gen strakte“ zimmer r Stadt surdum ersten rst seit igt und taltung den bis Kunst- igt. Er- denstadt Kunst- um sich daran Leitung gezeigte 18taltet, ober es der um ennung gentlich Bilder ttelten. r jetzt dicassos Tusch⸗ Künst- den 85 lpturen begeg⸗ arlachs, ningers, ſawlen⸗ Mata- rs, Otto hsteins, mincks, zumeist uch um or dem jegenen rascht tsaram- e„gute den. S0 neben inenter rannten 1 Nach- Ilo bei- steuert rbkom- i, Max dschaft b. 1920) astische zuyken — n und gelbst, al noch vie das diesen Skepsis mungs⸗ der sie J einer ng von in sei- ner Be- Fron- seinen en und us ein Manie- 1wister, o plöt/⸗ gentlich „nationalen Befreiungsbewegung“ Grades alermo gt Wan te noch ns und ztarrten endurch mittelte Wenn gut be- 8 ern von erging 1 ihren ihrem Gesich en das use er- — Heraus.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Groß druckerei. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling. Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gll- les, K, Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land): Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon: Ludwigshafen: H. Kkimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad- Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karisruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 11 4624 A Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, E I, 4-6 Telefon-Sammel-Nr. 24851; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 4(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 2 68. Bezugspr.: Monatl. 3,5% DM ruzügl. 56 Pt. Trägerl. Postbez. 3,5% DUN zuzügl. 66 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,5% DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,56 DN. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werdbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 198/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 27. August 1960 Der Bundeskanzler rügte Strauß Klärende Aussprache in Bonn über die Denkschrift der Bundeswehrgenerale Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Denkschrift des Führungsstabes der Bundeswehr über die Voraus- setzungen einer wirksamen Verteidigung diente ausschließlich zur Information der Truppe und sollte sachfremden Schriften entgegentreten, die aus parteipolitischen Gründen bei den Soldaten verbreitet werden. So heißt es in einem Kommuniqué, das nach einer längeren Aussprache zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bundesverteidigungsminister Strauß am Freitag in Bonn herausgegeben wurde. Der Kanzler, der den Minister aus dem Urlaub zurückgerufen hatte, erklärte sich mit dem sachlichen Inhalt der Informationsschrift einverstanden. Er mißbilligte jedoch die Art und Weise ihrer Veröffentlichung. Der Bundeskanzler soll Strauß deutlich gemacht haben, daß er— Adenauer— vorher über dergleichen Schritte unterrichtet sein wolle. Er bestimme die Richtlinien der Politik und könne die Wirkungen eines solchen Schrittes eher absehen. Der Kanzler soll seinen Minister auch auf die negativen Reaktionen im befreundeten Ausland, vor allem in Frankreich und in Großbritannien, hingewiesen haben. Seiner Meinung nach waren Zeitpunkt und Methode der Veröffentlichung nicht günstig. Wie ver- lautet, trennten sich Dr. Adenauer und Strauß jedoch in einer guten Atmosphäre. In dem Kommuniquè wird erklärt, Strauß habe darauf hingewiesen, daß der in der Schrift verwandte Ausdruck„militärische Forderungen“ keine Forderungen der Bun- deswehr an die Bundesregierung bezeichnen solle. Er sei ein in allen Armeen der Welt üblicher Begriff, wenn militärische Fachleute die Voraussetzungen zur Erfüllung ihres Auftrages darlegen. Die von den Generalen angeführten Voraussetzungen seien nichts anderes als Schlußfolgerungen, die General- inspekteur Heusinger in seinem Lagevor- trag auf der Kieler Kommandeurtagung be- zogen habe und mit der sich alle höheren Kommandeure der Bundeswehr identifizier- ten. Im letzten Absatz des Kommuniqués spricht die Bundesregierung den Soldaten der Bundeswehr ihren Dank dafür aus, daß sie seit Jahren unter schwierigsten Umstän- den gute Arbeit geleistet hätten, Die Infor- mationsschrift sei nur ein nochmaliger Aus- druck dessen, was die Bundeswehr seit Jah- ren in ihrer täglichen Arbeit praktiziere. Die Unterredung zwischen Adenauer und Strauß wurde nach einstündiger Dauer am Freitagmittag abgebrochen, weil der Kanzler beim Bundespràsidenten angemeldet war, um sich vor seinem Urlaubsantritt zu ver- abschieden, Strauß suchte dann den Frak- tionsvorsitzenden der CDU/CSU, Dr. Krone, auf, dem er erklärte, das Gespräch Sei bisher Revolutionen sind keine Wportartikel Veröffentlichung in der„Prawda“/ Neue Warnung an Rotchina? Moskau/ Washington.(UPI) Angesichts der Entstehung zahlreicher neuer Staaten hat Moskau scharf die Ansicht von„Dogmati- kern und Sektierern“ verurteilt, daß die Verwirklichung des Grundsatzes von der friedlichen Koexistenz die Entwicklung der hemme und sie zur Stagnation verurteile. Der Marxismus-Leninismus bezeichne den„Ex- port“ von Revolutionen als reaktionäre Uto- pie und lehne es entschieden ab, anderen Ländern soziale Ordnungen und Institutio- nen aufzuzwingen, die kein Produkt deren innerer Entwicklung seien. Nach Ansicht politischer Beobachter rich- tet sich auch diese Warnung an die chinesi- schen Kommunisten In Washington wird der ideologische Konflikt zwischen der So- Wjetunion und der Volksrepublik China, vor allem nach Berichten über ein„Geheimzir- kular“ Moskaus gegen Peking, aufmerksam beobachtet. Die jüngste sowjetische Zurecht- weisung Chinas wird in westlichen diploma- tischen Kreisen im Zusammenhang mit den Bemühungen Chinas gesehen, in den neuen Staaten Afrikas und Asiens sowie in Latein- amerika Fuß zu fassen. Früher schon war beim Bestreben des Ostblocks, in diesen Ländern Einfluß zu gewinnen, auf Anzei- chen von Differenzen zwischen den sowjeti- schen und den chinesischen Kommunisten verwiesen worden. Das Organ der sowietischen Kommuni- sten, die„Prawda“, veröffentlichte am Frei- tag eine Betrachtung des Mitglieds der Aka- demie der Wissenschaften, J. Schukow, die sich ausführlich mit der„nationalen Befrei- ungsbewegung“ befaßt. Wichtigstes Binde- glied zwischen den sozialistischen Staaten und den nichtsozialistischen Nationalstaaten sei die gemeinsame„antiimperialistische Haltung, ihr gemeinsames Interesse an der schnellsten Beseitigung des Kolonialsystems, an der Herstellung einer wirklichen natio- nalen Gleichberechtigung und an einem dauerhaften Frieden auf der Erde“. Offene Verurteilung vermutet London.(Wgk-Eigener Bericht) Die Spe- kulationen über einen zunehmenden Bruch der Beziehungen zwischen der Sowjetregie- rung und Rotchina standen am Freitag im Vordergrund des Interesses bei ausnahmslos allen Londoner Blättern. Einige Londoner Zeitungen wie die„Daily Mail“ gehen 80 weit, für die nächste Sitzung des Obersten Sowjets im November eine offene Verurtei- lung Rotchinas durch die Moskauer Partei- führung vorauszusagen. Lage in Mali erneut verschärft Ministerpräsident Keita rief den Weltsicherheitsrat an Bamako/ Paris.(UP) Die Lage in der Mali- Föderation hat sich von neuem zuge- spitzt. Der Ministerpräsident des Sudan, Mo- dibo Keita, der zugleich Ministerpräsident der auseinandergebrochenen Föderation ist, hat in einer Pressekonferenz in Bamako mit- geteilt, er habe in einer Botschaft an UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld die Einberufung des Sicherheitsrats und die Entsendung von UNO-Truppen nach Mali verlangt. Gleichzeitig erneuerte er seine früheren Vorwürfe gegen Frankreich, es habe bei der Sezession des Senegal von der Föderation seine Hand im Spiele gehabt, Die Erklärungen Keitas haben in französischen Kreisen überrascht, da der Ministerpräsi- dent noch am Mittwoch in einem Gespräch mit dem französischen Generalkonsul in Ba- mako eine einlenkende Haltung angedeutet Hatte. Keita, der jedle persönliche Verantwor- tung kür die entstandene Krise abstritt, be- gründete seinen Schritt bei den Vereinten Nationen mit der angeblichen Weigerung Frankreichs, die Sezession des Senegal zu verhindern. Er berichtete, er habe während der Krise den französischen Hochkommissar in Dakar, Hettier de Boislambert, zweimal vergebens aufgefordert, die in der Födera- tion stationierten Truppen der französischen Gemeinschaft einzusetzen Angesichts der „Weigerung Frankreichs, sich an die fkran- zö8isch-malinesishen Militärvereinbarun- gen zu halten“, habe er nun die Vereinten Nationen aufgefordert, ihre„Blauhelme“ zu entsenden. Paris wartet ab Die französische Regierung nimmt gegen- über der Entwicklung in Mali eine abwar⸗ tende Haltung ein. Nachdem das Kabinett sich am Mittwoch unter Vorsitz von Staats- präsident de Gaulle mit der Situation be- faßt hatte, erklärte ein Regierungssprecher, es Sei ausschließlich Angelegenheit des Sene- gal und des Sudan, ob die Maliföderation F solle oder nicht. Wie dazu von Regierungsseite mitgeteilt wurde, be- Absichtigt die Regierung einstweilen nicht, den Senegal als unabhängigen Staat anzu- erkennen. Eine ähnliche Empfehlung soll auch an die Verbündeten Frankreichs ge- richtet worden sein. sehr zufriedenstellend verlaufen. Ein Spre- cher der CDU-Fraktion teilte später mit, Dr. Krone habe das Treffen zwischen Adenauer und Strauß begrüßt und unterstrichen, daß die in der Denkschrift vorgetragenen Auffas- sungen voll und ganz mit der Verteidigungs- konzeption seiner Partei übereinstimmten. Das Gespräch zwischen Dr. Adenauer und Strauß wurde am Freitagnachmittag fortge- setzt, um den Wortlaut des Kommuniquès festzulegen. Als Ausdruck des guten Einvernehmens, das am Schluß der Unterredung zwischen dem Bundeskanzler und seinem Verteidi- gungsminister herrschte, vereinbarten beide, heute gemeinsam in den Urlaub zu fliegen. Strauß, der zurück an die französische Riviera kliegt, wird den Kanzler, der sich in einer Maschine der Bundeswehr nach Cadenabbia (Comer See) begibt, bis Mailand begleiten. Sowjets bauen Bahn im Irak Bagdad/ Damaskus.(dpa) Der Irak und die Sowjetunion haben in der irakischen Hauptstadt ein Abkommen über den Bau einer Normalspurbahn zwischen Bagdad und Basra unterzeichnet. Zu diesem Zweck werden 48 sowjetische Spezialisten nach dem Irak kommen. Das Abkommen ist ein Teil des neuen Vertrages über wirtschaft- liche und technische Zusammenarbeit zwi- schen beiden Ländern, der in der vergan- senen Woche unterzeichnet worden war. Hedschas-Bahn wird instand gesetzt Der Vollzugsausschuß für die Instandset- zung der Hedschas-Bahn hat jetzt die Re- paratur des im ersten Weltkrieg zerstörten 800 Kilometer langen Teilstücks der Bahn Zz wischen Maan(Südjordanien) und Medina (Saudisch Arabien) ausgeschrieben. Wie Radio Damaskus bekanntgab, wurde ein entsprechendes Rommuniqus des Ausschus- ses veröffentlicht, in dem unter anderem die schnellste Ausführung der Arbeiten ge- fordert wird, In dem Ausschuß sind Jor- danien, Saudisch Arabien und der syrische Landestell der Vereinigten Arabischen Re- publik vertreten. Alle drei Länder wollen die Kosten für die Instandsetzung der Bahn unter sich aufteilen. Die erste Medaille für Deutschland holte gestern das soujetzonale Teum im Mannschaftszeitfahren über 100 Kilometer Hinter den als klaren Fuvoriten gestarteten Italienern(2.14:33.53 Stunden) erkampſten Eœmelt- meister Schur, Adler, Hagen und Lörke mit 223,9 Minuten Rückstand einen beachtlichen zweiten Platz und gewannen damit vor der Sowjetunion die Silbermedaille. Unser Bild zeigt die deutsche Mannschaft beim Passieren der Ziellinie.— Die zweite Silbermedaille für Deutschland holte Dieter Gieseler im IoOO-m-Zeitfahren. Funkbild: dpa Scharfe Erklärung der USA in San José „Gegen jede Intervention in der westlichen Hemisphäre“ San José(Costa Rica)/ Washington(UI/ dpa). Die Vereinigten Staaten haben am Frei- tag auf der Konferenz der Außenminister der amerikanischen Staaten in San José unmig- verständlich zum Ausdruck gebracht, daß sie sich mit aller Entschiedenheit jeder Inter- vention des sowWjietisch- chinesischen Blocks in der westlichen Hemisphäre widersetzen und politische, wirtschaftliche und soziale Ent- wicklungen, die den Grundsätzen des inter- amerikanischen Systems widersprechen, nicht dulden würden, Die in San José versammel- ten Außenminister wurden von Washington Lumumba wechselte erneut den Kurs Der Ministerpräsident fordert wieder den Abzug der UNO- Truppen Leopoldville.(AP/ dpa) Mit einer erneuten Kehrtwendung um 180 Grad hat der kongo- jesische Ministerpräsident Lumumba am Freitag den Abzug der 17 000 UNO-Soldaten aus Kongo gleichzeitig mit den belgischen Truppen gefordert, die das Land nach den Plänen des UNO- Generalsekretärs Hammar- skjöld bis zum Montag nächster Woche ver- lassen sollen. Noch Anfang der Woche hatte Lumumba auf alle ultimativen Forderungen gegenüber den Vereinten Nationen verzich- tet, nachdem der Weltsicherheitsrat wenig Neigung zeigte, auf die kongolesischen Vor- würfe gegen Hammarskjöld und andere UNO-Vertreter im Sinne der Kongo-Regie- rung positiv zu reagieren. Dumumba erklärte auf einer eilig einbe- rufenen Pressekonferenz, Kongo werde die Ordnung im Lande mit seinen eigenen Poli- zei- und Militärstreitkräften sichern. Außer- dem wiederholte er die Forderung, daß die Flugplätze des Landes von der Armee über- nommen werden sollten. Der Flugplatz von Leopoldville ist nach Uebergriffen kongole- sischer Soldaten gegenüber UNO-Vertretern von ghanaesischen und sudanesischen Trup- pen besetzt worden, deren Offiziere Befehl haben, jedem Angriff Widerstand zu leisten. Lumumba berichtete, daß die nach Kasai ent- sandten kongolesischen Truppen die Lage in der Hand hätten. Vor drei Tagen war eine Luftbrücke nach der Provinzhauptstadt Luluabourg organisiert worden, über die kongolesische Truppen nach Kasai geflogen wurden. Lumumba kündigte auch an, daß das Problem Katanga„unverzüglich“ gelöst wer- den würde. Die belgischen Truppen werden bis zum 30. August Katanga und damit praktisch den ganzen Kongo verlassen haben. Wie der bél- gische Oberbefehlshaber im Kongo, General Roger Gheysen, am Freitag bekanntgab, wird selbst der belgische Militärstützpunkt Ka- mina bis zu diesem Zeitpunkt völlig geräumt. 1 Zwischen Gestern und Morden Bundesaußenminister von Brentano wird am Sonntag mit einer Delegation für drei Wochen nach Brasilien und Mexiko reisen. Er wurde von der brasilianischen Regierung eingeladen und will ferner an der 150-Jahr- feier der Unabhängigkeit Mexikos teilneh- men. Der pisherige UNO- Beobachter der Bun- desrepublik, Botschafter Dankwort, wird wegen Erreichung der Altersgrenze aus dem diplomatischen Dienst ausscheiden und im September in die Bundesrepublik zurück- kehren. Sein Nachfolger N Botschafter Knappstein. Robert Reichel, der einen Sprengstoff- anschlag auf den nordrhein- westfälischen Justizminister Flehinghaus versucht hat, er- klärte bei einer Vernehmung im Basler Kri- minalkommissariat, er habe das Spreng- Stoffpäckchen so konstruiert,„daß es nicht hätte explodieren können“. Die Gattin des dänischen Vizekonsuls in Bonn, Finn Skousen, ist ermordet worden. Der Täter, der kurz nach Auffinden der Leiche von der Polizei festgenommen wurde, ist nach Auskunft der Bonner Kriminalpoli- zei geständig. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Das Bundesfernsehen sei die einzig rich- tige Lösung, erklärte der schleswig-holstei- nische Ministerpräsident, von Hassel, vor Pressevertretern in Kiel. Jeder Ausländer, der nachweist, daß er einen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik hat und 8 zusammen mit seiner Ehefrau nicht mehr als. 16 000 Mark jährlich verdient, kann Volks- Wagenwerkaktien erwerben. Dies teilte das Bundesschatzministerium mit. Die SED der Sowjetzone warf den West- mächten vor, sie entzögen sich ihrer Verant- Wortung in Berlin, wenn sie nicht gegen die erwogene Sitzung des Bundestages in Berlin Einspruch erhöben. Die Bundesrepublik und Belgien haben in Bonn einen Vertrag über die Entschädigung zugunsten der von nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen betroffenen belgi- schen Staatsangehörigen in Höhe von 80 Mil- lionen Mark paraphiert. Wie das Auswärtige Amt am Freitag mitteilte, soll der Vertrag alsbald unterzeichnet und ratiflziert werden. Durch ein neues Gesetz wird in Frank- reich auch die Spionage zum Nachteil der verbündeten Frankreichs unter Strafe ge- stellt. Die neue Bestimmung betrifft„Ver- brechen gegen die äußere Sicherheit“ der 14 Nordatlantikpakt-Partner Frankreichs und der 12 Staaten der Französischen Ge- meinschaft. Die sowzetische Regierung hat den At- taché an der amerikanischen Botschaft in Moskau, J. P. Winters, ersucht, die Sowiet- union zu verlassen, wie Radio Moskau be- kanntgab. Winters soll angeblich in einen Spionagefall verwickelt sein. John F. Kennedy, der demokratische Präsidentschaftskandidat der USA, regte ein israelisch- arabisches Gipfeltreffen an. Er sagte, wenn er im November zum Präsi- * * dent gewählt wird, werde er die Führer Israels und der arabischen Staaten zu einer solchen Konferenz auffordern, auf der über eine Beendigung ihrer endlosen Streitig- keiten beraten wird. Das französische Außenministerium lehnte esl ab, zur Frage der Berlin- Sitzung des Deut- schen Bundestages Stellung zu nehmen. Diese Frage, so wurde von zuständigen Kreisen schen Grenzen erst im Rahmen eines Frie- legenheit. Auch die französische Haltung zur Oder-Neiße-Linie ist unverändert, da, wie ein französischer Regierungssprecher er- klärte, eine endgültige Regelung der deut- schen Grenzen erst im Rahmen eine Frie- densvertrages erfolgen könne. Burma ist dem Beispiel Indonesiens ge- folgt und hat der Errichtung eines General- konsulats der Sowjetzone in Rangun zuge- stimmt. Die burmesische Regierung hat je- doch ebenso wie die indonesische Relgierung betont, daß damit keine Anerkennung der Sowjetzone verbunden sei. Weiter verhärtet haben sich die Fronten in dem seit zwei Wochen andauerden ille- galen Streik britischer Seeleute. Der briti- sche Reedereiverband ließ keinen Zweifel daran, daß er der von den Streikenden ge- forderten Aufhebung eines Gesetzes aus dem Jahre 1894, das die Disziplin auf Handels- schiffen regelt, nicht zustimmen wird. Ferner ließ der Reedereiverband mitteilen, daß er keineswegs die Garantie geben werde, alle Streikenden nach Beilegung des Konfliktes wieder einzustellen. eindringlich ersucht, die von Kuba geförderte sowietisch- chinesische Intervention als eine direkte Verletzung der Grundsätze des inter- amerikanischen Systems und als Bedrohung des Friedens und der Sicherheit der amerika- nischen Staaten zu verurteilen. Die kuba- nische Regierung wurde aufgefordert, alle Einmischungen der Sowjetunion, der chine- sischen Volksrepublik und ihrer Verbündeten in die Angelegenheiten Kubas und anderer amerikanischer Staaten zurückzuweisen und ihre politische, wirtschaftliche und soziale Zielsetzung in Einklang mit den demokra- tischen Grundsätzen des interamerikanischen System zu bringen. 5 Der amerikanische Aufßeninints deb 6 zeichnete den kubanischen Ministerpräsiden- ten Fidel Castro als Diktator.„Niemals in der modernen Geschichte hat es einen Dik- tator gegeben, der nicht behauptete, er re- Präsentiere den Willen des Volkes“, er- klärte Herter in offensichtlicher Erwiderung auf eine Rede des venezolanischen Augen- ministers Ignacio Arcaya. Arcaya hatte am Donnerstag erklärt, daß Venezuela sich allen Beschlüssen der Konferenz widersetzen werde,„die als Beschneidung demokratischer Freiheit unter dem Vorwand der Bekämp- kung des Kommunismus gedeutet werden könnten“. Politische Beobachter hatten nach der kubafreundlichen Rede Arcayas bezwei- felt, daß es den Vereinigten Staaten gelingen werde, gemeinsame Maßnahmen der OAS gegen Kuba zur Abwehr der kommunisti- schen Infiltrationsgefahr zustandezubringen. Am Donnerstag hatte der kubanische Außenminister Raul Roa erklärt, sein Land sei zu Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten über eine Beilegung der beider- seitigen Differenzen unter dem Vorbehalt bereit, daß die Freundschaft Kubas zur Sowjetunion nicht zur Diskussion gestellt Werde. Gleichzeitig hatte er Washington be- schuldigt, sich in die inneren Angelegenhei- ten Kubas einzumischen und für die Span- nungen im karibischen Raum verantwortlich zu sein. Die USA haben entsprechend der Emp- fehlung der Organisation der amerikanischen Staaten(OAS), die diplomatischen Beziehun- gen Zur dominikanischen Republik abge- brochen. „U 2 nicht abgeschossen“ Moskau/ New Lork.(OPT) Barbara Powers, die Frau des zu zehn Jahren Freiheitsentzug verurteilten U-2-Piloten Francis Gary Po- Wers, ist am Freitag von Moskau kommend über Brüssel in Paris eingetroffen, Sie Will ihre Heimreise für einige age in Paris unter- brechen. Mit ihr flogen ihre Mutter, ein Arzt, und zwei Anwälte. Frau Powers, die am Vortag noch ein Gnadengesuch an den sowjetischen Staatspräsidenten Leonid Bre- schnew gerichtet hatte, sagte auf dem Moskauer Flughafen, sie wünschte, die amerikanische Botschaft würde ihren Mann aus dem Gefängnis holen können. Im übrigen sei sie froh, wieder nach Hause zu kommen. Oliver Powers, der Vater des U-2-Piloten, erklärte am Donnerstagabend bei der Rück- kehr aus Moskau in New Vork, sein Sohn Habe ihm gesagt, er glaube nicht daran, daß sein Flugzeug von einer sowqetischen Rakete abgeschossen worden sei. Vater Powers lehnte weitere Erklärungen zu diesem Punkt Ab, seine Aeußerung stützt jedoch diè ameri- kanische These, daß die U-2 einer Explosion in ihren Düsenantrieben zum Opfer ge- kallen sei. Seite 2 MANNHEIMER MORGEN poLITIK Mone Rommentar I Samstag, 27. August 1960 Die tüchtigen Deutschen Ein Bauunternehmer baute auf dem Werksgelände eines großen Unternehmens eine Werkhalle. Einer seiner besten Mau- rer, der an dieser Baustelle beschäftigt war, erschien nach einigen Tagen und sagte, er Wolle kündigen. Man hatte ihm in dem großen Werk eine angenehme Stelle ange- boten. Auf einer Diesellokomotive sollte er Beifahrer werden.„Sehen Sie“, sagte der Maurer zu seinem bisherigen Chef,„ich habe am Wochenende so viel Schwarzarbeit zu machen, da kann ich mich wochentags nicht so anstrengen. Und als Beifahrer muß ich nicht so hart arbeiten wie am Bau.“ Vielleicht hat der Mann gar nicht genau gewußt, daß Schwarzarbeit verboten ist. Und wenn er es wußte, so hat er doch ge- spürt, daß sie heutzutage eine läßliche, sel- ten bestrafte Sünde ist. Der Bauunterneh- mer wiederum dachte nicht einen Augen- blick daran, dem Mann Schwierigkeiten zu machen. Er weiß genau, daß fast alle sei- ner Leute samstags ihre kleinen und grö- Beren„Aufträge“ haben. Es ist ihm auch nicht sehr wichtig, Er hat ohnehin so viel zu tun, daß er nicht weis, wo ihm der Kopf steht. Schwarzarbeit ist keine Kon- kurrenz. Und wenn man die Moral aus dem Spiel lägt, so hat die Schwarzarbeit auch eine gute Seite. Wohin kämen wir, wenn nicht Hun- derttausende von Schlossern, Spenglern, Dachdeckern, Maurern, Mechanikern, An- streichern Samstag für Samstag auf eigene Faust die Reparaturen machen würden, zu denen die Handwerker keine Zeit mehr fin- den? Die überheiße Konjunktur hätte viel- leicht schon längst alle Grenzen gesprengt, Wenn das Ventil der Schwarzarbeit nicht den Hochdruck etwas entlasten würde. Damit ist nicht gesagt, daß Schwarzarbeit eine gute Sache sei. Sie ist eine Anomalie im Wirt- schaftsleben, aber sie ist nur eine Folge an- derer Anomalien. Wenn auf einen„vermittlungsfähigen“ Arbeitslosen vier offene Stellen warten, dann ist dies kein normaler Beschäftigungs- stand mehr. Und wenn in einer solchen Lage die Arbeitszeit verkürzt wird, dann hat das nicht nur Störungen des Produktionsablaufs zur Folge, sondern dann führt es auch zu der Erscheinung, daß die Arbeitszeit in Wahrheit nicht weniger wird, sondern in einen offiziellen und einen inofflziellen Teil zerfällt. Selbstverständlich kann eines das andere nicht ohne weiteres ersetzen. Und deshalb wird unter dem Motto der„Rationa- lisierung“ oft genug einfach der Kunden- dienst abgebaut, werden die Dienstzeiten eingeschränkt und die Wartezeiten verlän- gert. Und manchem will es so scheinen, als b wir auf dem besten Wege seien, ein vom Stundenplan beherrschtes Volk zu werden, das zwischen elf und zwölf seinen Wagen tankt, zwischen zwölf und eins zu Mittag igt und zwischen vier und fünf zum Bank- schalter geht. Im Organisieren sind wir schließlich immer groß gewesen, und was die Einhaltung der Dienst- und Geschäfts- stunden betrifft, sind wir das pünktlichste Volk weit und breit. Aber das ist nur die manchmal ärgerliche Seite der Hochkonjunktur, und sie allein Wäre noch kein Grund zur Sorge.„Wir ver- spielen unsere hart errungenen sozialen und Wirtschaftlichen Chancen“, schrieb neulich Bundeswirtschaftsminister Erhard.„wenn wir uns inmitten eines im europaischen und Weltweiten Raum immer härter werdenden Wettbewerbs so gebärden, als gäbe es für uns in bezug auf Arbeitsleistung und Lohn über- haupt keine gültige Norm mehr“, Natürlich hat sich der obligate Sturm der Entrüstung erhoben, als diese Worte bekannt wurden. Es ist bei uns so Sitte, alle sozialpolitischen und wirtschaftlichen Fragen durch die Par- telbrille eines Frontstandpunktes zu betrach- ten, und jeden Widerstand gegen das Mehr an Lohn und das Weniger an Arbeitszeit als typisches Beispiel reaktionärer Gesinnung durch den sozialistischen Kakao zu ziehen. Konjunkturdaten sind bei uns das Unwich- tigste auf der Welt, und ein über den In- teressen stehender Konjunkturrat kann bei uns nie gebildet werden, weil keiner sich einem eventuell für ihn unangenehmen Vo- tum unterwerfen will. So hat der Bauar- beiter führer Georg Leber auf dem Kongreß seiner Gewerkschaft kühl wissen lassen, er werde die Weisheit eines solchen Gremiums, falls ein solches eines Tages begründet wer- den sollte, nicht zur Kenntnis nehmen. „Pluralistische Gesellschaft“ heißt so et- was in der Soziologie, und in schlichtem Deutsch kann man diesen Zustand so über- setzen, daß keiner Lust hat, seines Bruders Hüter zu sein und jeder nur seine eigenen Interessen im Kopfe hat. Die vierzig Stunden pro Woche, die den Metallarbeitern recht sind, dünken den Bauarbeitern billig. Keiner denkt daran, daß die Metallindustrie— viel- leicht— die fehlenden Hände durch Maschi- nen ersetzen kann, das Baugewerbe aber diese Möglichkeit nur in weit geringerem Maße hat. Was der eine Industriezweig ver- kraften kann, führt beim anderen unmittel- bar zu überhitzter Produktion. Sei's drum, wir haben das Rezept erfunden, an der gün- stigsten Stelle einen Vorstoß zu machen und uns dann darüber aufzuregen, daß allen an- deren, Zurückgebliebenen, bitteres Unrecht geschehe. Vorstoß und Frontbegradigung ein altes strategisches Rezept. Auf Warnun- gen vor der Spannung einer vorgeschobenen Front hört man bei uns nicht gerne. Bisher sei alles gut gegangen, sagt man, und nimmt stillschweigend in Kauf, daß die Deutsche Mark von 1949 heute nur noch 88 Pfennig Wert ist. Und auch in Zukunft werde alles gut gehen, sagt man, da sich ja erwiesen habe, daß deutsche Tüchtigkeit imstande sei, mit schlimmsten Schwierigkeiten fertig zu werden. Auf den ersten Blick könnte scheinen, daß diese Tüchtigkeit nicht zu übertreffen wäre. Unsere Industrie exportiert viel mehr, als unsere Abnehmer ihrerseits im Austausch zurückliefern können. Aber auf die Gefahr hin, manche liebgewordene Illusion zu ver- abschieden, müssen wir uns klarmachen, daß dies weniger daran liegt, daß die Welt auf Erzeugnisse„Made in(Westeri) Germany“ rein versessen ist, sondern— zumindest zum großen Teil— daran, daß die übrigen Welt- Währungen schneller als die unsrige an Wert verloren haben, und es mithin über die Maßen billig ist, in Deutschland zu kaufen. Die Tüchtigkeit entpuppt sich als eine Traum- kulisse, hinter der sich falsche Währunsg- relationen verbergen. Und der Exportüber- schuß ist weniger ein Grund zum stolzen Ueberschwang als eine gefährliche Hypothek auf der Kaufkraft der Mark. Für 28,5 Milliar- den Mark Devisen hat die Bundesbank ein- genommen, ohne daß Inlandswährung dafür eingetauscht worden wäre. Der Geldumlauf ist um diese gewaltige Summe vermehrt wor- den. Die Gegenbewegung, etwa die Verpflich- tung der Banken, eine Milliarde in Staats- Papieren anzulegen und damit zu sterili- sieren, ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn der Strom der Urlauber aus dem Ausland zurückkehrt und dann sein Geld statt außerhalb unserer Grenzen auf dem Inlandsmarkt ausgibt, wenn sich die neuen Lohn-, Gehalts- und Besoldungserhöhungen auswirken, wenn die nächste Rentenaufbes- serung ansteht, dann wird sich eine Kauf- kraftwelle von zwölf Milliarden auf den zum Zerreigen gespannten Markt wälzen. Werden die Preise steigen? Oder wird es der Notenbank gelingen, den Damm zu halten? Und, wenn ja, werden die Rettungsaktionen an der Deutschen Mark nicht manches be- schädigen, was uns lieb ist? Bange Fragen. Manche Leute haben Angst vor dem Herbst. Hans-Joachim Deckert Hausfrauen in die Schulen Das Land Niedersachsen knüpft hochge- spannte Erwartungen an einen Versuch, der dem auten Lehrermangel quasi hausmutterlich entgegenwirken soll:„Hausfrauen an die Schul- front“, heißt die jüngste Devise des Kultus- ministeriums in Hannover, das mit vorsichtiger Rüchesickt auf das an Ostern 1962 einzuführende Neunte Schuljahr einen erstaunlichen Plan aus- gearbeitet hat. Gebildete Hausfrauen mit Lust und Liebe zur Sache nämlich sollen dann als „Lehrerinnen auf Zeit“ im Angestelltenverhältnis die Unterstufe unterrickten. Sofern sie minde- stens 32 Jahre alt sind, die Primareife besitzen und früher möglichst als Kindergärtnerin oder im Sozialberuf— Umgang und Erfahrung mit jungen Menschen gepflogen haben. Die Vor- bereitung auf diesen neuen Beruf der„pudagogi- schen Hilfsarbheiterin! umfaßt zwei Semester, dann soll durch fraulichen Klassen-Einsatz die bedrohliche Lehirerlüce geschlossen werden. Aber nicht nur diese Lücke ist bedrohlich, sondern auch der niedersächsische Plan: Den „gelernten! Lehrerinnen, die sich ihren männ- lichen Kollegen im Schuldienst längst gleich- wertig und gleichberechtigt gezeigt haben, wer- den nun ungelernte Kräfte zur Zeite gestellt, nachdem es eine erzieherische Binsenwahrheit ist, daß speziell für die Unterstufe die besten Kräfte gerade gut genug sind. Das Argument: „Für die Schule wird's schon gehen“ ist höclist gefährlich. Der„Beruf der Hausfrau und Mutter“ ist von herufstütigen Geschechitsgenossinnen oft über die Aclisel angesehen worden. Sehr zu Unreclit, denn intalſcte Familien hrauchen nun einmal— nor- malerweise und wenn keine besondere Notlage dazu ztbingt— Hausfrauen und Mütter. Aber nickt jede Mutter ist von Natur aus eine ge- horene Pädagogin, und der Umgang mit Kindern vom eigenen Fleisch und Blut ist anders, als der Umgang mit mehr oder weniger fremden Schul- kindern. Hausfrauen an die Schulfront? Das niedersächsische Patentrezept erscheint für Schule und Elternhaus gleichermaßen bedenklich. Zu- mindest bleibt die Frage, ob aus des Lehrers Not eine frauliche Tugend werden kann, his zur Bewührung weiblicher Hilfs- Heerscharen in der gchulstube sehr offen. 5 Der Laie(und dazu gehört auch die Hausfrau in diesem Falle) sieht am Lehrerberuf meist nur die„vielen Ferien“, nicht aber den Nervenver- schleiß, der ebenfalls dazu gehört und gerade den Pädagoginnen schwer zu schaffen macht. Die Re trutierung von Amazonen-Ersatz für's Klas- senzimmer ist ein recht problematischer Weg, die„Mangelware Lehrer“ zu vermehren— näm- lick um ein Angebot Il. Handels klasse. Hans-Werner Beck Afrika— einmal anders gesehen: Samstag, 27. August 1960 Nr. 196 ——(v Schwarzer Mann, was nun? Untaugliche Experimente am untauglichen Objekt/ Der Bevölkerung geht es schlechter als zuvor Von Dr. Werner G. Krug London. Diese Betrachtungen beschäftigen sich nicht mit dem inzwischen zu einem regelrechten Sturm angewachsenen Wind der Veränderungen, der zur Zeit den ganzen afrikanischen Kontinent überzieht. Zuviel ist bereits darüber geschrieben worden, von Verantwortlichen und— mehr noch— von Unverantwortlichen. Was wir mit diesen notwendigerweise unvollständigen Skizzen aufzuzeigen versuchen wollen, ist die von Außenstehenden viel zu wenig gewürdigte Tragik, welche die eingeborene Bevölkerung in dem Augenblick überfällt, da sie das neue Spielzeug parlamentarischer Demokratie und politischer Verantwortung in die Hände bekommt. Eine notwendige Lehre sollte daraus gezogen werden von allen, die heute so lautstark aus falschem Humanismus die überstürzte Gleichberechtigung und Politisierung eines in zahllose Stämme, Völkerschaften, Sprachen und Dialekte zersplitterten Kontinents fordern. Wir haben in den letzten Jahren an Ort und Stelle mit eigenen Augen verfolgt, wie „des schwarzen Mannes tapfere, neue Welt“ unter Schmerzen geboren wurde. Und wir haben immer wieder festgestellt, daß der kleine Mann die Zeche bezahlt für ein Ex- periment, das für ihn letzten Endes ledig- lich die Ersetzung des bisherigen, weißen Oberherren durch einen seiner eigenen Hautfarbe bedeutet, der ihn in den meisten Fällen rigoroser führt und verwaltet als die bisherigen„Bwanas“(Herren). Die augenblicklichen Vorgänge im Kongo sind der mustergültige Beweis dafür. Was immer die Demagogen sagen: der Belgische Kongo war bis 1958, als sowohl weiße wie schwarze Politiker verboten waren, ein Musterlaboratorium einer neuen Zeit und seine Einwohner die mit Abstand am besten behandelten Völker Afrikas. Kostenlose Erziehung, kostenlose Gesundheitsbetreu- ung, Pensionen, Familien unterstützung, kurz eine soziale Betreuung, wie sie manche europäischen Länder nicht kennen. Dies alles ist mit dem Unabhängigkeitstag ver- schwunden. Der völlige Zusammenbruch der Staatsautorität, das durch die Meuterei der Force Publique zum Stillstand gekommene Geschäfts- und Wirtschaftsleben hatte eine ungeheure Arbeitslosigkeit, leere Regie- rungskassen und das Aufhören aller sozia- len Betreuung zur Folge. Der eingeborenen Bevölkerung ging es sozial und wirtschaft- lich noch nie so schlecht wie jetzt. Man gehe reihum in den selbständig ge- wordenen Ländern und man stellt ohne Ausnahme fest, daß zwar die politische Freiheit gewonnen wurde, die persönliche Freiheit jedoch in unvorstellbarer Weise 5 5 2„ 2 . 5 EtBERIA ATLANT TSC HER 2 AFRIKA DM HA%ͤt. HAN H Aνε e π- D ee, e dle Feallabs sc GEHEN CHAH 1060 UD,Ed III b?ôù bedroht ist, ja unterdrückt wird. In Ghana, dem vielgerühmten west afrikanischen Mu- sterbeispiel, ist jede Opposition zur Regie- rung unterdrückt und das Parlament eine Versammlung von Ja-Sagern. In Kamerun mußte die Regierung die Truppen der bis- herigen Kolonialmacht herbeirufen, weil sie sonst mitsamt ihrer Gefolgschaft von den Aufrührern niedergemetzelt würde. Das gleiche Bild bietet sich dem Besucher in den afrikanischen Ländern, die noch keine politische Selbständigkeit haben. In Kenia ist ein unerbittlicher Geheimkrieg früherer Mau-Mau- Angehöriger gegen die Masse der loyalen Bevölkerung im Gange, die sich am Aufstand nicht beteiligten, lieber ihrer Arbeit nachgingen und jetzt von ihren weißen Her- ren nicht geschützt wei den vor den schwar- zen Aufrührern. Im Njassaland wurde die friedliche, arbeitswillige Bevölkerung solange aufgeputscht, bis es zu Unruhe, Ausnahme- zustand und Massen arbeitslosigkeit kam, die beim Fehlen der bei uns üblichen Sozialver- sicherung eine Katastrophe für nahezu jede Familie bedeutet. Das gleiche sehen wir in Südrhodesien. Müssen wir uns immer in der Rolle der politischen Heilsbringer gefallen? Jede UNO- Statistik belegt, daß in ganz Afrika südlich der Sahara die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung des Lesens und Schreibens un- kundig ist. Wäre es nicht sinnvoller, sie erst einmal zu einem solchen Grad zu erziehen, der ihnen das Lesen eines Stimmzettels möglich macht und sie über seine Bedeutung für ihr weiteres Wohlergehen unterrichtet? Wir wollen damit nicht sagen, daß man den im Gang befindlichen und unabwendbaren —— Nach der Entscheidung der Araber-Staaten: Das Prestige der Rebellen ist gewachsen Der Kurswechsel Bourguibas kann für Frankreichs Algerien-Politik gefährliche Folgen haben Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich Paris. Die Reise des senegalesischen Ministerpräsidenten Mamadou Dia nach Paris hat nicht den erhofften Erfolg gezeitigt. Zwar stehen die Pariser Sympathien ohne Zweifel mehr auf seiten der Senegalesen, die seit Jahrhunderten mit Frank- reich eng verbunden und zumeist auch Christen sind, aber den Entschluß zur sofor- tigen Anerkennung der Unabhängigkeit von Senegal konnte General de Gaulle nicht fassen, denn das würde automatisch zum Bruch mit dem Sudan führen. Solange aber der Sudan nicht mit Frankreich bricht, kann Paris an einer solchen Initiative nicht interessiert sein. Das französische Taktieren muß um so vorsichtiger sein, als ja der neueste Schachzug der algerischen Aufständischen die Lage der Pariser Regierung bei der Vorbereitung der Algerien-Debatte vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen keineswegs verbessert hat. Die Aufständischen haben praktisch mit ihrem Vorschlag, in Algerien eine Volksabstimmung unter der Kontrolle der UNO zu orga- nisieren, den hier seit langem befürchteten Schritt getan, der zur Internationalisierung des Algerien- Problems führen kann. Sie haben aus dem Scheitern der Vorver- handlungen in Melun zumindest taktisch und bis auf weiteres die Folgerung gezogen, daß für sie aus einem Zwiegespräch mit Frank- reich nichts mehr herauskommen kann. Noch gefährlicher ist aber, daß sich jetzt auch der tunesische Staatschef Bourguiba in dem glei- chen Sinne ausgesprochen hat— derselbe Bourguiba, der viele Jahre als der Hauptfür- sprecher einer Verständigung zwischen Frankreich und Algerien galt und der immer für direkte Verhandlungen zwischen Frank- reich und den Rebellen eintrat. Da Frankreich eine Volksabstimmung unter der Kontrolle der Vereinten Nationen oisher nie ins Auge gefaßt hat, denn sie widerspricht seiner alten These, daß Alge- rien ein inner französisches Problem sei, um das sich die UNO nicht zu kümmern habe, würden vor allem die ehemaligen afrikani- schen Kolonien Frankreichs, von denen viele jetzt als unabhängige Länder den Vereinten Nationen angehören, vor eine sehr schwere Wahl gestellt. Denn sie könnten nicht leicht den Vorschlag der Volksbefragung ablehnen. Damit wäre aber das ganze Gebäude der Französisch- Afrikanischen Gemeinschaft, de Gaulles Lieblingsschöpfung, in Frage gestellt. Man kann aus diesen Ueberlegungen ersehen, wie unlieb Paris die Mali-Krise und wie groß jie Erwartung ist, mit der man der Pressekonferenz entgegensieht, die de Gaulle kür die nächste Woche angekündigt hat, Es ist erst die dritte seit seiner Machtübernahme. Die diplomatische Aktivität der Rebellen hat sich in diesen Tagen auch auf eine Kon- ferenz der arabischen Außenminister im Li- banon ausgewirkt, allerdings nicht mit dem von Algerien erhofften vollen Erfolg. Denn wenn die arabischen Staaten auch naturge- mäß den Algeriern ihre Unterstützung vor den Vereinten Nationen versprochen haben, So haben sie doch andererseits den ihnen zu- gemuteten Abbruch der diplomatischen Be- ziehungen zu Frankreich abgelehnt. Dieser hätte vor allem den Libanon vor moralische und kulturelle und Tunesien und Marokko vor politische und wirtschaftliche Probleme gestellt. Der Abbruch war um 80 weniger Wahrscheinlich, als ja Tunesien an der Ara- bischen Konferenz, wie üblich, nicht teilge- nommen hat, da Bourguiba bis auf weiteres seinen Bruch mit Nasser und der Vereinig- ten Arabischen Republik für unüberbrück- bar hält. Das Auftreten des Auhßenministers der algerischen Exilregierung, Krim Belkas- sem, im Libanon war trotzdem aufsehener- regend genug. Mit einer einzigen Rede hat er die Tagesordnung seiner arabischen Kol- legen glatt umwerfen können und sie gezwun- gen, zur Algerien-Frage in einer Weise Stel- lung zu nehmen, wie sie das bisher noch nie getan hatten. Das außenpolitische Prestige der Rebellen, zumindest in der arabischen Welt, ist damit sehr deutlich erhöht worden. Im engen Zusammenhang mit dem Alge- rien-Konflikt steht auch die französische Re- aktion auf das vielbesprochene Gutachten der Bundeswehr. Die französischen Regie- rungsbehörden haben natürlich offiziell zu dem Gutachten keine Stellung bezogen, da es sich nach ihrer Meinung um eine inner- deutsche Angelegenheit handelt. Das Zen- tralproblem von Paris aus- gesehen ist nicht, daß die Bundeswehr diese oder jene Waffen haben möchte, es ist auch nicht die Tatsache, daß die Bonner Generale Dinge vorschlagen, die der NATO- Politik de Gaulles zuwider- laufen, das Entscheidende ist, daß die Bun- des wehr heute bereits im Westen(im Hin- blick auf konventionelle Waffen) die stärkste kontinentaleuropäische Militärmacht dar- stellt. Wie ist das möglich in einem Moment, in dem die Bundeswehr doch kaum 250 000 Mann zählt gegenüber mehr als einer Mil- lion französischer Soldaten. Nun, die Ant- wort heißt auch hier Algerien. Der Algerien- Krieg hindert Frankreich, seine Pflichten und Rechte in der NATO so wahrzunehmen, wie es sollte. Auch dies ist ein weiterer Grund für viele Verantwortliche in Paris, ein schnelles Ende des Algerien-Kriegs zu wün- schen. Entwicklungsprozeß aufhalten oder gar ein stellen sollte. Was man aber machen sollte und gerade aus humanitären Gründen und Westlicher Verantwortung, ist die Einigun, auf eine gemeinsame Politik allmählicher Revolution. Die afrikanische Tragödie ist die Errich- tung von„des schwarzen Mannes tapferer neuer Welt“ durch Menschen, die nicht die notwendigen Voraussetzungen dafür mit- bringen, und in demokratischen Formen, die sich nun einmal für afrikanische Verhältnisse als völlig unbrauchbar erwiesen haben. Das jeden Tag neu festzustellende Resultat ist die deprimierende Erkenntnis, daß der Kleine Mann, daß die Mehrheit der afrikanischen Völker die Zeche für ein Experiment zahlen müssen, das mit untauglichen Mitteln am untauglichen Objekt durchgeführt wird. Das ist die eigentliche, die wahrhaft unausweich⸗ liche Tragödie des Kontinents, der auf dem besten Wege ist, wieder zu einem Wahrhaft dunklen Erdteil zu werden. „Spionageprozeß“ in Dresden Berlin.(dpa/ AP/ UPI) Lebenslängliche Zuchthausstrafe beantragte der Dresdener Staatsanwalt Erben in einem Prozeß gegen den bisherigen Technischen Direktor des zonalen staatseigenen Betriebes„Entwick- lungsbau“ in Pirna, den 55 Jahre alten In- genieur Manfred Gerlach. Der Staatsanwalt sah den Wissenschaftler als überführt an dem Bundesnachrichtendienst einen umfas- senden Ueberblick über den Stand und die Entwicklung der Flugzeugindustrie in der Sowjetzone gegeben zu haben. Gerlach habe jahrelang Spionage gegen die Sowjetzone betrieben. Das Urteil soll am Montag ver- kündet werden. Der Angeklagte, der als Be- triebsleiter bei den früheren Junkerswerken tätig war und nach Kriegsende bis 1954 als Spezialist in der Sowjetunion arbeitete, soll durch seine„Agententätigkeit“ die Strahl- triebswerksforschung in der Zone„zeitweise Bach bleibt vorerst in Bonn Bonn.(Eigener Bericht) Der bisherige persönliche Referent des Bundeskanzlers. Ministerialrat Dr. Franz Josef Bach, der am 1. Oktober als Generalkonsul nach Honkong gehen sollte, ist für ein Jahr als Regierungs- beamter beurlaubt worden. Er soll während dieser Zeit, vor allem während des Wahl- kampfes, den ständigen Kontakt zwischen der Bundeskanzlei und der CDU /s auf- rechterhalten. Obwohl offiziell gesagt wird, daß es sich um eine rein organisatorische Angelegenheit handele, ist bereits seit lan- gem bekannt, daß der Bundeskanzler Sich nur ungern von Bach trennen wollte. Als neuer persönlicher Referent des Kanzlers ist Legitionsrat Dr. Osterheld bis- her an der Deutschen Botschaft in Washing- ton, in Aussicht genommen worden, Sehr Wahrscheinlich wird er sein Amt nach Be- endigung des Kanzlerurlaubs im Palais Schaumburg antreten. Dr. Bach befindet sich bereits in Caddenabbia, wo er während des Aufenthaltes des Kanzlers noch als persön- licher Referent Dienst tun wird. Fragen der Entwicklungshilfe Bonn/ Kiel.(dpa/ UPI) Bundes wirtschafts- minister Erhard hat die Referate in seinem Ministerium, die sich mit der Entwicklungs- hilfe befassen, ausgebaut und neu organisiert, Wie das Bundeswirtschaftsministerium be- tont, werde damit der immer größer werden- den Bedeutung der Entwicklungshilfe inner- halb des Ministeriums Rechnung getragen. Mit der Koordinierung aller die Entwick- lungshilfe betreffenden Fragen ist Ministe- rialdirigent Dr. Stedtfeld beauftragt worden, der auch den„Arbeitskreis Entwicklungs- länder“ leitet. Die Gründung einer bundeseigenen Gesell- schaft für die Entwicklungshilfe hat der schleswig- holsteinische Ministerpräsident, von Hassel, vorgeschlagen. Wie von Hassel in Kiel erläuterte, soll diese Gesellschaft die einzelnen Hilfsmaßnahmen für die unter- entwickelten Länder planen, in Zusammen- arbeit mit dem Auswärtigen Amt koordi- nieren und dann die Vorschläge mit den Ré- gierungen der beteiligten Länder abstimmen. Von Hassel ist Anfang dieser Woche von einer Reise durch Ostafrika zurückgekehrt. Lohngespräche im Bergbau Essen,(AP) Die Vertreter des Unterneh- merverbandes Ruhrbergbau und der 18 Bergbau und Energie sind am Freitagnach- mittag am„Runden Tisch“ zu bereits ange- kündigten Lohngesprächen zusammenge- kommen. Die Tarifausschüsse sind noch nicht hinzugezogen worden. Den Gesprächen lie- gen die Forderungen der Gewerkschaft nach einer Erhöhung der Löhne um zwölf Pro- zent zugrunde, Der Unternehmensverband machte darauf aufmerksam, daß er ungeach- tet des erst zum 31. April 1961 kündbaren Tarifvertrages bereits vorfristig vom I. Mal 1960 an den vollen Lohnausgleich für die Fünf-Tage- Woche gewähre. Kurz notiert Zu einem Informationsbesuch ist der iri- sche Außenminister, Frank Aiken, in Ber- Iin eingetroffen. 0 Als gewohnheitsmäßiger Spieler wurde der in den Osten desertierte US-Soldat Wa- dimir Sloboda vom Us- Hauptquartier in Heidelberg charakterisiert. Bundeskanzler Adenauer hat an die Teil- nehmer des am Wochenende in Düsseldorf stattfindenden Oberschlesiertreffens ein Grußwort gerichtet. Der Ausnahmezustand in der Südafrika- nischen Union wird nach Mitteilung des südafrikanischen Justizministers Erasmus am Mittwoch nächster Woche aufgehoben. Der Ausnahmezustand war am 30. März ver- hängt worden, um der Regierung genügen Handhabe zur Niederschlagung der aus ras- sischen Gründen ausgebrochenen Unruhen zu geben. Weitere Berichte Seite 6 und 11 o % end dan Nas greg.ag gr gere Has e g. gn — 18 ende g- da rca g goa g sanego g. — r — „„%„ e ee eee re Le Nr. 199 Sar ein- n sollte, len und unigung ählicher Errich- tapferer icht die ir mit- nen, die ältnisse en. Das t ist die Kleine mischen zahlen eln aàm d. Das Sweich⸗ uf dem ahrhaft den ingliche esdener gegen or des atwick⸗ ten In- zanwalt art an, umfas- ind die in der h habe jetzone ig ver- als Be- werken 954 als te, soll Strahl- itweise un sherige nzlers, der am önkong rungs- ährend Wahl- nischen auf- wird, orische it lan- r sich t des d. bis- ishing- Sehr h Be- Palais et sich ad des ersön- ilfe Hafts- einem lungs- lisiert. m be- erden- inner- ragen. twick⸗ iniste- orden, lungs- tesell- t der zident, Hassel t die unter- amen- oordi- n Re- nmen. einer 1 erneh- + 18 mach- ange- jenge- nicht n lie- t nach e band geach- baren I. Mai ir die e iri- Ber- vurde Wla- er in Teil- dorf ein rika- des smus oben. z ver- igend s ras- zuhen — 1 Nr. 198/ Samstag, 27. August 1960 WELT UND WISSEN MANNHEIMER MORGEN Seite 3 Geistliche Wort —— Unnötig gestorben! Infolge bedeutender Fortschritte der me- dizinischen Wissenschaft ist unsere Lebens- erwartung gestiegen. Trotzdem sterben jährlich viele Menschen unnötig. Wer denkt da nicht an die 12 000 Verkehrstote, die wir in der Bundesrepublik im Jahre 1959 hatten? Noch viel größer ist die Zahl der Selbst- morde. In Westeuropa geschieht alle fünf- zehn Minuten ein Selbstmord, alle fünf Mi- nuten ein entsprechender Versuch. Die vie- jen Tausende, deren Versuch„erfolgreich“ war, sind nicht nur unnötig sondern auch unzufrieden, unnatürlich und unglücklich gestorben. Mit dem Tod nach einem erfüll- ten Leben, nach dem Verbrauch aller Le- benskräfte, haben wir uns einigermaßen ab- gefunden, zumal wir einsehen, daß dagegen kein Kraut gewachsen ist. Aber ein unnöti- ger Tod ruft unseren Unwillen und— Was wichtiger ist— unsere Abwehr hervor. An dieser Tatsache ändert auch nichts der Ver- such, das Wort Selbstmord durch das eupho- rische„Freitod“ zu ersetzen. Die Anstren- gungen gegen den Verkehrstod sind groß. Verkehrser ziehung und allerlei Sicherungs- maßnahmen wollen helfen. Jeder sieht die Notwendigkeit solcher Bemühungen ein. Wir sollten jedoch angesichts der viel grö- geren Zahl der Selbstmorde auch diesem Problem unsere Aufmerksamkeit mehr als bisher zuwenden. Es ist hier kein Platz, die vielfältigen Motive aufzuzählen und zu untersuchen, die zum Selbstmord führen. Mit der allzu ein- kachen Einteilung, daß es entweder äußere Lebensumstände(Bilanzselbstmord) oder Psychosen sind, kommen wir nicht weiter. Fast immer spielt ja auch beides zusammen. Der äußere Umstand, etwa ein finanzieller Bankerott oder der völlige Zusammenbruch eines Lebenswerkes oder sonstige Schwie- rigkeiten, die in den Augen des Betreffen- den das erträgliche Maß weit übersteigen, wirken ein auf das seelische Befinden und führen zu Hemmungen und Geistesstörun- gen, die einer krankhaften Depression sehr ähnlich sind und zur selben seelischen Not- lage führen. Nach Ausweis der Statistik steigt zur Zeit besonders auffallend der Prozentsatz derer, die aus dem Motiv der Einsamkeit oder aus dem Gefühl der Leere und Sinnlosigkeit mres Sebens heraus den Tod suchen. Viele alte Leute ertragen nicht den Zustand, den unsere Zivilisation vielfach geschaffen hat, daß sie auf ein Abstellgeleise geschoben wurden und niemandem etwas bedeuten. In der Naturfamilie hatten die Alten ihren Platz und ihre Aufgabe. Wie ernst der Wille der heutigen Alten ist, dieses überflüssige Leben nicht weiterzuführen, zeigt die Tat- sache, daß bei ihnen trotz eventueller Un- geschicklichkeiten fast alle Selbstmordver- suche auch wirklich zum Tode führen, wäh- rend sich verhältnismäßig viele Jugendliche für den Theaterselbstmord entscheiden, der nur ein Versuch ist, in dem sie ein wirk- sames Mittel zur Erreichung eines Zieles sehen. Der Begriff der Not hat sich gewandelt. Ein totaler Kreuzzug gegen das Elend muß das beachten! Es geht— in unseren Ver- hältnissen— zunächst nicht mehr um Ob- dachlose und Hungernde. Unsere Mitmen- schen brauchen nicht zuerst Almosen und Lebensmittel, sondern persönliche Begeg- nung und herzliche Freundschaft und Glauben! Mit Worten ist da nicht geholfen. Die Worte Kollege und Genosse und Kum- pel bedeuten gar nichts, wenn sie nicht Aus- druck einer guten Gesinnung sind. Bei dem Eucharistischen Weltkongreß in München haben sich viele Wunderttausende beim Got- tesdienst in Weitergabe der liturgischen Friedensumarmung die Hände gereicht. Das ist nur dann ein wirkliches Symbol, wenn die Teilnehmer den Willen zur guten Ge- meinschaft auch mitnehmen in den Alltag. Wir wissen längst, daß alle Propheten, die ein Paradies auf Erden verheißen, falsche Propheten sind. Ein bißchen paradiesähnlich kann unser Leben nur werden durch die Liebe. In ihr ist Friede und Geborgenheit und Glück. Und alle Mildtätigkeit ist nur ein Zweig, der in dem Baum der Liebe wächst und blüht. Eine große Stadt, in der in Zusammenarbeit von sozialen und fami- Haren und kirchlichen Stellen eine Lebens- müdenberatung besteht, meldet 2500 Bera- tungen jährlich. Jeder sollte es als seine Aufgabe betrachten, daran mitzuwirken, daß nicht 80 viele Menschen unnötig und un- Glücklich sterben. K. Fuchs Auf das Butterbrot kommt es nicht mehr an Wir essen heute eher zuviel/ Und die Vitamine? 5 Daß primitive Völker sich gesünder er- nähren als Zivilisierte, scheint ein Irrtum zu sein. Weltweite Organisationen sind auf- gebaut worden und verfolgen den haupt- sächlichen Zweck, durch Aufklärung der Bevölkerung in primitiven Ländern den Mangel- Ernährungsschäden zu wehren. Diese Fehlernährungsschäden in den soge- nannten unterentwickelten Ländern beru- hen nur zum Teil darauf, dag dort zu viele Menschen von einer zu primitiven Land- wirtschaft und von zu geringen Ernten leben wollen, dag also die rein mengen mäßige Nahrungsproduktion zu gering ist. Aberglauben und Unkenntnis spielen hier eine genau so große Rolle, weil von der Be- völkerung oft die natürlicherweise verfüg- baren wertvollen Nahrungsmittel nicht ge- gessen oder aber in einer unvernünftigen Weise verwendet werden. Diese den Vorstellungen vieler Menschen zuwiderlaufenden Feststellungen und die sich daraus ergebenden Ernährungspro- bleme können, wie sich aus Darlegungen des Klinikers und Ernährungs wissenschaft- lers Professor Dr. Hans Diedrich Cremer ergibt, etwa folgendermaßen zusammenge- faßt werden: Mancherorts ist das Wissen und anderenorts die Nahrungsmenge zu ge- ring, um eine vernünftige und gesunde Er- nährung der Bevölkerung zu erreichen. Mangel an Masse(von Nahrungsmitteln) ist aber unter unseren europäischen Verhält- nissen praktisch nirgends mehr eine Ernäh- rungsgefahr. Im Gegenteil„leiden“ die Menschen hierzulande eher unter dem Ge- genteil, also unter dem, was die Wissen- schaftler mit dem Ausdruck„Hyperphagie“ bezeichnen, der sich am besten mit dem Wort„Vielfresserei“ werdeutschen läßt. Auf- fälligerweise nun ist die Gewohnheit des „Zuvielessens“ in den sozial schlechter ge- stellten Bevölkerungsschichten ausgepräg- ter als bei den Menschen mehr begüterter Klassen. Es sind vor allem die Kinder, de- nen man heute zu viel des Guten antut,. In den Vereinigten Staaten— in denen ja ähn- licher Verhältnisse wie bei uns herrschen— wurden zehn Prozent aller untersuchten Kinder als zu dick befunden, wobei sich statistisch mit Sicherheit nachweisen lieg, daß es sich vor allem um Kinder der ärme- ren Bevölkerungsschichten handelt. Das Problem ist also ein Problem der Ueberernährung, und alle Eltern sollten daraus die Lehre ziehen, in ihre Kin- der nicht mehr zuviel„hineinstopfen“ zu wollen. Auf das Butterbrot kommt es heute nicht mehr an. Die liebende Fürsorge muß eben auch in diesem Punkte maßzuhalten Ist Kummer wirklich eine Krankheit? Ein neues medizinisches Problem/ Der Verlauf der„Kummerkrankheit“ Lange schon bringt der Volksmund Kum- mer mit Krankheit in Verbindung. Ihm sind Redewendungen wie„vor Kummer sterben“, „krank sein vor Kummer“,„von Kummer gebeugt“ geläufig. Er weiß davon, daß Kum mer zehrt, er kennt auch den Kummerspeck, den Betrübte ansetzen. Allen den genannten Wendungen ist eigentümlich, daß Kummer als eine Ursache von mannigfachen Krank- heitszuständen angesprochen wird. Noch einen Schritt weiter geht der amerikanische Psychiater Professor Dr. Georg L. Engel von der Rochester Universität. Nach seiner An- schauung ist Kummer selbst eine Krank- heit, und die verschiedenen Folgezustände, die er auslöst, gehören nach seiner Ansicht zu der Haupfkrankheit„Kummer“. Immer wieder vernimmt man, daß Men- schen einen Zusammenbruch erleiden oder sterben, wenn sie den Tod eines geliebten Menschen erfahren. Hat man diese Fälle Wirklich so gründlich untersucht, dag man behaupten kann, der Tod sei nur zufällig zu diesem Zeitpunkt erfolgt? Kann man wirk- lich ausschließen, daß der vom Kummer ausgelöste Schock das Ende herbeigeführt hat? Nach Professor Engels Darlegungen ist Kummer immer die Reaktion auf einen schmerzlichen Verlust, sei es eines geliebten Menschen, eines hochgeschätzten Besitzes, Hauiflsch- Wache halten diese beiden Männer am Strand von Asbury Park(USA), nachdem kürzlich Haie einen der Heimat, des Berufes, eines Ideals oder eines Körperteils. Der Verlauf der„Kummerkrankheit“ ist folgender: Zunächst setzt eine Phase des Schocks ein, in der der Bekümmerte die Wirklichkeit des Verlustes nicht glauben und anerkennen will. Dann folgt ein Stadium, in dem er den Verlust als unabänderlich zur Kenntnis nimmt. Dieses Stadium verläuft unter den schmerzenden Gefühlen von Trau- rigkeit, Schuld, Scham, Hilf- und Hoffnungs- losigkeit und ist mit Schlaflosigkeit verbun- den. Zuweilen treten eindeutig körperliche Symptome auf wie Schmerz und Unbehagen; das Interesse an der Arbeit und der Umwelt erlischt, die Leistungsfähigkeit läßt nach. Schließlich stellt sich eine langwährende Phase der Erholung und Genesung ein; die Wunde, die der Verlust hinterließ, beginnt sich zu schließen, und endlich ist die Gesund- heit wiederhergestellt. Professor Engel schlägt vor, daß die Me- dizin mit allen ihr auch sonst für die Krank- heitserkennung zur Verfügung stehenden Mitteln die Verhaltensweise der an Kummer Leidenden untersuchen solle— genau so, wie sie es bei Menschen zu tun pflegt, die ander- Weitig erkrankt sind. Dr. D. Rieder Badegast angefallen wissen, denn die Lebensverhältnisse haben sich durch die Entwicklung unserer techni- schen Zivilisation grundlegend verändert. Wir müssen also in der Küche umlernen. Während früher in der Ernährung der großen Städte die Hauptgefahr in einem Verderb der Nahrungsmittel bestand, wes- halb noch vor 60 Jahren in Deutschland jährlich etwa 60 000 bis 80 000 Menschen an akuten Magen- und Darmerkrankungen verstarben, liegt das Problem heute darin, den besten Weg zu finden, wie unsere Nah- rungsmittel vom Erzeuger über den weiten Weg durch die Markthallen und die Lebens- mittelgeschäfte bis auf den Teller gelangen können, ohne daß ihr Wert auf diesem Weg gemindert wird. Die Bundesregierung hat sich deshalb eines der schärfsten Lebens- mittelgesetze gegeben, die es unter den Län- dern der Erde gibt. So einfach und klar also das Problem der chemischen Konservierung gegen den Verderb und damit auch das Problem der gefährlichen Darmkrankheiten gelöst worden ist, so kompliziert gestaltet sich hingegen die Bewahrung des Nähr- Wertes bei der Endverarbeitung in der Kü- che und insbesondere in der Großküche, wo- bei beispielsweise unter anderem das Vita- min C bei vielen Nahrungsmitteln durch Kochen und durch Ablagern sehr schnell verlorengeht. Trotz der Schwierigkeiten, die nun ein- mal in dem notwendigen Transport von Na- turprodukten in die Städte liegen, scheint aber im großen und ganzen bei uns das Problem der Werterhaltung der Nahrungs- mittel relativ befriedigend gelöst zu sein. Denn nach den Feststellungen der Mediziner und Ernährungswissenschaftler gibt es bei uns eigentliche Vitamin- Mangelkrankheiten nicht. Das soll nun nicht heißen, daß die Vitaminversorgung bei uns nicht besser werden könnte. Denn zwischen dem Auftreten einer Vita- min-Mangelkrankheit und einer für die bestmögliche persönliche Gesundheit erfor- derlichen Vitaminversorgung besteht natür- lich ein Unterschied. Man könnte nun fra- gen, ob es unter solchen Umständen nicht sicherer wäre, wenn man zusätzlich zu der gewöhnlichen Nahrung noch Vitamintablet- ten oder tropfen nähme. Hinsichtlich der Zweckmäßigkeit eines solchen Verfahrens ist Professor Cremer jedoch der Meinung, daß man seinen Vitaminbedarf lieber in der Markthalle als in der Apotheke decken möge, das heißt, man soll die wertvollen— und auch kostspieligen— Vitaminpräparate den Aerzten zur Verordnung für solche Fälle vorbehalten, in denen wegen irgend- welcher Störungen der Verdauung oder son- stiger Körperfunktionen eine Nährstoff-Er- gänzung auf diesem Wege notwendig ist. Dr. Paul Kühne ))CFFFRFTFTTCCC(( Ratten. Mit rohem Fleisch werden die Bestien angelocht und dann mit einem guten Schuß erledigt. AP-Bild Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Uneinheitlich bewölkt. Zeitweise aufheiternd. zeitweise Bildung starker Bewölkung mit Gewittern. Noch schwül und warm. Nachmittagstempe- raturen 25 bis 29 Grad, Frühtemperaturen 14 bis 17 Grad. Mäßiger Wind aus süd west- 5815 Richtungen, nur bei Gewittern örtlich 1g. Uebersicht: Bei schwachen Luftdruck gegensätzen erfolgt auch die Zufuhr der aus Westen vordringenden Meeresluft recht z6gernd. Sie ist feucht und erwärmt sich auf dem Festland rasch, so daß sich in ihr Ge- witterherde ausbilden. Sonnenaufgang: 5.34 Uhr. Sonnenuntergang: 19.20 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 18,6 Grad. Vorhersage Karte för 22. 8.80- Uhr Pegelstand vom 26. August Rhein: Maxau 569(15): Mannheim 442 (21); Worms 356(—23); Kaub 320(19). Neckar: Plochingen 131(-): Gundel heim 166(—5); Mannheim 433(19). Was sonst noch gesc han Bei der Explosion einer Bombe aus dem zweiten Weltkrieg sind auf einem Feld bei Benenvento in Italien drei Kinder ums Le- ben gekommen und drei schwer verletzt worden. Die Kinder hatte die Bombe, die sie beim Spielen entdeckten, mit Steinen be- worden. Die Kinder hatten die Bombe, die sie der getroffen wurde. 