Schwager und Onkel, Herr betroffen hat, durften wir so viel herzliche Anteilnahme Erfüllt von tiefer Trauer geben wir hiermit erfahren, die durch Wort, Schrift, Blumen und Kränze 285 Kenntnis, daß unser Mitarbeiter, Herr E en Trabold zum Ausdruck gebracht wurde. Ganz besonders möch- t ten wir die ehrenden Kranzniederlegungen der Firma 5 8 a ug Brown, Boveri& Cie. AG., seinen Arbeitskollegen, 5 Reinhold Streckluß Schreinermeister des Gesangvereins„Flora“, Käfertal und seinen Schul- 755 f. a kameraden erwähnen. 0 am 2. Juni 1960, an den Folgen eines tragischen versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 77 Jahren. Auch gilt unser Dank den Ho 55 Unfalls verstorben ist. Mannheim, den 4. Juni 1960 Schwestern des Diakonissenkrankenhauses. 5 Wir verlieren einen unserer Besten und werden Meerfeldstraße 37 In 25 111er Trauer: Mannheim übel mm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Marie Trabold geb. Duffek Uimenwes 58 Im Namen aller Trauernden: 8515 Familie Heinrich Trabold Elfriede Stumpf geb. Haß 8 e Hermann Trabold Geschäftsleitung, Betriebsrat u. Belegschaft Familie Josef Roth N der Firma Familie Franz Schmittle 5 garn WEILAND K G. Familie Martin Welter EEC ²˙ AA EW g ich Metallwerke 5 5 e Für die vielen Beweise herzlicher 5 8 Mannheim-Neckarau Die Beerdigung findet in seinem Heimatort in Stein am Kocher statt. Anteilnahme sowie die Kranz- und F Amilie I 55 t i Blumenspenden beim Heimgang un- 5 8 seres lieben Entschlafenen, Herrn 5 Beerdigung: Dienstag, den 7. Juni 1960, 11 Uhr, Haupt- 1 ver erledhof Mannheim. Franz Kl A Aus) nz Klemm ZE en 5 sagen wir allen unseren innigsten mon Dank. f 0 für 7. uvesheim, Mannheim, 4. Juni 1960 In 2 schr. Pfarrgasse 10 8 L Im Namen der trauernden VOII Vielen Alpt Statt Karten Hinterbliebenen: Neu, Völlig unerwartet, nach kurzer Krankheit, verstarb Mein lieber Mann, unser guter vater, mein lieber sohn und Schwiegersohn, unser. 5 gelesen 3 am 2. Juni 1960 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwager und Onkel, Herr 1 Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, H Di hl der 25 Ans Dle 8 2 2 1 1 zu 8 Heinrich Gropp. OrlADbEN Garagen- Rolladen bern wurde vom Herrn über Leben und Tod nach langer schwerer Krankheit in der Nacht zum dus Stahl- Lamellen Schv versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter 3. Juni 1960, im Alter von 54 Jahren, plötzlich aus unserer Mitte genommen. U 1 1 1 E 1 Tel. 2 69 31 8 2 69 32 Eure hren Mn m. Sandhofen, den 3. Juni 1960 50 Kriegerstraße 21 icht Mhm.-Seckenheim, den 4. Juni 1960 In stiller Trauer: 1 Meßkircher Straße 44 Johanna Diehl geb. Sommer 8 In tiefer Trauer: Norbert Diehl u. Braut Elisabeth schmitt ERDBESTATTUNGENN 8 Kathari G geb. Horck Heinz Diehl 1 kin 5 8 Katharina Diehl, Mutter FEUER BESTATTUNGEN 8 885 1 UMBETTUNGEN 85 und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, den 7. Juni 1980, 14 Uhr, Friedhof Sandhofen. 8 Engl dusschließlich durch die 5 Beerdigung: Samstag, den 4. Juni 1960, 14 Uhr, Friedhof 22 3 unc 5 Stöäct. Friedhofs verwaltung bie Mannheim, Röntgenstraße 15 2318 Houptfriedhof Tel. 5 1560 b. 25/½500 9 Mein lieber Mann, unser guter eee lager 850. 2 Vater, Schwiegervater, Opa, Särgen und Sterbewüsche N Bruder, Herr Statt Karten Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Ostermann sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Weber für die tröstenden Worte sowie der Firma Draiswerké, Mhm.- Waldhof, fur die letzten Ehrungen, die ergreifenden Ab- Schlectswerte und die Kranzniederlegungen. Georg Assmann ist im 62. Lebensjahr nach lan- ger schwerer Krankheit sanft entschlafen. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teil- nahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Robert Decker durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren 1 Fünen 1 Mannheim Zehntstr. 36, Berlin, Dresden, 2. Juni 1960 88 In stiller Trauer: Liss Aßmann geb. Schaub nebst Söhne Familie Dehm und Angehörige e Mhm.- Waldhof, den 4. Juni 1960 Blüten weg 21 MWmm.-Feudenheim, Schwanenstraße 17 herzlichsten Dank aus. 9 2 e 5 1 5. 25 Beerdigung: Dienstag, 7. Juni 1960, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 5 Ab sofort auch im Hause„Volksfeuer“ am Marktplatz— G2, 2/3 —— ů— Mannheim, den 4. Juni 1960 Torwiesenstraße 6 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Alice Ostermann geb. Bob Frau Marie Ostermann(Mufter) und alle Angehörigen Im Namen der Angehörigen: Frau Karoline Decker Selt 8255 Wir helfen und dienen seit Jahr- zehnten bei Traberfällen FRITz Sunn 5 Für die überaus herzliche An- teilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Kurl Friedrich Werner Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb heute unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel, Herr Ph 1 1 f 8 h 5 d Postassistent a. D. krstes Mannheimer Bestattungs institut 80 IIIppP chneider Das Zeichen I 2, 8 ö relefon 2 47 18 t D Die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem sagen wir unseren innigsten des Vertrauens O g Postamtmann a. P. a großen Leid, das uns betroffen hat, durch den Heimgang Dank. im 69. Lebensfahr. 5 meiner lieben Frau, meiner guten Mutter und schwieger- Besonderen Dank Herrn Pfarrei 15 b mutter, Frau Scharnberger, der Verwaltung 8 N. 3 5 555 fur die 3 5 19 9 8 8 12 85 e 2 niederlegung, dem Stammtisch 121 750 f EIn! 1 Elisabeth Krauss Treutle, den Hausbewohnern 95 Henn Gbmstifen Haſin HAD U 0 DAHN 8 0 1 und all denen, die dem Ver- storbenen die letzte Ehre er- Wiesen. Mannbeim, den 4. Juni 1960 Erich Schneider 5 geb. Köchlin und Frau Seby geb. Horn und Angehörige 5 haben uns tlef bewegt. Wir danken deshalb hiermit allen 1 kür die schönen Kranz- und Blumenspenden und allen, 5 dle der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. 5 den 7. Juni 1980, Hauptfriedhof Mannheim. ae e 8 8 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Adler für die trostreichen F 4, 17 Newersche nung a Worte, Herrn Vikar Martin, Herrn Dr. Thomas Schneider 75 0 sowie Schwester Maria für die jahrelange 5 auf- 3 geb. Bochow 5 5 opfernde Pflege. Weiter danken wir von ganzem Herzen Famille Franz Karl Specht und der Betriebsgemeinschaft 3533 eln elm 1 Weber& Co. 5 Mh m.- Almenhof, den 4. Juni 1980 0 0 Niederfeldstrage 39 Tie- 119 er 2 5 8 Am Dienstag, dem 2. Juni 1960, verstarb meine 8 5 Fur die Beweise herzlicher 0 8 liebe Frau und Frau Anneliese geb. Krauss eee, ee Ein Föhret durch die lebendige Stadt mit Hinweisen cout E N. u. Blumenspenden beim Heim- f 1200 qhrige Geschichte enny eugar gang unseres lijeben Entschla- aufblühende Wirtschoft tenen, Herrn 15 lebendige Kultur, 8 8 N mit illustriertem Stadt-. und E nach längerer Krankheit, doch unerwartet, im 5 f 455 en 12 Alter 51 Jahren. zo, Wandervorschlögen Auf — 5 Josef Walter 1 f. Mannheim, den 3. Juni 1960 In dem schweren Leid, das uns betroffen hat, durften 9 en Origineſketes aut nl. Richard-Wagner-Sstraße 76 l 1 5 5 sagen wir hiermit herzlichen e sen FT wir so viel herzliche Teilnahme erfahren, die durch.„ hondffches Forme 5 ö 4 nk. Alfons Neugart Wort und Schrift, Blumen, Kränze und Begleitung 5 om 2.80 bac 1 2 mi Trauerfeier: Dienstag, den 7. Juni 1960, 14.30 Uhr, im zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck gebracht e 1. Zu erhalten: Abe Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. wurde. Dafür sagen wir unseren herzlichsten Dank. 5 10 dontichen dochheneſüngen Weigel 115 4 Verkehrwerein Weinheim Feu a Die Angehörigen in unseren Geschäftsstellen. Bohnhofstr. 15 v. Friedrichstr. 24 Abe Im Namen der Angehörigen: 105 MARTHA KITTELMANN 22 2 9 80 30 Verlag Gebrüder Diesbuch 1 A Weinheim d. d. B., Friedrichstraße 24. feleten 221 8 Statt Karten Mh m.- Sandhofen, im Juni 1960 Stett Karten 5 905 8 Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Für die vielen Beweise herzlicher Vos Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau 5.. 10.00 Anteilnahme bei dem schmerzlichen fert Elvi ra Herbold Verlust unseres lieben Vaters, Herrn 5 i 800 1 JJ y d 5 5 5 1 5 1 2 5 geb. Kirchner R 2 5 5 5 5 sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Bestattungen In Mannheim omdn Heid 55 Im. 1 75 5 75 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Guggolz für seine tröstenden Samstag, 4. Juni 1960 85 8 nauer.„„ Gen Worte,. Frau Dr. Strobel und den Herren Aerzten des Städt.. sagen wir hiermit herzlichen Dank. 755 5„„ 5 g 5 mal Krankenhauses für die vorbildliche ä 3 3 Friedhof Rheinau N f 5 7 8 5 9 gd d K kenhauses, den Diakonissinnen un. 5 5 0.. mal e e 8 eee„ Leist, Anna, Herrensand is„„„90 Mhm.-Neckarau, 4. Juni 1960 N Apollo-Quelle„ m. Rheingoldstr. 29. g. f 0 Mat Mn m- FTeudenheim, den 4. Juni 1960 Friedhof Sechenheim 0. N. Am Schelmenbuckel 48 Gropp, Heinrich Megkircher Straße 44 14.00. 5 5 900. ö 5 8 : Famill Sut für St i ie m. „ 5 setent von der Priechotverwaltung der staat Mannheim ee N 8 e eee 0 Uschi und Dieter. Ohne gewähr 885 . y dd d 5 Abe m. Nr. 129/ Samstag, 4. Juni 1960 MORGEN Europa bedrängt die Engländer Die Erkenntnis von der Notwendigkeit eines Anschlusses an den Kontinent Von unserem Korrespondenten Dr. London. Wer kennt nicht den Aerger, wenn man auf dem Bahnsteig den Zug ver- paßt oder in der Aufregung einen anderen besteigt, der in die falsche Richtung fährt? Mit diesem Vergleich ist treffend das eng- lische Dilemma bei der augenblicklichen Ueberprüfung seiner Einstellung zu Europe zu umschreiben. Allgemein ist die Erkennt- nis vorhanden, daß England den Anschluß verpaßt hat, als es sich der EWG nicht von Anfang an anschloß, und daß es sich mit der übereilten Konkurrenzgründung der EFTA selbst die Möglichkeit einer raschen Revision dieser übereillten Handlung verbaute. Die unglückliche Bezeichnung„Gemein- samer Markt“ für die Einigung der heutigen EWG- Staaten machte es den Engländern leicht, die Entwicklung nur unter wirtschaft- lichen und handelspolitischen Gesichtspunk- ten zu sehen. Diese Einstellung findet man auch heute noch, wobei die Engländer aus verständlicher Scheu vor den politischen Auswirkungen mit Vorliebe handelspolitische Argumente(wie Freihandelszone und Com- monwealth-Vorzugszölle) zur Begründung für ihre Verweigerung echter, uneinge- schränkter Teilnahme anführen. Der Komplex„Europa“ wurde zu einem Alptraum für die britische Politik, und jede Neueinstellung bedeutet zwangsläufig und unwiderruflich ein Abgehen von einer 400 Jahre alten Praxis. Es bdeutet die Preisgabe der traditionellen Politik des Gleichgewichts der Kräfte, des bisher einzigen englischen Bestrebens, keine der europäischen Mächte zu stark werden zu lassen und jeden derar- tigen Versuch durch ein Bündnis mit dem Schwächeren zunichte zu machen. Am Rande Europas gelegen, also stets in gehörigem Ab- stand vom kontinentalen Geschehen, ermög- lichte diese Politik England den Aufstieg zur Kolonialmacht und zum weltumspannen- den Imperium. Jeder Krieg auf dem europäi- schen Festland vergrößerte, solange keine Weltkrise daraus wurde, zwangsläufig die Macht und das Ansehen Englands. Es war einer der entscheidenden Fehler Englands, daß es nach dem zweiten Weltkrieg nicht rechtzeitig erkannte, daß dieses jahr- hundertealte Prinzip britischer Europa-Poli- tik untergehen mußte und an seine Stelle zwei gigantische Mächte traten, die nicht nur das europäische Kräfte-Gleichgewicht hin- wegfegten, sondern darüber hinaus das Schicksal der ganzen Welt in die Hände nah- men. Noch etwas anderes kam hinzu: Während das durch Krieg, Niederlage und Besetzung in den europäischen Ländern geschaffene po- litische Vakuum das Denken und Handeln in neuer Richtung geradezu erzwang, während mit der völligen Selbstauflösung die alten Bindungen und die alten Vorurteile über Bord geworfen wurden und das Gefühl schicksalhafter Zusammengehörigkeit immer mächtiger werden liegen, blieb in England als Siegermacht nicht nur der Staatsaufbau intakt, es blieb auch der weltweite Zusam- menhalt der britischen Völkerfamilie, wenn auch in der nur mehr losen Form des Com- monwealth gewahrt. Aus diesem Grunde vor allem finden die Engländer das Umdenken in Richtung Europa so schwer. Selbst wo der realistische Sinn für neue Zusammenschlüsse und das ver- ständliche Eigeninteresse Englands Hinwen- dung zum Kontinent und eine Integration in einen größeren europäischen Zusammen- schluß zu gebieterischer Notwendigkeit ma- chen, verbindet man damit Gedanken an eine Selbstaufgabe, an die Preisgabe einer Stellung als Vormacht eines noch immer welt- umspannenden britischen Systems. Und noch etwas weiteres furchteinflößendes kommt hinzu: Die Ueberlegung nämlich, nur noch ein Teil zu sein in diesem neuen Eu- ropa, das seine alten Fehden und Zerwürf- nisse über Bord wirft, sich ohne Rücksicht auf Grenzen und Nationalitäten zusammen- schließt und ein Selbstvertrauen und eine Initiative entwickelt, die für den kühlen pragmatischen Engländer einfach unheimlich sind. Was Winston Churchill in der dunkelsten Notzeit Europas propagierte, was jede eng- lische Regierung, gleich welcher Parteirich- tung, bisher als Lippenbekenntnis unter- schrieb, ohne je auch nur im entferntesten an eine Verwirklichung zu glauben, ist zur maß- losen Ueberraschung aller Engländer einge- treten: Das Wunder europäischer Einigung wird Realität, dazu noch ohne das geringste britische Zutun. Was mit der Bildung einer europaischen Verteidigungsgemeinschaft noch scheiterte, scheint auf dem Umweg über die Wirtschaftliche Zusammenarbeit der sechs „Kleineuropäer“, wie man sie in London zu- nächst herablassend nannte, zu einem vollen Erfolg zu werden. Heute steht man in Eng- setzt sich durch Werner G. Krug in England land vor der Erkenntnis, daß es sich bei der EWG nicht lediglich um eine Wirtschaftsge- meinschaft handelt, nicht nur um einen ge- meinsamen Markt, sondern um einen politi- schen Zusammenschluß als letztem Endziel, mit freiwilliger Souveränitätsbeschränkung und dem Abbau aller nationalen Schranken. Zu dieser Erkenntnis haben sich nicht nur die britische Regierung, sondern alle Par- teien, die Gewerkschaften und die gesamte Oeffentlichkeit mittlerweile durchgerungen. Seitdem ist ein großer Umdenkungsprozeg im Gange, und er dreht sich ausschließlich um die Frage, wie man mit diesem Europa leben soll und inwieweit man sich ihm anschließen kann. Je gründlicher man das Problem durchdenkt, um so mehr gelangt man in Lon- don zu der Ueberzeugung, daß es nicht allein mit wirtschaftlichen und handelspolitischen Ueberlegungen getan ist, welche allein schon aus Selbsterhaltungstrieb den Anschluß for- dern, sondern daß der zur Zeit offen Propa- gierte Anschluß an die EWG Zwangsläufig das Eingehen politischer Bindungen und da- mit die Lockerung des bisherigen Common- Wealth-Zusammenschlusses zur Folge haben wird. Es wird in England bereits offen aus- gesprochen, daß man seine nicht neutrali- stischen EFTA-Partner(Norwegen, Däne- mark und Portugal) dazu bewegen sollte, ge- meinsam mit Großbritannien der EWG bei- zutreten, um dann den neutralistischen Mit- Sliedern Oesterreich, Schweden und der Schweiz die gleichen wirtschafts- und han- delspolitischen Erleichterungen zu gewähren. Der eigenen Oppòdsition— und sie kommt von der radikalen Rechten und Linken— macht man diesen Vorschlag schmackhaft durch die Drohung mit der angeblichen deutschen Gefahr. Ohne Englands Teil- nahme, so hört man in London immer wie- der, werde angesichts der deutschen Dyna- mik und Wirtschaftskapazität das in der EWG zusammengefaßte Europa zu einer Domäne der Deutschen. Die Art und Weise, wie die augenblick- lich ganz England und seine Presse über- ziehende Europa-Debatte geführt wird, ver- heißt nichts Gutes für die Zukunft. Das Festhalten an alten, in Jahrhunderten ge- wachsenen Klischees, das Denken in eng- stirnigen Nationalismus und wirtschaftlichen Egoismus, die Furcht vor dem unbekannten Neuen sind zu tief verwurzelt, um eine klare Entscheidung zu ermöglichen. Es wird langen und gründlichen Umdenkens be- dürfen, aber auch vorsichtigen Paktierene seitens der kontinentalen Partner. Was jetzt die Engländer allein entscheiden müssen, ist die Frage, ob sie dem europäischen Zusam- menschluß beitreten können ohne Vorbehalt und in klarer Erkenntnis der mit einem solchen Schritt verbundenen Verpflichtung: Ihr Schicksal voll und ganz mit dem Euro- pas zu verbinden. 0 Das wird in den nächsten Wochen und Monaten das Zentralproblem der englischen Politik sein. Eine der maßgebendsten briti- schen Zeitungen„The Guardian“, hat das dieser Tage in einem Leitartikel mit der Ueberschrift„Europa“ ganz klar und deut- lich ausgesprochen.„Schließlich kann“, 80 schreibt das Blatt,„das Problem nur gelöst werden mit der Beantwortung der Frage, ob Wir bereit sind, mit Westeuropa den ganzen Weg in allen Konsequenzen zurückzulegen. Sobald wir den entscheidenden Schritt in Richtung Europa getan haben, werden radi- kale Veränderungen in unserer Außen- und Verteidigungspolitixk zwangsläufig folgen müssen, Vor uns liegt die Wahl, mitten im europäischen Strom weiterzuschwimmen uod im Brackwasger, am Rande des Kontinents, zu vegetieren.“ Auch ein Pfingstvergnügen Der britische Außenminister Selwyn Lloyd, der am Freitag von der Teilnahme an der Ministerratssitzung der SEATO-Mächte in Washington nach London zurückkehrte, hat mit dem Studium des jetzt in London vorliegenden amtlichen Textes der neuen Chrustschow-Abrüstungsvorschläge und mit der gleichzeitigen enttäuschenden Entwick- lung auf der Genfer Atomkonferenz ausrei- chende Beschäftigung für die Pfingstfeier- tage erhalten. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er Chrustschows neue Drei-Phasen-Abrü- stungs-Pläne über die Pfingstfeiertage mit Ministerpräsident Macmillan auf dessen pri- vatem Landsitz Birch Crove bespricht, da der britische Regierungschef am Pfingstmontag mit seiner Gattin zu einem offiziellen Besuch auf Einladung der norwegischen Regierung nach Oslo fliegt, und die Chrustschow- Vor- schläge sehr bald unter den westlichen Ver- bündeten ausführlich besprochen werden müssen. Auf jeden Fall werden sie im Mit- telpunkt der Beratungen der Genfer Zehn- mächte-Abrüstungskommission stehen, die am Dienstag nach Pfingsten wieder aufge- nommen werden und an denen von britischer Seite der Staatsminister im britischen Außenamt Johan Profumo teilnehmen wird. Die erste Reaktion englischer politischer Kreise auf die Chrustschow- Vorschläge kann Seite 9 man als entschiedene Ablehnung bezeichnen, da man die Vorschläge für ein ausgesproche- nes Propagandamanöver hält. Die Koppelung der Preisgabe von Atomwaffenträgern jegli- cher Art mit der Forderung nach gleichzeiti- ger Zurückziehung sämtlicher fremder Streit- kräfte von ausländischen Militärstützpunk- ten und Territorien verbündeter Länder be- deutet nach Ansicht englischer unterrichteter Ereise eine untragbare Benachteiligung des Westens. Ein solcher Schritt würde die Zu- rückziehung der US-Streitkräfte von Europa über den Atlantik und der britischen Rhein- armee über den Kanal nach sich ziehen, während die Rote Armee jederzeit ohne Be- hinderung wieder in die Territorien ihrer Satelliten einrücken könnte. 5 Die Unaufrichtigkeit der Sowjets mit ihren neuen Abrüstungsvorschlägen kann nach Londoner Ansicht nicht besser als durch den gleichzeitig mit ihnen abgegebenen Tor- pedoschuß gegen die Genfer Atomkonferenz unterstrichen werden. Auf der 208. Sitzung dieser rein technisch-wissenschaftlichen Konferenz machte der sowietische Vertreter Zarapkin ganz überraschend einen rein poli- tischen Vorstoß, der den gesamten bisher er- zielten Fortschritt in Frage stellt und das schon in greifbarer Nähe liegende, positive Resultat unmöglich macht. In zuständigen britischen Kreisen verhehlt man nicht seine Enttäuschung über diese überraschende so- Wjetische Kehrtwendung, die sogar die Vor- schläge der eigenen Wissenschaftler torpe- diert. Zweifellos hatte der britische Minister- präsident, Macmillan, dieses— wie man es in London nennt—„sowjetische Jo-Jo-Spiel“ im Auge, als er auf der Jahreskonferenz der konservativen Frauenorganisation davor warnte,„die plötzlichen Windstöße aus Mos- kau“ zu tragisch zu nehmen und sich von ihnen in der eigenen unbeirrten Haltung be- einflussen zu lassen Werner G. Krug(London) Erfolgreicher Raketenversuch der Amerikaner mit dem Typ„Bomare“ Eglin(Florida)(dpa) Eine amerikanische Flugabwehrrakete vom Typ„Bomarc“ ist am Donnerstag, nachdem sie fast ihr Ziel er- reicht hatte, durch einen Funkbefehl in letz- ter Minute auf einen neuen Kurs gebracht worden, um ein zweites Ziel anzugreiten, Die„Bomarc“ wurde zunächst auf das erste Ziel, einen pilotenlosen Düsenjäger, abge- schossen, der in über 9000 Meter Höhe flog. Als sich die Rakete dem Flugzeug näherte, wurde ein zweites„tödlicheres“ Ziel, eine Ueberschallrakete vom Typ„Regulus“, durch die Radargeräte entdeckt, die die„Bomarce“ auf ein Funksignal vom Boden her an- steuerte. ERFAHRUNG KOMFORT SICHERHEIT Erfahrene Hausfraben sagen immer wieder: Slöck in der Köche mit JUK ER-RUH Mannheim Der vollgesichette JUNKER T RUN Gas-Loxusherd„CAS NO besitzt allen Komfort: Automatische Zündung Backofen. Kohle- Zusdtzherd. 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Hafenkirche: 8.30 Fgd., Voges; 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Voges.- Johanniskirche: 8.30 Fgad.!: 10.00 Hgd. m. hl. Abendm. Ka- kertal-Süd;: 9.30 Gd. m. hl. Abend- mahl, Staubitz.- Kreuzkirche: 9.30 Gd. m. bl. Abendm., Stobbies. Konkordienkirche: 8 Fgd., Weigt, 9.30 Hgd. m. Bl. Abendm. Lu- therkirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abend- mahl, Simon.— Paul-Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd. m. h. Abend- mahl, Rau, Markuskirche: 3.00 Pgd., Adler; 10 Hgd. m. hl. Abend- mahl. Martinskirche; 3.30 Hgd. m. hl. Abendm., Dr. Hirschberg. Matthäuskirche: 8.30 Fed., Kühn; 9.30 Flad. m. hl. Abendm. Kühn, Melanchthonkirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Dr. Stürmer.- Michaelskirche; 10.00 Hgd. m. hl. Abendm., Dr. Hirschberg. Neu- hermsheim: 8.30 Had, Blail. Pauluskirche: 9.30 Hgd. m. hl. bendm. Euzenberg: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm. Petruskirche: 8.30 Gd.(Straßenheim); 9.30 Gd. m. hl. Abendm. Pfingstberg: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Eibler. Sandhofen: 8.00 Fgd., Becker; 9.20 Hgd., Becker; 10.30 hl. Abendm., Becker; 10.00 Gd.(Scharhof), Pö- ritz.- Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. m. hl. Abendm., Ullrich. Theresienkrankenhaus: 8.30 Gd. m. hl. Abendm., Fuchs. Thomas- kirche: 9.30 Hgd., Blail; 10.30 hl. Abendm.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Scharnber- ger; 20.00 Agd., Roesinger. ger; 20.00 Abendmusik m. Abend- mahl.- Unionskirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abendmahl. Leiser. Evang. Kirche. Pfingstmontag, den 6. Juni 1960. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Leiser. Diakonissen- krankenhaus: 10.00 Gd., Staubitz. Christuskirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Karle. Emmauskirche: 9.30 Hgd., Fritsch. Erlöserkirche: 9.30 UHgd.- Feudenheim-Ost: 9.30 d., Dr. Roth. Feudenheim-West: 9.30 Gd., Guggolz. Friedens- kirche: 9.30 Hgd.- Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Fritz, Edingen. Gna- denkirche: 9.30 Hgd. Hafen- kirche: 9.30 Hgd., Eibler. Jo- hanniskirche: 10.00 Hgd.- Käfer- tal-Süd: 9.30 Gd. Kreuzkirche: 9.30 cl., v Rothenburg. Kon- kordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt.- Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel mann,- Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Roesinger. Markus- kirche: 10.00 Hgd., Martin.- Mar- tinskirche: 8.30 Hdg., cand. theol. Engelhardt. Matthäuskirche: 8.30 Fgd., Rosenstr. 25. Ulmrich: 8.30 Fgd., Mönchwörthstr. 10, Mühl- eisen; 9.30 Hgd., Matth.-Kirche, Mühleisen. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner. Michaels kirche: 10.00 Hgd., cand. theol. Engelhardt.- Neuhermsheim: 8.30 Hgd.- Pauluskirche: 9.30 Hgd. Luzenberg: 8 30 Hgd. Petrus- kirche: 9.30 Hgd.- Pfingstberg: 9.30 Hgd., Baller. Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 8.00 Fgd., Pöritz. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steinmann. Thomaskirche: 9.30 Gd.- Trinitatiskirche: 9.30 Gd., Wölfle. Unionskirche, 9.30 Gd., Walter. Methodistenkirche Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst: 11.00 Unt Sonntagsschule e Pienstas, 9.30 Uhr, Bibelstunde. N 3 2 1 8 3 e ristengemeinschaft. Rathenau- straße 5. Goethesaal Sonntag 9 30 Menschenweihehandluns mit Pre- digt: 10 40 Sonntagshandig f. Kind. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr Bibelerbeit: Mittwoch. 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung Samstag 19.30 Uhr. Neuapostolische Kirche Mannheim Moselstr. 6: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.-Rheinau Geheu- graben: So. 9.00 u 19.30; Mi. 20.00. — Mhm.- Sandhofen, Eulenwes 2: So. 9.00 u 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg 11: So 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld. Pfalzburger Str 2/4: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00 Uhr. Adventgemeinde. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. f Christliche Wissenschaft(Christian Science), Sickingerschule, U 2. 5. Sonntag, 10 Uhr; 1. und 3. Mitt- woch im Monat 20 Uhr; Sonntag- schule 10 Uhr. Lesezimmer, So- phienstr. 9: Mittwoch 15 bis 19 Uhr: Freitag 15 bis 21. Uhr. Kirche dqesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhufsvereini- gung, Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschafti. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. EH 7. 28. STAD T MISSION, Evang. verein für innere Mission, A. B. Stamitzstr. 15: So. 19.45 Gemeinschaftsstunde; Do. 20.00 Bibelstunde; Sa. 17.00 u. 19.30 Jugendkreise.- Augartenstraße 42: So. 18.00 Gemeinschaftsstunde; Di. 20.00 Bibelstunde. Neckarau, Fischerstraße 31: So. 20.00 Gemein- schaftsstunde: Do. 20.00 Bibel- stunde.- Rheinau, Dänischer Tisch Nr. 23: So. 3.30 Gemeinschafts- stunde; Mi. 20.15 Bibelstunde. Sandhofen, Lutherhaus: So. 16.00 Gemeinschaftsstunde; Mi. 20.00 Bi- belstunde.- Feudenheim, Haupt- straße 72: So. 19.30 Gemeinschafts- stunde; Mi. 20.00 Frauenbibel- stunde.- Lindenhof, Gemeindehaus der Joh.-Kirche: Do. 18.30 Bibel- stunde. Waldhof, Hessische Str. 47: Di. 20.00 Bibelstunde. Käfertal, Unjonstr. 3: Fr. 20.00 Bibelstunde. — Friedrichsfeld, Wallonenstr. 10: Mi. 20.00 Bibelstunde.- Secken- heim, Zähringerstraße 52: Fr. 19.45 Bibelstunde. Ilvesheim, Neue Schulstraße 11: Fr. 20.30 Bibel- stunde. Neckarhausen, Schloß- straße 26: Mo. 20.00 Bibelstunde. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche): So. 20.00 Versamm- lung; Di. 19.30 Bibelstunde, Luzen- berg, Stolberger Str. 10/12; Mi. 15.00 Frauenbibelstunde; Mi. 20.00 Ju- gendbund für EC(Turmsaal der Konkordienkirche).— Mannheim: Feudenheim, Schwanenstraße 30: So. 19.00 Versammlung; Mo, 20.00 Jugendbund für EC; Mi. 15.00 Frauenbibelstunde. Islamische Gemeinde Deutschlands, Mannheim, Tullastraße 18. Am Opferfest, Id-Ul-Adhya findet am Sonntag, 5. Juni, in der Moschee in Schwetzingen, um 9.30 Uhr, ein Festgottesdienst mit Chutba statt. Die religiösen Waschungen möge man zu Hause ausführen. Frauen dürfen nur mit geschlossenem Kleid u. Kopfschleier teilnehmen. Allen Moslimen wünschen wir ein Id al Mubarak. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am 1. Pfingstfeiertag, dem 5. Junl, ist um 15.00 Uhr Gottesdienst in der Schloßkapelle in Mannheim. Am Pfingstmontag ist um 9.00 Uhr Sonntag, 10.00 Uhr Gottesdienst in Ludwigshafen, Ru- bensstraße 34. Evangelische Gemeinschaft Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1/3. Pfingst- sonntag: 9.00 Gebetskreis, 9.30 Got- tesdienst(Wolter), 10.45 Sonntags- schule. Mittwoch: 19.30 Jugend- stunde. Donnerstag: 20.00 Bibel- stunde. Landeskirchl. Gemeinschaft„Bet- hesda“, L II, 4. Pfingstsonntag: 15.30 Pfingstfeier. Pfingstmontag: keine Versammig. Mittwoch: 19.30 Jupg- mädchen- und Jungmännerkreis. Donnerstag: 15.30 Uhr Frauenbibel- Stugde. Evi J (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Pfingstsonntag: 9.30 Predigt u. Abendmahl, P. Borkow- sk I; 11.00 Sonntagsschule; 18.00 Ju- gendstunde. Mittwoch: 16.30 Reli- Sionsunterricht; 20.00 Bibelstunde, P. Borkowski. Kath. Kirche. Pfingstsonntag, den 5. Juni 1960. Jesuitenkirche: Mes- sen: 6.45, 8.00, 9.30, 11.15; Abend- messe 19.30. St. Sebastian: Mes- sen: 6.00, 7.00, 8.00, 10.00. 11.30; An- dacht 19.30; Abendmesse 20.00. Herz Jesu: Messen: 7.00 f. d. Pfarr- kirche, 7.00 im Laurentianum, 3.00, 9.30. 11.15; Andacht 19.00; Abend- messe 19.30. Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Spitalkirche. E 6: Messen: 9.00, 10.15(Gottesdienst d. Polengem. i. poln. Sprache). Heilig Geist: Messen: 5.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.20; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00. St. Joseph: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Bonifatius: Messen: 6.30, 8.00, 9.15, 10.30. 11.30) Andacht 19.30. St. Bernhard: Messen: 9.30, 11.00; An- dacht 19.00; Abendmesse 19.30. St. Nikolaus: Messen: 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. St. Peter: Messen: 7.00, 8.00, 9.30. 11.15, An- dacht 19.30. St. Pius: Messen 7.15, 10.00; Andacht 20.00.— Maria Königin: Messe: 8.30. Feuden- heim: Messen: 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. Secken- heim: Messen: 7.00, 3.30, 10.00; Andacht 20,00. Don- Bosco-Ka- pelle: Messe: 9.45. Neckarau: Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.- Sandhofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Kà- fertal: Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. Friedrichsfeld: Messen: 8.00, 10.00; Andacht 19.30. Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30. Wallstadt: Messen: 7.00, 9.30; Andacht 19.30. Rheinau: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht dacht 19.30. Marienkapelle: Messe: 9.00. Johanniskirche: Mes- sen: 7.30, 10.30. Pfingstberg: Mes- sen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Almenhof: Messen: 6 00, 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Käfertal- Süd: Messen: 7.00. 9.30; Andacht 19.30. Schönau: Messen: 7.00, 8.30. 10.30; Andacht 19.30. Ilvesheim: Messen: 6.30, 9.00, 10.00 Abend- messe 20.00. St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.30.— St. Lioba: Mes- sen: 7.00, 3.30, 9.45, 11.00; Andacht 20.00.- Städt. Krankenhaus: Mes- sen: 5.15. 8.30. 11.00; Andacht 20.30. — Jesuitenkirche: 11,00 hl. Messe in spanischer Sprache in der Krypte.- Kath. Bürgerspital, E 6: 10.30 Gottesdienst für Italiener in der Hauskapelle. Kath. Kirche. Pfingstmontag, den 6. Juni 1960. Jesuitenkirche: Mes- sen: 6.45, 8.00, 9.30, 11.00; Abend- messe 19.30. St. Sebasitan: Mes- sen: 6.00, 7.00, 3.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00. Herz-Jesu-Kirche: Messen: 7.00 1. d. Pfarrkirche, 7.00 im Laurentia- num, 8.00, 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30. Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00.— Spitalkirche: Messen: 9.00, 10.15(Gottesdienst in, poln., Sprache). Heilig Geist: Messen: 5.30, 7.00, 8.00, 9.20, 11.30; Andacht u. Abendmesse 19.30. St. Joseph: Messen: 7.00, 8.00. 9.30, 11.00. St. Bonifatius: Messen: 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. St. Nikolaus: Messen: 7.30, 9.00, 11.00. St. Peter: Messen: 7.00. fl. 00, 9.30, 11.15: Andacht 19.30. St. Pius: Messen: 7.15, 10.00. Maria Köni- gin: Messe: 8.30; Andacht 20.00.— Feudenheim: Messen: 6.30. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15: Andacht 19.30. Seckenheim: Messen: 7.00. 8.30. 10; Andacht 20.00— Don-Boseo-Ka- pelle: Messe: 9.45. Neckarau: Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.15;: An- dacht 19.30. Sandhofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Käfertal: Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. Friedrichs- feld: Messen: 8.00, 10.00; Andacht 19.30. Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30. Wallstadt: Messen: 7.00, 8.00, 10.00; Andacht 19.30. Rheinau: Messen: 7.00, 9.00, 14.00.- Gartenstadt: Messen: 6.30, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30. Schönau: Messen: 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30. Ilvesheim: Mes- Sen: 6.30, 9.00. 10.00, 20.00.— St. Konradskapelle: Andacht: 16.30. St. Lioba: Messen: 7.00. 3.30, 9.45, 11.00; Andacht 20.00. Städt. Kran- kenhaus: Messen: 5.15, 9.30, 10.00; Andacht 20 30. Jesuitenkirche: 11.00 hl. Messe in spanischer Spra- che in der Krypta. Kath Bürger- spital, E 6: 10.30 Gottesdienst für Italiener in der Hauskapelle. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Er- löserkirche 9.30 Uhr Hochamt mit Festpredigt und allgemeiner Kom- munion. Pfingstmontag in Schloß- kirche 9.30 hl. Amt mit Pred gt. Dienstag 20 Uhr Männerkreis im Gemeindesaal M 7, 2. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 13. So. 9.309 Heiligungs versammlung, 11.00 Kindergottesdienst 19.00 Heils- versammlung. Di. 19.30 Mitglieder- stunde. Mi. 19.30 Jugendstunde. Do. 19.30 Frauenstunde. Fr. 19.30 Hei- ligungstunde. Jehovas Zeugen. Versammig. Mm. Stadt, Königsreichssaal, M 2, 9: So. 15.00 öffentl. Vortrag, Königsreichs- saal M 2, 9; So. 16.00 Wachtturm- studium; Di. 20.00 Versammlungs- buchstudium; Fr. 19.00 Predigt- dienstversammlung.— Versamm- lung Mannheim-Ost, Königreichs- saal, Lortzingstraße 17: So. 19.00 Wachtturmstudium; Do. 19.00 Pre- digtdienstversammlung. Ver- sammlung Mannbeim-Nord, König- reichssaal, Lortzingstraße 17: So. 16.00 Wachtturmstudium: Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. Japelen- Schüreck FE 2, 9 U. 98 fel 22469 11.00; Andacht 19.30. Marienka- Pelle: Messe: 9.00. Johanniskir- che: Messen: 7.30, 10.00. Pfingst- berg: Messen: 7.00, 9.00, 11.00. Almenhof: Messen: 6.00, 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Käfertal- Süd: Messen: 7.00, 9.00; Andacht 5 5 N n Hcqar muß nich zwangsläbfig mit den Jahren schütter werden Mon konn etwas dagegen ton: techtzeitig guten Rot einholen im 1 l. WR TT. aARBEHANDIUN SS- INS HHruT Seorg ScHNrloER& SohN, Mannheim, M 1, 7 Jelefon 21058 Sprechstunden jeden Mittwoch, von 9 bis 13 U 14 bis 18.30 64 lobte etfolgieiche läti glei 108 5 5 Nachrichten aus dem Standesamt Fortsetzung von Seite 18 Mannheim- Käfertal Geborene: 20. Mai: Wallrodt Dieter, und Heidi Lieselotte Christa Seb. Mandel, Mannheimer Str 5, e. T. Petra.— 26. Mai; Kirpal Emil, und Elfriede geb. Fries, Zuflucht 53, e. S. Robert Emil. Verkündete: Mandel Werner Willi, Enzianstr. 9, und Schmidl Ursel, Auf dem Sand 25.— Hasenöhrl Willi, immeldinger Str. 5, und Stolz Ursula Margita, Wst, Römerstr. 17.— Glas Manfred, Forster Str. 25, und Ellensohn Erika Erna, Forster Str. 25.— Kehl Albert Ferdinand Fritz Karl, Reiherstr. 12, und Müller Doris Ruth, Obere Riedstr. 2.— Stevens Charles Franklin, Spinelli Bar- racks, und John Margret Agnes Maria Luise, Mannheim, M 5, 68-9. — Schmidt Werner August, Rüdesheimer Str. 20, und Hofmann Gertrud Dorothea, Basel/ Schweiz, Innere Margaretenstr. 24. Emigh Edward Warren, Sullivan Barracks, und Köllges Hanne lore, Mhm., Seckenheimer Str. 132.— Carr Terry Andrew, Sulli- van Barracks, und Albrecht Manja Eugenie, Wasserwerkstr. 214. Getraute: 19 Mal: Johnson Arnold Paul, Spinelli Barracks, und Willlams geb. Engel Ruth, Ne, Germaniastr. 13.— 20. Mai: Fried- rich Karl Eduard, Lauterach Oesterreich, Haus Nr. 417, und Voigt Helga Olga Maria, Neunkirchner Str. 6.— Krasa Edgar, W, Alt- rheinstraße 21, und Ruppertus Sieglinde, Reiherstr. 36.— 25. Mai: Jung Hans, und Eff geb. Gebert Ruth Lena, Pfeilstr. 13.— 27. Mai: Wittkamp Heinrich Josef Karl, Dipl.-Ing., Pionier-Wasserplatz, und Wühler Else Renate, Auerhahnstr. 23.— Salomon Roland Friedrich, Ludwigshafen/ Rhein, Wißmannstr. 61, und Attemeier Renate, Ladenburger Str. 26. Schenk Werner, Viernheim, Mannheimer Str. 11, und Sachs Brigitte frene, Ladenburger Str. Nr. 25.— Burton Vertis, Spinelli Barracks, und Mandt Theresia Charlotte, Mhm., Eichelsheimerstr. 7.— Popplewell Earl Dean, Spinelli Barracks, und Glaeser Heike Juliana Kriemhild Gudrun Edelburg, Mhm., Käfertaler Str. 219.— Conway Frank Patrick, Sullivan Barracks, und Beer Linda Vivian, Viernheim, Rathaus- straße 15.— 31. Mai: Tuthill Larry Erwin, Funari Barracks, und Falk Ursula, Mh., O 7, 28.— Sbowman David Allen, Sullivan Barracks, und Bader Helene, Viernheim, Ring 38. Mannheim- Friedrichs feld Seboxene: 13. Mal: Engelhart Klaus Hermann, und Rosina geb. Böhm, Neudorfstr. 23, e. S. Klaus.— 23. Mai: Jung Richard Oskar und Eleonore Katharina geb. Mohr, Bischweiler Ring,„ Rosemarie.— 30. Mai: Sauer Karl! Heinz, und Gisela Waltraud Frieda geb. Treusch, Münlhauser Str. 20, e. T. Brigitte. Getraute: 5. Mai: Sager Herbert Josef Rudolf, Bischweiler Ring Nr. 11, und Gehrig Ingeborg, Leimen, Friedrich-Ebert-Str. 28.— 6. Mai: Paulsen Eckart Bernhard, Dononstr. 23, und Brecht Marianne Liane, Neudorfstr. 10.— Vetter Gerhard Udo. Main- Neckar-Bahn- Str. 4, und Wessely Inge Käthe, Rn, Heuweg 12. Meng Theobald Adam, Metzer Str. 49, und Schubert Anita Frika Liese, Metzer Str. 49.— Treusch Hans Karl, Rehpfad 3, und Trumpfneller Helga Katharina Christina, Trautenfeldstr. 9. Greulich Hans Richard, Vogesenstr. 7ba, und Klinck Hildegard, Vogesenstr. 85.— Hohloch Walter Friedrich, Mhm., Schwetzinger Str. 143, und Dehoust Lina, Schlettstadter Str. 37.— 13. Mal: Oet- tinger Rudolf Eugen, Neudorfstr, 10, und Stech Käthe, Vogesen- Straße 101.— 19. Mai: Karu Elmar, Dossenwaldlager, und Schmitt Wuüma, Fuchsfalle 7.— Kah Gerhard, Mhm., Schimperstr. 14. und Allgaier Christa Emma, Mhm., Erlenstr. 21,— 27. Mai: Weisang Heinz Michael Edmund, Hasengasse 9, und Hinschütz Ilse, Hasen- gasse 9.— Schröckenschlager Heinz Willi, Hirschgasse 49, und Thalhammer Gunhilde, Hüninger Str. 12. f Gestorbene: 11. Mai: Hoog Peter, 3. 3. 73, Neudorfstr. 52. We'l er dus Werben gut vers and, fährt jeizt Max Dic“ lidel durchs Land Bette 10 AUS DEN BZUUDESLINDERN Samstag, 4. Juni 1960/ Nr. 129 „Beim Planen Ortsgrenzen überwinden“ Willy Brandt einstimmig als Präsident des Städtetags wiedergewählt Augsburg. Der Deutsche Städtetag hat am Freitag in Augsburg seinen Präsidenten, den Berliner Regierenden Bürgermeister Willy Brandt, einstimmig in seinem Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden der Ham- burger Bürgermeister Max Brauer, der Stutt- garter Oberbürgermeister Dr. Arnulf Klett und der Augsburger Oberbürgermeister Dr. Klaus Müller gewählt. Der Düsseldorfer Oberstadtdirektor Dr. Walter Hensel wurde erneut für zwei Jahre Vizepräsident des Städtetages. Dem von 17 auf 21 Mitglieder erweiterten Präsidium gehören neu die Oberbürgermei- ster Dr. Alfred Dregger Fulda), Oskar Kalb- fell Reutlingen), Pr. Andreas Urschlechter Nürnberg), Dr. Hans-Jochen Vogel(Mün- chen) und Oberstadtdirektor Dr. Anton Kurze (Gachen) an. Das Präsidium ist damit, neben dem Hauptgeschäftsführer mit elf Sozial- demokraten, sieben Angehörigen der CD/ Pfingstverkehr begann Stuttgart. Auf den großen Durchgangs- straßen in Baden-Württemberg hat bereits am Freitag ein reger Pfingstreiseverkehr eingesetzt. Sehr stark war schon der Zug nach Süden, in die Bayrischen Alpen, in die Schweiz und nach Italien, aber der Haupt- strom der Kraftfahrzeuge ging in den Schwarzwald. Hier und in Städten wie Hei- delberg war auch der Anteil der Ausländer sehr groß. Die am Freitag in Kraft ge- tretene Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 kmyst für die Autobahnen und auf 80 kmist für die Landstraßen hatte sich offenbar bei vielen Fahrern noch nicht her- umgesprochen, denn die Verstöße gegen diese Anordnung waren noch sehr häufig. In Nord württemberg beispielsweise fuhr nach Schätzung der Landespolizei gut ein Viertel aller Kraftfahrer zu schnell. Durch Gaspistole erblindet Karlsruhe. In Karlsruhe ist eine 30jährige Hausfrau durch einen Schuß aus einer Gas- pistole erblindet, den ihr Untermieter auf sie abgegeben hatte. Sie mußte in ein Kranken- haus gebracht werden. Nach den Ermittlun- gen der Kriminalpolizei hatte die Frau den 20 jährigen jungen Mann aufgefordert, end- lich seine rückständige Miete zu begleichen. Der Untermieter lehnte dies nach einem heftigen Wortwechsel ab, 20g plötzlich eine mit einer Platzpatrone geladene Gaspistole aus der Tasche und schoß der Wirtin ins Ge- sicht. Der Bursche wurde kurze Zeit nach der Pat festgenommen und ins Karlsruher Ge- kängnis eingeliefert. Entlassungsgrund: Spesen Kassel. Der Zweite Senat des Bundes- arbeitsgerichts in Kassel hat entschieden, das eine falsche Spesenabrechnung eines leiten- den Angestellten der freien Wirtschaft be- reits ein wichtiger Grund zur fristlosen Ent- Iassung sein kann. Dabei komme es nicht auf die Höhe der zu Unrecht berechneten Spesen an. Der wichtige Kündigungsgrund sei schon dann gegeben, wenn es sich nur um einen geringfügigen Betrag handele. Die in geho- dener Stellung tätigen Arbeitnehmer haben nach der höchstrichterlichen Feststellung durch ihre besondere Position auch beson- dere Pflichten. Mit dieser Begründung be- stätigte das oberste Arbeitsgericht die frist- jose Entlassung eines in leitender Stellung tätig gewesenen Ingenieurs aus Hannover. Der Ingenieur hat seinem Arbeitgeber 27 Mark als Spesen für eine Uebernachtung in Rechnung gestellt, obwohl er bei Freunden übernachtet hatte. Der Arbeitgeber sprach daraufhin die fristlose Entlassung aus. Die dagegen von dem Ingenieur angestrengte Arbeitsgerichtsklage wurde abgewiesen.(Ak- tenzeichen Bundesarbeitsgericht 2 AZR 91/58). CSU, einem Vertreter der FDP und einem Parteilosen besetzt. Die zweitägige Hauptversammlung des Städtetages endete am Freitag mit einem Bekenntnis zur Stadt und ihrer Lebensform. Die Gemeinden appellierten an Bund und Länder, die gesetzlichen Voraussetzungen für die Erneuerung der Städte— die das Leitthema der Augsburger Tagung war— zu schaffen und ausreichende Finanzmittel dafür bereitzustellen. Willy Brandt kritisierte scharf den späten Erlaß des Bundesbaugesetzes, das angesichts der widerspruchsvollen und unklaren Be- griffe auf diesem Gebiet bereits vor zehn Jahren notwendig gewesen sei. In seiner jet- zigen Form könne es kein„Grundgesetz des Städtebaues“ genannt werden. In einem Ueberblick über die Ergebnisse der fünf Arbeitskräfte hob Brandt die Not- Wendigkeit der Hilfe von Bund und Ländern vor allem bei der Wasserversorgung, der Reinerhaltung der Luft und der Lärm- bekämpfung hervor und brachte erneut den Anspruch der Gemeinden auf einen angemes- senen Anteil der Gemeinden an der Mineral- 61 und Kraftfahrzeugsteuer vor. Zur Lage auf dem Wohnungsmarkt stellte Brandt die Frage, ob der Lückeplan nicht um einige Jahre verfrüht sei. Die mit den höheren Mieteinnahmen modernisierten Altbauwoh- nungen könnten eines Tages durch ihren höheren Ertragswert zum Hemmnis für die Sanierung ganzer Baugebiete werden. Brandt setzte sich ferner dafür ein, für großräumige Aufgaben die Gemarkungsgren- zen zu überwinden und zur Lösung von Kom- munalproblemen in einer ganzen Stadtland- schaft auch entfernter liegende kleine Städte an einer gemeinsamen Planung ⁊zu beteiligen. Die Gemeindegrenzen seien von der wirt- schaftlichen Entwicklung in einem Maße übersprungen worden, daß man heute nach ihrem Sinn fragen müsse. Der Regierende Bürgermeister schloß sich der Forderung eines Arbeitskreises an, das geltende Recht der“ heutigen Entwicklung des nachbar- schaftlichen Zusammenlebens anzupassen und die gesetzlichen Grundlagen für neue Zusammenschlüsse zu schaffen. Dr. Frank Buchman 82 Jahre alt Frankfurt. Der Begründer der Morali- schen Aufrüstung, Dr. Frank Buchman, be- geht heute in Caux am Genfer See seinen 82. Geburtstag. Dr. Buchmann eröffnet dort persönlich den Sommerkongreß seiner Ver- ständigungsbewegung, die über alle nicht- kommunistischen Länder der Welt ausge- dehnt ist. Noch kein Ende des Schulstreits Trier. Der Schulstreit um die Verlegung von vier Schulen in der Trierer Innenstadt ist noch nicht zu Ende. Zwei Elternpaare der St.-Paulus-Schule haben eine neue Be- schwerde gegen die Organisationsverfügung der Bezirksregierung beim Bezirksverwal- tungsgericht eingereicht. Die Eltern er- streben mit ihrem Einspruch eine vorläufige Aussetzung des Vollzugs dieser Verfügung. Sie erklärten, daß der Platz für den ge- planten Neubau der Schule für die Systeme St. Paulus und St. Gangolf bis zum Ende des Jahres 1961 gar nicht verfügbar sei, wie es die Auflage an die Stadt Trier vorsah. Die Stadt habe nämlich noch keine Aus- weichquartiere für verschiedene Betriebe auf diesem Gelände gefunden, die zum Teil über 100 Arbeiter beschäftigten und verlegt wer- den müßten. Die Eltern der Kinder dieser Schulen hätten deshalb größte Bedenken, ob der Schulneubau in der bisher geplanten Zeit überhaupt noch möglich sei. Schwindel mit schlüsselfertigen Eigenheimen Bausparbetrüger Conzelmann zu Freiburg. Der Bausparbetrüger und alleini- ger Gesellschafter der„Industrie- und Eigen- heim-Bau-GmbfH.“, der 47 Jahre alte Kauf- mann Christian Conzelmann aus Tailfingen wurde am Freitag von der Ersten Groben Strafkammer des Landgerichts Freiburg wegen eines besonders schweren Betrugs, 19 Weiteren Fällen des Betruges und drei Fällen der Untreue sowie Verstosses gegen das GmbfH.