187 N Sung und 18ik- Se- erste Der Se- K 7 den; Suk nach evOr be- und ears Blich inen den Um- apli- chen 11 mit gen. er in die viel hen- ora- Last Mei- aph“ be- auf ess“ hebt den- pen: zolin reibt ner- ung. echt Zrit- be- zen, ares der nide mi- dig- 8 2 tum sten don) ndo atte auf- und OK- ein- Ohl- nen eine dort tel- nien len- om tei- er- gen- itze vaf- and un- bs ben wie Sie enn War ehr er, fen nan zen, icht 80 eiß nen en- ane em ott Ig Herausg.„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannh. Groß druckerei. verl.- Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. 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Juni 1960 Eisenhower sagt Besuch qapans ab Sicherheit nicht garantiert/ Rotchinesischer Kanonendonner zum Empfang auf Formosa TO k io.(AP/ dpa) Präsident Eisenhower hat seinen geplanten Besuch in Japan auf Ersuchen der japanischen Regierung auf unbestimmte Zeit verschoben. hower, der sich gegenwärtig an Bord des Eisen- Flaggschiffs der siebenten amerikanischen Flotte auf der Fahrt nach Formosa befindet, wird nunmehr von Taipeh direkt nach Korea weiterreisen und dort am Sonntag — drei Tage früher als ursprünglich vor- gesehen— eintreffen. Die Aufenthaltsdauer in Korea wurde von acht auf 24 Stunden verlängert. Anschließend fliegt der Präsident nach Hawaii. Die Regierung Kishi hatte sich außerstande gesehen, die Sicherheit des Gastes zu garantieren, nachdem am Mittwoch Protest- Demonstrationen in Tokio gegen den amerikanisch- japanischen Sicherheitsvertrag und die Regierung Kishi in bürgerkriegsähnliche Zustände ausge- artet waren. Bei schweren blutigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten gab es Tote und Verletzte. Bisher wurden drei Todesopfer gezählt. Tausenden von linksradikalen Studenten und Gewerkschaftlern gelang es in stunden langen Kämpfen mit der Polizei, die Tore in der Mauer um das Parlamentsgebäude niederzureißen und unter den Rufen„Ver- dammte Vankees“ in den Hof des Parla- mentsgebäudes einzudringen. In immer neuen Wellen brandeten die Massen gegen das Parlament an. Die Polizei war zuerst machtlos. Dann gingen Polizisten in Stahl- helmen und mit Feuerwehrspritzen keil förmig gegen die Demonstranten vor, die mit Steinen und Stöcken bewaffnet waren. Wie die Polizei mitteilte, wurden diese schweren Gewalttätigkeiten durch Angriffe rechtsradikaler Gruppen auf die Demon- stranten ausgelöst, die sich zuerst auf fried- liche Protestmärsche beschränkt hätten. Die Rechtsradikalen gingen mit Keulen und Bambusstäben gegen die linksradikalen Demonstranten vor. Inzwischen hat sich die innenpolitische Entwicklung in Japan so zugespitzt, daß viele politische Beobachter mit dem Sturz der Regierung Kishi rechnen. In westlichen Hauptstädten wurde bereits die Befürchtung Stuttgarter Regierung ohne die SPD CDU/FDP- Koalition vereinbart/ Kiesinger: Kein Druck von außen Von unserer Stuttgarter Redaktor Stuttgart. Die künftige Landesregie- rung von Baden- Württemberg wird nach 15 Jahren erstmals ohne die SpD gebildet werden. Es wird eine kleine Regierungs- koalition mit der FDP unter Ministerpräsi- dent Kiesinger gebildet. Ob der BHE wieder an der Regierung beteiligt wird, steht noch nicht fest, jedoch wird mit einer Beteiligung nach wie vor gerechnet. Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger teilte der Presse nach einer mehrstündigen CDU-Fraktionssitzung mit, die weitaus größte Zahl der Abgeordneten habe sich in geheimer Abstimmung gegen die Fortsetzung der Allparteienkoalition ausgesprochen. Kiesinger unterstrich wiederholt, die CDU habe bei den Beratungen alles Für und Wider in Erwägung gezogen. Er sei zu der Ueberzeugung gekommen, daß das Land von der nunmehr getroffenen Entscheidung etwas Gutes erwarten könne. Was an der CDU liege, werde geschehen, um das Verhältnis zwischen Regierungsparteien und Opposition so gut wie möglich zu gestalten. Er denke dabei an konkrete Dinge. Weiter betonte Kiesinger, die künftige Regierung sei sicher- lich richtiger, sauberer und der Profilierung der Parteien dienlicher, als der bisherige Zu- stand. Druck von außen sei nicht auf die CDU ausgeübt worden. Fraktion und Kanz- ler hätten sich absolut zurückgehalten. Le- diglich die dem Lande angehörenden Bun- destagsabgeordneten der CDU seien sehr früh zu der Ueberzeugung gekommen, man müsse im Landtag eine kleine Koalition bil- den.(Siehe auch Seite 2) Sofortprogramm zur Sanierung der Bundesbahn Bonn,(eg-Eigener Bericht) Der Bundes- bahn, dem gewerblichen Güterkraftverkehr und der Binnenschiffahrt soll eine begrenzte Tariffreiheit gewährt werden. Nach einem Sofortprogramm des Bundeskabinetts zur Sanierung der Bundesbahn soll der Bundes- Verkehrsminister nur noch bei grundsätz- lichen tarifpolitischen Maßnahmen— wie beispielsweise bei einer Erhöhung der So- zialtarife der Bundesbahn oder der Expreg- und Stückguttarife von seinem Genehmi- gungsrecht Gebrauch machen. Mit dem Antrag der Bundesbahn, die Sozialtarife im Berufs- und Schülerverkehr um 46 Prozent aufzustocken, hat sich das Bundeskabinett am Mittwoch noch nicht beschäftigt. Viele Anzeichen deuten freilich darauf hin, daß sich die Regierung allenfalls mit einer Erhöhung um 30 Prozent einver- standen zeigen dürfte. Im übrigen ist vor- gesehen, der Bundesbahn Bundeszuschüsse in Höhe von 694 Millionen Mark jährlich zu überweisen.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) Strauß wünscht keine Polaris-Raketen „Strategische Fernwaffen sollten nicht in der Nähe der Sowjets stehen“ Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer in US A Washington. Nach der Reise von Bundes- verteidigungsminister Strauß, die ihn zu Ba- sen und Produktionsstätten der amerika- nischen Raketen vom Atlantik bis zum Pa- zifik führte, äußerte er sich in Washington vor der Presse über das Verhältnis zwi- schen den amerikanischen Leistungen und der sowjetischen Stärke auf dem militäri- schen Raketen-Gebiet zuversichtlich. Die amerikanische Stärke sei beträchtlich und Wachse von Jahr zu Jahr. Er glaube nicht, daß eine Zeit kommen werde, in der die Sowjets einen Krieg riskieren würden. Strauß nahm auch zu Vorschlägen über die Einführung der Polaris-Fernrakete für europäische Streitkräfte unter direktem NATO- Kommando Stellung und bemerkte, diese Frage sei noch offen und müsse zu- nächst von der NATO untersucht werden. Falls die NATO dies bejahen würde und wenn dann die Frage nach einer deutschen Rolle in diesem Zusammenhang gestellt wer- den sollte, würde man in der Bundesrepu- blik sehr sorgsam prüfen müssen, ob eine solche Ausdehnung der deutschen Mission innerhalb der NATO wünschenswert wäre. Strauß ließ durchblicken, daß er sie wahr- scheinlich nicht für wünschenswert halten würde, indem er erklärte, dag man strate- gische Fernwaffen nicht in der Nähe sowje- tischer Streitkräfte stationieren solle. Zur Frage einer eigenen Produktion von Raketen sagte Strauß, außer der Teilnahme der Bundesrepublik an der europäischen Produktion des Hawk-Systems und der ge- meinsamen Produktion von Sidewinder- Raketen bestünden für eine eigene Raketen- entwicklung und produktion keine Pläne. Es wäre auch sinnlos, in der Bundesrepublik ein eigenes Raketen-Entwicklungs- und Droduktionsprogramm zu beginnen. Neues Regierungssystem in Südkorea eingeführt Seoul.(AP/dpa) Das südkoreanische Par- lament hat durch eine Verfassungsänderung das bisherige System der Präsidentschafts- regierung abgeschafft. An seine Stelle tritt ein Kobinett unter Führung eines Minister- präsidenten. Der Staatspräsident wird in der „Zweiten Republik“, wie man die neue Re- gierungsepoche nennt, als unparteiisches Staatsoberhaupt von der Nationalversamm- lung auf fünf Jahre gewählt. Das neue Ge- setz sieht Neuwahlen für das Unterhaus innerhalb von 45 Tagen vor. Es soll die Pressefreiheit sichern. Präsident, Regierungs- beamte und die Polizei müssen politisch neu- tral sein. geäußert, Japan könne in Zukunft einen weniger westfreundlichen und mehr neutra- listischen Kurs verfolgen. Die regierende Liberal- Demokratische Partei nach Mitteilung eines Parteisprechers die Absicht, kurz nach der Ratifizierung des Ver- trages Neuwahlen auszuschreiben. In Washingtoner Kongreßkreisen reagierte man auf die Absage mit dem Bemerken, daß die Ratiflzierung des japanisch- amerikani- schen Sicherheitspaktes durch den Senat nicht mehr so dringend wie bisher sei. Der Führer der demokratischen Senatsfraktion, Johnson, bezeichnete die notwendig gewordene Ver- schiebung des Eisenhower-Besuches als„sehr unglücklich“. Der Entschluß des Präsidenten Sei jedoch„sehr klug“ gewesen. Offensichtlich sei die Zeit gekommen, um die amerikanische Politik zu überprüfen. Während Präsident Eisenhower nach Ab- schluß seines Aufenthaltes auf den Philip- pinen an Bord des schweren Kreuzers St. Paul“ unter dem Geleitschutz der Siebenten amerikanischen Flotte die Fahrt nach Formo- sa antrat, Wo er heute eintrifft, gab die Volks- republik China bekannt, daß sie die vorge- schobenen nationalchinesischen Inseln mit „Tausenden von Geschossen“ überschütten Werde. 0 Die Sowjets triumphieren Moskau.(Lth.- Eigener Bericht) Das Prestige der USA habe einen weiteren un- geheuren Schlag erlitten, schreiben die Mos- kauer Tageszeitungen in Verbindung mit der Vertagung des Eisenhower-Besuchs in Ja- Pan.„Vergangen sind die Zeiten“, so erklärte die„Prawda“,„in der die Regierungskreise der USA ohne jedes Zeremoniell über das Schicksal anderer Völker verfügen und sie in ihrem Militärblock pressen konnten. Die Amerikaner, so schreibt das Parteiblatt wei- ter, ernteten nun die Früchte der Politik der Aggression und des Diktats. Kiritschenko verlor 0 sein letztes Amt 2 Moskau.(AP) Der sowjetische Politiker Alexej I. Kiritschenko, der Ende letzten Jahres in der Partei zum zweiten Mann nach Chrustschow aufgerückt zu sein schien, aber im Januar dieses Jahres aus unbekannten Gründen plötzlich in Ungnade flel, ist seines ihm zuletzt zugewiesenen Postens als erster Parteisekretär des Gebietes Rostow enthoben worden. Kiritschenko hatte dieses Amt erst seit dem 13. Januar innegehabt. Japans hat Wie ein Schlachtfeld a Wirlete nach den schweren Zusammenstößen vom Mittwoch der Platz vor dem japan i- schen Reichstag in Tokio. Die Demonstrationen linkseætremistischer Kreise gegen den amerikanisch- japanischen Sicherheitsvertrag, den bevorstehenden Besuch des amerika- nischen Präsidenten Eisenhower und die Regierung Kishi nahmen bürgereriegsahnliche Formen an, so daß sich der japanische Ministerpräsident gezwungen sah, Eisennower zur Aufgabe seines Besuches zu bewegen. Drei Tote und über 750 Verletzte waren die traurige Bilanz der Tumulte, die sich auch am Donnerstag fortsetzten. Weitere Demonstrationen wurden angekündigt.(Siehe nebenstehenden Bericht und den Artikel unseres Korrespon- denten in Tokio auf Seite 2.) Bild: AP Erleichterungen für Angeklagte Ein Regierungsentwurf sieht zehn wichtige Neuregelungen vor b Ven unserer Benner Redaktie Bonn. Jeder, der als Angeklagter in einer Strafsache vor einem deutschen Gericht steht, soll in Zukunft die Möglichkeit er- Balten, besser und schneller zu seinem Recht zu kommen. Ungerechtfertigte Unter- suchungshaft und unnötige Bloßstellung der persönlichen Verhältnisse des Angeklagten sollen stärker als bisher vermieden werden. Die sind die Hauptziele einer Strafprozeß- Drohung mit neuen Atomversuchen Zarapkin setzt die Genfer Kernwaffenkonferenz unter Druck Genf.(dpa) Auf der Genfer Kernwaf⸗ tenkonferenz hat die Sowjetunion mit der Wiederaufnahme der sowjetischen Kern- Waffenversuche gedroht. Der sowjetische Delegationschef Zarapkin erklärte, die So- Wietunion werde sich nicht mehr an die Zusage gebunden fühlen, für die Dauer der Genfer Konferenz alle eigenen Kernwaf⸗ fenversuche einzustellen, falls die USA unterirdische Kernexplosionen zu wissen- schaftlichen Zwecken vornähmen, ohne die N Garantieforderungen zu er- üllen. Vorher hatte Zarapkin diese Garantie- forderungen erläutert, mit deren Annahme durch die USA nicht gerechnet würd. Er for- derte, daß den an der Explosion teilnehmen- den sowjetischen wissen schaftlichen Beob- achtern die Konstruktionszeichnumgen des Sprengkörpers vorgelegt werden. Die sowje- tischen Beobachter sollten außerdem an dem Zusammenbau des Sprengkörpers, an seinem Eimbau an Ort und Stelle und in gleicher Weise wie die Amerikaner an der Benutzung der Beobachtungsinstrumente teilnehmen, sowie unter Umständen Zusätzliche eigene Instrumente benutzen können. Schlieglich sollten die Beobachtungsergebnisse gemein- sam ausgewertet werden. Die geforderten Garantien laufen nach westlicher Ansicht auf die Preisgabe amerikanischer Atomgeheim- nisse hinaus. Kennedy: China hinzuziehen Washington. Anwärter der Demokratischen Partei auf die Nominierung zum Präsidentschaftskandida- ten, Senator John F. Kennedy, ist im ameri- kanischen Senat dafür eingetreten, China zur Genfer Konferenz über ein Atomwaffen- verbot himzuzuziehen. 6 Zwischen Gesfern und Morgen Die Kartoffelpreise sollen schon in den nächsten Tagen erheblich sinken, nachdem in der gesamten Bundesrepublik jetzt die Früh- Kartoffelernte eingesetzt hat. Um diese Preis- senkung zu erzielen, empfahl ein Sprecher des Bundesernährungsministeriums den Hausfrauen, Reis und Nudeln zu kaufen. Gegen die Neuordnung der Krankenver- sicherung in der jetzt geplanten Form kün- digten Vertreter der Kassenärztlichen Ver- einigung am Mittwoch in Hannover einen Kampf mit allen demokratischen Mitteln an. Die Kassenärztliche Vereinigung steht auf dem Standpunkt, daß die Krankenscheinge- bühr und die Selbstbeteiligung einen unver- hältnismäßig hohen Mehraufwand an Ver- Waltungskosten bringen. Eine Sühnegeldstrafe in Höhe von 35 000 Mark verhängte die Spruchkammer Berlin am Mittwoch gegen den Nachlaß des frühe- ren Reichsleiters der NSDAP, Martin Bor- mann. Durch die Entscheidung der Spruch- kammer wird das noch vorhandene Berliner Nachlaß- Vermögen bis auf einen Betrag von 1700 Mark, der seinen Kindern zur Deckung eines Teiles der Verfahrenskosten verblei- ben soll, für Zwecke der Wiedergutmachung eingezogen. Staatssekretär Dr. Lippert wird in seiner Eigenschaft als Beauftragter der bayerischen Staatsregierung in Kürze nach Rom reisen, um mit dem päpstlichen Legeten persönliche Fühlung aufzunehmen. Wie Dr. Lippert mit- teilte, wird dabei seine Hauptaufgabe sein, zu sondieren, ob der Heilige Vater zum Eucharistischen Weltkongreg nach München kommen wird. In einer Note an die Sowietregierung hat die Bundesregierung am Mittwoch ihre Be- reitschaft erklärt, jedem Abrüstungsabkom- men beizutreten, das von den Großmächten gutgeheißen wird. Us-Geheimdienstchef Dulles wird in der kommenden Woche nach Deutschland kom- men. Ein genauer Termin steht noch nicht kest. Wie verlautete, wird es sich um einen „rein privaten Besuch“ bei der amerikani- schen Botschaft in Bonn handeln. Generalleutnant viggo Hjalf, der Chef des dänischen Heeres, der im NATO-Nord- abschnitt zugleich Befehlshaber der Land- streitkräfte in Schleswig-Holstein ist, wurde mit Wirkung zum 30. Juni von seinem Amt abberufen. Ein Verkehrsflugzeug der amerikani- schen Gesellschaft Pacific Northern Air- lines ist am Dienstag auf dem Fluge von Cordova nach Anchorage in Alaska gegen Deutschlands Handball-Frauen in Holland ausgeschaltet Die gesamtdeutsche Frauen-Handball- mannschaft unterlag im Zwischenrunden- spiel um die Weltmeisterschaft in Arnheim sensationell Oesterreich mit 2:3(0:1) und wurde damit im Kampf um den Titel aus- geschaltet. Oesterreich bestreitet am Sonn- tag in Amsterdam gegen den Titelverteidi- ger Rumänien das Endspiel. 7 den 2900 Meter hohen Mount Gilbert ge- rast und abgestürzt, wie die amerikani- sche Luftwaffe mitteilte. Bei dem Absturz kamen alle an Bord befindlichen 14 In- sassen ums Leben. Der amerikanische Senat hat am Don- nerstagabend einstimmig ein Verteidigungs- budget in der Höhe von 40,515 Milliarden Dollar— über 1,25 Milliarden mehr, als Pypa- sident Eisenhower gefordert hatte— gebil- ligt. Das Repräsentantenhaus hatte bereits vorher einen Entwurf verabschiedet, der je- doch um eine Milliarde Dollar niedrigere Ausgaben vorsieht. Beide Vorlagen müssen nun von den beiden Häusern koordiniert werden. Jugoslawiens Staatschef Tito und der Präsident der Vereinigten Arabischen Repu- blik, Nasser, der gegenwärtig in Jugoslawien weilt, sollen nach einer gründlichen Prüfung der internationalen Lage zu der Auffassung gelangt sein, daß die Einberufung einer Gip- felkonferenz der bündnisfreien Staaten vor- erst ihren Zweck verfehlen würde. Erst wenn sich die internationale Lage verschlechtern Sollte, so hieß es in der Umgebung Titos, Wolle man die Initiative zu einer solchen Konferenz ergreifen. Zwei amerikanische Diplomaten hat die kubanische Regierung ausgewiesen, weil sie sich„in interne kubanische Angelegenheiten eingemischt“ haben sollen. Die beiden Di- plomaten, beide Angehörige der Rechts- abteilung der Botschaft in Havanna, erhiel- ten 24 Stunden Zeit, um Kuba zu verlassen. (AP) Der aussichtsreichste novelle, deren Entwurf das Bundeskabinett verabschiedete. Ein Sprecher des Bundes- justizministeriums erklärte vor der Presse, eine Gesamtreform des Strafprozegrechts könne erst, erfolgen, wenn die Beratungen des neuen Strafrechts weiter fortgeschritten sind. Hiermit sei nicht mehr in dieser Regie- rungsperiode zu rechnen. Hingegen lege die Bundesregierung großen Wert darauf, daß die Strafprozeßnovelle, die besonders drin- gende Anliegen behandele, noch vor den Bundestagswahlen im Herbst 1961 von Bun- destag und Bundesrat verabschiedet werde. Der Entwurf enthält eine Anzahl ein- schneidender Neuregelungen. Die wichtigsten Sind: 1. Anordnung und Dauer der Unter- suchungshaft werden eingeschränkt, Wenn der Zweck der Untersuchungshaft durch „schonendere Maßnahmen“, wie zum Bei- spiel Aufenthaltsbeschränkung, erreichbar ist, soll die Untersuchungshaft möglichst ver- mieden werden. 2. Bevor der Staatsanwalt sich nach Ab- schluß seiner Ermittlungen zur Anklage ent- schließt, muß er dem Angeklagten urid seinem Verteidiger das Ergebnis mitteilen und diese dazu hören. Dies trifft allerdings nur zu, wenn es sich um Sachen handelt, für die das Landgericht oder ein höheres Gericht in erster Instanz zuständig sind. 3. Nach mehr als dreimonatiger Unter- suchungshaft muß das Gericht dem Beschul- digten einen Pflichtverteidiger zur Seite stellen. Dasselbe gilt, wenn die einstweilige Unterbrngung in einer Heil- und Pflegean- stalt mehr als drei Monate gedauert hat. 4. Der Strafverteidiger ist grundsatzlich befugt, bereits im Vorverfahren(Ermitt- lungsverfahren) die Akten einzusehen. Wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind, so ist das Akteneinsichtsrecht des Verteidigers nicht mehr beschränkbar. Vorher kann die Einsicht der Akten allerdings in besonderen Fällen verweigert werden, wenn der Unter- suchungszweck gefährdet werden könnte. 5. Die Rechtsunterweisung des Beschul- digten durch das Gericht wird ausgedehnt. Auch Staatsanwaltschaft und Polizei werden gesetzlich verpflichtet, den Beschuldigten und den Zeugen vor jeder Vernehmung auf das Zeugnis- und Auskunftsverweigerungs⸗ recht hinzuweisen. 6, Richter, die bei der Sachentscheidung in dem früheren Verfahren mitgewirkt haben, sind von der Entscheidung im Wiederauf- nahmeverfahren ausgeschlossen. 7. Die Vorstrafen des Beschuldigten wer- den nicht mehr bei der Vernehmung zur Person bekanntgegeben, sondern erst bei der Behandlung der eigentlichen Strafsache. Dies soll auch nur geschehen, wenn die Vorstrafen mit der Anschuldigung zusammenhängen. 8. Um den Angeklagten zu schonen, sollen unwesentliche Teile der Tat in Zukunft aus der Untersuchung ausscheiden. 9. Wenn in erster Instanz das Landgericht oder ein höheres Gericht entschieden Hat, soll die Revisionsfrist von bisher zwei Wochen auf einen Monat verlängert werden. 10. Rundfunk, Fernsehen und Film sind Während der Hauptverhandlung auszu- schließen. Nur bei der Verkündung des Ur- teils kann sie das Gericht in Fällen, die ein besonders wichtiges öffentliches Interesse be- anispruchen, zulassen. Seite 2 MANNHEIMER MORGEN pOLITIK Juni 1960/ Nr. 138 Samstag, 18. MN Samstag, 18. Juni 1960 Politische Betrachtungen Die Entscheidung der Mehrheit der Fraktion der CDU in Baden- Württemberg, Sich gegen eine große Eoalition zu wenden und sich in der Regierungsbildung auf die Zusammenarbeit mit der FDP und dem BHE zu beschränken, wirft die Frage auf, ob hier nicht parteiliche Schlauheit der praktischen Klugheit einen Streich gespielt hat. Es ist zwar in den letzten Tagen eini- ges darüber geredet und geschrieben wor- den, daß in einer„echten“ parlamentari- 5 schen Demokratie gerade das Wechselspiel zwischen Reglerungsparteien und Oppo- Sition wesentlich sel, ein Wechselspiel, das in einer Allparteienregierung verwischt Werde und keinen Ausdruck fände, ja die FAZ schreibt sogar munter von einem Schritt ins Freie, ob aber dieser Aspekt der klassischen Theorie in diesem Fall be- sonders gültig ist, erscheint uns durchaus weikelhaft. Tatsächlich, wäre uns, wie wir am vergangenen Dienstag schon betonten, Wobei wir uns im Einvernehmen mit eher grundsätzlichen, den Aeußerungen unseres verehrten Herrn Ministerpräsidenten zu befinden glauben, dem Gesamtinteresse unseres Landes eine umfassende Zusammenarbeit aller Par- teien insbesondere mit der SPD. wie sie bisher recht fruchtbar bestand, auch wei- terhin weit dienlicher erschinen,. Die ent- gegengesetzte Ansicht hat sich- nun zu be- Währen und den Beweis zu erbringen, daß es sich in Stuttgart besser regiert, wenn eine zweifellos wache Opposition in den Händen einer SPD, die durch die langen Jahre ihrer Regierungsarbeit sachlich sehr genau die Dinge kennt, über die sie redet, die Meinungsbildung beeinflußt. Es ist nicht alles Bonn, was glänzt. * Trotz unserer Sympathie für die schon längst wünschenswerte gemeinsame Außen- Politik der Parteien der Bundesrepublik, Scheint uns der Ruf der SPD nach einer„Be- Standsaufnahme“ recht unglücklich formu- liert. Das Wort unterstellt Unklarheit und Unsicherheit über den Stand der Beziehun- Zen der Bundesrepublik zu den befreundeten, Weniger befreundeten und garnicht befreun- deten Mächten der Welt. Von einer solchen Unklarheit kann aber doch wahrhaftig nicht die Rede sein. Offenbar handelt es sich auch bei diesem unglücklich gewählten Ausdruck der SPP garnicht um eine Bestandsaufnahme, als vielmehr um eine Lagebestimmung. Die eUrteilung der Lage zwischen Regierungs- 5 Parteien und Opposition hat sich soweit an- hert, daß die Folgerungen zur möglichen nicht mehr weit auseinanderliegen, ja zum Teil übereinstimmen. Gerade Weil das mien imer der Fall war, wäre es nun sini 108, durch eine sogenante Bestandsaufnahme die Ladenhüter der Vergangenheit auszu- buddeln, während tatsächlich eine klare Lagebestimmung den einzuschlagenden Kurs aAbzirkeln müßte. Wir möchten wünschen daß nicht, Wie schon mehrfach in der deut- schen parlamentarischen Geschichte, durch undeutlie Bezeichnung der Absichten, durch die eine und Ausnutzung solcher Unklarheit eh die andere Seite, ein Fortschritt ver- hindert würde, der dem Ganzen nützlich wäre. N* Das Ganze ist in diesem Zusammenhang icht nur die Bundesrepublik als solche, son- n Gesamtdeutschland. Aus der Sowiet- zone sind die Stimmen recht vernehmlich ge- Worden, die die„Zwei-Staaten“-Vorstellung oskaus und Pankows ebenso ablehnen, wie hier geschieht. Solange aber der Schatten 5 Möglichkeit besteht, auf dem Wege 5 Gewichtverschiebung der Parteien in 8 undesrepublik mit einer Verlagerung N außenpolitischen Verhaltensweise zu echnen, wird ein Unsicherheitsfaktor beweg- Iich erhalten, der durch sein bloßes Vorhan- densein nachteilig ist. Dieser Nachteil besteht r nicht nur dem Osten gegenüber, sondern er taucht verhüllt auch immer wieder in den eiter gespannten Spekulationen mancher licher Politiker und Journalisten auf. Es 18 unser Pech, daß wir uns weniger als alle an en Völker Schwankungen oder auch ur die Möglichkeit von Schwankungen er- Iauben können, sondern alles daransetzen miissen, neben unsere unbestrittene, aber tige Tüchtigkeit auch noch einè unzwei- utige Haltung zu stellen. Wobei Haltung lich nicht mit„Angabe“ zu verwechseln orin manche unserer lieben Landsleute Wieder Beachtliches leisten. Fast tra- , Übrigens, oder tragikomisch, denn ge- rade diese Reichen in der Börse und Armen n Herzen glauben, durch Angeben ihr An- en zu stärken. 5 5 1 1 Ansehen, und gar politisches Ansehen, ist n in sich ein sehr empfindliches Ding, ie uns sozusagen täglich gezeigt wird. Nach en Maßstäben abwägender Zweckmäßig⸗ keit bietet z. B. der neue Vertrag Japans mit d. Vereinigten Staaten dem großen Insel- edeutende Vorteile. Die Gewährung mi itärischer Stützpunkte für die amerikani- sche Luftwaffe in Japan stellt nur einen Teil leses Vertrages dar, der kompakte mate- 3 ue und wirtschaftliche Zugeständnisse enüber dem bisher gültigen Statut ent- ö eder Regierungschef und jede ver- etliche Partei, die zugleich das nicht einfache Wohlergehen des achtzig Mil- lionenvolkes auf seinen Inseln, wie seinen allitärischen Schuts vor den 5 Jahren ansehen 1 55. müs- 1 überschäumt Séegenwärtig eine i N EKishi ebenso wie Vereinigten Staaten ist den heftigsten wenn auch zurückliegen- Das Puzzlespiel der Regierungsbildung Das Ende der Stuttgarter Gemeinsamkeit CDU: Jetzt wird das Interesse steigen/ SPD: Kiesinger kapitulierte vor dem Fußßvolk/ Spaltet sich der BHE? Von unser em Korrespondente Stuttgart. Am Mittwochmorgen waren Kurt-Georg Kiesinger und die CDU- Landesvorsitzenden nochmals mit der SPD- Koalitionskommission in der Stuttgarter Villa Reitzenstein zusammengetroffen. Dabei war als eine Art Erkundungsauftrag angedeutet worden, man werde die Spo mit zwei bedeutenden Ministerien, die Freien Demokraten eventuell mit einem Ministerium und einem Staatssekretariat beteiligen, und zwar in einem Achter- Kabinett im Verhältnis 4:2:2. Darauf ging die SpD, die viel stärker im Landtag vertreten ist als die FDP/DVP, nicht ein. Nach fünfviertel- stündiger Diskussion verließen Erwin Schöttle, Dr. Alex Möller, Fritz Ulrich und Walter Krause den Verhandlungsraum und teilten das magere Ergebnis ihrer Frak- tion mit: Die SpD war Oppositionspartei. Bei den Verhandlungen, sagte Walter Krause, habe sich das seltsame Schauspiel gezeigt, daß einsichtige Leute in der CDU, darunter Kiesinger, nicht mehr gewagt hät- ten, gegen ihr eigenes„Fußvolk“ aufzutreten. Am Nachmittag saß die CDU-Fraktion im Lendtag beisammen. Während der entschei- denden Abstimmung lag auf den Tischen vor den 51 Männern, wohl von einem Pfiffikus eingeschmuggelt, das Informationsblatt des Von allen Parteien geförderten„Ringes poli- tischer Jugend“. Es trug den ermunternden Titel„Der gemeinsame Weg“— gleichsam als Appell, den ausgetretenen Weg des gemein- samen Regierens in Stuttgart nicht zu ver- lassen. Auch das nutzte jedoch nichts mehr: 38 Abgeordnete stimmten gegen die All-Par- telen-Koalition, nur sieben dafür, sechs Hat- ten zu der wichtigsten landespolitischen Frage der nächsten vier Jahre keine Meinung. Die Regierung, die am 23. Juni vom Landtag bestätigt und vereidigt werden soll, wird aus acht Ministern bestehen. Falls der BHE hinzugezogen werden sollte, würde die ODU vier, die FDP drei und der BH einen Minister(oder Staatssekretär) erhalten. Ohne den BHE würde die CDU fünf, die FDP drei Ministerien innehabem Die Ent- scheidung über die künftige Stellung des BHE wird erst am Sonntag fallen. Die aus sieben Mann bestehende kleine Fraktion ist völlig uneinig. Zwei Abgeordnete wollen den der CDU nahestehenden bisherigen Vertriebenenminister Fiedler nominieren, die übrigen den früheren Fraktionsvorsit- zenden Dr. Mocker oder den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Feller. Selbst der BHE- Bundes vorsitzende Frank Seiboth wurde schon ins Spiel gebracht. Die Strei- tereien der beiden„Flügel“ der Fraktion— der größere steht mehr links— sollen nun vom Landesausschuß beseitigt werden. Chancen den Ministerstuhl für die Partei zu retten, hat offenbar nur Eduard Fiedler. dem man nachsagt, er habe in den vergan- genen Jahren im Kabinett niemals gegen die CDU gestimmt. Sollte aber Fiedler vom BHE geschlagen werden, so könnte even- tuell mit einer Spaltung der Fraktion ge- rechnet werden. Und hier die mofflzielle Ministerliste der künftigen Stuttgarter Regierung: Ministerpräsident: Kurt Georg Kiesinger (CDU) Innenminister: Regierungspräsident An- ton Dichtel oder Staatsrat Dr. Filbinger (CDU) a Kultusminister: Dr. Gerhard Storz(CDU) Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Eugen Leibfried(CDU) Justizminister: Dr. Wolfgang Haussmanm FDP/DVP) Gedenkfeiern zum 17. Juni Lübke: Die Deutschen müssen helfen, wo Menschen in Not sind Bonn.(dpa/ AP)„Ein wiedervereinigtes freies Deutschland in einer freien und friedlichen Welt bleibt bis zu dieser gnädi- gen Stunde unser unverrückbares Ziel, aller Deutschen Gebet.“ Diese Worte rief Vize- Kanzler Professor Erhard dem deutschen Volk am Freitag in einer Feierstunde zum „Tag der deutschen Einheit“ im Plenarsaal des Bundestages zu. Erhard sagte, der Auf- stand am 17. Juni 1953 in der Zone sei nicht umsonst gewesen. Er behalte Wert und Sinn für alle, die auf göttliches Recht und menschliches Gewissen vertrauen. An die- sem Tage habe sich die geschichtliche Er- fahrung erneut bestätigt, daß der Geist der Freiheit wohl unterdrückt, aber durch Ge- Walt nicht getötet werden könne. Die So- Wjetunion könne einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung leisten, wenn sie den Völ- kern ihres Machtbereichs das Selbstbestim- mungsrecht nicht länger vorenthalten würde. Auf dem Hohen Meißner unweit der hessisch- thüringischen Zonengrenze mahnte Bundespräsident Lübke am Freitagabend die deutsche Jugend, daß auch heute der begriff Vaterland nicht veraltet sei. Den- ken und Handeln dürfe aber nicht auf die Deutschen diesseits und jenseits der Zonen- grenze beschränkt bleiben. Vielmehr müsse das deutsche Volk überall dort helfen, wo die Menschen in der Welt Not litten und mit ihren eigenen Problemen nicht fertig Würden. Lübke forderte die Jugendlichen auf, als Techniker, Ingenieure, Aerzte und Landwirte, als Lehrer und Instrukteure, aber auch als Handwerker in den Entwick- lungsländern zu arbeiten. Die Deutschen müßten als Sendboten eines freien Landes eine echte Partnerschaft anbieten. Im Laufe des Freitages waren an der Zonengrenze die sechs Stafetten eingetrof- ken, die am 1. und 7, Juni an der Süd-, West- und Nordgrenze der Bundesrepublik gestartet waren und in denen 38 000 Ju- gendliche neben dem Schwarz-Rot-Gold der Bundesrepublik die Fahnen der westdeut- schen Bundesländer und der mittel- und ostdeutschen Provinzen zum Eisernen. Vorhang trugen, In den Kundgebungen in den westdeutschen Städten, in Westberlin und in 12 Feierstunden entlang der Zonen- grenze riefen die Redner— darunter zahl- reiche Bundesminister, die Ministerpräsi- denten der Länder und prominente Poli- tiker aller Parteien die Deutschen in der Bundesrepublik auf, ihre 17 Millionen Brüder und Schwestern in der Sowjetzone nicht zu vergessen und nicht in eine Lethar- gie des Wohlstandes zu verfallen. n Fritz Treffz-Eiehhöfer Wirtschaftsminister: Dr. Eduard Leuze DP/DVP) Finanzminister: (FDP/DVP) Arbeits- und Vertrlebenen minister: ard Fiedler?(G8/BHE) Uper die Besetzung der Ausschüsse wurde noch nicht entschieden, jedoch ist aus der Bemerkung Kiesingers, er denke an„kon- krete Dinge“, um eine sachliche Zusammen- arbeit zwischen Regierung und Opposition zu gewährleisten, zu entnehmen, daß nicht be- absichtigt ist, die SPD ihrer parlamentari- schen Rechte zu berauben und ihr den Vor- sitz in wichtigen Ausschüssen vorzuenthalten, CDU und FDP erhoffen sich von der nunmehr getroffenen Lösung eine Wiedererweckung des Interesses der Bevölkerung an der Lan- despolitik. Auf jeden Fall werden von der Wiederherstellung des parlamentarischen EKräftespiels Opposition Regierung in der nächsten Zeit starke Impulse für die landes- politische Arbeit in Baden- Württemberg aus- gehen. Ob sie zum Guten oder zum Schlechten für das noch im Aufbau befindliche Land dienen werden, muß die Zukunft zeigen. Die Männer um Kiesinger und Reinhold Maier müssen schon leisten, um gegenüber der sachverständigen Kritik der bisherigen sozialdemokratischen Minister und ihres gewandten Fraktiensvor- FD Dr. Hermann Müller Edu- eine gute Regierungsarbeit sitzenden Dr. Alex Möller bestehen zu können. Der künftige Oppositionsführer im Stutt- garter Landtag, Dr. Alex Möller, äußerte nach dem Scheitern der Verhandlungen, Ba- den- Württemberg erhalte nunmehr eine Regierung, die von der„Koalition der Ver- lierer“ gebildet werde.„Das einzige Ver- schulden, das die SPD trifft, ist ihr Wahl- erfolg. Die Konsequenz, die jetzt von den Verlierern gezogen wird, mag für die CDU und FDP infolge der Erweiterung ihrer mi- misteriellen Machtbereiche parteipolitisch überaus schlau sein, Sde ganz sicher nicht.“ Der CDU-Abgeordnete Hugo Geisert Bu- chen) äußerte, die Kleine Koalition sei not- Wendig, weil damit endlich das für die par- lamentarische Demokratie wichtige Wech- Selspiel Regierung Opposition auch in Ba- den- Württemberg wirksam werden könne. Sowohl Geisert als 11 der junge Mannhei- mer CDU-Abgeordnete Willibald Kimmel sehen ihrer jetzt beginnenden Tätigkeit in der Fraktion voller Vertrauen und Opti- mismus entgegen. Dr., Peter Brandenburg (FDP) äußerte, es sei an der it gewesen, einen klaren Trennungsstrich ziehen. Künftig werde es nicht mehr möglich sein, unliebsame Dinge zu vertuschen. Die Mann- heimer SPD-Abgeordneten Walter Krause und Kurt Angstmann sagten dagegen, es sei bedauerlich, daß die Pressestimmen, die im ganzen Lande vor der getroffenen Entschei- dung gewarnt hätten, von der CDU nicht be- achtet worden seien Beide glauben nicht, 2 U daß; die Kleine Koalition in dieser Zusam- mensetzung dem Lande werde. gut bekommen Sorin attackiert den Westen Die Genfer Abrüstungskonferenz ist wieder auf einem toten Punkt angelangt Genf.(AP/dpa) Die Genfer Abrüstungs- konferenz ist wieder einmal auf einem toten Punkt angelangt. An die Stelle sachlicher Erörterungen sind Beschuldigungen und Ge- genbeschuldigungen getreten, die das Ver- handlungsklima außerordentlich verschlech- tert haben und keine Fortschritte erlauben. Der amerikanische Chefdelegierte Eaton be- gab sich angesichts des Stockens der Ver- handlungen am gestrigen Freitag zu Bespre- chungen mit seiner Regierung nach, Washington, 5 Durch die Ablehnung des sowjetischen Abrüstungsvorschlages seitens der West- mächte offensichtlich außerordentlich gereizt, warf der sowjetische Chefdelegierte Sorin dem Westen am Freitag vor, ein Abrüstungs- abkommen verhindern zu wollen, um den Rüstungswettläuf verhindern und den sowie- tischen Vorsprung auf dem Gebiet der mo- dernen Waffentechnik verringern zu können. Der französische Delegierte Moch erklärte, die sowjetische Weigerung, einem angemes- senen Kontrollsystem der Abrüstung zuzu- stimmen, werde jedes Uebereinkommen un- möglich machen. Moch sprach die Hoffnung aus, daß die sowjetische Einstellung in dieser Frage nicht endgültig sei, und ersuchte Sorin, die Konseduenzen eines Zusammenbruchs der Konferenz zu bedenken. Regierungsumbildungs-Auftrag im Kongo an Kasawubu übergeben Leopoldville.(dpa) Im Kongo kündigte sich am Freitagabend schlagartig eine Ver- schärfung der Lage an: Dem mit der Re- gierungs vorbereitung der„Nationalbewegung“, Patrice Lumumba, wurde vom belgischen Sonderminister van der Meersch dieses Mandat entzogen und an seiner Stelle der Führer der„Abako“-Be- wegung, Joseph Kasawubu, mit der Bildung eines Kongo-Kabinetts beauftragt. Lumumba reagierte auf diesen Schritt vor der Presse mit der Ankündigung, er werde eine eigene Regierung bilden.„Wir werden jetzt unsere n ausrufen“ 7 Aacde er. pankow: Volkskommunen kein vorbild „Neues Deutschland“ rückt von Aeußerungen eines Chines Von unserem Berliner Korrespondenten Paul Berlin. Mit aller Deutlichkeit hat sich das SED-Zentralorgan„Neues Deutschland“ am Freitag von der Idee der Propagierung der Volkskommunen durch den Leiter des chine- sischen Pavillons auf der Landwirtschafts- ausstellung der Zone in Markkleeberg (Leipzig) distanziert. Nach einem Bericht der„Thüringischen Landeszeitung“ hatte dieser erklärt, auch die Volksrepublik China sei den Weg über die Bodenreform und die Landwirtschafflichen Produktionsgenossen- Wenn der Mob brüllt, sch weigt die Vernunft Die große Verwirrung der Geister in Japan/ 8 hantai“! ein Triumph der Kommunisten 2 Von unserem Korrespondenten Werner Crome in Japan Tokio. Wäre alles glatt verlaufen auf dem Pariser Gipfel und Eisenhower mit dem Lor- beer des Friedens-Staatsmannes nach Japan gekommen— ihm wäre ein Triumphzug be- reitet worden, der alle Ovationen des neutra- listischen Indien für diesen Gast aus USA übertönt hätte. Und das hätte für alle Volks- kreise gegolten einschließlich der Linksoppo- sition— und die ultra-roten Studenten des „Zengakuren“-Verbandes wären so still in der Ecke gestanden, wie sie es auch bei einem Besuch Chrustschows getan hätten. Japan hatte sich auf Eisenhower gefreut. Es hatte darauf gewartet. Und das Jubiläum der 100 Jahre diplomatisch- wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern hätte einen glanzvollen Höhepunkt gefunden, dem durch den Gegenbesuch des Kronprinzenpaa- res in USA ein zweiter nachfolgen sollte. Daß es anders kam, War Schuld der Welt- Entwicklung. Und dabei ist verhängnisvoll gewesen, daß die Revision des Sicherheits- Paktes Japan USA— seit acht Jahren ein Haupt-Anliegen der sozialistischen Opposi- tion— zeitlich zusammenflel mit dem Gipfel- Debakel und der U 2-Affare, diè den Pakt und damit die Debatte über seine Ratifizierung Unmittelbar in den Bereich der neuen Ost- West- Spannung rückte. Die U 2 hat dabei eine besondere Rolle gespielt. Und noch vor dem Zwischenfall, dessen Schockwellen den Erdkreis umzitterten- wüßte man in Tokio, was es mit diesem anfangs 80 geheimnisvollen „Black Jet“ für eine Bewandtnis habe., Der sozialistische Abgeordnete Ichio Asukada produzierte sogar Luftkarten der russischen See- Provinzen und Nord- China, die von einer schon früher auf einem japanischen Segelflieger-Horst notgelandeten U 2 für die japanische Wehrmacht aufgenommen worden Seien. Das brachte die U 2 in unmittelbare Beziehung zu dem neuen Pakt— erhöhte den Widerstand dagegen und intensivierte die Forderungen nach stärkerer Kontrolle der amerikanischen Militärstützpunkte auf japa- nischem Boden. Die Auskünfte der Regierung mögen ebenso wenig überzeugend gewesen sein wie die der Amerikaner— und dann Vollführte Kishi seinen schlecht beratenen Ueberraschungs- Coup mit der Pakt-Ratifi- zierung— gegen den„physischen“ Streik der Opposition. Kishi hat theoretisch dafür gute Gründe gehabt. Einer davon war weder politisch noch taktisch, geschweige denn legal be- gründet. Aber er mag ausschlaggebend ge- Wesen sein. 1 folgte ei N . Ai japanischer Tradition. Der geehrte Gast. muß mit einem Geschenk begrüßt werden — und für den ersten amtierenden Präsi- denten der USA auf japanischem Boden sollte das die Pakt- Ratfizierung sein. Das ist eben japanische Sitte. Aber nur ein Teil der. älteren Generation hat sie in diesem Falle gutgeheißgen. Die große Mehrheit war dagegen. Deshalb das sofortige Einsetzen der Propaganda- Kettenreaktion— bei der sich die Begriffe schnell verwirrten. Wenn Massen demonstrieren und brüllen und Fah- nen schwenken und gegen die Polizei ge- hetzt werden, wissen sie bald nicht mehr so recht, wogegen und wofür. Je lauter die Schlagworte und je häufiger und radikaler, desto leichter werden sie geglaubt. Diese alte Erfahrung bewahrheitete sich in diesen Ta- gen auch in qapan. Die Forderung nach Rück- tritt Kishis war aus vielen, wenn auch oft gegensätzlichen, Gründen populär. Der Ruf nach Neuwahlen wurde gedankenlos nach- gebrüllt. Daraus aber entwickelte sich, ampo- hantai“, die Streikaktion gegen den Pakt sie lief ihren Organisatoren gewissermaßen unter den Füßen weg, zerrte sie mit— bin- ter die roten Fahnen und die von Moskau und Peking ausgegebenen Parolen. Für viele brave und sonst durchaus nicht unintelli- gente Leute erhielt Eisenhower gewisser maßen die Rolle eines„imperialistischen“ Generals, der in Japan nach seinem gewon- nenen Pakt-Sieg die triumphierende Heer, schau des Kalten Krieges 1. Erst die für Japan 80 beschämenden Vorfälle bei der Ankunft Hagertys haben der Presse und dem Großteil der Oeffentlich keit an der Fernsehscheibe vor Augen ge- führt, wie gefährlich weit„ampo-hantfal“ bereits ins kommunistische Fahrwasser ab- geglitten ist. Eisenhowers Pressechef hat sich nach japanischer Meinung dabei fabelhaft benommen. Die 70 Minuten in dem halb zer- trümmerten Cadillac waren höchst unge- mütlich. Vor allem, weil man nicht wissen konnte, was die nächste Minute bringen Werde. Er hat kaltblütig seine Zigarette ge- raucht— und auf die brüllenden Zurufe der „Zengakuren“!-Studenten„Hagerty, 80 home!“ mit einer ironischen Geste geant- Wortet, die anzeigte Wie soll ich denn klagerty hatte„Gesicht“ gewahrt und dann in der Pressekonferenz erklärt, die „Demonstration“ sei offensichtlich das Werk „»berufsmäßiger Agenten“ und entspreche keineswegs dem Willen der„großen Mehr- heit“ des japanischen Volkes. Wie sehr das zutrifft, beweist das Echo, das dieser Vor- fall in der gesamten japanischen Oeffent- lichkeit fand. Das beweisen auch eigene kleine Beobachtungen. Einer der Anführer der„Demonstranten“ war ein gut gekleide- ter Mann,„Ihr dreckigen amerikanischen Kapitalisten!“ rief er. Dann zog er befrie- digt eine Packung Chesterfield-Zigaretten hervor und stieg in einen großen amerikani- schen Wagen, dem die Zengakuren“ Stu- denten achtungsvoll Platz machten. Nicht ganz so amüsant ließ sich ein anderer Vor- fall an:„Ich bin Deutscher.“„West German?“ „Natſfürlich.“„O du Kröten-Sohn, du bist schlimmer als die Lankee!“ Hagertys tur- bulenter Flughafen-Empfang hat eindeutig bewiesen, daß die Führung von ampo-han- tai“ bereits in kommunistische Hände geglit- ten ist. Das mag ein gefährlicher Wende- punkt sein— und Tags darauf trugen die „Zengakuren“- Studenten bei dem Sturm auf Kishis Privathaus Schilder mit der In- schrift:„We will do it again“—„Wir wer- den das noch einmal machen!“ * 5 Nene am kungen 1 5 von Jahr zu Jahr verheszert. ab Werner schaften(LPO) zu den Volkskommunen, der höchsten Form der Land wirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, gegangen. Das„Neue Deutschland“, das vor wenigen Tagen auch den indirekt gegen den chinesi- schen Linksradikalismus gerichteten Artikel aus der Moskauer„Prawda“ übernommen hatte, meinte hierzu:„Wir müssen uns da- gegen wehren, daß versucht wird, den Ein- druck ⁊u erwecken, daß der in China be- schrittene Weg auch für andere Länder, gelte“. Die Zeitung wendet sich gleichzeitig gegen das in den chinesischen Volkskom- munen eingeführte System der Gemein- schaftsküchen. Es sei falsch, wenn in einigen Zeitungen in dem Bestreben, die Arbeit der Bäuerinnen zu erleichtern, die Gemein- schaftsverpflegung propagiert werde. Berliner Jubiläumstagung des Kongresses für kulturelle Freiheit Berlin.(we— Eigener Bericht) Mit einer feierlichen Plenarsitzung in der Westberliner Kongreßhalle ist am Donnerstag die zehnte Jubiläumstagung des Kongresses für kultu- relle Freiheit eröffnet worden. Der italieni- sche Schriftsteller Ignazio Silone begrüßte die 250 Teilnehmer aus 50 Nationen und sagte die Mitglieder des Kongresses seien sich in dem Bewußtsein einig, daß die Freiheit der größte Auftrag des Intellektuellen sei. Ber- lins Regierender Bürgermeister, Willy Brandt, erinnerte an die Worte Ernst Reuteng anläßlich der Gründung des Kongresses, daß die Freiheit immer neu erobert werden müsse, und daß es ein Versäumnis sei, in der Wachsamkeit nachzulassen. Altbundespräsi- dent Professor Heuss erklärte, man könne mit Politik nicht Kultur machen, wohl aber mit Kultur Politik. Weitere Festredner waren der amerikanische Atomphysiker Robert Oppenheimer, Professor Gaston Berger von der Pariser Sorbonne, der Inder Narayan so- wie der Vertreter des neuen afrikanischen Staates Mali, Gabriel d' Arboussier. B staatspolitisch klug ist beauftragten Führer 7 2 butt⸗ zerte Ba- eine Ver- Ver- Ahl- den DU mi- bisch J ist (Bu- not- par- ech- Ba- Dune. hei- mel keit pti- urg Sen, Ben. zein, n- use Seil im héi- bes icht, am- men 1 ngt un- ung eser rin, uchs ag ligte Ver- Re- hrer Nba, van 1 an Be- ung ba esse zene sere ner ner inte tu i- iBte gte in der zer- 111 tens daß den der äsi- nne ber ren dert von 80 hen 7 6 Nr. 138/ Samstag, 18. Juni 1960 WELT UND WISSEN MANNHEIMER MORGEN Seite 3 lie Wort Johannisfeuer Blauseiden spannt sich der Himmel über der Juni-Erde. Mit letzter Weißglut steht die Sonne vor ihrem Untergang. Leise sau- selt der Abendwind im Gezweig. Bald wird er stärker werden und den Abgesang der Amseln und Rotkehlchen nicht mehr weit schallen lassen. Die Rosen wiegen sich hin und her; es ist der Tanz der herrlichen Blumenköniginnen in der Dämmerstunde, die ihr Duft durchwogt. Im Prunk leuchtet ihr Rot vom glutenden Kardinalspurpur bis zum morgenfrischen Aschenbrödelrosa, ihr Topasgold stuft sich ab zum Schneewittchen weiß. Aber bald zieht die Nacht über Land und Garten ihren schwarzen Mantel. Juni- nacht Juninächte sind Nächte der Erinne- rung. In die Waldeshöhen der Universitätsstadt waren wir um Johanni gezogen. Eine Be- festigungsanlage aus dem Dreißigjährigen Kriege,„Schwedenschanze“ genannt, bot einen guten Platz unter den hohen Tannen. Brot und Aepfel essend saßen wir im Grase, bis das Feuer groß und mächtig lohte und mit seinem Knistern und Krachen unsere Lieder untermalte. Dann sprach einer vor den Flammen vom Titanen Prometheus der griechischen Sage, der den Menschen wieder das Feuer vom Himmel holte. Er sprach weiter von Christus, der selbst das Feuer des Geistes vom Himmel brachte, und sei- nem Willen, daß es brenne. Johannes der Täufer wies hin als Bekenner auf sein Licht, das zunehmen soll und muß. Vor un- seren Jünglingsherzen, von denen gar manche schon im Knabenalter in den Ge- wittern des Schützengrabens geflebert und gezittert hatten, stand das kommende Leben und Wirken in seiner Weite und Härte. Es war die Stunde von Jakobs Kampf mit dem Engel in unserem Innern. Das Feuer war uns der Glaube, der Glaube war uns die Liebe. Die wollten wir immer bekennen und festhalten. Dies Feuer der Liebe sollte immer in unseren Herzen brennen und auch im kalten Leben und späten Alter nicht er- löschen. So leuchtete und brandete das Feuer inmitten der Dunkelheit und Stille. In jenem unsagbaren Brudergefühl, das nur die Jugend als Geschenk und nur einmal als blühende Gnade erhält, sprangen wir dann Hand in Hand über das Feuer, bis es in sich zusammenfiel und Wasen über die glim- mende Asche gedeckt ward.„Hätten die Nüchternen einmal gekostet, alles verließen sie und setzten sich zu uns an den Tisch der Sehnsucht, der nie leer wird“(Novalis). Die Menschen an den erleuchteten Schau- fenstern in der Stadt, an denen wir auf dem Heimweg vorkeikamen, waren stumm, aber kein Echo in der Juninacht. Im Kirschbaum schilpen jetzt die Spatzen und flattern auf dem Boden hintereinander her. Der Grund zwischen den Rosen ist mit den Schattenmustern ihrer Zweige und Blättern bedeckt, die kaum merklich sich hin und her schieben. Licht und Schatten War das Leben für den Mann, der in seinem Gartenstuhl den Jugendtagen nachsinnt. Nie hatte er des Musikers Liszt Mahnung ver- gessen:„sammelt euch Erinnerungen!“ Der 1 Jugend sich nicht bloß erinnern zu können, sondern ihr frommes Feuer bis ins Alter zu bewahren, gehört zum Frieden des Feier- abends. Da leuchtet immer wieder aus dem Herzensgrunde das mütterliche Angesicht der Heimat. Da glänzt wieder die Seligkeit des christlichen Glaubens auf.„Deine Kirchen altern nicht. Denn in ihren Ewigkeiten, denn in ihrem Dämmerlicht ist ein zeitlos-stetes Schreiten“(Marta Grosse). Auch das gott- verbundene Johannisfeuer— im Gegensatz zur leeren Hülle des naturschwärmerischen, gemanagten— zeugt davon, wie entschei- dend für den Menschen die echten religiösen Jugenderlebnisse in Kirche und Elternhaus sind. Welche Kraft strömt in solchen religiösen Jugenderlebnissen durch Freuden und Schmerzen des Lebens, Sie sind wie feste Anker, die niemals brechen oder reißen. Scheinen sie auch manchmal verdorrte Stümpfe in der Wüste des Lebens zu sein, sie haben doch die Wunderkraft der Rose von Jericho. Unter Wehmut und Tränen blühen sie tröstlich wieder auf. Würden wir alle, die Jungen und die Alten, die Väter und die Mütter, unsern Glauben bewußt erleben als ganze Christen, wieviel schöner wäre das Leben, auch in der Familie! Dr. K. A. Straub 4 nommen werden. In Köln Die Träger der Kultur von Navda-Toli . Waren die ersten Indoarier/ Archäologie bestätigte altindische Legenden Neueste archäologische Forschungen wer- ken ein völlig anderes Licht auf die bisher so dunkle arische Einwanderung auf dem in- dischen Subkontinent. Die Datierung von Ausgrabungen mit Hilfe der C-14-Methode, der Untersuchung des radioaktiven Zerfalls an den Fundkomplexen, hat ergeben, daß die Einwanderung der Arier in Indien, bisher als ein Zweig der ganz Eurasien überfluten den indogermanischen Völkerwanderung an- gesehen, in Wahrheit schon mehrere Jahr- hunderte vor dem ersten Auftauchen arischer Nomaden in Europa und Vorderasien be- sann— ein wahrhaft frappierendes Er- gebnis. Touristen, die durch Zentralindien rei- sen, bietet sich, kommen sie an die Ufer des heiligen Flusses Narbada, ein ähnliches Bild wie am heiligsten aller Ströme, dem Ganges. Der Narbada hat eine Länge von 1300 Kilo- meter und mündet an der indischen West- küste in den Golf von Cambay. Pilger aus dem ganzen Land strömen dort zusammen, um sich durch rituelle Waschungen zu reini- gen und ihre Götter zu verehren. Es herrscht dort ein buntes Treiben von umherziehenden Pilgermassen und religiösen Prozessionen, von Menschen aus den verschiedensten Ge- genden des Subkontinents, die alle Schat- tierungen zwischen fast weißer und schwarz- brauner Hautfarbe aufweisen. Die Archäolo- gen der indischen Universitäten Poona und Baroda, die schon seit mehreren Jahren in Navda-Toli auf dem Gelände einer altindi- schen, spätsteinzeitlichen Siedlung graben, stellten jetzt fest, daß der Fluß Narbada, der ungefähr die Scheide zwischen Nord- und Südindien bildet, auch schon vor 4000 Jahren ein Zentrum indischer Kultur gewesen sein muß. Navda-Toli ist einer der größten und ergiebigsten Fundplätze des frühen Indien. Der stilistische Vergleich zwischen den Ein- zelfunden läßt auf vier aufeinanderfolgende Perioden der Besiedlung schließen: vom An- fang des zweiten vorchristlichen Jahr- tausends bis etwa ins 13. Jahrhundert vor Christus. Einzelne Gefäße und andere Fundstücke aus der III. Periode(etwa um 1500 v. Chr.) hielt man zunächst für einen Import aus Persien, weil sie aus derselben Zeit dort in gleicher Form häufig vorkommen. Aber die Masse derartiger Funde mit persischen“ Stilelementen, seit Beginn dieser Kultur in kontinuierlicher Reihe auftretend, bewies dann, daß sie ini lokaler Produktion her- gestellt worden waren, von Handwerkern, die diese Formen schon mitgebracht hatten, um sie dann weiterzuentwickeln. Die Träger der Kultur von Navda-Toli waren, wohl im Gegensatz zu der noch älteren„Indus-Kul- tur“ von Mohenjo Daro und Harappa im heutigen Pakistan, die ersten Indoarier! Die Archäologie bestätigt damit die Legende alt- — indischer Heldengesänge, die ihren histori- schen Kern gerade in jener indoarischen Ein- wanderung haben. Dort heißt es, die Hai- hayas, ein nach der Namensform wohl reiten- der, jedenfalls das Pferd kennender, indo- iranischer Volksstamm, hätten das Gebiet um den Narbada-Fluß besiedelt und die dort sitzenden, zu den Ureinwohnern zählenden Nagas vertrieben. Die Aufeinanderfolge einzelner arischer Wanderwellen zieht sich durch mehrere Jahrhunderte. Ihre ältesten Spuren in Navda- Toli lassen sich heute ungefähr auf 2000 V. Chr. datieren. Rechnet man ein, daß diese erste historisch bekannte Völkerwanderung sich nur langsam von Nord- nach Mittel- indien vorgeschoben haben kann, dann zeigt sich, daß die arische Besiedlung Indiens lange vor dem ersten indogermanischen Vorstoß nach Europa begonnen haben muß; denn nach Griechenland kamen die ersten Arier frühestens ab 1800 v. Chr., zu einer Zeit also, als in Indien schon weite Gebiete unterwor- fen und die Ureinwohner abgedrängt oder als unterste Kaste in das soziale Gefüge der Einwanderer eingegliedert waren. Damals schon bildete sich die kastenmäßige Glie- derung, die ihren Wertmaßstab in der mög- lichst großen Reinerhaltung arischer Rasse sieht und deren absolute Gültigkeit erst in diesen Jahren durchbrochen zu werden beginnt. a P. B. Reinhart Schädelfunde von Urbewohnern im Jordantal Vor 500 000 Jahren lebten bereits Menschen im Mittleren Osten Zwei sensationelle Meldungen kamen zur gleichen Stunde von der höchsten Erhebung und aus der tiefsten Senke unserer Erde. Eine britisch-indisch- nepalesische Expedition hat den 26 041 Fuß hohen Annapurna-Gipfel des Mount Everest bestiegen, und einige For- scher der Jerusalemer Universität sind am Westufer des Jordan südlich des Kinereth- (Genezareth) Sees auf/ Millionen alte pra- historische Funde gestoßen. Erfolgte die Annapurna- Besteigung nach monatelanger minutiöser Planung unter Aufbietung über- menschlicher körperlicher und seelischer Kräfte, so verdanken wir die Ausgrabungen im Jordantal dem baren Zufall. Vor wenigen Monaten hatte hier ein Traktorist mit einem schweren Bulldogg Oedland planiert. Plötz- lich sah er in dem aufgerissenen Feld selt- same Versteinerungen. Er unterbrach sofort seine Arbeit und schickte die Stücke an die Jerusalemer Universität, die daraufhin eine aus Archäologen, Zoologen und Geologen zusammengestellte Expedition aussandte. Die Ergebnisse sind verblüffend. Zum erstenmal ließ sich einwandfrei fest- stellen, daß im Mittleren Osten vor 500 000 Jahren Menschen und Tiere gelebt haben 7 Das zweite Seelöwenbaby in der Geschichte eines 10 0%ährigen Zoos wurde vor kurzem in Köln gebo- ren. Die Seelöwendame Eva, die eingefangen wur- de, hat es zur Welt 98 bracht. Auch in anderen Zoos soll es ausgespro- chen selten sein, daß See- löwenbabys geboren und von der Mutter ange- kam es vor 72 Jahren zum letzten Male vor. AP-Bild dee müssen, wie sie aus ähnlichen Entwicklungs- stufen bisher nur in Tanganyika(Oldoway) und Algier(Ein Hanech) entdeckt worden Waren. Der wichtigste Fund in Tel Abadiah am Jordanstrand ist wohl der Teil einer menschlichen Gehirnschale. Die ersten Mes- sungen ergaben, daß sie etwa viermal 80 dick war wie die eines heutigen Menschen, so daß deshalb nur wenig Raum für das Gehirn selbst übrig blieb. Anhand dieses Schädelteils und einiger anderer Skelett- stücke versuchen die Forscher bereits, die Gestalt des Urmenschen 2⁊u rekonstruieren. Obwohl die bisherigen Ausgrabungen zu ihrer exakten Nachbildung noch nicht aus- reichen, läßt sich doch bereits erkennen, daß sie gedrungen und eher tier- als menschen- ähnlich gewesen sein muß. Da die an der Fundstelle entdeckten Tierknochen meist aufgebrochen oder aufgeschabt, die Kiesel- stein- Werkzeuge aber noch äußerst primitiv Waren, ist zu vermuten, daß der damalige „Dickschädel“ über wahre Bärenkräfte ver- kügte. Aus den Tierskeletten sind bisher etwa 40 verschiedene Tierarten zu erkennen. Be- sonders auffallend ist die Tatsache, daß sich hier Tiere sowohl der tropischen wie auch der gemäßigten Zone zusammengefunden hatten, vor allem Elefanten, Nilpferde, Ein- hörner, Riesenschildkröten, Zebras und sogar Hirsche. Diese Skelette bestätigten endgültig die bereits früher angestellten Vermutungen, daß Palästina einstmals zum afrikanischen Festland gehört hat. Erst die gewaltige Erd- senkung zwischen der Türkei und dem Roten Meer splitterte den mittelöstlichen Raum ab. Sie vollzog sich hier, während in den Tropen die Pluvial-(Regen)-Zeit ungeheuerliche Landerhebungen und Landsenkungen aus- löste, auf die die zahlreichen späteren Sagen und Legenden von der Sintflut zurückgehen. Die Funde im Jordantal werden der vorsint- flutlichen Zeit zugeschrieben, der Epoche des „Pleistozän“, da zugleich in Mitteleuropa die Vulkane erloschen, die Gletscher abschmolzen und sich die heutigen Landschaftsformen, insbesondere die Mittelgebirge, bildeten. Die Dauer des Pleistozän wird von der Wissen- schaft auf etwa 0,65 Millionen Jahre ge- schätzt. Zur selben Zeit zeigten sich bei uns zum erstenmal Spuren des Höhlenbärs, Wisent, Rentieres, Schneehasen und Eis- kuchses und man vermutet zugleich das erste Auftreten des Menschen. Wetterbericht nitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Ueberwie⸗ gend heiter, nur tagsüber locker wolkig. Trocken. Tagestemperaturen teilweise über 25 Grad. Nächtliche Tiefstwerte 12 bis 14 Grad. Schwacher Wind aus wechselnden Richtungen. 