0 Bei einem Eisenbahnunglück in Dalma- tien sind sechs Menschen ums Leben gekom- men und 18 verletzt worden. Ein Schnellzug fuhr bei Martin Brod auf einen haltenden Güterzug auf. Wie sich herausstellte, stand das Signal für den Schnellzug, der gerade Aus einem Tunnel herausgekommen war, auf freie Fahrt. Die Kinderlähmungsepidemie auf der nordjapanischen Hauptinsel Hokkaido nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Die Zahl der Todesopfer ist auf 62, die der Er- krankten auf 851 angestiegen. Täglich wer⸗ den im Durchschnitt 20 Neuerkrankungen gemeldet. Neunzig Prozent der erkrankten Kinder sind weniger als drei Jahre alt. * Die sowjetische Reiseorganisation„Intou- rist“ unterrichtete alle Flugreisenden, daß die Turbo-Prop-Flugzeuge vom Typ IL. 18 vorläufig aus dem Verkehr gezogen wurden. Man vermutet, daß die Maßnahme mit dem jüngsten schweren Flugzeugunglück zu- sammenhängt, das 53 Todesopfer gefordert hatte. * Besatzungsmitglieder des amerikanischen Atom- Unterseebootes„Seadragon“ haben am Nordpol Baseball gespielt. Ueber Funk- telefon teilte der Kommandant Georg Steele in einem Gespräch mit Washington mit, daß das Spiel bei hellem Sonnenschein stattfand. Es habe nur vier Grad Kälte geherrscht. Die „Seadragon“ hat als erstes Schiff, unter Eis- bergen bundurchtauchend, die künzeste Nord-West-Passage vom Atlantik zum Pa- ziflk bewältigt. Nach Reuter) CARL ZUCKMA VER: Die Fastnachtsbeichte Copyright by S. Fischer, Frankfurt om Main 3. Fortsetzung Sie redete lachend, und mit einer ähn- lichen Ironie, wie sie Jeanmaries und Bet- tines intimen Gesprächston färbte, von zu Hause, von der sizilianischen Gesellschaft und der enormen Langweiligkeit des Lebens im elterlichen Palazzo, die in ihr die sehn- süchtige Erinnerung an ungebundene Kin- dertage bei ihren Verwandten im Rheingau und den plötzlichen Entschluß zu dieser Reise geweckt habe. Ja, natürlich habe sie gewußt, daß es die wirblige Zeit des Karnevals mit all seiner Tag und Nacht nicht ruhenden Ge- selligkeit wäre, und gerade das, der Wunsch, die berühmte Mainzer Fastnacht mitzu- machen, habe sie sozusagen Hals über Kopf in den nächsten und schnellsten D-Zug ge- trieben. Ihr Gepäck? Das sei wohl noch un- ter wegs, aber sie könne in ihrem Täschchen —(dabei geriet sie ins Stottern und in ein unsicheres, fehlerhaftes Deutsch)— dum- merweise den Schein nicht finden,— am Bahnhof, ja am Hauptbahnhof habe sie sich an einem Schalter nach der Verbindung, den Fahrzeiten des Dampfschiffs erkundigt und dabei— sie konnte plötzlich fast nicht wei- terreden wie unter einer sie stoßhaft über- fallenden Depression—„dort habe ich ihn verloren“, sagte sie, und ihre Augen füllten sich sogar mit Tränen, als handle es sich um einen ganz anderen Verlust als um den eines Gepäckscheins. Dort habe ich ihn verloren“, Wiederholte sie. Nun, meinte Bettine be- schwichtigend, das Gepäde könne man wohl auf jeden Fall auslösen, und bis es ankomme, ließe sich ihr leicht mit allem Nötigen aus- helfen— sogar mit einem Maskenballko- stüm, das sie wohl sowieso nicht mitgebracht habe?— Aber, fragte Jeanmarie, den das sofort einsetzende Kleidergespräch der Mäd- chen langweilte, warum habe sie denn nicht wenigstens vom Bahnhof aus angerufen, man hätte sie natürlich abgeholt, oder je- manden an die Haltestelle des Dampfschiffs geschickt— und wie sie denn überhaupt ihren Weg gefunden habe?— Das sei leicht gewesen, der Mann am Billettschalter des Dampfschiffs habe ihr die Richtung gezeigt, aber dann— sie schauerte etwas zusammen und es sah aus, als wolle ihr Gesicht wieder gefrieren—, ja, dann sei ihr etwas Merk- würdiges, Erschreckendes passiert.. Näm- lich, eine alte, oder vielleicht auch nicht so alte aber ungepflegte, ärmliche, wohl auch gewöhnliche Frau, die sie in der Nähe des Hoftors getroffen und gefragt habe, ob dies das Gut des Herrn Panezza sei— sie zögerte oder suchte nach Ausdruck—, die habe sie statt einer Antwort beschimpft. von der sei sie(sie gebrauchte das Wort mit einem südländischen Pathos) verflucht worden „Wie denn, beschimpft, verflucht?“ fragte Jeanmarie betroffen.— Die Frau habe zu- nächst getan, als höre oder verstehe sie sie nicht, und ihr dann plötzlich ein gemeines Wort ins Gesicht geschleudert, und die Hand gegen sie gehoben.. Was für ein Wort— ob sie sich nicht verhört hätte? oder falsch verstanden?— Nein, sie habe es ihr, ganz laut, noch einmal nachgerufen, als sie dann die Stufen hinaufgelaufen sei:„Verdammte Hur“, oder„Verfluchtes Hurenmensch“,— sie konnte sich nicht getäuscht haben „Ach“, sagte Jeanmarie mit einem verle- genen Lachen,„das war die Bäumlern. Es tut mir leid, daß sie dich erschreckt hat die spinnt ein bißchen. Sie meint das nicht so.“—„Was sie meint weiß man nicht ge- nau“, erklärte Bettine,„aber ich glaube, sie ist harmlos, nur nicht ganz richtig im Kopf. Sie war Jeanmaries Amme als junges Ding, da unsre Mutter krank war und nie stillen konnte, und sie haßt alle jungen Frauen- zimmer, warum weiß man nicht. Aber sie ist halt arm, und wenn wir Gesellschaft im Haus haben, holt man sie zum Geschirrspü- len, damit sie was verdient und ein paar Restertöpfchen mit heimnehmen kann „Erwartet man denn“, fragte Viola,„heute Gesellschaft im Haus?“—„Allerdings“, sagte Jeanmarie, und zwisechn ihm und Bettine flog ein Blick gemeinsamer, temperiert-spöt- tischer Verzweiflung hin und her...„Eine ganz besondere Gesellschaft sogar, über die du dich vielleicht ein wenig wundern wirst, aber es kommt deinem Wunsch, die Mainzer Fastnacht zu erleben, aufs allerschnellste entgegen— du wirst sogar gradezu in ihr inneres Sanctum eingeführt und ihrer aller- höchsten Kurie konfrontiert werden. „Wieso denn das“, fragte Viola verwirrt und mit einem fast ängstlichen Ausdruck, und ob sie denn, als Fremde, bei einer so internen Angelegenheit nicht stören werde?„Keines- Wegs“, rief Jeanmarie,„die unerwartete An- Wesenheit eines hübschen Mädchens wird höchstens die Stimmung steigern, die sowie- so gewiß schon recht ausgelassen ist. Unser Vater“, fuhr er, mit einem halb lachenden, halb klagenden Blick zu Bettine fort,„ist nämlich ein alter Narr— das bedeutet hier nichts Despektierliches, sondern nur, daß er von Jugend auf zum Präsidium des einhei- mischen Karnevalvereins gehört und sich die Pflege der Fastnacht, ihrer Gebräuche, Zere- monien, Festivitäten, zu einer Art von Le- bensaufgabe gemacht hat, die er sich auch eine ganze Menge Geld kosten läßt. Er Würde vor fünfundzwanzig Jahren schon einmal zum Prinz Karneval gewählt, damals waren Wir allerdings noch nicht dabei, und soll eine so glanzvolle Figur gemacht haben, daß man in den bewußten närrischen Zir- keln noch heute davon spricht.. Nun, und So haben sie ihn als würdigen Fünfziger noch einmal dazu überredet, so furchtbar schwer dürfte es nicht gewesen sein, der Stadt und der Welt, urbi et orbi, zur allge- meinen Belustigung des Volkes dieses ge- wWaältige Schauspiel zu bieten“ Seine verzwickte Redeweise und Bettines Kopfschütteln ließen keinen Zweifel daran, dag die Geschwister sich für ihren Vater und seine karnevalistische Passion ein wenig genierten. Für sie war die Fastnacht, der sie in ihrer Kinderzeit gewiß manches Vergnü- gen abgewonnen hatten, in ihrem derzeitigen Stadium der Sehnsucht nach verfeinerter Geistigkeit, ein recht gewöhnliches und pfahlbürgerliches Amüsement, ein Massen- Spektakel und ein Ausbruch von Fröhlich- keit auf Befehl.,— wie man ihn vielleicht noch dem einfachen Volk konzedieren konnte,— dessen enthusiastische Zelebrie- rung durch Leute von Stand, Rang und Auhberer Lebenskultur sie aber als geistlosen Unfug empfanden. Sie hätten lieber The- seus zum Vater gehabt als Zettel den Weber— denn so kam er ihnen in seinem karnevalistischen Vereinsgehabe vor—, Während Panema selbst, in seiner närrischen Majestät, sich durchaus als Theseus und volksumjubelten, freudespendenden Landes- Fürsten fühlte. Ob denn nun ihre Mutter, fragte Viola, auch als Prinzessin Karneval kungierte? Die Geschwister lachten hell auf. Das fehlte noch! Nein, die Mutter pflegte noch nicht einmal den großen, traditionellen Maskenball in der Stadthalle mitzumachen, den kaum ein erwachsener Mensch in Mainz versäumte— sie pflegte nur ihre Blumen und ihre Migräne. Jetzt allerdings War sie mit in die Stadt gefahren, wo Panezza vom Altan des Stadttheaters aus die Ver- eidigung der Rekruten“ vornahm; aber sie sah sich das Spektakel nur vom Salonfenster der Familie Bekker in der Ludwigstraße an— das seien die Bekkers mit zwei k, worauf diese Familie besonders stolz sei, denn das schien ihr vornehmer zu sein, als sich, wie andere Beckers, mit ck zu schrei- ben. Und die Tochter der Familie Bekker mit zwei k—, die blonde Katharina, eine jüngere Schulfreundin der Bettine, war dies Jahr die gekürte und gekrönte Prinzessin Karneval, dreitägige Präsentiergemahlin ihres Herrn Vaters. Im Gotteswillen“ rief Bettine in das nun herzhaft und unbe- fangen sprudelnde Gespräch und Gelächter hinein,„ich höre die Autos! Sie kommen schon— und wir sind nicht angezogen!“ Adelbert Panezza, der Vater, hatte es Sich nicht nehmen lassen, als Vorfeier der kommenden Freudentage seine jugendliche Mitregentin, das Fräulein Katharina oder „Katzjen Bekker und deren Familie, sowie die Kommandeure der närrischen Bataillone und ein paar andere karnevalistische Wür⸗ denträger, zu einem kleinen Festessen ein- zuladen, und er hatte sich, um sie rasch aufs Gut herauszubringen, einige Mietautos ge- sichert, deren es damals in der Stadt erst wenige gab. Die ratterten nun, unter unge- heurem Motorgeſauche, die lehmige Land- straße hinauf. Wie gejapt stürzten die Geschwister, Viola mit sich ziehend, treppauf zu ihren Zimmern, während das Dienstmädchen Bertel, nun in, weißer Plisseeschürze und Spitzenhäubchen, die Stufen hinunter sprang.(Fortsetzung folgt) Seite 1 MANNHEIMER MORGEN MANNREIMER LOKAL NACHRICHTEN Samstag, 27. August 1960/ Nr. 199 Telefon-Ansagerin Marggrander: „Sie hören den Olympia-Dienst“ Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Wegelagerer stach zu Verletzung ungefährlich Zwei junge Leute, die sich nach Mitter- nacht auf dem Heimweg befanden, wurden auf der Eisenlohrstraße von zwei unbekann- ten Burschen angepöbelt und in eine Aus- einandersetzung verwickelt. Einer der Wege- lagerer griff plötzlich zum Messer und ver- setzte einem der Angegriffenen einen Stich in die linke Brustseite. Danach hatten es der Täter und sein Kumpan eilig; sie ergriffen die Flucht. Die Verletzung des Gestochenen erwies sich nicht als lebensgefährlich; er konnte nach kurzer Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Streife jagte Unfallwagen Kurz vor Mitternacht schleuderte der Personenwagen eines Amerikaners in einer Kurve der Sonderburger Straße in Schönau Und prallte in Höhe der Omnibushaltestelle Lilienthalstraße gegen die Bundesbahn-Um- zäunung. Der Pkw stürzte um. Mit Hilfe der anderen Insassen stellte der Fahrer je- doch seinen überraschenderweise noch be- triebsbereiten Wagen wieder auf die Räder Und fuhr davon. Eine Funkstreife wurde von diesem Vorfall benachrichtigt. Sie nahm die Verfolgung des Flüchtigen auf und konnte ihn gerade noch stellen, bevor er den Eingang zur Coleman-Kaserne passiert hatte. Von den Personen, die im amerika- nischen Wagen mitgefahren waren, hatte nur eine leichte Verletzungen davonge- tragen. Unerwünschter Besuch Vermutlich mit Hilfe eines Nachschlüs- sels drangen unbekannte Diebe im Schutze der Nacht in ein Lokal der Innenstadt ein. Sie stahlen mindestens 70 Flaschen Spiri- tuosen, Schokolade und andere Gegenstände im Gesamtwert von etwa 1000 Mark. Die Täter konnten mit ihrer Beute ungesehen verschwinden. Unvorsichtige Kinder Auf der Krappmühlstraße lief ein fünf- jähriger Junge in die Fahrbahn eines Mo- beds. Das Kind, das zu Boden gerissen wurde, erlitt eine Kopfverletzung und wurde zum Arzt gebracht.— In J 7 sprang ein fünfjähriges Mädchen unvermutet vor einem Kraftwagen auf die Straße und wurde angefahren. Das Mädchen brach sich den linken Fuß. Wollte in den Neckar springen Eine 25jährige versuchte in der Nacht zum Freitag, sich von der Kurpfalzbrücke in den Neckar zu stürzen. Ihre Absicht wur- de von Straßenpassanten durchkreuzt, die auch die Polizei verständigten, Die Fest- gehaltene, die sich nach ihren Angaben das Leben nehmen wollte, wurde in Polizei- gewahrsam genommen. Es wird zu schnell gefahren Bei einer Verkehrskontrolle auf der Frankenthaler Straße wurden nicht weniger als 46 Kraftfahrer beanstandet. 36 von ihnen Waren zu schnell gefahren und mußten des- wegen eine gebührenpflichtige Verwarnung hinnehmen. Vereitelte Badefreuden Recht eilig hatte es ein amerikanischer Soldat, den es zwischen 11 und 12 Uhr mit seinem Wagen zum Herzogenriedbad zog. Aus der Max-Josef-Straße kommend stieß er auf der Kreuzung an der Karl-Benz- Straße mit einem Pxw zusammen. An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand ein Schaden von zusammen etwa 4700 Mark 7 Endstand: Rund eine Million Lire: D Zum Wochenende sind ein Reporter der„MM“-Lokalredaktion und ein Mannheimer Pressefotograf zur Reise in das 850 km entfernte Pulfero in der norditalienischen Provinz Udine aufge- brochen. Dies ist der kleine Heimatort des in Mannheim erschlagenen Gast- arbeiters Piedro Cer dar mas Seine Leiche ist bereits überführt und in der Heimaterde beigesetzt. Nun gilt es, der Witwe und den Angehörigen das aufrichtige Beileid der ganzen Mann- heimer Bevölkerung— vor allem der unzähligen Spender zu überbringen. Auch die Spende ist zu übergeben. Der zuletzt genannte Betrag(Spen- denschluß) von 6543,37 DM hat sich noch durch einige Nachzügler erhöht; ferner haben uns unsere Kollegen von der „Badischen Volkszeitung“(BVZ) in Mannheim, E 3, gebeten, die bei ihnen eingegangenen Spenden treuhänderisch zu übernehmen. Somit ergab sich fol- gender Endstand: 6 543,37 DM„MM“-Spenden-Endstand 145, DM nachträgliche Spenden 506,15 DM„BVZ“-Spenden 7 194,52 DM Gesamtsumme Das sind etwas mehr als eine Mil- lion Lire, genau: 1 043 167 L., für italie- nische Verhältnisse, vor allem auf dem Lande, eine stattliche Summe, selbst- verständlich aber auch eine Summe, die nicht ungeschehen machen kann, was geschehen ist. 1 Zum journalistischen Beruf gehört das Reisen. Mag es auch oft strapaziös sein, Journalisten reisen gerne, weil sie in fremden Städten und Ländern neue Eindrücke gewinnen, Menschen und Dinge kennenlernen, kurzum: bereichert Fall Cerdarmas: Dank an alle Spender „MM“-Redaktionsmitglied überbringt Beileid und Hilfsfonds nach Hause zurückkehren. Bei dieser „Reise“ ist es anders. Wer wohl— die Frage sei auch an unsere Leser gerich- tet— würde sich darum„reißen“, diese Fahrt„machen zu dürfen“? Unser Re- daktionsmitglied Hans Peter Körfgen — begleitet von Heinz Bohnert(aus Fa. Pressebild Bohnert& Neusch)— hat die Aufgabe übernommen, den Auftrag der vielen Mannheimer Spender in der Weise zu Ende zu führen, wie es im Sinne all jener Menschen ist, deren Herz sich über eine unglückselige Tat über die Grenzen hinaus geöffnet hat. 6 Der Ordnung halber fügen wir hier an, daß für Reise und Aufenthalt un- serer Abgesandten selbstverständlich kein Pfennig aus dem Cerdarmas-Spen- denfonds verwendet wird. Diese Kosten nebst einer Kranzniederlegung am Grabe von Piedro Cerdarmas begleicht die Verlagsleitung unserer Zeitung als ihren Beitrag zur guten Tat vieler Mannheimer Bürger. Inzwischen hat uns das italienische Konsulat in Stuttgart erneut mitgeteilt, daß die Nachricht über die Haltung vie- ler Teile der Mannheimer Bevölkerung in Italien mit großer Befriedigung auf- genommen worden ist. Führende Tages- zeitungen haben über die Mannheimer Aktion berichtet und darauf hingewie- sen, daß sie ein größerer Beitrag zur Völkerverständigung sei als offizielle politische Bekundungen. Das Konsulat hat auch den„MM“ Redakteuren Dank ausgesprochen— einen Dank, den Wir, da wir nur Mittler einer menschlich schönen, befriedigenden Haltung wa- ren, hiermit an alle Spender weiter- geben.-kloth Zeiss Ikon das berühmte schärfe Anzahlung ab die vollautomatische Klein- bildkamera mit Belichtungs- messer, automatisch gekup- pelt mit Blende und Belich- tungszeit— enorm einfach in der Bedienung— und garantiert höchste Bild- „ DM 214, Seit gestern in Mannheim: —— Olympia- Ergebnisse aus dem Telefon Elf Fernsprechansagedienste: Fünf Sprecherinnen mit ausgebildeten Stimmen „Achtung, der Sportinformationsdienst gibt von den Olympischen Spielen in Rom folgenden Bericht“, mit diesen Worten meldet sich seit gestern eine freund- liche Frauenstimme unter der Nummer 1166. Die Olympia-Nachrichten sind zur Zeit hoher Favorit unter den elf im Bereich der Hauptvermittlungsstelle Mann- heim wählbaren Ansagediensten. Ununterbrochen leuchten auf einer Registrier- anlage im Fernmeldeamt kleine Milchglasscheiben auf; 30 Teilnehmer können die Ergebnisse aus Rom gleichzeitig hören. Die Sportnachrichten haben damit der Zeit- ansage den Rang abgelaufen, die bisher die meisten Anrufe zu verzeichnen hatte. Die Geburtsstätte all der sanft ins Ohr geflüsterten Tips und Mitteilungen liegt im Fernmeldeamt in der Erzbergerstraße. Fünf sprechtechnisch vorgebildete junge Damen teilen sich in die Aufgabe, Wasserstände, Veranstaltungen, Toto- und Lotto-Ergebnisse, Wetteraussichten, Nachrichten, Kochrezepte, Börsenkurse, Reise- wettertips und im Winter Straßenzustandsberichte auf Spezialschallplatten zu sprechen. Das brutwarme Studio im Fernmelde- amt bietet gerade genug Platz für die Spre- cherin und vier stehende Besucher. Auf dem Dimafon, einem plattenspielerähnlichen Ge- rät, dreht sich die elektromagnetisch be- schickte Spezialplatte. Wie Tonbänder kön- nen die Spezialscheiben beliebig gelöscht und neu besprochen werden. Drei bis sechs Minuten dauert eine Aufnahme. Falls kein Versprecher passiert, und auch das kommt hin und wieder vor, gesteht Ursula Marg- grander, die seit sechs Jahren im Ansage- dienst zu hören ist. Viele beneiden zwar die Ansagerinnen, die als„Fräulein vom Amt“ Plattenwechsel im Fernamt beim Vermittlungsdienst begonnen haben, aber von ihrem anstrengenden Dienst machen sich wohl die wenigsten ein Bild. Ab sieben Uhr Nachrichten Ursula, Regina, Margot, Ruth und Lore arbeiten in vier Schichten. Die Dienstzeiten wechseln zwischen 7.00 bis 13.00 Uhr, 21.00 bis 7.00 Uhr, 8.00 bis 17.00 Uhr und 13.00 bis 21.30 Uhr. Die eigenartigen Zeiten kom- men deshalb zustande, weil für den Küchen- und Unterhaltungsdienst um 0.00 Uhr neue Platten aufgelegt werden, bei den Nachrich- ten wird der Text um 21.30 Uhr und beim Toto sonntags um 22.00 Uhr gewechselt. Zei- tig am Morgen, nämlich um sieben Uhr, kön- nen die ersten Nachrichten durchs Telefon gehört werden. Auch der erste Wetterbericht erscheint zu dieser frühen Stunde. Die Mel- dungen von den Olympischen Spielen gehen um 8.30 Uhr zum ersten Male über die Lei- tung. Auch sonntags müssen die Mannhei- mer Telefonansagerinnen ihre ausgebildeten Stimmen strapazieren. Nur zweimal in fünf Wochen können sie sonntags zu Hause blei- ben, einmal in fünf Tagen haben sie Nacht- dienst. Trotzdem möchten Fräulein Ursula und ihre Kolleginnen nicht tauschen. „Eiserne Jungfrau“ „Herr im Hause“ ist Ingenieur Waldemar Schulz, Technischer Fernmeldeinspektor und Sachbearbeiter für den Fernsprechansage- dienst.„Der Kundendienst entstand vor rund 31 Jahren“, erklärt Schulz,„als in Ber- Iin zum ersten Male eine mechanische Zeit- ansage eingerichtet wurde“. Eine„Eiserne Jungfrau“, unter diesem Begriff wurde die monotone Zeitansage populär, gibt es aller- dings in Mannheim nicht. Das stereotype „beim nächsten Ton ist es..“ kommt viel- mehr in reinem Hochdeutsch von einer Platte, die durch alle bundesdeutschen Tele- fone zu hören ist. Sie wurde nur einmal mit größter Präzision aufgenommen und die vom Original überspielten Kopien werden von den Zentralvermittlungsstellen, für Mann- heim also von Frankfurt aus, gesteuert. Der Präzisions-Chronometer selbst steht in Gießen. Küchenzettel aus Karlsruhe Die gerngehörten Kochrezepte entstehen selbstverständlich nicht in der Erzberger- straße. Sie kommen vielmehr von der„Deut- schen Postreklame“ in Karlsruhe. Die gleiche Gesellschaft liefert auch die Texte für den „Unterhaltungsdienst“, also die Kinos, Theater- und Konzertprogramme. Sogar Musik kann zwischen Küchentips und Film- titeln zu Ortsgesprächsgebühr aus dem Te- lefonhörer bezogen werden. Sie kommt von einem roten Kofferphonogerät. Es steht ne- ben dem Mikrophon im Sprechstudio. Va bene“ liegt gerade auf. Die Platten stellt eine Mannheimer Firma. Mannheim hat schon„Bundesnummern“ Die kupferroten Platten senden ihre Texte vom„Fernsprechansagegestell“ über die Leitungen. In einer Box, einem Platten- spieler sehr ähnlich, drehen sich die Ton- träger, ein Kontakt am Ende des besproche- nen Teils löst eine Automatik aus, die den Tonarm an den Anfang zurücksetzt. So ent- steht der endlose Text. Insgesamt 20 An- sagedienste sind vom Bundespostministe- rium genehmigt. Elf davon kann man in Mannheim hören. Zur Zeit werden die Num- mern für diese Dienste im ganzen Bundes- gebiet vereinheitlicht. Hier ist„Mannem vorne“. Im Telefonbuch stehen schon die „Bundesnummern“. do „Schwächeanfall“ durch zuviel Alk OohO! In der Nähe des OEG- Bahnhofes am Alten Meßplatz erlitt in den Abendstunden ein 55jähriger Fußgänger scheinbar einen Schwächeanfall; er wurde schnellstens ins Krankenhaus gebracht. Nach den ärztlichen Feststellungen lag jedoch dem„Schwäche anfall“ lediglich reichlicher Alkoholgenuß zugrunde. Unter diesen Umständen mußte der Patient bis zu seiner Ernüchterung mit dem Polizeigefängnis vorlieb nehmen. Großer Bahnhof für 1500 Ferienkinder Sie kamen zwar nicht braungebrannt, aber gut erholt zurück Vor drei Wochen hatten sich die Hallen des Hauptbahnhofes mit rund anderthalb- tausend Mannheimer Schulkindern gefüllt, die in die Ferien, genauer gesagt zu den Lagern der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas und der Inneren Mission gefahren wurden. Gestern nun passierten die Jungen und Mädchen die Sperre in der umgekehrten Richtung; in zwei Sonderzügen und mehre- ren an reguläre Züge angehängten Sonder- Wagen kehrten sie wieder unter die Dunst- glocke ihrer Heimatstadt zurück. Zwar nicht sonderlich braungebrannt— dies können sie jetzt im verspätet hereingebrochenen Som- mer noch nachholen— doch frisch und voll gesunder Kraft ließen sie sich auf dem Bahnsteig von ihren Eltern oder Betreuern abholen. Mit ihren Koffern, Beuteln und ersten„Erlebnisberichten“ verstärkten sie das ohnehin schon rege Urlaubergewimmel V bci eur 5D Dig Fah Feb Mardglich RED Gd nb Scumkr les 0 Verkehrsmärchengarten für die Kreis verkehrswacht Zeichnung: Schneider Bekannt für größte Auswahl in Kemeras, Schmalfilimgeräten, Zubehör Tenux Tessar 2.8, tür Weitwinkel- und Televorsätze DM 60, Anzahlung ab DM 90 85 * ab DM 444,— begeistert Lichtbildner I Dunne Zeiss Ikon Contarex 0 Diese Krönung des Zeiss-Ikon- Programmes vereint vieljaährige Erfahrungen mit den höchsten Anforderungen an eine moderne Universal- Spitzenkamera! System; Zeiss Plan. 1:2, einstellb. b. 20 m!; Wechselobjektive vom extremsten Weit- winkel bis zum 250-mm- Teleobjektiv gekuppelter, im Sucher sichtbarer Belich- ktungsmesser; Schlitzverschl. 1 bis 1/1000 Sek. Eingebauter Selbstauslöser. Kurz: eine Spitzenkamera, die auch den verwöhntesten Amateur und den anspruchsvollsten 3 Zeiss Ikon-Kameras, von denen die Wel spricht! Zeiss Ikon Contaflex die Spiegelreflexkamera mit der hervorragenden Präzision und dem wunderbaren, übersichtlichen Auf- bau des gekuppelten Belichtungs- und Entfernungsmessers— kein Wunder, daß sie schon seit Jahren zu den meistgekauften Kleinbild- kameras gehört. Selbstverständlich besitzt sle auch Wechseloptik Spiegelreflex- Anzahlung ab DM 275. * Mannheims großzes Speziulhuus für HO IO. KINO RANIN und Stimmengewirr in der Bahnhofshalle und den Straßenbahnhaltestellen. Hier und da sah man kunstvoll beschnitzte Stöcke und die kleinen Souvenirs, an die sich das Herz gehängt hat; ungebändigte Haarmäb- nen und manches Pflaster auf den Knien erinnerten an das zurückliegende Leben ab- seits großstädtischer Zivilisation. Die allge- mein herrschende elterliche Frage, wie es denn gewesen sei, beantwortete erschöpfend ein Bub mit sommerlich heraushängendem Hemd, der da zu seiner Mutter sagte:„S War schää“. Li. Alte und neue Francs Polizei warnt vor Betrügern Am 16. August kauften in einer nord- badischen Stadt drei Männer und eine Frau in einem Spezialgeschäft Fotoapparate und Zubehörteile im Gesamtwert von 302 Mark. Zum Bezahlen legten die Kunden abgewer- tete französische Geldscheine vor: einen 10 000 und einen 35000-Frane- Schein. Zuni Errechnen des angeblichen Kurswertes legte der gebrochen deutsch sprechende Wortführer der Gruppe, ein etwa 45jähriger Mann mit dunklen, an den Schläfen leicht ergrauten Haaren, eine Bankbescheinigung über den Umtausch von 100 neuen Franes vor. Die Ver- käuferin gab daraufhin auf den angeblichen Kurswert des abgewerteten Geldes noch Bar- geld heraus. Das Fotogeschäft wurde auf diese Weise um mehrere hundert Mark ge- schädigt. Bei den drei Begleitern des Be- trügers handelt es sich um zwei etwa 28- jährige Männer und eine Frau, deren Alter zwischen 22 und 25 Jahre geschätzt wird. Vor dieser Betrügergruppe werden Fachgeschäfte, insbesondere Fotohändler und Juweliere, ge- warnt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Auswertungsabteilung der Mannheimer Kri- minalpolizei, Telefon 5 80 41, Apparat 260(bei Nacht 261), entgegen. 0 5 N Satelliten-Fahrplan für heute nacht Der amerikanische Ballon- Satellit „Echo I“ wird nach Berechnungen der Bochumer Sternwarte in der Nacht vom Samstag auf Sonntag in Westeuropa zu folgenden Zeiten zu sehen sein: 18.40 bis 19.05 Uhr, Südwest nach Süd- ost, 50 bis 60 Grad hoch: 20.50 bis 21.15 Uhr, West nach Ost. 70 Grad hoch; 22.50 bis 23.15 Uhr, West nach Südost, 50 bis 60 Grad hoch: 1.00 bis 1.20 Uhr, West nach Südost, 40 bis 50 Grad hoch. dpa 1 1 0 7, 5. planken. Telefon 2 68 44 u. 2 68 45 Fechmännische Bereiong. Koslenleser Steßkalialeg Kameras aus gutem Haus“ e Bequeme T ablen g- Kameratausch vr. 198/ Samstag, 27. August 1960 MANNHEIMER LOKALNACHEICHTEN(2 MANNHETHMER MORGEN seite 5 Nr. 199 5 —. Ein schlechtes Jahr, aber keine Katastrophe Ernteschãden durch Blauschi und R Verluste durch Qualitätsminderung werden im Stadt- und Landkreis Mannheim auf 1,5 Millionen Mark geschätzt Ein vielfältiges Klagelied hallte in den letzten Tagen und Wochen über die sättigt ist. Außerdem fehlt es an Lager- deutschen Fluren. Die Landwirtschaft, besonderes Sorgenkind der Bundesrepu- möglichkeiten. Schon immer gab es in Mann- blik, wurde gleich ein paarmal von Mißgeschicken getroffen. Der Blauschimmel heim Stauungen bei der Lagerung von Ge- m Te- vernichtete die Hoffnungen auf eine überaus gute Tabakernte. Der Regen spülte treide. Aus diesem Grunde forderte der at von die Aussichten auf eine überdurchschnittliche gute Getreide-Ernte hinweg. Die Bauernverband bereits 1956 beim Landwirt- ht ne- Gemüseerzeuger blieben auf Bergen von Spinat sitzen. Die Obsterzeugung, im schaftsministerium in Stuttgart dringend die 0.„Va vorigen Jahr auf ein Minimum zurückgegangen, verspricht in diesem Jahr Kisten Schaffung neuer Lagerräume. Noch im selben stellt und Kasten zu sprengen. Die niedrigen Preise decken kaum noch die Erzeuger- Jahr wurde dem Kreisverband dann mit- kosten, in ländlichen Gärten delektieren sich Säue an Aepfeln der Güteklasse J. geteilt, daß 1957 mit Mitteln aus dem Grünen ern“ Der Landkreis Mannheim wurde von derartigen Ereignissen nicht minder be- Plan der Lagerausbau energisch vorange- l ihre troffen als andere Gegenden. Wenn es bisher dennoch an wilden Protestaktionen trieben würde. Geschehen ist bisher nichts. über tehlte— übrigens Protest gegen wen? Für das Wetter ist doch wohl der liebe Das führt nun beispielsweise dazu, daß in 15 8 Gott allein verantwortlich— so ist das nicht zuletzt der Einsicht der hiesigen Sandhofen etwa 150 bis 200 Tonnen Roggen Ton- Landwirte und ihrer berufsständigen Vertretung, dem Bauernverband Mannheim weder gelagert noch als Futtergetreide ab- mit Kreisvorsitzendem Friedrich Schmitt, Engelbert Augenthaler zu danken. „Wir müssen zunächst einmal die gesam- ten Ergebnisse abwarten“, so argumentieren Schmitt und Augenthaler,„bevor wir um Hilfsmaßnahmen bei den Regierungsstellen nachsuchen. Lamentieren und Protestieren Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 to lealse- 1, bekannt kur erstklassige nochzelts- Paß. und Portrait-Kufnahmen Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 1 Muckensturm, und Kreisgeschäftsführer baufläche von 7800 Hektar Getreide(etwa 60 Prozent Weizen, 20 Prozent Braugerste und 20 Prozent Hafer und Roggen) wird mit einer Ernte von rund 200 000 Doppelzentnern gerechnet. Auch in diesem Jahr wird die gleiche Menge erwartet. Allerdings wird die Qualität zum Teil geringer sein. Gegenüber normalen Jahren werden nur etwa 70 bis 75 Prozent der Ernte als hochwertiges Mahl- getreide verwendet werden können. Der Rest muß zu niedrigerem Preis als Futter- getreide abgesetzt werden. Bei einem durch- schnittlichen Jahreserlös von zehn Millionen Mark wird mit einem Mindererlös von 1,5 Millionen Mark gerechnet. Voraussetzung dazu ist allerdings, daß es gelingt, das Futter- getreide auch abzusetzen. gesetzt werden können. Eine kostspielige Lehre, die hoffentlich wenigstens jetzt auch Früchte trägt. Verschiedenartig wie die Höhen der Ge- treideschäden in den einzelnen Gemeinden, sind auch die durch den Blauschimmel an- gerichteten Verluste. Dort, wo genügend Arbeitskräfte zur Verfügung standen, konnte trotz Blauschimmelbefalls ein großer Teil der Ernte gerettet werden. Fehlten die Arbeits- kräfte, so fand der Pilz Zeit, sein Zer- störungswerk zu verrichten. Eine Nebenerscheinung der Blauschim- mel-Misere liegt auf einem ganz anderen Gebiet. Kreisvorsitzender Friedrich Schmitt formuliert es:„Der Blauschimmel hat die Spannungen zwischen den Generationen ge- fördert. Während die Alten nach wie vor treu zum Tabakanbau stehen, finden die Jungen roche- 15 1 805 jetzt ein weiteres Argument für ihre Ab- e de. 1. 5 Hier bahnen sich jedoch schon Schwierig- sicht, den Tabakanbau, der in den letzten 0 en. mit schlecht fundierten Angaben untergr aben keiten an. Schon vor der Regenperiode mußte Jahren durch Arbeitskräftemangel und Preis- ) An- unsere eigene Glaubwürdigkeit“. bei der Wintergerste ein Preisrückgang von rückgänge vielfältige Schwierigkeiten mit miste- Welche Schäden werden im Stadt- und drei bis vier Mark pro Doppelzentner in Kauf sich brachte, einzustellen.“ Wie groß die an in Landkreis zu registrieren sein? Bei einer An- genommen werden, da der Futtermarkt ge- Schäden durch den Blauschimmel-Befall Num- sind, läßt sich allerdings auch heute noch des- nicht überblicken. mem Das Obst, mit ein Hauptbestandteil der n die im Landkreis Mannheim vertretenen Son- do derkulturen(neben Tabak und Spargel), be- reitet den Erzeugern ebenfalls Kummer. Früchte eines verregneten Sommers: Nasses Getreide in Hülle und Fülle Nur hochwertige Erzeugnisse haben über- Bild: Bohnert& Neusch haupt eine Chance, einigermaßen preisgün- s aàm stig abgesetzt zu werden. Schuld daran sind unden zum einen verstärkte Einfuhren, schuld L h d— 9985 daran det aber auch die Tatsache daß der Lastwagenschlangen vor den Lagerhäusern as ins heimische Obstbau dem Wunsch des Käu- 2 8 5 5 5 1 5 fers nach besseren OGualitäten nicht schnell Trockenanlagen reichen nicht aus/ Das Getreide ist zu naß 10 10 1„%% KTV Seit Tagen stauen sich vor den Getreide- trocknet auf zwei Anlagen stündlich 10 bis 71 1 aufgefordert, den Brannt- speichern am Rheinkai lange Lastwagen 15 Tonnen; trotzdem auch hier: Andrang 8 15 wein-Aufschlag herabzusetzen. damit das Kolonnen. Aus Furcht vor weiteren Regen- wie überall.„Wir stehen mitten im Hoch- N nicht verwertete Obst„gebrannt“ werden fällen haben die Bauern die Ernte im Re- betrieb“, 481l8 es bei der Rhenus. 40 bis 45 0 kann. Im Vergleich zu den Preisen, die die kordtempo eingebracht und nun rollt Tonne Lastzüge kommen täglich.“ 5 a Erzeuger für das Obst erhalten, sind natür- für Tonne des außergewöhnlich feuchten„Der plötzliche Ansturm hat vor allem lich die Marktpreise immer noch ziemlich hoch. Trotzdem haben aber die städtischen Verbraucher kaum Grund zur Klage. Sie Körnersegens vor die Tore der großen La- gerhäuser. Zwischen 20 und 23 Prozent liegt die durchschnittliche Feuchtigkeit, sogar 27 zwei Gründe“, erkle der Chef der Getreide- abteilung bei Fendel: einn 5 seien die immer zahlreicher eingesetzter schuld, U lassen nämlich vielfach die Möglichkeiten Prozent wurden schon gemessen. Der Nor- und zum anderen könnten die Münlen die shalle ungenutzt, preisregulierend tätig zu wer- malwert schwankt um 16 Prozent.) e und Getreideschwemme nicht 5 n, Weil f Hier den. Während bei Artikeln wie Kühlschrän- Nacht arbeiten die Trockenanlagen, trotzdem diese nur Körner mit höchs tens 20 Prozent Stöcke ken und Fernsehtruhen die Beziehungs- entstanden am Wochenanfang Wartezeiten Feuchtiskeitsgebalt aufnehmen würden. l das käufe“ so überhand genommen haben, daß bis zu 24 Stunden, zeitweilig mußte die An- Walter Medrowꝛ von der Getreideabteilung 7 8 sich die Händler die Haare raufen, macht nahme sogar ganz gestoppt werden. der Rheinmühlenwerke Hildebrand Sagt da- 2 kaum jemand von der Gelegenheit Ge-„Seit acht bis zehn Tagen haben Wir 55„„ e 8 en ab- brauch, Obst direkt beim Erzeuger zu kau- einen Ansturm wie noch nie“, sagt der Chef e 305 mußten 15 nna 1375 3 allge- den. Vielleicht sind vielen Bürgern 8 JJ“ ⁵⁵ 8 vie es 5 5— 5 85 den Vakuumtrockner schaffen bis zu 400 2. 2 155 4 5 Pe 1 pfend)CCCCVCCC 1 N 105 Tonnen in 24 Stunden, trotzdem mußten gutt„ 1 8 145 5 1 endem ien Na chin e N 901 viele Anlieferer zwei Tage warten. Das ist 40 8 1 15„ Her S War. 18 1 8 N 135 15 besonders bitter, weil die Körner nach drei den angelieferten Mengen später allerdings Li. VCC enen pis vier Tagen keimen und dann nur noch Abstand nehmen müssen. ! 8 Futtergetreide zu verwenden sind. Viele Dem Staatlichen Hafenamt bereiten die 5 BFFVUC•'ili Lastwagen mußten schon abgewiesen wer- Lastwagenkolonnen vor den Lagerhäusern 2. i 1 den. Auch bei Haniel herrscht der gleiche vorerst keine Sorgen Mannheim hat zwar nord- Ein schlechtes Erntejahr für die Bauern. Ansturm, die Trockenanlage reicht nicht den größten Getreidebinnenhafen, die Kör- Frau aber noch lange kein Katastrophenjahr. Das mehr aus. Lastwagen reiht sich an Last- ner kommen aber zum größten Teil auf dem e und etwa ist das Resümee. Für den Verbrau- wagen. Die Bundesbahn wird als Trans- Landwege, um in den großen Silos einge- Mark. cher werden sich kaum Konsequenzen er- porteur weniger in Anspruch genommen. lagert zu werden. Erst später erkolst der Per- geben. Für viele landwirtschaftliche Be- weil das begrenzt lagerfähige Getreide auf Weitertransport per Schiff. Die Speicher- einen triebe aber wird es schwer sein. den Ver- dem schnellsten wege zum Trocknen ge- kapazität reicht vorläufig noch aus aber Zuni bindlichkeiten nachzukommen. Sie leiden pracht werden muß. wenn es so weitergeht, ist in vierzehn Tagen vor allem unter einer erheblichen Zinslast, 5 2 Feierabend“ heißt es bei Fendel. do este mußten sie doch im Zuge einer fortschrei- Auch bei der Westfälischen Transport AG 5 ne Mechanisierung und Technisierung(W TAC) führt der Weg zum Speicher über N 5 in mit tenden F N i 75 mer. Die durchschnittlich Telefonhörer als Souvenir erhebliche Anstrengungen machen, um sich den Vakuumtrockner. Die durchschnittli 5. 5 der Entwicklung anzupassen. Zweifellos 20 bis 23 Prozent Wasser enthaltenden Kör- 1 der Nacht riß ein Unbekannter aus 5 wird jedoch der Bund und die Länder auch ner müssen zweimal getrocknet werden, weil reinem Ubermut in der öfkentlichen Telefon- . hier Mittel und Wege finden, um den tat- selbst die moderne Anlage nur etwa fünf zelle auf der Relaisstraße, in Höhe des Heu- . sächlich betroffenen aii n hilfreich unter Prozent Feuchtigkeit bei einem Durchgang Weges, den Hörer ab. Bis jetzt liegen der a 5 die 8 2u greifen. zu entziehen vermag. Die Rhenania, die in Polizei noch keine Hinweise auf den verant- 4 5 Am Aubuckel: Landwirtschaft am Rand der Großstadt Bild: Steiger hama/schie Mannheim drei Getreidespeicher unterhält, wortungslosen Täter vor. s Be- va 28⸗ Alter d. Vor chäfte, re, ge- 5 5 3 22 Er nimmt die Berge, wie sie kommen r Kri- 50(bei 0 in dem OPEL/ 1200 kann die ganze Famiſie — mit Vergnügen reisen. Ob hoch hinauf oder steil hinab- laufruhig und ebenso ausdauernd a We mühelos schafft der 40 PS OPEL- Motor 85 jedes„Alpenpensum“... greifen fest und zuver- 5 lässig die OPEL- Bremsen. Ein gut gebautes 0 Automobil: Bequem zum Fahren Wie zum 05 Sitzen, mit freſer Sicht nach allen Seſten, vor- 5 bildlicher Stragßenhaftung, präziser Kurvenlage. 5 Dazu der groge Kofferraum für viel Gepäck— und der Vorteil der Wirtschaftlichkeit. Kraft- stoffverbrauch(nach OIN) 8. Ctr./ 100 Em. Steuer und Mindesthaftpflicht OM 38.98 monat- lich. In allem: Das wirtschaftliche Vollautomobil. FLINK, WEN DIG, SICHER UND UBERAUS BEMGMUEM DAZU preise ab Werk: DM 5675. Frischluftheizung OM 160.—, Dichtes 1„ 12 O0 O0 OpPEL-Kundendienstnetz- Günstige Finanzierungsmöglichkeiten durch unsere Allgemeine Finanzierungs- Gesellschaft m. b. H. Seite 6 MANNHEIMER MORGEN PpOLITISCHE BERICHTE Samstag, 27. August 1960/ Nr. 188 Ländern. Auf diese Weise soll die bilaterale Isolierung, in der sich Korea infolge seiner einseitigen Bindung an die USA bisher be- fand, durchbrochen werden. Tschung for- a f g 2 5 3 dert neben vernünftigen Beziehungen zu Ja- Voraussetzungen bestehen, soll nun einge- einem Schreiben an die Farteiführer beider seiner Tagung in St. Andrews, Von Edin- aufnehmen, beantwortete Generalsekretär pan die Bildung einer sogenannten NEATO, leitet werden. Voraussetzung für alle Auf- Häuser kurz zuvor erklärt, die vorgesehene burgh ist die ökumenische Bewegung ausge- Dr. Visser't Hooft mit einem klaren„Nein“. die die antikommunistische Abwehrfront bauarbeit ist jedoch die politische Stabilität Kürzung werde die Sicherheit der Ver- gangen, dort trat 1910 die erste Weltmissions- Solche Verhandlungen, wenn sie uberhaupt von Pakistan bis Hokkaido und bis zum 38. im„Brückenkopf Südkorea“. Die Aussich- einigten Staaten gefährden. Die vom Re- konferenz zusammen.— Nur fünf Jahrzehnte beabsichtigt wären, würden eine Einheit in- Breitengrad verlängern soll. Dieser Gedanke ist aber im Hinblick auf die innenpolitische Lage in Japan, so glauben zahlreiche Be- obachter, um so utopischer, als Koreas wich- Stisster Beitrag zur Sicherung Ostasiens zur 5 26t 4 inn der Stabilisierung seiner Innen- und itchaktspolitik liegen sollte. In fast allen Gesprächen mit den führen- den Männern der Zweiten Republik wird das Shrliche Bemühen deutlich, der Regierung das Vertrauen des Volkes zu erobern und zu sichern, Aber diese wohlmeinende Regierung ist schwach und durch die Gegensätze zwi- Schen der„alten“ und der„neuen“ Fraktion in ihrem Bestand bedroht. Die Spaltung der Demokratischen Partei— sie trägt fast allein die Reglerungs verantwortung— soll in letz- ter Stunde durch den Zusammenschluß der jungen Abgeordneten beider Fraktionen und nach japanischem Muster angekündigt. Auch die von Rhee ständig sabotierte Auf- nahme bilateraler Beziehungen zu Japan, kür die zur Zeit auf beiden Seiten günstige ten dafür sind nicht allzu gut. Gürsel entließ Minister Ankara.(dpa) Zehn der 18 Mitglieder des Kabinetts des türkischen Staatschefs, Gene- ral Gürsel, wurden völlig überraschend von dem„Komitee für nationale Einheit“ ihrer Pflichten entbunden. Die Entlassungen er- folgten, weil das Komitee für nationale Ein- heit nicht mit dem ihm vor eineinhalb Mo- naten vorgelegten Programm der provisori- schen Regierung zufrieden ist. Das Komitee ändert zur Zeit das Programm ab und legt größeren Nachdruck auf soziale Maßnahmen und eine soziale Gerichtsbarkeit. Die am Donnerstag verfügte Regierungsumbildung ist die erste seit dem Militärputsch vom 27. Mai. Unter den acht im Amt verbleiben- den Ministern befindet sich auch Außenmini- ster Selim Sarper. Entlassen wurden Staats- 3 722 350 000 Dollar um 559 354 000 Dollar hinter den Forderungen Eisenhowers zu- rückgeblieben ist, Der Präsident hatte in präsentantenhaus gebilligte Fassung des Auslandshilfegesetzes war am Donnerstag vom Vermittlungsausschuß beider Häuser vereinbart worden. Sie sieht unter anderem tür militärische Hilfe 610 Millionen Dollar, für Entwicklungshilfe 550 Millionen Dollar, für besondere Hilfsprogramme 230 Millionen Dollar und für den Notstandsfonds des Prä- sidenten einschließlich eines besonderen Kongofonds 250 Millionen Dollar vor. Aus der OV ausgetreten Bremen.(AP) Aus Protest gegen angeb- liche Verstöße des DGB gegen den Grundsatz parteipolitischer Neutralität und religiöser Toleranz hat der Vorsitzende der CDU-Frak- tion in der Bremer Bürgerschaft, der Bun- destagsabgeordnete Karl Krammig, seinen Austritt aus der Gewerkschaft GTV erklärt. Gleichzeitig legte Krammig, der bis Ende ver- gangenen Jahres auch dem Bremer Senat an- Voraus. Mit ihrer Vorbereitung beschäftigte sich ebenfalls der Zentralausschuß, das lei- tende Organ des Oekumenischen Rates, auf liegen zwischen Edinburgh und Neu- Dehli, aber der Wandel, der sich seitdem in der Christenheit vollzogen hat, wurde deutlicher sichtbar, als sich die Abgesandten der im Okumenischen Rat vereinten Kirchen aus aller Welt zu einem Gedenkgottesdienst in der historischen St.-Giles-Kathedrale ver- sammelten, Vor, fünfzig Jahren wurden die aus der Mission hervorgegangenen christ- lichen Gemeinden in Asien und Afrika noch im wesentlichen durch weiße Missionare ver- treten. Inzwischen sind sie zur Selbständig- keit herangereift, und so entsandten sie jetzt nach Edinburgh in großher Zahl ihre eigenen Repräsentanten. Sie werden auch im näch- sten Jahre in Neu-Delhi das Bild dieser welt- Weiten Versammlung bestimmen. Sie sind es, die mit Entschiedenheit dafür eintreten, daß in Neu-Delhi der Zusammenschluß zwischen dem OGkumenischen Rat und dem Internatio- nalen Missionsrat vollzogen wird. Nöte— auf diese Formel läßt sich der Re- wartung einiger Teilnehmer, der Oekumeni- sche Rat werde formelle Verhandlungen mit Rom über die Frage der Wiedervereinigung nerhalb des Weltrates der Kirchen voraus- setzen, die nicht vorhanden ist. Oekumenische Aktion, Zusammenfassung aller christlichen Kräfte inmitten einer Welt politischer Spannungen und wirtschaftlicher chenschaftsbericht bringen, den die Ahtei- lung für Zwischenkirchliche Hilfe und Flücht⸗ Uingsdienst in St. Andrews vorlegte, Allein für Hilfe in Katastrophenfällen wurden in den letzten fünf Jahren mehr als zehn Mil- lionen Mark aufgebracht. Künftig sollen aubßerdem in den Entwicklungsländern lang- kristige Projekte gefördert werden, die als „Hilfe zur Selbsthilfe“ charakterisiert wer- den können. Wenn im kommenden Jahr die Oekumene sich in Neu-Delhi versammelt, wird sie dort inmitten einer nichtchristlichen Welt um 80 größere Beachtung finden, wenn sie den — LI 88 2 „Jeder fährt im gleichen Zug“ Deutsche Bundestagsabgeordnete studierten in England Arbeitstherapie und Unfallversorgung 1 Von unserem Korrespondenten Dr. werner 6. Krug lo England 5 London. Din Autoschlosser, der nach einer debatte über eine Reform der Unfall- und gleichen monatlich 120 Mark, ob er Straßen- 05 N 3 3 18* 3— Krankenversicherung. kehrer war oder Millionär. and an der Fräsmaschine steht, ein Arbeiter 5 8 5 i 80 na ch 21 nem Beinbruch ne 9 Bein- Das englische Beispiel, es ist nicht immer——— e e e 3 pill 88885 5 8 ein Vorbild, machte die deutschen Abgeord- 8 VF f in Schlosser, der mit ange-* 8e sationszentren(Anstalten zur wWiederher- 5 neten aus erster Hand mit dem Wesen des stellung der Arbeit fähl K it d ein üb g 3 Ait Jie Sozialen Wohlfahrtsstaates bekannt. Sein 8 o l tet, Querschnittgelähmte, die 5 8 5 5 das ganze Land sich dehnendes, vom Staat e 1 7 5 größter Vorteil, jedenfalls im Hinblick auf 8 555 1 8 eiserne Lungen künstliche Atmung er- 5 5. 1 unterhaltenes, aber privatwirtschaftlich ge- 1 halten, aber im Kollstuhl Handball spielen 58 Arsorsuns und Wiedereingliecderung der leitetes„Remploy- Unternehmen“. Unter die- oder Bogen schießen das waren einige der idsehgten und Beschsdisten, ist die einheſt- sem zusammengezogenen englischen Wort 5 besonders krassen Fälle gelungener Arbeits- 35 und Behandlung aller Fälle. verbirgt sich ein weitverzweigtes Fabrik- l therapie, welche eine Abordnung von sechs 8 1805 8 eee e system zur Wiedereingliederung unheilbar 1 destagsabgeordneten bei einem latägigen ef Maler 0 9 rückte es folgendermaßen Feilversehrter in einen Arbeitsprozeß. Ohne len Besuch auf Einladung der briti- 1 e 3 die Versehrten der per- Zwang, aber mit erstaunlicher Resonanz 8 schen Regierung zu sehen beitamen. Die 50 8 8 in sechs bis sieben. erfaßt diese Gesellschaft von zur Zeit 90. Abgeordneten gehören den Ausschüssen 8 5 3 n nier kanrt deer Betrieben mit 6500 Beschäftigten all die Arbeit und Soziales, Kriegsopfer versorgung im leichen Zug, allerdings auch bei schema- Fälle, die durch Kriegsverletzung, Betriebs- und Jugendbetreuung des Bundestages an, tisch Fleicher Behandlung.“ Während ein und Unfallschäden oder Körperbehinderung und ihre Bekanntschaft mit englischen Me- lückenloses System sozialer Betreuung sich seit Geburt nicht in den allgemeinen Ar- thoden der Arbeitstherapie, Versehrtenbe- um jeden kümmert, während jeder ohne peitsprozeſ einzugliedern sind. Die Körper- treuung und Renten- und Unfallversorgung Rücksicht auf Beruf, Stellung und Verdienst behinderten, die bisher nutzlos zu Hause War nach übereinstimmender Mitteilung aller die gleichen Sozialbeiträge entrichtet, erhält herumsaßen und jedem zur Last fielen, er- Teilnehmer außerordentlich wertvoll im Hin- allerdings auch jeder die gleiche Entschädi- halten hier einen neuen Lebenssinn. Ihre blick auf die bevorstehende Bundestags- gung, und im Falle der Alterspension, die Bezahlung richtet sich nach dem Grad der Arbeitsleistung, und es gibt Fälle, wo Ver- Leid. Ents⸗ l 8 3 1% Rel 1 n sehrte den vollen normalen Lohn erhalten, 1 5 n 5 en„ 1 1e kacken Kong in h ven die 2 2 obwohl sie ein normaler Betrieb nie be- j 8 5 5 In Südkorea hat sich viel geändert zchktisen würde. Die Remplon Organes. destcat nt Kut beiden deicn, mer ger emen diere do une ger 3 r 5 8 5 5 tion vertreibt die in ihren Betrieben her- weißen, hat das Chaos seine Opfer geholt. Auf beic n Seiten weinen Menschen um Es fehlt noch eine starke Hand zur Lösung der dringlichsten Aufgaben gestellten Waren in Konkurrenz mit nor- ihre Angehörigen. Unser Bild zeigt eine Belgierin am Sarge eines im Kongo gefallenen malen Fabriken gleicher Branche auf dem verwandten. Das Foto wurde aufgenommen, als die sterblichen Ueberreste der bei Von unserem Korrespondenten Werner Crome in Japan kreien Markt. den kongolesischen Unruhen gefallenen belgischen Soldaten in Brüssel eintrafen. Toklo. Aeußerlich zittert in Südkoreas von tyrannischen Dynastien beherrscht wor- Die Abgeordneten warnten davor, allzu i Straſen und Amtsstuben immer noch die den sei. 3. 2u Ziehen und dem einen f 8 38 2 Freude über die Freiheit nach, die von der Eine solche Einstellung verringert natür- 5 5 5 3 8 8 8 Streben nach Einheit der Ki rechen jungen Generation in einem einzigartigen lich die Aussichten auf eine politische Sta- s sie auk rer Rundfahrt an Posifivem Aufstand fur das Land errungen worden öilisierung, die doch die Voraussetzung für und Machahmungswertem festgestellt ha- Kompromißformel des Weltkirchenrats/ Vor der Weltkirchenkonferenz ist. Vieles hat sich inzwischen geändert. Man die Beseitigung aller sozialen und wirt- ben, das werden sie versuchen, unseren Be- lacht und spricht wieder unbekümmerter, schaftlichen Mißstände wäre. Jeder fünfte dingungen angepaßt zu übernehmen.„ JJC. Während Studenten dabel sind, das Denk- Koreaner ist arbeitslos. Mittel- und Klein- 8 JJ) TTT ⁵⁵⁵ 8 mal Syngman Rhees abzutragen, das bis- industrie gibt es fast überhaupt nicht. Und Hannover ändert das Wahlgesetz 8 55. 5 5 nommenen Kontakte fortsetzen will, davon her das Stadtbild beherrschte. Der Name die erwogene Verringerung der Armee Hannover Düsseldorf/ Bonn(dpa /p“) Mit der Protestantischen, orthodoxen und angli- zeugte die Botschaft, die er nach St. Andrews dieses einstigen„Vater des Vaterlands“ ist würde die sozialen Schwierigkeiten nur ver-. nahm der niedersächsische kanischen Kirchen aus 50 Ländern der Welt durch seien persönlichen Abgesandten über- zu tragischer Vergessenheit verurteilt. Sein größern. andtas am Freitag eine Aenderung des stimmten darin Überein. daß die Ausarbel- bringen ließ. Seine Botschaft ist eine warm- Politisches Erbe, das die Zweite Republik Syngman Rhees Erbe wirkt sich in vie- niedersächsischen Kommunalwahlgesetzes an. tung einer Kompromigformel für die Vereini- herzige, christliche Anrede an die Okumene, antrat, ist eine schwere Bürde: Denn Süd- lerlei Hinsicht verhängnisvoll aus. Minister- Durch diese Aenderung, die der Auffassung gung der christlichen, nicht-katholischen Kir- ohne politische Nebentöne, sie steht damit in 1 . Koreas junge Demokratie ist offenbar vor- präsident Tschang hatte im Wahlkampf des Bundesverfassungsgerichtes zum Kom- W 55 e 3 1 klarem Gegensatz zu den Angriffen seines 1 läufig noch außerstande, den geeigneten fünf Jahre Zeit erbeten und dafür dem munalwahlrecht Rechnung trägt, werden 4 5. Vorgängers, der wiederholt den Gkume⸗ 1 n 8. 1 ö 5 8 8 Rathausparteien“ d Wähl„ Gültigkeit der Sakramente— wie der Taufe 5 Mann und eine starke Regierungsgewalt Lande langsamen und mühevollen Wieder- P en: Un„Wählergruppen und der hne sowie die Autorität der Kir- nischen Rat als„Werkzeug des westlichen 1 5 Lösung der dringlichsten Aufgaben 5 verheißen.. der 5 n wieder zur Kommunalwahl zugelassen. chenverwaltung gegenseitig anzuerkennen Imperialismus“ verdächtigte. 5 2zu kinden. Großbetrieben vergeudeten Dollar-Millio- Gleichzeitig stellten die Theologen fest, daß 1 5 1 i . nen, die infolge der herrschenden Korrup- Appell ohne Resonanz die theologischen Unterschiede wahrscheinlich Auch die römisch-Katholische Kirche hatte b Das sieben- Punkte- Programm des Außen- tion wirtschaftlich zum großen Teil keinen Washington.(UP) Das amerikanische noch auf längere Sicht fortbestehen werden. Beobachter nach St. Andrews entsandt, Der 1 ministers Tschung legt das Hauptgewicht Fortschritt brachten, hat er die Schaffung Hepräsentantenhaus hat sich am Freitag* Vatikan habe zich in den Vergangenen n- 1 auf das Wirken in der UNO und auf eine von Kleinindustrien und die Modernisie- über einen Appell Präsident Eisenhowers Die Weltkirchenkonferenz, die 1961 in ren aktiv in las ökumenische Gespräch ein⸗ gute Zusammenarbeit mit den europäischen rung der Landwirtschaft und der Fischerei hinweggesetzt und ein Auslandshilfe-Pro- Neu-Delhi, zum erstenmal auf dem Boden geschaltet, mit dieser Formel kennzeichnete 1 gramm gebilligt, das mit insgesamt Asiens, stattfinden wird, wirft ihre Schatten man in St. Andrews die Situation. Die Er- 8 e,. durch eine neue Besetzung der Minister- minister Seflk Inan, sowie die Minister für 1 7 5 l ö 4 1 posten verhütet werden. Immer wieder hört Justiz, öffentliche Arbeiten, Handel und gehörte, seine gewerkschaftlichen Ehren- Die russisch-orthodoxe Kirche ist nicht Menschen in Asien als Botschafterin des man jedoch in Südkorea, daß die Demokratie Wirtschaft, Gesundheit und Wohlfahrt, ämter als Vorstandsmitglied der Hauptfach- vollgültiges Mitglied des Weltkirchenrates. Glaubens gegenübertritt, der sich in der nicht der Tradition und dem Volkscharakter Landwirtschaft, Arbeit, Industrie, Presse abteilung I der OTV und als Vorsitzender des Der Moskauer Patriarch hatte sich— wie im christlichen Liebe und FHilfsbereitschaft be- des Landes entspreche, das seit 4000 Jahren und Information sowie Wiederaufbau. Fachausschusses Zoll nieder. Vorjahre— damit begnügt, zur Tagung des währt. Dr. Focko Lüpsen(epd) 1 85 7. 7 5 7 5 n 8 2* 7 SIMS 1 i QSel 8 1 HRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: WIR HHIR ATEN: Wir haben uns verlobt Deis Instizut für natörſiche Schönheitspflege 5 25 5 f daennheim, O 6, 5— Plenken— el. 22 7 Dr. rer. pol. Siegmund Kiefer Albert Künster sonja gassert Spezlal institut für Sesſiohtspflege Dipl.-Kaufmann— 1 9 25 Naturgemöße Schönheitspflege unter verwendung von Eigen- 5 8 5 Renate Ku Nster Otto josef christ präparaten aus edelsten Rohstoffen, Regenerationsbehandlung Mu schi Kiefer geb. Bach Alternder Gesichtshaut, Beseitigung von lästigen Gesichts- 855 J 6, 8 stephanienuter 17 mannheim-neckarau kalten, grauer Haut und Krähenfüßen, Entfernung von Grieß- geb. hm 3 8 körnern, Warzen, Sommersprossen und unreiner Haut, rosenstraße 84 wörthstraße 25 Hasrentfernung, Augenbrauen und Wimperfärben. 5 EKirchliche Trauung: Samstag, den 27. August 1060, 15 Uhr, 5 3 a Mhm.- Neckarau, den 7. August 1960 Liebfrauenkirchie. 27. August 1960 Tägl., außer montags. 10-19 30 Uhr. samstags ganztägig geöffnet 8 Neckarauer Straße 92-96 Feier: Kolpinghaus, Mannheim, R 7. e e 25 8 Trauung: Ev. Kirche Schwetzingen 1 e e 255 5 Hochzeit: Hotel Adler, Schwetzingen. 4 1 g Famillen-Nachriehten 5 8 Als Verlobte grüben 5 2* 8 7 A Statt Karten Ursula Schork 2 1 WIR HRIRATEN HEUTE; 5 Wir geben unsere Verlobung bekannt: Hans Nerkorn 1 HRE VE RMA HIL UNG GEBEN BEKANNT: Karl Frei a Ladenburg Neckarhausen Cudrun Heck wolf 5 Helfer in Steuersachen 27. August 1960 a Manfred Kärcher Sedici 5—. Manfred Wunder- 3 e 5 5 7 2D. An Heidi Kärcher Mhm. Rheinau 5 Mannheim Ihre Verlobung geben bekannt: Mhm.-Feudenheim, den 28. August 1960 geb. Reischenbach Pfingstbergstr. 18 Wallstattstr. 89 Christel Bayer Löwenstraße 27 Andreas-Hofer-Straße 21 27. August 1960 Albert Streck jun. MANNHEIM MANNHEIM Kirchliche Trauung: 14 Uhr, Christuskirche NMannheim-Neckatau 4 Kobellstraße 8 Eichendorffstrage 19 8 5 5 Niederfeldweg I, 14 7 N Niederfeldweg b i f 3 Samstag, den 27. August 1960 Kirchliche Trauung: Samstag, den 27, August 1960, 14.30 Uhr, Vin KI 1 7 Ihre Verlobung geben bekannt: Melanchthonkirche. 8 Heinrich N 75 N Christa Müller. 5 einri dyer * 2 5 Helga Mayer Manfred Körner 3 28. August 1980 1 WIR HEIRAT EN: MHM. AL. ME NH OF MAN N H EI M MANNHEIM MHM. K AF E RT AL Niederfeldstraße 40 Dalbergstraße 228 Familien Huzeigen Gärtnerstraße 25 Merziger Straße 20 A Kirchliche Trauung: Samstag, den 27. August 1960, 10 Uhr, 5 0 5 ET K f R N YR Maria-Hilf- Kirche, Almenhof. 4 2. 5 GISELA KIR MAYR. im Il 1 8 ULLER 1H RE VH R N K HI UNG GEBEN BRK ANN: Sn i 5 C 27. AUGUST 196 0 Oas Sperialgeschäft füt 2 5 HARTMUT SCHLAUBITZ. 9 e vielen gelesen! 5. M HM. AL MEN HO“ MANNHEIM 1. el f HELGA SCHLAUBITZ HECKERSTR. 3 SECKENHHMER STR. 61 6 M Sta N 2 8 kleid I AE GEB. HENNINGER Z. Z. ST. UIRIN/VTEGERN SEE, HAUS SELTSAM n. AbGUsT 1960 i..— N 3 1. 8 H A M EURG 24 5 M AN N HE INM KIRC HI. TRAUUNG: 11.30 UHR ScHLoss KIRCHE TEGERN SER A.— 4 5 0 HORNER WEG 2572 RHEINPARRSTR. 4 1 3 85 5 ä 3 1 1 1 4 k, die irrung der n um enen er hei raten. „stone 2 1961 senden. aufge- davon Andrews n über- Warm- dumene, lamit in 1 seines Okume- stlichen ne hatte dt. Der en Jah- ich ein- eichnete Die Er- tumeni- gen mit inigung ekretfär „Nein“. erhaupt heit in- voraus- lassung er Welt Atlicher der Re- Abtei- Flücht- Allein rden in un Mil- sollen n lang- die als 't wer- tumene ie dort um 80 ie den in des in der aft be- „(epd) eee 3 o bt 1 ausen N — 2 4 bar, Nr. 198/ Samstag, 27. August MANNREIM EIN LOKATLNACHAEICHTEN(3) MANNHEIMER MORCEN Seite 7 Bei Tag und Nacht. Gleichbleibender Dauerton geht an die Nerven Seit Sonntag heult bei Tage und auch des Nachts ein einsamer gleichbleibender Dauer- ton von hoher Frequenz über den Industrie- hafen. Es mutet an, als ob eine verspätete Sirene noch immer unentwegt„entwarnt“. Aehnlich wirkt das monotone Geheul: Es pei- nigt die dort Beschäftigten und stört die Nachtruhe bis zum Luzenberg. Und das dürfte zumindest noch bis Anfang nächster Woche der Fall bleiben Das in Ton und Stärke gleichmäßige Schrillen läßt sich zunächst sehr schwer loka- Silo- Neubau mit Dauerton lisieren. Zentrum der Geräuschzone sind die Hildebrandschen Rheinmühlenwerke in der Hombuschstraße jenseits der Diffenèbrücke. Den Pförtner dort stört der Ton schon gar- nicht mehr; er„hört“ ihn erst wieder, als er darauf angesprochen wird, so sehr hat er sich bereits daran gewöhnt. Aber dann gesteht er freimütig ein, daß die Exhaustoren des Ge- treidesilos-Neubaus daran schuld sind. Betriebsleiter Hettenkofer erklärte: Der noch nicht ganz vollendete 65 Meter hohe Silo- Neubau, der rund 20 000 Tonnen „Frucht“ aufnehmen kann, mußte bereits wegen Raummangels mit den Anlieferungen des Getreides der neuen Ernte beschickt wer- den. Das angelieferte Getreide hat aber in diesem Jahr einen ungewöhnlich hohen Feuchtigkeitsgehalt, der bis zu 24 Prozent be- trägt(die normale Ernte weist etwa 14 bis 16 Prozent Feuchtigkeitsgehalt auf). Die dies- jährige Ernte würde im Silo sofort„stockig“ und für den menschlichen Genuß unbrauch- wenn die Körner nicht durch eine Trockenanlage liefen. Dieser Trockenprozeß erfordert Luft, die die neu installierten Exhaustoren passieren muß. Als die Anlage auf„äußerste Kraft“ geschaltet werden mußte, trat erstmals der unangenehmę Dauerton auf, der sich am Donnerstagmor- gen noch verstärkte. Wie Betriebsleiter Hettenkofer versicherte, hat er bereits alles in die Wege geleitet, um den auch ihm lästigen Störenfried zur Ruhe zu bringen. Monteure der Exhaustoren-Her- stellerflrma sind bereits unterwegs und wenn die keine Abhilfe schaffen könnten, soll eine Spezialfirma einen Geräuschschutz anbringen. Sto/ Bild: Steiger Blick auf die Leinwand Viel Geballer: Kurbel:„Todesfalle Pazifik“ Einmal mehr knallen Japaner und An- gehörige der US-Army mit vielen Platz- patronen aufeinander los. Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz, trotz tief- fliegender Jagdflugzeuge, ratternder Ma- schinengewehre und pflichttreuer Soldaten. Sogar das happy-end kommt(Wie es kom- men muß): Major MecCormick(Michael Connors) und Elizabeth Mason(Jewell Lian) bleiben durch ein gütiges Schicksal von den (Pseudo-) Kugeln der bösen Japaner ver- schont und finden sich für immer. Vorher müssen jedoch Amerikaner wie Japaner massenweise sterben, weil die Regie eines Friegsfilmes es nun einmal so will. Von der Problematik mancher(guten) Kriegsfilme ist hier, keine Spur zu entdecken. May- Blut und Liebe: Capitol:„Die Hand am Colt“ Nicht gerade ein aufregender Streifen, den der Regisseur Nathan Juran gedreht hat. Daß es Tote gibt, versteht sich bei die- sem Filmgenre von selbst und wo das Blut fließt, da darf die Liebe auch nicht fehlen. Ein junger US-Polizeimensch hat genug von seinem Beruf und kauft sich an einem ent- legenen Ort eine Ranch. Da es dort dummer- weise aber auch Spitzbuben gibt, die dem lieben Nachbarn nach Vieh und Leben trach- ten, bleibt dem guten Mann nichts anderes übrig. als erneut seines Amtes zu walten. Nach vielerlei Liebes- und anderen Aben- teuern wendet sich alles. wie zu erwarten, zum Guten. Weder Kameramann noch Schauspieler wurden überfordert, strengen sich auch nicht sehr an. Ho Fehlstart: Scala:„Wernher von Braun“ Man nehme die Lebensgeschichte eines Berühmten dieser Erde zu Lebzeiten, füge ausreichend Liebe, Haß und Theaterdonner hinzu, schmecke mit einem Schuß Geheim- dienst und Spionage ab, schüttle das Ganze bunt durcheinander und würze es reichlich mit den in den Himmel strebenden Projek- tilen: Das zustande kommende Gericht ist derbe Kintopp- Hausmannskost und wird mit etwas Ethik- Sauce dem Publikum serviert. Der Wernher-von-Braun-Film der Columbia gleicht einer der zahlreichen Raketen von Cap Canaveral, die einen Fehlstart hatten und den Griff nach den Sternen nicht richtig in den Griff bekamen; der Griff ähnelt oft einem Doppelnelson und der dokumentari- sche Charakter dieser gewiß interessanten Story verklingt lautlos im Zeichen der schlankleibigen Apparate, die von Peene- münde bis New Mexiko vor zwei Jahrzehn- ten Weltgeschichte zu machen begannen. Das unter der zähen Regie von Lee Thompson gedrehte Sternstaub-Epos führt hinter dem Mond einen wahren Eiertanz um die Ver- antwortung des Wissenschaftlers auf— ob- wohl es sich objektiv bemüht, möglichst nichts zu beschönigen am konsequenten Weg des besessenen Mannes, der von der Wei- marer Zeit über den braunen Braun zum weihen Raben der Amerikaner wurde, als er wegen der roten Gefahr schwarz sah, und der alles tat, um sich seinen Knabentraum von der Eroberung des Weltalls zu erfüllen. Vielleicht war dieser Film ohne bestimmte, bewährte Schablonisierungen nicht zu ma- chen, aber war es notwendig, diese Schablo- nisierungen auch auf die Darsteller zu über- tragen, von denen einzig und allein James Daly als deutschenhassender US-Abwehrof- fizier herausragt? Der flüchtig auf Braun krisierte Curd Jürgens macht den Wernher hin. Die holprigen Dialoge tun desgleichen. HwW]¹ Wirtschaft und Liebe: Royal:„Eine Frau für zwei Millionen“ Bei geringem Aufwand an Witz und Geist spult sich dieses Lustspiel amerikanischer Herkunft immerhin schnell und Präzis ab. Regisseur Joseph Pevney achtet auf gepfleg- ten Zuschnitt, doch die Handlung und vor allem der matte Dialog leiht sich der leisen Unterkühlung in Spiel und Sprache nicht Willig her. Ein Roman von Cameron Haveley als literarische Vorlage führt in das Milieu finanzstarker Manager, und wer nicht min- destens zwei Semester Wirtschaftswissen- schaften studiert hat, sieht sich hilflos den Termini technici und den verwickelten Er- läuterungen zu Transaktionen auf Millionen- Ebene ausgeliefert. Die Liebe eines auf Kauf und Verkauf von Fabriken spezialisierten leichtsinnigen Mannes mit gutem Kern zur Tochter eines braven Unternehmers ohne ge- schäftliche Pfliffigkeit wird daneben schier zur Bedeutungslosigkeit verurteilt. Anstellig spielen James Garner und Natalie Wood in den Hauptrollen, um einiges profilierter Dean Jagger und Henry Jones die bevorzug- ten Charaktertypen.