-Gesetz und Gläubigerbegünsti- gung zu einer Gesamtstrafe von fünf Jahren Zuchthaus, 4000 Mark Geldstrafe, fünfjähri- gem Berufsverbot und drei Jahren Ehrver- lust verurteilt. In sechs Anklagepunkten sprach das Ge- richt den Angeklagten frei. Die Unter- suchungshaft wird auf die Geldstrafen und auf zwei Jahre, vier Monate Zuchthaus an- gerechnet. Außerdem muß Conzelmann allerdings noch zehn Monate Gefängnis ab- sitzen, die aus zwei früheren rechtskräftigen Urteilen gegen ihn zusammengezogen wur- den. Conzelmann hatte seine„Industrie- und Eigenheim- GmbH“ 1952 in Freiburg ge- gründet und versprach gegen eine Anzah- lung Bauinteressenten die Errichtung schlüsselfertiger Häuser. Allerdings ist seine Firma nach der Feststellung des Freiburger Gerichts schon Mitte 1955 zahlungsunfähig gewesen. Sie brach aber erst 1957 mit der Verhaftung Conzelmanns zusammen. Von den Forderungen gegen die Firma in Höhe von über zwei Millionen Mark würden wahrscheinlich nur die bevorrechtigten Gläubiger befriedigt werden können. Im Jahre 1955 hat sich der Angeklagte, Wie das Gericht erklärte, eines besonders schweren Betrugs schuldig gemacht, indem er 184 fünf Jahren Zuchthaus verurteilt Donauschwaben den Bau einer Neben- erwerbssiedlung versprach. Von der über eine Million Mark Baugelder, die die Donau- schwaben einzahlten, hat Conzelmann nach den Feststellungen des Gerichts etwa 850 000 Mark für andere Zwecke, vor allem zur Be- zahlung seiner Schulden verwendet. Diesen fortgesetzten schweren Betrug an den Donauschwaben quittierte das Gericht allein mit vier Jahren Zuchthaus und dreijährigem Ehrverlust, weil diese Tat auch eine ehrlose Gesinnung offenbart habe. Allerdings sei Conzelmann nicht als gefährlicher Gewohn- heitsverbrecher anzusehen. Bl. Der einsilbige Stadtbaurat von München Bundesgerichtsentscheidung über die Aufklärungspflicht der Beamten Karlsruhe. Der Bundesgerichtshof hat in einer vielbeachteten Entscheidung zur Auf- klärungs- und Belehrungspflicht der Be- hörden festgestellt, daß die Beamten grund- sätzlich als„Helfer des Staatsbürgers“ ver- pflichtet sind, die von ihnen betreuten Personen„ausreichend zu belehren und auf- zuklären, damit insbesondere ein Gesuch- steller im Rahmen des jeweils Möglichen und Zulässigen das erreichen kann, was er zu erreichen wünscht, und damit vermeid- barer Schaden von ihm ferngehalten wird“. Zum Beispiel sei die Meinung falsch, der Beamte brauche einen Baubewerber nicht auf bevorstehende Aenderungen des Bau- rechts hinweisen. Das einsilbige Verhalten eines Münchner Baurats hat der Dritte Zivilsenat des Bundesgerichtshofes zum An- laß für folgenden Leitsatz in seiner Ent- scheidung III ZR 38/59 zum 6. April 1960 genommen: „Der für die Bearbeitung eines Bauge- suchs zuständige Beamte ist gegenüber dem Antragsteller grundsätzlich dann zu einem Hinweis auf eine— wie ihm bekannt— mit einiger Wahrscheinlichkeit bevorstehende Aenderung einer baurechtlichen Vorschrift verpflichtet, wenn ihm die Bauwünsche des Bauwilligen bekannt sind, die sich nicht nach der gegenwärtigen, wohl aber nach der in Aussicht genommenen Regelung verwirk- lichen lassen.“ Ein Kaufmann in der Isarmetropole hat diese für den Baumarkt besonders aktuelle Entscheidung des Bundesgerichtshofes her- beigeführt, nachdem er vor dem Landes- und dem Oberlandesgericht seinen Prozeß gegen die bayerische Hauptstadt verloren hatte. Er wollte 1955 zwei mehrstöckige Wohnbauten an einem Platz errichten, Wo die damals gültige städtische Bauordnung nur Häuser mit einem Obergeschoß zuließ. Sein Architekt trug diese Bauwünsche wie- derholt dem zuständigen Baurat vor. Aber der Beamte beschränkte sich auf knappe Antworten und unterließ den Hinweis, daß eine demnächst zu erwartende neue Bau- vorschrift wahrscheinlich die Erfüllung der Bauwünsche gestatten werde. Als der Kauf- mann schließlich seine Baugenehmigung be- kam, schrieb sie ihm den Bau von zwei Häusern mit nur einem Obergeschoß vor. Das brachte ihm gegenüber seinen ursprüng- lichen Plänen neben dem Fortfall von Miet- einnahmen und Steuerermäßigungen noch zusätzliche Bauaufwendungen durch den Bau von Garagen. Später stellte sich dann aber heraus, daß die neue, seinen Wünschen entgegenkommende Bauordnung schon Zwei Luftverunreinigung soll gestoppt werden Verordnung über Genehmigungspflicht wird augedehnt Bonn. Gegen Verunreinigung der Luft und unnötigen Lärm soll jetzt in der Bun- desrepublik ernsthaft vorgegangen werden. Beim Bundesarbeitsministerium Hat sich da- zu ein Ausschuß konstitutiert. Wie das Mini- sterium berichtete, hat der Ausschuß eine Verordnung über laut Gewerbeordnung ge- nehmigungsbedürftige Anlagen erörtert, nach der künftig die Genehmigungspflicht für den Betrieb solcher Unternehmen we- sentlich ausgedehnt werden soll, die in grö- gerem Umfang zur Verunreinigung der Luft beitragen. Die Verordnung soll dem Bundes- rat rasch zugeleitet werden. Genehmigungspflichtig sollen künftig sein: Feuerungsanlagen für feste und flüs- sige Brennstoffe mit einer stündlichen Lei- stung von 500 000 Kalorien und mehr, Müll- verbrennungsanlagen und Einrichtungen zum Sintern mineralischer Rohstoffe, An- lagen zur Stahlerzeugung im Frischverfah- ren, Prüfstände für Motoren und Turbinen mit mehr als 400 PS Leistung, Luftschrau- ben und Rückstoßantriebe sowie Herstel- lungsbetriebe von Fischmehl oder Fischöl und Brikettfabriken des Bergbaus. Dem Ausschuß, der nach dem Luftrein- haltungsgesetz vom Dezember 1959 zur stän- digen Beratung der Regierung gefordert wird, gehören nach Mitteilung des Ministe- riums Vertreter der Wissenschaft und Tech- nik, der Kommunen, der technischen Ueber- wachung, des Gesundheitswesens, der ge- werblichen und Land- und Forstwirtschaft, des Haus- und Grundbesitzes und der Behör- den an. Vorsitzender ist Ministerialdirigent Stephany vom Bundesarbeitsministerium. Wochen in Kraft war, als er seine Bau- genehmigungen erhalten hatte. Seine Klage gegen die Stadt wurde von zwei Gerichtsinstanzen abgewiesen, die eine Amtspflichtverletzung des wortkargen Bau- rats nicht feststellen konnten, ja, sogar der Meinung waren, nicht der Beamte, sondern der Bauherr selbst hätte sich ständig nach etwaigen Baurechtsänderungen erkundigen müssen, die im städtischen Amtsblatt ver- kündet werden. Ob etwa der Baurat Kennt- nis von der bevorstehenden Aenderung der Bauordnung gehabt hatte, als er die Bau- gesuche des Kaufmanns bearbeitete, hatten die beiden Gerichte nicht festgestellt. Der Bundesgerichtshof hat darum den Prozeß zu neuen Feststellungen an das Ober- landesgericht München zurückverwiesen. Er ist jedenfalls der Meinung, daß nicht der Bauherr, sondern der Baurat das Amtsblatt zu studieren hatte. Denn umgekehrt pflege die Behörde eine Baurechtsänderung recht- zeitig zu berücksichtigen, wenn die neue Bauordnung einen Bau nach den Wünschen des Antragstellers verbiete.„Der Beamte soll nicht, beziehungslos' zu dem ihm vorgebrach. ten Anliegen des Bürgers und zu seinen sonstigen amtlichen Aufgaben seine Amts- tätigkeit ausüben, insbesondere nicht sehen, den Auges“ zulassen, daß der bei ihm vor- sprechende Bürger einen Schaden erleidet, den zu vermeiden der Beamte durch einen kurzen Hinweis oder eine entsprechende Aufklärung in der Lage ist“, sagt der Bun- desgerichtshof in seiner Entscheidung. H. Sch. Schweres Unglück verhindert Ibbenbüren/ Westfalen. Der Geistesgegen- wart der beiden holländischen Busfahrer Michel Kloosterman und Gerard Sprenger verdanken es 90 Polizeibeamte und ihre Frauen aus Groningen/ Holland, daß sie einem wahrscheinlich schweren Verkehrs- unglück entgingen. Die Polizisten waren auf einer Ausflugsfahrt in Westfalen, als die Bremsen des von Sprenger gefahrenen zweiten Wagens auf einer Steilstrecke bei Ibbenbüren plötzlich versagten. Durch dauerndes Hupen und Lichtsignale machte Sprenger seinen vor ihm fahrenden Kolle- gen auf die Gefahr aufmerksam. Klooster- man rief seinen Fahrgästen zu:„Ruhe zu bewahren, alles nach vorne“, bemste den schweren Bus ab und ließ den zweiten Wa- gen auffahren. Ineinandergekeilt rollten die beiden schweren Fahrzeuge noch etwa 500 Meter weiter bis zum Ende der Teilstrecke, ehe Klostermann die Schreckensfahrt stop- pen konnte. 30 Fahrgäste wurden durch Glassplitter leicht verletzt. Sie konnten nach ambulanter Behandlung alle wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden und die Heimreise antreten. Luftmine auf dem Güterbahnhof Zweibrücken. Von einem Spezialtrupp des rheinland- pfälzischen Sprengkommandos ist auf dem Zweibrücker Güterbahnhof nach mehrstündiger Suche unmittelbar unter einer Beton-Rampe, die gegenwärtig abgebrochen wird, eine aus dem zweiten Weltkrieg stam- mende englische Luftmine aufgefunden wor- den. Die Fundstelle wurde sofort abgesperrt. Die Entschärfung der Mine soll, wie die Bundesbahn mitteilte, am Dienstag nach Pfingsten erfolgen. Der Verdacht, daß sich unter der Betonrampe ein Blindgänger be- finden könnte, war aufgetaucht, als die Arbeiter des Abbruch- Kommandos eine Ein- schlagstelle in der Betonrampe entdeckten. Die Suche des sofort alarmierten Spreng- kommandos führte dann zur Auffindung der Luftmine. Kleider-Satinefte Struktur-Kuro modlisch und Maco-Kleidersutin WA 570 unerhört preiswert großze Auswahl sommerlicher Druckmuster, ca, 80 em breit 3 4 5 5 Mtr. DM. Camping-Rocksfoffe auserwählte Rosendessins auf far- bigem Grund, ca. 90 em breit Mtr. 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Wilfried Helm, der 1948 wegen des Mordes an zwei amerikanischen Kriminalbeamten von einem Militärgericht zum Tode verurteilt, später zu 15 Jahren Gefängnis begnadigt und 1958 auf Bewäh- rung entlassen worden war, ist wieder straf- fällig geworden: das Darmstädter Schöffen- gericht verurteilte Helm, der sich jetzt Da- miel Haller nennt, am Donnerstag wegen ver- suchten und vollendeten schweren Diebstahls zu 17 Monaten Zuchthaus. Der 29jährige An- geklagte aus Dresden hatte Ende vergange- nen Jahres in Darmstadt aus den Räumen des evangelischen Hilfswerks 400 Mark so- wie Lebensmittel und Kleidungsstücke aus Geschenkpaketen gestohlen. Als 17jähriger war Helm seinerzeit wegen Schwarzhandels und anderer Straftaten aufgegriffen wor- den. Bei seinem Transport in einem Militär- auto hatte er auf der Autobahn bei Pforz- heim seiner Begleitung eine Pistole entwen- det und einen amerikanischen sowie einen im amerikanischen Dienst stehenden deutschen Kriminalbeamten erschossen. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis durfte Helm einen anderen Namen annehmen, damit er ein neues Leben beginnen könne. Einbrecher zertrümmerten eine Villa Berlin. Fassungslos stand ein Berliner Hotelier vor seiner 14-Zimmer-Villa in Wannsee, nachdem er von einer Reise nach Wien zurückgerufen worden war. Unbe- kannte Einbrecher hatten sein Haus buch- stäblich in einen Trümmerhaufen verwan- delt und einen Schaden von etwa 24 000 Mark angerichtet. Die gestohlenen Gegenstände haben nur einen Wert von einigen hundert Mark. Die Täter haben sich nicht nur den Inhalt der Hausbar zu Gemüte geführt, son- dern auch die Möbel zerhackt, die Wände mit Hämmern zerschlagen, Marmelade an die Wände geschmiert, ein wertvolles Olgemälde zerschnitten, Gardinen und einen Polster- sessel anzuzünden versucht und einen Wand- safe aus der Mauer gebrochen. Aus dem Safe stahlen sie einen Topasanhänger, einen Ring und mehrere hundert Mark Bargeld. Außer- dem nahmen sie zwei Koffer, zwei Anzüge und zwei Wintermäntel mit. Der Einbruch wurde von Kindern entdeckt, die das Haus offen fanden. Ein Toter am Bahnübergang Braunschweig. An einern unbeschrankten Bahnübergang in der Nähe von Watenbüttel (Landkreis Braunschweig) wurde ein Fer- sonenwagen von einem Güterzug erfaßt und 80 Meter mitgeschleift. Nach Mitteilung der Polizei kam der Fahrer des Pkw, ein 21jähri- ger aus Braunschweig, bei dem Unfall ums Leben, ein Beifahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Funkführung im Heidelberger Schloß Heidelberg. Zu Pfingsten beginnt in Hei- delberg die Schloß führung durch Funk, die der Presse bereits vor kurzem versuchsweise vorgeführt worden war. Für eine Leihge- pühr von 1,70 Mark und Hinterlegung eines Pfandes kann sich jeder Besucher einen Kopfhörer holen und sich damm ganz allein in deutscher oder englischer Sprache, unter- malt von Musik, durch das Heidelberger Schloß und seine Gärten führen lassen, 150 Empfänger stehen zur Verfügung. Es gibt eine 30 und eine 45 Minuten lange Führung. Der englische Text würd von einem Ameri- kaner gesprochen. Die bisher übliche„per- sonelle“ Schloßführung bleibt daneben noch bestehen. Im Soldatenbau des Heidelberger Schlosses simd sechs Langwellensender, Bandgeräte und andere technische Apparate für die neue Funkführung montiert worden. Der baden- württembergische Ministerpräsi- dent, Kurt Georg Kiesinger, hat sich bereit erklärt, als der eigentliche„Schloßherr“ dem- nächst einige Grußworte für die geplante französische Fassung des Führungstextes zu sprechen. Auch ein Text in holländischer Sprache ist vorgesehen. Gutscheine für die Funkführung in Fleidelberg werden von einer Fluggesellschaft bereits während der Reise über den Nordpool an ihre Passagiere verteilt. Gesetz über Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen 38 000 Bahnübergänge müssen umgebaut werden/ Bund und Länder streiten über die Kostenverteilung Bonn. Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuzungsgesetz! Diesen Stoßseufzer kann man jetzt in Bonn hören, nachdem auf dem Straßentag in Trier Sprecher der Gemeinde- verbände sich der Kritik des Bundesrates an diesem„Gesetz über Kreuzungen von Eisen- bahnen und Straßen“ angeschlossen haben. Bei dem Entwurf, der jetzt dem Bundestag vorliegt, geht es um die Kosten für die Be- seitigung verkehrsbehindernder Schienen- übergänge. Das Kreuzungsgesetz soll die Verkehrs- sicherheit erhöhen und den Verkehrsfluß ver- bessern helfen, Seine Bedeutung läßt sich an einigen Zahlen ablesen. 38 000 schienengleiche Straßenübergänge gibt es in der Bundes- republik; darunter sind 16 000 Bahnüber- gänge mit allgemeinem Kraftverkehr. Etwa 3000 haben besonders starken Verkehr. Rund 1000 Menschen sind von 1952 bis 1958 bei Un- fällen an schienengleichen Uebergängen töd- lich verunglückt. Etwa 50 Milliarden Mark sind erforderlich, um alle schienengleichen Uebergänge zu beseitigen. Wer die Gelder aufzubringen hat, bestimmt das neue Kreu- zungsgesetz, und wegen der Finanzierungs- frage kam es zum Streit. Alle Beteiligten— Bund, Länder, Gemein- den und Bundesbahn— sind sich darin einig, daß die zunehmende Dichte des Verkehrs auf Schiene und Straße umfangreiche Maß- nahmen erfordert, um die Sicherheit an Kreuzungen zu verbessern, und daß das alte Gesetz aus dem Jahre 1939 den Anforderun- gen nicht mehr genügt. i Daß dieses Gesetz nicht mehr funktionert, liegt nach Ansicht des Bundesverkehrsmini- steriums an der vorgeschriebenen starren Kostenteilung zwischen Bahn und Straße mit je 50 Prozent für die Beseitigung einer schie- nengleichen Kreuzung durch Unterführung oder Ueberführung. Wenn beide Partner ge- nügend Mittel haben, ist die Kostenfrage kein Problem; sobald aber Ebbe in der Kasse ist, wird man versuchen, den Zahltermin solange wie möglich hinauszuschieben. So liest man in der Begründung des Gesetzentwurfes, daß sich aus den Finanzierungsschwierigkeiten auch langwierige rechtliche Auseinander- setzungen ergeben hätten, die in vielen Fäl- len die erforderlichen Maßnahmen erheblich verzögerten sehr zum Schaden der Allge- meinheit und der Verkehrssicherheit. Das Bundesverkehrsministerium hat des- halb für die Mittelaufbringung eine neue Methode vorgeschlagen: das sogenannte Ver- anlassungsprinzip. Der Veranlasser hat alle Kosten zu tragen, und das wird in den meisten Fällen die Straße sein, da die Bahn Flucht durch de mit ihrem absoluten Vorfahrtsrecht gegen- über Straßenfahrzeugen durch Kreuzungen nicht behindert wird. Die Experten des Ver- kehrsministeriums gingen davon aus, daß dem Straßenbau aus der Erhöhung der Mineralölsteuer und eines Teiles der Kfz. Steuer durch das Straßenbaufinanzierungs- gesetz laufend höhere Beträge zufließen, während die Bundesbahn wegen der politi- schen und sozialen Lasten mit einem Defizit von jährlich mehreren hundert Millionen Mark belastet ist und ihre Sanierung min- destens zehn Jahre erfordern wird. Eile ist aber geboten. Der Bundesrat hat jedoch dem Veranlassungsprinzip nicht zugestimmt und wieder ein starres Kostenverteilungsprinzip in abgeänderter Form vorgeschlagen: Die Straße soll 50 Prozent und die rest- lichen 50 Prozent die Bahn mit Bund oder Land tragen. Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm hatte sich vergeblich mit beschwö⸗- renden Worten gegen eine starre Kostenver- teilung gewandt, die vor allem wieder die Bahn stark in Mitleidenschaft ziehen würde. Der Minister befürchtete neue Verzögerun- gen. Länder und Gemeinden geben aber zu bedenken, daß ihre Finanzdecke ebenfalls für die vielen Aufgaben recht knapp bemessen ist. Wenn auch der Bund nach der neuen Lage mehr Mittel aufbringen müßte, so belasten diese Ausgaben den Bundeshaushalt doch nicht zusätzlich, da sie durch das Straßen- baufinanzierungsgesetz gedeckt werden. Das trifft aber nicht für die Länder zu. Man hat ausgerechnet, daß die Kostenanteile für die Beseitigung und Aenderung von schienenglei- chen Uebergängen nach dem alten und nach dem neuen Gesetz folgende Belastungen pro Jahr ergeben: Bundesbahn: bisher 71 Millio- nen, künftig 35 Millionen Mark; Bund: bis- her 33 Millionen, künftig 47 Millionen Mark, Länder: bisher 16 Millionen, künftig 25 Millionen Mark, Kreise: bisher 10 Millio- nen, künftig 16 Millionen Mark, Gemeinden: bisher 13 Millionen, künftig 20 Millionen Mark. Finanziell ist also die Bundesbahn ein- deutig der Gewinner. Entscheidend ist aber, daß die Verkehrssicherheit gewinnt. Jetzt ist es die Aufgabe des Bundestags, eine Lösung zu finden, die diesem Ziel dient. Fest steht, daß bei der Bundesbahn nichts zu holen ist. So scheint es wenig sinnvoll, sie mit einem festen Kostenanteil zu belasten. Will man sie aber im Hinblick auf die weitere Zukunft doch heranziehen, dann kommt der Bund wohl nicht daran vorbei, den Anteil der Bun- desbahn so lange zu übernehmen, bis dieses für die Volkswirtschaft unentbehrliche Un- ternehmen aus dem Bereich der roten Zah- len heraus ist und in der Endabrechnung im Hauptbuch wieder schwarze Gewinnzahlen zeigt. Ludwig Schröder Ein einziger Liter Oel genügt . um eine Million Liter München. Ein Liter Oel vermag nach vorsichtigen Schätzungen eine Million Liter Wasser im Geruch so zu belasten, daß es als Trinkwasser abgelehnt wird. Dies er- klärte am Donnerstag in München Professor Dr. J. Holluta von der Technischen Hoch- schule Karlsruhe auf der Jahrestagung des Deutschen Gas- und Wasserfachs. Professor Holluta betonte, daß neue Gesetze zum Schutz des Oberflächen- und Grundwassers im Interesse der Wasserversorgung erfor- derlich seien. Oberflächen wasser, das. immer mehr zur Trinkwasserversorgung herangezogen wer- den muß, ist durch Geruchs- und Ge- schmacksstoffe am meisten gefährdet, sagte Professor Holluta. Nach Erhebungen des Bundesatom ministeriums hätten 1957 die deutschen Gewässer fast täglich 23 Millionen Kubikmeter Abwässer aufnehmen müssen, von denen 5,6 Millionen Kubikmeter unge- n U-Bahntunnel Ostberliner entkam im letzten Augenblick der Volkspolizei Berlin. Buchstäblich im letzten Augen- blick und nur durch einen gewagten Sprung vor einen U-Bahnzug konnte sich ein Ost- berliner Flüchtling aus den Händen der OK spolizei nach Westberlin retten. nen Koffer auf dem Ostberliner U-Bahnhof am Walter-Ulbricht-Stadion einer Streife der Volkspolizei aufgefallen. Nach einer Kontrolle des Gepäckstückes nahmen ihn die Polizisten unter dem Verdacht der„Repu- blikflucht“ fest und wollten ihn abführen. Kurz vor dem Ausgang warf der Festge- nommene den verdutzten Volkspolizisten plötzlich seinen Koffer vor die Beine. Dann sprang er mit einem schnellen Satz vor einen gerade ausfahrenden U-Bahnzug auf die Gleise. Der Zugführer konnte erst im letzten Augenblick den Zug zum Stehen bringen. Der Flüchtling benutzte das allgemeine Durcheinander auf dem U-Bahnhof und entkam. Er rannte entlang der Gleise durch den Tunnel zur nächsten Station, die bereits in Westberlin liegt. Dort stellte er sich der Polizei. Seine Frau war bereits wenige Stun- den zuvor mit der U-Bahn nach Westberlin geflüchtet. mMit Sprengladung getötet arlsruhe. Mit einer Sprengladung in der Der 49 jährige Flüchtling ware durch sel. Acting hat sich ein 40jähriger Karls- ruher in einem Waldstück in der Nähe der Autobahn bei Büchenau selbst in die Luft gejagt. Wie die Karlsruher Kriminalpolizei am Freitag mitteilte, wird als Motiv ein Nervenzusammenbruch wegen finanzieller Schwierigkeiten angenommen. Die Arm- banduhr des Selbstmörders, die 20 Meter von dem Toten entfernt gefunden wurde, war um 22.08 Uhr stehengeblieben. In einem Abschiedsbrief an seine Frau, die Mutter Zweier Kinder ist, bedauert er. daß er zu der Tat gezwungen sei und hofft, daß sie dar- unter nicht leiden werde. Der Tote wurde von Amerikanern gefunden, die in einer Fahrzeugkolonne mehrere Stunden in der Nähe des Tatortes blieben, ohne etwas von dem seltsamen Selbstmord zu bemerken. Das Auto des Lebensmüden stand nur we- nige Meter entfernt. Wasser wertlos zu machen reinigt und etwa 5 Millionen unzureichend gereinigt waren. Mit dem Bau neuer kost- spieliger Anlagen für die einwandfreie Jrinkwasserversorgung werde dieses Pro- blem nicht gelöst, vielmehr müßten in weit- aus höherem Umfang die industriellen und kommunalen Abwässer gereinigt werden, bevor sie in Flüsse und Seen geleitet wer- den. Ein besonderes Problem seien auch die in das Grundwasser einsickernden Oele, die aus schadhaft gewordenen oder schlecht be- dienten Behältern und Tanks stammten. Von den 388 Millionen Kubikmeter Erd- gas, die im Jahre 1959 in der Bundesrepu- blik gefördert wurden, stammen mehr als die Hälfte aus den Erdgas-Lagerstätten in Nordwestdeutschland. Wie der Vizepräsident der Bundesanstalt für Bodenforschung in Hannover, Professor Dr. H. J. Martini, fest- stellte, lieferten die bayerischen Erdgas- quellen rund 90 Millionen Kubikmeter und das Oberrheintal rund 60 Millionen Kubik- meter Erdgas. Es sei zu erwarten, daß die Gesamtleistung der deutschen Erdgas-För- derung auf etwa zwei Milliarden Kubik- meter im Jahr gesteigert werde. Erdgas kann mit seinem hohen Heizwert unmittelbar zur Gasversorgung verwendet werden, wenn es keine schädlichen Bei- mengungen hat oder durch Umformen in ein Spaltgas verarbeitet werde. Auf der Tagung wurde Direktor Georg Haider von den Stadtwerken Bremen zum neuen Vorsitzenden des Vorstandes des Verbandes der Deutschen Gas- und Wasser- werke gewählt. Präsident des Deutschen Vereins von Gas- und Wasserfachmännern wurde Prof. Dr.-Ing. Kurt Hühnerberg, der Direktor der Berliner Wasserwerke. Gewitter störte Passionsspiel Oberammergau. Ein etwa einstündiges Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen unterbrach vorübergehend die Aufführung des Oberammergauer Passionsspiels. Die über 5000 Besucher erlebten das ungewöhn- lich heftige Gewitter in dem überdachten Passionsspielhaus. Die Abreise der vielen Zuschauer mit Omnibussen und Sonderzügen verlief später geregelt, wenn auch mit eini- ger Verspätung. Das Regenwasser drang in zahlreiche Häuser des Passionsspieldorfes ein und verursachte Kellerschäden. Fünf Jahre Zuchthaus für Algerier Stuttgart. Nach viertägiger Verhandlung hat eine Große Strafkammer des Stuttgarter Landgerichts den aus Algerien stammenden, zuletzt in Stuttgart wohnenden Arbeiter Mo- hamed Boughonita wegen schweren räube- rischen Diebstahls in Tateinheit mit gefähr- licher Körperverletzung sowie wegen ein⸗ fachen Rückfalldiebstahls unter Zubilligung erheblich verminderter Zurechnungsfähig- keit zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Außerdem ordnete das Gericht Polizeiauf- sicht an. Der Angeklagte wurde für schuldig befunden, im November vorigen Jahres einen Zechkumpan in ein Waldstück gelockt und ihm unter Gewaltanwendung den Geld- beutel mit 15 Mark Inhalt entrissen zu ha- haben. Ferner hatte Boughonita wenige Wo- chen später einem Mann einmal 20 Mark, ein anderes Mal 50 Mark gestohlen. Obwohl de- Angeklagte in der Hauptverhandlung be- teuerte, er sei an allen drei Straftaten un- schuldig, hielt ihn das Gericht auf Grund von Indizien und Zeugenaussagen in allen Anklagepunkten für überführt. Als am drit- ten Verhandlungstag das Urteil verkündet werden sollte, erlitt Boughonita im Gerichts- saal einen epileptischen Anfall, so daß die Verhandlung zum drittenmal vertagt wer- den mußte. Als„letztes Wort“ hatte Bou- ghonita dem Gericht einen vier Seiten lan- gen Brief vorgelegt, in dem es unter ande- rem hieß:„Wenn ich Alkohol trinke, tue ich manchmal Dinge, die ich ohne Alkohol nicht tun würde. Mohammed war weise, als er den Mohammedanern den Alkohol verbot, deshalb will ich meinen christlichen Glau- ben, zu dem ich übergetreten bin, aufgeben und wieder Mohammedaner werden. Die Taten, die mir vorgeworfen werden, habe ich nicht begangen.“ l Möbelfabrik in Flammen Bad Nenndorf/ Niedersachsen. Von einem folgenschweren Brand wurde in der Nacht zum Freitag eine Möbelfabrik in Bad Nenn- dorf heimgesucht. Maschinen- und Fabrika- tionsräume und das Bürogebäude wurden von den Flammen vernichtet. Der Schaden soll nach vorläufigen Schätzungen fast eine Million Mark betragen. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Im Gebirge verunglückt Salzburg. Die 50jährige Touristin Ida Bruder aus Friedberg(Hessen) erlag am Mittwoch im Salzburger Unfallkrankenhaus einer schweren Kopfverletzung, die sie sich am Dienstag bei einem Bergunfall zugezo- gen hatte. Nach Berichten der Polizei war Frau Bruder in Begleitung ihres Gatten auf den Scheuerberg bei Abtenau gestiegen und beim Rückweg über eine sechs Meter hohe Felswand abgestürzt. Ihr Mann alarmierte die Bergwacht, die die Verunglückte nach erster Hilfeleistung zu Tal brachte. Tolsdorff freigesprochen Traunstein. Das Schwurgericht beim Landgericht Traunstein sprach am Freitag abend den 50 Jahre alten früheren General- leutnant Theodor Tolsdorff aus Wuppertal mangels Beweises von der Anklage des Tot- schlags frei. Tolsdorff hatte, wie die Ver- handlung ergab, am 3. Mai 1. 8 e im Kreis Traunstein den 59 Jahre alten servehauptmann Franz Xaver Holzhey ohne Gerichtsurteil erschießen lassen. Holzhey hatte àam Ortseingang der kleinen Ge- meinde, die damals ein Münchner Ausweich- krankenhaus beherbergte, eine Rotkreitztafel aufgestellt, um die Patienten vor Kampf- handlungen zu schützen. In der Urteilsbe- gründung führte der Gerichtsvorsitzende aus, daß dem Angeklagten das Befehlsnot- recht objektiv nicht habe zugestanden wer- den können, auf das dieser sich von Anfang an berufen hatte. Dem Gericht sei es jedoch darauf angekommen zu prüfen, ob dem An- geklagten die Rechtswidrigkeit seines Vor- gehens erkennbar gewesen ist. Das Schwur⸗ gericht habe dies bei den Verhältnissen des 3. Mai 1945 bezweifelt, weil der 14mal ver- wundete und hirnverletzte Tolsdorff nach dem Sachverständigen-Gutachten einem Ge- sunden nicht gleichzustellen gewesen sei. Geschſte Seit Jahrzehnten bestehender Malerbetrieb in benachbarter Stadt zu verkaufen. Jahresumsatz ca. 400 000, DM Zuschriften unter Nr. P 36323 an den Verlag. übernehmen kann. EXIstenz! 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Juni gemeldet— die Bank von England keine Diskonterhöhung beschloß; es Wird allerdings gemunkelt, in England stünde Vorwegnahme der Arbeitszeit verkürzung (eg) Die Industriearbeiter in der Bundes- republik haben in Westeuropa die kürzeste Arbeitszeit, wenn man auch die Urlaubs- und Feiertagsstunden berücksichtigt. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Franz Spiegelhalter in einer Studie über den westeuropäischen Ar- beitszeitvergleich, die er im Auftrag der Bun- desvereinigung der deutschen Arbeitgeber- verbände(BDA) erarbeitet hat. Danach be- trug 1958 die durchschnittliche Wochen- arbeitszeit für Industriearbeiter in der Bundesrepublik 41,8 in Frankreich 43,1 in England 43,2 bis 44,1 in Holland 45,4 bis 46 in der Schweiz 45,1. bis 45,8 Stunden. Dr. Spiegelhalter meint, auf alle Arbeitnehmer bezogen, könne man zumin- dest sagen, daß Westdeutschland mit seiner Arbeitszeitverkürzung in der Spitzengruppe aller europäischen Länder stehe. Das schließe die Möglichkeit nicht aus, daß in einzelnen Wirtschafts- und Industriezweigen noch ebenso lange oder sogar länger gearbeitet werde als in vergleichbaren ausländischen Betrieben. Es gebe jedenfalls keinen Anlaß, mit dem Blick auf die europäischen Nachbarländer einer weiteren Arbeitszeitverkürzung das Wort zu reden. Vielmehr mahnten die vorlie- genden Daten in einer Zeit sich verstärken- der europàischer Wirtschaftsintegration eher zu vorläufiger Zurückhaltung, damit die Preis- und Leistungsbilanz unserer Wirt- schaft im europaischen Vergleich nicht ein- seitig eingeschränkt werde. Wie AP ergänzend meldet, hat sich in die- sem Zusammenhang die BDA für möglichst baldige Expertenberatungen über die stritti- gen Fragen der Arbeitszeitstatistik im inter- nationalen Vergleich ausgesprochen. Eine ge- mischte Kommission der Sozialpartner, deren Bildung bereits im Januar von BDA-Präsi- dent Dr. Paulssen vorgeschlagen worden war, soll versuchen, eine gemeinsame wissen- schaftliche Grundlage für die Beurteilung von Arbeitszeitverkürzungen und ihrer Aus- wirkungen zu erarbeiten. Bims-Industrie unter der Konjunktursonne (LRS) Die rheinische Bimsindustrie, die schon 1959 ein Rekordjahr verzeichnete, konnte ihre Produktion in den ersten vier Monaten dieses Jahres weiter erheblich stei- gern. Nach dem winterlichen Produktions- Tückgang ist die Steigerung der Produktion jetzt besonders auffällig. So wurden im Februar rund 45 000, im März bereits 401 000 und im April 604 000 Kubikmeter produziert. Verbrauchssteigerung Maßstab: Einzelhandels umsätze (VWD) Nach dem Betriebsvergleich des Instituts für Handelsforschung an der Uni- versität Köln hat der Einzelhandel der Bun- desrepublik im April 1960 gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres im Durch- schnitt wertmäßig eine beträchtliche Absatz- steigerung von 15 Prozent erzielt. Von den einzelnen Branchen lagen dabei die Ge- schäfte mit Textilien und Bekleidung sowie die Fachzweige, die in starkem Umfange Ge- schenkartikel führen, eindeutig an der Spitze. Der Textileinzelhandel erzielte eine Absatzzunahme von 19 Prozent, der Schuh- einzelhandel von 25 Prozent, der Leder- und Galanteriewareneinzelhandel von 28 Prozent und der Uhren- und Schmuckwarenhandel sogar von 30 Prozent. Im Gegensatz dazu bleiben die Fach- zweige mit Hausrat und Wohnbedarf hinter der durchschnittlichen Entwicklung des Ein- zelhandels zurück. Der Lebensmitteleinzel- handel hat mit einer Absatzzunahme von 14 Prozent eine dem Gesamtdurchschnitt ent- sprechende Entwicklung registriert. Saarhandel holt auf Gutes Frühjahrs geschäft (LRS) Der saarländische Einzelhandel ver- kaufte im Monat März nach einem Bericht des Statistischen Landesamtes um rund 17 Prozent mehr als im Vormonat. Allerdings standen zwei Verkaufstage mehr zur Verfü- gung als im Februar. Die Umsatzzunahme zum Vormonat entsprach im Durchschnitt in etwa der im übrigen Bundesgebiet(plus 15 Prozent). Der Nahrungs- und Genußmittel- einzelhandel erhöhte seine Umsätze um 8 Prozent, während die meisten Branchen die- ser Gruppe fast gleich hohe Steigerungsraten aAuswiesen, meldete der Handel mit Wein und Spirituosen einen leichten Umsatzrückgang (minus 0,6 Prozent). sie noch immer unmittelbar bevor. Im Ge- gensatz dazu wird aus Washington gemeldet: Der Federal Reserve Board der USA geneh- migte am 2. Juni die Senkung des Diskont- satzes von bisher vier auf dreieinhalb Pro- zent für zwei Federal-Reserve-Banken. Es handelt sich dabei um die Federal-Reserve- Banken von Philadelphia und San Franzisko. Der neue Satz tritt mit Wirkung vom 3. Juni in Kraft. Wie üblich, ist in der nächsten Zeit mit einem Nachziehen der übrigen zehn Fe- deral Reserve-Banken zu rechnen. Die letzte Diskontrunde, die eine Heraufsetzung des Diskontsatzes von dreieinhalb auf vier Pro- zent gebracht hatte, lief am 11. September 1959 an und wurde am 18. September 1959 ab- geschlossen. Der Deutsche Industrie- und Handelstag DIHT) hat sich— anscheinend auch wegen der kurz bevorstehenden Pfingstfeiertage nur zu einer aalglatten Deklamation bereit- gefunden: So hart die Auswirkungen der neuen Kreditbeschränkungen für die mittle- ren und kleinen Unternehmen auch seien, so dürfe nicht übersehen werden, daß der Er- haltung der Geldwertstabilität vorrangige Bedeutung zukomme. Es wäre falsch, der No- tenbank einen Vorwurf daraus zu machen, daß sie ihre Aufgabe ernst nehme und ener- Sische Maßnahmen zur Verteidigung der Währung ergriffen habe. Aeußerst bedauer- lich sei jedoch, daß die Bundesbank immer noch nicht durch ein wirksames antizykli- sches Verhalten der öffentlichen Hand unter- stützt werde. Die neuen Maßnahmen der Bundesbank zeigten eindringlich, daß jetzt endlich auch Bund, Länder und Gemeinden handeln müßten. Der DIHT streift damit ein brennendes Problem. Was nützt es, wenn die Bundesbank bremst, während auf der anderen Seit die Mitglieder des Bundestages— egal welcher Partei sie angehören— dafür sorgen, daß Vollgas gegeben wird? Aus sozialen und wirt- schaftlichen Gründen werden in den kom- menden Wochen vielfältige Forderungen nach Zinsverbilligung und Kreditbegünsti- gungen gestellt und auch durchgesetzt wer- den. Das bleibt immer dasselbe Lied. Um die- sen Unfug zu verhindern, reicht die Kraft und die Zuständigkeit der Bundesbank nicht aus. Der Zentralbankrat übersah vielleicht diese Reaktion, die seine wohlgemeinten Maßnahmen zum Fehlschlag werden lassen. Während die Frankfurter Hand die Kredit- schraube anzieht, wird das Ventil von der Bonner Hand kräftig gelockert. Effekt: Null. Denn der Zins als Regulator des Kredites ist ja entthront worden. Wen schert es noch, wenn er ein oder zwei Prozent mehr Zinsen zahlt, sobald sich irgendwo jemand findet, der ihm diese Mehrkosten abnimmt? Wie unser Bonner e. g.- Korrespondent meldet, hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Georg Kurlbaum sich geäußert, die drastische Erhöhung des Diskontsatzes habe wieder einmal deutlich gemacht, wie notwendig es wäre, die Anstrengungen der Bundesbank um eine Konjunkturdämpfung durch eine aktive Konjunkturpolitik der Bundesregierung zu ergänzen. Die Maßnahmen der Notenbank träfen in erster Linie die Schwächeren in der Wirtschaft und verschärften die Tendenz zu einer unerwünschten Konzentration. Die von der Regierung vorgeschlagenen Steuerände- rungen seien völlig unzureichend, um eine Weitere Ueberhitzung der Konjunktur zu verhindern und die Preise stabil zu halten. Vordringlich wäre es, die Gewinne der gro- Ben Unternehmen stärker zu besteuern. Vor allem sei es nötig, die Körperschaftssteuer- sätze,„die ohne jeden vertretbaren Grund insbesondere auch im Vergleich zum Aus- land— übermäßig herabgesetzt worden sind“, wieder auf einen normalen Stand zu bringen. Die daraus entstehenden Steuer- mehreinnahmen dürften jedoch vom Staat nicht auf dem Inlandmarkt wieder ausgege- ben werden. Kurlbaum würde sich gleichfalls für ak- tive Konjunkturpolitik einsetzen, wenn die Wirtschaft in der Bundesrepublik nicht in der Lage wäre, den Bedarf der Bevölkerung zu decken. In der ärgsten Klemme ist der Bundes- wirtschaftsminister. Als er sein Amt antrat, Vertrat er die These, es gelte Armut zu über- winden statt sie zu vergeuden; denn verteilte Armut bedeute deren Verewigung. In der Zwischenzeit— Dank dieses kühnen Durch- bruches zur Uberwindung der Armut— dünkt sich das ganze Volk maßlos reich und glaubt Wohl, der Zeitpunkt sei gekommen, diesen Reichtum zu verteilen. Das schafft die Un- gleichgewichtigkeit im Wirtschafts- und so- zialpolitischen Denken. Müßig zu sagen, daß wir wohl die Armut überwunden haben, jedoch von echtem Reichtum sehr weit entfernt sind, solange auf der Schuldseite der Wirtschafts- unternehmen, der privaten Haushalte und der öffentlichen Verwaltungen hohe Beträge Verpflichtungen ausweisen. Es ist also nur ein Scheinreichtum. Und Schein kann nicht verteilt werden. Unser Bonner Korrespondent weiter: Wirtschaftspolitische Kreise der Bundes- hauptstadt halten es für möglich, daß Bun- deswirtschaftsminister Professor Erhard in Kürze Bundeskanzler Dr. Adenauer in seinem Urlaubsort Cadenabbia am Comer See in Italien besuchen wird. Gegenstand der Ge- spräche zwischen Adenauer und Erhard könnten die Probleme der europäischen Wirt- schaftsintegration und der Zusammenarbeit mit den Ländern der Kleinen Freihandels- zone ebenso die Fragen sein, die durch die jüngste Diskonterhöhung der Deutschen Bun- desbank aufgeworfen worden sind. Wie am 3. Juni aus der Umgebung Er- hards verlautete, hält der Minister die vom Zentralbankrat der Bundesbank beschlosse- nen Kreditrestriktionen für vertretbar und notwendig. Wenn man die Schwüre ernst nehme, die Bundesregierung und Bundes- bank sich hinsichtlich der Erhaltung der Geldwertstabilität gegenseitig gegeben hät- ten, dann müsse man sich auch zu Maßnah- men durchringen, die mitunter unpopulär und für die Betroffenen unangenehm sein könnten. In Bonn wird sogar über eine vorsichtige Aenderung der DM- Bewertung gemunkelt, falls die Hochkonjunktur bis zum Herbst weitere Anzeichen einer Ueberhitzung brin- gen sollte. Ueber diese Frage sei jedenfalls noch nicht das letzte Wort gesprochen. Aenderung der DM-Bewertung kann in diesem Falle nur eine Aufwertung der meldet DMark heißen. Wie schön; Es werden jetzt unter Verzicht auf jede Verzinsung, ja auch wenn sie Einfuhrzoll dafür bezahlen müßten, Ausländer Geld in die Bundesrepublik brin- gen, um daran zu profitieren. Wer heute 1 000 Dollar— 4 175 DM 1 000 hf— 1 10⁵ VM 1 000 Pfund— 11 689 DM 1 000 sfrs— 965 DM in der Bundesrepublik anlegt, der kann ge- wiß sein, daß er nach einer etwa 20prozen- tigen Aufwertung der DMark 1 200 Dollar, Pfunde, hfl und sfrs mit nach Hause nimmt. Aber DM- Aufwertung ist auch aus anderen Gründen ein heißes Eisen. Die Einfuhren in die Bundesrepublik werden für den deut- schen Bezieher billiger, und die Ausfuhren verteuern sich für den ausländischen Emp- fänger. Politische Rückwirkungen wären un- vermeidlich. Besonders in den Beziehungen mit solchen Ländern, die auf Belieferung aus der Bundesrepublik großen Wert legen. Fraglich ist auch, wie die Engländer darauf reagieren würden. F. O. Weber Handel mit der Schweiz Wekhst rot: BFA (AP) Der Warenaustausch zwischen der Bundesrepublik und der Schweiz hat im ersten Vierteljahr 1960 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres um 186,57 Mil- lionen DM zugenommen. Wie das Bundes- wirtschaftsministerium mitteilt, bezog die Bundesrepublik in der Berichtszeit aus der Schweiz Waren im Werte von 385,35 Millio- nen DM(1959: 318,99 Millionen DM) was einer Zunahme um 66,36 Millionen DM oder 20,8 Prozent entspricht. Nach der Schweiz ausgeführt wurden von der Bundesrepublik Waren im Werte von 623,06 Millionen DM (1959: 502,85 Millionen DMW), was eine Steige- rung um 120,21 Millionen DM oder 23,9 Pro- zent bedeutet. Arbeitskräfte a us ker nen Zonen (AP) Westdeutsche Industriebetriebe haben die pakistanische Regierung gebeten, nach Möglichkeit 10 000 Pakistanis als Indu- striearbeiter nach Deutschland zu schicken. Wie Industrieminister Abul Kassem Khan dieser Tage in einem Interview mitteilte, wurde das Ersuchen vor zwei Monaten bei seinem Besuch in der Bundesrepublik an ihn herangetragen. Kassem Khan sagte, seine Regierung sei bereit, Pakistanis, die nach Deutschland gehen wollten, die Möglichkeit dazu zu geben. 8 Vocke begutachtet pakistanische Wirtschaft (AP) Der ehemalige Präsident der Bank Deutscher Länder, Dr. Vocke, ist von der pakistanischen Regierung beauftragt wor- den, die pakistanische Wirtschaftspolitik zu überprüfen und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Hohe Behörde wäscht ihre Hände in Unschuld Spierenburg:„schwierigkeiten Die Frage, unter welchen Gesichtspunk- ten die Hohe Behörde die beantragte Fusion der August-Thyssen-Hütte AG mit der Phoenix-Rheinrohr AG betrachtete, stand im Mittelpunkt einer Sitzung des Binnen- marktausschusses des europäischen Parla- ments. Wie VWD erfuhr, soll Vizepräsident Dirk Spierenburg erklärt haben, der Thys- senantrag habe in seiner Bedeutung alle bis- her von der Hohen Behörde behandelten Zusammenschlußanträge weit übertroffen. Nach eingehender Prüfung sei die Montan- exekutive zu dem Schluß gekommen, daß sie eine Genehmigung nicht ohne Bedingungen aussprechen könne. Die geplanten Auflagen seien für die Verbindungen des Thyssen- bereichs und damit zur Dortmund-Hörder Hütten- union, mit den Stahl- und Walzwerken Rasselstein und damit zur Otto- Wolf Gruppe und über die Handelsunion zu ver- schiedenen Unternehmen der eisenschaffen- den Industrie mit den Antragstellern ein- gehend erörtert worden. Darüber hinaus habe für die Hohe Be- hörde noch das heikle Problem bestanden, die Entwicklung im Thyssenbereich nach einer Genehmigung der Fusion berücksichti- gen zu müssen. Immerhin wäre es möglich Leichtere Auftragsbücher im April Dennoch 17 Prozent über (eg) Der Auftragseingang bei der Industrie zeigte nach Mitteilung des Bundes wirtschafts- ministeriums im April eine Abschwächung gegenüber März, die etwas ausgeprägter war als im April- Durchschnitt der vergleichbaren Vorjahre. Der Rückgang erstreckte sich auf alle Industriebereiche und betraf sowohl die Inlandaufträge als auch die Auftragser- tellungen aus dem Ausland. Gemessen an der Umsatzentwicklung der letzten Monate dürften jedoch die Auftragsbestände insge- samt weiter zugenommen haben. Der Auftragsindex für die gesamte Indu- strie fiel im April um 9 Prozent gegenüber März und stellte sich auf 189 Punkte(1954 100). In den Jahren seit 1954, in denen Ostern ebenfalls im April lag, hatte die Be- stelltätigkeit von März auf April um durch- schnittlich knapp 4 Prozent abgenommen. Bei der Verbrauchsgüterindustrie zeigte sich ein ausgeprägter saisonaler Rückgang der Auf- tragserteilungen um rund 9 Prozent. Auch die Nachfrage bei der Grundstoffindustrie War etwas stärker rückläufig als sonst in diesem Monat. Bei der Investitionsgüterin- NMUNUNGS-UMERKAUIF polstermöbel aus eigener Fabrik · Auslaufmodelle- Einzelstücke- Sessel Couches- Liegen- Polstergarnituren- Metratzen- Stepp-, Iages- und bcunendecken Reform- Einziehdecken und Unterbetten sowie Jeppiche- Gardinen- Bettwäsche- Kinder- und Couchbetten- Wolldecken etc. günstige Helegenleit auck für Syoß verbrauche Vorjahres durchschnitt dustrie verringerten sich die Bestellungen um reichlich 10 Prozent, was annähernd der saisonüblichen Entwicklung entspricht. Im Durchschnitt der beobachteten Indu- striezweige übertrafen die Bestellungen im Berichtsmonat das vergleichbare Vorjahres- ergebnis insgesamt um 5 Prozent, wobei aber zu berücksichtigen ist, daß einerseits die Bestellungen im Frühjahr 1959 bereits einen sehr hohen Stand erreicht hatten, an- dererseits die Höhe der Wachstumsrate durch die unterschiedliche Lage der Oster feiertage. beeinflußt wird. Faßt man die Auftragsein- gänge in den Monaten März und April 1960 zusammen, so ergibt sich eine Wachstumsrate gegenüber den entsprechenden Vorjahres monaten von 17 Prozent. In der Investitions- güterindustrie betrug die Wachstumsrate im April + 20 Prozent und bei der Grundstoff- industrie + 7 Prozent. Die Bestellungen bei der Verbrauchsgüterindustrie( 19 Prozent gegenüber April 1959) lagen erstmalig seit Ende 1958 niedriger als das jeweils ent- sprechende Vorjahresergebnis. BETTEN-BROH N, 2 mit der Hüttenwerke Siegerland a us wei chender Thyssen schuld“ gewesen, daß die Konzentration eines Tages über die im Zusammenschlußartikel 66 des Montanvertrags gezogenen Grenzen hinaus- gehen würde. Ohne eine zufriedenstellende Lösung dieser Frage der künftigen Entwick- lung habe die Hohe Behörde im Fall Thys- sen keine Genehmigung aussprechen können. Die Besprechungen mit den Antragstellern über diesen Punkt hätten schließlich zu der Zusicherung der Thyssen- Vertreter geführt, von größeren Investitionen während einer bestimmten Periode abzusehen. Diese Zusicherung hat die Hohe Behörde nach Darstellung Spierenburgs jedoch nicht als ausreichend ansehen können. Daraufhin hätten die Thyssen- Unternehmen ihren Fusionsantrag in einem Stadium zurückge- zogen, in dem die Hohe Behörde noch andere Lösungsmöglichkeiten geprüft habe. Spieren- burg wies die heftigen gegen die Hohe Be- hörde wegen des gescheiterten Thyssen- Zusammenschlusses gerichteten Pressereak- tionen mit Nachdruck zurück. In der deut- schen Presse sei die Hohe Behörde für eine Entscheidung verantwortlich gemacht wor- den, die sie in Wirklichkeit niemals ge- troffen habe, da der Thyssen-Antrag vor Beendigung der Beratungen der Hohen Be- hörde zurückgezogen worden sei. In diesem Zusammenhang ging Spieren- burg auch auf eine parlamentarische An- frage eines Abgeordneten ein, in der in all- gemeiner Form die Frage gestellt wurde, ob die Hohe Behörde der Meinung sei, daß der Art. 66 des Montanvertrages ihr die Mög- lichkeit gibt, die Genehmigung von Zusam- menschlüssen von der Auflage einer Kon- trolle der Investitionen abhängig zu machen. Spierenburg betonte, die Hohe Behörde habe niemals eine solche Auffassung ver- treten. Lediglich in dem besonderen Fall der Uebernahme der Aktienmehrheit des Bochu- mer Vereins durch Krupp, habe sich die Hohe Behörde veranlaßt gesehen, ihre Ge- nehmigung von einer Auflage im Zusam- menhang der künftigen Investitionen ab- hängig zu machen. Ausschlaggebend dafür sei die große Finanzkraft des Krupp-Konzerns gewesen, wegen der man im Hinblick auf eine in der Zukunft mögliche Entwicklung eine besondere Vorsicht habe walten lassen müssen. Spierenburg kündigte an, daß die parlamentarische Anfrage zur Haltung der Hohen Behörde in Bezug auf die Investi- tionskontrolle, die dem Vernehmen nach von dem deutschen CDU-Abgeordneten Joseph Illerhaus gestellt worden ist, noch vor der nächsten Sitzung des Europäischen Parla- ments Ende Juni beantwortet wird. wegen uf gabe der Filiale Hannheim vom 30. fflai bis 25. quni 1960 Nötzen sie die einmalige Gelegenheit zum Einkauf zu stark herabgesetzten Preisen Darauf kann sic niemand einen Vers machen Höhere Versickherungs mathematik! Erhe- bungen, die von Bettenmangel geplagte Kli- nilleiter anstellten, ergaben: Die Behand- lungsdauer bei Unfallpatienten, die Haftpflicht- ansprücke zu stellen haben, ist länger als bei jenen Patienten, die den Unfall selbst ver- schuldeten und keine Hoffnung darauf haben, ein Haftpflichtversicherer würde die Heilbe- nandlung bezahlen. Dabei ist es egal, ob es sich um Generaldirektoren, um gutverdienende Kaufleute, oder um Arbeiter und Empfänger geringerer Einkommen handelt. Es ist unnötig, daraus irgendwelcke moraltriefenden Schlußfol- gerungen zu ziehen. Genau so deplaciert wäre es, zu spötteln:„Es ist halt so schön, auf Ko- sten anderer— in diesem Falle von Versiche- rungen— verpflegt und gehegt zu werden.