107 piel, ibt's hne rika zum lau- Wei ber- bitel der ady den mit chts mil- gen. eich nes rar- iges tert, hen lein lei- Ites ten. Ha- Zu- Fa- em lein nil- me, ob- Fa- der sch in- Die- SES ch? ort- diel umt ibt en“ on nur ner auf a“ en- ert eit! zur die och itte nk. 80 St rg IId en- on die der ut- on ei- en- ter ter 6 en. 18. des h- h- rie ler nit en die am be n in. n- in, 1 ra, 9 5 = n — N, da d S 8 8 Herausg.„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannh. Großdruckerel. verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: w. v. Gropper, H.-J. Deckert; wirt⸗ schaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gul les, K. Heinz; Lokal: H. Schneeklotn; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. 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Juli 1960 Lumumba wirft das Steuer herum Verzicht auf Sowjethilfe/ Abschluß eines Wirtschaitsvertrages mit US-Firma Leopoldville New York.(AP/ dpa) Der kongolesische Ministerpräsident Patrice Lumumba ist am Freitag nach New Vork abgeflogen, wo er Besprechungen mit den Vereinten Nationen und wahrscheinlich auch mit den Regierungen der USA und Kanadas führen wird. Kurz vorher hatte Lumumba in einem überraschenden Stellungswechsel auf ein militärisches Eingreifen der Sowjetunion in Kongo verzich- tet. Auf einer Pressekonferenz in Leopoldville erklärte er, die Forderung des Sicher- heitsrates nach einem beschleunigten Abzug der belgischen Truppen mache eine sowqetische Militärhilfe nicht mehr nötig. Gleichzeitig teilte Lumumba mit, daß seine Regierung mit der amerikanischen Investitionsfirma„Congo International Manage- ment Corporation“(CIMCoO) ein langfristiges Abkommen(350 Jahre) über die wirt- schaftliche Entwicklung Kongos abgeschlossen habe. Auf seinem Flug nach New Vork wird der Regierungschef von dem amerikanischen Finanzmann Edgar Dettwiler begleitet, der das Abkommen für die CIMCoO unterzeich- nete. Der Firma gehören neben Amerikanern auch Bankiers, Industrielle, Ingenieure, Wirt- schaftler und Juristen in der Bundesrepu- blik, Großbritannien, Japan, Irland, Kanada, Frankreich und den Niederlanden an. Dett- wiler will jetzt das Kapital in Höhe von mindestens zwei Milliarden Dollar zusam- menbringen und die Ausführungsgesellschaf- ten bilden. Beteiligungen stehen, wie Dett- wiler sagte, allen Ländern einschließlich der Sowjetunion offen. Lumumba streckte Belgien unter An- erkennung der belgischen Verdienste um den Aufbau des Kongos die Freundschaftshand entgegen, forderte jedoch gleichzeitig die sofortige Abberufung des belgischen Bot- schafters Jean van den Bosch, der mit seinen Berichten für die Entsendung belgischer Truppen nach dem Kongo verantwortlich sei. Außerdem bestand er erneut auf einer Räu- mung der belgischen Militärstützpunkte Ka- mina und Kitona, weil Brüssel mit seinem Eingreifen in die inneren Angelegenheiten des Kongo den belgisch- kongolesischen Freundschaftsvertrag, der den Belgiern die Truppenstationierung in diesen beiden Stütz- punkten gestattet, flagrant verletzt habe. Lumumba, der sich etwa sieben bis zehn Tage in den Vereinigten Staaten und in Ka- nada aufhalten will, sagte, der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Belgien sei auf Grund der„großen Fehler“ erfolgt, die die Belgier im Kongo begangen hätten. Ver- sönlich gestimmt fügte er jedoch hinzu:„Es waren die Belgier, die Kongo zusammen mit den Portugiesen, den Griechen und anderen „Das Risiko eines Krieges verringern“ Neue Abrüstungsinitiative der USA/ Herter: Feste Haltung in Berlin Newport/ Bonn/ Washington.(dpa/ AP) Die Vereinigten Staaten wollen das Abrüstungs- problem wieder vor die Vereinten Nationen bringen. Präsident Eisenhower hat den ameri- kanischen UNO-Cherfdelegierten Henry Cabot Lodge angewiesen, bei der UNO den baldigen Zusammenitritt der 82 Staaten umfassenden UNO-Abrüstungskommission zu fordern. Wie Präsident Eisenhower erklärte, halten die Vereinigten Staaten dies für erforderlich, um „das Risiko eines Krieges zu verringern“. Der Abbruch der Genfer Zebhnmächte- Abrüstungsverhandlungen durch die Sowjet- union, so sagte Eisenhower,„macht es Wün- schenswert, neue Schritte zu unternehmen, damit die lebenswichtige Abrüstungsfrage unverzüglich erneut behandelt werden kann. Unsere Bemühungen, über normale diplo- matische Kanäle die Sowjetunion zum Kon- ferenztisch zurückzubringen, haben keinen Erfolg gehabt. Die Vereinten Nationen haben gemäß ihrer Charta die primäre Verantwor- tung auf dem Gebiet der Abrüstung“. Berlin-Gerüchte dementiert Die amerikanische Regierung hat am Freitag alle Meldungen dementiert, daß in Washington ein Bericht über eine militärische Aktion des Ostblocks gegen Westberlin inner- halb der nächsten 30 Tage vorliege. Es gebe keinerlei Berichte der Abwehr über eine geplante militärische Aktion der Sowjetunion Polaris-Raketen Einigung im Disput über Paris.(AP) In dem seit langem anhalten- den amerikanisch- französischen Disput über die Lagerung amerikanischer Atomwaffen auf französischem Boden zeichnet sich vor- nehmlich auf Betreiben von NATO- General- sekretär Spaak eine Lösung ab. Spaak ver- folgt gut unterrichteten Kreisen zufolge einen Plan, der die Lieferung amerikanischer Fo- laris-Raketen an Frankreich vorsieht. Die Raketen würden französischer Kontrolle un- terstehen und könnten im Ernstfall mit fran- 26sischen Atomsprengköpfen versehen wer- den. Als Gegenleistung Frankreichs Will Spaak die Zustimmung de Gaulles zur Sta- tionierung von Polaris-Raketen in Frankreich erreichen, die der NATO unterstehen. Im Zu- sammenhang damit müßte Frankreich auch der Errichtung von Kernwaffenlagern der NATO auf französischem Boden zustimmen, die unter gemeinsame Kontrolle Frankreichs und der NATO kommen müßten. Beamte des NATO-Hauptquartiers bestä- tigten, daß Spaak das Polärisproblem Kkürz- lich mit Staatspräsident de Gaulle erörtert habe. Auch bei seinen Besuchen in den USA und Großbritannien soll der NATO- General- sekretär seinen Plan ventiliert haben. Amintore Fanfani beauftragt Rom.(AP) Nach zweitägigen Beratungen mit den Parteiführern hat der italienische Präsident Gronchi am Freitagabend den zum linken Flügel der Christlichen Demokra- ten gehörenden ehemaligen Ministerpräsi- denten Amintore Fanfani mit der Neubildung einer Regierung beauftragt, die von den klei- nen Parteien der Mitte parlamentarisch un- terstützt werden soll. Fanfani soll Nachfolger Fernando Tambronis werden, der vor Zwei Tagen zurücktrat, um dem neuen Kabinett Platz zu machen. An einem Erfolg Fanfanis ist kaum zu zweifeln, da die Mittelparteien — Sozialdemokraten. Liberale und Republi- kaner— schon eine Unterstützung zugesagt und auch das Parteidirektorium der Christ- und der deutschen Sowjetzone gegen West- berlin. Außenminister Herter ließ durch seine Pressestelle erklären, er habe eine solche Drohung am Dienstag nicht mit Präsident Eisenhower diskutiert. Der amerikanische Botschafter in Bonn, Dovwling, hat nach einer Mitteilung der Bot- schaft mit keinem Vertreter der Bundes- regierung die Frage einer Sitzung des Bun- destages in Berlin erörtert. Die Botschaft bezog sich mit ihrer am Freitag abgegebenen Erklärung auf Presseberichte, nach denen Dowling gegenüber der Bundesregierung eine solche Sitzung gebilligt haben soll. Aus unterrichteter Quelle verlautete dagegen, es gebe keinen Zweifel daran, daß einem deut- schen Beschluß zur Einberufung des Bun- destags nach Berlin von amerikanischer Seite zugestimmt werden und daß man bri- tischer- und französischerseits die gleiche Haltung einnehmen würde. Der amerikanische Außenminister Her- ter hatte bereits am Donnerstag die feste Haltung unterstrichen, die die USA als Ant- wort auf die lange Kette sowjetischer Pro- vokationen und Erklärungen jetzt gegenüber Moskau einnehmen. Er bekräftigte die feste amerikanische Politik in den gegenwärtigen Krisengebieten Kongo und Kuba. Gleich- zeitig betonte er, daß die USA auch in dem potentiellen Gefahrenherd Berlin nicht zu- rückweichen werden. für Frankreich? Atomwaffenlager in Sicht lichen Demokraten seine Zustimmung zu einer Regierung auf dieser Basis gegeben hatte. Durch die Neubildung des Kabinetts Soll vor allem vermieden werden, daß die Re- gierung auf die Unterstützung der neofaschi- stischen Sozialbewegung(MSI) angewiesen ist. Ausländern aufgebaut haben. Wir nähren keinen Groll gegen Belgien. Wir betrachten die Belgier als unsere Freunde.“ Elemente Wie jene, die sich in Kongo an Weißen ver- gangen hätten, gebe es in jedem Land. Die überwältigende Mehrheit des großen kongo- lesischen Volkes sei friedlich und wünsche Freundschaft mit allen Völkern. Kongo sei entschlossen, seinen Platz in der modernen Welt einzunehmen, frei von allen Bindungen an politische Gruppierungen oder an aus- beuterische Elemente. Bei seinen Besprechungen mit dem UNO- Generalsekretariat wird sich Lumumba unter anderem um Expertenhilfe für das vom wirtschaftlichen Chaos bedrohte Land be- mühen. Kongo braucht dringend Aerzte, In- genieure und Techniker, um die Wirtschaft wieder in Gang zu setzen und den Gesund- heitsdienst zu sichern. Nach Mitteilung der belgischen Botschaft in Leopoldville sind im Zuge der Massenflucht der Europäer nur noch 170 der ursprünglich insgesamt 400 wei- Ben Aerzte im Lande. Aber auch diese haben zum größten Teil ihre Stationen verlassen und warten in den verschiedensten Sammel- Punkten auf ihre Evakuierung. In Kolwezi, etwa 160 Kilometer von Elisabethville entfernt, kam es am Freitag zu einem Gefecht zwischen belgischen und moeuternden kongolesischen Soldaten, in des- sen Verlauf zwei Belgier und mindestens 16 Kongolesen fielen. Das UNO- Kommando in Leopoldville hat nach Mitteilung eines UNO- Sprechers zur Zeit nicht die Absicht, Truppen in die von der Zentralregierung abgefallene Provinz Katanga zu entsenden. Der Sprecher er- klärte, über den Fall Katanga müßten unter Vermittlung der Vereinten Nationen zwi- schen der Zentralregierung und der Provin- Zzialregierung zunächst noch Verhandlungen geführt werden. Der Weltsicherheitsrat hatte in der Nacht zum Freitag einstimmig einen Resolutions- entwurf Ceylons und Tunesiens gebilligt, in dem Belgien aufgefordert wird, seine Trup- pen aus dem krisengeschüttelten Kongo „schnell“ zurückzuziehen. In der Resolution werden ferner„alle Staaten“ aufgefordert, „sich jeder Aktion zu enthalten, die dazu an- getan ist, die Wiederherstelung von Gesetz und Ordnung sowie die Ausübung der Auto- rität der Regierung des Kongo zu be- einträchtigen“. Außerdem werden alle Staa- ten ersucht,„sich jeder Aktion zu enthalten, die die territoriale Integrität und die poli- tische Unabhängigkeit des Kongo unter- miniert“. Für das Kompromiß Start frei für den Ueberschalljäger vom Typ F 104„Starfighter“ gab es am Freitag auf dem Fliegerhorst Nörvenich in der Eifel. Als erster deutscher Pilot steuerte der Inspekteur der Luftwaffe, General Kummhuber, zusammen mit einem ame- rikanischen Testpiloten die neue Maschine der Bundeswehr. Beim Start waren Bundes- verteidigungsminister Strauß und zahlreiche kökere Ofſtziere der Luftwaßfe anwesend. Die Bundeswehr soll in den nächsten Jahren auf den Typ„Starſighter“ umgerüstet werden. 210 Maschinen dieses Typs werden in deutschen Flugzeugwerken im Lizenzbau hergestellt werden. Zunächst wird die Bundesluftwaffe von der amerikanischen Lieferfirma Lockheed 30 doppelsitzige Maschinen zur Ausbildung von Piloten und technischem Personal erhalten. Im Juni nächsten Jahres sollen dann die ersten Einsautzmaschinen vom Typ F Ibag ein- treffen, die als Jäger, Allwetterjäger, Aufklärer, Jagdbomber und Marineflugzeuge ver- wendet werden können. Der„Starfighter“ erreicht über doppelte Schallgeschwindigkeit und jſcann in Höhen bis zu 33 000 Metern fliegen.(Siehe ausführlichen Bericht auf Seite 9.) Bild: dpa Den Gemeinden soll mehr geholfen werden Aussprache im Stuttgarter Landtag über den Finanzausgleich Von unserer Stuttgarter Redaktiop Stuttgart. Im Landtag von Baden- Würt⸗ temberg gab es in der letzten Sitzung vor den Sommerferien am Freitag eine lebhafte Aus- sprache über Probleme des Finanzausgleichs zwischen Land und Gemeinden. Den Be- ratungen lagen Anträge der KEoalitions- parteien und der Opposition zugrunde, die eine bessere Beteiligung vor allem der flnanzschwachen Gemeinden an den Zu- Weisungen des Landes bezwecken. Beide An- träge wurden an den Finanzausschuß ver- wiesen, wo sie zusammen mit dem Haus- in der Fernsehfrage Die SPD-Minister präsidenten der Länder sehen darin„geeignete Grundlage“ Von unserer Bonner Redaktien Bonn. Unter Vorsitz von Ministerpräsident Altmeier berieten die Ministerpräsidenten der Länder oder ihre Stellvertreter am Frei- tag in Bonn das Kompromiß über das Zweite Fernsehprogramm. Wortführer der von der SPD regierten Länder war Ministerpräsident Zinn. In einem am Freitagabend veröffent- lichten Kommuniqué wurde erklärt, daß der von der Bundesregierung angebotene Ent- wurf zur Gründung einer Anstalt unter dem Namen„Deutschland-Fernseh GmbH“ und eines Verwaltungsabkommens zwischen Bund und Ländern nach allgemeiner Uber- zeugung„eine geeignete Grundlage für die Lösung dieser Frage darstelle“. Den Ländern müsse allerdings die Durchführung weiterer Fernsehprogramme belassen bleiben. Außer- dem wird gefordert, daß innerhalb des Zwei- ten Fernsehprogramms„der kommerzielle Betrieb“ ausgeschlossen wird. Minister- präsident Altmeier hat das Ergebnis der Be- ratungen in einem Schreiben zusammen- gefaßt und dem Bundeskanzler übermittelt. Die Länderchefs erklären ihre Bereitschaft, unverzüglich nach der Beantwortung ihrer Wünsche durch Dr. Adenauer ihre abschlie- Bende Entscheidung zu treffen. Das Kom- muniquè besagt nichts darüber, ob die Ver- teilung der Gesellschafteranteile von 51 Pro- zent auf den Bund und 49 Prozent auf die Länder ebenfalls akzeptiert wurde. Zwiscsen Gesfern und Moroen Ueber 30 000 politische Agitatoren, Agen- ten oder verdächtige Personen sind im ersten Halbjahr 1960 allein vom Paßkontrolldienst Braunschweig beim Ueberschreiten der Zo- nengrenze festgestellt worden, verlautete aus dem Bundesinnenministerium. Der Haushaltsplan des Oekumenischen protestantischen Hilfsdienstes in Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika sieht für 1960 insgesamt 900 000 Dollar vor. 1961 soll er auf über eine Million Dollar erhöht wer- den. Der größte Posten im Hilfsprogramm ist für den Flüchtlingsdienst eingesetzt. Dies wurde auf der Jahreskonferenz der Pro- testantischen Hilfswerke, die in Berlin tagt, bekanntgegeben. 42 Bischöfe und etwa 150 Delegierte der großen katholischen Missionsorden kamen in Eichstätt zu einer Studienwoche über Mis- sionskatechese zusammen. Leiter der Stu- dienwoche, die dem Eucharistischen Kongreß in München vorausgeht, ist der Erzbischof von Bombay, Kardinal Valerian Gracias. Zwei Jahre und neun Monate Gefängnis beantragte der Staatsanwalt im Prozeß gegen den Konzessionär der Spielbanken in Gar- misch- Partenkirchen und Bad Wiessee, Carl Theodor Stöpel. Außerdem werden 145 000 Mark Geldbuße gefordert. Die Ver- teidiger haben Freispruch beantragt. Bundesverkehrsminister Seebohm demen- tierte in München, daß er die Absicht habe, bei der nächsten Bundestagswahl für die CSU in Landshut zu kandidieren. Aus Kreisen der niederbayerischen CSU war bekanntge- worden, daß drei von der DP übergetretene Bundestagsabgeordnete in Bayern„unterge- bracht“ werden müßten. Seebohm war in die- sem Zusammenhang für den Bundeswahl- kreis Landshut genannt worden. Der Rostocker Ober bürgermeister, Willi Solisch(SED), soll nach einer Meldung des Informationsbüros West seines Postens ent- hoben worden sein. Solisch, ein ehemaliger Kellner und Steward, soll den„wachsenden Aufgaben der Leitung einer großen Stadt- verwaltung“ nicht mehr gerecht geworden und der von der SED angestrebten„Verbes- serung des Staatsapparates“ zum Opfer ge- fallen sein.„ Carl Stenger, Erster Vorsitzender der Deutschen Postgewerkschaft und Bundes- tagsabgeordneter, wurde vom Kongreß der flachimeldung Israels Botschafter ausgewiesen Buenos Aires.(Ap) Die argenti- nische Regierung hat am Freitag den israeli- schen Botschafter in Buenos Aires, Arieh Levavi, zur persona non grata erklärt und zum sofortigen Verlassen des Landes auf- gefordert. In der Mitteilung wurde betont, daß es sich bei der Ausweisung um einen Teil der Maßnahmen handele, die wegen der Entführung des ehemaligen SS-Obersturm- bannführers Adolf Eichmann und der Wei- gerung Israels, dafür Genugtuung zu geben, in Aussicht genommen worden seien. Internationale der Posttelegraph- und Tele- phonbediensteten(PTT) in Wien zum neuen Präsidenten dieser 96 Gewerkschaften aus 55 Ländern umfassenden Organisation gewählt. Derek Walker-Smith, der britische Ge- sundheitsminister, hat überraschend seinen Rücktritt erklärt und damit die im Gang befindliche Umbildung des britischen Kabi- netts für Macmillan noch schwieriger und umfangreicher gemacht. Als Nachfolger für den Gesundheitsminister wird der 44jährige Dennis Vosper, Staatssekretär im Innenmini- sterium, genannt. Premierminister Macmillan hat sich über das Wochenende in sein Land- haus in Birch Grove zurückgezogen. Die Kabinettsumbildung wird im Lauf der näch- sten Woche erwartet. Kubas Regierung hat offiziell die Be- schlagnahme von drei amerikanischen Zuk- kerfabriken bekanntgegeben, die der„Cu- ban-American Sugar Mill Company“ ge- hören. Das Hauptbüro der Firma in Havanna wurde ebenfalls von der Regierung über- nommen. Die Aktion wurde„zum Schutze der Arbeiter und der nationalen Industrie“ unternommen. Die USA haben den sowjetischen Diplo- maten Pjotr Jeschow wegen Spionagetätig- keit ausgewiesen. Jeschow war dritter Sekre- tär an der sowjetischen Botschaft in Washington. Nach der amerikanischen Mit- teilung hat Jeschow einem Fotografen über 1000 Dollar für Informationen gezahlt, dar- unter für Luftaufnahmen von amerikani- schen Städten. haltsplan für 1961/62 behandelt werden sollen. Die Koalitionsparteien wünschen, dag die mangelnde Steuerkraft der Gemeinden bei der Festsetzung der Bedarfszuweisungen mehr als bisher berücksichtigt und der Anteil der Straßenbaulasten am Aufkommen der Kraftfahrzeugsteuer angemessen erhöht wird. Der Antrag der SPD-Fraktion sieht sogar eine Erhöhung des den Gemeinden zufliegen- den Anteils am Aufkommen der Einkom- mens- und Körperschaftssteuer von 20 auf 25 Prozent und eine Erhöhung des Anteils am Aufkommen der Kraftfahrzeugsteuer von einem Zehntel auf vier Zehntel vor. Finanzminister Dr. Hermann Müller er- klärte, Aufgabe des Finanzausgleichs könne nur sein, einen optimalen Ausgleich der großen Strukturunterschiede zwischen den Gemeinden zu erreichen. Die Höhe der Zu- weisungen aus dem Ausgleichsgesetz habe sich seit 1954 von jährlich 234 Millionen auf 403 Millionen Mark gesteigert. Insgesamt hätten sich die Zuweisungen des Landes an die Gemeinden in diesem Zeitraum um 216 Prozent erhöht. Dennoch erkenne er die Notwendigkeit an, die Gemeinden noch mehr als bisher zu stützen. Das Land Baden- Württemberg habe zwar das modernste Steuerverbundsystem, dennoch könne das Finanzausgleichsgesetz bei dem ständigen Wandel nicht als Dauerlösung angesehen Werden. Ein Antrag der SPD, dem Landtag über den Stand der Verhandlungen mit dem Bund über die Entschädigungen für die in den ersten Nachkriegsjahren vor allem im süd- lichen Schwarzwald verursachten Kahl schläge zu berichten, wurde dem Finanzaus- schuß überwiesen. Auf die Frage ob das Land bereit sei, den betroffenen Waldbesitzern Vorschüsse zu zahlen, entgegnete der Finanz- minister, das würde das Land mit 89 Mil- lionen Mark belasten. Außerdem müsse damit gerechnet werden, daß dieser Betrag vom Bund nicht ersetzt werde. Staatssekretär Schwarz teilte mit, zur Zeit seien in Baden- Württemberg noch 6000 Men- schen in Lagern und 19 000 in Uebergangs- wohnheimen untergebracht. Im ersten Halb- jahr 1960 seien insgesamt 14 800 Sowiet- zonenflüchtlinge und Spätaussiedler einge- troffen. Beamtenbund nicht zufrieden (dpa) Der Beamtenbund Baden-Würt⸗ temberg hat in einer Erklärung bedauert, daß der Landtag der Regierungsvorlage zur Ver- besserung der Beamtenbesoldung um sieben Prozent rückwirkend zum 1. April ohne Ver- besserung zugestimmt hat. Durch diesen Be- schluß schwele unter der Beamtenschaft dis Unzufriedenheit weiter. Die jetzige Maß- nahme könne nur als erster Schritt zu einer endgültigen Lösung der Besoldungsfrage angesehen werden. Anfrage zum„Lücke-Plan“ Zu den Auswirkungen des Gesetzes über den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft und über ein soziales Miet- und Wohnrecht, den„Lücke-Plan“, der am I. August in Kraft tritt, hat die SPD-Fraktion im Stuttgarter Landtag eine Große Anfrage eingebracht. Darin wird die Landesregierung um einen Bericht über ihre Maßnahmen gegenüber den Auswirkungen des Plans ersucht. Zelte 2. MANNHTINER MORGEN poLITIk Samstag, 28. Jul 1960/ Nr. 168, De N Rommentar Samstag, 23. Juli 1960 Politische Beträchtungen Das Kongo- Chaos unterscheidet sich von Allen bisherigen Auseinandersetzungen da- durch, daß dies Land kein Land, dies Volk kein Volk und dieser Staat kein Staat ist. Der Ministerpräsident Lumumba und seine Regierung können sich weder auf eine kongo- lesische Verwaltung stützen, noch einen kongolesischen Patriotismus anrufen, weil beides nicht einmal rudimentär vorhanden ist. Es ist nicht so, als wollten sie keine Ord- nung, sie haben keine zu ihrer Verfügung. Es ist auch nicht so, als wollten sie den Aus- Zug der Belgier, denn sie wissen gut genug, daß ihr Land in fast allen Teilen der laufen- den Versorgung mit Strom, Wasser, Ver- Kkehrsmitteln und Nahrungsmittelbelieferung zumindest in den Städten auf die Mitarbeit der Weißen angewiesen ist. Sie können diese Mitarbeit nicht erzwingen und sie können die weißen Mitarbeiter nicht ausreichend schützen. Zugleich sind sie die Gefangenen der ihnen übertragenen Souveränität, auf die natürlich weder Lumumba noch irgend- ein anderer eingeborener Politiker auch nur vorübergehend verzichten könnte, ohne so- fort gestürzt zu werden. Der Kongo kann und braucht im Augenblick weder— wie die kommunistische Agitation behauptet— be- kreit zu werden, denn er ist de jure frei, und die zeitweilige Beschränkung seiner Freiheit erfolgt nur da, wo der Staat nicht die Macht hat, das Leben eigener oder fremder Staats- angehöriger zu schützen. Alle Eingriffe der Belgier, aber auch der Vereinten Nationen und, soweit sie es können, zweifellos auch von Teilen der kongolesischen Regierung zielen darauf, die Ausbreitung des Durchein- anders mit allen seinen Folgen zu verhüten. Auch die Sowjetunion mit ihren gereizten und entstellten Aeußerungen kommt nicht um die Tatsache herum, daß im Fall Kongo kein Eroberer zurückzuschlagen und kein Aufstand zu schüren oder zu ersticken ist, sondern der Versuch unternommen wird, Kkopfloses Durcheinander überzuleiten in irgendetwas, was einer verwaltungsgerech- ten Ordnung ähnelt. * Die Vereinten Nationen haben insofern weit mehr als eine militärische Aufgabe, Wenn auch der eher polizeiliche als mili- tärische Schutz augenblicklich vordringlich erscheint. Es ist aber bezeichnend und Psychologisch sicher klug, daß der Präsi- dent von Ghana, Nkrumah, mit seinen Sol- daten als Kontingent der Vereinten-Natio- nen-Truppe eine Musikkapelle geschickt hat. Er kennt seine Pappenheimer und weiß, daß niemand den Kongo erobern will, son- dern daß es darauf ankommt, die aufgereg- ten Gemüter zu beruhigen. Insofern wäre es Wahrscheinlich gut, wenn die Belgier, die augenblicklich zum unfreiwilligen Einsatz gezwungen waren, ihre Truppen möglichst schnell zurückzögen, sobald die Einheiten der Vereinten Nationen die Sicherheit der ausharrenden oder den Abtransport der fliehenden belgischen Familien gewährleisten können. Damit ist aber erst der kleinere Teil der schwierigen Aufgabe gelöst, denn im Lande selbst sind die Kräfte nicht vor- handen, die die verlassenen Aemter und leitenden Positionen besetzen könnten. Hier, viel mehr als in einer militärischen Aktion, deutet sich eine Richtung der sowjetischen Absichten an, vor denen auch der Sprecher der Provinz Katanga, Tschombe, warnt. Zweifellos würde die Sowjetunion nur zu gern„technische Hilfe“ leisten und die Ka- der anbieten, die dem Ministerpräsidenten Lumumba die Verwaltung seines Landes „einrichten“ würden. * Weit fesselnder aber, als das undurch- sichtige und zugleich lautstarke Gehabe Moskaus ist die schnelle Aktionsfähigkeit der Vereinten Nationen durch ihren Gene- ralsekretär Dag Hammarskjöld. Zwar ist der Einsatz von Truppenkontingenten aus unbeteiligten kleineren Staaten zu Ueber- Wachungsaufgaben und Ordnungsdiensten schon erprobt, aber zum ersten Male ist im Kongo so schnell gehandelt worden. Und zum ersten Male sind an dem Einsatz we- sentlich die jungen afrikanischen Staaten selbst beteiligt. Ueber die Verantwortung für sich selbst haben sie damit eine Aufgabe internationalen Ausmaßes mitübernommen. Es ist selbstverständlich, daß damit sowohl ihr Vertrauen in die Vereinten Nationen als Organisation der Völker, wie auch ihr Selbstbewußtsein gestärkt wird. Das aber wird um so wichtiger, je mehr sich das zah- lenmäßige Gewicht in den Vereinten Natio- nen den kleineren Nationen zuwendet. Die Position der Weißen wird dadurch zwar nicht unbedingt vereinfacht, aber die„auf- geblähte Wichtigkeit der Großgmachtblöcke“ wird vermindert. Natürlich ist auch diese Entwicklung nicht ohne Risiko. Mangelnde Erfahrung und mangelnde Uebersicht der Kleinen, so wird mancherorts argumentiert, können Beschlüsse herbeiführen, die un- zweckmäßig oder schlechthin unpraktisch sind. Andererseits hat sich die Großmacht- politik nicht immer als so weise und prak- tisch erwiesen, gleich ob sie nun von Ost oder West betrieben wurde, um ihre Auf- Iockerung oder zumindest den Zwang, ihre Argumente sehr sorgfältig abzuwägen, als bevorstehendes Unglück schlechthin zu be- trachten. Die Umwälzungen in der Welt machen sowieso die Gewöhnung an eine schnellere und überzeugendere Anpassungs- fähigkeit notwendig, und es genügt durch- aus nicht, alle Veränderungen nach den ver- zerrten Maßstäben westlicher Freiheit oder Sstlicher Unfreiheit zu beurteilen. Die Scha- blonen unseres Denkens oder dessen, was Wir dafür halten, passen leider nur in sehr wenigen und durchaus seltenen Fällen. Ebensowenig passen die Schablonen der So- Wjets. Beide ringen aber erbittert und un- ter der teils besorgten, teils heiteren Teil- nahme der Zuschauer um den Anspruch, den Stein der Weisen zur Verteilung irdi- scher Seligkeit zu besitzen. Was sie besitzen, ist aber nur die technische und organisa- torische Fähigkeit, Waren zur Befriedigung menschlicher und unmenschlicher Bedürf- nisse zu produzieren. Und das können sie beide. E. F. von Schilling Zehn Jahre„Titoismus“ in Jugoslawien Experiment der Arbeiterselbstverwaltung Trotz zahlreicher noch vorhandener Mängel wurde das Lebensniveau der J ugoslawen gehoben Von unserem Balkan- Korrespondenten Dr. Karl Rau Belgrad. Vor zehn Jahren, im Sommer 1950, teilte der jugoslawische Partei- und Regierungschef, Marschall Tito, der Weltöffentlichkeit mit, daß von nun an die Betriebe und Fabriken in Jugoslawien von den Arbeitern selbst verwaltet würden. Dieser inzwischen zu einem festen System ausgebaute Programmpunkt„Die Fabriken den Arbeitern“ blieb bis heute das Kernstück jener kommunistischen Spaltungslehre, die im Gegensatz zum Ostblock- Kommunismus Moskauer Prägung als„Titoismus“ bezeichnet wird. Bereits 1950 wurden von den Betriebs- belegschaften Arbeiterräte gewählt, die fortan die betriebliche Politik bestimmen sollten, vorerst sich jedoch auf die Organi- sation des Arbeitsprozesses beschränkten. Im Lauf der Jahre trat jedoch eine Reihe von Gesetzen in Kraft, die den Unternehmen das Recht einräumten, innerhalb gewisser Grenzen über Preise, Löhne, Produktions- umfang und Gewinnanlagen selber zu be- stimmen. Nach langen, zum Teil sehr kost- spieligen Experimenten wurde auf diese Weise in Jugoslawien ein Wirtschaftssystem entwickelt, das die Konkurrenzprinzipien des freien Marktes mit der kommunistischen Forderung vereinbarte, die Produktionsmittel dürften nicht im Privatbesitz sein. Wie funktioniert— wiederum theoretisch — diese, wie es im jugoslawischen Partei- jargon heißt,„Leitung der Produktion durch die unmittelbaren Produzenten“? Jeder Ar- beiterrat wird von der Gesamtheit der MWerksangehörigen gewählt; in den größeren Betrieben kann er bis zu 120 Mitgliedern um- kassen. Die tatsächliche Leitung des Unter- nehmens liegt aber in den Händen des so- genannten Verwaltungs-Ausschusses, der aus drei bis elf Personen besteht und vom Ar- beiterrat aus seinen eigenen Reihen bestellt wird. Der Ausschuß entwirft die Jahres- und Monatspläne, ernennt die leitenden An- gestellten— außer dem Direktor—, setzt die Arbeitsnorm fest und ist ganz allgemein für eine ordnungsgemäße Betriebsführung ver- antwortlich. Der Direktor Wird als Vertreter des Staates von den staatlichen Wirtschafts- behörden ernannt, ist mit der direkten Ge- schäftsführung betraut und besitzt ein Veto- recht gegen„vorschriftswidrige Beschlüsse“ des Verwaltungsausschusses oder des Gesamt- Arbeiterrates. Die Betriebsleitung formt ihre Beschlüsse auf Grund der Marktlage und auf Grund der fachmännischen Ratschläge der technischen Chefs. Die Betriebsleitung hat laut Gesetz einen Teil des Gewinns an Steuern abzufüh- ren, andere Teile sind für Produktions- verbesserungen, für Investitionen oder für Lohnerhöhungen vorgesehen. Hauptproblem: Verteilung des Gewinns Eines der Hauptprobleme ist die gerechte Verteilung des Gewinns.“ Ueberläßt man es allein den Arxbeiterräten, über das Betriebsergebnis zu entscheiden, so wol- len sie begreiflicherweise weder investie- ren noch Steuern und Abgaben zahlen, sondern nur die Löhne erhöhen. Wenn bei einem Unternehmen Gewinne auftreten, dann W Marschall Tito sorgt die Partei dafür, daß die Arbeiter wo- möglich„freiwillig“ beschließen, den größten Teil des Gewinns für Investitionen zur Ver- fügung zu stellen. Die jugoslawischen Kom- munisten sind also jetzt genötigt, auf ihre Weise nach dem„gerechten Lohn“ zu suchen. Da schließlich auch die Leistungsmaßstäbe vom Staat festgesetzt werden müssen, ist somit bewiesen, daß die jugoslawische Selbst- verwaltung der Arbeiter in den Betrieben weitgehend eine IIlusion ist. Der Staat, der die Betriebe sozialisiert hat, behält weiterhin die entscheidende Funktion des Eigentümers. er bleibt der Arbeitgeber, der im Gegensatz zum privaten Unternehmern auch noch über die Polizeigewalt verfügt. Die zehnjährige Praxis der Arbeiter- selbstver waltung hat gezeigt, daß das Funk- tionieren dieses Systems weitgehend von den damit betrauten Persönlichkeiten abhängig ist. Es bestehen wohlfunktionierende Be- triebe, in denen die Arbeiterräte auch einen höheren Lohnanteil für die Arbeitnehmer herausholen können. Andere Arbeiterräte wieder erklären bitter, daß sie gar nichts zu sagen hätten und daß man ihnen einfach Entscheidungen vorlege, zu denen sie nur brav mit dem Kopf zu nicken hätten. Wieder andere Arbeiterräte stellen mit Stolz fest, daß der Direktor, also der Staatsvertreter mres Betriebes, ohne ihre Zustimmung auch nicht über einen Bleistift verfügen könne oder daß dieser oder jener mißliebige Direktor vom Arbeiterrat entlassen wurde. Auch die Hoffnung, daß die Arbeiterselbst- verwaltung sich als Allheilmittel gegen den Bürokratismus erweisen möge, blieb bis jetzt unerfüllt. Gewiß, der Moloch„Staatsbüro- kratismus“ verlor im Rahmen der Dezen- tralisation an Umfang, aber an seine Stelle traten vieltausendfach die de zentralisierten Miniatur-Bürokratismen, die das von den Jugoslawen selbst so bitter beklagte Chaos gerade auf dem Wirtschaftssektor vielfach vermehrten. Solange Tito- Jugoslawien aus der kom- munistischen Welt ausgeschlossen war und das sozialistische Lager Tito und seine Ge- folgsleute als Verräter betrachtete, war die „Arbeiterselbstverwaltung“ lediglich ein in- ternes jugoslawisches Experiment. Aber immer dann, wenn Belgrad und Moskau vor- übergehend Frieden geschlossen hatten und der Eiserne Vorhang zwischen Jugoslawien und dem Ostblock wieder aufgezogen wor- den war, konnten Titos kommunistische Nachbarn die Arbeiterräte nicht länger igno- rieren. Sofort griffen dort die„revisionisti- schen“ beziehungsweise reformwilligen Grup- pen das jugoslawische Beispiel auf und for- derten, lebhaft unterstützt von den Arbeitern selbst, die Errichtung ähnlicher Institutionen. Längst unterschätzt der Kreml nicht mehr die Sprengkraft des„eigenen sozialistischen Weges“, den das kommunistische Jugoslawien Titos beschritten hat. Man weiß aber nirgend- Wo besser als in Jugoslawien, daß sich die Arbeiterselbstverwaltung nach wie vor im Experimentierstadium befindet, sehr langsam vor sich geht und längst noch nicht abge- schlossen ist. Nicht nur im Osten, sondern auch im Westen verfolgt man das titoistische Wirtschafts- und Sozialexperiment mit Inter- esse. Handelt es sich doch um ein kommu- nistisches Wirtschaftssystem, das unter Ab- lehnung des Privateigentums in Industrie und Handel wesentliche Elemente westlicher freier Marktwirtschaft in einer Art„Soziali- stischer Marktwirtschaft“ in sich vereinigt Hat. Das sich um die Arbeiterselbstverwaltung rankende ideologische und konkrete Gebàude des„Titoismus“ hat— und darauf verweisen die Jugoslawen ihre östlichen und westlichen Kritiker mit besonderem Nachdruck immerhin zuwege gebracht, daß qugoslawiens Wirtschaftssituation und das Lebensniveau seiner Bürger mit Abstand freier, gesünder und höher ist als in allen übrigen osteuropa- ischen Volksdemokratien des„Sozialistischen Lagers“. Aus diesem Erfolg leiten Tito und seine Theoretiker die Forderung ab, daß ihre Lehre und ihr neues Wirtschafts- und Verwaltungs- system als legitime Beiträge zur marxistisch- leninistischen Ideologie anerkannt Werden. Manifestation auf der Tribüne in Kairo Der Bruder Fidel Castros ist heute bei Nasser zu Gast Von unserem Korrespondenten Herbert v. Veltheim in Agypten Kairo. Heute, am achten Jahrestag der Agyptischen Revolution, wird neben General Ibrahim Abbud, dem Ministerpräsidenten und Staatschef des benachbarten Sudan, auch Raoul Castro, der bärtige Bruder des bärti- gen Diktators von Kuba, auf der Ehren- tribüne in Kairo dem Vorbeimarsch der ägyptischen Truppen beiwohnen. Dies ist eine gewollte Manifestation auf dem Boden der neutralen Arabischen Republik gegen den„finanziellen Imperialismus“ der DSA, gegen einen Geisteszustand, den die Zeitung „Bourse Egyptienne mit„gefährlichen IIlu- sionen“ kennzeichnet. „Mit der Ermächtigung des amerika- nischen Präsidenten, die Zuckerkäufe aus Kuba zu limitieren“, schreibt die Bourse, „habe Amerika den Weg der wirtschaftlichen Repressalien beschritten und verliert so den Kontakt mit der Wirklichkeit. Mit einer Verblendung, einer Leidenschaft, einer Maß- losigkeit, die an die Sprache vor der Suez- krise erinnert“, so fährt die Zeitung fort, „gießen westliche Blätter Ol in das Feuer. Ebenso wie der Westen Agypten im kom- munistischen Orkus versinken sah, weil Nasser sich in der Tschechoslowakei Waffen kaufte, die ihm der Westen vorenthielt, stellen sich jetzt westliche Politiker bereits sowjetische Raketenstützpunkte auf Kuba vor, weil Castro lieber sein Petroleum bil- liger aus der Sowjetunion bezieht als von den westlichen Oltrusts.“ „Ebensowenig wie die Führung des Suez- kanals durch die Aegypter zusammenbrach“, erklärt die Bourse,„wird die Oelversorgung Kubas zusammenbrechen. Die USA sollten sich nicht täuschen. Trotz aller Angriffe und Unglücks-Prophezeihungen wird die Revo- lution von Castro ihr Ziel verfolgen und erreichen: die Unabhängigkeit des kuba- nischen Volkes!“ Soweit die ägyptische Zeitung. So kommt dem Besuch von Raoul Castro in Kairo eine stark programmatische Bedeu- tung zu: Das Recht und die moralische Pflicht — wie man es hier zu nennen beliebt— für einen kleinen Staat, in seiner Auseinander- setzung mit einer Großmacht die Stimme zu erheben. Bedeutungsvoller ist für die VAR jedoch der Besuch des anderen Ehrengastes, des sudanesischen Staatschefs Abbud. Nach Jah- ren schwieriger Auseinandersetzungen über die Verteilung der Nil wasser, die durch den Bau des Assuan-Hochdammes notwendig ge- worden war, sind nun die Gegensätze berei- nigt und überbrückt, welche die Beziehungen beider Bruderstaaten empfindlich störten. Aegypten hat die Berechtigung des Sudan auf einen größeren Anteil am Nilwasser an- erkannt. Und Nasser persönlich hat bei der Entschädigung für die durch die Ueber- schwemmung des Niltals zur Umsiedlung ge- Zwungenen Nubier im Sudan mehr Groß- zügigkeit gezeigt als seine finanziellen Rat- geber. Dazu sah er ein, daß die Hoffnungen auf engere Bindungen des Ssudans an Aegyp- ten nicht realisierbar waren— und z0g die Konsequenzen. — Wilhelm Keil 90 Jahre alt Einer der Mitbegründer unserer jungen Nachkriegsdemokratie, der ehemalige Land- tagspräsident und Minister a. D. Wilhelm Keil, begeht am morgigen Sonntag in Lud- Wigsburg in seinem Häuschen in der Wilhelm. Keil-Straße 19 an der Seite seiner Frau seinen 90. Geburtstag. Dieser aufrechte Mann, der sein langes, erlebnisreiches Leben dem Aufbau der deutschen Demokratie gewidmet hat, stand am Wiederbeginn des parlamen- tarischen Lebens in Württemberg-Baden ab 1945 in vorderster Front und half mit, diesen seit 1952 im gröberen Lande Baden-Würt⸗ temberg aufgegangenen Staat von innen her so aufzubauen, wie er sich das sein Leben lang für alle deutschen Lande gewünscht hatte: demokratisch von der kleinsten Ge- meinde her bis hinauf in die Führungs- instanzen. Als Wilhelm Keil nach harter Arbeit dann glaubte, in Carl Neinhaus für ö f ö das Amt des Landtagspräsidenten einen klugen, weitsichtigen, energischen Nachfol- ger gefunden zu haben, legte er die Leitung des Parlaments in diese jüngeren Hände und begab sich mit 82 Jahren in den Ruhestand — nicht, ohne sich weiterhin mit Rat und publizistischer Hilfe immer dort einzuschal- ten, Wo er zu Recht glaubte, ein Wort aus seinem Munde oder aus seiner begabten Feder könne für das demokratische Wachsen unserer Gemeinschaft von Nutzen sein. Der Lebennsweg des hochbetagten Jubilars begann am 24. Juli 1870. Als Handwerker trat er schon in jungen Jahren der Sozial- demokratischen Gewerkschaftsbewegung bel und arbeitete sich durch Selbstschulung zum Schriftsteller, Politiker, Parlamentarier und Minister empor. Seit dem Jahre 1900 war Keil bis 1933 ununterbrochen Landtags- und Reichstagsabgeordneter der SpD des Wahl- kreises Ludwigsburg. Erst den Nazis blieb es vorbehalten, seine politische Arbeit bis 1945 lahmzulegen. Dann aber stellte er sich dem staatlichen Neuaufbau sofort wieder zur Ver- fügung. Mit seiner nimmermüden Energie uncksseinen reichen Erfahrungen im orga- nischen Aufbau eines demokratischen Staats Wesens, War er zunächst in Ludwigsburg, später in Stuttgart, zu einer Zeit zur Stelle, in der viele andere Kräfte, die Deutschland in seiner leidvollsten Zeit so dringend ge- braucht hätte, noch abseits standen, Wilhelm Keil, schon damals 75jährig, scheute keine Strapazen, um dort, wo es nottat, Ordnung zu schaffen. Dem württembergisch- badischen Landtag stand er seit dessen Gründung im Jahre 1946 in jeder Sitzung vor. Was es Hieg, Neulingen im Parlamentsgetriebe den rech- ten Weg zu ebnen und erfahrene, aber der demokratischen Tagesarbeit nach mehr als einem Jahrzehnt entwöhnte Männer, Eigen- willige, Demagogen, Lang- und Schönredner, Empfindliche und Einseitige in der ständig fließenden Ordnung eines arbeitsfähigen Parlaments zusammenzufügen, weiß nur, Wer das Wirken Wilhelm Keils in den Jah- ren nach dem Kriege verfolgen durfte, Im Stuttgarter Landtag residierte damals in dem alten Sozialdemokraten Keil der profi- Iierteste, an Erfahrungen reichste, patriarcha- lischste Präsident aller Bundesländer. Allen Hemmnissen zum Trotz einen gesunden Paralamentsapparat aus dem völligen Chaos ins Leben gerufen zu haben, ist das wert- volle Verdienst eines Mannes, der sein Leben der Demokratie verschrieb, ihren Niedergang erlebte, aber auch ihre Wiederkehr entschei- dend beeinflußte. Fritz Treffz-Eichhöfer(Stuttgart) Rote Ferien auf Bezugschein „Gesellschaftspolitisch erprobte“ Arbeiter der Sowjetzone dürfen für 30 Mark verreisen Von unserem Berliner Korrespondenten Paul werner Berlin. Können Sie in der Bundesrepublik für 30 Mark ausschließlich dem allerdings auch noch um 33 Prozent ermäßigten Fahr- geld 13 Tage mit Vollpension in den Urlaub fahren? In der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik ist dies unter be- stimmten Voraussetzungen möglich. Finan- ziert wird diese„sozialistische Errungen- schaft“, diese„aktive Erholung“, mit Zu- schüssen der Gewerkschaften und der Re- gierung. Im vergangenen Jahr betrug die Gesamtsumme 110,7 Millionen Mark, 1960 soll der Betrag die 120-Millionen-Grenze er- reichen. Mit Hilfe dieser Gelder werden jährlich etwa 1,3 Millionen„Werktätige“ in den etwa 90 000 Betten untergebracht, die dem staatlichen Feriendienst der Zone in etwa 350 enteigneten Hotels, Schlössern, Privatsanatorien und privaten Ferienheimen zur Verfügung stehen. Diese, sich meist im Besitz der Gewerkschaften(FDGB) befind- lichen ehemals„kapitalistischen Einrichtun- gen“, werden noch durch mehr als 900 Pen- sionen ergänzt, deren Inhaber gegen denk- bar bescheidene Vergütung zum Abschluß von Verträgen mit den Gewerkschaften ge- zwungen werden. Nur etwa zehn Prozent ihrer Zimmer dür- fen die Privathotels und Pensionen auf eigene Rechnung„frei“ vermieten. Allerdings auch nur so frei, wie dies in einer Volks- demokratie möglich ist. Das heißt, Herr Schuster aus Ostberlin oder Herr Krause aus Chemnitz können nicht einfach die Pen- sion X auf der Ostsee-Insel M anschreiben und für Frau und Kind für das Datum 2 ein Zimmer bestellen.„Frei“ vermieten heißt in diesem Fall lediglich, daß die Vermittlung der zehn Prozent freier Zimmer ausschließ- lich durch das„Amtliche Deutsche Reisebüro“ geschehen darf. Gemietet werden diese Zim- mer. meist von finanziell bessergestellten Kreisen oder von Personen jener Schichten der Bevölkerung, deren„sozialistische Per- spektiven“ noch nicht auf die staatliche Mas- senbetreuung ausgerichtet ist. Es läßt sich ungefähr vorstellen, welche Männer und Frauen in den Genuß einer 30-Mark-Reise kommen. Die Zuteilung eines „Anrechtscheines“ oder„Ferienschecks“ für die staatlich finanzierte Reise ist von der Er- füllung einer Reihe von Faktoren abhängig. Der oder die Bevorzugten brauchen zwar nicht Mitglied der SED zu sein. Sie müssen jedoch vom Vertrauensmann der Gewerk- schaft in ihrem Betrieb vorgeschlagen wer- den, das heißt, sie müssen in der Regel Mit- glied einer„sozialistischen Brigade“ oder Aktivist sein. Auch sollten sie sich das Jahr über aktiv gesellschaftspolitisch betätigt haben. Nach der Unterbringung der Lieblings- kinder des Regimes in staatlichen Ferien- plätzen werden die verbleibenden Schecks an die Angestellten und weniger wichtigen Ar- beiter und Arbeiterinnen vergeben. Aus einem einleuchtenden Grund sind dies oft mehr, als man glauben möchte. Es hat sich nämlich gezeigt, daß sich die Werktätigen in der sogenannten DDR, vor allem die gut ver- dienenden Facharbeiter, außerhalb ihrer Be- triebe und ihrer gesellschaftspolitischen Ver- pflichtungen ein gut Stück persönlicher Individualität erhalten haben. Mit anderen Worten: Viele unter ihnen ziehen es vor, für ihr hart erarbeitetes Geld— auch wenn es mehr kostet— dorthin zu Verreisen, wo es sie hinzieht, und nicht an einen Ort, der ihnen vorgeschrieben wird. Wem eine 30-Mark- Ferienreise zugesprochen Wird, kann nämlich nicht bestimmen, wo er seinen Urlaub ver- bringen möchte. Der Staat schickt ihn nach der ausgearbeiteten„Planung“ genau dort- hin, wo gerade Platz ist, an die Ostsee, in den Thüringer Wald oder. zum Wintersport! Auch zum Wintersport, denn selbst die Jahreszeit bestimmt der Feriendienst des FDGB. Außerdem ist es ein reines Lotterie- spiel, ob Herr Lehmann in einem Luxushotel oder in einer billigen Pension Untergebracht Wird. Viele Arbeiter in der Zone geben unum- wunden zu, bei nur 30 Mark für 13 Tage Urlaub könne man unmöglich hohe An- sprüche erheben. Was sie aber in erstaunlich vielen Fällen nicht zu ertragen gewillt sind, ist ihre mit ihrer Unterschrift unter den Ferienscheck in der Regel vollzogene zwangs- läufige Trennung von Frau und Kind. Nur ein Arbeiter mit sehr viel Glück und guten Beziehungen kann unter Umständen auch für seine Frau einen Platz ergattern. Sie zahlt dann allerdings nicht 30, sondern 75 Mark. Nun, auch 105 Mark für zwei Personen sind noch nicht sehr viel Geld. Wenn sie beisam- men bleiben können, nehmen Vater und Mutter auch in Kauf, wenn in der Zwischen- zeit ihre Kinder in einem Zeltlager der „Freien Deutschen Jugend“(FDꝗ) sogenannte „Sozialistische Ferienzeiten“ mit Fahnen- hissen und politisch eingefärbten Kulturver- anstaltungen über sich ergehen lassen müssen. Es ist durchaus denkbar, daß hinter die- sem, meist mit organisatorischen Gründen entschuldigten Auseinanderreigen der Fami- lien ein bewußt angestrebter, politischer Sinn zu suchen ist. Familiengeist und dessen Pflege sind nicht gerade das, was in das Konzept der vorzüglichen„sozialistischen Gesell- schaftsordnung“ paßt. Männer ohne Frauen und umgekehrt lassen sich während kurzer Ferien leichter beeinflussen, von den leicht begeisterungsfähigen Kindern nicht zu sprechen, die unter Anleitung von geschulten Parteifunktionären halbmilitärische Spiele spielen. 8 Eine besondere Kategorie von Ferienrei- senden der Zone möchten wir noch erwähnen. Der bewährte SED- Genosse, hohe Funktio- när oder höhere Regierungsbeamte erhebt selbstverständlich keinen Anspruch auf eine 30-Mark-Reise. Er denkt auch nicht daran, seine Frau zu Hause zu lassen. Mit ihr zu- sammen fliegt er für Beträge zwischen 1100 und 2500 Mark für zwölf bis 24 Tage nach der Krim, in den Kaukasus, nach Rumänien oder Bulgarien. Vielleicht bucht er auch für ähn- lich Vie! Geld eine Reise nach Ungarn oder in die Tschechoslowakei. Polen stand auch einmal, steht aber wie qugoslawien nicht mehr auf dem Programm, sowenig wie etwa ein Land der westlichen Welt, mit Ausnahme einer beschränkten Anzahl von Sammelrei- sen nach Finnland und Oesterreich, Kosten- Punkt: 18 Tage einschließlich des Genossen Reiseleiter— sprich Aufpasser— 1300 bis 1600 Mark. In einem Punkt allerdings unterscheiden sich auch die Ferienreisen der Herren der roten Hierarchie nicht von den 30-Mark-ver- gnügen ihrer Mitläufer. Mit Ausnahme von Ulbricht, Grotewohl und deren engerem An- hang können auch sie nicht unorganisiert und auf eigene Faust losfahren. Schließlich will die Partei auch im Urlaub wissen, wo ihre Untertanen zu finden sind. Weitere Berichte siehe Seite 9 de: er die eir fal un Sa 168 agen and elm ud- Im- rau ann, dem met len- ab sen ürt⸗ her ben scht 188 rter kür als 65 lig — . Nr. 168/ Samstag, 23. Juli 1960 WELT RHD WISSEN MANNHEIMER MORGEN. Seite 1 geutliche. Wort Weltuntergang „Wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen und meine Schul- den bezahlen“,— dieser Ausspruch wird Luther zugeschrieben. Eine Gruppe von Menschen, die in diesen Tagen den Weltuntergang erwarteten, soll es gerade umgekehrt gemacht haben: Sie kauf- ten Lebensmittel ein, setzten sich in einen unterirdischen Bunker und warteten auf die Atombombe die die anderen, die„Ungläu- bigen“ vernichten sollte, darunter auch ihre Gläubiger, denn ihren Weltuntergangspro- viant hatten sie nicht bezahlt. Ohne Zweifel kann die Ankündigung ei- nes Weltunterganges die Menschen aufput- schen und eine Zeitlang in Atem halten. So arbeiten viele Sekten: Auf Grund beson- derer Offenbarungen behaupten sie genau zu wissen, daß binnen kurzem, z. B. noch während Lebzeiten eines Stammapostels oder zu einem noch genaueren Datum eine furchtbare Katastrophe kommen wird. Bei dieser Katastrophe werden dann angeblich nur die gerettet werden, die versiegelt sind, die den Sabbat gehalten haben, oder andere erfundene Bedingungen erfüllt haben. Bevor Jesus endgültig von seinen Jün- gern schied, wurde er gefragt, wann er wieder komme. Er antwortete: Das zu wis- sen, hat sich der himmlische Vater allein vorbehalten. Jedem, der das Weltende vor- herbestimmen will, muß daher auf den Kopf zugesagt werden, daß er einem Lug und Trug verfallen ist. Besondere Offenbarungen auf diesem Gebiet gibt es nicht, und wo sie im Laufe der Geschichte behauptet wurden, haben sie sich noch immer als leeres Ge- schwätz erwiesen. Jedoch die sensationelle Aufbauschung solcher Ankündigungen rich- tet sich schon dadurch, daß ihnen ein ganz anderer Geist zugrunde liegt als dem Evan- gelium. Die Weltuntergängler versetzen sich je- des Mal in eine Stimmung besonderer Aus- erwähltheit: Sie glauben besser zu sein als die anderen und berauschen sich an dem Wunschtraum, daß außer ihnen alle anderen einer fürchterlichen Vernichtung anheim- fallen. g Christliche Botschaft sagt zwar: Die Welt wird vergehen. Wie einen Anfang wird sie auch ein Ende haben, und wir Menschen müssen alle Rechenschaft ablegen für das, Was wir getan haben. Aber es gibt keine be- sonderen Offenbarungen, auf Grund deren einige dieser Verantwortung sich entziehen könnten und irgendwelche Vorrechte hätten. Darum haben wir allen Grund, uns nicht genüßlerisch über andere erhaben zu dün- ken. Christusgeist, Heiliger Geist verpflich- tet, daß wir uns gerade mit den Verlorenen zusammenschließen, nicht an unsere eigene Salvierung, Rettung und Sicherstellung den- ken, sondern dem anderen helfen, für ihn sorgen. Nicht der eigene Triumph, sondern die Sorge um den anderen muß das letzte Resultat sein, wenn wir an das Gericht Got- tes denken. Apfelbäumchen pflanzen, das heißt auf unsere Zeit übertragen: Als Buchhalter die Salden treu und schnell addieren, keinen Schmuh und Betrug machen,— nun jeder wird wohl wissen, wo er ein schlechtes Ge- wissen hat. Und Schulden bezahlen, damit sind nicht nur die finanziellen Schulden ge- meint, sondern was jeder dem anderen schuldig ist: der Ehefrau, den Kindern, dem Nachbarn, der unseren Rat braucht usw. Fazit: Nur wenn der Glaube an den Welt- untergang die Beziehungen untereinander fördert, nicht zerstört, entspricht er dem Evangelium. a Karl Stürmer Als primitive Jäger in Texas Kamele jagten Kultur-Parallelen trotz Trennung von der Alten Welt/ Folgenschwerer„Verspätungs-Faktor“ Mais Nach der ersten Einwanderung des Men- schen in die„Neue Welt“, mindestens 20 000 Jahre v. Chr., schloß sich hier die kulturelle Entwicklung von jener der„Alten Welt“ ab. Bis zu den Tagen des Kolumbus verlief die- ser Aufstieg in beiden Hemisphären getrennt, wenn auch zum großen Teil in immerhin auf- fallend parallelen Linien. Eine zusammen- fassende Ueberschau dieser Entwicklung in den beiden Amerika von G. R. Wiley(Har- vard Universität, Massachusetts) zeigt, daß die Uebereinstimmungen gerade in den frü- heren— späteiszeitlichen und postglazialen Stadien— ziemlich weit gehen. Die frühesten Einwanderer kamen nach Amerika als primitive Jäger und Sammler, ausgerüstet mit ziemlich rohen und unspe- zialisierten Stein- und Knochenwerkzeugen. Im Ausgang der letzten Vereisung entwickeln die Amerikaner eine Großwildjägerkultur, die sich in Nord- und Südamerika sehr stark auf die reiche Großtierwelt stützt. Das in Europa schon ausgestorbene Mastodon, das Mammut, Kamele und Büffel sind die Beute der Massenjagden in den nordamerikani- schen Felsengebirgen, im Großen Becken und im Wilden Westen von Texas und Colorado. In Südamerika werden Mastodonten und die kleineren Kamelver wandten(Guanaco und Lama) erlegt. Diese Großwildjäger speziali- sieren sich weit stärker auf die Ausbeutung der„Fleischmassen“ auf den weiten Weide- gründen des Kontinents als die Jägerkultu- ren der ausgehenden Eiszeit in Europa, wo die Riesensäugetiere Mammut und Woll- nashorn) längst vor dem Ende der Eiszeit ver- schwunden sind. In beiden Amerika ent- wickeln die Großwildjäger zahlreiche Spezial- waffen und Werkzeuge, zum Beispiel ganze Serien von Fellschabertypen. Der Ausgang der Eiszeit bringt durch Klimawechsel und Schrumpfung der Weide- gründe dem Großwild stark verschlechterte Lebensbedingungen. Das Gros dieser Formen stirbt aus, wenn auch Mammut und Kamel noch bis einige 6000 v. Chr. als einheimisches Wild in Nordamerika auftreten. Mit ihnen verschwinden die eigentümlichen Großwild- jägerkulturen, die sich nur in den Prärien Nordamerikas und einem Teil Südamerikas als Büffel- und Guanacojäger reliktartig er- halten. Nach der Verarmung der Tierwelt muß sich die inzwischen angewachsene Bevölke- rung neue Existenzgrundlagen suchen. Diese werden in beiden Hemisphären teils in inten- siverer Nutzung der Gewässer, teils im ver- stärkten Sammeln von Pflanzen gefunden. An den Küsten Nord- und Südamerikas zeugen die riesigen Muschelabfallhaufen von der Aufnahme der Fischerei im großen Maßstab. Die brasilianischen„Ssambaquis“(Muschel- haufen mit Skeletten und Kulturresten) wei- sen eine erstaunliche Verwandtschaft mit den dänischen„Kiökkenmöddingern“ auf. Das Sammeln von Pflanzen— jetzt jedoch technisch weit höher etwickelt als in der Eis- zeit, mit Körben, Quetschmühlen usw.— läßt etwa im gleichen Zeitraum wie in der Alten Welt(rund 6000 Jahre v. Chr.) auch einen planmäßigen Anbau entstehen. Allerdings bleibt der Ernährungsanteil der Kultur- Pflanzen noch für Jahrtausende beschei- den. Rund 75 Prozent der Nahrung bestehen aus Wildpflanzen, 15 Prozent sind tierischer Herkunft und nur 9 Prozent stammen von Kulturgewächsen nach einer Bestimmung aus der La-Perra-Phase(mittelamerikanisch). In beiden Hemisphären scheint man mit Hack- und Grabstock-Kulturen zu beginnen, wenn auch sehr bald zu intensiveren Groß- flächenkulturen(Getreide in der Alten, Mais in der Neuen Welt) übergegangen wird. Je- doch braucht man in der Neuen Welt fast fünf Jahrtausende, bis etwa im 2. Jahr- tausend v. Chr. hauptsächlich vom Feldbau lebende Dorf gemeinschaften entstehen. Diese Phase dauert mehrere Jahrtausende länger als in der Alten Welt; nach der Auffassung von G. R. Wiley vielleicht deshalb, weil die Züchtung von Mais zu einer ertragreichen Kulturpflanze weit schwieriger war als die Umzüchtung der altweltlichen Getreide. Neben dem Feldbau in Mittel- und dem südlichen Nordamerika haben anscheinend zwei möglicherweise selbständige Entwick- lungszentren des Ackerbaus im Mississippi- tal und im venezoelanischen Tropenwald- raum bestanden, wo sich eigenartige Kultu- ven bildeten, die am Mississippi auf Sonnen- blume, Gänsefuß und Melone, im Tropen- wald auf der Kultivierung von Maniok und vam aufbauten. Erst zu Beginn des ersten vorchristlichen Jahrtausends begannen sich aus den Dorf- gemeinschaften die meist um Tempel kristal- lisierten Städte in den Gebieten der Hoch- kulturen in Mittelamerika, in dem südlichen Nord- und dem nördlichen Südamerika zu entwickeln. Diese Hochkulturen der Maya, Azteken, Tolteken usw. zeigen in sozialer Organisation, Zivilisation, dem Entstehen von„Citys“ als Zentren von Staatsmacht, Religion, Handel und Wissenschaft ähnliche Züge wie die mehrere Jahrtausende früher im Mittelraum entstandenen Hochkulturen. Zur Zeit der Eroberung Süd- und Mittel- amerikas durch die Europäer hatten die amerikanischen Hochkulturen unter der Aus- Wirkung des Handelsverkehrs gerade begon- nen, eine Art gemeinsamen Kulturbewußt- seins und kosmopolitische Züge zu entwickeln. während man an eine Kolonisation unter den„barbarischen Randvölkern“ im Süden und Norden der Hochkulturen noch nicht dachte. Der Einbruch der Europäer zerstörte dann in der Neuen Welt die Ansätze zu einer kulturellen Entwicklung, die trotz aller Pa- rallelen zur Alten Welt eine gewisse Eigen- prägung aufgewiesen hätte, Vielleicht gelang der Sieg Europas über die Indianerkulturen nur deshalb, weil die kulturelle und damit auch die technische und militärische Evolu- tion der Hochkulturen noch nicht den gleichen Stand erreicht hatte wie die europàische, die einige Jahrtausende früher einsetzte. Dann wären— falls man den Gedankengängen von Wiley folgt— vielleicht der Mais, exakter ausgedrückt, die genetischen Schwierigkeiten in der Züchtung des Maises zur Kulturpflanze und die daraus resultierenden„Verspätun- gen“ die Ursache, daß die Neue Welt von der Alten Welt entdeckt und erobert wurde. Dr. H. Petersen Wie leben Kannibalen heute? Die Coca-Coca in Ost-Neuguinea/ Noch ungestört von jeder Zivilisation Ethnologisch interessante Rückzugs- gebiete, in denen sich heute noch früheste Stufen menschlicher Kultur studieren lassen, gehören bereits zu den Seltenheiten. Umso wichtiger ist es, derartige Landstriche mit möglichst großer Sorgfalt zu erforschen, bevor sich auch dort die zerstörenden Ein- flüsse der Zivilisation bemerkbar machen. Uber eine Forschungsreise in ein solches Rückzugsgebiet, nach Ost-Neuguinea, berich- tete Dr. H. Fischer vor der Berliner Gesell- schaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Ziel der Untersuchungen war es, Kennt- nis über Stämme zu erhalten, die etwa 100 bis 150 Kilometer vom Huon-Golf entfernt im Landesinnern leben und nur durch ver- einzelte Uberfälle auf die benachbarte, dem Feldbau nachgehende und teilweise bereits missionierte Bevölkerung bekannt gewor- den waren. Sie werden unter dem Sammel- namen Coca-Coca geführt und leben in klei- nen aus mehreren Hütten bestehenden Dör- kern in völliger Abgeschiedenheit. So krie- gerisch die Coca-Coca in der Uberlieferung geschildert werden, so friedlich gebärdeten sie sich während des langen Aufenthaltes der Expedition. Doch es ließ sich nicht ver- kennen, daß dies nur aus Angst vor der Be- strafung durch die Regierung— das Gebiet gehört heute zu Australien— geschah. Wo kein Kläger, da kein Richter! Nach dieser Devise gehen die Coca-Coca auch heute noch der Menschenjagd nach, wobei sie die Ge- töteten als Nahrungsspender betrachten. Sonst spielt jedoch die Jagd eine unter- geordnete Rolle. Nur selten wird ein Schwein, ein Baumkänguruh oder ein klei- ner Straußenvogel erlegt. Als Hauptnah- rungsmittel dienen Süßkartoffeln, Bananen und einige Gemüsearten, die sämtlich auf kleinen durch Brand gerodeten Lichtungen innerhalb der ausgedehnten Wälder mit Hilfe des Pflanzenstockes angebaut werden. Zu- bereitet wird die Nahrung allein auf dem Wege des Dämpfens, da Tongefäße un- bekannt sind. Wenn die Frau auch die schwe- ren Arbeiten des täglichen Lebens ausführen muß— der Mann geht vor allem der Waf- fenherstellung und der recht seltenen Jagd nach— so hat sie doch in einer Beziehung die„Gleichberechtigung“ durchgesetzt. Sie darf, ohne daß die Offentlichkeit Anstoß daran nimmt, das mit Tabak gefüllte Bam- busrohr rauchen. Dr. Martin Meinhardt Der UNO- Beauftragte Dr. Bunche gab in Leopold ville bekannt, daß die Zahl der UNO- Streitłrafte im Kongo bis zum Wocken- ende auf mehr als 10 000 Soldaten ansteigen wer- de.