5 Uebersicht: Unser Wetter steht weiter hin unter dem Einfluß eines Hochdruck- gebietes, das mit seinem Kern sehr lang- sam über Süddeutschland nach Osten wan dert. Atlantische Randstörungen streifen vorerst nur Norddeutschland. Sonnenaufgang: 4.17 Uhr. Sonnenuntergang: 20.36 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 19 Grad. Vorhersage- Karte för 18.. S9- Uhr 1005 2 2 00 2 Lee Pegelstand vem 17. Juni Rhein: Maxau 499(10); Mannheim 345 (75); Kaub 231(6). 8 5 Neckar: Plochingen 113(Io); Gundels- heim 161(5); Mannheim 340(44). l Atom- U-Boot„Sargo“ „ durch Explosion an Bord beschädigt Das 2360 Tonnen große amerikanische Atomunterseeboot ‚Sargo“ ist am Dienstag im Kriegshafen von Pearl Harbour Hawaii durch eine Explosion beschädigt worden. Sie ereignete sich im hinteren Torpedoraum bei der Uebernahme von flüssigem Sauerstoff. Es brach ein Brand aus, der erst gelöscht werden konnte, nachdem der betroffene Raum zum Teil geflutet worden war. Ein Besatzungsmitglied wird vermißt. Woch den König von Thailand— der am Dienstag zu einem dreitägigen Besuch in Honolulu eingetroffen war— zu einer Vor- kührung an Bord nehmen. Stattdessen muß das Boot jetzt wahrscheinlich, so teilte der Marinesprecher mit, zur Reparatur der ent standenen Schäden ins Trockendock gehen. Die 1958 in Dienst gestellte„Sargo“ hat Die Besprechung des Hörfunk- Pro slehe heute Seite 15 8 * . 1 ö . Ick I BAUM FLUT UND FLAM ME 5 15 Copyright by Kiepenheuer& Witsch, Köln Presserechte durch Scientia Presse- Dienst * 62. Fortsetzung Wenn die gewissen nachtschwarzen Wolken sich zusammenballen, das Licht fahlgelb wird, das Barometer fällt und die Sturmwarnung hochgeht, läutet der Padrecito Alarm auf seinem alten Blechtopf von einer Glocke, und die Leute laufen zur Kirche, um sich zu retten. Sie ist der Santa Barbara geweiht, der Schutzheiligen, zu der die Fischer bei schlimmstem Wetter beten. Das Kirchlein ist auf Felsen gebaut und nie- mals eingestürzt in den zweihundert Jah- ren seit seiner Errichtung, trotz all der Hurrikane und Erdbeben, und es steht zu och oben, um von der Springflut erreicht zu werden. Aber Tiburon war größer ge- worden, und die kleine Kirche konnte kaum mehr alle Leute fassen, und dann war das auch kein gewöhnlicher Wirbelwind, es War einer von denen, die nur alle fünfzig Jahre einmal vorkommen. Selbst die amerika- nischen Zeitungen waren damals voll davon. Wie Manuel mir erzählte, hatte Vida zualler- erst ihren kleinen Nando beim Padrecito in Sicherheit gebracht, dann war sie ins Dorf inuntergerannt, um die Dinge zu organisie- ren. Einige von den Männern waren noch draußen mit ihren Booten— und manche sind i nie mehr zurückgekehrt. Vielleicht können e sich vorstellen, was geschieht, wenn eine Panik diese Leute packt, wenn sie alle zu- leich fliehen wollen und wenn dann die alte ling. Aurelia, Manuels Schlampe von Weib, aztekische Wildheit bei ihnen durchbricht. Sie kehrte um und lud immer n. das auf den Esel. Chiquitin wohl hinter Vida hergelaufen sein. Vida war sicher, daß er bei der Mutter geblieben sei, und die Mutter nahm an, er sei mit Vida gegangen. Als Vida entdeckte daß der kleine Junge ganz allein draußen i Sturm geblieben war, Gott weiß wo, schli sie sich unbemerkt aus der Kirche weg, 0 ihn zu suchen. Und von diesem Weg kehrtè sie nie mehr zurück.. Zuletzt ist mehr oder weniger alles heil in der Kirche, sie singen, sie beten und schluchzen, und es ist stockdunkel mitten am Tag, und dann bricht der Hurrikan aus mit seiner vollen Wucht. Es muß schrecklich ge- Wesen sein, Senorita, schrecklich. Als das Schlimmste vorüber war, sah Tiburon böse aus, alles zerstört, verheert, nur die Kirche stand noch und die Casa grande und einige Stücke von der alten Haciendamauer. Hütten und Schuppen waren weg, kein einziges Dach mehr, die Bäume geknickt, die Boote zerschlagen. Kein Telefon, kein Telegraf, abgeschnitten von der Welt— Flugzeuge konnten nicht auf- steigen, die Brücken waren zerstört, sogar die Geleise waren aufgerissen, und die Züge kamen nicht durch. In Mazatlan und zwei- hundert Meilen an der Küste auf- und ab- wärts— überall das gleiche Bild. Und Vida, die Patrona dieser unseligen Gemeinde, schwer verletzt. j Einfache Menschen lieben es, Legenden und Balladen zu erfinden. Ich kann Ihnen nicht garantieren, daß sich alles so ereignete, wie man es erzählt, auch wenn Manuel Perez darauf schwört, andererseits ist er zu ein- fältig, um eine Geschichte zu erfinden. Es beißt, daß Vida beim Abzählen ihrer geret- teten Schäflein entdeckte, daß der Chiquitin fehlte, der Kleine, Vidas besonderer Lieb- dem Schauplatz erschien—“ sagte Thumbs, „Tracey hatte Bomber nach Uebersee ge- flogen, und ein- oder zweimal war sie dabei auch mit Glenn zusammengetroffen im Krieg, einmal in Honolulu und dann, soviel ich gesprochen. Zu Glenn nie, soviel weiß ich. weiß, in Auckland in Neu-Seeland. Ein lang- 2 weiliger Hafen dieses Auckland. Glenn hatte arme Mädchen, sagte Tracey, so zarte, feine ihr das gleiche Versprechen abgenommen Knochen, und Wo sie zerschmettert waren, wie mir: daß sie sich Vidas und des kleinen drangen sie scharf durchs Fleisch, Für den Fall, schwarz war und verschwollen. daß.. versteht sich. Das zeigt, wie sehr er federleicht, bewußtlos, schlaff wie ein ver- ihr vertre ite, obwohl sie doch auf Vida so Wundeter Vogel, den man irgendwo aufliest. eifersüchtig war. Nun wollte es der Zufall, Erst als Perez Tracey dabei half, sie in das dan Tracey gerade in Randolph Field, dem Flugzeug zu betten, k 1 sroßen Militärflugplatz in Texas, war, als schwachen Stöhnen zu sich. Nando— mein im Radio die ersten Berichte über den Hurri- Nandito— wo ist er?“ fragte sie, und: Per kan gebracht wurden, und sie dachte: Laß Chiquitin—?“ Perez sagte ihr, daß für beide uns doch mal sehen, was da um Mazatlan Sesorgt sei, der Padrecito kümmere sich um herum los ist. Das ist jedenfalls ihre Art, es die Kleinen. Da schlossen sich ihre Augenlider auszudrücken. Wie sie die Erlaubnis er- wieder. Ich bin etwas müde,, flüsterte sie. Nando annehmen solle. hatte gerade ein Neugeborenes und War in schlechtem Zustand, vielleicht auch etwas verdreht. Wie dem auch sei, Perez war einer von den Männern, die noch draußen waren, er hatte seinen ältesten Sohn, den Pedrito, mit im Boot, also kümmerte Vida sich um die Familie, Sie hatte Aurelia auf den Esel gesetzt und sie mit dem neuen Baby voran- geschickt, die beiden anderen hingen an des Esels Schwanz. Das ganze Upel war, daß Aurelia zu reich geworden war und sich von Inzwischen mag der Um Das war der Funkt, an dem Tracey auf langte, hierher zu fliegen, und wie sie es 1 1 „Und kalt. Ich habe kalt“, verletzt. Es sah aus, als habe sie ihn mit ihrem schützt. kertigbrachte, durch oder um den Sturm herum zu kommen, wird man nie von ihr er- fahren. Wenn man ihr zuhört, so war das alles ein Kinderspiel. Wenn man Perez zu- hört, so war es das Wunder aller Wunder. Mitten in dem hoffnungslos schwarzen Him- mel erschien ein weißbeschwingtes Wesen, ein Vogel oder ein Engel oder Santa Bar- bara selbst. Manuel hatte gerade die Bar- kasse hereingebracht, oder das, was von ihr betrachtet, war das genauso eine Grogtat wie die des Captains, der seinen brennenden Zer- störer in den Hafen brachte. Tracey und Manuel zusammen fanden dann Vida und den Chiquitin. Dort drüben“ sagte Thumbs und zeigte mit seiner Pfeife auf die Mauer m des Paciflco. ch baum hatte dort gestanden, er war über die Mauer gefallen und hatte sie zertrümmert. Unter den Trümmern lag Vida, und unter „Ein großer alter Eisenholz- ihr der Chiquitin, bewußtlos, aber un- Leib vor dem Schlimmsten ge- Tracey hat nur einmal mit mir darüber Es war ein herzzerreißender Anblick. Das das Sie war kam sie mit einem nisch und tastete herum, decken zu finden. Aber durch und durch naß. Tracey hatte sich di Maschine in Randolph Field ausgeliehen oder eher vorübergehend gestohlen—, War eine der alten ning verwendete, armen, zerbrochenen harten Sitz und schnallten ihn eben konnten. Morphiumspritze. Vida zuckte zurück, starrte sie entsetzt an und hauchte: Sie? Was wol len Sie mir antun?“ f tut nicht wehl, sagte Tracey. töten“, flüsterte Vida. Tracey, als sie es mir erzählte. Aber sie fort, Vida zuzureden, während sie di- schine warmlaufen ließ: es sei kein Grun zu Sorge und Angst, sie wolle Vida nach Guadalajara ins Krankenhaus bringen einem sehr guten Arzt, der sie im Nu der gesund machen werde— all die ver zweifelten Märchen, die man Sterbende erzählt 5 ter war immer noch sehr schlecht, u Küste sah aus wie die Welt am der Sintflut. Mazatlan wäre näher als Guadalajara, aber da herrschte gleiche Chaos. Tracey, die im Flugdie: eine ganze Menge Verwundeter gesehen hatte, vermutete bei Vida innere Blutung aber sie flog hinaus in den Sturm in d verzweifelten Hoffnung, rasche Hilfe, mit Transfusionen, im Kran kenhaus vielleicht noch zu retten sei. Ja aber wenn sie unterwegs stirbt, wird Glenn 5 mir die Schuld geben, dachte sie bitter. sagte sie auf spa um etwas zum Zu alles und jedes wa AT-C, die man im Trai- und sie betteten. Kleinen Körper auf de fest, so gut si Vor dem Start gab Tracey ihr eine stark. Zum Einschlafen— keine Angst Einschlafen? Nein— Sie wollen mic „Das schmerzte mich. Ein bißchen Der Hurrikan war vorbei, aber das Wet. Tage daß Vida durch Fortsetzung folgt) geite 4 MANNHEIMER MORGEN MANNHEIMER LOKALINACHRHICHT A; Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 138 „Es gibt keinen Status quo“ Nie verzichten- nie aufgeben Bekenntnis zur Einheit genügt nicht MdB Krüger sprach zum 17. Juni im überfüllten Musensaal „Kein Tag des Triumphes, sondern Gewissenser forschung“, so charakterisierte Hans Krüger, Bundestagsmitglied und Präsident des Bundes der Vertriebenen, als Hauptredner in der zum Tag der deutschen Einheit veranstalteten Feierstunde den 17. Juni. Die Mannheimer Bevölkerung war in so großer Zahl erschienen, daß einige hundert Besucher im flaggengeschmückten Musensaal den Ereignissen ste- hend beiwohnen mußten. Die Begrüßung nahm Erster Bürgermeister Dr. Judwig Ratzel im Namen des anwesenden Oberbürgermeisters, des Gemeinderats und des Ortskuratoriums Unteilbares Deutschland vor. Er stellte die steigende Achtung fest, zu der der Feiertag im Bewußtsein der Bevölkerung gelangt ist. Als Forde- rung des deutschen Volkes präzisierte er den Ruf nach Selbstbestimmung, der so lange zu erheben sei, bis man ihm Genüge leiste. In seiner Ansprache ging Hans Krüger auf den Ursprung des Feiertages, auf die Revolte des Jahres 1953 in Mitteldeutschland, zurück, Die freien Deutschen, folgerte er, sollten sich des Auftrages bewußt sein, den ihnen die damaligen Ereignisse im heute noch unfreien Teil Deutschlands erteilt ha- ben. Ob es sinnlos war, was die Handelnden, die Opfer und die Märtyrer des Aufstandes unternahmen? Krüger antwortete auf die Selbstgestellte Frage: Wer will darüber rechten, wenn magloser Druck Gegendruck erzeugen mußte? Obwohl der Aufstand zu- sammengebrochen sei, habe er bei den fol- genden Erhebungen in Polen und in Un- freiheitlichen Geist als garn den gleichen lebendig kenntlich gemacht Das„Tauwet- ter“ habe aber wieder der Eiszeit“ weichen müssen; die Sowjietunion bedrohe Berlin und die Freiheit Europas. Krüger nannte die Tat des 17. Juni 1953 entscheidend für die Erweckung des Geistes, der jedem Staatsbürger als Ziel vorschwe- ben miisse und der sich in der Kraft des Widerstandes gegen jede Aggression äußert. Der Wille zur Wieder vereinigung sei im deutschen Volk gewachsen, und nur aus je- nem Geist könne die neue gemeinschaftliche Staatsform erstehen. Der Redner nannte die treibenden Kräfte in dieser Entwicklung: die tapfere Westberliner Bevölkerung, das Ku- ratorium Unteilbares Deutschland und die Vertriebenen verbände. Die Deutschland belastende Vergangen- heit kennzeichnete Krüger mit den Worten; „Wir sind einem überspitzten Nationalismus zum Opfer gefallen“, und als dessen leben- dige Zeugen wurden die Flüchtlinge, Hei- mat vertriebenen, Volks- und Reichsdeut- schen aus dem Osten hingestellt. Dennoch hätten diese Menschen gottgegebene Rechte zu beanspruchen, deren radikale Verweige- rung ebenso wie die radikale Verwirkli- chung zur Katastrophe führen müsse. Die Kritik am nationalen Gedanken wies der Redner mit den Worten zurück, er sei we- sentlich ein aufbauendes Element, und ein nationaler Zusammenschluß verhindere keine übernationalen Bindungen. Die Eini- gung Deutschlands und Europas schlössen sich deshalb nicht aus, sondern würden sich eher bedingen. Das Bekenntnis zur Einheit genügt nicht, mahnte Krüger. Die Bemühung, es zu reali- sieren, solle nicht erlahmen. Die Stärkung Berlins und Kontakte mit der mitteldeut- schen Bevölkerung könnten dazu beitragen. Die Anlehnung der Bundesrepublik an den Westen sei zwangsläufig und nützlich für die Sache der Einheit Deutschlands und der Freiheit in der Welt gewesen. Jeden An- schlag auf Berlin zu verhindern, erklärte der Redner für die Pflicht unserer Verbünde- ten, und er wies die Forderung an die Bun- desregierung,„vor den Tatsachen zu kapitu- lieren“, als unannehmbar zurück. „Es gibt keinen Status quo, auch nicht im Osten“, erläuterte Krüger die Situation und die Chancen. Er erwähnte die vielen Völker 8, die auf friedlichem Weg gelangt sind, und er- klärte es für diflamierend, daß Deutschland dieses Recht vorenthalten wird. Die Dinge in Fluß halten, nie verzichten, nie aufgeben, sei die vaterländische Pflicht, die wir zu er- füllen geloben sollten. Den Dank an die Mitwirkenden der Feier- stunde stattete Dr. Walter Raymond, der Vorsitzende des Ortskuratoriums Unteilbares Deutschland ab. Er galt unter anderem dem Stamitz-Orchester Mannheim unter der Leitung von Eugen Hesse, das die Atmo- sphäre der Stunde mit der Darbietung der „Festlichen Musik“ von Harald Genzmer und eines Satzes aus Felix Mendelssohn- Bartholdys„Reformations-Symphonie“ ver- tieft hatte. Die gemeinsam gesungene dritte Strophe des Deutschlandlieds beschloß die Feier. Ein einziger Besucher hatte seinem Wil- len zu demonstrieren Ausdruck verliehen. Er unterbrach die Begrüßungsansprache von Dr. Ratzel mit dem Ruf:„Das ist neueste jakobinische Sprachregelung!“ und ver- suchte vor dem Gesang des Deutschland- lieds noch einmal vergeblich zu stören. Spa- ter verhinderte vor dem Rosengarten auf der Berliner Straße ein, Polizist einen klei- Asiens und Aff zur Selbständigkeit nen Auflauf, als Besucher der Feierstunde in eine lebhafte Dis- -mann den Demonstranten kussion verwickelt hatten. Die Rettung der Schätze von Monte Cassino Vortrag von Rudolf Böhmler vor dem Mannheimer Kunstverein Wegen einer einsamen Tat ist ein Offizier der deutschen Wehrmacht im zweiten Welt- krieg, der vor zwei Jahren verstorbene ehe- malige Oberstleutnant Julius Schlegel, zu gußer militärischem Nachruhm gekommen. Die Geschichte verzeichnet als sein Werk die Rettung der Kunstschätze des italienischen Klosters Monte Cassino, ein Thema, über das der Mannheimer Kunstverein auf seiner Jahresversammlung in der Kunsthalle Rudolf Böhmer berichten lieg. Der Redner hat als Oberst der bei Monte Cassino einge- setzten Fallschirmtruppen die Vorgänge aus nächster Nähe miterlebt und in einem Buch verewigt. Was er vortrug, war ein bewegendes Drama, in dem ein Individuum aus eigenem Antrieb und ohne„Deckung“ durch seine Vorgesetzten die primären militärischen Er- fordernisse hintansetzte und damit Freiheit oder gar den Kopf riskierte. Der Berg Cassino mit dem krönenden Kloster, dem Weltzentrum des Benediktinerordens, lag im Herbst 1943 in der Frontlinie, wo sich die deutschen Truppen zur Abwehr gegen den Vorstoß der Alliierten auf Rom formiert hatten. Schlegel, als Sohn österreichischer Eltern in Neapel geboren und ein ausge- „Scwabenland getauft“ Jungfernfahrt nach Holland Das auf der Mannheimer Werft gebaute Doppelschrauben-Flußpassagierschiff(siehe MM vom 13. Juni) wurde am Mittwoch in Stuttgart in Anwesenheit zahlreicher Ehren- gäste von Frau Zimmermann, der Gattin des Eigners G. Zimmermann, auf den Na- men„Schwabenland“ getauft. Das schwim- mende Hotel, das von vier schnellaufenden Daimler-Benz-Schiffsdieselmotoren von je 225 PS angetrieben wird. war am Sonntag und Montag auf dem Neckarkanal nach Stuttgart überführt worden. Das Schiff ver- fügt insgesamt über sieben Motoren, da auher der Hauptmaschinenanlage noch drei Generatoraggregate für die Stromerzeugung an Bord aufgestellt wurden., Ihre Jungfern- reise von Stuttgart nach Rotterdam tritt die „Schwabenland“ am heutigen Samstag an. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ankert das Schiff in Eberbach. Mannheim Wird im Laufe des Sonntags ohne Falt Passiert. Arö. sprochener Freund der italienischen Kultur, mußte zunächst den Widerstand des miß- trauischen Abts überwinden, bevor er in 120 Lastwagenladungen, die er den militärischen Routinetransporten entzog, die unersetz- lichen beweglichen Schätze des Klosters nach Rom bringen lieg: Gemälde, Kultgerät, Hand- schriften und die Bibliothek. Darüber hinaus rettete er italienischen Museumsbesitz, den man nach Mente Cassino verlagert hatte, unter anderem wertvollste Gemälde von Tizian, Leonardo da Vinci, Tintoretto und dem jüngeren Breughel. Das zweite Risiko, das Schlegel einging, lag in der Möglichkeit, daß das Kloster nicht zerstört werden, daß man aber seine Last- wagen, die nicht alle nachts fahren konnten, aus der Luft angreifen würde. Doch er hatte Glück und behielt recht: Amerikanische Bomber legten Monte Cassino in Schutt und Asche, eine sinnlose Tat, wie Böhmler an- merkte, weil das Kloster nicht militärisch besetzt war. Die Behauptung, dort seien deutsche Artilleriebeobachter postiert gewe- sen, sei inzwischen widerlegt worden. Der kritische Augenblick für Schlegel nahte heran, als die Alliierten über den Sender von Neapel bekanntgaben, deutsche Soldaten hätten das Kloster Monte Cassino geplündert. Bangen Herzens erschien er zum Rapport bei seinem General, doch der sank- tionierte das Unternehmen und stellte zu- sätzlichen Transportraum zur Verfügung. Die eingehende Schilderung der Vorgänge wurde vom Redner mit vielen Lichtbildern anschaulich gemacht, die auch den Wieder- aufbau des heute in seinem äußeren Erschei- nungsbild e enertestenten Klosters um- faßten. In der vorausgehenden Jahresversamm- lung erfuhr man durch Dr. Wilhelm Berg- dolt, den ersten Vorsitzenden des Kunst- vereins, nach dem Tätigkeitsbericht, daß die Mitgliederzahl leicht angestiegen ist, Ende 1958 337, Ende 1959 345 betrug und heute auf 354 steht. Die Vorschau auf die Aktivität des restlichen Jahres 1960 vermerkte Ausstel- lungen mit Werken von Fritz Heidingsfeld, von Essener Folkwangschülern und von Er- hard Mitzlaff. Die fälligen Vorstandswahlen brachten nur eine Aenderung im vierköpfi- gen leitenden Gremium. An Stelle des aus naheliegenden Berufsgründen ausgeschiede- nen Frankenthaler Oberbürgermeisters Dr. Jürgen Hahn wurde Bankdirektor Dr. Oskar Vogel zum Kassierer gewählt. rr, Eine neue Optime ist dal Nach dem sensationellen Sie- geszug der vollautomatischen Optima II jetzt auch Optima vollautomatisch 1:2, nur 150, Anzahlung Bequeme Teilzahlung— Kamera-Tausch nur 35. 5pHO O 17. Juni in Mannheim: Erstmals seit Jahren war der Musensaal überfüllt Bild: Bohnert& Neusch Moderne Uhren sind flach und formschön Wieder Sonderschau der Baseler Alljährlich, unmittelbar nach der Baseler Mustermesse, veranstaltet Juwelier Wilhelm Braun in seinen zehn Vitrinen an den Plan- ken eine Sonderschau der neuesten Uhren- modelle jener berühmten Schweizer Firmen, deren Schaffen die Uhrenindustrie in der ganzen Welt seit Jahrzehnten anregt und be- fruchtet. Diese Schau ist in ihrer Art ein- malig und nur in Mannheim zu sehen. Ihre Fragestellung lautet: Welche Neuheiten und technischen Fortschritte— welche neuen Formen gibt es? Ein Kapitel, zu dem Wilh. Braun dieser Tage in einer Pressekonferenz interessante Ausführungen machte. FKertfisat: stwa: Das hektische Streben nach einer absoluten Neuheit(oder nach un- gewöhnlichen Formen) in den letzten Jahren ist zu Gunsten äußerster Solidität, Präzision und Wertarbeit endgültig in den Hintergrund getreten. Eine Entwicklung, die nur positiv beurteilt werden kann. Braun sagte: Wir haben die„kleinste Uhr der Welt“ vorge- stellt und im nächsten Jahr kam eine noch kleinere. Wir haben die„flachste Uhr der Welt“ gezeigt, im nächsten Jahr war sie noch flacher. Wir kennen die Atmos(von Jaeger Le Coultre), die nur von den Temperatur- schwankungen der Luft aufgezogen wird; ihr folgte die Schreibtischuhr mit fotoelektrischer Zelle, der das Licht als einzige Antriebskraft dient. Beide grenzten nahe an den unerfüll- baren Traum vom Perpeduum mobile. Die Situation 19602 Der immer er- halten gebliebene Trend zu einer stabilen Uhr, die Präzisionschronometer und Wert- gegenstand zugleich ist, beherrscht endgültig das Produktionsfeld. Moderne Uhren sind flach und formschön zugleich. Diese Ten- denz ist absolut dominierend. Zugleich hat die alte Kalenderanzeige weiter an Boden gewonnen. Motto: Der Tag ist so wichtig wie die Stunde! Hier ist sogar eine Neuheit zu erwähnen. Bloex hat ein Patent auf die ge- naue Tagesanzeige erworben, womit im Zif- fernblatt nicht nur das Kalendarium er- scheint, sondern auch der genaue Wochen- Mustermesse im Hause W. Braun tag automatisch erscheint. Zweite Neuig- keit: Vollautomatik ist längst Selbstver- ständlichkeit bei Herren armbanduhren! nun hat IWC(International-Watch- Company Schaffhausen) 1960 die erste Damenauto- matik auf den Markt gebracht. Es sind die Schweizer Weltfirmen Pa- tek Philippe, IWC, Rolex, Omega, Tissot, Luxor, Jaeger Le Coultre, Swiza und der neue, bereits erfolgreiche Produzent Corum, die Braun diesmal vorstellt. Vorweg: Die Modelle des neuen Werkes haben wohl des- halb so schnell eingeschlagen, weil teilweise kühne; jedoch keineswegs„überkanditelte“ Formen angestrebt werden. Bei den Damen bestechen einige asymmetrische Modelle mit satiniertem Goldrand. Bei IWC herrscht— abgesehen von der Neuheit der Damen- automatik— die zeitlos gültige Eleganz bei höchster technischer Vollkommenheit vor. Omega, der größte Schweizer Produzent, be- kannt für seine soliden Standayd- Kaliber, hat trotz Neuheiten die alte Grundrichtung ganz beibehalten. Die Tochtergesellschaft Tissot bringt, wie immer solide, preis- Werte Alltags-Gebrauchsuhren. Swiza bringt nur Großgßuhren, die sich oft an inter- essante antike Formen anlehnen. Das glei- che gilt für Luxor, jedoch kennzeichnet diese Produktion extravagantere Ausführungen. Natürlich glänzen einige Werke wieder mit modischen Kreationen, wobei die Uhr reiner Schmuckgegenstand ist CWC, Omega und Rolex). Vor allem Patek Philippe (Werbeslogan: Die bestrenommierte Uhren- fabrik der Welt— aus Präzisionsgründen nur 7000 Exemplare jährlich) bringt 1960 einige extravagante Formen, von denen nach unserem Geschmack allerdings zu sagen wä- re, dag sie amerikanischen Wünschen ent- sprechen möge. Es gibt da blau- rote und- grün- rote Emaille-Auflegearbeiten, die zu- gleich brillantengeschmückt sind. Weniger extravagant, vielleicht auch solider und Wwertbeständiger, sind die Schmuckuhren der D . Aue be, Ser SAN Sc EN Die lange Leitung 2 Oder: Probleme einer verstaatlichten Polizei Aenne großes idle für KINO Zeichnung: Wils Schneider Tel. 268 44 268 45 RADIO anderen Weltfirmen, die teilweise aus Pla- tin, Weißgold oder Goldbändern gearbeitet Si ind und die Deckelverzierungen in wertvol- len Brillanten und Rubinen tragen. Im gesamten gesehen wiederum eine in- formative Schau, die die Uhr, den Begleiter unseres Lebens und Alltags, in ihren viel- fältigen Formen demonstriert.-kloth „Badisches Obst— ein Genuß“ Ausstellung im September Hatten im vergangenen Herbst die badi- schen Gartenbaubetriebe unter dem Titel „Blühender Herbst am Mannheimer Pflan- zenschauhaus“ ihre Leistungsschau aufge- baut, so wird Mannheim in diesem Herbst eine ähnlich umfassende Ausstellung der Produkte der Obstbaubetriebe Badens er- leben. Diese Ausstellung des badischen Lan- desobstbauverbandes steht unter dem Motte: Ueber 30 Jahre 2 perser-Jeppiche- Brücken dure direkt Import sehr oreisgünstie FRANZ BAUSBACK MANAHEN e N 3, 9 Deleo 2 11 76 und 7 20 0e laufend Neuengasse „Badisches Obst— ein Genuß“ und soll vom 16. bis 19. September in der Wandelhalle des Rosengartens zu sehen sein. Es ist vorgese- hen, auch die Imker und die Winzer an der Ausstellung zu beteiligen. Alle Anbau- gebiete vom Bodensee bis zur Bergstraße Werden ihre Erzeugnisse ausstellen, dię Art ihrer Veredlung und Verwertung demon- strieren sowie Beispiele moderner hygieni- schef Verpackung und raschen Transports zeigen. Unter anderem wird für den Obstsaft Propaganda gemacht. Unter anderem soll auch die Bedeutung des Wetterdienstes für den Obstbau erläutert werden; Dr. von Kienle(Mannheimer Wetterwarte) will den Frost- und Windwarndienst illustrieren. Standkonzert des Mannheimer Blasorche- sters unter Leitung von Kapellmeister Max Maurer am 19. Juni von 11 bis 12 Uhr am Pflanzenschauhaus. Die Grundsteinlegung für das Gemeinde- haus der evangelischen Auferstehungskirche ist nicht am 19. Juni, wðwie- am 14. Juni ver- öflentlicht wurde, sondern erst am 10. Juli. Der Stadtsalat Luft: Teils hl, teils schwul geschwängert. Hoffnung: Regen hört bald auf. Wochenende: Starh verlängert. Sommeranfang: Dienstags drauf. * Ausstellung im Rosengarten: Menschenrecht, Fraternitas. Jugend uber Straßenkarten: Herienuustauschfahrt macht Spaß. * Neubau in der Pfurrgeschichte: Grundstein liegt in Neckarau. Mutter Jahn im Rampenlichte: Goldene Progrummheft-Frau. * Segelboot im Hafenbette: Rennen am Regattaplatz. Go- Karts: Knatternde Skelette, Neuer Sport mit Pisten- Hat. * Große Schau mit Werbe- Geste: „Unser Heer“, treu, brav und echt. Kleine- Gärtner Sommer-Feste: Viel ziviler. Auch nickt schlecht Ma Nic 8 x größer sehen ie die welt auf Ihren Reisen, Wande- rungen und beim Sport. Phora-Sport 8x30 nur 78. deutsches Qualitätserzeugnis 2 Jahre Garantie. Anzahlung nur 13,.— DM Eine Sensation in Preis und Qualität. Nr. 1 la- itet 0¹² in- iber lel- oth di- itel an- ge- bst der An- om des 88 der au- Be Art on- ni- ts aft 5011 kür on den ne- lax am e- che er- uli. iq Nr. 138/ Samstag, 28. Juni 1960 N ANHMHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2) 5 .. MANNHEIMER MORGEN. Seite; „Brot für das Leben der Welt“: Uber 15000 vor geschmückten Altären Fronleichnamsprozession bei strahlendem Wetter/ Vom Marktplatz bis zur Jesuitenkirche Wenige Jahrzehnte mehr als neunzehnhundert Jahre ist es her, daß unter dem Jubel der Menge über die staubigen, sonnenglühenden Wege Palästinas, umgeben von einer kleinen Schar Getreuer, wunderwirkend, gnadenspendend, schlichtend und heilend jener Mann zog, dem seine Anhänger den Beinamen„Christos“— der„Gesalbte“— gaben. Am 16. Juni des Jahres 1960 zogen jene Anhänger, die sich nach ihrem Vorbild ebenfalls die Gesalbten nennen, ähnlich wie bensgenossen in unzählbaren anderen Städten und Dörfern dieser Welt, ihr Glau- auch durch die Straßen Mannheims. Es war eine kaum überschaubare Menge. 15 000, vielleicht sogar 20 000. Möglicherweise noch mehr. Und jener fehllose Mensch mit seiner Güte, seiner Achtung vor der Würde einer jeden Kreatur, mit seiner jede menschliche Erfahrung und jedes menschliche Vermögen übersteigenden Liebe nach der Ueberzeugung seiner Anhänger mitten unter ihnen. Gestalt. Acht Uhr. Die Stadt ist noch erfüllt von der Stille des Morgens. Hier und da vor den Häusern wenige Bewohner— Picknickkoffer, gpennisschläger und Badeanzüge im Wagen verstauend. Da springt mit einemmal Orgel- musik auf, flutet durch die Häuserreihen, ist gegenwärtig. Die Passanten beschleunigen ihre Schritte, in die Orgelmusik mischt sich der Gesang einer großen Menge. Vor dem Engelsportal der Sankt Sebastianuskirche ist ein Altar errichtet, aus Blumen und Zier- pflanzen und hölzernen Stufen empor wach- Vene Fest der Freude— der Verkehr ruhte. Bilder(2): Pitt Steiger Weitere Lokalnachrichten Seite 7 In verwandelter send, auf purpurnem Hintergrund gold- bestickt christliche Symbole: Kelch, Aehre, Traube.„Introibo ad Altare Dei“, sagt der Priester in den festlichen, Gewändern, die Stufen hinaufschreitend.„Ich will hingehen zum Altare Gottes.“ Auf dem weiten Geviert des Marktplatzes sammeln sich die Gläubigen. Neben dem Altar flattern vielfarbig Banner im Wind, ein bunter Kranz von Ministranten umrankt die Stufen, in weißen und roten Chorkleidern. Ernster die Gewänder der Ordensschwestern, gefaßt in Schwarz, versunken in Weiß, da- hinter das Grau und Blau der Bundeswehr. Und wieder Fahnen und Banner, Wimpel, Statuen, Reliquien. Von allen Seiten kommen noch Bürger, während der Meßfeier wächst die Menge den Marktplatz zu. Gegen neun Uhr setzt sich die Prozession in Bewegung, das Kreuz voran. Dahinter die Schulkinder städtischer Pfarreien, die Schü- ler höherer Schulen, die kleinen Bewohner des St.-Anton-Kinderheimes, des St.-Joseph- Schifferkinderheimes und aus dem Luisen- Stephanienhaus, trippelnd, mit großen Augen blickend. Es folgt die Sakraments- gruppe, angeführt von Gruppen schweigend schreitender Ordensfrauen: Niederbronner Schwestern, Schwestern vom heiligen Vin- zenz vom Paul, Elisabeth- und Lioba-Schwe- stern, Franziskanerinnen. Eine Abteilung der Bundeswehr folgt, dahinter die vereinigten Kirchenchöre, dann Ministranten— es wallt vorbei,— rot, weiß, schwarz, wieder Fahnen dazwischen, Statuen, Reliquien, Geistliche in prächtigen Gewändern, das Allerheiligste unter goldbesticktem Baldachin— Gesänge, Orgelklang, Gebete, ein Fest in Farben, eine Dokumentation tiefmenschlichen Bedürfnis- ses nach Dank, Anbetung, Verherrlichung. Vom Marktplatz aus nimmt die Prozes- sion ihren Weg durch die Quadrate HI und H 2, dann J 1 und 2, weiter nach K 2, nach J 4 bis K 4 und K 5 über den Luisenring zur Liebfrauenkirche. Polizei sperrt die Straßen. Fester Schritt der Bundeswehreinheiten, der Mannesjugend, der Deutschen Pfadfinder- schaft Sankt Georg, des Bundes Neudeutsch- land, der Studentenverbindungen„Marco- mannia“,„Churpfalz“,„Eckart“ und„Rheno- Palatia“. Und weiter geht der Zug. Katholi- sche Studentinnen und Studenten der Wirt- schaftshochschule reihen sich an, Akademi- ker verbindungen, die Kolpingsfamilie, der kaufmännische Verein„Columbus“, das katholische Werkvolk, die katholischen Post- und Telegrafenbediensteten, der Sankt Nikolaus-Schifferverein. Und ein Heer von 5 N Was bedeutet Fronleichnam Des Herrn Leib Der altdeutscke Begriff Fronleichnam bedeutet: Des Herrn Fron) Leib(Leick- nam). Das Fest geht zurück auf die Vision der Lũtticher Ordensfrau Juliane. Es ver- sinnbildet die geheimnisvolle Umwand- lung der Gestalt des Jesus von Nazareth in die Gestalt des Brotes. Nachdem sich die Feier zunächst in den Niederlanden nerbreitet hatte, wurde sie 1264 durch Papst Urban IV., später von Clemens V., auf dem Konzil zu Vienne 1311 zu allge- meiner Bedeutung erkoben. Das Umher- tragen des Sakramentes in feierlicher Prozession wurde von Papst Johann XXII. im Jahre 1316 angeordnet. Als Festtag wählte man den Donnerstag nach Trini- tatis— in Erinnerung an den Gründon- nerstag, an dem Jesus von Nazareth bei seinem letzten Abendmahl vor der Kreu- zigung im Beisein der Jünger das Brot verwandelte. 0 (Anmerkung d. Red.: Die Auffassung, das Fronleichnamsfest sei höchster Feier- tag der römisch- katholischen Kirche, ist gleichermaßen irrig wie weitverbreitet. Höhepunkt des katholischen Kirchenjah- res und größter Feiertag ist das Fest der Auferstekung: Ostern.) Kö. 8. Männern, das ständig wächst. Aus den Zu- schauern, die an den Straßen harren, lösen sich einzelne heraus— immer wieder, schlie- Ben sich an. Weit hinten, von drei, vier Straßenbiegungen noch verborgen, folgt die weibliche Jugend, ein wandernder Wald von Bannern. Und dann Frauen, Mütter, Mäd- chen— junge, elegante neben alten, gebeug- ten, die Furchenschrift eines langen Lebens im Antlitz. „In jener Zeit“, so hören die Tausende es aus dem Lautsprecher,„in jener Zeit sprach Vorhut des Allerheiligsten: Ueber 15 000 zogen durch die Straßen Jesus: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.. Der Altar vor dem Zeughaus, an dem die polnische Gemeinde die Prozession erwartet, steht unter dem Leitspruch:„Panis pro mundi vita“— Brot für das Leben der Welt. In einem bunten Teppich vor dem katho- lischen Jugendheim in C 2 prangt es wieder: Pro mundis vita— für das Leben der Welt. Und aus dem Lautsprecher tönt die Stimme des Priesters:„Gib unserem ganzen deut- schen Volk die Gnade innerer Erneuerung“. Und:„Schenke dieser frisdlosen Welt einen Wahrhaftigen, dauernden, gerechten Frie- den“. In den Staub der Straße sanken sie da- mals, als der Mann mit dem erbarmenden Herzen durch die Lande wanderte. In den Staub der Straße sanken sie gestern, als das Allerheiligste vorbeigetragen wurde. Ein hochaktuelles Ereignis, von brennender Modernität— Brot des Friedens für das Leben einer friedlosen, verängstigten, ge- knechteten Welt. Von der Liebfrauenkirche führte der Prozessionsweg über die Rheinstraße durch De 5 und 6 zum Zeughausplatz, von dort wei- ter durch C 4, D 4, C 3 und D 3, C 2 und C 3, B 2 und zur Jesuitenkirche, wo Stadtdekan Nikolaus unter dem Standbild der Silbernen Madonna der Menge den Segen spendete. Und noch einmal waren es die Worte jenes Mannes, dem seine Anhänger den Beinamen „Christos“ gaben:„Daß ihr euch alle einander liebet, wie ich euch geliebt habe Peter Körfgen Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 21384); Stroh- markt- Apotheke, N 4, 13(Tel. 24563); Falken- Apotheke, Lange Rötterstraße 5(Tel. 51940); Waldhof- Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479); Bären-Apotheke. Schönau. Lilienthal- straße 251(Tel. 59710); Greif-Apotheke, Almen- hof. Im Lohr 31(Tel. 44764): Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 88403): Rosen-Apotheke, Obere Riedstraße 40(Tel. 76616): Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126): Alte Apotheke. Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232). NHE NN kene Bier * Zahnärzte: Heute 15 bis 17. Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Carl Braun, Schwetzinger Straße 99. Heilpraktiker: 19. Juni. Günther Hoffmann, P 7. 24(Tel. 23109). ch glaube, ich kann es mit Wenigen Worten erklären warum ich gerade HBf rauche. Schon vor jahren Wollte ich mich auf filter umstellen- aber dabei nichts an Ceschmack einbüßen. lch habe hin und her probiert- und dann war ich eines Tages bei Hg. Und bei der bin ich auch heute noch. 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Die Benefizveranstaltung sollte ur- sprünglich Anfang Juni stattfinden, mußte aber dann verlegt werden. Bild: Bohnert& Neusch Aus dem Polizeibericht: Alter Mann gegen drei Rowdies Rauber mußten flüchten Drei junge Männer prügelten gegen 23 Uhr in der Hansastraße einen alten Mann zu Boden und versuchten ihm die Armbanduhr und den Geldbeutel abzunehmen. Der Ueber- fallene wehrte sich jedoch kräftig; die Räuber mußten schließlich flüchten. Ihr Opfer war verletzt und brauchte ärztliche Hilfe. Zwei Pkws verunglückten An der Ecke Augusta- Anlage/ Schubert- straße stiegen zwei Pkw zusammen. Den einen Wagen steuerte eine 48jährige Frau. Sie erlitt eine Gehirnerschütterung und Körperprellungen. Der Sachschaden an bei- den Fahrzeugen wird auf etwa 5000 DM ge- schätzt. Zu dicht aufgefahren Der Fahrer eines Lkws fuhr in der Sand- hofer Straße zu dicht hinter einem Pkw eher. Als der Pkw plötzlich anhalten mußte, prallte der Lkw auf. Der Fahrer des Personenwagens trug eine Gehirnerschütterung und Körper- Prellungen davon. „Fräulein“ spielte Versteck Im Mannheimer Norden versuchte ein farbiger Soldat mit seiner Freundin in seiner Kaserne zu übernachten. Gegen morgen wurde das„Fräulein“ von der Sicherheits- wache entdeckt und der deutschen Polizei übergeben. Nach eigenen Angaben hat sie mit dem GI ein festes Verhältnis und reist ihm von Kaserne zu Kaserne nach, damit er ihren Unterhalt aus seiner Soldtüte pünktlich über- geben kann. Betrunkener Radfahrer stürzte Ein 45 Jahre alter, betrunkener Radfahrer stürzte zwischen 23 Uhr und Mitternacht am Kurpfalzkreisel aus eigener Schuld und blieb bewußtlos liegen. Im Krankenhaus wurde eine Gehirnerschütterung festgestellt.. 150. Jugendtanzabend im Städtischen Rosengarten Der Stadtjugendring Mannheim veran- staltet am Sonntag, 19. Juni, 18 Uhr, im Ro- sengarten für die Mannheimer Jugend den 150. Jugendtanzabend. Im Rahmen der Ver- anstaltung wird neben den bekannten Tanzkapellen Wolf Kaiser und Lime Light Combo der Mannheimer Jugend das Tanz- orchester des Hessischen Rundfunks vor- gestellt. Ferner findet während der Veran- staltung ein Tanzwettbewerb um das Sil- berne Tanzsportabzeichen statt. 0 Ehrlicher Finder. Ein junger Mannhei- mer, der per Anhalter reiste, wurde vor un- gefähr vier Wochen von einem Oberstdorfer Hotelier von München nach Augsburg mit- genommen. Dabei ließ der junge Mann seine Kamera im Wagen des Hoteliers liegen. Der Oberstdorfer gab die Kamera nun einem Mannheimer Gast mit, der sich wiederum an die MM. Lokalredaktion wandte. Die Adresse des„Kamera- Inhabers“ ist bei der Redaktion zu erfragen. Blick auf die Leinwand Heldenkampf in der Badehose: Capitol:„Die Schlacht bei Marathon“ Die bald zweieinhalb Jahrtausende, die seit den Perserkriegen vergangen sind, bie- ten den Filmproduzenten von heute einige Entschuldigung dafür, wenn sie die histori- sche Wahrheit des Kampfes der Völker Grie- chenlands gegen die östliche Großmacht des Großkönigs Darius nur noch als Vorwand benutzen, um an der alten Geschichte aller- lei Rankenwerk anzubringen, das genügsam- stem Zeitgeschmack entspricht. Steve Reeves Präsentiert sich als nimmermüder Super- mann, der die 42-km- Strecke von Marathon bis Athen als Morgenlauf absolviert, an- schließend mit 100 Mann einer Perserinva- sion von 30 Schiffen Einhalt gebietet, sich ein blondes Weib, in der Badehose kämp- fend, erringt und auf dem Schlachtfeld in letzter Not Vereinigung mit dem bislang feindlichen spartanischen Brudervolk feiert. Unter Jacques Tourneurs Regie hat eine französisch- italienische Coproduktion diese Heldenmär durchaus ernsten Hintergrundes derart mit Sex und Blut unter effektvoller Verwendung bunter Eastman-Color Farben aufbereitet, daß sie nicht nur klassisch ge- bildete Gymnasialprofessoren, sondern auch die alten Götter Griechenlands selbst kaum wiedererkennen dürften. ne. Russischer Abendländler: Schauburg: „Der Kampf ums Goldene Tor“ In Monumentalkitsch und filmischer Zuckerbäckerstil demonstriert dieser russi- sche Streifen, daß auch am sowjetischen Zelluloidhimmel— wie könnte es anders sein— nicht nur in faszinierender künstle- rischer Ausdruckskraft„Kraniche ziehen“, sondern auch recht landläufige Krähen. Un- ter Alexander Ptuschkos Regie wurde hier die Geschichte des legendaàren, noch aus dem feudalistischen Zeitalter stammenden Volks- helden Ilja Murometz in Szene und Farbe gesetzt und dabei mühsam in Seitenrichtung zu vaterländischen Vorstellungen der So- Wjetmenschen gebracht, deren Wurzeln weit vor der Revolution wuchsen. Es zeigt sich dabei, daß Massenszenen in West und Ost nicht viel anders aussehen und daß im Stre- ben nach volksnaher Verständlichkeit von Bilderbuchniveau nebst manchem Packen- den und Eindrucksvollen sehr viele Szenen von leicht komischer Einfalt entstanden. Das pathetische Epos der in schimmernder Wehr zur Verteidigung gegen die östlichen Barbaren angetretenen russischen Recken wirkt angesichts seines Herkunftslandes einigermaßen verblüffend. ne. Große Bibelschau: Planken(Gr. H.):„David und Goliath“ Schwarz sind die Bärte der in finsteren Riten sich ergehenden Philister, weise und fromme Reden schwingen weißbärtige Israe- liten, Schwerter schwingen alle beide, und David schwingt den weltbekannten Stein auf Goliaths Nasenwurzel. Dichtung und biblische Ueberlieferung vermengen sich in grellen Eastman-Farben und Totalscope läßt die brüllende Kraft Goliaths(, Kronos“) plastisch vor Augen treten. Auf alttestamen- tarischen Spuren findet man Orson Welles, der als König Saul finstere Schwermut zur Schau trägt. Der junge Ivo Payer ist ein zer- knirscht dreinschauender David. Der drama- tischen Wirkung wegen ließen es die italie- nischen Filmleute oft gewittern. Li. Vom Schurken zum Patrioten: Alster:„Der falsche General“ Die Handlung dieses Gemeinschaftsfilmes der Italiener und Franzosen ist mit wenigen Sätzen zu zeichnen: Ein betrügerischer Va- gabund knöpft den Angehörigen inhaftier- ter, italienischer Widerstandskämpfer und Deserteure in Genua Tausende von Liren ab, indem er vorspiegelt, gute Beziehungen zu den Verantwortlichen der deutschen SS- Kommandantur in der zerbombten italieni- schen Hafenstadt zu unterhalten. Der Schwindel fliegt auf, der Ganove wird von den Deutschen inhaftiert und in eine Dop- pelrolle gezwungen. Er soll nach dem im gleichen Gefängnis sitzenden Führer der Widerstandskämpfer forschen. Die Deut- schen wissen nicht, hinter welchem einfa- chen Gefangenen er sich verbirgt. Jedoch kommt alles anders: Der Ganove identifi- ziert sich allmählich mit seiner Rolle und handelt wie ein nationalbewußter, von Idealen geführter verantwortlicher Italiener. Bis er erschossen wird. Nun ist es aber ein recht umstrittenes Ideal, an dem der Wandel des Vagabunden zum Helden aufgehängt wird. Alles, was vor- her in seinem Mund Phrase war, wenn er von Vaterland und notwendigem Zusam- menhalten der Italiener sprach, wird plötz- lich sehr ernst. Und es ist, wie uns die kaum überwundene Vergangenheit zeigt, sehr ge- fährlich, die Idee der Nation zu stark zu ver- herrlichen. Man kann diesen Film, der eine beinahe nicht mehr menschliche Lösung zeigt, aber auch als Demonstration der ewi- gen Möglichkeit des Menschen, gut zu wer- den, auffassen. Roberto Rossellini führte Regie. Man er- wartet von ihm zu Recht eine packende, über- zeugende und ebenso ungewöhnliche künst- lerische Gesamtkonzeption. Rossellini über- treibt die Realistik nicht. Die Wirklichkeit der Bomben, des Schuttes und der verhärm- ten Menschen jener Kriegsjahre spricht aus sich allein. a Vom Darstellerischen her gesehen über- zeugen zwei Schauspieler: Vittorio de Sica als falscher General und Hannes Messemer in dem ungemein schwierigen Part des den- kenden SsS-Oberscharführers. De Sicas Wan- delfähigkeit in Gestik und Mimik befähigt ihn, die Entwicklung eines schurkischen Gentleman zum verantwortungsvollen Ge- neral mit Intensität zu zeigen. Hannes Mes- semer gefällt in der leisen Andeutung huma- nistischer Menschenfreundlichkeit bei gleich- zeitig grausamer Zielstrebigkeit. Trotz dieser künstlerischen Großartigkeit des 1959 in Venedig mit dem goldenen Lö- wen ausgezeichneten Filmes sollte man sei- nem Gehalt zumindest nachdenklich gegen- überstehen. No. Zuischen Schule und Ehebett: Universum:„Mit 17 weint man nicht“ Eine Darstellung von Halbwüchsigen- Problemen, bei der einmal nicht den„herz- losen“ und„lebensfremden“ Eltern alle Schuld am„Durchdrehen“ ihrer Sprößlinge aufgebürdet wird. Dies ist das große Plus des Films um eine leichtfertig geschlossene Frühehe(nach einem Roman von Heinz Gärtner). Ein naiver Oberprimaner(Matthias Fuchs) ehelicht ohne zwingenden Grund seine 17jährige Freundin(Barbara Frey) und versackt, auf eigene Füße gestellt, trotz der helfenden Bemühungen seiner Eltern. Unter der Gesamtleitung von Josef Wolf werden die jugendlichen Haupt- und Nebendarsteller gut geführt; ihr Spiel ist frisch und natürlich. Matthias Fuchs trifft im Typ genau seine Rolle und die Hersteller haben sich augen- scheinlich bemüht, mehr als nur Effekt- hascherei auf die Beine zu stellen. Dennoch gelang ihnen nicht alles überzeugend: Die Schlüsselfigur des einflußreichen Stiefvaters (Heinz Drache) ist charakterlich nicht über- zeugend getroffen; der Bruch in dieser Per- sönlichkeit läßt manches geschmacklos er- scheinen. Auch das Filmende wirkt wie ein Trostpflästerchen für den Zuschauer. Li. Analysierte Liebesromanzen: Scala:„Alle meine Träume“ Dieser amerikanische, farbenfrohe Ci- nemascope- Streifen zeigt träumende Frauen. Und sie träumen alle nur von Liebe. Die Männer sind jedoch nicht treu, was die Frauen zu laufenden Resignationen zwingt. Die eine reagiert völlig irr, indem sie ihren Verflossenen bei seinen Rendezvous be- lauert, die andere stürzt sich aus Verzweif- lung in die Arbeit. Einige heiraten auch. An und für sich ist dieser Film recht gut ge- macht. Durch die Vielfältigkeit der weit- schweifigen Handlung fällt es dem Zu- schauer allerdings manchmal schwer, die einzelnen allzu lose verbundenen Episoden auseinander zu halten. Gute schauspieleri- sche Leistungen gleichen diesen Mangel je- doch einigermaßen aus. Regie führte Jean Negulesco. No. Kleine Chronik der großen Stadt 120 Knörzer-Geschädigte meldeten sich bei Heid Dem Aufruf des Ludwigshafener DGB- Rechtsberaters Karl Heid, eine Notgemein- schaft der Knörzergeschädigten zu bilden, deren Gründung am 23. Juni offiziell erfolgen soll, sind bis jetzt rund 120 Ratenkäufer des durch Selbstmord geendeten Stuttgarter Radio-Großhändlers und Box- Promoters Willi Knörzer gefolgt. Nach einer über- schlägigen Schätzung von Karl Heid müssen die ihm bis jetzt bekannten Knörzer- Kunden befürchten, daß sie außer dem möglichen Verlust ihrer bereits teilweise oder ganz Terminkalender CVIM: 18. Juni Besichtigung des Atommei- lers in Karlsruhe.— 19 Juni. 16 Uhr, Eröff- nung der Ausstellung„Die ersten Versuche“. Club„Graf Folke Bernadotte“: 18. Juni, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. Sportanglervereinigung Mannheim-Süd 1910: 18./19. Juni 50. Stiftungsfest: 18. Juni, 19 Uhr, Volkshaus Neckarau, Festbankett: 19. Juni, 15 bis 24 Uhr, TSV- Sportplatz Neckarau, Fischer- fest. Landsmannschaften Sachsen, Thüringen, Pro- vinz Sachsen und Anhalt. Kreisverband Mann- heim-stadt und Land: 18. Juni. 20.15 Uhr, „Flora“, Lortzingstraße, Monatsversammlung, Filmvortrag. KAGRUWESA: 18. Juni, 20 Uhr, Saal„Mor- genstern“, Sandhofen, Tanz in den Sommer. Club„Stella- nigra“: 18. Juni.„Schwarz- wälder Hof“, Ecke Rheinhäuser-/ Keplerstraße, Spielabend Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten: 20. und 22. Juni, vormittags, J 2, 16-17, Sprechstunden. Kleingärtnerverein Mannheim- Ost: 18. und 19. Juni, Vereinsgelände am FHarrlachweg, Sommerfest. Abendakademie- Sonntagsjäger: 19. Juni Omnibusfahrt; Abfahrt 7 Uhr. Bismarckplatz. Deutscher Naturkundeverein: 19. Juni Ex- kursion nach Marmorwerk Auerbach a. d. B. — Fürstenlager— Borstein— Reichenbach; Abfahrt 8.23 Uhr Hbf. Mannheim. Kellertheater Mannheim: Sonntag, 19. Juni, keine Vorstellung. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft; 19. Juni Beobachtung der Vögel auf den Ketscher Wiesen: Treffpunkt 8 Uhr in Ketsch vor der Kirche. Tanzschule Lamadé: 18. Juni. 20 Uhr, Kol- pinghaus. Abschlußball. ARRB Solidarität Rheinau: 18. Juni, 20 Uhr, TSG- Turnhalle, außerordentliche Mitglieder- versammlung. „Nymphaea“: 19. Juni. 9.30 bis 11.30 Uhr, Fischbörse in der Kegelbahn des Vereins- lokals„Arion“, Uhlandstraße 19. Angelfischer-Verein: 19. Juni. Königsangeln. Treffpunkt: 6.45 Uhr, bei der Amicitia. Wir gratulieren! Johann Gollerthan, Mann- heim-Neckarau, Casterfeldstragße 95, wird 70, Amalie Schneider, Mannheim-Rheinau, Karls- ruher Straße 6, wird 71, Magdalena Hillen- brand, Ludwigshafen /Rh., Siegfriedstraße 28 (früher Mannheim, Viehhofstraße 3), Georg Haessig, Mannheim, G 3, 11. werden 74 Jahre alt. Anna Ehmann, Mannheim, Augartenstr. 76, begeht den 75. Geburtstag. Rosa Kuch, Mann- heim, Stockhornstraße 47. vollendete das 77. Lebensjahr. Marie Schneider. Mannheim, Gärtnerstraße 8a, kann den 82. Emma Frank, Mannheim, Waldparkstraße 37(früher Bellen- straße 70), kann den 87. Geburtstag feiern. Die Eheleute Fritz und Maria Jsenmann, Mann- heim-Waldhof, Langer Schlag 128, haben gol- dene Hochzeit. Frau Maria Schneider, Gärt- nerstraße 8a, feiert ihren 82. Geburtstag. Gottlob Seitter, Waldhof- Gartenstadt, Am Kie- fernbühl 12, wurde gestern 83 Jahre alt. bezahlten Radio- und Fernsehgeräte noch einmal rund 150 000 Mark aufbringen müs- sen. Heid begründete die Notwendigkeit einer Notgemeinschaft damit, daß eine große Zahl Geschädigter bei der Justiz besser durch- komme als wenn jeder einzelne für sich seine Ansprüche vertreten müßte. Außerdem werde es durch eine Notgemeinschaft möglich sein, Kosten für die Rechtsvertretung zu sparen. Nach Schätzung von Heid befinden sich zur Zeit von den bei ihm gemeldeten 120-Knör- zer-Kunden aus vielen Städten Südwest- deutschlands noch etwa 600 bis 800 Wechsel im Umlauf, über deren Einzelwert und den Termin ihrer Fälligkeit nichts bekannt ist. Heid hat vorsorglich, da seiner Auffassung nach offensichtlich ein Betrug verübt wurde, die ihm überlassenen Unterlagen an die Ludwigshafener Kriminalpolizei weiterge- leitet. Ivs Tagung des Arbeiterwerkes in Neckarau Eine Landestagung veranstaltet das evan- gelische Arbeiterwerk Baden vom 24. bis 26. Juni 1960 im Ott-Heinrich-Stift in der Schulstraße in Neckarau. Generalthema:„Der evangelische Arbeitnehmer in der freiheit- lichen Gesellschaft“. Das offizielle Programm beginnt am Freitag, dem 24. Juni mit einer Versammlung im Gemeindesaal bei der evangelischen Kirche in der Rheingoldstraße. In einem Podiumsgespräch, geleitet vom saarländischen Arbeitsminister Trittelvitz, wird zum Generalthema Stellung genom- men. Pfarrer Dr. Schuster wird am Sams- tag um 10.15 Uhr über„Die Grundlagen unseres sozialpolitischen Handelns“ referie- ren. An den Veranstaltungen nehmen der Bundesvorsitzende des Arbeiter werkes, Willi Henrich, der zweite Vorsitzende des Arbei- terwerkes in Baden, Emil Mölber, und der Vorsitzende des Arbeiterwerkes Mannheim, Stadtrat Ludwig Kaiser, teil. Der Männer- und Industriepfarrer für Nordbaden, Willi Müller, wird ebenfalls der Tagung beiwoh- nen. Die Tagung schließt mit einem Gottes- dienst in der Matthäuskirche am Sonntag um 9.30 Uhr. Danach ist eine Aussprache geplant. No. Feiertagschronik: Tödlicher Rangierunfall Waggon überrollte Arbeiter Am 16. Juni starb in einem Mannheimer Krankenhaus ein 27 Jahre alter Rangier- arbeiter aus Baiertal. Der Arbeiter war am 15. Juni nachmittags mit dem Aneinander- koppeln von Güterwagen auf dem Rangier- bahnhof Mannheim beschäftigt. Dabei geriet er aus noch ungeklärten Gründen unter einen Rungenwaggon und wurde schwer verletzt. Ein Bein, ein Fuß und eine Hand wurden ihm abgequetscht. Außerdem erlitt er umfangreiche Weichteil verletzungen. An den Folgen dieses Unfalls verstarb dann der Mann am darauffolgenden Tag. Am 16. Juni wurde gegen 18 Uhr bei Neckar- kilometer 1,000 die Leiche eines 19 jährigen Matrosen gesichtet und kurz darauf ge- ländet. Der 19jährige war am 13. Juni abends bei Neckarkilometer 2,050 ertrunken. Ansonsten verliefen die beiden Feier- tage relativ ruhig. Die Landespolizei bei Seckenheim wurde nur zu Kleinstunfällen gerufen, bei denen es glücklicherweise keine SENO USS Ne 16 leicht Verletzten gab. Auskunft eines Beamten des 2. Verkehrszuges am Freitagabend: „Der Verkehr war nicht sehr dicht. Wir hat- ten schon aufregendere Tage gehabt.