Nr. 173 Berges. höhlte, elgende rgrung ten ge- ähnlich. fahles, ter der e Wirk. d spen- indruck ich und It sind, erfolgt. be pra- : ein N auf- h vor- Im er- enreich ter ab- bogen- 1 Wol- h nicht Götter. var zu- menten nötigen rerseits Vagners denden 1 keine meist ischem g und Albe- por. durch- Allen id der Eine Wohl gisseur gehetzt ukende sender Endes or ge- n be- henem ugend- ch im- daß er stehen ch der te sei- Herold Arnold ten als 1 schö- Fricke), (Erda), „Song tewart diri- ng vor ihlsam ad er- 1 hier- denden er, ob ‚glückt Kt. hofer e wird lagoga“ hausen auf der gender gezeigt Kunst- 1owiak, zurück- im zur erklärt funde Hand- itlicher leister- Jahr- 4. Ver zusstel- Wesen Fonzert Wird eutsch; n Mil- Usozia- gewußt teuerte einmal Flären, aufzu- er das al hat Konnte ner er its ge⸗ durch- r den merk- vas 24 Fallen. nicht 00 er. Aderin einge- Unter- d hob 5 ch ein en Zu- Schein ziffern is Heft nahim us der en In- folet) Herausg.„Mannheimer Morgen' verlag. Druck: Mannh. Großdruckerei. verl.- Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E.. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; wirt schaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gul- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 11 4624 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschüftsstellen: Mannheim, E 1, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 24981; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 1(Heidelberger Tagebl.); LudwigshafenſRh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM ruzügl. 56 Pf. Trägerl. Postbez. 3,5 DM zuzügl. 66 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,30 DM tuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,30 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 174/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 30. Juli 1960 Gespräch unter vier Augen 22 Adenauer und de Gaulle beraten über eine neue europäische Initiative Paris London.(AP/dpa) Bundeskanzler Adenauer und der französische Staatspräsident de Gaulle haben am Freitag geheime Besprechungen über die Mög- lichkeiten für eine Intensivierung der außenpolitischen Willensbildung der Europä- ischen Gemeinschaft aufgenommen. Die Gespräche finden in der ländlichen Abge- schiedenheit des von einem großen Park umgebenen Schlosses Rambouillet rund 35 Kilometer südlich von Paris statt. Das Treffen begann mit einer rund anderthalb- stündigen Unterredung unter vier Augen. Adenauer hatte sicli nach seiner Ankunft auf dem Pariser Flughafen Orly unverzüglich nach Rambouillet begeben, wo er und seine Begleiter während der Dauer der Besprechungen auch wohnen. In deutschen Konferenzkreisen wertete man die Zusammenkunft wenige Stunden nach ihrem Beginn als ein weiteres Zeichen für die Vitalität und die Entschlußfreudig- keit der westlichen Politik. Wenn die So- Wiets geglaubt hätten, daß im Westen nach dem Scheitern der Gipfelkonferenz und an- gesichts der bevorstehenden amerikanischen Präsidentschaftswahlen ein außenpolitisches Vakuum entstehen würde, das sie sich in vielfältiger Weise ungestört zunutze machen könnten, so sei diese Illusion hinfällig. Die deutsch- französische Begegnung zeuge ebenso wie die feste amerikanische Außenpolitik, das entschlossene westliche Handeln in der Kongo-Krise und die Schlappe, die die So- Wjets mit dem letzten amerikanisch-sowie- tischen Flugzeugzwischenfall erlitten hätten, von dem Willen der Westmächte, sich davon freizumachen, Außenpolitik nur in Form von Reflexen auf sowjetische Aktionen zu trei- ben. Deutscherseits wurde ferner betont, daß den Gesprächen kein fest umrissener Plan zugrunde liege. Es handele sich vielmehr um einen Vorgang der gemeinsamen Mei- nungs- und Willensbildung. Offiziell wird die Begegnung als ein„Arbeitstreffen“ bezeich- net, das nach deutscher Ansicht nicht zuletzt auf Grund der internationalen Entwicklung Belgien kündigt Truppenabzug an 1 500 Soldaten(von 12 000) Brüssel /Leopoldville.(AP/dpa) Die belgi- sche Regierung hat am Freitag— kurz vor Aufnahme der Besprechungen zwischen UNO- Generalsekretär Hammarskjöld und der kongolesischen Regierung in Leopoldville — den baldigen Abzug von 1 500 belgischen Soldaten aus Kongo angekündigt. Gegen- wärtig steht in Kongo noch eine belgische Streitmacht von 12 000 Mann. Ein Sprecher der UNO-Mission in Kongo teilte am Diens- tag mit, daß bisher noch nicht ein einziger belgischer Soldat irgendeine der kongolesi- schen Provinzen verlassen habe. Die belgi- schen Truppen hätten sich nur aus einigen Städten zurückgezogen, in die UNO- Truppen Zweites Fernsehen— aus der Nähe betrachtet heißt ein Beitrag unseres Mitarbeiters Hans Martin Schubert, den wir heute auf Seite 36 dieser Ausgabe veröffentlichen. Der Artikel zeigt die Entwicklung, die das Problem des Zweiten Fernsehprogramms bis zu seiner jetzigen Situation genommen hat. eingerückt seien. Aber auch diese Belgier seien nur auf ihre Stützpunkte in Kongo zu- rückgenommen worden. Inzwischen kündigte ein Sprecher der kongolesischen Regierung an, das Kabinett werde Hammarskjöld auffordern, er solle die belgische Regierung drängen, ihre Truppen schnell aus der ganzen Republik Kongo ein- sollen den Kongo verlassen schließlich der abtrünnigen Provinz Katanga abziehen. Der Truppenabzug müsse auch die beiden belgischen Militärstützpunkte ein- schliegen. Das Kabinett war am Vormittag in Abwesenheit des in Amerika weilenden Ministerpräsidenten Lumumba zusammenge- treten, um Vorschläge für das Treffen mit Hammarskjöld auszuarbeiten. Am Vorabend der Gespräche in Leopoldville waren von Seiten der kongolesischen Regierung neue schwere Angriffe gegen Belgien gerichtet worden. In Washington erklärte Minister- präsident Lumumba auf einer Pressekonfe- renz, die Lage in Kongo könne einen neuen Krieg heraufbeschwören. Wenn die belgi- schen Truppen nicht schnell abzögen, werde es zu einem blutigen Massaker kommen. Bei den Vereinten Nationen wurde ein Schreiben Lumumbas an Hammarskjöld und ein Telegramm des kongolesischen Justiz- ministers Mwamba an Lumumba verbreitet. In diesen Dokumenten wird erklärt, die Stammeshäuptlinge in der Provinz Katanga seien von den dort stationierten belgischen Truppen gezwungen worden, die Unab- hängigkeitserklärung Katangas zu unter- schreiben. Inzwischen hat die belgische Re- gierung nach Mitteilung ihres Generalkon- suls in Kapstadt verfügt, daß den wegen der Unruhen in Kongo aus Katanga geflüchteten Belgier, die nicht in die Provinz zurückkehren wollen, im Unterschied zu den aus anderen Provinzen geflüchteten Belgiern die Kosten kür die Ueberfahrt nach Belgien nicht er- lassen werden. Die Anordnung wurde als „Maßnahme zur Sicherung der wirtschaft- lichen Position Katangas“ bezeichnet. Die SED gibt Schwierigkeiten zu Zusätzliche Lebensmitteleinfuhren/ Berlin(AP/ dpa). Der stellvertretende Han- delsminister der Sowjetzone, Dr. Jarowinsky, hat nach einem Bericht der Ostberliner„Na- tional-Zeitung“ vor Parlamentariern zugege- ben, daß es„ernste Probleme der Versorgung auf allen Gebieten“ der Zone gibt. Jarowin- sky hat nach dem Bericht der„National-Zei- tung“ mitgeteilt, daß die nichterfüllten land- wirtschaftlichen Produktionspläne zusätzliche Importe land wirtschaftlicher Erzeugnisse notwendig gemacht haben, um die Lebens- mittelversorgung der Bevölkerung wenig- stens einigermaßen sicherzustellen. So hätten kür„mehrere 100 Millionen“ Ostmark-Devi- sen Zusätzlich Lebensmittel, Fleisch und But- ter eingeführt werden müssen. Das habe automatisch, um einen Ausgleich in der Han- delsbilanz herzustellen, zur Kürzung der Ein- fuhr bestimmter Rohstoffe und Fertigwaren sowie bestimmter Maschinen geführt. Ob- wohl örtlich bereits zahlreiche Maßnahmen zur Lösung der Versorgungskrise ergriffen worden seien, gebe es trotzdem noch„Schwie- rigkeiten“, gab der stellvertretende Handels- minister zu. Als eine der Ursachen für die Versorgungskrise nannte Jarowinsky die kürzlich gebildeten staatlichen Großhandels- gesellschaften, die„ihre Aufgabe ungenü- gend“ erfüllten. Das sowietzonale Handels- ministerium habe daher Maßnahmen zur Förderung des Direktbezuges vom Verbrau- cher bei Obst und Gemüse eingeleitet. Ostberlin bekommt Vorwürfe Im„Rat für gegenseitige Wirtschafts- hilfe des Ostblocks“(COMEHCON), der gegen- Wärtig in Budapest tagt, haben die Vertreter Ostberlins seit einiger Zeit keinen leichten Stand. Der Sowzetzonen- Wirtschaft Wird vor- gehalten, sie kemme den Plänen für die„so- zialistische Arbeitsteilung“ in den sieben ost- europäischen Satellitenstaaten Moskaus nur sehr zögernd nach. Zwar richten sich ähnliche Vorwürfe auch gegen die Tschechoslowakei, aber den Hauptanteil der Beschwerden muß das Zonenregime hinnehmen.— Die Ost- blockländer sind gehalten, nur bestimmte Produktionszweige zu(atwickeln. Was der eine Staat hauptsächlich herstellt, darf in dem anderen nicht gleichfalls intensiv pro- duziert werden. „Die Produktionspläne nicht erfüllt“ Die SED kommt aber nicht an der Tat- sache vorbei, daß diesem Umwälzungsprozeßg im eigenen Herrschaftsbereich Widerstände entgegenstehen. Sie wirken nachhaltig und sind in der Verzahnung von Plan und Wirt- schaftsgefüge nur sehr schwer aufzudecken. Weit weniger willfährig als die Parteiführung verhalten sich offenbar vor allem zahlreiche Wirtschaftsfunktionäre der Zone. der letzten Zeit unter sehr günstigen Vor- zeichen stattfinde. Das Bild dieser Entwick- lung sei durchaus nicht so schwarz wie der eine oder andere annehme. Sowohl auf deutscher, als auch auf fran- 2z6sischer Seite zeigte man sich bestrebt, mög- licherweise bei den übrigen westeuropäischen Regierungen aufkommende Besorgnisse we- gen eines französisch- deutschen Alleinganges in der europäischen Politik zu zerstreuen. Solche Besorgnisse seien unbegründet. Be- schlüsse, die auch die anderen europaischen Länder angingen, würden nicht ohne deren Beteiligung gefaßt, so wurde versichert. Im Gesamtbild habe das deutsch- französische Verhältnis immer eine besondere Rolle ge- spielt. Daraus leite sich auch die Legitima- tion für eine solche zweiseitige Aussprache her. Das Festhalten Frankreichs an der frei- heitlichen Position Berlins wurde von dem französischen Staatspräsidenten besonders Unterstrichen. Wie von unterrichteter Seite verlautet, wies de Gaulle in den Unterhal- tungen auch die massiven sowjetischen An- griffe gegen die Bundesrepublik und die Person des Bundeskanzlers zurück. Während der Bundeskanzler und de Gaulle verhandel- ten, führten die beiden Außenminister Couve de Murville und von Brentano Beratungen über Einzelfragen, besonders in der Europa- Politik. Bundesverteidigungsminister Franz Jo- sef Strauß ist am Freitagabend zu einer Be- sprechung mit dem französischen Minister für die Streitkräfte Pierre Messmer in Paris eingetroffen. Großbritannien und die EWG Die britische Regierung hat sicherem Ver- nehmen nach alle Gedanken über einen Bei- tritt oder eine Assoziation Großbritanniens mit den Institutionen der sechs Länder der Europäischen Wirtschafts gemeinschaft auf unbestimmte Zeit zurückgestellt. Aus gut unterrichteten Regierungskreisen in London wurde am Freitag bekannt, daß Premiermi- nister Macmillan neuerdings in erster Linie bestrebt sei, zu einer ähnlich wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staa- ten zu gelangen, wie sie auf strategischem und politischem Gebiet bereits besteht. Mac- millan habe aus diesem Grunde die Absicht, nach den amerikanischen Präsidentschafts- wahlen im November nach Washington zu reisen.(Siehe auch Seite 2) e N Mit Geschick und Energie vertrat Henry Cabot Lodge, der amerikanische Chefdelegierte, seit 1952 die Interessen seines Landes vor der UNO. In der weltweiten Ausein andersetzung zuischen Ost und Mest, besonders während der Befriedung Koreas, bei Ausbruch der Suez-Krise und während des Ungarn- Aufstandes, erwarb sich Lodge den Ruf eines ebenso entsckiedenen Antikommunisten wie eines sehr sicher und zielstrebig handelnden Diplomaten. Seins Erfolge vor der UNO eroberten ihm die Herzen seiner republikanischen Parteifreunde und die Gunst des Präsidentschafts-Kuandidaten Nicon. So wurde Lodge in der vorletzten Nacht zum Vigepräsidenten- Kandidaten der Republikaner gewählt. Unser Bild zeigt den 59 Jahre alten ehemaligen Harvard- Schüler vor dem UNO- Sicherheitsrat, wo Lodge den Sowjets Dokumente präsentierte, die beweisen sollen, daß das amerikanische RB-47- Flugzeug nicht über sowjetischem Gebiet, sondern widerrechtlich über der offenen See abgeschossen wurde. Cabot Lodge wurde Jubel um den republikanischen Chikago.(dpa/ AP) Der Nationalkonvent der amerikanischen Republikaner nominierte am frühen Freitagmorgen(mitteleuropä- ischer Zeit) einstimmig den amerikanischen Chefdelegierten bei der UNO, Cabot Lodge, zum republikanischen Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten. Lodge war von London und Washington einigten sich Besprechungen über die Luftstützpunkte in England beendet Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England London. Die Washingtoner Besprechun- gen über die amerikanischen Luftstütz- punkte in England wurden mit dem Ab- schluß eines Abkommens beendet, das ein wirksameres System der Unterrichtung der britischen Stellen über die Benutzung der Stützpunkte vorsieht. Die Einzelheiten des Abkommens müssen jetzt von Präsident Eisenhower und Ministerpräsident Mac- millan gebilligt werden, ehe es in Kraft treten kann. Mit Nachdruck wies der eng- lische Regierungssprecher am Freitag Pressemeldungen zurück, bei diesen Bespre- chungen sei auch über die Ueberlassung von U-Boot- Stützpunkten in England an die Amerikaner verhandelt worden. Ebenso stellte die britische Regierung Aeußerungen des amerikanischen Marinebefehlshabers in Europa, Admiral H. O. Smith, richtig, der bereits vor Monatsfrist festgestellt hatte, es würden zur Zeit zwischen beiden Regierun- gen Verhandlungen geführt über die Mög- lichkeit der Benutzung britischer Häfen für die Verproviantierung und Ausrüstung von amerikanischen U-Boot-Raketenträgern. Der britische Regierungssprecher gab le- diglich„vorbereitende Besprechungen“ zu, unterstrich jedoch, daß es sich auf keinen Fall um die Zur-Verfügung- Stellung von U-Boot- Stützpunkten handele. Vielmehr Sollen den raketentragenden amerikanischen U-Booten lediglich Versorgungsmöglichkei- ten in britischen Häfen eingeräumt werden. Das bedeute, wie in London amtlich mit Nachdruck festgestellt wurde, keine Ueber- lassung von U-Boot- Stützpunkten an die Amerikaner. Zwiscen Gestern und Moroen Auch in Baden- Württemberg ist nur die Bereitschaftspolizei mit Granatwerfern aus- gerüstet. Alle anderen Polizeikräfte verfügen über keine derartige Ausrüstung. Eine Ande- rung ist nicht vorgesehen. Dies hat das Innen- ministerium dem Göppinger SpPD-Abgeord- neten Karl Riegel auf eine entsprechende Anfrage mitgeteilt. Der ehemalige Sowietzonen-Außenmini- ster Dertinger ist, wie das Informationsbüro West meldet, Ende Juni vorfristig aus der Strafhaft im Zuchthaus Bautzen entlassen worden. Dies sei auf Intervention des sowjetischen Auhgenministeriums geschehen. Die Eltern Ostberliner und sowjietzona- ler Kinder haben sich bei der„Freien Deut- schen Jugend“ darüber beschwert, daß ihre Kinder gegenüber den westdeutschen Gästen in Ferienlagern der Zone benachteiligt wer- den. Insgesamt 170 000 Wohnungen sind seit 1949 in Westberlin neu gebaut worden, wie der Senatsdirektor für das Bau- und Woh- nungswesen, Schneevoigt, am Donnerstag bekanntgab. Die Wohnungen stellen einen Wert von mehr als vier Milliarden Mark dar. Der ERP- Wirtschaftsplan für 1960 sieht als neuen Verwendungszweck von ERP-Mit- teln die Förderung von Existenzgründungen von Nachwuchskräften der mittelständi- schen gewerblichen Wirtschaft vor. Gegen den„Spiegel“ hat der Münchener Generalstaatsanwalt bei der Hamburger Staatsanwaltschaft Strafanzeige wegen Ver- leumdung erstattet. Die Anzeige geht auf einen Artikel im„Spiegel“ über den Fried- mann- Prozeß zurück, in dem Staatsanwalt Jörka als„Prominentenschreck“ bezeichnet worden war. Die Abberufung Seebohms als Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft hat der BHE-Landtagsabgeordnete Herbert Prochazka aus Bruckmühl(Kreis Bad Aib- ling) in einem Brief an den Bundesvorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft ge- fordert. Die kanadische Infanteriebrigade in Soest soll nicht nach Kanada zurückgeholt werden, erklärte ein Sprecher des kanadischen Ver- teidigungsministeriums in Ottawa. Zwischen Havanna und Belgrad sollen die politischen und wirtschaftlichen Bezie- hungen vertieft werden. Im amerikanisch- kubanischen Konflikt hat Jugoslawien ein- deutig Stellung für Kuba bezogen. Ein amerikanischer Versuch, eine Welt- raumkapsel mit einer Atlas-Rakete in den Raum jenseits der Atmosphäre zu schießen, ist am Freitag gescheitert. 65 Sekunden nach dem Start war die Funkverbindung mit der Rakete abgebrochen. Madagaskar begeht am Samstag und Sonntag mit zweitägigen Feiern seine Un- abhängigkeit. An den Feiern nehmen Ver- treter von 68 Nationen und internationalen Organisationen teil. Nasser und sein Außenminister Machmud Fausi haben am Donnerstag wegen der diplo- matischen Anerkennung Israels durch Per- sien erneut scharfe Angriffe gegen Schah Resa Pahlevi gerichtet. Auf Zypern finden am Sonntag die Wahlen zum ersten zyprischen Abgeordnetenhaus statt. Es wird allgemein mit einem über- ragenden Wahlsieg der rechtsgerichteten patriotischen Front gerechnet, die Erzbischof Makarios unterstützt. Die indische Regierung ist möglicherweise bereit, Zucker an die Vereinigten Staaten zu liefern, um den durch die Kuba-Krise ver- Ursachten Fehlbetrag auszugleichen. Ein Budapester Militärgericht hat den aus Ungarn stammenden Deutschen Karl Heidt wegen angeblicher Spionage für den ameri- kanischen Geheimdienst zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach einer Meldung der ungarischen Nachrichtenagentur MTI soll Heidt mit einem falschen Paß der Bundes- republik unter dem Namen Karl Schmidt als Tourist nach Ungarn eingereist und dort „auf frischer Tat ertappt“ worden sein. Er habe sich in vollem Maße schuldig bekannt. Frau Powers, die Gattin des am 1. Mai mit seinem Aufklärungsflugzeug vom Typ U 2 abgeschossenen amerikanischen Luftwaffen- hauptmanns Francis Gary Power hat in der sowjetischen Botschaft in Washington per- sönlich um ein sowjetisches Visum nachge- sucht, um bei dem am 17. August in Moskau beginnenden Spionageprozeg gegen ihren Mann anwesend sein zu können. Bild: Keystone einstimmig gewählt Vizepräsidentschafts-Kandidaten dem gegenwärtigen Vizepräsidenten Nixon, der am Vorabend zum Präsidentschaftskan- didaten der Partei benannt worden war, zum Anwärter der Republikaner für das zweit- höchste Amt in den USA vorgeschlagen wor- den. Als Lodge, der in seiner Einführungs- rede als Mann bezeichnet worden war, der sich„in den Feuern der heutigen Welt er- probt und bestätigt“ habe, formell als Be- werber um die Vizepräsidenten- Kandidatur genannt wurde, waren die Delegierten außer sich geraten und hatten zehn Minuten lang ihrer Begeisterung freien Lauf gelassen. Die anschließende Wahl Lodges war nur noch eine Formsache und erfolgte im ersten Wahlgang. Vizepräsident Nixon hat sich am Freitag- morgen für einen harten und entschlossenen Kurs der amerikanischen Politik gegenüber dem Kommunismus ausgesprochen. In seiner Rede zur Annahme der republikanischen Kandidatur sagte er, Amerika müsse die stärkste Militärmacht der Erde sein und bleiben und dürfe sich niemals in eine Po- sition drängen lassen, in der Chrustschow oder seine Nachfolger am Konferenztisch irgendeinen Druck auf einen amerikanischen Präsidenten ausüben könnten. Scharf trat Nixon auch der kommunisti- schen Ueberzeugung von der künftigen Welt- herrschaft entgegen. Die freie Welt werde kämpfen und siegen. Es dürfe jedoch nicht ein Sieg über eine andere Nation oder ein anderes Volk werden, sondern ein Sieg der Freiheit über die Tyrannei, des Reichtums über den Hunger, der Gesundheit über die Krankheit.„Und wenn Herr Chrustschow sagt, unsere Enkel würden dereinst unter dem Kommunismus leben, laßt uns ihm sa- Sen, daß seine Enkel in Freiheit leben wer- den.“ „Käufliches Subjekt“ Moskau.(Ith-Eigener Bericht) Die Nomi- nierung des jetzigen amerikanischen Vize- präsidenten, Richard Nixon, zum Präsident- schafts-Kandidaten ist in Moskau nicht un- erwartet gekommen, wird aber mit unver- hohlenem Grimm registriert. Nixon wird auf Grund seiner politischen Karriere von der„Komsomolskaja Prawda“ als käufliches Subjekt der großen Bosse charakterisiert, das weiterhin wie schon in seinem väter- lichen Kaufladen mit fauler Ware— nämlich mit der Politik der Stärke— handeln werde. Südkorea wählte Seoul(AP). Die Bevölkerung Südkoreas hat am Freitag eine neue Nationalver- sammlung gewählt, von der sie hofft, daß sie endgültig den Schlußstrich unter die durch Korruption und Terror gekennzeich- nete Aera des gestürzten ehemaligen Prä- sidenten Syngman Rhee setzt. von den 23 Millionen Einwohnern waren 11.6 Millionen Männer und Frauen im Alter von über 20 Jahren wahlberechtigt. 2000 Studenten stürmten ein Wahllokal in der Hafenstadt Sam Chon Po westlich Masan und verbrannten die Stimmzettel. Der Sturm der Studenten brach los, als sie erfuhren, daß bei der Auszählung ein An- hänger des gestürzten Staatspräsidenten Syngman Rhee mit weitem Abstand vor den anderen Kandidaten führte. Seite 2 MANNHEIMER MORGEN pOLITIK Samstag, 30. Juli 1960/ Nr. 174 Samstag, 30. Juli 1960 Politische Betrachtungen 5„Die europäischen Nationen müssen of- kTenslchtlich ihre Solidarität verstärken. Zu- nüchst handelt es sich darum, durch die Seplante Zusammenarbeit der Regierungen, verfassungsmäßigen Organe und verant- wortlichen Persönlichkeiten der Nationen eine gemeinsame Handlungsfähigkeit in be- stimmten wesentlichen Angelegenheiten zu erreichen. In der nächsten Zelt werden Schritte in dieser Richtung unternommen Werden.“ So lauteten einige Sätze der Regie- Tungserklärung, die Ministerpräsident Mi- chel Debré letzten Montag der französl- schen Kammer vortrug. Mit der Adresse an England hatte er vorher bemerkt, dag Frankreich oft vorgeworfen werde, es ver- kolge eine zu logische Line, die weder dle Komplexität der Lage noch die verwickel- ten Interessen berücksichtige. Aber, meinte er, der Pragmatismus, der Gefahr läuft, letzten Endes die Dinge laufen zu lassen und in der Improvisation zu enden, kann keinen Erfolg bringen. Der(europäische) Westen kann nicht hier einig und dort zer- rissen auftreten, wenn es noch einen We- Sten geben soll. Diese Erklärungen, die der Französische Außenminister gleichzeitig vor dem Senat verlas, stellen den Hintergrund zu der Unterhaltung dar, zu der Präsident de Gaulle den Bundeskanzler nach Paris eingeladen hat. Fast von Monat zu Monat ist im Laufe der letzten zwel Jahre in der Politik de Gaulles die Bedeutung, die auch er der europäischen Solidarität zumißt, deutlicher sichtbar geworden. Noch vor einem halben Jahr schien es dem Beauf- tragten des Europarats recht zweifelhaft, ob die französische Reglerung dem Plan direk- ter europäischer Wahlen zustimmen würde. Heute scheint eher Frankreich auf das Tempo der europäischen Entwicklung zu drücken mit dem klaren und logischen Ziel, aus der Einengung zwischen den Blöcken herauszukommen. Aus dieser Per- sbektive scheint es auch für uns logisch, Wenn Präsident de Gaulle ein größeres Mit- spracherecht als Sprecher Kontinental- europas in der NATO fordert. 5 0 Leider bleibt es nach der klaren Absage der Regierung und des Unterhauses vorläu- fig dabei, daß England die Bestrebungen der sechs Mitglieder der europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft, sich nicht nur ökono- misch, sondern auch politisch so eng wie möglich zusammenzuschliegen, mit Unbe- hagen und verhüllter Abneigung betrachtet. Die Türe ist zwar nicht ganz zugeschlagen, denn es ist kein Geheimnis, daß innerhalb der britischen Kabinettsumbildung die Ernen- nung des bisherigen Außenministers, Sel- Win Lloyd, zum Schatzkanzler die Vermei- dung einer Verschärfung der europäischen „Segensätze zwischen EWG und EFTA er- Skrebt. Selwyn Lloyd steht der kontinental- Süropäischen Denkweise in dieser Frage we- sentlich näher als etwa der zeitweise für das Amt des Außenministers erwähnte Handels- minister Maudling. Der neue Außenminister, Lord Home, hat in der Europafrage bisher Keine so abgezeichnete Stellung bezogen, daß die Beweglichkeit des Ministerpräsidenten Macmillan beengt würde. Dabei kann man die Vielseitigkeit englischer Minister und die Art, wie dort eine Kabinettsumbildung er- folgt, nur bewundern. Offenbar ist dort ein Rest universaler Bildung erhalten geblieben, der es ermöglicht, in allen Sätteln gerecht zu sein. Hier jedenfalls würden wir uns doch ein wenig wundern, wenn der Außenminister plötzlich Finanzminister würde oder umge- kehrt. Gar nicht zu reden von unserem Freunde Enoch Powell, der vor einigen Wo- chen hier in Mannheim einen sehr klugen und schlecht besuchten Vortrag hielt und jetzt zum Gesundheitsminister ernannt wurde. Powell war mit 25 Jahren Professor für Griechisch an der Universität Sidney in Australien, während des zweiten Weltkrie- Zes brachte er es bis zum General und nach dem Kriege stieg er als konservativer Parla- mentarier bis zum Unterstaatssékretär im Finanzministerium unter dem damaligen Mi- nister Peter Thorneycroft empor, der seiner- seits jetzt Luftfahrtminister wird. * In ͤ den Vereinigten Staaten ist nun, wie erwartet, Vizepräsident Richard Nixon von der republikanischen Partei zum Präsident- schaftskandidaten bestimmt worden. Sein Partner als Kandidat für die Vizepräsident- schaft wird der bewährte ständige Vertreter der USA bei den Vereinten Nationen, Henry Cabot Lodge, sein. Damit haben auch die Re- publikaner eine sehr überzeugende Mann- schaft um die höchsten Aemter des Staates gegen das Team der Demokraten, die bis- herigen Senatoren John Kennedy und Lyn- don Johnson, aufgestellt. Der Wahlkampf kann beginnen. Der Ausgang erscheint ziem- ch offen, denn sowohl Kennedy wie Nixon haben Anhänger, die nicht unmittelbar mit der generellen Parteizugehörgkeit oder Neigung der Wähler im Prinzip übereinstim- men. Wahrscheinlich ist wohl, daß die de- mokratische Partei bessere Aussichten in den Kongreßwahlen hat, wie ja auch bisher schon, trotz des republikanischen Pràsiden- ten Eisenhower, im Parlament eine demo- kratische Mehrheit saß. Die Grundsätze der beiden großen Parteien sind von außen be- trachtet nicht sehr verschieden, zumal durch den Einfluß Nelson Rockefellers in das re- publikanische Wahlprogramm noch einige Wendungen im Sinne einer mehr sozialen als liberalen Marktwirtschaft eingefügt wor- den sind. Günstig für die Republikaner ist der schöne und unerwartet große Budget- Überschuß des Bundes mit 1,2 Milliarden Dollar, während bisher seit Roosevelt mit nur sehr geringen Pausen die Staatsschul- en dauernd zugenommen hatten. Günstig für die Demokraten könnte es sich anderer- seits auswirken, daß der Anfang des Jah- res einsetzende Wirtschaftsaufschwung sich nicht ganz fortgesetzt hat, so daß jetzt eine eise Unsicherheit aufkommt, ob vun ein Rückschlag oder ein neuer Aufschwung be- vorsteht. Alles in allem halten wir die Aus- Sichten John Kennedys, Präsident der Ver- einigten Staaten zu werden, für etw'as besser. E. F. von Schilling Weltfronleichnamsfest in München Der Eucharistische Kongreß beginnt Papst Johannes: Der Kongreß ist eine Einladung an alle abgespaltenen Brüder zur Rückkehr ins Mutterhaus Von unseren Korrespondenten in Bonn und München Bonn. Der 37. Zucharistische Weltkongreß, der am Sonntag in München beginnt, steht vor einem Hintergrund schwerer Sorgen, ernster Bedrohung und weltweiter Gefahren für Frieden und Freiheit. Dies erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer in einem Grußwort, das am Freitag in Bonn veröffentlicht wurde. Es sei ein Akt des Vertrauens in den Friedens- und Freiheitswillen der Deutschen, wenn die Vertreter aller Völker und Erdteile dem Ruf nach München folgten. Mit auffallendem Nach- druck wies der Kanzler auf das Zusammenwirken beider Konfessionen im öffent- lichen Leben des heutigen Deutschlands hin. Dies sei ein neues Moment im politischen Bild des deutschen Volkes.„Es war geradezu eine schöpferische Tat, ein Aufbruch aus einer jahrhundertelangen Lähmung, als sich nach dem Zusammenbruch die Union katholischer und evangelischer Christen bildete.“ Abschließend erklärte der Kanzler, das abendländische Erbe könne nur dann gegen den Bolschewismus verteidigt wer- den, wenn die freien Völker Europas den nationalen Egoismus überwinden und sich noch fester als bisher zusammenschließen. Hierdurch gewännen sie die geistigen und materiellen Kräfte, um ihren Beitrag für das„Leben der Welt“ und Hilfe für die unterentwickelten Völker Asiens und Afrikas zu leisten. München. Es ist ein weiter Weg vom ersten Euch artistischen Weltkongreß der Französin Maria Emilie Tamissler 1881 in Lille mit 363 ausländischen Teilnehmern bis zum 37. Eucharistischen Kongreß, der vom Sonn- tag an München in den Blickpunkt der katho- lischen Welt rücken wird. Fräulein Tamissler mußte ihren Kongreß nicht nur ohne Hilfe, sondern fast sogar gegen den Willen der offlziellen kirchlichen Stellen gestalten. In München werden sich 30 Kardinäle, mit einem Päpstlichen Legaten an der Spitze, und 460 Erzbischöfe und Bischöfe einfinden.„Außer- halb Roms für eine kirchliche Veranstaltung ganz ungewöhnlich“, sagte Domkapitular Monsignore Anton Maler auf einer Presse- konferenz in der bayerischen Hauptstadt zu diesen Zahlen. Die Wandlung in der Haltung der Kirche zu dem von Laien gegründeten Kongreß leitete Papst Pius X. ein, dem man ein be- sonders inniges Verhältnis zur Eucharistie nachrühmt, Er setzte sich zum Beispiel auch für die Kinderkommunion ein, Pius X. be- stimmte 1905 Rom zum Kongrehort, und seit diesem Jahr sind die Päpste immer durch Kardinallegaten vertreten, Der Eucharistische Weltkongress wurde zum„Weltfronleich- namsfest“ der katholischen Kirche. Er erfüllt damit die gleichen Aufgaben, die auch das Fronleichnamsfest mit seinen Prozessionen in den Augen der Kirche hat: Raketen-Geplauder zur Fischsuppe Welche Schachzüge planen Chrustschow, Kadar und Ulbricht auf der Krim? von unserem Korrespondenten Helnz Lathe in der Sowjetunion Moskau. Ministerpräsident Chrustschow, SED- Parteisekretär Ulbricht und der unga- rische Parteichef, Kadar, sind gemeinsam auf die Krim gereist. Gleichlautende Ver- öfkentlichungen auf den Titelseiten der Mos- 8 SED- Chef Walter Ulbricht kauer Presse betonen den Erholungscharak- ter dieser Reise. Westliche Beobachter rech- nen aber mit politischen Gesprächen, die nach der jüngsten Entwicklung drei Themen einschließen können: 1. Reaktion auf eine etwaige Ausrüstung der Bundeswehr mit„Polaris“- Raketen, 2. Fragen zur Stationierung von Sowjet- truppen in Ungarn und Mitteldeutschland, 3. die Berlin-Frage. Die„Prawda“ brachte unmittelbar unter der Meldung über die Dreier-Begegnung eine weitere Meldung in Fettdruck, Dr. Adenauer sel auf dem Wege nach Paris, um für die Unterstützung französischer Sonderwünsche in der NATO die endgültige Zustimmung de Gaulles zur Ausrüstung der Bundeswehr mit„Polaris“ Raketen einzuhandeln. Moskauer Beobachter fragen sich nun, ob die Sowjetunion Vorbereitungen treffe, um einige ihrer Ostblock-Verbündeten mit Ra- ketenwaffen auszustatten. SED- Sekretär Ulbricht hatte vor einiger Zeit erklärt, er werde die Sowjetunion um Raketenwaffen bitten, falls die Bundesregierung ihre Pläne realisiere. Damals war diese Erklärung in Moskau nur kurz wiedergegeben worden, eine offizielle Reaktion wurde nicht bekannt. Falls die Sowjetunion sich entschließen würde, den ungarischen und mitteldeutschen Streitkräften Raketen zur Verfügung zu stellen, könnten sich auch neue Aspekte für die Stationierung der Sowiettruppen in die- sen Gebieten ergeben. Chrustschow hat auf einer seiner letzten Pressekonferenzen ge- sagt, die Sowjetunion halte an ihren Plänen kür die Truppenreduzlerung fest und sei bei einem entsprechenden Entgegenkommen des Westens bereit, Truppen aus Ungarn und Mitteldeutschland abzuzlehen. denkbar, daß bei dem Dreier-Gespräch auf der Krim einerseits eine Reaktion auf die mögliche Raketenbewaffnung der Bundes- wehr erfolgt, andererseits aber auch ein neuer Schachzug vorbereitet wird, durch den Moskau die Initiative in der Abrüstungs- frage zurückgewinnen könnte. Nach den Darstellungen der Sowjetpresse ist Chrustschow schon am 21. Juli nach Sta- Iingrad gereist, wo er Betriebe besuchte. Ka- dar und Ulbricht trafen am 25. Juli mit ihm in Astrachan zusammen, unternahmen einen Hubschrauberausflug über die Schilf- felder des Wolgadeltas und begaben sich anschließend zur Sitzung der ukrainischen KP nach Kiew. Anschließend fuhren sie zur Krim weiter. Die Presseberichte darüber sind genau synchronisiert. Alle Moskauer Zei- tungen schrieben zum Beispiel, Chrustschow und seine hohen Gäste hätten in einem Dorf bei Astrachan gemeinsam eine köstliche Fischsuppe gegessen. Entgegen den Gepflogenheiten: an einem Tag oder in einer bestimmten Zeit Christus in Brotsgestalt aus dem Dunkel der Tabernakel in die Oeffentlichkeit zu tragen, auch wenn oder gerade wenn diese Offent- Uchkelt in starkem Maße entchristlicht sein Sollte. Die Gläubigen sollen durch die Demon- stration der Macht und Herrlichkeit der Kirche gestärkt werden, die Ungläubigen sollen unüberhörbar und unübersehbar auf das Vorhandensein der Kirche stoßen. Papst Johannes XXIII. hat selbst in einem Schreiben an die Fuldaer Bischofskonferenz den Münchener Kongreß„eine Einladung an alle abgespaltenen Brüder zur Rückkehr ins Mutterhaus“ genannt. Auch andere hohe Zeistliche Würdenträger nannten das Mün- chener Welttreffen der Katholiken eine wichtige Vorbereitung für das Gkumenische Konzil der katholischen Kirche, das Papst Johannes in den nächsten Jahren einbe- rufen will. So wurde auch besonders großer Wert auf die Teilnahme von Christen und Wür- denträgern aus den Zweigen der katholi- schen Kirche gelegt, die die Eucharistie nach einem eigenen Ritus feiern.„In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“— die- ses Bibelwort soll den Andersgläubigen die Rückkehr unter das Dach der römischen Kirche leichter machen. Angemeldet sind unter anderem elf Bi- schöfe und 2000 Laien des ukrainisch-byzan- tinischen Ritus, der Patriarch Da Costes Nunes, Titularerzbischof von Odessa, der lateinische Patriarch von Jerusalem, Alberto Gori, der melchitische Patriarch von Antiochia, Maximos IV. Saigh, und der armenische Patriarch Kardinal Agagianian, der neue Präfekt der Kongregation„De Propaganda Fide“. Alle diese orientalischen und ostkirch- lichen Würdenträger werden in München heilige Messen in all der überlieferten Pracht und dem Pomp feiern, der in ihren Riten vorgesehen ist. Der Weltkongreß wird nämlich— und das unterscheidet ihn etwa von Evangelischen Kirchentagen— ganz im Zeichen der Eucharistie, der Meßfeier und der Theologie stehen., Arbeitstagungen, Re- ferate zu praktischer Lebenshilfe oder zur politischen Auseinandersetzung des Christen mit der Welt laufen ganz am Rande mit. Im Wesentlichen ist der Kongreß von Liturgie und Theologie bestimmt. Nach dem feierlichen Einzug des Kar- dinallegaten Testa am Sonntag, dem 31. Juli, beginnen die Großveranstaltungen des Kon- gresses am Mittwoch. An diesem Tag wird die„Statio Orbis“, die Gebetswache für die Welt, durch den Päpstlichen Legaten eröff- net. Julius Kardinal Dörpfner aus Berlin hält eine Predigt„Die Erwartung der Völker“. Von Mittwoch an ist jeder Tag des Kon- Sresses in seiner gottesdienstlichen Gestal- tung dem entsprechenden Tag der Karwoche zugeordnet. Der Donnerstag, der Tag der Einsetzung der Eucharistie und des Priester- tums, ist als„Tag des Priestertums und der Nächstenliebe“ vorgesehen. Am Morgen fin- Es wäre also — den in elf Kirchen Priesterweihen statt. Von elf Uhr an treffen sich in bestimmten Sälen der Stadt geladene Gäste aus den Reihen der ausländischen Pilger mit Münchner Katho- Ulken zu„Agapen“(„Liebesmählern“), die altchristlichen Vorbildern nachgebildet sein sollen.„Es wird Aufgabe der Pfarrer sein, diesen Mählern die Steifheit eines offiziellen Banketts zu nehmen, ohne sie in das übliche Münchner Weiß wurstfrühstück ausarten zu assert, heißt es in einer Anweisung für die Geistlichkeit. Der Freitag ist der„Tag des Kreuzes“, Die Jugend macht eine Sühnewallfahrt zum ehemaligen KZ Dachau. Samstag ist der Tag des Lichtes mit fest. lichen Gottesdiensten, vor allem einem Hoch. amt für die Jugend. Am Abend wird auf der Theresienwiese ein Pontifikalamt im byzan- tinischen Ritus gefeiert. Der Sonntag wird als der„Tag des Herrn“ begangen, als eine machtvolle Demonstration der„Ecclesia triumphans“, der triumphieren- den Kirche. Hunderttausende werden sich auf dem Festplatz einfinden, um den glanz- Vollen Einzug aller geistlichen Würdenträger zu sehen, die Grußbotschaft des Heiligen Vaters zu hören und sich an dem Pontifikal- amt zu beteiligen,. Hunderte von Priestern werden dabei die Kommunion austeilen. Sowjetische Warnung Moskau.(AP) Die Sowietregierung hat am Freitag die drei westlichen Schutzmächte in Berlin ersucht, die Absicht der Bundesregie- rung, in Westberlin einen Rundfunkrat für den Deutschlandfunk zu errichten, zu durch- kreuzen. Das Ersuchen des Kreml ist in Noten enthalten, die den Botschaftern der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs in Moskau übergeben worden sind. Die geplante Errichtung des Rundfunk- rates in Westberlin wird als Hindernis für die Regelung des Berlin-Problems bezeichnet. In den Noten wird Bezug auf eine sowjeti- sche Beschwerde vom 11. November vorigen Jahres genommen, in der die Befürchtung zum Ausdruck gebracht worden war, daß die geplante Rundfunkstation in Westberlin zu Propagandasendungen gegen das Regime der Sowjetzone mißbraucht werden könnte. Waffen zur Panzerabwehr Düsseldorf.(dpa) Als nicht stichhaltig be- zeichnete der FDP-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Döring in Düsseldorf einem da- Vertreter gegenüber„die Theorie, unsere Unterlegenheit in der konventionellen Be- waffnung könne und müsse durch atomare Bewaffnung ausgeglichen werden.“ Döring, der dem Verteidigungsausschuß des Bundes- tages angehört, griff damit in die Diskussion über die atomare Bewaffnung der Bundes- wehr ein. Der FDP- Abgeordnete meint, im Falle einer Aggression durch den Sowiet⸗ block würde die Bundeswehr einem un- mittelbaren Angriff massierter Panzerkräfte ausgesetzt sein. Die wichtigste Aufgabe der Bundeswehr wäre es dann, diese Panzer- Eräfte durch eigene Panzer oder wirksame Panzerabwehrmittel sowie Luftlandever- bände vom Boden der Bundesrepublik fern- zuhalten. Die Wirksamkeit atomarer Waffen auf kriegsmäßig gegliederte Panzeryerbände Sei umstritten. Die Bundesrepublik müsse daher in erster Linie auf die konventionelle Bewaffnung achten. 5 Der Wurm ist in der Sowjetbotschaft Bonner Streiflichter/ Hundstagsereignis se von A(Adenauer) bis Z(Zoologie) Von unserem Mitarbeiter Walter Henkels Bonn. Phumiphol, Bhumibol oder Pume- pol aus dem Hause Tschakri oder Chacri es ist gehüpft wie gesprungen. Der König von Thailand und seine Königin Sirikit ha- ben Deutschland verlassen, nachdem die Bonner Residenz vier Tage bis über die Top- pen geflaggt hatte und manche Touristen von einer Art Sprachlosigkeit überfallen waren, als sie in der Bundeshauptstadt erleben konnten, wieviel Schaugepränge auch in einer nüchternen Republik möglich ist. Das Volk lief zuhauf und genoß Schönheit und Gestalt der Majestäten aus dem fernen Thailand. Das Ereignis flel in die Bonner Hundstage: Sonst passiert nichts, oder besser: es würde nichts Passieren, wenn es den Mann im Palais Sogar das Menü war Staatsgeheimnis Zu dem Gespräch in Rambouilllet: Soll das„Europa der Vaterländer“ propagiert werden? Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich Faris. Die Besprechungen zwischen Bundeskanzler Adenauer und Staatspräsi- dent de Gaulle im Jagdschloß von Rambouillet spielen sich nicht nur hinter ver- schlossenen Toren, sondern unter selbst für die so wenig informationsfreudige Fünfte Republik beispielloser Diskretion ab. Sogar das Menü des Mittagessens am Freitag wurde entgegen den Gepflogenheiten des französischen Protokolls als Staatsgeheimnis verschwiegen. Unter diesen Umständen, die vor allem dem Wunsch und den Absich- ten de Gaulles entsprechen, aber dem Bundeskanzler sichtlich nicht mißfallen, kann von ernsthaften Berichten über den Verlauf der Besprechungen nicht die Rede sein. Es ist aber nicht uninteressant, über den politischen Hintergrund Rechenschaft zu geben, vor dem sich der neue Akt der deutsch- französischen Zusammenarbeit abspielt. Obgleich seit Tagen von einer kommen- den Reise des Premierministers Debré nach Bonn, ja vielleicht sogar(zu einem späteren Zeitpunkt) von einem Staatsbesuch de Gaul- les die Rede war, scheint der Entschluß, Bundeskanzler Adenauer nach Rambouillet zu einer intimen Besprechung einzuladen, ziemlich abrupt gekommen zu sein. Aller- dings machte de Gaulle schon seit einiger Zeit seinen Vertrauten gegenüber Anspie- lungen über neue Initiativen auf europä- ischem Gebiet. Die meisten sachkundigen Beobachter se- hen für de Gaulles Initiative zwei Reihen von Ursachen: Einerseits die Spannungen mit der Sowjetunion und die von den kom- munistischen Aktionen seit dem Scheitern des Gipfeltreffens ausgehenden Gefahren in Teilen von Afrika, Asien und Lateinamerika, die dem gesamten Westen schwere Sorgen machen. Dann, zumindest vorübergehend, die Schwächung des amerikanischen Presti- ges und der amerikanischen Entscheidungs- kraft infolge der unklaren Führung von Eisenhower und Herter. Zu diesen Elemen- ton kommt noch das englische Zaudern in der Europa-Frage und die weithin unüber- sichtliche Haltung der Briten in den Fragen, die das Ost- Vest-Problem berühren. Auf der anderen Seite steht de Gaulles wachsendes Vertrauen in sein eigenes, per- Sönliches Prestige— nicht zuletzt wegen seiner festen Haltung gegenüber Chrustschow während der Gipfelkonferenz und wegen seiner Bemühungen, Frankreich an den welt- politisch entscheidenden Entschließungen (Hesonders auch in Afrika) zu beteiligen, wo es der amerikanischen Politik in den letzten Wochen deutlich an Entscheidungskraft und an klaren Zügen gemangelt hat. Die Entwicklung, die de Gaulle anstrebt, kann nicht allein von Frankreich getragen werden. Das ist eine Einsicht, die de Gaulle ohne Zweifel in den zwei Jahren seiner neuen Regierungszeit gemacht hat. Weiter- hin ist de Gaulle heute davon überzeugt, daß die weltpolitischen Interessen der Bundes- republik in weitem Maße, in dem Maße nämlich, in dem Frankreich sich von den ko- lonialistischen Restbeständen seiner Ver- gangenheit trennt, mit den französischen übereinstimen; besonders in der Schlüssel- frage der Ost-West- Beziehungen und ganz besonders in der Wiedervereinigung Deutschlands und der Berlin-Frage. De Gaulle ist weiterhin davon überzeugt und hat es auch in mehreren Privatgesprächen immer wieder betont, daß, wenn die Bun- desrepublix und Frankreich gemeinsam die europäische Entwicklung vorwärtstreiben, Grohßbritannien auf die Dauer nicht wird ab- seits bleiben können. Was kann nun aus den Besprechungen akut herauskommen? In dieser Hinsicht ist man in Paris äußerst vorsichtig. Man er- Wartet, daß sich in den nächsten Wochen jedenfalls deutlich und klar keine Einzel- heiten abzeichnen werden. Man schreibt de Gaulle die Absicht einer stärkeren Zusam- menarbeit der europäischen Staaten auf außenpolitischem Gebiet, zum Beispiel durch die Errichtung eines gemeinsamen politi- schen Sekretariats zu. Diese Behauptungen sind im Augenblick keineswegs zu beweisen. Es ist aber auch durchaus möglich, daß, wie de Gaulle es schon oft angekündigt hat, die politische Entwicklung des„Europas der Va- terländer“ deutliche Fortschritte macht, und daß auch neue Organisationen hinzuwachsen, sei es in der Form des politischen Sekreta- riats, sei es in der Schaffung eines perma- nenten Rates der Außenminister, der eine Art von europäischer außenpolitischer Re- gierung darstellen würde, in der allerdings jeder Staat weiterhin ein Vetorecht haben würde. Dabei geht de Gaulle anscheinend immer von der Idee aus, daß die Institutio- nen auf diesem Gebiet weniger wichtig sind als das gegenseitige Vertrauen und das Zu- sammenwachsen der Völker. Was auch immer bei den Gesprächen in Rambouillet herauskommt, es wird in der französischen Offentlichkeit auf keinerlei Wi- derstand stoßen. Die Franzosen freuen sich über alles, was zu einem weiteren Zusam- menschluß der beiden Völker führen kann. Schaumburg nicht gäbe. Den können sich, nachdem er am Montag das Zweite Fern- sehen dekretierte, heftige Erregung und zwi- schen Bund und Ländern für einige Tage den Ausnahmezustand auslöste, manche Leute nur noch mit dem Knotenstock vorstellen. Adenauer läßt sich übrigens von einem Tischlermeister einen neuen Schreibtisch anfertigen, deftiger und viel größer als der bisherige; dort könne er, heißt es in seiner „ besser seine Aermel hochkrem- peln. Eine Hundstagsmeldung kommt aus der Diplomatie. Zwölf Botschaften feierten im Juli ihre Nationaltage. Wenn man Belgien ausnimmt, das seine Einladung für den 21. Juli wegen der Ereignisse im Kongo zu- rückzog, Waren es nach Kanada, USA, Philip- pinen, Venezuela, Frankreich, Irak, Spanien, Kolumbien, Aethiopien, Liberia und Peru. Zu einem der Empfänge in der Godesberger Re- doute erschien zum erstenmal ein arabischer Diplomat nicht mit dem üblichen Diploma- ten-Straßenkreuzer, sondern schlichtweg mit einem chromglitzernden— Fahrrad. Er trat ins Pedal. Wen juckt es nicht, ihm zu Ehren sein Cocktailglas zu schwenken! Und eine Hundstagsmeldung aus der So- Wietbotschaft in Rolandswerth: Der Wurm ist drin! Es ist eine dumme Sache: Die Decke zum ersten Stockwerk in der Botschaft- das Haus wurde vor sechzig Jahren als Hotel gebaut— mußte aufgerissen werden, da sich dort ein Schimmelpilz festgesetzt hatte; im Dachgebälk ist der Holzwurm. Unschwer kommt man also zu der Feststellung: In der Sowjetbotschaft ist der Wurm. Ueber das Schlachten von Hunden und Katzen, über den Transport von Schlacht- pferden hat sich der Bundestag oft und nach- haltig Gedanken gemacht, und man kann unbedenklich den Satz postulieren: Unser Parlament ist tierliebend. Als Ergänzung zu diesem Satz bietet sich die jüngste Feststel- lung an, daß jeder zweite Abgeordnete zu Hause irgendein Tier hat; es geht vom Reit- Pferd bis zum Wellensittich, vom Ochsen, der da drischt, bis zu Schildkröte und Hamster, die da im Kindergarten des Töchterchens oder des Enkels umherkrauchen. Auch zahl- reiche Aquarienfreunde sind unter den Ab- geordneten. Die Stille in der Natur ist der Nährboden für gute Gedanken. So sind, wie jene Feststellung cbenfalls ergeben hat, nicht Weniger als vierzig Prozent der Bundestags- abgeordneten Gelegenheitsangler oder Jäger. Manche Abgeordnete sind in diesen Wochen auf einer Tournee an die stillsten Flüsse und Bäche Europas. In unserem Vormerkbuch über die guten Seiten unserer Volksvertreter steht deshalb: Liebe zur Tier, Liebe zur Natur zeichnet sie aus. 5 Weitere Berichte siehe Seite 11 00000000000 c ĩ⁊. e . .——.„ EEEFTTTCTTCCCCCC 174 Von Sälen n der atho- sein sein, jellen oliche n zu ir die AZes“. zum fest- Joch- H der Wan- Err ation dren- sich lanz- eäger ligen ikal- stern t am te in egie- t kür irch- 1 der und rden unk- für net. jeti- igen tung die n zu der be- nete Appa- Sere Be- nare eing, des- sion des- im jet- un- jälte der zer- ame ver- rn- ffen nde 188 elle ich, en- Wi- den ute en. em sch der ner m- der ien len zu- ip- en, de- ler a- nit rat 50 rm tel ich im 7er ler nd it - nn er zu l 2u it- ler er, ns 1 b- er vie t 8 er. en ch er ur Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 WELT UND WISSEN MANNHEIMER MORGEN S e3 Geistliches Wort —.— Nachts am Montmartre Vor kurzer Zeit stand der Montmartre mit Sacré-Coeur bereits im grauen Abend- licht. Zu seinen Füßen wusselte dazu das drängende Leben. Der Metroschacht spie Menschenmassen aus. Die Bußlinien hielten und entleerten sich. Die Autoschlangen schie- nen nicht aufzuhören. Auf den Gehsteigen quirlten die Menschen. Das arbeitende Paris kehrte nach Hause zurück, um auch durch frühe Ruhe sich für den neuen Arbeitstag zu stärken. Die Menschen lächeln einander zu, wünschen guten Abend und verschwinden in Seitengassen und Häusern. Vielleicht noch ein Sprung ins Bistro, um einen Wein zu nehmen oder sich mit Zigaretten zu versehen. An der Theke bei Marius lächeln sie über den Fremden, der ihre Sängerin Edith Piaf im Musikapparat hören will:„Sie werden weinen, Milord!“ Auch das 9. Arrondisse- ment ist in seiner Art und Menschlichkeit ein Bezirk, ein Dorf für sich. Im Kaffee sehen wir die Jugend mit einer Zigarette zärtlich beisammensitzen. Ihr Herz schirmt sie ab gegen die Umwelt und breitet inneren Glanz über das Gesicht. Im Weiter- gehen denken wir an den Weisen, der uns im abendlichen Granada erklärte, die deutsche Sprache sei für militärische Kommandos, die französische für die Liebe, die italienische für Dichtung und Poesie, die spanische für Gott. Gott sprach damals, behauptete er zu unserem Ergötzen, spanisch, heute etwas englisch— wau-wau— und etwas russisch. „Aber russische Sprache ist schwierig, und hoffe ich, daß er es nie spricht!“ Wir überqueren den Anvers-Platz und stehen jetzt im Laternenschein des Abend- dunkels am Fuße des Montmartrehügels. Langsam steigen wir die vielen regennassen Treppen zum Märtyrerberg hinauf. Immer wieder bleiben wir auf den Terrassen stehen und blicken auf die nächtliche Weltstadt hinab. Ihre berühmten Bauwerke stehen still und erhaben, wie hinter uns Sacré- Coeur, im Glorienschein der Bestrahlung, indeß rings um sie die vielfarbigen Reklamelichter zuk- ken, verlöschen und wieder aufglühn. Rechts drüben leuchten sieben Sterne am Eiffelturm. Lichter der Weltstadt in der Dunkelheit der Weltstadt, Lichter der Welt in der Dunkel- heit der Welt! Unter ihrem Schein leben und sorgen blutvolle Menschenherzen, lachen und weinen, hoffen und verzweifeln, glauben und spotten, werden geboren und sterben. Liebe und Güte, Sünde und Verderbnis, Armut und Reichtum dringen bis hier herauf. Heilige, Künstler, Dichter und Denker lebten und leben hier, deren Gedanken über Grenzen hinweg auch uns zum Samenkorn geworden sind. Namen und Erinnerungen stehen auf. Wir fahren über die Stirne und fühlen fast körperlich, wie die Geisteswasesr mit ihrem Licht und ihrer Finsternis Tag und Nacht an diesen Hügel branden. Der letzte Absatz ist erreicht. Bus an Bus aus Finnland, Spanien, Holland, Deutschland warten auf ihre Insassen. Sie sind drinnen in der weißleuchtenden Herz-Jesu-Basilika, die romanisch-byzantinisch als Kreuzkuppel- kirche mit fünf Kuppeln seit 1873 gebaut und nach der Fertigstellung 1919 geweiht wurde. „Solange wie die Pyramiden möge dieses Heiligtum bestehen!“ sagte der Architekt bei der Grundsteinlegung. Gebannt stehen die Besucher. Vor dem strahlenden Altar verrichten Männer und Frauen ihre ewige Anbetung. Siehe: auch die liebenden Mädchen aus dem Kaffee knien hinzu. Die fremden Menschen des zwanzig- sten Jahrhunderts, das an die Lichter der Wissenschaft und Physik glaubt, stehen stau- nend hinter diesen Betern, die ihnen wirk- lichkeitsvergessen wie in einer anderen Welt vorkommen. Hier sind die wahren Erleuch- teten. Sie sind, wie überall Beter, bei dem, der als„das Licht in der Finsternis leuchtet“. Hier in diesem Licht und Gebet schlägt das wahre Herz der Weltstadt, des christlichen Paris. Des Sehers Gesicht ist hier Tatsäch- lichkeit:„Die 24 Aeltesten fallen vor dem Thronenden nieder und beten an den ewig Lebenden und rufen: würdig bist Du, unser Herr und Gott, zu empfangen den Lobpreis, die Ehre und die Macht“(Offb. 4, 11). Schweigend steigen wir die dunklen Trep- pen wieder hinunter. Doch die Stufen zum himmlischen Jerusalem werden weiter zu besteigen sein! Dr. K. A. Straub Was alte Münzen zu berichten haben Die Geschichte Rätiens wird rekonstruiert/ Zuviele Römerstraßen angenommen/ Der Sturm der Alemannen Der Untergang Rätiens, jener römischen Provinz zwischen Bodensee, Inn und der Schwäbischen Alb, von dem man noch vor wenigen Jahren nicht viel wußte, beginnt vor unseren Augen klare Gestalt anzuneh- men. Diesen Wandel des Geschichtsbildes verdanken wir den Münzen, die seit langem aus dem Boden Oberbayerns und Schwabens zutage treten, aber erst seit kurzem syste- matisch und kritisch untersucht werden. Die Aufschlüsse, die die Numismatiker damit der Geschichtsforschung an die Hand geben, ver- leihen diesen alten Münzen geradezu einen neuen Kurswert. Der Münchner Numisma- tiker Dr. H. J. Kellner hat von dem Sammel- Werk„Römische Fundmünzen Deutschlands“ den 1. Band„Oberbayern“ publiziert; damit wird eine Forderung verwirklicht, die von der Römisch- Germanischen Kommission schon vor Jahrzehnten aufgestellt worden war: die Forderung nach einer kritischen Bestandsaufnahme aller auf deutschem Bo- den gefundenen Münzen römischen Ur- sprungs. Im vergangenen Jahrhundert konnte es noch geschehen, daß aus Münzfunden be- liebiger Qualität auf die Existenz von Rö- merstraßen geschlossen wurde. Die Folge War, daß die Karte Südwestdeutschlands von einem dichten Netz angeblicher Römerstraßen überzogen wurde. Heute erwägt man sehr gründlich, wie eine Münze in den Boden ge- langt sein kann. Sogenannte Streumünzen, also einzelne Stücke, haben wenig Aussicht, die Wertschätzung der Historiker auf sich zu ziehen. Auch Grab-Beigaben sind ohne hohen Kurswert. Zur Zeit der Provinz Rätien, also in den ersten drei Jahrhunderten unserer Zeitrechnung, nahm man es im Römischen Reich nicht mehr sehr ernst mit den reli- giösen Uebungen. Für die Toten genügten kleinste Münzen und— Falschgeld. Weihe- funde, das heißt Funde von Münzen, die dem genius loci einer Quelle, eines Flußüber- gangs oder eines Tempelbezirks geopfert wurden, geben schon eher Aufschlüsse über Handel und Wandel. Am höchsten im Kurs der Archäologie aber stehen die Schatzfunde, deren es aus unruhigen Zeiten besonders viele gibt. Hier handelt es sich um größere Mengen vergrabenen Geldes, dessen Besitzer ums Leben kam oder plötzlich fliehen mußte. Wenn man die Münzen eines solchen Schatz- fundes datieren kann, Prägeorte und Um- laufzeit kennt, verraten sie am meisten über die Zeit, aus der sie stammen. Schon die Errichtung der Provinz Rätien erscheint durch diese Schatzfunde— es gibt deren 30, davon 21 sicher datierte— in einem helleren Licht. Seit dem Jahre 15 n. Chr. be- steht diese Provinz. Entgegen der bisherigen Annahme, eines der wichtigsten Legioris- lager, das von Oberhausen bei Augsburg, sei schon 9 n. Chr. aufgehoben worden, weiß man jetzt durch Münzen aus den ersten Jahren des Kaisers Tiberius, daß das Lager bis 17 n. Chr. bestanden hat. Das Lager auf dem Lorenzberg bei Epfach am Lech, das als Zwischenstation auf dem Weg ins Lager Oberhausen diente, galt bisher als spät- römische Siedlung. Münzen aus frührömi- scher und augusteischer Zeit verändern auch hier das Bild der Geschichte. Der rätische Limes bestand zuerst aus einer Palisadenbefestigung, die unter Ha- drian durch Grenzwachen(Numerus-Ka- Stelle) besetzt, unter Caracalla durch eine Steinmauer ersetzt wurde. Kriegerische Er- eignisse sind zwar erst im 3. Jahrhundert überliefert und archäologisch nachweisbar. Aber die Münzfunde sprechen deutlich da- für, daß die Lage der Römer in Rätien schon im 2. Jahrhundert bedenklich war. Darauf läßt ein Schatzfund bei Regensburg aus dem Jahre 144 n. Chr., ein anderer bei Kelheim von 176 n. Chr. schließen. Im Jahre 233 überschritten die Aleman- nen zum ersten Mal den Limes und verheer- ten nicht nur Rätien, sondern auch die Pro- vinzen östlich und westlich davon: Noricum und Obergermanien. Ein Münzfund an der Stelle des Kastells Pfünz an der Altmühl be- stätigt diese Jahreszahl. Die letzten Münzen haben dieses Kastell im Jahre 232 erreicht. Ein anderer Umstand, der allerdings nichts mit Numismatik zu tun hat, illustriert die Vorgänge jener Zeit besonders deutlich: im Brandschutt des zerstörten Kastells standen die Schilde der Besatzung noch aufrecht an die Mauern und Wände gelehnt. Der Ueber- fall ereignete sich also so schnell, daß den Wachen keine Zeit zur geregelten Verteidi- gung blieb. Der Limes ging jedoch nicht sofort ganz- lich verloren, wie man bisher glaubte. Ein Münzschatzfund auf dem Gelände des Ka- stells Gunzenhausen, also am nördlichsten Punkt des rätischen Limes, beweist die Exi- stenz dieses Kastells bis zum Jahre 241. Aus der Zeit der größten Katastrophe Rätiens, den Jahren 259/60, fehlen Münzschatzfunde. Die Numismatiker schließen daraus, daß zu diesem Zeitpunkt keine Römer mehr in Rä- tien waren. Nur an den Endpunkten des überrannten Limes, wie in Regensburg, hiel- ten sie sich länger. E. M. Rehn Schon in der Bronzezeit gab es einen weltweiten Erzhandel Das Zentrum war Cypern/ Form der Barren sehr seltsam/ Lag das altägyptische„Puntland“ am Sambesi? Im mittelmeerischen Kulturraum ge- hören merkwürdige Erzbarren, die ein Ge- wicht zwischen 20 und 30 Kilogramm haben, zu den interessantesten und sehr umstrit- tenen Zeugnissen der Wirtschaftsformen und der Technik der frühen Bronzezeit. Diese Barren bestehen meist aus offen- sichtlich zum Transport vorgeformtem Kupfer oder aus Bronze, dem kostbarsten Handelsgut jener Jahrtausende der Bronze- Kultur, in denen ein Erzhandel über viele Tausende von Kilometer hin den Rohstoff zu den erzarmen Ländern verfrachtete, bis die Erfindung der Eisenverhüttung den Bronzehandel einschlafen lieg. Die Form der Barren ist sehr seltsam. Sie erinnern an flache Sofakissen mit aus- gezogenen Ecken und manchmal sind diese Ecken zu langen Zungen ausgezogen, so daß die Barren Rinderfellen oder doppelten Aexten ähneln. Da in homerischen Zeiten das Rind eine Werteinheit im Geschäfts- verkehr war, vermutete man, daß solche Bronzebarren Rinderhäute nachahmen soll- Einen Tierfriedhof hat Duisburg am Rande der Stadt angelegt. Bisher haben die Duisburger hier etwa 250 Tiere, meistens Hunde, jedoch auch Kat- zen, beerdigt. Die Gräber, die fast alle Gedenktafeln haben, bleiben drei Jahre erhalten. AP-Bild ten. Da an anderer Stelle von Kretas „Axtgeld“ berichtet wird, hielt man diese Barren auch für Doppeläxte. Der deutsche Prähistoriker H. G. Buchholz lehnt in einer ausführlichen Untersuchung, die in der „Prähistorischen Zeitschrift“ erschien, alle diese Deutungen ab. Er hält die Barren für normale Handels-Guß formen, denn diese Kissenbarren mit ihren Hohlkanten, die Vierzungenbarren und Hautbarren lassen sich weit bequemer als viereckige oder runde Erzstücke auf dem Rücken tragen und auf Tragtieren vertäuen. Alle diese Barrenformen sind nach Auf- kassung des deutschen Wissenschaftlers ein- heitlich aus den ursprünglichen Kissenbar- ren entstanden. Diese ältesten Formen tre- ten auf Zypern auf, einer an Kupfer rei- chen Insel. Dort wurden auch flache Bar- ren mit gegossenen zyprisch-minoischen Schriftzeichen aus dem zweiten vorchrist- lichen Jahrtausend gefunden. Das deutet darauf hin, daß die Insel als das Zentrum des weitverbreiteten Erzhandels im öst- lichen Mittelmeer zu gelten hat. Auch wenn die zyprischen Metallhändler nicht Erze der eigenen Insel lieferten, führte ihr be- deutender und ausgedehnter Einfluß zur Verwendung der zyprischen Barrenformen als Standardmaß für Kupfer- und Bronze- lieferungen; mit ihm wurde bis nach Sar- dinien gehandelt. Zyprische Kaufleute ver- sorgten sogar das Hethiterreich mit Kup- fer. Zeitweise wurde Zypern— sicher in- folge seines Kupferreichtums dem Hethiterreich einverlebit. Diese Eroberung führte im 13. Jahrhundert zu einer schar- ken Baisse für Kupfer, dessen Preisrelation zu Silber auf ein Zehntel des früheren Höchststandes sank. Die zyprische Erzbarrenform nennt Buchholz„Keftiu-Barren“ nach zahlreichen ägyptischen Relief- Darstellungen, auf denen die Träger von Barren als Leute aus dem Lande Keftui(möglicherweise auch ein Hinweis auf Zypern?) bezeichnet werden. Daraus ergibt sich, daß auch das Nilland zum Einflußbereich des zyprischen Erz- handels gehörte. Die anderen Großwirt- schaftsbereiche der frühen Bronzezeit des 2. Jahrtausends v. Chr. haben eigene Standardformen, in denen sich der Erzhan- del abspielte,. In Mitteleuropa waren es Rundbarren, entstanden durch Erkalten des Erzes im Schmelztiegel, zum Teil auch ge- wisse einfache Formen von Ringen und Aexten. Im nördlichen Griechenland, in Anatolien und in küstenfernen Teilen des Vorderen Orients wurde ebenfalls mehr in Rund- und Viereckbarren gehandelt. Eine Gußform für Keftiu-Barren wurde im Gebiet von Simbabwe am Rand des Sambesi-Goldbezirks in Ostafrika entdeckt. Diese Specksteinform entspricht völlig der Form eines Goldbarrens, der auf dem Tem- pel von Medinet Habu in Aegypten zur Zeit Rames III.