“ Das ist nun einmal in den Menschen drin und somit Bestandteil einer nock au entwicelnden Wissenschaft, nämlich der höheren Versiche- rungs mathematik. * An den westdeutschen Aktienmärkten wur- den BMW- Aktien zu 350 Prozent des Nenn- werts gesucht. Da selbst die größten Opti- misten einen Kapitalschnitt von 3:2 für un- vermeidlich kalten, heißt das, daß der eigent- liche Kurswert— gemessen am Nennwert nack Kapitulschnitt— auf 525 Prozent hinausläuft. Bei einem Kapitalschnitt 2:1— der auch zur Diskussion steht— entspricht die heutige Kurs- bewertung von 350 einem Kurswert nach Kapi- talschnitt in der Höhe von 700 Prozent. 5 „Wir haben alle etwas die Sorge, daß die Notenbank das Ganze nicht mehr in der Hand nat“, sagte der angesehene Leiter eines Hypo- theken- Kreditinstitutes zu den jüngsten Be- schlüssen der Bundesbank und fügte hinzu: „Vielleicht hat die Leitung der Bundesbank von allem Anfang darauf abgelegt, mittels der Geldpolitik zuviel in die Hand zu bekommen.. Weil ihre bisherigen Versuche, heilsam einzu- wirken, fehlschlugen, ja mitunter sich unheil- voll auswirkten, zieht sie nun alle Register und ubersieht dabei, daß ständiges Strapazie- ren jedes Instrument abnützt.“ * „Wer hat Innen das eingeblasen, daß das Verzinsungsverbot für Auslandsanlagen dlie ausländischen Anleger davon abhalten wird, ihre Gelder in DM und in der Bundesrepublik anzulegen?“, beschwert sich ein anderer Eæ- perte über die Wiedergabe der vom Zentral- ban erat gefaßten Beschlüsse(vgl.„MM“ vom 3. Juni„Die Geldentziehungskur der Bundes- bank“— Anm. d. Red.).„Wir haben ja solche Verzinsungsverbote bereits gehabt, 2. B. 1957. Dennoch ließen jene Ausländer, die in die Stabilität ihrer eigenen weichen Währungen kein Vertrauen kegten, in Deutschland ihr Gelch liegen und bemühten sich, noch mehr in die Bundesrepublik zu bringen.“ Der vermie- dene Verlust bei Weichwäkrungen, der erhoffte Gewinn durch den Besitz von harter DM war ihnen wichtiger als jede Verzinsung. Wer hat dem Zentralbankrat wohl einge- blasen, daß dieses Verzinsungsverbot den ge- wünschten Effeſct auslöst? * Der Prophet galt, gilt und wird im eigenen Lande nichts gelten. Seit biblischen Zeiten hat sich dies immer bewahrheitet. Neuartig ist, daß das im eigenen Land umlaufende Geld nicht viel gilt. Wenn man den Ausführungen und auch den ergriffenen Maßnahmen der Bun- desbank Glauben schenken sollte, dann ist es um die DM sehr schlecht bestellt. Warum aber, ja warum, das ist die Frage, warum reißt sich dann das Ausland um harte DM? Da stimmt doch etwas nicht. * Die wahrhaft offene Hand der Oeffent- lichen Hand zu schließen oder wenigstens zu veranlassen, weniger Geld auszugeben, ist ein schier unmögliches Verlangen. Bund, Länder und Gemeinden nehmen keine Rücksicht auf Währungsstabilität, auf übergeordnete volks- wirtschaftliche Gesichtspunkte und betrachten es als Ehrenanliegen, je mehr desto besser Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Aus Bonn meldet dpa, die Einnahmen aus Steuern des Bundes und der Länder erreichten im April. 1960 den Betrag von 3,52 Milliarden DM. Ver- glichen mit April 1959 ist das um 13,8 Prozent mehr. Der Bundesfnunzminister freut sich in seinem Bericht über die Beschleunigung des volks wirtschaftlichen Wachstums, das um 80 höher anzuschlagen sei, weil zu gleicher Zeit zahlreiche Zollsenkungen stattfanden. Das Jebel an der Sache ist, daß dieses Geld aus den ößentlichen Kassen mit offenen Händen wieder ausgegeben wird und in die Wirtschaft zurückſiegt. Wenn sich doch ein auf Staats- nauptkassen spezialisierter Kassenräuber fäͤn- de, der das gestohlene Geld dann in einen Feuerofen würfe! * In Holland gab es einmal eine Tulpeninfla- tion. Alle Leute legten ihr Geld in Tulpen an, bis eines schönen Tages der Tulpenzauber zu Ende war und damit auch das für Tulpen auf- gewendete Geld. Heutzutage gibt es in beson- ders wirtschaftswunderlich verwöhnten Krei- sen ähnliche Künstler. Schon einmal etwas von einem Whiskey-Trust gehört? Das ist eine ver- ruchete Gesellschaft, die sich zusammentut, um Whisſe einzukaufen. Der Nutzen liegt darin, daß Whisky jahres, ja jahrzehntelang braucht, um richtig auszureifen. Wenn die Teilhaber an diesem Investmenttrust bis dahin noch nicht dem Delirium verfallen sind, erspart bleibt innen der Säuferwahnsinn nicht. Egosum Samstag 8.30 bis 18 Uhr geöffnet 1 nlieim, CI, 3 Hale Pata deplalz ausle papie Maß: ist v Die D Börs. Sek scher hielt Der Inde: für sich erhö! 1960 rung des tung geno. trotz Nach weg zugs! gen Rolle bar schei 17 V schuſ hause zur g geme weite Geset die N terge ist. D nunn des J abges politi Sena des E Di gufne vorge liard. staat. Wolle Dolle scher lar b U U 6 nen Hant baue gend Milli (30. schn. mit Sim. Nord den. 1,5 N Weite nanz Mann (V Pfing Woch. den! 15¼ L Hand (V Kohl. Absat mont. Uhr. von 5 die Satzsc Erdbe Körbe . Stück Accu Adler 48 f AG f ABG Asche Bagis, BMW Bemb. Berge Bekul dto n Bindi Bochu Bubie Buder Browi Casse Chem Chem Conti Daim! Deere Dema Dt. Ce Dt, Ec Dt. Er Degus Dt. Li Dt. St Dt. Ei Didie Dieris Dortn Dutle Elchd El. Li Enzin Ehlin Farbe Farde Fein Feldr Felte Gelse Gold- Otitz li- d- rt- 1 2 2 as ie 11. * U ur. 129/ Samstag, 4. Jun! 1960 WIRTSCHAFT 4 Seite 18 —— Rumoren nach der Zentralbankratssitzung Devisenzufluß und Habenzinsen, alles„im Fluß“ Daß der Zufluß an Devisen, der mit dem ausländischen Einkauf an deutschen Wert- papierbörsen zusammenhängt, nach den Maßnahmen des Zentralbankrates abnimmt, ist wohl kaum zu erwarten. Im Gegenteil. Die von der Materialenge bedrückten Bör- Kletterpartie der Aktienkurse Die hektische Kursentwicklung an den Börsen— ein typisches Anzeichen dafür, daß Spekulationen von unbedachten geldpoliti- schen Maßnahmen hochgezüchtet werden— hielt in der vergangenen Woche weiter an. Der vom Statistischen Bundesamt errechnete Index der Aktienkurse(31. 12. 1953 100) für das Bundesgebiet ohne Westberlin hat sich 5 von 572,9 am 23. Mai 1956 4 auf 607,0 am 31. Mai 1960 erhöht. Gegenüber dem Stand vom 29. April 1960(538,3) handelt es sich um eine Steige- rung um nahezu 13 Prozent. Die Maßnahmen des Zentralbankrates wurden mit Befürch- tungen erwartet, aber mit Gelassenheit hin- genommen. Die Börse schloß am Wochenende trotz des vor den Pfingstfeiertagen üblichen Nachlassens der Unternehmungslust durch- Weg zu Höchstkursen. Hoffnungen auf Be- zugsrechte und auf Dividendenausschüttun- gen dürften hierbei nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Die Börse steht offen- bar unter dem Eindruck, daß alles unwahr- scheinlicher ist als ein Absinken der Kurse. IDA nahm erste Hürde im US-Repräsentantenhaus (VWD) Der Banken- und Währungsaus- schuß des amerikanischen Repräsentanten- hauses hat am 2. Juni den Beitritt der USA zur geplanten Internationalen Entwicklungs- gemeinschaft CD) gebilligt. Damit ist eine weitere Hürde für die Verabschiedung der Gesetzgebung genommen worden, die für die Mitgliedschaft der USA in dieser Toch- tergesellschaft der Weltbank erforderlich ist, Der Verfahrensausschuß des Hauses wird nunmehr entscheiden, wann vom Plenum des Repräsentantenhauses über das Gesetz abgestimmt werden soll. Auch der außen- politische Ausschuß des amerikanischen Senats befaßt sich gegenwärtig mit der Frage des Beitritts der USA zur IDA. Die neue Organisation kann ihre Arbeit aufnehmen, wenn 650 Millionen Dollar des vorgesehenen Einlagekapitals von einer Mil- Uarde Dollar von den einzelnen Mitglieds- staaten entrichtet worden sind. Die USA wollen einen Beitrag von über 320. Millionen Dollar leisten. Die erste Rate der amerikani- schen Einlage würde rund 73 Millionen Dol- jar betragen. 5 i Heiß muß die Messe und kalt die Konjunktur sein (VWD). Der Aufsichtsrat der landeseige- nen Deutsche Messe- und Ausstellungs-, Hannover, genehmigte im Rahmen des Aus- baues des hannoverschen Messegeländes lie- gende Baumaßnahmen im Betrage von 15 Millionen DM bis zur Industrie-Messe 1961 (30. 4. bis 9. 5). Damit kann der erste Ab- schnitt des vom Vorstand unterbreiteten und mit den beteiligten Ausstellergruppen abge- stimmten FErweiterungsprogramms für den Nordraum des Messegeländes realisiert wer- den. Außerdem genehmigte der Aufsichtsrat 1,5 Millionen PM zur Verbesserung und Er- weiterung der technischen Anlagen. Die Fi- nanzierung sei gesichert. senhändler befürchten, die Ausländer wür- den noch mehr einkaufen, falls in der Kurs- entwicklung keine grundlegende Aenderung eintrete. Die Börsenabteilungen der Banken wur- den am 3. Juni überhäuft von Anfragen, aus Hypotheken- und Pfandbrief-Kreditinstitu- ten: Ob nicht durch die Diskonterhöhung Geld frei würde für Anlagen in festverzins- lichen Papieren. Die Ausgabekurse bei den Festverzinslichen entsprechen schon lange nicht mehr den Tatsachen und notieren des- halb meist nur am Papier. Außerbörslich werden sie ganz anders gehandelt. Aber das wird noch einige Zeit dauern, bis sich der Zinsanstieg ausgependelt hat. Möglicherweise gibt es eine Belebung bei den Rentenwerten, zumal auf dem Kapital- markt selbst von der Industrie ja keine Emissionen auftauchen. Bis zum Auspendeln allerdings werden die Käufer zurückhaltend sein und warten, bis sie den höchstmöglichen Zins heimnehmen können. Die Bundesbank und das Bundeswirt- schaftsministerium rechnen mit einer spür- baren Erhöhung der Habenzinsen. Es wird jedoch angenommen, daß dabei ein ausge- prägterer Unterschied gemacht wird zwi- schen den langfristig festgelegten Sparein- lagen und zwischen solchen Spareinlagen, die praktisch den Tagesgeldern gleichzusetzen sind. Von einer Befreiung der Zinsentwick- lung wollten die Wirtschaftsminister der Bundesländer, die am 2. Juni in Bonn tag- ten, nichts wissen. Sie haben sich für Bei- behaltung der einheitlichen Festsetzung der Zinsen ausgesprochen, Somit wird die etwaige Korrektur der Habenzinsen wieder ein langandauerndes Tauziehen werden, be- vor sich die verschiedenen Sparten der Kreditinstitute einigen können. Die Spar- kassen haben andere Sorgen als die Banken; unter den Banken stehen die Geschäftsban- ken vor anderen Aufgaben als die Real- kreditinstitute und so weiter und so fort. Anstatt es darauf ankommen zu lassen, daß jedes Institut, ja wenigstens jede Branche des Kreditwesens den für sie tragbaren Habenzinssatz wählt, wollen die Länder- minister eben Einheitlichkeit. Volks-Anleihen A Uf S EIS gelegt (eg) Der Plan, die Förderung der Eigen- tumsbildung in breiten Schichten der Bevöl- kerung durch die Ausgabe von Volksanleihen (Obligationen) des ERP- Sondervermögens zu ergänzen, ist vorläufig zurückgestellt worden. Es hätten sich zahlreiche„konservative“ Stimmen gegen dieses Vorhaben erhoben, heißt es in unterrichteten Kreisen, die nüchit zuletzt aus den Reihen der Kreditinstitute gekommen seien. Die Zeit müsse erst reifen, bis der neue Gedanke der Volksanleihen in der Oeffentlichkeit genügend Widerhall finde. Die Finanzierungsprobleme der Entwick- lungshilfe lassen sich zudem vorläufig auf anderen Wegen lösen. Durch die jährliche Bereitstellung von 200 Millionen Mark aus dem ERP- Fonds und durch Bindungsermäch- tigungen als Vorgriff auf künftige Rückflüsse des ERP- Vermögens können innerhalb der nächsten fünf Jahre Kredite über 1,5 Milliar- den Mark an die Entwicklungsländer verge- ben oder zugesagt werden. Darüber hinaus will die Bundesregieruig dem ERP-Fonds eine Anleiheermächtigung von 500 Millionen Mark geben, die ganz oder teilweise durch die Hereinnahme von Darlehen der Stiftung Volkswagenwerk ausgefüllt werden könnte, je nachdem, wie der Streit um die Privati- Sierungserlöse des VW- Werkes ausgeht. Bei der Demag blüht Nahezu die Hälfte des Umsatzes auf dem Export- Konto (Rb) Aus der gesamten Finanz- und Er- folgsstruktur des Abschlusses der Demag AG, Duisburg, für 1959 geht hervor, daß die Ge- sellschaft wieder gut verdient hat. Denn vor dem Gewinnausweis von 12,3(im Vorjahr: 10,6) Millionen Mark wurde den Rücklagen und Stiftungen insgesamt 9,0(8,0) Millionen Mark zugeführt und auch die Lastenaus- gleichs-Rücklage von 5,0 auf 13 Millionen Mark verstärkt. Wie flüssig die Gesellschaft außerdem geworden ist, ergibt sich daraus, daß das Wertpapierkonto auf 41,0(29,8) und die flüssigen Mittel auf 73,7(60,0) erhöht worden sind. Andererseits hat die Gesell- schaft immer den Vorteil besessen, den Ge- schäftsumfang im wesentlichen aus den Kun- denanzahlungen, die jetzt 205,7(174) Mil- lionen Mark betragen, zu finanzieren. Der Hauptversammlung am 15. Juni wird — wie im MM vom 10. Mai bereits gemeldet — eine Dividende von wieder 12 Prozent vorgeschlagen. Diese Dividende soll aber auf das im Verhältnis 6 zu 1 um 14 auf 98 Mil- lionen Mark aus Gesellschaftsmitteln erhöhte Kapital gezahlt werden. Zur Abrun- dung des Gesellschaftskapitals wird auger- dem eine normale Kapitalerhöhung um 2 auf 100 Millionen Mark vorgeschlagen mit Divi- dendenberechtigung für 1960. Diese Aktien werden nicht den Aktionären angeboten, sondern über die Börse verkauft. Hierbei beabsichtigt die Verwaltung, einen Teil die- ser Aktien zur Einführung an der Züricher und Amsterdamer Börse zu benutzen. Um rund 7 Prozent auf 785 m Vorjahr 746) Millionen Mark stieg der Gesamtumsatz, der nahezu zur Hälfte durch Auslandsauf- träge erzielt wurde. Die Voll beschäftigung der Demag in allen Sparten st für 1960 ge- sichert. Die Investitionen lagen 1959 müt 19,8 10-Millionen-DM-Heftpflaster gegen BMW-Krise Vertrag mit MAN perfekt— Es kann weiter gewurstelt werden (Ap) Die„Maschinenfabriſ Augsburg-Nürnberg 48“(MAN) hat sich mit 50 Prozent an dem 20 Millionen DM betragenden Stammkapital der„BMW Triebwerkbau GmbH“ beleiligt und zahlt für den Geschäftsanteil von nominell zehn Millionen DM an die Toch- ter gesellschaft der BMW AG 16 667 O DOM. Außerdem gewährt MAN der BMW AG ein auf zehn Jahre befristetes Darlehen bon 20 Millionen DM, das für zwei Jahre zinslos sein und danach mit fünf Prozent verzinst werden soll. Ebenfalls nach zwei Jahren be- ginnt die Tilgung mit zunächst jährlich einer Million DM. Damit dürfte die seit dem Jahre 1954 ein- setzende Finanzkrise der Bayerische Mo- torenwerke AG(BMW) glückhaft um ein oder zwei weitere Jahre verlängert worden sein. Die BMW- Verluste seit 1954 beliefen sich bis zum 31. Dezember 1958 auf insgesamt 49 Millionen DM, wobei die beträchtlichen— sich noch Ende 1955 auf über 30 Millionen PM pelaufenden— Rücklagen völlig aufgelöst worden sind. Im Dezember 1959 wurde ge- mäß 8 83 des Aktiengesetzes den Aktionären Meldung erstattet, daß die durch Verluste entstandene Ueberschuldung die Hälfte des Grundkapitals überschreitet. Ein damals unterbreiteter Sanierungsvorschlag wurde mit Münchener Rüdigkeit von den Aktiond- ren abgelehnt. In der Zwischenzeit ist weiter- gewurstelt worden, Der GmbfH-Kapital von BMW-Triebwerkbau von zehn Millionen DM auf 20 Millionen DPM er- höht worden, wobei Bayern formell 50 Pro- zent des erhöhten Kapitals übernahm(Preis 12,7 Mill. DM). 5 Außerdem wurde der BMW-AG ein Iprozen- tiger Bürgschaftskredit von 14 Millionen DM, dessen Rückzahlung am 30. Juni fällig ist, gewährt. 5 5 Marktberichte vom 3. Jun! Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Trotz des sehf lebhaften und flotten Pfingst-Geschäftes hat sich die Lage seit der Vor- woche nicht wesentlich geändekt. Abgabe- Preise an den Einzelhandel für Klasse B holländische Eier 15½ Pfg. 5 a Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Große Anfuhr in Erdbeeren und Blumen- kohl, Für Erdbeeren gute Nachfrage, Blumenkohl Absatz langsam großer Ueberstand. Am Pfingst- montag Obst- und Gemüse versteigerung um 11.30 Uhr, Spargelversteigerung um 14 Uhr. Lieferzeit von 5.30 bis 10 Uhr. Die Erzeuger werden gebeten, die Anlieferungszeit genau einzuhalten, um Ab- satzschwierigkeiten zu vermeiden. Es erzielten: Erdbeeren in Schale 175222. B 150170, Span- körben A 115172, B 100 113, C 75100; Sügkirschen 1 A 3870, A 40—55, B 30—39, C 2530; Kopfsalat, Stücke 1016; Spinat 15—18; Spargel K I 189—192, A II 135—140, B 94-100, C 51-59; Rhabarber 13—15; Gurken 65—80; Erbsen 55—60; Weigkohl 12—15; Rot- Kohl 40; Wirsing 10; Blumenkohl 150-200 ůmm O, Stück 20—30, 200—250 mm O, Stück 30—38. 250 bis 300 mm O, Stück 4048; Kohlrabi, Stück 9—14; Möhren, Bund 25. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei starker Anlieferung, Absatz zufrie- denstellend. Die Sammelstellen Weinheim Nord und Ost sind ab Pfingstmontag, den 6. 6. 60 geöffnet. Am Pfingstsamstag und sonntag keine Verstei- gerungen, Die Auszahlung der Wären-Erlöse er- folgt durch die Volksbank in Weinheim am Mon- tag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Erste Auszahlung am Mittwoch, dem g. 6. 60, Es erzielten: Spargel A I 170186, A II 144 bis 146, B 109118, C 62—66; Erdbeeren A 130172, B 90—129, C 65—69; Kirschen A 40—75, B 3339, C 15—32. decerüſcne Ste Wenn nun BMW aus der MAN-Pulle einen kräftigen Schluck von 16,67 Millionen DM durch Verlagerung des bisher vom Land Bayern übernommenen Ka- pitalanteils an der BMW-Triebwerkbau GmbH. auf MAN bekommt und einen MAN-Kredit von 20 Millionen DM erhält, dann bleiben nach Ablösung der sich auf 26,7 Millionen DM belaufenden Verbind- lichkeiten gegenüber dem Land Bayern der BMW-AG netto zehn Millionen DM übrig, um weiterzuexperimentieren. Kein Mensch weiß, wie sich in der Zwi- schenzeit die Ertragslage entwickelte; kein Pünktchen ist zu rechnen. Mensch weiß, wie es heute um die— am b e e a GE SOHAFETS BERICHTE. 33 i 17 5 8 KN 1 e 5 5 5 8 728 von BMW bestellt ist. Aus Kreisen, die der Annawerk 40, Oeslau bei Coburg: Rspital- zugskonditionen: 9 zu 1 Zu pari; geWinnbsrec BMW- Verwaltung nahestehen, verlautet, das erhshung aus Gesellschaftsmittein Von 3,12 auf ab 1. Januar 1960. Für 1959 sollen wie im Unternehmen sei gegenwärtig in der Lage, derzeit Rechnungen mit Skonto zu begleichen und sei infolge des guten Absatzes seiner Fahrzeuge sogar flüssig. f 5 Einer noch einzuberufenden Hauptver- sammlung bleibt es vorbehalten, darüber zu entscheiden, wie das Aktienkapital zusam- menzuschneiden und künftig wieder aufzu- stocken sei. Bilanztechnisch wäre es am gün- stigsten, das gegenwärtig sich auf 30 Millio- nen DM belaufende Aktienkapital etwa auf ein Zehntel, also auf drei Millionen PM, zu- sammenzuschneiden und sodann durch Aus- gabe meuer Aktien um 70 bis 80 Millionen DM aufstocken. Doch es wird lediglich von einem Schnitt 2:1 oder gar 3:2 und nachheriger Auf- stockung auf die ursprünglichen 30 Millionen DM gemunkelt. Was das Produktionsprogramm anbelangt, so wird natürlich in solchen Notzeiten bei der BMW- Verwaltung jede Kasseneinnahme be- grüßt. Für ein Unternehmen dieser Größen- ordnung reichen aber diese Ergebnisse nicht aus, um auch den laufenden Instandhaltungs- bedürfnissen Rechnung zu tragen. Auf der Pkw- Seite fehlt noch die beglückende Lö- sung, die BMW stärker in das Marktgesche- hen einbezieht. Das Bündnis BMW und MAN scheint auf der Hoffnung gegründet, in der Luftfahrtindustrie einen Ausgleich für den Trippelfortschritt auf dem Pkw- Gebiet zu erzielen. Obwohl der zweite Freier(General Electric) um die BMW-Tochter den kürzeren gezogen hat, wird er sich vermutlich nicht in den Schmollwinkel zurückziehen. Die nach General-Electric-Lizenz bei der BMW-Trieb- werkbau herzustellenden Strahltriebwerke vom Typ J 79 stellen das wichtigste Aktivum der GmbH. dar, weil hierfür Verteidigungs- aufträge im Werte von rund 400 Millionen DM ein Aussicht stehen. Die Ehe mit MAN die sich im Triebwerkbau auf Rolls Royce- Lizenzen stützt— verspricht für BMW zu- sätzliche Vorteile, weil die im Münchener MAN-Werk— das unmittelbar an das Ges lände der Triebwerkbau GmbH. grenzt— zu entwickelnden Triebwerke vor allem für den zivilen Bereich verwendet werden sollen. 6,021 vorgeschlagen; gewinnberechtigt ab 1. Ja- nuar 1960. HV am 22. Juni. Die Gesellschaft steht der Deutschen Steinzeugwarenfabrik, Mannheim- Friedrichsfeld, nahe. Braunschweigische Kohlenbergwerke, Helm- stedt: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln um 33 auf 99 Millionen DM vorgeschlagen; ge- Winnberechtigt ab 1. Januar 1959 rückwirkend. HV am 29. Juni. Chemische Werke Albert, Wiesbaden- Biebrich: Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 1959 um 9,8 Prozent auf 92,9(i. Vorj. 84,6) Millionen DM. Dividendenvorschlag 10(nach 9) Prozent. HV am 22. Jun. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanali- sation und Chemische Industrie, Mannheim- Friedrichsfeld: Für das Geschäftsjahr 1959 soll — laut Verwaltungsvorschlag— eine Dividende von 14(nach 12) Prozent ausgeschüttet werden. Hüttenwerke Kayser AG, Lünen/ Westf.: Kapi- talerhöhung aus Gesellschaftsmitteln um 4,2 auf 8,4 Millionen DM vorgeschlagen; gewinn- berechtigt ab 1. Januar 1960. Außerdem soll das Grundkapital um weitere 1,6 auf 10 Millionen DM aufgestockt werden. Bezugskonditionen: 6 zu 1 zu 200 Prozent. Die Verwertung des Spitzenbetrages von 0,2 Millionen DM soll der Verwaltung überlassen bleiben. HV am 29. Juni. Sarotti A8, Hattersheim M.: Kapitalerhöhung um 1,6 auf 16 Millionen DM vorgeschlagen. Be- 1 * das Auslandsgeschäft (18,8) etwas über den Abschreibungen von 15,6(16,9) Millionen Mark. Bemerkenswert ist, daß die Demag nunmehr die qualifizierte Mehrheit der Kampnagel AG, Hamburg, er- worben hat, wodurch sich hauptsächlich der hohe Beteiligungszugang von 15,5(2, 2) Mil- lionen Mark erklärt. Bei dieser Gesellschaft handelt es sich um ein auf dem Gebiet des Kranbaues und des Schälmaschinenbaues gut eingeführtes Unternehmen. Einschließlich dieser Beteiligung lag der Konzernumsatz 1959 bei rund 829 Millionen Mark. Die Zahl! der Gesamtbelegschaft beträgt 24 336.. Unter den Großgeschäften wird im Bericht das Hüttenwerk Seixal bei Lissabon genannt, Wo die ersten Einheiten im Frühsommer 1961 in Betrieb genommen werden sollen. Im ar- gentinischen Hüttenwerk Zapla ist die Ferti- gung des Stahl- und Walzwerkes in vollem Gange. Das Hüttenwerk Inchon in Korea nahm inzwischen alle von der Demag gelie- ferten Walzwerke in Betrieb. Die Montage der Breitbandstraße im Hüttenwerk Rour- kela(Indien) nimmt ihren Fortgang. Die neuen Abgabesätze für Geldmarktpapiere Die Deutsche Bundesbank teilt mit: Mit Wirkung vom 3. Juni 1960 sind die Abgabe- sätze für die nachstehend aufgeführten Geld- marktpapiere wie folgt erhöht worden(ver- gleiche auch MM vom 3. Juni:„Die Geld- entziehungskur der Bundesbank“— Anm. d. Red.): 1 in Prozent seit„ 2 3. 3. 60 3. 6. 60 1. Schatzwechsel des Bundes. und der Bundesbahn mit einer Laufzeit zwischen 60—90 Tagen 4 4˙⁰ mit einer Laufzeit zwischen 30—59 Tagen 37‘ö 47% 2. Unverzinsl. Schatzanweisungen. des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost* 2 mit einer Laufzeit v. ½ Jahr 4½ 578 mit einer Laufzeit v. 1 Jahr 4¹ 5% mit einer Laufzeit v. 1½ Jahre 45% 45% mit einer Laufzeit v. 2 Jahre 4¾ 5% 3. Vorratsstellenwechsel mit einer Laufzeit zwischen 60—90 Tagen 478 5 mit einer Laufzeit zwischen 30—59 Tagen 4 4 ⁰ Auch AKA-Kredite Werden teuerer (VWD) In Anpassung an die Diskonter- höhung von vier auf fünf Prozent hat sich der Zinssatz für B-Plafond-Kredite Liefe- rungen in Entwicklungsländer) der Ausfuhr- Kredit-AG.(AKA) automatisch vom gleichen Zeitpunkt an ebenfalls um ein Prozent auf 6,5 Prozent erhöht. Ueber den Zinssatz für A-Plafond-Kredite, der nicht automatisch an den Diskontsatz gekoppelt ist, wird in Kürze entschieden. Mit Erhöhung auf 7,75 Prozent jahr 14 Prozent Dividende verteilt werden. H am 13. Juni. 0 8 D. Stempel AG, Schriftgießerei in Frankfurt/M. Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 2 zu 1 vorgeschlagen(Grundkapital. beträgt derzeit 3,022 Millionen DM). Auf das berichtigte Grundkapital soll für 1959 eine Di- vidende von 10 Prozent verteilt werden(im Vorjahr 14) und außerdem aus dem Verkaufs- erlös, der Beteiligung an der Stempel-Hermetie GmbH, Frankfurt/M., ein einmaliger Sonder- bonus von 20 Prozent. HV am 28. Juni. HAUPTVER SAMMLUNGEN Baumwollspinnerei Germania, Epe/ Westf.: Für 1959 wurde eine auf 14(i. Vorj. 12) Prozent er- höhte Dividende beschlossen. Die Gesellschaft steht mit diesem Satz mit an der Spitze der ge- samten Textilindustrie. Andere Rücklagen be- tragen 3,0 Millionen DM. Die Verwaltung be- zeichnet die Geschäftslage als gut. a F. Küppersbusch und Söhne AG, Gelsenkirchen: Laut HV- Beschluß vom 2. Juni wird für 1959 wie im Vorjahr eine Dividende von 9 Prozent ausgeschüttet. Das Grundkapital ist im Fe- bruar aus genehmigtem Kapital um 1,6 auf 8 Millionen DM erhöht worden; gewinnberech-⸗ tigt ab 1. Januar 1960. kkfektenbörse 2. 6 358. 2. 6. 3. 6. 5 1 Grün& Bülfinder 4⁰0 452 Schultheiß Stämme 4 . Grünzw. Larter—— Schwartz Storchen 585 Accu 403 403 Gußstehl Witten 47⁵ 475 Seilind Wolff 75 Adlerwerke 905 305 Zutehottnung 740 1060, Siemens& Halske 755 A8 f. Energie 48⁵ 48⁵ Hamborner Bergbesp 125 123%[ Sinner 48 5 At Verkehr 840 85 Handels- Union 8* 670 Stahlwerke Bochum 450 990 376 Hapag 109 104 1 Stehiwerkesüdwestfalenn Aschaftenb. Zellstoff 150 151 Harpenel 91* 90%[Südzucker 84715 Badische Anilin 800 501 Heidelberger Zement 600 10⁰⁵ Thyssen 0 BN% 30 350 kloechster Farben 816, 815 DNA— 785 Bemberg 26⸗⁵ 265 Hoeschwerke 259% 254 Vet. Glanzstofl 807 Berger 465 465 Hochtief 800 T. 17 Wintershell 334 Bekule abqestempelt 17ã 17⁰ Holzmann 12⁵⁵ 525 Zeiss Ikon 258 dto neue— 5 Hütten Oberheusen 270— Zellstoff Weldhof Binding Breuerei—.5⁵⁰ 1595 Hütte Siegerland 465 3265 Bochumer Verein 278 275 Ind. Werke Karlsruhe 32⁴ gubieg 2 en Chemie e Unnotlerte Aktien bree 895 825 Kotstadt 1288 128 5 town. Bov 5 0 Kaufhof 38 510 n eri& Cie 70⁰ 695 Klein Schanzlin 2400 1 2405 e n 9 15 Chemie Albert 350 255 Klöckner Bergbau 225 755 Dyckerh 83⁰0 Chemie Verwaltung Hüls 1088% 06% Klöckner Hump Deutz 570 260 end ötte 575 onti Gummi 721 718 Klöckner Werke 280% 280% Hutschenteutmer Lor. 60⁰ Daimler Ben: 4450(4090 Krauß. Maftei 985 288 Ilseder Hütte 233 V5 eere-Lanz 173 17 Lahmever 685 985 ad e 187. 45 Demag 762 764 Lindes Eis 8¹5 8100 ee. Dt. Contigas 702 7⁰⁰ Lowenbrüv 1% 10 Seele n n 323 Dt, Edelstahl 25 n Ludwigsb Welzm. 3 800 1 5 0 Dt. Erdöl 2⁴⁰ 272 Mennesmann 300 U 1300 5 Degusss 104⁵ 10⁴¹ Metallgesellschaft 95 0 Dt, Lino 1120 0 Nordd. Lloyd 1 Banken Dt, Steinzeug 427 430 NSU 1730 1 75 und Versicherungen Dt. Eisenhendel 2³⁰ 280 pfalz. Mühlen 75 3 5 Didier-Werke 509 5¹⁵ phoenix Rbeinrohr ¹⁰ 5 10 Alllanz Leben 9²⁰ Dierig. Chr., LI. A. 279 30⁰ preubag 212 210 Allianz Versicherung 3320 Dortm. Hörder 188% 18% heinelektre 75⁰ 75⁵⁰ Badische Bank 507 Dutlacher Hof 70⁰ 900 Rheipstahl 462 462 Bayer Hypo.& Wechselb 642 klchbaum-Werger 1055 1020 RWE 5 60 610 Berliner Handelsbank 638 El. Licht u. Kralt 213 205 dto. Vorzüge 543% 855 Comerzbank A8 542 Enzinger Union 602 5 Rheinmetaff 352— Dt. Bank A8 998 Bölinger Maschinen— 425 Rheinpreußen 205 200 1 bt. Centralboden arben Bayer 632 6³⁴ Riedel 350 37⁰ Dt. Fyp. Bank Bremen 975 Farben Liquis 6,8 5 6,80 Ruhrsteh! 400 400 Dresdner Bank A8 925 Fein Jettel 229 289 Rütgers 42⁸ 43⁰ Frankf. Hypo. 28 Feldmühle 1750 1250 Sslzdetfurth 382 381 Industriekreditbenk ⁰ Felten 378 355 Scherine 45 451 Mannh. Versich. Lit. A 685 Selsenderg 242 222 Schiess 332 3²⁰ dto. LIA B. 1550 Solaschmidt 602 695 Schloßquellbr 770% 7% ts Aypo 550. 160 158 42⁴ 4²⁰ Rhein Hypo. 570 Otitener. Kayset Mitgetellt von Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH“ (Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- oder Uebermittlungsfehler) Frankfurt a. M., 3. Juni 1960 Schubert u. Salzer Renten 2. 6. 3. 6. Wandelenlether 2. 6 8. Deutsche freie Zinsen steuerfrei) 5.5% Anglo Amerie. V 100 ktrs. 4 Corp. v 59 00% 100% 3. 6. Sed Piel 0 dan Kronen. g 3.6. 4% Ablesungsschuld v.57 0% Joh 6% ih e— 155 45 1 Us. Dollar 446800 4.7780 100 ed Krone, 80,565 80,725 469% 5% Bad. Kom Ldsbk div. J 112 5,8% Chem Albert v. 56 19 1995 1 engl. 11,56% 1,8, todo e Lire 955 75 5% Bayer. Hypo. 112 12 5.8% Schering v. 39 2³⁹ 236 1 cen Dollar 4,2475 4,2575] 100 Sstert schillin 15,98 16,088 7 5.8% Großhkrette hm. jc 04s 6.8% 971 5 2 100 bfi 110,45 10,715 portugs! 7 ie 53% biste kippe. 112 112 5 5 100 strs, 96,5% 85,5 100 DNA West 4480,00 105 3% Rhein Hypo. 110 110 100 beig. tr. 8.356 6,376 ſ00 DN Ost 22,2 270 5% Rhid.-pfalz v. 33 1052 10587 investment-Zertifkate 647 a 7.8% Siemens v. 541) Kalten 77.50 111.90 540 Adiropa 20„30 2 3 3 343 ½ 1 1 117,0 121,40 Ausländische Aktien 55 Renten Anglo Dutch 100,40 99.8 5 f 785 T Atlanticfonds 44,0 42,00 Amsterdam Pati 5 515(Zinsen tarifbesteuert) Austro- Fonds 115,50 115,55 5 k 5 1 340 a Concentrs 78 7 rozentkurs in hf] 27. 5. 3. 6(in ktrs der Stück) 27. 5„ 3⁰⁸ Dekafond 475 48, 135 9% AEG v. 86 dar tee das 1 158,0 158,40 Av 33 3% au biguide 7s 712 9% Baden-Württ. 57 ids 0% Eurvnſen s e dee ee eee, ee ee eee e ae 285,50 275 9% BASF v. 50„ ie, Fondek 158,0 158.50 Punipe„ ne 1% ſes 9% Bosch v. 36 104, 84, Fondis 175,80 175.70 kobscg 1450 40,0 Cublmenp 40 4570 90% BBC v. 86 195 ¹ 164% I FPondre 107,50 107,80 Roxal Dutch neue Stücke 89225 2 peugeot 251,50 246 0 08 1 7 1 135 Industris 520 7 e 5 2 Saint Gobain 995 540 1 v.„„ i 3 , 153,10 188,50 8 88 550% 7% ESSO V 58 5 104 10³ Thessurus 129, 199,90 Brüssel 5 5⁰⁰ 3.5% Selsenberg 92 8 Transatlanta 32,00 55.10(in bfrs per Stück) 15 Benzin 1 50 7 Voftongs 18255 185 55 8% Heidelb. Zem„ 56 8 Unlversal-Fund 8 20 a Wien 20% 8% Hoechster Farb v. 57 1 35 40 Uscsfonds 115,0 18,40 8 5 5 prozentkurs in O. Sh.) 3% ½ Hoechster Farb v 58 195 98% Stomie. Fd( 5,6 5,71— 14⁵⁴ 5 6% Hoeschwerke 3 15 101% n 18) 1 651 10,48 a 3 7% Lastensusgl. v. E. I. F.(8)„ 3 5 Osterreich] 5 8 U N v. 57 105% 198% Keystone 8. 3 14,424.45 NMalland perimooset 42 „ eee e,. 185 1 N(05 10 148% 4.7](in Lire per Stach) n Reininghaus 5 920 8% Pfalzwerke v. 57 935 55 Oppenbesmer(8 8 1 a Steyr-Baimler- puch 445 470 „ 6 8 e 27 5 2 0. 1. 9 E 559%% phoentz-Rheln roh Europachem(str. 12% e een 5 83615 1. 66 19%„ Stetimd ltr.) aaf f eln 8. P.. 750 340 Zuriem 2% deln. kia.* e es Sale Viscose 6450 6700 lin str ber Stüc 543 e Rhein. Hypo. 90 70 99 6% 5 5 95 75% Ad Fe 1 8 10% 105 u- dtetane Adolph Seutei 1225 1230 8 3,5% RWI v. 59 3³¹ ³ Sele beiel New Tork 26. 5 2. 6. Aluminium Ind. 4450 4650 575 5% D 5 98 7 3. 6. 5 bin Dollar ber Stück]„— 70 750 943 5% Weitbank-Anl. e, elektr. Kupfer 300,75 303,75 5 8 5 5 2%% Zellst. Wsidbot v. 88 100% 100 ler 54 25 Am. Telephone. Tele 87 ½ 31 eise Rück, 1640 ö Aluminium 225⁵ 227 Eastman Kodek Co. 116 Ji, 5 15⁵⁰ 5 Zinn 223 942 General Flectric 89 95 9 5²⁰ Messing 88 233 23 General lrotors 44 44% i Unterschiedl.. 572 Messing 63 2⁵⁰⁶ 26 Us Steel 78 81 Nominale 1) 30% Kspit.-Ertragsst. Seite 14 MORGEN Samstag, 4. Juni 1960/ Nr. 129 2 + Familien anseigen * WIRVERLOBEN UNS Waltraud Weber Walter Tuma Pfingsten 1960 Mannheim- Lindenhof Eichelsheimerstraßge 3 Rheinpromenade 19 1 A Wir verloben uns traudel beckenbach willi wanninger mannheim ludwigshafen/ rhein m3, 11 mundenheimer str. 259 Z. Z. miltenberg/ main 8 4. juni 1960 7 2 70 IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT Renate Grüber stud. jur. Harald Müller Ingenieur Pfingsten 1960 Schriesheim Sophienstraße 14 Talstraße 1 — 9 IHRE VERLOBUNG GBBEN BEKANNT Lieselotte Beisel Horst Oberle Mhm.-Feudenheim Waldmichelbach/ odw. Scheffelstr. 3 3 Bahnhofstr. 10 Pfingsten 1960 . — N N IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT Rita Richly Roland Berchtold ʃäW l annheim, Pfingsten 1960 Speverer Straße 10 Wupperstraße 8 —— Die in Philadelphia stattfindende Gerald J. Ferrier 5 Wir haben gehelratet Merziger Str. 20 Zellerstr. 66 1 5 N Als Verlobte grüßen Helga Petzold Harald Huth Pfingsten 1960 Pumpwerkstr. 47 Schwetzinger Mhm.-Wallstadt Römerstraße 77 Heinrich Back Heidi Back geb. Reidel FP fIngsten 1960 Mnm.-Heddesheim Werderstraße 8 Vermöhlung ounserer lochter . Mr. Serald Ferrier Rosemarie Perrier Hermann Barchet geben wir bekannt a 5 geb. Schmitt Rosemarie Barchet Michel Schmitt vermählte e und Freu Else geb. Specht 3007 Chestnut Str Mannheim, Mollstraße 25 Lafayette Hill, Pa. USA, 6. Juni 1960 5 Pfingsten 1960 rage 1 5 8 0 7 e A 5 1 Ihre Verlobung geben bekannt: ALS VERLOBTE GRUSS EN UV Gerhard Ecker 3 Anita Falkenhahn Doris Knapp 5 Ursula Ecker 25 ernhar 1 ert geb. Fleck Dieter Koch PP Käfertaler Str. 258 1 3, 8 n pfingsten 1960 1 1 b pfingsten 1960 Mannheim Ludwigshafen a. Rh Mannheim, Pfingsten 196 0 Erlenstr. 64 D Hkestr. 61 1 1 5 1 Num Lin denne Iitun Beudenhelm e eee 8 Trauung: Samstag, 4. Juni 1960, 13.30 Uhr, St.-Bonifatius- Rheindammstr. 16 Wingertsau 48 7 8 2 77 N 1 7 8 Wir haben uns verlobt 8 Ihre Verlobung geben bekannt: Doris Knapp C Ursula Karcher Klaus Bentzinger. de deen Nnhm.-Feudenheim Rita Wörner 5— emannenstr. 14. 8 Cünter Mack CC„ 5 4 Mannheim l Pfingsten 1960 7 Trützschlerstr. 14 e - 6 Ptstr. 45 Käfertal Käfertal 8 3 Auf dem Sand 56 Auf dem Sand 56 ALS VERLOBTE GRUSSEN 0— Hannelore Oberle 5 a J 8 Als Verlobte grüßen Horst Hennhöfer a Mannheim, Pfingsten 1960 Hul da Walter Herzogenriedstr. 29 Richard-Wagner-Str. 14 * Erich Geisberger 7 — „ Carin Rüttinger Mhm.-Wallstadt Altötting(Obb.) Dieter Defiebre *. I Mum dne Verlobte Ihre Verlobung geben bekannt: Spb der Str. 53. 25 Pfingsten 1960 Margot Körner 8 5 Rupert Seidenberg. 85 Pfingsten 1960 Mhm.-Käfertal Mannheim Wir haben uns vermählt Mit einem glũcklichen Familienfest beginnt die Fomilienonzeige allen Freunden und gekonnten die frohe Nachricht und knöpf neue Bande der Sympathie, 11 ein neber Lebensabschnitt. Ober den Kreis det nachsten Angehörigen hinaus öbermittelt 58 Wir haben uns verlobt Christel Schafiner Toni Kuhn Ludwigshafen- Oggersheim Eppsteiner Weg 1 Pfingsten 1960 Mhm.-Almenhof Niederfeldstr. 99 Lettestraße 3 75 85 Hallenweg I/RWE Als Verlobte grüßen Birgit Frevel Bruno Heuberger Pfingsten 1960 Mannheim Rheinau Strahlenburgstraße 9 Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir hiermit allen herzlichst. Josef Hartmann und Frau Anna geb Hilbert 4 7 8 5 Fomilien-Aneigen Im»» Von Dielen gelesen *— Straße 39 *— N f F 8 25 N 155 . 5 e Familie IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT„„ ͤ U P. 8 Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen in 4 bel a. 5 5 n Mannheims großer Zeitun Ingeborg Bitzel Heinrich Prägel Karl-Heinz Modl 9 Horst Scholl Maria Prägel Renate Modl N MEER MORGEN verw. Sulger geb. Reiff geb. Kaiser Man nheim- Käfertal, Pfingsten 1960 Pfingsten 196 0* Innere Wingertstraße 8 Auf dem Sand 48 Nihm.- Waldhof, 3. Juni 1960 ö Gartenstadt 5 Waldhof Altrheinstr. 38 ee e Sonnenschein 38 3— —— 2 3 F 3 VE RMA HIL T 15 2 1 HRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT 5. wir seben unsere Vermählung bekannt i fritz Wildermuth 5 Christl Ruland Maria Widemuth Helmut Münch f rid Widermu b Franz Koch 5 1 DEID ES HEIM 5 m AN DER WEINSTRA Pfingsten 1960 Wangen/ Allg., 3. Juni 1960„. 8 n 5 Mannheim Mhm.-Käafertal cand. jur. Neu eröffnet! Eichendorffstr. 70 Verschaffeltstr. 2 Auf dem Sand 7 4. Juni 1960 Wangen/ Allg. 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Man will ja nicht 2 3 Scherenschnitie Martin Lauer, so vernimmt man ails Köln, will Mitte Juni wieder starten. Bis da- kin glaußgt sich der Weltrehordmann völlig 2 Wenn er auch noch niclit die 110 m urden laufen wird, so sind die Io m heim Kölner Internationalen am I5. juni wenig- tens ein Anfang. Drüchen wir die Daumen, Zeit tut not. Vor einem ſalir war Lauer am Ib. Mai in Zürich mit 18,5 schon Hürden-Europarehord gelaufen. Der Schreck könntè einem in die Glieder fahren. * Eric Möller, der Sportausschuß- Vorsit- zende des Bundes Deutscher Radfahrer, will zuriicitreten, wenn ihm die zugestandenen Vollmachten weiter beschnitten werden soll- ten. Es ist das alte Lied. Da wühlen sie den starken Mann, weil er gebraucht wird. In der Not reichen sie ihm den Schlussel zur Macht. In der Hoffnung aber neiden sie ihm schon die Gewalt, die sie ihm gaben. Es beginnt das Kulissenspiel, und das Vertrauen macht Pleite. Die Zeche zalilt der Sport. * Die Junge Welt“, Organ der Freien Deutschen jugend(HD der Sowjetꝛone, hat dem DIS als Dachorganisation vorgebchla- gen, in diesem oder 775 kommenden Monat eine Ne Iympiade au veranstalten, um in der Art des„Tag des unbehannten Sport- lers“— Harbig wurde einst auf diese Meise entdeckt die Talentè für Iod ꝛu suchen. Eine Startkartè mit Name, Alter, Adresse und Beruf soll als Stimulans die Leistungen im Iob-m-Lauf, Weitsprung und Kugelsto- hen festhalten. Mit dem Schlagwort vom gelenkten Sport ist dieser Plan der Zone, wenn man will, schnell abgetan. Bewͤltigt wird er damit freilich nicht. Auch einer Demokratie wurde eine solche Alition gut anstehen, denn siè ist keine Frage einer Centralè oder des Geldes. Sie erfordert nur einige Mulhie. * Raphael Geminiani, 85 fahre, hat seine Nadrenn-Lauſfbalin an einem Straßenrand in der Dauphine beendet. Mitten in einer jagd gab ihm das Schicksal einen Winf, und Ge- minani, dieser sympathiische Sportler, hat ihin verstanden: er hört auf. Es muß ein seltsames Bild gewesen sein: ein müder Mann, ein Arzt, einige Helfer, be- tretene Betreuer, ein Rad im Gras, Hilflosig- keit und Bestürzung und unaus gesprochene Fragen. Es war ihim einfach schlecht gewor- den, und Geminiani war vom Rad gestiegen. Als er sich erholt hatte, sagte er nur:„Ich werde aufhören.“ Auf einer Straße hegann es, und auf einer Straße endete es: Geminianis Kreis ist ge- schlossen. g * Mie ſugendwart Rups Köninger, Sach- hearbeiter fur Rehorde, glaubhaſt nachꝛielst, liaben die Schimmer des DS in der ver- gangenen Hallensaison 42 Höchstleistungen für Z- m-Balin geschwommen. Rechnet man die Zeit vom J. November bis 81. Mai, dann ist das alle fünf Jage ein Rekord. Der statistische Wert dieses Ereignisses eracheint höier als der sportliche. N K. H. Scherer 4 von unten herauf anfangen, sondern gleich groß einsteigen! Einzige Möglichkeit: aus anderen Vereinen. Hier eine kleine Auswahl von Leuten, die bei der Eintracht bereits „unter Vertrag“ stehen: Schneitberger, Alois Mayr EC Bad Tölz), Fries, Berger, Czeik, Sonntag, Schwarz(SC Rießersee), Arnold, Frey, Winterholler(Mannheimer EROC), Wel- len, Küppers(Krefelder EV), Nikolaus(VfL Bad Nauheim) und noch einige mehr. Auch Torwart Wargenau vom MERC wird als Neu-Eintrachtler genannt, und Siggi Mayr soll sich ebenfalls mit Veränderungsgedan- ken beschäftigen. In Eintracht-Kreisen weist man alle An- schuldigungen wegen Spielerziehung zurück. Natürlich!„Das haben wir nicht nötig“ be- tont Abteilungsleiter Kräuter,„die Spieler kamen alle aus eigenen Stücken“. DEV- Obmann Overath dagegen kann bestätigen, daß sich Funktionäre von Preußen Krefeld hilfesuchend an ihn wandten, als die Ein- tracht-Einkäufer im Westen erschienen. Ein- tracht- Vorsitzender Rudi Gramlich plaudert naturgemäß auch nichts aus der Schule. Unse- rem Frankfurter W. B.-Mitarbeiter erklärte er in einem Interview:„Wir haben uns schon lange mit der Gründung einer Eissport-Abtei- lung befaßt, mußten aber warten, bis in Frank- furt eine Bahn gebaut wurde. Bei der Auf- stellung einer Eishockey-Mannschaft werden wir nichts unternehmen, was mit den gül- tigen Bestimmungen und Gesetzen im Eis- sport nicht zu vereinbaren ist. Es haben sich in den letzten Wochen sehr viele, vor allem junge Spieler bei uns angemeldet, die zum Teil, wie die Junioren aus Rießersee, in Frankfurt studieren oder sich in unserem Gebiet beruflich verbessern oder weiterbil- den wollen. Für einen Teil dieser Leute lie- gen bereits die Pässe der alten Vereine vor, bei anderen wird die Freigabe verweigert. Da schließlich bisher keine Eisbahn be- stand, ist es verständlich, daß die Eishockey Spieler vorerst von auswärts kommen. Man macht uns deshalb Vorwürfe. Aber sollen wir warten, bis sie von der Konkurrenz in unserem Raum aufgenommen werden? Wir legen vor allem Wert auf junge Spieler, da- bei ist es uns völlig gleichgültig, ob sie einen Namen haben oder nicht. Mit Gerhard Kies- ling haben wir einen eérstklassigen Lehrer verpflichtet, der sie ausbilden soll. Wir ha- ben auch keine Mannheimer weggeholt. Die Leute vom MERC, die zu uns kamen, sind keine geborenen Mannheimer und bestimmt „Spiele- ziehung?- Haben wit ja niehi nötig Wann werden die Neu- Frankfurter spielberechtigt?/„Start in der Kreisklasse“— sagt Overath Die 88 Eintracht Frankfurt bleibt im Gespräch. Während des Europacup- Wettbewerbs hat sie es fertiggebracht, die Fußball-Freunde in Atem zu halten, und jetzt sorgt sie dafür, daß die Eishockey-Fans nicht mehr aus dem Staunen herauskommen. Das Bestreben des Vereins, zu Beginn der Saison eine schlag- kräftige Mannschaft aufs Eis zu stellen, schlägt Wellen, die in den bayerischen Eishockey- Hochburgen ebenso spürbar sind, wie in Nordrhein-Westfalen oder in Mannheim beim MERC. Es liegt auf der Hand, daß viele Spieler für Geld und gute Stellungen gerne nach Frankfurt wechseln. Ebenso klar dürfte aber auch sein, daß man in Frankfurt den nicht gerade bescheidenen Wünschen verschie- dener„Cracks“ durch Zugeständnisse entgegenkommt, die das Maß der herkömm- lichen Gepflogenheiten weit überschreiten. Nix Genaues weiß man natürlich nicht, nicht zu Fuß nach dort gekommen. Ich habe den Eishockey-Abteilungsleiter angewiesen, nichts zu unternehmen, was gegen die Be- stimmungen im Eissport verstößt. So etwas würde auch der Tradition unseres Vereins widersprechen.“ Bescheidene Zwischenfrage: Was waren das denn für Leute, die in Krefeld und Bayern als Abwerber auftauchten? Die Eintracht bestreitet auch entschie- den, versucht zu haben, Spieler des EV Füs- sen zu„kaufen“. Es wird vermutet, daß es sich hier um hessische Konkurrenten han- delt, von denen der Frankfurter Roll- und Eissport-Club den Füssener Mannschafts- kapitän Markus Egen als sportlichen Leiter der Eisbahn verpflichten wollte, doch Pech hatte, weil ihm die Eintracht mit dem von Karli Wild empfohlenen Eiesling zuvorkam, der zuletzt Preußen Krefeld und die deutsche Nationalmannschaft betreute. Zu diesem Thema erklärt der FREC: Die Reklame der Eintracht mit Herrn Kiesling als Trainer und zugleich sportlichem Leiter der Frankfurter Kunsteisbahnen ist unfair. Die Eintracht-Konkurrenz weist darauf hin, daß Kiesling nach seiner Entlassung in Kre- feld als Platzwart und Gehilfe der Stadion- GmbH. angestellt wurde und betont, daß der Initiator und Pionier der Frankfurter Kunst- eilsbahnen— also der FREC— Herrn Kies- Ung als sportlichen Leiter ablehnt. In Frankfurt wird auch davon gespro- chen, daß die neugebildete Eintracht-Mann- schaft nicht in der Kreisklasse, sondern in der Landesliga starten wird. Man habe die entsprechenden Verbindungen„nach oben“. Ein Spieler aus Mannheim, der zur Ein- tracht wechselt, erklärte sogar, daß für die Neu-Erwerbungen nur eine kurze Sperre in Frage komme, da der Eishockey-Obmann des DEV, Overath, seine schützende Hand über den Aufbau der Eintracht halte, um aus dem Platz Frankfurt ein Eissportzentrum als Gegengewicht zu Bayern zu schaffen. Die Meinung Overaths zu diesen Aussagen: „Eine unverschämte Unterstellung.