“ Die Schutzpolizei hatte dafür mehr zu tun: Bei 33 Verkehrsunfällen im Stadt- gebiet wurden sechs Personen verletzt; der Sachschaden wird auf 9000 Mark geschätzt. Außerdem mußte die Polizei in 33 Fällen gegen Ruhestörer einschreiten. 18 Personen wurden wegen groben Unfugs und Ruhe- störung vorläufig festgenommen. Die Feuerwehr hatte— abgesehen von den Unfällen— zwei ruhige Tage. Nir- gends wurden Brände gemeldet. Ebenso ruhig verliefen die Feiertage bei der Was- serschutzpolizei. Zahlreiche Mannheimer be- nutzten die Feiertage zu ausgedehnten Ausflügen. Das Wetter war meistenteils freundlich. In den Bädern herrschte reger Betrieb. 13 500 Badelustige wurden àn bei- den Tagen im Herzogenriedbad gezählt; im Strandbad waren es im gleichen Zeitraum rund 15 000. D. Wohin gehen wir? Samstags T8 Fun Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Fidelio“(freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Kin- der Edouards“(Miete J, Halber. II, Th.- Gr. J, freier Verkauf); Kellertbeater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Geschlossene Gesellschaft“, Schau spiel von J. P. Sartre: Städt. Bühne Heide! berg 19.30 bis 23.00 Uhr:„Faust“ Donnerstag- Miete, Donnerstag Miete- Schauspiel. freier Verkauf).. Filme: Planken Großes Haus:„David und Goliath“; Kleines Haus:„Meisterschaft im Seitensprung“; Palast: Im Schatten der Krone“, 10.00, 11.50. 22.30 Uhr:„Hadschi Murad— Unter der Knute des Zaren“; Al- hambra:„Winterolympiade 1960— Menschen, Hoffnungen und Medaillen“; Universum:„Mit 17 weint man nicht“; Kamera: Die Hem- mungslosen“; Kurbel:„Der Frauenfresser“; Capitol:„Die Schlacht von Marathon“; 23.00 Uhr:„Schlacht im Pazifik“: Alster:„Der fal- sche General“; Abendstudio im City:„In je- ner Tagen“; Schauburg: Der Kampf ums goldene Tor“; Scala:„Alle meine Träume“. Sonstiges: Rosengarten 9 bis 19 Uhr Frater- nitas-Ausstellung. Sonntag, 19. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.30 bis 15.45 Uhr:„Der Teufel im Dorf“(Mann- heimer Jugendbühne Gr. B. freier Verkauf); 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“ (Miete N, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Klei- nes Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Wallensteins Lager“, Die Piccolomini“(Mannheimer Ju- gendbühne Gr. A, Nr. 1 bis 535. freier Ver- Kauf); 18.00 bis 20.15 Uhr:„Wallensteins Tod“ (Mannheimer Jugendbühne Gr. A. Nr. 1 bis 535, kreier Verkauf); Kellertheater, K 2. 22, 20.15 Uhr:„Geschlossene Gesellschaft“, Schau- spiel von J. P. Sartre; Städt. Bühne Heidel- berg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Zwei rechts, zwei links“(freier Verkauf). Konzerte: Am Pflanzenschauhaus 11.00 Uhr Standkonzert. Filme(Aenderungen): Planken Gr. Haus 11.00 Uhr:„Die letzten 60 Jahre Welt- geschehen“; Alster 11.00 Uhr:„Amphitryon“; Universum 11.00 Uhr:„Traumland Frank- reich“. Sonstiges: Rosengarten 11.00 bis 19.00 Uhr Fraternitas- Ausstellung. BERNER DiE NEUE Erhältlich an den 2 2 Nan 2 GASOlIN-Tankstellen S 2 Vonder 2 gegen gusgefüöllten 8 8 8 Gutschein 8 8 1 5 Bitte persönlich abholen! inuumnumumeunuuummmmummmmnmuunmumummdnons —.— BROSCHURE IST DA Innungen Seite g MANNHEIMER MORGEN Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 138 5 8 t e ene den Se D. + Bad., ebenräume, aue arage Familien anseigen Nachrichten aus dem Standesamt F. 7 Fortsetzung von Seite 18 oder schriftl. u. P 37800 a, d. V. F e Gr. Saal zu vermieten. Tel. 2 07 57.. 170 cuhgergewöhnliches Angebot! — N Mannheim- Neckarau 5 Geborene: 3. Juni: Johan Joachim Stadler und Elried 8 5 nun 17 leh od Must 1 eines Jung 2 2 8. 3 nes Joachim adler un rede 43„ gargarn- le che, moderne Moste Die Geburt 5 geb. Schwind, Morchfeldstr. 11, e. S. Günter.— 8. Juni: Alfons 35 am, zu vermieten. Angeb. unt ca 3 em 8. DM 78.—, 68 88.— 49.— Bickel und Martha geb. Berg, Plinaustr. 12b, e. S. Ludwig.— Nr. P 38114 à. d. Verlag. 8„ 5 69.— ene Otto Wuühelm Fietz und Gertrud Elisabeth geb. Staab, Rh., ca. 200/00 nn„„.. DM 96.—,. 88.—, 78.—* N Gael- zeigen hocherfreut an: 33 5 3 5— 8. 225 5 Jutta 5— ea. 250/350 em—*— 2 DRA 128.—. 110.— 99. ther Srhar. rogosc un HLathilde na geb. 1cKes, 3 1 NM Roswita u. Dieter Helfmann Casterfeld, Weg 1 Nr. 13, e. S. 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Der Herr uber Leben und Tod nahm plötzlich und unerwartet meinen innigstgeliebten Mann, unseren lieben Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Paul Schwarz im Alter von nahezu 72 Jahren zu sich. Montag, Unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Gustav Ernst verschied heute nach schwerem Leiden im 75. Le- Mannheim, den 17. Juni 1960 In stiller Trauer: Luise Schwarz geb. Wöllner Beerdigung; Montag, den 20. Juni 1960, Hauptfriedhof Mhm. Zeit: Siehe Bestattungskalender. Nach einem arbeitsreichen Leben entschlief am 16. Juni 1960 meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwe- ster und Schwägerin, Frau Dorothea Stöhr geb. Engel im Alter von 57 Jahren. Mhm.- Schönau, den 18. Juni 1960 Danziger Baumgang 43a In stiller Trauer: Friedrich Stöhr und An verwandte den 20. Juni 1980, 14.30 Uhr, im Mhm.- Gartenstadt, den 16. Juni 1960 tlefer Trauer: Jakob Heiß und Frau Eleonore geb. Ernst Heinrich Ernst und Frau Frieda geb. Hauert Charlotte Kapahnke Wwe., geb. Ernst Heinrich Braunschweig 1 und Frau Emmi geb. Ernst Sowie Enkelkinderͤ- Beerdigung: Montag, den 20. Juni 1860, 13.20 Uhr, Friedhof Nach kurzem Leiden ist unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Groß- und Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Feuerstein geb. Feuerstein im Alter von nahezu 79 Jahren sanft entschlafen. Fast zu gleicher Stunde verschied ihr Enkelkind, unser liebes Kind Beate Rütten im Alter von 8 Wochen. Ilvesheim, den 17. Juni 1960 Gassel 10, Hambacher Straße 23 Die trauernden Hinterbliebenen n Sonntag, den 19. Juni 1060, 16 Uhr, Friedhof Uveshe Tante, Frau Poststraße 6 Käfertal. Herr Heidestraße 1 Trauerfeier; Montag, kriedhof Mannheim. Nach kurzer schwerer Krankheit wurde am 15. Juni 1960 meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Berta Schön geb. Wahl im Alter von 62 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.- Käfertal, den 18. Juni 1960 In tleter Trauer: Gottlieb Schön Die Kinder und Anverwandten Beerdigung: Montag, den 20. Juni 1960, 14 Uhr, Friedhof 1 Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verstarb am Donnerstagabend mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Heinrich Scheid um Alter von 78 Jahren. Mn m.- Gartenstadt, den 16. Juni 1960 In tlie fer Trauer: Agnes Scheid geb. Kotal Anna Sinn 1 Scheid Walter Lessoing und Frau Elisabeth geb. Scheid Werner Scheid und Frau Enkelkinder Doris u. Christine den 20. Juni 1960, Krematorium Haupt- Zeit: Siehe Bestattungskalender. Nach kurzer schwerer Krankheit, für uns alle unfaßbar, wurde mein lieber treusorgender Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Kilian Stadtsekretär Ii. R. im Alter von nahezu 70 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 14. Juni 1960 Langstraße 68 In tlefer Trauer: Margarethe Kilian geb. Müller nebst Angehörigen Beerdigung: Samstag, 18. Juni 1960, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Der Herr über Leben und Tod hat plötzlich und unerwartet meinen lieben und herzensguten Mann, unseren guten Vater, Opa, Schwager und Onkel Peter Jung im 77. Lebensjahr zu sich genommen. Mhm.- Friedrichsfeld, den 17. Juni 1960 Neudorfstraße 9 In tle fer Trauer: Marie Jung geb. Koch Walter Jung u. Frau Liselotte Hilde Jung Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: siehe Bestattungskalender. Unsere liebe gute Mutti, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hilda Emilie Klumpp ist nach langer schwerer Krankheit, im Alter von 61 Jahren, für immer von uns gegangen. Mhm.- Sandhofen, den 15. Juni 1960 Sandhofer Straße 272 In tlefer Trauer Lore Krumhaar geb. Klumpp Dipl.-Kfm. Walter Krumhaar Josefine Rupp, Mutter Dipl.-Kfm. Willy Rupp und alle Angehörigen Friedhof Sandhofen. Beerdigung: Samstag, den 18. Juni 19860, 10.30 Uhr, Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ver- storbenen, Herrn Dr. med. Alois Gerstacker Vertrauensarzt i. R. sagen wir unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir dem Hochw. Herrn Geistlichen von der Unteren Pfarrei für seine tröstenden Gebete, dem Vertreter des Großkraftwerkes Mhm.- Rheinau für die Würdigung der Verdienste des Entschlafenen, den Vertretern der Studentenverbände und des Verbandes deutscher Soldaten für die schönen Worte freundschaftlicher und kameradschaftlicher Verbundenheit sowie allen Freunden und Bekannten des Verstorbenen für ihr treues Gedenken. Mannheim, den 14. Juni 1960 Im Namen aller Angehörften: Frau Elfriede Gerstacker geb. van Dicken TODES- ANZEIGdEN für die Montag Ausgabe Statt Karten Für die überaus herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Entschla- fenen, Frau i Berta Meckler geb. Brandstetter sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dorner für seine trostreichen Worte am Grabe und all denen, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre er- wiesen haben. 5 Mannheim, im Juni 1960 Langstraße 8 des „Mannheimer Morgen“. nehmen wir am 8 Sonntag bis 18.00 Uhr 5 entgegen. 0 Hinterbliebenen Die trauernden Hinterbliebe Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück gebäude des Verlags (zwischen R 1 und R 2) Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Spiegeltabrik 6 Nach langem schwerem Leiden ist unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Rudolf Künzler im Alter von nahezu 71 Jahren von uns gegangen. Mhm.-Feudenhelm, den 18. Juni 1960 Ziethenstraße 21 In tlefer Trauer: Familie Gustav Hofmann Familje Erwin Künzler Familie Willi Künzler Feuerbestattung: Montag, den 20. Juni 1960, Krematorium Haupt- Friedhof Mannheim.— Zeit: Siehe Bestattungskalender. Nach langem schwerem Leiden ist unser lieber Vater, Urgroß- vater, Großvater und Onkel, Herr Joseph Krieg im Alter von 96 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannheim, den 15. Juni 1960 Mittelstraße 53 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, den 20. Juni 1960, Hauptfriedhof mm. Zeit: Siehe Bestattungskalender. Nach langer schwerer Krankheit ist unsere liebe schwester und Tante Emma Pfannholzer geb. Mosbacher im Alter von beinahe 65 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 17. Juni 1960 Riedfeldstraße 4a In tlefer Trauer: Marla Mosbacher Helmut Mosbacher u. Frau Irma Heinrich Mosbacher Feuerbestattung: Slehe Bestattungskalender. Allen, die unsere liebe Entschlafene, Frau Anna Seifried wwe. geb. Wolpert auf mrem letzten Weg begleiteten und uns durch Wort und Schrift sowie Kranz-, Blumen- und hl. Messespenden ihre Anteil nahme erwiesen, danken wir von Herzen, besonders H. H. Stadt- pfarrer Hollerbach für seinen trostreichen geistlichen Beistand, Herrn Dr. Straub für die stets gute Arztliche Betreuung und Schwester Elfriede für den letzten Liebesdienst. Mum.-Almenhof, den 18. Juni 1960 Almenstraße 54 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Alma Winter geb. Seifried Fur die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die zahl- reichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Gutmann geb. Kletti sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfar- rer simon für seine trostreichen Worte, den Niederbronner Schwestern von St. Agnes für hre Pflege und all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 16. Juni 1960 Mittelstraße 12 Claus Gutmann und Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die Überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Eugen Krauth sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mh m.- Blumenau, den 18. Juni 1080 Erfurter Allee 6 Die trauernden Hinterbliebenen Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- Zang meines lieben Manners und unseres guten Vaters, Herrn Friedrich Mandel sagen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank. Mannheim, den 18. Juni 1960 Lortzingstraße 33 Lieselotte Mandel und Angehörige Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, die mir beim Heimgang meiner lieben Frau. Erna Michel 8 geb. Schneider zuteil wurden, spreche ich hiermit meinen herzlichen Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp für die trostreichen Worte, Frau Dr, Strotkötter für ihre Hilfe und Bereitschaft sowie der katholischen Krankenschwester der Splegelfabrik, den lieben Hausbewohnern sowie allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. 5 Mannheim, den 18. Juni 1960 Karl Michel nebst Schwestern und Anverwandten TCC Wilhelm Zorn sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir H. H. Kaplan van der Schot für seine tröste den Gebete, Herrn Dr. Müller für die jahrelange Betreung ferner den Herren der Stadt- werke Mannheim für ihre ehrenden Nachrufe u. Eranz- niederlegung. Nicht zuletzt danken wir den Hausbewoh- nern und all denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mannheim, den 18. Juni 1960 Georg-Lechleiter-Platz 10 Familien- Anzeigen im„NN“ von vielen gelesen! Die trauernden Hinterbliebenen bb ff 40526 06%) kigene Sdegfabrikanon Hen erledigen Wir kosteplos Selte 10 MANNHEIMER MORGEN AUS DEN BUNDESLINDERN Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 138 Die erste bundesdeutsche Stadt ohne Wohnungsamt In Neuß zieht jeder um, wohin er will/ Gute Erfahrungen mit dem freien Wohnungsmarkt Neuß am Rhein. Nachdem sich der Bun- destag mit 217 gegen 126 Stimmen für den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft aus- gesprochen hat, ist das„Todesurteil“ für die Wohnungsämter gesprochen. Die Befürworter des Lücke-Planes können schon jetzt darauf- hinweisen, daß es auch ohne die unpopuläre „Lenkung“ geht: Die 90 000 Einwohner zäh- lende rheinische Hafenstadt Neuß hat als erste Stadt ohne Wohnungsamt durchaus positive Erfahrung gemacht. In der Eingangshalle des neuen Rathauses von Neuß führen die Buchstaben Wohnungs- amt auf dem Wegweiser ein Scheindasein. Die 27 Mann starke Behörde, die sich einmal Allmächtig, gefürchtet und gelästert durch dieses Schild repräsentieren ließ, ist nicht mehr. Man muß lange über die breiten Mar- morstufen und Stockwerke gehen, bis man die letzen Relikte findet. Auf Zimmer 244 endlich sitzen noch zwei Verwaltungsange- stellte.„Die Ueberlebenden?“—„Oh, nein, Wir nehmen lediglich die Belegung der zweckgebundenen Wohnungen vor.“ Ihre Klienten sind nur noch Umsiedler und „SBZ- Flüchtlinge. Die Karteien mit vier- stelligen Listen von Wohnungssuchenden vergangener Jahre verstauben im Archiv. Die beiden Angestellten gehören zum zwan- zig Mann starken Bauverwaltungsamt. Das Eigenleben des Wohnungsamtes hat auf- gehört. „Den Mut dazu muß man haben“, sagt der Neußer Beigeordnete Harry Arns. Er hat in seiner Stadt schon längst durchgesetzt, was der Lücke-Plan im großen anstrebt. Bereits 1950 hat der Rat der Stadt Neuß auf seinen Vorschlag beschlossen, die Wohnraumbewirt- schaftung zu lockern. Der Beschluß war ein- stimmig. Selbst die damals noch im Parla- ment vertretenen drei Kommunisten hatten nichts gegen das Todesurteil für das Woh- nungsamt. Arns rief die 27 Angestellten des Neußer Wohnungsamtes zusammen und versprach allen denen ein Uebergangsgeld von drei Monaten, die sich selbst eine neue Stellung suchen würden. Er betonte jedoch, daß die vorgesehene Reduzierung keine Kündigung bedeute und auch noch andere Möglichkeiten in der Verwaltung offen ständen. Innerhalb von acht Wochen hatten 20 eine Stellung auhberhalb der Rathausmauern. Selbst Män- ner mit einer Kündigungszeit von sechs Mo- naten schieden freillig. „Daß es so schnell und reibungslos ging, habe ich selbst nicht geglaubt“, gesteht Arns freimütig. Und er freut sich, daß es„keinen Krach im Haus“, keine politischen Ausein- andersetzungen und keine Arbeitsprozesse gegeben hat. Seine Erfahrungen mit der Freigabe des Wohnraums faßt er am liebsten so zusammen:„Jeder Neußer, der in den letzten Jahren umziehen wollte, ist umgezogen, wohin er wollte.“ Von den 28 000 Wohn- Zuchthaus für Verkehrssünder Gericht sah in rücksichtsloser Fahrerflucht einen Mordversuch Hamburg. Das Hamburger Schwurgericht verurteilte am Dienstag den 21 Jahre alten Arbeiter Bernhard Ettler wegen versuchten Mordes, unbefugten Gebrauchs eines Kraft- fahrzeuges, Trunkenheit am Steuer, Fahrens ohne Führerschein und anderer Verkehr- delikte zu drei Jahren und einem Monat Zuchthaus. Die Verkehrsbehörde wurde an- FU——T—T—TbTCTCTCT(T—T—T—T————— Color und schwarzweihz alle Fotocrbeiten schnell und in bester Ausführung rorORNO am Paradeplatz . 2, gewiesen, dem Angeklagten auf Lebenszeit die Fahrerlaubnis zu verweigern. Mit diesem Urteil hat das Hamburger Schwurgericht zum ersten Male einen Kraft- Fahrer, der sich der Feststellung seiner Per- Sonalien durch rücksichtslose und das Leben Auto von US-Panzer zermalmt Panzerbesatzung festgenommen Bayreuth. Ein 54 Tonnen schwerer amerikanischer Panzer hat auf der Land- straße Bayreuth— Pottenstein einen vor- schriftsmäßig auf der rechten Straßenseite haltenden deutschen Personenwagen mit seinem Fahrer überrollt. Wie die Landes- polizeidirektion Bayreuth erst am Freitag mitteilte, hatte der bei dem Unfall getötete 24 jährige Schmied Hans Seilmann aus Pop- pendorf im Kreis Pegfitz am Mittwoch seinen Pkw zum Halten gebracht, weil er seinen Onkel auf der anderen Straßenseite begrüßen wollte. In diesem Augenblick war der Panzer„aus unerklärlichen Gründen“ von hinten über das Fahrzeug gerollt. Augen- zeugen berichteten, daß die Panzerbesatzung noch an der Unfallstelle von amerikanischen Soldaten festgenommen und abtransportiert wurde. Kurze Zeit später seien amerikanische Offiziere mit zwei Hubschraubern gelandet und hätten sofort mit der Unfallaufnahme begonnen. 41 000 Mark Lohngelder geraubt Neunkirchen(Saar). In der Nähe der Neunkirchener Eisenwerke wurde ein 50jäh- riger Angestellter einer Saarbrücker Bau- firma von unbekannten Straßenräubern überfallen, niedergeschlagen und erheblich verletzt. Seine Kollegmappe mit 41 000 Mark Lohngeldern, die er in einem Arbeitslager der Baufirma auszahlen sollte, wurde ihm entrissen. Der Mann war am Abend noch nicht vernehmungsfähig. Der Verdacht rich- tete sich nach einer Mitteilung der Krimi- nalpolizei in Neunkirchen gegen zwei Ita- liener. anderer gefährdende Flucht entziehen wollte, wegen versuchten Mordes verurteilt. Der stark angetrunkene Ettler hatte Ende März auf der Hamburger Reeperbahn ver- sucht, einen Polizeibeamten, der ihn stoppen wollte, zu überfahren. Das Schwurgericht billigte dem Angeklagen zwar zu, daß er nich direkt beabsichtigt haben dürfte, den Beamten durch überfahren zu töten. Er müsse aber wegen versuchten Mordes ver- urteilt werden, weil er durch seine irrsin- nige Tat seine vorher verübten Straftaten verdecken wollte und dabei mit bedingtem Vorsatz gehandelt habe. Als er mit Vollgas auf den Beamten zufuhr, habe er mit der Möglichkeit rechnen müssen, daß er ihn töten könnte. Der Verteidiger des Angeklagten will gegen das Urteil Revision einlegen. Gewagte Rettungstat Schwarzenbach am Wald. Eine gewagte Rettungstat vollbrachte ein 34jähriger Ka- minbauer, der mit Ausbesserungsarbeiten an einem Fabrikschornstein beschäftigt war. Aus etwa 55 Meter Höhe sah er, daß ein kleiner Junge in das 100 Meter entfernte Werkseigene Schwimmbecken gefallen war und zu ertrinken drohte. Unter Lebensgefahr kletterte der Mann außerhalb der Rücken- schutzbügel hinab, rannte zum Schwimm- becken, sprang schweißgebadet ins Kalte Wasser und zog den Fünfjährigen noch lebend ans Ufer. Parteien der Stadt haben 23 000 ihre Woh- nungen freiwillig ohne wohnungsamtliche Verfügung gewechselt oder neu bezogen. Neuß war nach dem Kriege zu 36 Prozent zerstört. 1950 lebten in der Stadt 63 500 Ein- wohner in 51 000 Wohnräumen. Seitdem hat Neuß in Nordrhein- Westfalen den relativ stärksten Bevölkerungszuwachs(41,5 Pro- zent). Bei der Stadtverwaltung ist man der Ansicht, daß die Neubürger nicht allein durch den steigenden Bedarf an Arbeitskräften nach Neuß geströmt sind. Man glaubt, daß der freie Wohnungsmarkt ebenfalls ein star- ker Magnet gewesen ist.„Vielen kam es wie das Paradies vor, sich ihre Wohnung einfach durch eine Zeitungsanzeige besorgen zu können.“ Die Frage, ob durch eine solche Eigen- initiative die sozial Schwächeren oder die unbeholfenen Wohnungssuchenden nicht an die Wand gedrückt würden, verneint der Neußer Beigeordnete:„Wenn Sie die durch Selbsthilfe Untergekommenen vom False haben, wird die Zahl der Sorgenkinder von selbst klein.“ Von diesen übrigbleibenden Sorgenkin- dern hat man in Neuß eine Liste angelegt. In sogenannten 250er- Programmen werden für diese Gruppe jährlich 250 Wohnungen ge- baut. Die Stadt stellt dafür zu den Bundes- und Landesgeldern zusätzliche Mittel bereit. Die Ausschaltung des Wohnungsamtes vollzog sich in Neuß stufenweise. Zuerst wur- den alle Wohnungen mit einem monatlichen Mietwert über 120 Mark freigegeben. Auch Einzelräume und untervermietete Zimmer entließ das Wohnungsamt aus seiner Obhut. Arns begründet diesen ersten Schritt so:„Wir konnten Wobnungen über 120 Mark nicht mehr ohne das Risiko von Regreßansprüchen Wegen nicht rechtzeitiger Vermittlung ver- mieten. Bei den Einzelräumen lohnte sich der Arbeitsaufwand längst nicht mehr.“ Die Zweite Stufe brachte die Freigabe der Woh- nungen mit über 70 Mark Miete. Heute be- schäftigen die Dame und den Herrn auf Zimmer 244 nur noch die Wohnungen der Sonderprogramme. Dennoch gibt es auch in Neuß Bürger, die der Meinung sind, daß zunächst einmal die Behörde für die Beschaffung einer Wohnung zuständig sei. Aber ihre Zahl nimmt von Monat zu Monat ab. Nur 1200 wählten im letzten Jahr noch den Weg zum Rathaus, um an eine Wohnung zu kommen. Denn in- zwischen hat sich in Neuß etwas eingespielt, Was der Beigeordnete Arns für das beste Zeichen eines florierenden freien Wohnungs- marktes hält: Es gibt„Kettenreaktionen“. Jedesmal, wenn eine neue Wohnung fertig ist, beginnt eine Art Ringtausch. Denn nicht nur wachsende Familien stellen Forderun- gen, sondern auch„schrumpfende“. Wenn die Kinder aus dem Hause sind, suchen die El- tern oft kleinere Wohnungen. Heute heißt die Formel der Neußer Kettenreaktionen: Eine Neubauwohnung erledigt drei Wohnungs- Fälle! 8 e 5 Wohnungsbauminister Lücke, Länder- minister und Wobhnungsamtsleiter aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich inzwischen bei Arns schon über den Neußer Musterfall unterrichten lassen. Werner Diederichs — Eines der modernsten Brückenbau vorhaben . im Bundesgebiet ist ein 500 Meter langer Viadukt der neugebauten Umgehungsstraße bei Andernach am Rhein. Auf achteckigen Pfeilern ruht die achtzehn Meter breite Spann- beton brücke, deren Fahrbahn ein dreiprozentiges Gefälle aufweist. Ende 1960 ist mit der Inbetriebnahme der Brücke zu rechnen, die rund fünf Millionen Mark kostet. Das ganze Projekt erfolgt im Zuge des Ausbaues der Bundesstraße 9g— Bonn— Koblenz—, einer besonders verkehrsreichen Bundesstraße und hat die Umgehung des Ortes Weißenthurm zur Folge. Foto: Keystone Billige Kartoffeln jenseits der Grenze Aachens Hausfrauen kaufen in Holland ein/ Schlangenstehen am Zoll Aachen. An der deutsch- holländischen Grenze brach diese Woche ein„Kartoffel- krieg“ aus. Wie ein Lauffeuer sprach es sich in Aachen herum, daß in Holland die Kar- toftleln nur 22 Pfennig pro Pfund kosten, also etwa um die Hälfte billiger als die deutschen. In Scharen strömten die Haus- frauen über die Grenze und auf dem Rück- weg stauten sich riesige Schlangen am Zoll. Sie brauchten für das Kilo Kartoffeln nur drei Pfennig Zoll zu bezahlen. Mit den Worten:„Jetzt aber ran an die Kartoffeln, heute lohnt es sich“, verabschie- dete schon der Straßenbahnschaffner an der Endstation Grenze die Hausfrauen. Aller- dings hat der Zoll auch diesmal einen Riegel vorgeschoben: Mehr als 20 Pfund Kartoffeln je Familie dürfen nicht mitgebracht werden. Aber das ist für die im„Grenzgang“ er- fahrenen Aachener Hausfrauen kein Hin- dernis: Mütter verleugnen am Zoll ihre Kin- der und Ehemänner, wenn es um die Kar- tofteln geht. Vati marschiert einfach im künkten Glied der Kartoffelkolonne und die Trabanten kommen mit ihrer Kartoffel- ration nach und nach unter„ferner liefen“. Erst außer Sichtweite des Zolls findet sich die Familie nach dem Motto:„Getrennt mar- schieren, vereint schlagen“ zum gemein- samen Rückmarsch zusammen. Die Zollbeamten aber haben beim besten Willen keine Zeit mehr, sich auch noch um Letzter Akt im niedersächsischen Toto-Skandal Unklare Lotteriebestimmungen ermöglichten umfangreichen Häuserschacher Hannover. Gestützt auf 89 Zeugen, einem Dutzend Gutachten und zwei Handwagen voller Akten, versucht zur Zeit das Land- gericht Hannover den elf Jahre alten Toto- Skandal von Niedersachsen juristisch ge- recht zu beenden. Zwei Prozesse mit mil- den Urteilen sind diesem 1955 eingeleiteten Verfahren bereits vorausgegangen. Jetzt wird der Vorhang nach dem dritten und letzten Akt dieser Komödie um die Wett- leidenschaft der Massen bald herabgelassen. Doch die Urheberin der unglaublichen Ge- schichte, bei der zwischen Bier und Schnaps Häuser verschachert und Riesengewinne er- zielt wurden, ist eigentlich die anonyme Bürokratie mit den damals unklaren Lotte- rie- Bestimmungen. „Die vor fünf Jahren von Herrn Klefisch entwickelte Idee einer Eigenbheim-Ausspie- lung in Verbindung mit der Fußball- Wette habe ich damals mit Freuden in das Pro- gramm des Niedersächsischen Fußball-Totos aufgenommen. Meine in die Verlosung ge- setzten Erwartungen wurden weit übertrof- fen.“ In diesem Ton schrieb 1954 in einer Eigenheim-Festschrift der eine der beiden Angeklagten, der ehemalige niedersächsi- Der Fall Nitribitt vor dem Schwurgericht Am Montag beginnt in Frankfurt der Prozeß gegen Heinz Pohlmann Frankfurt. Ueber 5000 Seiten Akten in dicken roten Bänden werden auf dem Rich- tertisch im Frankfurter Schwurgerichtssaal liegen, wenn am Montag die Hauptverhand- lung gegen den 38 jährigen Handelsvertreter Heinz Pohlmann aus Frankfurt beginnen wird. Pohlmann steht unter der schweren Anklage des Raubmordes an der Frankfurter Prostituierten Rosemarie Nitribitt. Die„Ge- schichte der Nitribitt“ gab inzwischen den Stoff zu zwei in aller Welt gespielten Fil- men ab. 5 Vier Sachverständige und 104 Zeugen sind zu dem Prozess geladen worden. Vorerst sind etwa zehn Verhandlungstage vorgesehen. Mit Hilfe der Zeugenaussagen, der Sachverstän- digengutachten und der zahlreichen Ur- kunden wird der Staatsanwalt für die Schuld Pohlmanns einen Indizienbeweis führen müssen, zu dem das Material in mehr als zweijährigen Ermittlungen und in einer Reihe langwieriger Voruntersuchungen zu- sammengetragen wurde. Die Anklage liegt in Händen des ersten Staatsanwalts Dr. Sommer, der durch klare und scharfsinnige Fragen schon manchen Angeklagten vor schwere Antworten gestellt hat. Als zweiter Anklagevertreter fungiert Staatsanwalt Bauer, der von Anfang an die Ermittlungen gegen Pohlmarm führte und auch die dicke Anklageschrift ausfertigte. Den Vorsitz des Schwurgerichts führt Amts- gerichtsrat Dreysel. Er ist als Vorsitzender eines Jugendschöffengerichts in Frankfurt für seine sichere Verhandlungsführung wie auch gegen berufungs- und revisions-„harte“ Urteile bekannt. Dreysel hat sich in den ver- gangenen Wochen„in Klausur“ auf den über Deutschlands Grenzen hinaus mit Interesse verfolgten Prozeß vorbereitet. Pohlmann wird von dem Münchener Rechtsanwalt Dr. Seidel verteidigt, der in den Nürnberger Prozessen prominente Ange- klagte vor den internationalen Richtern ver- trat. Die breite Oeffentlichkeit— im Zu- hörerraum sind nur etwa 90 Sitzplätze vor- handen— wird von mehr als 30 Journalisten aus dem In- und Ausland unterrichtet wer- den. Nur zu Beginn des Prozesses werden Pohlmann und die Prozegbeteiligten mehrere Minuten lang im RBlitzlichtfeuer der Bild- reporter und Kameramänner von Wochen- schauen und Fernsehen stehen. Während der Verhandlung selbst darf nicht fotografiert werden. Der hessische Rundfunk wird die Urteilsverkündung aufnehmen und seinen Hörern mit dem Wortlaut der Urteilsbegrün- dung übermitteln. Amtsgerichtsrat Dreysel will fünf Tage in der Woche— von Montag bis Freitag— verhandeln, um den Prozeß möglichst geschlossen abzuwickeln. sche Toto-Direktor, der heute 51 Jahre alte Heinz Göing, derzeitiger Besitzer des hal- ben Dorfes Havelse bei Hannover mit einem luxuriösen Einfamilienhaus und drei Sechs- familienhäusern. Göing, der als finanzieller Normalbürger nach der Währungsreform den Toto in Niedersachsen aufbaute, gilt als Millionär und wurde beim zweiten Toto- Prozeß 1957 wegen Untreue zu einem halben Jahr Gefängnis mit Bewährung verurteilt. Der andere Angeklagte, der 47 Jahre alte kaufmännische Angestellte Karl Klefisch, im Bundesgebiet als der„Vater der Toto- Eigenheim Lotterie“ bekanntgeworden, schrieb auf der Rückseite derselben Fest- schrift:„Fünf Jahre Eigenheim- Ausspielung liegen jetzt hinter uns. Und das Ergebnis? Es hat alle, auch meine Erwartungen weit übertroffen.— Für diese mutige weitblik- kende Tat spreche ich an dieser Stelle Herrn Göing meinen ganz besonderen Dank aus.“ Ein Jahr später, 1955, platzte das Geschäft. Göing wurde fristlos entlassen und zog Kle- fisch mit vor die Schranken des Gerichts. Heute sitzen sie wegen Untreue und Untreue mit Betrug auf der Anklagebank und mei- nen, der Optimismus habe doch getäuscht. Es wird ihnen vorgeworfen, unberech- tigt und ungesetzlich mit ausgelosten Eigen- heimen gegen hohe Abfindungen manipu- liert zu haben. Dieser Vorgang ist juristisch so kompliziert, daß der Prozeß vier Jahre lang vorbereitet werden mußte und die Sachverständigen heute noch, elf Jahre nach der ersten Eigenheimverlosung, in tiefschür- fenden Abhandlungen das Für und Wider zu erklären versuchen. Um was es sich eigentlich handelt, sagen indessen die Zeu- gen ganz ungeschminkt. Der Polizeirentmei- ster a. D. Fritz Viola aus Braunschweig zum Beispiel, Gewinner des 127. Eigenhei- mes, hat jetzt vor Gericht folgende Schilde- rung abgegeben. Er habe das Eigenheim ge- wonnen und Klefisch habe ihm einen Inter- essenten dafür in Aussicht gestellt. Deshalb habe er Klefisch, den Leiter der Toto-Eigen- heim-Abteilung, in seinem Büro aufgesucht. Man sei aber nicht im Büro geblieben, son- dern habe in einer Gaststätte verhandelt. Dort habe Klefisch dem Viola 12 000 Mark in bar geboten.„Das erschien mir etwas we- nig, aber er hat mir beide Hände hinge- halten. In der einen waren die 12 000 Mark, in der anderen nichts. Da habe ich eben zugefaßt!“ J Ein Toto-Eigenheimgewinn war für den Bauwilligen 18 000 Mark wert. Wurde aber der Anspruch abgelehnt und veräußert, dann schmolz die Summe auf rund 16 000 Mark zusammen. Die Differenz wurde an die Staatskasse abgeführt. Die Lotterie- Bestim- mung des niedersächsischen Innenministe- riums hatte zwar die Abtretung des An- spruchs generell ausgeschlossen, doch wie- derum auch Ausnahmen zugelassen, wenn eine Abstandssumme gezahlt wurde. Der Eigenheim- Vater Klefisch gab nun, wie im oben geschilderten Fall, den rechtmäßigen Gewinner bare 12 000 Mark und„vermit- telte“ den Anspruch an einen Interessenten, den Viola nicht kennenlernte, weiter. Der neue Erwerber zahlte Klefisch 13 500 Mark. Auf die Frage des Richters an Viola, ob diese„Vermittlungsgebühr“ nicht zu hoch gewesen sei, da schließlich Viola sie selbst aus der eigenen Tasche habe bezahlen müs- sen, meinte Viola:„Wenn ich gewußt hätte, daß er soviel daran verdient, dann hätte ich natürlich nein gesagt.“ Als das Innenministerium im Sommer 1955 von diesen Machenschaften erfuhr, änderte es die Bestimmung mit Wirkung vom 10. Oktober. Von nun an durfte, bei einem Abschlag von zehn Prozent, der Eigenheimanspruch vom Gewinner weiter- gereicht werden. Die sagenhaften Häuser- geschäfte zwischen Bier und Schnaps waren aber schon getätigt. Es waren über 400 Eigenheime verlost und davon, nach dem Bericht des Ministeriums, 138 Ansprüche ab- getreten worden. Heute erklären die Zeugen vor Gericht, Klefisch habe je Hausvermitt- lung zwischen 500 und 2000 Mark„Provi- sion“ eingesteckt. Und die Fachleute sind sich darin einig, daß bei klaren Lotterie- Bestimmungen das Spiel für Klefisch und Göing nicht so leicht gewesen wäre. Göing, der Totochef und Vorgesetzte Klefischs, hat, nach eigenen Angaben, elf Eigenheim- ansprüche persönlich übernommen. E. Weger die Verwandschaftsgrade ihrer kunden“ zu kümmern. „Kartoffel: Freispruch für Polizisten Frankfurt a. M. Der Prozeß gegen den 34 jährigen Frankfurter Kriminalmeister Edgar Hüttig, der in der Nacht zum 5. Dezem- ber letzten Jahres den 18jährigen Schrift- setzerlehrling Roland Bartholmee bei einer Verfolgungsjagd in der Frankfurter Altstadt erschossen hatte, hat die von Generalstaats- anwalt Bauer erhoffte grundsätzliche Klä- rung über die Frage, wann die Polizei von der Schußwaffe Gebrauch machen darf, nicht gebracht. Die Erste Frankfurter Strafkam- mer nahm in ihrem nach zweitägiger Ver- handlung verkündeten Urteil eine Notwehr- situation als erwiesen an und sprach Hüttin von der Anklage der fahrlässigen Tötung frei. In der Urteilsbegründung erklärte der Vorsitzende, eines Eingehens auf das hes- sische Schußwaffengesetz habe es daher nicht bedurft. Geldbote bestohlen Köln. Mit einem raffinierten Trick sind einem Kraftfahrer in Köln nach Angaben der Polizei 13 000 Mark Firmengelder gestohlen worden. Während der Fahrer im Auftrag der Firma das Geld in einer Bank der Innenstadt abholte, durchstachen unbekannte Täter an dem vor der Bank geparkten Wagen einen Hinterreifen. Als der Fahrer nach dem An- fahren den Schaden bemerkte und anhielt, um den Reifen auszuwechseln, ließ er nach der Schilderung der Polizei die Aktentasche mit dem Geld auf dem linken Vordersitz neben der un verschlossenen Wagentür liegen. Nach dem unfreiwilligen Reifenwechsel mußte der Fahrer feststellen, daß die Tasche mit dem wertvollen Inhalt entwendet war. Kugelblitz im Strandbad Berlin. Ein Kugelblitz entlud sich in einer Baracke des Freibades Wilhelmstrand im Ostberliner Stadtteil Oberschöneweide. Wie eine Ostberliner Zeitung meldet, sind acht Badegäste mit Schnittwunden und Verbren- nungen in ein Krankenhaus gebracht wor- den, von denen sechs bereits wieder entlassen werden konnten. Der Blitz hatte in eine Baracke eingeschlagen, in die sich zahlreiche Badegäste vor einem Gewitterregen geflüch; tet hatten. Die Entladung des durch die Baracke rasenden Feuerballs war so heftig, daß Schranktüren durch die Luft gewirbelt wurden und Fensterscheiben zersprangen. Die Kleidung eines ohnmächtig zusammenge- brochenen Badegastes hatte Feuer gefangen und schließlich lichterloh gebrannt. Vierlinge in Bielefeld Bielefeld. Knapp 17 Stunden nach der Ge- burt ist trotz aller ärztlichen Fürsorge der schwächste der Bielefelder Vierlinge gestor- ben. In der Kinderklinik der Anstalt Bethel bei Bielefeld waren einem jungen Ehepaar Vierlinge geboren worden. Von den vier Jungen, die Siebenmonatskinder sind, War der Zustand eines der Säuglinge bereits bei der Geburt besorgniserregend. Der Leiter der Betheler Kinderklinik, Professor Dr. Müller, hofft, die anderen drei Jungen am Leben zu erhalten. Sie werden in Brutkasten mit Traubenzucker, Tee und Muttermilch künstlich ernährt. Die 27jährige Mutter ist wohlauf. Urteile im Kölner Sittenprozeß Gefängnisstrafen bis zu einem Jahr Köln. Im„Kölner Sittenprozeß“ hat die Zweite Große Strafkammer des Kölner Landgerichts in sechs Fällen Gefängnis- strafen in Höhe bis zu einem Jahr und in vier Fällen Geldstrafen bis zu 2000 D-Mark verhängt. Gegen drei der 13 Angeklagten, die sich wegen Unzucht und Kuppelei mit meist minderjährigen Mädchen zu verantworten hatten, wurde das Verfahren wegen Gering- fügigkeit eingestellt. In drei Fällen wurde die Gefängnisstrafe zur Bewährung aus- gesetzt. Sechs Tage lang hatte die Strafkammer gegen die Angeklagten, unter denen sich an- gesehene Kölner Bürger, darunter auch ein Amtsgerichtsrat, befanden, unter Ausschluß der Oeffentlichkeit verhandelt. Vorüber- gehend war selbst die Presse aus dem Ge- richtssaal verbannt worden. Die Angeklagten hatten von 1957 bis 1959 5 Verfahren in drei Fällen eingestellt in ihren Wohnung Parties mit Mädchen ver- anstaltet, bei denen es zu Entkleidungsszenen und„Badefesten“ kam. In der Urteilsbegrün- dung heißt es, die Verurteilten hätten sich der gemeinschaftlichen Kuppelei schuldig gemacht. 31 beteiligte Mädchen hatten in der Verhandlung als Zeugen aussagen müssen. Belgischer Panzer verunglückt Kassel. Ein mit zehn Soldaten besetzter belgischer Panzer stürzte auf abschüssiger Strecke in der Nähe von Arolsen(Kreis Waldeck) eine Böschung hinunter. Dabei fan- den zwei Soldaten den Tod, ein dritter wurde schwer verletzt. Sieben weitere Soldaten kamen mit leichteren Verletzungen davon. Das Unglück ereignete sich, als der in Kolonne fahrende Panzer durch plötzliches Bremsen des vor ihm fahrenden Fahrzeugs zum Ausweichen gezwungen war. e un- ler e ner ne offel · den eister Zem- krift- einer stadt aats- Kla- von nicht kam- Ver- vehr- üttin ztung der hes- nicht sind n der ohlen g der stadt r n einen An- hielt, nach asche ersitz egen. chsel asche ar. einer im Wie acht oren- Wor- assen eine eiche lüch- die eftig. irbelt ngen. enge ingen Ge- der stor- ethel paar vier war 8 bei eiter Dr. am ästen milch r ist llt ver- enen run sich uldig n der issen. etzter iger Kreis fan- rurde daten avon. r in liches zeugs aufbauen 8 Nr. 138/ Samstag, 18. Juni 1960 MANNHEIMER MORGEN. Seite 11 Zwischen EWG und EFTA: Am Ausgangstor zur weiten Welt Impressionen und Notizen aus Hamburg/ Von Hans-Werner Beck „Ende der Autobahn“, heißt es auf dem blauen Schild am Rande der breiten Ver- kehrsader, die sich in Süd-Nord-Richtung als stark befahrenes Betonband von Hannover aus durch die norddeutsche Tiefebene zieht. Wir rollen über die berühmten Elbbrücken, deren nördliche Fahrbahn in wenigen Tagen fertig sein soll, hinein in die Freie und Hansestadt Hamburg, deren Menschen kühle Rechner sein sollen und die zu den schönsten und interessantesten Städten der Welt ge- hört. Man denkt an den Hafen, an Blan- kenese und Feuerschiff„Elbe 1“, man denkt an den stolzen hanseatischen Bürgersinn und an eine Metropole, die in eisernen Traditio- nen groß geworden ist. Man denkt an die Auhenalster, an„Planten un Blomen“, an die angebliche S-teifheit der so selbstbewußten Handelsherren, an den Jungfernstieg und natürlich auch an die Reeperbahn, wo sich die Romantik des Fernwehs mit dem prak- tischen Sinn fürs Geschäft unter gleigenden Lichtreklamen und bei duster- roten Strip- tease- Shows verbindet. Sieht das alles wirk- lich so aus, wie es sich die Landratte vor- gestellt hat? Im Strom eines auffallend disziplinierten Verkehrs fahren wir in das Zentrum einer Stadt, die mit ihren Parks, Anlagen und auflockernden Alleen vollendet in Grün gebettet ist. Es ist eine Stadt, in der man den besten Kaffee Europas trinkt und die wohl die meisten Briefkästen West- deutschlands besitzt; es ist eine Stadt mit freiem, souveränem Denken, das auf wirt- schaftspolitische Gesichtspunkte reagiert und in dieser, für Hamburg so bedeutsamen Existenzfrage nicht immer Rücksicht auf den offiziellen Bonner Kurs nimmt. Vierzig Kilo- meter östlich der Hansestadt verläuft heute die Zonengrenze. Vor der Teilung Deutsch- lands lag Hamburg, das dadurch fast sein ge- samtes Hinterland verloren hat, in der Mitte und war immer in seiner langen Geschichte Mittler zwischen Ost und West— auch dann, als es diese Begriffe in ihrer heutigen Schärfe noch nicht gab. Hamburg war und ist heute wieder Schnittpunkt der Handelsverbindun- gen zwischen Deutschland, Europa und Uber- see, ist Sammelbecken der Märkte und Aus- gangstor zur weiten Welt, die sich hier täg- lich ein Stelldichein gibt. Das ist Chance und Aufgabe zugleich. Hat die bezaubernde Stadt im Norden ihre Chance wahrgenommen und Versucht sie, die ihr gestellte Aufgabe mit der Note„sehr gut“ oder mindestens„be- friedigend“ zu lösen? Die Antwort heißt ja. Hamburg ist heute wieder der drittgrößte Seehafen Europas— mit einem jährlichen Schiffsverkehr von 20 000 Einheiten mit rund 30 Millionen Ton- nen. Im vergangenen Jahr waren 44 Flaggen ler ssefahrenden Nationen an den Kais des nach Kriegsende zu 80 Prozent zerstörten unck mit einem Kostenaufwand von rund 580 Millionen Mark wiederaufgebauten Hafens vertreten, der als„schneller Hafen“ bekannt und heute leistungsfähiger ist, als im Jahre des Unheils 1939. 17 000 wohlorganisierte Hafenarbeiter schafften 1959 mit modernsten Kran- und anderen Entlade- Anlagen einen Gesamtumschlag von 29,1 Millionen Tonnen; Weitere Verbesserungen sind geplant— so zum Beispiel die Vertiefung der„Hafenelbe“ auf 11 bzw. 12 Meter, daß sie auch für die größten beute fahrenden Ozeanriesen(bis zu 65 000 Bruttoregistertonnen) schiffbar ist— Hamburg, mit Is Millionen Einwoh- nern die größte Stadt der Bundesrepu- hlił, hat Probleme, die uber die ublichen Sorgen anderer deutscher Großstädte hin- ausgelien und in der beginnenden Blocl- bildung der europlischen Wirtschafts- zusammenschlusse EMG und EFTA für diese weltoffene Metropole an Elbe und Alster in ihrer handelspolitischen Mitt- lerrolle zwischen Ost und West beson- ders altuell sind. Diese Probleme in Ge- sprüchen mit führenden Bürgern der Hansestadt zu studieren und sich ein Bild vom pulsierenden Leben des Stadtstaates und seiner nüchtern den lenden Men- schen zu machen, war der Jeck einer Einladung der verſcehirs- und wirtschafts- fördernden„Hamburg- Information“ für neun badische Journalisten, zu denen auch unser hb. Redakꝶtionsmitglied auf dieser Dreitagereise gehörte. 0 und mehr als 900 Kaikräne, über 300 Gabel- stapler, Schuppenschlepper, Elektrokarren und rationell arbeitende, technische Maschi- nerien(in der Fachsprache„Fazilitäten“ ge- namnt) sorgen dafür, daß Hamburg trotz sei- ner früher so günstigen und heute durch sinnlose Grenzen eingeschnürten geographi- schen Lage konkurrenzfähig gegenüber Rot- 5 Antwerpen und Le Havre bleiben ann. Konkurrenzfähig bleiben— das ist über- haupt das Prinzip dieser Stadt, die seit Jahr- hunderten und erst recht nach ihrer schwe- ren Zerstörung durch englische Bomben- angriffe im zweiten Weltkrieg den freien Wettbewerb auf ihre Flagge geschrieben hat. Das gilt auch für den zunehmenden Verkehr, der zwar nicht die relative Dichte von Mün- chen oder Mannheim erreicht hat, dessen ge- fährliche Schwerpunkte aber auch im mäch- tig industrialisierten Hamburg auf den über- füllten Standplätzen der„Dauerparker“ lie- gen. Am 1. Januar 1960 waren in der Hanse- stadt 230 000 Kraftfahrzeuge zugelassen, da- von 160 000 Personenwagen. Die durch Elbe und Alster„viergeteilte“ Großstadt im Nor- den bemüht sich sehr, die öffentlichen Nah- verkehrsmittel so attraktiv wie möglich zu machen, um den privaten Kraftverkehr von den Ballungsräumen abzuleiten: Das U- Bahn-Netz Hamburgs, dessen Ausbau nach 25 Jahren Pause auf 2,2 zusätzliche Kilome- ter etwa 90 Millionen kostet, wird systema- tisch erweitert, Stadtautobahnen sollen den Fernverkehr flüssiger machen und bis 1962 wird die Umgehungsstraße Süd den An- schluß der von Hannover kommenden Auto- bahn an die Europastraßen nach Lübeck und Berlin ermöglichen. Kreuzungsfreie Ueber- gänge und großzügige Fahrbahnen stehen auf dem Programm der Verkehrs- und Bau- behörde, die bis zu diesem Zeitpunkt das scherzhafte Zitat„Hamburg liegt nicht an der Elbe, sondern an der Umleitung“ respek- tieren muß und deren Chef, der Städteplaner Professor Sill, mit Hilfe der Reichsgaragen- ordnung von 1927 einen erbitterten Kampf gegen die Dauerparker führen will. Plädoyer für die große Freihundelszone „Wir haben nach dem Krieg zuerst unse- ren Hafen und dann unsere Industrie wieder müssen“, sagt Bürgermeister Engelhardt, der mit seinem SpPD-Kollegen Max Brauer, dem Senat und der Bürger- schaft die Hansestadt regiert, bei einem Emp- fang im ehrwürdigen Hamburger Rathaus, f aus dessen mit dunklem Holz verkleideten Sälen und Gemächern uns das Traditions- bewußtsein eines stolzen und tüchtigen Men- schenschlages anweht. Man versteht, daß die Hamburger Kaiser Wilhelm II. mit„hoher Herr Bundesgenosse“ titulierten und daß sie Orden und Ehrenzeichen ablehnten, weil es keinen größeren Vorzug für sie gab, als ge- borene Hamburger zu sein. Heute arbeiten in der Stadt mit dem größten Industrieumsatz Deutschlands(in den ersten neun Monaten des Jahres 1959 waren es 8844 Millionen DM) in 1325 Industriebetrieben 230 250 Menschen — mit auch ein Grund, warum die Gewerk- schaften Hamburg als Schlüsselstellung und als Versuchsfeld für viele ihrer Maßnahmen betrachten. Industrie und Handel der Riesen- „ e e Wie machen Sie das bloß meine Damen? e e e Schon fröh morgens geht es los. Vati muß ins Geschäft. Die Kinder müssen zur Schule. För alle Fröhstöck richten, dann wieder aufräumen, Geschirr Waschen, einkaufen, kochen, Wohnung scuber halten usw. Sind Sie nicht den ganzen ſag beschäftigt? Und erst Sie meine Damen, die Sie noch im Beruf stehen? Meinen Sie nicht, daß es höchste Zeit wird, daß endlich eine vollautomatische Waschmaschine ins Haus kommt? N Wäscht des Waschdgbtomat LAVAMAT stadt, deren Bevölkerung in fünf Jahren auf 2,2 Millionen geschätzt wird, machen sich Sorgen, die sich am besten in den Abkürzun- gen EWG und EFTA ausdrücken lassen, denn der Welthandelsplatz Hamburg braucht sowohl die Gemeinschaft der Sechs, als auch die Kleine Freihandelszone der europäischen Sieben: Die Ausfuhr über Hamburg in die EWG-Länder betrug 1959 164 Millionen DM, die entsprechende Zahl für die EFTA-Länder ist 1093 Millionen. Die Hamburger wollen alles andere als eine Blockbildung, die den Lebensnerv ihres Außenhandels blockieren würde., Sie haben ja zur Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft gesagt, aber sie haben auch davor gewarnt, daß sich ein Klein- europa gegen die übrigen Märkte einigelt und haben immer für die große Freihandels- zone plädiert. Aber Hamburg blickt auch nach dem Osten— selbst wenn das am Rhein nicht allzugern gesehen wird: Ost- und Südost- europa gehörten immer zum natürlichen Hin- terland des Hafens, und die Dinge, die sich Vorwoaschen Warmspölen Koltspölen kelor wischen n 6 Klarspölen Woßten Sie, deß wir jede gebrauchte Waschmoschine in Zahlung nehmen? jenseits der Zonengrenze bis nach Bulgarien, Ungarn oder China abspielen, werden auf- merksam verfolgt und sehr nüchtern be- trachtet. Seit Dezember 1958 ist die wirt- schaftliche Zusammenarbeit der Ostblock staaten durch das 1949 geschaffene„COME- CON“— Rat für gegenseitige Wirtschafts- hilfe— stark intensiviert worden und Mit- teldeutschland ist in diese Planung fest ein- bezogen. Die Hamburger Kaufleute machen sich keine Illusionen über eine nennenswerte Ausweitung ihres Osthandels, dessen Anteil für den Export bei 9 Prozent und für den Import bei 5,4 Prozent liegt. Der liebenswürdige, humorvolle und char- mante Senator a. D. Ernst Plate, der sym- pathisch sofort zugibt, daß die Hamburger keinen Grund zum Klagen haben, weil es ihnen gut geht, bezeichnet Hamburg als den mitteleuropäischsten Hafen am Schnittpunkt von EWG, EFTA und Eisernem Vorhang. Aber trotzdem ist es den anderen Seehäfen unterlegen, weil ihm drei Millionen Tonnen aus der Zone fehlen, deren Umschlag heute nur noch 1,3 Millionen Tons jährlich aus- macht. Unter allerlei fadenscheinigen Be- gründungen und mit sehr viel nationalem Prestigegefühl haben die Zonenmachthaber in Rostock und Wismar Konkurrenzhäfen aufgezogen, die mit großen Verkehrsschwie- rigkeiten arbeiten und nach Ansicht der küh- len Rechner in Hamburg wirtschaftliche Fehlinvestitionen sind. Engerer Kontakt als mit dem deutschen Sowjetsatelliten besteht mit der Tschechoslowakei durch den Binnen- schiffsverkehr auf der Elbe, aber auch hier hat die politische Situation wirtschaftliche Verlagerungen im Gefolge. Trotzdem— oder Blick auf Hamburg, den Jungfernstieg gerade deshalb— weisen die Hamburger in Bonn immer wieder auf die Bedeutung des geplanten Nord-Süd-Kanals hin, der als Elbe-Seiten-Kanal nach Magdeburg geführt werden soll, um dort den Anschluß an den Mittellandkanal herzustellen. Wenn alles gut geht und die Planungsarbeiten im Bundes- verkehrs ministerium abgeschlossen sind, wird dieser Kanal, der Hamburg endlich mit dem deutschen Binnenwasserstraßennetz verbinden wird, mit einem Kostenaufwand von 450 Millionen Mark in sieben Jahren fertig sein. Bundilug über einem„schnellen Hafen“ Draußen in Fuhlsbüttel, dem Heimat- hafen der Deutschen Lufthansa, der zu den wichtigsten deutschen Start- und Lande- plätzen zählt, klettern wir in eine Do 27, die uns in 300 Meter Höhe über die Stadt schau- kelt. Man erkennt erst von da oben die rie- sige Ausdehnung der nordischen Metropole, ihre mit zahllosen„Großstadtlungen“ durchgrünte Schönheit und Sauberkeit und ihre unvergleichliche Anlage an Außen- und Binnenalster. Unten flutet der außerordent- lich disziplinierte Verkehr über den Jung- fernstieg und die beiden Lombardbrücken, schwimmen schwer beladene Kähne elbauf- wärts, erinnert das Kanalsystem der Fleets an Amsterdam oder Venedig und liegt das Lebenszentrum dieser Stadt, die schwer zer- stört war und 1945 mit vierzig Millionen Kubikmeter Trümmern fertigwerden mußte: Ihr Hafen, der mit 750 regelmäßigen Ab- fahrten im Monat einer der„schnellsten“ Häfen der Welt ist. Rund 20 000 Schiffe aller Größen im Jahr, über 200 Liniendienste nach über 1100 Häfen auf allen Kontinenten, 56 Kilometer Kailänge und der Rekordgüter- umschlag des Jahres 1959 mit 29,1 Millionen Tonnen verdeutlichen die Bedeutung dieses gigantischen Wasser-Bahnhofs, hundert Kilo- meter von der offenen See entfernt. Die Schiffe, die in alle Welt fahren, wer⸗ den ebenfalls in Hamburg gebaut: Die Deut- sche Werft, Blohm& Voss, die Howaldts- werke und seit ein paar Jahren der heute 46jährige Willy H. Schlieker haben dafür gesorgt, daß das Lied der Niethämmer genau- so zu Hamburg gehört, wie das Heulen der Schiffssirenen. Die Schlieker-Werft, in die 40 Millionen Mark investiert wurden, ver- fügt über die modernste technische Aus- rüstung, die man sich vorstellen kann; so zum Beispiel zwei vollautomatische Schneide- maschinen, die von einem Kommandostand aus die Linien der Konstruktionszeichnung durch einen elektronisch gesteuerten„Fin- ger“ direkt auf die Eisenplatte übertragen und sie auf den Zehntelmillimeter genau schweißen— exakter, als es der beste Fach- arbeiter von Hand tun kann. Oder die Linien der Zeichnung werden im Optikturm mit einem Projektor auf die Platte geworfen, dort mit Eisenstiften gekörnt und in der großen Schiffbauhalle weiterbearbeitet. Eine Abkantpresse von 1200 Tonnen Druckkapazi- tät biegt die zentnerschweren Platten, die auf Bändern und mit elektromagnetischen Kränen bewegt werden, wie dünnes Blech zurecht. Von dort aus wandert das Material hinaus auf die Helling, wo ein Riese von 22 000 Bruttoregistertonnen montiert und zu- sammengebaut wird. Es gibt keine hand- gebohrten Nieten mehr, das besorgt eine 5-Spindel- Bohrmaschine, die ebenfalls voll- S DO SSS OEENZEULHMAN OEL automatisch arbeitet, und mit am eindrucks- vollsten für den Laien ist das größte Trocken- dock des Kontinents: Das frühere Dock „Elbe 17“, dessen Sprengung durch die Bri- ten mit Rücksicht auf den gefährdeten Elb- tunnel verhindert werden konnte. Es ist 334 Meter lang, 56 Meter breit und faßt 235 000 Kubikmeter Wasser. In diesem Dock lag übrigens die„Bismarck“, bevor sie zu ihrer letzten Fahrt auslief. Der Groß unternehmer Schlieker, der auf seiner Werft rund 4000 Menschen beschäftigt und 1959 eine Gesamt- tonnage von 157 000 t Schiffsraum abgeliefert hat, begann mit der Produktion eigentlich erst vor zwei Jahren und exportiert haupt- sächlich nach den USA. Er kam auf die glän- zende Idee, seine neuzeitlichen Fertigungs- methoden auch an den alten Liberty- und Tankschiffen der Amerikaner wirksam zu erproben, denn er machte den Vorschlag, die alten Kähne auseinanderzuschneiden und mit einem neuen Vorschiff, Heck oder Mit- telstück zu modernisieren und gleichzeitig zu vergrößern. Und das wurde ein Geschäft, das die nicht gerade auf Rosen gebettete Schiffpauindustrie dringend brauchen konnte, weil es sie in vielen flauen Monaten buch- stäblich über Wasser hielt. Die wirtschaft- liche Lage der Werften darf im Zeitalter der Vollbeschäftigung nicht mit der Hochkon- junktur der übrigen Industrie verglichen werden: Auch wenn Schlieker zur Zeit einen Auftrag über acht Erzschiffe für Südamerika ausführt, rechnet man damit, daß bald eine „Durststrecke“ im Schiffbau kommen wird und sieht am düsteren Horizont die Wolke des Auftragsmangels sich zusammenballen. Mit einem reizenden kleinen Bilderbuch über Hamburg hat der bekannte hanseatische „Staats- Journalist“, der glänzend formu- lierende Senatsdirektor Erich Lüth, der sehr viel für die Verständigung zwischen Juden und Deutschen getan hat und sich durch eine Israel-Reise unter falschem Namen einen guten Namen machte, in seinen einführen den Worten über Hamburg und die Ham- burger den französischen Spötter Jacob Gal- lois zitiert, der vor 150 Jahren schrieb:„Sie kennen von allen Regeln nur diejenige der Rechenkunst... Adam Riese ist ihr Voltaire. Daher hat auch ihr Benehmen die ganze An- mut einer Preisliste, die ganze Liebenswür- digkeit einer Rechnung, ja, die Artigkeit eines Frachtbriefes. Kommt man ihnen mit Literatur, so reden sie von Zucker oder Kaf- fee, und auf das Thema Gefühle antworten sie mit Kakao und Gewürz.