(um 1170 v. Chr.) als„Goldein- gang aus dem Lande Punt“ dargestellt ist. Der interessante Fund beweist nicht nur, wie weit die Standardform für Erz von der Handelsmetropole Zypern verbreitet wurde, sondern läßt unter Umständen auch darauf schließen, daß das geheimnisvolle gold- reiche Puntland der Hieroglyphentexte am Sambesi zu suchen wäre, wo ägyptische Expeditionen durch die Fürstin von Punt achtungsvoll empfangen wurden. Dr. Harald Steinert Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute bei lockerer Bewölkung zunächst Erwärmung auf 23 bis 25 Grad, leichte Schwüle. Später auf kommend wechselnder, teils starker Be- wölkung mit einzelnen, strichweise ge- wittrigen Schauerregen. In der kommen- den Nacht und am Sonntag veränderliche Bewölkung, einzelne Schauerregen. Früh- temperaturen 12 bis 15 Grad, Höchsttempe- raturen 22 bis 24 Grad. In der Nacht zu Montag teilweise aufklarend. Frühtempera- turen 11 bis 13 Grad. Schwacher, vorüber gehend bei Schauern böig auffrischender Wind, von Süd auf West drehend. Uebersicht: Da das Tief bei Schottland nur noch wenig Bewegung zeigt und die an seiner Rückseite vordringende Kaltluft durch eine Randstörung über den britischen Inseln zurückgehalten wird., tritt eine leichte Beruhigung ein. Jedoch die insge- samt veränderliche Witterung wird durch neue Störungen andauern. Sonnenaufgang: 4.54 Uhr. Sonnenuntergang: 20.10 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 18.6 Grad. Vorhersage- Karte 20 01 2 för so. Z- Uhr 18 Stoccholm 275 *— 2* 5 Lissabon 2 ois Pegelstand vom 29. Juli Maxau 489(—6): Mannheim 332 (5); Worms 249(-): Kaub 227(unv.). Rhein: Neckar: Plochingen 111(-); Gundels- heim 163(3); Mannheim 327(3). Polio-Kongreß diskutierte über Salk- und Sabinimpfstoff . In Kopenhagen ist am Donnerstag der fünfte internationale Polio-Kongreß zu Ende gegangen. Bei den abschließenden Diskus- sionen zeigte sich noch einmal in aller Deut- lichkeit, daß die Experten in Fragen der Kinderlähmungs-Impfstoffe noch immer in zwei Lager gespalten sind— in solche, die an den inaktivierten Impfstoff des amerika- nischen Mikrobiologen Dr. Salk glauben“ und jene, die den lebende Polio- Viren ent- haltenden Impfstoff des russischen Forschers Dr. Sabin für weitaus besser halten. Mehrere westliche Länder einschließlich der Vereinigten Staaten, Schweden und Da- nemark berichteten über gute Ergebnisse durch die Anwendung von Salk-Impfstoff. Die sowjetischen Delegierten setzten sich dagegen mit Nachdruck für das Heilmittel Dr. Sabins ein. Dr. M. P. Tschumakow vom Polio-For- schungsinstitut Moskau berichtete, daß das Mittel Dr. Sabins in der Sowjetunion in Form von gesüßten Dragees von der Größe eines Kirschensteins verabreicht werde. Zur Erheiterung der Konferenzteilnehmer holte der sowietische Wissenschaftler eine Schach- tel der Dragees hervor und begann während seines Vortrages vergnügt zu kauen. Er be- richtete, daß in der Sowjetunion mehr als 250 Millionen Polſo-Dragees hergestellt Worden seien. Nach den der Konferenz vorgelegten Be- richten sind in der Sowjetunion über 80 Millionen Menschen mit dem lebenden Vi- russtoff„geimpft“ worden, während sieben Millionen Menschen Injektionen mit dem abgetöteten Virus-Impfstoff Dr. Salks er- halten haben. e Mann, der Sherlock Holme: ar Ein heiterer Kriminalroman von R. A. Stemmle Presserechte beim„Angeboſ 34. Fortsetzung „Leihhaus Lombard“, entzifferte er den Briefkopf,„Rue de Bréa, Nr. 13. Betrifft Sortiment M4. Sehr geehrter Herr Professor Berry! Die festgesetzte Summe ist unser letz- tes Angebot. Wir haben Ihnen gegen- über oft genug bewiesen, daß wir ge- troffene Abmachungen auch einhalten, obwohl Risiko und Spesen auf unserer Seite liegen. Wir erwarten in gleicher Weise, daß Sie Ihren Verpflichtungen weiter nachkommen., Sonst sehen wir uns genötigt, andere Schritte zu unter- nehmen. Wir glauben sicher anneh- men zu können, daß das wohl nicht in Ihrem Interesse liegt. Mit vorzüglicher Hochachtung 85 Darunter standen eine unleserliche Unter- schrift und ein Firmenstempel.. Mackie wußte nicht, was er aus diesem Schreiben machen sollte. Er blickte in die Gesichter des Dieners und des Rechtsan- walts, die über seine Schulter mitgelesen hatten, aber der Ausdruck der Gesichter dieser beiden alten Männer verriet ihm, daß Sie von dem Inhalt des Schreibens womöglich noch weniger begriffen hatten als er. Un- schlüssig hielt er den Brief in der Hand. „Mockiel« scholl es da dumpf aus dem Gang herauf. Der Ruf schien von weit her zu kommen — My Schwenzen“; Copyright by Gebrüder Weiss Verlag, Berlin- Schöneberg „Mackie!“ ertönte es zum Zweitenmal. Es klang wie Hilferufe. Die drei Männer standen wie erstarrt. Ihre Augen begegneten sich in angstvollem Grauen. Doch mit einem Satz war Mackie in der Tiefe des Ganges verschwunden. Das Schreiben des Leinhauses Lombard hielt er noch in der Hand. Unschlüssig sahen der Diener und der Rechtsanwalt ihm nach. „Was ist da unten los?“ fragte Pr. Balde- rin. Jetzt fingen ihm wieder die Knie an zu zittern.„Es wird ihnen doch hoffentlich nichts passieren!“ Es war kein Vergnügen, sich in dem dunklen Gang weiterzutappen, die Stuken in ein unbekanntes Nichts, wo ringsum heim- tückisch Gefahren lauerten. Spinnenweben wehten in Mackies Gesicht, die Treppe war feucht und glitschig. Es roch nach Keller. Der kleine Mae verwünschte seine Uber- stürzung, mit der er dem Rufe gefolgt war, ohne sich zuvor wenigstens mit einer Kerze bewaffnet zu haben. Immerhin hatte er end- lich einen Grund, sich sehr mutig zu finden, und das stärkte ihm das Rückgrat. Die Treppe wurde immer steiler. „Ratten!“ dachte Mackie plötzlich.„Hier werden Ratten sein!“ Er glaubte die Biester im Dunkeln bereits pfeifen zu hören. Aber er setzte seinen Weg fort und stieg immer tiefer und tiefer. Endlich sah er den Schein von Flynns Kerze. „Mackiel“ rief Flynn.„Schau dir das an!“ Mackie erreichte eine offenstehende Tür, die in einen seltsamen Raum führte. Es schien eine Art Laboratorium zu sein. Ohne Fenster und die Wände weiß getüncht. Mitten darin stand wohlbehalten Mr. Flynn. Er wartete mit Ungeduld auf seinen Freund. Als er Mackie im Türrahmen auftauchen sah, nahm er ihn beim Arm und schob ihn vor sich her in den Raum. Mit stummer Geste wies er auf eine Anzahl Apparate und Maschinen, die rings an den Wänden und inmitten des runden Gemachs standen. Der Raum schien das Verlies eines Turmes ge- wesen zu sein, der jetzt nicht mehr stand. Gemeinsam entdeckten sie, daß es sich um die Ausrüstung einer raffinierten gra- phischen Werkstatt handeln müsse. Linker Hand standen zwei große Zeichen- tische mit Reißbrettern, Schienen, Zirkeln. An der Wand geradeaus sahen sie eine Pro- jektionsfläche, vor der ein Epidiaskop auf- gebaut war. Es war ein funkelnagelneuer Apparat, der, wie Flynn sofort feststellte, auf einem kleinen Schildchen die Jahreszahl 1910 eingeprägt trug. Unterhalb der Projek- tionsfläche befanden sich Motoren, Akku- mulatoren— ein technisches Arsenal. Selbst eine Boston-Handpresse war vorhanden. Rechter Hand war ein chemisches Labora- torium eingerichtet. Es enthielt in der Hauptsache eine Reihe von Säuren, wie sie zu Radierungen und Atzungen verwendet werden. Damit nicht genug, waren auch eine Vorrichtung für lithographische Stein- druckverfahren da, sowie die modernsten fotografischen Aufnahme- und Vergröße- rungsapparate. In einem kleinen Nebenraum fanden sie die dazugehörigen Rohmaterialien: Farben, Papiersorten aller Stärkegrade und mit den verschiedensten Wasserzeichen; auch altes vergilbtes Papier, wahrscheinlich Deck- blätter, aus alten Büchern herausgerissen, auf denen mit dünnen Bleistiftzahlen das Jahr geschrieben stand, aus dem sie stamm- ten. Daneben Blei-, Zinn und Kupferplat- ten. Ein gläserner Wandschrank neben dem Eingang bewahrte eine Anzahl fertiger Druckstöcke, Klischees und Druckplatten. Sie lagen dort wohlgeordnet und numeriert. Flynn entdeckte auch eine Anzahl von Schaltern und ließ starkkerzige elektrische Birnen aufflammen, die an langen Drähten von der ungewöhnlich hohen Decke herab- hingen. Das ganze Labor lag in blendender Helle vor ihnen. Aber der obere Raum blieb im Dunkeln, weil die Birnen nach oben durch breitrandige Schirme abgedeckt wurden. 5 Mackie wanderte von Apparat zu Appa- rat und besah sich die Geschichte. Ein merkwürdiges Steckenpferd, fand er, hatte der alte Professor sich hier in diesem seltsamen Stall zugelegt. Es mußte auch ziemlich kostspielig gewesen sein. Es wun- derte ihn nicht, daß zweimal hunderttau- send Franes dabei draufgegangen waren. Aber etwas anderes wunderte ihn, und das war die Aufregung seines Freundes Flynn. „Na?“ fragte er ungeduldig.„Na?“ „Na?“ wiederholte Mackie verständnislos. Diese Begriffsstutzigkeit seines Freundes war mehr, als Flynn in diesem Augenblick mit Ruhe ertragen konnte. „Merkst du noch immer nichts?“ fuhr er ihn wütend an. Nervös trommelten seine Finger auf dem Zeichentisch: „Was ist das hier?— Abziehbildchen, was?— Bilderbogen, de?“ Er packte Mackie beim Rockkragen und zerrte ihn aus dem Laboratorium in den Nebenraum und wieder zurück. „Und das hier?“ höhnte er.„Und das hier?“ Es ließ sich nicht leugnen, Mackies Kon- takt war gestört. Zwar gab er sich die größte Mühe, die richtigen Pole aneinander zubringen, aber es wollte in seinem Gehirn- kasten nicht funken. „Ja, begreifst du denn immer noch nicht?“ Bei Mackie hatte es endlich gezündet. Zwar ganz schwach nur, und darum traute er sich noch nicht recht mit seiner Meinung heraus. „Professor Berry., begann er zögernd. „Na?“ sagte Flynn ermunternd. Mackie holte tief Atem: „. War ein Fälscher!“ „Ein Fälscher?“ brach Flynn begeistert 10s.„Der König aller Fälscher!“ Wie ein Besessener raste er zum Wand- schrank, riß die Klischees heraus und hielt sie dem Freund dicht unter die Nase. „Hier! Rubel, Leus, Dollar, Drachmen, Pesos, Lotterielose, Ships, Steuerbanderolen, Pässe“— seine Stimme überschlug sich fast—„was du willst! Die Banknoten der halben Welt. Und.“ „. Briefmarken“, sagte Mackie leise, „seltene Briefmarken. Die Mauritiusmar- ken wurden hier gefälscht.“ „Richtig!“ sagte Flynn. Er suchte wieder einen Augenblick in dem gläsernen Wandschrank und hielt dann Mackie die betreffenden Klischees hin. „Hier hat der Professor Berry die fal- schen Marken hergestellt. Und wir Idioten haben ihn für einen fanatischen Sammler gehalten! Ein fanatischer Fälscher war er!“ Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIMER MORGEN MANNREIMER LOKALNACH RICHTER Samstag, 30. Juli 1960/ Nr. 174 Männheimerin flüchtete aus Leopoldville: Und dennoch Heimweh nach dem Kongo Ehemann blieb„drüben“/„Es gab viel zu viel Gerüchte“/ Freundlicher Empfang in Tripolis und Brüssel „Wissen Sie, eigentlich möchte ich nicht gerne von dem sprechen, was war“, erklärte gestern Frau Gisela A. einem MM- Reporter.„Ich möchte nämlich wieder rüber. In den Kongo.“ Afrika sei so eine Art Magnet, meinte sie. Vor drei Wochen kam Frau Gisela mit ihren beiden Buben, Atillio, 6, und Mario, 4, in Brüssel an. Von dort fuhr sie zu ihren Mannheimer verwandten, die in den H- Quadraten wohnen. Sie ist selbst gebürtige Mannheimerin. Ihr Mann ist noch drüben und seit Tagen treffen regelmäßig Briefe aus dem Kongo ein, einige Male kam auch ein Fernschreiben. Es sind jetzt 70 000 Arbeitslose in Leopoldville“, hieß es in einem Brief. Vor Wochen waren es nur 25 000. Und an anderer Stelle:„Ende des Monats müssen wir die Hälfte unserer Arbeiter entlassen. Die Kassen sind nämlich leer.“ Nur das letzte Fernschreiben klang optimistisch. Es hieß:„Alles okay.“ Als Frau Gisela mit ihren Kindern wenige Tage nach der Unabhängigkeitsfeier zum trup- penbelagerten Flugplatz in Leopoldville stert:„Immer raus mit den Weißen!“ Der Aufenthalt der Mannheimerin im Kongo war von kurzer Dauer. Vor drei Mo- naten kam sie in die damals noch belgische Kolonie. Nahe dem Boulevard Albert, der Prachtstraße dieses großen„afrikanischen Dorfes“ fand sie mit ihrer Familie eine mö- blierte Wohnung. Monatsmiete für vier Zim- mer, Küche und Bad 1200,— DM!„Das Le- ben drüben ist teuer“, erzählt Frau Gisela: „Für eine vierköpfige Familie muß man so um die 1000 Mark pro Monat ausgeben, und das nur für Lebensmittel“. Zwar seien die Löhne und Gehälter ungleich höher als hier, aber es wird auch harte Arbeit verlangt. Ihr Mann ist Techniker, Spezialist für medizini- sche Apparate. Für zwei Jahre hat er den Kontrakt unterzeichnet. Für die Familie A. War es keine große Umstellung. Fünf Jahre lang lebte sie nämlich in Marokko. Dort— in Casablanca übrigens— kamen die beiden Kinder zur Welt. Außerdem gab es Kon- trakte schon für Tunesien, die Mali-Födera- tion und Mauretanien. Bevor die Familie nach Leopoldville übersiedelte, stand noch ein Angebot für Hongkong zur Debatte. Fhe- mann A. entschied: Hongkong ist zu unsicher. Was sich kurze Zeit später im Kongo abspie- Landesdelegiertentag badi fuhr, klatschten die Kongolesen begei- len würde, konnte er damals nicht ahnen: Vor den Unabhängigkeitsfeiern am 30. Juni Warnten uns die Belgier: Es gibt Krach“, erzählte Frau Gisela. Sie blieb also zu Hause in der klima- geregelten Wohnung(konstant 18 Grad). Das war donnerstags. Abends er- zählten Weiße, die belgischen Fernsehleute hätten nicht fllmen dürfen. Andere wußten von Schlägereien.„An dem Tag war mein Mann in der Universitätsklinik in Leopold- ville; dort traf er den ersten Weißen, der von Mißhandlungen durch Neger berichtete. Der Mann kam aus Thysville.“ Und weiter:„Von kongolesischen Solda- ten sind wir nicht belästigt worden. Die lun- gerten zwar unten auf der Straße herum und waren mit Maschinenpistolen bewaffnet. Aber die suchten nur belgische Offiziere.“— „In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag (30. 6./ 1. 7.) erschien der kongolesische Au- Benminister Bomboku bei uns im Viertel und sagte: Wir Weißen sollten nicht gehen. Un- sere belgischen Nachbarn hatten zu jener Zeit von Gerüchten gehört, daß die belgi- schen Offiziere der Force Publique bereits durch Russen ersetzt worden seien. Es gab überhaupt zuviel Gerüchte.“ scher Gewerbetreibender: Fest-Tage für Sandhofens Handwerk „Gewerbeverein Sandhofen e. V.“ feiert 60 jähriges Bestehen Der„Verband Badischer Gewerbevereine“ veranstaltet am Samstag und Sonntag in Sandhofen einen Landesdelegiertentag. Das Programm beginnt am Samstagmorgen, um 10 Uhr, mit einer Delegierten-Zusammen- Kunft aller Stadt- und Landvereine im Gast- haus„Zum Adler“ in Sandhofen. Ein Ehren- abend für Mitglieder und ein buntes Pro- gramm startet am gleichen Tage, um 20 Uhr, im Gasthaus„Morgenstern“. Am Sonntag treffen sich die Handwerker im„Morgen- stern“, um 14 Uhr, zur„Großen öffentlichen sk 1733 EXPORT bas in MAN N HET Meistgetrunkene Bier Kundgebung. Es sprechen: Der hessische Landesinnungsmeister Leopold Waess und der Bundestagsabgeordnete Robert Margulies FDP) zu dem Thema:„Gewerbe in der Hoch- konjunktur und Europapolitik“. Zusammen mit dem Landesdelegiertentag feiert der„Ge- Werbeverein Sandhofen e. V.“ vom 31. Juli bis zum 7. August in der Gustav-Wieder- kehr-Schule sein 60. Jubiläum mit einer gro- Ben handwerklichen Leistungsschau. Im Fest- zelt, das neben der Schule aufgebaut wurde, wird mit Musik, Humor und Sport für die Unterhaltung der Gäste gesorgt. Der„Gewerbeverein Sandhofen“ wurde zu einer Zeit gegründet, als Sandhofen sich in den Jahren von 1860 bis 1900 von einem reinen Bauerndorf zu einem„Industriedorf“ ausgewachsen hatte. Durch den raschen An- stieg der Bevölkerung waren immer mehr Handwerksbetriebe notwendig geworden, die sich gemeinsamer, traditioneller und wirt- schaftlicher Bemühungen wegen zu dem „Gewerbeverein Sandhofen“ zusammen- N Hausbewohner stritten: Hund contra Staatsgewalt POlizeirock ging in Fetzen Am Abend war eine Polizeistreife wegen einer tätlichen Auseinanderset- zung in ein Haus auf dem Waldhof ge- rufen worden. Nach erfülltem Auftrag Wollten sich die beiden Beamten wieder zurückziehen, als sie unerwartet von einem Schäferhund angefallen wurden. Der„Ueberfall“ ging ohne Fleischwun- den ab; lediglich der Uniformrock des einen Ordnungshüters fiel den Bissen des aufgebrachten Tieres zum Opfer. 2—— klein, handlich 82,30 . Adox-PoOlo lichtstark 12,8 Anzahlung 20. DM schlossen. Zuerst zählte der Verein 28 Mit- glieder. Fachliche Vorträge, Besprechungen wichtiger Tagesfragen und gesellige Stunden wechselten im Programm der Vereinigung einander ab. Fachausstellungen demonstrier- ten den Wert handwerklicher Arbeit und warben für sie. Nach schweren Krisen in den Jahren 1914 bis 1918 und zur Zeit der Infla- tion wurde der Gewerbeverein 1933 einer staatlichen Organisation einverleibt. Im Jahre 1952, am 18. Mai, gründeten junge Handwerker den Verein neu; die alten Sandhofener Mitglieder standen ihnen be- ratend zur Seite. Erster Vorsitzender wurde FDP-Stadtrat Elektromeister Heinrich Starke, der seitdem den Verein führt. Zur Zeit zählt der Verein 140 Mitglieder, die auf der Lei- stungsschau anläßlich des Jubiläums für das Handwerk werben und Anerkennung finden wollen. PB/ No. Freitags lieg dann der Bürgermeister von Leopoldville erklären, daß alle Frauen und Kinder besser die ehemalige Kolonie ver- lassen würden. Frau Gisela wollte sich zu- nächst per Fähre über den Kongo nach Brazzaville(Französisch-Kongo) absetzen. Aber an jenem Tag hatten Kongolesen den Fährbetrieb eingestellt. Die Wohnungen der Weißen waren zu jener Zeit schon überfüllt(„Bei uns schlief Zz. B. ein befreundetes Ehepaar in den Kin- derbetten“— und:„Alle Weißen flohen aus dem Busch.“). Geschäfte und Banken hatten geschlossen. Die Lage sei trostlos gewesen, als die Unruhen begannen. Ab 18 Uhr war Sperrstunde. Samstags packte Frau Gisela die Koffer. Am Eingeborenenviertel entlang, vorüber an umgestürzten und zerstörten Autos, ging es zum Flugplatz.„Es war unvor- stellbar“, schildert die Mannheimerin.„Am meisten schrien die Kinder, immer dann, Wenn schwarze Soldaten auftauchten.“ Nie- mand habe gewußt, wann ein Flugzeug starte. Die Belgier wollten erst eine Beschei- nigung der deutschen Botschaft sehen, bevor sie Frau A. abreisen ließen. Dann war die Bescheinigung wieder nicht erforderlich. Dann wollten die Kongolesen das Flugzeug, eine alte DC 6, nicht abfliegen lassen. Am Sonntagabend, nach 20 Uhr, war es endlich soweit. Ueber Kano(Nigeria) und Tripolis Sing es nach Brüssel, wo die Maschine zwan- 21g Stunden später landete. Besonders nett seien die Libyer in Tripolis gewesen, er- innert sich die Mannheimerin.„Sie über- schwemmten uns mit Lebensmitteln.“ Ebenso hilfsbereit waren die Belgier. Man wurde am Flughafen dauernd von wildfremden Menschen angesprochen: Brauchen Sie Geld, brauchen Sie eine Unterkunft, brauchen Sie Was zum Essen?“ „Vielen gingen drüben halt die Nerven durch“, berichtet Frau Gisela.„Die wider- sprüchlichen Zeitungsberichte und die Rund- kunknachrichten machten nicht nur die Wei- Ben nervös.“ Da schrieb eine kongolesische Zeitung, jeder Kongo-Minister würde eine Million Mark im Monat verdienen. Schwarze erzählten, führende Politiker, darunter Lu- mumba, hätten ihnen versprochen, sie würden nach ihrer Wahl im Stande sein, Tote zu er- Wecken. Andere wollten wissen, daß Lu- mumba dreimal während der Unruhen in Moskau gewesen sei.„Den Rundfunk konnte man nicht mehr hören, der hat seit Ende Juni nur noch Poto-Poti(die für europäische Ohren keineswegs angenehme Negermusik) gesendet.“„Ich habe belgische Offiziere ge- sehen, denen die Achselklappen runtergeris- sen wurden. Später kamen kongolesische Soldaten und umarmten die gleichen Off- ziere und schüttelten ihnen überschwenglich die Hand.“ Niemand wußte, woran man war. Nun hofft Frau Gisela, daß sich die Lage im Kongo möglichst bald stabilisieren wird. Im letzten Brief schrieb ihr Mann, er werde jetzt nach Elisabethville reisen, um dort eine neue Stelle anzutreten Elisabethville liegt in der Provinz Katanga, deren Politiker eine Bösung vom Kongo-Staat anstreben. D. Pr. Bürgermeister Krause verteilte Rundflüge an Bundessieger —— Bild: Steiger Zwei Bundessieger im Leistungswettbewerb Stadtverwaltung und Malerinnung gratulierten im Rathaus Es ist schon eine beachtliche Leistung, die die zwei Gesellenprüflinge der Maler- innung Willi Schmitt und Roland Graab vollbracht haben, bevor sie gestern nach- mittag in Zimmer 118 des Mannheimer Rat- hauses Mittelpunkt einer kurzen Feier wa- ren. Die beiden wurden Bundessieger 1960 im praktischen Leistungswettbewerb der Handwerkerjugend, der alljährlich unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht. Etwa 140 000 Gesellenprüflinge haben in diesem Jahr an dem Berufs- Wettbewerb teilgenommen. Das Maler-, Lackierer-, Glas- und Porzellan- Malerhandwerk war mit rund 15 000 Prüflingen vertreten. Stufenweise wurde die Auslese getroffen, getrennt nach den verschiedenen Handwerks- berufen. Zunächst wurden die Innungssieger ermittelt; aus den Innungssiegern der ein- zelnen Handwerkskammer-Bezirke wurden 1342 Kammersieger ausgewählt; aus diesen qualifizierten sich 624 Landessieger, die dann zum„Endkampf“ um den Bundessieg in ihrem Handwerk antraten. In Bad Godes- berg überreichte Bundespräsident Lübke am 8. Juli den 103 jungen Bundessiegern per- sönlich ihre Urkunden. Unter den Glück lichen, aber auch Fähigen, waren diesmal seit Jahren endlich auch wieder Mannhei- mer; daß es gleich zwei waren, wurde bei der Feier im Rathaus freudig vermerkt. Willi Schmitt, der im väterlichen Unter- nehmen einem Malerbetrieb und Auto- lacklererei auf dem Waldhof, gelernt hat, errang den Lorbeer des Bundessiegers im Lackiererhandwerk; Roland Grab aus Hed- desheim, Lehrmeister: Georg Reinhard, Glas- und Porzellenmalerei in Käfertal, kam im Glas- und Porzellanmaler-Handwerk zu Siegerehren Ein wenig schüchtern standen Urlaubsratschläge für Bergsteiger aus der Großstadt: 80 jährige Mannheimer- Pioniere des Alpinismus Erinnerungen, mitgeteilt von Professor Dr. Robert Seubert, Georg Orth Er sei verrückt, sagten Freiburger Stu- denten zu ihrem Bergfreund und Studien- kameraden Wilhelm Paulcke, als er be- hauptete, man könne mit den im Schwarz- wald erprobten Schneeschuhen auch das Hochgebirge erobern. Doch allen Bedenken trotzend, bezwang der Geologie-Student Paulcke im Januar 1896 mit Skiern den ersten Dreitausender, den Schweizer Ober- alpstock. An seiner zweiten Fahrt, die im Mai des gleichen Jahres ins Gotthardgebiet mit Ueberquerung der Fibbia und des Piz Lucendro führte, nahm auch der damalige Medizinstudent R. Seubert teil. Professor Dr. Robert Seubert, der von 1908 bis 1948, allseits geachtet und beliebt, die chirurgi- sche Abteilung des Diakonissenhauses lei- tete, der älteste Mannheimer Alpinist, er- zählte uns von diesen glücklichen Jahren, da er zu der verschworenen Gemeinschaft um Paulcke, den großen Bergsteiger und späteren Professor der Technischen Hoch- schule Karlsruhe, gehörte. Später machte Dr. Seubert alle klassi- schen Klettertouren in den Dolomiten. Er war Hüttenwart der Mannheim-Ludwigs- hafener Pfalzgauhütte am Sorapis in den Am- pezzaner Dolomiten, die in den Kämpfen des ersten Weltkriegs zerstört und dann von den Italienern enteignet wurde. Von 1914 bis 1950 stand er der Mannheimer Alpen- vereinssektion vor, deren Ehrenvorsitzender er heute ist. Daß bereits 1919 die Mannheimer Sek- tion wieder über zwei Hütten verfügte, war den unermüdlichen Bemühungen von Ge- org Orth zu danken, der nach langwierigen Verhandlungen den Hauptausschuß des Alpenvereins bewog, die verwaisten Hütten der Sektion Straßburg, die Straßburger und die Oberzalimhütte im Vorarlberger Räti- kon, den Mannheimern zuzuschreiben. Vier- zig Jahre lang betreute Georg Orth als Hüt- tenwart in nimmermüder Hingabe die bei- den Häuser. In Anerkennung seiner Ver- dienste wurde vor ein paar Jahren die Oberzalimhütte in Georg-Orth-Hütte um- benannt. Vor zwei Jahren, damals achtzigjährig, unternahm G. Orth mit seinem neunzigjäh- rigen Bergfreund Rechtsanwalt Dr. Deutsch, der nach Jahren der Emigration nun in Nürn- berg lebt, eine Dolomitenfahrt, um, wie er sagte,„die früheren Leistungen von unten zu betrachten“. Zwei Erstersteigungen sind mit dem Namen Orth verknüpft: die Bezwingung des Ersten Sellaturms(1912) durch die West- südwest-Wand auf der„Mohr-Orth-Route“ und ein Neuanstieg auf die Clarkspitze in den Grödner Dolomiten(„Mannheimer Weg!), den Orth und der Mannheimer Turn- lehrer Hügel 1908 erstmals machten. Georg Orth, der von Beruf Weingroßhändler ist, gehörte zur Gilde der„Führerlosen“, die um die Jahrhundertwende eine neue alpine Be- wegung auslösten. Freilich, so meinte er, sie seien immer erst mit dem Mitternachtszug nach München gefahren, um in ihrer auffal- lenden Ausrüstung mit Seil und Eispickel nicht unliebsames Aufsehen zu erregen. Während Professor Seubert und G. Orth keine alpinen Touren mehr unternehmen, steigt Diplomingenieur Julius Rittershofer, 83 Jahre alt(ö), immer noch rüstig bergan. Auch er ist ein Pionier des Skilaufs. Im Win- ter 1900 gelang ihm und einem Freund die erste Skibesteigung des Titlis in der Schweiz, die den ver wunderten Engelbergern erstmals diesen neuen, später für sie so einträglichen Sport bekannt machte. Im Jahr 1911 kam Rittershofer als Gewerbelehrer nach Mann- heim. In der Gartenstadt kann man den lie- benswürdigen alten Herrn oft in Wander- kluft oder auch auf einem neuen Fahrrad sehen. Noch vor zwei Jahren stieg er allein über den Leiber weg, einen abschüssigen stei- len Felssteig, auf die Straßburger Hütte und deren Hausberg, die Scesa plana(2967 m); im vorigen Sommer unternahm er ausgedehnte Hüttenwanderungen und„ein bißche fel- sige“ Gipfelbesteigungen in den Stubaier und Dipl.-Ing. Julius Rittershofer Alpen, in die er auch heuer wieder aufge- brochen ist. Ueber ein halbes Jahrhundert ist seit den Bergfahrten der drei alten Herren, die noch in die klassische Zeit des Alpinismus zurück- reichen, vergangen. Damals gehörten die Berge noch wenigen Idealisten, die durch- trainiert und mit spartanischen Tugenden den Berg bezwangen. Mit der Entwicklung des Verkehrs drang auch die Masse der Ur- lauber in die Berge. Allzu oft finden sie, von Stadt und Beruf verhetzt, hier nicht die er- Wartete Erholung und kommen über- anstrengt und zerschlagen zurück. Aus seiner reichen alpinen und àrztlichen Erfahrung gab Professor Pr. Seubert, der noch berufstätig ist, ein paar wichtige Ratschläge zur Urlaubs- gestaltung im Hochgebirge. Da Herz und Kreislaufsystem erhöht be- ansprucht werden, sollten die Gebirgsurlau- ber sich erst untersuchen lassen, vor allem die über Vierzigjährigen. Den ersten Urlaubs- fehler sieht Dr. Seubert in der Schnelligkeit der Anfahrt. Sein Rat: Man schiebe unter- Wegs zur allmählichen Akklimatisation einen Rasttag ein. Am Zielort nutze man die ersten Tage für die Umgebung und steigere sich erst allmählich. Lift und Bergbahn benutze man mit Vorsicht und gönne vor dem Weiter- marsch dem durch den raschen Höhenunter- schied strapazierten Kreislauf erst ein paar Stunden Ruhe. Man schränke die fette um- fangreiche Urlaubsernährung ein und bringe sich nicht durch langen Umtrunk um die stärkende Nachtruhe. Man scheue sich nicht, bei unsicherem Gefühl einen Aufstieg abzu- brechen; bei Unbehagen suche man den Arzt auf. Wie man sich einlaufen mußte, so soll man sich auch auslaufen mit zwei- bis drei- tägiger Zwischenstation auf der Heimfahrt. Nicht seine Kräfte zu überschätzen und zu übernehmen, heißt die Grundvoraussetzung für den Urlaub im Hochgebirge. Nur in maß- voller Beschränkung wird dem Bergfreund das glückhafte Erleben zuteil, das alle Berg- steiger, gleich welchen Alters und Könnens, Zzu einer verwandten Gemeinschaft macht. ak URLAUB- die schöne Zeit unbeschwerten Ph otographierens! 2 1 4 Agtu- Optima Zeiss Ikon Tena Ne toes Ikon 228 maletfenautte. on. ate neueste vollautomat. 3 contallen 5 5 automatische“ f. 25 e wundervolle, welt- Mod. I, 128 9, Kamera mit dem berühm-. N N berühmte Spiegelreflex- 296 ten Zeles-Tessar 324 3* N kamera m. dem Adlerauge 240d. TI. 12.8 FF 5 a 2 1 ne, Anzahlung ab 33, Anzahlu g 65.————— e g ab 90,.— 0 7. 5 Fachmännische D Auswahl ren Age bis Zeiss b Mondtsraten l Kamerateusch PHI KINO ARAI pleinken · Telefon 2 68 44 v. 2 68 45 die beiden jungen Männer nun im feierlichen Kreis, bei Backwerk und Getränken. An- wesend waren Vertreter der Stadtverwal- tung, der Handwerkskammer, der Maler- innung, die erfolgreichen Lehrmeister und die stolzen Eltern. Das Wort ergriff Bürgermeister Walter Krause im Namen von Stadtverwaltung und Oberbürgermeister. Er hob die Bedeutling einer umfassenden und gründlichen Ausbil- dung im heutigen Konkurrenzkampf hervor und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Handwerk; in diesem Zusammen- hang wies er besonders auf das neue Ge- werbeschulzentrum hin, das zur Zeit am Weißen Sand entsteht. Ein wichtiges Kapital sei der gute Ruf der deutschen Wertarbeit im Ausland, meinte der Bürgermeister; und der Erfolg der beiden Mannheimer Bundes- sieger sei kein Erfolg einer herangezüchteten Spitze, sondern das Ergebnis einer breiten Ausbildungsarbeit. Als Anerkennung über- reichte Bürgermeister Krause den beiden Bundessiegern kein Buch über Mannheim Sie kennen Mannheim aus der Bodenper- spektive gut genug“), sondern jedem einen Freiflugschein für einen Rundflug über das Stadtgebiet. Mit lobender Rede schloß sich dem Bür- germeister als Vertreter der Malerinnung Obermeister Peter Hausen an. Er dankte den beiden jungen Männern für ihre erfolg- reichen Anstrengungen, den Lehrmeistern und den Eltern, die ebenfalls ihren Anteil am Erfolg hätten. Der Leistungswettkampf solle Ansporn und Impulse geben für den späteren Berufswettkampf; dies sei bei dem häufig zu beobachtenden Abfall des Leistungs- niveaus beim Nachwuchs besonders wichtig. Als Ehrengabe überreichte Obermeister Hau- sen den beiden erfolgreichen Prüflingen einen Bildband„Schwäbische Plastik im Württembergischen Landesmuseum“ und außerdem eine feierlich verpackte Akten- tasche. Li. Gestern abend im Kiefweiher: Boot überfuhr Schwimmer Rettungsaktion erfolglos Gestern abend, kurz nach 20 Uhr, erreichte ein Alarm- und Hilferuf den Vorsitzenden der Deutschen Lebensrettungs- Gesellschaft Mannheim, Kriminaldirektor Riester:„Im Kiefweiher wurde ein junegr Schwimmer von einem Motorboot überfahren.“ Was war passiert? Ein Mann aus Muß bach war mit seinen zwei Söhnen, die beide einen Angelschein besitzen, an den Kief wei- her gefahren. Die beiden Buben vertrieben sich die Zeit mit Schwimmen. Plötzlich rauschte ein Motorboot mit einem Wasser- skifahrer im Schlepp heran. Der Motorboot-⸗ fahrer, Besitzer einer Großtankstelle in der Pfalz, der als sehr besonnener und rück- sichtsvoler Motorbootfahrer geschildert wird, War von der untergehenden Sonne geblendet. Er sah den jungen Mußbacher nicht, der auf dem Rücken schwimmend ebenfalls keine gute Sicht hatte. Plötzlich gab es einen Schlag. Der 18 Jäh- rige Unterprimaner Hans Jürgen Keller aus Muß bach war verschwunden. Sein Bruder, der Zeuge des Unglücks gewesen war, tauchte sofort nach. Ohne Erfolg. Ein Motorbootfah- rer aus Neuostheim eilte zu Hilfe. Er nahm den erschöpften Bruder an Bord und fuhr sofort zum Mannheimer Strandbad, wo er die DLRG alarmierte, die mit ihrem neuen Rettungswagen(mit elektrischem Atemgerät) und DLRG- Schwimmern aus dem Herzo- genriedbad sofort an den Unfallort eilte. Auch die Mannheimer Feuerwehr mit einem Taucher und ihrem Feuerlöschboot, die Mannheimer Wasserschutzpolizei mit einem Taucher, die Ludwigshafener Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und Lebensretter kamen zu Hilfe. Leider blieben alle Rettungsver- suche— auch bei Dunkelheit— erfolglos. (Vergleiche hierzu unseren Leserbrief auf Seite 6„Oasen der Ruhe für Kanuten, Angler und Schwimmer“) Mac 0 a ta 8 8 0 1 ga ern 174 ger b zen n- a1. er- nd 285 r- en im r- en las ng tte 85 rn m lle en 1g 8 8. 4 en Et Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2) MANNHEIMER MORGEN Seite 5 Vier Chöre in einer Hand: Der neue Kantor der Mannheimer Christuskirche Interview mit Heinz Göttsche/ Seine Organistenkarriere begann im Alter von neun Jahren An jedem Donnerstag- Nachmittag ist der Gemeindesaal der Mannheimer Christus. kirche das Ziel von Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen von sechs Jahren aufwärts. Sie nehmen teil an den Proben, die dort für die beiden neugebildeten Chöre der Gemeinde veranstaltet werden. Die Singgemeinschaften gehen zurück auf die Ini- tiative des Kantors Heinz Göttscke, der seit dem I. Mai dieses Jahres dort als leiten- der Kirchenmusiker tätig ist. Damit bestehen neben dem großen Bach-Chor, dem Trä- ger der Oratorien konzerte, nun eine Jugendkantorei fur Buben und Mädchen ab drei- zehn Jahren und ein„Singegarten“ für Kinder von sechs bis dreizehn Jahren. Der Musiker, der solchermaßen alle san- gesfreudigen Jahrgänge der Gemeinde auf- geboten hat, machte kürzlich mit einem Orgelabend erstmals öffentlich auf sich auf- merksam und bestätigte mit einer allge- mein anerkannten Leistung die Wahl, die Kantor Heinz Göttsche Bild: Bohnert& Neusch eindeutig auf ihn gefallen war, als sich sein Vorgänger Dr. Oskar Deffner zur Ruhe setzte. Als Persönlichkeit ist der 38fährige eben so freundlich-konziliant in der allge- meinen Unterhaltung wie energisch und willensbetont, wenn er von seinen Plänen spricht. Und er hat einiges vor Wer Heinz Göttsche in seiner Wohnung in der Tattersallstraße 37 aufsucht, dem wird in drei von vier Fällen ein Kind die Ab- schlußtür öffnen. Mit vier Mädchen und einem Buben zwischen einem und zwölf Jahren ist die Familie inzwischen auf sieben Köpfe angewachsen; der Nachwuchs für die Gemeindechöre reift also im Hause heran. Als der„MM“-Reporter eintrat, erklangen aus dem Musikzimmer Takte aus Hinde- miths„‚Ludus tonalis“, gewissermaßen als Vorboten dessen, was Göttsche später über sein Verhältnis zur Neuen Musik aussagte. Doch zunächst zu seinem Lebensgang: 1922 in Beringstedt(Holstein) als Sohn eines Lehrers geboren, besuchte er die Oberschule in Neumünster. Hier erhielt er seinen ersten Musikunterricht, der ihn befähigte, in seiner Heimatgemeinde im Alter von neun Jahren bereits ein festes Organistenamt zu beklei- den. Er bestätigte die künstlerische Früh- reife als Fünf zehnjähriger, als er sich zum Chorleiter der Kirche aufschwang. Anfäng- liche Unentschlossenheit, ob er sich der Schul- oder der Kirchenmusik zuwenden solle, löste sich zugunsten letzterer. Göttsche ging nach Berlin, studierte Orgel beim Dom- organisten Fritz Heitmann(der ihn später zu seinem Assistenten machte), Klavier, Theorie und Komposition, mußte 1941 ein- rücken und wurde 1947 aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen. Schon ein Jahr später trat er nach bestandenen Exa- mina an der Landesmusikschule Schleswig- Holstein sein erstes Kirchenmusikeramt an (Peter-Pauls-Kirche in Bad Oldesloe). Bei seinem Abschied wurde ihm bestätigt, daß seine Tätigkeit reich und vielseitig war. Er schuf die Voraussetzungen für kirchen- musikalische Gemeinschaften, mit denen er in der Lage war, die anspruchsvollsten Oratorienwerke aufzuführen. Sein Buxte- Wohin gehen wir? Samstag, 30. Juli Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der Teufel im Dorf“(Miete H, Th.-G. Gr. H., freier Verkauf): Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Kinder Edouards“ (Miete E, Halbgr. II, Th.-G. Gr. E. freier Ver- kauf); Freilichtbühne Gartenstadt 20.00 Uhr: „Wilhelm Tell“; Städt. Bühne Heidelberg 20.00 pis 22.15 Uhr:„Kiss me Kate“(freier Verkauf). Filme: Planken Großes Haus:„Mein Kampf“; Kleines Haus:„Das süße Leben“; Palast:„Die Rache der Borgias“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Cheriff Brown räumt auf“; Alham- bra:„Der Schulfreund“: 23.15 Uhr:„Liebe, wie die Frau sie wünscht“; Universum:„Un- ter zehn Flaggen“; Royal:„Der unsichtbare Dritte“; Kurbel:„Die Seeteufel von Carta- gena“; Capitol:„Sie ritten nach Westen“; 23.00 Uhr:„Flußpiraten“; Alster:„Söhne und Lieb- haber“; Abendstudio im City:„Der Rest ist Schweigen“; Schauburg:„Lohn der Angst“; Scala:„Hochverrat mit Hindernissen“. S rt Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis etwa 22.30 Uhr:„Don Carlos“(außer Miete); Kleines Haus 15.30 bis 17.45 Uhr:„Wal- lensteins Lager“,„Die Piccolomini“(Miete L, Halbgr. I, Th.-G. Gr. L. freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Wallensteins Tod“(Miete L, Halbgr. I, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Städt. Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Mignon“ (kreier Verkauf).— Ende der Spielzeit. Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Bilderbuch Gottes“: Alhambra 11.00 Uhr:„Unvergleichlich schönes Italien“; Royal:„Daddy Langbein“. hude-Chor wurde in ganz Norddeutschland bekannt und unterahm auch Konzertreisen ins Ausland. Der Wechsel nach Mannheim wurde von Göttsches Wunsch nach einem„Grohbstadt- praktikum“ bestimmt. Er bewarb sich als Nachfolger Dr. Deffners, dessen Wirken in Kiel er verfolgt hatte:„Diese Aufführun- gen“, bekannte er,„gehörten zu den stärk- sten Eindrücken meiner Jugendzeit.“ Gött- sches Pläne sind mannigfaltig. Den Mann- heimer„Singegarten“ bildet er für Aufgaben im Kindergottesdienst der Christuskirche heran. Die Jugendkantorei soll im Wechsel mit dem Bach-Chor ebenfalls stärker in den gottesdienstlichen Rahmen eingefügt werden. Der Kantorei des Bach-Chors, einer Kam- merauswahl der großen Singgemeinschaft, die früher bei Kirchenkonzerten in Erschei- nung getreten ist, hat er besondere Konzert- aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad re- serviert. Gegenwärtig knobelt er noch an einem neuen Namen für diesen vierten Chor, der unter seiner Obhut steht. Das Konzertprogramm liegt bereits bis Ostern nächsten Jahres fest: Im September ein Motettenabend mit Werken von Pachel- bel, Bach und Brahms, zu Weihnachten das „Magnifikat“ und in der Karwoche die Jo- hannes-Passion von Bach; dazu mit der Kan- torei die„Exequien“ von Schütz und mehrere Orgelabende. Auch der Instrumentalkreis des Bach-Chors, neuerdings„Bach- Orchester“ genannt, wird psoradisch mit eigenen Aben- den an die Oeffentlichkeit treten.„Ich will die gängigen Werke, aber auch Neues brin- gen“, umreißt Göttsche in der Gewißheit, zunächst„auf Granit zu beißen“, sein Pro- gramm.„Beide Linien sollen nicht isoliert sein, sondern in Beziehung zueinander ste- hen. Wer sich nicht mit der Musik unserer Tage auseinandersetzt, dem bleibt das Alte Konserve.“ Wilhelm Herrmann Neustadter Zwergschnauzer s0IlIlheimkommen Bitte des Tierschutzvereins: Ein kleiner, ein Dreivierteljahr alter grauer Zwerg- schnauzer(Rüde), der offenbar gern Auto fährt, ist am Montagabend dieser Woche in Neustadt/ Weinstraße in ein dunkelblaues Auto mit Mannheimer Kennzeichen„einge- stiegen“. Der Pkw- Besitzer wird gebeten, den Hund beim Tierschutzverein Mannheim abzugeben. Der Zwergschnauzer hört auf den Namen„Molli“. 0 Die Tür ist nur halboffen bei John-Deere-Lanz Wie der„MM“ in seiner gestrigen Aus- gabe berichtete, veranstaltet das Unterneh- men John Deere-Lanz heute von 8 bis 17 Uhr einen„Tag der offenen Tür“, an dem— 80 war der Redaktion mitgeteilt worden—„alle Interessenten“ verlautbarungsgemäß hätten teilnehmen können. Dem ist nun, wie die Pressestelle des Werks berichtigend wissen läßt, nicht so. Mit den Interessierten sind ausschließlich die dort Beschäftigten und ihre Familienangehörigen angesprochen. Für die übrigen„Interessenten“ ist die Tür also nach wie vor zu. K. . NC 2 2 22 bietet sich der Pfalzbaubunker im Gegensatz zu der angrenzenden Ziemlich öde Schmuckanlage dar. Ihn als Spielfläche herzurichten, wäre eine schöne Sache, doch scheitert es am Vorbehalt der Eigentümerin, der Bundesvermögens- stelle, die keine Aenderung der erdebenen Bunkerfläache zuläßt. Damit die zahlreichen leinen und kleinsten Kinder der Umgebung nicht im Geröll kerumbuddeln müssen, schuttete das Gartenbauamt kurzerhand zwei Fuhren Sand auf den anliegenden Grün- rand und jetzt können die Kinder dort nach Herzenslust„sandeln“. Eine gute Idee, unbůürokratisch gehandhabt ein Lob dem Gartenbauamt. Bild: qu Aus dem Polizeibericht: Leiche geländet a us dem Altrhein In den späten Nachmittagsstunden wurde aus dem Altrhein bei Sandhofen die Leiche einer Frau geländet. In unmittelbarer Nähe der Stelle, an der die Leiche gefunden wurde, lagen auch Schuhe, Mantel und Handtasche. Aus dem Personalausweis ging hervor, daß es sich bei der Toten, die offenbar erst kurze Zeit im Wasser gelegen hatte, um eine 56 jährige verheiratete Frau aus Sandhofen handelt. Vermutlich ist Schwermut das Motiv für den Selbstmord. Gemeingefährliche Rüpel Gegen 1 Uhr stellten sich drei unbekannte Burschen auf die Straßenkreuzung Edinger Riedweg/ Münchwälder Straße in Rheinau und blockierten absichtlich den Verkehr. Als der Fahrer eines Personenwagens das Trio aufforderte, die Kreuzung freizugeben, fielen die Rüpel über ihn her und schlugen gemein- sam auf ihn ein. Der Autofahrer mußte seine Verletzungen ärztlich behandeln lassen. Nach dem Vorfall gaben die drei Burschen Fersen- geld und konnten unerkannt entkommen. Vorfahrt mißachtet In der Nacht zum Freitag stieß auf der Kreuzung Augusta-Anlage/ Schubertstraße wegen Mißachtung der Vorfahrt ein Per- sonenwagen heftig mit einem LkwW zu- sammen. Der Pkw-Fahrer, seine Frau und ein mitfahrender Mann wurden verletzt; während die beiden Männer nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konn- ten, mußte die Frau mit einer Stirnverletzung und einer Gehirnerschütterung im Kranken- haus zurückbleiben. Es entstand ein Sach- schaden von etwa 5000 Mark. Der beschädigte Personenwagen mußte abgeschleppt werden. Gestoppte„Geschäftsreise“ Polizeibeamte fanden zu nächtlicher Stunde auf einem Feldweg bei Seckenheim in einem Kraftwagen ein junges Mädchen schlafend vor. Die Geweckte erklärte, sie sei von einem Onkel auf eine Geschäftsreise mitgenommen worden. Eine Rückfrage in Darmstadt engab jedoch einen anderen Sach- verhalt: Das kontrollierte Mädchen war erst 15 Jahre alt und hatte sich einen falschen Namen zugelegt; sie wurde wegen einer Straftat von der Polizei gesucht. Um der Strafverfolgung zu entgehen, war sie von zu Hause verschwunden. Zu schnell gefahren In einer Kurve der Inselstraße kam ein Motorrad wegen übermäßiger Geschwindig- keit von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Begrenzungsstein, der glatt aus dem Boden gerissen wurde. Der 28 jährige Motor- radfahrer kam mit Prellungen davon; sein Sozius erlitt ernstere Verletzungen und wird für längere Zeit im Krankenhaus bleiben müssen. Dem Motorradfahrer wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein eingezogen, da er zum Zeitpunkt des Unfalles unter Alkoholeinwirkung stand. Personenwagen gegen Moped An der Straßeneinmündung„Am Au- buckel“/ Wingertsbuckel in Feudenheim stieß am Nachmittag ein Personenwagen mit einem entgegenkommenden Moped zusammen, als er nach links abbiegen wollte. Der Moped- fahrer erlitt eine Gehirnerschütterung, einen Unterschenkelbruch und Kopfplatzwunden. Mietgesuche Wir suchen Weitere Mietgesuche Seite 6 J!! A Angebote erbeten an Direkton Stuttgart Danneckerstraße 12 für Geschäftsstellenleiter 1 bis 2- Zimmerwohnung in Mannheim od. Neustadt(auch möbliert) z. 1. September 1960. Kölner-Versicherungs-Kasse 1 bis 2 leere Zimmer für jg. Angest. dringend gesucht.- Telefon 4 25 88. Berufst. jg. Dame sucht 1/ Leerzi. oder leere Mansarde. Zuschriften unter Nr. 05177 an den Verlag. Leer- od. möbl. Zi., 1. od. Innenst., v. Herrn in gut. Watteweiche . 08. 2. 3- oder 4. Zimmerwohnung in Weinheim für leitenden Angestellten eines Werkes gesucht. Mietvorauszahlung oder Baukostenzuschuß kann gegeben werden, evtl- auch Kauf einer Eigentumswohnung. 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Juli 1960/ Nr. 174 Kontroverse um MdB Maier Stellungnahme des DGB Z uU einer CDU- Erklärung Der Vorsitzende des DGB-Ortsaus- schusses Mannheim, Karl Schweizer, hat der Presse mit der Bitte um Veröffent- lichung die folgende Stellungnahme zu einer CDU-Erklärung im Streitfall„DGB contra Maier“ übergeben. „Der CDU-Kreisverband Mannheim er- hebt in einer öffentlichen Erklärung die An- schuldigung, ich hätte in der Delegierten- Hauptversammlung des DGB Ortsausschußg Mannheim bei der Behandlung eines Antrags gegen das Grundgesetz verstoßen und mich dadurch als Funktionär der SPD an einer Aktion beteiligt, die geeignet sei, die demo- kratische Grundlage unseres Staates zu un- tergraben. Was ist der wahre Sachverhalt? Der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Maier, zugleich Rechts- und Sozialsekretär beim DGB, hat in der letzten Zeit verschiedenen Gesetzen zugestimmt, die den Forderungen des DGB nicht entsprachen und in ihren Aus- Wirkungen für die Arbeitnehmerschaft von großem Nachteil sind. Darüber herrscht in den Betrieben und Verwaltungen begreif- licherweise eine starke Erregung, die einen Antrag auslöste, Josef Maier wegen seiner Zustimmung zur Kinderarbeit und 44-stün- diger Arbeitswoche für Jugendliche wegen gewerkschaftsschädigenden Verhaltens aus dem DGB auszuschließen. Dieser Antrag wurde von mir unter Punkt 2 der Tagesordnung gemäß der Ge- schäftsordnung den Delegierten zur Kenntnis gebracht, auf meinen Vorschlag hin jedoch nicht behandelt. Es wurde vielmehr beschlos- sen, dem Kollegen und Abgeordneten Maier in der nächsten Delegierten versammlung Ge- legenheit zu bieten, seine Zustimmung zu die- sen Gesetzen zu begründen. Das Recht hierzu wird man den Delegierten sicher nicht be- streiten können. Soweit ich den Kollegen Maier kenne, wird er das auch tun, wenn er nicht durch seine Partei daran gehindert wird. Gewiß sind die Abgeordneten in ihren Entscheidungen nur ihrem Gewissen ver- pflichtet, müssen sich jedoch jederzeit eine Kritische Betrachtung ihres Verhaltens ge- fallen lassen. Das gilt auch für den Abgeord- neten Maier, zumal er als Angestellter des DGB satzungsgemäß gehalten ist, jederzeit kür die Forderungen des DGB und damit für die Interessen der arbeitenden Bevölkerung einzutreten. Ich war bisher immer bemüht, in der Geschäftsführung des DGB-Ortsaus- schusses objektiv zu bleiben und unabhängig von den politischen Parteien. Daß mir das gelungen ist, können unsere Mitglieder, die der CDU angehören, bestätigen. Ich weise deshalb die Vorwürfe und Unterstellungen des CDU-Kreisvorsitzenden mit aller Entschiedenheit zurück. Die am Schluß der Erklärung anklingende leise Drohung wird mich nicht abhalten, an der zurückliegenden und künftigen Gesetz- gebung, besonders zur Krankenversiche- rungsreform, auch weiterhin sachliche Kritik zu üben und hierbei auf den entscheidenden Einfluß und die Verantwortung der CDU hinzuweisen.“ Stellungnahme der SPD „1. Die Behandlung des Antrags der Ver- trauensmännerversammlung der Firma Bopp & Reuther, den CDU Bundestagsabgeord- neten Josef Maier wegen gewerkschafts- schädigenden Verhaltens aus seiner Ge- wWerkschaft auszuschließen, ist Sache der nach der Satzung der Gewerkschaft zustän- digen Organe. Von einer Verletzung des Grundgesetzes kann dabei keine Rede sein. 2. Den Vorwurf, daß sich Mitglieder der SPD an Aktionen beteiligen, die darauf hin- auslaufen, die Demokratie in der Bundes- republik zu untergraben, weisen wir ent- schieden zurück. Die CDU hat allen An- laß, die Balken in ihren eigenen Augen zu sehen. Wir erinnern nur an die Versuche der Bundesregierung die Pressefreiheit zu beeinträchtigen und an den jüngsten Hand- Streich des Parteivorsitzenden der CDU, Dr. Adenauer, und des Bundesjustizmini- sters auf das deutsche Fernsehen. Hier hätte die CDU Gelegenheit, die Demokratie und das Grundgesetz zu verteidigen.“ Erhaltet die letzten gesunden Gewässer! Oasen der Ruhe für Kanuten, Angler und Schwimmer Sie wollen die Natur ohne Motorenlärm genießen/ Ein Leserbrief an die Adresse der Motorbootfahrer Unter der Ueberschrift„Motorboote und Wasserski im Strudel der verord- nungen“ berichteten wir vor vier Wochen(MI Nr. 147) über die Pläne und Wünsche der im Motorboot- Club„Kurpfalz“ zusammengefaßten motorisierten Wassersportler. Die rührige Clubleitung hatte damals Vertreter der Wasserschutz- polizei, des Wasser- und Schiffahrtsamtes, des Gartenbauamtes, des Landschafts- schutzes, des Stadtplanungsamtes und d er Lokalpresse zu einer Besichtungsfahrt eingeladen. Die Motorbootfahrer wollten damit zeigen, daß sie nicht so„schlimm“ sind, wie sie von erholungssuchenden Zu mern und Kanuten geschildert werden. Genießer in einem Leserbrief dazu Stellung. schauern am Ufer, von Anglern, Schwim⸗ Nun nahm einer jener stillen Natur- Er möchte den Motorbootfahrern nicht nicht den Spaß an ihrem Hobby verderben, aber die von ihnen als Tummel- platz ausersehenen Gewässer wünscht er sich weiterhin ohne Motorenlärm. Im ein- zelnen schreibt Leser A. U., der sich als„naturverbundener Wanderpaddler“ be- zeichnet: „Ein paar gutsituierte Bürger(etwa 70 an der Zahl) links und rechts des Rheins ver- suchen durch Fühlungnahme mit Vertretern der Verwaltungsbehörden, diese für ihren Motorbobt-„Sport“(„Vergnügen“ wäre hier Wohl der bessere Ausdruck) zu interessieren, um sie ihren Wünschen, gewisse Gewässer als „Reservate“ für ihren Sport zu schaffen, ge- neigter zu machen. Als alter Kanusportler kenne ich diese Gewässer sehr wohl: Das Reffental, der Ketscher Altrhein und der Kiefweiher gegenüber dem Strandbad. Es sind die einzigen gesunden Gewässer, die von der Bevölkerung der näheren Um- gebung noch als Badegelegenheit benutzt werden können. Sie sind auch am Wochen- ende das Ziel vieler Mannheimer und Lud- wigshafener Kanuten, die gern stundenlang stromaufwärts paddeln, weil sie unterhalb des Mannheimer Strandbades infolge der Verseuchung des Wassers keine Freude mehr haben. Ausgerechnet die Gewässer also, die sich die Motorbootler als„Reservate“ wün- schen, sind die einzigen noch vorhandenen Naturschönheiten für die vielen Wassersport- ler, die fern der Großstadt Ruhe und Er- holung suchen. In diesen Gewässern fand bis vor kurzem auch noch die Tierwelt erträgliche Lebens- bedingungen, Wer sieht heute noch im Ref- fental mit seinem idyllischen Blauen See einen Haubentaucher friedlich auf seinem schwimmenden Schilfnest, oder Wildenten und Wasserhühner und Fischreiher und Störche. Vor vier Jahren noch habe ch das alles beobachtet. Diese„Kinder der Natur“ wur- den inzwischen durch Lärm und das rück- sichtslose Verhalten, u. a. auch von Motor- bootlern, vertrieben. Die von ihnen ge- Wünschten„Reservate“ sind bis jetzt auch aoch die einzigen Zufluchtsorte für unsere Fische. Sollen nun diese letzten den Men- schen noch zur Verfügung stehenden Natur- bäder durch die Motorbootler ebenfalls zu Oellöchern werden? Jeder Motor wirft Oel ab. Kleinvieh macht auch Mist: Durch viele Motore wird das Wasser mit der Zeit sicher verschmutzt. Ich frage also: Ist es angebracht, diesen Motorbootlern, die mit ihrem Personenwagen auf den Autostraßen keine Befriedigung mehr finden, nun„Reservate“ für ihre Sport- oder Rennboote zu schaffen? Ich meine, sie haben unterhalb der Autobahnbrücke bei Frankenthal, bei„Petersau“, wo der Rhein durch die Abwässer der Anilin, Zellstoff und der Kläranlage zur Brühe geworden ist, Platz genug. Zerstört nicht die letzten Zufluchtsgebiete unserer Angelsportler, die ein Lied singen können von Motorbootlern, die ihnen ihre Passion zur Qual machen! Der Angler ist naturverbunden, versucht mit erlaubten Mit- teln, die Fische zu überlisten und zahlt dafür angemessene Gelder an den Staat. Was aber zahlen die Motorbootfahrer? Die Motorboot-Besitzer dürfen gern zu diesen Reservaten kommen. Aber ohne ihre Motorboote. Sie werden dann selbst ermes- sen können, wie schön es ist, in Ruhe Natur- Schönheiten zu genießen, wenn man Tag und Nacht die ganze Woche über vom Motoren- lärm der Großstadt gemartert wird. Sie müßten eigentlich dankbar sein, daß noch Ge- Wässer vorhanden sind, in denen man in der heißen Jahreszeit wirklich mit Freude baden kann. In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch auf das„Camping“ eingehen. An- kangs der 20er Jahre waren es arbeitslose Jungen, die in selbstgebauten Paddelbooten stundenlang den Rhein stromaufwärts pad- delten, um mit einem Zelt ein idyllisches Fleckchen als Wochenendquartier zu finden. Damals hieß es noch„Zelteln“., Dieser sport- begeisterten Jugend, aus der unsere großen Mannheimer Kanusportler Hervorgingen, sagte man nach, sie würde wie Zigeuner hausen und sei sittlich und moralisch ver- kommen. Wo sind heute unsere Moralpauker? Heute ist„Camping“ vornehm, ein „Weekend“ der einigermaßen Besitzenden. Man hat ein Geschäft daraus gemacht; es wird profitiert. Sitte und Moral sind da Nebensache. Wo moderne Camper hausen, stolpert man über Unrat. Die Natur ist zur Müllablage geworden, die Ratten und son- stiges Ungeziefer anlockt. So viel Schaden wie von den Camping-Leuten, mit ihren Fahrzeugen in den letzten paar Jahren ist in den ganzen vier Jahrzehnten von den als „Zigeuner“ verrufenen zeltenden Kanuten nicht angerichtet worden. Massenweise trifft man auf Brandstellen von offenem Feuer, mit dem Beil zusammengeschlagene Bäume, abgebrochene Aeste, die zur Abdeckung der Fahrzeuge gegen die Sonne dienten und nie- dergewalzte Fluren. Es wäre an der Zeit, daß einer derartigen Verschandelung der wenigen in der näheren Umgebung noch vorhandenen Naturschön- heiten energisch Einhalt geboten wird. A. U. Antisemitismus aus heutiger Sicht Rundgespräch zwischen einem jüdischen und zwei christlichen Geistlichen „Man muß sich der Vergangenheit stel- len— das tun wir ja dauernd. Es muß aber auch fruchtbar sein.. Schon aus diesen Worten des Paters Felix zu Loewenstein S. J., die am Montagabend im Verlaufe eines Rundgesprächs über den Antisemitismus aus unserer Sicht“ vor dem Club„Graf Folke Bernadotte“ fielen, wurde die Schwie- rigkeit deutlich, ein so vielschichtiges und für deutsche Gewissen so belastendes Thema wie das des„Antisemitismus“ zu diskutieren. Da es sich beim Antisemitismus um ein echtes, vorwiegend nicht auf persönliche Er- fahrung gegründetes Vorurteil handele, den! mit rationalen Argumenten nicht beizukom- men ist, betonte Pfarrer Dr. Hirschberg als zweiter Gesprächspartner, seien die Mög- lichkeiten seiner Bekämpfung beschränkt. „Er ist ein Blutaberglaube“, meinte Landes- rabbiner Prof. Dr. E. Roth(Mainz), der die Meinung vertrat, weite Bevölkerungskreise hätten von einer Bekämpfung der Juden Wirtschaftliche Vorteile für sich selbst er- Wartet. Allen drei Geistlichen ging es darum, in ihrem Rundgespräch die inneren und àuße- ren Ursachen für das Umschlagen der stets latent vorhandenen Feindlichkeit gegenüber dem jüdischen Volk in ein zu millionen- fachem Mord führendes Vernichtungswerk zu ergründen und Wege zur Ueberwindung zu finden. Für die jahrtausendealte Ableh- nung der Juden durch ihre Gastvölker sah Pfarrer Dr. Hirschberg drei Motive: Die Fremdartigkeit; die Konkurrenzfähigkeit der durch ihre Ausnahmesituation besonders anpassungsfähig und wendig gewordenen Juden; außerdem die Zähigkeit, mit der die in sich geschlossen gebliebenen Gruppen der Juden an ihren eigenen, andersartigen Ge- setzen festhielten. Die Vorwürfe, die gegen die Juden auf Grund ihrer Religion gerichtet wurden, seien bei genauerem Hinsehen unbegründet. So stamme beispielsweise der Kernsatz der christlichen Lehre, das Gebot der Nächsten- liebe, bereits aus dem Alten Testament. Pater zu Loewenstein setzte sich besonders mit dem literarisch durch Gobineau und H. St. Chamberlain begründeten rassischen Antisemitismus auseinander, der schon for- mal ein Unsinn sei, da sowohl Araber wie Juden unter dem— übrigens nur auf die Sprache bezogenen— Begriff der„Semiten“ erfaßt würden. Die Rassentheorie des Anti- semitismus sei die primitivste Form von Ueberheblichkeit, die sich denken lasse. Prof. Dr. Roth wandte sich zunächst gegen die These von der(Kollektiv-) Schuld der Juden an der Kreuzigung Christi und erklärte die Tatsache, daß allein Juden Geld liehen und Zinsen nahmen, aus ihrer historischen Zwangslage. Immer, wo es Ausschreitungen gegen Juden gab, sei wirtschaftlicher Neid eine wesentliche Triebfeder gewesen. Auch in den Jahren der Verfolgung in seiner un- garischen Heimat habe er diese Tatsache in bestürzendem Maße bestätigt gefunden. Die Diskussion kreiste vorwiegend um die Frage, ob die christlichen Konfessionen mehr gegen den Antisemitismus hätten tun kön- nen.„Bis 1937, solange es noch möglich War, ist das Kirchenvolk mit warnenden Aufrufen und Broschüren überschwemmt worden“, antwortete Pfarrer Dr. Hirschberg. Nur wenige jedoch hätten auf diese Stimmen ge- hört. Ein anderer Theologe erinnerte daran, Wie schwer es heute für Außenstehende Sei, das Verhalten der Menschen gerecht zu be- urteilen, die unter dem Druck des totalen Staates standen:„Ich habe das Gefühl, so, wie die Menschen jetzt geworden sind, würde es fast noch mehr Rückversicherertum geben als damals. Die Frage eines Amerikaners, ob es in Deutschland heute mehr Toleranz gebe, Wurde von den Gesprächspartnern ein- schließlich des Landesrabbiners bejaht. Aller“ dings, so gab Peter zu Loewenstein zu be- denken, sei- die Toleranz heute häufig schon in Indifferenz ausgeartet. Im übrigen:„In Deutschland haben wir nicht mehr allzu viel Gelegenheit, intolerant zu sein— außer auf politischem Gebiet. Es gibt hier ja kaum noch Juden“ Eine erschöpfende Auseinandersetzung mit dem Thema blieb dem Rundgespräch wohl schon auf Grund der beschränkten Zeitverhältnisse versagt. Immerhin wurden sich alle Beteiligten darüber einig, daß ge- legentliche Anzeichen von Antisemitismus nicht mehr repräsentativ für die Bevölkerung seien. Prof. Dr. Roth mutmaßte, derartige Vorfälle gingen von einer kleinen Gruppe alter Antisemiten aus, die sich durch die Anwesenheit von Juden an die Taten ihrer Vergangenheit erinnert und in ihrer seeli- schen Ruhe gestört fühlten. ne — Termine MGV„Concordia“: Singen am 30, Juli um 11 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus. L 2 und am 31. Juli um 11 Uhr im Städtischen Kran- kenhaus. Zeugen Jehovas: 30. Juli. 20 Uhr, reichssaal, M 2, 9, Versammlung, Vortrag über ein biblisches Thema; 31. Juli, gleicher Ort Vortrag„Was bedeutet es ein Christ zu sein“ König- Sprecher jeweils G. Pawils. Vereinigung der Stenografen und Ma- schinenschreiber der Mannheimer Abendaka- demie: 31. Juli, 9.30 Uhr. Kunsthalle(Vor- tragssaal), Feierstunde, Ehrungen. a Gesangverein„Harmonie“ Lindenhof: Am 31. Juli Fahrt ins Blaue; Abfahrt pünktlich 19 Uhr am Wasserturm(Rosengartenseite). Wanderfreunde Mannheim: 31. Juli Wan- derung— Neustadt— Weinbiet— Pfälzer. Waldhaus Waffenschmiede Stabenberg Kupferbrunnertal— Weinturm— Deidesheim: Abfahrt 7.06 Uhr Hbf. Ludwigshafen. f Bund der Fliegergeschädigten. Evakuierten und Währungsgeschädigten: I. und 3. August vormittags, J 2, 16/17, Sprechstunden. 5 Das Dampfbad des Herschelbades ist We- gen Renovierung in der Zeit vom 1. August bis 5. September geschlossen. Die Städt. Volks- und Musikbücherei— Hauptbücherei, Zweigbüchereien und Fahr- bücherei— ist für das Publikum vom 1. bis 31. August geschlossen. Deutscher Naturkundeverein: Am 31. Juli 9 Uhr, Wanderung durch den Botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark: Treffpunkt am Eingang des Schulgartens. FFF Fotoleaiaes Il. bekannt für erstklassige Pass-, Vortrait-, Familien-Aufnahmen Kurpfalzbr. Fotohaige. i. Tel. 2 21 46 Kleingarten- Verein„Au“. Käfertal Süd: 30/31. Juli,„Au“-Gelände, Sommerfest. Club„Graf Folke Bernadotte“: 30. Juli. Unterhaltungsabend. Kleintierzuchtverein Schwetzingerstadt 1912: 30. Juli, 19.30 Uhr, Vereinsheim. Fahrlach- straße, Mitgliederversammlung.“ Geflügelzuchtverein 1901 Neckarau: Am 30/31. Juli, Zuchtplatz Aufeld I und II, Jung- tierschau, Sommerfest. SG Rot-Weiß Rheinau: 30/1. Juli, 1. August, Sportplatz Rheinau, Siedler- Sportfest. Landsmannschaft Schlesien: 14. August Bus- ausflug— Bad Kreuznach— Münster a. Stein. Anmeldungen ab sofort beim Reisedienst Schramm. Landsmannschaft der Oberschlesier: Bun- destreffen am 27.28. August in Düsseldorf; Abfahrt mit Bus am 27. August morgens, An- meldungen bei Reisedienst Schramm, U 5 bis 12. August, und G. Drzymalla. Mannheim- Schönau, Gryphiusweg 73. g Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 Schweidnitzer Heimattreffen am 31. Juli, 16 Uhr,„Waldeslust“, Waldhof. Wir gratulieren! Friedrich Dambmann, Mannbeim- Gartenstadt, Herrschaftswald 146, wird 78 Jahre alt. Elisabeth Wiegand, Mann- heim- Sandhofen, Leinenstraße 15: Karl Hei- sei, Mannheim, H 7, 32, begehen den 80. Ge- burtstag. Mathias Kleinhans. Mannheim, Hain- buchenweg 31, vollendet das 86. Lebensjahr. Berta Diehm, Mannheim, Pflügersgrundstr. 36, kann den 90. Geburtstag feiern. Rudolf Mitten- zwei, Geschäftsführer der Hildebrand Rhein- mühlenwerke, Mannheim, begeht am 1. August 40. Dienstjubiläum; um den Wiederaufbau dieser Firma hat er sich besonders verdient gemacht. 5 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jung- busch-Apotheke, G 4, 13(Tel. 22298); Friedrich- Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 42615); Sonnen- Apotheke, Lange Rötterstr. 60(Tel., 52776); Roggenplatz-Apotheke. Waldhof. Hubenstr. 20 (Tel. 59109); Linden Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 56368); Greif-Apotheke, Almenhof, Im Lohr 31(Tel. 44764); Rheinau Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 88403); Bru- nen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 72126); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232).. Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Dr. Ekkehard Fischer, Kai- serring 36(Tel. 41354). f Heilpraktiker: 31. Juli, Wilhelm Höffling- hoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 72035). Die 40-Stunden-Woche ist för fast 4 Millionen Männer und Frauen in vertraglich vereinbort, und zwar ohne Einbußen an Lohn und Gehalt. Eine der führenden deutschen Zeitungen, die„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, erklärte dazu:„Jotsächlich kommt dieser Vertrog in seiner Bedeutung der Einführung des 8. Stunden- Tages oder der Abschaffung der Kinderarbeit gleich.“ Führende politiker, Arzte, Seelsorger, internationale Gewerkschafts- föhrer beurteilen das Abkommen ais eine bahnbrechende fat im Interesse der Volksgesundheit und des sozialen und gesellschaftſichen Fortschritts. Es war ein langer Weg von der unbeschränkten Daber des Arbeits- tages über die 16-, 14. und I2stöndige täg 8. Stunden- ag und von diesem zu dem Die[O Metall ist stolz darguf, daß es ihr Tarifkontrohenten in freier Vereinbarung die Einigung öber die Ein- föhrung der 40-Stunden-Woche zu erzielen. Die vereinbarte stufenweise Verkürzung der industrie Gelegenheit für notwendige Umstelſungen und Anpassungen. Die geschichtlichen Erfahrungen beweisen, daß alle Arbeitszeitverkör- zungen in den modernen Industrieländern dem technischen Fortschritt neue Impulse gegeben haben. Je kürzer die Arbeitszeit— um so mehr Muße hat aber uch der arbeitende Mensch, den Kulturwerten der Menschheit feilzohaben. Das ist unser Ziel. industrie gewerkschaft METALL für die Bundesrepublik Deutschland der Metallindustrie tarif. l Heisler ſlacliſl. DAS HAUS OER Hülle Mietgesuche MANNHEIM. p 6, 34 fERNSPRECHER NR. 23623 2½.— bis 3-Zimmer-Wohnung, Raum Mannheim, auch Vorort gésucht. Zuschr. u. Nr. 04894 an den Verlag. Kinderloses Ehepaar(beide berufst.) sucht 1- bis 2-Zim.-Wohng. b. 150,— Zuschr, u. Nr. 05006 an den Verlag. Suche 2-Zimmer- wohnung mit Bad. LAG-Schein vorhanden,- Zuschr. unter Nr. PS 44228 an den Verlag. Gut möbl. Zimmer von alleinsteh. Dame in schöner, ruh. Wohnlage ges. Auch näh. Umgeb. v. Mhm. angen. Zuschr, u. 05010 a, d. Verl. 2-Zimmer-Wohnung von 2 erwachs. Personen zum 1. 10. ges. Myz mögl. Zuschr. u. Nr. 04984 an den Verlag. Jg. Mann sucht gr. Leerzim,, fl. W., Ztrhzg., sep. Eing. in zentr, Lage. Zuschr. u. Nr. 04976 an den Verlag. 2 Zim., Kü., Bad v. jg. Ehep. evtl. gegen Herrichtung oder Mvz ges. Zuschr. u. Nr. 05081 an den Verlag. Weitere Mietgesuche Seite 5 liche Arbeitszeit bis zum obengenannten Vertrag. gelungen ist, mit ihrem 32 4 Büro- Ràume in der Innenstadt oder in unmittelbarer Nähe sofort oder später gesucht. Angebote unter Nr. P 44315 an den Verlag. Arbeitszeit gibt quch der Zimmer, Wohnungen Geschäftsräume sucht lfd. Immob. Königer, qu 7, 15 Telefon 2 73 07 um sich zu bilden und an unter 1½ bis 2 Leerzimmer auch Mansarde v. 2 berufstätigen Personen(Mut- ter und Tochter) gesucht.- Zuschr. Alleinsteh. Herr(50) sucht in Mann- heim oder Vorort per sofort oder später eine 1-Zim.-Wohng. m. Bad. Angeb. u. P 05067 an den Verlag. Ab 1. 8. Zimmer ges. Nähe Städt. Krankenhaus. Dr. Schmitt. Städ- tisches Krankenhaus. immob. Mayer P 3, 11-12, Telefon 2 33 03 sucht laufend möbl. Zimmer, Leer- zimmer und Wohnungen. soit 1904 Nr. 05074 an den Verlag. Telefon 7 68 29. Schwetzingerstadt, sucht 2½-3-Zimmer- wohnung WASC HE SPECR Mitarbeiterin 1 ostheim gesucht. mit Bad, Zentrum. 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Juli, lischen punkt falzbr. 21 46 kalzbr. 21 46 e Süd: Juli. t 1912: rlach- Am Jung- Ugust, t Bus- Stein. dienst Bun- dorf; An- 7 neim- Juli, nann, 146, lann- Hei- Ge- Jain- jahr. 38, tten- jein- gust bau dient eute, ung rich- nen- 776); 30 ken, eke, nau- Bru- (Tel. hler 40 Kai- ing- 035). aum icht. lag. st.) 50,— lag. gad. chr. lag. teh. lage erl. his. 681. lag. age. lag. tl. ges. lag. 15 Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 MANNHEIMER MORGEN Seite 7 — Blick auf die Weißer Medizinmann im Kugelregen: Capitol:„Sie ritten nach Westen“ Die ungeheure Wichtigkeit ärztlicher Kunst im wilden Westen ist zu einleuchtend, als daß es sich die Produzenten gängiger We- sterns versagen könnten, hin und wieder auch mal leibhaftige medizinische Vollaka- demiker aufs Pferd zu setzen und in Techni- color durch Kugelregen und über steinige Pfade reiten zu lassen. Ueber ihnen schwebt dann, wie hier in diesem Film, der vom menschlichen Wirken eines Jungmediziners inmitten einer rauhen und nicht ganz ohne Grund humanitären Vorstellungen abholden Umwelt nordamerikanischer Kavalleristen handelt, das Vermächtnis des Hippokrates. In dem weißen Medizinmann verkörpert sich das Sendungsbewußtsein eines fried- und freiheitsliebenden Lankee. Wenn trotzdem fast pausenlos geschossen wird, wobei auch der Mann Aeskulaps gelegentlich mithelfen muß, so liegt das an der offensichtlichen Un- gunst der Verhältnisse, die wenig geeignet für Experimente zu sein scheint. Der Durch- pruch der Menschlichkeit, dem dieser We- stern in wohlmeinender Absicht zustrebt, läßt dann zum Schluß nicht auf sich warten. Nur sind die spannend abrollenden Gescheh- nisse, die auch von den hingebenden Augen- aufschlägen liebender Frauen garniert wer- den, fast zu schön, um wahr zu sein. Das happy end verblüfft kriegerische Indianer, brave Haudegen und Kinogänger gleicher- maßen. ne. Verfilmtes Mittelalter: Palast:„Die Rache der Borgias“ Bunte Szenen, turbulente Gefechte, erbit- terte Zweikämpfe und die leidensvolle Ge- schichte einer großen Liebe beherrschen den Handlungsablauf dieser französisch-italieni- schen Gemeinschaftsproduktion, die ein Stück römisches Mittelalter heraufbeschwört. In- mitten einer romantischen Gebirgslandschaft steht die Burg; Intrigen und Verrat werden durch einen Gerechtigkeit und Frieden ver- Leinwand körpernden Ritter bekämpft. Regisseur G. M. Scotese hat es mit einem großen Aufgebot von farbig kostümierten Darstellern und grandiosen Schlachtenszenen ausgezeichnet verstanden, seiner Geschichte Spannung zu verleihen, wobei ihn eine eigenwillige Kamera- führung gut unterstützt. Die Französin Agnes Laurent verkörpert die junge, charmante Prinzessin, um deren Liebe und Gunst willen sich die Feldherren mit ihren berittenen, mit Pfeilen und Lanzen bewaffneten Herren mit wechselnden Erfolgen schlagen. In der Hauptrolle gefällt Sergio Fantoni mit einer lebendigen Darstellung des furchtlosen Kämpfers, der die Geschichte mit einer grandiosen Schlacht ihrem glücklichen Ende zuführt. Ein Film, der die Liebhaber aben- teuerlichen Geschehens begeistern wird.-al- Britische Lustspieldezenz: Scala:„Hochverrat mit Hindernissen“ Eine Typensammlung britischer Charak- tere, bereichert um eine distanziert-aparte Schöne aus den USA, trifft hier zu einer gemütlich-unterkühlt gespielten Filmkomö- die zusammen. Die Handlung bietet James Mason in der Hauptrolle eines Casanova von Marineoffizier alle Chancen, sich einmal von einer unbekannten Seite zu zeigen und seinen schauspielerischen Aktionsradius um eine amüsante Nuance zu erweitern. Im Mittel- punkt des Geschehens steht der Versuch eines Marineofflziers, aus einem vorgetäusch- ten Hochverrat in doppeltem Sinne Kapital zu schlagen, das heißt, einmal Geld zu ver- dienen und zum anderen der Dame seines Herzens zu imponieren. Doch sie erliegt auch ohnedies seinem einmaligen Charme. Die unaufdringliche, ganz leise Pointen abge- stellte Regie besorgte Guy Hamilton; im gleichen Sinne gepflegt bewältigen Vera Miles und George Sanders ihre Rollen. Wenn die Handlung nicht ein paar Bocksprünge machte, um vor anzukommen, wäre das Ver- gnügen noch um einen Grad gröber gewesen. -mann Ein Epos abgestandener Cefühle D. H. Lawrence Verfilmung„Söhne und Liebhaber“ im Alster Zum zweiten Male bemächtigte sich der Film des Romanes„Sons and Lovers“ von David Herbert Lawrence, jenem Revolutio- när für das Gefühl, der 1930 starb und dessen literarisches Werk recht umstritten blieb. Er stellte— zu seiner Zeit sehr aktuell— Pro- blematik und Fragwürdigkeit der Zivilisa- tion heraus. Er gilt noch heute als einer der Neoprimitiven und blieb wegen seiner Idee von der„Zivilisation der berührenden Ge- fühle“ verpönt.(Erinnert sei nur an seinen Roman„Lady Chatterly's Lover“). n Breit, episch und locker, beinahe unsicher konzipiert ist die Handlung im Roman „Söhne und Liebhaber“; Der Sohn eines eng- lischen Kumpels soll nach dem Willen seiner geliebten und ihn egoistisch liebenden Mut- ter etwas Besseres werden. Der Vater(ein Hauer) sieht in diesem Streben der Mutter eine Abwertung seiner selbst. Paul, der Sohn, liebt zuerst ein puritanisches, aller fleisch- lichen Lust entzogenes Mädchen, dann eine verheiratete Frau mit viel Gefühl. Die Mut- ter ist von beiden schrecklich enttäuscht und stirbt, weil sie nicht erleben kann, wie ihr vermeintliches Eigentum„Sohn“ zum Mann wird. Dazu kommen alle sozialen Elendssze- nen, Beerdigung, Grubenbrand, alkoholische Exzesse des saufenden Vaters und ausge- walzte Liebesspiele. Eine Europa-Reise mit Musik Rolmer„Nalen“ geholt wurden. In diesem Also auch in diesem Film ein wenig Oedi- puskomplex und die Sentenz:„Zurück zum Fleisch“. Die filmische Gestaltung dieses breiten Geschehens glückte dem englischen Regisseur Jack Cardiff— an den Wirren der Roman-Vorlage gemessen— gut. Vielleicht sind die„idyllischen“ Aufnahmen von Land und Leuten ein wenig zu sehr Klischee. (Manchmal beinahe Heimatfilm, wenn Schweinchen grunzen und der junge Held grazil über die Wiesen läuft. Aber die Schauspielkunst feiert Triumphe — im Dialog von einer pointierenden Kamera Unterstützt. Die Mutter erfährt eine hin- reißende Verkörperung durch das intensive Spiel der Wendy Hiller. Trevor Howard gibt dem saufenden Vater, der mit der ewigen Er- niedrigung durch seine Frau kämpft, eine wahrlich überzeugende Ausstrahlung. Dean Stockwell, der jugendliche Held mit divergie- renden Liebesgefühlen wirkt ein wenig blas- ser als die alten Stars; kann sich jedoch be- haupten. Der Film wurde„wertvoll“ gelobt. Er ist es zweifellos, wenn man die Form be- trachtet. Aber die Handlung, der Gehalt und die typisierenden Menschen des Spieles pak- ken den Zuschauer des Jahres 1960 nicht so recht. D. H. Lawrence wird nicht mehr ange- betet. Claus Noe unternehmen fünß junge Schweden aus Stock- holm, die gegenwärtig im Schwabinger Jazz- eller engagiert sind. Das Hobby dieser Oberschüler ist Dixieland- Musik. Schon vor ein dar Jahren taten sie sich zusammen, nörten gute Schallplatten und versuchten sie nach- zuspielen; mit so großem Erfolg, die sie in den größten Tanzelub Europas, dien Stock- Sommer verbinden sie nun ihre Liebhaberei mit etwas Nützlichem. Sie reisen durch Europa und verdienen sich durch Musik ihren Unterhalt. Dazu haben sie sich für 250 Mark einen alten Wagen(Chevrolet Baujahr 1936) gekauft, der nicht nur als Transportmittel, sondern für zwei Musiker auch als Nacht- quartier dient. Sie haben keine Angst, daß die alte Kiste gestohlen werden könnte, sie wollen vielmehr sparen:„Die Gagen frißt unser Wagen und die Baßgeige, die während, der Fahrt vom Autodach fiel..“ Die jungen Herren, die sich recht abenteuerlich in phhiama-unnliche Gewänder gehüllt haben, nennen sick„The Lords“, Bandleader ist der ISjahrige ausgezeichnete Klarinettist Rolf Carvenius. Seine Freunde: Christer Lindahl (Trompete), Henrich Sampe-Hultberg Posaune), Ake Dahlberg(Baß), Stefan Lindahl (Banjo), und Tom Pattison, ein Amerikaner, den sie in Heidelberg kennenge lernt haben. Bild: Steiger ale Mannheim— Paradeplatz qugendliche Sommerblusen aus modischem Leinen-Imitat in hübschen Pastellfarben. Kleidsam und chic in Form und Verarbeitung. Sommerliche Pullis aus feingestreif- ter Baumwolle mit kurzen Armeln. Preise von DM 5.90 bis UM 3.— Sommerliche Tageskleider in weitgeschnittenen jugendl. For- men mit großzügigem Ausschnitt. Sportliche Hemdblusenkleider in kleidsamen Farben, zum Teil in hüb- schem Streifenmuster, mit und ohne Armel. Beschwingte weite Sommerrôcłke aus reizvoll bedruck- ter Baumwolle. Preise von DM 7.90 bis DM 6.— Flotte modische Strandkleider in hübschem mehrfarbigem Strei- fenmuster. Luftige Hochsommer- Kleider in reizvollem Tupfendessin. Viele kleidsame Formen und Farben für Sommerferien und Strandbe- 3 DM 9.— Sportliche Baumwollkleider in schmalgeschnittenen Formen mit aktuellem Streifenmuster, zum Teil durchgeknöpft und in der be- liebten Hemdblusenform. Hoch- sommerliche Baumwollkleider mit weitgeschnittenen Röcken in reiz- vollen Slütenmustern. DM 12.50 Schmale Baumwoll-Strukturkleider mit mehrfarbigem Imprimémuster in damenhafter Verarbeitung. Sehr jugendliche Hochsommerkleider aus Baumwolle mit eingearbeiteten Petticoats, in modischen Farben bedruckt. Du 1 4.7 5 Elegante Rein-Seidenkleider in bezaubernden Formen und Far- den, zum Teil aus reinseidnem Or- ganza mit Taftunterkleid oder in aktueller Hemdblusenform mit hüb- schem Wappenmuster. Jugend- iche Baumwollkleider im beliebten Vichykaro in vielseitiger Verarbei- tung und reizvollen Farbstellungen. Preise von DM 29.75 bis DM 16.80 7J777VVVCõͤĩ DwCCCoPPPbPPPGoPbPbPbPPPPTPTPTPPPTPTbTbTPTPTPTPTPTPTPTPTbTbTbTbTTT N Seite 8 MANNHEIMER MORGEN Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, muß scheiden. Mein treusorgender Mann, unser verehrter Vater, Schwiegervater, unser lieber Opa, Bruder, Schwager . Gottlob Kaiser Oberwagenführer 1. R. hat heute im 86. Lebensjahr nach langem, tapfer er- tragenem Leiden seine Augen für immer geschlossen. Mannheim, den 238. Juli 1960 L 8, 3 Im Namen der trauernden Angehörigen: Frau Lore Kaiser Beerdigung: Montag, den 1. August 1960, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitte freundlichst absehen zu wollen. Heute morgen verstarb unerwartet nach kurzer Krankheit, Herr Franz Vollmer im Alter von 62 Jahren. Mhm.- Käfertal, den 29. Juli 1960 Enzlanstraße 45 Frau Anna Rehberger Beerdigung: Montag, den 1. August 1980, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Sohn, Bruder, Schwager und onkel, Herrn Karl Häfner im Alter von 44 Jahren zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.-Feudenhelim, den 29. Juli 1960 Heddesheimer Straße 7 In stiller Trauer: Gertrud Häfner geb. Schandin Christa und Hubert Häfner nebst allen Angehörigen Beerdigung: Montag, den 1. August 1980, um 14.30 Uhr, Fried- hof Feudenheim. Mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa, Herr Karl Lott Postbetriebswart i. R. ist heute im Alter von 75 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 29. Juli 1960 Waldhofstraßge 124 In stiller Trauer! Margareta Lott geb. Lampert Erna Hauns geb. Lott und Tochter Monika Beerdigung: Montag, den 1. August 1960, 10.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Völlig unerwartet verstarb heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Eugen Herrmann im Alter von 62 Jahren. Mannheim, den 29. Juli 1960 T 6, 19 In stiller Trauer: Franziska Herrmann geb. Bähr Karl Tandora und Frau Liesel geb Herrmann, Hamburg nebst allen Anverwandten Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 28. Juli 1960 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Schwieger- Gustav Schilbach im Alter von 76 Jahren. Sein Leben war stete Sorge für seine Familie und treueste Pflichterfüllung bis zuletzt. Mannheim, Neuß/ Rh., Paris, den 30. Juli 1960 L 12, 9 Im Namen der Einterbliebenen: Martha Schilbach geb. Hofmann Artur Englert u. Frau Ruth geb. Schilbach Rolf, Marianne, Bärbel Hermann Peters u. Frau Hanna geb. Schilbach Hans und Eva Mare Plantagenet u. Frau Lisbeth geb. Schilbach Beerdigung: Montag, den 1. August 1960, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer Krankheit wurde heute mein lieber treusorgender Mann, unser Vater, Schwiegervater, Schwiegersohn, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Emil Burckard Im Alter von 62 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Ludwigshafen a. Rh., den 29. Juli 1960 Schanzstraße 66 In stiller Trauer! Else Burckard geb. Berg Doris Zorn geb. Burckard Georg Zorn Enkelkind Axel und Angehörige Beerdigung: Montag, den 1. August 1980, 15 Uhr, im Hauptfriedhof Ludwigshafen a. Rn. Nach längerem, mit Geduld ertragenem Leiden, ist am 29. Juli 1960 mein treusorgender Mann, mein lieber Vater und Schwiegervater, unser Bruder, Onkel und Schwager, Herr Kurt Huber im Alter von 79 Jahren, von uns gegangen. Mhm.- Käfertal, den 30. Juli 1960 Malkammerer Straße 7 In stiller Trauer: Ida Huber geb. Lindemann Kurt Huber und Frau und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 1. August 1960, 14.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die Beweise herzlicher An- tellnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- Sang unseres Entschlafenen, Nach langem, schwerem Leiden ist mein lieber Mann, Vater, Schwlegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, unsern tiefgefühlten Dank zu sagen, für die überaus große Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Herrn Hans Horn Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp für seine tröstenden Worte, Schwester Gertrud für ihre liebevolle Pflege, der Direk. tion der Belegschaft und Freiwilligen Feuerwehr der Firme Chemische Fabrik Weyl, der Direktion der Süddeutschen Draht- industrie, dem Gesangverein„Sängerlust“ für den erhebenden Gesang, dem Badischen verein„Eintracht“, dem EKleintlerzucht- verein„Die Goggelrobber 1900“, den Hausbewohnern Oppauer Straße 39, Altrheinstrage à und 11, sowie all denen, die unserem lieben Entschlafenen durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumen- spenden die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 30. Juli 1960 Oppauer Straße 39 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau Margarete Horn geb. Petri Beim Heimgang unseres lieben, unvergessenen Entschlafenen Karl Wissenbach Sparkassen- Oberrechnungsrat 1. R. durften wir so viel herzliche Teilnahme erfahren, die durch Wort, Schrift, Blumen, Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck gebracht wurde. Dafür sagen wWir von Herzen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Leiser für die tröstenden Worte, Schwester Elsbeth für die liebevolle Pflege, Herrn Spar- kassendirektor Krumme, Herrn Oberinspektor Lauer für den ehrenvollen Nachruf am Grabe, seinen früheren Mitarbeitern, sowie den Herren Beamten und Angestellten der Stadtspar- kasse Mannheim und allen seinen Freunden. Mhm.- Käfertal, den 30. Juli 1960 Wormser Straße 32 Im Namen aller Angehörigen: Katharina Wissenbach geb. Schmitt Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in wort und Schrift beim Heimgang meines lieben Mannes und Vaters, Herrn Richard Michel sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für die trostreichen Worte, Schwester Katrin für die aufopfernde Pflege, der Firma Slemens für den ehrenden Nachruf, seinen Arbeitskollegen, sowie den Hausbewohnern und allen denen, die den Ver- storbenen zur letzten Ruhe begleitet haben. Mannheim, den 30. Juli 1960 Max-Joseph-Straße 23 Luise Michel Doris Michel Statt Karten Fur die herzliche Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes und unseres guten Vaters, Herrn Friedrich Brunn danken wir allen verwandten, Freunden und Bekannten sowie für die Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank für die tröstenden worte von Herrn Vikar Ziegler, der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat, der Belegschaft und seinen engsten Mitarbeitern der Eirma Strebelwerk, dem MGV Erholung, dem TV die Naturfreunden, den Hausbewohnern und dem Club Graf Folge Bernadotte. Mannheim, den 30. Juli 1960 Qu 5, 11-12 Hinterbliebenen: Maria Brunn geb. Büchler Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme durch Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gottfried Bernauer nagen wir allen unseren innigsten Dank. Samstag, 30. Juli 19600 Nr. 174 r Im Namen der trauernden 4 1 Herrn Karl Butz sagen wir hiermit innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. H. Kneller und den schwe- stern des Städt. Krankenhauses kur die gute Betreuung, Herrn Pfarrer Pörfer für die trösten- den Worte, dem Reichsbund der Mannheim, den 30. Juli 1960 K 2, 13 Maria Bernauer und Kinder Beerdigung: Montag, den 1. August 1980, um 13.30 Unr, Haupt- friedhof Mannheim. Johann Hurst im Alter von 72 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim, den 28. Juli 1960 Paulusbergstrage 7 In 3t1iller Trauer: 777ãã ͤã dd ã ͤͥͤã ͤ vd ĩͤv Fur die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Am 28. Juli 1980 verstarb völlig unerwartet unser langjähriger Betriebsangehöriger, Herr Eugen Herrmann Kriegsbeschzdigten der Orts-. Helmgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Margarete Hurst geb. Schertel gruppe Waldhof, den Haus- C N Gerhard Orzyszek u; Frau Elsa geb · Hurst W hristian Belschner Herr Herrmann war ein treuer und zuverlässiger Mitarbeiter. in kel Bab en Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Rainer(Enkel)„ sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim- Waldhof, 30. Juli 1960 Stolberger Straße 24 Die trauernden Hinterbliebenen sowie alle Angehörigen Besonderen Dank Herrn Pfarrer Willner, der Schreiner- Innung, den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Grün& Bilfinger AG, Mannheim Beerdigung: Montag, den 1. August 1980, um 13.30 Unr, Haupt- friedhof Mannheim. Die Trauerfeſer findet am Montag, dem 1. August 19860, um 14.30 Uhr im Krematorium Mannheim statt. Mannheim, den 30. Juli 1950 Lange Rötterstrage 56 Die trauernden Hinterbliebenen Für die innige Anteilnahme so- wie die schönen Kranz- und HBlumenspenden anläßlich des, Heimganges unseres lieben Ent- schlafenen Woligung Gerger unseren Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Emma Elise Schmidt woe. geb. Hartmann OrrlADEN daragen- Rolladen aus Stahl- Lamellen PFTLER fel. 26931269 32 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim- Sang unserer lieben Mutter, Schwester und Pflegetochter, Frau Erika Schulz geb. Künzler sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Hol- lerbach für die trostreichen Worte am Grabe des Verstor- benen. 4 Mannheim, im Juli 1960 Familie Ferdinand Gerger sagen wir allen unsern herzlichsten Dank. Seit 1871 Wi helfen und dienen seit Jahr- zehnten bei Trauerfällen FRITZ BUHN Erstes Mannheimer Bestattungsinstitut 1 2. 8 Telefon 247 18 Mannheim, den 29. Juli 1960 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann und Herrn Lehrer Berberich. Die trauernden Hinterbliebenen Mhm.-Feudenheim, den 30. Juli 1960 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5 Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang meiner lieben Schwester Maria Lehnert sage ich allen meinen innigsten Alfred Künzler und Angehörige l 5 Das Zeichen des vertrauens Bestattungen in Mannheim Statt Karten! Samstag, 30. Juli 1960 Herzlichen Dank für die liebevolle ä 5 für Friedhof Sandhofen o die Blumen penden beim Ableben meines lieben Mannes, e ß 9000 Wallner fur seins krostenden Herrn Worte und den„ 4 Schwestern des Theresienkran- Herm Meller Friedhof Seckenheim kenhauses für die liebevolle er Ann E Baumann, Pius, Villinger Straße 24 11.00 Pflege. 5 sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 28. Juli 1960 Lenaustr. 73, früher C 4, 5 Mannheim, den 30. Juli 1960 3, 4 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Anna Weinmann Johanna Weller geb. Steurer e Nr. 178 nk ng en ne it⸗ en r 1 75 Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 —— 8 MANNHEIMER MORGEN Seit- 0% 2 Fam.-Haus, beste Wohn- lage Bensheim, Grundstücksgröße ea, 800 am, 1 Wohnung freiwerd. Erforderlich 35 000.— 9/5/3065 Mod. Mehrf.-Hs., Mhm., Bz. 58, Zs Zi., Kü., Bad, Balkon u. 52 Z1., Kü., Bad, Balkon, Garagen, 01 zg., 3-Zl.-Wohng. sof. beziehb., gt. Wohnlage, Mieteinn. 14 820,- DM jährl., erf. 90 000,- DM. 1/ W/ 3063 Mod. Mehrfam.-Hs., Lud- wigshafen, Stadtmitte, Bi. 56, für gewerbl. Zwecke geeign., Büros u. 2 Wohng. freiw., Mieteinn. 20 400, DM, erf. DM 150 000,-, Vkprs. DM 295 000,—. 6// 2172 Besteingef. Café-Restaurant b. München, m. all. Komf., Jahres- ums. 300 000,- DM, mtl. Pacht ca. 2000, DM, Uebernahmeprs. f. In- ventar 35 000,- DM, Pachtvoraus- zahlg. 35 000, DM. 10%/ W/ 1062 Komf. Landhs. am Wolf- gangsee— bisher als Pension ge- nutzt— 50 qm Seeufer, Vkprs. ein- Eine unverbindiche Vormerkung sichert Ihnen eine schl. kompl. Inventar 180 000,- DM. // 262 Bungalow- Bauplatz Oden- wald Trommgebiet, 200 m. d. 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Beschränkungen bestehen ferner für Zoolo- gie, Botanik, Geographie, Geologie, Mine- ralogie, theoretische und angewandte Phy- sik, physikalische Chemie, Lebensmittel- chemie und Forstwirtschaft. In den Fach- richtungen Germanistik und Anglistik wird die Teilnahme an Seminaren von einer Auf- nahmeprüfung abhängig gemacht. Zuchthaus für versuchte Notzucht Waldshut/ Hochrhein. Ein bereits dreimal wegen Sittlichkeitsdelikten vorbestrafter 42 Jahre alter Mann aus einer Gemeinde des Kreises Waldshut ist vom Schöffengericht wegen unzüchtiger Handlungen an einem 14 jährigen Mädchen zu einem Jahr und vier Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehr- verlust verurteilt worden. Der Mann hatte dei Tag eine Schülerin, die sich mit dem Fahrrad auf dem Heimweg befand, über- fallen und sie zu vergewaltigen versucht. Er ließ jedoch von dem Mädchen ab, als sich ein Personenkraftwagen näherte. Der Staats- anwalt hatte 20 Monate Zuchthaus beantragt. Unterschlagungen beim AStA Erlangen. Umfassende Unterschlagungen sind im Allgemeinen Studenten- Ausschuß (Asta) der Universität Erlangen aufgedeckt worden. Wie auf einer Pressekonferenz des Erlanger AStA mitgeteilt wurde, hat der 24 jährige Philosophiestudent Peter Cornelius Geibel gestanden, als Kulturreferent des AStA Erlangen im Sommersemester 1959 und im Wintersemester 1959/60 1500 DM aus Mit- teln des Bundesaußenministeriums und 250 Mark aus den Geldern des AStA unterschla- gen zu haben. Geibel brachte die Gelder bei der Betreuung von ausländischen Studenten beiseite. Wie vom Erlanger AStA weiter mit- geteilt wurde, steht Geibel, der vorüberge- hend festgenommen worden war, unter dem dringenden Verdacht, noch weit größere Be- träge unterschlagen zu haben. Die Ermitt- lungen sind noch nicht abgeschlossen. Lager Weinsberg soll bleiben Heilbronn. Das Regierungsdurchgangs- lager Weinsberg soll als einziges Flüchtlings- lager in Baden- Württemberg bestehen blei- ben, um für Katastrophenfälle als„Reserve“ zu dienen. Zur Zeit leben in dem Lager 1300 Personen. Insgesamt befinden sich in Nord- württemberg gegenwärtig noch 11 000 Flücht- linge in Lagern. Diese Angaben machte der baden- württembergische Innenminister, Dr. Hans Filbinger, der zusammen mit Staats- sekretär Sepp Schwarz das Aufnahmelager Rastatt und die Flüchtlingsdurchgangslager Weinsberg und Ludwigsburg besuchte. Vor der Presse betonten sie, bei ihren Besuchen sei ihnen eine„Welle von Vertrauen ent- gegengeströmt“. Dieses Vertrauen solle er- widert werden. Besonders wichtig sei es, daß die Flüchtlinge nicht in erster Linie als will- kommene Arbeitskräfte, sondern als Men- schen betrachtet werden. Studenten fordern mehr Geld Hamburg. Mehr Bundesmittel für den Bau von Studentenwohnheimen und Erhö- hung der Stipendien zum Ausgleich des Kaufkraftverlustes hat die Mitgliederver- sammlung des Deutschen Studentewerkes am Freitag in Hamburg gefordert. Der 1959 ver- abschiedete Düsseldorfer Wohnheimplan habe zwar zur Verstärkung des Bauens und der langfristigen Planung von Studenten- Wohnheimen geführt, doch sei die Förderung durch öffentliche Mittel stark zurückgeblie- ben. Während die Länder bisher 19 Millionen Mark zum Bau von Studenten- Wohnheimen bereitstellten, habe der Bund nur 9,5 Millio- nen Mark gezahlt. Fünfzig Prozent aller Stu- denten an westdeutschen Universitäten und Hochschulen wollten in einem Studenten- wohnheim wohnen, hat eine Repräsentativ- umfrage unter den Studenten ergeben. Ge- genwärtig leben jedoch nur etwa zehn Pro- zent der Studentenschaft in Wohnheimen. Rekordverkehr über Kehler Brücke Kehl. Seit etwa zehn Tagen hält der Strom der Kraftfahrzeuge über die Kehler Rheinbrücke nach Frankreich ununterbro- chen an. Täglich sind es etwa fünf- bis sechs- tausend Personenwagen, eine Zahl, die seit Kriegsende noch nie erreicht worden ist. Während in früheren Jahren ein Polizei- beamter die Verkehrsregelung bewältigen konnte, sind zur Zeit regelmäßig fünf Be- amte eingesetzt. Sie müssen oft schon einen Kilometer vor dem Grenzübergang auf der neuen Umgehungsstraße um Kehl den auf die Rheinbrücke zuströmenden Kraftfahr- zeugverkehr regeln. Aus Kaufmannsgehilfen werden Fachschul- Studenten „Außenhandels- und Verkehrsschule“ in Bremen gegründet/ Nach zwei Jahren Ausbildung neue Aufstiegschancen Bremen. Die neugegründete„Deutsche Auhßenhandels- und Verkehrsschule Bremen E. V.“ hat in ihrer Art keine Parallele in der Bundesrepublik. Dieses Institut hat es sich zum Ziel gesetzt, Nachwuchskräfte für die mittleren und gehobenen Führungsschichten in diesen beiden Wirtschaftszweigen auszu- bilden. Es ist von der Wirtschaft für die Wirtschaft eingerichtet worden. Deshalb wird das Institut auch fast ausschließlich mit Spenden aus der privaten Wirtschaft und Mitgliedsbeiträgen finanziert, die an ein Kuratorium gezahlt werden. Die Studien- ausbildung baut auf den Kenntnissen der kaufmännischen Lehre und Praxis auf. Sie schließt damit die Lücke, die in unserem kaufmännischen Bildungswesen zwischen der Berufsschule(Gewerbe- und Handels- schule) und dem Universitätsstudium be- steht. Die Gründer gingen davon aus, daß die Verhältnisse gerade auf dem Gebiet des Außenhandels und der Verkehrswirtschaft immer komplizierter geworden sind und da- mit auch die fachliche Ausbildung schwieri- ger und umfangreicher werden mußte. Im Einzelbetrieb kann meist nur noch ein Aus- schnitt erfaßt und erlernt werden. Im Ab- lauf der täglichen Betriebspraxis fehlen oft genug die Möglichkeiten, Fachkenntnisse übersichtlich, methodisch und pädagogisch richtig zu vermitteln. Die älteren und er- fahrenen Mitarbeiter haben oft nicht die Zeit, sich dem Nachwuchs ausreichend zu widmen. Andererseits erscheint für die fach- liche Ausbildung mittlerer Führungskräfte das Universitätsstudium nicht notwendig und nicht immer zweckmäßig. Es ist zu wenig praxisnah und nur zum Teil auf die besonderen Berufsanforderungen ausgerich- tet. Darauf wird selbst von den Universitäten hingewiesen. Deshalb hat eine Gruppe von Kaufleuten die Initiative zur Gründung der Schule er- griffen. Neben den wissenschaftlich und pädagogisch ausgebildeten Lehrkräften möchte das Institut angesehene Praktiker aus dem Wirtschafts- und Rechtsleben ge- winnen. Sie sollen als Experten auf ihrem Spezialgebiet den Hörern lebendige Proble- matik der Praxis nahebringen. Sicherheit und Gewandtheit im Auftreten und die Fähigkeit, sich knapp und klar auszudrük- ken, werden im Unterricht besonders ge- fördert. Schließlich werden den Studieren- den noch Erfahrungen im Umgang mit Men- schen anderer Nationalitäten vermittelt. Das Fremdensprachenstudium ist auf die beson- deren Berufsanforderungen im Außenhan- del und Verkehr ausgerichtet. Zu den Vor- lesungen kommen Uebungen und Kolloquien. Für das jetzt begonnene erste Semester haben sich dreißig Hörer eingetragen— mehr, als man erwartet hatte. Für das nächste im Herbst beginnende erste Seme- ster liegen schon ebensoviele Anmeldungen vor. Voraussetzung für den Schulbesuch ist die bestandene Kaufmannsgehilfenprüfung. Außerdem werden Schulkenntnisse der mittleren Reife verlangt, die entweder mit Zehn Jahre Witwenrente auf Mädchenname Versorgungsamt zahlt 18 000 Mark/ Betrügerin aus Not fand milden Richter Hannover. Der originelle Trick, den Mädchennamen verrenten zu lassen, kostete das Versorgungsamt Hannover rund 18 000 Mark. Dieser Tage wurde die Betrügerin, eine 39 Jahre alte Mutter eines unehelichen Kindes, dafür zu neun Monaten Gefängnis mit fünfjähriger Bewährung und einer Buße von 200 Mark verurteilt. Die unberechtigte Rentenbezieherin wäre vom Richter strenger bestraft worden, wenn sie nicht ein so schweres Schicksal in polnischen Gefange- nen- und Arbeitslagern hätte erdulden müs- sen und dort unter widrigen Umständen Mutter geworden wäre. Bei der Milde des Gerichts spielte auch die gute Lebensfüh- rung der Frau mit, die sich als Heimatver- triebene im Westen aus eigener Kraft nicht zu helfen wußte und durch den Beistand Dritter den Betrug einleitete. Das Fräulein mit einem heute zehn Jahre alten Kinde, für das es immer gut gesorgt hat, kam 1949 aus einem polnischen Lager, in dem es mehr Schläge als Brot gegeben hatte, in die Bundesrepublik. In Hannover fand sie mit ihrem Kind in einem Bunker eine Unterkunft. Bei Gesprächen mit Nach- barn stellte sie ihren angeblichen Verlobten, der in Polen vermutlich umgekommen ist, als ihren verstorbenen Mann hin, der ihr durch Ferntrauung angetraut worden sein soll. Einem rechtskundigen Bunkerbewohner, der kurz danach nach Uebersee auswanderte, Sing diese Geschichte so zu Herzen, daß er für die„Witwe“ einen Rentenantrag beim Versorgungsamt Hannover stellte. Die Frau, die unter ihrem Mädchenname nach Hanno- ver gekommen war, behielt diesen Namen bei, sagte aber, das sei der Familienname. Unter ihrem Mädchennamen, den sie jetzt als Witwennamen benutzte, war sie als in Bromberg geborene Deutsche in Hannover durch die Heimatauskunftskartei aktenkun- dig und die Behörde sah keinen Grund, an ihren Angaben zu zweifeln. Riskanter war es schon, hinfort den Namen des„Bräutigams“ beim Schriftverkehr mit der Behörde als ihren Mädchennamen zu führen, denn dieser Name war in den Akten nicht zu finden. Die Behörde zahlte zwar seit 1949 bis heute rund 18 000 Mark Witwen- und Waisenrente an das Fräulein, aber der Amtsschimmel stö- berte unentwegt nach dem angeblichen Mäd- chennamen, ohne ihn zu finden. Durch die ständigen Rückfragen ängstlich und unsicher geworden, gestand die Rentnerin der mißg- trauischen Behörde schließlich den Namens- trick. E. W. dem Abschlußzeugnis einer Mittelschule, einer zwei- bis vierjährigen Handelsschule oder dem Fachschulreifezeugnis nachzuwei- sen sind. Das Mindestalter der Hörer soll 21 Jahre betragen. In Ausnahmefällen kann die Kaufmannsgehilfenprüfung durch den Nachweis einer kaufmännischen Betriebs- Praxis ersetzt werden. Eine Zulassungskom- mission entscheidet in allen Zweifelsfällen. Der Schulbesuch ist natürlich nicht um- sonst: Zu der Aufnahmegebühr von zwanzig Mark und der Studiengebühr von 250 Mark je Semester, kommt noch ein geringer Be- trag für die Unfall- und Haftpflichtversiche- rung und dreißig Mark vor dem Abschluß- examen als Prüfungsgebühr. Dafür ent- stehen keine nennenswerten zusätzlichen Ausgaben für Lehrbücher oder Lernmittel. Die Schule verfügt über eine eigene Biblio- thek. Wohnheim oder Mensa sind dem In- stitut allerdings nicht angegliedert. Das zweijährige Fachstudium endet mit dem Abschlußexamen. Die Zusammenstel- lung der Pflicht- und Wahlfächer richtet sich nach der vom Studierenden gewählten Fachrichtung. Die vermittelten Kenntnisse bieten, nach einer Verlautbarung der Schule, die Möglichkeit, in mittlere und gehobene Positionen der Wirtschaft aufzusteigen. Auch für eine aktuelle Information über die be- ruflichen Aussichten der Studierenden wird gesorgt. Hans Joachim Biermann Mord nach acht Jahren geklärt München. Fast acht Jahre nach der Tat hat die bayerische Landpolizei den Mord an der 18 jährigen Gabriele Pollack aus Mam- mendorf bei Fürstenfeldbruck aufgeklärt. Ihr 27jähriger Bruder Leo hat, wie die Polizei am Freitag mitteilte, gestanden, sie am 26. Sep- tember 1952 ermordet zu haben. Die Er- mittlungen waren vor einiger Zeit von der Kriminalaußenstelle Fürstenfeldbruck wie- der aufgenommen worden, nachdem bekannt geworden war, daß Pollack Schußwaffen be- salz. Die Beamten stellten fest, daß er mit seiner Schwester Blutschande getrieben hatte. Pollack sagte, seine Schwester habe ihn mit den sittlichen Verfehlungen erpressen wol- len. Er habe daher beschlossen, sie zu be- seitigen. Er habe sie mit dem Motorrad zu einer bei Mammendorf gelegenen Kiesgrube gefahren und sie dort erschossen. Mit einem Freund habe er die Leiche in einem Acker vergraben. Dort war sie viele Monate später, am 6. Juni 1953, entdeckt worden. Gefängnisstrafe für den Anstifter Trickdiebstahl an einem Kassenboten in Kaiserslautern vor Gericht Kaiserslautern. Mit einem raffinierten Prick hatte am 30. November vergangenen Jahres die siebzehnjährige Jutta Langenfeld aus Enkenbach im Landkreis Kaiserslautern einem Kassenboten rund 8000 Mark gestoh- len. Der Anstifter, der 30 Jahre alte Ma- schinist Heinz Pahl aus Hamburg- Gladbeck, erhielt nun von der Großen Strafkammer in Kaiserslautern wegen Anstiftung zum Diebstahl im Rückfall und Mittäterschaft zum Betrug drei Jahre Gefängnis. Pahl und die Siebzehnjährige, ein kauf- männischer Lehrling, hatten ihre Aktion lange zuvor vorbereitet. Als am 30. Novem- ber ein älterer Kassenbote ihrer Firma die Schalterhalle der Vereinsbank in Kaisers- lautern verließ, ging Jutta auf ihn zu und erklärte, angeblich im Auftrag ihres Chefs, mehrere Angehörige des Boten seien plötz- lich ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er solle ihr die Geldtasche übergeben und sofort ins Krankenhaus fahren. Nachdem der Bote dem Mädel die Geldtasche mit 8000 Mark ausgehändigt hatte, kehrte sie zu Pahl, dem sie völlig hörig war, zurück und floh dann mit ihm. Bei einer Reise durch das Bundesgebiet, Frankreich und Italien wurde das Geld rest- los verjubelt. In Neapel ließ der Maschinist dann das Mädel sitzen und verständigte die Polizei. Jutta wurde sofort festgenommen, Pahl stellte sich kurz darauf in Essen und erklärte, Jutta sei die Anstifterin gewesen. Anschließend floh er in die Sowjetzone, wurde aber am 14. Mai ausgeliefert. Das Mädchen kam in eine Fürsorgeanstalt in Mainz. Bei der Verhandlung stellte sich heraus, daß Pahl, der auf einer Großbaustelle in Enkenbach gearbeitet hatte, bereits im Ok- tober das Mädchen überredete, aus einem Geldbeutel im Büro ihrer Firma 400 Mark zu stehlen. Der Staatsanwalt hatte für Pahl 26 Monate Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für drei Jahre be- antragt. Die Hörspiele kommen aus Betonschalen SDR-Funkhaus in Karlsruhe wurde fertiggestellt/ Umstrukturierung des Programms Karlsruhe. Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes des Funkhauses in Karlsruhe ist dieses Außenstudio des Süd- deutschen Rundfunks voll einsatzfähig. Ur- sprünglich war das Studio in einem erhalten gebliebenen Gebäudeteil des alten Palais Bürklin in Karlsruhe untergebracht. Aber das war natürlich nur ein Provisorium. 1957 wurde daher der erste Bauabschnitt mit dem Musikstudio und dem Techniktrakt fertig- gestellt. Die Vollendung des zweiten Bau- abschnittes und damit des Studiobaues über- haupt, war der Anlaß für einen Besuch der Presse in Karlsruhe. Der Intendant des Süd- deutschen Rundfunks, Dr. Bausch, und der Programmdirektor Dr. Kehm sowie die Architekten gaben Auskunft über den Bau und über die Funktion der Außenstudios im Rahmen des Gesamtprogramms des SDR. Der zweite Bauabschnitt enthält vorzugs- weise Räume für Wortsendungen. So unter anderem ein großes Hörspielstudio, ein Sprecherstudio, mehrere Regieräume, von denen aus die Studios überblickt werden Panzer-Schieß übungen im Heidedorf Bevölkerung ist empört/ Britische„Rheinarmee“ bedauert Soderstorf(Lüneburger Heide). Fenster- scheiben zersprangen und Türen wurden aus den Angeln gehoben, als ein britischer Panzer mitten im Heidedorf Soderstorf seine Kanone abfeuerte. Die Bevölkerung ist em- pört, um so mehr, da die Schießübung nicht die erste dieser Art war. Schon am Dienstag waren bei britischen Panzerübungen in So- derstorf 38 Fensterscheiben und zwei Ge- hoktmauern zerstört worden. Urlaubsgäste, die sich in ihrer Ferienruhe gestört fühlten, reisten nach den Panzerübungen ab. Der britische Oberst White, der vor zwei Tagen zugesichert hatte, die übenden Ein- beiten zu belehren, gab nun auf Befragen u verstehen, daß es seiner Meinung nach den Truppen nicht verboten sei, in geschlos- senen Ortschaften zu schießen. Die Einhei- ten seien zwar belehrt worden, keine Schießübungen in Ortsch tte abzuhalten, doch sei es ihnen nicht ausdrücklich unter- sagt worden. Bundestagsabgeordneter Dr. Dahlgrün (FDP) protestierte in einem Telegramm an Bundesaußenminister Dr. von Brentano und Bundesverteidigungsminister Franz-Jo- sef Strauß gegen die Panzerübungen. Die Zwischenfälle bei den Schießübungen eines britischen Panzers in Soderstorf in der Lüneburger Heide wurden inzwischen von der britischen Pheinarmee als„äußerst be- dauerlich“ bezeichnet. Wie der Pressever- bindungsoffizier der Rheinarmee am Frei- tag in Bonn mitteilte, soll alles getan wer- den, um sicherzustellen, daß die Truppen in den Uebungsgebieten so wenig Ungelegen- heiten wie möglich bereiten. Der Komman- deur der britischen Panzereinheit könne die notwendigen Disziplinarmaßnahmen gegen die Verantwortlichen ergreifen. Die Zwi- schenfälle von Soderstorf sollen untersucht werden. können, und einen schalltoten Raum. In diesem Raum sollen die Hörspielaufnahmen gemacht werden, die„im Freien“ spielen. Unverhohlene Bewunderung verursach- ten bei allen Besuchern natürlich die Vor- richtungen für die Erzeugung von Geräu- schen. Da niemand daran gehindert wurde, sich als Geräuschkulissenmeister zu betäti- gen, ertönten folgedessen minutenlange Poli- zeisirenen-Signale, tappten Schritte über einen Kiesweg oder klingelte die Straßen- bahn. Die Studios sind durchweg mit den mo- dernsten technischen Einrichtungen verse- hen, für den Laien verwirrend komplizierte Apparaturen. Bemerkenswert ist die Kon- struktion der Studio- und Technikräume: Sie sind in einer doppelten Schale aus Stahl- beton untergebracht, um sie von allen äàuße- ren Lärmeinflüssen zu isolieren. Die innere Betonschale ruht auf Stahlfedern, um eine Schallübertragung auf das übrige Gebäude zu verhindern. Sämtliche Studios haben da- her keine Fenster und müssen durch eine Klimaanlage mit frischer Luft versorgt wer- den. Die Räume des Funkhauses sind außer- ordentlich geschmackvoll eingerichtet, ohne auf Zweckmäßigkeit zu verzichten. Das trifft sowohl auf die Arbeitsräume der Redakteure wie auch auf die Studios zu. In den Studios fand man besonders glückliche Lösungen hinsichtlich der Verbindung von skustischen Einrichtungen und Raumdekoration. Die Kosten des gesamten Studiobaus in Karlsruhe belaufen sich, ohne die technische Einrichtung, auf 2,2 Millionen Mark. Mit der vergrößerten Kapazität des Karlsruher Stu- dios ergibt sich für den Süddeutschen Rund- funk die Möglichkeit, dem Programm eine andere Struktur zu geben. Diese Umstruktu- rierung betrifft auch das zweite badische Studio, die Sendestelle Heidelberg-Mann- heim. Nach der Grundstruktur haben beide Auhenstudios des Süddeutschen Rundfunks nicht nur regionale Sendungen zu produzie- ren, sondern sind auch mit einigen Produk- tionen am Gesamtprogramm beteiligt. Die Umstrukturierung bedeutet nun nicht, daß diese grundsätzliche Ordnung geändert wer- den soll. Die Außenstudios sollen nicht weni- ger produzieren, sondern im Gegenteil um- fangreichere Aufgaben erhalten, So werden also die literarischen Sendungen aus Karls- ruhe vermehrt, einmal im Monat wird, im Wechsel mit Heidelberg, ein Hörspiel aus Karlsruhe gesendet werden. Daneben tritt aber noch eine gewisse Schwerpunktbildung. So wird in Zukunft das gesamte Jugendpro- Sramm vom Studio Karlsruhe bestritten. Das ganze wissenschaftliche Programm des SDR ist dafür die Domäne Heidelbergs, das außer- dem natürlich noch andere Aufgaben hat. Die Frage entsteht natürlich, ob solche In- vestitionen wie der Bau des Studios Karls- ruhe sich für den Hörfunk im Zeitalter des Fernsehens überhaupt noch lohnen. Inten- dant Dr. Bausch sprach sich sehr zuversicht- lich aus. Der Hörrundfunk werde sich weiter- hin meben dem Fernsehen behaupten, da er eigene Kunstformen entwickelt habe, wie etwa das Hörspiel, die auch fürderhin ge- pflegt werden sollten. Martin Schubert —— Giftige Pflanzenschutzmittel nicht mehr an Jugendliche Stuttgart. An Jugendliche unter 16 Jahren dürfen giftige Pflanzenschutzmittel nicht mehr ausgehändigt werden. Dies wird in einer Polizeiverordnung des Innenministe- riums von Baden- Württemberg bestimmt Nach der Verordnung, die am Donnerstag in Kraft getreten ist, darf ein Verkäufer auch an Erwachsene nur dann giftige Pflanzen- schutzmittel abgeben, wenn er annehmen kann, daß der Käufer das Schutzmittel zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen und in zuverlässiger Weise“ benutzen wird Wenn sich der Verkäufer diese Gewißheit nicht verschaffen kann, so darf er das Pflan- zenschutzmittel nur gegen einen Erlaubnis- schein verkaufen, der von der Ortspolizeibe. hörde„nach Prüfung der Sachlage“ ausge- stellt wird. Erlaubnisscheine müssen zehn Jahre lang aufbewahrt werden. Nach der Po- lizeiverordnung müssen ferner Personen, die mit giftigen Pflanzenschutzmitteln Handel treiben wollen, eine sogenannte Giftprüfung ablegen, die vom Gesundheitsamt abgenom- men wird. Bei Verstößen gegen die Verord- nung wird eine Geldstrafe bis zu 150 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen verhängt. „AUA“ taufte sechstes Flugzeug Frankfurt a. M. Nach„Anton Bruckner“ „Josef Haydn“,„Franz Schubert“,„Johann Strauß“ und„Wolfgang A. Mozart“ ist nun auch„Ludwig van Beethoven“ dauernd am Himmel Europas und des Vorderen Orients zu sehen. In einer Feierstunde wurde kürz- lich auf dem Frankfurter Flughafen Rhein- Main das sechste Flugzeug der Austrian Air- lines(AUA) auf den Namen des berühmten Komponisten getauft. So wie die Musik der großen Komponisten eine Brücke Zwischen den Völkern schlägt, so sollen auch die Flug- zeuge der österreichischen Linie eine„Luft- brücke des Charmes“ über die Grenzen schlagen. Die sechs Vickers Viscount zählen als Turbo-Prop-Flugzeuge(mit 56 Sitzen) zu den modernsten des internationalen Luftver- kehrs. Die Austrian Airlines, Nachfolger der 1923 gegründeten OLAG(die 1938 der Deut- schen Lufthansa einverleibt wurde), beste- hen seit 1957 und sind mit zahlreichen ande- ren Luftverkehrsgesellschaften durch Pool- Verträge verbunden. Sie befliegen den Raum Zwischen London, Genf, Rom, Cairo, Beirut und Moskau. In ihrem Flugnetz ist Frankfurt ein Hauptknotenpunkt. kim. „Heiratsvermittlung“ war Kuppelei Säckingen. Wegen fortgesetzter Kuppelei hat das Schöffengericht Säckingen eine 56 jährige Bäuerin aus dem Hotzenwald zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die bisher un- bescholtene Angeklagte erhielt für die Strafe eine dreijährige Bewährungsfrist. Um für ihre Gastwirtschaft, die mit einem Bauernhof verbunden ist, eine tüchtige Kraft und gleich- zeitig für den noch ledigen Sohn eine Frau zu besorgen, hatte die Angeklagte ein Mädchen bei sich aufgenommen. Die Unterkunftsfrage löste die Bäuerin in der Weise, daß sie das „künftige Ehepaar“ zusammen in einem Zim- mer einquartierte, in der Annahme, wie die Frau vor Gericht sagte, daß es sich„um ein anständiges Mädchen handle“. Das Verhältnis zu der in Aussicht genommenen Schwieger- tochter entwickelte sich jedoch in der Folge nicht nach dem Wunsch der Bäuerin, und es kam nicht zur Eheschließung. Das Gericht hatte Mühe, der Angeklagten das Unmorali- sche ihres Tuns plausibel zu machen. Außer der Freiheitsstrafe muß sie noch als Geld- buße 200 Mark an den Verein für Gefange- nenfürsorge abführen. Keine Spuren von Giuseppina Truempy Heilbronn. Die Suche der Polizei nach Teilen der Leiche der von ihrem Mann er- würgten und dann mit einer Säge zerstückel⸗ ten Italienerin Giuseppina Truempy ist bis- her erfolglos verlaufen. Trotz mehrtägigem Einsatz von Sonderkommandos wurden im und am Neckar bisher keine Spuren ge- sichtet. Die Suche soll jedoch fortgesetzt werden, um die Stichhaltigkeit des Geständ- nisses des 31jährigen Diplomkaufmanns Enrico Truempy zu überprüfen. Truempy sitzt im Landesgefängnis in Heilbronn in Einzelhaft. Seine Eltern sind dieser Tage in Heilbronn eingetroffen. Sie waren ahnungs- los von Turin zu einer Urlaubsreise zu ihrem Sohn aufgebrochen und erfuhren erst bei einem Anruf von der Grenze aus von seiner Verhaftung. Amtmann unterschlug 20 000 Mark Zweibrücken/ Pfalz. Mit den Worten:„Ich habe über 20 000 Mark unterschlagen“, mel- dete sich bei der Zweibrücker Staatsanwalt schaft ein 52jähriger Kreisamtmann aus Rodalben im Kreis Pirmasens, der schon län- gere Zeit unter Beobachtung der Kriminal- Polizei Zweibrücken stand. Wie die Staats- anwaltschaft Zweibrücken am Freitag mit- teilte, hat der Kreisamtmann, der sofort ver- haftet wurde, als Geschäftsführer und Kas- sierer einer öffentlich- rechtlichen Arbeitsge- meinschaft des Gesundheitswesens die ihm anvertrauten privaten Gelder unterschlagen. Der 52jährige gibt an, das Geld im Toto ver- spielt zu haben. 5 Sieben Mieter zahlten für gleiche Wohnung Otto Wälde wegen Betrugs zu vier Jahren Gefängnis verurteilt Freiburg. Zu vier Jahren Gefängnis und fünfjährigem Berufsverbot verurteilte die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg am Freitag den 51jährigen Wäsche- reibesitzer Otto Wälde aus Freiburg wegen Betrugs in 36 Fällen, davon zwei in Verbin- dung mit Urkundenfälschung. Der Gerichts- vorsitzende ließ bei der Urteilsbegründung keinen Zweifel daran, daß der Angeklagte nur deswegen nicht zu Zuchthaus verurteilt wurde, weil ihm auf Grund von Sachver- ständigengutachten verminderte Zurech- nungsfähigkeit wegen vorzeitiger Alterung zugebilligt werden mußte. Da sich Wälde nach seinem Konkurs im Frühjahr 1959 nach einer kurzen Flucht der Polizei selbst gestellt hatte, wurde ihm die fünfzehnmonatige Untersuchungsbaft voll angerechnet. Das Gericht sah noch einmal davon ab, den Angeklagten nach der Straf- verfügung in eine Heilanstalt einzuweisen. Wie der Staatsanwalt erklärt hatte, hat Wälde bei seinen Transaktionen seit 1955 einen Schaden von fast einer Million Mark angerichtet. Wälde verschaffte sich zahlreiche Gelder, vor allem dadurch, daß er Wohnun- gen, die gar nicht frei waren und über die er nicht verfügen konnte, mehrfach vermietete und sich erhebliche Mietvorauszahlungen geben ließ. In einem Fall„vermietete“ er eine Wohnung nicht weniger als siebenmal und ergaunerte damit annähernd 30 000 DM. Ferner ließ sich Wälde von Privatpersonen, zum Teil gegen erhebliche Zinsen, sowie von seinen Banken, von Teilhabern und seinen Lieferanten zahlreiche Darlehen geben und übereignete ihnen als Sicherheit dafür Ma- schinen seines Betriebes, die er jedoch be- reits vorher mehrfach anderen Personen übereignet hatte. Schließlich nahm Wälde auch Frauen, denen er mehr oder weniger deutlich die Heirat versprach, Gelder ab. Das Gericht bezeichnete es als besonders verwerflich, daß Wälde einem über 80 Jahre alten ehemaligen Turnvereinskameraden fast 10 000 Mark gesparte Gelder abknöpfte, davon 2000 Mark noch unmittelbar vor dem geschäftlichen Zusammenbruch. Ob Wälde, der das Urteil ruhig annahm, Revision ein- legen wird, steht noch nicht fest. J. B. r. 174 Jahren nicht ird in iniste- timmt. stag in r auch Anzen- ehmen tel zur n und wird. vißheit Pflan- Ubnis- izeibe- ausge- zehn er Po- en, die Tandel eükung enom- erord- Mark ug Kner“, ohann zt nun ad am rients kürz- Thein- n Air- hmten ik der ischen Flug- Luft- renzen zählen en) zu ftver- er der Deut- beste- ande- Pool- Raum Zeirut Kkfurt kim. elei ppelei e 56 u vier r un- Strafe n für rnhof leich- au zu dchen Frage e das Zim- je die m ein ältnis eger- Folge nd es dricht orali- Lußer Jeld- ange- mpy nach n er- ickel- bis- igem n im ge- Setzt tänd- zanns S mpy. n in ge in ings- hrem t bei einer ark „Ich mel- Walt⸗ aus län- inal⸗- aats- mit- ver- Kas- tsge⸗ ihm Agen. ver- ng zun- ie er etete agen N amal DM. nen, von inen und Ma- be- onen älde üger ders ahre den ofte, dem ide, ein- J. B. Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 poLITISCHE BERICHTE MANNHEIMER MORGEN Seite 11 — 500 weitreichende Beschlüsse in der VAR Nasser leistet fruchtbare Arbeit „Aus Besitzern sollen keine Gehaltsempfänger, aus Gehaltsempfängern sollen Besitzer Von unserem Korrespondenten Herbert v. Veltheim in Agypten Kalr o. Mit einem ungeheuren Aufwand an Propaganda in den Zeitungen und im Rundfunk hat Nasser die ersten Sitzungen der„Nationalen Union“ von den Dorf-, Stadt-, Provinz- und Land- Vertretungen bis zum großen General- Kongreß in Kairo durchgepeitscht. In 21 Kommissionssitzungen der verschiedenen Komitees wurden schließlich 500 Beschlüsse gefaßt, die der gebung vorgelegt werden sollen. Wochen und Monaten fruchtbare Arbeit neuen Nationalversammlung zur Gesetz- Man muß anerkennen, daß in den vergangenen geleistet worden ist, wie wohl noch nie zuvor in Aegypten oder einem anderen arabischen Staat. Sie umfaßt das ganze Leben der Nation, ihren Aufbau zu einer „demokratischen, sozialistischen und genossen schaftlichen Gesellschaft“, wie es in der offiziellen Zielsetzung Nassers und der„Na- tionalen Union“ heißt. Das Ergebnis der hier geleisteten Arbeit verdient ein gründliches Studium, besonders im Westen. Denn wenn auch vieles westli- chen Anschauungen widerspricht, so sollte doch nicht übersehen werden, daß wir 2s hier mit dem Gedankengut eines Staats- wesens zu tun haben, dessen Politik in ihrer Art neu ist, einer Politik, die erst durch die Aufteilung der Welt in zwei überdimensio- nale Machtblöcke entstanden ist. Diese neu- artige Politik einer„Positiven Neutralität“ steht zugleich in einer gewissen Harmonie zu der anderer neutraler Staaten wie Indien und Jugoslawien. Sie wird aber zweifellos auch auf viele junge afrikanische Staaten ausstrahlen, deren Stimmen im Rat der Ver- einten Nationen immer mehr an Zahl und Gewicht zunehmen werden. Zahlreiche uns sehr links-sozialistisch anmutende Ansichten sind sicher auf natio- nalkommunistische Einflüsse Titos zurück- zuführen, während andererseits in der ideo- logischen Begründung des Sozialismus und des Genossenschaftswesens auch der Inder Nehru teilweise wörtlich die gleichen Argu- mente gebraucht wie Nasser. Es wäre ein Irrtum, bei den titoistischen Einflüssen den Hauptakzent auf das Kommunistische zu legen. Es kommt für den Westen schließlich nicht darauf an, wie stark der Sozialismus in einem Staat vorangetrieben und wie weit die Verteilung der Güter einer Nation aus- geglichen ist, sondern ob dieser Staat vom internationalen Kommunismus dirigiert wird und ein Anhänger der von ihm gefor- derten Weltrevolution geworden ist. Beides ist in der VAR weder der Fall noch beab- sichtigt. Nehru erklärt:„Sozialismus ist nicht die Verteilung von Armut.“ Nasser meint das Gleiche, wenn er sagt:„Wir wollen aus den Besitzern keine Gehaltsempfänger machen, sondern aus den Gehaltsempfängern Be- Sitzer.“ Aber er fügt hinzu:„Das private Kapital hat eine soziale Pflicht, die der Staat unterstützt.“ Wobei offen bleibt, ob der Staat das Kapital schützt, oder die sozi- dle Pflicht durch progressive Einkommen- steuern unterstützt, an die wir in westlichen Ländern in weit größerem Umfang längst bereits gewohnt sind. Außenpolitisch bringen die Beschlüsse der Nationalen Union nichts grundsätzlich Neues, obwohl vieles in so deutlicher Form Länder holen zum Gegenschlag aus Rundfunkanstalten wollen selbständig Hannover/ München.(AP/dpa) Im Fernseh- streit mit der Bundesregierung haben die Länder am Freitag zum Gegenschlag ausge- holt: ein Sprecher der niedersächsischen Staatskanzlei kündigte in Hannover an, daß der Norddeutsche Rundfunk vom 1. Januar 1961 an ein eigenes zweites Fernsehprogramm ausstrahlen werde, Es sei damit zu rechnen, daß auch die übrigen Länderrundfunkanstal- ten zu diesem Zeitpunkt mit dem zweiten Programm beginnen würden. Das von der am Montag von der Bundesregierung ins Leben gerufenen„Deutschen Fernseh Gmbli“ völlig unabhängig sein werde. Der Sprecher erklärte, die Länderanstalten seien sowohl technisch als auch personell in der Lage, zu diesem Termin mit dem zwei- ten Fernsehprogramm zu beginnen. Die da- kür erforderliche Lizenz der Bundespost soll jetzt beantragt werden. Ohne Genchmigung durch den Bündes- postminister könnten die Rundfunkanstal- ten der Länder kein zweites Fernsehpro- gramm ausstrahlen, wurde am Freitag in Bonn vom Bundespostministerium auf An- frage erklärt. Nach dem Fernmeldeanlage- gesetz liege die Funkhoheit beim Bundes- postminister. Nur er könne die Lizenz für ein zweites Fernsehprogramm senden Fernsehsendungen auf Band drei und vier erteilen. Geheime Verhandlungen zwischen Bun- despostminister Stücklen, Bundesustiz- minister Schäffer, dem bayerischen Ministerpräsidenten Ehard und dem Vor- sitzenden der CSU-Landesgruppe im Bun- destag, Höcherl, haben am Donnerstag in München stattgefunden. Wie am Freitag verlautete, wurde dabei im grundsätzlichen Ubereinstimmung erzielt. Aus einer Presse- mitteilung der CSU-Landesleitung, in der dieses Gespräch mit keinem Wort erwähnt wird, geht hervor, daß die CSU im Fern- sehstreit eine Vermittlerrolle übernehmen Will. Die Landesleitung erklärt, sie werde ihre Bemühungen fortsetzen, die Voraus- setzungen für eine befriedigende Lösung zu kinden, die allen Ländern den Beitritt zum Gesellschaftsvertrag der„Deutschland Fern- sehen GmbH“ ermögliche. präsidentenkonferena wegen des zweiten Fernsehprogramms wird nicht vor dem 20. August stattfinden, da die meisten Regie- rungschefs der Länder sich zur Zeit in Ur- laub befinden oder aber unmittelbar vor dem Antritt einer Urlaubsreise stehen. Die vom niedersächsischen Ministerprä- sidenten Kopf(SPD) angeregte Minister- noch nicht gesagt worden ist. Das große Ziel bleibt die arabische Einheit. Aber die ver- gangenen Jahre haben Nasser die Grenze seines Einflusses und seiner Möglichkeiten erkennen lassen. Daher„Einheit“ nur, wenn der freiwillige Wunsch dazu durch einen einstimmigen Beschluß aus einem anderen arabischen Staat kommt, der einen Zustand innerer Stabilität erreicht hat. Eroberung und Staatsstreich werden als Hilfsmittel einer arabischen Einheit ausdrücklich abge- lehnt. Daß die Forderung nach einem arabi- schen Palästina aufrecht erhalten wird, ist eine Selbstverständlichkeit jeder arabi- schen Politik. Neu sind die Pläne der Bei- behaltung der palästinensischen Nationali- tät, im Gegensatz zu Jordanien, das die Be- wohner des ehemals palästinensischen west- lichen Jordanufers in seinen Staatsverband aufgenommen hat. Neu die Errichtung einer Exil-Palästina-Regierung und einer Palä- stina-Armee. Israel ist und bleibt der Feind Nummer eins aller Araber, ein„Brücken- kopf des westlichen Imperialismus“. Die„Positive Neutralität“ findet ihren Niederschlag in der Ablehnung von Militär- pündnissen und jeder Bindung an einen Machtblock, im Wunsch nach friedlichem Zusammenleben mit anderen Staaten und in der Anerkennung der Charta der Ver- einten Nationen. Als„Feind des Friedens“ bezeichnet die Nationale Union ausdrücklich den Imperialismus„in jeder Form“. Das Entscheidende ist der Zusatz: in jeder Form. Schon auf der Bandung-Konfefenz wurde mit diesem Zusatz auch der russische Im- perialismus einbezogen, der sich mit den Zielen des friedlichen Zusammenlebens der Völker nicht vertrage. Es hieße Nassers An- spruch auf Freiheit und Unabhängigkeit unterschätzen, wenn man annähme, er habe die Gefahren eines russischen Imperialismus nicht genauso erkannt wie der Westen. Es darf aber auch nicht überraschen, wenn Nasser in dem Drama, das sich jetzt am Kongo abspielte, in erster Linie die Fol- gen einer ausbeuterischen Kolonialpolitik erblickt und ebenso den kubanischen Dikta- tor Castro seiner Sympathien versichert. Denn daß die amerikanischen Finanzgewal- tigen in Zentral-Amerika keine Wohlfahrts- unternehmungen errichtet haben, sondern mehr als hundertprozentige Dividenden ein- heimsten, war auch vor Castros Erscheinen weltbekannt und Gegenstand mannigfacher Kritik. Gerade gegen eine ungerechte und einseitige Verteilung der Güter dieser Weit aber richtet sich ein großer Teil der geplan- ten Nasserschen Gesetzgebung. Sie soll zum Teil bekämpft werden durch eine bessere und kostenlose Erziehung, die jedem eine gleiche Chance gibt. Die 500 Beschlüsse der 21 Kommissionen der Nationalen Union zei- gen, mit welchem Fleiß und Verantwor- tungsgefühl hier an dem großen Ziel eines Neuaufbaus der VAR gearbeitet worden ist — eigentlich ein ganz unarabisches Bild. Alle Sparten des öffentlichen Lebens sind erfaßt und sollen einer neuen Ordnung zu- geführt werden. Beim Thema„Jugend“ ver- dient der Satz Erwähnung, daß sie im Glau- ben an Gott erzogen wird. Einen besonders großen Raum nimmt das Kapitel„Genossenschaften“ ein. Es wird zweifellos auch der Ansatzpunkt zur schärf- sten Kritik werden. In der Tat sollen in Zu- kunft die Genossenschaften alle Zweige des wirtschaftlichen Lebens umfassen: Land- wirtschaft, kleinere Industrien, Handwerk, ländliche Heimarbeit, Einfuhr zahlreicher Produkte(wie pharmazeutische Erzeug- nisse), aber auch den Fremdenverkehr. Transporte, den sozialen Wohnungsbau, das Versicherungswesen und anderes. Eine ge- nossenschaftliche Kreditbank soll mit dem Sparguthaben die Finanzierung überneh- men, selbstverständlich zu niedrigsten Zins- sätzen. Wenn dann noch der Staat Steuer- ermäßigungen oder im Beginn sogar Steuer- befreiung in Aussicht stellt, kann man sich vorstellen, welche Konkurrenz diese Genos- senschaften jeder privaten Unternehmung und jeder privaten Initiative machen wer- den. Alle Genossenschaften sollen in einer allgemeinen Vereinigung zusammengefaßt werden, deren Leitung einem Generalrat untersteht, der sich aus Vertretern der Re- gierung und der Nationalen Union zusam- mensetzen wird. Außerdem wird diesem Rat empfohlen, Fühlung aufzunehmen mit ausländischen Genossenschaften zur„Kon- solidlerung der internationalen Solidarität und des Friedens“. Das könnte ein interes- Santer Hinweis auf Nassers Pläne seiner Einflußnahme auf die jungen afrikanischen Staaten sein. Es kann nicht ausbleiben, daß die Genossenschafts-Gedanken in privat- kapitalistischen Kreisen größte Sorgen und Bedenken auslösen. Die große Frage bleibt, ob Nasser dem Programm Nehrus folgen wird:„Genossenschaften dürfen nur durch freien Beitritt entstehen. Niemand darf ge- Zzwungen werden.