— Unser dpa- Bild zeigt eine UNO-Reiter- patrouille aus Ghana, die unter dem Kommando eines französischen Off- ziers durch die Straßen der Hauptstadt Leopold- ville reitet. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute wolkig, und zeitweise aufheiternd. In den Nachmit- tagsstunden einzelne Schauer. Höchsttempe- raturen 20 bis 22 Grad. Nacht zu Sonntag teil- weise klar. Frühtemperaturen 12 bis 14 Grad. Am Sonntag wieder wechselnde, zeitweise weise starke Bewölkung mit Regenfällen oder Schauern. Nachmittagstemperaturen 18 bis 20 Grad. Nacht zu Montag wolkig. Mägi- ger Wind zwischen Südwest und West. Uebersicht: Die lebhafte Westströmung läßt noch keine Beruhigung der Wetterlage aufkommen. Heute wird ein flaches Zwi- schenhoch durchziehen, dem bald neue Stö- rungen folgen. Sonnenaufgang: 4.44 Uhr. Sonnenuntergang: 20.20 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 18,8 Grad. Vorhersage- Karte für 23. 0- Uhr. 1010 T1015 Heetesloft „ e tonclon 9725 Ge ran logs Warmlu ſontische D 5 1025 1* Pegelstand vom 22. Juli Rhein: Maxau 498(2); Mannheim 335 (2); Worms 252(7); Caub 227(+ 3). Neckar: Plochingen 120(6); Gundels- heim 165(2); Mannheim 330(3). Was sonst noch geschang Acht Witwen und 64 Waisenkinder, Hin- terbliebene der Dammbruchkatastrophe von Frejus, sind zu einem einmonatigen Ferien- aufenthalt in England eingetroffen. Die Kin- der und Frauen wurden von einer britischen Fluggesellschaft kostenlos nach England ge- flogen. Sie folgen einer Einladung einer bri- tischen Hilfsorganisation für die Opfer der südfranzösischen Dammbruchkatastrophe. * Die nordjugoslawische Hafenstadt Rijeka und ihre Umgebung wurden am Donnerstag von dem verheerendsten Unwetter seit Menschengedenken heimgesucht. Während eines heftigen Gewitters fielen 20 Minuten lang nußgroße Hagelkörner. Der auf den Feldern und Weinbergen angerichtete Scha- den ist beträchtlich. * Auf der Londoner Ausfallstraße nach Maidstone in Südost-England jagten am Donnerstag Autofahrer hinter im Winde wirbelnden Pfundnoten hinterher. Einige Stunden später meldete sich der Urheber des merkwürdigen„Pfundnoten- Regens“, der Geschäftsmann Letchford aus Bexley. Er hatte eine Begleiterin aus seinem Wagen aussteigen lassen und dabei ein Bündel Banknoten verloren, ohne es zu merken. Bis Donnerstagabend waren von dem Geld nur 19 Pfundnoten bei der Polizei abgegeben. 71 wurden„vom Winde verweht“. * Die Concordia, eine Tochtergesellschaft der DEA Deutsche Erdöl-Ad), die im Nord- osten des Landesteils Syrien der Var nach Erdöl bohrt, ist im Gebiet von Suweidia auf Erdöl gestoßen. Die Bohrung wurde in einer Tiefe von 2850 Metern fündig. Die Qualität des Oels ist nach Mitteilung der Gesellschaft ausgezeichnet. 0 In Neapel stürzte ein Balkon des zweiten Stocks eines Wohnhauses mit fünf Kindern auf die Straße. Alle fünf, vier Schwestern und ein Bruder, wurden schwer verletzt. 8 Mann, der Sherlocl. Holme air Ein heiterer Kriminalroman von R. A. Stemmle Presserechte beim„Angebot— My Schwenzen“; Copyright by Gebrüder Weiss Verlag, Berlin- Schöneberg 28. Fortsetzung Durch die Fenster der Schloßhalle fiel in langen, schmalen Streifen das Mondlicht. Es traf die Treppe und beleuchtete das stei- nerne Geländer. Seine barocken Arabesken schimmerten bleich und schienen von un- heimlichem Leben erfüllt. Ein anderer Mond- scheinstreifen beleuchtete gespenstisch das Bild des toten Onkels mit dem Pincenez. Ein schwaches Knistern der Aschenreste im Kamin war die einzige Spur vom Leben des Tages, die in dem riesigen Raum zurück- geblieben war. Plötzlich unterbrach ein feines Klirren die Stille der Nacht. An einem der nach dem Park zu gele- enen Fenster der Bibliothek erschienen zwei Schatten. Sie bewegten sich lautlos und vor- sichtig. Einen Augenblick machten sie sich am Fenster zu schaffen, ein Stückchen der bunten Mosaikscheibe hing noch an der Bleifassung, ein Arm griff durch die Lücke und öffnete den Riegel. Die Fensterflügel öffneten sich, und mit einem Ruck schwan- Sen die beiden sich aufs Fensterbrett. Gleich darauf wanderte der Kegel einer Blendlaterne an den Wänden des Raumes entlang, über die Regale in der Bibliothek, über die Gobelins und über die Bilder an den Wänden. An einem der Bücherregale machte der Lichtstrahl halt. „Hier muß es irgendwo sein“, flüsterte Peter.„Schau nach. Ich suche inzwischen den Schlüssel.“ Während der Große dem Kleinen die Blendlaterne abnahm, tasteten dessen Hände an den Bücherrücken entlang. Der Große wandte sich, die Blendlaterne in der Hand, zum Schreibtisch. Er umschritt das Möbel, betrachtete es von allen Seiten, dann ver- suchte er, die mittlere Tischlade herauszu- ziehen. Vergeblich. Die Lade war verschlos- sen. Der Mann nahm den Rucksack von den Schultern und zog ein Stemmeisen heraus. Damit brach er die Lade auf. Dies ging nicht ohne Geräusch vor sich. Das Krachen des Holzes echote unheimlich laut in dem hohen Raum. Die Blendlaterne erlosch sofort. Die Ein- brecher hielten den Atem an. Sie rührten sich nicht und lauschten. Doch im Schloß blieb alles still. Mit fleberhafter Eile machte der größere sich ans Werk. Im Schein der wiedergeöff- neten Blendlaterne durchstöberte er den In- halt der Schreibtischlade. Poll war hinzugetreten und half ihm. Sie schoben Schreibgeräte beiseite, tasteten an den inneren Leisten entlang, fanden leeres Briefpapier und Umschläge, Siegellack, Pet- schaft und schließlich eine kleine Dose. Polls aufgeregte Finger tasteten über das Ranken- werk der Verzierung. Sie berührten eine Sprungfeder, und der Deckel sprang auf. Beide erschraken furchtbar; im Augen- blick des Aufspringens begann im Innern der Dose eine zarte Melodie zu erklingen. „Ueb immer Treu' und Redlichkeit!“ zirp- te die Spieldose. Poll klappte den Deckel Wieder zu. Doch damit war das Spielwerk nicht zum Schweigen gebracht. Es klim- perte fröhlich weiter. „Und weiche keinen Finger breit., klimperte es zart. Peter riß dem Poll das verfluchte Ding aus der Hand und stopfte es wütend in die Tasche. Da hörten sie oben auf der Treppe ein Geräusch. Die Kerze war schon vor geraumer Zeit gelöscht worden, das Zimmer lag im Dun- keln, aber die beiden Mädchen waren noch Wach. All das Ungewohnte hielt ihnen den Schlaf fern; teils waren es Dinge, die in der Vergangenheit geschehen waren, teils Aus- sichten, die sich ihnen in der Zukunft er- öfkneten. „Die feinsten Leute werden in unserem Schloß ein und aus gehen“, sagte Jane. Sie lag, die Arme unter dem Kopf verschränkt, und sah mit offenen Augen zur Decke, auf der das Mondlicht umhergeisterte. „Wir werden Gesellschaften geben, Mu- sikabende, Hausbälle. Berühmte Leute und interessante Männer werden unsere Gäste sein und uns den Hof machen“ „Der rätselhafte Fremde aus der Eisen- bahn zum Beispiel.“ Mary sagte es sehr leise. Jane warf sich in den Kissen herum. „Wie kommst du gerade auf den?“ fragte sie heftig. Mary wandte den Kopf. Sie vermochte das Gesicht ihrer Schwester mit dem blonden Haar nur undeutlich zu erkennen. Ihrer Stimme merkte man an, daß sie lächelte, als sie auf die Frage der Schwester einging: „An ihn hast du doch wohl in erster Linie gedacht.“ „Ueberhaupt nicht“, erklärte Jane patzig. Auch die Stimme der Schwester gewann jetzt an Schärfe. „Mir scheint eher“, sagte sie spöttisch, „du hast überhaupt noch nicht aufgehört, an ihn zu denken.“ „Ich?“ entrüstete sich Jane.„Dul Du wärst ja am liebsten mit ihm nach Brüssel gefahren!“ Das war Mary zuviel: „Und du? Du hast dem Zug nachgeglotzt, bis er nicht mehr zu sehen war, und dabei so geseufzt, daß ich zuerst glaubte, es sei die Lokomotive.“ „Sag das noch mal!“ zischte Jane wütend. „Wer hat geseufzt?“ Sie hatte ein Kissen ergriffen, hielt es hoch und war bereit, es auf die Schwester Abzufeuern. „Die Lokomotive“, erklärte Mary höh- nisch. Einen Augenblick lang besann sich Jane. Sie ließ das Kissen sinken: „Du hast recht. Vielleicht hab' ich doch geseufzt“, gestand sie. „Ja?“ kam es unsicher zurück. „Gewiß. Aber über deine Dummheit.“ „Ach so! Ich hab' auch geseufzt. Aber über deine kindische Verliebtheit.“ Es fehlte nicht viel, und sie wären sich in die Haare geraten. Doch Jane erhob er- schrocken die Hand. „Hast du gehört?“ fragte sie unsicher und setzte sich kerzengerade im Bett auf. „Natürlich hab“ ich's gehört“, erklärte Mary ärgerlich.„Was habe ich von dir nicht schon alles hören müssen!“ „Ach, laß doch, Mary!“ bat Jane ängstlich. „Horch mall Ging da unten nicht jemand?“ Doch Mary war nicht in der Laune, die Schwester ernst zu nehmen: „Wer wird's schon sein? Paß auf, dein rätselhafter Fremder ist angekommen. Gleich wird sein Geist an die Tür klopfen.“ „Sei still!“ flüsterte Jane und bohrte vor Angst den Kopf in die Kissen. Sie hatte bestimmt ein seltsames Geràusch gehört, so, als ob jemand in weiter Entfer- nung Nüsse knackte. Sie nahm ihre kleine Uhr, beugte sich zum Fenster und versuchte im Mondlicht das Zifferblatt zu erkennen. Mitternacht war schon vorüber. Jetzt glaubte sie wieder etwas gehört zu haben. Es mußte unten in der Halle sein. Sie lauschte. Ihre Unruhe wuchs von Mi- nute zu Minute. Schließlich hielt sie es nicht mehr länger aus. Mit vorsichtiger Hand tastete sie hinüber zum Nebenbett und be- kam Marys Haarschopf zu fassen. „Was ist denn?“ knurrte die ärgerlich. „Willst du nicht endlich schlafen? Du weißt doch, dag wir morgen um sechs wieder auf- stehen müssen.“ „Bitte, sei still!“ Da schien es auch Mary, als habe sie etwas gehört. Beide Mädchen saßen aufrecht in den Betten und horchten angstvoll in die Dunkelheit. Es war nicht Janes Art, die Dinge auf sich beruhen zu lassen. Trotz des Protestes der Schwester, die jetzt ebenfalls Angst bekam, stand sie auf, schlich auf Zehenspitzen zur Tür und drückte die Klinke nieder. Jane spähte hinaus. Sie konnte auf dem Korri⸗ dor nichts Verdächtiges entdecken. Toten skille. Jane schlüpfte durch die Tür und tappte mit nackten Füßen den Gang entlang bis zur Treppe. Dort beugte sie sich über die Balustrade und lauschte in die Halle hin- unter.(Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIMER MORGEN MANNREIMER LOKAL NACHRICHTEN Samstag, 23. Juli 1960/ Nr. 168 Pausenloser Andrang bei der Preisbehörde: Mieterhöhung bringt viele Unklarheiten Täglich rund 80 Ratsuchende im Columbushaus/ Eine„Negativ-Auslese“ auftretender Schwierigkeiten „Die in Bonn haben ja keine Ahnung“, sagt der Mann im hellen Sommeranzug. „Wenn die wüßten, was ich jeden Monat an Miete zahle. Dabei ist in meiner Woh- nung seit Kriegsende noch nichts renoviert worden!“ Die alte Frau neben ihm nickt: „Wahrscheinlich sind die Abgeordneten alle Hausbesitzer.“ Der Aeltere, der gegen- über an der Wand lehnt, pflichtet ihr bei:„Sonst wäre es gar nicht zu diesem Ge- setz gekommen.“—„Das ist doch kein Gesetz“, knurrt der Arbeiter in der Ecke, „das ist ein Paragraphendschungel, aus dem keiner herausfindet.“ Eine Frau:„Wie- der mal nur die Kleinen, die es trifft!“ Ein anderer:„. großes Unrecht.“— Eine Litanei von Stoßseufzern und Zornausbrüchen, gedämpftem Mißfallen und offener Kritik. Ort der Handlung: Auf dem Flur der„Preisbehörde für Mieten und Pach- ten von Wohn- und Geschäftsräumen“ im vierten Stockwerk des Kolumbushauses am Kaiserring. Personen der Handlung: Rheinneckarstädtische Mieter. Einziges Thema: Das am 1. Juli 1960 in Kraft getretene„Gesetz über den Abbau der Woh- nungszwangswirtschaft und über ein soziales Miet- und Wohnrecht“. Die Preisbehörde für Mieten und Pach- ten im Kolumbushaus steht allen Rat- suchenden täglich von 8 bis 12 Uhr offen. Als die Angestellten am frühen Morgen des 1. Juli in ihre Büros kamen, mußten sie sich durch die Reihen der Wartenden einen Weg bahnen. Seitdem reißt die Kette nicht mehr Ab. Täglich kommen rund 80 Bürger. Sie kommen nicht allein. Jeder bringt ein Bündel mit: Empörung, Zorn und Unmut. Alles drängt sich in den vier Stunden von 8 bis 12 Uhr zusammen. Zwischendurch klin- gelt noch pausenlos das Telefon. Mindestens die gleiche Anzahl versucht fernmündlich Auskunft und Klarheit zu gewinnen. Die meisten Ratsuchenden bringen ein vorgedrucktes Formular des Zentralverban- des Deutscher Haus- und Grundbesitzer- vereine mit, das ihnen ihr Vermieter in die- sen Tagen zustellte. Ein Musterbeispiel büro- kratischer Unpersönlichkeit, längst über- Wunden geglaubter Mihbachtung mensch- licher Umgangsformen. Keine Anrede, ge- schweige denn eine Silbe des Bedauerns über die„Notwendigkeit“ des Schreibens. Nicht die Spur eines persönlichen Wortes zwischen Hausbesitzer und Mieter. Ein be- schämendes Opus chemisch gereinigter „Sachlichkeit“. Worüber die Besucher natür- lich am meisten Auskunft erbitten, sind die im Vortlruck, eingetragenen neuen Miet- beträge.„Derf der des?“, lautet die Frage Auf„mannemerisch“. Antwort: Die Miete darf für preisgebun- dene Altbauwohnungen erhöht werden, die bis zur. Währungsreform am 20. Juni 1948 Würfeltanz und „Wilkommensabend“ für junge Internationale Blues, Rumbas und Rocks vom Tonbandgerät durchtönten am Mittwoch- abend die Räume des Jugendheims Erlenhof. Die improvisierte Theke, an der es durst- löschendes Cola gab, war gewichtig flankiert von blau-weiß-roten und grün-weig- roten Bannern.„Willkommensabend“ nannte der Stadtjugendring und die Abteilung Jugend- förderung das Zusammensein deutscher Ju- eistgetrunkene Bier gendlicher mit ausländischen Gästen, an dem 150 bis 200 junge Leute, die jüngsten 16, die ältesten 25jährig, teilnahmen. Die Tanz- fläche bevölkerten, zunächst zögernd, später rege zehn schwarzhaarige junge Italiener und Italienerinnen(sie wurden im„MM“ vom 12. Juli vorgestellt), die im Rahmen des„Ex- periment of International Living“ für 14 Tage bei Mannheimer Familien untergebracht sind, und die in den nächsten Tagen ihren Ur- laubsaufenthalt mit einer Rundfahrt durch Süddeutschland beschließen werden. Leicht an ihren dichten, dünnen, langen und kurzen Bärten zu erkennen waren die männlichen Vertreter der französischen Gruppe des„Centre de Coopèration Cul- turelle et Sociale“ aus Paris, die vom 19. bis 26. Juli Mannheimer Betriebe und öffentliche Jugendeinrichtungen besichtigt, eine Stadt- rundfahrt und Ausflüge in die Umgebung unternimmt und mit deutschen Jugendlichen der Austauschgruppen Toulon und Swansea zusammenkommen wird. Die rund 40 fran- zösischen Jungen und Mädchen stammen aus allen Teilen ihres Landes; sie gehören den verschiedensten Berufsgruppen an, haben aber alle ein Stipendium. Ihr Mannheimer Domizil ist die Jugendherberge. Außerdem Rentenzahlung für August Im Mannheimer Stadtgebfet Die Versicherungs- und Versorgungs- renten werden im Stadtgebiet für den Mo- nat August bei den bekannten Zahlstellen an folgenden Tagen ausbezahlt: am 26. Juli: Angestellten-Renten; am 27. Juli: Versol- gungsrenten; am 28. Juli: Invaliden- Un- Fall- und Knappschaftsrenten; am 29. Juli: Invalidenrenten; am 1. August: Invaliden- renten und Kindergeld. 0 3„ Plenken. Telefon 2 68 44 u. bezugsfertig wurden. Sie darf ebenfalls ge- steigert werden bei preisgebundenen, mit öfkentlichen Mitteln geförderten Wohnungen, die erst nach dem 20. Juni 1948 bezugs- fertig wurden, bei denen aber die öffent- lichen Mittel bis zum 31. Dezember 1956 be- willigt worden sind— sogenannte Sozial- Wohnungen. Für Altbauwohnungen darf die Miete vom 1. Juli 1960 an um 15 Prozent der Grundmiete nach dem Stand vom 30. Juni 1960 erhöht werden. Hier tauchen die ersten merkwürdigen „Irrtümer“ auf. Grundmiete ist nämlich„die Preisrechtlich zulässige Miete abzüglich Um- lagen für Wasserverbrauch, Zentralheizung und Warmwasser versorgung, Grundsteuer- und ähnliche Gebührenmehrbelastungen so- wie abzüglich der Zuschläge für Unter- vermietung und gewerbliche Benutzung von Wohnraum“, Tatsache ist, daß in Mannheim zahlreiche Hausbesitzer diese Umlagen ein- schließlich Nebenkosten mit der Grundmiete zu einem Betrag verschmolzen und die Er- höhung summarisch auch auf diese Neben- kosten aufgeschlagen haben. Das ist gesetz- lich unzulässig! Gröhte Verwirrung herrscht unter den zahlreichen Alters- und Invalidenrentnern, die mit ihren monatlichen Unterstützungs- beträgen nicht in der Lage sind, die erhöhten Mietsätze zu zahlen. Sie verweisen auf die im Gesetz gegebene Versicherung, daß in all jenen Fällen, in denen die Mietanhebung zu einer sozial untragbaren Belastung führte, individuelle Mietbeihilfen ohne Für sorge charakter gewährt werden sol- Sprachengewirr ausländische Gäste im Erlenhof Waren zum„Willkommensabend“ einige junge Engländer eingeladen, die gerade in Mann- heim zu Besuch sind; mit schwarzem Anzug, schwarzem Bart und weißem Turban misch- ten sich auch ein paar Inder unters Volk— es flel nicht weiter auf. Abrupte Unterbrechung der Tanzmusik: Durch den Lautsprecher kündigt„Maitre de plaisir“ Reinhard Wagner von der Abteilung für Jugendförderung einen„Würfeltanz“ an; um die Atmosphäre anzuregen und die Sprachschwierigkeiten zu Überbrücken. Dem Sleichen guten Zweck dienten auch die später folgende„Reise nach Jerusalem“ und nek- kische Spielereien mit Luftballons Platzt er xoder platzt er nicht?). Mit dem Mikrophon in der Hand erwarb sich Reinhard Wagner auch sonst Verdienste um die Völkerverstän- digung. Mit kraftvoller Stimme und viel- seitig sprachenkundig kurbelte er Volkslied- Gesänge der verschiedenen Gast-Nationali- täten an; den Text von„Santa Lucia“ be- herrschte er ebenso, wie die französische „Alouette“(„Lerche“). Auch ohne philologische Kenntnisse war hingegen das Akkordeon zu verstehen, hinter dem die Damen und Herrn bei der Polonaise durch Garten und Keller zogen. Die Stim- mung kam recht„in Fahrt“; allerdings mußte zu„ziviler“ Zeit Schluß gemacht werden, denn die französischen Jugendherbergs- bewohner mußten rechtzeitig zum„Zapfen- streich“ in ihren Betten sein; sie genossen ohnehin schon die große Vergünstigung, bis 23 Uhr aufbleiben zu dürfen. len.„Wo ist die Stelle, die diese Lasten“ beihilfen zahlt?“ fragen sie die Preisbehörde. Doch die Angestellten zucken die Schultern. Zunächst steht sie— höchst unbefriedigend! — nur auf dem Papier! „Es gibt noch erstaunlich viele Mitbürger, die im Monat mit 160 bis 180 Mark Rente auskommen müssen“, erfährt der Reporter bei der Preisbehörde. Einer dieser Rentner, der in den nächsten Wochen siebzig Jahre alt wird, soll nun 65 Mark Miete zahlen! Anderer Fall: 60 jährige alleinstehende Frau bewohnte bisher im Souterrain eines Hauses der Innen- stadt ein kleines Zimmer plus Küche. Sie zahlte dafür 40 Mark Miete. In diesen Tagen erhielt sie die Aufforderung des Haus- besitzers, künftig 68 Mark zu zahlen. Ihre Invalidenrente beträgt monatlich 165 Mark In nicht wenigen Fällen haben die Haus- besitzer auch die Miete gleich um 15 Prozent plus 20 Prozent(gleich 38 Prozent erhöht), vielfach auch da, wo die im Gesetz dafür vor- geschriebenen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Weiterer Irrtum: Manche Hausbesitzer versuchen, bei steuerbegünstigtem Wohn- raum ebenfalls die Miete aufzuschlagen. Das ist unzulässig. Nächster Fehler:„Viele Ver- mieter steigern die Preise für gewerblich Auch aus dem Polizeibericht: Hund attackierte Hühner Hahn entfloh Ein herumstreunender Hund, dessen „Herrchen“ noch nickt festgestellt werden konnte, schlüpfte in einen Feudenheimer Hũuhnerauslauf und big 5 Hühner tot; der Hahn ist offenbar entkommen, denn er blieb verschwunden. Der„Täter“ wurde eingefangen und von der Polizei zunächst dem Tierheim Übergeben. 5 genutzte Räume— das ist ebenfalls nicht erlaubt.“ Weiter:„Sehr oft wurden jetzt Mie- ten erhöht, die nach 1955 bei einem Mieter- Wechsel bereits erhöht worden sind. Obwohl das nach Paragraph 8 des Gesetzes berück- sichtigt werden muß, wurde das in vielen Fällen einfach ignoriert.“ Häufige Frage der im Columbushaus Vorsprechenden:„Ist der Hausbesitzer nach der Erhöhung gezwungen, jetzt endlich die Wohnung instandzusetzen?“ Eindruck der Behörde:„In vielen Wohnungen scheint seit Jahren— in manchen seit Kriegs- ende— nichts gemacht worden zu sein. Ein Zwang zur Instandsetzung läßt sich aus der jetzigen Erhöhung jedoch nicht ableiten.“ Einige Ratsuchende, die ihre Hausbesitzer von der unwillkommenen Auskunft der Preisbehörde unterrichtet hatten, wurden wenig später wieder im vierten Stockwerk des Columbushauses vorstellig. Man hatte ihnen kurzerhand mit der Kündigung ge- droht. Dazu die Preisbehörde:„Ungerecht- fertigte Mietzinssteigerungen dürfen Abge- lehnt werden. Die Ablehnung bildet keinen Kündigungsgrund.“ Und wenn die Kündigung doch aus diesem Grund ausgesprochen wird? „Dann findet die Endphase der Auseinander- setzung vor dem Gericht statt.“ * Selbstverständlich sind nicht alle Mieter weiß, nicht alle Vermieter schwarz. Es gab auch Hausbesitzer, die sich auf den Stand- punkt stellten, die bisherige Miete sei an- gemessen. Man darf auch die vielen Fälle nicht vergessen, in denen eine reibungslose Verständigung, eine befriedigende Einigung Zwischen Mieter und Vermieter möglich war. Die bei der Behörde jetzt bekannt werdenden Streitigkeiten stellen von vornherein eine Art Negativ-Auslese dar. Die Preis- behörde meint:„Diese Negativ-Auslese be- herrscht optisch im Augenblick das Feld und versperrt damit die Sicht auf die vielen anderen, die anständig und Integer sind.“ Kö. 2 8 SSV: Das„Preisgewitter“ ballt sich zusammen ö — Bild: Bohnert& Neusch Aus dem Polizeibericht: Lastzugfahrer starb in der Schlafkabine Auf dem Gelände einer Rheinauer Firma wurde in der Schlafkabine seines Lastzuges der 48 Jahre alte Fahrer tot aufgefunden. Wie die Nachforschungen ergaben, hatte der Verstorbene schon auf der Fahrt nach Mann- heim seinen Beifahrer gebeten, das Steuer zu übernehmen, da er sich nicht wohlfühle. Nach der Ablösung hatte er sich dann in die Schlafkabine gele Is zelfahrer et; Vier Stunden nach de Runkt in Pann⸗ Heim nach ihm sah, War sein Kollege bereits tot. Als Todesursache wird Herzschlag ver- mute k e Heimlich, still und leise Volle zwei Monate hatte eine 29jährige Wienerin in einer Rheinauer Gastwirtschaft gewohnt und gefrühstückt. Dieser Tage, kurz bevor abgerechnet werden sollte, verschwand die„Dame“ still, ohne einen Hinweis“ zu hinterlassen. Dem geschädigten Gastwirt blieb zunächst nichts anderes übrig, als An- zeige wegen Betrugs zu erstatten. Beschädigter Pkw fiel auf Am frühen Morgen flel in der Steuben- straße ein stark beschädigter Personenwagen auf. Der gestoppte Fahrer gestand, mit sei- nem Wagen kurz zuvor gegen eine Haus- Wand gefahren zu sein. Da er unter Alkohol- Einfluß stand, wurde er zur Entnahme einer Blutprobe vorläufig festgenommen. Sicher- heitshalber wurde eine Pistole, die der Fahr- zeugbesitzer bei sich trug, einstweilen ver- An der Schafweide stand ein Calgen Heute vor 150 Jahren: Erste Sitzung des Oberhofgerlchtes Im Sommer 1810 wurde das badische Ober- hofgericht von Bruchsal nach Mannheim ver- legt und hielt hier am 23. Juli seine erste Sitzung ab. Unsere Stadt wurde dadurch Sitz des höchsten badischen Gerichtes. Bis zum Uebergang der rechtsrheinischen Pfalz an Baden bestand in Mannheim das pfälzische Oberappelationsgericht, das 1803 einging. Gegen die Absicht der badischen Regierung, ein Oberhofgericht als höchsten badischen Appellhof in Bruchsal einzurichten, wandte sich entschieden der letzte Präsident des Oderappellationsgerichtes Freiherr von Dal- berg. Seine Eingabe hatte aber damals keinen Erfolg. Erst sieben Jahre später erfolgte die Verlegung. Der erste Präsident des Oberhofgerichtes und damit der höchste Beamte der Stadt war Geheimrat Freiherr Karl v. Drais. Neben seiner richterlichen Tätigkeit fand dieser Beamte noch Zeit für literarische Betätigung. Er verfaßte einige für die Zeitgeschichte wichtige Werke und sogar Gedichte. Die große Sorge seines Lebens war sein„mig ratener“ Sohn Karl, der durch die Versuche mit seinem Laufrad zum Gespött Mannheims und der Umgebung wurde., Immerhin wäre der Oberhofrichter, der 1827 zum Mann- heimer Ehrenbürger ernannt wurde, wohl längst vergessen, wenn nicht gerade dieser Sohn das Fahrrad erfunden hätte. In kur fürstlicher Zeit wurde in Mann- heim nach der„Carolinas“, der 1532 als Reichsgesetz erlassenen peinlichen Hals- gerichtsordnung Karl V. Recht gesprochen und gerichtet. In leichteren Strafrechtsfällen und in allen Zivilsachen saßen Schultheiß und Rat allein zu Gericht. Bei Kapitalver- brechen wurden zwei Hofgerichtsräte hinzu- gezogen. Die Richtstätte war im 17. Jahr- hundert in der Nähe des Rheintores. 1672 wurde aber auch eine Hinrichtung auf dem Marktplatz vorgenommen. 1720 wurde Mann- heim Residenz und gleichzeitig Sitz der höchsten kurpfälzischen Justizbehörden. Von diesem Zeitpunkt an mehrten sich auch die Hinrichtungen. Ein besonderes Hochgericht wurde nötig. Es bestand nach Walter aus drei in Dreiecksform aufgestellten Steinsäulen, über welche Holzbalken gelegt waren und war jenseits des Neckars am„Schafprunnen“ aufgestellt, wo heute die Friedrich-Ebert- Straße beginnt. Dort wurden in den Jahren von 1748 bis 1796 nicht weniger als 62 arme — Werner Sünder hingerichtet, darunter allein 15 im Jahre 1749. s Von 1810 ab wurde in Baden nach dem „Code Napoleon“ Recht gesprochen. Die Justiz urteilte weniger blutig als zuvor, denn in den ersten 40 Jahren des 19. Jahrhunderts wurden nur noch vier Todesurteile aus- gesprochen, darunter dasjenige an Karl Lud- wig Sand, der 1820 in der Nähe des Heidel- berger Tores hingerichtet wurde. Die letzte öfkentliche Hinrichtung in Mannheim erfolgte am 25. Mai 1852. Drei Jahre zuvor verurteilte ein aus preußischen Offizieren beéstehendes Standgericht zwei Führer des Aufstandes von 1849, Adolf v. Trützschler und den Mann- heimer Stadtrat Valentin Streuber zum Tode und ließ sie an der Mannheimer Friedhofs- mauer erschießen. Nichts mit Gesetz und Recht hatte auch die Erschiegung von drei Mannheimer Bürgern am 28. März 1945 in den Lauerschen Gärten zu tun, die auf Befehl Himmlers wegen des Hissens einer weißen Fahne erfolgte. Das Oberhofgericht bestand in Mannheim bis zum Jahre 1879. In diesem Jahre trat die Reichsgerichtsverfassung in Kraft und das höchste deutsche Gericht befand sich in Leipzig. Seit 1881 hat Mannheim ein Schwur- gericht, dessen erste Sitzung am 16. Sep- tember im Schwurgerichtssaal des Kauf- hauses stattfand. Im Jahre 1864 hielt das neugegründete Schöffengericht seine erste Sitzung ab. VS 5 1 1 Kostenloser Steßkataleg„Kameras aus gutem Haus“ Adox- Polo kormsch, Kleinbildkamera 1:3,5/Vario-Großbildsucher Doppelbelſchtg.- Sperre nur 49,50 Anzahlung nur DM 10. 269 45 URLAUB doppel D Adox- Polo Is Schneider-Radionar, 12,9, eingeb. Selbstauslöser— Großbildsuch. m. eingesp. e ee 0 Anzahlung nur DM 20.— schön mit der Kamera! Agfa- Optima die herrl. vollautomatische Kamera, 1:2,8, ein Blick— ein Pruck— ein gutes Bid. nur 169.— Anzahlung nur DM 38. Fachmznntische Bereitung Stoß auswahl ven Agfe bis Teiss Bequeme Mondatsteten —.. Kametatqusch ein Belfahrer etwa Wahrt; der Mann, der einen Waffensch besitzt, hatte Selbstmordabsichten geäuß Der bei dem Unfall entstandene Sachschade beträgt etwa 3000 Mark. 7 Ein übler Bubenstreich 3 Im Dossenwald bei Rheinau wurden an sechs Grundwasser-Beobachtungsröhren, die 3 in der Nähe eines Brunnens angebracht sind, gewaltsam die Verschlußkappen auf- gebrochen und die Rohre mit Sand gefüllt Durch diesen Unfug entstand dem Rheingauer Masserwerk ein Schaden in Höhe von 3260 . Mark. i 5 Seni Straße— Lampertheimer Straße in N stteß wegen Mißachtung der Vorfahft e französischer Personenwagen mit ein 1 amerikanischen Fahrzeug zusammen, Be! dem Zusammenstoß wurden eine Radfah-⸗ rerin, die zufällig an der Unfallstelle Stand, und ein Ehepaar, das in dem französischen Wagen saß, leicht verletzt. Es entstand für etwa 3500 Mark Sachschaden. 5 Diebstahl und grober Unfug Ein 17 jähriger Lehrling und zwei Weitere Jugendliche wurden festgenommen, weil sie einen Zigarettenautomaten aufgebrochen und ausgeplündert hatten. Anschließend hatte sich das Trio nach Mitternacht noch einen Spaß daraus gemacht, von einer öffent- lichen Telefonzelle aus verschiedene Telefon- besitzer anzurufen und aus dem Schlaf zu Wecken. Dieb will diktieren Ein Unbekannter überstieg in Rheinau die Umzäunung eines Unternehmens, schlug eine Fensterscheibe ein und gelangte so in die Büroräume. Dort brach er einen Schrank auf. Ziel seiner Wünsche war ein komplettes Diktiergerät, Marke AEG-Kurier, mit dem er ungesehen das Gebäude verließ. Schlägerei um ein Mädchen Mit Stühlen aufeinander los gingen in einer Käfertaler Wirtschaft zwei amerika- nische Soldaten; beide verletzten sich. Die Militärpolizei mußte gerufen werden, um die beiden Streithähne abzuführen. Ursache der heißgblütigen Auseinandersetzung war ein Mädchen, das mit den zwei Soldaten am Tisch saß und sie aufeinander eifersüchtig gemacht hatte. Internationaler Jugendball in den Amicitia- Gaststätten Der Internationale Jugendelub Mann- heim-Ludwigshafen und der Deutsch-Ame- rikanische Frauenarbeitskreis bereiten wie- derum einen internationalen Jugendball vor. Er soll junge Mannheimer und die augen- blicklich hier lebenden jungen Ausländer zu- sammenbringen. Der Ball findet am 17. Sep- tember in den Amicitla- Gaststätten statt. O- J Beillagenhin wels Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt „Illustrierte VETTER-Post“ des Kaufhauses VETTER, Mannheim, N 7 (Kunststraße), zum Sommer- Schluß- Ver- kauf bei. O 7. 5 Planken- Telefon 263 44 85 2.. 5 35„ 5 1 8 58 He Woh Unse 168 Ar. 168/ Samstag, 23. Juli 1960 MANNHEIMER LOKATLNACHREHCTCAHTEN 2 MANNHEIMER MORGEN Seite 3 8 vererben kann. Sie führte(wie der MM Ende vergangenen Jahres berichtete) zur Schenkung eines aus- rangierten Rettungsboots aus der Uebersee- flotte des Bielefelder Reeders und Industriel- len Dr. August Oetker, das, allen Passanten zichtbar, auf einem Balkon des Stiftgebäudes zum weiteren Ausbau aufgestellt wurde und beute noch dort steht. Denn die Dinge sind ein wenig anders gelaufen, als man ursprüng- lich annahm. Ein günstiges Angebot gestat- tete es, mit der Spendensumme, die von Freunden und Förderern des Stifts für diesen Zweck bereitgestellt worden war, den Sturmvogel“ als sofort wassertüchtiges Boot 21 erwerben. Man zog kurz entschlossen den Kauf einem langwierigeren und kostspielige- ren Ausbau des Oetker-Bootes vor, das trotz- dem in irgendeiner Form der Absicht des Spenders entsprechend Verwendung finden s0ll, vielleicht als UWebungskutter. Ueber die- gen Punkt wird noch eine endgültige Ent- ee zcheidung zu treffen sein. Die Eigenschaften des„Sturmvogel“ konnte Heimleiter Schmid bei der Ueber- fünrung von Dornbusch bei Stade nach Mannheim erproben. Die Fahrt ging durch Mannheimer Wespinstift hat ein Den älteren Jahrgängen ist eie neue Freizeitbetätigung „Sturmvogel“ auf dem Altrhein: Seit Ende Mai ankert im Seglerhafen an der Diffenébrücke ein Boot mit dem stolzen Namen„Sturmvogel“. Wenn es an Wochenenden auf zuweilen große Fahrt ausläuft oder nur im Altrhein umherkreuzt, hat es eine Mannschaft an Bord, wie sie ihrer Herkunft nach gewöhnlich nicht in Segelsportkreisen anzutreffen ist. Es sind Buben aus dem Mannheimer Wespinstift, dem Knabenwaisenhaus in der Sek- kenheimer Straße, die auf dem Wasser ein neues Betätigungsfeld während der Frei- zeit gefunden haben und damit einen Vorzug genießen, wie ihn wohl kaum eine vergleichbare Anstalt ihren Schutzbefohlenen bietet. Die Idee eines Boots für das Stift ist älteren Datums und entsprang pädagogischen Ueberlegungen des Heim- leiters Ulrich Schmid, der als begeisterter Segelsportler seine Fähigkeiten weiter- die Nordsee über Helgoland bis Bermerha- ven, von dort weserwärts, dann durch den Mittelland-, den Dortmund-Ems- und den Wesel-Datteln-Kanal und ab Wesel rhein- aufwärts nach Mannheim.„Ein absolut see- tüchtiges Boot“, konstatierte Schmid, als er nach drei Wochen wieder daheim anlangte. Es ist sieben Meter lang, 2,5 Meter breit, hat einen zehn Meter hohen Mast, vier Segel (Groß- und Focksegel, Kreuzballon und Spinnake), einen Hilfsmotor mit zehn PS Leistung und verfügt über eine geräumige Kajüte mit Kombüse, umfangreich genug, um zehn Buben Uebernachtungsmöglichkeit zu bieten. Die Fahrten vom Seglerhafen an der Diffenébrücke aus werden nämlich manchmal auf zwei Tage ausgedehnt. Das Nahrevier ist der Altrhein, doch für längere Exkursionen bevorzugt man das reizvolle, unter Natur- schutz stehende Seengebiet in der Nähe von Otterstadt. Dabei geht's denn zünftig zu mit genau verteilten Aufgaben und Verantwort- Ichkeiten, mit einem„Smutje“, der für das leibliche Wohl zu sorgen hat, und mit nächt- licher Ankerwache im Wechsel. Keine Frage, itere 1 sie chen Bend noch kent on- E u Heimleiter Schmid nau Hlug 0 in rank ettes dem n in ka- Die um ache War am chtig ann- me- Wie- vor. gen- * 2U- Sep- . 07 pekt dles N 7 Ver- HelxrkxntiEN kreuzt mit seiner„Crew“ oftmals zwei Tage lang auf Rhein und Altrhein. An Bord sorgt ein Smutje für das leibliche Wohl. Die geräumige Kombũùse dient gleichzeitig als Schlafraum für die Besatzung.— Unser Bild zeigt die Mannschaft beim Vesper in der Kombüse. Bilder(2): Bohnert& Neusch Bouclè-Vorlcigen mit Fronsen, Strei- fen- Muster ca. 50 Xx 0 cm schon fur nur Velour-Bettumrandungen, in vielen Farben und aparten Mustern, 3- feilig ab Teppiche, mehrere Bouclé-Qudlitäten, Srößen: cd. J60 x 230 und 190* 290 cm Denu- Velour- Teppiche, durchge- webt, Orient- Muster cg. 2 XK 3 m, ab Mannheim, An den Planken 02 Freinkfurt. Wiesbeden. Darmstadt. Monnheim Heidelberg Karlsruhe. Pforzheim. Pirmasens eigenes Segelboot auf dem Wasser geboten daß solche Unternehmungen einen neuen Glanz in das Leben des Stifts gebracht haben. Für den einzelnen dauert die schöne Zeit leider nur ein Jahr. Heimleiter Schmid reser- viert den praktischen Segelsport jeweils für den ältesten Jahrgang, nachdem er ihn ein Jahr lang theoretisch vorbereitet hat. Die Bräuche sind streng: Wer an Bord geht, muß zuvor den Grundschein der Deutschen Le- bensrettungs-Gesellschaft erworben haben. So tritt denn ein Jahrgang in die Fußstapfen des nächstälteren. Das Experiment ist selbstverständlich auch mit kritischen Augen betrachtet wor- den; Stimmen waren zu hören, die von „Luxus“ für Waisenkinder sprachen. Dem hält der Heimleiter die Notwendigkeit gegen- über, daß das Kind ohne Eltern vor allen anderen einen Anspruch darauf hat, der im Heim verbrachten Jahre mit Freude und mit Stolz auf irgend etwas zu gedenken. Und der Stolz des Wespinstifts ist nun ganz ohne Zweifel der„Sturmvogel“ geworden.-mann Tierfreund schreibt: Beioegte Tuuben- Klage an Riesters Adresse Sehr geehrter Herr Direktor Riester] Als I. Vorsitzender des Tierschutzvereins nahen Sie unlängst über„Falsche Tierliebe“ referiert; im MM“ wurde darüber kurz hericlitet. Dieses Thema ließe sick beliebig erweitern, denn als wirlelicher Tierfreund muß man sich oft wundern über die übertrieben falsche Behand- lung der Tiere. Als ernstes Problem hierzu gehört in erster Linie die Taubenplage. Viel wurde dar- uber schon geschrieben und gesprochen. Getan wurde allerdings noch nichts. In Mannheim geſit man— wie mir scheint— an dieser Sache vorbei. In anderen Stüdten hatte man mehr Mut dieses heiße Eisen anzufassen. Sie sollen nicht den Eindruck haben, daß ich kein Tierfreund bin. Ich selbst habe in meiner Jugendreit, außerhalb Mannheims, Tauben gezüchtet. Allerdings unter Anleitung von Fachleuten. Die Taubenzucht in Mannheim in den Vereinen hat ein erfreulich gutes Ergehnis gebracht. Die Taubenzucſit in den Straßen Mannheims ist allerdings von Tauben- freunden abzulehnen. Abgesehen von den eſcel- erregenden Verunreinigungen an Gebäuden, Straßen und Plätzen ist das wilde Futtern noch unhygienisch und gesundheitsschüdigend dazu. Ich selbst bin in der glüqclichen Lage eine fanatische Taubenfutterin über mir wohnen zu haben. Tierfreunde sind ja auch Blumenfreunde. Doch woas sich hier an meinem Balkonschmucł bietet, ist alles andere als schön. Verkotete Blu- men, Sonnenschirme und Balkongeländer sind Belãstigungen übelster Art. Das benachbarte Bäckergescküſt ist kaum ꝛ2u betreten ohne eine Gratisgabe von oben. In den frühesten Morgen- stunden gegen 4.30 Uhr werden wir, die gesamte Nachbarschaſt nimmt daran Anteil, freundlicker- weise von dem Gegurre der Tauben gewecct. Zwei volle Stunden gesunden Schlafes mussen wir dafur opfern. Selbst der Hausbesitzer ist hereit, mitzuhelfen, daß dieser Zustand ord- nungsgemäüß behoben wird. Er ist jedoch macht- los gegen das„fanatische Füttern“ der Mit- bewohnerin. Kuchenabfälle finden Sie immer auf den Gehwegen. Aus dem Fenster prasselt Körner futter oſine Rüclesicit auf Passanten. Neuerdings nur naciits. Es wäre den Tieren gegenüber unfair, mit Giſtweizen einzuschreiten. Es ist aber noch scheußlicher, wenn fast jede Woche ein solches Tier von Autos überfahren und im Laufe des Tages plattgefahiren wird und dann tagelang plattgedrucct auf der Straße liegt his es dunn wie Zeitungspapier in ein Nichts zerfüllt. Hoffen wir Tierfreunde, denn daß ir es sind, können Sie glauben, daß Sie sich in dieser Hin- sicht einmal einschalten. Echte Tierfreunde er- warten von ihrem Tierschutzverein aber auch etwas psychologisches Handeln, damit nicht Mit- bürger, die keine Tierfreunde sind, durch solche Mißstände zu Tierfeinden werden. H. R. 2.95 29.— 29.— 99. In unseren grogen Spezialabtfeilungen Sdrdinen, Teppiche, Bettwaren erwartet Sie in diesen Tagen Läufer, verschiedene Bouclè- und Hoar- garn- Qualitäten, ES cm breit, per mir ab Hacrgarn-Läufer, Streifen und Jac- qoard- Muster 65 cm breit, mtr schon ab Schwere Haargarn- Teppiche, neu- zeitliche Dessins, 250* 350 cm, schon ab Moderner IwWeed- Teppich, in vielen Farben 250 X 350 cm, reine Wolle ab Absolut seetüchtig:„Sturmvogel“ im Segelhafen Tabak wird geerntet- trotz Blauschimmel Auch befallene Pflanzen werden Das Auftreten der Blauschimmelkrankheit in den Beständen der diesjährigen Tabak- ernte löste die widersprechendsten Nachrich- ten aus, die sich bis zu der„Sensation“ stei- gerten, daß die gesamte Tabakernte 1960 ver- nichtet sei. So erwünscht derartige Knüller kür gewisse Blätter auch sein mögen, den Tatsachen entsprechen sie nicht. Nachdem unter den Pflanzern über den Verkaufswert und die Absatz möglichkeiten erkrankter Ta- bakbestände diskutiert wurde und in den Kreisen der Käuferschaft die verschieden- sten Ansichten im Umlauf waren, trat der Landesverband der badischen Tabakbauver- eine an mehrere Rohtabakhändler heran, um ihre Meinung über die Verwendbarkeit des Materials zu erfahren. Zunächst war es schwer, ein klares Urteil über die Brauchbar- keit zu fällen, da noch keine auf dem Feld ausgereiften und dachtrockenen Blätter zur Verfügung standen. Mitte Juli waren nun reife und inzwischen auch dachgetrocknete Blätter von zum Teil erkrankten Pflanzen vorhanden. Einer der bedeutendsten süddeutschen Fabrikanten teilt mit, daß bereits im vorigen Jahr in Norddeutschland verschiedene Ge- genden den Blauschimmelpilz hatten, jedoch konnte sämtlicher Tabak gebraucht werden. Da es sich um dieselbe Krankheit handelt, ist es auch hier in Süddeutschland zweckmäßig, den Tabak zu ernten und nicht die Felder umzupflügen. Nach einer Besichtigungsfahrt durch die badischen Anbaugebiete kam man sowohl beim Verband wie auch bei den Roh- tabakkäufern zu der Ueberzeugung, daß kranke Bestände keinesfalls vernichtet wer- den sollten, sondern man müsse versuchen, 2.95 4.95 99.— 149.— Diolen Feintöllgerdine, kein Spon- nen, kein Bügeln, 300 cm breit, per mtr Baumwoll-Töll, sehr strapozierfähige Ware, viele Dessins, 220 cm, per mir Uni-Stroktur- Stoff, in vielen anspre- chenden Farben, 120 cm, per mtr ab Bunf-Druck, moderne Dessins, 120 cm breit, in reizenden Farben, per mir ab von Tabakhändlern aufgekauft durch entsprechende Bekämpfungsmaßnah- men der weiteren Verbreitung des Pilzes vorzubeugen und die Blätter in gut reifem Zustand zu ernten. Die bisherigen Feststellungen lassen er- kennen, daß die gute diesjährige Tabakernte trotz der Wertminderung durch den Blau- schimmel noch einen gewissen Handelswert besitzt. Durch die reichlichen Niederschläge der letzten Wochen haben sich nämlich die Tabakbestände außerordentlich günstig ent- wickelt; es gab dünne Blätter mit hervorra- gender Qualitat. el. 15 U 1 Kurpfalzbr. 7 E Nl, H rei. 2 21 46 bekannt für erstklassige aßs-, Bort-eit-, Familien-Aufnahmen Kurpfalzbr. Fotoleaiae. 11.7 Tel. 2 21 46 Schäferhunde-Dreikampf der Gartenstadt Am Sonntag ab 9 Uhr empfängt der Ver- ein der Hundefreunde Mannheim-Garten- stadt auf seinem Uebungsplatz hinter dem Märker Querschlag die befreundeten Vereine von Friedrichsfeld und Rheinau zu einem interessanten Dreier-Klubkampf, an dem nur deutsche Schäferhunde teilnehmen. Es sind spannende Punktekämpfe zu erwarten. Dem Sieger winkt ein schöner Preis. 0 Man muß bei MANN gewesen sein! 793 1.95 95 *. ein Fest der kleinen Preisel Seite 6 MANNHEIMER MORGEN MAHNHEIMER LOKATI NACHRICHTEN(3 Samstag, 23. Juli 1960/ Nr. 169 Filmspiegel Mord und Mode: — Capitol:„Mannequin in Rot“ Ein schwedischer Kriminalfilm mit ame- rikanischen Thriller-Zügen, die in manchen der raffinlert aneinander gereihten Szenen Sogar von Hitchcock stammen könnten. In einem exclusiven Modehaus passiert ein Mord nach dem andern. Erstaunlicherweise Seht der Kundenzuspruch dadurch nicht zu- rück. Im Gegenteil. Die Auflösung, sehr überraschend, soll hier nicht verraten wer- den. Arne Mattson erwies sich als ein ein- Fallsreicher Regisseur, der in diesem Farb- film Anita Björk, Karl Arne Holmsten und Annalisa Erieson in den Hauptrollen über- zeugend agieren lieg. Eine Delikatesse in der sonst üblichen schwedischen Alltags- Filmkost. kim. Freie Bahn den Fäusten: Palast:„Eddie geht aufs Ganze“ Ja, Eddie geht aufs Garze! Unter der Re- gie von Bernard Borderie läßt Eddie Con- stantine seinen Fäusten freie Bahn, was sich auf den Gesundheitszustand seiner Gegen- spieler sehr unvorteilhaft auswirkt. Eine Un- menge von Bonmots werden mit der Zeit etwas beängstigend. Eddie bleibt auch sonst seiner Tradition treu und verkonsumiert Whisky in größten Dosen. Daß er natürlich seine Gegner sofort durchschaut, versteht sich von selbst. Neben Eddie Constantine ge- fallen am besten Ansré Luguet als General Rupert und Francoise Brion als seine Nichte Martine. Nur gut, daß der Film sich selbst nicht ganz ernst nimmt. Ueber einen ganz geschickt gemachten humoristischen Krimi- nalfllm mittlerer Güte kommt er nicht hin- Aus. Recht gut die Kameraführung(Robert Juillard), die jede fototechnische Chance ge- schickt zu nutzen versteht. Ho Operation mißglücłt: Universum:„Arzt aus Leidenschaft“ Die überlange Reihe von Arztfilmen wurde durch dieses Opus nach dem gleich- namigen Roman von Karl Unselt nicht be- reichert. Die krasse Schwarz-Weiß-Zeich- nung sämtlicher Charaktere und die un- unterbrochene Folge von Papier-Dialogen erweckt den Eindruck: hier wird zweitklas- siges Theater gespielt. Werner Klinger ver- mochte als Regisseur nicht, den Stoff über- zeugend zu gestalten. Die Kameraführung (Erich Claunigk) blieb unoriginell, so daß auch vom Optischen her keine Belebung der Spielszenen gegeben wurde. Sonst gute Dar- steller wie Antje Geerk, Adrian Hoven und Willi Birgel wirkten unfrei, der junge Klausjürgen Wussow füllte die Pitelfigur zwar nicht aus, war aber sympathisch. geb! Pulverdampf und Folklore: Kurbel:„Der Rächer schläft nicht“ Carlos Thompson hat sich ein schwarzes Errol-Flynn-Bärtchen angeklebt und seine blauen Augen kneift er etwas zu: Fertig ist der Mexikaner. Urquell des Geschehens, in dem er einen Michael Kohlhaas der neuen Welt mimt, ist ein jähes Goldrauschen im Alhambra: Wiederbegegnung mit dem„Schulfreund' Das in Mannhei Nun erscheint er also auf der Leinwand: Johannes Mario Simmels„Schulfreund“, Ge- nauer gesagt: erscheint nicht, denn der Titel- held der Geschichte bleibt ja unsichtbar. Die Mannheimer Theaterfreunde werden sich daran erinnern, zumal das Stück, aus dem Wettbewerb des Nationaltheaters hervorge- gangen, hier uraufgeführt wurde. In ver- änderter Form spielten es viele Bühnen nach, in veränderter Form präsentiert sich nun auch der Film„Mein Schulfreund“, Um der Erinnerung ein wenig aufzuhelfen: es geht um den Geldbriefträger Fuchs, der 1944 an seinen Schulfreund Hermann Göring schreibt, um ihm das Verbrecherische des Krieges klarzumachen,. Die Gestapo erhält Kenntnis davon, aber rettend greift der „Schulfreund“ ein und bewirkt, daß Fuchs einen„Jagdschein“ erhält, also für unzurech- nungsfähig erklärt wird. Nach dem Krieg wird er den„Jagdschein“ nicht wieder los, alle Zeugen von damals wollen oder können nicht mehr aussagen, er bleibt ein Ausge- stoßener, dem sein Beruf versperrt ist. An- der als in der Mannheimer Aufführung greift Fuchs schließlich zum letzten ver- Zzweifelten Mittel, das ihm sein Rechtsanwalt empfiehlt. Er demoliert ein Postamt(ein lustiges Intermezzo, aber gleichwohl dem Ablauf der ernsten Moritat nicht dienlich), kommt vor Gericht, sein Geisteszustand wird untersucht, und er wird wieder für normal erklärt. m preisgekrönte Theaterstück Als Frage drängt sich auf, ob der junge Jude, den Fuchs zu Beginn des Theaterstücks in seiner Wohnung verbirgt und der die Handlung in Bewegung setzat, unbedingt einem desertierten Flakhelfer weichen mußte? Der kommt allerdings schon nach wenigen Filmmetern in Rauch und Flammen um; Luftangriff, pardauz und alle Wetter, da darf die alte Mietskaserne Feuer speien und Mauerwerk schmeißen, daß es eine Art hat. Ansonsten ist der Film, dessen Drehbuch Johannes Mario Simmel und R. A. Stemmle gemeinsam verfaßten, kreuzbrav und sorg- sam inszeniert(von Robert Siodmak) und sauber, wenngleich ohne aufregende Einfälle fotografiert(Von Franz Lederle). Er hat Höhepunkte, die in künstlerische Bezirke reichen— vor allem im Schauspielerischen. Im ganzen gesehen mangelt ihm aber die Dichte und Konsequenz des Bühnenstücks (jedenfalls von der Mannheimer Aufführung her gesehen), er zerflattert mehr in die ein- zelnen Episoden. Recht gut getroffen, ohne störende Ueberzeichnungen, ist die Atmo- sphäre vor 1945; zum Schluß, als die Wäh- rungsreform vorbei ist, sind aber im Nu alle Personen in jene geschniegelte Umgebung versetzt, die deutsche Filmarchitekten mit so penibler Perfektion herzustellen wissen: bis hinunter zu dem mit Sidol blankgeputzten Peter wagen der Münchner Polizei. Heinz Rühmann hat als Geldbriefträger Fuchs reichlich Gelegenheit, seine intensive wurde verfilmt gestalterische Kraft einzusetzen. Wenngleich ihm die Rolle nicht so auf den Leib zu Pas- sen scheint wie seinerzeit der„Hauptmann von Köpenick“. Das Quentchen treuherziger Pfiffigkeit, mit dem Rühmann so wundersam zu operieren weiß, läßt sich im„Schul- freund“ kaum anbringen. Und ein wenig ge- drückter, zerknitterter dürfte dieser Geld- briefträger Fuchs wohl sein. Dennoch hat Heinz Rühmann große Augenblicke, in denen sein Gesicht erschütternde Ausdruckskraft erreicht, in denen Wort und Gebärde den Menschen und die Situation packend ge- stalten. Neben Heinz Rühmann eine Schar nam- hafter Darsteller, denen manches Kabinett- stückchen typenscharfer und eindring- licher Charakterisierung zu danken ist: der nobel- ritterliche Hauptmann Sander(Alex- ander Kerst), sein feister, erfolgsträchtige Kollege Hauptmann Kühn(Ernst Schröd F), der polternd brutale Orstgruppenleiter(Alex ander Golling), der in grohartigem me lichem Umriß gezeichnete Mediziner Pro sor Strohbach(Hans Leibelt), der ehrgeizige Nazi-Arzt Dr. Lerch Robert Graf), der simulierende Muttermörder Niedermoser (Mario Adorf) und die lange Reihe der übri- gen. Von ihnen her hätte der Film wohl zum mitreißenden Kunstwerk werden können, doch es fehlte der Schwung des grogen Wurfs, der über sie alle hinwegreichend, alle mitreißend den Bogen künstlerischer Einheit gezogen hätte. Heinz Schönfeldt deckungsbietenden Gelände Kaliforniens. Habgier, Rachsucht und das edle Bedürfnis, Armen zu helfen, bieten genug Zündstoff, und das Aufeinandertreffen von Amerika- nern, Mexikanern und den„Texas-Rangers“ sorgt dafür, daß er weidlich, obzwar in Raten, in die Luft fliegt. Dennoch ist hier keineswegs alles eitel Oberflächlichkeit; vielmehr steht die Frage nach Schuld und Sühne bis zum bitteren Ende im Raum. Sie ist allerdings in dieser Form schon bis zur Ausschöpfung be- handelt worden, und auch das gewaltsame Ableben der Braut ist als Motiv nicht mehr ganz neu. Die Farbkamera von José Ortiz Ramos bemüht sich, ebenso wie die Musik- untermalung, um mexikanische Folklore. Weniger gelungen sind die amourösen Be- Sleiterscheinungen. Li. Die Gallen sind müde: Schauburg:„Die Verschworenen“ Dieses Schwarz-Weiß-Opus wird bestimmt nicht zur Gloire des gallischen Filmes bei- tragen. Ganz im Gegenteil. Spieljunge und Ex-BB-Betreuer Sacha Distel mimt den Mittelpunkt in diesem Streifen. Die Hand- lung kann bei gelegentlichen Filmbesuchern als bekannt vorausgesetzt werden: Ein armer in den Pariser Slums aufgewachsener Junge endet vorerst im Kittchen. Er zieht sich je- doch vorzeitig zurück und die Polizei will den Milieugeschädigten wieder einfangen. Die seit der algerischen Nationalbewegung wieder in Mode gekommene Fallschirm Verehrung und Männer-Kumpelage kommt im Film auch zu ihrem Recht. Ein ehemaliger Himmelsspringer schlägt den Polizisten— von ihm stets Bullen genannt— laufend Schnippchen. Ausbrecher-Sacha wird natür- lich gut und das Mädchen bleibt bei ihm. Fazit: Dieser Film wird jeden Reißer- Llebhaber arg langweilen, Wenn man ihn gar als„Problemfilm“ betrachtet, so wird man dieses Machwerk seicht, oberflächlich und wegen der Schnoddrigkeit der Helden eventuell sogar gefährlich nennen müssen. No. Völkerkunde in Color: Alster:„Dschungelsaga“ Schwedischer Dokumentarfilm über die Murias, ein kleines Völkchen, das die Dschungel und die Hochebene von Bastar in Indien bewohnt. Eine kleine Spielhandlung, von der ein Vorspann versichert, sie ent- spreche der Wirklichkeit, wurde eingeflochten. Keineswegs aufdringlich. Im Mittelpunkt steht der Muria-Jäger und Reisbauer Gingo, der eine Ganda-Frau geheiratet hat, dazu noch aus einer falschen Kaste. Damit hat Gingo den Zorn der Götter heraufbeschwo- ren. Die Götter schicken Leoparden und Tiger. Ein großartiges Drama rollt ab, in einer Welt, die in Aberglauben und Un- wissenheit verstrickt ist. Arne Sucksdorff vermied übertriebenes Pathos, die Kamera fing packende Szenen ein. Bis zum letzten Meter bleibt der Film mit Spannung ge- laden. D. PE. Herzerfrisckhender Klamauk: Scala:„Wer war die Dame?“ Genaugenommen: Die einigermaßen kom- Plizierte Geschichte, mit der hier ein läßglicher Sünder sein aufgebrachtes Eheweib zu be- sänftigen und das junge Eheglück zu retten sucht, ist natürlich an den Haaren herbei- gezogen, allerdings: an langen Haaren. Desto kurzhaariger sind die rauhen Männer, die sich wie es nun einmal der Fluch der bösen Tat zu sein pflegt, ungebeten ins Spiel mischen. Das daraus entstandene heillose Durchein- ander wurde unter George Sidneys Regie mit wachem Sinn für umwerfende Komik gekonnt in Szene gesetzt, wobei allerdings auch Tony Curtis und Dean Martin in den Hauptrollen sichtlich ihr komödiantisches Vergnügen an diesem herzerfrischenden Klamauk zu emp- finden scheinen. Der Film verstand es nicht nur, das gängige Repertoire obligater Lust- spielgags mal wieder an den Mann zu brin- gen. Er erfand auch neue hinzu und steigerte sich dabei in ein mitreißendes Tempo, das die ausgewachsenen Albernheiten, mit denen sich Darsteller und Publikum gleicher- maßen vergnügen, sozusagen adelt. Nicht ohne boshafte Gegenwartsbezüge wurden dem Streifen dabei kabarettistische Lichter aufgesetzt, die das Ganze als ein lachtränen- treibendes Feuerwerk erscheinen lassen. Wer Sinn für die Drastik derartigen amerikani- schen Humors hat, amüsiert sich darüber Kostlic t. ne. . Kein Dienst fürs Vaterland: Soldat im Kleiderschrank desertierte nach drei Tagen Bei einer Kontrolle im Kunsthallen- Bunker wurde am späten Abend ein 20 Jähriger festgenommen, der sich beim Eintreffen der Polizei in einem Kleider- schrank versteckt hielt. Der junge Mann War am 4. Juli zur Bundeswehr einge- zogen worden. Der Dienst fürs Vaterland behagte ihm jedoch nicht; bereits nach drei Tagen entfernte er sich unerlaubt von seinem Truppenteil und zog das ver- borgene Bunkerleben bei seinem Freund Vor. * Chorsingen am Rosengarten Mehrere Vereine wirken mit Vor dem Rosengarten am Friedrichsplatz singen heute abend ab 20 Uhr Verschiedene Männerchöre des Badischen Sängerbundes Kreis Mannheim. Chorleiter Rumler dirigiert die Chöre„Arbeitersängerbund Mannheim“ „Männerchor Gartenstadt“, MGv„Concor- dia“ und MGV„Sängerklause“, 0 Wohin gehen wir? Samstag, 23. Juli Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 200% bie 22.30 Uhr:„Der Bauer als Millionär“ Glien ob., Ir, Or treler Verkauf): Kleines Hem 20.00 bis 22.30 Uhr:„Hedda Gabler“(Miete I, Halber. II, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Frel. lichtbühne Gartenstadt, 20.00 Uhr:„Wilhelm Tell“; Städt. Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.0 Uhr:„Mignon“ Premieren-Miete, freier Ver. kauf). ö Konzerte: Am Wasserturm, 20.00 Uhr, Chor- singen(MGV Concordia, GV Arbeiter-Sänger- bund, Männerchor Gartenstadt, Sängerklause) Flime; Planken, Großes Haus;„Das zübe Leben“; Kleines Haus;„Die tolle Tante“; Palast: z Eddie geht aufs Ganze“; Alhambra!„Meln Schulfreund“; 23.15 Uhr:„Liebe wie die Frau sie wünscht“; Universum:„Arzt aus Leiden- schaft“; Royal:„Die oberen Zehntausend“; Rur. bel:„Der Rächer schläft nicht“; Capitol:„Man- neguin in Rot“; 23.00 Uhr:„Dem Henker aus- geliefert“; Alster:»Dschungelsaga“; Abendstu- dio im City:„Der Schinderhannes“; Schauburg: „Die Verschworenen“; Scala:„Wer war die Dame?“ Sonntag, 24. Juli Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 14.00 bis 16.15 Uhr:„La Traviata“(Mannh. Jugend- bühne Gr. C, freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der Teufel im Dorf“(Miete B, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf); Kleines Haus, 14.00 bis 16.15 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Piecolo- mini“(Mannh. Jugendbühne Gr. B. Nr, 536 bis 1070); 18.00 bis 20.15 Uhr:„Wallensteins Tod“ (Mannh. Jugendbühne Gr. B Nr. 536—1070) Städt. Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.30 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail“(freier Verkauf). Filme(Aenderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„Die letzten 60 Jahre Weltgeschehen“ Alhambra, 11.00 Uhr:„Unvergleichlich schönes Italien“; Royal:„Alle Herrlichkeit auf Erden“ TEPPICHE cle-Teppiche 7 8 5 20„„ 28. Rlesen mengen in Haqargarn- und Tourna leppichen zo weit herabgesetzten Preisen. JVVVCCGCCCTCGCTCGTCT0T0T0T0T0T0GT0T0T0TCTTꝙV0T0T0T Mannheim 1, 3-4 Breite Straße Telefen 20437 Karisruhe. Kaiserstraße 199. Telefon 23230 Häkeltüll Beginn: 25. Juli 1960, 8 Uhr 95 Befidecken 5 2 BETTEN 7.90 1bettig 1 8 Linon-Beltbeziige WASC(HE 3 25 6.90 ö J Kopffrissen e 5 2225 5 5„Le ongestoubte 1 Plüsch- Teppiche Engl. Tülle 2 90„ 55 6. Dumast-Beftbezüge 160/00 eb 14.— 15 300/400 240/340 180/80 38 1 200 em breit ab L Oberbetten 25 8 Buntsatin- Bettbezüge 14 99 8 5 1 5 18* 27* 130 3535 8 eee 1 1 3 4. Kunstselden-sieppdecken 13 12. Streltensutin-Betibezüge 5 8.50 d 5 8 JJV 2 2/( 8 zielle 49. 39. 29.. 5 1.95 0 18 Hnon-Kissenbezüge 5 195 Diolen F755 18. PPP 11 beten Bettumrundungen 39. e 3.90 Tagesdecken 39. 29. 20. buntsaiin-Eissenbeaüge 0 3.75 Toumay-Teppiche Etumin 1.25 keionm Unierbetlen 18. neiaken-Haustuch 5.90 240,40 120. 200 7 5. 0240 60. i„„ 1 a.* Grubenhandtücher ob 78 Haurgarn- Teppiche en e e e ,,,, 25050 90.- 000 80. Druclestofle 295 1.95 1.25 98 Tikot-Schulschurwolldecken 38. F* 8 98 Vorlagen und Brücken i 3 50 3„ 5 5. 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Juli 1960 MANNNEIMER LOKAL NACHRICHTEN(4) MANNHEIMER MORGEN Seite 7 ch 7 3 5 3 2 Lessing-Gymnasium- Sportfest 2 72 Auch Geistliche als Aktive im Stadion Sparkasse bald mit größerer Schalterhalle ank.. à m Montag im Stadion 1 500 Teilnehmer beim Sportfest des Bundes der Katholischen Jugend Am Ientag treſten ich die Schüler des Giroverkehr wuchs unerwartet schnell/ Fünf Kassenschalter mehr 9 8 1 5 1 5 Lessing- Gymnasiums um 8.15 Uhr auf dem a 1 1 nallen- Am Samstag und Sonntag kindet das genen Jahr eine beachtliche Teilnehmerzahl Hauptfeld des Mannheimer Stadions zu ihrem Seit knapp vier Wochen wird in der der dem Haupteingang gegenüberliegenden nd ein 5 e e a 1 der Deut- und guten Besuch zu verzeichnen. Um der Schulsportfest. Neben leichtathletischen Dis- Schalterhalle der Städtischen Sparkasse ge- Kopfseite des Schalterraumes wird entfernt, n beim Adlon Statt Gee e Fa der Veranstaltung Rechnung zu ziplinen sind Handball- und Fußballturniere hämmert, gebohrt, gemalt und gegipst. Die so daß der Raum bis zur Rückseite des Ge- leider. er 5 85 n 117* 1 5 das Sportfest erstmals auf dem vorgesehen. Das Fußballturnier der Mann- Schalterhalle wird erweitert. Bei der Einwei- bäudes durchlaufen wird. In die Fenster zur Mann 5 an gen b 885 9 858 auptfeld des Stadions ausgetragen. Von heimer„Höheren Schulen“ wird am Nach- hung der Sparkasse in DI im Oktober 1954 Straße zwischen C 1 und DI wird ein Spe- i een 18 Mi 1 1 5 55 3 Tribüne aus können die mittag ausgetragen. Verteidiger des Wander- nannten Fachleute die säulenfreie, licht- zialglas eingelegt, das z War Licht durchläßt, rland 2 88 es Deutschen Zuschauer die Wettkämpfe auch bei ungün- preises ist das Team des Moll-Gymnasiums. durchflutete und großzügige Halle„hoch- aber keinen direkten Blick nach außen ge- s nach 3 b MWolker, ausgetragen. stiger Witterung verfolgen. Am Samstag Bei schlechtem Wetter Dauerregen) wird das modern und für die Zukunft gebaut!