-mann Effekte, Platitüden Universum:„.. und noch frech dazu“ Alle Motive, die seit eh und je des simplen Jugend-Film- Betrachters Gemüt tränen- treibend und verständnisfordernd reizten, mengte Regisseur Rolf von Sydow in diesem schwarz- weiß-malenden Opus über die Ju- gend anno 1960 zusammen. Die alte Leier: braves Mädchen, lockeres Mädchen, guter Junge, böser Junge, Jazz, Rock'n'Roll, Kra- walle, Autogeknacke, wahre Liebe, Sex- Gefühle und differente Erwachsene. Trotz- dem gelingt es diesem Film nicht, das ge- wählte Problem mehr als aphorismenhaft zu erfassen. Aber obwohl, wie gesagt, die Atmosphäre selten echt ist, wird sie formell packend seziert und komprimiert. Die Regie weiß der vielfach verzwickten Handlung eine über- sichtliche Linie zu geben. Die Kamera von Ted Kornowicz experimentiert! Die Ein- stellungen sind zwar noch oft konventionell, aber in vielen Szenen macht sich Kornowicz zum Revolutionär des Zelluloids. Er foto- graflert Dialoge, indem er die Gesichter der Sprechenden verdeckt. Er verzichtet auf perspektivische Kniffe, um ein kompaktes und zugleich schemenhaftes Bild zu zeichnen. Die Schauspieler(meist noch Unbekannte) werden von der Regie zusammengeführt. Diskutabel, beileibe nicht immer gut, sind also allein Kamera und Regie. Zu Jazz- Klängen aber verpufft die abseitig kon- struierte Handlung. No. Mordlusterner Ausbrecher: Palast: „.. und den Henker im Nacken“ Augenrollend und zähnefletschend mimt John Kitzmiller einen mordlüsternen Mulat- ten. Vornehmlich sein erschrecklicher An- blick muß die Geiseln in Angst und Schrek- ken versetzen, die er mit vier weiteren aus- gebrochenen Zuchthäuslern in einem in feierlicher Ruhe liegenden Bergwerk wegen der Lohngelder erpregt. Das Drehbuch des italienischen Schwarzweiß-Films fordert von den Darstellern nicht mehr, als getreu dem Vorbild unzähliger ähnlicher Versionen zu handeln, Dem unterziehen sie sich mit Rou- tine und viel Pistolengeknall, Heulen und Wütendem Zähneknirschen. Sto „Parodie mit persiflierenden Emblemen“ Zu Helmut Käutners„Das Glas Wasser“ im Alhambra Eugene Scribes Lustspiel„Das Glas Was- ser“ ist seit 1840 ein Bühnen- Bestseller. Helmut Käutners gleichnamigem Film wird dieser Erfolg kaum beschieden sein. Die Zu- taten lassen viel erhoffen: Gründgens steht nach 20jähriger Filmpause wieder vor der Kamera; Hilde Krahl überwirft sich, um an diesem Film mitwirken zu können, mit dem Burgtheater; Liselotte Pulver und Sabine Sinjen erhalten Hauptrollen. Käutner selbst schreibt die Chanson-Texte; Architekt Her- bert Kirchoff, für seine Bauten in Käutners „Hauptmann von Köpenick“ mit einem Bundesfilmpreis ausgezeichnet, entwirft die Dekorationen; aber das Mahl, so leicht es sich gibt, ist schwer zu verdauen. „Hierzulande“, hat Helmut Kärtner er- klärt,„hierzulande werden Kultur und Ver- gnügen theoretisch und praktisch als Gegen- sätze verstanden. Darum sind unsere kul- turellen Vorgänge oft nicht sehr vergnüg- lich und unsere Vergnügen zumeist recht kulturlos.“ Das kulturelle Vergnügen aller- dings, das uns Herr Käutner nun vorsetzt, wird mehr als Kuriosität, denn als bahn- brechende Leistung in die Filmgeschichte eingehen. Käutners Film in den siebenten Himmel heben, hieße etwas in ihn hinein geheimmis- sen; ihn verdammen, hieße mit Kanonen- kugeln auf Spatzen schießen. Es sei dieses Glas Wasser, so wird versichert, ein Zauber- trank, der uns mit wachen Augen eine Märchenwelt erleben läßt, die zwar gegen- ständlich, aber nicht realistisch anmutet. Vielleicht sind wir der Märchenwelt schon zu sehr entrückt, als daß wir uns mit naiver Kindergläubigkeit diesem Stilgemisch als Märchenzauber hingeben könnten. „Die Musik als reizvolle Mischung aus figuralem Barock und rhythmischem Jazz“; „zu verschiedenen Rollen genau festgelegte Farbtöne“;„die Ausstattung als„Revue- Parock““;„die Dekorationen als gebaute Pa- rodie mit persiflierenden Enblemen“— dies alles und noch viel mehr haben sich Käut- ner und sein Stab gedacht. Und vielleicht haben sie— ein wenig zuviel gedacht. Was angestrebt wurde, hat Käutner selbst gesagt: Eine kultivierte Theateraufführung mit den Mitteln des Films erzählt. Ein ge- schmackvoller Unterhaltungsfilm, bei dem das Experiment nur im Formalen liegt. Ein Versuch also. Man kann darin eine Theater- aufführung sehen oder ein Musical, ein Filmlustspiel oder ein avantgardistisches Experiment, eine Kabarett-Aufführung oder sogar eine mißglückte Operette. Vielleicht aber, wer weiß, wollte uns Herr Käutner nur ein wenig auf den Arm nehmen. Wie hat er doch selbst getextet:„Solange diese Welt besteht, und sich um ihre Achse dreht, so- lange kennt man den Begriff: Bluff Schie Der Stadtsalat Endlich Hochbetrieb im Bade. Endlich kommt das Jahr auf Trab. Endlich Fernseh-Olympiade. Endlich Sommer, nickt zu knapp. * Durch den Leichtsinn hat gelitten Arg im Pk ein Hund. Luft- gebildet Satelliten Knipst, wer kann, im Himmelsrund. * In des Bunkers Tiefe haben Alte Männer ausgetrdumt, Die sich außerhalb begaben: Graf Rat alles ausgeräumt. * Polizei fährt Doppelstreife: Schneller Einsatz, kreuz und quer, Und am Harrlachweg zur Reife Kommt ein Garten für Verkehr. * Am Paradeplatz ein Knoten Wird entwirrt(kein linker Dreh) Gruß ist und Respeſt geboten Fiir zehn Jahre THW. * Donnerstag der nüchsten Woche Steht September startbexreit, Und dann endet die Epoche Einer sauren Gurkenzeit. Max Ni Italienische Spezialitäten im neuen San Remo Restaurant Improvisierte Tischlampen, aus denen Maiglöckchen sprießen, ein grün schillernder Zimmerspringbrunnen und einschmeicheln- des Klavierspiel umgeben den Gast im neuen„San Remo Restaurant“. Es wurde dieser Tage Ecke Ring/ Rupprechtstraße in den ehemaligen Räumen des Augusta-Hotels eröffnet. Die beiden jungen Gastronomen Moro Luigi(24)— mit einer Heidelbergerin verheiratet— und Enrico Balestra(27)— nebenbei Tenor bei der Nachwuchsabteilung der Mailänder Scala und Pianist— verstan- den es, mit wenigen Mitteln echt italienische Gastlichkeit zu zaubern. Auf Gummirädern rollen geräuschlos große Servier-Wagen mit einer reichen Auswahl italienischer Hors- d'oeuvre- Spezialitäten, von echter Salami über Oliven bis zu Fischdelikatessen, an die Tische. Auch ansonsten bietet die Speise- karte viel Italienisches: Spaghetti Napole- tana und Bolognese, Ravioli, Rigatoni, Pizza und vieles andere. Für die Küche ist der Vater Enricos, Ricardo Balestra verantwort- lich, ein Koch, der in England schon für Königin Elisabeth, in Monte Carlo im Hotel Paris, in Venedig, Florenz und Heidelberg schon den Kochlöffel geführt hat. Im Keller- geschoß verfügt das Restaurant über eine Kegelbahn, außerdem über eine ganz rei- zende Bar, die allerdings erst im September eröffnet wird. Mac Sonntagsdienste Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Heinz Gremm, Max-Josef-Str. 15(Tele- ton 51870). Heilpraktiker: 28. August, Günther Hoff- mann, P 7, 24(Tel. 23109). grosszügiger sein .. Wie dieser der Duft frischen, eltweit- jungen Peter Stuyvesant! eue Zeiten bringen auch neue Vergnügen! edanken werden weiter RICH CHOICE ToBAcCcOS KING SIZE Seite 8 MANNHEIMER MORGEN ö Samstag, 27. August 1960/ Nr. 198 —— b Familienanzeigen Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, für uns alle Für 1 15 Beweise herzlicher Anteilnahme, die unfaßbar, ist am Abend des 25. August 1960 meine liebe unvergessene Frau, 5 8 eimgang unserer lieben Entschlafenen, unsere treusorgende herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwä⸗ N gerin und Tante, Frau 22 ern Bertl Günther 5 Nach kurzer Krankheit verstarb im Alter von b. Dö 8 5 ae Schrift, 1 g 5 8 geb. rr ur ort, ift, Kranz- und Blumenspende 89 Jahren unsere liebe, gute Mutter, Schwieger 5 zuteil wurden, sagen wir herzlichen Dank. 5 5 im 62. Lebensjahre sanft entschlafen. n mutter, Oma, Uroma, Schwester und Tante. 8 N 8 l 5 5 U Als Seele des Geschäftes hat damit ein arbeitsreiches Leben sein Ende gefunden. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Staudt für die trost- 5 5 Ihr Leben war nur Liebe und Aufopferung für die Ihren. reichen Worte. den Aerzten und Schwestern, den 8 1 Kolleginnen und Kollegen der Firma Kaufhalle, den 1 GO Ine 82 1 Ulzen Ww. Mannheim, den 26. August 1960 ehemaligen und jetzigen Hausbewohnern sowie all le Meerwiesenstraße 13 In tlefer Trauer! denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre er- 8 geb. Schwedes Ludwig Degen wiesen haben. b. Söhne: Artur und Heinz 1 i Mhm.-Feudenheim, den 26. August 1960 und Anverwandte e den 27. August 1960 ö 5 Gneisenaustraße 31 8 1 ö ö 7 Feuerbestattung: Montag, den 29. August 1960, 15 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mhm. Die trauernden Hinterbliebenen 5 In ztiller rau: V. Walter Beekhuizen n und alle An verwandten 1 g Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. e 5 80 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort 5 und Schrift und für die vielen Blumenspenden bei dem 0 Nach einem arbeitsreichen Leben wurde mein herzensguter Mann, unser treu- Ableben unseres lieben Vaters 8 sorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr inrich I. B Eugen Nily 5 Heinrie 0 ecker sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, Kaufmann* verstarb am 25. August 1960 unser lieber Vater, Mhm.- Gartenstadt, den 27. August 1960 Schwiegervater, Opa und Uropa, Herr kurz nach Vollendung seines 62. Lebensjahres in die Ewigkeit abberufen. Am Klefernbühl 20 te 8 N e In tlefer Trauer: Frau Susanna Nily 14 Friedri ch Sch m led 15 n Mannheim, den 25. August 1960 Elisabeth Becker geb. Schönhaar Kinder* Seckenheimer Straße 82 1 Ludwig Becker und An verwandte* im Alter von 86½¼ Jahren. Bertl Pfleger geb. Becker a 1. Werner Pfleger 2 8 Mannheim, den 26. August 1960 und Enkelkind. 1 Beilstraße 8 8 In 3111er Trauer: Beerdigung; Montag, den 29. August 1960, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim.. 8 Die Kinder Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme und zahlreichen i und Angehörige Kranzspenden beim Heimgang unseres lieben vaters und Opa, Beerdigung: Montag, den 29. August 1960, 10.30 Uhr, Haupt- Herr i atechet Mannheim Arthur Garbe 5 Oberlokomotlvführer 1 sagen wir unseren herzlichen Dank. A Besonders danken wir Herrn Pfarrer Baler, der Bundesbahn- 85 Weine liebe Mutter Scwiegermutter und Oma Frau direktion Karlsruhe, der Gewerkschaft der Eisenbahner, der 10 Nach einem langen gesegneten Erdenweg ist unsere geliebte Mutter o„ 55 4 Emma Melzer 7„ 5 5 a nnheim, den 27. August 1„ W Emma Bilfinger Zauzr iber. 5 wurde am 28. August 19860 nach einem arbeitsreichen Leben in die Gerda Radũnz geb. Garbe Ewigkeit abberufen. geb. Hensolt und Roswitha 5 00 ottersheim den 29. August 1960 im 88. Lebensjahr sanft entschlafen. 5 J Bismarckstraße 18 1. In tlefer Trauer: Mannheim, Hanover New Hampshire, den 24. August 1960 1 Dr. Anneliese Schmitt geb. Melzer II Dr. Helmut Schmitt In stiller Trauer: 2 Enkel* und Rüdiger Fritz Bilfinger u. Frau Meta Fur die vielen Bewelse aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang 1 Dig Seeralzuns tand auf Wunsen der Verstorbenen in aner stile Dr.-Ing. Wilhelm Bilfinger u. Frau Charlotte Ff a. 5 5 Dr. med. Eugenie Nemiah geb. Bilfinger 5 — Prot. Royal C. Nemian Katharina Rudolp geb. Haas 5 Der Herr über Leben und Tod nahm heute meine liebe, gute Frau, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Schwägerin und Schwester 6 8 Mhm.-Wallstadt, August 1960 Ch ristine Reindl Adolf Rudoph geb. Feldmann und Sohn Heinrich 9 nach kurzem Leiden, im Alter von 72 Jahren zu sich in die Ewigkeit. 4 Statt Karten! Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis allen, die beim Heimgang meines lieben unvergessenen Mannes und Vaters Karl Martin Zollsekretär durch Wort und Schrift sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden ihre aufrichtige Anteilnahme entgegen- gebracht haben, unseren innigen Dank zu sagen. Besonderen Dank Pater Pankratius für den geistlichen Bei- stand, Frau Dr. med. E. Gunzert für ihre ärztliche Bemühun- gen, Schwester Clotwiga für ihre liebevolle Pflege, dem Bund deutscher Zollbeamten, den Kollegen vom Hauptzollamt Mannheim, den Kameraden vom Zollamt Rhein, seinen ehe- maligen Kameraden der Schutzpolizei, den Hausbewohnern und nicht zuletzt all denen, die unseren lieben Verstorbenen auf dem Wege zur letzten Ruhestätte begleiteten. Es gab uns Trost in unserem schweren Leid. Mannheim, den 27. August 1960 Mannheim, den 25. August 1960 Augartenstraße 15 Für die vielen Beweise aufrichtiger 5 Anteilnahme, die uns beim Heim- gang unseres lieben Vaters und Opas, Herrn 5 Moritz Schumann durch Wort, Schrift, Kranz- und 0 Blumenspenden zuteil wurden, sagen Wir unseren innigsten Dank. In stiller rauer: Norbert Reindl und alle Anverwandte Statt Karten Für die erwiesene Anteilnahme beim Tod unserer unvergessenen Mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Klara Büchler geb. Weber danken wir aufs herzlichsta. 12211.——— Beerdigung: Dienstag, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer, schwerer Krankheit verschied, jedoch plötzlich und unerwartet, meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Przyborski Mhm.- Neckarau, den N. Autust 10900 Adlerstraße 21 August Niebergall u. Frau Hilde geb. Büchler Mannheim-Käfertal, 27. August 1960 krich Ebert u. Frau KIs geb. Büchler geb. Schtlle Hochuferstraße 9 In tlefer Trauer: Kornblumenstraße 13 und Anverwandte um Alter von 6 Jahren. Frau Luise Martin Wwe. 5 Söhne: Im Namen der Angehörigen: 5 Mannheim, den 24. August 1960 In stiller Trauer: Lulsenring 45 Famile walter Przyborski sowie alle An verwandten Die Trauerfeier findet am Montag, dem 29. August 1960, um 138.30 Unr im Krematorium Mannheim statt. Dieter u. Werner Veith Familie Franz Zell Für die vielen Beweise aufrichtiger und liebevoller Anteilnahme in Wort und Schritt, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden sagen wir recht herzlichen Dank. Herzlichen Dank für die 2 trostreichen Worte von Pfarrer simon, und für die liebevolle Pflege der Diakonissenschwester Regine. Hiermit danken wir auch allen denen, die unsere liebe Mutter Rosa Leskau auf hren letzten Weg begleiteten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Krenz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Schütz — sagen wir allen unseren innigsten Es ist uns ein Herzensbedürfnis für die beim Heimgang un- seres lieben Entschlafenen, Herrn Anton Brilmayer Mein lieber Mann und guter Vater, Herr Emil Mensch Postinspektor i. R. ist heute nacht verstorben. durch Wort und schrift erwiesene Überaus innige Anteil Mannheim, den 27. August 1960 Mh m. Feudenheim, den 25. August 1960 5 nahme SowW²ie für die schönen Kranz- und Blumenspenden J Dank. Alphornstraße 3 i Die trauernden Angehörigen 8 Herzlich zu danken. 5 2 Ziethenstraße 97 I l Mannheim den 27, Aug. 1960 2 b 1 Besonderen Dank Herrn Vikar Martin für seine trostreichen Holzstraße 17 Margarete Mensch geb. Karr Worte und Herrn Dir. Magin von der Firma Rhenus Schiff- Im Namen der 5 und Sohn 8 fahrtsgesellschaft vorm. Fendel AG. für seinen ehrenden 5 3 Beerdigung: Montag, den 29. August 1910, 14.00 Uhr, Friedhof Nachruf und, all denen, die den Verstorbenen auf seinem„ 5 Feudenheim. letzten Weg begleitet haben. Amalie Schütz. 5 5 Mannheim, den 27. August 1930 0 Todesanzeigen kür die Montag-Ausgabe Fabrikstationstraße 28 Frau Helga Brilmayer und Angehörige Für die starke und tiefempfundene Anteilnahme an dem so unerwarteten Tode meiner lieben Mutter, Unserer guten Schwester, Frau Olga Clemens sagen wir allen, die sie, die so gerne lebte, auf ihrem letzten Weg begleiteten und durch Kranz- und Blu- menspenden ehrten, herzlichen Dank. werden am Sonntag bis spätestens 18 00 Uhr beim Pförtner 1 im Rückgebäude, R 1. 12/13, entgegengenommen e anreigen-Abfeiſung Bestattungen in Mannbeim Samstag, 27. August 1960 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Friedrich Wilhelm Heckmann sage ich meinen innigsten Dank. 8 i ö IN. Besonderen Dank für die trostvollen Worte von Herrn a f 5 15 Mopanhel 1 8005. 827855 Pfarrer Martin sowie den ehrenden Nachruf der Firma 4 Mitgetellt 8 97 s ok ſog big Naeh 40526,760 28 Vögele AG. und all denen, die dem Entschlafenen die von der Friedhofver waltung f 21900 Se FVV gen VF der stadt Mannheim 3 5 N e Formoſtföten erſedigen ir k0st aloz onne Gewahr 5 e N Friedhof Rheinau Keim, Kazimierz Relaisstraße 35„ 9.00 Sie wird immer im Gedenken derer, die sie liebten, Weiterleben. 5 Zlegelhausen üb. Hdlbg., im August 1960 Sitzbuchweg 48 Claire Lamp geb. Clemens Ernst Lamp Ernst und Mariane Clemens Erna Rothe geb. Clemens Alfred Rothe Elise Heckmann Brentanostraße 6 r. 198 ——. ö 5 0 Uer zen Nr. 198/ Samstag, 27. August 1960 MANNNEIMER LOKATL NACHRICHTEN(4) MANNHEIMER MORGEN Seite 9 Gefängnisstrafen für abartige Neigungen Vor der Jugendstrafkammer: Vier Fülle an einem Tag Auf der Tagesordnung der Jugendschutz- kammer des Landgerichts Mannheim stan- den— wie übrigens schon am letzten Frei- tag— gestern wieder eine Reihe unerfreu- cher Verhandlungen. Viermal waren Män- ner wegen Sittlichkeitsverbrechen angeklagt, und— was besonders schwer wiegt— wegen Unzucht mit Kindern. Vier Vorstrafen in seinem Strafregister hatte der 40jährige ge- lernte Kaufmann und spätere Kabarettist und Chansonnier J. G. aus Berlin mitge- bracht, als er in den Jahren 1956/57 ein En- gagement in Mannheim antrat. In Berlin hatte man seine Verfehlungen nach 8 175 recht milde beurteilt: 1950 gab es zehn Mo- nate, 1953 nur sechs Wochen, 1954 wurde gar die Gefängnisstrafe in eine Geldstrafe von 420 Mark umgewandelt, 1956 kamen nochmals sechs Wochen Gefängnis dazu. Auch in Mannheim konnte der Kabaret- tist seinen„angeborenen“ abartigen Neigun- gen nicht widerstehen. Zuerst war ein jun- ger Kellner aus der Sowjetzone der Leid- tragende, dem J. G. in Mannheim eine Stelle verschafft hatte. Freundschaftlich half er dem mittellosen, damals erst 18 jährigen, Wohin gehen wir? Samstag, 27. August Theater: Freilichtbühne Gartenstadt 20.00 Uhr:„Wilhelm Tell“. Filme: Planken Großes Haus:„Kriminal- tango“; Kleines Haus:„Die grüne Stute“; Pa- last:„.. und den Henker im Nacken“; 10.00, 11.50 und 22.30 Uhr:„Der Dicke von Scotland vard“; Alhambra:„Das Glas Wasser“; 23.15 Uhr:„Liebe, wie die Frau sie wünscht“; Uni- versum:„.. und noch frech dazu“; Royal:„Eine Frau für zwei Millionen“; Kurbel:„Todesfalle Paziflk“; Capitol:„Die Hand am Colt“; 23 Uhr: „Du bist verloren, Fremder“; Alster:„Ein Herr ohne Kleingeld“; Schauburg:„Rasputin“; Scala: „Wernher von Braun— Ich greife nach den Sternen“; Abendstudio im City:„Richard III“. Sonntag, 28. August Filme: Planken Großes Haus 11.00 Uhr: „Bilderbuch Gottes“; Palast 22.30 Uhr:„Der Dicke von Scotland Vard“; Alhambra 11.00 Uhr:„Unvergleichlich schönes Italien“. Sonstiges: Städtische Kunsthalle Mannheim: Ausstellung„Paul Berger-Bergner— Ausge- wählte Gemälde“, letzter Tag. Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 21384), Stroh- markt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 24563), Fortuna- Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 39(Tel. 35110), Waldhof-Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 59479), Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251 (Tel. 59710), Park-Apotheke, Neckarau, Drees- bachstr. 2(Tel. 83444), Am- Markt-Apotheke, Rheinau, Relaisstr. 92(Tel. 88271), Am-Schel- menbuckel-Apotheke, Feudenheim, Am Schel- menbuckel 26(Tel. 71155), Schloß-Apotheke, Ilvesheim, Schloßstr. 16(Tel. 86840), Schiller Apotheke, Friedrichsfeld, Vogesenstr. 4(Tele- fon 86060). Fuß zu fassen. Weniger schön jedoch, daß J. G. diese Abhängigkeit ausnutzte und dem abartigen Beziehungen widerstrebenden jun- gen Mann drohte, er werde ihn„fallen las- sen“. Der Tatbestand der Nötigung war er- füllt. Noch schlimmer lagen die Dinge in einem zweiten Fall. Diesmal verführte J. G., der sich inzwischen mit einer Bar selbstän- dig gemacht hatte, den 13jährigen Jungen seiner Putzfrau. Es begann damit, daß er ihn in seine Wohnung lockte und mit einem durchaus nicht für Kinder geeigneten Buch bekanntmachte. Der Junge verschwieg zu Hause seine Erlebnisse, weil er sich schämte. Erst nach drei Monaten kamen sie an den Tag, als sich J. G. einem anderen ebenfalls 13jährigen Jungen nähern wollte. Dieser be- richtete schon den ersten Versuch seiner Großmutter. Jetzt schämte sich auch der einen durch- aus sympathischen Eindruck machende An- geklagte. Er versuchte nicht, seine Verfeh- lungen zu bagatellisieren. Er stand, wie Landgerichtsdirektor Weinreich anerkannte, „mannhaft“ zu seinen Taten. Nur deshalb ließ wohl auch Staatsanwalt Reiss mildernde Umstände gelten und beantragte statt Zuchthaus zwei Jahre Gefängnis. Auf ein Jahr und acht Monate lautete der Urteils- spruch. J. G. nahm die Strafe sofort an. * In einem anderen Fall war der Ange- klagte ein 34jähriger Jugoslawe, der in sitt- licher Beziehung schon einige Male auf- gefallen ist. Was er sich jetzt einem Jungen von sechs Jahren gegenüber geleistet hat, darf als geradezu ungeheuerlich gelten. Man erspare uns Einzelheiten. Geschehen in einer Baubude. Der Junge lief zum Glück sofort zu seiner Mutter, um ihr von seinem widerlichen Erlebnis zu berichten, und die Mutter zögerte nicht, die Polizei zu verständigen. Weil der Angeklagte vor Gericht leugnete, beziehungs- Weise den Vorfall total verharmloste, mußte der Junge als Zeuge auftreten. Im allgemei- nen vermeiden die Gerichte das Anhören von Kindern als Zeugen. Hier war es unausbleib- lich. Was der Junge, ein netter Kerl, aussagte, genügte dem Gericht als Grundlage für ein Urteil. Es lautete auf ein Jahr und fünf Monate Gefängnis. Mac/ F. S. Keine Wasserski mehr vor dem Strandbad Seit gestern generelles Verbot auf der ganzen Mannheimer Reede Ein wilder Motorbootfahrer mit einem Wasserski-Sportler versetzte am Donners- tag Bademeister und Schwimmer am Rhein- strandbad in Schrecken. Das meldeten wir gestern. Bis jetzt bestand keine gesetzliche Handhabe für die Polizei, um eingreifen zu können. Die Zeit der Gesetzlosigkeit ist nun vorbei. Gestern traf bei der Mannheimer Wasserschutzpolizei endlich eine Anordnung ein, die das Wasserski-Fahren auf dem Rhein regelt. Während es in einer Verordnung des Bundesverkehrsministeriums vom 20. Juli 1960 beißt, daß der Wasserski-Sport auf den Bundeswasserstraßen nur auf von Was- ser- und Schiffahrtsdirektionen bestimmten Strecken erlaubt ist, liegt nun mit der Be- kanntmachung 52/60, datiert vom 19. August, von der für uns zuständigen Wasser- und Schiffahrtsdirektion Mainz eine klare Ab- grenzung vor: Das Wasserskifahren auf dem Rhein ist zwischen dem Thyssenhafen bei Rheinau(Stromkilometer 412,350) und der Kleine Chronik der großen Stadt Große Trauergemeinde gab G. Fuchslocher das Geleit Eine große Trauergemeinde gab dieser Tage Gustav Fuchslocher das letzte Geleit. Der Verstorbene, Mitbegründer und Gesell- schafter der Firma Werkzeugbau Fuchs- locher o. H. G. stammte aus Stuttgart-Cann- statt. wo er am 20. März 1894 geboren wurde. Als Geselle kam er nach Mannheim, arbei- tete bei Daimler-Benz(dort war auch der Vater des Verstorbenen als Meister beschäf- tigt). Im Jahre 1925 begründete Gustav Fuchslocher zusammen mit seinem Bruder eine eigene Firma. Fuchslocher war ein Mann der Praxis. Er hatte in langen Jahren als Meister wertvolle Erfahrungen gesam- melt. Hinzu kam sein organisatorisches Ta- lent. Die Firma Werkzeugbau Fuchslocher o. H. G. hatte sich sehr bald das Vertrauen eines großen Kundenstammes erworben. Zu den Kunden gehörten(bzw. gehören immer noch) fast alle Großbetriebe im kurpfälzi- schen Wirtschaftsraum. Im Krieg wurden die Anlagen nahezu völlig zerstört. Um so inten- siver ging Gustav Fuchslocher an den Wie- deraufbau. Auf ausgedehnten Wanderungen im Odenwald, in der Pfalz und vor allem im Schwarzwald erholte er sich von den Mü- hen eines arbeitsreichen Alltags. 0 Hilfe für die Landwirtschaft? Antrag des Abgeordneten Kimmel Der Mannheimer Landtagsabgeordnete Willibald Kimmel(CDU) teilte am Frei- Landwirtschaft des Stadt- und Landkreises Mannheim im Stuttgarter Landtag einen Antrag einreichen werde. Demnach wolle der Landtag beschließen:„Die Landesregie- rung wird ersucht zu prüfen, wie der durch Unwetter und Blauschimmel geschädigten Landwirtschaft im Raum Mannheim auf 8 0 Buben hatten Heimweh Miglungene Tretbocotflucht Zwei Buben aus Mannheim, II und 14 Jahre alt, die in einer Heidelberger Klinik Heimueh bekommen hatten, mieteten sich am Donnerstag an einer Heidelberger Bootsverleihstelle am Neckar ein Tret- boot. Damit strumpelten sie flußabwärts in Richtung ihrer Mannheimer Heimat. Sie waren am Vormittag bei einem Waldspa- ztergang einer Schwester des Kranken- Rauses ausgerissen. Die beiden erreich- ten ihr Ziel jedoch nicht, sondern wurden gegen Mitternacht auf dem Necar anal bei Heidelberg von Passanten gesichtet. Eine Funkstreife der Polizei, die den ganzen Tag nach den beiden gesucht Ratte, brachte sie in die Klinik zurück. Irs. 82. bestmögliche Weise geholfen werden kann.“ Der Abgeordnete gab an, daß er seinen An- trag in der Protestversammlung der Sand- hofener Bauern am Freitagabend im„Ad- ler“ vortragen werde.(Bericht über die Ver- 10 000 Mark Lohngelder gestohlen KrIpo faßte zu Die Heidelberger Kripo nahm gestern einen 32 Jahre alten, ledigen Zimmermann in einer Gastwirtschaft in Eppelheim fest. Der 32 jährige hatte in der Nacht vom Don- nerstag auf Freitag das Baubüro einer Frankfurter Firma am Hegenichhof(ame- rikanische Wohnsiedlung) aufgebrochen und in aller Ruhe einen drei Zentner schweren Geldschrank abtransportiert, den er dann an einer ruhigen Stelle öffnete. Dem Mann fle- len dabei Lohngelder in Höhe von 10 000 Mark in die Hände. Das Geld konnte bis auf einen geringen Betrag sichergestellt und der Firma übergeben werden. Bei einer ge- nauen Ueberprüfung stellte sich heraus, daß der ledige Zimmermann erst im April 1960 aus der Strafhaft entlassen worden war. Ein Mannheimer Gericht hatte ihn vor längerer Zeit zu einer mehrjährigen Zuchthausstrafe wegen eines Raubes verurteilt. Ni- —— Wir gratulieren! Dora Keibach, Mannheim, J 4a, 1, wird 70 Jahre alt. Karolina Wickenhäu- ser, Mannheim, Heinrich-Lanz-Str. 43, begeht mren 90. Geburtstag. August Daub, Mannheim, Dürerstraße 20, tritt ins 65. Lebensjahr. Dina Banzhof, Mannheim, Heinrich-Lanz-Straße 7, wurde gestern 85 Jahre alt. Mathias Schlüter, Mannheim, Friedrich-Ebert-Straße 46, kann am Sonntag sein 94. Wiegenfest begehen. Gottfried Schmitt, Mannheim-Käfertal, Gimmeldinger Theodor-Heuss-Brücke(km 431,800) nicht erlaubt, also auch nicht vor dem Strand- bad. Motorbootfahrer, die sich nicht an diese Verordnung halten, können jetzt von der Wasserschutzpolizei zur Rechenschaft ge- zogen werden. Die Beamten, die ja auch nicht überall sein können, bitten jedoch Schwimmer und Passanten, die sich über Wasserski-Läufer auf„verbotenem Wasser“ ärgern, nicht nur auf Form und Farbe des Bootes, sondern vor allem auch auf die Re- gistrier-Nummer oder auf den Namen des Sportvereins und dessen Wimpel zu achten. Nur dann besteht Aussicht, den Schuldigen zu finden. Trotz eifriger Nachforschungen ist es zum Beispiel nicht gelungen, den Rowdy festzustellen, der am Donnerstag mit seinem rotweißen Boot Strandbadbesucher gefährdete und beleidigte. Die neue Anordnung ist allerdings noch unbefriedigend. Sie unterbindet immer noch nicht das Rasen von Motorbooten ohne Wasserski-Anhänger vor dem Strandbad. Mae Termine Freilichtbühne Gartenstadt: Am 27. August, 20 Uhr,„Wilhelm Tell“. Club„Graf Folke Bernadotte“: 27. August, 20 Uhr,„Amicitia“, Sommernachtsball. Landsmannschaft Schlesien: 4. September, 16 Uhr, Kinderfest auf dem Gelände der Frei- lichtbühne Waldhof. Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“: Am 27. August, 9.45 Uhr, Treffpunkt vor der Kirche „Maria Hilf“, Almenhof, August-Bebel-Str. 47. Kleintierzüchter- Verein Mannheim Wall- stadt: 27. August 20 Uhr Monatsversammlung im Vereinshaus. Stadtwerke Mannheim: 31. August, 15 Uhr, Veranstaltung der Lehrküche:„Pikantes vom Grill“(Vortrag). Arbeiter-Sängerbund 1865: Am 27. August, 20 Uhr, Treffen bei Mitglied Brinzer, Schwet- zinger Straße 175. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Mann- heim-Stadt: 27. August, 20 Uhr, Gaststätte„Sie- ben Schwaben“, T 2, 17-18, Versammlung mit Lichtbildervortrag. Touristenverein„Die Naturfreunde“: 28. Au- gust, 7.42 Uhr Abfahrt zum Kohlhof, OEG Nek- karstadt. Deutscher Naturkunde verein: 23. August, 9 Uhr, Wanderung durch den Botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark; Treffpunkt Eingang des Schulgartens. 5 Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten: 29. und 31. August, J 2, 16-17, Sprechstunden. Sportangler vereinigung Mannheim-Süd: Am 28. August ab 7 Uhr Preisflschen in den Rhein- auhäfen I bis III Treffpunkt 6 Uhr, Wirtschaft „Alter Rheinauhafen“. Wanderfreunde Mannheim: 28. August Wan- derung Schriesheim— Hohe Waid— Ursen- bach— Eichelberg— Kohlhof— Wilhelmsfeld — Schriesheim. Abfahrt 7.42 Uhr mit OEG Nek- karstadt. tagnachmittag mit, daß er im Interesse der sammlung in der Montagausgabe.) 0 Straße 19, tritt am Sonntag ins 60. Lebensjahr. statt karten Wir danken herzlich allen denen, die unserer lieben Entschlafenen, Katharina Bach Lehrerin a. D. Fräulein Während ſhrer langen Leidenszeit Liebe erwiesen haben, sowie für die Blumenspenden, das letzte Geleit und mrem Grabe. Heddesheim, im August 1900 Die Verwandten mit Lisbeth Hartnagel UNSERE SETZEREI Sestoſtung für die Ehrungen an uns eingeht. sen 1871 75 7 2. 5 Das Zeichen des Vertrauens Wir helfen und dienen seit Jahr- zehnten bei Traverfällen FRITZ BURN Erstes Mennhelmer Bestettungelneiut Teleſen 247% 18 konn mehr Sorgfolt cof eine geschmackvolle IHRE ANZEIGE verwenden, wenn det Auftrag rechtzeltig bel ANNAHMESCEHLU55 tür ce Dienstag: bis Freitag- Ausgabe: jeweils 11 Uhr em Vortage i i tür eie Samsteig- Ausgabe: donnerstags 18 Uhr für die Mentag- Ausgabe: Mannheimer AN Z EIGEN-AsHEINU NG treitags 18 Uhr. N a E JOlAbEN daragen % Stahl- Lamellen pfE fel. 26931-26932 NO. MANNHEIM. 56, 4 Leiſler„ ktzxstatcute x. 2625 OAS HAUS OFER SHUmdlbiel L AGE RUN G— AUSLAND Telefon 2 11 75% 2 11 44 Fernschreiber 046 22864 5770 FENDER/ Möbelspedition g RO 0 4, 6 Mit Olivenöl und Glyzerin bereitet, gibt Ihnen Palmolive- Rasierseife herrlich vollen, frisch UB E RS E E duftenden Schaum. Wil 5 Das idemle Geschenk! 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Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies. — Konkordienkirche: 8.00 Fgd., Dekan Schmidt; 9.30 Hgd., Dekan Schmidt.- Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon.— Paul-Gerhardt-Kirche: 9.30 Ad., Voges.— Markuskirche: 6.00 Fgd., Martin; 10.00 Hgd., Mar- tin.— Martinskirche: 8.30 Hgd., Eichhorn.— Matthäuskirche: 8.30 Fgd., Rosenstr. 25, Kühn: 8.30 Fgd., Mönchwörthstr. 10, Baschang; 9.30 Hgd., Matth.-Kirche, Baschang.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaeliskirche: 10.00 Hgd., Eichhorn.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Luzenberg: 8.30 Hgd. Petruskirche: 9.30 Hgd., Hoppe. —Pfingstberg: 9.30 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 Fgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Hgd., Ullrich.— The- reslenkrankenhaus: Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blall. — Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., an- schließend hl. Abendmahl, scharn- berger; 20.00 Agd., anschließend hl. Abendmahl, Roesinger.— Union- kirche: 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr. Bibelstunde. Neuapostolische Kirche Mannheim Moselstr. 6: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.-Rheinau. Geheu- graben: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00. — Mhm.- Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg II: 80 9.00 u. 19.30; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2: So. 9.00 u. 19.30: Mi. 20.00 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag, 9.0 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch. 10.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.80 Uhr. Adventgemeinde. Gottesdienste: 8a. 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. Landeskirchliche Gemeinschaft Haus Friede, K 4, 10: So. 20.00 Gemein- schaftsstunde, D0. 15.30 u. 20.00 Bibelbesprechstunde, Freit. 20.00 Jugendbund für E. C. christen gemeinschaft, Rathenau- straße 5, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagshandlg. f. Kind. 1 Kirche gesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule. 18.00 Uhr Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhtifsvereini- gung., Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaft! Fortblldunssver Ler- ssmmlunsshaus H 7. 28 Christliene Wissenschaft(Christian Science), Sickingerschule, U 2. 5. Sonntag. 10 Uhr, 1. und 3. Mitt- woch im Monat 20 Uhr; Sonntag- schule 10 Uhr, Lesezimmer, S0 phienstr. 9: Mittwoch 15 bis 19 Uhr: Freitag 15 bis 21 Uhr. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 28. August, ist um 9 Uhr Predigtgottesdlenst in Ludwigs- hafen, Rubensstr. 34. Dr. Roensch, Pfarrer. Ewvangelisch-Freikirchliche Gemeinde Mannheim Baptisten), Max-Joseph- Straße 12. Sonntag: 9.30 Predigt- gottesdienst; 11.00 Sonntegsschule: 19.00 Jugendstunde. Mittwoch: 20.00 Bibelstunde, P. Borkowski. Evangelische Gemeinschaft(Erxlöser- kirche), Viktoriastraße 13. Sonn- tag: 9.00 Gebetskreis; 9.30 Gottes- dienst(Wolter). Donnerstag: 20.00 Abendmahls vorbereitung. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Konfirmandensaal der Kon- kordienkirche): Sonntag, 28. 8., 20 Uhr, versammlung. Mittwoch, 31. 8., 15 Uhr, Frauenbibelstunde: 20 Uhr Jugendbund für EC, in der Er- löserkirche, Viktoriastraße 1/3.— Mhm.-Feudenheim, Schwanenstr. 20; Sonntag, 28. 8., 19 Uhr, Versamm- lung. Montag, 29. 8., 20 Uhr, Ju- gendbund f. EC. Mittwoch, 31. 8., 15 Uhr, Frauenbibelstunde. 8.30 Hgd., Apostolische Gemeinde. Sonntag, den! 28. 8., 15 Uhr, Gottesdienst in J 1, 14 (Adventkapelle). 5 Kath. Kirche: Sonntag, 28. Aug. 1960. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00. 9.30, 11,00; Abendmesse: 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 11.30; Andacht: 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen: 7.00(7.00 Laurentianum), 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 19.00 Uhr, Abendmesse 19.30 Uhr.— HI. Geist: Messen: 5.30, 7.00, 8.00, 9,30, 11.30, And. 19.30. Liebfrauen: Mes- sen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30. — Spitalkirche: Messe 9.00; Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15.— St. Josef: Messen: 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30— St. Peter: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen: 6.30, 6.00, 10.00. 11.30; Andacht 19.30.— St. Bernhard: Messen: 9.30, 11.00; Andacht 19.00; Abend- messe 19.30.— St. Nikolaus: Mes- sen: 7.30, 11.00: Andacht 19.30. — St. Pius: Messen: 7.18, 10.00; An- dacht 19.30.— Maria Königin: Mes- sen; 8.30, Andacht 19.30.— Feuden- neim: Messen: 6.30, 7.30, 9.30, 11.15, Andacht 19.30.— Seckenheim: Mes- sen: 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe: 9.45. — Neckarau: Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, And. 19.30. Sandhofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00 An- dacht 19.30.— Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30 Andacht 19.30. — Kätfertal-süd: Messen, 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Friedrichsfeld: Messen: 7.00, 8.00, 10.00; And. 19.80. St. Lioba: Messen: 7.00, 8.30, 9.45, 11.00; Andacht 20.00 Uhr.— Käfer- tal: Messen: 7.00, 8.00, 9.13, 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— Rheinau: Messen: 7.00 9.00, 1100; Andacht 19.30.— Messe: — Johannis- Kirche: Messe: 3.15 Uhr.— Pfingstberg: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof Messen: 6.00. 7.30, 9.00, 11.00: Andacht 1930— Gartenstadt: Marien-Kapelle: Messen: 6.30, 8.00, 10.30: Andacht 19.30.— Mhm.- Schönau; Messen: 7.00, 3.30, 10.30: Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen: 6.30. 9.00, 10.00; And. 20.00.— Wallstadt: Messen: 7.00(8.30 Uhr in Straßenheim), 10.00; Andacht 19.30.— St. Konrads kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen: 5.15. 8.30. 11.00: Andacht 20.30 Uhr. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Er- löserkirche: 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt. In Erlöserkirche Toten- gedächtnis der verst. Frau Katha- rina Haaf geb. Kuhn. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1. 15. Sonntag, 9 30, Heiligungsversamm- lung; 11 Kindergottesdienst; 19 Heilsversammlung.„ Dienstag 19.30, Mitgliederstunde Mittwoch. 19, Jugendstupde Donnerstag. 19,30, Heimbundstunde. Freitag. 19.30. Heiligungs versammlung. Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm.- Stadt, Königreichssaal M2, 9: Sonn- tag, 19 Uhr, Wachtturmstudium. Dienstag, 20 Uhr, Versammlungs- buchstudium. Freitag, 19 Uhr, Pre- digtdienstversammlung.— Ver- sammlung Mannheim-Ost, König- reichssaal, Lortzingstraße 17: Sonn- tag, 19 Uhr, Wachtturmstudium. Donnerstag, 19 Uhr, Predigtdienst- versammlung.— Versemmlung Mannheim-Nord, Königreichssaal, Lortzingstraße 17: Sonntag. 16 Uhr, Wachtturmstudium. Freitag, 19 Uhr, Predigtdienstversammlung. den Weltrekord i Ceschirrspülen zu erzleſen ohne Anstrengung, ohne Zeitverlust, mit scubeten, trockenen Harden das ist jetzt auch ihnen möglich mit dem neuen Ceschirrspül-Automat von SEER Okltergic Die täglichen Berge schmutzigen Geschirrs verlieren Ihre Schrecken Fordetn 8e qusfühtfichenptospekt Sergert. 1 obUtscHEVERTAttu de des ekt Mtitergzie FRANKFURT /M. TAUNUS STRASSE 20 „ Seite 10 MANNHEIMER MORGEN AUS DEN BUK DESLINDERN Verlassene Städte suchen neue Ernährer Großer Umzug im Ruhrgebiet/ Der Bergbau ging— werden Industrien kommen? Essen. Im Ruhrgebiet ist eine große wirt- schaftliche Umschichtung im Gange. Der ibt Positionen auf, und wenn er It“— droht Handel und Wandel ins Stocken zu geraten. Die verlassene Stadt aber, mag sie Wattenscheid oder Essen, Gel- Senkirchen oder Bochum heißen, hat keine Lust, ein kümmerliches Witwendasein müh- sam zu fristen. Sie sieht sich mehr oder Weniger wendig, mehr oder weniger ein- Fallsreich, mehr oder weniger geschickt nach einem anderen Ernährer um. Da die Stadt eine fleißige Bevölkerung und einen zahlenmäßig starken, technisch versierten Facharbeiterstand aufzuweisen hat und mitten in einem umfangreichen, be- völkerungsstarken Marktgebiet liegt, gibt es Unternehmer- Interessenten aus anderen In- dustriebereichen genug. Aber es fehlt, wie sich dann schnell herausstellt, an einem: es Sibt keinen freien Grundbesitz. Die Kohlen- gesellschaften waren bis dahin die Herren des Reviers, die absoluten Könige dieses Reiches. Sie haben an Grund und Boden zu- sammengekauft, was sie nur konnten, und das War nicht wenig. In manchen Ruhrstäd- ten gehört ihnen weit mehr als die Hälfte alles noch unbebauten Bodens. Jetzt verlassen die Gesellschaften die Stadt, aber den Boden halten sie fest, ob- Wohl es sinnlos scheint, daß sie in der ver- lassenen Stadt noch Grundstückseigentümer spielen wollen. Sie wollen es auch nicht, mehr noch, sie dürfen und können nicht ein- mal wollen, daß andere damit etwas anfan- gen. Wollen sie wegen der offiziellen Stop- Preise nicht verkaufen? Das mag eine ge- Wisse Rolle spielen, aber es löst das Rätsel nicht. Die Ueberlegungen der Gesellschaften sind heute die gleichen, die sie einstmals bewogen, nach Vielfraß-Manier alles aufzu- kaufen, was nur irgend zu haben war: sie dachten an die gesetzliche Pflicht des Berg- baus, für alle Schäden aufzukommen. die an Gebäuden und Einrichtungen durch Erd- bewegung entstehen. Der Bergbau hat die Erde unter den Städten durchwühlt und nun gibt der Boden über den Schächten und Gängen und über den Flözen nach. Ständig ist die Erde in Be- Wegung. Ueberall an den Häusern und Ge- bäuden entstehen Risse, Straßen sinken ein, Straßendecken bersten. Häuser und Fabri- ken senken sich. Dagegen gibt es keine Ab- Wehr. Ständig werden Schäden angemeldet. Durch Bodenkäufe und die Sperrung des Ge- ländes für Bauten aller Art wollte der Berg- bau verhindern, daß die Schadensmeldun- gen ins Unermeßliche stiegen. Nun verläßt er die Stadt, die ihm jahrzehntelang ihre Existenz und ihren Wohlstand verdankte. Er zieht ab, weil die Förderkosten in dieser Stadt zu hoch geworden sind. Wenn die Stadt andere Industrie-Zweige anziehen Will, braucht sie Boden, und Boden bekommt Sie nicht, weil das Berggesetz im Wege steht. Aus dieser Zwickmühle muß die Stadt heraus. Der Bergbau muß verkaufen, da- mit auf den Roggen- und Rübenfeldern In- Adustrien mit Fabriken und Hallen, mit Lade- rampen und Verwaltungsgebäuden entste- nen können. Moderne Fabrikationsanlagen sind kapitalintensiv, ein Arbeitsplatz kostet 20 000 bis 30 000 Mark. Wenn die Mauer sich Senkt und die Decke reißt und die Maschinen sich aus ihren Fundamenten lösen, ist der Schaden kaum zu reparieren und kaum zu bezahlen. Das wissen die neuen Firmen auch, und sie stellen ihre Bedingungen. Sie Wollen bergschädengesichert sein. Das ist der Preis, den sie für eine Ansiedlung verlangen. Das ist aber genau der Preis, den der Berg- bau nicht zahlen will, wenn er sich schon * Mit Weinglas und Zepter stellte sich nach ihrer Wahl in Bad Dürkheim an der Weinstraße als Deutsche Weinkönigin 1960 die IS jährige Christel Kock aus der Rhein- pfalz vor. Die charmante Bewerberin stand in nartem Kampf mit den nicht minder hübschen Vertreterinnen der übrigen Weinbaugebiete. Erst im zweiten Wahlgang entschied sich die Jury für die Christel von der Pfalz. bereit erklären kaufen. Einer muß den Schwarzen Peter behalten. Seit Jahren wird darum geknobelt. Die alte Industrie und die neue Industrie knobeln nicht mit. Die Stadt, die weiterleben will, das Land und der Bund sind unter sich. Wie die Dinge liegen, bleibt der Schwarze Peter in den noch kohlegeschwärzten Händen der ver- lassenen Stadt. Sie kauft vom Bergbau die Grundstücke mitsamt der juristisch festge- legten Verpflichtung, für Bergschäden aufzu- kommen. Zu dieser Bedingung verkauft der Bergbau. Er ist seiner Verpflichtung ledig. Die Stadt hat sie übernommen. Nun verkauft sie den Grund und Boden an die neuen Indu- striebetriebe weiter, die Verpflichtung aber, kür Bergschäden aufzukommen, muß sie be- halten. Ohne diese Klausel kauft der neue Besitzer den gefährdeten Grund und Boden nicht. Die Stadt muß rechnen und— sie muß auf Auswege bedacht sein. Einen Ausweg bietet die moderne Technik. Man kennt im Revier die Mittel schon länger, mit denen man den Bergschäden bei wichtigen Gebäuden vor- beugen kann: man muß die Bauten nur auf eine genügend massive, genügend dicke Betonplatte setzen. Ein solcher Koloß von 2 bis 3 Metern Dicke hat einen so breiten Rücken, daß ihm ein kleiner Bergrutsch tief unten in der Erde nichts anhaben kann. Er sinkt höchstens etwas ab, und das braucht das Gebäude darauf gar nicht zu spüren. Aber der Betonblock ist teuer. Wenn die Stadt je- doch neue Industriebetriebe heranziehen und Wenn sie gleichzeitig Bergschäden an den Ge- bäuden vermeiden will, dann bleibt ihr bei wertvollen Fabrikationsanlagen kaum etwas anderes übrig, als dem neuen Betrieb nicht nur den Grund und Boden, sondern auch einen hübschen im Boden verankerten Beton- klotz zu niedrigstem Preise zu verkaufen. Alle Maßnahmen zusammen kosten eine Menge Geld. Die Stadt kauft den Boden für sechs bis acht Mark je Quadratmeter und ver- kauft ihn für 1,50, für eine Mark oder sogar für 50 Pfennig wieder. Das gehört heute zu den Reizmitteln, mit denen man neue Be- triebe anlockt. Die Stadt baut dann einen Betonklotz in Grundriggröße der neuen Ge- bäude und überläßt ihn kostenlos der zuge- zogenen Firma. Damit dieser Betrieb rasch und reibungslos bauen kann, besorgt die sollte, Gebäude zu ver- Stadt auch noch einen Kredit zu fünf oder sechs Prozent Zinsen und übernimmt drei oder vier Prozent der jährlichen Zinsen selbst. Und was hat sie davon? Der Käm- merer einer Ruhrstadt weiß zu rechnen. Die Gewerbesteuer und die Lohnsummensteuer des neuen Unternehmens sind die Rettungs- anker, auf die er hofft. Es liegen Beispiele dafür vor, daß sich solche Aufwendungen be- reits nach zwei bis drei Jahren bezahlt machen und daß die Einnahmen die Aus- gaben bei weitem übertreffen. Das Ruhrgebiet macht gegenwärtig eine Strukturänderung durch. Zwar wird Kohle und Stahl für lange Zeit auch weiterhin das Rückgrat der wirtschaftlichen Kraft dieses Gebietes bilden, aber Dutzende von neuen Industriezweigen siedeln sich an. Der indu- strielle Aufschwung und der Mangel an Arbeitskräften begünstigen einen von den Ruhrstädten bewußt, kühn und intelligent gelenkten Verwandlungsprozeß. Wo der Kumpel heute die Grubenlampe Weglegt, be- ginnt er morgen vielleicht schon an der Dreh- bank zu arbeiten. Seit Beginn der Kohlen- absatzkrise gibt es 80 000 Bergleute weniger. In andern Industriezweigen gibt es dafür 80 000 Arbeitnehmer mehr. Das ist die große Chance für die„verlassenen Städte“, und die Ratsherren suchen sie nach Kräften zu nutzen. Johannes Schader Einen frischen n spendet der springen de Fisch des neuen Fischerbrunnens in Ell- wangen. Der originelle Brunnen, einer von vielen der sehr brunnenfreudi- gen Stadt, wurde von dem einheimischen Bildhauer Knedler geschaffen. Keystone-Bild Musterhaft geführte Abschußbücher „König der Wilddiebe“ schrieb seine eigene Anklageschrift Ziegenhain(Nordhessen). Eine allzu ge- wissenhafte Buchführung ist dem Schulamts- sekretär in der Kreisverwaltung Ziegenhain, dem 26 Jahre alten Karl Hoos aus Michelberg (Kreis Ziegenhain), zum Verhängnis gewor- den: als„König der hessischen Wilddiebe“ wird Hoos sich Anfang September vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Mar- burg verantworten müssen, nachdem er wäh- rend der letzten vier Jahre über 700 Stück Wild erbeutet hat. Mit ihm werden sein Vater Hans Heinrich Hoos und vier nordhessische Wildhändler auf der Anklagebank sitzen. Spuren im Schnee hatten im Vergangenen Winter den ersten Verdacht auf Karl Hoos gelenkt, der seit 1956 nebenberuflicher Jagd- Eine Reihe erdrückender Indizien Staatsanwalt: Schempp des Mordes an Günther Hauser überführt Stuttgart. Der am 4. Juli verübte Mord an dem 15jährigen Mittelschüler Günter Hauser aus Schlierbach im Kreis Göppingen ist nach der Uberzeugung von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei zweifelsfrei von dem 34 Jahre alten früheren Metzgergesellen Fried- rich Schempp aus Kirchheim/Teck verübt worden. Schempp, der seit dem 6. Juli in Haft ist, bestreitet die Tat nach wie vor hart näckig. Er kann aber, wie es in einer am Frei- tag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Stuttgarter Staatsanwaltschaft und der Kriminalhauptstelle bei der Landesdirektion Stuttgart heißt, nach dem Ergebnis aller Untersuchungen der unmenschlichen Tat als überführt betrachtet werden. Das letzte und stärkste Beweismaterial gegen Schempp hat jetzt ein kriminaltechnisches Gutachten ge- liefert. Danach stammt ein am Fundort der Leiche des Schülers gesicherter Schuhabdruck vom linken Schuh des Beschuldigten. Günter Hauser war am 4. Juli nicht zur gewohnten Zeit von der Schule nach Hause zurückgekehrt. Bei einer Suchaktion wurde er am folgenden Tag in einem Waldstück in der Nähe der Straße Kirchheim- Schlierbach tot aufgefunden. Er lag in einem Wasser- graben und war mit Gras und Reisig zuge- deckt. Der Mörder hatte ihn durch zwei Nacken- und mehrere Herzstiche ermordet. Außerdem wurden Kopfverletzungen festge- stellt. Sie lassen vermuten, daß der Täter sein Opfer zunächst durch Boxhiebe bewußtlos geschlagen hat, wahrscheinlich, als sich der Junge gegen Zudringlichkeiten zur Wehr setzte. Die Ermittlungen der Polizei haben eine ganze Reihe von erdrückenden Indizien gegen Schempp ergeben, der zuletzt als Bauhilfs- arbeiter in Kirchheim arbeitete. So konnte auf Grund von einwandfreien Zeugenaus- sagen ein Zeitplan über den jeweiligen Auf- enthalt Schempps am Mordtag aufgestellt werden. Schempp selbst bestreitet die Zeu- genaussagen, doch steht fest, daß die von ihm angegebenen Alibi-Zeiten und Orte nicht stimmen. Er hat sich den ganzen Tag über in der näheren und weiteren Umgebung von Kirchheim und insbesondere auch auf der Straße nach Schlierbach herumgetrieben, wo er um die Tatzeit von mehreren Personen gesehen wurde. Etwa eine Stunde vor dem Mord an Günter Hauser sprach er in der Tat- Segend eine Radfahrerin an, der jedoch die Flucht gelang. aufseher in zwei Revieren war und seit 1953 einen Jagdschein besaß. Als die Polizei den Schreibtisch des Schulamtssekretärs in Haus der Landespolizeistation Ziegenhain öffnete, fanden die Kriminalbeamten musterhaft ge- führte Abschußbücher. Eingetragen waren nicht nur Tag, Stunde und Ort, an dem die 250 Rehe, 360 Hasen und über hundert Füchse, Rebhühner, Wildschweine und Wildenten ge- schossen worden waren; eingetragen waren auch die Abnehmer und der Erlös, den dieser „König der Wilddiebe“ erzielt hatte: insge- samt über 7000 Mark. Wie bei der Revierförsterei Frankenhain zu erfahren war, hatte Hoos seine Beute in Privatjagden bei Michelsberg und im Staats- forst Frielendorf geschossen. Der unersätt- liche Nimrod benutzte meistens ein Klein- kalibergewehr, das mit seinem gedämpften Abschußknall nicht weit zu hören ist. Dann lud er die Beute schnell in seinen Wagen und verschwand. Hoos jagte aber auch nachts mit dem Autoscheinwerfer, indem er die Tiere anfuhr und dann mitnahm. Mord in der Mansarde Frankfurt. In einem Mansardenzimmer der Frankfurter Vorortsiedlung Riederwald wurde am Donnerstagnachmittag ein nur mit einer Schlafanzughose bekleideter Mann mit schweren Gesichts verletzungen tot auf- gefunden. Nach den bei der Leiche gefunde- nen Papieren ist es der 57 Jahre alte Metz- ger und Koch Paul Biczysko, der in Myslo- witz(Oberschlesien) geboren ist. Wie der Erste Frankfurter Staatsanwalt mitteilte, hatte sich vorher der 48jährige Ernst Brand- ner bei der Polizei als Täter gemeldet. Das Tatraotiv konnte noch nicht festgestellt wer- den. Nach den bisherigen Ermittlungen waren Brandner und Biczysko eng be- freundet. Schau der tausend Köstlichkeiten Lebensmittel fachausstellung 1960 in Hamburg eröffnet Hamburg. Für wenige Stunden ließ Bun- desernährungsminister Schwarz am Freitag seine Felder in Schleswig-Holstein und das Einbringen seiner Ernte im Stich, um im Hamburger Ausstellungspark Planten un Blomen selbst einmal zu kosten, mit welchen lukullischen Genüssen ein Festessen zube- reitet wurde, für das mehr als zwei Dutzend Köche aus 26 europaischen und überseeischen Ländern die Zutaten lieferten. Nach zwei- stündigem Rundgang durch eine Schau der Tausend Köstlichkeiten, die Minister Schwarz jeweils in Kostproben zunächst genußvoll, Millionen Kinder leiden Not Aufruf zum Weltkindertag am 27. September 1960 Bonn. Millio--i von Kindern in aller Welt — auch in Deutschland— leiden noch immer unter unzureichender Pflege und Ernährung sowie unter einem Mangel an geistiger und seelischer Fürsorge. Auf diese erschütternde Tatsache wiesen am Freitag das Deutsche Komitee für das Weltkinderhilfswerk der Vereinten Nationen(UNICEF) und die Ar- beitsgemeinschaft für Jugendpflege und Ju- gendfürsorge(AGJ) in einem gemeinsamen Aufruf zum Weltkindertag am 27. September hin. Dieser Tag, der die Oeffentlichkeit an die „Not der Kinder in der ganzen Welt“ gemah- nen und„alle Erwachsenen an die Verant- wortung erinnern“ soll, die sie gegenüber den AP-Bild Kindern tragen, steht unter dem Leitwort „Gesunde Kinder in aller Welt— Voraus- setzung für eine Zukunft in Frieden“. Allen Kindern, besonders jenen in den Entwicklungsländern, seien die„Mindest- Voraussetzungen für das Hineinwachsen in die menschliche Gesellschaft“ zu sichern: kör- perliche und seelische Gesundheit, ausrei- chende Ernährung und angemessene Erzie- hung, heißt es in dem Aufruf. Die Oeffent- lichkeit, vor allem Schulen, Rundfunk und Presse, werden vom Deutschen Komitee für UNICEF und von der AGꝗd/ gebeten, am Weltkindertag die Bedeutung der geistigen Und körperlichen Gesundheit der Kinder her- vorzuheben und Hilfeaktionen für körperlich oder geistig behinderte Kinder anzuregen. dann aber immer zaghafter abschmeckte, meinte er zu seiner Begleitung:„Das Ange- bot ist größer als mein Magen.“ Bis zum 4. September können Fein- schmecker jeden Alters und Geschlechts dem Ernährungsminister auf der„Lebensmittel- fachausstellung 1960“ LEFA) nacheifern. In sieben riesigen Hallen ist für sie ein Tisch gedeckt worden, der wahrhaft internationales Format hat und einen umfassenden Blick auf die Erzeugnisse aller an der Schau beteiligten Länder ermöglicht. Wer die LEFA 1960 durch- wandert, muß alle guten Vorsätze für die schlanke Linie zu Hause lassen, denn das Vergnügen, portugiesisch zu trinken, wie der Herrgott in Frankreich zu essen, marokkani- schen Wein zu genießen, den die Muselmanen zwar keltern, nicht aber trinken dürfen, sich an einem mit hunderterlei Pikanterien aus- gestatteten skandinavischen Smorrebrod- Stand durchzufüttern, oder Italiens Wein- karte durchzukosten, die von der Länge einer Tapetenbahn ist, wird zur Anstrengung. Bei der delikaten Konkurrenz zwischen 26 Länderstationen des Sehens und Schmek- kens schneidet auch die Bundesrepublik nicht schlecht ab. Kaskaden hochglanzpolierten Obstes und Gemüses, vielerlei Milcherzeug- nisse, edle Feinkost und das große Arsenal technischen Fortschritts mit zahlreichen Neu- heiten, wie etwa das Brot in der Ferien- packung, das drei Monate lang frisch bleibt, oder der Kaugummi mit Birnengeschmack, runden das Bild eines allesumfassenden An- gebots ab. C. K. Samstag, 27. August 1960 Nr. 19g —— Schwere Unwetterschäden Düsseldorf. Schwere Gewitter und Wolkenbrüche haben in der Nacht zum Frei- tag in weiten Teilen des Ruhrgebietes er- hebliche Schäden angerichtet Im Gebiet Ostwestfalen-Lippe verursachten nach An- gaben der Polizei allein sieben Blitzschläge einen Schaden von annähernd 400 000 Mark. Mehrere Bauernhöfe gingen in Flammen auf, Erntevorräte verbrannten und Tiere wurden getötet. In Düsseldorf hatte die Feuerwehr zahlreiche vollgelaufene Keller Auszupum- pen. In Essen mußten Feuerwehrkommandos in 32 Fällen eingreifen. Auch in Dortmund wurden Brückenunter führungen, Keller und ganze Straßenzüge unter Wasser gesetzt. Telefonverbindungen waren gestört, und der Verkehr kam zeitweilig zum Erliegen. In Gelsenkirchen schlug nach Angaben der po- lizei der Blitz in die Oberleitung einer Stra- Benbahn, als gerade ein Straßenbahnwagen die getroffene Stelle passierte. Die Fahrgäste des Wagens liefen panikartig ins Freie, aber niemand wurde verletzt. Eine Million Gladiolen blühen Rastatt. Entlang der Autobahn Rastatt Ettlingen entfaltet sich auf der Gemarkung Muggensturm gegenwärtig eine Blüten- Pracht, die fast an Holland zur Zeit der Tul- penblüte erinnert. Rund eine Million Gla- diolen stehen auf einer Fläche von etwa Zweieinhalb Hektar in Blüte. Es handelt sich um die Anlagen der Badischen Obst- und Frühgemüsebaugesellschaft in Muggensturm. Die Knollen der hier gezüchteten Gladiolen Werden in viele Länder exportiert. Lastzug von Triebwagen erfaßt UIm. Vier Fahrgäste eines Triebwagen- zuges der Württembergischen Eisenbahn- gesellschaft sind verletzt worden, als der Triebwagen auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Amstetten einen mit Roll- split beladenen Lastzug erfaßte. Der Anhän- ger des Lastzuges wurde vom Motorwagen gerissen und in den Straßengraben geschleu- dert. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Bahn- übergang, der in der Ortsmitte liegt, war durch rotes Blinklicht gesichert. Mißglückter Raubüberfall Berlin. Mit dem Ruf„Geld her“ zog ein Unbekannter in einer Geschäftsstelle der allgemeinen Ortskrankenkasse im Westber- liner Bezirk Spandau eine Pistole und schoß durch das Schalterfenster auf die Kassie- rerin. Geistesgegenwärtig warf sich die An- gegriffene zur Seite und blieb unverletzt. Ihre lauten Hilferufe veranlaßten den An- greifer zur eiligen Flucht ohne Beute. Der etwa 20- bis 23jährige Räuber konnte nach Angaben der Polizei in einem graublauen VW entkommen, der mit dem Komplicen am Steuer bereits auf ihn wartete. Im Schalterraum befanden sich zu der Zeit des Ueberfalls nur zwei Kundinnen. Bei Schießübung getötet Oldenburg. Ein 22jähriger Fahnenjun- ker der Bundeswehr wurde bei Schieß- übungen auf dem Truppenübungsplatz Put- los(Holstein) tödlich getroffen. Nach den bisherigen Ermittlungen der oldenburgi- schen Kriminalpolizei hat der Fahnenjunker seinen Tod vermutlich selbst verschuldet. Professor Ackerknecht gestorben Ludwigsburg. Der langjährige Leiter des Schiller-Nationalmuseums und Kulturrefe- rent der Stadt Ludwigsburg, Professor Dr. Erwin Ackerknecht, ist am Mittwoch im Alter von 79 Jahren in einem Ludwigsbur- ger Krankenhaus gestorben. Auf seinen testamentarischen Wunsch hin war die To- desnachricht bis nach der Einäscherung am Freitagnachmittag zurückgehalten worden. — Der Fortschritt am Fenster: Waschen- aufhängen- fertig! Immer wieder begeistern, Dlolen'- Gardinen durch Qualitat und Schönhelt, Klarheit und Lichtdurchlässig- kelt, eleganten Fall und vielfältige Dessins. -Gardinen sind reißfest, llohtecht und vor allem leicht zu pflegen: waschen- aufhängen- fertig Das ist die ganze Diolen'-Gardinen wasche. Die hochwertige, Diolen'- Qualität wird durch ständige Gütekontrolle garantiert. O Reg. Wa. für die Poſyssterfaser der Verelnigte Glanzstoff- Fabriken A. G. JFC)!!! 1 td oa dea= d. a 1—= gg a ada dc . 2 — r,, e er und m Frei- tes er- Gebiet ch An- Schläge Mark. ien auf, wurden erwehr zupum- mandos rtmund ler und gesetzt. ind der zen. In ler Po- r Stra- wagen hrgäste ie, aber en astatt arkung Zlüten- er Tul- n Gla- 1 etwẽa elt sich t- und sturm. adiolen abt wWagen- nbehn- Is der ankten t Roll- nhän- Wagen zchleu- Bahn- t, war og ein le der estber- schoß Lassie- ie An- erletzt. n An- e. Der e nach blauen nplicen enjun- schieß- 2 Püt⸗ h den burgi- junker det. hen ter des urrefe- or Dr. ch im igsbur- seinen lie To- ing am rden. eee Nr. 198/ Samstag, 27. August 1960 pOLITIK MANNHEIMER MORGEN. Seite 11 — Im Treibhaus der Weltkrise(I Der rote Florian Geyer Massenhysterie in Kuba/ Aber wer kommt nach Fidel?/ Raul und„Ché“, die geschulten Marxisten Havanna.„Wenn sich bis zum Jahres- ende nichts geändert hat“ sagte mir eine der bestinformierten Männer Kubas„dann ist alles verloren— dann hat Amerika seine größte Niederlage im kalten Krieg erlebt. Und dann bleibt nicht nur Kuba rot, son- dern der Brand frißt sich weiter über die ganze Westliche Hemisphäre.“ Das ist nicht einmal schwer zu prophezeien, denn der „Lider Maximo“ der Revolution und seine Leutnants sind in dieser Hinsicht von einer entwaffnenden Offenheit. Sie lassen in ihren Reden kein Stäubchen von Geheimnis daran, daß ihre Zukunft damit steht oder fällt, ob es innen gelingt, die stets latent vorhandenen anti- amerikanischen Gefühle der Massen Latein- Amerikas für ihre Zwecke zu mobilisieren und den Kontinent durch einen Bambusvorhang zu teilen, der den Vereinigten Staaten mehr zu schaffen machen würde als der Eiserne Vorhang. Das ist ein hohes Spiel. Vielleicht schon die nächsten Wochen werden der Welt enthül⸗ len, daß seine Einsätze höher sind als man heute ahnt. Niemals ist die internationale Oeffentlichkeit auf abgefeimtere Weise dü- piert worden als durch die kubanischen Rebellen und ihre östlichen Hintermänner. Von Heinz F. Barth Selbst jetzt noch können sich langjährige Kenner des Landes nicht darüber einigen, ob alles von Anfang an eine abgekartete Sache war oder nicht. Da war dieser rauhe und romantische, von den Ide der sozialen Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft für die Schwachen erfüllte Rübezahl aus den unzugänglichen Bergen der Sierra Maestra, ein jugendlicher Freiheitsheld und tropischer Siegfried mit Flammenschwert und Schnellfeuergewehr, der in die Ebene niederstieg, das Land vom Tyrannen zu er- lösen. Kein Zweifel, in der Stunde des Triumphes standen 95 Prozent der Kubaner hinter ihm, dem Drachentöter der grau- samen und käuflichen Batista-Diktatur, deren Soldateska so heruntergekommen war. daß sie den Rebellen ihre Waffen verscha- cherte. Niemand will, daß das Regime einer politischen Prostitution wiederkehrt, das seine Gegner folterte und seinen Steigbügel haltern die Taschen füllte, Damals war es nichts Ungewöhnliches, daß hohe Funktio- näre allabendlich vor aller Augen an den umlagerten Roulette- und Baccarat-Tischen der Hotelkasinos Hunderttausende von Dol- lar verspielten. Wohin die Kugel rollt Heute liegen die Hallen des Glücks ver- walst, denn die Oligarchen der sagenhaft reichen und verschwenderischen Oberschicht sind bis auf wenige ins Ausland geflohen und versuchen ihre Villenpaläste durch Ver- mietung ans diplomatische Korps in Sicher- heit zu bringen. Die Amerikaner sind fort. Im Hotel Nacional, das einer Tochtergesell- schaft der Pan American Airways weg- genommen wurde, sind von 550 Zimmera Knapp 40 besetzt. Im Hilton kampieren statt der Dollarmillionäre wildäugige Jungkom- munisten, die unter dem Vorwand eines Jugendkongresses aus allen Teilen Latein- amerikas zusammengetrommelt wurden, um Weisungen für eine koordinierte Agitation gegen den Vankee- Imperialismus zu emp- fangen. Es ist gleichgültig, Wohin in den gähnend leeren Kasinos die Elfenbeinkugel springt, die von lustlosen Croupiers in Drehung gehalten wird. Im großen Spiel um das Schicksal Kubas ist sie vorerst auf Rot zur Ruhe gekommen. Geht nichts mehr? Wird kein neues Spiel gemacht? Es hat für alle, die Fidel Castro für einen bürgerlichen Revolutionär mit soliden christlichen Grund- sätzen hielten, ein schauerliches Erwachen gegeben,„Wir sind alle getäuscht worden“ gestand mir ein prominenter Kubaner, der die Rebellion gegen das heruntergekommene System des Ex-Sergeanten Batista Hnan- zieren half. Heute sind viele gegen sie, die einst ihre treuesten Gefolgsleute waren. Die Revolution ist erst 20 Monate alt, aber sie hat schon mehrere Wellen der politischen Säuberung hinter sich, der einer nach dem anderen die Mitstreiter zum Opfer flelen, die arglos genug waren, sich offen dem kommunistischen Kurs zu widersetzen. Als die Rebellen am 1. Januar 1959 in Havanna einzogen, haben manche, die sich inzwischen ins Ausland absetzten, den Sturz der Diktatur mit Sekt begossen. Sie merkten zu spät, daß sie eine Tyrannei ohne Grund- sätze mit einem klassenkämpferischen To- talitarismus vertauscht hatten. Aber es gibt noch immer lateinamerikanische Diplo- maten in Havanna, die darauf schwören, dag dies nicht die ursprüngliche Absicht Fidel Castros war. Sie erinnern sich an seine ersten Monate nach der Machtergreifung, als er ihnen um zwei Uhr früh unbeküm- mert ins Haus fiel und sie aus dem Bett warf, um bis zum Morgengrauen jbero-ame- rikanische Politik mit ihnen zu diskutieren — einen sontanen, unberechenbaren, von starken Emotionen geleiteten Mann, der Ar- gumenten zugänglich schien und ihnen im ganzen recht sympathisch war. Bis zu einem gewissen Grad sympathisch war ihnen sogar sein passionlerter Anti-Amerikanismus, der ihnen nicht ungelegen kam, um die Ver- einigten Staaten etwas unter Druck zu nehmen und sie an ihre Pflichten der kon- tinentalen Solidarität zu mahnen, Ein leich- ter und taktisch gemeinter Flirt mit dem Osten, um solchen Wünschen in Washington Gehör zu verschaffen— warum nicht? In Grenzen natürlich, die durch den unantast- baren Grundsatz der Nichteinmischung gußerkontinentaler Mächte in die Angele- genheiten der Hemisphäre gezogen sind. Das schien die Linie zu sein, auf die man sich einigen konnte. Und sie wäre noch möglich gewesen, als Castro im März 1959 die Ver- einigten Staaten besuchte. „Damals“ so glaubt einer der qualiflzier- testen südamerikanischen Beobachter„hat das State Department den psychologischen Augenblick verpaßt. Anstatt Geld nach Kuba zu pumpen, das für sie strategisch Ernesto(Che) Guevara wichtiger ist als viele andere, weit entfernte Länder, auf die der Dollarsegen niedergeht, haben sie den seltsamen Rebellen in der olivgrünen Uniform mit leeren Händen nach Hause geschickt.