“ Er be- streitet entschieden, mit den Eintracht-Ver- antwortlichen über diese Dinge gesprochen zu haben und betonte in einem Telefonat mit dem Präsidenten des Badischen Eis- und Rollsport- Verbandes, Hans Helmut Klaes, daß nie und nimmer daran gedacht sei, die Spieler schon zu Beginn der Sai- son 1960/61 freizugeben. Genau so absurd sei die Hoffnung der Eintracht, an eine so- fortige Spielberechtigung in der Landesliga durch Erweiterung dieser Klasse mit Frank- kurt und Hannover. Der ganze Komplex ist schwer durch- schaubar. Nur so viel steht fest, daß der nächste DEV- Verbandstag, auf dem diese ganzen Dinge besprochen werden müssen, mit Zündstoff geradezu angefüllt sein wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß das Vor- gehen der Eintracht so bestraft wird, daß ihre Erwerbungen erst nach zwei Jahren spielberechtigt werden. Ob die sich aber so lange von der Eintracht aufs Eis legen lassen 2 K. Grein „ES LIEGT NUR AM FUTTER.. Die Zukunftspläne des Fußhball-Königs: Au Atfredo di Stefano warten über 300 Kuheg „Am liebsten würde ich mein späteres Leben auf meinem Gut verbringen In vier Jahren vielleicht Trainer Die Lebensgeschichte des ungekrönten Fußballkönigs der Welt ist eine der inter- essantesten Stories, die man sich denken kann. Aus einer argentinischen Viehzüchter familie stammend, entdeckte der kleine Alfredo frühzeitig sein Herz für das Spiel mit dem runden Leder. Als Vier zehnjähriger bewies er sein Organisationstalent bei der Aufstellung einer Gassenjungenmannschaft, deren Spielführer, Manager und Kassierer er in einer Person war. Die Fotos aus jener Zeit gehören heute zu den größten Raritäten; sie werden von Souvenirjägern in Spanien und Argentinien teuer bezahlt. Die weitere Karriere des jungen blonden Burschen, der später den Beinamen „Saeta Rubia“(Blonder Pfei) erhielt, unterschied sich vorerst in nichts von der Lauf- bahn anderer fußballbegabter junger Argentinier. Nach den ersten großen Erfolgen auf heimischem Boden zog es den ehrgeizigen jungen Mann jedoch nach Bogota zu der Mannschaft mit dem symbolischen Namen„Millonarios“(Millionäre). Dort hatte Alfredo di Stefano das ent- scheidende Rendezvous mit dem Schicksal. Saporta, der Abgesandte des durch Erbschaft steinreich gewordenen Präsidenten von Real Madrid, Santiago Bernabeu, holte den in der weiten Fußballwelt allmählich bekanntge- wordenen jungen Star nach Spanien. Bevor di Stefano endgültig das Real-Trikot über- streifen konnte, gab es aber noch einen in der Fußballgeschichte wohl einmaligen Kuh- handel. Der FC Barcelona besaß eine Art Vorkaufsrecht auf di Stefano. Man fand eine erstaunliche Kompromißformel: der Argen- tinier sollte je ein Jahr abwechselnd für Real und für Barcelona spielen! Während seines ersten Madrider Jahres wurde er kann von Real endgültig erworben. Senor Verdienter 3:1(2:0)-Sieg des nordbadischen Vizemeisters: Das Pokalspiel in Sandhofen erfüllte nicht ganz die Erwartungen der 800 Zuschauer. Die Ursache mag wohl daran gelegen haben, daß der Gast dem Vizemeister der nord- badischen Amateure spielerisch nicht gleich- Wertig war. Trotz allem Fleiß und grober Einsatzbereitschaft wurden die Gäste in eine untergeordnete Rolle gedrängt und waren deshalb nur darauf bedacht, die Sandhofer Torausbeute in erträglichen Grenzen zu halten. Vor der Pause spielte Mundenheim an- grifksbetont und hatte mit seinen geschickt angelegten Abseitsfallen ebensoviel Erfolg Wie im zweiten Durchgang, als der Halb- rechte Matthes zur Verstärkung des Abwehr- bollwerks zurückgezogen wurde. Bereits in den Anfangsminuten hatte Hildenbrand bei einem Pfostenschuß die frühe Führung ver- sdumt. In dor 18. Minute war er im Spurt Sandhofen woa Spielerisch la- uiberlegen Außer Eifer und Einsatz hatte SpVgg Mundenheim nichts zu bieten jedoch nicht mehr von Stopper Fels zu halten Als er nach Vorlage von Maschlich den un- haltbaren Führungstreffer markierte. Wenige Minuten später war es wiederum Hilden- brand, der nach blendendem Zusammenspiel zwischen Maschlich und Metz auf 2:0 er- höhte. 5 Ein Handspiel ließ kurz nach der Pause den Gast auf 2:1 durch einen Elfmeter, den Rechtsaußen Ehemann verwandelte, heran- kommen, doch bot sich in der Folge bei drückender Ueberlegenheit Sandhofens nie eine Chance, den sicheren Erfolg der Gast- geber zu gefährden. Bei einem Eckballver- hältnis von 14:2 und einer Reihe guter Ein- schuß möglichkeiten des spielbestimmenden Innentrios Marschlich Hildenbrand W. Metz mußte endlich wenige Minuten vor Spielschluß ein haltbares Freistoßtor von W. Metz dafür herhalten, den hochverdien- ben Sieg zu untermauern. WI, Bernabeu bezeichnet dies gerne als den glücklichsten Schachzug seines Lebens. Alles, was Senor Bernabeu je für di Stefano aufgewendet hat, ist inzwischen viel- fach in die Vereinskasse zurückgeflossen. Und die Aufwendungen waren und sind fürwahr nicht gering. In Madrid pfeifen es die Spatzen von den Dächern, daß jeder Real- Spieler für den Sieg gegen Eintracht Frank- kurt im Europapokal-Endspiel(umgerechnet) 10 00 DM bekommen hat, di Stefano und Puskas noch um einiges mehr. Senor Berna- beu ist nicht kleinlich. Glanzleistungen be- lohnt er fürstlich. Die normalen Einkünfte der letzten Jahre und Sonderzuwendungen von seinen Gönnern haben es Alfredo di Stefano ermöglicht, in Madrid eine präch- tige, luxuriös ausgestattete Villa mit Swim ming Pool zu erwerben. Er fährt einen schnittigen Mercedes. Minister verkehren in seinem Haus. Aus dem ehemaligen Pampas- Jungen, der mit dem Lasso über Rinder- herden wachte, ist ein Fußball-Kavalier der höchsten Gesellschaftsstufe geworden. Mit 34 Jahren weiß Alfredo di Stefano natürlich gut genug, daß dieser Glanz nicht ewig dauern wird. Daß seine Zukunft ge- sichert ist, steht außer Frage. In Madrid und Buenos Aires besitzt er reich dotierte Bank- konten.„Wenn es ganz nach mir ginge, Würde ich mein späteres Leben allerdings am liebsten auf meinem Gut in den Pampas verbringen“, sagte di Stefano.„Dort wartet ein großer Bauernhof mit viel Weideland und 300 Stück Vieh auf mich.“ Daneben ist er Eigentümer von drei großen Mietshäusern in Buenos Aires. Er hat sein Geld gleich- mäßig in der Stadt und auf dem Lande an- gelegt— auch darin ein kluger Rechner, der gegen alle Eventualitäten gewappnet sein Will. Gute Kenner des Fußballkönigs be- zweifeln allerdings, daß der Lebensweg des großen Globetrotters an seinen Ausgangs- punkt zurückführen wird.„Di Stefano wird nicht zu den Viehkoppeln zurückkehren, das halte ich für ausgeschlossen“, sagte Real- Trainer Munoz.„Der Fußball steckt ihm im Blute, er wird ihn nie mehr los.“ Real- Präsident Santiago Bernabeu schmiedet be- reits jetzt Pläne, wie die außergewöhnlichen Fähigkeiten des in Spanien eingebürgerten Ex- Argentiniers auf weite Sicht für Real Madrid und für den spanischen Fußball nutzbar gemacht werden können. In Madrid schwört man darauf, daß der Cheftrainer von Real in vier bis fünf Jahren Alfredo di Stefano heißen wird. Benzler in Straßburg Publikumsliebling: 28. September bestimmt. Wie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, Feudenheim ASV Feudenheim: Tröndle; Hof, Schleupner; Teichmann, Haring, Edinger; Wilfert, Back, Jung, Hohmann, Himmler. (Gegner ist der VfR Frankenthal.) 55 Samstag, 17.30 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Zellner; Uhrig, K. Arnold; Drews, Gärtner, Dauth; Deutsch, Mittenzwei, Alker, Orians, Gröger. BSC Oppau: Braun; Keller I, Job Meinhardt, Eberspach, Bachner; Münch, Keller II, Reuther, Hüter, Kuntz.. Samstag, 18 Uhr, Stadion VfR Mannheim: Benzler; Erler, Ha- berkorn; Hoffmann, Schreck, Diehl Kaul- mann); Schmitt, Gründel, Bast, Arnold ODiehl), Meyer.(Gegner ist Hamborn 07.) Montag, 16 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Klein; Höfig, Behnke; Kleber, Walz, Lederer; Pilz, Lehn, Preiß, Sinn, Straub.(Gegner ist der PSV Eind- hoven/ Holland). Unsere Turftips Niederrad, Sonntag, 15 Uhr I. R.: Altmark— Goretta; II. R.: Pfalz- maid— Tino; III. R.: Consenza— Peik; IV. R.: Ambassadeur— Douglas; V. R.: Ama sis— Magic; VI. R.: Quecksilber— Verus; VII. R.: Alpenrose— Orest; VIII. R.: Ranke — Gloire.. Frankenthal beim NN Nächster Gegner des ASV im Rahmen der Mannheim-Ludwigshafener Pokalrunde ist heute der südwestdeutsche Oberligist VfR Frankenthal. Die Feudenheimer hoffen dabei, besser abzuschneiden als zuletzt gegen den LSC, zumal Teichmamn wieder mit von der Partie ist, der als offensiver Außenläufer zu- sammen mit Himmler dem Angriff wieder den notwendigen Druck geben könnte. Viel würd auch davom abhängen, welche Eimstel- lung die Abwehr des Mannheimer Amateur ligisten zum Gegner findet. Die Franken- thaler wissen ihre Chancen zu nützen und es wird von Anfang an konsequenter Deckung bedürfen, wenn es zu einem Erfolg reichen Soll. Das Spiel beginnt um 17.30 Uhr. ... und Oppau beim VII. Etwas leichter als der ASV dürfte es Alt- meister VfL Neckarau haben, bei dem zur gleichem Zeit der BSC Oppau antritt. Zwar hat auch diese Pfälzer Mannschaft, vor allem in der Verteidigung, ihre Qualitäten, spiele- risch aber müßten die Vorteile bei den Neckarauer liegen. Gespannt darf man sein, wie sich die Nachwuchskräfte im Sturm der Gastgeber schlagen. 5 Nochmals Kalbfell— Richardson Der deutsche Schwergewichtsmeister Hams Kalbfell(Hagen) wurde von der Euro- päischen Boxunion(EBU) als offizieller Her- ausforderer für einen Titelkampf mit dem britischen Europameister Dick Richardson nomimdert. Die Verträge müssen bis zum 17. August unterzeichnet sein, und als außer- sten Termin für den Kampf wur Kalbfell wird somit zu einem kampf mit Richardson kommen, der i 1 27. März durch K.o. in der 13. Runde besie und sich damit den Titel sicherte, den Inge mar Johansson(Schweden) nach seiner Weltmeisterschaftssieg kampflos aufgab. Mannheimer Juniorenfechter in Regensburg um die„Deutsche“ Ueber die Pfingstfeiertage werden in Re gensburg die deutschen Meisterschaften im Juniorenmannschaftsfechten ausgetrage Auf Degen startet dabei die Mannschaft des TSV von 1846 als Vertreter Süddeutschlands. Als Gegner der Mannheimer werden die Erstplazierten der übrigen Gruppenmeister- schaften starten. Es sind dies der TV Klar thal, FC Hannover und der alte Rivale d Mannheimer, OFC Bonn. Da sowohl Bonn als auch Mammheim sehr ausgeglichene Mann- schaften stellen, ist der Ausgang der Meister- schaften völlig offen. Die Mannheimer wer- dem alles daramsetzen, die im letzten Jahr knapp an Bonn verlorene Meisterschaft vue der nach Mannheim zurückzuholen. D. de// eifieli Beifall auf offener Sene Französische Profi-Auswahl mußte sich unter Flutlicht mit 3:1 begnügen Mit 1:3(0:1) hat sich die VfR-Liga am Donnerstagabend beim Straßburger Flut- lichtspiel gegen eine französische Profl-Aus- wahl besser gehalten, als man bei der inter- nationalen Klasse unserer westlichen Nach- barn erwarten konnte. Die Mannheimer er- hielten von den 25 000 Zuschauern im dicht besetzten Straßburger Stadion sogar wieder- holt Beifall auf offener Szene, weil sie es in dem ungemein schnellen und technisch auf hoher Stufe stehenden Spiel immer wie- der verstanden, die gut angelegten Kombi- nationen der Franzosen mit blitzschnellen Konterschlägen zu unterbrechen und damit die Partie weitgehend offen zu halten. Am Ende entschied aber doch die größere Rou- tine des Gegners, der mit Torwart Remetter, Stopper Kaelbel, Müller, Wendling, Mittel- stürmer Schultz und dem Außenläufer Haan sechs Internationale stellte. Publikumslieb- ling wurde Mannheims Schlußmann Benzler, als er mit tollkühnen Paraden zahlreiche Chancen der Profis zunichte machte. Gut hielten sich auch Schreck, Diehl als un- erbittlicher Bewacher von Schultz sowie der Jugendspieler Arnold, der allerdings dem enormen Tempo des Spiels Tribut zollen mußte. Schwach war lediglich die rechte Flanke mit Schandl/ Gründe. Sie kam erst zur Geltung, als nach dem Wechsel Pfen- ninger eingesetzt wurde, dessen Flanke auch durch Bast zum Gegentreffer führte. Bei den Franzosen ragten Kaelbel, Haan, Schultz und Nationaltorwart Remetter heraus, der sich nach der Pause auch als Mittelstürmer ein Lob verdiente. Nach halbstündigem Spiel erzielte Bast den ersten Treffer, als er einen Fehler Kael- bels geschickt nutzte. Der Schiedsrichter wollte jedoch zuvor ein Handspiel gesehen haben, so daß das Tor keine Anerkennun fand. Wenig später war auf der Gegense Schultz erstmals erfolgreich, Fünf Minuten nach dem Wechsel schoß Bast trotzdem sei Tor, als er Pfenningers Flanke eindrüc Zwei weitere Treffer durch Haan in der 58. Minute nach einem Eckball und Salzborn in der 70. Minute ergaben den Endstand. In der kommenden Woche treten di Rasenspieler zu zwei weiteren Freund- schaftsbegegnungen an, wobei sie zunäachs am Mittwoch in Speyer das Ablösespiel fü Bast austragen und dann am Samstag au. dem VfR-Platz an den Brauereien auf Ei tracht Kreuznach treffen. Für 18. Juni ein Städtespiel gegen Toulon vorgesehen, dem auch einige Spieler des SV Waldhof m von der Partie sind. l Franken zum VfR? Heute als Halbstürmer in Hamborns Elf Der VfR-Anhang wird bei der heute abend um 18 Uhr im Stadion beginnenden Begegnung der Rasenspieler mit Hamborn 07 sein besonderes Augenmerk auf den Ham- borner Halbstürmer Franken richten. Wie bekannt, trägt sich der westdeutsche Spieler, in der Punktrunde einer der Besten seiner Mannschaft, mit dem Gedanken, in der kom- menden Saison beim VfR zu spielen, da er in Heidelberg studiert. Gerade gegen eine so robuste Abwehr wWie die der Rasenspieler, die diesmal sicher alles daran setzt, sich nicht 80 Wie im Vorspiel(0:4) überraschen zu lasse wird man sehen, welche Qualitäten Franken aufweist und wo er eingesetzt werden könnte Wenm ihm sein bisheriger Verein freigibt. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Seite 18 MORGEN Samstag, 4. Juni 1960/ Nr. 129 Tapeten in großer Auswa MANNHEIM DO 3. Ruf 2 90 84 Das Fachgeschäft seit 1012 Kinderwagen, Baby-Ausstattung Kinderbetten Unsere einmalige Auswahl del niedrigsten Preisen wird 8e überraschen. Katalog gratis. Freie Lieferung. Mage, Das große Fachgeschäft Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltest. 3, 13, 23, 9(Kanalstraße) zunge NG Del prachtvolle Qualitäten Küchen Schlafzimmer- Wohrschtänte- Jettesnche: Schöne Sonderangebote Teilz. Möbel- Zimmermann. 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Michel.— Gimmy Robert, und Erika geb. Settelmayer, Ludwigs- hafen-Rheingönheim, Hauptstr. 9½, e. S. Ralf.— Binder Josef, und Marie geb. Barth, Ka, 37. Sandgewann, e. T. Petra— Pel- ser Karl Heinz, und Gladys geb. Spector, Mhm., Werderstr. 20, e. S. David.— Schwarze Rudolf Hermann, und Annamarie Sophie Luise Hannelore geb. Wittmann, Mhm., Rennershofstr. 6, e. T. Karin.— Albrecht Wilhelm, und Christel Eveline geb. Hildebrand, Ilvesheim, Landkr. Mhm., Hauptstr. 37, e. S. Jürgen.— Lederle Walter Heinrich, und Martha Maria geb. Stephan, Kä, Neues Leben 26, e. T. Gabriele.— Mackemull Heinz Erich, und Ruth Margot geb. Greiner, Mhm., Hafenstr. 36, e. S. Michael.— 20. Mai: Holst Wolfgang Hans, Richard Christian, und Anna geb. Schlapp, Ne, Neckarauer Str. 115, e. S. Karsten.— Helwerth Heinrich Johannes, und Ursula geb. Stahl, Se., Zähringerstraße 50, e. S. Christian.— Sauer Friedrich Wilhelm, und Annemarie Gisela geb. Kilb, Mhm., Riedfeldstr. 6, e. S. Wolfgang.— Böhm Arno Chri- stian Ernst, und Elfriede Helene geb. Thomas, Ludwigshafen/ Rh., Isenburgstr. 2, e. T. Birgit.— Woidera Robert, und Gisela Martha geb. Germies, Ka, Siedlerpfad 10, e. S. Roland.— Metze Renatus Walter Karl, und Annemarie Elise geb. Setzer, Mhm., Karl-Benz- Str. 26, e. T. Barbara.— Keilbach Walter, und Margarete Anne- marie geb. Bernauer, Brühl, Landkr. Mhm., Wilhelmstr. 26, e. S. Thomas.— Albert Hans Heinz, und Karolina Maria geb. Rück, Mhm., Sophienstr. 24, e. S. Reiner.— Bahm Gustav, und Käthe Elsa geb. Stein, W, Hinterer Riedweg 62, e. T. Roswitha.— 21. Mai: Meyer Kurt, und Gertrud Charlotte Margarete geb. Perters, Hed- desheim, Landkr. Mhm., Lautershausener Str. 1, e.. Martin.— Jakob Siegfried Josef Heinz, und Ingeborg Paula Wilma geb. Vogel, Kä, Kallstadter Str. 16, e. T. Birgit.— Englert Josef Anton, und Martha Katharina geb. Beck, Mhm., H 2, 6-7, e. T. Anette.— Pfeifer Alfons, und Anna Maria geb. Schließmann, Ilvesheim, Landkr. Mhm., Brunnenweg 14, e. S. Michael.— Kellner Antal, und Helga Sofia geb. Sieber, Mhm., Landwehrstr. 56, e. S. Oskar. — Schulze Karl Friedrich Hermann, und Alma Franziska geb. Eschelbach, Fr, Hirschgasse 10, e. S. Hans.— Lammer Kurt, und Irma geb. Heid, Mhm., K 3, 28, e. S. Harald.— 22. Mai: Zimmer Wilhelm, und inge Margaretha geb. Emmerling, Neckarhausen, Landkr. Mhm., Hintergasse 22, e. T. Regina.— Bruckmeier Erich Franz, und Christa Antonie geb. Kaiser, Ne, Mönchwörthstr. 4, e. S. Georg.— Mainzer Hans Klaus, und Erika geb. Dell, Mhm., Augusta-Anlage 34, e. T. Brigitte.— Herbel Karl Erwin, und Helma Emmy geb. Jung, Sa, Unterneugasse 12, e. S. Thomas. Albrecht Hans Berthold, und Waltraud geb. Volz, Se, Am Sand- amg 10, e. T. Marion.— Lehmann Manfred Karl Paul, und Ger- trud Helene geb. Schawohl, Edingen, Landkr. Mhm., Friedhof- weg 21, e. T. Ute.— 23. Mai: Baresel Joachim, und Marliese Eva geb. Schenkel, Sch, Gryphiusweg 77, e. T. Jutta.— Oesterhaus Johann Bernhard Christian, Dipl.-Kfm., und Lore Hildegard geb. Hinderer, Mannheim, Schopenhauerstraße 4, e. S. Gerd Henning. — Strubel Karl Reinhold, und Doris Franziska geb. Wolpert, W, Obere Riedfeldstr. 212, e. S. Helmut.— Hölcker Otto, Dipl.- Ing., und Fdith Rutn Alma geb. Ungar. Mhm., Qu 1,„ Sabine.— Heck Hermann Julius, und Renate Barbara Margarete geb. Kleber, Fe, Am Schelmenbuckel 12, e. T. Elke.— Münch Willi Kurt, und Anna geb. Höffer, Mhm., G 5, 3-4, e. 85 Elvira.— Kreisch Rolf Paul Karl, und Ilse geb. Mevers, Mhm., Berliner Str. 19, e. T. Martina.— Greulich Wolfgang Berthold, und Rose- marie geb. Münscher, Ludwigshafen Rh., Ludwigstr. 30, e. 2 Ursula.— Frank Karl Friedrich, und Gertrud Elisabath Ida geb. Richardt, Mhm., Haardtstr. 18, e. S. Wolfgang.— Heid Herbert, und Margareta Anna geb. Keller, Sa, Sperbergergasse 6, e. S8. Matthias.— 24. Mai: Mößner Horst Richard, und Lilli Dora Chri- stel geb. Hilsheimer, W., Hafenbahnstr. 78, e. T. Liane.— Knauthn Heinz Wilhelm, und Colette Jeanne Marie geb. Roche, Ludwigs- nafen Rh., Bismarckstr. 55, e. S. Philippe.— Bauderer Rolf Karl, und Christa Johanna geb. Keck, Mhm., Riedfeldstr. 22, e. S. Ingo.— Gawlik Adam, und Gisela geb. schmidt, Se, Kapellen- straße 3, e. T. Viola.— Drechsler Rudolf Karl, und Waltraud geb. Gundel Limburgerhof, Kr. Ludwigshafen /Rh., Speyerer Str. 46, e. T. Martina.— Ploszaj Jozef, und Hildegard geb. Mal- chin, Mum., Alphornstr. 43, e. T. Ilona.— Schwebel Baldur, und Christa Hedwig geb. Schlachter, Sa, Gaswerkstr. 4, e. T. Monika. Adler Erwin, und Rosemarie Helene geb. Libbach, Ka, Rollbühl- straße 61, e. T. Martina.— 25. Mai: Laug Wolfgang Franz Her- mann, und Ingeborg geb. Friederici, Mhm., Werderstr. 12, e.. Susanne.— Jung Fritz, und Barbara geb. Burkardt, Viernheim, Kiesstr. 9, e. S. Bernd.— Mitterlehner Erich, und Helga Marga- rete geb. Krug, Mhm., K 4, 5, e. T. Elvira.— Finckh Konrad Erich, und Herta geb. Lanz, Fr, Trauenfeldstr. 28, e. S. Ulrich.— Dierkes Horst Friedrich, und Gertrud Renate geb. Rudolf, Mhm., L. 14, 6, e. T. Daniela.— Stoll Wilhelm Anton Hermann, und Hella Gerda geb. Wolfert, Mhm., Uhlandstr. 19, e. T. Marina.— Broszinzki Paul Bruno, und Ruth Hilde geb. Sommerlatte, W, Altrheinstr. 4, e. S. Manfred.— Bauer Gerhard Wilhelm Rein- hold, und Julie Erika geb. Opel, Mhm., Bibienastr. 16, e. T. Birgit.— Grill Günter, und Christa Elisabeth geb. Feierabend, Mhm., G 7, 30, e. T. Gabriele.— 26. Mai: Willsch Franz Josef Hermann August, und Ruth Maria Adele geb. Eulenberg, Mhm., Hebelstr. 3, e. S. Marcel.— Zähringer Gerhard Albert, und Inge Emma geb. Klamm, Sa, Sandhofer Str. 154b, e. T. Sabine.— Bajerke Alfred, und Anita Gisela geb. Ficker, Mhm., Zeppelin- straße 26, e. S. Alfred.— 27. Mai: Steinebach Gottfried Georg, und Magdalena Susanna geb. Eitelwein, Sa, Viernheimer Weg 36, e. T. Brigitte. verkündete: Wingler Hans, Oberregierungsbaurat, Dipl.-Ing., Schloß, und Sachs Clara, Karlsruhe.— Hering Walter, kfm. Angest., Bürgermeister-Fuchs- Str. 5, und Reiss Gisela, Carl- Benz-Str. 18.— Stumpf Guido, Elektrosch weißer, Haselweg 11, und Kraus Marie, Dahlienweg 4.— Wegener Günter, Schreiner, Sandtorfer Weg 26, und Grossmann Helga, Zellerstr. 29.— Kühn Paul, Posthauptschaffner a. D., Uhlandstr. 43, und Klaiber Anna, Wildbad.— Bahm Harry, Vertreter, Heilsberger Allee 36, und Baumann Hannelore, Mühldorferstr. 12.— Baumann Rudolf, Schreiner, H 5, 9, und Winzenried, Eichenweg 5.— Schulz Walter, Bundesbahninspektor, Lu, Rohrlachstr. 5, und Schmieder Liese- lotte, Alphornstr. 5.— Heinz Willi, Dreher, Augartenstr. 73, und Huber Ingrid, Bürgermeister-Fuchs-Str. 8.— Hof Klaus, Spengler und Installateur, Verschaffeltstr. 16, und Kilthau Karin, Schwet- zinger Str. 159.— Kretzler Manfred, außerpl. Hauptlehyer, Mel- chiorstraße 13, und Geiler Irene, Forster Str. 16.— Tritschler Ar- nold, Maschinenschlosser, Haselweg 16, und Sosnowska Maria, Alsenweg 46.— Sulzer Karl-Heinz, Maschinenschlosser, Ziethen- straße 57, und Sigmund Helga, Schimperstr. 28.— Wühler Klaus, Dreher, Föhrenweg 42, und Wittmann Margarete, Krautheim und Ladenburg.— Irion Wernt, kfm. Angest., Am Ob. Luisen- park sa, und Moritz Helga, P 5, 11-12.— Jordan Herbert, medi- zinisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter, C 3, 4, und Krafczyk Su- Sanne, Nürnberg.— Straßer Günter, Hilfsarbeiter, Wallstadter Str. 170, und Kilian Inge, Hainbuchenweg 31.— Kempf Johannes, Maschinenschlosser, Ligusterweg 10, und Schmelzinger Gudrun, Fliederweg 17.— Kürvers Horst, Kfm., Düsseldorf und Wilhelm- straße 21, und Hartmann Dorethea, Fratrelstr. 16.— Coseaus Ger- hard, Installateur, Rollbühlstr, 66, und Cortius Rosemarie, Schwarzwaldstr. 13.— Kaiser Manfred, Former, Sandhofer Str. 33, und Fritz Renate, Donarstr. 46.— Rosenthal Günther, Konstruk- teur, Elsen, und Mehl Anna Dora, Meerfeldstr. 17.— Fütterer Jürgen, Hilfsarbeiter, und Pitzler Maritta, beide Ludwig-Jolly- Straße 32.— Walter Oskar, Arbeiter, und Kühnel Gertrude, beide Waldparkstr. 11.— Hollstein August, kfm. Angest., und Weil bach Sonja, beide Käfertaler Str. 192. Getraute: 23. Mal: Flasch Rudolf, Bamberg, und Jänichen Inge- borg, Langstr. 20.— Schumacher Klaus, Dipl.-Ing., Schenefeld, Kr. Pinneberg und Mannheim, Augusta-Anlage 40, und Michels Karin, Hamburg-Altona, und Mannheim, Augusta- Anlage 40. Klette Dieter, Gentf/schweiz, und Berthold Rosemarie, Waldhof- straße 232.— Weber Hermann, Ruhrstr. 21, und Binder Pia, Bür- germeister-Fuchs- Str. 12.— Wooley David, Se, Hammonds Bar- racks, und Leonhard Eveline, Zellerstr. 63.— Kaus Ernst, Kà, Rüdesheimer Str. 43, und Heim Inge, Stamitzstr. 6.— Häberle Jakob, Viernheim, und Käfertaler Str. 67, und Lallmann geb. Kapp Bertha, Ludwigshafen) Rh.— Ohlhauser Karlheinz, Uhland- straße 45, und Sturm Barbara, Rh, Casterfeldstr. 216.— Ruppert Karl, Ka, Starke Hoffnung 21, und Gomminginger Renate, Ne, Rheingönheimer Str. 8.— Popp Karl, Rathenaustr. 4, und Müller Melitta, Wst, Schefflenzer Str. 135.— Göttel Claus, Friedrich- Ebert-Str. 23, und stamm Johanna, Augartenstr. 109.— Orlowski Jan, und Frosch Betti, beide Tullastr. 7-9.— May Heinz, Heidel- berg. und Kohlhauer Anna Margarete, U 4, 28.— Busch Horst, Bregenz, und Bahlo Waltraud, Schwetzinger Str. 23.— 27. Mai: Slebers Hans Wilhelm, Karlsruhe, und Herrmann Alice, L 14, 6. — Vogt Klaus, Käfertaler Str. 206, und Horr Edith Maria, Ne, Waldhornstr. 49.— Feller Fritz, U 5, 13, und Klöckner Gertrud, ä, Starke Hoffnung.— Kretzler Josef, und Narr geb. Mann Berta, beide W, Tannenstr. 10.— Breese Gerd, Mainstr. 31, und Tessmann Inge, Moselstr. 25.— Boy Friedrich, Mollstr. 18, und Kloos Ursula, Rh, Osterstr. 33.— Goldbach Edgar, W. Am Herr- schaftswald 88, und Kölmel Anita, W, Guter Fortschritt 40-42. Reuter Heinz, Spelzenstr. 5, und Lameli Ingrid, Hofheim, Kreis Bergstraße.— Wurst Volkhard, W, Steinstr., und Borst Irm- traud, Mittelstr. 28.— Mees Bernhard, und Schmitt geb. Walter Anna, beide 10. Sandgewann.— Raab Emanuel, Ludwigshafen Rh., und Richter Walburga, Landwehrstr. 50.— Daub Kurt, Schwet⸗ zingen, Landkr. Mannheim, und Glombik Ingrid, Philosophen- platz 4.— Albrecht Karl, Kä, St.-Ingberter-Str. 30, und Knapp Anna Elisabetha, Nahestr. 9.— Jacob Heinz, Egellstr. 6, und Holz- Warth geb. Rupp Johanna, W, Neueichwaldstr. 8.— Tabbers Petrus Gerardus, Rotterdam, und Lippach geb. Schadt Marie, Jungbuscnstr. 25.— Hölle Anton, Pflügersgrundstr. 28, und Paul Elfriede, Jungbuschstr. 13.— Pfau Erich, Gewann„Auf der Bauernschaft“, und Bauer Helga, Soironstr. 3.— Strack Ger- hard, und Maler Franziska, beide Kätfertaler Str. 99.— Hofmann Harald, Darmstadt, und Englert Christa, Beilstr. 23. 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Mai: Seubert Willi, Verkaufsfahrer, Rh, Pfingst- bergstraße 20, und Götz Doris, Sch, Marienburger Str. 42.— Heil- mann Karl Otto, Arbeiter, Mhm., G 3, 3, und Scheurer Magdalena, Sch, Lilienthalstr. 233.— Gryniewiez Aleksander Boguslaw, Büro- angestellter, Sch, Lilienthalstr. 301, und Mickiewiez Helena, Sch, Snesener Str. 14.— Wolf Friedrich, Fliesenleger, Gaswerkstr. 6, und Rünzi Agnes, Gaswerkstr. 6.— Mrugalski Stefan, Arbeiter, Sch, Logauweg 19, und Steinel Luise, Schö, Tarnowitzer Weg 13. Mannheim-Neckarau Geborene: 22. Mai: Erwin Georg Hopp, und Hannelore geb. Pfaff, Katharinenstr. 50, e. S. Thomas.— 23. Mai: Karl-Heinz Wilhelm Müller, und Edith Ursula geb. Dauenhauer, Morchfeid- straße 115, e. S. Werner Gerd.— Gerhard Heinrich Brucker, und Ilona Magdalena Herta geb. Liptow, Aeußere Wingertstr. 27, e. T. Cornelia Christel Gertrud.— Lothar Heinrich Weber, und Martha geb. Gust, Casterfeldstr. 46, e. T. Ute.— 26. Mai: Karl Grimbs, und Maria Theresija geb. Pribil, Rheingönheimer Str. 9, e. T. Heidi.— Alois Ludwig, Schneider, und Gertrud geb. Schumacher, Rh, Gustav-Nachtigal-Str. 17, e. T. Claudia Charlotte.— 27. Mai: Otto Zeisberger und Maria geb. Greiner, Rh, Assenheimer Str. Nr. 15, e. T. Brigitte Anna.— Erich Heinz Putz, und Liselotte geb. Mende, Germaniastr. 14, e. T. Angela. Getraute: 24. Mal: Lothar Karl Harant, Kappesstr. 5, und Gerda Emilie Röger, Rosenstr. 133.— 25. Mai: Werner Klaus Schmidt, Mhm., Waldhofstr. 129, und Christine Ilse Wacker, Rosenstr. 104. 27, Malz Friedrich Walter Philipp Wörns, Fischerstr., und Ursula Waltraud Ruf, Rh, Winterstr. 7 1.5 Bürgermeister-Fuchs-Str. 60, und Lotte Luise Schnürer, Neu- Theodor Hermann Mauchert, Maxstr., 5a, und Renate ch, Angelstr. 74.— Heinrich Georg Gramminger, Katha- rinen 3e 50, und Karin Marianne Frieda Berger, Katharinen- straße 50.— Günter Egon Frischmann, Mhm., Uhlandstr. 20, und Waltraud Hedwig Marie Schröder, Waldhornstr. 26.— Willi Hein, Mönchwörthstr. 56, und Elise Beate Beckschulte, Mönchwörth- straße 63.— Franz Karl Woll, Schulstr. 8, und Helga Maria Elisa- beth Staudt, Mhm., Krappmühlstr. 7.— Hans Holz, Rathaus- straße 12, und Gertrud Clara Elisabeth Steiner, Rathausstr. 12.— Verkündete: 23. Mai: Horst Philipp Ludwig, Friedrichstr. 29, und Heidemarie Amalie Emma Risch, Luisenstr. 46.— Fritz Franz Karl Eder, Rh, Martinistr. 10, und Edith Emma Mathilde Linke, Luisenstr. 25a.— 24. Mai: Rudolf Robert Doll, Wingertstr. 36, und Hildegard Hedwig Stellmacher, Mhm., Seckenheimer Str. 87.— Alois Hirschmüller, Rheingoldstr. 83, und Hedwig Margarete Kämel-Hauck, Rheingoldstr. 83.— Paul Günther, Im Sennteich 17, und Ursula Barbara Sperber, Germaniastr. 14.— 25. Mai: Dieter Schalk, Rheingoldstr. 8, und Brigitte Anni Dix, Mhm., Meerfeld- Straße 28.— Klaus Heinrich Ruhl, Zypressenstr. za, und Brigitte Anna Hundbiß, Zypressenstr. 3a.— Wolfgang Hans Limberger, Mhm., Bellenstr. 32, und Elisabeth Gertrud Mack, Katharinen- straße 12.— Werner Hermann Geiger, Käà, Neustadter Str. 33, und Marga Erika Löffel, Ludwig-Frank-Str. 34. Gestorbene: 22. Mal: Rosa Christine Sommer geb. Rüger, 18. 4. 1886, Maxstr. 22.— Ida Anna Elsa Männer, 20. 5. 80, Holunder- straße 12. Mannheim-Seckenheim Geborene: 6. Mali: Walter Wassermann, kfm. Angest., und Elisabeth geb. Höler, Rastatter Str. 47, e. T. Esther Waltraud.— 19. Mai: Johann Houck, Fabrikarbeiter, und Marie Luise geb. Körner, Meßkircher Str. 41, e. S. Michael, u. e. S. Helmut. Getraute: 6. Mal: Hans Friedrich Hennesthal, Modellbauer, Meersburger Str. 43, und Gisela Schollmeier, Ladenburg, Kirchen- straße 33.— Robert Karl Herrmann, Maurer, Fe, Heddesheimer Str. 90, und Helga Möll, Kloppenbeimer Str. 64.— Alfons Arthur Vyt, Kapitän, Burcht/ Belgien, Kazernestraat 12, und Irma Bühler, Bühler Str. 6.— 16. Mai: Erich Otto Winkler, Rangierarbeiter, Rohrlachstr. 3, und Sieglinde Amalie Horch, Auf dem Kegel 10.— Kurt Walter Korthals, Private First Class, Burbank Kalifornien, und Rosa Anna Maria Aatz, Renchener Str. 1.— Arno Ludwig, Neckarhausen, Paulinenstr. 2, und Helga Marie Schönkirsch, Freiburger Str. 7.— Herbert Karl Wetzel, Dipl.-Ing., Hauptstr. 84, und Waltraud Maria Klumb, Offenburger Str. 44.— Ernst Anton Kuhn, Am Dünenrand 6, und Ursula Elisabeth Dittel geb. Tau- sendpfund, Zur Waldau 19.— 24. Mai: Werner Heinrich, Schrei- nermeister, Ottenhöfer Str. 3, und Rita Hildegard Sauer, Zäh- ringerstraße 40.— Wolfgang Friedrich Schlick, kfm. Angest., Gengenbacher Str. 7, und Elge Eidenweil, Edingen, Konkordia- straße 19. Verstorbene: 1. Mal: Anna Susgnne Barbara Bühler geb, Ding, 19. 8. 81, Hauptstr. 55.— 10. Mai: Maria Stein geb. Rettig, 19. 11. 92, Lichtenauer Str. 9.— 14. Mai: Katharine Eder geb. Eder, 18. 2. 81, Offenburger Str. 43.— 20. Mai: Johannes Eberle, Kriminaisekretär 1. R., Rheinfelder Stf. 11.— 26. Mal: Heinrich Black, fr Frisör, 30. 7. 83, Hauptstr, 70.— 27. Mal: Johann Heinrich Engelhardt, fr. Metzgermeister, 24. 8. 80, Kloppenheimer Str, 90. Mannheim-Feudenheim Verkündete: 17. Mai: Rack Karl Friedrich, wissenschaftl. An- gestellter, Ziethenstr. 23, und Kohn Maria Agnes Katharina, Marienborn bei Mainz, Bretzenheimer Str. 5.— 18. Mai: Mohr- dieck Karl Reinhard, Ing., Oberes Ringgäßchen 3, und Peus Bar- bara Erika Maria, Wst, Wertheimer Str. 18.— Lisf Josef, Kraft- fahrer, Talstr. 9, und Ebner Martha, Wingerts-Au 56.— 19. Mai: Eckl! Franz, techn. Angest., Kraftwerk, und Würzburger Hilde- gard, Kraftwerk.— 23. Mal: Eschelbach Norbert Michael Jürgen, Drogist, Hauptstr. 17, und Rezäc Maria Ursula, Almenhof, Molken- buhrstrage 4.— 24. Mai: Erker Wolfgang Waldemar, techn, Zeich ner, Arndtstr. 41, und Sonntag Ingetraud, Gorch-Fock- Str. 3. 25. Mal: Mohr Klaus Reiner, Laborant, Wartburgstr. 12, und Bin- ner Bärbel Anneliese Ursula, Mhm., Landwehrstr. 22.— Schäfer Hans Emil, Schlosser meister, Hauptstr. 54, und Scholl Elisabeth Barbara Rosa, Talstr. 111.— 30. Mai: Kautzsch Günther Felix, Verw.-Obersekretär, Ziethenstr. 62, und Brink geb. Brauns Irma Pauline, Ziethenstr, 62. 5 Getraute: 20. Mal: Mallast Günter, Chemiewerker, Adolf- Damaschke-Ring 73, und Hoock Hannelore Katharina, Adolf- Damaschke- Ring 73.— Heckmann Johann Franz, Gipser, Neckar- straße 7, und Horn Ingrid Käthe, Rh, Beim Johannkirchhof 50.— Gariddo Cauque Leovigildo, Schreiner, Blücherstr. 21, und Degen- hart Marianne, Rh, Edinger Riedweg 11.— Roß Karl Friedrich Hermann, Student, Wilhelmstr., 56, und Schnepf Christa Anna, Paulusbergstr. 16.— 24. Mai: Tokmak Mustafa Nedim, Maschinen- schlosser, Talstr. 71, und Moos Helga, Am Schelmenbuckel 6. 25. Mai; Schäfer Karl Albert, Schlosser, Hauptstr. 54, und Horn Gertrud Eva Erna, Löwenstr. 22.— 27. Mal: List Josef, Kraftfah- rer, Talstr. 9, und Ebner Martha, Wingerts-Au 36.— Meyer Wal- ter, Maschinenschlosser, Neckarplatt 14, und Latte Gertraud, Ka, Boveristr. 36-40.— Baumetz Klaus Martin, Graphiker, Kä, Veil chenstraße 10, und Frank Ruth, Andersenstr. 29.— 31. Mal: Gum- bel German Karl Wilhelm, Malermeister, Hauptstr. 61, und Glanz- ner Heidemarie Ottilie, Weiherstr. 22.— Kellerbauer Manfred Karl Ludwig, Ing., Ilvesheim, Kanalstr. 4, und Franz Doris Käte, Wallstadter Str. 27. Verstorbene: 17. Mal: Dick geb. Ries Anna Maria, 27. 9, 88, Kro- nenstraße 9.— 19. Mal: Arnold geb. Engelhardt Babetta, 7. 8. 32, Weiherstr. 23.— Will geb. Gräßle Marla, 3, 7. 1900, Wallstadter 5 5— Mal: Föll Johann Jakob, fr. Schmied, 10. 7. 78, 1. at 20.— Rölf Dieter Spllger, Mum, . Für 0 0 5 Leise u Strand empfehlen wir unsere bekannt 5 große Auswahl 2 Frottientücher Strandtücher Badetdleher sowie Relsedecken 5 Campingdecken in modernen bunten Farben Für den Urlaub ein Dirndll-K leid Strickmoden G ROSS H 3, 20, Nähe Marktplatz mild dluſtig frisch NRLAR seit über 100 Jahre Auch bei Ludwig& Schünneim d. 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Juni 1960 8 PORT Seite 18 Schwergewicht liegt auf Frauen- Wettbewerben; Nuch bei det Posi-Sꝗi oiel Prominenz am Stati Ueber 500 Teilnehmer bei den„Kurpfalz-Kampfspielen“/ Im Sprint startet Meisterin Anni Biechl Nach der MTG und dem VfR Mannheim startet die Post-Sport- Gemeinschaft am Pflgstsamstag und sonntag eine Leichtath- letik-Veranstaltung mit Spitzenkönnern aus der gesamten Bundesrepublik. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Veranstal- tungen werden hier insbesondere die Frauen zum Zuge kommen: über 100 m ist mit der Deutschen Meisterin Anni Biechl ost Mün- chen) sowie den Mädchen der Eintracht Frank- furt und anderen Spitzenkönnerinnen aus un- Renngemeinschafts-Achter am Wochenende bei Karlsruher Regatta 48 Vereine mit rund 1000 Aktiven sind am Wochenende bei der internationalen 30. Karls- ruher Ruderregatte am Start. Das größte In- teresse beanspruchen die Rennen der Olym- piaklassen, wobei man vor allem dem Aus- gang des ersten Senior-Achters mit Span- nung entgegensieht. Erstmals starten dabei die aus den Vereinen Karlsruher Rheinclub „Alemannia“ und Ruderclub Saar/ Saarbrük- ken gebildete Renngemeinschaft, deren schärfste Widersacher die Renngemeinschaft Ludwigshafener R/ Mannheimer RV„Ami- citia“ und die Rudergesellschaft Heidelberg sind. Neben Vereinen aus ganz Südwest- deutschland und aus Bayern sind von Oester- reich der Wiener Ruderverein„Donaubund“ und der Wiener Ruderclub„Lia“ müt von der Partie. Die Rennen werden am Samstag und am Pfingstsonntag ausgetragen. Turnier des jüngsten Nachwuchs ab 8. Juni beim VfB Gartenstadt Anläßlich seines zebhmjährigen Bestehens veranstaltet der VfB Gartenstadt in der Zeit vom 8. bis 26. Juni ein D-Schülerturnier, also eimen Wettbewerb für den jüngsten Fußball- Nachwuchs(bis zum 12 Jahren). Mehr als 25 Mannschaften aus Baden, Hessen und der Pfalz haben zu diesem Turnier ihre Meldun- gen abgegeben, das als erstes seiner Art im Kreis Mannheim ausgetragen würd. Die Spiele werden auf kleinerem Spiel- Feld mit kleineren Toren ausgetragen. Täg- lich stehen zwei Begegnungen(ab 18 Uhr, am 11. und 12. Juni ab 14.30 Uhr) auf dem Pro- gramm. Dem Sieger winkt ein schöner Wan- derpreis, den Nächstplazierten je ein Ehren- preis. Außerdem wird ein Fairnegpreis ver- geben. Nur zwei Freundschaftskämpfe Nur ein kleines Pfingstprogramm wird bei den„schweren Männern“ innerhalb des nordbadischen Verbandsgebiets abgewickelt. Beim ASV Lampertheim gastiert am Sams- tagabend die kampfstarke Ringerstaffel der SKG Oberramstadt. Die Lampertheimer soll- ten diesen Gegner nicht leicht nehmen, denn obgleich die Oberramstadter nur der hessi- schen Landeslige angehören, Sil Ueberraschung gut.— 2 inie nalen Ausein andersetzung kommt es am Sonntag beim AC Germania Ziegelhausen. Lecoque Luxemburg erfüllt bei den Heidel- berger Vorstädtern seine Rückkampfver- pflichtung und wird dabei kaum um eine erneute Niederlage herumkommen. nd sie für eine ler internatio- serer nächsten Umgebung ein erstklassiges Feld am Start. Anni Biechl möchte dabei Olympiaqualifikatiomszeit laufen. Sehr gut besetzt ist auch der Mittelstreckenlauf der Frauen, wo mit Ariane Döser, Post München, der mehrfachen deutschen Meisterin und vier- ten der Europameisterschaften in Stockholm, der Frankfurterin Marianne Schmalowski, Daisi Voog(München) und der Süddeutschen 400-m- Meisterin Rosel Nitsch, Post Mann- heim, sowie Gertrud Sehring München) Süd- deutschlands beste Kräfte aufeinandertreffen. Auch hier hat man sich zum Ziel gesetzt, die Olympiaqualifikation zu erreichen. Samstags versuchen die Läuferirmen bereits, in einem 400-m-Einlagerennen eine neue deutsche Jahresbestzeit aufzustellen. In den Wurf- disziplinen stellen sich mit Hanna Biehnert (Post Hannover), die bereits die Olympia- qualifikation im Diskuswerfen einige Male erreicht hat, und Ilse Bechtold(Eintracht Frankfurt) Werferinnen der deutschen Spit- zenklasse vor. Beide werden jedoch an ihre besten Leistungen anknüpfen müssen, denn ihre Gegnerin ist die in Deutschland trainie- rende dänische Meisterin Halkir(Aarhus), die im Diskuswerfen für Weiten über 40 m und im Kugelstoßen für 14 Meter gut ist. In der 4x 100-m-Staffel der Frauen ist Post München als deutscher Vizemeister unge- kährdet. Bei den Männern gelten für die 100 und 200 m Hebauf(Grün-Weiß Frankfurt) und Edmund Burg(Saar 05 Saarbrücken) als Fa- vorüten. Ueber die 400 m stellt sich mit dem Schweizer Meister und Rekordhalter Waegli ebenfalls ein in Mannheim bekannter Läufer vor, der wiederum auf starke Konkurrenz treffen wird. Favorit für die 800 m ist der deutsche Juniorenmeister Günthner aus Eglosheim, während sein Vereinskamerad Beyer die 1500 m für sich entscheiden könnte. Offen sind die 5000 m, wo ziemlich gleichwer- tige Laufer am Start sind. Die 4x 100-m-Staf- fel würd sich zu einem Kampf zwischen Grün- Weiß Frankfurt, Eintracht Frankfurt und Saar 05 Saarbrücken zuspitzen, wobei man den Saarbrückenern die größere Chance ein- räumen muß. Mit Rudi Grünewald, dem deutschen Juniorenmeister im Fünfkampf, ist der Favorit im Weitsprumg gegeben, wäh- rend im Hochsprung Peter Dewitz von der MTG dominieren dürfte. Im Stabhochsprung Wird wieder einmal Altmeister Julius Schmeider vom Sc Pforzheim gewinnen. In den Wurfdisziplinen kann man niemanden als Favorit bezeichnen. Hier wird die Tages- form entscheiden. Der Samstag, der der Jugend vorbehalten bleibt, sieht mit Brigitte Berendonk eine deutsche Jugendmeisterin am Start und auch über 600 m der weiblichen Jugend wird man ein Talent sehen, das weit nach vorn kom- men kann. Anita Wörner hönix Ludwigs- hafen), im Vorjahr Dritte der deutschen Mei- sterschaften, lief in diesem Jahr mit 1:39, 7 Minuten mit Abstand die beste Zeit. Auch in Aber die Turn- Qualifikation wird kein Spaziergang/ Fürst, Lyhs, Bantz „Die Qualiflkationskämpfe mit der Zone werden beileibe kein Spaziergang, aber nach den Leistungen unserer Turner bei der letzten DTB- Ausscheidung in Wolfsburg habe ich doch wieder Mut bekommen.“ Diese Fest- stellung von Altmeister Adalbert Dickhut, der als Leiter der Deutschen Turnschule in Frankfurt großen Anteil an der seit Wochen wieder intensiveren Olympia vorbereitung hat, ist der erste Lichtblick in einer beinahe erdrückenden Fülle von Berichten über das Können der sowjetzonalen Turner. Der frü- here Pädagoge an der Kölner Sporthochschule war bei den Zonen- Titelkämpfen und in Wolfsburg ein aufmerksamer Beobachter und kann die beiderseitigen Chancen gut ab- Im Zeitfahren fiel Vorentscheidung: Nuquelil achon jelæl kaum noch einzuholen Gaul verlor auf der sechsten Etappe des„Giro“ über sechs Minuten Hat Jacques Anquetil im Zeitfahren über 68 km der 16. Etappe den 43. Giro d'Italia für sich entschieden? Diese Frage wird von den meisten Experten bejaht, denn man kann sich nur schwerlich vorstellen, daß der vor- jährige Zweite trotz der noch bevorstehenden Alpenpässe den Vorsprung von 7:32 Minuten gegenüber Charly Gaul noch verlieren wird. Zwischen Seregno und Lecco jedenfalls zeigte sich der Franzose in einer so glänzen- den Form, daß man allgemein glaubt, er könne sein rosa Trikot bis zum Endziel in Mailand verteidigen. Anquetil gewann in 1:29:57 Stunden mit dem großartigen Stun- denmittel von 45,53 Kkm/st. Lediglich Ercole Baldini(Italien) konnte sich mit 1:27 Minu- ten Rückstand in der Nähe von Anquetil hal- ten, während Nencini Ctalien) 4:26 und Gaul sogar 6:50 Minuten verloren. Hans Junker- Höhepunkt des Pfingstprogramms: Eindhoven am Montag beim 300 Das durch die Mannheim-Ludwigshafe- ner Pokalrunde gegenüber früheren Jahren doch etwas umfangreicher gewordene Fuß- ball- Programm an den Pfingstfeiertagen hat seinen Höhepunkt am Montag, wenn sich der PSV Eindhoven zu einem Freund- schaftsspiel im Waldhof-Stadion vorstellt. Der Name der holländischen Spitzenmann- schaft hat auch international guten Klang, die dem SVW üzugeschickte Mannschaftsauf- stellung müßte die Gewähr geben, daß die Elf ihrem Ruf auch diesmal gerecht wird. In den Reihen Eindhovens stehen mit Stop- per Tebak(elfmal international), Snoek und Sijbers(je zweimal) sowie Mittelstür- mer van Melis(dreizehnmal) routinierte Kräfte, die zum Stamm der Nationalmann- schaft zählen, dazu kommen junge Talente wie die beiden Verteidiger Stoker/ Diessen und der technisch versierte Halbrechte van Rooy. Die Waldhöfer haben das Zeug, einen ebenbürtigen Gegner abzugeben, zumal sie ihre stärkste Besetzung aufbieten; es wird aber einer besseren Abwehrleistung als im Pokalspiel gegen den LSC bedürfen, wenn man auch diese Probe bestehen will. Das Spiel beginnt am Montag um 16 Uhr. mann, der kein besonders guter Zeitfahrer ist, konnte sich nicht auf einem der vorderen Ränge placieren. Auf dieser Etappe gab es zwei schwere Unfälle. Der Italiener Ricco stieß in einer Kurve mit einem entgegen kommenden Auto zusammen und mußte mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wer- den. Wenig später liefen ein achtjähriger und ein sechsjähriger Junge, die den Fahrern vorausrannten, achtlos auf die Fahrbahn und gerieten dabei leitung. Sie w Stand der Gesamtwertung nach 16 Etap- pen: 1. Anquetil 62:23:24 Stunden; 2. Nencini 62:27:04; 3. Hoevenaers 62:27:42; 4. Ronchini 62:29:13; 5. Gaul 62:30:54. TSV-Junioren ausgeschieden bei den Boxmeisterschaften Von den drei Vertretern Nordbadens, die sich in der Vorrunde der deutschen Junioren- Boxmeisterschaften in Villingen so gut gehal- ten haben, erreichte keiner das Finale. Der Hockenheimer Gohlke mußte in der harten Leichtgewichts-Auseinandesetzung mit Wilde (Berlin) in der dritten Runde wegen einer Augenbrauen- Verletzung aus dem Ring ge- nommen werden, Krummrey(TSV Neckarau) unterlag im FHalbwelter dem Hamburger Duckstein nach Punkten und für seinen Ver- einskameraden Schneider kam im FHalb- schwergewicht gegen Benedes(NFheinhausen) in der zweiten Runde das Ende. In der Zwüschenrunde wurde erwartungsgemäß das Niveau des ersten Pages nicht mehr erreicht; zu sehr standen hier Einsatz und Verbissen- einen Wagen der Renn- Tee heit im Vordergrund. dem ubrigen Diszuplimen werden sehr viele Jugendliche em Start sein, die versuchen wollen, ihre Qualifikationszeiten bzw. wei- ben für die deutschen Jugedmeisterschaften in Neuwied zu erreichen. Bis jetzt haben bereits mehr als 65 Ver- eime ihre Meldungen für über 500 Teilneh- mer abgegeben. Hockey mannschaften reisen Recht reisefreudig sind an den Pfingstfeier- tagen wieder die Hockeymanmschaften Nord- badens. Der VfR Mannheim nimmt mit der Ersten, der AH und den Damen an dem Tur- nier seines Namensvetters Heilbronn teil. Der TSV 46 Mannheim hat ebenfalls Erste, AH und Damen aufgeboten, um wie alljähr- lich am Bruchsaler Turnier mitzumachen. Germania Mannheim hat das reizvolle Murg- tal als Ziel gewählt, wo der HC Gernsbach ein Turnier ausrichtet. Der HC Heidelberg fährt zum Jubiläumsturnier des Nürnberger THC und spielt dort u. a. gegen den deutschen Vizemeister Berliner HC. Der Heidelberger TV 46 ist beim Turnier des HC Lahr und der Karlsruher SC ist sowohl beim Turnier des HC Gernsbach wie bei dem des HC Limburg vertreten. 5 Ir hat entschieden 6 west-, 10 ostdeutsche Spielerinnen Die Internationale Handballföderation hat die Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Deutschen Handball- Bund und dem DHV der Zone hinsichtlich der Beschickung der Frauenhandball-Weltmeisterschaft 1960 entschieden. Deutschlands Aufgebot für das vom 12. bis 19. Juni auf holländischem Boden auszutragende WM- Turnier wird sich aus sechs west- und zehn ostdeutschen Spielerin- nen zusammensetzen, die am 8. Juni getrennt nach Amsterdam anreisen. Der Deutsche Handball-Bund hat folgende Spielerinnen namhaft gemacht: Ursel Bur- meister(RSV Mülheim), Edith Sonnemann (VfL 93 Hamburg), Anneliese Meißner(SSV Südwest Berlin), Christa Warns(Eimsbütte- ler TW), Waltraud Kühl(Bayer Leverkusen) und Lydia Bauer(1. FC Nürnberg). Vize- präsident Franz Zerling Bremen), Trainer Hans Geilenberg(Leverkusen) und Frauen- wart Friedel auf dem Graben(Wuppertal) für den DHB sowie Vizepräsident Fritz Schaaf und Trainer Becker für den DHV der Zone fahren als offizielle Vertreter nach Holland. Die Mittelgruppen werden entscheiden: Den Lonenlurnern fenli die übevagende Spilze Wägen:„Da gibt es Licht und Schatten. Der Schatten der Mitteldeutschen bedeutet zwei- fellos, daß sie keinen überragenden Turner wie Fürst oder Lyhs haben. Mit ihnen kann sich wohl kaum einer vergleichen. Aber es gibt einen starken Block von Könnern, die sich bei den Kämpfen gegenseitig ablösen: Fülle, Koppe, Nachtigall als internationale Klasse und Friedrich, Milbradt, Karstedt sind etwa so stark einzuschätzen wie unsere Bantz, Kurrle und Jakoby.