“ Nun ja, ganz so amusisch ist der Hamburger nicht, wenn er auch mit seinem ausgeprägten Sinn für die Realitäten des Lebens nicht zu Phantaste- reien und Gefühlsduseleien neigt. Dieser aus Niedersachsen kommende Menschenschlag ist eine besondere Sorte, die es durch den wei- Besuchen Sie bitte unsere praktische Vorführung om Montag, 20. Juni, Dienstag, 21. Junl und Mittwoch, 22. Juni 1960, jeweils von 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr. Natürlich Wie immer zu Ihrem Spezialisten für Waschautomaten 1 14, 13 am king am ſattersall Nöhe Hauptbahnhof Bild: Hans Hartz und die Binnenalster ten Horizont des Meeres und durch eine da- mit gewachsene kaufmännische Tüchtigkeit sehr weit gebracht hat, die weiß, was sie wert ist, ohne protzig oder arrogant zu sein, die in Patrizier- Traditionen groß geworden und der der Erfolg recht gibt. Sie denken sehr souverän über sich und die anderen, und diese anderen werden sehr schnell ab- sobiert vom Fluidum einer wunderschönen Stadt, in der man tatsächlich— um einen Reklameslogan zu zitieren—„den Duft der großen, weiten Welt“ an jeder Kreuzung, in jedem Gespräch, beim Essen im Uebersee- klub, beim Martini im luxuriösen Salon eines Hapag-Schiffes, aber auch in einem verqualmten Kellerlokal bei„Lütt und Lütt“ riechen und spüren kann. Wenn es einen Platz gibt, auf den das Wort vom„könig lichen Kaufmann“ zutrifft, dann ist es Ham- burg, das mit seinen Hanse- Schwestern Lü- beck und Bremen jahrhundertelange Pionier- arbeit auf allen Gebieten geleistet hat. Auch im kulturellen und wissenschaftlichen Leben: Johannes Brahms, Lessing, der dort seine „Hamburgische Dramaturgie“ schrieb, das Hamburger Nationaltheater und der Opern- hof im 17. Jahrhundert, die Universität, die Kunsthalle und die Kammerspiele— auch all das hängt mit der kühnen Initiative der Kaufleute zusammen, die sich dem Neuen noch niemals verschlossen haben, wenn es besser war als das Alte und Gewohnte. Das Deutsche Schauspielhaus unter seinem Ge- neralintendanten Gustaf Gründgens gehört heute zu den renommiertesten Bühnen Euro- Das, und die Staatsoper— deren Publikum jetzt gerade Hans Werner Henzes„Prinz von Homburg“ mit auffallendem Tempera- ment diskutiert und kritisiert— hat sich erneut zu einem Musiktheater ersten Ranges entwickelt. Der Zeitungskönig Axel Springer und ein nicht immer fröhlich erwartetes Nachrichtenmagazin haben ihren Sitz in Hamburg, die führenden Filmgesellschaften der Erde unterhalten dort ihre norddeut- schen Filialen, und auf jahrhundertealten, geistigen Fundamenten wächst jetzt eine Universität heran, die architektonisch eine moderne„Stadt der Fakultäten“ zu werden verspricht. Die Hamburger sind keineswegs amusisch. Weil ihnen Interesse und Auf- geschlossenheit für alle Fragen des Lebens in die Wiege gelegt worden sind. Hamburg: Eine Reise wert Vorbei an der Reeperbahn, die von einem deftigen Vergnügungsviertel, wo in heute sagenhaften Zeiten volle Vollmatrosen in einer Nacht ihre Heuer auf den Kopf hauten, zu einem bunt glitzernden Nepp- Viertel ge- worden ist, fuhren wir hinaus nach Blan- kenese mit seinen kleinen Häuschen und seinem herrlichen, in ausgedehnte Parks ge- betteten Villen. Die Schiffsbegrüßungsanlage avisierte gerade einen 10000-Tonner, der sich zielbewußt seine Fahrrinne durch die Elbe zum Hamburger Hafen suchte. An Deck stan- den ein paar Passagiere und winkten in die Abendsonne. Gegenüber, auf dem„Alten Land“ schaute ein Bauer auf die Silhouette einer faszinierenden Stadt, aus der sich das Wahrzeichen der Michaeliskirche wie ein Zeigefinger in den dunkel werdenden Him- mel erhob. Es war ein zauberhaftes Bild, das mich beinahe den köstlichen Hummercocktail im Restaurant„Süllberg“ vergessen lieg. Als mich mein Auto wieder nach Süden brachte, wußte ich, daß Hamburg immer wieder eine Reise wert sein wird. Seite 12. MANNHEIMER MORGEN WIRTSCHAFT Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 138 Vermögens-Erklärung bis zum 31. Juli (dpa) Allen Steuerpflichtigen, die in ihrer Vermögenserklärung für ihren Wertpapier- besitz Steuerkurswerte anzugeben haben, werden nach einer Mitteilung des Bundes- finanz ministeriums keine Nachteile ent- stehen, wenn sie die Vermögenserklärung bis zum 31. Juli 1960 beim zuständigen Fi- nanzamt einreichen. Die Veröffentlichungen der Steuerkurswerte habe sich aus tech- nischen Gründen verzögert. Hierdurch werde die frühere Fristverlängerung für die Fälle, in denen die Vermögenserklärungen von An- gehörigen der steuerberatenden Berufe auf- gestellt werden, nicht berührt. Kreditgarantie-Gemeinschaft des Handels auf Bundesebene (AP) Die Gründung einer„Bundes- Kreditgarantiergemeinschaft des Handels“ in Köln hat am 15. Juni die Hauptgemein- schaft des Deutschen Einzelhandels HDE) bekanntgegeben. Träger der neuen Gemein- schaft, die zur weiteren Aktivierung einer gesunden mittelständischen Kreditpolitik beitragen soll, sind neben der HDE der Ge- samtverband des deutschen Groß- und Außenhandels, die Kreditgarantiegemein- schaften der Länder, der Deutsche Sparkas- sen- und Giroverband, der Deutsche Genos- senschaftsverband und die Deutsche Genos- senschaftskasse. Zweck der Bundes-Kreditgarantiege- meinschaft ist die Koordinierung der Ge- schäftstätigkeit der bestehenden Kreditga- rantiegemeinschaften des Handels, deren Aufgabe die Besicherung von Krediten für Handelsbetriebe mit Hilfe von Bürgschaf- ten ist. Die neue Einrichtung soll die An- legung von Haftungsfonds bei den einzel- nen Landeskreditgarantiegemeinschaften unterstützen und aus ihren Ueberschüssen einen— den besonderen regionalen Bedürf- nissen des Handels entsprechenden— Aus- gleich herbeiführen. Us-Diskont jetzt einheitlich a uf 3,5 Prozent gesenkt VD) Als letzte der zwölf Federal Re- serve Banken der USA hat jetzt auch die Bank von Boston ihren Diskontsatz von vier auf dreieinhalb Prozent ermäßigt, teilte der Federal Reserve Board mit. Die am 2. Juni begonnene Diskontsenkungs- runde ist damit beendet. An der Montanumlage s01lI nicht gerüttelt werden Für die Beibehaltung des gegenwärtigen Satzes der Montanumlage von 0,35 Prozent in dem am 1. Juli beginnenden Haushalts- jahr 1960/61 der Montanunion haben sich die Abgeordneten von vier Ausschüssen des Eu- ropäischen Parlaments am Montagabend in Luxemburg ausgesprochen. Die Abgeordne- ten der Ausschüsse für Verwaltungsfragen, langfristige Wirtschaftspolitik, Forschungs- fragen und Sozialfragen kamen zu diesem Ergebnis nach einem längeren Gedankenaus- tausch mit Vertretern der Hohen Behörde über die Finanzlage der Montanunion.(Vergl. MM vom 13. Juni„Budget der Hohen Be- Hörde“.) Die Finanzsituation der Gemeinschaft wurde den Abgeordneten von dem Mitglied der Hohen Behörde, Paul Finet, erläutert. Finet erklärte dem Vernehmen nach, die Er- hebung einer unveränderten Montanumlage sei im kommenden Haushaltsjahr zur Dek- kung der nach dem Aufbrauchen der vor- handenen Rückstellungen für Anpassungs- und Forschungszahlen sich ergebenden Finanzbedarfs unumgänglich. Fremdenverkehrs-Abgabe Wirkt ungerecht (AP) Gegen die generelle Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe der gewerblichen Wirtschaft in den Fremdenverkehrsorten der Bundesrepublik hat sich der Deutsche In- dustrie- und Handelstag ODIH IT) in einer Ein- gabe an die Bundesministerien für Wirt- schaft, Finanzen, Verkehr und wirtschaft- lichen Besitz des Bundes ausgesprochen. In der Praxis führe die Bemessung und Er- hebung der Fremdenverkehrsabgabe zu „großen Ungerechtigkeiten und unterschied- lichen Belastungen der gewerblichen Unter- nehmen“, heißt es in der Stellungnahme. Die Pflege und Erhaltung bestehender Einrich- tungen, die fast stets neben dem Fremden- verkehr auch den Bedürfnissen der heimi- schen Bevölkerung dienten, die Errichtung neuer Anlagen sowie die Fremdenverkehrs- werbung, soweit sie von den Gemeinden Selbst betrieben werde, müßten als Aufgaben der Gemeinde gesehen werden. DeGo- Aktionäre schrieben an Gersten maier (VWD) Die amerikanischen Aktionäre der Deutschen Golddiskontbank Deo) möchten die gesetzliche Anordnung der Liquidation der DeGo noch vor den Parlamentsferien vom Bundestag verabschiedet sehen. Das geht aus einem Schreiben des Vorsitzenden des Schutzkomitees amerikanischer DeGo- Aktionäre, Eric Hauser, an den Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Eugen Ger- stenmaier, hervor. Dann könnten im An- schluß daran die bereits seit einiger Zeit geplanten Verhandlungen über eine rasche Befriedigung der Ansprüche mit der Bun- desregierung unter dem neutralen Vorsitz von Bankier Hermann J. Abs noch in diesem Sommer geführt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt Hau- Ser vor, die Anordnung über die Liquidation der Deo und die Anordnung der Auflösung der Deutschen Reichsbank— die mit der Festsetzung der Abfindung für die Reichs- bank- Anteilseigner verbunden ist und des- Wegen im Parlament auf Widerstand ge- stoßen ist— jetzt in zwei getrennten Ge- setzen zu behandeln, von denen das DeGo- Gesetz noch vor den Parlamentsferien in drei Lesungen beschlossen werden könnte. Auch das von Rechtsanwalt Dr. Alfred W. von Arx Cürich geleitete internationale Verhandlungs-RKomitee der DeGo-Aktionäre hat sich dem Standpunkt der USA-Aktio- närsvertretung in der Erwartung angeschlos- sen, daß dem Wunsch entsprochen wird, „damit die privaten DeGo-Aktionäre nach 16 Jahren Warten endlich zu ihrem Recht kommen.“ Die Pfaff- Nähmaschinen am Sprung, die Welt zu erobern Kapitalerhöhung auf 22 Millionen DM; 14% Dividende für 1959 Im engsten Familienkreis, der sich aus den Aktionären der G. M. Pfaff AG Näh- maschinenfabrik, Kaiserslautern, zusammen- setzt, wurde am 11. Juni in der Aktionärs hauptversammlung beschlossen, das Grund- kapital der Gesellschaft von 12 Millionen DM auf 20 Millionen DM aus Gesellschaftsmit- teln— Entnahme von acht Millionen DM aus den sich insgesamt auf 19,40 Millionen DM belaufenden Rücklagen— zu erhöhen. Außerdem ist vorgesehen, daß nominale 500 000 DM. als Jungaktien zum Bezugskurs von 150 Prozent von den Altaktionären be- zogen werden und weitere nominale 1,5 Mil- lionen DM Jungaktien zu freiem Verkauf an der Börse zu demselben Bezugskurs auf- gelegt werden. Zu diesem Behufe ist beab- sichtigt, in Kürze die Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum Börsenhandel an der Frankfurter Börse zu beantragen. Den Alt- aktionären, denen in Form einer ausgeschüt- teten zehnprozentigen Dividende auf das bis- herige Grundkapital von 12 Millionen DM 1,2 Millionen DM verbleiben, ist die Ver- rechnung des kontingentierten Aktienbezugs mit der Dividendenausschüttung erleichtert. Es wird also in Zukunft keine Aktionärs- hauptversammlungen, die sich auf trauten Familienkreis beschränken, geben. Of;flzielle Einladung(im Bundesanzeiger) wird wohl fällig sein. Etwa so wie bei der Rechnungslegung für das Jahr 1958 haben die Pfaff- Nähmaschinen ganz erhebliche Speckschwarten in die Bilanz fest eingenäht. Der Vorstand berichtet, daß im Jahre 1959 mit einer wertmäßigen Um- Satzsteigerung von 2,3 Prozent der Umsatz 118,7 Millionen DM erreichte(zum Vergleich: 1958= 116,4 Millionen DM; 1957= 120 Mil- lionen DM). Die Produktion habe aber den Anforderungen des Verkaufs nicht immer genügen können, wird gesagt. Am Ende des Jahres sei ein beträchtlicher Auftragsbestand vorhanden gewesen; vor allem das Geschäft mit Haushaltsnähmaschinen hat sich erfolg- reich entwickelt. Rückläufig war der Umsatz mit Industrienähmaschinen. Pfaff bestreitet von der bundesdeutschen Jahresproduktion von 583 000 rund 28 Prozent, wenn die Toch- ter gesellschaft Gritzner-Kayser dazugerech- net wird. In dem Vorstandsbericht heißt es, daß Verteuerungen von Produktion und Vertrieb durch Rationalisierungsmaßgnahmen erfolg- reich entgegengewirkt werden konnte, ohne die Preise für Haushaltsnähmaschinen zu verändern. In der technischen Zusammen- arbeit mit der Gritzner-Kayser Ad, Karls- ruhe, sei die im Vorjahr begonnene Auf- gabenteilung weitergeführt worden. Ueber den bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 1960 werden ebenfalls zu allen Hoffnungen berechtigende Angaben gemacht. Aus dem untenstehenden Bilanzvergleich geht nicht hervor, in welcher Weise durch die Ausgabe von Berechtigungsaktien die Aktionäre für vormalige Verzichte und Opfer Deutsche Steinzeugwarenfabrik mit Reserven wie entschädigt werden. Die G. M. Pfaff AG wurde ursprünglich mit vier Millionen Reichsmark Kapital ausgestattet, das im Jahre 1941 auf 16 Millionen Reichsmark er- höht worden ist. Im Jahre 1950 erfolgte Um- stellung des Aktienkapitals 1:1 auf 16 Mil- lionen Mark, im Jahre 1953 Kapitalschnitt auf 6 Millionen DM und im Jahre 1955 Er- höhung des Grundkapitals um 6 Millionen DM auf 12 Millionen DM. Mit der Dividen- denverteilung haperte es auch sehr oft: in% 1934-35 36 37-39 40-43 44-52 53 54 55 36-58 je 6 10 je 12 je 3 je 10 0 9 je 10 Wie wohltuend sich die Dividenden- Enthaltsamkeit und der Kapitalverzicht für die G. M. Pfaff AG auswirkten, ist— abge- sehen von der allgemeinen guten Geschäfts- entwicklung— allein an der Entwicklung des Anlagevermögens zu ersehen, denn vom 21. Juni 1948 bis 31. Dezember 1959 beliefen sich die auf Millionen DM Anlagenzugänge 101,74 Anlagenabgänge 1,87 Anlagenabschreibungen 71,91 Befragt über die künftigen Investitions- pläne äußerte sich Vorstandsvorsitzer Karl Werner Kieffer recht zurückhaltend und lieg lediglich durchblicken, im Jahre 1960 dürften sie etwas über den im Jahre 1950 ausgewie- senen Abschreibungen(7,41 Millionen DM) liegen. Vielleicht läßt sich von der Absicht, die Pfaff-Aktie dem Börsenhandel zugäng- lich zu machen, darauf schließen, daß bei weiter steigendem Investitionsbedarf auch der Kapitalmarkt in Anspruch genommen werden soll. Neben den Rationalisierungs- Investitionen, die weiterhin groß geschrieben werden, schlagen die Werbungskosten-Er- richtung von Verkaufsorganisationen im Ausland stark zu Buche. Es ist ein anmutig wechselvolles Geschäft, dem sich dieses Unternehmen verschrieb. Da ist beispielsweise die Sache mit den Näh- maschinenmöbeln. Ursprünglich mit Elan und viel froher Hoffnung aufgenommen, ent- täuschte es. Dernierster cri sind halt trag- bare Nähmaschinen, also mußte flugs um- geschaltet werden. Die Motorisierung(lies: Elektrifizierung des Nähens) im Haushalt geht ungestüm weiter. Die zur M. G. Pfaff Ad gehörende Elte- Werke GmbH, Land- stuhl, ist vollauf beschäftigt mit der Liefe- rung elektrischer Ausrüstungen für Pfaff- und Gritzner-Kayser- Nähmaschinen. Die jüngste, aber bedeutendste Pfaff- Tochter, die Gritzner-Kayser-AG, Karls- ruhe, befindet sich noch immer im Zu- stand der Häutung. Pfaff entwickelt ge- meinsam in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Hause eine einfache Haus- haltsnähmaschine. Die im Zusammen- hang damit entstandenen außerge wöhnlichen Kosten umschreibt die Legende zum Bilanz- bericht mit den Worten:„Da sich die Kosten 1959 im Vergleich zum Umsatz überpropor- tional entwickelt haben, die Verkaufspreise jedoch im wesentlichen unverändert geblie- ben sind, schloß das Geschäftsjahr mit einem Verlust ab, den die G. M. Pfaff AG, Kaisers- lautern, gemäß Orgganschaftsvertrag über- nommen hat.“ Gritzner-Kayser verzeichnete im Jahr 1959 eine Umsatzsteigerung um 17,5 Prozent. Der Gesamtumsatz, der 1958 35,6 Millionen DM. betrug, erhöhte sich auf 41,8 Millionen DM im Jahre 1959(Zweirad- Anteil rund 18 Prozent). Das fällt um 80 mehr ins Gewicht, als infolge Auslaufens der Fertigung von Tonmöbeln auf diesem Spezialgebiet 40 Prozent weniger umgesetzt worden sind. Schließlich wird in Karlsruhe nach amerikanischer Lizenz eine Haushalts- bügelmaschine in die Fertigung genommen, von der man sich im EWG-Raum ein großes Geschäft verspricht. Ubrigens Gritzner-Kayser: In Anbetracht des gestiegnen Kapitalbedarfs ist das ur- sprünglich mit 3,08 Millionen DM festgesetzte Grundkapital auf fünf Millionen DM erhöht worden. Einschließlich des Aufgeldes flossen der Gesellschaft nach Abzug der Kosten hieraus 2,25 Millionen DM zu. Die kurzfristi- gen Verbindlichkeiten gegenüber dem Vor- jahr erhöhten sich um 3,3 Millionen DM, die langfristigen Schulden verminderten sich um 0,5 Millionen DM. Aber da ist der grobe Nachholbedarf auf dem gesamten Anlage- Sektor in Karlsruhe. Im Jahre 1959 über- stiegen die Anlagezugänge um 1,3 Millionen DM die ohnehin gegenüber dem Vorjahr er- höhten Abschreibungen. Die Erhöhung des Umlaufvermögens(von 14,9 Millionen DM auf 17,2 Mällionen DM) um 2,3 Millionen DM hänge— so wird gesagt— mit der Umsatz- erweiterung bei Gritzner-Kayser zusammen und mit der damit verbundenen gröberen Lagerhaltung. Die Ausweitung des Kunden- Kredites spielte auch eine Rolle. Pünktchen Struktur zahlen G. M. Pfaff AG Gritzner-Kayser 1958 1959 1956 1959 Belegschaft 7 504 7 190 2815 2 781 in Millionen DM Fakt. Umsätze 116,0 118,7 35,6 41,8 Bilanzsumme 67,60 72,77 22,60 286,19 Anlagevermögen 34,23 37,18 7,31 8,56 (dav.: Beteilig. 15,92 20,77——) Abschreibungen 7,61 7,41 1,48 1.76 Zugänge 13,47 11,28 2,09 3,04 Vorratsvermögen 17,03 14.94 7,32 9,29 (dav.: Fertigwar. 3,63 3,97 1,36 2,13) Forderungen 10,38 14,69 7,04 7.33 Flüssige Mittel 4,15 4,35 0,51 0,56 Grundkapital 12,00 12,00 3,08 5,00 Rüückl. u. Wertber. 20,90 20,58 2,85 2.91 Rückstellungen 6,86 8,07 3,33 2,05 Gritzner- Stiftung—— 1,47 1,54 Verbindlichkeiten 25,84 30,0 11,88 14,70 (dav.:Soz.-Fonds 16,53 16,43— Jahresgewinn(9) 71,72 71,51—— Gew.- u. Verl.-R. Totale 68,94 65,16 19,77 21,47 Personalkosten 48,55 43,39 16,51 13,04 Zuw. a. Soz.-Fonds 0,99 0,06—— Steuern u. Abgab. 7,64 4,99 0,58 9,74 Rohüberschuß 67,00 62,35 18,88 20,30 Bet.-Erträge 0,28 0.84—— Außerord. Erträge 1,31 1,20 0,57 1,17 Beton Friedrichs felder Steinzeug geht auf 14% Dividende für 1959 Das(bilanzmäßig) günstige rechnerische Ergebnis 1959 der Deutschen Steinzeug- Warenfabrik für Kanalisation und Chemische Industrie, Mannheim-Friedrichsfeld, ist ver- gleichsweise ebenso erfolgreich unsichtbar gemacht wie die kleinen und großen Rohre aus der Erzeugung des Unternehmens, die gemeinhin tief in den Erdboden verscharrt werden. Unter den Beteiligungen wird am 31. Dezember— ausgehend vom Anschaf- fungspreis— der Betrag von 3,26 Millionen DM innerhalb des Anlagevermögens ausge- wiesen. Im Vorstandsbericht heißt es erläu- ternd dazu: Die Annawerk AG in Oeslau bei Coburg (Friedrichsfelder Anteil am 3.12 Millionen DM betragenden Grundkapital 80 Prozent)„hat trotz der Schwierigkeiten auf dem Feuerfest- sektor und des Preisrückganges in Sanitär- Keramik ein befriedigendes Jahresergebnis erzielt, das die Ausschüttung einer Dividende von 12 Prozent zuläßt. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, das Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln auf 6,02 Millionen DM zu erhöhen.“ Die Buchtal AG, Schwarzenfeld/ Oberpfalz, entwickelte sich 1959 auch zufriedenstellend. Der Feuerfest-Umsatz nahm zwar ab, dafür war jedoch der baukeramische Sektor so aufsteigend, daß eine 14prozentige Dividende herausschaut. An der Buchtal Ad sind die Friedrichsfelder direkt mit fünf Prozent und indirekt über die Annawerk Ad mit 90 Pro- zent beteiligt.: Die Deutsche Ton- und Steinzeugwerke AG DTS), Kassel, die seit 1956 diesem Firmen- verbund angehört(Grundkapital 750 00% DM) wird nicht sonderlich im Geschäftsbericht er- wähnt. Die Friedrichsfelder Steinzeug ist— vom Umsatz her gesehen— von hoher Kapital- intensität. Brancheüblich werden die eigen- haftenden Mittel höchstens zweimal im Jahr Umgesetzt. Begreiflich ist das Bestreben der Verwaltung, Ausschüttung von Gewinnen der Stärkung von Eigenkapital hintanzu- stellep Dividende 1948 11/1948/9 50 51 32 53 34 35-57 38 in Prozent: 0 8 6 6 0 6 3,5 je 10 12 Deshalb gab es auch vielfach Opposition — ja sogar einen langfristigen Prozeß mit Aktionären— über die leidige Dividenden- frage. Den für den 22. Juni zur Hauptver- sammlung nach München eingeladenen Aktionären wird mit einer, den Umständen entsprechend, glänzend unterfütterten Bi- lanz aufgewartet. Die eigenhaftenden Mittel decken zwar lediglich rund 50 Prozent des Anlage- und Umlaufvermögens; angesichts jedoch der besonderen Umsatz verhältnisse, die vorhin erwähnt wurden, mag das eine geringere Rolle spielen. Das Anlagever- mögen verzeichnet nach der 1958 beendeten Investitionspause wieder Zugänge in Höhe von 2,05 Millionen DM, denen Abschreibun- gen von 1,54 Millionen DM gegenüberstehen. Die Investitionen des Jahres 1960 vorauszu- sagen, sei ausgeschlossen, meint die Ver- waltung. Anscheinend werden sie aber nicht geringer sein als im Jahre 1959. Die erfor- derlichen Mittel dafür sind in jederzeit ohne Kursverluste mobilisierbaren festverzinsli- chen Wertpapiere(3,35 Millionen D) bereit- Sestellt Dieser während des Jahres 1959 an- gesammelte Wertpapierbestand resultiert hauptsächlich teilweise aus dem Abbau der Inderen Bankguthaben“ um rund eine Million DM und aus dem Rückfluß einer Vorfinanzierung an„nahestehende Gesell- schaften“(in der Vorjahresbilanz 1,14 Mil- lionen DM; in der Bilanz 1959 0,30 Millionen DM). Bei den Investitionen stehen Rationali- sierungsvorhaben im Vordergrund. Dazu ge- hört sowohl die Umstellung von Kohle auf Heizöl, als auch die Verbesserung der Trans- porteinrichtungen, die bei einem solchen Be- trieb nicht nur einen wesentlichen Kosten- faktor, sondern auch eine Verbesserung der Produktion darstellen. Erweiterungsinvesti- tionen dürften sich vorwiegend auf die Kunststoff- Verarbeitung beschränken. In der Polyester- Verarbeitung werden den heu- tigen technischen Anforderungen entspre- chende Behälter aller Art erzeugt. Außerdem vergröhert die Friedrichsfelder Steinzeug die Erzeugung von Behältern und Leitungsroh- ren auf der Basis von Polyvinilchlorid VC). Im Hinblick auf das sich ständig auswei- tende Exportgeschäft, an dem der Kunststoff- sektor mit 25 Prozent beteiligt ist, wird sehr großer Wert auf die Verbreitung dieser Sparte gelegt. In dem für die Friedrichsfel- der Steinzeug klassischen Erzeugungsbe- reich Röhren-Abteilung ist der Umsatz auch im vergangenen Jahr weiterhin angestiegen. Die Verwaltung hält jedoch mit Zukunfts- hoffnungen auf längere Sicht in punkto wei- terer Entwicklungs möglichkeiten zurück. Da spielen die kreditpolitischen Maßnahmen und die etwaigen Auswirkungen auf den Woh- nungsbau eine Rolle. Außerdem die endgül- tige Gestaltung des in Vorbereitung befind- lichen Bundeswasserhaushaltsgesetzes. Des- halb also Investitionen in diesem Sektor vor allem im Sinne der Arbeitsvereinfachung. Die Erzeugung sogenannter chemischer Stein- zeug- Keramik entwickelt sich auch sehr aus- sichtsreich. Wohlgemerkt handelt es sich Bilanzvergleich (in 1000 DM) AKTIVA 1958 1959 5 Anlagevermögen 13 642 13 942 + 300 (davon: Zugänge 543 2 043) Vorräte 3 420 3 386 + 166 Wertpapiere 56 3347 + 3291 Forderungen 4 008 2 773— 1235 Flüssige Mittel und Bankguthaben 2210 1 003—1207 Rechnungsabgrenzung 49 56 4* PASSIVA Grundkapital 8 000 8 000— Rücklagen u. Wertber. 1 095 1 291 + 196 Rückstellungen 5 010 6 127 + 1117 (davon für Pens.-Verpfl. 2 902 3 325) Verbindlichkeiten 8 135 8 322 + 187 (dav. Fürsorgeeinr. e. V. 1132 1 108) Rechnungsabgrenzung 189 73— 116 Gewinn und Vortrag 962 1126 + 164 Bilanzsumme 23 391 24 940 71549 Gewinn- und Verlustrechnung AUTFWENDUNGEN Personalkosten 7 389 8 522 Abschreibungen 1 620 1544 Zinsmehrauf wand 434 258 Steuern 1 790 2181 Außerordentl. Ausgaben 77 76 Rücklagenzuweisung 85 200 Gewinn und Vortrag 962 1126 ERTRAGE Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 9 2 Rohüberschuß 11 877 13 254 Beteiligungserträge 31³ 366 Außerordentliche Erträge 74 285 Totale 12 272 13 907 nicht um chemische Produkte, sondern um keramische Erzeugnisse, die, in der chemi- schen Industrie eingesetzt, deren besonderen Anforderungen(säurebeständig usw.) Rech- nung tragen. 5 Die Friedrichsfelder Steinzeug-Bilanz weist für ein Unternehmen dieser Größen- ordnung erstaunlich geringe Rücklagen auf, obwohl es gelang, aus dem Ergebnis des Jahres 1959 diese Rücklagen um 200 C00 DM anzureichern. Die Verbindlichkeiten sind nicht nennenswert angewachsen. Rund eine Hälfte von ihnen— Pensionsverpflichtungen und die Fürsorge- Einrichtungen E. V. einge- schlossen— sind zu zwei Dritteln langfristig und höchstens zu einem Drittel kurzfristig. Die Aktionäre, denen vorgeschlagen wird, für das Jahr 1959 eine Dividende von 14 Pro- zent zu verteilen, haben auch die Gewißg- heit, daß Bilanz und Geschäftsbericht ein überaus solides und krisenwiderstandsfähi- ges Unternehmen widerspiegeln. Egosum Daimler Benz AG berichtigt im Verhältnis 1 ꝛ2u 1,5 Die Verwaltung der Daimler Benz AG, Stuttgart- Untertürkheim, teilt uns fern- Schriftlich mit: „Der am 27. Juli 1960 stattfindenden Hauptversammlung wird vorgeschlagen, das derzeitige Grundkapital im Verhältnis 1 zu 1,5 durch Umwandlung von Rücklagen von 72 Millionen DM Stemmaktien um 108 Mil- lionen DM auf 180 Millionen DM durch Aus- gabe neuer Stammaktien und von 155 520 DM Vorzugsaktien um 233 280 DM auf 388 800 DM durch Erhöhung der Nennbeträge neu festzusetzen und auf das neue Stammaktien- kapital aus dem Gewinn des Jahres 1959 eine Dividende von 12 Prozent(im Vorjahr 15 Prozent und 3 Prozent Bonus) auszschütten. Anläßlich der am 15. Juni abgehaltenen ge- meinsamen Sitzung des Aufsichtsrates und des Vorstandes erklärte der Vorsitzer des Vorstandes, Dr. Fritz Könecke, daß die ersten fünf Monate des Geschäftsjahres 1960 zufriedenstellend verlaufen sind. Der Um- satz ist gegenüber der gleichen Zeit des Vor- jahres um etwa 20 Prozent gestiegen. Die Durchführung von Rationalisierungsmaß- nahmen wird auch im Geschäftsjahr 1960 Weitere erhebliche Mittel beanspruchen. Die Gesellschaft erwartet für das Geschäftsjahr 1960 wiederum ein befriedigendes Ergebnis.“ Heidelberger Schnellpresse WI 11 2. Ig L eisig aufstocken (VWD) Die Verwaltung der Schnell- pressenfabrik AG Heidelberg schlägt die Er- höhung des Grundkapitals um 3,5 Millionen DMaauf 14 Millionen DPM vor. Die neuen, ab 1. Januar 1960 gewinnberechtigten Aktien sollen von dem übernehmenden Banken- konsortium den Aktionären im Verhältnis 3 zu 1 zu pari zum Bezuge angeboten wer- den. Ferner wird der Hauptversammlung am 5. Juli eine weitere Erhöhung des Grund- kapitals um vier Millionen DM aus Gesell- schaftsmitteln im Verhältnis 7 zu 2 vorge- schlagen mit Gewinnberechtigung der neuen Aktien ab 1. Januar 1960, so daß das Grund- Kapital dann 18 Millionen DM betragen würde. Der Abschluß 1959 wird vorgelegt. Die Gesellschaft hat zuletzt 14 Prozent Divi- dende für 1958 gezahlt. Großaktionär ist die Rheinische Elektrizitäts AG, Mannheim. Bei der letzten Kapitalerhöhung im Jahre 1959 um 3,5 auf 10,5 Millionen DM wurden die neuen Aktien gleichfalls zu pari begeben. Agrippina-Gruppe gut im Rennen (VWD) Das Prämienaufkommen der in der Agripina- Gruppe zusammengeschlossenen Agrippina Versicherungs-AG, der Kölner Lloyd Allgemeine Versicherungs-AG, der Mitteleuropäische Versicherungs-AG, und der Agrippina Rückversicherungs-Ad ist im Geschäftsjahr 1959 nach Mitteilung der Ver- Waltung weiter auf 180,20(i. Vorj. 167, 60) Millionen DM gestiegen. Davon entfielen 138,00(129,90) Millionen DM. auf das direkte und 42,20(37,70) Millionen DM auf das in- direkte Geschäft. Das versicherungstechnische Geschäft war 1959 im ganzen befriedigend, 80 das ein guter technischer Ueberschuß ausge- wiesen werden kann. Die Jahresgewinne er- höhten sich auf 2,58(1,07) Millionen DM einschließlich Gewinnvortrag von 0,10 Mil- lionen DM auf insgesamt 2,76 Millionen DM. Die Gesellschaften schlagen den Hauptver- sammlungen am 27. Juni vor, daraus nach Zuweisung von 1,72 Millionen DM an die Rücklagen und 0, 16 Millionen DM auf das Konto„Forderungen an die Aktionäre“ zur Auffüllung des nichteingezahlten Aktien- Kapitals auf 72(70) Prozent eine Dividende von 12(nach 10) Prozent auf das bisher zu 70 Prozent eingezahlte Kapital von 38,00 Mil- lionen DM zu verteilen. Die Hauptversammlung der Agrippina Versicherungs-AG soll ferner über die Ge- nehmigung des Verschmelzungsvertrages der Mitteleuropäische Versicherungs-AG mit der Agrippina Versicherungs-AG und über die Erhöhung des Grundkapitals um 1,20 auf 4,80 Millionen DM, als Gegenleistung für die Uebernahme des Vermögens der Mitteleuro- päische Versicherungs-AG Beschluß fassen. Die neuen Aktien sind ab 1. 1. 60 gewinnbe⸗ rechtigt. Der Bundesbahn eine Gasse für Tariffreiheit Jahrzehntelange Verzerrungen allmählich beseitigen (eg) Die Deutsche Bundesbahn soll künf- tig einen Großteil ihrer Beförderungstarife ändern können, ohne die Genehmigung des Bundesverkehrsministers einholen zu müs- sen. Das ist einer der wichtigsten Beschlüsse, die das Bundeskabinett am 15. Juni zur Neu- ordnung des Verkehrswesen und zur Sanie- rung der Bundesbahn gefaßt hat. Auch dem gewerblichen Güterkraftverkehr und der Binnenschiffahrt will man diese begrenzte Tariffreiheit gewähren. Nur bei grundsätz- lichen tarifpolitischen Maßnahmen, wie bei- spielsweise Erhöhung der sogenannten So- zialtarife der Bundesbahn oder der Expreg- gut- und Stückguttarife soll der Verkehrs- minister noch von seinem Genehmigungs- recht Gebrauch machen. Im übrigen genügt es, wenn die Verkehrsträger ihre neuen Tarife anmelden. Stehen höhere Interessen guf dem Spiel, kann der Verkehrsminister dann nachträglich noch die Tarifänderung untersagen oder eine Abwandlung verlangen. Mit dem Antrag der Bundesbahn, die Sozial- tarife Berufs- und Schülerverkehr) um 46 Prozent zu erhöhen, hat sich das Bundes- kabinett noch nicht beschäftigt. Viele An- zeichen deuten darauf hin, daß sich die Re- gierung allenfalls zu einer Erhöhung der Sozialtarife um 30 Prozent durchringen Wird. Das Sofortprogramm der Regierung zur Sanierung der Bundesbahn sieht vor, daß der Bahn jährlich Zuschüsse von 694 Mil- lionen DM vom Bund überwiesen Werden. Hierin sind die Zuschüsse zu betriebsfrem- den Pensionslasten von 280 Millionen DM und die Verzinsung von Ausgleichsforde- rungen der Bundesbank von 34 Millionen DM enthalten. Außerdem eine Anpassungs- hilfe von jährlich 150 Millionen DM zur Rationalisierung des Berufs- und Schüler- Verkehrs, ein Zuschuß zur Unterhaltung von Kreuzungen über jährlich 10 Millionen DM, eine Zinsersparnis aus dem Verzicht des Bundes auf seine Forderungen gegenüber der Bahn über 45 Millionen DM und ein Bundeszuschuß zu den Versorgungslasten der Bahn von 175 Millionen DM, der vorläufig nur für 1961 geplant ist. Ein Schwerpunkt des Programms liegt in dem Bemühen, das Verhältnis von Fremd- kapital zu Eigenkapital bei der Bundesbahn zu verbessern, um sie damit kreditwürdiger zu machen. Deshalb verzichtet der Bund auf seine Forderungen gegen die Bahn, die sich wegen der jährlichen Stundung der Umsatz- beteiligung bis Ende dieses Jahres auf 2,2 Mil- liarden DM summiert haben werden. Die Zinsersparnis von 45 Millionen DM. im Jahr kommt der Betriebsrechnung der Bahn zu- gute, die ersparten Tilgungsbeträge von jähr- lich 47 Millionen DM sollen zur Aufstockung des Eigenkapitals der Bahn verwendet wer⸗ den. Darüber hinaus verzichtet der Bund auf die Rückzahlung eines Darlehens von jährlich 145 Millionen Mark, das auf Bestimmungen des Verkehrsflinanzgesetzes beruht, auf Aus- gleichsansprüche über 150 Millionen PM und auf Zinsrückstände in ausländischer Wäh- rung über 10 Millionen DM unter der Vor- aussetzung, daß die Bahn ihrerseits keine Forderungen auf Grund von Vorschriften des allgemeinen Kriegsfolgengesetzes und des Altsparergesetzes gegen den Bund geltend macht. Ein Sprecher des Bundesverkehrs- ministeriums erläuterte die Kabinetts- beschlüsse mit dem Hinweis, daß die Bahn jetzt wahrscheinlich ihre Erfolgsrechnung werde ausgleichen können, vorausgesetzt, daß die Maßnahmen des Bundes durch tarif- politische Maßnahmen ergänzt werden. Ihr Investitionsprogramm von 10 Milliarden DM innerhalb von vier Jahren werde die Bundes- bahn allerdings nur dann erfüllen können, Wenn sie weiterhin Anleihen auf dem Kapitalmarkt aufnehme, Die Inanspruch- nahme des Kapitalmarktes werde jedoch ge- ringer sein als bisher, und die größere Kre- ditwürdigkeit sollte die Unterbringung von Anleihen erleichtern. Dem! 3 85 Kapi lione tor I minis tione Anre schen bei v trieb diese Form Erw leicht lung Ane mein als n „8881 92 D. Vor, rung ExpO eisp von Sstiger mögl. rung in ve 1 V für Gum! — 8 Nec Accu Adler AG f. E AG f. AEG Aschaf Badisch BMW Bember Berger Bekule dto ne Bindinc Boch um Bubieg Buderu Brown, Cassell Chemie Chemie Conti& Daimle Deere- Demag Dt. Set Dt. Ede Dt. Era Deguss Dt line bt Ste Dt. Eise Didier Dièriq Dortm Durlach Eichbau El Lich Enzinge EBhßlinqe Farben Farben Fein le Feldmũ belten Gelsent Goldsck Gtitzne , m- den das ⁊u von Lil- us 520 deu II Er- en ien n- nis er- ing ad- - ge- 1en ad- gen vi- die Bei 959 die der 1g in ad- ihn ger auf ich tz lil⸗ Die ahr zu- hr- ing er- auf ich zen us- ind äh or- ine des des nd 1s- s- ihn ing tzt, f= Ihr DM es- en, em c h- 92 re- on Nr. 138/ Samstag, 18. Juni 1960 WIRTSCHAFT 5* MANNHEIMER MORGEN. Seite 13 — Anreiz zum Kapitalexport besser à1s (Tb) Auf der Hauptversammlung der Demag Ad in Duisburg, die fast einstimmig für 1959 12 Prozent Dividende und eine Kapitalaufstockung auf insgesamt 100 Mil- lionen DM. beschloß, forderte Generaldirek- tor Dr. Reuther für die vom Wirtschafts- ministerium gewünschten Kapitalinvesti- tionen in risikoreiche Länder einen echten Anreiz, um die umfangreichen kaufmänni- schen Risiken ausgleichen zu können. Hier- bei wäre zu überlegen, ob man diesen Be- trieben nicht die Möglichkeit einräumen soll, diese Auslandsinvestitionen steuerlich in Form von festen Jahresraten abzuschreiben. Erwägenswert wären vielleicht auch Er- leichterungen bei der steuerlichen Behand- lung der Erträge, Solche Erleichterungen und Anreize würden bei der Wirtschaft, meinte Dr. Reuther, bessere Erfolge haben, als noch so eindringliche Versuche zu einer „Seelenmassage“. „Dr. Reuther hob außerdem erneut her- vor, daß für die langfristige Exportfinanzie- rung mehr getan werden müsse. Denn die Export-Import-Bank in USA würde zum eispiel der Demag Kredite mit Laufzeiten von 15 bis 25 Jahre zu ungewöhnlich gün- stigen Zinsen und zu großzügigen Deckungs- möglichkeiten in der Exportkreditversiche- rung vor die Nase halten. Conti-Gummi N investiert mehr— Umsatz steigt WD) Der durch die Preisschwankungen für Naturkautschuk bei der Continental Gummi- Werke AG ausgelöste Entschluß, den „Seelen massage“ 80. Anteil von Kunstkautschuk an den Erzeug- nissen des Unternehmens zu erhöhen, sowie der aus der Lage am Arbeitsmarkt sich er- gebende Zwang zur Umstellung auf voll- mechanisierte und automatisierte Arbeits- verfahren erfordert in den nächsten Jahren noch höhere Investitionen als in der Ver- gangenheit(1959: rund 42,6 Millionen DM). Der Netto-Anlagezugang seit der Währungs- reform betrug rund 305 Millionen DM, über- Wiegend aus Abschreibungen finanziert. Diese Tatsache hat den Vorstand bewogen, eine Kapitalerhöhung um 27625 Millionen DM auf 138,125 Millionen DM vorzuschlagen (HV am 27. Juni) und zur Abrundung auf 140 Millionen DM genehmigtes Kapital von 1,875 Millionen DM zu schaffen. Ausge- sprochene Kapazitätserweiterungen seien, wie von Vorstandsseite verlautet, nicht be- absichtigt, obwohl auch 1959 Aufträge nicht Alte Leipziger Lebensversicherungsgesellschaft A. G., Frankfurt/M.: Der Neuzugang lag 1959 mit 284 Millionen DM Vertragssumme um 50 Prozent höher als 1958. Der Versicherungs- bestand stieg auf 1,38 Milliarden DM. Der Ueberschuß für 1959 beträgt 14,2(i. V. 12,8) Millionen DM. Er wird in voller Höhe an die Rückstellung zur Beitragsrückerstattung über- Wiesen, die damit auf 39,5 Millionen DM an- wächst. Colonia Kölnische Versicherungs-AG, Köln: Laut HV- Beschluß wird für 1959 eine Divi- dende(wie im Vorj.) von 14 Prozent ausge- schüttet. Außerdem wird das Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln um 12 auf 8,4 Mil- lionen DM, sowie durch Ausgabe von nom. 2,1 Millionen DM junge Aktien auf insgesamt 10,5 Millionen DM aufgestockt; Bezugskurs 100 Pro- zent, gewinnberechtigt ab 1. Januar 1960. Gothaer Lebensversicherung a. G., Köln: Mit 300,6 Millionen DM Versicherungssumme war der Antragszugang 1959 der höchste seit Grün- immer in vollem Umfang, das heißt recht- zeitig erfüllt werden konnten. Für 1959 wird eine auf 16(i. V. 15) Prozent erhöhte Dividende auf 110,5 Millionen DM Grundkapital vorgeschlagen. Außerdem er- halten die Aktionäre ein Prozent(Einkom- mensteuerfrei für die Empfänger) aus dem Treuhandvermögen nach der Dividenden- abgabe verordnung. Mit der Abwicklung und der Zuteilung der Ablösungsschuld (Treuhandvermögen aus dem Anleihestock) ist voraussichtlich erst im Jahre 1961 zu rechnen. Im Berichtsjahr 1959 ist bei voller Aus- lastung der Produktionskapazität(zum Teil mußten erhebliche Lieferfristen in Kauf ge- nommen werden) der Mengenumsatz um 15,6 (i. V. 10,4) Prozent, der Wertumsatz um 14,8 (8,2) Prozent gegenüber dem Vorjahr ge- stiegen, VERSICHERUNGS UNTERNEHMEN dung der Gesellschaft; Steigerungsrate 53,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Be- stand an Versicherungssumme stieg auf 1,40 Milliarden DM. Die Mitgliedervertretung be- schloß, den Ueberschuß von mehr als 15,6 Mil- lionen DM(1958: 12,7) wieder voll der Rück- stellung für Beitragsrückerstattung zuzufüh- ren, die nach Abzug 11,4 Millionen DM ge- währter Ueberschußanteile 47,3 Millionen DM beträgt. 4 1 GESCHAFTS BERICHTE Bank für Brau- Industrie, Frankfurt/ M: Für 1959 eine auf 10(nach 6) Prozent erhöhte Divi- dende vorgeschlagen. HV am 15. Juli. Concordia Bergbau AG, Oberhausen: Für 1958 unverändert 6 Prozent Dividende vorgeschla- gen. HV am 15. Juli. Industriewerke Karlsruhe AG. Karlsruhe: Für 1959 eine auf 8(nach 7) Prozent erhöhte Divi- dende vorgeschlagen. 1 7 am 7. Juli. 4 Buche fut den Witischaftle: Wirtschafts-Lexikon(Band L-z; herausgegeben von Dr. R. Sellien und Dr. H. Sellien; Betriebs- Wirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden, 909 S. Preis: 33,.— in Ganzlemen) Zu dynamisch ist die wirtschaftliche Ent- wicklung als daß ein Nachschlagewerk, das auf der Höhe der Zeit bleiben soll. nicht ständig ergänzt, überarbeitet und neu ausgefeilt wer den müßte. Folgerichtig wurde der 2. Band des Wirtschafts-Lexikons in seiner dritten Auflage auf den neuesten Stand gebracht, nachdem dies beim 1. Band schon früher ge- schehen war. So ist dieser Wegweiser durch das weite und zuweilen recht unübersicht- liche Feld der Wirtschaft nicht nur eine Fundgrube des Wissens, sondern auch ein Spiegel des ökonomischen Zeitgeschehens, das stets in Fluß ist, da es vom Gesetzgeber, also von der Politik. eben so beeinflußt, wird Wie zum Beispiel von veränderten Konsum- gewohnheiten, von den Handelsströmen und vom technischen Fortschritt. Rechnungswesen, Selbsfkostenrechnung, Planung, Werbung, Sta- tistik, Wirtschaftspolitik, Sozialversicherung. Verkehr, Zoll, Steuer- und Wirtschaftsrecht all diese Gebiete werden gründlich unter die Lupe genommen; werden knapp, aber aus- reichend behandelt. Dabei ist das Wirt- schafts-Lexikon praktisch. In beiden Bänden werden etwa 200 Fachzweige in 15 000 Stich- Worten beschrieben und durch etwa 60 000 Hinweise miteinander verzahnt. Ein Ratgeber für alle, die im Wirtschaftsleben mit von der Partie sind; ein Helfer aber auch für jene, die nicht unwissend abseits stehen, sondern mitreden wollen. g Geld anlegen— Wagnis oder Sicherheit(von Dr. S. Sichermann, Banksyndikus; Verlag Neue Wirt- schaftsbriefe, Herne/ Berlin; 95 S., Preis: 7,50 DM). Die Möglichkeiten für eine Geldanlage sind vielfältig. Eben so zahlreich sind die Ziele, die der einzelne Anleger verfolgt. Der Ver- fasser der vorliegenden Schrift will insbeson- dere dem kleinen Sparer Tips und Hinweise für die Praxis geben. Dabei reicht die Skala vom Sparkonto über Aktien, Lebensversiche- rung, Grundstückserwerb und Obligationen bis zum Gold. Auch die sichtspunkte sind gebührend berücksichtigt. Motto:„Zahllose Leute haben Aerger mit Geld— aber lange nicht soviel wie ohne Geld.“. Taschenbuch für den Buchhalter 1960(bearbeitet von Dipl.-Volkswirt W. Alt und von Dipl.-Kauf- mann E. Engel; Taylorix Fachverlag, Stuttgart; 350 S. Preis: 6,50 DM). Diesmal berichtet das Jahrbuch vor allem über Organisations- und über Sanierung, Grenzkostenrechnung, Män- gel beim Kauf, eheliches Güterrecht und Lohnpfändung. Die sind wieder knapp und übersichtlich behandelt. Schlechtwettergeld und Förderung der Bautätigkeit im Winter(von Regierungsdirektor Günter Kranz und Bernd Hubbert; Asgard-Verlag, Bad Godes- berg; 166 S. Preis: 9,80 DM). Ein Handkommentar zum Zweiten Aende- rungsgesetz zum Gesetz über Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosenversicherung(AVAVC), das im Dezember 1959 in Kraft trat. Die aus- fkührlichen und gründlichen Erläuterungen sind übersichtlich geordnet und geben über alle für den Bauherrn. den Bauunternehmer und den Bauarbeiter wichtigen Fragen um so mehr Aufschluß, als die Verfasser an der Vorbereitung des Gesetzes mitgewirkt haben. MARK T BERICHTE * vom 15. Juni Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) bis 4,20, Rind 4, 154,25, Kuh 3,65—3,95, Bullen 4,30 bis 4, 45, Schweine 3,70—3,85, Kalb 4,80 5,60, Hammel 3,90—4,15. Tendenz: mittel. Kein Ferkelmarkt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (WD) Keine Versteigerung außer Spargel A IL 150—162, A II 125—142, B 91—121, C 4465. 8 Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VoD) Keine Versteigerung. steuerlichen Ge- Sie werden schweren Klubmöbel. staunen, Was zur sofortigen Wahl bietet! polstersessel Cocktallsess el Kissensessel Beitcouches Kippcouc ß 159, Doppelbeitcou ß. 288, dazu praktische Kleinmöbel und Lampen patent-Couch-Auszugtisch hochstellbar und zum Ausziehen. 133. , een ab „bereits 20 Kommen Sie gleich zu Von der einfachen Liege bis zur Luxus- Ausführung— vom billigen Sessel bis zum Binzenhöfer 39, N 8 5 0 Möbelhaus. Kaiserring; ratterscll E vtil-Solster möbel! reicht, gegen Erstattung von 2,.— [Für die Vergabe kommen nur solche Firmen in Frage, die derartige Die Eröffnung der Angebote findet am in Gegenwart der erschienenen Bieter statt. N 13 9 Bekanntmachungen ffentliche Ausschreihung von oberbauarbeiten 5 Die Bauarbeiten für die gründliche Durcharbeitung von Weichen und Gleisen im Bezirk der Bahnmeisterei Karlsruhe- Durlach sollen im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort, soweit der Vorrat DM beim Bundesbahnbetriebsamt Karlsruhe in Karlsruhe, Bahnhofplatz 1a, 2. Stock, Zimmer 31, abgeholt werden. 5 Arbeiten nachweislich bereits ausgeführt haben und die Gewähr für eine einwandfreie Ausführung bieten. 5 28. Juni 1960, um 10 Uhr vormittägs, 0. 2 Uffentliche Ausschreibung Der Umbau der Wasserwerkstraße zwischen Ladenburger Straße und Haus Nr. 28 in Mannheim-Käfertal und zwar: 4 ca. 1800 am Fahrbahnbefestigung(Unterbau, Schotterdecke, Asphalt- betonbelag) 5 ca. 500 Id. m Randsteinanlage a soll im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden, Eröffnungstermin: Dienstag, den 28. Juni 1960, vormittags 11.00 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt Mannheim— Technische Verwaltung— Rathaus K 7, Zimmer 315. Vor- drucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, Rathaus K 7, Zimmer 325, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städtisches Tiefbauamt Aufgebot von pfandscheinen Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städtischen Leihamts Mannhei Welche angeblich abhanden gekommen sind, nach § 21 der Leihamtssaàtzungen ungültig zu erklären: 1 8 Gruppe A Nr. 8 091 vom 4. Januar 1960 Gruppe B Nr. 38 650 vom 7. Dezember 1959 Gruppe B Nr. 45 060 vom 20. Mai 1960 Gruppe B Nr. 45 166 vom 23. Mai 1960 Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb zwei Woche, vom Tage des Erscheinens diesér Bekanntmachung an gerechnet, bei uns— Geschäfts- räume: C 7, 1½/— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung dieser Pfandscheine erfolgen wird. 8 Mannheim, 14. Juni 1960 Städtisches Leihamt 5* 1 14 62 Mitgeteilt von Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbfI 1 n Effe kte 1 5 8 82e(Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 14. 6 15. 6. Wandelanleihen 14.6. 15.6 Deutsche freie 5 oder Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei) 5,5% Anglo 8 5 100 100 Devisennotierungen 100 ktrs. g 84,88 85,18 . 5 f Corp. v. 89 g 100 dan. R 5 5 Frankfurt a. M., 15. Juni 1960 5 1 282 241 15.6. e e 8 8 5 5 N 8 14.6 15. 6. 4% Ablösungsschuld v.57 100% 0%% 6% BMW v. 58— 427 2 1 Us-Dollar 4.1650 4,750 100 schwed Kronen 74 80,50 a 14 6. 15.6. 14.6. 15.6„% 4 5% Sato tas dis. Ji 2 5.5% Send weg“ 808 5 155 1 engl. 8 11.87% 1.85 000. Lire 6.70 6,727 Notlerte Aktien Grün& Bilfinger 471 481 Schultheiß Stämme 455 450 5% Bayer. Hypo. 11 112 8,5% Schering v. 89 225 228 1 can. Dollar 4.282 4,242 100 österr. Schilling 16,043 16,083 Grünzw.. Hartm. 608 608 Schwertz Storchen 633 5 5,8% Croßureltu. Nahm. 12.— 6.5% VDM v. 51— 5⁴⁰ T 100 fl. 110,50 102] Portugel 14.588 Accu 408% 45 Gußstahl Witten 50⁰⁰ 50⁰ Seilind. Woltt 137 8 5½ Pfälz. Hypo. 111 11 100 strs. 96,57 86,77 100 DM. West Aalerrerke 3³1 3³6⁶ Sutehoftnung 1050 1025 Siemens& Halske 88 25 5% Rhein Hypo. 11„in Finvestment-Zertinhste 100 belg. fr. 8.353 8. 100 DM. Ost AG f. Energie 52⁰ 52⁰ Hamborner Bergbau 122 124 Sinner AG 5% RhId.-Pfalz v. 53 75 5 0 9 276 271 105 Adifonds 208,70 211,00 AG t. Verkehr 915 222 Handels-Union 74⁵ 749 0 Stahlwerke Bochum 5655 7⁰⁰0 7.5% Siemens v. 541) 105 9 114.50 11550 AEG 407% 400 5 Hapag 108 5 Stahlwerkesüdwestfalen 55 25 8 1 5 1240 12585. 3 5 , 8 342 5 Allfonds 120,0 2,50 Ausländische Aktien Badische Anilin 4 eidelberger Zemen yssen 5„„ 1 4 978 2% 8 8 200 1 930 950 1. ee 220 192 Amsterdam paris N 1410 f 360 4 Concentro 41,40 40,80 5 85 5 5 7565. lte we estemben Je,„ e 5 1 Hekeleadt 12.0 8850 EU VV 5 e 750 T 1800 Hü n 465 46 6% ABG ve 08 5 Europefonds 14,0% 466,20 Amsterdamsche Bank 337 34⁰ ur Liqulde 754 752 Binding Brauere!:! 234 ütte Siegerland 337 3³2² 9% Baden-Württ. v. 57 03 103, Burunion 146, 1% 40 phili 11⁵³ 178%[ Benque de Pari. 293,50 286 Bochumer Verein. 250 Ind. Werke Karlsruhe 880 85 5 8% BASE v. 56 104% 105% Fondak 162,50 164,50 8 885 2883 234 I Citroen 148 145 Bubiag 1 55 74 447 55 Chemie 800 1450 Unnotierte Aktien 8 cb e 6 104% 04 Fan 185,0 187,20 Nef ab Due 8e Stn 148 10 140 30 Kuhlmann 488 290 Buderus 925 90 arstadt 5 1370 8% BBC v. 56 104 165% J Eondre 112.50 3,30 1 970 58 peugeoi 242,0 241 Brown, Boveri& Cie. r 1 2450 2510 Beton& Monierbau 5¹⁴ 52²⁰ 70% Bundesbahn v. 38 101 101„ k- Fonds 1 105,00 cs, 20 Saint Gobein 547 549 Casselle 2 410 in Schenzlin 234 240 Burbach Kali 41¹ 414 6% Bundespost v. 55 945 24% Industrie 21.00 92.00 Schneider 378 3³³ Chemie Albert 140 112 Floccner Bergbau 832 Dyckerb 1100 T 11830 7% Bundespost v. 58 10⁰⁰ 100 Intervest 98,50 98,50 Ugine 414,50 412 Chemie Verwaltung Hüls 012% Klöckner Humb. Deutz 920, 75 n 665 595 7% B88„ 55 25— 189887 155.10 163,80 Brüssel a en 1275 450 e— 590 Hutschenteuther Lor 55 8 I 5.5% Gelsenberg 90% 90 Thesaurus 8 85(in bfrs per Stück] n 2. Ilseder Hütte 405 2 Benzin v. 58 22 Transatlanta. 53,80 Deere. Lanz 155 90 1 970 0 Orenstein& Koppel St. 900, 908 86% Heidelb Zem v. 58 7 8 Unitonds 140700 142,50 Arbed 28800 28450 Wien 8 5 14860 1500 FPnrix Werke*%% Soechster Ferd. 5 5) 46 40% Universel-Bund o 275% 440 brosentkurs m O. Sh. Dt⸗Contigas n 8 141 Scheidemandel 3¹⁰ 31⁰ 7% Hoechster Farb. 9 58 5 1 991 Uscastonds 119,60 19,60 2 5⁰⁴ Dt. Edelstsh! udwigs alzm. 2 30⁵ 6% Hoeschwerke v. 58 3 10006 Atomic-Fd(8, 88 5,86 0 1 eee tt 1340 149⁰ 7% Lastengusgl, v. 58 100 3 Canagros(8 10,21 10,70 BBC[Osterreich 2 Ditz Nerd Ciers oe, des—% Ma„„ ie s.. b 4 a 4 45 Maatlena I beclmeoser 285 0¹ 8 5 A8 e 170 185 fand versicherungen 3% Nannesmenn v, 58 89 108 Ceystane 8 3 150 14.35 1500(in Lire per Stück!) 9 haus 500 1 plälz Münlen 104 10³„ 48% Plelzwerke v. 57 3, 95% Ich 8 5) 5 geri 7 NNCCö e 0 515 f 6% Pslz, Hypo. 5% 35% Oppenheimer(3) 11.88 1,88 801 i N ö Didier: Werke 5 85 phoenix. 55 3 Allianz e 5 J 3 92 87913 155g 92 92 2 81 155 9575 7 705 2250 2 Diérig Chi LI A. 30 85 preußag 8 J Allianz Versicherung e 5 e 5„. 18 5 5 5 5 Dortm Hörden 182 185 Rheinelektre 850 T 87⁵ Badische Bank 537 5³%7 7% Phoenix Rheintohs 102% 1025 Eurit(str.) 8 162,00 ontecatini 3795 4060 20rich 5 8 Durlacher Hof 720 2²⁰ 1 464% 460% Bayel Hypo& Wechselb 647 65⁵ 5 8 1 94 94 r 5 55 1 rell S, P. A. 8435 9175 75 Eichbaum Werger 124⁰ 130% RWE 0 655 50 Berliner Hendelsbank 889 805 75 1 8 1 0 70 5 Pniladel phie 1187 14.93 Inis Viscoss 753⁰ 845 lin 87 5 Stück) El Uchtu Kreft 220% 224 dto, Votzüge 615 90 Comerzbenk A8 8 563 700 Aneidg es Bed o 5 9976. 5 s Enunger Union 685 1— IBheinmeteft— 24 Dt Benk A8 585 55 8 e 102% 102 ele e 1250 1238 Böblinger Maschinen 4⁵⁵ 5 Rheinpreußen 5 J 16050 Ot. Centrelboden 5 5 10% Kr 9 92 U 901 1 NE-Metalle New vork„— 4875 4750 42 5 1 25 70 0 70 1 8 8 815 5¹5„„ 1 285 598 5% Thyssenhütte v. 59 5 83 15. 6. Seld Stef in Dollar per Stück)„ 2650 2550 arben Liqu„„ 5 5 e 2% Fatgers 4 4% Frankf Hypo„. T 302,75 305,75 S 270 2555 Feldmüble 180 1800 Salzdetfurth 383 577 lndustriekteditbank 272 25 7% Zellst. Waldhof. 58 Blei 90 91 Am. Telephone& Telegr 90 8⁰ a 8 Felten 4³⁷% 4 Schering 439 200 Mannh. Versich. Lit. A 1740 1800 8 Aluminium 225⁵ 227 Eastman Kodak Co. 134 127 Gelsenberg 21%; 2%[Schiess 3⁵⁰ dto. LIA B. 168, L 5 Zinn 93⁴ 943 General Electric 9375 5 5 Goldschmidt 810 880 Schloßquellbt. 770 770 bfölz. Hypo. 52⁰ 5²⁰ 7 f Messing 58 233 2³⁰ General Motors 45 U 44 1 Unterschied. Gritznet Kayset 165 17 Schubert eu Salzet 437 434 Rhein. Hypo. 875 576 1 300% api se Messing 63 256 263 US-Steel 85 82%[ Nominale. N 1 f 8 g 5 5 de Fernsehen fü O1 isch lele 1960 2 1 Stunde Fernsehen für 1.- DN Vmpische Spiele 0 6 Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen i— 8 0 Esens mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum 0 g. . 5 8 1— 7 75 f 1 56 1 Ohne Anzahlung L Postkarte genügt! 2 90 8 ET IFO E in dem fetnseh. Geschäft 0 Mannheim 85 Telefon 5 10 13 FR. f FELZER Mittelstroße/84 NE N AA Revisiensfragen, ausgewählten Themen (DM je kg) Inlandsfleisch: Ochsen 4,05 5 Vertrags erhebliche Vorteile hatte. des Bundestags das Recht, Normenkontrollklage beim Bundesverfassungs- . faßt ist, das 2 rufen, wenn es der Ansicht ist, daß ein Ge- setz, auf dessen Gültigkeit es bei der Ent- Seite 14 MANNHEIMER MORGEN Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 138 Aus unserer Soziattedakblion Drei Studenten in H. Welche Funktion ha- den eigentlich die Landtage in den einzelnen Bundesländern? Diese Frage beantwortet sich nach den Verfassungen der einzelnen Länder. Im allgemeinen läßt sich dazu sagen, dag die Landtage die Landesregierungen der einzelnen Länder wählen, diese kontrollieren, gegebenenfalls entlassen und vor allen Dingen die Landesgesetze erlassen. Die Gesetzgebungs- kompetenz für die Länder ist allerdings außer- ordentlich gering. Es kommen im wesentlichen die kulturellen, religiösen, polizeilichen, bau- rechtlichen und landesbeamtenrechtlichen Be- stimmungen in Betracht. Zwar hat nach dem Grundgesetz das Land das Recht der Gesetz- gebung. Doch sind im Grundgesetz derartig viele Ausnahmen zu Gunsten des Bundes ein- geräumt und der Bund hat auch davon Ge- brauch gemacht, daß für die Länder nicht mehr allzuviel übrig bleibt. Gläubiger B. in M. Ich habe eine größere Forderung gegen einen Schuldner geltend zu machen und habe Angst, daß die Forderung verjährt, wenn ich nicht bald etwas unter- nehme. Andererseits ist mir die Anschrift des Schuldners nicht bekannt, da dieser seit mehre- ren Monaten flüchtig ist. So wie ich ihn kenne, wird er jedoch eines Tages zurückkehren. Gibt es eine Möglichkeit, der Verjährung hier Ein- Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch 5 ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag, 17 Uhr. 8 halt zu bieten?— Die Verjährung kann durch Klageerhebung unterbrochen werden. Die Klage muß dem Schuldner zugestellt werden. Die Zustellung kann— da der Aufenthalt des Schuldners unbekannt ist— durch öffentliche Bekanntmachung erfolgen. Die öffentliche Zu- stellung muß auf ein besonderes Gesuch des Klägers durch das Prozeßgericht bewilligt wer- den und wird dann durch das Gericht von Amts wegen besorgt. Sie erfolgt durch Anheftung einer beglaubigten Abschrift der Klageschrift an die Gerichtstafel. Geschäftsmann H. in M. Ich möchte einen Handelsvertreter einstellen, habe jedoch Be- Fürchtungen, daß dieser in absehbarer Zeit wieder weggeht und dann seinen Ausgleichs- anspruch geltend macht. Wie kann ich mich davor schützen?— Der Anspruch auf Ausgleich des Handelsvertreters kann im voraus nicht ausgeschlossen werden. Der Ausgleichsanspruch besteht jedoch nur in gewisssen Fällen. Zu- nächst ist Voraussetzung, daß nach Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem Handels- vertreter der Unternehmer aus der Geschäfts- verbindung mit neuen vom Handelsvertreter geworbenen Kunden auch nach Beendigung des Weiter muß der Handelsvertreter infolge Beendigung des Vertrags Provisionsansprüche verlieren, die er bei Fortsetzung desselben aus bereits ge- schlossenen oder künftig zustande kommenden Geschäften noch hätte endlich muß die Zahlung eines Ausgleichs unter Beachtung aller Um- stände der Billigkeit entsprechen. Der An- spruch auf Ausgleich besteht jedoch nicht, wenn der Handelsvertreter den Vertrag gekün- cligt hat, ohne daß ein Verhalten des Unter- mehmers hierzu begründeten Anlaß gab. Der Anspruch besteht ferner nicht, wenn der Un- ternehmer den Vertrag kündigte und für die ündigung ein wichtiger Grund wegen schuld- lakten Verhaltens des Handelsvertreters vor- jag. Es besteht also keine Gefahr, daß der Handelsvertreter ohne weiteres kündigen und gleichzeitig den Ausgleichsanspruch geltend machen kann. Robert D. in M. Ich habe kürzlich gelesen, daß das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, das Kindergeldgesetz des Bundes sei nicht verfassungswidrig. Ich möchte nun gerne wis- sen, wie man überhaupt die Verfassungs- Widrigkeit bzw. Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes durch das Bundesverfassungsgericht 8 feststellen lassen kann.— Grundsatzlich hat hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit eines Bundesgesetzes lediglich die Bundesregierung, eine Landesregierung oder ½ der Mitglieder eine sogenannte gericht einzubringen. Im Rahmen einer der- artigen Normenkontrollklage wird dann ge- prüft, ob das Gesetz oder eine einzelne Be- stimmung des Gesetzes verfassungsmäßig oder verfassungswidrig ist. Darüber hinaus kann ein Gericht, welches mit einem Rechtsstreit be- Bundesverfassungsgericht an- scheidung in diesem Rechtsstreit ankommt, nicht verfassungsmäßig ist Man spricht hier von der sogenannten konkreten Normenkon- trolle. Letztlich hat auch der einzelne die Möglichkeit. das Bundesverfassungsgericht an- zurufen, allerdings nur dann, wenn er den Instanzenweg erschöpft hat und geltend macht, daß eine gesetzliche Bestimmung, auf der die Entscheidung, die zu seinem Nachteil gereicht, ba- siert, mit einem Grundrecht nicht vereinbar ist. Dies kann im Rahmen der sogenannten Verfassungsbeschwerde vorgebracht werden. Siegfried T. in M. Ich habe kürzlich gelesen, daß man sich mit dem Gedanken trägt, das so- genannte Oberste Bundesgericht nicht einzu- führen. Knnen Sie mir einmal sagen, was die- ses Oberste Bundesgericht bezwecken sollte und warum es nicht eingeführt wird?— Das Oberste Bundesgericht ist im Grundgesetz zur Wahrung der Einheit des Bundesrechts vorge- sehen. Es soll in den Fällen entscheiden, deren Entscheidung für die Einheitlichkeit der Rechtsprechung der Oberen Bundesgerichte von grundsätzlicher Bedeutung ist. Das Oberste Bundesgericht sollte also noch über den obe- ren Bundesgerichten stehen. Die oberen Bun- desgerichte sind sämtlich geschaffen und in Funktion. Es handelt sich hier um den Bun- desgerichtshof für das Gebiet der ordentlichen Gerichtsbarkeit, das Bundesverwaltungs- gericht für Verwaltungssachen, den Bundes- finanzhof für die Steuer angelegenheiten, das Bundesarbeitsgericht und das Bundessozial- gericht. Wenn eines dieser fünf oberen Bun- dengerichte in einer Rechtsfrage von einer Entscheidung eines der anderen oberen Bun- desgerichte abweicht, sollte die Möglichkeit bestehen, das Oberste Bundesgericht, welches noch nicht geschaffen ist, anzurufen. Man ver- tritt nun nicht mit Unrecht die Meinung, daß derartige Fälle außerordentlich selten sind und daß es sich deshalb nicht lohnt, das Oberste Bundesgericht zu schaffen. Außerdem ist der Instanzenzug heute derartig umfassend, daß dadurch praktisch eine weitere Instanz hinzukäme, wodurch die Prozesse noch mehr in die Länge gezogen werden könnten, als sie ohnehin schon gezogen werden. Vermieter Z. in M. Ich habe eine Wohnung vermietet. Nach Ablauf einiger Zeit wurde der Mieter geisteskrank und belästigt nunmehr laufend die anderen Hausbewohner. Ich wollte ihm nunmehr eine Räumungsklage zustellen, doch wurde mir erklärt, daß die Zustellung nicht erfolgen könne, da es sich um einen Geisteskranken handelt. Es kann mir aber doch nicht zugemutet werden, den Mieter wei- terhin im Hause zu behalten, zumal die ande- ren Mitmieter mit Schadensersatzansprüchen drohen. Was ist hier zu tun?— Es ist richtig, daß die Zustellung der Klage an einen Pro- zeßgunfähigen(als solcher zählt ein Geistes- kranker) nicht möglich ist. Eine dennoch er- kolgte Zustellung wäre sogar wirkungslos. Nun gibt es aber das Rechtsinstitut der Pfleg- schaft und es ist denkbar, daß das Gericht zum Zwecke der Zustellung einen Pfleger be- stellt. Die Pflegebestellung kann auch zwecks Durchführung des Prozesses erfolgen. Aller- dings ist es fraglich, ob eine Mietaufhebungs- Klage(kalls es sich um mietergeschützte Wohn- räume handelt) erfolgreich ist, da manche Ge- richte den Standpunkt vertreten, daß ein Gei- steskranker keine schuldhafte Verfehlung be- gehen kann, die zur Mietaufnebung wegen erheblicher Belästigung ausreichen würde. Die Situation für den Vermieter ist in diesem Falle nicht sehr erfreulich. Es bleibt dann nichts anderes zu tun, als abzuwarten, bis der Mie- terschutz aufgehoben wird. Geschiedener Ehemann T. in M. Ich habe kürzlich meine Scheidung hinter mich gebracht. Nun sind noch einige Fragen zu klären, die im Zusammenhang mit dem angeschafften Hausrat stehen. Ich habe den Hausrat praktisch von meinem Verdienst angeschafft und meine ehe- malige Frau hat dazu nichts beigetragen. Habe ich nun das Recht, den gesamten Hausrat an mich zu nehmen oder wie sind hier die Bestim- mungen?— Soweit der Hausrat beiden Ehe- gatten gemeinsam gehört, verteilt der Richter „gerecht und zweckmäßig“ Hausrat, der wäh- rend der Ehe für den gemeinsamen Haushalt angeschafft ist, er gilt für diese Verteilung grundsätzlich als gemeinsames Eigentum beider Ehegatten, wenn nicht nachgewiesen werden kann, daß er Alleineigentum eines Ehegatten ist. Derjenige, der sich auf sein Alleineigentum beruft, muß dieses nachweisen. Der Nachweis ist nicht immer ganz einfach zu führen. Not- wendige Gegenstände, die im Alleineigentum eines Ehegatten stehen, kann der Richter trotz dieses Umstands dem anderen Ehegatten zu- weisen, wenn dieser andere Ehegatte auf die Weiterbenutzung der Gegenstände angewiesen ist und es dem Eigentümer zugemutet werden kann, sie dem anderen zu überlassen. In die- sem Falle kann der Richter ein Mietverhältnis zwischen demjenigen Ehegatten begründen, der Eigentümer ist und dem anderen Ehegatten, der die Gegenstände zur Benutzung erhält. Der Richter kann dann auch den Mietzins festsetzen. Er kann jedoch auch das Eigentum auf den an- deren Ehegatten übertragen und dafür ein an- gemessenes Entgelt festsetzen. 4 Eheleute Z. in M. Wir wollen uns scheiden lassen, haben jedoch noch einige Fragen zu klä- ren, die damit im Zusammenhang stehen. So sind wir uns darüber im unklaren, wie die ge- setzlichen Bestimmungen über die Zuweisung der Ehewohnung nach der Scheidung lauten. Können Sie uns diese mitteilen?— Die Be- handlung der Ehewohnung regelt die 6. Durch- führungs verordnung zum Ehegesetz aus dem Jahre 1944. Danach regelt dann, wenn sich die Ehegatten nach der Scheidung nicht über die Ehewohnung einigen können, der Richter auf Antrag eines der Ehegatten die Rechtsverhält- nisse an der Wohnung. Er entscheidet hierbei nach billigem Ermessen und hat alle Umstände des Einzelfalles, insbesondere das Wohl der Kinder und die Erfordernisse des Gemein- schaftslebens sowie die Ursachen der EFheauf- lösung zu berücksichtigen. Ist einer der bisheri- gen Ehegatten allein oder gemeinsam mit einem Dritten Eigentümer des Hauses, in dem sich die Ehewohnung befindet, so soll der Richter die Wohnung dem anderen Ehegatten nur zuwei- sen, wenn dies notwendig ist, um eine unbillige Härte zu vermeiden. Das gleiche gilt, wenn einem Ehegatten allein oder gemeinsam mit einem Dritten der Nießbrauch, das Erbbaurecht oder ein dingliches Wohnrecht an dem Wohn- grundstück zusteht, auf dem sich die Ehewoh- nung befindet. Eine Wohnung, die die Ehegat- ten auf Grund eines Dienst- oder Arbeitsver- hältnisses inne haben, das zwischen einem von ihnen und einem Dritten besteht, soll der Rich- ter dem anderen Ehegatten nur zuweisen, wenn der Dritte einverstanden ist. Für eine Miet- wohnung kann der Richter bestimmen, daß ein von beiden Ehegatten eingegangenes Mietver- hältnis von einem Ehegatten allein fortgesetzt wird oder daß ein Fhegatte an Stelle des an- deren in ein von diesem eingegangenes Miet- verhältnis eintritt. Bestand kein Mietverhältnis an der bisherigen Ehewohnung, so kann der Richter zugunsten eines Ehegatten ein Miet- verhältnis an der Wohnung begründen und hierbei den Mietzins festsetzen. Ist eine Teilung der Wohnung möglich und zweckmäßig, so kann der Richter auch anordnen, daß die Wobnung zwischen den bisherigen Ehegatten geteilt wird. Dabei kann er bestimmen, wer die Kosten zu tragen hat, die durch die Teilung und ihre etwaige spätere Wiederbeseitigung entstehen. Für die Teilwohnung kann der Richter neue Mietverhältnisse begründen, die, wenn ein Mietverhältnis schon bestand, an dessen Stelle treten. Unterhaltspflichtiger geschiedener Ehemann in M. Ich habe erheblichen Unterhalt an meine geschiedene Frau zu zahlen. Nun wurde mir gesagt, daß es bestimmte Fälle gibt, in welchen dieser Unterhalt zum Wegfall kommt. Können Sie mir einige dieser Fälle nennen?— Der- artige Fälle sind abschließend in den 88 65 und 70 des Ehegesetzes geregelt. So vermindert sich der Unterhalt auf den notdürftigen Unter- halt, wenn der Unterhaltsberechtigte infolge sittlichen Verschuldens bedürftig wird. Dies ist z. B. der Fall, wenn sich der unterhaltsberech- tigte Ehegatte der Trunksucht oder dem Spiel ergibt und dadurch in Schulden kommt und deshalb nun Unterhalt verlangt. In diesem Fall kann er nicht mehr verlangen, als unum- gänglich ist, um das Existenzminimum zu fristen. Aehnlich ist es, wenn der unterhalts- Der Kündigungsschutz der Schwerbeschädigten Für die Kriegsbeschädigten, die im Kriege den Arm oder das Bein verloren haben, ist es nicht leicht, zu einem geeigneten Arbeitsplatz zu kommen. Ihre Arbeitskraft ist zwangsläufig gemindert und daher, so rechnen manche Un- ternehmer, nicht in dem Maße rentabel wie die des Gesunden. Der Staat als Träger sozialer Pflichten hat sich der Fürsorge der Schwerbeschädigten an- genommen und durch Gesetz die Einstellung der in der Erwerbsfähigkeit beeinträchtigten Arbeitnehmer sichergestellt und den Verlust des Arbeitsplatzes durch besondere Kündi- gungsschutz bestimmungen erschwert. Nach dem Schwerbeschädigtengesetz vom 16. Juni 1953 kann einem Schwerbeschädigten nur mit Zustimmung der Hauptfürsorgestelle wirksam gekündigt werden. Die Kündigungs- frist beträgt mindestens vier Wochen. Diese Frist ist zwingend und kann vom Arbeitgeber nicht verkürzt werden. ö Praktisch geht das Verfahren num so vor sich: Der Arbeitgeber, der einen Schwerbeschä- digten entlassen will, muß sich vor der Kündi- gung an die für den Sitz seines Betriebes oder der Verwaltung zuständige Hauptfürsorgestelle wenden und schriftlich die Zustimmung be- antragen. Diese Zustimmung ist selbst dann einzuholen, wenn der Arbeitgeber bisher die Schwerbeschädigteneigenschaft des Arbeitneh- mers nicht kannte oder wenn er die Pflicht- quote für die Einstellung von Schwerbeschädig- ten schon erfüllt hat. Die Hauptfürsorgestelle holt nun vor ihrer Entscheidung die Stellungnahme des zuständi- gen Arbeitsamts, des Betriebsrats und des Ver- trauensmannes der Schwerbeschädigten ein und hört auch den betroffenen Schwerbeschädigten, was er zu der geplanten Entlassung zu sagen hat. 1 berechtigte Ehegatte einen Mehrbedarf durch grobes Verschulden herbeiführt. In diesem Fall nat er keinen Anspruch auf erhöhten Unter- halt. Grobes Verschulden liegt z. B. vor, wenn der unterhaltsberechtigte Ehegatte in trunke- nem Zustand einen Verkehrsunfall verursacht und dadurch arbeitsunfähig wird. Der Unter- haltsanspruch verwirkt, wenn sich der Berech- tigte nach der Scheidung einer schweren Ver- fehlung gegen den Verpflichteten schuldig macht oder gegen dessen Willen einen ehrlosen oder unsittlichen Lebenswandel führt. Hier fällt also der Unterhaltsanspruch ganz weg. Als schwere Verfehlung zählt z. B. auch eine wissentlich falsche oder leichtfertig erstattete Anzeige. Ein ehrloser oder unsittlicher Lebenswandel liegt dann z. B. vor, wenn der unterhaltsberechtigte Ehegatte mit einem anderen zusammenlebt und — um die Unterhaltsrente nicht zu verlieren— diesen nicht heiratet. Die Unterhaltspflicht er- lischt in jedem Falle mit der Wiederverheira- tung des Berechtigten. Bei Wiederverheiratung des Verpflichteten kann unter Umständen eine Herabsetzung des Unterhalts angeordnet wer- den. Mit dem Tod des Berechtigten erlischt der Unterhaltsanspruch in jedem Falle. Der Ver- pflichtete hat jedoch die Bestattungskosten zu tragen, soweit dies der Billigkeit entspricht und die Kosten nicht von den Erben zu erlangen sind. Mit dem Tod des Verpflichteten geht die Unterhaltspflicht nicht unter, sondern auf die Erben als Nachlaßverbindlichkeit über. Friedrich B. in M. Im Zusammenhang mit der Verfolgung von Verbrechen aus der natio- nalsozialistischen Zeit hört man immer wie- der, daß seinerzeit die Abschreckungstheorie im Strafrecht gegolten habe. Andererseits wird auch heute eine Abschreckung gefordert, wenn es 2. B. um die Bestrafung von Jugendlichen geht, die Hakenkreuze an die Wände schmieren. Welche Straftheorie liegt nun eigentlich dem Strafgesetzbuch zugrunde?— Das Strafgesetz- buch enthält keine der drei hauptsächlich in Betracht kommenden Straftheorien. Auch gibt es keine einhellige Meinung, welcher Straf- zweck vom Strafgesetzbuch vorausgesetzt wird. Die drei Theorien kommen vielmehr in ver- schiedenen Kombinationen zusammen und jeder Richter verteilt das Schwergewicht etwas an- ders. Die älteste Theorie(Vergeltungstheorie) geht davon aus, daß die Strafe eine Sühne für eine begangene Straftat darstellen soll und muß und deshalb der Schwere der Tat und der Schuld angemessen zu sein hat. Eine weitere Theorie, die sogenannte Abschreckungstheorie, will durch die Schwere der Strafe die anderen von der Begehung ähnlicher Straftaten abhalten. Man spricht hier auch von Generalprävention. Die dritte Theorie schließlich, die modernste, die sogenannte Spezialpräventionstheorie hat im Auge, daß die Strafe den einzelnen in die Lage versetzen soll, späterhin keine ähnlichen Delikte mehr zu begehen. Sie ist also ganz auf den Schutz der Allgemeinheit und des einzelnen abgestellt, was insbesondere durch die vielfäl- tigen Maßnahmen zur Sicherung und Besserung (2. B. Führerscheinentzug) zum Ausdruck kommt. Es ist schwer zu sagen, welches nun die richtige von diesen Theorien ist. Jede der drei 8³⁰ꝰ⁰ Theorien hat einen Kern Wahrheit in sich. Die Entscheidung der Hauptfürsorgestelle wird im wesentlichen davon abhängen, ob nach den Verhältnissen am Arbeitsmarkt die ander- weitige Unterbringung des Schwerbeschädigten sichergestellt ist. Sie us die Zustimmung erteilen bei Betriebsstillegungen, wenn der Schwerbeschädigte vom Tag der Kündigung an gerechnet noch mindestens drei Monate lang seinen Lohn erhält. Bei wesentlichen, lang- dauernden Betriebsbeschränkungen soll die Behörde zustimmen, wenn der Arbeitgeber seine Einstellungspflichtquote erfüllt und den Lohn noch für drei Monate fortzahlt. Ebenso wird dem Antrag dann entsprochen, wenn dem Schwerbeschädigten ein anderer angemessener Arbeitsplatz gesichert ist, wenn der Arbeit- geber sich zur Einstellung eines anderen Schwerbeschädigten verpflichtet oder wenn der Schwerbeschädigte das 65. Lebensjahr vollendet. In allen anderen Fällen liegt die Entschei- dung im„pflichtgemäßen“ Ermessen der Haupt- fürsorgestelle. Die Beamten werden dabei in erster Linie prüfen, ob der Schwerbeschädigte, dem wegen mangelnder Tauglichkeit gekündigt wurde, nicht im Betrieb an anderer Stelle be- schäftigt werden kann. 5 Stimmt die Hauptfürsorgestelle zu, so setzt sie gleichzeitig fest, daß die Kündigung frühe- stens vier Wochen nach dem Zeitpunkt der Ent- scheidung wirksam wird. Der Arbeitnehmer kann sich gegen die Zustimmung beim Be- schwerdeausschuß beschweren und, falls dieser nun nicht gegen den Unternehmer entscheidet, vor den Verwaltungsgerichten klagen. Die Zustimmung der Hauptfürsorgestelle ist ausnahmsweise dann nicht erforderlich, wenn der Schwerbeschädigte ausdrücklich nur zur vorübergehenden Aushilfe, auf Probe oder für einen vorübergehenden Zweck eingestellt Wor- — Schach 1 Ein„Brunner-Zepler-Turton“ Erich Brunner (Schwalbe 1930) E * e e. . e,, an , Matt in drei Zügen Weiß: KfI, Te, TgI, e4, h5(5) Schwarz: Khs, Lb, Sb, f7, h6, h7(6). 11 Durch Opfer zum Zugzwang Dr. A. Kraemer (Schachelub Paulsen gewidmet 1950) % An Matt in vier Zügen Weiß: Kl, Dfd, Tes, Tha, Le7, cz, cg 0, Schwarz: Kad, Dgz, ab, ba, b5(5). W ˙u . 2 W A M W A 000 — b Lösungen: 3 3 eu zo 5 c EXL g 880 Sd ud(ii) su I: a2 0A II Neun ie, S. e i ste Menu 35 S TS e 7 8 t eu una den ist, wenn nicht das Arbeitsverhältnis schon länger als drei Monate besteht. Die Zustim- mung ist auch grundsätzlich dann entbehrlich, wenn ein Grund zur fristlosen Kündigung vor- liegt. Hat also der Schwerbeschädigte seinen Chef einen„skrupellosen Ausbeuter“ genannt, so muß für eine Kündigung nicht erst die Zu- stimmung der Hauptfürsorgestelle eingeholt werden. Eine wichtige Ausnahme: Wenn der Kündigungsgrund in unmittelbarem Zusam- menhang mit der gesundheitlichen Schädigung steht, wenn also beispielsweise die Entgleisung des Arbeitnehmers auf seine Hirnverletzung zurückzuführen ist, ist eine behördliche zu- stimmung nötig. Schwerbeschädigte, denen lediglich aus Anlaß eines Streiks oder einer Aussperrung fristlos gekündigt worden ist, sind nach Beendigung des Streiks oder der Aussperrung wieder einzustellen. * Besonderheiten gelten auch für Bauarbeiter: Die Kündigungsbeschränkungen finden keine Anwendung bei Entlassungen auf Baustellen, die aus Witterungsgründen stillgelegt werden, 4 sofern die Wiedereinstellung des Schwerbeschä⸗ digten bei Wiederaufnahme der Arbeit gewähr- leistet ist. Der Schutz des Gesetzes erlischt, wenn die Schwerbeschädigteneigenschaft verloren geht oder der Schutz wegen unwürdigen Verhaltens des Schwerbeschädigten durch die Hauptfür- sorgestelle entzogen wird. Soweit der besondere Schutz nach dem Schwerbeschädigtengesetz nicht eingreift, muß der Arbeitgeber jedoch immer die Bestimmun- gen des Kündigungsschutzgesetzes beachten. Er darf also eine Kündigung nur aussprechen, wenn sie sozial gerechtfertigt ist. Das Kündi- gungsschutzgesetz steht neben dem Schwer- beschädigtengesetz. ö 5 Tiefe (Nähe Dickonissen krankenhaus) Badefreuden im Garten zu Hause erlebt Ihre ganze familie durch ein 1 8 KUNSTSsTOff b Schwimmbecken transportabel, zerlegbat, leichter Auf. und Abbau, 5 Aufbewahrung ut kleinstem Naum(nur 1 qm). 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Kalis Prag in Ha ter it Von d rue sen, Sonn preis Roth 7 E Kal wische Fu h beson Sport und Zahlu Pete Kiedtf — öbMGSHAT ENU; EISMAEC ST. 4% 2 29 * 0 g 1 8 ö 5 so viel verdankt, reicher dokumentiert ge- 7 7 m Zeichen Gustav Mahlers f wünscht. b Serenade quf der limburg 5 Der vierte Raum gilt schließlich dem 1 Die Wiener Festyochen- Ausstellung zum 100. Geburtstag des Komponisten in der„Secessſon“ ö Operndirektor nebst seinen Helfern, dem En- Rerß lügen on Grigiente eee 5 4 f semble und vor allem den Dirigenten Schalk Das Pfalzorchester hat die Serie seiner Unter der Besatzung begonnen, damals Proben des Jugendstils, Gemälde von Klimt, von der„arioheroischen Rasse“ sollte einen und Walter, sowie dem bahnbrechenden sommerlichen Serenadenkonzerte in der Klo- 7 mehr zur Ermutigung und Selbstbesinnung Schiele und Kokoschka, zeigt das Wirken der erfolglosen Kunststudenten ja noch auf so Bühnenbildner Alfred Roller. Aus Briefen sterruine Limburg oberhalb Bad Dürkheims ö 8 der Bevölkerung gedacht, haben die Wiener Architekten Josef Hoffmann und Adolf Loos. verhängnisvolle Weise inspirieren. Aber auch und Eingaben gent hervor, wie Mahler sich wieder aufgenommen. Nachdem am ersten g Festwochen nun, da sie sich zum zehnten Mal Ersterer auch als Gründer der Wiener Werk- an die ersten Veröffentlichungen von Freud immer wieder, allerdings immer wieder ver- Apend Theo Ziegler ein l 7 jahren, bereits weitreichende Ausstrahlung. stätte, letzterer aueh literarisch bekannt ge- und Alfred Adler wird erinnert: von Wien Seblich, tür ene uckünruns der„Salone gramm— Haydn, Mozart, Beetho di 0 Die musikalischen Darbietungen(diesmal vor worden durch seine Aufsatzsammlung„Ins trat damals ja auch die Psychoanalyse und von Richard Strauß in Wien einsetzte. Doch 885— Haydn, Mozart, Beethoven— dlri- 40 enn die Konzerte unter Bruns Wel Leere gesprochen“. Dieser resignierenden die Individualpsychologie, von den heimi- konnte das Werk die Zensur nicht passieren. siert hatte, stand im zweiten Konzert Hans 5 Ott Klemperer) standen von Anbeginn im 9 50 Her auskeraengen Titelsebung zum schen Zuünktisen entweder ienoriert oder Eine höchst verdienstvolle Ausstellung. n ee ee Mannheimer Na. 3 5 8 8 it d E. 5 88 un Trotz hat Loos den Geschmack des kulti- heftigst bekämpft, ihren Siegeszug durch die— doch kann man sich bei aller Anerken- tionaltheater am Pult und führte die recht . Vorder e eit, der ee Egon Hil- vierten Wiener Bürgertums in Inneneinrich- Welt an. Friedensbewegung(Berta von Sutt- nung des Fleißes, des wohler wogenen Sam- zahlreich erschienenen Zuhörer in einen stär- 0 4 perts zum Intendanten der Festwochen kann tung und Gebrauchsgegenständen geprägt ner), Frauenemanzipation, eine unüberseh- melns und Sichtens, des Eindrucks nicht er- ker romantisch getönten Musikbereich 9 man hoffen, daß allmählich auch die Theater- und weithin hallendes Echo gefunden. Hier bare Fülle von Bestrebungen sind hier in wehren, daß die leidenschaftliche persönliche 5 N 3 darbietungen ihren etwas zufälligen Charak- befindet sich auch die Erstausgabe der De- Wort und Bild eingefangen. Anteilnahme fehlt. Weder Frau und Tochter Der Abend begann mit Edvard Griegs . ter verlieren werden und ein eigenes Profil molirten Literatur“ seines Freundes Karl Der dritte R llt schließlich dem Mahlers, noch die um das Werk so unermüd- Suite„im klassischen Stil“, die den Titel 2 bekommen. Für 1961 stellt der neue Intendant Kraus. Der Titel ist eine Anspielung auf die VVV„dem lich und liebevoll tätige„Mahler-Gesell-„Aus Holbergs Tagen“ führt, die also in die . 218 n e der Freiheit 115 damalige Demolierung des Literatencafés Komponisten, dem„Sommerkomponisten schaft“ waren am Zustandekommen der Zeit des dänischen Lustspisldichterg Ludwig * Drama“ in Aussicht. Für dieses Jahr blieb Griensteid). Pie Literatur übersiedelte da- Jain er en ee ee 5855 im Schau offenbar beteiligt. Eine gewisse Kühle, B Holber g 1 F e. 1s ins Café Central, das der sonderbare seine aufreibende Tätigkeit als Operndirek- gage 1 f Baron von Holberg Anfang des 18. Jahrhun- für eine entsprechende Koordinierung nicht Mals inis Cafe Tal, 8 nderbare l; eine gewisse Distanziertheit spricht aus der 7 j 1 'n; N 5 Frauenverehrer 1 dheitsapostel tor nur zwei Sommermonate für eigene Ar- f g derts zurückleiten soll. Doch es sind„Hol- 5 ehr genügend Zeit. Hilbert beschränkte sich Ann es Ull POS f 8 Art der Präsentation, aus den manchmal ein. 5 i 77 8 anregung der Ausstellung Gustav Peter Altenberg wie später Alfred Polgar in beit Zeit ließ. Partituren der Symphonien, Wenig patronisierenden F. 11 n des bergs Tage“ mit den Augen der romantischen auf die Anregung der Ausstellung„Gustav man 1 8 i manche mit eigenhändigen Korrektureintra- 7 f Bört Mahler und seine Zeit“, die nun anfäblich des manch bezaubernder oder ätzender Skizze 95—. Katalogs, die gewiß manchen Widerspruch 80 5 Var! ieg zugehörte, „. 5 1 15 gungen, Skizzenbücher, Autographen und. 1 a und darin liegt auch gerade der s. elerische hundertsten Geburtstages des Komponisten festgehalten haben. Von Kunst und Literatur Paksimiles sind ausgestellt. Dafeben auch die eresen werden. Die wahre, von Herzen 5 4 D 7(8).(am 7. Juli) in der„Secession“ feierlich in An- führt die Schau dann zur Politik, zu den Peder und die Erstausgabe von Hans Bethges eee 7525 5 Herzen gehende Deutung 1 e e 1 1. wesenheit Bruno Walters, des letzten bedeu- Gründern der beiden gegnerischen großen„Chinesischer, Flöte“, der Mahler die Texte des großen Menschen und Musikers hat man„ e W i a 5. mes!- 7 1 f ge, zieren, dennoch ohne den zierli rma 5. und Interpreten Mahlers, Parteien, Lueger und Victor Adler. Aber zum„Lied von der Erde“ entnahm; ferner. 1 5 1 3 18 2u W 33 er! 9 85 a 5 auch die»alldeutsche Bewegung“ ist ver- Porträts und andere Dokumente zeitgenös- 1 der Mahler:: und von seiner den liebenswerten Spieldosencharakter des 950) Es ist schade, daß die Schau nur bis Ende treten, die Antisemitenführer Schönerer und sischer Musiker, wie Zemlinsky, Schönbergs im Suhrkamp-Verlag angekündigten Publi- Werkes recht glücklich. 2 des Monats 0 ist. Sie Wäre 80. nene Lanz von Liebenfels, die damals ihr Unwesen und Berg. Man hätte sich gerade die Ver- kation über Mahler zu erwarten. Als Solist des Abends errang Horst Bött- 8 5„% zu treiben begannen. Des letzteren Wahnbild bindung zur neueren Musik, die Mahler doch Elisabeth Freundlich(Wien) cher mit dem Klarinettenkonzert A Dur 7 7* 7 chziehend. 8. 2 2 1 3 0 zu bieten. Man hat versucht, nicht nur dem 5(Köchelverzeichnis 620 von Wolfgang Ama- 7 0 re 5 8 5 5 Was wir hörten: deus Mozart starken Beifall. Zweifel— Leben und Wirken Mahlers gerecht zu wer- LA 8 Zart starken Beita Weifellos ver . den, sondern auch ein Bild des zeitgenössi- 0 dient für eine Leistung, die in technischer . 6 5 g g 55 5 17 5 schen Wien, seiner politischen und kulturel- M Ff d 3 W. Hh Hinsicht, aber auch in der geistigen Bewäl⸗ len Strömungen zu vermitteln. Das Ausstel-„Mifreidebfsche Oche tigung hohen Ansprüchen genügfe. Der Ton 5 lungsgebäude selbst, die„Secession“, ist des Instruments war allerdings oft ei 1g N ude s 5 1 on“, ist ja 5 gs oft ein wenig 1. berelts ein Wahrzeichen dieser Epoche, reprä- Es gehört zu den großen Verdiensten des zu machen, auch wenn sie nicht immer in kopierte Siedlung für die Belegschaft des leblos und starr; wohl rein und schön, aber 44 sentlert ein Kunstprogramm, das als Süddeutschen Rundfunks und seines frü- Einklang mit unserem Wunschdenken stehen.„Eisenhüttenkombinats Ost“. Doch mit Fon- er wuchs nicht recht, blühte nicht auf. Die „Jugendstil“ in den letzten Jahren durch heren Intendanten Dr, Fritz Eberhard, daß Nun hat der Süddeutsche Rundfunk in tanes„Wanderungen durch die Mark Bran- Wiedergabe des Werkes erhielt dadurch par- 3 Veröftentlichungen und Ausstellungen inter- 45 8. 110 W diesem Jahr wiederum eine„Mitteldeutsche denburg“ ffüchtet man sich wieder aus der 5 einen Anflug von Kühle und Trok- . essante neue Deutungen erfuhr. erer Wert darauf gelegt wurde, die Verbin- Woche“ taltet, die d ag der deut- bedrängenden Gegenwart in das schönere kenheit. Die Anfangsthemen des Adagios, im 7 i Ar 0 veranstaltet, die dem„Tag der deu send 5 a 55 . 2 e e t d elle a in dh dung zur sowietisch besetzten Zone nicht schen Einheit“ voranging. Doch es scheint, als Gestern. Die aktuellen Sendungen bringen Dialog mit dem von Hans Klugmann fein- 11 95 Räumen e 5 Mensch Plahler die abreißen 2u lassen. Immer wieder wurden die hätte sich— jedenfalls in der Gesamtkon- nicht viel Neues und lassen eine ausführliche fühlig mitgeführten Orchester vorgetragen, 16 Zeit der Jahrhundertwende, der Komponist westlichen Hörer davon unterrichtet, wie die zeption— das Schwergewicht des Programms Darstellung der kollektivierten Landwirt- machten es besonders deutlich: die Antwor- und der Hofoperndirektor 3 Menschen unter dem östlichen Regime leben thematisch verlagert, denn die insgesamt schaft vermissen, eine Maßnahme, die das ten des Orchesters atmeten einen Schimmer 41 1 3 5 1 20 1 uns arbeiten, wie es um Kirche und Schule, sieben Sendungen aus Berlin nehmen einen Schicksal des mitteldeutschen Bauernstandes Vor! Wärme, der den Klarinettenpart nicht werden. Der fünfte und letzte Raum ist ein K ˖ N n. l 5 5. 0 r 25 Slenitelle unst und Literatur, um die Seele der Ju- relativ breiten Raum ein und tragen ein endgültig besiegelte. gleichermaßen beseelte. 55 ee al an man knsemblemitslles gend und den Geist der Universitäten bestellt überwiegend heiter-besinnliches Gepräge. 5 5 5 1 5 „ ci) 555 155 0 er karien aus Opern singen ist. Und je mehr sich die politische Kluft zwi- Mit einer Buchbesprechung„Weltgeschichte Hingegen tummeln sich die westdeutschen Viel vom mozartischen Geiste strahlte 8 Gren kann, die unter seiner Leitung aufge- schen den beiden Teilen des zerrissenen auf Berlinisch“ und biedermeierlichen Ge- Kritiker sern auf dem sattsam bekannten und keineswegs zum Nachteil, auf die ab- W 2 5 5 1 hat zu diesem Zweck die Vaterlandes vertiefte, desto deutlicher er- schichten von Adolf Glasbrenner unter dem Selilde der ostzonslen Kulturpolitik:„Die schliegend musizierte„Italienische Sinfonie“ 15 4 95 455 1 0 i ee kannte man die Notwendigkeit persönlicher Titel„Altes, gemütliches Berlin“ wird die Literatur und das Regimes wurde am Frei 1 4 in ArDur(Opus 90) von Felix . chen die Unzulänglichkeiten d 5 Ad. Fontakte, menschlicher Begegnungen und humorige Poesie einer weit zurückliegenden tas von der Redaktion Radio-Essar unter- Mendelssohn, Parttoldy. Sie War im ersten 1 1 3 e Unzu 11 5 eiten damaliger Auf- direkter Gespräche, damit diese letzte Klam- Vergangenheit aufgefrischt, die als ländliche sucht und am gleichen Tag wurden nochmals und letzten Satz zügig gepackt, von lichter, eee eise zend ausgeglichen. mer, die das Auseinanderfallende verbindet, Idyſle noch heute in den Randgebieten dieser„Die Unterdrücicten“ vorsestelt, Dichtungen Beiterer eis dhe! bur 30 Der erste Raum belegt den steilen Auf- der innere, gefühlsmäßige Zusammenhalt, Weltstadt anzutreffen ist, wie es die Sen- aus der Zone, die gewissermaßen im Unter- Schwungs und schöner Leuchtkraft; über den A 1 Stieg des Künstlers von seiner Geburtsstätte, nicht auch noch an der Lauheit und Gleich- dung, Berlin ist doch keen Dorf nichl“ schil- srund entstanden und sich dem Zugriff der Mittelsätzen lag ein Schuß verhaltener Poe- der armseligen Behausung seiner Familie, gültigkeit diesseits der Grenze und an dem dert. Wolfdietrich Schnurres Erzählun ideologischen Norm entzogen. Wie die„Rote sie. Was an Feinheit des Details unausgewer- emselig 4„ Gren 8.. Wie bescheidener Leute in dem mährischen Dorf Mißtrauen und der Resignation auf der ande-„Steppenkopp“ zeigte ein Kinderschicksal aus Gebrauchslyrik beschaffen ist, die von den tet blieb(die Streicher— wie schon in der ben über die Stationen Olmütz, Kassel, ren Seite zerbröckelt. Damit das Wort von der der ersten Nachkriegszeit vor der Kulisse der. 5 e e 85 5 N 5 e nicht 1 rag und Budapest bis zum Operndirigenten Wiedervereinigung nicht nur eine klangvolle Berliner Trümmerlandschaft, und eine Re- Stellt und in den Liederbüchern der mili- letels razslom, mals die wemem . in Hamburg und schließlich zum Operndirek- Phrase für gelegentliche Festreden bleibt, portage„Menschen und Paragraphen“ tärischen und Jugend- Organisationen ver- durchgehaltene Gesamtkonzeption wett. So 2 9 tor in Wien, Die amerikanische Tätigkeit, sondern sich bewahrheitet im unaufhörlich brachte Originalberichte aus Berliner Ge- breitet wird, konnte man an einer Aus- Konnte auch Hans Klugmann zum Schluß enin von der er schon sterbenskrank nach Wien tätigen Bemühen vieler Einzelner, die stell- richtssälen, die das soziale Milieu und das be- wahl von Musterexemplaren feststellen, Wohlverdient herzlichen Beifall und, wie 18 N Aurückgebracht wird, ist dann nur noch tra- verkretend für das ganze Volk handeln. sondere Klima der zweigeteilten Stadt her- 9 1 5 i 3 vorher der Solist, Blumen entgegennehmen. N lscher Ausklang„Sein Dirigieren“, so heißt 5 5 vorheben sollten, aber im einzelnen wohl Qualität wohl kaum noch zu überbieten sein 8 a es in einer Festschrift zur Jahrhundert 18 tr 3 5 1 den 8 8 doch zu wenig interessant waren, um ihre dürfte. Diese Aufbau-Songs aus der Rem 18t 5 3 a die Zu- des 5 Stadttheaters,„ganz e e 8 Kauf genommen wer Ausführlichkeit zu rechtfertigen Am.. 2 n 3 80—— iert wie derum 5 5 ingeholt thetisch, in allem spürte man den Triumph* tag zieht man diesmalzaus Berlin„Mit Volks- das letzte Stadium des Untergangs der deut- g enn der seines Musikerohrs.“ In Wien war ihm da- Ae e e ene e. musik ins Land hinaus“, nach Rixdorf, womit schen Sprache, die doch einmal die Spracme 1 mals schon ein so augerordentlicher Ruf vor- eingenommenheit des Urt 1 7 5 e dann dieser Themenkreis ebenso unverbind- eines Volkes der Dichter und Denker war. 8 e y e mit warke gleisung ende n solcher Sendungen verfehlt, die doch darauf Ae munter eme e e eee Soviel über die„Mitteldeutsche Woche“ list ist der Tenor Andor Kaposy. Auf 9 Schuch 18 4 Mottl erkolgte 1 abzielten, durch ein objektives Bild der Zu- Aus der mitteldeutschen Provinz freilich und ihre 5 Pflichtübungen, Ein Programm stehen Werke von 1 e Zu- 7 stände hinter dem Eisernen Vorhang unser melden sich ernstere Stimmen mit Bildern wenig mehr menschliches Bekenntnis und Smetana, Schubert, Boildieu, Gounod, denen Der zweite Raum, der das Bild der Jahr- Verständnis für die Lage der Betroffenen zu aus Frankfurt/Oder, dem Harz, Meißen und politische Stoßkraft würden diesem Unter- try-Mottl und Philipp Mohler. er einer hundertwende zu vermitteln versucht, bringt erleichtern und ihre Reaktionen begreiflich Stalinstadt, die nach sowjetischem Vorbild nehmen gut tun. EER den ist, 1 der der—* „5 8 5 1 Vollpolster-Sessel, Gesellenstück, arbeiter: a. Aker echter Perser Fbdel ann, 8 1. 50 8 Keshan-Knüpf 4,25 5,25 m, 5 5 1 5 Ver kuf 2 1 5 1500 N 8 Ca. 4000— 55 guterh. 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Juni 1960/ Nr. 138 BDR-Amateure gestalteten Länderkampf unentschieden: In Friesenheim war Hlangotd de- Held des Jages Mit Renz siegte der Mannheimer auch im Mannschaftsrennen/ Weltmeister Beim Amateur-Radländerkampf Deutschland-— Italien vor über 8000 Zuschauern auf der Friesenheimer Zementpiste war der Mannheimer Hans Mangold Held des Tages und Liebling des Publikums: Der deutsche Ex- Verfolgungsmeister schlug den zweiten italienischen Meister, Vigna, über 4000 Meter in 3:11,4 Minuten mit rund 50 Meter Vorsprung und seinem energischen Vorstoß beim Punktefahren hatte es das deutsche Team zu verdanken, daß der Länderkampf nicht verlorenging, sondern mit 15:15 Punkten unentschieden gestaltet werden konnte. Außerdem siegte Mangold mit dem Münchner Renz im Mannschaftsrennen. Bei allen Disziplinen des Länderkampfes erlebten die Zuschauer radsportliche Delika- tessen. Vor allem in den Fliegerläufen spur- Rügg siegte in Davos Die zweite Etappe der Tour de Suisse, deren größte Schwierigkeit auf den 189 km von Kreuzlingen nach Davos der 1633 m hohe Wolfgangpaß kurz vor dem Ziel war, gewann der Schweizer Fredy Rügg nach 5:35:20 Stunden mit 37 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Pizzoglio. Der junge Fran- zose Henri Epalle, der knapp drei Minuten hinter Rügg den achten Rang belegte, blieb Spitzenreiter in der Gesamtwertung. Aller- dings beträgt sein Vorsprung vor Rügg nur noch eine einzige Sekunde! Möllers Tor entschied Engl. Inst. Heidelberg— Germ. Mannheim 0.1 Das Englische Institut Heidelberg unter- lag arm Mittwoch zu Hause in einem Punkte- spiel der nordbadischen Verbandsrunde Ger- mania Mannheim mit 0:1(0:1) Toren. Das entscheidende Tor flel vor der Pause durch eine von Möller verwandelte Strafecke. Die Heidelberger hatten einen sehr schwachen Sturm zur Stelle, während Germania im An- griff etwas zügiger spielte. In der Tabelle ist Germania Mannheim jetzt auf den 5. Platz vorgestogßen. Golj-Auftakt mit Uberraschungen Nicht frei von Ueberraschungen war der erste Tag der 14. Nationalen Golfmeister- schaften in Berlin. Bei den Spielen über 18 Löcher scheiterte der 49jährige National- manmnschaftskapitän Hermann Tissies(Ham- burg), der erste deutsche Nachkriegsmeister (1949), an dem 25jährigen Berliner Ober- Wachtmeister Kruse auf dem 20. Grün. Sehr Schwer zu kämpfen hatte der Meister der beiden letzten Jahre, Lampert(Hamburg). konnte gegen den Berliner Dietrich Gärtner lediglich mit 1 auf gewinnen, wobei er sich der 24jährige Hans Der Titelverteidiger den Vorsprung erst auf dem 17. Loch sicherte. Bei den Damen sorgte die Wiesbadenerin Rose-Marie Rexroth für die Ueberraschung. machte sich selbst das schönste Geschenk m 23. Geburtstag, als sie klar mit 6 gegen die vorjährige deutsche Junio- renmeisterin Monika Steegmann(Köln) ge- W. rn. Am Freitag schied Titelverteidiger Lam- pert Hamburg) im Achtelfinale auf dem 19. Grün gegen den 19jährigen Berliner Rademacher aus. Bei den Damen kam Titel- Vverteidigerin Marietta Gütermann(Gutach) mid einem 65 über die Hamburgerin Lüthke eine Runde weiter. Birkenau vergrößert Vorsprung in der Handball- Verbandsliga Der Spitzenreiter der nordbadischen Handball- Verbandsliga TSV Birkenau ver- größgerte am Fronleichnamstag durch einen klaren 1818-Sieg beim Tabellenvorletzten TV Großsachsen den Vorsprung auf drei Punkte. Der mit einem Spiel im Rück- Stand liegende TV Seckenheim liegt nach dem 18:7-Erfolg gegen den KSC nur noch einen Zähler hinter dem Tabellenzweiten Ketsch. Rintheim und Durlach kamen gegen Grötzingen und Brühl zu den erwarteten Heimsiegen mit 12:10 bzw. 19:9 Toren. V 98 Seckenbheim— Karlsruher SC 13:7 TSV Rintheim— TV Grötzingen 12:10 Tschft Durlach— TSV Brühl 12:9 TV Großsachsen— TSV Birkenau 8:18 * Knielingen— TV Edingen abgesetzt 5 13 11 1 1 19217 233 SG Ketsch 13 10 0 3 187:103 20:6 f 12 9 k 2 142106 19.5 12 8 0 4 124:103 16:8 %) ͤ 8 %%% % 12 5 0 7 114:144 10:14 111100 13 3 0 10 124.175 6720 12 2 0 10 94145 4.20 12 2 0 10 103:146 4.20 teten die Italiener in einer so souveränen und sicheren Manier, wie sie in Friesenheim bisher nur selten gezeigt wurde. Gegen Weltmeister Gasparella(der später sogar den Rundenrekord des Franzosen Crouchet mit 19,5 Sekunden um drei Zehntelsekunden verbesserte) und Vizeweltmeister Gaiardoni Batten der deutsche Fliegermeister Kaslowski und Exmeister Rudolf nichts zu bestellen. Aehnlich war es auch beim Tandemfahren. Italiens Meister Gaiardoni— Bianchetto spurteten in beiden Läufen aus zweiter Posi- tion klaren Siegen entgegen. Das 1000-Meter- Zeitfahren endete allerdings unentschieden. Weltmeister Beghetto fuhr mit 1:11, Minu- ten zwar um eine Zehntelsekunde schneller als Winterbahn-Weltrekordler Dieter Giese. ler, aber Tomaselli kam mit 1:15 Minuten hinter Rieke(1:11,83 Minuten) nur auf den vierten Platz. Für das Gesamtresultat des Länderkampfs— nachdem Mangold die Einerverfolgung gewonnen hatte— war schließlich das Punktefahren entscheidend, bei dem sich mit Gieseler, Rieke und Man- gold drei deutsche Fahrer vor dem ersten Italiener Vigna plazieren konnten. Abschluß des Programms bildete wie- derum ein Mannschaftsrennen. Hier domi- nierten Mangold /Renz. Ihre schärfsten Riva- len waren Rudolf /Roggendorf, die aber in den Wertungsspurts gegen Mangold und seinen Partner nicht ankommen konnten. Den dritten Platz sicherten sich Karg/ Hin- schütz(Endsp. Mhm.) vor Sonntag/ Kar- Gasparella fuhr neuen Rundenrekord kowski(München) und Merdes/ Freund Feu- denheim/Endsp. Mhm.). Alle übrigen Teams waren in Rundenrückstand. Das Punktefahren der nicht am Länder- kampf beteiligten Fahrer holte sich Merdes (Feudenheim), der in der zweiten Phase des Rennens mit den Nächstplacierten Wittmer (Friesenheim), Dangel(Landau), Herberger (Rülzheim) und Karkowski(München) dem Feld eine Runde abnehmen konnte. Den Wanderpokal des pfälzischen Radsportver- bandes verteidigte Zipp über 4000 m gegen Klein Friesenheim), den er kurz vor Schluß einholte. Bei der A-Jugend kam Thiem (Neckarau) hinter Denzer(Friesenheim) auf den zweiten Platz. erg FV Wiesental Amateurpokalmeister Karlsruher FV FV Wiesental 0:3 Mit einer Riesenüberraschung endete die Pokalrunde des nordbadischen Fußballver- bandes: Der FV Wiesental schlug den Karls- ruher FV mit 3:0 und wurde damit nord- badischer Pokalmeister. Der Erstamateur- ligist KFV verscherzte sich den Pokalsieg durch ein übertriebenes Klein-Klein- Spiel. Wesentlich zügiger wirkten dank ihrer Steil- kombinationen die der 2. Amateurliga ange- hörenden Wiesentaler. Zu ihrem technischen Können brachten sie noch einen Kampfgeist mit, der letztlich den Sieg als verdient er- scheinen läßt. Titelverteidiger Haase nur Neunter: tossinge/ und ulli Segelflug Weltmeister Die lange führenden Polen wurden in den letzten Wettbewerben abgefangen Mit Siegen von Rudolfo Hossinger(Ar- gentinien) in der offenen und dem Hambur- ger Heinz Huth in der Standard-Klasse endete die Segelflug- Welt meisterschaft in EKöln-Butzweilerhof, Nach der anfänglichen Ueberlegenheit der polnischen Liegestuhl- Maschinen ist dieses Ergebnis eine große Ueberraschung. Makula, Popiel und Witek konmten sich jedoch bei schwacher Thermik nicht durchsetzen. Der Titelverteidiger in der offenen Klasse, der Münchener Ernst Gün- ther Haase, kam im Gesamtklassement mit seiner neuen Maschine Phönix nur auf den neunten Rang. Heinz Huth, schon 1958 in Lezsno(Polen) Weltmeisterschaftsdritter in der Standardklasse hinter Witek und Pers- son(Schweden), zeigte sich dagegen in blen- dender Verfassung. Bei fast gleichwertigen Maschinen entschied das große fliegerische Körmen des 51jährigen Hamburgers. Auf der Friesenheimer Radrennbahn: Wagner/ Noli Sieger im Vier- Stüdie- Kampf Mannheim setzte sich vor Frankfurt, Stuttgart und München durch Wagner/ Rohr vom„Endspurt“ Mannheim setzten am Donnerstag ihre Erfolgsserie fort und erkämpften auf der Feudenheimer Rad- rennbahn im Vierstädte-Omnium einen überlegenen Sieg für Mannheim. Beide ge- wannen ihre Fliegerläufe und im Zeitfahren spurtete Rohr mit 1:18,6 Minuten die schnell- sten drei Runden. Diese Punkte genügten für den Gesamtsieg, obwohl die Frankfurter Popp! Staudacher und Biegler/ May(Stuttgart) die Mannheimer im 2 000 Meter Mannschafts- zeitfahren auf den dritten Platz verwiesen. Mit einem tollen Endspurt sicherte Wag ner außerdem den Sieg im 180 Runden Mannschaftsrennen, bei dem er und Rohr in Backof/ May gleichwertige Gegner hatten. Wagner/ Rohr, die erst am letzten Sonntag den nordbadischen Meistertitel in dieser Disziplin erkämpften, meldeten mit diesem neuen Sieg berechtigte Ansprüche auf einen Titelgewinn bei den deutschen Meisterschaf- ten in Bochum an. Ergebnisse: Vierstädtekampf: Mannheim (Wagner/ Rohr) zehn Punkte, 2. Frankfurt (Popp/ Staudacher) acht Punkte, 3. Stuttgart (May/ Riegler) 7 Punkte, 4. München(Sonn- tag/ Karkowski) fünf Punkte. Fliegerfahren, 1. Lauf: Wagner, Sonntag, Staudacher, Rieg- ler; 2. Lauf: Rohr, May, Popp, Karkowski; 1 000 Meter Zeitfahren: Rohr 1:18,6 Minuten, May 1:19,1 Min., Popp 1: 19,5 Min., Karkowski 1:22,66 Min.; Mannschaftszeitfahren: Frank- furt 238,5 Min., Stuttgart 2:41,0 Min., Mann- heim 2:41, Min., München 2: 42,2 Min. Tem- porunden: 1. Hinschütz, 2. Backof, 4 Merdes, 4. Baumann, 5. Groß; Jugendpunktefahren: 1. Steinel(Friesenheim), 2. Hurst(Neckarau), 3. Traub, 4. Klehr(beide Friesenheim); Mann- schaftsrennen: 1. Wagner/ Rohr(Endspurt Mannheim) zwanzig Punkte, 2. Backof/ May Dudenhofen/ Stuttgart) 20 Punkte, 3. Sonn- tog/ Karkowski(München) 10 Punkte, 4. Bau- mann/ Weinerth(Reilingen/ Haßloch) 5 Punkte, 5. Meindl/ Gschwind(Endspurt Mannheim) 5 Punkte, 6. Hinschütz/ Karg(Endspurt Mann- heim) 5 Punkte. Der Argentinier Rudolfo Hossinger, Sohn österreich- schwedischer Eltern, flog mit sei- ner Skylark III in Köln ziemlich unauffällig. Im letzten Wettbewerb schaffte er die Sen- sation. Beim 200-kKm-Dreieckflug Köln—Dah- lemer Binz—-Hummerich— Köln belegte er mit 736,1 Punkten zwar nur den vierten Platz hinter Müller(Schweiz), Makula und Popiel (beide Polen), aber sein Punktvorsprung vor diesen Konkurrenten genügte zum Sieg, weil der bis dahin an der Spitze liegende Nicolas Goodhart(Großbritannien) als Achter nur auf 328 Punkte kam. Der 35jährige Hossin- ger gehörte bisher nicht zur Welt-Elite der Segelflieger. Titelverteidiger Adam Witek schaffte es in der Standardklasse trotz einer hervor- ragenden Leistung im letzten Wettbewerb nicht mehr. Zwar war er als Erster des Drei- eckfluges wieder in Köln, aber der Brasilia- ner Münch und Huth erreichten ebenfalls den Flugplatz, so daß der Vorsprung Huths sicher reichte. Für den Hamburger Flugplatz-Ange- stellten bedeutet die Weltmeisterschaft die Krönung einer langen und erfolgreichen Laufbahn. Im übrigen brachte der Standard- Wettbewerb einen Triumph für die KA 6. Von den ersten Sechs des Gesamtklassements flog nur Witek eine andere Maschine. Der Endstand: Offene Klasse: 1. Hossinger (Argentinien) auf Skylark III 5102,9 Punkte, 2. Makula(Polen) auf SZ D-Zefir 5079, 1, 3. Po- piel[Polen) auf SZD-Zefifir 5020, 7, 4. Goodhart (Großbritannien) auf Olympia 456,5, 5. Jons- son(Schweden) auf Zugvogel 4443,6, 6. Ortner (Argentinien) auf Skylark III 4399,4, 7. Jen- sen Dänemark) auf Skykrafter 414,4, 8. Müller (Schweiz) auf Weihe 4016.5, 9. Haase(Deutsch- land) auf Phönix 4001,9, 10. Marchand. reich) auf Brequet 3774, i Standard-Klasse(eingelegte weite höch- stens 15 m, kein Funk): 1. Huth(Deutschland) auf KA 6 5619,1 Punkte, 1 Muench(Brasilien) auf KA 6 5237,8, 3. Witek(Polen) auf SZD- Foka 5201,9, 4. Seijstrup Dänemark) auf KA 6 5001,83, 5. Juez(Spanien) auf KA 6 443,7, 6. Toutenhoofd(Holland) auf KA 6 4474, 2, 7. Resch (Oesterreich) auf Standard-Austria 3998, 1, 8. Silva(Italien) auf Mloo's 3989,3, 9. Fritz(Oester- reich) auf Standard-Austria 39076, 10. Harrold (Südrhodesien) auf KA 6 369,9,. 30. Bött- cher Deutschland) auf KA 6 2562,9 Punkte. Was bringt de-? Sport am Wochenende? Fußball Freundschaftsspiele: VfR Mannheim gegen MEC Phönix Mannheim(Sa., 18 Uhr. an den Brauereien); Amicitia Viernheim SV Wup- pertal(Sa., 18 Uhr); Olympia Neulußheim ge- gen EV Walldorf(Sa., 19 Uhr): Sc Käfertal gegen SV Waldhof(So., 15 Uhr); Olympia Neu- lußheim— Spygg Ketsch(So., 15 Unr); Fy Oftersheim— FV Walldorf(So., 15.30 Uhr); TSV Neckarau— Worms(So., 15 Uhr); TS 1846 Mannheim— Se Pfingstberg(So., 15 Uhr). Junioren: Am den Gruppensieg(Badische Meisterschaft): ASV Feudenheim— VfR Mann- heim(So., 11 Uhr).— Kreismeisterschaft der B-Jugend: Vikt. Neckarhausen— Amicitia Viernheim(Sa., 16 Uhr). Repräsentativspiel: Nordbaden(Amateure gegen Tirol(Sonntag, 15.30 Uhr. Waldstadion Wiesloch). Internationales A- Jugendturnier in Ilves- heim(Samstag ab 15 Uhr, Sonntag ab 8.30 Uhr, Endrunde ab 15.45 Uhr). Jubiläumsspiele dse SC Käfertal(Samstag ab 14 Uhr, Sonntag ab 9 Uhr). Endspiele der Jubiläumsturniere bei der SpVgg Wallstadt(Sonntag, 18.15 Uhr Senioren, 16.45 Uhr A-Jugend). Handball Oberliga(Samstag): TSV Schutterwald ge- gen TB EßBlingen; TSV Zirndorf— SG Leu- tershausen; TSV Ansbach— TV Weilstetten; TV Zuffenhausen— 88 St. Leon. 8 f Wie sie spielen Samstag, 18 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Benzler; Erler, Haberkorn; Hoffmann, Schreck, Kaulmann;: 5 Schötz, Gründel, Bast, Diehl, Schandl. MFC Phönix Mannheim: Frey; Wolf, Schell(Schramm); Acker, Gottmann, Sauer; Gordt, Kleber, Hölzer, Harter, Lam- pert. e Samstag, 18 Uhr, Waldsportplatz Amleitila Viernheim: Pfenning; Neff II, Wolk; Gutperle, Friedel, Hahn; Kiß, Alter, Lermer, Kabatzki, Trapp. SV Wuppertal: Domagalla; Elfner, Haafe; Kiefer, Ribbeck, Sauer; Augustat, Müller, Tönges, Grandrath, Würz. 1 Verbandsliga: TV Großsachsen— Tschaft Durlach; 98 Seckenheim— TV Brühl; KSC Karlsruhe— TV Grötzingen; TV Edingen ge- gen TSV Rintheim. Bezirksklasse: Sd Hohensachsen— TG Lau- denbach; 09 Weinheim— VfL Neckarau; FT Heidelberg— TV Hemsbach: 99 Seckenheim gegen HSV Hockenheim. 1 Kreisklasse A: ATB Heddesheim— Spygg Sandhofen; TV Oberflockenbach— TSV 13846 Mannheim; 64 Schwetzingen— TSV Viern- heim; TV Friedrichsfeld- TV Rheinau. Neulußheim; Sc Pfingstberg— IV Schries- heim. Freundschaftsspiele: Traditionsmannschaften SV Waldhof— RSV Mülheim: 88 Leuters- hausen— RSV Mülheim: SV Waldhof(Frauen) gegen Be Augsburg(alle Sonntagnachmittag, Waldhofstadion). Rudern Jugendregatta im Mühlauhafen 9 Uhr, und 14 Uhr). Boxen vergleichskampf! SV Waldhof— PSV Bre- men(Samstag, 20 Uhr, Waldhof- Sporthalle). (Sonntag, Kreisklasse B: TSV Sandhofen— Germania —— Spielverteiler ist Jungwirth Die Schiedsrichtervereinigung Mannheim 1 hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, das die Spielverteilung bis zur Beendigung der beim Kreistag keiten von Alfred Jungwirth, Feudenheim Schwanenstraße 10, vorgenommen wird. Lei- ter der Schiedsrichtervereinigung ist vor- läufig Oskar Blum. Deutschland und Rumänien Gruppensieger in Holland Die Gruppenspiele zur Handball-Welt. meisterschaft der Frauen wurden abge- schlossen. In der Gruppe A setzte sich in Assen Rumänien gegen Dänemark mit 6.1 (3:0) durch, und in der Gruppe B gewann die gesamtdeutsche Vertretung in Sittard gegen Polen mit 7:4(3:0). Danach ergibt sich folgender Tabellenstand: Gruppe A: Rumänien 22ͤ 2 d 1223 Oesterreich 2 1 1 88 Dänemark„ 0 o Gruppe B: 7 Deutschland„% Holland 5 2) Polen„ h ‚ In der Zwischenrunde am es zu folgenden Paarungen: Deutschland— Oesterreich: in Hengelo: Rumänien— Holland.(Die Ergebnisse lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor) Mannheims Ruderaufgebot für Frankfurt Die Mannheim- Ludwigshafener Ruder- vereine sind auf der 83. Frankfurter Regatta in 20 Rennen vertreten. In den Eröffnungs- renmen stehen Claus Schäfer und Rudi Worms von der„Baden“ gegen eine zahlen- mäßig sehr starke Konkurrenz und im II. Senior- Vierer o. St. findet man den„Club“ und die„Baden“ im ersten und die Rgm. LRV/Amieitia im zweiten Lauf. Horst Hache hat im I. Senjor-Einer nur den Kölner Kort als Gegner, erhält aber am zweiten Tag durch zwei Aufsteiger und den Baseler Skuller schwere Aufgaben. Im leichten Senior-Einer hat sich Karlheinz Laube von der„Amicitia“ gegen zehn Konkurrenten zu wehren und im II. Senior-Vierer m. St. muß die Rgm. LRV. Amicitia froh sein, wenn sie ohne Vorrennen davon kommt. Der„Club“ hat außerdem noch den II. Senior-Zweier m. St. und den Jungmann- Doppelzweier belegt. Zu einer sehr scharfen Auseinandersetzung dürfte es im I. Senior-Achter kommen, wenn„Ger- mania“ Düsseldorf wieder als einzige Ver- einsmannschaft gegen die Renngemeinschaf- ten Gieger RG/ Rg Wetzlar und das Mann- heim- Ludwigshafener Boot ins Rennen geht. Die Entscheidung wird zwischen Düsseldorf und Gießen zu suchen sein. Wie in Mannheim so werden auch in Frankfurt Horst Hackl und der Renngemeinschafts-Achter die ein- zigen erstklassigen Mannheimer Eisen im Feuer der Main-Regatta sein.* Jungruderer unter sich Die Mannheimer Jugend-Regatta, die am Sonntag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr im Mühlauhafen ausgetragen wird, sieht in der Leistungsgruppe I der Jahrgänge 1941 bis 1944 fast alle Mannheimer Vereine mit ihrem Nachwuchs im Rennen. Im leichten Vierer m. St. treffen der Ludwigs hafener RV und der Mannheimer RC zusam- men, während im Gig- Vierer m. St. der „Club“ zwei und die RG Rheinau ein Boot ins Rennen schicken. Im leichten Jungrude- rer-Gig-Achter trifft die„Amicitia“ auf den LRV, während im Jungruderer-Einer(Lgr. I Jg. 41/44) der VW als einziger Mannheimer Verein vertreten ist. Der Volkstümliche Was- sersport, der„Club“ und die RG Rheinau treffen sich im Gig-Achter gegen den Heidel- berger RK und die Stuttgarter RG. Den leich- ten Jungruderer-Achter und den Jungrude- rer-Achter(beide Leistungsgruppe J) bestrei- tet die„Amicitia“. 7 Entscheidung im Faustball Am Sonntag werden ab 8.30 Uhr auf dem SG-Platz an der Sellweide die Entschei- dungskämpfe im Faustball der Landes- klasse Gruppe Nord ausgetragen, wobei die besten Mannschaften für die Badischen Mei- sterschaften ermittelt werden,“ die am 23. und 24. Juli in Sinsheim ausgetragen wer- den. An den Spielen nehmen außer zwei Mannschaften des TSV Sandhofen, SG Mann- heim, TV Wünschmichelbach. Polizei Hei- delberg mit zwei Mannschaften teil. Die Spiele des Turnkreises Mannheim sind seit Mitte Mai im Gange und werden bis Ende Juni abgeschlossen werden körmen. Ab- geschlossen hat bereits die Altersklasse III (40 bis 50 Jahre), Wo Blau-Weiß und 78 1846 punktgleich die Spitze vor dem Poli- zei-SV Mannheim und DK W halten. f 1 . Freitag kam In Arnheim: 1 1 Verschiedenes ferbspritzbetrieb Verpachtung! 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Welt-Jahresbestzeit erreichte Paul Schmidt/ Armin Hary in Rekordform/ Muß Germar einen Monat pausieren? ein Europarekord durch Carl Kaufmann deutsche Rekorde: neben Kaufmanns 45,7 100 m in 10,2 und den ASV Köln über dieser Form ist Schmidt für jeden Welt- einschließlich des belgischen Weltrekordhalters Roger Moens eine Gefahr! Olympiafavorit will Schmidt allerdings nichts wissen:„Die ande- ren sind auch gut, und ich hatte heute einen glücklichen Tag“, winkte er ab. Herbert Mis- Salla zeigte seinen Formanstieg mit einem vierten Platz in 1:48,2, klar unter der Olym- pia-Norm 1:49, 2. Für Schmidt und für ihn hat sie ihren Schrecken verloren. Helmut Janz staunte:„50,6 Sekunden? So gut wollte ich noch gar nicht sein!“ Der Gladbecker Fußball-Lehrer wurde von Woche zu Woche besser. Ueber 53,6, 52,2, 51,8 und 51,4 ist er schon bei der Rekordzeit von 50,6 Sekunden angelangt. Auch die anderen 400-m-Hürdenläufer machten Freude: Fischer und Wagner blieben mit 51,9 unter der Olympia-Norm. Die Vorbereitungen des DLV tragen ihre Früchte. Armin Hary entschied das Duell mit Manfred Germar diesmal unerwartet klar für sich. Der Frankfurter war in Köln in Rekordform. Auf der Pressetribüne zeigten einige Uhren sogar 10,1 wie übrigens auch bei einem der drei offiziellen Zeitnehmer Manfred Germar bezahlte seinen Einsatz in der Ax I1O0Om- Staffel seines Vereins mit einer Zerruig. Wahrscheiplich muß er mindestens drei Wochen pausieren Beim Kampf des Jahres in New VOTE Lehel, Helen und Parfüms am ontiug Schon jetzt sind über 500 000 Dollars aus dem Vorverkauf in der Kasse New Vork spricht vom„Boxkampf des Polo-Grounds in Harlem für alle anderen Jahres“, Seit Wochen sind die berühmten Sportveranstaltungen gesperrt. Die Titel- kampfrevanche zwischen Schwergewichts weltmeister Ingemar Johansson und seinem Vorgänger Floyd Patterson wird mit aller Gründlichkeit und Geschäftstüchtigkeit vor- bereitet, die im amerikanischen Boxsport üblich ist. Jack Fugazy, Direktor der ver- austaltenden Sports Features Inc., gibt sich sehr zufrieden. Schon jetzt sind über 500 000 Dollar aus dem Vorverkauf in der Kasse.