“ Hochwasserschäden in Polen Warschau.(dpa) Trotz besseren Wetters hat das seit Tagen in Polen und in den pol- nisch- verwalteten deutschen Ostgebieten herrschende Hochwasser neue Schäden an- gerichtet. Die Dämme der Weichsel brachen an mehreren Stellen zwischen Lublin und der Küste. Auch die Oder ist an vielen Stellen über ihre Ufer getreten. Unterrich- tete Kreise bezeichnen die Ueberschwem- mungen als die schlimmsten in Polen seit Kriegsende. Besonders betroffen sind die Gebiete von Kattowitz, Oppeln und Kielce. Dort sind über 110 000 Morgen Ackerland überschwemmt. In Kielce und Kattowitz zerstörten die Fluten 40 Brücken und über- schwemmten 1600 Gebäude. Die oberschle- sische Stadt Oppeln wurde nach den Be- richten der polnischen Nachrichtenagentur PAP offenbar am schlimmsten betroffen, doch sind Einzelheiten über das Ausmaß der Schäden dort nicht bekannt. Die Zahl der Todesopfer der Ueberschwemmungen hat sich am Freitag auf fünf erhöht. Nach Mitteilungen des polnischen Landwirt- schaftsministeriums hat die Ernte bereits schweren Schaden genommen. Der kubanische Verteidigungsminister Raul Castro, der sich gegenwärtig zu einem Besuch in der Vereinigten Arabischen Re- Publik aufhält, erklärte am Donnerstag vor Journalisten, bei seinem fünfstündigen Ge- spräch mit Chrustschow in Moskau seien keine Vereinbarungen unterzeichnet worden. Das zwölfte atomkraftgetriebene U-Boot der amerikanischen Kriegsmarine, die„Scor- pion“, ist am Freitag in Groton im US-Staat Connecticut in Dienst gestellt worden. Renten werden geprüft Berlin.(dpa) Ein Prüfungsausschuß des Vorstandes der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte(BfA) hat begonnene, die Richtigkeit des Vorwurfes zu prüfen, jede achte Angestelltenrente sei„falsch berech- net“, Dem Prüfungsausschuß gehören je drei Vorstandsmitglieder der Arbeitgeber und der Gewerkschaften an. Das Ergebnis seiner Untersuchungen will der Ausschuß einer außerordentlichen Vertreter versammlung der Bundesversicherungsanstalt am 19. August in Frankfurt vorlegen. Wegen der Fülle von Anfragen aus Rentnerkreisen bei den Ueber wachungs- und Auskunftsstellen der Bundesversicherungs- anstalt, erklärte am Freitag ein BfA-Spre- cher, es bestehe kein Anlaß zu Sorgen wegen etwaiger Benachteiligung der Rentner durch falsche Rentenberechnungen. Zunächst ein- mal beziehe sich die veröffentlichte Kritik nicht etwa auf die gegenwärtig laufenden rund 1,8 Millionen Angestelltenrenten. Es gehe vielmehr lediglich um jene 200 000 Renten, die von Mitte 1957 bis Ende 1959 nach dem neuen Rentenrecht festgesetzt worden seien. Anträge auf Mietbeihilfe Stuttgart.(tz. Eigener Bericht) Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft und über ein soziales Miet- und Wohnrecht am 1. Juli 1960 müssen die Landesbehörden eine Reihe von Maßnahmen in die Wege leiten, um die reibungslose Ausführung dieses wichtigen Gesetzes sicherzustellen. Die Vorbereitungen dafür liegen in Baden- Württemberg in erster Linie beim Innenministerium. Bei den zu treffenden Maßnahmen ist die Regelung von Mietbeihilfen, die unter be- stimmten Voraussetzungen zum Ausgleich der eintretenden Mieterhöhungen gewährt werden können, von besonderer Bedeutung. Durch einen Erlaß vom 26 Juli an die Regie- rungspräsidien ist sichergestellt, daß Anträge auf Mietbeihilfen von den Bürgermeister- Amtern des Wohnsitzes der Beihilfeberech- tigten angenommen werden. In Kürze wird auch eine Verordnung der Landesregierung ergehen, in der die Behörden bestimmt sind, die die Mietbeihilfen bewilligen. Die Voraus- setzungen im einzelnen, unter denen Miet- beihilfen zu gewähren sind, werden durch einen Erlaß des Innenministeriums festge- legt werden. Hierbei wird es sich aber nur um eine Uebergangsregelung handeln, die nach Erlaß der vorgesehenen Rechtsverord- nung der Bundesrgierung über die Bewilli- gung, Auszahlung und Entziehung der Miet- und Lastenbeihilfen außer Kraft treten wird. Bei den Wohnungen des Sozialen Woh- nungsbaus, die in der Zeit vom 21. Juni 1948 bis zum 31. Dezember 1956 errichtet worden sind, können die Richtsatzmieten seit In- krafttreten des„Lücke- Plans“ am 10 Pfen- nig je Quadratmeter Wohnfläche im Monat erhöht werden. Eine weitere Erhöhung bis zu 10 Pfennig ꝓro Quadratmeter ist unter he- stimmten Voraussetzungen zulässig, Wenn der Vermieter die Notwendigkeit dieser Mietanhebung durch eine behördliche Be- scheinigung nachweisen kann. Durch eine Verordnung der Landesregierung vom 21. Juli ist bestimmt worden, daß die Landes- * diese Bescheinigungen er- eilen. 5 HKireklicke Nachrichten Kath. Kirche. Sonntag, 30. Juli 1960. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 6.00, 9.30, 11,00; Abendmesse: 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.13, 10.30, 11.30; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen: 7.00(7.00 Laurentianum), 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; An- dacht 19.00, Abendmesse 19.30.— HI. Geist: Messen: 5.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.30, Abendmesse 19.30.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30 11.00: Andacht 19.30. Spitalkirche: Messe 9.00 Uhr; Gottesdienst der Polengemeinde 10.15 Uhr,— St. Josef: Messen: 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30— St. Peter: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen: 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Bernhard: Messen: 9.30, 11.00; Andacht 19.00; Abend- messe 19.30.— St. Nikolaus: Mes- sen: 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. — St. Pius: Messen: 7.15, 10.00; An- dacht 20.00.— Maria Königin: Mes- sen: 8.30.— Feudenheim: Messen: 6.30, 7.30, 9.30, 11.15, Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen: 7.00, 9.30. 10.00; Andacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe: 9.45. — Neckarau: Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, And. 19.30.— Sandhofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00 An- dacht 19.30.— Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30 Andacht 19.30. — Käfertal-süd: Messen: 1.00, 9.30 Andacht 14.00.— Friedrichs- feld: Messen: 7.00, 8.00, 10,00; An- dacht 19.30.— St. Lioba: Mes- sen 7.00, 8.30, 9.45, 11.00; Andacht 20.00.— Käfertal: Messen: 7.00, 8, 9.15, 11; And. 19.30. Rheinau: Messen: 7.00 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Marien-Kapelle: Messe: 9.00.— Johannis-Kirche:: Messen: 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Almenhof! Messen: 6.00. 7.30, 9.90, 11.00; Andacht 19.30.— Gärtenstadt: Messen: 6.30, 3.00, 10.30 An- dacht 19.30.— Schönau: Messen: 7.00, 3.30, 10.30; Andacht 19.80.— Ilvesheim: Messen: 6.30. 9.00, 10.00: Andacht 20.00.— Walstadt: Messen: 7.00, 9.30, And. 19.30.-St. Konrads- kapelle: Andacht 16.00.— Stadt. Krankenhaus: Messen: 5.15, 8.30, 11.00; Andacht 20.30 Uhr. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Erlöserkirche 9.30 hl. Amt mit Predigt. Mittwoch, 9 Uhr, in Schloßkirche hl. Seelenamt für verstorbene Frau Maria Hammer geb. Arnold. Weber. FHafenkirche: 8.30 Fgd., Jung; 9.30 Hgd., Jung. Johan- nis kirche: 8.30 Fgd.; 10.00 Hgd. m. hl. Abendm.- Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Leiser. Kreuzkirche: 9.30 Gd., Schwan. Konkordien- kirche: 8.00 Fgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon.- Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Roesinger. Markus- Kirche: 8.00 Fgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler. Martinskirche: 8.30 Hgd., Dr. Hirschberg. Matthäuskirche: 8.30 Fgd. Rosenstr. 25, Ulmrich; 8.30 Fgd. Mönchwörthstr. 10, Ba- schang; 9.30 Hgd. Matthäuskirche, Ulmrich. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner. Michaelskir- che: 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg.- Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blall. Pauluskirche: 9.30 HAgd. Luzen- berg: 8.30 Gd.- Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheldlen. Pfingstberg: 9.30 Hgd., Eichhorn. Sandhofen: 9.20 Hgd., Becker; 8.00 Fgd., Bek- ker.- Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Roth. Theresienkran- kenhaus: 8.30 Fyd., Fuchs. Tho- maskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Tri- mitatiskirche: 9.30 Hgd., Fuchs; 20.00 Agd., Wölfle. Unfonkirche: 9.30 Hgd., Koop. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule Dienstag, 19.30 Uhr. Bibelstunde. Neuapostolische Kirche Mannheim Moselstr. 6: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00— Mhm.- Rheinau. Geheu- graben: So. 9.00 u 19.30; Mi. 20.00. — Mhm.- Sandhofen, Eulenwes 2: S0. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg 11: S0 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str 2/4: So 9.00 u. 19.30: Mi. 20.00 Uhr Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche) Viktoriastraße 1-3. So.: 9.00 Gebetskreis, 9.30 Uhr Gottesdienst (Kippke), 10.45 Sonntagsschule.— Sämtl. Abendveranstaltungen fal- len in dieser Woche aus. Evang.-Freikirchl. Gemeinde Bap- tisten) Mhm.. Max-Joseph-Str. 12. So. 9.30 Predigt, P. Borkowskl; 11.00 Sonntagsschule für Kinder: 19.00 Jugendstunde, Mittwoch 20,00 BEibelstunde, P. Brouwer. Don- nerstag 15.00 Frauenstunde. Gemeinde Christi. Karl-Benz-Str. 78. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr Bibelerbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung! Samstag 19.30 Uhr. 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Neckarau, Fischerstr. 31: So., 20, Gemeinschaftsstunde; Do., 20, Bi- belstunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23: So., 8.30, Gemeinschafts- stunde; Mi., 20, Bibelstunde. Sandhofen, Lutherhaus: So., 16, Gemeinschaftsstunde; Mi., 20, Bi- belstunde.— Feudenheim, Haupt- straße 72: So., 18, Gemeinschafts- stunde; Mi., 20, Frauenbibelstunde. — Lindenhof, Gemeindehaus der Joh.-Kirche: Do., 138.30, Bibel- stunde.— Waldhof, Hess. Str. 47: Di., 20, Bibelstunde.— Käfertal, Unionstr. 3: Fr., 20, Bibelstunde. Friedrichsfeld, Walonenstr. 10: Mi., 20.00 Bibelstunde.— Seckenheim, Zähringerstr. 52: Fr., 19.45, Bibel- stunde.— Ilvesheim, Neue Schul- straße 11: Fr., 20.30 Bibelstunde. — Neckarhausen, Schloßstr. 26: Mo., 20, Bibelstunde. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag. 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver, Ver- sammlungsbhaus H 7. 28. Christliche Wissenschaft(Christian Science), Sickingerschule, U 2. 5. Sonntag, 10 Uhr; 1. und 3. Mitt- woch im Monat 20 Uhr; Sonntag- schule 10 Uhr. Lesezimmer, So- phienstr. 9: Mittwoch 15 bis 19 Uhr: Freitag 15 bis 21. Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 31. Juli, 20 Uhr, Versammlung in der Erlöser- kirche, Viktoriastr. 1-3.— Mitt- woch, 3. Aug., 15 Uhr, Frauen- bibelstunde in der Erlöserkirche, Viktoriastr. 1-3; 20 Uhr Jugend- bund für EC in der Erlöserkirche, Viktoriastr. 1-3.— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstr. 30: Sonntag, 31. Juli, 19 Uhr, Versammlung.— Montag, 1. Aug., 20 Uhr, Jugend- bund für EC.— Mittwoch, 3. Aug., 15 Uhr, Frauenbibelstunde. Ev.-Iuth. Gemeinde Mannheim-Lud- wigshafen. Sonntag, 31. Juli, 9 Uhr, Predigtgottesdienst Ludwigshafen, Rubensstraße 34. Landeskirchliche Gemeinschaft„Be- thesda“, L. 11, 4. Sonntag, 15.30 Uhr. Gemeinschaftsstunde. Dienstag, 69.30 Jungmädchen- und Jung- münnerkreis. Donnerstag, 15.30 Uhr, Frauenbibelstunde. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Sonntag, 9.30, Heiligungsversamm- Stadtmission, Evang. Verein für] Mhm.-Ost, Königreichssasl, Lort- inn. Mission, A. B. Stamitzstr. 15: zingstraße 17: Sonntag, 19 Uhr, So., 19.45, Gemeinschaftsstunde; Wachtturmstudium.- Bonnerstag, 19 Uhr, Predigtdienstversammlig. — Versammlung Mhm.-Nord, Kö- nigreichssaal, Lortzingstraße 17: Sonntag, 16 Uhr, Wachtturmstu- dium. Freitag, 19 Uhr, Predigt- dienstversammlung. 5 Beteiligungen BETEILII GUN e an interessanter Firma geboten. Zuschriften mit Kapitalsnachweis unter Nr. P 44091 an den Verlag. Kosm. Fabrik. bietet stille Beteiligung mit 10 000,— bis 15 000. DN außerdem Upemahme eines Auslieferungslagers im südd. Raum, eingeführt im Großhandel, Kapital erforderl. zur Warenübernahme. Zuschr. unter Nr. 05196 an den Verlag. Hypotheken Gefunden Gelbe Weste gef. Abzuh. Grein K 2, 23 (Markenqualitäten in II. W.) Kollekte für die Evangelische Er- zilehungsarbeit. Auferstehungs- Kirche: 10.00 Hgd., Walter.- Pla- konissenkrankenhaus: 10.00 gd. Christuskirche: 9.30 Hgd., Wal- din. Emmauskirche: 9.30 Hgd., Ewald. Erlöserkirche: 8.13 Hgd. Suebenheim; 9.30 Hgd. Erlöser- kirche. Johanniskirche Feuden- heim: 8.30 Gd., Gusgolz. Epi- phaniaspfa rei: 9.30 Hgd., Gug- golz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Gd., Adventgemeinde. Gottesdienste: 83. 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt; 18.00 Jugendstunde. S0. 10.00 Religions- unterricht. Landeskirchliche Gemeinschaft Haus Friede, K 4, 10: S0. 20.00 Gemein- schaftsstunde, Do, 15.30 u. 20.00 Bibelbesprechstunde, Freit 20.00 Jugendbund fur E. G. Christengemeinschaft, Rathenau- straße 5. Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweſhehandlung mit Pre- Müller. Gnadenkirche 9.00 Hgd., digt; 10.40 Sonntagshandlg. f. Kind. Kollektion schädigt oder 1959 verzogen 250K 350 em 279,-, 239, 229. 200 K 300 em 189,-, 149, 139. 170* 240 em 125,, 99.— 100K 200 m. 69. 90*160 m. 49,—, 39.— Noxzꝗdo em 250,, 120K 200 em 150,, ox 180 em 99,—, 2.. 300400 em 890,—, 280K 350 om 6838,-, 498, 299. 200300 em 410,-, 325,—, 145. lung; 11 Kindergottesdienst; 19 Uhr gefunden, Nähe Paradeplatz. Heilsversammlung.„ Dienstag Abzuh. Seckenh., Spargelweg 22, II. 398 19.30, Mitgliederstunde. Mittwoch, 2 19, Jugendstunde. Donnerstag, 45 3 Freitag, 30. He gungs versammlung. 3 99.— Jehovas Zeugen. Versammlung 98.— Mannhm.-stadt, Königsreichssaal, dd Spagtx 65.— M 2, 9: Samstag, 19.30, Ansprache Hitff eie„ 2 von Herrn Fawils; 15 Uhr öffentl. KIEINAMZkict Vortrag, Königreichssaal; 16 Uhr Abcn Wachtturmstudium. Dienstag, 20 2 Uhr, Versammlunsgbuchstudium. — Freitag, 19 Uhr, Predigtdienst- versammlung.— Versammlung — Seite 12 MANNHEIMER MORGEN WIRTSCHAFT Samstag, 30. Juli 1960/ Nr. 176 Größere Lücke zwischen Angebot und Nachfrage Lagebericht des Bundeswirtschafts ministeriums Der Frühjahrsaufschwung in der Bundes- republik erreichte im Juni seinen Höhe- punkt, meldet das Bundeswirtschaftsministe- rium in seinem Lagebericht für 1960. Der an- haltende Auftrieb in den meisten Bereichen überwog sämtliche jahreszeitlichen Ab- schwächungen auf Teilgebieten. Eine Auf- lockerung des starken konjunkturellen Span- nungsverhältnisses zwischen dem Angebot und der Gesamtnachfrage trat nicht ein und sei Vorläufig noch nicht absehbar. Die unerledig- ten Aufträge bei der Industrie haben sich ver- mehrt. Der vom Inlandsmarkt ausgehende Nachfragedruck— vor allem auf den In- vestitionsgütermärkten— wurde verstärkt Devisen-Zufluß verstärkt Bundesbank-Wochenaus weis dekade Vordek. in Millionen DW) Berichts-* geg. 31. 12. 1959 Banknotenumlauf 17 671,6—937,1 19 04⁵ DEVISENSTATUS Aktiva: Goldbestand 11 633,4 + 24,9 10 934 Guth. u. Geldmarktanl. im Ausland 12 299,6 7 256,8 8,249 Sorten, Schecks ete. 151,0— 1.9 130 Kredite an internat. Einrichtungen 4 327,2— 1.5 4816 Passiva: Verdindlichk. a. d. Ausl.-Gesch. 474.9 + 62,3 672 Nettodevisenposition 27 936,3 + 216,0 23 457 BINNENABRECHNUNG Aktiva: Inlandswechsel 1 869,4 170,7 85³ Schatzwechsel 50,9— 83,5 Lombardforderungen 59,7 + 25,7 Kassenkredite a. Bund u. Sonderverm. 5,8— 1,8 265 Ausgl.-Ford.) 4 737,9— 590,4 5 731 Kredite a. Bund f. N intern. Einr. 1 335,7 + 0,1 1211 Passiva: 5 Einl. v. Kreditinst. 12 820,5 691,0 9 344 Einl. d. öffentl. Hand 4 619,5 + 278,8 2261 1) Abzügl. in Geldmarkttitel umgetauschte Posten. Erfreulich ist das Anwachsen der von der Offentlichen Hand bei der Bundesbank unterhaltenen Einlagen, die sich bis zum 7. Juli binnen zwei Wochen um rund 2,1 Milliarden DM verminderten und seither wieder um rund 1,4 Milliarden DM angesteie- gen sind. Sie tragen— leider leider! nur vorübergehend— zur Abschöpfung der Geldverflüssigung bei. Sehr bedenklich ist allerdings die Ver- mehrung der Nettodevisenposition, denn in den beiden vorangegangenen Wochenaus- weisen des Monats Juli stand bereits eine Erhöhung der Netto-Devisenposition um 431,9 Millionen DM,; davon am 7. Juli + 305,3 und am 15. Juli 126,6 Millionen DM. Die im letzten Bundesbank-Monatsbe- richt ausgesprochene Hoffnung, daß der De- visemzustrom versickern würde, hat sich so- mit bisher als trügerisch erwiesen. BEM: Die Rinder rechtzeitig Rinderberg abwärts führen (VWD). Die Lage am Rindermarkt bereitet dem Bundesernährungsministerium Sorge. Es befürchtet auf Grund des Viehzählungs- ergebnisses, das gegenüber dem Vorjahr er- höhte Schlachtungen erwarten läßt, im Herbst eine starke Konzentration des Ange- botes, während jetzt die Erzeuger im allge- meinen das Vieh noch nicht abtreiben wollen. Dies dürfte mit der reichlichen Futterversor- gung und mit dem Bestreben zusammenhän- gen, noch höhere Gewichte zu erzielen, da beim Weideauftrieb der Futterzustand der Tiere teilweise zu wünschen übrig lieg. Die Folge davon ist aber, daß die Rinderpreise im Bundesgebiet zur Zeit steigen bzw. kaum fallen. Das Bundesernährungsministerium gibt zu bedenken, ob es nicht besser wäre, das Vieh schon jetzt in stärkerem Maße an den Markt zu bringen. Es könne nämlich nicht damit gerechnet werden, daß die Einfuhr- jetzt abgelehnten durch die großen Anforderungen der aus- ländischen Auftraggeber. Auch bezüglich des Auftragspolsters in der Bauwirtschaft sieht das Bundeswirtschaftsministerium schwarz. Selbst wenn sich in den kommenden Mona- ten eine Verlangsamung im Nachfrage- wachstum ergäbe, so stellten die ungewöhn- lich großen Auftragsbestände noch geraume Zeit eine beunruhigende Uebernachfrage dar. Die Investitionsauf wendungen für Bauten und Ausrüstungen waren in der ersten Hälfte 1960 um etwa 17 Prozent höher als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Ein stets zu- nehmender Staatsverbrauch sei von schnell wachsenden Privatausgaben begleitet. Die Einkommensvermehrung aus dem Beschäfti- Sungsanstieg war zwar in den letzten Mo- naten schwächer und dürfte auch in Zukunft nicht mehr die Rolle spielen, die sie in der Vergangenheit inne hatte. Dagegen verstärkte die Ausschöpfung des Arbeitsmarktes den Lohndruck und führt dazu, dag Unterneh- mer im Wettbewerb um Arbeitskräfte große Lohnzugeständnisse machen. Das Arbeitsein- kommen wird daher weiter in rascher Weise steigen. Ebenso sei mit einer Erhöhung der Privateinnahmen der Selbständigen, neben steigenden Sozialeinkommen zu rechnen. Die Angebotselastizität der heimischen Produk- tion verringert sich jedoch offensichtlich ten- denziell. Auf längere Sicht sei das mögliche Produktionswachstum ausschließlich von der Steigerung der Leistungsfähigkeit und Ra- tionalisierungs investitionen abhängig. Immer mehr scheidet— bereits im Hinblick auf den erschöpften Arbeitsmarkt— die Möglichkeit Der Mehrwertsteuer gedanke ist nochetwas wert Die Umsatzsteuerreform ist in eine Sack- Sasse geraten. Alle Einzelheiten, die dazu führten, daß das Bundeskabinett den Stu- dienentwurf des Bundesfinanzministeriums am 27. Juli ablehnte, täuschen nicht darüber hinweg: Die Umsatzsteuer ist so etwas wie die Quadratur des Kreises, solange der Bun- deshaushalt auf die Milliardenbeträge, die ihm jährlich aus der Umsatzsteuer zufließen nicht verzichten kann. Bei der Reform geht es ja immer nur um einen anderen Ver- teilungsschlüssel der Lasten, was nicht nur unfruchtbares Bemühen, sondern auch uner- freuliche Folgen auslöst. Die beste Reform Wäre, die Umsatzsteuer so zu senken, daß sie nicht reformiert zu werden brauchte(doch Wenn das Wörtchen wär nicht wär, ging ein Kamel durchs Nadelöhr). Seitdem in Bonn die Bundesfinanzen mini- steriell verwaltet werden, spukt der Ge- danke einer Umsatzsteuerreform herum. Der in Ruhestand versetzte Staatssekretär des Finanz ministeriums Dr. Alfred Hartmann arbeitete jahrelang in einem Ausschuß, der zu diesen Fragen Material sammelte und den Studienentwurf aus- arbeitete. Den fertiggestellten Entwurf wollte Bundesflnanzminister Etzel bereits im Mai veröffentlichen, doch der Bundeskanzler schreckte vor öffentlicher Diskussion dieses Themas zurück. Am 27. Juli hat das Bundes- kabinett den Entwurf„als nicht geeignet“ ab- gelehnt. In der Studie war die Einführung einer zwölf prozentigen Mehrwertsteuer mit Vor- sbeuerabzug vorgesehen, wobei daran gedacht wurde, in der nächsten Legislaturperiode zu Der Umgang mit Geld und Wirtschaſtsdingen will gelernt sein Politische Einflüsse verderben die Sitten einer besseren Ausnutzung der Kapazitäten aus. Die Rationalisierungsergebnisse werden sich erst nach geraumer Zeit auswirken. Produktionsindices 1936 100 Juni 1939 Juni 1960 Industrielle Produktion 252 284 darunter Grundstoffe u. Produktionsgüter 246 283 Investitionsgüter 337 400 Verbrauchsgüter 215 229 Bauproduktion 270 302 Auftragseingänge d. Industrie (Umsatz 1954= 100).) 164 208 Inlandsaufträge 158 199 Auslandsaufträge 197 253 ) Die Zahlen beziehen sich auf den jeweiligen Vormonat. Festpreisklausel wirksam für Samt und Seide (VWD) Die von der Konvention der deut- schen Seidenstoff- und Samtfabrikanten an- gemeldete Aenderung der Konditionen beim Bundeskartellamt durch Einfügung der so- genannten Festpreisklausel ist mit Ablauf des 28. Juli wirksam geworden. Diese Klau- sel War zunächst aus den angemeldeten Kon- ditionen herausgenommen worden. Bei der Neuanmeldung hat das Kartell zum Problem der Festpreisklausel ein Gut- achten vorgelegt. Danach dauert die Abwick- lung der Kaufverträge in dem Wirtschafts- Zz weig der Kartellmitglieder etwa drei bis fünf Monate. Während dieser Zeit sei der Absatz der Ware modischen Einflüssen unter- worfen. Durch die Festpreisklausel werde eine nachträgliche Aenderung des vertraglich vereinbarten Preises verhindert und der Grundsatz der Vertragstreue gefestigt. Die Frage, ob es sich bei der Festpreisklausel um eine Kondition handelt, die sich auf Preise oder Preisbestandteile bezieht, hat die zweite Beschlußabteilung des Bundeskartellamtes verneint. einem solchen System überzugehen. Das Bun- desfinanzministerium gab jedoch zu, das neue System würde nicht vor dem Jahre 1965 in seiner Gesamtheit an die Stelle des jetzt geltenden Umsatzsteuergesetzes treten könne, Zwei Dinge haben im Kabinett die nega- tive Haltung ausgelöst. Einmal wurde er- kannt, daß durch ein reines Mehrwert- system, das Kosten- und Preisgefüge ent- scheidend beeinflußt wird(u. a. stärkere Be- lastung der lohnintensiven Betriebe). Zum anderen wurde mit schädlichen Rückwirkun- gen auf den grenzüberschreitenden Waren- verkehr gerechnet. Vor allem vertrat das Bundes wirtschafts- ministerium den Standpunkt, die bei Ein- führung der Mehrwertsteuer eintretende völlige Entlastung der Ausfuhr und Vollbe- lastung der Einfuhr sei mit der gegenwär⸗ tigen Außenhandelslage nicht vereinbar. Die Einführung des neuen Systems würde just dieselben Folgen nach sich ziehen, wie etwa eine Ab wertung der DM. Rechnungen er- gaben, daß die Ausfuhr beispielsweise drei- mal so stark ent lastet wird wie beim gegenwärtigen System, während die Einfuh- ren wesentlicher Verteuerung unterlägen. Randbemerkung: Das Bundes wirtschafts- ministerium spielt gerade jetzt mit einer Verringerung der Ausfuhrrückvergütung und sogar mit einer Suspendierung der Um- satzausgleichssteuer. Schließlich wurde vom Bundes wirtschaftsministerium eingewendet, die umsatzsteuerlichen Mehrbelastungen würden voll in die Preise eingehen und so- mit auf die Verbraucher abgewälzt werden. Die Entlastungen hingegen würden wohl Seebohm genehmigte„Geschlossene Züge“ Bedenken noch nicht ausgeräumt VW“. Die von der Deutschen Bundesbahn Frage offen, ob die Kalkulation der Bundes- beim Bundesverkehrsministerium gestellten bahn auch aufgeht. Nicht nur auf Strecken, Tarifanträge auf eine Beförderungsermäßi- auf denen teilweise unter Dampf Und teil- gung bei Kohle und Erz in„geschlossenen Weise mit Elektroantrieb gefahren wird, er- Zügen“ sind von Bundesverkehrsminister Dr. geben sich zusätzliche Kosten und— tech- Seebohm unter einer Auflage genehmigt nische Schwierigkeiten. Besonders pessi- worden. Die Tarifanträge der Bundesbahn e Veranlaste 1 meinen, es sehen Ermäßigungen bei Kohle zwischen elf 1 9 7 1 1 soweit kommen, daß die ge- und 23 Prozent gegenüber dem allgemeinen schlossenen Züge— aus denen ja jeweils Kohleausnahmetarif 6b eins und bei Erzen nur Wassonweise Transportgut ausgelöst zwischen acht und 13 Prozent gegenüber dem Werden kann— bis auf zwei oder drei Wag⸗ allgemeinen Erztarif 7 b 25 vor. Während Sons zusammenschrumpfen, bis sie am End- nach dem Antrag der Bundesbahn der Kohle- ziel eintreffen. Die Beförderung von zwei bis tarif von den Grubenbahnhöfen und der Erz- drei Waggons mit einer eigenen Zugmaschine tarif von den Produktionsstätten und deut-(auf einer Teilstrecke) kostet soviel, daſl auf schen Seehäfen innerhalb der Montanunion 5 Strecke vorher erheblich verdient gültig sein soll, hat der Bundesverkehrsmini- W um diesen Aufwand hereinzu- ster die Bedingung gestellt, daß der er-. mäßigte Ausnahmetarif 6 b 90 für Kohle auch ron den Bi Umschlagplätze b 7 5 Lenaler wic e en daterweleter dee Darauf kann sick niemand einen Vers machen verlautet, wird die Bundesbahn über die Auf- Zum Kapitel Konjunkturdämpfung: Dort- lage des Bundesverkehrsministeriums noch beraten. (Tex) Die geschlossenen Züge— beachsich- mund ist der Sitz der Vereinigten Elertri- tigt ist beispielsweise vom Ruhrgebiet bis zitätswerke Westfalen AG(VEW). Anlaß. nach München herunter, oder in die anderen lich der diesjährigen Hauptversammlung er- Ecken des Bundesgebietes, die Abfertigung Klärte der Vorstand, die Voraussetzung für ganzer Zugladungen, von denen jeweils am ein Anhalten der Konjunktur hänge davon auf der Strecke liegenden Bedarfsort die be- ab, wie es gelingt, die Leistungsfähigkeit vor stellten Wagen einfach abgekoppelt werden allem in Engpaßbereichen der Wirtschaft zu sollen— machen vor allem der Binnenschiff- steigern. Im Hinblick auf die weitere Ver- kahrt groge Sorgen, weil sie mit diesen schärkung des Arbeitskräftemangels seien Frachttarifen nicht konkurrieren kann. Auf alle Geldmittel zu mobilisieren, um die feh- der anderen Seite erhebt sich die Frage, ob lende Arbeitskraft zu ersetzen. Stromversor- die Bundesbahn über die erforderliche An- Sunssunternehmen müßten hierbei mit er- zahl von Spezialwagen verfügt, um das Vor- heblicher Steigerung der Nachfrage nach haben zu erfüllen. Schließlich ist noch die Energie rechnen. Aus diesen Erkenntnissen heraus habe der VEW- Vorstand das Baupro- Sramm für die nächsten fünf Jahre auf 750 Mißlungene Neuverteilung der überschweren Umsatzsteuerbürde and eie Sortnnen und Boten mf sonstige Gemeinden und Gemeindeverbände. * Zum Kapitel der Preisbindung zweiter Hand: Da wird stets von der zwischen Nach- frage und Angebot klaffenden Lücke gespro- chen; die Anbieter kämen nicht nach, den steigenden Bedarf zu decken, obwohl sie sich in ihrem Bemühen darum fast überschlügen. Auf der anderen Seite wird die etwaige Preisbindung ständig durchbrochen. Wohl deshalb, weil die Anbieter bemüht sind, auch Kreise zu bedienen, die ohne Preiszugeständ- nisse gar nicht kaufen wollen. Daraus ent- schwerlich— bei der zu erwartenden Ver- schiebung in der Marktlage— zu Preissen- kungen führen. Es drohte also, sagten die Experten Erhards, eine Erhöhung des ge- samten Preisniveaus. Die Fiskalisten, die so emsig an der Um- satzsteuer herumgebastelt hatten, vermoch- ten keine konkreten Zahlen vorzulegen über die Auswirkungen auf das Marktgeschehen und darüber, wie etwaigen abträglichen 5 Einhalt geboten werden stand ein solenner Krach um das Problem Preisbindung zweiter Hand. Einen bemer- e 8 e kenswerten Beitrag hierzu liefert der Ge- Mehrwertsteuer noch nicht vom Tisch, in perle e zactien essen Variationen und Modifikationen würde er 1 1 e 1 Weiter diskutiert werden, wenn sich auch in 1 8 5 11 1985 8 1 8 5 1 1 5 dieser Legislaturperiode auf dem Gebiet 18 8 1 1 5 5„ 5 nichts mehr ereignen dürfte. Das Bundes- Telserungen unseres Handelsgeschäftes nur finanzministerium verberge seine Enttäu- 1 1 1 1 5 5 ten schung nur schlecht hinter Verharmlosun- 5 8 S 8 8 8 5 85 18 gen. Es würde versichert, daß es sich ja e undenen Gers A lediglich um eine unverbindliche Modell- unter eigenem Namen führen, die der Preis- studie und nicht um eine Kabinettsache ge- bindung nicht e ee handelt habe. Nunmehr sei abgeklärt, daß , Der diesjährige Geschäftsbericht des Ge- 700 88 n 5. 8 samtverbandes des Einzelhandels enthielt 5 1 eindrucksvolle Anregungen zur Anpassung ee dear ei waren Beamer ae, der e e enen Bundesfinanz ministeriums:„In Zukunft Ser.** e Werden wir vorsichtiger mit Steuerstudien auch in der gesamten Wirtschaft 2 Sol- sein.“ Aus Bonn verlautet noch, daß für die che Anpassung hat der Einzelhandel in den nächste Zeit die Arbeiten an der elften No- e Jahrzehnten ane Slack 1 8 Umsatzsteuergesetz, an der soge- 1„ und die Geschäfte gingen nannten„Klein 55 igt 5 7 3 f würden, mit ee e 3„„ 4 5 2. m. nd. g i. en be- „5 Systems korrigiert werden werbsmethoden. Bislang ging es darum— nicht nur von Gesetzes wegen— die Qualität der eigenen Ware oder der eigenen Leistung anpreisend herauszustellen. Dazu konnte, wer wollte und wer dazu Anlaß zu haben glaubte, der werbende Kaufmann bemerken, sein An- gebot sei preiswürdig. Aber das war das nung, der Verbraucher käme jetzt eher zu tionalisierungskartells. . 5 5 j„Die DM- Währung ist gut, die Finanz- und Vorratsstelle für Schlachtvieh, Fleisch 5 85 585 f 5 5 und Fleischerzeugnisse EVST) im kommen- 5 3 8 5 80 den Herbst bei ihren Rinderaufnahmen die Su„Wurde dieser Tage bei der Erörterung leichen Preise anlegt wie im letzten Jahr. e 1 g Lee Das Prinzip der Bezahlung nach Qualität 5 5 Sl. 5 wird sich besonders bei der„fetten Ware“ für„Die Deutsche Mark ist gut, der Umgang den Erzeuger nachteilig auswirken. Hinzu ist schlecht“). Vielleicht erhebt sich dabei komme, daß sich das Ministerium gegenwär- die Gegenfrage:„War denn die Notenbank tig Forderungen nach Einfuhren nicht ver- Politik immer sut?“ Jene Notenbankpolitik, schließen könne. Die Folge davon wäre, daß die Spötter mit der Handhabung eines diese Ware, die mengenmäßig nicht benötigt Staubsaugers vergleichen, mit dem bei be- W. I, an den Markt kommt. stimmter Schaltung des Motors Staub abge- Milch-Rati 1 ng saugt werden kann. Der Motor läßt sich Iich-Rationalisleru allerdings auch auf Gebläse umschalten. Wie durch Butter- Kartell es aussieht, Wenn verstärkter Luftstrom (tor) Die schleswig-holsteinischen Meie- Staub aufwirbelt, na, das braucht ja nicht reien und Rahmstationen stellen die Butter- dargestellt zu werden. 5 herstellung ein. Sie überlassen das Geschäft Die Notenbankpolitik der letzten zwei- der zu diesem Behufe gegründeten Nord- einhalb Jahre war bestimmt nicht bar von— butter GmbH, Rendsburg(auch„Butter-.. 55 Werk“ genannt). Aus der ihnen nach dem Wer ist es, hier zwischen Ursachen un Milch-. Fettgesetz zugewiesenen und deren Folgen zu unterscheiden, Eines steht ökkentlich angelieferten Milch werden die fest, die Bundesbank strampelte vielfach in Meiereien und Rahmstationen den gewon- dem immer engmaschiger und immer größer nenen Rahm an das Butterwerk abliefern. von emsigen Politikern geknüpften Netz. Im Bundesanzeiger vom 29. Juli ver- Beim Strampeln kann niemandem— auch öffentlicht das Bundeskartellamt 55 3 der Bundesbank nicht— Konsequenz im der„Nordbutter GmbH“ auf Erteilung der Tun und Lassen abgefordert werden, Erlaubnis, ein Rationalisierungs-Kartell zu Etwa ebensowenig wie der Kassier da- begründen. a für verantwortlich gemacht werden kann, In dem Antrag wird so harmlos ausge- wenn die verschiedenen Abteilungen des führt.„Gegenstand des Unternehmens sind Unternehmens schlecht wirtschaften, eben- die Forderung und Kationalisierung der sowenig trägt die Bundesbank die letzte Produktion und des Absatzes von Milch und und einzige Verantwortung für das wirt- Milcherzeugnissen, sowie anderen Nah- schaftswunderliche Geschehen. Dafür sind rungstnitteln, vor wiegend der Erzeugung von eigentlich die wirtschaftliche Grundsätze Butter aus dem von schles wig- holsteinischen mißachtenden Politiker verantwortlich. Bei Meiereien und Rahmstationen 8 den Politikern liegt's vielleicht am falschen 3 85 5 ist 5 0 Zungenschlag, dessen sie sich— übrigens 5555 5 3 N vielfach gemeinsam sowohl mit Männern 5 e cer solche zu der Wirtsebakt als auen der Arbeitnehmer- 3 a organisationen— bedienen und über den ee e Voraussetzungen jemals zu einer elastischen 11 5 5 7 r 3 i anz-“ oder Wirtschaftspolitik“ gesagt.„Po- ... 55 litische Wirtschaft“ und auch„politische Sachs iat zu, chr verbuttert Aueh die Hoff- Finanzwirtschaft ist aber gemeint. Diesem Frischbutter und würde von Kühlhausbutter Fehler verfallen sowohl Parlamentarier, verschont werden, scheint nicht begründet. Ober- und gewöhnliche Bürgermeister mit Uebrigens dürfte die Milch auch nicht viel ihren Stadträten, als auch Gewerkschafts- besser werden. Erfahrungsgemäß gehört seit Vorstände, hohe(Landesebene) und höchste jeher Entrahmung zur Rationalisierung in Bundesebene) Regierungsmitglieder. der Milchwirtschaft. Schwierig wurde die Pinige Beispiele nur: Die kommunalen Sache für die Molkereien erst, als das But- Ausgaben in Baden- Württemberg erreichten terangebot zugenommen hatte und dennoch im Rechnungsjahr 1958/59 die Größe von die Preise sowohl für Milch als auch für 2,97 Milliarden DM und haben sich gegen- Butter gehalten wurden. Um jetzt jede„Stö- über 1950/51 etwa verdreifacht. Obwohl rung“, die vom Marktgeschehen ausgelöst lauthals über die überhitzte Baukonjunktur wird, auszuschalten, bedarf es halt des Ra- geklagt wird, wurden die kommunalen Fi- nanzen durch die um 170 Millionen ge- stiegenen Aufwendungen für Bauinvesti- tionen im Jahre 1958/59 mit 750 Millionen DM am stärksten in Anspruch genommen. Dabei sind seit 1950/1 von den kommu- nalen Gebietskörperschaften des Landes 4,83 Milliarden DM ausgegeben worden. In den anderen Bundesländern ist's mitunter noch ärger, denn die Stuttgarter, das muß man ihnen lassen, sind ja verhältnismäßig Sparsam. Andere Beispiele sind die Länder- haushalte und nicht zuletzt auch der Haus- halt des Bundes. Aber auch in der privaten Wirtschaft ist— ein flüchtiger Uberblick über die zum Großteil! vorliegenden Geschäftsberichte beweist dies— Aufblähung des Investitions- aufwandes zu verzeichnen. Rechtens wird auf den Zwang zur Rationalisierung hinge- wiesen, der sich sowohl aus Erhöhung der Lohnkosten als auch aus den Folgen bereits eingetretener Arbeitszeitverkürzung ergibt. Daß nicht unausweichliche Kapazitätser- weiterungen nebenher laufen, sei am Rande vermerkt. Stolz brüsten sich aber sogleich jene Stel- len, denen es gelang, politische Sonderpro- gramme, Rentendynamik, astronomische Wohnungsbauleistungen, Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen und derglei- chen mehr durchzusetzen, des„Wunders“, das ihnen gelang. Dünkt es doch tatsächlich ein Wunder, daß diese Dinge verwirklicht Werden konnten, ohne Eintreten des bis zur Müdigkeit prophezeiten wirtschaftlichen Zu- sammenbruchs. Was ein moderner Mensch in dieser so angeblich aufgeklärten Zeit ist, der hat's ja überhaupt mit dem Wunder. Ein Wunder war's angeblich, als die von dem jetzigen Bundeswirtschaftsminister ab 1948 zunehmend befreite wirtschaftliche Lei- stungsfähigkeit— an die damals niemand mehr glaubte— Früchte trug. „Ein Wunder, mein Freund“, sagt Bern- hard Shaw,„ist ein Ereignis, das Glauben schafft. Das ist Zweck und die Natur der Wunder. Sie mögen den Leuten, die ihnen beiwohnen, sehr wunderbar erscheinen; sehr einfach denen, die sie vollbringen.“ Zwischen 1948 und 1960, in zwölf langen Jahren, erlahmte jedoch der Wirtschafts- wunderglaube. Vielleicht deshalb, weil es sich herausstellte, daß stets Leistung mit Ge- genleistung bezahlt werden müsse und weil Bezahlen so unbequem ist. Mit diesem Er- müden wuchs aber die Begehrlichkeit— sich zur Wundermacherei Fühlender— die Wun- dertätigkeit zu verbessern und Wirtschafts- wunder gewissermaßen gratis zu liefern. Die Kehrseite der Medaille: Keiner dieser Wun- dersüchtigen überdenkt seinen Anteil an 4.. 1 „ dafür, wenn die Lücke zwi- 3535 5 5 11 55 1 1 0 i e ern— mit scheinbarer Aufrichtigkeit— Handels- 5 Aue en 1 5 n, spannen offenbart, die der betreffende propa- e ohzunkkur ver- gandabetreibende Kaufmann aus moralischer 5 Entrüstung ablehnt und dergleichen mehr. Was nützt es schon, Voraussetzung für Oft stellt sich zum Schluß heraus, daß die erhöhte Nachfrage zu schaffen, wenn die Sache einen Haken hat. Entweder fehlt's am Aussichten zur Deckung des Bedarfes damit Kundendienst oder an der Steuerleistung, nicht in Einklang stehen? Jetzt müssen halt oder gar an der Qualität der mit bloßer b 1 4 werden, soweit e 3 N Mit 5 81 as Rad nicht mehr zurückdrehen läßt. frauen werben, wobei das Mißtrauen Preissteigerungen sind unangenehm, gewiß, Schlechtmachen der Konkurrenz 9 sie sind aber schließlich auch der Preis dafür, wird, ist kein Dienst am Kunden. bene VVV mmen wurde. Sie sind eine Art Cerahr 1 1 b 5 Zwangssparen, das allzuüppig wuchernde 15 3 5 Methode an dem 1 Verbraucherwünsche eindämmt. Den sich zur Einzelhandel. Einmal gewecktes Migtraue Wundertätigkeit berufen Fühlenden mag das bleibt stets wach.. nicht behagen, weswegen sie sich falschen 5 5 1. and Unterseen bende een eren Sas dude ende, G . 4 1 d herbeigeführte Inflation Duttweiler, der streitbare Gründer des Mig- „ 888 Preissteigerung ist 3 ros-Genossenschaftswunders, eidgenössischer e 8 5 sogar inflationäre Ent- Nationalrat, dahinter Er verkauft in den 25 1 1 ce enn en er ee Migros-Läden in Basel pasteurisierte Frisch- 8 8 8 255 5 5 Wird, daß 1 milch in Kunststoffpackungen, obwohl nur mie, Ant d„ 3 5 die Erlaubnis vorliegt, in drei dieser Läden 5 ame, kullsklon enk- Mich zu verkaufen. In der Schweiz ist das 5 genau geregelt: Milchverkauf wird nur ge- Das ganze erinnert an eine Geschichte, stattet, wenn ein„Bedürfnis“ vorliegt. Das die T. S. Eliot von dem Affenkrieg in von Vorliegen des Bedürfnisses bestimmt eine aus ihm erkundenen Kinkanja, in dem es zwar Landwirten und Milchhändlern zusammen- kein Kino, dagegen aber Affen gibt, erzählt. gesetzte Kommission. Das ist die eine Art des Die starke Vermehrung der Aye-Aye-Affen in der Schweiz ausgebrochenen Milchkrieges. 1 zur e. unter den 8 78 8 1 1 1 ungeborenen. Die heidnischen— heute anderes Gesetz verletzt. Der Preis für pa- würde man sagen unterentwickelten— Kin- steurisierte Milch ist gesetzlich mit 72 Rappen kanjaner hungerten und darbten, aber sie Pro Liter festgesetzt. Die Migros verkauft zu verehrten die Aye-Aye als heilig und dulde- 65 Rappen. F. O. Weber ten, daß die Affen ihre Pflanzungen zerstör- ten. Fortschrittlichere Stämme, die bereits von Kultur und Zivilisation beleckt waren, mit Carnet- Verfahren 4 9275975 und verzehrten sie. Erfolg:(VWD). Das„Carnet E. C. S.- Verfahren“ am ittagstis der Fortschrittlichen der 5 3 7 Affenbraten; ihre Anpflanzungen blühen und 11 5 1 1 gedleihen. Dementsprechend wuchsen Neid und schen Gruppe 485 re N 15 e„ den kammer wurden 1959 bereits 10 249 Carnets ortschrittlichen. Politiker brachten das Maß 1 8 5 ausgestellt gegenüber rund 4000 ein Jahr zu- auen Ueberlaufen. Sie redeten den rückstän- vor. An der Spitze stand 1959 Frankreich mit digen Eingeborenen ein: Euer Hunger und 8 3594 Carnets, gefolgt von der Bundesrepu- eure Not ist Strafe der Götter dafür, daß die blik mit 3171 San f 5 Affenfresser die Aye-Aye töten. Zum Schluß Das Carnet E. C. S. Echantillons Commer- verzehrten— laut T. S. Eliot— die nicht- eiaux Semi Commereial Samples) ist eine kortschrittlichen Kinkanjaner ihre fortschritt- Urkunde, in der eine Handelskammer be- lichen Volksgenossen. Wie lange dauert's, bis miaubist daß ein Unternehmer ihres Bezirlts 0 l mit Waren i Zoll- auch hierzulande eine solche Affentour be- b e ie Sinnt? Egosum will. Gute Erfahrungen — cao: g. er — -a S. cb arc G r. 174 indes. ecken, 1 teil- d, er- tech- Pessi- en, es ie ge- weils gelöst Wag End- ei bis schine i auf rdient dinzu- 1 Nen Dort- ectri- mläß- 18 er- g für davon it vor ift zu Ver- seien feh- sor- t er- nach issen upro- f 750 Däre sowie ände. eiter Jach- pro- den sich igen. vaige Wohl auch änd- ent- blem mer- Ge- Sell- mit n zu satz- nur eren und che reis- Ge- nielt ung Un- als Sol- den ück⸗ igen eine tbe- . lität ung Wer bte, An- das Un- der den els- Pa- mer ehr. dlie am ing, ger lig- reh ckt hen eise icht ten uen e ieb ig- her 25 ch- 00 n N it- 18— ts u- nit U - ne E Ks 1 Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 WIRTSCHAFT MANNHETIMHR MORGEN Seite 13 —— Knörzer-Konkurs: 2, 05 Millionen DM Schulden Frei verfügbare A Der durch Selbstmord verschiedene Radio- händler und Boxpromotor Willy Knörzer hat Gesamtschulden in Höhe von rund 2 052 000 DM hinterlassen. Diese Summe nannte der vom Stuttgarter Amtsgericht bestellte Kon- kursverwalter, Rechtsanwalt und Notar Dr. Hellmuth Zabel, am 29. Juli in Stuttgart bei der ersten Gläubiger versammlung seit Er- öfknung des Anschlußkonkursverfahrens gegen die Firma Radio- Knörzer. Ein Teil des Grundbesitzes sowie einzelne Filialen seien bereits veräußert worden. Die Verhand- lungen über den Verkauf des Hauptgeschäf- tes in der Stuttgarter Königstraße, das Mitte August geschlossen werde, seien noch im Gange. Der restliche Warenbestand dieses Geschäftes werde in einem Totalausverkauf angeboten. Von den ursprünglich 150 An- gestellten seien zur Zeit noch 18 für die Firma tätig. Dr. Zabel bezifferte das Nachlaß vermögen Knörzers auf vorläufig etwa 460 000 DM. Da- von entfielen 220 000 DM auf die Forderungen der bevorrechtigten Gläubiger, so daß die nicht bevorrechtigten Gläubiger, die Forde- rungen in Höhe von 1,8 Millionen DM geltend machen, sich voraussichtlich mit 240 C000 DM begnügen müssen. Dr. Zabel sprach sogar von einer Quote von 7,5 Prozent. In seinem vom Amtsgericht abgelehnten Antrag auf ein Ver- gleichsverfahren hatte Knörzer seinerzeit eine Quote von 35 Prozent vorgeschlagen. Aus dem Bericht des Konkursverwalters ging ferner hervor, daß die Firma auf Grund der letzten Jahresbilanzen bei ordnungs- mäßiger Geschäftsführung einen Reingewinn hätte erzielen können. Die Jahresumsätze hätten jeweils über fünf Millionen DM be- tragen. Seit Januar 1960 habe sich Willy Knörzer aber in Zahlungsschwierigkeiten be- funden, unter anderem durch Rechtsstreſtig- keiten, die hohe Kosten verursachten. Seine geschäftliche Ausweitung unter diesen Um- ständen müsse als unverantwortlich bezeich- k tiven 240 000 DM net werden. Seit Jahren habe Knörzer keine ausreichende Ubersicht über seine finanzielle Lage und mit seinen Angestellten keinen Kontakt gehabt. Andererseits sei ein über- mähiger Aufwand für seine privaten Lieb- habereien, wie Box veranstaltungen, nicht er- wiesen. Seine Angestellten hätten sich stets bemüht, die Buchführung ordnungsgemäß zu erledigen. Ein genauer Ueberblick sei aller- dings im jetzigen Stadium des Anschlußgkon- kursverfahrens noch nicht möglich. In der von etwa 50 Gläubigern besuchten Versammlung wurde Dr. Zabel als Konkurs- verwalter bestätigt. Die endgültige Zusam- mensetzung des vorerst fünfköpfigen Gläubi- gerausschusses wird erst in der nächsten Gläubigerversammlung am 26. August be- schlossen. Chancen des Stahlgeschäfts a us nehmend günstig beurteilt (VWD) Bei einer anhaltend guten Kon- junktur rechnet die Hohe Behörde der Mon- tanunion 1960 mit einer Rohstahlproduktion in der Montanunion von mehr als 72 Millio- nen gegen 63,2 Millionen Tonnen 1959. Diese Prognose stellen die Stahlexperten der Ho- hen Behörde aufgrund der Rohstahlerzeu- gung im ersten Halbjahre 1960, die sich auf rund 36(1958: 30) Millionen belief. An den Stahlexportmärkten der Montan- union sind nach den Ermittlungen der Ho- hen Behörde bei fester Marktlage in letzter Zeit keine Spannungen aufgetreten. Nach wie vor bestehe Nachfrage amerikanischer Interessenten, die aber nur bei der Zusage vorteilhafter Preis- und Lieferbedingungen zu Aufträgen über bescheidene Mengen ge- führt habe. Zahlreiche Aufträge seien dage- gen im Juni wieder aus östlichen Ländern eingegangen. Insgesamt haben die Bestellun- gen aus Drittländern im quni mit 822 000 Tonnen dem Monatsdurchschnitt des als bestem Exportjahr der Montanunion be- zeichneten Jahres 1956 entsprochen. Die Gesamtmarktlage wird als zufrieden- stellend angesehen. Am Roheisenmarkt der Montanunjon ist nach den Feststellungen der Hohen Behörde in den letzten Monaten eine gewisse Entspannung eingetreten, da der Druck von Angeboten aus Drittländern nach- gelassen habe. Die Roheisenpreise von Lie- feranten aus dritten Ländern seien zwar weiterhin niedriger als die Preise der Mon- tanunion- Produzenten, jedoch hätten sich einige Angebotsländer wie die Sowjetunion und Oesterreich inzwischen vom Markt zu- rück gezogen. Neutrale Schiedsgerichte für Handel mit der UdSSR Besondere Sorgfalt bei der Formulierung der Texte von Lieferverträgen mit sowjeti- schen Auhßenhandelsorganisationen empfiehlt der Ostausschuß der deutschen Wirtschaft. Der weitaus größte Teil der UdssR- Geschäfte sei bisher reibungslos abgewickelt worden. Die Erfahrungen auf Grund der wenigen von der Außenhandels- Arbitrage- Kommission bei der Allunionshandelskammer in Moskau ausgetragenen Verfahren sollten jedoch von allen am Handel mit der Sowjetunion be- teiligten deutschen Wirtschaftskreisen be- achtet werden. Die Spruchpraxis der sowie- tischen Arbitrage- Kommission sei stark von rein politischen und wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten zugunsten der sowjetischen Auhßenhandelsorganisationen beeinflußt. Da es keine Rechtsmittel gebe, sei die ausländi- sche Prozeßpartei allen prozessualen Er- schwernissen ausgesetzt. Der Ostausschuß rät daher den deutschen Firmen, auf einer neu- tralen Arbitrage in ihren Geschäftsab- machungen mit den sowjetischen Partnern zu bestehen. Unter Arbitrage in diesem Sinne wird im Außenhandel— vor allem im Getreide- und im Ueberseegeschäft— eine Form der frei- willigen Schiedsgerichtsbarkeit verstanden. Der Anspruch auf Arbitrage ist gemeinhin abhängig von dem Vorhandensein einer Arbitrage-Klausel im Kaufvertrag. Die frei- willige Schiedsgerichtsbarkeit erstreckt sich insbesondere auf etwaige Streitfälle über die Beschaffenheit der Ware und ähnliches. Deutsche Seehäfen-Tarife sand wettbewerbsgerecht (VWD) Die italienische Landesgruppe der Internationalen Handelskammer hat bean- tragt, die„Rationalisierung und Harmonisie- rung der Leitwege für Transporte von und nach Uebersee“ in das Arbeitsprogramm der Kammer aufzunehmen. Damit ist erneut die Frage der deutschen Seehäfen- und Durch- fuhrtarife, in denen die italienische Landes- gruppe ein Mittel zur Begünstigung der deut- schen Seehäfen zu Lasten des Hafens Triest sieht, aufgeworfen worden. Die deutsche Gruppe der Internationalen Handelskammer hat jetzt zu dem italie- nischen Antrag, in einem Memorandum Stel- lung genommen. Sie weist darauf hin, daß im innerdeutschen Verkehr zu und von den deut- schen Seehäfen für bestimmte Güter und Verkehrsverbindungen die auch für den Kraftwagen geltenden Seehafentarife der deutschen Bundesbahn angewendet werden. Für den Durchfuhrverkehr zwischen den deutschen Seehäfen und einigen angrenzen- den Ländern gebe es Seehafendurchfuhr- tarife. Beide Tarifwerke seien eigenwirt- schaftlich begründete Wettbewerbsmaßnah- men der Deutschen Bundesbahn gegen andere Verkehrswege oder Verkehrsmittel. Es sei das Wesen einer kaufmännischen Führung der Eisenbahnen, sich ihren Verkehr zu erhalten, zu vermehren und zu rationalisieren. Die deutschen Seehäfentarife seien in diesem Sinne Wettbewerbstarife. Das gleiche gelte für die Durchfuhrtarife. Farben-Hausse am Monatsende NSU verlor in einer Woche fast 500 Punkte Der Juli endete, wie er begann: Zum Mo- natsende waren an den westdeutschen Aktienmärkten wieder Farbenwerte gefragt, die unter Führung von Bayer bis zu zwanzig Punkte gewannen. Von Textil- und Zellstoff- papieren wurden Phrix und Vereinigte Glanzstoff stärker beachtet. Daimler wurden an der Frankfurter Börse mit 6650( 280) bezahlt, während NSU, die schon in der er- sten Wochenhälfte um fast 300 Punkte nach- gaben, nochmals um 190 auf 2100 zurückfielen. Offensichtlich wurde hier der Kurs von Ge- winnmitnahmen beeinflußt, nachdem sich die Verwaltung auf der jüngsten Hauptver- sammlung alle Mühe gab, den überschäu- menden Aktionärsoptimismus hinsichtlich des Wankel-Motors zu dämpfen. Demgegen- über verzeichneten Ford und MAN über- durchschnittliche Steigerungen. Auffallend war auch in der letzten Juli- Woche die Kursentwicklung bei Südzucker. Die Notierung erreichte vorübergehend eine Spitze von 665 Prozent und schloß bei 645— im Vergleich zur Vorwoche um mehr als 50 Punkte höher. Aehnlich gestaltete sich die Nachfrage nach jungen Südzucker-Aktien, die seit einigen Tagen in den amtlichen Ver- kehr aufgenommen worden sind. Es wird er- Wartet, daß das am 30. Juni beendete Ge- schäftsjahr 1959/60 wieder ein gutes Ergebnis bringt und zudem die von der Verwaltung angedeuteten Kapitalerhöhungspläne in ab- sehbarer Zeit konkrete Form annehmen könnten.. Wenngleich die Grundtendenz freundlich War, verlief die Kursgestaltung am 29. Juli freilich nicht einheitlich. Immerhin lagen die Werte der Schwerindustrie gegenüber den Vortagen wesentlich ruhiger und meist ohne nennenswerte Veränderungen. Großbanken gut behauptet; Regional- und Hypotheken- banken vereinzelt bis zu fünf Punkten ab- weichend. Börsenschluß trotz vereinzelter Gewinnmitnahmen zu höchsten Tageskursen. An den Rentenmärkten hielt das Interesse zu erhöhten Geboten an. Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 14 5 2 Vitgeteſtt von- Vereinigte Wirtschaft Tati Effe Ke H 2 e! FSe Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragunge- enten n Wandelanlethes 28. N Deutsche frele oder Uebermittlungsfehler) isses stesertrel] 8,8% Anglo Amerla. 100 5 Devisennotlerungen 100 fers. 85,02 85,22 Frank A. M. 5 Corp. v. 59 0 300 29. 7. 1 100 dan. Kronen 60,485 60,605 5 kurt a. M., 29. Juli 1960 on ion 8 5887 3 8 226 155. 5 4 55 100 norw. Kronen 58.4 88,58 2 9. 7. 75 29. 7. 5 75 4% Ablösungsschuld v.57 6% BMW v. 58 480— a 4,16. 5 100 schwed. Kronen 80,74 80,90 1.„ 57 3 5— 8 5% Bad. Kom.Ldsbk. div. J]2 112 3.5% Chem. Albert v. 36 207 2075 1 engl. 8 11.85 11719) 1000 lt. Lire 6,71 6,78 NMotlerte en 515 7 8 5 chubert u. Salzer f 4601 5% Bayer. Hypo. 11 111 5.5% Schering v. 80 233 234 1 een. Poller 4.2729 4,2827 100 òsterr. Schilung 16,107 16,147 Accu lll 4%% Crebnre te. mm. 10 FFF. 5. 38.75 385 100 8. Adlerwerke 45 4 Sutehofnung 1120 Senad. Wel„* it 100 bel. k. 5.835 100 Bt.“ 22 50 40 f. Energie 6755 975 Hamborner Bergbas 135 1343 ⁴ Siemens& Halske 979 978 n 8— e 5 5 5 A8 f. Verkehr 1015 1030 Handels-Union 722 720 Sinner AG 310 J 32⁰ 7 55% 81 5 5 105 U 10⁵ Adifonds 221,70 223,00 A 1745* Hapag 5 12 Stab werke aun 5 5 35 Adiropa 122,10 122.70 5 Ascheffenb. Zellstoff Harpener Stahlwerkesüdwestfal Agetre 135,30 135,30 fl Ikti Badische Anilin 70⁴ 712 Heidelberger Zement 1139 1 3⁵⁰ Südzucker. 945 Allfonds 124% 125.50 Ausländische Aktien SNMWY 370 285% kloechster Farben 703 514 Thyssen 555 357 nenten Anglo Dutch 107,0 101,0 Bemberg 5 10 Hoeschwerke 15 263⸗ VDN 8 5 5 e Atlanticfonds 44,10 44,10 Amsterdam Paris . 5 insen tarifbesteuer Austtro-Fond 19,65 119,7 6 5 FTT 5 7 Witerbei t 28 250 3 511 5 5 5 335 8. 4 2 Bekefond 167, 168,60 5389 5 5 Badia 3 1740 1788 kiutte ee 40 480 ae abe 360%% 360% 3% akg v. 50 0 ice 1 Surepsfonds 1 174 90 17400. Bank 885720 e all kiaalde 855 580 Bochumer Verein 2 245 Ind. Werke Karlsruhe 389% 394% 9% Baden- Württ. v. 57 8 8 Eurunſon 154,80 156,60 pnilipe 1151.25 223%] Banque de Peris 281,00 273 Bubiag 25 350% Kell Chemie 88 9% basf v. 86%% 10%. Fondak 172% 152.0 Sobeco 25 29 Buderus 281 402 Karstadt 110 1100 Unnotlerte Aktien 3% Bosch„ 56 169 46%, kondis 197,10 199.00 Royel Dutch stücke 128,10 127,80 Fublmann 520 52³ Brown. Boverl& Cie. 367 280 Kaufhof 1355 450 8% BBC v. 36 107% 107% Fondre e ee eee e 50% 50% beugeot 218000 210 Casselle 836 850 Klein Schenzlin 2370 2500 Beton& Monierbau 580 580 3% Bundesbahn. 8s 5 55 190% iil-Fonde 1 105,5 186,85 e 155 552 Chemie Albert 400% 4%[ Klsckner Bergben 26 268 Barde 355 400 6% Bundespost v. 58 94% 4% ladustrie 570 88.00 Schneider 29 4 05 Chemie Verwaltung Hüls 143 14%% Klöckner Humb. Deutz 020 949 Dyckerh 850 1 880 T 7% Bundespost v. 58 jon 10, fſstervest 97.00 97,40 Uoine 450,00 457.0 Conti Gummi 870 880 Klöckner-Werke 254 22 Bisenhutte 802 580 5 dee ee ee 1780. 5560 5 Daimler Benz 6370 6650 7 Krauß-Maftel 483 49⁵ Hutschenreuther Lor. 72 722 5.5% Selsenberg 91 91 0 Thesaurus 217,00 218,80(in bfrs per Stück] Deere-Lanz 725 55 Lahme ver 2 5 Ilseder Hütte 236 284% 4, 0 2 30 20 Transatlants 18 5 Wien D 8 76 Lindes EI 96 f 450 Heidelb. Zem. v. 8 3 Unffonds 47, 54 588000 be e, ee ee ee,. e d, er eee, e n ee. e e eres u c.. Dt. Edelstahl 60 570 Ludwigsh. Walzm. 190 1 195 L Scheldemandel 30⁰ 3500 7% Hoechster Farb. v. 58 97 16 1 95 95 Uscafonds 1%% 70 Dt. Edüi!ß!ük˖ 25% dee, MAN 8 5 3 5 5 6% fiaeschmerge v, 5%, f 0 100 e Atembe- d. 8. 8 i ä de De guss 1205 1200 NMannesmanůs. 323% ges 25 7% Lastensusgl. v. 38 04 SLanegros(8) 106 10,67. and pe Oaterreic 1 bl. Line 2 5 Tetaligeselscnen l%s, eke eee 1% eee n.„ 8 m 1 t 5„ 6 Di. Fische 2 2 d 209 5 0 Plelzwerke v,. 10% e fc 0,. 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Centralboden 38 393 0 Pfalz v. 92 8 5 1 759 778 Rheinpreußen 216 215 bt. Hyp. Bank Bremen 436 435 5,5% RWE v. 59 93 93 NE-Metalle New Vork 3 28. 7. Aluminum Ind. 46⁰⁰ 4775 Farben Liquis 6,35 6,30 Riedel 405 412 Dresdner Bank 0 650 650 5% Tnyssenhütte v. 59 85* 2 Geld Brlet in Dollar der Stück] BBC Baden 3480 3749 Fein jetter 2³0 2%% Ruhtstahl 525 515 Frankf. Hypo. 950 885 5% Weltbank An v. 30 155 225 elektr. Kupfer 300,25 308,25 eee 8 18 Feldmühle 1460 1450 Rütgers 42% 491 Industriekreditbenk 7 7/4%%„Zellst. Waldhof v. 58 0% 10 Blei 88 8% Am. Telephone& Telegr.“ 90 8 Schweinen Rüc⸗ 104 1040 Felten 413 410 Salzdetfurth 375 380 Mannh. Versich. Lit. 4A 1740— Aluminium 225 227 Eastman Kodak Co. 115²⁴ 118 Gelsenberg 232 232% Schering 482 431 dto. LA. B. 1600 1600 Zinn 983 972 General Electric 8⁰⁰⁴ 82* Goldschmidt 72⁰ 801 Schiess 363 N 361 Pföla. Hypo. 52⁵ 525 Messing 88 241 247 Generel Motors 43 43% i) Unterschied. 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Die Anlagezu- gänge belaufen sich laut Bilanz auf 212,51 (1958: 63,23) Millionen DM. Ihnen stehen (Verdiente) Abschreibungen von 34,02(1958: 34,00) Millionen DM gegenüber. Einschließg- lich des— gegenüber dem Vorjahresergeb- nis— stark ermäßigten Verlustabschlusses werden 10,06 Millionen DM als Verlustvor- trag auf neue Rechnung übertragen. Der Absatz des Unternehmens stieg im Geschäftsjahr 1959 auf 3,4(1958: 2,9) Millio- nen Tonnen; davon entfallen 3,0(1958: 2,0) Millionen Tonnen auf den Inlandsverkehr. Auch die BP klagt, die Erlöse seien infolge Druck des Ueberangebotes rückläufig gewe- sen. Demzufolge hat sich der Umsatz ledig- lich um 118 auf 1034 Millionen DM erhöht. Trotz Absatzzunahme, ermäßigten Einkaufs- preisen und Rationalisierungsmaßnahmen Sei es der Gesellschaft nicht möglich gewesen, diese Einbußen, die Kostensteigerungen und Verluste zwischenzeitlich auszugleichen. Das Berichtsjahr 1959 schließt mit einem Verlust von 1,64(1958: 8,42) Millionen DM ab. In den ersten Monaten 1960 lag der Ab- Satz erheblich über dem der Vergleichszeit des Vorjahres. Anderseits mußte die BP je- Weitere Wirtschaftsnachrichten Seiten 12, 13 doch die Preise für Fahrbenzin und Super- kraftstoff infolge sehr starken Wettbewerbs senken. Die Investitionen für 1960(ohne Beteili- Sungsgesellschaften) werden auf rund 150 Millionen DM veranschlagt, wovon der größte Teil auf die Ruhr-Raffinerie bei Dins- laken entfällt. Das Werk soll im Oktober 1960 in Betrieb genommen werden und eine Durchsatzkapazität von 4 Millionen Tonnen Rohöl im Jahre haben. Die Investitions-Fi- nanzierung wurde 1. aus der Erhöhung des Grundkapitals um 50 Millionen auf 300 Mil- lionen DM, die im Juli 1959 erfolgte, 2. aus der Ausgabe der ersten Tranche einer fünf- brozentigen Teilschuldverschreibungsanleihe in Höhe von 50 Millionen DM und ein lang- kristiges Darlehen der britischen Mutterge- sellschaft bestritten. Außerdem wurde der Vorstand im Oktober 1959 ermächtigt, das Grundkapital um weitere 50 auf 350 Millio- nen DM zu erhöhen. Zinsverbilligte ERP-Kredite 2 Ur Existenzgründung (AP) Der ERP- Wirtschaftsplan für 1960, der am 29. Juli im Bundesanzeiger ver- öfkentlicht wird und damit praktisch in Kraft tritt, sieht erstmals Existenzgrün- dungsdarlehen für Nachwuchskräfte der ge- Werblichen mittelständischen Wirtschaft vor. Voraussetzung für die Gewährung der Darlehen ist— neben der Kreditwürdigkeit des Darlehensnehmers— ein durch Spar- tätigkeit oder Erbschaft vorhandenes„an- gemessenes Eigenkapital“. Ferner soll der Darlehensnehmer mindestens 24 Jahre und höchstens 40 Jahre alt sein. Die Darlehen werden bis zur fünffachen Höhe des vor- handenen Eigenkapitals, im Höchstfalle bis zu 30 000 DPM— in besonderen Einzelfällen bis zu 40 00 DM— gewährt. Der Zinssatz liegt unter dem normalen Bankzinssatz. Die Laufzeit beträgt bis zu zwölf Jahren. Als Sicherheit für die Darlehen können auch Bürgschaften der Kreditgarantiegemein- schaften angeboten werden. Gemeinschaftsausflug der US-Flug gesellschaften (AP) In den Vereinigten Staaten steht die Fusion der beiden großen Fluggesell- schaften United Airlines und Capital Air- lines bevor. Die Capital Airlines wollen durch den Anschluß an die United Airlines die finanziellen Schwierigkeiten überwinden, in die sie durch die Bestellung von 60 Vickers-Viscount-Maschinen geraten sind. Zur Zeit schuldet die Gesellschaft den Vickers-Armstrongs noch 33,8 Millionen Dollar(141,96 Millionen DM). Die Werke haben den Capital Airlines schon fünfmal Fristverlängerungen für die Zahlung einge- räumt. GE SCHAIAFTSBEłRICHTE Buderus'sche Eisenwerke, Wetzlar: Die Aktio- närshauptversammlung beschloß antragsgemäß, für 1959 eine Dividende von 10(nach 9) Prozent zu verteilen. BMW-MAN-Vertrag in Kraft getreten: Der An- kang Juni zwischen der Maschinenfabrik Augs- burg-Nürnberg AG und der Bayerischen Mo- torenwerke AG vereinbarte Vertrag ist— laut AP-Meldung in Kraft getreten. Wie die Firmenleitung der MAN in Augsburg bekannt- gab, liegen nunmehr alle Genehmigungen vor, zu den einzelnen Punkten des Vertrags 1 g Waren. Der derzeitige Aufsichtsratsvor- sitzer der BM W- Triebwerksbau GmbH, Rechts- anwalt Dr. Cramer Nürnberg), bleibt bis zum 31. März im Amt und gibt danach den Vorsitz an einen Vertreter der MAN ab. Von diesem Zeitpunkt an wird Dr. Cramer den stellvertre- tenden Aufsichtsratsvorsitz übernehmen. Nach Ablauf eines weiteren Jahres wird die BMW AG den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzer stellen. Nach dem Vertrag übernimmt die MAN eine 50prozentige Beteiligung an der BMW- Triebwerksbau GmbH und gewährt der BMW A ein langfristiges Darlehen von 20 Millionen DRM, von dem BMW ca. 12 Millionen DM zur Tilgung eines Staatskredits verwendet. Ed. Züblin AG, Bauunternehmen in Stutt- gart: Die Aktionärshauptversammlung beschloß, das Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln um 2,5 auf 4 Millionen DM zu erhöhen und auf das berichtigte Grundkapital für 1959 eine Divi- dende von 8(1958: 14 ½3) Prozent zu verteilen. Norddeutsche Lederwerke AG. Hamburg: Ka- pitalerhöhung um 2,4 Millionen DPM(1.6 Stamm- und 0,8 Vorzugsaktien) auf 9,6 Millionen DM vorgeschlagen. Bezugsbedingungen: Für Stamm- aktionäre 3 zu 1 zu 110 Prozent: für aktionäre 3 zu 1 zu pari. Die zungen sollen ab 1. Oktober 1960 sewinnberechtig sein. Für 1959 eine Dividende von 6,5(nach 1 Prozent vorgeschlagen. HV am 16. August. ö MARK T BERICHTE vom 29. Jul Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Der Markt hat sich bei kleinem An bot und fast keinen Ankünften aus den Ostla dern weiter gefestigt. Abgabepreis für BKI 15 an den Einzelhandel 20 Pf das Stück. 