“ * „Mach dich nicht naß“ brüllten die Zehn- tausende, und besorgte Hände legten einen Regenmantel um die breiten Schultern Fi- dels, des Helden der Revolution, Seit Stun- den hatte die Nachmittagssonne wie mit glü- henden Macheten auf die Flanken der Sierra Maestra eingehauen. Hinter der Tribüne, auf. der sich die bärtigen Guerillos drängten, standen jetzt drohende Wolken über den weltfernen Bergen, die den Rebellen zwei Jahre lang als Versteck gedient hatten, Auf der einzigen Straße, die Kuba in seiner gan- zen Länge durchquert, auf dürftigen Bah- nen, mit Behelfsmitteln aller Art waren die Massen seit Tagen in diese Einsamkeit ge- karrt worden, um einer der großen Revolu- tionsfeiern den nötigen Hintergrund zu ge- ben— dem Gedenktag des gescheiterten Ueberfalls auf die Moncada-Kaserne in San- tiago, mit dem vor sieben Jahren ein roman- tisches Abenteuer begann, das in der roten Volksrepublik endete. Moncada, die sinnlose Opferung seiner Gefährten, die Zuflucht un- ter der schützenden Soutane des Erzbischofs von Santiago, das Gefängnis, die Amnestie und das mexikanische Exil, die darauf folg- ten— all das war Fidel Castros Feldherrn halle. Merkwürdig, wie teuer den Diktatoren jeder Färbung die frühen Niederlagen sind, für die sie auf der Höhe des Triumphes, in ständigem Bemühen um die Ueberwindung eines Schuldkomplexes, Rechtfertigung im Jubeldelirium der aufgepeitschten Gefolg- schaft suchen. Eine Million, so prahlte nachher die Re- bellenpresse, sei auf den Ruf in die Sierra gefolgt. Doch die latein amerikanischen Zah- len gegenüber angebrachte Vorsichtsregel, daß stets eine Null zuviel ist, traf auch dies- mal zu. Immerhin waren es hunderttausend, die in aufgelösten Kolonnen seit elf Uhr morgens an der Tribüne vorbeizogen, Ar- beiter- und Bauernmilizen, Jugendbrigaden, zierliche Flintenmädchen mit dem Gewehr auf den hübsch gerundeten Schultern, Freundschaftsdelegationen aus Mexiko, Ve- nezuela und Argentinien, staubbedeckte und sonnengedörrte Agrarproletarier, die stolz die wertlosen und verlogenen Besitztitel der ihnen zum Schein übefeigneten Latifundien auf die verschwitzte Brust geheftet trugen, Töchter der Revolution, die sich von oben bis unten in patriotischer Maskerade in die blau- Weiß-rote, dem verhaßten Sternenbanner nachgemachte Fahne Kubas verkleidet hat- ten— diese Fahne mit dem einzigen weißen, aber rasch errötenden Stern, der es mit den fünfzig Sternen der USA aufzunehmen be- reit ist. So war es fünf Stunden gegangen, die der von seinem Krankenlager mit dem Helikopter herbeigeflogene Revolutionsboß auf der Tribüne verbrachte, bevor er mit seiner Rede beginnen konnte, die noch ein- mal zwei Stunden in Anspruch nahm. Dem Volk an den Fernsehschirmen wurde wieder einmal das ganze, auf die Massengefühle berechnete Repertoire vorgespielt— die Un- bekümmertheit der proletarischen Manieren, mit der er sich breit auf die Brüstung lüm- melte und sich ungeniert mit dem Finger im Ohr bohrte, der deftige Humor, mit dem er das Feldkäppi mit dem bäuerlichen Erntehut und diesen wieder mit einer bunten, boli- vianischen Trachtenmütze vertauschte, die enthemmte Ueberheblichkeit, mit der er fortwährend dem neben ihm stehenden Staatspräsidenten Dorticos, einem blassen Intellektuellen, den Rücken kehrte, die Bie- derkeit, mit der er sich den Schweiß mit dem Hemdsärmel von der Stirn wischte— das fügte sich nahtlos zusammen zu einem per- kekten Bühnenakt, dem sorgsam aufgebau- ten Mythos einer rustikalen, bierehrlichen, von revolutionärer Kraft und Vitalität prall gefüllten Florian-Geyer-Figur. Doch gerade mit der Vitalität ist es so weit nicht her. Als mitten in seiner Rede die Wolken über der Sierra brachen und der Tropenguß wie eine heiße Dusche nieder- rauschte, erinnerte sich das Volk, daß es einen kranken Mann vor sich hatte. Einen Mann, der seit vielen Wochen den Blicken der Oeffentlichkeit entzogen ist, verschwun- den hinter der Nebelwand eines rätselhaf- ten Leidens, das als Staatsgeheimnis behan- delt wird. Leichte Lungenentzündung— so hie es vor mehr als einem Monat in der offiziellen Darstellung. Niemand glaubt noch daran, nachdem selbst der ärztliche Bericht zugegeben hat, daß die Infektion durch An- Wendung antibiotischer Mittel überwunden wurde, der Patient aber trotzdem noch län- gerer Schonung bedarf. Mit einem Boxer, der sich nach dem Sieg ausruht, wird Fidel Castro von seinem eben aus Moskau zurück- Fidel Castro, der kranke„Lider Maximo“ geeilten Bruder Raul, dem rattenäugigen Kriegsminister, verglichen, der dem Anhang eine baldige Renaissance des Massenidols verspricht und die hartnäckigen Gerüchte über eine bösartige Erkrankung und über ernste Differenzen im Rebellentriumvirat als konter revolutionäre Intrigen abtut. Doch was wirklich vorliegt, verraten weder er noch Nationalbank-Präsident Ernesto(Che) Guevara, der dritte Mann im roten Bunde, dessen Stern in diesen Wochen täglich hel- ler strahlt, je mehr ein ungewisses Schick sal die Sonne Fidels verdunkelt. Und daß Fidel nicht mehr derselbe ist wie vor einem halben Jahr, ist nach dem Schau-Akt Klar, den er in der Sierra Maestra zeigte. Heuchelei Noch immer ist er ein Volkstribun und Massendemagoge von hohen Graden, ein Redner von gewaltiger Brisanzwirkung, theatralisch in der Gestik, berauschend im Fluidum, einem zürnenden Gott gleich don- nernd, ballett- tänzerisch mit den Armen rudernd auf den Wogenkämmen eines sich überschlagenden Größenwahns, jeder hyste- rischen Uebersteigerung fähig und hitler- ähnlich in einen erotischen Kontakt eintre- tend mit den tobenden, jeder Besinnung beraubten Anhängern. Er weiß die Register der Verführung mit traumhafter Sicherheit zu ziehen und die Taste wohlberechneter Bescheidenheit wird nicht ausgelassen, wenn er der„Fidel, Fidel“ kreischenden Menge entgegenhält:„Fidel ist nur ein flüchtiger Name in der glorreichen Geschichte des Va- terlandes.“ Das ist schiere Heuchelei, denn es ist längst durch sein eigenes Geständnis er- wiesen, daß sein Ehrgeiz höher zielt als Kuba — er zielt auf die Union Sozialistischer Re- publiken Latein-Amerikas. Das Beispiel der Revolution, so wähnt er, wird den Konti- nent in Flammen setzen und der Sturm, den er entfachte, soll die Knechte des Vankee- Imperialismus von ihren Regierungssesseln fegen in einem von ihm dirigierten Auf- stand der 200 Millionen. Die ihn kennen, bezeugen, daß er sich in den Stunden des Hochgefühls als den roten Zaren der Hemi- sphäre sieht, als zweiten Befreier Amerikas, als den Simon Bolivar des sozialistischen Zeitalters. Aber gerade jetzt ist nicht die Stunde des Hochgefühles, sondern die der Depressionen. Dieser Hüne ist ein Nervenbündel, ein Heros mit tönernen Füßen, untergraben in seiner Gesundheit von Jahren einer chaoti- schen, irren, jeglicher Ordnung und Vernunft ins Gesicht schlagenden Lebensführung. Hinter der Triumphatoren-Maske, die er in der Sierra Maestra trug, wurde der tragische Zweifel an der eigenen Kraft zum erstenmal dem Volke sichtbar, das sein Erschrecken mit einer Jubelorgie übertönte, die nach der Uhr gemessen volle 12 Minuten dauerte. Noch be- wahren seine glühenden Verehrerinnen wie ein Heiligtum die Coca-Cola-Flaschen auf, aus denen er getrunken hat. Aber das Göt- zenbild unverwundbarer Kraft, das er einmal War, hat einen Riß bekommen. Vielleicht liegt gerade darin der psycho- logische Schlüssel zu der Krise, die Fidel Castro und seine Revolution jetzt durch- machen. Die Phase des euphorischen Ueber- schwanges ist vorüber. Bei aller hohen Selbsteinschätzung muß auch ihm klar ge- worden sein, daß der Kampf, zu dem er Amerika herausforderte, Probleme aufrollt, die mehr als einen Demagogen verlangen nämlich einen Organisator und Ordner der Staatsgeschäfte, Eigenschaften also, an denen es ihm gebricht. Er hat den Regierungsappa- rat nie zu lenken verstanden. Wenn es um sachliche Entscheidungen ging, war er auf seine Mitarbeiter angewiesen, auf Che Guevara vor allem, den kühlsten Kopf der Revolution, einen Mann, dem selbst die Amerikaner ungewöhnliche Fähigkeiten nachrühmen, das perfekteste Produkt, das der dialektische Materialismus in der Neuen Welt bisher hervorgebracht hat. Bruder Raul und Chè sind orthodoxe Kommunisten, auch wenn sie aus optischen Gründen nicht der Sozialistischen Volkspartei angehören, die mit ihren 18 000 Mitgliedern die einzige neben der Rebellen-Bewegung zugelassene Partei Kubas ist. Fidel aber kann nach Tem- perament und Charakter nie ein orthodoxer Kommunist der strengen östlichen Obser- vanz werden— dazu fehlt es ihm an Selbst- kontrolle. Gewiß war von vornherein mit im Spiel die fromme Mär, zur Irreführung de- kadenter Demokraten erfunden, er sei nur ein idealistischer Volksbeglücker. (Fortsetzung folgt) Verkäufe sichtigt werden. 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Nach Ansicht Erhards wäre es leichtfer- tig, sich darauf zu verlassen, dag die An- sätze zur Verlangsamung des Nachfrage- anstiegs von selbst stärker werden und zur Wiederherstellung des Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage führen. Eine aktive Politik der Nachfragedämpfung sei also Weiterhin angezeigt. Das bedeutet, daß nicht nur die bisherige Linie der Kreditpolitik für absehbare Zeit fortgesetzt werden müsse, sondern nach wie vor Anstrengun- gen in Richtung auf eine antizyklische Haus- Haltspolitik erforderlich seien. Vor allem aber müßten weitere Möglichkeiten zur Ver- größerung des Güterangebots und zur Stärkung des Wettbewerbs geprüft werden. Gerade auf diesem Wege ließe sich am wir- Kkungsvollsten gegen die Tendenz zu Preis- erhöhungen vorgehen. Wie stets im Juli habe sich der Einfluß der Ferienzeit in einer Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität bemerkbar Se- macht, heißt es im Lagebericht. Mit Ständig steigendem Lebensstandard werde es immer größeren Teilen der Bevölkerung möglich, auf Urlaub zu gehen. Diese Entwicklung Unfallversicherungsreform im Nehmen Die sämtliche sozialpolitische parla- mentarische Beschäftigung 300prozentig aus- lastende Krankenversicherungsreform drängt die Frage der Unfallversicherung in den Hintergrund. Wahrscheinlich wird diese Re- form dem nächsten Bundestag vorbehalten bleiben. Vorbehalten bleiben? Nicht ganz, denn im Zuge der Krankenversicherungsreform wird die berufliche Unfallversicherung be- reits geschröpft. So sollen den Berufsgenos- senschaften im Zusammenhang mit Unfällen entstehende Krankenkosten die bisher von Krankenkassen getragen werden— in Zukunft übertragen werden. Geschätzte Mehrausgaben 100 Millionen DM jährlich, die natürlich Beitragserhöhung erheischen. Ob damit etwas gewonnen ist, daß die mit den geplanten Mehrleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung nötige Beitragserhöhung auf die Unfallversicherung abgeschoben wird, bleibt fraglich. Schließlich ist noch zu bedenken: Bereits um der Gleichheit und der Gerechtigkeit Willen sind die Unfallrenten— jährliche Ge- samtsumme rund eine Milliarde DM— auch zu erhöhen. Weitgehende parlamentarische Wünsche von links verlangen dabei ein der Rentendynamik in der gesetzlichen Sozialver- sicherung angepaßtes System, also Mehr- ausgaben von wenigstens 65 Millionen DM jährlich. Die von Nehmen begleitete Verzögerung der Unfallversicherungsreform macht das Problem immer unheilbarer. Es ist abzuwar- ten, wo jetzt wieder ein Loch im Etat auf- getan wird, um die bereits angelegten Löcher zu schließen. tor Entspannung am Geldmarkt SWwapsatz unzureichend (PU) Nach der überraschenden leichten Anspannung des Geldmarktes zur Monats- mitte hat sich in der vierten Augustwoche am Geldmarkt der Banken eine Entspan- nung durchgesetzt, die zum Wochenschluß sogar zu einer ausgeprägten Geldflüssigkeit führte. Tagesgeld, das noch in der vorigen Woche und zu Beginn dieser Woche mit 57% Prozent gefragt war, wird jetzt zu 4½ bis 4% Prozent angeboten. Die Sätze am freien Geldmarkt liegen damit zum ersten Male seit längerer Zeit wieder bis zu ½ Prozent unter der westdeutschen Bankrate von fünf Prozent. Trotz der augenblicklichen Liquiditäts- Überschüsse, die zur Verbilligung des Geldes führten, sind von den Banken in den letz- ten Tagen keine nennenswerten Geldan- lagen getätigt worden. Im Hinblick auf die noch ungewissen Geldanforderungen der Wirtschaft zum August-Ultimo sind die Banken gegenwärtig bestrebt, möglichst hohe Liquiditätsreserven zu halten. Auch sind in den letzten Tagen keine neuen Geld- anlagen im Ausland vorgenommen worden, obwohl die Bundesbank den Geldexport nach den USA jetzt mit einer einprozenti- gen Prämie„honoriert“(vergl. MM vom 26. August). Dieser einprozentige Swapsatz wird in Bankenkreisen als völlig unzurei- chend angesehen, da am New Vorker Geld- markt Dreimonats- Schatzwechsel gegen- Wärtig nur eine Verzinsung von zweieinhalb Prozent haben, die sich durch die Swap- Prämie auf 3½ Prozent erhöhen würde. Bundes wirtschafts ministerium r habe zur Folge, daß die sommerliche Ein- buchtung der Produktionskurve tiefer werde. Gleichzeitig verlagerten sich die Verbrauchs- ausgaben der Konsumenten in den Sommer- monaten noch stärker als bisher auf Rei- Sen, Erholung und Dienstleistungen aller Art. Unter Berücksichtigung dieser Tenden- zen könne aus einem verhältnismäßig star- kem Produktionsrückgang und einer relativ schwacher Entwicklung der Einzelhandels- umsätze im Juli wohl kaum auf einen Wandel der Konjunkturlage geschlossen werden. Der Nachfrageanstieg dürfte sich aller- dings in den letzten Wochen etwas abge- flacht haben. Dies hänge einmal damit zu- sammen daß auf einzelnen Gebieten die Kreditverteuerung allmählich zu wirken be- ginne. Die Planungen im Wohnungsbau lie- Ben jedenfalls schon klar den Einfluß des „teuren Geldes“ erkennen. Zum anderen seien wichtige Nachfrageimpulse dadurch entfallen, daß der Lageaufbau in verschie- denen Bereichen zu einem gewissen Ab- schluß gelangt sei. Schließlich nehme auch die Auslandsnachfrage nicht mehr so kräf- tig zu wie noch in den ersten Monaten des Jahres. Mit ungeminderter Stärke halte demgegenüber die Investitionstätigkeit der Industrie an. Sie trage am meisten dazu egistriert eine bedenkliche Preis unruhe bei, daß die Lohnbewegung nicht zur Ruhe komme. Der Lohnauftrieb habe sich nach der Jahresmitte hin sogar erheblich ver- stärkt, was der bisher noch verhältnismäßig ruhigen Entwicklung der industriellen Er- zeugerpreise einen merklichen Anstoß nach oben gegeben habe. Gerade in den letzten Tagen häuften sich Meldungen über voll- zogene oder geplante Preiserhöhungen be- denklich. Wenn dabei auch durchweg die Heraufsetzung der Preise mit gestiegenen Lohnkosten begründet werden, so sei die tiefere Ursache des Preisanstiegs doch in dem seit langem bestehenden Nachfrage- überhang zu finden. Progressive Abschreibung vom WWI empfohlen (VWD) Für die Anwendung der progres- siven Abschreibung als einem wirksamen Instrument der Konjunkturpolitik spricht sich das Wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften(WWI) in seinem jüng- sten Konjunkturbericht aus. Gegenüber dro- henden Ueberhitzungsgefahren werde das wirtschaftspolitische Instrumentarium so- lange unzureichend bleiben, als noch kein Mittel zur Beeinflussung der Selbstfinanzie- rung zur Verfügung stehe. Der eigentliche Zweck der degressiven Abschreibung, näm- Die Steuerflut kommt Etzel wie gerufen Sje erspart eine neue Bundesanleihe; volle Länderkassen (eg) Bundesfinanzminister Franz Etzel will die Steuermehreinnahmen, die ihm die Hochkonjunktur beschert, nach Möglichkeit zum Ausgleich des außerordentlichen Bun- deshaushalts verwenden und dafür auf die Aufnahme von Bundesanleihen verzichten. Unter keinen Umständen sollen aus den Steuermehreinnahmen Mehrausgaben finan- ziert werden, die das Volumen des Haus- haltsplanes aufblähen. Im Gegenteil: die Bewilligungen des außerordentlichen Etats von rund 1,1 Milliarden DM bis zum 31. De- zember 1960 werden voraussichtlich nicht in voller Höhe bedient werden können, weil der Kapitalmarkt für die Auflage einer Bundes- anleihe zu unergiebig ist und eine volle Be- dienung des außerordentlichen Etats aus Steuermitteln fraglich erscheint. Etzel hat deshalb vorläufig nur die dringendsten außerordentlichen Haushaltsansätze frei- gegeben. Nicht zuletzt aus konjunkturpoliti- schen Gründen bleiben weniger dringliche Aufgaben wie zum Beispiel einzelne Wasser- straßenbauten gesperrt. l Diesen Kommentar gaben Beamte des Bundesfinamz ministeriums am 26. August zu dem Tatbestand, daß in den ersten vier Mo- naten des Finanzjahres 1960(April bis Juli) die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder(ohne Saarland) um rund 2,41 Mil- liarden DM. oder 16,3 Prozent das Ergebnis des Vergleichszeitraumes des Vorjahres übertroffen haben. Beim Bund gab es Mehr- einnahmen über 1,452 Milliarden DM oder 14,5 Prozent und bei den Ländern über 958 Millionen DM oder 20 Prozent. Gemessen am Einnahmesoll des Haushaltsplanes 1960 be- trug die Einnahmesteigerung beim Bund nur 1,3 Prozent und wurde voll zur Deckung des auhßerordentlichen Etats herangezogen. Etzel meint im übrigen, die vorstehenden Zuwachs- raten liegen aus der heutigen Sicht nicht den Schluß zu, daß die Entwicklung im ganzen Rechnungsjahr fortdauern werde, weil bei einzelnen Steuern einmalige Ueberhöhungen des Aufkommens festzustellen seien, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Wirtschaftsaufschwung stünden. Der Bundesfinanzminister kann sich in seinem Bericht über die Steuereinnahmen indessen nicht den Hinweis versagen, daß er bei der Bundesbank Anfang August vorüber- gehend einen Kassenkredit von rund 100 Mil- lionen DM aufnehmen mußte, während die Länder Mitte dieses Monats bei der Bundes- bank Guthaben in Höhe von etwa 1,8 Mil- liarden DM, unterhielten. Hinzu kämen die Einlagen der Länder bei ihren Landesbanken (Sirozentralen) mit etwa 700 Millionen DM und verschiedene Sonderguthaben. Die Hauptquelle des neuen Steuersegens ist die Lohnsteuer, die infolge des anwach- senden Arbeitseinkommens der Arbeitneh- mer fortdauernd höhere Einnahmen abwirft. Der Einnahmezuwachs betrug bei dieser Steuerart zum Beispiel im Juli 167 Millionen DM oder 32 Prozent gegenüber dem Ver- gleichsmonat des Vorjahres. Aber auch die veranlagte Einkommensteuer nahm um 36 Millionen DM. oder 13,8 Prozent zu, die Um- satasteuer um 89 Millionen DM. oder acht Prozent. Insgesamt beliefen sich die Steuer- einnahmen im Juli(ohne Saarland) auf 3,873 Milliarden DM, das sind 15,5 Prozent mehr als im Vorjahr. lich die Anregung von Investitionen, habe in der derzeitigen Hochkonjunktur völlig ihren Sinn verloren. Die günstige Entwicklung der Industrie- produktion verstärke die materiellen Vor- aussetzungen für eine Senkung der Preise, heißt es in dem WWI- Bericht weiter. Vor- aussetzung hierfür sei jedoch, daß über eine möglichst weitgehende Liberalisierung der Einfuhr und eine Aufhebung der zur Zeit noch die Marktentwicklung einengenden Preisbindungen der Wettbewerb voll ent- faltet werde. Unter den derzeitigen konjunk- turellen Verhältnissen sei die Aufhebung der Preisbindung der zweiten Hand bereits überfällig. Dosenfleisch wird ausgelagert aus der Vorratskammer (eg) Die staatliche Einfuhr- und Vorrats- stelle für Fleisch wird in den nächsten Ta- gen 10 bis 15 Millionen Dosen Schmalzfleisch auslagern und dem Handel zum Höchstgebot anbieten. Im Bundesernährungsministerium ist die Entscheidung darüber gefallen, daß bei der Auslagerung diesmal die Konserven dem Höchstgebot zugeschlagen und nicht mehr ein besonderes Quotierungsverfahren mit festen Abgabepreisen gewählt wird. Bei der letzten Auslagerung von Schmalzfleisch zu einem Abgabepreis von 1,20 DM für die 400-Gramm-Dose war es innerhalb des Han- dels zu Auseinandersetzungen über die Men- genquoten gekommen. Zudem hatten einige Warenhäuser und Lebensmittelfilialbetriebe die Dosen unter Einkaufspreis an die Ver- braucher weitergegeben, was zur Folge hatte, daß einige Unternehmer des Lebensmittel- einzelhandels auf ihren Beständen sitzen blieben. Diese Schwierigkeiten sollen mit dem neuen Verfahren umgangen werden. Zucker- Verbraucher traten kürzer (VWD) Der Zuckerabsatz in der Bundes- republik hat sich im laufenden Zuckerwirt- schaftsjahr(Oktober 1959/ September 1960) sehr unbefriedigend entwickelt. Vom Ver- band des Deutschen Zuckerhandels wird der Gesamtabsatz für 1959/60 nur auf rund 1,52 Millionen Tonnen geschätzt gegen 1,57 Mil- lionen Tonnen 1958/59. Um in Zukunft Pro- duktion, Einfuhr und Absatz besser in Ein- klang bringen zu können, sei es notwendig, die Entwicklung der Nachfrage nach Zucker vorsichtiger als bisher zu beurteilen. Der Verbrauch in den Haushalten lag in den ersten sechs Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres um zehn Prozent unter dem Absatz des Vorjahres, in der Getränke- wirtschaft mehr als 15 Prozent und bei der Industrie und im Gewerbe um rund zwei Prozent niedriger. Deberraschende Rückkehr zum freien Zinnmarkt A b I. Oktober gibt es keine Exp ort quoten mehr Der internationale Zinnrat, dem die Re- Sulierung des Welt-Zinnmarktes obliegt, überraschte Erzeuger und Handel am 286. August mit der Mitteilung, daß die Kon- trolle der Zinnausfuhr am 1. Oktober auf- gehoben werde. Angesichts des herrschenden Ausgleichs zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Zinnmarkt befreit der Zinnrat da- mit erstmals seit zweieinhalb Jahren den Markt von den bisherigen Exportbeschrän- kungen, mit deren Hilfe der Angebotsüber- schuß für Zinn beseitigt werden sollte. Bisher hatte der Zinnrat für jedes Vier- teljahr die Mengen festgesetzt, die die sechs Erzeugermitglieder des Rates exportieren durften. In dem am 30. September zu Ende gehenden Quartal erreichten die Quoten aber bereits einen Stand, der praktisch einem freien Markt entsprach. Der internationale Zinnrat wird jedoch weiterhin bei anomalen Preisbewegungen eingreifen können. Mit Hilfe der Ausgleichslager kann der Preis zwischen 780 und 830 Pfund Sterling pro Tonne gehalten werden. Wenn der Preis unter das Limit absinkt, kann der Rat zu- sätzliche Mengen aufkaufen, bei einem zu starken Ansteigen der Preise aber auch ge- lagertes Material auf den Markt werfen. Der Vorsitzende des Zinnrates, George Peters, erklärte auf einer Pressekonferenz, daß das Zinnabkommen ein Erfolg gewesen sei, weil es den Rückweg zum freien Markt geebnet habe. Peters gab außerdem bekannt, daß Kongo und Ruanda-Urundi als neue Mitglieder in den Zinnrat aufgenommen worden seien. Von dem bisherigen Anteil von 9,17 Pozent am Weltexport für Belgisch- Kongo gehen jetzt 8,01 Prozent an Kongo und die restlichen 1,16 Prozent an das von Belgien vertretene Treuhandgebiet Ruanda- Urundi. VPI/ AP Trommelwirbel vor der Schatzkammer des Kongo Ohne Katanga und die Union Miniere ist die junge Republik nicht lebensfähig Wo auf der Bühne der Politik ein Pulver- faß platzt, machen die Explosionswellen vor der Wirtschaft nicht halt, Die entfesselte Ge- walt lähmt und zerstört, wenn ungeduldige Revolutionäre von der Versuchung geplagt werden, sich mit fremden Federn zu schmük- ken. Dabei war nationale Leidenschaft schon immer ein schlechter Ratgeber gewesen. Wer in diesem risikoreichen Spiel etwas zu ver- lieren hat, wittert Gefahr und schürt die Kapitalflucht— oder er setzt auf die Karte des Widerstands. So kommt es, daß in Zürich der Devisenstrom Hochwasser führt, weil in den letzten Wochen die„Kongo- Milliarde“ in die Schweiz floß. So kommt es aber auch, daß Lumumbas verzweifelte Bemühungen, die Provinz Katanga bei der Stange zu hal- ten, nicht zuletzt von wirtschaftlichen Ueber- legungen eben so angefacht wie gebremst Werden. Vor mehr als einem halben Jahrhundert begann die romantische Geschichte der Union Miniere du Haut Katanga. Belgischer und britischer Pioniergeist schlug eine Bresche in die Wildnis Zentralafrikas. Das Abenteuer, das die Société Générale de Belgique und die Irland hält seine Türen weit geöffnet Der Staat läßt sich ausländische Zweigwerke etwas kosten (AP) Das starke Interesse Irlands an der Errichtung weiterer Fabrikationsbetriebe deutscher Unternehmen im Lande hat Ir- lands Außenminister Frank Aiken, der gegen- wWärtig der Bundesrepublik und Westberlin einen offiziellen Besuch abstattet, in einer Aussprache mit führenden deutschen Indu- striellen unterstrichen, Einzelheiten über das Round-Table-Gespräch, das auf Einladung des Bundesverbandes der Deutschen Indu- strie(BDI) in Köln stattfand, wurden am 26. August mitgeteilt. Minister Aiken erläuterte den deutschen Gesprächspartnern— Industriellen der ver- schiedensten Branchen— insbesondere die Vorteile, die das irische Investitions-Förde- rungsprogramm auch ausländischen Unter- nehmen biete. Er verwies dabei auf die Ge- währung von Zuschüssen bei der Land- und Gebäudebeschaffung und von verbilligten Krediten sowie auf die weitgehenden steuer- Achen Vergünstigungen. Von erheblicher Be- deutung sei außerdem vor allem auch die durch das englisch-irische Abkommen von 1938 eröffnete Möglichkeit, in Irland herge- stellte Produkte zollfrei auf den britischen Markt zu bringen. Seine Anregung an deutsche Unternehmen, Zweigbetriebe in Irland zu errichten, ver- band der Außenminister ferner mit dem Hin- weis auf die günstigen Produktionsvoraus- setzungen. Die Verkehrsverhältnisse im Lande seien in den letzten Jahren wesentlich verbessert worden. Irland verfüge über ein ausgebautes Elektrizitätsnetz. Daneben stehe Als weitere Energiequelle der im Lande reich- lich vorhandene und billig gewonnene Torf zur Verfügung. Schlieglich sei die vorhandene Reserve an Arbeitskräften für die investie- rende Industrie ein erheblicher Anreiz. Nach Angaben Aikens haben von diesen Möglich- keiten zur Betriebsansiedlung in Irland bis- her 22 deutsche Unternehmen Gebrauch ge- macht. Ihre Produktion sei bereits zum grög- ten Teil angelaufen. Tanganyka Concessions Limited im Oktober des Jahres 1906 eingingen, hat mittlerweile reiche Früchte getragen. Zwar war der Start der Gesellschaft keineswegs„auf Rosen ge- bettet“. Die erste Dividende konnte erst 1919 ausgeschüttet werden. Bereits ein Jahr spä- ter kam es zu einem ziemlich katastrophalen Sturz der Kupferkurse, und auch der Börsen- krach vor Beginn der dreißiger Jahre lieg das Unternehmen in den Grundfesten beben. Danach aber ging es steil aufwärts. Es ist das Verdienst der Union Minière, die Schatz- kammer im Kongo geöffnet zu haben: Kupfer, Kobalt, Uran, Zink, Zinn, Gold, Silber, Kad- mium und Germanium— das alles schlum- merte im Boden Katangas, bis es durch unternehmerischen Wagemut aktiviert wurde. Heute fördert die Union Minière mehr als sieben Prozent der Kupfererzeugung der Welt und belegt in der entsprechenden Rang- liste mindestens den dritten Platz. Seit ihrer Gründung hat sie mehr als sechs Millionen t Kupfer erzeugt. Zudem hält sie in der Ko- baltproduktion die Spitze— weit mehr als 60 Prozent dieses Metalls stammen aus Ka- tanga. Die Union Minière kann sich überdies in dem Ruhm sonnen, einer der wichtigsten Uranlieferanten der Vereinigten Staaten zu sein. Sie erzielte im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 3,5 Milliarden Kongo- Francs. Gut 300 000 t Kupfer, 8431 t Kobalt, 2326 t Uran, 101 619 f Radium, 13 643 kg Ger- manium, 148 307 kg Silber und 24 kg Gold stehen in der Bilanz zu Buch. Allein die von der Gesellschaft betriebenen Minen um- fassen eine Fläche von 34 000 qkm. Darüber hinaus hat die Union Minière in Katanga er- heblichen Grundbesitz und zahlreiche Betei- ligungen. Auch auf sozialem Gebiet war der weitverflochtene Konzern rührig. Seine rund 20 000 Arbeiter werden gut bezahlt. Natürlich strahlt, lockt— und droht über der Kongo-Perle Katanga das Firmenzeichen der Union Minière. Natürlich bangen die europaischen Aktionäre um ihren Besitz. Wer wollte es ihnen verübeln? Anfang August Waren die Aktien der Union Minière an der Brüsseler Börse auf 1625 gefallen. Dies war der niedrigste Kurs seit langem.(Notiz am 1. Juni: 2150; Spitzenkurs 1959: 2770). Inzwi- schen sind die Notierungen nach dem Pendel- schlag der Politik hektisch hin- und her- geschwankt. Insofern kann es nicht über- raschen, wenn der in Leopoldville als „Separatist“ verschriene Katanga-Herrscher Tschombe in den belgischen Wirtschaftlern Bundesgenossen haben dürfte. Wie freilich soll das Erbe wertvoller Aufbauarbeit in die Zukunft hinübergerettet werden, falls die erfahrenen Spezialisten, falls die planenden Techniker aus dem Land getrieben würden? Es steht auf einem anderen Blatt, daß der ehrgeizige Tschombe aus dieser Stimmung Kapital schlagen und aus recht egoistischen Beweggründen ausgerechnet den prachtvoll- sten Stein aus dem Gebäude der jungen Republik herausbrechen möchte. Immerhin ist die Kongo-Regierung selbst mit einem Viertel an dem acht Milliarden Kongo-Francs betragenden Grundkapital der Union Minière beteiligt. Ein Paket von 14,5 Prozent wird noch von der britischen Tanganyka Concessions Ltd. gehalten, wäh- rend der gewichtigste Anteil eben in den Tre- sors der belgischen Société Gènèrale liegt. Wäre Lumumba von politischer Klugheit be- seelt und würde im Kongo nicht die Trommel des Hasses gerührt— die Basis für eine Zu- sammenarbeit zwischen den alten und neuen Herren wäre gegeben. Das gleiche gilt auch für die anderen europäischen Konzerne und Holdinggesellschaften, die im Kongo enga- giert sind. Erwähnt seien die Compagnie Financière Africaine, die Cominière und die Outremer— Unternehmen, die im Bergbau, der Land- und Forstwirtschaft sowie im Transportwesen tätig sind, die Energiever- sorgung kontrollieren oder mit Palmöl, Zuk- ker und Reis handeln, Schließlich ist der Kongo auch Rohstofflieferent des englisch- niederländischen Unilever-Konzerns, der Kautschuk, Kaffee und Kakao bezieht. Jedenfalls ist Lumumba weit mehr auf Brüssel angewiesen, als er vielleicht wahr- haben will. 5 Prozent des belgischen Volks- vermögens sind im Kongo investiert. Ihr Verlust wäre für Belgien gewiß ein schwerer Schlag, aber keine Katastrophe. Nur 2,5 Pro- zent des belgischen Exports— 4,8 von ins- gesamt 192 Milliarden bfrs— entfielen 1959 auf den Kongo, aber die Hälfte der kongo- lesischen Ausfuhr ging in den Benelux- Raum. Aber so schmerzlich und bösartig die Geburtswehen der jungen Nationen für die Kolonialmächte von einst auch sein mögen und so sehr die neuen Herrscher auf ihre Weise vom Ost-West-Konflikt profitieren so wenig dürfen sie sich in die Schmollecke zurückziehen. Eine Kongo- Wirtschaft ohne Katanga wird früher oder später stolpern. Wem könnte das nutzen? Hans K. Herdt Samstag, 27. August 1960/ Nr. 198 — Darauf kann sich niemand einen VDets maclen Auch die Schweizerische Bundesbahn(885 ist nicht davor gefeit, daß an— beschrankte oder unbeschrankten Bahnübergängen hie 1 1 da einmal Kraftfahrzeugunfülle geschehen. 5 fällig ist, worin sich die darüber berichtende SBB-Kommuniquéẽs von ähnlichen Stilubun 0 der Deutschen Bundesbahn unterscheiden. 950 heißt es zum Beispiel,„es ist leider ein 8 opfer zu heſclagen“, oder es wird erwühnt 45 hedauernswertèe(entweder leicht- oder 50% verletzte) Opfer wurde ärætlich versorgt, 3 ziehungsweise ins Krankenhaus gebracht“, e. der die Worte„leider“ und„be fclagen“, noch de SCefuſilsausdruce„bedauernswert“ machen To lebendig und Verletzte unverletzt. Dennoch izt in diesen Kommuniquẽs herauszulesen, daß in der SBB Verwaltung Menschen über anderen Menschen widerfahrenes Mißgeschick berichten Aus Befcanntmachungen der DB ist 80 etwaß nicht herauszulesen. Hierzulande ist in solchen Verlautbarungen vielfach zwischen den Zeilen die Empörung spürbar, daß wieder einmal ein unwüurdiger Untertan den Bundesbahn gelieiße. nen Hoheitsträger helästigte. Der Ton macht die Music, und Bedauern ist noch nicht Schuld. aner kennung für die anschließenden Ausein- andersetzungen uber die Schadensursache. * Hohe Lebensmittelpreise sind Argernis für die Zahlenden; eine Freude für jene, die hole Preise einnehmen. Mit Freude beschwingtem Elan gehen selbstverständlich die Nutznießer hoher Preise gegen alle„unterbietenden“ Kon- kurrenzange bote vor. Es ist sogar die Rede davon daß an den agrarpolitischen Schutzmab nahmen für Preise die europũische Cemeinschaft ꝛu scheitern drohe. Die Agrarpolitiker wissen auch genau, daß diese Form der Abwehr von Kon- kurrenz nicht ewig dauern kann. Deshalb mach ten sie fröhlich mit, als sich von anderer Heite hier ein zusůtzliches Hilfsmittel gegen un bequeme Auslandsconkurrenꝝ anbot. Nämlich durch das zur grandiosen Perfektion um- und ausgebaute Lebens mittelrecht. Dieses Lebensmittelgesetz ist eine Barriere, an der die französischen Rind. fleischeinfuhren zum Stillstand gebrachit worden sind. Auch andere Einfuhren blieben in diesem Paragraphengestrupp hangen und fconnten nicht über die Grenze gelangen. Das Ganze ist auch politisch recht bequem, denn der genasfünrte Verbraucher ist gerne bereit, angeblicher Hy- giene Opfer zu zollen. Abgesehen davon, daß die Zahl der Fleischvergiftungen in Franfreich zu den Ziffern, die in der Bundesrepublik er. mittelt wurden, leinen Unterschied aufweist Die Franzosen haben jetzt von Amts wegen Kontrollmaßnahmen und Iberprufung des As- fuhirfleisches nach deutschen Vorschriften ven fügt, bevor die Ware die Grenze verläßt, 50 dürfte es also wieder Essig sein mit diese, Barriere vor Einfuhren. Eines hleibt natürlich bestehen, der Verbraucher hat ꝛenig Aussicht darauf, mit billigen Waren beliefert æu werden, * Wer begierig ist, den Unterschied awischen britischen und deutschen Geschüftspraktixen 2 erfahren, dem diene folgendes Beispiel: Ubemll dort, wo die britische Flagge englische Anteil. nahme oder gar ausschließlich Beherrschung det Landesverwaltung fcundet, also auch in Affika, Australien etc. weigern sich die einheimischen Versicherungsgesellschaften, Volkswagen au ver sichern. Gründe, die zu dieser Ablehnung des Risikos führen, werden nicht angegeben. Die Annahme, daß dies zum Schutze des Absatzes britischer Automobilfabrixen geschieht, liegt nahe, denn Volleswagen geſien in diesen Gegen- den ab wie frische Semmel. Das Volxæstoagenwerꝶ mußte also eine eigene Versicherungsanstalt für ihre Kunden errichten. Nun sage einer, ob dies nicht bereits ein gewaltiger Abstand ist von hierzulande geübten Geschüfts-, Solidaritüts- und Umgangsformen. In der Bundesrepublik würde wohl kein unabhängiges Unternehmen dazu bereit sein, Kunden(in diesem Falle ver- sicherungsbedürftige Vollswagenfahrer) abꝛu- lehnen, weil der Absatz einer vo ildfremden Branche geführdet ist. Dafur haben wir ja auch ein in alles seine Nase steccendes Kartellamt, das jene zur wirtschaftlichen Freizügigkeit awin. gen soll, die zu Absprachen(lies: Kartellen) neigen. Die Engländer haben kein Kartellamt, das dem deutschen Schema entspricht. Bei ifnen toird im Guten oder im Schlimmen SOLDAERl. TA großgeschrieben. * Verkauft dürfen solche Ernührungsgüter nicht werden, die exelerregend sind“, heißt es gummiartig dehnbar im Lebensmittelgesetz, Die Auffassungen über Ekelerregungen sind jedoch recht unterschiedlich, wie hereits folgende, uber Graf Bobby kursierende Anekdote eriweist: Graf Bohby erkundigt sich im Restaurant, was woll gerade heute als besondere Spexialitut angeboten ird. Der Kellner offeriert sehr delikat auf- gemachte Zunge.„Aber gehn's doch mei Lieber, etwas zoas jemand schon in der Goschen g habt hat, na na, da bringen's mir lieber à Portion Rührei.“ Nachdem der genasfuhrte deutsche Verbrau- cher hesturzt am von„Grün- und„Rotl-Front gesponnenen Faden aus den Genüssen von Kün- guruh-Fleischi hierausgezogen vburde(es wurmt das Künguruſi), streiten beamtete Gelehrte del Lebens mittelüberwachung und nielitbeamtete Wissenschaftler untereinander, welche Filarien ( Fadenwurmer) eigentlich so ekelerregend sind, daß Künguruhifleisch dadurch ungenießbar wurde. Die administrativen Krüfte der Lebensmittel. überwachung haben an diesem Streit wenig Interesse. Ihnen genugt zu wissen, daß sie hei Erregung des Exels einzuschreiten haben. Und doch weiß unter innen kein Mensch, wie ein: geschritten werden soll, falls sich in oi klick großem Ausmaß Filarien fänden. Diese Ent- scheidung hiat sich das Bonner Landiuirtschafts- ministerium vorbehalten. Ein Erlaß, der die kin. fuhr von Küngurulifleisch verbietet, schlummett bereits fix und fertig in der Schublade des Ministertisckes. Ob Regen oder gonnenschein, o gute oder schlechte Ernte, ob großes(durch Im. porte vergrößer bares) oder kleines(durch Ver. hinderung von Einfuhren vermindertes) Angebot vorliegt die Preise hochzuhalten, dazu ist jedes Mittel geeignet, und wie man siefit auch das Lehensmittelgesetz. N F. O. Weber rar enn 0/ Nr. 198 — and nachen ahn(; eschrankten zen hie und ehen. Auf. erichtengen tilübungen zeiden, Ba ein Todes. bahnt,„dag ler schwer. sorgt, be. acht“, e. , noch de- achen Tote ennoch iz en, daß in anderen berichten, 80 etibaz n solchen den Zeilen einmal ein n geheiße. macht die at Schul. n Ausein- Me. gernis fir die hohe qnoingtem Nutznießer den“ Kon- edle davon, aß nahmen schaft 2 issen auch von Kon- lb mach lerer geite bequeme durch das us ge haute gesetz ist ien Rind. it worden in diesem uten nicht ist auch nas fuhrte icker Hy. aon, daß an kreich vublik er- aufweist. its wegen des Aus. iften ver erläßt, 50 ait diese natürlich Aussicit werden, Zibischen ctixen au I: Uberall e Anteil. chung der n Afrika, eimischen n zu ver- nung dies ben. Die Absatzes nt, liegt n Gegen- agenwerſ istalt für „oh dies ist von idaritäts- republik yneſimen alle ver- ) abzu- fremden ja auch rtellamt, eit zwin- artellen) rtellamt, ei ihnen LIDARI- ngsgüte/ heißt es etz. Die jedoch de, uber st: Graf as woll geboten at auf- Lieber, 1 ghabt Portion erbrau- Front on Kün⸗ wurmt rte der eamtete Filarien 1d sind, wurde. mittel wenig sie hei 2. Und bie ein- wirklich se Ent- schafts- die Ein- ummert ide des nein, ob ch Im- ch Ver angebot st jedles ich das Weber Nr. 198/ Samstag, 27. August 1960 WIR TSSAHAFET MANNHETNMHEHR MORGEN. Seite 18 Beim Knörzer-Konkurs ist noch vieles unklar Die Schuldenbürde beträgt rund 4,8 Millionen DM (LSW) Die Stuttgarter Firma Radio- Knörzer hat Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von etwa 4,8 Millionen DM hinterlassen. Dies gab der zum Konkursverwalter bestellte Rechtsanwalt und Notar Dr. Hellmuth Zabel am 26. August beim Hauptprüfungstermin vor dem Amtsgericht Stuttgart bekannt. Die Forderungen der Sozial versicherungen und die Gehaltsansprüche der Knörzer-Angestell- ten belaufen sich auf 33 500 DM, die Steuer- forderungen auf 278 000 DM. Die nicht bevor- rechtigten Forderungen der Gläubiger, die nach Ansicht von Dr. Zabel zum Teil voll ge- deckt sind, betragen 4,47 Millionen DM. Nach den bisherigen Ermittlungen ergibt sich eine Liquiditätsquote von etwa 7,5 Prozent. Dr. Zabel beantragte die Festsetzung eines neuen Prüfungstermins, da die Schuldlage noch nicht klar zu überschauen sei. Er gab be- kannt, daß die vorhandenen Waren zum aller- größten Teil im Hauptgeschäft Königstraße auf dem Wege des Totalverkaufs abgesetzt worden seien. Aus diesem Erlös und anderen Eingängen habe sich eine Summe von fast 80 000 DM ergeben. Die Unterlagen von mehr als 8000 Kunden seien noch zu bearbeiten. Mehr als 600 Gläubiger seien bis jetzt erfaßt. Aus dem Grundbesitz der Firma Radio- Knörzer ist das Wohnhaus in der Eduard- Pfeifler-Straße in Stuttgart verkauft worden. Durch den Barerlös von 600 000 DM ergab sich eine Entlastung bei verschiedenen Bank- instituten. Der übrige Grundbesitz wird mit Hilfe einer Maklerfirma bald veräußert wer- den. Das Geschäft in der Königstraße wurde am 15. August nach Beendigung des Ausver- kaufs geschlossen. Eine Stuttgarter Bank hat bis jetzt bei etwa 35 Knörzerkunden auf die Zahlung von Wechseln geklagt. Dies teilte auf Anfrage Rechtsanwalt Herbert Steiger mit, der beim Prüfungstermin die Interessengemeinschaft der Knörzer-Geschädigten aus Heilbronn und Stuttgart sowie die Notgemeinschaft Lud- wigshafen vertrat. Die Interessengemein- schaften der Knörzer-Geschädigten waren gebildet worden, als sich herausstellte, daß vielen Kunden durch Manipulationen Knör- zers mit Wechseln, für die Blankounter- schriften geleistet worden waren, hoher Schaden drohte. In solche Blankoakzepte Wurden später Phantasiebeträge eingesetzt. Wie Rechtsanwalt Steiger weiter erklärte, wurden von der Bank nur solche Wechsel eingeklagt, bei denen eine einwandfreie Ratenschuld festzustellen war. Bis jetzt sei keine Pfändung angedroht worden. Es müsse aber auf jeden Fall abgewartet werden, ob die Musterurteile in einem späteren Ver- fahren als rechtsgültig bezeichnet würden. Vorläufig müßten die Wechsel unter Vorbe- halt bezahlt werden. Den drei Notgemein- schaften haben sich bis jetzt 420 Personen an- geschlossen(Vergl. MM vom 30. Juli). Zweigwerk der Daimler-Benz AG bei Wörth am Rhein (LSR) Die Daimler-Benz AG will in Kürze ein Zweigwerk mit etwa 800 bis 1000 Ar- beitsplätzen bei Wörth am Rhein im Kreis Germersheim errichten. Wie das Wirtschafts- ministerium von Rheinland-Pfalz in Mainz mitteilte, stehen die Verhandlungen des Unternehmens mit der Gemeinde Wörth we- gen des Ankaufs von Industriegelände vor dem Abschluß, so daß voraussichtlich schon in Kürze mit dem Bau der Werksanlagen begonnen werden könne. Der Zweigbetrieb soll Aggregatteile für den Fahrzeugbau pro- duzieren. Wörth wurde wegen seiner gün- stigen Lage zu den vier großen Daimler- Benz-Stammwerken in Untertürkheim, Sin- delfingen, Mannheim und Gaggenau gewählt. Wie das Wirtschaftsministerium berichtet, wird die Landesregierung die Ansiedlung des Werkes unterstützen. So soll der Rhein- hochwasserdamm bei Wörth bis zum Jah- resende beschleunigt fertiggestellt werden. Der„Thesaurus“ wird geviertelt Erfolgreicher Investment-Trust (ck) Nach einem Zwischenbericht des Deutschen Investment-Trust über das erste Halbjahr 1960 belief sich das Vermögen der vier Fonds der Gesellschaft zum 30. Juni auf 990 Millionen DM. Beim Fonds für Standart- aktien Concentra ist die Zahl der ausgege- benen Anteile im ersten Halbjahr gering- kügig von 4,2 Millionen Stück auf 4,1 Millio- nen Stück zurückgegangen. Der Umlauf an Industria-Anteilen hat sich unter Berück- sichtigung ihrer Halbierung im Wege des Splitting im ersten Halbjahr von 0.8 Millio- nen Stück auf 1,7 Millionen Stück erhöht. Die Ausgabe von Thesaurus-Anteilen ist, nach der gesetzlichen Neuregelung für aus- schüttungslose Fonds wieder aufgenommen worden. Der Anteilumlauf belief sich Mitte des Jahres auf 0,6 Millionen Stück. Da sich der Ausgabepreis bis Mitte August auf 235 DM erhöht hat, will der Deutsche Investment-Trust die Anteile im Wege des Splitting per 1. 9. 1960 vierteln. Auf jeden alten Anteil werden ohne Kosten für den Sparer gegen Abstempelung drei weitere Anteile zugeteilt. Vom 1. September an wird der neue Ausgabepreis auf der Grundlage des durchgeführten Splitting festgestellt werden. Der im Januar 1960 eröffnete Fonds für europäische und überseeische Aktien Transatlanta konnte bis zum 30. Juni 1,8 Millionen Anteile absetzen. Ausländische Entdeckerfreude an den Börsen Aktienindex bei 800 Punkten; gemäßigter Wochenschluß Fast wäre man versucht zu sagen: An der Börse nichts Neues. Oder ist es etwa unge- wohnt, von steigenden Aktienkursen zu be- richten? Wieder einmal wurde in der abge- laufenen Woche ein Rekordstand erreicht. Der vom Statistischen Bundesamt berechnete Index der Aktienkurse(31. 12. 1953 100) kletterte zwischen dem 15. und 23. August von 779 auf 799 Punkte. Wenngleich die Unternehmungslust zeitweise auch etwas ge- dämpft war, gab es per Saldo wieder be- trächtliche Kursgewinne. Steigerungen von 100 bis 250 Punkte waren bei den hochfavo- risierten Spitzenwerten keine Seltenheit. Die neuen Anlagekäufe, die vielfach von Auslandsengagements ausgelöst wurden, stießen auf enge Märkte, so daß Kurserhö- hungen unvermeidlich waren. Interessant war die Börsenbeobachtung, nach der ver- schiedene deutsche Nebenwerte mit begrenz- tem Markt nunmehr von Ausländern„ent- deckt“ wurden, wobei die gezielten Käufe einen besonders starken Kursauftrieb aus- lösten. Da am Wochenschluß das Ausland mit größeren Kaufaufträgen fehlte und die Pri- vatkundschaft und der Berufshandel Ge- winnsicherungen vornahmen, ergaben sich zunächst bei nachlassender Umsatztätigkeit Kursrückgänge. Nach Erledigung der Ver- kaufsaufträge setzte sich freilich eine kreundlichere Verfassung durch, und die an- känglichen Kursabschläge konnten überwie- gend verringert oder aufgeholt werden. I- Farben-Nachfolge- Gesellschaften schlossen unter Schwankungen behauptet. Die Werte der Schwerindustrie tendierten uneinheit- lich, aber überwiegend etwas leichter. An den Lokalmärkten ergaben sich verschie- dentlich größere Kurs veränderungen nach beiden Seiten. Großbanken entgegen der Allgemeintendenz weiter anziehend. Bei mäßigen Umsätzen gaben die Kurse an der Wall Street am 25. August nach fünf freundlichen Sitzungstagen erstmals wieder nach, so daß die Kurse mit den Tagestiefst- notierungen schlossen. Betroffen waren vor allem Stahl-, Auto-, Oel-, chemisches, Kautschuk-, elektrotechnische und elektro- nische Werte. Die Verluste betrugen im all- gemeinen bis zu zwei Dollar pro Stück, waren aber bei Spekulationswerten auch höher. Marktberichte vom 26. August Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Bei sehr ruhiger Nachfrage war in der vergangenen Woche keine wesentliche Aenderung im Eiermarkt festzustellen. Die Marktlage für die kommende Woche ist undurchsichtig, da wie all- jährlich am 1. September die Ermäßigung des Ein- kuhrzolls in Kraft tritt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei zu großer Anfuhr für Freitag Ueber- stand unvermeidlich. Heute, Samstag von 7 Uhr bis 11 Uhr Annahme von Tomaten und Stangen- bohnen. Es erzielten: Pfirsiche A 20—35, B 14—20, C 10 13, Mirabellen 1825, Spätzwetschgen 18—23. Wan- genheimer 811, Bühler 10—11, Aepfel kaum In- teresse, ebenfalls bei Birnen, Kopfsalat Stück 30, Endivien Stück 13, Tomaten 40—50 mm Durchm. A u. B 16—18, dto. 50-60 mm Durchm. A 21—22, B 20—22, C und Ausfall 4—5, Ueberstand, Stangen bohnen 21—27. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt 5 (WD) Anfuhr normal, Absatz zufriedenstel- lend. Da am Donnerstag, dem 1. 9. 1960 keine Ver- steigerung stattfindet, bleiben die Sammelstellen am Mittwochabend, dem 31. 8. 60 und Donnerstag, dem 1. 9. geschlossen. Es erzielten: Brombeeren 25—50, Pfirsiche A 24—28, B 18—23, C 1217, Ausfall 7—11, Hauszwetschgen 10—22, Birnen HKL. B 12—20, HKL C 7-11, Aepfel un verkäuflich, Tomaten HKL. A 16—17, HKL B 13—15, HKL C 10—12, Ausfall 6—9, Buschbohnen 8—9, Stangenbohnen 1017. 2 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienst Gmbli“ Effe kte 1 5 en 5 2 Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- oder Renten 2 8, 288 Wandelanleihen 25. 8. 26. 8. Deutsche treie Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei) 5,50%„ 190 1 Devisennotierungen 100 fers. 85,005 88,205 Frankfurt a. M., 26. August 1960 0 3 9 75 11 26. 8. Geld Brier 100 dan. Kronen 60.475 80,55 40% Ablö nud v.57 101% 101% 6% S v. 55 551 560 1 5 51 100 norw. Kronen 80 85 88 . 8„ 2 1 25.8. 26. 8. 25.8. 25. 8. 25.8. 26. 8. 5% Bad Kom. Ldebk. div. 1125 1124 5,5% Chem. Albert v. 86 215% 215 1 r Notierte Aktien Grün& Bilfinger E 52⁵ Schubert u. Salzer 52 517 J 0% 117 111 5,50% Schering v. 59 51 251 1 1. 5 N N 16,179 otlerte Grü + Hart 860 1505 7 Schultheig Stä 457 457 5% Bayer. Hypo. 1 1032 5 5 870 can. Dollar 4,276 4.306 100 österr. Schilling 16,139. 512 5 8 51 100 1781 5 850 850 8 11 See 5551 67/0 7 545% Großkraftw. hm. 5 3 15 6,5% VDM v. 51 25 100 fl. 110,44 110,566 Portugal 14.583 2 8 5 . 404 Gutehoftnung 145 406 Senind. Woltt i io“ ſio Investment-ertifkate 100 beig. fr 99.25 6.345 100 B. Oer 22.20 AG f. Energie 715 715 Hamborner Bergbau 70 5 Siemens& Halske 775 8 5% Khid.-Pfalz v. 53 19 85 3„ kr. 1. 5 Handels-Union 58 81 Ad i 5 g M 4% ie eee s„ Stender den, e Aale 122.0 138.80 Zellstoff 171 171 Harpener 115 Stahlwerkesüd westfalen gelra 133,10 132,10 . 77% 76h Heidelberger Zement 0 100 1 Südzucker 675 827 Allfonde 135,40 135,0 Ausländische Aktien BVI WW 60⁰ 600 Hoechster Farben 807 808 Thysssen 347 8⁴⁵ Renten Anglo Dutch 111530 111,80 gemberg 3„„ FVV e 12200 122.55„. 47³ i 4 Ver. 5 stro- 5. 1 V 165 Reine f ee eee 105 55 5 170. 0 170,00] Crozentkurs in hf] 19. 8. 26. 8. tn fürs per Stück) 19. 8. 28. 8. 25 25 1 282 282 g 1 4— ekafonds 189,80 189,30 e 1 e een i 369% 369% 8% AE v. 56 406% 4 Furopatonds 170 15000 Amsterdemsce Ban 2 J gin laude 7 N 2³5⁵ 231 Ind. Werke Karlsruhe 697 695 0 Baden-Württ. v. 57 1 88 Eurunion 167,50 167,40 Philips. 1301 1 1313 Banque de paris 7 1 0 0. 8% BASE v. 56 5„ Fondak 185,00 185,10 Citroen„„ b 545 550 5 1256 1355 Unnotlerte Aktien 9% Bosch v. 58 195% 105% Fondis 213,60 218,30 3 131 20 132 60 B 575 575 Buderus. 8% BBC v. 56 107% 107%[ Fondra 120,60 120.50 Royal Dutch neue Stücke 5. peugeot 249,40 230 1220 200 Kaufhof 125 12385 5„„50 Uni 9145 657 9 Ed Boveri& Cie. 970 570 Klein Schehziin 200 20550 5 635 805 75% Bundesbahn v. 58 5 4 3„ Hfbends 1 106,50 106,50] Inllever Saint Gobain 175 5 asella 55 85. 6% Bundespost v. 55 4 Indus tri 106,70 106,60 Schneider 0 0 pos ndustria 1 5 Chemie Albert J i crner ktersvar 2% 1350 Burbach Kan 100%% Bundespost v. 3868 1 19%( Intervest 192,80 102.30 Ugine 47.50 468 Chemie Verwaltung Hüls 157%[Klöckner Humb. Deutz 820 Dykerhoff 3 110⁰ 70% Ess 50. 104% 1 172,00 Brüssel Conti Gummi 10a5 1045 Klöckner-Werke 255% 258 Eisenhütte 725 720 5 5% 8 1 243,80 243.20 ü Bain 3500% 3/50 Krauß-Maffei 550 685 klatsch en euther 10r⸗ 780 7³⁰. 94 92. 4 55.30 53(in birs per Stück] Deere-Lanz 50% 300[kTabmepyer 565 fees Ilseder klütte 2 22. Heidelb. Zem„, 36 105% id Unfonds 17050 185.20 Wien De HHN 7⁵⁵ 975 Lindes Eis 1185 11865 Orenstein& Koppel St.— 60% Ficechster Farb.. 5 1057⁰ 7 5 149,40 1190 Arbed 28900 28350 i Ot. Contigas 585 Lewenbräu 5„500 1 barie Werke 256 205 770 488 e i e dee ee 8 8 558 5 50 Petrofine 1300 270 brozentkurs in Q. Sh.) Dt. Edelstahl 3 2 9 8 Wolzm. 1400 1 1450 Scheidenmandel 8 256 6% Hoeschwerke v. 58 175 5 85 Canagros(8) 5 11„45⁵ 1,57 Dt. Erdöl 5 252 1 5 315 312% 70% Lastenausgl. v. 58 10 5 I xEurit(sfr.) 122.5 1892 BBC(Oesterreich) Degussa 1255 1278 Nee 16685 1850 1 80% MAN v. 57 10% 9s, KEuropachem.(sft.) 179,50 184,00 Mailand Perlmooser Pt. Lino/ 3 5% Mannesmann v. 39 1% 181% E. 1. F.(8) 4% 4% in Lire per Stück)) Neininghaus Pt. Steinzeug 3% I dee 355 i ee telzwerke v. 57 ö, begstene s. 3(8) 14.88 14, Steyr-Baimler- puch Pie e 3 38% fate Mühlen JVVVVVVVVVVVV))V%%V)%%%VVVVVV A A Seb. 15% 1˙78 Edison 2 7823 Dierig, Chr 11 A 300 299 Phoenix Rheinrohr 338 337 Allienz Versicherung 4250 4200 95 Pfälz. Hypo, Oppenheimer(8) 1 11.5 Flat 83 Bertm 1„ 5 5 226 22 Bädische Bank 512 510„ Phönix-Rheinrohr 10% 104 Philadelphie 1158 9 Montecatinſ E 2 5350 Aurich Daplache 5 Rheinefektra 740 bayer Hypothswechselb 858 950 1 93 e 0 06 Siren 8. 4. 5 7500 Ane 1253 1300 Rheinstahl 389% 2388 ½ Berliner Handelsbank 110 752 375. 585 87 87. i 10 0 1% 301 Ui 5 13700(in sfr. per Stück) El. Licht u. Kraft 1 5 755— 425 908 5 5„ 185 8²⁰ 98 6,5% Rheinpreußen v. 38 100% 1 5 f 1330 132 linger bashmen 2, ee denmen 7 b Se gen 9 1% N v 0„ 85% Nr Rletelle Neu vor 18.8. 25 8. Alena ia. 45 4⁰⁰ karben Bayer 9700 Rei J 5% Abe derhütte v. 2 58, 58 26. 8. Geld Brief in Dollar per Stück) Nee„ karben Liquis 25 2 Sete 450 498 5 882 882 5% Weltbank-Anl. v. 59 103% 103%[elektr. Kupfer 251,00 274,00 5 ück 110⁰ 1165 8810 92 70 1500 1500 5 Rütgers 5 5²³ 532 Industriekreditbank 270 271 7% Zellst. Waldhof v. 58 Blei 88 80 Am. Telephone& Telegr 50 94 Seb teen Red Fel* 475 470 Salzdetfurth 427 42¹ Mannh. Versich. Lit. A.— Aluminium 2²⁵ 227 tastman Kodak Co. 12378 126 1 2243 224 Schering 462 464 dto. Lit. A. B. 1100 1120 Zinn 960 969 General Electric 81 76 84 Goldschmidt 880 870 Schiess 41 41 Pfalz. Hypo. 85 505 5 Messing 58 231 287 General Motors 447% 46%)) Unterschiedl. Gritzner-Kayser 300 320 1 Schloßquellbr. 870 T 870 TI Rhein. Hypo. 5⁰ 57⁰ 1) 300% Kapit.-Ertragsst. Messing 63 2⁵⁴ 21 US-Steel 82³⁰ 83% Nominale Verkäufe beim Kauf Jetzt Geld sparen einer Maschine Mannheims größtem Geschäft für Eofferschreibmaschinen. Sie staunen über Auswahl u. 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Bt, 0 OLYMPISCHE SOMMER SPIE L E 1960 Unerbittlicher Kampf gegen Uhr und Hitze: Joe Schu- führte sein Jeam ⁊uf Silbermedaille Im 100-kKm-Mannschaftsfahren auf der Straße Gold für Gastgeber Italien, Bronze für die UdSSR Für das Gastland Italien begannen die Olympischen Spiele mit einem glänzenden Erfolg im 100-kKm-Mannschaftszeitfahren; auf der Straße siegten die italienischen Fahrer Bailetti, Fornoni und Trape nach Wunderbar harmonischer Zusammenarbeit in 2:14:33 Stunden vor Deutschland mit Schur, Adler, Hagen und Lörke in 2:16:56, und der UdssR(Kapitonow, Klewzow, Milichow, Petrow) in 2:18,41 Stunden. Die deutsche Mannschaft setzte damit die Erfolgsserie der Rad- Weltmeisterschaften fort, obwohl der Regenbogentrikotträger Bernhard Eckstein(Leipzig) wegen des Einzel- rennens nicht einmal dabei war. Das Rennen war ein harter und unerbittlicher Kampf gegen die Uhr und die Hitze. keiten auf. Die Rekordzahl von 32 teilnehmenden Ländern stellte sich zu dem Rennen(von den gemeldeten Mannschaften fehlten Ungarn, Uruguay und Irland). Täve Schur ist ent- gegen seiner sonstigen Gepflogenheit etwas nervös,. Er fährt noch einmal eine kleine Schleife. Dann geht es los. In gleichmäßig, zügiger Fahrt überrennen Schur und seine Kameraden die vor ihnen liegenden schwächeren Mannschaften. Nach der ersten Runde über 33,3 km liegen die Deutschen schon an 6. Stelle. Die Zeittabelle kündet den Zweikampf Italien Deutschland an. Die Azzuri führen mit 43:49 Minuten vor Deutschland(43:56) und der UdssSR(44:14). In der zweiten Runde übernimmt der groge Praktiker und Taktiker Schur immer mehr das Kommando, aber er kann nicht verhindern, daß die Italiener ihren Vor- sprung noch etwas ausdehnen. In 44:36 fah- ren die Gastgeber die zweite Runde, in 43:14 die Deutschen. Die UdSssSR- Fahrer behaupten ihren dritten Platz mit 45:52 Minuten. Es ist offensichtlich: alle Fahrer zollen der sengen- Die zweite Sitbe/medaille für die deutsche Mannschaft holte der erst 19 jährige Dieter Gieseler Münster) im Zeit- fahren über einen Kilometer. Er benötigte bei stehendem Start 1:08,75 Minuten und Wurde damit nur von dem Italiener Sante Gaiardoni übertroffen, der mit 1:07,27 Mi- nuten einen neuen Welt- und olympischen Rekord aufstellte. 2500 Zuschauer feierten 5 21 jährigen Flieger weltmeister enthusia- stisch. Die Strecke selbst wies keine sehr großen Schwierig- den Sonnenglut auf der schattenlosen Strecke ihren Tribut. Aber die entscheidende Phase steht erst bevor. Die Dänen, anfangs ganz vorn, fallen zu- rück. Auch in dem bisher prächtig geschlosse- nen deutschen Vierer-Aufgebot beginnt es zu bröckeln. Dieter Lörke beißt auf die Zähne, dann jedoch muß er seine Kameraden ziehen lassen. Es geht nicht mehr! Von dem Jubel der begeistert mitgehenden Zuschauer am Rande der Straße gewinnen Bailetti, Cogliati, Fornoni und Trape die erste Goldmedaille nach einer wirklich großen Leistung für die Gastgeber. Die drei Leipziger Schur, Adler und Hagen behaupten den einmal errungenen Zweiten Platz bis ins Ziel hinein. Es gibt noch einmal bange Sekunden als an der Anzeige“ tafel die Reihenfolge geändert wird und Deutschland plötzlich auf Platz drei erscheint. Aber rasch kommt die Korrektur: Es bleibt beim zweiten Platz! Nicht nur die Deutschen waren von der Schwere des Rennens betroffen: der sonst so harte UdssSR-Fahrer Kapitonow wankte hinter dem Ziel, ein Mann wie der Däne Bangsborg schien nur noch ein Schatten sei- ner selbst— die Sonnenschlacht von Rom ging zu Ende, die um nichts hinter den un- vergessenen Hitzerennen der Weltmeister schaften 1955 von Frascati zurückstand. * So recht konnten sich die vier jungen deutschen Radsportler noch nicht über ihre Silbermedaille im Vierer-Mannschaftsfahren freuen, als sie ins olympische Dorf zurück- kehrten. Nicht, daß sie glaubten, ihnen Könnte der zweite Platz abgesprochen wer- den, aber die Begleitumstände waren nicht gerade schön. Exweltmeister„Täve“ Schur, der sympathische, blonde Leipziger, sprach für seine Kameraden:„Dieser Protest ist ein- fach lächerlich. Natürlich haben ich und Hagen unseren auf dem letzten Anstieg bei der drückenden Hitze schwächer werdenden Kameraden Adler geschoben und ihm gehol- fen, aber das ist durchaus erlaubt. Dafür ist es ja ein Mannschaftsrennen, das nur Hilfe von dritter Seite untersagt. Die Regeln sind Olympische Siegertafel 100-Em-Mannschaftsfahren Straße: I. Iteilien 2:14:33 Stunden 2. Deutschland 2:16:56 Stunden 3. UdSSR 2: 18:41 Stunden 1000-mZeitfahren: 1. Sante Gdiardoni(Italien) 1:07,27 2. Dieter Gieseler(Deutschlenci) 1:08,75 3. Wargeschkin(UdSSR) 1:08,86 ganz eindeutig. Aber da waren noch andere unschöne Dinge. Was soll es bedeuten, wenn der französische Generalsekretär René Chesal uns von seinem qury-Wagen das Wort Finito zuruft und damit praktisch andeutet, wir seien ausgeschieden, ohne daß eine Enttäuschung bei den Amateurboxern: Das„Nus“ übe, Eberhard Lad zit Auch Caroli ausgeschieden/ Kirsch bestätigte seine Berufung Die ersten Ausscheidungskämpfe beim olympischen Boxturnier brachten den deutschen Vertretern nur zum Teil die erhofften Erfolge: Während im Federgewicht der 22 jährige Werner Kirsch aus Brieske- Senftenberg durch einen eindeutigen Punkt- sieg weiter kam, mußten der Stuttgarter Eberhard Radzik im Mittelgewicht durch eine K. o.