“ Nun währt. Wenn man von innen auf dieses spe- rlaubt e er 175 15 eranstaltungen ist die werden sich die Jungschar und Schüler auf Sportfest auf Dienstag verlegt. o- scheint gerade im Bank- und Sparkassen- zial-geätzte Glas schaut, glaubt man, in s ver- 15 b ar t 5 dem Feld 1I im Dreikampf messen. Als Ab- gewerbe die Zukunft etwas früher begonnen weite Fernen zu blicken. Dadurch wird reund as sspoxtkest hatte im vergan- schluß steigt das Fußball-Endspiel um die C dia“-Famili zu haben. Wie Sparkassendirektor Krumme die 40-Meter- Schalterhalle noch„kapitaler“ Dekanatsmeisterschaft der Jungschar. Für„Concordia-Familie mitteilte, entwickelte sich der bargeldlose wirken. No. 1 555 15 5 5 der a uf groger Fahrt Ueberweisungsverkehr ungeheuer schnell. ermine er ene ne Lerteigiger) und der Schneller als vorausgesehen. Und statt der Pfarrei St. Bernhard qualifiziert. Trotz des unbeständigen Wetters ließen sich bisherigen drei Giro-Kassen-Schalter wer- 1 Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte: Am Sonntag beginnen um 10.30 Uhr die die zahlreich erschienenen„Concordianer“ den die Kunden nach dem Erweiterungsbau arten U, 10 bis 11.30 5 5 e 80 5 23. Juli, 9 8 1 Uhr, öttentliche Sprech- Wettkämpfe der Jugend und Senioren. Die von ihrem Familienausflug nicht abhalten. an fünf Kassen- Schaltern bedient werden. mit stunde im„Mannheimer e N 1. i Endkämpfe finden am Nachmittag stett. Um Die Fahrt ging mit dem Bus über Weinheim, Auch die Sparbuchbesitzer müssen künftig ichsplat e e: 1 5 15.30 Uhr wird ein Faustballspiel zwischen Birkenauer Tal nach Lautenweschnitz bei nicht mehr so lange wie bisher Warten, wenn chied 5 5 mit Quiz„ deer den Mannheimer Kaplänen und der PIK Fürth im hessischen Odenwald. Kleine Spa- sie einzahlen oder abheben wollen, Statt ene 5„Concordia“ Friesenheim ausgetragen. Um jergs 1 zwei stehen bald vier Kassen zur Verfügung. rbundez Sonntagsjäger der Abendakademie: 23. Juli, f 18 85 ie Ziersänge(wenn auch mit dem Regen- dirigiert 15 Uhr, Besichtigung der Ausstellung im Hei- Nele 1 85 schirm) absolvierten die Teilnehmer bis zum Die Erweiterung geht besonderer Um- anheim“, delberger 1 Kunst, Handwerk und Tech- pen sich die ir 4 e Mittagessen. Am Nachmittag gab der Män- stände wegen nicht so schnell voran Einmal ener erg und Sücdwestdleutschlancd.,„Wandteppiche stadt und St. Bonifaz gegenüber JJ ß . 9 s schlandé,„Was. 5 1 5 V 5 15 e seinen An— 5 aus der Bruchsaler Residenz“. Den Abschluß der Wettkämpfe bildet die ben N e Für die Unterhaltung ten nicht zumuten, am Ultimo im Hand- JJV 9 1 t um 85 e 8 el werkslärm„unter Volldampf“ zu arbeiten. Ane Mebolat heim-Stadt: 23. Juli, r.„Sieben Schwaben“, Dorner gestifteten Preis. Zu den Wettkämp-, eee md Am 8. August wird die größer gewordene n auf dem platz T 2, 17-18, i über die Vogel- fen haben fast 500 Aktive ihre Meldungen zum Tanz unterhielt eine jugendliche Schalterhalle fertig sein. Die Theken sind„Es wird im„MM immer aufgeführt, wie- welt am 1 85„„ abgegeben. Ab.„Band“, die mitgefahren war.-hh- insgesamt 15 Meter länger. Die Glaswand an. 5 wegen Ruhestörung i aus, 20.00 Tanzschule Lamadèé: 23. Juli, 2 P e 0 Oder in Gewahrsam genommen werden, do re Gietz tia“, Schülerabschlußball. überhört die Polizei anscheinend vollkommen des Haus, Tanzschule Geisert: 23. Juli, 20.30 Uhr, Pa- 7 1 len Lärm auf dem alten Megßplatz. Jede Nacht en niger Mahnnneirde k, Scl ab schlübal. Der Mann kannte den Lu ftsumpf noch nicht e wle be die e 11); 5 5 2 8 8. 5 8 8 2Uge, 12 tags 5 Wilen. E. nannte Mannheim einen der gesündesten Aufenthalte S Konnte 5 8 N 8 ee ee e e de te Pkw, nebst 4— it: 23. Juli, 2 1 5„ 8. i ssteigen, wo man wollte. Man brauchte nur Tü chl d H Dieser La ist 1555 7 T 2, 17, Lichtbildervortrag.. Wenn unsere Urgrohgväter auf Reisen gin- markt, an der Stelle des Hauptdepots der mit besagtem Regenschirm zu winken. Halte- a 1881 Bürger, 9 5 „Liederkranz“ Waldhof: 23. Juli, 16 Uhr, gen, dann nahmen sie einen zusammengeroll- Straßenbahn stand das Schlachthaus. Was- plätze für Pferdedroschken befanden sich am Tage arbeiten müssen und deshalb die Nacht- 8 Chor-„Europäischer Hof“, Waldhof, Sommerfest. ten Regenschirm mit. Auf jeden Fall. Und so serturm und Hauptbahnhof hatten schon Bahnhof, am Strohmarkt, am Paradeplatz ruhe sehr nötig brauchen, jedoch gerade dort Sänger. e eee 24. 5 Familienaus- muß man sich den Reiseonkel in der Ferien- ihren jetzigen Platz. vor dem„Pfälzer Hof“ und bei der Börse. wohnen. klaus). flug nach Münchmichelbach; Treffpunkt: 8 Uhr zeit vor 80 Jahren vorstellen: Angetan mit 1 K 1 Dort wurden sie später von den Autotaxen Der alte Meßplatz wurde zur Freude der i OEG-Bahnhof Neckarstadt. Radmantel und steifem Hut, mit buschigem regelmäßigste 1 e 135 verdrängt, für die nun heute auch nicht mehr Mannheimer Bürger einstmals gestiftet, doch 1 Freireligiöse Gemeinde: 24. Juli, 10 Uhr, Vollbart und Kneifer stand er auf der da- Quadraten bestehe, Sitz der Kreisbehörden, überall Platz ist. Für 50 Pfennig konnte man JJJVV« :„Mein VV n mat mals noch völlig verkehrsfreien Straßen- eines Land- und Amtsgerichts, des Bezirks- eine Viertelstunde durch die Stadt fahren e Karisruher One ile Frau 1 2 ermäann; thema: Kreuzung vor dem Schloß, hielt in der linken amts, einer Handelskammer und Handels- und hatte dann alles Wesentliche gesehen. Jab ein Lan on iber 6; Leiden 5 Sonagel 24. lf rien 8 den rotgebundenen Reiseführer und akademie, eines Hauptzollamts und verschie- Für Spaziergänge standen zur Auswahl innerhalb eines bewohnten Gebietes unzuläs- d; Kur.. 85 15 55 eutete mit der regenschirmbewaffneten gener höherer Schulen sei. Die Garnison be- der Schloßgarten, der Stadtpark in A 5 sig sei.— Trifft das für Mannheim nicht zu, I:„Man- Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten Rechten auf den Mittelbau des Schlosses, all- stand aus drei Bene d(Später Friedrich K a RK oder hört die Polizei diesen Lärm nicht? Hin- ker aus- und Währungsgeschädigten: 25. und 27. Juli, wo gegen ein Trinkgeld die zeitweilig die von f 8 5 dd e ter der Hauptfeuerwache ist Platz genug für 5 3 16.17 Sprech kund a ö drei Eskadrons Kavallerie. Eines Super- zerte der Militärkapellen stattfanden, die 15 j 5 5 endstu. vormittags, J 2, e der Sroßherzoslichen Famile bewohnten Ge- lativs aus dem Handbuch sei wehmutsvoll Stephanienpr d. ch dem Neckar i e e,, nauburg:. mächer gezeigt wurden. Der Kaiser Wilhelm gedacht: 1151 8 5 l Phanfenpromenade na em Neckarauer straße ist vorhanden und keine Anlieger wür⸗ war die Sonntagsdienste ü Zedacht; es heißt da:„Der Aufenthalt in der Wald, dem jetzigen Waldpark, und der den gestört werden. dienst der Apotheken. Ab heute, Zang des Ehrenhofs; sein Denkmal wurde kreundlichen Stadt ist für den Fremden ein Rheindamm hinter dem Schloggarten mit der Was unternimmt die Polizei und die Stadt- Sonntags jienst der Apotheken. f 8 1 115 1 5 angenehmer und, seitdem die um Mannheim beliebten Gartenwirtschaft„Rheinlust“. Das verwaltung gegen die Nerventötung der Mann- 14 Uhr, 5 e eee ers. 5 5 früher gelegenen Sümpfe und der Stadt- Mühlauschlössel, in dem früher Hof- und heimer Bürger?“ J. M. mus, 14.00. O3, 5. 55 5 2 bee Besagter Reisender mit der seinen Er- graben entfernt sind, nachweislich einer der Bürgerbälle abgehalten wurden, war schon 5 8 5 F 1 25 511.. e wee 1 1 Der Mann sollte seines Glanzes beraubt; es diente den Hafen- 4 Wir e 1 3 Lb . 8 N 5 besichtigte demnach unsere etwa um unsere Luft heute mal beschnuppern arbeitern als Unterkunft nemonenweg 76, vollendet das 73. Lebensjahr. „ Th.-G. hof-Apothelte, Oppauer Straße 6(Tel. 59470; 180 pi 1890. 1 i 55 Neb 1311 3 ö j! Die Eheleute Adam Benz und Elise geb. Beisele j N aren-Apotheke, Schönau, Lillenthalstraße 251 is Immerhin waren ihr im Reise- eben der unvermeidlichen Aufzählung So zeigte sich Mannheim den fremden 5 1 15 9 0*(rel. 397 10) Aicher oineke 1 handbuch acht Seiten Text gewidmet, der geschichtlicher Daten und sehenswerter Bau- Besuchern in dem für seine spätere Ent- amen dear, Roc g 396 b Friedrichstraße 1-3(Tel. 8 2183); Stephanien- Kreishauptstadt und größten Stadt Badens denkmäler ist es nicht ohne Reiz zu erfahren, wicklung so wichtigen Zeitabschnitt der In- Bi e ns Tod“ Apotheke, Landteilstraße 14(Tel. 2 36 96): Ro- mit 60 000 Einwohnern. Auf der beigegebenen was damals dem Besucher Mannheims ge- dustriegründungen, als Lanz sich in der 2 5 5 61070; sen-Apotheke, Obere Riedstraße 40(Tel. 7 66 16); Karte besteht Mannheim hauptsächlich aus boten war. Man zählte die Hotels und Gast- Schwetzinger Vorstadt ausdehnte, die Che- a 30 Uhr: Flora-Apotheke, Peudenheim, Hauptstraße 112 der Altstadt innerhalb des Rings. Die Nek- höfe auf, die Bierkeller, Weinwirtschaften mische Fabrik Wohlgelegen im Ausbau be- Beilagenhin weis (kreler(Tel. 7 18 15); e Seckenheim, karvorstadt und die Schwetzingervorstadt und Cafés. Zur Unterhaltung wurden Thea- griffen war und der Handel auf allen Ge- Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- . 915 5 15 519, Sone 10 6 en gerade im Ausbau begriffen, von der ter und Konzerte empfohlen. Die Pferde- bieten in Blüte stand. Vieles hat sich in- spekt„Sommer-Seluß- Verkauf“ 20 1 3 1 5 0(rel. Oststadt und der östlichen Neckarstadt noch bahn fuhr vom Hauptbahnhof bis zum Rhein- zwischen geändert, manches verbessert und der Firma Rudolph KARSTADT AG, Mann- 3% i Ser, keine Spur. In dem weiten Gewann Rosen- tor, zur Kettenbrücke, die über den Neckar vergrößert, aber eines möchten wir uns doch heim, am Kurpfalzkreisel, bei. Erden“ Heilpraktiker: 24. Juli, Günther Hoffmann, garten stand einsam und verlassen das führte, und nach Ludwigshafen. Innerhalb aus jener Zeit zurückwünschen: die gute 5 555 8 5 P 7, 24(Tel. 2 31 09). Schützenhaus. Am Tattersall war der Vieh- der Stadt kostete die Fahrt 15 Pfennig, über Luft! W. N. Weitere Nachrichten siehe Seite 10 ieee 1 3 8 S 7 55. 8 5 Ihr Hear braucht dringend 8 1 Hilfe gegen die unnatürlichen Einflösse der g. 5 1 modernen Zivilisqtion. Als erstes empfehlen— uU. Er Au 5 Wit eine miktoskopische Untersuchung im N 3„ 1. wögrr. Ua AREANMUNs- Ns Trrur 5 1 60. preiswert und günnig Georg ScHNEIDER& soHN, Mennheim, M 1. 7 5 Kandelstraße 18-20 nur direkt von den NMöbelwerkstätten KARL ENRNST. Eschelbronn Telefon Meckesheim 225 Ausstellung in drei Stockwerken, direkt beim Bahnhof— an dem Sägewerk. — Unterricht Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 bis 13 ond 14 bis 18.30 Uhr. 6 4 Jobhfe er folgteiche föͤt igkeit HH Jelefon 2 10 38 -aber SALAMANDER.- Qualität! mannheim in sage und S schichte Empfehle mich für Engl. Tel. 5 19 23 Wer erteilt Unterricht in Latein für Untertertianer? 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Aber auch die in der Nachbarschaft Mannheims Lebenden finden darin viel sie direkt Angehendes. Rhein- Necłcar-Zeitung I Süfkx faue. 5 MAcHEN Ste dukch EINE KIEIN AWZ Elk Der Verlag hat sich mit der Wiederauflage des längst ver- griffenen Werks ein hohes Verdienst um das historische Be- wußtsein Mannheimer Bürger erworben. Allgemeine Zeitung Die alten Mannheimer werden es mit Genuß lesen und sich an Verlorenes erinnern; wer aber im Begriff ist, erst Mann- heimer zu werden, könnte sich keine bessere Einführung in die Geschichte seiner neuen Heimat wünschen als dieses Buch, 8 das sich auch für den heimatkundlichen Unterricht in den ä N FERVWVS E HG E N A 1E! Sulen hervorragend eienet. Badische Volkszeitung N 3 Beim Fernsehkauf ist schnell und leicht mit Sparautomat das 2 e Erhältlich in allen Buchhandlungen sowie bei N 1 J f 1 Lager. 855 Keine Anzahlung, bis zu 24 Monatsraten; eigener M 11 N D F R 108 20 e 5 VERLAG DR. HAAS. MANNHEIM. R 1. 4 8 5 12 172—Waldhef*. are, me, Eren, e e Selk 7 2 Oppaber Straße 5 CCC Allnet Mannheim O5, 9-11 und R I, 1 Nach langem, schwerem Leiden hat unsere liebe Mutter, Schwester, Nichte, Frau Erika Schulz geb. Künzler ihre langersehnte Ruhe gefunden. E Mhm.-Feudenheim, den 21. Juli 1960 In Stiller Trauer: Helmut Schulz und Kinder Familie Siegmund Ignor Familie Alfred Künzel 5 Familie Adam Sponagel und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 25. Juli, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Christian Stephan Vermessungsgehilfe i. R. im Alter von 73½ Jahren für immer von uns gegangen. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren haben. Mhm.-Wallstadt, den 22. Juli 1960 Tauberbischofsheimer Straße 5 In tiefer Trauer: Wilhelm Stephan und Frau Else geb. Hendel Andreas Schieß und Frau Elisabeth geb. Stephan Käthe Hocker geb. Stephan Irmfried Klemm und Frau Margot geb. Stephan nebst Enkel und Urenkel Beerdigung: Montag, 25. Juli, 15 Uhr, Friedhof Wallstadt. Gott der Allmächtige hat am 21. Juli 1980 meine liebe, treu- Sorgende Mutter und Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eva Büttner wwe. geb. Schröder im Alter von 81 Jahren von ihrem Leiden erlöst. Mh m.- Waldhof, den 23. Juli 1960 Stationstraße 7 Sylter Weg 4 In stiller Trauer: Familie Jakob Büttner und Anverwandte Beerdigung: Montag, 25. Juli, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis, meinen tiefgefühlten Dank zu sagen, für die überaus große Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Entschlafenen, Frau Hilda Gleißner geb. Kuch besonders für die tröstenden Gebete des H. H. Geistlichen Rats Dörfer, der kath. Krankenschwester der St.-Franziskus- Pfarrei, Herrn Prof. Dr. Hochrein und den schwestern für die liebevolle Betreuung und Pflege, die vielen Beweise der Liebe durch Schrift sowie Kranz- und Blumenspenden, meinen Hausbewohnern und allen, die unserer in Gott ruhenden Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Sie alle waren mir Trost in meinem tiefen Leid. Mhm.- Waldhof, den 23. Juli 1960 Oppauer Straße 11 In tiefer Trauer: Peter Gleißner und alle Angehörigen statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie die überaus schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Ungerer 5 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Weber für seine vor- bildliche ärztliche Betreuung, schwester Gertrud für ihre liebevolle Pflege und den lieben Hausbewohnern für ihre Hilfs bereitschaft und die letzten Ehrungen. Mannheim, den 23. Juli 1960 Cannabichstraße 13. Frau Marie Ungerer und alle Angehörigen n 1 e die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- Leonhard Müller Oberladescha Ener i. R. r besondere danken wir Herrn Dr. Werd Mannheim- Rheinau, r sein unermüdliches ärztliches Bemühen, der Ordensschwester 5 Kath. Schwesternstation Mannheim Pfingstl rg für die liebevolle Pflege und allen denen, die dem Verorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Seckenheim, Wasengrund 17 im Juli 1960 Für die trauernden Einterbliebenen: Creszentia Müller geb. Burkart Vater, Schwager und Onkel, Herrn Mhm.- Käfertal, Obere Riedstraße 35 den 23. Juli 1960 Der allmächtige Gott hat heute unseren lieben. guten, treusorgenden Albert Benz Schneidermeister im Alter von 80 Jahren, nach kurzer Krankheit, wohlv ersehen mit den heiligen Sakr amenten, in die ewige Heimat abgerufen. Die Beerdigung ist am Montag, dem 25. Juli, 14.00 Uhr, im Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt am Dienstag, 26. Juli, 8.00 Uhr, in der Pfarrkirche St. Laurentius Käfertal. In stiller Trauer: Maria Benz Erna Benz und Angehörige Statt Karten von ganzem Herzen. Mannheim, den 23. Juli 1960 B 7, 8 Wir danken allen, die unseres teuren Entschlafenen, Herrn Otto Thiele in Liebe und Freundschaft gedachten und uns ihre Anteilnahme versicherten, Besonderen Dank für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden. Im Namen aller Angehörigen: Christina Thiele Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabetha Neudörfer geb. Schüssler durch Wort, Schrift, Kranz-— und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mhm.- Käfertal, im Juli 1960 Mannheimer Straße 38 Im Namen der Angehörigen: Hermann Neudörfer Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie für die Kranz- und Blumenspenden, beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Theodor Weisheit danken wir aufs herzlichste. 0 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weber für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Weyrich für jahrelange Betreuung, der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat der Firma Bopp & Reuther, den Schulkameraden und allen denen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.- Gartenstadt, Waldfrieden 45 den 23. Juli 1960 Im Namen der Hinterbliebenen: Elisabeth Weisheit geb. Rischar Statt Karten spenden beim Heimgarig unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Kress danken wir aufs herzlichste. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Roth, Herrn Dr. Gress und allen denen, die unserem lieben verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. 8 Mhm.- Neckarau, den 22. Juli 1980 Germaniastraße 62 In tiefer Trauer: Frau Elsa Böhl geb. Kress und Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, Nachrufe und Kranzspenden beim Heimgange meines lieben Entschlafenen, 5 Hans Schütz sage ich hiermit herzlichen Dank. Mannheim, den 22. Juli 1960 Schwarzwaldstraße 20 Margarete Schütz Für die vielen Beweise aufrichtiger und liebevoller Anteil- nahme in Wort und Schrift, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir recht herzlichen Dank. Hiermit danken wir auch allen, die unser liebes Kind Ursula auf ihrem letzten Weg begleiteten. Mannheim, den 25. Juli 1960 Untermühlaustraße 208 Familie Willi Brenneisen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in wort und Schrift, sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang meiner lieben Frau. unserer guten Mutter, Frau Hilde Krämer geb. Schmitt sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 23. Juli 1960 VV Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: CCC Josef Krämer 1 Für die herzliche Anteilnahme in Schrift, Kranz- und Blumen- Bestattungen in Mannheim Samstag, den 23. Juli 1960 Friedhof Käfertal Horn, Johannes, Oppauer Straße 39. 9.30 Wissenbach, Karl, Wormser Straße 52. Friedhof Neckarau Eberle, Ernst, Wingertstraße 66 9.30 Saumweber, Horst, Waldhornstragße 73. 10.00 Mitgeteilt von der Friedhofs verwaltung der Stadt Mannheim — Ohne Gewähr TODES- ANZEIGEN kür die Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ 9 nehmen wir am Sonntag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück gebäude des Verlags (zwischen RI und R 2) . l HLAR sei über 100 Jahre auch bei Ludwig& Schünneim M8. Mannheim, 04, 3 th fich Am 221. Juli 1960 verschied früherer Angestellter, Herr Ernst Eberle Der Verstorbene hat sich bei unserer Bank als ein gewissen- hafter und treuer Mitarbeiter bewährt. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. nach langer Krankheit unser Mannheim, den 22. Juli 1960 Direktion, Personalrat und Angestellte der Badischen Kommunalen Landesbank GIRO ZENTRALE Ofkentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gustav Gall sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Aerzten und Schwestern des Theresien- krankenhauses, der Direktion und den Arbeitskollegen von BBC sowie den Hausbewohnern und Nachbarn und allen 1 die dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 23. Juli 1960 Untermühlaustragße 94 Emma Gall und Angehörige Fomilien-An eigen n ee On vlelen gelesen sen 1871 Wir helfen und dienen seit Jahr- zehnten bei Traberföllen e FRITZ BUHRN Erstes Mannheimer: 7 2, 8 Bestattungsinstito Das Zeichen Telefon 2 47 18 des vertrauens MANNHEIMER AbRESSBUcCH 1960 DAS UNENTBEHRLIIcHE NACHSCHAGEWERK Umfong: 1590 Seiten OIN AA Verkgufspreis: DM 30. Zu beziehen durch: VERLAG DR. HAAS KG MANNHEIM,& 1. 4.6 5 Telefon 248 47 do Z N Haende ene es. Nr. 168/ Samstag, 23. Juli 1960 pOoTLITISCHE BERICHTE MANNHEIMER MORGEN. Seite 9 Erler gegen Mehrzweckwaffen Saarbrücken.(dpa/ AP) Das SPD-Präsi- diumsmitglied Fritz Erler lehnte in einem interview mit dem Saarländischen Rundfunk eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr und auch deren Ausstattung mit sogenann- ten Mehrzweckwaffen ab, die konventionelle und Atomsprengköpfe verschießen können. Eine Ausrüstung der Bundeswehr mit sol- chen Mehrzweckwaffen wäre nach An- sicht Erlers genauso ein Beitrag zur Aus- dehnung des atomaren Wettrüstens wie die direkte Lieferung von Atomwaffen an die Bundeswehr. Bemühungen um Mehrzweck- waffen liefen darauf hinaus, daß man eine Waffe verlange, die im Ernstfall eine Atom- waffe sei. Die Abschreckung durch Atom- waffen sei Sache der westlichen Führungs- macht. Die Bundeswehr solle keine Mehr- zweckwaffen erhalten— auch dann nicht, wenn die atomaren Sprengköpfe unter amerikanischem Verschluß seien. Strauß: Endlich ein klärendes Wort Bundesverteidigungsminister Strauß be- zeichnete es in einer Stellungnahme zu dem Interview Erlers als unverständlich, wie die SPD einerseits die NATO bejahen, anderer- seits aber der Bundeswehr eine moderne Bewaffnung verweigern könne. Erler habe nach verschiedenen sich widersprechenden Verlautbarungen der SPD in letzter Zeit endlich ein klärendes Wort gesprochen. Da- mit stehe fest, daß die SPD nicht gewillt sei, die Bündnisverpflichtungen der Bundes- republik voll zu erfüllen und daß sie weiter- hin dem deutschen Soldaten wirksame Ver- teidgungswaffen vorenthalten wolle. „Zind war einige Tage hier“ Stuttgart.(dpa) Nach Ansicht der Justiz- und Polizeibehörden in Baden- Württemberg ist nicht daran zu zweifeln, daß sich der frühere Offenburger Studienrat Ludwig Pan- kraz Zind nur Anfang Juli einige Tage in der Bundesrepublik aufgehalten hat und längst wieder abgereist ist. Die nach Bekanntwerden der„Stippvisite“ Zinds eingeleiteten ver- stärkten Fahndungsmaßnahmen werden des- halb abgeblasen. Zind, der nach seiner Ver- urteilung wegen antisemitischer Aeußerun- gen nach Nordafrika geflüchtet war, hat— wie berichtet— während seines Aufenthalts in der Bundesrepublik verschiedenen Be- kannten und auch Dienststellen Postkarten und Briefe geschickt. Von dem in München lebenden amerika- nischen Fotoreporter Ernest Louis Zaugg wurden mehreren IIlustrierten Bilder an- geboten, die Zind während seiner Reise durch das Bundesgebiet zeigen sollen. Vom Stutt- garter Justizministerium wurde am Freitag bestätigt, daß„mindestens zwei der Bilder zweifelsfrei aus jüngerer Zeit stammen“. Kleine Pannen zum Auftakt Für dieses Flugzeug sind wir zu klein Festliche Stimmung wie beim Pferderennen: Erster Start eines„Starfighter“ mit deutschem Hoheitszeichen Von unserem Korrespondenten Rudi Kilgus und unserem Flugplatz Nörvenich(Eife). Es ist fast wie beim Pferderennen. Hun- derte von Menschen drängen sich hinter Seilabsperrungen, Feldstecher suchen irgend- wo am Horizont ungeduldig nach einem geheimnisvollen Etwas, ein Lautsprecher schnarrt unaufhörlich Zahlen, und über allem flattern bunte Fahnen: Am Freitag startete zum ersten Male ein mit deutschen Hoheitsabzeichen versehener„Starfighter“ mit einem deutschen Piloten am Steuerknüppel. Das war der Beginn der Umschulung von Luftwaffenpiloten auf dieses Flugzeug, amtlich„Lockheed F 104“ genannt, inner- halb des Bundesgebietes. Luftwaffenoffiziere, die in den USA umgeschult wurden, sind die Lehrer. Ihnen stehen amerikanische Piloten, darunter zwei, die mit dem „Starfighter“ Weltrekorde aufgestellt haben, zur Seite. Acht doppelsitzige Trainer- maschinen des Typs F 104 sind bereits auf dem Flugplatz Nörvenich stationiert. Ins- gesamt wurden 30 Trainermaschinen von den USA gekauft. Bis Oktober werden sie alle über Bremerhaven in Nörvenich eingetroffen sein. Der Beobachter hat den feinen Rauch- streifen fern am Julihimmel noch kaum er- faßt, da zuckt es wie ein gleigßender Blitz über den weiten Flugplatz— lautlos und in 150 Meter Höhe. Und während am anderen Ende des Gesichtsfeldes ein ebensolches Rauch- schwänzchen die Stelle markiert, wo der „Starfighter“ im Himmel verschwunden ist, prasselt der Donner hernieder und schüttelt sein Publikum durch, daß es ihm noch lange in den Ohren singt. Wenn das Trommelfell wieder normale Lautstärken aufzunehmen vermag, kann man sich aus dem geschwät- zigen Lautsprecher aufklären lassen, daß der Pilot die Maschine über dem Platz„stark angedrückt“ hat, um die Fahrt zu bremsen und den Lärm möglichst herabzumindern. Und wenn der Betäubte sich dann überlegt, wie laut es erst wäre, wenn.., dann mag ihm dämmern, daß die Luftfahrt wieder ein- mal einen Schritt weiter ist. Vergessen sind die heißen Würstchen, die in dem kurzfristig zu einem Casino heraus- geputzten Hangar zwischen Fettaugen schwimmen. Alle anderen Augen richten sich auf den bemannten Flugkörper, der jetzt etwas schier Unfaßbares macht: trotz seiner Stummelflügelchen, die so kurz sind, daß es aussieht, als wäre er noch nicht ganz fertig konstruiert, verringert er sein Tempo von anderthalbfacher Schall geschwindigkeit auf sage und schreibe 190 Sachen, um landen zu können. Nein, er fällt nicht herunter wie ein Stein. Ein eigens dafür konstruiertes Luft- gebläse an den messerscharfen Tragflächen- kanten hält ihn in der Schwebe. Sanft wie ein Schul-Gleiter setzt er auf. Und da sehen hundert Fotografen und noch mehr Schau- lustige die erste Betriebspanne des ersten Bundeswehrstarts mit der F 104: der Brems- fallschirm des„Starfighter“ Nr. BB 368 öff- net sich nicht. Ungebremst jagt die F 104 über „Kommen Sie rein, Majestät“ Bonner Streiflichter/ Von Prinzen, Königen und Lieschen Müller Von unserem Mitarbeiter Walter Henkels Bonn. Die gerunzelten Brauen, die Bonner Ermekeilkaserne, das Verteidigungsministe- nium betreffend, werden glatt, sobald von dort das Guté als Nachricht geliefert wird. Diese gute Nachricht, die aus der Ermekeil- kaserne kommt, liegt jenseits der Schlag- zeilen, aber sie verlangt nach Registrierung. — Fürwahr eine ulkige Sache: An einem der Eingänge sitzt ein Pförtner, der auf den Namen Wilhelm Pieck hört. In die Exmekeil- kaserne kam kürzlich ein Mann, der einige Zeit vorher bei der Bundeswehr eine Uebung als Reserveoffizier absolviert hatte und in- zwischen zum Hauptmann der Reserve be- fördert worden war. Nach Begehr und Wohin befragt, sagte der Mann, er möchte zu Herrn Oberst X; dies sei nämlich sein Kom- mandeur gewesen; inzwischen sei der ins Ministerium versetzt, und dem möchte er guten Tag sagen. Der Pförtner im Släsernen Gehäuse erbat den Personalausweis, warf einen flüchtigen Blick hinein und es blieb die ersten Sekunden alles wenig erregend. Der Pförtner nahm den Hörer von der Gabel, wählte die Nummer des Obersten X und sagte:„Herr Oberst, hier ist ein Herr August Prinz, der zu Ihnen möchte.“ Die Reaktion des Herrn Obersten bleibt zu notieren:„Wie heißt der Herr? August Prinz? Kenne ich nicht“, sagte er lapidar. Der schlichte Zivilist vor dem Glaskasten erbat sich den Hörer und nannte seinen Namen: Ernst August Prinz von Hannover; und er hätte hinzufügen kön- nen: Herzog zu Braunschweig und Lüneburg. Der Pförtner sprang auf und hauchte zum Sproß der Welfen:„Fommen Sie rein, Majestät, kommen Sie rein!“ Dabei hätte die Anrede„Königliche Hoheit“ vollauf genügt. * 8 Was man auch gegen die Bonner Hof- gesellschaft sagen mag, eines ist sicher, daß sie abwechslungsreich ist. Im Laufe der letz- ten Jahre hat man nebst manchem Präsi- denten zwei Kaiser hier gehabt, den von Aethiopien und den von Persien, und jetzt kommt noch eine Majestät, der König von Thailand(„Land der Freien“) aus der Dynastie Tschakri, aus dem Fernen Osten, einem Königreich in Hinterindien, das früher Sia hieß. Der Bundespräsident und Frau Lübke bitten aus Anlaß des Besuches Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Thailand zu einem Empfang im Schloß Brühl am Dienstag, dem 26. Juli“ heißt es auf der mit dem goldenen Bundesadler versehe- nen Einladung. Es wird ein großer Gala- abend; und Frack und Orden sind, wie üblich, Begleiterscheinung der Staatsvisite. Aber König Phumiphol aus Bangkok am Golf von Siam, 32 Jahre alt, ist ein wahrhaft erheiternder Mensch. Er ist, das hat sich her- ausgestellt, ein besonderer Freund des Jazz, und jeden Abend, wenn er in Bangkok ist, dirigiert er zur Freude seiner Untertanen eine Stunde lang ein Jazzkonzert im Rund- funk. Der schmucke König Phumiphol mit seiner Königin Sirikit, mit viel Romantik ausstaffiert, bringen etwas höfischen Glanz nach Bonn. Für Lieschen Müller werden sie wahrscheinlich aus einer Traumwelt kommen. 25 Alles, was der Alltag dem kleinen Mann versagt, scheint noch in der Figur eines hohen Aristokraten sichtbar zu sein. Auch die Publicrelations-Männer der SPD haben es nunmehr mit den Prinzen. In Bonn traf jüngst Berlins„Regierender“ Willi Brandt, so bringt man das hübsche Verzählstückchen in Umlauf, mit einem süddeutschen Journa- listen, dem Prinzen Konstantin von Bayern, zusammen. Ein Sohn Brandts, der kleine Lars, fragte— oh Kindermund!— den Prin- zen Konstantin nach einer Weile des Betrach- tens, ob er ein richtiger Prinz sei. Ja, sagte Konstantin. Wieder eine Weile des Betrach- tens, dann der kleine Brandt:„Möchtest du bei deinem Alter nicht lieber König sein?“ Auch die Spb weiß nun, wie man einen Kanzlerkandidaten„verkauft“. die Piste, bis sie am Ende der 3000 Meter langen Betonbahn gerade eben noch ausrollt. Blaß, aber lächelnd klettert der Inspek- teur der Luftwaffe, Generalleutnant Josef Kammhuber, aus dem„Starfighter“. Für den 64jährigen General war der Flug in der schnellsten Einsatzmaschine der Welt schon rein physisch eine Leistung. Das stellte auch Minister Strauß anerkennend fest, als Kamm- huber— schlohweißer Haarschopf über dem orangenfarbenen Pilotendreß— wieder Bo- den unter den Füßen hatte. Kammhuber hatte seinen ersten Flug vor genau 31 Jahren mit einer„Klemm KL 20“— Höchstgeschwin- digkeit 120 Stundenkilometer— im schwä- bischen Böblingen absolviert. Sein amerika- nischer Begleitpilot hat schon 600 Flugstun- den auf dem„Starfighter“ heruntergejagt und sieht so aus, als könne er noch viel schneller fliegen als„Doppelschall“.„Hoffent- lich hat es Ihnen Spaß gemacht!“, meint der Generalleutnant Kammhuber Amerikaner zu seinem deutschen Co-Piloten im Generalsrang. Der bedankt sich herzlich — der Amerikaner hatte ein gutes Dutzend „Rollen“ mit ihm gedreht— und macht lächelnd shakehands mit dem Bundesvertei- digungsminister:„das Ding läßt sich mit dem kleinen Finger steuern“, meint er. Die zweite Panne des Tages wider fährt ebenfalls einem bundesdeutschen Offizier, jenem Oberstleutnant Rall, aus dem Ver- teidigungsministerium, der mit dem schnel- len„Starfighter“ eigens in den Vereinigten Staaten näheren Kontakt hatte. Er verfehlte — bei Minimalgeschwindigkeit und mit aus- gefahrenem Fahrwerk— die Landebahn um mindestens 50 Meter. Donnernd schaltet er nochmals den Nachbrenner ein und mogelt die Maschine zum Flugplatz hinaus, ehe es sie auf der holprigen Grasnarbe in Stücke reißen kann. Viele Luftwaffen-Offlziere sieht man die Köpfe schütteln. Vielleicht ist ihnen etwas unheimlich, wenn sie daran denken, daß eine solche Maschine fast mit Schall- geschwindigkeit startet und einen solchen Ansteigwinkel hat, daß der Pilot nicht mehr sehen kann, wo er hinfliegt und allein von der Navigationshilfe der Bodenstation ab- hängig ist. Das Bundesgebiet ist für eine Maschine, die 2500 Kilometer in der Stunde fliegen kann, zu klein. Im Luftraum der Bundes- republik wird der„Starfighter“ seine volle Geschwindigkeit nur auf sorgfältig fest- gelegten Routen ausfliegen können. Minister Strauß sagte dazu:„Wir haben guten Grund Wehr politischen whe- Mitarbeiter zu der Annahme, daß ein Teil der Ausbildung außerhalb der Bundesrepublik erfolgt.“ Der bundesdeutsche Luftraum wird langsam knapp. Deswegen macht man sich Gedanken darüber, wie er besser ausgenutzt werden könnte. Bisher wird streng zwischen den zivilen Luftstraßen und den militärischen Flugstrecken unterschieden. Man denkt daran, diese Trennung aufzugeben. Wenn zivile und militärische Flugzeuge unter einer zentralen Leitung den Luftraum gemeinsam benutzen, so wäre das rationeller. Im Raum München soll das in nächster Zeit ausprobiert werden. Der„Starfighter“ ist übrigens kein wilder Vogel, der nur im Ueberschallbereich dahin- rast. In einer Pressekonferenz auf dem Flug- Platz Nörvenich gab Oberstleutnant Rall be- ruhigende Erklärungen ab. Erstens kann die F 104 unterhalb der 1200-Stundenkilometer- Grenze ebenso gut fliegen wie jede andere Düsenmaschine. Zweitens ist eine Gefähr- dung der zivilen Luftstraßen ebenso wenig zu befürchten, wie eine übermäßige Lärm- belästigung der Städte; denn die F 104 ist nicht„lärmlästiger“ als die zivilen Düsen- flugzeuge. Unter drittens muß hingegen ver- merkt werden, daß nun in deutschen Landen das töse des Schallmauer-Durchbruchs öfter als bisher zu hören sein wird. Doch unter viertens wurde wieder besänftigend mitgeteilt, das Durchdringen der Schall- mauer erfolge nur in Höhen ab 10 000 Meter aufwärts. Unter diesen Umständen handelt es sich lediglich um ein akustisches Phäno- men ohne Rückwirkungen auf die Fenster- scheiben. 5 In Nörvenich wurde der erste Schulstart, der eigentlich ein Schaustart war, als„ent- scheidender Schritt der deutschen Luftwaffe“ gefeiert. Wie am früheren„Tag der Wehr- macht“ dürfen die Neugierigen Gerüste be- steigen und die Innereien der fliegenden Benzintanks bewundern. Lockheed- Inge- nieure— im weißen Arbeitsmantel— gaben hierzu gezielte Reklame von sich und nannten alle Weltrekorde, die diese Maschine ein- geheimst hat. Vor dem Start jedes„Starfighters“ geschah etwas, was bei der Fliegerei früher verpönt gewesen wäre: daß sich nämlich ein Pilot fotografieren läßt, noch ehe er gestartet ist. Anscheinend hat die Zeit der doppelten Schallgeschwindigkeit nicht einmal mehr Platz für den Aberglauben gelassen. Oder vielleicht doch noch? Oberstleutnant Rall trug jedenfalls zu seiner Fliegerkombination ein leuchtend blaues Seidenhalstuch. Neu- gierigen Fragern verriet er im Vertrauen, daß er nie ohne diesen Schal fliegt. 8 Algerier lehnen ab Tunis.(AP) Der Vorschlag des französi- schen Staatspräsidenden de Gaulle, einen Sonderausschuß für die Beratung der Zu- kunft Algeriens einzusetzen, ist von der alge- rischen Exilregierung zurückgewiesen wor- den. Ein Sprecher des algerischen Informa- tionsministeriums erklärte am Freitag in Tu- nis, der Vorschlag de Gaulles sei nur ein plumpes Manöver und ein weiterer Beweis dafür, daß de Gaulle die Algerien-Frage ein- seitig lösen wolle. Auch die im Mai abgehal⸗ tenen Wahlen in Algerien hätten nur das Ziel gehabt, eine Reihe von de-Gaulle-Treuen „Vorfabrizierten Beamten“ in ihren Aemtern bestätigen zu lassen. Sicherheitsrat zusammengetreten New Tork.(AP) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist am Freitagabend, um 20.20 Uhr, zur Beratung der sowietischen Beschwerde über den Luftzwischenfall über der Barentssee am 1. Juli zusammengetre- ten. Die sowjetische Beschwerde bezeichnet den Luftzwischenfall als eine„neue aggres- sive Handlung der amerikanischen Luft- streitkräfte gegen die Sowjetunion, die den Weltfrieden bedroht“. Zur Begründung der sowzetischen Beschwerde erklärte der stell- vertretende sowjetische Außenminister KRus- nezow, die Vereinigten Staaten unternäh- men immer wieder Aktionen, die zu einem dritten Weltkrieg„mit seinen katastrophalen Konsequenzen“ führen könnten Die Ver- einigten Staaten spielten leichtsinnig mit dem Schicksal der Welt. Kusnezow verband seine Ausführungen mit neuen schweren Beschuldigungen gegen die Vereinigten Staaten und die„zügellosen Bosse im Pen- tagon“. Kurz notiert Tschou En-lai, der Ministerpräsident der Volksrepublik China, hat seinen nepalesischen Kollegen B. P. Koirala dem Vernehmen nach in einem Schreiben ersucht, die jüngsten Ver- letzungen der nepalesischen Grenze durch chinesische Soldaten als„Pannen“ anzusehen und die Angelegenheit als„vergessen und abgeschlossen“ zu betrachten. Ein sowietisches Patrouillenboot hat am 7. Juli auf offener See im Pazifik, rund 350 Seemeilen von den sowjetischen Kurilen Inseln entfernt, in Verletzung der internatio- nalen Schiffahrtsrechte einen amerikanischen Frachter gestoppt, wie in New Vork bekannt wurde. Die Sowjetunion hat die Vereinigten Staa- ten erneut beschuldigt, ein amerikanisches Flugzeug habe auf hoher See ein sowjetisches Schiff belästigt. Nach einer Meldung der offi- ziellen sowjetischen Nachrichtenagentur T ASS soll die amerikanische Maschine das rund 1600 Kilometer vor der amerikanischen Küste auf hoher See vor Anker liegende sowietische Forschungsschiff„Michael Lomonosow“ eine halbe Stunde lang in einer Höhe von 200 Metern umkreist haben. Der Mann, der zu widersprechen wagte Menderes' Botschafter in Bern kann mit der Sympathie des Volkes rechnen Von unserem Nahost Korrespondenten K. M. Stler l! 5 8 Istanbul. Mehr als das Schicksal der drau- Ben im Marmarameer auf der Insel Lassiada auf ihre Aburteilung wartenden Prominenten der alten türkischen Garde bewegt im Augen- blick die Bevölkerung von Neubyzanz der Fall des Professors Dr. Fahrettin Kerim Gökay, des früheren Gouverneurs von Istan- bul und bisherigen türkischen Botschafters in Bern. Im Zuge des großen Reinemachens hat die Revolutionsregierung in Ankara auch ein Dutzend Botschafter nach Hause beordert. Der Botschafter in Bern hat als erster unter den zurückberufenen Diplomaten die Heim- reise angetreten. Dem untersetzten, rund- lichen Herrn mit den listig blinzelnden Aug- lein, der die Höflichkeit selber ist und gei- Wenn der Mitarbeiterkreis des autoritären Charme verbindet, dürfte der Entschluß nicht allzu schwer gefallen sein. Als„Vali“ von Istanbul, in welcher Eigenschaft er sei- nerzeit gleichzeitig die Funktionen des Gou- verneurs und des Bürgermeisters ausübte, wurde Gökay während seiner achtjährigen Tätigkeit allseits wegen seines Gerechtig- keitssinnes und unermüdlichen Eifers sehr geschätzt. 5 Wenn der Mitarbeiterkreis des autoritären Ex-Minister präsidenten Menderers großen- teils aus servilen, speichelleckerischen Oppor- tunisten bestanden hat, so war Professor Gökay einer jener Sieben Aufrechten, die ihre eigene Meinung zu vertreten wagten. Wenn der allseits so beliebte„Vali“ heute wieder das Tagesgespräch in der Stadt der fünfhun- dert Minarette ist, erinnert man sich unwill- kürlich an jene köstliche Episode, die sich vor drei Jahren zugetragen hat. Es war dies in der Zeit, da Menderes sich als großer Städte- bauer fühlte und nach dem Pariser Vorbild Haussmanns ganze Quartiere in Istanbul ab- reißen ließ, um mitten durch die Stadt- neue breite Boulevards zu ziehen. Bei einer In- sbektionsfahrt im alten Stambul bemerkte er einmal zufällig, daß man von der zum Beya- zit-Platz vor der alten Universität führenden Avenue die Minarette der Moschee Sultan Achmed, des Wahrzeichens von Istanbul, sehen könnte, wenn das ganze Trasse einige Meter tiefer gelegt würde. Alles, was man in monatelanger Arbeit beinahe vollendet hatte, wurde umgepflügt. Dr. Gökay wagte es, bei einem Bankett gegen diese ausgefallene Idee gewisse Bedenken zu äußern. Menderes hatte aber für solche Belehrungen kein Verständ- nis und schmiß dem widerspenstigen Gouver- neur wütend die Schlagsahne ins Gesicht. Ein dienstbeflissener Kellner eilte sogleich mit einer Serviette herbei, um Gökay die Sahne vom Gesicht und Anzug abzuwischen. D der Gouverneur wehrte lächelnd ab und sagte:„Lassen Sie das, ich bin an solche Patienten gewöhnt.“(Als Professor der Psy chiatrie war Dr. Gökay vor Antritt seines Gouverneur-Amtes lange Zeit Direktor einer Nervenheilanstalt gewesen.) Der eitle Herr Ministerpräsident reagierte darauf sauer und maßregelte den angriffslustigen Gouverneur dadurch, daß er ihn als„Vali“ absetzte und als Botschafter in die Schweiz abschob. Die Meinungen über Gökay gehen in Neu- byzanz auseinander. Einige Scharfmacher wollen ihm auch eine Mitschuld an den anti- griechischen Ausschreitungen vom 6/7. Sep- tember 1955 zuschieben. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung steht aber hinter ihrem kämpferischen Ex-Vali, dem nach all- gemeinem Urteil besten und fähigsten Stadt- oberhaupt, welches Istanbul in den letzten Jahrzehnten gehabt hat. UNSERE SETZEREl kann mehr Sorgfalt cof eine Gestaltung för IHRE ANZEIGE uns eingeht 11 Uh om Vortage AN ZZ EIGEN- AB TFHILUN vetwenden, wenn ger Aufttag techtzeitig be. 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Juli 1960/ Nr. 168 Haus wirtschaftliche Berufsschule Schönau-Nord eingeweiht: Eine schöne Aufgabe: Häuser für die Jugend bauen Stadtbaudirektor Willing überreichte überdimensionalen Hausschlüssel an Oberbürgermeister Dr. Reschke „Das Bauen ist eine feine Lust; daß so viel kost, hab's nit gewußt.“ Unter dem leb- haften Schmunzeln von Oberbürgermeister Dr. Reschke, Stadtoberbaudirektor Willig, Baudirektor Beirer und Bürgermeister Krause sangen die Schülerinnen der Haus- wirtschaftlichen Berufsschule Schönau-Nord den Kanon zur Einweihung ihrer neuen Lern- und Wirkungsstätte, zu der zahlreiche Festgäste, darunter Vertreter städtischer Be- hörden, des Gemeinderats, der benachbarten Schulen und die Schönauer Geistlichen ge- kommen waren. Mit Dankgedicht und Haus- spruch feierten die Schülerinnen die bedeu- tungsvolle Stunde. Es gebe keine schönere Aufgabe für den Architekten als Häuser für die Jugend zu bauen, meinte Stadtoberbaudirektor Willing. Freilich könne das Vorhaben, mit der Anlage und Ausstattung des Baues frohe und verant- Wortungsbewußte Menschen zu erziehen und die Arbeit der Lehrer zu erleichtern, nur bei einer so verständnisvollen Bauherrnschaft Selingen, wie sie Bürgermeister Krause, das Stadtschulamt und besonders Frau Direktor Beck verkörperten. Direktor Willing dankte dem Hochbauamt unter Baudirektor Beirer. Direktor Schmitz vom Maschinenamt und den Baufirmen. Nach sechzehnmonatiger Bau- zeit, deren schriftlich festgehaltene Schwie- rigkeiten ein„zeitgeschichtliches Dokument“ seien, kann die FHauswirtschaftsschule, Schönau-Nord, die von den 2 170 000 DM des Sesamten Schulkomplexes 550 000 DM bean- spruchte, ihrer Bestimmung übergeben wer- den.„Möge nun dies hauswirtschaftliche Ausbildungszentrum im Norden der Stadt mit echtem Leben erfüllt werden!“ Damit überreichte Direktor Willing einen über- dimensionalen Hausschlüssel an Oberbürger- meister Dr. Reschke. Es sei wie so oft im Leben: nicht das ganz Große und Sichtbare sei das Wichtige, son- dern das Kleine und Verborgene, entgegnete Oberbürgermeister Dr. Reschke, indem er auf den kleinwinzigen passenden Haus- schlüssel anspielte, der dem mittelalterlichen Türöffner angehängt war. Auch er dankte allen, die sich um den bis ins Kleinste durch- dachten Bau verdient gemacht hatten. In dem Bestreben, für die 1000 haus wirtschaft- lichen Schülerinnen Mannheims, von denen 500 in der Hugo-Wolf-Straße untergebracht sind, Konzentrationen zu schaffen, folgte nun auf Käfertal die Hauswirtschaftsschule in Schönau, die von Schülerinnen aus Schönau, Sandhofen und Blumenau aufgesucht wird. Rheinau soll demnächst drankommen. Dr. Reschke würdigte die hauswirtschaftliche Ausbildung in ihrer Bedeutung für Familie, Gemeinde und Volk. Direktorin Beck schloß sich den Dankes- worten an. Eine seltene Harmonie habe Eine stattliche Sammlerleistung: Vom Steckenpferd zum Spezial-Lexikon Zu Curt Tillmanns„Lexikon der In zwei stattlichen Bänden liegt jetzt Curt Tillmanns„Lexikon der deutschen Burgen und Schlösser“ vor(Verlag Anton Hiersemann, Stuttgart). Wertvolle Ergän- Zungen sind noch zu erwarten: Länder- register, Besitzerregister, Literaturverzeich- nis und schließlich der„Burgen- Atlas“, in dem jedes im Lexikon enthaltene Bauwerk mit Hilfe der Bezifferung bequem aufge- funden werden kann. Von rund 22 000 Bauwerken ist die Art, der Erhaltungszustand, die genaue geo- Sraphische Lage angegeben, man findet Wesentliche Baudaten, die sich hervorheben- den Besitzer und die wichtigste Literatur Verzeichnet. Wenn Burg oder Schloß Schau- Platz einer Dichtung, Sitz oder Lieblings- aufenthalt eines Dichters waren, so fehlt nie ein bündiger Hinweis. Das Burgenlexikon, die„nebenberufliche“ Leistung des Mannheimer Buchhändlers Curt Tillmann, ist das Ergebnis einer Lieb- Baberei, einer Liebhaberei unter mehreren anderen. In seinem hübschen kleinen Buch „Sammlerglück mit Zeitschriften und Buch- umschlägen“(Heimeran, München) erzählt Tillmann reizvoll, wie die Burgen-Sammlung recht eigentlich ihren Ursprung in dem Um- stand hatte, dag er, ein am Schreibtisch Kklebender Sammler, einen gesunden„Aus- gleich“ dringend nötig hatte.„So habe ich denn mein Steckenpferd auch im Freien Srasen lassen und im Lauf der Jahre mehr als 1200 Burgen erstiegen.. Entscheidend deutschen Burgen und Schlösser“ wurde dann der herzhafte Entschluß, das fehlende, schmerzlich vermißte Nachschlage- Werk über Burgen und Schlösser selbst zu verfassen und damit eine klaffende Lücke auszufüllen. Nicht ohne Bewegung l liest man, wie Sammlungen und Manuskripte im Krieg gelitten haben, und man kann die Willens- Zzähigkeit nur bewundern, mit der Curt Till- mann zerstörtes Sammlungsgut später wie- derbeschaffte und ganz neue Manuskripte verfaßte. Steckenpferdreiter und Hobbyisten mö- gen mit Gewinn nachlesen, wie Tillmann die Bildersammlung zu seinem Burgen-Lexikon anlegte:„Soweit ich die Burgen selber be- suchen konnte, erlaubte mir meine Leica, sie im Bilde festzuhalten. Das Bildmaterial für den stattlichen Rest der übrigen mußte gesammelt werden, und mit gewohnter Leidenschaft wurden die gedruckten Belege zusammengetragen“. Allmählich kamen über 3000 alte Ansichten zusammen, Holzsehnitte aus Hartmann Schedel und anderen illu- strierten Chroniken, Kupferstiche aus Me- rian, Engelmann, Wessing usw. Wohlgemerkt, das Burgen- und Schlös- ser- Steckenpferd war immer nur ein Steckenpferd unter anderen. seinem „Sammlerglück“ erwähnt Curt Tillmann dieses muntere Rößlein erst in zweiter Linie. Nachdem es sich aber in zwei S0 stattlichen Bänden präsentiert, verdient 28, „eins hinauf“ zu kommen. Ff. W. k. In unter allen Beteiligten bestanden. Mit Dank erwähnte sie die dreiwöchige Arbeit ihrer Kolleginnen, die der nun von Gertrud Schlei- fer geleiteten Schule die häusliche Atmo- sphäre gaben. Die jungen Mädchen, die so viel Freude an ihrer neuen Schule haben, seien viel fraulicher als man gemeinhin an- nimmt: In den krüzlich geschriebenen Test- aufsätzen mit der Frage, was sie mit dreißig Jahren erreicht haben möchten, hätten die meisten sich eine schöne Wohnung oder gar ein Haus mit Garten gewünscht. Im Namen ihrer Kameradinnen dankte die Haushaltschülerin Ursula Seitz für die neue, schöne, dem Lernen verpflichtende Schule. Stadtrat Koch versäàumte nicht, Bür- germeister Krause zum zweiten Bauabschnitt und der Turnhalle zu ermuntern. Das Quar- tett der Kammermusikklasse Kußmaul der Musikhochschule beschloß mit einem Haydn- quartett die frohe Feierstunde. Auf einem Rundgang äußerten die Gäste ihre Aner- kennung für die moderne Zweckmäßige Schule. Ak. Freispruch für OEG-Fahrer Schuld nieht erwiesen Im März dieses Jahres sprach das Schöf- kengericht den 57 Jahre alten OEG-Führer Adam G. von der Anklage der fahrlässigen Tötung frei. Gegen das Urteil legte die Neben- klägerin(Witwe des Getöteten) und Staats- anwalt Kuwert Berufung ein. Bei der Ver- handlung vor einer Strafkammer des Land- gerichts wurde wiederum folgender Tat- bestand festgestellt: Adam G. fuhr am 19. Oktober 1959, gegen 18.20 Uhr mit einem OEG-Zug in der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Mannheim. Vor der Kreuzung Ebert-) Lange Rötterstraße bremste er den Zug leicht ab, weil die Verkehrsampel für ihn „Stop“ anzeigte. Das Licht wechselte auf freie Fahrt und G. ließ die Bremse wieder Jos. Der Fahrer läutete, weil er einen älteren Fußgänger bemerkt hatte, der die Gleise der OEG überschreiten wollte. Der Fußgänger hat darauf nach Aussage des G. kurz aufge- schaut. In der Annahme, der Aufschauende habe den OEG-Zug bemerkt, richtete Fah- rer G. sein Augenmerk auf eine Straßen- bahn, die gerade auf der Gegenfahrbahn an- hielt. Er wollte die Fahrgäste beim Ausstei- gen beobachten. Die Geschwindigkeit des OEG-Zuges lag etwa bei 20 km/h. Als Fahrer Adam G. wieder nach rechts von der Stra- Benbahn wegblickte, entdeckte er plötzlich den Fußgänger, der geradewegs in den OEG- Zug hineinlief. G. zog die Notbremse, aber der 61jährige wurde erfaßt und vom Tritt- brett des Triebwagens tödlich verletzt. Zur Zeit des Unfalles hatte der OEG-Fah- rer 0,9 bis ein Promille Alkohol im Blut. Er hatte in einer Dienstpause etwa fünf Glas Bier getrunken, obwohl das nach den inner- betrieblichen Verordnungen der Oberrhei- nischen Eisenbahngesellschaff den Fahrern verboten ist. Aber auch das Landgericht kam zu der Auffassung, daß die Beweise für eine Ver- urteilung wegen fahrlässiger Körperverlet- zung nicht ausreichten. G. wurde auch in zweiter Instanz freigesprochen. No. Mit wahrer Affenliebe al —— nängt Kapuziner-Mama Here an ihrem ſeleinen Sohn Conny. Am 29. April gab's Nachwuchs im Pflanzen- schauhaus. Tierpfleger Jechel entdeclte auf dem Ruchen der acht Jahre alten Hexe ein kleines, ocherfarbenes Bündel. Dieses wollige Knäuel erbies sich beim ndheren Hinsehen ein junges Kapuzineräßfchen. Die Pflangenschauhaus- Besatzung war begeistert, denn diese Affen mit der Pelzkapuze auf dem Kopf vermehren sich in Gefangenschaft recht selten. Seit Ende April wachen Affenpapa Johnn und Mama Heqe argwöhnisch Über ihren Sokn. Der Kleine hat den Rücken seiner Mutter bisker noch keine fünf Minuten verlassen. Er wird wohl erst in einigen Monaten allein im K ſig herumstreickhen.— Unser Bild zeigt AHenmama Heæe mit ihrem Huchepack- Söhnchen Conny. No. Bild: Bohnert& Neusch Große Männer-Wallfahrt heute abend, 19,45 Uhr 2 Die jährlich stattfindende große Wall- fahrt der katholischen Männer von Mann- heim wird mit Rücksicht auf den Weltkon- greß in München in diesem Jahre in Form einer Eucharistischen Abendfeier in der Jesuitenkirche veranstaltet. Um 19.45 Uhr treffen sich heute abend die Teilnehmer aus den Pfarreien südlich des Neckars vor der Heilig-Geist-Kirche; die Teilnehmer aus den Pfarreien nördlich des Neckars treffen sich ebenfalls um 19.45 Uhr am alten Meßplatz bei der Feuerwache. Um 20 Uhr ziehen die Männer in stiller Prozession zur Jesuiten- kirche, in der 20.40 Uhr die Feier des heiligen Opfers beginnt. Stadtpfarrer Ludwig Mönch Wird als Dekanats-Männerseelsorger die Bet-Singmesse zelebrieren, die Predigt hält Stadtdekan und Geistlicher Rat Karl Niko- laus. Das Mehßopfer umschließt Fürbitten, Te Deum und den Eucharistischen Segen. Etwa 21.15 Uhr ist gemeinsamer Kommunion- gang. Es singt der Katholische Männerchor 1913(Neckarstadt). Die Kollekte dient für die Beschaffung des Tabernakels in der Jesuitenkirche. Ende der Feier gegen 22 Uhr. In inutensclinelle FFFFFFFFCC repariert unsere EXPHES5-ABSATZ- BAR verschlissene Absätze an Damen- u. Herrenschuhen! 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Bis sie Hilfe in die 15 Minuten von Omersbach entfernt liegende Waldschänke brachte, war ihr Mann schon tot. Ein Messer- stich hatte ibn mitten ins Herz getroffen. Als Täter konnte am Freitagnachmittag der 26jährige Schneider Gottfried Wilh. Schüßler in Somborn(Kreis Gelnhausen) festgenom- men werden. Der junge Mann, der nach Mit- teilung der Kriminalpolizei periodisch an geistigen Störungen leidet, hat die Tat sofort gestanden. Waffendepot entdeckt Balingen. Die beiden 19jährigen Spreng- stofktäter aus Tailfingen, die die Bevölkerung des Kreises Balingen durch ihre Schießereien und Anschläge in Unruhe und Angst versetzt hatten, bekommen noch mehr Striche auf ihr Kerbholz. Auf Grund eines Fingerzeigs aus der Tailfinger Einwohnerschaft wurde bei einem der Burschen, die seit 30. Juni in Un- tersuchungshaft sind, bei einer Hausdurch- suchung unter einer Kellertreppe ein raffi- niert angelegtes Waffendepot entdeckt. Die Polizeibeamten fanden nicht weniger als 50 fachmännisch verpackte Handgranaten und 29 Panzerabwehrraketen. Drei Familien flohen Braunschweig. Mit 30 Rindern, 12 Pferden und nahezu dem gesamten landwirtschaft- lichen Gerät konnten bei Helmstedt drei Familien aus einem sowjetzonalen Dorf nahe des Eisernen Vorhangs nach Westdeutschland über einen nicht durch Stacheldraht abge- sicherten Abschnitt der Zonengrenze fliehen. Die Flüchtlinge, insgesamt neun Personen, bewerkstelligten ihre Flucht so überraschend, daß die sowjetzonalen Volkspolizisten nicht mehr eingreifen konnten. Die Familien, die der Zwangskollektivierung in der Zone en- gehen wollten, wurden zunächst im Zonen grenzkreis Helmstedt untergebracht. Regierungsinspektor verhaftet Kaiserslautern. Der seit Anfang Juni wegen Unterschlagungen gesuchte 33jährige Regierungsinspektor Heinz Moser aus Kal- serslautern ist in Kaiserslautern verhaftet worden, als er sich im Städtischen Kranken- haus zur Privatbehandlung meldete. Moser hat in einem ersten Verhör gestanden, als nebenamtlicher Geschäftsführer des Kreis- volksbildungswerkes beim Landratsamt Kai- serslautern 8000 DM veruntreut und außer- dem den Dienstwagen, den er zur Flucht be- nutzt hatte, verkauft zu haben. Nach An- gaben des Landratsamtes müssen jedoch 20 000 bis 30 000 DM. unterschlagen worden sein. Geschenke für Oberpostrat Darmstadt. Eine Sonderkommission der Staatsanwaltschaft beim Landgericht in Darmstadt hat bisher gegen 16 Beamte des kernmeldetechnischen Zentralamtes der Bun- despost in Darmstadt und Angehörige seiner Lieferfirmen Anklage wegen Bestechung er- hoben. Eine neue Verhaftung gab der Darm- städter Oberstaatsanwalt Dr. Müller am Donnerstag bekannt. Danach hat das Amts- gericht in Darmstadt Haftbefehl gegen einen 54jährigen Oberpostrat des Amtes erlassen. Er wird beschuldigt, von Lieferfirmen der Bundespost in erheblichem Umfange Ge- schenke angenommen zu haben. Anklage gegen Zuchthausaufseher Hannover. Die im Celler Zuchthaus um die Jahreswende aufgedeckten Massenaus- bruchspläne stehen im Mittelpunkt eines Prozesses, der im September vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg beim Amtsgericht Celle verhandelt wird. Dies teilte das niedersächsische Justizmini- sterium am Freitag in Hannover mit. Der Oberstaatsanwalt des Landgerichts Lüneburg hat jetzt Anklage gegen den früheren 29 Jahre alten Aufseher des Celler Zucht- hauses, Gerhard Osterloh, erhoben, Ihm wird schwere passive Bestechung in 14 Fällen vor- geworfen. Lob für Organisation München. Die Organisation des Euchari- stischen Weltkongresses ist von deutscher Seite geradezu beispielhaft vorbereitet wor- den. Dies erklär, der Salesianerpater Paolo Vincentin vom Pressebüro des Euchari- stischen Kongresses vor der italienischen und der Auslandspresse in Rom, Besonders lobte er die Lösung der Quartierfrage. Trauerfeier für Opfer des Grubenbrandes Niedersachsens Ministerpräsident Salzgitter. Mit einer Trauerfeier haben am Freitag in der„Glückauf-Halle“ in Salz- gitter die Angehörigen und Arbeitskollegen sowie Vertreter des Bundes, des Landes Nie- dersachsen und der Gewerkschaften von den 33 Opfern des Bergwerkunglücks in der Erz- grube„Hannoversche Treue“ Abschied ge- nommen. Vor einem großen Kreuz aus weißen Margeriten hielten neben den Sär- gen mit den 32 bisher geborgenen toten Berg- leuten Arbeitskameraden die letzte Wache. Ebenso wie auf jedem Sarg brannte auch auf einem leeren Podest, das für den noch nicht aus dem Unglücksschacht geborgenen Meisterhauer Albert Biewer aufgestellt war, eine Grubenlampe. Der niedersächsische Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf bezeichnete in seiner Trauerrede das Grubenunglück als den här- testen Schicksalsschlag, der den niedersäch- sischen Erzbergbau jemals betroffen habe. Um die Opfer dieses tragischen Unglücks trauere mit Niedersachsen ganz Deutschland. Den Hinterbliebenen versicherte Kopf, daß alles getan werde, um ihnen ihr hartes Los tragen zu helfen. Bundesschatzminister Dr. Wilhelmi über- brachte den letzten Gruß des Bundespräsi- denten und der Bundesregierung. Er sprach den Hinterbliebenen die tiefe Anteilnahme an ihrem Leid aus. Der Vorsitzende der IG Bergbau, Heinrich Gutermuth, sprach im Namen des Deutschen Gewerkschaftsbundes „Ein Meister der Militär-Spionage“ Dokumentar Karl Jasznewski zu Karlsruhe. Der Bundesgerichtshof hat den 52 Jahre alten wis senschaftlichen Dokumen- tar Karl Jasznewski aus Stuttgart am Freitag wegen vollendeten Landesverrats in Tatein- heit, mit landesverräterischer Konsplration, staatsgefährdetem Nachrichtendienst und Verstoß gegen Bestimmungen des Truppen- Vertrages, zu fünf Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust, unter Anrechnung von zehn Monaten Untersuchungshaft, verurteilt. 