0 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr gut und Absatz Zufriedenstel lend. Es erzielten; Brombeeren 70—92, Brom. beeren in Schalen 30-50, Pfirsiche A 32—50, B 15 bis 30, Mirabellen 26-40, Türkische Kirschen 3 he, Czar 10—15, Reineclauden 712, Ersinge 10—20, Zimmers 2735, Bühler 2532, Aepfel 4 32—50, B 18—30, Birnen A 14-25, B 812,„Die Früh von Trevoux“ 12—20, Clapps Liebling A 1225 B 14—17, Kopfsalat 3—15 Stück, Endivien 15—20 Furdcen 350900 S 1222, 500700 f 23—35, Tomaten 40-50 mm Durchmesser 25, 50 60 mm Durchmesser 27—33, e und Ausfall 10-18, Buschbohnen 14156 3 18—23, Stangenbohnen Wickei 27—30. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt WD) Brombeeren 67-91, Pfirsiche A 30-47. B 2129, C 15—20, Aprikosen 60—70, Mirabellen Hdkl. A 25—38, B 16—24, Ausfall 10—15, The Czar B 16—29, Ausfall 7—15,„Ersinger“ Hdkl. B 9—11 Ausfall 6—8, Zimmers Hdkl. B 2020, Ausfali 12—19, Bühler Hdkl. B 22—35, Ausfall 14—21, Reine. clauden 5—18, Birnen„Frühe von Trevoux- Hdkl B 15—20, C 9—14, Ausfall 5—8, Clapps Liebling 2 26—29, B 20—25, C 10—19, Bleibirnen 7—9, Aepfel Hakl. A 42—55, B 2039, C 7—9, Salatgurken 710 Einlegegurken 15 bis 21, Stangenbohnen 15 bis 22, Buschbohnen 10—15, romaten Hdkl. A 3235, B 2 bis 29, C 22—24. Anfuhr und Absatz gut. Allgemeine München Düsseldorf Ertragsdusschöffung 1. 7. 1959 bis 30. 6. 1950 zahlbar: FONDRA Ertragschein Nr. 4 In diesem Betrag sind enthalten: q) ertragsteverfreie Erträgnisse 309% Kapftalertragstever unterliegen e) Verkaufserlös von Bezugsrechten Deutsche INVESTMENT. Gesellschaft mbll., Ab 1. 8. 1950 sind für die Rechenschaffsperiode vom b) Zinserfrägnisse, die der Versteuerung mit d) Ge inn aus Veräußerung von Freianteilen DOM. ROIA ND Teppich-Verkauf Großauswahl prächtiger Tournoy-, Smyrna- u. Hadrgornteppiche Vorlagen, Federkern-Matratzen, Anti-Rheuma- Decken im Sommer- Schluß- Verkauf rectikel hererbgesetzte Preisel Lleferung ohne Anzahlung! 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Vom 1. 8. 1960 ab wird der Ausgabepreis für ADlIFONDS mit einem Drittel des bisherigen Ausgabepreises notiert Werden. Die Eriragscheineinlösung findet durch alle Geld- institote statt, insbesondere durch unsere Gesellschafter- banken und deren Niederlassungen: Bankhaus H. Aufhäuser Bank für Gemein wirtschaft AG Bayerische Staatsbank Bayerische Vereinsbank Berliner Bank AG Berliner Commerzbank AG Berliner Handels- Gesellschaft Commerzbank AG Frankfurter Bank Bankhadus l. D. Herstatt KGdA National-Bank AG Niederrheinische Bank AG Norddeutsche Kreditbank AG Gebr. Röchling Bank Bankhaus F. Simon KGA Bankhaus C. G. Trinkaus Vereinsbank in Humburg Wieẽstfalenbank AG Waörttembergische Bank sowie bel der Rofferdamschen Bank N. V., Amsterdam und Rotterdam Der Bericht über die Rechenschaffsperiode vom 1. 7. 1959 bis 30. 6. 1960 ist bei den oben genannten Banken und bei uns direkt kostenlos erhältlich. Dieser Bericht enthält nähere Angaben öber die Versteuerung der Erträgnisse und die Steverkurswerte für die Vermö- genstevererklärung. Mönchen/ Düsseldorf, den 1. August 1960 Allgemeine Deutsche INVESTMENT. Gesellschaft mbH., München Düsseldorf Odeonsplatz 14 Bismarckstraße 31 12,8 Welßer Kinderwagen und Stuben- Wagen zu verkauf. Bazar, N 5, 14. Kinderbett zu verk. vogel, Qu 2, 12. Gt. erh. KI.-Sportfaltwagen preisw. zu. verk. Weber, Windeckstr. 31. Mädchenfahrr. u. Puppenwag. z. vk. Adr. einzus. u. A 05115 im Verlag. Piano, dunkel. Eichen, modern preis- Wert abzugeben.— E 4, 3. El. Hoorer- Waschmaschine u. Wrin- ger, preisw. zu verk. Tel. 2 45 63. Arztl. Untersuchungsstuhl mit span. Wand, neuwertig preisw. zu verk. Zuschr. u. P 05092 an den Verlag. Kinderfaltwagen in sehr gutem Zu- stand mit Zubehör 65, DM zu verkaufen.— Vrba, E 3, 22. Moderner Kinderwagen, neuwert. zu verk. Mönchwörthstraße 57, II. St. Wandklappbett, Chaiselougue, günst. abzugeben.— Telefon 8 32 56. Fahrräder. 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Juli 1960 *** SPORT MANNEENER MORGEN Seite 17 Miltenberger:„Echte Medaillenchancen“: Im Kajak liegi die Stäthe de, deulschen NHanulen Spitzenfahrer der Zone auf den Spuren der Ungarn: Technik nur Mittel zum Zweck „Auto“ Miltenberger sprach nach den zweiten und letzten Olympiaausscheidungen im Kanu vor den Toren Magdeburgs große Worte gelassen aus:„Sämtliche deutschen Kajakfahrer in Rom, gleichgültig in welchen Disziplinen die Männer auch starten, haben echte Medaillenchancen.“ Das Urteil dieses Mannes gilt. Das Fazit seiner Ueber- legungen mußte schon dem realistischen Betrachter des ersten internen deutschen Ausscheidungsganges am 14. Juli auf dem Chiemsee klar werden. Der untadelige 34 jährige Herdecker, in der Zahl seiner Er folge(deutscher, Westeuropa-, Europa- und Weltmeister bis zur größten Station seiner Laufbahn mit dem Goldmedaillengewinn bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne) nur von wenigen deutschen Fahrern erreicht oder gar übertroffen, ist bei allem vertretbaren Optimismus ein sachlich nüchterner Beobachter: Die Kajakfahrer sind auf dem Albaner See Deutschlands größte Medaillenhoffnungen im Kanu. Die Zone besitzt im Kajakaufgebot das als Gewinner der Magdeburger 1000-m-Ent- zahlenmäßige Uebergewicht. Nicht allein scheidung im Einer, sondern auch im durch den Modellathleten Wolfgang Lange Zweierkajak erfolgte ein Einbruch auf der * 1 Scherenschnitie Nun ist Hans Zierold doch in der Olym- pia mannschaft, alle Manöver der Zonen- Funltionũre haben nichts gefrucktet. In München, Anfang Juli, wollten die Einsichtigen, daß man die 4x 2-m-Kraul- staffel mit Klein, Hetz, Wiegand und Zie- rold besetze. Der Deutsche Schuimm- Verband hätte Wiegand aus Dresden ohne Qualification akzeptiert, wenn die Mittel- deutschen Ja zu Zierold, dem Zonen- Flüchtling, gesagt hätten. Sie taten es nicht, und es ist gleich, ob sie nicht woll- ten oder nicht durften, denn eins ist so schlimm wie das andere. Sportliche Gründe Ratten sie keine anzuführen. Zierold war 2.113 in München geschwommen, keine besondere Zeit, aber sie reichte, alle Zonen fcrauler auf die Plätze zu verweisen. Jetzt in Upsala war außer Wiegand wie- der keiner der Mitteldeutschen schneller als 2:11, 3. Zierold aber schwamm 2209, 4 Minuten. Lassen wir das Thema. Frunk Wiegand, der Zonen-Funſetiondre-Star, schwimmt in Rom nur in der Stapel und in ihr nicht einmal als Bester . Helmut Rahn, der Unruhige, will Köln verlassen und das Glücſe seines sport- lichen Abends in Holland finden. Die Tage am Mittelrhein gehen zu Ende. Ein Wanderer hat sein Bündel ge- schnürt, und er wartet auf die guten Wünsche des Deutschen Fußball-Bundes. Wird man sie ihm auf den Weg geben? Die Meinungen sind geteilt. Die einen wollen Rahn im Land behalten, als Faust- pfand der Hoffnung. Die anderen heißen den 3Ijährigen gehen. Es herrschen Zwei- . Vor Gericht sprechen sie für den An- geklagten. * „Wird er die Amerikaner schlagen?“ schreit die Unterschriſt eines Kauf mann- Fotos auf der Titelseite von„Equipe“ den Lesern entgegen. Die Franzosen glauben an den Sänger aus Karlsruhe. Im Sport denken sie immer gern europäisch. Wir sollten es auch. * am I. November werden sich Welt- meister Floyd Patterson und Eæx-CHum- pion Ingemar Johansson in Los Angeles in einem erneuten Titelkampf um die Boelt meisterschaft, ihrem dritten, ge- genuüb erstehen. Die Manager Fugazy und Ahlquist waren sich nach zweistündigen Verhandlungen in Göteborg einig. Mit sich einig ist auch Ingemar, der Schwede. Er wird jetzt erst einmal Ur- laub macken(in der Nähe von Genf will er Ruke finden), dann Mitte September nach USA reisen und in Kalifornien ein Trainingscamp beziehen und für Dollars einiges zeigen. Und dann wird er Patterson schlagen, selbstverstandlick. * Zwei Veranstaltungen genügten, Los Angeles und Toledo, und elf Amerikaner haben die 100 m Kraul in 56,5 Sekunden oder schneller zurucgelegt. Zwei Athle- ten dürfen in Rom starten. Der Dritte, der zu Hause bleiben muß, ist gut für die Brongemeddille. So wird Beschränkung zur Barbarei 8 nationalen Ebene in die bisherige Phalanx des Deutschen Kanu- Verbandes. Jener 29. August 1959 war in Duisburg so etwas ähnliches wie eine Sternstunde des Zonen- Kanu. An diesem Tage überraschte ein mit- teldeutsches Boot in der Besetzung W. Lange/ Krause/ Perleberg Roßberg den sieg- gewohnten Weltmeister-Vierer von Berta- see Duisburg. Der Bann war gebrochen. Genau die gleichen Aktiven— die Sport- studenten Krause(24 Jahre), Wolfgang Lange(22) und Roßberg(33) sowie der Bau- ingenieur Perleberg(25)— räumten mit der Mär auf, wonach ihre Stärke in der abso- luten Spezialisierung läge. Gewiß erscheint Wolfgang Lange im Mannschaftsboot noch eindrucksvoller als im Einer; gewiß ist auch, daß Dieter Krauses Vorliebe dem spurtstarken Einer(500 m) gilt; sicher ist auch, daß der Aesthet von ihrem Stil weni- ger beeindruckt ist als vielmehr von ihrer unheimlich anmutenden Kondition. Im mo- dernen Sport wird die Synthese Technik- Kondition angestrebt. Der traditionelle Be- standteil Technik blieb für die Spitzenfah- rer der Zone nur Mittel zum Zweck. So deutlich wurden Ungarns Asse noch nie kopiert Das sollte man sich auch im Deutschen Kanu- Verband vor Augen halten, ange- sichts jenes Wandels, der sich innerhalb von vier Jahren vollzog. 1956 brachte die Zone keinen Kanufahrer nach Melbourne— diesmal stellt sie sieben gegenüber sechs vom DKV. Fahrer wie— um nur zwei Bei- spiele zu nennen Doppelweltmeister Fritz Briel Oüsseldorf), der trotz aller Energie noch nicht wieder die Stärke von 1958 besitzt, und der gewiß auch nicht jün- ger gewordene Olympiasieger Michel Scheuer Duisburg) blieben in diesem gnadenlosen Ausscheidungsduell auf der Strecke. Der eine, weil er in Prien eine gewisse Ernüch- terung nicht vermeiden konnte, der andere, weil Magdeburg als Folge von Prien nicht die Wiederholung seines Sieges(oder min- destens den zweiten Platz) brachte. Therese Zenz, Zenz/ Hartmann, im Einer- Kanadier Detlef Lewe, die Staffelfahrer Paul Lange und Friedhelm Wentzke sowie Altmeister Franz Johannsen repräsentieren in der Rom-Mannschaft den DKV. Eine „echte“ gesamtdeutsche Mannschaft gibt es jedoch nur in der Ax 50-m-Kajakstaffel der Männer, einer Domäne des DRV als Welt- und Europameister. Ein gutes Omen? Aber hier gilt Miltenbergers Ausspruch von reel- len Medaillenchancen. A. Unser Für Rom 185 Plätze vergeben Nach der Nominierung der deutschen Kanu- Olympiamannschaft, der beiden Turm- springer, dem Erfolg der DSV-Wasserballer in Upsala(3:1 gegen die Zone), der Erledigung der letzten Ausscheidungen im Radsport und der zweiten Qualifikation der Springreiter in Halle sind in der gesamtdeutschen Olympia- mannschaft insgesamt 185 Plätze vergeben. Es kamen hinzu: Wasserball: 11(alle Bun- desrepublik); Turmspringen: 2(1 Bundes- republik, 1 Zone); Kanusport: 13(6 Bundes- republik, 7 Zone); Radsport: 7(I Bundes- republik, 6 Zone); Reitsport: 2(beide Bun- desrepublik). Von diesen 185 Rom-Fahrern stammen 110 aus der Bundesrepublik und 75 aus der Sowjetzone. Trotz klarer Ergebnisse keine Einigung: Zone aut dem, Puragtaplien- Parcours“ Spitzfindige Auslegung zugunsten Nietzschmanns/ NOK's entscheiden Nach der Beendigung der beiden Ausscheidungen der Springreiter aus Ost und West für die Plätze 3 und 4 im deutschen Rom-Aufgebot kam es bei den sich an- schließenden Verhandlungen noch nicht zu einer Einigung, so daß die beiden Natio- nalen Olympischen Komitees die Entscheidung treffen müssen. Durch eine recht merk- würdige Paragraphenauslegung(Wertung von Reiter und Pferd) versuchten die Zonenvertreter- sich auf die Reihenfolge Schridde(Flagrant und Fee an Stelle des erkrankten Meisterschaftspferdes Flagrant), Nietzschmann(Seegeist), Schockemöhle (Bacchus) festzulegen, um dadurch mit dem Hallenser Nietzschmann einen ihrer Rei- ter in die Equipe zu bringen. In dem Kommuniqué der beiden reiterlichen Vereini- gungen vom 24. April 1960 kommt jedoch klar zum Ausdruck, daß jeweils(in Elmshorn und Halle) eine Springprüfung unter olympischen Bedingungen mit zwei Umläufen stattfinden solle. Für die Nominierung der Reiter ist die Gesamtzahl der Fehler in beiden Prüfungen maßgebend. Die Zonenvertreter stützen die Berechti- gung der Nominierung von Nietzschmann auf die Behauptung, daß der Verdener Alwin Schockemöhle seinen Qualifikationsritt in Halle genau wie in Elmshorn auf Bacchus, und nicht auf Ferdl, zu absolvieren gehabt hätte. Schockemöhle sah sich nach dem Ritt mit Ferdl(10%¼) in Halle jedoch bereits fest nominiert und wagte mit Bacchus als letzter Starter einen besonders guten und schnellen Ritt. Dabei unterliefen ihm dann 36 Fehler, die man von Zonenseite zur Grundlage der Verhandlungen machte. Dem Warendorfer Hermann Schridde wurde nach längeren Diskussionen einge- räumt, daß er für den erkrankten Flagrant mit der Stute Fee gewertet würde. Schocke- möhles Qualifikation dürfe jedoch nur auf Bacchus erfolgen. Die richtige Reihenfolge, bei der sich allein Reiter— und nicht auch das Pferd nominiert hätte, lautet wie folgt: 1. Schockemöhle Bacchus und Ferdh) 14½¼, 2. Schridde[Flagrant und Fee) 24¼, 3 Nietzschmann(Seegeist) 28 Fehler. Auf jeden Fall wurde durch diesen Streit die Behauptung gerechtfertigt, daß Aus- scheidungen für die Springreiter vom pferde- sportlichen Standpunkt aus untragbar sind. DIE ROM-EdUIPE der deutschen Springreiter steht noch nicht endgül- tig fest, obwohl sich bei den Qualifikationen für die Plätze 3 und 4 mit Schockemöhle und Mei- ster Schridde zwei Ver- treter der Bundesrepu- blik eindeutig als die Besten erwiesen haben. Die Zonenvertreter fech- ten aber das Gesamt- ergebnis an, weil Schok- kemöhle in Elmshorn mit Bacchus und am Donnerstag in Halle mit Ferdl gewertet wurde und versuchen mit Hilfe der Wertung von Reiter und Pferd die Reihen- folge Schridde(Waren- dorf, Nietzschmann (Halle), Schockemöhle (Verden) durchzubrin- gen. Das letzte Wort ha- ben jetzt die NOKR's. Un- ser Bild zeigt die deut- sche Equipe, wie sie sich nach den Ergebnissen der Qualifikation zusam- mensetzt: Von links: Schockemöhle, Thiede- mann, Winkler und Schridde. Bild: Schirner Die Pferde, die auf das große Ziel Rom vor- bereitet werden sollen, sind nicht zweimal innerhalb eines Jahres auf die absolute Hochform zu bringen, in der sie allein reelle Chancen bei den Reiterspielen haben. Da eine Angleichung der beiderseitigen Auffassung nicht zustande kam, wird die Nominierung des dritten und vierten Reiters den beiderseitigen NOK's mit entsprechen- den Erläuterungen der reiterlichen Verbände zur Entscheidung übergeben. 5 5 ROM h ist das magische Wort für die Elite der Sportler aus aller Welt. Vom 25. August . bis zum 11. September wird hier zum 17. Male moderner Zeitrechnung Olympisclies Gold vergeben. Für Tausende wird die Ewige Stadt zum Höhepunkt ihrer sportlichen Laufbahn werden— gleichgültig, ob ihnen zu Ehren die Olympische Fanfare erklin- gen wird, oder ob es ihnen nur vergönnt sein wird, dabeigewesen zu sein. Die monate- langen Vorbereitungen gehen ihrem Ende entgegen. In knapp vier Wochen wird im Olympiastadion, Schauplatz der Leichtathletik- Wettbewerbe und des Nationenpreises für die Springreiter, die olympische Flamme entzündet. Bild: dpa Verheißgungsvoller Auftakt zu den„Deutschen“: In Bertin schon zwei neue Sehuimmtekorde Nikar-Damen drückten Bestzeit für 4x 100 m Rücken auf 3:28, 1 Vor rund 200 Zuschauern begannen am Freitag bei wechselhaftem, teils sogar regne- rischem Wetter die Deutschen Schwimm- und Springmeisterschaften im Westberliner Olympia-Schwimmstadion mit den ersten Staffel- Entscheidungen. Neuer Titelträger im 4-Xx-200-m- Brustschwimmen der Damen wurde Düsseldorf 98 in 12:52,2 Minuten. Die Düsseldorfer Staffel in der Besetzung Doris Esser, Doris Vervoorts, Gerda Kühn und Heidi Krüger führte bereits nach dem ersten Wechsel klar mit fünf Längen. Dann kamen jedoch die Mädchen vom FC Forelle Düssel- dorf dicht auf und unterlagen erst im harten Schlußkampf ganz knapp mit 12:53,2 Min. Titelverteidiger SV Bayreuth landete hinter dem SV Frankenthal auf dem vierten Platz. Die 4x 100-m-Schmetterlings-Staffel von WSV Darmstadt erzielte mit 4:27,8 Minuten einen neuen deutschen Rekord. Die Darm- Städter setzten ihre Kraul-Asse Hans Köhler, Uwe Jacobsen, Hans-Joachim Klein und Reinhard Künkel ein. Auf der ganzen Strecke vom Karlsruher TV hart bedrängt, blieb die Rekordstaffel volle sieben Sekun- den unter der bisherigen Rekordmarke des Bremer Sc 85(4:34,8). Der Karlsruher TV (4:30,2) und Titelverteidiger Wasserfreunde München(4:32, 1) blieben ebenfalls unter dem alten Rekord der Bremer, die in 4:42,3 nur Vierter wurden. Ebenfalls in Rekordzeit siegte in der 4-X-100-m-Damenstaffel im Rückenschwim- men Vorjahresmeister Nikar Heidelberg in 5:28,1 Minuten. Die Heidelbergerinnen in der Besetzung Jutta Bühler, Wilmar Löschmann, Ursel Brunner und Dietlinde Schündelen blieben um acht Zehntelsekunden unter der bisherigen deutschen Bestleistung von Düs- seldorf 98(5:28,9 Minuten). Nikar Heidelberg mußte die Führung beim zweiten Wechsel Nennungen aus Frankreich und Italien: überraschend an die Berlinerinnen vom Sc Wedding abgeben und fiel sogar noch hinter Darmstadt 1912 auf den dritten Platz zurück. Die als dritte Schwimmerin eingesetzte deut- sche Rekordhalterin und Romfahrerin Ursel Brunner brachte mit einem hervorragenden Zwischenspurt jedoch ihren Verein wieder in Front. Darmstadt 1912 belegte den zweiten Platz in 5:29,0 noch knapp vor dem Olden- burger Schwimmverein, bei dem die 15fache deutsche Meisterin und Rekordhalterin Helga Schmidt zum Schluß noch stark aufkam. ferrari nicht dabei Die italienischen Ferrari-Werke haben ihre Beteiligung am Großen Preis von Deutschland am Sonntag auf dem Nürburg- ring abgesagt, noch bevor das Training auf der Südschleife des schwierigsten deutschen Rennkurses begonnen hat. Wie die Rennlei- tung des Nürburgrings mitteilte, hat das Porsche- Werk in Zuffenhausen sofort nach der Absage von Ferrari einen weiteren For- mel II- Rennwagen fertiggemacht, den nun Graf Gerghe von Trips steuern wird. Man ist sich auf dem Nürburgring darüber im klaren, daß der Ferrari-Rennleiter Tavoni nach dem knappen Sieg des neuen italienischen Heck- motorwagens auf der Solitude einer neuen Ausein andersetzung mit den britischen Coo- per- und Lotus-Wagen sowie den neuen Werks- Porsche aus dem Wege geht. Das italie- nische Werke rechnet sich offensichtlich auf der Südschleife des Rings mit ihren 20 Kur- ven, Gefällstrecken bis neun Prozent und einer Steigung bis zu 17 Prozent gegen diese Konkurrenz keine Chancen aus. „Badene: Woche“ fand eine Nesonanz wie nie Zuvor: Preise von insgesamt 427 000 Mark locken die erste Vollblukklasse/ Auch Stall Aga Khan dabei Für die wieder fünf Renntage umfassende„Große Woche“ vom 27. August bis 4. Sep- tember hat der Internationale Club in Baden-Baden die Rennpreise abermals ganz erheblich erhöht. Er wirft in diesem Jahre einschließlich Züchterprämien die statt- liche Summe von 427 000 DM aus, die sich möglicherweise noch weiter steigert, wenn sich— wie stets in den letzten Jahren— die Zahl der Rennen durch Teilungen ver- mehrt. Daß der Große Preis von Baden den Wert von 100 000 DM. beibehält und damit neben dem Derby das wertvollste deutsche Rennen bleibt, ist schon nach Schluß des letztjähri- gen Meetings bekanntgegeben worden. Aber schon in den ersten Tagen des neuen Jahres hat der Internationale Club beträchtlich bes- sere Dotierungen für die übrigen Hauptren- nen des Meetings angekündigt, von denen Fürstenberg- und Spreti-Rennen am 28. Au- gust von 14 000 DM auf je 18 000 DM erhöht wurden und das Alte Badener Jagdrennen des Schlußtages ebenfalls um 4000 DM. auf 16 000 gesteigert worden ist. Kaum geringer bedacht wurde das Zukunfts-Rennen, das an sich schon wertvollste Zweijährigen-Rennen, dessen Preise von 25 000 DM auf 28 000 DM gestiegen sind. Weitere Anhebungen von je 1000 bis 1500 DM betreffen die vier übrigen Zweijährigen-Rennen und für die älteren Pferde sämtliche Ausgleiche II, die damit durchweg mit 10 000 DM erscheinen. Wichtig für Baden-Baden ist stets, daß gerade zu den Hauptrennen zahlreiche zur ersten Klasse ihres Landes zählende Auslän- der entsandt werden, damit der internatio- male Charakter der Veranstaltung gewahrt und die Bedeutung Iffezheims als internatio- nale Prüfstätte des Vollbluts erhalten wird. Und in diesem Punkt verspricht der Nen- nungsschluß für die fünf Hauptrennen des Meetings, Fürstenberg-Rennen, Spreti-Ren- nen, Zukunfts-Rennen, Großer Preis und Altes Badener Jagdrennen, alle bisherigen Ergebnis und auch Ereignisse zu über- treffen. Die zur Spitzenklasse emporgewachsene italienische Vollblutzucht ist in der Nach- kriegszeit weitgehend unvertreten geblieben. Pferde aus dem Mutterlande des Turfsports jenseits des Kanals hat man in Iffezheim seit der Zeit vor 1914 wohl überhaupt nicht mehr gesehen. Aber in diesem Jahre hätte es Tat- sache werden können, daß aus beiden Län- dern Vertreter der ersten Vollblutklasse in Iffezheim an den Start kommen; denn es waren in London Aggressor, in Rom Surdi und Tukaram für den großen Preis von Baden genannt worden. Der in London ge- nannte Aggressor vollbrachte seine größte Leistung in dem neben dem Epsom-Derby und dem Doncaster-Saint-Leger wertvollsten englischen Rennen für ältere Pferde, den King George VI and Queen Elisabeth Stakes (20 000 Pfd., 2414 m) in Ascot. Dort schlug er Petite Etoile, die bis dahin bei zwölf Starts nur einmal als Zweijährige besiegte vier- jährige Schimmelstute des Prinzen Ali Khan. Das war drei Tage vor dem Nennungstermin für den Großen Preis von Baden. Leider ist der Hengst aber inzwischen gestrichen worden. Daß sich das Ausland für das Zukunfts- Rennen und den Großen Preis besonders stark interessiert hat, überrascht bei der Preishöhe nicht. Daß in Paris für das Zu- kunfts-Rennen neun Zweijährige und für den Großen Preis von Baden gar 22 Drei- jährige und ältere Pferde genannt worden sind, kann ebenfalls nicht verwundern, nach- dem unsere westlichen Nachbarn im Großen Preis mitunter schon fünffach vertreten wa- ren und im Vorjahr mit Malefaim und Tourkrano die ersten Plätze besetzt haben. Niemals aber dürften für den Großen Preis von Baden in solcher Zahl Vertreter der Spitzenklasse genannt worden sein. Ein kur- zer Blick auf die Leistungen einiger mag ihr Können und ihre Klasse beleuchten: Von bereits bekannten Pferden hat Male- kaim im Vorjahr den Großen Preis von Ba- den gewonnen, Tourkrano hinter ihm den zweiten Platz belegt, nachdem er sich zuvor das Spreti-Rennen geholt hatte. In diesem Jahre hat Tourkrano im Großen Preis von Westfalen in Dortmund Waidmann geschla- gen, dann aber in Hamburg hinter diesem Sieger des Großen Hansa-Preises versagt. Dort war der Franzose Exilio Zweiter, der unserem Waidmann aber 13 Pfund gab! Cas- sini, der Stallgefährte von Tourkrano, hat sich gegen unsere Spitzenklasse nicht durch zusetzen vermocht. Doch sind damit die schärfsten Gegner noch nicht erwähnt. Sheshoon aus dem Stall des Karim Aga Khan, ein großer Steher, ist Sieger im Ascot- Gold-Cup und hat anschließend über 2500 m den Grand Prix de Saint Cloud gewonnen, Wo ein Malefaim sechs Längen dahinter Dritter war. Von dem mit vier Dreijährigen vertretenen Stall des französischen Textil- königs Marcel Boussac ist Atrax in mehreren großen Dreijährigen-Rennen wie Prix Gref- fulhe, Prix Lupin— hier hinter dem späte- ren Sieger im Prix du Jockey-Club und Grand Prix de Paris, Charlottesville— Drit- ter geworden und hat anschließend in Ascot die King Eduard VII Stakes gewonnen. Sein Stallgefährte Anaram war der Sieger des am letzten Sonntag in Saint-Cloud über 2000 m gelaufenen Prix-Eugene-Adam von 120 000 Fr. Der Italiener Tukaram war Drit- King George VI and Queen Elisabeth Stakes Fünfter und dabei nicht weit geschlagen. Der Italiener Tukarum war Dritter über 3000 m im Gran Premio di Milano von 20 Mill. Lire, wobei er den vorjährigen Derbysieger Fils d' Eve hinter sich ließ; sein Landsmann Surdi, Sieger in der Coppa d'Oro di Milano, wo Tu- karam unplaciert lief, gilt als zur Zeit bestes älteres Pferd Italiens. Wenn Iffezheim je solcher Anziehungs- punkte dringend bedurft hat, so in diesem Jahre, wo die Große Woche zeitlich mitten in die Olympischen Spiele fällt, die sportlich alles überragen und Millionen in ihren Bann schlagen werden. Iffezheim aber wird eben- falls Resonanz finden, wenn zum Großen Preis von Baden solche Pferde zu erwarten sind, deren Auftreten im deutschen Renn- sport einen Markstein bilden würden. Ihr Start läge gapz auf der Linie der Aufwärts⸗ entwicklung, welche die Badener Rennwoche gerade in den letzten Jahren ständig genom- men hat. Es bleibt zu hoffen, daß unsere besten Vierjährigen Waidmann und Wald- ganter, Sbenso wie die Spitzengruppe der Dreijährigen, iu besondere Wicht und vor allem der Derbysieger Alarich, sich in eine Form finden, in der sie gegen solche Geg- ner in Ehren bestehen können. H. Harbarth Weitere Sportnachrichten Seite 19 und 21 Seite 18 . MuxANNHEIMER MoREN Samstag, 30. Juli 1960/ Nr. 174 Tapeten m groger auswan MANNHEIM B 2. 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Holzheimer, 18. 8. 80, Fe, Paulusbergstr. Nr. 38.— 16. Juli: Breier Max, 6. 1. 13, Oftersheim, Landkr. Mhm,, Jahnstr. 10.— Hiesl Elisabeth geb. Bischof, 3. 6. 81, Sa, Luft- schifferschifferstr. 55.— Smolka Ewald, 8. 9. 99, Rh, Durlacher Str. 124.— Griesinger Ida geb. Sigmund, 20. 11. 79, Egellstr. 3.— Emmert Amanda, 20. 3. 79, F 7, 10.— 17. Juli: Hettinger Oskar, 21. 3. 86, Qu 3, 21.— Rohde Martha Clara Feodora geb. Tourbier, 21. 3. 80, Lindenhofstr. 92.— Jung Julius, 26. 12. 88, Biblis, Kr. Bergstraße, Bahnhofstr. 22.— Oehlenschläger Nikolaus, Viernheim, Oberlückstr. 7.— schmitt Catharina geb. Mar 4. 5. 1883, Rh, Neuhofer Str. 12.— Müller Jakob, 15. 12. 74, Sa, Aus- Sasse 48.— Baum Marie Marta geb. Krapf, 17. 10. 77, W. Blüten- Weg 41.— Schneider Karl, 20. 8. 85, 8 3, 6.— 19. Juli: Trailer Me- lanje Luise geb. Janson, 28. g. 06, P 6, 5.— Rudat Johanna Maria geb. Zillat, 20. 11. 92, L. 2, 12.— Hanser Renate Brigitte. 1. 3. 60, Augartenstr. 79.— Weber Magdalena geb. 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Riedel, Peter Slegbert, Schreiner, Blücherstraße 21 und Koch, Gerline, Ziethen- straße 51a. Getraute: 19. Juli: Schäfer, Karlheinz Gustav, Lehrer, Viern- heim, Seegartenstrage 19 und Keßler, Christa Maria, Eberbacher Straße 42.— 22. Jul: Hawkins, Franklin Cover, Private, Sulli- van Barracks, Käfertal und Ledermann, Helga Elsa, Haupt- straße 107. Gestorbene: 17. Juli: Stolzenberger, Elise geborene Bühler, Kirchbergstraße 5b, geb. am 27. April 1878.— 23. Juli: Hummel, Johann, früher Kraftfahrer, Wallstadter Straße 19, geb. am 9. Januar 1894. Mannheim- Käfertal Geburten: 15. Juli: Zahnleiter, Ferdinand Paul und Liese Renate geborene Volk, Wormser Straße 123, e. S. Bernd.— Wal- ter, Lothar Hermann und Brigitte Elisabeth geb. Schön, Worm- ser Straße 135, e. T. Heidi.— 17. Juli: Gregan, Franz Gerd und Helga Hanna Hertha geb, Glinke, Auf dem Sand 46, e. T. Gabriele. 10. Jule Pott, August Albert und Margot Gisela geb. Eder, Reiher Straße 21, e. T. Marliese.— 19. Julf: Völgt, Günter Helnrich und Sigrid geb. Stamann, Weinheimer Straße 24, e. T. Sylvia.— 22. Jul: hard, Karlheinz Josef Wilhelm und frene Annerose geb. Schwartz, Lampertheimer Straße 130,& S. Peter. 23. Julk: Gusdorf, on Walter und Käthe Maria Luise geb. Schück, Auf- stieg 36, e. S. Michael. Verkündete: Scherer, Erich Ferdinand und Jennert, Ursula Gertrud, Obere Riedstrage 37.— Hollis, Howard William, Taylor- Barracks und Kunkel, Rosemarie, Herxheimer Straße 3.— Flen- ner, Donald Duane, Spinelli-Barracks und Kiefer, Selma Katha- rina, Gartengtraße 5a.— Stephan, Emil Werner und Meyer, Mar- garethe Lulse Ingrid, Lichte Zeile 32. Voung, Robert Martin, Sulltvan- Barracks und Filez, Helga Mina, Columbusstraße 84 B.— Astor, Kurt Stephan, Wormser Straße%a und Leibach, Waltraud Sofia, Dürkheimer Straße 47. Getraute: 14. Juli: Gunnoe, Jimmie Lanier, Funari-Barracks und Theil, Marianne, Ludwigshafen am Rhein, Sudermann- straße 22.— 15. Juli: Riebe, Manfred, Neues Leben 19 und Watzel, Maria, Außere Wingertstraße 26.— Greiß, Josef Anton und Jansen, Karin Erika, Boveristraße 42.— Hähnel, Hans Walter, Rollbühl- straße 10 und Herrmann, Irmtraud Friedel, Eisenstraße 11. 20. Juli: Dörr, Walter Konrad, Mannheimer Straße 42 und Kaiser, Doris Ria, Enzianstraßge 12.— Flenner, Donald Duane, Spinelli Barracks und Kiefer, Selma Katharina, Gartenstraße 5a.— 22. Juli: Hollis, Howard Wiliiam, Taylor-Barracks und Kunkel, Rosemarie, Herxheimer Straße 3.— 26. Juli: Stephan, Reinhold Emil Werner und Meyer, Margarethe Luise Ingrid, Lichte Zeile 22. Gestorbene: 13. Juli: Neudörfer geb. Schüßler, Elisabetha, geb. 20. 1. 1992, Mannheimer Straße 38.— 17. Juli: Schollmeſer, Julia, geb. 22. 5, 1920, Mannheim, Lenaustraße 69.— 18. Juli: Neidig, Franz Ludwig, geb. 22. 7. 1916, Innere Bogenstraße 3.— 22. Julf: Benz, Albert, geb. 28. 6. 1880, Obere Rledstraße 33.— Brennecke, Heinrich August Wilhelm, geb, 24. 9. 1878, Bad Lauterberg Kreis Osterode, Promenade.— Becker geb. Rothacker, Emma Pauline, geb. 19. 4. 1090, Wasserwerkstragße 15. Mannheim- Sandhofen Geborene: 16. Jull: Hirn, Herbert Friedrich Wilhelm, Maschinen- schlosser und Maria Waltraud Gerda, geb. Göppert, Mannheim, Draisstraße 66 e. T. Sigrid.— Hirn, Herbert Friedrich Wilhelm, Maschinenschlosser und Maria Waltraud Gerda, geb. Göppert, Mannheim, Draisstrage 68 e. T. Sigrun.— 19. Juli: Riehle, Manfred Rolf, Gußputzer und Elli Helene, geb. Scheu, Sché., Karlsberger Weg 3, e. 8. Klauspeter. Verkündete: 18. Juli: Martin, Helmut Dieter, Isolierspengler, Schö., Hohensalzaer Straße 12 und Krupp, Lore, Schö., Hohen- salzaer Straße 12.— Noster, Hermann Günter, Elektrokontrolleur, Schö., Elbinger Weg 1 und Bröling, Erika, Schö., Elbinger Weg 1. — 19. Juli: Ottenstein, Gerhard, Verkaufsfahrer, Leinpfad 74 und Bahrdt, Ingeborg Luzie, Welfenweg 8.— Mihaly, Jozef, Geräte- mechaniker, Schö., Haderslebener Straße 12 und Kolonko, Anna, Schö., Haderslebener Straße 12.— 20. Juli: Grimm, Siegfried, Schlosser, Schö., Danziger Baumgang 88 und Falkner, Helgard Ingrid, Schö., Graudenzer Linie 14.— Götz, Peter Hermann, Private first class, Coleman-Barracks und Müller, Renate Maria, Elektromaschinenbauerin, Flachsstraße 3.— Gattner, Andreas Hans, Dreher, Sché., Kattowitzer Zeile 80 und Sachs, geb. Ziehut, Gertrud Elsa, Sch., Kattowitzer Zeile 80.— Kramlinger, Florian Edgar Dieter, Feinmechaniker, Neurottstrage 12 und Dittmann, Brigitte Christa, Schö., Gnesener Straße 9.— 21. Jul: Eder, Adolf Robert, Fahrradmechaniker, Wa., Sandhofer Straße 22b und Bihl- maier, Rosa, Sch., Insterburger Weg 3. Getraute: 13. Juli: Frederick, Willlam Richard, First Lieutenant, Coleman-Barracks und Brüning, Marina-Maria, Rh., Durlacher Straße 120.— 19. Juli: Gundelach, Richard, Specialist fourth class, Sulltvan- Barracks und Niebel, Liselotte, Sch., Heilsberger Straße 6.— 22. Juli: Raczycki, Jozef, Wachmann, Schwetzingen, Baden, Friedrichsfelder Landstraße links und Bachhofer, geb. Schmidhuber, Ottilie, Schö,, Gryhiusweg 37.— Ruff, Friedrich Johannes, Sattler, Dorfstraße 36 und Mandel, Ida Margarete, Dorf- straßze.— Hembd, Heinz Friedrich, Gerüstbauer, Schö,, Grauden- zer Linſe 83 und Malcher, Hannelore Emma, Sch., Tarnowitzer Weg 74.— Shean, Thomas Erwin, Specialist fourth elass, Turley- Barracks und Sachs, geb. Jakob, Inge Else Erna, Petersauer Straße 17. Gestorbene: 18. Juli: Knopf, geb. Vogel, Emile, 4. g. 1664, Sch., Gryphiusweg 24. Mannheim- Neckarau Geborene: 17. Juli: Willi Moritz Kurt Schaede und Margot Emma Sophie, geb. Keitel, Neckarauer Waldweg 33, e. T. Annette Helma Emma.— 19. Juli: Max Adolf Schmidt und Margarete, geb, Schlimper, Rheinau, Karlsruher Straße 43, e. S. Klaus Gerhard. 21. Juli: Bernhard Erich Ebert und Anita Marianne, geb, Finzer, Mannheim, Windeckstraße 33, e. S. Peter WIIII.— 22, Juli: Heinz Günter Kittlaus und Frieda Gertrud, geb. Silomon, Im Senn teich 24, e, S. Horst.— 23. Juli: Günter Manfred Funk, und Gerda, geb. Fränkle, Mannheim, Eichelsheimer Straße 8, e,. T. Petra. Erich Widmaper, und Anneliese Lieselotte, geb. Wolf, Rheinau, Relalsstrage 166, e. S. Albert Erich Norbert.— 24, Juli: Herbert Karl Wirth und Helga Martha, geb. Gärtner, Rheinau, Neuhofer Straße 2, e. T. Beate. Verkündete: 18. Juli: Hans Otto Ullrich Pursche, Sandhofen, Sandhofer Str. 287, u. Gerda Anneliese Roos, Neudammstr. 13.— 20. Juli: Jakob Bonin, Rheinau, Düsseldorfer Straße 9-11. und Ingeborg Lucia Dimmier, August-Bebel-Straße 16.— 21. Juli: Helnz Dingeldein, Speyerer Straße 61, und Ursula Mehl, KAfertal, Merziger Straße 14.— Karl Heinz Simon, Rosenstraße 103, und Gisela Stimpfig, Zypressenstraße 5.— Walter Konrad Fritz Paul, Ortenaustraße 2, und Hildegard Mina Maria Speyerer, Schwarz- waldstraße 95. elm Marletfplo Wir bringen nochmals Ssonderposten 15. benwäsche Hachwäsche Frolllerwaren Steppbecken Wolldecken Tagesdecken Dabp-A rel KTIEIN KINDER BEKLEIDdUNe in unseren bekannt guten Qualitäten zu sehr vorteil- haften Preisen! S EPPEI. HOSEN von Brech, MANNHEIM, qu 1.1 Cesechſts anzeigen — - Achtung Pudelhalter NEU ERUFFNET DER PD EL SALON Schwetzinger Straße 72 Telefon 4 49 44 Scheren und Baden Schlüssel liefert und fertigt an Buczilowski, Max-Joseph-Str. 20 Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition Mannheim, P 4, 6. Telefon 2 11 75 Anderungen u. Reparaturen von Damen- u. Herrenbekleidung Werden schnell u. fachgerecht aus- geführt. U. Broderschneidermeister Frledrichsring 44, Ecke Collinistr. 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Juli 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN. Seite 19 Amweite Weg“ als Beweis de- Lebenstaligkeil 1 Auch nach dem außerordentlichen DSB-Bundestag ist der zweite Weg noch kei- neswegs eine übersehbare Straße für den daß zuerst die gedanklichen Grundlagen deutschen Sport geworden. Das liegt daran, erarbeitet und verbreitet worden sind. Bei den Praktikern aber kommen Theorien immer schlecht an. Zum anderen wurde auch über dieses Thema viel Unsinn geredet oder geschrieben. Wer Augen hat zu sehen, bemerkt Millionen von Menschen, die außerhalb der Vereine Leibesübungen betrei- ben. Soweit sie nicht gesellungswillig sind, gehen sie die Vereine nichts an. Es gibt jedoch unter ihnen Hunderttausende, die gerne Anschluß in Klubs finden möchten und finden würden, böten ihnen die Vereine die Art von Leibesübungen an, die ihnen Freude macht. Es ist nur nötig, sich vorzustellen, was diese Menschen gern möchten. Sie wollen eine unverbindlichere und nicht so verpflichtende Form des Turnens und des Sports! Das heißt praktisch: Keine genau fest- gelegten Uebungsstunden und kein ausge- sprochenes Leistungstraining. Sie wollen spielen und sich erholen. Sie möchten auch vielfach, daß sich die Familien nicht zu tren- nen brauchen, daß Vater, Mutter und Kin- gesondert Sport treiben, suchen auch menschlichen Kontakt und sind dankbar, wenn er ihnen in einer netten, losen Form von Geselligkeit in den Vereinen geboten wird. Die Anfangsschritte auf dem zweiten Weg Neue Aufgaben wecken neue Kräfte/ Mehr Vertrauen auf den Idealismus zu finden, die Freude daran hat, eine Ab- teilung„Zweiter Weg“ ins Leben zu rufen. Mit einem Kinderspielplatz in irgendeiner Ecke kann es beginnen; einige Kleinspiel- felder, die an bestimmten Nachmittagen ab- gekreidet sind, können folgen. Der Sport hat bisher nahezu ausschließ- lich dadurch für sich geworben, daß er mit Veranstaltungen an die Oeffentlichkeit trat. Für alles andere, was er bieten kann, warb er bislang leider kaum. In einer Zeit, in der fast jedes Lebensgebiet für seine Geltung mit großem Aufwand wirbt, kann es sich die Sportbewegung nicht länger mehr lei- sten, das Gute, was sie zu bieten hat, nicht auch wirksam anzubieten! Die amerikani- schen„Recreationsleader“ gehen schon lange von Haus zu Haus und sammeln zum Nutzen der Volkerholung erfolgreich ihre Seelen. Natürlich wird nicht alles auf Anhieb ge- Weges nicht tun! Deutschland liegt 0:2 zurück Am ersten Tage des Halbfinales um den Galea-Pokal der Tennis-Junioren in Vichy ging die Sowjetunion gegen die Bundesrepu- blik mit 2:0 in Führung. Lichatschew) schlug den Deutschen Elschenbroich mit 4:6, 7:5, 9:7 und Leius bezwang Sanders 8:6, 6:8, 6:4. Nach dem ersten Tage führt außerdem Spanien gegen Frankreich mit 2:1, wobei die Franzo- sen das Doppel gewannen. Unsere Turftips Sonntag, Erbach, 14 Uhr I. R.: Land wirtschaftliches Rennen; II. R.: Sant Angelo— Dop; III. R.: Acillo— Maike; IV. R.: Galetta— Amonasro; V. R.: Golfer— Facit; VI. R.: Erbprinz— Finkenfrau. Wie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, Stadion Eintracht Frankfurt: Loy; Lutz, Höfer; Schymik, Eigenbrodt, Weilbächer; Heute wird Fritz Freiländer 75 Jahre alt und wenn das Wort„Sport erhält jung“ gilt, dann trifft es ganz besonders auf einen Jubilar zu, dessen Name in Mannheims Sportwelt seit 8 der gemeinsam auf den Platz zum Ueben sind verhältnismäßig leicht, wenn man den lingen. Es gibt Vereine, die mit ihren Kreß, Lindner, Stein, Solz, Schämer. 5 5 f 5 8 und Spielen kommen können. Viele, die als Mut hat, mit einfachen Maßnahmen zu be- Uebungsstätten völlig„aònsverkauft“ sind. 8 25 5 1 1 r u h 5 1 8 2 111. 3 i e e e 2 6 1,1 1 e in der Masse heute irgendwo ab- ginnen. Das Erste wäre, eine Persönlichkeit Aber es gibt auch noch Klubs, deren An- Schwall; Ruppenstein, itlatschil, Szyma- 5 a. 1„ 3 5 85 lagen an fast allen Wochentagen bedenk- niak; Reitgassl, Hermann, Wischnowski, die man in dieser idealen Zusammensetzung lich leerstehen. Was für alle Vereine zutrifft, ist der große Mangel an Uebungsleitern. Deshalb können sie ihren bisherigen Auf- gaben kaum noch gerecht werden, ge- schweige denn zusätzliche neue. Diese Tat- sache bleibt bestehen. Trotzdem wird man sagen müssen, daß es ein Beweis für oder gegen Lebensfähig- keit und Lebenswillen der Turn- und Sport- bewegung sein wird, ob sie mit den von den Zeitumständen neugestellten Aufgaben fer- tig wird. Neue Aufgaben wecken neue Späth, Schmidt. Sonntag, 16 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Kobberger; Rössling, Höfig; Häussermann, Walz, Kleber; Kraft, Sinn, Gutperle, Klein, Straub.(Gegner ist der VfL Bochum). Sonntag, 16 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Knödler; Germer, K. Arnold; Schlösser, Drews, Dauth; Alker, Mathes, R. Arnold, Orians, Mittenzwei. nur noch selten findet— eigene Leistung, lau- tere Gesinnung und unverbrüchliche Vereins- treue. Sie waren die Richtschnur eines sport- lichen Lebens, das neben einem gerüttelten Maß an Arbeit auch Erfolg und Anerken- nung brachte. Fritz Freiländer ist deshalb nicht nur in„seinem“ VfR zu einem Vorbild geworden. Die„Alten“ erinnern sich noch an den fünfzehnjährigen Fußballbuben, als er seine ałkive Laubahn begann, sie denken an seine schönen Erfolge atls Leichtathlet und Schwimmer, an den Allroundsportler, der Kräfte— und es ist einfach nicht wahr, dag Amieitia Viernheim: Weber; auf Anhieb alle drei Sportabzeichen erwarb. 2 2 2 2 7— 1 0 3 113 in den Turn- und Sportvereinen der Idealis- Wolk, Geiger; Stein, Schneider, Hahn; Kiss, Mit 15 Jahren„kickte“ Eritz Freiländer en mus ausgestroben sei. Die Turn- und Sport- Ebert, Lermer, Kabatzki, Hofmann. zum exsten Mal bei der FG Union. Nach — einem Spiel in der„Zweiten“ rückte er sofort m in die erste Mannschaft und konnte als Spiel- r. 20 Box- Europameister wieder zu Hause: führer seine Mannschaft zur damaligen — Westkreismeisterschaft führen. Nach der Fu- 22 85 66 sion der drei Mannheimer Fußballvereine 1 Schöppner hat„allerlei gelernt zam peutigen Vl wurde er Stemmebieler 72 5 ö der Liga bis 1921. Nach seinem Ausscheiden Halbschwergewichts- Europameister Erich bereue ich die Reise in keinem Fall. Selbst- blieb er der A treu und lieferte als Stan- Schöppner traf auf dem Luftwege von To- verständlich hoffe ich immer noch auf einen dardverteidiger noch manche prächtige Par- kuren ronto über New Lork und Frankfurt in Titelkampf mit Weltmeister Moore. In je- tie. Von 1922 an stellte er bis 1934 seine Rraft 1 Düsseldorf ein und fuhr von dort mit dem dem Falle aber werde ich nur dann wieder der Mannheimer Schiedsrichtervereinigun eidung 8 8 2 8 8 3 8 25 5 Sung at aus Wagen in seinen Heimatort Witten. In seiner hinüberfahren, wenn ich alle Garantien in zur Verfügung und leitete im süddeutschen Begleitung befand sich Trainer Otto Schmidt, der Hand habe und keinerlei Zweifel mehr Raum zahlreiche wichtige Spiele. Daneben 5 der von Düsseldorf nach Hamburg weiter- bestehen. Ich ziehe es auch vor, hier in aber war der Jubilar ein begeisterter Leicht- Unten, reiste. Manager Walter Englert befindet sich Deutschland zu trainieren und erst möglichst athlet, der noch mit 42 Jahren bei der Be- — augenblicklich mit dem Schiff auf der Rück- kurze Zeit vorher zu reisen. Ich werde mir zirksmeisterschaft über 100 m in Mehrkämp- reise nach Deutschland. in dieser Beziehung Gustav Scholz als Vor- fen der wesentlich jüngeren Konkurrenz die 5 5 85 4 Erich Schöppner ist froh, daß er der bild nehmen, denn Scholz läßt sich auf„Absätze“ zeigte. Auch als Schwimmer war WIT N HOFFNUNGEN 3 man beim 8) Waldhof 1 die e Saison. Mit„Nervenmühle“ von Toronto entronnen ist: keine Experimente ein. Selbstverständlich er erfolgreich. Er gehörte zu den Mitbegrün- porte Außenstürmer Kraft(Vom 1. FC Kaiserslautern), dem Saarbrücker Klein als Ver-„Ieh freue mich sehr, wieder zu Hause zu muß man für einen Weltmeisterschaftskampf dern des SV Poseidon und rief die stattliche —— binder und dem in Läuferreihe und Angriff verwendbaren Viernheimer Gutperle sein. Natürlich sind wir nicht leichten Her- schon einmal etwas riskieren, aber das grau- Schwimmerabteilung des VfR ins Leben. stießen drei Spieler zum SVW, auf deren Debut beim morgigen Spiel gegen den Vfl zens abgereist, aber unter den gegebenen Sanne Spiel Wie diesmal mache ich nicht Heute zählt das Ehrenmitglied des VfR zu zug. i 1 i e Umständen war es doch richtig so. Man hat mehr mit. den„großen Alten“ auf deren Wort man Bochum man gespannt sein darf.— Unser 858 zeig von 8 5 ie dort drüben ein grausames Spiel mit uns—— etwas gibt. Freiländers Werdegang wurde 8 5 Rudi Kraft und Manfred Klein beim Balltraining im Waldhof- Stadion. Bild: Gayer Setrieben. Ich habe allerlei gelernt, deshalb Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 21 ein Stück Mannheimer Sportgeschichte. 4,11 2066 45 ont Für Urlaub DARNE 0 ab Ende Aug., 3 b. 4 Wo., eig. 54, Zutauss., gepfl., mit schön. Wagen, wü. sich Junggeselle, Heim, wü. Begegnung m. lie- Akad. im höh. Bdsdienst, 38/181, benswertem Menschen p. 65 J. 90 FF 2 Amerad. eine Ult., Ut- 2 1 5. 8 e- 80 auss. Dame, die b. gegens. Sym- ner Lebensart sein, gutsit. Ver- 7950 automatisch gekuppeilter e 3 8 trauensv. Zuschr. u. P 04929 4. V. mi. 5 J ie soll ca.„ Sroß, schlan 8 5 b 3, 4, S b„ 338.— sein, viel Charm haben, aufge- Angestellter, 46/164, wünscht nette eöfkn. 5 schlossen sein u. viel Verständ- Dame zw. Freizeit bzw. spät. Heir. . 8 5 nis f. gt. Musik haben, unabh. Kzl. Zuschr. u. Nr. 05171 a. d. Verl. beitet Weitere interessante Kodak- sein, evtl. einen Führerschein[Witwe, 48/160, jugendl. Erscheinung, ö 0 Modelle haben. Getr. Kasse. Strengste gt. 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Schwabens Vergangenheit— Musik Finderfunk: Hörspiel Versnügter Nachmittag Aus DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART Hafenkonzert Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Gedächtnis; Vortrag Sportfunk— Toto- und Lotto-Ergebnisse Die Grillen; Hörspiel von Chari. Birch- Pfeiffer— Sportfunk Schöne Stimmen Nachr.— Sport— Euchar. Weltkongreg Das Gewandhaus-Orchester Leipzig spielt Nachrichten— Sportfunk — Tanzmusik Nachrichten— Musik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen iK 13.00 Nachrichten— Mus Filmstadt Berlin; Bericht Sport und Musik Jus Wissenschaft und Technik Nachrichten— Sport Nur für Schwiegersöhne; iron. Leitfaden Musikalisches Rendezvous MONTAG 12 Musik— Nachrichten Nachr.— Antw. aus Bonn „Pllz-Sammelsurſum“ Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau Musik Schulfunk— Kinderfunk Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Hugo Wolfs Aufenthalt in Mannheim: eine Betrachtung Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Jugendzeitschriftenschau Suüdtunkwunschkonzert— Euchar. Kongreß Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musikalische Streiflichter Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit Wesen, Wert u. Sinn des Schwurs; Diskuss. Nachrichten— Musik bis in die Frün von Hellm. v. Cube UkꝗW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.45 Pradition u. Massenkultur; Vortrag Vom 3J. Juli bis 6. August BADEN-BADEN FRANKFURT SONNTAG oö Nachr.— Konzert 7.00 Nachrichten— Musik 8 5 8.15 Klaviermusik 8 ONNTA— 8.00 Nachrichten „ Vangelische Morgenfeier 7 N is HAorg 1er 9.15 Katholische Mor 8.30 Katholische Morgenfeier 9.45 Dok 88 korsenteier 28 9.15 Jugenderinnerungen berühmter Personen 45 Okumente eines deutschen Publizisten lodien aus ern und Operetten 11.00 Unterhaltungsk 2 11.00 Me Op p i ee 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 2.45 Nachrichten— Techn. Brlefkasten— Musik 13.30 Der gemeinsame Weg 15.90 Kinderkunk: Hörspiel 18.45 Frauenfunk: Kleine Pheweisheiten 3 o 14.00 Kinderfunk— Volksmusik a. d. Odenwald . zählen 15.00 Musik von Robert Schumann 17.00 Buch der Woche Jazzintermezzo 16.00 Spor 1K 5 16. port und Musik 17.45 Sportreportage 17.28 Lotto-Ergebnisse 16.40 Kulturpolitische Betrachtungen 17.30 Rendezvous mit Musik 10.50 Abendmusik 5 18.45 Buch der Woche— Unterhaltungsmusik 19.40 Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtungen 20.00 Honeggers dramat. Psalm„König David“ 20.00 Bunte Revue 21.15 Sinfonie Nr. 1 c-Moll von Brahms 21.00 Aus Opern von Haydn 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Tanzmusik für Verliebte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UR 14.45 Nachrichten— Volksmusik UKW 17.00 Technik und Gesundheit f 15.30 Sport und Musik 17.15 Opern- und symphonische Musik 17.00 Berichte vom Eucharistischen Weltkongreß 18.30 Sportrundschau N 19.45 Musikalische Kurzweil Nachrichten 19.00 Kommentar z. Eucharistischen Weltkongreß 20.10 Im Rhythmus der Freude 20.00 Sinfonſekonzert: Mozart, Schubert 22.40 H. J. Sell: Spanisches Tagebuch 21.00 Rundschau— Nachrichten— Bunte Platte 9 3.30 Frankfurter Wecker MONTAG 6.30 Gymnastik MONTAG 1 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches ee 9.00 Schulfunk:„ in Heddernheim 9.10 Frauenf 2 11 rü 11.00 Für Haus und Garten 12.15 Musik Ar lte runde. 1800 Wunden— Nachrichten e 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 12.45 Nachrich E 4% ain eee 15.30 Schulfunk: Aku-Aku N ulfunk: Geschichte 5 5 5 15 1 16.40 Autoren lesen: Hermann Kesser 1800 Jus Lateratur und Wissenschaft 17.00 Stell dien ein auf Musik! 16 5 Micnrürhten,— Kammermusik 16.00 Nachrichten— Zeit im Punke 16.45 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 5 2 1 J 18.45 Frauenfunk: Hautkrankheiten 2800 Jen ee 19.00 Unterhaltende Klänge 0% Lolkstumliche Melodien 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 21.15 Soldatengeschichten von Fontane u. Plaut 20.00„Was 8110 denn sieben Jahre“; 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik ein Hörspiel von Marie-Luise Kaschnitz 22.30 Nachtstudio: Todestag Elisab. Langgässer 20.50 Kleine Abendmusik 23.00 Aufnahmen vom 34. Weltmusikfest 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 24.00 Spätnachrichten 22.35 Musik von Ernst Krenek UKW 15.00 Opernkonzert 23.00 Melodien vor Mitternacht 5 a 16.00 Nachrichten— Musik zum Tanztee 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.30 Jugendfunk: Film und Filmbewertung 21.00 Abendkonzert: Strauß, Wolf, Mendelssohn kV 19.18 Recht für jedermann 20.00 Musik aus bekannten Operetten biens tra G 433 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Gymnastik für alle Nachrichten bikusTa G 20 D IE N 8 TA G 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 Nachr.— Frauenfunk UKW 18.48 Kulturbericht— Musik 20.00 Nachrichten— Tanzmusik 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo ü Di U 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Schulfunk: Geschichte 11.00 Tür Laus„ N 12.90 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 14.45 Schulfunk: Im Wattenmeer 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 1515 Kinderfunk: Ulkige Cowboys 15.30 Schulfunk: Arbeiterpriester 15.45 Wirtschaftsfunk— Preisträger musizieren 15.30 Unterhaltungsmusik 16.00 Aus Opern von verdi 16.45 Franz Werfel zum 135. Todesjahr; Hörbild 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.45 Schülermitver waltung; Betrachtung 17.00 Unterhaltungsmusik Heimatpost 16.30 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Stell dich ein auf Musik! 16.00 Nachrichten— Sportspiegel 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.15 Südfunkwunschkonzert— Euchar. Kongreß 20.00 Konzert fis-Moll von Seriabin 18.45 Begegnung. mit jungen Menschen im Osten 19.15 Zeitfunkreporter berichten 20.30 Nachkriegsgeschichte im deutschen Hörspiel: 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare„Olga siebzehn“ von Richard Hey 20.00 Interessantes von Orchestern u. Ensembles 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.00 Probleme der deutschen Politik 20.45 Der Tag von Hiroshima; Bericht 22.30 JaZZ 1960: New Orleans Blues? 21.15 Musik von Rimsky-Korssakoff 21.45 Musik Von Chopin 28.15 Shansons und Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten Wirtschaftsfunk— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.20 Abendstudio: Beethoven oder John Cage 22.0 Eudwig Derleth, ein Vergessener; Betr. 1 23.20 Musik von A. Webern u. K. A. Hartmann 23.05 Unterhaltungsmusiæ— Nachrichten UW 18.0 Bechtsspiegel! 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 2 17.45 Der parlamentarische Gedanke 1 UKW 20.15 Geschichten um Edelsteine 20.00 Nachrichten— Bunte Palette Uk 20.00 Hier spricht die Wissenschaft 20.48 Unterhaltungsmusik 21.30 Hadramaut, arabisches Mittelalter: Rep. 21.15 Preisgekrönte stellen sich vor 6.13 Musik— Nachrichten MITTW. 6.30 Gymnastik für alle 6.30 Frankfurter Wecke MITITWoch 9.00 Nachr.— Frauenfunk 5 den 7.00 Nachrichten MIITWoch 8.00 Nachr. b 9.20 Konzert am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.45 Opernmelodien 9.00 Schulfunk: Im Wattenmeer 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare Reportagen 14.45 Schulfunk: Schiffahrt auf dem Rhein 15.00 Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.15 Kurze Stücke für Klavier v. Honegger 15.30 Schulfunk 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.00 Konzert am Nachmittag 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 17.00 Stell dich ein auf Musik! 16.45 Klaus Mampell erz. aus einer alten Chronik 16.30 Ein Ferientag im kleinen Garten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk N 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Orchesterkonzert 18.25 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.00 Zeitfunk: Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 18.15 Suüdtunkwunschkonzert— uchar. Kongreß 20.00 Otkizielle Eröffnung des Eucharistischen 20.00 Uebertragung der Eröffnung des Eucharist 19.15 Zeitfunkveriente 3 4 Weltkongresses in München; Ubertragung Weltkongresses München 1960 5 19.30 Nachriehtett Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelle Ber 20.00 Eröffnung des Euchar. Kongresses: Ubertr. 22.30 Sang und Klang im Vvolkston 22.20 Neues aus dem gazzelub 22.00 Nachr. Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmüsik 23.00 Tanzaus!ßk: 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— SWF. AZZ-Sesslon 24.00 Nachirfehten— Misik bis in die Fru 23.00 Kammerkonzert: Dvorak, Prokofleff 1 Uk wẽW 13.45 Rund um den Sport 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15.00 Operettenklänge. 2 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachrichten 19.00 Heimische Künstler musizieren 23.00 Orchesterkonzert: Werke von Mozart 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Stunde der Melodie 8.20 9.05 10.45 11.30 12.30 14.15 15.00 15.45 16.45 17.00 18.00 18.15 19.15 19.30 20.00 22.40 23.00 DONNERSTAG 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Evangelischer Krankengottesdienst Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau Schulfunk— Kinderfunk Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Der Hochschulbericht Südfunkrhythmus— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südfunkwunschkonzert— Euchar. Kongreß Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Bayreuther Festspiele 1960:„Der fliegende Holländer“; romant. Oper von Wagner Nachrichten— Sport gestern und heute Jazz im Funk— Nachrichten UKW 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 21.00 Die Odyssee des Alois. Hutlerche 6.30 Gymnastik DboNNkes ras 7.00 Nachr.— Frauent 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Schiffahrt auf dem Rhein 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk: Hörspiel 16.00 Nachrichten— Musik im Volkston 16.45 Der rote Fuhrmann; Erzählung— Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Fimschau des SW 20.45 Porträts berühmter Frauen 21.00 Klingende Kartengrüße 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtst.: Zeitkritik im deutschen Roman 22.45 Aus den Tagen zeitgenöss. Musik: Werke v. Otte, Wyttenbach, Zimmermann, Genzmer 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh. W 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 17.45 Lieder aus England und Schottland 20.30 Abendstudio: Afrikan. Nationalismus 23.00 Tanzmusik aus Köln 6.30 Frankfurt. Wecker D 0 N N f R 8 7 4 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Gottes Reich auf Erden 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Justus Möser 16.45 Olympische Sportarten(8); Betrachtung 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Interhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Rommentar 20.00 Schlager, Stars und Sternchen 21.00„Weg aus der Nacht“(III) v. E. Wickert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Münzen im Brunnen; nächtl. Plauderei 23.00 Orchesterkonzert 8 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 6 19.15 Frauenfunk: Moderne Ernährung 20.45 Aus Zeitschriften notiert 21.00 Rundschau— Nachrichten 22.20 Internat. Rundfunkuniversitat 15.45 16.45 17.00 18.00 18.15 19.15 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.30 24.00 FREITAG 6.13 Musik— Nachrichten 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.00 Schulfunk— Kinderfunk Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkonzert— Euch. Kongreß Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Zauber der Musik Teenager-Melodie Ludwigsburger Schloßkonzert: Brahms Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Wesen und Aufnahme fernöstlicher Kultur Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.15 Gemütlicher Freitagabend F N E 1 TA 8 5.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten 3.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Ortszeiten rund um die Erde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.30 Gedenkstunde im ehemal. KZ-Lager Dachau 15.00 Unterhaltungsmusik 15.45 Welt und Wissen— Nachrichten 16.10 Musikalische Kaffeestunde 17.15 Wirtschaftsfunk 17.30 Sommerliche Skizzen; von Martha Saalfeld 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Mozart 21.00 Griechenland ohne Säulen; eine Hörfolge 21.30 Kammermusik: Schumann, Mussorgsky 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UKV 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 17.00 Für den Jazzfreund 20.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 21.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 12.40 6.30 Frankfurter Wecker FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulkunk: Prospekte und Maschinen 11.00 Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Literatur für die Rotation Die Frau im Weimarer Parlament; Betr. Stell dich ein auf Musik! Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpol. Forum Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten Kommentar Holland Festival 1960; Orchesterkonzert Musik von Francis Poulenc Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Flim 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKV 19.15 Berichte aus USA 20.00 Bunte Revue m. beliebten Melodien 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Lachendes Leben; Musik 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 21.25 22.00 22.20 8.20 17.35 19.00 20.00 21.30 SAMSTAG 6.13 Musik— Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Klingendes Tagebuch Nachrichten— Berichte— Sportfunk Nachrichten— Volksmusik Mensch und Arbeit— Volksmusik Jugendfunk mit Preisrätsel Froher Start ins Wochenende! Wunschkonzert— Nachrichten Bericht aus Baden- Württemberg Geistliche Abendmusik 5 Eucharistischer Weltkongreß; Berichte Nachrichten— Zur Politik der Woche Vater werden ist nicht schwer; Heiteres Unterhaltungsmusik Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert KW 13.30 Was fang' ich mit Freizeit an? 15.00 Rendezvous um drei Aus Politik und Zeitgeschehen Klingendes Wochenende Nachrichten— Orchesterkonzert Eucharistischer Weltkongreß: Berichte SAMSTAG 8.30 9.00 12.15 12.45 14.10 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Musikalische Kulturbilder Das Mainzer Kammerorchester spielt Nachrichten Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben 15.00 Aus deutschen Spielopern 16.00 Nachrichten— Reportage aus Rom 17.30 Alexander Besser: Blick in die Welt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Wochenendmagazin 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Sportrundschau 22.50 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15 Die Wellenschaukel; Musik 00 Nachrichten— Jazzsession 18.15 Zeitfunk a 18.35 Sport 20.10„Die große deutsche Tour“; ein Hörspiel von Dieter Rohkohl nach Carl Amery Bericht vom Eucharistischen Weltkongreg „II Ballo delle Ingrate“ von Monteverdi 22.10 22.30 SAMSTAG 9.00 11.00 12.40 13.50 14.20 14.35 15.20 15.30 16.00 18.00 18.45 19.30 20.00 22.00 22.05 22.20 22.40 24.00 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Geschmack und Takt Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Pressestimmen 55 94 8 ournal unte Welt des Volksliedes(5. F. Hessische Zeitungsschau b 8525 Zeittunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende! Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten Kommentar Sommerabendklänge Nachrichten und Wetterbericht Bericht vom Eucharistischen Weltkongreg Sport vom Samstag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Neues vom Büchertisch 16.30 Nachmittagskonzert 17.30 Der Geruchssinn des Menschen; Bericht 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 20.00 Zum 70. Geburtstag von Erich Kleiber 21.15 Prager Frühling 1960; Musik . FUR DIE FUNK PAUSE RATSEI Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 33 Wörter zu bilden; ihre ersten und letzten Buchstaben von oben nach unten gelesen ergeben ein Zitat von August Graf von Pla- ten(ch= ein Buchstabe): g a— an— ard— as— bahn— bel— burg— che— chem— ci— ei— dan— dant— der— der— die— du- e—- e- e — ei— en— en— ga— gang— gie— i 1— in— klo— lap— len— li— lich lin— lo— lo lu ly lyb— ma mar — mar— me— mo— ne— ne— ni— nie — nied— nitz— nyi— pa— po- ra ran— re— ri— ru- sa- san— sen— send — si— stein— ster— sus— tan— tau— ten— tho— um— us— wal— zri— 2 — Zy. Bedeutung der Wörter: 1. Dramengestalt Schillers, 2. männlicher Vorname, 3. französ. Dramatiker(5), 4. Verbrecher, 5. biblische Gestalt, 6. Körperorgan, 7. Kopfbedeckung, 8. chemischer Grundstoff, 9. Theaterleiter, 10. Zahl, 11. Oper von Richard Strauß, 12. Verkehrsmittel, 13. altgriechisches Epos, 14. klein, zierlich, 15. Inseln der Seligen, 16. Speisefett, 17. spanische Hafenstadt, 18. Stadt in Sachsen, 19. deutsche Universitäts- stadt, 20. Zeitabschnitt, 21. europäisches Land, 22. Drama von Theodor Körner, 23. Gedichtsammlung, 24. kleiner Fehler, 25. Papstname, 26. Nachschlagewerk, 27. Land in Vorderasien.-d Austausch-Rätse Bei den nachfolgenden Wörtern ist je ein Buchstabe durch einen anderen auszutau- schen; die neu eingesetzten Buchstaben an- einandergereiht ergeben ein chinesisches Sprichwort(ch= ein Buchstabe): Vetter— Kohl— Mord— Wald— Peter— Quelle— Kurde— Hagel— Kaste— Rate— Fisch — Roben— Winde— Taste— Kegel Kreis— Hase— Seile— Hast— Henne Leiter— Fell— Kammer— Heller— Kuß — Seile— Hand— Kult— Bote Tonne Mal— Kost— List— Sonde— Tanne Mut— Lande— Tadel— Feste Busen Tod— Heer— Hegel— Hummer Leder — Ahre— Pudel. er, Buchstabenkefte Jedem der nachfolgenden Wörter sind zwei zusammenhängende Buchstaben zu ent. nehmen, die aneinandergereiht ein Sprich wort ergeben: Welt— Tennis— Matterhorn — Biene— Twain— Kassel— Kunde Bandage— Kegel— Wanne Wachmann Kies— Zucker— Sand— Segel— Einhom — Maat— Sole— Molle— Termin— Mann. heim— Innsbruck— Ute Tsingtau Galeere— Anzengruber— Kauf— Frank. furt— Licht—,Nachtmahl— Reigen Se- negal— Ginster. er Auflösung uses Shane zur sjegs ubm aallos gen usges nz ssunsusgurufl Se used uus:0 4% us degsuong (uses ure uu quuf es mee anus qcru usut uus=) l pHN— Ol Je ph— deute— lesen— 44— 404 — desen s LSpEN- SpUH= ge — uus- guuos— 48e— s,- le Suu— oN— fn- pus— 888 gnd— delfed,— euumnzt— Heng— deſteg — uus.