-Niederlage und der hoch eingeschätzte Hallenser Rolf Caroli dureh eine völlig unnötige Punktniederlage im Halbmittelgewicht schon frühzeitig ihre Hoffnun- gen auf ein gutes Abschneiden gegen die internationale Spitzenklasse begraben. Werner Kirsch setzte sich im Federgewicht gegen den Marokkaner M. Hassane eindeutig nach Punkten durch und qualifizierte sich damit für die zweite Runde. Kirsch, der in den deutschen Olympiaausscheidungen den Melbourner Goldmedaillengewinner Wolf- gang Behrendt ausgeschaltet hatte, erboxte sich in den ersten beiden Runden einen ent- scheidenden Vorsprung. Die verzweifelten Gegenangriffe des Marokkaners, der in der dritten Runde mehrfach mit rechten und lin- ken Haken durchkam, konnten an dem Er- gebnis nichts mehr ändern, Drei der vier brei Ringer-Miederlagen Mit den Kämpfen im Fliegen- Bantam- und Federgewicht wurde am Freitag das Olympische Ringerturnier im klassischen Stil begonnen. Für Deutschland wWar der Start nicht verheißungsvoll, denn die drei Athleten, die auf die Matte gingen, wurden jeweils nach Punkten geschlagen. Im Fliegengewicht Unterlag Fritz Stange(Untertürkheim) gegen den Italiener Fabra, im Bantamgewicht Wurde Ewald Tauer(Neuaubing) von dem Franzosen Dubier bezwungen, und im Feder- gewicht mußte sich Gottlieb Neumair Neu- Aubing) dem Türken Sille beugen. Große Kasse Das Italienische Organisationskomitee kann mit den Kasseneinnahmen aus der Frößf nungs- zeremonie der Olympischen Spiele zufrieden sein. Wie gestern abend mitgeteilt wurde, er- brachte der Kartenverkauf für die Eröh nungs- feier 170 Millionen Lire, das sind 1972 000 DM. Punktrichter hatten Kirsch klar vorne, wäh- rend der Punktrichter aus Südafrika einen knappen 59:58. Vorsprung für Hassane er- rechnet hatte. Als erster der zehn deutschen Boxer war der Halbmittelgewichtler Rolf Caroli Halle) durch die Seile geklettert, ohne aber die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen zu kön- nen. Er unterlag, taktisch wenig klug kämp- fend, gegen den international unbekannten Südamerikaner Votto Uruguay) nach Punk- ten, da er es nicht verstand, seine Vorteile an Größe, Reichweite und in der Technik aus- zuspielen. Bei pausenlosem Schlagabtausch Fuß bei Fuß erkämpfte sich Votto in einem begeisternden Gefecht den verdienten Punkt- sieg. Eine Riesenenttäuschung gab es im ersten Kampf eines Vertreters aus der Bun- desrepublik: Mittelgewichtler Eberhard Radzik(Stuttgart) wurde in der zweiten Runde von Elguelidi(Vereinigte Arabische Union) k.o. geschlagen. Radzik fand schon in der ersten Runde keine Einstellung zur grö- geren Reichweite des Gegners, der auf schnellen Füßen immer wieder mit seiner Linken durchkam. Später konnte Radzik zu- nächst den Nahkampf erzwingen, aber auch da hielt der Araber mit. Eine kurze Rechte streckte Radzik zu Boden. Er kam zwar rechtzeitig wieder auf die Beine, nahm je- doch die Deckung nicht hoch, so daß er vom Ringrichter ausgezählt wurde. Der Besieger Radziks zeigte von allen Mittelgewichtlern bisher mit Abstand die beste Leistung. Er zählt zweifellos zu den Favoriten. Disqualifikation ausgesprochen wurde, die nach dem Regelbuch einfach unmöglich ge- wesen wäre. Dabei fuhr der Wagen so dicht vor uns, daß wir in den Luftstrom gerieten und behindert wurden. Was soll so ein Manô- ver?“ Ingrid Krämer klar in Führung Die 17jährige Dresdener Oberschülerin Ingrid Krämer übernahm im Vorkampf des Damen-Kunstspringens vor 3000 Zuschauern unter 18 Teilnehmerinnen die Führung. Da- bei ist nach vier von acht Sprüngen der Vor- sprung der jungen Deutschen mit 3,56 Punk- ten vor der amerikanischen Meisterin Paule Jean Pope(52,67) deutlicher als erhofft. An dritter Stelle rangiert die Britin Erna Ferris (52,37) vor der russischen Europameisterin Nina Krutowa(52,35), der Japanerin Keiza Tsutani(51,95) und der unerwartet starken Holländerin du Pons(51,20). Ingrid Krämer erhielt im vierten Sprung für einen vollendeten Doppelschraubensalto mit 17,76 Punkten die höchste Wertung des Tages. Diese Leistung beeindruckte ihre Gegnerinnen so sehr, daß im Anschluß die Amerikanerin Willard(13,62) und die vom ersten auf den neunten Platz zurückfallende Kanadierin MeDonald(11,13) ihre Sprünge „verpatzten“. Die einzigen Pfiffe gab es bei den Wertungen für die Chemnitzerin Wal- traud Oertel, die im vierten Sprung mit 2,5, 3,5 und zweimal 7,0 allzu unterschiedlich eingestuft wurde und damit nur auf dem elften Platz liegt. Hitze forderte ein Todesopfer Der dänische Olympiateilnehmer Knud Jensen wurde am Freitag, dem ersten großen Kampftag der XVII. Olympischen Spiele in Rom, ein Opfer der ungewohnten Hitze. Als Teilnehmer am 100-Kilometer-Zeitfahren hatte der 24 Jahre alte dänische Radfahrer am Vormittag einen Hitzschlag erlitten und war in das St.-Eugenio- Krankenhaus in Rom eingeliefert worden, wo er um 13.45 Uhr DIE FAVORTTENROLLE BESTATIG YT hat die blonde Krefelderin Wiltrud Urselmann im Vorlauf über 200 m Brust. Ihre Siegerzeit von 2:32,0 Minuten bedeutet nèeuen Olympischen Rekord und Teilnahme am Finale, das heute ausgetragen wird. Die deut- schen Farben sind hier gleich zweimal vertreten, denn auch Barbara Göbel aus Jena gewann ihren Vorlauf, wobei sie mit 2:54,2 allerdings in der Gesamtwertung aller erreichten Zeiten nur den vierten Platz belegte. Funkbild: AP Zweiter Platz hinter den Russinnen genügte: Bei den Nanulen Zenz/ arlmann als Crgle 4 * Finale Die Saarländer Exweltmeisterin kam auch im Einer weiter/ Eindrucksvolle Kajakstaffel Als erstes deutsches Boot qualifizierte sich der Frauen-Zweier-Kajak mit Therese Zenz Ingrid Hartmann für das Finale der olympischen Kanu-Regatta am Montag auf dem Albaner See bei Castelgandolfo. Der deutschen Kombination mit den Mädeln aus Mettlach und Duisburg genügte dazu ein zweiter Platz im Vorlauf hinter den großen russischen Favoritinnen Antonia Sheredina/ Maria Schubina. Die eindrucksvollsten Leistungen bei den Vorläufen auf dem sonnenüberfluteten Alba ner See, der nur zwischenzeitlich wechseln- den Windströmungen ausgesetzt war, kamen jedoch von der Ax 50Om-Kajak-Staffel in der Besetzung Paul Lange/ Günther Perleberg Friedhelm Wentzke/ Dieter Krause, die den zweiten Vorlauf mit rund 25 m vor der UdssR gewannen, und vom„medaillenver- dächtigen“ Zweier-Kajak Wolfgang Lange/ Dieter Krause(Ostberlin/ Leipzig). In diesen beiden Disziplinen gab es auch die wertvollen deutschen Voflauf-Siege, wobei der Männer- Zweier-Kajak die hoch eingeschätzten unga- rischen Europameister Szente/ Meszaros schlug. In dieser Bootsklasse, in der Staffel, im Frauen-Einer-Kajak durch Therese Zenz (zweite hinter der UdSSR- Favoritin Antonina Sheredina) sowie im Einer- Canadier mit Det- lef Lewe OMuisburg), der sich im Hoffnungs- lauf durchsetzte, stehen deutsche Vertreter im Halbfinale, das heute auf dem Programm steht. Können sich die Rostocker Mehlberg/ Ulrich noch im Zweier-Canadier(im Vorlauf wurden sie— ebenso wie Lewe— Fünfte) gut plazieren, so sind sie ebenfalls für den End- lauf qualifiziert. Das Bestreben, nur auf Platz und nicht auf Zeit zu fahren, blieb besonders im Einer- Kajak der Männer und Frauen sowie im Frauen-Zweier offensichtlich. Unter den rund 3000 Zuschauern befand sich N OK-Präsident Dr. Ritter v. Halt, als sich Wolfgang Lange mit dem dritten Rang hinter dem Dänen Erik Hansen und dem britischen Europa- meisterschaftsdritten Ron Rhodes begnügte. Therese Zenz hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Es störte die Ex- Weltmeisterin von der Saar nicht, als sie nach anfänglicher Füh- rung von der enorm starken Russin Shere- dina überspurtet wurde. Aehnlich war die Situation im Frauen-Zweier, in dem Shere- dina/ sSchubina mit eineinhalb Längen im Ziel vor Zenz/ Hartmann lagen. Ueberraschungen blieben am ersten Tage nicht aus. Rumäniens zweifacher Canadier- Goldmedaillengewinner von 1956, Leon Rott- mann(im Vorlauf Vierter vor Lewe) wirkte auch im Hoffnungslauf nicht überzeugend, Wo er Zweiter hinter dem bisher unbekann- ten Kanadier Stringer wurde. Schwedens fünffacher Olympia- Sieger Gert Fredriksson, der erfolgreichste Kanusportler aller Zeiten, War im Vorlauf als Dritter ebenfalls nicht eindrucksvoll und schließlich schied im Einer- Canadier und Hoffnungslauf mit dem Ameri- Kaner Frank Havens der Olympiasieger von 1952 aus. Wasserball: Sieg und Niederlage Das olympische Wasserballturnier wurde am Abend des Eröffnungstages mit sechs Vorrundenspielen im Schwimmstadion und im Rose-Bad eingeleitet, Die deutsche Ver- tretung traf auf die UdssR und unterlag, genau wie zuletzt im Länderspiel in Hamm, mit 4:5 Toren, nachdem die Russen bei der Pause 4:1 geführt hatten. Deutschlands wei- tere Gegner in der Gruppe 2 werden Brasi- lien und Argentinien sein, die sich 22(1:0 trennten. Allgemein liegen die ersten Spiele eine große Ausgeglichenheit der Mannschaf- ten erkennen. In ihrem zweiten Spiel besiegte die deut- sche Sieben in der Gruppe 2 Brasilien mit 6:3(3:1) Toren. Verheigungsvoller Auftakt im Schwimmen: Witiiud mit Otympiasebord im Endlauſ Die Teilnahme am Semi-Finale sicherte sich Ursel Brunner aus Heidelberg Für die deutschen Schwimmer haben sich bisher alle Hoffnungen erfüllt. Die 18 Jahre alte Krefelderin Wiltrud Urselmann schwamm in den Vorläufen für 200-m· Brust mit 5:52,0 Minuten sogar einen neuen olympischen Rekord und löschte damit den Rekord aus, den die Olympiasiegerin von 1956, Ursel Happe aus Dortmund, mit 2:53,1 Minuten gehalten hatte. Neben Wiltrud Urselmann und Barbara Göbel, die sich direkt für den Endlauf qualifi- zierten, gingen die Kraul- Sprinter und Sprin- terinnen an den Start. Sie konnten sich alle für die Semifinal-Läufe qualiflzieren. Bei den Männern der Darmstädter Uwe Jakobson in DiE DEUTSCHEN STRASSENFAHRER haben in der ersten Entscheidung der olym- bischen Rad- Wettbewerbe alle Erwartungen erfüllt: Im Mannschaftszeitfahren über 100 Em mußten sie sich lediglich den als klaren Favoriten gestarteten Italienern ge- schlagen geben und gewannen damit die Silbermedaille. Unser Bild zeigt das deut- sche Team mit(von links) Exwe'tmeister Schur, Adler, Hagen und Lörke beim Start. Funkbild: AP 579 Sekunden und Paul Völl aus Rheydt mit 58,0 Sekunden, bei den Damen Ursel Brunner aus Heidelberg mit 1:04, Minuten und Heidi Pechstein dus Leipzig mit 1:05, 1 Minuten. Für Ursel Brunner bleibt ein wenig Hoff- nung. Sie schwamm zwar nur die zehntheste Vorlaufzeit. Aber nur vier Schwimmerinnen Waren schneller als 1:04,0 Minuten. Die Vorentscheidung im 100-mn-Kraul. schwimmen der Herren am Freitagaben wurde für die beiden Deutschen Uwe Jacob- sen Darmstadt) und Paul Völl Rheydt) 2 einer Aufgabe, die sie gegen die übermäch⸗ tige Konkurrenz nicht zu lösen vermochten. Beide schieden aus: Jacobsen mit 57, Se- kurden als Fünfter des zweiten und Völl mit 58,4 Sekunden als Achter des ersten Laufes. — LA hleanspiegel Ho Key: Pakistan— Australien 3:0 Polen— Japan 2:1 Großbritannien— Spanien 0:0. Wasserball: Deutschland— Brasilien 6:3 Frankreich— Belgien 3:2 Rumänien— Arabische Republik 5:0 BASKSEKBAII: Ungarn— Japan 93:66 UaüssR— Mexiko 66:49 Polen— Philippinen 86:68 Jugoslawien— Bulgarien 67:62 OSR— Frankreich 56:53 Fug ball: Polen— Tunesien 6:1 Ungarn— Indien 2:7 nann euen leut; aus tung 1: AP le Einer- Ameri- er von rlage wurde sechs n und 2 Ver- terlag, Jamm, ei der 8 wei- Brasi- 2(1:0) Spiele Schaf- deut- en mit 0 erg Die m- amit mit dt mit nner ö ö ö ö Heidi en. Hoff theste rinnen Traul- abend Jacob- dt) Zu mäch⸗ ſchten. 4 Se- 511 mit zaufes. — 5˙⁰ Nr. 198/ Samstag, 27. August 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN. Seite 17 —.— EIN FEESTLICHES BILD bot sich auf dem Rasen des Olympiastadions, als der ita- lienische Diskuswerfer Adolfo Consolini, umringt von den Fahnenträgern der 84 Na- tionen, für die fast 6000 Aktiven den olympischen Eid leistete. Im Hintergrund hatten die Mannschaften Aufstellung genommen. Funkbild: AP Gewitter-Wolken über dem Fußball-Turnier: Duell Cutopa- Sudameriba in Sichi Zum zwölften Male geht es um Olympia-Gold— auch zum letzten Male? Zum zwölften Male seit 1900 steigt in Rom das olympische Fußballturnier— und seit 1924, als Uruguay so sensationell gewann, begleiten es die Debatten um das im Fußball besonders heikle Amateur-Problem. Es gab in letzter Stunde ernsthafte Vorwürfe gegen Italien und als Antwort der Italiener der mehrfach lautgewordene Zweifel, ob Ungarn, Bulgarien oder Polen„bessere Amateure“ nach Rom schickten. Nach jedem Turnier seit dem Krieg hat der Welt-Fußball- verband eine hundert- brozentige Lösung dieses Problems angekündigt. Es blieb bei versuchen. Daß man die Spieler des Weltmeisterschaftsturniers 1958 in Schweden ausschaltete, erwies sich inzwischen als unzureichend; denn Bulgarien und Polen, die sich damals gegen die UdssR und Ungarn nicht qualifizieren konnten, erhielten als verspätete„Be- lohnung“ die Teilnahme ihrer besten Nationalelf in Rom. Eine Antwort auf die Amateur-Frage war das beileibe nicht. Brasilien(mit der Profimannschaft Welt- meister), Argentinien und Peru vertreten Südamerika, das bei Olympischen Spielen noch nie zuvor so starke Mannschaften stellte. Was können sie? Eine Beurteilung ist von Europa aus nicht möglich. Zur Vorsicht mahnt allerdings der erste Schritt Brasiliens 1952 in Finnland, als es vor der 2:4-Nieder- lage gegen Deutschland ein 5:1 gegen Holland und ein 2:1 gegen Luxemburg gab. Möglich ist, daß eines dieser drei Länder die Hoff- nungen durchkreuzt, die es in Bulgarien, Italien, Polen und Ungarn gibt. Eines der nach dem Kriege auf olympischer Ebene er- kolgreichsten Teams von Jugoslawien oder Bulgarien wird auf der Strecke bleiben; denn Ruder- präsident auf Testfahrt Der Schweizer Präsident des Internatio- nalen Ruderverbandes, Thomas Keller, dürfte wohl der einzige Vorsitzende einer Dachorganisation sein, der selbst noch 80 aktiv und im Schwung ist, daß er ohne wei⸗ teres in einem mittelklassigen Boot der Olympiaprüfungen mitrudern könnte und keineswegs abfallen würde. Mit seinen 36 Jahren ist er aber auch noch sehr lernbegie- rig. So hat er sich in Rom vorgenommen alle Neuheiten im Sektor Rudersport eigenhän- dig zu testen. Ob Körperbewegungen, ob Material wie Ruderblätter, verkürzte Hebel usw., oder ob andere Neuheiten— Thomas Keller untersucht alles selbst auf seine Zweckmäßigkeit. Sollten die Strömungen im Internationalen Verband weiterhin anhalten und die bisherige absolute Freiheit hinsicht- lich des Materials einem Reglement Platz machen müssen, so hätte Kellers Stimme bsonderes Gewicht. Die Kopfbedeckung bildete heikles Problem Ein so unscheinbares Ding wie der Hut bildete beim Einmarsch offensichtlich das heikelste Problem bei den Aktiven. 84 Na- tionen hatten Einzug gehalten, und über 20 verschiedene Arten wurden angewandt, um den Tücken mit der Kopfbedeckung Herr zu werden. Jeglicher Sorge enthoben waren beispielsweise die Inder, Pakistani unch die Kenya- Vertreter indischer Ab- stammung mit ihren Turbans, ferner die Liberiu- Neger mit dem Fez. Nicht zu spre- chen von den Hutlosen. Die Deutschen lösten die Sache insofern geschickt, als sie ihre Hüte auf dem gangen Wege durch das Stadion in den Händen behielten und sie erst in der Reihenformation unter den Sonnenstrahlen auf dem großen Rasen aufseteten. Aehnlich handelten die Russen. Sie marschierten barhaupt auf der Aschenbahn und zückten später weiße Schirmmutzen aus ihren Brusttaschen. Das Studium des Knigge kRätte man nicht Weniger als sechs Vertretungen empfehlen können. Sie hielten es nicht für nötig, vor dem Staatspräsidenten und den Spitzen der Sportwelt die kleine, aber doch höf- liche Reverenz zu erweisen. Daß diese Gruppe vom mächtigen USA. Kontingent angeführt wurde, dürfte nicht wenig über raschen. Selbst die höflichen und stets auf das Protokoll bedachten Spanier zählten dazu, wahrend man fur Bulgarien, Israel, Panama und Sudafriha die Entschuldigung von entwicklungs bedürftigen Nationen gelten lassen kann. Scharf kommandiert wurde bei den Belgiern, wo der Missions- chef die Trillerpfeife zog und ein kräfti- ges Signal für das„Hut ab“ blies. beide Nationen sind durch Los derselben Gruppe zugeteilt worden. Jugoslawien be- legte immerhin 1948, 1952 und 1956 den zweiten Platz. Die UdSSR, 1956 in Melbourne Gewinner der Goldmedaille, hat sich gegen- über Bulgarien nicht qualifizieren können. Das Handicap, eine völlig neue Olympia- mannschaft bauen zu müssen, erwies sich als 2u groß. Vor Melbourne versuchte der Deutsche Fußball-Bund, die FIFA von der Notwendig- keit eines neuen Weges zu überzeugen, zu- mal nur elf Länder zum olympischen Turnier nach Australien kamen. Es war vergeblich. Diesmal wird in vier Gruppen gespielt, deren Sieger die Vorschlußrunde bestreiten. Weder im Finale noch im Treffen um den dritten Platz gibt es eine Verlängerung. Bei Unent- schieden werden zwei goldene oder zwei bronzene Medaillen vergeben. Wenn Italien keine große Ueberraschung bringt— und damit ist kaum zu rechnen—, sieht es nach Bulgarien(Jugoslawien), Bra- silien, Polen(Argentinien) und Ungarn als den letzten Vier von 1960 aus. Ob sich dann Ungarns große Hoffnungen auf eine Wieder- holung des Sieges erfüllen, den die beste Nationalelf der ungarischen Fußball- geschichte 1952 in Helsinki erreichte, bleibt abzuwarten. Die neuformierte Mannschaft ist längst nicht so stark wie damals, aber es fehlt auch die vor acht Jahren so große Kon- kurrenz mit qugoslawien in stärkster Beset- zung oder Schweden. Deutschland fehlt. Die Chance, durch eine Elf mit den besten Amateuren der Bundes- republik und von Mitteldeutschland selbst gegen Polen die Teilnahme zu schaffen, war ein Wunschtraum. Zwar gewann die DFB- Mannschaft 2:0 und 2:1 gegen die Zone— aber gegen Polen und Finnland reichte es nicht. Im Hintergrund steht die alte Frage: Ist Rom das letzte olympische Fußballturnier? Weil Tokio ziemlich sicher ohne Fußball bleibt verzögert sich die Antwort wahr- scheinlich um acht Jahre. Und wer weiß, was sich bis dahin alles tut.. Hans Körfer I DIE PoLIIIK spielt auch im Kampf um olympisches Gold mit: Die Sportler Natio- nalchinas marschierten bei der Eröffnungs- feier mit dem Schild„Unter Protest“ ein, nachdem das IOC darauf bestand, daß sie nur unter dem Namen Taiwan starten dür- fen. Bild: dpa Was bringt Rom heute? 8.00 Uhr: 8.30 Uhr: Moderner Fünfkampf: Fechten Schwimmen: Kunstspringen Damen Halbfinale, Herren Ausscheidung Basketball- Groppenspiele Kanu: Halbfinqlrennen, J. Teil Hockey: Gruppenspiel Schweiz-Belgien Wäasserball: Sroppenspiele UdSsSR-Argen- tinien, Jugoslawien Sõbdofrika Ringen: Griechisch-rõmisch Basketball- Gruppenspiele Boxen: Vorrunden Kanu: Halbfinalrennen, 2. Teil Hockey: Gruppenspiele Indien- Dänemark, Neuseeland- Holland Schwimmen: 4 00m Lagen Herren Vorläbfe, Kunstspringen Damen Finale, Kunstspringen Herren Halffinqle Radsport: Mannschafts-Verfolgungsfahren Vorläufe, Flieger-Viertelfinqle Ringen: Griechisch- römisch Schw-yimmen: Kunstspringen Damen Siegerehrung, 100 m Kraul Damen Hoalbflinale, 100 m Herren Finale und Sieger- ehrung, 200 m Brust Damen Finale und Siegerehrung Radsport: Jandem Halbfindle und Finale, Mannschafts- verfolgungsfahren Viertelfinale Wasserball: Gruppenspiele 8A=Frankreich, Romänien-lapan Boxen: Vorrunden Basketball: Gruppenspiele Wasserball: Sröppenspiele talien-VAR, Ungarn-gBelgien 9.00 Uhr: 9.00 Uhr: 10.00 Uhr: 10.00 Uhr: 10.00 Uhr: 14.30 Uhr: 15.00 Uhr: 15.00 Uhr: 15.00 Uhr: 15.00 Uhr: 16.00 Uhr: 20.00 Uhr: 20.30 Uhr: 20.45 Uhr: 21.00 Uhr: 21.00 Uhr: 21.30 Uhr: 21.50 Uhr: Kaslowski im Achtelfinale Bei der ersten Bahn-Radsportveranstal- tung der Olympischen Spiele in Rom kam der deutsche Fliegermeister Günter Kas- lowski(Berlin) durch einen Sieg über den Belgier de Rieck und den Mexikaner Ruiz unter die letzten 16 ins Achtelfinale. Kaslowski hatte es dabei nicht einmal leicht, da der Mexikaner vorzeitig einen Ausreiß- versuch unternahm und der Berliner dabei in die Gefahr geriet, von dem Belgier ein- geklemmt zu werden. Diesmal jedoch legte Kaslowski seine sonstige Scheu ab und setzte sich entschlossen durch. n 2 cu uam DE To ,t¾i̊ e/ EEE l ass. A. DIE FAHNE MIT DEN RINGEN ist das Symbol für die Einheit der Sportler aus allen Kontinenten. Feierlich wurde sie am Donnerstag von acht italienischen Sport- studenten, flankiert von Marinesoldaten, den Klängen der olympischen Hymne gehißt. ins Olympia- Stadion getragen und unter Funkbild: AP Die Ringer-Spitze ist zusammengesucht: Dietrich iti deuische Ringe:- Hoffnungen Wenig Chancen für Sieger von 1956/ Ueberraschungen durch Amerikaner? Wohl selten waren die Olympischen Wettbewerbe im Ringen so voller Ungewiß- heit wie in Rom. Der Eintritt der Russen in den internationalen Wettbewerb 1952, die großen Fortschritte der Perser und das Wiedererstarken der Skandinavier haben die Weltspitze, die früher nur sehr schmal war, ganz dicht zusammenrücken lassen. Im griechisch- römischen Stil sind die Europäer dank der Sonderstellung der Sowjets absolut führend in der Welt. Im Freistil dagegen haben sich die Asiaten und Amerikaner stark in den Vordergrund geschoben, und es wäre keine Ueber- raschung, wenn die meisten Freistil-Medaillen nach Uebersee gingen. Die UdssR, die Türkei, Persien, Bulgarien und möglicherweise Japan sollten in der Basilica di Massenzio zwei Drittel der insgesamt 48 Medaillen gewinnen. Deutschlands starke Mannschaft— stark im europäischen Sinne— besitzt nur einen Mann, der mit einiger Sicherheit einen Platz an der Sonne erkämpfen kann: Wilfried Dietrich im Schwergewicht. Im Griechisch-Römischen Stil haben von den Olympiasiegern 1956 nur die Finnen Reino Mäkinen und Kyösty Lektonen die Chance, erneut auf der höchsten Stufe zu stehen. Vom Bantam- bis Schwergewicht Wird allgemein mit Fabra(Italien), Kara- Wajew(UdSSR), Polyak(Ungarn), Dogun (Türkei), Ayvaz(Türkei), Tschutschalow (UdSSR), Abachidse(UdSSR) und Achme- doff(Bulgarien) gerechnet. Fabra, der taub- stumme Sizilianer, gewann 1955 die Welt- meisterschaft in großem Stil. blieb danach aber farblos. Vor eigenem Publikum könmte er natürlich wieder über sich hin- auswachsen. Karawajew erscheint ebenso ungefährdet wie der Honved-Offizier aus Budapest, Imre Polyak. Mäkinen wird ebenfalls vorne sein, aber gegen Polyak sollte es kaum reichen. Im Leicht- und Wel- tergewicht stellen die Sowjets wahrschein- lich Kurschunow und Gwandeladse, beide sind stark. Der Türke Bayrak, 1956 Olym- PDiasieger im Weltergewicht, taucht in der nächsthöheren Klasse auf. Das muß nicht immer gut gehen. Sirakoff(Bulgarien) und Dietrich Deutschland) werden in den bei- den höchsten Klassen als schwerste Gegner der Favoriten genannt. Im freien Stil taucht die asiatische Pha- lanx auf: Iran mit Kojastepour, Babowladi, Zandi, Habibi, Soururi und Takhti; Japan mit Hirata, Kitano und Sasahara(dem Olympiasieger von 1956), die Türken mit Bilek, Akbas(dem Ringer mit den meisten Erfolgen), Dagistanli, Ogan und Kaplan. Dazu kommen die Amerikaner mit inter- national wenig bekannten Leuten, die aber sicherlich durch ihr Temperament und ihren Wagemut manche Ueberraschung bringen. Die UdssR schickt mit Alijew, Schadow, Kirokosian, Sinjwaski, Bala- Wadse, Schirtladse und Kandelaki ausge- sprochene Freistil-Spezialisten. Bulgariens große Hoffnungen trägt der Weltmeister und Weltcupsieger Ahmedoff im Schwer- gewicht. Mehr noch als im Griechisch-Römi- schen Stil entscheidet hier die Griffreudig- keit und Schnellkraft der Teilnehmer. In der deutschen Mannschaft, in der Dietrich eine Sonderstellung einnimmt, kön- nen auch die beiden Mittelgewichtler Lo- thar Metz und Georg Utz zu Medaillen kommen. Wenn Fred Kämmerer aus Halle Glück mit der Auslosung hat, dann ist auch für ihn ein Platz unter den ersten Drei möglich. In einem Olympiaturnier braucht man in den beiden ersten Runden leichte Gegner— und Favoriten, die sich gegen- seitige Fehlpunkte beibringen. Ein starker Arm und ein kühler Kopf genügen eben nicht— das Glück muß mit dem Aktiven auf die Matte gehen. Karl Adolf Scherer Viele ohne Olympia- Format „Es gab einige gute Kämpfe, aber auch Boxer, die ohne jedes Olympiaformat waren“, so faßte der amerikanische „Boxpapst“ Nat Fleischer sein Urteil über die ersten Vorrundenkämpfe im Palazzo dello Sport zusammen.„Manche Fighter wußten nicht einmal, wie sie ihre Hände zu halten hatten. Dennoch glaube ich, daß wir in Rom ausgezeich- nete Kämpfe zu sehen bekommen wer- den, wenn erst einmal die Vorrunden vorüber sind. Boxer wie der italienische Leichtgewichtler Lepopolo oder der Se- negalfranzose Diallo deuteten doch an, daß es auch in Rom Könner gibt. Der Sieg des amerikanischen Bantamgewicht- lers Armstrong unterstrich, daß man in Rom auch mit reiner Technik weiter kommen kann.“ Olympische Splitter Böse Zungen behaupten, daß die Rund- funk- und Fernsekreporter in Rom schon jetzt für die Berickterstattung der leichtathletischen Wettbewerbe trainierten. Vor allem übten sie, den Namen des chancenreichsten polnischen Langstrecklers auszusprechen. Der Mann, der gute Aussichten hat, eine Medaille uber 5000 m oder 10 0 m zu gewinnen, heißt Zdzislau Krayskowiadk. ** Wenn der amerikanische Weltrekordmann im Kugelstoßen, Bill Nieder, eine Medaille ge- winnen sollte, werden einige amerikanische Offizielle sehr in Verlegenheit geraten. Sie vergaßen, den Namen des amerikanischen Armee- Offiziers in der sonst vollständigen Liste der Teilnehmer ihres Landes zu ver- 6 fFentlicken. * Sehr verschiedene Ansichten über den Wert der Fahrrũder haben die einzelnen Olympia- Mannschaften. So benutzen die Radsportler aus Paleistan russische Räder, die Russen fahren auf französischen Fahrrädern, die Franzosen schwören auf italienische Fabrikate, und nur dae Italiener sind mit ihren Maschinen völlig zufrieden. * In die Fußtapfen ihrer Mutter trat die 18. jährige Argentinierin Cristina Hardekopf, als sie am Donnerstag bei der feierlichen Eröß- nung der Olympischen Spiele die Fahne ihres Landes trug. Ihre Mutter durfte 1936 bei den Spielen in Berlin die deutsche Fakne tragen. Anna Bärwirth, wie sie damals noch hieß, war Turnerin und wanderte später nach Argen- tinien aus. Inre Tochter, die inzwischen argentinische Staatsangehörige geworden ist und ihr Land als Turmspringerin vertritt, war die einzige weibliche Fahnenträgerin während der Eröffnung. AUF ALLEN SATTELN findet sich Fritz Thiedemann zurecht. Was tat's, daß er bei seinem ersten kurzen Aufenthalt in Rom seine Pferde nicht zur Verfügung hatte der morgendliche Ausritt fand trotzdem statt, wenn auch nur auf einem Stahlroß. Deutschlands erfolgreichster Springreiter machte bei einigen Runden in Begleitung von Günter Kaslowski(rechts) nicht einmal eine schlechte Figur. Funkbild: AP B 12002 ela oepfner PILSNER EIMER MORGEN Tapeten im groger Auswan Ruf 2 90 83 Das Fachseschaft seit 1912 Kinderwagen, Baby-Ausstattung Kinderbetten Unsere einmalige Auswahl dei niedrigsten Preisen wird Sie überraschen. Katalog gratis. Freie Lieferung. Mage, Das große Fachgeschäft. 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Fella.— Mmtz ursen Gunter Gotthuf, und Uta Margarete geb. W., Märker Auersenlag 54, e. S. Kamer.— tianke Ru- ns souls Rattllarma Marie Seb. Wiegand, Ka, Freie S. Gel ard.— Kelz Karl, und Silvia Seb. Scmutt, Rh, Mar tinisch. 22, e. S. Fetter.— Bernstein Otto Klaus, und Lore 1neresia Seo. Westenberser, Kà, Lichte Zefle 26, e. T. Petra.— Imma Gunter WA Karl, und Asta Lieselotte Ilse geb. Stüg, Se, Mebrnlrener Str. 42, e. P. Fetra.— Gliese Hilmar Werner, und Brigitte FTallzisKa Seb. Breunig, Eichendorffstr. 8, e. S. Ingo.— Jene Hermut WI Inn, und Martha Elsa Christa geb. Exner, Ratrnteisstk. da, 8, S. Cukistlan,— Dissinger Karl Heinz, und Lise- lotte geb. Sboshy, Lu-Frlesenneim, Gutenbergstr. 235 e. T. Petra. — Leyn Erwan Ernst, und Katharina geb. Weiler, Hilsenhain, Kr. Heidelberg, Schulnaus, e. T. Andrea.— Grund Herbert, und Mar- t Marianne geb. Weller, Sa, Kalthorststr. 22, e. T. Gabriele.— Belkert Theodor Hans Ernst, und Ursula Therese Sabine geb. Brechtel, Viernheim, August-Bebel-Str. 40, e. T. Christine.— 11. Aug.: Winterscneid Ludwigs, und Maria Elisabeth geb. Enax, Weinheim, Landkr. Mhm., Eisen weg 20, e. S. We.— Winterscheid Ludwig, und Maria Enax, Weinheim, Landkr. enweg 20, e. 8 bert Hermann Roland, und b. Kemnpf, Mi 18t1 8, e. PT. Monika,— Lutz Paul Peter, Maria Her! geb. mneider, Elfenstr. 5, e. T. Petra. — Bach Hubert Stefan, und Creszentia Johanna Margareta Seb. Geborene: 6. Aug.: Kurt, NAIAS e Kutzmner, Gol, und Lutt 21, e. 8 Herm 20, e. T. Carmen.— Stephan Peter, und Eleo- nor Wagner, Lortzingst 4, e. T. Petra.— Gehner He 1„ und nna geb. Jakschitsch, C 4, 20, e. T. Elke. — Martin Karl-Heinz 1 Oswald, und Anna Gisela geb. Danne- berg, Sch, Heilsberger Str. 14, e. S. Robert.— 12. Aug.: Müller Eugen, und Armella geb. Heffner, Ne, Ludwig-Frank-Str. 3, e. T. Anette.— Becker Egon Otto, und Else geb. Kremer, Elfenstr. 51. 2e. TP. Doris.— Tomiczek Paul Peter, und Agnes Theresia g Baumer, Kleine Wa. 19, e. T. Erika.— Frank Richard Heinz, und Anna is, Chamissostr. 8, e. T. Silvia.— Behnke Edwin William Walte und Renate Maria geb. Hoffmann, Gontardplatz 4, e. S. Rolf-Mar.— Janik Bronislaw, und Elfriede Lotte geb. Arlt, Sch, 8 Weg 13, e. S. Jürgen.— Ehrler Edmund Josef, unnd He Theresia geb. Staib, Nahestr. 79, e. P. Ulrike,— Gr Dipl.-Ing., und Marietta Ida geb. a Dieter,. Stenzel, Rheinaustr. 28, e. T. Gabriela.— 13. Aug.: Winker Franz rich Philipp, und Anna Maria geb. Lauber, Neckarhausen, Mhm., Nec r. 7, e. S. Uwe.— Krauth Helmuth Heinz, A Er geb. Huckele, Sch, Osterroder Weg 6, e. T. Karin. id Traugott Friedrich, und Gertraut geb. Rega, G 7, 33, Uwe.— Slotter Werner Albert Artur, und Ingeborg Anne- e geb. Hien, Eichendorffstr. 5-7, e. S. Jürgen.— Schlick Wolf- Sang Friedrich, und Elge geb. lenweil, Edingen, Landkr. Mhm,., Conkordienstr. 19, e. Charlotte.— Re ez Horst Willi, Dr. mat., und Hildegard geb. Jacob, Ludwigs n, Sudermannstr. 4, e. S. Stefan.— Feuer in Günter Jakob, und Elfriede Katha- rina geb. Schertel, Ilvesheim, Landkr. Mhm., Weinheimer Str. 66, e. T. Karin.— 14. Aug.: Segewitz Willi Manfred, und Rita Katha- Tina geb. Ehrmann, Kä, Aeußere Wingertstr. 3, e. S. Steffan.— Leber Friedrich Karl, und Annerose geb. Ball, W, Untere Ried- straße 2, e. T. Birgit.— Kleißner Kurt, und Erika geb. Koch, Kirchenstr. 17, e. S. Thomas.— Oberdieck Detlef Ludolf Wilhelm, und Helena geb. Meyer, Bellenstr. 47-49, e. S. J— Neubauer Friedrich Peter, und Christine Ingrid geb, Sanden,, Lange Rötter- straße 75, e. S. Michael.— Spreng Rudi, und Ursula Doris geb. Zöller, C 8, 18, e. S. Rainer.— Oswald Helmut Friedrich, und Ursula geb. Jürgen, Rheindammstr. 45, e. S. Jürgen. Heinzer- ling Otto Alois Georg Heinrich, Dipl.-Ing., und Helene Juliane Elisabeth geb. Wolf, Dipl.-Volkswirt, Siedelsbrunn, Kr. Bergstr., Schulstr. 33, e. T. Karen.— Emmering Heinz Gottlieb, und Hanne- lore Anna geb. Flechtmann, Kä, Reinerstr. 26, e. T. Fetra. Schmitt Walter Nikolaus, und Helene Berta geb. Scheu, Sa, Leinenstr. 33, e. S. Wolfgang.— Benkel Günter Max, und Hed- Wig geb. Hartlieb, Se, Säckinger Str. 28, e. S. Andreas.— Teufel Ernst Willx, und Rita Martha Thekla geb. Mauermann, Se, Zäh- ringerstraße 115, e. T. Marion.— Pleiner Rudolf, und Anna Bijanka geb. Jäger, Aschbach, Kr. Bergstr., Schulstr. 11, e. S. Michael.— Hoffmann Erich, und Irmgard Anna geb. Haben- berger, G 7, 6, E. S. UwWe.— Weber Alois Philipp, und Ohristine Seb. Straub, Rh, Im Wirbel 96, e. T. Ute.— 15. Aug.: Seeger Kar! Walter, und Gertrud Maria geb. Klie, Krappbmühlstr. 19, e. T. Mar! Justus Johann Eberhard, und Heidi Hildegard gel„e. FT. Astrid, Willi Franz, S.. Shri⸗ Maria Ursula — Sulzberger Mhorner Str. 2, da Hilda Müller Oskar.— Spreng Hans Paul Kubler, Rh, Relaisstr. 136, e. S. Klaus. Ne, I nbuhrstr. 4, und Margareta geb. Ju — Müller Hermann 0 geb. Zimmermann, H 7, 22, e. Jakob, und Elsa Emma geb . 16. Aug.: Gebhardt Engelbert Alois, und Helga Wally geb. Eckardt, Fe, Andreas-H Str. 80, e. T. Angela.— Schwippert Erich, und Irmhild Ott Ida geb zwald, Rolandseck, Kreis Remagen, Koblenzer Str. 12, e. S. E Urgen.— Kaiser Manfred Eudwig, und Renate geb. Fitz, Sa, Karlstr. 28, e. S. Heinz.— Ziege Christian Wolfgang, und Eva-Maria Anna geb. Erich, Kà, Forster Str. 14, e. S. Matthias. chlag Gustav Adolf, und Erieda Katharina geb. Oswald, Langstr. 28, Se. T. Monica. Klingert Klaus Artur, und Helga geb. Zipp, Käfertaler Str. 13, 2. S. Jürgen.— Dolderer Albert Emil, und Gerda geb, Schuh- macher, W, 12. Sandgewann, e. T. Roswitha.— Beck Heinz Leon- hard Nikolaus, und Loni Seb. Adler, Viernheim, Rathausstr. 54, S. T. Monika.— 17. Aug.: Schech Otto W helm, und Gisela Doris Seb. Kreß, W, Schlehenweg 38, e. T. Claudia.— Wolz Werner Karl Hermann, Dr. der Rechte, und Ursula Annemarie geb. Gulde, Lu- Oggersheim, Mannheimer Str 63, e. T. Andrea.— Else Hans Paul Franz, und Edith Luise Berta geb. Margies, Windeckstr. 23, S. S. Jörg.— Gruber Josef, und Marta Margareta geb. Meckel, W., Am FHerrschaftswald 81, e. 8 Josef.— Raqué Hans Jürgen, und Anni geb. Mand, Riedfeldstr. 117, e. S. Uwe.— Splawski Selestyn Edward, und Maria geb. Pin Ruiz, E 3. 1, E. S. Stefan. Rohde Herbert, und Luise Ida Renate geb. Sichermann, Ilves- heim, Landkr. Mm., Neue Schulstr. 28, e. S. Karlheinz.— Söhnel Ernst Alfred Reinhard. und TIIse Rosa geb. Niebel, W. Hinterer Riedweg 6, e. T. Christel.— Schüßler Erich, und Katharina geb. Ehrbar, W, Waldstr., 30f. e.. Beatrix.— 1g. Aug.: Kern Helmut Karl, und Margarete Marie Luise Elisabeth geb. Bulster. W, Eisenstr. 8. e. T. Karin— Friedrich Bruno Paul Otto Friedrich, und Ingeborg Gertrud geb. Schurig, J 4a, 1, e. S. Roland Bödigheimer Werner Josef, und Therese geb. Jenezmionka. w, Wotanstr. 69, e. S Thomas.— Höflich Dieter Gerhard Luitpold, und Ingrid geb. Eckard, Fe, Schillerstr. 28, e. 7 Andrea— Braasch Heinz Hermann, Dipl.-Ing., und Inge Dorathea geh. Lüthje, Viernheim, Erzbergerstr. 42. e. T. Ulrike. 19. Aug.: Burton vertis, und Theresia Charlotte geb. Mandt, Eichelsheimer- Straße 7. e. S. Roy.— Kaseta Kazis. und Nelli Anna geb. Weidner, Große Merzelstr. 47, e. T. Angelika. Verkündete: Diehm, Manfred, Maschinenschlosser, R 6, 14 und Bassauer, Hannelore, Heidelberg, Bahnbetriebswerk Ochsenkopf. — Abele, Georg, Straßenbahnschaffner, Wa., Donarstrage 6 und Leutz, Irma, Wa., Donarstraße 6. Knaus, Heinrich, Installateur, J 4a, 11 und Esche, Lotte, T 6, 1.— Schiller, Günther, Speditions- Arbeiter, Gärtnerstraße 24 und Funke, Hannelore, Alphornstr. 28. — Worofka, Rudolf, Steinmetz, Wa, Maurerstraße 4 und Herd,, heimer Straße 55 und Schlecht Helga, Hermsheimer Straße 35. — Wannenwetsch, Hans, Schreiner, Altrip, Ldkr. Ludwigshafen, Im Blashorst 6, und Herold, Shrista, Bürgermeister-Fuchs-Straße 3 Rosenzweig, Waldemar, Maurer, Riedfeldstrage 117 und König, Doris, Herzogenriedstrage 31. Geschwill, Albert, Bauführer, Brühl, Erzbergerstrage 3a und Siegmund, Hannelore, U 4, 18.— Jakobson, Ivar, Werbeassistent, Tübingen, Hechinger Straße 16 und Flau, Ursula, Oehmdstraße 4. Samulon, Hans, Musiker, Gontardstrage 18 und Noky, Liselotte geh, Mladek, Gontardstr. 18. — Dalbert, Günter, Versicherungs- Angestellter, Stuttgart, Stein- bruchstraße 25 und Reichenecker, Berta, O 7, 1. Roederer, Heinz, Fellner, T 1, 10 und schmidt, Helena geb. Maurer, Kaiserslautern, Jung- Stilling-Sstraße 8.— Held, Werner, kaufm. Angestellter, P 3, 14 und Sodomann, Gisela, KR 13 Heinle, Josef, Schuh- macher, E 3, 6 und Walter, Margarete, geb. Luckas, E 3, 6.— Dau, Peter, Bohrer, K 4, 21 und Reichert, Ingeborg, K 4 21.— van der Laan, Friedrich, Lagerarbeiter, Jungbuschstraße 30 und Rösch, Margareta, Jungbuschstrage 30. Dürk, Helmut, Wasserbau- ker, Ludwigshafen/ Rh., Lindengang 47 und Grimm, Rosemarie, 4.— Stoll, Roland, Schlos meister, Limburgerhof/ Pf., Au- straße 5 und Graw, Gertrud, Bachstraße 3.— Fritzsch, Dieter, Arzt, Heilbronn, Städt. Krankenhaus, Jägerhaustraße 26 und Erd- Mann, Christa, b. Schach, Verschaffeltstragße 35. Kärcher, N Kobellstraße 8 und Reischenbach, Heide, straße 19.— Hailer, Josef, Techniker, Hafenstraße 26 und Tropf, Luise, geb. Krooß, Hafenstraße 26.— Kärcher, Hein- rich, Kaufmann, Biblis, Kirchstraße 6 und Stöger, Ursula, geb. Rau, Otto-Beck-Straße 4.— Zell, Heinz, Modellschreiner, Schwarz- Waldstraße 6 und Kohler, Helena, geb. Gluschenok, Ne., Trauben- straße 1.— Frankmann, Erhard, Brenner, Wa., Am Kiefernbühl 21 und Stein, Heidemarie, Wa., Hinterer Riedweg 44. Ziegler, Dietrich, Arzt, Tullastraße 13 und Gaber, Christel, Qu 3, 12-13. Lipp, Erwin, Tischler, Böckstrage 16 und Gaebel, Inge, Uhland- straße 45.— Rebuffo, Renato, Kellner, H 2, 5 und Kords, Helga, H 2, 5.— Herrmann, Walter, Schreiner, Wa., Hubenstraße 8 und Hack, Irene, D 4, 5.— Schüßler, Karlheinz, Spengler, Schö., Karls- berger Weg 3 und Rihm, Doris, H 6, 4.— Fernes, Gert, Fabrik- Arbeiter, Wa,, Alsenweg 46 und Lenz, Marianne, Schwegenheim/ Pfalz, Hauptstraße 246. Getraute: 15. Aug.: Blum Günter, J 4a, 10, und Werne Lane, F 7, 20.— Sliwa Jozef, Sch, Lilienthalstr. 309, und Petroussenko Seb. Szatkowskij Franziska, T 2, 7.— 17. Aug.: Bühler Gerhard, Seckenheimer Str. 63, und Bürkel Waltraud, Se, Hauptstr. 209. Stutzenberger Jakob, und Stutz geb. Boll, beide W, Zäher Wille Nr. 23.— Schütz Adolf, K 3, 9, und Roth Brigitte, Fe, Talstr. 78. Kaspar Franz, Ladenburg, und Langner Gerda, Meerwiesenstr, 25. — Weitkamp Manfred, Ne, Zypressenstr. 11, und Müller geb. Bollessen Waltraud, Rheindammstr. 48.— Suckert Max, Karl. 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Sommer, 22. 12. 37, Viernheim, Holzstr. 22.— Utpott Karoline Adelheid Friederike Anna geb. Hirth, 29. 8. 74, Stresemannstr. 21.— Bröhl Karoline Magdalena geb. Ohngemach, 30. 8. 72, Kà, Aeußere Querstr. 6.— 18. Aug.: Detzner Edmund, 18. 8. 90, Ne, Rheingold- straße 50.— Sprenger Charlotte Seb. Hauff, 21. 5. 77, Fr, Zabener Str. 2.— Dalmus Ingrid, 6. 2. 45, J 4a, 2.— Adam Arma geb. Zissler, 17. 5. 77, Wst, Königsnoter Str. 17.— Mahl Johann klein Lich, g. 4. 36, Ne, Waldhornstr 48.— 19. Aug.: Leskau Rosine geb. Seifreid, 22. 2. 97, Alphornstr. 3. Neuthinger Emma geb. Hünin- Ser, 11. 11. 82, Güterhallenstr. 8b.— Günther Berta, 19. 3. 09, Haydnstr. 7.— Fuchslocher Gustav Johannes, 20. 3. 94, Egellstr. 3. Größgle Otto, 20. 1. 01, Uhlandstr. 48.— Kürten Edmund Corpe- Uuẽs, 15. 12. 76, Krappmünhlstr. 28.— Gaber Georg Joseph, 12. 6. 51, Windmühlstr. 13-15.— Mertel Elisabeth geb. Krick, 23. 2. 87, W, Rottannenweg 30.— Schmitt Marie geb. Ssper, 13. 3. 88, N 1 105 — 20. Aug.: Stein Karl, 18. 10. 90, Edingen, Wölfelsgasse 5. Kaltenbrunner Otto, 17. 5. 81, W, Waldstr. 6. 8. 83, Max- oseph-Str. 11.— Garbe Artur Richard Gustav, 22. 4. 1991, Neckarspitze 6.— 21. Aug.: Schütz Georg, 29. 2. 92 Holz- straße 17. Münch Maria Amalia geb, Gaukel, 1. 2. 03, C 7 20.— Kunz Ludwig, 30. 7. 99, Gutemannstr. 14.— Mickert Karl Philipp Bernhard, 17. 4. 07, Schafweide 63. Schlachter Anna Ottilie geb Würzberger, 24. 1. 89, Max-Joseph-Str. 46-43,— Dauer Margarete 15559 7 geb. Foshag, 26. 12. 07, Landteilstr. 12.— Zipf Karoline arina geb. Koch, 18. 7. 90, W, Eigene Scholle 49.— Neudeck Elfriede Renate geb. Konrad, 12. 5. 19, Kä, Fasanenstr. 17.— 10% ugen 9. U. 54, w, Am Kiefernbünl 20.— Martin Georg Karl, 10. 12. 04, Hochüferstr. 9.— 2 ug.: Ange 1 1 1 o 2. Aug.: Angerstein Elise Henriette 67.— Damian Valentin, 5 85, Haardtstr. 6.— Wagner Michael, 20. 9, 9 55 N 12.— Weber Johann, 17. 7. 86, Ka, Aae — Wolf Rosa geb. 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Januar 1393, Hauptstraße 56. 5 Mannheim- Neckarau Geborene: 15. August: Jürgen Werner Albert Heinrich Helbig und Martha Magdalena, geb. Papst, Cuxhaven, Abendrothstr. 31, 8. T. Jutta.— 17. August: Josef Bischof und Maria Christa, geb. Heckmann, Rh, Bruchsaler Str. 92, e. S. Volker— 138. August: Hans Dietrich Paul Ernst Teßmer und Gerda Walburga, geb. Oppermanen, Rh, Leutweinstraße 27, e. S. Hans.— Karl Gtto Kamin und Emma Liselotte, geb. Moldrzyk, Ne., Katharinastr. 64 e. T. Ursula. 5 Verkündete: 15. August: Horst Heinrich Meier, Karpfenstraße 6 und Ilse Elfriede Schurich, Rosenstraße 13.— 17. August: Karl Gebhard Klotz, Salem Landkr. Ueberlingen, Langbau 25, und Anneliese Karola Bissinger, Friedrichstraße 28.— 19. August: Mario Leonzio Skupin, Rh, Relaisstrage 67 und Edelgard Hilda Götz, August-Bebel-Strage 30. Getraute: 15. August: Herbert Günter Henn, Ludwig-Frank- Str. 10 und Anneliese Wilhelmine Abken, Ne., Ludwig-Frank-Str. 10.— 16. August: Herbert Eans Klemmer, Germaniastraßge 9 und Christa Arndt, Rh, Otterstadter Straße 9.— 13. August: Klaus Gerhard Sommerfeld. Schmiedgasse 12 und Christa Franziska Fischer, Blumenstraße 22.— 19. August: Helmut Friedrich Walter, Mann- heim, L. 10, 10 und Ursula Luise Kern, Großfeldstraße 18. Hel- mut Erich Lederer, Ludwigshafen /Rh., Geibelstraße 40 und Helga Anna Stix, Zypressenstraße 1. Friedrich Georg Striehl, Mann- heim- Schönau, Lilienthalstrage 237 und Charlotte Elfriede Zander, Mannheim-schönau, Lilienthalstrage 237.— Günter Paul Winke, Mhm., Keplerstraße 21 und Anna Marianne Cremer, Im Morch- hof 5.— Helmut Schinke, Fabrikstationstraße 351 und Christa Hildmann, Neckarauer Straße 119.— Walter Paul Kopf, Mhm., Käfertaler Straße 250 und Brigitte Müller, Eugen-Richter-Str. 20. Gestorbene: 16. August: Karl Anton Brilmayer, Fabrikstation- straße 28 geb, am: 29. 9. 1891.— Friedrich Wilhelm Heckmann, Brentanostraße 6. Mannheim-Käfertal Geborene: 1. August: Wasser, Karl Friedrich und Ruth Elisa- beth geb. Gebhardt, Fasanenstraße 22, e. T. Andrea.— 23. August: Wipfler, Philipp Werner und Lotte Ruth Käthe geb. Berkmann, Lichte Zeile 14, e. S. Dieter. Verkündete: Fischer, Günter, Morgenröte 33 und Heid geb. Siegel, Elisabeth Anna Maria, Heddesheim, Schulstraße 25.— Streich, Dieter Herbert und Benedum, Erika Gerda, Sonnen- schein 16.— Mappes, Heinz Wilhelm, Schwalbenstraße 34 und Weiß, Margarete Else, Mannheim, Uhlandstraße 1. Höger, Karel Florian, Planetenweg 33 und Brosch, Marianne, Mannheim, Don- nersbergstraße 22.— Schmidt, Werner Manfred, Fasanenstraße 10 und Englert, Hedwig, Viernheim, Hagenstraße 11. Getraute: 10. August: Gropper, James Sherman, Spinelli-Bar- racks und Alter, Margot, Ludwigshafen/ Rhein, Fontanestraße 9. Bidwell, Jerry Russell, Sullivan-Barracks und Harlan, Janie Pau- lette, Washingtonstraße 67e.— 12. August: Jäger, Rainer, Aeußere Wingertstraße 14a und Blatz, Anita Gisela, Winkelweg 21.— Mai, Horst Peter Anton, Enzianstraße 18 und Löwert, Renate Lieselotte Hannelore, Enzianstraße 18.— Lammer, Karl, Viernheim, Anna- straße 21 und Mai, Irmgard Maria Helene, Enzianstraße 18.— Feldmann, Lothar Philipp, Königsbacher Straße 17 und Oestrin- ger, Christa Trudel, Schwalbenstraße 34— Bergmann, Günter Werner, Mannheim, Landteilstraßse 25 und Hamann, Ursula Christa, Mußbacher Straße 11.— 16. August: Higgins, Larry Kieth, Sullivan-Barracks und Dreher, Christa Erna, Ludwigshafen/ Rhein. Rohrlachstraßge 82.— 18. August: Dörsam, Werner, Franz, Obere Riedstraße 130 und Roth, Marlene Christa, Mannheimer Straße 141. — 19. August: Achenbach, Ludwig Wilhelm, Ladenburger Straße 7 und Büthe, Brida Lilll, Obere Riedstraße 44.— Astor, Kurt Stephan, Wormser Straße%a und Leibach, Waltraud Sofia, Dürk- heimer Straße 47.— Henn, Werner, Pfeilstraße 16 und Breuning geb. Schneider, Waltraud, Bäckerweg 13. Gestorbene: 10. August: Marquardt geb. Claus, Luise Friede- rike Auguste, geb. 15. 4. 1877, Enzianstraßge 40. 21. August: Haaf geb. Kuhn, Frieda Katharina, geb. 13. 4. 1904, Speck weg 197.— 22, August: Kramer geb. Knapp. Friederike Christine, geb. 2. 9. 1879, Bahnhofstraße 8. Daunend NMeuanfertigungen uͤbersteppen aufarbeiten kurzfristig in eigener Näherei Wir halten für Sie eine große Auswahl moderner Stoffe bereit. Lassen Sie sich durch uns beraten, ——— r Holster-Möbel 11, 12 Ruf 22008 9 Ihre Bezugsquelle für: Handwerkzeuge aller Art BAUHaus, U 3,2 Alles für Werkstatt, Haus und Garten. SELBSTRBEDIENUNG mit günstigen Preisen Schwerhörige Hörmittelzentrale GmbH,, Mannheim O 7, 1 TELEFON 250 38 Planken Passage bei Cafe Knauer Perser apud Muc lfd. Neueingänge, durch direkt, Im- port sehr preisgünstig! 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Sche nati übe eine Wir Oly stat TP gen her pla: spe 791 Atic Ude ken lich kan Wer WÜI eine 21 322 Haug Nr. 198/ Samstag, 27. August 1960 8 PORT MANNHEIMER MORGEN. Seite 19 8 Glatter Dreisatzsieg über Feldbausch: gemitinate des Metreneinzels mit Bungert Tennismeisterschaften in Braunschweig im entscheidenden Stadium Die nationalen deutschen Tennismeister- schaften in Braunschweig treten in ihr ent- scheidendes Stadium. Während der Hambur- ger Christian Kuhnke das Semifinale ohne Spiel schaffte, da sein Gegner Karl Baco (Geu-Ulm) wegen einer Verletzung nicht an- trat, und der Mannheimer Bungert gegen Feldbausch(Bielefeld) leicht 6:2, 6:0, 6:4 ge- wann, hatten es in der oberen Hälfte die bei- den Berliner Stuck und Scholl bedeutend schwerer. Meister Stuck brauchte gegen den sich verzweifelt wehrenden Hamburger Rei- mann fast drei Stunden, bis er schließlich 10:12, 6:1, 6:3, 6.2 erkolgreich, blieb. Peter Scholl schaltete Dieter Eeklebe(Köln) 6:3, 6:4, 3:6, 3:6, 6:2 aus. mie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Bie- dermann, Althaus; Schleupner, Haring, Edinger; Wilfert, Bär, Jung, Teichmann, Himmler. VfL Neckarau: Knödler; Wicken⸗ häuser, Drews; Mittenzwei, Uhrig, Dauth; Alker, Mathes, R. Arnold, Orians, Müller. Sonntag, 15 Uhr, Stadion VfR Mannheim: Benzler; Wäckerle, wichmann; Hoffmann, Schreck, Rehbein; Schmitt, Franken, Bast, Arnold, Albert. 1860 München: Bechtold; Wagner, kKöbler; Zausinger, Stemmer, Simon; Feigenspan, Fallisch, Brunnenmaier, Steiner, Auernhammer. Sonntag, 15 Uhr, Sandhofen Spygg Sandhofen: Bahlke; Pustal, Mendler; Anthofer, K. H. Metz, Heiselbetz; Heinz, Grab, Hildenbrand, W. Metz, Schenkel.(Gegner ist die SG Kirchheim.) Bei den Damen qualifizierten sich erwar- tungsgemäß die als Nummer 1 und 2 gesetz- ten Spielerinnen, die Linkshänderin Margot Dittmeyer aus München und die Krefelderin Renate Ostermann, für das Finale. Es gab zwei sehr schnelle Spiele, in denen die Sie- gerinnen großartiges Tennis boten. Margot Dittmeyer schlug die erst 20 Jahre alte Hel- ga Schultze(Hanau) mit 6:0, 6:2. Trotz der klaren Niederlage widerstand die Hanauerin sehr oft den Angriffen der Süddeutschen, doch hatte sie nicht die Erfahrung wie diese und mußte sich eindeutig geschlagen beken- nen. Im zweiten Match zwischen Renate Ostermann und der Berlinerin Inge Poh- mann entschied die größere Härte und Schnelligkeit der Westdeutschen, die auch In Mannheim um die„Badische“ Rollkunstlauf mit 70 Teilnehmern Am Wochenende werden im Eisstadion Mannheim die badischen Meisterschaften im Rollkunstlauf ausgetragen. Dabei sind auch Aktive aus der Pfalz am Start, die ebenfalls dem Badischen Eis- und Rollsport- Verband angeschlossen sind. Die Meisterschaften sind sowohl zahlenmäßig rund 70 Teilneh- mer) als auch qualitativ so stark besetzt wie nie zuvor. Während bei den Damen Marei Langenbein vom MERC als Titelverteidigerin kaum zu gefährden ist, wird es bei den Her- ren ein spannendes Duell zwischen dem Vor- jahresmeister Bernd Joch RSC Karlsruhe) und dem Mannheimer Deutschen Jugend- meister von 1960, Hans-Dieter Dahmen, geben. Die Kürläufe der unteren Klassen werden heute um 18 Uhr, die der Senioren und Mei- sterklasse am Sonntag um 16 Uhr ausgetragen. Technischer K.o. in New Vork: Wohleys in de- finiten Runde am Ende Dem Mittelamerikaner Nunez nur zu Beginn gleichwertig Der Hamburger Mittelgewichtler Hans Werner Wohlers unterlag in New Lork dem aus Puerto Rico stammenden Boxer Ob- dulio Nunez in der fünften Runde durch technisch k. o. Nur in den ersten beiden des auf zehn Runden angesetzten Kampfes konnte sich„Buttje“ Wohlers gegen die Angriffe seines an Reichweite überlegenen Gegner verteidigen. Durch eine Doublette brachte er in der zweiten Runde Nunez so- gar zu Boden, doch war dessen Widerstands- kraft noch lange nicht gebrochen. Nach der zweiten Runde drehte Nunez auf und traf den Deutschen wiederholt mit linken und rechten Haken am Kopf. In der fünften Runde wurde dann die Begegnung entschie- IAAF faßte überraschenden Beschluß: In Rom nur mit Birkenspeer Die technische Kommission des Inter- nationalen Leichtathletik- Verbandes(IAAF) überraschte nach ihrer Sitzung in Rom mit einen neuen Beschluß: Das Speerwerfen wird bei den Leichtathletikkämpfen der Olympischen Spiele nur mit Birkenspeeren stattfinden. Schwedische Stahlmodelle vom Typ„Airmaster“ wurden nach eingehender Prüfung für die Konkurrenz in Rom nicht genehmigt, weil sie in etwa dem schon vor- her geächteten Heldspeer entsprechen. Man plant, künftig neben dem finnischen Birken- Speer noch den schwedischen Stahlspeer vom Typ„Seefab“ zuzulassen. Dieser Beschluß schafft für eine ganze Reihe von Werfern sicher eine neue Situ- ation. Besonders die Amerikaner und die UdssR- Vertreter müssen sich auf den Bir- kenspeer erheblich umstellen. Wahrschein- lich kommt es schon beim Qualifikations- kampf, bei dem immerhin 74 m verlangt werden, zu einigen Ueberraschungen. Das wäre ein„Verdienst“ der IAAF, die so lange einen wirklich konkreten Beschluß gerade im Hinblick auf standardisierte Geräte hin- auszögerte. Die technische Kommission beschloß wei- ter, künftig nur noch 400-m- Weltrekorde (und Höchstleistungen über 400 m Hürden) anzuerkennen, wenn sie auf Bahnen mit zwei Kurven gelaufen werden. Dies ist eine Ergänzung zu der vor zwei Jahren in Stock- holm festgelegten Regel, Höchstleistungen über 200 m nach der Länge der Bahn(mit oder ohne Kurve) zu trennen. In eine neue Phase ist nun auch das Zeit- nahme-Problem getreten Ein Ausschuß, be- stehend aus Paine(Großbritannien), Paulen (Holland) und Pollmanns Deutschland) soll umfassende Beobachtungen anstellen und in zwei Jahren bei den Europameisterschaften in Belgrad Bericht erstatten. Es wird ange- strebt, die elektrische Zeitnahme, wenigstens auf den kurzen Distanzen, obligatorisch zu machen. Dazu müssen jedoch noch einige Schwierigkeiten, technischer und vor allem auch finanzieller Art, überwunden werden. den, als Wohlers, von einem rechten Haken am Kinn getroffen, durch die Seile fiel. Er konnte zwar noch rechtzeitig vor dem„Aus“ des Ringrichters in die Seile klettern, doch war er den Angriffen seines Gegners wehr- los ausgeliefert, so daß der Ringrichter den Kampf abbrach. In Iffezheim zweimal um 18 000 Mark: ſcaiseradle- mii den besten Emplelilungen Fürstenberg- und Spreti-Rennen Höhepunkte des zweiten Renntages Gegenüber dem Eröffnungstag bringt der zweite Iffezheimer Renntag eine erhebliche Steigerung mit dem Fürstenberg-Rennen über 2200 Meter für die Dreijährigen und dem über Derby-Distanz führenden Spreti- Rennen für dreijährige und ältere Pferde, Beide Rennen sind in diesem Jahr erstmals mit 18 000 Mark ausgestattet. Von den im Fürstenberg-Rennen start- berechtigt gebliebenen deutschen Preijähri- gen ist Gestüt Zoppenbroichs Kaiseradler nach seinem zweiten Platz im Derby und dem anschließenden überlegenen Sieg in Köln am besten empfohlen. Westorkan hat Wegen einer Hufverletzung den Großen Preis von Hessen auslassen müssen und kommt auch hier nicht an den Start. Protektor schlug sich in der ersten Klasse seiner Al- tersgefährten stets gut, Winde wird durch ihren Sieg im Wiener Derby und den zwei- ten Platz im deutschen Stutenpreis emp- kohlen. Ein interessanter Bewerber ist wei- terhin Antarktissturm. Von den Teilnehmern des Spreti-Rennens muß der Franzose Turkrano, der überlegene Sieger des Vorjahres, trotz seines Versagens im Großen Hansapreis und im Aralpokal zu- erst genannt werden. Mohikaner, der als Dreijähriger die schwerere Aufgabe vor- zieht, hat nach seinem Sieg im Unionrennen, nach dem er leicht lahmte, das Derby aus- lassen müssen. Vielleicht erweist sich diese Schonung als lohnend. Alpsee hat eben erst Der Spott am Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: Samstag: AS Feudenheim— VfL Neckarau, Karlsruher FV gegen Spygg. 03 Ilvesheim(Sonntag), VfR Pforzheim— Spfr. Forchheim, SV Sandhausen gegen Fe Birkenfeld, ASV Eppelheim MFC Phönix, SpVgg. 03 Sandhofen— Sg Kirchheim, Fe Neureut— VfB Leimen, FV Daxlanden gegen Kickers Walldürn. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SpVgg. 06 Ketsch— TSG Plankstadt, Eintracht Plank- stadt— Viktoria Nußloch, Germania Friedrichs- feld— Fc Bammental, VfB Rauenberg gegen SV Sinsheim, SV Rohrhof— 88 Waibstadt, VIB Eppingen— FV 08 Hockenheim, SV Alt- ljußheim— SV 98 Schwetzingen. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: FV 09 Weinheim— VfB Eberbach, VfB Gartenstadt gegen Fortuna Edingen, SV 50 Ladenburg gegen FV 03 Ladenburg, SV Waldhof Amat.— VfR Mannheim Amat., DSC Heidelberg 18G Rheinau, Sd Hemsbach— SC 1910 Käfertal, Freundschaftsspiele: TSV 1846 Mannheim gegen DK Feudenheim(Samstag ii Ur), Sc Pfingstberg— ESV Blau- Weiß Mannheim, SpVgg. 07 Mannheim— SpVgg. Wallstadt, Kur- pfalz Neckarau- TSV Viernheim, TSV Neckar- au— Rot-Weiß Rheinau, Amicitia Viernheim Amateure— FV Brühl, Vikt. Neckarhausen ge- gen Straßenbahner SV, TSV Sulzbach— DJK Oktersheim, Polizei SV Mannheim— MFC 08 hausen, TSV Schönau— Sd Mannheim, For- tuna Heddesheim— Sc Blumenau, Sd Neckar- stadt— TV 77 Waldhof, Tus Einheit Weinheim gegen FV Sattelbach, DAK Neckarhausen gegen 07 Seckenheim(Samstag 17.30 Uhr). Mannheim, Alemannia Rheinau FV Leuters- Wochenende Handball Oberliga: TB Eßlingen— TSV Ansbach, TSV Zuffenhausen— FA Göppingen, Sd Leuters- hausen— SG St. Leon, TSV Rot— TSV Schut- terwald, TV Weilstetten— TSV Zirndorf. Verbandsliga: Tus Beiertheim— TSV Rint- heim, TV EKnielingen— KSC Karlsruhe, TSV Birkenau— TSG Ketsch, 98 Seckenheim— TV Großsachsen, TV Brühl— TSV Grötzingen, TV Edingen— T'schaft Durlach. Bezirksklasse: TG Laudenbach— F Heidel- berg, 62 Weinheim TV Hemsbach, TSG Plankstadt— 99 Seckenheim, SV Ilvesheim ge- gen VfL Neckarau, VfR Mannheim— DG Ho- hensachsen. Kreisklasse A: TSV Viernheim— SV 30 Ladenburg, TV Oberflockenbach— TSV 1846, Sc Käfertal— SV Waldhof(Samstag 17.30 Uhr), TV Rheinau— Spygg. Sandhofen, Polizei SV gegen TV 64 Schwetzingen den Großen Preis von Hessen zwar gegen schwächere Gegner gewonnen, jedoch war sein überlegenes Finish so imponierend, daß 3356 auch hier beachtet werden muß. Im Schwarzwald- Rennen, von den Zwei- jährigen-Rennen nächst dem Zukunftsren- nen die wertvollste Prüfung für den Nach- wuchs, kommt mit Baalim ein Klassepferd an den Start, das nur einmal seine eigene ungeschlagene Stallgefährtin Alisma durchs Ziel gehen sah. In den Ausgleichen gibt es wieder die üblichen starken Felder. Im Preis vom Alten Schloß, einem Ausgleich IV über 1860 Meter muß bei 22 Startern abermals eine Teilung vorgenommen werden. Nur das Jagdrennen ist auch an diesem Tag schwach besetzt, doch kommen auch hier immerhin sechs Pferde, darunter drei Franzosen, der guten Hindernisklasse an den Start. h-h Unsere Turftips Iffezheim, Sonntag 1. R.: Menado— Ouvea— Eroberer; 2. R.: Baalim— Lion— Altmark: 3. R.: Vicount — Morgenglanz— Mandelwald: 4. R.: Kai- seradler— Protektor— Winde; 5. R.: Tur- krano— Mohikaner— Alpsee: 6. R.: Mir- jam— Toskano— Gladiador: 7. R.: Ambas- sadeur— Faninal— Stella: 8. R.: Armi- nus— Atomizir— Alphart. KSC— Pirmasens in Frankfurt Für die Vorschlußrunde zum DFB-Ver- einspokal am 7. September stehen nun auch die Austragungsorte fest. Westpokalsieger Borussia Mönchengladbach und der deutsche Meister Hamburger SV treffen sich in der Dortmunder Kampfbahn„Rote Erde“, wäh- rend Karlsruher Sc und FK Pirmasens als die Pokalgewinner von Süd und Südwest ihre Begegnung im Frankfurter Stadion aus- tragen. Der deutsche Meister hat gegen die An- setzung seines Spiels gegen Borussia Mön- chengladbach in Dortmund Protest beim Deutschen Fußball-Bund eingelegt. Der HSV erkennt Dortmund auf keinen Fall als neu- tralen Austragungsort an. Er fordert zumin- dest Losentscheid, ob im norddeutschen Raum GGremen) oder im westdeutschen Ver- bandsgebiet Dortmund) gespielt werden soll. Kreisklasse B: Sc Pfingstberg MTG Mannheim, Germania Neulußheim— TB Rei- lingen, SG Mannheim— TV Altlußheim, D Schriesheim— TSV Sandhofen. Kreisklasse C: 07 Seckenheim— ESV Blau- Weiß, TV Neckarhausen— TSG Rheinau, Post Sd- G Heddesheim, 62 Weinheim IB gegen TSV Schönau, Tus Weinheim— Fort. Schönau, og Weinheim IB— 98 Seckenheim IB. Leichtathletik Badische Meisterschaft DMM) der Klassen B und C im Mannheimer Stadion(9.30 Uhr). 55 N Hocke, V Freundschaftsspiel: VfR Mannheim gegen Wormatia Worms, Sonntag. 11 Uhr, Neckarplatt. Rollkunstlauf i Badische Meisterschaften im Mannheimer Eisstadion(Samstag, 18 Uhr. Sonntag, 16 Uhr). Phönix-Bus nach Eppelheim Im Mannschaftsbus des MFC Phönix, der am Sonntag beim Aufsteiger ASV Eppel- heim antreten muß, sind noch einige Plätze krei. Interessenten werden gebeten, sich bei der MFC- Geschäftsstelle(Tel. 5 19 44) anzu- melden. KSV-Ringer in Oestringen Die Ringerstaffel des KSV 1884 Mannheim tritt heute abend erneut zu einem Freund- schaftskampf an. Die„384“er sind dabei in Oestringen zu Gast, wo sie im Rückkampf gegen KSV„Eiche“ ihren 12:9-Erfolg vor einigen Wochen wiederholen wollen. Heiraten INGENIEUR Reise mit deinem eigenen Hotel Camping-Verleih u. Verkauf Zelte, Liegen, Luftmatratzen usw. Großvertrieb W. Köster's Nachfolger O 6, 7, Telefon 2 53 90 Der Sport-Prinz iSt Schön 34/1,84, organisatorisch begabt, solide Erscheinung, Konstruktionspraxis, wünscht Einheirat in Betrieb. Gefl. Zuschriften Diskretion) unt. P 07295 a. d. Verl. Freie Berufe 31/ 1,64, wü.] Einheirat! Holzhandwerker(30 J.) Kim. 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August 1960/ Nr. 196 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART SONNTAG 9.00 Nach en 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Bekämpfung der Stechmücken; ein vortr. 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Sportfunk— Chorgesang 13.20 Friedrich Sicher zum 100. Todestag 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 5 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.900 Seinerzeit ausverkauft:„Der Raub der Sabinerinnen“; Hörspiel von Schönthan 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19,30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und welt 20.00 Salzburger Festspiele: Orchesterkonzert 21.30 Literaturrevue— Klaviermusik 22,00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen Uw 14.30 Edinburgher Festspiele 1980 16.10 Ferien von und in Berlin; Hörbild 22.00 Vom 28. August bis 3. September 1960 BADEN-BADEN SGanrtaes in 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 10.00 Olympische Spiele Rom 1960 10.20 Volkstümliche Melodien— Mittagskonzert 12.15 Deutscher Gartenbautag Saarbrücken; Ber. 12.45 Nachr.— Technischer Briefkasten— Musik 14.45 Thaddäus Troll: Satiriker haben es schwer 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Unterhaltungskonzert 16.58 Lottozahlen 17.00 Buch der Woche— Jazzintermezzo 17.45 Sportreportage 18.40 Tribüne der Zeit 19.00 Salzburger Festspiele 1960:„Don Giovanni“; Oper von Mozart Nachrichten— Sportberichte 22.40 Tanzmusik für Zimmerlautstärke 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Volksmusik aus aller Welt — Musik FRANKFURT Soda n ae 9.15 Jugenderinnerungen berühmter Personen 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Schulen für gutes Benehmen 14.00 Kinderfunk: Der junge Kapitän(ö) 14.30 Heitere Lieder zur Laute 15.00 Lieder nach Gedichten von Goethe 16.00 Sport und Musik 17.28 Lottoergebnisse 17.30 Rendezvous mit Musik 18.45 Das Buch der Woche; Besprechung 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Aus Bayreuth:„Die Walküre“, 1. Akt 21.15 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 5.00 Internat. Rundfunkuniversität 15.20 Musik zur Kaffeestunde 17.00 Sport und Musik 15.30 Sport und Musik 17.00 Wie orientieren sich die Vögel?; Vortr. 2000 Nachrichten— Kling. Reiseführer: Italien 17.30 Erzählung der Woche— Kammermusik 17.15 Opern- und sinfonische Musik 20.50 Rendezvous der heiteren Noten 20.00 Nachrichten— Lottozahlen— Musik 18.30 Sportrundschau 22.50 Musik für Kenner und Liebhaber 22.40 Hans Joachim Sell: Spanisches Tagebuch 20.00 Bunte Palette mit leichter Musik MONTAG 6.13 Musik— Nachrichten MONTA6 6.30 Gymnastik MONTA S 2.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.- Antw. cus Bonn 8.20 Konzert am Morgen 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 9.10 Es klingelt an der Tür; heitere Szene 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 9.45 Orchesterkonzert 12.40 Rundschau— Nachr.— Pressestimmen 14.15 Nachr.— Kulturumschau— Volksmusik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Rom 1960 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 13.30 Musik nach Tisch 15.30 Schulfunk: Die Autobahnsaga 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 14.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.40 Autoren lesen: Karl Luzius 16.35 Ein Bild Alt-Heidelbergs; Erinnerungen 15.00 Musik am Nachmittag; dazw. Rom 1960 17.00 Stell dich ein auf Musik! 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Bericht von d. Olymp. Spielen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Jugend in Australien; Ber. 19.40 Tribüne der Zeit 18.45 Ernährung für Berufstätige; Betrachtung 18.15 Wunschkonzert— Zeitfunkberichte— Rom 20.00 Mit Musik in die neue Woche 19.00 Unterhaltungsmusik— Berichte aus Rom 19.40 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Zwei Geschichten aus dem alten China 19.40 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Südfunk-Musikexpreß 21.30 Jazzintermezzo 20.10„Zwei alte Damen feuern“; ein Hörspiel 22.00 Nachrichten— Musik unserer Zeit 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik von Christian Bock— Unterhaltungsmusik 28.00 Hans Schwarz: Traktat über die Klugheit 22.30 Nachtstudio: Guillaume Appolinaire 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 23.30 Musik zum Tagesausklang 23.00 Musik von Pierre Boulez 22.20 Musik von Hans Werner Henze 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.40 Bericht aus Rom— Nachrichten 23.00 Melodien vor Mitternacht 18.45 Kulturbericht— Musik ku 17.15 Musik zum Tanztee 23.0 Berichte v. d. Olympischen Sommerspielen 8 20.00 Nachrichten— Programmvorschau 19.00 Zeitfunkberichte 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20½5„Der Prozeß seht weiter“; Hörblid um 20.30 Jugendfunk: Jugend in der einen Welt d) Ukw 2000 Operettenmelodien Jeanne d'Are von W. M. Guggenheimer 21.00 Orchesterkonzert 21.15 Berichte und Kritiken DIENSTAG 6.13 Rom 1960— Musik DIENSTAG 6.30 Eymnastik für alle DIENSTAG 7.00 Nachr.— Rom 1960 9.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wer zahlt die Anwaltskosten? 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Schulfunk: Gestalten und Mächte 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Rom 1960 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 14.45 Schulfunk: Simion der Magier 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 15.15 Kinderfunk: Märchenspiel 15.30 Schulfunk: Zeit in der Dichtung(15) 15.45 Aus der Wirtschaft— Kammermusik 15.30 Unterhaltungskonzert 16.45 Gespräch um den Rahmenplan 16.45 Maßstäbe zur Beurteilung v. Schlagern(IJ 16.00 Nachrichten— Literatur u. Journalismus 17.00 Stell dich ein auf Musik 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.40 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 19.00 Zeitfunk— Bericht aus Rom 18.45 Jugendfunk: Glück im Spiel? 