25 000 Mark von insgesamt 41 000 Mark, die Jasznewski von September 1955 bis zu seiner Festnahme im August 1959 von seinen Ost- berliner Auftraggebern erhielt, werden ein- gezogen. Hier habe sich ein gebildeter Mann von wissenschaftlicher Intelligenz aus politischen Ressentiments zum Landesverrat hergegeben und großen Schaden angerichtet, sagte der Vorsitzende des Dritten Strafsenats, Bundes- richter Dr. Mannzen, in der Urteilsbegrün- dung. Das Urteil entspricht dem Antrag des Oberstaatsanwalts Fischer, der Jasznewski einen qualifizierten, militärischen Spion ge- nannt hatte. Auch das Gericht sah es als e wiesen an, daß der Angeklagte mit seinen monatlichen Berichten über den Stand der technisch-wissenschaftlichen Forschung und Produktion, insgesamt ein umfassendes und zuverlässiges Bild des Rüstungspgtentials der Bundesrepublik gab, das Schlüsse auf weitere Rüstungsvorhaben gestattete. Jasznewski habe wissenschaftlich und nachrichtendienst- lich vorzügliche Berichte über den Stand der Raketentechnik, der Atomtechnik, der Fern- meldetechnik und Luftfahrttechnik, sowie anderer Forschungs- und Produktionsgebiete, an den Osten geliefert, so daß der Gegner dadurch Einblicke erlangt habe, die ihm sonst verschlossen geblieben wären, sagte Dr. Mannzen. Das aus technisch-wissenschaftlichen Ein- zelheiten zusammengefügte Bild vom Rü- stungspotential sei zweifelsfrei ein Staats- geheimnis, und es spiele dabei keine Rolle, daß es aus der geschickt gesammelten Doku- mentation öffentlich zugänglicher Einzel- heiten entstanden sei. Auch Jasznewskis Be- richte über amerikanische Raketenabschuß- rampen, seien eine Meisterleistung der Spionage. Schon sie allein erfüllten den Tatbestand des vollendeten Landesverrats. Jasznewski, ein Mann von ernstem, seriösem Aeußerem, der unter dem Decknamen Jonas arbeitete, und als wissenschaftlicher Doku- mentar in einem großen deutsch- amerika nischen Unternehmen der Elektroindustrie in Süddeutschland angestellt war, nahm das Hinterbliebenenrente fünf Jahren Zuchthaus verurteilt Urteil scheinbar unbewegt auf. Ein Prozeß gegen seine Frau, die ihm Kurierdienste leistete, soll später folgen. H. Sch. Tausende von Tauben blieben aus Dortmund. Ungeduldig warten seit Tagen 700 Dortmunder und Wittener Taubenzüchter auf die Rückkehr ihrer Brieftauben, die am Wochenende von der dänischen Stadt Viborg zu einem 570 km langen Preisflug aufgelas- sen worden waren. Von 4 000 Reisetauben sind bis Mittwoch erst einige Hundert in ihre heimatlichen Schläge zurückgekehrt. In Züchterkreisen spricht man von einer der größten Taubentragödien der letzten Jahr- zehnte. Es wird vermutet, daß die Tiere nach etwa 100 km Flug über der dänischen Stadt Kolding in ein schweres Unwetter geraten und zum größten Teil in nördlicher Richtung ausgewichen sind. Es sei zu befürchten, er- klärten Züchter, daß die meisten Tauben über die offene See gerieten. Die Reise- vereinigungen glauben kaum noch daran, daß mehr als die Hälfte der 4 000 Tauben im Laufe der Zeit zurückkehren wird. sichert den Angehörigen Hilfe zu und des Internationalen Bergarbeiterverban- des die letzten Grußworte. Er versicherte, daß sich die Gewerkschaften noch mehr als bisher für eine weitere Verbesserung der Grubensicherheit einsetzen würden. Gedenk- worte sprachen außerdem Dr. Potthoff von der Hohen Behörde der Montanunion, Gene- raldirektor Dr. Kost vom westdeutschen Kohlenbergbau sowie Generalvikar Dr. Offenstein für die katholische und Landes- bischof Dr. Erdmann für die evangelische Kirche. In ganz Niedersachsen wehten am Freitag die Flaggen auf halbmast. In den neun Schachtanlagen des Erzreviers Salzgitter ruhte zum Zeichen der Trauer und der Ver- bundenheit mit den Opfern des Unglücks die Arbeit. Die sterblichen Hüllen der 32 toten Bergleute wurden Trauerfeier in ihre Heimatorte übergeführt, Wo sie am Nachmittag auf den örtlichen Friedhöfen beigesetzt wurden. „Hundert Sachen“ nach Schwabing München. Der modernste Autobahn- Groß- bau in der Bundesrepublik— die Autobahn- einfahrt München Freimann— wurde am Freitag dem Verkehr übergeben. Diese neue Einführung der Autobahn Berlin München in die bayerische Landeshauptstadt ermög- licht es den durchschnittlich 20 000 Autofah- rern pro Tag, im Autobahntempo bis nach Schwabing durchzufahren. Die Autobahnein- fahrt Freimann ist zugleich das größte Brük- kenwerk Bayerns. Sie besteht aus einer 800 Meter langen Hochbrücke und 13 Ueber- und Unterführungen. Bereits 56 Typhuserkrankungen Worms. In Rheinhessen sind bis zum Frei- tag 56 Kinder und Erwachsene nach dem Ge- nuß von Vorzugsmilch vom Gut Neuhof im Kreis Kirchheimbolanden an Typhus er- krankt. Wie vom Leiter des Staatlichen Ge- sundheitsamtes in Worms, Dr. Hellmuth Kneip, mitgeteilt wurde, sind von den Kran- ken zwel Drittel Kinder im Alter von drei- einhalb bis sechzehn Jahren. Die meisten von ihnen werden auf der vollbelegten Isoliersta- tion des Städtischen Krankenhauses behan- delt, die anderen wurden in Krankenhäuser in Mainz und Ludwigshafen eingeliefert. Arbeitsunfälle nehmen zu Stuttgart. Eine erschreckende Zunahme der Zahl der Arbeitsunfälle meldet die Ge- werbeaufsicht Baden- Württembergs. Zwi- schen dem 24. Juni und dem 12. Juli wurden ihr insgesamt 17 tödliche Arbeitsunfälle ge- meldet. Dabei sind diejenigen Unfälle, die 8 sich auf dem Arbeitsweg ereignen, nicht be- rücksichtigt. Das Arbeits ministerium hat auf Grund dieser Zahlen am Freitag Arbeitnenß- mer und Aufsichtspersonal aufgefordert, auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvor- schriften besonders aufmerksam zu achten. Wissenschaftler fühlte sich„unterdrückt“ Technischer Leiter der Reaktorstation Geesthacht trat zurück Hamburg/ Geesthacht. Wenige Stunden, nachdem der Forschungsreaktor Geesthacht bei Hamburg zum ersten Male seine Höchst- leistung von 5000 Kilowatt erreicht hatte, gab der technisch-wissenschaftliche Leiter der Gesellschaft für Kernenergieverwertung in ifkahrt und Schiffbau, Professor Dr. Kurt es(Hannover-Hamburg), seinen Rücktritt bekannt. Professor IIlies erklärte am Freitag, er sei bereits vor einer Woche aus der Gesell- schaft als technisch-wissenschaftlicher Ge- schäftsführer ausgeschieden. Er habe den Eindruck gewonnen, daß in der Gesellschaft „Wis senschaftliche Dinge unterdrückt“ wür- den.„Es ist nicht tragbar für mich, nach An- weisung der Verwaltung zu arbeiten“, sagte Professor IIlies. Auch der Chefkonstrukteur auf der Reaktorstation, Diplom-Ingenieur Bachmann, und andere Mitarbeiter hätten ihre Verträge gekündigt. Professor IIlies hat seit 1956 den Bau eines Reaktors für Schiffs- antrieb auf der Reaktorstation in Geesthacht bei Hamburg vorbereitet. Professor IIlies begründete seinen Rück- tritt mit dem Hinweis auf einen Machtkampf der Verwaltung der Gesellschaft für Kern- energieverwertung mit den Wissenschaftlern. für geschiedene Frau Bundessozialgericht: Wenn der Mann nach der Scheidung Unterhalt gewährte Kassel. Eine geschiedene Frau kann nach dem Tode ihres früheren Mannes Hinter- bliebenenrente aus seiner Angestellten- oder Invalidenversicherung beanspruchen, wenn er ihr auch nach der Scheidung Unterhalt gewährt hat. Der Erste Senat des Bundessozilalgerich- tes in Kassel hat jetzt entschieden, daß die Rente der geschiedenen Frau die bisherige Unterhaltsleistung ihres Mannes ersetzen soll. Der Rentenanspruch sei aber nur ge- rechtfertigt, wenn der Mann zur Zeit seines Todes zur Unterhaltsleistung verpflichtet war oder im letzten Jahr vor seinem Tode freiwillig Unterhalt gezahlt hat. Entsprechend verhält es sich mit den Rentenansprüchen, wenn die Eheleute nach der Scheidung in einem eheähnlichen Ver- hältnis weiterhin zusammengelebt und alle Einkünfte gemeinsam verbraucht haben. Hat der Mann also eine Frau zu Lebzeiten unter- halten, die zwar von ihm geschieden war, aber mit ihm zusammenlebte, dann kann sie eine Rente verlangen. Als„Unterhalt“ gilt nach der Entscheidung des Senats beispiels- weise schon, wenn der Mann mehr ver- diente als die Frau und ihr die Hälfte des Unterschiedsbetrages zwischen seinem und ihrem Einkommen zugute kam. Diese Entscheidungen traf das Gericht in Prozessen von zwei geschiedenen Frauen gegen die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte. Im letzteren Fall handelte es sich um eine Frau, die sich in der Sowiet- zone von ihrem Mann hatte scheiden lassen und nach Köln übergesiedelt war. Später kam auch ihr Mann in die Bundesrepublik und lebte bis zu seinem Tode wieder mit seiner Frau zusammen, ohne daß eine neue Ehe geschlossen wurde. Zu einer erneuten Heirat war es durch den Tod des Mannes nicht mehr gekommen. Da der Mann ein höheres Einkommen als seine Frau hatte und ihr seinen gesamten Verdienst— von einem geringen Taschen- geld abgesehen— für den gemeinsamen Haushalt abgab, muß nach dem Urteil des Kasseler Gerichtes angenommen werden, daß er ihr Unterhalt gewährt hat. Die ge- schiedene Frau kann deshalb nunmehr nach dem Tode des Mannes Hinterbliebenenrente aus seiner Angestellten versicherung bean- spruchen.(Aktenzeichen 1 RA 38/59 und 1 RA 144/59.) Es habe sich herausgestellt daß Bel der Eu- wicklung eines Schiffsreaktors„zaum Wohl der deutschen Wirtschaft“ alle Beteiligten nicht„an einem Strang ziehen“ könnten. Schon vor einigen Monaten zeichneten sich Meinungsverschiedenheiten über die Aufgaben der Gesellschaft ab. Nach vorbe- reitenden Untersuchungen hatten sich die Wissenschaftler für die Entwicklung eines „organisch-moderierten Reaktors“ für den Schiffsantrieb entschieden, und die Gesell- schaft schloß 1959 mit der„Interatom“ Unter- nationale Atomreaktorbau GmbH.) einen Vertrag zur Zusammenarbeit bei der Ent- wicklung dieses Reaktortyps. Erst Ende 1959 und Anfang dieses Jahres entschlossen sich vier deutsche Industriegrüppen, die Entwick- lung von Schiffsreaktoren aufzunehmen. Nun vertraten die Industriefirmen die Auffas- sung, die Gesellschaft solle keinen Leistungs- reaktor für den Schiffsantrieb entwickeln, sondern sich auf Versuche beschränken. Auf einer„Gipfelkonferenz“, zu der das Bundes- atomministerium am 28. Januar dieses Jah- res führende Persönlichkeiten des Atom- reaktorbaus eingeladen hatte ist nach Aus- führungen von Professor IIlies beschlossen worden, den Vertrag mit der„Interatom“ nicht zu verlängern. IIlies erklärte, er sei zu dieser Konferenz nicht eingeladen ge- wesen. Wolkenbruch über Rhein-Main-Gebiet 5 Frankfurt/ Main. Ueber dem Rhein-Main- Gebiet entlud sich am Freitag ein heftiger Wolkenbruch, der innerhalb weniger Minuten im Stadtgebiet von Frankfurt zahlreiche Straßen und Keller unter Wasser setzte. Plötzlich einsetzende Hagelschauer überzogen die Straßen mit einer Eisdecke und brachten den Kraftwagenverkehr für kurze Zeit völlig zum Erliegen. Die Ausfallstraße nach Wies- baden mußte wegen Ueberflutung gesperrt werden, die Frankfurter Feuerwehr war mit ihrem gesamten Fahrzeugpark bis zum Frei- tagabend im Großeinsatz, um die unter Was- ser stehenden Keller auszupumpen. Der Schaden, der von dem etwa eine Stunde dau- ernden Wolkenbruch in den Keller-Lagern angerichtet wurde, läßt sich noch nicht über- sehen. Für eine Flugkarte nach Chile erschlug Lehrling seine Schwester Stuttgart. Zehn Jahre Jugendstrafe we- gen vollendeten Raubmordes hat der Staats- anwalt vor der Jugendstrafkammer des Stuttgarter Landgerichts für den 18 jährigen kaufmännischen Lehrling Peter Ostertag aus Stuttgart gefordert, Das ist die Höchststrafe, die im Jugendgerichtsgesetz vorgesehen ist. Der Angeklagte hatte am 7. September 1959 seine 28jährige Schwester Heidi getötet, um Geld für eine Reise zu Verwandten in Chile zu erlangen. Seit 1954 war Peter Oster- tag bereits viermal von zu Hause durchge- brannt, nachdem er jedesmal seinen Ange- hörigen und Verwandten Geld gestohlen hatte. Am 7. September vergangenen Jahres hatte er seine schlafende Schwester überfal- Staatsanwalt beantragte Höchststrafe len, mit einer Weinflasche auf den Kopf ge- schlagen und sie mit einer Hundeleine er- drosselt. Er nahm dann das Scheckheft der Schwester und zwei Geldkassetten an sich und fuhr zum Flughafen Echterdingen. Hier wurde er bereits zwei Stunden später fest- genommen, als er eine Flugkarte nach Am- sterdam lösen wollte. Der Verteidiger des Angeklagten wertete die Tat, nur als einen besonders schweren 5 Raub in Tateinheit mit versuchtem Totschlag, da der Sachverständige nicht habe ausschlie- Ben können, daß der Angeklagte in der letz- ten Phase des Tatverlaufs vermindert zu- rechnungsfähig gewesen sei. Das Urteil wird am Montag verkündet. im Anschluß an die N — 2— — 5 und Quati ta Ueber 5000 Schohe sichtber nach Grö- sen sortſert. Auch wenn Sie nicht kaufen wollen, überzeugen Sie sich unverbind- lich von unseren großen beistungen. 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Während sich die durchschnittliche Bruttolohn- und Gehaltssumme je Arbeit- nehmer 1950 auf monatlich 243 DM belief, stieg sie 1958 auf 442 DM und 1959 sogar auf 463 DM. Der durchschnittliche Bruttowochen- verdienst der Industriearbeiter erhöhte sich dabei von 58,13 PM im März 1950 auf 111,45 DM im Mai 1959 und 113,98 DM im Februar 1960. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß es sich um Durchschnittszahlen handelt, in denen auch die Entlohnung von Lehrlingen und von Putzfrauen usw. enthalten sind. Den vollwertigen Arbeitskräften— selbstver- ständlich vor allem für Facharbeiter— wer- den natürlich über diesen Durchschnittswert Weit hinausgehende Löhne gezahlt. Die Einkommenssteigerung war von einem Rückgang der Wochenarbeitszeit begleitet, der sich statistisch folgendermaßen dartut: Die bezahlte Wochenarbeitszeit des Industrie- arbeiters lag im März 1950 bei 47,3 Stunden, im Mai 1955 sogar bei 49,1 Stunden, im Fe- bruar 1960 dagegen nur noch bei 44,8 Stunden. Auch das durchschnittliche Haushaltsein- kommen der Arbeitnehmer ist kräftig gestie- gen. Dem Vier-Personen-Haushalt der mitt- leren Verbrauchergruppe standen 1950 Netto- einnahmen von 305 PM im Monat zur Ver- fügung, 1958 dagegen 597 DM und 1959 immerhin 631 DM. Von der gestiegenen Lohnkaufkraft des Industriearbeiters vermittelt der Vergleich US-Agrar-Ueberschüsse gehen nach Polen (WD) Polen wird von den USA Agrar- Überschüsse mit einem Exportwert von 130 Mill. Dollar(= 546 Millionen DMW) erhalten. Nach einem in Washington unterzeichneten Abkommen werden die USA Weizen, Gerste, Mais, Sorghum, eßbare Oele, Tabak, Baum- Wolle und Magermilchpulver verkaufen. Die Zahlung erfolgt in Zlotys, die zugunsten der USA deponiert werden und der amerikani- schen Regierung zur Verfügung stehen. Italiens Schiffbaumaterial in die EWG„harmonisiert“ WD) Die italienische Regierung hat jetzt die Diskriminierung(Benachteiligung) der Einfuhr von Schiffbaumaterial aus anderen Mitgliedsländern der Montanunion am italie- nischen Markt beseitigt und damit einem jahrelangen Drängen der Hohen Behörde nachgegeben. Durch eine Aenderung des aus dem Jahre 1954 stammenden italienischen Schiffbaugesetzes werden jetzt den italieni- schen Werften beim Bezug von nichtitalieni- schem Schiffbaumaterial die gleichen ver- günstigungen gewährt, die den Werften bis- her nur beim Verbrauch von italienischem Material zugestanden worden waren. Bundesbank-Wochenausweis vom 15. Juli 1960 Berichts-& gegen 31. 12. 59 in Millionen DM dekade Vordekade Banknotenumlauf 18 608,7— 291,7 19 045 DEVISENSTATUS Aktiva: Goldbestand 11 608,4 + 84,7 10 934 Guthab. u. Geldmarkt- anlagen i. Ausland 12 042,7* 13955 8 249 Sorten, Schecks etc. 152,9— 16,7 130 Kredite an Internat. Eirichtungen 4 328,7— 107,0 4 816 Passiva: Verbindlichkeiten aus dem Auslandsgeschäft 412,6— 30,3 67 Nettodevisenposition 27 720,1 + 126,6 23 457 BINNENAB RECHNUNG Aktiva: Inlandswechsel 2 040,2— 458,4 853 Schatzwechsel 58,5— 2,1 Lormbardforderungen 56,9— 19,2 Kassenkredite an Bund u. Sondervermögen 7,6 5 265 Ausgl.- Forderungen) 5 731 Kredite an Bund für Internat. Einricht. Passiva: Einlag. v. Kreditinst. 12 129,5 Einlag. der öffti Hand 4 340,7 — 1.5 5 328,3 + 239,6 1 335,6— 121¹ 9 344 2 261 1054, 1 +1169,7 ) Abzüglich in Geldmarkttitel umgetauschte Posten des Arbeitsaufwandes für den Erwerb von Gütern ein eindrucksvolles Bild. Der Indu- striearbeiter mußte für den Ankauf arbeiten: Nov. 1949 Nov. 1959 Stunden: Min. Stunden: Min. 3 0:20 1 kg Mischbrot, helles 0:2 1 kg Zucker-Raffinade 058 0:30 5 Kg Speisekartoffeln 0737 0:35 1 Kg Kotelett 435 2:37 1 kg Butter 4:13 3:02 1 Kg Margarine, Spitzens. 2:00 0:52 1 kg Bohnenkaffee 22:37 7:06 1 Sporthemd, Popeline mittl. Qualität 10:17 5:27 1 Paar Herrenschuhe, Stra- Ben-, Rindbox 20:23 11:81 Leichtmotorrad(Moped) 42:12 189:12 Volkswagen 3946:24 1561:28 Bei der in obenangeführter Warenreihe geschilderten Entwicklung setzten sich die Preissenkungen im Laufe der Zeit in allen Warengruppen stetig fort. Eine Ausnahme sind die Speisekartoffeln; die Erwerbskosten für 5 kg waren im November 1957 bereits auf 27 Minuten Arbeitsaufwand gesunken und stiegen dann kontinuierlich an. Im August 1959 waren hierfür sogar 46 Minuten Arbeits- leistung erforderlich; erst in der Zwischen- zeit ward wieder etwa der Stand vom Mai 1959 erreicht. Im internationalen Vergleich sind die Westdeutschen Verbraucherpreise zwischen 1950 und 1959 weniger gestiegen als in den meisten anderen Staaten. Spitzenreiter in der Erhöhung der Verbraucherpreisindices zwi- schen 1950 und 1959 sind Argentinien mit einem Indexstand von 890 und Brasilien mit einem Indexstand von 577 Punkten(1950 100). Die Bundesrepublik liegt mit einem Index von 121 in gleicher Höhe wie Belgien und die USA und damit lediglich über der Schweiz(Index 114) und Portugal Index 110). Ueberrundet wird der 121-Index unter an- derem von Frankreich(167), Großbritannien (147), Niederlande(135), Oesterreich(163), Schweden(151), Norwegen(155), Kanada (123), Italien(137). Dr. k. c. Curt Freiherr von Salmuth, Gesellschafter und Geschäftsführer der Firma Gebr. Giulini mbH., Ludwigshafen/ Rh. und Aluminiumwerke Wutösckhingen GmbH., Wutöschin. gen/ Baden, wurde von Papst Johannes XXIII. mit dem Großkreuz des Sylvesterordens am Schulterband mit Stern ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde Dr. von Salmuth von Bischof Dr. I. M. Emmanuel in Speyer überreicht.— Ein für die heutige— durch feber- hafte Geschäftigeit gexennzeichnete— Zeit 2u den großen Seltenkeiten zählende Aus- zeichnung für einen Mann, der inmitten des namlich auch Aufsichts- MWirtschaftslebens steht. Dr. von Salmuth ist bew. Beiratsmitglied von verschiedenenen Röchlingschen Fami- Niengesellschaften und anderen Unternehmen, Ehrenbürger der Johannes-Gutenberg- Uni- versität Mainz, Ehrensenator der Mirtschafts hochschule Mannheim, Vorstandsmitglied des Verbandes der Pfälzischen Industrie, des Landesverbandes der Chemischen Industrie Rheinland-Pfalz, Mitglied des Arbeitskreises für Atomfragen beim BDI, Vizepräsident der deutschen Handelskammer für Spanien und übt als Angehöriger weiterer Organisationen bedeutsame Funktionen in der deutschen und internationalen Wirtschaft aus. Wirtschafts-Wissenschaftler warnen vor unausweichlichen F olgen Kassandras Pathos in einem Professoren- Gutachten Die Prahlerei des Freiherrn von Münchhausen, der sich an seinem eigenen Haarschopf Hochgezogen haben wollte, ist ja weidlich bekannt. Die gegenwärtige wirtschaftliche Ent- wicklung— so wie sie von den Professoren der Wirtschafts wissenschaft, die in der Arbeits- gemeinschaft Deutscher Wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute zusammengefaßte Konjunkturanalyse zusammenarbeiten, gesehen wird— wäre mit Münchhausen's angeb- lichem Abenteuer vergleichbar. Mit einem Unterschied: Der Haarschopf, an dem man sich hochzieht, ist eine Perücke; und diese Perücke ist auf die Glatze— aufgemalt. Frei von interessenpolitischer Färbung, frei von der unterstellbaren, höchstwahr- scheinlich auch gar nicht wegdenkbaren wirt- schaftspolitischen Absicht, die sich selbst in den Berichten des Bundeswirtschaftsministe- riums niederschlagen dürfte, hat die „Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wirt- schaftswissenschaftlichen Forschungsinsti- tute“ die Situation geprüft und die voraus- sichtliche Weiterentwicklung dargelegt. Es sei zwar noch immer mit starken, aber bereits nachlassenden wirtschaftlichen Wachs- tumskräften zu rechnen, denen eine zuneh- mende Nachfrage gegenüberstehen dürfte. Die deutsche Wirtschaft sei jedoch an den Grenzen ihrer Produktionsmöglichkeiten an- gelangt. Selbst durch weitere Investitionen könne die Leistungsfähigkeit kurzfristig kaum noch verstärkt werden. Mit ausreichen- den Einfuhrsteigerungen sei auch nicht zu rechnen. Einmal deswegen, weil im inner politischen Raum die„Maßgeblichen“ noch immer den Schutz bestimmter Wirtschafts- zweige verteidigten, zum anderen weil die handelspolitische Autonomie der Bundes- regierung durch den EWG- Vertrag be- schränkt sei. Also dürften die Auftrags- bestände weiter steigen; besonders bei der Bauwirtschaft. Die Vermehrung der Einkom- men droht sich in einem preissteigernden Nachfragedruck auszuwirken, um so mehr als die Verbraucher bei gleichzeitiger Abnahme der Sparbereitschaft ausgabefreudiger wur- den als noch vor einem Jahr. All das verschlechtere weiter die Voraus- setzungen für die Sicherung des Geldwertes Schmerzlose Selbstbeteiligung noch immer gefragt Pflaster der Lohnfortzahlung genügt nicht Die Diskussion über die Frage, ob und in welcher Form bei der Krankenkassen- reform eine Selbstbeteiligung der Versicher- ten an den Krankheitskosten eingeführt werden soll, ist innerhalb der CDU/ CSU Wieder erneut entbrannt. Nachdem die christlich- demokratische Bundestagsfrak- tion Ende Mai ein Verfahren vorschlug, das die verschiedenen Formen der Selbstbeteili- gung— Krankenscheingebühr, Inanspruch- nahmegebühr und Kostendeckungsverfah- ren— von der Höhe der Versicherungsbei- träge der einzelnen Kassen abhängig ma- chen sollte, sind unterdessen wieder Zweifel daran aufgetaucht, daß sich diese Kompro- mißformel ohne allzu große technische Schwierigkeiten für die Versicherten, die Aerzteschaft und die Kassen in die Praxis umsetzen liege. Der Sozialpolitische Ausschuß der CDV hat deshalb vor einigen Wochen einen neuen Vorschlag ausgearbeitet. Für Pflichtversicherte mit Einkommen bis zu monatlich 750 DM soll nur eine — ein Vierteljahr gültige— Krankenschein- gebühr von zwei Mark für den Versicherten, sowie eine solche von je einer Mark für die Ehefrau und für jedes Kind vorgeschrieben werden. Für Versicherte mit Monatseinkommen zwischen 750 DM und 1250 DPM— also für die Masse der freiwillig Versicherten— sollten die Selbstverwaltungsorgane der Krankenkassen darüber hinaus eine Selbst- beteiligung in Form des Eostendeckungs- Verfahrens verfügen können, soweit dies die finanzielle Lage der Kassen erheische. Danach wäre der Versicherte bis zu 20 Prozent an den Kosten der ärzzt- lichen Behandlung zu beteiligen, min- destens aber mit 2 DM und höchstens mit 15 DM im Vierteljahr. Für freiwillig Ver- sicherte mit Monatseinkommen von mehr Als 1250 DM wäre das Kostendeckungsver- fahren ohne Rücksicht auf die Finanzlage der Kassen gesetzlich vorzuschreiben. Unbe- rührt von all dem soll es bei der Rezept- gebühr von 50 Pfennig für jede verordnete Arznei bleiben. Hinsichtlich der Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle sind die wackeren Sozial- experten der CDU/ CSU weiter feste daran, die Unternehmer sechs Wochen lang die Dif- ferenz zwischen den Aufwendungen der Kassen und hundert Prozent des Nettolohnes der Arbeiter decken zu lassen, wie es im Frühjahr dieses Jahres der CDU-Abgeord- nete August Weimer, Gewerkschaftssekretär aus Wiesbaden, vorschlug. Nach der ener- gischen Forderung Willi Richters, des DGB- Vorsitzenden, die Arbeiter und Angestell- ten im Krankheitsfalle lohnzahlungsmäßig gleichzustellen, treten in der CD/ eSU immer mehr die Rücksichten auf das Preis- und Kostengefüge zurück. Wenn auch die Verwirklichung des Weimer-Vorschlages etwa 1,5 Milliarden DM jährlich erfordern würde, so herrscht doch die Ansicht vor, die- ses Opfer sei selbst für betroffene Verbrau- cher, die dafür aufxommen müssen, nicht so unpopulär wie die Beibehaltung des jetzigen Lohnfortzahlungssystems im Krankheits- falle. Die Arbeitgeber haben jedoch ihren Widerstand gegen den Plan noch nicht auf- gegeben, die sogenannten ersten zwei Karenztage fallen zu lassen, für die bisher kein Krankengeld gezahlt wird, sofern die Krankheit nicht länger als zwei Wochen dauert. eg/ FOW MARK TB ERIC Mannheimer Eier-Großhandelspreise KWD) Bedingt durch geringes Angebot aus dem Westen, fast völligem Ausbleiben von Lie- ferungen aus den Ostländern und nicht zuletzt durch die Rückläufigkeit der deutschen Eier- erzeugung haben die Eierpreise weiterhin an- gezogen. Der Abgabepreis an den Einzelhandel für Klasse B um 19% Pfennig für das Stück je nach Herkunft. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei teilweise lustlosem Markt verblie- ben in fast allen Erzeugnissen größere Uberstände. Die größeren Tomatenbauer werden ersucht, im Intresse des Absatzes, sofort Steigen(verlorene Verpackung) für ihre Tomaten abzuholen.— Es erzielten: Brombeeren in Körben 60—70, dto. in Schalen 100; Schattenmoreilen 30-50; Pfirsiche A 30—45, B 18—28; Mirabellen 30-38;„Ontario“ 5—10; „The Czar“ 25-30;„Lützelsachsener“ 8-10 Uberst.; Ersinger“ 15—22;„Zimmers“ 3040; Apfel A 42-65, B 26—41; Birnen A 20-35, B 317; Gurken 330300 5 und führe nach allen Erfahrungen zwangs- läufig in eine Lage, die einen Rückschlag kaum vermeidbar erscheinen läßt. Zu dieser gefährlichen Situation hat, wie die Profes- soren weiter ausführen, die anhaltend wach- sende Auslandsnachfrage entscheidend bei- getragen. Exportaufträge werden begünstigt durch die gegenwärtigen Wechselkurse, die den ausländischen Investoren die westdeut- schen Produkte zu relativ niedrigen Preisen zu kaufen ermöglichen. Trotz der vorsichtigen Sprache des Be- richts wird die amtliche Wirtschaftspolitik scharf angegriffen. Sie habe kein Instrumen- tarium entwickelt, mit dem der lohn, und Preistreibenden Uebernachfrage begegnet werden könnte und sich gleichzeitig gegen eine Aenderung des Wechselkurses ausge- sprochen. Die Wissenschaftler empfehlen des- halb, wenigstens durch eine flexible Finanz- Politik konjunkturpolitisch vorzugehen, wenn das auch für den gegenwärtigen Boom wohl fast zu spät ist. Sollte eine solche Finanzpoli- tik überhaupt möglich sein, würde dennoch infolge des Vorrangs der Ausfuhren in der wirtschaftspolitischen Rangordnung die wei- tere Entwicklung dadurch gekennzeichnet sein, daß steigende außenwirtschaftliche Ueberschüsse den Spielraum für eigene In- vestitionen verringern und damit das Tempo des wirtschaftlichen Wachstums hemmen. Soweit die Herren Professoren, die sine ira et studio(Frei von Haß und Liebe) urtei- len und dabei wieder einmal beweisen, daß Theoretiker stets mehr wissen als Praktiker, Während Praktiker erfahrungsgemäß gesagt mit ihrem Können ihr eigenes theoretisches Wissen oft überrunden. Die Professoren ha- ben übrigens einen sehr wesentlichen Faktor übersehen. Die ständig große, ja wachsende Auslandsnachfrage hängt doch damit zusam- men, daß die westdeutschen Erzeugnisse im Ausland gefragt werden. Das ist nicht nur eine Folge der Preisgestaltung und vielleicht des Wechselkurses, sondern steht vielfach im Zusammenhang mit speziellen Lieferfähig- keiten, die andere Länder nicht zu erfüllen in der Lage sind. Umgekehrt ist gerade die deutsche Exportfähigkeit kennzeichnend da- für, daß die Einfuhrmöglichkeiten auch ohne Einfluß der„Magßgeblichen“ begrenzt sind. Man kann die Dinge ja nicht nur von den Preisen her sehen, sondern muß sie nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt prüfen. Uebri- gens braucht sich die Bundesrepublik mit einem bei rund 40 Milliarden DM liegenden Einfuhrvolumen gar nicht schamvoll zu ver- stecken. Damit sollen die Befürchtungen der Pro- fessoren, es könnte sich ein wirtschaftlicher Rückschlag flugs entwickeln, nicht widerlegt werden. Schließlich und endlich ist die deut- sche Liefer- und Leistungsfähigkeit auf dem Exportsektor kein unveräußerlicher Besitz- stand. Braucht an Japan erinnert, braucht auf andere Länder hingewiesen werden, die umsichtig und emsig Erzeugungskapazitäten zusammenbasteln, die der deutsche Expor- teur bald schmerzhaft zu fühlen bekommen wird, soweit er sie nicht jetzt schon schmerz- HTE vom 22. Ju11 818, 500—700 g 20—34, über 700 g 35-45; Tomaten 4050 mm O 32—36, 50600 mm S 40-45, C 20, Aus- fall 14—15; Buschbohnen 1520, Uberstände; Stan- genbohnen 18-22, Uberstände; Reineclauden 510; Kopfsalat Stück 8—12. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Starke Anlieferung, Absatz zufrieden- stellend. Es erzielten: Johannisbeeren rot 25—35; Himbeeren A 80-95, B 4056; Brombeeren in Scha- gen 65—74, A 35—56, B 3034; Pfirsiche A 30—45, B 22—32, C 15—21; Aprikosen A 49—73, B 30-48; Mirabellen A 24—38, B 19-22, C 1018; Hauspflau- men 5—11;„The Czar“ A 1827, B 13—17, Ausfall 7—12;„Ersinger“ B 15—25, Ausfall 6—14;„Magna Clauca“ B 12—23;„Ontario“ 915; Zimmers“& 35 bis 40, dto. B 24—34. Ausfall 10—22;„Die Gute von Bry“ B 14—22, C 313; Bleibirnen B 13—19, C 7-19, sonstige Sorten B 15—28, C 7-14; Klaräpfel A 45 bis 56, B 16—32, C 6-15; Buschbohnen 12—15; Stan- Senbohnen 14-20; Salatgurken 1012. haft empfindet. Hand in Hand damit zeigt sich leider ein bedauerliches Absinken der Qualität deutscher Lieferungen und Arbeiten als Zwangsläufige Folge der Ueberbeschäf- tigung. Zum Schluß dürfte sich in diesem Hin und Her die Korrektur der so ängstlich beurteil- ten Exportüberschüsse von selbst einstellen. Man wird eben darauf kommen, daß sich niemand am Haarschopf hochziehen kann, sintemalen dieser Haarschopf eine Perücke ist, die auf die Glatze aufgemalt wurde. Und just darum geht es; warum etwaige Rückschläge beschreien, wenn ohnehin laut- hals nach Stabilisierung auf erträglicherem Niveau gerufen wird? Es ist zuviel Pathos in dem wissenschaftlichen Gutachten; soviel Pathos, das zubefürchten steht, allfälliges Eintreten der erwünschten Stabilisierung dürfte als„Rückschlag“ dramatisiert werden. Der Vorsitzende der IG Metall Otto Bren- ner rühmtehsich dieser Page, er habe mit seiner Lohn- und Arbeitszeitpolitik sowohl dem Bundesbankpräsidenten als auch der regierungsamtlichen Wirtschaftspolitik eine Niederlage bereitet. Er habe bewiesen, daß es auch anders gehe. So ungefähr reden auch die sozialromantischen Erfinder von dyna- mischen Renten, von kostspieligen Kranken- versicherungsreformen. Es reden so auch jene Unternehmer, die noch immer von der Konjunktursonne bestrahlt meinen, alles halb so schlimm, weil steigende Kosten auf die Verbraucher abgewälzt werden können. Also jene Unternehmer, die bald mit Gewerk- schaften und Sozialromantikern handelseins werden, wenn es darum geht, den Geschäfts- ablauf nicht zu beunruhigen. Doch nüchtern überlegt ergibt sich folgendes: Wenn die Auslandsnachfrage nach deutschen Erzeug- nissen abnimmt, dann werden auch die Be- schäftigungs möglichkeiten für Arbeitnehmer in Deutschland geringer. Von der Ueber- beschäftigung bis zur Arbeitslosigkeit— kein Haarschopf, keine Perücke, am wenigsten eine aufgemalte, könnte die Deutschen aus einem solchen Niedergang herausziehen. Dabei ist mit an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit anzunehmen: Bereits der bloße Wandel der Ueberbeschäftigung zur Voll- beschäftigung wird als wirtschafts- und sozialpolitisches Debakel beklagt werden, als ob es sich um den Untergang der Dinge handle. F. O. Weber Eine Woche Kursdämpfung auf den Aktienmärkten In der vergangenen Woche haben sich die deutschen Aktienkurse etwas zurückgebildet. Grund: Die weltweite politische Unruhe dämpfte die Auslandsnachfrage vorüber- gehend. Die inländischen„Mitläufer“ hielten dies für der Weisheit letzten Schluß, was die Ausländer vorexerzieren und beeilten sich, möglichst schnell„glattzustellen“. Am Wo- chenende lancierten Haussiers bereits die Meinung, die deutschen Kurse seien— ver- glichen mit denen Nordamerikas— gar nicht so überbewertet wie vielfach behauptet würde. Wer kletterlustig ist, der habe noch die Möglichkeit, eine gewisse Strecke mit- zumachen. Die Müdigkeit der Amsterdamer Börse wirkte aber dennoch etwas ansteckend. Die Inlandsinteressenten sind auch von dem heftigen Strampeln der Bundesbank scheu gemacht worden. Die Befürchtung, die Notenbankpolitiker könnten mit Axten an die Konjunktur herangehen, mahnte eben- falls zur Vorsicht. Doch am 21. Juli vertagte sich der Zentralbankrat, ohne über die ge- plante Liquiditätsabschöpfung mit Geld- marktpapieren im Werte von einer Milliarde DM(Vgl.„MM.“ 18. und 22. Juli) endgültige Pläne fertigzustellen. Es verlautet sogar, daß gewisse Anzeichen einer Entspannung der Konjunkturlage— die Bundesbank sieht darin eine Folge der bisherigen Kredit- restriktionen— die Dringlichkeit weiterer Maßnahmen etwas vermindere. Also wurde die Liquiditätsabschöpfung bis nach der Sommerpause vertagt; allerdings mit dem Vermerk: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ubrigens werden am 5. August Vertreter des Bundesfinanz ministeriums mit solchen der Bundesbank über dieses Vorhaben beraten. Am Wochenschluß verlief das Geschäft wieder sehr ruhig. Textil- und Zellstoff- papiere begegneten regerem Kaufinteresse und zogen unter Führung von Zellstoff Wald- hof kräftig an. BMW waren auf die seitens der Verwaltung gemeldete günstige Ge- schäftslage in größeren Beträgen gesucht und wurden an der Frankfurter Börse wieder mit 381 bei geringen Umsätzen bezahlt. AG für Verkehr waren auf die angekündigte neue Kapitalberichtigung stark begehrt. 18 Far- benwerte sowie Bergbau- und Stahlaktien konnten ihre zu Beginn erzielten Gewinne im Verkauf auf einsetzende Gewinnsicherungen nicht voll behaupten. Jedoch verblieben auch hier gegen Börsenschluß überwiegend noch kleinere Kursgewinne. Motorenaktien schlos- sen allgemein etwas fester. Fordwerke wur- den in Düsseldorf mit 1750 gehandelt. Ban- ken gut behauptet, Schiffahrtsanteile wenig verändert. Börsenschluß trotz einiger Wo- chenendglattstellungen sehr widerstands- fähig. Rentenmärkte nach den vorangegange- nen lustlosen Tagen etwas freundlicher. NSU-Motor und Fahrgestell Für VAR WOIKkSwwagen„Ramses“ (dpa) Ein neuer„arabischer Volkswagen“ wurde anläßlich der Feierlichkeiten zum Jahrestag der ägyptischen Revolution produ- ziert, Fahrgestell und Motor des Wagens wer- den von den NSU- Werken in Neckarsulm ge- liefert, die Karosserie wird von der Egyptian Automotive Company in Kairo hergestellt. Das auf den Namen des Pharaos„Ramses“ getauftée Auto steht im Mittelpunkt eines Propagandafeldzugs in Aegypten. Damit soll die Scharte ausgewetzt werden, die im ver- gangenen Jahr entstand, als die erste Ramses- Konstruktion bejubelt wurde, sich aber als unbrauchbar herausstellte. Der„Ramses“ wird in verschiedenen Typen hergestellt, für die die Karosserie und sonsti- gen Ausrüstungsteile von Hand produziert werden. Der Wagen entspricht den deutschen Kleinwagen der 700O-œ--Klasse. Zur Zeit existieren rund 50 Ramses-Fahrzeuge, Teile für weitere 250 sind vorhanden. Anglo-japanischer Handel leicht angekurbelt (WD) Großbritannien und Japan haben am Wochenende für die Zeit bis Ende März 1961 neue Handels vereinbarungen getroffen. Wie das britische Handelsministerium mit- teilt, werde Japan nach der Einleitung seines Liberalisierungsprogramms Großhbritannien gegenüber in der Zeit der neuen Handelsver- einbarungen weitere Importerleichterungen schaffen. Durch diese Maßnahmen würden u. a. die Importe von Kraftfahrzeugen und Werk- zeugmaschinen beträchtlich erhöht werden können, wodurch den britischen Exporteuren die Möglichkeit eingeräumt sei, ihren Ab- satz in Japan bis zu 3,5 Millionen Pfund Sterling(rund 40 Millionen DM) jährlich auszuweiten. Lastenausgleichsbank bevorschußte fleißig Darlehens konten auf 4,48 Die Lastenausgleichsbank(Bank für Ver- triebene und Geschädigte in Bad Godesberg) erfüllte auch 1959 recht fleißig ihre Aufgabe, die Erfüllung zuerkannter Ansprüche aus dem Lastenausgleich vorzufinanzieren. 1959 hat die Bank 102 900(1958: 95 700) Eingliede- rungsdarlehen aus Mitteln des Ausgleichs- fonds im Gesamtbetrag von 646(1958: 661) Millionen DM ausgezahlt. Hiervon entfielen auf in Millionen DM 1958 1959 Angehörige der gewerbl. Wirt- schaft und freier Berufe 93 79 Wohnungsbau 559 561 Kriegssachgesch. Landw. 9 6 Diesen Neuauszahlungen standen Dar- lehens-Abgänge von 421(1958: 281) Millionen DM gegenüber. Die kreditbeschränkenden Maßnahmen der Bundesbank während des zweiten Halbjahres 1959 erheischten seitens der Bankleitung bewegliche Anpassung an die Lage. Es wurden insgesamt 600 Millionen DM beschafft: 300 Millionen DM durch Kassenobligationen 200 Millionen DM durch Anleihen 100 Millionen DM dch. Schuldscheindarlehen Werden drei weitere Schuldscheindarlehen, die im Frühjahr 1960 aufgenommen wurden, hinzugezählt, dann hat die Bank seit Beginn der Vorfinanzierung rund 1,56 Milliarden PM für den Ausgleichsfonds aufgebracht(360 Mill. DM durch steuerbegünstigte Darlehen, 750 Mill. DM durch Anleihen, 300 Mill. DM durch Kassenobligationen und 150 Mill. DM durch Schuldscheindarlehen). Einschließlich der Auszahlungen im Jahre 1959 ist die Gesamtzahl der ausgezahlten Ein- gliederungsdarlehen des Institutes auf 923 000 (1958: 820 000) gestiegen. Insgesamt werden Milliarden DM verwaltet am Ende des Berichtsjahres 620 000(1958: 570 000) verwaltete Darlehenskonten mit 4,48 Milliarden DM als Bestand gemeldet; das Volumen hat sich 1959 um 230(1958:. 400) Millionen DM erhöht. Im Rahmen der verschiedenen Kredit- Programme aus Mitteln des ERP- Sonder- vermögens hat die Bank im Berichtsjahr Investitionskredite von insgesamt 62,1(1958: 36,7) Millionen DM bewilligt, wodurch das Gesamtvolumen der seit 1950 bewilligten ERP-Investitionskredite an gewerbliche Un- ternehmen von Geschädigten auf 261(1958: 195) Millionen DM gestiegen ist. Auch an den Betriebsmittelkrediten bestünde— 80 heißt es im Geschäftsbericht— weiter reges Inter- esse. Das Gesamtvolumen der verbürgten Betriebsmittelkredite erreichte am Ende des Berichtsjahres 182,6(1958: 171,8) Millionen DM. Trotz der laufenden Ausweitung des Kreditvolumens und der steigenden Zahl der Kreditnehmer seien die Insolvenzen weiter zurückgegangen. Es werden nur Ausfälle in Höhe von 0,8(1958: 1,2) Mill. DM verzeichnet. Die im Jahre 1959 erwirtschafteten Zins- überschüsse und Provisionen Werden mit 14,11(1958: 12,45; 1957: 11,83) Millionen DM ausgewiesen. Daneben stehen andere Erträge mit 1,57(1958: 1,11) Millionen DM. Allerdings hätten sich die Geschäftsunkosten— vor allem die Personalkosten— erhöht. Nach Zuführung von 1,59(1958: 1,10) Millionen DM zu den Rücklagen verbleibt aus dem Gesamt- ergebnis ein Jahresreingewinn von 1,59 Mil- lionen DM. Es soll daraus erstmals eine Divi- dende von vier Prozent verteilt(was eine Million DM kostet) und der Restgewinn der freien Rücklage zugeführt werden. 7JJͤĩ ðVV½ĩL. . FEE n 1c 1X38 r , Nr. 108/ Samstag, 23. Juli 1900 WIRTSCHAFT Pfalzwerke AC mit 794 Mill. KWh Stromabsat⸗ Auf 12 Prozent erhöhte Dlyvldende Bilanz- Konsolidierung Die gesamte nutzbare Abgabe an elek- trischer Energie erhöhte sich im Jahre 1959 bei der Pfalzwerke Aktiengesellschaft, Lud- wigshafen/ Rh., um 26,5 Prozent. Diese außer- gewöhnliche Steigerung sei jedoch stark durch Abgabe an Elektrizitätsunternehmen außerhalb des von dem Unternehmen be- treuten pfälzischen Versorgungsgebietes be- einflußt, wird berichtet. Der für die Entwick- lung des Stromverbrauches allein aussage“ fähige Verkauf im Versorgungsgebiet sei um 11 Prozent Bundesgebiet 10,3 Prozent) ge- stiegen. In der Aktionärshauptversammlung des Unternehmens, an dem mit zu mehr als % öffentliche Stellen der Pfalz beteiligt sind, wurde mit Befriedigung zur Kenntnis ge- nommen, daß der Stromverbrauch im pfäl- zischen Versorgungsgebiet des Unterneh- mens 794 Millionen KWh betragen habe. Der stärkste Verbraucheranstieg(+ 13,8 Prozent) liege wiederum bei den Tarifabnehmern, die seit 1949— dem ersten Jahr nach der Wäh- rungsreform— ihren Verbrauch um insge- samt 350 Prozent erhöht haben. Die Pfalzwerke AG ist mit 40,45 Prozent, d. h. mit 12,14 Millionen DM an dem Grund- kapital der Großkraftwerk Mannheim AG, Mannheim, beteiligt, deren erfreuliche Ge- schäftsentwicklung im Jahre 1959 im Ge- schäftsbericht der Pfalzwerke erwähnt wird. Ebenso erwähnt wird die Kraftwerke Hom- burg GmbH, Saar, eine 100prozentige Betei- ligung der Pfalzwerke AG(Grundkapital 40 Millionen ffrs), die laut„DM-Bilanzie- rungsgesetz Saar“ vom 30. Juni 1959 auf 645 000 DM bewertet worden ist, und die sich ebenfalls erfreulich entwickelt hat. Die Anlagezugänge bei der Pfalzwerke AG beliefen sich im Jahre 1959(einschließ- lich Neubauten und Anzahlungen auf An- lagen) auf 35,67 Millionen DM, wodurch das Anlagevermögen— einschließlich 12,79 Mil- 221,92(1958: 209,87) Millionen DM anstieg, denn als Abgänge vom Anlagevermögen werden 23,18 und als aktivierte Abschreibun- gen 0, 44 Millionen DM ausgewiesen. Das Umlaufvermögen hat sich um 2,3 Millionen DM auf 28,45 Millionen DM erhöht. Die Finanzlage des Unternehmens verbesserte sich 1959 auch; die Liquidität sogar sehr be- achtlich. Die Verbindlichkeiten sind um 1,4 Millionen DM auf 63,37 Millionen DM. herabgesetzt worden, wobei es sich in erster Linſe um kurzfristige Schulden handelt, deren Anteil an der Gesamtverschuldung auf 9,6 Prozent zusammenschrumpfte. Die flüs- sigen Mittel und die Forderungen auf Grund von Lieferungen und Leistungen erhöhten 9 sich dagegen auf der Aktivseite um 3,8 Mil- lionen DM. Außerdem sind 1,2 Millionen DM der freien Rücklage zugewiesen und eine Rücklage für die Lastenausgleichsvermögens- abgabe von 964 000 DM gebildet worden. Die eigenhaftenden Mittel des Unternehmens er- höhten sich somit um 2,33 auf 39,30 Millionen DM(davon 24 Millionen DM Aktienkapital). Die Wertberichtigungen zum Posten des An- lagevermögens, die laut Bilanzierungsvor- schriften im EFnergiewesen Abschreibungen ersetzend jährlich anwachsen, werden Ende 1959 mit 116,35(1958: 108,13) Millionen DM ausgewiesen. Von dem erwirtschafteten Ge- samtergebnis in Höhe von 39,98(1958: 35,15) Millionen DM verbleibt ein Reingewinn von 2,93 Millionen DM, aus dem die Aktionärs- hauptversammlung Verteilung einer 12pro- zentigen(1958: 10 Prozent) Dividende be- schloß. GESCHAFT Bremer Vulkan(zur Thyssen-Bornemisza ge- hörende Schiffbau- und Maschinenfabrik): Pi- videndenausschüttung für 1959 14 Prozent; Auf- stockung des Stammkapitals um 13,65 auf 36,4 Millionen DM über den Aktionären zufließende Sonder- Barausschüttung in Höhe von 18,2 Mil- Uonen DM, was nach Abzug der Steuern zur Beteiligung an der Kapitalerhöhung befähigt. Chemie- Verwaltungs-AG, Frankfurt/M. Die Aktionärshauptversammlung beschloß in— in diesem Kreise bisher nicht beobachteter— Ein- mütigkeit Ausschüttung einer 11%igen(1958: 9 Prozent) Dividende und Aufstockung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln um 40,8 auf 122,4 Millionen DM.(Vgl.„MM“ vom 1. Juli 1960.) Angesichts dieses lukrativen Ergebnis- ses wurde aus Teilnehmerkreisen die HV als „HV des guten Willens“ bezeichnet. Chemische Werke Hüls AG., Marl: Bei zwi- schen 1953 und 1959 nahezu verdoppelten Um- sätzen(1953: 315,1; 1958: 578,4 und 1959: 612,5 Millionen DW) hat die Belegschaft in der glei- chen Zeit um etwas mehr als 40 Prozent auf 14 823 Personen, zugenommen. Diel Aktionärs- hauptversammlung— Aktionäre sind mit 50 Prozent die„Chemieverwaltung AG, Frank- furt/ M.“; mit je 25 Prozent die„Bergwerksge- sellschaft Hibernia AG, Herne“, und die„Koh- S BERICHTE schloß die Ausschüttung einer auf 15(1958: 13; 1957: 10) Prozent erhöhten Dividende auf das derzeitige AK von 150 Millionen DM, das ab 1. Oktober auf Grund vorliegender Ermäch- tigung der Verwaltung(genehmigtes Kapital) um 60 Millionen DM erhöht wird. Das Unter- nehmen, das 1959 rund 84.2 Millionen DM investierte und 65,0 Millionen abschrieb, hat zwischen 1953 und 1959(jeweils einschließlich) Investitionen von 499.3 und Abschreibungen von 375,5 Millionien DM ausgewiesen. Deutsche Fiat-Gruppe, Heilbronn(beide Töch- ter des italienischen Fiat-Konzerns, und zwar die„Deutsche Fiat AG“ und die„Neckar Auto- mobilwerke AG“— vorm. NSU-Automobil A): Bei der„Deutschen Fiat Ad“ ist der Umsatz im Jahre 1959 um 100,4 auf 360,3 Millionen DM gestiegen. Aus dem Gesamtergebnis von 14,99 (1958: 8,97) Millionen DM resultiert ein Jah- resreingewinn von 3,48(1958: 0,49) Millionen DM, der sich um den Vortrag auf 4,12 Mil- lionen DM erhöhte. Hieraus wurden den Ak- tionären 4,00 Millionen DM zur Verfügung gestellt und indes 3.00 Millionen zur Erhöhung des Grundkapitals auf 14 Millionen DM ver- Wendet, nachdem die Rücklagen zuvor um 0,25 (1958: 1,06) auf 2,80 Millionen erhöht worden schließt auf Grund Organschaftsvertrages ohne Gewinn und Verlust für 1959 ab. Ferrostahl A., Essen: Bei einem— gegen- über 1958— um 50 Millionen DM auf 689 Mil- lionen DM verminderten Jahresumsatz des Jah- res 1959 hat sich das Gesamtergebnis(nach Organschaftsabrechnung) auf 17,67(1958: 11,54) Millionen PM erhöht. An die Gutehoffnungs- hütte, zu deren Bereich das Unternehmen ge- hört, wurden 4,65(1988: 3,48) Millionen DM als Gewinn abgeführt, nachdem vorab der gesetz- Uchen Rücklage 1,00 Millionen DM(1958: ö) zu- geführt worden sind. GBAG(Gelsenkirchener Bergwerke Ad), Essen: Die Aktionärshauptversammlung be- log, antragsgemäß Ausschüttung einer 9% igen(1958: 8%) Dividende für das Jahr 1959 (gl.„MM“ vom 3. Juni und vom 1. Juli 1960). Generaldirektor Hans Dütting unterstrich die Vergröberung der GBAG-Anteile an der hei- mischen Energieerzeugung. Der Anteilbestand beträgt nunmehr bei Steinkohle 14, bei Koks und Cas 12, bei Strom 3, bei Benzin 21, bel Dieselöl und Heizöl je 20 Prozent. Die Aus- sichten für 1960 seien günstig. Die Halden seien von ihrem Höchststand von zwel Millio- nennt Kohle und einer Million t Koks auf 1,47 Millionen t Kohle und 0.8 Millionen t Koks zurückgegangen. Die GBAG-Kohlenförderung 1960 wird auf 16,7 Millionen t veranschlagt, das sind 16% oder 3,2 Millionen t weniger als im besten Förderungsjahr 1956. Die Tochtergesell- schaft„Gelsenberg Benzin AG“ hat den Roh- ölidurchsatz im ersten Halbjahr 1960 gegenüber der vorjährigen Vergleichszeit um 11% auf 1,7 Millionen t jerhöht. Bei Fortdauer der der- zeit zufriedenstellenden Entwicklung sei mit einer„guten Dividende“ zu rechnen. Die Frage nach der Aussicht auf Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln beantwortete Dütting ab- lehnend. Bei einem am 31. Dezember 1959 aus- gewiesenen Grundkapital von 485 Millionen DM stehen Rücklagen von insgesamt 461,22 Millionen DM zu Buche, so daß sich die ge- samten eigenhaftenden Mittel— laut konso- lidierter Bilanz auf 966,22 Millionen DM be- laufen. Pintsch-Bamag Ad, Butzbach Hessen: Divi- dendenvorschlag für 1959 8(1958: 7) Prozent. * Leonhard Fleischberger. Vorstandsmitglied der Süddeutschen Zucker Aktiengesellschaft, ist am 1. Juli 1960 aus gesundheitlichen Gründen im Alter von 66 Jahren in den Ruhestand getre- ten. Zum stellvertretenden Vorstandsmitglied des Unternehmens wurde Dipl.-Landwirt Ar- Hoechster Farbwerke greift nach„genehmigtem“! Kapital Die Verwaltung der Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft hat von dem auf der dies- jährigen Hauptversammlung beschlossenen „genehmigten Kapital“ von 81,8 Millio- nen DM einen Teilbetrag in Höhe von 11,8 Millionen DM in Anspruch genommen Das Aktienkapital der Hoechster Farb- werke war in der Bilanz vom 31. 12. 1959 mit 562 Millionen DM ausgewiesen worden. Auf der Aktionärshauptversammlung vom 5 11. Mai wurde eine Erhöhung um 36,2 MII- lionen DM(Bezugskurs zu 250) auf 618,2 Mil- lionen DM beschlossen. Die Aktionäre er- mächtigten den Vorstand, bis zum 1. Mai 1968 das Grundkapital auf 700 Millionen DM auf- zurunden. Die Farbwerke Hoechst erklären: Die Einführung der Aktien von nominale 11,8 Millionen DM aus dem teilweise in an- spruch genommenen„genehmigten“ Kapital an den deutschen Börsen wird gleichzeitig ut der Einführung jener Aktien erfolgen, die aus der im Mai vollzogenen Kapitalerhö- hung um 56,2 Millionen DM stammen. Die Erhöhung um 11,8 Millionen DM stehe im Zusammenhang mit der Ausgabe von Aktien an die Belegschaft und der Einführung der Hoechster Aktien an weiteren ausländischen Börsen. Hinsichtlich der Belegschaftsaktien hatte der Vorstandsvorsitzende der Farb- werke Hoechst bei der Aktionärsheuptver- sammlung im Mai angekündigt, daß— ge- mäß. Bundesgesetz vom 30. September 1959 über die Ausgabe von Vorzugsaktien an die Belegschaft— den Betriebs angehörigen bei Aktienerwerb ein einmaliger Zuschuß (Vorteih von je 500 PM gewährt wird. N Die neuen ab 1. Juli 1960 gewinnberech⸗ tigten Aktien werden unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre von der Dresdner Bank AG übernommen und nach den Weisungen der Gesellschaft ver- Wertet. Bei einer späteren Inanspruchnahme des verbleibenden„genehmigten“ Kapitals 5 3 Neck 260 b 5(J Millionen DM) würde den Aktionären ein Honen DM Beteiligungen— Ende 1959 auf lenverwertungsgesellschaft mbH. Essen“— be- waren. Die„Neckar Automobilwerke AG nold Kirsch bestellt Bezugsrecht zukommen. 5 EL Mitgetellt von„Vereinigte Wirtschaftsdtenste Gmb“ N Effe kten en Orse(Die Redaktion heftet nicht für etwaige Uebertragungs- nenten 21 5 Wandelsuleflhed e Deutsche trete ode lebermifttangs fehlen Zinsen steuerfrei) 5.5% ange Amer ie. 100 Devlszennotlerunges 100 ktre Frankfurt a. M., 2 2. Juli 1960 7% A 35 30 28 125 27.7. Gold Brlef 1 0 e b 4% Ablosungsschuld v.57 loo Jo 6%õ Be v 55 8 412 1 0s. polar 4,65% 4,750 100 schw. 2,„ 4%„% be Lo kek die, s is 5% Cen alben, 80 20% 205 1 4 3 UU Notierte Akten Gran 4 Bllfnger 46% 4s Sqhultheig Stämme 0%% ever fype% iz, 5% Sheng v 80 26 237 1 can Dolle 4280 4 2702 100 beter, Sell Grünzw. T Hartm. 15 660 Schwartz 5 11 55 23 1 3,% Großtrsitw Mhm 17755 15 6.5% VDM v. 51— 7³⁵ 100 uff 110,85 J,] portugel Accu 505 502 Gußstahl Witten 85 Seilind. Wo 8 674 5% pfalz Hypo 2 100 8178 98,5 56,855 100 DN. West K* 4³⁰ 438 Gutehoffnun 1 1⁵⁰ 13⁵ Siemens& Halske 663 65 5% Rhe 1 11 11 5 100 belg. fr. 8.359[8,359 5 5 4007 Serge 35 755 Hamborner Werd 5 5. 10 15 900 3 0 Pn 975 5 83 1040 1051 1 e 2 0 227 10 5 Is-Uni 4 3 Stahlwer ochum 8 7.50% Sie 341 f 1 5 ö 5 e n n eee ei e Stenlwerkesüawesttelen% 879 5 Adiropa 80 140,0 Salden f% bliesgege; 5 10“ 8 Sdcucker 7. 12% 2470 Ausländische Aktien dische Anilin Heidelberger Zement Thyssen.. 45 5%. 864 880 Esschgter Narben 710 714 VD 75 782 genten 1 3 5 1010 104.80 Bemberg 270 5 Hoeschwerke 202 253 Ver. Glanzstof tlanticlonds 48,90 48,90 Amsterdam rere 505 525 Hochtief 9 ¹⁴ 24 Wintershall 482˙* 456(inden ke ſicpestevert) e ee 119.25 119,75(Prosentkurs in hfi] in kt Stück 5 u 15 fe Holzma 1% Less iron 25 440 Concentte 152.0 153,20 15.7. 22.7. lin itte per Stack 25„„ 5—— Hgtten Oberhsusess 288 2555 Zelistof Weldbot 3⁵⁰ 5 30% A8„ 80 1086 1 1086 Hekolonds 166,50 67,00 aRU 545% 889,784 Binding Brauerei 1750 1735 Hütte Siegerland 300 455 80 W 57 103 5 e 1% Je Amsterdamsche Bank 350 359,50 al klaut Bochumer Verein 246 252% lad. Werte Kariaruhe 350 393 855 8 15 v. 106% 7 Eurunton 152, 10 152.10 Philips 177 115ʃ,25 3 de Paris Bubt 251 25 Kall Chemie 779 785 rte Aktien 5 5 6—7—„.%% 4 Robeco 288% 232 5 1 20 4% Ferstedt 0 ſſoss e e 10 konte 7.50 1650 Ropel Doten nene Stüce 5%, 1 10 Pens 9 85% v. 5. Fondrse 116,8 116,50 1 8 N eugeot Brown, Boveri& Cie. 90 755 Ksufbof 18 f 1 5 Beton& Nionlerbav 7% Bündesbend e 506 957% 97% Ill. 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Die Ges gangenheit Schwetzingens blinzeln dem Leser gleichsam ver- traulich über die Schulter, Aber dieses reizende Buch ist trotz- dem kein„Führer“, der mit der Autorität des Kunsthistorikers hinweisend den Finger erhebt. Reuß beschreibt und erzählt mit dichterischer Einfühlung und leitet so zum zentralen Thema Hin: zur Bedeutung Schwetzingens für die Menschen unserer Zeit... Das Buch ist eine schöne und dazu gehaltvolle Ergän- zung zur Schwetzinger Heimatliteratur. Zwischen den Impres- slonen“ steckt in den wenigen Seiten eine Fülle kunstgeschicht- chichte und die große Ver- Oswald Zenkner(82) Ein Buch, das sowohl als Ergänzung zu dem offiziellen Schloßgartenführer wie auch als kleine literarische Kostbarkeit jeden Besucher des Schwetzinger Schloßgartens interessieren dürfte. Der Autor, Dr. Alexander Reuß, schon seit langem bekannt durch seine heimatkundlichen Schriften über den kurpfälzischen Raum, hat es in kurzer und prägnanter Form verstanden, im Leser das Gefühl für die Atmosphäre des Schwetzinger Schloßgartens und seinen vielfältigen Bezügen zu dem ebenso leicht- lebigen wie kulturell bedeutsamen Zeitalter des Rokoko wachzurufen. viele bisher unbekannte historische Einzelheiten über die Entstehung des Schlosses und Parkes in Schwetzingen werden in diesem Büchlein entdeckt, und es fehlt auch nicht jene prickelnde Atmosphäre, die die Zeit der Hofhaltung Carl Theodors in Schwetzingen kennzeichnet. Eine Vielzahl von Federzeichnungen des Schwetzinger Graphikers Dr. Richard Bellm geben diesem kleinen Buch neben der hervorragenden drucktechnischen Gestaltung auch illustrativ eine besondere Note. Ein ideales Geschenk für jeden Bücherliebhaber. ERHALTLICH IN ALLEN BUCHHANDLUNGEN Schwetzinger Verlagsdruckerei G. m. b. 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Seite 17 Venturi auf der MV mit 155,04 km /st: Senon im ersten Jaining neuer Solitude- ekbord Auch Carlo Ubbiali in Hochform/ Weltmeister Fath- Wohlgemuth Beste bei den Gespannen Mit dem imponierenden„Schnitt“ von 155,04 km)st steuerte der italienische Motor- radrennfahrer Remo Venturi gestern seine schwere Vierzylinder-500-c οm-Mv-Agusta in 4:25,1 Minuten um den 11,417 km langen Solitude-Ring und war damit absolut Schnellster beim Trainingsauftakt zu dem aus Motorrad- Weltmeisterschaftsläufen so- wie Junior- sowie Formel-II-Wagen-Konkurrenzen bestehenden Solituderennen. Schneller als der clevere Italiener, der in der Weltmeisterschaftswertung der 500- c em- Klasse mit 20 Punkten nur um vier Zähler hinter dem englsichen Favoriten John Surtees zurückliegt, fuhr bisher noch kein Rennfahrer auf dem aus 45 Kurven be⸗ stehenden Rennkurs. 1956 hatte der Engländer Bill Lomas mit einer 500-c m-Motoguzzi den absoluten Soli- tude-Rekord auf 153,5 km/st geschraubt. Auch John Surtees blieb am Freitag mit Fall Grogorenz weitet sich aus Vor Beginn der deutschen Leichtathletik- Meisterschaften im Berliner Olympia- Stadion kamen die Vertreter des Deutschen Leicht- athletik- Verbandes und des Deutschen Ver- bandes für Leichtathletik der Sowjetzone in Berlin kurz zusammen, um noch einmal über den Fall Grogorenz zu sprechen. Eine Eini- gung konnte nicht erzielt werden. Der DLV wird die Unterlagen der IAAF, dem inter- nationalen Verband, weiterreichen, während die Zone die beiden Nationalen Olympischen Komitees anrufen soll. Der Ostberliner Zehnkämpfer Grogorenz war bei der Olimpia-Ausscheidung in Schweinfurt wegen offensichtlicher Behinde- rung des Hamburgers Manfred Bock im 1500-m-Lauf disqualifiziert worden. Er ver- gab damit seine Rom-Fahrkarte, die er ohne Disqualifikation sicher gehabt hätte. Innerhalb der Besprechungen kam man jedoch überein, bei den Ostwest-Ausschei- dungskämpfen besondere„Vorsichtsmagnah- men“ zu treffen. So sollen an beiden Tagen die Kampfgerichte in allen Wettbewerben paritätisch besetzt werden. Ursprünglich sollten in Erfurt nur sowjetzonale Funktio- näre und in Hannover DLV- Kampfrichter eingesetzt werden. Ueber eventuelle Streit- fälle wird außerdem ein sechsköpfiges Ober- stes Schiedsgericht befinden. Dieses Gre- mium wird sich aus je 2 Vertretern der bei- den Leichtathletikverbände sowie aus 2 inter- nationalen Mitgliedern des IAAF-Rates zu- sammensetzen. Für den DLV werden Dr. Max Danz und Sportwart Willi Pollmanns dem Schiedsgericht angehören. seiner MV Agusta in 4:25,5 Min. 154,81 km/st unter dem offiziellen Rundenrekord. Nur wenig nach standen die Fahrer der 250-œ m-Klasse, bei denen der mehrfache italienische Weltmeister Carlo Ubbiali seine Zweizylinder-MV-Agusta mit einem Schnitt von 152 km/ st um die Strecke fuhr und dabei seinen eigenen, 1956 aufgestellten Klassen- rekord um nicht weniger als 8 km/st ver- besserte. Auch sein Stallgefährte Gary Hok- king(Rhodesien), der in der WM- Wertung dieser Klasse mit 20 Punkten um zwei Zähler hinter Ubbjiali rangiert, blieb mit 150,44 km /st über der 150-Ekm/ st-Grenze. Recht gut hielten sich die in letzter Sekunde überraschend noch mit den Weltklassefahrern Jim Redman (Rhodesien) und Robert Brown(Australien) besetzten japanischen Vierzylinder-Hondas mit einem Schnitt von 142 km /st. In der Seitenwagenklasse blieben die frischgebackenen Weltmeister Fath/ Wohlge- muht(Ursenbach/ Stuttgart) auf der 500-α m- BMW ihrem Ruf als Seitenwagen-Speziali- sten nicht schuldig, als sie in 5:00,9 Min. 136,59 Kkm/st die mit Abstand beste Zeit erreichten. Der zweite Trainingsteil der Seitenwagenmaschinen litt unter einem schweren Regenschauer, so daß dabei keine Zeitverbesserungen registriert werden konn- ten. Dabei gab es den einzigen Trainings- rutscher in den Motorradklassen, der beim Eingang in die Zielgerade das Gespann Luth- ringshauser/ Vester(Otterbach/ Mußbach) auf BMW betraf. Beide Fahrer erlitten dabei je- doch keinerlei Verletzungen. Ferrari mit Heckmotor Der Ferrari-Rennstall wird am 31. Juli beim Großen Preis von Deutschland auf der Südschleife des Nürburgringes mit zwei 1,5-Liter-Wagen an den Start gehen, die von Graf Berghe von Trips und dem Amerikaner Phill Hill gesteuert werden. Bei einem dieser beiden Wagen wird es sich, wie das Werk jetzt mitteilte, um ein neues Heckmotor- modell nach der von 1961 an gültigen neuen Grand-Prix-Formel handeln. 5 Der Rennstall„Centro-Sud“ hat für den Großen Preis von Deutschland einen Cooper- Climax und einen Cooper-Maserati mit den Fahrern Masten Gregory(USA) und Maurice Trintignant(Frankreich) gemeldet. Olympiaqualifikation der Springreiter: Fut Senochemöhle gule usgangsposition Nach zwei Umläufen mit vier Fehlern klar vor Schridde Nach den beiden ersten Umläufen der Olympia- Qualifikation der Springreiter, die gestern vor 5000 Zuschauern in Elmshorn ausgetragen wurden, führt Alwin Schocke- möhle(Verden) auf Bacchus mit vier Fehlerpunkten(erster Umlauf vier Fehlerpunkte, zweiter Umlauf null Fehlerpunkte) vor dem deutschen Meister Hermann Schridde Gleißendorf) auf Flagrant mit 12¼ Fehlerpunkten(8¼— 4) und Manfred Nietzsch- mann(Sowzetzone) auf Seegeist mit 20(12 Die endgültige Entscheidung in der Frage, Welche beiden Reiter neben den„Gesetzten“ Hans Günter Winkler und Fritz Thiedemann der deutschen Springreiter-Equipe für die Olympischen Spiele angehören werden, fällt am 28. Juli in Halle/Saale, wo die restlichen beiden Umläufe ausgetragen werden. Die ersten Ergebnisse aus Berlin: uber 200 Hleter Duett Herma: Hatry Sprinteuropameister lief 21,6/ Die 60. Deutschen Leichtathletik-Meister- schaften wurden gestern nachmittag im Ber- liner Olympiastadion durch den Vorsitzen- den des DLV, Dr. Max Danz, eröffnet. In einer kurzen Ansprache unterstrich Danz die Bedeutung der Meisterschaften im Hinblick auf die Olympischen Spiele. Er gab der Hoff- nung Ausdruck, daß der Geist von Olympia auch für die bevorstehenden gesamtdeut- schen Ausscheidungen in Hannover und Erfurt vorbildlich sein möge. Eine Stunde vor Beginn der Wettkämpfe ging ein Wolkenbruch über das Olympia- Stadion nieder, während es in der Innenstadt überhaupt nicht regnete. Trotzdem gab es bereits im ersten Lauf wettbewerb, den 200-m-Hürden- Vorläufen, eine ausgezeich- nete Leistung. Martin Lauer, der Titelvertei- diger, gewann, ohne sich voll auszugeben und sehr verhalten laufend, in 23,8 Sek. Ueber 200 m wird es zu einem Duell zwischen Armin Hary Frankfurt) und Manfred Ger- mar(Köln) kommen, die ihre Vorläufe in 21,6 bzw. 22,0 gewannen. Als Erste konnte die Deutsche Meisterin Kriemhild Hausmann im Diskuswerfen, (Krefeld), ihren Titel erfolgreich verteidigen. or 2000 Zuschauern erreichte die Krefelderin chon im dritten Durchgang des Vorkampfes mit 52,23 Metern die beste Weite des Tages. Da es im Endkampf zu regnen begann, konn- ten sich die sechs Teilnehmerinnen nicht mehr zu höheren Leistungen steigern. Auch Kriemhild Hausmann erreichte nicht mehr ihre Vorkampfweite.