“ Eine Situation also, die auch auf den zwei- ten Blick nicht allzuviel Optimismus recht- Tertigt. Ebenso einleuchtend aber ist das Gegen- argument von Helmuth Bantz. Der Olympia- sieger, der mit seinen Leistungen von Wolfs- burg nach halbjähriger Wettkampfpause aber jetzt verbissen und zäh trainiert, ist davon überzeugt, daß die DTB-Riege keine schlechte Figur abgeben wird:„Schließlich besitzen auch wir mit Lohmann, Kurrle, Jakoby, Irle, Groborz und mir eine starke Mittelgruppe, die zwar Fürst und Lyhs kaum gefährden kann, aber doch bestehen wird, wenn sie nicht platzt. Es ist eine reine Nervensache, und viel kommt darauf an, daß Wir so unbeschwert turnen wie sonst, uns also nicht vom ‚ Arbeitsklima! drüben an- stecken lassen. Auf jeden Fall dürfen wir die Flügel nicht hängenlassen.“ Bantz selbst hat gsehen, daß er noch durchaus mithalten und Fülle, Koppe, Nachtigall? dürfte, konzentriert sein Training auf seine Schwächen im Bodenturnen und ist mit sei- ner Zuversicht vielleicht der entscheidende Rückhalt seiner jungen Kameraden. Auch er glaubt nicht, daß Fürst oder Lyhs von einem Zonenturner erreicht werden kann. Adalbert Dickhut nannte den Mitteldeut- schen, der eine Gefahr für die beiden DTB- Asse bedeutet: den 21jährigen Siegfried Fülle.„Der Leipziger Sportstudent ist ein Mittelding zwischen Schnepf und Nieling, ein ganz ausgeprägter Turner von der Dynamik und Form her. Er turnt etwa so wie früher Karl Nieling, aber nicht so hart, sondern un- gemein geschmeidig.“ Sein Landsmann Er- Win Koppe und der 31jährige Senior dieser sonst sehr jungen Riege, Günter Nachtigall (Berlin), können jedoch auch Fülle jederzeit gefährden. Bei Nachtigall versagen aber sehr oft die Nerven, so daß er beispielsweise bei den Zonenmeisterschaften in der Pferdpflicht eine„6“ und in der Kür 7,15 Punkte erhielt. Sechs Mann plus zwei Ersatzturnern bil- den die deutsche Rom-Riege. Rein leistungs- mäßig müßten Jakoby, Kurrle, Lohmann, Irle und Groborz durchaus den starken Spitzenblock der Zone halten können. Aber nach Lage der Dinge hat mean damit zu rech- nen, daß nur einer von ihnen neben Fürst, Lyhs und Bantz den DTB in der Olympia- mannschaft vertritt— wenn er die Nerven behält und viel Glück hat. W. Winkels Fußball Aufstieg zur 1. Amateurliga: ASV Eppel- heim— SpVgg 03 Ilvesheim(Samstag); Wert- heim— Rüppurr. 5 Kreis meisterschaft der B-Jugend: SV 98 Schwetzingen— Viktoria Neckarhausen(Sams- tag). 5 Freundschaftsspiele: Samstag: Grün-Weiß Ludwigshafen— Polizei SV Mannheim(17 Uhr); 08 Hockenheim— FC Basel(17.30 Uhr); VfR Mannheim— Hamborn 07(18 Uhr); Sonn- tag: SpVgg Ketsch— Sc Pfingstberg(15 Uhr); 98 Seckenheim— Tus Weinheim(15 Uhr); VfB Gartenstadt— VfB Grötzingen(16 Uhr); SpVgg 07 Mannheim— Empor Dresden(17 Uhr); Mon- tag: TSV Viernheim— ESV Blau-Weiß(15 Uhr); SV Waldhof— PSV Eindhoven(16 Uhr). Pokalspiele: ASV Feudenbheim— VfR Fran- kenthal(Samstag, 17.30 Uhr); VfL Neckarau gegen BSC Oppau(Samstag, 17.30 Uhr). Handball Oberliga: TSV Ansbach— TB Eglingen; FA Göppingen— TSV Zuffenhausen; Sd St. Leon— sd Leutershausen; TSV Schutterwald gegen TSV Rot. Verbandsliga: Turnerschaft Durlach— TSV Birkenau; 98 Seckenbheim— TSV Rintheim; TV Enielingen— Tus Beiertheim; TV Edin- gen— TSV Grötzingen; TSG Ketsch— KSC Karlsruhe. 8. Dee Spo i am duo enenende 5*— Kreisklasse C: TSV Schönau— Post S Freundschaftsspiele: Samstag: VfR TS Handschuhsheim(AH); Sonntag: SV Waldhof FO Baden/ Schweiz; TV Oberffockenbach— TV Westheim; Post Sd— Kirkes Saar; TV Fried- richsfeld— T Mainz-Kastel; Montag: 98 Seckenheim— Motor Radebeul; SpVgg Sand- 5 8 5 5 2155 Radebeul(Auf dem atz von eckenheim); TG— TV Malsch. N E 5 Ringen g Freundschaftskämpfe: ASV Lampertheim gegen SKG Oberramstadt(Samstag); AC Ger- mania Ziegelhausen— Lecoque Luxemburg (Sonntag). Leichtathletik Kurpfalz-Kampfspiele der Postsportgemein- schaft auf dem Platz hinter dem Neckarauer Waldweg- Stadion(Samstag und Sonntag). Baseball Deutsche Meisterschaft: TB Germania Mann- heim— MEV München(Samstag 15 Uhr und Sonntag 14 Uhr auf dem Platz am Stadion). Deutsche Auswahl— Liga Mannschaft des 18. Amerikanischen Infanterie-Regiment(Mon- tag 14.30 Uhr). Weitere Sportnachrichten Seite 17 fördern die Verdauung unschädlich, mild, zuverlässig NE U De und Freiwilligen versicherte. Ein Tarifwerk, das auch Sie Telefon 4 13 75 „Europa“ Die weltoffene Krankenversicherung! Kein Leistungs verzeichnis- 100% Erstattung v. Behandlungskosten (Krankenh., Arzt, Arzneien u. a.). Zusatzversicherungen f. Pflicht- Schutz gegen Verdienstausfall für Selbständige und Arbeitnehmer. Wir zahlen ihren Kuraufenthalt! verlangen sie unverbindlich Beratung durch: Dr. Greiveldinger& Co., Mannheim Rich.- NE U i ber zeugt! Wagner-Str. 25 Die neuesten der Saison 1961 sofort lieferbar Weit verbessert und preisgünstig Ohne Anzahlung! Auch mit Münzautomat! Bis zu 24 Monatsraten! Antenne wird mitfinanziert Eigener, gut ausgerüsteter Kundendienst 5 Altgeräte werden in Zahlung genommen! 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Festgottesdienst aus Neuwied 10.00 Evangelischer Pfingstgottesdienst 8 12.80 Jachrichten— Sudetendeutscher Tag 19860 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Unterhaltungskonzert 13.00 Sadisches Bundesliederfest Karlsruhe 12.45 Nachrichten— Orchesterkonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik n.20 ausflüge zu Burgen und Schléssern 14.45 Pfingststräußchen für die Dame 14.00 Kinderfunk: Kantate von Friedrich Zipp 8 14.90 Lieder und Tänze der Sudetendeutschen 15.00 Kinderfunk: Emil und die Detektive 15.30 In diesen Tagen 14.30 Einderfunk: Märchenhörspiel 16.00 Unterhaltungskonzert 16.00 Orchesterkonzert 15100 Nachmittagskonzert 17.00 Buch der Woche— Jazzintermezzo 17.00 Rendezvous mit Musik; Schallplatten 16.55 Sportergebnisse a 17.45 Sportreportage 18.09 Buch der Woche— Sportfunk 17.00 Mie Sterne von El Bala; Hörspiel von 16.40 Kulturpolitische Glosse 19.00 Unterhaltende Klänge Otto-Heinrich Kühner— Klaviermusik 18.50 Abendmusik Rundschau— Nachrichten 156.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.40 Tribüne der Zeit Leichte Musik 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 20.00 Musikalischer Pfingstreigen„Cosi kan tutte“; kom. Oper v. Mozart 19.45 Die sudetendeutsche Frage; Vortrag 21.55 Die Pfingstbotschaft Nachrichten N 2000 Rob. Schumann 2. 180. Geburtstag; Konzert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 808 kan tuts? ut. 22.00 Nachrichten— Sport— Tanzmusik 22.20 Bunter Tanzabend.. Früh 24.00 Nachrichten— Tanz in den Pfingstmontag 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 2 85 0 rü 5 18 5 15.00 W. Eschmann: Pfingsten in Palermo UK 12.00 Internat. Frühschoppen OKW 15.00 Volkstümliche Melodien 17.00 Tierdialoge von Colette(0) 15.00 Ergötzliche Lesefrüchte 16.00 Sport und Musik Opern- und symphonische Musik 15.20 Aus Oper und Konzert 17.00 Kantate Nr. 205 von Bach Symphoniekonzert: Strawinsky, Bach 17.00 Sport und Musik 20.00 Nachrichten— Erzählg. v. Stefan Andres Haydn N 15 20.00 Nachrichten— Sport 22.25 Safuso und seine Welt; Hörbild(5) Rundschau— Nachrichten 20.15 Altberliner Schlager und Couplets 23.00 Musik von Schumann 9 Kaleidoskop der guten Laune N MONTAGE 6.00 Hafenkonzert 7.00 Nachrichten— Konzert 7.00 Nachrichten— Mus * 5 5 8.00 Nachr.— Musik MONTAG 9.30 Evangelische Morgenfeier MONTAG 8.00 Nachrichten 8 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier 8 9.00 Evangelische Morgenfeier, Ansprache: 9.45 Dichtung zum Pfingstfest 9.15 Jugenderinnerungen berühmter Personen 8 Pfarrer Horst Weigt. Mannheim 11.00 Berühmte Opernduette 11.00 Lachendes Leben; Unterhaltungsmusik 5 10.00 Vortrag Prof. Steinbach: Feuer u. Sturm 12.00 Kartengrüße zu Pfingsten; Betrachtungen 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 11.00 Festtagsklänge* 8 12.45 Nachrichten— Klingendes Mosaik 13.45 Frauenf.: Knigge im Umgang mit Spaniern 8 Nachrichten— Fssttagsklänge II 15.00 Kinderfunk: Die Pfingstwiese 14.00 Kinderfunk: Märchenspiel 5 Pfingstliches Manual; Hörf.— Musik 15.30 Musik, die unsere Hörer wünschen 15.30 Kinderchöre singen 0 Pinderfunk: Märchenhörspiel 16.58 Lotto-Zahlen 15.00 Orchesterkonzert: Lalo, Rossini-Respighi . Vergnügter Nachmittag 17.00 Gaste aus München musizieren 16.00 Sport und Musik— Lottoergebnisse 8 Sportergebnisse— Toto und Lotto 17.45 Sportreportage 17.30 Lebendiges Wissen: Johannes der Täufer 10 Mitsou; eine Liebesgeschichte aus Paris 18.30 Rhythmische Reise ins Blaue 17.45„Die Schöpfung“ von Joseph Haydn 30 Sportfunk 19.20 Nachrichten 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 8 Schöne Stimmen 19.30„Aida“; Oper von verdi 20.00 Unterhaltungskonzert 5 30 Jachrichten— Sport— Betrachtung 22.00 Nachrichten— Sportberiehte 22.00 Nachrichten— Sportberichte 8 Musikalische Erinnerungen 22.20 Musik zum Tanzen 22.30 Tanz' doch mit! 30 Südkunklotterie— Operettenbrevier 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh . 3 8 ee 3 Uk u 15.00 Volksmusik aus aller Welt UKW 14.48 Internat. Rundfunkuniversitat I 15.30 Sport und Musik 17.00 Tierdialoge von Colette(2 UKW 15.30 Opernmelodten 17.30 Erzählung von Kath. Mansfeld— Musik 17.20 Tanzmusik 16.00 Pfingstbräuche 18.30 Begegnung mit der Natur 18.30 Sportrundschau 17.00 Sport und Musik 20.00 Nachrichten— Lotto-Zahlen 19.00 Unvergessene Melodien 20.15 Höfische Souvenirs; eine galante Chronik 20.10 Cocktail der guten Laune 20.00„Schachnovelle“; Erz. von Stefan Zweig 5 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Eymnastik für alle 8 DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk DIENSTAG 7.00 Nachr.— Frauenfunk DbiENSTAG 3.00 V 10.15 Schulfunk: Musizieren 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Unbewaältigte Vergan N 1 Klingendes Tagebuch 9.00 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 11.00 Für Haus und Garten. Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Buchbesprechungen 14.45 Schulfunk: Aus unserer Heimat 12.40 Rundschau— Nachrichten Kinderfunk: Großstadt zwischen Halmen 15.15 Kinderfunk: Und was meinst du? 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Frag Wirtschaftsfunk— Kammermusik 15.30 Unterhaltungskonzert 15.30 Schulfunk: Manipulierte Freizeit Christentum und Gegenwart 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.00 Blasmusik leicht synkopiert. Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.30 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Stell dich ein auf Musik Nachrichten— Sportspiegel 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Sonate As-Dur op. 110 von Beethoven 18.45 Jugendfunk: Steht's in den Sternen?; Hf Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.20„Draußen vor der Tür“; Hörspiel von 1900 Unternatende Klänge 5 Musik zur guten Unterhaltung Wolfgang Borchert— Pfingstbotschaft 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Kraftfahrzeug und öffentliche Verkehrs- 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Blühendes Rebenland: Musik mittel im Ringen um die Straße Hörfolge 22.30 Jazz 1960. 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Nachrichten— Aus der Wirtschaft 23.15 Chansons mit Greta Keller 22.20 Lieblinge von Funk, Film und Fernsehen Musik des Barock 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Die Ameisen kommen; Bericht Unterhaltungsmusik— Nachrichten 20.00 Nachrichten— Südfunklotterie Uk W 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 20.00 21.30 19.00 Kulturspiegel— Blasmusik Nachrichten— Bunte Palette Oberammergau; eine Reportage 20.45 Unterhaltungskonzert. 8.13 Musik— Nachrichten N 177* 0— N 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Wirtschaftskunde 45 5—— Klingendes Tagebu 8 Vommentere— Reportagen Nachr.— Frauenfunk: Lesen Sie mit! funk 8 5 5 5 nzert am Nachmittag 8 „Liebe“; Erzählung von J. Olescha Unterhaltu musik 5 n chrichten Das aktuelle Thema n e enz— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Vorsätzlich“; 1.. Nachr.— Kommentare— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Kammerkonzert: Meger, Zillig a Nachrichten— Musik bis in die Früh Kriminalhörsp. v. P. Levene MITTWOCH 8.30 9.00 10.00 12.45 14.45 15.43 16.00 16.30 17.00 19.00 20.00 21.20 21.55 22.00 22.30 23.00 AK 17.00 Symphoniekonz. Pfitzner, Bruckner 18.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 20.00 Neues aus der Wissenschaft 21.15 Musik, dem Frühling gewidmet 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Aus unserer Heimat Katholischer Krankengottesdienst Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Donau Neues vom Büchermarkt Nachrichten— Solistenkonzert Frauen als Diplomatinnen; Betrachtung Orchesterkonzert:: Weber, Liadow, Lalo Zeitfunk— Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Musik von Robert schumann Die Pfingstbotschaft Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Unterhaltungsmusik— Nachrichten UK v 16.00 Nachrichten— Musik 18.45 Die Stellung der Frau in Israel 7.00 Nachrichten— Musik 0 1 117 WOC. 9.00 Nachr.— I dnuenfunk 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 1 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 30 8 Schulfunk: Frauenüberschug 16.00 Heitere Madrigale aus alter Zeit 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Josephine“, Hörspiel von A. Prugel 21.00 Kleine Abendmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues aus dem Jazzelub 23.00 24.00 Tanzmusik 5 5 Nachrichten— Musik bis in die Früh Nachrichten 19.30 Schlagercocktail— Nachrichten UK 0 . 21.00 Iska Geri singt alte Schlager UK 15.00 Nachmittagskonzert 17.45 20.30 16.00 Nachrichten— Zeittunkmagazin Jugendzeitschriftenschau Abendstudio: Das Werk Eduard Sprangers Uw 12.25 Kulturbericht— Musi 20.10 Rheinland-Befreiung 1830; ein Bericht UK W 21.15 Abendst.: Phasen der Agonie 5 20.50 Klemes Kapitel Musikgeschichte 22.30„Reeit de l' An Zéero“; Oratorium 23.00 Studio für Neue Musik 5 6.13 Musik- Nachr. 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr. Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr. Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachr. Frauent. DONNERSTAG 9.00 Nachr.- Frauentf. Konzert am Morgen 9.00 Schulfunk: Die Donau 9.00 Schulfunk: Heimatliebe und Rassenwahn Schulfunk: Die Brück am Tay 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.00 Für Haus und Garten Klingendes Tagebuch 14.45 Junge Künstler musizieren 11.30 Alpensymphonie von Richard Strauß Nachrichten— Kommentare— Reportagen 13.15 Kinderfunk: Märchen 8 2 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Kulturumschau 16.00 Nachrichten— Lieder aus unserer Heimat 15.00 Wirtschaftsfunk— Peutsche Fragen Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 16.45 Die gute deutsche Zeitschrift 15.30 Schulf.: Gottes Wille u. soziale Ordnung Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 17.00 Orchesterkonzert: Haydn, Poulene, Strauß 16.00 Konzert am Nachmittag Hochschulbericht aus Heidelberg 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 16.45 Aus, der Jugendpresse Unterhaltungsmusik— Heimatpost 20.00 Filmschau des SWF 17.00 Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Wirtschaft für jedermann 20.45 Guten Abend, meine Damen; ein Feuilleton 18.00 Nachriehten— Zeit im Funk Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkber. 21.00 Volkstümliche Melodien 19.00 Unterhaltende Klänge Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.55 Die Pfingstbotschaft 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Der Prinz von Homburg“; von H. W. 22,00 Nachrichten— Sport 20.00 Schlager, Stars und Sternchen Henze aus der Hamburgischen Staatsoper 22.15 Nachtstudio: Jeder ist unsterblich 21.00 Musik von Roussel und Debussy Nachrichten— Sport gestern und heute 22,45 Musik der Kompositionsklasse W. Fortner 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Neues von Musicals und Revuen Jazz in Europa 23.00 Nachtkonzert: Mozart, Weber, Wagner 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk W 21.15 Jazz am Abend 22.20 Internat. Rundfunkuniversität FER EITA G 6% Musik— Nachrichten 10,15 Sc F R E U 17 A 8 6.30 Gymnastik für all F R E 1 1 A 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 7.00 Nachrichten 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Musik 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Die deutsche Bibliothek Klingendes Tagebuch 8 9.00 Schulfunk: Der Badeausflug 11.00 Für Haus und Garten Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Buchbesprechungen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik für Kinder 14.45 Schulfunk: Literatur in Sowietrußland 15.30 Schulf.: Bücher f. innerdeutschen Handel Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 15.15 Kleiner Schlagercocktail 16.00 Musik von Mozart Erwin Goelz spricht über neue Filme 15.45 Welt und Wissen l 16.45 Was Frauen interessiert Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 17.00 Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Das aktuelle Thema 17.15 Wirtschaftsfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Sückkunkwunschkonzert— Zeitfunkber. 19.00 Zeifunk: Tribüne der Zeit 18.45 Sozialpolitisches Forum Nachrichten— Berichte— Kommentare 20,00 Musik der Welt: Chopin, Szymanowski 19.00 Unterhaltende Klänge Ländliche Hochzeit; Orchestersuite 21.00 Aus dem Kriegstagebuch Ernst Jüngers 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Der Mensch in der Großstadt; Hörf,(&) 21.30 Musik von Mozart— Pflingstbotschaft 20.00 Aus Schwetzingen:„La Battaglia“; Opern- Ludwigsburger Schloßkonzert: Chopin 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit komödie von Gerhard Wimberger Nachr.— Kommentare— Zwischenmusik 22.30 Unterhaltungskonzert a 22,00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Radioessay: Komödie der Sprache 24.00 Nachrichten 22.20 Neues und Interessantes vom Film Musik von Strawinsky 20. achrichten ö 23.00 Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh 9 5 18925 für die Dame“; Funkspiel 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.45 Kulturbericht— Musik 20.35 Buntes Unterhaltungskonzert UKW 20.00 Liebeslieder und Musik 20.00 Nachr.— Gemütl. Freitagabend 21.40 Zeitfunk aus Forschung und Technik 21.00 Rundschau— Nachrichten 6.13 Musik— Nachrichten 5.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik STA 8.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 7.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 20 Konzert am Morgen: Mozart 8.30 Musikalisches Intermezzo i 9.00 Schulfunk: Hans Rosbaud; Porträt Schulfunk: Deutsch 9.00 Schulfunk: Literatur in Sowietrußland 11.00 Für. Haus und Garten 30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten 11.30 Musik zur Unterhaltung Nachrichten— Kommentare— Sport 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Musik auf der Harmonika 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 13.50 Pressestimmen Mensch und Arbeit— Volksmusik 15.00 Aus Märchenopern 8 14.20 Das Jugendjournal Wir kragen für euch: Ferienjobs 16.00 Nachr.— Geschäft m. d. Gesundheit; Rep. 14.35 Alte Weisen im neuen Gewande Eroher Start ins Wochenende 16.40 Orchesterkonzert 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Wunschkonzert 17.30 Blick in die Welt 16.00 Auf ein frohes Wochenende! Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonnt. 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche 20,00 Unterhaltungsabend aus Eningen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik im Dreivierteltakt 21.55 Die Pfingstbotschaft 5 20.00 Kabarettistische Bekanntmachungen Bericht über einen Ritt durch Spanien 22.30 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 20.30 Musikalisches Mosaik Tanzmusik aus dem Palladium in London 22.50 Bunte Mischung vom Plattenteller 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn .— 5 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.15 Sport vom Samstag 45 Tanzmusik zum Wochenende 0 5 5 22.35 Mitternachtscocktail 400 Nachrichten— Nachtkonzert C 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13˙30 Was fang ich mit Freizeit an? 17.30 Vorwiegend heiter; Musik CKWV 17.30 Lebendiges Wissen; Plauderei 14.20 Tanzmusik und Zeitkritik 18.15 Zeitfunk 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Jugend hört Neue Musik 18.45 Sport 18.15 Swingparty Der Sportfunk blendet auf 5 19.30 Gruppenspiele um d. Fußballmeisterschaft 20.00 Gruppensp. um die Fußballmeisterschaft 15 Robert Schumanns romantische Welt(9 20.10„Fräulein Julie“; Hörspiel v. Strindberg 21.00 Rundschau— Nachrichten 22.30 21.15 Orchesterkonzert: Barber, Brahms, Strauß 22.00 Jazzecocktail Aus Schwetzingen: Sinfonlekonzert FUR DIIFUNRK PAUSE RATS5 EIL a erfolg, 5. Gurkenkraut, 6. dritter Sonntag vor Ostern, 7. inneres Körperorgan, 10. Ein- siedler, 12. deutscher Schriftsteller(gestor- Kreuzworträtsel ff F 5 Jo 7 9 7.õ 1 72 75 1 75 5 77 75 75 20 77 2 2 2 D 255 27 20 25 70 77 Waa gerecht: 1. Edelsteingewicht, 5. Pflanzenstachel, 8. Liebeslehre, kunst, 9. un- gezwungen, formlos, 11. Elbe-Zufluß in der Lüneburger Heide, 13. Hebemaschine, 14. Donau-Zufluß, 15. Wappenvogel, 17. west- europäischer Inselbewohner, 18. Behörde, 20. Hauptkirche, 22. Turnerabteilung, 24. eng- lische Hochschulstadt, 27. Bau-, Schreibweise, 28. Stockwerk, 29. deutscher Reformator, 30. Metallverbindungsbolzen, 31. griechische Muse. Senkrecht: 1. Baumaterial, 2. Küsten- fluß in Pommern, 3. Kampfplatz, 4. Fußball- ben Flüchtlingsorganisation, ehemalige internationale 16. Abschieds wort, 1943), 14. 18. chemischer Grundstoff, Scherbenkobalt, 19. Stücke vom Ganzen, 21. Längenmaß, 23. schwelendes Feuer, 25. Verpackungsgewicht, 26. römischer Kaiser, 28. Lebensgemeinschaft. 5 ——— Woa.s ist denn das? Gentiane; a) Besucher der Universität Gent, b) Enzianart, c) positive Erbanlagen. 2. Klötze; a) gedörrte Birne, b) Futter- bäcksel, e) Perlmutterknöpfe. 3. Rattler; a) grobes Sieb, b) Zementfach- arbeiter, c) Hunderasse. Lösungen N 8 O dl is sp uuspasf ss A ue 8 d mae, g anne ee ee oοN lte, 6I uss 81 SpV f Oul 51 302 oH ene er e e nne Acres 10 L ß ua g ben OMAN ANT L eee le ger os lechner 6 Sri 8 en e cee e e ee er 0 ur 81 f 1 Te g All PI unrzr gf unf Tt ef 6 HO s ec t eee I idee 218 818 11T 0 2 184A KLEINE BIIDERGESCHICHTEN „Du hast ja schon wieder vergessen, meinen Brief einzusteckenl“ 1 0 990 0 0 3. „Ich werde deinem Lehrer sagen, daß du schon rauchst!“-„Haha, ich bin ja noch gar nickt in der Schule!“ 5 721 0 8 „Wieso Führerschein? Ich denke, den be- kommt man erst mit 18 Jahren!“ e ta? FAHNETNIEN 1* 5(55 6 0 „Wie, wohin?— Zeigen Sie mal, was Sie 30 alles d anhaben!“ 7 Sonniog Gkumen. Gottesdienst aus Ratzeburg Internationaler Frühschoppen Berichte von Fußball- Gruppenspielen Jugendstunde: Fury Segelflug-Weltmeisterschaften 1960 Puppen und Parodien Aus Berlin: Tischtennisturnier „Der Lebensretter“; ein Spielfilm Wochenspiegel Nachrichten Zum Pfingstfest „Die Macht des Schicksals“; Oper von Giuseppe Verdi Montag Aus Berlin: Tischtennisturnier Kinderstunde: Die Heinzelmännchen Internat. Reit- und Springturnier Nachrichten „Romanze in Tüll“; ein heiteres Ge- schichtchen eines Theaterkostüms 5 „Ein Sack voll Kleingeld“; Fernsehspiel von P. Emilio d' Emilio- anschließend: Großer Preis von Düsseldorf 14.00 15.15 16.00 20.00 20.05 20.55 Dienstog Jugendstunde: Ein Jungentraum Mit R. Italjaander durch Westafrika Holger Hofmann berichtet üb. Raketen Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau Reglonalprogr. SDR u. SWF: Buona sera, HR: Vater ist der Beste Nachrichten— Tagesschau— Wetter „Das weite Land“; Tragikomödie von Arthur Schnitzler Aus Malmö: Leichtathletik- Sportfest Mitwoch Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut EKinderstunde: Ein Bildermärchen Für die Frau: Gesehen— gekonnt Reglonalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau 17.00 17.10 17.35 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 22.20 17.00 17.10 17.30 19.45 19.00 D4S FERVSEHPROCRAu Vom 53. bis II. Juni 1960 19.25 20.00 20.20 20.50 21.30 17.00 17.20 17.45 16.45 10.00 19.25 20.00 20.20 21.35 17.00 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 21.10 22.10 15.30 16.15 17.00 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 21.25 21.45 N Regionalprogr,. SDR u. SWF: (Dunkereien, HR: Insp. Garrett Nachrichten— Tagesschau— Wetter Südliches Intermezzo Gespräch über Deutschland- Politik Aus Bremen: Leichtathletik- Sportfest Rund- Oonnetstag Jugendstunde: Rettungsschwimmer So lebt man in Indien; Hörbild Ein Künstlerporträt: Const. Meunier Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau Regionalprogr. SDR u. SWF: Die 6 Siebengscheiten, HR: Tick-Tack-uiz Nachrichten- Tagesschau— Wetter „Claudio“; Fernsehspiel v. R. Franken Große Interpreten: Wilhelm Kempff Freitag Einder- und Jugendstunde Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau Regtonalprogramm SDR u. SWF: Men- schen im Weltraum, HR: Wenn man Milliopär wär' Nachrichten— Tagesschau— Wetter Firma Hesselbach; Die panne Brigitt und Hannibal; ein Film Davis-Cup Deutschland- schweden dumstſog Film aus dem Wilden Westen Trauminsel Hawaii; Impr ionen Aus München: Olympia- Qualifikations- Kämpfe im Gewichtheben Regionalprogr. HR: Datum von heute Die Abendschau 5 Regionalprogr. SDR u, SWF: Vater ist der Beste, HR: Brettl der Zeit Nachrichten— Tagesschau— Wetter „Napolitana“; von Walter Klefisch Wort zum Sonntag 5 Aus Essen: Olympia-Ausscheidungs- Kämpfe im Boxen— anschließend Berichte von Fußball- Gruppenspielen * D Nr. 129/ Samstag, 4. Juni 1960 MORGEN 8 Seite 21 Die Türkei bleibt Eckpfeiler der NATO Es ist ausgeschlossen, daß die Sowjets mit Hilfe von General Gürsel das Tor an der Meerenge aufstoßen könnten nie davon berührt worden. Der Eintritt in die NATO 1952, in den Bagdad-, den jetzigen CENTO-Pakt 1954, und das amerikanisch-tür- kische Militärabkommen vom März 1959 wa- Aus sowjetischen Kolchosen werden Staatsgüter Stockholm.(AP) In der Sowjetrepublik Von unserem Mitarbeiter Egon Heymann ren nie parteipolitisch umstritten. Dreizehn Estland werden nach in Stockholm vorliegen- 18 Kriege mit Rußland und die nach 1945 mehr- den Informationen die HKolchosen, die den a Ankara. Von der deutschen Revolution zogen wurde, als er über eine Aenderung des von Atatürk zurückgedrängten Moscheen(in fach unternommenen sowjetischen Ein- land wirtschaftlichen Produktionsgenossen- 1 des 9. November 1919 hat Stalin einmal spöt- Wahlgesetzes sprechen wollte, woraufhin ein buchstäblichen und im übertragenen Sinn), schüchterungsversuche haben die Türken schaften der Sowjetzone entsprechen, in Zu- 1e tisch gesagt, die Arbeiter seien so gesittet Tohuwabohu wirbelnder Arme, fliegender Einbuße an Vertrauen der ausländischen hinreichend über den Nachbarn jenseits des 1 Maze 9 8 1 t, marschiert wie ein Mädchenpensionat,„um Tintenfässer und Aktentaschen, Kurz, eine Partner waren die häßlichen Besleiterschei- Schwarzen Meeres belehrt. Es war Adnan 2 1 7 e 1 N 1 5 N tt, dicht auf den Rasen zu treten“ und in Leip- solenne Keilerei entstand, hätte er nach der nungen, über die Menderes sich leichtfertig Menderes e den, der Ver Wenigen We ollektivierungskampagne von is 19 3. 212 Rad de Alen inen f P- dabei beschlossenen Vertagung mit Hilfe der hinwegsetzte, weil er glaubte, seine Ver- res g„ 5 errichteten mehr als 3000 Kolchosen waren im it, 8 5 V Bahnhofs be- Ankündigung von Neuwahlen vielleicht auch bündefen immer wieder mit den 23 harten Offenbar auf der Suche nach einem Ausweg vergangenen Jahr in Estland nur noch 750 tt. mie tigt,„weil es keine Bahnsteigkarten noch meistern können, aber daß einige der an und tapferen türkischen Divisionen an def aus der innerpolitischen Sackgasse, eine übriggeblieben. In diesem Jahr schrumpfte 55 gab“. Ein wenig erinnert das Verhalten der dem Zwischenfall von Kayseri beteiligten Südostflanke der NATO erpressen zu können. Wende der türkischen Außenpolitik einzu- ihre Zahl nach einem amtlichen Bericht des 800 Kriegsschüler daran, die vor einigen Offiziere, darunter General Gürsel, demissio- Daß die Regierung sich zu der Drohung ver- leiten schien, indem er eine Reise nach Mos- Landwirtschaftsministeriums der Sowijet- Pagen auf dem Atatürk Bulevari, an den nierten, das hatte alle Regierungsmaßnah- stieg, ihren Rundfunk sowjetzonalen Ver- kau ankündigte. Daß die Sowjets mit Hilfe republik auf 673 zusammen. Die Kolchosen At Botschaften der Vereinigten Staaten, der men der inneren Kraft beraubt. leumdern zur Verfügung stellen zu wollen, von General Gürsel das Meerengentor auf- wurden nach vorliegenden Informationen in Sowjetunion und der Bundesrepublik vor- Die Regierung der Demokratischen Partei wenn eine im deutschen Fernsehen von stoßen könnten, das allen Kriegen und Dro- der Zwischenzeit 2u Wesentlich größeren bei, nach Cankaya in Richtung der Residenz ar 1950 durch die ersten korrekten Wahlen einem Türken geäußerte Kritik an den Ver- hungen bisher standgehalten hat, daß sich Staatsgütern zusammengefaßt, die den frühe- 15 i S e in R ihn ans Ruder gelangt; von der etatistischen Re- hältnissen wiederholt würde, das allein(und also in Ankara wiederholte, was sich nach ren Feudalgütern nicht unähnlich sind, aber Zals präsidenten Celal Bapar in Rein publikanischen Volkspartei unterschied sie ähnliche Beschwerden über den britischen den Staatsstreichen der Armee in Kairo und von Parteifunktionären und staatlichen Fach- 12 und Glied marschierten. Zwar durchbrachen sich vor allem durch ihr libéèrales Wirt- Rundfunk) zeigt, wie weit Menderes sich Bagdad ereignete, ist völlig ausgeschlossen. leuten geleitet werden. Kleinere Kolchosen sie einen Cordon der Kavallerie, weil diese schaftsprogramm. Es ist gewiß nicht zu be- verrannt hatte; denn nächst den Vereinigten General Gürsel und seine Kameraden haben wurden oft einfach benachbarten Staats- den Befehlen der die Kadetten begleitenden streiten, daß Menderes das Land vorange- Staaten hat die Türkei keinem anderen den türkischen Verbündeten keine Sorgen gütern angeschlossen. höheren Offiziere gehorchten; als dann aber bracht hat, aber schon bald wurde es frag- Land so viel Hilfe zu damken wie der Bun- aufgeladen, sie haben den Westen aus der 5 ihr eigener Kommandeur, Generalmajor lich, ob die wirtschaftlichen Fortschrütte nicht desrepublik. peinlichen Lage befreit, die Freiheit gemein- 2 8 Ulay, erschien umd ihnen gut zuredete, kehr- mit einem 2u hohen Preis bezahlt werden Bei aller Schärfe der innerpolitischen Sam mit einem Lande verteidigen zu wollen, Patrice Lumumba ten sie unter Absingen vaterländischer Lie- mußten. Inflation im Innern, Restauration der Auseinandersetzungen, die Außenpolitik ist in dem die Freiheit nicht vorhanden war. siegte bei den Kongowahlen 2 der in ihre Kaserne zurück. Und doch hatte Brüssel.(dpa) Hauptsieger der Wahlen 50 sich 3 1 N. Di e Ge N h 1 d H 0 t En de“ 8 8 1 3 b eine volution vollzogen: zum ersten Ma un ür die Provinzialversammlungen is 9 seit Kemal Mustafa Pascha 1919 dem feind- 99 80 10 E ES AsSSes 18 2u nach bisherigen Auszählungen der radikale 8 hörigen Regime des Sultans den Kampf an- Noch nie hat de Gaulle seine Zustimmung zum politischen Konzept Europas so klar ausgesprochen Politiker und Führer der„Nationalbewe- 4 sagte, hatte die türkische Armee in die Poli- g gung“ Patrice Lumumba. Damit dürfte schon 55 i inen en Generel! Güell det ae Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich jetzt teststehen, dag Lumumba eine bedeut- 51 vollendet, was die Kadetten begonnen hatten. Paris. Am Montagabend hat der Präsident Geräte— und das ist ja seit vielen Monaten der Sechs, oder vielleicht einmal das Europa gene N A der Französischen Republik, General de einer der wesentlichsten Punkte der de der Fünfzehn, als Organ der Zusammen- spielen wird und möglicherweise sogar Aus- 2 Die türkische Armee ist entscheidend durch Helmut von Moltke, der 1834/38 Mili- tärberater in der Türkei war, von der Goltz Pascha, Liman Sanders und amdere hohe Waffengefährten des ersten Weltkrieges ge- prägt worden. Von ihnen hatte sie den Grundsatz übernommen, daß die Armee als Waffenträger der Nation sich jeder Ein- mischung in die Innenpolitik zu enthalten habe. Wenn die Armee sich jetzt als eiserner Besen verwenden ließ, um einen Augias- stall reinzufegen, so geschah es erst, nachdem der bisherige Ministerpräsident Adnan Men- deres die Tradition verletzt hatte. Militär zur Unterdrückung der legalen Opposition ein- zusetzen, wäre schon empörend genug gewe- sen; daß ausgerechnet General Ismet Inönü, Sieger der Entscheidungsschlacht im tür- Kisch- griechischen Befreiungskrieg, ehema- liger Ministerpräsident und Staatspräsident das Opfer dieses Mißbrauchs war, hätte einen Talleyrand zur Wiederholung des nach der Erschießung des Herzogs von Enghien gesprochenen Wortes veranlaßt:„Es ist Schlimmer als ein Verbrechen: es ist ein Fehler!“ Dieser Fehler wurde Menderes zum Ver- hängnis. Die Studentenunruhen, so peinlich sie während der NATO-Tagung in Istanbul gewesen waren, hatte er überstanden; die unwürdigen Szenen in der letzten Sitzung der Großen Nationalversammlung, in der dem Generalsekretär der Republikanischen Volkspartei Kasim Gülck, einem der gebil- detsten Männer seines Volkes, das Wort ent- Gaulle, seine seit mehreren Wochen ange- kündigte Ansprache an das französische Volk gehalten— die erste in einer Reihe von drei Reden, in der er die Grundlagen und Prin- zipien seiner Politik auseinandersetzen will. Die Montagansprache war der Außenpolitik gewidmet, ein Thema, das nach dem Schei- tern der Gipfelkonferenz von besonders großer Aktualität war. Erklärend, deutend, reich an philosophischen und historischen Ueberlegungen sehr persönlicher Art, wie stets in klassisch schöner Sprache, völlig frei Vorgetragen, bisweilen von einer fast freund- lichen Ironie, dann wieder von fast schmerz- hafter Angst um die Zukunft der Menschheit belebt, von Zeit zu Zeit auch vor Binsen- Wahrheiten nicht zurückschreckend, so hielt de Gaulle sein außenpolitisches Holleg. Ueberraschende Neuheiten konnte kein Zu- hörer, herauslesen. Aber klarer denn je hat de Gaulle auch gesagt, daß seiner Ansicht nach die Welt den Frieden und den fried- lichen Wettstreit als einzige Alternative zur Selbstzerstörung brauche und daß der Frie- den seiner Ansicht nach nur unter drei Vor- bedingungen zu bewahren sei: Erstens Entspannung: Das heißt die Schaffung einer Atmosphäre, die Provokatio- nen des Wortes und der Tat vermeidet. Und mit dieser Bemerkung wendet sich de Gaulle wohl ebenso an die Sowjets wie an die Amerikaner. Zweitens Abrüstung: Vor allem die der atomwaffentragenden und transportierenden Gaulleschen originellen Ansichten zum Ab- rüstungsgespräch. Drittens Beginn einer Zusammenarbeit zwischen Ost und West zumindest auf Teil- gebieten. Und hier hat de Gaulle wieder die Hilfe an unterentwickelte Länder erwähnt, die ihm ganz besonders am Herzen liegen. Frankreich wäre jederzeit damit einver- standen, so sagte der General, das Gipfel- gespräch wieder aufzunehmen. Allerdings erst, darauf scheint de Gaulle großen Wert zu legen, nach diskreter diplomatischer Vor- bereitung und unter Verzicht auf große Volksreden à la Chrustschow. Das Scheitern der Pariser Gespräche hat die Bedeutung des Atlantikpaktes erhöht. De Gaulle be- tont, daß sich Frankreich als gleichberech- tigtes Mitglied stärker denn je mit den an- deren Mitgliedstaaten des Paktes verbunden fühle. Das Schicksal Frankreichs sollte eng mit dem seiner Verbündeten bleiben, doch sollten der französischen Politik auch auto- nome Bereiche vorbehalten sein. Hier fin- det man den Zwiespalt, der sich in fast allen Ausführungen de Gaulles über internatio- nale Fragen bisher bemerkbar gemacht hat: Seine Ueberzeugung von der Notwendigkeit enger Bindungen im überkontinentalen Rahmen, aber sein hartnäckiges Festhalten an Vorstellungen, in denen der National- staat als Grundlage des politischen Lebens weiterhin die bedeutendste Rolle spielt. Im Schutze der NATO soll sich Europa organisieren. Erst Westeuropa, das Europa arbeit von Staaten und später vielleicht so- gar einmal als mächtiger Staatenbund. Nie bisher hatte de Gaulle seine Zustimmung zum politischen Konzept Europas so klar und positiv ausgedrückt— und hier liegt ohne Zweifel die größte Neuheit seiner Rede. Vielleicht wird die innere Entwick- lung im Osten eines Tages den Zusammen- schluß von ganz Europa— vom Atlantik bis zum Ural— oder zumindest eine echte Zu- sammenarbeit der beiden Hälften Europas erlauben, eine der Lieblingsansichten de Gaulles, die er seit Monaten immer wieder vorgebracht hat. Für Westeuropa jedenfalls, so sagte de Gaulle, die Stimme erhebend, ist die Geschichte des Krieges und die Geschichte des Hasses zu Ende. Nur durch engen Zu- sammenschluß könnten die Europäer ge- meinsam die Größe wiedergewinnen, die sie — im Bruderkampf getrennt- verloren ha- ben. Das Prinzip der Größe, das in der de Gaulleschen Vorstellung immer wieder auf- tritt, wird hier auf Europa übertragen. Viel- leicht ist das ein Wendepunkt in der Politik des Generals und des von de Gaulle geführ- ten Frankreich. Alle großen Leitmotive der de Gaulle- schen Außenpolitik der letzten Jahre finden sich also in dieser Rede wieder. Für die Nachbarvölker zu beiden Seiten des Rheines mag am wichtigsten die von Herzen kom- mende Zustimmung zum westlichen Bündnis und noch wichtiger die zu Europa gewesen sein, die ja bereits einen gewissen Widerhall in England gefunden hat 5 sichten hat, der erste Staatspräsident der neuen Kongorepublik zu werden. Vorläufige Schätzungen lassen darauf schließen, daß seine Partei 35 bis 40 der 137 Mandate der kongolesischen Nationalversammlung erhal- ten wird. Die belgischen Behörden stehen dem zunehmenden Einfluß Lumumbas mit nicht geringem Mißtrauen gegenüber. Sowjetische Fischerboote London.(gk. Eig. Ber.) Eine russische Fischerflotte, die mit modernsten Radargera- ten und Abhörinstrumenten ausgestattet ist, kreuzt seit der Wiederaufnahme von Rake tenübungen auf der Insel Southuist zwi- schen den Hebriden-Inseln. Aufklärungs- flugzeuge des britischen Küstenkommandos haben die Fahrzeuge verschiedentlich gesich- tet. Die große Radaranlage der britischen Wehrmacht auf der Insel St. Kilta soll durch die sowjetischen Schiffe ernsthaft gestört worden sein. Da die internationale Schiff- fahrt stets rechtzeitig gewarnt wird, wenn auf Southuist Abschußübungen durchgeführt werden, können die Sowjets stets rechtzeitig an Ort und Stelle sein. Ein Sprecher der bri- tischen Admiralität weigerte sich zwar, einen Kommentar zu geben, sagte jedoch wörtlich:„Das ist nichts Neues. Wo immer wir etwas tun, stets sind die sowjetischen Fischerboote in der Nähe.“ i 4 Aus dem neuen grogen Farbkatalog von Boehme: 0 Ein modernes Wohnzimmer Ein großes deutsches Marktforschungs- institut hat festgestellt, daß dieses Zimmer dem Idealbild entspricht, das heutzutage den meisten Leuten bei ihren Einrichtungs- winschen vorschwebt. Wenn es auch lhnen gefällt, dann kaufen Sie es gleich, denn der vorteilhafte Boehme · Kredit macht jeden„ Wunsch zur Wirklichkeit. N Ls, Echte Boehme-Leistungen: Wohnschränke schon ab. 238. 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Fahrbahn- und Gehwegherstellung in der Siebenpfeiferstraße im Stadtteil Ogersheim, Baulänge 150, m, Profil 1,50%, 00 /1,50 m. von Straßenbaubindemittel für das Rechnungsjahr 1960. 4. 1 von Gehweg und Rinnenplatten für das Rechnungsjahr 5. Lieferung 1960. Lieferung jahr 1960. Lieferung Lieferung Lieferung von Kunstrand- und Saumsteinen für das Rechnungsjahr von Compomacmischgut und Teersplitt für das Rechnungs- von Moränedelsplitt für das Rechnungsjahr 1960. von Porphyrmaterial für das Rechnungsjahr 1960. von Straßensinkkasten für das Rechnungsjahr 1960. [Abgabe der Angebotsunterlagen ab Mittwoch, den 8. Juni 1960, im Stadt. haus Nord, Zimmer Nr. 225, gegen Entgelt von 0,50 DM. Frist für die Einreichung der Angebote und Eröffnungstermin: Dienstag, den 21. Juni 1960, 10 Uhr, Stadthaus Nord, Zimmer Nr. 225. Auskünfte: Zu 1. Stadt- haus Nord, Zimmer Nr. 228, Telefon 66 61/4 70. Zu 2. Stadthaus Nord, Zimmer Nr. 231, Telefon 66 61/23 58. Zu 3. bis 9. Stadthaus Nord, Zimmer Nr. 230, Telefon 66 61/24 79. [Ludwigshafen am Rhein, den 1. Juni 1960 Stadtverwaltung Uffentliche Ausschreibung über Erd-, Maurer-, Estrich-, Isolier-, Beton- und Stahlbetonarbeiten Das Hochbauamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein hat die Erd-, Maurer-, Estrich-, Isolier-, Beton- und Stahlbetonarbeiten für den Neubau der Albert-Schweitzer- Schule in der Georg-Herwegh- Straße zu vergeben. Abholung der Angebote: Mittwoch, den 8. Juni 1960. Frist für die Einreichung der Angebote: Donnerstag, den 23. Juni 1960. Eröffnung der Angebote: Freitag, den 24. Juni 1960, 10.30 Uhr, im Stadthaus Nord, Denisstraße 10, Eingang II, 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 301. Für eine Zwäeitschrift des Leistungsverzeichnisses werden 9,— DM erhoben. Aus- künfte: Arbeitsgemeinschaft der Architekten Egon Seidel und Beg. Baumeister Helmut Rigler, Ludwigshafen am Rhein, Wörthstraße 9 Telefon 6 35 80. ö Ludwigshafen am Rhein, den 1. Juni 1960 Stadtverwaltung Dle Arbeiten zur Umgestaltung der Kreuzungen Friedrich-Ebert- Hochuferstraße und Grenadierstrage und 925 N ca. 9000 qm Fahrbahnflächen ca. 2000 Ifd. m Randsteinanlagen ca. 2200 qm Rad-, Gehweg- und Inselflachen sollen im öffentlichen Wettbewerb veregben werden. Eröffnungstermin: Mittwoch, den 13. Juni 1960, 11 Uhr, beim städtischen Tiefbauamt Mannheim Technische Verwaltung— Rathaus K 7, Zim- mer 315. Vordrucke sind bei unserer Abtellung Neubau, Rathaus K 7, Zimmer 420, erhältlich, wWwo auch die Pläne aufllegen und Auskunft er“ teilt wird. Städtisches Tiefbauamt Bekämpfung pflanzlicher Schädlinge auf Brachland. Nach den getroffenen Feststelungen nimmt die Verunkreutung land- Wirtschaftlicher und gärtnerischer Grundstücke infolge mangelnder Be- wirtschaftung im Stadtkreis Mannheim ständig zu. Nach 8 5 Ziffer 4 und 3 der Feldpolizeiordnung für den Stadtkreis Mann- heim vom 8. Juli 19586 in Verbindung mit den 38 1 und 7 des Polizeige- setzes vom 21. November 1955 werden die Nutzungsberechtigten und Eigentümer von landwirtschaftlich und gärtnerisch nutzbaren Grund- stücken aufgefordert, bis spätestens 20. Juni 1960 Schmarotzerpflanzen und sonstige schädliche Feld- und Wiesenpflanzen auszurotten. Sollten die Nutzungsberechtigten und Eigentümer dieser Aufforderung nicht nachkommen, wird die Durchführung der Unkrautbeseitigung auf deren Kosten angeordnet werden. Darüber hinaus haben die Verant- wortlichen mit Bestrafung zu rechnen. Mannheim, den 2. Juni 1960 Pollzeipräsidlum— Abt. 22% räberaufruf Nanag Im Hauptfriedhof müssen gemäß; 2 der Friedhofs- und Bestattungs- ordnung vom 6. Februar 1959 nachstehende Wahlgräber der Benutz ung entzoegn werden, weil die Flächen duren den beabsichtigten Neudau einer Trauer- urrd Leichenhalle benötigt werden. Erwerber: Wirsching Tobias Wwe.; Zeitpunkt des Erwerbs: 1880; Lage: II. Teil, linke Umf.-Mauer a. d. Leichenhalle; Größe: 7,5 qm; letzte Belegung: 1924. Erwerber: Minrath Barthasar; Zeitp. des Erwerbs: 1880; Lage: II. Teil, linke Umf.-Mauer a. d. Leichenhalle; Größe: 12 qm; letzte Beleg.: 1921. Erwerber: Bartholomä Carl; Zeitp. d. Erwerbs: 1883; Lage: III. Teil, linke Umf.-Mauer a. d. Leichenhalle; Größe: 9 qm; letzte Beleg.: 1928. Da die Anschrift der Nutzungsberechtigten nicht ermittelt werden kann, Werden diese öffentlich aufgefordert, umgehend bei der Friedhofsver- Waltung während der Dienststunden(montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr) vorzusprechen. Die Beisetzungsrechte enden sofort, die Nutzungsrechte erlöschen am 30. September 1960. Mannheim, 1. Juni 1960 Frledhofsverwaltung Durchführung von Röntgenreihenuntersuchungen in den Stadtteilen Seckenheim und Friedrichsfeld — 2. Durchgang Auf Grund des Gesetzes Über Röntgenreihen untersuchungen und Tuber- kulinproben vom 19. Oktober 1953(Ges.