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19.40 Tribüne der Zeit 19.00 Unterhaltungsmusik— Berichte aus Rom 19.15 Berichte v. d. Olympischen Sommerspielen 20.30„Die Heimkehr“; Hörspiel von P. Hirche 19.40 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.40 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.10 Drehorgelballaden und Bestseller 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 21.40 Klaviermusik und Lieder von Ravel 21.15 Orchesterkonzert: Pergolesi, Haydn 20.45 Das Leben des Johann P.; ein Schicksal 22.30 Jazz 1960— Leichte Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk— Musik 23.40 Bericht von den Olymp. Sommerspielen 22.20 Abendstudio: Heinrich von Kleist— heute 22.40 Die Gegenstände und wir; Betrachtung 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.20 B 1 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 15.30 Der Rechtsspiegel 23.40 Berichte v. d. Olympischen Sommerspielen 24.00 Nachrichten 8 8 16.00 Nachrichten 5 Sr se 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Mit 40 fängt das Leben an; ein Spiel 20.00 Nachrichten— Bunte Palette Uk 20.00 Hier spricht die Wissenschaft 21.20 Aus Rom: Olymp. Sommerspiele 21.30 Fabrik auf dem Lande; Reportage 20.30 Orchesterkonzert: Satie. Debussy 6.13 Rom 1960— Musik 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachr.— Rom 1960 ** J 77 W 0 1 8.00 Nachr.— Frauenfunk N 1 77* 0 0* 7.00 Nachr.— Rom 1960 5 1 17* 1 8.00 Nachr. Frauenfunk 10.45 Opernmelodien 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: 1. In Seenot, 2. Fernfahrer 11.30 Klingendes Tagebuch 8 9.00 Schulfunk: Simon der Magier 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Rom 1960 11.30 Musik zur Mittagspause 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 13.30 Musik zur guten Unterhaltung 12.40 Rundschau— Nachr.- Pressestimmen 15.00 Schulfunk: Deutsch 14.45 Schulfunk: Dienst am Nächsten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk— Nachmittagskonzert 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.30 Schulfunk: 1. Unsere Schätze, 2. Sagen 16.45 Die gläserne Stadt; eine Erzählung 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungsmusik- Heimatpost 16.30 Wie mache ich mich unbeliebt?; Betr. 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Bas AKtuelle Thema 19:00 Zeitfunk— Bericht aus Rom 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19.40 Tribüne der Zeit 18.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 19.15 Berichte v d. Olympischen Sommerspielen 2000 Haolland-EFestwal: Symphonie v. G. Win 19.15 Beichte v. d. Olmypischen Sommerspielen 19.40 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Klaviertrio d-moll op. 49 V. Mendelsschf 19.40 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.30„Dsching!“: Hörspiel von Karl Wiesinger 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.10 Aus Bayreuth:„Die Wahlküre“, 2, Akt 20.55 Sinfonisches Konzert 22.30 Ausschnitte vom Bad. Bundessängerfest 21.50 ine Studie zur östlichen Politik 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23,00 Unterhaltungsmusik— Bericht aus Rom 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Jazzsession 22 55 Neue Namen 8 185 Hörbild 23.00 Kammerkonzert: Schumann, Martin 15.00 Operettenklänge 2.00 Tanzmusik— Berichte aus Rom 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh un 16.00 8. Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.00 Nachrichten— Buchbesprechung 20.00 Nachrichten— Bericht aus Kranichstein 22.30„Anna Bolena“; Oper v. Donizetti, 2. Akt KW 21.00 Rundschau— Nachrichten— Musik 21.50 Abendst.: Schule der Revolution 6.13 Rom 1960— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen 10.45 Evangelischer Krankengottesdienst 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik Aus Rom: Olympische Sommerspiele 1960 Sücdkfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Wirtschaftsfunk Berichte von den Olymp. Sommerspielen Nachrichten— Berichte— Kommentare Münchner Festspiele 1960:„Intermezzo“; bürgerl. Komödie mit Musik v. R. Strauß Nachrichten— Sport— Chormusik Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten 5 UKV 14.25 Unterhaltung am Nachmittag 19.00 Leichte Musik 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 21.10 Aus Rom: Olympische Sommerspiele 1960 6.30 Gymnastik DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Rom 60 9.00 Schulfunk: Dienst am Nächsten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Rom 1960 13.30 Bunter Melodienstraußg 14.45 Kinderfunk: Erzählung 15.00 Musik am Nachmittag; dazw. Rom 1960 19.00 Zeitfunk— Bericht aus Rom 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Filmschau des SWF 20.45 Porträts berühmter Frauen 21.00 Mit Musik von Mainz bis Köln 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Imaginäres Gespräch mit D. H. Lawrence 22.45 Das Radio- Orchester Beromünster spielt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk wW 15.00 Orchesterkonzert 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 17.45 Jugendfunk: Gespräch einer Freizeit 20.30 Abendstudio: AGITPROP geht um d. Welt 7.00 Nachr.— Rom 60 0 0 N N ER 5 1A 8 8.00 Nachrichten 9.00 Schulfunk: Kein Geld für die Küste 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Bundschau— Nachr.— Pressestimmen 13.10 Berichte v. d. Olympischen Sommerspielen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Leben ist Wandlung(0) 16.00 Opernkonzert: Rossini, Donizetti, Gounod 16.45 Schüler unter sich; Betrachtung 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Unterhaltungsmusik— Berichte aus Rom 19.40 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.10 Schlager, Stars und Sternchen 21.00 Erfahrungen in Alaska; Reisebericht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Tanzmusik deutscher Komponisten 23.00 Alte Musik: Bach, Händel— Rom 1960 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 19.15 Berufsfrau u. Hausfrau; Gespräch 22.20 Internat. Rundfunkuniversität N 6.13 Rom 1960— Musik FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Nonzert am Morgen 6.30 Gymnastik für alle FR 5 N 148 7.00 Nachrichten— Rom 1960 8.30 Geistliche Musik 5 7.00 Nachrichten— Rom 1960 FR E114 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Zeitgenëssische Dichter 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Schulfunk: Die Monatsfibel 2 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Rom 1960 12.40 Rundschau— Nachr.— Pressestimmen 14.15 Nachrichten— Besprechung relig. Bücher 13.30 Mittagskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk: Johannes Kepler 14.45 Welt und Wissen 15.30 Schulfunk: Hebräisches im Frankf. Dialekt 15.00 Aus Rom: Olympische Sommerspiele 1960 19.00 Zeitfunk— Rom 1960 18.45 Was Frauen interessiert 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.40 Tribüne der Zeit 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.15 Sücdfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Musik der Welt 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.15 Berichte von den Olymp. Sommerspielen 21.00 Fünf Satiren von Anton Tschechow 18.45 Sozialpolitisches Forum 19.40 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Kammermusik 19.00 Unterhaltende Klänge— Berichte a. Rom 20.00 Zauber der Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 19.40 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.45 Probleme des Jugendstrafrechts; Vortrag 22.30 Musik in buntem Wechsel 20.10 Aus Bayreuth:„Die Walküre“, 3. Akt 21.15 Ludwigsburger Schloßkonzert 23.40 Bericht von den Olymp. Sommerspielen 21.35 Tanzmusik aus Frankreich 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Betrachtungen über das moderne Drama Uk 15.00 Aus Opern von verdi 22.20 Neues und Interessantes vom Film 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 1.6.30 Zeitfunk aus aller Welt 3 Bat 4. 125 3 18.45 Kulturbericht— Musik 17.00 Für den Jazzfreund 5 Sriechre V. d. Ou mpischen Sommerspielen 9 e eemtlicher Apen 20,0 Nachrienten Unterhaltungskonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 21.45 Prof. Dr. Westermann: Umstrittene Bibel 21.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik UKW 21.15 Sommerabendklänge 22.00 Chormusik von Robert Schumann 22.45 Die Wissenschaft v. d. Vererbung; Vortr. 23.00 Zeitgenössische Musik 8 A MS TAG 6.13 Rom 1960— Musik SAMSTA6 6.30 Gymnastik für alle S AM S TAGS 7.00 Nachr.— Rom 1960 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Berichte— Reportagen 13.05 Quer durch den Sport 12.15 Nachrichten— Volksmusik 15.00 Aus Rom: Olympische Sommerspiele 1960 18.30 Nachrichten— Geistliche Abendmusik 19.00 Worte zum Sonntag— Orgelmusik 19.15 Berichte von den Olymp. Sommerspielen 19.40 Nachrichten 20.09 Musikalische Urlaubserinnerungen: Italien 20.45 Fred Endrikat zum 70. Geburtstag 21.30 Frank Sinatra singt 22.00 Nachrichten— Belichte— Sportrundschau 23.00 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert Uk 13.30 Was fang ich mit Freizeit an? 14.20 Tanzmusik und Zeitkritik 15.00 Rendezvous um drei 17.00 Wunschkonzert 20.00 Nachrichten— Chronik der Woche 20.15 Salzburg: Liederabend, Elis. Schwarzkopf 21.35 Mit dem Chef nach Chenonceaux; Erzählg. 22.00 Jazzcocktail 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulf.: R. Pechels„Deutsche Rundschau“ 12.15 Das Kurpfälzische Kammerorchester spielt 12.45 Nachrichten— Zwischenmusik— Rom 1980 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Aus der Tasche geplaudert 15.00 Musik am Nachmittag 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Bericht von den Olymp. Sommerspielen 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 20.30 22.00 22.50 Unterhaltungsmusik Eine Sendung um das Pferd Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Musik für Unterhaltung und Tanz 23.40 Bericht von den Olymp. Sommerspielen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 15.00 A. Besser: Blick in die Welt „La serva padrona“; Interm. von Pergolesi Stimmen aus Asien und Afrika Zeitfunk— Sport „Der Mantel der Liebe“; Hsp. v. M. Bauer Die Arnoldshainer Thesen(ö; Hörfolge Konzert der Wiener Philharmoniker 16.10 17.00 18.15 20.10 21.30 22.30 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Berliner Philharmonie 9.30 Eile mit Weile: Vergnügt ins Wochenend! 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Unterhaltung 12.40 Rundschau— Nachr.— Pressestimmen 13.10 Berichte v. d. Olympischen Sommerspielen 14.35 Liederspiel um die Liebe 15.00 Berichte v. d Olympischen sommerspielen 18.30 Nachrichten— Stimme der Arbeit 19.00 Zeit im Funk 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00 Auf ein frohes Wochenende! 22.00 Nachrichten— Sportfunk 23.00 Mitternachtscocktail 23.40 Berichte v. d. Olympischen Sommerspielen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uw 15.25 Orchesterkonzert 16.00 Neue Bücher Bohrungen z. Mittelpunkt der Erde; Ber. Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Musik zum Tanzen und Zuhören Alte Chor- und Instrumentalmusik Rundschau— Nachrichten Sinfoniekonz.: Wagner, Sibelius, Dvorak 17.30 17.45 18.30 20.00 21.00 21.15 ——— FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EIL. Kreuzworträtsel 2 e 5 ss 7 7 55 0. 52 5 Ie 75 fe 77 70 5 20 27 2 2 22 2 25 27 20 25 70 75 Waa gerecht: 1. heilige Schrift des Islams, 5. Maßeinheit der Lautstärke, 8. Zim- merpflanze, 9. indische Anrede für den Euro- päer, 11. Sortiergerät, 13. deutscher Admiral im ersten Weltkrieg, 14. Teil der Schreib- maschine, 15. dem Wind abgewandte Schiffs- KLEINE BIIDERGESCHICHTEN gallell. „Was gibt's denn heute zu Mittag?“ „Das kann ick jetzt noch nicht wissen, es ist doch noch nicht fertig!“ Copyright by 1 Green „Ach können Sie bitte ein Endchen zurück- fahren, ich habe nicht genügend Geld mit!“ Copyright by I Green seite, 17. englisch: Sonne, 18. Märchengestalt, 20. Mündungsarm des Rheins, 22. Abwesen. heitsbeweis, 24. Unkrautpflanze, 27. Märe chengeist, 28. Schmiervorrichtung, 29. Teil- strecke, Abschnitt, 30. Unterarmknochen, 31. eigenartig, außergewöhnlich. Senkrecht: I. Liebesbezeigung, 2. Tell der Segelschiff-Takelage, 3. Luftgeist in Shakespeares„Sturm“, 4. Donauzuflſuß vom Fichtelgebirge, 5. mittelitalienische Provinz hauptstadt, 6. Sommertemperatur, 7. Radmit- telstücke, 10. Befehlsausgabe beim Militär, 12. musikalisches Uebungsstück, 14. Getränk 16. biblische Männergestalt, 18. Raubtier weibchen, 19. Teil des Rheinischen Schiefer. gebirges, 21. Gewebe mit krauser Oberfläche 23. Gemüsepflanze, 25. lateinisch: Würfel, 26. Zeitbestimmung, 28. Verwandter. b Auflösung ed 8 4848 98 gels g= 188 85 den Te Ted 61 suse 81 d 91 9 pl pere E eee e eee. ssen g sf g dN h ea ee auen e ssnA J eaguess— land Ie HA 0e degg 86 AelsO 88 le e pen e en Ae OC 8e 8 uns 21 99 g ese f eds s gers II gruess 6 Heavg uon 9 F „Auch wenn er noch so intelligent ist, möchte ich dock lieber einen kleineren Hund haben!“ Copyright by Margarete Jahnke Sen“ 95 2 — 109 05 eee 55% „Warum geht ihr denn— ihr wohnt doch IBß5 Copyright by Margarete Jahnke 2 Sonntoq Internationaler Frühschoppen EKinderstunde: Lassie Disney-Film: LVellowstone-Park Braut auf Chiffre; Fernsehfilm Einmal keine Sorgen haben; Spielfilm Bericht von den Olympischen Spielen Wochenspiegel Nachrichten „In 80 Takten um die Welt“; eine Schlagerrevue „Dr. Knock oder der Triumph der Me- dizin“; Fernsehspiel v. J. Romains 12.00 14.30 15.00 15.15 16.30 18.00 19.30 20.00 20.05 21.15 Montog Bericht von den Olympischen Spielen Zum 100. Todestag Friedrich Silchers: Das Volkslied heute Die Münchner Abendschau Abendschau HR, SDR und SWF Regionalprogramme BR: Menschen im Weltraum, SDR u. SWF: O diese Affen- Kinder, HR: Achtung, Hochspannung! Nachrichten— Tagesschau— Wetter Bericht von den Olympischen Spielen Bericht über das Eingreifen der Ver- einten Nationen am Kongo Gefährliche Erbschaft; Fernsehfilm Uebertragung von den Olymp. Spielen 14.55 17.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 20.25 21.10 22.05 Dienstag Uebertragung von den Olymp. Spielen Filmbericht: Reise nach Neu-Guinea Münchner Abendschau Abendschau HR, SDR und SWF Regionalprogramme BR: Vater ist der Beste, SDR u. SWF: Musikal. Rendez- vous, HR: Vater ist der Beste Nachrichten— Tagesschau— Wetter Bericht von den Olympischen Spielen Regatta der Windjammer; Bericht über eine Gemeinschaftsfahrt Aus d. Programm des Berliner Ka- baretts„Die Stachelschweine“ Intermezzo in Strichen Uebertragung von den Olymp. Spielen 14.55 17.00 18.45 19,00 19.25 20.00 20.20 20.25 21.00 21.50 22.15 8„ D458 FERNSEH PROGRAMM Vom 28. August bis 3. September 1960 22515 21.30 N Mitwoch Uebertragung von den Olymp, Spielen Münchner Abendschau Abendschau HR, SDR und SWF Regionalprogramme BR: Der General zahlt nur bar, SDR, u. SWF: Der Ner- venkrieg, HR: Vorteil Rückschläger Nachrichten— Tagesschau— Wetter Bericht von den Glympischen Spielen „Schuß durchs Fenster“; Spielfilm Uebertragung von den Olmp. Spielen Donnerstog Uebertragung von den Olymp. Spielen Viertelstunde a. München, Abendschau HR: Datum von heute Abendschau HR, SDR und SWF Regionalprogramme BR: Sag die Wahr: heit!l, SDR u. SWF: Die 6 Sieben- Sscheiten, HR: Tick-Tack-Quiz Nachrichten— Tagesschau— Wetter Bericht von den Olympischen Spielen Sprache der Tiere; eine sendung über Vverhaltens- Psychologie; Gespr. Uebertragung von den Olymp. Spielen Der Schlaf wandler; ein Fernsehfilm Freitog Uebertragung von den Olymp. Spielen Nachrichten— Tagesschau— Wetter Uebertragung von den Olymp. Spielen „Im 6. Stock“; Komödie v. A. Gehri Somstog Uebertragung von den Olym. Spiele Viertelstunde a. München, Abendschat HR; Datum von heute Abendschau HR, SDR und SWE Regionalprogramme BR; Wer sieht? mehr?, SDR u. SWF. Vater ist der Beste, HR: Paris bei Nacht Nachrichten— Tagesschau wetter Bericht von den Glympischen Spielen Musikalischer Reise- Cocktail anläßl. der Fernsehlotterie: Reise Rast und dufte Blüten 22.15 Vebertragung von den Olymp. Spielen 14.55 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 20.25 14.55 19.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 20.25 21.05 22.15 14.55 20.00 20.20 14.55 18.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 20.25 1.4674 „ 2——. e 0 1 0 l M„ 2—— 2 2— 2 Nr. 8 Zesfalt, Wesen. Mär 9. Teil. nochen, „2. Teil ist in iB vom ovinz. admit- Vilitär, etränk, ubtier- hiefer. Tläche, Vürkel, 18 88 59 I 100 9 A A N N EU PI od g 4A möchte aben!“ Jahnke doch ahnke Nr. 198/ Samstag, 27. August 1960 MANNHEIMER MoRGEN Seite 21 Allerlei Unglaubliches Die Macht des Geldes Unter den Rekruten, die in der Kaserne der weder lesen noch schreiben konnte und auch keine Anstelligkeit zeigte, diese Bil- dungsmängel während der Dienstzeit nach- zuholen. Zur grenzenlosen Ueberraschung seiner Kameraden und Vorgesetzten kehrte er nun eines Tages von einem Urlaub am Steuer eines brandneuen Sportautos zurück und berichtete voller Stolz, daß er in der Lotterie der Abruzzen den Hauptgewinn von zehn Millionen Lire(etwa 70 000 Franken) gewonnen habe. Sein Hauptmann beglück- wünschte ihn, erklärte ihm jedoch, er miisse nun seinem neuen Reichtum auch Ehre machen und dürfte erst dann wieder aus- gehen, wenn er lesen und schreiben gelernt habe. Was vorher unmöglich schien, gelang ihm nunmehr mit Windeseile. Eine Woche später meldete sich der Mann zur Prüfung und bewies, daß er fast genau so gut lesen und schreiben gelernt hatte wie sein Unter- offlzier. 5 Aufmerksame Fernseherinnen In letzter Minute vor seinem Auftreten bemerkte der Sprecher eines Fernsehsenders in Chicago, daß an seinem Anzug ein Knopf fehlte. In der Hoffnung, daß dieser Mangel niemandem auffallen würde, trat er trotz- dem vor die Kamera. Aber er hatte die Auf- merksamkeit des Publikums unterschätzt. An die 3000 Fernseherinnen riefen noch während der Sendung im Studio an und er- klärten sich bereit, den fehlenden Knopf an- zunähen. Ehrliche Finder Die moderne Jugend ist keineswegs so schlecht, wie viele ihrer Kritiker behaupten. Das bewiesen vier junge Leute, drei Mäd- chen von 16 und ein Jüngling von 17 Jahren, die über den Strand des südfranzösischen Badeorts La Ciotat unweit von Marseille pummelten. Sie bemerkten einen herrenlos herumstehenden Badesack, hoben ihn auf und fanden zu ihrer größten Ueberraschung darin Banknoten im Wert von 12 600 neuen Francs sowie mehrere Schmuckstücke. Un- verzüglich begaben sie sich zur Polizeiwache und lieferten ihren wertvollen Fund ab und verschwanden, fröhlich singend, ohne An- sprüche auf Finderlohn zu erheben. Als sich einige Zeit später der Eigentümer, ein Zahnarzt aus Villefranche-sur-Saône, bei der Polizei meldete, um den Verlust anzu- zeigen, fiel er vor Ueberraschung über die ehrlichen Finder bald in Ohnmacht. Prügelfreiheit Weil ein Lehrer einen aufsässigen Zög- ling im College von Belfast geohrfeigt hatte und deshalb entlassen worden war, erklär- ten sich sämtliche Kollegen mit ihm solida- risch und legten ihr Amt nieder. Daraufhin richteten die Eltern der Schüler an die Leh- rer die dringende Bitte, doch den Schul- betrieb rasch wieder aufzunehmen, und er- teilten ihnen die ausdrückliche Vollmacht, alle körperlichen Strafen anzuwenden, die sie für nötig hielten. Vertrauen zur Polizei In Rio de Janeiro wurde ein Taschendieb kestgenommen, der sich seit drei Jahren dar- auf spezialisiert hatte, nur Polizisten zu be- stehlen. Als er vom Richter nach dem Grund dieser merkwürdigen Auswahl befragt wurde, erklärte er im Ton ehrlicher Ver- wunderung:„Aber niemand ist doch sonst so wenig mißtrauisch wie die Polizei!“ Der Mann in der Hundehütte Ein Mann in Stoke-on-Trent(Stafford- shire) hatte einen kräftigen Boxerhund als Geschenk erhalten und baute für ihn eine neue Hundehütte. Aber das Tier war durch nichts dazu zu bewegen, in sie einzuziehen. Daraufhin kroch der Mann, um dem Hund Mut zu machen, selbst in die Hütte und suchte ihn durch einige Hundekuchen an- zulocken. Wieder vergeblich. Als er aber dann wieder heraus wollte, stellte sich der Hund vor die Hütte, fletschte die Zähne und zwang seinen Herrn, solange in der Hunde- hütte zu bleiben, bis schließlich die Toch- ter des Hauses kam und den wütenden Hund besänftigte. Ziehen Schornsteine den Blitz an? Rauchfahnen leiten elektrisches Erdfeld in die Luft/ Drei merkwürdige Treffer bei einem einzigen Gewitter Blitze gehen oft wunderliche Wege. Vielleicht die merkwürdigste Blitz-Historie wurde im Jahre 1764 der schwedischen Aka- demie der Wissenschaften berichtet. In Schweden hatte ein Gewitter einen Stall angezündet. Der Bauer erstieg das Dach, um zu löschen. Da schlug ein zweiter Blitz in den Stall ein und tötete einen Ochsen. Während sich der Brand ausbreitete und der erschrockene Bauer sich vom Dach zu retten versuchte, folgte ein dritter Einschlag und tötete auch den Bauern. Man weiß so- gar den genauen Tag: es war der 2. August 1763. Diese Erzählung klingt ausgesprochen unglaubwürdig. Denn schon ein zweimaliger Einschlag eines Blitzes auf die gleiche Fläche während eines Gewitters ist sehr selten. Nach wahrscheinlichkeitsmathema- tischen Berechnungen kann erst bei hundert schweren Gewittern sich ein Einschlag auf einem Gebiet von einigen Tausend Quadrat- metern wiederholen. Ein dreimaliger„Tref- fer“ durch die Blitze eines Gewitters auf die winzige Fläche eines Stalles scheint wie ein unglaublicher Zufall. Aehnlich unwahrscheinlich klingen die modernen Berichte über häufige Blitzein- schläge etwa bei Schornsteinen. Trotzdem waltet hier nicht nur ein Zufall, wie der Blitzforscher Professor Dr. D. Müller-Hille- prand aus Uppsala in Schweden in der „Umschau“ berichtet. Die Blitzbahn kann beeinflußt werden. Zur Aufklärung der Phänomene der Blitz-Lenkung in Schornsteinen wurde in Schweden eine Blitz-Zählung durchgeführt, indem man 125 Beobachter mit speziellen Zählgeräten ausrüstete. Es zeigte sich, daß die Blitzdichte etwa 1,5 Blitze pro Jahr und Quadratkilometer in gewitterreichen Ge- bieten beträgt, in gewitterärmeren Gebie- ten liegt sie bei 0,25 bis 0,9 Blitzen pro Quadratkilometer. In Westdeutschland dürfte die mittlere Blitzdichte etwa 1,0 Blitze pro Quadratkilometer und Jahr betragen). In den gleichen schwedischen Gebieten wurde dann eine Anzahl hoher Schornsteine mit Magnetstäbchen ausgerüstet, die eben- falls Blitze zählen— nämlich die Einschläge, die eine Aufmagnetisierung bewirken, und so nachträglich gemessen werden können. Dabei stellte sich heraus, daß diese Schorn- steine im Mittel etwa fünfmal häufiger vom Blitz getroffen wurden, als man es bei der Blitzdichte des Gebietes und bei dem „geometrischen“ Anziehungsbereich solcher über das Gelände ragender Objekte erwar- ten durfte. Die Erklärung für diese Anziehung des Blitzes durch einen Schornstein wurde durch andere Experimente gewonnen, bei denen festgestellt wurde, daß solche Schornsteine das elektrische Erdfeld, das während eines Gewitters vorhanden ist, sozusagen in die Luft hinausleiten. Die elektrischen Ladun- gen sind jedoch zum Teil an feuchte Luft und vor allem an Rauch oder Warmluft, die Von berühm Verstimmt Händel, der lange Jahre hindurch Lon- doner Orchester dirigierte, war für Mißtöne derart empfindlich, daß er das Stimmen der Instrumente nicht hören konnte. Er ordnete daher an, daß jeder Musiker sein Instru- ment vor der Aufführung stimmen und es dann spielfertig an seinem Platz stehen las- sen sollte. Eines Tages leistete sich ein Witz- bold den üblen Scherz, sämtliche gestimm- ten Instrumente wieder zu verstellen. Als das Orchester zu spielen begann, ertönten schauerliche Mißklänge, was Händel dem Wahnsinn nahe brachte. Er warf einem Gei- ger seine Perücke an den Kopf, zerschlug einen Kontrabaß zu Kleinholz und zertrat aus den Schornsteinen aufsteigt, gebunden. Schon bei leichtem Wind treibt dieser Rauch mit den elektrischen Ladungen Hunderte von Meter weit fort. Durch diese Erschei- nung entsteht eine weit über den geome- trischen Einziehungsbereich des aufragen- den Schornsteins hinausreichende Störung im elektrischen Luftfeld, gewissermaßen ein elektrischer Kanal, der die in der Nähe sich entladenden Blitze anzieht. Durch diesen elektrisch wirksamen Schornsteinrauch wird also der Einfangbereich des Schornsteins für Blitze erheblich vergrößert und eine verhältnismäßig große Zahl von Blitzen zum Schornstein angezogen. Gleichzeitig erklärt die Verbreitung des elektrischen Erdfeldes in einer Rauchfahne die Beobachtung, daß Blitze öfter in einen Brandherd einschlagen und damit wird auch die seltsame Geschichte von dem drei- fachen Blitzeinschlag in den Stall des schwe- dischen Bauern vor 200 Jahren durchaus glaubhaft. Dr. H. Petersen ten Leuten einige Pauken und Violinen. Das Konzert mußte ausfallen. Chirurg mit Herz Der große Chirurg Sauerbruch, der als Examinator mit Recht gefürchtet war, prüfte eines Tages einen Studenten, der auf ihn zwar einen recht guten Eindruck machte, dessen Fachkenntnisse sich aber als reichlich lückenhaft erwiesen. Der Kandidat, ein armer Schlucker, appellierte an das Mitleid des Professors:„Herr Geheimrat, wenn Sie mich durchfallen lassen, kann ich aus Geld- mangel nicht weiterstudieren!“ Da 20g Sauerbruch sein Scheckheft aus der Tasche, schrieb einen Scheck über tausend Mark und sagte:„Bestehen lassen kann ich Sie nicht, aber damit können Sie weiterstudieren!“ September hr Glücksmonat mit a Suwa- rekord!— Ne* 1 r im Wert von 1200 DM oder den Betrag in bar. Außerdem bringt der Geldbriefträger Ende September 5000 weiteren Gewinnern 10 DM ins Haus. Machen Sie mit- es geht um das neue SUWA- rekord Sicher haben auch Sie sich schon von den erstaunlichen Vor- teilen dieses modernen Waschmittels überzeugt. Um so leichter wird es für Sie sein, unsere Preisaufgabe zu lösen. So geht's los: Lesen Sie bitte den folgenden Text genau durch und setzen Sie die 14 Buchstaben ein, die unser Drucker vergessen hat. 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Seite 24 —— Da hilft nur Springen und Beten Die deutschen Autofahrer in der Sicht eines Besuchers aus den USA Beides habe ich in meiner Jugend gelernt; aber erst beim Besuch der alten Heimat, aus Amerika kommend, habe ich gelernt gleich- zeitig zu springen und zu beten. Schuld daran ist der deutsche Autofahrer. Mit forscher Gründlichkeit zielt er auf den Fußgänger, der sich, einfältig in Sicherheit wiegend, auf dem für ihn als Straßenübergang klar mar- kierten Zebra-Streifen fortbewegt. Ent- täuscht reißt er noch den Wagen herum, wenn es einem athletisch begabten Passanten ge- lungen ist, sich mit einem„olympischen“ Sprung zu retten und enttäuscht fährt er mit Vollgas um die Ecken, tief bekümmert, daß es ihm nicht gelungen ist, die Verkehrsopfer- zahl zu erhöhen. Der amerikanische Autofahrer wartet mehr oder weniger geduldig, bis der Fuß- gänger die Straße überquert hat. Er tut das nicht etwa aus Nächstenliebe, sondern weil es schon beim ersten Mal zehn Dollar Strafe kostet. Wird er ein zweites Mal von einem Polizisten dabei beobachtet, daß er einem Fußgänger zu Turnübungen verhilft, erhöht sich die Geldstrafe auf das Doppelte und beim dritten Mal kostet es wieder das Dop- pelte, also vierzig Dollar. Ein viertes Mal kostet weiter nichts als die Entziehung des Führerscheins, was auch in USA manche Autofahrer nicht in Sorge versetzt; dann fah- ren sie eben ohne Führerschein und gehen ins Kittchen, wenn sie gefaßt werden. Aber im großen und ganzen verhindert das System doch die Jagd auf den Fußgänger. Die deutschen Städte sind nicht die ein- zigen, in denen der unselige Spaziergänger sein Leben riskiert, wenn er durch die so- genannten„Sicherheits-Uebergänge“ wan- dert. Rom und Mexiko-City kenne ich z. B. nur zur Hälfte, denn es ist mir nie gelungen, die anderen Straßenseiten zu erreichen. In Rom gibt es kaum eine Verkehrsampel und in Mexiko-City betrachten die stolzen Ein- wohner die Rücksichtnahme auf die farbigen Lichter als Einschränkung ihrer persönlichen Grün-Licht .. und zu schnelles Anfahren Das Oberlandesgericht Hamburg hat unter dem Aktenzeichen: Ss 175/59 die Re- vision eines Angeklagten als offensichtlich unbegründet verworfen, der bei beginnen- dem„Grün“-Licht sprunghaft schnell infolge des großen Anzugsvermögens seines Kraft- fahrzeuges angefahren war und durch diese Fahrweise ein anderes Kraftfahrzeug, wel- ches auf der Kreuzung stehend„Grün-Licht“ abgewartet hatte, um nach links einzubie- gen, beschädigt hatte. Die Revision war damit begründet, daß der Angeklagte sich auf den Vertrauens- grundsatz berufen könne, der ihm ein be- liebig schnelles Anfahren bei beginnen- dem„Grün-Licht“ gestatte Das Oberlandes- gericht Hamburg hat aber die Auffassung des Amtsrichters bestätigt, der die Fahr- Weise des Angeklagten als„rücksichtslos“ bezeichnet hatte.(149 Cs 116/59 Amtsgericht Hamburg.) Freiheit. Da lobe ich mir die deutsche Heimat. Wenn ein Licht stecken bliebe, würden die Wagen einerseits und die Fußgänger anderer- seits den ganzen Tag stehen und warten bis es repariert ist und auf grün zeigt. Das ist noch wenigstens beruhigend. Ich habe mich schon immer gewundert, warum es in der ganzen Welt Automobil- klubs gibt und keine Fußgängervereinigun- gen. Wenn es eine Gruppe gibt, die sich zum Zwecke des Ueberlebens organisieren müßte, dann sind es die Fußgänger aller Länder— ausgenommen natürlich Kalifornien, denn dort gibt es keine; nur Autofahrer, die vom Parkplatz zum Ziel und umgekehrt gehen. Eines muß man dem deutschen Autofahrer allerdings zugestehen: er hat Klassen- bewußtsein. Wenn er einen Opel fährt, muß er selbstverständlich den vor ihm fahrenden VW überholen, auch wenn es allen Beteilig- ten und Unbeteiligten das Leben kostet. Zwar wird er seinerseits vom Mercedes in den Graben oder auf die Straßenschulter ge- drückt, aber das akzeptiert er gerne, denn eines Tages will er ja selber einen Mercedes fahren und König der Autobahn sein. Wenn er dann mit 200„Sachen“ ins Himmelreich oder in die Hölle saust— je nachdem wie er das Geld für seinen Wagen erworben hat— stirbt er wenigstens mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Zum Glück sehe ich in diesem Jahr weni- ger Motorräder als bei früheren Besuchen; ihr Lärm fehlt mir, denn er wiegte mich im- mer in süßen Schlummer, bis ich in Bayern ein Kurhotel entdeckte, das man nur zu Fuß oder mit der Seilbahn erreichen kann. Dort kann ich mich endlich der nervenzerreißen- den Stille widmen. Das Absinken der Zahl der Motorräder ist ein Zeichen der Prosperi- tät, wie man mir sagt. Auch die Roller sind im Straßenbild deutscher Städte nicht mehr so häufig; dafür tauchen sie jetzt in Amerika auf, teils aus Snobismus und teils weil wir armen Us eben kein Wirtschaftswunder haben, sondern nur die Raten für unsere Straßenkreuzer schuldig bleiben. Wenn ich an den deutschen Kraftfahrer eine Bitte aussprechen darf: Vielleicht läßt sich in der Hauptreisezeit eine Art Schonzeit für Menschen ins Leben rufen. Für Tiere soll es das ja geben, dafür sorgt schon der Tier- schutzverein. Aber einen Menschenschutz- verein gibt es leider nicht. Wie wär's mit etwas Rücksichtnahme auf den sozial Gleich- wertigen, der ja auch einen Wagen besitzt, aber unlogischerweise auch einmal seine Gehwerkzeuge in Bewegung setzen will? Ganz zu schweigen vom Großmut dem Auto- losen gegenüber. Man springt so ungeschickt mit gefalteten Händen Bert Reisfeld Geschäfte mit Verkehrsunfällen Justiz nimmt„Unfallhelfer“ unter die Lupe Die bayerische Justiz hat sich veranlaßt gesehen, die Tätigkeit gewisser Vertreter eines neuen Berufszweiges unter die Lupe zu nehmen, deren Wohlstand im Verhältnis zur fortschreitenden Motorisierung und deren Auswirkungen anzusteigen scheint. Unter den verschiedensten Bezeichnungen haben sich allerorten Büros aufgetan, die Opfern von Verkehrsunfällen zum Erledigen von Entschädigungsansprüchen ihre Dienste anbieten. Da hierbei anscheinend oftmals ein überstark ausgeprägter Erwerbssinn ob- waltete, hat sich die Justiz nun eingeschal- tet. Bei der Münchener Staatsanwaltschaft laufen zur Zeit Ermittlungen gegen zwei Un- fallbüros wegen Leistungswucher. Aber auch erkennende Gerichte mußten sich in jüngster Zeit mit den Praktiken von offenkundigen Außenseitern dieser Branche beschäftigen. Gestützt auf ein Urteil des Landgerichts München I verurteilte der Amtsrichter den Inhaber eines„Unfallschadens-Regulierungs- Büros“ zur Rückzahlung eines„Erfolgshono- rars“ nebst vier Prozent Zinsen. Folgendes war geschehen: Ein Mann war nach einem Verkehrsunfall mit Gehirnerschütterung und Rippenbruch ins Krankenhaus gebracht wor- den. Ein oder zwei Tage später erschien ein „Unfallhelfer“ am Krankenbett und bot an, die Schadensersatzansprüche des Verunglück- ten mit Hilfe eines Rechtsanwalts durchzufech- ten. Er ließ den Verletzten eine Vereinbarung unterschreiben, wonach bei Erfolg 15 Pro- zent der Schadensersatzsumme an den„Un- fallhelfer“ fallen sollte. Als die Versicherung des anderen Unfallbeteiligten 2000 Mark aus- zahlte, behielt der„Unfallhelfer“ 300 Mark ein. Nach seiner Genesung focht der Unfall- geschädigte die Vereinbarung an. Das Amts- gericht versagte dem Vertrag die rechtliche Anerkennung. Es sei sittenwidrig, so folgerte der Richter, wenn der Erwerbssinn auf ein allgemein als anstößig empfundenes Maß ge- steigert werde. Das sei auch der Fall, wenn der Inhaber eines sogenannten Schadens- Regulierungs-Büros einen jedenfalls nicht unerheblich Verletzten wenige Tage nach dem Unfall ungebeten an seinem Kranken- bett aufsuche und ihm dort seine Dienste anbiete. Das Vorgehen des beklagten Un- fallhelfers lasse erkennen,„daß er seinem Erwerbssinn über ein vertretbares Maß hin- aus freien Lauf ließ, ohne die durch An- stand und gute Sitten gebotene Rücksicht auf den verletzten Kläger und die zur Ge- nesung des Kranken erforderliche ruhige Atmosphäre des Krankenhauses zu nehmen“. Wollte man solche Tätigkeit zulassen, so würde dadurch die Geschäftigkeit des All- tags in die Krankenzimmer getragen. Außer- dem würde die Gefahr vergrößert, daß Rechtsanwälte der Versuchung unterliegen, durch Arbeitsteilung mit einem Schadens- regulierer ihren Beruf zu einem Gewerbe zu machen. In dieser Beziehung weiß sich die Justiz mit der Bayerischen Anwaltskammer einig. Auf dem Zebrastreifen Auch dort werden Halbpartgeschäfte ver- urteilt. Ebenso sind die bei Gerichten als Rechtsbeistand offiziell zugelassenen Unfall- berater über die Tätigkeit solcher Außen- seiter ihres Berufs wenig erbaut.„Wir dür- ken nicht werben, sondern müssen, wie jeder Rechtsanwalt, auf Klienten warten“, sagen die seriösen Unfallberater. Die Münchener Stadtverwaltung hat ein übriges getan, um dem unerwünschten Trei- ben von„Unfallhelfern“ in Krankenhäusern einen Riegel vorzuschieben. Das Pflegeper- sonal wurde aufgefordert, ungebetene Scha- densregulierer kurzerhand abzuweisen. (Aktenzeichen Münchener Amtsgericht: 4 C 1000/59; Landgericht München I: 15 8 34/58.) Abstand halten! Einen Abstand von mindestens 30 Me- tern zum Vordermann sollen die„Kapitäne der Landstraße“ bei Verkehrsmassierungen auf Bundesstraßen und Autobahnen einhal- ten. Diese Bitte spricht der Automobilelub von Deutschland(AvD) in einem Aufruf an alle Lastwagenfahrer aus. Wie der AvD er- klärt, sei es in letzter Zeit wieder häufiger zu beobachten gewesen, daß Lastzug-Ko- lonnen lange Strecken für den Pkw-Ver- kehr blockierten, da sie mit Mindestabstand führen und dadurch die Ueberholmanöver kür schnellere Kraftwagen verhindern. Be- sonders seien diese Behinderungen auf Bundesstraßen mit starkem Gegenverkehr aufgetreten. bie gn e bel Boehme: So Wohnen Wylr behaglich! Dieses Wohnzimmer ist ein gutes Beispiel dafür, wie man sich gediegen und behaglich einrichten kann auch dann- wenn die Wohnung nicht so groß ist. Die Couch wird nachts zum bequemen Doppelbett und der Kom- binationsschrank enthalt nicht nur Bar oder Schreibschranłk, sondern auch viel Platz für Hausrat, Kleidung und Wäsche. 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Leistungen interessieren uns weit mehr als Zeug- nisse! 5 Als solides Industrieunternehmen geben wir neben Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten festes Gehalt, Leistungsanteil, gute Reisespesen und ein kostenfreies Fahrzeug. Sache! Nur wenn Sie vollkommen ortsungebunden sind, dann sollten sie uns gleich ein paar Zeilen mit Tinte schreiben; bitte tun Sie kleines Foto dazu— wenn's geht! Zuschriften unter DP 48134 an den Verlag. unger Diplom- Ingenieur Maschinenbau oder Verfahrenstechnik, für ausbaufähige Stellung sofort gesucht. Ausführliche Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnissen und Gehaltswünschen, unter Angabe des krühesten Eintrittstermins an MARGARINE-UNION GmbH Zwelgniederlassung Werk Mannheim Industriehafen- Rheinrottstraße 5 Personal-Abteilung 7 boehfinqef Wir suchen Laborunten für organisatorisch präparative Arbeiten in Betriebs- und Forschungslaboratorien; 222 jüngeren Kaufmann der besonders über technisches Verständnis ver- kügen soll. Nach gründlicher Einarbeitung ist der Einsatz zur Kundenwerbung und Beratung auf dem Gebiet der Wärmetechnik vorwiegend im Außendienst vorgesehen; 1 Drucker für OH in unserer Hausdruckerei; 1 Werkstatthelfer der Gelegenheit hat, zum FHilfsschlosser an- gelernt zu werden; a 1 jüngere Stenotypistin für den Export- Versand. Bewerber werden gebeten, entweder mit den entsprechenden Unterlagen montags bis freitags, in der Zeit von 38 bis 12 Uhr, persönlich in unserer Personalabteilung vorzusprechen oder schriftlich ihre vollständigen Bewerbungsunter- lagen einzureichen an die Personalabteilung der C. F. Boehringer& Soehne 6. m. b. H. Meinnheim- Waldhof, Sendhefer Str. 112.132 7 123 11 5 WII hei ist Ihr 1 ei 1 MANNHEIMER MORGEN Seite 29 Nr. 198 Samstag, 27. August 1960 Stellenungebote 8 80 Für unser neberbautes Werk in Mannheim- Rheinau, Rohrhofer Straße, stellen Wir zu Ostern 1961 ehrlinge für clie Lehrberufe: Mschinenschlosser Dreher und Stärkstromelektriker ein. gewelbongen unter Beifügung des letzten Scholzeug- nisses und handgeschriebenem bebenslqof bitten Wir bei unserer Personqlabtellung einzureichen. persönliche Bewerbungen können mit den oben- genannten Unterlagen im alten Werk, Friedrichsfelde Straße 8-15 od. im neben Werk, Mhm.-Rheindu, erfolgen. HANNREIMER MASCHINENFABRIK NORHRAFEDERMHAFF A6 MANNHEIM postfach K 85 Zum bald möglichen Eintritt suchen wir mehrere männliche Hilfskräfte die daran interessiert sind, in unserem Fer- tigungsbetrieb für feuerfeste Steine zu ar- beiten; außerdem einen tüchtigen Reparaturschlosser mit Kenntnissen in der Schweißtechnik. Wir können angemessene Entlohnung bei gün- stigen Arbeitsbedingungen in Aussicht stellen. Bewerber bitten wir, vormittags(außer sams- tags) vorzusprechen in der Personalabteilung der Firma Dynamidon-Werk Engelhorn 8 Co., Embll., MANNHEIM WALDHOF— Sandhofer Straße 112-124 NG WERK NURNBERG sucht junge Diplomkaufleutle ng Volkswirte für die Bereiche Revision und Kostenwesen. Bewerb. mit Zeugnisabschriften, Lichtbild, handschriftlichem Lebenslauf und Gehalts- wünschen erbeten an unsere personalabteilung. Nürnberg, Katzwangerstr. 101 8 OS TERN 1961 beginnen Jugendliche(Abituri- enten, Handelsschul-, Mittelschul- und Volksschul- entlassene) Ihre Berufslaufbahn. Der Abschluß eines Ausbildungsvertrages als Lehrling bietet in unserem weitverzweigten Unternehmen eine interessante und vielseitige berufliche Ent- wicklung, gutes Fortkommen und stetigen Kontakt mit Industrie und Handel. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriften sind zu richten an; Direktions- Sekretariat 5 RHENANIA Schiffahrts- und Speditions- Gesellschaft mbH., Mannheim, B 6, 26/7 Von bedeutendem Architektur- büro im südd. Raum für die Bearbeitung großer interessan- ter Baumaßnahmen werden baldmöglichst gesucht: Techniker (in der Werkplanung erfahrene Kräfte) Bauleiter technische Zeichner Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen u. Gefaltsansprü- chen u. Nr. P 47981 a. d. Verlag. Speditienskaufmann Versicherungs- Sachbearbeiter Schreibkraft Nachtportier für baldigen Eintritt gesucht. Bewerb. mit Beschäftigungs- nachweis, Lichtbild unter der Nr. P 48227 an den Verlag. Kraftfahrer von Bauunternehmung für den Raum Mannheim und Umgebung per sofort oder später für 6,5-t-Henschel- Allrad gesucht. Zuschriften unter Nr. BP 48100 an den Verlag. Konzernflrma sucht für ihre Heiz öl abteilung tücht. oblenen Zuschriften unter Nr. P 48279 an den Verlag erbeten. Pkw-Fahrer für sofort oder später gesucht. Handgeschr. Bewerbungen mit Nachweis der Beschäftigung der letzten 5 Jahre erbeten unter Nr. P 48294 an den Verlag. Tüchtiger Schreinermeister Alter bis 45 Jahre, für Außen- dienst zum bald. Eintritt ges. Führersch. Kl. III erforderlich. OC ARL WIPFLER KG. Mannheimer Rolladenfabrik Mannheim, Jungbuschstr. 20 Tel.-Sammel-Nr. 2 69 31 Für mod. Bäckerei in Mann- heim tüchtigen BACKER ges. Kost u. Wohng. im Haus. Bäckerei- Konditorei Klaus Herschinger Lu.-Rheingönheim, Carolistr. 2 Vertreter f. Bettwäsche aller Art, Feder- betten, Aussteuerpakete ges. Beste Qualitäten zu günstigsten Preisen und Bedingungen. Südland Textilversand GmbH. (22b) Rülzheim Pfalz Fleißige Personen erz. 600-900,- gar. Mind.-Eink. ohne Vorkenntn, durch Ubern. einer Vert.-Stelle für sensat. Neuheiten(auch nebenberufl.). Näh. d. Industrieerzeugnisse, Stuttgart-Cannst., Schließf. 727. Lagerhilfe evtl. Rentner gesucht. Zuschr. u. Nr. 07028 a. d. Verl. Buchhalterin) der(die) auch Lohnabrechnung bearbeiten kann, von mittlerer Bauunternehmg. per sofort oder später in angenehmes Betriebs- klima gesucht.— Auskünfte u. Terminabsprache unter Telefon 24 54 Ladenburg. Wir suchen für den Verkauf von Kriegsblindenwaren im Kreis Mann- heim einen strebsamen 85 Vertreterſin) Auch Infänger erzielen nachweisl. beste Verkaufserfolge. Einarbeitung ist möglich, Suchen Sie eine gute lohnende Vertretung, so richten Sie Ihre Bewerbung an Postfach 1006, Stuttgart 1. Suche Elektriker als Kundendienst-Monteur. Führerschein Klasse III. Zuschriften erb. unter Nr. 07248 an den Verlag. Gute Verclienstmöglichkeit 1 bietet großes Wirtschaftsunternehmen Herren mit dem 1 Wohnsitz in Mannheim, die an einer soliden Außendienst- tätigkeit interessiert sind. Es erfolgt kostenlose Einarbeitung. Bezüge während der Einarbeitung nach Vereinbarung: Vertrag mit Festbezügen, Spesen und Provision, Dienstwagen. Interessenten mit gutem Leumund wollen sich unter Beifügung eines kurzgefaßten Lebenslaufes bewerben unt Nr. P 46235 an den Verlag. KRAFTFAHRER Kl. II für Milchtransport von 3 Uhr nachts bis 11 Uhr vormittags gesucht. Telefon 7 15 60 — Ferner, Personal för: Lager und sguber sind! personqlabteilung. Ease. baut um: Wir suchen för unsere erweiterte s Lebensmittel- Abteilung fFleischerei e lmbißecke vnd s Konfitüren-Abteilung versierte Verkäuferinnen) s Abpckerei Auszeichnung Woönschen Sie sich gutes Betriebsklima, gute Bezahlung? Dann kommen Sie zu uns, denn das bieten wir Ihnen. Wer aus der Branche ist, Wird bevorzugt. Das ist aber nicht das Wichtigste. Wichtig ist, daß Sie etwas können, ehrlich, fleißig persönliche Vorstellung täglich von 9.00 bis 11.00 Uhr. Schriftliche Bewerbungen mit den öblichen Unterlagen an die NI EAN AN ARA EPA Für unser neuerrichtetes Schmiede-Preſßwerk mit Manipulater suchen Wir einen tüchtigen Schmiede- meister mit Erfahrungen in der Fertigung von N Freiformschmiedestücken und Stabstahl. Bewerbungen mit den öblichen Unterlagen bitten wir zu richten an STAHLWERK MANNHEIM A. G. MANNHEIM-RHEINAU Stellenqusschreibung Bel der Gas- und Wasserwerke Rhein-Neckar Aktiengesell- schaft Mannheim, ist die Stelle eines Entwurfs-Architekten zu besetzen. Der Bewerber soll das Abschlußzeugnis einer höheren technischen Lehranstalt besitzen und über ent- sprechende Vorkenntnisse verfügen. Die Bezahlung erfolgt nach der Tarifordnung A für Angestellte des öffentl. Dienstes. Interessenten bitten wir, ihre Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüchen und Angabe des frühesten Eintrittsdatums bis spätestens 10 Tage nach Erscheinen dieser Anzeige an die Personalabteilung der Gas- u. Wasserwerke Rhein-Neckar Aktiengesellschaft Mannheim, K 7, zu richten. Herren-Friseur für sofort gesucht. Zuschr. unt. P 07118 an den Verlag Buchhalterſin) kür einen Tag in der Woche per sofort gesucht. Angebote mit Gehaltsangabe unt. Nr. P 48358 an den Verleg. KALKULATOR von größerer Stragenbaufirma gesucht; im Raum Pfalz/ Nordbaden, mit Kenntnissen in Straßen- und Schwarzdeckenbau. Angebote werden erbeten unter Nr. P 47806 an den Verlag SIEMENS Für unsere modern eingerichtete Großküche suchen wir einen selbständigen, gewandten KOCH mit guten Fachkenntnissen. Fünf-Tage- Woche, Acht-Stunden-Tag. Antrittstermin: Mitte September.— Schriftliche Be- Werbungen an unsere Adresse: Mannheim, N 7, 18— Siemenshaus. SIEMENS SCHUCKERTWERKE AG Zweigniederlassung Mannheim Für modernen Selbstbedienungsladen in Mannheim erfahrene Fachkraft aus der Lebensmittelbranche als Filislleiter(in) gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 48135 ͤ an den Verlag. Maschinenbuchhattep dm in Dauerstellung mögl. p. sofort oder 1. 10. gesucht. System: Siemag. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Nennung des Gehaltsanspruches erbeten unter Nr. F 47666 an den Verlag. Seite 28 MANNHEIMER MORGEN Samstag, 27. August 1960/ Nr. 198 Stellenangebote Zei den Stadtwerken Mannheim, Wasser-, Ges- und Elektrizitötsbetriebe sind die nachfolgenden Stellen in der Gas- und Wasserversorgung baldigst zu besetzen: 1 Dipl.-Ingenieur Fachrichtung: Feuerungen und Wärmewirtschoft 2 Ingenieure(HTI) Fachrichtung: Feuerungen und lnstollationswesen, för Beratungs- und Revisionsdienst Ingenieur(Hr) Fachrichtung: Bau- oder Maschineningenieur för Rohrnetzplanung und Bao Ingenieur(Nr) Fachrichtung: Bau- oder Maschineningenieur für Rohrnetzbab und Betrieb Ingenieur(HTI) Fochrichtung: Maschinenwesen för Planung, Konstruktion und Bavöberwachung maschineller Anlagen 2 Techniker 5 för Ueberwachung, Abrechnung und Vermessung von Rohrnetz babvarbeiten 1 Zeichner för Plan- und Konstroktionszeichnungen in der Gas- und Wasser- versorgung Bezahlung erfolgt nach IO. A. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Gehaltsansprüchen und Angaben des fröhesten kintrifts- datums werden bis spätestens J4 Jage nach Erscheinen dieser Anzeige on das Städt. Personalamt Mannheim, Rathaus, E 5, erbeten. Ein Zeichen unserer Zeit r n 2 8 ist es, daß der Rechtsschutz immer mehr an 8 2 Bedeutung zunimmt, nachdem ihn wirtschaftliche . 5 Entwicklung, Siedlungs- und Verkehrsdichte N. schon lange zu einem allgemeinen Bedürfnis , gemacht haben. r Im Zuge des dadurch notwendig gewordenen Ausbaues unserer Organisation suchen wir ORGA-INSPEKTOREN im Angestelltenverh. mit Gehalt, Spesen und Führungsprovision u. Hauptberufl. MITARBEITER die sich durch systematische Ausbildung und unsere persönliche Werbehilfe eine gute Lebensexistenz mit ständig wachsendem Einkommen aufbauen wollen. Zur Sicherung der Existenz ge- währen wir garantierte feste Bezüge und zahlen außerdem nach Leistung errechnete Aufbauzuschüsse. Wenn Sie slauben, für die genannten Positionen die nötige Voraussetzungen zu besitzen, bitten wir sie am Montag, dem 29. August 1960, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr und am Dienstag, dem 30. August 1960, in der Zeit von 8 bis 13 Uhr, in unseren Büroräumen, zu einer zwanglosen Aussprache mit einem unserer leitenden Herren. Sollten Sie zu diesem Termin verhindert sein, so geben Sie uns bitte Ihre Anschrift bekannt, damit wir Sie zu einem persönlichen Gespräch auffordern können. D. A. S. Deutscher Automobil Schutz Allgemeine Rechtsschutz Versicherungs-AG. Filialdirektion Mannheim-Ludwigshafen Mannheim, Berliner Straße 13. Telefon 4 35 51 PAGCKWEII pApiEEFABRIK UD WELLTARTOMW EEK E In unseren Werken Forchheim/ Ofr. Weidenthal/ Pfalz Hochstadt/ Ofr. erzeugen und verstrbeiten Wir Wellpappe nach neuzeitlichen Fertigungsmethoden. Für unsere ständig stelgende Produktion suchen wir töchtige Meister die die Probleme der Wellpappen- oder Kartonegenvererbel- tung aus der Praxis kennen und in der Lage sind, größere Miterbeitergruppen zu führen und rationell die vothendenen Betriebsmittel zu nutzen. Im Rahmen unserer Verpackungsentwicklung und- xonstruktion suchen Wir erstklassige Mostermacher mit Ausbildung als Kartonagenmacher oder Buchbinder. Sie sollen mit Ildeenteichtum und dem Blick für das technisch Mögliche die äußerst vielseitige Aufgabenstellung meistern. Bewerbern mit überdurchschnittlichen Fachkenntnissen bieten Wir entwiekkungsfähige Posltlonen. Sehr schöne Wohnungen stehen zur Verfügung. Vergütung nech Vereinbarung und vielseitige sozlele le- stungen. Richten Sie bitte lhre Bewerbung mit lebenslauf, LUIlchtbild und Zeugnisabschriften an GUSTAV SCHICKEDANZ Personalabtellung, Nürnberg, Slegfrledstragse 7—17 Für unsere Abteilung Verkauf, Weichenbau, suchen wir Offerl-Kalkulator (möglichst Techniker) Mindestalter 21 Jahre. Ausführliche Bewerbungsunterlagen erbeten an Joseph Vögele AG Sekretariat MANNHEIM, Neckarauer Straße 164-228 Wir sochen för den Außendienst unserer Bezirks verwaltung Mannheim einen tüchtigen, verttauenswördigen Seschäftsstellenleiter 2 Bewerber mit guter Allgemeinbildung, besonderer Eignung för Werbung und Organisation, die über ein sicheres und gewiandtes Auftreten verfügen, Werden bei uns eine Lebens- stellung finden, die persönlich und materiell befriedigt. Wir bieten: Direktionsvertrag mit festen Bezügen und provisionen bei Bewährung später Altersversorgung Arbeitsmöglichkeit in allen Versſcherungssporten Nichtfachleuten Ausbildung und Einarbeitung durch beste Fachkräfte Bewerbungen erbeten an die Generaldirektion der SOTHAER lebens versicherung d. G.— Söttingen— Sothger platz 8. Wir suchen zur Inbetriebnahme unserer neuen Reparatur werkstatt in Käfertal noch einige tüchtige Z- Handwerker Saubere Arbeitsräume, Sozialeinrichtungen, zeitgemäße Entlohnung. Bitte bewerben Sie sich bei NN Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG MANNHEIM K AF ERT AL. Trierer Straße 2-4 Telefon 7 71 37 Haben Sie Lust fun ons ee Wöärenduslieferung mit Weéerkseigenem Lieferwagen im Großraum Mannheim zu öbernehmen? Es handelt sich um keine Verkaufstätigkeit, sondern nur um die Ausliefe- rung(kein Lager). Führerschein Kl. III mit Fahrpraxis ist Voraussetzung. Wir erwarten möglichst eine abgeschlossene kaufm. Lehre. Die vergütung erfolgt durch Gehalt, Inkassoprovision und Spesen. 5 Bewerbungen erbitten wir mit Lichtbild, Lebenslauf und lückenlosen Zeugnisabschriften. TRULLER A., Celle— Keks- und Schokoladenfabriken Handelsvertreter- Firma CDH mit Werks- Auslieferungslager sucht jungen Mitarbeiter für Kundenbesuche und Lagerverkauf. Mindestalter 21 Jahre. Führerschein Klasse III erforderlich. Herren, die bereits eine Reisetätigekit ausgeübt naben, werden bevorzugt. Bei Bewährung bestehen sehr gute Verdienstmög lichkeiten. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Angabe der Gehaltswünsche unter Nr. P 48018 an den Verlag. Sesucht Uhrmacher xu allerbesten Bedingungen. i Angebote erbeten unter Nr. P 48389 d. d. Verlag. Wir suchen jungen gufgeschlossenen Fahrverkäufer för das Fruchtsaffgetrönk OIIM PIA 1 ERF RISCHTIBELE 8 T Bewerbungen mit Zeugnisabschr. u. Lebenslauf an die EICHBAUM-WERGER-BRAUERELEN AG MANNHEIM- KAFERTALER STRASSE 164 — Führendes Metallbau- Unternehmen in Mum. sucht: 1 selbständigen Metallbuu-Techniker der in Abstimmung mit der technischen Leitung die Kon- struktions-Abteilung unseres Hauses stellvertretend leiten kann; 1 Techniker oder technischen Zeichner Nachwuchskraft der Fachrichtung Metall oder Masch' bau; 2 Montage-Vorurbeiter für Einsatz im Heimatgebiet oder auswärts 1 Einkäufer für Einkauf und Rechnungsprüfung, guter Lieferfirmen für Metall- aber nicht Bedingung. Kontakt und Baubeschläge erwünscht. Bewerbungen mit den übl. Unterlagen unt. DP 48385 an den Verl. — Wir suchen Bau- und Maschinenschlosser für Kessel-, Apparate- und Behälterbau. Feinblechspengler Betriebsqrbeiter kür die Fertigungsbetriebe. Wir bieten gute Entlohnung und Dauerstellung. Anfragen erbeten an. GRUNZWEIG T HARTMANN Ad Werk Ladenburg/ Neckar Personalabteilung Vorstellung montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr. und Samstag von 9 bis 12 Uhr. Dipl. Ingenieur mit guten statischen Kenntnissen, Bau- ingenieur mit praktischer Erfahrung bei der Herstellung von Konstruktion- und Bewehrungsplänen, möglichst mit stat. Kenntnissen, techn. Zeichner zum 1. September 1960 oder zum frühesten Termin dringend gesucht. Angebote mit Zeugnissen und Gehaltsansprüchen unter Nr. CP 48463 an den Verlag. Gröhßere Spezialmaschinenfabrik im süd west- deutschen Raum sucht jüngeren Lohnbuchhalter Interessenten werden gebeten, ihre vollständigen Bewer- bungsunterlagen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild unter Angabe des Gehaltswunsches sowie des frü- hesten Eintrittstermines einzusenden unter P 47813 a. d. V. Bedeutende süddeutsche Kunststoff-Fabrik sucht zum möglichst baldigen Eintritt mehrere Angestellte im Außendienst für den Verkauf mrer modernen Druckfolien; ferner einen Mitarbeiter tür den verkauf ihrer Industriefollen im In- und Außendienst. In Frage kommen sämtliche Bezirke in der Bundes- republik. Geboten wird Gehalt, Provision, Wagen und Spesenersatz. l Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Foto erbeten unter Me 12752 über CARL GABLER WERRBEGESELLSCHATT MBH, München 2, Karlsplatz 13. 5 Beim Stadtbauamt Grünstadt soll zur Bewältigung der ört- lichen Bauleitung bei einem größeren Schlachthofumbau ein erfahrener 5 Bauingenieur für die Dauer von etwa 15 Monaten eingestellt werden. Qualifizierte Interessenten wollen sich unter Vorlage der üblichen Unterlagen und Angabe der Gehaltsansprüche bis spätestens 8. September 1960 bewerben bei der 5 Stadtverwaltung Grünstadt Wir suchen für den Ausbau unserer Laboratorien 2 chemiker mit abgeschlossener Hochschulbildung, wenn möglich mit Erfahrung in der Entwicklung oder Herstellung von Kunstharzen für For- 5 schungs- und Entwicklungsarbeiten; 5 chemiker mit apgeschl. Fachschul- oder Technikumsaus- bildung, wenn möglich mit Erfahrung auf dem . Kunstharzgebiet; Laboranten chemischer und physikalischer Richtung. Wir bieten gut bezahlte Lebensstellen. Fünf- tagewoche. Pensionskasse. Offerten mit Lebenslauf, Handschriftprobe, Fotographie und Ver- merk der Gehaltsansprüche unter Nr. P 47551 an den Verlag. Herd- und Ofentabeil sucht kür ihre Niederlassung in Mannheim tüchtige Kraft welche nach Einarbeitung als Kundendienst- Monteur im Außendienst eingesetzt werden soll, zum baldigen Eintritt Führersch. Kl. III). Kurzgefaßte schriftl. Bewerbungen unter Nr. 07044 à. d. V. 5 2 F 1 45 A 9 1 . 198 — —— at: zu it, 185 I n st J n n 5 5 MANNHEIMER MORGEN. Seite 27 1 Nr. 198 Samstag, 27. August 1960 1— Stellenangebote BEDEUTENDES — Wir suchen zum baldigen Eintritt jüngeren Sachbearbeiter aus der Sachversicherung, ferner eine männliche Hilfskraft mittl. Alters für Registratur und Expeditions- arbeiten, sowie einige jüngere Stenotypistinnen Schriftl. Bewerbungen mit den übl. Unterlagen erb. wir an 2 2 2 „ALSIN SUA“ Versicherungs-Aktien gesellschaft Bezirksdirektion MANNHEIM, O7, 4 Wir suchen zum sofortigen oder späteren Eintritt in Dauerstellung jüngeren Industriekaufmann für die Abrechnung von Fertigerzeugnissen jüngeren Lohnbuchhalter 1 Stenotypistin jüngere weibliche Bürokraft für unsere Arbeitsvorbereitung f Werkstuttschreiberin Zuschriften m. Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Lichtbild unt. Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermins erbeten an Fulminqwerk KG Franz Möller Mannheim Friedriehsfel d Verkäufer für den Au INDUUSTRIEUNTERNEHTAEN FUR BURO MASCHINEN socht för seine Niederlassungen in den Sroßstädten der Bundesrepublik endienst zwischen 21 und 30 Jahren, mit kaufmännischen Kennt- nissen, die Wendig und gewandt sind und sich för diesen vielseitigen Beruf eignen. Tüchtigen Kräften bieten wir eine Spezialqusbildung in theotetischer und praktischer Hinsicht(festes Einkommen während der Ausbildung), einen interessanten Wirkungskreis mit gußerordent- lichen Aufstjegsmöglichkeiten in den Niederlassungen selbst oder später innerhalb der gesamten Organisation, große Verdienstmöglichkeiten(das Verkaufspersonal unsefet Niederlassungen verdient im 1. Johr monatlich cdurchschnittlich 575,—, im 2. Jahr 820,.— ound später 1220, DM, also ein Sesamtdurchschnitt von 835, DM monatlich. Hinzu kommen noch besondere Verkaufs- prämien), eine sichere, feste Dauerstellung. BSewerboöngen mit lebenslquf, Lichtbild und Zeugnisabschriften erbitten Wit Inter Chiffre 7639 Uber WEIRICH WERBUNG K&S, Dösselderf, Schillerstreiße 7 Maschinenbauer Motorenschlosser mit Führerschein, zum sofortigen Eintritt. f Bewerbungen: Ludwigshafen/ Rh., Luitpold- hafen, Hafenstraße, Telefon 627 51 5 Sanitäre Installationsfirma sucht in Dauerstellung Sanitär-Kaufmann kür Einkauf, Abrechnung, Kalkulation. Bewerbungen mit Gehaltsansprüchen und Angabe der bis- herigen Tätigkeit erbeten unter Nr. P 47928 an den Verlag A 25 Wir suchen„ einige aufgeschlossene, 4 che 25 einsatzfreudige Herren. 25 als a N 7 25 0 Fähr- ferlig 1 verkäufer ö Ohne Spennen Ihre Bewerbungen l Ohne Bügeln richten Sie bitte an Nadler-Werke Mannheim. ö bieten Ihnen diesen großen Vorteil und noch mehr: Wir suchen per 1. Oktober 1960 o kein Einlaufen e öberqus licht⸗ und sonnenbestͤndig cer keller Srksnrenen„ kein Vergilben» unübertroffen reißfest 9„ Unempfindlich gegen Rauch und Industriedùmpfe duchhaller Sehen Sie sich unsere reiche Auswahl eleganter Muster an, und 4 lassen Sie sich von unserem Fachpersonal unverbindlich beraten. D10. Duchhauterin DIOTENTU TTL b cn brei cο pοα 80 Kenntnisse in Maschinenbuch- 200 cm breit qhε NN 7,80 haltung erwünscht, aber nicht Bedingung. Handgeschriebene Bewerbungen mit Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. P 48405 an den Verlag. Wer überzieht Steppdecken in Heim- arbeit?— Telefon 2 65 25. Jüngerer, tüchtiger Mannheim, N 4, 11.12 Herrenfriseur 5 5 tür sofort gesucht. Konststroße- Tel. 2 11 05 und 2 15 45 Karl Henkel, Langstraße 45 I 185. technisch versierten WTE HANS ꝰWETZE Wir suchen för sofort oder später einen verhandlungsgewandten und OFEERT- INGENIEUR för Förderanlagen. Geboten wird entwicklungsfähige Stellung. Ferner suchen wir einen BETRIEBSß MAURER in Daverstellung. L Nannheimer, Baumeischinen- und Förderenlagenfabrik GmbH.— MAN NHEIM-RHEINAU— felefon 8 85 61 Selbständiger, erfahrener, intelligenter Refa · Sachbearbeiter gesucht für das Gebiet Leistungslohn, allen damit zusammenhängenden Arbeiten— insbe- sondere Zeitvorgabe— von metallverarbeiten- dem Betrieb(250 Personen) mit vorzugs weiser, spanloser Verformung in Einzel- und beson- ders Serienfertigung. Interessante, ausbaufähige Dauerstellung in landschaftl. schönster Gegend der Rheinpfalz. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, ausführ- lichen, lückenlosen Angaben u. Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. 15170 an wema Annoncen-Exped., Mannheim 1, Schließfach 2340 Wir bieten: Wir fordern: Verkäuferisches Können, Verkaufen, Umsatzwillen. EW. VORK LONDON ARIS. WIESBADEN sucht für MANNHEIM einen Mitarbeiter im Außendienst Gehalt, Provision, Prämien, Spesen, Firmenwagen, moderne Verkaufsförderung, gutes Betriebsklima. Kontaktfähigkeit, Freude am Branchenkenntnisse nicht unbedingt erforderlich. Herren, im Alter von 28 bis 35 Jahren, wollen ihre Bewerbung richten an COTVY GMBH& CO Personalabteilung MICHELSTA DT(Odenwald) Das Tiefbauamt der stadt Mannheim sucht zum sofortigen Ein- tritt einen jungen Diplomingenieur der Fachrichtung Bauingenieurwesen zur Entwurfsbearbeitung von Verkehrsanlagen. Erfahrungen auf dem Gebiet des verkehrswesens. insbesondere der Verkehrsplanung, sind erwünscht. Bezahlung erfolgt nach Vergütungsgruppe III TO. A. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften usw. werden umgehend an das Personalamt der Stadt Mannheim Rat- haus, E 5, erbeten. Architekturbüro Prof. Dr. Hentrich/ Petsehnigg sucht Architekten oder techn. Zeichner Intetessenten können sich im Böro, Meinheim, I 8, 11, melden. Aus der Fülle der Angebote das RichfIGE herauszufinden, ist nicht immer leicht. Haben Sie Vertraben zo sich selbst! Wir erfüllen Ihre Wönsche. Hohes Einkommen. 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Schriftliche Bewerbungen oder persönliche Vorstellungen, welche vertraulich behandelt werden, erbeten an die lendes- Direktion, ludwigshafen) Rh., Oggersheimer Str. 5 Telefon 6 20 98 5 W Das sind Chancen für fleißige, ausdauernde und erfolgreiche Herren mit einem Artikel, den sich jeder Haushalt wünscht. Berufsfremde werden eingearbeitet. Bitte stellen Sie sich vor am Samstag, den 27. August 1960, von 14 bis 16 Uhr Montag, den 29. August 1960, von 9 bis 13 Uhr im Café Kollmar, Mannheim, Qu 3, 23 oder schreiben Sie uns unter Nr. P 48421 an den Verlag. Wir suchen zum sofortigen Eintritt Kfz-Handwerker Karosserie-Klempner Auto-Sattler Auto- Lackierer Wagenpfleger 44-Stunden- Woche; samstags frei! Volkswagen-Islinger, Mannheim Hafenstraße 13-21 Hamburger Mineralölimporteur sucht einen ver- handlungsgewandten Bezirksvertreter mit PkW den Bitumenvertrieb. Branchenkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich, da eine gründliche Einwei⸗ sung in die Materie sewährleistet wird. Herren, welche an dem weiteren Ausbau der Post- leitgebiete 17a und 22b interessiert sind, richten bitte Ihre Zuschrift unt. Ju 6889 ͤ an ANNONCEN- JULIUS, Hamburg 1, Mönckebergstraße 13. ung Wohnsitz im Raum Mannheim fü Zur selbständigen Führung eines S. B.-Ladens(vier Mitarbeiter) suchen wir Filialleiter(in) fachehepder und Verkäuferinnen mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen. Geboten wird: Hohes Grundgehalt und Umsatz- provision und eventuell möbliertes Zimmer. Josef Gümbel KG., Lebensmittel, Mannheim, Seckenheimer Straße 110a, Telefon 4 40 72 und 4 06 45 Seite 28 MANNHEIMER MORGEN stets nach oben Jeden Morgen wie aus dem Ei gepelſt, mit sauber geschnittenem Haar, guter Laune, mit viel Schwung, zu allen freundlich, aber nüchtern und Klar bei fachlichen Dingen, aktiv, intelligent und fix- so ging es seit seiner Lehrzeit mit ihm Stufe für Stufe weiter nach oben. Er hatte die Volksschule besucht; seine Noten waren im Durchschnitt nicht besser und nicht schlechter als die seiner Mitschüler. Schon als Lehrling jedoch stand für ihn fest, daß er es zu etwas bringen mũsse. Heute geht es ihm gut. Er hat seinen Anteil an der Entwicklung, die in den letzten Jahren zur Ausbreitung eines allgemeinen Wohlstands von noch nicht erlebter Höhe führte. „Selbst ist der Mann heißt freilich seine Parole, der er folgt, um seine Position zu verbessern, seine Einkünfte zu vermehren, seinen Lebensstandard zu heben. Ein vdo-it- yourself besonderer Art, zu dem die Soziale Marktwirt- Schaft jhm alle Voraussetzungen bietet. Es bedarf nur seines Entschlusses zur»Arbeit an sich selbste, um alle in ihm ruhenden Möglichkeiten in Erfolg umzusetzen. Soziale Marktwirtschaft— die Wirtschaftsform freier Menschen Die WAAGE e. V. für sozialen Ausgleich Vorsitzer Franz Greſg Köln am Rhein Schildergasse 32-34 Stellenungebote AuG Die ständige Aufwärtsentwicklung stellt uns täglich vor neue Aufgaben. Deshalb mössen wir unseren Mitorbeiterstab schon wieder vergrößern. Wir sochen Verkäufer und Organisatoren für den Einsatz im Raum Mannheim. Es handelt sich um entwicklungsföhige Daverstellungen bei günstigen Bedingungen. Ihre Bewerbung wollen Sie bitte unter Beifügung von Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisobschriften, Angabe von Gehaſtswönschen und des früpesten Ein- trittstermins richten an Wolf SANG ASSMANN GMBH- BAD HOMBURG v. d. H. Fabrik elektro- kustischer Gerdte Wir suchen einen selbständigen Konstrukteur Fachrichtung Baumaschinen oder allgemeiner Maschinenbau, für interessante Arbeiten zu günstigen Bedingungen bei gutem Betriebsklima. Eintritt zum 1. 10. 1960, gegebenenfalls früher. Schriftliche Bewerbungen erbeten BUTZ& LEITZ G. m. b. H.. 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Gibt es hier besondere Bestimmungen über den Auszug eines Ehegatten während der Scheidung?— Naturgemäß steht es jedem Ehegatten frei, auch während der Scheidung auszuziehen. Er muß sich aber der Konsequenzen seines Han- delns bewußt sein. Dringt er nämlich seiner seits mit seinen Scheidungsgründen nicht durch, so besteht die Gefahr, daß der andere Fhegatte wegen böswilligen Verlassens gegen ihn vorgehen kann. Dieser Gefahr kann ein Thegatte dadurch entgehen., daß er beim Ge- richt während der Scheidung das Getrennt- leben für die Dauer des Ehescheidungsverfah- rens anordnen bzw. bestätigen läßt. In diesem Falle kann der andere Ehegatte nicht kommen und sagen, er sei böswillig verlassen worden. Autofahrer Z. in M. Wie ist das eigentlich mit dem Führerscheinentzug? Es gibt hier ver- schiedene Fristen, manche laufen bei sechs Monaten ab, manche gehen länger. Welche Maßstäbe gelten für die Dauer des Führer- scheinsentzug?— Wird jemand wegen einer mit Strafe bedrohten Handlung, die er bei oder in Zusammenhang mit der Führung eines Kraftfahrzeugs oder unter Verletzung der dem Führer eines Kraftfahrzeugs obliegenden pflichten begangen hat, zu einer Strafe verur- teilt oder lediglich wegen Zurechnungsunfähig- keit freigesprochen, so hat das Gericht die Fahrerlaubnis zu entziehen, wenn der Täter sich durch die Tat als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen hat. Wird die Fahrerlaubnis entzogen, so ist der Führer- schein einzuziehen. Die Fahrerlaubnis erlischt mit der Rechtskraft des Urteils. Das Gericht bestimmt im Urteil eine Frist. vor deren Ab- lauf die Verwaltungsbehörde keine neue Fahr- erlaubnis erteilen darf. Diese Frist beträgt mindestens sechs Monate und höchstens fünf Jahre. Sie wird von dem Tage ab berechnet, an dem das Urteil rechtskräftig geworden ist. Das Gericht kann die Erteilung einer neuen Fahr- exlaubnis auch für immer untersagen. Erscheint die Maßregelung später nicht mehr erforder- lich um die Allgemeinheit vor Gefährdung zu schützen, so kann das Gericht die Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis nachträglich durch Beschluß gestatten. Es ist also auf jeden Fall eine Mindestdauer von sechs Monaten für die Entziehung der Fahrerlaubnis vorgesehen. Praktisch ist die Mindestfrist noch länger, da in aller Regel in den Fällen, in denen die Entziehung der Fahrerlaubnis im Urteil in Be- tracht kommt, die Fahrerlaubnis bereits im Vorverfahren vorläufig entzogen wird, jedoch die Sechs-Monats-Frist— wie ausgeführt— erst von der Rechtskraft des Urteils an ge- rechnet wird. Stammtischgespräch in W. In unserem Kreis wurde die Behauptung aufgestellt. daß jeder- mann berechtigt sei, unter gewissen Voraus- setzungen eine Person festzunehmen. Auch ich habe davon gehört, weiß aber nicht, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um mit dem Gesetz nicht in Konflikt zu kommen. Wir wären Ihnen für eine Aufklärung dankbar.— Meistens ist kein Polizist zur Stelle, wenn Verbrecher am Werk sind. Ein Zuwarten bis zum Eintreffen der Polizei hätte oft zur Folge, daß der Täter unerkannt entkommt. Spätere Ermittlungen führen selten zur Aufklärung des Falles. Deshalb gibt die Strafprozeßordnung jedermann das Recht, den Täter vorläufig fest- zunehmen. Das Recht zur Festnahme besteht aber nur unmittelbar nach Begehung der Straftat. Es genügt, wenn die Verfolgung so- fort aufgenommen und der Täter im Rahmen einer solchen Verfolgungsmaßnahme verhaftet wird. Um Irrtümer zu vermeiden, ist eine spätere Festnahme durch die Polizei vorbehal- ten. Die Festnahme ist auch dann nicht gestat- tet, wenn eine Anzeige bei der Polizei genügt, um die Bestrafung des Täters herbeizuführen. Eine Anzeige ist dann nicht ausreichend, wenn es sich bei der Straftat um Mord, Raub oder ein anderes Verbrechen handelt. weil dann anzunehmen ist, daß sich der Täter der zur erwartenden Strafe durch Flucht entzieht. Fer- ner genügt eine Anzeige dann nicht,. wenn der Täter unbekannt ist und sich nicht ausweisen kann. Niemand braucht ihm die Personal- angaben zu glauben, wenn er sie nicht belegen kann. Das Recht der Festnahme ist nicht aus- geschlossen, wenn seine Personalien von einem Bekannten, der sich ausweisen kann, bestätigt werden. Auch mit der Autonummer braucht man sich nicht zufrieden zu geben, da der Wa- gen ja einem anderen gehören kann. Für die Berechtigung zur vorläufigen Festnahme kommt es auf die Schwere der Straftat nicht an. Wird also jemand durch eine Verkehrs- übertretung geschädigt, kann er den Kraft- fahrer bis zum Eintreffen der Polizei gewalt sam festhalten, wenn sich dieser nicht ord- nungsgemäß ausweisen kann oder Fluchtgefahr besteht. Soweit es zur Brechung des Wider- standes erforderlich ist, darf bei der Fest- nahme auch Gewalt angewendet werden. Die Einwirkung auf den Betroffenen muß aber in einem angemessenen Verhältnis zu der be- gangenen Straftat stehen. Deshalb darf eine Lebensgefahr im allgemeinen nicht herbeige- führt werden. Einem flüchtigen Dieb darf man zum Beispiel nur dann nachschiegen, wenn er die Beute noch besitzt. Der vorläufig Festge- nommene ist sobald wie möglich der Polizei zu überstellen. W. L. in M. Durch Erbschaft hat sich mein Vermögen um einige tausend Mark erhöht, und ich vermute, daß ich nun vermögenssteuer- pflichtig werde. Muß ich diese Anmeldung beim Finanzamt selbst vornehmen oder erfährt das Finanzamt durch die Erbschaftssteuer, daß ich vermögenssteuerpflichtig werde? Welche Frei- beträge gibt es?— Die Anmeldung müssen Sie, falls Sie vermögenssteuerpflichtig werden, selbst vornehmen. Es gibt folgende Freibe- träge: 10 00 DM für den Steuerpflichtigen selbst, 10 000 DM für die Ehefrau. wenn beide Ehegatten unbeschränkt steuerpflichtig sind und nicht dauernd getrennt leben. und 5000 DM für jedes Kind. das das 18. Lebensjahr nicht vollendet hat oder noch in Berufsausbildung steht. Steuerfrei sind weitere 5000 DM für über 60jährige Steuerpflichtige oder für minde- stens drei Jahre Erwerbsunfähige, wenn das gesamte Vermögen nicht höher als 50 000 DM ist. Neben den oben angeführten wichtigen persönlichen Freibeträgen sind noch sachliche Freibeträge gegeben. Vom Sparguthaben ein- schließlich der Geldbestände sind 1000 DM frei. Auch von noch nicht fälligen Ansprüchen aus Renten versicherungen, aus denen der Berech- tigte noch nicht in den Rentenbezug eingetre- ten ist, sind 5000 DM als Freibetrag zu er- wähnen. Betriebsrat der Firma R.& S. in M. Unsere Firma schloß mit einer privaten Versicherungs- gesellschaft eine Unfallversicherung ab. Ver- sichert sind die für die Firma im Fahrdienst eingesetzten Kraftfahrer. Wir sind uns nun nicht klar darüber, wer im Falle einer Unfall- schädigung Anspruch auf die Versicherungs- leistung hat, der verunglückte Fahrer oder die Firma, die allein die Prämie zahlt?— Schließt der Arbeitgeber zugunsten seiner Arbeitneh- mer eine Unfallversicherung ab dies ge- schieht oft für die Betriebskraftfahrer, weil sie besonders gefährdet sind—. so wird nach einem Grundsatzurteil des Landesarbeitsge- richts Baden- Württemberg regelmäßig unter- stellt, daß dieser Versicherungsvertrag der ar- beitsrechtlichen Fürsorgepflicht entspringt und demgemäß die Versicherungssumme dem ver- sicherten Arbeitnehmer selbst zustehen soll. Das gelte selbst dann, wenn der einzelne Ar- beitnehmer von dem Abschluß der Versicherung keine Kenntnis habe, da ihm wesensgemäß materiell der Anspruch aus dem Versicherungs- vertrag zustehe. Der Arbeitgeber als Versiche- rungsnehmer könne sich jedenfalls nicht nach Eintritt des Versicherungsfalles auf den Stand- punkt stellen, er sei mangels einer besonderen arbeitsrechtlichen Vereinbarung oder eines be- sonderen Verpflichtungsgrundes nicht gezwun- gen, die Versicherungssumme an den geschä- digten Arbeitnehmer auszuzahlen. Kühlschrank ist unpfändbar mer die dem persönlichen Gebrauch oder dem Haushalt dienenden Sachen vom Gerichtsvoll- zieher belassen werden, soweit er sie zu einer seiner Berufstätigkeit und seiner Verschuldung angemessenen, bescheidenen Lebens- und Haushaltsführung braucht. 5 Wegen dieser Bestimmung hat jetzt eine Firma das Nachsehen, in deren Auftrag der Gerichtsvollzieher bei einem Kunden einen Kühlschrank gepfändet hatte. Der Schuldner beschwerte sich dagegen beim Gericht: Er, seine Frau und seine Tochter seien berufstätig. Deshalb könnten nicht täg- lich neue Speisevorräte eingekauft werden. Er habe keine Speisekammer und in seiner Wohnung, die im zweiten Stock des Hauses liege, könnten Lebensmittelvorräte gerade in der Sommerzeit nicht aufbewahrt werden. Der zur Verfügung stehende Kellerraum sei wie- derum nur 8 qm groß und diene zur Lagerung von Kartoffeln und Kohlen, Gartengeräten und ähnlichen Utensillen. Einen Vorratsschrank könne er auch nicht aufstellen. weil er und seine Familie ohnehin sehr beengt wohnten. Unter diesen Voraussetzungen bedürfe, so entschied jetzt das Landgericht Mainz(3 T 155/60), der Schuldner eines Kühlschrankes, um seine und seiner Familie Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Der Kühlschrank sei hier unpfänd- bar. „Schuster bleib bei deinen Leisten“ Waldgrundstücke nur für Bauern Wer von der Forstwirtschaft nichts versteht, hat keine Chance, ein Waldgrundstück kaufen zu können. Diesen Bescheid erteilte das Ober- landesgericht Celle einem Spirituosenhändler, der von einem Bauern eine abgeholzte Fläche kaufen und diese wieder aufforsten wollte. Auch aufforstbares Oedland gehöre, so heißt es in dem Beschluß(7 WIw 118/59), grundsätz- lich in die Hand von selbstwirtschaftenden, hauptberuflich tätigen Landwirten. Eine Durch- rechung dieses allgemeinen Grundsatzes durch Genehmigung von Landverkäufen an nur nebenberuflich Landwirtschaft treibende Per- sonen oder sogar an Nichtlandwirte könne nur in besonders gelagerten, seltenen Ausnahme- fällen erfolgen. Andernfalls würde nämlich auf die Dauer immer mehr Bauernland seinem währen Zweck, eine gesunde Landwirtschaft zu ermöglichen, entfremdet und der Unterwande- rung des Dorfes und des ländlichen Grund- besitzes durch orts- und berufsfremde Perso- nen Tür und Tor geöffnet werden, Der Städter würde mehr und mehr aus vorwiegend speku- lativen und Erholungsgründen ländlichen Grundbesitz erwerben und dadurch den Cha- rakter unserer bürgerlichen Landordnung in untragbarem Maße verändern. Ein Nichtlandwirt werde auch nicht dadurch wirtschaftsfähig und zum Erwerb eines Wald- grundstückes geeignet, wenn er einem Forst- wirtschaftsverband beitreten wolle. R. Sch. in V. Ein Bekannter von mir wurde in eine Strafsache verwickelt und erhielt eine Gefängnisstrafe von 16 Monaten. Daneben wurde aber ein auf fünf Jahre bemessenes Be- rufsverbot ausgesprochen. Dieses neben der Strafe ausgesprochene Berufsverbot trifft ihn weit härter als die Freiheitsstrafe, denn das Berufsverbot ist bei ihm einer Existenzvernich- tung gleichzustellen. Mich interessiert nun die Frage, wann ein Gericht die zusätzliche Strafe eines Berufsverbotes aussprechen darf?— Die Strafgerichte haben sich oft mit Verstößen ge- gen die Strafgesetze zu befassen, die anläßlich der Berufsausübung begangen wurden. Wenn es sich um besonders grobe Verfehlungen han- delt, ist es mit der Bestrafung des Täters al- lein noch nicht getan. Das Gericht hat in sol- chen Fällen ein sehr wirksames Mittel, um den Missetäter fühlen zu lassen, daß sich Verstöße gegen das Gesetz nicht lohnen: Es kann Berufs- verbot gegen ihn verhängen. Das Berufsverbot kann dann ausgesprochen werden, wenn der Täter die strafbare Handlung unter Mißbrauch seines Berufes oder Gewerbes ausgeführt hat. Es droht dem Metzger, der seinen Fleischwaren unzulässige Mengen von Nitrit beimengt, wie dem Taxifahrer, der sich betrunken an das Steuer setzt, dem Arzt. der sich zu einer Ab- treibung hinreißen läßt oder dem Wirt, der sein Hotel zu einem Absteigequartier macht. Bei Berufen, die ein hohes Maß von Sorgfalt erfordern, kann schon eine fahrlässige Pflicht- verletzung genügen. So kann einem Apotheker, der eine gesundheitsschädliche Medizin herge- stellt und dadurch die Erkrankung eines Pa- tienten verschuldet, die Ausübung seiner Tä- tigkeit untersagt werden. Dem Angeklagten darf die Berufsausübung nur untersagt wer- den, wenn er mindestens zu einer Gefängnis- strafe von drei Monaten verurteilt worden ist. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird. Das Gericht kann die Berufsausübung nicht auf lebenslänglich untersagen. Das Verbot muß sich auf minde- stens ein Jahr erstrecken, darf aber fünf Jahre nicht übersteigen. Wenn der Angeklagte einen ernsthaften Willen zur Besserung zeigt, ist es möglich, daß das Gericht das Berufsverbot schon vor Ende der Frist aufhebt. Hat das Ge- richt zum Beispiel ein Berufsverbot für fünf Jahre verhängt, kann es die Maßnahme nach zwei Jahren schon wieder aufheben. Der Be- troffene muß sich dann aber vor Augen halten, daß er unter Bewährung steht. Er muß das in ihn gesetzte Vertrauen durch vorbildliche Füh- rung rechtfertigen; denn bis zum Ablauf der fünf Jahre kann das Gericht die Aufhebung des Berufsverbots widerrufen. Erst nach Ende der vom Gericht festgesetzten Frist er- langt der Verurteilte seine frühere Freiheit wieder zurück. Erst dann ist zu einem neuen Berufsverbot die erneute Begehung einer Straftat und die Verurteilung zu mindestens drei Monaten Gefängnis erforderlich. Solange das Berufsverbot besteht, darf der Verurteilte den Beruf auch nicht für einen anderen aus- üben. Es ist also nicht möglich, daß er das Geschäft formell auf seine Frau überträgt und tatsächlich weiterhin der Herr im Hause bleibt. Er kann es auch nicht durch einen Gehilfen weiterführen lassen, der von seinen Weisun- gen abhängig ist. „Jugendgruppe“ 17 in W. Beim Zelten an einem Waldesrand wurden wir kürzlich stark von Mücken heimgesucht. Wir alle hatten Schwellungen im Gesicht und an den Glied- maßen. Nun möchten wir uns für die Zukunft vorsehen. Welche Mittel empfehlen Sie für die Mitnahme auf unseren Wanderfahrten?— Pan- thesin Balsam(Lokalanästhetikum) der Firma Sandoz, Nürnberg, das in jeder Apotheke er- hältlich ist, gilt als ein ausgezeichnetes Mittel gegen Mückenstiche. Mehrfaches intensives Einreiben verhindert bezw. vermindert die Schwellungen. Als Mückenabwehrmittel sollte man beim Camping oder Wandern immer etwas Kampfer oder Eukalyptusöl bei sich haben. Wurde man jedoch gestochen, so hilft das Ab- tupfen mit zweiprozentigem Karbol-Menthol- Alkohol gegen das Jucken der Insektenstiche. Interessante arbeitsrechtliche Entscheidungen Betriebsrente auch für den ehemaligen„kleinen Pg“ Nach dem Krieg wurden vielfach Arbeiter über seinen beruflichen Werdegang erreicht, und Angestellte fristlos entlassen weil sie Mit- lieder der Nazipartei gewesen waren. Inzwi- schen haben viele von ihnen die Pensions- grenze überschritten und verlangen nun ihre Altersversorgung. Für diesen Personenkreis ist eine jetzt be- kanntgewordene Entscheidung(3 AZR 446/57) des Bundesarbeitsgerichts von einiger Bedeu- tung. Sie besagt, daß ein Arbeitnehmer, der seinerzeit nur auf Grund seiner Parteizugehö- rigkeit und ohne persönliches Verschulden ent- lassen worden ist. Versorgungsansprüche stel- len kann, wenn er bei seinem Ausscheiden be- reits eine Anwartschaft auf eine betriebliche Altersversorgung erlangt hatte. Für die Höhe des Ruhegeldes ist maßgebend, was der Ar- beitnehmer bis zu seiner Entlassung verdient hatte. Krankengeld bei jedem Krankheitsschub Die Verpflichtung der Unternehmer, im Krankheitsfall sechs Wochen lang einen Zu- schuß zum Krankengeld der Sozialversicherung zu bezahlen, bedeutet eine erhebliche finan- zielle Belastung. Deshalb werden bei Prozes- sen um diesen Zuschuß meistens alle Instan- zen bis zum Bundesarbeitsgericht bemüht. So ist jetzt auch in einem Verfahren bis zum Bundesarbeitsgericht die schon lange strit- tige Frage ausgetragen worden, ob der Arbei- ter, der wiederholt an demselben. medizinisch nie völlig ausgeheilten Grundleiden erkrankt, für jeden dieser Rückfälle erneut den Kran- kengeldzuschuß in Anspruch nehmen darf. Nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts kommt es in solchen Fällen darauf an, ob der Arbeiter nach dem ersten Krankheitsschub für längere Zeit wieder arbeitsfähig gewesen ist: Sei der Arbeiter nach der Wiederherstellung seiner Arbeitsfähigkeit sechs Monate lang im Betrieb tätig gewesen, dann stehe ihm bei einem Rückfall erneut der volle Zuschuß des Arbeitgebers zu. Es komme dann nicht mehr darauf an, ob das Grundleiden in der Zwi- 5 5 schemeit medizinisch völlig ausgeheilt gewe- Eine Kahlpfändung ist nach unseren Geset- se 3 155 zen nicht möglich. Dem Schuldner müssen im- 5 A. 0 Feet sei es nur, wenn der Arbeiter seine volle Arbeitsleistung sechs Monate hindurch nur deshalb habe erbringen können, weil er sich unter erheblichem gesundheitlichen Sub- stanzverlust künstlich durch stark wirkende Arzneien aufrecht erhalten habe. Andererseits erscheine es dann auch nicht ausgeschlossen, daß bei einer für den Arbeiter besonders schweren körperlichen Arbeit, die zugleich für den Arbeitgeber mit besonderem Nutzen verbunden gewesen sei. bereits ein kürzerer Zeitraum als die genannten sechs Monate als ausreichend angesehen werden könnte, um erneut für den Arbeitnehmer, der wiederum an einem alten Leiden erkrankte, einen Anspruch auf den Krankengeldzuschuß zu schaffen. Der Unternehmer muß die Provisions- berechnung beeiden Auf dem Gebiet des Handelsvertreterrech- tes hat der Bundesgerichtshof unlängst eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen: Der Unternehmer muß auf Verlangen des Handels- Vertreters über die Richtigkeit des von ihm er- teilten Buchauszuges den Offenbarungseid lei- sten. Dieser Eid ist natürlich nicht mit dem zu vergleichen, den ein ausgepfändeter Schuldner vor dem Vollstreckungsrichter ablegen muß und der dann in der„schwarzen Liste“ einge- tragen wird; es handelt sich hier vielmehr um eine Auskunft unter Eid, die der Unternehmer seinem Handelsvertreter unter bestimmten Voraussetzungen geben muß. Dieses letzte Auskunftmittel darf der Ver- treter nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (VII ZR 206/59) jedoch erst dann ergreifen, wenn er zuvor erfolglos versucht. durch Ein- sicht in die Handelsbücher seines Chefs nach- zuprüfen, ob die Provisionsberechnung voll- ständig und richtig ist. Schwindel bei der Einstellung ist Betrug Wenn das Wort„Betrug“ fällt, denkt man sofort an den eleganten Hochstapler, der ver- trauensseligen Leuten unter Hinweis auf sein im Ausland gelegenes Vermögen das Geld aus der Tasche zieht. Der Betrugsparagraph um- faßt aber noch ganz andere Fälle. So hat das Oberlandesgericht Celle die Ver- urteilung eines Technikers wegen Betruges ge- billigt, der nach seinen Kenntnissen und Fa- higkeiten eine mittlere Stellung, etwa die eines Meisters in einem Betrieb, hätte bekleiden können. Er hatte aber durch falsche Angaben daß er als Betriebsingenieur und stellvertre- tender Betriebsleiter bei einem Unternehmen mit etwa 500 Arbeitskräften eingestellt wurde. Ihm oblag unter anderem die Einstellung von Arbeitern, die Bewilligung von Vorschüssen, die Prüfung der Rechnungen auf ihre sachliche Richtigkeit und die Anforderung von Material. Als Gehalt bezog er für die Probezeit 1250 DM monatlich. Die Celler Richter hielten ihm vor(1 8s 350/59), es komme nicht darauf an, ob die von ihm erbrachten Fachleistungen seinem Monats- verdienst entsprochen hätten. Ein Schaden sei seiner Arbeitgeberin allein deshalb schon ent- standen, weil diese das Gehalt nur einer be- sonders zuverlässigen und besonders vertrau- enswürdigen Person habe zahlen wollen. Diese Anforderungen habe der Angeklagte nicht er- füllt. Deshalb seien seine Lügen bei der Ein- stellung rechtlich als Betrug anzusehen. Die Fliesenleger setzten sich durch Eine fristgemäß ausgesprochene Kündigung des Arbeitsverhältnisses wird dann vom Ar- beitsgericht als unwirksam behandelt, wenn sie sozial ungerechtfertigt war. 8 Dazu habe das Landesarbeitsgericht Hamm (1 Sa 121/80) nun entschieden. ein Fliesenleger müsse sich die Kündigung seines Arbeitsplatzes gefallen lassen, wenn die Kollegen hartnäckig jede Zusammenarbeit mit ihm verweigerten und dem Chef drohten. sie würden weggehen, Wenn er den unbeliebten Arbeitskameraden nicht sofort hinauswerfe. Vom Arbeitgeber könne nicht verlangt wer- den, so begründet das Gericht seine Entschei- dung, daß er den Widerstand gegen das Ent- lassungsverlangen des Betriebsrats oder der Belegschaft so weit treibe, daß er seine eigene Existenz gefährde oder gar ruiniere. Diese Gefahr habe hier bestanden, da die gerichts- bekannte Solidarität der Fachschaft der Flie- senleger untereinander allen Erfahrungen nach so weit gehe, daß sie tatsächlich die Arbeit verlassen hätten, wenn man ihren Wünschen nicht stattgegeben hätte. Es sei zuzugeben, daß ein Entlassungsver- langen der Belegschaft, wenn es auf unsach- lichen Gründen beruhe, ungerecht und unbillig sein könne. Es gehe jedoch nicht an, die aus einem solchen gegebenenfalls unbilligen Ver- langen der Belegschaft sich ergebenden Folgen dem Arbeitgeber aufzubürden. Der davon betroffene Arbeitnehmer müsse sich wegen eines Schadens, der ihm durch eine rechtswidrige Handlungsweise von Arbeitskol- legen entstanden sei, an diese halten. Verdacht ist ausreichender Kündigungsgrund Die fristlose Entlassung eines Arbeitnehmers ist schon dann gerechtfertigt, wenn dieser in den dringenden Verdacht geraten ist, eine schwerwiegende strafbare Handlung begangen zu haben. Der Arbeitgeber braucht also mit dem Hinauswurf nicht so lange zu warten, bis das Gericht die von der Staatsanwaltschaft oder der Polizei erhobenen Anschuldigungen in einer Hauptverhandlung nachgeprüft hat. Weist nun der beschuldigte Angestellte oder Arbeiter nach, daß die gegen ihn erhobenen Vorwürfe gänzlich unbegründet waren un wird er deshalb wegen erwiesener Unsd mid freigesprochen, so entspricht es dem Gebot von Treu und Glauben und der Billigkeit, daß er Wieder eingestellt wird, wenn dem nicht be- rechtigte Belange des Arbeitgebers entgegen- stehen. So hat es kürzlich das Landesarbeits- gericht Düsseldorf(3 Sa 100/60) entschieden. Die Richter konnten sich jedoch nicht ent- schließen, auch einem mangels Beweises Frei- gesprochenen einen Rechtsanspruch auf Wie- dereinstellung zuzusprechen. Ein bestehen ge- bliebener Verdacht, der bei einem solchen Frei- spruch immer noch übrig bleibe, könne so ein Gewicht haben, daß der Arbeitgeber kein Zu- trauen mehr zu dem nur halbsweg rehadili- tierten Arbeitnehmer habe. — Schach Figorenopfer War Anfang vom Ende Bei dem Vierstädtekampf in Schwetzin- gen, bei dem Mannheim erstmals nach dem Kriege den Wanderpreis vor Heidelberg, dem Gewinner der beiden letzten Jahre, sovrie Pforzheim und Schwetzingen gewinnen konnte und damit den Siegeszug der Uni- versitätsstädter unterbrach, kam es am 12. Brett zwischen Keller(Schachklub Feu- denheim) und dem Heidelberger Spieß zu einer interessanten Partie, die wir nach- stehend bringen. Budapester Gambit Keller(Mannheim)— Spieß(Heidelberg) 1. d4, Sfé6. An Stelle der klassischen Er- öfknungen traten in den letzten Jahrzehnten die Vielzahl der auf positioneller Grundlage sich entwickelnden„Indischen Systeme“. Un- ter Verzicht auf das Zentrum versuchte man dabei die gegnerische Mittelfeldposition durch Flankenangriff zu unterminieren und zu zerstören. Mit seinem 2. Zug wartet Weiß ab, ob sich der Gegner für eine indische Ver- teidigung oder eine andere Variante ent- scheidet. 2. c4, es. Schwarz wählt das„Buda- pester Gambit“, mit dem ein Bauernopfer angeboten wird, um möglichst schnell zur Figurenentwicklung und einem freien Spiel zu gelangen. 3. dxes, Sg.(Mit 3. Se hätte Schwarz in die Leipziger Variante ein- lenken können, bei der vorerst kein Versuch zur Zurückgewinnung des Gambitbauers ge- macht wird.) 4. Sf3(4. ea, Sxeß; 5. 14 hätte Weiß das bessere Spiel, Schwarz aber Gegen- chance gegeben. Schwach wäre die Verteidi- gung des Bauers mit fà gewesen, da Schwarz nach Leö starken Angriff erhält.) 4. Sc; 5. Sc3(Weiß gibt den Bauer freiwillig wie- der zurück und behält danach leichte Vor- teils) 5 Ses; 6 e e s d6; 8. es, e6; 9. Dea, Le7; 10. Le, 00; 11. 00, f5; 12. Dez, Les; 13. ba, De7; 14, f4, Sd7; 15. Lds, Sc5; 16. Se2, SxLds; 17. DxsSds, d; 18. Sd, Lf7(18.... Ld7 hätte die Dame, Les aber den Turm verstellt. Durch den Textzug sollte Weiß verleitet werden, auf fs zu schlagen, wonach Schwarz zum Angriff gekommen wäre.) 19. Tf, dxca; 20. bæxcd, Tad; 21. De2, Lfe; 22. Lb, g6(2)(Siehe Diagramm) Stellung nach dem 22. Zuge von Schwarz . ee 2 2 de 2 d( h Weiß am Zuge Lösungen: 8.(Gd, 8 871 98d 95 I ge) pie jr zh gx 86 281 gisd, pe(sn z ge 1 5 apo ge A g ld sd de 18107 SI des zn) 8d. dee uurhesusanstpg pun gsd Sun uod dp zruh) gexf g Guuαt SungſppfeiaeA spussnues sure eu za Mg) 9e 98 8 SKU gsSxu le igu du 0. 88 e 68 pd. 88 88 20 Hun A 1883 I 9 1d 8 g 8% Fps de 99(1 dee Gent gu 4 98,1 4.9 fd 9 gux x ad de eee eres eee eee gu zu L us e bose an dec d dd nr ede eee pg Siga ur vas ae ee eee f ZJaep usuuusuus jqofu zes sqs za NS sep aezdousanssg ssugtds ufe) gros gr 10 Jage kostenlos daheim prüfen! 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Evtl. noch drei Frauen zum mitarbeiten. Zuschr. unter Nr. P 06831 an den Verlag. Kontoristin, vertraut mit allen Büro- arbeiten und ein Jahr England- aufenthalt sucht entsprechende Beschäftigung.- Zuschriften u. Nr. P 48354 an den Verlag erbeten. Aufgeschlossene Frau, 30 Jahre alt, sucht Beschäftigung, auch halbtags (keine Vertretung).— Angebote mit Nettogehalt unter Nr. P 48376 an den Verlag. Suche Halbtagsbeschäft. als Putzhilfe. Zuschr. u. Nr. 07249 an den Verlag. Perfekte Buchhalterin sucht Be- schäftigung, evtl. halbtags.— Zu- schriften u. Nr. 07251 an den Verl. Aelt. Steno-Kontoristin su. Beschäft. Zuschr. u. Nr. P 07205 an den Verl. Heimarbeit gesucht. Telefon und Schreibmaschine vorhanden.— An- gebote u. Nr. P 48402 an den Verl. 2 2 Jg. Steno-Kontoristin sücht sich ab sofort zu verändern Zuschr. u. Nr. 07031 an den Verlag Schneiderin sucht sich zu verändern, nur Maß. Zuschr. erb. u. Nr. P 48140 a, d. V. Zuschr. u. Nr. 07103 an den verlag Club- Manager (32) bisher in amerik. Betrieb, sucht sich zu verändern. Auch branchenfremde Position an- genehm.— Zuschriften erbeten unter Nr. 07262 an den Verlag. Statiker bipl-ing) sucht freie Mitarbeit. adllerelte löst Napprobleme auf neue Art! Ohne Gestell, elektrisch, 7 kg= zum Tragen leicht! Geradstich 330. Zickzack 440, L Aolkn- Nähmaschinen R E PA R A T UR E N 29 N ANNH EIN, M 2, 16 retefoen 44713 KUNDENDIENST Zuschr. erb. u. P 06789 a. d. V. Schreinermeister (28 J.) sucht ab 15. Sept. Stelle 1. Raum Mannheim-Heidelberg. Zuschriften erbeten unter Nr. P 07162 an den Verlag. Dipl.- Keufmann 26 Jahre, ledig, Examen„gut“, 2jähr. Lehre, 1 J. W.-P.-Praxis, ungekündigt, wünscht sich zu verändern.— Zuschriften unter Nr. 07260 an den Verlag erbeten. Lagerverwalter sucht zum 15. September neuen Wirkungskreis.— Zuschriften unter Nr. 07096 ͤ an den Verlag. Wärme- und feuerungsingenieur m. langjähr. Erfahrg. in Brenn- stoff wirtschaft, Dampfkesseln, Heizung, Regelungstechnik ete. sucht sofort berat. Tätigkeit, auch nebenberuflich. Wohnsitz Mannheim. Zuschr. u. Nr. CP 06953 a. d. V. lunger Vertreter mit eigenem Opel-Rekord, in ungek. Stellung, sucht sich zu verändern(Markenartikel).— Zuschr. u. Nr. P 07231 a. d. Verl. 75 Führerschein Wagenwäscher Klasse 3, für samistags/sonntags noch frei. An- gebote unter Nr. P 07150 a. d. Verl. Koch(19) sucht Stelle als Metzger- Volontär. Zuschriften unter Nr. 07187 an den Verlag. Bäcker, 24 Jahre, sucht wegen Berufswechsels Stelle als Konditorlehrlg. Kleiner Betrieb, Kost und Logis im Hause. Antritt in etwa 6 Wo- chen möglich.— Angebote unter Nr. P 07269 an den Verlag. Bunkkauufmunn 23 J., led., sucht sich zum 2. 1. 61 zu verändern.— Angebote unter Nr. L 0648 an den Verlag Buchhalter (26) su. Beschäftig., evtl. halbtags. Zuschr. unt. P 06947 an den Verlag Junges Ehepaar(1 Kind) sucht Hausmeisterstelle mit Wohnung sofort oder später, auch nebenber., firm in Schlosser- arbeiten. Ang. u. Nr. 07138 a. d. V. Hausmeister sucht Stellung b. Bank, Sparkasse, Großkaufhaus od. ähnl. im Raum Mannh., Lu'hafen, Hdlbg. Ueber- Wachg. u. Wartung d. techn. An- lagen w. mit übernommen. Ang. u. Nr. L 0651 an den Verlag Restauvrunt-Kellner solide, zuverl., sucht Jahresstellg. Zuschr. u. Nr. 07146 ͤ an den Verlag Verkaufsfahrer sucht Position. Zuschr. u. Nr. 07080 an den Verlag 2 selbstständige Kundendienst-Monteure suchen sich zu verändern, auch auf eigene Rechnung. Zuschr. u. Nr. 06800 a. d. Verl. 8 mittl. Alter, versſert Buchhalter in Steuer, Bilanz, Lohnabrechnung, sucht verantw. Stelle. Bruttogehalt 750, DM. Zu- schriften unter Nr. 07025 a. d. Verl. Maschinendaumeister 26 J., led., 2 Sem. staatl. Fach- schule., Schweißkenntn. A u. E, ZElektrokenntn., strebsam, aufrichtig, möchte sich in Le- bensstellung verändern. Angeb. u. Nr. P 06921 a. d. V. Sattler- u. Polstermeister, 39 J., mit Führersch. III, Wü. s. z. verändern. Zuschr. u. Nr. P 07123 an den Verl. Rentner(50), steif. Bein, sucht stun- denw. Beschäftig., auch Heimarb. Zuschr. u. Nr. 07110 an den Verlag. Fahrerstelle als Urlaubsvertretung ab 19. September 1960 gesucht.— Zuschr. u. Nr. 07099 an den Verlag. Kaufm. Lehrstelle von 15jährigem Jungen gesucht.(Eisen warengroß- handlung bevorzugt.)- Zuschriften erbeten u. Nr. 07074 an den Verlag. Kfm. Angestellt, m. Pkw su. Neben- beschäftig. f. Samstag u. Sonntag. Zuschr. u. Nr. 07073 an den Verlag. Junger Mann sucht für samstags Be- schäftigung. Führerschein Kl. II.) Zuschr. u. Nr. 07072 an den Verlag. Bankangestellter sucht s. zu veränd. Zuschr. u. Nr. P 07165 an den Verl. . dabei: „ 8 350 0 isses, . bringen wir die neuesten Sportberichte und Ergeb- nisse sowie Joto- und Lottozahlen in unserer SPORT-AUS GAB! Mammmeimer FeEN Schon am Sonntagabend 27 Samstag, 27. August 1960/ Nr 198 ern eaten 5 wichtige l Eur Es besteht Veranlassung daruf hin- zuweisen, daß die Anzeigen-Werb för das MANNHEIMER ADRESSBUCH Ausgabe 1961 Anfang September dieses Jahres beginnt. ung Achten Sie bitte bei Vorsprache eines Anzeigen- Vertreters darquf, dass es sich bei den vorgelegten Unterlagen quch tatsächlich um das Mannheimer Adreßbuch handelt. Unsere Vordrucke tragen alle die Firmierung: WRLAC DR. HAAS KG. MAMNHEAM, N, 4.6 Telefon 2 48 47 Hämorrhoiden Neues Heilmittel befreit in 10 Minuten von Schmerzen Heilerfolge ohne Operation Bedeutende Wissenschaft- ler haben ein Heilmittel mit hervorragender Wir- kung zur Behandlung in- nerer und äußerer Ha- morrhoiden geschaffen. 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Für geborene und zugewan- derte, junge und alte Mannheimer ist dieses Buch ein idealet Lesestoff. Mannheimer Morgen Es ist nicht zuviel gesagt: das Buch gehört in ſedes Mann- heimer Haus. Aber auch die in der Nachbarschaft Mannheims Lebenden finden darin viel sie direkt Angehendes. Rhein- Necccar- Zeitung Der Verlag hat sich mit der Wiederauflage des längst ver- griffenen Werks ein hohes Verdienst um das historische Be- wußtsein Mannheimer Bürger erworben. Allgemeine Zeitung Die alten Mannheimer werden es mit Genuß lesen und sich an Verlorenes erinnern; wer aber im Begriff ist, erst Mann- heimer zu werden, könnte sich keine bessere Einführung in die Geschichte seiner neuen Heimat wünschen als dieses Buch, das sich auch für den heimatkundlichen Unterricht in den Schulen hervorragend eignet. Badiscie Volkszeitung Erhältlich in allen Buchhandlungen sowie bei VERLAG DR. HAAS MANNHEIM R 1. 4-6 1 a 11 Pat liee nac tag Hot Na Res nal jek ger See Sei. der die üb ein far nic hir 2u 2 Nr. 186 — und 9-071 Nr. 198/ Samstag, 27. August 1960 FILM MXNNH EINER MORGEN. Seite 34 — Wenn Räuber zou Gespenstern werden In Miltenberg drehte der Regisseur Kurt Hoffmann Außengufnahmen zum Grusical„Das Spukschloß im Spessart“ wer den Odenwald durchquert, von der Rheinebene her über Michelstadt und Amorbach hinaus, gelangt schließlich nach Miltenberg, dem reizenden Städtchen am Mainknie, mit dem Blick auf die jenseits des Fusses liegenden Spessartberge. Rechts ab von der Uferchaussee führt eine schmale Gasse zum Marktplatz, geradewegs in die Vergangenheit: da steht der alte Brunnen in der Mitte des Platzes vor einer Märchen- kulisse fachwerkgemusterter Hausfronten. Und neben dem Brunnen ist gar vorüber- gehend ein Podest errichtet, von dem herab ein Galgen mit dräuender Schlinge winkt. Auch wildes Räuberpack ist da, dem Henker die Hälse zu liefern: vier bunt und verwegen zerlumpte Schnapphähne, dazu die Räuberbraut Katrin, deren Dekolleté einem listigen Gnadengesuch gleichkommt. Alle fünf sind mit schweren Ketten belastet, und rundherum posiert eine schmuck unifor- mierte Militärmacht aus Zeiten, die es in der Rationalisierung des Krieges noch nicht bis zum„Feldgrau“ gebracht hatten. Natürlich fehlt auch die schaulustige Menge nicht, die in sonntäglichen Biedermeierkostümen her- beigeeilt ist, um sich am Grauslichen zu sättigen. Doch gar so grauslich, wie es der Galgen andeuten möchte, geht's hier nicht zu. Die Räuber sind mit gutgelauntem Appetit bei jhrer Henkersmahlzeit, balancieren Teller mit Frikadellen und Kartoffelsalat, und Katrin zündet sich, lässig am Galgen leh- nend, ein Filterzigarettchen an. Ueber allem haus im Spessart wegen Autobahn-Arbeiten abgerissen wurde. Im Keller des Gebäudes sollen der Sage nach die Spessarträuber eingemauert gewesen sein. Der Film zeigt nun, wie die Geister der so jammerlich ums Leben Gebrachten ihres Asyls beraubt wer- den, wie sie ein neues suchen und es im benachbarten Schloß einer verarmten jungen Gräfin finden. Dort können sie sich gleich auch als„gute Geister“ erweisen und Bei- stand leisten gegen den Gerichtsvollzieher, der das Schloßfräulein in Bedrängnis bringt. Auch ein junger Mann mit einer Nachricht aus Bonn spielt eine Rolle— aber welche Rolle, darüber liegt bisher noch der Schleier des Geheimnisses. Kurt Hoffmann will sich erst bei der Premiere des Films in die Karten schauen lassen. Jedenfalls werden die Räubergespenster nachdrücklich mit der Gegenwart konfron- tiert, und das gibt den zeitkritischen Zünd- stofk, den die Drehbuchautoren Günter Neu- mann und Heinz Pauck zur Explosion brin- gen wollen. Unterstützt von der Musik Friedrich Hollaenders. Und zwar bedeutsam Unterstützt, denn das„Spukschloß“ wird ein „Grusical“— ein gruseliges Musical also. * So schallen denn Fanfarenklänge und moritatenhafter Gesang über den Marktplatz zu Miltenberg— vom Tonband herunter. Die Darsteller, von Kurt Hoffmann fünfmal, zehnmal und öfter durch die gleiche Viertel- Minuten-Szene dirigiert, spielen zur fertigen lebendig eingemabert ist kein Spaß Ein Szenenbild dus dem neuen Fim„Das Spulschloß im Spessart“ von Kurt Hohmann, der Weihnachten anlaufen soll. Die armen Räuber werden mitsamt der Räuberbraut Katrin im Keller des Wirtshauses im Spessart eingemauert. Von lines: Hanne Wieder, Curt Bois, Paul Esser, Georg Thomalla und Hans Richter. liegt so viel fröhlicher Sonnenschein, wie es nach all den hartnäckig verregneten Vor- tagen gar nicht zu erwarten war.„Kurt- Hoffmann- Wetter!“ lautet die Erklärung. * Damit ist auch das Stichwort gefallen. Natürlich: gefilmt wird hier in Miltenberg. Regisseur Kurt Hoffmann dreht Außenauf- nahmen zum„Spukschloß im Spessart“, das Weihnachten anlaufen soll. Es ist ein Pro- jekt, von dem sich der Regisseur nicht weni- ger Erfolg verspricht als von dem vorauf- gegangenen„Wirtshaus im Spessart“, als von seinen„Salzburger Geschichten“, von„Ich denke oft an Piroschka“. Nicht zu vergessen die„Wunderkinder“, mit denen sich Kurt Filmfest am Lido Die 21. Internationalen Filmfestspiele in Venedig wurden durch den italienischen Er- ziehungsminister, Senator Giacinto Bosco, eröffnet. In Gegenwart von Filmstars und Kritikern verschiedener Länder wurde der französische Film„Un, deux, trois, quatre“ („Eins, zwei, drei, vier“) im Filmpalast am Lido vorgeführt. Der Film des britischen Re- gisseurs Terence Voung, der außerhalb des Wettbewerbs läuft, erhielt herzlichen Bei- fall. Hoffmann in die karge Schar der deutschen Nachkriegsregisseure einreihte, deren Filme auch im Ausland Anerkennung fanden. Das„Wirtshaus im Spessart“ verhalf übrigens dem Städtchen Miltenberg schon einmal zu filmischen Ehren; auch damals fanden hier Aufnahmen statt. So sind den Bürgern der Stadt die Biedermeierkostüme nicht mehr fremd, in die sie wieder willig hineingeschlüpft sind, um Statistendienste zu leisten und einen Tag lang das Jahr 1820 zu spielen. * Das„Spukschloß im Spessart“ soll bei- leibe kein weiteres Beispiel der Serien- Manie sein, mit der die Filmbranche so gern auf Fortsetzungserfolge spekuliert. Kurt Hoffmann hängte seinen neuen Film zwar am Schluß des„Wirtshauses“ auf, die Ge- schichte springt aber dann gleich in die Gegenwart und will sich darin recht sati- risch-vergnüglich einrichten. Die Idee zum Film kam Kurt Hoffmann, als im vergangenen Frühjahr das alte Wirts- Foto: Constantin Tonkulisse. Mit dem Rücken zur Kamera thront der Räuberfänger Hubert von Meyer- inck auf schlankem Gaul, in straffer Offi- ziersuniform, und braucht nur mit der Ur- kundenrolle zu fuchteln, während seine Stimme aus dem Lautsprecher das Volk an- singt: „.. ihr braucht nicht mehr zu bangen: Die Räuber aus dem Spessart-Wald, Wir haben sie gefangen!“ Das Volk aber hält den Henkerstod für viel zu milde und verfällt mit frohem Chorgesang auf die Idee, die Räuber lebendig einzu- mauern. Diese Räuber, das sind die abenteuerlich hergerichteten Curt Bois, Georg Thomalla, Paul Esser und Hans Richter, dazu die Münchner Kabarettistin Hanne Wieder als Katrin in ihrer sechsten Filmrolle. Sie schwitzen alle erheblich dort oben unterm lichten Galgen, nicht gerade vor Angst, aber die Sonne brennt kräftig warm auf Schminke, Lumpen und Bartstoppeln. Und Kurt Hoffmann gibt keinen Pardon.„Noch einmal“, ruft er,„noch einmal!“ Und stampft wohl auch ärgerlich mit dem Fuß auf die Holzplanken seines Podiums, arrangiert die Statistengruppen neu, kritisiert, winkt Be- fehle und Anweisungen. Er hat einige Ahn- lichkeit mit Curd Jürgens, die auf Bildern noch deutlicher zutage tritt, ist aber unauf- fälliger in seiner Erscheinung, weniger auf einen Typ hin akzentuiert, irgendwie zart- gliedriger; er gibt sich ohne großartige Künstlergebärde, eher mit dem sympathi- schen, disziplinierten Eifer eines beweg- lichen, intelligenten Handwerkers. So jagt er die Darsteller ohne betuliche Mittagspause durch den Drehtag, von früh um zehn bis in den späten Nachmittag— der Sonnenschein wird weidlich genutzt. „Hubsi, ein Stück vor! Hubsi, etwas zu- rück!“ ruft Kameramann Günther Anders, das Auge am Okular, und Hubsi, Hubert von Meyerinck nämlich, wird mitsamt Gaul hin- und hergeschoben, bis er richtig„im Bilde“ ist. Dann klimmt der„Schwenker“, der Kamera- Assistent Robert Hofer, hinter den Apparat und dreht ab, was Günther Anders anvisiert hat, immer von neuem, immer noch einmal. 5 Wie gesagt: der Tag verrinnt, bis die paar Szenen bewältigt sind. Die nicht einmal zum Film gehören, sondern nur den Vorspann bilden. Die Schauplätze der anderen Außen- aufnahmen sind in Aschaffenburg, Bonn und San Remo. Dann tritt Theo Nischwitz in Aktion, der für die Tricks verantwortlich ist; über ein Drittel des Films steht in ihrem Zeichen. Die Atelieraufnahmen waren in München. Als Spukschloß war Mespelbrunn, Sitz der Grafen von Ingelheim, vorgesehen. Doch die Schloßherrschaft meinte, eine solche Profa- nierung des Ortes nicht zulassen zu dürfen, an dem vor 400 Jahren Julius Echter, der große Würzburger Bischof geboren wurde. Günter Neumann kommentierte dies mit dem fast treffenden Witzchen, schließlich seien am Rhein Beethoven und Adenauer geboren worden, trotzdem singe man feucht- fröhliche Rheinlieder nach wie vor. Inzwischen sind Einladungen von mehre- ren anderen Schloßbesitzern gekommen. Kurt Hoffmann entschied sich für Schloß Oelber bei Hildesheim, auf dem Freiherr von 1 ein Bruder des Tennisbarons, resi- iert. Dort ist auch Liselotte Pulver, die in Miltenberg pausieren durfte, wieder mit von der Partie. Sie spielt die Hauptrolle des ver- armten Schloßfräuleins Charlotte. Ihr Part- ner ist Heinz Baumann vom Stuttgarter Staatstheater. In weiteren Rollen werden sich Elsa Wagner, Ernst Waldow, Hans Cla- rin, Herbert Hübner und Veronika Fritz gruseln. Hubert von Meyerinck tritt nicht nur als uniformierter Räuberfänger im Vor- spann auf, sondern zieht schließlich doch noch einen dünnen Verbindungsfaden zum „Wirtshaus“ durch den neuen Film: er spielt nämlich den Urenkel des Offiziers von 1820, einen wohlbestallten Regierungsrat in Bonn. Alles vielversprechendes Team beisammen. Und einen Stoff, dem amüsante Funken und gif- tige Wespenstiche abzugewinnen sein müß- ten. Zu dieser Erwartung gibt es triftigen Anlaß. Die Bundeswehr ließ nämlich bei den Aufnahmen in München ihre Blaskapelle nicht mitspielen. Kurt Hoffmann mußte Uni- formen schneidern lassen, das Orchester Kurt Graunke militärisch einkleiden, und so erst konnte eine Marschmusik im Rumba- rhythmus erklingen, die sich mit dem„heili- gen Ernst deutschen Soldatentums“ aller- dings nicht verträgt. Heinz Schönfeldt in allem hat Kurt Hoffmann ein Achtung, Gespenster! Liselotte Pulver spielt in Kurt Hoffmanns neuem Film„Das Spukschloß im Spessart“, des- sen Außendufnahmen demnächst zu Ende gehen, das Schloßfräulein Charlotte, in dessen Haus die„obdachlosen“ Geister der Räuber aus dem Spessart sich einnisten. Aber an- scheinend macht es ihr gar nicht so viel aus, wenn ihr, wie auf unserem Bild, die„Cespen- ster“ Georg Thomalla(links) und Curt Bois von kinterrüches nahe kommen. Foto: Constantin Heiteres Spiel um Chemie und Liebe Wiolfgong Liebeneiner verfilmt die Fhekomödie„Ingeborg“ von Curt Goetz unter dem Titel„Die Mustergattin“ Die Menschheit pflegt die Menschheit in Kategorien einzuteilen und jede Kategorie Mensch mit einem bestimmten Attribut zu ver(un)zieren. Das liest sich dann so: der zerstreute Professor, der joviale Bankier und so weiter. Dabei wissen die meisten Professoren, wo ihr Regenschirm steht, und mancher Bankier kann sehr ungemütlich werden, wenn Wechsel und Geduld platzen. Wie sieht nun nach„allgemeiner“ Vor- stellung ein Chemiker aus? Nun, er ist vor allem reichlich weltfremd, denn er schwebt samt seinen Retorten in anderen Sphären; er hat wenig Sinn für Humor, weil ihn die- ser bei seinen ernsthaften Forschungen stört, und für die Liebe hat er keine Zeit, weil er sich im Labor mit Unterkühlungsversuchen beschäftigen muß, die das Feuer, das nun einmal zu einer richtigen Liebe gehört, gar nicht erst auflodern lassen. Dieser„typische“ Chemiker hat weder Vater noch Mutter, denn er stammt aus der Retorte der Verallgemeinerung. Der wirk- liche Chemiker dagegen ist durchaus dem Leben zugeneigt und mithin auch der Liebe. Als Ehemann sieht er es zwar nicht gern, wenn seine Frau das Labor betritt, weil er fürchtet, sie könne ein Reagenzgläschen um- werfen, aber er verachtet weder seine Gat- tin— noch einen guten Tropfen. Wie gut sich Chemie und Liebe vertragen (können), hat uns Curt Goetz in seiner Ehe- komödie„Ingeborg“ gelehrt, die Wolfgang Liebeneiner jetzt unter dem Titel„Die Mustergattin“ verfilmt. Hier lernen wir den dreifachen Doktor Ottokar Wendland ken- nen, der als Erfinder der Kunststoffflasche in der Fachwelt einen guten Ruf besitzt. Er ist seit fünf Jahren mit der reizenden Inge- org verheiratet, und zwar glücklich. Was geschieht aber, wenn sich Ingeborg bei Tante Ottilie beklagt:„Er hat die letzten Monate ausschließlich im Labor verbracht, auch die Nächte!“? Weibliche Logik gerät mit dem strengen und anstrengenden Denken des Forschers in Konflikt, denn Chemie und Liebe vertragen sich nur dann, wenn sie sich nicht tagtäglich vertragen müssen. In der Filmfassung des vielgespielten Bühnenstückes„Ingeborg“ von Curt Goetz, die Wolfgang Liebeneiner inszeniert, sehen wir Ingrid Ernest und Walter Giller als Ehepaar Wendland, das dem Thema Chemie und Liebe launige Seiten abgewinnt. Bei einem Meister der geschliffenen Formulie- rung wie Curt Goetz ist es selbstverständ- lich, daß seine Chemie keine trockene Wis- senschaft ist und daß er die Liebe mit viel schmunzelndem Beiwerk ziert. Anlaß dazu bietet das überraschende Ein- treffen des Herrn Peter Peter, der, da er kein Chemiker ist, weder Tage noch Nächte im Labor zu verbringen braucht und daher ausreichend Zeit findet, mit der charmanten Erfindergattin eine Bootsfahrt zu machen. Wie reagiert die Chemie auf eine solche Mustergattin zwischen zwei Feuern Eine Szene aus dem Film„Die Mustergattin“, den Wolfgang Liebeneiner nach der Ehe- komödie„Ingeborg“ von Curt Goetz dreht: Ingrid Ernest in der Titelrolle, ihr zur Seite links der arbeitswütige Chemiker Dr. Wendland, mit dem sie verheiratet ist(Walter Giller), rechts der Freund des Hauses, der ein wenig Aufregung in den Ehealltag bringt Dietmar Schönherr). Foto: ringpress/ Weisse ROxy/ Ufa * „Verbindung“, die Chemiebuch verzeichnet steht? Wäre Dr. Wendland nur Chemiker, so bliebe er in dieser Situation mit seiner Wissenschaft auf der Strecke. Ottokar steht jedoch nicht nur mit beiden Beinen im Labor, sondern auch auf dem Boden der Tatsachen, und so hat er für diesen Fall eine„Lösung“ bereit, die vielleicht seine beste Erfindung überhaupt ist. Dietmar Schönherr, der sich mit diesem Film den Bereich der Komödie erobert, spielt den Peter Peter, eine Rolle, die von allen Schauspielern beim Theater geliebt und begehrt wird. Fita Benkhoff ist die mit guten Ratschlägen und treffenden Bon- mots niemals geizende Tante Ottilie und Rudolf Vogel repräsentiert als Diener Kon- junktiv den guten Geist des Hauses. Mit jugendlicher Unbekümmertheit reißt Peter Peter den emsigen Chemiker aus sei- nen Laborträumereien. Werden sich Chemie und Liebe auch weiterhin vertragen? Die Lösung dieser mehr als chemischen Frage bringt der Film„Die Mustergattin“, der uns ganz nebenbei einen„Chemieunterricht“ er- teilt, wie ihn nur der Professor des deut- schen Humors, Curt Goetz, zu geben vermag. er. in keinem Film-Notizen Der Filmtitel„Bombengeschäfte“ kann in das Titelregister eingetragen werden. Der Rechtsausschuß der Filmselbstkontrolle hat nach anderthalbjährigem Rechtsstreit dem Einspruch des Hamburger Autors Gerhard Borris gegen die Ablehnung seines Filmtitels stattgegeben. Die Filmselbstkontrolle hatte die Eintragung wiederholt abgelehnt, weil Gerhard Borris in seinem Drehbuch die Attentate der„Roten Hand“ behandelt; es wurde befürchtet, daß dadurch die Beziehun- gen der Bundesrepublik zu Frankreich ge- stört werden könnten. * George Stevens, der Regisseur der Filme „Das Tagebuch der Anne Frank“,„Giganten“ und„Ein Platz an der Sonne“, will nun einen Film über das Leben Jesu drehen. Er be- suchte bereits Israel und Italien und kam auch in die Bundesrepublik, um sich bei den Oberammergauer Passionsspielen Anregun- gen für seinen Film„The greatest story ever toid“ Die größte Geschichte, die je erzählt wurde) zu holen. Der gleichnamige Roman von Fulton Olsler hat bereits eine Auflage von über vier Millionen Exemplaren erreicht und ist in 17 Sprachen erschienen. Ueber zwei Jahre arbeitet Stevens mit seinem Sohn, einem italienischen Kunsthistoriker und einem holländischen Quellenforscher schon an den Vorbereitungen des Films. Stevens hat noch keine Schauspieler fest verpflichtet. Klare Vorstellungen hat er nur von der Be- setzung der Judas-Rolle, die er Marlon Brando anvertrauen will. * Die Ereignisse um die Gestalt und die Festnahme des Judenmörders Adolf Eich- mann will der Produzent Bryan Foy unter dem Titel„The Eichmann Trackdown“ Hich- mann auf der Spur) verfilmen. bellen JaAcog's ane, 5 O NN EN BLU . MEN OEL ein Oleneꝛ dle qedundlen Cι,jjJ⁴uuq * 5 Seite 34 MANNHEIMER MORGEN DIE ERZIHLU IAG Drei ztkiopisclie Märchen 4 Nacherzähſt von Helga Baas Der tote Holzhauer Zwischen Aethiopiens hohen Bergen lie- gen fruchtbare Täler versteckt. Dorthin haben die Bauern ihre Häuser gebaut. Sie treiben ein bißchen Ackerbau, ein bißchen Viehzucht und leben im übrigen vergnügt dahin, ohne sich allzu viele Gedanken zu machen. Genau wie alle andèren lebte auch ein junges Ehepaar im Dorf und war mit sich und der Welt zufrieden. „Geh Holz holen“ sagte die junge Frau eines Morgens zu ihrem Mann. Und bring mir ein ordentliches Bündel. Die Abende werden bald kalt werden.“ Der Mann hatte wenig Lust zum Holz- hacken und brummte in sich hinein. Aber er wußte, daß seine Frau eine scharfe Zunge hatte. Also griff er nach der großen Axt und machte sich auf den Weg. Ein Stück über den Hügel weg hatte er einen alten Oliven- baum gesehen. Das war gerade, was er brauchte. Seine Aeste würden gutes Brenn- holz abgeben, und sonst war der alte Baum doch zu nichts mehr nutze. Als er so weit gedacht hatte, wurde er ganz fröhlich. Denn er würde in kurzer Zeit genug Holz beisammen haben und es heim- tragen. Und dann konnte er ungestört ins Kaffeehaus gehen und mit seinen Freunden ein Spielchen machen. „Je mehr ich mich beeile, um so eher habe ich meine Ruhe“, sagte er vor sich hin, als er am Baum anlangte. Und er kletterte schnell hinauf und begann kleine Aeste ab- zuhacken. Aber es ging ihm noch viel zu langsam. Er mußte den größten Ast ab- Hacken, überlegte er. Dann würde er gleich genug Holz haben für viele Abende und konnte aufhören. Also setzte er sich auf dem dicksten Ast bequem zurecht und fing an, ihn dicht am Stamm abzuhacken. Die Arbeit ging schnell voran. Gerade ging unten der Priester vorbei. „Was machst du denn da?“ fragte er den Mann. „Meine Frau will Feuerholz haben, und ich hacke es ihr“, antwortete der Mann und Hackte eifrig drauflos. „Aber wie hackst du denn?“ rief Priester ganz entsetzt, denn der Ast schon fast durchgehauen. „Auf die einzige Art, wie man Holz hak- ken kann“, antwortete der Mann.„Man nimmt die Axt, setzt sich auf den Baum und hackt.“ „Du wirst herunterfallen und tot sein, wenn du so weitermachst“, sagte der Prie- ster und ging kopfschüttelnd weiter. Der Mann sah ihm nach, bis er hinter dem Hügel verschwand. Er wunderte sich. Schließlich hackte er weiter. Der Ast brach durch und fiel auf den Boden. Der Holz- Hacker fiel mit ihm hinunter und kam unter inn zu liegen. Da lag er und überlegte. Der Priester ist ein kluger Mann, dachte er. Er hat gleich gesagt, daß ich hinunter- fallen würde, und er hat recht behalten. der war „Jetzt müßt ihr meine Frau langsam auf meinen Tod vorbereiten“, sagte der Mann. „Was für einen guten Gatten sie doch hatte, die arme Witwe. Wie er voll Zart- gefühl für sie ist“, riefen die beiden voller Bewunderung. Sie begannen zaghaft an die Tür zu klopfen. Nichts rührte sich. Sie schlu- sen mit den Fäusten gegen das Holz. Die Haustür blieb verschlossen. „Die Frau ist nicht zu Hause, was sollen Wir jetzt nur machen?“ sagten sie zuein- ander. „Am besten schickt ihr einen Gaffern zum Marktbrunnen. Wie ich sie kenne, steht sie da herum und schwatzt dummes Zeug mit den andern Weibern“, sagte der Mann. Also schickten sie einen Jungen zum Marktbrunnen und trugen ihm auf, die Frau rasch herbeizuholen, denn ihr Mann sei tot und wolle ins Haus. Der Junge rannte, 80 schnell er konnte. Er wollte nichts von der Angelegenheit verpassen. Nach kurzer Zeit kam er atemlos zurück, hinter ihm lief wei- nend die Frau, hinter ihr alle anderen Wei- ber vom Brunnen. Sie alle jammerten und klagten:„Der arme Mann, daß er so um- kommen mußte.“ Und dann begannen sie die beiden Wanderer auszufragen, wie es denn zugegangen sei. „Ein Ast ist ihm auf den Kopf gefallen, und daran ist er gestorben“, erzählten sie. „Ach, der arme, unglückliche Mann“, riefen alle. „Das ist nicht wahr“, sagte der Mann,„es War ganz anders. Ich habe einen Ast abge- hackt, der Ast ist mit mir heruntergefallen und dann war ich tot. Der Priester weiß es.“ „Ja, 80 könnte es auch gewesen sein“, gaben die beiden Wanderer zu. „Ach, der arme Mann“, riefen wieder alle. „Und wie wahrheitsliebend er noch im Tode ist.“ „Und so zartfühlend und besorgt für seine Witwe. Er bat uns, ihr gleich schonend Be- scheid von seinem Tod zu sagen“, fügten die Wanderer hinzu. „Er war mir immer ein guter Mann“, weinte die Witwe. Und alle murmelten dazu ihre Zustimmung. „Ich habe nur meine Pflicht getan“, flü- sterte der Tote geschmeichelt. „Wie kann er aber reden, wenn er tot ist“, wunderte sich die Frau.„Seid ihr sicher, daß er tot ist?“ „Widersprich doch nicht immer, Frau“, sagte ihr Mann ärgerlich.„Der Priester hat bestimmt mehr Verstand als du. Und er hat zu mir gesagt, ich würde herunterfallen und tot sein. Gleich darauf bin ich herunterge- fallen. Er hat also recht gehabt. Und deshalb kannst du glauben, daß ich wirklich tot bin.“ „Der Priester ist auch nur ein Mann und jeder Mann kann sich einmal irren“, beharrte die Frau. „Das ist mir aber doch zu dumm, rief der Mann wütend.„Kann man denn vor dieser von den Sußerdem hat er gesagt, daß ich dann tot, Prau mie seine Ruhe haben x? sein würde Da hat er sicher auch recht. Also Und er stand auf, schultertèe seine Axt bin ich tot. Und er streckte sich lang aus undzaznd Sing fort, um Folz au hacken. schloß die Augen. Nicht lange danach kamen zwei Wanderer vorbei und sahen ihn liegen. Sie liefen hin und hoben den Ast herunter, befühlten und schüttelten den Körper und wurden sehr aufgeregt. Der Mann blieb stocksteif liegen, und also dachten auch die beiden, daß er wohl tot sein müsse. „Das ist doch zu dumm“, sagten sie,„Jetzt müssen wir ihn wohl in sein Dorf bringen. Sicherlich wohnt er im Dorf hinter dem Hügel.“ „Das ist richtig“, brummte der Holz- hacker, ohne die Augen zu öffnen.„Tragt mich nur hin.“ Der eine ergriff die Arme, der andere nahm die Beine. So schleppten sie ihn ein Stück vorwärts. „Gehen wir jetzt besser über den Hügel oder um den Hügel herum“, überlegten sie und setzten ihn wieder ab. „Ich bin über den Hügel hierhergekom- men, also wird das wohl der beste Weg sein“, sagte der Mann. 5 „Er ist tot“, sagten die beiden zuein- ander,„also wird er uns sicher nicht an- lügen.“ Und sie trugen ihn über den Hügel und in das Dorf hinein. Am besten bringen wir ihn nach Hause, dachten sie und sagten zueinander:„Es ist doch recht hinderlich, daß wir nicht wissen, Wo er wohnt.“ „Geht nur geradeaus durchs Dorf hin- durch. Es ist das letzte Haus rechts mit der gelben Tür“, antwortete der Tote, und die beiden freuten sich, daß es so einfach war. Sie brachten ihn geradewegs bis vor die gelbe Haustür und ließen ihn dort fallen. ihn. Wenn er Pfannkuchen wollte, Die eigensinnige Frau Ein junger Bauer hatte es gründlich satt, jeden Abend allein im Haus vor dem Kamin zu sitzen. Er beschloß deshalb, sich zu ver- heiraten. Also ging er ins Nachbardorf und holte sich eine Frau. Da hatte er aber eine geheiratet! Was er auch sagte und tat, nichts war ihr recht. Sie wollte immer gerade etwas anderes sagen, sie wollte immer gerade etwas anderes tun, und sie mußte immer widersprechen. Wollte er gerne eine Ge- müsesuppe zum Abendessen haben, so fand sie sicher, Pfannkuchen seien viel besser für dann brachte sie Kartoffeln auf den Tisch. Wollte er mit ihr seine Eltern besuchen, so rief sie: „Nein, laß uns doch lieber zu meinen Eltern gehen.“ Schlug er aber vor, ihre Eltern auf- zusuchen, dann wollte sie gerade gern die Schwiegereltern sehen. Der Mann hatte eine friedfertige Natur. Er liebte es nicht, mit seiner Frau herumzu- streiten und gab ihr immer nach. Aber er ärgerte sich. Mit der Zeit lernte er, daß er nach Ge- müsesuppe fragen mußte, um Pfannkuchen zum Abendessen zu haben, und daß er sie bitten mußte, ihre Eltern zu besuchen, wenn er seine sehen wollte. Hatte er Freunde eingeladen und wollte die Musikanten kommen lassen, so brauchte er nur zu rufen:„Frau, es ist mir zu laut im Haus. Wir wollen Schluß machen für heute und schlafen gehen.“ Dann antwortete sie ganz sicher:„Aber Mann, du bist ein alter Griesgram. Es ist noch lange nicht laut ge- nug. Ich will Musik im Haus haben, ruf' die Spielleute her.“ Er bekam also schließlich, was er wollte, aber er ärgerte sich. Eines Tages hatte ge- rade wieder einmal Lust, seine Eltern zu be- suchen. Also schlug er seiner Frau vor, daß sie zusammen zu ihren Eltern gehen sollten. Und natürlich war sie dafür, lieber die sei- nen zu besuchen, genau wie er es erwartet hatte. Sie machten sich also auf den Weg, gingen zum Dorf hinaus, wateten durch den kleinen Bach und wanderten zu dem Haus seiner Eltern. Es war noch früh am Tage. Sie hat- ten die Alten aber schon lange nicht mehr gesehen, die Stunden vergingen im Flug und schon war der ganze Tag verplaudert. Es wurde höchste Zeit, sich wieder auf den Heimweg zu machen. Am Nachmittag hatte es einige Stunden lang heftig geregnet. Die Wege waren auf- geweicht und schmutzig. Der kleine Bach hatte sich in einen reißenden Fluß ver- Die Frau antwortete nicht und begann geradewegs in den Fluß zu waten. Als sie in die Mitte kam, wo das tiefe Loch war, setzte sie recht kräftig den Fuß hinein, ging unter und ertrank. Der Mann erschrak sehr, als er das sah. Er rannte schleunigst ins Dorf und schrie aus vollem Halse. Die Leute kamen aus den Häusern ge- laufen und umringten ihn. Alle wollten wis- sen, warum er sich so aufregte, denn sie kannten ihn als einen ruhigen Mann. „Meine Frau ist in den Fluß gefallen“, schrie er.„Kommt alle und helft suchen.“ Da machten sich alle eilig auf den Weg zum Fluß. „Wo?“ riefen sie dort alle.„Wo ist sie denn?“ „Dort in der Mitte bei dem Loch ist sie ertrunken“, sagte der Mann, und er zeigte ihnen ganz genau die Stelle. „Und wo sollen wir sie jetzt suchen?“ wollten sie von ihm wissen. Der Mann dachte ein Weilchen nach.„Ihr wiht doch, wie meine Frau ist“, sagte er III Der eine ergrißf die Arme, der andere die Beine. So schleppten sie ihn ein Stück vorwärts. Wandelt. Aber hinüber mußten sie, es gab keinen anderen Weg in ihr Dorf. Am besten probiere ich es erst einmal allein, dachte der Mann. Sicher gibt es ge- fährliche Löcher und Strudel. Laut sagte er: „Geh du zuerst hinüber, damit du mir sagen kannst, wo der beste Weg ist.“ Denn er kannte seine Frau. Und richtig schrie sie gleich:„Das könnte dir ja wohl so passen, daß du mich hinüberschickst. Geh nur du zuerst!“ Also lief er vorsichtig hinüber zur ande- ren Seite. Es war nicht so schlimm, wie er gefürchtet hatte. Nur in der Mitte war ein tiefes Loch, das gefährlich hätte sein können. Aber er hatte sich am Rand entlanggetastet und war etwas weiter links leicht durch die Strömung gekommen. Unversehrt kletterte er am anderen Ufer hoch und dfehte sich dann zu seiner Frau um. Sie stand unge- duldig auf der anderen Seite. „Es geht ganz leicht“, rief er zu ihr hin- über.„Nur in der Mitte ist ein tiefes Loch, setz ja deinen Fuß nicht da hinein, sonst gehst du unter. Du mußt dich etwas links halten.