„Zwar“, so beeilt sich der rührige Promoter hinzuzufügen,„ist damit noch nicht die Rentabilität der Veranstaltung ge- deckt, die bei etwa 700 000 Dollar liegt, aber der Vergleich mit dem ersten Kampf vor einem Jahr liegt sehr günstig. Damals lag der Verkauf eine Woche vorher bei Die Veranstalterzentrale im Hotel Com- modore an der Lexington-Avenue, in der vor dem Krieg manchmal auch Max Schme- ling Wohnte, konnte jedenfalls mit Stolz feststellen:„50-Dollar-Karten sind fast völ- lig ausverkauft. Die ersten 14 der 20 Reihen mit 100-Dollar-Sitzen haben ebenfalls schon Käufer gefunden, und auch die Karten zu Nicht ungeschickt hat es Promoter Fugazy angestellt, sein eigenes Reisebüro mit ins Geschäft zu ziehen, In der Madison Avenue wird der Kartenverkauf(alleine für 50 000 Dollar nach Schweden) mit Flugreisen kom- piniert. Charterflüge für preiswertes Geld, erstklassige Hotelunterkünfte, beste Restau- rants und direkte Transporte in Autobussen mit modernster Klimanalage bis ins Stadion sind nur Teile eines gut durchdachten An- gebotes, das offensichtlich viel Anklang fand. Auch sonst haben sich die Veranstalter Viel Neues eintallen lassen, Kundendienst ten, die 100 Dollar für ihren Sitz zahlen, glaubt man etwas Beson- ders schuldig zu sein. Spezial- Empfangschefs im Abendanzug werden diese„Supergäste“ zu ihren Plätzen geleiten und ihnen den Weg durch die Menge bahnen.„Es sind aus- gesuchte Leute, die diese Arbeit überneh- men“, sagte Jack Fugazy,„und nicht etwa Das riesige Echo des Kampfes drückt sich in den Anmeldungen von Journalisten aus. Bisher kündigten sich 66 Reporter aus dem Ausland an, darunter auch ein Vertreter der Sowzetischen Nachrichtenagentur TASS. Aus Amerika aber forderten mehr als 1500 Kor- Ein einziger Punkt genügt dem HSV: Anpfiff an diktierten die Waldhöfer respondenten eine Karte an, Ed Brown, der Public-Relations-Gewaltige, weiß sie kaum unterzubringen. Dabei sind die ersten vier Reihen um den Ring nur für die„Schreiber des Kampfes“ reserviert.„Diesmal aus- Schließlich für Sportjournalisten“, erklärte Fugazy,„die Politiker, Prominenten und andere, die sonst vielfach die Presseboxen bevölkern, müssen bei diesem Kampf drau- Ben bleiben“. Waldhof-Niederlage in Holland: Teichmann die treibende Kraft As Feudenheim— BSC Oppau 3:3(2:2) Die letzte Begegnung in der Rhein-Nek- kar- Pokalrunde wurde zum interessantesten Treffen auf dem ASV-Platz. Beide Mann- schaften schenkten sich nichts und legten über neunzig Minuten ein erstaunliches Tempo vor. Treibende Kräfte waren auf der Feudenheimer Seite Teichmann und bei Op- pau Mittelstürmer Reuther. Feudenheim ohne den verletzten Himmler— ging bereits in der dritten Minute durch einen Kopfpall von Bauder auf Flanke von Wilfert in Füh- rung, aber in der 10. Minute glich Kuntz aus und holte in der 14. Minute für Oppau die Führung heraus. Was in der folgenden Vier- telstunde der gesamte ASV-Sturm bei einem Zwischenspurt an todsicheren Chancen ver- gab, geht nicht auf die berühmte Kuhhaut und erst in der 44. Minute reichte es durch Teichmann zum Ausgleich. Nach der Pause kam als neuer rechter Flü- gel Hohmann-Leutwein, der aber nicht die Wirkung von Back-Bauder erreichte. Feu- denheim setzte seine Drangperiode mit zwei Lattenschüssen fort und Leutwein verschoß frei vor dem Tor. Aus einem Konterschlag ergab sich durch Kuntz das 213 in der 59, Mi- mute und Althaus köpfte einen scharfen Schuß von Münch von der Linie, während Wilfert mit einem Schrägschuß den Pfosten traf. In der 69. Minute fiel dann auf Vorlage des sich unermüdlich abrackernden Teich- mann durch Wilfert der Ausgleich, Teich- mann selbst brachte den ASV mit einem tol- len Schuß aus der Drehung heraus in Front und als Jung bei einem Durbruch von Ebers- pach gelegt wurde, verhängte Hein-Secken- heim einen Elfmeter, den Wilfert wuchtig zum Endergebnis verwandelte. HM Drei Tore Arnolds Viktoria Nußloch— VfR Mannheim 0:4 In einem Propagandaspiel aus Anlaß des 50 jährigen Jubiläums des FC Viktoria Nug- loch schlug der VfR Mannheim am Donners- tagabend den Jubilar mit 4:0(3:0) Toren. Zunächst gelang es den Platzherren, die Partie einigermaßen offen zu gestalten, bis in der 25. Minute Arnold zum 1:0 einschie- Ben konnte. Etwa fünf Minuten später war es derselbe Spieler, der zum 2:0 erhöhte. In der 36. Minute schoß Hoffmann zum 370. Halbzeitergebnis ein. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff war Arnold zum drittenmal erfolgreich. In der Folge beschränkte sich der VfR auf schöne Kombinationen ohne ausgesprochenen Drang zum gegnerischen Tor. Jüntmal Pfosten und Straub verschoß Elfmeter/ PSV Bereits neun Tage nach dem 6:2-Sieg trat der SV Waldhof zum Rückspiel beim PSV Eindhoven an, Wo er mit 0:2 unterlag, Vom lar das Spielgeschehen, scheiterten aber an Tor- hüter Moorman, der im Mittelpunkt des Ge- schehens stand und für seine Glanzparaden immer wieder Sonderbeifall der 2000 Be- sucher erhielt. Er brachte die Waldhof- Stürmer schier zur Verzweiflung—, aller- dings stand diesem tüchtigen Keeper auch bei nicht weniger als fünf Pfosten- und Lattenschüsse das Glück zur Seite. Waldhofs Ueberlegenheit kommt auch durch das 16:6 Eckenverhältnis klar zum Ausdruck Die größte Waldhöfer Führungschance der ersten Spielhälfte vergab Straub in der 20. Minute: Stopper Stoker hatte durch ein Handspiel ein sicheres Tor verhindert, aber Straub schoß den Elfmeter knapp am Pfosten Asc-Hollnung hängt an seidenem Faden Der Nordmeister ist gegen Borussia Favorit/ Köln kann in Ruhe abwarten/ Tasmania-Sieg zum Abschluß? gewiß nicht leicht, aber erwird wohl alles ins Endspiel sichern müßten, wenn die kri- tische erste Viertelstunde gut überstanden Wird. UwWẽã Seeler sollte es gegen den stäm- migen Mittelläufer Lauck sehr schwer haben. Daß er torlos aus diesem Spiel hervorgeht, Wie es— mitentscheidend für die Niederlage — in Karlsruhe der Fall gewesen ist, kann Der 5:4-Erfolg des Karlsruher Sc gegen Westfalia Herne deutete schon die Abwehr- schwächen an, die dem Süd-Meister zum Verhängnis geworden sind. Spielerisch ist die Mannschaft absolut endspielreif und mit Köln und Hamburg auf eine Stufe zu stellen, Wenn sie nicht sogar etwas eleganter wirkt. Der West-Zweite hat bei weitem nicht die erwartete Leistung bringen können. Er kommt selbst bei einem Sieg über den KSC vom letzten Gruppenplatz nicht mehr weg. —* m JIchuimmerkrieg beendet 8 0 Strenger Verweis für Trainer Fricke 18 de: Der Bremer Schwimmerkrieg ist beendet. mmig- Mit einem strengen Verweis“ für den Trai- heim, ner des Bremer SC 85, Karl Walter Fricke, , Ee 20g das Schiedsgericht des Deutschen 1 i des ei Schl j. a 5 5 75 N 1 J e 10 Nach einem beinahe pausenlosen Wirbel von fast drei Stunden steht fest: Das 1 7 Plutlichtsportfest von Köln war der bisherige Saison- Höhepunkt der deutschen den Streit im Bremer SC 85 und dem Bre- 5 1 5 1 f 2 5 4 Leichtathletik. Deutsche Läufer nehmen nun in verschiedenen Wettbewerben wieder 1 mer Landesschwimmverband, der durch die 8 242 8 8 17 Ohrfeigenaffäre“ zwischen Fricke und der führende Positionen innerhalb der Welt-Elite ein. DLV- Sportwart Willi Follmanns Welt inzwischen aus Bremen wieder in ihre Hei- Zog das Fazit in wenigen Worten:„Mit solchen Kämpfen Mann gegen Mann und vor b matstadt Reutlingen zurückgekehrten deut- allem mit Klassegegnern werden wir auch international weiterkommen!“ Die bislang iN dchen Spitzenschwimmerinnen Ursel Winkler als nur schwer überwindliche Hürde erscheinenden Olympia-Normen wurden in Köln uit 671(is) entstanden war. von nicht weniger als einem eee Athleten unterboten! Die rein zahlen- 1 5 5 1 mäßige Bilanz von Köln ist eindrucksvoll: 18 15 ff...(Karlsruhe) über 400 m in 45,7, eine Welt-Jahresbestleistung durch Paul Schmidt bot in deijshrige Sperre für Fricke gefordert hatte, Crankfurt) üer 800 im in l:at 8. dazu vier, 4 8 n ee 7 Recht noch durch Helmut Janz(Gladbeck) über 400 m Hürden in 50,6 und Rekordeinstellun- anwalt Kattenbracker(Bielefeld) und dem Sen durch Armin Hary Frankfurt) über 440 Berliner Schwimmsportpionier Gustav Putzke viermal 100 Meter in 40,3 Sekunden. 013 bestehende DSV- Schiedsgericht nach ein- Nach seinem großartigen Rekordlauf von 0 5. e zu dem Köln wird Carl Kaufmann in den nächsten Klasseläufer wesentlich milderen Urteil. Wochen nicht von Start zu Start jagen: 4 Zenta Ko lief 10.8„Jetzt trete ich etwas kürzer. Auf den letzten Von der Rolle als . PP 7 30 Metern wurden mir die Beine schwer. Die 2 0˙4 Einen Tag nach seinem Kölner 10,2-Lauf lange Gerade der 500-m-Bahn hat ihre kam erreichte Armin Hary Frankfurt) beim Tücken, aber ich wußte nach diesem Kampf meim:„Internationalen“ in Aachen trotz Gegen- mit Milkha Singh und Seye gleich, daß es eine gelb: wind gute 10,4 Sekunden über 100 m. Der gute Zeit sein würde!“ Der sympathische bnisse Schweizer Rekordmann Heinz Müller(13) Karlsruher strahlte. Nach Zürich, wWwo er am t vor) hatte keine Chance und wurde abgeschla- 21. Juni noch einmal 400 m läuft, wird gen Zweiter in 10,7. Zenta Kopp(München) Kaufmann Wieder häufiger über 200 m star- Ot steigerte sich über 80 m Hürden auf 10,8 ten. Das große Ziel pleibt weiter Rom. Er Sekunden und zog Jutta Heine Hannover) weiß, wie stark der Südafrikaner Mal Spence aude zu 11,0 mit. Im Hochsprung der Frauen er-(400-m-Zeit in einem 400-Y- Rennen 45,6) und 5 5 reichte Marlene Schmitz- Porz(Köln) erneut die Amerikaner sind. Mit Kaufmann und e die Olympia-Norm von 1.67 m. Noch die Manfred Kinder(46,1 als Zweiter) hat 1 dritte dieses Wettbewerbs, Inge Kasten Deutschland ein Weltklassegespann Über 115(Bachen), sprang 1,63 m. 400 m. Kinder war auf den letzten 100 Metern 1 5 1 1 5 der stärkste Mann des gesamten Feldes. cum Kröpelin unterschrieb beim HSV Auch der Ostberliner Storm(47,), deten 5 J 1 Selin Klubkamerad Klimbt und der Saarbrücker Rgm. Der Abwehrspieler Lothar Kröpelin 5 1 5 8 Hach(VIB Lübeck) hat beim Nordmeister Ham- 1 8 peide 47,3) erfüllten die Olympia r Kort burger SV einen Vertrag unterzeichnet, ob- Norm. 1 8 dae wohl ihm sein bisheriger Klub die Freigabe Tn öles stürmte der ttemburßer miete 555 zkuller] nicht erteilen will. Einen weiteren Zugang.„ 1125 Einer aus Lübeck verzeichnet der HSV in Hans m-Marke. Das War ein l l 5 5 15 den Kramer(Torwart), der von Phönix Lübeck für den deutschen 800-m-Rekordler Paul rund 150 000 Dollar. Und im kommt. Auch Amateur-Nationalspieler Gert Schmidt. Im Kampf mit dem hervorragen- LRV DPörkel ging eine vertragliche Verpflichtung e e 5 a f eut als grober 5 rennen ein. 1a Urter ern E erdem 5 4 Auch die Ersatzspieler stürmten auf den Platz: eimer 4 fte es f. 8 5 2 6 d 2 0 8 7 Santos tiel 1 Jran tus. aus 2 0 e zehn, 20 und 30 Dollar gehen gut“. 1 1 Die brasilianische Fußballmannschaft besiegte Eintracht mit 4:2 Toren n geht. Inren elften Sieg im zwölften Europa- lianer allerdings aus der Rolle und waren seldort Spiel erzielte die brasilianische Fußball- sofort bereit, eine Schlägerei zu beginnen. inheim mannschaft FC Santos am Dienstagabend Selbst die zehn Ersatzspieler stürmten ge- Hacdd im Frankfurter Waldstadion mit 4:2(2:1) schlossen auf den Platz. Nur mit Mühe ge- 1 Toren über den deutschen Meister Eintracht lang es die erhitzten Gemüter der Brasi- „„ Frankfurt. Durch zwei Treffer ihres Mittel- lianer und der Zuschauer zu besänftigen. . stürmers Stein führten die Gastgeber nach Der größte Hitzkopf, Sormali, mußte auf Ge- einer halben Stunde zwar bereits mit 2.0. heiß des Schiedsrichters Handwerker(Ketsch) 10 doch dann flelen sie dem brillanten Können das Feld verlassen. der brasilianischen Ballkünstler 2 8 Füh treter der Eintracht und 14 liens* 5„Die beiden Führungstreffer der Eintracht viel tragen ame knee CCCCCCCCCCCCCCCCCCC0C(( f 3 zu bieten hat: deutschen Meisters, der aus der Abwehr Nelken, s ind P L der vollendete Artistik, ausgezeichnete Ball- heraus blitzschnell die sonst sehr sichere den. Auch den Leu 1 behandlung, genaues Zuspiel auf engstem gegnerische Hintermannschaft überwand. 01 im Raum und herzhafte Schüsse, aber auch die as 220 War das Signal für den FO Santos, 1 Verspieltneit und Inkonsequeng der bras? aus der Reserve herauszugehen. Auf eng- 1. 87 lanischen Fußballstars. Als es kure Lor stem Raum wanden sich die Brasilianer 1 Boot Schluß hart auf hart ging, flelen die Brast- durch die Frankfurter Hintermannschaft, die i sich wegen des Ausfalls von Stinka, Höfer 1 den und Weilbächer mit dem Münchner National- 577 verteidiger Giesemann verstärkt hatte. Die unterernährte Typen!“ e Schwache Hmicitia-Abwehr Frankfurter waren schließlich den meistens 8 Was Amicitia Viernheim— VfR Frankenthal 3:6 mit sieben Spielern angreifenden Brasilia- heinau Mit dem VfR Frankenthal stellte sich auf fore e N 125. Teidel- dem Viernheimer Waldsportplatz ein Vertre- Ba e ee, leich; ter der Südwest- Oberliga vor, der den„Grü- 5 Bra 85 e grude- nen“ in Ballbehandlung und Technik 9 8 8 5 ö estrei- voraus hatte. Besonders gefiel das direkte 2 Abspiel der Gäste. Damit brachten sie die 11 Amieitia-Deckung, die eine schwache Vor- stellung gab, in große Bedrängnis. Torwart uf dem Weber war zu unbeweglich, um das halbe tschei⸗ Dutzend Tore zu verhindern. Dagegen ver- andes, diente sich der Amicitia-Sturm, insbesondere 0111 der rechte Flügel Kiss-Trapp und Mittel- n Mel stürm ei ute Note. 2 1 m 23. o 8 a Vor einem Jahr war das Endspiel Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach schon 1 Were In den ersten Minuten versdumten die vor dem letzten Tag der Gruppenspiele klar. Diesmal steht mit dem 1. FEC Köln erst r zwei 0 Grünen gute Möglichkeiten Der Unie Flügel einer der beiden Finalisten fest. Der Hamburger SV braucht einen Punkt im ab- Mann- Alter-Kabatzki wirkte zu unentschlossch. schließenden Treffen gegen Borussia Neunkirchen. Sollte er verlieren, könnte alles 1 Hei- Wanger-Islinger, der famose linke Flügel des durcheinander geraten und vielleicht sogar der Rechenschieber das letzte Worte spre- I. Die Vin Frankenthal, zeigte sich Wesentlich chen. Der Karlsruher Sc hat es in Herne ad seit sicherer im Abschluß. Minau Karo daß 1 5 für einen Sieg tun, der die allerletzte Chance in einem für den Süd-Meister alles Ende Verteidiger Maus den Anforderungen nick andere als gutgelaufenen Endspieljahr bedeutet. In der zweiten Gruppe fehlt der 1 1 zeigte und Gutperle olke ner Reiz. Der 1. FC Köln kann nur bestrebt sein, die Punkte gegen Werder Bremen zu .. 585 1 08 12 0 1 gewinnen und damit allein ohne Niederlage 3 7 5 8 zu gehen. Genau i nen eee. f 50 wird Tasmania Berlin mit einem Heimsieg abschließen wollen. Poli- Wanger. Mit Bombenschüssen aus dem Hin- afertal terhalt suchte hauptsächlich Gutperle das Gruppe I: Hamburger SV— Borussia HNL Blatt zu wenden; einmal traf er den Pfosten. Neunkirchen(Tschenscher, Mannheim), West- g Endlich in der 36. Minute gelang nach Flanke falia Herne— Karlsruher Sc Dusch, Kai- von Gutperle der Anschlußtreffer durch Kiß. serslautern). 1 0 Nach dem Wechsel rollten die Amicitia-An- In fünf Begegnungen geriet der Ham- 9 Lermers e e. burger SV viermal in Rückstand! Es ist ein 9 22 War ein Prachtstück(57. Minute) und als Beweis dafür, daß die Mannschaft langsam. 1 Kig in der 62. Minute alles umspielte und startet und deshalb zu überraschen ist. Nur f nicht annehmen. 1 15 zum 3:2 einsandte, war das spielerische beim ersten 4:0 gegen den Südwest-Z weiten Feuerwerk des Amicitia-Sturmas auf dem gab es einen Sieg auf direktem Wege. In- Höhepunkt angelangt. Die Gäste schienen ge- zwischen hat sich Neunkirchen ausgezeichnet Schlagen, da leisteten sich Torwart und Ver- gefunden. Die Mannschaft hat nur zwei teicliger Viernheims ganz dicke Fehler und Punkte weniger als der HSV, könnte also Heil, der gefährliche Einzelgänger der Gäste, im Gewinnfalle aufschließen. Sie wird sich Stellte in der 63. und 69. Minute Auf 3.4. Wan- dementsprechend ins Zeug legen, ihre Außen- ö Ber und Islinger sorgten dann gegen die nun seiterchance zu nutzen. Spielerisch hat ein n kesignierende Hintermannschaft für das 316. HSV, der konzentriert an seine Aufgabe 5 1 f H. St. herangeht, zweifellos Vorteile, die den Weg Heute abend in der SVW- Sporthalle: 1 Zu einem Vergleichskampf im Boxen um 20 Uhr in der SVW- Sporthalle die Ver- retung des PSV Bremen, die mit Peters I. Kastenbein, Conrad, Kösling, Mülter und kKrienz einige Leute in ihren Reihen haben, deren Schlagkraft ebenso bekannt, wie ge- kürchtet ist. Sie werden ihren Gegnern alles abverlangen, so daß der Ausgang des Mann- schaftskampfes als offen zu bezeichnen ist. Gewiß, Axtmann, Drews, Trautwein, Kel- ler und Ritter sollten sich durchsetzen— aber die„Stars“ der Waldhof-Staffel stehen heute nd nicht im Ring: Radke ist automatisch lng gen fla N empfängt die Staffel des SV Waldhof heute gyemet Polizisten gegen Waldhof. Saftel Willi Roth beendet seine Laufbahn als Boxer und Trainer gesperrt, nachdem er bei den Ausscheidungs- kämpfen in Essen einen Kopf-ko erlitt, Klahm hat eine Daumen- Verletzung, und Willi Roth Hat sich entschlossen, nicht nur seine Boxer- Laufbahn zu beenden, sondern auch seine Tätigkeit als Trainer, weil er sich beruflich verändern will. Das Training hat mit sofor- tiger Wirkung der bisherige Jugendtrainer Rudi Kohl übernommen. Waldhof boxt heute abend in folgender Aufstellung: Bantam: Wiewecke. Leicht: Axtmann. Halbwelter: Rittersberger und Drews. Welter: Trautwein. Halbmittel: Holz und Keller. Mittel: Baum- gärtner. Halbschwer: Theiss. Schwer: Ritter. — Trotzdem steht zu erwarten, daß die Herner alles für eine Revanche tun werden. Die Frage ist, ob die Abwehr sich stabiler zeigt, als es in dem torreichen ersten Spiel der Fall gewesen ist; denn damals wäre in Karls- ruhe bei vier Treflern sogar ein siegreiches Abschneiden möglich gewesen. Szymaniak wird Dreh- und Angelpunkt sein. Ob ihn Westfalia durch eine taktische Maßnahme daran hindern kann, das, Spiel seiner Elf zu steuern, bleibt abzuwür„ Gruppe II: I. Fe Köln— Werder Bremen(Sparing, Kassel, Tasmania Berlin gegen FK Pirmasens(Skuballa, Hamburg). Der West-Meister blieb im Ludwigshafe- ner Spiel gegen den FK Pirmasens(1:1) un- verständlich schwach. Die große meisterhafte Leistung ist ihm bisher sowieso nicht ge- lungen, aber vielleicht war die Favoriten- rolle ein zu großer Ballast für ihn. Im Kölner Angriff erwartet man eine Umbe- setzung: Rahn soll eventuell Linksaußen 5 spielen. Die starke Abwehr müßte auch gegen Werder Bremen den Ausschlag geben. Der Nord-Z weite, der die letzten drei Spiele ge- wonnen hat, wird erneut Kokartis ins Tor stellen. Der verletzte Schimeczek dürfte fehlen, aber schließlich spielt das keine große Rolle mehr. Der Ausgang der Begeg- nung ändert in keinem Falle etwas an Kölns Endspielteilnahme. Tasmania Berlin rechnet mit Kurt Schulz. Die Mannschaft hat mehr geleistet, als ihr vor Beginn der Gruppenspiele zugetraut wurde. Sie ist ehrgeizig genug, die Runde mit einem Erfolg gegen den FK Pirmasens zu beenden, Wie der Südwest-Meister nach Käfers Verletzung die Mittelläufer-Frage lösen wird, bleibt abzuwarten. Die Mann- schaft ist bisher noch ohne Sieg. Ihr Angriff hat nicht die Schußkraft, aber auch nicht das Glück, das zu diesen schweren End- spielen gehört. i Late abe, kein Jof Eindhoven— SV Waldhof 2:0(0:0) vorbei. Eine 3:0-Halbzeitführung für die gut aufspielenden Waldhöfer wäre durchaus ver- dient gewesen, aber die Fünferreihe mit Pilz. Lehn-Preiß- Sinn- Str icht ei mal, den Torwart zu i f Kraft und Kondition lie. nach, die Eindhovener kamen sta und nach einstündiger Spielzeit au 1:0-Führung. In eine zu schwache Bally gabe von Walz an Kobberger spritzte v. Melis und spitzelte das Leder unter Rob berger hindurch. Obwohl Höfig und Behnke in der Verteidigung, sowie Kleber und Lederer als Seitenläufer„ganze Arbeit“ ve. richteten, konnten sie das 2:0 in der 80. M nute durch Sybes nicht verhindern, somit die Niederlage der Blau-Schwarzen besiegelt war, obwohl sie sich spielerisch klar über- legen zeigten. 5 i Valentin mit Jahresbestzeit Deutsche Jahresbestzeit über 1500 m er- reichte der Ostberliner Rekordläufer Sieg- kried Valentin in Turku mit 3:43,9 Minuten. Nur knapp geschlagen belegte der 24jährige Fritz Schmidt aus Halle in 3:44, 2 vor Olavi Salonen(Finnland) in 3:44,7 den zweiten Platz. 8 Kraft für Waldhof freigegeben Der 1. FC Kaiserslautern erteilte Ver- teidiger Karl Schmidt(für FK Pirmasens) und Rechtsaußen Rudi Kraft(für SV Wald- hof) die Freigabe. Der frühere National- spieler Horst Eckel hat einen Reamateuri rungsantrag gestellt. b 5 Albert-Brückl-Gedächtnisturnier Es ist zur Tradition geworden, daß der SV Waldhof seines ehemaligen Ligaspie alljährlich im Rahmen eines Turniers ge- denkt. Auch in diesem Jahr findet ab Sams- tag, 17 Uhr, auf den Plätzen des SV Waldho ein Fußballturnier unter Beteiligung 16 Mannschaften aus dem Kreis Mannheim statt. Die Spiele erstrecken sich über di Woche vom 18. bis 24. Juni. Das Endsp um den Wanderpokal ist für Sonntag, den 26. Juni, vorgesehen, Pokalverteidiger ist d Privatmannschaft des SV Waldhof. Beide sind in ausgezeichneter Form: Heling Nudi Nttig die eboanche an Ni Finish des Franzosen ist stärker/ Mit 125 Metern Rückstand verlor Rudi Albig am 24. April im Pariser Prinzenpark- Stadion sein erstes offizielles S-kKm-Ver- kolgungsrennen gegen Roger Riviere wesent- lich klarer als von allen Fachleuten ange- nommen. Zweifellos war Rudi Altig selbst von dieser Niederlage am meisten enttäuscht. Keinesfalls aber ist der junge Mannheimer daran zerbrochen. Riviere versprach ihm eine Revanche noch vor der Weltmeister- schaft. Diese findet nun am Samstag in Köln-Müngersdorf statt. Wiederum gilt Roger Riviere, den man den„König der Zeſtfahrer“ nennen muß, als Favorit. Beide befinden sich in ausgezeichneter Form. Riviere nimmt eine Woche später an der Tour de France teil, die er diesmal gerne ge- winnen möchte, Rudi Altig richtet sein Augenmerk schon ganz auf die Weltmeister- schaften Anfang August in Leipzig. Zwischen den beiden stärksten Verfolgungsfahrern der Welt wird sich in Köln sicherlich aber ein hä terer Kampf abspielen als in Paris. Altig biere Tour-Vorbereitung in Antwerpen wird gelernt haben, sein Tempo bes Stärkeren Finish. Besitzt Altig keine R ven, um den letzten Ansturm des Franz abzufangen, steht er wiederum auf v nem Posten. N a N 4 5 Junkermann, Fischerkeller, Altweck, roszewiez, Reinecke und Tüller nehmen Donike an der Dreitagefahrt in Antwerpe teil. Angesichts der Tour de France, die am 26. Juni in Lille beginnt, gilt es, die Fort zu halten. Reitz(zusammen mit Brinkmann) befindet sich in der Tour de Suisse, wa ret Friedrich in der Luxemburg-Rundfahrt s ten will. Damit haben alle acht deutschen Tour-Teilnehmer eine ausgezeichnete Mög- lichkeit, ihre körperliche Verfassung zu übe prüfen. Vor allen Dingen aber sollen die Fahrer in Antwerpen auf ihre mannschaft- liche Zusammenarbeit achten, die für eine Mammut-Rundfahrt wie die Tour de France Seite 18 MANNHEIMER MORGEN Tapeten n großer Auswahl Rut 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Kinderwagen, Baby-Ausstattung Kinderbetten Unsere einmalige Auswahl dei niedrigsten Preisen wird Sie überraschen. Katalog gratis. Freie Lieferung. Mage, Das grobe Fachgeschäft. 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Scharf W., Eichenweg 2, e. S. Claus.— Woldrick Erwin Anton und Edeltraud Irma geb. Liewehr, Sa., Zellstoffstr. 34e, e. S. Hans.— Glodeck Harald Fritz Siegfried und Annemarie geb. Heilmann, Schwarzwaldstr. 20a, e. S. Matthias.— 4. Juni: Frün Wilhelm und Rosemarie geb. Maurer, W., Hubenstr. 18, e. P. Grit.— Weiß Erwin Hans Josef, Dipl.-Ing., und Betty Christiane Käthe geb. Wehmeyer, Ne., Karl-Marx-Str. 68, e. T. Ursula.— Ligeika Lothar Berthold Waldemar und Charlotte Sigrid geb. Boenke, Pumpwerkstr. 27, e. S. Wolfram.— Bohn Erich und Ruth geb. Benedum, W., Rindenweg 2, e. S. Walter. — Günther Josef Adam und Ida geb. Gehring, Ladenburg, Hauptstr. 42, e. S. Heinrich Andreas.— Koltermann Martin und Rosemarie Ingrid Emma geb. Zenk, Haydnstr. 3-5, e. S. Bodo.— Schwan Klaus Peter und Karin Edith geb. Jahnke, Rh., Karl-Peters-Str. 41, e. S. Dietmar.— Hofmann Klaus Adolf und IIse Elisabeth Edeltraud geb. Jörger, Seckenheimer Str. 8, e. T. Andrea.— Keidel Günter Ludwig Franz und Hildegard Elisabeth Sophie geb. Lehmann, Fe., Wingertsau 37, e. S. Jür- gen.— Lauth Walter Horst und Hildegard Gerlinde geb. Wer- stein, Uhlandstr. 41, e. S. Jürgen.— Hädrich Klaus Harald und Elfriede Margarete geb. Mark, Ne., Herrlachstr. 8, e. S. Lothar. — Otto Christian Josef Manfred und Brigitte Helga geb. Wutzke, U 4, 23, e. S. Rüdiger.— Wagener Willi Theodor Philipp und Maria Helene geb. Zeller, Draisstr. 5, e. S. Thomas.— 5. Juni: Lang Alois Hermann und Anna Maria Rita geb. Winkenbach, Viernheim, Weihgartenstr. 1, e. T. Christiane.— Müller Othmar Karl und Gerda Katharina geb. Froschauer, Viernheim, Kette lerstraße 38, e S. Claus.— Schuchardt Armin Constantin und Gisela Lotte geb. Denstedt, Karl-Marthy-Str. 6, e. T. Cornelia. — Neuer Wilhelm Friedrich und Enelore Wilhelmine Elisabeth geb. Bauer, Max-Joseph-Str. 32, e. S. Thomas.— Zachmann Heinrich und Gertrude geb. Walter, Beilstr. 22, e. T. Ute. Singer Franz und Ella Hilda geb. Löffler, Ladenburg, Haupt- straße 63, e. T. Silvia.— 6. Juni: Walk Aribert Alexander Wil- helm und Inge Christine geb. Jahke, Dammstr. 34, e. T. Petra. — Ludwig Klaus-Dieter und Gisela Margot geb. Wallner, Tatter- sallstraße 18, e. T. II Ka-Märina.— Ristow Helmut Joachim und Waltraud Elisabeth geb. Leibrich, Heinrich-Lanz-Str. 38, e. T. Brigitte.— Wetter Peter Friedrich und Margareta geb. Lütgens, Weylstraße 6, e. S. Georg.— Bauer Matthias Kastor und Inge geb. Jakoby, Güterhallenstr. 8b, e. T. Ina.— Krauß Hermann Josef und Elisabeth Anna geb. Keller, Se., Kloppenheimer- straße 39, e. S. Hubert.— 7. Juni: Stammer Julius und Emilie Barbara Katharina Rosa geb. Kirschenlohr, B 2, 5, e. T. Bri- gitte.— Christen Heinrich Adolf und Erika geb. Nißen, W.,; Oppauer Str. 32, e. S. Roland.— Stumpf Edmund Leonhard und Klara geb. Murr, Ladenburg, Hauptstr. 66, e. S. Herbert. — 8. Juni: Wohlgemuth Werner Paul und Gerlinde Maria geb. Reisigel, Heddesheim, Nuitsstr. 6, e. S. Frank.— Heß Werner Robert und Marla Theresia geb. Remmele, Otto-Beck-Str. 6, e. S. Michael.— Krämer Werner Hans und Helga Emilie geb. Sapper, Wst., Taubergrund 12, e. T. Cornelia Martina.— Tröder Hans Emil und Liselotte Vera geb. Graap, Emil-Heckel- Str. 19, S. ne.. 5 Aufgebote: Piatkowski Augusta-Anlage 42, urid Haase Margret, Hagen.— Holderbach arl, Kfm., C 7, 13, und Bühler Marla, Neckarhausen.— Bau- mann Otto, Kraftfahrer, Ladenburg, und Oehme Helga, J 6, 9. — Grohmann Fleinz, Zuschneider, Kobellstr. 15, und Odenwald Irmgard, Riedern.— Geyer Gustav, Kraftfahrer, Leibnizstr. 16, und Heß Christa, Adolf-Damaschke-Ring 39.— Veith Peter, Elektro-Ing., Nipl.-Ing., Tattersallstr. 8-10, und Rudolf Eleo- nore, U 4, 5.— Ellminger Heinz, Bäckermeister, Am Meßplatz 3, und Reipschläger Else, Bielefeld u. Eichelsheimer Str. 8.— Ley Rolf, Oberstleutnant a. D., Dipl.-Ing., Beethovenstr. 6, und Hoos Hildegard, Friedrich-Ebert-Str. 28.— Lauinger Josef, Schreiner- meister, Untermühlaustr. 172, und Herle Augusta, Untermühlau- straße 162.— Etsch Hans, Kfm., Altlußheim und Uhlandstr. 22, und Zwick Christel, Kleinfeldstr. 40.— Ludwig Friedrich, Pre- her, Weylstr. 4, und Redemann Bärbel, B 5, 13.— Ohlhauser Werner, Kfm., Dipl.-Kfm., Uhlandstr. 45, und Belz Ingeborg, FPrütschlerstr. 15.— Jakobzik Bruno, Dreher, Rathenaustr. 4, u. Eckert Ursula, Karpfenstr. 12.— Meßner Karl, Maschinenarb., Eschenhof 3, und Mörmann Renate, Am Herrschaftswald 120.— Groß Walter, Elektriker, Lange Rötterstr. 96, und Zanker Frieda, Moselstr. 25.— Jeffke Fritz, Elektroschweißer, Viernheim, und Dahl Edith, Rheinpromenade 19.— Hasenfuß Claus, Verw.-Ang., Schwetzinger Platz 7, und Probst Rosmarie, Hermsheimer Straße 34.— Probst Reinhold, Schlosser, Otterstadter Str., und Galm Ursula, Langstr. 49.— Heckmann Franz, Schwimm-Mei- ster, Lampertheimer Weg 106, und Walluf Renate, Melchior- straße 8-10.— Jeckel Horst, Bundesbahnarb,, Gontardstr. 30, u. May, Elfriede, Donnersbergstr. 16.— Weil Hans-Jürgen, kfm. Angest., F 4, 12, und Rudloff Inge, am Schelmenbuckel 68.— Grimm Johannes, Kfz-Mechaniker, Kleine Wallstattstr. 36, u. Bickel Heidi, Landwehrstr. 10.— Faber Kurt, Fllesenleger, Al- senweg 52, und Wolf Anita, Alsenweg 44. Fuchs Herbert, Bänkangest., Levkojenweg 39, und Sapter Siegrid, Spelzen- straße 16,— Geier Klaus, Bauschlosser, Blücherstr. 4, und Leiser Ursula, U 4, 27.— Schneider Wilhelm, Hilfsarbeiter, Spelzen straße 8, und Hofmann Erika, Eisenlohrstr. 1.— DPaiger Bern- hard, Werkzeugmacher, Schanzenstr. ga, und Zolk Maria, R 6, 6b.— Trefalt Anto, Musiker, Langstr. 39a, und Schenkel Helga, Am Meßplatz 1.— Stephan Forst, Mechaniker, Wörthstr. 12, und Hesse Bärbel, Jungbuschstr. 17.— Kühner Günter, Moto- renschlosser, Hafenstr. 4, und Hamm Berta, Spiegelfabrik 239. — Fieger Gerhard, Elektro- Inst., Pfalzplatz 3, und Reese Helga, Uhlandstr. 38.— Schenk Heinz, Autoschlosser, Rheinhäuser- str. 16, und Hofmann Helga, Schwetzinger Str. 91.— Schramm Adolf, Installateur, Neckarspitze 6, und Jurecie Christel, Lort- zingstr. 14.— Hacker Richard, Maurer, Markt Floß, Kreis Neu- stadt u. Elfenstr. 22, und Dewald Waltraud, Ulmenweg 8.— Reiß Edgar, Bäcker, Meerwiesenstr. 23, und Grimmeisen, Christa, Schwarzwaldstraße 3.— Uebe Klaus, Maschinenschlosser, Lud- Wigshafen, Pranckhstr. 29, und Wahl Hildegard, Thoräckerstr. 5. — Gabrys Uwe, Bauarbeiter, Waldshut, und Thomann, Helga, Jo- sef-Braun-Ufer 9.— Mayer Gerhard, Glasreiniger, Alte Frank- furter Str. 14, und stumpf Silvia, Kiefernstr. 4.— Wojann Horst, Heizungsarb., L. 14, 2, und Budde Ursula, Akazienstr. 12. — Dietz Kurt, Maschinenschlosser, und König Helma, beide Zäher Wille 36.— Szeepaniak Gregor, Fabrikarb., und Leue Gerda, beide Karl-Mathy-Str. 3. 5 10 Getraute: 8. Juni: Müller Lothar, Kä., Rüdesheimer Str. 35, und Ströbele Philomena, Käfertaler Str. 273.— Heinz Willi, Au- gartenstr. 73, und Huber Ingrid, Bürgerm.-Fuchs-Str. 8.— Gus- Hurst Erich, Lange Rötterstr. 64, und Silfang Agnes Erika geb. Schilling, Gundelfingen Kr. Freiburg. Baumgärtner Horst, W. Sandhofer Str. 8, und Neubrandt Gabriella, W., Hafenbahn- straße 116.— Schulz Walter, Se., Rohrlachstr. 5, und Schmieder Ziethen- Lieselotte, Alphornstr. 5.— Sulzer Karlheinz, Fe,, straße 57, und Sigmund Helga, Schimperstr. 28.— Kühn Paul, Uhlandstr. 43, und Klaiber Anna, Wildbad.— 10. Juni: Röttig Heckerstr. 5, und Reichert Elisabeth, W., Alte Johann, Ne,, Bodirsxy Norbert, Landwehrstr. 27, u. Frankfurter Str. 26. Schanz Margarete, Zellerstr. 51.— Fischer Werner, L. 4, 1, und Wacker Felicitas, Ne., August-Bebel-Str. 94.— Ditsch Gerhard, Ut, 21, und Dosch Wilma, Große Merzelstr. 7.— Kempf Johan- nes, W., Ligusterweg 10, und schmelzinger Gudrun, W., Flieder- weg 17.— Zöller Karlheinz, windeckstr. 35-37, und Schmitt Waltraud, Mutterstadt.— ergenthaler Wolfgang, Güterhallen- straße 10, und Sleim Helga, Sch., Osteroder Weg 16.— Steck Hermann, G 7, 4, und Wickertsheim Vera, G 7, 34.— Coßaeus Gerhard, Kä., Rollbühlstr. 66, und Curtius Rosemarie, Schwarz- Waldstraße 13.— Lickfeld Walter, W., Alsenweg 40, und Zeller Liselotte, W., Fliederweg 18.— Steinbauer Werner, Hirschhorn und Mhm., Rampenweg 3, und Wilde Helga, Rampenweg 3. Kaliske Siegfried und Metzlaff Frieda, beide Mittelstr. 65.— Machnacki Jerzy und Rohrig Gerda, beide F 1, 10.— FHofsäß Erich, Käfertaler Str. 23, und Bäuerlein Ursula Emma, Pesta- 10zzistr. 31.— Elschenbroich Heinz ieter, Dipl.-Wirtsch.-Ing., Dr. d. Staatsw., Ludwigshafen, und Ostertag Edith, T 2, 1.— Tritschler Arnold, W., Haselweg 16, und Sosnowska Maria, W., Alsenweg 46. Mündörfer Siegfried, Schafweide 75, und Schrimpf Hannelore, Ulmenweg 6.— Volland Ricard, Meer- äckerstr. 24a, und Galm Hannelore, Rh., Relaisstr. 82.— Csaszar EKaroly, Rheinpromenade 19, und Niebel Gisela, Meeräckerstr. 6. — Kehl Karl, Kä., Reiherstr. 12, und Müller Doris, Kä., Obere Riedstr. 2.— Hering Walter, Bürgerm.-Fuchs-Str. 5, und Reiss Gasela, Karl-Benz-Str. 18.— Röder Heinz, Friedrich-Ebert-Str. 54, und Paluschka Susanne, Käfertaler Str. 225.— Langhans Wer- ner Landwehrstr. 46, und Schmitz Ursula, Ulmenweg 7-17.— Gilbert Charles, Ka,, Spinelli-Barracks, und Gregson Anneliese geb. Belle, Zellerstr. 58.— Kretzler Manfred, Melchiorstr. 13, und Geiler Irene, Ka,, Forster Str. 18.— Ermakow Sergej, Stamitz- straße 6, u. Knitsch Renate, Rinteln Weser.— Knaak Martin, Ne., Thomas gen. 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Rh., und Siegler Hannelore, W., Glücksburger Weg 64. Gestorbene: 2. Juni: Streckfuß Reinhold, 6. 8. 36, J 3, 4.— Diehl Johann, 27. 6. 06, Sa., Kriegerstr. 21.— Kuß Hanna, 1. 6. 60, Lampertheim-Neuschloß, Lorscher Str.— 3. Juni: Schneide Philipp, 30. 1. 91, Nietzschestr. 18.— Müller Georg, 17. 5. 92, Kà., Rollbühlstr. 12.— Leising Karl, 16. 10. 1900, Untermühlaustr. 10. — Trabold Eugen, 11. 10. 82, Meerfeldstr. 37.— Jost Heinrich, 19. 1. 05, Gernsheim à. Rh., Darmstadter Str. 16.— Sauern- höfer Georg, 5. 1. 84, Sch., Heilsberger Hof 2.— Fitzer Karl Theodor, 13. 6. 82, J 4a, 4.— 4. Juni: Mayer Franz, 24. 8. 92, S 3, 3.— Hamberger Klaus Dieter, 4. 6. 60, Sch., FHeilsberger Straße 41.— Sickinger Ferdinand, 18. 12. 76, Rheinhäuser Str. 85. — Wigner Luise geb. Kirchgeßner, 26. 11. 82, D 3, 3. Stroh- menger Elisabetha geb. Schmitt, 29. 8. 96, Lörzenbach Kreis Bergstr., Bahnhofstr. 22.— Schöpfner Klara geb. Köhler, 11. 3. 1886, Rathenaustr. 7— Bramm Anna Luise geb. Schenk, 8. 10. 99, Bibienastr. 16.— Schirdewahn Emma Auguste Ottilie geb. Flem- ming, 13. 5. 80, Seckenheimer Str. 154.— Maaß Peter, 10. 11. 78, Brühl-Rohrhof, Brühler Str. 14.— Laurenzi Heinrich, 28. 11. 85, Moselstr. 11.— 5. Juni: Konzelmann Friedrich Johannes. 1. 2. 1903, K ä., Obere Riedstr. 49.— Saum Katharina geb. Guckert, 12. 9. 72, Ne., Rheingoldstr. 28.— Pfeifer Frieda geb. Volk, 12. 5. 1890, Fr., Kolmarer Str. 20.— Baxer Leo August Paul, 2. 2. 93, Ludwigshafen, Platenstr. 13.— Kirst Helmuth Heinrich Gustav, 27. 2. 92, Haydnstr. 7.— Falkenstein Sofia geb. Schober, 1. 5. 75, Ne., Friedrichstraße 111.— Fries Walentyna geb. Radziewicz, 23. 8. 93, K ä., Lampertheimer Str. 100.— Michael Hermann Hein- rich Ernst, 20. 11. 81, Ladenburg, Frankenweg 20.— Langen- bahn Andreas, 15. 6. 71, K 2. 3.— Allgeier Maria Margarethe geb. Kleszewski, 13. 2. 98, Sch., Posener Str. 47.— 6. Juni: Meck- ſer Berta geb. Brandstetter, 3. 8. 95, Langstr. 8.— Bilz Erika Paula, 11. 7. 23, B 5, 20.— Sutmann Katharina Luise geb. Kletti, 22. 5. 78, Mittelstr. 30.— Hamberger Horst Richard, Sch., Heilsberger Str. 41.— schenk Lorenz, 30. 12. 75. Karl-Benz- Straße 18.— Reichert Friedrike Wilhelmine geb. Jünger. 25 1 1884, Fr., Schillerstr. 20.— Gruber Selma Mina geb. Brauch, 27. 11. 06. W., Am Herrschaftswald 81.— Ochesler Franziska geb. Brenzinger, 12. 2, 75, Max-Joseph-Str. 46-48.— 7. Juni: Schlind- wein, Ferdinand, 21. 10. 91, Ludwigshafen, Gneisenaustr. 10.— Zorn Wilhelm Johann, 20. 11. 90, Georg-Lechleiter-Platz 10.— g. Juni: Schmitt Michael, 28. 6. 74, Sa., Oppauer Kreuzweg 6.— Thielmann Ella geb. Haage, 23. 5. 86, W., Glasstr. 9. Mannheim-Feudenheim verkündete: 2. Juni: Walter Heinrich Pfeil, Techniker, Ein- trachtstr. 17 und Biereth, Ingrid Gerda, Eintrachtstr. 17.— 3. Juni: Keller, Ernst Martin, kaufm. Angestellter, Heilbronn-Böckingen, Klingenberger Straße 118 und Schmitt, Ursula Lydia, Wilhelm- straße 19.— 8. Juni: Dohr, Ernst, Schaufenstergestalter, Eber- bacher Straße 10 und Mülheim-Ruhr, Brückstraße 11 und Appel, Helga Elisabeth, Feudenheimer Grün 26.— 13. Juni: Finger, Gott- fried, Elektro- Ingenieur, Heddesheim, Gartenstraße und Stephan, Brigitte Eva, Wilhelmstraße 47.— Sieber, Günter Franz, Elektriker. Höhenstraße 18 und Jost, Erika, Mannheim, Lange Rötterstraße 4. Getraute: 3. Juni: Erker, Wolfgang Waldemar, techn, Zeichner, Arndtstraße 41 und Sonntag, Ingetraud, Gorch-Fock- Straße 5.— Eschelbach, Norbert Michael Jürgen, Drogist, Hauptstraße 17 und Rezäc, Maria Ursula, Almenhof, Molkenbuhrstraße 4.— Spatz, Rolf Friedrich, Kraftfahrzeug-Handwerker, Talstraße 8 und Krie- ger, Waltraud Käte, Kronenstraße 26.— Kautsch, Günther Felix, Verwaltungs-Obersekretär, Ziethenstr. 62 und Brink geb. Brauns, Irma Pauline, Ziethenstraße 62.— Ludwig, Milton Roy, Specialist kifth class, Spinelli Barracks und Lechert, Roselinde, Talstraße 7. 10. Juni: Eckl, Franz, techn, Angestellter, Kraftwerk, und Würz- burger, Hildegard, Kraftwerk.— Thamm, Werner Heinz, Lager- arbeiter, Rebenstr. 151 und Kauffelt, Helga Rosemarie, Wingerts- Au 30.— Mohrdieck, Karl Reinhard, Ingenieur, Oberes Ring- gäbßzchen 3 und Peus, Barbara Erika Maria, Wallstadt, Wertheimer Straße 18.— Schäfer, Hans Emil, Schlossermeister, Hauptstraße 54 und Scholl, Elisabeth Barbara Rosa, Talstraße 111.— 14. Juni: Pfeil, Walter Heinrich, Techniker, Eintrachtstraße 17 und Biereth, Ingrid Gerda, Eintrachtstraße 17.— Rack, Kar! Friedrich, wissen- schaftlicher Angestellter Doktor der Natur wissenschaften, Ziethen- straße 23 und Kohn, Maria Agnes, Marienborn bei Mainz, Bretzen- neimer Straße 5. Gestorbene: 1. Juni: Bender, Erwin, Versicherungskaufmann, geb. am 24. April 1908, Liebfrauenstraße 18.—. 4. Juni: Giebfried, geb. Ritter, Susanna, geb. am 25. Ngvember 1888, Wilhelmstr. 22. Geborene: 2. Juni: Müller, Adolf Gustav, Fabrikarbeiter, Weiher- straße 6 und Müller geb. Eschelbach, Sieglinde Liesa, e. S. Thomas. 12. Juni: Uhrig, Helmut Erwin, Schlosser und Uhrig geb. Müller- Luzia, Wallstadter Straße 21, e. T. Gabriele. 19 51 Sas tin iin„ ine Sils Mannheim- Käfertal 5 Geborene: 29. Mai: Brown James Russell, und Lucille geb. Howard, Columbusstr. 20, e. S. James Russell.— 31. Mal: Preuß Paul Willy, und Elfriede geb. Stephan, Auf dem Sand 53, e. S. Heinz.— 3. Juni: schwemmer Paul Stanislaus, und Emilie geb. Gorak, Weinheimer Str. 16, e. S. Herbert. Verkündete: Griffin Alexandia, Funari Barracks, und Hanauer Gerda, Mannheimer Str. 61.— Gambert Peter Karl, Mh., Bun- senstraße za, und Schertel Christel, Obere Riedstr. 9.— MeKen- zie James Irvin, Taylor Barracks, und Sadovszky Maria, Viern- heim, Lorscher Str. 72.— Bieller Eduard Jürgen, Mannheimer Str. 127, und Samstag Ute Eva, Rollbühlstr. 75.— Burkat Her- mann Adolf Heinrich, Auf dem Sand 34, und Hoffmann Marliese Anna Elisabeth, Reiherstr. 8.— Schäfer Werner Friedrich, Mhm., Alphornstr. 10, und Neubert Margrit, Auf dem Sand 62.— Ger- mies Erwin Günter, Siedlerpfad 10, und Rau Christa, W, Neu- eichwaldstraße 42.— Nowoczyn Konrad Peter Paul, Kä, Auf dem Sand 31, und Spahr Elisabeth Roswitha, Ilvesheim, Pfarrstr. 14. — Bernstein Otto Klaus, und Westenberger Lore Theresia, beide Lichte Zeile 26.— Feldmann Lothar Philipp, Königsbacher Str. 17, und Oestringer Christa FTrudel, sSchwalbenstr. 34.— Stolz Horst Georg Werner, Reihestr. 54, und Röger Hannelore, Reiherstr. 51. — Hähnel Hans Walter, Rollbühlstr. 10, und Herrmann Irmtraud Friedel, W, Eisenstr. 11.— Lentz Theodore, Sullivan Barracks, und Seifert Anna, Viernheim, Am sonnigen Hang 18. Getraute: 2. Juni: Stevens Charles Franklin, Spinelll Barracks, und John Margret Agnes Maria Luise, Mhm., M5, 8-9.— Emigh Edward Warren, Sullivan Barracks, und Köllges Hannelore, Mhm., Seckenheimer Str. 132.— Carr Terry Andrew, Sullivan Barracks, und Albrecht Manja Eugenie, Wassefwerkstr. 214.— 3. Juni: Mandel Werner Willi- Enzianstr. 9, und Schmidl Ursel, Auf dem Sand 23.— Large Heinz, W, Altrheinstr. 19, und Zschoch Erika Rosa Barbara, Jägerstr. 42.— Götz Ernst Karl, Rüdes- heimer Str. 24, und Rihm Erika Anna, Auf dem Sand 31.— Lud- wWig Gerd Georg, Grohbergstr. 13, und Jüngling Melitta Doris, Reiherstr. 52.— Häuser Bernhard, Aeußere Wingertstr. 33, und Hönig Irmgard Elisabeth, Mhm., Dürerstr. 23.— Landwehr Hans Josef, Fasanenstr. 11, und Oehlschläger Irmgard Ilse, Grohberg- straße 3.— Sahlmann Peter Fritz Martin, Winkelweg 12, und Schröder Gerda Hildegard Marie, W, Malvenweg 39.— Wagner Georg Julius, Rebenstr. 14, und Schalk Helga Johanna, Reben- straße 14.— Wagenbach Heinz, Viernheim, Tambourwäldchen 4, und Kohler Marga, Poststraße 4a.— Balz Herbert Werner, Son- nenschein 15, und Arnold Gertrud Marianne, Diedesfelder Straße 25.— Modl Karlheinz, W., Wotanstr. 30, und Kaiser Renate Else, Sonnenschein 36.— Wind Bruno Franz, Unter- grombach Kr. Bruchsal, Neue Heimat 11, und Brugger Roswitha Erna, Enzianstr. 1.— 9. Juni: Mekenzie James Irvin, Taylor- Barracks, und Sadovsky Maria, Viernheim, Lorscher Str. 72.— 10. Juni: Wasser Karl Heinz, Poststr. 25 und Schmitt Gertrud Helene Marie, Wormser Str. 4.— Demmerle Willi Friedrich Georg, Forster Str. 10, und Schmitt Marie Luise, Wormser Straße 4.— Seubert Gerhard Karl, Braustraße 26, und Herr- werth Christa Agnes, Auerhahnstr. 14. Gestorbene: 31. Mai: Fuchs Elisabeth geb. Reis, 6. 8. 1887, Mannheimer Str. 63.— 5. Juni: Schwarz Otto Eduard Richard, 24. 4. 1864, Straßenheimer Weg 27.— 6. Juni: Opfermann Ju- Inis, 26. 3. 1896, Enzianstr. 59.— 13. Juni: Vogelsgesang Eduard, 19. 8. 1898, Ladenburger Str. Str. Mannhbeim- Sandhofen Geborene: 3. Juni: Saulewiez Jozef, Maler, und Käthe Helma geb. Nagel, Sch., Thorner Str. 5, e. S. Roman,— 8. Juni: Jung Jakob, Bäckermeister, und Emma geb, Zurmühl, Bussardstr. 19, e. S. Rudi.— Wilhelm Werner Oskar Müller uffd Margot geb. Müßig, Sch., Gryphiusweg 70, e. T. Irene. 8 Verkündete: 7. Juni: Schaupp Oskar, Schmied, Ungstein Er. Neustadt Weinstr., Waldgasse 118, und Nettkau, Elsbeth Emma, Sch., Tonderner Weg 23.— 8. Juni: Dörr Erwin Josef, Flektro- mechaniker, Jute-Kolonie 19, und Langer Karin Charlotte, Hin- ter gasse 33.— Greiner Willi Albert Eugen, Schmied, Hanfstr. 10, und Wernicke Gisela Hildegard, Gaswerkstr. 1.— 10. Juni: Bo- janowski Bruno, Arbeiter, Sch, Apenrader Weg 4, und Schr ter Ella, Sch., Apenrader Weg 7.— Böhme Horst Ernst Chri- stof, Werkzeugmacher, Sch., Tarnowitzer Weg 29, und Gut Ur- sula, Ludwigshafen, Lenaustr. 4. 5 Getrapte: 8. Juni: Klisa Claus, Chemiewerker, Neurottstr. 17, und Schneckenberger Iise, Ziegelgasse 353.— 9. Juni: Röhrig Rudi Wilhelm, Schlosser, Jute- Kolonie 82, und Lenz Hannelore, Birmbaumstr. 16.— 10. Juni: Gramlich Ludwig, Polizeihaupt- Wachtmeister, Mhm., Lenaustr. 33, und Neudecker Maria, Dom- stiftstr. 21.— Paul Franz Wolfgang, Maler und Tapezierer, Spin- nereistr. 31, und Purgaj Hilde, Sch., Marienwerder Weg 7. Zorn Horst Josef Hugo, Schreiner, Mhm., 10. Sandgewänn, und Zameckt Edith Luzie, Sch., Kattowitzer Zeile 73.— Weihrauch Rudi Heinrich Peter, Maler und Tüncher, Sch., Memeler Str. 31, und Will Anna Maria, Sch., Graudenzer Linie 7.— Anthofer Rudi Valentin, Maschinenschlosser, Bartholomäusstraße 34, und Eek Ruth Eva, Sternengasse 14.— Temmer Jozef, Arbeiter, Lein- pfad 115, und Forner Helga, Sch., Sensburger Weg 2. Gesorbene: 7. Juni: Schlachter Juliana geb. Kumzol, 5. 5. 1886, Kalthorststr. 5.— 8. Juni: Gifthorn Karl Wilh. Ferdinand, Gärtner- meister, 13. 3. 1882, Erfurter Allee 1.— 9. Juni: Krauth Eugen, Gärtner, 4. 11. 1904, Erfurter Allee 6. 8 jeint auch Daunendechen Neuanfertigungen üpersteppen- aufarbeiten kurzfristig in eigener Näherei Wir halten für Sie eine eroße Auswahl moderner Stoffe bereit. Lassen Sie sich durch ums beraten für Damen und Herren finden Sie in reicher Auswahl bei Z 7 Qu 1, 7 und Berliner Straße 19 Cesckſts anzeigen Mauer feuchtigkeit, Hausschwamm und Salpeter beseitigt bei voller Garantie Bacera- Mauer- Entfeuchtungs- körper D. B. G. M. Prospekt und Preisliste von B. Cerny ö Spezialbetrieb f. Mauertrocken- legung, Hausschwammsanierung Holzschädlingsbekämpfung (22h) Alsenborn, Römerstr. 21 Telefon Enkenbach 297 Orig.-Briefe, vollautomat. Böttcher, Lu. Ludwigstraße 83. Tel. 6 10 02. G. FAU L. Eiltransporte Telefon 2 36 32 Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition Mannheim, D 4, 6. Telefon 2 11 75 Kleintransporte Wen KSAʒf-pgz prsg. 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Eine weiße Farmersfruu hat sich der kleinen Mädchen an- genommen und sie ist entschlossen, ungeachtet aller Schwierigleitne von seiten ihrer Lands- leute auch weiter über ihre Schützlinge zu wachen. Frau A. D. de Villiers aus Potgieterrust hatte die drei farbigen Säuglinge halberfroren im Kraal ihrer Farm entdeclct. Niemand sorgte für die Drillinge, da deren Mutter bei der Ge- burt gestorben war. In köckster Eile brachte Frau de Villiers die Mädchen in das Kranken- haus der Stadt, wo sich die Kinder bald er- holten und prächtig aufblühten. „Ich werde niemals vergessen, wie die Mut- ter starb. Und ich werde nach den Kindern sehen, solange es notwendig ist“, meinte die resolute Fuarmersfrau. Die Mädchen nannte sie Violet, Rosalie und Grace. Sie sollen im Haus der Villiers aufwachsen. Die„Pflegemutter“ ist sich bewußt, daß ihr solche Pläne die Mig gunst der anderen Weißen eintragen wird. Aber sie meint, daß die Sorge um die Kinder vor- geht. Unterwelt Debatte im Unterhaus: Der Gangsterkrieg von London wird gefährlich Wachsende Flut von Gewaltverbrechen/ Die Zeugen verweigern die Aussage/ Banken zahlen Protektionsgelder Von unserem Englands Innenminister Butler hat die- ser Tage im Unterhaus unter Zustimmung aller Abgeordneten eine Kriegserklärung gegen die beängstigend zunehmenden ver- brecherbanden abgegeben. Was in den zwanziger Jahren unter dem Namen„Gang- sterkrieg von Chikago“ in der ganzen Welt bekannt wurde, das scheint in den 60er Jahren als„Gangsterkrieg von London“ seine nicht minder aufsehenerregende Fort- setzung zu finden. Was die gesamte englische Oeffentlichkeit zunehmend beunruhigt, sind zwei Tatsachen: Einmal ist die Zahl der großen und kleinen Verbrechen in unauf- haltsamem Steigen begriffen und hat jetzt mit über 600 000 Verbrechen im Jahr die zwei- bis dreifache Höhe der Vorkriegszeit erreicht. Zum anderen ist eine bemerkens- werte Zunahme des Bandenunwesens fest- zustellen. Nicht nur häufen sich in letzter Der Sohn des flimmels Wohnt in Stalilbeton Neues Prunkpalais für den japanischen Tenno/ Kosten: 90 Millionen DM Man erinnert sich in Tokio noch jener Bombennacht des Jahres 1945, als im Stadt- teil Nischinomaru der auf einer Fläche von 16 000 qm gebaute Palast des Tenno voll- kommen in Trümmer sank. Was sich seit- dem in Japans Hauptstadt um die Behau- sung des Kaisers getan hat, verdient ver- merkt zu werden: Es ist nämlich gar nichts geschehen. Bis heute halten Kaiser Hirohito und seine Gemahlin in einem„vorläufigen Palast“ Hof. Es ist das dritte Stockwerk eines Gebäudes, das auch die Büros des Kaiserlichen Haushalts aufgenommen hat. Die Räume, von den Architekten ur- sprünglich als Büroräume entworfen, eignen sich nicht für kaiserliches Zeremoniell. Als Kaiser Hirohitos Sohn Akihito 1952 offiziell zum Kronprinzen von Japan ernannt wurde, fanden die Feierlichkeiten hierzu in dem flächenmäßig größten Raum des Behelfs- palastes, in einer 330 qm messenden, frü- heren Bürchalle statt. Als aber im April 1959 rund 3000 Würdenträger Japans und der Welt die Hochzeit des Kronprinzen mit Fräulein Mischiko Schoda miterleben woll- ten, war auch dieser Saal zu klein. Man mußte deshalb drei Tage lang feiern: drei- mal hintereinander das gleiche Programm für je 1000 Gäste. Erst 14 Jahre nach der Zerstörung des alten Palastes gehen die Japaner daran, ihrem Staatsoberhaupt eine genügend ge- räumige Residenz zu schaffen. Hatte der alte Palast eine Fläche von 16 000 qm, so wird der neue 23 000 am einnehmen. Im Palast wird es Festhallen, Speisesäle, Audienz- gemücher, natürlich Wohn- und Büroräume für den Kaiser und die Kaiserin geben. Von der Gesamtfläche werden 12 000 qm für Räumlichkeiten und Hallen benötigt, in de- nen künftig repräsentative und offizielle Empfänge des Tenno stattfinden sollen,. Von der Hochzeit des Kronprinzen Akihito hat man gelernt, daß die künftige große Speise- halle für 3000 Personen gleichzeitig Platz bieten muß. Die Baukosten für den neuen Palast Werden bei etwa 8 Milliarden japanischen Jen liegen, das sind rund 90 Millionen DM. Von diesen Kosten sind nur gut ein Fünf- zigstel für den persönlichen Haushalt des Kaiserpaares vorgesehen. Der größte Teil dient der Repräsentation des japanischen Kaiserreichs; der Palast soll zu einem Denk- mal japanischer Bauleistung in modernen Stahlbetonkonstruktionen amerikanisch- europäischen Charakters werden. Man rech- net damit, daß die kaiserlichen Wohngemä- cher 1962 fertiggstellt sein werden. Fünf Jahre später wird der gesamte Palast sei- ner Bestimmung übergeben. In Tokio geht es darum, ob man der Be- völkerung mehr als früher den Zutritt zum kaiserlichen Territorium erlauben soll. Aber die Japaner werden sich auch hier jener neuen Zeit anpassen, deren Zeichen man Zz. B. erkennt, wenn man am Rande des kai- serlichen Parkes das protzige, aus Glas und Beton errichtete Hochhaus eines amerikani- schen Verlages erblickt. Neben diesem Re- Präsentanten unserer jungen Epoche wird sich schon in wenigen Jahren ein neuer, prunkvoller Palast erheben, der für weitere Jahrhunderte Männer beherbergen soll, von denen jetzt immer mehr Japaner wieder glauben, sie seien direkte Abkommen der Sonnengöttin. Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England Zeit die Geldräubereien organisierter Ban- den, es kommt auch immer häufiger zu blu- tigen Auseinandersetzungen zwischen ein- zelnen Verbrecherbanden der Londoner Un- terwelt, und die elf englischen Großbanken erkaufen sich neuerdings durch Zahlung von Protektionsgeldern Schutz vor den über- handnehmenden Ueberfällen. Vor wenigen Tagen erst wurden fried liche Bürger im Londoner Stadtteil Edmon- ton die unfreiwilligen Zuschauer und Opfer einer solchen Ausein andersetzung, bei der Frauen und Kinder niedergeschlagen und ein Lastwagen auf offener Straße in Brand gesteckt wurde. In mehreren Cafés in der Innenstadt wurden in letzter Zeit Gäste von der Unterwelt durch Schüsse verletzt, und die Unfallstationen der Krankenhäuser berichten fast täglich von mehr oder weniger verletzten Männern, die Schuß-, Hieb- oder Stichwunden haben, jede Aussage über die Ursache ihrer Verletzung verweigern und spurlos verschwinden, sowie sie nur not- dürftig geheilt sind. Noch bezeichnender für den mit wach- sender Leidenschaft zwischen rivalisieren- den Gangsterbanden ausgefochtenen Klein- krieg war kürzlich der„Mord im Pen Club“, einer zweifelhaften Spelunke im Londoner Eeastend, wo in den späten Nachtstunden ein Mitglied einer Verbrecherbande von dem Mitglied einer anderen ohne Wortwechsel erschossen und ein zweiter Mann schwer verwundet wurde. Die anschließende Ge- richtverhandlung mußte zunächst ausgesetzt werden, weil die Inhaberin des Clubs und Hauptbelastungszeugin Fay Saddler spurlos verschwunden und selbst durch scharfe Strafandrohung wegen Zeugnisverweigerung nicht zu bewegen war, vor Gericht zu er- scheinen. Sie fürchtete die blutige Rache der Unterwelt. Andere Zeugen waren erst zur Aussage zu bewegen, nachdem ihnen der Richter ständigen polizeilichen Schutz wäh- rend und nach der Verhandlung zugesagt Hatte. In der langen Unterhausdebatte mußte Innenminister Butler diese Tatsachen eben- so zugeben wie den immer mehr überhand- nehmenden Gangsterkrieg. Er gab die Ein- setzung einer besonderen Verbrechen-Auf- klärungs- und Untersuchungsabteilung bei der Londoner Polizei bekannt. Ihre Aufgabe soll ausschließlich in der Bekämpfung des Gangsterunwesens und in der Ueberwa- chung der zahllosen Clubs bestehen, die nichts anderes als Treffpunkte der einzelnen Verbrecherbanden und der Prostituierten sind. Es wird drastischer neuer Maßnahmen be- dürfen, um den Londoner Gangsterkrieg nicht nur am weiteren Ausbreiten zu ver- hindern, sondern ihn ganz zu vernichten. Angesichts der ständig zunehmenden Zahl der Gewaltverbrechen, der organisierten Banden und der Einschüchterung und Be- drohung friedlicher Bürger fordern immer größere Kreise der englischen Oeffentlich- keit die Ausdehnung der Todesstrafe, die Wiedereinführung der Prügelstrafe, ja sogar die Rückkehr der„neunschwänzigen Katze“, der Auspeitschung mit der aus neun Leder- riemen mit bleibeschwerten Enden beste- henden Peitsche. Kein Klima für Texfilflabrikanfen Selbstkontrolle und„tote Zonen“ bei hüllenlosen Badegästen auf Sylt Die Entwicklung des Kurbetriebes auf der Nordseeinsel Sylt nach dem Kriege hat den Verantwortlichen mehr Kopfzerbrechen be- reitet als in anderen Seebädern. Im Mittel- punkt der Sylter Badeproblematik stand der Mensch, wie ihn die Natur geschaffen hat— der„Lichtfreund“, wie die Anhänger der Freikörperkultur(FKE) sagen. Heute frei- lich hat sich das distanzierte Beieinander von leicht- und unbekleideten Badegästen in un- getrübte Harmonie aufgelöst. Die„Geschichte“ des Nacktbadens auf Sylt begann nach Kriegsende mit einer— Geschichte. Damals„griff“ sich die Polizei- streife am Strande der Insel, außerhalb der seit Vorkriegszeiten bestehenden„Frei- körper-Enklave“, einen hüllenlosen Herrn, der die Polizisten auf die Bade verordnung von 1942 aufmerksam machte, derzufolge jedermann dort in unverhülltem Zustand baden mag, wo„man eine Einsichtnahme nicht erwarten darf“, Dieser Vorkämpfer der Freikörperkultur auf der Insel Sylt war ein Staatsanwalt im Urlaub. Heute hat sich die frühere kleine Enklave im Norden auf den 40 Kilometer langen West- strand der Insel ausgedehnt, der in klangvoll benannte Abschnitte wie„Abessinien“,„Sa- moa“ oder„Nackedonien“ eingeteilt ist. Als Vorsitzender der Sylter Bädergemein- schaft betont der Westerländer Kurdirektor Hans Petersen, daß die Kurverwaltungen auf Sylt sich nie um eine Steigerung des Besuchs von FKK-Gästen bemüht hätten. Sie seien vielmehr„aòuf einmal da“ gewesen. Daß sie nun nicht mehr davongescheucht werden, garantiert ihnen wohl allein schon ihre er- kleckliche Anzahl. Als ein Viertel aller Sylter Badegäste stellen sie nämlich einen beträcht- lichen Wirtschaftsfaktor im Fremdenverkehr dar, und eine Textilindustrie, deren„Bosse“ angesichts der hüllenlosen Menschenscharen vor Zorn erblassen müßten, gibt es auf der Insel nicht. Camping bei Moskau für deutsche Touristen Soeben haben die ersten 14 deutschen Campingtouristen in der Sowjetunion die Strecke Hannover Brest Moskau Jalta und zurück abgereist. Für diese rund 7600 Kilometer standen 25 Page zur Ver- fügung. Als wir nach dem Moskauer Cam- Pingplatz fragten, sagte man ums:„Fahren Sie nach Ostankino.