— sen— slses— ese A— 85e — lesnA— ue.— opus M— ue sf.— den— gsf— les eN— Spunz — dllend— egen— pu— paoN Ius— dene M les BAudsnegsny (usgefu eee e be dee fete eunpg eus e zue e) ͤ nene e ppd -OIAHK zu gs snom ges snsderr ps 180 ou de une ee eum e odd o Sande er eee epurzues r duese or kunfsKld gt Aöonpsfu 5. Suff st uuequssſa sf mofes rt pussnei 0 guepusguf 6 ugpasfo u's AepufAz efN ig levis egs sued p sufden s pas ap 8 ufegs use I: Is RAue gifs KLEINE GESCHICHTEN Ein bewährter Trinker läßt sich dazu überreden, Loga zu praktizieren, um sich das Trinken abzugewöhnen. Nach einigen Mona- ten fragt man seine Frau, wie es ihm gehe. „Ganz gut“, sagt sie.„Jetzt kann er auch trinken, wenn er auf dem Kopf steht.“ * Im alten Amerika fährt ein Quäker mit seinem Einspänner über die schmale Land- straße, die von Newington Green nach Horn- sey führt. Da kommt ihm ein junger Mann, auch in einem Einspänner, entgegen. Einer „stehen, der Guäker Zieht Seine Pfeife hervor und raucht, der junge Mensch hat eine Zeitung bei sich und liest. Nach einer Weile sagt der Quäker:„Freund, Wenn Ihr mit Eurer Zeitung fertig seid, wollt Ihr so gut sein, sie mir zu leihen?“ * In den Zug nach Marseille steigt eine Frau mit vier Kindern. Sie bringt mühsam ihre Koffer unter, die den anderen Reisen- den beständig auf die Köpfe fallen, noch mühsamer die vier Kinder, die den anderen Reisenden auf die Füße treten und sich auch sonst unangenehm bemerkbar machen. End- lich sagt ein Reisender:„Wenn man reist, sollte man doch wenigstens die Hälfte seiner Kinder daheim lassen!“— Worauf die Frau erwidert:„Genau das habe ich getan!“ * Im Postamt. Kasimir probiert eine Feder nach der andern, sie sind, wie auf den mei- ekällt mir nicht.“ sten Postämtern der Welt, unbrauchbar; end- lich sagt er zu einem Postbeamten:„Hören Sie, mit dieser Feder hat wohl Heinrich der Vierte des Edikt von Nantes unterschrie- ben?“ Worauf der Beamte würdig erwidert: „Auskünfte am Schalter sechzehn!“ * In der Buchhandlung. Kundin:„Sie haben doch versprochen, daß ich das Buch umtau- schen kann.“— Die Verkäuferin:„Ja, ge- WIßß..— Die Kundin:„Gut, dann geben Sie mir ein anderes; das Ende von dem hier „Was? Sie lassen Ihre Tochter mit dem Kerl herumlaufen? Er ist doch fünf Jahre im Zuchthaus gesessen!“—„Dieser Schuft! Und mir hat er gesagt drei Jahre!“ * Atemlos kommt der Reisende auf den Bahnhof.„Erreiche ich den Zug nach Lyon noch?“ fragt er einen Beamten.—„Das hängt davon ab, wie schnell Sie laufen“, wird ihm geantwortet.„Er ist vor zehn Minuten abge- fahren.“ . Ein Amerikareisender ist während der ganzen Ueberfahrt furchtbar. Als er endlich im Hafen von New Vork ankommt, sieht er einen Taucher aufsteigen. Da meint der Reisende:„Wenn ich gewußt hätte, daß man auch zu Fuß herkommen kann!“ (Mitgeteilt von N. O. Scarpi) 7 Sonmog Prof. Romano Guardini spricht zum Eucharistischen Kongreß Internationaler Frühschoppen Jugendstunde: Die Texas Rangers Aus Augsburg und Duisburg: Meister- schaften im Kanu- Slalom und Rudern Uns kommt alles spanisch vor; Film Wochenspiegel Nachrichten Dr. Knock oder der Triumph der Medi- zin“; Fernsehkomödie von J. Romains Das goldene Zeitalter; ein Essay Aus Berlin: Deutsche Schwimm- Meisterschaften; Aufzeichnungen Aus Duisburg: Ruder-Meisterschaften Montag EKinderstunde: Ein ital. Märchen Filmbericht über Chile Die Abendschau Regionalpr. SDR u. SWF: Duett zu Dritt, HR: Achtung, Hochspannung! Nachrichten— Tagesschau— Wetter Bericht über Südafrika En Brief geht zurück; Fernsehfilm Fernsehen in der sowaiet. Besatzungs- zone Deutschlands; Dokumentation Dienstag Jugendstunde: Nerven wie Drahtseile Der Weg nach Rom; Filmbericht Die Abendschau Regionalpr. SDR u. SWF: Spanische Skizzen, HR: Vater ist der Beste Nachrichten— Tagesschau— Wetter Wissenschaftliche Untersuchung über Sport und Medizin Spielerei um ein Chanson Bericht über den Maler Bernard Buffet Gespräch mit Kardinal Gustavo Testa Mitnyoch Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut EKinderstunde: Bildergeschichte Für die Frau: Gesehen— gekonnt 17.00 17.20 19.00 19.25 20.00 20.20 21.05 21.30 17.00 17.25 19.00 19.25 20.00 20.20 20.50 21.30 22.05 17.00 17.10 17.30 DAS FERNSEH PROGRAM MN Vom 31. Juli bis 6. August 5 19.00 19.25 20.00 20.20 21.00 21.25 Die Abendschau. Regionalpr. SDR u. SW: Der Brief, ER: Liebe in Uniform Nachrichten— Tagesschau Wetter Für das Leben der Welt; ein Fim Ballett nach Tschaikowsky: Vision Romantique Gespräch Über Deutschlandpolitik Donnerstog Zehn Jahre Europ. Trachtenwoche Die Abendschau Regionalpr. SDR u. SWp: Die 6 Sleben- Sscheiten, HR: Tick-Tack-Quiz Nachrichten— Tagesschau— Wetter „Die Dame in der schwarzen Robe“; Fernsehspiel von Müthel u, Larsen Bericht über ein Konzert in Bukarest: vehudi Menuhin und David Oistrach 17.00 19.00 19.25 20.00 20.20 21.50 Freitag FKinderstunde: Käptn Seebär Singen und Spielen in der Stub'n Abenteuer beim Bau der Union Pacifie Die Abendschau Regionalpr. SDR u. SW: Das zarte Ge- schlecht, HR: Unbekannter Eiffelturm Nachrichten— Tagessschau— Wetter Polizeibeamte in drei Ländern Erinnern Sie sich?; Noten und Fuß- noten von gestern und vorgestern Ausschnitte aus dem„Kom(m)ödchen“- Programm Aus Leipzig: 7. Radweltmeisterscharten 17.00 17.15 17.40 19.00 19.25 20.00 20.20 21.05 21.20 22.00 Somstog Alarm im Hafen; ein Fernsehfilm Olymp. Leichtathletik-Ausscheſdungen Die Abendschau Reglonalpr. SDR u. Swy: vater ist der Beste, HR: Reisebüro der Wünsche Nachrichten— Tagesschau— Wetter „Zar und Zimmermann“; komische Oper von Lortzing Wort zum Sonntag 15.30 16.00 19.00 19.25 20.00 20.20 22.50 23.05 Aus Leipzig: 7. Radweltmeisterschaften . 1.4674 Ir. 174 donne anne zusen— Leder er, er sind zu ent. Sprich. terhorn unde nann Einhorn Mann- gtau— Frank- Se- er s Umm SEM n nengse Nu — 401 — fell e 98 enen Spend 80 N— dpung oN— n uegefu ung olppd ofsoI odd legueg ru pf Uesnei 102 1 15 pas 18 ; end- Hören ch der chrie- vidert: haben mtau- a, Se- geben n hier dem re im Und den Lyon hängt ihm abge- der „ Als mimt, meint „ daß barpi) — Tr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN. Seite 21 — Der Spor am Wochenende Süddeutsches Pokalendspiel: Eintr. Frank- furt— Karlsruher Sc(Samstag, 17.30 Uhr, Stadion). Endspiel um die Badische Juniorenmeister- schaft: A8 Feudenheim Karlsruher Sc (Samstag, 15.45 Uhr, Stadion). Freundschaftsspiele: TSG Rheinau— SpVgg Ilvesheim(Samstag, 18 Uhr); SC Käfertal- SV Rohrhof(Sonntag, 15 Uhr, in Rheinau); SV Waldhof— VfL Bochum(Sonntag, 16 Uhr); VfL. Neckarau— Amicitia Viernheim(Sonntag, 16.00 Uhr); Brühl— VfB Gartenstadt(Sonntag, 15.00 Uhr). Pokalspiele: Samstag: TG Friedrichsfeld ge- gen Fortuna Edingen; Olympia Neulußheim gegen SV Altlußheim.— Sonntag: Amicitia Viernheim Amat.— FV 09 Weinheim; 09 Lützel- sachsen— FV Leutershausen; Fortuna Schönau gegen S Waldhof Amat.; Straßenbahner-SV gegen MFC 08 Mannheim; Sc Blumenau- TSV Schönau(10.30 Uhr); DJK Neckarhausen gegen Germania Friedrichsfeld; Ss Hochensachsen gegen TSV 91 Lützelsachsen; Ss Mannheim gegen MFC Phönix Mannheim(10.30 Uhr, Phönixplatz); 07 Mannheim— Post-SG Mann- heim; 98 Seckenheim— Viktoria Neckarhau- sen; 07 Seckenbheim— Spygg 03 Ilvesheim; Fortuna Heddesheim— SV 50 Ladenburg; S Schriesheim— SV Wallstadt; TSV Viernheim gegen FV 03 Ladenburg: Schwetzingen-Hirsch- acker— SC Pfingstberg: TSG Rheinau— TSV Neckarau. Boxen Vorrunde der Badischen Seniorenmeister- schaften in Ketsch(Samstag, 19 Uhr). Rasenkraftsport Nationaler Rasenkraftsporttag beim Polizei- SV Mannheim(Sonntag, 10 Uhr). Gewichtheben Auswahlkampf der Jugend und Schüler(Ge- wichtheben und Ringen) gegen Kreisauswahl Bergstraße(Samstag, 16.30 Uhr, Gasthaus „Stern“, Feudenheim). Vergleichskampf: KSV 89 Mannheim(ver- stärkt)— BSG Zittau(Samstag, 20 Uhr, KSV- Halle). Handball Bergstraßenturnier in Weinheim und Sonntag). Oberliga Süd: St. Leon— TSV Ansbach; Schutterwald— SG Leutershausen. Verbandsklasse: TV Knielingen Edingen. (Samstag Leichtathletik Landsportfest in Brühl(Samstag und Sonn- tag). Volleyball Turnier der„Estonia“ im Steglager Dossen- wald(Sonntag, 10 Uhr). Wieder Ueberraschung in Köln Die Berlinerin Gerda Jahnke wurde bei den deutschen Kegelmeisterschaften in Köln auf Dreibahnen mit 978 Holz neue Meisterin und entthronte damit die vorjährige Titel- trägerin Margarete Eppers Braunschweig), die mit 962 Holz Zweite wurde. Bei den Män- nern auf Dreibahnen sicherte sich Pötter Dortmund) mit 2057 Holz vor Schiemann Düsseldorf) mit 2041 Holz den Titel. Zu einem sicheren Sieg bei der Mannschafts- meisterschaft der Männer auf Bohle kam Harburg mit 4500 Holz vor Hannover(4478). Im Wettbewerb für Frauen- Vereinsmann- schaften siegte Berlin I mit 3689 Holz vor Berlin II mit 3676 Holz. Die Mannschafts- meisterschaft der Frauen auf Asphalt sicherte sich Schweinfurt mit 1859 Holz vor Bamberg mit 1845 Holz. Schiedsrichter- Versammlung Die Monatsversammlung der Kreis- Schiedsrichter- Vereinigung wird künftig im Lokal„Schützenhof“(S 3, 11) abgehalten. Am kommenden Montag(18.30 Uhr) steht als Hauptpunkt die Klassifizierung auf der Ta- gesordnung. Sämtliche Mannheimer Schieds- richter sind zu der Versammlung eingeladen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 Storch und Glotzbach beim Rasenkraftsporttag des Polizei-SV Der Polizeisportverein Mannheim veran- staltet am kommenden Sonntag um 10 Uhr auf seinem Platz an den Sellweiden einen nationalen Rasen-Kraftsporttag. Auf dem Programm steht dabei ein Rasendreikampf für alle Klassen. Am Start sind etwa 40 Spitzensportler aus dem ganzen Bundesge- biet. Neben den Einzelkämpfen werden auch Mannschaftswettbewerbe ausgetragen, für die bis jetzt neun Mannschaften gemeldet haben Der Besuch der Veranstaltung, deren Ein- tritt frei ist, dürfte sich lohnen, denn mit Karl Storch, Willi Glotzbach und Karl Krick von der SpVgg 08 Fulda, Lothar Klinger. Dieter Hauck und Werner Jacob von Ger- mania Karlsruhe, Berthold Petry und Lothar Osbild von Tus Ensdorf/ Saar und Walde mar Villhauer vom AC Neulußheim, dürfte die Gewähr für erstklassige Leistungen ge- geben sein. Eine echte Boehme-Leistung: Elegantes Schlafzimmer in hochglanzpolierter Birke fur nur 770. DMII Alle Boehme-Häuser führen Musterring-Möbel Das Einrichtungshaus Boehme hat es sich zum Prinzip gemacht, seine Kollektion so groß und vielseitig zu gestalten, daß sie allen Wünschen und Geschmacksrichtungen gerecht wird. Der vorteil- hafte Preis spielt dabei eine wichtige Rolle! 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I. — SINGLE c zum weiteren Ausbau der Arbeitsvorbereitung einen Sachbeorbeiter für Arbeitsbeweriung För unsere modernen Geschäffe stellen Wir Verkäufer(innen) Filiolleiter Lehrlinge Gute Bezahlung nach Haustarif, freiwillige Sozialleistungen, beste Arbeitsbedingungen, Nach kinföhrung der fariflich vereinbarten Arbeitsbewertung mössen alle innerbefriebſichen Unterlagen öberorbeitet werden. Die hierzu erforderlichen sucht Richtbeispiele sind teilweise aufzustellen und die zur Oberwachung des Ar- „ notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Vorgenannte Aufgeben Sonnen von einem guten Kalkulgtor oder Ingenieur mit Erfahrungen qüf dem 1 5 z f Sebief des schweren Maschinen- und Stahlbabes gelöst Werden. Einschlägige for ihre Scholfanſagen Cons frolctions. Abteilung Vorkenntnisse sind Bedingung. in Mannheim einen Ingenieur oder Techniker 200 In dem räumlich weit gegliederten Werk ist die Ferfigung voneinander ab- hängig. Alle zum Zwecke der Rationalisierung, wie Steuerung der Arbeiten, Verbesserung des Materialflusses usw. nötigen Voraussetzungen bedörfen der dauernden Beobachtung, om die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten. Benôtigt wird ein ingenleur oder Techniker mit umfassenden Kenntnissen duf dem Gebiet der AV und mit Organisgtionstalent. Der Bewerber muß Befriebs- Se é l Sr erfahrung quf dem Maschinen- und Stahlbausekfor besitzen. einen bezahlten freien Tag monatlich. Arbeitskleidung wird gestellt.— Vergönstigungen beim Einkquf von Lebensmitteln. Rasche Aufsfiegs möglichkeiten haben alle zwei Kelkulatoren für Sonderaufgaben der Fachrichtungen Flekfrotechnik oder talentierten Mitorbeiter. a.. 5 5 Maschinenbab mit Interesse för schul- 1 8 För Arbeits untersuchungen zur Bestimmung der geeignetsten Fertigungs- g 8 Umschulung branchefremder Kräfte möglich. methocle, zum Ermitteln und Uberwachen von Richtwerten för die Kolkufotion, tongstechnische oder konstruktive Auf. Vorsproche täglich ab 14 Uhr sowie zur Bestgestaltung laufender Kleinserien wird je ein Kaſkuldtor för den gaben quf dem Sektor der Maschinen- und för den Stahlbau benötigt. 0 Höchst- oder Hochsponnungsonlogen, Die Bewerber mössen guf dem Gebiete der spanqbhebenden bzw. spaglosen 7 (insbesondere Schweißfach) Fertigung mehrjährige Betriebsproxis, Kafkuld- Senerotorschutzonſagen, Oleichrichter. tionserfahrung und Organisqtionsfalent besitzen. anlagen oder Industrieontriebe. gaedlecleę ZENTRAL E- Persondlabteilung Heidelberg, Römerstr. 210. Bei der Beschaffung von Wohnraum können wir behilflich sein. 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Die Bande hatte Olympiamarken von Kuba gefälscht und in aller Welt vertrieben. * Die Voraussetzungen für den Bau einer Trinkwasser-Talsperre an der Ohra ober- halb von Luisenthal im Thüringer Wald seien jetzt nach jahrelanger Arbeit ge- schaffen worden, berichtet die„Thürin- ische Landeszeitung“(LPD). Das Projekt soll der Verbesserung der Trinkwasser-Ver- sorgung von 1100 Städten und Gemeinden dienen. Im Bereich des künftigen Stausees liegen 17 Wohnhäuser, die abgerissen wer- den müssen. * Die letzten neun Wracks versenkter Schiffe, die noch in der Oder zwischen Kilo- meter 608 und 668 liegen, sollen nach polni- schen Agenturmeldungen noch in diesem Jahr gehoben werden. Sie sind zwar kein be- sonderes Hindernis für die Schiffahrt, tragen aber zur Bildung von Sandbänken bei. * Etwa 100 Mann Feuerwehr bekämpften in Dover am Donnerstag einen Brand im Rumpf des 3264 Tonnen großen deutschen Frachters„Clarita Schröder“. Aus benach- barten Küstenorten wurden Spezialschaum- feuerlöschgeräte herangebracht. Der Brand an Bord des Schiffes, das Maschinen ge- laden hatte, war ausgebrochen, als sich die „Clarita Schröder“ noch im Aermelkanal befand. * In Großbritannien werden vom kommen- den September an die Telefongebühren im Ortsverkehr von 15 auf 12,5 Pfennige herab- gesetzt. Gleichzeitig wurde eine Senkung der Gebühren für Ferngespräche an Sonntagen angekündigt. Außerdem bemüht sich die britische Post, den Telefonverkehr außer- halb der Hauptgesprächszeiten zu beleben. * Zum erstenmal ist am Mittwoch drei farbigen Mädchen die Benutzung des Schwimmbades in Charlotte im amerika- nischen Staat Nordkarolina gestattet worden. Es gab keinerlei Zwischenfälle. * Bei einem Zusammenstoß eines 30-Ton- ner-Lastwagens mit einem großen Perso- nenwagen auf einer Straßenkreuzung in Odessa in Texas fanden neun von zehn In- sassen des Pkw, zwei Frauen und sieben Kinder, den Tod. Nur ein Kind, das gleich- kalls in dem Pkw gesessen hatte, überlebte den Unfall mit schweren Verletzungen. * Ein zweistöckiges Gotteshaus ist in New Lork während eines Gottesdienstes einge- stürzt. Nach polizeilicher Mitteilung war die Gemeinde rechtzeitig gewarnt worden, so daß alle rund 1000 Besucher des Gottes- dienstes das Gebäude vor dem Einsturz ver- lassen hatten. 0 Unwahrscheinliches Glück hatte der 36- jährige Everett Wong, als er kürzlich mit seinem Wagen in der Nähe von San Fran- zisko von der Straße abkam und über 50 m in die Tiefe stürzte. Wong kletterte ohne ernstere Verletzungen aus dem Trümmern seines Autos. Am Dienstag wurde Wong tot im Hof seines Hauses gefunden. Er hatte seinem Leben durch einen Sprung aus zehn Meter Höhe ein Ende gesetzt. * Damit der Mindestbedarf von zehn Zei- tungsexemplaren für je hundert Menschen vorgelegt wurde. An dieser Tagung waren 22 Länder vertreten. 6 Die amerikanischen Streitkräfte in IS“ land gaben bekannt, daß sie zwei ihrer vier Radarstationen im Lande geschlossen haben. Der Beschluß soll darauf zurückzuführen sein, daß die Radartechnik inzwischen ver- bessert wurde und Superradarstationen in Grönland errichtet wurden. * Für Ratenkäufe hat die Bevölkerung der deutschen Bundesrepublik 1959 pei Ban- ken und Sparkassen rund 6,6 Milliarden DM. „gepumpt“. Das ist erheblich mehr als 1958. Jeder Bundesbürger steht durchschnittlich mit fast 100 DM in der Kreide; er wird in Europa nur noch von den Engländern mit 207 DM und von den Schweden mit 210 DM übertroffen. 8 Im ungarischen Komitat Borsod führen mehrere Flüsse Hochwasser. Die Ueber- schwemmungsgefahr war nach einer Mel- dung der ungarischen Agentur MTT am Donnerstag im Sajo-Tal am größten. *. Ein Kanalsystem mit einer Gesamtlänge von 28 000 Kilometern wird gegenwärtig zur Samstag, 30. Juli 1960/ Nr. 174 — hatte in der Vergangenheit abwe unter Ueberflutung und Austrockn leiden. Es gehört zu den reichsten R Weizenanbaugebieten Chinas. * Die für die Enttrümmerung der schlesischen Städte im Jahr 19 sehenen Summen werden nach einem Be. schluß des Wirtschaftsausschusses deg pol. nischen Ministerrats um weitere 20 Millionen Zloty(3,3 Millionen D-Mark) erhöht Wie die polnische Presseagentur berichtet. * chselnd ung eis und nieder. 60 Vorge- In der Türkei sind von der amerikanischen Firma Mobiloil wichtige Erdölfunde gemacht worden. Die Gesellschaft entdeckte die Erdöl- vorkommen 30 Kilometer von Adana in der südöstlichen Türkei in 1460 Meter Tiefe. Die Tageskapazität wird mit 240 Tormen ange- geben. Das Oel soll von der gleichen Qualitat sein wie das Oel im Nahen Osten. Es steigt durch eigenen Druck bis an die Erdoberfläche. * Amerikanische Archäologen unter der Leitung von Professor Dr. James B. Prit- chard von der Columbia- Universität haben nach sechswöchigen Grabungen bei dem jordanischen Dorfe Jib auf halbem Wege gedeckt werden kann, werden in Südostasien zusätzlich 52 Millionen Exemplare an Tages- zeitungen benötigt. Das geht aus einem Be- richt hervor, der anläßlich einer von der in Bangkok veranstalteten Ta- Bewässerung eines 35 000 Quadratkilometer Jahre alte biblische Stadt Gid großen Gebiets in der Zentralchinesischen entdeckt. Wie von zuständi Provinz Anhwei nördlich des Flusses Hweiho gebaut. Die einzelnen Wasserwege sind nach die Reste einer 1,20 Mete einem Bericht der Nachrichtenagentur Hsin- mauer sowie große Men. Sung über die Probleme der Presse, des hua(Neues China) 60 Meter breit und sechs Films, des Rundfunks und des Fernsehens zwischen Jerusalem und Ramallah die 4000 eon wieder- K 5 ger jordanischer Seite mitgeteilt wurde, fanden die Forscher . gen von Skeletten Keramik, Lampen, Bogen, Kupferdolchen, bis sieben Meter tief. Das genannte Gebiet Skarabäen und anderem Gerät. 2 . n e ee 8 1 — n e 5 — 1 5 — 1 dae, 5 eee — tene ute mtl Neue Schönheit für alle Wäsche! Jeder ist begeistert von dem neuen Super- Sunil. Diese himmelblaue Lauge schenkt der Wäsche ein so strahlendes Weiſß -o frühlingsfrische Farben! Und gleichzeitig wird alles wundervoll mild gepflegt: Oberhemden, Bettwäsche, Tischdecken und feine Sachen, besonders Wolle- mühelos wird jetzt alles wie neu! Das Stahlendste Mei meines Lebens 5—— unn eite, un ö ul. 1 0. 0 lll — — vun htte die, amid . — — — — — ö 9 e 1 ! van ce J 0 5 Normalpaket O, 75 PM 25 Doppelpaket 1,40 DM Riesenpaket 2,00 DM Auch in der Waschmaschine · * hervorragender Wascherfolg! — Bekanntmachungen Uffentliche Ausschreibung Die Arbeiten zur Herstellung von 30 500 am Stragenunterbau(Filterkies, Rüttelschotter, Walzschotter) 21 0 m Binderfläche, 3 em stark 11 00 àm Asphaltfeinbeton, 2,5 em stark 3 700 1d. m Kunstrandsteine einschl. Kurven versetzen 400 Ifd. m Granitrandsteine 300 Id. m Saumsteine versetzen 5 700 Id. m Rinnenplatten 30/0 und 15/0 verlegen 2 000 ld. m Gehwegplatten verlegen 3 200 qm Auraum mit Oberflächenteerung im Gelände des Großmarktes sollen im öffentlichen Wettbewerb ver- geben werden. Eröffnungstermin: Mittwoch, den 17. August 1960, vormittags 11 Unr, beim Städtischen Tiefbauamt Mannheim— Technische Verwaltung— Mannheim, K 7— Zimmer 313—. Vordrucke sind bei unserer Abteſflung Neubau, Bauleitung Großmarktanlage, Mannheim, Gottlieb-Daimler- Straße, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt Wird. Städt. Tiefbauamt öffentliche Zuhlungsuufforderung Im Monat Juli waren fällig: Am 1. 7. 1960 Abwasser-Sondergebühr für Juni 1960 Zins- und Tilgung aus Bau- und Arbeitgeberdarlehen Für die Zeit vom 1. April 1960 bis 30. Juni 1960 Am 3. 7. 1960 Erbbauzins, 1. Hälfte 1960. Am 5. 7. 1960 Gebäudeversicherungsumlage 1960 nach den zuletzt zuge- stelten Rechnungen— letzter Termin—. Am 15. 7. 1960 Schulgeld der Hochschule für Musik und Theater, Som- mer- Semester, 1. bis 4. Rate; 5585 Fachschulen, Sommer- Semester 1000, 2. Rate. Am 20. 7. 1960 Getränkesteuer für Juni 1960. Außerdem: Vergnügungssteuer, Gebühren; alle Steuer zahlungen aus Erst- oder Nachveranlagungen, soweit die Zahlungsfrist nach den zugestellten Bescheiden abgelaufen ist; Stundungsraten; Mietzinsen, Zins- und Tilgungsraten zu den vertraglichen Fälligkeitsterminen. Die bei Zahlungsversäumnis zu entrichtenden gesetzlichen Säumnis- zuschläge sind bereits verwirkt. an die noch Säumigen ergeht die dringende Bitte, ihrer Zahlungspflicht innerhalb einer letzten Frist von einer Woche zu genügen. Nach Ablauf dieser Frist werden die Rückstände ohne weitere Erinnerung kosten- pflichtig beigetrieben. Mannheim, den 30. Juli 1960 Stadthauptkasse öffentliche Ausschreibung Die Arbeiten zur Verbreiterung am Theodor-Kutzer-Ufer vor den Städt. Krankenanstalten zwischen Friedrich-Ebert-Brücke und dem Hauptportal der Städt. Krankenanstalten und zwar: 5 ca. 1100 qm Abraumunterbau Walzschotterdecke Asphaltfeinbetondeckschicht ca. 300 dm Rinnenanlage sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Eröffnungstermin: Dienstag, den 9. August 1960, vormittags 11.00 Uhr beim Städt. Tiefbauamt Mannheim— Technische Verwaltung— Rathaus K 7, Zimmer 315. Vordrucke sind bei unserer Abt. Straßenbau, Rathaus K 7, Zimmer 325, erhältlich, Wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städtisches Tiefbauamt öffentliche Nusschreibung Durch das Staatliche Sonderbauamt Walldürn sind nach den Bestimmun- gen der VoB(Ausgabe 1958) zu vergeben: 1. Für die Truppenunterkunft Walldürn 1. 1 Außenanlage— Liefern und Verlegen von ca. 7300 qm Betonform- steinen Moppelverbund) auf vorhandenem Unterbau. 1. 2 Werkhallen— Schlosserarbeiten Liefern von ca. 58 Stück Stahltürzargen, sowie Liefern und Anschla- gen von ca. 10 Stück doppelwandigen Stahlblechtüren. 2. Für die Truppenunterkunft Tauberbischofsheim 2. 1 Heizzentrale— Stahlbauarbeiten Liefern und Einbauen von Industriestahlfenstern für lichte Oeffnun- nungen von ca. 156 qm. 2. 2 Heizzentrale— Gas-, Wasser- u. Abwasserinstallationsarbeiten- ca. 37 Ifd. m LNA-Gußrohrleitungen, ca. 187 lfd. m verzinktes Ge- winderohr, div. Absperrungen, Apparate und sanitäre Einrichtungen. Leistungsfähige Bewerber, die die Ausschreibungsunterlagen zu erhalten Wünschen und die über Erfahrung bei derartigen Bauvorhaben und Über genügend Arbeitskräfte verfügen, werden gebeten, dies bis einschließlich Samstag, den 6. August 1960, unter Ausschluß später eingehender An- forderungen, dem Staatlichen Sonderbauamt Walldürn, Würzburger Straße 7, mitzuteilen. Die auittung über die Einzahlung der Selbstkosten ist beizufügen. Briefmarken und Nachnahmesendungen werden nicht angenommen, Die Unterlagen werden mit der Post zugesandt. Gebühr für je zwei Ausfertigungen: 1 3,.— DM. 35,.— DM 1 5.— DM 3 3.— DM Eröffnungstermin: zu 1. 1 Dienstag, den 23. August 1960, 10.00 Uhr zu 1. 2 Dienstag, den 23. August 1960, 10.13 Uhr zu 2. 1 Dienstag, den 23. August 1960, 10.30 Uhr zu 2. 2 Dienstag, den 23. August 1960, 10.45 Uhr Zeichnerische Unterlagen können beim Staatlichen Sonderbauamt 9 59 dürn montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr eingesehe Werden. Firma Emil Günther& Co. GmbH, Sitz Mannheim Die Gesellschaft ist durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 28. 6. 1960 aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei der Gesellschaft unter der Anschrift Mannheim, Lange Rötterstraße 66, zu melden. Die Liquidator en: Johanna Günther, geb. Keller, Hammelbach und Kurt Gottzmann, Geschäftsführer, Hammelbach. Plateierungs Versehriften wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an einem bestimmten Platz erscheinen sollen. können von uns nur als Wuns eh nicht als Bedingung entgegengenommen werden 11 N — r starken Stadt. Staatliches Sonderbauamt Walldürn . Nr. 14 „ echselnd nung zu eis- und nieder. vorge- nem Be. des Dol Millionen öht, Wie et. anischen Semacht le Erdöl ia in der iefe. Die n ange. Qualität Es steigt er fläche ter der B. Prit- t haben dei dem m Wege die 4000 Wieder- lanischer Forscher 1 Stadt- deletten, dolchen, eee get schotter) erb ver- 11 Uhr, Itung— ibtellung Daimler- eilt wird. bauamt — darlehen zt zuge- er, Som- ter 1960, agungen, scheiden aglichen sAumnis- gspflicht 1 Ablauf kosten- uptkasse — en Städt. Aptportal 1.00 Uhr Rathaus mer 325, d. Fbauamt —ů timmun- tonform- Anschla- Oeffnun⸗ ten- ktes Ge htungen. erhalten und Über hliehlich der An- rzburger stkosten n nicht nt Wall gesehen Falldürn — eim lung rden hrift K von Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 MANNHEIMER MORGEN. Seite 31 Nus unserer Soziatredablion F. G. in L. Elnem Bekannten passierte mit seinem Auto ein Mißgeschick, das aber noch glimpflich ablief. Er kam mit dem Fahrzeug ins Rutschen und verletzte dabei eine Passantin, die sich in ärztliche Behandlung begeben mußte. . Nach polizeilichen Feststellungen war das Kraft- fahrzeug dadurch ins Rutschen gekommen, weil die Reifen das Profil verloren hatten. Die Ver- sicherungsgesellschaft lehnt jetzt eine Regulie- rung des Schadens ab und beruft sich auf die Feststellungen der Polizei. Mich und andere Autofahrer interessiert natürlich sehr das Pro- plem, denn schließlich kann das gleiche Miß- geschick jedem passieren, wenn die Reifen sei- nes Wagens abgefahren sind. Bitte nehmen Sie zu dieser Frage Stellung.— Es liegen eine ganze Zahl von Gerichtsurteilen vor, in denen entschieden wurde, daß die Versicherungs- geserlschaften nicht zu zahlen brauchen, wenn die Reifen des verunglückten Wagens nicht in Ordnung waren. So entschied z. B. das Land- gericht Münster in Westfalen:„Wenn der Auto- fahrer mit Reifen ohne Profil fährt, so wird das Risiko für die Haftpflichtversicherung er- höht. Schon wenn die Reifenabnutzung einen solchen Grad erreicht hat, daß sie die Verwen- dungsmöglichkeit des Fahrzeugs im normalen Straßenverkehr auch nur teilweise ausschließt, ist die Haftpflichtversicherung nicht mehr ge- halten, entstehende Schäden zu bezahlen. Rei- ken müssen so beschaffen sein, daß der Fahrer des Wagens mit ihnen in jeder Lage den An- forderungen des Verkehrs gerecht werden kann.“ In diesem Falle hatte der rutschende Wagen eine Person getötet. ooeeοοο,dm eee Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. SeeeeeeseeeeeDeeοοοοοοσ W. Sch. Wer viel mit seinem Auto durch die Bundesrepublik fährt, sieht immer häufiger mit Radar ausgestattete Polizeiwagen, die insbeson- dere Geschwindigkeiten der Autofahrer messen. Nun ergab sich in einem Kreis von Autofahrern die Frage, ob es gestattet sei, andere Autofahrer auf die„Gefahr“ aufmerksam zu machen?— Die Warnung ist, auch wenn sich die Polizei- beamten darüber ärgern, straflos. Jedoch darf man die anderen nicht in der Weise auf einen Radarwagen aufmerksam machen, entschied das Oberlandesgericht Hamburg, daß dadurch an- dere Verkehrsteilnehmer in ihrer Fahrweise behindert, belästigt oder gefährdet werden. So billigten die Richter des Oberlandesgerichts Hamburg die Verurteilung eines Autofahrers, der einen Radarwagen der Polizei am Straßen- rand hatte stehen sehen. Er streckte nunmehr den Arm vom Fenster heraus und schwenkte ihn auf einer Strecke von etwa 300 bis 400 Me- tern heftig auf und ab, um dadurch den ent- gegenkommenden Verkehr zu warnen, der mit Radar überwacht werden sollte. Einige Fahrer wulzten nun nicht, was dieses Signal bedeuten sollte. Sie ermäßigten ihre Geschwindigkeit auf etwa 20 bis 30 kmyst und sahen sich suchend nach dem Wagen um. Erst dann erhöhten sie wieder ihr Tempo,„Damit hat sie der Ange- klagte in ihrer Fahrweise behindert“, begrün- dete das Gericht die Verurteilung,„denn sie sind langsamer gefahren und von der Beobach- tung der vor ihnen liegenden Straße abgelenkt worden.“ Ernst L., in W. Ich bin aus beruflichen Gründen viel auf der Reise und benutze hier- für einen Pkw. Pie Strecken sind meist sehr lang, und so treten demzufolge auch des öfte- ren Ermüdungserscheinungen auf. Weckmittei möchte ich nicht anwenden. Wissen Sie bessere Methoden, um sich im Wagen wachzuhalten? — Ein hoher Prozentsatz aller Autounfälle ist darauf zurückzuführen, daß der Fahrer über- müdet war. Wir empfehlen Ihnen, bei Ueber- muüdungserscheinungen die vom ADAC emp- fohlenen Methoden anzuwenden. Er empflehlt den Langstreckenfahrern, zunächst einmal auf einen allgemeinen guten Gesundheitszustand zu achten. Häufige kurze Pausen sind wirk- samer als ein längeres Halten. Während der Pausen sollte man aus dem Wagen steigen und den Wagen gut durchlüften. Wenn die Müdig- keit unüberwindbar scheint, gilt die alte Weis- heit: Aussteigen und kurze Zeit den Wagen schieben; bei dieser Roßgkur wird der Körper mit Sauerstoff vollgepumpt, der Kreislauf an- geregt und der Körper gereckt. Bei Mahlzeiten sollen eiweißreiche Nahrungsmittel(Eier, Fleisch, Fisch usw.) bevorzugt und Mehlspeisen sowie Süßigkeiten vermieden werden. Uebri- gens: Ein voller Bauch fährt schlecht! Weil Kaubewegungen zu einer besseren Durchblu- tung der Kopfmuskulatur und damit auch des Gehirns führen, sind Kau- und Weingummi empfehlenswert. Ein geöffnetes Schiebedach erhöht durch die frische Luft und die Luft- massage des Kopfes die Fahrleistung. Koffein- oder Cola-Getränke sind in kleineren Dosie- rungen nicht schlecht, steigern aber leicht die Erregbarkeit. Der ADAC empfiehlt übermüde- ten Fahrern bevorzugt eine kräftige Fleisch- brühe. Abgeraten wird auch vom Ketten- rauchen. Zu den leistungssteigernden Medika- menten ist zu bemerken, daß sie bei gelegent- licher Anwendung und bei nur noch kurzer Fahrtstrecke von unbestrittenem Wert sind. Zu warnen ist aber vor gewohnheitsmäßigem Gebrauch, da sie dann zur Sucht führen und den körperlichen Verschleiß beschleunigen. Mieter Z. in K. Ich will meine kleine Altbau- wohnung aufgeben und suche eine etwas grö- Bere Neubauwohnung. Aus diesem Grunde er- gibt sich die Frage, ob wir unsere beiden Haus- tiere— Hund und Katze— ohne weiteres in die neue Wohnung mitnehmen dürfen oder ob der Vermieter Schwierigkeiten machen kann. Wie lauten die Vorschriften bezüglich der Tier- haltung?— In erster Linie kommt es hier auf den Mietvertrag an. Ist die Tierhaltung im Miet- vertrag ausgeschlossen, so muß sich der Mieter wohl oder übel an den von ihm geschlossenen Mietvertrag halten. Steht im Mietvertrag nichts über die Tierhaltung, so kommt es darauf an, ob der Mieter dadurch, daß er ein Tier in der Mietwohnung hält, einen unangemessenen Ge- brauch von der Mietwohnung macht. Man muß hier unterscheiden, ob der Mieter 2. B. einen Kanarienvogel hält oder ein wildes Tier wie z. B. einen Löwen. Bei einem Kanarienvogel kann man sicherlich nicht von einem unange- messenen Gebrauch der Wohnung sprechen. Im Normalfall wird man auch die Hundehaltung in einer städtischen Wohnung nicht als unangemes- senen Gebrauch der Wohnung betrachten, es sei denn, daß die Hunde für den Vermieter oder die anderen Hausbewohner lästig werden. Kleintierhaltung(z. B. Hasen oder Hühner) wird aber nur in ländlichen Gegenden als an- gemessen zu bezeichnen sein, erst recht dann, wenn dem Mieter ein Gartenanteil mitvermie- tet ist. Betriebsangehörige der Fa. K.& L. in L. In unserem Betrieb soll es eine Lohnerhöhung geben, doch sollen dem Vernehmen nach die- jenigen Arbeitskollegen ausgenommen Werden, die nicht organisiert sind. Würde diese Anord- nung der Betriebsleitung durchgeführt werden, müßte sie doch als Ungerechtigkeit gegenüber den nichtorganisierten Arbeitnehmern angese- hen werden. Wäre die Maßnahme der Firma zulässig?— Wenn die Gewerkschaften neue Lohnerhöhungen durchgesetzt haben, besteht an sich für die nichtorganisierten Arbeiter und Angestellten kein Grund zu besonderer Freude. Die Arbeitgeber sind nämlich dann nicht ver- pflichtet, auch den Leuten, die nicht bei der Gewerkschaft sind, die neuen Tariflöhne zu be- zahlen. Nur wenn der Tarifvertrag für all- gemeinverbindlich erklärt worden ist, profftie- ren Gewerkschaftsangehörige und Nichtorgani- sierte in gleicher Weise. Dieser Grundsatz kann durch eine Ausdehnung der Gleichbehandlungs- pflicht nicht durchbrochen werden, stellte ul a. auch erst kürzlich wieder das Landesarbeits- gericht Düsseldorf ausdrücklich fest. Eine lohn- mäßige Gleichbehandlung bedeute nämlich nur, daß der Arbeitgeber es vermeiden müsse, seine Arbeitnehmer sachlich ungerechtfertigt unter- schiedlich zu behandeln. Er müsse nur gleich. gelagerte Fälle gleich behandeln. Entlohne als der Arbeitgeber unorganisierte Arbeitnehmer niedriger als die tarifgebundenen, so verstoße er hierdurch nicht gegen den Gleichbehand- lungsgrundsatz. Die unterschiedliche Entlohnung sei in diesen Fällen sachlich begründet. Es be- stehe kein Anlaß, den Außenseitern die gleichen Lohn- und Arbeitsbedingungen zu gewähren, die die Gewerkschaften für die ihnen ange- schlossenen Arbeitnehmer oft erst nach schwie- rigen Verhandlungen und vielleicht sogar in Arbeitskämpfen errungen hätten. Zwei Geschäftsleute in M. Wir stritten uns kürzlich darüber, ob die Uebersendung eines Schriftstückes„per Einschreiben“ irgend eine rechtliche Bedeutung hat und gegebenenfalls welche. Können Sie uns näheres hierzu sagen? — Es ist ein in weiten Kreisen verbreiteter Irrtum, daß ein„Einschreibebrief“ den Zugang eines Schreibens ohne weiteres beweist. Es kann durch den Einschreibebrief allenfalls der Zugang des Briefumschlags nachgewiesen wer- den. Zusätzlich müßte auf jeden Fall durch Zeugen im Einzelfall bewiesen werden können, daß das fragliche Schriftstück in den Brief- umschlag hineingelegt wurde. Ein viel besserer Beweis für den Zugang eines Schreibens als die Absendung„per Einschreiben“ ist die Zu- stellung durch den zuständigen Gerichtsvoll- zieher. In diesem Fall wird an den Gerichts- Vollzieher die Urschrift des Schriftstückes nebst einer Abschrift ausgehändigt. Der Gerichtsvoll- zieher stellt dann das Schriftstück an den Emp- känger zu und beglaubigt die Zustellung. Die Kosten sind zwar etwas höher als diejenigen eines Einschreibebriefs, doch ist hier auf jeden Fall der absolute Beweis für den Zugang des Schreibens gewährleistet. Karl S. in L. Meine Frau litt in den letzten Jahren mehrfach an Nierensteinkoliken und befindet sich deshalb in ärztlicher Behandlung. Können Sie mir sagen, wodurch Nierensteine entstehen? Da wir demnächst in Urlaub gehen wollen, hätte ich auch gern von Ihnen ge- wußt, welche Heilbäder in diesem Fall in Frage kommen würden. Welches Mineralwas- ser halten Sie für den Haushalt bei Nieren- leiden dieser Art für geeignet?— Normaler- weise werden die Abfallprodukte, die mit dem Blut in die Niere gelangen, dort als Harn aus- geschieden. Diese„Schlacken“ werden mit Hilfe besonderer Schutzstoffe in Lösung ge- halten. Besteht jedoch ein Mangel an solchen Schutzkolloiden, dann kann es zu kristallini- schen Bildungen kommen. Das Säure-Basen- Gleichgewicht im Organismus ist in diesen Fäl- len meist nach der sauren Seite hin verscho- ben. Um diese winzigen Kristalle lagern sich dann immer mehr Salze an. Damit ist die Entstehung der Nierensteine eingeleitet. deren Beschaffenheit und Größe außerordentlich schwankt. Von Linsengröße bis zu Hühnerei- größe(Blasensteine]) findet man alle Varian- ten. Kleine, meist zackige Steine, die sich irgendwie im ableitenden Harnsystem ver- klemmen, rufen die bekannten, àußerst schmerz- haften Koliken hervor. Wenn der einge- klemmte Stein sich nicht rührt und jeglicher internen Medikation trotzt, so daß es dadurch zu einer Harnstauung im Nierenbecken kommt, läßt sich eine operative Behandlung meistens nicht umgehen. Nach ihrer chemischen Zusam- mensetzung unterscheiden wir Oxalat- oder Phosphatsteine oder die am häufigsten vor- kommenden harnsauren Uratsteine. Dies kann der Arzt schnell und sicher durch eine Harn- untersuchung feststellen. Wegen des zu wäh- lenden Urlaubsortes empfehlen wir, sich von Ihrem Arzt beraten zu lassen. Uns selbst sind nur Bad Wildungen und Bad Brückenau be- kannt. Als Mineralwasser soll sich„Faschin- ger“ bei Nierensteinen bewährt haben. Durch dieses Mineralwasser wird eine sogenannte „Harnflut“ in Bewegung gesetzt, die aus rein hydrodynamischen Gründen die Steinbildung abbremsen soll. Obersekretär D. in L. Kann bei der Zur- ruhesetzung eines Beamten im öffentlichen Dienst neben dem Ruhegehalt Rente aus früher bezahlten Beiträgen an die Invaliden- und An- gestellten versicherung bezogen werden oder wird diese Rente von der Behörde am Ruhe- gehalt abgezogen?— Das Ruhegehals eines Be- amten wird berechnet nach dem ruhegehalts- fähigen Dienstalter, also nach dem Grundgehalt, dem Ortszuschlag und sonstigen als ruhe- gehaltsfähig anerkannten Dienstbezügen. Eine Anrechnung von Rentenbezügen ist nach den Vorschriften des Bundesbeamtengestzes nicht vorgesehen. Entsprechende Vorschriften gelten in den Bundesländern. Paul L. Man spricht so viel von Hormonen. Was ist unter diesen Stoffen zu verstehen?— Hormone(Anreger) werden von Drüsen gebil- det und direkt in das Blut geleitet, von dem sie zu anderen Organen des Körpers gebracht werden und dort deren Tätigkeit steuern. Hermann R. in L. Mein vier zehnjähriger Junge soll später einmal den großen Bauern- hof meiner Eltern übernehmen. Deshalb möchte ich ihm zu diesem Beruf eine gute Ausbildung verschaffen. Welchen Weg schlage ich am besten ein?— Sie müssen den Jungen eine Lehre auf einem anerkannten landwirt- schaftlichen Lehrbetrieb durchlaufen lassen. Bei Volksschulabschluß dauert die Lehre drei Jahre, bei mittlerer Reife zwei Jahre. Wäh- rend der Winterhalbjahre muß die Landwirt- schaftsschule besucht werden. Dann kann die Prüfung zum Landwirtschaftsgehilfen abgelegt werden. Nun folgt eine zweijährige Praxis und anschließend sollte ein Jahr die Höhere Land- bauschule besucht werden. Walter L. Ich baue mir ein Einfamilienhaus. Von einem Bekannten wurde mir empfohlen, Pitchpine- Fußböden legen zu lassen, weil sich diese Holzart bei ihm sehr bewährt habe. Wis- sen Sie, um was für ein Holz es sich bei Pitch- pine handelt?— Pitchpine ist die englische Bezeichnung für Pechkiefer, eine Baumart, die in Südamerika beheimatet ist. W. B. in L. Wie mir bekannt ist, strömt der menschliche Körper auch elektrischen Strom aus. Können Sie mir sagen, welche Elemente diesen Strom erzeugen?— Jede Muskelarbeit (Muskelzusammenziehung) ist an die Entstehung eines Aktionsstromes gebunden, der von den Nervenzellen seinen Ausgang nimmt. Solche Aktionsströme sind sehr schwach und nur mit geeigneten modernen Verstärkegeräten meß- bar. So ist es auch gelungen, den Herzstrom mit Spezialapparaten zu messen und in einer Kurve aufzuzeichnen. Das Ergebnis ist ein Elek- trokardiogramm, kurz EKG genannt. An ihm sieht der Arzt, in Ergänzung zu den Herztönen, welche möglichen Herzschäden vorliegen kön- nen. Aehnlich können die bioelektrischen Er- scheinungen, welche die Tätigkeit der Nerven- zellen begleiten, analog dem EKG registriert werden. Wir erhalten dann eine Kurve der Potentialschwankungen der einzelnen Nerven- gebiete, z. B. im Großhirn. Diesen Vorgang nen- nen wir Elektronencephalographie(EEC). Er stellt eine moderne neurologische und neuro- chirurgische Hilfsmethode dar, mittels welcher bestimmte Erkrankungen im Gehirn festgestellt werden können. R. Sch. in L. Können Sie mir sagen, wel- chen täglichen Eiweißbedarf ein gesunder Mensch mittleren Alters hat? Ist tierisches oder pflanzlisches Eiweiß vorzuziehen?— Der Normalverbraucher mittleren Alters benötigt täglich 75 g Eiweiß. Der Mensch braucht so- wohl tierisches als pflanzliches Eiweiß. Das tierische Eiweiß ist dem pflanzlichen über- legen. Es hat eine höhere„biologische Wertig- keit“, da seine Zusammensetzung aus den Ei- weißbausteinen, den Aminosäuren, günstiger und dem Eiweiß des menschlichen Organismus ähnlicher ist. Es ist daher eher in der Lage, die Zellen aufzubauen und zu erhalten. Hier- aus also resultiert die Forderung, dag ½ bis ½ der genannten Eiweißmenge, also 25 bis 35 g Eiweiß, aus tierischen Nahrungsmitteln ent- nommen werden sollte. Ehemann muß Meineid der Freundin verhindern Untätigkeit ist Beihilfe zur falschen Aussage Die meisten Scheidungsverfalren werden mit der Behauptung eingeleitet, der beklagte Mann oder die beklagte Frau unterhalte ein ehewidriges Verhältnis. Wenn man sich dann nicht gütlich auf eine„konventionelle“ Schei- dung einigt, muß über diese Behauptungen der Klagepartei Beweis erhoben werden: Das Ge- richt vernimmt die in der Klageschrift nament- lich aufgeführten Ehebruchszeugen. Dabei passiert es dann mehr als einmal, daß der Ehemann mit der Klageschrift und seinem schlechten Gewissen vor dem Termin zu seiner Geliebten läuft und sie inständig darum er- sucht, doch bei der Vernehmung alles abzu- streiten. Wehe dem Mann, wenn es aufkommt.: Er wird dann wegen Anstiftung zum Meineid oder jedenfalls wegen versuchter Anstiftung vor den Strafrichter zitiert und bekommt da- kür eine hohe Gefängnis- oder gar Zuchthaus strafe. Geschickter glaubte es ein Mann gemacht zu haben, der selbst vor Gericht mit Entschieden- heit abgestritten hatte, mit seiner späteren zweiten Frau intime Beziehungen unterhalten zu haben. Dies teilte er seiner Freundin mit und forderte sie auf, sie solle bei Gericht jede Aussage verweigern. Nach einer eventuellen Scheidung seiner Fhe werde er sie dann hei- raten. Im Vernehmungstermin kippte aber die Frau plötzlich um: Sie sagte doch aus und be- schwor wahrheitswidrig, daß sie mit dem Mann weder die Ehe gebrochen noch Zärtlichkeiten ausgetauscht habe. Der Mann, vor dessen Au- gen und Ohren sich der ganze Vorgang ab- spielte, blieb untätig sitzen. Darin allein kann eine strafbare Beihilfe des Mannes zum Meineid der Zeugin liegen, entschied jetzt der Bundesgerichtshof(4 StR 105 60). Der Ehemann, der mit der Zeugin Lie- besbeziehungen unterhalten und ihr sogar noch die Heirat nach der Scheidung verspreche, müsse einen Meineid seiner Geliebten verhin- dern, sonst mache er sich selber auch noch strafbar. Schoch VerwWirrende Kombinationen Der Mannheimer Stadtmeister von 1956 und 1957, Horst Tihtmann(Schachklub Feu- denheim), der zwei Jahre beruflich in Karls- ruhe weilte, nahm dort an den Kämpfen des Karlsruher Schachklubs teil. In einer abwechslungsreichen Partie mit Metzger (Karlsruhe) kam es zu einem interessanten Schlußspiel, das wir nachstehend wieder- geben. Die Partie war nach Ablauf der Spiel- zeit abgebrochen worden und mußte später als Hängepartie weitergespielt werden. Beide Spieler hatten dadurch die Möglich- keit, die weitere Abwicklung zu analysieren, wenigstens soweit der Partner später kei- nen Strich durch die Berechnungen zu ma- chen verstand. Die Partie wurde in folgender Stellung abgebrochen: Metzger— Tithmann (Klubmeisterschaft 1959 des Karlsruher Schachklubs) r A e 1. N 9 o«„ R G 2 000 5 n 2 )) Weiß am Zuge Weiß hatte zuletzt e2— ed gezogen, und damit hatte Damengewinn mit Les gedroht, dem Schwarz mit Tes bs begegnet war. (Glossierungen von Horst Tihtmann). Nach Wiederaufnahme begann die Partie mit 1. exd5, T2(Auf Tba wäre 2. Dxes- und 3. Le2 gefolgt); 2. Txbz, Txbz2; 3. Kg, Ses! (Ein überraschendes Figurenopfer, das den Gegner in der Folge vor schwere Probleme stellte); 4. fxeß(dxes ging natürlich nicht we⸗ gen Dxcö, und 4. Dxe5 hätte Matt durch 4. ... Dil zur Folge gehaft. Nach 4. Lg2 wäre das Qualitätsopfer 4. Tægz t möglich gewe- sen, da 5. Kægz, Dxdö5 t mit Dfa bzw. Lb7 drohte). 4.... Dds Orohungen TbI, Dfa oder Dez); 5. 4(Ldl hätte 6.. Lea mit Lxd5 und Tgz2 + zur Folge haben können) 5. Dez; 6. Tes(bis hierhin hatte sich Weiß ge- schickt verteidigt, aber jetzt verliert er lang- sam den Faden. Richtiger war 6. De2l mit Wahrscheinlichem Remis; 6. Dxhz; 7. KI(Siehe 2. Diagramm): N l ., .. 7.. 41! Dieser Zug zerreißt die weiße Stellung, wie man sehen kann. Nach 8. Sxf4 ergäbe sich 8.. LæcA4; 9. Txca, Dhs; 10. Kgl, Ds; 11. Di Das 12 Kl, 55 matt). Es folgte also 8. Le2, Lxca; 9. Txca, Dh; 10. Kfz, fægs-t und Weiß gab auf, da Verlust der Dame nicht mehr zu vermei- den war. Handschriftliche Bewerbungen unter Nr. Die Erfolge der Technik und die Blüte der Wirtschaft haben die Stellung des Menschen im Arbeitsprozeß grundlegend gewandelt. Daher steht heute der Mensch als Gesamtpersönlich- keit im Vordergrund. Seine technischen und beruflichen Fertigkeiten sind elementare Be- rufs voraussetzungen. Charakter und Ver- trauenswürdigkeit bilden Arbeitsbedingungen. Die inneren Werte des Arbeitnehmers bestim- men die Existenz der Wirtschaft, die Persön- lichkeit des Mitarbeiters gestaltet die Zukunft. Auf der Suche nach Arbeitskräften werden immer mehr Persönlichkeitswerte betont. In Stellenangeboten häufen sich Formulierungen Wie Zuverlässigkeit, Ideenreichtum, Initiative, Charakterfestigkeit, Kontaktfreudigkeit und sehr oft Menschenführung. Das gilt nicht nur für leitende Stellungen, sondern auch für Arbeitsplätze mittlerer und oft untergeord- neter Art. Die Wirtschaft braucht selbständige Vertrauensträger, kaum noch geführte Arbeits- einheiten. Diese Betonung des Individualismus im Arbeitsprozeß wirkt wie ein naturgegebenes Sunne e gegen entseelende Vermas- ung. S0 ist es durchaus verständlich, daß sich die Wirtschaft immer mehr neuartiger Hilfs- mittel bedient, um diese geforderten Persön- Uchkeitswerte neuer Hilfskräfte möglichst Weitgehend festzustellen. Eine wesentliche Rolle spielt hierbei die Graphologie. Die Kunst, aus der Handschrift eines Menschen seinen Charakter und seine Sonderheiten ermitteln zu können, ist schon zu einer Wissenschaft gewor- den. Gewil wird noch bezweifelt. ob es mög- lich sel, Charakterbilder aus der Handschrift zuverlässig zu gewinnen. Auf die letzten Fein- heiten kommt es nicht an. Es genügt schon, gleichsam einen Einblick in die Persönlichkeſt des Bewerbers in großen Zügen zu bekommen. Davon macht die Wirtschaft immer mehr Ge- brauch, und zwar mit vielfach beachtlichen Erfolgen. Der handgeschriebene Lebenslauf war für Bewerbungen schon immer üblich. Ging es da- bei früher mehr um Schönschriftproben, be- deuten Handschreiben heute überwiegend Test- Unterlagen für graphologische Gutachten. Dazu werden auch handschriftliche Bewerbungs- schreiben erbeten, Die meisten Wirtschafts- unternehmen haben sachverständige Personal- sachbearbeiter oder beschäftigen Vertrags- Sraphologen, So werden über die Bewerber Persönlichkeitsbilder entworfen. nach denen sich die Personalabteilungen nicht unbedeutend richten. In diesem Rahmen werden auch intime Eigenschaften des Bewerbers angeführt, die mit seinem rein beruflichen Aufgabengeblet oft nicht zusammenhängen. Diese Charakter- Analysen kann man nicht ohne weiteres als unzulässig bezeichnen. So können zum Beispiel Abartigkeiten eines Menschen, wie krankhafte Triebhaftigkeit oder Neigung zum Selbstbetrug, durchaus wesentlich sein. um einem Mitarbei- ter einen Vertrauensposten zu versagen, der gerade in dieser Hinsicht große Zuverlässigkeit fordert. Zweifellos wird hierdurch die Intimsphäre des Menschen stark berührt. Daraus ergibt sich die Frage, inwieweit das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen geschmälert oder gar verletzt wird. Die Ansichten Über die rechtliche Beur- teilung solcher Fälle sind nicht einheitlich. Allgemein kann man dazu jedoch sagen, daß solche Beschränkungen des Persönlichkeits- rechts zulässig sind, zumal sie dem Schutz der Umwelt dienen. Wer sich einem Wirtschafts- unternehmen eingliedern will, muß auch die erforderlichen Gemeinschaftslasten mitüber- nehmen, also auch persönliche Einschränkungen in Kauf nehmen. Schließlich erwartet auch jeder Stellenbewerber, daß er in einen Kreis ehrenwerter Mitarbeiter kommt. Dann muß er sich auch gefallen lassen, daß er selbst mit Hilfe graphologischer Teste als geeignete Per- sönlichkeit überprüft wird. Das Risiko, nach der Handschrift falsch beurteilt zu werden, ist nicht weniger groß als die Gefahr. einen unzu- treffenden Eindruck auf den Beurteiler zu machen. Darin liegt jedenfalls keine Verlet- zung des Persönlichkeitsschutzes. Mithin ist gegen graphologische Charakterbilder über einen Stellungsuchenden oder Arbeitnehmer an sich nichts einzuwenden. Es kann auch nicht als rechtserheblich ge- wertet werden, daß sich ein Bewerber über diese Testmethoden keine Gedanken gemacht hat. Wer sich gegen solche Mittel der Bewer- berauswahl verwahren will. muß das zumin- dest erklären. Die Erfolgsaussſchten werden dadurch natürlich nicht vergrößert. So ist es auch kaum zu vermeiden, daß manchmal sogar astrologische Charakterbilder verwendet wer- den. Es ist zweifelhaft, ob dagegen etwas un- ternommen werden kann. Immerhin kann je- der Arbeitgeber auch sagen, daß er den Be- werber ablehnt, weil m dessen Nase mißfällt. Entscheidend sind hierbei andere Fragen Es kommt darauf an, wie solche Persönlich- keitsteste verwendet werden. Nicht immer werden die Unternehmer selbst oder die Leiter der Personalabteilungen persönlich diese in- timen Unterlagen bearbeften können. Daher ist es allen Mitgliedern der Personalabteilun- gen zur Pflicht zu machen, daß solche Vorgänge als Betriebsgeheimnis gewaurt werden und daß alle Personalunterlagen dieser Art sicher zu verwahren sind. Eine Verletzung des Per- sönlichkeitsrechts ist gegeben, wenn über diese diskreten Dinge geredet wird. Werden die Schutzrechte des Bewerbers schuldhaft verletzt, besteht auch Schadensersatzpflicht. Dabei kommt es nicht nur auf den materiellen Scha- den an. Es kann auch Geldersatz für ideellen Schaden verlangt werden. In diesem Rahmen haben die allgemeinen Rechtsgrundsätze von Treu und Glauben besondere Bedeutung. Die schriftliche Niederlegung graphologischer Charakterbilder oder ähnlicher Persönlichkeits- teste wird verschiedentlich als unzulässig be- zeichnet. Dieser Ansicht ist nur bedingt zuzu- stimmen. Das Charakterdokument darf nicht als übliches Personalpapier behandelt werden, sondern muß in Art und Umfang auf das Not- wendigste beschränkt sein und sicher verwahrt werden. Der Schutz des Mitarbeiters oder Be- werbers ist so weit wie möglich zu respektieren. Daher sind solche als intim zu bezeichnenden Feststellungen streng geheim zu behandeln und zu vernichten, wenn sie nicht unbedingt be- nötigt werden. Das gilt vor allem, wenn Be- werber abgelehnt oder Arbeitnehmer entlassen Werden. Auf jeden Fall wird an die Sorgfalts- pflicht der Arbeitgeber insoweit ein strenger Maßstab angelegt, so daß Fahrlässigkeit sehr leicht in Betracht kommen kann. Als Beitsatz ist hier das Moralgesetz in der volkstümlichen Formulierung verwendbar:„Was du nicht Willst, das man dir tu' das füg' auch keinem andern zu!“ Ebenso sind die schriftlich flxierten Aus- künfte zu behandeln, die eingeholt und gesam- melt werden. Die Zuverlässigkeit solcher Cha- rakteristiken ist oft nicht größer als die einer graphologischen Beurteilung, die wissenschaft- lich erarbeitet wurde. Ein Verlaß auf solche Aus- künfte ist immerhin gefährlich, da gesetzlich eine weitgehende Informatlonspflicht bestimmt ist, wenn Dritten gegenüber etwas über Mit- menschen mitgeteilt wird. Ehrverletzungen und Berufsschädigungen können auch innerhalb eines Betriebes begangen werden. In diesem Zusammenhang kommt den ge- bräuchlichen Einstellungsfragebogen besondere Bedeutung zu. Hier haben sich verschiedentlich Uebertreibungen ergeben, die gerichtliche Nach- spiele hatten. Das betrifft speziell die Fragen nach Vorstrafen eines Bewerbers. Gewiß sind solche Fragen für den Betroffenen peinlich und verletzend, für den Arbeitgeber aber nicht un- wichtig. Immerhin übernimmt ja der Arbeit- geber seinen gesamten Mitarbeitern gegenüber eine bestimmte Verantwortung, wenn er diesen die Zusammenarbeit mit neuen Arbeitnehmern zumutet. Daher gehört es zu den sozialen Pflichten eines Betriebsführers, bei der Aus- 1 wahl neuer Arbeitskräfte möglichst sorgfältig zu sein. Das Bundesarbeitsgericht hat zu diesem Problem im Urteil vom 5. 12. 1957(1 AZR 594/56 in NJW 195g S. 516) Stellung genommen. Danach sind solche Fragebogen zulässig. Es müssen jedoch alle überflüssigen Fragen unterlassen werden. Nach Vorstrafen darf nur dem Arbeits- platz entsprechend individuell gefragt werden. So zum Beispiel bei einem Kassierer nach ver- mögensrechtlichen Vorstrafen, bei einem Chauf- keur nach verkehrsrechtlichen Sünden, bei Ju- gendbetreuern nach sittlichen Verfehlungen. Weitergehende Ausfragebogen sind unzulässig. Insoweit erteilte Falschauskünfte gelten nicht als arglistige Täuschung und haben daher keine Rechtsfolgen. Nach getilgten Strafen darf über- haupt nicht gefragt werden; das sind solche gesühnten Rechtsbrüche, die im Strafregister gelöscht wurden und als nicht existent behan- delt werden. Auf jeden Fall ist über die einer Firma anvertraute Auskunft über Vorstrafen unbedingte Diskretion zu wahren und auch in- nerhalb des Betriebes nicht zu reden. Ein nicht weniger heißes Eisen sind Fragen nach peinlichen Krankheiten. Hier kommen vor allem Fragen nach Tuberkulose, Haut- und Ge- schlechtskrankheiten in Betracht. Zum Schutz der Betriebsangehörigen sind diese Fragen grundsätzlich als zulässig zu erachten. Soweit Betriebsärzte vorhanden sind, soll es diesen vorbehalten sein, Feststellungen über die Ge- sundheit der Arbeitnehmer zu treffen. Durch das ärztliche Berufsgeheimnis wird der Persön- lichkeitsschutz des einzelnen sowieso weit- gehend gewahrt. Auch der Werkarzt darf sein Arztgeheimnis dem Unternehmer gegenüber nicht verletzen. Es genügt auch, wenn der Be- triebsarzt die erforderlichen Vorsichtsmaßnah- men anordnet oder eine Entlassung des Arbeit- nehmers anregt, wenn sich der Kranke den not- wendigen Schutzmaßnahmen widersetzt. Die Einstellung von Bewerbern kann selbstverständ- lich von dem Untersuchungsergebnis des Be- triebsarztes abhängig gemacht werden. Hier wird die Intimsphäre des einzelnen nicht anders berührt als es allgemein üblich und nötig ist, um die Volksgesundheit zu schützen. Zu den Prüfungsexperimenten zur Erfor- schung der Persönlichkeit gehören noch andere Methoden. Harmlos, wenn auch nicht gerade taktvoll, sind die seit langem beliebten Alkohol- teste. Im Rauschzustand soll sich der Prüfling“ dann so zeigen, wie er sich sonst nicht zu er- kennen gibt. Rechtliche Konsequenzen kann die Betriebsführung daraus aber nicht ziehen. Im alkoholisierten Zustand ist der Mensch eben nicht so, wie er sich nüchtern zu beherrschen versteht und wie er normalerweise gewertet werden muß. Wenn also ein Arbeitnehmer im . Rausch beleidigend wird oder sich Vertraul te- keiten herausnimmt, die er sonst nie wagen würde, kann ihm deswegen nicht gekündigt werden; denn der kleine Sünder ist ja in diesen Zustand mangelnder Selbstbeherrschung ver- setzt worden. Daher sind solche Testmethoden betriebsrechtlich sinnlos. Sie finden auch kei- nen Rechtsschutz, wenn unter solchen Bedin- gungen ein Unheil geschieht. Mit Treu und Glauben ist es nämlich nicht zu vereinbaren, einen Mitarbeiter in einen Zustand verminder- ter Selbstzucht zu bringen, um ihn danach zu beurteilen und zu behandeln. Die Erforschung der Persönlichkeit und die Bemühungen, Mitarbeiter möglichst fehlerfrei zu erkennen, sind durchaus gerechtfertigt. Jedoch ist gerade hier zu beachten, daß der Zweck die Mittel nicht heiligen darf. Die Grenzen zwischen Erlaubtem und Unzulässigem sind recht flüssig. Allzu leicht kann aus solchen an sich zulässigen Testmethoden eine unwür⸗ dige Charakter-Spionage werden. Das verletzt nicht nur den Persönlichkeitsschutz des Indivi- duums, sondern auch die Grundgebote der so- zialen Verantwortung und der arbeitsrecht lichen Betreuungspflichten. Schließlich können Uebertreibungen auf diesem Gebiet auch als 5 strafbar sein und ersatzpflichtig machen. Nicht zuletzt ist bei jeder Beurteilung eines Stellungsuchenden oder eines Arbeitnehmers zu bedenken, daß sich der Mensch im Lauf der Zeit ändert. Daher sind weit zurückliegende Charakteristiken mit besonderer Vorsicht auf- zunehmen, und zwar positiv wie negativ. Um den Charakter eines Mitarbeiters möglichst ge- recht zu beurteilen, sollte sich jeder Prüfer zunächst selbst prüfen, ob er die richtige Vor- stellung von dem Begriff Charakter hat. Ge- wiß„ist das Leben eines Menschen sein Charak- ter“. Damit ist praktisch wenig anzufangen. Brauchbarer ist Goethes Begriffsbestimmung: „Charakter im großen und kleinen ist, daß der Mensch demjenigen eine stete Folge gibt, dessen er sich fähig fühlt. Der Charakter ist die Tüch- tigkeit gegenüber etwas Höherem, das er über sich erkennt, und seine Selbstschätzung. Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf dem Talent. Der Charakter ist eine psychische Gewohnheit, eine Gewohnheit der Seele.“ Als Ausgangspunkt für eine möglichst zu- treffende Persönlichkeitserkenntnis der Be- triebs angehörigen können diese Worte sicher Auhßerst nützlich sein. Die Besinnung auf den Humanismus dürfte für Personalentscheidungen bedeutsamer sein als der bloße Verlaß auf mehr oder weniger technische Testmethoden. Dr. jur. Manfred Mielke Seite 32 MANNHEIMER MORGEN Alljährlich im Juli— repräsentative Ostseewoche: Rostock · Propagandaschau und Visitenkarte Zwölf Millionen schweres Rostock— III. Ostseewoche im Jahr 1960! Dies ist die Visitenkarte— eines der Aushängeschilder— des Staates jenseits des Eisernen Vorhanges. Das Schild ist reprä- Sentativer als jenes der Leipziger Frühjahrs- und Herbstmesse. 12 Millionen Mark ste- hen, wie bereits gesagt, dem Rat des Be- Zzirkes, der Stadtverwaltung Rostock und dem „Komitee Ostseewoche“ zur Verfügung. Ostseewoche— es soll, es darf an nichts fehlen. Es ist deshalb ein gewaltig Pro- Sramm, das in Rostock geboten wird: Täg- liche Theateraufführungen bedeutender En- sembles aus dem Ostblock und den skan- dinavischen Ländern; aus Hamburg ist das „Junge Theater“ zu Gast: aus Moskau sind namhafte Prima-Ballerinen herbeigeeilt. Aus Skandinavien kamen die Opernsängerin Hjördis Schymberg und die Pianistin Herta Fischer-Larson. Berühmte Gesangs- und Tanzgruppen, Volksliederchöre, Arbeiter- Fortbildungschöre aus nordischen Ländern treten an allen Ecken und Enden der Stadt auf. Täglich gab es Welturaufführungen der ostzonalen DEF A- Filmproduktion. Eine große Industrie- und Landwirtschaftsmesse tand gleichzeitig statt, tägliche Besichti- gungsfahrten zu Wiederaufbau- Schwer- Schnappschuß am Rande Budget: Es darf an nichts fehlen/ Von Heinz Schneekloth källig, weil zu den allerorts üblichen Schlag- worten, Produktions versprechen und Lei- stungssteigerungen die„Ostsee-Friedens- parolen“ hinzukommen. Jeder kämpft drüben angeblich für irgend etwas:„Wir, die sozia- listische Brigade des VE-Betriebes XYZ, er- füllen das Planziel 1960 vorfristig.“—„So- zialistisch leben, denken und handeln.“— „Denke mit, plane mit, regiere mit.“—„Wir kämpfen für Frieden, Völkerfreundschaft und Fortschritt.“ Es gibt Plansolls und Planziele. Es gibt eine sogenannte„ökonomische Hauptauf- gabe“(Ueberholung der Bundesrepublik in der Konsumgüterindustrie und im Pro- Kopf-Verbrauch der wichtigsten Güter). Es gibt einen Siebenjahresplan, einen Friedens- plan, einen Wiedervereinigungsplan und einen XVZ-Plan. Das alles ist in Schlag- Worte gefaßt und grüßt— neben den über- dimensionalen kühl- höflich lächelnden Staatsführerbildern— die Besucher Ro- Stocks, die Besucher der ganzen Zone. Jedermann soll ständig für irgendetwas kämpfen, agieren, eintreten. Weil das aber offensichtlich nicht jedermann gerne ständig und freiwillig tut, muß es von Hauswänden einer Großkundgebung während der Rostocker Ost- seewocke: Die Reden der Funktionäre sind grund- sdtzlich lang und oft„ermüdend“. Man nimmt gern ein wenig Platz, wenn es möglich ist. Das taten auck diese drei Rostocker Hausfrauen, deren Kleider übrigens zeigen, daß das ostzonale Zentralinstitut für Mode in Berlin— durch Kritik aufgescheucht— adus seinem Dornröschenschlaf erwacht ist. Der Kleiderzuschnitt hut drüben auch bei der Her- ren kleidung modernere westliche Formen angenommen. punkten— Hafen, Werften, Fischkombinat, Maschinenfabriken, landwirtschaftliche Pro- duktionsgenossenschaften usw.