“ Illustration: Bruno Kröll schließlich.„So wie ich sie kenne, ist sie be- stimmt stromaufwärts getrieben.“ Also suchten sie alle stromaufwärts. Sie suchten lange und eifrig, aber die Frau konnten sie nicht finden. Noch ein paar Tage lang wurde über die rätselhafte Geschichte im Dorf gesprochen. Aber dann vergaß man sie. Der Bauer saß wieder wie früher jeden Abend allein in seinem stillen Haus. Gehei- ratet hat er nicht mehr. Der tapfere Kqufmann Zwölf Kaufleute waren auf dem Heim- Weg. Sie hatten eine lange und gefährliche Reise hinter sich. Die Geschäfte waren gut gegangen. Der Geldbeutel war bei jedem ge- füllt, und obendrein schleppten sie alle noch einen großen Sack Mehl auf dem Buckel mit. Damit wollten sie ihren Frauen eine Freude machen. Und weil sie ihre Frauen kannten, war jeder Sack gleich groß. Denn die Frauen würden sofort die Geschenke miteinander vergleichen, und keine sollte sich benach- teiligt fühlen. Es war wichtig, eine zufrie- dene Frau zu haben. Samstag, 27. August 1960/ Nr. 198 . Die Säcke waren schwer. Die Ma schlossen, sich ein viertelstünachen guss 5 Und sie beglückwünschten sich 5 0 einmal gegenseitig zu der g 1 den Mehlsäcken.. klugen lde 8 „Wir haben eine weite und gefähnl! Reise hinter uns, wir haben ein dau Geschenk auf dem Buckel und den Beutel 1525 Es ist nur recht und billig, dag 10 0 Frauen uns mit Jubel empfa 00 1 zueinander. banden süctet s „Wir haben so viele Gefahren über standen“, sagte der älteste von ihnen nach einer kleinen Pause.„Gerade vorhin noch sind wir durch ein Gebiet gewandert das voller Leoparden sein soll, und wir haben auch diese Gefahr mutig hint bracht.“ 8.* „Laß uns lieber noch einmal nachzahlen ob auch wirklich alle versammelt sind Und niemand Schaden erlitten hat“, rief ein an- derer. 5 Und der älteste begann zu zählen. Er zählte langsam und sorgfältig. Er zählte alle seine Freunde, aber er vergaß, sich selbst mitzuzählen, was für seinen selbst- losen Charakter spricht. Dadurch kam er nur auf elf. Er wurde ganz verwirrt und aufgeregt, zählte noch ein Paarmal, zählte 3 schneller, aber es waren und blieben elf. „Es fehlt einer, es ist einer zu wenig rief er entsetzt. Alle begannen sie nun zu zählen. Es waren alles brave, uneigennützige Männer, und so kam keiner weiter als bis elf. Jetzt waren sie überzeugt, daß einem von ihnen etwas zugestoßen sein mußte. Sicher hat ein Leopard ihn verschlungen“, sagten sie traurig zueinander. „Der Tapfere, der Held, klaglos hat er sich verschlingen lassen, um keinen anderen in Gefahr zu bringen.“ Tief betrübt nah- men die zwölf ihre Säcke wieder auf und stapften heim. Die Freude über das gute Ge- schäft war ihnen verdorben. „Sicher hat er tapfer gekämpft, als der Leopard ihn anfiel“, sagten sie, während sie traurig heimgingen.„Ohne Angst hat er mit den wilden Tieren gekämpft. Er hat sie mit den Händen zerrissen. Es müssen sehr viele gewesen sein, daß sie ihn haben überwälti⸗ gen können.“ 1 „Gegen eine ganze Herde Leoparden hat er gekämpft, ohne sich zu fürchten. Welch ein Held er doch war!“ sagten sie alle. Und sie wurden ganz stolz und fröhlich, daß sie die Ehre gehabt hatten, Freunde eines solchen Helden gewesen zu sein. Unterdessen waren sie in ihrem Heimat- dorf angelangt und alles eilte ihnen ent- gegen, um sie willkommen zu heißen und nach ihrer Reise zu fragen. „Wißt ihr es schon?“ riefen die zwölf. „Wir haben unseren Helden verloren. Aber er ist eines würdigen Todes gestorben. Mit seinen bloßen Händen hat er gegen wilde Bestien gefochten. Unzählige hat er besiegt, bevor die Ueberzahl der Raubtiere ihn über- wältigte.“ ö 5 a 57 Da ergriff Ehrfurcht das ganze Dorf, daß ein solcher Held bei ihnen gelebt hatte. Und das ganze Dorf trauerte, daß sie ihn so hat- ten verlieren müssen. 5 „Alles drängte sich auf dem Marktplatz und jeder wollte den letzten Kampf des Helden erzählt bekommen. N Eine junge Frau stand in der vordersten Reihe und ließ sich zum dritten Male genau den traurigen Vorgang schildern. Mit einer Hand hielt sie dabei ihre kleine Tochter fest, die bemüht war, sich loszureißen. Die Sache war der Kleinen langweilig geworden. Aber sie durfte nicht davonlaufen, und da- zwischenreden sollte sie auch nicht, So be- gann sie schließlich aus lauter Langeweile die Säcke zu zählen, die die Männer neben- einander auf den Boden gelegt hatten. Sie zählte und zählte und brachte auch richtig zwölf Säcke heraus. 1 Sie begann die Mutter am Rock zu zerren und auf sie einzureden:„Es sind zwölf Säcke, Wo zwölf Säcke sind, müssen auch zwölf Männer sein. Mutter, es sind zwölf Säcke“, rief sie immer wieder. „Sei ruhig, stör mich nicht dauernd“, sagte die Mutter, ohne binzusehen.„Wir haben einen Helden zu betrauern.“ d „Aber sie hat recht!“ rief der älteste der Kaufleute, der das Geschrei des Mädchens auch gehört hatte.„Wo zwölf Säcke sind, müssen auch zwölf Männer sein.“ Die Kaufleute sahen sich betroffen an. „Er ist zurückgekommen, der große Held“, riefen sie dann wie aus einem Munde. „Er hat sie alle besiegt, er hat die ganze Leo- pardenherde mit den Händen zerrissen. Die Leoparden haben ihn nicht überwältigen können.“ a „Was für ein glückliches Dorf sind wir, daß wir einen solchen Helden in unserer Mitte haben. Er ist der Tapferste im ganzen Land! Er ist der Tapferste von ganz Aethio- pien!“ Drei Tage lang feierten sie den Sieg ihres Helden, und ein herrlicheres Fest hatte es nie gegeben in ihrem Dorf. 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In Spitz- namen ausgedrückt reicht die Skala von der vertraulich- zärtlichen Anrede„Dutti“ bis zur boshaften Karikatur des„billigen Gottlieb“. Curt Riess hat in einem kaltschnäuzigen, kurz angebundenen(also angemessenen) Stil dieses spannungsgeladene Leben beschrieben, das Leben eines vom Fortschritt besessenen Neuerers. Ein paar Lastwagen, mit denen er in den zwanziger Jahren auf den Straßen Zürichs ein Sortiment von sechs Spezerei- Artikeln vertrieb, waren die Basis. Und auf dleser Basis wurde Duttweiler fast alles, was er werden wollte: Inhaber eines Lebensmittel- Filialunternehmens, Nahrungsmittelfabri- kant, Zeitungsverleger, Reeder, Reisemana- ger, Tankstellenunternehmer, Parteigründer. Es ist ein Leben voller Unrast, voller Ideen und voller Streit. Bis ins Groteske gehen die Schwierigkeiten, die Duttweiler aus seinem Weg zu räumen hatte. Er kämpft gegen schweizerisches Beharrungsvermögen, gegen behördlichen Unverstand, gegen Korruption, Tabus Gibt es heute noch Tabus? Wenn man dem August-Heft der Zeitschrift„magnum“ glau- ben soll, sind wir mit Tabus geradezu über- laden. Und um das zu beweisen, bringt magnum“ eine Anzahl guter Fotos mit weni- ger guten, oft unverständlichen oder unzu- reichenden Teæten, die zu einigem Nachdenken Anlaß geben. Wie steht es beispielsweise mit dem von „magnum“ angeführten„Tabu Hautfarbe“? Jede Zeitung bringt doch heute Artikel über diese Frage. Oder mit dem„Tabu Ehe“— es sei nur an die Filme der„Neuen Welle“ erinnert. Und das„Tabu Intimsphäre“? Wozu brauchten Wir wohl ein„Gesetz zum Schutz der Ehre und Intimsphäre“, wenn diese schon durch ein Tabu vor jeder Verletzung geschützt wäre? Weiter: Lebt die junge Generation wirklich in einem Naturschutzpark mit einem Tabu- zaun? Und die erwachenden Völker, darf über zie nicht geredet werden? Ist der Tod tabu? Es gibt doch Religionen, in deren Zentrum der Tod steht: Und wird nicht der Tod„für das Vaterland“ sogar schon wieder offen verherr- licht? Wie stekt es mit den Tabus„Wissen- schaft“ und„Fortschritt“? Es gibt doch Dis- kussionen über die Fragwürdigkeit des tech- nischen Fortschritts. Und auch über das angeb- lich tabuierte Thema„Oder-Neiße- Grenze“ wird gesprochen. Was schließlich an den Frauen, am Geld und an den Gewerkschaften tabu ist, kann der„magnum“-Redaleteur nicht einmal unbefriedigend erklàren. Einige der angeschnittenen Fragen werden zwar im„magnum“ gestellt. Der große Rest aber wird nicht einmal gestreift. Der Sata, „daß man nie genau sagen kann, was eigent- lich Tabus sind“ ist dafur keine Rechtfertigung. Es entsteht der Eindruch, daß zuerst die Bilder nach fotografischen Gesichtspunkten zusam- mengestellt und dann in ein Rahmenthema hineingezwängt wurden. Dabei scheint der Redakteur alle Grenzen, Hindernisse und Schranken, an die der Verstand und der Auf- klãrungswille des einzelnen stoßen, kurzer- hand mit der Mare„Tabu“ versehen zu haben. Und steht nun als ein„Held der Zivilcourage“ da, der Tabus zerstört, wo ef nur offene Türen einrennt. Die geschlossenen Türen aber, die wirklich tabuähnlichen Erscheinungen des Konformitätsdruckes und des Konsumæzwanges, bleiben unberührt. Was ist also heute tabu? Eine lelare Antwort auf diese Frage ist„magnum“ nicht gelungen. ra gegen den Einzelhändlerverband, gegen den Hotelierverband, gegen die„Neue Zürcher Zeitung“, gegen die Banken, gegen die Groß- wirtschaft und zuletzt sogar gegen die inter- nationalen Mineralölkonzerne. Duttweilers außerordentliche, exzentrische Erscheinung wird von Curt Riess geschickt modelliert. Er versteht es, diesen Mann in seiner strotzen- den Vitalität anschaulich zu schildern, diesen Gottlieb Duttweiler, der„mehr als ein Mak- karoni-Händler“ sein will und dessen kauf- männisches Credo ebenso ehrlich wie reali- stisch und richtig ist:„Mein Rezept ist immer das: Eigennutz geht vor Gemeinnutz. Aber wenn man die Sache richtig handhabt, so ist das Eigentümliche, daß nämlich der richtig verstandene und intelligente Eigennutz im- mer wieder in den Gemeinnutz ausmündet.“ de Träbmen, beten, arbeiten Conrad N. Hilton:„Die Welt bei mir zu Gast“(Ehrenwirth Verlag, München). Der ungekrönte Hotelkönig Conrad N. Hilton ver- mittelt mit seiner Autobiographie zugleich das Rezept seiner Erfolge. Es lautet: Träu- men, Beten und Arbeiten. Demzufolge ist der Stil des Buches über weite Strecken der einer bieder- rührenden Lesebuchgeschichte mit einer individuellen Philosophie, in der sich Geschäft und Religion zwanglos und ohne Widerstreit vereinigen lassen. Vom Per- sönlichen zum Allgemeinen weitet sich der Stoff dort aus, wo der Autor die Weltwirt- schaftskrise von 1929, die Praktiken des Big Business und des Big Management ausführ- lichen Betrachtungen unterzieht. Der Titel des Buches ist insofern trügerisch, als Hilton sich von jeglichem Klatsch über seine pro- minenten Gäste fernhält. Immerhin fallen klangvolle Filmnamen, wenn ein Star zur Eröffnung eines der zahlreichen Hilton- Hotels in aller Welt geladen wird. rr. Zeitgeschichte kurz gefaßt Helga Grebing:„Der Nationalsozialismus — Ursprung und Wesen“(Isar-Verlag, Mün- chen). Ein schmales Büchlein, aber gedrängt voll von klarer, knapper Aussage, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Standpunkt fest- zulegen,„von dem aus die Zusammenschau möglich wird“. Ohne Lücken ist diese Zu- sammenschau freilich nicht. Helga Grebing vermag vieles, aber bei weitem nicht alles zu erklären. Einige Aspekte der NS-Ideologie, so die geistigen Grundlagen des„Führer- prinzips“ oder der wirtschaftliche und gesell- schaftliche Hintergrund der„Volksgemein- schaft“ sind zu summarisch oder gar nicht geschildert. Es hieße indessen eine Schrift auf so engem Raum überfordern, wollte man das Wesen des Nationalsozialismus bis in die tiefsten Tiefen bloßgelegt haben. Höchst ver- dienstvoll ist jedenfalls das Bemühen, den Ursprüngen des NS-Staates nachzuspüren. Helga Grebing langweilt ihre Leser nicht, sie zieht sicher und ohne Umschweife die Verbindungslinien von den Vorläufern zu den Vorbereitern, von den Sozialdarwinisten des 19. Jahrhunderts zu den Antidemokraten der Weimarer Republik. Die Wegstationen des Braunauer Rattenfängers werden deut- lich. Neue Erkenntnisse werden dabei nicht gewonnen, aber das Bekannte ist schickter Raffung und in leicht verständ- licher Form zusammengefaßt. de Siegt Hitler bei Bonn? Erich Kuby:„Alles im Eimer“(Henry Goverts Verlag, Stuttgart).„Siegt Hitler bei Bonn?“ heißt der Untertitel dieses„politi- schen Monologs“, in dem Erich Kubys Auf- sätze aus dem„Ruf“, aus der„süddeutschen Zeitung“, den„Frankfurter Heften“, der „Kultur“ und anderen Publikationen gesam- melt sind. Kuby, der Verfasser von„Das ist des deutschen Vaterland“ und„Das Mäd- chen Rosemarie“, meint diese Frage nicht polemisch, sie ist„Ausdruck der Sorge“, da ein W. S. Schlamm immer wieder und öffentlich von der„Befreiung Europas“ spre- chen kann und die Bereitschaft zu„mar- schieren“ fordert. Sie ist„Ausdruck der Sorge“, da der inhumane Haß gegen den 1 Olympische Sieger Rechtzeitig zur Olympiade in Rom ist das neue „Schmunzelbuch“ des Ver- lags Bärmeier und Nikel in Frankfurt am Main herausgekommen, das un- ter dem Titel„Heitere Olympiade“ humorvolle Zeichnungen ohne Worte von Rolf Totter zusam- menfaßt. Sie bedurfen auch der Worte nicht: die Ko- mik spricht unmittelbar an aus diesen Gebilden einer witzig- skurrilen Phantasie, die ihre ver- blü fenden, nicht nur Schmunzeln, sondern oft auch fröhlickes Gelächter weclcenden Effekte über- wiegend aus der Tatsache gewinnt, daß da irgend- ein„Hochleistungssport- ler“ gerade das tut, was man am wenigsten von ihm erwarten darf. Was sich auf dem Siegerpodest fur verrücktes Zeug an- stellen läßt— dafur ist das nebenstehende Bild nur ein Beispiel von meh- reren, die das vergnüg- liche Büchlein enthält. Kommunismus als„die erste der politischen Tugenden eines westlichen Menschen“ gilt. Sie ist„Ausdruck der Sorge“ eines Autors, der, das beweisen die Aufsätze, die aus der Zeit von 1944 bis 1960 stammen, sich die Fä- higkeit bewahrt hat, selbständig, nonkon- formistisch, eigenartig zu denken, das heißt wirklich zu denken. Man ist überrascht, wie häufig das, wovor er gewarnt hat, einge- troffen ist. Das heißt nicht, daß Kuby ein Wahrsager wäre und nicht, daß er sich nicht auch öfter verkalkuliert hätte(solche Auf- sätze fehlen natürlich in dieser Sammlung). Aber Kuby versuchte und versucht, aus der Fülle der Erscheinungen, auch der unauf- fälligen, nebensächlich anmutenden Er- scheinungen, die möglichen Konsequenzen aufzuzeigen. Man wird nicht immer mit Kuby einer Meinung sein, trotzdem müßte sich jeder politisch Interessierte mit diesem Buch auseinandersetzen. Wieviel politisch Interessierte gibt es aber? port Das teligiése München „Der Mönch im Wappen“(Verlag Schnell & Steiner, München). Eine Reihe von Auf- sätzen anerkannter Fachleute wurde zu ei- nem imponierenden Band zusammengestellt, der die Geschichte und Eigenart des Katho- lizismus in München zum Thema hat. Das Buch erschien unter dem Protektorat des Erzbischofs von München und Freysing, Joseph Kardinal Wendel, als festliche Gabe zum XXXVII. Eucharistischen Weltkongreß. In der kirchengeschichtlichen und heimat- geschichtlichen Forschung über die baye- rische Metropole fehlte seit langem ein sol- ches Werk, das einen zusammenfassenden Ueberblick über die Bedeutung Münchens für die Geschichte und Entwicklung der „bayerischen Frömmigkeit“ gibt. Die Be- hauptung, es gebe eine spezifisch bayerische Art der Frömmigkeit, hat ihre größte Stütze in der„barocken Lebensart“ dieses Landes. Nicht von ungefähr spielte Bayern in der Zeit der Gegenreformation eine sehr große Rolle, und zwar nicht allein wegen einer Staatsräson durch die herrschenden Kräfte, sondern in hohem Maße wegen der Eigen- tümlichkeit des Volkstums. Das vorliegende Buch hat auf diese historischen Gegeben- heiten besondere Rücksicht genommen, ohne einem Lokalpatriotismus das Wort zu reden. Es führt von den„Geistlichen An- kängen der Stadt“, vom Wappensymbol des Mönches, weiter über die Hagiographie Münchens und die Berufung der Jesuiten bis in die Auseinandersetzungen unserer Zeit, aus der vor allem die Behandlung der Konkordatsfrage Beachtung verdient: Ein weitgespannter Bogen historischer For- schung und zeitanalytischer Betrachtung. Die Wissenschaft wird an vielen Stellen spezielle Einzeluntersuchungen anknüpfen müssen, soweit diese nicht bereits die Grundlage für den vorliegenden Ueberblick waren. Für die exakte wissenschaftliche Darstellung, die trotz aller notwendigen Akribie der Forschung durchweg sehr„les- bar“ bleibt, bürgen Namen wie Josef Kle- mens Stadler, Michael Hartig, Herbert Schade, Hermann Kunisch oder Hugo Lang. Hervorragend knapp und dennoch genau sind die Fußnoten, von denen allein aus schon ein weites Feld neuer Themen sich öfknet. Der heimliche Wunsch des Linguisten, etwas mehr über die Einflüsse des Reli- giösen auf die Profansprache zu erfahren— ein Thema, das nahe gelegen hätte—, bleibt leider unerfüllt. Für den politisch Interes- sierten sind besonders wichtig die biogra- phischen Darstellungen und der schon er- Wähnte Aufsatz über die Stellung Bayerns zum Heiligen Stuhl während der national- sozialistischen Zeit. Zu erwähnen sind noch die guten, den Text begleitenden Bilder. Was allerdings fehlt, ist ein die Fülle des Dargebotenen ordnendes Register. jw. Ein Segelflieger erzählt Philip Wills:„Allein mit Wind und Wol- ken“(Franckh'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart). Der Autor, Weltmeister des Jah- res 1952 im Segelflug, gibt denen, die ihm nacheifern wollen, in diesem Buch seine Er- fahrungen zum Erbe. Er ist der denkende Typ des Sportlers, der sich mit den wissen- schaftlichen Grundlagen des motorlosen Fliegens unablässig beschäftigt und sie sei- ner Praxis nutzbar gemacht hat. Ohne dem Leser etwas zu schenken, versteht er es je- doch, die technischen, physikalischen und meteorologischen Voraussetzungen in allge- mein verständlicher Form zu schildern und auch britischen Humor wohltuend einfließen zu lassen. Die teilweise dramatische Darstel- lung seiner Meisterschaftsflüge und beson- derer Unternehmungen— Wills war bei der Erprobung der Radargeräte zu Beginn des zweiten Weltkrieges als Versuchssegel- flieger beteiligt— sind allein schon thema- tisch so außergewöhnlich, daß sie für eine unterhaltsame und lehrreiche Lektüre garan- tieren. Der wissenschaftliche Teil wird durch Zeichnungen und graphische Darstellungen aufgehellt; die reproduzierten Fotografien vertiefen die Atmosphäre des von Georg Brütting übersetzten Buches. Ein Anhang enthält die Ergebnisse der Segelflugwelt- meisterschaften ab 1937 sowie einen Ueber- blick über die Welt- und die deutschen Re- korde in den einzelnen Klassen und Diszi- plinen. rr. Kurz angezeigt Horst Biernaths Roman„Ein Haus ge- teilt durch acht“, den der„Mannheimer Morgen“ vor zwei Jahren unter dem Titel „Unter einem Dach“ als Fortsetzungsroman brachte, erscheint im Herbst als Buchaus- gabe des Engelhorn- Verlages, Stuttgart. „Das böhmische Staatsrecht in den deutsch- tschechischen Auseinandersetzun- gen des 19. und 20. Jahrhunderts“ heißt eine Veröffentlichung, die im N. G. Elwert-Ver- lag, Marburg an der Lahn, erschienen ist, herausgegeben im Auftrag der Historischen Kommission der Sudetenländer von Ernst Birke und Kurt Oberdorffer. Von Hanns Lilje, dem Landesbischof von Hannover und Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutsch- lands, erschienen drei Aufsätze zum Thema „Der Christ im planetarischen Zeitalter“ als 30. Band der„Furche-Studien“ im Ham- burger Furche-Verlag. Der Ostberliner„Aufbau- Verlag“ feierte am 23. August sein 15jähriges Bestehen. Laut Mitteilung der Sowjetzonen-Nach- richtenagentur ADN sind in diesen 15 Jahren fast 2000 Titel in einer Auflage von über 25 Millionen Exemplaren verlegt worden. Zu den Autoren des von Johannes R. Becher gegründeten Verlages gehören Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Arnold Zweig, Heinrich und Thomas Mann, Friedrich Wolf, Bernhard Kellermann, Willi Bredel. Anna Seghers und Ludwig Renn. Der Heidelberger Dr. Alfred Hüthig Ver- lag blickt in diesem Jahr auf sein 35jähriges Bestehen zurück. 1925 gründete der Verlags- inhaber Dr. Alfred Hüthig, der am 12. Sep- tember 60 Jahre alt wird, seine erste Fach- zeitschrift— ein Anfang, aus dem sich eine vielfältige und erfolgreiche verlegerische Tätigkeit entwickelte. Der Schwerpunkt liegt heute noch im Bereich der Fachzeitschriften: Blätter für Medizin, Zahnmedizin, Chemie, Elektrotechnik, Parfümerie und Kosmetik, Hotellerie und andere Gebiete. Von beson- derer Bedeutung sind die schon im 52. Jahr- gang stehende Zeitschrift„Der Kunsthandel“ und die von Nobelpreisträger Professor Dr. Hermann Staudinger herausgegebene Zeit- schrift„Die Makromolekulare Chemie“. In den letzten Jahren hat der Dr. Alfred Hüthig Verlag auch die Produktion von Fachbüchern intensiviert. In der Reihe„Goldmanns Gelbe Taschen- bücher“ des Wilhelm Goldmann Verlages, München, sind folgende Neuerscheinungen herausgekommen:„Das Gastmahl des Tri- malchio“ von Petronius, die beiden sokra- tischen Dialoge„Gorgias und Protagoras“ von Platon, literarische Zeugnisse des Alter- tums über die Liebesgötter unter dem Titel „Die Nachtfeier der Venus“, die Romane „Ben Hur“ von Lewis Wallace,„Quo vadis“ von Henryk Sienkiewicz,„D'Artagnans Mis- sion“ von Alexander Dumas und„Aélita“ von Tolstoi, die Dramen„Das Leben ein Traum und Der Richter von Zalamea“ von Calderon de la Barca, altspanische Liebes- gedichte„Aus dem Buch der guten Liebe“ von Juan Ruiz,„Briefe“ Napoleons, Fried- rich Nietzsches„Morgenröte— Gedanken über die moralischen Vorurteile“,„Das Schatzkästlein des Rheinischen Haus- freunds“ von Johann Peter Hebel, der Abenteuerroman„Strom, du Schicksal“ von Alice T. Hobart, Rolf Italiaanders Reisebe- richte„Vom Urwald in die Wüste“, ein „Wörterbuch der Religionen“ von Wilfried Nölle und„Das Handelsgesetzbuch“. Der„Westdeutsche Autorenverband“ hat zusammen mit der„Literarischen Kanzlei Kanzlit“ ein Preisausschreiben unter dem Motto„Deutsche Kurzgeschichte 1960“ ins Leben gerufen. Die Kurzgeschichten sollen mit etwa 60 bis 80 Schreibmaschinenzeilen die Themen„Auch die Demokratie braucht Nationalgefühl“ und„Rechte und Pflichten eines freien Bürgers“ gestalten. Von der „Bundeszentrale für Heimatdienst“ sind 24 Preise im Gesamtbetrag von 6100 Mark zur Verfügung gestellt worden. Die Einsen dungen müssen bis zum 20. Oktober 1960 bei der„Literarischen Kanzlei Kanzlit“ in — Ratzeburger Allee 6, eingegangen Einladung HWA 5.70 zur Herbst-Modenrevue Die Vorföhrungen unserer stadtbekonnten Mocenrevve im Musensgal des Rosengortens geben lhnen einen Uberblick über die neue Herbstmode. Sie finden statt von Dienstag, den 6. September bis Mitwoch, den 7. September 1960, jeweils um 16 und 20 Uhr und am Donnerstag, dem 8. September um 20 Uhr. Durch das programm föhrt Sie in charmanter Weise PETER SCHWARZ. 5 Es singt för Sie: WILLY HAGARA. Der Eintritt ist frei. * Eintrittskarten erhalten Sie an unserem Kundendienst im l. Stock. MAN N H EN M 14 Seite 38 MANNHEIMER MORGEN Samstag, 27. August 1960/ Nr. 198 —— Neben meinem Verkaufsgeschäft in Kleinmöbeln MANNHEIM- Seckenheimer Straße 66 (an der Pestalozzischule) eröffne ich am 27. August 1960 mein Groß möbel-Verkaufslager in MANNHEINMA, P 7, 4 u. 25 Eingang Kurfürsten-Passage, Tiefgeschoß Sie finden dort eine große Auswahl in: Schlafzimmern Wohnzimmerschränken Küchenschränken couchgarnituren Teppichen— Matratzen Stepp- und Tagesdecken Wolldecken Federbetten Tischen— Stühlen— Eckbänken usw. dazo biete ich Ihnen meine von vielen Kunden aner- konnte, kostenlose Heimberalung an.— Bequeme, diskrete Zahlungsmöglichkeit, da eigene Finanzierung. Ihr freundlicker Einrickiungsberater NEINZ KUHIL Möbel und Einrichtungen MANNHEIM Seckenheimer Straße 66 u. p 7, 4 u. 25 Jelefon 226 94 Kurförsten- Passage Bekanntmachungen Unterrieht TE kill School orf ls ue ks MANNHEIM P/, 23 Planken Tel. 2 00 66 Neue Sprachkurse abends: Für Anfänger Englisch— Beginn: Montag, 29. August, 19 Uhr Französisch- Spanisch J Beginn: Italienisch- Russisch Anfang September För Forigeschrittene Jederzeit Eintritt in die laufenden Kurse möglich. Auslandskorrespondenten-Kurse Englisch und Französisch mit Abschlußprüfung Beginn der Abendkurse: 4. Oktober 1960 Beginn der Jageskurse: 5. Oktober 1960 Anmeldungen zu allen Kursen ab sofort im Sekretariat täglich von 8 bis 12 und 14 bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr. 4 Vom Facharbeiter zum Techniker* Wir beginnen Anfang November mit neuen Lehrgängen zur Aus; bildung von Meis chinenbau- und Elektrotechnikern Grönglicher vnd individueller Unterricht in kleinen Klassen mit Ab- schlußdiplom. Fordern Sie bitte unser Merkblatt on] Anmeldung und Auskunft Priveite Technische Lehrenstalt, Karlsruhe, Abf. Gartenstraße 14, Telefon 237 53 Sprechstunden: Montags, mithwochs, e 16 bis 18 Uhr, soms- 5 tags von 10 bis 16 Uhr pockenschutzimpfung Herbst 1960 Die Impfung gegen Pocken ist Pflicht Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, deren Kinder das 3. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und noch nicht erstmals gegen Pocken ge- impft sind, werden gebeten, die Kinder an folgenden Tagen zur Impfung vorzustellen: Impftermin: Impfbezirk: Nachschautermin: Impflokal: Di. 6. 9. 60 14.00 Innenstadt-West Di. 13. 9. 60 14.00 K 2, 10 Mi. 7. 9. 60 14.00 Innenstadt-Ost Mi. 14. 9. 60 14.00 Pestalozzischule Mo. 12. 9. 60 14.00 Feudenheim Mo. 19. 9. 60 14.00 Feudenheimschule Mo. 12. 9. 60 15.00 Wallstadt Mo. 19. 9. 60 15.00 Wallstadtschule Mo. 12. 9. 60 14.00 Waldhof Mo. 19. 9. 60 14.00 Waldhofschule Mi. 14. 9. 60 14.00 Schönau Mi. 21. 9. 60 14.00 Schönauschule Fr. 16. 9. 60 14.00 Käfertal Fr. 23. 9. 60 14.00 Albr.Dürer-Schule Di. 20. 9. 60 14.00 Neckarstadt-Ost Di. 27. 9. 60 14.00 Uhlandschule Mi. 21. 9. 60 14.00 Neckarstadt-West Mi. 28. 9. 60 14.00 Hildaschule Mo, 26. 9. 60 14.00 Sandhofen Mo. 3. 10, 60 14.00 r chule Mi. 28. 9. 60 14.00 Gartenstadt Mi. 5. 10. 60 14.00 Waldschule Mo. 3. 10. 60 15.00 Lindenhof Mo. 10. 10. 60 15.00 Diesterwegschule Mi. 5. 10. 60 9.30 Rheinau Do. 13. 10. 60 9.30 Rheinauschule Do. 6. 10. 60 10.00 Seckenheim Fr. 14. 10. 60 10.00 Seckenheimschule Do. 6. 10. 60 14.00 Neckarau und Do. 13. 10. 60 11.00 Kirchgartenschule Almenhof Fr. 7. 10. 60 9.00 Friedrichsfeld Fr. 14. 10. 60 11.00 Friedrichsfeldsch. Kinder aus Familien mit ansteckenden Krankheiten dürfen nicht zur Impfung gebracht werden. Mannheim, im August 1960 Uffentiiche Ausschreibung Für den Neubau einer ständigen Truppenunterkunft in Philippsburg/ Nordbaden, werden nach den Bestimmungen der vo, Fassung 1958, nachstehend aufgeführte Arbeiten vergeben: Stadtverwaltung 1. Zimmererarbeiten DIN 18 334 2. Dachdeckerarbeiten DIN 16 336 3. Klempnerarbeiten DIN 18 339 4. Stahl-Türzargen(vo) DIN 18 335 für 2 Kompanie- Gebäude, Typ A mit Lehrsaal 3 Kompanie-Gebäude, Typ B mit Lehrsaal 2 Stabsgebäude Gebühr DM 3.— Gebühr DM 3.— Gebühr DM 3.— 1 Lehrsaalgebäude Gebühr DPM 3,.— 1 Sanitätsbereich Gebühr DM 3,.— Bewerber, die die Voraussetzungen für die termingerechte Ausführung O. a. Arbeiten besitzen und die Ausschreibungsunterlagen zu erhalten wünschen, werden gebeten, dieses bis 7. September 1980 schriftlich dem Staatlichen Sonderamt Heidelberg, Häusserstraße 8, mitzuteilen. Die Quittung über die Einzahlung der Selbstkosten DM 3,.— für jeden Gebäude-Typ) für zwei Ausfertigungen der Angebotsunterlagen ist bei- zufügen.(Einzahlungen in bar beim Staatlichen Sonderbauamt Heidel- berg oder durch Postanweisung). Die Ausschreibungsunterlagen werden am 14. September 1960 durch die Post versandt. Der Eröffnungstermin wird bei Zustellung der Angebotsunterlagen be- Kanntgegeben. Die* Unterlagen können beim Staatlichen Sonder- bauamt Heidelberg, Hàusserstraßge 8, montags bis freitags, in der Zeit von 8.00 bis 12.00 Uhr eingesehen werden. Heidelberg, den 23. August 1980 Staatl. Sonderbauamt Heidelberg Uffentliche Ausschreibung Über die Verlegung von Betonrohrkanälen in einer Baulänge von 1150 m der Profile 30 und 40 em I. W. im neuen Wohngebiet hinter der Schiller- schule und zwar in der M-XII-Straße, M-I-Straße zw. M-XV- und M-III- Straße, in den M-XIV-, M-XV- und M-XxVI- Straßen zw. M-I- und Mͤ-III- Straße sowie in der M-Xx-Strage zwischen M-III- und Fürstenstraße (Baulos I, II und II). Stadtteil Mundenheim). Abholung der Angebote ab Donnerstag, den 1. Sept. 1960 im Stadthaus Nord, II. Eingang, IV. Stockwerk, Zimmer Nr. 414. Frist für die Einreichung der Angebote am Freitag, dem 9. Sept. 1960, vormittags 11 Uhr im Stadthaus Nord, Eingang II, 3. Obergeschog, Zim- mer Nr. 414. Für die Zweitschrift des Leistungsverzeichnisses werden je Baulos DM 0,50 erhoben. Auskünfte: Stadthaus Nord, Denisstraße 8, II. Eingang, 3. Obergeschoß, Zimmer Nr. 414. Ludwigshafen a. Rh., den 24. August 1960 Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Geschäfts verbindungen ie, MANNHEIMER ABEND AKADEMIE Und vorksHOCHSCHUIkE k. y. Rheinstraße 1 Telefon 2 60 54 Der NEUE ARBEITsPIAN ist del Kurse der Berufs-Ausbildung und Weiterbildung, Arbeitsgemein- schaften und Gesprächsgruppen zu Fragen unserer Zeit und Umwelt, Hobby-Kurse, Vorträge zur Information u. Orientierung. 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Seite 37 „ n Memoriam Ilse Bois Eine Große der deutschen Kleinkunst starb vor einigen Jagen in London Auf der Terrasse des„Palmenhauses“ am Kurfürstendamm lernte ich Ilse Bois, die vor einigen Tagen nach langem, schwerem Leiden in London gestorben ist, kennen. Damals befand sich das„Kabarett der Ko- miker in dem ehemaligen„Cumberland Hotel“, und ich wußte von der schlanken, rothaarigen Dame eigentlich nur, daß sie die Schwester Curt Bois“ war. Bald sollte Berlin erfahren, daß in ihr ein weiblicher Clown, vielleicht die einzige, große Par- odistin der deutschen Kleinkunst steckte. Kurt Robitschek, der ein paar Jahre vor- her mit seinen Conférencier-Kollegen Paul Morgan und Max Hansen das„Kadeko“, wie die Berliner das Kabarett nannten, ge- gründet hatte, stellte mir Ilse Bois vor, weil er sie in seinem nächsten Programm heraus- stellen wollte. Die beiden Bois hatten vor dem ersten Weltkrieg als Wunderkinder be- gonnen; als„kleine Prinzen“ hatte sie Ferdinand Bonn in einer seiner Shakespeare: Inszenierungen im„Zirkus Schumann“ mit- wirken lassen. Als jugendliches Tanzpaar traten die beiden in Gartenlokalen auf, bis Curt dann im„Fidelen Bauer“„Heinerle, Heinerle, hab' kein Geld“ sang und Otto Reutter Ilse Bois für das„Palast-Theater am Zoo“ entdeckte, um sie neben ihm. dem „Barden aus Gardelegen“, Anna Müller- Lincke und Robert Steidl auftreten zu las- sen. Trotz ihrer großen Erfolge war sie dann eines Tages von den Plakaten ver- schwunden, und bald war die Bois ver- gessen; niemals habe ich eigentlich erfahren können, warum sie abgetreten war. Nun war sie also wieder da; und es ge- hört zu Kurt Robitscheks Verdiensten, als geborener Wiener die echte Berlinerin zum zweiten Mal entdeckt zu haben. Als er Ilse Bois 1926 engagierte, um sie als Haupt- attraktion an die Spitze des Programms zu setzen, hatte er keine Ahnung, was in ihr steckte und wohin sich ihr Talent entwickelt hatte. Ueber Nacht wurde ihr Name ein Be- grifk und es geschah, was nur im Berlin der zwanziger Jahre passieren konnte: „man“ kannte Ilse Bois und mußte sie ge- sehen haben. Sie kopierte ihre berühmten Kolleginnen, die Bergner und die Massary (mit der sie bis an ihr Ende innigst be- freundet war), und machte sich über sie lustig. IIise Bois verstand genial in eine fremde Persönlichkeit zu schlüpfen, lauschte ihren Vorbildern genau die Sprache, Ma- nieren und Manieriertheiten ab und zog sie durch den Kakao. Wenn sie eine Variété- Nummer parodierte, sah man zuerst nur die unvermeidliche Assistentin, die eigent- lich nichts anderes tat, als Verzeihung er- flehend zu lächeln. Wenn sie also als„Fräu- lein Nummer“ über die Bühne schlenderte, enthüllte sie die Leere aller Girls-Ge- sichter. In ihrem Trapez-Akt, in dem sie, nur an den Füßen festgehalten, eine Riesen- welle vorführte, machte sie sich über das ganze Genre lustig. Niemals blieb die Bois in der reinen Imitation stecken, sondern parodierte die kleinen Schwächen ihrer grogen Vorbilder. Das war richtige Kunst. Als das„Kadeko“ dann ins neue Haus am Lehninerplatz umzog, trat die Bois in„Kitty Professor Erich Hänisch, der Nestor der deutschen und europäischen Sinologie und eines der zehn deutschen geisteswissenschaftlichen Mitglieder der Friedensklasse des Ordens „Pour le mérite“, wird am 27. August 80 Jahre alt. Hänisch, der 1957 Ehrenpräsident des In- ternationalen Orientalistenkongresses in Mün- chen war, ist nacheinander Ordinarius für chinesische Sprache und Kultur an den Univer- sitäten Leipzig, Berlin und München gewesen. Seinen Lebensabend, der intensiver For- schungstätigkeit gewidmet ist, verbringt der Gelehrte in Stuttgart bei seiner Tochter. Die Hauptwerke Professor Hänischs sind der„Lehr- gang der chinesischen Schriftsprache“(vier Bände 1929/7) und die Bearbeitung der„Ge- heimen Geschichte der Mongolen“. Das Studium der Geschichte des mongolischen Weltreichs im 13. und 14. Jahrhundert hat den Wissenschaft- ler in den letzten 20 Jahren beschäftigt. Die aus dem Jahre 1240 stammende„Geheime Ge- schichte“ ist in mongolischer Sprache, aber in lautlicher Umschrift mit chinesischen Zeichen geschrieben. Dieser Bericht über den Beginn des Mongolenreiches unter Dschingis Khan wurde durch Professor Hänisch erstmalig der Wissenschaft zugänglich gemacht. Im vergan- genen Jahr hat der Gelehrte eine Grammatik der Mandschusprache fertiggestellt. Mit einer Aufführung der„Meistersinger von Nürnberg“ unter der Stabführung von Hans Knappertsbusch gingen am Donnerstagabend in Bayreuth die Richard-Wagner-Festspiele 1960 zu Ende. Seit dem 23. Juli haben rund 52 000 Menschen die 29 Aufführungen im stets aus- verkauften Festspielhaus besucht. Das beson- dere Interesse des Publikums und der 250 Jour- nalisten aus 26 Ländern konzentrierte sich auf die Neuinszenierung des„Rings des Nibelun- macht Karriere“ auf und scheiterte, wie ihre Kollegen, an der verkorksten Akustik. Nur einmal hat sie der Film geholt; Bolvary en- gagierte sie für den„Geisterzug“, und sie War grohartig. Zuletzt ist Ilse Bois während und auch nach dem Kriege in New Vork aufgetreten — in Kabaretts und deutschen Veranstal- tungen zur Freude der Emigranten. Und dann hat sie getan, was Künstler leider so selten tun: sie ist zur richtigen Zeit ab- getreten, solange der Applaus noch echt in mren Ohren klang. Die letzten Jahre hat sie in London gelebt, wo sie nun von ihren Leiden erlöst wurde, Mit Ilse Bois ist eine der wirklich Großen der deutschen Klein- kunst dahingegangen; ihr Name wird neben denen von Gussy Holl, Rosa Valetti, Claire Waldofk und Käthe Erlholtz unvergessen pleiben. Und wer sie persönlich gekannt hat, wird einen Freund und warmberzigen Menschen betrauern. Pem(London) Koltur-Chronik gen“ durch Wolfgang Wagner. Unter den Gästen befand sich in diesem Jahr noch mehr poli- tische Prominenz als in den Vorjahren. Nach neun Bundes- und Staatsministern, die schon die Premiere am 23. Juli besucht hatten, kamen erstmals nach dem Kriege mit Bundespräsident Heinrich Lübke wieder ein deutsches und mit König Bhumibol von Thailand auch ein aus- ländisches Staatsoberhaupt nach Bayreuth. Auch der Besuch des päpstlichen Legaten zum Eucharistischen Weltkongreß in München, Kar- dinal Testa, fand viel Beachtung. Die Bayreu- ther Festspiele 1961 werden unter anderen wiederum die Tetralogie„Der Ring des Nibe- lungen“, den„Fliegenden Holländer“,„Parsi- fal“ und eine Neuinszenierung des„Tannhäu- ser“ von Wieland Wagner bringen. Meldungen, daß das Haus Wahnfried mit Herbert von Ka- rajan nach dessen Bruch mit Salzburg Ver- handlungen über eine Mitarbeit in Bayreuth führe, wurden am Bayreuther Festspielhaus weder bestätigt noch dementiert. Die Münchner Opern-Festspiele werden im- mer mehr ein Anziehungspunkt für Ausländer. Nach den Schätzungen der Direktion der Staats- oper kommen 40 bis 50 Prozent der Besucher aus dem Ausland, davon sehr viele aus dem Fernen Osten. Das Schauspiel„Bumerang“ des am 9. Juni in der Schweiz verstorbenen und am 17. August in Ostberlin beigesetzten Dramatikers Hans J. Rehfisch wurde in Anwesenheit der Witwe Toni Rehfisch im Leipziger Schauspielhaus urauf- geführt und mit herzlichem Beifall aufgenom- men. Das Stück, das den Hochverratsprozeß ge- gen Wilhelm Liebknecht und August Bebel 1872 in Leipzig behandelt, entlarvt laut So- Wjetzonenagentur ADN in Form einer satiri- schen Komödie die„reaktionären Kräfte, die Der Organist Ludwig Doerr Orgelkonzert mit Werken alter und neuer Meister in der Heidelberger Jesuitenkirche Zu den wenigen sommerlichen Konzert- z5klen in unserem Raum zählen die Orgel- abende in der Heidelberger Jesuitenkirche. Für den dritten dieser Folge hatte man den Speyerer Domorganisten Ludwig Doerr ver- pflichtet, einen Künstler vom Typ des kun- digen Allround- Interpreten. Die vier Kom- ponisten des Programms— Cleèrambault, Bach, Reger und Hermann Schroeder— re- präsentierten streng abgegrenzte Welten von Wille und Vorstellung: Doerrs anpassungs- fähiges Naturell findet zu jeder einen disku- tablen Zugang. Die seit einigen Jahren wachsende Nei- gung zu den französischen Orgelmeistern des Barock bestätigte Doerr mit dem Vor- trag der„Suite im II. Ton“ von Louis Nico- mit diesem Prozeß versuchten, die Arbeiterbe- wegung durch Korruption und Erpressung, durch Drohung und andere schmutzige Mittel mundtot zu machen“. Unter der Regie von Rudi Kurz wirken in den Hauptrollen Hans- Joachim Recknitz und Wolf Götte als Arbei- terführer, Harald Halgardt als Staatsanwalt, Lothar Glathe als Gerichtspräsident und an- dere mit. Die Witwe des Dramatikers äußerte sich anerkennend über die Aufführung, die „völlig den Vorstellungen“ ihres Mannes ent- spreche. Ida Ehres Hamburger Kammerspiele wer- den im kommenden Frühjahr auf einer Tour- nee alle skandinavischen Länder einschließ- lich Finnland besuchen. Ida Ehre hat für die- ses Gastspiel ihre Inszenierung der„Perser“ nach Aischylos von Mattias Braun oder das in Mannheim uraufgeführte Schauspiel„Ge- sellschaft im Herbst“ des jungen Autors Tank- red Dorst vorgeschlagen. Die XII. Internationale Antiduitätenmesse wurde in Delft(Holland) eröffnet. Kunsthänd- ler aus ganz Europa haben in den Sälen des historischen Delfter Prinsenhof Antiquitäten im Werte von rund 14 Millionen Mark ausgestellt. Darunter sind als besondere Sehenswürdigkei- ten Meisterwerke der niederländischen und flämischen Maler des 17. Jahrhunderts. Die Messe dauert bis zum 14. September. Die Dresdner Kunstsammlungen begehen mit einer Festwoche vom 30. Oktober bis zum 8. November die 400-Jahr-Feier ihres Beste- hens. Die Festtage sollen nach einer Mitteilung der Sowietzonen-Agentur ADN unter dem Motto stehen:„Von der fürstlichen Kunstkam- mer zur sozialistischen Bildungsstätte des gan- zen Volkes!“ Eine Sonderausstellung wird einen umfassenden Ueberblick über die Ge- schichte der Dresdner Kunstsammlungen geben. las Cléèrambault. Hier möchte man lediglich zu bedenken geben, ob nicht der typische Rahmen der mit großem Werk gespielten Ecksätze in der Klangfülle weniger wuchtig zu nehmen wäre. Schließlich muß auch in diesem Punkt ein stilistischer Bezug be- stehen zu den zierlichen Mittelsätzen, deren sich der Solist mit ausgesuchten Interpre- tationsmitteln annahm. Er hat sowohl dis- ponierenden Verstand für die Polyphonie als auch Sinn für wechselnde Registration im engeren Feld der charakteristischen Tö- nungen. Linie und Farbe— diese Kombi- nation erinnerte an authentische Demon- strationen romanischer Organisten. Bei Johann Sebastian Bachs Triosonate Nummer 4 ließ Doerr die„graphische“ Dar- stellung der streng exponierten Stimmen an- genehm aufgehen in den motorischen Fluß des Geschehens, das trotz metronomähn- licher Gangart die beschwingende Note fe- dernden Musizierens erhielt, im ersten Satz noch um eine Nuance überzeugender als im letzten. Im langsamen Satz war die Vergei- stigung des dominierenden melodischen Ele- ments die positive Tat. Max Regers Intro- duktion und Passacaglia in f-Moll in ihrer Raffung barocken und romantischen Form- und Ausdruckswesens verfehlte die jeden echten Organisten ergreifende stimulierende Wirkung auch in diesem Falle nicht; man hätte freilich von der energischen und hin- gebend ausgeführten Darbietung mehr ge- habt, wenn nicht gerade hier die Akustik des Kirchenraumes mit ihrer überlangen Nachhallzeit störend in Erscheinung getreten wäre. Hermann Schroeders Partita„Veni crea- tor“ ist eines jener zeitgenössischen Werke, in denen die Basis der Tradition inspirier- tem modernem Geist zur Stütze dient. Dies in einer lebendigen, alle Deutungsfaktoren souverän zusammenfassenden Weise zum Erlebnis gemacht zu haben, war die schönste Empfehlung für den Organisten. Er ließ sich abschließend noch als Improvisator verneh- men. Dieser nicht mehr alltäglichen Kunst beizuwohnen, ist nicht ohne Reiz. Freilich läuft dabei auch vieles aufs Aeußerliche und Virtuose heraus, wenn der Organist im be- grenzten Sinne des Spielers imponieren will. rr. de Neuesten Fernsehgeräte Baujahr 1960-1961 bis 30 Monatsraten ohne Anzahlung 33 em Bildröhre ab DM 595.— Heinrich Brausch KE Mannheim- Waldhof Oppauer Straße 30, 31, 32- Telefon 5 91 62 Wer übernimmt laufend für Messer, Scheren usw. Angeb. u. Nr. 06780 a. d. Schle farbeiten 2 Verl. Zuschriften unt. Nr. 06959 N wünscht Anschluß an Alt. Dbame ebensolche Dame zwe. Gedankenaustausch u. Freizeitgest. vereinszimmex 3 mal wöchtl. 2. verg. Gaststätte„Frankeneck“, M 2. 12 Kleiderpflege Schmitt, MNosenbeine macht enger L 14, 17 Geldrerkehr Mitfahrtentrale Pei 4 0 Nehtung! diskrete Bearbeitung. Mannheim, 0 7, 14(Bally-Schuhhaus) D BARKREODITE bis zu 4000.- Uu ohne Vorkosten an alle Berufstätigen(auch an Ledige)- für alle Zwecke ohne Bürgen- zu bes., günst. Bedingungen- bequeme Ratenrückzahlg. schnelle Auszahlg. EKfz.- Finanzierung u. 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Hotelunterk. mit Frühstück on, nur 5 35.— Seite 40 MANNHEIMER MORGEN UNTERHATTUNKe Die Quelle von Wolter Than Erie gab keine Antwort. Das Gesumme der gedämpften Stimmen im Speisesaal klang ihm in den Ohren wie das Meeresrauschen aus einer großen Muschel. Er beobachtete ungeduldig seinen Vater, der mit unfaßbarer Bedächtigkeit Honig auf einen Buttertoast Strich. „Deine Mutter konnte die halbe Nacht kein Auge schließen. Bis elf Uhr haben wir auf dich gewartet! Aber dich interessiert es ja nicht, ob deine Mutter sich sorgt. Haupt- sache, du hast dein Vergnügen, wie?!“ Eric unterdrückte eine heftige wide rung. Er stürzte den Rest des lauwarmen Frühstückskaffees hinunter und ging hinaus. Die Terrasse lag an der Südseite des Ho- tels. Er schlenderte zwischen schräg gestell- ten Tischen und Stühlen nach vorn und beugte sich über das eiserne Geländer. Es hatte zu regnen aufgehört. Eine mächtige Nebelbank hing von den Bergen auf den glanzlosen grauen See herab. Er betrachtete verdrießlich sein Gesicht auf dem Wasser. Weshalb, zum Teufel, ließ man ihn nicht in Ruhe! Weshalb konnten seine Eltern nicht begreifen, daß man mit Sechzehn sein eigenes Leben leben wollte! „Schau!“ lachte eine Mädchenstimme. Der beschwört das Bild seiner Herzallerliebsten!“ Erie hob wütend den Kopf und erblickte ein lautlos dahintreibendes Boot, in dem Hilde und Oskar saßen. Er hätte Oskar, diesem großmäuligen Affen, einen Stein an den Schädel werfen mögen. Er wandte sich mit gespieltem Gleichmut ab und schlen- derte zum Haus. Im Korridor begann er zu laufen. Er lief die Treppe zu seinem Man- sardenzimmer hinauf, versperrte die Tür und ließ sich auf das Bett fallen. Natürlich hatte Oskar mitbekommen, was mit ihm, Eric, los war! Und nicht nur Oskar und Jans und Simone und alle anderen, sondern gewiß auch Eva selbst. Wahrschein- lich hatte Oskar deshalb so oft mit ihr ge- tanzt. Wahrscheinlich hatte er ihr deshalb mit seiner lässigen Ueberlegenheit den Kopf Zu verdrehen versucht, ohne Herz, bloß zum Spaß und aus Angeberei. Eric sprang auf und holte die Zigaretten aus dem Schrank. Sein Vater hatte ihm das Rauchen verboten. Aber hatte er je etwas anderes zu hören bekommen als Verbote, Vorwürfe und unbrauchbare Ratschläge? Er änhalierte tief den scharfen Rauch und Lerspürte einen leichten Schwindel, der das Bett unter seinem Körper in Schwingungen versetzte. Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie Eva ihm zum ersten Mal be- gegnete. Sie war eben aus dem See gestie- gen, schlank und sonnengebräunt, mit glitzernden Tropfen an der glatten Haut. Die Badehaube hatte ihr Haar zu einem blonden Helm gepreßt. Sie musterte ihn mit einem unbefangenen Blick ihrer braunen Mandelaugen. Das war am Tage seiner Ankunft gewe- sen, gleich in der ersten Stunde, die er am Strande zubrachte. Seither war eine Woche verstrichen. Seither waren sieben Tage ver- strichen, in denen jede Stunde leer und trostlos war, da er Eva nicht wenigstens aus der Ferne sehen oder ihre Stimme hören konnte. Er brachte einfach nicht den Mut auf, ein Gespräch mit ihr anzuknüpfen. Er hätte sie vermutlich bis zum Ende der Ferien immer nur angestarrt wie ein Idiot, wenn nicht der vergangene Abend gewesen wäre. Sie hatte sich wie allabendlich nach dem Essen auf der Hotelterrasse getroffen, zwölf Burschen und Mädchen aus den umliegenden Fremdenquartieren. Sie hatten beratschlagt, Was sie unternehmen könnten, und nach ei- nigem Hin und Her hatte Jang eine Boot- fahrt vorgeschlagen, und alle hatten zuge- stimmt; während Jans und Oskar und Pierre die Boote holten, war Simone noch aufge- taucht und hatte eine Neue mitgebracht. Es War Eva. Eric wußte nicht mehr, woher er den Mut nahm, sich im Boot neben sie auf die Bank zu setzen. Es war eine warme, windstille Nacht, mit einem großen Vollmond ara Himmel. Sie waren einige Zeit auf dem silbrigen See umhergefahren, über den Mu- sik aus dem Tanzlokal in Bad Uebersee hallte, und er hatte Eva kaum anzusehen gewagt und die ganze Zeit nur von den letz- ten Versuchen mit Mondraketen geredet, und dann hatte Oskar den Vorschlag ge- macht, bei der Quelle anzulegen, die bei den Sommergästen Kulle' hieß, und Eva hatte sich nach dem Grund der johlenden Heiter- keit erkundigt, und als Simone sie aufklä- ren wollte, war sie von der ganzen Bande miedergeschrien worden, und er hatte ge- ahnt, was passieren würde, und gefühlt, wie mm das Herz im Halse schlug. Es war genau so gekommen, wie er er- Wartet hatte. Sie waren bei der Kulle, die in einer bewaldeten Bucht lag, an Land ge- gangen und hatten eins nach dem anderen von dem kühlen Quellwasser getrunken, Eva zuletzt, und dann hatte Simone ihr er- klärt, daß jedes Mädchen, das zum ersten Male an dieser Quelle trank, sofort einen Mann küssen müsse, wenn es nicht ledig sterben wolle, und Eva hatte gelacht und sich im Kreise umgesehen und war vor ihn hingetreten, um ihm mit geschlossenen Au- gen ihre Lippen anzubieten. Nein, es war kein Traum gewesen. Es war auch kein Traum gewesen, daß sie nach- her im Boot neben hm saß und den Kopf an seine Schulter lehnte. Und es war noch weniger Traum gewesen, daß sie sich dann in Bad Uebersee immer wieder von Oskar zum Tanz holen ließ, der sich aufspielte, als hätte sie ihn bei der Quelle geküßt und wäre nun sein Mädchen. Eric stand auf und trat an das Fenster. Es regnete wieder. Er betrachtete den trost- Iosen grauen Brei, in dem Himmel und See verschwammen. Weshalb hatte er mit Eva kein Rendezvous vereinbart? Weshalb hatte er sich darauf verlassen, sie heute im Strandbad wiederzusehen und ihr alles sa- sen zu können, wozu ihm gestern der Mut gefehlt hatte? Er ertrug es nicht länger zwischen den engen Wänden der Dachkammer. Er mußte hinaus, um Eva zu suchen. Er schlüpfte in die Regenhaut und verließ das Hotel. Auf dem Wege durch das Dorf hielt er sich stets in ausgestorbenen Seitengassen. Er wollte jetzt keinem Bekannten begeg- nen, am wenigsten seinen Eltern, die zwei- kellos irgendwo in der Gegend herumspa- zierten. Auf dem Kirchplatz schlenderten Som- mergäste in vergnügten Gruppen durch den Regen. Sie sahen aus, als hätten sie Urlaub vom Urlaub genommen. Er verdrückte sich schleunigst in das nächste Gäßchen. Als er aus dem Hotel lief, hatte er nur an das Wiedersehen mit Eva gedacht. Nun, wenige Schritte von der Pension entfernt, in der Eva wohnte, wurde er sich mit einem Schlage der Situation bewußt. Er konnte wohl nicht einfach in das Haus treten und nach Eva fragen! Er konnte unmöglich an die Tür ihres Zimmers klopfen und erklä- ren: Da bin ich!“ Er schritt langsam die Front des Hauses ab und spähte verzweifelt zu den Fenstern hinauf. Niemand zeigte sich. Er ging noch einigemal vor der Pension auf und ab. Schließlich blieb er unter einer hohen Sil- bertanne an der Ecke des Gartens stehen. Aber er wußte, daß es sinnlos war, daß er nicht hineingehen, daß er Eva nicht sehen würde. Er machte auf den Absätzen kehrt und ging davon. Er schlug denselben Weg ein, den er gekommen war. Die engen Gassen rochen nach Holzrauch und Kuhmist. Unter weit vorspringenden Dächern verkrochen sich Häuser mit weißen Mauern und roten Fensterläden. Da und dort gackerten ein Paar schläfrige Hühner. Zwei Ochsen zogen gleichmütig einen knarrenden Karren durch den Regen. Er erreichte den See auf einem Umweg. Der Uferpfad war aufgeweicht. Auf die Oberfläche des Sees rieselte der Regen mit einem seltsam hell klingenden Rauschen nieder. Die Regentropfen perlten über sein Ge- sicht wie Tränen. Er achtete nicht darauf. Er dachte nur daran, daß er Eva heute nicht sehen würde und vielleicht auch morgen nicht und vielleicht überhaupt nie mehr. Er hatte alles falsch angefangen, am ersten Tag und an den folgenden und in der vergange- nen Nacht. Vielleicht hatten seine Eltern recht. Vielleicht machte er wirklich alles Falsch. Er war ziemlich rasch gelaufen. Am An- fang der Bucht, in der die Quelle lag, ver- hielt er einen Moment., um zu verschnaufen. Unten an der Kulle stand Eva. Sie steckte in einer durchsichtigen Regenhaut. Das Haar klebte ihr in nassen Strähnen an der Stirn. Sie stand da und betrachtete fas- Zziniert einen Punkt nahe der Quelle. Plötz- lich hob sie den Blick und sah zu ihm her- auf. Sie schien nicht im mindesten über- rascht. Sie legte bloß Schweigen gebietend einen Finger an die Lippen. Er stieg behutsam zu ihr hinab. Er war froh, daß er nicht sprechen durfte. Er hätte jetzt nichts von all dem aussprechen können, Was er sich seit Tagen zurechtgelegt hatte. Er hätte bloß seinem verrückt klopfenden Herzen lauschen und Eva stumm anstarren können. Als er neben ihr stand, entdeckte er den Gegenstand ihres Interesses. Auf einer Fels- platte am Rande der Quelle saß ein Feuer- salamander, ein prachtvolles Tier mit großen orangeroten Flecken. Es hockte reglos auf dem grauen Stein, nur die Atemwerkzeuge verrieten Leben. Mit einem Male zuckte der stumpfe Schädel hoch. Im nächsten Augen- blick war das Tier im hohen Farnkraut verschwunden. „Fort!“ sagte Eva und drehte bedauernd beide Handflächen zum Himmel. Eric starrte auf die Stelle, wo der Sala- mander eben verschwunden war.„Ich hab' dich gesucht“, brachte er mühsam hervor. „So?“ Einen Augenblick lang blickten ihn ihre braunen Augen fragend an. Dann drehte sie sich plötzlich um, beugte sich zur Quelle und trank.„Du, gestern hab' ich ge- schwindelt“, murmelte sie mit gesenktem Blick.„Gestern hab' ich gar nicht getrunken, gestern hab' ich bloß so getan.“ Samstag, 27. August 1960/ Nr. 198 — Andenken an Paris Foto: Herbert Seiler Auf Durchreise in Arkadien/ Ven O. Heng Das Hotel„Lotos“ am Broadway ist noch nicht von den Gästen aus Leidenschaft ent- deckt worden. In seinen weiten Räumen herrscht ein ständiger Frühling. Behagliche Kamine und tiefgrüne Ziersträucher tragen zu einer köstlichen Weltvergessenheit bei. Die Decke der Halle zeigt einen herrlichen blauen Sommerhimmel in zarten Pastell- tönen, über den ständig hauchfeine Wolken ziehen und nicht verschwinden, wie es die der Natur zu unserem Bedauern tun. Unter der erfahrenen Leitung von Führern mit goldenen Knöpfen kann man die breiten Treppen besteigen, oder traumhaft in schwe- benden Fahrstühlen empergleiten, mit ei- nem unvergleichlichen Gefühl, wie es alpine Kletterer nie erfuhren. Und die Delikates- sen, die der Küchenchef servieren läßt, lie- gen jenseits des geschmacklichen Vorstel- lungsvermögens. Einige wenige nur haben diese Oase in der Wüste Manhattans entdeckt. Verloren sitzen sie in dem angenehmen Zwielicht der luftigen Speisehalle und blicken über das schneeige Weiß gedeckter Tafeln, schweigend einander zu ihrem Glück gratulierend, wäh- rend eine Schar aufmerksamer, lautlos um- herhuschender Kellner jeden Wunsch erfüllt, noch bevor er ausgesprochen ist. Das ferne Brausen des Broad ways ver- wandelt sich in der Einbildung der gli. lichen Gäste in das Rauschen eines Wasser- falles, das die Wälder mit seinem entspan- nenden Klang erfüllt. Bei jedem Fußtritt horchen sie auf, befürchtend, ihre Zuflucht sei von den rastlosen Vergnügungssuchern entdeckt worden, die ständig die Natur bis in ihre tiefsten Verstecke durchpirschen. In dieses Hotel kam eine Dame, deren Karte sie als eine„Madame Heéloise d' Arcy Beaumont“ aus wies. Madame Beaumont war ein Gast, wie man ihn im Hotel„Lotos“ liebte, Sie besaß das feine Auftreten der Elite, temperiert und gewürzt mit einer herzlichen Freund- lichkeit, das die Hotelangestellten zu ihren Sklaven machte. Die Gäste betrachteten sie als den letzten Hauch weiblicher Exklusivi- tät und Schönheit, der ihre Umgebung erst vollkommen machte. Fast nie verließ sie das Hotel. Ihre Ge- wohnheiten waren im Einklang mit denen der auserwählten Stammgäste. Um die Köstlichkeiten dieses erlesenen Ortes voll zu genießen, mußte man die Stadt verges- sen, als ob es sie gar nicht gäbe. Ein kurzer Besuch der prächtigen Dachgärten st nur 7 Wo dir ein Echo erklingt, weithin schwingend und hell, leider im Fernen verrinnend, schweige und lausche ihm nach. Tönt es vielleicht dir das Lied deiner eigenen weltfrohen Seele? Wer mag der Sänger wohl sein, der dir so seltsam vertraut? Rings die Zitronenbãume scheinen gleich dir zu verstehen und in Oliven flüstert heiter der Widerhall fort (Aus dem Gedichtband Im Nachtwind der Südliches Lied lag Hermann Meister. Heidelberg, erschienen ist.) 5 Flammendes Tagesgestirn taucht sanft in den Abend, wie das verklingende Lied grüßt dich sein letztes Geleucht. Doch daß kein Dunkel dich schreckt, wächst aus der Stille ein Mond, Wie er dir nirgend erschien, heimatlich wird dir das Land. Und es erfüllt dich die Nacht mit einem schlaflosen Traum, den du im Herzen bewahrst, rein wie das Echo in dir. Gebhard Schuhböck Welt“ von Gebhard Schuhböck, der im ver- 15 bei Nacht angebracht, am Tage jedoch hält man sich in der schützenden Festung des Hauses auf, um die Illusion nicht zu zer- stören. Obwohl sie allein in das Hotel„Lotos“ Sezogen war, bewahrte Madame Beaumont den Status einer Königin, deren Einsamkeit nur durch die Lage bedingt ist. Sie früh- stückte jeden Morgen um zehn Uhr— ein anmutiges, bezauberndes Wesen, das in dem gedämpften Licht des Hauses wie eine Jas- minblüte in der Abenddämmerung von innen heraus sanft strahlte. Doch zum Dinner war Madames unbe- skrittener Höhepunkt gekommen, Ihr Kleid War so schön und unirdisch wie der feine Sprühnebel, der von einem unsichtbaren Wasserfall aus einer Gebirgsspalte weht. Zartrote Rosen standen auf einem Spitzen- besetzten Hauch duftigen Gewebes. Man dachte an Paris, wenn man sie sah, und vielleicht an sagenhafte Gräfinnen, be- stimmt aber an Versailles, schwere Portie- ren, purpurnen Samt und schwarzen Mar- mor, oder auch an das gedämpfte Klappern von Chips, rotierende Kugeln und rouge- et-noir. Es ging ein Gerücht im Hotel„Lo- tos“, daß Madame Weltbürgerin Sei, und daß ihre schlanken weißen Hände gewisse Fäden zwischen den Nationen spännen, Am dritten Tage von Madames Residenz betrat ein junger Mann das Hotel. Seine Kleidung war unauffällig und nach der Mode, seine Züge waren gut und regelmägig, er hatte das Aussehen eines gesetzten, je- doch anspruchsvollen Menschen von Welt. Er informierte den Portier, daß er drei oder vier Tage zu bleiben gedenke, fragte nach den in diesen Tagen nach Europa in See gehenden Schiffen und versank in die friedvolle Untätigkeit dieses unvergleich- lichen Hotels mit der zufriedenen Geste eines Weltreisenden an seinem bevorzugten Zufluchtsort. Der junge Mann— an der Aufrichtigkeit des Gästebuches ist nicht zu zweifeln hieß Harold Farrington. Er trieb in den ruhigen Strom des Lebens im Hotel„Lotos“ taktvoll und unauffällig hinein. Nach dem Dinner am nächsten Tage lieg Madame Beaumont beim Hinausgehen ihr Taschentuch fallen. Mr. Farrington hob es auf und gab es zurück, ohne dabei das Be- dürfnis nach einem Kennenlernen durch- blicken zu lassen. Jedoch, wie in der dazu prädestinierten Atmosphäre eines Wirklichen Kurortes, begann eine Bekanntschaft zu wachsen und zu blühen wie der Wunder- baum eines orientalischen Zauberers, ge- nährt von dem Quell der gegenseitigen Sympathie. Für ein paar Augenblicke blie- ben die beiden auf der Empore stehen, die den Speisesaal umgab, und spielten mit dem Federball der Konversation. „Man wird müde, die alten Badeorte zu besuchen“, sagte Madame Beaumont mit einem schwachen, aber reizenden Lächeln. „Was hat es auch für einen Sinn, in die Berge oder an das Meer zu fliegen, um Lärm und Staub zu entfliehen, wenn diejenigen, die beides verursachen, uns doch dahin folgen?“ „Selbst auf dem Meer befindet man sich noch unter Philistern“, bemerkte Harold Farrington traurig.„Die exklusivsten Ueberseedampfer sinken langsam aber sicher auf das Niveau von Fährbooten herab. Der Himmel helfe uns, wenn die Sommer- frischler entdecken, daß unser Lotos“ weiter vom Broadway entfernt liegt als Baden- Baden oder die pazifischen Inseln.“ „Nun, eine Woche lang wird unser Ver- steck hoffentlich noch sicher sein“, sagte Madame mit einem Seufzer und einem La- cheln.„Ich weiß nur noch einen Ort, der im Sommer so schön ist wie das Hotel Lotos, und das ist das Schloß des Earl of Dun- cansby im schottischen Hochland.“ „Wie ich gehört habe, sollen Cannes und Nizza in dieser Saison geradezu verödet Sein“, meinte Farrington.„Von Jahr zu Jahr kommen die alten Kurorte mehr und mehr in Verruf. Vielleicht suchen viele andere, genau wie wir, die stillen Winkel auf, die von der Mehrheit übersehen werden.“ „Jedenfalls verspreche ich mir noch drei Tage dieger köstlichen Ruhe“, sagte Mada- me Beaumont.„Am Montag geht die, Cedric in See.“ Harold Farringtons Augen drückten sein Bedauern aus.„Auch ich muß am Montag abreisen“, entgegnete er,„aber ich gehe nicht nach Uebersee.“ Madame Beaumont zuckte mit den Schul- tern.„Man kann sich hier nicht für immer verbergen, so verlockend es auch sein mag. Ich werde seit über einem Monat im Schloß erwartet. Diese endlosen Empfänge und Parties— wie unangenehm! Aber meine Woche im Hotel Lotos“ werde ich nie ver- gessen.“— Am Sonntagabend, drei Tage später, saßen die beiden an einem kleinen Tisch- chen auf derselben Empore. Ein diskreter Kellner brachte Eis und Rotweinbowle. Madame Beaumont trug wieder ihr wun⸗ dervolles Abendkleid, das sie jeden Tag zum Dinner angehabt hatte,. Sie schien in Ge- danken versunken zu sein. Neben ihrer Hand lag eine schmale Geldbörse auf dem Tischchen. Nachdem sie ihr Eis gegessen 8 entnahm sie daraus eine Fünfdollar- note. „Mr. Farrington“, sagte sie,„ich möchte Ihnen etwas gestehen. Ich gehe morgen schon vor dem Frühstück weg, weil ich wieder hinter den Tisch mit Damenwäsche in Casey's Kaufhaus muß. Diese Fünfdollar-. note ist bis zum nächsten Sonnabend mein letztes Geld. Ich habe von meinem Lohn ein Sanzes Jahr lang gespart, weil ich einmal wenigstens eine Woche wie eine wirkliche Lady eben wollte. Selbst einmal bedient Werden, aufstehen, wann ich Lust habe, Klingeln, wenn ich etwas brauche— ach, Sie können sich sicher nicht vorstellen, was das für mich bedeutet. Jetzt habe ich jedenfalls die glücklichste Zeit hinter mir, die ich je von meinem Leben erwartete. Dieses Kleid, das ich anhabe, kaufte ich von Dowd& Lewinski auf Raten. Es kostete fünfundzwanzig Dollar und ist Maß- arbeit. Zehn Dollar habe ich angezahlt und muß fünf Dollar pro Woche abstottern, Ich heiße Mamie Siviter, und ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeiten. Ich habe Ihnen das erzählt, Mr. Farrington, weil ich glaube, daß Sie— daß Sie mich ganz gern mögen. Aber ich konnte es Ihnen einfach nicht frü- her sagen, weil mir alles wie ein Märchen erschien. Diese fünf Dollar werden morgen die fällige Rate für mein Kleid bezahlen. Und jetzt möchte ich mich von Ihnen ver- abschieden und auf mein Zimmer gehen.“ Harold Farrington hörte mit unbeweg- tem Gesicht zu. Als sie geendet hatte, 205 er ein kleines Heft aus der Tasche, das wie ein Scheckbuch aussah. Er schrieb etwas auf ein leeres Blatt, riß es heraus, reichte es seiner schönen Tischnachbarin und nahm die Fünfdollarnote. „Da ich morgen früh auch wieder zur Arbeit muß“, sagte er,„kann ich ja eigent- lich auch jetzt schon damit anfangen, Das ist die Empfangsbestätigung für Ihre Rate. Ich bin seit drei Jahren Vertreter bei Dowd & Lewinski. Das Geld für das Hotel habe ich von meinen 20 Prozent gespart. Ist es nicht spaßig, daß Sie und ich die gleiche Vorstellung hatten, wie wir unsere Ferien verbringen wollten?“ 5 Bevor sie die Tür des Aufzuges erreich- ten, verabschiedete sich der Weltreisende: „Und vergessen Sie bitte den Harold Far- rington— MeManus heiße ich— James Me- Manus. Meine Freunde nennen mich Jimmy. Uebrigens, Madame, was halten Sie von ei- nem Ausflug mit dem Fährboot nach Conny Island am Sonnabend?“ „Gute Nacht, Jimmy“, sagte Madame strahlend.„Und auf Wiedersehen am Sonn- abend auf Conny Island!“ (tiebersetzung von Peter Naujack) r e e 180 der