— Ergebnis: 1. Kriem- hild Hausmann 52,23 Meter, 2. Hanna Bienert (Hannover) 48,54, 3. Gudrun Kapolke(Ham- burg) 47,33. Ergebnisse: Männer: 200 m: 1. Vorlauf: 1. Burg Neunkirchen) 21,4; 2. Vorlauf: 1. Hary(Frankfurt) 21,6; 3. Vorlauf: 1. Germar (Köln) 22,0; 4. Vorlauf: 1. Wendelin(Hanau) 22,1 2. Cullmann(Köln) 22,1. 200 m Hürden: 1. Vorlauf: 1. Wild(Karlsruhe) 24,9; 2. Vor- lauf: 1. Kaiser(Solingen) 24,3; 3. Vorlauf: 1. Lauer(Köln) 23.8, 2. John(Bad Wöris- hofen) 23,9. Frauen: 100 m: 1. Vorlauf: 1. Hendrix(Nürnberg) 12,0; 2. Vorlauf: 1. Biechl(München) 12,3; 3. Vorlauf: 1. Collin (Wuppertal) 12,2; 4. Vorlauf: 1. Niederquell (Hörde) 12,2, 2. Hüttmann(Kiel) 12,3; 5. Vor- lauf: 1. Langbein(Heidelberg) 12, 1. Martin Lauer startete mit 23,8 erreichte Edda Buding das Halbfinale durch einen 6:2, 3:6, 9:7-Erfolg über die junge Australierin Jan Lehane. Ueberraschend star- ken Widerstand leistete der Italiener Maggi dem Wimbledonsieger Neale Fraser, der nach Verlust des ersten Satzes im zweiten mit 4:5 und 15:30 im Rückstand lag und nur durch eine große Steigerung den Matchverlust ver- meiden konnte. Ergebnisse im Viertelfinale, Herren: Pietrangeli(Italien)— Vermaak(Südafrika) 2:6, 6:2, 6:2, Candy(Australien)— Aquirre (Chile) 6:2, 6:2, Ayala(Chile)— Contreras (Mexiko) 6:4, 6:1, Emerson(Australien) gegen Grinda Frankreich) 7:5, 6:3, Davies— Bun- gert 7:5, 10:8.— Damen: Sandra Reynolds (Südafrika)— Mary Hawton(Australien) 6:2, 6:3, Lola Ramirez(Mexiko)— Christiane Mercelis(Belgien) 6:4, 4:6, 6:1, Edda Buding gegen Jan Lehane 6:2, 3:6, 9:7, Maria Esther Bueno(Brasilien)— Jacqueline Ree-Lewis (Frankreich) 6:2, 6:4. — 8) Fehlerpunkte. Nach dem ersten Umlauf hatten Alwin Schockemöhle(Verden) auf Bacchus mit vier Fehlern und Hermann Schridde(Warendorf) auf Flagrant mit 8½¼ Fehlern geführt. Dritter wurde der Ostberliner Manfred Nietzsch- mann auf Seegeist(12 Fehler). Der 800 Meter lange Parcours mit 14 Hin- dernissen und 17 Sprüngen bis 1,70 Meter stellte an die Olympia-Kandidaten harte An- forderungen. Die Parcoursaufbauer, der Lüneburger Heinrich Brinkmann und der Ostberliner Rudi Irmer, hatten die Sprünge den Verhältnissen in Rom angepaßt. Als be- sonders tückisch erwies sich dabei die Drei- kombination aus Trippelbarre, Steilhoch- sprung und Oxer. Diese schwierige Kombi- nation wurde auch Alwin Schockemöhle zum Verhängnis, als er als erster Reiter mit Ferdl den Aussprung verpaßte und stürzte. Die 3000 Zuschauer, darunter die bereits für die Olympia-Eduipe nominierten Fritz Thiede- mann und Hans Günther Winkler, befürchte- ten das Schlimmste, als sich der junge Ver- dener nach dem Sturz vor Schmerzen auf dem Boden krümmte. Trotz einer aufgebisse- nen Lippe und einer leichten Verletzung an der rechten Hand schaffte Schockemöhle je- doch dann als vorletzter der sechs Reiter auf Bacchus den besten Ritt aller Starter. Ergebnis erster Umlauf: 1. Alwin Schocke- möhle auf Bacchus vier Fehler; 2. Hermann Schridde auf Flagrant 8½¼ Fehler; 3. Manfred Nietzschmann auf Seegeist 12 F.; 4. Werner Hakus(Ostberlin) auf Faschingsball 20 F.; 5. Peter Stackfleth auf Tornado 20½½ F.; 6. Schockemöhle auf Ferdl 26½ F.; 7. Nietzsch- mann auf Bianka und Christian Köber(Ost- berlin) auf Florett, beide 46% Fehler. Meister werden schnell vergessen: Wer spricht eule noch von Werner Zandi? Zehn-Jahres-Erinnerungen anläßlich der Leichtathletik- Meisterschaften Das Sprichwort:„Die Nachwelt flicht dem Mimen keine Kränze“ ist Wort für Wort auch auf deutsche Leichtathletikmeister an- zuwenden. Namen, die zeitweise verherrlicht wurden und Schlagzeilen für die Zeitungen lieferten, gingen im hektischen Betrieb des „schneller, höher und weiter“ unter. Man sieht diese Deutschen Meister ehemaliger Zeiten am Wochenende in Berlin wieder. Der Kreis der Meister hat beim Samstagstreffen aller deutschen Leichtathleten wieder einen „Teservierten Raum“. Vor 10 Jahren, also 1950, war Werner Zandt bei Deutschen Meisterschaften in Stuttgart„Sprinterstar“. Die 100 m in 10,6 beendeten die Laufbahn des dreimaligen 100-m-Siegers Fischer(Krefeld), und der 200-m-Sieg Zandts schloß den Doppelmei- ster Lickes(Krefeld) vom Hat- trick aus. Wer spricht heute noch von Zandt, der bei den Stuttgarter Kickers auch ein guter Fußballer war? Ein kleinerer Fußballverein ist ihm Davies für Bungert letzte Station Mit dem Mannheimer Wilhelm Bungert schied bei den internationalen Schweizer Tennis-Meisterschaften der letzte Deutsche im Herreneinzel aus. Bungert unterlag dem Briten Mike Davies 5:7, 8:10. Bei den Damen dankbar, daß er seinen Spielern Trainings- anweisungen gibt. Vor 20 Jahren, also im Kriegsjahr 1940, wurde in Berlin der Dresdener Rudolf Har- big zum 5. Male hintereinander Meister über 800 Meter. Auch 1941 schaffte er es zum Auf dem Nürburgring zehn„Gesetzte“: Trainingszeiten als Qualifikation Eine begrüßenswerte Neuerung führte der Automobilelub von Deutschland für den Großen Preis am 31. Juli auf der Südschleife des Nürburgrings ein. Da ihm für diesen Lauf zur inoffiziellen Formel II-Weltmeisterschaft 57 Nennungen vorlagen, war der Veranstalter in der Lage, sich die 37 besten Wagen und Fahrer herauszusuchen und zu„setzen“. Das heißt, daß zehn eine feste Zusage erhielten und von den übrigen 17 die zehn oder zwölf Trainingsschnellsten das Rennen am 31. Juli bestreiten. Fest angenommen wurden Por- sche(Bonnier, Barth, Graham Hilh), Cooper (Weltmeister Brabham, MeLaren) Ferrari (Graf Trips, Phil Hill), Lotus Crland) sowie Trintignant(Cooper) und Gendebien(Coo- per). In die Qualifikation müssen unter anderem der vierte Porsche mit Herrmann, Duke, Parnell und Surtees auf Cooper, Clark, Gurney(beide Lotus) sowie Seidel, de Beau- fort, Bianchi. Taylor, Marsh und Lawton(alle Cooper). Ausgezeichnet besetzt sind auch die Mei- sterschaftsläufe der Grand- Tourisme-Klassen bis 1000(10), 1300(19), 2000(18) und über 2000 cem(7). Auf BMW, Auto- Union, Fiat Abarth, NSU-Sportprinz, Lotus, Alfa Romeo, Mercedes, Ferrari und vor allem Porsche (allein 17 Fahrer) fahren u. a. Barth, Runte, Degner, Walter, Greger, Linge und Seidel. Insgesamt werden Fahrer aus zwölf Nationen erwartet.* 6. Male, ehe er im Osten fiel. Bei Welt- rekordmann Harbig traf es nicht zu, daß man ihn vergaß, da erst nach Beendigung des Krieges seine Weltrekordzeiten ausge- löscht werden konnten. Vor 30 Jahren, also 1930, machte der 110 m-Hürdenläufer Willi Welscher von Ein- tracht Frankfurt von sich reden. Er war der „Lauer dieser Jahre“. In den Jahren 1929, 1930, 1934 und 1936 bewies er seine Klasse. Ein Nachfolger des Heinrich Troßbach vom Berliner SC. Vor 40 Jahren, also 1920, wurden erst- mals auch Deutsche Frauenmeisterschaften ausgetragen. In Dresden gewann über 100 m in 13,0 Marie Kießling(München 1860), die auch im Weitsprung mit 5,24 m nicht zu schlagen war. Als sie noch das Kugelstoßen mit 8,31 m gewann und mit der Staffel siegte, hatte sie vier Meistertitel erworben. Wer kennt heute noch Marie Kießling? Vor 50 Jahren, also 1910, wurde der 800- m-Lauf der Männer in Deutsche Meister- schaften aufgenommen. Am 28. August 1910 war es James Lightbody aus USA— vom Berliner Sc— der mit 2:02,7 Minuten— den deutschen Titel erwarb. Auch 1911 lan- dete er als Erster. Vor 60 Jahren, also 1900, kannte man noch Kein gestrafftes Meisterschaftsprogramm. Die 100 m gewann Max Wartenberg(Britannia Berlin) am 16. September in Berlin, dann mußte er acht Tage später in Hamburg über 200 m antreten, die er in 22,6 gewann. Und zur 1500-m- Meisterschaft gratulierte man dem Mittelstreckler Geist von Germania Frankfurt in Straßburg, wo er in 4:34,8 Min. Erster wurde. EL Zweite Springerausscheidung Für die zweite Olympia- Ausscheidung im Turmspringen der Herren am 27. Juli in Wien ist mit der gleichen Teilnehmerzahl wie bei der ersten Qualifikation in Bad Kissingen zu rechnen. Der bisherige Stand lautet: 1. Sper- Iing-Halle 146,72 Punkte, 2. Enskat-Leichlin- gen 145,83, 3. Konzorr- Rostock 145,48, 4. Barendt-Rehydt 144,46, 5. Pophal-Ost- berlin 141,62, 6. Ullrich-Dresden 137, 45, 7. Friedrich-Mannbeim 134,43, 8. Völker-Ost- berlin 127,42, 9. Franken-Rheydt 110,64, 10. Aberle-Bremen 109,13. Von Or. Karl Rau 92 Kaum loderte die Flamme, als ein anderes Ereignis Publikum und Aktiye überraschte: von der Haupttribüne qus bewegte sich in raschen Schritten eine in ein langes weißes Gewand ge- hölſte Frauengestalt gegen das für den Olym- pischen Schwur gufgebaute Polt, ergriff das dort stehende Mikrophon und begann zuerst in finnischer und dann in englischer Sprache eine Rede. Aber bereits nach den ersten Worten kamen die Männer des Ordnungsdienstes her- beigeeilt, drängten die Weißgekleidete vom Mikrophon und föhrten diesen dnvorhergesehe- nen„Frogrammponkt“ ab. Es handelte sich, Wie das nachfolgende Verhör ergab, um eine deut- sche Stodenfin, Welche die Olympischen Spiele zum Anlaß nehmen Wollte, einen„heiligen Friedensappell“ an alle Völker der Welt 20 richten. Was ihr am Mikrophon nicht gelungen War, versuchte sie bei vielen anderen Gelegen- Mit besonderem Interesse erwartete mon in Helsinki natörlich die leistungen der ſschechi- schen Laufmaschine Zatopek. Schlechte Nach- richten Maren dem Start des Tschechen voraus- geeilt. Zatopek hatte gerade eine Krankheits- periode überwunden und in der Sowjetunion einige klare Niederlagen einstecken mössen. Aber die Loft von Helsinki schien Wunder 20 Wirken. Innerhalb acht Jagen gewann der „eiserne Emil“ mit Siegen im 5000-Meter-Lavf, im 10 000-Meter-Lquf und im Marathonlauf drei Soldmedaillen. Als man Zatopek nach seinem 10 000-Meter-Sieg gratulierte meinte er, er habe jd eigentſich nichts anderes getan, als sein fägliches Trainingspensom vor einigen Zu- schabern im Olympischen Stadion absolviert. Härter umkämpft war hingegen Zatopeks Sieg im 5000-Meter-Lauf. Reiff, der belgische Olympiasieger von london, der Debtsche Schade, die Engländer Pirie und Chatawꝗay und der Algerien- Franzose Mimoun Waren Zatopeks Segner. Peiff begann mit einem höllischen Tempo um die Mitläufer zu zermörben, aber 1500 Meter vor dem Ziel Wurde er selbst das Opfer seiner schnellen Gangart. Zatopek öber- nahm die Föhrung, aber noch in der Kurve zur Zielgeraden Waren ihm Schade, Mimoun und die beiden Engländer dicht quf den Fersen. Wie ein Besessener den Kopf schleudernd und ver- zerrende Grimassen schneidend setzte Zatopek 20 seinem geförchteten Endlauf an, dem nie- mand mehr folgen konnte. Chataway störzte vor Erschöpfung und Während Zatopek schon das Zielband durchrissen hatte, entwickelte sich noch gouf den letzten Metern ein harter ZWei⸗ kampf um die Silbermedaille zwischen Mimoun und Schade, den der Franzose gewinnen konnte. Am Ziel worde Zatopek von seiner glück. strahlenden Gattin umarmt. Während Emil die 5000 Meter lief und gewann, hatte Danq Zato- pek im Speerwerfen der Frauen eine Weitere Goldmedaille för die tschechische Sportfamilie gewonnen. Eine onvorstellbare Nervenbelastung för Zuschauer und Athleten bringt der Hochsprung der Männer. Es sind so viele Teilnehmer on dieser Konkurrenz, daß jeweils über eine halbe Stunde vergeht, bis ein Springer zu seinem nächsten Versbch gufgerufen wird. Immer Wäh— rend dieser langen Wartezeit Wickelt sich einer der Athleten, és ist der Amerikaner Bo0ddy Davis, in seine Wolldecke und schläft fest und tief bis man ihn zum nächsten Sprung mit kräftigem Schötteln Wecken muß. Ein Mann mit solchen Nerven mußte gewinnen, und er holte sich quch mit 2,04 Meter die goldene Medaille. Schon ein Jahr später gehörte ihm quch der Wäeltrekord mit 2,12 Meter. Als Buddy Davis auf dem Siegerpodest steht, Weiß quch schon jeder Zuschaber die qußer- ordentliche Lebensgeschichte dieses Sportlers: daß BUddy Davis im Alter zwischen acht und zwölf Jahren an beiden Beinen und am rechten Arm von einer Kinderlähmung befallen und ans Beit gefesselt War. Wenn niemand in seinem Zimmer War, versuchte sich der kleine Buddy in seinem Bett qufzurichten. Weitere Erfolge Noch öber viele andere große Augenblicke der Olympischen Spiele von Helsinki Wäre 20 berichten: Wie der 26ſährige Pfarrer Bob Ri- chards den Stabhochsprung mit 4,55 Meter gewinnt, wie der brasilianische Dreisprung- meister Ferriarado mit jedem seiner vier gölfi- gen Sprönge den Weltrekord quf 16,2 Meter schraubt und wie der Ungar Czermak den Hammerworf-Weltrekord über die 60-Meter- Srenze(60,34 Meter) bringt. Die Olympischen Spiele von Helsinki brin- gen noch einen Rekord ganz besonderer Aft: der jährige französische Junge Bernhard Malivoire gewinnt als Steuermann des„Zweier mit“ eine Goldmedaille und wird so zum jüngsten Meddillengewinner der modernen Olympischen Spiele. Beim Endkampf im 400-Meter-Freistilschwim- men befand sich quch der Vater des in diesem Rennen als Außenseiter startenden Franzosen Boiteux unter den Zuschauern. Schon lange Zeit widersetzte sich der Vater der Verlobung seines sportlichen Sohnes. Das Mädchen gefiel dem alten Herrn gar nicht. Wenige Minuten vor dem Olympia- Endlauf greift Boiteux Junior zu einer List und setzt dem verlobungswiderspenstigen Vater gewissermaßen die Pisfole quf die Bröst: „Wenn ich die Goldmedaille gewinne, darf ich mich dann verloben?“„Meinetwegen“, Iautete die Antwort. Boitebx schwamm das Rennen seines lebens, verbesserte den Olympischen Rekord um 10 Sekonden, gewann die Gold- meddille und die Braut. Papa Boiteux Warf sich vor Freude mit allen Kleidern ins Wasser, um seinem Sohn als erster zur Verlobung 20 gratulieren. Noch ein„sporthisforischer Augenblick“ von den Olympischen Spielen in Helsinki verdient festgehalten zu Werden. Der Nachmittag im Juli 1952, an dem in der Messehalle direkt neben gem Slockentorm des Stadions die Bo End- kämpfe entschieden Wurden, föhrte zwei Män- ner durch einen Zufall zusammen. Floyd patter- Dreimal Sold für den„eisernen Emil“ Zwölfjähriger Junge gewinnt Goldmedaille 1 heiten der Olympischen Spiele zu verwirklichen. Man woßte lange nicht, ob man diesen„Frie- densengel von Helsinki“ ernst nehmen oder belächeln sollte. Helsinki Wird nicht nur zum Symbol der Freude der Jugend und der Völkerverséhnung. Auch in sportlicher Hinsicht Weren diese 881 Marksteine in der Olympischen Geschichte. 48 Olympiarekorde und is Weltrekorde Werden gufgestellt. Ein Sport- Statistiker hat qusgerech- net, daß in Helsinki im Weitsprung der Frauen der bestehende Olympische Rekord 30mal, beim Kugelstoßen der Frauen 22mal, im 3000-Meter- Hindernislauf Jlémal, im Hammerwurf I3mal, daß in allen leichfathletischen Konkurrenzen die bestehenden olympischen Höchstleistungen 186 mal verbessert Wurden. Die durch den letzten Weltkrieg verörscchten Schäden ound Ausfälle Waren nun auch im Sport endgültig öberwonden. konnte er jahrelang nicht erzielen. Eines Tages zwang er sich einige Schritte ab und Wieder einige Monqte später bat er seine überraschten Eltern um ein Fahrrad. Wiederum zwei Jahre später konnte Buddy zur Schule gehen. Er be- gann Sport zu treiben. Hochsprung Noch immer konnte er nicht bequem sitzen, seine Füße Waren blufleer. Buddy half sich mit einer Art Symnastik. Viele Monqte lang ging er nur qof Zehenspitzen, um die Blutzirkolqtion anzuregen und nahm sogar Ballettunterricht. Bei den Olympischen Spielen in Helsinki vertrat Buddy Davis sein Land im Hochsprung. Und als die Konkurrenz voröber War, gehörte die Gold- meddille dem ehemals kindergelähmten Davis. Wenige Sportler konnten in Helsinki so großen Beifall einheimsen Wie gerade er. Zur Sensgtion wird quch der 3000-Meter- Hindernislauf, der einen bislang unbekannten Sportler plötzlich zom Weltruhm gufsteigen läßßt. In den letzten Monaten hat sich der ameri- kanische Polizist Horace Ashenfelder die Fahr- karte nach Helsinki verdient. 18 Alle Chancen dieses Laufes gibt man dem Rossen Kasontsew und dem Debtschen Gude. Der Endlqof dieses sensqtionellen Rennens aber Wird durch Ashenfelder zu einem Kampf, der bis in die letzten hundert Meter alles in sich hat, Was sich die Zuschauer nur Wünschen können. Noch in der letzten Ronde laufen und springen Kasantse) und Ashenfelder dicht nebenein- ander. Sode ist bereits zurückgefallen. Was Ashenfelder kann, das zeigt er erst in der Ziel- geraden, als er mit einem plötzlich einsetzenden Endspurt seinem Konkurrenten volle 30 Meter dovonläduft. Die Zuschaver verlangten von dem Sieger, Was seſten geschieht, eine Ehrenrunde um das Oval der Kampfbahn. Siebenmal ist in diesem Lauf die Neun-Minuten-Marke unter- boten worden. Ashenfelder hat sich mit der neden Weltrekordzeit von 8.45, Minuten die Goldmedaille geholt.. n der 440O-Meter-Staffel kommt es, Wie erwartet, zu einem dramatischen Duell zwischen den traditionellen Konkurrenten in dieser Disziplin, den USA und Jamaika. 1 Sechs Staffeln kämpfen im Endlauf um den Lorbeer. Außer den USA und Jamaiko sind noch Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Kanqdaq vertreten. 5 Die USA gewinnen die erste Etappe. Auch die zweite Teilstrecke gehört den Amerikaner Als Cole den Stab zur dritten Teilstrecke Weiter- gibt, sind für die USA bereits zehn Meter ge wonen. Auf dieser vorletzten Teilstrecke aber hat Jamaika seinen Weltrekordmann Mekenley im Rennen. Als er dem Staffelschlußmann seiner Mannschaft den Stab öbergibt, liegt Jamaika sogar um einen Meter voraus. Und dieser Meter entscheidet dann den ganzen Lauf, denn d amerikanische und der jamaikanische Schlo mann legen gendqu das gleiche Tempo vor. E Orkan des Beifalls schlägt Rhoden, dem Schl läufer der Jamaikastaffel entgegen, als er Ziellinie mit einer Schrittlänge Vorsprung öbe fliegt. Die deutsche Staffel holt sich noch de driften Platz und die Broncemedaille. N son, noch nicht einmal 18 Jahre dlt, verließ als Ohympiasieger im Mittelgewicht den Ring, in dem sich gleich darauf Iingemor Johansson dem schlacksigen Neger Ed Sanders im Schwer- gewicht-Fingle stellte. Zwei Ronden lang Wich der schnellere Schwede seinem Gegner qus, dann stoppte ihn das Kampfgericht, disqualifi- zierte ihn wegen Feigheit und sprach ihm quch die Silbermedaille für den Unterlegenen ab. Fast genau quf den Jog sieben Jahre später, am 26. Juni 1959 trafen sich der Goldmeddillen- gewinner Patterson und der wegen Feigheit isgudlifizierte Schwede wieder: zwischen den Seilen im New) Vorker Yankee: Stadion. Jefzt ging es nicht mehr um eine kleine, noch so ehrenhafte Olympische Goldmedaille, sondern um die dollorschwere Weltmeisterschaft aller Klassen der Berufsboxer. g Der Neger Floyd Patterson, seit 1956 Schwergewichts- Welfmeister, Wurde nach den ersten Vorgeplänkeln innerhalb drei Minuten so erbarmungslos zusammengeschlagen, daß er nicht mehr hörte, wie der Ringrichter den Kampf abbrach. Siebenmol hatte ihn die rechte Hand Johanssons zu Boden geschleudert. lngemar, der„olympische Feigling“ von 1952 haffe sich rehabilitiert.. Es gab aber in Helsinki— Wie bei allen Olympfschen Spielen— nicht nur Sieger, Triomphe und lachende Gesichter, sondern duch bittere Enttäuschungen und. Tränen. in der 4 100-Meter-Staffel der Frauen Wiederholte sich „diesmal för die„schnellen Ggzellen“ dus Australien— die Tragödie von Berlin. Eine Läuferin der föhrenden Ausfralierinnen ließ den Stab fallen und die siegessicheren Mädels dus dem fönften Kontinenf mußten zusehen, Wie ihre Gegnerinnen aus den USA und Deutsch- land, beide in neuer Weltrekordzeit von 45,9 Sekunden an ihnen voröberziehen. Vier Mäd- 2 chen verlassen untergehakt und weinend das Stadion.(Wird fortgesetzt) — Seite 18. MANNHRTMRHR MORGEN Jede. des Fachgeschäft för Linoleum-Iapeten zeigt lhnen das Veueste D 3, 3 Telefon 20084 beral kaufen 22 8 kauft man Jedenfalls Nöh' besser mit B ERNINA Schweizer Präzisions- NAHMASCHINEN Sruckyv Breite Str., Qu 1, 5-6 zwischen Paradeplat⸗ und Marktplatz len Freude · meli Wohlbehagen mit leichten und modischen Hosen für Damen und Herren. Nutzen Sie die Preisvorteile im Sommer- Schluß-Verkauf Es lohnt sich jetzt besonders, der Schritt zu Hare Clan. 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Bittner, RB., Frühlingstr. 35, e. S. Wolfgang.— Blaschke Martin und Mechthild Gertrud Johanna geb. Mayntz, Ne., Sennteichplatz 13, e. T. Johanna.— Guth Manfred Bruno und Ria Inge geb. Ehrhardt, Gontardstr. 34, e. T. Karin. Köl- ling Werner Herbert Fritz und Gertrud Mathilde geb. Gries, Riedfeldstr. 117, e. S. Wolfgang und e. T. Monika.— g. Juli: Von Beckerath Wolfgang Hermann, Dipl.-Ing., und Klara Dora Erna Margarethe geb. Heimberg, Diffenéstr. 24, e. S. Andreas. — Scheibe Heinz-Werner Dieter und Ilse Anna geb. Decker, Hoh- Wiesenstr. ga, e. S. Henry.— Michel Walter und Lilli geb. Wend ling, Sa., Sandhofer Str. 239, e. S. Rainer.— Rexroth Georg Ger- hard und Margot Brigitte geb. Theuer, Sa., Zellstoffstr. 12a, e. T. Petra.— Müller Heinrich und Emma Anna geb. Jindra, Wst., Römerstr. 39, e. T. Manuela.— König Robert Kurt und Edith Helga geb. Zimmermann, W., Kornstr. 12, e. T. Beate.— Cesca Johannes Eberhard und Hildegard Ingeborg geb. Schumann, Pflügersgrund- straße 19, e. T. Marina.— 9. Juli: Frenzel Hans-Peter und Ingrid Käte geb. Schmiel, Traitteurstr. 52, e. T. Manuela.— Henn Wal- ter Otto und Lieselotte Else geh. Kurz, R 7, 39,&. T. Eetra. Brenneisen Klaus Willi und Gabriele geb. Hahl, Ne., Brückes- Wasen 14, e. S. Rainer.— Scholz Gerhard und Gertrud Marianne Kriehuber Erna geb. Gebhardt, Keplerstr. 35, e. S. Günter.— 5 Albin und Anna Rosa geb. Wetzel, Sch., Graudenzer Linie 45, e. S. Ralf.— Geiß Gustav Karl und Helga Anneliese geb. Wagner, Ne., Rottfeldstr. 36, e. S. Eckhard.— Wohlrab Franz und Hilda Maria Elsa geb. Becker, Zellerstr. 60, e. S. Franz- Werner.— Hei- selbetz Erwin Karl und Dora Klara Brigitte geb. Roth, Waldhof- straße 120, e. T. Brigitte.— Bannert Josef und Ruth Martha geb. Ihm, Heustr. 11, e. T. Maria.— Schleupner Rudolf Herbert und Marion Henriette geb. Austein, Fe., Hauptstr. 42, e. S. Volker.— Busch Klaus Dieter und Ursula Hilde Irma geb. Schmitt, Pflügers- Srundstr. 16, e. S. Joachim.— Schneider Roman und Dagmar Si- grid geb. Borchers, Augartenstr. 75, e. S. Andreas.— 10. Juli: Brunner Horst Hans Karl und Ingrid Rosemarie geb. Beck, IIves- heim, Uferstr. 10, e. T. Angelika.— Scheemann Peter Wilhelm, Dipl.-Ing., und Doktor der Medizin Hildegard Elsa Scheemann- Grieser geb. Grieser, Fe., Am Schelmenbuckel 10, e. T. Margot. — Haberkorn Joseph Ludwig und Waltraud Ruth geb. Bang- hard, Beilstr. 25, e. T. Birgit.— Corell Hans Helmut und Ama Dorethe geb. Corinth, Kä., Rollbühlstr. 46, e. S. Ernst.— Malron Werner Otto und Theresia Ludmilla geb. Schmitt, Sch., Sensbur- ger Weg 2, e. T. Gabriele.— Damianidis Symeon und Anthi geb. Ioannidis, Kä., Edenkobener Str. 6, e. T. Irini.— Herrmann Karl Theodor Berthold Franz, Doktor der Medizin, und Ingeborg Ruth Lydia geb. Stosch, Fe., Liebfrauenstr. 22, e. P. Sabine.— Hoffmann Gerhard und Hannelore geb. Braun, Sch., Kattowitzer Zeile 65, e. T. Iris.— Hofmann Heinrich und Gertrud Karola Mar- garete geb. Grumbach, G 7, 6, e. S. Hans-Jürgen.— Schwarz Friedrich und Irmgard Paula geb. Braun, Kä., Reiherstr. 26, e. T. Rita.— Raule Karl Friedrich und Erika geb. Wetzel, Augusta- Anlage 41, e. S. Michael.— Kutter Franz und Rosa Anita geb. Dittel, W., Guter Fortschritt 40:42, e. T. Rosemarie.— 14. Juli: Scheer Günter Otto Heinz und Anna geb. Blees, Kä., Rüdesheimer Straße 37, e. T. Helga.— Schott Fritz Günter und Waltraud Hed- wig geb. Stropeit, Brühl, Wilhelmstr. 20, e. T. Ingrid.— Antes Friedrich und Anneliese Maria geb. Helfert, Sch., Elbinger Weg 14. e. T. Claudia.— Videlange Werner Karl und Christel Barbara Hildegard geb. Dreger, Stockhornstr. 57, e. S. Andreas.— Zeißzner Günter Josef und Renate Elisabeth geb. Schultz, Ladenburg, Mühl- gasse 12, e. S. Ralf.— Heeß Georg und Sonja Ella geb. Thrig, Sch., Hohensalzaer Str, 20, e. S. Matthias.— Boudgoust Heinrich Luitpold und Karoline Marie geb. Steidel, Lu- Oggersheim, Im Schießgraben, e. S. Bernhard.— Klingbeil Friedbert und Hilde geb. Schettler, Langstr. 74, e. S. Alfred.— Hoffmeister Heinz Horst Richard-Wagner-Str. 93, e, S. e. S. marie Elisabeth geb. Philipp, Rh., Schwetzinger Str. 34, Helge:— Wendling Robert und Renate geb. Zettel, Sch., Lötzener Wes 3, e. T. Roswitha.— Schmidt Johann Jakob und Hildegard geb. Schmidt, Viernheim, Jahnstr. 63, e. T. Karin.— Müller. Ste- kan und Therese geb. Keller, W., Fuchsienweg 32, e. T. Barbara. — Heinze Günter Friedrich und Mathilde Ingeborg geb. Neff, Nahestr. 29, e. S. Markus.— 14. Juli: Smolka Paul Bruno und Alma Katharina geb. Keller, W., Guter Fortschritt 52-54, e. T. Ute. Verkündete: Strobel Erich, Stud.-Assessor, Dipl.-Kfm., Dipl.- Handelslehrer, Bensheim Auerbach, und Ruder Rita, R 3, 242.— Noe Erich, Student, Stationsstr. 2, und Scipio Helga, Drossel: straße 19.— Teynor Oswald, Verw.-Sekr., Eisenlohrstraße 17 qund Christ Maria, Eisenlchrstr, 19.— Tessendorff Lothar, Bäcker, Pflü- gersgrundstr. 19, und Böhler Christa, Lange Rötterstr. 49.— 5 ming Dieter, Verw.-Angest., Bellenstr. 58. und Gund Margot, K 2, 9. — Schradi Friedrich, Kfz-schlosser, Seckenheimer Str. 96, und Bürner Christa, Schwetzinger Str. 123.— Müller Dieter, Auto- schlosser, Donarstr. 10, und Feuerstein Doris, Hainbuchenhof. 8 Botschka Walter, Kammermusiker, P 7. 7-8, und Heckel Hedwig, Friedrich-Ebert-Str. 39.— Gottschling Karlheinz. techn. Zeichner Hanauer Platz 1, und schmitt Gudrun, Wieblingen. Rau Wolf, Kfz-Handwerker, Altrheinstr. 18, und Müller Anita, Alphornstr. 19. — Mehn Frich, techn, Angest., Rebenstr. 151, und Lehrian Maria, Dammstr. 11.— Dörzenbach Rolf, Elektriker, Tauberstr. 4. und Schneider Irene, Ungsteiner Str. 7.— Hillenbrand, Karlheinz, Hotelangest., K 4, 24, und Weiß Erna, Lu., Karolins Burgstr. 46. — Machein Dieter, Fernmeldemonteur, und Slavik Rita, beide Schwetzinger Str. 41.— Quaißer Rudolf, Gärtner, Poststr. 33, und Nitsch Luci, Ulmenweg 2.— Hoyer Klaus, Kfm. Angest., Rhein- häuser Str. 63, und Jone Irma, Lu., Weißgenburgstr. 57.— Will- brenner Horst, Installateur, Große Merzelstr. 35, und Giesecke Christa, Friedrich-Böttger-Str. 19.— Niegl Karl, Zimmermann, Gärtnerstr. 49a, und Amann Hildegard, St. Georgen. 5 Künstler Albert, kfm. Angest., J 6, 3, und Bach Renate, Stephanienufer 17. — Klein Werner, Mechaniker, Neugasse 7a, und Schoch Lore, Rheinvillenstr. 26.— Hordan Fritz, techn. Angest., Bellenstr. 62, und Bergau Johanna, H 2. 13.— Hagel Julius, Heizungsmonteur, Pumpwerkstr. 59, und Schrattecker Amanda. Gartenfeldstr. 59. — Welker Egon, Maler, Windmühlstr. 24, und Bogdanski Brigitte, Gluckstr. 2.— Karch Achilles, Adolf-Damaschke-Ring 60, und Schiele Renate, Hochuferstr. 1.— Schwanz Dietrich, Brenner, Rheintalbahnstr. 2-4, und Stephan Marta, Kleiststr. 3.— Fleischer Robert, Matrose, Gartenfeldstr. 12, und Schulz Ursula, Dammstr. 32. Kaspar Franz, Elektromonteur, Ladenburg, und Langner Gerda, Meerwiesenstr. 23.— Bocciero Saverio, Bauhelfer, und Heinzel- mann Luise, beide Hinterer Riedweg 97.— Dörflinger Paul, Ma- schinenschlosser, Garnstr. 63, und Schlereth Ursula, Werftstr.— Bramm Karlheinz, Spengler, Bibienastr. 16, und Sehnke Inge, Solronstr. 6.— Waldmann Josef, Eisendreher, Beilstr. 16, und Bierl Irene, E 7, 24.— Kurz Günter, Elektriker, und Klein Ingrid, beide Hafenbahnstr. 82.— Hering Franz, Dreher, Bürgermeister- Fuchs-Str. 5, und Siegel Edith, Kleine Wallstattstr. 28.— Storck Robert, Schlosser, Heidelberg, und Feix Frieda, Pflügersgrund- straße 7.— Duttenhöffer Gerhard, Kraftfahrer, Lange Rötter- straße 44, und Oswald Rosemarie, Lange Rötterstr. 22.— Kregß Karlheinz, Maschinenarbeiter, Fliederweg 2, und Fieger Wal- traud, Fliederweg 28.— Scherb Karl, Lagermeister, und v. Berg Alwine, beide Bürgermeister-Fuchs-Straße 11-13. Getraute: 8. Juli: Brenckmann Max, Kirchenstr. 12, und Karst Inge geb. Lange, Krappmühlstr. 17.— Vanyolos Imre, Kä., Winkel- Weg 77, und Schirk Maria, W., Frohe Arbeit 4.— Heck Waldemar, Wiesbaden- Schierstein, und Fischer Maria W., Weißtannenweg 13. Lauinger Jospeh und Herler August geb. Bischoff, beide Unter- mühlaustr. 162.— Grieser Hermann, Se., Hauptstr. 132, und Haack Erika geb. Wiesner, U 5, 29.— Becht Hans, Hafenstr. 38. und Naber Ursula, Hugo-Wolf-Str. 12.— Fleckner Volker, Richard- Wagner-Str. 57, und Rachel Waltraude, Stephanienufer 19.— Banks Ernest Terell, Turley Barracks, und Rapp Maria, Karl-Benz- Straße 26.— Gabig James, Kä., Funari Barracks, und Braun Helga, W. Haselweg 2.— 11. Juli: Pister Friedrich und Weller Lieselotte, beide K 2, 26.— Heß Bruno, Elfenstr. 37-39, und Lautenschläger Inge, Pflügersgrundstr. 16.— 13. Juli: Mücksch Gerhard und Pfeiffer Elfriede, beide Max-Joseph- Straße 24.— Kuhnert Harri und Haesler geb. Sauer Emma, beide Georg-Lechleiter-Platz 5.— Ruster Friedrich, Waldhofstr. 182, und Link Martha, Bassermann- straße 4753.— Nusser Rolf, Goethestr. 8, und Walther Heide, SC 3. 5-6.— Szebeny Denes Karoly Erich, Augusta-Anlage 38, und Gericke Irmgard, Bad Homburg vor der Höhe.— 15. Juli: Chri- stoph Walter, Ludwigshafen, und Rübesamen Helga, Wupper- straße 21.— Alexander Helmut, Medicusstr. 9, und Diemer Christa, Schwarzwaldstr. 83.— Erndt Hans, Heidelberg, und Carbonell Mef- fert Rosita, 8 6, 24.— Appel Horst, Kleine Riedstraße 19, und Sie- bald Gerda, Meerwiesenstr. 12.— Pilch Stephan, Ruhrstr. 30, und Kinder, Ist das Leben Schön! Heiteres Erwachen zwischen neutapezierten Wänden! Guter Appetit zwischen neuen Ta peten! Und auch im Büro so gen Tapeten für frohe Stim mung! Tapeten verschönern den Alltag= Tapeten von Japelen- ure F Tel. 2 24 69 Adam Ammann Sport. u. Arheftsnemden, elg. Anfeptlg. 5 1, 10 Tel. 23373 Pfaff-Modlelle 1960 einfecher, leistungsfähiger, schöner! 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Krämer Hans Ludwig, Mollstr. 56, und Ganzbuhl Gisela, Schanzenstr. 17.— Kärgel Rolf, Waldpark- straße 8, und Deus Gisela, Meerwiesenstr. 23.— Mayer Manfred und Bommer Hildegard, beide W., Eisenstr. 17.— Ohlhauser Wer- ner, Dipl.-Kfm., Uhlandstr. 45, und Belz Ingeborg, Ne., Trützsch- lerstraße 15.— Ley Rolf, Pipl.-Ing., Beethovenstr. 6, und Hoos Hildegard, Friedrich-Ebert-Str. 23.— Moll Richard, W., Wald- straße 30a, und Ratsch Irmgard geb. Rabe, Lutherstr. 5a.— Herrwerth Rupert, Kä., Gewerbstr. 22, und Dörr Elisabeth, Kai- Serring 32. Gestorbene: 27. Juni: Berlinghof Frieda Pauline Rosine geb. Krayl, 17. 3. 73, Sa., Luftschifferstr. 35.— 11. Juli: Fahrbach Phi- pp 7 i„ K Schmitt Margaretha Theresia geb. Keidel, 8. 9. 77, W., Jakob-Faulhaber-Str. 6a.— Ledwinkà Franz, 22. 10. 84, J I, 18.— Heiß Margareta Katharina geb. Lauer, 25. 2. 72, Meer- äckerplatz 4.— Jahn Willy Walther, 29. 12. 87, G 4, 15.— Henn Josefa Ludewika geb. Miller, 10. 5. 93, Riedfeldstr. 4a.— Borst Egidius, 26. 7. 03, Ne,, Schulstr. 104.— Kaiser Karl Hermann, 21. 9. 1886, W., Sandhofer Str. 38.— Muth Maria, 9. 7. 60, Biblis, Erlen- straße 15.— 12. Juli: Weber Maria geb. Zimmermann, 4. 11. 85, Kä., Obere Riedstr. 87.— Fuchs Liane Margot geb. Schiefelbusch, 23. 1. 27, Ne., Karl-Marx-Str. 40.— Brecht Ludwig Willi, 26. 12. 19, Wst., Links der Heerstr.— Halm Gertrud Berta geb. Leopold, 18. 12. 10, Dalbergstr. 6.— Fehmel Elisabeth geb. Bähr, 24. 2. 98, Ruchheim EKrs. Ludwigshafen, Mutterstadter Str. 13.— Lesoine Shristiane Rosa geb. Faber, 7. 1. 1890, Werderplatz 12.— Heid Erich, 30. 3. 34, Neckarhausen, Schillerstr. 7.— Ungerer Georg Friedrich Karl, 3. 3. 94, Cannabichstr. 13.— Popken Claudia Martha, 11. 7. 60, Lu- Oggersheim, Altrheinstr. 46. Thiele Otto Martin Kon- rad, 19. 8. 1900, B 7, 8.— Kern Maria geb. Wismann, 7. 1. 73, Neulußheim, Friedrichstr. 29,— 13. Juli: Nikles Katharina geb. Nemecek, 5. 4. 92, Eisenlohrplatz 4.— Schränkler Heinrich Georg, 24. 1. 07, Hockenheim, Heidelberger Str. 65.— Mengkowski Minna, 11. 3. 97, Ne., Rheingoldstr. 26.— Hoog Karolina geb. Jung, 30. 6. 1878, Fr., Neudorfstr. 52.— Kist Christina geb. Henninger, 24. 9. 91, Draisstr. 3.— Gehrlein Elisabeth en eber, d e. wigshafen, Rohrbachstr. 53.— Schad Katharina geb. Heidenreich, 6. 7. 87, Kä., Diedesfelder Str. 3.— 14. Juli: Heicher Johann Wil- helm, 5. 5. 79, W., Gerwigstr. 22.— Krug Johann Michael, 24. 9. 98, Sa., Fulenweg 4.— Hirsch Karl Friedrich, 28. 6. 95, Ludwigshafen- Friesenheim, Arndtstr. 12.— 15. Juli: Krämer Mathilde geb. Schmitt, 4. 4. 05, Mollstr. 56.— Limbart Luise geb. Schumann, 29. 6. 83, Käfertaler Str. 13.— Trimborn Veronika geb. S +. 2, 1532.— Schorr Heinrich, 5. 9. 78, Ne., Rosenstr. 852.— Dewald Elisabetha Seb. Hering, 20. 12. 89, Beilstr. 20.— Gall Gustav Emil Heinrich, 1. 2. 96, Untermühlaustr. 94.— Weisheit Theodor, 23. 12. 1906, W., Waldfrieden 45.— 16. Juli: Hofmeyer Katharina Elisabet geb. Wacker, 18. 6. 73. Mannheim- Sandhofen Geborene: 9. Juli: Herbert Kurt, Arbeiter, und Elfriede Hiida geb. Riegler, Gambrinusstr. 4, e. S. Klaus.— 10. Juli: Blass Basi- ius, Bauschlosser, und Gerlinde Luise geb. Federolf, Sch., Fran- Kenthaler Str. 60, e. S. Hans-Peter.— 11. Juli: Heuser Friedrich, Destillateur, und Ingeborg Ruth geb. Hackmann, Rabengasse 29, e. T. Rosunatha.— Winkler Wilhelm Paul Ralf, kfm. Angest., und Elke geb. Knudsen, Sch., Gryphiusweg 81, e. T. Heike.— 15. Juli: Falkner Rolf Adolf Maxim, Bauarbeiter, und Katharia Margot geb. EBwein, Sch., Heilsberger Str. 36/7, e. T. Ursula. Verkündete: Ruff Friedrich Johannes, Sattler, und Mandel Ida Margarete, beide Dorfstr. 36.— Otermann Hans Helmut Ka- sbar, Elektro-Ing., Dipl.-Ing., Rheinhausen, In den Banden 93, und Hönig Elisabeth Irmgard, Leinpfad 83.— Zeise Martin Gün- ther, Buchbinder, Lampertheim, Bismarckstr. 31, und Paulus Gi- sela, Eulenweg 7.— Backenstoßg Heinrich Eugen Wilhelm, kfm. Angest., Scharhofer Str. 45-47, und Rößling Renate Margarete, Mönchstr. 1-3.— Raczycki Jozef, Wachmann, Schwetzingen, Friedrichsfelder Landstraße links, und Bachhofer Ottilie geb. Schmidhuber, Sch., Gryphiusweg 37.— Frederick William Richard, Fierst Lieutenant, Coleman- Barracks, und Brüning Marina-Ma- Tia, Rh., Durlacher Str. 120.— Schnell Klaus Friedrich, Post- schaffner, Oppauer Kreuzweg 2, und Hammer Franziska Katha- rina Margarete, Königsbach a. d. Weinstr., Kapellenstr. 142— Kowalik Jan, Kraftfahrer, Sch., Apenrader Weg 6, und Pauka Eva, Sch., Heilsberger Str. 3. Karch Ludwig Heinz, Arbeiter, . 8, und Wollschläger Mina geb. Jäger, Sch., Opitz- straße 33. Getraute: 15. Juli: Schwan Manfred Richard Georg, Ziegelgasse 1, und 8 Schuh- röder Klisabeth Irmgard, Schlosser, Schönauer Str. 35, und Gengnagel Margareta Christina, Schönauer Str. 35.— Kruse Reinhard Adolf, Chemiewerker, Sch., Gondelstr. 6, und Sauer Inge, Karlstr. 64.— Smith James Robert, Oorporal, Coleman-Barracks, und Kewitz Helga Elisabeth, Lein- pfad 88. Wright Donald Dean, Private First Class, Coleman-Bar- Tracks, und Klumpp Ingrid Roswitha, Mhm. B 7, 10.— Pawlawski Gary Richard, Specialist Fourth Class, Coleman- Barracks, und Boxheimer Christa Luzia, Zlegelgasse 67. Mannheim-Neckarau Geborene: 10, Juli: Rolf Richard Friedrich Wilhelm und Liese- lotte Marie Luise geb. Käferle, Mhm., Rheinhäuserstr. 13, e. P. Slaudia.— 11. Julf: Stefan Gold und Helene geb. Rac, Brühl- Rohrhof, Schulstr. 2, e. T. Helga.— Gerhard Otto Holzhäuser und Edith geb. Walter, Fe., Pfalzstr. 15, e. S. Jürgen.— 12. Juli: Hermann Dresel und Thea Hildegard geb. Szymanski, Rh., Münchwälder Str. 21, e. S. Thomas.— Harald Heinrich Schan- din und Ilse geb. Pretzer, Ne,, Angelstr. 88, e. T. Birgit.— Niko- laus Kalinowiey und Elfriede geb. Metz, Rh., Schwabenheimer Strage 7, e. S. Klaus Dieter.— Willi Horst Markmann und In- grid Margot geb. Walkewitz, Rh., Dänischer Tisch 2, S I, Ulrike Rudolf Babka und Adelheid Emma Seb. Fritz, Ne., Maxstr. 22a, E. T. Ute.— 13. Juli: Helmut Albert Seifert und Heidi Christine geb. Hofmann, Ne., Neonstr. 19, e. T. Jaquesline Heidi.— 14. Juli: Franz Xaver Veeser und Anna Waltraud geb. Kusterer, Mhm., Zeppelinstr. 34a, e. T. Daniela Christiane,— 15. Juli: Fritz Reinhold und Hedwig geb. Binder, Rosenstr. 83, e. T. Brigitte. Ernst Karl Kern und Liselotte Barbara Seb. Hütter, Fr., Lilien- straße 80, e. T. Sabine. Verkündete: Walter Otto Löb, Heinrich-Hoff- Str. 17, und Re- mata Anna Regina Curtaz, Ladenburg, Goethestr. 7. Friedrich Rentz, Neckarauer Str. 129, und Karolina Dina Merz geb. Nagel, Mönchwörthstr. 145.— Adam Beck, Neuostheim, 07- Sportplatz, und Edith Fidelak, Wilhelm-wundt-Platz 1.— Manfred Schimpf, Neustadt a. d. Weinstr., Wallgasse 6, und Elisabeth Emilie Ruf, Wörthstr. 21.— Helmut Friedrich Walter, Mhm., L. 10, 10, und Ur- sula Kern, Großfeldstr. 16.— Manfred Wagner, Mönchwörthstr. 66 und Lieselotte Dierolf geb. Ott, Mönchwörthstr. Otto Werbik, Casterfeldstr. 61, und Frieda Else Hallas geb. Klaczinski, Caster- keldstr. 6.— Karl Manfred Theilmann, Ludwigshafen, Bruchwie⸗ senstraße 184b, und Renate Emmi Lautersbach, Belfortstr. 39. Getraute: 15. Juli: Wolfgang Hans Limberger, Mhm., Bellen- straße 32, und Elisabeth Gertrud Mack, Katharinenstr. 12.- Wil- helm Albert Schmelcher, Rheingärtenstrage 18, und Waltraud Köck, Katharinenstr. 18.— Leonhard Bruno Schweitzer, Lud- Wigshafen, Damaschkestr. 18s, und Helga Josefine Dechant, Nie- derfeldstr. 127.— Hans Georg Nahm, Katharinenstr. 2, und Gisela Maria Hildegard Rausch, Mhm., G 6, 12.— 186. Juli: Rudi Max Werner Walter, Im Lohr 10, und Elke Isabella Stobbe, Im Lohr 27, Gestorbene: 11. Juli: Katharina Barbara Hammer geb. Hoff- mann, 18. 9. 1879, Rheingoldstraße 28.— 16. Juli: Karl Kre f, 20, 2. 1876, Germaniastr. 62. Mannheim-Rheinau Geborene: 4. Juli: Vester Horst Friedrich Georg und Ger- trud Emma geb, Quenzer, Wachenburgstr. 136, e. S. Jürgen. 14. Juli: Mews Horst Gerhard und Karoline Franziska geb. Becker, Beim Johannkirchhof 42, e. T. Sabine.— 15. Juli: No- Wak Franz und Klara geb. Pelka, Karl-Peters-Str. 79, e. T. Brigitte. Verkündete: Bossert Karlheinz Adolf Willi, Osterstr. 7, und Wieser Helga, Relaisstr. 52.— Schmid Karl Friedrich, Neuhofer Str. 11, und Schmutzer Margita, Plankstadter Str. 17.— Croßer Paul, Dänischer Tisch 29, und Schering Waltraud Maria, Neu- hofer Str. 19.— Hertel Kurt Volker, in den Alten Wiesen 2, und Nitz Erika, Sandrain 27.— Möhle Kurt, Mühlheimer Str. 10, und Wolf Gudrun Karin, Gustav-Nachtigal-Str. 43.— Melle Emil Walter Rolf und Nagel Marianne, beide schifferstadter Str. 10. — Jantschek Rudolf, Plankstadter Str. 1, und Rehbein Gertrud Hilda, Spor wörthstr. 40. Getraute: 7. Juli: Krannich Heinrich Willi Arno, In den Alten Wiesen 27, und Nestvogel Gertrud Edith, Mhm., Meerlachstr. 4. — 8. Juli: Widmayer Erich, Heidelberg, Krähenweg 17, und Wolf Anneliese Lieselotte, Relaisstr. 168.— 15. Juli: Kiegerl Kurt Friedrich, Blumenau, Braunschweiger Allee 62, und Thormann Gisela Eva geb. Ring, Im Hummelnhorst 17.— Schmid Kar! Friedrich, Neuhofer Str. 11, und Schmutzer Margita, Plank- sStadter Str. 17. Gestorbene: 5. Juli: Fehrmann Herta Elisabeth geb. Richter, 27. 6. 26, Karl-Peters-Str. 45.— 9. Juli: Wolf Franz Jakob, 15. 6. 1865, Neuhofer Str. 6.— 11. Juli: Wasylus Barbara geb. Mati- schauskite, 3. 4. 92, Karl-Peters-Str. 42.— Popp Ludwig Alois, 31. 5. 31, Sporwörthstr. 15. Helmut Hans, Betriebs- ven aug euer-WMäsche e N STRAGU LA nur 135 mit kl. Schönheitsfehlern, ber die Sie schmunzeln, Frick KG. F 4. 1 MGBEI preiswert und gut, bequeme Teilzahlung u. Eigenfinanzierg. Muller, J 2, 4 AlMapun die tropffreie lacklarde BAURAUs, b Regenerationsbehandlung 922 alternder Haut KOSMETIRK-wadNER Mannheim O 6, 6 Planken Telefon 2 12 97 4 1 * für jeder- Mit Olivenöl und Glyzerin bereitet, gibt nen Palmolive- Rasierseife herrlich vollen, frisch duftenden Schaum. Kaufen Sie sich Palmolive- Rasierseife und überzeugen sie sich selbst, daß Sie bei täglichem Rasieren 5 Monate mit einer Stange auskommen. 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Juli beginnt die neue Saison: Süd poealfinale als glan⁊boolle/ Nuſtalei VfR und SVW bestreiten vor der Punktrunde vier Freundschaftsspiele Reichhaltige und zugleich gute Fußball- kost wird den Mannheimer Fußgball-Anhän- gern gleich nach der Sommerpause bis zum Beginn der Punktspielsaison 1960/61 am 13. 14. August geboten. Den glanzvollen Auftakt pildet das süddeutsche Pokal-Endspiel zwi- schen dem Karlsruher SC und der Frankfur- ter Eintracht am 30. Juli um 17.30 Uhr im Mannheimer Stadion. Diese Begegnung, wel- cher das Endspiel um die nordbadische Ju- niorenmeisterschaft zwischen ASV Feuden- heim und dem Karlsruher SC vorausgeht, dürfte nicht nur die Mannheimer Fußball- freunde in ihren Bann ziehen. Auf süddeutscher Ebene wird eine Woche später, am 6/7. August, in Mannheim die Endrunde der Jugend-Fußballmeisterschaft ausgetragen, für die sich die Landesmeister von Bayern(1. FC Nürnberg), Hessen(KSV Hessen Kassel), Baden(Karlsruher Sc) und Württemberg FV Union Böckingen oder VfB Stuttgart) qualifizierten. Die beiden begehr- ten Titel— Süddeutscher Pokalmeister und Süddeutscher Jugendmeister— werden also am Ort des Vorjahresmeisters vergeben; der VfR Mannheim holte bekanntlich im vergan- Georg Beisel 70 jahre N 5 N 5 f . 0 Mit Georg Beisel feiert heute einer aus der alten Garde des Mannheimer Fußballsports seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar verschrieb sich schon vor dem ersten Weltkrieg dem Sport, dem er dann bis zum heutigen Tage treu bleiben sollte. Die ersten Sporen ver- diente sich„Schorsch“ Beisel als Aktiver in seiner Heimatgemeinde Neckarau, später war er als Schiedsrichter auf allen Plätzen der näheren und weiteren Umgebung gern ge- sehen. Zur wertvollsten Stütze im Kreis Mannheim aber wurde er nach 1945, als es galt, aus dem Nichts neu aufzubauen. Bis zum Jahr 1958 stand der stets in aller Stille, hier aber um so intensiver wirkende Georg Beisel an der Spitze der Mannheimer Fuß- baller. Was er für sie tat, fand mit der Er- nennung zum Kreis-Ehrenvorsitzenden eine bescheidene Anerkennung. Daneben trägt der Jubilar viele Auszeichnungen von Ver- einen und Verband, darunter die Ehrennadel des BFV in Gold. Die Stadt Mannheim ver- lieh ihm die Sportler-Plakette. genen Jahr mit seiner Liga-Elf und der A- Jugendmannschaft beide Meisterwürden. Die drei zum Fußballkreis Mannheim zäh- lenden Vertragsspieler-Mannschaften von VfR Mannheim, SV Waldhof und SpVgg Amicitia Viernheim haben darüber hinaus einige zugkräftige Freundschaftsspiele abge- schlossen. Bis zum Beginn der Punktspiele am 14. August gegen den 1. FC Nürnberg läßt sich der VfR Mannheim allerdings vor eige- nem Publikum nicht blicken. Am 30. Juli er- öffnen die Rasenspieler den Reigen ihrer aus- Wärtigen Freundschaftsspiele beim Südwest- Oberligisten Sd Eintracht Bad Kreuznach, wobei es sich um das Rück- und gleichzeitige Ablösespiel für Günther Rehbein handelt. Tags darauf stehen sich dann VfR Mann- heim und Wormatia Worms in Oberkirch/ Schwarzwald gegenüber. Der schweizerische A-Nationalligist FC Grenchen ist am 6. Au- gust in Tiengen ein weiterer Gegner des VfR Mannheim, der dann danach dort einige Tage Urlaub verbringen wird und schließlich sein Programm am 10. August mit einem Flut- lichtspiel beim FC Basel beschließt. Vier Freundschaftsspiele stehen auf dem Programm des SV Waldhof, ehe am 14. Au- gust beim 1. FC Schweinfurt 05 wieder der „Ernst des Lebens“ beginnnt. Die Waldhöfer gastieren zunächst am 30. Juli beim FV Gernsheim und erwarten am 31. Juli den West- Oberligisten VfL Bochum. Die West- deutschen kommen damit einer schon lange Zeit fälligen Rückspielverpflichtung nach. Zum württembergischen Amateurligisten VfR Aalen reist der SV Waldhof dann am 6. August und schließlich sind die„Blau- Schwarzen“ noch am 7. August bei der SpVgg Amicitia Viernheim zur Waldstadion-Eröff- nung Gast und Gegner. Wesentlich kleiner ist das Programm des Zweitligisten Spygg Amicitia Viernheim. Die Viernheimer tragen ihr erstes Spiel beim VfL Neckarau am 31. Juli aus. Eine Woche später steht dann die bereits erwähnte Wald- stadion-Eröffnung mit dem Treffen gegen den SV Waldhof im Mittelpunkt des Interes- Ses.. All Massenprügelei in Moskau Einen der größten sowjetischen Fußball- skandale erlebten 60 000 Zuschauer in dieser Woche im Moskauer Lenin-Stadion, als das Meisterschaftsspiel der Armee-Mannschaft 2DSA gegen Dynamo Kiew wegen einer Massenprügelei abgebrochen werden mußte. Einige Zuschauer kommen vor Gericht. Gegen die Armeemannschaft sind diszipli- narische Maßnahmen eingeleitet worden. Die ersten Ausschreitungen hatten begonnen, als die Kiewer Mannschaft durch eine Elfmeter- Wiederholung mit 2:1 in Führung gegangen War. Wie die Armeezeitung zugibt, begannen Spieler der Armeemannschaft danach eine „Jagd auf einzelne ihrer Gegenspieler“, indem sie mehr nach deren Beinen als nach dem Ball traten. Als einer der Armeespieler vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen wurde, stürmten Wodka- und Bierflaschen schwin- gende Raufbolde das Spielfeld, verprügelten Schiedsrichter und ukrainische Spieler und setzten sich der eingreifenden Polizei und den Truppen gegenüber zur Wehr, so daß das Spiel nach 60 Minuten abgebrochen wer- den mußte. Unsere Turftips Niederrad, Sonntag, 15 Uhr I. R.: Lion— Thusis; II. R.: Charakter Baccarat; III. R.: Traumhafte— Fast; IV. R.: Baltenwald— Argwohn; V. R.: Urban— Spätsommer; VI. R.: Herzberg— Iguassu; VII. R.: Gavarni— Escorial; VIII. R.: Stella — Amonasro. Mit 18 Spielern nach Island Für die Islandreise der deutschen National- mannschaft vom 31. Juli bis zum 10. August hat der Deutsche Fußballbund folgendes Aufgebot von 18 Spielern benannt: Torhüter: Tilkowski(Westfalia Herne), Schnoor(Hamburger SW). Verteidiger: Lutz (Eintracht Frankfurt), Giesemann(Bayern München), Schnellinger(1. FC Köln). Läufer: Schulz(Schalke 04) Erhardt(SpVgg Fürth), Porges(FC St. Pauli), Kröpelin Hamburger SV), Szymaniak(Karlsruher Sc). Stürmer: Schmidt(SpVgg Fürth), Reitgaß!(Karls- ruher SC), Brülls(Borussia M.-Gladbach), Lindner(Eintracht Frankfurt), Uwe Seeler (Hamburger SW), Haller(BC Augsburg), Dörfel Hamburegr SV), Marx(SV Sodingen). In Island werden drei Spiele ausgetragen: Ein Länderspiel am 3. August und zwei Aus- wahlspiele am 7. und 9. August. Zweiter Golftitel für Lorenz Ihren zweiten internationalen Golf-Titel holte sich die 19jährige Sylvia Lorenz aus München, die die Meisterschaft von Deutsch- land mit 4 und 3 gegen die 23jährige eng- lische Mathematik-Studentin Alison Marga- ret Gardner gewann. Das Endspiel war be- reits am 33. der auf 36 Löcher angesetzten Partie beendet. Sylvia Lorenz lag schon am 18. mit 2 auf in Führung. In dem nicht über- ragenden Finale waren die langen und gera- den Abschläge der Münchnerin von entschei- dender Bedeutung. Sie holte sich bereits im vergangenen Jahr die internationale Meister- schaft der Schweiz. Bei den Herren zeigte der 25 jährige Ame- rikaner Ed Brantley hervorragendes Golf, gegen das sich der Däne John Jacobsen schließlich mit 9 und 7 geschlagen geben mußte. Brantley, der in Karlsruhe als Sol- dat stationiert ist und in wenigen Wochen in die USA zurückkehrt, beendete die Endrunde bereits am 29. Loch Thurn-und-Taxis-Pokal Das Sommer-Eishockey-Turier um den Thurn- und Taxispokal bestreiten vom 5. bis 12. August in einer einfachen Punktrunde Meister Sc Rießersee, EV Füssen, EC Bad Tölz und HC Davos. Gespielt wird in Bad TöIz, Füssen und Davos. SVM ermittelt Klubmeister Am Sonntag(10.00 und 14.30 Uhr) ermit- telt der Schwimmverein Mannheim in seinem Sommerbad am Stollenwörthweiher seine Klubmeister. Es dürfte dabei interessante Kämpfe geben, zumal Trainer Günter Eber- Wein die Senioren dem stark aufstrebenden Nachwuchs gegenüberstellt. r Nur noch geringe Chancen für Ketsch und Seckenheim: itłenau ist der Jitel fasi schon sene: Am Tabellenende in der Handball- Verbandsliga noch alles offen Fünf Runden vor Abschluß der Meister- schaft führt in der nordbadischen Handball- verbandsliga der TSV Birkenau mit sicherem Vorsprung die Tabelle vor der TSG Ketsch und TV 98 Seckenheim an. Alle anderen Mannschaften sind weit abgeschlagen und kommen für den Titelgewinn nicht mehr in Frage. Auch Ketsch und Seckenheim können nur noch bei unerwarteten Niederlagen der Birkenauer zum Zug kommen. Daß die Elf aus dem Odenwald auf dem richtigen Weg ist, unterstreichen die Rückrundenergebnisse, denn die bisher ausgetragenen sechs Begeg- nungen wurden mit klarem Torunterschied gewonnen. Da die Birkenauer die noch aus- stehenden Spiele gegen den derzeitigen Zweiten Ketsch, Altmeister Rintheim und Tschft. Durlach, auf eigenem Platz austragen können, Edingen und der abstiegsbedrohte Neuling Brühl zu Hause durchaus nicht un- schlagbar sind, sollte das Meisterziel erreicht werden. Im Gegensatz zu der Lage an der Tabellen- spitze ist die Situation am Tabellenende Wesentlich offener. Noch vier Vereine kom- men für den Abstieg in Frage: Knielingen mit 9:21, Großsachsen mit 7:25, sowie Brühl und Beiertheim mit je 6:26 Punkten. Obwohl die Knielinger selbst auf eigenem Platz so schwere Spiele wie gegen Ketsch, Edingen und den KSC bestreiten müssen und in Seckenheim, Durlach, Großsachsen und Bei- ertheim spielen, sollte der Vorsprung gegen- über den beiden punktgleichen Letzten ge- halten und damit der Klassenverbleib ge- sichert werden. Welcher Verein allerdings von den drei anderen das rettende Ufer er- reicht, ist schwer vorherzusagen. Als einziger der zwölf Vereine verlor der Spitzenreiter Birkenau erst ein Spiel, und zwar die Vorrundenbegegnung gegen Ketsch mit 12:15 Toren. In der ersten Serie gaben die Birkenauer außerdem noch in Seckenheim mit 11:11 einen Punkt ab. Die übrigen 15 Spiele wurden mit mehr oder weniger deutlichen Ergebnissen gewonnen. Mit 261 Warfen die Odenwälder auch die meisten Tore. Hinsichtlich der Gegentreffer stehen allerdings Edingen mit 129, Ketsch mit 134 und Rintheim mit 163 sowie Seckenheim mit 145 günstiger. Birkenaus Torhüter mußte schon 164 mal hinter sich greifen. Die wenig- Handball Oberliga: FA Göppingen— TSV Zirndorf; TSV Zuffenhausen— TSS Schutterwald; TB Eßlingen— SG St. Leon; Sd Leutershausen ge- gen TSV Ansbach; TSV Rot— TV Weilstetten. Verbandsliga: Tus Beiertheim— TV Knie- lingen; TSV Birkenau— TSV Rintheim(Sams- tag); TV Edingen— TV Brühl(Samstag); Tschft Durlach— TSV Grötzingen; TSG Ketsch— TV Grohsachsen(Samstag); KSC Karlsruhe— 98 Seckenheim. Bezirksklasse: TSG Plankstadt— TG Lau- denbach; 62 Weinheim— HSV Hockenheim; SV Ilvesheim— S Hohensachsen; 99 Secken- heim— VfR Mannheim; 09 Weinheim— FT Heidelberg. Kreisklasse A: TSV 1846 Mannheim— 64 Schwetzingen; SV Waldhof— ATB Heddes- heim; SpVgg Sandhofen— Polizei-SV. Frauen: SV Waldhof— VfR Mannheim 5 10 Uhr auf dem Platz des SC Käàfer- Al). Jubiläumsturnier des SV 50 Ladenburg (Samstag 15 Uhr, Sonntag ab 8.30 Uhr). Turnen Kreisturnfest in Plankstadt(Samstag 17 Uhr, Sonntag 7.453 Uhr). Der Sport am Wochenende Boxen Länderkampf Baden— Schweiz in der Ket- scher Rheinhalle(Samstag, 20 Uhr). Radsport Länderomnium Deutschland— Holland in Friesenheim(Samstag, 20 Uhr). Leichtathletik Schüler-Rundenkämpfe beim Sc Käfertal (Samstag, 15 Uhr). Kreis-Mehrkampfmeisterschaften auf dem Platz der Post-SG(Samstag 16 Uhr, Sonntag 9 Uhr). Ringen Freundschaftskampf: ASV Ladenburg gegen KSV Hemsbach(Samstag). Tischtennis Bundesoffenes Turnier des TTC Hockenheim (Samstag, 15 Uhr, Sonntag, 8.30 und 13 Uhr in der Festhalle). Schwimmen Vereinsmeisterschaften des VW Mannheim (Samstag 17 Uhr, Sonntag 10 und 14 Uhr). Vereinsmeisterschaften des SV Mannheim (Sonntag, 10 Uhr und 14.30 Uhr). sten Siege erzielten Großsachsen, Brühl und Beiertheim mit nur drei. Mit 131 erzielte Großsachsen auch die wenigsten Tore, mit 241 mußte Beiertheim die meisten Gegen- treffer hinnehmen. Als einziger der drei Neulinge, von denen Brühl und Beiertheim um den Verbleib rin- gen, schlug sich der TSV Grötzingen, der im Augenblick mit 19:13 Punkten den fünften Tabellenplatz einnimmt, recht gut. 14500 Mark für Tour-Fahrer Elf Mannschaften konnten die Tour de France beenden, wobei Deutschland mit den Fahrern Junkermann, Friedrich, Reinecke den achten Platz belegte. Finanziell am besten hat Frankreich abgeschnitten, dessen Fahrer 132000 Mark kassieren konnten. Italien mit dem Gesamtsieger Nencini kam auf 107 000 Mark, Belgien auf 54 000, Holland auf 34 000, die französische Centre-Midi- Mannschaft auf 25 000 Mark. Es folgen: 6. Spanien 18 000, 7. Frankreich- West 17 000, Schweiz- Luxemburg 15 500 Mark, 9. Deutschland 16 955 Neue Francs= 14 500 Mark. Hinter dem deutschen Team folgen noch Paris-Nordost mit 12 500, Großbritan- nien mit 11 500, Südost mit 3500 Mark. Die internationale Mannschaft, die bis auf den Portugiesen Borbosa auseinandergefallen ist, kam nur auf 1050 Mark. Schwerer Schlag für Hamburg 66 Auf der Heimfahrt von der Maschsee- Regatta in Hannover kam der Bootswagen vom RC Allemannia von 1866 Hamburg ins Schleudern und kippte um. Dabei wurden der Senats-Achter, zwei Vierer und ein Doppel- zweier im Gesamtwert von 20 000 Mark ver- nichtet— ein schwerer Verlust für die Ham- burger. Mehrkampi-Meisterschaften der Aktiven bei der Post-SG Auf dem neuen Platz der Post-Sd werden heute und morgen die Kreismeister-Titel im Mehrkampf der Aktiven vergeben. Die Män- ner absolvieren dabei heute nachmittag, ab 16 Uhr, 100 m, Weitsprung, Kugelstoß, Hoch- sprung, 400 m und morgen vormittag 110 m Hürden, Diskuswurf, Stabhochsprung, Speer- wurf und 1500 m. Bei den Frauen umfaßt der Fünfkampf Kugelstoßen, Hochsprung, 200 m (Samstag), 80 m Hürden und Weitsprung, bei den Männern Weitsprung, Speerwurf, 200 m, Diskus und 1500-m-Lauf. Die Wettbewerbe beginnen am Samstag um 16 Uhr und am Sonntag um 9 Uhr. Erstes Spiel knapp für TSV Im ersten der insgesamt drei Entschei- dungsspiele um die Kreis meisterschaft im Frauenhandball konnte die Vertretung des TSV 46 den VfR erst drei Minuten vor Schluß mit 1:0 bezwingen. Der Sieg der Turnerinnen War jedoch verdient, denn ihr Angriff spielte einsatzfreudiger und auch die Deckung hin- terließ über weite Strecken den besseren Ein- druck. Entscheidend für den knappen Aus- gang war die hervorragende Leistung von Rosi Cossaeus- Curtius im VfR- Tor, die dies- mal fast unüberwindlich war. Das„Goldene Tor erzielte Gretel Haferstroh in der 37. Mi- nute. Germania-Klubkampf in Worms Im Hockey ist am Wochenende von den Mannheimer Vereinen lediglich die Germa- nia aktiv. Auf dem Programm steht am Sonn- tag bei Wormatia Worms ein Klubkampf. Prelsausschrelben Möbel von Boehme im Fernsehen. Das deutsche Fernsehen hat in der interessanten Sendereihe von Professor Kogon„Blick in die Zeit“ zum Thema„Was haben wir von unserer jugend zu erwarten“ umfangreiche Aufnahmen in einem unserer Einrichtungshäuser gemacht. Dabei ging es darum, festzustellen, welcher Stil von Jugendlichen verschiedener Berufe bevorzugt wird. Die große Auswahl unserer Häuser erlaubte es dem bekannten Fernsehregisseur Neven-du Mont, viele grund- verschiedene Modelle zu zeigen. Die Meinung der Befragten gab uns interessante Aufschlüsse und noch mehr, sie regte uns an, auch nach Ihrer Ansicht zu fragen. Bitte beantworten Sie uns nur eine Frage: Welches der durch große Ziffern gekennzeichneten 5 Zimmer in unseren Schaufenstern entspricht am meisten lhrem Geschmack? Die Teilnehmer, die das Zimmer bezeichnen, welches die meisten e auf sich vereint, nehmen an der Auslosung unseres Preisausschrelbens teil und können folgende wertvolle Preise gewinnen: 1. 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Seine Frontteile haben eine unempfindliche, hochglanzpolierte Oberflache, die das wertvolle Holz gut zur Geltung bringt. 250 em breit 749.- DM. Auch in nußbaumfarbigem Ahorn mit interessanter Maserung vorrätig. Eine Doppelbett; couch vervollständigt das zweifache Zimmer“. Interessant gewebte, strapazierfähige Bezugstoffe können ganz nach Wunsch sowohl für die Couch als auch für die Sessel in verschiedenen geschmackvollen Farben gewählt werden. Die Holzteile werden wahlweise hell oder dunkel ausgeführt. Couch 569.-DM, Sessel lig.-DM. Verstellbarer Couchtisch mit Polyester-Ahornplatte natur 228.- DM. Haargarn-Teppich, anthrazit farben 200 4 300 om, mit modernen farbfrohen Mustern 108. DM. N FUNK UND FERNSEHEN Samstag, 23. Juli 1960/ Nr. 168 STUTTGART Unterhaltungs DNachrienten— Streiflichter Chorgesang Der Sehr der von Ulm; Hörspiel Ei nfun! K zan, das Leiermädchen“; ein Sing- bearbeitet von H. Goertz — Lotto- und Totoergebnisse Sort— Aus Zeit und Welt S 8. Mannheimer Akademie- KK nah und fern Itungsmusik 24.00 usikalischer Ausklang UKW 2 00 knternat. Frühschoppen 5 1.00 Sport und Musik in Streifzug durch n 2⁴.00 80 8.30 9.15 10.30 11.00 12.45 14.45 228 2 Vom 24. bis 30. Juli BADEN-BADEN NN A6 0 Nachr.— Hafenkonzert 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Universitätsstunde: C. G. Jung; Hörbild Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Musik Drei Feuilletons von Alfred Polgar Kinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungskonzert Lottozahlen Buch der Woche— Jazzintermezzo Sportrepor 32 Kulturpolitische Betrachtungen Bayreuther Festspiele:„Der fliegende Holländer“; Oper von Wagner Tribüne der Zeit Musik von Bach Der fliegende Holländer“, 2. Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik für Zimmerlautstarke Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.30 Sport und Musik 20.00 Nachrichten— Lottozahlen Unterhaltungsmusik Zettelgedichte von Ilse Langner Akt 80 8.30 9.25 10.30 12.40 13.45 14.00 aus DEM TUNE PROSERAMM DER WOcH FRANKFURT NNT A S 7.00 Nachr.— Konzert 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Jugeliderinnerungen berühmter Personen Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Musik Elisabeth Langgässer zum 10. Todestag Kinderfunk: H. Gans erzählt von Israel Musik von Beethoven In diesen Tagen Sport und Musik 5 Lottoergebnisse— Rendezvous mit Musik Buch der Woche Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Betrachtungen Unvergessene Melodien Opernkonzert Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 5.20 Musik zur Kaffeestunde 17.15 18.30 20.00 21.00 17.00 Ist Arbeit unser ein und alles? Opern- und symphonische Musik Sportrundschau Sinfoniekonzert: Mozart, Mendelssohn Rundschau— Nachrichten— Musik Monrae 3 0 Nachr.