-Bl. S. 157) werden die Röntgen- reihen untersuchungen wie folgt fortgesetzt: 13 875 die Bewohner des Stadtteils Seckenheim und die dort Beschäftigten in der Seckenheimschule— Kochküche am 7. Jun 1960 von 14 bis 19 Uhr; am 9. Juni, 13. Juni, 15. Jun und 21. Juni 1960 in der Zeit von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr. am 8. Juni 1960, 10. Juni, 14. Juni, 20. Juni und 22. Juni 1960 jeweils von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr. Für die Bewohner des Stadtteils Friedrichsfeld und die dort Beschäftig- ten in der Für Männer: Für Frauen: Friedrichsfeldschule, Zimmer 1 am 23. Juni 1960 von 14 bis 19 Uhr, am 27. Juni, 29. Juni und am 1. Juli 1960 von 11 bis 13 und von 14 bis 19 Uhr. am 24. Juni, 28. Juni, 30. Juni und 4. Juli 1960 jeweils von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr. Die in den Stadtteilen Seckenheim und Friedrichsfeld wohnenden über 18 Jahre alten Untersuchungspflichtigen erhalten noch eine besondere persönliche Einladungskarte. Es wird gebeten, diese Karte zu den Untersuchungen mitzubringen, da sie mit einem entsprechenden Ver- merk versehen wird und als Nachweis über die erfolgte Teilnahme dient. Den schulpflichtigen, jedoch über 14 Jahre alten Kindern werden die Karten mit Teinahmevermerk bei den Untersuchungen ausgehändigt. Es wird noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch die über 18 Jahre alten, im Stadtteil Seckenheim wohnenden oder beschäftigten Personen, die bis zum 1. Juni 1960 und die im Stadtteil Friedrichsfeld wohnanden oder beschäftigten Personen, die bis zum 15. Juni 1960 keine schrift- liche Einladung erhalten haben, verpflichtet sind, an einem der noch ktolgenden Untersuchungstage an der Untersuchung teilzunehmen. Personen, die sich innerhalb der letzten 12 Monate einer privatärztlichen Röntgenuntersuchung der Lunge unterzogen haben oder in ihrem Be- trieb geröngt worden sind, können auf Antrag von der amtlichen Rönt- genreihen untersuchung durch Vorlage entsprechender Nachweise(Attest, Kontrollkarte etc.) befreit werden. Der Antrag auf Befreiung kann ent- weder während der vorgenannten Untersuchungstage im Untersuchungs- lokal oder beim Polizeipräsidium Mannheim— Abt. Gesundheitswesen — gestellt werden. Ebenso können nicht ausgangsfähige Kranke un gebrechliche Personen auf Antrag von der arntlichen Röntgenreihen- untersuchung befreit werden Nach den Bestimmungen des Gesetzes über Röntgenreihenztersuchun- gen kann mit Geldstrafe bis zu 180 DM bestraft werden, wer der ladung zur Teilnahme an einer Röntgenreihen untersuchung ohne besondere Gründe nicht Folge leistet,. Dies gilt auch für Sorgeberechtigte, die mre Kinder oder Pflegebefohlenen zu diesen Untersuchungen nicht stellen. Mannheim, 25. Mai 1960 Der Oberbürgermeister, Referat III Für Männer: Für Frauen: Kein Neu- und Umbau von lufechnischen anlagen onne kostenlose Beratung durch B. ADENAU- Mennheim- feudenheim Neuzeitliche Belüftungs- und Entlüftungs-Anlagen Ilvesheimer Straße 43 Telefon 7 21 45 Spezialgebiet: Umbau bereits vorhandener, veralteter od. schlecht arbeitender Anlagen. STIImpel IN 803858 21 441 Möbel-Mächnich MANN HAI. o 6 77— Plaeierunes-⸗ Vorschriften wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von uns nur als Wuüunseh, giebt 21s Bedingung entgegengenommen werden !ᷣ. ²˙ * Fe eb Un h — für gee Rh fd bes geh 129 und ten · m, um fahr ahr ags- die den zu tür ung Oord, eine dus- eg. 8 ung a8, nn ige und ind- zen ung aut ant- der- zen- ten Zelt un! tig- Nr. 129/ Samstag, 4. 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Was kann ich nun machen, denn ich habe ja tatsächlich der Versicherung des Verkäufers geglaubt, daß das Gerät von ihm voll bezahlt worden sei.— Vor dem Ankauf eines gebrauch- ten Fernsehgerätes, Radioapparates oder eines Musikschrankes sollte sich der Interessent unter allen Umständen vergewissern, daß der Ver- käufer auch wirklich der Eigentümer ist. Das Oberlandesgericht Celle hat nämlich festgestellt (11 U 171/59), daß nach allgemeiner Erfahrung hochwertige und neue Geräte— dazu zählt es auch Waschmaschinen und Haushaltsmaschinen — in der Mehrzahl aller Fälle auf Raten und unter Eigentumsvorbehalt des Händlers oder eines Finanzierungsinstitutes gekauft werden. Also müsse ein Zweitkäufer immer damit rech- nen, daß ihm ein Gerät angedreht werde, das noch gar nicht voll bezahlt sei. In solchen Fäl- len kann dann der wirkliche Eigentümer, der Händler oder das Finanzierungsinstitut, von dem Käufer den Apparat heraus verlangen, weil dieser beim Ankauf grob fahrlässig gehandelt hat. Er muß dann zusehen, wie er von dem Betrüger sein Geld wiederbekommt, der ihm damals beim Ankauf vorgeschwindelt hatte, selbstverständlich sei das Gerät sein Eigen- tum. Straßenpassant in M. Bei einem kürzlichen Spaziergang hat ein zehnjähriger Junge mir mit Absicht ein Bein gestellt, so daß ich zu Boden fiel. Ich habe den Jungen dann zur Rede gestellt und ihm eine Ohrfeige gegeben. Ein Zuschauer dieses Vorfalls erklärte mich für vorläufig festgenommen bis zum Eintreffen der Polizel. Die Polizei kam dann auch alsbald und nahm den Vorfall auf. Können Sie mir sagen, ob jedermann das Recht hat, einen anderen vor- läufig festzunehmen?— Wenn jemand auf fri- scher Tat betroffen oder verfolgt wird, so ist jedermann befugt, ihn auch ohne richterlichen Befehl vorläufig festzunehmen. Voraussetzung ist freilich, daß der Betreffende der Flucht ver- dächtig ist oder seine Persönlichkeit nicht so- fort festgestellt werden kann. Da Sie— Wie Sle selbst angeben— im vorliegenden Fall dem Jungen eine Ohrfeige gegeben haben, liegt eine strafbare Handlung möglicherweise vor. Es spielt hierbei keine Rolle, ob Sie sich endgültig strafbar gemacht haben, was im einzelnen noch geklärt werden müßte, Auf jeden Fall ist ein anderer Passant befugt, Sie vorläufig festzu- nehmen, falls Sie nicht von selbst das Ein- treffen der Polizei abwarten wollen. Frau Klara W. in M. Ich habe in den frü- neren Jahren Beiträge zur Invalidenversiche- rung entrichtet und diese nach meiner Ver- heiratung im Jahre 1922 nicht zurückverlangt. Infolge des geringen Einkommens meines Ehemannes konnte ich seinerzeit die Versiche- rung nicht freiwillig fortsetzen. Erst während des letzten Krieges habe ich wieder zwei Jahre lang gearbeitet und erneut in die Inva- lidenversicherung eingezahlt. Insgesamt habe ich ungefähr sieben Beitragsjahre beisammen. Kann ich auf Grund meiner Beitragszahlung eine Leistung oder eine Rückzahlung erhalten? — Eine Rückzahlung von Beiträgen aus der gesetzlichen Rentenversicherung ist nur dann möglich, wenn die nach der Reichsversiche- festgelegten Vora zungen versicherungsordnung nur solche Beiträge rück- zahlungsfähig sind, die für die Zeit nach dem 20. 6. 1948 entrichtet wurden. Andererseits be- steht aber Anspruch auf eine Rentenleistung, da durch die in der Zeit vom 1. 1. 1924 bis 30. 11. 1948 geleisteten Beiträge die vor dem 1. 1. 1924 nachgewiesenen Beiträge wieder auf- leben und somit die gesetzliche Wartezeit von 60 Beitragsmonaten, die für den Bezug einer Rente wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit erforderlich ist, als erfüllt angesehen werden kann. Sollte auf Grund des Gesundheitszustan- des Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit anzu- nehmen sein, so kann Rente beantragt werden. Für den Fall, daß die vor dem 1. 1. 1924 lie- genden Beiträge mindestens 60 Monate betra- gen und innerhalb eines Zeitraumes von zehn Jahren entrichtet wurden, kann sogar die frei- willige Versicherung wieder aufgenommen werden. Es empfiehlt sich jedoch, vorher Aus- kunft über die Zweckmäßigkeit der Weiter- versicherung einzuholen. Eheleute M. in W. Wir möchten uns scheiden lassen und sind uns über alles einig. Wir haben vorgesehen, daß wir als Scheidungsgrund ge- genseitige unüberwindliche Abneigung vortra- gen. Können Sie uns sagen, wie lange eine derartige Scheidung geht?— Die Dauer einer Scheidung läßt sich nicht voraussehen. Für den Fall, daß beide Ehegatten mit der Scheidung einverstanden und auch sonst keine Komplika- tionen zu erwarten sind, dürfte das Verfahren in etwa 6 bis 8 Wochen zu Ende geführt sein. Es sei aber bemerkt, daß die„gegenseitige un- überwindliche Abneigung“ keinen Scheidungs- grund darstellt, der vom Gericht anerkannt wird. Es muß auf jeden Fall eine schwere Ehe- verkehlung eines Ehegatten behauptet werden, die z. B. in Beschimpfungen, Verweigerung des ehelichen Verkehrs, schweren Beleidigungen, Aus unsere, Sozialtedabtion Verletzung der ehelichen Treue und ähnlichem ihren Ursprung hat. Durch diese schwere Ehe- Verfehlung muß die Ehe schuldhaft so tief zer- rüttet sein, daß die Wiederherstellung einer dem Wesen der Ehe entsprechenden Lebens- gemeinschaft zwischen den Ehegatten nicht mehr erwartet werden kann. Drei Schüler in M. Wir wollten kürzlich eine Gerichtsverhandlung besuchen und waren sehr überrascht, daß die Oeffentlichkeit ausgeschlos- sen war. Können Sie uns sagen, in welchen Fällen die Oeffentlichkeit ausgeschlossen wer- den darf?— Die Oeffentlichkeit kann durch das Gericht in allen Sachen für die Verhandlung ausgeschlossen werden, wenn sie eine Gefähr- dung der öffentlichen Ordnung, insbesondere der Staatssichefheit, eine Gefährdung der Sitt- lichkeit oder die Gefährdung eines wichtigen Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisses besorgen läßt. Die Oeffentlichkeit kann weiter ausge- schlossen werden, wenn eine Strafsache die Unterbringung des Beschuldigten in eine Heil- oder Pflegeanstalt zum Gegenstand hat. In Ehe- sachen ist die Verhandlung grundsätzlich nicht öffentlich, ebenso in Jugendsachen. Frau M. K. in Neckarau. Meine Tochter hei- ratet in einigen Wochen. Die Hochzeitsfeier soll in unserer sehr geräumigen Wohnung(Ein- kamilienhaus) stattfinden. Die Feier soll in größerem Rahmen abgehalten werden, und das Essen und die Getränke sollen bester Qualität sein. Nun weiß ich aber nicht, welche Weinsor- ten zu den einzelnen Gängen des Essens ge- reicht werden. Können Sie mir helfen?— Vor dem Essen reicht man den Gästen zur Anre- gung des Appetits einen guten Sherry. Er Kann auch nach der Suppe noch getrunken werden. Zum Fisch reicht man einen leichten Weißwein. Dieser Wein muß eine Temperatur von etwa 10 Grad haben. Zum Geflügel paßt am besten ein besonders leichter Rotwein. Die schwereren Gerichte wie Braten vom Rind oder Wild verlangen einen schweren Rotwein. Die- ser sollte etwa 15 Grad Temperatur haben. Nach dem Braten wird Sekt gereicht. Süd- weine wie Muskateller, Malaga, Tarragona oder Massalla werden zum Dessert serviert. Nie sollte eine Flasche Mineralwasser auf der Tafel fehlen, um empfindlichen Gästen die Möglichkeit zur Verdünnung des Weines zu geben. Zum Kaffee reicht man Spirituosen der verschiedenen Art(Weinbrand und Liköre). Frau Gertrud K. Ich gebe meinen Kindern gern frisches Obst, und zwar bei Aepfeln und Birnen mit der Schale, weil diese ja nicht weniger vitaminreich sein soll. Nun wies mich eine Bekannte auf die Gefahr hin, die vor- handen sei, wenn man die Schalen belasse. Durch die giftigen Spritzmittel könnten Ge- sundheitsschädigungen entstehen, und darum solle man das Obst schälen. Welche Meinung vertreten Sie?— Schädlingsbekämpfungsmittel werden derartig stark verdünnt gespritzt, daß schädigende Wirkungen nicht zu befürchten sind. Trotzdem sollte man jedes Obst vor dem Genuß ausgiebig waschen, denn außer Spuren von Spritzmitteln könnten auch Bakterien am Obst haften, die insbesondere Darmerkran- kungen hervorrufen könnten. Fred S. in Waldhof. Auf einer Wanderung hatte einer unserer Kameraden das Pech, daß ihm ein kleines Insekt ins Auge flog. Der Be- troffene versuchte es, durch Reiben mit dem Taschentuch zu entfernen, was längere Zeit nicht gelang, vermutlich deshalb nicht, weil einmal nach außen und einmal nach innen ge- wischt wurde. Welche Methode wäre nun die richtige gewesen?— Erfahrungsgemäß hat die Entfernung eines nicht festsitzenden Fremd- körpers am ehesten Erfolg, wenn mit einem Sguberen Pasckentusch 1³ A wischt Wird. Die Tränen igkeit s. ant den Fremdkörper gewöhnlich in den inneren Winkel des Auges. Auf keinen Fall darf aber gerieben werden. Es empfiehlt sich auch, das Augenlid mit den Fingern nach unten zu zie- hen und dabei den Blick nach oben zu richten. Sitz der Fremdkörper zu fest, sollte ungesäumt der nächste Arzt aufgesucht werden. Gerhard L. In einem Vortrag, an dem ich teilnahm, wurde ein geschichtlicher Ueberblick über die Entwicklung der Erdölgewinnung ge- geben. Dabei flel wiederholt die Bezeichnung „Cracken“. Können Sie mir sagen, was man darunter versteht? Um die Jahrhundert- wende hatte die Mineralölindustrie gerade eine tiefgreifende Umschichtung hinter sich. Unter dem Einfluß des sich jäh entwickelnden Ma- schinenbaus war das bis dahin wichtigste Erd- ölprodukt, das Leuchtöl, zugunsten des Schmieröls entthront worden. Das Benzin war damals immer noch das Stiefkind der Mine- ralölverarbeitung. Dies änderte sich erst durch die rasch wachsende Zahl der Otto-Motoren sprunghaft. Im Jahre 1914 reichte das im Roh- 6 enthaltene Benzin trotz steigender Verarbei- tung von Rohöl nicht mehr aus. um die Nach- frage zu befriedigen. Was durch Destillation nicht mehr aus dem Rohöl herauszuholen war, mußte der Chemiker mit seinen Methoden zu erreichen versuchen. Ihm gelang es, durch Zer- setzen von Mineralöl in der Wärme und unter der Wirkung von Katalysatoren die in ihm enthaltenen schweren Kohlenwasserstoffe in leichtere aufzuspalten(cracken), Da Benzin aus leichten Kohlenwasserstoffen besteht, konnte damit die Benzinausbeute wesentlich vergrößert werden, Inzwischen sind die Me- thoden des Crackens weiter verfeinert worden. Frau IIse R., Lindenhof. Ich besitze eine Zimmertanne, die seit kurzer Zeit die Nadeln abwirft. Ist das an sich normal oder habe ich Eehler in der Pflege gemacht?— Sie haben die Zimmertanne mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch behandelt. Aus den nachstehenden Re- geln werden sie am besten erkennen, wo die Fehlerquellen liegen: Die Zimmertanne will kühl, luftig und schattig stehen. Nordfenster sind am geeignetsten, doch sollte ausreichend Licht ins Zimmer fallen. Ungeeignet sind stets dunkle Ecken als Standplatz. Ferner verlangt die Zimmertanne eine stets gleichbleibende Feuchtigkeit. Nur dann wird eine Austrock- nung des Wurzelballens verhindert. Zimmer- tannen sind sehr empfindlich gegen kalkhal- tiges Wasser. Aus diesem Grunde sollte mög- lichst nur Regenwasser zum Gießen verwendet werden. Als Erde hat sich die Moorbeeterde am besten bewährt. Es ist ratsam., sich die ge- eignete Erde stets beim Gärtner zu beschaffen. Die Zimmertanne darf nie tiefer in die Erde kommen, als sie zuerst stand., sonst geht sie nach einiger Zeit ein. Im Sommer verträgt die Zimmertanne auch einen schattigen Platz auf dem Balkon. Im Winter darf die Temperatur des Zimmers nicht mehr als 14 Grad Celsius betragen. Hausfrau Käthe L. Jetzt kommt die Zeit der Salate und deshalb benötige ich von Ihnen eine Auskunft. Mein Mann behauptet immer, die von mir zubereiteten Rohkostsalate, ins- besondere auch Rettich- und Gurkensalate, schmecken fade. Sollte ich einen Fehler in der Zubereitung machen?— Wir vermuten, daß Sie tatsächlich einen Kardinalfehler machen: Die Salate dürfen nicht in Flüssigkeit ertrinken. Vor allem Rettiche. Gurken und Tomaten zie- hen, sobald man ihnen Salz beifügt, viel Was- ser und schmecken dann fade. Deshalb gibt man nach dem Schneiden zuerst Oel bei und läßt dieses einige Zeit einziehen. Dann erst gibt man Salz und sonstige Gewürze bei. Ernst G. Meine beiden 12 und 13jährigen Jungen sind sehr wissensdurstig, und leider bin ich nicht in der Lage, die von ihnen gestellten Fragen immer eindeutig zu beantworten, Aus 0 möchte ich von Ihen vrisßen, een en W ate e Aufklärung so zu geben, daß sie nicht nur mir, sondern auch meinen Kindern verständlich wird.— Eine Flamme besteht aus sehr heißen Gasteilchen. Das Wachs einer Kerze muß ver- Ein heißes Eisen vor dem Bundesgerichtshof: dampft werden, bevor es brennt, Ein Stück Holz muß, um zu brennen, auf eine bestimmte Tem- peratur erhitzt werden, damit die brennbaren Gase entweichen können. Benzin ist so leicht brennbar, weil es schnell verdampft. Leicht ver- dampfende Stoffe nennt man auch„flüchtig“. Kohle, Koks und Holzkohle brennen mit klei- ner Flamme, weil sie wenig flüchtige Stoffe enthalten. Sie bestehen hauptsächlich aus rei- nem Kohlenstoff, der sich nicht leicht verflüch- tigt. Die meisten brennbaren Stoffe enthalten Kohlenstoff und Wasserstoff. Diese gehen mit dem Sauerstoff der Luft eine Verbindung ein. Es entstehen Kohlendioxyd und Wasser. Diese Verbindungen sind genau die gleichen, die un- ser Körper bei der Verbrennung der Nahrung erzeugt. Die beiden Vorgänge unterscheiden sich jedoch wesentlich in der Geschwindigkeit ihres Ablaufes und in der Temperatur. Bei höheren Verbrennungstemperaturen wird die Verbrennung durch die Flamme sichtbar. Bei der schnellen Verbrennung werden die Schwin- gungen der Moleküle so schnell, daß man sie als Licht wahrnimmt. Schüler Hansjörg L. Aus meinen Büchern weiß ich, daß man früher die Meerestiefen mit einem Bleilot maß. Jetzt wird ein sogenanntes Echolot verwendet. Können Sie mir sagen, wie dieses Meßinstrument aussieht und wie man es verwendet?— Am Boden des Schiffes befindet sich eine Anlage, die Schallwellen aussendet. Nach kurzer Zeit kommt diese Schallwelle wie- der, weil sie vom Meeresboden reflektiert wird. Mißt man die Zeit, die zwischen dem Aussenden der Schallwelle und ihrer Rückkehr vergeht, dann kann man genau berechnen, wie weit der Meeresboden entfernt ist. Der Schall pflanzt sich im Wasser mit einer Geschwindigkeit von 1400 Meter in der Sekunde fort(in der Luft mit 332 Metern, im Eisen mit 5100 Metern). Wenn der Schall zwei Sekunden braucht, um zum Meeresboden und zurück zu gelangen, ist das Wasser an dieser Stelle genau 1400 Meter tief. Dabei muß man allerdings auch die Temperatur des Wassers messen, denn im wärmeren Wasser pflanzt sich der Schall schneller fort. Da aber in einer gewissen Tiefe das Wasser immer eine Temperatur von plus 4 Grad C hat, kann man bei größeren Tiefen auf die Messung verzichten. Ein modernes Echolot rechnet die Zeit, die der Schall braucht, automatisch in Meerestiefe um, so daß der Navigationsoffizier die Wassertiefe ständig ablesen kann. Man benutzt übrigens beim Echolot Schallwellen von so hoher Fre- quenz, daß das menschliche Ohr sie nicht mehr wahrnimmt. Gastwirt P. in M. In meiner Gaststätte ka- men kürzlich einige Gäste auf das Thema Be- leidigung zu sprechen. Man konnte sich dabei nicht einigen, was der Unterschied zwischen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung ist. Können Sie uns hierzu etwas sagen?— Verleumdung setzt voraus, daß wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet wird, die denselben verdächtig zu machen ge- eignet ist. Ueble Nachrede erfordert, daß in Beziehung auf einen andern eine Tatsache be- hauptet oder verbreitet wird, die denselben ebenfalls verächtlich zu machen geeignet ist. Der Unterschied zur Verleumdung liegt ledig- lich darin, daß die Verleumdung das Behaupten oder Verbreiten wider besseres Wissen ver- langt. Im Gegensatz zur üblen Nachrede und zur Verleumdung, die die Ermöglichung der Mißachtung durch andere zum Gegenstand hat, gehört zum Patpestand der Beleidigung die Kundgebung der eigenen Mißachtung In den 1 der weten ist die Strafe Geldstrafe er Gefängnis bis zu zwei Jahren. Dasselbe ist der Fall bei der üblen Nachrede. Bei der Verleumdung ist die Strafe Gefängnis bis zu zwei Jahren, also keine Geldstrafe. Dies tritt hier nur bei mildernden Umständen ein. Ist erheblicher Altersunterschied ein Scheidungsgrund? Es gibt immer noch den im„Dritten Reich“ geschaffenen Scheidungsgrund der dreijährigen Aufhebung der häuslichen Gemeinschaft: Leben Mann und Frau seit drei Jahren getrennt und kann bei der tiefgreifenden, unheilbaren Zer- rüttung der Ehe eine Wiederherstellung der Lebensgemeinschaft nicht mehr erwartet wer- den, dann kann auf Scheidung geklagt werden. Allerdings ist jetzt Vorsorge getroffen, daß der Mann, der seit Jahren„fremd“ geht, nicht auf diese billige Tour von seiner in Ehren er- grauten Frau loskommt. Hat nämlich der Ehe- gatte, der die Scheidung verlangt, die Zer- rüttung ganz oder überwiegend verschuldet, so kann der andere der Scheidung widersprechen. Diesen Widerspruch muß das Gericht beachten, „wenn die Aufrechterhaltung der Ehe bei rich- tiger Würdigung des Wesens der Ehe und des gesamten Verhaltens beider Ehegatten sittlich gerechtfertigt ist“. Für das Oberlandesgericht Hamm war schon die Tatsache, daß die Frau um 17 Jahre älter ist als der Mann, und der weitere Umstand, daß die Eheleute bis zur Trennung keine ge- meinsame Wohnung hatten, ein ausreichender Grund, um den Widerspruch der Frau gegen die Scheidungsklage des Mannes unter den Tisch fallen zu lassen. Dieses Urteil ist vom Bundesgerichtshof auf die Revision der Frau hin aufgehoben worden: Der vorzeitige Verfall der physischen Kräfte eines Ehegatten und seiner körperlichen Ge- stalt, der nicht gleichbedeutend zu sein brauche mit dem Verfall seines Persönlichkeitsbildes, könne in jeder Ehe— nicht nur in der Ehe ungleichaltriger Partner— zu einer mehr oder minder unerwarteten Belastung der ehelichen Gemeinschaft führen. Es gehöre aber wesens- mäßig zum Inhalt des Eheversprechens, eine solche schicksalhafte Belastung als zugeteilte und übernommene sittliche Aufgabe um des anderen Ehegatten, aber auch um der getreuen Verwirklichung des eigenen Selbst willen, zu tragen. Wörtlich sagen die Bundesrichter(UV ZR 158/58):„Es kann nicht anerkannt werden, daß in solchen Fällen der jüngere bzw. weniger gealterte und weniger verbrauchte Ehegatte das Recht habe, sich vom anderen Fhegatten abzu- wenden, um sich für eine andere Gestaltung seines Lebens außerhalb dieses Ehebundes „frei“ zu machen. Allerdings hält der Bundesgerichtshof die Scheidung der Ehe zwischen wesentlich un- gleichaltrigen Ehepartnern in einem Ausnahme- fall für möglich: Wenn der erheblich jüngere Partner(in aller Regel der Mann) bei der Ein- gehung der Ehe die Schwere der damit von ihm übernommenen sittlichen Verpflichtung verkenne, könne eine Scheidung gerechtfertigt sein. Diesen Fall halten die Bundesrichter dann kür gegeben, wenn der jüngere Mann infolge einer unverschuldeten Fehlentwicklung und Fehlleitung seiner seelischen Kräfte durch ein Leben, das in seiner Jugend der Geborgenheit in mütterlicher Liebe und Fürsorge entbehrte, sich in ungewöhnlich starkem Maße zu einer erheblich älteren Frau hingezogen fühle. Wenn der Mann auf diese Weise die so lange ver- mißte„Mutter“ gesucht und gefunden habe und infolgedessen nicht in der Lage sei, das Un- natürliche seiner Partnerwahl und die Gefahr zu erkennen, daß diese Frau ihm beim späteren Reifen seiner Männlichkeit nicht die Lebens- gefährtin sein könne, nach der dann seine Natur verlange, dürfe der Widerspruch der Frau gegen die Scheidung unter Umständen übergangen werden. 1 8 Geschäftsmann T. in M. Ich möchte gerne einen gerichtlichen Vergleich anmelden. Kön- nen Sie mür sagen, ob dies ohne weiteres geht bzw. was dazu erforderlich ist?— Die Zulas- sung eines gerichtlichen Vergleichsverfahrens ist außerordentlich schwierig und van sehr vie- len Voraussetzungen abhängig. Es ist unmög-⸗ lich, dieselben alle hier aufzuführen. Insbeson- dere ist erforderlich, daß die Zahlungen ein- gestellt sind, daß ein Vergleichsvorschlag ge- macht ist, wonach den Gläubigern mindestens 35 Prozent ihrer Forderungen gewährt werden (in gewissen Fällen 40 Prozent), allen Glau- bigern gleiche Rechte gewährt werden und eine Anzahl von Unterlagen wie 2. B. Uebersicht des Vermögensstandes, Verzeichnis der Gläubiger und Schuldner unter Angabe der einzelnen For- derungen und Schulden und verschiedene Er- klärungen des Schuldners vorgelegt werden. Die Eröffnung des Vergleichsverfahrens ist un- ter anderem abzulehnen, wenn die erforder- lichen Unterlagen nicht vorgelegt wurden, der Schuldner flüchtig ist oder sich verborgen hält, wenn der Schuldner seinen Vermögensverfall durch Unredlichkeit, Preisschleuderei oder Leichtsinn herbeigeführt hat oder er den An- trag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens nach der Auffassung des ordentlichen Geschäfts- verkehrs schuldhaft verzögerte oder im Falle der Fortführung des Unternehmens seine Er- haltung durch den Vergleich offenbar nicht zu erwarten ist. In den Fällen der Ablehnung des Vergleichsverfahrens hat das Gericht gleich- zeitig von Amts wegen über die Eröffnung des EKonkursverfahrens zu entscheiden. ScHAchH Entgangener Gewinn Beim Schach muß man nicht allein über- legene Stellungen herausarbeiten, sondern auch Gewinnstellungen erkennen und aus- werten können. Aber selbst Meister und Großmeister sind gegen Irrtümer nicht ver- sichert. 1932 kam es im Meisterturnier zu Bern zwischen Aljechin und dem Schweizer Pro- fessor Naegeli zu folgender Stellung: . A , 8 Dr. Aljechin (Schwarz am Zuge) Den Turm auf es kann Schwarz natür- lich nicht schlagen, da er dann durch Df matt wird. Er zog also Dgl mit der Drohung Del, erreichte später jedoch nicht mehr als Remis. Dabei hatte es Schwarz in der Hand, sofort zwingend zu gewinnen. Wie wohl?, Verblöffendes Opfer Dr. Werner Speckmann Sschachecho 1941) e 2„ Nm enen ee 2 E 8 W h 5 Matt in drei. Das Material von Weiß in dieser reizen- den Miniatur ist zwar nur gering. Trotzdem opfert er weiter und erzwingt dadurch die Entscheidung. 8 Professor Naegeli: 2 2 b 8 7 6 8 4 3 2 b 4 3 2 1 b Lösungen: 1. Aljechin— Naegeli: Mit 1. 15 schaltet Schwarz den weißen Turm aus, so daß Weiß der Drohung 2. Dg3=; 3. Dxga, Th5 matt machtlos gegenübersteht. 2. Speckmann: 1. Les(10). Ein ver- blüffender Schlüsselzug. 1. 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P 6, 4 fk NSpEECUEE NR. 23623 Aulomarlet Sellenangebeſe Sebtauchtfohrzeuge Gewerbliche Rõume kommt im Lauf der Zeit Wohl elnmal in Vetlegenhelt, Solch elne Sparte zu benòtzen, Um sich vor Nachteilen zu schützen Elin kleſnes MM-Insefat st meist erfolgreich in der fat, Seht täglich gut die große Reise 5 Und dringt in alle Leserkreisel Seite 32 FEUIITIETON Samstag, 4. Juni 1960/ Nr. 12 Am 6. Juni wäre Thomas Mann 85 Jahre alt geworden. Uber den Lebensweg dieses gro- Ben Schriftstellers, der am 12. August 1955 im Alter von 80 Jahren in einem Zürcher Kran- kenhaus starb, über sein Wirken durch das geschaffene Werk wie durch die Strahlkraft seiner Persönlichkeit, ist schon viel geschrie- ben worden. Wie kaum ein anderer deutscher Autor unseres Jahrhunderts, hat Thomas Mann als Romancier und Essayist, als Er- zähler also wie als Deuter und Mahner, welt- weiten Ruhm und Rang gewonnen. Der nach- folgende Aufsatz Dr. Heinz Rieders beschäf- tigt sich nun weniger mit den Büchern und Schriften des Dichters, sondern mehr mit der soziologischen und geistigen Grundsituation, in die sich Thomas Mann als schöpferischer Mensch hineingestellt sah. „Es ist nötig, daß man irgend etwas Außer menschliches und Unmenschliches sei, dag man zum Menschlichen in einem seltsam kernen und unbeteiligten Verhältnis stehe, um imstande und überhaupt versucht zu sein, es zu spielen, damit zu spielen, es wirk- sam und geschmackvoll darzustellen. Die Be- gabung für Stil, Form und Ausdruck setzt bereits dies kühle und wählerische Verhält- nis zum Menschlichen, ja eine gewisse menschliche Verarmung und Verödung vor- aus. Denn das gesunde und starke Gefühl, dabei bleibt es, hat keinen Geschmack. Es ist aus mit dem Künstler, sobald er Mensch wird und zu empfinden beginnt.“ Dieses Bekenntnis von der Stellung des Künstlers gegenüber dem Nicht-Künstler, dem durchschnittlichen, vital genießenden Menschen, gegenüber dem Bürger ist aus einer historischen Situation zu verstehen, die nicht mehr die unsere ist. In ihr wurden Künstler und Bürger als äußerste Gegen- sätze gedacht. Man kann diese Situation in ihrem Ent- stehen eine Revolte des Künstlers gegen den Bürger nennen. Der Künstler fühlt plötzlich die Unerträglichkeit der bürgerlichen Atmo- sphäre, die ihr durch den über wuchernden Geschäftsgeist innewohnenden feindseligen Kräfte gegenüber allem künstlerischen Sein. Der Künstler setzt sich vom Bürger bewußt ab, durch ein Anders-Sein, durch den Wil- len zum Abnormen gegenüber dem— ein- Könstler und Bürger gestandenermaßen— Normalen der bürger- lichen Welt. Die Möglichkeit der Kunst sieht er nur mehr in der Revolution gegen den Bürger, in der Rolle des Don Quijote gegen- über der unfruchtbaren und genügsamen Sattheit, Wohlanständigkeit und Nüchtern- heit des materialistischen Geistes. Den Bruch mit dem Bürgertum vollziehen andere, von Thomas Mann wesensverschie- dene Dichter mit forscher, robuster Leiden- schaft, mit kämpferischer Agilität, wie etwa sein Bruder Heinrich Mann. Die Methode hat Nietzsche geliefert: man desillusioniert, man reißt Masken herunter, man enthüllt hinter der tugendhaften Larve die Verderbt- heit des„letzten Menschen“, gegen den Zara- thustra auszieht. Es ist ein Kampf ohne Er- barmen, mit der kalten, skeptischen Ueber- legung, die zum Beispiel Wedekind auf- brachte. Fortan ist der Bürger ein Perhor- reszierter in der Kunst und umgekehrt— es gibt keine Brücken, keine Zwischenglieder. Die antibürgerliche Position stellt die Kunst vor eine neue, verwirrende Situation, aus der sie heute noch nicht herausgefunden hat. Thomas Mann hat diesen Vorgang der Loslösung des Künstlers vom Bürgertum nicht kämpferisch erlebt, sondern mit dem Gefühl der Skepsis erkannt und erlitten. Die Unvereinbarkeit des Künstlers mit dem ge- wöhnlichen Menschen, mit dem Allgemein- Menschlichen der gesunden, robusten bürger- lichen Welt, der er entstammte, hat er leid- voll empfunden. Hier liegt die Wurzel der bitteren Ironie und der sentimentalen Stim- mung, die sein ganzes Werk durchzieht. Seine Künstler sind alle ausgeschlossen vom Leben, in schmerzvoller Einsamkeit ein- gesargt.„Ach, einmal nur eine Nacht wie diese, kein Künstler sein, sondern ein Mensch!“ schreit sein Detlev in der Studie „Die Hungernden“ auf,„einmal dem Fluch entfliehen, der da unverbrüchlich lautete: du darfst nicht sein, du sollst schauen, du darfst nicht leben, du sollst schaffen, du darfst nicht lieben, du sollst wissen!... Einmal Am 6. Joni Wöre der deutsche Dichter Thomas Mann 85 Jahre alt geworden unter euch sein, ihr Lebendigen! Einmal euch in entzückten Zügen schlürfen— ihr Won- nen der Gewöhnlichkeit!“* Beides zugleich sein wollen, Bürger und Künstler, und es nicht sein können, nicht sein dürfen— so sieht Thomas Mann sich selbst in seinem Leben, so spiegelt er sich in den Selbstdarstellungen seiner Gestalten, so stellt er„das“ Thema in seinen Werken. Von den„Buddenbrocks“ bis zum„Doktor Faustus“ hat es Thomas Mann immer wie- der beschäftigt, und man staunt über die Gleichläufigkeit in der Lösung, über das Sta- tionäre, über die Entwicklungslosigkeit. Sie ist der letzte, tiefste Grund gewesen für die Entfremdung zwischen dem Dichter und dem Deutschland von heute— nicht seine Emi- gration.„Die Kunst war ihm Zweifel, Güte, Selbstzucht, Melodie und Traum“, sagt Tho- mas Mann über Keyserling, das heißt über sich selbst. Und im„Tonio Kröger“ nennt sich der Künstler einen verirrten Bürger:„Er War allein und ausgeschlossen von dem Or- dentlichen und Gewöhnlichen.“ Dieser Künst- ler ist kein Nihilist, nur„in bezug auf das lebendige Gefühl“, das er anbetet, aber nicht hat—„bloß die Gereiztheit und die kalten Ekstasen unseres verdorbenen, unseres artistischen Nervensystems“. Daher diese Sehnsucht nach dem„gesun- den, starken Gefühl“, die Sehnsucht,„am Menschlichen teilzuhaben“, die immer un- erfüllt bleibt. Kunst und Gesundheit sind letzten Endes unvereinbar, denn Gesundheit offenbart immer wieder die Banalität des Allgemeingültigen, wenn auch der Dichter in einer gleichsam irregeleiteten sentimentalen Sehnsucht„jede naive Regung“ ungeistiger Körpermenschen„mit spöttischer Liebe“, mit dem Ressentiment des Ausgeschlossenen, des aus dem Paradies des Lebens Vertrie- benen betrachtet. Heißt hier nicht die letzte Konsequenz: Kunst ist Krankheit? Adrian Leverkühn im„Doktor Faustus“ zieht diese letzte Folgerung: um ganz Künstler zu sein, um ein Werk äußersten künstlerischen Raf- finements schaffen zu können(oder das Aeußerste an artistischem Könnertum?) setzt er sich der Krankheit aus. Auch das ist eine Art von Selbstmord. Der Künstler dankt ab und mit ihm die Idee der Kunst. Auch wenn diese Abdankung verklärt ist durch die sentimentale Liebe zum Leben und„seiner verführerischen Ba- nalität“. Aus dieser Liebe heraus hat Thomas Mann in den„Buddenbrocks“ seine ergrei- kendsten Gestalten geschaffen, hat er die märchenhafte, dem unmittelbaren Leben fernstehende, fast sinnbildliche Figur der „Königlichen Hoheit“ gezeichnet. Gibt es vielleicht doch eine Brücke zwischen der Ein- samkeit des Künstlers und der bürgerlichen Welt? Eine Brücke der Liebe? Der„Tod in Venedig“ offenbart die Tragik dieser Liebe: der Tod verhindert, daß sie sich erfülle. Man hat in den Helden dieser Novelle einen an- deren Tragiker des antibürgerlichen Künst- lertums hineingedeutet: Stefan George, der mit Pathos zu bewältigen sucht, wozu Tho- mas Mann die Ironie bemüht und was in Wahrheit nicht zu bewältigen ist. Kann denn in Wahrheit Kunst bestehen, wie er sie sieht? Täuscht der Konflikt zwi- schen Künstler und Bürger nicht über eines hinweg, nämlich die tragische Verkennung der Kunst? Weil Künstlertum bei Thomas Mann keine Sendung im metaphysischen Sinne mehr ist, weil es keine Rechtfertigung mehr sieht, die über das Diesseits hinaus- weist, fühlt sich der Künstler im bürger- lichen Leben deplaciert. Der Materialismus des Bourgeois mußte notwendig die Berech- tigung des Künstlers negieren, der Versuch, die Kunst vom Standpunkte der Nützlichkeit zu domestizieren, zu ihrer Vergewaltigung führen. Aber der Bourgeois verdirbt nicht nur die Kunst, sondern auch den Künstler. Er vermag das, was ihn aus der Gesellschaft heraushebt, nicht mehr als Gnade zu emp- finden, weil er an die Gnade nicht mehr glaubt. Das„Nicht mehr“ ist der Fluch seines bürgerlichen Jahrhunderts. Hier liegt der Grund für die Wurzellosig- keit des Künstlers. Was Tonio Kröger bleibt, ist nur die sentimentale Sehnsucht„nach dem Harmlosen, Einfachen und Lebendigen“, nach der Banalität des täglichen Lebens, „nach den Wonnen der Gewöhnlichkeit“. Kunst ist nicht Gnade. Sie ist höchstens eine, —— die eigene Skepsis nährende, tiefere Einsicht in das Getriebe des Lebens, ein dionysischeg Wissen hinter der Larve der apollinischeg Schönheit. Nach der ästhetischen Seite hin eine ethische gibt es kaum— ist die Kunz eine Verklärung des bürgerlichen Leben wie sie der letzte Nachfahre, der unglück. liche Hanno Buddenbrock, über sein Ge. schlecht bringt. Furchtbar in ihrer Konze. quenz ist die letzte Lösung des„Doktor Fau. stus“: weil Kunst nicht Gnade ist, noch sein kann, hat sie nur mehr im Bereich des Bösen ihre Rechtfertigung. Das Künstlertum Adrian Leverkühns verdankt sein Dasein dem Pak den er mit dem Teufel geschlossen hat. Hier vollendet sich die Tragödie des abendländl. schen Glaubens an eine säkularisierte Kunst Dr. Heinz Riede Kultur-Chronik Die Münchner Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit will sich mit dem Text der Oberammergauer Passionsspiele be. schäftigen. Wie die Gesellschaft bei ihrer Jahres- Mitglieder versammlung bekanntgab wird ein neuzubildendes Komitee nach den Passionsspielen mit dem Oberammergauer Festspielkomitee über umstrittene Fragen der Interpretation und der Textfassung sprechen Auch beim Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusam- menarbeit soll dieser Fragenkomplex bei der nächsten Sitzung am 12. Juni in Düsseldort behandelt werden. Die Theatergemeinde für das National. theater Mannheim hat in der, Spielzeit 1960,/%1 für ihre Mitglieder acht Sinfoniekonzerte mit jeweils gleichem Programm vorgesehen. Es umfaßt die erste Sinfonie in c-Moll von Jo- hannes Brahms, das Cellokonzert von Joseph Haydn und die Chorphguntasie von Ludwig van Beethoven. Für das Cellokonzert wurden Jacoba Mucke!(Pforzheim), Reinhold Bull (Mannheim) und Wolfram vom Stain(Lud. Wigshafen), für die Chorphantasie der Lehrer- gesangverein Mannheim und die Jugendkanto- rei Neckarau sowie als Klaviersolisten Hang Klugmann und Hans-Dieter Wagner ver- pflichtet. Es spielt das Pfalzorchester. Die„Pauliner Messe“ von Hermann Schroe- der für gemischten Chor und 16 Bläser Sowie das„Emille spiritum“ von Karl Höller bringt der Cäcilien-Chor St. Bonifaz(Neckarstadt Ost) im Festgottesdienst am Pfingstsonntag. 5. Juni. Die Leitung hat Studienrat Adolf Berchtold. „Preſtluft-Götz“ bezieht eigenen Neubau in der Zielstrage 42 Bis zum Dienstag, 7. Juni, ist die Firma„Pregluft-Götz“ mit ihren Büros, Lagerbeständen und Spezial- Werkstättengeräten in ihren eigenen Neubau in der Zielstraße 42 übergesiedelt. Pregluft-Götz“ war zuletzt in der Holzstraße 15 ansässig. Seine neuen Räume wird das über Mann- heims Grenzen hinaus bekannte Großhandelsunternehmen seinem großen Kundenkreis im Rahmen einer Spezialausstellung seines umfangreichen Sortiments an Preßluftgeräten und Kompressoren am nächsten Wochen- ende zeigen. Das Familienunternehmen wurde 1923 von Rudolf Götz gegründet. Jetzt leiten es die beiden Söhne des Gründers, Werner und Rudolf Götz. Ihre Mutter, Berta Götz, ist Mitinhaberin. Anfangs vertrieb die Firma Am Neubau beteiligten Firmen Renner& Butsch BAUUNTERNEHMUNG Mennheim— Berliner Straße 3— felefon 403 54 Ausführung der Beton- und Maurerorbeiten 1 GEBR. KNONAUER one Sitaßenbau MANNHEIM Telefon 41594 1 Soethestraße 14 22 hauptsächlich Baumaschinen mit Dieselmotoren. Später wurde das Sor- timent auf Preßgluftwerkzeuge und Kompressoren erweitert. Nach dem Tode ihres Vaters— der 1945 starb— spezialisierten sich die Söhne 1949 ausschließlich auf den Großhandel mit Kompressoren, Preßluftwerk⸗ zeugen und Zubehörteilen. In kurzer Zeit wurde die Firma eines der führenden Unternehmen auf diesem Spezialgebiet. Der Neubau versetzt „Preßluft-Götz“ in die Lage, vor allem den Kundendienst und die eigene Reparatur-Abteilung noch weiter auszubauen. Von dem 1800 Quadratmeter großen Grundstück in der Zielstraße 42 (gegenüber BBC) wurden 450 Quadratmeter überbaut, 100 Quadratmeter davon werden für Büros benötigt. Der weitaus größere Teil des Neu- SS LUFT- SST 2 ZikL STRASSE 42. rel-s.-Mü. sb642ä LIEFERUNG, WARTUNG UND INSTANDSETZUNG VON KOM pRESSOR- ANLAGEN PRESSTUFT-WERKZ EUGEN UND ZUBEHGRTEUUEN baues aber ist für Lager- und Werkstatträume vorgesehen. Auf dem unbebauten Teil des Grundstücks soll ein Vorführgelände entstehen. Der Kundenkreis von„Preßluft-Götz“ verteilt sich Über ganz Baden- Württemberg, die Pfalz und den südlichen Teil Hessens. Das umfang- reiche Lieferprogramm umfaßt fahrbare und stationäre Kompressor- Anlagen aller Größen und verschiedener Typen und Pregluftwerkzeuge aller Art fast sämtlicher deutscher Fabrikate, wie sie von Bauunter- nehmen, Steinbruch- und Steinmetzbetrleben, Maschinenfabriken, Eisen- gießereien, Holzbearbeitungsfirmen, Rostschutzunternehmen und in Kessel- und Apparatebau benötigt werden. Außerdem hat„Prefßluft“ Götz“ ein entsprechend reichhaltiges Ersatzteillager und eine modes eingerichtete Spezial werkstatt. Sto Wilhelm lehr K. G., riefbaugeschöft Mennheim— Möhlderferstraße 3— Telefon 43797 Ausführung von Entwösserungsqrbeiten Friedr. Rittmunn Gipsergeschäft Laurentiusstr. 20— Tel. 5 21 37 0 1 0 Gips-, Putz-, Rabitzarbeiten 0 Dachdeckerei MANNHEIM 0 W.& Ih. Foshag MANNHEIM Huthorstweg 18 Telefon 3 09 58 Zielstr. 