“ In irgendeiner Baum- krone an der rechten Seite hing ein weißes, blauumrandetes Schild mit der lateinischen und kyrüllischen Aufschrift:„Campinglager.“ Voraus ein Schild:„Herzlich willkommen irn Campinglager.“ Das Tor öffnet ein schwar- zes, dumkeläugiges Mädchen in engen Hosen und festem Pullover, Galina mit Namen, die örtliche, sprachkundige Betreuerin der aus- ländischen Touristen. Hinter dem Tor fahren wir keineswegs direkt auf den grünen Zeltplatz. Das Asphaltband läuft weiter rund um die Zelt- stadt herum. An der Peripherie dieses Krei- ses liegen Baracken; sie beherbergen Post- und Telegrafenzweigstellen, eine Kantine, eine Gaskochamlage für die Selbstverpfleger, Wasch- und Duschräume Unter Föhren ste- hen ein paar bunte Zelte. Zwei Finnen basteln an ihrem Auto herum. Eim paar Rus- Sen auf der Durchreise beschäftigen sich mit Mrer Wolga. Zwei Lagerbedienstete, Mann und Frau, versehen den Wachdienst an den von Stadtausflüglern zurückgelassenem Zel- ten. Die deutschen Isabellas, Opels, Volks- wagen, Sportwagen, Limousinen und Coupes stehen wahllos wie friedlich grasende Kühe in der Gegend. Allgemein besteht die Meinung, eime solche Tour von 7600 Kilometer sei natürlich keine Erholung. Es gibt Tagesebappen von 600 Kilometer, und die Straße, die sich zum Beispiel von Moskau nach Jalta über 1550 Kilometer wie ein über die Bodenwielle gelegtes Lineal hinzieht, hat natürlich nicht den Reiz einer Hochalpen- oder Riviera- route. Was das Camping- Experiment anbe- trifft, so zeigte man sich teilweise auch amge- nehm überrascht. Als absolutes Ausgaben minimum für diese 25-Page-Fahrt muß ein Betrag von 1050 bis 1100 DM für die Strecke Jalta Hannover und zurück kalkuliert werden. Dies ist für Camping eine relativ hohe Summe, für die man in Westeuropa echte Erholung und Komfort bei kürzerem Reise- weg bekommt. So dürfte das Camping in der Sowjetunion zunächst einmal reizvoll für jene„Kilometerfresser“ werden, denen Mit- tel- und Westeuropa keine Neuigkeiten mehr zu bieten hat Dresdener Vorgärten für die Bullenmast Sämtliche Grünflachen der Stadt Dresden sollen für die Rindermast henutꝛt werden. Das SED. Blatt, Sächsische Zeitung iat alle Dres- dener aufgerufen, das Gras sämtlicher Bleich- plätze und Vorgürten der Wohnungsgrund- stüche zu mãlien, es zu trocknen und das Heu dem staatseigenen Bullenmastbetrieb zulauſ h- ren. Die Jeitung schreibt, das Motto sei: Jede Hausfrau bringi zem Kilogramm leu 5 on eee. e, 5 die frau ubm, eee „ aktu 4 2 1 e 0 Dobel pabet DH 1,5 Das praſlſi iche ieren, 2e D 2,30 au U D. 8— e m 0 f flamme, 72 1 e N 5 N Waschmaschine SO ideal wiie für clie Topf wäsche Omo mit dem modernen Schaum micht zuviel- nicht zuwenig genau richtig in aktuelles To wasChmittel on heute Ihre Kein mige 2 i Neul Uberschäumenl ono kommt mit seiner wundervollen Waschkraft Ihrer Wäsche voll und ganz zugute. Ob Sie in einer ITrommelwaschmaschine oder Bottichmaschine wa- schen · Sie brauchen keine Zusatzmittel, nur noch omo Aktuell! Topfwäsche ze, fabelhaft mit omo Für Ihre große Wäsche und alles, Was Sie zwi- schendurch waschen einfach ono! Mühelos geht das · ohne Einwei- chen · ohne besonderen Aufwand! a Vorbei ĩst der Kummer mit Kragen und Manschetten. Oo entfernt Flecken und Ränder spielend. Ja, mo hat eine wunderbate e e Aeehe Ae cel bu, Kein Nach waschen! pathischer. Alle Wäsche wonnig weich! 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Morgenfeier 10.00 Freizeit und Urlaub; ein Vortrag 10.30 Musik von Heinrich Schütz 11.00 Unterhaltungsmusi 12.30 Nachrichten— Streif 14.00 Deutsche Volkstän⸗ 14.30 Kinderfunk: Die Som 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.00„Ein Fall für Herrn Schmidt“; Hörspiel Lon Wolfdietrich Schnurre— Musik 8 Schöne Stimmen Nachr.— Sport— Zonengrenztagebuch Das Gewandhausorchester Leipzig spielt Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik e— Musik zum Tanzen 12.00 Internat. Frühschoppen 16.05 Bauern in der Zone: Bericht 6.00 8 Klänge 8.00 achr.— Landfunk chter— Chorgesang erwiese 18.30 19.30 20.00 22.00 22.30 24.00 uk vom 19. bis 25. Juni 1960 BADEN-BADEN 8 e! NNTA 1.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Aus den Schriften Arthur Schopenhauers Universitätsstunde: Vortr. über Hypnose Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik Erinnerungen an Max Reinhardt Kinderfunk: Märchenspiel Großes Unterhaltungskonzert Lotto-Zahlen Buch der Woche— Jazzintermezzo Kulturpolitische Betrachtungen Abendmusik Fribüne der Zeit „Missa solemnis“ von Beethoven Fremdling unter Weißen u. Schwarzen; Hf. Nachrichten— Sportberichte Tausend Takte Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 15.00 Volksmusik aus aller Welt 15.30 Sport und Musik AUS DEM FTUNK PROGRAMM DER WOCHE FRANKFURT SONNTAG 9.15 11.00 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 16.00 17.28 17.30 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 7.00 Nachr.— Konzert 8.00 Nachrichten Jugenderinnerungen berühmter Personen Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenfunk: Madeleine und André Gide Kinderfunk: Märchenspiel Musik und Lieder von 0 Wolf In diesen Tagen Sport und Musik Lottoergebnisse Rendezvous mit Musik Das Buch der Woche Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Unterhaltungsmusik Opernkonzert Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Internat. Rundfunkuniversität 15.20 Musik zur Kaffeestunde 17.00 Sport und Musik 17.30 Erzählung der Woche— Kammermusik 17.00 Tierdialoge von Colette; 5. Folge 19.15 Aus Wissenschaft und Technik 18.30 Serenade auf dem Trifels 17.20 Opern- und symphonische Musik 20.00 Nachricht— Heidelberger Palette 20.00 Nachrichten— Lottozahlen— Musik 18.30 Sportrundschau 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Musik französischer Komponisten 21.00 Rundschau— Nachrichten— Musik 5 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik 6.30 Frankfurter Wecker MONHε,EE)8b 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn montas 2.00 Nachrichten e e e.„ 8.20 Konzert am Morgen. Weber, Liszt 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Geschichte 9.10 Frauenfunk: Wiener Delikatesse 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.40 Rundschau— Nachrichten 8 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen Nachr.— Kulturumschau— volksmusik 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.30 Schulfunk: Industrieabwässer Kinderfunk: Karlas Reise m. d. Karussell 15.15 Unterhaltungsmusik 16.40 Autoren lesen Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Stell dich ein auf Musik! Adam Karillon, Dichter des Odenwaldes 16.00 Nachrichten— Musik von Mozart 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.45 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 18.45 Frauenfunk: Mann und Frau heute Nachr.— Literatur für junge Menschen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Unterhaltende Klänge Süclfunkwunschkonzert— Zeitfunkber. 20.00 Mit Musik in den Sommer 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Drei Feuilletons von Hellmut Holthaus 20.00„An den Mond“; Hörspiel von H. Rehberg Musik— Südfunklotterie 21.30 Jazz- Intermezzo 21.00 Kleine Abendmusik Erinnerungen an Admund Eysler 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 22.30 Nachtstudio: Einführung in einen Roman 22.20 Sportecho 2350 Musik unserer Zeit 23.00 H. Curjel: Das große Intervall— Nachr. 22.35 1 von Claude„ 0 Aus den Tagebüchern Wilh. Waiblingers Ie 15. ösisd 23.00 Melodien vor Mitternac g 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Trün. 3 eee 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uw 20.00 Nachrichten— e 20.00 Nachrichten— Bunte Palette 9 8 18.45 Kulturbericht— Musik 20.30„Ich und die Könige“, Hörspiel von Ernst UK 19.15 Recht für jedermann 20.45 Literatur und Regime; Hörbild Schnabel, 1. Teil 20.00 Operettenmelodien 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 6.30 Der klingende Wecker DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk oIENSTA 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Korruption 10.15 Schulfunk: Kork aus Hortugal 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Schafzucht auf der Alb 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Reporter 15.30 Schulfunk: Demontage 15.30 Kinderfunk: Forstmeister Schultze erzählt 15.30 Unterhaltungsmusik 16.45 Schule und Elternhaus: Tagesheimschulen 15.45 Aus der Wirtschaft— Kammermusik 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 17.00 Stell dich ein auf Musik! 16.45 Der Mensch im Betrieb; Betrachtung 16.30 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit. 18.45 Urlaub mit der Freundin?; Betrachtung 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 20.30 Zeugnis der Zeit:„Die gekaufte Prüfung“, 19.00 Unterhaltende Klänge 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkber. ein Hörspiel von Günter Eich 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.35 Streichquartett von Martinu. 20.00 Interessantes v. Orchestern und Ensembles 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.00 Probleme der deutschen Politik 20.45 Radlioessan: Nukanische Aufzeichnungen 22.30 Jazz 1960 21.15 Klaviermusik von Beethoven 22.00 Nachrichten— Aus der Wirtschaft 23.15 Feststellungen eines Rundfunkkompon. 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik von Claudio Monteverdi 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22,20 Abendstudio: Utopie und Naturalismus 22.45 Impromptus zum Lobe der Flußschiffahrt UKW 15.30 Rechtsspiegel 23.00 Musik der Gegenwart: Schönberg, Bartok 23.05 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 19.00 Der Kulturspiegel 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh ku 20.00 Hier spricht die Wissenschaft Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 138 FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EI 8 larve, 6. Ackerland, 7. Geschenk, Almosen, Wobentätsel 8 Weiblicher Vorname, 9. alkoholische Ge- tränk, 10. Zahlwort, 11. Bürde, 12. griechi- scher Buchstabe, 13. Hafendamm, 14. latei- nisch: folglich, also, 15 männliches Schwein, 16 weiches Stoffgewebe, 17. altrömisches Obergewand. 18. italienisch: Landzunge, Küste, 19. Sandwüste in der Mongolei, 20. Fluß in Spanien. v. fehlende Hälfte -s in h—i—i— t- i—e— o- he- der regt. An Stelle der Striche sollen die fehlenden Buchstaben gesetzt werden, so daß sich ein Spruch ergibt. Lösungen edv lep deco sufe Um jede Zahl ist ein Wort mit vier Buch- sf heupuns ed iE H eps lde A staben zu bilden, das jeweils im Feld über Odd Oe 1000 61 der Zahl beginnt und in der Uhrzeigerrich- Opti 81 O, I ies 91 4d 1 0848 51 tung einzutragen ist: io 81 ei 21 48871 Jip 0 6 1. Bankschließ fach, 2. russische Heilige, 3. dicke Schnur, 4. Weinstock, 5. una g ge L pled d Spe s 0 Hes g eslO e Ses Illes ig Aus q Insekten- 8 HL DERGESCHICHTEN OHNE WORTE ( 8 S Slaſꝛe ä 1 M/, II/. 20.30 Liebe, Sommer und Musik 21.30 Jugend in der Sowjetzone; Reportage 21.15 Musik und Humor 5 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 6.30 Frankfurter Wecker N 5 77* 0 N 8.00 Nachr.— Frauenfunk 1 l 17. 0 C 1 7.00 Nachrichten 5 N l 71. 0— N 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen: schubert 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 5 Schulfunk: Was sind Automaten? 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.00 Für Haus und Garten Opernmelodien 14.45 Schulfunk: Stadt und Festung Belgrad 12.40 Rundschau— Nachrichten 0 ö Klingendes Tagebuch 15715 Neues vom Büchermarkt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Kommentare— Reportagen 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert: Debussy 15.30 Schulfunk Nachrichten— Frauenfunk 16.30 Reiseerlebnisse einer Frau 16.20 Hoppla, die Purzel sind dal!. Kinderfunk: Flaschenteufelchen(I)) 17.00 Nachmittagskonzert 17.00 Stell dich ein auf Musik! 8 4 Konzert am Nachmittag 19.00 Zeitfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk. Unternhaltungsmusik— Heimatpost 19.30 Tribüne der Zeit 18.45 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik——— Nachrichten— Das aktuelle Thema 20.00 Orchesterkonzert: Honegger, Mozart, Bach 19.30 Rut dschau— N— Kommentar i Südkunkwunschkonzert— Zeitfunkber. 21.20 Klavierquintett f-moll von César Franck„00. D. 1. 7255 5 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 2145 1 7250 Eine Studie— Musik zuf Abendstunde 23.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 6 N „Der Mingtaurus“; Hsp. v. D. Wellershoff 24.00 Nachrichten— Jazz 22.20 Alisschnitte aus dem Jazz-Festival 1 Nachrichten— Betrachtung— Musik UKW 15.00 Operettenklänge 23.00 nreustk e*.— Aus Politik und Zeitgeschehen 16 00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 0— 5 6. Fammerkonzert. 3 a 5 18.15 Parteiengespräch A„ 13.43 Rund um den Sport— 2 3 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.10 Familientreffen am Rhein; Hörbild 19.15 Sogialpolitisches Forum— 2 5 UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 22.30 Nachtkonzert 21.00 Rundschau— Nachrichten. 20.15 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Japanische Lautenmusik 21.15 Abendstudio: Society in der Neuen Welt— 1 185 a Ne 8 5 6.13 Musik— Nachr. 5 6.30 Gymnastik 6.30 Frankft. Wecker 2212 DONNERSTAG 8.00 Nachr. Fraueftf. DONNERSTA S 7.00 Nachr. Frauenf. DONNERSTAG 8.00 Nachr. Frauenf 3 10. 15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Im Spiegel gesehen Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 11.00 Für Haus und Garten Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Junge Künstler musizieren 11.30 Orchesterkonzert Nachrichten— Kulturumschau 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 12.40 Rundschau— Nachrichten Studierende der Mannh, Musikhochschule 16.00 Nachrichten— Volksmusik aus Japan 15.00 Wirtschaktsfunk— Deutsche Fragen EKinderfunk: Ein Buch für euch 16.45 Erzählung— Unterhaltungsmusik 15.30 Schulfunk: Sorgen um morgen(15) Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 19.00 Zeitfunk 16.00 Französisches Konzert Hochschulbericht 19.30 Tribüne der Zeit 16.45 Olympische Sportarten(115) Unterhaltungsmusik— Heimatpost 20.00 Filmschau des SWF 17.00 Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Wirtschaftsfunx 20.45 Porträts berühmter Frauen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 5 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkber. 21.00 Ein Musikerporträt: Karl Sezuka 19.00 Interhaltende Klänge Fopyright: J. Green Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Orchesterkonzert: Brahms 22.15 Gert Westphal liest aus dem Roman von 20.00 Schlager, Stars und Sternchen 1 Ein offenes Wort D. Barnes das Kapitel„Unterwerfung“ 21.00 Erinnerung an einen Vormittag; Bericht* Aus der Welt 5 Oper 22.45 Joseph 2 und 1. 77 1 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 7 Nachrichten— Sport— Chormusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.20 Aus amerikanischen Musicals N 5 ö. 5 Ein Buch und eine Meinung. UKW 158.00 Orchesterkonzert 1 23.00 Orchesterkonzert 4 8 FER N 8 EH PRO GRA N N Jazz im Funk— Nachrichten 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Fruh. 4 5 g uon 19.30 Schlagercocktail— Nachrichten 20.30„Ich und die Könige“; Hörspiel 2. Tell UKW 21.15 Jazz am Donnerstagabend Vom 19. bis 25. Joni 1960 5 20.15 Jugendfunk: Der Traum v. Europa 23.00 Tanzmusik aus Köln 22.20 Internat. Rundfunkuniversität a 5 5 4 Sonntog 19.00 Die Abendschau 2 19.25 Regionalpr. SDR u. SW: Hallo, Alecl, FREI a6 6.13 Musi— Nachrichten FREITAG 6 Gymnastik für alle FREITAG% Frankfurter Wecker 12.00 Internationaler Frühschoppen HR: Raubüberfall P 38 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten 3.00 Nachr.— Frauenfunk 13.15 Berichte von Fußball- Gruppenspielen 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Schulfunk: Musik 9.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Die meistsekauften Bücher 14.30 Jugendstunde: Fury 20.20 Ohnmächtige Majestät: Verbraucher Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.00 Für Haus und Garten 15.00 Olympiaausscheidungen der deutschen u. Qualitätsprüfungen; Untersuchung Nachrichten— Kommentare Reportagen 14.45 Schulf.: Dichter erzählen ihre Kindheit 12.40 Rundschau— Nachrichten Kanufahrer und Länderkämpfe 20.55 Erster urlaubs-zeitloser Bericht Nachrichten— Neue Bücher 15.15 Kleiner Schlagercocktaſl 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.30 Die Mädels vom Immenhof; Film 21.30 Gespräch über Deutschland-Politik Der Kinderchor singt 16.00 Nachrichten— Musikalfsche Kaffeestunde 15.30 Schulfunk: Wandlungen des Buchtitels 18.00 Persiens Weg in die Zukunft, Hörb. 8 Aus der Wirtschaft— 8 17.15„„ 105 85 7 e 1 55 N Donnerstag Erwin Ggelz spricht über neue Filme 19.00 Zeitfunk 17. 2 ch ein auf Musik! 20.00 Nachrichten 5 1 Unterhalüngsrbuusik kelmgtpost 19.30 Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 20.05 Bummel am abend* e e 4 5 Nachrichten— Das aktuelle Thema 20.00 Musik der Welt: Strawinsky, Mozart 18.45 Sozialpolitisches Forum 20.45 Endspiel um die Deutsche Fußbaln e enn enten Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkber. 21.00 Ein Lebensabschnitt des Prinzen Kuckuck 19.00 Unterhaltende Klänge. meisterschaft der Amateure 19. 45 Regens„ n un don heute Nachrichten— Berſchte— Kommentare 21.30 Musik von Mendelssohn 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 21.35 Die Welt der Fotografie 19.00 Ble e Zauber der Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 29.00 Abschlußkonzert der Brüssel- Preisträger.* 19.25 Reglonalpr. SDR u. SW: Die 6 Sieben- Der Mensch in der Großstadt; Hörf. 11 22.30 Musik in buntem Wechsel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Montag„ f e HR: Tick-Tack- Quiz Ettlinger Schloßkonzert 24.00 Nachrichten 22.20 Neues und Interessantes vom Film 17.00 Kinderstunde: Zeichenfil 20 00 Nen ichten enen Wetter Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 100 Sennen aus e 23.00 Musik zum Träumen 5 inderstunde: Zelchentum ö 5 1 5 1. 8 UK. 2 5 17.10 Kinderstunde; Neue Jäckchen 20.20„Emilia Galotti“; Trauerspiel Radioessay: Averröes auf der Suche 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 4.00 Nachrichten Musik bis in die Früh 17.25 Technik vor 2000 Jahren; Hörbild von G. E. Lessing Musi Jon Faul Sros 8 17.00 Für den Jazzfreund UKWW 18.15 Orchesterkonzert 19.4% Regions in Deen on neut Nachrichten. Musik bis in die Frün 20.00 Nachrichten i 19.15 Berichte àus USA 19.00 B18 Nene 5 Freitag 13.45 Kulturbericht— Musik 21.45 Zeitkunk aus Forschung un echn 21.15„Denn sie sollen getröstet werden“; Hör- 19.25 Regionalpr. SDR u. SWF: Musik, 17.00 Biblische Geschicht 20.00 Nachr.— Gemütl. Freitagabend 22.45 Warum sind Pflanzen grün?; e spiel von Heinz Schwarzmann HR: Bananenfahrt 7 17.10 Kings getunte Frueh bang 20 F 4 13 54 75 7.20 Handpuppenspiel 8 1 1 5 richt über die Lage der deutschen 8.00 Zwischen nd Flut; Filmbericht 6.1 Musik— Nachrienten S AMS TAC 30 Gymnastik für alle SAMSTAG% Der klingende Wecker e e er n 8 Reglonalpf. HR e ee . 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachr.— Frauenfunk 3.00 Nachr.— Frauenfunk 21.00 Der ideale Gatte; Fernsehfilm 9 i ende Konzert am Morgen 3.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Herbert von Karajan 21.30 Geschäft mit der Gesundheit; Betr. 5 9 13 emascben: Menschen im Schulfunk: Grundrechte 9.00 Schulfunk: Pichter erzählen 11.00 Für Haus und Garten 22.05 Segelflug-Weltmeisterschaften 1960. 19.25 Regionalpr. SDR u. SWF: Mensche Klingendes Tagebuch 12.15 Die Rhein. Philharmonie Koblenz splelt 12.40 Rundschau— Nachrichten 5 Weltraum, Hk: Nachsitzen 1 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 12.45 Nachrichten 13.50 Pressestimmen Olenstag 20.90 Nachrichten— Tagesschau— wetter Nachrichten— Kleines Zitherkonzert 14.10 Aus Arbeit und wirtschaft 14.20 Jugendjournal 6 5 a a 20.20 Nunitions-Räumkommandos; Bericht Mensch und Arbeit 14.30 Jugendfunk: Gespräch mit schülern 14.35 Bundesleistungssingen des Hessischen 17.00 Jugendstunde: Blick an den Himmel 21.00„Die große Wut des Philipp Hotz“; o Junge Menschen und inre Freizeit; Betr. 15.00 Aus Opern von Gluck Saiängerbundes in Michelstadt; Ausschnitte 170 Seschichte des Ballonfluges() f Fernsehspiel von Max Erisch o Froher Start ins Wochenende 16.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 15.30 Zeitkunk: Blickpunkt Ausland 14.50 Abenteuer beim Bau der Union Pacifie 21.40 Drei tänzerische Skizzen. 5 Spiel um die Deutsche Fußballmeistersch. 16.45 Blick in die Welt 16.00 Volkstümliche Klänge 18.45 Regionalpr. HR: Datum von heute 22.10 Aus Kopenhagen: Internat. Reitturnier 5 Worte zum Sonntag 17.00 Spiel um die Fußball-Meisterschaft 16.55 Endsp. um die deutsche Fußballmeistersch. 19.00 Die Abendschau 8 Nachrichten— Zur Politik der Woche 19.15 Innenpolitischer Kommentar 19.00 Unterhaltende Klänge 19.25 Regionalpr. SDR u. SWF: Buona sera, Somstoag o Unternhaltungsmusik 19.30 Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar HR. Vater ist der Beste 15.30 Buntes Allerlei „Fünf Treppen ohne Fahrstuhl“; heiteres 20.00 Die Schwarz waldmusikanten 20.00 Beschwingter Abend für Tanzfreudige 0.00 Nachrichten— raßesschau— Wetter 17.00 Endspiel um die Deutsche Fußball- Hörspiel von Kurt Neubert 20.15 Baden-Baden einst und jetzt; Hörbild 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 20.20 Artist Arnim Dahl stellt sich vor meisterschaft der Vertragsspieler Musik mit Humor 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.35 Mitternachtscocktail 5 21.00 Schlagerrevue 18.43 Regichalpr. HR: Datum von heute Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Sportrundschau 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 8 MI 1 19.00 Die Abendschau Tanzmusik zum Wochenende 1 22.50 Bunte Mischung vom Plattenteller UK W 16.00 Der Büchertisch O 19.28 Regionalpr. SDR u. Sw: vater ist del Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.30 Nachmittagskonzert 17.00 Kinderstunde: Bildergeschichte Beste, IR: Fragen sie Frau Cassandra ** 13.30 Was fang ich mit der Freizeit an? Ki 13.15 Die Wellenschaukel; Musik f 17.30 Afrikan. Kunsthandwerk gestern u. heute 17.15 Guter Rat am Zuschneidetisch 20,00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 135.00 Rendezvous um drei. 16.00 Nachrichten— Jazzsession 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 17.45 Die deutschen Tour- de-France-Fahrer 20.20 Ein Abend im„Htdorado“; Unterhaltung Wunschkonzert 17.00 Wir stellen zur Diskussion 18,15 Musik zum Tanzen und Zuhören Stellen sich vor 22.00 Wort zum Sonnatg anschliegend: 5 Der Sportfunk blendet auf! 20.00 Nachrichten 20.00 Musik von Chopin und Strawinsky 18.45 Regionalpr. HR: Datum von heute Europa- Championat der Springreiter 20.15 Robert Schumanns romantische Welt(III) 20.10„Ich und die Könige“; Hörspiel 3. Teil 21.00 Rundschau— Nachrichten 1 5 23.25„Les Choëphores“ von Milhaud 21.15 Konzert d. Radio- Orchesters Beromünster J —. 6 5 7 i a 8 g 0 5 5 N 1 0 1 5 7 7 8 . 15 2 2 Ver sich nik leic Mel Dag Küs ein fern Opf ver! in hab Mir eine rich sen, Ge- lechi- latei- wein, sches unge, golei, V 80 dx nden ein uss 4 D 61 10 PI 16 A¹ M. 1. Ireen 1— Nr. 138/ Samstag, 18. Junf 1960 7 . , MANNHEIMER MORGEN. Seite 21 Was sonst noch geschah. Sieben Schulkinder liegen zum Peil schwer verletzt in Wiener Krankenhäusern, nachdem am Dienstag offenbar durch einen Blitzschlag eine riesige, 15 Millimeter dicke Scheibe aus Spezialglas im neuen Schön- brunner Aquariumhaus in wien zer- sprang. Große Glassplitter sausten dabei wie Geschosse durch den Raum und ver- ursachten die Verletzungen unter den Kin- dern einer Schulklasse aus Langenlois (Niederösterreich), die gerade vor dem Aquarium stand. * Maskierte und mit Maschinenpistolen bewaffnete Banditen zwangen am Diens- tag 70 km vor Rio de Janeiro einen Post- zug auf freier Strecke zum Halten und raubten etwa 12 Millionen Cruzeiros(rund 265 000 Mark). Als einer der Begleitbeam- ten sich zur Wehr setzte, wurde er von den Banditen erschossen. * In der Abschuß vorrichtung einer Titan- Rakete auf dem amerikanischen Raketen- Versuchsgelände Kap Canaveral ereignete sich eine Explosion. Dabei wurde ein Tech- niker getötet. Neun Techniker wurden leicht verletzt. * Vor einem Jahr hat sich nach einer Meldung der Stockholmer Zeitung„Svenska Dagbladet“ in der Ostsee vor der lettischen Küste eine Schiffskatastrophe ereignet, der ein neues Fahrgastschiff auf seiner Jung- fernreise mit 1000 Passagieren an Bord zum Opfer gefallen sei. Das Blatt stützt sich auf verläßliche Berichte aus lettischen Kreisen in Stockholm und schreibt, das Unglück habe sich am gleichen Tage ereignet, als Ministerpräsident Chrustschow in Riga eine Rede gehalten habe. Nach diesen Be- richten wird vermutet, daß es sich um einen Sabotagefall handelte. Die Sowjetregierung habe sich seinerzeit veranlaßt gesehen, jeg- liche Veröffentlichungen über Unfälle in Industrie und Verkehr zu verbieten. In der Zeitungsmeldung wurde weder die Nationa- lität noch der Name des Schiffes genannt. * In dem amerikanischen Staat Louisiana an der Mississippi-Mündung soll es künftig als„Verbrechen“ gelten, wenn eine Frau mehr als ein uneheliches Kind zur Welt bringt. Der Senat des Staats hat am Diens- tag ein entsprechendes Gesetz gebilligt. * Auf Grund eines vertraulichen Hin- weises hat Scotland Vard nach einem Be- richt des„News Chronicle“ vom Mittwoch die Jagd auf 100 000 gefälschte Pfundnoten aufgenommen. die gegenwärtig besonders in den Seebädern und Ferienorten in Um- lauf gebracht werden. In London versuch- ten 40 Detektive, die Druckplatten für die Fälschungen zu finden. Die Fälschungen sind nur zu erkennen, wenn man die Pfundnoten genau betrachtet. wozu bei dem Urlaubsbetrieb meist keine Zeit ist. Alle Banken im Lande wurden vor den Fäl- schungen gewarnt. 5 * Die in Frankreich lebende Revuetän- zerin und Sängerin Josephine Baker und ihr Manager Stephan Papich wurden in St. Martin bei Montreal unter der Anschul- digung festgenommen, widerrechtlich er- worbenes Gut nach Kanada gebracht zu haben. Beide wurden später gegen eine Kaution von je 1000 Dollar wieder auf freien Fuß gesetzt. Josephine Baker trat anschließend sogleich in einem Nachtklub auf, wo sie ein Engagement zu erfüllen hat. Ihr erstes Auftreten mußte kurzfristig ab- gesagt werden. Die Klage gegen die Sän- gerin wurde von einem Newrorker Impre- sario eingebracht. Die Polizei in Kanada teilte nicht mit, welche Gegenstände die Tänzerin angeblich widerrechtlich erworben und nach Kanada geschafft haben soll. 1 Die 63 zur Dekoration für die Hochzeit Prinzessin Margarets und Antony Arm- strong- Jones! angefertigten großen, weißen Fahnen sollen meistbietend verkauft wer- den. Der Erlös ist für das Weltflüchtlings- jahr bestimmt. 8 Der Moskauer Stadtrat hat am Dienstag den in der sowjetischen Hauptstadt jahr- hundertealten Brauch des Trinkens auf öffentlichen Plätzen verboten. Vergehen gegen diese neue Bestimmung sollen auf der Stelle mit Geldstrafen geahndet wer- den. Außerdem wurden Sänger und Musi- kanten für die Zeit zwischen 23.00 Uhr und 08.00 Uhr von den Straßen verbannt. In diesen Stunden ist auch das laute Spielen von Radios und Musikinstrumenten ver- boten. Für die gleiche Zeit ist für alle Kin- der ein Ausgehverbot verhängt worden. Bei Uebertretungen dieser Anordnung, die am Mittwoch in Kraft trat, sollen die Eltern zu Geldstrafen verurteilt werden. * Schon zwei Stunden nach einem Bank- raub hat die Polizei in Cliffside Park(New Jersey) den FHauptschuldigen festnehmen können. Nach Darlegung der Polizei hatte der Kassierer einer Bank einen Raub arran- giert, um seine Unterschlagungen in Höhe von 58 000 Dollar(etwa 243 000 Mark) zu ver- tuschen. Die von ihm angeworbenen Räuber betraten kurz vor Geschäftsschluß den Schalterraum und legten dem Kassierer einen Zettel vor, auf dem Stand:„Habe eine Pistole in der Hand, gib mir Geld“, Nach An- gaben der Bank lieferte der Kassierer 25 000 Dollar(etwa 105 000 Mark) an seine beiden Komplizen ab. Von berühmten Leuten. Eine Frau in der Politik Zum 81. Geburtstag von Lady Astor, der ersten weiblichen Abgeordneten im briti- schen Unterhaus, erschien dieser Tage eine Biographie dieser wegen ihrer scharfen Zunge gefürchteten Dame. Darin wird u. a. erzählt, daß König Edward VII. einmal die damals noch junge Lady zu einer Karten- partie aufforderte,.„Unmöglich, Majestät!“ antwortete sie.„Ich kenne nicht einmal den Unterschied zwischen einem König und einem Buben!“ Bekannt waren auch Lady Astors Zusam- menstöße mit ihrem Parteifreund Winston Churchill, der von Frauen in der Politik nichts wissen wollte. Auf ihre Frage, was er eigentlich gegen ihre Anwesenheit im Par- lament habe, erklärte er:„Wenn ich im Un terhaus eine Frau sehe, fühle ich mich ge- nau so geniert, als wenn sie in mein Bade- zimmer eintreten würde und ich als einzigen Schutz nur einen Schwamm hätte!“ Uner- schüttert antwortete Lady Astor:„Sie sind nicht schön genug, um sich Sorgen solcher Art machen zu müssen!“ Kurz vor dem Krieg gerieten die beiden Gegner in einer Wahlversammlung hart an- einander.„Wenn ich einen Mann wie Sie nätte, Mr. Churchill“, so rief Lady Astor aus, „so würde ich ihm Gift in den Kaffee schüt- ten!“ Diesmal behielt aber Churchill die La- cher auf seiner Seite, als er entgegnete:„Und wenn ich eine Frau wie Sie hätte, so würde ich es trinken!“ Künstler und Kunsthändler Der Maler Rudolf Levy, ein Schüler und Freund von Matisse, arbeitete mit dem Ber- liner Kunsthändler Flechtheim zusammen, wobei der Künstler oft mehr auf seine Ko- sten kam als der Geschäftsmann. Levy be- merkte einmal mit weiser Selbstironie: „Flechtheim ist gemalt worden von Schmurr im Frack, von Kaufmann als Ulan, von Karl Hofer als Kunsthändler, von Dix in einem schlecht sitzenden Sakko. Wenn er noch länger mit mir arbeitet, wird ihn die Käthe Kollwitz noch als Bettler malen!“ Stadtbekannt Gottfried Keller liebte bekanntlich einen guten Trunk und hatte es zu später Stunde oft nicht ganz leicht, von der Schenke nach Hause zu kommen. Eines Abends mußte er feststellen, daß er sich in den Zürcher Gas- sen einfach nicht mehr zurechtfand. Zufällig begegnete ihm ein Student, und er fragte ihn:„Können Sie mir nicht sagen, wo der Staatsschreiber Keller wohnt?“ „Aber der Herr Staatsschreiber sind Sie doch selbst!“ entgegnete überrascht der junge Mann. „Das weiß ich allein, du Kamel! Du sollst mir nur sagen, wo er wohnt!“ brummte Keller. Gute Erziehung Der New Lorker Finanzmann Charles M. Schwab hatte sich eines Tages entschlossen, eine Vorführung des erfolgreichen Schwanks „Charleys Tante“ zu besuchen, und beauf- tragte seinen Privatsekretär. ihm Karten zu besorgen. Dieser rief den jüngsten Laufbur- schen, drückte ihm einige Dollar in die Hand und sagte:„Geh hinüber ins Theater und besorge zwei gute Plätze für Charleys Tante!“ Der gut erzogene und aufgeweckte Bur- sche nahm das Geld, überlegte einen Augen- blick und fragte dann respektvoll:„Glauben Sie nicht, Sir, daß man besser sagt: Mr. Schwabs Tante?“ Jetzt sagen es Millionen Frauen: 5 f Frau Irmgard Seehof, Pforzheim: „Was den Namen Henkel trägt, ist beste Qualität. Das herrliche Persil 59 ist eine Empfehlung wert.“ 8 . Tag für Tag schreiben begeisterte Hausfrauen über Persil 59: Frau Annelore Drews, Hamburg: „Meine Nachbarinnen fragten mich schon oft: Was haben Sie für schöne weiße Wäsche? Ich konnte nur sagen: Ich wasche mit Persil 59. Für alle Wäsche, für Wolle, Seide- auch für die feinsten Sache nehme ich Persil 591“ f J N . N WV J 8 A D 5— Frau Erika Krumme, Rüsselsheim /Main: „Ich möchte Persil 59 meine Anerkennung aussprechen. Es ist wirklich das beste Persil, das es je gab. Meine Kinderwäsche wird immer blütenweiß.“ Persil 59 vereint modernste Waschvorteile mit dem Persil- Vorzug echter Wäschepflege. Jetzt auch im Riesen- Sparpaket. Inhalt: 2 Doppelpakete · 20 Pfg. Ersparnis! Seite 22 MANNHEIMER MORGE. FEUIILETON Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 138 141 2 „Hamlet“ im neuen Sprochgewand Kultur- Chronib Hans Rothes Shakespedre- Uebersetzung im Staqtsthedter Kassel urdufgeföhrt ist 8 VVV 7 8 g a den. Er erhielt im zweiten Wahlgang 18 v Neue Uebersetzungen von Shakespeares nun mal bei uns zulande und da nimmt 26 Stimmen. Der 62 Jahre alte, i Dr n werden wohl immer auf Ablehnung man gewisse Altertümlichkeiten und auch Deutschland wohlbekannte Künstler tritt an Ste Das hat weniger mit ihrer Qualität Ungenauigkeiten in Kauf. die Stelle des zu Anfang dieses Jahres ge- als mit dem Umstand, daß sich die 0. 5555 2 storbenen Dichters Fernand Gregh. Es ist das eee ee e 3 des 5. erstemal, dag ein führender Vertreter der g 5 8 8. theaters die neue„Hamlet“-Uebertragung Filmindustrie in die Académie Frangaise ge- was sie einst in der Schule leraten, möchten von Hans Rothe als Uraufführung heraus- wählt wird. sie weiterhin als festen Bestandteil ihrer gestellt. Sie wollte sich damit wohl weniger Die Pariser Schule für Mime und Panto- „Bildung“ behalten. In übrigen sieht man in zu Rothes von den Philologen nachdrücklich 1 5— gegenwärtigen Welttournee den vertrauten Schlegel-Tieck-Baudissin- angegriffener Arbeit bekennen als ihm Gele-; 2 ͤͤů—-!:-᷑ ̃᷑; Vebertragungen kongeniale Nachdichtungen: senheit Seben, diese Arbeit in der Bühnen- e. 8 e 5 Shakespeare hat stets genau das gemeint eee 8 8 5 in Mönchen J 8 5 4 IU i 8 l m eime solck eberset-. 5 Monate in Waiblingen bleiben. Dort wird si 35 e de 1. 33 zung, wenn er weitab vom Theater ausge- In anwesenheit der Witwe unter anderem einen dreiwöchigen Lehrgang tormuliert haben. Daß auch die sich zuweilen fochten wird? Schlieflich sind Dramen, ob des Malers Maurice Utrillo abhalten, der hauptsächlich den Anwendungs- irrten und hier und da sogar, aus dem im Original oder in einer Nachdichtung, ge- wurde im Münchner Haus môslichkeiten der Pantomime in Schauspfel, romantischen Geist ihrer Zeit heraus, Shake- schrieben worden, um sich im Rampenlicht der Kunst eine Ausstel- JJCCFCCC speares Absichten verbogen, will fast nie- zu bewähren. lung mit Biidern dies 1885. FCͤꝛ!̃nnn mand wahrhaben. Das romantische Sprach- Rothe hat die Hamlet“-EHandlung direkt 1b ener gte, g. Die Vorker Festspiele 1960 wurden mit gewand von Shakespeares Dramen gefällt in Gang gebracht: er beginnt mit der Szene 5 Valadot 5. einer feierlichen Prozession der Stadtober- im Staatszimmer von Schloß Helsingör, in 2 en. 5 bäupter und Würdenträger der Grafschaft der König und Königin Hamlet bitten, nicht 22⁵ 5 8 Oel- 5 und 8 Gottesdienst im Münster 1 77 nach Wittenberg zurückzukehren. Die ver- gewade, zund bis Lum! „Ma rtin Korda DOP traute erste Szene aus der Schlegel- Fassung„ 125 5 N 5 5 43 Opernurauffbhrung beim Hollond-Festival ist nachfolgend zusammengelegt mit dem 4ufnah igt die dejdh- Serbe Abtei statt wer Zyklus dieser Myste⸗ e. zweiten Erscheinen vom Geist des alten 8 3 e rienspiele, der in Vork alle drei Jahre aufge- Mit der Uraufführung der Oper„Martin Königs— der wird somit nur einmal sicht- ige Madame Lucie, Btritlo⸗ lührt wird und auf altenglische Texte aus dem Korda DP“ des niederländischen Komponi- bar(an seinem späteren Auftauchen im 1 58 r eien 14. Jahrhundert zurückgeht. umfaßt die Welt- sten Henk Badings, die das Schicksal eines Zimmer der Königin hat Rothe nicht viel gusanne Volden an den J) Fidentiings behandelt. Wurcken in Amster- durch ioreli9 wn der klamigt, machrdem er 3 A der e, ee dam die diesjährigen 13. Internationalen 0. 0 10* der Seisterhaften Erschei- Foto: Keyrtone für Neue Musik und Musikerziehung in Darm- Holland-F S ung erfahren hat, auf die Zinnen geht, um stadt e. V. wurde Professor Dr, Siegfried Borris olland-Festspielwo eröffnet. mit ihr zu sprechen, faßt er bei Rothe den(Berlin) zum ersten und der Direktor der „Martin Korda Displaced Person“, Schick- Entschluß, die„faule Tat“ zu offenbaren, 5 5 Tonkunst in Darm- 5 8 werm möglich, mit Hilfe des Geistes— er stadt, Dr. Walter Kolneder, zum zweiten Vor- salsfigur unserer Zeit, ist ein verschlossener spricht also hier schon den Monolog Sein sitzenden gewählt. An der Hauptarbeitstagung junger Mann, der, vom Flüchtlingsstrom oder Nichtsein“. Das Wag e haben rund 500 Musikpädagogen aus der Bun- mitgerissen, in ein Lager verschlagen wird. sche i Ark 1515 i 85 desrepublik teilgenommen. 5 5 f schauer am stärksten verblüfft haben, doch Der Achte Internationale Dirigentenkur Er gerät bei den Lagerinsassen in Verdacht, läßt sich nicht leugnen, daß das Vorziehen wurde in der niederländischen Rundfunkstadt ein Spion und Verräter zu sein, und wird von 3 Monologs die Handlungsführung Rothe hat in seiner„Hamlet“-Ueberset- fortgewischt, und so wirkt die Geschichte Hilversum eröffnet. Den bis zum 15. Juli dauern- innen mißhandelt. Um sich von dem Ver- strafft. zung, im Gegensatz zu seinen Uebertragun- nüchterner. Aber paßt das nicht besser zu den Ausbildungslehrgang. zu dem sich 59 Kan- dacht zu befreien, erzählt er seine Lebens- Den sprachlichen Rhythmus hat Rothe, im gen anderer Werke, keine Ausdrücke aus ihrem Kern? e Ae e N 185 5 3 8 1 2 8 5 5 5 5 f gen 8 8. geschichte. 3 zu der alten Uebersetzung, Weit- dem zeitgenössischen Umgangsdeutsch ver Die Kasseler Aufführung, von Oberspiel- Nur zehn Bewerber werden für den eigent- 5 5. Sehend beibehalten. Bei„Sein oder Nicht- wamdt. So kann diese Arbeit als seine bisher leit Fischel bis 1 kenlen en 5 5 1 1 D eite Akt veigt n einer Rückblende N. ö. f she eiter Fische is auf einige überholte en Lehrgang ausgewählt. Die übrigen sind 5 er zweite 0 Seim“ sind auch die Formulierungen nicht gepflegteste bezeichnet werden. Unabhängig Theatereffekte Hamlet mußte sich mehrmals als„Zuhörer“ zugelassen. Kordas Familie und Heimat. Mutter und vollständig ausgewechselt, sondem nur ver- von philologischen Bedenken gegen einzelne in Verzweiflung auf dem Boden wälzen) Boris Blachers Oper„Rosamunde Floris“ Schwester fürchten das neue Regime, das einfacht und dem heutigen Sprachgebrauch szenische Umstellungen und die dadurch er- recht sauber inszeniert, hatte in Karl Maldek nach dem gleichnamigen Schauspiel von Georg Martin mit jugendlichem Idealismus vertei- angeglichen, wo es nottat. Sachlicher und da- folgte Komprimierung der Fabel muß an- einen guten, nervös- gescheiten, heutigen Calser und dem Libretto Gerhart von Wester VVV bei sprachlich nicht gerade schöner ist der erkennemd festgestellt werden, daß Rothes Titeldarsteller, um den manche größere 51 8 wird zu den Berliner Festwochen am FFF andere berühmte Hamlet-Monolog ausgefal-„Hamlet“-Fassung theatergerechter ist als Bühne Kassel beneiden kann. Auch die 25 8. ga Per ir 8 am zerschlagen. N e len: statt„O schmölze doch dies allzu feste die von Schlegel. Debertrieben allerdings ist, herbe Ophelia der Elisabeth Sch le d— drängt ihn, aus dem Lande zu fliehen. Der Pleisch, zerging und löst' in einen Tau sich was ein Zuschauer entrüstet vor sich hin- 85 8 D 3 5 5 5 1 Sefiel. aufgeführt werden. Die Inszenierung hat Erwin 2 dritte Akt führt wieder in das Lager zu- auf!“ heißt es bei Rothe:„O wie besudelt ist Sagte:„Der hat ja ein Kriminalstück aus dem 8 5 5 E J dieses Jahres rück, wo Kordas Lagerkameraden ihm nun dies Fleisch, o daß es zerginge, schmölze und Hamlet gemacht!“— nein, aber den poetisch- konnte. haben in der deutschen und internationalen zur Flucht verhelfen wollen. Doch ehe die sich in Schlamm auflöste!“ romantischen Sprachglanz hat Rothe schon j Musikwelt eine bisher noch nicht gekannte Re- 3 a Sonja Luyken sonanz gefunden. Wie das Büro des Veranstal- Polizei ihn festnehmen kann, ist Korda an ters in Schwetzingen mitteilte. werden in den den Mighandlungen gestorben. 51 4 5 8 nächsten Wochen Aufführungen der diesjähri- 1 8 gen Festspiele in 90 Sendungen deutscher und Die 3 5 ersten Akt besteht Stätte relativer Fr eiheit ausländischer Rundrunkstationen Übertragen. aus einer Fuge, später hört man eine Passa- 5 5 5 Neben allen deutschen Rundfunkanstalten sind Ce Ausstelſung zum Zehn- Jahres- Jubildum der Deutschen Akademie der Könste in Ostberlin 5 N aus e eee 5 7 8 3 8 15 8 en, n, vez. aus ES— Ragtime, einen Kanon, einen Marsch und 8 55 Akademie der Künste“ in Range Picassos, Guttusos, Masereels, Otto Fritz Cremers und Gustav Seitz, die Holz- reich, Jugoslawien, Schweden. Italien, der So- ein Tanzlied, im zweiten Akt zwei Rondos, 82105 3 5 genauso wie die„Akade- Dix, Otto Pankoks und Gustav Seitz, die schnittzyklen Frans Masereels und die rie- 5 Finnland, Belgien und Japan be: eine Marsch- Arie umd eine zweite Passa⸗. 85 5 e in Westberlin als die legi- der Akademie als korrespondierende Mit- sigen, mit van Goghscher Inbrunst hinge- Die Sommerspiele Herrenhausen bei Han- caglia, im dritten musikalische Gestaltungen. 5 5 8 3 Serin—— chemaligen Preußi- glieder angehören und überregionale Be- strudelten Kohlezeichnungen Otto Pankoks nover dauern in diesem Jahr vom 3, Juli bis wie Sarabande und Scherzo. Der Komponist eröffnete 5355 e 5 5 eine Provinzialisierung des gleichermaßen zu rubrizieren wären. zum 9. August. Für das Gartentheater sind . 5 5 5 5 e, 2 aum zu Instituts mit 1 5 ö 5 f i machte nicht von Leitmotiven im üblichen feiern, in ihrem Hause eine Ausstellung von Die 5 5 8 5. 8 Bei Guttuso, der mit einem monumen- 535 1 7 5 3„ Sirme Gebrauch, doch fungieren Akkorde W. 5 5 l i„ stellung“, heißt es im atalog, tal 5 275„Was kam denn da ins Haus?“, Gerhart Haupt- r 5 8 erken ihrer Mitglieder. Die Schau Zeigt veranschaulicht sowohl die Vielfalt der talen Oelbild„Besetzung der Felder der manns„Schluck und gau“ und Molieres„Die und Serien von Akkorden als solche, weil zum anderen Male, daß das Institüt Hach fünstleriscken Nöglichksften als ada Grolszüsäßsentet durch die Lenclerbeiter“ Schelmenstreiche des Scapin“ vorgesehen. Bas diese Serien die gleichen Figuren, Situatio- wie vor nicht gewillt ist, die politische Bak Einende das sie zusammenhält, und et unte sein Niveau geht, erscheint der Opernprogremm im Calerlegebiudle bringt ab nen und Stimmungen während des ganzen trin über die Qualität zu stellen. Solange gie leistet damit einen Beitrag zu 8 5 Kul- reale Humanismus ins Plakative gewendet; wechselnd Georg Friedrich Händels„Xerxes“ Werkes begleiten. Die erste Szene des drit- der Maler Otto Nagel, einer der kraftvoll- turpolitik, deren Leitgedanke es ist, alle in den vehementen Fotomontagen John Weer. 1 g a 3 sten deutschen Vertreter des sozialen(nicht echt chö feri Tra ü 5 Heartfields erfährt er eine Zuspitzung ins Eren e ten Aktes suggeriert eine unwirkliche d jalistisch 1 echten schöp erischen Kräfte für den Kampf r Ernst Poettgen vom Nationaltheater Mannheim ZS es sozialistischen) Realismus an der Spitze um den Frieden und den realen Humanis- a 5 AsSlitatorische. Die stärk- übernommen, die musikalische Leitung hat der 3 lk d tell 5 der Akademie steht und auf sie Einfluß hat, mus zu gewinnen.“ Die Begriffe„Frieden“ sten Bilder der Ausstellung sind die krühen Baseler Dirigent August Wenzinger. Unter den Scher Musik darzustellen suchte. wird sich das wohl auch kaum ändern. Das und„realer Humanismus“ sind im politi- Arbeiten von Otto Dix und Otto Nagel. Dix Solisten sind mehrere Mitglieder des Mann- Badings schrieb die Oper im Auftrag der Institut ist noch immer eine Stätte relati- schen Tageskampf abgewertet worden. In„Frau mit Kind“ aus dem Jahre 1921 ist heimer Nationaltheater-Ensembles: Edeltraut niederländischen Regierung. Er entwarf die Ver Freiheit, und das erklärt das Mißtrauen, den Werken einiger von den Ausstellern er- mit einer unbarmherzigen Detailtreue ge- 1. Kurt Albrecht, Thomas Tipton 5. 5 5 a 8 5 8 1e 8 2 i 158. und Dermot Troy. Handlung selbst. Das Libretto verfaßte der ä 8 5 jenseits des Bran- halten sie ihre reale Bedeutung zurück. Der„ VV und Der Rörspielpreis des Ministeriums füt ler Albert urger Tores die Arbeit des Instituts Begriff„realer Humanismus“ ist geradezu F ist ein gesamtdeutsche Fragen ist Dieter Meichsner Van betrachten und kommentieren. Eine Aende- d Musterbeispiel dafür, welcher Ausdrucks- 1 1 4 Eyck. Die Titelparti 5 l 85 5 as Kennwort der Ausstellung, unter dem l ee dem Autor des Hörspiels„Rikchen von Preetz“, N— 12 elpartie Sang rans Vroons. Die rung der kulturpolitischen Linie des In- die graziösen IIlustrationen Max Schwim⸗ und Formkraft der soziale Realismus fähig verliehen worden. Stabführung hatte Willem van Otterloo. Re- stituts würde für das Institut ohnehin eine mers, die mit Phantasie, Geist und Tempe- ist, wenn man ihm keine ideologischen Die Ausstellung„Jean Piaubert— Gemälde ie führte Wolf-Dieter Ludwig, das Büh- Art Selbstkastrierung bedeuten. Es ist jeden- rament aufgeladene Graphik Josef Hegen- Scheuklappen anlegt. und Graphik“ ist am Sonntag, 19. Juni, zum nenbild schuf Wim Vesseur. dpa /A falls kaum denkbar, daß Künstler vom parths und Hans-Theo Richters, die Bronzen Hellmut Kotschenreuther r 3550000 7 2U N. Rheuma- Qualen 5 3 starke Muskel- und Gelenkschmerzen O Lle 4 3 lachlgs- und Mer chmerzen, Gllederrelßen, Kreuzschmerzen Tn 21 önstig II N 8 werden seit Jahren durch R OMIG Al selbst lin hartnäckigen. 5 8 Fällen erfolgreich bekämpft. Romigal ist ein kombiniertes* G 5 . es 5 1 105 Ihre 3 55 E 5 üönsti zuhlen gleichzeltſg von mehreren Richtungen her Wirksam an. Enthält 1 9 9 13 anderen 5 kleiſsteffen 25 e alleylamid, daher die rasche und durchgreifende Wirkung. Schmerzfrei durch Romigel! 4. e OQuslen Sie sich nicht länger, nehmen quch Sie ſetzt Romigol. 5 Kreditsumme nur 20 fobſeſen 1.55 Stoßpackung 3.80 in allen Apotheken 4* 0 45 Pfennig 3 Aufschlag je Mond! 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Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.- Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnaden- kirche: 9.30 Hgd., Weber. Ha- fenkirche: 8.30 Fgd., Baier; 9.30 Hgd., Baier. Johanniskirche: 8.30 Fgd., Bühler; 10.00 Hgd., Bühler. Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Kreuzkirche: 9.30 Ad., v. Rothen- burg. Konkordienkirche: 8.00 Fgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon. Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd. Bitz. Markuskirche: 8.00 Fgd., Martin; 10.00 Hgd., Martin. Martinskirche: 8.30 Hgd., Eichhorn. Matthäuskirche: 8.30 Fgd., Ro- senstraße 25, Ulmrich; 8.30 Fgd., Mönchwörthstraße 10, Baschang; 9.30 Hgd., Matth.-Kirche, Ulmrich. —Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaelskirche: 10.00 Hgd., Eichhorn. Neuherms- heim: 8.30 Hgd., Blail. Paulus kirche: 9.30 Hgd.- Luzenberg: 8.30 Gd. Petruskirche: 9.30 HRgd. Pfingstberg: 9.30 Hgd., Eibler. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ull- rich. Sandhofen: 8.00 Fgd., Pö- ritz; 9.20 Agd., Pöritz. Thereslen- krankenhaus: 3.30 Hgd., Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Agd., Wölfle. Unjonkirche: 9.0 Gd., Leiser. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr. Bibelstunde. Evangelisch-Lutherische Gemeinde: Ludwigshafen/ Rhein, Adventshaus, Rubenstr. 34. Predigtgottesdienst 9 Uhr. Neuheiten dite unsere Schallplattenfreunde interessleren 2 Golden Classie-Serie: Impromptus v. Schubert Jussi Björling singt Beethoven und Schubert Walzer von Chopin (Rubinstein) Violinkonzert von Bach (Heifetz) Till Eulenspielel von R. Strauß qe 8,.— DM Neue Stereo-Opernquerschnitte: Die Macht des Schicksals mit R. Tebaldi u. 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Mitt- woch im Monat 20 Uhr; Sonntag- schule 10 Uhr. Lesezimmer, So- phienstr. 9: Mittwoch 15 bis 19 Uhr: Freitag 15 his 21. Uhr. Adventgemeinde. Gottesdienste: Sa 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. Neuapostolische Kirche Mannheim Moselstr. 6: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.-Rheinau Seheu- graben: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00. — Mhm.-Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30; MI. 20.00.— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg 11: 80 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2/4: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10,00 Uhr Sonntagsschule, 18 00 Uhr Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenbilfsvereini- gung. Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildunssver. Ver- sammlungshaus. H. 28. Apostolische Gemeinde. Sonntag, den 19. Juni 1960, 15 Uhr, Gottes- dienst J 1, 14 Adventskapelle. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.00 Gebetskreis; 9.30 Gottesdienst (Wolter); 10.45 Sonntagsschule. Montag: 20.00 Chorübung. Mitt- Woch: 20.00 Jugendstunde. Don- nerstag: 20.00 Konferenz-Berichts- abend. Kath. Kirche. Sonntag, 19. Juni 1960. Jesuitenkirche: Messen 6.43, 8.00, 9.30, 11,00; Abendmesse: 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.30; Abendmesse 20.00. Herz-Jesu: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.00, Abendmesse 19.30. HI. Geist: Messen: 5.30, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00. 11.30; Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30 11.00; Andacht 19.30. Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15(Gottesdienst der Polengemeinde); Andacht 17.45.— St. Josef: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30— St. Peter: Messen: 6.30, 7.30, 9.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- Sen: 6.30, 8.00, 9.15, 11.30 Andacht 19.30. St. Bernhard: Messen: 9.30. 11.00; Andacht 19.00; Abend- messe 19.45.— St. Nikolaus: Mes- sen: 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. St. Pius: Messen: 7.15, 10.00; An- dacht 20.00.— Maria Königin: Mes- sen: 7.00, 8.30.— Feudenheim: Mes- Sen: 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— Seckenheim: Messen: 7.00, 3.30. 10.00; Andacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe: 9.45. — Neckarau: Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Sand- hofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen: 7.00, 8.00, 9,15, 11.00; Andacht 19.30. Käfertal- Sud: Messen: 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Friedrichs- feld: Messen: 8.00. 10.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— St. Lioba: Messen: 7.00, 8.30, 9.45, 11.00: An- dacht 20.00.— Wallstadt: Messen: 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Marien-Kappele: Messe: 9.00.— Johannis- Kirche:: Messen: 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen: 7.00. 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen: 6.00. 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen: 6.30, 8.00, 9.30, 10.30; An- dacht 19.30.— Schönau: Messen: 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30. Ilvesheim: Messen: 6.30, 9.00, 10.00; Andacht 20.00. kapelle: Andacht: 16.30.— Städt. Krankenhaus: Messen: 3.18, 8.30, 11.00; Andacht 20.30 Uhr. Landeskirchl. Gemeinschaft der Lie- benzeller Mission, Mannheim, Ge- meindesaal der Konkordienkirche, R 3, 3. Sonntag, 19. Juni, 20 Uhr, Versammlung.- Dienstag, 21. Juni, 19.30 Uhr, Bibelstunde im Luzen- berg, Stolberger Str. 10. Mitt Woch. 22. Juni, 15 Uhr, Frauen- bibelstunde; 20 Uhr Jugendbund für Ec im Turmsaal der Konkor- dienkirche. Mhm.-Feudenheim, Schwanenstr. 30: Sonntag, 19. Juni, 19 Uhr, Versammlung. Montag, 20, Juni, 20 Uhr, Jugendbund für EC.- Mittwoch, 22. Juni, 15 Uhr, Frauenbibelstunde. Stadtmission, Evang. Verein f. inn. Mission, A. B., Stamitzstr. 15: So., 19.45, Gemeinschaftsstunde; Do., 20. Bibelstunde; Sa., 17 u. 19.30, Ju- gendkreise.- Augartenstr. 42: So., 18, Gemeinschaftsstunde; Di., 20, Bibelstunde. Neckarau, Fischer- straße 31: So., 20, Gemeinschafts- stunde; Do., 20, Bibelstunde. Rheinau, Dänischer Tisch 23: So., 8.30, Gemeinschaftsstunde; Mi., 20, Bibelstunde.- Sandhofen, Luther- haus: So., 16, Gemeinschaftsstunde; Mi., 20, Bibelstunde.— Feuden- heim, Hauptstr. 72: So., 18, Ge- meinschaftsstunde; Mi., 20, Frauen- bibelstunde.- Lindenhof, Gemein- dehaus d. Jch.-Kirche: Do., 18.30 Bibelstunde.- Waldhof, Hessische Str. 47: Di., 20, Bibelstunde. Käfertal, Unionstr. 3: Fr., 20, Bi- belstunde.- Schönau, evang. Ge- meindehaus: Fr., 20, Bibelstunde. Friedrichsfeld, Wallonenstr. 10: Mi., 20, Bibelstunde. Secken- heim, Zähringerstr. 52: Fr., 19.45, Bibelstunde.— Neckarhausen, Schloßstr. 26: Mo., 20, Bibelstunde. Die Heilsarmee, Mannheim, 0 1, 15. Sonntag, 9.30, Heiligungsversamm- lung; 11 Kindergottesdienst; 19 Heilsversammlung.— Dienstag 19.30, Mitgliederstunde.- Mittwoch, 19, Jugendstunde. Donnerstag. 19.30, Heimbundstunde. Freitag, 19.30, Heiligungs versammlung. Beteiligungen Ile lade Cantet Wir suchen Gesellschafter (10 000,— bis 20 000, DM) zur Gründung erfolgverspre- chender SB-Einzelhandelskette. Angebote unter Nr. P 37983 an den Verlag. Hypotheken 1 2 U 111 3 N 2 FDD — St. Konrads Seite 28 MANNHEIMER MORGEN FILM Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 13g Wenn sich der Cowboy nach der Heimat sehnt... Eine nicht ganz ernstzunehmende Reportage qus dem Filmstudio Ich weiß nicht, womit ich das verdient Hatte. Aber offenbar sehr aktive Pressereferentin eines Film-Ateliers bei mir an und bat mich, un einigen Aufnahmen teilzunehmen, um da- nach der staunenden Leserschaft meiner Zeitung die noch nie dagewesene künst- lerische Originalität, sozusagen das neue Morgenrot der gegenwärtigen Filmkunst zu verkünden.