— Antw. aus Bonn h nentare— Reportagen turumschau— Konzert Reise(VI) us cker tschaft— Nachmittagskonzert Unterhaltungs ik— Heimatpost Nachrichte Junge Hörer antworten 1 Fonzert— Zeitfunkberichte chte— Kommentare Imme 5 8 er 5 Die Leute von der Waterkant; Volkskunde Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts Musik unserer Zeit: Siegfried Borris Aus den Tagebüchern Hofmannsthals Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 25 Unterhaltung am Nachmittag 8 17.30 Junge Künstler musizieren 18.45 Kulturbericht— Leichte Musi 5 MONTAG 30 Symnastik 8.30 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Streifzug durch Kräuter- und Obstgärten Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Das kritische Jahr 1923 Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Na ichten— Deutsche Barockmusik Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Zeittunk— Tribüne der Zeit Mit Musik in die neue Woche Zwischen Mitternacht und Morgengrauen: „Hallo, Taxi bitte.. Musik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Leidensmotiv in der modernen Literatur Musik von Paccagnini und Berio— Nachr. 15.00 Heitere Opernszenen 1600 Nachrichten— Musik Jugendfunk: Als Journalist in den USA Wir Evastöchter; kleines Kabarett N E N 1A G 6.30 Frankfurter Wecker 9.00 11.00 12.40 15.00 15.30 16.00 16.45 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.10 22.00 22.20 22.35 23.00 24.00 3.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Afrika denkt anders Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Ein Dorf, zwei Konfessionen Kammermusik und Lieder „Der Schleier“; Erzählung— Musik Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Küchenfertige Lebensmittel Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Der Toupetkünstler“; Hörspiel v. G. Eich EKleine Abendmusik Nachrichten— Aktuelle Berichte Sportecho am Montagabend Musik von Arnold Schönberg und Alban Berg Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Schlagerreise in 60 Minuten 5 13 Musik— Nachrichten DikRSTA 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Tonzert am Morgen Klingendes Tagebucl Nachrichten— Kommentare Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen FKinderfunk: Urzeit an der Kaufhauswand Sus der Wirtschaft— Konzertstunde Unterhaltungsmusik Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Sücktunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Neuer römischer Cicerone; ein Monolog Nachr— Aus der Wirtschaft Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten Lyrik aus dieser Zeit Neue amerik. Ballettmusik— Nachrichten Ok 17.30 Klänge der Heimat 8 18.00 Nachrichten— Zeitfunk 29.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 22.20 Aus Wissenschaft und Technik DIE 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 16.30 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.15 24.00 8 6.30 Eymnastik für alle 0 87A 0 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Das kritische Jahr 1923 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Das Meer atmet Kinderfunk: Die kleinen Reporter Orchesterkonzert Nachrichten— Neues vom Büchermarkt Klingendes Kaleidoskop Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Störche und Teerjacken“; ein Hörspiel von Bernd Grashoff— Musik Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1960 Ein neuer Chensonier: Dieter Süverkrüp Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.10 Opernkonzert 21.30 22.30 20.00 Nachr.— Musikal. Hörerwünsche Besuch beim Feuerschiff Kiel; Reportage Orchesterkonzert bikusTAaG 0 9.900 11.00 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.50 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 24.00 Frankfurter Wecker Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Ein Mann namens Bender Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: an den Grenzen des Lebens Die Autoritätskrise in der Reifezeit Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Zeit im Funk Chilenische Studenten erzählen Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik aus bekannten Operetten Dolf Sternberger spricht Friminalrat Obermoos erzählt(32. Fall) Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Die zwanziger Jahre; Gespr. Musik von Chopin und Brahms Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 18.55 Aus Bayreuth:„Rheingold“ 22.20 Kaleidoskop der guten Laune i Musik— Nac 00 Nachf. Auenkunk ienhten Nachrichten TT woch 2% Sage g ur eile Mlrrwocn 800 Weenekurter Wecker 125 enn 8 5 achr.— Frauenfunk men Automaten denken? 3.30 Musikalisches Intermezzo 8 9.00 Schulfunk g 9.00 Schulfunk: Bas Meer atmet 11.00 Für Haus und Garten 8 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Kommentare Reportagen 14.45 Schulfunk: Sie hatten eine Idee 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Finderfunk: Die geheimnisvolle Spieldose 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 15.30 Schulfunk Konzert am Nachmittag 16.30 Setränkebrevier für die Gastgeberin 16.20 Hoppla, die purzei sind da! Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Orchesterkonzert 17.00 Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Unterhaltungsmusik— Zeitfünkberichte 20.00 Quvertüren und Duette aus franz. Opern 18.45 Aus der Wirtschaft Unterhaltungsmusik Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Der Kampf um die Gerechtigkeit in USA: 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar Musik zur Abendstunde Richter und Verteidiger; Hörfolge 20.00 Durch Schlagermachers Wunderland Das Seid der anderen“; ein Hörspiel von 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.45 Werden unsere Kinder dümmer?; Untersu. . Neuhaus und W. Jensen nach Balzac 22.30 Sang und Klang im volkston 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Musik vor Mitternacht 22.20 Der Jazzelub— Musik Aus Politik und 5 24.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Fammerkenzert: Händel, Bach 5 UKV 3.15 Parteiengespräch RKW 19.15 Soꝛzialpolitisches Forum Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.10 Zw. Germania u. Rolandsbogen; Rep. 20.00 5 Strawinsky, Hartmann KW 845 Kulturbericht— Musik 21.00 Sechzig bunte Minuten 21.00 Rundschau— Nachrichten N 90.80 Operettenmelodien 22.30 Musik von vier Thomaskantoren 21.15 Abendstudio: Angria und Gondal * 5.13 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik 8.30 Frankf. Wecker . 5 3.00 Nachr.— Frauenf. D 0 N Ne ER 87 a 7.00 Nachr.— Frauent. 5 0 0 Net R 5 12 0 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen: Mozart 3.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Landung der Mayflower 30 Klingendes Tagebuch 9.00 Schulfunk: P. J. Reuters Nachrichtenbüro 11.00 Für Haus und Garten 0 Nachrichten— Kommentare Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Orchesterkonzert 5 Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik 15.15 Kinderfunk: Schneidermeister Pimpernell 12.40 Rundschau— Nachrichten 30 Finderfunk: Ein Buch für euch 16.00 Nachrichten— Musik im Volkston 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 16.45 Die gute deutsche Zeitschrift 15.30 Schulfunk: Kampf um die Versöhnung Studenten haben das Wort 17.00 Nachmittagskonzert 16.00 Opernkonzert Unterhaltungsmusik— Heimatpost 9.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 16.45 Jugendfunk: Der Journalist oo Nachrichten— Wirtschaftsfunk 20.00 Operettenklänge 17.00 Stell dich ein auf Musik! Sückkunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.45 Guten Abend, meine Damen; ein Feuilleton 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk achrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Volkstümliche Melodien 19.00 Unter haltende Klänge Aus Salzburg:„Rosenkavalier“ von Strauß 22.00 Nachrichten— Sport 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar Nachrichten— Sport 22.15 Erfahrungen eines Bühnenautors 20.00 Schlager, Stars und Sternchen Ros Akt 22.55 Orchesterkonzert: Werke von A. Schibler, 21.00„Weg aus der Nacht“(IH; Hörfolge Johann Nepomuk David, Wolfgang Fortner 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 4 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.20 Musik aus Filmen 50 Aus der Landespolitik UKW(6.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 2400 Feitsensssische Musik: Henze, Zullis, Egk 8910 Nachrichten e 18.15 Unterhaltungsmüusik 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh ine Weile ohne Eile; Kabarett 20.30 Moderne Literatur und Relativitätstheorie Uk 21.15 Jazz am Donnerstagabend Aus dem Kulturleben— Leichte Musik 21.00 Tgor Strawinsky: Messe 22.20 Internat. Rundfunkuniversität 47 6.13 Musik— Nachrichten 5.30 Gymnastik für alle 6.30 Frankfurter wecker 172 8 3.00 Nachrichten— Frauenfunk FREI 1A 0 7.00 Nachrichten FREITA 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Konzert am Morgen 8.30 Seistliche Musik 5 9.00 Schulfunk: Verkehrsjargon Klingendes Tagebuch 9.00 Schulfunk: Helfer des Försters 11.00 Für Haus und Garten Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 8 1.15 Nachrichten— Neue Bücher 14.45 Schulfunk: Die Kunst, Dichtung zu lesen 15.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen 15.30 Ein Finderchor singt 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.30 Schulfunk: Technik und Gedicht 5 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 16.45 Was Frauen interessiert 5 Erwin Goelz spricht über neue Filme 17.15 Weltwirtschaftschronik 5 17.00 Stell dich ein auf Musik! 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitftunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 20.00 Musik der Welt: Haydn, Beethoven f 18.45 Sozialpolitisches Forum 18,15 Sückunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 21.00 André Maurois zum 75. Geburtstag 19.00 Unterhaltende Klänge 1 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Kammermusik 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 00 Zauber der Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Wiener Festwochen 1960: Konzert 5 Die Landserhefte und ihre Wirkung; Betr. 22.30 Musik in buntem wechsel 5 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Bruchsaler Schloßkonzert 1 5 24.00 Nachrichten 23 00 Plattenpicknick mit John Paris Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 15.00 Aus ern von Bizet 0 Musik zum Träumen Radioessay: Tradition 5 Massenkultur U 16.00 W— Solistenkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 0 Prusik von Benjamin Britten i 16.30 Zeitfunk aus aller Welt KW 21.00 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Musik bis in die Frün 17.00 Für den Jazzfreund a 21.15„Ein Leben“; Hörsp. v. DB. Meichsner 0 45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 22.30 Lieder von Schubert und Strauß 185 Gemütlicher Freitagabend 21.45 Zeitkunk aus Forschung und Technik 23.15 Alte Musik b a 6.13 Musik— Nachrichten 5.30 Gymnastik für alle 6.30 Frankfurter wecker Ns 7A 0 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8 2 N 8 14 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 5 AN 57 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk a 3.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Sangerkrieg auf der Wartburg 9.00 Schulfunk: Die Kunst, Dichtung zu lesen 11.00 Für Haus und Garten 2 Nachrichten— Kommentare— Sport 12.15 Das Kurpfälzische Kammerorchester spielt 11.30 Musik zur Unterhaltung Nachrichten— Kleines Platzkonzert 12.45 Nachrichten 1 12.40 Rundschau— Nachrichten 8 2 81 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 1 14.20 Das Jugendjournal 9 Proher Klang und Volksgesang 14.30 Jungendfunk: Das Mädchen- clubheim 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Eine Lanze für den guten Kriminalroman 15.00 Szenen aus„Don Giovanni“ von Mozart 16.00 Tanztee 5 16.00 Nachrichten— Reportage aus Hadramaut 17.00 Stell dich ein auf Musik! ten— Aus der Landespolitik 16.40 Orchesterkonzert: Tschaikowsky, Albeniz 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.45 Stimme der Arbeit Unterhaltungsmusik chrichten— Zur Politik der Woche 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar ar den und das für jenen! 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 20.00 Unterhaltungsmusik Zedläehtnis im Kreuzverhör: Rätselsendung 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Sportrundschau 22.10 Der Sport vom Samstag Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Musik zum Tanzen 22.30 Mitternachtscocktail Nachrichten Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh go Ratgeber für Bücherfreunde % Mittagspause mit Musik Was fang ich mit der Freizeit an?; Betr. 5 Nachrichten— Jazz am Nachmittag 00 Schachfunk 8.. 0 Nachrichten— Orchesterkonzèrt 21.00 Aus kulturellen Zeitschriften 21.15 Operettenklänge 8 UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 17.00 18.15 138.45 20.10 22.30 16.00 Nachrichten— Swingserenade Wir stellen zur Diskussion Zeitfunk 5. 8 Sport 8 Zeugnis der Zeit:„Der EKlassenaufsatz“; Sin Hörspiel von Erwin wickert Musik von Gaspard Cassado UKW 14.30 Frauenf.: Rücksichtsv. Ehepartner 16.30 17.45 19.00 20.00 21.15 16.00 Politische Bücher; Besprechung Musik für das Theater Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Eür die Studierenden: Ingenieurschulen Sroße Interpreten: Christian Ferras Die Geschichte der Inszenierung einer Oper: Bevor sich der Vorhang hebt FUR DIE FUNK PAUSE Silbenrätsel 5 l licher Vorname. Aus det nachfolgenden Silben sind 33 Wörter zu bilden; ihre ersten und dritten Buchstaben von oben nach unten gelesen ergeben ein Sprichwort(ch S ein Buchstabe): — Austausch-Rätsel Bei den nachfolgenden Buchstaben ist je tauschen, so daß ein neuer Begriff entste stadt des Irak, 30. Zögling, Schüler, 31. afri⸗ kanische Wüste, 32. Kurzschrift, 33. weib. er. ht; ein Buchstabe durch einen anderen auszu- a— al— ar— as— bag ble— bliz bro— cha— chib— chie— cho— coat da— dad— de— del— dom— dri— e — e— e e— eh— en— en— er— ken— fle— fre— ga— gat— ge— gel Si— gie— gra— ha— hier— ho- 1 — in— ka— la— le le— le li lin — Eisen— Siegel. — lit— mer— na na— na ne— nie — n— no— non— nost— nun— on phe— ra— ra ren rie— sa— 8e— sem— si— sie— 50— ste— stie— sus its is tes ien ns e 0 trench— u— us— ve— ve zZzard— zenz. Bedeutung der Wörter: 1. Fluß in Spanien, 2. Papstname, 3. Schneider werkzeug, 4. Käse. Sorte, 5. Heimweh, 6. Kriegssegelschiff, 7. französischer Orden, 8. Abendmahlsbrot, 9. Mutter Apolls, 10. altgriechische Stadt. 14 Turnerabteilung, 12. Schneesturm, 13. Zu- sammenspiel, Künstlertruppe, 14. Bestand- teil des Erdöls, 15. Staatenbündnis, 16. Prie- sterherrschaft, 17. biblischer Prophet, 18. Klosterfrau, 19. Insel, 20. päpstlicher Ge- sandter, 21. Verteidigung, 22. Stempel- abdruck, 23. griechische Insel. 24. Darm- krankheit, 25. Fehllos, 26. Mineral, 27. In- dianerstamm, 28. Wettermantel, 29. Haupt- 8 ILD ERGESCHCHTEN OHNE WORTE N Rätsel-Lösung (Asqs np uus np gsftguae uegsteul V) Le,— usssd— plfd— Ja— ssen Jes fl— piss— 2 N— le deN Ap — uu— ensnqſ,— uefuod— No 18e— sog— lle— se— jueg SSH— 8e— 88e— gude lend A— zleS— puff— puer— 48 drunk— lege lesggaussnegsny (Geussed Tele usufe Agfeu 3849 Sep udessed guru cs pun useussed I eu=) dung ee Spensousis 22 deueg le Sed oe bepseg 6g Aopen 8 eee e eee de e e elo .. ̃- nung os mopesg 6 SuuoN a eee er Suezug gr uf eldes ud sI paezzfig df 8801 dd ort euo gef 6 OsoH g os fuer 5 Sneseng eg esfeisoN g Aouuepq 5 LspxN g zueszouuf& aq I LSS RAusꝗffS bene die neu eingesetzten Buchstaben aneinander. gereiht ergeben ein Zitat von Walther Goes: Kübel— Kühle— Kost— Linde— Wand — Malz— Meer— Qualle— Tante— Ku- gel— Lage— Pose— Kent— Hagel Falte— Frost— Bart— Dorf— Fohlen Tasche— Sonne— Fuder— Gabel— Herz — Seife— Alster— Preis— Hort Wild er. 81 Left 1088 pI I l Copyright by Günter Canzler D4S FERVSEH PROC RAI Vom 24. bis 30. Juli bei Picknick und Camping Die Abendschau Regionalprogr. SDR u. Sw: Insp. heitere show 19.00 19.25 21.45 22.00 Aus Köln: Garrett, HR: Abenteuer unter Wasser schaften; Aufzeichnungen Sonntog 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 11.15 Der christliche Sinn eines eucharisti- 3 i 5 2e eee, Pore 1 55 ᷣ in! Spuren 12.00 Internationaler Frühschoppen 5 35 8 14.30 Handpuppenspiel Donnetstog 15.00 Aus tzerln: Deutsche Leichtathletik- 17.00 Eindelstunde: Zeichengeschichte 1 Spie l 14.0 Eine Geschiente v. Kindern u. Eseln 19.30 Wee 88 1 91 17.35 Spiel der„Augsburger Puppenkiste“ 20.00 Nac rte 19.00 Die Abendschau a 20.05 Was da kreucht und fleucht; Fimber. 8 FF. 75 A ieee e 985 20.00 Nachrichten— Tagesschau— wetter Nordrhein- Westfalen. 20.20 85 1 und seine Erde: Wüsten Montag 21.05 e 5 5. Fernsehspiel 17.00 Einderstd.: Die lustigen Nasenbären i 4740 Nat B. Naftaander dür eg 22.50 Aus Nervi:„Ball der Diebe“: Ballett 17.35 Interessante Versuche mit den Wurzeln Freitag der Pflanzen 0 19.00 Die Abendschau 17.00 KEinderstunde 19.25 Beslonalpr. SDR u. swWI, Hollxwood- 1.30 Sendung mit paul kipper 5 Stars, HR: Erzwungene Entscheidung 17.55 Abenteuer heim Bau der Union Pacific 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 19.00 Die Abendschau 20.20 Der große Rindfleischvertrag; eine 19.25 Regionalprogr. SDR u. SWF: Achtung. Bildgeschichte nach Mark Twain Hochspannung, HR: Nachsitzen 20.35 Die Börse; ein Bericht 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 21.10 Zeitbetr mit Chansons und wehmüt. 20.20 Die Bundesrepublik im Kalten Krieg Randbemerkungen: 15 Jahre Frieden der Technik; eine Bestandsaufnahme O1 21.20 Ellmisches, allzu Filmisches— heiter enstag betrachtet 17.00 Jugendstunde: Fußballspiel(2) 22.15 Kus Berlin: Deutsche Schwimm- 17.15 Ein Trockental wird bewässert Meisterschaften 17 30 Jedel Maler malt immer sich selbst; Samsto 1 Betr. von Professor G. F. Hartlaub 5 9 19.00 Aus Salzburg: Eröffnung des Festspiel 15.00 Kus Berlin: Deutsche Schwimm- hauses mit„Der Rosenkavalier“ Meisterschaften 5 20.15 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 17.30 Fim aus dem wilden westen 20.35„Das Lächeln der Gioconda“; Fernseh- 18.15 Filmbericht über die ökumenische spiel von Aldous Huxley Jugendkonferenz in Lausanne 22.20 Gespräch mit dem Kurienkardinal 19.00 Die Abendschau 8 Mittwoch 19 25 Regionalprogr. SDRu SwWy: Abenteuer 6 unter Wasser, HR: Affenkinder 17.00 Aus Berlin: Fernsehpuppenspiele 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 17.20 Vorschläge für sommerliche Gerichte 20,20 Aus Wien: Jede Sekunde ein Schilling: Wort zum sonntag: Kardinal Döpfner Deutsche Kegler-Meister- 8 .. 0 8.0 1 = a a S8 2 HS 8 80 2. ti 1 1568 afri⸗ Veib- ist je steht; uszu- der- Joes: Wand Ku- el en— Herz Wild -er. — opeg IL— A— ſond N— 4849 Le ubs 85 lou 15 efINR . I ons I N 8 ler Nr. 168/ Samstag, 23. Juli 1960 MANNHEIMER MORGEN. Seite 21 Bericht von einer Reise in die Sowjetzone: „Sozialistische Umgestaltung auf dem Land“(l)) Die große Geldschwemme auf's Dorf kann nicht ewig anhalten/ Von Heinz Schneekloth 5 genüber. 5 Einen gewaltigen Vorzugskatalog hat der Sowietzonenstaat für alle Bauern ausgearbeitet, die bereit sind,„drüben“ in die land wirtschaftlichen Produk- tionsgenossenschaften, vor allem in die LG des Typs III, einzutreten. MRI“ Redakteur Heinz Schneekloth hat diesen„Katalog“ in seinem ersten Be- richt„MM“, Freitag, 22. Juli) objektiv geschildert. Heute setzt er seinen Bericht fort— jedoch mit Kommentaren und Einschränkungen. Denn es ist noch keines- wegs alles eitel Freude und Wonne im kollektivierten„DDR“-Dorf. Zwar ist unverkennbar, daß die immensen staatlichen Versprechungen viele Bauern be- eindruckt haben; unverkennbar ist auch, daß die älteren LPG's des Typs III Er- folge aufweisen. Aber sie sind immer noch in großer Minderheit, denn 6315 Ge- nossenschaften dieser Art stehen im Augenblick 13 000 des Anfangstyps I ge- N 1 Internationale Pressekonferenz in Leipzig- Markkleeberg. Ein großer Vorstandstisch ist aufgebaut und Paul Scholz(„DDR“-Minister- rat) und SED-Landwirtschaftsspezialist Ger- hard Grüneberg präsidieren. Leiter der Pressekonferenz ist Kurt Blecha der„Eckardt von Pankow“. Funktionäre sitzen vor den Journalisten, keine Bauern, dementsprechend ist die Sprache: Parteichinesisch! Grüneberg beherrscht offenbar nur einen Satz:„Es geht uns mit der sozialistischen Umwandlung auf dem Dorf in erster Linie um die Zurverfü- gungstellung' des wissenschaftlich-techni- schen Fortschritts für das werktätige Bauern- Volk!“ Was Grüneberg in zig Variationen wiederkäut, wirkt so abgestanden wie die baugeräten 25 verschiedene Arbeitsvorgänge in der Landwirtschaft bewerkstelligen kann. Baumgart enthusiastisch:„Das war noch nicht da, der würde auch am Weltmarkt gehen wie warme Semmel, aber wir brauchen ihn selbst.“ An dieser Stelle sei der offizielle Bestand an Traktoren und land wirtschaftlichen Ge- räten der Sowjetzone, wie er von den Funk- tionären angegeben wurde, eingeblendet: 42 000 Traktoren und Schlepper, 5000 Mäh- drescher, 4000 Kartoffelkombines, 2000 Rü- benkombines und 1500 neue Mähhäcksler. Das sind keine aufregenden Zahlen, wenn man weiß, daß in der Bundesrepublik allein 600 000 Traktoren und Schlepper in der 2 Schlepper- und Traktorenvorführung auf der Landwirtschaftsausstellung Leipzig- Markkleeberg.— Im Bild: RS 09, den die Zonenfachleute lobpreisen. ewigen Phrasen über uns„westdeutsche Militaristen, Revanchisten, Neofaschisten, Presselügner und Adenauer-Blitzkriegs- vorbereiter.“ Eine ermüdende, eintönige Terminologie. Geschickter ist Ministerrat- Stellvertreter Paul Scholz, der die Vorgänge in der„DDR“ auf dem Lande als„geschichtlich umwälzen- den Prozeß“ bezeichnet. Beweis für die Rich- tigkeit der Landwirtschaftspolitik seiner Re- gierung sei die jährliche Zuwachsrate an Er- zeugnissen. Dabei hätten bereits 1956-1958 die LPGS die bäauerlichen Einzelbetriebe er- heblich übertroffen. Seitenhiebe auf die Bun- desrepublik fehlen nicht: Rund 220 000 Land- Wirtschaftsstellen seien in den letzten zehn Jahren bei uns verloren gegangen.(Scholz: „.. Von der kapitalistischen Entwicklung ge- schluckt.“) Mit 12 Milliarden sei die west- deutsche Landwirtschaft verschuldet. Aber hier sprechen wir eine verschiedene Sprache. Die Landwirtschaft der DDR sei un ver- schuldet, obwohl jede Produktions- genossenschaft, die der„MM“- Berichterstatter sah, hohe Staatskredite in Anspruch genom- men hat * Nächster Gesprächspartner der westeuro- päischen Journalisten ist Dr. Baumgart, Nationalpreisträger und Leiter der Inter- nationalen Landwirtschaftsausstellung Leip- zig- Markkleeberg, der seine Gäste im Ge- schwindschritt durch sein Reich führt: Die neuentwickelten Schlepper und Traktoren, Erntemaschinen und fortschrittlichen Innen- wirtschaftsmethoden sind beachtlich, wenn man berücksichtigt, daß bei Kriegsende rund 90 Prozent der landwirtschaftlichen Ma- schinenproduktion Deutschlands im Westen, nur 10 Prozent im Osten etabliert waren. Der Stolz der sowijetzonalen Fachleute, eine eigene land wirtschaftliche Maschinenproduk- tion aufgebaut zu haben, ist verständlich. Baumgart läßt das Gesamtprogramm zum Abschluß des Ausstellungsbesuchs—„Dalli, dalli, Jos Jungs, zeigt mal, daß wir nicht mehr mit Ochsen pflügen!“— vor den Gästen vor- überrollen. Er verweist vor allem auf den Traktor RS 09, der mit entsprechenden An- Bild:-O- Landwirtschaft zugelassen sind. Er reicht für die jetzt bestehenden LPGs bei weitem noch nicht aus. Nach dem„Siebenjahres- plan“ sollen bis 1965 vorhanden sein: 110 000 Traktoren, 15 000 Mähdrescher, 6500 Mäh- häcksler, 11 000 Kartoffelkombines, 4500 Rü- benkombines, 23 000 Stalldungstreuer und 10 000 elektrische Großmelkstände. * Laut allen Funktionärsangaben, die west- europäische Journalisten auf dieser„Besich- tigungsfahrt“ erhalten konnten, hat sich der Eintritt der noch nicht genossenschaftlichen Bauern im Frühjahr 1960 freiwillig vollzogen. Nun, der Begriff„freiwillig“ hat viele Spielarten. Der„MM“-Chronist erhielt die Kinder kämpfen schon„für den Frieden. „Die gesellschaftliche Umgestaltung immerhin ein wesentliches Eingeständnis von drei LPG- Vorsitzenden in den Bezirken Merseburg, Eisleben und Rostock:„Hier herrschte schon in den 20er Jahren der Dampfpflug. Ruad 60 Prozent des Landes waren in Händen von Großgrundbesitzern. Die große Mehrheit der heutigen Bauern hatte niemals das Bodenverbundenheits- gefühl, von dem ihr ,‚drüben“ im Westen träumt.“ Der wenig sympathische Herr Grüneberg sagte in Leipzig: Mit zögernden Bauern habe man natürlich„gesprochen“ und„disku- tiert“. Wer weiß, daß kommunistische Re- volutionäre im wesentlichen nur„agie- ren“ können, weiß auch, wie die bäuerliche „Seelenmassage“ vielerorts ausgesehen hat. * LPG Helfta/ Kreis Eisleben. Auch dies ist eine alte, schon 1953 gegründete Genossen schaft. Joachim Einenkel, 37, empfängt seine internationalen Pressegäste vor dem„Kul- turhaus“ des Dorfes. Seine Vorstandsmit- glieder sind mit Personenwagen vorgefah- ren, was Frage erheischt und stolze Antwort findet:„Seit zwei Jahren praktisch voll- genossenschaftliches Dorf; 167 Familien, 408 Mitglieder, 2300 Hektar Nutzfläche. Unser „Luxus! beträgt 37 Pkw., 80 bis 100 Motor- räder und Mopeds der Dorfjugend und 55 Fernsehgeräte.“ Einenkel, Diplomlandwirt, der nicht im Parteijargon, sondern deutsch spricht, stellt sich den Presseleuten. Es er- gibt sich, daß seine„sozialistischen Kühe“ mit 3100 kg Milch-Jahresleistung(Ziel 3500 Kilo)„kapitalistischen Kühen“, die durch- weg 3600 bis 4000 Kg und mehr geben, noch unterlegen sind. Dennoch habe seine LG eine gute Entwicklung genommen, wie der steigende Wert der Arbeitseinheit(Lohn- basis aller Genossenschaftsmitglieder) zeige: Wert der AE 1953 6,80 DM Wert der AE 1955 8,80 DM Wert der AE 1959 11,80 DM (Anm.: In den Land wirtschaftlichen Pro- duktionsgenossenschaften des Typs III gibt es ein umfangreiches Buch, den sog. Nor- menkatalog. In ihm sind alle Handgriffe, alle Verrichtungen, die es in der Landwirt- schaft geben kann, in„Arbeitseinheiten“ (AE) festgelegt. Die Zahl der erreichten Ar- beitseinheiten, multipliziert mit 12 Monaten, multipliziert mit dem DM- Wert dieser Ar- beitseinheit, ergibt das Jahreseinkommen des Genossenschaftsmitgliedes.) * Welche Arbeitseinheiten und damit welche Löhne erreichen Genossenschaftsbauern? Die nachfolgenden monatlichen Durchschnitts- zahlen sind den LPG's Schafstädt, Helfta und Trinwillershagen entnommen: Viehwirtschaft 60—65 AE Hühner(Frauen) 35—45 AE Feld(Männer) 30—40 AE Feld(Frauen) 25—35 AE Geschirrführer 40—50 AE Maschinenbediener 45—55 AE Traktoristen 50—70 AE Hinzu kommen Naturawerte, ferner für bisherige Einzelbauern Bodenanteile und Erlöse aus der individuellen Haushaltswirt- schaft. Einige Beispiele mögen die Einkom- mens möglichkeiten schematisch- vereinfacht zeigen: Einfacher Landarbeiter(Arbeiterin): 360 AE à 10 DM 3 600 DM kleine Hauswirtschaft 1000 DM 4 600 DM Mittlerer Bauer: 600 AE à 10 DM(Bediener) 6 000 DM Ehefrau 300 AE à 10 DM 3 000 DM Bodenanteile für 15 ha 1500 DM Mittlere Hauswirtschaft 2 000 DM 12 500 DM im Kindergarten und wird in der Schule und im Hort fortgesetzt. Im Bild: Nachmittags-Hort für die Bauernkinder in Schafstädt. Vorne spielt das Kasperle- Theater. Gespielt wird ein sozialistisches Stück. Wand im Hintergrund: Auch bdeginnt Bild:-kloth Der Schweinemäster in der„Viehzuchtbrigade“ der LPG Schafstädt— links im Bild— ist stolz auf seine neuen Ställe und seine Schweine. 2191 kat er 1959 gemästet, was 2750 Doppelzentner Fleisch ergab. Sein„Planziel“: 1960 2800 Schweine und 3960 Doppelzentner; 1963: Monatsverdienst bezifferte der Genossenschaftsbauer mit 750 DM.„ 4466 Schweine mit 4420 Doppelzentner. Sein in den Monaten, in denen die Frau mitarbeitet, sind's rund 1000 DM.“ In der SED sei er nicht. Großer Bauer: 400 AE à 10 DM Ehefrau 250 AE à 10 DM Sohn(Traktorist) 500 AE à 10 Bodenanteile für 20 ha Hauswirtschaft(maxima) 4 000 DM 2 500 DM 6 000 DM 4 000 DM 3 500 DM 20 000 DM Spezialist(Traktorfahrer): 900 AE à 10 DM 9 000 DM Frau(nur Ernte) 100 AE 1000 DM keine Bodenanteile— Hauswirtschaft(mittlere) 2 500 DM drei Kinder(60 DM monatlich) 720 DM 13 220 DM Der„MM“-Redakteur hat Produktions- genossenschaften besichtigt, in denen der Wert der Arbeitseinheit sogar einen Betrag von 15 bis 16 DM im vergangenen Jahr„er- klettern“ konnte. Aber gerade mit der„Geld- schwemme“ auf das Land, die staatswirt- schaftlich gesehen, unmöglich anhalten kann, beginnt eine stattliche Reihe von Zukunfts- schwierigkeiten für die LPG's und die sowjetzonale Staatsplanung: 1. Die Differenzen in den Einkünften der vollsozialisierten Dorfgenossen sind be- trächtlich, was zu großer Unzufriedenheit führt. 2. In der LPG Schafstädt— und nicht nur dort— gab es bereits soliden Krach zwischen den Traktoristen, weil der Schwächste nur 400 AE, der Durchschnitt 650 AE, Spitzentraktorenfahrer aber 1000 AE im vergangenen Jahr erreichten. 3. Der sozialistische Normenkatalog in den LPG's birgt alle Gefahren und Nachteile eines„kapitalistischen Akkordsystems“ in sich, was im vollkollektivierten Dorf wei- tere Unzuträglichkeiten im Gefolge hat. 4. Das Murren der Industriearbeiterschaft, bei durchschnittlichen Monatslöhnen von 500 bis 700 DM, über die foreierten Löhne der Genossenschaftsbauern, ist be- reits unüberhörbar. 5. Die Geldschwemme aufs Dorf kann nicht ewig anhalten, denn der Staat hat bereits heute Mühe, die Kluft zwischen Erfas- sungspreis und freiem Aufkaufspreis ein- zuhalten. Zahlenbeispiele: Produkt: Erfassungspreis: Ueberpreis: Weizen 225 DM/t 455 DM /t Rüben 800 DM /t 1 200 DMͤꝰt Mohn 1 400 DMꝰt 3 000 DMͤꝰ/t Schweine 210 DM /100 Kg 430 DM/100 kg Milch 0,27 DM/TLtr. 0,62 DMLtr. Ei 0, 22 DM/ Stück 0,32 DMͤ/ Stück 6. Ulbricht hat bereits angekündigt, daß die beiden Preise einander angenähert wer- den müssen. Die Enttäuschung im kollek- tivierten Dorf wird dann— ob der sin- kenden Genossenschaftseinnaehmen— wahrscheinlich groß sein. Letztlich aber ist zu berücksichtigen, daß es im Augenblick in der gesamten Sowjet- zone zwar 19 366 LGP's gibt, von denen je- doch vorerst nur 6315 dem ersehnt- erstrebten vollgenossenschaftlichen Typ III angehören. (Uebergangstyp II spielt praktisch keine Rolle.) 13 000 Genossenschaften— durchweg neue, im Frühjahr 1960 gebildete Genossen- schaften— sind noch vom Anfangstyp I. Gerade bei diesen Bauern aber ist noch ein gewisses Widerstreben gegen den vollgenos- senschaftlichen Typ III spürbar. Bilder(3): kloth B.& N. Die Frage lautet also: Gelingt es den LPG's Typ III die Genossenschafter des(min- deren) Typs I mit ihren Erfolgen 1960 zu überzeugen— oder muß der Staat im Spät- herbst eine zweite Agitationswelle auf die Dörfer loslassen? Das sind Fragen, auf die Antworten trotz der unbestrittenen Erfolge der Typ-III- Genossenschaften abgewartet werden müssen. Allerdings, der Staat drüben ist hartnäckig, wenn er sozialistische Umge- staltungsexperimente auf produktionstech- nischem und gesellschaftlichem Gebiet ver- wirklichen will. Er nimmt lieber Rückschläge in Kauf, bevor marxistisch-leninistische Grundsätze des historischen und dialek- tischen Materialismus aufgegeben werden. Diese Tatsache skizziert zweifellos den weiteren Weg der„sozialistischen Umgestal- tung auf dem Lande“ in der Zone. e wurde in der LPG Bauer Wellmann erte Kreis Ps. leben) den westdeutschen Besuchern als„Pa- radestuck“ vorgeführt. Wellmann ines im Bild) stammt aus einem kleinen Dorf bei Ham- burg. Er hat in die Zone geheiratet(28 Hektar Hof) und jetzt freiwillig mit den 13 letzten Einzelbauern der Nachbargemeinde eine LG /p I gegründet. Motiviert Wellmann:„Mir ging's gut, aber ich bin sicher, daß es mir in Zufunft noch besser gehen wird.“ Wellmann behauptet ferner, in seinem kleinen Heimat- dorf seien die Bauern so arm, daß sie ihr Land schon seit langem zu gemeinsamer Bewirt- schaftung zusammengelegt hätten, wir wüßten das nur nickt.„Und was ist der Unterschied zwischen den Verhältnissen bei mir zu Hause und einer LPG Typ I in der Zone?“ 2 BEZUGSOGOUELLEN fix und fertig aus AUS GEWXNHLTENWEISSWEINEN aromatisch price keln d anregend RECHT KAlr 5 2 Cue. Leere, LANGENBACH& CO. wog /g N SCH Ferch eee, 8 8 ä H ski ies 5 8 . „ MANNEHRTN ER MORGEN Stellenungebote Wir stellen noch ein: für unser Werk l, Mannheim, Friedrichsfelder Str. 8.15 (em Hauptbahnhof) Monteure für Krane Monteure für Aufzüge Maschinenschlosser f. Krunbauu Kranführer für Hallenluufkrune Anstreicher f. Stuhl- u. 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Helmut Wegerle, Mhm., Stockhorn- straße 29, Tel. 5 00 29 Mehrere Dreher dringend gegen gute Bezahlg. ges. Friedrich Börstler Dreherei Ludwigshafen-Rheingönheim, Königstraße 88— Telefon 6 79 02 Tüchtiger, jüngerer Verhaussfahrer für Lebensmittelgroßhandlung gesucht. Zuschr. u. Nr. P 43212 a. d. Ver- lag oder Telefon 5 26 80 Verkaufsfahrer kür Sperrholz u. Holzfaserplatten (2-Tonnen-Lieferwagen) gesucht. Angebote unter Beifügung der üblichen Be- Werbungsunterlagen unt. Nr. P 43054 a. d. Verl. Heizungs- ingenieur Heizungs-Techniker für Projekt und Ausführung zum 1. Oktober 1960 oder später in Dauerstellung gesucht. Bewerbungen mit üblichen Unterlagen an die Geschäftsleitung der Firma P. F AHRION& C O., Stuttgart- W. Reinsburgstraße 124 A Telefon 6 60 30 Nach Geschäftsschluß: Ober.-Ing. 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Vielmehr leistet er vor allem planmãgig eine„Arbeit an sich selbst, paßt er sich ständig den durch fortschreitende Technisierung und Rationalisierung wachsenden Anforderungen Anl. Das ist das Geheimnis seines Erfolges, der Schritt hält mit den Moöglicnkelten, wie sie nur eine freiheitliche Wirtschaftsordnung bietet soꝛiale Marktwirtschaft- die Wirtschaftsform freier Menschen 8 * Die WAAGE e. V. für sozialen Ausgleich Vorsitzer Franz Greiß Koln am Rhein Schildergasse 32-84 Stellenangebote Erfahrene, zuverlässige Weibl. Büronite mit Kenntnissen in Steno und Schreibmaschine. 1 Welbl. Anzernuing Olle Anfängerin Tunger Kim. Angestellter mögl. gelernter Eisenwaren- händler von Großhandlung per sofort oder später gesucht. Angeb. u. P 43193 a. d. Verlag. Maschinenfabrik sucht Locherinnen ds) und zwar eine Locherin mit guter Berufserfahrung, die an zuverlässig. u. sauberes Arbeiten gewohnt ist. und eine jüngere Kraft die angelernt wird. 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Juli 1960 FILM MANNHEIMER MORGEN Seite 33 — Ein europ QAlSC her„Western“ in Frankreich Eddie Constantine als Produzent und Hauptdarsteller des„harten“ Männerfilms„Chien de Pique“ In der durch einen fortschrittlichen Reis- Anbau immer mehr eingeengten Salzsteppe der südfranzösischen Camargue, wo sich alljährlich die europäischen Zigeuner in Saintes Maries de la Mer zu ihrem großen Fest treffen, saß unlängst ein Mann, dessen Gesicht schon in unzähligen Filmen hart, energisch und„schlagkräftig“ von der Lein- wand auf„sein“ Publikum heruntergeblickt hat, in Blue Jeans und schwarzem Hemd auf einem stolzen Pferd. Er ritt allerdings nicht als Cowboy, sondern in aufrechter„spani- scher“ Haltung und mit langen, hängenden Bügeln, nachdem ihm die Gardians, die letz- ten europäischen„Kollegen“ der amerikani- schen Viehhierten, erklärt hatten, daß ihr Reitstil anders ist als in den Prärien des Wilden Westens, und daß es hier in Süd- frankreich, in der langsam von der Zivili- sation absorbierten letzten Elementarland- schaft des alten Kontinents, schon viel län- ger als„drüben“ Wildpferde, Stierherden und stolze Reiter gibt. Der Mann, dem man dies sagte, der Mann mit den Blue Jeans, hieß Eddie Constantine; vor den Toren der durch Vincent van Gogh berühmt geworde- nen Stadt Arles drehte er in eigener Pro- duktion den ersten französischen„Wild- west“-Film, einen„harten Männerstoff“. „Chien de Pique“ ist der Titel dieses Films, der unter glutheißer Sonne entstan- den ist und der ein geschäftliches Risiko enthält, vor dem sein sympathischer, be- scheidener und„privat“ ohne jede„Hoppla“- Manier auftretender Hauptheld und Produ- zent immer wieder gewarnt worden ist. Der „Western“ mit europäischem Thema, den sich Eddie Constantine seit drei Jahren vor- genommen hat, kann ein finanzieller Fehl- schlag werden; man ist es seit den Urzeiten der Kinomatografie allzu gewohnt, die Schieß- und Schlagdramen in den Rocky Mountains und nicht auf relativ unbekann- ten Schauplätzen zu sehen. Aber Eddie Con- stantine ist optimistisch, und mit ihm war es in der grünlich- grauen Steppenwüste und den weiten Wasserfeldern der Rhöne sein Stab, vom Chefoperateur Michel Kelber bis zum Beleuchter Pierre. Darsteller des Films sind neben altbewährten Leinwandgrößgen wie Raymond Pellegrini und P. Donking die Neuentdeckungen Marie Versini und Pierre Clementi. Es geht dabei um folgendes: Patrik— so heißt der„Held“ der Geschichte— hat seit zehn Jahren einen Hof in der Camargue und wird von Zeffa, der Tochter eines seiner Ka- meraden, von Jugend an heiß umschwärmt. Sein alter Freund Robert, der gerade aus dem Gefängnis kommt, findet Zuflucht auf Die Freunde In Südfrankreich hat Vves Allegret mit Eddie Constantine als Produzent und Hauptdarsteller den Film„Cnien de Pique“ ge- dreht, der einen„Wild- West- Stoff“ auf europä- ischen Boden verlegt. Un- ser Bild zeigt eine Szene mit Eddie Constantine(⁊u Pferd) und Raymond Pel- legrint Freunde sind sie zuerst und später Gegner um des schönen Mädchens Zefa willen Film-Nofizen Nach Fertigstellung von Nachaufnahmen ihres jüngsten amerikanischen Films„Ci- marron“ ist Maria Schell nach Irland geflo- gen, wo sie in dem britischen Film„The Mark“ vor der Kamera stehen wird. Dazu sagte Maria Schell noch in New Lork, daß sie Verpflichtungen für drei weitere englisch- sprachige Filme und zwei weitere Filme bei der Metro-Goldwyn-Mayer eingegangen sei, von denen der erste wahrscheinlich noch im Herbst dieses Jahres gedreht werden wird. Für Anfang 1961 müsse sie sich zwischen mehreren Angeboten entscheiden. Gottfried Reinhardt möchte sie für die Verfilmung einer Franz-Molnar-RKomödie in Deutsch- land, Carlo Ponti für eine Rolle in seiner geplanten Sartre- Verfilmung„Die Einge- schlossenen“ gewinnen. Billy Wilder Interesse geäußert, sie für die Verfilmung der französischen Komödie„Die verwirrende Stunde“ zu verpflichten, bei der möglicherweise Brigitte Bardot die andere weibliche Hauptrolle übernehmen werde. Drei europäische Filme Maria Schells wer- den noch vor Ende des Jahres in den Ver- einigten Staaten in den Verleih kommen. Es handelt sich um die von Luchino Visconti in Italien gedrehte Dostojewski- Verfilmung „Weiße Nächte“ mit Jean Marais und Mar- cello Mastroianni als Partner, die französi- sche Maupassant- Verfilmung„Ein Frauen- leben“ von Alexander Astrue und Robert Siodmaks deutschen Film„Die Ratten“, in dem Curd Jürgens und Heidemarie Hatheyer Partner der Schell sind. * Der CDU-Vorsitzende des Kulturpoliti- schen Ausschusses des Bundestages, Dr. Bruno Heck, machte den Vorschlag, jährlich etwa 20 Filme mit je 200 000 Mark zu prä- miieren. In einer Rundfunkansprache vertrat er den Standpunkt, die Bundesregierung Sollte einen großzügigen Versuch wagen, um der Filmwirtschaft eine finanzielle Stütze zu geben, die zum Ziele hat, den kulturell wert- vollen Film zu fördern. Die Prämiierung von zwei oder drei Spitzenfilmen allein lasse die deutsche Filmproduktion weiterhin im argen liegen. Mit einer großzügigen Unterstützung in der vorgeschlagenen Form könnte jedoch einem Fünftel der deutschen Filmproduk- tion geholfen werden. Sowohl das Bundes- wirtschaftsministerium als auch das Bun- desministerium des Innern und das Finanz- ministerium, so teilte Dr. Heck mit, hätten diesen Gedanken bereits aufgegriffen. Es sei daher damit zu rechnen, daß mit dem näch- sten Haushaltsplan die finanziellen Voraus- setzungen für diese Hilfe geschaffen wer- den. Leider gebe es auch hier bereits Leute, die„das Gras wachsen hören“ und das Ge- spenst der Filmzensur an die Wand malten. Die oberste Pflicht des Staates sei es jedoch, die Würde des Menschen zu wahren und zu schützen. Es verstehe sich daher von selbst, daß er keine Mittel zur Verfügung stellen Außerdem habe könne,„damit unserem Volk weiterhin die rasante Botschaft der völligen sittlichen Auf- lösung und Willkür, die hemmungslose Sexualität und das Bordellmilieu“ vermit- telt werden könnten. * Dem tschechoslowakischen Film„Romeo, Julia und die Finsternis“(Regie Jiri Weiss) wurde zum Abschluß des achten Internatio- nalen Filmfestivals in San Sebastian der Hauptpreis— die„Goldene Muschel“— zu- erkannt. Der Film schildert höchst ein- drucksvoll das Schicksal eines jüdischen Mädchens im besetzten Prag. Als Zweit- besten Film zeichnete die Jury den ameri- kanischen Beitrag„The Fugitive Kind“, des- sen Hauptrollen Marlon Brando, Anna Mag- nani und Joanne Woodward spielen, mit der „Silbermuschel“ aus. Den Preis der Inter- nationalen Filmpresse(Fipresci) erhielt der italienische Film„Il Rossetto“, während der Sonderpreis des Internationalen Katholi- schen Filmbüros(OClIc) dem japanischen Film„Robo no Ishi“ zuerkannt wurde. Zur besten weiblichen Darstellerin wurde Joanne Woodward für ihre Interpretation in„The Fugitive Kind“ erklärt. Originell war die Lö- sung für den besten männlichen Schauspie- ler: Diese Auszeichnung verlieh man allen acht Hauptdarstellern der amüsanten eng- lischen Filmkomödie„The League of Gent- lemen“. Einen Sonderpreis für die beste Pro- duktion in spanischer Sprache erhielt der mexikanische Film„Simitrio“ mit dem aus- gezeichneten Elias Moreno in der Haupt- rolle. Der deutsche Film„Der Jugendrich- ter“ mit Heinz Rühmann und Karin Baal ging leer aus. Er wurde zwar sehr beifällig aufgenommen, hatte aber nach einhelliger Meinung der deutschen und ausländischen Fachleute nicht ganz das Format für Erfolgs- aussichten in einem internationalen Wettbe- werb. Außer Konkurrenz wurden von deut- scher Seite die Filme„Wir Wunderkinder“ und„Strafbataillon 999“ vor einem sehr in- teressierten Publikum gezeigt. Die Jury un- ter Leitung des Westberliner Kritikers Friedrich Luft hatte 14 Langspielfilme und rund 20 Kurzfilme zu begutachten. * Die amerikanischen Filmstars Danny Kaye und Jeff Chandler dürfen nicht mehr in die arabischen Staaten einreisen. Sie sind auf die schwarze Liste des Zentralbüros der Arabischen Liga für den Boykott gegen Israel gesetzt worden, weil sie seiner Ansicht nach„zionistische Tendenzen zeigten und für die Interessen Israels arbeiten.“ * Louis Francois-Poncet, der Sohn des ehe- maligen französischen Botschafters in der Bundesrepublik, wird in der nächsten Saison seine erste Filmrolle übernehmen. Er ver- körpert in dem Film„Die Playboys“ von Louis Felis einen modernen Herzensbrecher am Strand von St. Tropez. der Farm. Er ist ein„Chien de Pique“, ein raffinierter Glücksspieler, der sich sofort um das schöne Mädchen bemüht, dessen Bruder Paco durch seine Schuld ums Leben kommt. Ein offener Konflikt bricht aus, der durch die schwelenden und sich wieder einmal um eine Frau drehenden Spannungen zwischen den beiden Freunden psychologisch vorbe- reitet wurde: Robert flüchtet und wird von Patrik bei der Verfolgung im gnadenlosen Sumpf der Camargue versinkend gefunden. Patrik kann für seinen einstigen Freund nicht mehr tun, als ihn mit einer Kugel vor dem qualvollen Erstickungstod bewahren. Dann geht er im gleißenden Licht der Steppe zurück, in der Hoffnung, auf seiner Farm den Frieden wieder zu finden, der ihm durch eine Frau und einen Freund vorübergehend genommen wurde. Das Drehbuch schrieb Albert Vidalie; Ves Allegret, der schon viele renommierte Filme gemacht hat, ist der Regisseur. Das könnte, ohne allzu frühe Vorschußlorbeeren verteilen zu wollen, schon eine gewisse Er- kolgsgarantie für diesen Film sein, der rea- listische Folklore vermitteln will und dessen Star und Pferdeliebhaber Lemmy Caution alias Eddie Constantine ist. „Selbstverständlich müssen wir auch ein bißchen Schlägerei mit hereinnehmen, denn ich muß das ja schließlich auch verkaufen“, sagte in einwandfreiem Deutsch Eddie Con- stantine. Ein notdürftig umgebauter Stall diente als Atelier für eine mit Wagnissen belastete Produktion, die keine bewährten Cowboy-Mätzchen von vielfach erprobter Publikumsresonanz enthalten soll, sondern vor dem Hintergrund des Lebens rauher „Supermänner“ die„soziale Frage“ stellen Will, was mit den Menschen, den Stieren und den Pferden der Camargue geschieht, wenn der Anbau des„Grundnahrungsmittels Reis“ die letzte Steppe Westeuropas überflutet hat. „Wir sind ganz realistisch, mit Stallgeräusch und Bullengebrüll“ strahlte der Produzent, den dieses erste eigene Werk immerhin 1,5 Millionen neuer französischer Franken kosten wird. Und er beklagte sich über die Vögel, deren lautes Singen und Zwitschern oft die Tonaufnahmen gestört hat. Doch darf man, nach einem alten provencalischen Aberglauben, singende Vögel nicht verja- Sen, wenn man Unheil verhüten will. N- schl. Die schöne Zeffo Marie Versini in dem Eddte-Constuntine- h um„Chien de Hique“, ber den wir aur dieser Seite berichten. Lotos: Behnert& Neusch Oberst Brando- aber kein Lawrence! Ein paar Randnotizen öber Stars und Filme qus Hol ο Wir machen hier lustlos so weiter. Der Sommer ist endlich gekommen, neue Filme rollen mehr oder minder schleppend über die Leinwand der Studios oder des simplen Aca- demy Award Theatres auf der alten Mel rose Avenue, in dem das einzig Beeindruk- kende(außer einem Glaskasten mit Briefen, Fotos, Ausschnitten längst vergangener Be- rühmtheiten) die beiden überlebensgroßen Gold-Oscars im kahl und fahl wirkenden Kino sind. Machte man sie so gewaltig, da- mit sich ehrgeizige Filmleute nicht daran vergreifen? In diesem vertrauten Raum er- zielte die„Dame in Schwarz“ neulich einen peinlichen Heiterkeitserfolg, denn es ist dies ein Drama um wilde Liebe(verbotene Frucht), Mord und verstörtes Innenleben sämtlicher Beteiligten. Die Panne tat uns allen leid, weil der agile junge Produzent Ross Hunter(der ganz früher Sprachlehrer für Englisch und Deutsch war) ein so reizender Mensch ist. Hunter hat ja den bezaubernden Film„Bettgeflüster“ gemacht!) Nachdem also angesichts von Lana Turners und Anthony Quinns verliebten Seelenkrämpfen(die Dok- tor Anthonys Mord am Ehemann Lanas, sei- nem Patienten, auslösen), die gebetenen Gäste unruhig die Sessel scheuerten, kicherte es auf halber Höhe des Schauerdramas fröh- lich anden schrecklichsten Stellen. Lans Turner ist denn auch mit ihrem Produzenten lieber nicht auf Tournee mit diesem Film ge- gangen. Sie sagte, sie müsse sich statt dessen hier um ihre ja zum zweitenmal aus der Er- ziehungsanstalt hinter Stacheldraht ausge- rissene Tochter Cheryl kümmern. Wer hört auch gern, wenn er lauthals von gescheiten Leuten ausgelacht wird? * Eine Panne wie diese kann immer passie- ren. Daß man aber einen kommenden Film mit Bedacht grundfalsch besetzt, wie jetzt „Lawrence of Arabia“ mit Marlon Brando, beweist deutlich die Verängstigung unserer ö Laurence Olivier als„Entertainer“ Schon bei der Uraufführung des Bühnenstüchs hat Sir Laurence Olivier den„Entertainer“ von John Osborne gespielt; jetet hat er diese Rolle(die in Hamburg Gustaf Grundgens übernahm) auch im Film inne: unter der Regie von Tony Richardson steht er als Enter- tainer, als heruntergekommener Spaßmacher, Unterkalter, Komiker, als Chef schäbiger Revuen inmitten des zwielichtigen Show- Geschäftes. Foto: Europa schwer ringenden Filmindustrie. Der gesuch- teste Spitzenstar mußte heran, egal, ob er einen vornehmen, feingliedrigen, typisch eng- lischen und genialen(ab und zu auch puck- haften) Oberst Lawrence abgeben wird oder das genaue Gegenteil. Der brütende, jetzt zu dick gewordene Brando ist rein äußerlich als Lawrence eine Zumutung. Hoffentlich denkt MGM-Boß Sam Spiegel bei dem tra- gischen Stoff nicht bloß an billige Effekte mit viel Knallerei? Dann müßte man bedauern, daß Lawrences Bruder die Verfilmungsrechte endlich doch verkauft hat. Wie schade, daß der auf einer Londoner Bühne als Oberst Lawrence so vorzügliche Sir Alec Guinness für die Rolle„zu reif“ ist. Marlon wird ja wohl Oberst Brando mimen? Was ist da das kleinere Uebel? * Horst Buchholz, der noch„Fanny“ in Mar- seille dreht und sich köstlich über die Künste von Bauchtänzerin Dolores amüsiert, die sein Produzent Joshua Logan im Fischerdorf Cassis an der Espresso-Maschine eines Cafes entdeckte(da Bauchtanzen nichts mehr ein- bringt, sagt Dolores), bekam nicht frei für den von der Metro Goldwyn Mayer geplan- ten Filmtest zu„Die vier apokalyptischen Reiter“. Gerade hat die MGM diesen end- losen Plan wieder zurückgestellt. Von„Ben Hur“ muß wahrscheinlich noch mehr Geld hereinrollen. So kann Buchholz also erst sei- nen Europa-Film„Feuer über dem Aetna“ machen. Hoffentlich ist er in der Wahl seiner amerikanischen Filmrollen vorsichtiger als Curd Jürgens, der mir damals gewissermaßen recht gab, als ich ihn vor dem Professor Unrath(im„Blauen Engel“) warnte. Im End- effekt aber siegten die neue Rolle, das schöne Geld. Das kann die Karriere ruinie- ren, und wer jetzt hier stürzt, fällt tief! Edith Dahlfeld(Hollywood) Georg Jacoby 70 Jahre alt Der Revvefilm-Regisseur feiert Geburtstag Georg Jacoby, einer der Altmeister des deutschen Films und Schöpfer einiger tem- peramentvoller, sprühender und auch kost- spieliger Revue-Lustspiele, vollendet am 28. Juli sein 70. Lebensjahr. Ueber 225 Filme hat der mit der Schauspielerin Marika Rökk verheiratete„Zauberer der bunten Träume“ in über 40 jähriger Tätigkeit als Regisseur gedreht. In vielen spielte seine aus Ungarn stammende Frau die Hauptrolle.„Heißes Blut“,„Der Bettelstudent“,„Karussell“, „Und du mein Schatz fährst mit“,„Eine Nacht im Mai“,„Gasparone“,„Hallo Janine“ und„Kora Terry“ waren einige der wich- tigsten. Als die UFA gegründet wurde, zählte Jacoby, gebürtiger Berliner, zu ihren ersten Regisseuren. Mit seinem Kassenerfolg „Mann ohne Namen“ bewahrte er sie einst vor dem finanziellen Zusammenbruch. Be- rühmt wurde auch Georg Jacobys gegen Ende des letzten Krieges gedrehter Farb- Him„Die Frau meiner Träume“— seiner zeit die teuerste europàische Farbfilm-Revue. Nach dem Kriege drehte Jacoby zunächst am Rosenhügel in Wien Filme wie„Kind der Donau“ und„Frühling auf dem Eis“, Mit „Nachts im Grünen Kakadu“ und„Bühne frei für Marika“ verschaffte er dann seiner Frau Marika Rökk ein für die Filmwelt nahezu einmaliges Come- back. Kaum von den Folgen eines schweren Autounfalls genesen, ver- filmte Jacoby in den vergangenen Monaten zum drittenmal seines Vaters ewig jungen Bühnenschwank„Pension Schöller“, Seite 34 MANNHEIMER MORGHN DIE ERLANLU INGE Samstag, 23. Juli 1960/ Nr. 166 Die große peage V von Wetdeng henderf Nach dem Tode des wegen seiner Umsicht und Tatkraft so sehr geschätzten Weinguts- Besitzers Jakobi wählte man Dr. Hans Fleischhauer, Notar und Rechtsanwalt, zum Ersten Beigeordneten in den Stadtrat. Weder der Bürgermeister noch die übrigen Räte ahnten auch nur im geringsten, welche Be- deutung dieses Ereignis haben sollte. Die Wahl Dr. Fleischhauers war um so er- Staunlicher, als er erst vor knapp drei Jahren zugezogen War; aber gegen die beiden an- deren Wahlvorschläge hatten sich zwei gleich- Starke und in ihren Absichten unerbittliche Gruppen gebildet. Einzig Dr. Fleischhauer, von dem man nicht allzu viel wußte, war für beide Parteien das erträgliche Uebel. So hatte man sich schließlich zu dieser Verle- genheitslösung bereitgefunden. Fleischhauer War Jurist, und das— so einigte man sich— konnte nur von Vorteil sein. Dr. Fleischhauer ahnte nichts davon. Man teilte ihm mit, daß seine Wahl einstimmig erfolgt sei. Das schmeichelte ihm über die Maßen, In seiner Phantasie sah er den Stadt- Tat bei der Nennung seines Namens sich wie ein Mann erheben, ja, er verstieg sich 80 Weit, durchblicken zu lassen, er hätte das Amt selbstverständlich abgelehnt, wenn sich auch nur eine einzige Stimme gegen ihn aus- gesprochen hätte. Das erste, was die neue Würde Dr. Fleischhauer bescherte, war eine schlaflose Nacht. Er prüfte sich, während Frau Evelyn, die Mutter seiner vier Kinder, neben ihm schlummerte, ob er der Aufgabe auch tat- sächlich gewachsen sei. Es war eine jener theoretischen Bedenklichkeiten, mit denen sich rührige und tüchtige Persönlichkeiten dann und wann auseinanderzusetzen haben. Selbstverständlich konnte er das, was man Von ihm erwartete— im Grunde erwartete man nichts von ihm— ohne weiteres erfül- Jen. Als Bürger der kleinen Stadt, wenn auch erst seit relativ kurzer Zeit, waren such ihm mancherlei Mißstände zu Augen und Ohren gekommen. Beispielsweise man- gelte es im unteren Stadtteil am Hafen an der Kanalisation, aber auch sonst gab es ge- nug Dinge, die abzustellen, zu ändern oder zu verbessern waren. Dr. Fleischhauer sah sich im Geiste wäh- rend der Ratsversammlung das Wort er- Sreifen und scharf, in einer mit sarkasti- schen Pointen gewürzten Rede, die Miß Stände geißeln, ihre schleunige Abstellung 82 fordern. Als Humanist jedoch mit dem Le- ben großer Männer ausreichend vertraut, Wurde ihm alsbald klar, daß er sich vorteil- hafter einer einzigen großen Sache ver- mählen mußte, einer Aufgabe, deren schließ- liche Erfüllung ihm, soweit es die Stadtge- schichte betraf, Unsterblichkeit eintrug. Sie mußte populär genug sein, das Interesse auch des einfachen Mannes zu wecken, mußte also in ihrem Kern ein Uebel enthalten, dessen Beseitigung nicht nur als angenehm und nützlich, sondern als eine Befreiung emp- kunden würde. Bedauerlicherweise gab es Wescler Küflgersnot nôeft est aber es RA und Dr. Fleischhauer rieb sich erfreut die Hände— eine Plage, über die sich alljährlich die Gemüter von Anfang August bis zum ersten Frost erregten. Sie bestand aus einem hellen Gezirpe, aus Stechen und Saugen Kurz, es handelte sich um die große Schna- kenplage, die sich alljährlich nach den ver- Nichtenden Schlägen der Winterfröste aus den Tümpeln des Wäldchens erneut und mit jedesmal überwältigender Kraft ergänzte. Die Schnaken herrschten souverän in der Niederung, besonders dort, wo Busch, Strauch und niedriger Bewuchs in den Gär- ten die Schwüle auch in den Nächten fest- Hielten, im Wäldchen und am Flug. Auch bot das dichte Laub der Weinberge für die win- Zzigen Plagegeister geschützten Unterschlupf. Während die Sonne sie tagsüber in einer ge- Wissen Lähmung hielt, schwärmten sie mit Beginn der Dämmerung rein toll vor Blut- durst über dem Städtchen aus, fanden mit erstaunlichem Spürsinn Lücken, Löcher und Ritzen, um in die Behausungen einzudringen, ja, sie schienen den Grundriß der Häuser um es so auszudrücken— wie ihre Hosen- tasche zu kennen. Unfehlbar landeten sie in den Schlafräumen und überfielen ohne Un- terschied des Standes die Schläfer. Von ihrem Wirken zeugten vorzüglich die Mückendraht- Zoeflechte, die durch diese Plage für die Fenster im Städtchen obligatorisch waren. Redakteur war vor Nun wäre sie noch einigermaßen erträg- lich gewesen, wenn nicht nachts jenes zer- mürbende Zirpen so schlafstörend gewirkt hätte. Der Schläfer vernahm es zunächst als ein zartes, fast melodisches und sehr helles Sirren, das jäh an seinem Ohr anschwoll und— so erschien es ihm jedenfalls in der Stille der Nacht— zu einem Brüllen an- Wuchs. Verstummte es jäh, dann hatte sich das gefräßige Ungeheuer irgendwo auf der Haut niedergelassen. Aber der Schlag traf in neun von zehn Fällen daneben. Das Zirpen erklang erneut, schwoll wieder an, ver- stummte— und dies, bis der Geplagte, sei es aus Resignation oder vor Erschöpfung endlich einschlummerte. Während der Nacht mehrfach im Schlaf gestört, erwachte er am Morgen zerschlagen und zerstochen. Zwar hatten sich die Einheimischen gegen die Folgen der Schnakenstiche weitgehend immunisiert. Die Schwellungen klangen bei ihnen rasch ab. Bei Fremden aber nahmen sie oft geradezu katastrophale Ausmaße an. Ja, in einzelnen Fällen kam es zu regelrech- ten Blutvergiftungen, nämlich dann, wenn der vielfach Gestochene, veranlaßt durch den Juckreiz, die Schwellungen aufkratzte. Das hatte ein für den Fremdenverkehr bedauer- liches Ergebnis: von August bis zum ersten Frost blieben die Hotels leer. Hinzu kam, daß nur harte, unempfindliche Naturen in der Zeit der Plage einen Gang in die nicht reizlose Umgebung des Städtchens wagen konnten. Für Dr. Fleischhauer und seines- leichen, also für die Intelligenz unter der Einwohnerschaft, für jene Schicht, die aus Gründen der Erziehung, Bildung und ver- anlagung die Begegnung mit der Landschaft, dem Wald, dem stillen Weiher, dem Fluß und der Faszination der so akkurat ange- legten Weinberge suchte, war diese Be- engung im Spätsommer unerträglich. Ja, es schien unter den Schnaken eine gewisse Vor- liebe nach dem Blut der Intelligenz zu herr- schen. Mit Recht also konnte Dr. Fleisch- hauer annehmen, daß jenem Manne unein- geschränkt gehuldigt würde, dem es gelänge, die große Plage wenigstens wirksam einzu- dämmen. Die Jahreszeit war günstig. Der Juni neigte sich dem Ende zu. Vor sechs Wochen würde die Plage nicht einsetzen. Zeit zu ei- ner gründlichen Information über eine wirk- same Bekämpfungsmethode und, was sehr Wichtig war, zur psychologischen Vorberei- tung der Oeffentlichkeit auf den„Feldzug Segen die Schnaken“, wie er sein Unterneh- men überschreiben würde, war genügend gegeben. Dennoch mußte sofort und ohne Säumen damit begonnen werden. Bereits am folgenden Tag ergab sich hier- zu die beste Gelegenheit. Der Redakteur der Heimatzeitung, stets begierig, sein Blättchen mit den wichtigsten Ereignissen rechtzeitig und erschöpfend zu füllen, erschien gegen elf. Um Dr. Fleischhauers Ernennung zum Ersten Beigeordneten in der nächsten Aus- gabe zu würdigen, benötigte er detaillierte Angaben über Lebenslauf und Werdegang. Im Verlaufe der herzlich geführten Unter- haltung machte Dr. Fleischhauer einige An- deutungen über seinen geplanten„Feldzug Segen die Schnaken“ und stieß dabei zu sei- ner Genugtuung auf Zustimmung. Auch der nicht allzu langer Zeit zugezogen. Er ließ durchblicken, daß sich die Spalten der von ihm redigierten Zeitung einem so verdienstvollen Vorhaben nicht verschließen würden. Um so überraschter aber war Dr. Fleischhauer, als er am folgen- den Pag zwar seinen Lebenslauf und Werde Sang in der Zeitung erschöpfend und genau vorfand, kein Wort jedoch von dem, was ihn bewegte. Der Redakteur hatte den„Feldzug gegen die Schnaken“ kurzerhand unter- schlagen. Von Dr. Fleischhauer zur Rede ge- stellt, mußte er bekennen, er habe auf den dringenden Rat seines Verlegers, Herrn Breitscheidt, davon Abstand genommen. Herr Breitscheidt war ein Sohn des Städt- chens, hier also geboren, ein passionierter Jäger und Angler und seit vierundzwanzig Jahren Mitglied des Stadtrates. Bisher— dies sei der eigentliche Grund— habe man mit Erfolg die Tatsache der Schnakenplage den Fremden gegenüber verheimlicht. Würde sie nunmehr publik, sei der Fremdenverkehr auch zur übrigen Jahreszeit in Frage gestellt. Dr. Fleischhauer schrieb noch am gleichen Tag an den Präsidenten der Entomologischen 8 Gesellschaft, der ein Studienfreund von ihm War, stellte ihm die Situation erschöpfend dar und bat um Aufklärung über die wirk- samste Art der Schnakenbekämpfung. Zwi- schendurch, das muß erwähnt werden, hatte Dr. Fleischhauer seine Bürostunden zu ab- Solvieren und dréi Termine auf dem Amts- gericht wahrzunehmen. Drei Tage später suchte er den Bürger- meister auf. Der begrüßte die erfreuliche Initiative seines neuen Ersten Beigeordne- ten, bat jedoch darum, über alles, was er zukünftig plane, noch vor der Presse unter- richtet zu werden. Ueberdies sei, schon mit Rücksicht auf die Mentalität der Bevöl- kerung, Mäßigung geboten. Zur Erörterung dessen, was ihn bewege, sei wohl die nicht- öffentliche Stadtratssitzung der rechte Ort, die, wie er wisse, in vierzehn Tagen statt- finde. Er erwarte mit Interesse seine Vor- schläge zur Tagesordnung. Dr. Fleischhauer spürte ein Netz von Widerständen, dessen wahre Ursache ihm vorerst jedoch unklar blieb. Vielleicht lag hier der Grund für den großen Fehler, den er beging, als er seinen Vortrag über die Schnakenplage und ihre Bekämpfung ernst, konnte zwar fristgerecht Widerspruch erhe- ben, aber der Riß blieb. Er klaffte um so mehr, je weiter sich der Amateur-Entomo- loge vom Rechtsanwalt entfernte. Auch rea- gierte der dünne Strom der Einkünfte be- reits empfindlich. Es ist nun kaum anzunehmen, daß Dr. Fleischhauer als erster die überzeugende Be- kämpfungsmethode, die er zum rechten Zeit- punkt den Stadträten demonstrierte, er fun- den hat. Er war klug genug, sich über eine Quellenangabe auszuschweigen. Das Ereig- nis trat fünf Wochen nach der für ihn so mißglückten nichtöffentlichen Stadtratssit- zung ein. Die Schnakeninvasion hatte bereits Ende Juli eingesetzt, begünstigt wohl durch einen ungewöhnlich warmen Sommer. Dr. Fleischhauer verband sich mit ihr, die er zu bekämpfen trachtete, insofern, als er sich mit Geduld wappnete. Die Plage mußte sich aus- Wirken. Eine Anzahl schlafloser oder zumin- dest gestörter Nächte würde den Wider- Standswillen seiner Gegner zermürben. Die öfkentliche Ratssitzung fand Mitte August statt. Der Amtssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Dr. Fleischhauer hatte auf ei- nem erhöhten Tisch einige Einmachgläser aufgebaut. Sie waren mit trübem Wasser ge- füllt, in dem eine imponierende Anzahl von Schnakenlarven rhythmisch auf- und nieder- stiegen. Nach einer mit viel Heiterkeit vor- Er trdufelte etwas Petroleum auf den Wasserspiegel im Einmachglas. Das Oel breitete sich rasch aus. ja trocken abfaßte. Der Einwand des ver- legers Breitscheidt, daß man sich hier doch wohl nur auf einen Fachmann verlassen könne, fand die Zustimmung der Mehrheit, und man ging rasch zur Tagesordnung über. Das Gutachten der Entomologischen Gesell- schaft traf einen Tag zu spät ein und enthielt vorwiegend Hinweise darüber, wie die Plage auf keinen Fall bekämpft werden könne. Man müsse die Brutstätten, Tümpel, Sumpf- niederungen und so weiter, zuwerfen. Frau Evelyn verfolgte dies alles mit Wachsender Sorge. Immer öfter mußte sie per Telefon um eine zeitliche Verschiebung von Gerichtstermien bitten, und schließlich kam sogar durch die Schuld ihres Mannes in einem nicht unwichtigen Prozeß ein Ver- äumnisurteil zustande. Dr. Fleischhauer Illustration: Bruno Kröll getragenen Einleitung erklärte Dr. Fleisch- hauer kurz den Atmungsvorgang der Schna- kenlarve. Er hielt eines der Gläser zum Licht, so daß jeder den Turnus selbst beobachten konnte. Seine Bekämpfungsmethode, so fuhr Dr. Fleischhauer fort, sei die denkbar ein- fachste und auch logischste Sache von der Welt. Es käme darauf an, diesen Larven die Möglichkeit zur Atmung an der Wasserober- fläche zu nehmen, ihnen kurzerhand die Luft abzustellen. Er griff sich eine Flasche vom Tisch. Was er hier habe, sei nichts anderes als das handelsübliche Petroleum. Er hitte nun um Ruhe und konzentrierte Aufmerk- samkeit. Er träufelte etwas Petroleum auf den Wasserspiegel im Einmachglas. Das Oel brei- tete sich rasch aus. Zum Glück, so fuhr Dr. Abzu wandern Diss genügte, um — Fleischhauer in seinem Vortrag fort, seien die Atemröhrchen der Schnakenlarven 80 winzig und deshalb auch schwach, daß Sie, wie man bald feststellen werde, die Petro. leumschicht über dem Wasser nicht zu durch- stoßen vermöchten. Und in der Tat, jeder Konnte den Vorgang selbst beobachten. Die Larven stiegen vergeblich hoch, krümmten sich, zuckten, und es entstand eine Ver- wirrung im Einmachglas, die sich zur Pra- södie verdichtete. In wenigen Sekunden sanken die Larven regungslos auf den Boden des Glases. Dr. Fleischhauer wiederholte den ein- drucksvollen Versuch an den übrigen Glâ. sern. Sein Triumph war vollkommen. Um seinen Erfolg auszunutzen, schlug Dr. Fleischhauer vor, einen Ausschuß zu gründen, der die Schnakenbekämpfung nach seiner Methode im großen Stil vorbereitete, Dies geschah, und man wählte ihn zum Vor- sitzenden. Herr Breitscheidt, der Verleger, enthielt sich der Stimme. Seine Zeitung be- richtete zwar ausführlich über das Experi- ment im Einmachglas, gab aber dabei zu be- denken, daß sich die Kosten der praktischen Bekämpfung noch nicht übersehen ließen. Wahrscheinlich würde der Fischbestand in den Weihern und Tümpeln, wenn nicht aus- gerottet, so doch àuf das empfindlichste re- duziert werden. Der Artikel entstammte un- zweifelhaft Herrn Breitscheidts Feder, der ein passionierter Angler war. Er erging sich über die volks wirtschaftliche Bedeutung der Fischerei in heimischen Gewässern, über die Ethik des Angelsports und schloß mit der Mahnung, die Fauna und Flora in der Um- gebung des Städtchens nicht durch Voreilige Maßnahmen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der Ausschuß nahm seine Arbeit auf, aber auch Herr Breitscheidt versäumte nichts. Je mehr der zeitliche Abstand den un- mittelbaren Eindruck des geglückten Expe- riments verwischte, um so wirkungsvoller wurde Herrn Breitscheidts Einfluß auf die Mitglieder des Stadtrates. Er besaß die Presse, und er stellte in ihren Spalten Be- rechnungen auf, wies auf die Verschuldung des Stadtsäckels hin, auf vordringlichere Aufgaben, wie auf die längst fällige Kana- lisation im Hafenviertel. Es gelang ihm schließlich, den Ausschuß zu spalten. Es wurde September. Ueberraschend früh kam der erste Frost. Die Schnakenplage ver- schwand wie mit einem Zauberschlag und mit ihr die so wirksame allnächtliche Er- innerung. In diesem kritischen Stadium geschah etwas, womit Dr. Fleischhauer nicht einmal im Traume gerechnet hatte. Seine eigene Frau flel ihm in den Rücken. Am Rande der Verzweiflung verschwor sie sich mit ihren Kindern und bewies ihm an Hand einer ge- schickt aufgestellten Bilanz, daß man wohl sehr bald gemeinsam am Hungertuche nagen müsse. Er habe, so hielt sie ihm im Kreise ihrer Kinder vor, die Pflichten eines Fa- milienvaters gröblich verletzt. Man denke nicht daran, mit den Schnaken ebenfalls zu- grunde zu gehen. Im Büro herrschten ent- setzliche Zustände, und selbst geduldige Klienten seien im Begriff, zur L. Fleischhauer pöllig zu zermürben. Er fühlte sich durch die zahl- reichen Widerstände müde. Immerhin konnte er auf den Triumph seines geglückten Fx perimentes hinweisen. Er hatte— für ihn War das das Wesentliche— demonstriert, daß die große Plage durchaus zu bekämpfen War. Man sollte den Kampf bis zum näch- sten Spätsommer vertagen, gewissermaßen einen Waffenstillstand eingehen, bis die zir- penden, saugenden Bundesgenossen wieder zur Stelle wären. Er sagte alle Sitzungen ab und kehrte zu seinem verwaisten Schreib- tisch zurück. Im Mai des folgenden Jahres erhielt er unzweifelhaft zu seinem Glück— die vakant gewordene Anwaltspraxis in der Grohstadt und gelangte dort in kürzester Frist zu An- sehen, Reichtum und ungestörten Sommer- nächten. Jährlich erneut aber— gewiß ein deut- liches Exempel für die geheimen Wirkungs- kräfte einer Tat entfacht seitdem die Schnakenplage vom August bis zum ersten Frost hitzige Debatten im Rat jenes Städt- chens. Daß es bisher noch nicht zu einem ent- scheidenden Beschluß kam, liegt in der Na- tur der Sache, in der zwar unbewuß ten, aber um so tieferen Erkenntnis, daß eine Plage, sofern ihr Ende gewiß und abzusehen ist, unsere Schuld hier auf Erden angemessen verringert. 