— waren arrangiert. Und allabendlich gab es irgend- welche Freundschaftstreffen mit Dänen, Schweden, Norwegern, Finnen und west- deutschen Delegationen und Besuchern. Es sollte und durfte an nichts fehlen! Die sowjetzonalen Gastgeber übertrafen sich in Liebens würdigkeiten. Dessen ungeachtet verfolgten sie eisenhart und konsequent ihre politischen und wirtschaftlichen Ziele! Wirtschaft und Politik In den Tagen dieser Werbewoche werden diplomatische Noten überreicht(an die Re- gierung des Königreichs Dänemark). Gleich- zeitig finden unter der schwarz- rot- goldenen Flagge mit Hammer und Aehrenkranz „Wirtschaftstreffpunkte der Ostseeländer“ statt, wird ein„Tag des Schiffbaus“ und ein „Tag der Fischwirtschaft“ veranstaltet. Da- nen, Finnen, Norweger, Schweden werden herumgeschleppt, daß ihnen die Fußsohlen „glühen“. Weil die Dänen die nächsten Nachbarn sind, wird für ihre Delegation und hre Touristen ein eigenes Forum veran- staltet, an dem rund 700 Gäste teilnehmen. Bei allen„Treffs“, bei allen Veranstal- tungen, in allen Diskussionen, Foren und Aussprachen spielen die Funktionäre des Zonenstaates auf z wei Klaviere n. Das eine ist das wirtschaftliche: Obwohl die Handelsausweitungen nach den skandinavi- schen Ländern noch keinen bedeutenden Umfang erreicht haben, steigen sie. Nach sowjetzonalen Angaben übernahm Schweden im vergangenen Jahr Einfuhren in Höhe von 70 Millionen Kronen. Die schwedischen Ausfuhren in die Zone beliefen sich auf 107 Millionen Kronen. Am gesamten Außenhan- del der DDR mit den„kapitalistischen Län- dern“ soll Skandinavien bereits einen An- teil von 20 Prozent haben. Schreckgespenst„Militarismus“ Handelsbeziehungen— das ist die rechte Hand auf dem„Piano“. Die Linke unter- malt mit Akkorden, die darauf abzielen, die bestehenden Beziehungen zwischen den skandinavischen Ländern und der Bundes- republik(zugunsten der Zone) zu verschlech- tern. Vor einem politischen und wirtschaft- lichen Uebergewicht der Bundesrepublik im Ostseeraum wird„gewarnt“; und in kräf- tigen Farben wird das Schreckgespenst eines neuen westdeutschen Militarismus— eines Aggressors, der die nordischen Länder schon einmal in Not und Pein stürzte— an die Wand gemalt. Das sind Töne und Thesen, für die viele Skandinavier nicht un emp- fänglich sind. 1 Und welches Bild bietet Rostock in die- sen seinen Hochtagen?— Die Stadt hat bis über die Toppen geflaggt. Ansonsten ist sie, Wie alle Städte in Mitteldeutschland, mit Plakaten, Kampfparolen und Aufrufen zu- geklebt. Das ist in Rostock doppelt augen- und Transparenten herab den Menschen in die Hirne gehämmert werden. Niemand spricht darüber. Weil es niemand mehr bemerkt! Dies nämlich ist der„Erfolg“: Die Schlagworte und Transparente, die gleichlautenden Schlagzeilen in den täglich gleichlangweiligen Gazetten liest und beach- tet kein Mensch mehr: Psychologische Fehl- berechnungen„sozialistischer Revolutionäre“, die sich unsicher fühlen, die wissen und spü- ren, daß das„sozialistische Bewußtsein“, von dem sie ständig reden, nicht einmal in ihrem eigenen Staatsapparat, geschweige denn in der Bevölkerung vorhanden ist. Dennoch sind die Rostocker— der„MM“-Chronist sagte es bereits in seinem ersten Bericht— auf ihre Stadt und, die Wiederaufbauleistungen außerordentlich stolz. Bürgerschaftliches Be- wußtsein und Streben haben diese Erfolge ermöglicht. Sonst nichts! * Pressezentrum der Ostseewoche. Ein ganzes Haus ist reserviert für die nationalen und internationalen Journalisten und Nachrichtenagenturen. 150 Mann stark mögen sie heuer aus Ost und West(80 Pro- zent Ost) in Rostock vertreten gewesen sein. Es gab in diesem Pressezentrum außer der Empfangsstation ein Clubzimmer(mit Fern- seher), Schreib-, Diktier- und Arbeitsräume, in denen auch Maschinen mit Kyrillischen Buchstaben standen, es gab Diktierdamen, die weder Bezahlung noch Trinkgeld annah- men, es war eine Telefonzentrale vorhanden, in der eine Postministerin in kürzester Frist Verbindungen in alle Welt herstellte und es gab einen Fernschreibraum, in dem selbst Westdeutsche Journalisten ihre Zeitungen in Minutenschnell und ohne Zensur anschrei- ben konnten. . Ja, es geht alles— es gehen erstaunliche Dinge—, wenn die Herren Genossen nur wollen. In Rostock wollten sie um jeden Preis. .. versuchten sogar Jazz Im dritten Stock dieses fulminanten Pres- sezentrums(normalerweise Kulturhaus der Postarbeiter und Postangestellten) war ein Erfrischungsraum nebst Pressecafé auf- gebaut. Ein ständiger Imbißtisch im kalten Büffet-Stil war eingerichtet. Jegliche Ware, vom Lachsbrötchen über den krischgefange- nen Aal, das Schinkenbrot, die Frikadellen bis zu leckeren Törtchen und Kleingebäck war mit Preisschildchen ausgezeichnet. In der Mitte der wohlbestallten Tafel stand ein großer Topf, dessen Schild„Kasse des Ver- trauens“ lautete. Dort hinein warf sein Geld, wer immer sich selbst bedient hatte. Der Büffetier des Pressecafés versicherte, daß in der„Kasse des Vertrauens“ am Abend beim Abrechnen noch niemals zu wenig Geld ge- Wesen sei. Ab 8 Uhr abends schnulzte eine Fünf-Mann-Band westlich-östliche Schlager Weisen. Auf Wunsch versuchten die fünf rot- befrackten Zonen-„Loungster“ sogar Jazz. * Kurhaus Warnemünde: Draußen tost der Wind. Die Strandkörbe, die nicht anders aus- sehen als unsere in Travemünde, wackeln (ähre Farben sind vielleicht ein wenig ver- Waschener, verblaßter) und der Regen klatscht an die Scheiben. Drinnen im Kur- haus steht eine murmelnde Menge. 500 mö- Sen es sein. Zu neunzehntel sind es Männer, und der einfache Straßenanzug beherrscht die Szenerie. Keine 80 Leute tragen schwarze Anzüge oder eine sonstige Abendrobe. Regierungsempfang des Bauern- und Ar- beiterstaates! Das Gemurmel erstirbt. Niemand raucht, niemand hat ein Glas in der Hand. Die im Vorsaal postierte Kapelle intoniert die Staatschefs-Scherzchen:„ Die Backenknochen und Muskeln von Karl Mewis, 1. Sekretär der SED- Bezirks- leitung Rostock, Kandidat des Politbüros, malmen— ein aufsteigender Stern am SED- Himmel, wie man in der Runde hört. Er ist vor seinen Staatschef hingetreten und nimmt für seine Verdienste um Rostocks Wieder- aufbau den„Vaterländischen Verdienstorden in Gold“ entgegen. In Silber bekommt ihn anschließend Harry Tisch, Vorsitzender des Rates im Bezirk Rostock, ebenfalls ein SED- Star. Es folgen Professoren, Ingenieure und sonstige Mitarbeiter beim Rostocker Wieder- aufbau, zehn weitere an der Zahl. Sie er- halten das„Große Banner der Arbeit“ oder Ehrentitel wie„Verdienstvoller Techniker des Volkes“,„Verdienstmedaillenträger der DDR“. Inzwischen hebt, obwohl der Staats- chef immer noch spricht, leises Gemurmel an. Solche Auszeichnungen nimmt offenbar niemand ernster, als bei uns die Massenver- teilung von Bundesverdienstkreuzen der ver- schiedenen Kategorien ernst genommen wird. Staatsväterchen Grotewohl macht schließ- lich dem Zeremoniell durch Glaserheben ein Ende, bemerkt aber, daß die Kellner nicht eingeschenkt haben:„So pflege ich denn einen alten katholischen Brauch, erhebe mein Glas und trinke für Euch alle“, geruhen der Herr Ministerpräsident zu scherzen, wofür er tosenden Beifall erntet. Nur die polnische Rund 50000 Waren auf dem ehemaligen„Neuen Markt“, der heute Ernst. Thälmann-Plata heißt, melt, als der offizielle Startschuß zur Ostseewoche fel. Mit Omni- bussen und Lastwagen der Betriebe waren sie zum Teil aus dem 0 Eine Nahaufnahme Funktionàr den vestdeutschen Journalisten Samstag, 30. Juli 1960/ Nr. 174 —— von Ministerpräsident Otto Grotewokl konnte der„MA“. Reporter machen, als der Staatschef die große Propagan- daschau der Zone, die Rostocker Ostseewoche 1960, eröſnete. Auf drei Meter führte ein an Grotewohl heran und ließ ihn dann er- staunlicherweise allein.„Völkerverständigung“ der Ostseeländer heißt das Schlagwort, das groß über der Woche steht. Es kann nicht verbergen, daß es der DDR jedoch in erster Linie um politische und Wirtschaftspolitische Dinge geht. Die Vertreter der skandinavi- schen Länder wurden deshalb in Rostoc besonders umworben. Ständig wurden sie auf die vielfältign Absatzmöglichkeiten für ihre Eæportprodukte hingewiesen. Der neue Hafen und vor allem der Baubeginn einer Autobahn Berlin Rostoch beweise— 80 sagte Gxote- wohl— daß sich die Verkehrsmöglichkeiten durch die Zone für die Ostseeländer immer günstiger gestalten. „DDR- Nationalhymne“. Herein in den Saal „schreitet“ Ministerpräsident Otto Grotewohl, begleitet von Gattin Johanna. Sie ist die ein- zige Dame, die ein langes Abendkleid trägt. Es ist gelb, der Zuschnitt„mittelmodern“; eine Bernsteinkette bildet den einzigen Schmuck. Freundschafts-Händeklatschen in der Runde. Väterliches Winken und Grüßen des Staatschefs nach allen Seiten. Dann spricht Grotewohl vom Präsidiumstisch aus: „Frieden“,„Freundschaft“,„Völkerverstän- digung“. Gegen„Militaristen“(Westdeutsche und Amerikaner), gegen„Revanchisten“ und „Neofaschisten“. Grotewohl hält ein Korefe- rat seiner Ostseewochen- Eröffnungsrede(vgl. „MM“ v. 5. Juli). Otto, der Ex-Sozialdemo- krat, ist ein ruhiger Redner. Kein Einpeit- scher, kein Agitator. Irgendwie läßt ihn dies sympathisch wirken. Er scheint unbewacht und unbeschützt. Ich trinke für euch alle!“ Delegation war ob dieses Toasts ein wenig Kkonsterniert, was sich später aber wieder einrenkte.) Grotewohl hatte ein Signal gegeben: Start frei zum kalten Büfett! Die Tische bogen sich unter den kulinarischen Genüssen, die auf innen aufgebaut waren. Der„MM“ Berichterstatter hat nur in Italien und Süd- frankreich bislang die„EB Rgeschwin- digkeit erlebt, mit der die Gäste des Zonenstaates dieses Büfett regelrecht„ab- nagten“. Dazu erklangen aus dem Vorsaal vom Kurorchster Walzer und andere alt- deutsche Weisen Es war der kleinbürger- lichste Empfang, den der Berichterstatter in 13 Jahren journalistischer Tätigkeit jemals erlebt hat. Als die Gäste gegen Mitternacht abfuhren— die Parade der Tatra-Wagen, der Staatslimousinen drüben, war stattlich — standen, genau wie um 20 Uhr, immer noch einige Hundert Warnemünder Bürger vorm Kurhaus, um das Schauspiel, die Ab- fahrt der„Prominenz“ zu genießen. * Prominenz hin— Prominenz her. Ein Unterschied— ein Unterschied zwi- schen Ost und West verdient vielleicht an- gemerkt zu werden. Als Grotewohl auf der Rostocker Eröffnungs- Kundgebung(siehe Bild) sprach, stapfte der„MM.-Reporter zur Ehrentribüne, zeigte einen schäbigen Papp- karton(Stempelaufdruck:„Auch Fotorepor- Versamm- stauriert. gangen Bezirk herbeigefahren worden. Die den Platz umranden- e dee e 8 0. 5 den Bauten— links das Rathaus, in der Mitte die Post und rechts Burgerhauser sind getreulich wieder aufgebaut worden. Auch das alte Steintor(Hintergrund) wurde in der Nachkriegszeit re- Bilder(3): Schneekloth ter“) vor und sagte zu einem zigarettenrau- chenden Kleppermantelträger am Treppen- aufgang, der ein dumm-trautes, gelang- weiltes Gesicht machte(typischer Gesichts- ausdruck aller Geheimpolizisten in aller Welt):„Ich wünsche eine Nahaufnahme des Staatschefs...“ Der Kleppermantelmann führte den „MM“-Redakteur durch die Staatsprominenz und auf drei Meter an Grotewohl heran und meinte:„Fummeln Sie aber nicht länger als fünf Minuten, sonst stört das Otto'n“, Sprach's und ging von dannen. * Und während alldem ging das Leben in Rostock weiter. 800 Kellner aus der gesam- ten Zone waren in die Stadt delegiert wor- den, damit in den Restaurants alles klap- pen möge. Dennoch mußte man auf ein gut- bürgerliches Essen(Suppe, Schnitzel, Kar- toffel, Blumenkohl und Pudding als Nach- sbeise. Preis: 3,.— DM) 20 bis 30 Minuten Warten. In den Restaurants gibt es übrigens verschiedene Preisklassen. Am Holztisch der Ostseegaststätte in Rostock zu essen ist durchschnittlich eine Mark billiger als im gleichen Restaurant an einem weißgedeck⸗ ten Tisch in der„foinen“ Abteilung 20 „sss-peisen“. Die ominösen Schlangen Und während Tausende ausländischer Gäste zu billigsten Pauschalpreisen Rostock besuchten, standen die Hausfrauen der Stadt an den Vormittagen auf dem Markt(unmit- telbar neben dem Pressezentrum) an den Obst- und Gemüseständen Schlange. Gegen mittag, spätestens um 13 Uhr, war zwar die Schlange verschwunden, aber es gab immer noch Ware: Blumenkohl, Kohlrabi, Rhabar- ber, Kirschen, Aepfel, Birnen, Salate, Him- beeren, Heidelbeeren, Tomaten usw.(Vgl. hierzu Bild und Text). Warum dann die Schlangen? Nachforschungen ergaben, daß die Warenverteilung— selbst wenn genug Obst und Gemüse vorhanden sind— über den bereits zu 75 Prozent verstaatlichten Ver- teilerapparat gelinde gesagt eine Kata- strophe ist. Und das wissen die Haus- frauen. Vielleicht wäre der Staat drüben heute froh, hätte er dem privaten Zwischen- handel längeren Atem gelassen. Jeglicher Staatsapparat nicht nur der sozialistische — hat sich in der Vergangenheit, wollte er Verteiler- und Händler-Funktionen erfüllen, als ziemliche„Null“ erwiesen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehört nämlich außer Er- fahrung und Fachwissen auch Schwung, Ini- tiative und persönliches Geschäftsinteresse. Damit aber pflegt im allgemeinen kein Staatsapparat sonderlich gesegnet zu sein. Staat im Zweifel Gesamteindruck nach einer Woche Rostock, nach 16 Tagen Zonenreise: Immer wieder gibt es noch Schlangen vor den Geschäften auf der einen Seite— großer Staatsauf wand auf der anderen Seite. Wiederaufbauleistungen, die Anerkennung verdienen— andererseits Mangel an Lebensgütern, die zu besitzen für uns Selbstverständlichkeit ist. Unsicherheit vor dem Westen und seinen Menschen— aber Forschheit gegenüber sich selbst. Soziali- stisches Massenbewußtsein wird vorge⸗ täuscht— zugleich aber wird noch um dessen Erkenntnis gerungen, wohlwissend, daß es als Gemeingut noch nicht vorhanden ist. Dies ist der deutsche Nachbarstaat drüben im Jahre 1960: Kämpfend, ringend, z weifeln d Trotz gewisser Erfolge, die nicht verkannt werden sollen, in Unsicherheiten befangen. Der„sozialistisch- revolutionäre Funktionär“ hat nach dem Westen eine, offene Flanke“. Das macht ihm Unbehagen. Das macht ihn über- empfindlich. Er sieht eine Westwelt voller Feinde, die es in diesem Ausmaß gar nicht gibt. Der„Revolutionär“ stapft noch in seinen Kinderschuhen einher Die Stärke solcher Eindrücke konnte auch die repräsentativste Woche der Zone—, die Ostseewoche— nicht verwischen. rr ———- e% 7%— 2 3 2 „„. r e ee 0 8 3—. Nr. 174 ——— M= agan- e ein N er- , das erster navi- e auf lafen rote- nmer kloth enrau- eppen- zelang- sichts- aller me des deen minenz an und ger als 1 N 5 ben in gesam- t Wor- klap- n gut- Kar- Nach- inuten rigens ch der n ist Us im deck ag 2 N lischer ostock Stadt mit- nden Gegen ar die mmer zaber- Him- (Vgl. n die laß die Obst r den Ver- a ta- Haus- rüben chen- licher tische Ite er üllen, iUung Er- „ Ini- resse. kein in. stock, r gibt n auf d auf ngen, seits n für erheit aber ziali- orge- essen 16 es Dies Jahre d rannt ngen. onär“ „Das über; roller nicht einen auch „ dlie 5 Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 FILM MANNHEIMER MORGEN. Seite 33 — Die Geschichte von der„Zärtlichen, Wilden Elisabeth“ Der französische Filmregisseur Henri Decoin und seine vielversprechende Nebentdeckung Lucile Saint- Simon Wenn man Henri Decoin, der in seinen 25 Filmjahren alle Arten von Komödien und Tragödien, historischen und literari- schen Stoffen, Kriminalfillmen und Revue- geschichten vor die Kamera gebracht hat (und dabei so jung und unternehmungs- lustig geblieben ist, daß er sogar bei den scharfzüngigen Anwälten der„Neuen Welle“ Anerkennung findet)— wenn man diesen Regisseur fragt, welchem Genre er seinen neuen Film„Zärtliche, wilde Elisabeth“ zu- rechnen würde, dann antwortet er mit ei- nem Begriff, der auf den èérsten Blick para- dox erscheint: dieser Film, so sagt er, sei eine„dramatische Komödie“. Decoin erklärt auch, was er darunter verstanden wissen will. Die Geschichte von der„Zärtlichen, wilden Elisabeth“, die übri- gens nach dem gleichnamigen Roman von Henri Troyat(einem Mitglied der Académie Francaise) entsteht, ist der Handlung nach eigentlich tragisch und von resignierendel Melancholie umwittert: ein junges Mädchen erlebt seine erste Bekanntschaft mit der Liebe. Ihre junge Leidenschaft gilt einem charmanten Nichtstuer, der sie verführt und dann verläßt... Sie heiratet, mehr aus Protz denn aus Liebe, einen romantischen Verehrer, betrügt aber ihren Mann bei einer Wiederbegegnung mit dem leichtfertigen Bohemien und sieht schließlich ein, daß sie weder bei dem einen noch bei dem anderen bleiben kann.. Sie läßt die Vergangenheit hinter sich und beginnt ein neues, be- wußteres Leben. Diese Geschichte aber, die ebensogut den Stoff zu einer konventionellen Dreiecksge- schichte oder zu einem Liebesdrama abge- ben könnte, sieht der Regisseur mit komö- diantischem Temperament: mit der heiteren Anteilnahme dessen, dem nichts Mensch- liches, Allzumenschliches fremd ist; aus einer Distanz, die von Sympathie bestimmt ist; mit der aufmerksamen Freundlichkeit, die weiß, daß auch die kleinen Katastro- phen im Leben eines jungen Mädchens Teile der menschlichen Komödie sind, bei der man das Lächeln nie verlernen darf. Soweit Henri Decoin zu seiner„drama- tischen Komödie“, die übrigens sein 54. Film ist. Von den Anfängen des Regisseurs ist zu berichten, daß er ursprünglich gar nicht zum Film wollte. Mit 17 Jahren war er ein prominenter Sportler, französischer Meister über die Distanzen von 100, 400 und 500 Meter und Kapitän der französischen Was- serballmannschaft bei den Olympischen Spielen in Stockholm. Nach dem ersten Weltkrieg, den er als Flieger mitmachtæ, wurde er Sportredakteur und Romanautor; durch einen Drehbuchauftrag zu einem Film über die Tour de France bekam er dann Verbindung zum Film, bei dem er sich 1933 mit der Inszenierung von„Toboggan“ zum erstenmal als Regisseur betätigte. Einige Titel aus seiner langen Erfolgsliste:„Port Arthur“,„Premier Rendezvous“(mit seiner damaligen Frau Danielle Darrieux),„Liebes- Der Major und die beiden Damen Unter dem Titel„Heldinnen“ verfilmt zur Zeit Dietrich Haugłk die„Minna von Barnhelm 00 von Gotthold Ephraim Lessing. Unser Bild zeigt aus diesem Film, über den wir Mier berichten, Paul Hubschmid als Major Tellheim zwischen Marianne Koch als Minna(linles) und Johanna von Koczian als Franziska(rechts). Wenn das der alte Foto: H. Ha. Lessing Wößte „Minna von Barnhelm“ als Film-Musical mit dem Titel„Heldinnen“ Der gewiß gut und gern berechtigte Vor- wurf gegen uns Deutsche, wir zeigten gar zuviel Respekt vor unseren literarischen Denkmälern, soll nun neuerdings von unse- ren Filmleuten recht energisch entkräftet werden: Mit dem Film-Musical„Heldinnen“, das mit der vielsagenden Kursbezeichnung „sehr frei nach G. E. Lessings ‚Minna von Barnhelm'“ versehen wurde. Nun, eine solch offenbar vorwitzige und kesse Adaption einer klassischen Vorlage ist so neu ja wiederum nicht. Die Angloameri- kaner haben uns das schon mit Eleganz vor- exerziert: Aus Shakespeares Lustspiel„Der Widerspenstigen Zähmung“ machten sie „Kiss me, Kate!“ und aus Shaws„Pygma- lion“ wurde„My Fair Lady“. Warum also Sollte man vor einer ähnlich gearteten Be- arbeitung von Lessings ewig jungem Lust- spiel„Minna von Barnhelm“ zurückschrek- ken? Einige humorlose Denkmalshüter und Pedanten wird man mit einem solchen Vor- haben wohl immer auf die Barrikaden trei- ben.„Darf man mit unserem großen Lessing ungestraft ein so frivoles Spiel treiben?“ werden sie empört ausrufen. Nun, es kommt bei solchen frechen Be- arbeitungen wohl immer einzig und allein auf das„Wie“ an. Wenn man Charlotte Kerrs amüsantes und durchaus graziöses Drehbuch liest, so darf man— selbst als Verehrer Lessings— sagen:„Warum nicht?!“ Wie aber sieht nun eigentlich dieses Film- konzept aus? Ist es etwa ein Gegenstück zu Käutners witzig stilisierter Seribe-Verfil- mung„Das Glas Wasser“? Was der junge Regisseur Dietrich Haugk, der hier erstmalig Filmregie führt, zu dem Filmplan zu sagen hat, verrät schon mancherlei:„Unser Film sol! anrühren, nicht faszinieren, wie es Käutner mit seinem ‚Glas Wasser“ wollte. Stilisieren können und wollen wir nicht. Das gesamte Spiel bleibt in einer durchaus rea- listischen Sphäre, wobei wir mit einem Mu- sical natürlich nicht so sehr an eine strenge Form gebunden sind. Andererseits lehnen wir uns weitgehend an die Originalhand- lung, vor allem aber an das Lessingsche Ni- veau an. Wir müssen uns freilich bemühen, den geistigen Stil beizubehalten. Wenn Sie so wollen, können Sie unseren Film, Sti listisch gesehen, als eine gewisse Fortsetzung von Kurt Hoffmanns Wirtshaus im Spessart“ betrachten.“ Es ist in diesem Zusammen- hang wohl nicht uninteressant, daß der 35“ jährige Haugk, ein bekannter und bewähr- ter Theaterregisseur auf deutschsprachigen Bühnen von Hamburg bis Wien, bereits zwei Regieassistenzen bei Kurt Hoffmann absol- Viert hat. In welcher Weise hat man nun überhaupt Lessings Lustspiel verändert? Grundsätzlich ist natürlich diese Filmfassung, bedingt durch den Charakter einer musikalischen Komödie, wesentlich lockerer und freier als das Lessingsche Original. Hinzu kommen einige Außenszenen, die bei Lessing natur- gemäß nicht vorhanden sind. Entscheidend ist vielleicht nur die Veränderung, daß die Vorgeschichte von Minna und dem Major von Tellheim(die bei Lessing nur vage im vierten Akt angedeutet wird) im Film nun- mehr den ausführlichen Beginn bildet. Daß sich Minna und Franziska überdies als Män- ner verkleiden, um in den unruhigen Kriegs- zeiten den spurlos verschwundenen Tellheim zu suchen, ist gleichfalls eine Erfindung der Drehbuchautorin Charlotte Kerr. Von dieser abenteuerlichen Hosenrollen-Episode leiten übrigens die Filmleute ihren Titel„Heldin- nen“ ab. Ein Titel, der auch sonst wohl kaum gerechtfertigt gewesen wäre. Oder hat man sich doch ein wenig an den Geschäftserfolg von„Helden“ mit Otto Wilhelm Fischer er- innert? Am treffendsten war wohl schon immer der Titel einer englischen Ueber- setzung(1799) des Lessing-Lustspiels:„The School of Honour“. Die Besetzung dieses offensichtlich frechen Leinwand- Musicals, das einen amüsanten Film erwarten läßt, ist ohne Zweifel überaus reizvoll aufeinander abgestimmt: Marianne Koch(Minna), Johanna von Koczian Fran- ziska), Paul Hubschmid(Tellheim), Walter Giller Just), Günter Pfitzmann(Werner), Willy Trenk-Trebitsch(Riccaut), Alfred Balthoff(Wirt) und andere. Die zahlreichen Chansons komponiert Franz Grothe nach Texten von Willy Dehmel, Charlotte Kerr und Günther Schwenn. An der Kamera steht der tüchtige Werner Krien(„Königliche Hoheit“,„Mädchen in Uniform“ und andere). Hoffen wir, daß uns hier ein reizender und kultivierter Komödienfilm bevorsteht. Wenn man dann sogar noch erkennen könnte, daß dieses kecke Film-Musical letztlich dem großen Gotthold Ephraim Lessing zu danken ist— nun, um so besser. H. Ha. Neue Filme William Thiele, Regisseur der Filme„Die drei von der Tankstelle“ und„Die Privat- Sekretärin“ mit Renate Müller, dreht zur Zeit im Göttinger Filmatelier seinen ersten deut- schen Film seit 28 Jahren:„Der letzte Fuß- gänger“. 1933 war Thiele emigriert. In Holly- wood entstanden unter seiner Regie etwa fünfzig Filme. * Zwei der profiliertesten Filmschauspieler Englands, Alec Guiness und Peter Sellers beide vor allem als Interpreten komischer Rollen bekannt— haben sich zusammen- getan, um James Joyces Meisterwerk„Ulys- ses“ zu verfilmen. In diesem Film soll Sel- lers den ungarischen Juden Leopold Bloom und Guiness seinen irischen Gegenspieler Stephen Dedalus spielen. heirat“,„Café Cadran“,„Nicht schuldig“, „Drei Telegramme“,„Die Wahrheit über un- sere Ehe“,„Schlafsaal der großen Mädchen“, „Razzia in Paris“,„Folies Bergères“ und „Die Katze“. Wie er immer gerne mit neuen Gesich- tern gearbeitet hat, präsentiert er auch in „Zärtliche, wilde Elisabeth“ eine Neuent- deckung als Titelheldin: die 20jährige, bild- hübsche Lucile Saint-Simon, ein kapriziöses Persönchen, das vom Theater kommt und, nach Decoins Worten, einer großen Karriere entgegensieht. Man wird ihre Bekanntschaft machen, wenn sie im Herbst als„Zärtliche, wilde Elisabeth“ in unsere Kinos N ihk. 7 Film-Notizen Eine Folge von 26 Fernsehfilmen nach Sir Winston Churchills„Memoiren des zwei- ten Weltkrieges“ wird zur Zeit von ameri- kanischen Fernsehproduzenten in England gedreht. Die Aufnahmen begannen in Chur- chills Haus in Chartwell. In den Fernsehfil- men, die je eine halbe Stunde dauern, sollen Ausbruch, Ablauf und Nachwirkungen des Krieges in enger Anlehnung an Churchills Darstellung erläutert werden. Dabei werden zahlreiche Dokumentarfilme aus den Archi- ven der Alliierten und deutsche Filme, die bei Kriegsende den Alliierten in die Hände flelen, verwandt. Auch ein Filmstreifen über die letzten Tage Stalins, der angeblich in einem Sarg aus Moskau nach Amerika ge- schmuggelt wurde, wird in die Serie aufge- nommen. Kommentare zu den Filmabschnit- ten sollen so bald wie möglich von den noch lebenden prominenten Persönlichkeiten der Zeit gesprochen werden. So werden Sir An- thony Eden und Feldmarschall Montgomery auftreten. Churchill selbst wird nur in Do- kumentarfilmabschnitten gezeigt. Seine Worte werden von einem Schauspieler gesprochen. Das erste Programm der Folge wird am 30. November, dem Geburtstag Churchills, von Amerika aus gesendet. Die filmische Be- arbeitung soll mindestens sechs Millionen Mark kosten. 8. Oesterreich hat mit seinem Film„Auf Wiedersehen Salzburg“ den ersten Preis (Goldmedaille) auf den II. Internationalen Filmfestspielen für Reisefilme in Marseille gewonnen. Deutschland erhielt den zweiten Preis(silberne Medaille) für den Film„Zwi- schen Bonn und Berlin“. Auch der deutsche Film„Sieben deutsche Städte“ wurde preis- gekrönt. Zwei andere Preise der Festspiele von Marseille wurden Neukaledonien für den Film„Neu-Kaledonien, Insel des Lichts“ und Holland„Ein Land, niedriger als das Meer“ zuerkannt. * Der Bühnenschriftsteller Marcel Achard (Mitglied der Academie Frangaise) und der amerikanische Regisseur Robert Aldrich(be- kannt durch antimilitaristische Filme) sind in die Jury der XXI. Filmbiennale von Venedig aufgenommen worden. Damit steigt die Zahl der Jury-Mitglieder von neun auf elf. Für drei italienische„Preisrichter“, die aus Protest gegen den Wechsel in der Biennale-Leitung zurückgetreten waren, müssen noch die Nachfolger ernannt werden * Curd Jürgens, der zur Zeit in New Vork den deutschen Film„Katja, ungekrönte Kai- serin“ für den amerikanischen Markt syn- chronisiert, hat die Absicht, eine eigene Pro- duktion unter der Bezeichnung„Cinestar“ zu gründen. Das erste Werk soll ein, wie Jürgens mitteilte,„im Stil Alfred Hitchcocks“ gedrehter Film mit dem Titel ‚Der Käfig“ sein. Hauptrolle: Curd Jürgens: Regisseur: Jean Sacha. Die Dreharbeiten sollen im August in Frankreich beginnen. 8 Der indische Spielfilm„Zwei Augen— zwölf Hände“, der auf der Berlinale 1958 mit dem„Silbernen Bären“ und dem Großen Preis des Internationalen Katholischen Film- büros(Oc) ausgezeichnet worden war, ist vom Ceres-Film- Verleih für den Vertrieb in Deutschland übernommen worden und soll im Oktober in den deutschen Filmtheatern anlaufen. 8 Paul Verhöven, der bisherige Präsident der Deutschen Union der Filmschaffenden, die der Gewerkschaft Kunst im DGB ange- hört, ist von seinem Posten zurückgetreten. Er ist Produktionschef der Ufa geworden. Sie kann so zärtlich sein. Eine Neuentdeckung des französischen Regisseurs Henri Decoin ist die junge Lucile Suint- Simon, die in dem Film„Zärtlicke, wilde Elisabeth“ die Hauptrolle spielt.— Unser Bild zeigt sie mit ihrem Partner Christian Marquand.(Siehe auch unseren Bericht über diese Produktion auf dieser Seite.) Der doppelte Oscar n London ist das Schicksal Oscar Wildes Fast sieht es so aus, als hätten die Film- produzenten nur auf die Lockerungen der Zensur gewartet, um endlich jene Stoffe an- fassen zu können, die noch vor kurzem auf der Leinwand tabu waren. So haben sich in London gleich zwei Gesellschaften auf die Lebens- und Leidensgeschichte Oscar Wildes gestürzt, die man bisher nicht zu verfilmen wagte. Der Prozeß und der Sittenskandal um den tragischen Aestheten und Satiriker zur Zeit der Jahrhundertwende ist noch immer eine Thema in England, über das man nicht gern spricht. Juristisch aber ist sechzig Jahre nach dem Tode des geächteten Dichters in Paris seine Lebensgeschichte gewissermaßen frei, und jeder kann sich bedienen. Es hat der einen Firma gar nichts genützt, gegen die„Ronkurrenz“ vorzugehen; die Gerichte haben entschieden, daß es keine Urheber- rechte für vergangene Realitäten gibt. Uber- dies hatte sich die eine Produktion die Unter- stützung zweier„maßgeblicher“ Männer ge- sichert— des Nachkommen des Marquess von Queensberry und des jüngeren Sohnes Oscar Wildes, Vyvyan Holland. Damit wollte man sich wohl vor eventuellen Beleidigungs- und Verleumdungsklagen schützen; denn es hat ja der Queensberry-Sohn den Anstoß zum Prozeß gegen Wilde gegeben. In der farbigen Fassung der verfilmten Tragödie spielt Peter Finch den Oscar Wilde, in der schwarz-weißen Robert Morley. Mor- ley entspricht mehr der Vorstellung, die wir uns von dem Dichter machen, ist jedoch etwas zu alt; Finch dagegen glaubt man trotz ge- schickter Maske nicht recht, so ironische Aphorismen gesagt und satirische Dialoge geschrieben zu haben, wie der Autor der „Frau ohne Bedeutung“ und„Lady Winder- meres Fächer“. Höhepunkt beider Filme aber ist die Gerichtsverhandlung, in der der Staatsanwalt die Hauptrolle spielt. Da ist nun Ralph Richardson weitaus überzeugen- der und eindrucksvoller als James Mason in der anderen Fassung. Die Produktion mit Finch und Mason gibt die Atmosphäre der Zeit und das Milieu der Dekadenz besser wieder; die Leistung von Richardson aber hinterläßt den stärkeren Eindruck von der menschlichen Tragödie. Und Wieder einmal„Call Girls“ Ein heiß geliebtes Filmthema ist in Italien neu aufgelegt worden: das Thema„Call Girls“ und„Call Girl Ringe“ und was passiert, wenn ein solcher„Call Girl Ring“ platzt..„Call Girls“ heißt darum auch der Film, aus dem unser Foto die deutsche Film- und Fernseh- schauspielerin Maria Perschy(rechts) und als zweite von links Scilla Gabel im Kreise einiger Film- Mannequins zeigt. Foto: Keystone gleich in zwei Versionen verfilmt W/orden Beiden Filmen gemeinsam ist der gute Geschmack, mit dem der weichliche Charme Oscar Wildes angedeutet wird, der in sno- bistischer Ueberheblichkeit sich über die Konventionen seiner engstirnigen Zeitge- nossen hinwegsetzen zu können glaubte. Technisch ist der farbige Streifen mit Finch Zweifellos besser als der mit Morley; aber wenn Ralph Richardson mit schneidender Schärfe seine Anklagen erhebt, dann siegt die Persönlichkeit über den Gesamtein- druck, und Wirklichkeitstreue und Echtheit spielen keine Rolle mehr. Im Grunde ist also schade, daß man nicht nur einen Film über das Leben Oscar Wildes gedreht hat; damit hätte man der Filmkunst und dem Andenken des Dichters besser gedient. Wenn Richardson und Morley in dem Farbfilm Seite an Seite gewirkt hätten, wären alle Beteiligten zufriedener gewesen. Denn es ist ja sehr un wahrschein- lich, daß sich das große Kinopublikum zwei- mal denselben Stoff ansieht; anstatt des „doppelten Oscar“ wäre ein einziger und besserer Wilde-Film sicherlich auch ein bes- seres Geschäft geworden. Pem(London) Karlsbader Preise Hohe Auszeichnung för Wolfgang Stabdte Für seinen Film„Rosen für den Staats- anwalt“ konnte Regisseur Wolfgang Staudte beim Internationalen Filmfestival in Karls- bad den ersten der drei Hauptpreise in Empfang nehmen. Der Film, der als inof- flzieller Beitrag der Bundesrepublik— es War von den Veranstaltern eingeladen wor- den— in Karlsbad lief, hatte bereits bei seiner Vorführung starken Beifall erhalten. Staudte, der zur Preisverteilung nach Karls- bad gekommen war und den Preis— eine silberne Schale— von dem tschechoslowa- kischen Kultusminister Kahuda in Empfang nahm, erhielt bei der offiziellen Preisver- teilung im Grandhotel Moskva-Pupp Son- derapplaus. Der„Große Preis von Karlsbad“ ging an den sowjetischen Spielfilm„Serjo- scha“, einen unpolitischen und sauber ge- machten Streifen, der das Schicksal eines Kindes in der Auseinandersetzung mit der Welt der Erwachsenen zeigt. Der zweite und der dritte Hauptpreis gingen an einen ruma- nischen(„Fluß in Flammen“) und an einen litauischen(„Helden von heute“) Film. Die internationale Jury, der als bundesdeutsches Mitglied der Leiter der Kurzfilmtage Ober- hausen, Hilmar Hoffmann, angehörte, ver- teilte eine Reihe weiterer Preise: so den Preis für beste Regie an den tschechischen Regisseur Zbynek Brynych für seinen Film „Smyk“. Der Preis für die beste Darstel- lung ging an Sir Laurence Olivier(„The Entertainer“) und an den sowietzonalen Schauspieler Erwin Geschonegg für seine Hauptrolle in dem Defa-Film„Menschen mit Flügeln“, der ebenso wie der zweite Festival-Beitrag der Defa,„Der schweigende Stern“, erwartungsgemäß ohne Preis blieb. Als beste Schauspielerin erhielt Mari Toe- roecsi den Preis für ihre Leistung in dem ungarischen Streifen„Der Wildfang“. Den Spezialpreis der Jury, die in der Mehrzahl aus Vertretern der Ostblockländer bestand, erhielten der italienische Regisseur Roberto Rossellini und die Schauspielerin Giovanna Ralli für den Film„Nacht in Rom“. Gio- vanna Ralli konnte in Karlsbad für diesen Film auch den Preis der internationalen Filmpresse(Fipresci) und den Preis des tschechoslowakischen Friedenskomitees in Empfang nemmen. Der Film schildert das Schicksal eines àmerikanischen, eines briti- schen und eines sowjetischen Kriegsgefan- genen, die während des zweiten Weltkrieges aus deutschem Gewahrsam flüchten und nach Rom gelangen, AE Seite 34 MANNHEIMER MORGEN DiE ERIXHI UNE Samstag, 30. Juli 1960/ Nr. 174 Der Kuradaitscha-SchwW-ůIT en Madden Cassidy Lunurgin trottete das Flußbett entlang. Es War mitten in der Trockenzeit, und der Fitzmaurice im südlichen Arnhem-Land war nur ein dünnes Rinnsal zwischen glänzend weigen Sandbänken, die sich auf jeder Seite hundert Meter weit ausdehnten, bis zu den steilen Ufern aus braunem Sandstein. Lu- nurgin hatte sich aus zwei Gründen für das Flugbett entschieden: erstens, weil die überhängenden Ufer am frühen Morgen ein Wenig Schatten boten, und zweitens war er hier unten weniger leicht zu entdecken, als auf dem erhöhten Ufer. Die Mittagssonne prallte erbarmungslos auf seinen Schädel, und der weiße Sand brannte unter seinen Füßen. Doch er wagte nicht, Rast zu machen. Wenn er die Stoney Rises, die Lava- Wildnis an der Flußquelle, erreichte, durfte er hof- ken, dem schwarzen Fährtensucher Charlie zu entwischen; aber hier im offenen Land konnte ihn selbst der weiße Feldjäger ein- fangen. Lunurgin bezweifelte keinen Augen- blick, daß Charlie und der Feldjäger Robin- son bereits auf seiner Spur waren. In der Welt des weißen Mannes verbreitete sich eine Nachricht rasch. Sofort nachdem er Harding mit seinem Speer getötet hatte, war er in Richtung der Stoney Rises fortgelau- ken, sie waren drei Tagesmärsche— oder einen Tageslauf— von der Vamba-Vieh- station entfernt. Die ganze Nacht hindurch War er getrabt— Charlie und Robinson würden zu Pferde kommen. Lunurgin ärgerte sich, daß er in seiner Wut nicht daran gedacht hatte, in der Station ein Pferd für seine Flucht zu stehlen. Drei Stunden flußabwärts verfolgten Robinson und Charlie, nebeneinander rei- tend, die deutlich im Sand sichtbaren Spuren. Neben ihnen lief Wallach, ein magerer, struppiger Köter. Ein übleres Vieh konnte man sich kaum vorstellen. Es stank wie die Pest und war obendrein bösartig. Es ge- horchte keinem Menschen außer Charlie, und Charlie schien das völlig in Ordnung zu finden. a Die Pferde ließen ständig im Tempo nach, sie waren an die weiche, sandige Erdober- fläche nicht gewöhnt. Hin und wieder sprach der Eingeborene in Bard-Sprache mit sei- nem Hunde, an seinen weißen Begleiter wandte er sich nicht.„Charlie hat schlechte Laune“, dachte Robinson. Und da er Charlie gern hatte, respektierte er seine Launen und machte keinen Versuch, eine Unterhal- tung in Gang zu bringen. Robinson hatte Charlie nicht nur gern, er War stolz auf ihn, wie man auf ein unge- wöhnliches und wertvolles Werkzeug stolz ist. Keiner in der ganzen Schutztruppe hat einen so fabelhaften Fährtensucher wie ich, sagte er sich immer wieder. Aber an diesem Morgen hatte ihr gutes Einvernehmen einen Stoß bekommen. Gleich nachdem Robinson telegraphisch die Meldung erhalten hatte, daß der Aufseher der Vamba-Viehstation mit einem Speer getötet worden sei, hatte er Charlie hereingerufen und ihm gesagt, daß er sich für eine Drei-Tages-Tour fertig machen solle. Der Fährtensucher war rebel- isch geworden.„Wozu Lunurgin einsper- rens, hätte& gerufen.„Harding sein ein Schurke, sein selbst schuld!“ Soso, ssd Lunurgin war es gewesen. Robinson hatte es längst aufgegeben, sich darüber zu wundern, woher die Eingebore- nen solche Dinge erfuhren. Charlie hatte nicht unrecht. Harding hatte sich mit den Frauen der schwarzen Australier abgegeben, der sicherste Weg, einen Speer in den Rücken zu bekommen. Lunurgin war ein junger Viehtreiber auf der Station, vor einem Jahr hatte er ein Warangaiti-Mäd- chen geheiratet, und jetzt hatte seine Frau ihm einen Mischling geboren. Robinson seufzte. Es war die Schuld der Grundbesit- zer. Sie wollten nur unverheiratete Männer einstellen. Auch die Regierung schickte nur unverheiratete Feldjäger in die Bezirke. Kein Wunder, wenn es dauernd Aerger wegen der schwarzen Frauen gab. Doch Robinson machte keine Gesetze, er hatte sie auszuführen, er hatte Lunurgin zu kangen. Geduldig hatte er es Charlie auseinander- gesetzt; wer bei der Schutztruppe arbeitete, mußte die Pflicht vor die persönlichen Ge- fühle setzen. Und schließlich hatte sich Charlie mißmutig bereit erklärt, mit ihm zu reiten. Robinson wußte allerdings nicht, daß Lunurgin und Charlie zum gleichen Stamm gehörten, zu den stark dezimierten Waran- gaitis, daß sie Blutsbrüder waren, und daß der schwarze Fährtensucher neben ihm jetzt vor Zorn auf die Gesetze der Weißen kochte. Lunurgin war erschöpft. Er wußte, er mußte nun bald eine Pause einlegen. Er lief auf das Rinnsal zu, watete hindurch und rannte zum gegenüberliegenden Ufer. Er begann die Uferwand empor zu klettern und brachte dabei mutwillig ein paar Steine ins Rollen. Auf halber Höhe ragten ein paar Mallee-Wurzeln aus dem Felsen. Er preßte seinen Körper gegen den Sandstein, griff mit einer Hand eine Wurzel und zerrte mit aller Kraft. Er rig die Wurzel ein Stück aus dem Fels heraus. Es sah aus, als hätte sich hier jemand an der Wurzel hochgezogen. Dann kletterte Lunurgin mit äußerster Vor- sicht, ohne auch nur einen Kiesel zu ver- schieben, zurück. Er landete im Flußbett ge- nau in seinen alten Fußstapfen. Rückwärts Wanderte er in ihnen zurück zum Wasser. Bei jedem Schritt legte er sorgfältig sein Gewicht nach vorn. Im Wasser angelangt, trabte er zwei Kilometer in ihm entlang bis zu einer großen Biegung, wo der Wasser- kaden sich dicht an die Uferfelsen heran- schlängelte. Hier hatte er Glück. Die knor- rigen Zweige eines Bottlebush-Baumes hingen über den Fluß. Er sprang in die Höhe, schwang sich auf einen der unteren Aeste und kletterte den Baum empor, bis er auf den Uferfelsen stand. Sorgsam suchte er den Horizont ab— nichts zu sehen. Ein paar Kilometer vor ihm endete die große Schleife des Flußtales, und das Bett begra- digte sich wieder. Diese Schleife konnte er abschneiden, wenn er über den offenen Busch rannte. Nicht mehr im gleichmäßigen Trab der Schwarzen, sondern in einem großartigen Spurt jagte er ans andere Ende der Flußbiegung. Dort stieß er auf eine mit Gestrüpp bewachsene Mulde. Eine Eidechse, die sich dort gesonnt hatte, huschte ihm aus dem Weg. Erfreut griff er nach ihr, biß ihr den Kopf ab, sank in den spärlichen Schat- ten und verzehrte das weiche, fette Ei- dechsenfleisch. Dann entspannte er jede Muskel seines Körpers, und eine halbe Stunde lang ruhte er so tief und vollstän- dig, wie es kein Weißer fertigbringt. Danach kletterte er in das Flußbett und nahm sei- nen Trott wieder auf, diese häßliche, schau- kelnde Bewegung, die die Schwarzen tage- lang durchzuhalten vermögen. Eine Weile später erreichten Charlie und Robinson die Stelle, wo die Spuren den Fluß kreuzten. Charlie schöpfte sofort Ver- dacht. Es war nicht vorteilhaft für Lunurgin, den Fluß zu überqueren. Aber er schwieg. Wenn es sie aufhielt, und Lunurgin da- durch eine Chance erhielt, um so besser. Am anderen Ufer begann er großartig nach Spuren zu suchen, indem er mit auf den Boden gehefteten Blicken immer größere Kreise lief. Aber das konnte er nicht in alle Ewigkeit fortsetzen. Robinson war kein Dummkopf. Er wußte, daß Charlie nicht so leicht irre zu führen war.„Was ist?“ fragte der Feldjäger ungeduldig. ‚Du hast dich Wohl reinlegen lassen?“—„Keine Spuren“, sagte Charlie.—„Wenn die Fährtensucher ein Jahr bei der Truppe sind, dann sind sie fertig. Taugen nichts mehr“, sagte Robin- son langsam.„Vielleicht werde ich dich weg- schicken und mir Munding als Fährten sucher nehmen, Das kränkte. Munding war nur ein dummer KRrippa- Junge.„‚Lunurgin im Wasser gegangen“, knurrte Charlie und deutete fluß aufwärts. Robinson drehte sich um und grinste triumphierend; es hatte ge- Wirkt. Sie ritten auf die andere Seite zurück. An der Biegung machten sie halt. Charlie entdeckte im Wasser ein paar verräterische Merkmale, doch er schaute Robinson an, als wüßte er nicht weiter. Robinson machte eine verächtliche Handbewegung.„Charlie kaputt, Was?“ sagte er.„Fertig. Wird bald sterben. Ich werde mir Munding holen.“ Charlie sah keinen Ausweg mehr. Er beugte sich vor, stemmte den rechten Ell bogen in die Leisten und legte den Zeige- finger an den Nabel. In dieser Stellung blickte er Robinson an und sagte ruhig:„Ich ihn bringen— ich Lunurgin bringen, in Polizei-Baracke!“ Er hatte den Kuradait- scha-Eid geleistet, den heiligen Schwur der eingeweihten Warangaiti. Robinson wußte, Was das hieß: Sie würden Lunurgin fangen. Charlie klomm den Bottlebush hinauf, lief ein paarmal im Kreise und fand Lunur- gins Spur.— Er schrie Robinson zu, er solle mit den Pferden im Flußbett weiterreiten. Dann trabte er los. Hinter der Flußschleife fand er die Fährte wieder und merkte, dag sie sehr frisch war. Lunurgin konnte höch- stens eine Stunde Vorsprung haben. Unge- duldig wartete er auf Robinson und die Pferde. Jetzt wollte er die unangenehme Arbeit so schnell wie möglich hinter sich haben. Als die Pferde ankamen, sprang er in den Sattel und trieb seinen Gaul so un- ermüdlich an, daß der erstaunte Robinson kaum Schritt halten konnte. Eine Stunde später mußten sie Rast machen. Die Pferde waren am Ende, ihre Füße waren wund vom Sand. Robinson packte den Proviant aus, und sie aßen schweigend. Dann holte der Weiße wie im- mer die Flasche mit dem abgekochten Was- ser vor und bot sie seinem Begleiter an. Und wie immer wies sie der Schwarze zu- rück. Statt dessen ging er ein Stück weiter, äugte zum Fluß und zu den Sandsteinfelsen, hielt plötzlich an, und scharrte mit dem Fuß im Sand. Dann bückte er sich und grub mit den Händen. Nach etwa dreißig Zenti- metern war der Sand feucht. Ein paar Zen- timeter tiefer sprudelte eine winzige Quelle. Sie war klar und eiskalt. Wie immer teilte er sie mit seinem Hund, und wie immer wunderte sich Robinson. Er hatte es hundertmal selbst versucht und nie Erfolg gehabt. Sie zogen weiter. Es war jetzt vier Uhr nachmittags, aber die Sonne brannte noch heiß. Bald mußten sie den Flüchtling überholen. Schon wurden die Ufer flacher. Beide Männer machten sich große Sorgen um die Pferde. Mit jedem Schritt sanken ihre Hufe tief in den Sand, und die Kieselteilchen verursachten den Tieren große Schmerzen. Robinson schlug vor, die Pferde beim ersten Einschnitt in die Uferfelsen nach oben zu treiben, auf festen Boden, wo sie schneller vorankämen. übergeben. Aber in diese vulkanische Wild- nis würde er sich nicht begeben. Dort konnte es kein Weißer mit einem Eingeborenen auf- nehmen. Er wollte auch seinen Fährten sucher nicht verlieren, doch einen Ausweg ohne Risiko gab es nicht mehr.„Hier nimm das!“ Er schnallte die Pistolentasche ab, nahm einen der beiden Revolver heraus, entsicherte ihn, steckte ihn zurück und reichte den Gürtel Charlie.„Schieß nur, wenn es unbedingt nötig ist. Bring ihn her! Ich warte hier!“ Charlie band sich die Pistole um, drängte sich durch ein Gewirr stachelloser Kakteen und verschwand hinter einem Geröllblock. Wallach strich ihm nach. Nur mit Mühe ent- deckte er auf dem harten Boden hier und da eine Fährte. Und jeden Augenblick konnte ihn Lunurgin von hinten oder von oben mit einem wohlgezielten Felsblock er- ledigen. Er fragte sich, warum er es eigent- lich nicht tat. Und plötzlich sah er ihn. Jen- seits einer schmalen Schlucht hockte er auf einem Stein und grinste freundlich. Charlie sprang über den Abgrund. Doch er hatte vergessen, daß er den Revolver- gürtel trug. Als er drüben auf einem Felsen- Vorsprung landete, prallte die Pistolentasche gegen den Fels und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Ein Fuß rutschte ab. Seine Hände schlugen in die Felswand, aber in dem Sekundenbruchteil, der allein ihn ret- ten konnte, fanden sie nichts, woran sie sich klammern konnten. Er rutschte ab, schlug auf und rutschte weiter. Dreimal ging die Pistole in der Tasche los, doch die Schüsse verletzten ihn nicht. Als er am Grund der Eine Stunde später mußten sie Rast machen. Die Pferde waren am Ende,, ihre Fuße waren wund vom Sand. Charlie willigte nur ungern ein. Durch den Zeitverlust, den sie hierbei erlitten, gelang es Lunurgin, die Stoney Rises zu erreichen. Mit unbewegtem Gesicht War er die ganze Zeit weitergetrabt, ohne Panik, und ohne das Tempo zu verlang- samen. Bevor der Fitzmaurice-Fluß unter der Erde verschwand, verbreiterte sich sein Bett und die Ufer flachten so ab, daß sie ein schüsselartiges Tal bildeten. Von dort führte eine Schlucht in die geheimnisvollen Stoney Rises. Lunurgin kletterte gerade diese Schlucht empor, als die Verfolger seiner an- sichtig wurden. Er hatte sich keine IIlu- sionen über sein Täuschungsmanöver unten am Fluß gemacht. Charlie würde auf seiner Spur bleiben. Das war sein Job. Dafür wurde er bezahlt. Einen Augenblick später war er in dem Gewirr von Höhlen und Abgründen und bizarr geformtem Lavagestein verschwun- den. Der Feldjäger saß in der Klemme. Lu- nurgin durfte nicht entwischen. Er mußte Hardings Mörder fassen und dem Gericht Illustration: Bruno Kröll Schlucht in ein Beet stachelloser Kakteen flel, war er bereits bewußtlos. Doch wären die Kakteen nicht da gewesen, hätte er sich totgeschlagen. Am anderen Tag kam er zum Bewußtsein. Sein Körper war ein einziger Schmerz. Vor- sichtig regte er alle Gelenke. Kein Knochen gebrochen— nur Beulen überall. Etwas Rauhes drängte sich an ihn. Es war Wallach. Winselnd leckte er Charlies Hand. Aber wo war er? Seine Augen glitten umher. Er lag in einer riesigen Höhle, über ihm glit- zerten Stalaktiten im ungewissen Licht, Unter sich hörte er Wasser rauschen. Charlie erkannte die Höhle wieder. Hier hatte er als Junge oft mit Lunurgin gespielt. Und da, ihm gegenüber im Halbdunkel hockte Lu- nurgin und griente von einem Ohr zum anderen. Und Lunurgin hatte den Revolver- gürtel umgeschnallt. „Jabin, Keero, Tanya Boort yey.— Reg dich nicht auf. Lieg still. Was macht dein Kopf?“ Charlie antwortete, sein Kopf täte fürchterlich weh, und er könne sich nicht bewegen. Lunurgin erzählte, daß er ihn aus —— der Schlucht geholt und in diese Höhle ge- schleppt hätte. Charlie war sofort klar, daß Lunurgin dabei sein Leben riskiert hatte. Und diesen Mann wollte er zur Polizei- baracke schleppen. Er hatte es mit seinem heiligsten Eid beschworen— er mußte es tun. Während der nächsten zwei Tage pflegte ihn sein Blutsbruder, brachte ihm Wasser, Eidechsen, Larven, Wurzeln. Und zwei Tage lang wartete Robinson ungeduldig an der Felsspalte, wo der Fluß unter der Erde ver- schwand. Er hatte, eine Stunde, nachdem der Fährtensucher ihn verlassen hatte, Schüsse gehört. Warum kam Charlie nicht wieder? Wollte er Lunurgin entkommen lassen? Doch er besann sich auf den Eid, nein— Charlie würde tun, was er geschwo. ren hatte. Robinsons Proviant ging zu Ende. Als er auch am dritten Tag in der glühen- den Hitze gewartet hatte, erfüllte ihn eine maßlose Wut auf Lunurgin, der ihm all diese Unbequemlichkeiten verursachte. Mag- lose Wut auf seinen Job, auf dieses Land, auf alle Schwarzen. Charlie lag auch am dritten Tag still in der. Höhle, obwohl die Schmerzen in seinem Körper nachgelassen hatten und er seine Kräfte zurückkehren fühlte. Lunurgin brauchte es nicht zu mer- ken. Als Lunurgin am Abend wieder in die Höhle trat, er war wieder stundenlang draußen umhergeschweift, um etwas Eg bares aufzutreiben, da schoß plötzlich ein Bein vor seine Füße, er stolperte und ein Schlag auf den Hinterkopf warf ihn zu Boden. Noch während er stürzte, riß Charlie ihm den Pistolengürtel herunter, und als er lag, bog er ihm den Arm nach hinten. Lu- nurgin war wehrlos. Charlie hatte seinen Mann! Erbarmungslos ließ er Lunurgin vor sich her marschieren, zerrte an seinem Arm und preßte ihm mit der Linken den Revol- ver gegen die Rippen. Durch Höhlen und Schluchten, an Kraterrändern vorbei schob er ihn vor sich her, und erreichte endlich das Flugbett. Doch hier erlebte er eine unangenehme Ueberraschung. Robinson empfing ihn in Wilder Wut.„Wo, zum Teufel, hast du dich rumgetrieben?!“ Er schenkte Charlies Be- richt keinen Glauben. Aber es kam noch schlimmer. Er nahm ein Seil und band Lunurgins Hände auf dem Rücken und knotete das Seil an Charlies Sattelzeug. Die Schwarzen beobachteten ihn mit stummer Empörung. Einen Mann zu binden und hinter einem Tier herlaufen zu lassen, er- schien den Eingeborenen unglaublich schändlich. Eine Stunde später hielt Robinson an, und befahl Charlie, Wasser zu suchen. Char- lie tat, wie ihm geheißen, und als das Quellchen aufsprang, bückte er sich und schmeckte, ob es gut war. Robinson kam heran, um zu trinken, da drängte sich Wal- lach vor und begann gierig zu saugen. Ro- binson trat ihm mit dem Stiefel in die Seite, der Hund jaulte vor Schmerz auf und kroch wWimmernd zu Charlie, der ihn zärtlich strei- chelte.„Jabin, jabin Keero ka— a“, flüsterte er ihm ins Ohr und massierte sanft seinen Rücken. Robinson tat es sofort leid. Seine Wut hatte sich gegen seinen Willen Luft gemacht. Er wandte sich ab. Lunurgin und Charlie sahen sich an! Keiner von ihnen Sprach, aber was später geschah, war eine Folge dieses Augenblicks. Um seine Roheit Wieder gut zu machen, band Robinson den Schwarzen los, und die Eingeborenen wechselten sich jetzt ab im Reiten und Nebenherlaufen. Auf diese Weise kamen sie schneller vorwärts; im Morgengrauen er- reichten sie die Polizeistation. Robinson schloß Lunurgin in der hölzernen Zelle ein, ging in die Baracke und legte sich schlafen. Ein paar Minuten später klopfte Charlie an seine Tür und trat ein.„Mitta Robinson, Charlie gegeben Kuradaitscha-Schwur, bringen Lunurgin her, zur Baracke. Charlie hat gehalten Kuradaitscha-Schwur.“ Robinson blickte erstaunt auf.„Klar, Charlie, du hast dein Versprechen gehalten. Du bist der verdammt beste Fährtensucher, den es gibt.“ Er streckte die Hand aus. Charlie nahm sie nicht. „Gut, Boss, Charlie Versprechen gehal- ten“, sagte er und glitt aus der Tür, Robin- son streckte sich aus, wie herrlich, in einem richtigen Bett zu liegen. Eine Stunde später öfknete Charlie lautlos die Tür zur Baracke, langte den Schlüssel vom Hakenbrett an der Wand und schloß die Zelle auf. „Zeit zu gehen, Lunurgin“, flüsterte er. Die beiden Männer vom Warangaiti-Stamm grinsten im Dunkeln und warfen sich die Arme um den Fals. Zwei Monate später suchte Robinson immer noch einen neuen Fährtensucher, aber eine Viehstation, 800 Meilen ostwärts, hatte zwei neue, tüchtige Viehtreiber. Einer 3 ihnen hatte einen Hund namens Wal- ach. 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Juli 1960 FEUITILETON MANNEEIMER MORGEN. Seite 38 Fünfzig Jahre Konkrete Kunst Zu einer instruktiven Ausstellung des Helmhauses in Zürich Das Helmhaus in Zürich zeigt bis 14. August eine äußerst instruktive Ausstellung „Konkrete Kunst— 50 Jahre Entwicklung“. Zusammengestellt wurde sie im Auftrag der Zürcher Kunstgesellschaft und der Ver- Waltungsabteilung des Stadtpräsidenten von Max Bill, der ja heute einer der wich- tigsten„konkreten“ Künstler ist. Schon der von Margit Staber ausgezeichnet bearbei- tete Katalog, der außer biographischen An- gaben auch das Manifest„De Stijl“, das Ma- nifest„Konkrete Kunst“ und einen Aufsatz Max Bills„Vom Sinn der Begriffe in der neuen Kunst“ enthält, ist ein Dokument. In ihm wendet sich auch Margit Staber da- Professor Friedrich Wöhrer Der Pianist und Klavierpädagoge Professor Friedrich Wührer ist 60 Jahre alt geworden. Vor allem als Interpret der klassischen und romantischen Klaviermusik hat er sich auf zahllosen Konzertreisen einen international bekannten Namen au schaffen vermocht. Dazu tritt er auch für Werke der zeitgenössischen Musik ein und ist schon sehr früh im päd- agogischen Bereich tatig gewesen: unter ande- rem an der Wiener Akademie, am Mozarteum in Salzburg, in Kiel. Von 1934 bis 1936 lehrte er an der Musikhochschule in Mannheim, an die er dann 1953 erneut verpflichtet wurde. 1956 wurde Professor Friedrich Wührer an die Staatliche Akademie der Musik in München berufen; bislang konnte er daneben auch seine Mannheimer Tätigkeit noch beibehalten, ab September jedoch wird ihn aus verwaltungs- rechtlichen Gründen München allein bean- spruchen. Foto: Archiv gegen, daß„konkrete Kunst heute fälsch- licherweise oft als Kunst mit geometrischen Mitteln gilt“. Sie stellt fest, daß die Kon- zeption der konkreten Kunst„am Begriff der Struktur hängt“. Margit Staber will Struktur verstanden wissen„als das be- wußte Ordnungsprinzip, das kontrollierte und kontrollierbare Organisationsschema des Gestaltungsvorganges“. Aus diesen Worten spricht das Rechnerische, das Kalkül, das immer zur konkreten Kunst gehört. Sie steht auch in bewußtem Gegensatz zur tachistischen oder informellen Malerei, die von Max Bill im Katalogvorwort mit einer Sintflut verglichen wird. Van Doesburg, mit Mondrian die Stärkste Persönlichkeit der holländischen Stiql- Bewegung, hat einmal ganz einfach formuliert:„nichts konkreter und realer als eine Linie, eine Farbe, ein Plan“. Diese Formulierung schließt ein„weites Feld“ ein. In der Ausstellung tun sich auch viele Mög- lichkeiten konkreter Gestaltung auf. Immer aber wird von Fläche, Farbe und Linie als den„konkreten“ Mitteln der Malerei aus- gegangen und nicht mehr von der Natur abstrahiert. Das ist das entscheidende Kri- terium. Die Ausstellung beginnt mit dem ersten „abstrakten“ Aquarell von Kandinsky aus dem Jahre 1910 als dem„première oeuvre concrète“ der Kunstgeschichte. Dieses Blatt mit seiner Dynamik und seinen formspren- genden Tendenzen ist ganz anders als das, Was man im allgemeinen unter„konkreter“ Kunst versteht. Die zweite ausgestellte Ar- beit, des Tschechen Frank Kupka Bild„Noc- turne“ von 1911, eine rhythmisierbe Malerei ohne Naturvorbild, mutet in ihren Struk- turen ganz„modern“, ganz heutig an. Kupka kehrt in dieser Ausstellung immer wieder, bald mit klaren geometrischen Formen. Der italienische Futurist Giacomo Balla er- scheint mit rein geometrischen Farbstruk- turen, der Franzose Robert Delaunay mit seinen kreisenden Formen in hell leuch- tenden Farben, bei denen man an Sonnen- räder denkt. Aus Rußland kam Kasimir Malevitsch mit seinen„suprematistischen“ gegenstandslosen Formen Für Malevitsch War die gegenstandslose Form die höchste Form, deshalb das Wort Suprematismus. Aus Holland steuerten Piet Mondrian, Bart van der Leck und Theo van Doesburg mit ihren strengen geometrischen Bildern, Geor- ges Vantongerloo mit seinen Rugel-Kon— struktionen und kubistischen Gebilden ihre Beiträge bei. Der Russe El Lissitzky, Maler, Typograph und Bühnenbildner, malte kon- struktivistische Formen. Kurt Schwitters in Hannover klebte aus unscheinbaren Ab- fällen seine ästhetisch oft reizvollen Kom- positionen. Hans Arp, der vom Zürcher „Dada“ herkam, schichtet in stumpfen Far- ben seine bizarren Holzkurven überein- ander. Mit Paul Klee kam ein poetisches Element in diese rationale, ja puritanische Kunst hinein. Das waren die Anfänge. Man sieht, wie von allen Seiten die Anregungen zusammen- schießen. In Deutschland kommen bald die Bauhausleute wie Josef Albers, Johannes Itten und Laszlo Moholy-Nagy hinzu. Aus Rußland stammt Antoine Pevsner mit sei- nen konstruktivistischen Plastiken. Zwischen den beiden Kriegen bildete sich in der Schweiz, in Zürich, mit Max Bill, Hans Fischli, Camille Graeser, Richard Paul Lohse und Verena Loewensberg ein neues Zen- trum. Den Schweizern scheint die konkrete Kunst besonders zu liegen. Hier schlägt offensichtlich das alte puritanische Erbe durch. Bei ihnen dominieren auch die geo- metrischen Formen, die Rechtecke und Drei- ecke. In der neuesten Zeit sind weitere Na- men hinzugekommen wie der sehr sensibel seine Farben setzende Brasilianer Almir Mavignier, der Italiener Antonio Calderara mit seiner stillen Intensität, der Ulmer Her- bert Oehm mit den Schichtungen seiner verhaltenen Farben, der in Düsseldorf le- bende Otto-Heinz Mack mit seinen Licht- reliefs und der gleichfalls in Düsseldorf arbeitende Otto Piene mit seiner Punkt- malerei. Bezeichnend ist: diese rationale, vom Kunstverstand kontrollierbare kühle For- menwelt, der des öfteren etwas Keimfreies enhaftet, berührt dann am stärksten, wenn in sie ein irva! onales t. das Uner- klärbare einbricht. Hermann Dannecker Ein Picasso-Museum wird in Kürze in einem alten Palais des„Gotischen Viertels“ von Bar- celona eröffnet. Das Museum soll die enge Verbundenheit des Malers mit Barcelona be- kräftigen, wo er seine ersten künstlerischen Impulse empfing. Pablo Picasso besuchte schon mit 14 Jahren die Kunstakademie von Barce- lona, an der sein Vater als Professor lehrte. Um die Jahrhundertwende konnte Picasso in der katalonischen Hauptstadt beachtliche An- fangserfolge erringen. Der Verband Deutscher Kunsthistoriker hält vom 2. bis 6. August in Basel den„Achten Deutschen Kunsthistorikertag“ ab. Der Kon- greß findet auf Einladung des Basler Seminars für Kunstgeschichte in der Schweizer Grenz- stadt statt. Er soll unter anderem den deut- schen und schweizerischen Kunst wissenschaft- lern Gelegenheit bieten, gemeinsam Probleme der oberrheinischen Kunst sowie Fragen zu be- sprechen, die sich besonders aus der großen, gegenwärtig in Basel stattfindenden Ausstellung „Malerfamilie Holbein“ ergeben. Für den 16. Internationalen Musikwettbe- werb, der vom 17. September bis zum 1. Ok- tober im Genfer Konservatorium stattfindet, haben sich 106 Kandidatinnen und 149 Kandi- daten aus 33 Ländern angemeldet. Frankreich stellt mit 66 Bewerbern den größten Anteil. Nach den Vereinigten Staaten und der Schweiz Der Zuschauerraum des neuen Salzburger Festpielhauses Eine Aufnahme vom Zuschauerraum des neuen Salzburger Festspielhauses, das— wie berichtet— mit einer Festuufführung des„Rosenkavaliers“ von Richard Strauß eröffnet wurde. Rund 2100 Besucher haben in diesem Hause Platz, das in seinen Riesendimensionen freilich kaum für die Werke des Genius loci, die Opern also von Wolfgang Amadeus Mozart, geeignet erscheint. Koltur-Chronik kolgt Deutschland mit 21 Bewerbern an vier- ter Stelle. Das Programm der„Festspiele für Zeitge- nössische Musik“ in Venedig, die vom 11. Sep- tember bis 4. Oktober stattfinden. sieht 14 Ur- aufführungen vor, darunter Kompositionen von Malipiero, Dallapiccola, Fortner und Stra- winsky. Die zwölfte Staufener Musikwoche ist die- ser Tage in dem alten Breisgau- Städtchen Staufen eröffnet worden. Sie ist diesmal vor- nehmlich französischer Musik der Renaissance, des Barock und Rokoko gewidmet. Aquarelle, Zeichnungen und Plastik des Deutschen Künstlerbundes zeigt die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden ab Samstag, 6. August, Die Konzertgemeinschaft blinder Künstler Deutschlands veranstaltete in der Mannheimer Kunsthalle einen Lieder- und Klavierabend mit der Sopranistin Irmgard Meier und dem Pianisten Rudolf Treuheit, der als Solist und als Liedbegleiter in Erscheinung trat. Er führte sich ein mit Beethovens Sonate in Es-Dur, Opus 81, als gestaltungsfähiger Künstler, der hier und da allerdings seinen Anschlag unter kultivierende Kontrolle nehmen sollte. Mit be- sonderem Interesse lauschte man den feinsin- nig formulierten lyrischen Komplexen des Werks. Auch der Vortrag zweier Kompositio- nen von Chopin, der Berceuse in Des-Dur und der Ballade in g-Moll, bekräftigte diese spezi- fische Stärke des Pianisten. Das Rondo capric- cioso in e-Moll von Mendelssohn war schließlich eine Demonstration tüchtigen Virtuosentums. Die Sängerin, von Treuheit aufmerksam be- gleitet, verfügt über eine Stimme. der in der hohen Lage noch etwas Rundung und Treff- sicherheit gut täte. Im ganzen gelangte sie mit Liedern von Brahms, Mussorgsky und Dvorak zu einer mit innerer Anteilnahme bewirkten und stilistisch das Typische umreißenden Lei- stung. rr. Die Solotänzerin Lina Schmidtkonz, die über 40 Jahre lang dem Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters angehörte und auch als Bal- lettlehrerin in Mannheim tätig war, ist in München im Alter von 79 Jahren gestorben. In der Mannheimer Spitalkirche singt un- ter der Leitung von Theo Schmitt der Sing- kreis der Katholischen Jugend Seckenheim am Sonntag, 31. Juli, 9 Uhr, die sechsstimmige Messe„Tu es Petrus“ von Palestrina. Die Sopranistin Edith Jaeger vom Mann- heimer Nationaltheater wirkt im neunten Hei- delberger Serenadenkonzert mit, das am Sams- tag, 6. August, 20.30 Uhr, im Schloßhof statt- findet. Karl Rucht dirigiert das Städtische Or- chester Heidelberg; auf dem Programm ste- hen Werke von Johann Strauß. 