7— Telefon 2 15 89 Ausführung Schlosserei Metallbau der Dachdeckerarbeiten —— 7 Ausführung der Malerarbeiten Jos SrEHTLE Malerbetrieb Ludwigshafen a. Rh. Marienstraße 17 Tel. 637 16 f 1 B ERATUNG UND EINRICHTUNG KOMPTIETTER LUFTVERSORGUNGS-ANLAGEN 7 FUR ALLE ZWEHCKE * — 7 Nr. 12 — Zinsich „sischez nischen e hin Kunz Lebenz nglück. in Ge. Konze. or Fau. ch sein 5 Bösen Adrian n Pakt At. Hier dländi. Kunst. Rieder ristlich. Ut dem ele be. i ihrer inntgab, ich den ergauer gen der orechen, rat der Zusam- bel der Sseldort ational- 1960/1 rte mit hen. Ig ron Jo- Joseph Ludwig wurden 1 Buhl (Lud. Lehrer. dkanto- a Hang r ver- Schroe sowie bringt irstadt- onntag, Adolf 5 89 Nr. 129/ Samstag, 4. Juni 1960 UNTERHALTUNG 0 Foropäisches Versdilles- liebenswertes Schwetzingen Eindrbcke und Gedanken beim Durchwandern der beiden beröhmten Schloß und Gartenanlagen Bei den Spicherer Höhen in Saarbrücken, auf dem Schlachtfeld des deutsch- französi- schen Krieges 1870/1 und inmitten der Bun- kerlinie des Westwalles, kam in diesem Jahre eine Gartenschau zustande, die die modernen Auffassungen der Gartenkunst in Frankreich und Deutschland zum Ausdruck bringen wird. Deutsche und französische Gartenbauarchi- tekten und Gärtner wetteifern in dem Be- streben, die gemeinsame Entwicklung in der Gestaltung von graben Gartenanlagen aufzu- zeigen. Sie wollen eine der scheinbar seltenen wirklichen Verbindungen zwischen deut- schem und französischem Denken und Emp- finden herausstellen: die Freude an blühen- der Pracht, ihre Einordnung in die Architek- tur und die Entfaltung der Harmonie von Gartenkunst und Architektur in der freien Landschaft und Natur. Daß in Saarbrücken auf einer Gesamt- fläche von einer halben Million Quadrat- metern 90 000 laubabwerfende Ziersträucher, 20 000 immergrüne Gehölze, 30 000 Rosen und 170 000 winterharte, ausdauernde Blüten- stauden angepflanzt wurden, daß hier 275 000 Tulpen und Narzissen blühten und verblüh- ten— das ist ein Spiel mit Zahlen; lebhaft vielleicht in der Vorstellung, wenn man an den Duft großer Beete, an Sonnenkringel im farbigen Bunt der Blüten denkt. Mehr sagt, daß der Blütenflor 18 gesprengte Bunker und 580 laufende Meter der früheren Höckerlinie überzogen hat, daß Pflanzungen die Spuren des letzten Krieges und der letzten Aus- emandersetzung mit Frankreich beseitigt, zugedeckt oder unwirklich gemacht haben. Entscheidend ist hier aber doch die freund- schaftliche Begegnung und der Wettbewerb zwischen Deutschen und Franzosen auf dem Gebiet einer ihrer schönsten Künste. der Anlage von parkähnlichen Landschafts- gärten. Die Bedeutung und der Einfluß der fran- zösischen Gartenbaukunst hat— im Gegen- satz zur englischen Gartengestaltung— bei deutschen Parkanlagen in unserer nächsten Umgebung ein Beispiel von besonderem kunsthistorischem Wert. Schwetzingen gilt mit seiner Gartenanlage als deutsches Ver- Ssailles im verkleinerten Maßstab. Bei dieser Betrachtung soll jedoch nicht so sehr der ur- sprüngliche Gartenplan von Versailles und Schwetzingen verglichen werden(obwohl Le Notrè und Pigage beziehungsweise Johann Ludwig Petri es verdienen, daß man ihre Ideen erläutert)— vielmehr soll der gegen- Wärtige Zauber der Anlagen beschrieben und der Eindruck wiedergegeben werden, der mir in Versailles unseren Schwetzinger Schloßg- garten noch liebenswerter gemacht hat. Versqilles Ich kam nach Versailles, ich stand vor der breiten Fassade des Schlosses, in bedrücken- dem Maße überwältigt von der Weite des Schloßplatzes, der den Ort förmlich vom Schloß wegdrängt und der französischen Provinzstadt sozusagen den Namen Versailles streitig macht. Zwar befiel mich auf der menschenleeren Place d' Armes(die im Som- mer wahrscheinlich zu einem riesigen Park- platz wird) schon die Verzauberung durch Le Notré: die Verniedlichung des Menschen und schließlich sein Verschwinden in der Natur. Bedauerlich ist es aber, daß vor dieser leicht mißratenen Schloßansicht des Zau- berers Geheimnis bereits verraten wird. Es ist die Perspektive, die alles wegrückt, Linien zusammenlaufen läßt, Parkbilder in Baum- rahmen stellt und die Kreise der Wasser- becken zu Ellipsen zusammendrückt, damit es dilettantischen Malern schwerfällt, die Parkansichten zu kopieren. Es ist eine Per- Spektive, die von Le Notré meisterhaft be- herrscht wird, die er zum konstruktiven Ceres in der„Allee des Bacchus“ im Park zu Versailles Element seiner Kunst macht. Sie verzerrt aber auch die nicht mehr proportionalen Linien; so eben diese ganze Stadtseite des Schlosses, an der man seit der Zeit Lud- wigs XIV. Wohl viel herumgepfuscht und ver- dorben hat, der aber im wesentlichen die Harmonie mit der Landschaft fehlt. Der ge- pflasterte, unebene und dazu noch ansteigende Schloßhof ersetzt nicht die satten, freundlich- grünen Rasenflächen, die Steine sind zu grau vor dem angegrauten Hintergrund des Schlosses, sie sind zu laut und zu hart unter Im Garten von Schwetzingen den trappelnden Füßen vieler französischer Schulklassen und ausländischer Touristen. Irgendwie störte mich auch das Lanzengitter mit den blitzenden Speerspitzen, das, obwohl zum Teil kunstvoll geschmiedet, den Schloß- aufgang unterbricht. Es ist die Nachbildung des Zaunes, der jeden Morgen um halb sechs für das liebe Volk der letzten französischen Könige geöffnet wurde, und an den sich das Volk am 5. Oktober 1789 drängte, ihn, mit den Lanzen das Schloß stürmend, niederwarf und die Bourbonen auf die Guillotine zerrte. Der erste Eindruck von Versailles ent- duscht; es wäre zu hart kritisiert, wollte man sagen, daß er nicht der beste sei. Es ist jeden- falls nicht das Versailles, das man sich vor- gestellt hat, und ich sage das bewußt im Vergleich mit Schwetzingen: Versailles kann sich erlauben, auf den ersten Eindruck zu verzichten(Schwetzingen nicht). Auf seiner Gartenseite wird Versailles immer das Schloß und der Park Europas bleiben. So sehr wie ich Schloß Schönbrunn bei Wien und den schattigen Park der Villa Borghese in Rom kenne und liebe, wie mich stets Nymphen- burg und Ludwigsburg oder der kleine 17. Jahrhunderts in Frankreich bezeichnen, die von André Le Notré in Versailles ent- wickelt wurde: Mit dem Garten wird man im Schloß aufgenommen; er unterstreicht die architektonische Gestaltung. Sein Grundriß vereinfacht sich und gewinnt an Weite, je mehr man sich von dem Gebäude entfernt; er bringt in größerer Entfernung eine Ver- bindung mit der umliegenden Landschaft eine große Allee, deren Achse auf das Ge- bäude zumündet, zieht sich durch regel- mäßige und symmetrische Beete, deren Schmuck mit der Entfernung zum Schloß immer schlichter wird. Der Park von Versailles ist kaum zu be- schreiben. Wo wollte man hinsehen, was unterstreichen? Der Stein und der Marmor der Gebäude, die Blumen und die blühenden Stauden, die großen Bäume mit dem nicht mehr festumrissenen Durcheinander des Baumlaubs und darüber der grenzenlose Himmel, der nicht mehr herabstürzt in die Enge von Paris, sondern hier zur Offen- barung und zum Segen wird? Man kann Ver- Africa in der„Allee der drei Fontänen“ im Park zu Versailles n, fe e Brühl zu schauen und zu denken.. ob unsere Spargelbauern in diesem Jahre wohl auf ihre Kosten kommen? Wenn ich einen Film zu drehen hätte, würde ich nun zurückblenden auf den Platz vor dem Schloß, auf dem unsere draven Landfrauen sitzen und an Touristen Spargel verkaufen. Dieser Platz gibt Schwet⸗ zingen eine Atmosphäre. Auch wenn zwei- hundert Postkarten verkäufer sich auf dem Schloßpark von Weikersheim bezaubert hat, sailles nur vergleichen, und das tu ich gerne,„Cour de Mabre“ in Versailles befänden, sie so großartig bleibt für mich Versailles weil es so viele kleine, und manchmal auch große, Aehnlichkeiten mit Schwetzingen auf- Weist. Die Anordnung des Gartens von Le Notré ist zweifellos bestimmt durch die des Schlos- ses; Proportional zum Baukörper entspricht die Gesamtanlage der Grohartigkeit des Landschaftsbildes, das in seiner Natürlich- keit weder versklavt noch verunstaltet wurde, überraschende Uebergänge findet, unmerkliche Bewegungen schafft und Hänge, Bosketts und Terrassen anlegt, ohne die gro- Ben Linien zu zerstören. Man könnte so das elementare Prinzip der Gartenkunst des wenn ich an Schwetzingen denke. Ueberall ist Wasser, schlafendes und ruhendes Wasser, das Wasser der Karpfenteiche, das Wasser der Kaskaden, das rauschende Wasser, das kunstvoll geleitete Wasser die Wasser- maschinerie ist der Triumph Le Notrés; die Brüder Francine, Intendanten der Wasser- und Fontänenanlagen Frankreichs von 1723 bis 1784, haben dazu beigetragen, und der Dichter de Régnier bezeichnete Versailles als „Wasserstadt“. Am moosüberwucherten Bas- sin der Flora von Versailles, dachte ich doch auch an die Wasserrosen im sonnenlicht- gefleckten Teichwinkel vor der Schwetzinger Moschee. Schwetzingen Und nun also neben diesem überwältigen- den Beispiel einer europäischen Schloganlage, eines Hofes des Sonnenkönigs von Frank- reich, der wie Gott in seinem Lande lebte. mein kleines Schwetzingen. Durch eine kleine dunkle Pforte— nicht über einen weiten, ge- pflasterten Hof, vorbei am stolzen Standbild des Fürsten— betrete ich den Schloßgarten. Franzosen mögen die Mittelallee im Ver- gleich zu Versailles etwas zu kurz geraten nennen, sie werden ihr aber die Bewunde- rung nicht versagen, wenn sie wissen, daß sje sich auf dem Mittagslängenkreis von einem hohen Berg zum anderen, schnur- gerade vom Königstuhl bei Heidelberg zur Kalmit in der Pfalz hinzieht. Dieser Garten- durchbruch nach Westen wurde durch einen drakonischen Soldatenstreich erzwungen. Die Aussicht aus dem Garten war durch einen Wald versperrt, der dem Domkapitel in Speyer gehörte. Der Kurfürst wollte den Wald kaufen, wurde jedoch mit den Speyerer Domherren nicht handelseinig. Im Sommer 1720 besuchte der österreichische General Schmettau, der mit kaiserlichen Truppen Philippsburg belagerte, den Kurfürsten, der sich im Laufe der Unterhaltung über die un- freundlichen Speyerer Nachbarn beklagte. Graf Schmettau„ließ durch die kaiserlichen Ingenieurs noch in jener Nacht nach dem Merian von Schwetzingen, in gerader mitt- lerer Richtung des mittleren Hauptweges, eine zweyhundert Fuß breite und eine halbe Stunde lange Allee abstecken und durch- hauen“. Ich wage zu behaupten, daß Schwetzingen mehr Originalitäten aufzuweisen hat als Ver- sailles. Das soll natürlich kein Wertmesser sein. Alfred de Musset schrieb in den ersten Versen seines Gedichtes„Auf drei rosa Mar- morstufen“.... der langweilige Park von Versailles... ich würde jeden Dichter stei- nigen, der mir von Schwetzingen so etwas behaupten würde. In Versailles konnte das Aequadukt nicht fertiggestellt werden, Schwetzingen hat seine römische Wasser- leitung, und ich versäume es in der Spargel- zeit nie, dort oben zu sitzen, in Richtung Illustrationen und Fotos; Fxwin Ruyg würden drei Spargelverkäuferinnen auf dem Schwetzinger Schloßplatz heillos unterliegen. Und dabei schätze ich sehr die Beredsamkeit der Pariser(provinzionalen) Postkartenver- käufer. Wenn ich mir eine Zwischenbemerkung erlauben darf: Schwetzingen sollte nicht all- Laubengang im Schwetzinger Park zusehr mit seinen Pfunden wuchern. Mir ist der Pan ein liebenswerter Geselle, das„Ende der Welt“ sieht für mich immer noch ver- lockenswert aus, Diana reicht mir(rechts vom Haupteingang— links, wenn man rein- kommt) stellvertretend für Aphrodite freund- lich den Apfel... aber Versailles hat auch eine Hirschgruppe mit hetzenden Jagdhun- den, Bogenlauben, in die sich das Grün ver- strickt. Schwetzingen hat zwar für jeden, der stolpert, eine chinesische Lügenbrücke— in Versailles lauscht man in dröhnende Mu- scheln, Besucher halten sie ans Ohr, drängen sich aneinander und glauben die Stimme der Vergangenheit zu vernehmen. Denn die an die Wände gemalten Schlachten, die Nymphen mit ihren schönen Brüsten, die Schatten und die Grotten haben bereits einen Vor- geschmack gegeben. Die Skulptur beteiligt sich am neckischen Spiel, verführt und schä- kert, es wird bald ein Spiel mit verbundenen Augen. Blindekuh hetzt durch den Wald. Schwetzingen hat demgegenüber seine Schloßfestspiele erhalten. Flaggen wehen, Menschen kommen. Kaum einer der Besucher kann die Kostbarkeiten schätzen, die seiner Fotolinse gegenüberstehen. Der Arion- brunnen mit den entzückenden Kindergrup- pen und auch die vier kleinen Springbrunnen in den Rasenflächen des Gartenparterres, die ebenfalls spielende Kinder mit Vögeln und Seetieren darstellen, stammen aus dem Gar- ten des polnischen Titularkönigs Stanislaus I. Leszcynski, der seit 1735 in Nancy und Lunèé- ville residierte. Kurfürst Karl Theodor er- warb nach dem Tode Stanislaus' eine Anzahl dieser Bleigüsse, angeblich nach dem Ge- wicht, das Pfund zu 10 Sous Ich möchte nun doch noch auf einige wesentliche Unterschiede zwischen Versailles und Schwetzingen hinweisen— abgesehen von den sehr ausbesserungsbedürftigen Göt- tinnengestalten in Schwetzingen: Schwetzin- gen ist erheblich verspielter, viel wunder- licher noch als Versailles. Es liegt das an der Enge, am Aneinanderrücken der Sehens- würdigkeiten. Daß sie eine bemerkenswerte Originalität besitzen, beweist das Beispiel vom„Ende der Welt“. Kaiser Franz Josef, der auf einer Reise durch Deutschland auch Schwetzingen besuchte, fand an diesem Otischen Spin Schlohgarten so großen Im Garten von Versailles Gefallen, daß er seinem Oberbaudirektor den Auftrag erteilte, ein Modell dieser Anlage nach Wien zu senden. Das Motiv wurde spa- ter im Schloßgarten zu Schönbrunn verwen- det. Die Moschee, von der man sagt, daß Kurfürst Karl Theodor sie einer orientali- schen Geliebten schenkte, ist in Wirklichkeit ein reiner Märchenbau, den der Schwetzinger Orientforscher Professor Schachner höflich als„eine phantasievoll ausgeschmückte Uebertragung der Idee vom Orient“ dar- stellt. Der Schwetzinger Schloßgarten ist ein vielfach detailliertes Kunstwerk, an dem außer großen Gärtnern, Architekten und Bildhauern die Natur mitschuf, die früh erwachende, üppig schenkende Natur der Hirschjagd im Park von Versailles Rheinebene und nahen Bergstraße Sie hat auf ihre Weise Härten ausgeglichen, schein- bar Widerstrebendes verschmolzen und be- stimmten Stellen Akzente gesetzt, die von den Gärtnern gar nicht geplant waren. Darin liegt die Parallelität zu Versailles; worin sie sich aber letzten Endes doch unterscheidet, das ist, daß sich der Mensch im Garten nicht Verliert, daß ihm der Garten gehört und nicht umgekehrt— der Mensch zum Spielzeug im Garten wird. Man kann sich in Schwetzingen gut die auf den Schloßgartenwegen dahin- Wandelnden Rokcokogestalten vorstellen. Wenn man sich für den Park noch einen kleinen Akzent wünscht, dann sind es diese Kostüme, dann ist es ein Menuett auf einer Panflöte, die den Garten völlig verzaubert. Erwin Rupp Arkadische Atalante von Heinrich arasky im Schwetzinger Schloß par x Seite 34 FEUILLETON Samstag, 4. Juni 1960/ Nr. 129 Koltuürelle Söter för alle Bundespräsident Heinrich Löbke und Theodor Heuss eröffneten die Rohrfestspiele In Anwesenheit des Bundespräsidenten nrich Lübke, des Altbundespräsiden- Professor Theodor Heuss und des nord- rhein- westfälischen Ministerpräsidenten Dr. Franz Meyers wurden in der Bergarbeiter- stadt Recklinghausen die 14. Ruhrfestspiele feierlich eröffnet. Sie sind der lebendigen Kulturellen Verbindung mit Berlin als dem Symbol der kulturellen deutschen Einheit in ihrem Ablauf gewidmet, gleichzeitig haben sie sich das Thema gestellt,„Phänomene der Macht“ in Mißbrauch und Bewältigung, in Sönther Richard Never Leiter des Zimmertheqters Heidelberg Das Zimmertheater Heidelberg, gerade zehn Jahre alt, erfolggekrönt äm Gegensatz zu so manch' anderem Unternehmen dteser Art), bekannt über die Grenzen der Stadt hinaus, hat von der Saison 1960/61 an einen neuen Leiter: Günther Richard aus Berlin. Karl Heinz Walther, bislang Chef dieser Bühne, ist von der künstlerischen Leitung zurückgetreten. Wie man dazu hört, sind die Mitglieder des Zimmertheater-Kollektivs in Fühlungnahme mit der Gesellschaft der Freunde des Zimmertheaters zu der Ueber- zeugung gekommen, daß diese Bühne durch einen neuen Chef auf ihren ursprünglichen Avantgardistischen Weg zurückgeführt wer- den sollte. Günther Richard nun, der sich jetzt zu einem kleinen Gespräch den Freunden der Kleinen Bühne stellte, ist so etwas wie ein Alter Zimmertheater-Hase. Gebürtig in Ober- bayern, hat er vor zwölf Jahren das erste Theater dieser Art in München mitbegründet, ist dann jedoch sogleich nach Hamburg ge- zogen und von dort wiederum nach Berlin, Wo er seit zwölf Jahren wirkt, als Dramaturg und Spielleiter bei den„Vaganten“, einem Kellertheater, das sich immerhin in jüngster Zeit eine zweite Spielstätte im Theatersaal der Kongreßhalle erobern konnte. Günther Richard— 33 Jahre alt— kennt also aus eigener Praxis sowohl die Chancen wie die Beschränkungen eines Zimmertheater-Betrie- bes. Gefragt, welche Stücke bei ihm in Berlin gespielt worden sind, antwortet er:„Etwa die gleichen wie hier in Heidelberg.“ Jedenfalls unter den„Modernen“. Darüber hinaus aber Hat man sich in Berlin bei den„Vaganten“ auch an Klassiker gewagt, an Hebbels„Maria Magdalena“, an Stücke von Lessing, Molière, Goldoni, und das alles, wie er sagt, mit nach- Haltigem Erfolg. Daß er nicht sofort einen fertigen Spielplan vorgelegt hat, ist kein Fehler.„Ich möchte nicht mehr versprechen, Als ich halten kann.“ Es sind da ja auch noch Verhandlungen mit den Verlagen zu führen. Sein Bekenntnis:„Es gibt Stücke, die gerade- zu für ein Zimmertheater geschrieben sind, und nur diese Stücke möchte ich spielen“, Weist immerhin einen Weg. Uebrigens hat er gerade eben einen Jugendfilm für das Deut- Sche Fernsehen gedreht, der als Serie wohl Ii Herbst dieses Jahres ins Programm kom- men wird. Kh- Machtergreifung und Machtverlust aufzu- Weisen. Diesem geistigen Anliegen werden die Festspielauf führungen des eigenen Fest- Spielensembles von Shakespeares„Macbeth“, Hauptmanns„Ratten“ und dem„Belage- rungszustand“ von Camus dienen. Der Ver- bindung mit Berlin werden die Kunstaus- stellung„Berlin— Ort der Freiheit für die Kunst“, sowie Gastspiele des Berliner Schil- lertheaters mit den„Persern“ nach Aeschy- los, des Renaissancetheaters mit der Urauf- führung von Anouilhs„Majestäten“, vor allem aber eine Kundgebung mit dem Ber- liner Regierenden Bürgermeister Willy Brandt am 11. Juni auf dem Marktplatz in Recklinghausen beredten und wirkungsvol- len Ausdruck geben. Bedeutsamer Auftakt der Ruhrfestspiele 1960 war der erste Spatenstich zum neuen Festspielhaus der Ruhrfestspiele und Theater der Stadt Recklinghausen, den Altbundes- präsident Professor Theodor Heuss vor- nahm, der seit vielen Jahren als Förderer der Ruhrfestspiele gilt. Nach jahrelangen zähen Verhandlungen ist es Otto Burrmei- ster im letzten Jahr gelungen, die Finan- zierung des Ruhrfestspielhauses durch Bund, Land, Stadt und eine Fördergemeinschaft sicherzustellen. In einer kurzen Ansprache vor der Er- öffnungsvorstellung mit Shakespeares„Mac- beth“ erklärte Bundespräsident Heinrich Lübke, mit den Ruhrfestspielen werde ein gesellschaftliches Anliegen verwirklicht, das grundlegende Bedeutung für das gesamte deutsche Volk habe.„Hier in Recklinghau- sen will man auf eigene Weise der Forde- rung entsprechen, in einem freien Staats- Wesen die kulturellen Güter allen denen zugänglich zu machen, die Verlangen danach tragen.“ Er sei überzeugt, sagte Lübke, daß gerade aus der Arbeiterschaft und den an- deren noch unverbrauchten Schichten un- seres Volkes viele wertvolle Kräfte zu ge- winnen sind, wenn man geeignetere Formen für die Begabtenförderung finde. Der Bun- espräsident sprach dem DGB seine Aner- kennung für die mit den Ruhrfestspielen geleistete kulturelle Arbeit aus. Es sei zu hoffen, daß das in bitterer Notzeit begon- nene Werk Bestand habe und mithelfe, auch die schweren Probleme des wirtschaftlichen Wohlstandes sinnvoll zu bewältigen und die Aufmerksamkeit des Volkes auf die Lö- sung wichtiger deutscher und internationa- ler Fragen zu richten.„In unserer Kultur sehen wir das gemeinsame Erbe, auf dem die Völker der freien Welt ihre Ordnung aufbauen, eine Ordnung, für die sie gemein- sam einzustehen und die sie gemein- sam zu verteidigen haben.“ Der„Macbeth“ wurde in der Inszenie- rung des Frankfurter Schauspieldirektors Heinrich Koch gegeben. Die FHauptrolle spielte Ernst Schröder, Lady Macbeth wurde von Hilde Krahl dargestellt. In an- deren Hauptrollen traten Caspar Brünning- haus, Ullrich Haupt und Bum Krüger auf. Franz Mertz Darmstadt) schuf das Bühnen- bild. dpa Cesqr Bresgens„Mann im Mond“ Gegenwarts- und Jugendtheater in Die Städtischen Bühnen Nürnberg sind das erklärte Experimentierfeld unter den Theatern Bayerns. Dort häufen sich die Ur- und Erstaufführungen, dort veranstaltet Ge- neralintendant Karl! Pschigode seit neun Jahren eine Woche des Gegenwartstheaters, dort steht das Kinder- und Jugendtheater so hoch im Kurs wie wohl sonst nirgends in der Bundesrepublik. Heuer hielt Nürnberg zum ersten Male eine Internationale Woche des Theaters der Jugend ab und lud dazu die Jugendbühnen aus Zagreb, Antwerpen Halle und München ein. Theater-Auguren und Nürnberger Buben und Mädchen saßen bunt durcheinander bei Märchenspielen, bei einer dramatischen Version des„David Cop- perfield“, bei jugoslawischen Klassikern und bei einem geschickt verbühnten„Max und Moritz“. Der Hauptanziehungspunkt der Ju- gendtheaterwoche war die Uraufführung von Cesar Bresgens Märchenoper„Der Mann im Mond“, die Hanswalter Goßmann, der Nürn- berger Betreuer des Jugendtheaters, ebenso geschmackvoll wie luxuriös inszenierte und bei der sich das vortreffliche Opernensemble anstrengte wie bei einer großen Premiere. Der Salzburger Bresgen kommt von der Sing- und Spielmusik österreichischer Prä- Sung her, hat Orff gründlich studiert und schwört mit hübschen melodischen Einfällen auf eine einfache Diatonik und eine naive Rhythmik. Manchmal, wenn's feierlich und ernst wird, kopiert seine Musik die Gebärde „Volpone“ deböfierte auf der Opernböhne Urgufföhrong eines Werks von Francis Burt in der Wörttembergischen Staatsoper Stuttgart Ben Jonsons„Volpone“ hat ziemlich lange auf der Wartebank sitzen müssen, bis er in der Stuttgarter Staatsoper den durch den englischen Komponisten Francis Burt ver- mittelten Sprung auf die Opernbühne voll- führen konnte. Seit Jahr und Tag war sein Debüt in der Stuttgarter Spielplan vorschau avisiert. Nun wurde es mit Hilfe eines bril- lanten Inszenierungsteams, das die Namen Ferdinand Leitner, Günther Rennert und Leni Bauer-Eesy vereint, zu einem unter- haltsamen und amüsanten Theaterereignis. Francis Burt, 1926 in London geboren und seit seinem 30. Lebensjahr in Wien lebend, ist ein Schüler von Boris Blacher. Nach dem Kriege verbrachte er einige Zeit bei der Armee in Nigeria, wo die Begegnung mit der Musik und dem Tanz der Eingebore- nen sein Interesse für das Rhythmisch-Tän- zerischèe intensivierte. In Darmstadt, Baden- Baden und Wien ist er bereits mit einigen Orchester werken und Kammermusik hervor- getreten, derzeit arbeitet er an einem Ballett „Der Golem“, das in Hannover uraufgeführt werden soll. Wie für seinen Titelhelden Vol- pone, so war auch für Burt die Opernbühne Neuland. Er betrat es wohlausgerüstet mit kompositionstechnischem Können auf den Spuren Strawinskys und Blachers. Wenn er demi starren Gesetz einer dudsf mathematfi- schen Musik Ueberraschung und Unregel- mäßhigkeit vorzieht, so bedeutet das keinen Verzicht auf klare formale Gestaltung. Seine Orchestersprache ist buffonesk, bisweilen von einer geradezu romanischen Geschwätzigkeit, dabei aber stets transparent. Soli und En- semble lösen in eiligem Parlando einander ab, der sparsam verwandte Chor setzt hier und da straffe Akzente. Eingestreute Num- mern, wie das parodistisch hingetupfte Wal- zerchen, interpretieren simpel gefällige Me- lodien mit trockenem Witz. Von der ätzenden Satire des Stücks ist weder in der Partitur noch in dem von A. H. Eichmann übersetzten Libretto viel übrig- geblieben, obwohl diesem Libretto der Ori- ginaltext des Shakespeare- Kollegen Ben Jon- son zugrunde liegt. Die dämonische Seite der „lieblosen Komödie“, wie Stefan Zweig sie genannt hat, das Abgründige in dem Zyniker Volpone, der sich sterbend stellt, um die Erb- schleicher zu entlarven, ist ins Buffoneske umgefärbt. Aus dem makabren Tanz ums goldene Kalb wurde bei Burt ein musikalisch komödiantischer Ringelreihen. Man hätte sich keinen besseren Choreo- graphen dafür wünschen können als Günther Rennert. Er zeichnete die Figuren, deren Profil nicht nur in scharfen Vogelnasen zuin Ausdruck kam, mit der Kritischen Skurrilität eines Hogarth, hielt sie Vom ersten bis zum letzten Bild in moussierender Bewegung, vermischte Nützlichkeit der Szene mit musi- kalischer Anmut und kunterbunte Turbulenz mit bestechender Disziplin. Leni Bauer-Ecsy ließ die lichten venezianischen Stationen des Stücks bei offenem Vorhang vorüberziehen, ermöglichte rasche Verwandlung der Szene, schuf der Bewegungsregie vielseitige Voraus- setzungen und kontrapunktierte ihre skizzen- haften Bühnenbilder mit überaus prächtigen Kostümen. Unter der Stabführung Ferdinand Leit- ners wurde im Orchester wie auf der Bühne mit großem Elan musiziert, wobei die rhyth- mischen und dynamischen Finessen der Par- titur subtil herausgearbeitet waren. Es sangen und spielten der komödiantisch, stimmlich und musikalisch vorzüglich be- gabte Gerhard Unger den Diener Mosta, der vitale Heinrich Pflanzl die Titelflgur, Heinz Cramer, Alfred Pfeifle und Fritz Linke die drei kauzigen Erbschleicher und die anmutige Friederike Sailer das schändlich verkuppelte Täubchen. Die Chöre hatte Heinz Mende ein- studiert. Das Stuttgarter Publikum hieß den„Vol- pone“ auf der Opernbühne willkommen und dankte dem Romponisten Wie allen, die an der famosen Aufführung beteiligt Waren, mit Jebhaftem Beifall. Susamme Ulriei den Städtischen Bühnen Nörnberg Händels. Die(glücklicherweise von jeder Weltraum-Anspielung freie) simple Ge- schichte vom„Mann im Mond“(Text: Lud- Wig Andersen) präsentierte sich als hand- Werksgerechte Bühnen-Variante der Moral, daß Beharrlichkeit zum Ziele führt und der Sieg des Guten schwerlich aufzuhalten ist. Leider huldigt die Oper einseitig dem Guck Kkasten-Prinzip; die Kinder können weder mitmachen noch mitsingen. Die Woche des Gegenwartstheaters wurde mit der bayerischen Premiere von Carl Orffs „Oedipus der Tyrann“ wirkungsvoll einge- leitet; sie wird die deutsche Erstaufführung des Schauspiels„Jonas und der Nerz“ des Schweizers Herbert Meier(über die wir noch berichten) und die Nürnberger Premiere von Henzes vieldiskutiertem„Undine“-Ballett bringen. War in Stuttgart das Publikum noch zögernd dem„Oedipus“ gegenüberge- standen, so zeigte es sich in Nürnberg hell- auf begeistert und bejubelte Orff als Magier des modernen Musiktheaters. Durch eine „Antigonae“-Aufführung vorbereitet, erwar- tete sich das Auditorium keine„Oper“; man wollte Sophokles und seinen Nachdichter Hölderlin in der stützenden, unterstreichen- den Musik-Version Orffs erleben. Obgleich die von Paul Hager ein wenig flüchtig insze- nierte Aufführung noch opernhafte Elemente enthielt und es versäumte, den Schauspieler- Dialog auszufeilen und die Hirten-Auftritte vom Volkstheater-Realismus zu säubern, kam die Wirkung einer musikalisch gestei- gerten antiken Tragödie zustande. Den Hauptanteil daran hatte Oskar Gernhardt als Oedipus, ein jugendlicher Vertreter des von Orff geforderten Typs von Sänger- Schauspieler. Elisabeth Schärtel als Jokaste, Karl Mikorey als Tiresias und Willy Dom- graf-Faßbaender als Bote bewegten sich in Otto Stichs ausweglosem Quader-Bühnenbild durchaus antikisch; Max Loy waltete höchst eindrucksvoll über dem verdeckten Schlag- werk- Orchester. Karl Schumann Die Mannheim-Ludwigshafener„Gedok“ hatte in ihrem Feudenheimer Studio zwei Münchner Schriftstellerinnen, zu Gast, Brita Pfeufer und Frances Magnus-von Hausen, die als Abgesandte der dortigen„Gedok“-Gruppe einen poetischen Gruß aus der Isarstadt über- brachten. Sie lasen aus eigenen Werken und Arbeiten von sieben anderen Kolleginnen und vermittelten damit ein informatives Bild vom Anteil der Frauen an der zeitgenössischen Lite- ratur ihrer Stadt. Neben der etwas haus- backenen Volksprosa von Senta Dinglreiter und Maria Zierer-Steinmüller, neben der ge- fühlig- besinnlichen Studie„Der Bettler“ von Carola von Crailsheim und dem anspruchs- vollen Essaystil Sigrid Grenzka-Dragendorffs gab es viel Lyrik unterschiedlichen Klangs und Gehalts. In diesem Bereich warteten die bei- den Vorleserinnen mit profilierten eigenen Beiträgen auf und machten mit dem Schaffen von Maria Bierbaum, Amanda Schäfer und Veronika Erdmann bekannt. Auszüge aus Veronika Erdmanns Roman„Caroline unterm Regenbogen! und die Erzählung„Gegen Leip- rente von Brita Pfeufef erwissen sich schließ- ich als gehaltvollste Prosastücke des àn- regenden Abends. 2 Exr. Rheuma-Gualen starke Muskel- und Gelenkschmerzen Welch. Herr o. Anh., Wü. b. alleinst. Frau(52) Unterk. u, Verpflegung. 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L 0408 an den Verlag. Wünsche netten Herrn bis 65 Jahre Berufstätiger Herr, 52 Jahre, ange- nehme Erscheinung, in größerem Werk tätig, mit schönem Eigenh. sowie Grundbesitz in Weinheim wünscht a. d. Weg mit gut bür- gerl. Kriegerwitwe zw. späterer Heirat bekannt zu werden. Ernst- gemeinte Bildzuschriften erbeten Unter Nr. P 0867 an den Verlag. Verschwiegenheit zugesichert. Junge Erzieherin wünscht z. Frei- zeitgestaltung nur seriös. Partner. (Heirat nicht ausgeschlossen). Zuschr. u. P 0871 an den Verl. erb. Bin 41/1,75, ev., natürl. und häusl., in geordneten Verhältn., mit Whg. und Garten, wünsche anständigen, soliden Lebensgefährten. Bildzu- schriften u. Nr. P 0666 an den Verl. Berufstätige Dame, mit höh. Schul- bildung(Abitur) Uebersetzerex, (25), dkl., evgl., aufgeschlossen mit guter Vergangenheit, erstrebt mit charakterlich einwandfr. Herrn, in gesicherter Position bekannt zu werden,(Spätere Heirat nicht aus- geschlossen.) Zuschriften mit Foto erbeten unter Nr. 0853 an den Verl. Die Erfolgsstatistik beweist immer wieder den Wert der Kleinanzeigen in Mannheims großer Tageszeitung MAGNA Go lcue. uu gelige- Kzl. Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschr. u. P 01033 an den Verl. 8 1. 6„ SgklrE sTRasSE u r 177.ͤ dd. 18 der 1d ad- ral, der ist. ck der de e- ing des och on ett um 8e - ler ine ar- an ter n- ich e- ite r- tte Nr. 129/ Samstag, 4. Juni 1960 FILM . Seite 38 „Außer Atem“: Jean Seberg Mekr eine zeitkritische, psychologische Studie als ein bloßer Kriminalfilm will die neue französische Produktion„A bout de Souffle“(in Deutschland unter dem Titel„Außer Atem“ angeboten) von Jean-Luc Godard sein. Auch da geht es wieder um junge Menschen, die außerhalb des Gesetzes leben, und naturlich auch um Liebe. Der junge„Held“(Jean-Paul Belmondo) kommt um, verraten von seiner Freundin Patricia, deren Rolle Jean Seberg (unser Foto) spielt. Foto: de Beauregard/ Europa eee peter Kraus hat sechzig Fan-Clubs Versuch einer Analyse jugendlicher Verehrungs- Sehnsucht Helga, die Leiterin des Münchner orts- ansässigen Tommy-Kent-Clubs, ist ein natür- liches und nettes junges Mädchen von etwa 16 Jahren. Sie trägt keine hautengen Blue- Jeans oder silbrig glänzenden Teenager- Lippenstift, weist also rein äußerlich gar nicht die Merkmale auf, die überlegene Er- wachsene meist für jugendliche Filmstar- und Schlagersängerfans als charakteristisch erachten. Wie kam sie nun dazu, was be- wog sie, einen Tommy-Kent-Club zu grün- den und wie stellte sie das an?(Tommy Kent ist ein junger Schwabinger Schlager- sänger mit viel Erfolg, der auch schon seine ersten Filmlorbeeren geerntet hat.) Besagte Helga, der die Stimme von Kent schon lange gefiel, traf also eines Tages eine Freundin, die ihr erzählte, sie habe sich ge- rade von Tommy Kent ein Autogramm ge- holt. So erfuhr sie, daß der Schwarm ganz in der Nähe in Schwabing wohnte und mit- nichten ein Amerikaner war, wie sie zuerst geglaubt hatte. Sie eilte ebenfalls dorthin, erhielt die begehrte Unterschrift, und auf dem Heimweg kam ihr ein Gedanke:„Mensch, das wär doch pfundig, wenn man einen Club gründen könnt!“ Gesagt, getan. Kent war so- fort einverstanden, es erschien ein Interview in einer Jugendzeitschrift, die Clubadresse wurde in einer bekannten Münchner Film- zeitschrift veröffentlicht, Helga mobilisierte ihre Klassenkameradinnen(von 33 Mädchen machen 20 mit) und damit hatte ein neuer Filmstar-Club das Licht der Welt erblickt. Dies alles ereignete sich etwa vor einem Jahr. Es kam viel Post— am Anfang bis zu 40 Briefe pro Tag— mit Autogrammbit- ten, mit Angeboten von Schlagertexten, mit dem dringenden Wunsch, Sängerin zu wer- den oder einfach mit dem Wunsch nach einem Briefwechsel. Dazu beantwortet Helga noch einen großen Teil der vielen Briefe, die an Tommy Kent persönlich gerichtet sind. Sie arrangiert Clubtreffen Mitglieder sind nur die Klassenkameradinnen) mit Tanz und Quizfragen, an denen der Star teil- nimmt, wenn er gerade in München ist, und sie sammelt natürlich die Platten und Fotos ihres Idols. Eines davon hängt— in Ueber- lebensgröge mit einer freundlichen Wid- mung versehen— über ihrem Bett. Und was schätzen die Mädchen an dem jungen Schlagersänger außer seiner Stimme noch? Darauf Helga:„Er ist nett in seinem Wesen. Gar nicht eingebildet.“ Dies ist nur einer der— nach vorsichtiger Schätzung— etwa 1000 Filmstar- oder Schla- Film- und Fernsehforschung oktiv Zur Iy. Was bei uns schwer vorstellbar, ja, kaum möglich wäre, ist in Oesterreich seit Jahren Tatsache: eine einzige Gesellschaft umfaßt Filmwissenschaft und Filmwirtschaft. In ihr haben sich zwei grundverschiedene, nicht selten feindliche Partner zusammengeschlos- sen, um gemeinsam das Gesamtphänomen Film(manche sprechen vom„Gesamfkunst- werk“ Film frei nach Wagner) zu bearbei- ten. Dabei wird niemand zur Aufgabe seiner sachlich bedingten Ausgangsbasis genötigt. Wissenschaft ist und bleibt ihrer Natur nach kritisch, Wirtschaft ökonomisch bestimmt. Aber sie können einander manches geben, Wie sich gezeigt hat. Da beide Gruppen zwar gemeinsam verwaltet werden, sonst jedoch säuberlich getrennt wirken, ist das End- ergebnis in den meisten Fällen positiv. Eingeladen von der Gesellschaft, ver- sammelte sich— nach jeweils zweijährigem Abstand— in diesen Tagen zum vierten Male ein internationaler Kreis von Film- fachleuten in Wien zur Standortbestimmung der gegenwärtigen Film- und Fernseh- forschung. Eine ganze Woche lang wurde mit ähnlicher Zielsetzung referiert, demonstriert und diskutiert, wie es im vergangenen März die bundesdeutsche Schwestergesellschaft in München tat(wir berichteten seinerzeit darüber), doch ohne den damals auffallen- den kulturpolitischen Akzent. Auch in Wien war der Staat bei der Eröffnung prominent vertreten, doch beschränkte sich der öster- reichische Unterrichtsminister Dr. Drimmel in seiner Begrüßung auf höfliche Anerken- Internationalen Filmyissenschaftlichen Woche in Wien nung und ministerielle Ermunterung der Arbeit. Abermals zeigte sich, wie in München, das Uebergewicht der pädagogischen Be- mühungen gegenüber anderen Forschungs- richtungen, etwa der Soziologie, innerhalb der jungen, noch hart um akademische An- erkennung ringenden Film- und Fernseh- wissenschaft. Immerhin lockten, neben zahl- reichen Fachvorträgen, drei fachlich und praktisch fundierte Diskussionen, in die zeitweise das Publikum lebhaft eingriff, auch einen großen Kreis interessierter Laien und Studenten in die Hörsäle der Universi- tät und den modern ausgestatteten Filmsaal der altehrwürdigen Albertina. Einmal ging es darum, die„Grundsätze der Filmkritik“ zu untersuchen, einerseits ihre Bedingtheit durch die mehr oder weniger ausreichende „Filmbildung“ der Kritikerpersönlichkeit, andererseits die Schwierigkeiten, der Kritik am richtigen Platz in der Tages- oder Wochenzeitung und in der rechten Weise Raum und Echo zu sichern. Interessant dabei die erstaunliche Mitteilung eines Kritikers aus der Schweiz, dortzulande erhielten manche Kollegen für eine positive Kritik ein höheres Honorar als für eine negative Besprechung. Noch erregter gestaltete sich das Gespräch über die„Ursachen von Filmkrisen“. Indo- lenz hieß das Stichwort, mit dem offenbar ein neuralgischer Punkt berührt worden war, jene sträfliche Gleichgültigkeit gegen- über Stoff, Autor, Form und Publikum, wie Wohin geht die deutsche Filmmork? jm vergangenen Jahr Wurden 119 Millionen Mark ans Ausland bezahlt Während die deutsche Wirtschaft allent- halben mit Exportüberschüssen arbeitet und die Devisenkonten der Bundesrepublik immer mehr anschwellen, ist es bei der Film- wirtschaft gerade umgekehrt. Hier rollt Jahr für Jahr ein kräftiger DM- Strom ins Aus- land, dem nur relativ geringe Devisenein- nahmen gegenüberstehen. Im vergangenen Jahr betrug die deutsche Film-Zahlung an das Ausland insgesamt 119 Millionen Mark. Das sind 3,5 Millionen Mark weniger als 1958, aber fast zehn Millionen Mark mehr als 1957. Der Löwenanteil dieser deutschen Devisenausgaben entfällt auf die 409 ausländischen Spielfilme, die im ver- gangenen Jahr zur Aufführung in der Bun- desrepublik freigegeben worden sind. Dazu kommen Zahlungen für ausländische Kultur- filme, Anteile an Ko-Produktionen, ins Aus- land gezahlte Gagen und einige andere kleinere Posten. Ihnen stehen auf der Haben- seite nur 24 Millionen Mark aus Devisen- erlösen gegenüber, die von deutschen Filmen im Ausland eingespielt wurden. Am stärksten waren auf dem deutschen Markt wieder die Amerikaner vertreten, die 1959 für ihre 202 Spielfilme 47,6 Millionen Mark vereinnahmten. Obwohl sie 40 Filme weniger als 1958 nach der Bundesrepublik exportierben, sanken ihre Einnahmen nur um etwa 3,3 Millionen Mark. Ein Beweis dafür, daß die Anziehungskraft der Hollywood-Er- zeugnisse trotz zurückgehender Besucher- zahlen gröber geworden ist. Wirkungsvoll nach vorn gearbeitet haben sich die Franzosen. Ihr Filmexport-Gewinn hat sich in den vergangenen vier Jahren von elf Millionen(1956) auf 17,1 Millionen Mark erhöht. Im vergangenen Jahr liefen in der Bundesrepublik 69 französische Streifen, ein- schließlich 23 französisch-italienischer Fo- Produktionen. Weitere Haupt-Gewinner am deutschen Filmmarkt sind Großbritannien mitl 1,03(1958: 13,4) Millionen DM, Oesterreich mit 18,7 (23,5) Millionen DM, Italien mit 5,3(7,05) Mil- licnen DM, Dänemark mit 1,6(1,14) Millionen DM, Schweden mit 0,94(1, 07) Millionen DM. Als Kuriosum sei zum Schluß noch die DM-Devisen-Bilamz der Schweiz angeführt. Obwohl im vergangenen Jahr nur drei unbe- deutende Schweizer Filme über die bundes- deutschen Kinoleinwände geflimmert sind, liegt die Schweiz mit 12,8(5,9) Millionen Mark an vierter Stelle hinter den USA, Oesterreich und Frankreich. Der Grund: die beträcht- lichen Gagenzahlungen an die in die steuer- freundliche Schweiz emigrierte deutsche Filmstar-Elite. Horst Auerswald sie sich aus den goldenen Tagen der Hoch- konjunktur in Produktionskreisen erhalten hat. Daran erhitzten sich die Gemüter be- sonders stark. Unversehens griff ein Prakti- ker ein, der in Wien geborene, seit Jahrzehn- ten in Amerika lebende Josef von Sternberg, Weiſzhaariger Grandseigneur des amerika- nischen Filmimperiums: Solange er denken könne, gäbe es Filmkrisen. Nie seien ihre wahren Gründe entdeckt worden. Alle habe der Film überlebt— das genüge.(Wie der Vater des„Blauen Engel“ selbst erklärte, wird er in absehbarer Zeit in Oesterreich filmen, nach sechsjähriger Pause. Ueber Stofk und Besetzung schwieg er sich aus.) Mitten hinein in ein doppeltes Dilemma führte die(dritte) Diskussion darüber, was eine Fernsehkritik leisten könne und solle. Während die Fernsehleute über geringe Sachkenntnis ihrer Kritiker klagen, werfen diese ihnen permanente Einfallslosigkeit und den fatalen Hang zur billigsten Unter- haltung vor— Einwände, die großenteils darin wurzeln, daß sowohl die Produzen- ten als auch die Kritiker es mit einem neu- artigen, dramaturgisch und stilistisch noch ungeformten Medium zu tun haben. Natürlich präsentieren sich die meisten dieser Probleme im kleinen, weniger finanz- starken Oesterreich in anderen Farben und mit anderen Konturen als bei uns. Um 50 aufschlußreicher war es für den westdeut- schen Tagungsteilnehmer, immer Wieder festzustellen, wie aufmerksam die öster- reichischen Film- und Fernsehleute, ein- schließlich der Wissenschaftler, über die Grenzen schauen, wieviel sie eigentlich von uns erwarten an Vorbildlichem, an Anre- gungen, an Lösungen. Oft genug werden sie— nach eigenem Eingeständnis— ent- täuscht. Den größeren Möglichkeiten und reicheren Mitteln bei uns entsprechen viel- fach keineswegs die erwarteten Leistungen. Solche Feststellungen sollten uns nachdenk- lich machen. Andererseits überraschte die erhebliche Zahl und die Aktivität der west- deutschen Wissenschaftler während der Ta- gung, zu der auch einige Fachleute aus Ost- Berlin erschienen waren. 5 Stärker als bei anderen wissenschaftlichen Veranstaltungen wurden in Wien die Prak- tiker herangezogen, vor allem die Pädago- gen, die mit detaillierten Erfahrungsberich- ten, etwa über das Schulfernsehen und die Filmauswertung im Schulunterricht, auf- warten konnten. Gerade das wird man der Tagungsleitung kaum als Fehlleistung an- kreiden dürfen— im Gegenteil: die wissen- schaftliche Ergründung der sogenannten Massenmedien wird sich weitgehend auf pragmatisch gewonnene Erkenntnisse stüt- zen müssen. So fehlten diesmal nicht die praktischen Film- und Fernsehvorführun- gen, wie im März in München, wo man in dieser Hinsicht allzu enthaltsam sich gezeigt hatte. Dennoch hätte man sich in Wien zu- weilen eine intensivere Analyse des Gebo- tenen, vor allem der Filme, gewünscht. Hier winkt der Forschung noch ein weites, nur spärlich beackertes Feld. Hannes Schmidt gersängerclubs, die in der Bundesrepublik bestehen. Aber er scheint in mehr als einer Hinsicht typisch für die meisten anderen zu sein. Da ist zunächst einmal das Club-Idol, der Star. Es fällt auf, daß ältere, seriöse, Wandlungsfähige Schauspieler viel weniger Clubs haben als junge Stars, die einen Typ verkörpern, die großen Publicity-Rummel um sich machen und meist ganz schnell nach oben gekommen sind. Nach einer Aufstellung im„Film-Mosaik 1959/60“ von Dr. Peter czygiol gibt es zum Beispiel 60 Peter-Kraus- lubs, 54 Freddy-Quinn- Clubs, 21 Rex-Gildo- Clubs und 14 Ted-Herold-Clubs. Die Idole sind also alle mehr oder weniger jugend- liche Schlagersänger, deren schneller Erfolg wohl ihre ebenso jugendlichen Verehrer da- zu anregt, ihnen nachzueifern. Dagegen er- wähnt Sczygiol nur je einen Club beispiels- weise für Peter van Eyck, Hannes Messemer, Wolfgang Preiß oder Heinz Rühmann. Ein weiteres Charakteristikum des Tommy- Kent-Clubs, das sich verallgemeinern läßt, sind seine„Aufgaben“. Die Fans helfen dem Star bei der Erledigung seiner Autogramm- post, sie legen für ihn Zeitungsausschnitts- Archive an, oder— was nicht unwichtig ist — sie besuchen seine Filme und kaufen seine Schallplatten und verhelfen ihm so zu einer wirksamen und kostenlosen Werbung. Deshalb stehen auch viele Stars den Club- „Can Can“ vor Gericht Shirley MeLaine in einer Szene des Films„Can Can“: Als Besitzerin eines Montmartre- Cafés steht sie vor Gericht. Bei den Aufnahmen zu diesem Film, der auf einem Mu- sical Cole Porters basiert, war, wie erinnerlich, Ni- kita Chrustschow wahrend seiner Amerikareise zu Gast; der zu seinen Ehren aufgeführte„Can Can“ nat jedoch keineswegs seine Zustimmung gefun- denn Foto: Dahlfeld/ Cent-Fox gründungen durchaus wohlwollend gegen- über, ja manche regen sie sogar von sich aus an. Man soll allerdings nicht vergessen, daß auch manche Schauspieler versuchen, erzie- herisch auf ihre jungen Verehrer einzuwir- ken und ihre Tatkraft auf wertvolle Bah- nen, wie etwa eine soziale Betätigung, len- ken möchten. Nicht immer sind dagegen die Gründe für den Zusammenschluß zu einem Starelub so eindeutig auf den Schauspieler selbst ge- richtet wie im Fall Tommy Kent. In seinen Untersuchungen in den Zeitschriften„Jugend und Film“ und„Jugend, Film, Fernsehen“ (herausgegeben vom Wissenschaftlichen In- stitut für Jugendfilmfragen in Münchem) sagt Dr. Werner Glogauer einmal:„So lassen sich also drei Faktoren bestimmen, die zur Grün- dung von Fan-Clubs führen. Es ist zunächst der zeit- und entwicklungsbedingte Drang der qugendlichen zur Gruppenbildung, auhBer- dem aber tragen dazu die Wünsche und Vor- stellungen des Publikums bei, die mit diesen Clubs eine Konstitution erhielten, wie auch wirtschaftliche Ueberlegungen.“ Junge Men- schen aus gestörten Familien seien häufig besonders eifrige Clubmitglieder und suchen Wohl dort unter Gleichaltrigen und Gleich- gesinnten das Verständnis, das man ihnen im Elternhaus vorenthält. Sie übertragen dann ihre privaten und beruflichen Wunsch- vorstellungen auf das Vorbild und dulden keine Diskrepanz zwischen dem Typ, den ihr Star im Film verkörpert, und seinem Privat- leben. Das oben erwähnte Institut, das von dem Münchner Pädagogen Professor Martin Keil- hacker geleitet wird, startete vor einiger Zeit eine Fragebogenaktion, in der ausgewählte Einzeladressaten und Filmstar-Clubs dar- über Auskunft geben sollten, warum sie ge- rade diesen und keinen anderen Star beson- ders verehrten und inwieweit er ihnen Vor- bild für ihr eigenes Leben geworden sei. Als Hauptgründe wurden immer wieder genannt: „hre Natürlichkeit“(Maria Schell);„Er muß vor allem natürlich und aufrichtig sein“;„Ich bewundere Hildegard Knefs Ausdauer, ihr strebsames Arbeiten“ oder auch„Marika ist eine gute Ehefrau und Mutter. Nie Skandale. Eine wundervolle Tänzerin.“ Dies schreibt eine 16jährige Schülerin.) Die„Einfachheit“, die eine 17jährige Stenotypistin an ihrem Star bewundert, hat allerdings in ihren Augen auch Vorteile:„Pier Angeli wirkt ge- rade wegen ihrer Einfachheit anziehend auf die Männer!“ i Ganz unbefangen und echt äußern sich die jungen Filmfans— ob organisiert oder nicht— in ihren Briefen an einen Münchner Filmverleih, in denen sie meist um Auto- grammfotos oder Plakate zum Ausschmücken der Clubräume bitten. Diesen Briefen nach zu urteilen besteht der deutsche Film haupt- sächlich aus Conny und Peter oder Rudolf Lenz, aus dem Ausland werden Brigitte Bar- dot und Pascale Petit besonders häufig ver- langt. Diese Idole und damit ihre Clubs sind aber— wie in den erwähnten Untersuchun- gen zum Ausdruck kommt— ziemlich kurz- lebig. Immerhin dürfte es recht ungewöhn- lich sein, wenn ein Lehrer seiner Bitte um Autogrammpostkarten hinzufügt, er verteile die begehrten Bilder immer an seine besten Schüler— als besondere Belohnung für gute Klassenarbeiten. Ein anderer Fan schreibt: „Werte Filmgesellschaft! Möchte Ihnen kurz mitteilen, daß ich sehr begeistert von Film- schauspielern bin. Habe mier(Kein Druck- fehler) auch den Film ‚Wenn die Conni mit dem Peter' selbst angesehen und wünsche mier daher einige Bilder nur von Conni und Peter auf einem Bild.. Es heißt da auch: „Ich bin 13 Jahre alt und sammel Filmschau- spieler“ oder„Ich bin 13 Jahre und besitze 1000 Filmschauspieler!“ Neben solchen oberflächlichen und be- denklichen Aeußerungen, in denen sich die Starverehrung auf reine Sammelwut oder nur äußerliche und oft gefährlich illusioni- stische Nachahmung beschränkt, gibt es auch andere. So antwortete eine 19jährige Arzt- helferin, gefragt, weshalb sie das Beispiel oder die Verehrung eines Filmschauspielers für wichtig halte:„Das Wort, wichtig möchte ich hier nicht gebrauchen. Ich finde es nett, wenn man einen Schauspieler besonders ver- ehrt(nicht alle Tage einen andern) und auch ein klein wenig aus seinem Beispiel lernt, soweit es für einen gut ist.“ Es wäre schön, stünde diese vernünftige Ansicht unsichtbar über allen Starclubs. Dann käme auch wohl keinem mehr beim Anblick eines„Fans“ der Gedanke an einen„Fanatiker“. Christa Helmschrodt Film-Notizen Bei den 17. deutschen Amateurfilm-Fest- spielen in München wurden mit Goldmedail- len ausgezeichnet:„Der Cutter“(16 Milli- meter) des Wuppertaler Amateurs Walter Steffens und der farbige Film„Rotkäppchen“ (acht Millimeter) von Gerhard Reinke aus Speyer. Der Schwarz- Weiß-Film„Der Cutter“ nimmt das Schmalfilmhobby mit seinen tech- nischen Tücken selbst aufs Korn.„Rot- käppchen“ ist eine Persiflage auf das Werbe- fernsehen. Die Kulturpreise der Stadt Mün- chen, die für die besten deutschen Amateur- filme ausgesetzt waren, flelen an den Rot- käppchen-Film sowie an die Streifen„Räu- berbräute“ von Helmut Ahner Gerlin) und „Moghreb al Aksa“ von Walter Datow(Ber- lin). * Wenige Tage nach Abschluß der Mann- heimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche kündigte jetzt der Direktor des Studios der Sowjetzonen- DEFA für Wochenschau- und Dokumentarfilme, Günter Klein, eine gleich- artige internationale Veranstaltung für die Sowjetzone an. Sie soll im Ferbst dieses Jahres in Leipzig stattfinden. Seite 36 MORGEN Samstag, 4. Juni 1960/ Nr. 129 Stellenangebote Weitere Stellenangebots-Anzeigen kinden Sie im 2. Teil der Zeitung ab Seite 22. klnne imeressanie aufgabe Jule vercenst- ung aulsuegsmöguenkelten sind Vorzüge, die der von jungen, tüchtigen Kaufleuten erstrebte Wirkungskreis bieten und beinhalten soll! Gehören Sie zu dem Kreis derer, die den idealen Arbeitsplatz bereit gefunden haben? Oder suchen Sie noch Ihre Chance? 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Ein- arbeitung in einem unserer Verkaufsbüros innerhalb Jahresfrist an die vorgesehene Tätigkeit herangeführt. Schon bei der Einstellung wird ein Monatseinkommen nicht unter 650,.— DM garantiert. Bitte schreiben Sie an unsere Personaldirektion, wenn Sie glauben, der Richtige für uns zu sein. Jede ge- wünschte Auskunft wird Ihnen auf Anfrage auch von unseren Verkaufsbüros gerne erteilt werden. Teilen Sie Uns gleichzeitig mit, in welchem oder welchen Ver- kaufsbüros Sie vorzugsweise eingesetzt werden möchten. Peutsch Olwetn Büromaschinen Ad. fränklurt a.. AM ROꝶSSMARRKT 11- RUF 2 00 06 Verkaufsbüros: BREMEN, Geeren 66, Ruf 31 1283 DORTMUND, Hansastraße 14-16, Ruf 3 58 36 DUSSELDORF, Goltsteinstraße 31, Ruf 8 03 94 ESSEN, Dellbrügge 5, Ruf 2 46 47 FRANKFURT, Kl. Hirschgraben 8, Ruf 2 00 086 HAMBURG. Mattentwiete 1-3, Ruf 36 42 42 HANNOVER, Georgstraße 19, Ruf 1 20 81 KOLN, Turmbaus, Schildergasse 120, Ruf 21 54 43 MANNHEIMWILUDWIGSHAFEN, Columbushaus, N 7, 13-15, Ruf 2 57 26 Verkaufsstellen: BRAUNSCHWEIG, Gördelingerstraße 47, Ruf 2 66 986 DARMSTADT, Rheinstraße 12¾, Ruf 7 29 65 WIESBADEN, Langgasse 17, Ruf 2 30 48 ivetti SEDEUTENDES INDUsTRIE- UNTERNEHMEN FUR BUROMAScHINEN sbcht für selne Niederlassungen in den Stoßstädten det Bundes republic Verkäbfer für den Abßgendienst zwischen 21 und 30 Jahren, mit Kcufmännischen Kennt- nissen, die wendig und gewandt sind und sich für die- sen vielseitigen Beruf eignen. Tüehtlgen Kräften bleten wir eine Spezialousbildung in theoretischer u. praktischer Hinsicht(festes Einkommen während der Ausbildung), einen interesscnten Wirkungskreis mit goßerordent- lichen Aufstiegsmöglichkeiten in den Niederlassungen selbst später innerhalb der gesamten Organisation, große Verdienstmöglichkeiten(das Verkaufspersonal unserer Niederlassungen verdient im 1. Jahr monatlich durchschnittlich 575,—, im 2. Jahr 820,.