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Betr., Musikfreund, erstreben gute Ehe durch Institut „Der Treffpunkt“ Mannheim, Max-gJoseph- Str. 20, Telefon 5 17 33. Ma UERRLUMCAEN Sregsex aus! MelRar SS ESU CHE FiNpeEN Viet Nreggssk Gg. rn. de.. e tin 0 een c 9 N 7 a Nga= eng g. seien en 80 B sie, det lurch- jeder 1. Die amten Ver- Tra- unden Zoden ein- Gla- chlug iB zu nach ditete. Vor- leger, g be- peri- u be- schen legen. nd in Aus- e re- e un- „ der 8 sich g der r die t der Um- eilige t 2u Auf, umte n un- IXpe- voller F die die Be- dung chere ana- ihm früh ver- und Er- chah nmal gene der hren ge- wohl agen reise Fa- enke zu- ent- dige renz öllig zahl- unte Fx- ihn iert, pfen ach- en Zi- eder n ab eib- r— ant tadt An- ner- eut⸗ 188. die sten adt⸗ ent- Na- wer age, ist, sen Nr. 168/ Samstag, 23. Juli 1960 FEUITLLETOR MANNHEIMER MORGEN Seite 35 Stuftgarts Graphische Sammlung im neuen Heim Eine Sonderqusstellung der Staatsgalerie präsentiert rund 200 seit 1945 neu erworbene„Zeichnungen des 19. und 20. Jahrhunderts“ Nun hat— wie schon kurz gemeldet im Zuge des Wiederaufbaues der Stuttgarter Staatsgalerie auch die Graphische Sammlung inr neues„richtiges“ Heim bekommen. Im linken Flügel des Galeriegebäudes wurden zugleich schöne und praktische Räume aus- gebaut. Im ersten wird ein neuer Gedanke verwirklicht: in ihm werden besonders wich- tige, auch bildhafte graphische Blätter auf die Dauer von ein bis zwei Jahren gezeigt, wird also Ausstellung und Museum verei- nigt. Der nächste Saal ist für Wechselaus- stellungen von kürzerer Dauer vorgesehen. Auch ein breiter Gang kann dazu benützt werden. Der große Ausstellungssaal, der zu- dem für Vorträge und Filmvorführungen be- nützt werden kann, ist für die Ausstellungen durch helle Stellwände unterteilt. In dem abschließenden, sehr zweckmäßig eingerich- teten, dabei eine intime Atmosphäre be- sitzenden Studiensaal können sich die Be- sucher die gewünschten Arbeiten aus den reichen, rund hunderttausend Blätter um- fassenden Beständen der Sammlung vor- legen lassen. Diese Bestände konnten nun endlich von Ludwigsburg, wo sie magazi- niert waren, wieder nach Stuttgart gebracht werden. Außerdem stehen auf der Galerie des Studiensaales eine Handbücherei und Zeitschriften den Besuchern zur Verfügung. Die Räume sind ausgezeichnet belichtet. Durch Jalousien kann das Licht entsprechend gefiltert werden, die empfindlichen Hand- zeichnungen und Aquarelle können so vor allzu starkem Lichteinfall geschützt werden. Zur Eröffnung werden(bis 16. Oktober) aus den Neuerwerbungen seit 1945 an die zwei- hundert„Zeichnungen des 19. und 20. Jahr- hunderts“ gezeigt. Die Stuttgarter Staats- galerie ist durch die„Entarteten“-Aktion fast ganz ihres Besitzes an moderner Kunst beraubt worden. Von der Graphik konnte lediglich eine Mappe vor den Bilderstürmern gerettet werden. Haupkłkonservator Erwin Petermann, der Leiter der Graphischen Sammlung, mußte also die moderne Abtei- lung völlig neu aufbauen. Es ist frappierend und beglückend zugleich zu sehen, wie um- kassend und qualitätvoll ihm das in den letzten anderthalb Jahrzehnten gelungen ist. Zunächst erwarb Erwin Petermann zu noch billigen oder annehmbaren Preisen einen guten Bestand an moderner Druckgraphik, vornehmlich die dann so rasch in ihrem Wert gestiegenen deutschen Expressionisten. In den ersten Jahren mußte er nach Gelegen- heiten und Zufällen greifen, im letzten Jahrzehnt konnte wieder planmäßig ge- sammelt werden. Erwin Petermann meint da- zu im Vorwort zu dem schönen, vom Stutt- garter Galerieverein herausgegebenen und von Johann Eckart von Borries sorgfältig bearbeiteten Katalog:„Die öffentliche Samm- lung soll ja wieder ihren Rang finden; sie darf nicht neben oder hinter dem Privat- sammler her existieren, sondern muß den Zusammenhang zeigen, das große Dokument besitzen und Maßstäbe setzen.“ Er fährt dann bescheiden fort:„Bemühungen in dieser Richtung mag die Ausstellung erweisen.“ Das Erreichte ist aber über bloße Bemühun- gen bereits weit hinaus gediehen. Die Stutt- garter Staatsgalerie ist auch mit der mo- dernen Abteilung ihrer Graphischen Samm- lung in die vordere Reihe gerückt. Die Ausstellung beginnt mit dem ausge- henden 18. Jahrhundert. Von dem deutschen Romantiker Caspar David Friedrich sieht man eine um 1798 entstandene realistische, Plastisch feste Zeichnung seiner Schwester Catharina Dorothea und eine weite Riesen- gebirgslandschaft, die wahrscheinlich un- vollendet ist, doch in ihrer stenogramm- artigen Abkürzung der Form ausgesprochen „modern“ wirkt. Philipp Otto Runge er- scheint mit einer sehr dynamischen Pinsel zeichnung„Die Heimkehr der Söhne“. Der im Alter von dreiundzwanzig Jahren im Ti- ber ertrunkene Carl Philipp Fohr ist mit einer Reihe seiner ausgezeichneten Zeich- nungen vertreten. Besonders glanzvoll er- scheint Honoré Daumier mit den sehr poin- tiert gesehenen Zeichnungen zu Alexandre Potheys politischer Satire„La Muette“. Doch auch die anderen Franzosen sind gut re- präsentiert. Von Eugène Delacroix sieht man plastisch realistische Pferdestudien und eine virtuos gezeichnete„Löwin beim Fraß“. Das im Format ungewöhnlich große Pastell„Sich abtrocknende Frau“ von Edgar Degas wirkt durchaus bildhaft. Großartig gebaut aus Rö- telstrichen ist das„Selbstbildnis“ von Hans von Marées, eine Studie zu dem Selbstbild- nis in der Münchner Neuen Staatsgalerie. Die große Kohle- und Kreidezeichnung „Mädchen in den Dünen“ von Max Lieber- mann ist eminent dynamisch hingeschrie- ben und in dem malerisch pastosen Strich voller Form. Von Auguste Renoir sieht man sehr sinnenhafte Studien. Für das 20. Jahrhundert liegt das Schwer- gewicht beim deutschen Expressionismus, doch sind auch die anderen Künstler der europäischen Moderne gut vertreten, Pablo Picasso zum Beispiel mit einer ganzen An- zahl seiner bravourösen Zeichnungen, vor allem Aktdarstellungen. Am erschütternd- sten aber sind Henry Moores Zeichnungen aus dem Luftschutzkeller; in ihnen ist ein Thema, das dem Betrachter an die Nerven geht, ganz Form geworden. Daß die Bild- hauer meist gute Zeichner sind, zeigt sich auch an den Blättern von Lehmbruck, Mail- Aus eins mach 2wei 10l, Gonzalez, Archipenko und Chadwick. Von Lyonel Feininger sieht man das zau- berhafte, ganz leicht hingesetzte Aquarell „Hafenmole“, von Macke und Marc durch- aus charakteristische Aquarelle. Käthe Koll witz ist durch eine Anzahl ihrer ausdrucks- geladenen Zeichnungen sehr stark vertre- ten. Auch von Ernst Barlach sind einige sei- ner charakteristischen Zeichnungen da. Bei Barlach schwingt der Strich weit, bei Oskar Kokoschka vibriert er nervig. Von Max Beckmann sieht man die blitzhaft eine Si- tuation festhaltenden Skizzen aus dem Ca- sino von Monte Carlo. Ernst Ludwig Kirch- ner ist durch eine lange Reihe seiner Zeich- nungen besonders glänzend vertreten, dar- unter die Skizze zu dem berühmten Bild der„Brücke“-Maler. Von Willi Baumeister werden einige Zeichnungen, von Oskar Schlemmer herrlich aus den Farben gebaute Aquarelle gezeigt. Das sind einige Beispiele nur aus dieser reichen, qualitätvollen Schau, bei der man in der spontanen Handschrift der Zeich- nung, des Aquarells dem schöpferischen Im- puls vielleicht am nächsten ist. Hermann Dannecker Das Karlsruher Kammertheater eröffnete mit Priestleys„Inspektor“ eine neue Spielstätte Neben dem Staatstheater gedeihen in Karlsruhe das Zimmertheater„Die Insel“ und ein weiteres Theaterpflänzchen, genauer ge- sagt eine Kellerpflanze sogar: das Kammer- theater. Und es gedeiht offenbar vorzüglich — jedenfalls eröffnete das ehrgeizige En- semble um Wolfgang Reinsch und Sepp Hol- stein jetzt eine zweite Spielstätte in der Friedenstraße, um sich neue künstlerische Möglichkeiten zu erschließen. Das alte„Haus“ in der Waldstraße, ein verwinkelter Kellerraum, in dem sich 65 bis 80 Zuschauerplätze um einen kleinen Spiel- fleck quetschen, ist die rechte Heimstätte für moderne Problemstücke mit geringer Rol- lenzahl. Diesem Bereich soll der Keller, unter dem Namen„Studio“, auch in Zu- kunft hauptsächlich vorbehalten bleiben. Das neue„Haus“ in der Friedenstraße ist etwas größer und hat eine Guckkasten- bühne. Man gelangt durch den Torweg eines Neubaus auf den Hinterhof, den niederes Altbauwerk umlagert: Wohnungen und Werkstätten, aus heimeligen Altersrunzeln jene Atmosphäre verströmend, in der Kunst nicht übel zu gedeihen pflegt. Eine schmale Stiege hinauf geht es dann in den Theater- raum, der, mehr breit als lang, 90 aufstei- gend angeordnete Zuschauerplätze enthält. Das gibt immer noch, nach Stil und Um- kang, nicht mehr als ein Zimmertheater. „Komödie“ heißt es, und im Gegensatz zum „Studio“ deutet sich damit der Verwen- dungszweck an, der dieser neuen Spielstätte zugedacht ist. * Doch sollen die Namen ,‚Studio“ und „Komödie“ kein unumstößliches Prinzip auf- stellen. Denn wahrhaftig, eine Komödie war es keineswegs, womit die„Komödie“ ihre Theaterlaufbahn begann. Es war ein Schau- spiel, ein Stück mit beachtlichem Tiefgang, und ein famos gebautes Stück dazu, das dem seligen Ibsen Ehre gemacht hätte:„Ein Inspektor kommt“ von John B. Priestley (1947 bereits war es im Mannheimer Na- tionaltheater zu sehen). Demonstriert wird, daß der Mensch nicht selbstgefällig für sich allein dahin lebt, son- dern als Teil in einem großen Organismus, der sich aus vielen Menschen zusammen- setzt, deren jeder Rücksicht, Verständnis, Hilfe, Liebe braucht und zu beanspruchen hat. Aber demonstriert wird nicht langwei- lig lehrhaft, sondern in einer theaterge- mäßen, theater wirksamen Weise. In die Verlobung feiernde Familie Bir- Iing platzt der Besuch eines geheimnisvol- len Inspektors. Ein junges Mädchen habe Selbstmord begangen, und er wolle deshalb ein paar Fragen stellen. Dabei kommt nach und nach heraus, daß alle Anwesenden das Mädchen mehr oder weniger nah gekannt hatten, daß sie alle mitschuldig sind an sei- nem Schicksal: die alten Birlings, ihr just verlobtes Töchterchen, der ehrbare Bräuti- gam und nicht zuletzt der alkoholfreudige Sohn des Hauses. Wie schnell aber weicht das allgemeine Schuldgefühl der Familie, als der Inspektor verschwindet— zumal bei den Alten, die in philiströsem Egoismus am festesten ver- knöchert sind. Und zumal sich herausstellt, daß es gar kein richtiger Inspektor war, der sie da für Augenblicke aus ihrer Selbstbe- haglichkeit aufstörte. Nur, ehe alle wieder so tun können, als sei gar nichts gewesen, klingelt das Telefon, und Hausherr Birling erfährt: Ein junges Mädchen habe sich das Leben genommen— „Ein Inspektor kommt“. * Dies ist das Stück, großartig vom Einfall her und wirkungssicher ausgeführt. Recht Wirkungssicher auch aufgeführt vom En- semble des Kammertheaters(das die Mann- heimer Theaterfreunde übrigens vor vier Wochen erst mit einem Gastspiel von Paul Claudels„Mittagswende“ kennengelernt haben, über das wir am 25. Juni berichte ten). Regisseur der ersten„Komödien“-Pre- miere war Wolfgang Reinsch, der auch als Bühnenbildner das EBzZzimmer der Birlings mit wohnlichem Spießerplüsch und Kamin ausgestattet hatte. Er gliederte die Personen zwanglos in ein Kammerspiel mit realisti- schen Konturen; die Atmosphäre des so gut- bürgerlichen Hauses war widerlich-wohlig greifbar, spürbar aber auch von Anfang an der Unterton von Verkrampfung und Unbe- hagen, den der Verlauf des Stückes recht- fertigt. Der Inspektor war aus dem Rahmen des Gesellschaftsstücks leicht herausgehoben. Sepp Holstein im Gummimantel lieh ihm zwar noch deutliche Züge des Romandetek- tivs, ohne sie aber grob auszuspielen. Er blieb leise, verhalten in Angriff und An- teilnahme, seine unerbittlich- überlegene Ruhe überhöhte die Figur treffend ins Ge- heimnisvolle, gleichsam„mahnend Jensei- tige“, das ja diesem Inspektor zukommt, der gar kein Inspektor ist. Manchmal hätte er sich mehr Zeit lassen können beim Sprechen, und seine wenigen Ausbrüche waren zu laut, ließen ihn in eine polternde, sonst von ihm ferngehaltene Realität fallen, an deren Stelle schneidend kalte Schärfe richtiger gewirkt hätte. Souverän auch im Sprachlichen gestaltete Gerold Heinrich den Spießer Birling, in ver- kniffener Härte stand ihm Gisela Hagenau als Gattin zur Seite. Arnold Richter vom Zimmertheater Heidelberg war ein nobler Bräutigam, Sohn aus guter englischer Fa- milie, der die Flecken auf seiner Weste mit Anstand trägt. Heidi Vogel, dem Töchter- chen des Hauses, fehlte es ein wenig an Gewicht und Ueberzeugungskraft; sie hatte Entscheidendes, Aufrüttelndes in den Dialog zu werfen, kam aber nicht immer über patziges Teenager-Schmollen hinaus. Wolf- gang Reinsch gab mit schlaffem, zerstörtem Gesicht eine gute Studie des alkoholfreudi- gen Sohnes Birling. So waren die darstellerischen Leistungen zwar nicht völlig ausgeglichen, doch die Qualität des Stückes kam der Aufführung zugute und verhalf zu einem eindeutigen Er- folg des Abends, den das Publikum mit an- haltendem Beifall und Blumen bestätigte. Der Wunsch klang heraus, daß es der glück- liche Anfang eines glücklichen Weges der „Komödie“ sein möge. Heinz Schönfeldt Koltur-Chronik Der italienische Schriftsteller Massimo Bon- tempelli ist am Donnerstag in Rom nach langer Krankheit im Alter von 82 Jahren gestorben. Bontempelli war ein führender Vertreter der futuristischen Schule in den 20er Jahren. Im Jahre 1926 gründete er zusammen mit Curzio Malaparte die in französischer Sprache erschei- nende literarische Revue„900“, in der die be- deutendste zeitgenössische Literatur jener Jahre erschien. Von Bontempellis Büchern sind „La vita intensa“,„La vita operosa“,„II figlio di due madri“(1929 in deutsch erschienen„Der Sohn zweier Mütter“),„Gente nel tempo“, „Giro del sole“, die Komödie„Nostra dea“ Unsere Göttin“) und der Gedichtband„Il puro sangue“(„Das reine Blut“) in weiteren Kreisen bekannt geworden. Künstlerisches Ideal Bon- tempellis war„eine Welt der Phantasie, die die Objektivität der natürlichen Welt ahnt“. Er ist auch als Journalist, Kritiker, Uebersetzer und Komponist hervorgetreten. Seine symphoni- schen und kammermusikalischen Werke wur- den unter anderem in Rom, Paris und Buenos Aires aufgeführt. Bontempelli war Mitglied der Italienischen Akademie und gehörte wäh- rend einer Wahlperiode dem italienischen Par- 8 8 als Senator der Kommunistischen Par- ei an. Der Schriftsteller Wolf von Niebelschütz ist am Freitagmorgen nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 47 Jahren in Düssel- dorf gestorben. Niebelschütz, der am 24. Ja- nuar 1913 in Berlin geboren wurde und in Mag- deburg aufwuchs, gehörte nach dem Studium der Geschichte und Kunstgeschichte in Wien und München seit 1935 den Feuilleton-Redaktio- nen der„Magdeburgischen Zeitung“ und der „Rheinisch- Westfälischen Zeitung“ in Essen an. Nachdem er sich als Lyriker einen Namen ge- macht hatte, trat er 1949 mit seinem Roman „Der blaue Kammerherr“ hervor, einem zwei- bändigen Werk, zu dem ihn Hugo von Hof- mannsthals hinterlassenes Opern-Libretto-Frag- ment„Danae oder die Vernunftheirat“ angeregt hatte. 1959 erschien sein historischer Roman „Die Kinder der Finsternis“. Niebelschütz schrieb außerdem die Bühnenwerke„Eulen spiegel in Mölln“,„Das Nichts“,„Auswärtige Angelegenheiten“ und„Metternich in Prag“. 1952 erhielt der Schriftsteller für seinen Ge- dichtband„Sternenmusik“ den Immermann- Literaturpreis der Stadt Düsseldorf. Das Direktorium der Salzburger Festspiele hat in der Frage der Bildberichterstattung während der Spiele nachgegeben und den ur- sprünglichen Plan, nur zwei Bildberichter für alle Veranstaltungen zuzulassen, wieder fal- lengelassen. Die Bildberichter hatten mit einem Boykott der Festspiele gedroht, und auch einige Zeitungen hatten erklärt, sie würden keine„zensierten“ Fotos veröffentlichen. Die Festspieldirektion gab nunmehr bekannt, daß alle Bildberichterstatter bei sämtlichen Büh- nenaufführungen der Festspiele die Möglichkeit haben würden, Aufnahmen von Szenenbildern zu machen. Die Regelung erfolgte nach einer Vorsprache der Pressefotografen beim öster- reichischen Bundeskanzler Raab, der ihnen seine Unterstützung zugesagt hatte. Das Fest- spieldirektorium bedauerte jedoch die in die- sem Zusammenhang gegen den künstlerischen Leiter, Herbert von Karajan, gerichteten An- griffe und stellte fest, daß das Direktorium allein in der Frage der Bildberichterstattung zuständig sei. Die ersten zehn israelischen Stipendiaten des Anne-Frank- Stipendiums, das vom S. Fi- scher Verlag, Frankfurt, mit Ernst Schnabel und dem Norddeutschen Rundfunk ins Leben gerufen wurde, haben ihr europäisches Stu- dienjahr beendet. Zehn andere Stipendiaten von der Hebräischen Universität Jerusalem und dem Technion Haifa werden im kommenden Jahr ihr Studium an Universitäten und wis- senschaftlichen Instituten in Europa aufneh- men. Das Städtische Museum Braunschweig er- öfknet am Sonntag, 31. Juli, eine Ausstellung mit Holzschnitten des japanischen Künstlers Shiko Munakata. Geschfte Existenz alteingesessene Firma der handlung Kapitalnachweis erforderlich. Isolierungs- und Estrichbranche im Raume Rheinland-Pfalz, komplett mit neuwertigem Maschinen- park, mbH-Mantel und Auftragsbestand umständehalber sofort oder später zu verkaufen. Verkaufspreis etwa 70 000, DM. Bei Ver- Angebote unter Nr. D L 0544 an den Verlag erbeten. stadt, Miete 200, Inv. 30 000 DM. DM, Bkz 15 000, Inv. 32 000,- DM. MA 882 Damen- wigshafen, Bestens eingeführte an den Verlag. Weinstube b, Imbißstube in bester Verkehrslage sofort zu vermieten. Nur Interessenten aus dem Fach mit Kapital- nachweis wollen sich melden unter Nr. P 43338 170,50 4000,— DM. MA 895 Chem. Reinigung Reingew. mind. 47 070, DM. MA 906 Alteingef. artikel-Spezialgesch. stand ca 20 000,- DM. Einzelverkauf möglich Einmalige Gelegenheit- Beste Nendite 20 Musik- und Spielboxen, aufgestellt an den lukrativsten Plätzen im Raume Mannheim für 60 000,— zu verkaufen. 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Juli 1960/ Nr. 166 Aus unsere, Soziatredablion M. O. in M. Ich bin Eigentümer eines un- bebauten Grundstücks und möchte mir, sobald ien finanziell dazu in der Lage bin, hierauf ein Mehrfamilienhaus erstellen. Wie ich kürzlich hörte, soll ein Bundesbaugesetz erlassen wor- den sein, dessen wichtigste Bestimmungen mich sehr interessieren. Können Sie mir ganz Allge- mein über dieses Gesetz Aufschluß geben?— 1. Durch das Bundesbaugesetz vom 23. Juni 1960 ist der Preistop für unbebaute Grundstücke Aufgehoben, 2. Nach bisherigem Recht war der Beitrag zu den Anli rkosten erst zu zahlen, Wenn auf dem Grundstück ein Gebäude errich- tet Wurde. Jetzt wird der Anliegerbeitrag Schon fällig, sobald das Gelände erschlossen ist. Ihre Gemeindeverwaltung wird Ihnen einen Bescheid über die Höhe Ihres Erschließungs- beitrags zustellen. Der Beitrag ist einen Monat nach Zustellung des Bescheids zu entrichten. Im Einzelfall kann die Gemeindeverwaltung C c Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. S eeeseeeeeeheοοοẽ,xd zur Vermeidung unbilliger Härten Teilzahlun- gen bewilligen. 3. Ab 1961 wird für unbebaute baureife Grundstücke die Grundsteuer erhöht. Nebenbei bemerkt gelten auch Ruinen- oder Trümmergrundstücke als baureif, wenn keine Bausperre angeordnet ist. Die erhöhte Grund- steuer— Baulandsteuer genannt— ist nach der Zeitdauer gestaffelt. Sie beträgt für die Jahre 1961 und 1962 das Vierfache, für die Jahre 1963 und 1964 das Fünffache und ab 1965 das Sechsfache der bisherigen Srundsteuer, wenn sich der Hebesatz nicht Anclert. Die Gemeindeverwaltung ist berechtigt, den Hebesatz für baureife Grundstücke beson- ders festzusetzen. Sie kann den Hebesatz er- höhen oder ermäßigen. Sie kann auch einen Hebesatz festsetzen, der von dem für land- und korst wirtschaftliche Betriebe und für die sonstigen Grundstücke maßgebenden Satz ab- Weicht. 4. Erstellen Sie auf Ihrem Bauplatz ein Wohn- oder Geschäftshaus, so erstattet Ihnen die Gemeindeverwaltung die Baulandsteuer für z Wei Jahre. Eine Rückvergütung der Bau- landsteuer für vier Jahre kann nach einer vorgesehenen Rechtsverordnung für diejenigen Bauherren in Betracht kommen, die das Grund- stück selbst bebauen. Karl R. in I. Haben Sie schon etwas da- von gehört, daß die Beschränkungen für die Zulassung zum Taxenbetrieb aufgehoben wer- den sollen oder schon aufgehoben worden sind?— Uns ist nur bekannt. daß das Verwal- tungsgericht Frankfurt(VI/V 1199/39) die Auf- Fassung vertritt. daß die bisherige Regelung Segen das Grundrecht der freien Berufswahl verstößt. Es hat deshalb das Bundesverfas- sungsgericht darum gebeten, die verfassungs- rechtliche Gültigkeit der einschneidenden Vor- schrift des Personenbeförderungsgesetzes zu überprüfen. E. R. Eine meiner Kolleginnen, die seit Jahren verwitwet ist, heiratet demnächst wie- der. Sie hat zwei minde hrige Kinder. Wir Kolleginnen glauben, dan e Heirat mit dem Weit älteren Mann nur deshalb geschlossen Wird, weil die Kollegin der Auffassung ist, mre Kinder gut versorgt werden. Es in- tsresstlert uns nun die Frage, ob der künftige Ehemann der Kollegin rechtlich verpflichtet ist, kür die Kinder seiner Frau zu sorgen? Heiratet ein Mann eine Frau mit einem un- Versorgten Kind, so ist er nach dem Gesetz dem Kind nicht unterhaltspflichtig. Unterhalt muß man nämlich nur den eigenen Blutsver- Wändten gewähren, und dazu zählt ja das Sttefkind nicht. Das Bundesverwaltungs- Sericht in Berlin VC 262/57) hat jedoch jetzt herausgefunden, daß bereits in der Aufnahme des Stiefkindes in den neugegründeten Fami- lienhaushalt die stillschweigende Erklärung des Mannes liegen könne, künftig auch für das leibliche Wohl des Kindes zu sorgen. Von die- Ser stillschweigenden Zusage kommt er nach diesem Grundsatzurteil nicht ohne weiteres Jos. Nur wenn sich seine finanzielle Lage im Lauf der Jahre erheblich ändere oder wenn Sonst triftige Gründe vorlägen, stehe ihm die Möglichkeit offen, seine nicht ausdrücklich er- klärte Unterhaltszusage zu widerrufen und die staatliche Fürsorge aufzufordern, dem Kind künftig eine Rente zu bezahlen. Die Für- sorge müsse also nur einspringen, wenn sich die Ausgaben des Familienvaters, z. B. bei Vergrößerung seiner Familie, erheblich ver- mehrt hätten oder wenn sich sein Einkom- men verringere. Wörtlich erklärt das Bundes- Verwaltungsgericht in seiner Entscheidung: „Liegen die Einnahmen eines Stiefvaters unter einem Betrag, der dem doppelten Für- Sorgerichtsatz für seine Familie entspricht, 50 Wird in der Regel ein pflichtbewußter Fami- Uenvater sich veranlaßt sehen, zugunsten sei- ner gesetzlichen Unterhaltsverpflichtungen die freiwillig übernommenen Leistungen an ein Stiefkind einzuschränken und insbesondere die Finanziellen Leistungen einzustellen.“ W. Sch. in L. Ich betreibe ein Textil-Ein- zelhandelsgeschäft. Ich habe vor einiger Zeit eine größere Menge Stoff eingekauft und zu einem Teil auch weiterverkauft. Nun erhielt ich schon mehrfach Reklamationen meiner Kundschaft. Nach dem Angebot der Firma Soll es sich um einen hochwertigen hundertprozen- tig reinen Wollstoff handeln. Ich habe jetzt selbst Zweifel, daß der Stoff wirklich die an- gepriesene Qualität hat und möchte ihn des- Halb einwandfrei prüfen lassen. Gibt es der- artige zuverlässige Textil- Prüfstellen?— Uns ist kolgende Anschrift bekannt: Textilprüf- anstalt(Oeffentliche Prüfstelle für die Spinn“ stoffwirtschaft), Mönchen Gladbach Rheydt, Rheydter Straße 291. Streitfrage unter G. und S. Kann auch ein unter Alkohol stehender Soziusfahrer auf einem Motorrad unter Anklage gestellt wer- den?— Weder als Autofahrer. als Motorrad- fahrer, als Radfahrer noch als Fußgänger sollte man sich betrunken in den Straßenver- kehr Wagen. Abgesehen davon, daß man dabei Seine eigene Haut riskiert. läuft man immer Gefahr, zusätzlich auch noch mit hohen Geld- strafen oder gar mit Haft bis zu sechs Wochen belegt zu werden. Kürzlich hat das Oberlan- desgericht Stuttgart entschieden(2 Ss 639/59), daß auch der Soziusfahrer auf dem Motorrad vor den Kadi zitiert werden kann, wenn er zuviel getrunken hat. Dazu sei noch nicht ein- mal erforderlich, daß er einen Unfall verschul- det habe. Allein seine Mitfahrt bringe ihn mit dem Gesetz in Konflikt. wenn er infolge des Alkoholgenusses nicht mehr in der Lage sei, den an einen Soziusfahrer zu stellenden Anforderungen im Verkehr zu genügen. Allerdings gälten die niedrigen Promille Srenzen, wie sie für Autofahrer(1.5 Promille) und Motorradler(13 Promille) kestgesetzt seien, nicht auch automatisch für den Sozius- fahrer. Die Stuttgarter Richter erklärten, bei 1.56 Promille sei man auf dem Sozius eines Motorrads noch nicht absolut fehl am Platze. Paul D. in G. Ich bitte um Auskunft, um Welche Art von Krankheit es sich bei der Osteochondrose handelt und wie ihr Krank- heitsverlauf ist. Kann eine Heilung auch im Vorgerückten Lebensalter möglich sein?— Die Osteochondrose umfaßt einen Krankheits- komplex, der in seinen Auswirkungen vor we nigen Jahren noch fast unbekannt war und der seinen Ausgang von der komplizierten Konstruktion des tragenden Stützpfeilers unse- res Körpers, von der Wirbelsäule her, nimmt. Gemeint sind im besonderen die Erkrankungen der Bandscheiben bzw. Zwischenwirbelsäulen. Die Bandscheiben gehören nach den Zähnen zu jenen Geweben des menschlichen Körpers, die verhältnismäßig früh abgebaut werden. Wenn sie der natürlichen Belastung des Körpers nicht mehr widerstehen, erleiden sie Einrisse, 80 daß das gallertige Gewebe des Bandschei- benkernes herausquillt und nach hinten in den Wirbelkanal eintreten kann. Dadurch kann empfindliches Nervengewebe gereizt bzw. ge- quetscht werden und wir haben das Bild des Bandscheibenvorfalles vor uns. Auf dem Boden eines Bandscheibenschadens kann sich die so- genannte Osteochondrose entwickeln. Dabei verhärtet das Fasergewebe der Bandscheibe nach Art eines Knorpels oder Knochens, wo- durch die ursprüngliche Elastizität verloren geht. Das verhärtete Gewebe(Knorpelknöt- chen) kann je nach Lage auf die austretenden Nervenwurzeln drücken und so zu starken Schmerzen in den Armen und Beinen führen. Von der medizinischen Wissenschaft wird heute allgemein anerkannt, daß Hexenschuß, chro- nische Kreuzschmerzen, Genick-, Schulter- und Armschmerzen durch krankhafte Veränderun- Sen der Bandscheiben bedingt sein können. Ein unklares Krankheitsbild von Ischias fand häu- fig dadurch seine Aufklärung. Es brauchen nicht immer wirkliche„Unfälle“ zu sein, die zu dem Ereignis führen. Irgendeine unge- Wohnte Wirbelsäulenbeanspruchung genügt dazu. Unsere moderne Zivilisation scheint viel- leicht nicht ganz unschuldig an der Zunahme der Bandscheibenschäden zu sein, Allerdings darf man auch nicht außer Acht lassen, daß in- kolge der besseren Diagnostik und Erfahrun- gen weitaus mehr solche Erkrankungen heute erkannt werden. Hierin liegt auch wieder ein großer Vorteil bezüglich einer Behandlung. In jedem Falle wird man den geschulten Röntgen- facharzt zu Rate ziehen, der wichtige Hinweise über eine noch Erfolg versprechende Therapie geben kann. Und eine solche gibt es durchaus noch im vorgerückten Alter. Betriebsrat der Fa. D.& L. in H. In un- serem Betrieb wurden einem Arbeitskollegen zwei Finger an der linken Hand abgequetscht. Der Kollege erhält von der Berufsgenossen- schaft eine bescheidene Rente. Die Firma zahlte dem Kollegen ein erfreulich hohes Schmerzensgeld, doch brachte der Chef zum Ausdruck, daß diese Leistung freiwillig sei. Von uns wird jedoch die Meinung vertreten, daß im Falle eines Betriebsunfalles eine recht- liche Verpflichtung zur Zahlung eines Schmer- zensgeldes durch die Firma besteht. Welche Meinung haben Sie? In derartigen Fällen besteht in aller Regel keinerlei Verpflichtung des Arbeitgebers zur Zahlung eines Schmer- zensgeldes. Die Reichsversicherungsordnung sieht nämlich für Betriebsunfälle ausdrück- lich den Ausschluß von Ersatzansprüchen gegen den Arbeitgeber vor. Nur dann. wenn durch Strafurteil feststeht, daß sich der Arbeitgeber einer vorsätzlichen strafbaren Handlung gegen den Arbeitnehmer schuldig gemacht hat und daß darin der Betriebsunfall seine Ursache hatte besteht eine Ausnahme und somit eine Verpflichtung zum Schadensersatz und auch zur Zahlung eines Schmerzensgeldes. Der Sinn dieser Bestimmung ist darin zu suchen, daß der Arbeitnehmer bei Betriebsunfällen in jedem Falle einen Anspruch auf Rente hat, auch wenn überhaupt kein verschulden des Arbeitgebers, bzw. von dessen Angestell- ten, vorliegt. Zum Ausgleich dafür kommt in den Fällen, in denen möglicherweise ein Verschulden auf Arbeitgeberseite vorhanden ist, die Zahlung eines Schmerzensgeldes nicht in Betracht. Diese Klausel kann in der Praxis oft zu Unbilligheiten führen, da die von der Berufsgenossenschaft zu gewährende Rente in sehr vielen Fällen nicht besonders hoch, das an sich zu zahlende Schmerzensgeld jedoch von zuweilen großem Umfang sein kann. Hundefreund in L. Wir haben unseren Hund durch die Stuttgarter Seuche verloren. Da diese Krankheit sehr ansteckend ist, wurde uns ge- sagt, daß wir uns einen jungen Hund erst nach einem gewissen Zeitraum anschaffen dürfen. Können Sie mir sagen, wie lange wir warten sollen?— Die Dauer dieser Wartezeit hängt davon ab, wie gründlich Sie den Aufenthalts- platz Ihres eingegangenen Hundes desinfiziert haben. Desinfizieren müssen Sie in jedem Fall, und zwar am besten mit einer Zzweiprozentigen Sakrotan- oder ähnlichen Lösung. Damit müs- sen Sie alles reinigen, womit der Hund in enge Berührung kam, also vor allem Hundehütte, Hundekorb, Fußböden usw. Decken und ande- res Lagermaterial muß unbedingt ausgetauscht werden. Wenn Sie diese Maßnahmen pünktlich durchführen, können Sie sich schon nach eini- gen Wochen einen neuen Hund zulegen; sonst aber warten Sie lieber etwa ein halbes Jahr. Richard W. in M. Ich habe dieser Tage in der Presse über die Strafprozeßreform ge- lesen und insbesondere auch darüber, in wel- chen Fällen ein Verteidiger von Amts wegen zu bestellen ist. Können Sie mir einmal sagen, Wann nach dem bisherigen Recht ein Offizial- verteidiger bestellt werden mußte?— Voraus- Sesetzt, daß der Angeschuldigte noch keinen Verteidiger selbst gewählt und bestellt hat, muß das zuständige Gericht nach bisherigem Recht dem Angeschuldigten einen Verteidiger in folgenden Fällen bestellen: I. Wenn die Hauptverhandlung vor dem Bundesgerichts- hof, einem Oberlandesgericht in erster In- stanz oder dem Schwurgericht stattfindet. 2. Wenn eine Tat in Frage kommt, die nicht mur wegen Rückfalls ein Verbrechen ist und die Staatsanwaltschaft oder der Beschuldigte oder sein gesetzlicher Vertreter die Bestellung eines Verteidigers beantragt. 3. Wenn das Ver- fahren zur Anordnung der Sicherungsverwah- rung oder zur Unterbringung in eine Heil- oder Pflegeanstalt oder zur Untersagung der Berufsausübung führen kann. 4. Wenn der Beschuldigte taub oder stumm ist. 5. Wenn sich der Beschuldigte bis zur Hauptverhand- lung in Haft befunden hat, diese Haft länger als drei Monate gedauert hat und die Staats- anwaltschaft oder der Beschuldigte oder sein gesetzlicher Vertreter die Bestellung eines Verteidigers beantragt. 6. Wenn zur Vorberei- tung eines Gutachtens über den Geisteszu- stand des Beschuldigten seine Unterbringung in einer öffentlichen Heil- oder Pflegeanstalt in Frage kommt. 7. Wenn die Hauptverhand- lung gegen einen Abwesenden stattfindet. 3. Wenn wegen der Schwere der Tat oder we⸗ gen der Schwierigkeit der Sach- oder Rechts- lage die Mitwirkung eines Verteidigers ge- boten erscheint oder wenn ersichtlich ist, das 135 der Beschuldigte nicht selbst verteidigen ann. G. L. in H. Ich bin 16 Jahre alt und Schüle- rin einer Oberschule. Ich habe immer guten Appetit, und daher kommt es wohl, daß ich nicht gerade schlank bin. Meine Mutter steht aber auf dem Standpunkt, daß ich gegen die Fülle etwas tun muß und entzieht mir jetzt das Frühstücksbrot für die Schule. Ich meine, daß ich mit hungrigem Magen in der Schule nicht voll leistungsfähig sein kann und sich das auch in den Noten auswirken würde. Han- delt meine Mutter richtig?— Kinder und Ju- gendliche Personen sollten essen wie es ihnen schmeckt. Wenn in der Aufbauzeit des Körpers schon zugunsten der„schlanken Linie“ gehun- gert werden soll, dann ist das mit erheblicher Gefahr für die Gesundheit verbunden. Wenn eine Veranlagung zur Fettleibigkeit vorliegt, dann sollte man nicht mit Hungerkuren, son- dern mit dem Gang zum Axt beginnen, der allein die Ursachen aufspüren kann. Militärische Vorgesetzte sind nicht wehrlos „Praktische Erdkunde“ nach wie vor erlaubt Dem„Bürger in Uniform“ wird durch das Geselz garantiert, daß er nicht sinnlosen Schis kanen wildgewordener Vorgesetzter ausgesetzt wird. Bundeswehrofflziere, die ihnen anver- traute Soldaten mißhandeln, haben strenge Strafen zu erwarten. Vor einigen Tagen hatte der Bundesgerichts- hof in Karlsruhe die langdiskutierte Frage zu entscheiden, ob ein Offlzier einem widerspen- stigen oder nachlässigen Soldaten nach dem bekannten Motto„Hinlegen, auf Marsch, Marsch!“ die Notwendigkeit des Gehorchens beim Militär beibringen darf oder ob so etwas „Untergebenenmißhandlung“ ist. Der Staatsanwalt hatte jedenfalls wegen dieses Delikts einen Batteriechef aus dem La- ger Lechfeld angeklagt, der für einen Gefreiten eine Sonderübung mit einer Dauer von etwa künf bis sieben Minuten veranstaltet hatte. Dieser Gefreite hatte den Dienst bei einer Schießübung ins Lächerliche gezogen. Er hatte absichtlich daneben geschossen und bei seinen Meldungen unter dem wiehernden Gelächter der versammelten Gruppe den wachhabenden Fähnrich„aòuf den Arm genommen“ Der Fähn- rich erstattete beim Batferiechef daraufhin Mel- dung wegen undisziplinierten Verhaltens. Der Offlzier sprengte den Gefreiten eine Strecke von etwa 250 bis 300 Meter über das Uebungsgelände. Er ließ ihn laufen, hinlegen und robben. Da es kurz zuvor geregnet hatte, War die Uniform des Gefreiten natürlich hin- terher total verdreckt. Vom Landgericht Augsburg wurde der Bat- teriechef zu vier Wochen Strafarrest verurteilt. Vom Bundesgerichtshof wurde er von dieser Anklage wegen erwiesener Unschuld aus Rechtsgründen freigesprochen. 0 Dem militärischen Vorgesetzten, so begrün- deten die Bundesrichter den Freispruch(1 StR 131/60), muß die Möglichkeit gegeben sein, auf- tretenden Ausbildungsmängeln mit geeigneten Erziehungsmaßregeln zu begegnen, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Ausbildungs- mängel von dem beanstandeten Soldaten ver- schuldet sind oder nicht. Der Vorgesetzte darf nämlich nicht zu Untätigkeit und Wehrlosig- keit verurteilt sein, wenn die militärische Zucht ernsthaft gefährdet ist. Er muß in diesem Fall Möglichkeiten haben, sich durchzusetzen, der militärischen Zucht augenfällig Geltung zu verschaffen und damit einem Umsichgreifen einer solchen Pisziplinlosigkeit zu begegnen. Solche Erziehungsmaßnahmen seien aller- dings dann verboten, wenn sie den Charakter einer Vergeltungsmaßnahme hätten, Die Ehre des Soldaten dürfe also dadurch nicht verletzt werden. Es seien alle Maßnahmen verboten, die ihrer Art nach kränkend oder schikanös seien. Es sei ebenfalls nicht zulässig, daß die Befehlsgewalt zu nichtdienstlichen Zwecken mißbraucht werde, daß der Vorgesetzte sinn- lose Verrichtungen anordne oder Maßnahmen treffe, die in keinem vernünftigen Verhältnis zu der Nachlässigkeit des Soldaten stünden. Die von dem angeklagten Batteriechef be- fohlene Sonderübung bewerteten die Bundes- richter nun folgendermaßen:„Die Sonderübung legte, wenn man vor allem die geringe Zeit- spanne in Betracht zieht, über die sich die Uebung erstreckte, Anstrengungen auf, die so- gar hinter dem zurückblieben, was ein nor- maler infanteristischer Gefechtsdienst jedem Soldaten zumutet. Sie trug nach den Feststel- lungen weder ehrverletzenden noch schikanö- sen Charakter, wie dies etwa der Fall sein könnte, wenn dem Gefreiten befohlen worden Wäre, sich fortwährend inmitten einer Wasser- Pfütze hinzulegen oder nur durch die Pfützen zu kriechen. Sie konnte also unter den gegebenen Um- ständen nicht als üble, Unangemessene Be- handlung angesehen werden und infolgedessen eine Bestrafung des angeklagten Batteriechefs nicht rechtfertigen.“ Eine wichtige Baufrage vor dem BGU Haftung des Architekten bei Ueberschreitung des Kostenvoranschlags Eine Genossenschaft in Essen wollte eine Versand- und Musterhalle bauen lassen. Die Herren des Vorstandes ließen sich über das Projekt von einem Architekten beraten, der sich verpflichtete, persönlich dafür einzustehen, daß der zur Verfügung stehende Betrag von 60 00 DM für den Bau ausreichen werde. Ihm wurde daraufhin die Planung und die Baulei- tung übertragen. Nach Baubeginn stellte sich dann allerdings heraus, daß der Baugrund aus aufgeschüttetem Boden bestand. Deshalb muß ten stärkere Fundamente in Auftrag gegeben werden. ö Die tatsächliche Bausumme belief sich schließlich auf 100 00 DM. Die Genossenschaft war nun der Ansicht, der Architekt habe für clie entstandenen Mehrkosten einzustehen, weil er für eine Höchstbausumme von 60 O00 DM ga- rantiert habe. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe bestä- tigte ihr(III ZR 85/59), die Zusage des Archi- tekten, er wolle persönlich dafür einstehen, daß beim Bau nicht mehr als 60 000 DM gebraucht würden, sei ein Garantieversprechen, auf Grund dessen der Architekt ohne Rücksicht auf ein Verschulden für die Mehrkosten hafte. Aber es müsse näher geprüft werden— und dies sei bisher von den Vorinstanzen unterlassen wor- den—, was mit der Garantie eigentlich gemeint gewesen sei. Die unstreitig aufgewandten Mehr- kosten ließen nämlich den Schluß zu, daß die Abweichungen von dem ursprünglichen Plan nicht unerheblich gewesen seien. Es liege des- halb der Schluß nahe, daß nicht mehr das ge- plante Bauobjekt, sondern ein Wesentlich ver- ändertes Bauwerk ausgeführt worden sei. Ein Garantieversprechen des Architekten könne nun unter Berücksichtigung dieser Um- stände einen verschiedenen Inhalt haben: Die Gewähr könne sich darauf beschränken, daß der Architekt ein Bauwerk, wie es durch den Plan, die Kostenaufstellungen und sonstige Unterlagen des Beauftragten umschrieben und bestimmt werde, für die ausgesetzte Bausumme erstellen werde; sie könne aber auch darüber hinaus besagen, der Architekt wolle die Ge- fahr notwendiger Veränderungen tragen und für den Erfolg einstehen, daß der Bauherr für die Bausumme das Bauwerk erhalte, das er brauche. Der Bundesgerichtshof verwies zur Prüfung dieser Frage den Fall an das Oberlandesgericht Hamm zurück. Das Urteil wird aber zur Folge haben, daß künftig die Bauherren und die Ar- chitekten auf eine besonders sorgfältige Formu- lierung von Garantieerklärungen drängen wer- den. Schach Mannheimer Fernschach-Erfolg Seit vielen Monaten läuft ein doppel- rundiger Fernschach-Länderkampf an 100 Brettern zwischen Deutschland und der UdSSR. Der augenblickliche Stand mit 79½:90½½ sieht zwar Rußland in Führung, zeigt jedoch gleichzeitig, daß sich die deut- sche Mannschaft ausgezeichnet schlug. Im Rahmen dieses Länderkampfes konnte der Mannheimer Fred Amrehn einen großartigen Erfolg verbuchen. Amrehn ver. dankt den Start in der Ländermannschaft der Tatsache, daß der Stuttgarter R. Laaber zurücktreten mußte und er die Partie ab dem 15. Zuge weiterführen durfte. Der Mannheimer hat sich dieser Ehre Würdig er- Wiesen. Gegen den russischen Meister kam er schon frühzeitig in Vorteil, bestimmte im- mer den Ablauf des Geschehens und schloß schließlich mit der Ankündigung eines sie- benzügigen Matts. Nachstehend die Partie, von Amrehn(1865) glossiert. F. Amrehn(Mannheim)— L. Abramow (Eröffnung R. Laaber) 1. dad, d5; 2. ca, es; 3. Sc, St6; 4. Sk, Lb; 5. Lg5, h6; 6. LXf6G(Weis kann die- sem Abtausch nicht gut ausweichen, da es nach 6. Lha, dxca schwer halten wird, den Bauer zurückzugewinnen. 7. 64 scheitert an 85 und auf 7. es folgt etwa 7. bß; 8. 84, 06; 9. Lez, Lp7; 10. 0-0, a6 usw.) 6... Dxf6,; 7. exd5, exd5; 8. 83, C5, 9. Lg2, 00, Le6; 11. e(In Betracht kam hier auch II. Tel) ki. Les, 12. E85, Dei, 18. bxcg, Scé; 14. Dds, Tes; Hier übernanhm An- rehm die Partie von Laaber- Stuttgart). 15. 23, exdd; 16. cxdd, Dd7; 17. Sha, 85(2)(Siehe Diagramm) M — * 5 8 w]- 2 0 Stand nach dem 17. Zuge von Schwarz Schwarz glaubte, daß der weiße Springer wieder nach f3 zurück müsse und wollte dann Lf5 spielen. Amrehn fand jedoch eine Widerlegung des gegnerischen Zuges und hatte von diesem Augenblick an die Partie sicher in der Hand. 18. f4(1), gha; 19.(Schwarz hatte hier nur noch die Wahl zwischen mehr oder weniger unbefriedigenden Fortsetzungen. Eine ausreichende Verteidigung scheint es in diesem Stadium der Partie nicht mehr zu geben) 19. f5, To7; 20. fxe6, Deb; 21. T6, P84: 22. Ta, Dgé; 23. Ddl(Mit 23. Dxgb, fxg6; 24. xd gib K fufrieden.) 23. 24.... Dfö5 oder De käme 25. Ls!) 25. Dfs (Vielleicht war 25. Lxd5 noch stärker.) 25. 15(25. 788, 26 Df6, Tg7; 27. Lxd5, Kgs; 28. Lea, Dhs; 29. Tha ist nicht besser.) 26. T4, Se7; 27. Des, Kg7; 28. 26, Tacs; 29. Tfl, Dgé(Hartnäckiger wäre 29. Pes, 30. De5, Kgs; 31. Lxd5, Dg7 gewesen, aber nach dem 32. Dæfs würde Weiß auch ge- gewinnen.) 30. Des, Df6(Schwarz will tauschen. Aber 30. Kh7 Oder Kgg; 31. Lxdö5, Dg7 hätte Schwarz etwas länger Wider- stand ermöglicht). Tg4 4, Sg6; 32. Tals; Dxeß; 33. dxe5,(Mit der Drohung 34. 76) 33. gg5(Nicht 34. Txh5 Wesen. Nei) 35. L, 5 %%% 788 käme 36. Tf6, Khé; 37. Tgxg6, Txgé6; 38. e7; Tes; 39. Ldg!) 36. Tf6; ds(Hier kün- digte Weiß Matt in spätestens sieben Zügen an(Siehe Diagramm II) 1 „ ,, e. e e an **, „ h U Stellung nach dem 36. Zuge von Schwarz Weiß setzt in spätestens sieben Zügen matt 37. Tgxgé6., Kh7(H8); 38. Th6, Kg7(g8); 39. T1g6 f, Kg; 40. Th3, Ke7; 41. Thy, Els; 42. T7, Ke; 43. Tg matt. 1 es ads eiuce aud f ess 22 ohne Anzahlun elektronis Automatic. fü! DR* DN* 5 Neubert · k Verschiedenes 22 Hausgänge! Verlegen von Wand- und Boden- platten, Mosaikarbeiten, Solnhof. Natursteine, Teichanlag. Tel. 88756 Brautkleider- Anzüge- verlein, Unser Großeinkauf Ihr vorteil! 15 Wir liefern, solange der Vorrat reicht. Finanzierung bis 2% Monate Fernsehgerät 33 em Bildschirm mit 110 Abblendung ISfache rogramm vorbereitet DM 698. Mannheim i Frankfurt„ Karlsruhe Hauptsitz: MaNNHEANA, Abg.-Anlege 42, Tel. 4 06 30 8e Krecditecuf OM 40.— Zinsen pro 1 000. und chr Welche kinderliebe Frau(möglichst Meßplatznähe) ühernimmt an fünf Wochentagen die, Pflege eines Vierjährigen Kindes?— Angebote unter Nr. 04439 an den Verlag. Schlacken für Weg u. Bau Tel. 51060 Aktmodell gesucht.— Zuschriften unter Nr. 04641 an den Verlag. 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Juli 1960 SCHALLPLATTEN MANNHEIMER MORGEN Seite 37 „DER APOTHERER“ eine heitere Oper von Haydn Im Gesamtwerk Haydns nehmen die Bühnenwerke nur einen kleinen Teil ein. „La Canterina“, ein 1767 entstandenes In- termezzo, das auch auf dem Spielplan des Nationaltheaters steht und die 1768 ent- standene komische Oper„Lo Speziale“—„Der Apotheker“ nach einem Text von Goldoni waren die ersten beiden Opernwerke Haydns, die auf dem Schloß Esterhazy Haydn war dort lange Zeit Erster Kapell- meister des Fürsten Esterhazy— aufgeführt wurden. Jahrzehnte war„Der Apotheker“ dann verschollen. Ihn neu entdeckt zu haben ist vor allem das Verdienst einiger hollän- discher Künstler, die das heitere Werk um 1910 in Berlin aufführten. 1955 stand es zu- sammen mit Dittersdorfs„Doktor und Apo- theker“ auf dem Spielplan des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe. Vor einiger Zeit wurde es außerdem vom Fernsehen ge- sendet. Philips legt nun eine Gesamtauf- nahme auf einer Langspielplatte vor. Die Aufnahme hält sich dabei, wenn man der Versicherung auf der Plattenhülle glauben darf, an das Original. Und sie ist, gespielt von der Camerata Academica des Salzbur- ger Mozarteums und mit den Solisten Smid- Kowar, Erich Zur Eck, Elisabet Schönauer und Eva Brinck unter der Gesamtleitung von Bernhard Paumgartner, eine kleine Kost- barkeit. In vielen Grundzügen erinnert das Werk an die Opera- buffa- Tradition, wie sie uns etwa in Rossinis„Barbier von Sevilla“ begegnet, wie es überhaupt überraschend ist, wie viele Doktoren, Apotheker und lie- benswerte Mündel durch die Opera buffa geistern. Die hier vorliegende Aufnahme un- terstreicht den Charakter der„heiteren Spieloper“ und verbreitet schon von den ersten Takten an heitere Laune, beschwingte Stimmung.(Philips A 00495 L) D. S. 17, e, en. 1 64 e 5 5 , 5 88. A 281 P 2, am Paradeplatz Jeizz-Keller, Vorführkebinen, Stereo- Schullplatten- Bar LIEDERABEND MIT SENA JURINAC Lieder von Robert Schumann Aus dem reichen Liedschaffen Robert Schumanns, der, in Verbindung mit zeit- genössischen Dichtern wie Eichendorf und Chamisso, eine neue, kunstvolle Liedform schuf, legt Heliodor/ Deutsche Grammophon auf einer Langspielplatte die Kompositio- nen„Liederkreis op. 39“ nach Gedichten von Josef Freiherr von Eichendorf und„Frauen- liebe und Leben op. 42“ von Adalbert von Chamisso vor. Ist der erste Zyklus— vor allem mit der so bekannten Vertonung der „Mondnacht“(„Es war als hätt' der Himmel die Erde nstill geküßt....)— von zarter, ro- mantischer Naturstimmung überhaucht, so ist der zweite Zyklus ein aufwühlendes Lie- beslied(„Seit ich ihn gesehen, glaub ich, blind zu sein..). Wohl selten ist einem Komponisten das Einfühlen in die Lied- situation so vollkommen geglückt, wie ge- rade Robert Schumann. Die vorliegende Aufnahme unterstreicht dieses Einfühlen, elle Schallplatten den besonderen Zauber der einzelnen Lie- der, durch die makellose, beseelte Interpre- tation von Sena Jurinac. Die Künstlerin, vor allem als Mozartsängerin immer wieder gefeiert, vermag nicht nur eine außer- ordentlich reine und wandlungsfähige Stimme einzusetzen, sondern auch durch eine ein- fühlsame, aller Effekthascherei ferne Vor- tragskunst zu bezaubern. Franz Holetschek ist ein adäquater Begleiter der Künstlerin. (Heliodor 480 004) 8. MIT KANONENDONNER Tschaikowsky: Ouvertüre Solenelle„1812“ Als Bravourstück stereophonischer Auf- nahme- und Wiedergabetechnik präsentiert sich Peter Tschaikowskys Ouvertüre Sole- nelle„1812“ mit dem Londoner Symphonie- Orchester unter Leitung von Kenneth Alwyn. Nun eignet sich gerade diese patrio- tische, für die Einweihung der Moskauer Erlöserkirche geschriebene Komposition als Raumklang-Demonstrationsobjekt ganz be- sonders, entwirft sie doch ein akustisches Schlachtengemälde von farbiger Vielfalt. Die 1877 gebaute Kirche sollte an den Sieg des russischen Heeres über die Armee Napoleons an der Beresina und an den Brand von Mos- kau 1812 erinnern. Daran knüpft Tschai- Kkowsky an, wenn er in einem Feuerwerk kriegerischer Rhythmen bald die Melodie der Marseillaise, bald die russische Zarenhymne die Oberhand gewinnen läßt. Erstaunlich wie der für dieses Werk vorgeschriebene riesige Orchesterapparat mit Hilfe der stereopho- nischen Technik zum Klingen kommt. Auch im dicksten Kanonendonner verstärkter Schlagzeugbatterien, mit denen Tschai- Kowsky den musikalischen Kampfeslärm überaus naturgetreu untermalt, wird die Musik nicht zum Geräusch, bleibt vielmehr Musik von durchsichtiger Klarheit und frap- pierender Plastizität.— Auch die beiden weiteren Kompositionen, das Capricio Italien und der Slawische Marsch, die gar oft als Opfer drittklassiger Kurkapellen dem an- spruchsvolleren Hörer verleidet werden, ge- winnen durch das elanvolle Spiel und den satten Klang des Londoner Symphonie- Orchesters einen strahlenden Glanz. Das „Capricio Italien“, dieser leichtfüßig dahin- laufende musikalische Reisebericht Tschai- kowskys, in das italienische Volkslieder effektvoll verwoben sind, ist zwar„nur“ Unterhaltungsmusik. Es ist aber Unterhal- tung im besten Sinne, eine Unterhaltung, die in dieser Interpretation und technischen Brillanz sicher keine schwere Kost, aber zu einem delikaten Leckerbissen wird.(Tele- kunken-Decca SXL 2001- B) Mac 1,3 MILLIONEN STEREO PLATTEN wurden 1959 verkauft Das Für und Wider der Stereofonie wurde in den letzten Monaten in vielen Fachorganen ausführlich diskutiert. Neben vielen positiven Stimmen hört man auch erhebliche Kritik an den Kosten für eine Stereo-Anlage und den oft noch mangelhaf- ten Aufnahmen, die zur Zeit auf dem Markt sind. Trotzdem wurden bereits im vergan- genen Jahr, nach einer Meldung der deut- schen Schallplattenillustrierten„Leg auf“, 1,3 Millionen Stereo-Platten verkauft. Blütenlese immergrüner Dixieland-Musik Matty Matlock mit stereophonisch durchsichtigem Klang Dixieland-Renaissance: Sie begann in den vierziger Jahren drüben in Amerika. Es dau- erte dann länger als zehn Jahre, bis die Welle Europa erreichte. Und im Augenblick hat es den Anschein, als ob die Freunde einer fröh- lich-robusten Jazz-Musik noch lange nicht müde würden, Dixieland zu hören. Kein Wun⸗ der auch, wenn die fast schon„museale“ Mu- sik, die lange in den Schallplatten-Sammlun- gen von Liebhabern und in der völkerkund- lichen Abteilung der Washingtoner Kongreß Bibliothek ein isoliertes Dasein fristete, jetzt so„abgestaubt“ und aufpoliert und mit soviel Begeisterung gespielt wird, wie es einige in- zwischen berühmt gewordene amerikanische und europäische Kapellen tun. Ein Beispiel: Unter dem Etikett der Film- firma„Warner Brothers“— neuerdings im Vertrieb von Telefunken— gibt es eine Lang- spielplatte mit dem Titel„The Dixieland Story“, die so taufrisch klingt, daß das Zuhö- ren eine reine Freude ist. Matty Matlock er- zählt diese Dixieland Story, die als Antholo- gie, als Blumenlese aus der Blütezeit des Dixieland-Stils gedacht ist. Es ist ein Strauß alter Evergreens: Wolverine Blues, St. James Inflrmery, Royal Garden Blues, High So- ciety, Jazz Me Blues, und viele andere. In diesem Reigen dürfen natürlich auch die „Saints“ nicht fehlen. Matty Matlock, 51 Jahre alt, ist ein Klari- nettist von hohen Graden. Immerhin zog er schon 1929-1934 für Benny Goodman in das Orchester Ben Pollacks ein. Auch 1950 spielte er wieder bei Ben Pollack, später bei Bob Crosby, Red Nichols und Johnny Lucas, also immer mit Kapellen, die zwar dem alten Dixieland huldigten, aber nicht in seiner Die Geschichte des Zaren Boris Godunow Zu einer Gesamtaufnahme der Modest Mussorgskys unter der Leitung von Issay Dobrowen Von Feodorowitsch Boris Godunow wis- sen die Geschichtsschreiber zu berichten, daß er 1552 geboren wurde und einem„edlen tatarischen Geschlecht“ entstammt... daß er unter den Zaren Iwan IV.