— Ich tat es. In der Kantine des Studios erhielt ich die ungemein erhellenden Erläuterungen nebst Bildmaterial über die Handlung und ihre tiefe Symbolik. Ich quittierte den Rede- strom der Pressereferentin mit unterschied- lich schattierten Achs, aß Würstchen und trank Bier auf Verlustkonto der Firma. Es handelte sich wirklich um eine nie dagewesene Story mit Songs wie auch klassi- scher Musik, mit Stars, mit einem Haufen Landschaft, mit Problemen, bei denen kein Auge trocken bleiben und mit einem Happy- end, das den gewöhnlichen Sterblichen bis zum letzten Meter verborgen bleiben würde. Nach den vorgelegten Fotos waren selbst die tragischsten Momente so komfortabel möbliert und selbst die gequältesten Kreatu- ren in teils sportliche, teils gesellschaftliche Toiletten von solcher Eleganz gehüllt, daß man geradezu Appetit auf ein gebrochenes Herz bekam. Wie schön, möchte man meinen, wäre die Welt, wenn sich die Not in gepflegten Räu- men abspielte, wenn die Verzweiflung nicht nach angebrannten Zwiebeln röche und wenn man die Trauer des Herzens im flotten Reit- Dress durch einen Galopp über tauige Wiesen abreagieren könnte. Die Pressereferentin, nicht nur propa- gandistisch, sondern auch psychologisch ge- schult, bemerkte mein verzücktes Lächeln und hielt den Augenblick für gekommen, mich nunmehr zwecks vertiefter Einwir- kungen in die brennende Lebensnähe der Jupiterlampen zu führen.— Ich bekam am Rande der reizenden Szenerie einen Sessel. Um offen zu sein, ohne damit der Be- treten: Ich fühlte mich meiner nicht nur geistigen Freiheit ziemlich beraubt. Die Türen waren hermetisch geschlossen. Die Referentin verschwand, um sich anderen, vermutlich ähnlich gearteten Aufgaben zu widmen. Um meine Beine wickelten sich im Laufe der nächsten Stunden die Kabel der Bild- und Tongeräte. Rauchen, Sprechen, Aechzen, Stöhnen oder sonstige Ausdrücke inniger Anteilnahme waren verboten. Was sich auf der Szene abspielte, im engen Umkreis eines elfenbeinfarbigen Stutzflüägels in einer sehr kultivierten Bauernstube, ist seither auf Lebenszeit meinem Gedächtnis eingeprägt. Ein Mann, der so atemberaubend schön war, wie man ihn nur in Schaufenstern sehr teurer Ge- schäfte für Herrenmoden sieht, spielte auf dem Flügel und sang ein Lied von einem Cowboy, der sich nach der Heimat sehnt. Es War ungemein lebensnahe. An dem Flügel lehnte eine ebenfalls atemberaubend schöne Frau, um deren Lippen ein Lächeln spielte, das allein schon ausverkaufte Kinos garan- tierte. Dieses Lächeln wirkte um so bemer- kenswerter, ja, geradezu heldisch, wenn man, wie ich, bereits wußte, daß im Hintergrund ein ebenfalls sehr schöner Mann spukte, der mit einer Schußwaffe geschmückt war und den Cowboy-Sänger nicht leiden konnte, was dann die tiefe Symbolik des Films ins Rol- len brachte. Aus den Augen des Sängers loderte Leidenschaft. Die Frau lächelte unentwegt Kunststück bei der Gage! Die Kabel wickel- ten sich immer fester um meine Beine. Schwer und salzig rann der Schweiß von meiner Stirn über den Nasenrücken, Ich wagte nicht, ihn daran zu hindern. Immer wenn das Lied beendet war, schoß ein Friseur aus dem Hintergrund auf den Sän- ger zu und zählte die Haare auf dessen Kopf nach. Sie schienen numeriert und nach einer ganz bestimmten Reihenfolge ange- ordnet zu sein. Mambo in der Luxusbar Anita Ekberg in einer Szene des Federico-Fel- lini-Films„Das süße Leben“, der jetzt auch in der Bundesrepublik her- auskommen wird. Foto: Cineriz/ Gloria Dokumente qus„großer Zeit“ Alte Ufa-Wochenschauen gehen in Bundesbesitz über und sollen verwertet Werden Große Zeiten werfen ihre Schatten. Nicht nur in die Geschichte, sondern auch auf Zelluloid. So lagern heute viele zehntausend Meter belichteten Zelluloids in den bundes- deutschen Filmarchiven; sie überliefern Deutschlands„größte Zeit“ in Wort und Bild. Es handelt sich um die alten Ufa- Wochen- schauen von 1933 bis 1945. Nach dem Zusammenbruch fiel dieses Dokumentationsmaterial in die Ufi-Liquida- tionsmasse und wurde wirtschaftlich nach Kräften genutzt. Kaum ein Spielfilm über das„Tausendjährige Reich“ oder den zwei- ten Weltkrieg, in den nicht Wochenschau- material aus jenen Tagen eingeblendet wor- den wäre. Das beginnt beim unheilschwan- geren Fackelzug am 30. Januar 1933 durch das Brandenburger Tor in Berlin und endet bei den„erfolgreichen Absetzbewegungen“ der letzten Kriegsjahre Dazwischen„Führer reden“, Reichsparteitage, Fahnenmeere, Pa- raden, Massenkundgebungen und andere glorreiche Demonstrationen des braunen Reiches. Die Realfilm- Gesellschaft Walter Film-Notizen Der fünfmonatige Streik der Filmautoren von Hollywood wurde beigelegt. Die ame- ri kanische Autorenvereinigung und die großen Filmgesellschaften von Hollywood haben sich über einen neuen Vertrag ge- einigt. Zur Zeit streiken nur noch die Auto- ren der Fernsehfilm- Produzenten, aber auch hier zeichnet sich bereits eine Annähe- rung der Parteien ab. * Im Göttinger Filmatelier begannen am Donnerstag die Innenaufnahmen zu dem neuen Heinz-Erhardt-Film„Der letzte Fuß- gänger“. Unter der Regie von W. Thiele Wirken auch Christine Kaufmann, Käthe Haack, Ernst Waldow und Werner Finck in den Hauptrollen mit. * Die britische Partner- Gesellschaft der amerikanischen 20th Century Fox wird Friedrich Dürrenmatts„Besuch der alten Dame“ verfilmen. Koppels in Hamburg schickt sich jetzt sogar an, aus altem Dokumentationsmaterial einen Film über das Leben Hitlers zusammenzu- stellen. Die Ufa-Wochenschauen werden hierbei eine gewichtige Rolle spielen. Der mögliche Verkaufswert dieser Wochen- schauen war vor Jahren einmal auf rund eine Million Mark veranschlagt werden. Da das Ufi-Gesetz eine Totalprivatisierung des ehemaligen Ufa- Besitzstockes vorsieht, Wären auch die Wochenschauen mit unter dieses Veräußerungsgebot gefallen, wenn sich nicht der Bund eingeschaltet hätte. Unter Berufung auf die„staats- und kulturpoli- tische Bedeutung des Wochenschaumaterials“ setztèe er eine Ausnahmebestimmung durch. Danach gehen die Ufa-Wochenschauen in Bundesbesitz über. Zur weiteren Auswertung Werden sie voraussichtlich der Neuen Deut- schen Wochenschau in Hamburg übergeben Werden. In der Tat beherbergen die Filmarchive mit diesem Wochenschaumaterial einen Fun- dus, dessen historischer und politischer Wert sich noch gar nicht abschätzen läßt. Erstmals steht hier für die Geschichtsforschung und die Erziehung späterer Generationen um- fangreiches Bildmaterial zur Verfügung. Und erfahrungsgemäß vermag ja der Film einen ungleich stärkeren Eindruck von historischen Ereignissen zu vermittelm als das geschrie- bene Wort. Stellen wir uns doch nur vor, welche Bereicherung unseres Geschichts- Unterrichtes es bedeutete, wenn wir authen- tisches Filmmaterial aus der Zeit Friedrichs des Großen, aus den napoleonischen Kriegen oder aus der Bismarckschen Aera hätten. Es ist daher zu hoffen, daß man dieses Wochenschaumaterial nicht nur der mate- riellen Auswertung zuführt, sondern über Fernsehen und Film auch für den Ge- schichtsunterricht unserer Jugend, für Volkshochschulen und andere Bildungs- Zwecke bereitstellt. Als Beispiel dafür, wie „große Zeiten“ in der rauhen Wirklichkeit aussehen und wohin der Weg eines Volkes führen kann, das sich skrupellosen„Führern“ auf Gedeih und Verderb ausliefert. Eberhard Weigelt Ich bewunderte das alles sehr, während eines schönen Tages rief die deutung des modernen Films zu nahe zu es in meinen Beinen prickelte. Und ich habe seitdem eine ungefähre Ahnung von der totalen Einsatzbereitschaft, die die Leute vom Film aufzubringen imstande sind, wenn es Silt, die Kultur des Abendlandes vor dem Untergang zu retten. Ich weiß nicht, wie oft in diesen Stunden das Lied gesungen wurde, Ich kann es jedenfalls jetzt genau so schön singen. Jede Bewegung, jeder Blick, jede Tonfärbung sind mir schon zur zweiten Natur geworden. Und morgens beim Zähne- putzen lodert automatisch Leidenschaft aus meinen Blicken. Zwischendurch drehte sich der Flügel vor meinen Augen, und die Kabel verwandelten sich in eine Boa constrictor, die sich erstickend um meine Hüften pPregte. Immer wenn der schöne Mann mit ganz be- sonderer Leidenschaft loderte, wurde die Aufnahme unterbrochen, und der Regisseur erklärte geduldig, wann das Pedal getreten, Wann die lodernden Augen nach oben und Wann sie nach vorn gerichtet werden müß- ten. Nur mit Mühe vermochte ich noch, den interessierten Ausdruck auf meinem Ge- sicht festzuhalten. Er rutschte immer wie- der nach hinten und kräuselte dort den Haarboden. Allmählich verfiel ich der Zwangsvorstellung, dag Liebe ein rein filmischer Begriff sei, der sich immer mehr von dem elementaren Zeugungsakt entfernte und nur noch aus exakt numerierten Phasen von Song, Augenlodern und Pedaltreten bestand. Nur matt erinnere ich mich der Handlung, die außer dem elfenbeinfarbigen Flügel auch noch eine halbe Wasserleiche und einen Intrigantenschuß mit letalem Ausgang bot und die schließlich auf eine sehr kultivierte Weise glücklich endete in einer romantischen, einsamen Hütte im steilen Gebirg, wo es aber auch sehr viel Komfort gab und wo kein modisches Detail fehlte, um die Leidenschaft des liebenden Paares zu untermauern. Nach etwa drei Stunden, in denen ich allmählich völlig meiner Bewegungsfreiheit beraubt wurde, setzte mein Selbsterhal- tungstrieb mildtätig ein.— Als ich erwachte war es sehr viel dunkler und kühler. Die Darsteller standen mit dem Regisseur in einer Ecke und plauderten sich eins über Avantgardismus. Bald darauf wurde ich entfesselt und wieder in die Kantine ge- führt. Beim dritten Paar Würstchen und nach einigen Flaschen Bier auf Verlust- konto der Firma versprach ich ihr, in meiner Reportage auf das neue Morgenrot im Filmschaffen eindrucksvoll hinzuweisen. — Ich tat es. Ethel Schwirten „Kirmes“ mit Juliette Mayniel Einen neuen zeitkritischen Film mit dem Titel„Kirmes“ dreht zur Zeit Wolfgang Stauckte. (Wir berichten über dieses Vorhaben auf dieser Seite.) Eine Hauptrolle— die frangö- sische Fremdarbeiterin Annette— hat Juliette Mayniel, die unser Bild in einer 82 des Films zeigt. ne Foto: H. Ha. Segen Sqattheit und Indolenz Wolfgong Staudte dreht einen neben zeitkritischen Film mit dem iqkonischen Titel„Kirmes“ Mit einem wichtigen, thematisch überaus bedeutungsvollen Film werden wir uns bald auseinanderzusetzen haben:„Kirmes“ von Wolfgang Staudte. Es ist dies, nach Helmut Käutners moderner Hamlet-Version„Der Rest ist Schweigen“, der zweite Film der im September 1957 von den Regisseuren Käut- ner, Staudte und Braun gegründeten„Freien Filmproduktion GmbH“. Es ist— verläßt man sich auf die Lektüre des hervorragen- den und filmisch eindrucksvollen Dreh- buches(Wolfgang Staudte nach einer Idee von Claus Hubalek)— ein Vorhaben von leidenschaftlichem Engagement, das zweifel los schon mit der Gewichtigkeit des Stoffes die Chance besitzt, ein international aner- kannter Zeit- und Diskussionsfilm zu wer- den. Ein notwendiger Film, den man als ein Pendant zu Wickis„Brücke! bezeichnen könnte, wobei das„Kirmes“-Buch fast noch stärker, überzeugender und filmdichteri- scher erscheint als das Buch zu Wickis Film. Der 53jährige Wolfgang Staudte hat sich bislang nur ungern mit Belanglosigkeiten abgegeben. Seine bisherigen Filme— er- folgreich oder nicht, künstlerisch geglückt oder nicht— sind zumindest Produkte, die nicht dem groben Durchschnitt zuzurechnen sind:„Die Mörder sind unter uns“,„Die seltsamen Abenteuer des Herrn Fridolin B.“, „Rotation“,„Der Untertan“,„Die Geschichte vom kleinen Muck“,„Leuchtfeuer“,„Ciske — ein Kind braucht Liebe“,„Rose Bernd“, „Madeleine und der Legionär“,„Kanonen- Serenade“,„Der Maulkorb“ und„Rosen für den Staatsanwalt“. Es sind sogar künstleri- sche Würfe allerersten Ranges darunter— vor allem wohl Rotation“ und„Der Unter- tan“—, die Staudte als einen besessenen und hoch qualifizierten Filmmann ausweisen. Auch ist fast überall die Staudte-Stoßrich- tung und Thematik anzufinden: Der Ein- schlag des Sozialkritischen, die Provokation mittels der Satire, das politisch- gesell- schaftskritische Engagement und die sicher- lich nicht ganz von Ressentiments freie Op- position gegen den klein- und bundesbür- gerlichen Mief und gegen alles das, was meint, legitim zu sein, nur weil es seit gestern oder vorgestern schon da ist. Das ist heute, da Courage klein geschrieben wird, eine zweifellos mutige Haltung. Ganz gleich, was man von Staudtes Neigung zum politischen Linksdrall auch denken mag. Der neue Film nun, der den geradezu raffiniert lakonischen und maskierten Ti- tel„Kirmes“ trägt, ist wieder ein echtes Staudte- Projekt: Voller Aggressivität gegen die heutige Sattheit, Denkfaulheit und Indo- lenz, die sich mit banalen Rummelplatz- freuden darüber hinwegschwindeln will, was einmal war und wie es dazu kam. Da findet man Anno 1960, also fünfzehn Jahre danach, in irgendeinem kleinen Nest in der Eifel unter dem Fundament eines Kinderkarussells die Leiche eines deutschen „Das ist unsere nebe Heimat“ Mit pathetischer Geste verwiesen Gina Lollobrigida und ihr Mann in Toronto auf dieses großformatige Bild mit einer hanadischen Waldlandschaft und erklärten dazu:„Das ist unsere neue Heimat!“ Seit 7. Juni ist die Lollo ja kanadische Bürgerin. Peter Sſcoſie, der Bruder ihres Mannes, verbreitete ubrigens dieser Tage die sensationelle Neuigkeit, Gina Lollobrigida wolle sich vom Film ganz zurückziehen. Sie selbst sagte allerdings, sie werde in Kurse nach Hollywood zurückkehren, um dort einige Aufnahmen ihres letzten Films „Geh nacht in die Welt“ nachzudrehen. Anschließend werde sie in einem anderen Film mitꝛbir en, der möglicherweise zum Teil in Italien entstene. Wird sie nun also oder wird ste nicht— sich„zurückziehen“ nämlich? Es sieht gar nicht so aus dpa- Foto Soldaten, und damit ziehen, mitten im hek- tischen Kirmesrummel, noch einmal die Bil- der dunkler Vergangenheit herauf: Die Zeit der Angst, des Schmutzes, des Wahnsinns, der Verfolgung, der Feigheit, der Schuld und der Unfähigkeit, gut sein zu können. Der Soldat hieß Robert Mertens. Er war de- sertiert in den letzten Kriegstagen, da alles drunter und drüber ging. Er wollte den Irr- sinn überleben. Aber niemand war bereit, ihn zu schützen: Nicht der Pfarrer, der so gern von christlicher Nächstenliebe sprach, niemand aus seinem Heimatdorf, nicht ein- mal seine Eltern und auch nicht die junge französische Fremdarbeiterin Annette, die ihn, den Ausgestoßenen und Gehetzten, wohl leiden mochte. So hat sich damals der junge Robert Mertens selbst den Tod gegeben, um nicht von den eigenen Landsleuten füsiliert oder erhängt zu werden. Seinen Namen aber hat man auf die Ehrentafel des Dorfes ge- setzt, womit das schlechte Gewissen be- schwichtigt wurde. Doch nun, nach fünfzehn Jahren, da die Toten erwachen, kommen sie alle vors Tribunal der Zeit und müssen redlich mit sich zu Rate gehen. Sie alle, die so schnell das Gestern vergaßgen. Und dann geht doch die Kirmes, geht das Vergnügen weiter. Und der Mann vor der Raritäten- bude schreit mit heiserer Stimme:„Herrrein- spaziert, meine Herrschaften! Kinder und Bundeswehrsoldaten zahlen die Hälfte! Die nächste Vorstellung nimmt sofort ihren An- fang!“ Ein heftiges, ein scharfes, ein ehrliches Filmbuch, das sich nicht scheut, die Dinge beim rechten Namen zu nennen. Ein Film- buch, das so kompromißlos sein unbeque- mes Thema zu Ende führt, daß wir uns nicht mit irgendwelchen Ausflüchten helfen können, sondern gezwungen werden, uns ihm zu stellen. Das allein schon kennzeich- net hinreichend die Qualität dieses unge- wöhnlichen Drehbuches, in dem, gottlob, keine einzige wirtschaftliche Konzession zu entdecken ist. Uebrigens scheint es Staudte bei diesem Film keineswegs um das Thema Fahnen- flucht zu gehen. Staudte sagt selbst:„Im Mittelpunkt steht— wenn Sie so wollen— das uralte Brecht-Thema von der Unm cds“ lichkeit des Gutseins in einer unguten Welt.“ Und man erinnert sich an die gespaltene Doppelfigur der Shen Te und des Shui Ta im„Guten Menschen von Sezuan“, Und man erinnert sich an die„Dreigroschen- oper“, wo es mit Resignation hieß:„Ein guter Mensch, wer wär's nicht gern? Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so!“ Sieht man einmal ab von der verzaubernd melancholischen Erscheinung Juliette May- niels(Annette), der„Muse der Neuen Welle“(„Les Cousins“), so ist in diesem Film kein ausgesprochener Star zu finden. Das Ensemble setzt sich zum grögten Teil aus„filmanonymen“ Bühnenkräften zusam- men: Götz George(Robert Mertens), Hans Mahnke, Wolfgang Reichmann, Manja Beh- rens, Fritz Schmiedel, Erica Schramm, Eli- sabeth Goebel, Benno Hoffmann, Irmgard Kleber, Rudolf Birkenmeyer, Reidar Müller und Horst Niendorf. An der Kamera: Bun- desfilmpreisträger Georg Krause(„Nachts, wenn der Teufel kam“). Hier scheint endlich einmal der Stoff der Star zu sein. Man wird wohl jetzt schon agen dürfen, das uns ein wichtiger, viel- dicht sogar ein großer Film bevorsteht. 1 a. Nr. fr. 138 hek- 2 Bil- Zeit sinns, chuld nnen. r de- alles 1 Irr- exeit, er 80 ach, ein- junge die Wohl junge „ um ziliert aber 8 ge- be- zehn amen ssen „ die dann lügen aten rein- und Die An- iches Dinge Film- que- uns elfen uns eich- nge- tlob, n 2u sem nen- „Im 1— nög- elt.“ tene 1 Ta Und nen- Nr. 138/ Samstag, 18. Juni 1960 UNTERHALTU IG — Herr Jauer und Frau Jause 95 Katherine Mansfield Natürlich wußte er— und keiner besser als er—, daß er nicht die geringste Chance hatte, nicht die Spur einer Chance. Der bloße Gedanke an so etwas war ungeheuer- lich. Tatsächlich hätte er, wenn nicht aus reiner Verzweiflung, wenn dies nicht wahr- haftig für Gott weiß wie lange sein letzter Tag zu Hause gewesen wäre, nie den Mut dazu aufgebracht. Und auch jetzt noch. Er wählte eine Halsbinde aus der Kom- mode und setzte sich auf den Bettrand. An- genommen, sie erwiderte:„So eine Unver- schämtheit!“— Wäre er erstaunt? Nicht im geringsten, entschied er. Er erwartete, daß sie so etwas sagen würde. Wenn er die sache nüchtern überdachte, vermochte er sich nicht vorzustellen, was anders sie sagen könnte. Nervös strich er sich die Haare glatt und zog die Klappen seiner Rocktasche heraus. Fünf- bis sechshundert Pfund im Jahr auf einer Obstfarm in— ausgerechnet Rhodesien zu verdienen. Kein Vermögen zu ha- pen. Keinen Penny von irgendwoher zu erwarten. Keine Aussicht, auf min- destens vier Jahre, sein Einkommen zu er- höhen. Und was seine Erscheinung und alles das betraf, kam er überhaupt nicht in Be- tracht. Nein, und wenn er sich das Hirn ver- renkte, es fiel ihm nicht ein einziger Punkt zu seinen Gunsten ein, wogegen sie Ah! Er hielt inne, verschränkte die Arme und lehnte sich schwer auf die Kommode. Und es gab trotz ihrer Schönheit und Klugheit— ach was, weit mehr als Klugheit — es gab wirklich rein gar nichts, was sie nicht spielend bewältigte. Er glaubte steif und fest, daß sie, wenn nötig, einfach alles aufs genialste anpacken würde. Er lehnte sich fester an die Kommode und flüsterte:„Ich liebe sie, ich liebe sie!“ vor sich hin. Und gerade für den Augenblick War er mit ihr nach Umtali unterwegs. Es war Nacht. Sie saß in einer Ecke des Abteils und schlief. Verzückt betrachtete er ihre zarte kleine Nase, ihre schön geschwungenen Lippen, ihr kindliches Ohr und die gold- praune Locke, die es halb verdeckte. Sie fuh- ren durch den Dschungel. Es war warm und dunkel. Dann erwachte sie und fragte:„Hab ich geschlafen?“ und er antwortete:„Ja. Sitzt du bequem? Warte, laß mich—“ Und er beugte sich vor, um. Er beugte sich über sle. Das war solche Seligkeit, daß er nicht weiter zu träumen vermochte, Aber es ver- lieh ihm den Mut hinunterzulaufen, im Flur hastig seinen Hut zu packen und sich, wäh- rend er die Eingangstür hinter sich schloß, zu sagen:„Na, ich muß eben mein Glück versuchen, das ist das Ganze.“ Aber sein Glück versetzte ihm, gelinde gesagt, fast sogleich einen bösen Puff. Seine alte Dame promenierte gerade im Garten mit Chinny und Biddy, den greisen Pekinesen. Gewißz, Reggie hatte seine Mut- ter sehr gern und so weiter. Sie— sie meinte es güt, War unglaublich tatkräftig und Gott weiß was. Aber es ließ sich nicht leugnen, daß sie ein recht grimmiges Exemplar von Mutter War. Und in Reggies Leben hatte es Augenblicke gegeben, viele solcher„Augen- blicke bevor Onkel Alick e War und ihm die Obstfarm hinterlassen hatte—, in denen er überzeugt war, daß es gar keine größere Strafe geben konnte. als der einzige Sohn einer Witwe zu sein. Und was es noch verschärfte: sie war eigentlich sein ein und alles. Wie es nun einmal war, war sie ihm nicht nur Vater und Mutter zugleich. sie hatte sich auch, ehe er noch die erste lange Hose bekommen hatte, mit allen ihren eige- nen Verwandten und denen des alten Herrn zerstritten. Wenn Reggie also dort drüben Heimweh bekam, im Sternenschein auf der dunklen Veranda, während das Grammo- phon„Was wär' das Leben ohne Li-i-iebe!“ plärrte, würde er im Geist einzig seine alte Dame vor sich sehen, hochgewachsen und korpulent, wie sie den Gartenweg herge- rauscht kam, Chinny und Biddy dicht hinter r 1 Sie blieb, als sie ihn erblickte, mit ge- Spreizter Gartenschere stehen, um irgend etwas Verwelktes abzuschnippen. „Du gehst doch nicht etwa aus, Reginald?“ fragte sie. „Ich bin zum Tee wieder zurück, Mutter“, Sagte er schwächlich und vergrub die Hände tiefer in die Rocktaschen. Schnipp!— eine Blüte fiel zu Boden, Reggie fuhr beinahe zusammen.„Ich dachte, du hättest deinen letzten Nachmittag deiner Mutter widmen können“, sagte sie. Schweigen. Die Pekinesen glotzten. Sie verstanden jedes Wort, das die alte Dame Sprach. Schnipp, machte die Schere wieder. Arme kleine Dinger; sie mußten es büßen! Endlich war es vorbei, aber er verlang- samte seine Schritte erst, nachdem er schon vor Oberst Proctors Haus war., Seine Hand hatte den Glockenzug ergriffen, als käme er mit der Meldung, das Haus stehe in Flammen. Das Stubenmädchen mußte in der Halle gewesen sein, denn im Nu wurde die Ein- gangstür geöffnet, und Reggie sah sich in das Wohnzimmer eingeschlossen, bevor diese verflixte Glocke zu läuten aufgehört hatte. Im nächsten Augenblick würde die Tür aufgehen und sein Schicksal sich entschei- den. Er empfand etwas Aehnliches wie im Wartezimmer des Zahnarztes; er fühlte sich beinahe tollkühn. Dennoch hörte er sich zu seiner größten Ueberraschung sagen:„Lieber Gott, du weißt— du hast nicht allzuviel für mich getan. Das ließ ihn sich zusammen- reißen; er begriff abermals, wie todernst die Sache war. Zu spät! Die Türklinke bewegte sich. Anne trat ein. g „So schade, aber Vater ist ausgegangen. Und Mutter ist über den Tag in der Stadt, auf der Suche nach einem Hut. Nur ich bin hier, um Sie zu empfangen, Reggie.“ Reggie schluckte und brachte stammelnd hervor:„Eigentlich bin ich nur gekommen, um. um mich zu verabschieden.“ „Oh“, rief Anne leise— sie trat einen Schritt zurück, und die Lichter in ihren grauen Augen tanzten lustig-„was für ein schrecklich kurzer Besuch!“ Dann betrachtete sie ihn, das Kinn in der Luft, und lachte hellauf.„Verzeihen Sie, daß ich so lache. Ich weiß nicht, warum, Einfach aus schlechter Gewohnheit.“ Und plötzlich stampfte sie mit ihrem kleinen grauen Schuh auf und zog ein Taschentuch aus ihrer wei- Ben wolligen Jacke.„Wirklich, ich muß es Unterdrücken, es ist zu albern!“ sagte sie. „Um Gotteswillen, Annes, rief Reggie, „ich höre Sie so gern lachen! Ich kann mir nicht vorstellen, was mir mehr—“ Aber die Wahrheit war, daß ihr das La- chen gar nicht so locker saß. Es war nicht Wirklich eine Gewohnheit vor ihr. Aber seit dem Pag, als sie einander kennengelernt natten, von jenem ersten Augenblick an, hatte Anne aus eines seltsamen Grund, den zu verstehen sich Reggie sehnsüchtig wünschte, über ihn lachen müssen. Warum nur? Ganz gleich, /o sie waren o ü! 1 A chen. Sie mochten jeder nur möglich, toderpst a er Ife—. aber dann plötzlich, mitten in einem Sate sah Anne ihn an, und ein kleines Zucken huschte über ihre Züge. Ihre Lippen öffne ten sich, die Lichter in ihren Augen tanzten, und sie begann zu lachen. Es war rätsel Haff 8 Nun steckte sie ihr Taschentuch zurück in die Jacke.„Sie reisen also morgen?“ fragte sie. „Ja, morgen, so unwahrscheinlich es auch klingt“, sagte er. „Ru-ku-ku- ku“, Stille. „Aber Sie sind doch gern dort drüben, nicht?“ fragte Anne. Sie hakté den Zeige- kinger durch ihre Perlenhalskette„Vater sagte erst gestern abend, wie glücklich Sie seien, Ihr eigenes Leben leben zu können.“ Und sie sah zu ihm auf. Reggie lächelte ziemlich matt.„Ich habe nicht das Gefühl, erklang es durch die so schrecklich vom Glück begünstigt zu sein“, sagte er leichthin.— „Ru-ku-ku-ku“, ertönte es wieder. Und Anne murmelte:„Sie meinen, weil es so ein- sam ist?“ „Oh, die Einsamkeit würde mir nichts machen“, sagte Reggie und zerdrückte grim- mig seine Zigarette in der grünen Aschen- schale.„Die könnte ich ertragen, auch wenn's noch so lange dauert— ich hatte sie sogar meist recht gern. Aber der Gedanke, daß—“ Zu seinem Entsetzen fühlte er, wie er er“ rötete. „Ru-ku- ku, Ru-ku-ku-ku!“ Anne sprang auf.„Fommen Sie, sagen Sie meinen Tauben Adieu!“ rief sie. Hin und her, hin und her trippelte das Taubenpärchen über den feinen roten Sand des Käfigs. Die eine immer der andern voran. Die eine lief ein Stück vor, stieß einen kurzen Ruf aus, und die andere trip- pelte ihr nach, sich immerzu feierlich ver- beugend. 8 „Sehen Sie“, erklärte Anne,„die vorne, das ist Frau Taube. Sie sieht Herrn Tauber an und stößt ihr kleines Lachen aus und läuft ein Stück vorwärts, und er ihr nach und verbeugt sich. Und darüber muß sie von neuem lachen. Und wieder läuft sie weg, und hinterdrein—“ rief Anne und kauerte sich auf den Boden—„kommt der arme Herr Tauber und verbeugt sich., und das ist ihr ganzes Leben. Nie tun sie irgend etwas anderes, wissen Sie.“ Reggie gab kein Anzeichen, daß er die Tauben gesehen oder auch nur eines von Annes Worten gehört hatte. Im Augenblick war er sich nur der ungeheuren Anstren- gung bewußt, die es ihn kostete, sich sein Geheimnis zu entreigen und es ihr darzu- bieten.„Anne, glauben Sie, könnten Sie mich je liebhaben?“ Es war gesagt. Es war über- standen. Nach kurzem Schweigen antwortete Anne sehr langsam:„Nie— nicht auf diese Weise.“ Aber ehe er Zeit hatte, irgend etwas zu empfinden, ging sie schnell von ihm weg, die Stufen hinab, und er ihr nach, den Gar- tenweg entlang, unter den Rosenbogen und über den Rasen. „Nicht, daß ich Sie nicht schrecklich gut leiden kann“, begann sie.„Das tue ich Wirk- ch, Aber—“ ihre Augen weiteten sich— „nicht auf diese Weise“. ein kleines Zuk- ken huschte über ihr Gesicht—„nicht so, wie man jemand liebhaben soll, den man—“ ihre Lippen öffneten sich, und sie konnte sich nicht zurückhalten. Sie begann zu la- chen.„Sehen Sie“, rief sie aus,„das macht Ihre karierte Krawatte. Sogar in einem sol- chen Augenblick, wo man doch wirklich ernst sein sollte, da erinnert mich Ihre Kra- Watte ganz schrecklich an die Halsschleifen, die Kater in Bilderbüchern immer umhaben! Ach, bitte, verzeihen Sie, daß ich so abscheu- lich bin! Bitte!“ Reggie haschte nach ihrer warmen Kleinen Hand.„Es kann gar nicht die Rede sein von Verzei en“, sagte er schnell.„Es gibt nichts n. Und ich glaube, ich weiß jetzt, immer über mich lachen müssen. ie so turmhoch über mir stehe n scheine ich Ihnen irgend- kann das verstehen. Anne. Zeder Beziehung, Wie lächerlich. Ich Aber wenn ich— „Nein, nein!“ Sie drückte ihm fest die Hand.„So ist das gar nicht. Das ist Sanz falsch. Ich stehe nicht turmhoch über Ihnen, ganz und gar nicht. Sie sind ein viel besserer Mensch als ich. Sie sind wundervoll selbst- los und— und gut und einfach. Ich bin das alles nicht. Ich hab' einen ganz abscheulichen Charakter!“ rief sie.„Bitte unterbrechen Sie mich nicht! Und übrigens kommt's darauf auch gar nicht an. Worauf es ankommt“ sie schüttelte den Kopf—„ich könnte nie- mals einen Mann heiraten, über den ich lachen muß. Das werden Sie doch gewiß verstehen. Der Mann, den ich einmal hei- raten werde—“ sagte sie sehr leise und ver- stummte dann. Sie entzog Reggie ihre Hand, Sie! Hin und her, hin und her trippelte das Taubenpdrchen Über den feinen roten Sand des Kufigs. und während sie ihn ansah, lächelte sie auf eine seltsame, eine träumerische Weise,— „der Mann, den ich einmal heiraten werde—“ Und es war Reggie, als träte ein großer, stattlicher, prächtig aussehender Unbekannter vor ihn hin und an seinen Platz— ein sol- cher Mann, wie Anne und er ihn oft auf der Bühne gesehen hatten, der von nirgendher auftrat, ohne ein Wort die Heldin in die Arme schloß und sie, nach einem einzigen, ver- zehrenden Blick, irgendwohin entführte Reggie beugte sich dieser Vision.„Ja, ich verstehe“, sagte er mit belegter Stimme. „Ja?“ sagte Anne.„Oh, ich hoffe es wirk- lich.“ Sie lächelte.„Ist es nicht sonderbar?“ fragte sie.„Ihnen kann ich alles sagen. Ich hab' nie jemand so gut leiden können wie Sie. Hab mich nie mit jemandem glück- licher gefühlt als mit Ihnen. Aber ich bin sicher, es ist nicht das, was die Leute meinen und die Bücher, wenn sie von Liebe sprechen. Verstehen Sie? Oh, wenn Sie nur wüßten, wie abscheulich ich mir vor- komme, aber wir beide wären wie. Wie Herr Tauber und Frau Taube.“ Das warf ihn um. Das erschien Reggie endgültig zu sein und so schrecklich wahr, daß er es kaum ertragen konnte.„Sie brau- chen nicht noch deutlicher zu werden“, sagte er, wandte sich ab und blickte über die Rasenfläche. Wie ihn die Kehle schmerzte! Würde er sprechen können? Er nahm einen Anlauf. „Ich muß jetzt nach Hause“, krächzte er und machte ein paar Schritte auf dem Rasen. Aber Anne lief ihm nach,„Nei Sie können nicht weggehen flehte sie.„Sie können unmöglich so, weg- gehen, mit diesem Gefühl!“ 5 5 Die Stirn in Falten gezogen, sah sie zu ihm auf und biß sich auf die Unterlippe. „Oh, das macht nichts!“ Reggie gab sich einen Ruck.„Ich werde— ich werde— Und er machte eine Handbewegung, als wolle er sagen:„schon darüber hin wegkommen.“ „Aber es ist schrecklich“, erwiderte Anne. Sie verschränkte die Hände und blieb vor ihm stehen,„Sie müssen doch einsehen, wie verhängnisvoll es wäre, wenn wir einander heiraten würden, nicht?“ „O gewiß, gewiß“, sagte Reggie und sah sie mit hohlen Augen an. „Wie unrecht es wäre, wie schlecht von mir, da ich nun einmal so fühle! Ich meine, das geht ganz gut bei Herrn und Frau nen!“ und daß alles meine Schuld 4 Illustration: Bruno Kröll Taube. Aber stellen Sie sich das im wirk- lichen Leben vor— stellen Sie es sich nur vor!“ 5 „O gewiß“, wiederholte Reggie wollte weitergehen. Aber wieder hielt ihn Anne zurück. Sie zupfte inn am Aermel, und diesmal, zu sei- der Verwunderung, sah sie, statt zu lachen, aus wie ein kleines Mädel, das gleich zu wei- nen beginnen wird. N „Also wenn Sie's so gut verstehen, warum sind Sie dann so u-uh-hunglück- lich?“ jammerte sie,„Warum liegt Ihnen so schrecklich viel daran? Warum sehen Sie 80 fuhu-hurchtbar aus?“ Reggie schluckte, und wieder verscheuchte er irgend etwas mit einer Geste,„Ich kann nichts dafür“, sagte er.„Es war ein Schlag für mich. Wenn ich jetzt schnell wegkomme, werde ich—“. 5 „Wie können Sie von schnell wegkommen reden?“ rief Anne verachtungsvoll. Sie stampfte mit dem Fuß auf; sie war hochrot im Gesicht.„Wie können Sie so grausam sein? Ich lasse Sie nicht weg, bis ich nicht sicher weiß, daß Sie genauso glücklich sint wie bevor Sie mich fragten, ob ich Sie hei- raten will. Das müssen Sie doch verstehen! Es ist so einfach.“ Aber Reggie erschien es gar nicht so ein- kach. Es erschien ihm unmöglich schwer. „Auch wenn ich Sie nicht heiraten kann, wie soll ich es ertragen zu wissen, daß Sie so Weit weg sind und niemand haben, dem Sie schreiben können, außer Ihrer grägli⸗ und en Mutter, und daß Sie „Es ist nicht Ihre Schuld. Glauben Si. nicht. Es ist einfach Bestimmung,“ hob ihre Hand von seinem Aerme küßte sie.„Bedauern Sie mich nicht, Ii kleine Anne!“ sagte er sanft. Und diesm. lief er, mehr als er ging, den Rosenlaub Weg entlang. i „Ru-ku-ku-kul Ru-ku-ku-kul“ ertönte es von der Veranda, und„Reggie, Reggie!“ gus dem Garten. 5„ Er blieb stehen, wandte sich um. Aber als sie seine schüchterne, verblüffte Miene sah, Achte sie leise auf. e „Komm zurück, Herr Tauber!“ rief Anne. Und Reginald ging langsam über den Rasen zu ihr. 4 . Ubersetzt von 8 Herberth und Marlys Herlitschka * 5* 4 155 Celd verkehr Freie Beruſe 2 UR UOGR c N Dr. med. R. 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Augsburg Wie köhten ouch gule ftemderzeogalsse Seite 32 MANNHEIMER MORGEN UuRTERHALTU MKE Samstag, 18. Juni 1960/ Nr. 138 Es ist ganz unglaublich, was einem alles passieren kann. Ich, ein altes Mütterchen, neunundsechzig Jahre alt, bin plötzlich ein Filmstar geworden. Es kam sogar aus diesem Anlaß zu einem großen Krach zwischen mei- nem Alten und mir. Dabei haben wir erst Vor kurzem unsere goldene Hochzeit gefeiert. Stellen Sie sich vor: mein Alter hat mir eine Eifersuchtsszene gemacht— wegen des Film- regisseurs! Nein, so etwas! ES geschah folgendermaßen. Eines Mor- gens sage ich meinem Alten:„Paß auf die Kartoffeln auf, ich laufe nur schnell zum Bäcker.“ Ich nehme meine Einholtasche- ich besitze nämlich eine sehr schöne, stabile — und mache mich auf den Weg. Auf der Straße vor der Bäckerei sehe ich einen Men- schenauflauf. Es wird hier— das müssen Sie Wissen— ein Film gedreht, ein historischer Film aus der Zeit um 1917, Abschaffung des Zarismus. Eine Riesenschlange steht vor der Bäckerei— so wie es seit jener Zeit bei uns üblich ist. Ich weiß aber nicht, daß dies heute nur Fino ist. Ich will tatsächlich mein Brot kaufen]„Ach du meine Güte“, denke ich, „Was gibt es denn heute bei unserem Bäcker Wenn ich mich jetzt ehrlich hinten anstelle, 80 bekomme ich sicher nichts mehr.“ Nun versuche ich, mich ganz sachte an die Bäckereitür heranzupirschen. In derlei Sa- chen hat man mittlerweile schon Routine. Den einen schubse ich zur Seite, dem anderen bohre ich meine Einholetasche ins Kreuz. Ich krete, als ob aus Versehen, dem oder jenem auf den Fuß, und während er„Au!“ sagt und dien Fuß betastet, schiebe ich mich nach vorn. „Haben Sie soeben drei Rubel fallen lassen?“ frage ich einen, der vor mir steht, und nehme, Solange er das Geld sucht, seinen Platz ein. diese und ähnliche Weise habe ich mich in verhältnismäßig kurzer Zeit an die Tür herangedrängelt. Ich frage die Umstehenden: Bürger, weswegen die Schlange? Was gibt es derm heute Außergewöhnliches?“ Doch niemand gibt mir Antwort. Man guckt mich nur erstaunt an, als ob ich nicht ganz normal Plötzlich geht die Bäckereitür auf, und der Bäcker tritt hinaus. Aber nicht etwa un- Ser Bäcker, den kenne ich ja genau. Dieser ier ist dreimal so dick und hat einen langen so wie man sie heute nicht mehr trägt. einmal fängt das Volk an zu toben, man- 1 Weiber beginnen sogar, den Dicken mit Fäusten zu bearbeiten, Und dieser steht da und ächzt. 8 m, ich muß gestehen: ich bin eine ak- atur. Ich kann einfach nicht ruhig zu- wenn eine Schlägerei im Gange ist. r mußte ich sogar viermal Strafe zahlen wurde in der Zeitung gerügt. Aber man ann nichts gegen seine Natur. Ich schalte mich also auch in diese Aus- emandersetzung ein. Dabei treffe ich den tigen mit meiner Tasche direkt ins Ge- icht, so daß ihm plötzlich der halbe Bart ſegrutscht. Da erst merke ich, daß es ein fal- scher Bart ist! Doch bin ich inzwischen der- Ben in Schwung gekor men, daß ich im- mer wieder auf ihn einschlage und ihm das sicht blutig kratze. Auf einmal tönt es aus m Lautsprecher:„Aufhören! Die ganze ene von vorn!“ Das Volk beruhigt sich, der Bäcker aber schreit:„Was soll das! Diese Verrückte hat mich ganz im Ernst verhauen, Azu noch zerkratzt! Was ist das überhaupt eine? Sie gehört ja gar nicht zu uns!“ ittlerweile erblicke ich einen anständig zogenen stattlichen Mann mit einem ſchter in der Hand, den er als Lautsprecher utzt. Es war, wie es sich später heraus- Ite, der Filmregisseur. er Mann mit dem Trichter sagt: Diese rden wir Selort entteven! Sie spielt Windspiele gen unter Foto: Erhard Jorde Ich frage:„Wer spielt hier, bitte schön, und was ist das für ein Spiel?“ „Das ist eine Filmaufnahme, und Sie eig- nen sich vorzüglich dazu, die typische Ge- stalt einer tobenden Alten aus der Zeit der Februarrevolution zu verkörpern. Sie haben — Der Mo ntel von Alexander Honyady Die Geschichte, die ich hier berichte, hat sich vor vielen Jahren auf der Eisenbahn- strecke zwischen Budapest und Klausenburg ereignet. Ich war nach dem Sommerurlaub auf der Heimreise nach Klausenburg. Wenn ich mich recht entsinne, ging mein Zug um sieben Uhr morgens. Ich war pünkt- lich auf dem Bahnhof, brachte mein Gepäck in einem Abteil zweiter Klasse unter und ging sofort in den Speisewagen, um zu frühstücken. Ich hatte mir das Frühstück absichtlich für den Speisewagen aufgehoben. Auch da- mit vergeht etwas Zeit. Auch das ist eine kleine Zerstreuung auf dem langen Weg zwischen Budapest und Klausenburg. Denn Was fängt man zwischen sieben Uhr mor- gens und acht Uhr abends in dem beweg- lichen Käfig an? Ich versuchte, mir auf jede Weise die Zeit zu verkürzen, sie totzuschlagen. Ich las die Zeitung, bestellte Mineralwasser, rauchte eine Zigarette nach der anderen, plauderte mit dem Kellner. Aber in der Nähe von Cegleèd hatte ich überhaupt keinen Vorwand mehr, noch länger im Speisewagen zu blei- ben. Ich zahlte, stand auf und ging in mein Abteil zurück. Als ich meine Koffer im Gepäcknetz un- tergebracht hatte, war das Abteil leer gewe- sen, aber während ich frühstückte, hatte ich einen Reisegefährten bekommen, der viel- leicht noch in Budapest oder später einge- stiegen war und sich bequem eingerichtet hatte. Er war ein Herr mittleren Alters von pedantischem Aeußeren; am Kleinen Finger hatte er einen langen Nagel und einen Sie- gelring, und sein altmodischer Schnurrbart verriet den Gebrauch einer Schnurrbart- binde. Als ich das Abteil betrat und mich unter mein Gepäck setzte, grüßte ich höflich. Aber mein Reisegefährte sah mich nicht einmal an, er nickte nur kurz. Das ärgerte mich nicht, denn er las. Er wird, dachte ich, mit der Zeit das Buch fortlegen, mich anschauen, mich bemerken. Ich werde eine Bemerkung machen, er wird antworten. Allmählich werden wir ins Ge- spräch kommen. Ich gestehe, ich schließe in der Eisenbahn schrecklich gern Bekannt- schaften und plaudere gern. Ich gehöre nicht zu jenen hochmütigen Gesellen, die vier- Wäiꝗie ich ein Filmstar worde 7 Von Wladimir Ardoy/ „Doch!“ sage ich.„Hier zum Beispiel, diese Bürgerin ist ganz falsch angezogen: solche schäbigen Mäntel gab es damals nicht! Oder: hier hängt ein Straßenschild aus der Sowjet- zeit! Und da— eine Radioantenne! Es fragt sich: wWwas hat der Zarismus mit dem Rund- funk zu tun?“ sogar zu heftig diesen Schauspieler zerkratzt, der den Besitzer der Bäckerei darstellt. Seien Sie nur etwas vorsichtiger mit Ihrer Einhole- tasche— und wenn möglich, nicht kratzen!“ Man erklärt mir, wo ich mich später mel- den muß, um das Geld für die Schlägerei zu empfangen(diesmal hat es sich wenigstens Selohnt), dann bildet sich die Schlange aufs neue und der Regisseur schreit:„Fertig! Aufnahme!“ Wieder kommt der Dicke aus dem Laden, und die Weiber fangen an, ihn zu verhauen. Ich aber habe gar keinen Spaß mehr daran, da ich jetzt weiß, daß alles nur ein Spiel ist. 8 Doch nun erscheinen— was meinen Sie, wer?— richtige zaristische Polizisten. Sie stürzen sich auf die Leute und wollen sie ver- Haften! Auch mich wollte einer anfassen, da habe ich ihm eine solche Ohrfeige verab- reicht, daß er umfiel. 5 Der Regisseur brüllt durch seinen Prich- ter:„Tüchtig, tüchtig, Mütterchen! Nimm dir jetzt diesen Rothaarigen vor!“ Wie ich nur diese Worte höre, so vergeht mir abermals die Lust.„Laßt mich in Frieden mit eurem Kino, sage ich,„Ihr werdet auch ohne mich fertig!.. Eins will ich aber eucfi sagen: da- mals waren die Polizisten kräftiger als diese traurigen Gestalten! Sie liegen sich nicht von den Weibern verhauen!“ „Die Alte hat vollkommen recht“, sagte der Regisseur.„Polizisten, Ihr müßt das in Zukunft berücksichtigen!. Und Sie, Müt- terchen, haben Sie vielleicht noch Einwen⸗ dungen?“ i 5 Der Schon gab der Casar das Zeichen. Das Gitter wurde hochgezogen und ein immer mächtigeres Grollen ertönte aus dem schwar- zen Verlies. Die Christen in der Mitte der Arena drängten sich aneinander. Die Menge stand von ihren Sitzen auf, um alles besser sehen zu können. Rauhes Gebrüll, das sich wie eine Lawine heranwälzte, Rufe der Er- Tegung, Schreie der Angst. Weich mit den Pfoten schlenkernd, lief die erste Löwin rasch aus dem Tunnel. Die Vorstellung Hatte begonnen. Der mit einer langen Stange versehene Wärter Bondani Cajus sah nach, ob alle Tiere zu dem furchtbaren Spiel hinausgegangen Waren. Schon wollte er erleichtert aufatmen, als er bemerkte, daß gerade am Tor ein Löwe lag, der es nicht eilig hatte, in die Arena hineinzukommen, sondern in aller Ruhe hier eine Rübe fraß. Cajus fluchte, denn er hatte dafür zu sorgen, daß sich keine der Bestien untätig im Zirkus auf- hielt. Er näherte sich also bis auf die von den Vorschriften über Unfallschutz und Ar- beitshygiene vorgesehene Entfernung und stieß den Löwen mit seiner Stange in den Steig, um ihn aufzuscheuchen. Zu seiner Verwunderung schaute sich der Löwe ledig- lich um und wedelte mit dem Schwanz. Nun stieg ihn- Cajus etwas stärker.. „Hau ab!“ sagte der Löwe. Cajus kratzte sich den Kopf. Der Löwe gab eindeutig zu verstehen, daß er keine Agitation wünschte. 75 Cajus war kein schlechter Mensch, aber er fürchtete, der Oberaufseher könne ihn, Werde er erwischt, seiner Nachlässigkeit we- die Verurteilten werfen lassen. 1 Der Regisseur sagt:„Bleiben Sie hier noch ein Weilchen! Sie werden mich als Sachver- ständige und Augenzeugin beraten.“. Deswegen kam ich auch so spät nach Hause! Mein Alter war ganz wütend. Er schlug mit der Faust auf den Tisch und sagte „Wo bist du gewesen?“ Ich aber: „Schimpfe nicht, Fedja, ich bin jetzt Filmstar und sogar Sachverständige in Revolutions fragen geworden.“ Und erzählte ihm, wie sich alles zugetragen hatte. Er aber hörte gar nicht zu:„So“, schreit er,„du bist also jetzt ein Filmstar! Als ob ich nicht wüßte, wie man beim Film ankommt! Man muß erst mit dem Regisseur anbändeln! Was hast du mit ihm, he?“ „Du bist wohl von allen guten Geistern verlassen! Ich bin doch neunundsechzigl Wel- cher Regisseur würde schon auf mich herein- allen!“ f Und er:„Tatsache bleibt, daß du dich den ganzen Tag herumgetrieben hast, genau Wie 1915 mit diesem Zollbeamten Nun, allmählich kam er doch zur Ruhe, und wir haben wieder Frieden geschlossen. Doch werde ich seitdem in unserem Hause nur„Filmstar“ genannt. Na, wenn schon! Es ibt doch Stars, die kaum jünger sind als ich. Dabei dränge ich mich nicht beim Film auf, während jene von allein gar nicht aufhören können! So ist es! (Aus dem Russischen von Natalie Heiss) kloge LGWe 7 Von Slowomir Andererseits wollte er sich auch nicht mit dem Löwen streiten. So versuchte er, die- sen zu überreden.„Du könntest es für mich tun“, sagte er. „Ich lasse mich nicht für dumm verkau- 5 5 sagte der Löwe und kaute an seiner übe. „Du brauchst ja nicht gleich einen zu fressen, lauf dort ein bißchen herum und brülle, dann hast du ein Alibi“, flüsterte Bondani. Der Löwe wedelte mit dem Schwanz. „Menschenskind, ich sage dir doch, daß ich mich nicht für dumm verkaufen lasse. Man sieht dich dort, und später glaubt dir dann niemand, daß du keinen gefressen hast.“ „Aber warum willst du denn eigentlich nicht?“ seufzte der Wärter. Der Löwe sah ihn aufmerksam an. Du hast von Alibi gesprochen. Ist dir denn nicht klar, warum diese Patrizier nicht sel- ber in die Arena laufen und die Christen zerfleischen, sondern das uns Löwen über- lassen?“ 2 Uebrigens sind das größtenteils „Nein. ältere Leute. Sie haben Atemnot oder Asthma.“ „Aeltere Leute“, knurrte der Löwe mit- leidig.„Von Politik hast du keine Ahnung. Sie wollen ganz einfach ein Alibi haben.“ „Für wen denn?“ „Vor dem keimenden Neuen. In der Ge- schichte muß man sich immer an das Kei mende, das Entstehende halten. Du hast wohl niemals daran gedacht, dag die Chri- sten an die Macht kommen könnten?“ undzwanzig Stunden reisen können, ohne den Mund aufzumachen. Ich brauche in der Eisenbahn Gesellschaft. Einen liebenswürdi- gen Fremden, der mir zwischen zwei Statio- nen seine Lebensgeschichte erzählt und dem auch ich mitteilen kann, was mich bedrückt. Auch damals gab ich mir redlich Mühe, die Aufmerksamkeit meines lesenden Reise- gefährten auf mich zu lenken. Ich öffnete das Fenster, machte mir mit meinem Ge- Päck zu schaffen. Alles war vergeblich. Das Buch mochte sehr interessant sein; s0 krampfhaft las der schnurrbärtige Mann, darin, daß er davon die Augen nicht hob, mochte ich tun, was ich wollte. Nunmehr war ich bereits ein wenig ge- Kkränkt. Dann lies! Hol dich der Teufel mit- samt deinem Buch!“ dachte ich ärgerlich. Ich zog mich in die Ecke zurück und be- gann in meiner Langeweile darüber Be- trachtungen anzustellen, was für ein Mensch mein Gefährte sein mochte. Die Bügelfalte und der Schnurrbart deu- teten an, daß er vielleicht ein Komitats- beamter sei, dem Kneifer nach war es nicht ausgeschlossen, daß er Gymnasialprofessor war. Aber dem grünen Lodenmantel mit den Beinknöpfen nach, der neben dem Gepäck- netz an dem Haken hing, konnte er ganz gut ein Gutsverwalter oder Gutsbesitzer sein. Die Farbe seines Anzuges pate zu dem Mantel. Sein Hut war ebenfalls grün, und seine Handtasche stak in einem grünlichen Ueberzug. i „Bei dem ist alles richtig aufeinander ab- gestimmt'', dachte ich entsagend.„Er gehört gewiß zu jenen trockenen Holzkreaturen, die sich nicht un bekannterweise mit einem Mit- menschen ins Gespräch einlassen. Essen sie im Zug, so bieten sie von ihrem Proviant dem Reisegefährten nichts an, sie fegen so- gar die Brosamen sorgfältig ins leere Papier zusammen und verstauen sie zusammen mit der Serviette in der Reisetasche.“ Also kein Mensch nach meinem Ge- schmack. Wozu mich länger mit ihm ab- geben? Ich gab es auf. Ich betrachtete durchs Fenster die vorbeigleitende Landschaft, die Stoppelfelder, die gelben Maiskolben, die Winzigen Gärten vor den Bahnwächter- häuschen. Endlich lief der Zug in Szolnok ein. Auf dem Bahnhof herrschte reges Treiben, durch das offene Fenster drang aus der Kantine Warmer Speisegeruch. Mein Reisegefährte las unverwandt weiter, als wäre er von dem Buch behext. Er warf den Kopf erst in die Höhe, als das die Abfahrt verkündende Signal schnei- dend erscholl und der Zug zu holpern be- gann. 5 Sein Gesicht drückte Entsetzen aus. Er hatte offensichtlich in Szolnok aussteigen Wollen, war wegen des verdammten Buches fast weitergefahren. Jetzt hastete er wie von Sinnen. Er schwang den Hut auf den Kopf, zerrte die Reisetasche aus dem Gepäcknetz, raste dureh den Korridor, sprang so überstürzt von dem hohen Eisenbahnwaggon, daß der Kneifer fast von seiner Nase fiel. Kein Wunder, daß der Unglücksmensch in der großen Eile den Mantel an dem Haken des Gepäcknetzes vergaß. Gewigß, ich war ihm gram. Er wollte mit mir nicht plaudern, er grüßte nicht ein- mal! Trotzdem währte meine Schadenfreude nicht einmal einen Augenblick! Jetzt be- kommst du, was du verdienst! Aber eine Sekunde später war ich mir meiner Pflicht als Kulturmench bewußt geworden. Ich nahm den Mantel vom Haken, beugte mich mit ihm zum Fenster hinaus. Aber wie gesagt, die Räder hatten sich, wenn auch langsam, bereits in Bewegung gesetzt. Der Mann war bereits ein Stück vorwärts ge- eilt, er hätte es nicht einmal gehört, wenn ich ihm etwas zugerufen hätte. Was konnte ich tun? Mit einem raschen Entschluß warf ich den Mantel einem Eisen- bahner zu, der eben an dem Fenster vor- beiging. a „Hallo! Alter Freund! Ein Herr hat sei- nen Mantel hier vergessen. Der dort! Mit dem grünen Hut.“. Der Eisenbahner fing den Mantel, nickte verständnisvoll und begann zu laufen. Ich sah noch, daß er meinen schnurrbärtigen Reisegefährten einholte, ihn anhielt und ihm den Mantel zeigte Mrozek a „Die Christen? An die Macht?“ „Ja! Man muß es eben verstehen, zwi- schen den Zeilen zu lesen. Mir schwant, daß sich Konstantin der Große früher oder später mit ihnen an einen Tisch setzen wird. Und was dann? Dann kommen die Revisio- nen und die Rehabilitierungen. Die in den Logen werden dann sagen: Wir sind es nicht gewesen, die Löwen waren es!“ „Natürlich, daran habe ich nie gedacht.“ „Siehst du! Was gehen mich die Christen an! Mir geht es um die eigene Haut. Wenn es so weit ist, dann wissen alle, daß ich Rüben gefressen habe. Obwohl, unter uns gesagt, Rüben Dreck sind.“ „Deine Kollegen jedenfalls fressen diese Christen recht gern“, sagte Cajus boshaft. Der Löwe verzog sein Gesicht.„Primitiv- linge, ungebildete Produkte der Kolonien, die sich zu allem hergeben, kurzsichtige Kon- junkturritter ohne Sinn für taktisches Ver- Halten.“ 5 5 „Hör mal“, stotterte Cajus. „Na“ 5 „Wenn diese Christen, weißt du“ „Was denn?; f „Eben, wenn sie an die Macht kommen sollten 1 5* „Na, und?“ „Könntest du mir dann bescheinigen, daß ich dich zu nichts gezwungen habe?“ „Salus Rei publicae summa lex tibi esto (das Wohl des Staates sei dir höchstes Ge- setz)“, sagte der Löwe sententiös und machte sich wieder an seine Rübe. (Upersetzung aus dem Polnischen von Ludwig Zimmerer) Der Zug erreichte eine Biegung, der Bahn- hof von Szolnok entschwand meinen Blicken. Ich zündete mir zufrieden eine Zigarette an. Gewig, es war keine große Sache, was ich da getan hatte, doch gab ich mir trotz- dem in Pflichterfüllung einen guten Punkt. Denn wäre ich nicht flink genug Sewesen, hätte mein Gehirn nicht rasch genug rea- giert, so würde der Mann mit dem grünen Hut seinen Mantel verloren haben. Er hätte Wahrscheinlich kaum versucht, ihn zurück- zubekommen. Denn wer erwartet schon, dag er einen Gegenstand zurückbekommt, den er leichtfertig in einem Eisenbahnabteil ver- gessen hat? Während ich darüber nachsann, wie doch die Menschen aufeinander angewiesen sind, ging plötzlich im Korridor an dem Abteil ein dunkler Schatten vorbei, kam zurück blieb stehen. Er schaute unruhig zu mir ins Abteil herein. Schließlich kam der Schatten ins Abteil und verwandelte sich in der Nahe in einen muskulösen Mann von gewaltigen Körpermaßen. Zu einem Mann mit einem zornigen Gesicht und schwitzender Stirn, mit einem ähnlichen grünen Hut, wie ihn mein anderer Reisegefährte gehabt hatte. Es war noch nichts geschehen. Der wuch- tige Mann hatte noch keinen Laut von sich gegeben, doch sagte mir mein Instinkt, daß etwas nicht stimme. Und ich begann, ihn argwöhnisch zu betrachten, wie ein Käfer, Wenn er eine Gefahr wittert. Der neue Reisegefährte kam ins Abteil, schaute sich um, kraute sich hinter dem Ohr. Dann fragte er mit einer Stimme, die Verdacht, Gereiztheit und Hoffnung aus- drückte: „Sagen Sie, bitte, sahen Sie an dem Ha- ken nicht einen grünen Lodenmantel?“ Ich verharrte stumm. Der Verdacht des ersten Augenblicks hatte sich als begründet erwiesen. Es war offenkundig, daß ich aus purem„Europäertum“ auf dem Bahnhof von Szolnok den Mantel des Mannes zum Fen- ster hinausgeworfen hatte. Ich weiß, ich hätte offen, mutig gestehen müssen, was geschehen war. Aber nach 80 vielen Jahren bekenne ich reuig, daß ich nicht den Mut aufbrachte. Ich betrachtete die Hände des seines Mantels verlustig ge- gangenen Mannes. Er hatte richtige Bären- tatzen. Gestehe ich, was ich mit seinem Mantel getan habe, so werde ich nichts zu lachen haben. Er wird in seiner ersten Wut über mich herfallen, wird mir die Ohren ausreißen, bevor ich ihm versprechen könn- te, daß ich seinen Schaden ersetzen würde. Ich schwieg, schämte mich, biß mir auf die Lippen. Ich sagte, was die Feigheit mir eingab. „Nein. Ich sah keinen Mantel. Aber ich konnte auch keinen sehen, denn ich bin bisher draußen im Speisewagen gewesen.“ Der büffelstarke Mann schob auf seinem Kopf den Hut zurück, trocknete sich die schwitzende Stirn mit einem blaugewürfel⸗ ten Taschentuch, und er setzte sich mit sol- cher Wucht, daß das Abteil ächzte. Er sagte verbittert: „Ich war ebenfalls dort. Der Herrgott möge die Eisenbahndiebe strafen, man kann nicht einmal einen Kaffee trinken gehen, ohne daß man seine Habe verliert.“ Ich nickte. Wahrlich, das stimmt. Man muß auf der Hut sein. Und wir schimpften gemeinsam über die üblen menschlichen Un- arten bis Großwardein, wo mein Opfer end- 5 7 0 Kurlapelle Oft jehörte Ouverturen, janz speziell Rossinis Tell— Ehre soll dem Mann jebühren, der die Promenaden mischung z3roßer Kunst zur Ohrauſfrischung g zelebriert in dem Rundell! Dumme Dackel, leider, heben mitten im Konzert das Bein— doch so'n Köter denkt sich eben: Wer ruft gleich nach Hundecatchern? Rheingolds Wogen überplätschern anstandslos mein Wässerlein. Bach regt an. Schon hat der Kurgast auf den Grießbrei Appetit— nebstbei wird er zum Kulturgast, wenn er außer seinem Moorbad auch mal etwas andres vorhat, was zu Röhren Sphären zieht. Mozart macht teelößfelweise Frau Jeheimrat halb jesund— Beethoven belebt selbst Jreise, N die, obzwar noch sehr jesellig, schon fur Engelschöre fällig sind nach drætlichem Befund. Dir zu Dank, o Kurkapelle, singt der siechste Leib Trard— weil er sich der alten Pelle, wie auck immer schon beschädigt, schnell libellengleich entledigt, wenn du bläst: Der Lenz ist da! (Aus dem im Lothar Blanvalet Verlag, Ber- Un, erschienenen Bändchen„Frischer Wind aus der Mottenkiste— Berliner Gedichte mit hochdeutschen Zwischenrufen“ von Robert Gilbert) lich ausstieg und sich die Wolken der Gefahr über meinem Kopf endgültig verflüchtigten. Damit wäre die Geschichte ungefähr auch beendet. Denn és ist nicht von besonderem Interesse, daß ich erfuhr, für welchen Preis und wo er den Mantel gekauft hatte. Und, Was das schmerzlichste War, daß sich in der Manteltasche auch sein Zigarrenetui befand. Ich möchte nur sagen, daß mir trotz mei- ner äußerst geselligen Natur die Unterhal- tung mit meinem Opfer gar nicht willkom- men war. Etwas bedrückte und ärgerte mich die ganze Zeit über, machte mich ner- vös. Ich war ihm geradezu böse, als der Mann vor mir jammerte und fluchte. Denn wir haben nicht viel für jene Menschen übrig, denen wir etwas Böses angetan haben. (Aus dem Ungarischen übertragen von Stefan J. Klein)