7 25. Juli bis 6. 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Jeden Abend druckt er auf denselben Knopf, um das einzige, von den Rund funkanstalten der Lander gemeinsam produzierte Programm zu sehen. An seinem Apparat, jedenfalls soweit es sich um ein neueres Modell handelt, befindet sich eine Drucktaste mit den mysteriòsen Initialen UHF. UH heißt Ulira High Frequency und bezeichnet einen Wellenbereich, auf dem hisher in Deutschland nochi nichit gesendet wird. Vom I. Januar 196/ an nun soll sich der Fernsehikonsument durch einen Druck auf diese Taste eines zweiten Programms erfreuen durfen, wobei allerdings noch fraglich ist, ob das zweite Programm auch Anlaß zur Freude geben wird. Jedenfalls muß sich der Fernseher schon jetzt fragen, wer denn das neue Programm in seine Regie ubernimmt, wessen Produkte auf seinen Bildschirm * Diese Frage eben bewegt schon seit Jah- ren alle möglichen Leute und zwar sehr heftig, wenn auch leider mit verschiedenen Prämissen. Und weil solche Langwierigkeit von Streitigkeiten selbst die geduldigsten Gemüter aufbringen kann, hat nun der Bundeskanzler gewaltsam eine Antwort ge- geben, von der man allerdings noch nicht sagen kann, ob es eine endgültige Antwort sein wird. Das zweite Programm wird von einer GmbH, einer Gesellschaft privaten Rechts, an der der Bund beteiligt ist und die Länder sich beteiligen sollen, gesendet werden. Diese Lösung kam recht überraschend. Der Plan dazu tauchte zum ersten Male bei den Besprechungen zwischen Bundeskanzler Adenauer und den der CDU/CSU angehö- renden Ministerpräsidenten der Länder am 8. Juli auf. Man wollte unbedingt eine Or- ganisationsform für das Zweite Programm nden, die die Aufnahme der Sendungen zum 1. Januar 1961 ermöglichte. Auf diesen Termin hatte man sich geeinigt, weil bis dahin die technischen Vorbereitungen durch die Bundespost abgeschlossen sein werden. Gewissermaßen stand man nun unter einem künstlich geschaffenen Zeitdruck, der aber durch den Wunsch der Fernsehteilnehmer nach der Möglichkeit einer Programmaus- wahl und der berechtigten Ablehnung einer bundesdeutschen Jelevisions-Einheitskost einen durchaus realen Hintergrund hatte, beziehungsweise hat. Mit dem Vorschlag, eine private GmbH durch ein Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Ländern zu gründen, glaubte die Bundesregierung, das Ei des Kolumbus ge- funden zu haben. Erstens konnte so die zeitraubende staats vertragliche Regelung, die vorher im Gespräch war, umgangen Werden. Sie war dem Bund ohnhin nicht sehr angenehm, außerdem wurde argumen- tiert, daß Staatsverträge nur mit auslän- dischen Mächten, nicht aber mit den Bun- desländern abgeschlossen werden könnten. Zweitens entfiel mit dem Verwaltungs- abkommen die Auseinandersetzung über die strittige Kompetenz des Bundes in der Rundfunkgesetzgebung. Der Streit um diese Kompetenz hatte im Lauf der Jahre manche Erbitterungen her- vorgerufen. Eine ganze Reihe von Vorschlä- gen wurde gemacht und wieder verworfen, seit das zweite Bundeskabinett 1953 versucht hatte, zu einer bundeseinheitlichen Regelung des Rundfunk- und Fernsehwesens zu ge- langen. Da die Einrichtung eines zweiten Fernsehprogramms technisch möglich ist, War man sich grundsätzlich darüber einig, dag dem Fernseher, weil er ein Recht dar- auf hätte, also auch ein zweites Programm beschert werden sollte. Das war allerdings auch der einzige Punkt, in dem man eine Einigung erzielte. Denn nun meldeten sich die Interessenten, die die Gestaltung dieses Zweiten Programms übernehmen wollten. Die Länder argumentierten, daß sie allein das Recht hätten, Fernsehsender zu betrei- ben, da nach dem Grundgesetz den Ländern die Kulturhoheit zufalle und das Fernsehen ebenso wie der Rundfunk als Kulturträger anzusehen sei. Außerdem sei ihr Apparat groß genug und darauf eingerichtet, zwei Programme auszustrahlen, wovon eines ein Kontrastprogramm sein sollte. Die SpD schwang sich zur Fürsprecherin der Länder auf, im trauten Verein mit den Kirchen und dem Deutschen Gewerkschaftsbund. Die Bundesregierung dagegen machte geltend, daß erstens von Kulturhoheit der Länder im Grundgesetz gar nicht die Rede sei, zweitens der Bund laut Artikel 73 Zif- fer 7 des Grundgesetzes die Funkhoheit be- sitze und drittens dem Fernsehkonsumenten mit einem Fernseh-Monopol der Länder nicht gedient sei, zumal da es die Qualität des Fernsehens durchaus nicht rechtfertige, den Länderrundfunkanstalten auch noch ein Zweites Programm anzuvertrauen. Es ist der erklärte Wille des Bundes, das Fernseh- monopol der Länder zu brechen. Statt eines Kontrastprogrammes soll ein Konkurrenz- Programm installiert werden. Eine dritte Seite kam hinzu: Die Wirt- schaft. Eine„Studiengesellschaft für Funk- und Fernsehwerbung“, legitimes Kind des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, des Markenverbandes, des Bundesverbandes der Zeitungsverleger, einiger Zeitschriften- verleger und Werbe-Agenturen sowie des Deutschen Industrie- und Handelstages, setzte sich dafür ein, die Gestaltung des zweiten Fernsehprogramms einer privaten Gesellschaft zu überlassen, die sich aus den Einnahmen von eingeschalteten Werbesen- dungen finanzieren sollte. Sowohl die Bun- desregierung als auch die FDP schlossen sich den Argumenten der Wirtschaften. Die Länder, die SPD und die Kirchen wandten sich scharf gegen die Absicht, ein Werbe- fernsehen in der Bundesrepublik einzufüh- ren. Dadurch müsse notwendig die Qualität des Programms endgültig zur Strecke ge- bracht werden. Die Groß wirtschaft werde, da die mittleren und kleineren Firmen die riesigen Kosten der Werbung im Fernsehen nicht aufbringen könnten, einseitig bevor- zugt werden. Im übrigen sei es die Absicht der Bundesregierung, auf diesem Wege durch ein Hintertürchen an das Stellwerk der Meinungsbildung zu kommen und das Fernsehen entscheidend im Wahlkampf ein- zusetzen. Dabei kam den Gegnern des Werbefernsehens unverhofft der Kampf hinter den Kulissen der privaten Fernseh- gesellschaften zu Hilfe. In Frankfurt schied im Mai der Marken- verband mit Krach aus der„Freies Fern- sehen GmbH“ aus und erhob die schwer- sten Vorwürfe gegen diese Gesellschaft, die 1957 aus der„Studiengesellschaft für Funk- und Fernsehwerbung“ hervorgegangen war und als aussichtsreichste Kandidatin für eine Lizenzierung galt. In einer Denkschrift an die Anteilseigner des Markenverbandes in der„Freies Fernsehen GmbH“ erklärte der Hauptgeschäftsführer des Markenver- bandes, Dr. Lutz, die in der Frankfurter mbH üblichen Praktiken ließen keines- wegs die Hoffnung zu, daß diese Gsellschaft imstande sein würde, ein besseres oder auch nur ebenso gutes Programm auszustrahlen wie die öffentlich- rechtlichen Rundfunk- Von Hans-Martin Schubert anstalten. Die Geschäftsführer der„Freies Fernsehen GmbH“, Professor Dr. Dr. Fried- rich Gladenbeck, früher Staatssekretär im Bundespostministerium(nach Meinung des Markenverbandes we Differenzen mit Minister Stücklen aus diesem Amt ausge- schieden), und Heinz Schmidt, vormals Pressechef des Bundesverbandes der Deut- schen Industrie, hätten ohne ausreichende Erfahrung in der kaufmännischen und finanziellen Leitung einer solchen Fernseh- gesellschaft nach eigenem Gutdünken ge- schaltet und gewaltet, ohne fachliche Rat- schläge anzunehmen. Vor allem hätten Gladenbeck und Schmidt nur ihre persönlichen Belange ge- fördert und„phantastische Gewinnvorstel- lungen zu Lasten der werbungtreibenden Wirtschaft“ gehegt. Beide bezögen riesige Gehälter(jährlich 84 000 Mark zuzüglich einer Gewinnbeteiligung von 36 000 Mark im Jahr). Ueberdies habe Gladenbeck nicht seine ganze Arbeitskraft in den Dienst der Gesellschaft gestellt, sondern Wert darauf gelegt, seinen hochdotierten Vorstandsposten bei der Deutsch-Atlantischen Telegrafenge- sellschaft beizubehalten. Außerdem hatte der Markenverband auch politische Bedenken wegen der engen Ver- bindung des„Freien Fernsehens“ zur CDU. Dr. Lutz schrieb, daß er sich entschieden gegen einen überraschenden Versuch Gla- denbecks, des Hamburger Verlegers John Jahr(„Der Spiegel“) und des BDI-Treu- händers Erich Selbach, gewehrt habe, den CDU-Landrat Klauss zum Vorsitzenden eines Gesellschaftsausschusses zu machen, der als vorläufiger Aufsichtsrat fungieren sollte. Die Unabhängigkeit des Freien Fern- sehens wäre von vornherein verkauft wor- den, wenn man der CDU den einflußreich- sten Posten in der Gesellschaft gegeben hätte. Von seiten des„Freien Fernsehens“ folgte auf diese Anschuldigungen nur ein schüch- ternes Dementi. Die Behauptungen, daß zwischen dem„Freien Fernsehen“ und der Bundesregierung Vereinbarungen bestanden hätten, wurden zurückgewiesen. Im übrigen Wolle man darauf verzichten, mit gleicher Polemik zu antworten. Der Zweite Ge- schäftsführer, Heinz Schmidt, erklärte jedoch jedem, der es hören wollte, dem Marken- verband sei es einzig und allein um die Werbung gegangen, nicht um die Programm- gestaltung. Dr. Lutz gab das freilich auch offen zu. Immerhin schloß sich der Marken- verband nach seinem Ausscheiden aus der „Freies Fernsehen Gmbffé, wenn auch nur als Treuhänder für seine Mitgliedsfirmen, einer anderen Programmgesellschaft, der „Vereinigten Fernsehgesellschaft“ in Mainz an. Außerdem setzte er sich von jetzt an dafür ein, das zweite Programm von mehre- ren privaten Gesellschaften gestalten Zu lassen, während er vorher für eine alleinige Lizenzierung der„Freies Fernsehen Gmbff“ eingetreten war. Symphoniekonzert mit Seife Die Frankfurter Gesellschaft bemüht sich indessen, konkurrenzlos als einzige mögliche Gestalterin eines zweiten Pro- gramms dazustehen. Unbestreitbar hat die GmbH dieses Ziel bisher erreicht. Die„Ver- einigte Fernsehgesellschaft“ in Mainz, ein Zusammenschluß verschiedener bestehender Fernsehgesellschaften, ist jedenfalls vorerst als Konkurrenz ausgeschaltet, nachdem ihre Produktionsfirma, die„TV-Union“ des Ber- liner Filmproduzenten Arthur Brauner (CCC-Film) sich von ihr trennte und mitt- lerweile einen Vertrag mit der„Freies Fernsehen GmbH“ abgeschlossen hat. Die „Vereinigte Fernsehgesellschaft“ besteht nunmehr noch aus der Westdeutschen Fern- seh-AG, einer Gründung des verstorbenen ehemaligen Seniorchefs der Adox-Foto- Werke, Dr. Adolf Schleussner(in ihrem Auf- sichtsrat saßen unter anderen Bundeswoh- nungsbauminister a. D. Preusker, der hes- sische CDU- Landtagsabgeordnete Bodes- heimer und der inzwischen verstorbene Filmproduzent Kurt Oertel), der Radio-Film Compagnie, in der die Interessen des DGB und der Arbeitgeberverbände mitspielen, sowie aus einigen Markenfirmen und Ver- lagsunternehmen. Für die letzteren fungiert der Verleger des„Volkswirt“, Dr. Franz Reuter, als Treuhänder. Jedenfalls hat die Frankfurter Gesell- schaft alles unternommen, um allein ins Rennen zu kommen. Produktionsverträge wurden außer mit Arthur Brauner auch mit der UFA, der Internationalen Fernseh- Agentur und Bertelsmann abgeschlossen. Zugkräftige Namen, die dem Fernsehkon- Mit dem Lächeln der Auguren: Adenauer und Schäffer gründen die„Deutschland-Fernsehen- GmbH“ sumenten seit langem Begriffe für televi- sionäre Qualität sind, wurden rechtzeitig verpflichtet. Man ist in Frankfurt so rührig gewesen, daß man jetzt bereits über ein Programm für 13 Wochen verfügt. Zehn Prozent der Sendezeit sind für Werbesen- dungen reserviert. Die Gesellschaft„Freies Fernsehen“ will also im großen und ganzen das System des privaten Fernsehens aus England kopieren. In Großbritannien besteht neben der staatlichen Rundfunkgesellschaft und Fern- sehgesellschaft BBC British Broadcasting Corporation) ein zweites Fernsehprogramm, das von zehn privat wirtschaftlichen Gesell- schaften ausgestrahlt wird. Diese Gesell- schaften finanzieren sich, indem sie zehn Prozent ihrer Sendezeit der Wirtschaft für Werbung zur Verfügung stellen. Ein Gre- mium von zehn unabhängigen Persönlich- keiten des öffentlichen Lebens überwacht das Programm auf die Einhaltung genau festgelegter Richtlinien. Diese Aufsichtsbe- hörde, an die ein Teil der Einnahmen der Programmgesellschaften abgeführt wird, sorgt auch für Instandhaltung und Ausbau des Sendernetzes. Zu den Richtlinien für die Programmgesellschaften gehört in erster Linie, daß Programm und Werbung streng getrennt sein müssen. Die Sendegesellschaf- ten dürfen die Werbesendung nicht selber herstellen, und die werbungtreibenden Fir- men dürfen keinen Einfluß darauf nehmen, in welchem Programmzusammenhang ihre Werbung gesendet wird. Um die Gegner des Werbefernsehens zu besänftigen, sagen die Frankfurter, daß das gar nicht so schlimm sei, die Fernseh- zuschauer in England hätten sich ja auch daran gewöhnt und es sei auch bestimmt nicht daran gedacht, die Trennung von Wer- bung und Programm aufzuheben, wie es in Amerika der Fall ist. Auch werde die Wer- bung nur„in den natürlichen Pausen“ des Programms gesendet werden. Wir werden es also nicht erleben müssen, daß beispiels- weise bei einer Sendung des Shakespeare- schen Dramas„Macbeth“ nach dem Mord an König Duncan eine Stimme eingeblendet wird, die in beschwörendem Vertreterton den Seher auffordert:„Sollten Sie je in die Verlegenheit kommen, Könige oder sonstige gekrönte Häupter diskret zu beseitigen, be- nutzen Sie bitte nur unsere vielfach be- Währten Dolche auch echt Solinger Stahl. Fünf Jahre Garantie, bei Barzahlung drei Prozent Rabatt.“ Dennoch kann es nieman- dem verübelt werden, wenn er nicht gerade begeistert von der Vorstellung ist, Tag für Tag, wenn er sich dem Genusse der Tele- vision hingeben will, zwischen den einzel- nen Teilen eines Symphoniekonzertes oder zwischen den Akten eines Dramas aufge- fordert zu werden, sich nur noch mit ABC- Seife zu waschen oder seinen Vorgarten für- derhin ausschließlich mit den landwirt- schaftlichen Geräten der Firma X- zu be- arbeiten. Ob es das Niveau des Programms herabdrückt oder nicht, auf jeden Fall muß es seine Wirkung beeint ächtigen. Nach vorläufigen Schätzungen wird die Werbung von Anbeginn an ein Sümmchen einbringen, Wenn, was noch nich Tun de Nimm Sahkna-Gold, die billige! Das Heer sucht noch Freiwillige! Mief em reinigt Stadt und Landi Erhard ist der Preisgarant! Sorgenlos durch SPD! Kilcaq- Zähne, weiß wie Schnee! Zum 5-Uhr.-Tee ins Café Kranzler! Im Anschluß spricht der Bundeskanzler! Gong! Cong! Wenn das so käme, Folgt den Spuren der Kultur:— Meine Güte: Bildung für 10 Pfennig nur. Dann lieber Hörer, Wer nickt liest, der bleibt'ne Null! Gott behüte! Liebe Freunde in Lukull Gong!!! Gong! Text und Karikatur: Gerhard Conrad völlig geklärt ist, die„Freies Fernsehen GmbH“ die Werbezeit überhaupt selbst ver- pachtet. Gladenbeck rechnet damit, daß am 1. Januar 1961 rund eineinhalb Millionen Fernsehapparate das zweite Programm empfangen können. Pro 1000„Seher“ soll die Fernsehminute 15 Mark kosten. Die werbenden Firmen werden also zu Beginn rund 20 000 Mark für die Fernsehminute bezahlen müssen. Das bringt im Jahr weit über 200 Millionen Mark ein, wenn, Wie vorgesehen, von den 25 Stunden Sendezeit in der Woche zehn Prozent für die Werbung reserviert bleiben. Wenn das zweite Pro- gramm von sämtlichen rund vier Millionen Fernsehapparaten empfangen werden kann, wird sich der Preis für eine Fernsehminute auf über 50 000 Mark erhöhen. Vorläufig arbeitet die Gesellschaft aller- dings noch mit einem Kredit von 20 Millio- nen Mark, den ihr die Großbanken unter Führung der Deutschen Bank gewährt haben. Wenn man die Frage stellt, worauf- hin der Gesellschaft dieser Kredit gegeben wurde, erhält man von Heinz Schmidt die Antwort: Da die Gesellschaft eine Gewähr dafür geben könne, daß sie ein gutes Pro- gramm auf die Beine stellt. Anderswo hört man es anders. SPD- Rundfunkexperte Heinz Kühn erklärt, er habe Informationen, dab die Bundesregierung die Bürgschaft für die der„Freies Fernsehen GmbH“ gewähr- ten Kredite übernommen habe. Die Bürg- schaft sei von Bundespressechef Felix von Eckardt unterschrieben. Die Gesellschafter des„Freien Fernse- hens“ gehen mit ihren Geldern offenbar zurückhaltender um. Ihre Anteile werden erst voll eingezahlt, wenn es feststeht, in welcher Form die Gesellschaft am zweiten Fernsehprogramm mitwirken wird. Hinter der Gesellschaft stehen gegenwärtig etwa 60 Zeitungsverleger, fast alle großen Illu- strierten-Verleger und zahlreiche Verleger von Fachzeitschriften, 50 Industriefirmen, 25 Firmen der Markenartikelindustrie, die nach dem Bruch des Markenverbandes mit der Gesellschaft als Einzelfirmen weiter- zeichnen. Außerdem gehören dazu die drei Großbanken und acht Privatbanken sowie Vertreter des Mittelstandes, des Handwerks und der Landwirtschaft. Durch eine breite Streuung des Gesellschaftskapitals— keiner der Gesellschafter darf mehr als zwei Pro- zent haben— soll verhindert werden, daß eine der beteiligten Gruppen ein Ueber- gewicht erhält. Die gewaltsame Installation der „Deutschland-Fernseh GmbH“ am Montag müßte eigentlich bei der„Freies Fernsehen GmbH“ in Frankfurt helles Entzücken her- Vorgerufen haben. Da effektiv zur Zeit sonst niemand imstande ist, vom 1. Januar 1961 an ein Programm auszustrahlen, wird die Frankfurter Gesellschaft, vorläufig wenig stens und trotz aller Appelle an die Bundes- regierung, mehrere Gesellschaften am Zwei- ten Programm zu beteiligen, das Feld allein beherrschen. Wenige Wochen zuvor hatte es für die„Freies Fernsehen GmbH“ weit Weniger rosig ausgesehen. Die CDU hatte sich nämlich bereits auf die sogenannte ge- mischte Lösung geeinigt. In der Bundestags- sitzung vom 28. Januar dieses Jahres hatte sich die Bundesregierung damit einverstan- den erklärt, den Auslandsfunk, den Deutsch- landfunk und die Gebührenfrage durch Bundesgesetz zu regeln. Das Zweite Pro- gramm sollte als öffentlich- rechtliche An- stalt auf Bundesebene durch einen Staats- Vertrag zwischen Bund und Ländern errich- tet werden. In den Aufsichtsrat dieser An- stalt sollten Bundestag, Bundesländer, die Kirchen und Sozialpartner ihre Vertreter entsenden. Die Anstalt sollte aus Gebühren und Werbeeinnahmen finanziert werden. Im Bundestagsausschuß für Kulturpolitik und Publizistik wurde die Fernsehfrage von der übrigen Rundfunkregelung abgetrennt. Immerhin bestand begründete Aussicht, daß das Zweite Fernsehen auf der Basis der ge- mischten Lösung verwirklicht würde, wenn es auch noch Differenzen über die Besetzung des Aufsichtsrates gab. Bei einer Verwirk- lichung dieser Lösung wär es sicher nicht in Frage gekommen, daß die„Freies Fernsehen GmbH“ das Programm allein gestaltet hätte. „Ein besonders hinterlistiger Trick“ Dann kam es aber doch anders. Plötzlich tauchte nämlich in den Verhandlungen zwi- schen der Bundesregierung und den CDU- Länderchefs die Idee auf, einfach eine pri- vate Gesellschaft durch ein Verwaltungs- abkommen mit den Ländern zu gründen. Die Länderchefs hatten aber dann doch neue Bedenken, berechtigte Bedenken in Anbe- tracht der Bestimmungen des geplanten Verwaltungsabkommens. In der Gesell- schafter- Versammlung der durch einen Handstreich des Bundeskanzlers gegründe- ten und bereits im Handelsregister eingetra- genen„Deutschland Fernseh GmbH“ hat der Bund nämlich 51 Prozent der Anteile, für die Länder sind aber nur 49 Prozent vorgesehen. Die Bundesregierung erklärt Z War, das habe keine gravierende Bedeutung, da ja alle Entscheidungen vom Aufsichtsrat und dem Intendanten gefällt würden. Aber der SPD-Rundfunkexperte Heinz Kühn in- terpretierte das Verwaltungsabkommen an- ders: Da die Aufsichtsratsmitglieder, die vom Bund(fünf), den Ländern(fünp), den Kirchen und den Sozialpartnern(je einer) vorgeschlagen würden, von der Gesellschaf- ter- Versammlung gewählt Werden, habe die Bundesregierung praktisch allein die Ent- scheidung darüber, wer im Aufsichtsrat Sitze. Ein„besonders hinterlistiger Trick“ sei die Bestimmung, daß die Aufsichtsrats- mitglieder bis zum Tage nach dem Beschluß der Gesellschafter- Versammlung über die Bilanz des vierten Geschäftsjahres im Amte blieben, das hieße, für eine Zeit von vier- einhalb Jahren. Der Intendant werde gar auf sechs Jahre gewählt. Mithin könne die Bundesregierung nicht nur den Wahlkampf 1961, sondern sogar auch den Wahlkampf 1965 über den Bild m beeinflussen. Das ganze laufe darauf hinaus, daß die die politische Macht des Fernsehers für ch monopolisiere, und im übrigen den pri- vaten Interessenten, denen die Produktion und die Einnahmen aus den Werbesendun- gen übertragen werden sollten, riesige Ge- Winne zuschanze. Im ganzen sei also diese Lösung nichts als ein„Tarnmantel für schlimmste kommerzielle und politische Ziele“. Ministerialdirektor Dr. Merker vom Bun- deskanzleramt beteuert zwar dagegen, daß ein überwiegender Einfluß der Bundesregierung beim Zweiten Programm schon deshalb un- möglich sei, weil die Aufsichtsratsmitglieder der„Deutschland Fernseh GmbfH“ Weder Minister, noch Parlamentarier, noch wei⸗ sungsgebundene Beamten sein dürften, son- dern Leute sein müßten, die das öffentliche Vertrauen genießen. Die Eile aber, mit der Adenauer die GmbH ins Leben gerufen hat, ist wohl weniger daraus zu erklären, daß dem Bundeskanzler nach siebenjährigem Hin und Her endlich mal der Kragen ge- Platzt ist. Viel eher läßt sich schließen: Nach- dem die GmbfH-Lösung scheinbar so leicht zu verwirklichen war und die CDU so bequem in eine beherrschende Stellung der Wähler- beeinflussung schlüpfen konnte, sollte nichts mehr aufs Spiel gesetzt werden. Durch kei- nerlei nachträgliche Bedenken der Länder. Die Bundesregierung konnte bei weiteren Verhandlungen, nachdem sie alles gewonnen hatte, nur noch verlieren. Wie im Fernseh- 1 Alles oder nichts— dann schon lieber alles. Der Fernseh-Normalverbraucher sitzt nun also jeden Abend vor seinem Bildschirm. Etwas verwirrt wohl, vielleicht auch etwas mißtrauisch wartet er darauf, was ihm der Druck auf die UHF. Taste bescheren wird. Wird es nur Propaganda und Werbung sein? Wird er trotz aller Bedenken ein gutes Pro- gramm empfangen? Oder wird er eines 85 resumieren: Fernsehen, mir graut vor 11 1 .. ð ß ̃ꝗ⁵ p;]’]«¾. ̃⁵Ü— ̃ĩͤ r Jr. 174 er! Gong! ongl!! onrad drei sowie verks breite einer Pro- da eber- der ntag sehen her- sonst 1961 die nig- des- Wel- Uein te es Weit natte ge- tags- natte tan; tsch- lurch Pro- An- aats- rich- An- ai reter hren Im und von nt. das ge- renn zung irk- it in hen ätte. 107 nes VO Nr. 174/ Samstag, 30. Juli 1960 BUCHER MANNHEIMER MORGEN. Seite 37 Srimmige Weisheit Stanislaw Jerzy Lee:„Unfrisierte Gedan- ken“. Aphorismen. Herausgegeben und aus dem Polnischen übertragen von Karl Dede- oius(Carl Hanser Verlag, München).„Unfri- sierte Gedanken“, das heißt nicht: wirre Ge- danken, sondern das heißt: Gedanken, die vom Gleichmacher Kamm nicht ausgerichtet wurden, die nicht brav und ordnungsgemäß nebeneinanderliegen. Aphorismen sind es, spitz und scharf, die ins Schwarze treffen, und diese Pfeile prallen nicht ab, sie bleiben zitternd stecken, betroffen trägt man sie mit sich herum, lange. Das ist nicht nur sprühen des Funkenwerk, witzig und geistvoll, das ist präzis formulierte Dichtung. Viele dieser Sätze haben einen solchen Raum um sich, eine solche„Tiefe“, daß sie Generationen von Studienräten als Aufsatzthema dienen könn- ten. Die Aphorismen von Stanislaw Jerzy Lec— 1909 in Lemberg geboren, KZ-Häft- ling, Diplomat, Lyriker— sind ein typisches Beispiel osteuropäischer Dichtung unserer Zeit, die modern ist, aber weder zeit-, welt- noch menschenfremd wie vieles der west- Kurz angezeigt „Das Tagebuch“, Goethes liebenswürdig- heiteres Gedicht über ein unglücklich- glück- liches amouröses Reiseabenteuer, hat der Hermann-. Gottmann Verlag, Wuppertal- Vohwinkel, in einer reizenden Liebhaber Ausgabe veröffentlicht. Sie erhält ihren be- sonderen Wert durch die alle Strophen be- gleitenden farbigen Zeichnungen Max Schwimmers, die in ihrem locker-beschwing- ten Linienspiel, in ihrer Zartheit und heiteren Sinnenfreude eine graziös-verspielte Atmo- sphäre kongenial beschwören und den Ver- sen Goethes eine glückliche Beigabe sind. „Goldmanns Himmelsatlas“ von Vincent de Callatay, herausgegeben und bearbeitet von Dr. W. Jahn für den Wilhelm Goldmann Verlag, München, bietet nicht nur Liebhaber Astronomen vorzügliche Möglichkeiten, sich am Sternenhimmel zurechtzufinden, sondern die Textbeiträge zwischen den 36 großforma- tigen Sternbildtafeln geben auch vielerlei Auskünfte über Wunder der fernsten Welten, in die der Mensch gerade in jüngster Zeit erobernd einzudringen beginnt, die ihn aber immer wieder auch an die Grenzen seiner Vorstellungskraft führen. Was da über Cepheiden und außergalaktische Nebel, über spektroskopische Doppelsterne, Dunkel wol- ken und andere Themen zu lesen ist, ersetzt zwar kein dickes astronomisches Lehrbuch, gibt aber vielfältige Hinweise und schneidet Grundfragen an, die den Weg zu weiterge- henden Informationen ebnen und anzeigen können. Zu den 36 Sternbildtafeln, die das gesamte Himmelsgewölbe in Einzelabschnit- ten vorführen, kommen noch 45 Ergänzungs- karten mit den eingetragenen Sternnamen und zugehörigen Angaben, außerdem zwölf Teleskopaufnahmen. Das ist ein Führer durch den Fixsternhimmel, den das beige- gebene Register auch als Nachschlagewerk brauchbar macht. Notizen öber Böcher europäischen Dichtung.„Schrecklich sind die Schwächen der Gewalt“, formuliert Lee bei- spielsweise, das ist zeitbezogen und zeitlos leider!— zugleich. Kopfschüttelnd bewun- dert man immer wieder die Uebersetzung, eine unglaubliche Leistung von Karl Dedecius. port Widerstand im Bild Richard Hiepe:„Gewissen und Gestal- tung“(Röderberg-Verlag, Frankfurt/ Main). Nach den mannigfachen Veröffentlichungen, die die im Dritten Reich unerwünschte Lite- ratur und ihre verfolgten Exponenten zum Inhalt haben, legt der Verfasser, ein Mün- chener Kunsthistoriker, erstmals eine zu- sammenhängende Darstellung mit dem er- läuternden Untertitel„Deutsche Kunst im Widerstand“ vor. Das Buch ist Frucht einer ersten Sichtung und Bestandsaufnahme all dessen, was sich als politisch gegen den Na- tionalsozialismus engagierte Bildende Kunst thematisch vereinigen läßt. Diese„Geschichte der kämpfenden Humanität in der neueren Kunst“, die den demokratisch sanktionier- ten Widerstand gegen die drohende Dikta- tur in der Weimarer Epoche, die„Illegalen“ und die Exilierten, schließlich die heim- lichen Opponenten in Deutschland um- greift, bescheidet sich mit der Pionierrolle, die großen Zusammenhänge und die Fakten summarisch aufgezeigt zu haben. Sie enga- giert sich selbst dort, wo das politische Lied in der Kunst irrtümlich als garstig abgetan werden soll, und erfüllt den zweiten Zweck, dem Vergessen und der Verdrängung des Unangenehmen entgegenzuwirken, auf vor- nehme Weise. Eine Ehrentafel überliefert in Form von Kurzbiographien die ermordeten, verfolgten und oppositionellen Künstler dem Gedenken der Nachwelt, und 36 foto- grafische Reproduktionen von Beispielen der Widerstandskunst, ausgehend von George Grosz„Der weiße General“(1919), sind zu- gleich das thematische Gerüst des Text- teils und vertiefende Anschauung. Den Be- weis, daß politisches Engagement von den Größten unseres Jahrhunderts gewagt wur- de, erbringen die Namen Beckmann, Klee, Kollwitz, Pankok, Dix, Hofer und Ko- koschka. rr. Harmonisches Dreiecksverhältnis Curt Elwenspoek:„Die Schwalbe und die Nachtigall“(Stieglitz-Verlag, Mühlacker). Sicher ist es ein Zufall, daß die der antiken griechischen Tragödie entlehnten Symbole Schwalbe und Nachtigall im Stieglitz-Verlag erscheinen. Aber dieses Buch hat auch etwas vom freien Vogelflug, der altbackene Kon- ventionen durchbricht und himmelstürmend verläßt: Es ist, thematisch und stilistisch, eines der schönsten und reifsten Werke des Stuttgarter Rundfunk-Gutnachtliedonkels Curt Elwenspoek, der durch seinen allzu krühen Tod im vergangenen Jahr die Buch- ausgabe nicht mehr erlebte. Von seinen historischen Romanen her ist Curt Elwen- spoek weit mehr bekannt, als von Arbeiten wie dieser letzten, die das Dreiecksverhältnis eines Mannes zwischen zwei Frauen in neuer und psychologisch sehr überzeugender Form behandelt: Ein glücklich verheirateter Ma- ler verfällt in einer Kunst- und Lebenskrise dem jugendlichen Schwärmen der wesentlich jüngeren Schwester seiner Frau, die sich erst an seinem Totenbett mit der verzichtenden Lebensgefährtin wieder zusammenfindet. Diese Geschichte mag ein bißchen kitschig klingen. Aber so, wie sie dargestellt ist, wie sie erzählt wird, wird aus ihr ein bezau- berndes Kammerspiel zwischen drei hervor- ragend und prägnant charakterisierten Ty- pen, zwischen Leidenschaft, Eifersucht, Ver- zicht und jugendlichem Begehren. Curt Elwenspoek hat sich mit diesem Buch als Meister der kleinen Form erwiesen— einer Form, die die Formen falscher und überlie- ferter„Ehrbarkeit“ ohne geschmacklose Risse sprengt und zum Vermächtnis eines Schrift- stellers gehört, der Geist mit Herz und tole- rantem Verstehen zu vereinigen wußte. hw) b Ein Könstlerleben Paul Henckels:„Heiter bis wolkig“ Droste Verlag, Düsseldorf). Die Memoiren des beliebten Bühnen- und Filmdarstellers, im Untertitel„Ein Lebens- Wetterbericht“ genannt, setzen dort ein, wo seine Mutter ihn fragte:„Was, mit dem Kopp willst du zum Theater?!“ Wir wissen, daß Henckels seinen Kopp in jeder Beziehung durchgesetzt Hat, und erfahren nun auch, inwieweit dieser Körperteil fürs schriftstellerische Metier ge- eignet ist. Und da kann man nicht umhin anzumerken, daß es sich bei diesem Buch um eines der leichtestgewichtigen Beispiele sei- ner Species handelt. Ein Künstler, meint man, der in Düsseldorf bei der Dumont und auf einer stattlichen Reihe weltstädtischer Bühnen gespielt, der Jahrzehnte Film- geschichte erlebt hat, müßte Wesentlicheres zu berichten haben als die zahlreichen Ge- schichtchen am Rande seiner Laufbahn, so unterhaltsam sie im einzelnen auch sein mögen. Das Persönlich-Anekdotische, das noch nicht einmal von kritischer Auswahl zeugt, überwuchert das wenige Typische. Von lokalem Interesse ist die Tatsache, daß Henckels auf einer Vortragstournee ausge- rechnet in Mannheim von der Währungs- reform überrascht wurde und vergeblich versuchte, hier sein„Kopfgeld“ zu bekom- men. Den DM- Start mit ihm(zu Eintritts- preisen von 0, 50 und 1 Mark) wagte dann der ehrenvoll erwähnte Kasseler Konzertagent Hans Laugs, ein Bruder des Mannheimer Musikhochschuldirektors. rr. Charmante Kritik an Amerika Gus:„Ein Franzose in New Fork“. Aus dem Französischen von Pamela Wedekind (Albert Langen-Georg Müller, München). The American way of life wird hier geist- reich, heiter, ironisch durchgehechelt. Es fehlt nicht an tieferer Bedeutung. Sehr geschickt verpackt Gus seine Kritik. Albert Sabatier, sein Held, reist für zwei Jahre nach New Vork, um dort zu arbeiten. Er wohnt bei sei- nem Onkel, der als„verschrobener“ Indi- vidualist einen heftigen Kampf gegen die amerikanische Massenzivilisation, gegen Fernsehen, Warmwasser, Kühlschränke, Kon- serven und Superhygiene führt. Alberts ein- dringlichste Begegnung mit Amerika ist eine Amerikanerin; man betrachtet das Meer, man tanzt und... ja, dabei bleibt es eben leider. Sein Onkel kämpft schließlich mit den Mitteln seiner Gegner. Er gewinnt bei einer Fernseh-Quiz-Sendung durch seine Rad- sportkenntnisse und kann dabei endlich öffentlich seine Meinung sagen von den Grenzen des amerikanischen Glücks. In jedem Kapitel ist es ein anderer, der dieses durch Ulk und Spaß lebendige Geschehen er- zählt, einmal ist es Albert, dann sein Onkel, verschiedene Amerikaner, und zum Schluß schreibt Tante Henriette aus Frankreich be- geistert ihrem lieben Neffen nach New Vork, er möge doch recht bald nach Hause kommen, in dem kleinen französischen Städtchen gäbe es nun endlich auch Fernsehen, Warmwasser, Kühlschränke und Konserven. port Familienleben in der Wildnis Rose Wilder Lane:„Laßt den Sturm nur heulen“(Verlag„Der Greif“, Wiesbaden). Die Autorin, die sich durch ihre Biographien über Herbert Hoover und Henry Ford einen Namen gemacht hat, schildert den zähen Kampf einer amerikanischen Pionierfamilie in der gottverlassenen und erhabenen Wild- nis Dakotas— mit allen Schrecknissen, Ka- tastrophen und Enttäuschungen, aber auch mit allen Akzenten der selbstgeschaffenen Geborgenheit bäuerlicher Daseinsform. Kurz und knapp rollt diese spannende Geschichte einer Ueberwindung der Natur vor dem ge- fesselten Leser ab, verinnerlicht, aber nicht sentimental, herb und schlicht, aber auch nicht unnötig versachlicht, und diktiert von der Siegesgewißheit des Menschen und sei- ner kleinen Gemeinschaft, die am Ende doch über alle Widrigkeiten triumphiert. hwb Romonqutor und Briefschreiber Dorrell Lawrence Durrell:„Mountolive“. Roman. „Kunst und Provokation“. Ein Briefwechsel zwischen Lawrence Durrell, Alfred Perlès und Henry Miller Rowohlt Verlag, Ham- burg). In der von Lawrence Durrell geplan- ten Tetralogie, deren Bände„Justine“ und „Balthazar“ bisher erschienen(und hier be- sprochen worden) sind und denen im Herbst 1960 noch ein Buch„Clea“ nachfolgen soll, ist nunmehr mit„Mountolive“ der dritte Teil erschienen. Der aufmerksame Leser wird sich des jungen britischen Diplomaten erinnern, der in„Balthazar“ einen kurzen Auftritt hatte. Hier ist dieser britische Di- plomat Mountolive zur Hauptfigur avan- ciert, und wieder ist dem Sprachzauberer Durrell ein Wurf gelungen, der seine vor- aufgegangenen Romane in der präzisen Schilderung der Charaktere und in der Leuchtkraft der Farben womöglich noch übertrifft. Ganz gewiß wird dieses(ür sich abgeschlossene) Buch schon deshalb erböh- tem Interesse und einem vielleicht noch grö- geren Leserkreis begegnen, weil sich hier zu dem vornehmlich inneren Spannungsreiz, der Durrells Romane sonst auszeichnet und zu so unnachahmlich erregenden Seelenpor- träts macht, eine faszinierende Romanhand- lung gesellt. Mountolive hat als junger Bot- schaftsattaché in Aegypten Leila, die Gattin eines reichen koptischen Grundbesitzers, kennen und lieben gelernt. Auch mit ihren Söhnen Nessim(dem Gatten Justines) und Narouz verbindet ihn eine innige Freund- schaft. In seiner weiteren Karriere auf alle möglichen Posten berufen, bleibt er mit Leila in einem zärtlichen Briefwechsel, der viele Jahre überdauert und noch an Tiefe des Ge- fühls und der unzerstörbaren Zuneigung zu- nimmt, als eine schreckliche Krankheit Lei- las Antlitz entstellt. Als aber Mountolive— der Roman ist ein glänzende Charakter- studie des Berufsdiplomaten an sich!— nach langen Jahren als Botschafter seines Lan- des in Kairo einzieht und wieder in den Kreis jener Menschen tritt, die ihm einst so nahe standen, muß er bestürzt erkennen, daß gerade diese vertrauten Jugendfreunde in politische Abenteuer verstrickt sind, die seinen Aufgaben entgegenstehen und die er aufs schärfste bekämpfen muß. Unter den Figuren, die der Leser bereits von früher kennt, spielt auch der Diplomat und Dich- ter Pursewarden eine entscheidende Rolle; ein Mann von Extravaganz, Scharfsinn, Ironie und durchdringender Beobachtungs- gabe, von dem man meinen möchte, daß Durrell in ihm ein Selbstporträt gezeichnet haben könnte. Mit einem Wort: ein groß- artiges Buch! Durrells Sprache zwingt zu genußvollem Verweilen; man schlürft die leuchtenden Zeilen wie eine edle Kreszenz und spürt sich wie von den Wellen einer seligen Beschwingtheit emporgehoben und getragen. * Zugleich mit„Mountolive“ ist bei Ro- wohlt ein schmales Bändchen erschienen, das unter dem Titel„Kunst und Provoka- tion“ einen Briefwechsel enthält, der durch Lawrence Durrell angeregt wurde. Die Teil- nehmer sind Durrell selber, ferner sein Freund, der französische Schriftsteller und Essayist Alfred Perleès, und schließlich Henry Miller, um dessen Persönlichkeit und Werk es Durrell und Perles geht. Denn seine Bücher(Wendekreis des Krebses und des Steinbocks) haben Amerika schwer schockiert, ihnen haftet dort das Odium der Pornographie an, so daß sie verboten wur- den, und so geht es Durrell und Perles darum. den Freund Miller und sein Werk von solchem Makel zu befreien. Die Frage, die sie zu beantworten versuchen, lautet: setzt die Moral der Kunst Grenzen? Daß diese Frage in dem Briefwechsel nicht oder nicht vollständig beantwortet wird, macht die Lektüre der Briefe, in die sich Miller einschaltet, nicht weniger reizvoll. Alle drei sind sie kunstvolle Briefschreiber, und es bereitet einen hohen Genuß, in diesen Brie- ken drei hochinteressante Schriftsteller in der Verschiedenartigkeit ihrer Tempera- mente kennenzulernen. th. die unsere Schallplattenfreunde 5 interessieren: orpheus in der Unterwelt (Querschnitt) 13,50 Die Dubarry(querschnitt) 13, 30 5 per Opernball (auerschnitt) 8 Couplets v. Ferd. Raimund 13,50 Goldnene Operettensterne 13,50 A. 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Bettlägerig ist er nicht mehr. Da oben ist er zwar auch nicht mehr in Ord- nung“, Dr. Föhrde machte eine Bewegung gegen die Stirn,„Senilität, Nachlassen der Denkfähigkeit und so weiter, aber er ist ruhig und wird wohl keine Schwierigkeiten machen. Wenn es schlechter werden sollte, rufen Sie mich an. Inzwischen habe ich da ein Rezept. Tropfen wie bisher.“ * In den Korridoren des Heimes roch es muffig, nach Desinfektionsmitteln, Küche und alten Männern. Schwache Birnen glom- men an der Decke. Aus Ersparnisgründen. Die Bewohner des Heimes, alte Seeleute ohne Familie, ohne Kinder, ohne Anhang verdämmerten dort unauffällig die Zeit, die ihnen noch verblieb. Sie waren sehr müde, mit vielen Erinnerungen an Schiffe, an Häfen, an Stürme und tausend Hafen- schenken. Hin und wieder verschwand einer. Er bekam ein Armengrab auf öffentliche Kosten. Aber dann kam wieder ein anderer. Das war die Abwechslung im Seemanns- heim. Der Neue brachte neue Erinnerungen, und die anderen konnten ihm ihre eigenen erzählen, denn sonst hatten sie nicht mehr viel zu sagen. Jeder kannte die Vergangen- heit jedes anderen. Nicht immer gleich am Anfang; es gab oft dunkle Punkte, über die mancher nicht sprechen wollte oder nicht konnte. Aber die Zeit war lang, das Ende ließ oft lange auf sich warten, und sie waren schon ein wenig außerhalb dieser Welt; da War es schließlich egal, und man sprach auch über das andere. Manche kannten sich von früher her, sie hatten einander in Kapstadt getroffen oder in Schanghai oder in San Franzisko. Sie sprachen über die alten Zeiten und wo die- ser oder jener jetzt sein möge. Der Bellmann ist tot der Marwitz ist verschollen der Kalinke hat eine Frau und drei Kinder in Hilversum. der Berendsen fährt mit einer Obstlinie zwischen Hawaii und San Diego.. und der Rüdemann, der wird vielleicht auch noch zu uns kommen. Das war nämlich das eine, worauf viele Warteten, daß dieser oder jener noch komme. Dieser oder jener war zwar um zehn Jahre jünger, aber die alten Männer hatten viel Zeit, und die anderen kamen dann doch. Dann freuten sich die Alten im Seemanns- heim mit der eigensinnigen Rechthaberei alter Männer. Im Zimmer 7 wohnten Peters. Christian und Hanson. Peters schnitzte mit viel Ge- duld und Ausdauer kleine Segelschiffe. Oft kam es zu langen Diskussionen über be- stimmte Taue einer ausgefallenen Takelage. Manchmal konnte er dann eines der Schiff- chen irgendwo gegen eine Flasche Rum oder Whisky eintauschen. Dann gab es ein Fest auf Zimmer 7. Christian war der Redner. Er sprach im- mer mit leiser Stimme vor sich hin. Nie- mand hörte ihm zu, er erwartete es auch gar nicht. Er wollte nur jemand sprechen hören, und da es die beiden anderen selten taten, so sprach eben er. Man hatte sich schon lange daran gewöhnt. Es gehörte zur Atmosphäre von Zimmer 7. Einmal hatte Christian Zahnschmerzen gehabt und nicht vor sich hin gemurmelt, und die beiden an- deren hatten sich unbehaglich gefühlt. So warteten die alten Männer geduldig auf„den Tag“. Manchmal wehrte sich einer gegen den Abgang. Das war aber nur dann, wenn er noch nicht fertig war mit dem Drau- Ben. Die meisten waren fertig, abgemeldet, abgeschrieben, verzogen. Einer von denen, die nicht gehen wollten, war Hanson. Er hatte noch etwas Wichtiges zu tun. Darum weigerte er sich eigensinnig, zu sterben. Darum mußte Dr. Föhrde immer den Kopf schütteln. Hanson weigerte sich, still zu ge- hen. Hanson hatte einen harten Schädel, und was immer er sich in seinem langen Leben vorgenommen hatte, mußte er tun. Theo- retisch hätte er schon tot sein müssen, aber er dachte nicht daran zu sterben. Er rauchte seine Pfeife, trank gelegentlich Rum und saß schweigend am Fenster. Dann warf ihn sein kranker Körper wieder aufs Bett; der Tod wartete, aber Hanson stand wieder auf. Mit Hanson hatte es eine besondere Be- Wandtnis. Er war der einzige, der etwas mit sich trug, von dem er noch nie gesprochen hatte, denn er war noch nicht fertig mit dem Leben draußen. Manchmal, wenn Peters und Christian fortgegangen waren, wenn er wußte, daß die beiden unten am Hafen waren und bis zum Abend nicht mehr kom- men würden, ging er zu seiner alten See- kiste, die vor seinem Bette stand. Umständ- lich sperrte er die beiden Schlösser auf und öffnete den knarrenden Deckel. Die See- kiste war bis zum Rande voll mit dem Boden- Satz seines Lebens. Kleine Stücke wertlosen Zeugs, aufgelesen in den Häfen der Welt, greifbare Reste irgendwelcher Erlebnisse. Da waren ein Splitter eines Elefantenstoß- zahnes, einige Korallen, alle möglichen Papiere und Briefe, eine afrikanische Holz- maske, irgendwelche bunten, geknüpften Schnüre, ein Paar verwitterte, gesprungene Seestiefel, drei zerbrochene Pfeifen und Allerhand undeflnierbarer Kram. Hanson nahm jedes einzelne Stück vor- sichtig heraus, blickte es lange an und legte es Vorsichtig auf sein Bett, Stück um Stück. Sein altes, faltiges Gesicht blieb gleichmütig; nur oben, in den kleinen grauen Zellen sei- nes Gehirns antworteten kleine Stimmen bei jedem Stück, das er aus der Kiste hob, riefen Bilder, Gerüche, Gefühle von längst vergangenen Erlebnissen wach. Das war Hansons Ritual, er hatte das tausend Male getan. Er brauchte es, um neue Kraft im Kampfe gegen seinen müden, kranken Körper zu gewinnen, gegen seinen schwachen Leib, der schon lange gehen wollte. Immer neue Stücke hob Hanson aus der Kiste, bis sie fast leer war. Am Boden War noch ein Paket, ein längliches Paket, in Oeltuch gehüllt. Er hob es heraus, hielt es mit beiden Händen, wie eine Opfergabe. Langsam löste er die Hülle. Es war eine Blechschachtel. Er hob den Deckel. Peters und Christian hatten diese Schachtel nie- mals gesehen. Sie enthielt das, worüber Hanson schwieg, den Grund, warum er sich weigerte, zu sterben. Zwei Dokumente, mit Stempeln, Unterschriften, mit Ornamenten und schön verzierten Anfangsbuchstaben. Das Kapitänspatent. Für Herrn Johannes Wilhelm Hanson. Und da war das zweite Dokument. Hanson preßte seine Lippen zu- sammen und seine Augen bekamen einen scharfen, kalten Glanz. Es war das Urteil des Seegerichtshofes. Gegen Herrn Johannes Wilhelm Hanson. Es sprach den Entzug des Kapitänspatents auf Lebenszeit aus. Wegen Srober Pflichtvernachlässigung auf hoher See, die den Tod von vierundzwanzig Ma- trosen und den totalen Verlust des Schiffes „Arkadia“ zur Folge gehabt habe. Da war noch etwas drittes in der Blech- Schachtel. Es war kein Papier. Es war läng- lich, wieder in ein Tuch gehüllt. Hanson wickelte es auf. Ein feiner malaiischer Kris. Das Heft aus Elfenbein kunstvoll geschnitzt. Kleine Ornamente, Figuren, Fratzen. Die Klinge war dünn geschmiedet, kein Flecken Rost war auf ihr. Hanson strich leicht mit dem Finger über die mattblau schimmernde Klinge. Sie war bereit zu dienen, ihrem Herrn zu dienen. Hanson war ihr Herr, und Hanson wartete auf den Mann. Der Mann würde kommen, das wußte Hanson ganz genau. Nie noch war ihm der Gedanke gekommen, der Mann könnte irgend. etwas anderes tun als in Hoffmanns Heim für alte Seeleute zu landen, wo er, Hanson, geduldig wartete. Nie war ihm der Gedanke gekommen, der andere könne einfach irgend- wo anders sterben, ertrinken, eine Pension erhalten, in Brasilien leben oder dergleichen. Hanson war ganz sicher. Darum wartete er ja. Vielleicht hatte der Mann schon alles vergessen, bestimmt hatte er schon verges- sen. Aber Hanson hatte nichts vergessen, nie, in keiner Stunde, seit damals, als der Richter des Seegerichtshofes dem anderen den Eid abverlangt hatte, den Eid, von dem das Leben und die Zukunft Kapitän Hansons abhing, den Eid, der entschied. ob es einen Kapitän Hanson oder nur einen Herrn Han- son geben würde. Der andere hatte den Eid geleistet und hatte damit das Leben Kapitän Hansons ge- ändert, so geändert, daß er nun als armer, alter Mann den Rest seiner Tage im Heim leben mußte. Der andere, er war der Mann gewesen, der die Wahrheit gewußt hatte, die Wahrheit, daß Kapitän Hanson seine Pflicht nicht vernachlässig hatte. Er war der Erste Offizier auf der Arkadia gewesen. Um zehn Jahre jünger, ein fähiger Mensch, ehrgeizig, Aber manchmal ein wenig voreilig. Und dar- um hatte es manchmal Streit zwischen ihm und Kapitän Hanson gegeben. Der andere War etwas flüchtig gewesen, er hatte die Tiefenangaben auf der Seekarte nicht genau angesehen. Aber er wollte selbst bald das Kapitänspatent erwerben. Er hatte falsch geschworen, ohne mit der Wimper zu zuk- ken. Der Seegerichtshof hatte entschieden. Auf Entzug des Kapitänspatents des Johannes Wilhelm Hanson, wegen grober Pflichtver- Ein Eisenbahner auf dem Lande, der von der Bauernwirtschaft etwas verstand, hatte ein Grundstück gepachtet: Wiese, Acker, Stall und Obstgarten, und wohnte mit Frau und Kindern in dem zugehörigen Haus. Er hatte sich verbessert, wie er sagte, aber ei- gentlich auch sich ein wenig übernommen mit der vielen Arbeit, so daß er oft nicht wußte, wie er sich alles einteilen sollte. Manchen Tag mußte er am frühen Morgen weg in den Dienst, dann blieb etwas, das in der Wirtschaft getan werden sollte, liegen. An andern Tagen kam er um dieselbe Zeit heim, und kaum, daß er sich ein Frühstück gönnte, zog er den Dienstrock aus; wenig später konnte man ihn sehen, wie er durch die Stalltür den Mist ausfuhr: oder man hörte das Schwirren der Sense, er stand in Gummistiefeln im Gras und mähte Futter; oder die hellen Schläge: Eisen auf Eisen, klangen über den Grund, wie er das Vieh mit den geschmiedeten Vierkantnägeln auf die Weide pflöckte. An manchen Tagen wie- der kam er erst nachmittags und war noch im Mondschein draußen. Die Unregelmäßig- keit hing mit seinem Dienst bei der Eisen- bahn zusammen, mit der Folge von Nacht- dienst und freiem Tag und gewöhnlichem Dienst. Es gab noch andere Unterschiede: in der Regel hatte der Mann Dienst beim Block 16, der weit außerhalb der Station lag; bis dort- hin hatte er eine Stunde zu gehen. In Ab- ständen aber traf die Eintellung auf ihn so, daß er aushilfsweise dem Block 15 nahe dem Bahnhof zugeteilt war; dann konnte er in zwanzig Minuten zu Hause sein. Der Vor- teil war nicht sehr groß, aber für den Mann war, wegen der Landwirtschaft. jedes biß- chen Zeit wichtig. Hätte ich doch den Fünf- zehner, dann wäre mir geholfen, hörte man ihn oft sagen. Es war seine ständige Rede. Als einmal aber ein Beamter ihm helfen und ihm die Stelle verschaffen wollte, ver- eitelte er es selber. Nur wenige Leute er- fuhren davon, aber ich war sein Nachbar und sah, wie es zuging. Er kam eines Abends zu mir und bat mich, ihm das für die Versetzung nötige Gesuch aufzusetzen. Schon dabei schien er mir zu zögern, er nö- tigte mich zu Wendungen, die, entgegen sei- nen Reden sonst, die Sache als nicht S0 dringend darstellten. Dann schob er es von Tag zu Tag auf, das Gesuch ins Reine zu schreiben; und endlich schickte er es gar nicht ab. Er wollte es mir nicht eingestehen, aber ich erfuhr es von dem Beamten, der mit mir im Gasthaus zu Mittag aß. Der Be- amte war verärgert, er stellte ihn zur Rede, konnte aber zunächst nicht herausbringen, aus welchem Grunde er sich zurückhielt. Ein Grund hätte sein können, daß ihm bewußt geworden war, um wieviel mehr Verantwortung er an der neuen Stelle ha- ben würde als an dem abseits liegenden Block, und daß er sich den Schritt nicht zu- traute. Er bestritt es. Ich war Zeuge seines nachlässigung auf hoher See. Hanson hatte aber noch Matrose sein dürfen. Seitdem War er dem anderen nicht mehr begegnet. Darum wartete er. Darum wartete auch der Kris tief unten auf dem Boden der See- kiste. Ja, und die Zeit war sehr schnell ver- Sangen, die Jahre waren vergangen. Han- son wußte, daß der Mann noch lebte, daß er Kapitän geworden war, daß er in Kalkutta gesehen worden war, daß er in Buenos Aires gesehen worden war, daß er in New Orleans an Land gewesen war. Er hatte es in den Hafenschenken gehört, und immer waren tausend Meilen zwischen Hanson und dem Mann gewesen. Aber der Kris, der war im- mer bei Hanson gewesen. Und die Jahre verstrichen, es kam das Heim für alte See- leute, der Geruch nach sauren Speisen, die trüben Lampen im Korridor, die alten Män- ner, die gingen und kamen, die Schiffchen des Peters und das Gemurmel von Christian. Aber Hanson hatte Zeit, und er wartete. Er wußte, der andere würde kommen, er würde kommen, weil der stille Haß, der un- auslöschliche Haß seine Fäden wie ein Spinnennetz ausbreitete. Und Hanson war die Spinne in der Mitte des Netzes. Der Mann hatte einen falschen Eid geschworen. Hanson hatte auch einen Schwur getan, und der mußte erst erfüllt werden. Darum saß er immer am Fenster und blickte zum Hafen hinüber. Früher war Hanson immer zum Hafen gegangen, um zu schauen, wie die Schiffe kamen und ausfuhren, bis er dann zu schwach wurde und nicht mehr zum Hafen gehen konnte. Dann blieb ihm nur mehr das Fenster. Und die Kiste mit der öltuchumwickelten Blechschachtel. Langsam, Stück für Stück versenkte Han- son seinen Besitz wieder in der Kiste, lang- sam schloß er den knarrenden Deckel, ver- schloß umständlich die beiden Schlösser und begann langsam seine Pfeife zu stopfen. Er setzte sich wieder auf seinen gewohnten Platz am Fenster und blickte hinaus in den grauen Nebel. Die Passanten bewegten sich wie Schemen im Dunst. Zwei Gestalten lösten sich aus dem Dunst. Langsam gingen sie auf das Tor des Heimes zu. Peters und Christian kamen vom Hafen zurück. Sie traten ins Zimmer. Sie sagten einige Worte über das Wetter, über die Ankunft eines Schiffes. Dann begann Peters wieder an seinen Schiffchen Christian begann zu murmeln, starrte in den Nebel hinaus. Dann kam der Tag hernach, oder der dritte, oder der fünfte, oder der einundvierzigste. Peters und Christian waren wieder unten am Hafen, trotz des Nebels, Hanson hatte zum soundsovielten Male seine Kiste aus- und wieder eingepackt. Dr. Föhrde hatte beim Direktor zum soundsovielten Male sei- nen Kopf geschüttelt und sich mit dem Ge- danken getragen, ob er Hanson nicht einem Kollegium von Aerzten vorstellen solle. Als wissenschaftliches Phänomen. Hanson fühlte sich aber nicht als wissen- schaftliches Phänomen. Er mußte nur war- ten, denn da war ja der Schwur und war der andere, der kommen mußte. Hanson saß wieder am Fenster und wartete. Hanson Auf der Straße kreischten Bremsen im Nebel. Menschen liefen zu dem Auto. Im Nu War es von einer quirlenden Menge um- geben. Die Sirene eines Krankenwagens Die gewonnene Gesprächs mit dem Beamten. Er sagte, er habe sich alles gut überlegt, auch dies, daß bei dem Block 15 die Anforderungen größer sein würden; und nun zählte er dem Be- amten redlich auf, was dort zu beachten War: Weichenstellung für die Durchfahrt, die Wechsel für die Verschubgeleise; und beim Rangieren müsse man immer auch die Laderampe im Auge behalten, weil es vor- komme, daß dort das Gleis weit herein be- setzt sei von den Wagen mit Blockholz. Aber er kenne das alles, und davon sei nicht die Rede, daß er sich nicht getrauen würde, den Dienst am Fünfzehner tadellos zu ver- sehen. Er scheue sich auch nicht, Verant- wortung zu übernehmen;: der Vorteil, Zeit zu gewinnen, sei ihm das wert: er. wisse, kein Vorteil sei umsonst, und jede Annehm- lichkeit habe ihren Preis. Nur bezahle er den Preis hier nicht allein, er wisse doch auch genau: wenn er den Posten kriege, müsse der andere weg! Nun war dieser andere ein Mann, dem nicht eigentlich etwas nachgesagt werden konnte, der aber ungeschickt war, oft da- nebengriff und manches versäumte, so daß er als unzuverlässig oder wenigstens als un- erfahren und der Sache nicht recht gewach- sen galt; man hätte ihn gern entfernt an eine weniger wichtige Stelle, und es gab bei ihm auch keine persönlichen Umstände, die Rücksicht verdient hätten. Ich erfuhr es bei Gelegenheit dieses Gesprächs, der Nach- bar wußte es wohl längst. Aber er wollte auch jetzt, als es ihm der Beamte ausein- andersetzte, von einer Veränderung auf Kosten des andern nichts wissen. Der Be- amte sagte ihm: Das geht Sie doch nichts an; nicht Sie, sondern wir wollen ihn weg- haben! Der Nachbar sagte: Es geht mich doch etwas an, weil ich davon profitieren soll. Ich will mich verbessern, aber nicht so. Und dagegen kann mir auch niemand etwas sagen! Der Beamte hatte doch etwas zu sagen: Das klingt alles ganz schön und hört sich an, als dächten Sie an den anderen. Aber in Wirklichkeit denken Sie nur an sich. Ich kann es mir so leicht nicht machen. Ich muß an die Sicherheit beim Fünfzebner denken. Hatte ich zu Anfang dem Nachbarn recht gegeben, so verstand ich nun doch auch den Beamten, der weit davon entfernt war, die Redlichkeit des unbeholfenen Mannes zu schätzen. Er blickte auf ihn eher feindselig als auf jemanden, der ihm seine Pläne durchkreuzt, und was mir wie Rechtschaf- kenheit erschien, war für ihn störrischer Eigensinn; er nannte ihn undankbar, sprach von„in den Rücken fallen“— der Nachbar blieb still, und nun wieder schien mir der Beamte in seiner Aufgebrachtheit und son- derbaren Aengstlichkeit, hier abgewiesen zu werden, weniger wert zu sein als der ein- fache Mann. Lassen Sie mich doch nicht im Stichl, sagte er verstört. Der Nachbar schwieg, er ließ sich nicht überzeugen. herumzuschnitzen, Arbeitspause heulte irgendwo. Polizei drängte sich durch die Menschen. Hansons Gedanken waren schon wieder beim Seegerichtshof, beim be- dauernden Lächeln des Verteidigers. Das draußen interessierte ihn nicht, es hatte kei- nen Bezug auf ihn. Hanson sah im Geiste das Gesicht des anderen vor sich, sein kal- tes Gesicht, in dem kein Muskel gezuckt hatte, als er den falschen Eid ablegte. Aber er hatte Hanson niemals angesehen. Peters und Christian kamen herauf. Chri- stian murmelte schon. Peters zeigte aus dem Fenster.„Unfall“, sagte er,„der Nebel. Da hat einer nicht aufgepaßt und wurde über- fahren, tot.. schade.“ Er griff wieder nach seinen Schiffchen, stopfte sich eine Pfeife. „Wirklich schade.. er hätte uns allerhand Neues erzählen können. Sollte gerade zu uns kommen, hat der Direktor gesagt. War früher Kapitän... schade, wirklich schade.“ Zeit 7 Von Franz Tumler Schließlich kam bei ihm ein beinahe abergläubischer Vorbehalt heraus: man solle zu einer solchen Veränderung nicht selbst den Anstoß geben, wer wisse, was davon am Ende komme; man solle das Angenehme nicht herbeizwingen; er wolle es immer an- nehmen, aber es müsse dann so sein, daß es sich von selber ergebe. Kurze Zeit nachher ergab es sich von sel- ber. Es war an einem Abend. als der Nach- bar wieder einmal zu seinem aushilfsweisen Nachtdienst an den Block 15 kommen sollte. Er ging diesmal früher als sonst vom Hause Weg, weil er oberhalb des Bahnhofs in einem Bauernhof vorsprechen wollte; er wollte sich einen Grasmäher ausleihen, das hätte ihm zwei Tage Arbeit mit der Sense erspart. Er kam oben an den Bauernhof, als unten im Sägewerk Feierabend gepfiffen wurde. Er hörte, wie es im Sägewerk still wurde, während er mit dem Bauern wegen des Grasmähers verhandelte: seine Gedan- ken waren bei diesem Teil seines Lebens, der immerfort Einfälle und Aushilfen ver- langte, und nicht bei dem andern unten am Bahnhof; er hatte noch Zeit bis zum Nacht- dienst. Dort ging inzwischen dieses andere Leben weiter. Auf dem Platz vorm Säge- werk knatterten die Mopeds der Arbeiter, und von dem Blechmund des Schornsteins, der tagsüber den weißen Holzrauch ausge- pufft hatte, ging nun ein dünner Kräusel- faden in die windstille Luft. Nur an der Rampe war noch eine Partie von sechs Mann beschäftigt; ein paar Waggons mit Block- holz sollten abgeladen werden, der Säge- werksbesitzer wollte sie leer haben, sie hät- ten ihn sonst für den folgenden Tag Stand- geld gekostet. Der Beamte in der Fahr- dienstleitung war davon unterrichtet wor- den, aber das war schon am Nachmittag ge- wesen, und nun empfing der Beamte das Vorsignal des Güterzuges, der., wie jeden Tag, hier hielt, und den er auf das Ver- schubgeleise umleiten mußte wegen des Per- sonenzugs, der dann aus der Gegenrichtung kam. Manchmal hatte der Personenzug Ver- spätung, dann war die Umleitung nicht nötig. Der Beamte fragte über das Strecken- telefon nach, der Gegenzug war diesmal Pünktlich. Er gab das Vorsignal, das den Güterzug anzeigte, an den Block 15 weiter. Der Mann dort meldete das Gleis als frei. Eine Weile später flel dem Beamten ein, daß diese Meldung nicht stimmen könne, außer die Partie sei mit dem Abladen schon fertig. Aber darüber hatte er keine Meldung erhal- ten. Er ging vor und sah von weitem, wie sich der Mann vom Block 15 auf einen der Blockholzwaggons schwang und an ihm die Bremse löste, so daß der Waggon auf dem Gefälle langsam wegrollte. Aber nun sah er auch, wie sich die Stämme verrückten, und sofort war ihm klar, daß die Kette von der Last schon losgehakt war und sie nicht mehr festhielt. Er lief, um den Wagen zu ———ůͤů— Foto: Rudolf Betz-Bavaria Er beugte sich tief über sein Schnitzwerk, die Dämmerung wurde stärker. „Schade, daß er tot ist. Hat ihn jemand gekannt? Hie Jan Kordenhoven, aus Flens- burg, glaube ich.“ Da zerschnitt ein Geläch- ter die Dämmerung. Peters und Christian blickten erstaunt auf. Hanson lachte, er schrie fast vor Lachen. Dann wurde sein Lachen leiser, wurde zum Stöhnen, das ganz tief aus der Brust kam. Hanson griff sich ans Herz, rang nach Luft. Die beiden legten ihn aufs Bett, Christian lief um den Arzt. Hanson lag auf dem Bett, seine Augen Waren in eine unbekannte Ferne gerichtet. „Warum hast du mir das angetan?“ flüsterte er noch; dann verloren seine Augen den Glanz, und in seinem letzten Bewußtsein fand er sich noch einmal auf der Brücke seines Schiffes, bei seiner ersten Ausfahrt als Kapitän, auf der Brücke der„Arkadia“, stoppen, aber der Wagen rollte immer schneller, und als er ihn dann erreichte und auf das Trittbrett sprang, war es zu spät. Die Stämme hatten sich gelockert, sie ris- sen den Mann oben von der Bremse und rissen ihn selber zu Boden. Er bekam den andern noch zu fassen, dann wurden sie beide von der stürzenden Ladung begraben. Der Nachbar hatte am Bauernhof droben nur ein schwaches Poltern gehört. Am an- ö dern Morgen kam er nicht wie gewöhnlich vom Dienst nach Hause. Er kam erst am Abend und brachte die Nachricht mit, daß er nun an den Block 15 versetzt worden sei. Er hatte den Dienst auch ohne Aufschub nach dem Nachtdienst antreten miissen; an der Stelle war ein neuer Mann sofort nötig geworden jetzt; und der neue Beamte, der an dem Bahnhof ebenfalls nötig war, hatte die Versetzung verfügt. Er wußte nichts von ihrer Vorgeschichte, auch nichts von dem Vorteil, den er dem Nachbarn damit ver- schaffte; er kannte ihn nicht einmal mit Na- men und hatte ihn nur ausgesucht, weil er ihm bei den Bergungsarbeiten nach dem Unglück als verläßlicher, umsichtiger Mann aufgefallen war. Es war, hätte man sagen können, für den Nachbarn alles nach Wunsch gegangen, er kam in den Genuß des lange erstrebten An- genehmen ohne sein Zutun, und durchaus nicht hätte er sich irgendeinen Vorwurf zu machen brauchen. Aus keiner Berechnung der Umstände ergaben sich Gründe hierfür. Und doch spürte er den Vorwurf, eine drük- kende Last, und konnte sie nicht wegwälzen von seiner Nachfolgeschaft. Er hatte des An- genehme nicht umsonst, auch zu niemandes Nachteil, haben, sondern einen richtigen Preis dafür zahlen wollen— nun war imm ein Aufschlag gemacht worden. Von wem? Er fand keine Antwort. Er konnte sich an die Last auch nicht ge- wöhnen. Früher war er einfach zuverlässig und genau im Dienst gewesen; jetzt mußte er sich stets gegen Aengstlichkeit und Un- ruhe wegen möglicher Folgen an diesem Platze doppelt wachhalten. Gewiß wurde ihm von der Zeit, um die er nun eher 2d Hause sein konnte, nichts genommen; aber in der Zeit, die er am Block 15 war, hatte ef keinen Augenblick Ruhe. Er wanderte zwi: schen der Laderampe und den Weichen hin und her, ließ sich kaum einmal ablösen, versäumte nie etwas, verfehlte nicht die ge“ ringste Sache. Nur das half ihm schließlich ein wenig gegen die Gespanntheit und An- strengung, die es ihn immer und immer ko- stete, dann auch seinen Vorteil, die gewon- nene Zeit, wahrzunehmen; und beinahe sa es nun so aus, als habe sich ihm, der 25 zeitlebens schwer gehabt hatte, auch dieses Angenehme, die Erleichterung, nur unfer Umständen ergeben wollen, die einen äußer- sten Anspruch an ihn stellten, weil es an- ders niemals genug ist. V 3 . e„ 3 1. — e en