— und später 1220, DM, also ein Sesamtdurchschnitt von 835, OM monatlich. Hinzu kommen noch besondere Verkcbfs- prämien), elne sichere, feste Deuerstellung Bewerbungen mit lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften erbitten Wir unter GH 521 an die Werbeberatung Hinske, Köln- Braunsfeld, Acchener Straße 378/580. Bedeutendes industrie- Unternehmen südwestdeutschlands sucht zum baldigen Eintritt verantwortungsfreudigen und selbständig arbeitenden Mitarbeiter für die Finanzabteilung Seine Aufgabe besteht vornehmlich im termingerechten Budgetkontrolle und der Kostenüber wachung. Erstellen umfangreicher monatlicher Finanzberichte, in der Voraussetzung ist absolute Sicherheit in der Bearbeitung der genannten Gebiete und gute Kenntnisse der englischen Sprache. Bei Bewährung bietet sich die Möglichkeit, in kurzer Zeit in eine leitende Position aufzurücken. Die Stellung ist im Hinblick auf die mit ihr verbundene Verantwortung entsprechend gut dotiert Altersversorgung und Hilfe bei der Wohnungsbeschaffung werden gewährt. Ausführliche Bewerbungen mit Angabe der Gehalts- wünsche und des frühesten Eintrittstermins erbeten unter Nr. DP 36 266 an den Verlag. werden 5 Für den weiteren Ausbau unserer Organisation suchen wir für den Raum Mannheim-Heidelberg: Herren, jüngeren tüchtigen Inspektor bei festen Bezügen, Provision und Spesen hauptberuflichen Mitarbeiter mit Gehalt, Spesen oder Provisionsbasis mit Uber- tragung vorhandenen Bestandes. Pkw kann gestellt Werden.(Rechtsschutz-Branche) die eine sichere Existenz suchen, wollen sich mit den üblichen Unterlagen bewerben unter Nr. P 36144 an den Verlag. Elektromonteur für Kundendienst an elektr. Haushaltgeräten gesucht. Führerschein erforderlich. Zuschr. u. Nr. P 36240 a. d. Verl. evtl. auch halbtags. Sekretariat. Zur Instandhaltung unserer Anlage suchen wir geeignete Kräfte, Vorzustellen zwischen 17.00 und 19.00 Uhr wochentags in unserem Tennisklub Grün-Weiß e. V., Mannheim, Neckarplatt 11. FUr unsere Finanzabteilung suchen Wir einen erfahtenen Betriebsbuchhalter mit gründlichen Kenntnissen in der Erstellung von Kostenrechnungen und inventorkontrolle. Englische Sprachkenntnisse sind erwönscht. Einem Mitarbeiter, der selbständig und ver- anhtwortüngsbewoßt zu arbeiten gewohnt ist, bietet sich in dieser Position gote Aufstiegs möglichkeit. Altersversorg. u. Mithilfe bel der Wohnungsbe schaffung werden zugesichert. Ausführliche Bewerbungen(mit lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisgbschtiften soW-Wẽ²ie Angabe des frühesten Eintrittstermins und des Sehaltswonsches) erbitten Wir an PFIZER e Keirlsruhe— Persenelebteilung, Postfach 1200 Sücicdeutsches Fahrzeug- und Karosseriewerk sucht infolge Erweiterung seinés Betriebes und Einrichtung eines Zweigbetriebes Fachleute, die sich an verantwortliche Stellen verbessern wollen, aber heute schon ihre Fachsparte voll beherrschen. Uebertarifliche Bezahlung wird bei ent- sprechender Leistung zugesichert. 1 Fertigungsleiter zur Ueberwachung der gesamten Fertigung. Voraussetzung: Mehrjährige erfolgreiche Praxis, vor allem auch in Menschenführung und die erforderliche theoretische Ausbildung. Alter über 30 Jahre. i 1 Konstrukteur Fachrichtung Anhängerbau. 1 technischer Zeichner mit Aufstiegs möglichkeit zum Konstrukteur. 1 Einkäufer mit Aufstiegsmöglichkeit zum Einkaufsleiter. Voraussetzung mehrjährige Praxis in größerer Einkaufsabteilung unserer Branche. 1 Lagerverwalter derselbe soll nicht nur die Neueinrichtung der gesamten Lagerhaltung vornehmen, sondern ne- ben dieser Stelle auch die Abteilung Warenein- gang und Unterlieferantenverkehr verantwort- lich führen. Der Nachweis der erforderlichen Praxis für diese Position muß geführt werden. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschrif- ten und Gehaltsansprüchen unter D 35705 a. d. Verlag erbeten. Gegebenenfalls wird Hilfe bei der Wohnungsbeschaffung zu- gesagt. F 5 1 8 5 Was bedeutet Allroundprogramm?- Das moderne Prinzip der Bedarfsdeckung aus einer Hand, also nicht mehr die Werbung für nur einen Gegenstand wie 2. B. nur für Staubsauger, Waschmaschinen, Möbel oder Tex- tilien, sondern fur viele Artikel des täglichen Bedarfs einschl. deren Finanzierung. Wir haben dieses in den USA schon länger zur Anwendung gebrachte System in unsere Organisa- tion übernommen und s uẽ⁊ Hen zum weiteren Ausbau noch 3 Repräsentanten 5 die sich in der Direktwerbung bewahren wollen und ein höheres Einkommen erstreben. l Ferner suchen wir noch einige Akquisiteure und ſestdamen für eine Speꝛialwerbung, die wir in Verbindung mit einem landeseigenen Unternehmen und den einschlägigen Fackhänd- lern durchführen. Vorstellung erbeten am Pfingstdienstag, dem 7. Juni 1960, von 10 his 12 Uhr und von 1s bis 18 Uhr, im Hotel„Tattersall“, Mannheim, Tattersallstraße 27 SRO SS UNTERNEHMEN sucht BAUTECHNIKER für Entwörfe von technischen Einrichtungen in Industriebauten KAUFEMANNISCHEN ANSFESTELLIEN mit Kenntnissen und prakt. Erfahrungen im Zollrecht für seine Speditionscbtellung Bewerbungen unter p 35335 c. d. Verlag erbeten. Mresce Werkzeugmacher Magschinenschlosser Nundschleifer evolver-Dreher angelernte Dreher -und E- Schweißer sowie Hilfsarbeiter zum Anlernen als Maschinenarbeiter. Persönliche Vorstellung mit den üblichen Unterlagen täglich zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr, bei Motor-Condensator- Compagnie, Schloz K6 MANNHEIM, Friesenheimer Straße 23-25 Für den gut eingeführten Markenartikel „LAVEX“ aus dem Haus der„TEMpo“-Taschentücher suchen wir seriöse vorwärtsstrebende Interessenten. Wir Übergeben ein komplett eingerichtetes Geschäft, bestehend aus einer Serie Roboterautomaten, welches zusätzlich eine laufende Einnahme präsentiert. Bewerber, die ein Mindestbarkapital von 5000, DM investieren können, welches sofort durch Ware gesichert wird, richten ihre Anfragen mit den üblichen Angaben an ROTEXK-Automaten mbh& Co. FRANKFURT/ M.-Sud Durst in jeder Jahreszeit Ich suche für die ständige Erweiterung meiner Filiale Lampertheim Verkaufsfahrer und Werbefahrer Verlangt werden gute Umgangsformen und möglichst Führer- schein Klasse III. Geboten wird Dauerstellung mit Festanstellung. bezahlter Urlaub, bezahlte Feiertage usw. Außergewöhnliche Verdienstmöglichkeiten durch Umsatzbeteiligung und Prämien! Persönl. Vorstellung erbeten täglich von 8 bis 12 und 18 bis 20 Uhr LEHNIG Der Welt erster und größter Getränke- Heimdienst Limonaden, Naturbrunnen und Heilquellen Fillale Lampertheim/ Hessen, Industriestraße 11 Telefon 611 41 14 Nr. 129/ Samstag, 4. Juni 1960 MORGEN Seite 37 Stellenangebote tüchtige Kfz.-Händw¾erker kür unsere neue Reparaturwerkstatt in Mannheim- Käfertal. Gute Arbeitsbedingungen, saubere Räume, Sozial- einrichtungen, zeitgemäße Entlohnung. Bewerben Sie sich bitte bei 1 5 A- Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG Mannheim, Am Meßplatz 4 Wir suchen für die Ausweitung unserer Organisation einen lLebensversicherungs-Fuchmann der als Werbeleiter in engster Zusammen- arbeit mit der Bezirksverwaltung die vor- handenen Bestände weiter ausbaut. Wir bieten Festbezüge, Spesen und Fahrt- kosten sowie Provision. PRxw- Finanzierung ist möglich. Bewerbungen bitten wir zu richten an Münchener Verein Krankenversicherungsanstalt a. G. München Lebens- u. Altersvers.-Anstalt a. G. München Allgemeine Versicherungs-AG München Bezirksverwaltung Stuttgart, Firnhaberstraße 3a. 1 Eisengroßhandlung in Mannheim- Rheinau sucht bei guter Bezahlung in Dauerstellung möglichst zu sofortigem Antritt einen tüchtigen LKW-Fahrer mit Führerschein Klasse II, der möglichst schon einen Langeisenzug gefahren hat. Ferner zwei tüchtige Lagerarbeiter als Stammpersonal. Die Bewerbungen sind jedoch nur von Interesse, wenn Wert auf eine Dauerstellung gelegt wird. Bewerbungen erbittet: peine-IUseder Handelsgesellschaft m. b. H. Mannheim-Rheinau, Ruhrorter Straße 35 Bekanntes Unternehmen DER INDUSTRIELLEN WARME- UND REGELTECHNIK für Fabrikations- und Heizungs- anlagen sucht einen Außenstellenleiter (Ingenieur). für ein neu aufzubauendes IN GENIEUR-BURO Mannheim. Kenntnisse auf dem Gebiete der Elektronik sind notwendig. Führerschein Klasse III erwünscht. Bewerber mit praktischen Erfahrungen auf dem Gebiete der Meß- und Regeltechnik wollen sich mit handgeschrie- benem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild wen- den unter P 35995 an den Verlag. Welcher Ober: Ingenieur bzw. Ingenieur mit Qualifikation dazu, möchte sich in gut dotierte Stellung bei Niederlassung eines Srogbavuunternehmens im Mannheimer Raum verändern? Hilfe bei Wohnraumbeschaffung wird zuge- sichert. Bewerbungen überdurchschnittlicher Kräfte mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 33 472 an den Verlag. Bauunternehmen in Mannheim sucht Bauleiter(IH-H Il) in ausbaufähige Dauerstellung bei entsprechender Bezahlung. Verlangt wird: mehrjährige Unternehmerpraxis, vorwiegend in Stahlbeton- und Industriebau, selbständig in der Führung von Baustellen von der Einrichtung bis zur vollständigen Abwicklung. Schriftliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, handgeschrieb. Lebenslauf, Lichtbild, tabellarischem Tätigkeitsnachweis, Gehalts- ansprüchen, Angabe von Referenzen und frühestmöglichem Eintrittstermin erbeten unter Nr. P 34498 an den Verlag. Wir suchen 71 ngenieur für die Bearbeitung von Werkzeugfragen Voraussetzung sind: Gute praktische Erfahrungen in der selbständigen Durchfüh- rung von Bearbeitungsversuchen(spanabhebend), so daß die Ermittlung bestgeeigneter Schneidwerkzeuge— dazu gehören auch Schleifscheiben— auf Grund der Auswertung der im Be- trieb erzielten Ergebnisse gewährleistet ist; Einfühlungsvermögen beim Umgang mit den Menschen im Betrieb; Gewandtheit im Verkehr mit Werkzeuglieferanten. Wir bieten geeignetem Bewerber angenehme und aussichtsreiche Position und bitten, ausführliche Bewerbungsunterlagen(mit Lichtbild, Zeugnis- abschriften, handgeschriebenem Lebenslauf) einzureichen an Schnellpressenfabrik AG Heidelberg WERK HEIDELBERG 9 84 Einige tüchtige jüngere Herren(23.28 J.) finden in unserer Verkaufsorganisation eine aussichtsreiche Tätigkeit als Verkaoufsreisende Wenn Sie glauben, daß ein guter Marken- artikelverkäufer in lhnen steckt, wenn Sie ein sicheres Auftreten mitbringen und systematisch arbeiten können, dann erfüllen Sie schon die wesentlichen Voraussetzungen. Bereits erworbene Kenntnisse aus der Praxis des Lebensmittel-Einzelhandels sind von Nutzen. Dem ersten selbständigen Einsatz geht eine gründliche Unterweisung voraus. Wir bitten um ausführliche schriftliche Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild. 8 vox-Kaffee-Werk Münster(Westf) 5 Wir suchen für die Maschinentransportgruppe Maschinenschlosser für Industrie- Installation mehrere Schlosser möglichst Rohrschlosser. Für Wohnung wird gesorgt.— Ledige Bewerber können wohnungsmäßig ordentlich untergebracht werden. Angebote mit Lebenslauf und Berufsnachweis erbeten an: K0OLBENSCHMID T KARL SCHMIDT GmbH., NECKARSULMVWttbg. Welcher erfahrene, aufwärts strebende Ingenieur hat die Absicht, die Leitung eines Konstruktionsbùros mit gut eingearbeitetem Team, bestehend aus etwa 10 Herren, zu übernehmen? Arbeitsgebiet vorwiegend Maschinen für Steine und Erden. 5 Standort: Fränkisches Gebiet, Landstädtchen mit schöner Umgebung. Position ausbaufähig. a Bewerbungen mit ausführlichen Unterlagen unt. Nummer P 35942 an den Verlag. lende; Wir sind die größte europäische Zahnpastafabrik, Millionen Verbraucher bevorzugen unsere Erzeugnisse, zu denen auch beliebte Artikel der täglichen Haar- und Hautpflege zählen. Wir suchen für Rheinland-Pfalz- Südhessen einen fleißigen verkaufsgewandten Neisenden 2. b. V.(edig) . der sich befähigt fühlt unsere Beziehungen zum einschlägigen Groß- und Einzelhandel zu pflegen und auszubauen. Führerschein Kl. III erforderlich. Wir bieten gründliche Einarbeitung, Dauerposition bei Eignung, Gehalt, Provision und Spesen. Wagen wird gestellt. Ihre Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, bisherigem Tätigkeitsnachweis und Lichtbild reichen Sie bitte an die f 5 Blendax-Werke · Mainz/ Rhein Abteilung 355 4 7 Unsere Prelsg/ aus eigener fertigung Sessel. DM 39.50 Ir Lorteil 7 Schlafcouch oy 98. Kipptouth.. o 149.— Doppelbetttouch o 278.— Ecktouch 160230 cm DM 328.— Iruhen-Ecibank ob ON 169.— couchtisch 10054 em, ab O 44. 75 Verwandlungstisch 1126 em mit Teleskopversfellung, ab DM 128.— WMefpheim a Mannheim, Qu 3, 1-3 an der Freßgasse Das große Polstermöbel-Spezialgeschöft 4 Föhrende Teilzahlungsbank sucht für ihre Kreditabteilung zum sofortigen Antritt fachgewandten ung Zuverlässigen Sachbearbeiter mit guten Bankkenntnissen. Alter etwa 30 bis 40 Jahre. Auswärtigen Bewerbern kann evtl. eine Wohnung besorgt werden. Ausführliche Angebote mit handgeschriebenem Lebens- lauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsansprüchen u. Refe- renzen erbeten unter Nr. P 36 112 an den Verlag. i GUMMIWARENFABRIK HUTCHINSON nimmt noch Männer und Frauen für die Fertigung, sowie einige Schlosser für Entwicklungsarbeiten und Werkzeugbau auf. (Schichtarbeit, samstags arbeitsfrei), Wer Interesse an Dauerbeschäftigung bei guten Arbeits- bedingungen und in gutem Betriebsklima hat, bewirbt sich bei der Personalabteilung der GUMMIWARENFABRIK HUTCHINSON Mannheim— Industriehafen— Hansastraße 66 Wir suchen für sofort oder später f i Filialleiter- Filiclleiterinnen Verkäbfer- Verkäuferinnen Geboten wird: Geregelte Arbeitszeit, übertarifliche Entlohnung, Wohnung. Bewerbung erbeten an F ei. HERMANN BORDUNE OHG. Steinachtaler Fleischwarenfabrik, Schönau b. Heidelberg oder Hauptfiliale Mannheim, Qu 3, 19. Bekanntes Werbeunternehmen sucht für selbständige Tätigkeit erfahrene und tüchtige Schaufenstergestalter für Markenartikel, möglichst mit eigenem Wagen. Angebote erbeten unter Nr. P 35715 an den Verlag. Unternehmen der Verlagsbranche gibt jungen, strebsamen und an intensives Arbeiten gewöhnten Herren die Chance, als Vertreter ein gutes Einkommen zu erzielen. Besucht werden Gewerbebetriebe. Erfahrungen im Außendienst sind nicht unbedingt erforderlich. Bewerber, die von montags bis freitags unterwegs sein können, werden gebeten, ihre Unterlagen 5 einzureichen unter Nr. P 36151 an den Verlag. 5 r BuubEs EH. Stellt Bewerber ein für Heer Iuffwaffe Marine Wer sich ber die Laufbehngruppe der Unter- offiziere und Mannschaften, über die viel- sehlige Ausbildung, über Besoldung und Berufsforderung unterrichten will, fordere mit diesem Coupon Merkblätter und die neue farbige Illustrierte„Unsere Bundeswehr“ en. f An das Bundes ministerium für Verteidigung, Bonn, Ermekeilstr. 27 11/25/0529 Gewünschte Streifkraft: 8 Name: Vorname: Seb. Dalum: Wohnort: Straße Kreis: Bundesland: MORGEN Samstag, 4. Juni 1960/ Nr. Stellenungebote Wir suchen für unsere Einkaufsabteilung zur Unterstüt- zung des Einkaufsleiters einen jüngeren Kaufmann mit abgeschlossener Lehre und guter Schulbil- dung, zum möglichst baldigen Eintritt. Besondere Bedingungen: Materialkunde, firm in Diktat sowie der Verhandlung mit Liefe- ram ten und einwandfreien Führung von Tele- kongesprächen, ferner vertraut mit Mahnwesen und Karteiüberprüfung. Ferner für unsere Abteilung Lohnbuchhaltung einen jüngeren Angestellten welcher mit der Ausführung der üblichen Arbeiten vertraut ist. Angebote mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf, Zeusnisabschriften, Angabe der Gehaltsansprüche und des krühesten Einrittstermins erbeten an Fr. August Neidig Söhne Maschinenfabrik Mennheim- Industriehafen Lehanntæ- MWMeuletget DMarahlerbl gs Orr. HRęegugrrag ende GHAe- AG, em mlchket S IEERGROSSHANDLUNG KARL BETZ MANN EI DEL BERG Bergheimer Straße 134 b Jelefon 22670 SIENENS Wir suchen: Fernmelde- und Kbelmontebre 8 Elektroinstallateure Jungmonteure Rohrschlosser für den Aufbau von fernmeldetechnischen Anlagen. Gute Einarbeitung und Weiterbildung geboten N Schriftliche Bewerbungen an unser Lohnbüro oder persön- liche Vorstellungen ab Mittwoch, 8. Juni 1960, in unserer Montageabteilung SLEMENSHAU8, Mannheim, N 7, 18. 5 SIEMENS A HATLSKE AG 1 Zweigniederlassung Mannheim 2 Ingenieure- ſechniker- Zeichner-Arbeitsvorbereiter für Kühlanlagen und Kühlmöbel Da wir unsere Abteilungen Entwicklung, Konstruktion, Prüfwesen, Arbeits vorbereitung im Werk Kostheim zum Teil wesentlich erweitern, suchen wir Kälte-lngenieure und Kältetechniker sowohl für Anfangsstellungen als auch für gehobene Positionen. Auch für unsere Vertriebszentrale in Wiesbaden, und zwar für die Abteilungen Angebotswesen, Kundenbetreuung im In- und Ausland, Planungsaufgaben die zum Teil neu errichtet werden, brauchen wir Zeichner. Kältetechniker. Ingenieure Wir bieten Verdienst- und Entwicklungmöglichkeiten, die der Größe und Bedeutung unserer Onternehmens angemessen sind, und wünschen uns schaffensfrohe Menschen, die bereit sind, sich tätig in eine vorwärtsstrebende Gemeinschaft einzufügen Bewerbungen sind zu richten an Gesellschaft für Lindes' Eismaschinen AG, Zweigniederlassung Mainz-Kostheim 2 Wir suchen zum Teil für unser Werk II in Mannheim- Rheinau, Rohrhofer Straße Töncher Perfekte E-Schweiſzer Dreher Korzhobler Universqlfräser Vertikalbohrer Maschinenschlosser Möglichst persönliche Bewerbungen in unserem Werk I, Mannheim, Friedrichsfelder Str. 8-15. Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff AG Mannheim, Postfach K 83 Wir suchen zum 1. Juli einen Keufm. Angestellten nicht über 40 Jahre, mit soliden Kenntnissen. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens- lauf. Zeugnissen und Lichtbild, sind zu Wir suchen einen jüngeren Ingenieur(Hl) Maschinenbauer, Verfahrenstechniker, Wirt- schaftsingenieur für die Mitarbeit auf arbeits wirtschaftlichem Gebiete(Rationali- sierungsprobleme, Betriebsorganisation, Lei- stungsentlohnung). Wohnung kann evtl. beschafft werden. Schrittlicne Bewerbung mit Lebenslauf und Gehalts- ansprüchen erbitten wir an unsere Personalabteilung. VEREIN DEUTSCHER OELFTABRIKEN- Mannheim Tweisniederlassung der Margarine-Union Gmb. K Wir suchen för den Raum WIESBADEN FRANKFURT DARM STADT-MANNHExM einen töchtigen Markenartikel- Dekorateur nicht unter 30 Jahren der schon den lebensmittelhande betreut hat. Ons sind Angebote von Pekordteuren, die so Woh freiberuflich, als quch im Angestelltenverhältnis für uns tätig sein möchten, erwönscht. Bitte, schicken Sie uns lhre Bewerbung mit einem Lichtbild und den üblichen Unterlagen. VOX-Kaffee-Werk. Mönster[Westf. richten an Maurgurine-Union Gmbll Zweigniederlassung Werk Mannheim-Industriehafen Personalab teilung Rheinrottstraße 5 Jüngere, strebsame Speditionskqufleute mit guter Ausbildung in der internationalen spedition, engl. oder franz. Sprachkenntnisse, für verantwortliche Positionen, ebenso jüngere weibl. Böürokräfte für Buchhaltung, Korrespondenz und Fernschreiber gesucht. INTERCONTINENTALE mh MANNHEIM Binnenhafenstraße 20— Telefon 2 19 46 Größere Firma Jes Flektromaschinenbꝭves g in Südwestdeutschand sucht einen 0 5 8 8 jüngeren lngenieur 5 für die Normenstelle. Herren mit guten praktischen und theoretischen Kennt- 8 nissen sowrie möglichst mit Konstruktionser fahrungen, die an der Durchführung von Normungsarbeiten auf einem vielseitigen Arbeitsgebiet Interesse haben, werden ge- beten, ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen ein- f zureichen unter Nr. P 35 712 an den Verlag. 2 Umslehtiger late möglichst mit Erfahrungen in der Speditionsbranche, an selbständiges Arbeiten gewöhnt, Alter: nicht unter 30 Jahre, für unser Mann- heimer Auslieferungslager zum Antritt am 1. Juli oder früher gesucht. Bewerbungen mit Licht- bild und Gehalts wünschen erbeten an „Forlana“ Maberüönbl. Herford/ Westfalen Jungfernstraße 4-6 Groß-Vertrieb sucht zum Aus- bau seiner Verk.-Organisation Bezirksvertreter sowie DAMEN und HERREN bei monatl. Einkommen von ca. 1500, bis 2000, DM, zum Besuch des Einzelhandels und Privat. Zuschriften mit Referenzen erb. unter Nr. PS 36236 an d. Verlag. DIE DEUTSCHE BUN DESPOST sucht für sofort oder später ARBEIIHTER für den Zustell- und Bahnhofspostdienst bei den Postämtern im Raume von Mannheim. Neben dem Tariflohn werden geboten: Dauerarbeitsplatz, soziale Betreuung, Möglich- keit einer späteren Uebernahme in das Beamten verhältnis, sichere Altersversorgung. Bewerber mit gutem Leumund wollen sich persönlich oder schriftlich an die Personalstelle des Postamts Mannheim 2 ( Postamt am Bahnhof) wenden. — e —.— — — — — 9 Einige Lageristen oder Lageristinnen für größeres Ersatzteillager bei guter Bezahlung sofort gesucht. ZEISS& SCHWARZEL. BMW. und Renault- vertretung Mannheim, G 7, 20/22, Tel. 2 22 84 * * Für Büro und Lager suchen wir zum schnellst- möglichen Antritt tüchtigen jungen Kaufmann 5 5. Bewerb. mit handgeschriebenem Lebenslauf erbeten. LINDE-KUHLUNG, MANNHEIM, L 13, 9(DAG-Haus) Telefon 2 50 44 und 2 25 65. Kaufmännischer Lehrling zur Ausbildung als Industrie- kaufmann gesucht. Angebote unter Nr. P 3577/0 an den Verl. Für größeres Industriebauvorhaben im Raume Heidelberg/ Mann- heim wird für die Aufgabe der örtlichen Bauaufsicht(Bauleitung) und technischen Oberleitung ein g Architekt mit leistungsfähigem Büro gesucht. Bewerbungen mit Angabe von selbständig durchgeführten Auf- gaben werden erbeten unter Nr. P 35648 an den Verlag. Polizeivollzugsbecmter im Bundesgrenzschutz der vollmotorisjerten Polizeitruppe For den Dienst in der polizeitruppe des Bundes werden jynge Männer zwischen 18 und 24 Jahren eingestellt e dls Offizieranwärter Abiturienfen bis zu 25 Jahren. Ziel gonstigen Aufstiegsmöglichkeiten werden gutes Gehalt, vielseinige technische Schulung und Berufs förderung geboten. Bewerbungsunterlagen und Auskünffe vonverbindlich durch die Grenzschufzkommandos in Hannover-N. Nordring! löbeck · MWalderseestruſe 2 d 7 Wir suchen zum sofortigen Eintritt für die Großkolbenferti- gung mehrere gute DREHER mit längerer Berufserfahrung; außerdem für den Werkzeugbau qualifizierte Maschinenschlosser und Fräser Für Wohnung wird gesorgt.— Ledige Bewerber können wohnungsmäßig ordentlich untergebracht werden. 8 Angebote mit Lebenslauf und Berufsnachweis erbeten an: KO LBEN SCHMIDT KARL SCHMIDT GmbH., NECKARSULM/Wttbg. Wir suchen tüchtige, gewissenhafte und zuverlässige Fachkräfte: Akzidenzsetzer Anzeigensetzer Maschinensefzer Buchdrucker Bewerbungen von Fachkräften mit Angabe ihrer bisherigen Tätigkeit an MANNHEIMER GROSS DRUCKEREI MRR 5 am Marktplatz g Laufendes, sicheres Einkommen Bieten wir motorisierten, fleißigen vertretern durch Ubergabe unseres Kundenstammes in den Postleit- gebieten 17a und 22b. Vertriebsgegenstand sind Werbegeschenke für Bäk- ker- und Metzgerhandwerk bei 20% Sofortprovision und Jahresprämie. WERBE-DRESSEL, München 59 Erf. Baufùhrer-Bàuleiter für Bauaufsicht, Ausschreibungen u. Abrechnungs- arbeiten für Arch.-Büro in Mannheim in Dauer- stellung gesucht. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 35880 a. d. Verlag. N 141 Nr. 129/ Samstag, 4. Juni 1960 MORGEN seite 30 Stellenungebot. i Sondlerangebol pumpen Ta D Kompressoren. 5 25 5 Wegen Räumung des Lagers verkaufe ich Armaturen Stuömungsgetriebe i 5 5 4 1 zweitüriger Kleiderschrank m. 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Das Wasser in der Weser stieg wieder an, und eine Weile wurden die Boote am Ufer wild hin- und hergeschleudert, bis sie sich mit der Entfernung des Dampfers wieder beruhigten. Die alten Weiden, die mit den unteren Zweigen vom Wasser erfaßt Waren, erholten sich wieder und spritzten die Tropfen von sich. Die Schiffsglocke Klingelte hell, der Röonmnebecker Anleger war in Sicht. Die „Wäillkommen“ glitt wie ein weißer Schwan dern rechten Ufer zu; die frischgestrichenen Geländer und die breiten weißen Riefen über dem Radkasten, bogen sich wie die Schwingen eines riesigen Vogels. Auf der Kammandobrüeke, die vorn einen Birken- busch trug, stand Kapitän Stemshorn; sein frisches weißes Hemd leuchtete. Sein Sohn Krischan hatte seinen besten weißen Matro- semanzug an, die Mütze hinten auf dem Kopf, und die goldbedruckten Bänder flat- terten. Da stand er auf dem Radkasten, seine Hände hielten das Tau, um es am Anleger Fiete Moll zuzuwerfen, der es dann vertäuen mußte. Seine zugekniffenen blauen Augen spähten den Uferweg entlang— na? Gott sei Dank— da kamen Uthermöhlens ja noch zur Zeit! Voran gingen Alexe und Gesine in wei- Ben Tupfenmullkleidern und mit karierten Seidenschärpen. Sie hatten viel Seewind in den Augen, und ihre jungen Stimmen gell- ten wie der Ruf von Möwen. Unter dem Arm klemmten sie ihre neuen roten Strickjacken, und so, indem ihre langen braunen Beine ausholten, zogen diese Jacken wie zwei leuchtende Mohnblüten durch das Schilf am Ufer entlang. Krischan nickte erfreut, hielt das aufgewickelte Tau gleich einem Lasso in der erhobenen Hand und stand da, breit- beinig und vergnügt, auf seines Vaters Schiff. Der Dampfer legte an. Gesine drehte sich nach den Eltern um, die Hände wie ein Trichter vor dem Mund schrie sie:„Diiiie waadaarten!“ Vater und Mutter Uthermöhlen, pfingstlich geschmückt und bepackt, beeilten sich, und die Küchenkatrin schob mit Todes- verachtung den grünen zweisitzigen Sport- wagen über Baumwurzeln und Unebenhei- ten des Weges hinweg. Deidel, die Einjährige, und Heini, der Zweijährige, hielten sich mit runden Patschhändchen an der Stange fest und glotzten aufgeregt auf den Damp- fer, der fast neben ihnen herlief, um sie dann zu überholen. Aber er blieb da liegen und wartete. Alexe und Gesine liefen an Bord mit den anderen Passagieren, Frau Uther- möhlen nahm Deidei, Trommeln, Decke und Korb, und Herr Pastor nahm den stolz um sich schauenden Heini und einen zweiten Korb— und so passierten sie als letzte den Brückensteg. Die Kapelle spielte„Ich bete an die Macht der Liebe—“, und damit ging Wie alljährlich die Familie des Superinten- denten Uthermöhlen an Bord, um die Pfingst- fahrt nach Bremerhaven und von da nach Außendeich zu genießen. Sie suchten einen geschützten Platz, während die Glocke zur Abfahrt bimmelte und das Wasser schäumte. Sie fanden oben eine windgeschützte Ecke, in der sie getrost vor Anker gingen. Hier würden sie unendliche Mengen von Labs- kaus essen, die Mutter würde handarbeiten, Heini würde etliche Male vor Wut brüllen, Wenn er etwas nicht kriegen konnte, etwa die Möwen oder die Mütze auf einem frem- den Kopf. Die dicke Deidei lag, in eine weiche Wolldecke gemummelt, in der Bankrundung und schlief dort wie in einer Wiege. Alexe und Gesine stromerten umher. Sie standen nebeneinander an der Reling und schauten in die blühende Marsch. Die Sonne schien. Die Maschine unten im Bauch des Schiffes rumorte und zitterte. Im Gang gab es eine eiserne Gittertür, durch die konnten sie tief in den Maschinenraum sehen. Dort drehte sich der öltriefende, glänzende Kolben, es roch nach schwitzen- dem Oel, nach Seewasser und nach Labs- kaus. Manchmal dröhnte vorn die Schiffs- glocke, Kapitän Stemshorn steuerte auf einen Anleger los. Farge— Rechtenfleth— Hammelwarden— Brake waren in Sicht. Er stand auf der Kommandobrücke und brüllte in ein glänzendes Sprachrohr, das neben ihm mündete:„Strick Backbord— voorut—“, und danach schrägte die„Willkommen“ an einen Anleger. Krischan steht auf dem Radkasten, hält das Tau, kneift ein Auge zu, und dann wirft er geschickt. Alexe und Gesine haben sich neben den Radkasten auf eine kleine blanke Bank gesetzt, neben ihnen am Geländer steht ein Fremder. Ganz fremd! Er trägt einen englischen Sportanzug, und über der Schulter hängt an einem Lederriemen ein Fernglas. Er hat den Arm aufgestützt und schaut in die Weite. Ein paarmal hat er auch auf Alexe geschaut, aber dann hat er schnell den Kopf wieder weggedreht. In der Jacken- tasche links steckt eine Karte. Alexe schielt auf die Karte. Wer das wohl ist, denkt sie. Woher der wohl kommt? Als beide Mädchen nach einer Weile an den elterlichen Tisch zurückschlendern, geht der Fremde langsam hinterher. Uthermöhlens Tisch ist lang. Es sitzen da lauter anständige Menschen: Gesine von Haarten und ihr Bruder Jan, Böhmermanns aus Bremen und der junge Zollinspektor aus Vegesack. Herr Allertse. An der Ecke neben Deidei, die fest schläft, ist ein leerer Platz. Der Fremde steuert dahin. Er sieht auf den schlafenden Pausback hinunter. Deidei liegt da, von blonden Locken eingerahmt, die langen Wimpern liegen auf den runden Wangen. Sekundenlang unterbricht sie den Schlaf, um etliche Male kräftig am Lutscher zu nuckeln, dann steht der runde rote Mund wieder still. Der Fremde hat sich hingesetzt, er schaut um sich, er ist sehr allein. Seuf- zend zieht er die Karte aus der Tasche und entfaltet sie. Frau Superintendent hat den Eindringling mit einem Blick gestreift. Den kennt sie nicht, der ist nicht von hier. Und sie stickt Weiter. Alexe und Gesine sitzen neben dem Vater und verzehren dicke handliche Stücke vorn Bremer Pfingstklaben, mit frischer Grasbut- ter bestrichen und mit einer Scheibe Schwarz- brot abgedichtet. Der Fremde nimmt sein Notizbuch heraus und zeichnet verstohlen den schlafenden Engel neben sich. Lieber würde er die beiden Mädchen zeichnen, aber die sind schon wieder fort, und er hört ihr helles Gelächter an Radkasten unter sich. Da stehen sie bei diesem ulkigen Matrosen- jungen Krischan. Der Fremde steckt sein Buch ein und trottelt unschlüssig hinterher. Es ist zu dumm, daß er hier keinen einzigen Menschen kennt. Er lehnt an der Reling und kängt an, aus sicherer Entfernung Gesine zu zeichnen. Er schaut auf das Mädchen, er schaut auf die Zeichnung. Jetzt ist er ganz vertieft. Noch ein Stück vom Geländer, und Wenn er Glück hat, so erwischt er noch den Matrosenjungen. Gesine schielt verstohlen zu ihm hinüber. Krischan hat Wind gekriegt, er schneidet Fratzen, er dreht sich, er tän- zelt wie Chaplin über den Radkasten, er lacht den Fremden aus. Unerwartet, mit einem Fubsch, hat Kri- schan das Zeichenbuch erwischt und rennt mit der Beute auf den Radkasten zurück. Dort steht er breitbeinig, an diese gefähr- liche Stelle vermag ihm keiner zu folgen. In Ruhe, das Buch weit von sich haltend, betrachtet er das Bild. „Was?“ brüllt er mit gespielter Ent- rüstung.„Da haben Sie einfach meine Braut Sezeichnet? Einfach so— und mich nicht ge- fragt?“ „Du olle Grootsnut“, ruft Gesine mit roten Backen und zornigen Augen,, du hast mich ja auch nicht gefragt, ob ich Lust habe, deine Braut zu sein!« Und sie dreht sich dem Fremden zu. Der aber erklärt sich mit Krischan soli- darisch:„Herr Steuermann, ich schenke Ihnen ein Bild von der Braut, wenn Sie eine Weile stillhalten!“ Einem solchen An- gebot kann Krischan nicht widerstehen. Er reicht das Heft zurück und stellt sich in Posi- tur, die eine Hand in die Seite gestemmt, die andere erhoben, als trüge er ein Tau. Der Fremde zeichnet, manchmal radiert er mit einem winzigen Gummi, dabei nimmt er den Bleistift zwischen die Zähne. Er kneift ein Auge zu und betrachtet sein Mo- dell finster. Gesine schleicht dann jedesmal einen Schritt näher und wirft von hinten einen Blick auf die Zeichnung. Als er fertig ist, schreibt er das Datum, und Krischan— „Wie geht es weiter?“ fragt er. „Krischan Stemshorn— und das ist Ge- sine Uthermöhlen, und das ist Alexe.“ „Ich heiße Manfred Golm und komme aus Zweibrücken“, verneigt sich der Fremde. „Manfred Golm—“, sagt Krischan,„— so etwas habe ich mir gleich gedacht. Hier heißt kein Mensch so, da würden alle lachen.“ Krischan hat sich neben Alexe auf die Reling geschwungen:„Was meinst du, was wird deine Mutter sagen, wenn wir mit dem ankommen— Manfred Golm aus Zwei- brücken! Hahaha!“. 85 Alle drei wollen sich bei der Vorstellung ausschütten vor Lachen, und Gesine jiepst ordentlich vor Vergnügen. Manfred kann sich nicht ausdenken, was daran so lächer- lich ist.„Ich hab euer Baby gezeichnet— hier ist es.“ Sie betrachten Deideis Bild gemeinsam, und sie finden es so ähnlich, und„Einfach wonnig ist sie“, ruft Alexe. „Was machen Sie denn sonst?“ fragt Kri- schan gönnerhaft. „Sonst— wieso sonst? Ich zeichne und male“, sagt der Fremde. „Mensch! Aber doch nicht den ganzen Tag. Ein anständiger Mensch, was Gesine? — der geht zur See oder er studiert Jura— Nee, nee, sagen Sie das am besten nicht am Tisch. Sagen Sie auch nicht, daß Sie Man- fred heißen— Manfred— das klingt so Welsch. Da sagt Frau Supperndent(und hier dreht er seine Stimme in steile und erstaun- liche Höhe) Manfred? Wieso heißen Sie Man- fred?“ Die beiden Mädchen lehnen sich zu- rück und lachen aus vollem Halse. „Hier hieße ich ja auch anders“, sagt Manfred und streicht sein dunkles Haar am Hinterkopf glatt.„Hier gibt es eben andere Namen.“ Krischan kratzt sich unter der Matrosen- mütze den Schädel.„Tscha— laß mal über- legen— Hinnek— gut. Jan— oder Fiete— aber warum gleich Manfred. Aber weinen Sie nicht, wir nehmen Sie mit an den Tisch, was?! Er dreht sich zu Alexe:„Wir nehmen ihn einfach mit, und da heißt er so lange Kunrad. Ein verstanden?“ Manfred nickt ergeben. Ihm ist es gleich- gültig, wie sie ihn hier nennen, die Haupt- sache ist, sie nehmen ihn mit. „Wie alt sind Sie denn?“ fragt Krischan nach kurzem Nachdenken. „Zweiundzwanzig—“ sagt Manfred 26gernd. Damit ist Krischan nicht einver- standen. Er selbst wird erst achtzehn. „Zwanzig ist genug“, bestimmt er,„und Be- ruf, da sagen Sie, Sie wüßten noch nicht recht, Sie studierten so noch vor sich hin.“ Manfred grinst Krischan an Zz Wei Männer untereinander. Er durchschaut ihn, aber leider ist er nicht von hier. Die Schiffs- glocke erklingt, Oberhammelwarden ist in Sicht. Da Krischan nun nichts mehr zu ver- täuen hat, schlendern sie zu viert an den Familientisch. Frau Supperndent läßt unheil- verkündend die Handarbeit in den Schoß sinken. Krischan legt seine Mütze mit schö- nem Schwung neben ihre Kaffeetasse.„Wir haben da einen ganz netten Mann gefunden, Frau Pastor.“ Frau Uthermöhlen zieht die Augenbrauen hoch. Manfred macht eine Verbeugung.„Kunrad Behnken.“ „So— 80— von den Behnkens—“ sagt sie ungläubig.„Ja, seine Mutter ist eine ge- borene Hohmann aus Dessau—“, hilft Kri- schan schnell. „Dessau— ja— das ist in Mitteldeutsch- land—.“ Gedehntes Schweigen. „Er weiß noch nicht, was der mal wird“, sagt Krischan und greift in den Klabenberg. „Gut, daß dein Mund nun erst mal ge- stopft ist!“ Sie lächelt ein wenig.—„Am liebsten zeichne ich“, sagt Manfred, der einen wütenden Blick auf seinen Vormund wirft. Er zeigt Frau Pastor das Bild von Deidei: „Das hab' ich vorhin da in der Ecke gemacht.“ „Unsere Deidei—“, murmelt Frau Pastor, setzt die Brille auf und lehnt sich in Be- trachtung zurück. „Herr Behnken—“, sagt sie mit plötz- lich ausbrechendem Wohlgefallen,„Sie sind begabt! Sie sollten nun wirklich Maler wer- den. Jeder sollte das werden, wozu er be- gabt ist. Guck bitte mal her, Bobbi—“, ruft sie über den Tisch,„dies Bild hier hat Herr Behnken von unserer Deidei gemacht.“ Herr Superintendent brummt wohlgefäl- lig. Natürlich— da kommen fremde Leute auf den vollen Dampfer, und denen fällt es auf, was er für wunderbare Kinder hat. Er lächelt höchst ermutigend:„Sehr gut gemacht, mein junger Freund“, und er versenkt sich im den Anblick seiner jüngsten Tochter. „Ja— die meisten Maler kommen aus Süddeutschland, da nimmt man so was an- ders auf— wenn ich Ihnen raten darf— werden Sie Maler.“ Krischan findet, daß der Fremde nun ge- nug Lob hat.„Der Name paßt überhaupt nicht für einen berühmten Maler— Kunrad Behnken—“, sagt er wegwerfend. „Sei nicht so albern“, verweist ihn Frau Pastor.„Viele Künstler legen sich einen zweiten Namen zu, und das tun sie mit Recht. Das kann man.“ „Er kann sich ja Manfred nennen!“ pru- stet Alexe heraus. Krischan ergreift seine Matrosenmütze, um hineinzulachen, Gesine rennt an die Re- ling, sie wirft den Möwen Kuchenkrümel in die Luft, wobei sie laut schreien kann vor Gelächter. Und nur Manfred steht da und macht scheinheilig ein zustimmendes Ge- sicht. Frau Supperndent nimmt kopfschüttelnd die Handarbeit wieder hoch. Bevor sie mit der Nadel den Stoff durchbohrt, hält sie an. „Diese Kinder— weißt du Bobbi— so eng waren wir in unserer Jugend nicht. Warum Soll jemand nicht Manfred heißen?— Und es brauchen ja wirklich nicht alle anstän- digen Leute nur aus Bremen zu sein. Die Welt ist groß. Es gibt viele Maler, die haben hohes Ansehen erworben.“ Sie sticht die Nadel hinein und zieht den hellblauen Faden hoch. „Aber so sind deine Kinder— wenn je- mand nicht zur See geht oder nicht Jura studiert— mir gefällt der Neue— wir kön- nen ja von hier aus ein Auge auf ihn haben.“ Bobbi guckt nach unten. Da hängen und sitzen die vier auf der Reling, und deutlich aus dem fröhlichen Pfingsttumult klingen ihr Gelächter und ihre vergnügten Stimmen zu ihm herauf. — Karl Hofer: Mädchen mit Blumen Die Bekehrung des ZWeiflers/ Von Jekob Scheffer Es ist eine eigentümliche Sache mit diesem Pfingstfest. Was soll man sich unter der Aus- gießgung des Heiligen Geistes eigentlich vor- stellen? Ich bin doch ein reingezüchtetes pro- testantisches Gewächs gewesen als Kind in der frommen Armen-Kinderanstalt Demutt, in der man sich demütigen mußte mit zwei harten„t', und habe alles herzlich mitge- macht, aber am Pfingstsormtag stand ich alle- mal einigermaßen verlegen, im blauleinenen Sommeranzug, der eben frisch zugeteilt wor- den war, im Hof herum, und wußte nicht recht, wie und mit welchem Recht ich zu die- sem Festtag kam. Der Frühlingswind rauschte sachte durch die Kronen der Kastanien und spielte mit den Zweigen der Hängeweide. Der Brunnen plätscherte, der Storch auf dem alten Turm klapperte. Draußen außerhalb unserer Mauern grünte und wallte die weite Welt. Jenseits des Rheines lag die sagen hafte freie Schweiz, wo wir nie hinkamen, obwohl man mit einer Kuderbüchse fast hin- überschießen konnte. Kuder ist Werg, und die Büchse wird hergestellt aus einem Holunder- ast, aus dem man das Mark herausgetrieben at. Vorn wird mit einem zerkauten Kuder- pfropfen zugestopft, dann stößt man von hinten einen Stöpsel energisch hinein, oder stützt diesen gegen den Bauch und reißt die Büchse gegen sich, worauf mit einem durch- aus befriedigenden Knall der Kuderpfropfen ins All davonfährt. Jetzt hat ja jeder Bengel seine Pistole mit Zündhütchen, aber die Kuderbüchse war verdienstlicher. Ja, also dort lag die freie Schweiz fast in Greifnähe, obwohl man nie hinkam. Unsere ältesten Jahrgänge waren einmal in Kastelen gewesen, einer ebensolchen frommen Be- Wahranstalt für arme Kinder im Aargau irgendwo. Aber die obrigkeitlichen Personen mußten sich nicht vertragen haben; jeden- falls wurde der Besuch nicht wiederholt. Von den Alpen hatten sie übrigens auch nichts gesehen, und da war man gar nicht sehr versessen darauf. Trotzdem war diese freie Schweiz immer ein leiser Schmerz, eine Beunruhigung, eine Sehnsucht, und in der Pfingstfrühe vor der voraussichtlich sehr langen und sehr gründlichen Predigt wurde das besonders fühlbar. Hing es mit dem Sinn von Pfingsten zusammen? Bestand die- ser Heilige Geist in Freiheit und Weltweite? Ich wußte es nicht. Die andern wußten es auch nicht. Und schließlich machte die Glocke der Grübelei ein Ende, indem sie zur Predigt läutete. Die Orgel bräuselte heute besonders registerreich und vielstimmig, ab und zu verquietschte sie sich sogar ein wenig vor Be- geisterung, denn sie war alt und gebrech- lich und vertrug nicht mehr so viel An- strengung. Aber unser Herr Vater, obwohl er noch viel gebrechlicher war, konnte gar nicht genug davon kriegen. Und dann kam allemal die seltsame Historie aus der Apostelgeschichte, dieser Apostelgeschichte, in die, von den warmen, farbigen Evangelien her, einzutreten ich mich immer weigerte, die mir unverständlich vorkam, und die ich schon nicht mehr als zur Sache gehörig betrachtete, so leiden- schaftlich ich die Evangelien liebte. Ich liebte auch das Alte Testament und sogar einige Apostelbriefe, aber bei der Apokalypse machte ich dann wieder halt, und um die Römerbriefe beschrieb ich in Gedanken einen scheuen Bogen. Das waren alles Dinge, die mein Kopf nicht begriff. Auch die Aus- giegung des Heiligen Geistes begriff ich nicht. Die Feuerflämmchen auf den Köpfen der Jünger kamen mir zu seltsam vor. Und die Jünger? Uebrigens erinnerten sie mich an unsere Seminaristen, die Brüder“, ehe- malige Schuster und Klempner, die sich hier zu Armen-Schullehrern ausbildeten, die ebenso mangelhaft waren, von den Lehrern genauso heruntergeputzt wurden, uns ge- genüber wie jene gewichtig taten, und die ich auch nicht ausstehen konnte. Man lieb- äugelte übrigens fleißig mit den Gleich- klängen zwischen sich und den Jüngern, die ja ebenfalls zum Teil Handwerker gewesen waren. Also, mir war immer herzlich unwohl in diesen Pfingstpredigten, als ob mir eine un- gehörige Zumutung gemacht würde. Auf die Weihnachts- und Ostergottesdienste konnte ich mich freuen. Da ging es begreiflich zu, wenn auch in göttlicher Weise, aber man kam doch mit und blieb beteiligt. Hier han- delte es sich lediglich um eine persönliche Angelegenheit der Empfänger. Aufsässige und zweiflerische Betrachtungen waren kei- neswegs ausgeschlossen. Und dann: wer war nun eigentlich der Heilige Geist? Gott Vater hatte die Welt geschaffen. Gott Sohn hatte sie erlöst. Das ließ sich begreifen. Aehnliches kam auch in der Welt vor. Aber was hatte Der Jag wächst wundersam im Schweigen, Schon blüht der Farben froher Brand; Die Birken blinken rings im Reigen Und fröhe Früchte sanft sich neigen Wie unter Gottes leiser Hand. Die Lerchen jubeln hoch im Blauen Ein Lied, Wie ich es nie ersann; Slonzlichter glöhen bunt im Taven: Ich darf der Erde Schönheit schauen, Des Schöpfers Atem röhrt mich on. 55 8 eee pfingstmorgen N Sein Geist ist öber allen Dingen, Ist jeder Wandlung Wache Kraft, Ist alles Wirken und Durchdringen, Und hundert Weise Wunder bringen Mir seines Waltens Zeugenschaft. Hell fragen Glocken nun die Kunde Der Pfingsten froh in jedes Haus: Es geht ein Leuchten in der Runde, Sanz wie Erwartung ist die Stunde O Seis, nun gieß Dein Feber aus! Josef Johannes Link 8 nun der Heilige Geist zu kommen und sei- nen Segen dazu zu geben? Jesus hatte die schwere Aufgabe übernommen, obwohl er Gott war, aber der Heilige Geist? Ich konnte ihn einfach nicht begreifen, und auch die an- derthalbstündige Predigt vermochte es nicht. Ja, obwohl ich nachher kräftig mitsanng Singen war noch besser als eine lange Pre- digt zu hören—:„O Heilger Geist, kehr bei uns ein und laß uns deine Wohnung sein!“ War es doch nie mein aufrichtiger Wunsch, daß es so sein möchte. Vielleicht war es eine Sache der Erwachsenen; das mußte ich ja offen lassen. Aber selbst da zweifelte ich. In jedem Kind steckt ja bereits ein kleiner Erwachsener, und man kann es nichts glau- ben machen, was nicht wirklich in seiner Richtung liegt. Und ich zweifelte weiter. Es war an meinem letzten Pfingstfest, das ich in der Anstalt verbrachte. Im Herbst sollte der Konfirmationsunterricht beginnen. Eine gewisse wohltätige Unverbindlichkeit schützte mich schon nicht mehr vollkommen. Das blaue Gebirge des kindlichen Mythos, das unsere ersten Jahre gegen die Welt der Erwachsenen vorsorglich deckt, war bedenk- lich niedriger geworden und zeigte Lücken, durch die es schon manchmal unbehaglich hereinpfiff. Dies Pfingstfest machte mich nun aufrichtig unruhig. Ich war von Geburt eine grüblerische und mit Gewissen behaf- tete Natur und hier gerade an den rechten Platz gekommen. Den Andachtssaal verlieh ich diesmal mit dem leisen Gefühl eines ge- heimen Skandals und mit schlechtem Ge- wissen. Ich hatte auch nicht gewagt, mit den anderen zu singen. Von widersprechenden Gefühlen heimgesucht, trat ich mit meines- gleichen in den Hof hinaus, um die halbe Stunde, die gerade noch zum Essen blieb, in der vorgeschriebenen stillen Bewegung zu- zubringen. Es wurde ziemlich gelästert über die überlange Predigt. Mir war nie wohl gewesen bei den Spöttern, weil ich fühlte, daß der Spott keine Antwort ist; ich aber brauchte Antworten für meine Fragen. Sachte zog ich mich beiseite, bis ich allein war. Da flatterten die Tauben des Küsters um das Tor. Mir gab es wieder einen Stich; ich konnte die Tauben überhaupt nicht leiden, weil sie so dumm und zänkisch waren, und alles zusammen kam mir wie eine rechte Sünde vor. Aber als ich zum Wagenschuppen kam, saß da auf der Mauer in der Sonne eine Amsel und sang aus vollem Hals. Der ganze Hof erklang eigentlich von ihrem melo- dischen süßfeurigen Lärm, und ich wunderte mich, daß ich das nicht schon vorher gehört hatte. Das war nun weder eine Taube noch eine Krähe. Wie sie sich dabei schlank machte, und wie ihre schwarzen Augen blitzten! Es war ein so freies, gescheites, Kkühnes, rassiges Tierchen, daß man ihm nur gut sein konnte. Das hieß noch Leben, Wirk- lichkeit, Sinn und Schönheit dazu! Der Heilige Geist hat ja keine Stimme; er war stumm. Aber dies irdische Vögelchen wagte es und machte einen gläubigen fröh- lichen Spektakel. Ja, es betrug sich so brü- derlich und zuredend, daß ich unversehens, wie ich da stand und schaute und horchte, selber gläubig und fröhlich wurde. Ich glaubte wieder an meine grünen Berge, an den blauen Himmel, an die freie Schweiz mit ihren Schneefeldern und Bundesräten, an die schöne weite Welt und an mich selber. Und nun konnte ich sogar viel Kräftiger und warmblütiger an Gott glauben, an den Erlöser und den Heiligen Geist, Für diesmal wieder getröstet, verließ ich meinen Platz, als die Anstaltsglocke zum Essen läutete. „——— 22————— 2— 2 aer rennen EQ. Cod e e = d i= Hoa o YO o q o %— e „ e 2„„ 60„ 6% ͤͤwKVu.b. ˙—Ü:᷑¾. ů⁵....... ¼