(dem Schrecklichen) und Feodor I. aus dem Hause Rurik der erste Mann im Staate war und sogar seine Schwester dem Zaren vermählte... daß er die Bauern zu Leibeigenen der Grundherren machte... daß er den neunjährigen Halb- bruder Feodors, den„berühmten“ Dimitri oder Demetrius, beseitigen ließ und sich selbst damit den Weg zum Zarenthron frei- machte, auf den ihn die Bojaren 1598 er- hoben... daß unter seiner Regierung zwar einige siegreiche Kriege geführt wurden, aber auch Hungersnöte und Pest das Land verheerten.. daß schließlich ein„falscher Demetrius“ mit Unterstützung der Polen ge- gen ihn auftrat und Boris, arg bedrängt, am 13. April 1605 plötzlich starb— vom Schlag getroffen oder an Gift, das er selbst genom- men haben mag. Seinem Widersacher frei- lich, dem neuen Zaren Demetrius, war auch nur ein kurzes Glück beschert; schon 1606 brach ein Aufstand gegen ihn aus, dem er und sein ganzer Anhang zum Opfer fielen. Daß es nach ihm noch zwei weitere„falsche Dimitris“ gab, sei nur am Rande erwähnt; ihr Schicksal und ihr Wirken hat keine we- sentlichen Spuren in der Historie hinter- lassen. So ist denn auch ausschließlich der„erste falsche Demetrius“ in die Hände der Dichter geraten, an Schiller, an Hebbel, an Albrecht Schaeffer. Den Lebensweg des Boris Godu- now aber hat der Russe Alexander Serge- witsch Puschkin in einer unvollendet ge- bliebenen Tragödie(1831) geschildert; auf dieser Vorlage wiederum basiert die Volks- oper„Boris Godunow“, die Modest Petro- witsch Mussorgsky in den Jahren 1868 bis 1871 geschaffen hat. Ein Sorgenkind, diese Oper— die erste Fassung wurde verworfen, eine zweite(1872 geschrieben) kam 1874 nur durch das Ultimatum einer beliebten Sän- gerin zur Uraufführung und mußte nach zwanzig Wiedergaben— obgleich oder ge- rade weil die Studenten sich beinahe revo- lutionär daran begeisterten— wieder ab- gesetzt werden. Nach dem Tod des Kompo- nisten(1881) machte sich schließlich Nicolai Rimsky-Korssakow daran, den„Boris“ sei- nes Freundes Mussorgsky zu„bearbeiten“ das heißt zu glätten, zu formen nach den Vorbildern„seiner“ Zeit, umzustellen zum Zwecke wirkungsvollerer Dramatik(50 glaubte er es jedenfalls). Das alles geschah fraglos in bester Absicht, und in der Tat hat der„Boris“ ja erst nach der Hilfestellung durch Rimsky-Korssakow sich die Bühnen der Welt erobert. Heute allerdings beginnt man sich doch zu fragen, ob der Freundes- eifer nicht zu weit gegangen sei, ob man nicht eben doch das„Original“ spielen müsse, weil die Urtümlichkeit der„Boris“ Musik, das Eruptive, Ungehobelte, die scheinbaren Primitivismen, weil alle diese Elemente, die man vermeinte, dem Kompo- nisten als Unwissenheit und Unvermögen vorwerfen zu müssen, die musikalische Schicksalszeichnung des Zaren Godunow k erst ganz erschließen. Weit mehr als der elegante Rimsky-RKorssakow oder etwa der geniale, aber eben doch„westlich“ orientierte Tschai- kowsky spürt Mussorgsky den Pulsschlag seines Volkes auf; wie er in den Liedern seiner Oper die Folklore beschwört, so spie- gelt er in den großen Chorsätzen die Unbe- dingtheit seiner Landsleute in Leidenschaft und Demut machtvoll wider, so stürzt er mit faszinierenden musikalischen Aus- drucksmitteln seinen Helden von den Him- meln glorreichen Triumphes in die Höllen furchtbarster Verzweiflung. Diese Partitur ist kühn, aber was zu„ihrer Zeit“ gewagt, Ungebärdig erscheinen mochte, das wirkt heute, aus dem Rückblick, wie eine Vor- ahnung sowohl zum Expressionismus wie zum Impressionismus in der Musik. Bis in die Bereiche Debussys und Strawinskys strahlt der„Boris“ aus. Für die Opernbühnen bedeutet eine Auf- führung dieses Werks zwar kein Wagnis mehr, wohl aber bedarf es dazu eines unge- wöhnlich großen Aufwandes: an Ausstattung, an Zahl der Mitwirkenden, an Arbeitsstun- den auch, um Partitur und Szene zu realisie- ren. Das Mannheimer Nationalthéèater hat ja nun schon seit geraumer Zeit versprochen, den„Boris“ herauszubringen, ist ihn aber bis heute schuldig geblieben. So mögen sich Mannheims Musik- und Theaterfreunde mit einer Gesamtaufnahme auf vier Langspiel- platten„trösten“, die wenigstens akustisch (und im russischen Originaltext gesungen) die Welt des Boris Godunow in glühenden Klangfarben schildert. Die Wiedergabe ist von Issay Dobrowen geleitet und schon vor einer Reihe von Jah- ren im Pariser„Théaàtre des Champs-Ely- sees“ mit dem Orchestre National de la Radiodiffusion Francaise und den Choeurs Russes de Paris aufgenommen worden. Nun liegt allerdings dieser Interpretation nicht die„Urfassung“, sondern die Orchesterbe- arbeitung Rimsky-Eorssakows zugrunde, dennoch fehlt es hier unter Dobrowens offenkundig sicherer Hand, die unmittelbare Anteilnahme und allezeit gegenwärtigen Ueberblick vereinigt, weder an Tiefe der Empfindsamkeit noch an Prachtentfaltung in den großen Volksszenen, weder am macht- vollen Espressivo noch an geisterhaften, ekstatischen Klängen. Es ist ja bei diesem Werk nicht ganz leicht, dem Bannkreis des allzu Analytischen zu entweichen und zur Synthese zu kommen, im technischen Ab- lauf sich nicht an die tausendfältigen Details zu verlieren, sondern das Stück so zu gestal- ten, daß es ungeachtet seiner formalen Un- gereimtheiten wie„aus einem Guß“ wirkt. Issay Dobrowen gelingt's, und so besitzt seine„Boris-Godunow“- Darbietung fraglos den Rang der Authentizität. 5 Boris Christoff, der von sich selbst sagt, daß es„die tiefe Bewunderung für den Genius Modest Mussorgskys“ war, die ihn dazu führte, sich„der Gesangskunst zu wid- men“, singt die Titelrolle. Mit hoher Musi- kalität und einer Stimme, die vieler Nuan- cen fähig ist und prächtige Klangfarben zu entwickeln vermag, durchmigt Boris Chri- stoff den Lebensweg des Boris Bodunow: zu Beginn sein scheinbares Zögern, die ihm angetragene Zarenkrone anzunehmen, seine Einwilligung und Krönung schließlich, die ersten Gewissensqualen ob des heimlichen Mordes an dem Zarewitsch, das Ueberhand- nehmen der Halluzinationen, der schreck- liche Tod... Eine großartige Demonstration Künstlerischer Gestaltungsfähigkeit. Da- zwischen, nicht weniger intensiv, die Szenen um Demetrius, den Nicolai Gedda mit kla- rem, sauberem Tenor darbietet. Eugenia Za- reska ist die Polin Marina, Kim Borg gibt den Geheimschreiber, André Bielecki den Fürsten Schuiskij. Ein vortreffliches Ensem- ble, zu dem sich— durchaus gleichwertig noch viele andere Künstler gesellen.(Elec- trola E 90 043/46.)-Kh- reinen, historischen Form, wie sie aus den ersten zwanzig Jahren des Jahrhunderts überliefert wurde, sondern mit einem kräf- tigen Schuß Swing. Diese Interpretation wirkt in der stereophonischen Widergabe besonders überzeugend. Das grobmaschige Improvi- sationsgewebe erklingt mit dieser technischen Errungenschaft in brillant klarer Durchsich- tigkeit.(Warner Bros. Telefunken WS 1317) Bet EIN PRODUKTIIVES MUsIKERGESPANN Billy Butterfield trifft Ray Conniff Billy Butterfleld und Ray Conniff, ein wahrhaft gegensätzliches Gespann: Butter- field, ein Jazzmusiker, wie er im Buche steht, und Conniff, eine geschäftige Größe auf dem Gebiet der kommerzialisierten Mu- sik. Butterflield, der kompromißlose Trom- peter des Chicago Stils, Conniff, der nicht selten„sweet“ arrangierende Motor für Tanz- und Filmmusik, der sich sogar schon einmal— mit nicht allzu viel Erfolg— als Schlagersänger versucht hatte. Und doch, aus dieser Begegnung ButterfieldConniff resultiert eine erstaunliche Langspielplatte. Conniff selbst tritt überhaupt nicht in Er- scheinung. Er begnügt sich ganz einfach da- mit, Billy Butterfields virtuoses Trompeten- spiel, das Anklänge an den legendären deutsch- amerikanischen Bix Beiderbecke und an Bobby Hackett nicht verleugnen kann, ins rechte Licht zu rücken. Conniff bereitete bewundernswert dezent und Zu- rückhaltend gespielte Arrangements von po- Schallplatten ... am besten gleich 2u Hon Mannheims großes Sperialhaus 07, 5, Planken, Tel. 2 68 44/45 pulären Melodien wie„Owhat à beautiful morning“ vor, auf deren Untergrund sich Butterfields klare Trompete strahlend ab- hebt. Butterfleld pflegt ein lineares, leicht- verständlich und eingängiges Spiel, er be- vorzugt den offenen Ton; nur ganz selten setzt er durch„Stopfen“ Akzente. Dabei wirkt er stets kultiviert und intelligent, nie seicht. Auch auf dieser Platte kommt übrigens die stereophonische Wiedergabetechnik vor- teilhaft zur Geltung. Die Trompete steht tat- sächlich räumlich vor dem Hintergrund des Arrangements. Philips 840 072 BV) Mac LIEDER ZUR GITARRE singt„Honeycomb“ Jimmy Rodgers „Honeycomb“ war ein Schlager, mit dem Jimmie Rodgers, ein jetzt 27 jähriger Ameri- kaner mit einem Schlag bekannt wurde. Der sympathische junge Mann, der von sei- ner Mutter Klavierspielen, im Kirchenchor Singen, und ohne Hilfe Gitarrespielen lernte, hat offenbar Talent genug, nicht nur Schlager zu„schmalzen“, er bietet vielmehr die vielen amerikanischen Volkslieder der Pionierzeit in gefälliger Form dar. Als Bei- spiel liegt uns das reizende Lied„Soldier, Won't you marry me?“ vor, das mit„Gotta Lotta Tunes in my Guitar“(Ich hab' ne Menge Melodien in meiner Gitarre) gekoppelt ist.(Sonet T 7075). Mace Geldrerkehr im Kleinkredit bis 200 Erst Information: Ruf 5 20 90 M. Klein, Mhm., Eggenstr. 9 Bares Geld für jeden Zweck zu nur/ ½% Zins p. Mt. + Gebühr erhalten Berufstätige gegen Ver- dienstnachweis. Bequeme Rück- zahlg. bis 24 Mon. Kostenl. Beratg. % DM diskrete Bearbeitung. Mannheim, 0 7, 14(Bally-schuhhaus) BARKREDITE bis zu 49000. Dea ohne Vorkosten an alle Berufstätigen(auch an Ledige)- für alle Zwecke- ohne Bürgen- zu bes. günst. Bedingungen- bequeme Ratenrückzahlg. schnelle Auszahlg. Kfz.- Finanzierung u. Beleihung- Maschinen- finanzierung Hypotheken vermittlung kostenlose Beratung- Dipl.-Kfm. Dr. GERD SCHMIDT. FINANZIERUNGEN Verdienstbesch. Telefon 2 44 52 Mannheim, Wespinstra 10-12 u. 14.19 Ur Ruf 4 13 69 Weinheim, wimelmstr. 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Abgabe der Angebotsunterlagen ab Montag, den 1. August 1960, im Stadt- haus Nord, Zimmer-Nr. 225.. Frist für die Einreichung der Angebote und Eröffnungstermin Dienstag, den 9. August 1960, 10 Uhr, Stadthaus Nord, Zimmer-Nr. 225. Auskünfte an der gleichen Stelle, Telefon-Nr. 66 61/23 57. Ludwigshafen am Rhein, den 20. Juli 1960 Stadtverwaltung Uffentliche Ausschreibung von Bauarbeiten Für den Neubau einer ständigen Truppenunterkunft in Philippsburg, Nordbaden, werden nach den Bestimmungen der vo, Fassung 1958, nachstehend aufgeführte Rohbauarbeiten vergeben: 1 Erdarbeiten DIN 138 300 II Maurerarbeiten DIN 18 330 III Isolierungs- und Dichtungsarbeiten DIN 1 966 IV Beton- und Stahlbetonarbeiten DIN 138 331 für 2 Kompanie- Gebäude, Typ A, mit Lehrsaal ca, 9000 ebm umbauter Raum je Gebäude 3 Kompanie-Gebäude, Typ B, mit Lehrsaal ca. 8000 ebm umbauter Raum je Gebaude 2 Stabsgebaude ca. 4000 ebm umbauter Raum 1 Lehrsaalgebäude ca. 4500 ebm umbauter Raum 1 Sanitätsbereich ca. 5000 bm umbauter Raum Gebühr DM 4. Bewerber, die die Voraussetzungen für die termingerechte Ausführung O. a. Arbeiten besitzen und die Ausschreibungsunterlagen zu erhalten wünschen, werden gebeten, dieses bis 8. August 1960, schriftlich, dem Staatlichen Sonderbauamt Heidelberg, Häusserstr. 8, mitzuteilen; hierbei ist anzugeben, ob die Unterlagen abgeholt werden oder durch die Post zugesandt werden sollen. Die Quittung über die Einzahlung der Selbstkosten für zwei Aus- kertigungen der Angebotsunterlagen ist beizufügen(Einzahlungen in bar beim Staatlichen Sonderbauamt Heidelberg oder durch Postanweisung). Für Selbstabholer werden die Ausschreibungsunterlagen gegen Vorlage der Vollmacht am 22. August 1960 in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Staatlichen Sonderbauamt, Heidelberg, Häusserstr. g, abgegeben. Der Eröffnungstermin wird bei Zustellung der Angebotsunterlagen bekanntgegeben. Die zeichnerischen Unterlagen können beim Staatlichen Sonderbauamt Heidelberg, Häusserstr. 6, montags bis freitags in der Zeit von 8—12 Uhr eingesehen werden. Heidelberg, den 18. Juli 1960 Gebühr DM 5. Gebühr DM 5. Gebühr DM 4.— Gebühr DM 4. Staatliches Sonderbauamt Heidelberg Lange Rötterstraße 4 Nr. 1 . phik hund Gerd chen) Band gend geog! wenr zur Land den ferti; men. Nied Anfa in an gülti! Gem Küns Scha- Wun den ten. lung 5 Gesc seien dara einze tigten entw weili techr schei geset Essa; dene Uebe Nam Meis 15. J. 1900) felpu Kapi drän, — 2 8 5 Das 27. J. Zimn versc schie von 1 168 1— 21 22 Nr. 168 Samstag. 23. Juli 1960 MANNHEIMER MORGEN. Seite 39 — Zeichnungen und Graphik J. G. van Gelder:„Zeichnungen und Gra- phik holländischer Meister aus fünf Jahr- hunderten“. Ins Deutsche übertragen von Gerd Betz(Wilhelm Goldmann Verlag, Mün- chen). Dieser großformatige, gut ausgestattete Band nimmt sich eines mehr am Rande lie- genden Zweiges der Bildenden Kunst an, geographisch eingeschränkt auf ein kleines, wenngleich im Hinblick auf seinen Beitrag zur europäischen Kunst recht bedeutsames Land. J. G. van Gelder, der den Textteil zu den 235 Bildern des Buches schrieb, recht- fertigt in einer Einleitung das Unterneh- men. Zwar stehe die Zeichnung oft als„erste Niederschrift des Gedankens“ nur ganz am Anfang des schöpferischen Vorgangs, später in anderer Technik erst ausgeführt zum end- gültigen Kunstwerk: zur Druckgraphik, zum Gemälde, zur Plastik wohl auch; von den Künstlern selbst häufig so wenig als gültiges Schaffensdokument angesehen, daß sie den Wunsch äußern, man solle ihre vorbereiten- den Zeichnungen nach ihrem Tode vernich- ten. Auch wird aus einer Zusammenstel- lung von Zeichnungen und Graphik, wie J. G. van Gelder zugibt, naturgemäß keine Geschichte der Bildenden Kunst. Dennoch seien„übergeordnete Entwicklungsgesetze“ daraus abzulesen: innerhalb des Schaffens einzelner, mit mehreren Werken berücksich- tigter Künstler, aber ebenso in der Gesamt- entwicklung des Kunstzweiges: in der zeit- weiligen Vorliebe für bestimmte Zeichen- techniken, Motive, natürlich auch im Wider- schein der Stilepochen. Solche Entwicklungs- gesetze zeigt J. G. van Gelder in kurzen Essays auf, die nacheinander die verschie- denen Zeitabschnitte in komprimierter Uebersicht behandeln. Das gibt einen langen Namenskatalog holländischer Künstler vom Meister von Zwolle(in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts) bis zu Piet Mondriaan(um 1900). Rembrandt und van Gogh, zwei Gip- felpunkte der Entwicklung, sind in eigenen Kapiteln behandelt. Es ist eine dichtge- drängte Parade, fast ein wenig spröde und Kurz angezeigt „Deutsch auf fröhliche Art“, das für den Gebrauch an Schulen amtlich genehmigte Lehrbuch von Dr. Ernst Ehehalt, das Recht- schreibung, Sprachlehre, Zeichensetzung, Wortkunde und Stilistik auf lebendig-heitere Weise, mit Witzwerk und Anekdoten aufge- lockert, behandelt, ist im Verlag Dr. Max Gehlen Bad Homburg vor der Höhe, Ber- lin und Zürich) in 37. neu durchgesehene Auflage erschienen. „Uber die Kunst das Leben zu verlän- gern“ nennt Alfred Mühr seine Abhandlung über„Entdeckung, Schicksal und Bedeutung des Lecithins“, die als Taschenausgabe im Verlag Kurt Desch, München- Wien Basel, erschienen ist. Notizen über Bücher abschreckend— aber die fortlaufend bei- gegebenen Hinweise auf die jeweils zutref- kenden Beispiele des Bildteils ermöglichen es, das karge Textgerippe mühelos mit dem Fleische der Anschauung zu ergänzen. So lassen die Bildwiedergaben denn auch die Andeutungen über individuelle Eigenheiten der Künstler, über ausländische Einflüsse (denen die teilweise weitgereisten Hollän- der stets offen waren) einleuchtend werden, es tritt aber allmählich ebenso der Zug na- tionaler Eigenständigkeit hervor, der sich im- mer wieder in der unverkennbaren Neigung zum Realismus, in der scharf beobachten- den Liebe zur Natur und zu den Szenen menschlichen Lebens ausweist. Um Wert und Kostbarkeit des umfangreichen Bildteils noch einmal klar herauszustellen, muß noch ge- sagt werden, daß die selbstkritische Beschei- denheit des Herausgebers nicht etwa zu der Annahme verleiten darf, es seien da lauter vorbereitende Zeichnungen, Arbeitsskizzen also, gesammelt. Es gibt zwar manchen Blick „in die Werkstätten der Meister“, aber über- wiegend doch in sich vollendete Kunst- Werke, auch unter den Zeichnungen—. ohne- hin aber unter den zahlreich vertretenen Holzschnitten, Kupferstichen, Radierungen Aquarellen und Werken in sonstiger Tech- nik. hesch Die Kunst Josef Hegenborths Fritz Löffler:„Josef Hegenbarth“(Verlag der Kunst, Dresden). Es mag ein auf den ersten Blick etwas zweifelhaftes Unterfan- gen sein, Buchillustrationen aus dem Text, zu welchem sie gezeichnet wurden, und aus der Typographie, die bestimmend für Kom- position und Technik war, herausgelöst wie- der zugeben. Die Zeichnungen von Josef Hegenbarth aber— und das wird beim ersten Durchblättern des vorliegenden Wer- kes evident— haben so viel selbständiges Eigenleben als Graphiken, daß es un wesent- lich wird, ob nun Edgar Allan Poe, Charles Dickens oder Shakespeare die Thematik dazu lieferten. Gerade dort, wo Hegenbarth von dem Gedanken ausgeht, daß die Illustratio- nen im Strich den Formen der sie umgebenden Druckbuchstaben, dem Kreis, Dreieck und der Geraden entsprechen müßten, entsteht, bei- spielsweise bei den Zeichnungen zu Don Quichotte, eine Folge von Blättern, die völlig für sich existieren können und durch diese Vereinfachung so voll von Bewegung und Emotion sind, daß sie so etwas werden wie die Kürzel eines nach dem Leben aufgenom- menen Stenogramms. Neben den IIlustratio- nen, die den Hauptteil des Werks von Hegen- barth ausmachen, gibt es noch eine game Reihe von Blättern, die ohne Bindung an ein literarisches Thema entstanden. Studien aus dem Zoo, von der Straße, aus Kaffeehäusern, Akte oder Köpfe. Aber auch diese Zeich- nungen, ja sogar seine Bilder sind im guten Sinne literarisch. Sie bleiben nie dem blo- Ben Spiel mit Fläche und Strich verhaftet, immer wird etwas ausgesagt, erzählt oder geschildert. Fritz Löffler gibt im Textteil des Buches ein Bild vom Werden und Wesen Hegenbarths. Jahrzehntelange Freundschaft mit dem Zeichner haben ihn zu einem ge- nauen Kenner seiner Arbeit und seiner Per- Sönlichkeit werden lassen. Löffler vermeidet bei seinen Ausführungen jeden unangebrach- ten Superlativ und das so beliebte Vokabular des Kunstgespräches. Angesichts eines Wer- kes, wie das des jetzt 75jährigen Josef Hegenbarth, ist die„geistvolle Interpreta- tion“ durchaus nicht vonnöten. Seine Arbei- ten, hier auf 182 Seiten und 12 Farbtafeln ausgebreitet, sprechen ganz für sich allein. 8 Briefe eines Malers „Max Slevogt an Johannes Guthmann.“ Briefe 19121932. Herausgegeben von Hans Jürgen Imiela(bei Franz Josef Kohl-Wei⸗ gand, St. Ingbert) Saar). Max Slevogt ver- brachte seine Jugend in der Pfalz; auf Neu- Kastel, einer Höhe des„Pfälzer Wasgaus“, entstanden in späteren Jahren jene be- rühmten Landschaften, die heute begehrte Objekte der Kunstsammler sind. Eine Freund- schaft durchs Leben verband ihn mit Hein- rich Kohl. Das Bild„Pfälzer Wanderer“ der Mannheimer Kunsthalle ist ein beredtes Zeugnis dieser Freundschaft und der Liebe des großen deutschen Impressionisten zur Pfalz. Der Sohn des„Pfälzer Wanderers“, Franz Josef Kohl- Weigand, kann nicht nur die größte Slevogt-Sammlung in Privatbe- sitz sein eigen nennen, er hat zudem in jahrelanger Arbeit ein umfangreiches Sle- vogt-Archiv geschaffen mit Dokumenten aus Werk und Leben des Künstlers. Im Selbst- verlag gab er eine Reihe schöner Bände her- aus, von denen der zuletzt erschienene Briefe von Max Slevogt an den Kunsthistoriker Johannes Guthmann aus den Jahren 1912 bis 1932 enthält. Etwa 50 reizvolle Zeichnun- gen illustrieren diese Briefe mit Humor und Slevogtschem Temperament. Einleitend teilt Franz Josef Kohl-Weigand Erinnerungen an Johannes Guthmann mit. Den Text bearbei- tete Hans Jürgen Imiela, ein Kenner impres- sionistischer Malerei.— Johannes Guth- mann war mit Max Slevogt lange Jahre hindurch befreundet. Er hatte die Anregung zur Ausmalung des Gartenhauses beim väterlichen Anwesen in Neu- Cladow gege- ben, das Slevogt dann mit den übermütig schönen Wandbildern schmückte, die, später in das„Kronprinzen-Palais“ überführt, ein Opfer des zweiten Weltkrieges wurden. Guth- mann schrieb die erste und wohl auch beste Biographie des Malers unter dem Pitel „Scherz und Laune“. Slevogt pflegte einen umfangreichen Schriftwechsel mit dem Kunst- historiker, den dieser treulich aufbewahrte. Als Guthmann dann nach Kriegsende aus dem schlesischen Schreiberhau flüchten mußte, schleppte er außer einem Teil seiner Bilder auch die Slevogt-Briefe in einer auf Rädern montierten Truhe in den Westen. Rembrandt; Bildnis des Dr. Arnold Tholinx Eine Reproduktion dieser 1656 entstandenen Radie- rung enthält der Bildteil des im Wilhelm Gold- mann Verlag, München, erschienenen Kunstban- des Zeichnungen und Graphik hollàndascher fünf Jahr- hunderten“, dem eine Be- sprechung auf dieser Seite gewidmet ist. Meister aus Diese Briefe sind das Dokument einer tiefen Freundschaft, zudem wird in ihnen die Ge- schichte der Slevogtschen Bilder bis zu dem gewaltigen Spätwerk„Golgatha“ der Frie- denskirche Ludwigshafen lebendig. Wer Guthmanns Buch„Scherz und Laune“ kennt, wird gern auch zu diesem Band greifen. E. H. Quelle des Tierschutzes Michael Landmann:„Das Tier in der jüdi- schen Weisung“.(Verlag Lambert Schneider, Heidelberg). Wenn man von den rührenden Beispielen tiefer Liebe zu den Tieren eines Franz von Assisi liest, muß man annehmen, daß dieser Heilige auch darin den Vorschrif- ten seiner Religion, des Neuen Testamentes und der Apostel also, folgte. Bei näherer Untersuchung aber bietet sich das Phänomen, daß beide Bücher nur am Rand, an zwei, drei Stellen, sich mit Tieren befassen. Und nicht nur dies: Paulus lehnt sogar— vermutlich Unter dem Einfluß der Philosophen der Stoa — jede Pflicht dem Tier gegenüber ab, so daß Papst Pius IX. seinen Kampf gegen die Grün- dung eines italienischen Tierschutzvereines damit begründen konnte, daß„es ein theolo- gischer Irrtum sei, zu glauben, der Mensch Habe gegen die Tiere irgendwelche Verpflich- tungen“. Der vom späteren Christentum falsch verstandene Mangel einer von Christus ausdrücklich betonten Tierethik dürfte wohl daher seinen Ursprung nehmen, daß es sowieso eine Unzahl von Stellen über Tier- schutz im sog. Alten Testament gibt. Der an die Tradition anknüpfende Jude q esus, der „nicht gekommen, das Gesetz aufzulösen, sondern es zu erfüllen“, hatte also durchaus keine Notwendigkeit, die Vorschriften und Gesetze über die Behandlung von Tieren zu wiederholen. Diese Vorschriften, wie sie in der Bibel und im späteren jüdischen Schrift- tum niedergelegt und kodifiziert sind, hat der Berliner Professor Michael Landmann aus den Schriften herausgeschält, in eine Art System gebracht, sie sehr klug erlautert und in einem— vorbildlich gedruckten und aus- gestatteten— kleinen Band vereinigt. Dem deutschen Durchschnittsleser, dem die Bibel ein immer weitergehend verschlossenes Buch wird, die Quellen seines positiven Verhält- nisses zu den Tieren nabhezubringen, ist ein Verdienst, das die Idee, dieses Buch zu schrei- ben, zu einer überaus glücklichen macht. Wäre es aber in jenem Jahr 1933 erschienen, da Hitler das deutsche Tierschutzgesetz erließ — zur Zeit, als die Juden vogelfrei erklärt wurden— dann wäre sowohl das Gesetz wie das Buch unterdrückt worden, da ja beide aus jüdischen Quellen kommen. Man sollte Michael Landmanns Arbeit in den deutschen Schulen zur Pflichtlektüre machen. Aus zwei Gründen: sie weckt Liebe zum Tier und zeigt das Judentum von einer Seite, die wohl selbst kein Ausschußmitglied eines deutschen Tier- schutzvereins kennt. M. V. Ben-gavriel Versteigerungen Zwangsversteigerung Das Finanzamt Mannheim-Neckarstadt versteigert am Mittwoch, dem 27. Juli 1960, vormittags 10 Uhr in Friedrichsfeld, Kolmarer Str. 29 Zimmerplatz— folgende Gegenstände: 1 Hobelmaschine 1 Fräsmaschine 1 Bandsäge 1, Handkettenfräse 1 Handkreissäge 1 Kreissäge und verschiedene Werkzeuge, Leitern u. a. m. Außerdem auf Abbruch ver- schiedene Holzschuppen.— Besichtigung am Dienstag, dem 26. Juli 1960 von 14 bis 16 Uhr. Am Dienstag, 26. Juli 1960, ab 9.30 Uhr, 2 Stunden vor Beginn. Pfänderversteigerung öffentlich im Zähringer Löwen, Mannheim, Schwetzinger Str. 103, verfallene Pfänder vom Leihhaus Karl Rudolf KG., Mannheim, K 2, 22. Versteigert werden: Bekleidung, Wä- sche, Schuhe, Uhren und Schmuck, u. v. m. Besichtigung: Herm. König, Versteigerer, Weinheim, Zimmerbachstr. 15. versteigere ich Kirchliche Vachrichten F rRRAUF FoboARbINEN- TEPpIcHk Dekorafionsstoffe Bouclé-, Velourteppiche Druckstoffe Stores Tülle Marquisefte Beftumrendungen zu billigsten Schlußverkaufspreisen Sar dinen- und feppich-Spezielhaus Mannheim, P 2, 8-9 WAN Brücken und Läufer Ruf 21465 Fteie Betofe ZU den Krankenkassen zugelassen Dr. med. Egon Menges Facharzt für Innere Krankheiten Mannheim-Lindenhof Neue Sprechzeiten: Mo. u. Do. 10-12, Di. u. Fr. 16-18 Uhr und nach Vereinbarung. — Landteilstraße 10— Telefon 2 41 84 8 1 7* Zu allen Kassen zugelassen Dr. med. Reinhard Schwarz prakt. Arzt MANNHEIM M 1, 3 Telefon 2 32 47 Sprechstunden 15—19 Uhr außer Mittwoch und Samstag 7 vrnRIS T: 80 5 3 5 — Detektiv-Institut chelius Dr. A. Türk Z a hnarzt Mannheim-Pfingstberg Strahlenburgstraße 3 Mannheim, Friedrichsplatz 1 Wasserturm) Telefon 4 03 36 Ueberwachungen Evang. Kirche. Sonntag, 24. Juli 60. Auferstehungskirche, 10.00 Hgd., Walter. Bassermannkranken- hals: 9.45 Gd., Fuchs. Diakonis- senkrankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Wäldin.— Emmauskirche: 9.30 Hgd., Ewald. Erlöserkirche: 8.15 Hgd. Suebenheim; 9.30 Hgd. Erlöserkirche. Johnneskirche Feudenbheim: 9.30 Gd., Steinmann. — Ephipaniaspfarrei Feudenheim: 9.30 Gd., Guggolz. Friedenskir- che: 9.30 Hgd., Staudt. Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche: 9.00 Hgd., Weber. Hafenkirche: 8.30 Fgd., Baier; 9.30 Hgd., Baier.- Johanniskirche: 8.30 Fgd.; 10.00 Hgd.„Käafertal-Ssüd: 9.30 Hgd., Staubitz.- Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Dr. Faulhaber. Kon- kordienkirche: 8.00 Fgd., Ziegler; 9.30 Hdg., Ziegler. Lutherkirche: 9.30 Hgdl., Heinzelmann. P.-Ger- hardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Rau. Markuskirche: 8.00 Fgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler. Martinskirche: 8.30 Hgd., Dr. Hirschberg. Mat- thäuskirche: 3.30 Fgd. Rosenstr. 25, Klihn; 8.30 Fgd. Mönchwörthstr. 10, Mühleisen; 9.30 gd., Math.-Kirche, Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche: 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg; 10.15 Hgd. im Casterfeld, Eichhorn. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche: 9.30 Hgd.- Luzen- berg: 8.30 Hgd. Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstberg: 9.00 Hgd., Eichhorn.— Sandhofen: 8.00 Fgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz. Städt. Krankenhaus: 10.00 Hgd., Ullrich.- Theresienkrankenhaus: 8.30 Gd., Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.- Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Wölfle; 20.00 Agd., Roe- singer. Unionskirche: 9.30 Hgd. u. Ordination der Vikarkandidatin E. M. Koop; 10.45 Christenlehre; 11.15 Kinder gottesdienst. Methodistenkirche Evangelische Freikirche, Augartenstr 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten) Mhm., Max-Joseph-Str. 12. Sonntag, 9.30 Predigt, P. Bor- Kowski/ Brouwer, Hamburg; 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Jugendstd.; Mittwoch, 16.15, Religionsunterr.; 20.00 Bibelstunde, P. BorkowskEki. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim-Lud- Wigshafen, Sonntag, 24, Juli, 15 Uhr, Predigtgottesdienst, Mann- heim, Schloßkapelle. Stadtmission, Evang. Verein für inn. Mission, A. B. Stamitzstr. 15: So., 19.45, Gemeinschaftsstunde: Do., 20, Bibelstunde.— Augarten- straße 42: So., 18, Gemeinschafts- stunde; Di., 20.00 Bibelstunde.— Neckarau, Fischerstr. 31: So., 20, Gemeinschaftsstunde; Do., 20, Bi- belstunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23: So., 8.30, Gemeinschafts- stunde; Mi., 20, Bibelstunde. Sandhofen, Lutherhaus: So., 16, Gemeinschaftsstunde; Mi., 20, Bi- belstunde.— Feudenheim, Haupt- straße 72: So., 18, Gemeinschafts- stunde; Mi., 20, Frauenbibelstunde, — Lindenhof, Gemeindehaus der Joh.-Kirche: Do., 18.30, Bibel- stunde.— Waldhof, Hess. Str. 47: Di., 20, Bibelstunde.— Käfertal, Unionstr. 3: Fr., 20, Bibelstunde.— Friedrichsfeld, Walonenstr. 10: Mi., 20.00 Bibelstunde.— Seckenheim, Zähringerstr. 52: Fr., 19.43, Bibel- stunde.— Ilvesheim, Neue Schul- straße 11: F., 20.30 Bibelstunde. Neckarhausen. Schloßstr. 26: Mo., 20, Bibelstunde. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.00 Gebetskreis, 9.30 Gottesdienst (Wolter). Mittwoch: 19.30 Jugend- stunde. Donnerstag: 20.00 Bibel- stunde. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10,00 Uhr Sonntagsschule. 18.00 Uhr Predigt. Bienstag 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaft! Fortbildungsver. Ver- sa mguungshaus. H 7. 28. 4 Christliche Wissenschaft(Christian Science), Sickingerschule, U 2. 9. Sonntag, 10 Uhr; 1. und 3. Mitt- woch im Monat 20 Uhr; Sonntag- schule 10 Uhr. Lesezimmer, So- phienstr. 9: Mittwoch 15 bis 19 Uhr; Freitag 15 bis 21. Uhr. Christen gemeinschaft, Rathenau- straße 5. Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagshandlg. f. Kind. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag, 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch. 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Adventgemeinde. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. Landeskirchliche Gemeinschaft Haus Friede, K 4, 10: So. 20.00 Gemein- schaftsstunde, Do. 15.30 u. 20.00 Bibelbesprechstunde, Freit. 20.00 Jugendbund für E. C. Neuapostolische Kirche Mannheim Moselstr. 6: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00. Mhm.- Rheinau. Geheu- graben: So, 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00. — Mhm.-Sandhofen, Eulenweg 2; So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg 11: So 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2/4: S0. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00 Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft„Be- thesda“, L 11, 4. Sonntag, 15.30 Ver- sammlung. Dienstag, 19.30 Jung- mädchen u. Jungmänner- Kreis. Donnerst., 15.30 Frauenbibelstunde. Kath. Kirche. Sonntag, 23. Juli 1960. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00, 9.30, 11,00; Abendmesse: 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00. Herz-Jesu: Messen: 7.00(7.00 Laurentianum), 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; An- dacht 19.00, Abendmesse 19.30.— Hl. Geist: Messen: 5.30, 7.00, 8.00, 9.30 Primizamt, 11.45; And. 19.00.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.3 11.00; Andacht 19.30. Spitalkirche: Messe 9.00 Uhr; Gottesdienst der Polengemeinde 10.15 Uhr.— St. Josef: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30— St. Peter: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen: 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 And. 19.30. St. Bernhard: Messen: 9.30, 11.00; Andacht 19.00; Abend- messe 19.30.— St. Nikolaus: Mes- sen: 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. — St. Pius: Messen: 7.15, 10.00; An- dacht 20.00.— Maria Königin: Mes- sen:7.00, 8.30.— Feudenheim: Mes- dacht 19.30.— Seckenheim: Messen: 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 20.00. Don-Bosco-Kapelle: Messe: 9.45. — Neckarau: Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.15 Uhr.— Sandhofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30. Waldhof: Messen: 7.00, 8.00, 9,15, 11.00; Andacht 19.30. Käfertal-Süd: Messen: 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Friedrichs- feld: Messen: 7.00, 3.00, 10.00; An- dacht 19.30. Waldhof; Messen: 6.00, 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.30. St. Lioba: Messen: 7.00. 8.30, 9.45. 11.00: An- dacht 19.30.— Waldhof: Messen: 7.00, 9.30; And. 19.30.— Rheinau: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Marien-Kappele: Messe: 9.00.— Johannis-Kirche:: Messen: 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Almenhof: Messen: 6.00. 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen: 6.30, 8.00, 9.30, 10,30; An- dacht 19.30.— Schönau: Messen: 7.00, 9.00, 11.00? Andacht 19.30. Ilvesheim: Messen: 6.30, 9.00, 10.00; Andacht 20.00. St. Konrads- kapelle: Andacht: 16.30.— Stadt. Krankenhaus: Messen: 3.13, 8.30, 11.00; Andacht 20.30 Uhr. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Erlöserkirche 9.30 Uhr hl. Amt m. Predigt. Mittwoch, 9 Uhr, hl. Amt in Schloßkirche. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche), Sonntag, 24. Juli, 20 Uhr, Versammlung.- Dienstag, 28. Juli, 19.30 Uhr, Bibelstunde im Lu- zenberg, Stolberger Str. 10-12 Mittwoch, 27. Juli, 15 Uhr, Frauen- bibelstunde; 20 Uhr Jugendbund für EC(Turmsaal der Konkor- dienkirche).— Mhm.-Feudenheim, Schwanenstr. 30. Sonntag, 24. Juli, 19 Uhr, Versammlung.- Montag, 25. Juli, 20 Uhr. Jugendbund für EC.— Mittwoch, 27. Juli, 15 Uhr Frauenbibelstunde. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Sonntag, 9.30, Heiligungsversamm- lung; 11 Kindergottesdienst; 19 Heilsversammlung.— Dienstag 19.30, Mitgliederstunde.- Mittwoch, 19, Jugendstunde. Donnerstag, 19.30, Heimbundstunde. Freitag, 19.30, Heiligungs versammlung. Jehovas Zeugen. Versammlung Mannhm.- Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. Dienstwoche vom 25. Juli bis 30. Juli 1960. Sonntag: 19 Uhr Wachtturmstudium,— Dienstag, 19 Uhr, Predigtdienstversammlung. Samstag, 19 Uhr, Ansprache des Kreisdieners.— Versammlung Mannheim- Ost, Königreichssaal, Lortzingstr. 17. Sonntag, 19 Uhr, Wachtturmstudium.- Donnerstag, 19 Uhr, Predigtdienstversammlung. — Versammlung Mannheim-Nord, Königreichssaal, Lortzingstraße 17. Sonntag, 16 Uhr, Wachtturmstu- dium. Freitag, 19 Uhr, Predigt- dienstversammlung. Itöbortl in jeder Größe BAUHaus, 63.2 Telefon 8 85 96 Detektiv Rob. Wörnert zuverl., diskret. Erste Referenzen! Mannheim. Renzstr. 3. 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Juli 1960/ Nr. 163 0 Als sie dem Haus, in dem er wohnte, näher kam, ging Jane langsamer, und als sie vor der Tür stand, wollte sie plötzlich umkehren. Aber dann dachte sie: Warum Sollte ich Angst haben, in sein Zimmer zu gehen, er ist ja übrigens auch gar nicht da, ich werde allein sein, und wenn er kommt, Werden wir bald weggehen.— Und: Warum nicht? Ich möchte wissen, wie er lebt. Dann hatte sie schon geklingelt, eine ältere Frau öffnete, sicherlich die Frau des Haus- besitzers, sie fragte mit europäischem Ak- zent in ihrem Englisch, was Jane wünsche, und führte sie in den zweiten Stock hinauf, in dem Herbert wohnte.„Er wird bald kom- men“, sagte Jane, ‚ich werde nicht lange zu warten haben.“ Die Frau machte Licht, es War später Nachmittag im Winter, und das Zimmer war schon tief dämmerig. Bitte, nehmen Sie Platz“, sagte sie, und ein Lä- cheln öffnete ihr verschattetes, feines Ge- sicht. Dann hörte Jane die Frau hinabgehen, es wurde still, und sie war allein in seinem Zimmer. i Sie stand noch immer nahe der Tür, und Sie spürte plötzlich, wie ihr von allem, was im Zimmer war, von allen Gegenständen, aus dem Licht und von dem Raum selbst verschlossenes Schweigen entgegenkam. Al- les schien zu fragen: Wer bist du und was Willst du? Alles sagte: Hier lebt ein anderer, nicht du.— Zögernd, als fühle sie sich be- obachtet, trat sie in das Schweigen ein. Viel- leicht, dachte sie, ist es so, wenn man das Zimmer eines Gestorbenen betritt; er hat in dem Bett geschlafen, aber er schläft nicht mehr darin; er hat auf dem Stuhl am Tisch gesessen, aber er wird nie mehr dort sitzen; es ist überall noch ein Hauch von sei- nem FHiergewesensein, aber der Hauch wird schwinden, als wäre er nie gewesen. Aber so War es hier nicht ganz, Herbert lebte noch in diesem Zimmer, er benutzte alle Dinge darin; nur ihr waren sie verschlossen, Weil sie eine Fremde war. Zögernd zog sie den Mantel aus und legte ihn auf das Bett, das hinter der Tür die Wand füllte. Ueber dem Bett hing eine kleine Lampe, die ihm Licht gab, wenn er nachts las. Was las er dann, und las er lange? Und war er allein, war er immer allein? Das Bett sagte nichts. Neben dem Bett stand ein niedriges Bücherregal, und Sie beugte sich nieder, um die Namen und Titel zu lesen. Es waren amerikanische, darunter einige, die sie kannte, Arthur Mil- ler, Tennessee Williams, und fremde Na- men; fremde: deutsche. Er war ein Deut- scher. Sie zog ein Buch heraus und öffnete es, aber sie konnte nicht ein Wort lesen, es War ein deutsches Buch, und plötzlich fühlte sie sich ausgeschlossen und fremd. Er war ein Deutscher. Sie hatte es gewußt, denn er hatte es ihr dan jenem Abend vor ein paar Wochen ge- Sagt, und sie hatte es zudem an dem Akzent gehört, mit dem er Englisch sprach, und Plötzlich störte sie der Akzent. Jeder Akzent störte sie. Gab es nicht überhaupt zuviel Fremde in Kanada? An jenem Abend. Wie kam es, daß sie ihn getroffen hatte? Warum mußte man an einem bestimmten Abend in die Public Library gehen, um nach einem Buche von Thomas Wolfe zu suchen, und dann hatte er neben ihr gestan- den, ohne sie zu sehen. Sie hatte das Buch aus dem Regal genommen, gerade als er danach greifen wollte. Wäre sie an einem anderen Abend gegangen, hätte sie ihn nie Setroffen, er hätte nie zu ihr gesagt:„Wir beide scheinen Thomas Wolfe gern zu ha- ben.“ Nie hätte er dann, schon im Weggehen, sich umgedreht und mit etwas Anstrengung gesagt:„Uebrigens, ich besitze die Briefe von Thomas Wolfe, wenn Sie die lesen möchten, könnte ich sie Ihnen geben.“ „Bitte“, hatte er hinzugefügt,„ich will nicht 5 aufdringlich sein.“— So hatte es angefan- gen., Sie hatten sich ein paarmal getroffen, sie waren zusammen im Kino gewesen, sie wußte, daß er im Büro eines Architekten arbeitete— sie sah seinen Zeichentisch im Zimmer— und er wußte, daß sie Sekretärin War. Aber wieviel wußte man voneinander, Wenn man sich traf? Und ihr war, als flü- sterte alles im Zimmer ihr zu: Nichts, du weißt nichts, er ist ein Fremder.— Die sie gekannt hatte, und natürlich hatte sie Freunde gehabt, waren ihr zuerst auch remd gewesen, aber ihr schien, als hätte es ur ein paar Abende gebraucht, um zu wis- sen, wer sie waren. Er war ein Fremder in nem ganz anderen, viel tieferen Sinn, und plötzlich wußte sie mit einer Art von Mit- leid und Bedauern, daß alle, die hierher ka- men, in ihr Land, Fremde waren, ohne Wur- zeln, während sie und ihre Brüder und Freunde und ihre Familie immer schon in Kanada gelebt hatten, hier zu Hause waren, seit langem und mit allem vertraut. Herbert War ein Fremder, von jenseits des Ozeans gekommen, und auf einmal kam ihr die un- geheuere Fläche in den Sinn, ein riesiges trennendes Feld trotz aller Flugzeuge und Schiffe, und sie fürchtete sich davor und kühlte sich plötzlich selber wurzellos, weil sie von ihm nichts wußte und kaum etwas von seinem Lande außer dem, was sie ge- hört und in Zeitungen gelesen hatte. Sie ging durch das Zimmer, drehte das Licht einer Stehlampe an und dann das Dek- Kenlicht aus und setzte sich in einen Sessel eben einem kleinen Tisch, auf dem ein paar Kunstbücher lagen, und eine dunkel- grüne Vase mit grünen Zweigen stand dar- auf. Wer hatte ihm die Vase geschenkt, wer hatte die Zweige hineingetan? Wer hatte vor r in dem Stuhl gesessen? Eine Deutsche ler wer? Sie kannte sehr nette und kluge eutsche Mädchen, in ihrem Büro arbeitete eine junge Frau. Warum eigentlich nahm an, daß jemand, den man traf, vorher gelebt hatte, der Erste war, unberührt, hne das, was man Erfahrung nannte? Na- ürlich hatte er gelebt. Hatte sie das nicht auch getan? Ein paar Briefe lagen auf dem isch. Zögernd, als sähe jemand ihr zu, nahm sie einen der Briefe in die Hand. Sie konmte ihn nicht lesen, nicht ein Wort, er ar in einer fremden Sprache geschrieben: deutsch. Und wieder durchfuhr es sie: ich bin davon ausgeschlossen. Das Wäa⸗Ignis von Walter Bauer Was für Erinnerungen und an wen? Wenn es vorüber, und die Tür des Zimmers jenseits beiden jungen Holländer, die dort wohnten; sehnte sich danach, daß er kommen würde, und zugleich fürchtete sie sich davor, denn fremd, zu unbekannt, um auch nur ein paar Kopfsalat, voneinander und ließ sie in die Schüssel fallen, so schnell, daß schon das nächste unterwegs war, ehe das vorhergehende den Wasserspiegel erreicht hatte. Sie hörte, daß er den Schlüssel in das Schloß der Woh- nungstür steckte, ihn langsam gegen die Feder bis zum Anschlag drehte, sie dann zurückschnappen ließ und den Schlüssel klirrend wieder herauszog. Mehrere Atem- züge lang war Stille, dann klackte die Tür plötzlich heftig gestoßen ins Schloß. Das Geklingel der Schlüssel erstickte matt, er hatte sie wohl in die Lederhülle geschoben. Das leise, Schuhe kam langsam näher. Sie hörte die Klinke Tür sprang auf und wurde weiter aufge- schoben. Hände unterbrachen sich kaum. gleich fertig“, sagte sie hastig, als sei sie ertappt worden und beschleunigte das un- überschaubare Biegen und Strecken der Finger. Er sah müde aus. An seinem rech- ten Arm hing schwer die gelbbraune Le- dertasche in den Fingerhaken, Arm lag auf der Hüfte auf. wegten sich dick und spannungslos, nur das zweite Wort wurde gepreßter hervorge- stoßen, mit verhaltenem Vorwurf. Sie be- eilte sich ängstlich und nickte dabei über- trieben stark: seine ausdruckslosen Augen und hängte versöhnend an: Ihre Hände schöpften eilig die Blätter in das Salatsieb aus Aluminium. Sie schaute ihn wieder an, unterwürfig. Er hob den linken Arm vom Ellbogen an auf und ließ ihn gleichgültig wieder fallen, drehte sich um, bückte sich mühsam und stellte die Tasche schüttelte das Sieb, helle Tropfen flirrten in den Wasserstein, 1 resignierend breit, dabei wurden die Lip- pen dünn, schließlich lockerten sie sich wie- der. ließ Körper wie einen schweren Ballen über den Gang zur Wohnzimmertür. Als er sie aufklinkte, leise. Er ließ sich sanft in den Sessel fal- len, legte die Unterarme auf die Armstüt- zen und schaute mit tiefhängenden Lidern auf den saubergewaschenen Aschenbecher kast vor ihm. Kinderzimmertür. Kinderschritte trippelten rasch über „Pappi!“ die Stimme klang erregt, die Glas- füllung der Wohnzimmertür wurde dumpf Sie zündete sich eine Zigarette an und Sah sich um. Ueber dem niedrigen dunklen Bücherschrank mit Glasscheiben hing eine Radierung, eine alte Brücke über einen Fluß, alte Häuser und auf einem Hügel darüber ein altes Schloß mit Türmen. Vielleicht war es die Stadt seiner Kindheit, vielleicht hatte er einmal dort gelebt, und Bild und Stadt enthielten kostbare Erinnerungen für ihn. Winnipeg oder Vancouver oder irgendeine kanadische Stadt gewesen wäre aber diese unbekannte Stadt lag auf einem unbekannten Kontinent in einem unbe— kannten Lande, und Fremdes floß aus dem Bild und flüsterte: Du weißt nichts, und ich bin stumm. Das unbekannte Land hieß Ger- many; und sie sah sich fröstelnd in dem Zimmer um, da war überall Schweigen, das nichts erklärte, sie kam sich hilflos vor, al- lein, verloren, als sei sie mitten in der gro- Ben Stadt allein auf der Welt, und etwas kam auf sie zu, es schien sie zu umschließen, zu erdrücken, fremd, groß, unverständlich, kurchterregend. Vielleicht war es das, woge- gen ihre Brüder gekämpft hatten, und er, Herbert, war alt genug gewesen, um Soldat zu sein und es zu verteidigen, ob er gewollt hatte oder nicht. Konnten Völker überhaupt einander verstehen? War nicht jedes Volk eingeschlossen in sein eigenes Leben, sein eigenes Verhängnis, seine eigenen Illusionen Wie in ein Gefängnis? Deutsche Musik, flü- sterte etwas in ihr, deutsche Dichter— sie konnte die Stimmen ihrer Brüder und ihres Vaters hören— deutsche Wissenschaft, deut- sche Tüchtigkeit, deutsche— deutsche Kon- zentrationslager. Was würden sie sagen, wenn sie eines Tages erklären würde: hier ist Her- bert. Würden sie sagen: was für ein Deut- scher ist er? Ein guter? Ein schlechter? Aber Was hieß das, wer sprach das Urteil? Sie hatte Angst, ja, plötzlich fürchtete sie sich vor diesem Zimmer, vor allem darin, vor dem Bilde dieser friedlichen Stadt, vor den Büchern und Briefen, vor allem, was sie von seinem Leben nicht wußte. Ein Ozean lag zwischen ihr und ihm, niemals zu über- schreiten. Sie sprang auf und ging zum Bett, und als sie den Mantel anziehen wollte, hörte sie, daß die Haustür aufging. Sie fühlte sich wie gefangen, sie warf den Mantel hin, setzte sich wieder in den Sessel und nahm ein Buch in die Hand. Sie hörte Schritte heraufkom- men, und die Schritte gingen am Zimmer allein? Hatte er auch gewußt und vor ihr, daß er ein Fremder war, daß sie von ihm nichts wußte— so wenig als er von ihr? Und hätte er, in ihrem Zimmer auf sie wartend, nicht auch erfahren, was sie jetzt voller Furcht wußte: daß sie einander unbekannt waren und daß, wer immer einen Menschen traf, ein unbekanntes Wesen berührte und umarmte? Vielleicht hatte er ihr absichtlich seine Welt oder diesen Teil davon geöffnet, um sie wissen zu lassen, daß sie einander nächt kannten und daß sie, wenn sie zusam- menbleiben würden, zusammen ein Wagnis beginnen würden, von dem keiner jemals Wußte, wie es ausging. Man mußte des Wag⸗ nisses bewußt sein. des Flurs wurde geöffnet. Es war einer der sie wußte es von Herbert. Was würde sie denken, wenn sie im Zimmer eines Hollän- ders Wartete? Sie war verwirrt, sie schämte sich, sie sie würde nicht wissen, was sie sagen sollte, und er würde spüren, daß sie ihn mit frem- den Augen als einen Fremden ansah, zu Schritte mit ihm zu Sehen. Vielleicht hätte sie das nie gewußt, wenn sie nicht in sein Zimmer gekommen wäre, vielleicht zu spät. Aber warum hatte er es ihr dann angebo- ten, warum hatte er sie hier sein lassen und Und jetzt, langsam, schienen die Dinge um sie ihr verschlossenes, furchterregendes Schweigen zu verlieren, ihre Verschlossen- Immer das gleiche/ vos Getherd foele Mit geübten Händen putzte sie den Ell d Schnitt die geln te von bogen oder Schulter angestoßen, „guck, ich hab dir was gemalt.“ Er schaute die weißen Blätter haltend, mit freudig ge- öffnetem Mund in der Tür. Er hüpfte auf, kam dann mit weiten forschenden Augen immer langsamer werdend näher. Er stellte sich neben den Vater, mit der Stirn reichte er gerade bis zu dessen Schulter. „Da“, sagte das Kind laut und stolz und legte die Blätter über die Armstütze weg in des Vaters Schoß, dessen rechte Hand auf den Oberschenkel fiel und das erste Blatt mit zwei Fingern ein wenig aufhob.„Schön“, sagte er. „Das ist die Katze“, erklärte der Junge eifrig,„da sind die Augen. Sie hat ganz lange Krallen, guck!“ „Schön“, der Vater ließ das Blatt fallen. „Und da ist die Mutti“, die kleine, rund- liche Hand zog aufgeregt das zweite Blatt unter dem ersten hervor,„mit ganz langen Haaren!“ „Ja, das hast du fein gemacht“, die Lip- pen des Erwachsenen bewegten sich kaum, verzogen sich krampfhaft zu einem schwa- chen Lächeln und entspannten sich schnell wieder. „Ich will auf deinem Schoß sitzen.“ Der kleine Körper drängte sich an das breite Knie des Vaters, die Hände legten sich auf den Oberschenkel. „Pappi ist müde, laß ihn in Ruh!“ rief es laut und gereizt höhnisch aus der Küche, dann zischte der Wasserstrahl auf. Die Hände des Jungen flelen enttäuscht vom Schenkel des Mannes, der kleine Körper löste sich vom breiten Knie, das Köpfchen senkte sich, er trottete langsam ab. „Ich bin müde“, dachte der Mann,„kann ich ja nichts dafür.“ Teller wurden hart klappernd aufein- andergestellt, Besteck klirrte. Seine Gehör- nerven waren schmerzhaft gereizt, es war, als nähme er die Geräusche durch die poröse Haut in sich auf. Sie tappte mit ihren leder- besohlten Schuhen herein, balancierte die Teller auf der flachen Hand, verteilte sie dumpf pochend auf dem Leinentuch, sor- tierte klirrend das Besteck, legte es auf und tappte wieder in die Küche.„Ihr könnt zum Essen kommen“, sagte sie ohne Betonung. „Kartoffelsalat“, roch er. Sie paukte die beiden Schüsseln auf das Holz des Tabletts und tappte herein. Der Junge holte sich ein Kissen von der Couch, drückte es auf den Stuhl zurecht und stieg hinauf. Sie stellte laut die Schüsseln auf den Tisch. Als sie saß, fragte sie noch einmal vorwurfsvoll: „Kommst du jetzt?“ Er stützte sich mit sei- nen Armen bei geschlossenen Augen hoch, drückte sich heftig streichend das Kinn, unregelmäßige Knieren seiner der Küchentür hochschnalzen, die Sie schaute ihn schnell an, ihre „Ich bin sein linker „Guten Abend“, sagte er, die Lippen be- „Guten Abend“, blickte in „Du bist sicher müde?“ neben den Küchenschrank. Sie ihr Mund zog sich Er ging an der offenen Tür vorbei, sie, wie sie stand, bewegte seinen sirrte ihre Scheibe kurz und in der Mitte des kleinen Tischchens „Ich bin müde“, dachte er. „Pappi!“ rief es hell in das Klappen der das Linoleum des Ganges. Der Traum von Venedig auf. Der Junge stand, mit beiden Händen —— Julia und der Veilchenhof Von Irmgard Becht Wir hatten die üblichen Frühjahrsarbei. ten in Haus und Garten vorverlegt, denn wir erwarteten Julia. Julia war geräàuschempfind. lich und haßte Putzorgien. Gegen Garten. arbeit hatte sie von jeher eine Aversion. und da sie nun weit über fünfzig war, waren Wir entschlossen, jede nur mögliche Rücksicht 20 nehmen. Cousine Julia— von den Spöttern in der Familie nicht anders als die„Fleder- maus“ genannt wegen ihrer Vorliebe kür tristes Grau— hatte uns vor dreizehn Jah- ren damit überrascht, daß sie nach Amerika auswanderte, weil es ihr in Europa nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gefiel.„Ich nehme mein Herz in die eine, den Koffer in die andere Hand und fahre los“, hatte sie mit monotoner Stimme verkündet, einem entfernten Verwandten drüben ein Kabel gesandt, die Antwort aber gar nicht abge- Wartet, sondern war gestartet, nachdem sie auf unerklärliche Weise die Einwanderungs- kormalitäten in aller Stille erledigt hatte Natürlich waren wir alle sprachlos gewesen. denn Julia, die gute Seele, hatte uns nie- mals und mit nichts in ihrem Leben je ver- blüfft. Sie war wie immer in ihren alten fleder- mausgrauen Mantel gehüllt, als sie uns der Reihe nach besuchte, um Abschied zu neh- men, und der dicke dunkelgrüne Wollschal hellte ihren immer ein wenig trostlosen An- blick keineswegs auf.„Ich bin nun mal Nicht kür diese auffälligen Farben“, sagte sie, wenn Wir ihr wohlwollend rieten, doch einmal einen anderen Farbton für ihre Garderobe zu wählen als immer nur fledermausgrau. Wie stets, so betrachteten wir Julia auch damals mitleidvoll. In diesem Alter, an der Schwelle der schwierigen Vierzig, unverhei- ratet und ein ausgesprochener Mauerblüm- chentyp, nun noch nach Amerika, wahrlich ein vermeidbares Abenteuer für eine Frau in ihren Jahren. Aber des Menschen Wille War schon immer sein Himmelreich, und sie hatte uns nicht gefragt, ob sie gehen oder bleiben sollte. Flügellahm wie sie war, würde sie schon bald diesen schwerwiegenden Schritt bereuen; wir sahen es voraus. Aber wir täuschten uns alle. Julia dachte nicht daran, zurückzukehren in den Schoß der Familie. Ihre langen Briefe, die uns re- gelmäßig erreichten, zeugten davon, daß sie sich gut eingelebt und Amerika zu ihrem eigenen Land“ gemacht haben mußte. Sie hatte einen Job als Kochlehrerin angenom- men und weihte kochfreudige amerikani- sche Männer und Frauen in die vielfältigen und köstlichen Geheimnisse der europäischen Küche ein.. Nun waren unterdessen dreizehn lange Jahre verstrichen, und Julia kam auf Be- such. Sie würde über unsere dem Babyalter längst entwachsenen Kinder staunen wie über unsere grauen Haare und über noch 80 manches, das niemals vorauszusehen ge- Wesen war. Sie würde unter der Last der Jahre noch ein wenig mehr zusammen- geschrumpft sein. Ob der fledermausgraue Mantel nun endlich ausgedient hatte, wuß- ten wir nicht, aber daß sie sich von dem dicken, unförmigen Wollschal getrennt ba- ben würde, hielten wir für ganz ausgeschlos- Sen. Zahlreich und gut gelaunt versammelten wir uns an ihrem Ankunftstag auf dem Flugplatz, so bald, dag wir genügend Zeit hatten, um uns über eine ältere Dame in Apfelgrün mit einem winzigen Pudel in Schwarz im Arm zu mokieren und unsere Glossen zu machen über einen jungen Ame- rikaner in einem schreiend karierten Sakko. Endlich nahte die Maschine, Plötzlich schrie Karla auf:„Da ist sie, dort drüben steht sie, die Dame in Lila, das muß sie sein.“ Es war Julia! Aber was für eine qulial Welche Verwandlung! Uns stockte der Atem. Hatte„unsere“ Julia jemals in ihrem Le- ben so ausgesehen? Hatte sie sich auch nur einmal so gerade gehalten und irgendwann diese Art Hüte getragen? Wir konnten uns nicht erinnern. Wir starrten sie an wie ein Wesen von einem anderen Stern, die einen fassungslos, die anderen leicht indigniert. Julias Gesicht war nahezu faltenlos, und außer wunderbar frischen Wangen hatte sie sich neue Zähne zugelegt. Verstohlen muster- ten wir uns selbst gegenseitig und stellten insgeheim mit großer Betrübnis fest, daß wir, die Jüngeren, neben ihr jetzt bleich und ältlich aussahen. Sie trug doch wahrhaftig ein elegantes Kostüm, das ebenfalls in Lila gehalten war wie der Hut, lange lila Hand- schuhe, und an einer der beiden großen schwarzen Ledertaschen, die sie schleppte, wiederholten sich die Veilchen der wage- mutigen Kopfbedeckung. 5 Ihr Besuch war eine lange Reihe nicht endenwollender Ueberraschungen. Ihre bei- nahe krankhafte Geräuschempfindlichkeit hatte sie ganz abgelegt. Fledermausgraue Kleider schien sie nie in ihrem Leben ge- tragen zu haben, denn sie bevorzugte rese- dagrün, rosa und ein leuchtendes Gelb. Sie dekorierte ihre und später auch unsere Hüte verwegen mit Blüten und Zweigen und legte Hand an uns alle, um„noch etwas aus uns zu machen“. „Grau paßt nicht nach Amerika“, sagte sie einmal, als wir wieder die kühnen Farben an ihr bewunderten, an die wir selbst uns niemals herangetraut hätten. Wir nickten mit den Köpfen und fanden so gar keinen Grund mehr, Julia im stillen zu bedauern. „Es kann nicht nur die amerikanische Luft sein, die Julias späten Frühling bewirkt hat“, sagte Karla,„da steckt ein Mann da- hinter.“ Schallendes Gelächter der ganzen Familie war die Antwort. Hahaha, Julia und ein Mann— niemals. Vor ein paar Wochen ist Julia in ihre Wahlheimat zurückgeflogen, und das erste Lebenszeichen, das wir nach ihrer glück- lichen Ankunft von ihr erhielten, war— eine Vermählungsanzeige:„Mr. und Mrs. Jonathan Atkinson geben sich die Ehre“ und so weiter. Das beigefügte Foto zeigt Julia und ihren Mann! Sie trägt einen Hut mit üppiger Stiefmütterchengarnierung, und es källt uns schwer, zu entscheiden, wer reizen- der lächelt, Julia oder die Hufblumen. Mr. Atkinson hat mit großem Erfolg Julias Kochschule absolviert. Foto: Herbert Seiler heit öffnete sich, und die Dinge schienen mit einem Lächeln ihr zu sagen: Sieh, wir sind es, die mit ihm leben, wir sind nicht abwei- send, wir nehmen dich auch an. Und etwas wie Wärme kam von ihnen. Dann hörte sie, wie die Haustür geöffnet wurde, sie hörte seine Stimme zu jemandem sprechen, und die Stimme kam ihr vertraut vor. Sie stand auf, ging am Spiegel vorbei, in den sie einen Blick warf— ah, Eva, dachte sie— und öffnete die Tür. „Willkommen zu Hause“, sagte sie, als er eintrat. Vielleicht klang etwas Anstrengung in ihrer Stimme, und er spürte es.—„Das hat noch keiner zu mir gesagt“, erwiderte er, aber—“, und er sah sie aufmerksam an, „hoffentlich war es nicht zuviel für Sie.“ Sie lächelte, und das Lächeln jetzt war frei von Anstrengung und meinte ihn. Sie ahnte, daß das Wagnis begonnen hatte. mühte sich zum Tisch und setzte sich schwer auf seinen Platz. „Ist Post gekommen?“ farbloser Stimme. „Nein, nichts.“ Sie tippte ihm dreimal mit dem großen Löffel Kartoffelsalat auf den Teller. „Ich möchte nur wissen“, seine Stimme War eintönig, es ist unwichtig, was sie sagt, sie will nur Versöhnung und Entspannung, „Warum Georg nicht schreibt.“ Das letzte Wort wurde überschrien von ihrem heftigen Befehl:„Stocher doch nicht so herum!“ Der Junge zuckte zusammen und schob sich mit ängstlich gesenktem Blick einen hochgehäuf- ten Löffel zwischen die Backen. Der Vater stieg mit zusammengepreßgten Lippen laut die Luft durch die Nase.„Entschuldige“, sagte sie mit hoher, gereizter Stimme ohne Wärme, und ihre Hand flatterte nervös nach dem Löffel im Kartoffelsalat, um sich noch einmal zu schöpfen, obwohl ihr Teller noch nicht leer war. Der Mann schaute auf, müde, vorwurfs- voll, resigniert, aber sie wandte ihre Augen nicht vom Teller. „Immer das gleiche“, sagte er. „Du könntest ja auch einmal was sagen. Immer muß ich schimpfen.“ Sie rückte laut mit ihrem Stuhl näher an den Tisch heran. „Ja, ja“, höhnisch dehnte er anschwellend die Laute. Er aß schweigend, das Metall der Gabel stieß klingelnd gegen das Porzellan des Tellers. Er starrte auf seinen Kartoffel- salat, der langsam weniger wurde. Die Frau betrachtete die volle Gabel. Die Hände des Kindes lagen locker neben dem Teller, es schaute zum Fenster hinaus, sein Löffel steckte halb zwischen Kartoffelschei- ben. Der Mann bemerkte plötzlich, daß das Klirren des Bestecks aufgehört hatte, er schaute auf und rief heftig den Sohn an: „He, ig!“ Der Junge zuckte wieder zusammen, rutschte hin und her, seine Hände zappel- ten, die eine griff fahrig nach dem Löffel, die andere schob sich unter den Oberschen- kel, er atmete heftig und kurz, begann zu weinen. „Hör auf, hör sofort auf!“ schrie die Mut- ter, warf die Gabel in den Teller, der Kar- toffelsalat kippte ab, und sie krampfte die Hände zu Fäusten zusammen. Immer das gleiche, murmelte der Mann und ärgerte sich. ö „Sei still“, sagte er ruhig und gabelte weiter. Das Kind schluchzte noch ein paar- mal, löffelte sich dann übereifrig den Mund voll. Die Tränen kitzelten es unter dem Kinn, es wischte sie weg. „Nichts zu machen“, dachte der Mann, schob den leeren Teller auf die Mitte des Tisches und lehnte sich zurück. fragte er mit sOW)It nur v Werd sowWie den habe Absc schen sei a1 Abscl keine als 48 angel 2¹ Schwe einigt Aktic „mit führe 47 sin sätzli SowI frage Amer Aggr. Vera trage artige werd Geric Sc Groß schen Gelege schen Felde Bund punkt Ch Richa New repub führe New dem kanise über hinsic teidig schaft wesen Da Repuß Es gil sident Rocke daß e für d nehm — Im, Al Albers schen Buhne Reper Leben rer he Wungc Huamb: