röthey tnebt, 2 n, bis egrei- onnte vürde vürde mmer r mit digen, teilen larauf eiden mmer ehofft zum lierte oreen assen e hat hade, denn und Wohl tiger mit- t 2u gicht. Aus- der dem die dem wer- und Zeit War- einer ames male kete der, labei dag Liste Als Ser auf ber Ob- vun- dem nicht t So- nten ver- den eine vicht n 80 d in afür. Ma- glitt Haft Len- 21 lan- auf das halb gte her- ihr und, lung ver- ge- hen heit ent- Herausg, Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannh. Großadruckerel. Verl. Lenng.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. R. Ackermann; Politik: w. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil les, K. Heinz; Lokal: H. schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. 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September 1960 Scharfe Ostblock-Angriffe auf Bonn Sowjetische Note droht mit„Vergeltung“/ Warschau, Prag und Belgrad stimmen ein BOonn/ Mos K au. Von unseren Korrespondenten Unter der Führung Moskaus startete der kommunistische Ostblock am Wochenende einen neuen propagandistischen Großangriff auf die Bun- desrepublik. In einer Sowjetnote, die dem Botschafter der Bundesrepublik am Samstag in Moskau überreicht wurde, wird die Bundesrepublik als Feind des Welt- friedens gebrandmarkt und der Kriegs vorbereitungen verdächtigt. Aehnliche Vor- würle werden gleichzeitig von Polen, Jugoslawien und der Tschechoslowakei erhoben. Die Sowaets drohen in ihrer Note ferner mit dem Abschluß eines Separat- friedensvertrages mit der Zone, mit Schritten zu einer„Normalisierung der Lage in Westberlin“ und mit Vergeltungsmaßnahmen für den Fall einer atomaren Bewaff- nung der Bundeswehr. Die sowzetische Note beantwortet eine Bonner Note vom 17. August, mit der die Bundesregierung sowzetische Vorstellungen wegen einer atomaren Ausrüstung der Bundeswehr zurückgewiesen hatte. Kern der sowzetischen Antwort ist eine Kritik an der Denkschrift des Bundeswehr-Führungsstabes, die als „Herausforderung“ bezeichnet wird. Die Bundesregierung, die sich hinter diese Denkschrift gestellt habe, so erklärt die Sowjetregierung weiter, unternehme Schrit- te, die den Frieden und die Sicherheit der Völker direkt bedrohten:„Die Ereignisse diktieren die Notwendigkeit, ohne Aufschub einen Friedensvertrag mit Deutschland ab- zuschliegben und auf dieser Basis die Lage in Westberlin zu normalisieren, Die Sowiet- regierung ist davon überzeugt, daß dieses für das Schicksal des Friedens in Europa bedeutsamste Problem in allernächster Zeit entschieden wird, wie sehr sich auch die Feinde einer Friedensregelung mit Deutsch- land widersetzen mögen. Wenn die Bundes- regierung an einem solchen Vertrag nicht teilnehmen will, wird er ohne sie geschlos- sen. Die Sowietregierung hält es für not- wendig, erneut daran zu erinnern, daß die Alliierten Mächte auf Grund der bedingungs- losen Kapitulation Deutschlands das Recht haben, alle geeigneten Maßnahmen gegen ein Wiedererstehen des deutschen Militaris- mus zu treffen. Die Bundesregierung soll Die Kp-Chefs kommen nach New Vork Noch keine Entscheidung der westlichen Regierungen Helsinki New V oOr k.(AP/ UP) Der sowjetische Ministerpräsident Chrust- schow hat am Wochenende in Helsinki erneut an die Staats- und Regierungschefs aller UNO- Mitgliedstaaten den Appell gerichtet, an der 15. Vollversammlung der Vereinten Nationen in New Vork teilzunehmen, da nur so eine schnelle Lösung der Abrüstungsfrage erreicht werden könne. Chrustschow sprach wiederholt von der „gefährlichen Lage“ nach dem U-2- Zwischenfall, betonte jedoch, daß er noch immer optimistisch sei. Chrustschow, der auf einem Empfang re- dete, den der finnische Staatspräsident Kek- konen für ihn gab, benutzte die Gelegenheit zu neuen heftigen Angriffen gegen die Bun- desregierung und Bundeskanzler Adenauer. Obwohl Chrustschow in dieser Rede von einer Teilnahme der Regierungschefs an der Vollversammlung gesprochen hatte, scheint in New Vork, sofern die westlichen Regie- rungschefs ausbleiben, eher ein Treffen kom- munistischer Parteichefs geplant. Chrust- schow, der Ministerpräsident und Partei- sekretär zugleich ist, wird die sowietische Delegation anführen, die ungarische Dele- gation wird dagegen statt vom Minister- präsidenten nur von Parteisekretär Janos Kader, ebenso die rumänische nur von Par- teisekretär Gheorghe Gheorghiudej, die tschechoslowakische von Staatspräsident und Parteisekretär Antonin Novotny und die polnische wiederum nur von Parteisekretär Wladislaw Gomulka angeführt werden. Die westlichen Regierungschefs werden sich erst in den nächsten Tagen entscheiden, ob sie an der UN-Vollversammlung teil- nehmen wollen. Wie aus gutunterrichteten Kreisen in London verlautete, sind die Chancen dafür bisher allerdings noch gering. Nur klare Anzeichen einer Aenderung der sowjetischen Haltung gegenüber dem Westen könnten den Weg zu einem„UIN-Gipfel- treffen“ ebnen. In Paris teilte ein Sprecher des französischen Außen ministeriums mit, da Außenminister Couve de Murville die fran- z6sische UN-Delegation leiten werde. Die USA- Delegation wird von Außenminister Herter geleitet. Dies schließt allerdings nicht aus, daß Präsident Eisenhower zu einem kurzen Aufenthalt nach New Vork reist, um vor der UNO- Vollversammlung eine Grund- satzrede zu halten. ö Besuch in Helsinki beendet Helsinki.(AP) In einem Kommuniqué, das zur Beendigung des dreitägigen Besuchs des Kremlchefs in Helsinki am Sonntag- abend herausgegeben wurde, wird auf sowjetischer Seite begrüßt, daß Finnland nicht die Absicht habe, bei einem möglichen Abkommen mit der europäischen Freihan- delszone, die Meistbegünstigungsklausel in seinem Handel mit der Sowjetunion aufzu- geben. Chrustschow reiste nach dreitägigem Aufenthalt in der finnischen Hauptstadt am Sonntagabend in seinem Sonderzug aus Hel- sinki ab. Fidel Castro erkennt Peking an Kuba droht dem US-Marinestützpunkt Guantanamo Havanna/ Washington.(UPI) Der kubani- sche Ministerpräsident Fidel Castro hat in einer Rede in Havanna die Aufnahme diplo- matischer Beziehungen zur Volksrepublik China und den Bruch mit dem„Marionetten- regime Tschiang Kai- schek“ angekündigt. Nationalchina hat daraufhin am Samstag die diplomatischen Beziehungen zu Kuba abge- brochen. Die Anerkennung Rotchinas dureh Kuba war seit dem Abschluß eines Handels- abkommens im Juli erwartet worden. In seiner Rede richtete Castro erneut scharfe Angriffe gegen die Vereinigten Staa- ten und wandte sich besonders gegen die „Deklaration von San José“, in der die ame- rikanischen Außenminister die Einmischung Moskaus und Pekings in Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre verurteilt hat- ten. Castro drohte, die USA würden zur Aufgabe ihres Marinestützpunktes Guanta- namo auf Kuba gezwungen, wenn sie ine Aggression gegen Kuba fortsetzen“. Die Drohung gegen Guantanamo wurde in Washington stark beachtet, da dieser Stützpunkt wegen seiner geographischen Lage mit Pearl Harbour im Pazifik vergli- chen wird. 5 Die Ankündigung des kubanischen Mini- sterpräsidenten hat die amerikanische Re- gierung aber in ihrer Auffassung bestärkt, dag Kuba sich immer mehr zum Sprungbrett des Kommunismus in Amerika entwickelt. Kuba ist das erste lateinamerikanische Land, das das kommunistische China anerkennt. Regierungskreise in Washington hoffen, daß sich die Entscheidung Fidel Castros insofern günstig auf die lateinamerikanischen Regie- rungen auswirken wird, als dadurch die en- gen Verbindungen zwischen Kuba und dem internationalen Kommunismus noch deut- licher werden. China: Ernster Schlag gegen USA“ Peking.(dpa) Das Staatsoberhaupt der Volksrepublik China, Liu Schao-tschi, be- grüßte am Samstag die Entscheidung der ku- panischen Regierung. Er bezeichnete die ku- panische Revolution als einen ernsten Schlag gegen die Vereinigten Staaten als den„Welt- feind des Friedens“. Liu Schao-tschi sprach auf dem Empfang einer lateinamerikanischen Abordnung der Lehrergewerkschaften. — 80 lange es noch Zeit ist— dem gefähr- lichen Spiel mit dem Feuer ein Ende machen.“ Warschau, Prag und Belgrad stimmen in die Angriffe gegen Bonn ein. In Regie- rungserklärungen betonten Jugoslawien und die Tschechoslowakei, die Gedanken des Memorandums der Bundeswehr-Generale erschwerten die friedliche Regelung der Deutschlandfrage und störten die euro- päische Sicherheit. In einer ersten Stellungnahme bezeich- neten Bonner Regierungskreise am Sonntag die neue Sowjetnote als„sehr aggressiv“. Offenbar diene sie in erster Linie propa- gandistischen Zwecken und passe schlecht zu der Behauptung, daß Moskau sich um eine friedliche Lösung der Weltprobleme bemühe.. Harte Worte Gomulkas Warschau. lp Eig. Bericht) In einer Rede beim Warschauer Erntedankfest be- zichtigte der polnische KP-Chef, Gomulka, die„abenteuernden Kreise des Pentagons sowie die deutschen Revanchisten“ einer kriegstreibenden Politik. Er behauptete, daß gegenwärtig in der Bundesrepublik eine von der Bonner Regierung inspirierte„revanchi- stische und revisionistishe Kampagne“ gegen Polen, die Tschechoslowakei und die Sowjetunion im Gange sei. Der„jesuitische Kanzler“ Adenauer erkläre den Deutschen, daß sie die„verlorenen Ostgebiete“ zurück- erhalten würden, wenn sie nur fest genug zur NATO hielten. Vizekanzler Erhard strecke seine„revisionistischen Hände“ nach dem polnischen Oberschlesien aus. Die „Hitler-Deutschen“ hätten Millionen Opfer in Krematorien, in den Trümmern War- schaus und anderswo zu verantworten, und es sei eine Schamlosigkeit von ihnen, jetzt Berlin zum Schauplatz revisionistischer und revanchistischer Kundgebungen zu machen. 6 Polen sei voll und ganz mit der Berlin- Aktion Pankows einverstanden. Zu Beginn der Rede Gomulkas hatte sich ein Zwischenfall ereignet. Etwa 30 Meter hinter ihm erhob sich eine ältere, gutge- kleidete Frau und rief ihm zu. wer ihn denn eigentlich gewählt habe. Sie wurde von rasch herbeigeeilten Ordnern wider- standslos abgeführt und der Polizei über- geben. Der freundliche Beifall, mit dem Gomulka in dem von rund 100 000 Zu- schauern besetzten Warschauer Stadion be- grüßt wurde, zeugte im übrigen dafür, daß er weiterhin eine gewisse Volkstümlichkeit und Beliebtheit genießt. Ein Triumph für den deutschen Rudersport war die Olympische Regatta auf dem Albaner See. Drei Goldmedaillen— Achter, Merer- mit und Zweier-mit— sowie eine Silberne dureh Achim Hill im Einer wurden gegen die Elite aus 32 Nationen erkämpft: Eine Ausbeute, wie man sie in den kühnsten Träumen nicht erwartet hatte.— Unser Bild zeigt die land) nack der Siegerehrung bei der Abfahrt vom Steg. Appelle gegen die Die Treffen der Heimkehrer Berlin.(OPI/ dpa AP) Führende Persönlich- keiten haben am Sonntag von Berlin aus an den Westen appelliert, sich die kommunisti- schen Willkürmaßgnahmen nicht gefallen zu lassen. Die Mahnungen ergingen zum Ab- schluß und Höhepunkt der Heimkehrer- und Vertriebenen- Treffen, die die Sowjetzonen- Machthaber zum Anlaß für fünftägige Be- schränkungen im Berlin- Verkehr genommen haben. Trotz der Reisebeschränkungen hat- ten sich Tausende von Vertriebenen und Heimkehrern in Westberlin versammelt, um ihren Willen zur Freiheit zu bekunden. Der Regierende Berliner Bürgermeister, Willy Brandt, warnte auf zwei Veranstaltun- gen davor, sich von den Sowjetzonenvertre- tern„auf der Nase herumtanzen zu lassen“. In einer Rundfunkansprache versicherte er Aegypten lädt Lumumba ein Die Kämpfe im Kongo gehen weiter Leopoldville(AP). Der kongolesische Mi- nisterpräsident Lumumba hat am Samstag eine Einladung des Staatspräsidenten der Vereinigten Arabischen Republik, Nasser, zu einem Besuch in Kairo angenommen. Ein Termin für diesen Besuch steht jedoch, wie ein kongolesischer Sprecher mitteilte, noch nicht fest. Die in Katanga rekrutierte„Freiheits- armee“ Albert Kalonjis, des Präsidenten des von Truppen Lumumbas besetzten„Berg- bau- Staates“ in Süd-Kasai, hat am Samstag die Grenze zwischen Katanga und Kasai überschritten. Die etwa 250 Mann, die mit Karabinern, Maschinenpistolen und Maschi- nengewehren bewaffnet und motorisiert sind, wollen die Truppen Lumumbas aus der Stadt Luputa vertreiben. Die Kämpfe in Kasai haben bisher etwa 1000 Tote gefordert. Seit der Vormarsch der National-Armeèee durch den erbitterten Widerstand der Balubas in Bakwanga, der umkämpften Hauptstadt des abgefallenen„Diamanten- Staates“ in der Provinz Kasai, zum Stehen gebracht wurde, hüllt sich die Regierung Lumumba in Schwei- gen. Der sonst so pressefreundliche Minister- präsident ließ sich seit dem gesamtafrikani- schen Kongreß nicht mehr in der Oeffentlich- keit sehen. a Zwiscsen Gestern und Moroen Professor Forsthoff Heidelberg), der am Freitagabend von einem mehrtägigen Auf- enthalt in Nicosia nach Heidelberg zurück- kehrte, wird sein neues Amt als Präsident des Obersten Verfassungsgerichts der Repu- blik Zypern am 1. November antreten. Das Manöverunglück auf dem Truppen- übungsplatz Grafenwöhr hat ein weiteres Todesopfer gefordert, so daß sich die Zahl der getöteten Amerikaner auf 16 erhöht. 26 weitere Soldaten waren am Freitag ver- letzt worden, als eine scharfe Granate vom Kaliber 20,3 Zentimeter über das Ziel hin- ausflog und auf einem Zeltplatz in einer gerade zum Appell angetretenen Einheit detonierte. a Der Vorsitzende des Sozialbeirats beim Bundesarbeitsministerium, Professor Dr. Helmut Meinhold, dementierte in Heidel- berg, daß der Sozielbeirat in seinem Gut- achten eine Erhöhung der Renten zum 1. Januar um 5,4 Prozent vorschlagen wolle. Diese Zahl sei„aus der Luft gegriffen“. Meinhold äußerte sich nicht zu der Frage, ob der Sozialbeirat überhaupt eine Erhö- hung der Renten vorschlagen werde. In Berlin wurde der Gewerkschaftstag der Gewerkschaft Holz im DGB mit einer Feier in der Kongreßhalle eröffnet, Rund 1000 Delegierte nahmen in Saar- brücken an der Bundesdelegiertentagung des„Stahlhelm“ teil. Zu einem Zwischen- fall kam es am Sonntagmorgen, als auf dem Marsch zum Ehrenmal eine Gruppe von Demonstranten die Zugspitze vorübergehend einkeilte. Ein Kommando der Polizei konnte rasch die Ruhe wieder herstellen. Der Gründer der SVP(Saarländische Volkspartei), der Sozialpädagoge Felix Mei- ser aus Göttelborn, ist aus der Partei ausge- treten. Die SVP hatte bei den nun ungültig gewordenen Gemeinde- und Kreistagswah- len des Saarlandes vom 15. Mai überraschend 11 Prozent der Stimmen erreicht. Meiser wurden„undurchsichtige Finanzmanipulatio- nen“ vorgeworfen. Die sowjetische Regierung hat durch ein Dekret offiziell eine Zone von zwölf See- meilen Breite vor der Küste zu sowieti- schen Hoheitsgewässer erklärt. Präsident Eisenhower unterzeichnete am Wochenende das Auslandshilfe-Gesetz mit Aufwendungen in Höhe von 3722 Millionen Dollar. Von der Gesamtsumme sind 1800 Millionen Dollar für direkten militärischen Beistand, 675 Millionen Dollar als Beihilfe Brand im Krankenhaus Baden-Baden Baden-Baden.(AF) In der Chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses Baden-Baden ist am Sonntagabend ein Großbrand ausgebrochen, der schnell um sich griff. Mehr als hundert Patienten muß- ten von Schwestern und freiwilligen Helfern unter Lebensgefahr in die umliegenden Häu- ser gebracht werden. Menschenleben sind nicht zu beklagen. für die Verteidigung alliierter Länder, 550 Millionen Dollar für den Entwicklungshilfe- Fonds und 184,3 Millionen Dollar für tech- nischen Beistand vorgesehen. Der Rest ver- teilt sich auf kleinere Programme. Nach Auffliegen eines Rings von jugend- lichen Schwarzhändlern in Moskau, denen auch landesveräterische Beziehungen nach- gesagt worden waren, ist in der Sowjetunion eine große Aktion gegen„Faulpelze“ an- gelaufen. Der türkische Ministerpräsident gab die Ernennung von sechs neuen Kabinettsmit- gliedern bekannt. Nach einer amtlichen Ver- lautbarung sollen die Prozesse gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Menderes und seine Anhänger Anfang Oktober be- ginnen. Ladullah Azodi, der bisherige persische Botschafter in Irak, ist zum Außenminister des Uebergangskabinetts Sharif Emamai ernannt worden. Papst Johannes XXIII. hat zehn Mit- glieder und 15 Konsultanten für das„Sekre- tariat für die Vereinigung der Christen“ er- nannt, das während des Oekumenischen Konzils die Verbindung mit den nichtkatho- lischen Christen aufrechterhalten soll. Zum Vorsitzenden des Sekretariats wurde Ku- rienkardinal Bea ernannt. Die nationalchinesische Polizei hat den Zeitschriftenherausgeber Lei Tscheon ver- haftet, der früher Berater Staatspräsident Tschiang Kaischeks, in letzter Zeit aber einer seiner schärfsten Kritiker war. beiden erstplacierten Achter(rechts Deutsch- Funkbild: AP Pankower Willkür und der Vertriebenen in Berlin der Berliner Bevölkerung zugleich, daß der Osten die„zweckmäßige Antwort“ erhalten werde. Brandt, der in den nächsten Tagen die Situation mit Vizekanzler Erhard in Berlin er örtern will, sprach von einem jetzt ange fenen, aber schon lange vorbereiteten Plan der Kommunisten und befürwortete, eine neutrale Kommission von Völkerrechtlern solle beurteilen, wer die Vier-Mächte- Ver- einbarungen über Berlin verletzte. Der Vorsitzende des DGB, Willi Richter, sagte vor den Delegierten des am Sonntag er- öflneten Gewerkschaftstages der Gewerk- schaft Holz zu den Sowjetzonen-Maßnah- men:„Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen— der DGB und seine Gewerkschaften müssen mit aller Entschiedenheit darauf be- stehen, daß Berlin und die Berliner frei blei- ben.“ Auch der Bundesminister für gesamt- deutsche Fragen, Ernst Lemmer, und der Stellvertretende SPD-Vorsitzende, Herbert Wehner, der nach Berlin gereist ist, legten ein Bekenntnis zum freien Berlin ab. l Die Forderung nach dem Selbstbestim- mungsrecht auch für das deutsche Volk und der Protest gegen die Willkürmaßnahmen der Sowjetzone im Berlin-Verkehr standen am Sonntag im Mittelpunkt der Vertriebe- nenkundgebungen zum„Tag der Heimat“ in Berlin. 15 000 Vertriebene, darunter das Pra- sidium des Bundes der Vertriebenen, Ver- treter der in Berlin lebenden Heimatver- triebenen und rund 100 Abgeordnete aller Länderparlamente der Bundesrepublik, hat- ten sich in der Waldbühne eingefunden. Bür- germeister Brandt warnte erneut davor, die zonalen Angriffe auf den freien Berlin- Verkehr und auf die Freizügigkeit innerhalb Berlins hinzunehmen. Seit der Verhängung der Ostberlin- Sperre für Bundesbürger sind nach einer Mitteilung des Berliner Senats an den Kon- trollstellen der Zonengrenze 1004 Reisende aus dem Bundesgebiet zurückgeschickt wor- den. Von diesen Zurückgewiesenen Haben bis Sonntagmittag 695 von dem Angebot Ge- brauch gemacht, auf dem Luftwege nach Berlin zu kommen. Einen„legalen Schritt zur Sicherung des Friedens“ nannte Walter Ulbricht am Sams- tagabend die Drosselung des Berlin- Verkehrs durch die Regierung der Sowjetzone. Als der erste SED- Sekretär im Ostberliner Fernse- hen zur Begründung der Zwangsmaßnahmen das Wort ergriff, hatte die Volkspolizei an den Zonengrenzen bereits über 500 Reisende aus Westdeutschland an der Fahrt nach Ber- Iin gehindert. „Anmaßend und rechtswidrig“ Bonn(AP). Die Bonner Botschaften der drei westlichen Großmächte haben am Wo- chenende das von der Sowjietzonen-Regie- rung erlassene Besuchsverbot für Bürger der Bundesrepublik in Ostberlin als„anmaßend, anfechtbar und rechtswidrig“ bezeichnet. In einer Stellungnahme wiesen die Botschafter Großbritanniens, der Vereinigten Staaten und Frankreichs die„Anmaßung“ der so- Wietzonalen Behörden zurück und betonten, Pankow habe kein Recht, Anordnungen für ganz Berlin zu erlassen. Die Botschafter wie- sen darauf hin, daß Berlin weiterhin seinen Status als viergeteilte Stadt habe, wie es 1945 nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands von den Siegermächten verein- bart worden sei. Das Besuchsverbot sei schon deshalb anfechtbar, weil der sowjetische Sektor Berlins nicht die Hauptstadt der soge- nannten DDR sei. Seite 2 MANNHEIMER MORGEN pOLITIK VAR in den Sicherheitsrat? 5 London.(AP) Die Westmächte sollen nach Informationen aus diplomatischen Kreisen Londons übereingekommen sein, die Kandi- datur der Vereinigten Arabischen Republik AR), Chiles und Portugals für die Wahl in den Weltsicherheitsrat zu unterstützen. Die Wahlvorschläge sollen ber its die inoffizielle Zustimmung der arabischen Staaten, der latein amerikanischen Länder und West- europas gefunden haben. Nach dem Zwei- Jahresturnus scheiden Tunesien, Argentinien und Italien aus dem Sicherheitsrat aus. Wieder eine Bombenexplosion Amman Kairo/ Tunis.(UPL/AP) Die eimnandersetzungen zwischen der Vere Arabischen Republik(VAR) und an arabischen Staaten haben sich am Woche ende weiter verschärft. In der jordanis Hauptstadt Amman explodierte am Sams- tagmorgen erneut eine Bombe, wodurch Allerdings niemand zu Schaden k kam. Radio Kairo hat in der Nacht zum Sonntag den jordanischen König Hussein wie scharf angegriffen, während der tunes Staatspräsident Habib Burgiba sich gegen die Kritik Kairos an anderen arabischen Re- gierungen wandte. Botschafterkonferenz in Rio Rio de Janeiro.(AP) Bundesaußenmini- ster von Brentano hat die Botschafter der Bundesrepublik in den südamerikanischen Staaten für heute zu Besprechungen nach Rio de Janeiro rufen lassen. Brentano wird sich von ihnen über die politische und wirt- schaftliche Lage Südamerikas berichten las- sen. Am Wochenende hat Brentano demen- tiert, daß er ein Angebot der Bundesregie- rung an Brasilien über einen Kredit im Werte von einer Million Dollar mitgebracht Habe. Zuvor hatte er mehrfach zum Aus- druck gebracht, daß die Bundesrepublik ihre Wirtschaftlichen Beziehungen zu Südamerika und besonders zu Brasilien enger knüpfen wolle, jedoch Investitionen auf privater Basis bevorzuge. „ Neues Sowiet-Raumschiff? 8 Moskau.(th. Eig. Bericht)„Prawda“ und„Iswestija“ veröffentlichten jetzt bis in die Einzelheiten gehende Berichte über die Flugetappen des mit zwei Hunden an Bord gestarteten und wieder gelandeten 4,6 Ton- nen schweren sowjetischen Raumschiffes. Nach dieser Auswertung der Raumschiff- fahrtsberichterstattung ist mit weiteren so- Wjetischen Sensationen auf diesem Sektor zu rechnen. Wie die Berichte hervorheben, wur- den auch Geräteabteilungen mit den wert- vollen Meßgeräten beim Abstieg des Raum- ten der Atmosphäre losgelöst, so daß sie ver- brannten. b„Echo 1“ geschrumpft Northfield.(dpa) Der amerikanische „Echo- I-Satellit, der seit dem 12. August seine Bahn um die Erde zieht, ist inzwischen geschrumpft. Wie am Samstag von der Her- tellerfirma mitgeteilt wurde, hat der Bal- lon-Satellit vom Ausmaß eines Hochhauses jetzt das„Aussehen einer Backpflaume“. Die Schrumpfung des nach dem Schuß in den Weltraum durch Gase aufgeblasenen Satelliten wurde durch das Eindringen von Meteoriten in die Ballonhaut verursacht. Dadurch entwich ein Teil des Gases. Gleich- zeitig wurde bekanntgegeben, der Satellit könne seine Flugbahn, um die Erde noch sechs Monate fortsetzen. Er wird in den nächsten Tagen für Europa unsichtbar wer- den, da er den Kontinent jetzt am Tag über- fliegt und voraussichtlich erst wieder Ende November oder Anfang Dezember in Europa als leuchtender Punkt am Nachthimmel er- scheint. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Wechsel- haft, zunächst meist stärker bewölkt, strich- weise Schauerregen. Später zunehmende Wischenaufheiterungen, aber noch nicht Niederschlagsfrei. Ziemlich kühl. Mittags- temperaturen zwischen 16 und 19 Gxad. Leichter bis mäßiger Wind um West. schiffes und Eintritt in die dichteren Schich- Nach drei verlorenen Wahlkämpfen Radikale Töne in Englands Gewerkschaften Es geht um die politische Linie der Labour Party/ Zwiespalt in der Gewerkschaftsführung Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England London, Dem Jahreskongreß des Generalrates des Britischen Gewerkschafts- bundes, der von heute an bis zum Freitag in Douglas auf der Insel Man stattfindet, kommt entscheidende Bedeutung zu. Sein Ausgang wird zugleich die ex 1 Uhr 7 11 Zu unft der aslischen Arbeiterpartei Labour) bestimmen. Ferner müssen sich die Gewerkschafts- er für oder gegen die politischen Forderungen der„Unilateristen“ erklären, die unter Führung des Leiters des größten Gewerkschaftsverbandes, Frank Cousins, eine Mehrheit Von nahezu drei Millionen Blockstimmen der Gewerkschaften fi dingungslose, einseitige Abrüstung Englands erzielt haben. Schließlich aber 1 die be- 3 sich die Gewerkschaftsspitze, in der nicht weniger als ein halbes Dutzend von der Krone In einer Gesellschaft des Ueberflusses, der sozialen Sicherheit und der Vollbeschäftigung hat sich auch die Aufgabe der Gewerk- schaftsbewegung gewandelt. Unter dem Schirm des Wohlfahrtsstaates genießen die 52 Millionen Engländer, darunter rund zehn Millionen Gewerkschaftsmitglieder, einen nie zuvor erreichten Lebensstandard. Dies ver- dankt das Volk dem mäßigenden Einfluß der Gewerkschaftsbürokratie. Der Gewerk- schaftsbund, der durch die Blockstimmen sei- ner„Unions“ die Geschicke der Labour- Party maßgebend bestimmt, erwies sich in den Nachkriegsjahren als der mäßigende, rechte Flügel der Arbeiterpartei. Dies ist jetzt in Frage gestellt. Die zuneh- menden wilden Streiks und die in vielen Ge- adkelte Arbeiterführer sitzen, gegen den zunehmenden Radikalismus in d en wehren. Jedes dieser Hauptthemen trägt den Charakter von„Zei in sich, die neue Unruhen in das britische Wirtschaftsleben bringen könne n eigenen mben“ Werkschaften zu beobachtenden Reform- bewegungen offenbaren eine wachsende Dis- krepanz zwischen dem vorsichtig abwägen den, um Ausgleich bedachten Funktionär und der von radikalen Heißspornen aufgeputsch- ten Gefolgschaft. Es ist bekannt, daß sich im Durchschnitt nur acht Prozent aller Mitglie- der an den Abstimmungen ihrer Gewerk- schaft beteiligen und daß sich ein noch gerin- erer Prozentsatz die Veranstaltungen be- sucht. Dies führte dazu, daß eine Reihe eng- lischer Gewerkschaften fest in den Händen der Kommunisten sind. Die Arbeiterpartei ist aus der Gewerk- schaftsbewegung hervorgegangen. Sie ist das politische Instrument der Gewerkschaft. Jedes Gewerkschaftsmitglied zahlt— wenn Fanfani konferierte über Europa Nach Gesprächen mit Adenauer bei de Gaulle in Rambouillet Paris/ Varese.(UPI/dpa/ AP) Die Gespräche über die Zukunft der europäischen Politik, die durch die Zusammenkunft zwischen Staatspräsident de Gaulle und Bundeskanz- ler Adenauer Ende Juli neuen Auftrieb er- halten hatten, wurden am Wochenende durch zwei wichtige Begegnungen fortgesetzt: Der italienische Ministerpräsident, Amintore Fanfani, traf zunächst in Varese bei Mai- land mit Bundeskanzler Adenauer zusam- men und reiste dann zu de Gaulle nach Rambouillet bei Paris. Ueber den genauen Gegenstand der Verhandlungen wurde Still- schweigen bewahrt, es gilt jedoch als sicher, daß Italien bei grundsätzlicher Zustimmung zur Belebung der Europa- Politik vor Dif- ferenzen mit den Vereinigten Staaten und vor Hegemonie-Bestrebungen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft gewarnt hat. Die Unterredung zwischen Adenauer und Fanfani, die am Freitag stattfand, verlief nach einem in Bonn herausgegebenen Rom muniquè„in größter Herzlichkeit und vol- ler Uebereinstimmung“, Sie habe sich auf „die hauptsächlichsten gegenwärtig die bei- den Länder betreffenden Themen und die internationale Lage“ bezogen. Wie weiter Verlautete, kamen beide Seiten überein, die europäische Einigung auf die bestehenden Verträge zu gründen. Nach der Unterredung mit de Gaulle gab Fanfani vor der Presse seiner Zufriedenheit mit dem bisher Erreichten Ausdruck und teilte mit, daß die Verhandlungen auf nor- alem diplomatischen Wege bis zum„kon- struktiven Abschluß“ fortgesetzt würden. Während der Besprechungen seien die Inter- essen Europas, Frankreichs und Italiens ständig beachtet worden. Diese Interessen würden in Uebereinstimmung mit den übri- gen NATO-Partnern gesichert, um neue Fortschritte verwirklichen zu können. Der französische Ministerpräsident De- bré und Außenminister Couve de Murville werden Anfang Oktober zu einem offiziellen Besuch nach Bonn reisen, wie französische Kreise am Samstagabend bestätigten, Der genaue Termin ist noch nicht bekannt. Staatspräsident de Gaulle soll nach in Paris kursierenden Berichten die Absicht ha- ben, für die Länder des Gemeinsamen Mark- tes eine Volksabstimmung über die Frage der politischen Einigung Europas vorzuschla- gen. Ein amtlicher französischer Sprecher lehnte es allerdings ab, diese Berichte zu be- stätigen oder zu dementieren. Er sagte ledig- lich, de Gaulles europäische Vorschläge hät- ten sich noch nicht„völlig kristallisiert“. Assoziationsabkommen vorgeschlagen 5 Stockholm.(dpa) Am Ende seiner zwei- tägigen Konferenz hat sich der Wirtschafts- ausschuß des Europa-Rates am Sonntag in Stockholm für Maßnahmen zum Brücken- schlag zwischen EWG und EFTA ausge- sprochen. Der Ausschuß billigte einen nie- derländischen Entschliegungsantrag, in dem entsprechende Bemühungen gefordert wer- den, Ein Assoziationsabkommen sollte die bestehenden besonderen Handelsverbindun- gen zwischen europäischen und über- seeischen Ländern, vor allem diejenigen zwischen Großbritannien und dem Com- monwealth, sichern. es nicht ausdrücklich schriftlich den politi- schen Paragraphen der Gewerkschafts- Satzung für sich als nicht bindend erklärt— mit seinem Gewerkschaftsbeitrag neun Pence(45 Pfennig) an die Arbeiterpartei. Die Spende von 5 627 690 Gewerksche nit gliedern sind die Haupteinnahmen der Par- teikasse und sichern den Gewerkschaften 17 der 28 Sitze im Nationalen Exekutivrat der Arbeiterpartei sowie rund 100 der ins- gesamt 258 Parlamentssitze der Opposition. Der Zustand, daß eine Standesorganisa- tion durch ihre Beiträge zu zwei Dritteln eine politische Partei finanziert und durch die Abgabe von Blockstimmen Parteileitung und Parteiprogramm bestimmt, funktio- nierte so lange, wie die Parteiführung mit der Gewerkschaftsführung einig war. Es ist seit der dritten hintereinander verlorenen Wahlschlacht ein offenes Geheimnis, daß diese Uebereinstimmung nicht mehr besteht. Die Versuche einer Parteireform durch Gaitskell, vor allem die Abschaffung oder Milderung des Sozialisierungsparagraphen, Wurden gerade von den Blockstimmen der Gewerkschaften vereitelt. Und jetzt sieht es so aus, als ob die„Unilateristen“ sich auf dem Jahreskongreßg durchsetzen und die einseitige Atomabrüstung Englands verlan- gen werden, damit aber die Verteidigungs- Politik der Parteiführung zu Fall bringen und diese damit der Chancen in einem künftigen Wahlkampf berauben können. Home: Keine Kapitulation London(dpa). Der britische Außenmini- ster, Lord Home, versicherte am Sonntag in einem Interview, Großbritannien werde, so lange er im Außenministerium sei, nie vor einer Aggression kapitulieren. Lord Home gab das Interview Winston Churchills Sohn, dem Jounalisten Randolph Churchill. Lord Home sagt nach dem Bericht Randolph Chur- chills in der britischen Sonntagszeitung „News of the World“ die Lektion, die er von München gelernt habe, sei, daß man in der Lage sein müsse, mit einem Diktator oder einem möglichen Aggressor von einer Posi- tion der Stärke aus zu reden. Zu der künf- tigen britischen Europa-Politik sagt Lord Home, es müsse das Ziel Großbritanniens sein, klarere wirtschaftliche und politische Beziehungen mit dem Kontinent aufzubauen, vorausgesetzt, daß sich die britischen Com- monwealth-Partner dabei anschließen kön- nen. Rau attackiert in Leipzig den Westen Willy Brandt: Messebesucher sehen die„Tarnkappe“ nicht Leipzig.(dpa) Der Handelsminister der Sowjetzone, Heinrich Rau, eröffnete am Samstag die Leipziger Herbstmesse mit hef- tigen Angriffen g die Politik d We- stens, insbesondere die dei Dublik. Rau wandte sich auch se gen die Ent- wicklungshilfe der westlichen Länder. Er meinte ferner, jede Brücke zwischen EWG und EFTA werde sich als morsch erweisen, dagegen sei die neue Regelung des Inter- zonenhandels unter der Voraussetzung zu begrüßen, daß die Bundesrepublik das Ab- kommen einhalte. Der Regierende Bürgermeister Berlins, Willy Brandt, bedauerte in einer Ansprache auf einem Senatsempfang für Teilnehmer des Berliner Vertriebenentreffens, daß Be- Wohner der Bundesrepublik in diesem Jahre die Leipziger Messe besuchen. Diese Messe- besucher hatten offenbar kein Gefühl für die nationalpolitischen Zusammenhänge und lie- Ben sich von Pankow u gegen ihre Mitbürger ausspielen, denen der Gang durch das Bran- denburger Tor verwehrt werde. Messe- besucher hätten die Tarnkappe des bösen Spiels, das Pankow treibe, nicht erkannt. „Europamesse“ in Straßburg Straßburg.(dpa) In Straßburg wurde am Samstag die diesjährige„Europamesse“ er- öfknet. 4800 Aussteller aus 35 Ländern zeigen ihre Erzeugnisse. Besonders stark vertreten ist dieses Jahre wyleller de Bundesnep abi. Rund 500 deutsche Firmen stellen a ... Und Herbstmesse in Wien Wien.(dpa) Der österreichische Bundes- Präsident, Dr. Schärf, erklärte am Sonntag zur Eröffnung der Wiener Herbstmesse, es sei nicht das Ziel dieser wirtschaftlichen Lei- stungsschau, eine„EFTA-Messe“ zu werden. Die Wiener Messe solle vielmehr ine ihrer Wichtigsten Aufgaben darin sehen, die wirt- schaftliche Zusammenarbeit der beiden großen Gruppen EWG und EFTA tatkräftig vorzu- bereiten. An der Wiener Herbstmesse betei- ligen sich 19 Länder mit Kollektivausstellun- gen. Von den 4336 Ausstellern kommen 1467 Firmen aus dem Ausland, davon 1062 aus Ländern der EWG, 305 aus der EFTA, 17 aus den Oststaaten und 83 aus Uebersee. Unter den ausländischen Ausstellern stehen wieder die Firmen aus der Bundesrepublik zahlen- mäßig an der Spitze. Prominentester aus- ländischer Besucher ist US- Handelsminister Frederik H. Mueller, der auch mit Außen- minister Dr. Kreisky und Handelsminister Dr. Bock Besprechungen führen wird. — 1 5 ch abgesagt Den Haag(dpa). Die Niederlande haben ˖ Besuch ihres en vereinbarten „Karl Doorman“ und zwel 8 dem japanischen Der japanische Mijazaki, hat ommuniquéè zufolge gierung mitgeteilt, gierung angesichts ten Agitation ländische Flot⸗ Die niederländische ger Zeit zur mili. n V 8 ch dem von Indo- beanspruchten West-Neuguinea ent- b worden. Daraufhin hatte Indonesien Beziehungen zu den Niederlanden ab- en und im Hinbl auf den Flotten- ch in Jokohama gedroht, die diplomati- Beziehungen auch zu Japan abzu- einem n — der x daß e der ick 1CK 2 Bisher 30 Milliarden 2 B bach.(dpa/ UI) In den vergangenen zehn Jahren sind mehr als 30 Milliarden öfkentlicher Mittel in den soziale Wohnungs- 5 gab Bur Wohnungs- auf einer Tagung der So- e mokratischer Ar- i in Ofkenbach bekannt. von habe der Bund aufge- 5 963, so hofft Lücke, dürfte, mit Ausnahme einzelner Orte, die Wohnungsnot in der Bundesrepublik beseitigt sein. Lücke kündigte ferner an, sein Ministe- rium werde noch in diesem Jahr den Entwurf für das endgültige Gesetz über die Miet- und Lastenbeihilfen im Parlament einbringen. Während nach der gegenwärtigen Regelung Miet- und Lastenbeihilfen lediglich an die- jenigen Personen gezahlt werden, denen die neuen Gesetze eine Mieterhöhung gebracht haben, sollen künftig nach gleichen Grund- sätzen allen einkommensschwachen Mietern entsprechende Beihilfe gewährt werden. 0. Mer beitneh Zwei Dri bracht. Regierung umgebildet Brüssel.(UP) Das belgische Kapinett wurde am Samstag von Ministerpräsident Gaston Eyskens umgebildet, nachdem der Minister für afrikanische Angelegenheiten, August de Schrijver, der Minister für afrika- nische Wirtschaftsfragen, Raymond Scheyven, Arbeitsminister Oscar Behogne und Justiz- minister Laurent Merchiers ihre Rücktritts- gesuche eingereicht hatten. Die beiden Afrika- Ministerien wurden ver- schmolzen und Graf Harold d'Spremont- Lynden übertragen. Da die belgische Regie- rung nach dem Ausfall der Einkünfte aus dem Kongo im Nationaleinkommen einen Verlust von zehn Milliarden belgischen Francs(rund 840 Millionen D-) ausgleichen muß, ist eine Verminderung der öffentlichen Ausgaben so- Wie eine Erhöhung des belgischen Exports vorgesehen. Für diese Aufgabenbereiche sind nun als Minister für Reorganisation des Beamtentums Pierre Harmel(christlich-so- zial), als Minister für Verwaltungsreform Raoul Vreven(liberal) und als Minister für Wirtschaftlchie Koordinierung Andre Dquae (Christlich-soziah ernannt worden. f „Menschenrechte verletzt“ (dpa) Die Internationale Juristen in Genf hat festgestellt, daß hoden der Zwangskollektivie- n in der Sowjetzone sowohl rung der Menschenrechte der Ver- einten Nationen von 1948 als auch die Verfas- sung annten DDR verletzt seien. Dies teilte der Westberliner„Untersuchungs- ausschuß Freiheitlicher Juristen“ mit- Zur Untersuchung der Kollektivierungs- methoden hatte die Internationale Juristen- kommission den Völkerrechtler Professor Dr. Edvard Hambro nach Berlin entsandt. Pro- fessor Hambro sah an Ort und Stelle eine groge Anzahl von Dokumenten und Flücht⸗ lingsaussagen ein und hörte eine Reihe von geflüchteten Zonenbauern. Sein Bericht war die Grundlage einer Analyse der Juristen- kommission. Die Genfer Kommission kam zum Ergeb- nis, daß das Zonenregime fünf Artikel der Menschenrechte Erklärung der Vereinten Jationen(Recht auf Freiheit und Sicherheit der Person, Schutz vor willkürlicher Verhaf- tung, Recht auf eine Privatsphäre, Niederlas- sungsfreiheit und Recht auf Privateigentum) verletzt habe. Auch vier Artikel der Zonen- Verfassung seien nicht beachtet worden. Belgische * d 8 Schwarzmarkt der Arbeitskräfte b Beresitet ernstes Sorgen VWD. Eine planvolle und von Ressenti- ments freie Zusammenarbeit zwischen Re- gierung und Sozialpartnern zur Beseitigung des Arbeitskräftemangels fordert die Haupt- gemeinschaft des deutschen Einzelhandels. In der Bundesrepublik befinde man sich auf dem besten Wege zu einem„Schwarzmarkt der Arbeitskräfte“ durch den die Gefahr einer ernsten Gleichgewichtsstörung in der Wirtschafts- und Konjunkturpolitik herauf- beschworen werde. Die Lage am Arbeitsmarkt erfordere neue und bisher vielleicht ungewöhnliche Maß- nahmen, Eine Möglichkeit sei, daß ein ange- messener Prozentsatz der in den Verwaltun- gen und Aemtern von Bund, Ländern und Gemeinden Beschäftigten auf eine begrenzte Zeit für eine Tätigkeit in wichtigen Betrie- ben der Wirtschaft freigestellt werde und dort fehlende Arbeitskräfte ersetze. Auch Sollte geklärt werden, ob die Bundeswehr nicht in besonderen Fällen wichtige Fach- kräfte in größerem Umfange beurlauben könnte. Die Demoralisierung des Arbeits- marktes werde durch eine rücksichtslose Ab- Werbung von Arbeitskräften sowie durch Sbekulative Einstellungen für oft erst nach jelen Monaten aktuell werdende Projekte gefördert. Vor allem ausländische Konzerne 1 7 eben mit märchenhaften Angeboten inen Menschenfang, der zu einer weiteren Zuspitzung der Lage am Arbeitsmarkt führe. Montanunion ist zuversichtlich Stabilis kerung am Kohlemarkt (PU) Im vierten Quartal 1960 wird sich s Migverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Kohlemarkt der Montan- Union weiter vermindern. Zu dieser Schluß- olgerung kamen die Delegierten der Mit- WIRTSCHAFTS- KAB E!. gliedsstaaten der Montan-Union beim Koh- lenausschuß der OEEC anläßlich ihrer Zu- sammenkunft in Luxemburg, wobei sie die Voraussichtliche Entwicklung des Kohle- marktes im letzten Quartal dieses Jahres analysierten. Die günstigere Entwicklung wird hauptsächlich auf die Tatsache zurückge- führt, daß die Nachfrage derjenigen des Vor- jahres annähernd entsprechen, während die Erzeugung in verschiedenen Revieren, ins- besondere in Belgien, abnehmen werde. Die Haldenbestände der Gemeinschaft sollen sich bis zum Jahresende um 1,36 Mil- lionen Tonnen verringern. Sie betragen ge- genwärtig rund 31,1 Millionen Tonnen. Die Gesamterzeugung an Kohle dürfte im vier- ten Quartal 59,3 Millionen Tonnen betra- gen und die Importe aus Drittländern 4,5 Millionen Tonnen. Das sind 500 000 Tonnen mehr als im vierten Quartal 1959, aber sechs Prozent weniger als die mittlere Quartals- einfuhr 1959. Der Verbrauch an Kohle wird im vierten Quartal voraussichtlich 55,6 Mil- lionen Tonnen betragen. Der Kohleverbrauch der Eisen- und Stahlindustrie wird im vier- ten Quartal weiter um 4,5 Prozent zuneh- men. Angesichts der vollständigen Beanspru- chung der Erzeugungskapazitäten in diesem Industriezweig ist der Zuwachs im Kohle- verbrauch jedoch geringer als im Vorjahre. Auf allen anderen Gebieten, wie öffentliche Dienste, Hausbrand, verschiedene Indu- strien, wird der Kohleverbrauch nach An- sicht des Ausschusses in unterschiedlichem Maße abnehmen. Die Ausfuhr der Montan- Union nach Drittländern wird für das vierte Quartal auf 900 000 Tonnen veranschlagt. Bei Steinkohle wird mit einem Anstieg um vier Prozent und bei Steinkohlenkoks mit einer Zunahme um sechs Pozent gerechnet. Die Kohlebilanz für das vierte Quartal 1940 ergibt demnach kolgendes Bild(in Millionen Tonnen): Er- zeugung: 39,3; Einfuhr aus Drittländern: 4.5; Gesamtangebot 63,8; Verbrauch: 55,6; 1 5 Eigenverbrauch der Gruben und Verbrauch an Belegschaften: 8,7; Ausfuhr nach Dritt- ländern: 0,9; insgesamt 65,2; Haldenabnahme 1,4= 63,8 Gesamtverbrauch. Westdeutsche Stahlindustrie meldet Rekordziffern (VWD) Die nach dem Kriege höchste Rohstahlerzeugung erzielte die Eisen- und Stahlindustrie der Bundesrepublik ein- schließlich Saar im August 1960 mit 3 004 746 t gegen 2 956 471 t im Juli und 2 631 302 t im Juni. Die deutsche Stahlindustrie dürfte mit diesem Rekordergebnis hart an die Kapa- Zzitätsgrenze gestoßen sein. Die Roheisen- Produktion erhöhte sich im August auf 2 250 029 t gegen 2 245 364 t im Juli Nach den vorläufigen statistischen Ueber- sichten dürfte die vorjährige Rohstahl erzeugung von 29,435 Mill. t in 1960 erheb- lich übertroffen werden. Oesterreich wehrt sich gegen Uberfremdung (VWD) Osterreich fürchtet nicht nur einen Ausverkauf des Bodens. In letzter Zeit mehren sich auch die Widerstände gegen die Ansiedlung von ausländischen Industrie- betrieben und gegen die behördliche Bevor- zugung solcher Neuansiedlungen in soge- nannten Notstandsgebieten. Der Widerstand geht hier vor allem von den Handelskammern und lokalen Wirtschafts organisationen aus, die damit argumentieren, daß selbst in bis- herigen Notstandsgebieten die Arbeitskräfte bereits knapp geworden seien und die neuen Betriebe sich daher gezwungen sähen, Ar- beitskräfte von bestehenden Firmen abzu- werben. Als Beispiel wird Salzburg ange- führt, wo sich 30 deutsche Betriebe ansässig gemacht hätten, die 2000 Arbeiter und An- gestellte beschäftigen. Weitere 20 deutsche Unternehmen führten derzeit Besprechungen über Betriebsgründungen in Salzburg. Auch Frankreichs Devisen a Uf Nachkriegshöchststand (VWD) Frankreichs Bestände an Gold und kKonvertiblen Währungen erreichten Ende August 1960 mit 2098,3 Mill. Dollar(ca. 8,8 Milliarden DW) einen Nachkriegshöchststand, teilt das französische Finanz ministerium mit. Die Zunahme um 134 Mill. Dollar(ca. 462 Mil- lionen DMW) gegenüber dem Vormonat stammt teilweise aus Einnahmen aus dem Fremden- Verkehr. Infolge der günstigen Entwicklung konnte das Finanz ministerium an Groß- britannien 24 Mill. Dollar(ca. 100 Millionen DM), die erst am 1. September fällig waren, vorzeitig zurückzahlen. Stahlwerk Rourkela nur mit halber Rraft (AP) Das mit deutscher Hilfe und von deut- schen Firmen errichtete indische Stahlwerk Rourkela läuft ebenso wie das mit sowieti- scher Hilfe gebaute Werk Bhilai nur mit hal- ber Kraft, da die zuständigen indischen Stel- len die Versorgung mit Hüttenkoks sowie die Transportmittel für die Herbeischaffung des Eisenerzes nicht sicherstellen können. Wie in Regierungskreisen in Neudelhi erklärt wurde, konnten bisher in den beiden Werken von je drei Hochöfen nur zwei angeblasen werden. Die indischen Eisenbahnen, die ohnehin kaum gen laufenden Verkehr bewältigen könnten, seien nicht in der Lage, Koks und Erz in aus- reichenden Mengen heranzuführen., Dabei verfüge allein Rourkela über Exportaufträge aus der Bundesrepublik, Großbritannien und Italien in Höhe von 78 000 Tonnen. Neue Verbundanlage der bundeseigenen Hiberni a (AP) Die bundeseigene Bergwerksgesell- schaft Hibernia AG(Herne) will heute ihre in viereinhalb Jahren für 80 Millionen DM erbaute Verbundanlage Bergmannsglück Westerholt-Polsum in Westerholt in Betrieb nehmen. Diese weitgehend mechanisierte, rationalisierte und teilweise automatisierte Großschachtanlage zählt zu den modernsten und leistungsfähigsten im Ruhrgebiet. Sie Wird anfangs bis 9000 Tonnen täglich und später noch mehr fördern. Wie Bergassessor Haumer vom Vorstand der Hibernia AG auf einer Feier in Wester⸗ holt mitteilte, soll zu Ostern 1961 durch die Zentralschachtanlage Shamrock eine zweite ähnliche Verbundanlage der Gesellschaft in Betrieb genommen werden. An weiteren Planungen wird gearbeitet. Nachdrücklich betonte Direktor Hawner, daß Nachrichten über weitere Fördereinschränkungen jeg- licher Grundlagen enthehrten und insbeson- dere die Hibernia keine weiteren Förderbe- schränkungen und keinen weiteren Beleg schaftsabbau beabsichtige. 5 Die abbauwürdigen Kohlenvorräte im Gebiet der neuen Anlage betragen rund 400 Millionen Tonnen. Die neue Anlage sichere ihrer Belegschaft auf Generationen hinaus die Arbeitsplätze und Vollbeschäftigung. Die Zahl der mechanisierten Betriebe bei der Hibernia hat sich nach Angaben des Vorstandes seit 1958 fast verdoppelt. Heute kommen rund 45 Prozent der Förderung aus vollmechanisierten Betrieben. Gleichzeitig wurden die Zabl der Abbau-Betriebspunkte um 18 Prozent vermindert und die Durch- schnitts förderung je Punkt um 13 Prozent erhöht. Dabei stieg die Schichtleistung in drei Jahren von 1,58 auf rund 2,0 Tonnen je Mann. 2,77 Md. DM BuBa-Aufträge für Notstandsgebiete (UFH) Die Deutsche Bundesbahn hat in die anerkannten Notstandsgeblete und an Vertriebene im Sinne des Bundesvertriebe- nengesetzes von 1949 bis zum 30. Jun dieses Jahres Aufträge im Wert von rund 2,77 Milliarden DM vergeben., Nach Mitteilung der Bundesbahn entfielen hiervon allein Aufträge im Wert von 1016 Millionen DM nach West-Berlin. ö 5. September 1960/ Nr. 203 a& gan oo n eb — „„— „„ñ„5ö5n ß ß re mische hat zufolge teilt, esichts itation Flot- dische 1 mili. Indo- à ent- Mmesien en ab- lotten- omati- abzu- arden nungs- ingsnot Iiniste- ntwurf t- und ringen. gelung m die- sen die bracht Arund- Lietern 95 ildet abinett dent m der heiten, Mrika- eyven, Justiz- ttritts- n ver- mont- Regie- is dem ſerlust (rund st eine en so- Xports ie sind n des ch-sO- reform er für Daquae tivie- sowohl r Ver- erfas- Seien. nungs- ungs- e von t war isten- urgeb- el der einten erheit erhaf- erlas- ntum) onen- n. ee sierte, isierte rnsten l Ste 1 und stand ester- ch die zweite aft in iteren cklich ichten jeg- beson- lerbe- Zeleg- e im 1d 400 ichere inaus ng. triebe en des Heute g aus Weitig unkte urch- ozent ng in nnen Je lat in d an diebe; dieses 277 lung allein 1 DM Nr. 205/ Montag, 5. September 1960 MAKNREIMER TOKAL NACHRICHTEN MANNHRETMER MORGEN. Seite 3 — Traditionsreiche Kleingärtnervereine feierten: Zum goldenen jubiläum eine Obstspende Festabend im Musensaal/ Martin Knapp lobte die Stadtverwaltung/ Dr. Ratzel überbrachte Geldgeschenk Als ein Ereignis in der Geschichte des Mannheimer Kleingärtnerwesens wird das 50. Jubiläum der traditionsreichen Vereine Neckarstadt, Ost und Süd in Er- innerung bleiben. Vor zahlreichen Ehrengästen eröffnete der Bezirksvorsitzende der Kleingärtner und Siedler, Martin Knapp, den Festabend im blumengeschmück- ten Musensaal. Erster Bürgermeister Dr. zahlreiche Stadträte unterstrichen durch Ratzel, Gartenbaudirektor Bäuerle und ihren Besuch das herzliche Verhältnis zwischen Stadtverwaltung und Kleingärtnern. In seine Begrüßungsworte bezog Knapp auch Dipl.-Obstgartenoberinspektor Wolfram Kemmer vom Gartenbauamt mit ein, dessen fachmännischer Rat den Kleingärtnern unentbehrlich geworden ist. Ehrenvolle Erwähnung fand außerdem der 88 jährige Senior Johann Füglein, der zu den Gründungsmitgliedern des Kleingärtnervereins Mannheim- Süd, damals noch Lindenhof, gehört. Martin Knapp, der zugleich Vorsitzender des jubilierenden Vereins Mannheim-Süd ist, flocht in seine Begrüßungsworte zuglèich Gen Dank an das Gartenbauamt ein, das den Musensaal mit farbenprächtigen Dahlien, Astern und Zinnien in einen blühenden Herbstgarten verwandelt hatte. Der Vor- sitzende und Organisator des Festabends er- innerte daran, daß die Geschichte des Klein- gartenwesens immer ein harter Kampf ge- gen die Stadtverwaltung, aber auch gegen uneinsichtige Mitglieder gewesen sei. Er fand aber zugleich auch Worte höchsten Lobes über die Männer vom Rathaus, die großes Verständnis für die Belange der Kleingärtner gezeigt hätten. Knapp wür- digte vor allem die Bedeutung, die der eigene Garten heute für eine sinnvolle Frei- zeitgesaltung hat. Ein Glückwunschtele- gramm sandte Regierungspräsident Pr. Hu- ber, Karlsruhe, vom Regierungspräsidium Nordbaden. Ebenso der Deutsche Kleingärt- nerverband Hamburg. Für den im Urlaub weilenden Oberbürgermeister sprach Erster Bürgermeister Dr. Ratzel den Dank der Stadtverwaltung und der karitativen Ver- bände aus für die 15 Zentner Edelobst, das die Jubilare aus Anlaß ihres Festtages ge- stiftet hatten. In allen Farben leuchtend und umgeben von appetitlichem Duft war die köstliche Spende schon am Vormittag im Foyer des Rosengartens zu bewundern ge- Wesen. Die Kleingärtner aller Mannheimer Vereine hatten ihre schönsten Früchte für diese Spende für Alte, Kranke und Kinder ausgewählt. Bürgermeister Dr. Ratzel erinnerte an die Entstehungszeit der Kleingartenbewegung. Damals sei es ein Protest gegen die kahlen Hinterhöfe und das fehlende Grün in den Städten gewesen. Heute seien die„Freizeit- kolonien“ anerkannt und geschätzt. Die Stadtverwaltung habe die Kleingärtner im- mer durch Gewährung von Ersatz- und Daueranlagen unterstützt. Dr. Ratzel lobte die Mannheimer, die ihre Freizeit in einem kleinen Garten vernünftig nützen. Der Bür- germeister überreichte den jubilierenden Vereinen ein Geldgeschenk. Ein hohes Lob brachte der Landesbund- Vorsitzende der Siedler und Kleingärtner, Richard Beck, aus Stuttgart mit. Es gibt Wenig Vereine, die schon 50 Jahre bestehen, in Mannheim ist Pionierarbeit, geleistet worden“, sagte der Gratulant. Als Würdi- gung der Verdienste Mannheims hatte schon am Samstagvormittag eine Vorstandsarbeits- tagung des Landesbundes in der Rhein- Neckar-Stadt stattgefunden. Mit der Bitte, Weiterhin so tatkräftig wie bisher zu ar- beiten, überreichte Beck den Vorsitzenden der jubilierenden Vereine, Wilhelm Kolb (Neckarstadt), Josef Boller(Ost) und Martin Knapp(Süd) je ein Album für eine Vereins- chronik, von der sich der Landesbundvor- sitzende hohen Gewinn für die Kleingarten bewegung erhofft. Für die Brudervereine aus Ludwigshafen übergab ein Vorstandsmit- glied des BASF-Gartenbauvereins als Jubi- Iaäumsgeschenk je ein Fachbuch. Reinhold Pohl gratulierte für den Bezirksverband der Siedler und Kleingärtner. Das Orchester Muto gab dem offiziellen Teil einen musi- kalischen Rahmen. Mit wenigen Worten bedankte sich Martin Knapp für die vielen Glückwünsche und Ge- schenke, dann gab er die Bühne frei für ein buntes Programm. Das Orchester Muto wechselte die Noten und Gerd Gerd vom „Frankfurter Wecker“ kündigte zuerst die „Drei Adonis“, gewandte Parterre-Akro- baten, an. Zusammen mit„Opa“ demon- strierten sie als„Vier(bärtige) Athos“ Kraftsport um die Jahrhundertwende. Lu Chang Fu, ein waschechter Chinese zauberte und Sonja Eriksson sang mit grollender Leander-Stimme Schlager und Chansons. Mit musikalischen Spielereien forderten die „Drei Hagen“ den Beifall der dankbaren Kleingärtner heraus. Während im dichtgefüllten Musensaal kaum noch Platz für eine Tanzfläche übrig- geblieben war, heizte im lichteren Bierkeller die Oktoberfestkapelle„Wahl“ mit zünftiger Blasmusi tüchtig ein, so daß auch hier bald kein freier Stuhl zu finden war. do „Ein eigenes Heim auf eigenem Boden“ Siedlergemeinschaft Neu-Eichwald II feierte 25jähriges Bestehen „Der Siedlungsgedanke wird von jedem demokratisch Verantwortungsbewußten nach besten Kräften gefördert“, sagte Bürgermei- ster Leopold Graf während der Jubiläums- feier der Siedlergemeinschaft Neu-Eich- wald II anläßlich ihres 25 jährigen Beste- hens am Samstagabend im Saal des Fran- ziskushauses in Waldhof.„Ein eigenes Heim auf eigenem Boden ist die beste Vorausset- zung für einen unabhängigen und verant- Wortungsbewußten Staatsbürger.“ Mit Be- friedigung könne festgestellt werden, daß der moderne Städtebau seine Zielsetzung „nicht nur als Ordnungsaufgabe für die Wirtschaft, sondern für Menschen und ihre Familien“ erkenne. Es sei heute mehr denn je unerläßlich, Industrie- und Wohnbezirke streng voneinander zu trennen, um die Be- völkerung„so wenig wie nur möglich dem Lärm und verschmutzter Luft“ auszusetzen. Die in der Neu-Eichwaldsiedlung mit groger Liebe und Sorgfalt gepflegten Kleingärten übten die Funktion von öffentlichen Park- anlagen und Grünflächen aus. Sie dienten in gleicher Intensität dem Wohl der Allgemein- heit und brächten der Stadt darüber hinaus eine spürbare Kostenersparnis. Wegen der bei Schlechtwetter in„See- Weg verwandelten Straßen von Neu-Eich- Die Sorgen um den„unruhigen Kontinent“ Stuttgarter Redakteur und Afrika- Reisender sprach bei den Junghandwerkern Mit dem Stuttgarter Redakteur Rein- hard Kapferer hatten die Junghandwerker einen Referenten eingeladen, der seinen Vor- trag„Der unruhige Kontinent“ mit eigenen Erlebnissen würzen konnte. Der Zeitungs- mann war eben von einer längeren Afrika- Reise zurückgekehrt. Er schilderte in knap- pen Worten die historische Entwicklung des schwarzen Erdteils und versuchte dann aus den politischen Tendenzen eine Prognose zu geben. Afrika, so sagte der Referent, sei zu Be- ginn bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts ins Blickfeld getreten, als Kaufleute und Aben- teurer begannen, den Schwarzen„die Zivili- sation zu bringen“. 1880 habe es erst zwei Staatsgebilde in Afrika gegeben, Liberia und Aethiopien. 1960— zum Vergleich stellten 13 neue Staaten des gärenden Erd- teils Aufnahmeantrag in die UNO. Zu brök- keln habe der europäische Imperialismus schon nach dem ersten Weltkrieg begonnen, „als man in Europa begann, ein schlechtes Gewissen zu haben“. Die ersten großen Auf- stände in Nordafrika waren die Folge des europaischen Prestigeverlustes.„Am Ab- schluß dieser Entwicklung stehen wir heute“, sagte Kapferer. Im Unterschied zu den asiatischen, so meinte der Referent, seien die afrikanischen Staaten völlig willkürliche Kolonialgebilde. Im Gegensatz zu den Engländern und Fran- zosen hätten sich zum Beispiel die Belgier im Kongo keinerlei Mühe gegeben, die Schwarzen auf ihre Verantwortung vorzu- bereiten. Die unbeholfenen Menschen seien aus dem archaischen Zeitalter ins 20. Jahr- hundert gestürzt. Für die daraus resultieren- den Folgen nannte Kapferer zwei Beispiele: Die Krankenträger eines kongolesischen Hospitals machten eine Eingabe, nach der Unabhängigkeitserklärung nunmehr den Doktortitel führen zu dürfen und Operatio- nen auszuführen. Die Regierung stellte so- gar Pläne auf, einen Erdsatelliten abzuschie- Ben. Die Unruhen im schwarzen Erdteil be- gründete Kapferer mit einem bekannten psychologische Phänomen: Das abgründige Minderwertigkeitsgefühl der Eingeborenen mache sich nun in Gewalttaten Platz— wie bei den„Halbstarken“. Zur kommunistischen Anfälligkeit den neuen Staaten meinte der Referent, für die jungen afrikanischen Intellektuellen sei der Kommunismus ein ungeheuer faszinierendes Experiment. Sie hätten das Beispiel des chinesischen Aufstiegs zur Weltmacht vor sich, und„der rote Bruder unterstützt die Unsinnigsten Ansprüche, um dem Westen in die Kniekehlen zu treten“.„Anleihen, Ge- schenke und Unterstützungen sind gut und richtig“, sagte Kapferer, aber man erhoffe such davon keine politischen Resultate. Nur mit langwieriger und unspektakulärer Er- ziehung, zum Beispiel junger Gaststudenten, die sich in unsere Vorstellungswelt einleben, sei auf die Dauer etwas zu erreichen. do 3 2 Fahrgäste der Städtischen Verkehrsbetriebe haben mitunter Kleine, Schiebung das zweifelhafte Vergnügen, mit einer kleinen„schiebung“ für den fahr planmäßigen Betrieb zu sorgen. Jedenfalls können Bewohner der Ortels- burger Straße(Schõnau) hin und wieder beobachten, wie Fahrgäste und zufällige Passan- ten einen schweren Bus anschieben müssen, bis der Motor zündet Jedenfalls eine legale „Schiebung«.. Bild: Babies wald II versicherte Bürgermeister Graf, daß die Stadt alles tun werde,„um gangbare Straßen zu schaffen“. Ausführlich behandelte Graf den ethischen Wert einer Siedlerge- meinschaft. Daß der Wille zum Eigenheim der gesamten Lebenshaltung große Opfer abverlange, hätten vor allem die Siedler- frauen von Neu-Eichwald bewiesen. Doch werde durch diesen Entschluß der Einzelne nicht nur wirtschaftlich unabhängig, sondern er lerne auch,„mehr auf seine eigene Kraft zu bauen“, Die Kleinsiedlung entspreche in allen Einzelheiten den Grundsätzen des so- zialen Wohnungsbaues und entlaste die stastliche soziale Fürsorge. Dem Jubiläumstreffen der Neu-Eichwal- der Siedlungsgemeinschaft im Franziskus- haus wohnten mehr als 400 Bürger bei. Der zweite Vorsitzende der Siedlergemeinschaft, Albert Neubert, hieß die Gäste willkommen und nahm stellvertretend für alle die Glück- Wünsche und Gaben der„offiziellen“ Gratu- lanten entgegen. Der baden-württembergi- sche Landesverband des Deutschen Siedler- bundes war durch seinen ersten Vorsitzenden Ludwig Baucks(Karlsruhe) und den zwei- ten Vorsitzenden Karl Neuber vertreten. Baucks überbrachte die Grüße des DSB- Präsidenten, Ministerialdirigent Gisbertz, und händigte vier Jubilarinnen des Deut- schen Siedlerbundes die goldene Ehrennadel aus: Maria Schwöbel, Elisabeth Greis, Eli- sabeth Goldbach und Babette Geier— alle aus der Gartenstadt. Der Vorsitzende des DSB- Kreisverbandes, Karl Kalkreuther (Mannheim), bezeichnete das Verhalten der Stadtverwaltung bei Fragen der Baulandbe- schaffung„als Schierlingstropfen in den Freudeflbecher des Jubiläums“. Die Stadt mache die Hergabe von Baugelände immer noch von dem Gegenangebot eines um ein Drittel größeren Ersatzgeländes abhängig. Auf diese Weise würden„Menschen mit ho- hem Bankkonto eindeutig gegenüber dem Durchschnittsbürger bevorzugt“. Diese „Tauschmethode“ bringe es mit sich, daß Siedlungswillige„nicht einmal die schwin- delhaften Summen für ein Grundstück be- zahlen können— geschweige denn in der Lage sind, dann noch ein Haus zu bauen“. Der DSB- Kreisverband habe an alle Mann- heimer Stadträte geschrieben und sie ge- beten, sich für eine gerechte Beschaffung von Baugelände enzusetzen. Gemeinschaftsvorsitzender Neubert ver- las die Namen von rund 80 Neu-Eichwald-II- Siedlern, denen die silberne DSB-Nadel ver- liehen wurde. Für Kurzweil sorgte das sied- lungseigene Kabarett„Die Wühlmäuse“ mit erfrischender Kulturkritik. Die beifallfreu- digen Neu-Eichwälder würden gewiß noch mehr applaudiert haben, hätten die„Wühl⸗ mäuse“ ihre Bonmots nicht allzu schnell ab- gefeuert. Beim nächsten Mal mit etwas mehr Gelassenheit. Es lohnt sich. K. Odeon-Lichtspieltheater jetzt mit Breitlein wand Die„Odeon“-Lichtspiele in G 7, 10, haben seit Freitag wieder geöffnet. Vier Tage lang War das kleine Lichtspieltheater wegen Reno- vierungsarbeiten geschlossen. Jetzt verfügt das Kino— dem Zug der Zeit folgend— über eine Breitleinwand. Ansonsten wurde das 200 Sitze fassende Theater generalüberholt. Das„Odeon“ gehört zu den ältesten Mann- heimern Lichtspieltheatern. Die derzeitigen Besitzer leiten es seit 25 Jahren. 0 Jubiläumsschau: Jede Menge Obst und Gemüse. Wochenendchronik: Bild: Steiger Weiterhin: Veränderlich und kühl August 1960 fast doppelt so naß wie Vergleichsmonate der letzten 20 Jahre Es lähgt sich nicht verheimlichen: Auch Während des Wochenendes blieb der sehnlich erwartete Sommer aus. Er kam weder per Expreß noch mit dem Bummelzug. Und wie die Mannheimer Wetterkarte mitteilt, wird er auch heute nicht eintreffen. Es bleibt Weiterhin veränderlich und kühl. Gemessen an dem Durchschnitt der letzten zwanzig Jahre betrug nämlich der Niederschlag im buchstäblich„verflossenen“ August 192 Prozent— also fast das Doppelte wie in normalen Jahren. Der Sonnenscheinbezug War stattdessen gegenüber den Augustquo- ten der letzten zwölf Jahre auf 69 Prozent rationiert. Unser Bedarfskonto ist also wei⸗ ter angestiegen. Dennoch verringerte sich die Zuteilung erheblich. Samstag schien die Somme immerhin 6,6 Stunden. Gestern sahen die Meteologen gar nicht erst auf ihre Meß- geräte, Sie blinzelte nur. Temperatur vor- Gestern maximum 24,3 minimum 12,4 Grad. Am Sonntag maximum 20,4, minimum 16,7 Grad. Während am Samstag kein Tropfen 2 regenschauerte es gestern. Wieder ein- W Etwas ausgeglichener— so ist man ver- sucht zu sagen— weist sich die Unfallbilanz des Wochenendes aus, In leidigem Gleich- maß ereigneten sich von Freitag auf Sams- tag wWie auch vom Samstag zum Sonntag jeweils 19 Verkehrsunfälle. In der ersten Rubrik wurden sechs, in der zweiten elf Mitmenschen verletzt. Ein Bürger mußte ins Krankenhaus. Freitag auf Samstag war dreimal, Samstag auf Sonntag einmal der Alkohol schuld. Jeweils einmal drückte ein Unglücksfahrer auf das Gaspedal und ver- schwand, ohne sich um die Folgen zu küm- mern. Gesamtschaden 9 400 plus 4 100 gleich 13 000 DM an beiden Tagen und Nächten. Wegen Trunkenheit am Steuer half die Poli- zei jeweils zwei Zeitgenossen vom Führer sitz herunter— bevor sie starten und Un- heil anrichten konnten. Da sie sich nach dem Genuß von„geistigen“ Getränken völlig un- geistig benahmen, bot die Polizei von Frei- tag auf Samstag neun, von Samstag auf Sonntag sechs Mitbürgern in stillen Revier- kemenaten Gewahrsamsasyl. Verpaßte Ju- gendstreiche glaubten im ersten Berichts- raum acht ausgewachsene Mneschen nach- holen zu müssen. Es wurde grober Unfug daraus. Sechs übergröhlten zu nachtschla- fender Zeit lauthals die Phonstärke des guten Tons— ruhestörender Lärm. Beides Gerissener Wanderer zwischen den Grenzen Neun Monate Gefängnis für angeblichen Ostzonenflüchtling Dem in sich zusammengesunkenen armen Sünder, der da still auf der Anklagebank saß, traute man kaum Delikte wie Diebstahl, Be- trug, Urkundenfälschung und Führung fal- scher Personalien zu. Wolfgang Pf., 20 Jahre alt, der sich auch Riecke und P. Name eines Mannheimer Bekannten) zu nennen pflegte, wenn es die Umstände erforderten, hatte es, nach den Worten des Vorsitzenden, faust- dick hinter den Ohren“, Er bemühte sich auf der Anklagebank nach Kräften, diesen Ein- druck zu widerlegen, was ihm einigermaßen gelang. Zu den vielfältigen Anschuldigun- gen gab er keinen Romemntar, sondern be- schränkte sich darauf, sich den Ausführun- gen seines Verteidigers anzuschließen. Obwohl Pf. den Eindruck machte, als ob er geistig nicht ganz auf der Höhe sei, was durch einen starken Sprachfehler noch be- stärkt wurde, widerlegten seine Taten die- sen oberflächlichen Eindruck. Er verstand es meisterhaft, west- und ostdeutsche Behör- den zu täuschen und aus der unseligen Tei- lung Deutschlands persönliche Vorteile zu ziehen. Zuerst setzte er sich in die Ostzone ab und ließ sich dort unter falschem Namen einen Personalausweis ausstellen. Kurze Zeit später„flüchtete“ er wieder in den Westen und ließ sich als„Republikflüchtling“ regi- strieren. Dann wollte er in die Fremden- legion eintreten, wurde aber in Marseille we- gen falscher Namensführung festgenommen. Beim deutschen Konsulat erschwindelte er sich, wieder unter falschem Namen, das Geld kür die Rückreise nach Deéutschland. Wäh- rend der Untersuchungshaft in Marseille lernte er den Mannheimer P. kennen, der ihm anbot, in Mannheim für Unterkunft und Be- schäftigung zu sorgen. P. tat das auch. Als Gegenleistung stahl ihm Pf. bei passender Gelegenheit eine Geldkassette mit 1200 DM Inhalt. Die Quittung für diese Delikte präsen- tierte ihm jetzt das Gericht, das mit neun Monaten Gefängnis ohne Bewährung dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprach. zusammen— Unfug und Lärm— verübten von Samstag auf Sonntag zwölf Personen. Der zweite Verkehrszug der Landespolizei in Seckenheim o auf Anfrage die erfreu- liche Auskunft:„Verkehr auf der Autobahn reibungslos, zweimal Blechschäden— nahe- zu nichts“. Die Wasserschutzpolizei blieb ganz von Einsätzen verschont, und auch die Feuerwehr brauchte vor keinem Feuer zu wehren. Unter den Anstalten gleichermaßen nas- ser Tendenz registrierte das Herzogen- riedbad die meisten Besucher: Samstag 750, gestern 250— bei 19 Grad Wassertempera- tur. Im Strandbad tummelten sich vorgestern 300, gestern 70 Badenixen und Neptun- jünger. Das Rheinflußbad I hatte Samstag bei 17 Grad Wassertemperatur 160, Sonntag bei 18 Grad 40 Gäste. Im Rheinflußbad II ist das Verhältnis 300(Samstag) zu 80 (Sonntag). Tausend Bürger dehnten ihren Sonntagsspaziergang zu einem Bummel durch das Pflanzenschauhaus aus. Die OEG- Schaffner brauchten sich über starken Verkehr nicht zu beklagen. Es blieb ruhig und ohne Zwischenfälle. K. Vertreter kassierte auf eigene Rechnung Die Tätigkeit des Angeklagten Gerhard H., ehemals Provisionsvertreter bei einer Offen- bacher Krankenkasse, kann man als ausge- sprochen erfolgreich bezeichnen. Weniger für seine Firma als für den Angeklagten selbst: im Laufe weniger Jahre unterschlug er die runde Summe von 10 000 Mark. Von August 1958 bis Juli 1959 fälschte er 32 Anträge, Was ihm eine beachtliche Provision eintrug. Ebenso lukrativ waren weitere 49 Anträge, die er in den folgenden Monaten mit erfun- denen Namen versah. Zu diesem Zeitpunkt „arbeitete“ er allerdings mit einem Kompli- zen zusammen. Gegen Ende seiner Laufbahn kassierte er dann noch Beiträge in Höhe von 1500 DM, die er an die Krankenkasse abzu- liefern vergaß. Jetzt saß H. auf der Anklagebank. Fortge- setzter Betrug und fortgesetzte Urkundenfal- schung, Unterschlagung in Tateinheit mit Untreue, so lautete die Anklage. Das Urteil: ein Jahr Gefängnis und eine Geldstrafe von 100 DM. Die Untersuchungshaft wurde ange- rechnet. Gerhard H., der bei der Verhandlung einen günstigen Eindruck hinterließ und auch voll geständig war, nahm das Urteil sofort an. May Zehn Jahre Hadres- Werkzeugfabrik in Mannheim- Neckarau Die Hadres- Werkzeugfabrik in Mann- heim-Neckarau blickte dieser Tage auf ihr zehnjähriges Bestehen zurück. Der Betrieb wurde am 1. September 1950 von Bodo H. Habel in der Angelstrage 130 gegründet. Unter seiner zielstrebigen Leitung entwik⸗ kelte er sich rasch, so daß heute bereits 50 Mitarbeiter beschäftigt werden. In seiner Branche(Werkzeuge für spanabhebende Be- arbeitung, Schnitt- und Stanzwerkzeuge, Vorrichtungen, Präzisions-Profllwerkzeuge) genießt das Unternehmen einen vorzüglichen Ruf. Die Vertriebskontakte erstrecken sich über die gesamte Bundesrepublik, außerdem bestehen Exportverbindungen in die Schweiz und USA. 0 Beilagen hinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein pro- spekt„FELINA Sonnenschein-Serie“ fer Fe- ina Miederfabriken, Mannheim, bei. e,, Drei Goldmedaillen— eine Silberne: liberwälligender Jriumpli deuisehie: Nuderet Siege durch souveränen Achter, glänzenden Vierer-mit und taktisch großartigen Zweier mit Steuermann/ Silber für Achim Hill als größte Ueberraschung auf dem Albaner See Von unserem Sonderkorrespondenten Arthur Unser nen Medaillen. Selbst in den kühnsten Träumen durfte Deutschlands Rudersport im Kampf um olympische Ehren aui dem sonnenüberfluteten Albaner See diesen Medail- lensegen bei der von 32 Nationen beschickten olympischen Regatta nicht er- Warten. Dreimal Gold— durch den Kiel/ Ratzeburger Europameister-Achter, durch den Gelsenkirchener Zweiter m. m. Stm. des RC Germania Düsseldorf und einmal Silber durch den kämpferisch 50 hervorragend eingestellten Ostberliner Skuller Achim Hill. Das wurde die bei allem Optimismus vielfach als sensationell empfundene deutsche Ausbeute. 20 Nationen waren in den sieben Endläufen vertreten; nur elf davon gewan- Stm., sowie den Europameister-Vierer Nach Deutschland steht die UdSSR in der zweiten Reihe der erfolgreichsten Nationen. Je einmal Gold- und Silber, dazu einmal Bronze war die Ausbeute der Ruderer in den roten Hemden. Wo aber blieben die USA, mit drei Gold-, zwei Silber und einer Bron- zemedaille erfolgreichste Rudernation von Melbourne 19562 Nur einmal Gold(Vierer ohne) und einmal Bronze(Zweier mit) waren eine geringe Ausbeute für die USA-Ruderer. Ihre größte Enttäuschung im Achter blieb unverkennbar: als die Marinemannschaft über den fünften Platz nicht hinauskam. Die siebente Goldmedaille ging an die CSR im Doppelzweier. s Rennen brachte den Abschluß dieser olympischen Regatta. Dei Hlands jahrzehntelanger Wunsch er- küllte sich: endlich die Goldmedaille im Ach- ter, der Krone aller sieben Bootsgattungen. Ein Jahr lang war das deutsche Ruderziel auf dieses Finale ausgerichtet— ein Jahr lang konzentrierte man sich auf das große Duell mit den USA, die neunmal die Gold- medaille im Achter gewonnen hatten. Es wurde ein Erfolg, wie man ihn sich im deut- schen Ruderlager nur erträumte. Es war für DPRV- Präsident Dr. Walter Wülfing die große Erfüllung seiner Hoffnung, die der Rechts- Anwalt aus Hannover noch am Vortage in die Worte gekleidet hatte:„Der Achter ist 1 Mein Ein und Alles! In keiner Phase war diese deutsche Mannschaft in Gefahr, die die 41er-Schlag- zahl— von Kanada vorgelegt— glänzend mithielt, die mit unglaublichem hartem An- riß dem Ziel entgegenstrebte. Zum erwartet grogen Widersacher wurde Kanada, das aber von den Deutschen auf den letzten 50 Me- tern genau so nervenstark konzentriert und unerschütterlich niedergehalten wurde wie suf den ersten 100 Metern, als der Start gut gelungen war. Von den Ufern schallten die Anfeuerungsrufe über das sich leicht kräu- selnde Wasser. Die 738,5 kg schwere deutsche Crew erlebte ihren großen Höhepunkt, nach- dem sich vor Jahresfrist beim Europatitel- gewinn in Macon dieser Weg zur absoluten Krönung einer jeden Mannschaft abzeich- nete. Deutschlands zweite Goldmedaille im Ru- dersport sicherten Heinz Renneberg/ Bern- hard Knubel mit Steuermann Klaus Zerta im Zweier mit, der„deutschen“ Bootsklasse. Es war für den 32jährigen Renneberg der große Höhepunkt in seinem sportlichen Le- ben. Was ihm 1952 in Helsinki durch Erkran- kung seines Partners nicht glückte, schaffte er acht Jahre später in Rom: die Goldme- daille. Die deutsche Mannschaft hielt sich auf den ersten 1000 Metern taktisch zurück, überließ aber der UdssR nur einen Vor- sprung von wenigen hundertstel Sekunden. Bei 130 Metern führte der bekannte Spurt der Westfalen das Boot mit dem liegenden teuermann an die Spitze. Sie erhöhten ihre Schlagzahl von 38 auf 41 und wiesen auch das letzte Aufbäumen der verzweifelt kãämp- fenden Russen 150 Meter vor dem Ziel ab. Medaillen-Uebersicht Sold Silber Bronze UdSSR 17 9 11 98A 16 12 11 Deutschland 18 Italien Australien Ungarn Törkei Neuseeland Großbritannien Rumänien Polen Schweden CSR Bulgarien Dänemark Japan Belgien Holland Frankreich Ver. Arab. Republik Osterreich Kanada Jogos lqw-²ien Brasilien Mexiko lran Wesfindien Finnland Schweiz 338808 dad doecees oro D y E A Nach den glänzenden Erfolgen auf Europa- meisterschaften und der Silbermedaille von Melbourne(von Groddeck/ Arndt) flel dies- mal endlich auch olympisches Gold im Zweier mit. Die Mannschaft, über der wochenlang das Damokles- Schwert der Nichtentsendung nach Rom schwebte, gewann eine Goldmedaille: der Europameister im Vierer mit von Ger- mania Düsseldorf mit Gerd Cintl und Horst Effertz aus dem letztjährigen Europameister- boot des RC 04 Germania Düsseldorf sowie Jürgen Litz und Klaus Rickemann auf den Schlagplätzen. Es war ein glänzender Sieg in einer der erfolgreichsten Bootsgattungen, in der für Deutschland— den Anfang machte 1900 in Paris Hansa Hamburg— zum fünf- ten Mal der Olympiasieg errungen wurde. Bei 500 m lag die UdssR noch in Führung, Deutschland folgte mit 1,8 Sekunden Rück- stand. Bei 800 m spurteten die Düsseldorfer mit 41er-Schlag an die Spitze. Sie behaupte- ten in diesem klar überlegen gestalteten Rennen die Führung bis ins Ziel, wehrten alle Angriffe ab und hatten im Ziel bei einer Durchschnittsschlagzahl zwischen 39 und 41 deutliche eineinhalb Längen Vorsprung vor dem auf den letzten 400 m groß aufgekom- menen Frankreich(6:41, 62), dem italienischen Olympiasieger von 1956, Moto Guzzi(6:43,72 Minuten), und dem am Schluß stark abgefal- lenen Russen als Vierten. Großartig schlug sich im Einer, in dem der Russe Wjatscheslaw Iwanow in Ab- wesenheit des erkrankten Australiers Stuart McKenzie seine zweite Goldmedaille von vornherein sicher hatte, der deutsche Skul- ler Achim Hill, der die Silbermedaille ge- Wann. Niemand konnte von dem 25jäh- IRSEL BRUNNER hatte mit der persönlichen Bestzeit von 1:03,8 Minuten maßgeb- lichen Anteil daran, daß es mit der Bronzemedaille in der Kraulstaffel der Damen noch einen für Deutschland versöhnlichen Abschluß gab. Von der Sonderklasse aus Amerika und Australien geschlagen zu werden, ist für(von links) Heidi Pechstein, Christel Steffin, Ursel Brunner und Gisela Weiß keine Schande. Funkbild: AP 5 Rodern— Einer: I. IWanow(UdSSR) 7:13,96 2. Hill(Deuischlanc 7:20,21 3. Kocerkei(Polen) 7:21,26 Zweier-ohne: 1. UdSSR 7:02,01 2. Osterreich 7:03,69 3. Finnland 7:03,80 Zweier-mit: 1. Deutschleinel 7:29,14 2. UesSR 7:30,17 3. USA 7:34,58 Doppelzweier: J. CSR 6:47,50 2. UdSSR 6:50,49 3. Schweiz 6:50,39 Vierer- ohne: 1. USA 6:26,26 2. Italien 6:28,78 3. UdSSR 6:29,62 Vierer-mit: 1. Deutschlanel 6:39,12 2. Frankreich 6:41,62 3. Italien 6:43,72 Achter: I. Deutschland 5:57,18 2. Kenddei 6:01,52 3. CSR 6:04,84 200 m Männer: J. Berruii(Italien) 20, Olympische Siegertafe 2. Ceirney(UA) 20, 3. Seye(Fronkréich) 20,7 3000 m Hindernis: J. Krzyskowiak(Polen) 8:34, 2. SokOO.](UdSSR) 8:36, 3. Rshistschin(UdSSR) 8:42. Hammerwerfen: I. Rudenko(UdSSR) 67,10 m 2. Zsivotsky(Ungarn) 68,7 m 3. Rut(Polen] 65,4 m 1500 m Kraul— Männer: I. Konrads(Australien) 17:19, 2. Rose(Australien) 17:21ʃ,7 3. Breen(U8A) 17:30, 100 m Röcken Frauen: 1. Burke(5A) 1209, 2. Steward(Großbritannien) 1:10, 3. Taneikei(Japan) 1:14 4x m Kraul Frauen: 1. USA 4:03, 2. Australien 4:1 1,3 3. Deutschland 4:17 Wasserball: J. Halien 2. UdSSR 3. Ungarn Damenflorett—(Mannschaften): 1. UdSSR 2. Ungarn 3. Hieilien 5 rigen Flugzeugbau- Student diese großartige Leistung erwarten. Bei 500 m hatte der Ost- berliner, der ein mörderisches Anfangs- tempo vorlegte, noch vor seinem Namens- Vetter James Hill(Neuseeland) geführt. Dann übernahm Iwanow die Spitze, um sie nicht mehr abzugeben. Niemand rechnete mehr mit Hill. Aber wie kaltschnäuzig und mit voller Energie nahm er dann seine Chance wahr, als er die Schwächen des alternden Europameisters Teodor Kocerka (Polen) und James Hills erkannte! In einem großartigen Endspurt wurde der Pole um eine halbe Länge geschlagen. Nach dem unvergessenen Erfolg des Dres- deners Gustav ‚ Gummi“ Schäfer 1936 in Berlin war es die zweite Skiff-Medaille in der Geschichte der Olympischen Spiele, die an Deutschland fiel. Nichts zeigt besser die Verblüffung auf höchster rudersportlicher Ebene als die Reußerung des Schweizer FISA- Präsidenten Thomas Keller:„Na, was sagen Sie jetzt?!“ Eine Ueberraschung war im zweiten Rennen, dem Endlauf im Zweier- ohne, der unerwartete Sieg der an den vorausgegan- genen Tagen wenig überzeugenden UdSsSR- Vertreter Boreikow/ Golowanow. Die Rus- sen gewannen mit einer guten halben Länge Vorsprung vor Oesterreich(Sageder/Kleim- stein) und den Finnen(Lehtela/ Piekanen). Deutschlands Vertreter, die Leipziger Sport- studeten Hans-Joachim Neuling/ Heinz Wei- gel, lagen bei 500 m noch auf dem zweiten Wieder ein schwarzer Tag für die Amerikaner: Nuen aliens dot GJertuli schlug die M SN-Sprintet Ueber 200 m stellte er in 20,5 den Weltrekord ein/ Favorit Krzyskowiak gewann den 3000-m-Hindernislauf Von unseren Korrespondenten Heinz Vogel und Karl-Heinz Cammann Auch am vierten Tag der Leichtathletik- Entscheidungen im Olympia- Stadion zu Rom reichen sich die Ueberraschungen, ja Sensationen, förmlich die Hand. Wieder wurde die amerikanische Leichtathletik schwer geschlagen. Nach dem umjubelten 100-m-Sieg des deutschen Weltrekordsprinters Armin Hary bezwang nun auch Livio Berruti, das 21 jährige italienische Idol, die USA- Sprinter über 200 Meter nach einem dramatischen Kampf in glänzenden 20,5 Sekunden(Weltrekord eingestellt). Der„dritte Mann“ der Amerikaner, Les Carney, rettete„nur“ die Silbermedaille vor Seye Frankreich)! Noch härter aber war der Schlag im Hammerwerfen: Harold Connolly, der Welt erster Athlet mit einer Weite von über 70 m(70,33), kam nicht einmal in die Entscheidung! Ohne ihn wurde der Endkampf zu einem Triumph des beständigen und dynamisch werfenden 29jährigen Russen Wassili Rudenkow mit der neuen oyImpischen Rekordweite von 67,10 m vor Zsivotzky(Ungarn) mit 63,79 und Rut (Polen) mit 65,64 m. Ueber 3000 m Hindernis setzte sich jedoch mit dem polnischen Weltrekordläufer Zdzislaw Krzyszkowiak der große Favorit des Rennens gegen die erbarmungslos tempolaufenden UdssR-Läufer Sokolow und Rshistschin durch. An diesem zweiten schwarzen Tag der Amerikaner nach dem Donnerstag der 100-m- und Hochsprung-Niederlage blieben aller- dings auch der deutschen Mannschaft Ent- täuschungen nicht erspart: der 1000-m- Welt- rekordler Siegfried Valentin schied als Sechster seines 1500-m-Vorlaufes aus, die Leipziger 55-m-Diskuswerferin Doris Mül- ler hatte am Vormittag in der Qualifikation keinen gültigen Wurf. Einen prächtigen Ein- druck hinterließen jedoch die beiden deut- schen 400-m- Trümpfe Kaufmann und Kin- der, die sich in den schweren Zwischenläu- fen— ohne an ihre letzten Reserven zu gehen— für die Vorentscheidung qualifi- zierten. Ludwig Müller lief über 3000 m Hin- dernis als Sechster bei glühender Hitze ein prächtiges Rennen, während Hüneke schon nach einer Runde aus der Bahn ging. Für ihn war die physische und psychische Be- lastung zu grog. Martin Lauer behauptete sich erwartungsgemäß in den Vor- und Zwischenläufen über 110 m Hürden. Hier hinterließen die Amerikaner einen starken Eindruck. Eine Vorstellung von den olympischen Härteanforderungen gaben die Zwischen- läufe über 400 m und die 1500-m- Vorläufe. Uebe 400 m reichten 46,7 des Polen Kowalski nicht mehr für die Vorentscheidung! Valen- tin wurde im zweiten Vorlauf schwer ge- schlagen. Wer hätte das nach den 3:38, 7 acht Tage zuvor in Potsdam gedacht? Ausge- rechnet Schwarte, dem Papier nach der Deutsche in dritter Position, behauptete sich als Vierter des letzten Vorlaufes in 3:45, 3 noch am besten. Das war die große Stunde der Italiener oder richtiger: ihres Landsmannes Livio Berruti. Wie zwei Tage zuvor Armin Hary über 100 m, so erteilte der 21jqährige Chemie- Student aus Turin den farbigen amerika- nischen Weltrekordsprintern diesmal über 200 Meter eine Lektion. Fast atemlose Stille herrschte in dem mit 60 000 Zuschauern ge- füllten Stadion, als der mit Spannung er- Wartete Endlauf gestartet wurde. Ein Fehl- start erhöhte die Nervosität der Läufer und des Publikums. Beim zweiten Startschuß Klappte es. Berruti faßte hervorragend Tritt, arbeitete sich bis zum Beginn der Ziel- geraden an die vor ihm liegenden Amerika- ner Norton und Carnoy heran, zog an ihnen vorbei und stand die letzten 50 m so un- erwartet gut durch, daß er im Ziel— er- neut in der Weltrekordzeit von 20,5 Sekun- den— einen deutlichen Vorsprung hatte. Auf der äàußbßersten Bahn vermochte Carney (20,6) mit riesigen Schritten auf den letzten Metern den Senegal- Sprinter Seye(20,7) noch vom zweiten Platz zu verdrängen. Sen- sationell war, daß auch der Pole Foik sich noch vor den Amerikanern Johnson und Norton plazieren konnte. Deutschlands Hoffnungen im 3000-m- Hindernislauf erfüllten sich nicht. Bereits im Vorlauf hatte der Ostberliner Hermann Buhl als zweifellos aussichtsreichster Deut- scher durch Leichtsinn seine Endkampfteil- nahme verspielt. Als das Finale kaum ge- startet war, zeigte sich, daß die Entschei- dung allein zwischen dem polnischen Welt- rekordler Krzyskowiak und den Russen lie- gen würde. Der Solinger Hans Hüneke, der seit Tagen schon unter der unerträglichen Hitze litt, gab bereits nach 400 Metern auf. Taktisch überaus klug schob sich bei 2200 Metern aus dem Hintergrund allmählich der Doppel- Europameister Zdyslaw Krzysko- Wiak vor. Als die letzte Runde eingeläutet wurde, lag er nur zwei Meter hinter Soko- low. Auf der Gegengeraden erfolgt sein er- Warteter Angriff, dem der Russe nicht ge- wachsen war. Mit zwölf Metern Vorsprung ging der Pole durch das Ziel. Der 31jährige Armeeofflzier aus Bromberg, der„große Schweiger“ genannt, hatte auf seine Art ge- sprochen; Polens wohl bester Langstrecken- läufer hat seinem Land die erste Goldmedaille gesichert. Auf sich allein gestellt, lag der Frankfurter Ludwig Müller während des ganzen Laufes im Hintertreffen, sicherte sich aber immerhin den sechsten Platz. Das Hammerwerfen wurde zu einem Triumph der Ostblockstaaten, zwischen deren Phalanx sich lediglich der 26jährige Ire Lawlor schieben konnte. Er mußte sich allerdings mit dem vierten Platz(64,95) be- gnügen. Uberlegener Sieger wurde der 29jäh- rige Wassili Rudenkow mit 67,10 m vor dem jungen ungarischen Hünen Zsivotsky(65,79 m) und dem polnischen Europameister Ta- deusz Rut(65,64 m). Die Sensation war das Ausscheiden des amerikanischen Welt- rekordmannes Harold Connoly, der den Vor- kampf nincht überstand. Connolly hatte kurz vor seiner Abreise aus USA 70,33 m erzielt. Wie an den beiden vorhergegangenen Tagen die 100-Meter-Läufe, so standen die Läufe über 200 m der Frauen im Zeichen einer Athletin: der 20jährigen, schmalgliedri- gen Amerikanerin Wilma Rudolph. Die 100-m- Olympiasiegerin hatte in ihrem Lauf das gesamte Feld schon nach der Hälfte auf- gerollt und siegte haushoch mit 23,2 Sekun- den. Von den drei deutschen Läuferinnen gelangten Jutta Heine mit 23,9— der viert- besten Zeit— und die Ostberlinerin Gisela Birkenmeyer mit 24,2 Sekunden als Siege- rinnen ihrer Läufe in das Halbfinale. Rang hinter der UdssR, aber vor Jugo- slawien. Bei dem harten Duell mit der UdssR verausgabten sich die Mitteldeut- deutschen, von denen man nach ihren glän- zenden Leistungen im Halbfinale am Frei- tag durchaus eine Medaille erwarten konnte. Sie blieben auf dem vierten Rang hinter den drei Medaillengewinnern. Eine halbe Stunde nach ihrem Bronze- Medaillen-Gewinn im Zweier-mit kamen die Amerikaner zu ihrer ersten Gold- medaille. Auf den letzten 200 Metern wurde dieses Rennen im Vierer-ohne entschieden, als die noch bei 100 Metern führenden UdsSR- Vertreter dem Spurt der Nordame- rikaner nicht mehr widerstehen konnten. Die Russen hatten sogar alle Mühe, um die auf der Außenbahn immer stärker aufkom- menden Italiener von Falk Dongo nieder- zuhalten. Schade, wirklich schade, daß in diesem Rennen der gegen den neuen Olym- piasieger USA im Hof fnungslauf auf so un- glückliche Weise ausgeschiedene deutsche Renn- Gemeinschafts- Vierer Bremen/ Neuß fehlte! Die Zeit mußte kommen, zu der die vier Jahre lang den Doppelzweier beherrschen- den Russen Berkutow/Tjukalow geschlagen werden würden. Die Olympiasieger von 1956 und viermaliger Europameister gewannen trotzdem eine Medaille: Silber vor der Schweiz. Aber wie gefährdet war dieser Erfolg! Ueber die Verteilung der Silber- medaille mußte erst das Zielfoto entschei- den. Die CSR-Skuller Dr. Schmidt/ Kozak, vor Jahresfrist bei der Europameisterschaft nur hauchdünn von Berkutow/Tjukalow ge- schlagen nahmen eine eindrucksvolle Re- vanche. Die Ueberraschung dieses Rennens jedoch kam von Larcher/ Hürlimann als Bronzemedaille-Gewinnern für die Schweiz. Deutschland war— wie im Vierer-ohne- in diesem Finale nicht vertreten. Trotzdem war der große Erfolg dieses „Rudertages der Deutschen“ dadurch nicht geschmälert; denn abgesehen von der Me- daillenausbeute bildete es bereits eine her- ausragende Leistung, lediglich in zwei der sieben Bootsklassen nicht vertreten zu Sell ENDGULTIG GEBROCHEN ist die Vorherr- schaft der USA in den Sprintstrecken. Nach Armin Hary zerstörte nun auch der Italiener Berruti auf der längeren Strecke die Hoff- nungen der Amerikaner. Mit der Weltrekord- zeit von 20,5 Sekunden ließ er Charney um eine Zehntelsekunde zurück, dahinter folgte bereits der farbige Franzose Seye, der sich hier zusammen mit dem völlig erschöpften Sieger den Fotografen stellt. Funkbild: AP Nr. 205/ Montag, 5. September 1960 SPORT MANNHEIMER MoRGEN Seite 3 Hockeyelf in der Zwischenrunde Deutschlands Hockeyelf hat durch einen klaren 5:0(2:0)-Sieg über Italien die Zwi- schenrunde des Olympischen Turniers er- reicht. In letzter Minute hatte sich noch eine Umstellung in der Mannschaft als notwendig erwiesen, da für den indisponierten Winters Brendel als Linksaußen eingesetzt werden mußte. Auch Helmut Nonn pausierte wieder. Für ihn verteidigte Delmes. Als Mittelläufer stand der junge Sachsenhausener Büchting im Feld. In der 22. Minute eröffnete Carsten Kel- jer den Torreigen, der ein Strafbully ver- wandelte. Für das 2:0 und 3:0 zeichnete Hugo Budinger verantwortlich. Die beiden nächsten Tore kamen dann wieder auf das Konto des Halblinken Keller. Erst nach 20 Minuten be- gann das Spiel in der deutschen Mannschaft zu laufen. Von diesem Augenblick diktierte sie souverän das Spielgeschehen. Italien Wasserball- Turniersieger Das Olympische Wasserball-Turnier, das am Samstag kurz vor Mitternacht abgeschlos- sen wurde, endete mit dem Sieg von Italien vor der Sowjetunion und Ungarn. Nachdem die Italiener als Goldmedaillengewinner durch den 4:3-Sieg der Sowjetunion über Jugoslawien bereits vor ihrem letzten Spiel feststanden, begnügten sie sich vor 15 000 Zu- schauern im Schwimmstadion in der Begeg- nung mit dem alten Olympiasieger von Mel- bourne, Ungarn, mit einem 3:3. Ungarn lie- ferte gegen den neuen Olympia-Sieger sein pisher bestes Spiel. Im Vorletzten Spiel des urniers holte sich die Sowjetunion durch einen 4:3(2:2)-Sieg über Jugoslawien die Silbermedaille. Auch die Russen zeigten dies- mal eine verbesserte Form, während die Jugoslawen nicht zu überzeugen vermochten. Deutschland Sechster Deutschlands Wasserballer belegten wie 1956 in Melbourne auch im Olympischen Turnier in Rom den sechsten Platz. Vor vier Jahren rangierten die USA zwischen den „Großen Vier“— Ungarn, Jugoslawien, UdSSR, Italien— und Deutschland, diesmal schob sich Rumänien vor die deutsche Mannschaft. Allerdings konnten die Rumä- nen bei Punktgleichheit(beide 5:1) nur auf Grund ihres etwas besseren Torverhältnisses (14.11 gegenüber 13:11) den fünften Platz Ruderer die Gentlemen der Schwerarbeit: fünl Boote im Finale · vier holten Medaillen „Beethoven-Konzert“ am Albaner See/ Von K. H. Gieseler Auf dem idyllischen Albaner See unterhalb der päpstlichen Residenz feierte der deutsche Rudersport einen der größten Tage seiner rhmreichen Geschichte. Fünf Boote standen im olympischen Finale— vier davon holten Medaillen. Besonderes Pech hafte der Vierer o. Stm., der im Hoffnungslauf nur knapp gegen den späteren Olympiasieger USA unterlegen war und nicht in die Entscheidung gelangte. Das olympische Schlußbild des Rudersports brachte ein„Beethoven-Konzert“, denn nicht weniger als dreimal stieg am Siegesmest die deutsche Fahne hoch und erklang die„Hymne an die Freude“ zberst för den Vierer m. Stm. von Germanid Düsseldorf, dann für den Zweier m. Stm. vom RV Gelsenkirchen und schließlich noch für den Achter der Renngemeinschaft Ratzeburg/ Kiel. 9 Willi Daome, der Präsident des Deut- schen Sportbundes, charakterisierte den Ursprung des großen Sieges:„Die Roderer sind das Vorbild för alle anderen, sie haben nie quf ihren Lorbeeren qusgeroht, haben sich immer etwas Neues einfallen lassen und mit dem Blick nach vorn ihre gute alte Tradition bewahrt. Mit modernen Trainingssystemen, technischen Verbesse- rungen und Zusammenfassung ihrer Spit- zenlebte legten sie das Fundament för die Serie des denkwördigen Roderqusklanges in Castel Sondolfo.“ Wie in Macon, Wo die Bundesrepublik im Abgust 1959 bei den Furopameister- schaften mit sechs Final-Booten vier Siege und zwei zweite Plätze holte und der deot- sche Achter zum ersten Male qofhorchen ließ, sind die deutschen Ruderer unter den teilnehmenden 32 Nationen nach der Wer- tong des„Coupe Slandaz“ gquch bei den Olympischen Spielen Wieder die Weltbeste Nation vor der erstaunlich W²iedererstark- ten UdSSR. Geradezu sensqfionell ist der Abfall der Amerikaner, die in Melbourne mit drei Sold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille so bberqus erfolgreich Ma- ren und in Rom vier Jahre später nur noch eine goldene und eine bronzene Medaille herqdusfohren. So schnell vergeht der Rohm Das Finale der Ruderer in Rom War zöogleich der große Jag von Dr. Walter Wäölfing. Seit nun fast einem Jahrzehnt propagiert der Präsident des Deutschen godervyerbandes die Renngemeinschaften. Er sieht in der Konzentrafion der besten Kräfte in einem Boot die einzige Chance, om gegen die Marine Crew der USA oder zusammengezogene Besatzungen des Ostens den Platz an der Sonne behaupten 20 können. Dabei galt dem Achter die be- sondere Aufmerksamkeit. Seit 920 hatten Amerikaner in dieser berühmtesten aller Bootsklassen das olympische Sold mitge- nommen. Genau solange Waren die Deut- schen immer hinterhergefahren... Sieg im Achter, das War seit langem das Ziel der deutschen Ruderer. Jetzt gelang der Ausnahmemannschaft der„Ratzekieler“ der große Wiorf. Es gibt viele, die sagen, diese Crew sei eine der besten, die je in einem Boot gesessen haf. Non, öberoll, Wo sie bisher fohr, gab es neue Strecken- rekorde. Auch in Rom Die Ruderer sind in ihrer Haltung und ihrer Besessenheit eine besondere Auslese des Sports. Sie sind- Wie Diem es einmal formulierte die„Sentlemen der Schwer- arbeit“. protofyp dafür ist der deutsche Achter. 1802 belegen. Im abschließenden Spiel der der Welt i 5 ö der Gruppe, die um Platz 5 bis 8 kämpfte be- IM HOHEN BOGEN fliegt traditionsgemäß der Steuermann des erfolgreichen Bootes 1 zwang Deutschland die holländische Sieben von der Siegerpritsche zurück ins feuchte Element. In Rom mußte nach dem Triumph jän⸗ knapp mit 6:5(32). unseres Vierers der kleine Michael Obst dran glauben, der diese Prozedur aber sicher- rel- lich mit nicht weniger Vergnügen über sich ergehen ließ, wie sie Cintl, Effertz, Litz mte. und Rickemann vornahmen. Funkbild: AP nter 5 Was bringt Rom heute? ze- 8.00 Uhr Reiten: Dressur men 8.30 Uhr Fechten: Degen Einzel old- 9.00 Uhr Tornen: Pflicht, Zwölfkampf irde Männer(Einzel- u. Mannschaft.) den, 9.00 Uhr Leichtathletik: Stabhochsprung den Männer Quclifikation, me- Zehnkampf(00 m) ten. 9.00 Uhr Hockey: I. Spiel des Viertel- die finqles om- 9.00 Uhr Schießen: Freigewehr(8. Stel- der- lung) Finale, Scheibenpistoſe in(40 Schoß) ym- 10.00 Uhr ingen: Freistilkämpfe un- 10.00 Uhr Leichtathletik: Zehnkampf sche(Weitsprung) leuß 11.00 Uhr Hockey: 2. Spiel des Viertel- finqles 15.00 Uhr Leichtathletik: Zehnkampf(Ku- vier gelstoßen); 110 m Hörden Män- jeh ner Halbfinale; Diskus Fraben Sen Findle; 200 m Frauen Halbfinale; 1956 Zehnkampf(Hochsprung); 400 m nen Männer Halbfindle; II em Hör- der den Männer Fingle; 200 m eser Frauen Finale; Zehnkampf ber- 400 mj hei- 15.00 Uhr Tornen: ZwWölfkampf Männer zal,(Einzel und Mannschaften) haft 15.00 Uhr fechten: Degen Einzel 5. 0 5 DER GROSSTE TAG des deutschen Rudersports: Auf der Siegerpritsche des Albaner ꝛens 20.00 Uhr Ringen: ee Sees geht zu Ehren des Achters die deutsche Olympiafahne hoch, nachdem NOK- Gnbss nie ee t 515 21.00 Uhr i 5 11 Präsident Karl Ritter von Halt an Lenk, Bittner, Hopp, v. Groddeck. 8 und F. Achim Hill im Einer. Gegen die Weltklasse-Skuller mußte er als krasser Außenseiter velz. 21.00 0 5 5 1 155 Albtinagles Schepke, Schröder und Rulffs und Steuermann Padge die Medaillen überreicht hat. gelten, mit seiner Silbermedaille aber ist bewiesen, daß Deutschland in dieser Klasse 8— 21.00 Uhr Segeln: 5. Wettfahrt Funkbild: dpa ebenfalls ebenbürtige Gegener zu stellen vermag. Funkbild: AF eses icht 7 Me- 8 ner⸗ der 5 2¹ 17 10 2 2 1 8 N 8 8 7 2 2 , 2 5 a 85 2e 0 8 0 Smart EXPORT- für unsere eigene kleine Welt! Sie ist viel mehr als nur Fata Morgana, sie ist die Welt unseres eſgenen Erlebens. Jeden Augenblick kann sle greifbar sein- wie eine Smart Export. Uns hilft kein phantastisches Fermyeh nach der großen weiten Welt allein, sondern die tätige Langweile des Entspannens. Unsere eigene Welt gehört uns · und zu ihr gehõrt die Smart Export err · lach aner off- ord- f 11 Oe ¹ die Europa-Zigarette von morgen 20 Filterzigaretten 1.75 DM 5 0 05—— 5 in der internationalen Originalpackung sich 8 N 85 Grobfermat kten Sekte 6 MANNHEIMER MORGEN SPORT Montag, J. September 1960/ Nr. 205 AUF DEM RECHTEN WEG ist die junge Mannschaft des VfR. Das 7:1 vor einer Woche gegen München 1860 wurde am Samstag auf dem gefürchteten Bieberer Berg durch eine Leistung bestätigt, die Respekt abnötigt. Keinesfalls unverdient entführten die Rasenspieler mit 1:0(1:0) beide Punkte! Schütze des„Goldenen“ Tores war Mit- telstürmer Bast, der in der 37. Minute eine Flanke Alberts mit kraftvollem Kopfstoß unhaltbar verwandelte(Bild). Links Sattler. Bild: Gayer Siegestor durch Kabatzki: Hach Viernheim 3: O chien attes la- Am Schluß hieß es nur noch 4:3 gegen kampffreudige Stuttgarter Kickers Der Tabellenführer 1. FC Freiburg setzte auch am vierten Spielsonntag seine Siegesserie fort. Dabei gelang der Mannschaft in Singen zwar ein knapper. aber doch verdienter 1:2-Erfolg. Auf den nächsten beiden Plätzen folgen zwei Augs- burger Vereine: Der BCA, dem zu Hause ein 4:1-Sieg über die Spygg Bayreuth gelang, nimmt die zweite Position ein und Schwaben Augsburg liegt nach seinem 5:1 Erfolg in Neustadt auf der dritten Stelle. Auf dem letzten Tabellenplatz liegt nach wie vor die Spygg Neu-Isenburg, die in Kassel eine 2:1-Niederlage hinnehmen mußte. Die Stuttgarter Kickers, die die Saison so erfolgversprechend begannen, mußten bei Amicitia Viernheim eine knappe 4:3-Niederlage hinnehmen. Ueber 3000 Zuschauer erlebten im neuen Wald- Stadion viele Höhen und Tiefen. Harm- los scheinende Stürmerreihen entpuppten sich nach Anlaufzeit als gefährliche Waffen. Der Amicitia-Sturm fand sich eher und nach dem 3:0-Vorsprung schien alles klar. Aber man rechnete nicht mit der Kampfkraft der Stuttgarter, die nach der Pause groß auf- trumpften und in einer knappen Viertel- stunde das 3:3 herstellten. Das Siegestor zum 4.3 für die Viernheimer war mehr als ver- dient, denn der Endspurt der Grünen er- brachte eine ganze Reihe von Chancen zur Verbesserung des Torverhältnisses, die aller- dings nicht ausgenutzt werden konten. Exakte Kombinationen blieben zunächst Mangelware, jedoch mußte Eglin in der Zweiten und dritten Minutee sein Können aüfbieten, um den wendigen Hofmann zu stoppe In ger achten Minute vergab Ka- batzki eine Züts Chanee eines indirekten s Die Gäste versuchten über Ta- gliaferri und Csernai zum Erfolg zu kom- men, blieben jedoch meistens an der stabi- len Viernbheimer Deckung hängen. Die Grünen steigerten die Zahl ihrer Angriffe ständig, und in der 26. Minute erfaßte Hahn die Situation, als er Stein auf Rechtsaußen bediente und dessen Flanke Trapp unhalt- Har unter die Latte köpfte. Das verdiente 2:0 kolgte schon in der 31. Minute, als Hof- mann in seiner typischen Art einen abge- wehrten Ball einschoß, ehe Eglin reagieren konnte. Der nun einsetzende Zwischenspurt der Gäste wurde glatt abgefangen. Torwart Pfenning bewährte sich hierbei wiederum sehr gut. Nach dem Wechsel überstürzten sich die Ereignisse: Bereits in der 46. Minute schoß Hofmann das 3:0 nach Vorlage von Lermer heraus. Jetzt bäumten sich die Gäste auf. Der verstärkte Druck forderte von Pfennig wiederum die Hergabe seines ganzen Kön- nens. In der 53. Minute gelang Bopp mit pla- ziertem Schuß aus dem Hinterhalt der An- Schlußtreffer. Die Gäste erkannten ihre Chance und überrumpelten die nervös ge- Wordenen Viernheimer mit dem 3:2 in der 54. Minute, als Schopp einen Flankenwechsel erlaufen konnte. Bevor die Gäste in der 66. Desterreichischer Fußhallsieg über die Sowjetunion Im ausverkauften Wiener Praterstadion gewann am Sonntag österreich das Fußball- Länderspiel gegen die Sowietunion mit 3:1 (0:1). Die Oesterreicher zeigten eine uner- Wartet großartige Leistung und erreichten nach der 1:0-Halbzeitführung ihres Gastes nach dem Seitenwechsel einen schönen Sieg. Hof(2) und Flögel waren die Torschützen der Oestereicher, die ihr Publikum zu einem wahren Jubelsturm hinrissen. Minute durch Freistoß von Herr das 3:3 er- zielen konnten, hatten die Viernheimer Pech. Schüsse von Trapp, Kabatzki und Hofmann streiften den Pfosten. Die Grünen fanden sich jedoch wieder und gingen ihrerseits zum An- griff über, mobilisierten alle Kraftreserven und schafften das kaum für möglich Gehal- tene: In der 70. Minute schoß Kabatzki eine Flanke von Trapp plaziert zum 4:3 in die rechte Torecke. H. Stumpf Karlsruher SC gegen Eintracht Frankfurt 5:2 „Club“ a lein noch ohne Verlustpunkt Nach dem KSC und Bayern München hat die 1. Liga Süd mit dem 1. FC Nürnberg am vierten Spiel- tag bereits den dritten Tabellenführer. Die erste Niederlage gab es nun auch für die„Bayern“ mit 2:3 beim FSV Frankfurt. Sehr sicher mit 6:2 hielt der ViB Stuttgart den SSV Reutlingen nieder, dagegen enttäuschte der Vorjahreszweite Kickers Offenbach am Samstag beim 0:1 gegen den ViR Mannheim. Bemerkenswert die Auswärtserfolge von Fürth beim SV Waldhof mit 2:0 und von Schweinfurt 05 in Ulm mit 3:2. Gut erholt zeigte sich München 1860 mit 5:1 über Jahn Regensburg Trainer Rohr ist auf dem richtigen Weg: Kieg in Oßtenbach stätte junger U-&, das Nüchgral Hervorragende Abwehrleistung/ Bast schoß das entscheidende Tor/ Offenbacher Kickers— VfR Mannheim 0:1(0:1) Noch ne Medaille! Und zwar für die junge Elf des VfR Mannheim, die am Samstag vor 10 000 Zuschauern das Kunststück fertigbrachte, gegen die Offenbacher Kickers mit einem 1:0(1:0)-Sieg beide Punkte zu erkämpfen. Trainer Fips Rohr und seine Mannen dürften nach dieser Leistung auf dem gefürchteten Bieberer Berg auch den- jenigen Kritikern das Maul gestopft haben, die keine Gelegenheit ausließen, nach den verdienten Oldtimern zu plärren. Kein Zweifel: Die Mannschaft in ihrer jetzigen Zusammensetzung— eifrig, zielstrebig und kampffreudig— wird ihren Weg machen. Das hat das Spiel vor acht Tagen gegen die Münchener„Löwen“ bereits bewiesen und der Sieg jetzt gegen Offenbach erhärtet diese These. Man mag einwenden, das 1:0-Resultat sei glücklich gewesen. Zugegeben— das war es. Keinesfalls aber unverdient! Allein Bast, dem Schützen des siegbringenden Tores, hat- ten sich vor der Pause und gleich nach dem Wechsel drei Chancen geboten, die schon die Entscheidung hätten bedeuten müssen. Da jedoch mangelte es wieder an Kaltschnäuzig- keit. Das gleiche gilt für Schmitt, der aller- dings noch immer nicht völlig genesen ist. Erfreulich zügig und forsch operierte Arnold. Leider wurde er in der 2. Halbzeit verletzt: Beim Sprung nach einem hohen Ball prallte er so unglücklich mit Schmitt zusammen, daß er eine Gebirnerschütterung erlitt. Links- außen Albert brauchte eine längere Anlauf- zeit. Sein erster Spurt an der Linie entlang mit anschliegender Flanke führte jedoch in der 37. Minute auch schon zum Siegestor: Bast schraubte sich förmlich in die Luft und drehte den scharf geschossenen Ball mit dem Kopf in die rechte obere Ecke. Torwart Groh hatte gegen dieses wunderschöne Tor keine Abwehr möglichkeit. Unerhört war das Ar- beitspensum, das Franken verrichtete. Ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen! Eben noch in der überlasteten Abwehr aushelfend, tauchte er im nächsten Moment schon wieder im Sturm auf, war als Ballschlepper tätig und riß mit seinen Vorlagen immer wieder Lö- cher in die gegnerische Abwehr. Glanzstück der Rasenspieler bildete die Hintermannschaft. Torwart Benzler hatte einen großen Tag, die Reaktionsfähigkeit in den unübersichtlichsten Situationen war ebenso verblüffend, wie die Fangsicherheit. Seine größten Szenen verzeichnete er bei der Abwehr einer ganzen Serie von Nachschüs- sen und als er sich zweimal tollkühn dem allein durchgelaufenen Kraus vor das Schuß- bein warf. In Wichmann und Wäckerle hatte er ein Verteidigerpaar vor sich, das ebenso durch kompromißlose Härte bestach, wie Stopper Schreck, der als Turm in der Schlacht Mittelstürmer Gast zur Wirkungslosigkeit verurteilte. Glänzend eingestellt die beiden Auhßenläufer Hoffmann und Rehbein. Sie gaben der Elf den großen Rückhalt und schafften durch ihr überlegtes und zweck- mäßiges Spiel die Grundlage zum Sieg. Beide übertrafen, sowohl in der Defensive als auch im Aufbau, ihre Gegenüber Lichtl und Wade um Klassen. Ueberhaupt waren die Offenbacher nicht Wiederzuerkennen. Das war kein„Expreß“ mehr, das war— um bei diesem Bild zu blei- ben— ein lahmes Nebenbähnchen. Und das auch, als der VfR nach dem Wechsel zeitweise Erste Heimniederlage der Blau- Schwarzen: De/ SV Waldhof dominierte Fürihi gewann das Spiel Die Hintermannschaft versagte/ Genau wie gegen Bayern München/ SV Waldhof— SpVgg Fürth 0:2(0:1) Nun haben auch die Waldhöfer ihre erste Heimniederlage entgegennehmen müssen. Der doppelte Punktverlust auf eigenem Gelände gegen eine wirklich nicht sehr starke Fürther Elf ist deswegen besonders peinlich, zumal die Waldhöfer über drei Viertel des Spielverlaufs das Geschehen fest in der Hand und auch die Möglichkeit hatten, einige Tore entgegenzusetzen. Zugegeben, daß die Stürmer viel Pech hatten, der Verlierer jedoch war die gesamte Deckungsreihe, die es nicht vermochte, den Gegner bei dem eindeutigen Spielgeschehen so zu decken, daß ein Treffer unmöglich War. Die Schwächen in der Waldhof verteidigung erinnerten stark an das Spiel- geschehen in der ersten Halbzeit gegen Bayern München. Es wird nun schwer sein, der Mannschaft durch eine kluge Umstellung den Halt zu geben, dem nächsten Spiel benötigt. Bereits in der dritten Minute schoß Sinn knapp vorbei und Straub und Lederer er- ging es in der Folge nicht anders. Das Mit- telfeldspiel der Waldhöfer war zügiger, wäh- rend die Angriffe der Fürther den geschlos- seneren Eindruck machten. Die Torchan- cen jedoch waren bei den Waldhöfern, die aber zum Teil durch Eigennützigkeit, zum Teil aber auch durch zu zögernde Ballabgabe verhindert wurden. Besonders Kraft und Gutperle schienen in dieser Spielphase nicht recht im Bilde zu sein. Straub war hier, ob auf Links- oder Rechtsaußen stürmend, die treibende Kraft, während Sinn versuchte, Linie in den Waldhofangriff zu bringen. Die Schwächen von Kleber wurden von dem gut einschlagenden Außenläufer Klein sowie dem frisch dazwischenfahrenden Höfig wieder ausgeglichen. Die Fürther erschienen recht unentschlossen, jedoch machte das Rombi- nationsspiel sowohl in der Breite als auch in die Tiefe der Abwehr viel Sorgen. In der 30. Minute startete Kraft einen feinen Solo- gang, umspielte drei und vier Fürther, sein Flachschuß landete jedoch knapp neben dem Pfosten. Kurz darauf schoß Klein vorbei und das Eckenverhältnis stand bei anhaltender Ueberlegenheit der Waldhöfer 8:1. Eine recht zweifelhafte Elfmeter- Entscheidung— Höfig soll den Fürther Linksaußen im Straf- raum unfair genommen haben— führte zur 1:0-Führung der Fürther in der 35. Minute. Das Publikum machte seinem Unmut über 1. Liga Süd: Kickers Offenbach— VfR Mannheim SV Waldhof— Spygg Fürth Ulm 46— Schweinfurt 05 FSV Frankfurt— Bayern München VIB Stuttgart— SSV Reutlingen 1. FO Nürnberg— Bayern Hof Karlsruher SC— Eintr. Frankfurt 1860 München— Jahn Regensburg 1. FC Nürnberg Karlsruher Sc VfB Stuttgart FSV Frankfurt Bayern München VfR Mannheim SpVgg. Fürth Kickers Offenbach Schweinfurt 05 Bayern Hof Jahn Regensburg SSV Reutlingen Eintracht Frankfurt SV Waldhof 1860 München Ulm 1846 2 2 n i. ei ei i 8 R N n D D N S de i d= 8 5— d d ein A n= n d N N 0 h N N NN N N c N c sss SSS 8288 e e d Y d N== 2 F d 1. Liga Südwest: 1. FC Saarbrücken— Worm. Worms 6:1 Tura Ludwigshafen— VfR Frankenthal 1:3 1. FC Kaiserslautern— Bor. Neunkirchen 2:2 Phönix Ludwigshafen— Sportfr. Saarbr. 1:1 Eintr. Kreuznach— SV Niederlahnstein 2:2 Mainz 05— FK Pirmasens 0:0 Saar 05— Eintracht Trier 32 Tus Neuendor?— Ludwigshafener SC 0:1 Bor. Neunkirchen 4 2 2 9 562 1. FC Saarbrücken VVV Spfr. Saarbrücken 4 2 2 64 682 VfR Frankenthal e FK Pirmasens 3 1. FC Kaiserslautern V Mainz 05 1 1 2 1 5* Ludwigshafener Sc 4 1 2 1 16 Saar 05 Saarbrücken R Tus Neuendorf 4 2 0% 2 55 44 Phönix Ludwigshafen 4 1 2 1 4.5 4.4 Wormatia Worms 4 2 0 2 911 44 Tura Ludwigshafen„„ Eintracht Kreuznach VVV SV Niederlahnstein%ꝙͤ ĩ Eintracht Trier 4 0 C 4 5714 0:8 den sie gerade in diese Entscheidung des Frankfurter Schieds- richters Reichert lautstark Luft. Die rest- lichen Minuten der ersten Halbzeit vergin- gen bei nervösen Spielhandlungen auf dem Spielfeld und stürmischen Protestrufen des Publikums auf Rängen und Tribünen. Kurz nach der Pause— man hatte alle Hoffnung, daß die Waldhöfer das Spiel doch noch an sich reißen würden— sauste inner- halb einer Sekunde ein Schuß von Lehn an die Latte und ein zweiter Schuß von Sinn an den Pfosten. In der 52. Minute wurde Sinn erheblich verletzt und war für den Rest des Spiels nur noch mit halber Kraft dabei. Die Waldhöfer lagen ständig im Angriff. Sie erhöhten ihr Eckenverhältnis von 12:3 bis kurz vor Spielende auf 21:5, Ein Angriff löste den anderen ab. Doch dann war es der Für- ther Linksaußen, der den spielentscheiden- den Treffer in der 62. Minute auf Vorlage des besten Fürther Stürmers, des Halblinken Schmidt, verwandeln konnte. Die Waldhof Verteidigung drohte nun zusammenzubre- chen. Straub traf noch einmal den Pfosten und ein 20-m-Schuß Lederers wurde von Geihbler im Fürther Tor mit einer wunder- baren Tauchparade abgewehrt. Nun zeigten sich die großen Schwächen des Waldhof Angriffs. Gutperle ist nicht in der Lage, in dieser Verfassung die Sturmführung zu be- halten, Kraft ist ein sehr schneller, aber zu eigennütziger Rechtsaußen, der zu spät ZAHTLENSPIEGEI Oberliga Nord: FC St. Pauli— Vfy Hildesheim Heider SV— Altona 93 VfL Osnabrück— Concordia Hamburg Werder Bremen— Bremerhaver 93 VfR Neumünster— Bergedorf 85 Hannover 96— VfL Lübeck VIB Oldenburg— Eintr. Braunschweig FC St. Pauli 0 0 14.2 Hannover 96 14•4 Hamburger SV 1271 Werder Bremen VIV Hildesheim VfL Osnabrück Eintr. Braunschweig Holstein Kiel Altona 93 VfB Oldenburg Bergedorf 85 VfR Neumünster Conc. Hamburg Heider SV Bremerhaven 93 VIB Lübeck * N N cee K 80 88 do c ο ν e= D 2 2 — i Sc e D D =& E G CC 2 N d d e. c S SS Se S— flankt oder sich im Pribbeln verliert. Den Waldhöfern half alle Ueberlegenheit nichts. Die Fürther Abwehr, allen voran National- stopper Ehrhardt, verteidigten ihr Tor mit Erfolg. J. Etz in seiner Hälfte eingeschnürt wurde. Immer blieben die aus der Tiefe heraus geführten VfR-Konterschläge gefährlicher, als die um- ständliche Spielanlage der Gastgeber. Trai- ner Rohr meinte, eine rückläufige Tendenz in der Spielkultur der Kickers sei unverkenn- bar. In der Tat: Außer Kraus verstand es kein Stürmer, sich vom Gegner zu lösen, von Mann- Deckung hielt man auch nicht viel und Spielwitz blieb Fehlanzeige. Nur Nuber inzwischen auf Stopper„umgeschult“— und Torwart Groh konnten die Erwartungen er- füllen. 5 Ein Novum: Das Offenbacher Publikum spendete dem VfR nicht nur bei geglückten Kombinationszügen und Torwart-Paraden herzlichen Beifall ‚sondern auch nach dem Schlußpfiff des Müncheners Eckel, der nichts unversucht lieg, seinen Ruf als Platzschieds- richter zu wahren K. Grein War Ihr Tip richtig! Westf. Herne- Alem. Aachen 201 VfL Bochum 1. FC Köln 10 7 Pr. Münster— Bor. Dortmund 1•1 0 Hamborn 07 RW Essen 0¹⁰ 0 1. FC Kaisersl. Bor. Neunkirch. 2.2 5 1. FC Saarbr. Worm. Worms 6.1 1 Mainz 05 Fk Pirmasens 0 5 Karlsruher Sc. Eintr. Frankf. 52 5 FSV Frankfurt Bay. München] 3:21 SV Waldhof, Spygg Fürth 0˙2 2 Vikt. 89 Berlin Spandauer SV 3.21 VIB Oldenbg. E. Braunschw. 1.140 Werd. Bremen r 93 f Lottozahlen: 11, 22, 27, 45, 46, 48, Zu- satzzahl 44. AM FURTHER ABRWEHRBLO CK biß sich der Waldhof- Sturm die Zähne aus. Szenen wie diese, wo sich Ehrlinger kraftvoll gegen Sinn(verdeckt) durchsetzt, während Lehn von Gußner(ganz rechts) abgeschirmt wird, gab es gestern im Waldhof- Stadion dutzendweise. Drei Viertel der Spielzeit sahen die Waldhöfer überlegen— am Ende aber hieß es 2:0 für die Spygg Fürth! Bild: Gayer 1. Liga West: Schalke 04— Meidericher Spy Hamborn 07— Rot-Weiß Essen TSV Marl-Hüls— Rot-Weiß Oberhausen Preußen Münster— Borussia Dortmund Westfalia Herne— Alemannia Aachen Viktoria Köln— SV Sodingen VfL Bochum— 1. FC Köln Duisburger SV— Bor. Mönchen-Gladb. 1. FC Köln 19:6 Rot-Weig Essen Meidericher S Alemannia Aachen Bor. M.-Gladbach Westfalia Herne SV Sodingen Rot-Weig Oberhausen Hamborn 07 Bor. Dortmund VfL Bochum Schalke 04 Viktoria Köln Preußen Münster Duisburger SV — 2 — D n A D A „ * R R NN SSS eee c e d ο= 2 88 o e — D O nnn-==. e SS 228 K d K* d d d d D= TSV Marl-Hüls 2. Liga Süd: BC Augsburg— Spygg Bayreuth 4.1 Amicitia Viernheim— Stuttgarter Kickers 4:3 Hessen Kassel— Spygg Neu-Isenburg 2:1 Vikt. Aschaffenburg— SV Wiesbaden 31 TSV Straubing— Borussia Fulda 22 VfL Neustadt— Schwaben Augsburg 1˙5 1. FC Pforzheim— Darmstadt 98 121 Singen 04— Freiburger FG 01 VfB Helmbrechts— ASV Cham 4˙2 Freiburger FC 4 4 0 0 12:4 68˙0 BC Augsburg 4 3 0 1 1055 6˙2 Schwaben Augsburg 4 2 1 1 10:6 5˙ SpVgg Bayreuth„ Borussia Fulda CCUlà TSV Straubing r e, VfB Helmbrechts V Stuttgarter Kickers VC SV Wiesbaden en Amieitia Viernheim’ 1 ASV Cham 0 Vikt. Aschaffenburg VVV 1. FC Pforzheim V Darmstadt 98 d VfL Neustadt VVo%ẽf Hessen Kassel s Fe Singen 04 T SpVgg Neu-Isenburg VVV 2 72 3 1 Stat Kick Ten Tasr Vikt Wac Hert Tasr Spal Kick Ber! Vikt Tenr Hert BFC 5 SpV 8G VfR Spol Kick Spfr Kar! 28 186 SVS 98 8 FCO! Vikt 08 H SG 98 S. FC 08 U VfB SVS Vikt SG Eint Sp 780 FVI SVI VIB Ger! VfB 50 L I 51) ner ten im- rai- 2 in lem Ats ds- ein E ⁵˙ Ul... 2 — 7 F r d S d n D K E K U d D D=D Nr. 205/ Montag, 5. September 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN Seite 7 Das war noch nie dagewesen: Zox-Jinale ohne deulsche Jeilnehme- Schwergewichtler Günther Siegmund rettete wenigstens eine Bronzemedaille Bei den sechsten Olympischen Spielen, an denen deutsche Boxer teilnehmen, erreichte erstmals keiner das Finale. Als letzter schied . Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: Kickers 1900— Berliner S 92 3:0 Tennis Borussia— Hertha Zehlendorf 121 Tasmannia 1900— BFC Südring 21 Viktoria 89— Spandauer SV 3:2 Wacker 04%%%»( Hertha BSC 2 2 932 20 Tasmania 1900 3. 2 1 94 42 Spandauer S e Kickers 1900 3 i Berliner SV 92%%; ꝶ 17110 Viktoria 89 3 1 0 12 Tennis Borussia 3%%( Hertha Zehlendorf„ YT BFC Südring 3 0 0 3 418 926 1. Amateurliga: Spygg. Ilvesheim— FV Daxlanden SG Kirchheim— FC Neureut VfR Pforzheim— SV Sandhausen Sportfr. Forchheim— Kick. Walldürn VfB Leimen— Karlsruher FV VfL Neckarau— SpVgg. Sandhofen Phönix Mannheim— ASV Feudenheim FO Birkenfeld— ASV Eppelheim VfR Pforzheim 8 FV Daxlanden SpVgg Ilvesheim Spygg Sandhofen Phönix Mannheim SV Sandhausen VfL Neckarau ASV Feudenheim ASV Eppelheim SG Kirchheim VfB Leimen 1. FC Neureut Kickers Walldürn FC Birkenfeld Spfr. Forchheim Karlsruher FV 2. Amateurliga, Staffel I: ISG Plankstadt— VfB Eppingen SV Sinsheim— Spygg Ketsch 98 Schwetzingen— SV Rohrhof FC Bammental— Eintr. Plankstadt Vikt. Nußloch— VfB Rauenberg 08 Hockenheim— Germ. Friedrichsfeld SG Waibstadt— SV Altlußheim 98 Schwetzingen 3 FC Bammental 08 Hockenheim VfB Eppingen SV Sinsheim Viktoria Nußloch Sd Waibstadt Eintracht Plankstadt SpVgg Ketsch TSG Plankstadt FV Rohrhof SV Altlußheim VfB Rauenberg Germ. Friedrichsfeld 3 2. Amateurliga, Staffel II: VfB Eberbach— FC Union Heidelberg SC Käfertal— Sportfr. Dossenheim TSG Rheinau— 8G Hemsbach VfR Mannheim(Amat.)— DSC Heidelbg. 50 Ladenburg- SV Waldhof(Amat.) VfR Amateure SG Rheinau 50 Ladenburg Union Heidelberg SC Käfertal DSC Heidelberg Fortuna Edingen VfB Gartenstadt 03 Ladenburg 09 Weinheim VfB Eberbach SV Waldhof Amat. Spfr. Dossenheim Sg Hemsbach 1 — —— dog n g= DD S do d Y N N Gi ig F ig g de de d do e d i i S S i F N PN E E N N E E N N F r e r 8 c e 2e ESA EDA K ——— c e o ο οσο οσ o o d = A D= —— Scots n& de de e e de S E f D D D D S SSS de SSS sse SSS 8888228 e e c de d d ο== e 2D = A b& D 4 — — O d e n= FFF e iA n e d ο ν ο ν= 0 2 * c e οο d νσ νν ονο νν σνο ο n e F SS SSS mit dem Schwergewichtler Günther Sieg- mund der Körperlich stärkste Mann der ge- samtdeutschen Staffel aus. Der 23jährige Ost- berliner Feldwebel scheiterte mit 1:4-Richter- stimmen an dem südafrikanischen Rechtsaus- leger Bekker, weil das Kampfgericht ein An- zählen des jugoslawischen Ringrichters in der ersten und einen Niederschlag nach 45 Sekun- den der zweiten Runde auf linken Haken zur Kinnspitze offensichtlich höher bewertete, als es die Amateur-Regeln eigentlich gestatten. Auch eine überlegene Schlußrunde rettete den deutschen Schwergewichtler nicht, der jedoch wenigstens eine Bronzemedaille ge- Wann. Erfolgreichste Nation ist Italien. Sechs der in achtwöchigem Trainingslager in der Nähe von Pescara glänzend vorbereiteten, überaus konditionsstarken Fighter erreichten den Endkampf, in dem außerdem vier Polen, je drei Russen und Nordamerikaner sowie je ein Boxer aus Ungarn, der CSR und Südafrika stehen. In der Vorschlußrunde, in der es wie- der etliche unverständliche Urteile gab, scheiterten vor rund 10 000 Zuschauer im Palazzo dello Sport nach Großbritanniens Leichtgewichts- Olympiasieger von 1956, Dick Me Taggart, auch Polens dreimaliger Europa- meister Leslek Drogosz, sowie die Russen Lagutin und Feofanow. Italien aber verlor lediglich den Halbschwergewichtler Saraudi, der Polens dreimaligem Europameister Piet- zykowski unterlag. Im übrigen aber profi- tierten die italienischen Fighter, von denen der Doppeleuropameister Benvenuti im Wel- tergewicht endlich überzeugte, vom südländi- schen Temperament der Zuschauer, das den riesigen Palazzo dello Sport in Anwesenheit von Prinz Rainier von Monaco oftmals in einen Hexenkessel verwandelte. Tennis-Mannschaftsmeisterschaften: Hertin verteidigte Meden-Jilel erfolgreich Renate Ostermann erlitt Beinbruch/ Bungert von Stuck erneut geschlagen Bei den deutschen Tennis-Mannschafts- meisterschaften konnte nur Berlin seinen Medentitel durch ein klares 8:1 über den Rheinbezirk verteidigen. Das Poensgen-End- spiel der Damen in Bad Kissingen entschied Bayern knapp 5:4 gegen den Titelverteidiger Niederrhein für sich. Renate Ostermann(Kre- feld) hatte es hier in der Hand, gegen die Meisterin Margot Dittmeyer das Endspiel- resultat von den nationalen Mesiterschaften von Braunschweig vor einer Woche zu revi- dieren. Bei 6:1 und 5:4 stürzte sie jedoch un- glücklich, vergab zwei Matchbälle und zog bei 5:5 zurück. Eine Röntgenaufnahme ergab später einen Bruch des Mittelfußknochens. Den Schomburgk-Titel der Senioren holte sich in Wolfsburg Westfalen mit 7:2 über Niedersachsen. Die Henner Henkel-Endrun- den der Jungen und Mädchen in München konnten wegen strömenden Regens nicht zu Ende geführt werden. Bei den Jungen stand es zwischen Berlin und Westfalen 4:4, so daß das letzte Doppel die Entscheidung bringen muß; die bayerischen Mädchen führten 4.2 gegen Hamburg, als es zum Abbruch kam. Die restlichen Spiele sollen voraussichtlich in vierzehn Tagen in Hannover nachgeholt wer- den. Meister Wolfgang Stuck(Berlin) bestätigte bei der Medenendrunde in Berlin gegen den Rheinbezirk das Finale der Nationalen Mei- sterschaften von Braunschweig gegen den für Köln startenden Wilhelm Bungert mit 4:6, 6:2, 6:3. Auch Peter Scholl bezwang wiederum Dieter Ecklebe 6:4, 6:4. Die beiden Kölner „Oldtimer“ Buchholz und Koch zogen ihre Spiele jeweils im zweiten Satz gegen Elschen- broich und Unverdroß zurück. Den dritten Platz holte sich Bayern mit 6:3 gegen Nieder- sachsen, Altmeister Milan Branovic schlug dabei den Hannoveraner Fuhrmann 6:2, 6:4. Günter Sanders Hannover) unterlag gegen Brunner 4:6, 2:6. Unter einem unglücklichen Stern standen die Poensgen-Endrunden in Bad Kissingen. Nach der Verletzung von Renate Ostermann stürzte beim Kampf um den dritten Platz. Hessen— Hamburg(6:3), auch Karin Herich während des Matches gegen die Wiesbadene- rin Marilen Knobling. Sie zog sich einen Blut- erguß am Rnie zu, der sie zur Aufgabe beim Stande von 3:6 zwang. Karin Warnke(Ham- burg) schlug Brigitte Eigenberger 6:2, 6:2, während Helga Schulze Hanau) Rita Tode (Hamburg) 6:2, 6:4 ausschaltete. Der Regen unterbrach die Endrunden der Henner Henkel-Spiele in München. Vorher hatte es jedoch bereits Niederlagen der Ju- gendmeister gegeben. Heidi Schildknecht (Essen) unterlag der Nürnbergerin Gerda Häusslein und Adolf Kreinberg(Hagen) mußte sich Gerd Plönes(Krefeld) und Plötz (Berlin) geschlagen geben.— In Wolfsburg gewann Bayern den dritten Platz bei den Schomburgk- Spielen der Tennis-Senioren mit 6:3 gegen Berlin. In Hockenheim Meistertitel für Pesl und Scheidhauer: gekordfahrt des ladenburgers Pindris Der Münchener Hans Pesl auf Norton in der Klasse bis 350 cem und der Saarbrücker Titelverteidiger Scheidhauer im Sattel einer 125 ⸗¶ꝗl.- Ducati wurden als letzte deutsche Motorradmeister beim Finale vor 30 000 Zu- schauern auf dem Hockenheimring ermittelt. Bis 350 cem konnte zwar der Schwabhause- ner Horst Kaßhner auf Norton seinen Marken- gefährten Pesl um fünf Zehntelsekunden schlagen, aber der Titel ging an den Münch- ner, während Scheidhauer seine Meister- schaft durch einen klaren Sieg gegen Eser (ebenfalls Ducati) unterstrich. Das Finale um den Moto-Cup der So-cem-Motorräder ging z War an Rosenbusch auf einer neuen jugosla- wischen Tomos, aber den Pokal holte sich der Stuttgarter Anscheid vor seinem Kreidler- Markengefährten Dittrich Ludwigsburg). Ausgezeichnete Rennen brachte der zweite Meisterschaftslauf der Ausweisfahrer um den OMR-Junioren-Pokal. In der Halbliterklasse erzielte der Ladenburger Erich Pindris auf BMW mit 169,5 und 161,6 km /st ebenso neue Ausweisfahrerrekorde wie bei den Gespan- nen der Beifahrer von Weltmeister Fath, Wohlgemuth, der auf BMW mit A. Fath, einem Verwandten des Titelträgers, auf 158,0 und 153,0 Km/st kam. In den übrigen Aus- weisfahrerklassen siegten Thomas(München) auf Ducati mit 134,1 km/st(125 cem), K. E. Waldmann Ennepetal) auf Adler mit 151,2 km /st(250 cem) und E. Weber(Köln) auf Nor- ton mit 154,8 km /st(350-αοm-Klasse). Basketball-Gold für USA? In der Vorschlußrunde des olympischen Basketballturniers schlug die USA die UdSSR mit 81:75(35:28). Dieser Sieg bedeutet für die Amerikaner den„halben“ Olympiasieg, da die- ses Ergebnis in der Endrunde mitgewertet wird und die USA danach nur noch gegen Italien und Brasilien anzutreten hat. Die UdssR trifft in der Schußrunde auf die glei- chen Gegner. Ergebnisse der Vorschlußrunde: Gruppe 1: CSR— Brasilien 78:85(30:43); Gruppe 2: USA gegen UdssSR 81:57(35:28); Trostrunde: Gruppe 2: Spanien— Japan 66:64(32:34). Nur vierter Platz in Rom: Deulschlands Fechierinnen überfordern Die Goldmedaille holte sich erneut die UdSSR vor Ungarn Die dritte Goldmedaille für die UdSSR in bisher vier Entscheidungen beim olym- pischen Fechtturnier in Rom holten die rus- sischen Fechterinnen im Mannschaftswett- bewerb, als sie Ungarns Mädel im Finale mit 9:3 schlugen und damit zu einer Re- vanche für Budapest kamen, wo die Unga- rinnen 1959 der UdssR den Weltmeister- schaftstitel entrissen. Hinter Ungarn ge- wann Italien mit einem 9:2-Sieg über eine völlig erschöpfte deutsche Mannschaft die Bronzemedaille. Mit dem vierten Platz sind die Einzel- Olympiasiegerin Heidi Schmid und ihre Ka- meradinnen, 1957 und 1958 Vizeweltmeister und 1959 Dritte, in der Mannschaftswertung ofklenbar unter Wert eingestuft. Aber Hitze, mörderische Gefechte, eine unglückliche Aus- losung(sie trafen ebenso wie unsere Herren in der Vorschlußrunde bereits auf den spä- teren Sieger UdssR) und gewiß bei Heidi Schmid, der sonstigen Stütze der Mannschaft, die Reaktion auf ihren Goldmedaillenge- winn vor zwei Tagen zermürbten die im Durchschnitt recht junge Mannschaft 80 stark, daß gegen Italien nur noch Helga Mees(4:2 gegen Ragno) und Helmi Höhle (4:3 gegen Colombetti) zu je einem Sieg kamen. Die deutschen Mädel erreichten das Vier- telfinale mit einem 9:4 über Rumänien. So- fort anschließend mußte das Halbfinaltreffen gegen den späteren Sieger bestritten werden, und schon hier zeigte sich Heidi Schmids Er- schöpfung. Sie blieb ohne Sieg. Beim 32 konnten nur Gudrun Theuerkauff(4:2 gegen Gorochowa), Helga Mees(4:1 gegen Prod- skowa) und Romy Weiß(4:3 gegen Schi- schowa) Gefechte gewinnen. Ungarn erreichte das Semifinale mit einem 9:3 über Holland und zog dann durch einen 9:3-Sieg über Italien ins Finale ein. Doch ohne Manfred Steinbach Staffelbesetzung wie bisher Die deutsche 4x100-m- Staffel wird nun doch mit Sicherheit in der Besetzung Cull- mann, Hary, Mahlendorf und Lauer zu den Vorläufen am Mittwoch antreten. DLV- Sportwart Willi Pollmanns äußerte zu den Testläufen am Sonntagvormittag auf dem Trainingsplatz in Acqua Accetosa, daß es bei der bisherigen Besetzung bleiben werde, weil Manfred Steinbach, der Olympiavierte im Weitsprung über leichte Schmerzen im Oberschenkel klagt. Unter diesen Umständen blieb auch ein wirklich ernstlicher Vergleich der Schnelligkeit in der Kurve zwischen Mahblendorf, Cullmann und Steinbach aus. Mit Cullmann, Hary, Mahlendorf und Lauer hatte die deutsche 4x 100-m- Staffel bei ihrem letzten Wettkampf in Freiburg mit 39,8 Sekunden die bisher beste Leistung einer deutschen Sprinterstaffel auf einer 400-m-Rundbahn erreicht. Ohne Konkurrenz siegte Ferrari Den vorletzten Lauf zur Fahrer-Weltmei- sterschaft, der als Großer Preis von Europa in Monza durch die Startverweigerung der Briten(die Einbeziehung der„Steilwand“ wurde als zu gefährlich abgelehnt) und durch die erfolgreiche Titelverteidigung von Jack Brabham vor einigen Wochen keine Bedeu- tung mehr hatte, gewann der Amerikaner Phill Hill mit 2:21:09 Stunden 212,534 km/std vor seinem Ferrari-Stallgefährten Ginther und dem ebenfalls einen 2,5-Liter- Ferrari fahrenden Belgier Mairesse. Der Grand-Prix-Fahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips, der hinter Cabianca(Italien) auf Cooper-Castellotti Fünfter des Gesamtklas- sements wurde, steuerte einen 1,5-Liter-(For- mel 2-) Ferrari und gewann dadurch diese Klasse mit einem„Schnitt“ von 202,484 km/ std. Hans Herrmann und Ex- Europameister Edgar Barth(beide Stuttgart) belegten auf dem neuen Formel- 2-Porsche den zweiten und dritten Rang vor den beiden Cooper- Fahrern Dorogo(Italien) und Seidel Düs- seldorf). Eine herausragende Leistung bot Porsche- Rennleiter Huschke von Hanstein, der am Steuer eines Carrera die Coppa Intereuropa der Grand-Tourisme-Wagen über 3 Stunden mit dem neuen Rekordschnitt von 154,9 km/ std überlegen gewann. Fiat-Triumph am Nürburgring Vor 10 000 Zuschauern wurde das erste ADAC-500O-km-Rennen für Kleinwagen bis 1000 cem auf der Nordschleife des Nürburg- rings zu einem Triumph für Fiat-Abarth, das mit Castellina/Pinatier Etalien Frank- reich), Lieb Davis München England) sowie den alleinfahrenden Münchener König und Günther die ersten vier Plätze vor Ex-Ge- spannweltmeister Walter Schneider(Wei- denau) auf BMW- Spezial belegte. Die Sieger führten vom Start weg, und erreichten mit 110,4 und 118,8() km /st neue Klassen- rekorde. Walter Schneider hatte Pech, da er mit absterbendem Motor als Vorletzter auf die Reise ging. Nach der ersten Runde be- reits an 15. Stelle, verbesserte er sich schließlich auf den fünften Rang. Bei den Tourenwagen bis 700 cem dominierten die BMWs mit Linge/Dr. Schwind und Greger Stuck, während der DKW der Solinger Evertz/ Siebert als Klassensieger bis 1000 cem der Tourenwagen eine famose Leistung bot, als er im Gesamtklassement noch auf den sechsten Platz kam. Hinter USA und Australien: Bronze für deutsche Kraulerinnen Die USA haben die Nachfolge Australiens als führende Schwimmnation bei den Olym- pischen Spielen in Rom angetreten. Am Schlußtag der achttägigen Schwimmwett- kämpfe konnte zwar der 18jährige Austra- lier Jon Konrads über 1500 m Kraul in neuer olympischer Rekordzeit von 17:19,6 Minuten endlich die heißersehnte Goldmedaille er- ringen, aber die USA holten sich im 100-m- Rückenschwimen der Damen durch die 17 jährige Lynn Burke in olympischer Rekord- zeit von 1:09,3 Minuten und in der abschlie- Benden 4 100-m-Kraulstaffel der Damen mit dem Weltrekord von 4:08,9 Minuten gleich zwei Siege. Die Bilanz weist elf Gold- medaillen für die USA, fünf für Australien, zwei für Deutschland durch die Springerin Ingrid Krämer und eine für Großbritannien durch die Brust-Weltrekordlerin Anita Lons- brough auf. Einen versöhnlichen Abschluß für Deutschland bildete der Gewinn der Bronzemedaille durch die Kraulstaffel, die mit Steffin, Pechstein, Weiß und Brunner in der neuen Rekordzeit von 4:19,7 Dritter hinter USA und Australien(4:11,3) wurde. Die ist richtig und die schmeckt! Die OVER STOLZ rauchen Sie mit vergnügen, weil sie so gut schmeckt. So gut, daß Sie sagen: dabei bleibe ich! Tun Sie's! Rauchen Sie OVERSTOLZ, rauchen Sie immer wieder mit vollem Genuß, mit Freude am reifen, würzigen Tabak. Rr N N Seite 8 MANNHEIMER MORGEN S PORT Montag, 5. September 1960/ Nr. 203 1. Amateurliga: Sehells Platzoerweis weckte Ehrgeiz des Hic Phönix Nach dem Wechsel lief es wie am Schnürchen/ Enderle bedeutet eine Verstärkung/ Phönix— Feudenheim 4:2 Bereits nach dem vierten Spieltag gibt es in der 1. Amateurliga Nordbaden keinen ungeschlagenen Verein mehr, nachdem sowohl der VfR Pforzheim als auch der Fv Daxlanden überraschend auf der Strecke geblieben sind. Die Daxlandener verloren beim starken Neuling Ilvesheim mit 2:3 und Pforzheim ließ sich sogar auf eigenem Platz von Sandhausen mit 0:1 überraschen. Zu den beiden bisher allein in Front ge- legenen Mannschaften ist damit Ilvesheim vorgestoßen. Sandhofens Hoffnungen auf eine Verbesserung der Tabellenposition machte der VfL Neckarau mit seinem 4:1 Sieg einen dicken Strich durch die Rechnung. Auch Phönix Mannheim unterstrich seine ansteigende Form durch einen 4:2 Erfolg über den Nachbarn aus Feuden- heim, der allerdings lange Zeit erfolgreichen Widerstand leistete. Den ersten Sieg buchten die Forchheimer Sportfreunde mit 2:0 gegen Walldürn und überliegen da- durch dem immer noch punktlosen KF(0:1 in Leimen) das Tabellenende. Neben dem KF ist auch noch der FC Neureut ohne Sieg. Mit drei Punkten haben die Neureuter, die aus Kirchheim mit einem 1:1 heimkehrten, aber schon Eintragungen auf der Habenseite. Der 2:0-Erfolg von Aufstiegsmeister ASV Eppelheim in Birkenfeld zeigt die Gefährlichkeit dieser Mannschaft auf. Obwohl doch vom Ausgang dieser Lokal- Partie für beide Partner viel abhing, ver- lief das Spiel in gewohnt anständiger Weise. Einziger Zwischenfall war die Hinausstel- lung des rechten Mannheimer Verteidigers Schell; die Sache ging in Ordnung, denn der Betroffene ließ sich zu wiederholtem Hand- spiel verleiten. Verständlich, dag diese Schwächung die Phönixverteidigung vor- übergehend deprimierte. Feudenheims Sturm konnte fast ungestört operieren. Uber Himmler und Jung kem das Leder zu Wil- fert, der(in abseits verdächtiger Position!) nur noch einzuschieben brauchte. 0:1 also in der 30. Minute. Auch für den Rest des ersten Durchgangs hatten die Gäste mehr vom Spiel, ohne aber gegen die zehn Spieler der Platzherren trotz starken Rückenwindes noch etwas ausrichten zu können. Dann kam die alles entscheidende zweite Hälfte. Im ersten Angriff wechselte Kleber auf Rechtsaußen, flankte hoch in den Straf- raum Feudenheims, Tröndle verpaßte den Ball, Harter lenkte aus wenigen Metern ein: In der 46. Minute war das 1:1 perfekt. Jetzt schienen sich die dezimierten Platz- herren besser zurecht zu finden, als mit Kompletter Mannschaft. Sehr gut löste Rechtsaußen Gordt seine neue Aufgabe als Verteidiger. Im Sturm entpuppte sich der jugendliche Enderle als äußerst intelligente Kraft, die seinen Bewachern manches Rät- sel aufgab. Die großartige Läuferreihe setzte Feudenheims Sturm völlig schachmatt. An- dererseits fand der Vier-Mann-Sturm der Grünen immer wieder Raum genug für seine Aktionen. Mitte der Halbzeit schoß Enderle Die spiele der unteren Klassen A-Klasse Nord: SV Unterflockenbach— FV Leutershaus. 1: Fort. Heddesheim— Am. Viernh. Amat. Spygg. Wallstadt— TSV Viernheim SV Schriesheim— TSV Schönau 62 Weinheim— Polizei SV Mannheim A-Klasse Süd: 11 721 * 1:0 2:3 Sd Mannheim— 08 Mannheim 1·2 FV Brühl— FV Oftersheim 323 Vikt. Neckarhausen— Kurpf. Neckarau 4:2 Sc Pfingstberg— 07 Mannheim 0·0 Olympia Neulußheim— RW Rheinau 3:1 B-Klasse Nord: Einheit Weinheim— DIK Rhein-Neckar 1:0 SV Laudenbach— SG Hohensachsen 3:1 91 Lützelsachsen— Straßenb. SV Mhm. 10:1 Fort. Schönau— 09 Lützelsachsen 722 DK Feudenheim— TV 1877 Waldhof 1:0 TSV Sulzbach— SC Blumenau 228 B-Klasse Süd: SV Hirschacker— 08 Reilingen 1:8 Blau-Weiß Mannh.— VfL Hockenheim 0:1 07 Seckenheim— TSV Neckarau 1:0 Dak Oftersheim— DIK Schwetzingen 31 Handbal-Ergebnisse Südoberlig a: TB Eßflingen— TSV Zuffenhausen 14:17 TSV Ansbach— FA Göppingen 10:13 Sd Leutershausen— TSV Rot 8:10 TSV Schutterwald— TSV Zirndorf 56 Sd St. Leon— TV Weilstetten 18:12 TSV Ansbach 17 13 0 4 241:193 26:8 PSV Zuffenhaus. 18 12 2 4 240207 26:10 FA Göppingen 16 12 1 5 207:179 2511 TSV Rot 18 9 1 8 192192 107 TB EBlingen 18 9 1 d N id Sd Leutershaus. 18 8 2 8 198:193 18:18 TSV Zirndorf 17 6 2 9 169:190 14:20 SG St. Leon 18 5 3 10 196:210 13:23 Tus Schutterw. 17 4 1 12 141:189 9.25 TV Weilstetten 17 2 3 12 162:211 727 Badische Verbandsliga: TSV Grötzingen— Tus Beiertheim 97 TV Großsachsen— IV Knielingen 10:14 KSC Karlsruhe— TV Edingen 15:15 TSG Ketsch— 98 Seckenheim 12:10 TSV Rintheim— TV Brühl 14:9 TSV Birkenau— Toschft Durlach 19:17 TSV Birkenau 2 319:205 39:3 Sg Ketsch 21 309:175 32:10 TV 98 Seckenheim 21 382 1 28:14 TV Edingen 21 192:186 28 TSV Grötzingen 21 208:217 24:18 TSV Rintheim 21 210:198 23:19 Tschft. Durlach 21 228:239 20:22 Karlsruher SC 21 207:236 19:23 TV Enielingen 2 230:252 14:28 TV Großsachsen 21 197:274 12:30 TV Brühl 21 181:249 8:34 Tschft. Beiertheim 21 203292 8.34 Bezirks Kklass e: SG Hohensachsen— 99 Seckenheim 6·5 VfL Neckarau— TSG Plankstadt 11:12 FT Heidelberg— 62 Weinheim 724 SV Ilvesheim— VfR Mannheim 5:4 TV Hemsbach— HSV Hockenheim 15:4 Kreisklasse A: Spygg Sandhofen— TSV Viernheim 13 64 Schwetzingen— 80 Käfertal SV50 Ladenburg— TSV 1846 Mannheim SV Waldhof— TV Friedrichsfeld TV Oberflockenbach— TV Rheinau 12: Kreisklasse B:. TSV Sandhofen— Badenia Feudenheim 6:10 MTG Mannheim— IB Reilingen 727 TV Altlußheim— TV Schriesheim 712 Germ. Neulußheim— Lützelsachsen 11:7 Kreisklasse C: Post- SG— 09 Weinheim Ib 10:7 Fortuna Schönau— ESV Blau- Weiß 8219 98 Seckenheim Ib— TV Neckarhausen 7:8 18 Heddesheim— 62 Weinheim Ib 9713 07 Seckenheim— Tus Weinheim 15:6 auf Rechtsflanke das Führungstor, das man ihm bei seinem großen Einsatz redlich gönnte. Knapp vier Minuten danach war Hölzer an der Reihe; wieder flankte Kleber, und der Mittelstürmer brauchte nur noch über die Linie zu drücken. Vom Anspiel weg wurde aber Feudenheims Rechtsaußen ein- gesetzt, seinen scharfen Schuß hielt Libbach nicht fest, der hinzueilende Jung verwan- delte zum 2:3. Jetzt galt es für Phönix, den knappen Vorsprung zu halten. Aus der De- kensive heraus kam ein weiter Ball zu dem vorne lauernden Hölzer, der dem gegneri- schen Tor zusteuerte, noch einen Verteidiger überspielte und mit placiertem Schuß den zahlenmäßig einwandfreien Sieg sicherte. Sch. VfL Neckarau— SpVgg Sandhofen 4:1 Auch beim zweiten Lokalspiel der Ama- teuer an diesem Wochenende ging vor 2800 Zuschauer die„Punktetauschaktion“ der Mannheimer Vereine untereinander weiter. Neckarau, das vor zwei Wochen Feudenheim unglücklich unterlag, holte diesmal in einem ziemlich ausgeglichenen Spiel beide Punkte. Beide Mannschaften kämpften mit hohem Einsatz und waren sich im Feldspiel auf Weite Strecken durchaus ebenbürtig. Bei Neckarau hatte allerdings die Läuferreihe ein leichtes Plus, das sich besonders in der ersten Halbzeit bemerkbar machte und auch schließlich die Grundlage zum Erfolg bildete. Sandhofen suchte zunächst mit einem ver- stärkten Abwehrriegel die Neckarauer auf- zufangen, startete aber später einige sehr ge- kährliche Attacken. In der 5. Minute flel durch den schußfreu- digen Richard Arnold der Führungstreffer durch einen tollen Nachschuß. Bahlke hatte den ersten Scharfschuß von Arnold mit der Faust abgewehrt, aber aus der Luft nahm Arnold den Abpraller und Bahlke hatte keine Chance. Kurze Zeit später hatte Bahlke wie- der Mühe mit einem Schrägschuß von Ar- nold. Sandhofen verstärkte seine Angriffe, aber einen Freistoß von Metz köpfte Drews Weg, während Knödler einen Schrägschuß von Hildenbrand gerade noch über die Latte lenken konnte. In der 22. Minute fiel der zweite Treffer Neckaraus durch den sehr eifrigen Dauth, der einen Freistoß von Ar- A-Klasse Süd: In Pfingsiberg beiderseits kein holtstrecker Abwehrreihen beim 0:0 gegen 07 Mannheim beste Mannschaftsteile Im ersten Verbandsspiel der neuen Runde trennten sich beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Trotz zahlreicher Chancen gelang beiden Sturmreihen kein Tor. Die Stärke lag bei den Hintermannschaften, die wenig Mühe hatten, die meist harmlosen und durchsichtigen An- griffe abzuwehren. Besonders die Einheimi- schen verstanden es nicht, gute Chancen zu verwerten, da oft im Strafraum der Ball noch einem Mitspieler zugeschoben wurde und der Gegner so noch dazwischenfahren konnte. Ol. Neulußheim— Rot-Weiß Rheinau 3:1 Neulußheim enttäuschte bei seinem ersten Heimspiel trotz des Sieges, wenn auch der Gastgeber seinen Gegner über weite Strek- ken beherrschte. Ein Freistoß von Langlotz brachte die Gastgeber in der 32. Minute in Führung, die jedoch die Gäste kurz vor dem Halbzeitpfiff ausglichen. Walz und Langlotz stellten nach dem Wechsel durch zwei wei- tere Tore den Sieg sicher. SG Mannheim— 08 Mannheim 1:2 Eine recht unglückliche Niederlage mußte Aufsteiger Sd Mannheim im ersten Ver- bandsspiel einstecken. Die Gastgeber waren in beiden Halbzeiten die überlegene Mann- schaft. Sie konnten sich aber vor dem Tor nicht durchsetzen. Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit zwei klare Chancen, die sie recht glücklich verwerten konnten. Beim Wechsel hieß es durch Treffer von Kübler und Krämer 0:2. Erst nach dem Wechsel ge- lang den Gastgebern durch Meckler der Gegentreffer. Vikt. Neckarhausen Kurpfalz Neckarau 4:2 Bei Halbzeit hatte es den Anschein, als würde die Viktoria in ihrem„Kerwespiel“ mit einem Schützenfest aufwarten; denn zu diesem Zeitpunkt hieß es durch Tore von Oettinger, Ding, und Mülbert bereits 3:0. Doch mit dem Wiederanpfiff waren die bis dahin farblos wirkenden Gäste wie umge- wandelt und kamen durch zwei Treffer von Reinhardt bedrohlich auf, Allerdings hatten Ding und Mülbert viel Pech, als einmal der gegnerische Verteidiger und zum anderen die Torlatte letzte Rettung waren. Mittel- stürmer Mülbert war es schließlich vorbe- halten, den Endstand herauszuschießen. 2. Amateurliga, Staffel II: nold unter die Latte schoß. Knödler verhin- derte anschließend durch eine tolle Parade den Anschluß treffer, Grab vergab eine gute Gelegenheit, während auf der Neckarauer Seite Orians und Müller gute Möglichkei- ten ausliegen. Die Entscheidung fiel dann in der 63. Minute wieder durch Arnold, der einen Alleingang mit einem nicht unhaltbaren Flachschuß abschoß. Jetzt warf Sandhofen alles nach vorn und schuf eine Reihe be- drohlicher Situationen, bis schließlich Grab in der 72. Minute den Gegentreffer mar- kieren konnte. Aber mitten in diesen An- griffswirbel Sandhofens startete Neckarau einen gefährlichen Konterschlag, aus dem dann der vierte Treffer, wiederum durch Richard Arnold resultierte. Die bis dahin mit höchstem Einsatz kämpfenden Sand- hofener resignierten jetzt sichtlich. Der VfL. hatte durch Alker und Orians noch zwei gute Möglichkeiten, die aber Bahlke durch energisches Herauslaufen vereiteln konnte. H. M. — Ansbach noch nicht am Ziel In der Handball-Oberliga Süd wurde die Meisterkrönung erneut vertagt, aber Wenig stens die Abstiegsfrage geklärt. Die Spitzen- spiele brachten dem TSV Zuffenhausen einen un angefochtenen 17:14-Erfolg bei seinem württembergischen Kollegen TB Eglingen Damit nehmen die Stuttgarter Vorstädter endgültig den zweiten Tabellenplatz ein, Im Duell zwischen dem TSV Ansbach und Frischauf Göppingen gab es mit 10:13 eben- falls einen etwas überraschenden Gästesieg Ansbach benötigt immer noch einen Punkkt, um Meister zu werden, während der Titel- Verteidiger FA Göppingen endgültig den dritten Platz errungen hat. Die Frage nach dem Tabellenvierten ist immer noch offen nachdem Leutershausen gegen TSV Rot mit 8.10 verlor. Die beiden restlichen Spiele entschieden die Abstiegsfrage. Schutterwald verlor auf eigenem Platz gegen Zirndorf mit 5:6 und muß zusammen mit Weilstetten, dag in St. Leon 18:12 geschlagen wurde, das Ober- haus verlassen. Auch Daxlanden gestoppt: Nuſsteige/ Mueslieim vedei ein Vorl mi Nach großer kämpferischer Leistung 3:2 gegen den Spitzenreiter Die Ilvesheimer Mannschaft vollbrachte eine prachtvolle kämpferische wie auch spielerische Leistung, mit der sie den Dax- landern ihre erste Niederlage beibrachte. Der knappe Sieg ist durchaus verdient. Hätten die Ilvesheimr noch vor dem Anschluß tref- fer der Gäste etwas mehr Glück gehabt, so hätte der Sieg leicht höher ausfallen kön- nen. Vom Anspiel weg zeigte sich, daß der quicklebendige Daxlander Sturm nur durch konsequente Manndeckung zu halten war. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel, in dem die Situationen blitzschnell wechsel- ten. Ilvesheim hatte zunächst im Feld leichte Vorteile, spielte aber im Angriff etwas zu- sammenhanglos. Erst als Kauth eine Flanke von links unhaltbar zum Daxlandener Füh- rungstor einschoß, wurde es in der Ilves- heimer Angriffsreihe etwas lebendiger. Der Ausgleichstreffer fiel gleich danach, als H. Seitz den Ball überlegt einköpfte. Noch vor Halbzeit schoß Weber in Rechtsaußenposi- tion aus beachtlicher Entfernung das 21 heraus. Nach Wiederbeginn spielten die Ilves- heimer wie aus einem Guß. Purgahn er- Zwang schließlich die Entscheidung, als er sich den Ball mit dem Kopf vorlegte, da- vonspurtete und in die äußerste Ecke schoß. Trotz dieses Rückstands gab aber Daxlan- den noch nicht auf. Der Anschlußtreffer von Flindt, der plötzlich freistand und den Ball unhaltbar in die obere Ecke jagte, brachte den Gästen wieder Oberwasser. Die letzten Minuten waren voll dramatischer Höhe- punkte, wobei das Resultat leicht 4:2 im nächsten Augenblick aber auch 3:3 hätte lauten können. Schl. Germania unter Wert besiegt 08 Hockenheim— Germ Friedrichsfeld 2:0 Die Platzherren verließen zwar als Sieger Auel Jore Hgeckers · Zwei Punbie fun JS Nneinau Knappes 3:2(1:0) gegen die S6 Hemsbach wurde mit Glück über die Zeit gerettet Schon in der 4. Minute konnte Satzke einen 17-m-Freistoß zum 1:0 verwandeln. Becker war durch seine Schnelligkeit eine stete Gefahr für die Gäste, denen aber im- mer wieder das Glück zur Seite stand, so daß mit 1:0 die Seiten gewechselt wurden. Drei Minuten nach Wiederbeginn war das Glück diesmal bei Becker, und er konnte sein längst fälliges Tor schießen. Der Eifer der Gäste wurde in der 67. Minute mit dem Anschlußtreffer belohnt, bei dem die Hinter- mannschaft Rheinaus keine gute Figur ab- gab. In der 71. Minute kamen die Gäste so- gar zum 2:2-Ausgleich, aber Becker brachte in der 80. Minute die Gastgeber erneut in Führung, und dieses Ergebnis konnte mit etwas Glück bis Spielende gehalten werden. SC Käfertal— Spfr. Dossenheim 1:0 In der ersten halben Stunde war das Spiel ziemlich verteilt. Beide Mannschaften kämpf- ten mit vollem Einsatz, und das Spiel verlief äuhberst schnell. Dossenheims Torwart rettete glänzend in der 38. Minute vor dem durch- gelaufenen Strähle. Kurz nach Halbzeit ging Käfertal durch ein Eigentor von Becker in Führung. Dies sollte bereits die Entscheidung bedeuten. Die Gäste kamen allerdings in der Folge gefähr- lich auf, und Käfertal mußte noch bange Minuten überstehen. VfR Mannheim(Am.)— DSC Heidelberg 2:2 Auch im dritten Verbandsspiel blieb der Aufsteiger VfR Amateure ungeschlagen. Dieses Mal aber reichte es jedoch nur zu einem(allerdings hoch verdienten) Unent- schieden. Die Gäste, die die erste halbe Stunde überlegen gestalten konnten, schie- nen einem sicheren Sieg zuzusteuern. Sie konnten schon in der ersten Minute durch einen von Weber sicher verwandelten Foul- elfmeter in Führung gehen. Hönig erhöhte eine Viertelstunde später auf 0:2. Dann aber hatten sich die Gastgeber gefunden, nur der Heidelberger Torhüter verhinderte zunächst Erfolge der Gastgeber. In der 45. Minute konnte er einen von Kreis getretenen Foul- elfmeter halten. In der 50. Minute kamen die jetzt klar überlegen spielenden Gast- geber durch Popp zum ersten Gegentreffer. Fünf Minuten vor Spielende gelang Mittel- läufer Schumacher durch Kopfball der ver- diente Ausgleich. SV 50 Ladenburg— SV Waldhof(Ama) 2:2 Daß der SV 50 dieses Spiel unentschie- den gestalten konnte, hat er nur der einsatz- freudigen Partie von Mittelläufer Hofmann und der ausgezeichneten Torhüterleistung von Brannath zu verdanken. Die erste halbe Stunde stand ganz im Zeichen der Waldhö- ker, deren schneller Sturm in der 14. und 15. Minute die 2:0-Führung erzielte. Bis zur Pause drückte dann Ladenburg und Faller verwandelte auf Flanke von Fath durch Kopfball zum 21. Nach der Pause konnten sich die Gast- geber sogar noch steigern. Immer öfter lief der Gästesturm in die Abseitsfalle der SV- 50- Hintermannschaft. Nachdem Hofmann eine Viertelstunde vor Schluß durch einen Prachtschuß den Ausgleich herausgeschos- sen hatte, mußten die Ladenburger noch bange Minuten ausstehen, als der Schieds- richter den Waldhöfern einen Elfmeter zu- A-Klasse Nord: Atte drei Jore des Polizei- S durch Antoni TSG 62 beim 2:3 allerdings durch Ausfall des Torwarts geschwächt Die Polizisten entführten im Gorxheimer Tal beide Punkte. In der 30. Minute schied der Weinheimer Torwart wegen einer alten Verletzung aus, so daß die Einheimischen nicht mehr in der Lage waren, dem Spiel eine Wendung zu geben. In der 29. Minute Ichoß Antoni für die Gäste zum 1:0 ein. Wenig später war es Seiz, der den Ausgleich herstellte. Wiederum war es Antoni, der noch zweimal für Mannheim erfolgreich war. Jansen war es vorbehalten, für die Platzherren durch Freistoß den zweiten Treffer zu erzielen. SV Wallstad— TSV Viernheim 3:1 Die Gastgeber konnten das erste Spiel in der neuen Verbandsrunde siegreich gestalten. Die Gäste waren ein ebenbürtiger Gegner und hatten im Zusammenspiel den Platzher- ren sogar einiges voraus. Bei Wallstadts Fün- ferreihe blieb alles Stückwerk, lediglich der erregte. zum Sieg notwendigen Tore. Nach 30 Minu- ten war es Bimmler, der mit schönem Flach- schuß das 1:0 erzielte. Walter erhöhte mit zwei Treffern die Partie nach dem Wechsel auf 3:0. Wallstadt vergab beim Stand von 3:0 durch seinen Mittelläufer einen Elfmeter. Kurz, vor Schluß erzielten die Gäste den mehr als verdienten Ehrentreffer. SV Schriesheim— ASV Schönau 1:0 Ein schnelles und ebenso kampfbetontes Spiel sah man in der ersten Halbzeit, in der die Gäste leicht überlegen waren. Die bes- seren Torgelegenbeiten dagegen hatten aber die Schriesheimer, die jedoch ebenfalls keinen Treffer zuwege brachten. Im zweiten Durch- gang wurde das Spiel zeitweise sehr kampf- betont und hart, wobei der Schiedsrichter mit Zwelfelhaften Entscheidungen die Gemüter Zwei Minuten vor Schluß köpfte linke Flügel mit Bimmler und Walter konnte Mittelstürmer Hettenbach den Siegestreffer einigermaßen gefallen und erzielte auch die für Schriesheim unhaltbar ins Netz. diktierte. Brannath hielt jedoch meisterhaft und rettete den Punkt für seine Mannschaft. VfB Gartenstadt— 09 Weinheim 1:0 Die Gäste spielten die ersten 45 Minuten mit dem Wind im Rücken, konnten aber nicht verhindern, daß der VfB das Mittelfeld beherrschte, In der 32. Minute erzielte Eckert durch schönen Schuß das 1:0 für die Gast- geber. Heiseck traf mit einem Scharfschuß auf der Gegenseite nur den Pfosten. Im zweiten Durchgang konnten die Gäste das Spiel zunächst ausgeglichen gestalten. In der 55. Minute schoß der Halbrechte von Weinheim aus drei Meter Entfernung über das Tor. Ab der 70. Minute ließ Gartenstadt etwas nach und Weinheim gelang es, den Gastgeber in seine Hälfte zurückzudrängen. Fortuna Edingen— 03 Ladenburg 1:2 Das Spiel gegen den bisher erfolglosen Lokalrivalen stand für die Fortunen unter einem unglücklichen Stern. Zu Beginn besser spielend als im ersten Heimspiel gegen Wein- heim, erreichte Edingen eine Vielzahl bester Gelegenheiten, die aber samt und sonders vergeben wurden, während Ladenburg eine den Platz, boten aber alles andere als eine ansprechende Leistung. Friedrichsfeld da- gegen zeigte sich weit besser, spieite unbe- schwert und erst ein Foulelfmeter, den Pfister verschuldete und Nöhrenberg für Hockenheim verwandelte, ließ die Gäste in Rückstand geraten. Aber trotz des offensichtlichen Friedrichs- felder Schocks kamen die Platzherren nicht über die Rolle eines minderklassigen Spiel- partners hinaus. Völlig unverdient vermochte kurz vor dem Abpfiff Haffner noch einen zweiten Treffer im Friedrichsfelder Netz unterzubringen. Sein Torschuß versöhnte zwar die Anhänger, aber die Leistung der Hockenheimer Elf läßt für Optimismus kei- nen Raum. Welsch Fünfkampfmeister Mit einem feinen Erfolg bestätigte Jürgen Welsch vom VfR bei den badischen Mehr- kampfmeisterschaften der Leichtathleten in Oberkirch seine Vielseitigkeit. Mit ausge- zeichneten Leistungen in den technischen Disziplinen war ihm der Titel im Fünfkampf nicht zu nehmen. Mit 57,82() Metern im Speerwurf, 30,09 m im Diskuswurf, 6,53 m im Weitsprung sowie 24,0 Sek. über 200 m und 530,0 für die 1500 m kam er auf insgesamt 2411 Punkte. Welsch hatte auch entscheiden- den Anteil am Mannschaftserfolg des VfR vor Oetigheim und der TSG 62 Weinheim, für die Sauer in der Einzelwertung den dritten Platz belegte. Erfolge gab es für die Mannheimer Teil- nehmer auch in den Wettbewerben um die Juniorenmeisterschaft. Der Titel im Fünf- kampf fiel an den talentierten Rheinauer Günther Bertsch, der auf 2125 Punkte kam und dabei im 200-m-Lauf mit 24,1 Sekunden nur um ein Zehntel langsamer als Welsch bei den Aktiven war. Seine weiteren Leistungen: Weitsprung 5,87 m, Speer 43,70 m, Diskus 33,81 m und 1500 m 5:16,55. Die Mannschaft des TV Rheinau belegte mit Bertsch, Gutte und Kruse den zweiten Platz, wobei sie 5580 Punkte erreichte,. Im Kampf um die Einzel- titel dominierten die Vertreter des VfR. Lud- Wig war mit 2:01,3 Minuten für die 800 m ebensowenig zu schlagen wie Neckermann mit 52,9 für die 400 m. Dazu holte sich der VfR auch noch den Titel in der 4&400m-Staffel. Zweite Plätze gab es für Gutte mit 27, über 5 sowie Bertsch mit 53,4 über m. Pokal erneut für VfR-Frauen Die Frauen des VfR Mannheim weilten in Oberndorf, um dort den im Vorjahr errunge- nen Pokal zu verteidigen. Dieses Vorhaben gelang der tüchtigen VfR-Sieben, die im End- spiel über Kickers Stuttgart mit 4:3 erfolg- reich blieb und damit erneut den Wander- preis nach Hause mitnehmen konnte. seiner wenigen Chancen auf eine allerdings sehr schöne Weise durch Bonset kurz vor dem Wechsel zur Führung ausnützte. Als dann gar eine unglückliche Rückgabe zum 0:2 im Tor landete, wurde das Spiel des Gastgebers zu- sehend kopfloser, so daß der verzweifelte Endspurt außer dem Treffer von Reinle nichts Zählbares mehr einbrachte. Tischtennis-Ranglistenspiele in Käfertal: Den Favoriten vurde nichis geschenbei Je zwei Vertreter von Post-SG und SC Käfertal wurden Gruppensieger Auch in diesem Jahr standen die Mann- heimer Bezirksranglistenspiele im Zeichen sehr harter und spannender Auseinander- setzungen. Neben dem Weinheimer Horst Funk, der als badischer Ranglistendritter die Teilnahmeberechtigung für die Spiele auf Verbandsebene bereits in der Tasche hatte und nicht an den Start ging, qualifi- zierten sich erstmals die beiden Postsportler Menges und Körner sowie die beiden Käfer- taler Benz und A. Metz, die damit ihren Vorjahreserfolg wiederholen konnten. Mit 4:1 Punkten holte sich in der Gruppe I aufgrund des besseren Satzver- hältnisses Benz(Sc Käfertah den Gruppen- sieg vor Kluss(SV Ladenburg), Römer(Tus Sandhofen) und Tyroller ost SG). Die ein- zige und durchaus vermeidbare Niederlage mußte der Käfertaler durch Römer hin- nehmen, als er im entscheidenden dritten Satz trotz einer 16:11 Führung mit 19:21 den kürzeren zog. Ueberraschend stark erwies sich in der Gruppe II Körner(Post Sc), der lediglich Hess(Sc Käfertal) mit 0:2 unter- lag und sicherer Gruppensieger vor Sieg- fried(Sc Käfertal) wurde. Die weiteren Plätze belegten Hess(Sc Käfertal), Stamm (TTC Großsachsen und Schmidt(Laden- burg), der einen sehr guten Eindruck hinter- ließ. Ueberragender Spieler der Gruppe III war der Käfertaler A. Metz, der ohne Nie- derlage blieb. Allerdings mußte er im ent- scheidenden Spiel gegen den sehr starken Heck(TS Waldhof) sein ganzes Können auf- bieten um mit 22:20 im dritten Satz knapp die Oberhand zu behalten. Ohne Chancen Waren Karran(Tus Sandhofen), Nerger (TSd Rheinau) und Weyrauch Post S0). Dramatisch verliefen die Kämpfe in der Gruppe IV, wo Menges(Post Sg) zwar etwas glücklich, jedoch verdient als Grup- pensieger hervorging. Mit einem nur um 4/100 schlechteren Ballverhältnis mußte sich sein Clubkamerad Altmoos mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Müller(Sc Käferta), der Menges mit 210 die einzige Niederlage beibrachte, belegte den dritten Platz vor Göttlicher Ladenburg). H. B. Hockey-Ergebnisse Verbandsrunde: HC Heidelberg- TCC Pforzheim 102 Karlsruher SC— HTV 46 1:0 Germania Mannheim— TSV 46 0˙1 Engl. Institut— TSG Heidelberg 025 Freundschaftsspiel: 1:1 TSG Bruchsal— Mannheimer 18 manns Gestüt Sonnt: — Neu schaft: denia Dagen die Li RC En Gschw Für di 98 km währe langsa dings Auslat sten F richst Hochs: die Li heraus Vorüb Front, Wärf * Die Akkla dreist. Waldi sucht burtst Vorsit langja einen gefühlt ausfül lunger zum 1 schaft, Ehren hielter Adam Herm. Knühl Rothe und A beson- Willy Die Si hielte Jakob Kar! Mitgl. schaft Kreis men Josef Marq: Fried Jed teilun dem leitun Einste Geme eee 7. 203 el e die enig- tzen- einen inem ngen. ädter n. Im und eben- esieg. unkt, Titel- den nach ken, t mit Spiele Wald F mit „ das Ober- eine da- inbe⸗ den kür te in ichs- nicht piel- ochte einen Netz zhnte der kei- irgen lehr- en in usge- schen ampf n im m im mund samt iden- VIR n, für eitten Teil- n die Fünf- lauer kam inden h bei agen: iskus ft des und 5580 nzel- Lud- 00 m nann VfR affel. über über n en in inge aben End- kolg- der- lings dem n gar Tor 8 Zu- felte ichts ent- irken auf. napp incen erger SG). der zwar rup- um sich eiten tal), rlage vor 10:2 10 01 05 1:1 Nr. 205/ Montag, 3. September 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN Seite 9 — Wieder französischer Sieg beim krönenden Abschluß: dneshobus Klasse in Mfeaheim einduchsvoll bestätigi Achtungserfolg der deutschen Zucht: Agio, Mohikaner, Kaiseradler und Ankerkette vor Vorjahrssieger Malefaim Trotz des in den frühen Morgenstund en niedergegangenen Regens befand sich das Iffezheimer Geläuf auch nach der Beanspruchung aus den vier vorausgegangenen Renntagen beim Höhepunkt der Badener Woche in idealem Zustand. Als die Start- glocke das erste Rennen einläutete, konnte auf den Zuschauerrängen kaum die sprichwörtliche Stecknadel zur Erde fallen. Der dem Aga Khan gehörende vierjäh- rige Fuchshengst Sheshoon rechtfertigte im entsprechende Vertrauen. Es war begeister Hauptereignis das seinem großen Können nd, wie der Fuchs Mitte der Geraden von dem aus Australien stammenden Klassejockei George Moore ohne Zuhilfenahme der peitsche nach vorn gebracht wurde und beste Rennen seines Lebens lief, noch üb den Schlenderhaner Agio, der hier das erlegen schlug. Sehr brav hielt sich auch Mohikaner, der knapp hinter Agio den dritten Platz belegte vor Kaiseradler, Anker- kette und dem Vorjahressieger Malefaim. Am Start hatte es einen längeren Aufent- nalt gegeben, verursacht durch die Unruhe von Kaiseradler und Mohikaner, auch She- zhoon war etwas nervös und tänzelte ständig. Schließlich kam äber das Feld doch gut ab mit Ankerkette in Front vor Mohikaner, Waidmann und Waidmannsheil. Am Ende des Feldes Sheshoon, dessen Reiter, ganz auf das Stehvermögen seines Hengstes ver- trauend, sichtlich bemüht war, sich um jeden preis den Weg frei zu halten. Gegenüber führte Ankerkette weiter vor Mohikaner und den Ravensberger Waidmann und Waid- mannsheil, doch schob sich Ende der Gegen- Gestüt Roettgen mit dem schon am ersten Sonntag als Dritten eingekommenen Lion zu RRC Endspurt entthront Neuer Badischer Meister im Vereinsmann- gchaftsfahren wurde am Sonntag der RV Ba- denia Linkenheim mit der Mannschaft Kunz, Dagenbach, Keller und Meinzer verwiesen die Linkenheimer den langjährigen Meister RC Endspurt Mannheim mit Rohr, Hinschütz, Gschwind und Freund auf den zweiten Platz. Für die siegreiche Mannschaft wurden für die 98 km lange Strecke 2:18,6 Stunden gestoppt, während die Mannheimer um fünf Sekunden langsamer waren. Bei Mannheim fehlte aller- dings Mangold wegen einer kurzfristigen Auslands verpflichtung. Bereits nach der er- sten Runde des Kurses Linkenheim Fried- richstal Graben Rußheim—Liedolsheim Hochstetten—Linkenheim(23,8 km) fuhren die Linkenheimer einen knappen Vorsprung heraus, den sie bis zur dritten Runde hielten. Vorübergehend zogen die Mannheimer in Front, doch ein Reifenschaden von Hinschütz warf diese wieder zurück. seinem ersten Erfolg während der Woche. Biberwald blieb nur knapp geschlagen. Die hervorragend gezogene Santorin zeigte im Oos-Ausgleich über 1400 Meter, daß sie auf kurzen Strecken doch besser untergebracht ist. Sie schlug Ascona und den zum Schluß gut aufgekommenen Vicking. Im Preis von Schlenderhan über 1860 seite hinter Ankerkette und Mohikaner Sante Cruz, gefolgt von Agio, in die Spitzen- gruppe. Auch Sheshoon verbesserte hier sei- nen Platz. Zu Beginn der Geraden lag innen, hart geritten, Agio, in der Mitte Mohikaner, knapp vor Kaiseradler, ganz außen She- shoon, der in der Distanz förmlich das Feld überrannte und im großen Stil gewenn. Eine Prächtige Leistung zeigten Agio und Mohi- kaner, die nur knapp voneinander getrennt, nicht weit hinter dem Sieger einkamen. Auch Ankerkette, die von Anfang an für Tempo gesorgt hatte, lief gut, kamen doch alle diese Pferde vor den beiden anderen französischen Gästen, Malefaim und Turkrano, den Erst- plazierten des Vorjahres, ein. Der am Eröffnungstag unterlegene Idar fand in einleitendem Kincsen-Rennen über 2200 Meter doch noch eine Entschädigung. Im Heidelberg-Rennen über 1000 Meter kam das Meter kam auch Gestüt Erlenhof zum Sieg in einem besseren Rennen. Aspiration ließ sich von Campanile bis in die Gerade führen, nahm dann selbst die Spitze und zog einem überlegenen Sieg vor Alexius und West- or kan entgegen. Der Preis von Karlsruhe über 1600 Me- ter wurde in zwei Abteilungen gelaufen. In der ersten fügte Toskano seinem am er- sten Sonntag im niedrigeren Ausgleich er- rungenen leichten Sieg einen weiteren Er- kolg an, während in der zweiten Abteilung Alles in bester Ordnung: Agricola dem Feld weit überlegen war. Das alte Badener Jagdrennen hielt trotz der nur fünf Teilnehmer die Zuschauer auf ihren Plätzen fest, Herzberg bewies seine große Klasse, wobei er vom Start bis ins Ziel die Führung hatte. Lange war Alphart auf dem zweiten Platz, von dem er erst auf dem Berg durch Pataclet verdrängt wurde. Dieser Franzose griff nach dem Abstieg Herzberg energisch an, doch hatte dieser noch soviel Reserven, daß er stets den nöti- gen Vorsprung zulegen konnte. Damit hatte das Badener Meeting 1960 einen großartigen Abschluß gefunden, wo- bei hinsichtlich Besucherzahl und Totoum- satz gegenüber dem Vorjahr eine weitere Steigerung festgestellt werden konnte, die eine ebenso großzügige Ausstattung des im nächsten Jahr vom 26. August bis 3. Sep- tember andauernden Meetings garantiert. Bulgarien-Spiel fällt aus Fußball-Nationalelf nur gegen Griechenland Wie bei Herbergers Hamburger Besuch am Wochenende verlautete, wird das für No- vember abgeschlossene Länderspiel gegen Bulgarien ausfallen. Ursprünglich war es für den 20. November nach Sofla abgeschlossen, während am 23. November in Griechenland gespielt werden sollte. Der DFB mußte um- schalten, nachdem das Griechenland-Spiel als Qualifikation zur Weltmeisterschaft ver- einbart und auf den 20. November für Athen festgelegt worden war. Bulgarien wurde dann der 23. November vorgeschlagen, der aber nicht akzeptiert wurde, weil man sich in Sofla an einem Wochentag keinen ausreichenden Besuch verspricht. Rudi Altig Siebenter im Rennen der„Asse“ Ueberlegener Sieger im 33. Kriterium der Asse, einem 97,2 Kilometer langen Rund- streckenrennen im Pariser Bois de Boulogne wurde Frankreichs Radrennfahrer Nr. 1, Jac- ques Anquetil. Er legte die Strecke in 1:51:33 Stunden zurück und verwies seinen Lands- mann Andre Darrigade mit anderthalb Mi- nuten Vorsprung auf den zweiten Platz. Mit einer Runde Rückstand wurde Verfolgungs- weltmeister Rudi Altig(Mannheim) hinter Straßen weltmeister Rik van Looy(Belgien) und den Franzosen Anglade, Bobet und Viot Siebenter. Tour-de-France-Sieger Gastone Nencini Gtalien) wurde mit einer Runde Rückstand nur Elfter. Handball-Verbandsklasse: Au selbst mit zwei 1 m nich zu schlagen Beim RSC 15:15/ Tapferer Widerstand Seckenheims bei TSG Ketsch Am vorletzten Spieltag ist in der nordbadischen Handballverbandsliga auch die Abstiegsfrage entschieden worden. Beiertheim und Brühl müssen nach ihren Nieder- lagen in Grötzingen bzw. Rintheim nach einjähriger Zugehörigkeit wieder aus der Liga absteigen. Meister Birkenau setzte sich auch gegen Durlach mit 19:17 durch und Ketsch fertigte Seckenheim mit 12:10 Toren ab und blieb dadurch Zweiter. Knielingen kehrte aus Großsachsen mit einem 14:10-Sieg zurück, während der KSC und Edingen 13:15- Unentschieden spielten. Die 98er hatten nach längerer Zeit endlich wieder ihren Standard-Sturm zur Stelle ung boten so die erwartete Gegenwehr. Die TSG Ketsch hatte nicht ihre beste Form und mußte lange um den Erfolg bangen, der schließlich erst in den letzten Minuten sichergestellt werden konnte. Bei wechselndem Spielver- lauf hatten die Gäste die erste Hälfte mit 7:6 kür sich entscheiden können und konnten auch bis 8:8 die Partie noch völlig offen hal- Waldhof-Hliigliede geschlossen hinter ihtem Vorstand Dank an Mannschaft, Trainer und Spielausschuß- Vorsitzenden/ Kassenbericht weist kleines Plus aus Die Wiederwahl des Gesamtvorstandes per Akklamation bildete den Schlußpunkt der dreistündigen Generalversammlung des SV Waldhof, die von rund 200 Mitgliedern be- sucht war. Sie wurde eingeleitet mit Ge- burtstagsglückwünschen für den 56jährigen Vorsitzenden Dr. Helmut Klingen, dem der langjährige Weggenosse Dr. Otto Wollmann einen Blumenstrauß überreichte, und weiter- geführt mit einer Reihe von Ehrungen, den ausführlichen Berichten der einzelnen Abtei- lungen, dem Kassenbericht und übergeleitet zum Höhepunkt des Abends, dem Rechen- schaftsbericht des ersten Vorsitzenden. Den Fhrenbrief für 50 Jahre Mitgliedschaft er- hielten Philipp Derschum, Jakob Gärtner, Adam Riehl; die Goldene Nadel für 40 Jahre: Hermann Bernauer, Philipp Grüll, Franz Knühl, Otto Kußmann, Franz Neutz, Rudolf Rothermel, Christian Schmitt, Karl Staiger und Adolf Woll. Die Ehrennadel in Gold für besondere Verdienste erhielten Rudi Hahner, Willy Leippe, Walter Siebert und Julius Etz. Die Silbernadel für besondere Verdienste er- hielten die Stadträte Karl Mayer, Fritz Esser, Jakob Ott sowie Arthur Adler, Heinz Bauer, Karl Fröhner und Karl Theiß. Weitere 18 Mitglieder wurden für 25 Jahre Mitglied- schaft mit der Silbernadel ausgezeichnet. Kreisfachwart Hartung überreichte im Na- men des Badischen Fußball-Verbandes an Josef Hahner, Heinrich Klein und Hermann Marquet die silberne BFV-Nadel und an Friedrich Schäfer die BFV-Nadel in Bronze. Jeder einzelne der berichterstattenden Ab- teilungsleiter schloß seine Ausführungen mit dem ganz besonderen Dank an die Vereins- leitung und bekundete damit eine gesunde Einstellung zum verwalteten Amt und zur Gemeinschaft. Von der Sparte Tennis erfuhr die Versammlung, daß die Spielanlage nun- mehr völlig fertiggestellt ist und jetzt die Hebung der Spielstärke angestrebt wird. Die Box-Abteilung will beim Neuaufbau das Hauptaugenmerk auf die Jugend legen, wäh- rend der tieferschürfende Bericht der Hand- ball-Abteilung mit einem Aufruf an alle zur Mitarbeit an der Jugend schloß. Die Fußball- Jugend berichtete von Fahrten nach Tirol und der Insel Elba sowie von stolzen Erfol- gen in den Meisterschaftsspielen. Wie fast alle anderen Abteilungen klagen auch die Verantwortlichen der Fußball- Schüler über einen großen Mangel an Betreuern und Hel- fern. Bei den Amateuren und noch mehr bei den Vertragsspielern war alles in bester Ord- nung. Der Wiederaufstieg wurde mit beson- derem Beifall bedacht. Der Hauptkassier erstattete den ausführ- lichen Kassenbericht, der ein kleines Plus auswies. Die höchste Zuschauerzahl wurde mit rund 10 000 beim Spiel gegen Viernheim erreicht. Dr. Klingens vorzüglicher Rechenschafts- bericht begann mit der Bitte um sachliche Kritik und der Aufforderung an die Op- position, nun der im vergangenen Jahr ge- stellten Frage„Weshalb sind wir abge- stiegen?“ heute die Frage folgen zu lassen „Weshalb sind wir aufgestiegen?“ Er be- antwortete die Frage selbst, indem er der Mannschaft, Trainer Medve und dem Spiel- ausschuß- Vorsitzenden Peter Richtberg das beste Zeugnis ausstellte und den Dank des Vereins abstattete. Es sei etwas ganz Beson- deres, sagte Dr. Klingen, wenn ein abge- stiegener Verein dem Trainer einen neuen Vertrag gegeben und ihm damit sein Ver- trauen ausgesprochen habe. Der Trainer so- wie die Mannschaft hätten dieses Ver- trauen vollauf gerechtfertigt. Erfreulich die Feststellung, daß sich der Mitgliederstand gegen 1959 um etwa 500 auf 1720 erhöht hat. Der Jahresbericht endete mit dem Dank an alle ehrenamtlichen Mitarbeiter im Vorstand und den Abteilungen, die Stadt Mannheim, den Beirat für Leibesübungen und das Re- gierungspräsidium.“. Sämtliche Berichte wurden ohne Rück- frage oder Beanstandung angenommen und die einstimmige Wiederwahl des Vorstandes nach der Entlastung durch Ehrenmitglied Josef Rausch bestätigte das Einverständnis der Mitgliedschaft mit der im abgelaufenen Jahr geleisteten Arbeit. tz. Tottenhams fünfter Sieg Englands Spitzentrio unverändert Die Spitzengruppe in Englands I. Fußball- Division blieb in der Reihenfolge Tottenham Hotspur(10:0 Punkte)— Sheffield Wesnesday — Wolverhampton Wanderers(je 9:1) unver- ändert, da alle drei Klubs ihre Heimspiele gewannen. Der fünfte Sieg der„Spurs“ fiel dabei mit 4:1 über Manchester United er- Wartet klar aus, während sich Sheffield gegen West Ham United ebenso mit einem knappen 1:0Erfolg begnügen mußte wie der Cup-Ge- winner„Wolves“ gegen Blackpool. Die Ergebnisse: Aston Villa— Everton 3:2, Bolton Wanderers— Chelsea 4:1, Burnley gegen Cardiff 1:2, Fulham— Birmingham 2:1, Leicester— Blackburn 2:4, Manchester City gegen Arsenal 0:0, Nottingham— Newcastle 0:2, Preston— West Bromwich 2:1, Sheffield Wednesday— West Ham 1:0, Tottenham ge- gen Manchester United 4:1, Wolverhampton gegen Blackpool 1:0. ten. Erst in den letzten Minuten kam etwas mehr Linie ins Spiel der Platzherren, die über 10:8 noch einen knappen 12:10-Erfolg er- ringen konnten. Die gesamte Stürmerreihe der Ketscher mit Dörr, Rapp, Huber, Weibel und Keilbach war an dem Erfolg beteiligt. Hinzu kam noch Gaa aus der Hintermann- schaft. Mit einer stark verjüngten Elf trat der TV Edingen am Samstagnachmittag beim KSC an. Die Edinger konnten dabei mit 15:15 ein verdientes Unentschieden erzwingen, nach- dem der KSC noch beim Wechsel 8:5 vorne gelegen war. Im zweiten Spielabschnitt Wa- ren die Edinger stärker, erzwangen bei 9:9 den Ausgleich, lagen nochmals 9:11 und 14:15 im Rückstand, schafften aber doch noch das Unentschieden. Au hielt in den letzten Minu- ten noch zwei Vierzehnmeter. W. Au(8), Mülbert und Katz(je 2) sowie Baier, Elsis- hans und Ding waren für den TV Edingen erfolgreich. Filmvertrag für Armin Hary Der„schnellste Mann der Welt“, der deutsche Goldmedaillengewinner im 100-Meterlauf, Armin Hary, wird vor- aussichtlich noch in diesem Jahr zum ersten Male vor der Filmkamera stehen. Die Gloria- Filmgesellschaft in München gab bekannt, sie habe mit dem Frank- furter Sportler bereits einen Vorver- trag abgeschlossen. Hary habe zwar noch nie vor einer„richtigen“ Film- kamera gestanden, doch sehe er gut aus und habe in zahlreichen Fernsehsen- dungen so viel Sicherheit bewiesen, daß er es„schon schaffen“ werde. Gloria- Pressechef F. E. Uetrecht sagte, an einen bestimmten Film für Armin sei noch nicht gedacht.„Auf kei- nen Fall aber werden wir ihn mit den Amateur Bestimmungen in Konflikt bringen. Hary soll auf der Leinwand keine Rennen laufen, sondern vielleicht wie im normalen Leben einen jungen Verkäufer spielen.“ Der geglückte Film- versuch mit Boxeuropameister Gustav Scholz habe die Gloria zum Vertrag mit Hary ermutigt. Nach Angaben Uetrechts ist bei „entsprechendem Verlauf“ der olym- pischen Wettkämpfe in Rom an einen weiteren Vorvertrag mit einem promi- nenten deutschen Sportler gedacht. VUetrecht gab indirekt zu. daß er sich dabei um den 400-Meter-Europarekord- ler Karl Kaufmann handelt. als er die Frage bejahte, ob der Vertrag vom 400-Meter-Finale in Rom abhängen könne. Drei Ungarn bitten um Asyl Drei Ungarn, die als Zuschauer zu den Olympischen Spielen nach Rom gekommen sind, haben am Sonntag um politisches ASyI gebeten. Nach Mitteilung eines Sprechers der römischen Polizei sind die drei jungen Män- ner im Alter von 20 bis 25 Jahren in eine Polizeiwache gekommen und haben um An- erkennung als politische Flüchtlinge gebeten. Die Namen und der Aufenthaltsort der Flüchtlinge werden noch geheimgehalten. Max Nathan tödlich verunglückt Der mehrfache deutsche Sportwagen- meister, Max Nathan(42) aus Mainz, ist am Freitag in Frankfurt mit seinem Personen- wagen tödlich verunglückt. Wie erst am Sonntag bekannt wurde, war Nathan mit seinem Wagen ins Schleudern geraten und gegen einen entgegenkommenden Last- Wagen geprallt. Er erlag wenige Stunden später in einem Krankenhaus seinen Ver- letzungen. 100 m in 10,8— 200 m in 21.91 telſ ich auf den Spvinistrechen ubertagend Trotzdem 111:119-Niederlage im Städtekampf gegen Ludwigshafen Als Kreisauswahl— also auch mit den besten Kräften der Landvereine— schnitten Mannheims Leichtathleten beim Städtever- gleichskampf gegen Ludwigshafen zwar Wesentlich günstiger ab als im Vorjahr mit der reinen Stadtmannschaft— die Revanche für das eindeutige 119:136 gelang jedoch nicht: Die Frauen konnten mit ihrem 39:27 Sieg nur teilweise den Zwanzig-Punkte- Rückstand der Männer(72:92) wettmachen, so daß es am Ende der insgesamt 21 Wettbe- werbe im Mannheimer Stadion 119:111 für den Gast hieß. Ausschlaggebend für den Erfolg der Lud- wigshafener bei den Männern waren fünf Doppelsiege, die die Ueberlegenheit beson- ders in den technischen Disziplinen auswie- sen. Hammerwerfer Herry mit ausgezeichne- ten 51,75 m, Bremicker als Bester im Diskus- werfen(42,19 m) und Dreisprung(13, 32), Klein im Stabhochsprung(3,62) sowie Witt- mer im 1500-m-Lauf(4:09, 4) sorgten zusam- men mit Brunner, Masurat, Münzenberger, H. Simon und Panzner als jeweiligen Zwei- ten für einen so klaren Vorsprung, daß auch die imponierenden Leistungen der Mannhei- mer in Sprint und Staffel nichts mehr halfen. Ueberragender Mann war hier— allerdings in Abwesenheit des starken Ludwigshafeners Grawitz— Fritz Helfrich, der die 100 m in eindrucksvollen 10,8 und die 200 m in 21,9 souverän gewann. Zum Doppelsieg reichte es indessen nur auf der längeren Strecke, Wo für Frei als Zweiten 22,5 gestoppt wurden. Klar entschieden die Gastgeber auch die Staffel(43,4) für sich, ebenso eindeutig war die Ueberlegenheit über 400 m(Volk 50,7). Nur zu zweiten Plätzen reichte es dafür aber im Speerwurf, obgleich Lohnert den MTGler Heiselbetz mit 47,55 m sehr gut vertrat, sowie im Kugelstoß trotz ausgezeichneter 14,13 m durch Loos. Bei den Frauen war Ludwigshafen nur durch sechs Aktive vertreten, die erwar- tungsgemäß ohne Chance waren, sich aber so gut hielten, daß Mannheim den bei den Männern eingehandelten Rückstand nicht mehr ganz aufholen konnte. Beste Punkte- sammlerin war in Abwesenheit von Rosel Nitsch die Schwetzingerin Marianne Hartung mit ungefährdeten Siegen im Hochsprung (1,49 m) und im Weitsprung 65,35 m). Auch über 100 m(Werner 12,6), in der Staffel (51,8) sowie im Diskuswurf(Röschel 39,27) War den Mannheimerinnen der Sieg nicht zu nehmen, dagegen erwies sich Krembel mit 11,53 m als stärkste Kugelstogerin. 1 Zwar reicht's noch nicht zur Tour de France Doch immerhin—Düs hält Balance Wenn Sie dieselbe mal verlieren Wird Dujardin Sie rasch kurieren! „ DabAur EINEN 22 Dujardin gehört aur internationalen Klasse der wertvollen Weinbrände. Sein ausgeruhtes Bouquet und seine sprichwörtliche Bekömmlichkeit haben ihn berühmt gemacht. Seite 10 MANNHEIMER MORGEN 5 Montag, 5. September 1960/ Nr. 203 Nr. 20 .— h h schuldig ist. Beverly befindet sich gegen- 2 2 73 1 ür 8 81 7 5 N as sonst noch gesc han. wärtig unter Fürsorseautsſcht Mysteriöser Selbstmord In Salzgitter A2 Riesige Ueberschwemmungen im nord- Donnerstag von Luxemburg gestartet. Nach Eine vollständige, numerierte Ausgabe„Kein Zusammenhang mit Bergwerksunglück“, sagt Kripo Westindischen Staat Pandschab haben bisher Meldungen aus Kairo werden die Passagiere der Radierungsserie„Tauromaquia“ von 55 Menschenleben gefordert. Der Sachschaden nach Kairo transportiert, um dort mit einem Francisco Goya raubten am Wochenende Salzgitter. Ein 19 Jahre alter Schieshauer Monate. Täglich werden jetzt in das Passaue t wird auf fast 40 Millionen DM geschätzt. Charterflugzeug ihre Reise nach Johannes- unbekannte Täter aus dem Kulturinstitut verübte in der Wohnung seiner Eltern in Krankenhaus drei bis fünf neuerkrankte Der Diese Angaben machte der Minister für burg forzusetzen.„Zirkel der schönen Künste“ im Herzen Salzgitter-Salder Selbstmord. Wie die Poli- meist Kinder, die nicht geimpft worden Sind Lud * und e e Hafliz Moham- 5 Madrids. In diesen weltberühmten Radie- zei mitteilte, hatte der junge Mann eine eingeliefert. 5 len al me rahim, am Sonnabend vor dem Par-. 3 Ianische Traber, rungen hat der spanische Meister im Jahre elektrische Zündkapsel in den Mund ge-.:; lament in Neu Delhi. Die Fluten kamen teil- 5 5 1815 buntbewegte Szenen des Stierkampfes steckt und durch eine Drahtverbindung mit Deutsche Therapiewoche beendet 3 Weise bis auf 35 Kilometer an Neu Delhi Charlotte im UsSA-Staate Michigan kurz Seschildert. Die gestohlene Serie ist nach einer elektrischen Steckdose zur Detonation Karlsruhe. Die 12. Deutsche Therapie. Kaba heran. Ein Ende der Katastrophe ist nach den 1 9 o 8. 5 AbStie von der den Originalplatten Goyas angefertigt und gebracht. Der Schieghauer war auf der woche, an der mehr als 6000 Aerzte aus dem guten Angaben des Ministers noch nicht abzu- Leiter aus zwölf Meter Höhe ab und riß stellt daher einen erheblichen Wert dar. Schachtanlage„Hannoversche Treue“ be- Bundesgebiet, aus anderen europäischen 8021 schen. 8 e e e ac 5 schäftigt, in der bei dem Unglück am 19. Juli Eändern und Ubersee teilnahmen, ist am(Koll ter Patricia mit zu Boden. Er brach sich das Drei Ballon-Fahrer erreichten am Frei- 3 Bergleute ums Leben gekommen waren. N„ Dauer beendet, send. In der seit Tagen vom Hochwasser einge- Genick, während seine Tochter schwer ver- tagabend nach einer Kanalüberquerung von Ein Zusammenhang mit diesem Unglück soll.. ee 5 Deutschen The- Gebã schlossenen nordindischen Stadt Rohtak wird letzt ins Krankenhaus gebracht wurde. 1500 England aus die Festlandküste und setzten nieht bestehen. behaupet die Kriminalpoli-. e kae enſeh Gottron merte die Lage immer verzweifelter und gefähr- Zuschauer waren Zeuge des Unglücks. in einem Feld bei Brügge(Flandern) hart Lei, kann aber auch keine anderen Gründe ernten gab zum Abschluß der insge- kum, Ucher. Fast die Hälfte der Stadt, die nur 60 5 auf. Die drei Insassen, der 33jährige Kön für den schrecklichen Selbstmord des jun- samt 180 Referate seiner Freude über den] Fend Kilometer von Neu Delhi entfernt ist, steht Jansen der 42 jährige Alfred Eckert aus Sen Bergmanns nennen, der außerdem e 1„„Aerzte. Di jetzt unter Wasser. Von den 120 000 Einwoh- Vor einem französischen Kriegsgericht Augsburg und ein britischer Zeitungsrepor- rauschgiftsüchtig gewesen sein soll. e im H nern mußten bereits über 40 000 ihre Häuser beginnt heute in Paris ein Massenprozeßß ter blieben unverletzt. Der Ballonflug wurde 2 8 3 8 Zwei Tote bei Verkehr M vor den noch immer anschwellenden Mon- gegen 23 Franzosen und Algerier, denen die zum 175. Jahrestag 8 85 ersten Ballonfahrt Mit Streichhölzern gespielt Münster. Zu ei 101 e 5 2 Sunfluten verlassen und vielfach ihre letzte Anklage aktive Unterstützung der algeri- über den Kanal unternommen Großfeuer machte acht Familien obdachlos ne en mertl Habe im Stich lassen. Seit Freitag herrscht auch akute Seuchengefahr, da die Kanalisa- tion Übergelaufen ist und sich in die Stadt ergossen hat. * Die Bozener Polizei teilte am Samstag mit, daß über das Schicksal der seit 21. August vermißten deutschen Touristin Eva Ventsk aus Nürtingen am Neckar jetzt Klarheit be- stehe. Ihre Leiche wurde am Fuße eines Steilhanges in den Bergen der Umgebung von Bozen entdeckt. Körper und Kopf der Ver- unglückten wiesen schwere Verletzungen auf, die auf einen Absturz hindeuten. Die Polizei vermutet, daß die Deutsche bei einem hefti- gen Sturm am 21. August ausrutschte und über die Steilwand abstürate. * Etwa einhundert Häftlinge des Staats- gefängnisses von Stillwater, im amerikani- schen Bundesstaat Minnesota weigerten sich am Freitagabend, in ihre Zellen zurückzu- kehren. Wie von den Wärtern mitgeteilt Wurde, wollen die Meuterer ihren Widerstand erst aufgeben, wenn ihre Forderungen nach Einrichtung eines Häftlingsrates und einer Juristischen Bibliothek erfüllt werden. Vor- sorglich stehen zwei Kompanien der Natio- nalgarde in Bereitschaft, um eingreifen zu können, falls es zur Anwendung von Gewalt kommen sollte. * 64 Passagiere und sieben Besatzungsmit- glieder— davon sieben deutsche— haben die Notlandung eines brennenden Sky- masters der südafrikanischen Luftlinie „treke Airways“ in der Wüste, 750 Kilome- ter südlich von Kairo, ohne Verletzungen überstanden. Die Maschine befand sich auf dem Flug nach Johannesburg und war am schen Rebellen vorwirft. Die Angeklagten, unter denen sich auch die in Amerika ge- borene Malerin Gloria de Herrera befindet, sollen algerischen Widerstandskämpfern in Frankreich Unterkunft gewährt und Trans- portmittel zu Verfügung gestellt haben. * Zwanzig Personen sind verletzt worden, als auf einer Eisenbahnbrücke in der Nähe von Castlecary in Schottland ein Personen- zug mit einem Güterzug zusammenstieß. * Die Mutter der letzten Freundin des im vergangenen Jahr verstorbenen amerikani- schen Filmschauspielers Errol Flynn, der 17jährigen Beverly Aadland, ist zu 900 Tagen Gefängnis verurteilt worden, weil sie nach Ansicht des Gerichts an der morali- schen Verkommenheit ihrer Tochter mit- Nach Eisgenuß erkrankt Hannover. Vermutlich nach dem Genuß von Speiseeis sind nach einem Jahrmarkts- besuch in Gildehaus bei Nordenham im Ems- land 22 Kinder erkrankt, wie das niedersäch- sische Sozialministerium am Samstag in Hannover mitteilte. 28 Kinder wurden von einem leichten Unwohlsein befallen. Die Eis- verkäuferin ist inzwischen von den Behör- den ermittelt worden, Untersuchungen wur- den eingeleitet. Die betroffenen Kinder kla- gen über Magen- und Darmbeschwerden sowie über Kopfschmerzen. Gleichzeitig sind in zwei Krankenhäusern in Osnabrück bei 25 Patienten und Schwestern Magen- und Darmbeschwerden aufgetreten. Die Ursachen dafür sind noch unbekannt. Das Ministerium glaubt bei beiden Fällen nicht an einen Zu- sammenhang mit der holländischen Marga- rinekrankheit. Schärfere Untersuchung auf Schlachthöfen Tierärzte fordern eine bessere Lebensmittelkontrolle München. Vor rund 600 Tierärzten hat Professor Lerche(Westberlin) am Samstag auf dem Deutschen Tierärztetag in München schärfere Untersuchungen bei Fleischbe- schauen auf den Schlachthöfen und ver- stärkte Lebensmittelkontrollen zum Schutz der Bevölkerung gefordert. In seinem Referat über„Auftrag und Verantwortung des Tierarztes für die Ver- sorgung der Bevölkerung mit einwandfreien Lebensmitteln“ sprach sich Professor Lerche für eine stärkere Beteiligung tierärztlicher Sachverständiger an der Ueberwachung von Lebensmitteln und den Ausbau wissenschaft- licher Forschungsinstitute im Interesse der Volksgesundheit aus. Insbesondere müsse die bakteriologische Fleischuntersuchung und die schärfere Kon- trolle von ausländischem Fleisch gefordert werden. Auch auf dem Gebiete der hygie- nischen Milchüberwachung seien verstärkte Kontrollen dringend notwendig. Es genüge nicht, daß der Amtstierarzt nur bei Bean- standungen von Milch bemüht werde, son- dern es müsse eine ständige und regelmäßige Kontrolle der Milchtierställe und der Milch- gewinnung angestrebt werden. Stade. Der Leichtsinn von vier Kindern im Alter von sieben bis zehn Jahren, die in einer Scheune mit Streichhölzern spielten, hat in Bargstedt bei Stade ein Großfeuer verursacht, das acht Familien obdachlos machte und einen Sachschaden von 350 000 bis 400 000 DM anrichtete. Zwei Tote und ein Verletzter Donaueschingen. Zwei Tote und einen Verletzten forderte am Samstagabend ein Verkehrsunfall auf der Straße zwischen Döggingen und Hüfingen. Der Fahrer eines Personenkraftwagens aus Stuttgart riß 30 Meter vor einem wegen Motorschadens hal- tenden Lastkraftwagens sein Fahrzeug scharf nach links. Der Pkw prallte dabei gegen einen Baum und wurde völlig demoliert. Zwei Insassen, ein 54 Jahre alter Geschäfts- führer und eine 22jährige Angestellte, er- litten tödliche Verletzungen. Der Fahrer des Kraftwagens, ein Buchhalter, mußte mit mittelschweren Verletzungen ins Kranken- haus Donaueschingen gebracht werden. Der Lastkraftwagen war beleuchtet. Vier Todesopfer Kinderlähmung in Niederbayern Passau. Die Kinderlähmungs-Epidemie in Niederbayern hat bisher vier Todesopfer ge- fordert. In der letzten Woche starben nach Mitteilung des Städtischen Krankenhauses Passau vom Samstag zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren an der Krankheit. Zwei weitere Todesopfer waren bereits im August zu beklagen. In der Infektionsabtei- lung des Passauer Krankenhauses liegen ge- genwärtig 92 an Kinderlähmung erkrankte Patienten. Von insgesamt 160 Fällen, die bis- her in diesem Jahr im Raum Passau auftra- ten, entfielen allein 145 auf die letzten drei kehrsunfall, der bisher zwei Todesopfer und drei Schwerverletzte forderte, ist es am Frei- tagabend gegen 23.30 Uhr auf der Bundes- straße 51 bei Bösensell(Kreis Münster-Land) gekommen. Nach Darstellung der Polizei vom Samstag stieß aus bisher ungeklärter Ursache ein VW-Kombiwagen, der mit vier Personen besetzt war frontal gegen einen Lastzug. Von den Insassen des Kombiwagens wurden Zwei Männer sofort getötet, die beiden anderen schwer verletzt. Auch der Lastzugfahrer er- litt schwere Verletzungen. Strenge Helga Augsburg.(AP) Ganze fünfzehn Jahre alt, kurz geschorenes Haar und stets in Männerkleidern: das ist Helga, die sich in Augsburg durch ihr„hartes Regiment“ und nicht selten durch kräftige Fausthiebe eine ZW I fKköpfige Einbrecherbande von Jungen und Mädchen untertan gemacht hat. „Bog“ Helga und ihre vierzehn. bis sechszehnjährigen Getreuen haben nach An. gaben der Augsburger Kriminalpolizei min- destens 40 Einbrüche, Diebstähle und Son- stige Straftaten auf dem Kerbholz. Jetzt haben die Gesetzeshüter ihrem Treiben ein Ende gesetzt. Die Pläne für sämtliche Raubzüge waren von Helga entworfen worden. Nichts war vor den Jugendlichen sicher: Automaten Bauhütten nud Kraftwagen wurden„kach⸗ gerecht“ aufgebrochen und ausgeraubt. Helga verstand es auch, Streitigkeiten innerhalb ihrer Bande auf ihre Weise bei- zulegen und sich bei aufsässigen Mitglie- dern Respekt zu verschaffen. Wollte sich ein junge ihren Anordnungen nicht fügen, dann fiel sie über ihn her und schlug ihn windel. Weich. Bei Prügeleien blieb Helga grund- sätzlich Siegerin. 5 1700 Carl Woiegig frirk als Goon bg oę0oé im täglichen Mundsp b Wosser bekämpft Paraden- tose— Erscheinungen wie Zahnfleischbluten ung Tode nach. Braunschweig, Tübingen Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager, Herr Theodor Reiser folgte unserer guten Mutter nach 4 Monaten im Mhm.- Rheinau, den 3. September 1960 Eni tie ter rauer: Dr. Siegfried Hardung JJ õõͤ ⁵ð A ã ĩðͤã e Statt Karten Für die so herzliche Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Line Heck geb. Böß ö danke ich auch im Namen meiner Familie sehr herzlich. 1 Frau Ilse Hofmann geb. Heck 0 und Frau Friederike geb. Reiser Zahnfleischentzondungen, 5 755 N„ i festigt bakteriell bedingte Alfred Rennig 5 Bestattungen in Mannheim lockere Zähne und Frau Klärle geb. Reiser Amme ö und erfrischt nochholtig CC Montag, 5. September 1960 5 2 2141 die Mund- v. Rachenho 5 0 LLAD 4 Re p ratur-Eildienst 2 8 Feuerbestattung: Siehe Bestattungskalender. Hauptfriedhof 201 8 5 3 Wirth, Maria, Rheinhä 1 WWipleEg u 2 00 d- 2 09 d 2, ester ub„ i Zähne, Zahnfleisch und den Mond sauppe, Paul, Berliner strage 2 1100 Aue! schupp, Theresia, Kätertsler straße 0/. 110 ö l 9 2 2 5 ä 5 Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 5 8 5 5 i 58 5 Sormtasir dn unser Eellevter gung VVV 5„ 2— 2 2. F. amilienanseig 2E Hertel, Heinrich, Rheinhäuserstraße 39 1 5 5 15.00 Ralph Dr. Kettmann, Gustav, Leiblstraße 3 1 3 3 3 15.30 im Alter von 9 Jahren. Friedhof Käfertal Mannheim, den 4. September 1960 Annamaier, Mina, Kornblumenstraße 16 3 3 3 14.00 Stockhornstraße 40 priedhof Sandhofen 2 2 2 1 8 t111e Trauer: 8 5 hat meinen herzensguten Mann, Vater, Großvater und 3 3 geb. Höbel Ptrang, Oskar, Scharhof, Hohwörthstraße a„. 13.00 Servater Familie K. H. Dörsch, Ludwigshafen Wittner, Franz, Viernheimer Weg 26„ 3„ 3 14.00 Adam Rudolph Familie Hch. Höbel(Großeltern) 4 4 i Karl Balkenhol Friedhof Feudenheim alkulator i. R. a und Frau Anni geb. Höbel Spatz, Johann, Hauptstraße 3 3„„„ 3 3 2 14.00 von seinem mit Geduld ertragenem Leiden erlöst. und Angehörige 5 Mhm.- Wallstadt, den 3. Sept. 1960 In stiller Trauer: Beerdigung: Siehe Bestattungskalender, Friedhof Rheinau Käthe Rudolph geb. Schuh Rohrbach, Margarete Relaisstraße 112„„„ 13.00 Gertrud Back geb. Rudolph 1 Albert Back Friedhof Wallstadt Familie Heinrich Back Rudolph, Adam, Römerstraße 77„„„„ 2 13.00 le Familie Theo Harz 5 i 1 Marianne und Christel Back. 0 5 5 8 8. ö Nach langem Leiden entschlief heute meine liebe Frau, el Beerdigung: Montag, den 3. September 1960, 13 Uhr, im Friedhof 5 8 meine liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim 50 5 ö Anna Risch ohne own 5 im Alter von nahezu 68 Jahren. 5 Mannheim In stiller Trauer: 2 1* 2 3 5 5 e auevst knen, 5 Plötzlich ung unerwartet ist meine liebe Gattin, unsere unsere liebe Schwiegermutter, Kopfsch merzen f 3 gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Oma, schwester und Tante Beerdigung: Dienstag, den 6. September 1960, 10 Uhr, Haupt- 2 5 Tante, Frau friedhof Mannheim. 3 7 5 A M U 85 nehmen Sie a 1 — 1 doch einmal. 1 Ottilie Reinhardt dan ee e Familien- ee eee— geb. Breiter dle schmerzbefreiende Tablette bel geb. Hennig. 5 Neuralgie, Rheumd, nervös. Abspunnung Fu 0 im Alter von nahezu 72 Jahren 7 10 Tabl. 95; 20 Tabl. 1.70 in d Apoth. 8 im Alter von 50 Jahren von uns gegangen. in die Ewigkeit abberufen. Für die liebevolle Anteilnahme, die uns beim Tod unserer lieben NZ 819 N.„„. 2 . 5 Mutter, Schwiegermutter und Großmutter In Jom Mhm.- Sandhofen, den 2. September 1960 CV im. NA bleiben! 3 zn tiefer rauer; Barbara Lehrbach m/ NA 1 Herbert Reinhardt 1 3 8 51 geb. Gauer von viel ac e e e 12 0 f 1 e 5 ö nd lei mit Kindern Ludwig ii. durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurden, sagen 18 El a e 0 u. alle Anverwandten Me An wir unseren innigsten Dank. gelesen dartsa baden File 1 181881 7 Beerdigung: Dienstag, den 6. September 1960, 11 Uhr, im Feuerbestattung: Dienstag, den Tiebisstrabe 8„„ 1 9. i Hauptfriedhof Mannheim. 5 6. September, 13 Uhr, Krema- Käthe Dietzig geb. Lehrbach in Apoth 195 und 3.50. torium Hauptfriedhof Mhm. und Angehörige Nur echt mit dem. 4 vom Kreuzbrunnen in Marienba CCC Nr. 200 Vr. 205/ Montag, 5. September 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2 MANNHEIMER MORGEN. Seite 11 ———— r Erweiterter Kundendienst erhöht Kaufwert + 4 Zwei Zahnstocher MAN eröffnete eigenes Reparaturwerk in der Trierer Straße 888 stochern in der Studio-Bar Auer Die MAN(Maschinenfabrik Augsburg Von den Ehrengästen überbrachte Stadt- 1 F e Nürnberg Ad), die älteste Dieselmotoren- direktor Schmitz, der Leiter des Mannhei- Aue uses ena stocher“ im morschen Gebiß un- fabrik der Welt erhält und erhöht den Kauf, mer Meschinemautes, die Grüe und Glück- len 5 9 9*'łfFx Wert ihrer Produktion— wie auch andere wünsche des Oberbürgermeisters zur Eröff- ndet 8 25 sich die 7 jungen 1 0 15 große Werke durch ein ausgedehntes Kun- nung. Namens der Industrie- und Handels- 1er 59. ann ale aus dendienstnetz. Mit dem neuerbauten Mann- kammer und ihres Präsidenten Richard 1 1 5 5 ue 20 1 5 heimer MAN-„ Stützpunkt“, der am Samstag- Freudenberg sprach Hauptgeschäftsführer 31 1 9 1 5 Stele 03 15 vormittag in der Trierer Straße(Ecke Reben- von der Kall die Glück- und Segenswünsche 113 1 178055 811381815 Teil 3 5 528 straße in Käfertal) feierlich eröffnet wurde, aus. Die Kleine Feiler bereicherte das Kam- 85 am(KRollbü 1 5 5. 51 1 garantieren jetzt in der Bundesrepublik 35 mermusik- Ensemble des Nationaltheaters 15 send. 5 tei 1 1 5 1 5 1 1 er MAN-eigene Reparaturwerke und 105 Ver- mit festlichen Klängen. Anschließend bewir- n The. Gebärde schleudert Peter die selbst Seeim- tragswerkstätten mit gut sortierten Ersatz- tete die MAN ihre Festgäste mit einem In- Gottron] merten Verse und Chansons unters Fubli- teillagern den MAN-Kunden die ständige biß. Sto 5 kum, 8„ in hak- Einsatzbereitschaft ihrer Fahrzeuge und Mo- ö + 1 85 . FVVVVVVVVVCCCCCCC((( toren. Im„Maruba““: 8 Die beiden— sie verdienten sich übrigens Das Mannheimer Reparaturwerk, nene im Heidelberger Studentenlokal„Tangente“ der Autobahnaus- und-einfahrt Mannheim- 5 all als Mitglieder des Kabaretts„Das Bügelbrett“ Viernheim-Weinheim gelegen, wurde auf Renato Escudo-Trio n V. die ersten Sporen— bringen die Unbeküm- einem fast 10 000 Quadratmeter großen gab Abschieds vorstellung fer 1 mertheit und den Elan der Jugend mit. Das Grundstück errichtet. Die Pläne für die fe- Rense e e e e 174. 1 eh Bi galf pi. enato Es schied v„Ma- m Prei- sten Bauten Verfertigte Architekt Rudolf Fi i„ 3 scher aus Weinheim, dem auch die Bauleitung 8„„ 3 5 e übertragen war. Die 770 Quadratmeter groge Knab und Willi Horwedel angehören, reist Kanch Reparaturhalle errichtete das MAN-Werk ins zweite Engagement. Nach Freiburg in 150 9 85 Gustavsburg in moderner Stahlbauweise. Die den„Römischen Kaiser“. Die drei jungen 0 sieben Arbeitsfelder überspannt ein weit ge- Musiker haben sich im»Maruba“ ordent- ersonen schwungenes Shed-Dach. Erprobte Fach- lich gemausert. Balbo Seyfferth darf sich 1 kräfte, Spezialwerkzeuge und ausgetüftelte Wieder einmal als Förderer junger Talente „ Prüfgeräte gewährleisten neben dem riesigen rühmen, denn die drei hatten vorher noch 2 Stü K 1 eröffnete die MAN(Maschinenfabrik Augsburg: Nürnberg 505 den Ersatzteillager in den Kellerräumen einen nie zusammen gearbeitet. Escudo, er stammt Einen, tützpun t A) am Samstagvormittag in Mannheim-Käfertal. Das neue 5 raschen und vorbildlichen Kundendienst. Das aus Basel, hat sieben Jahre lang als Labo- Reparaturwerk ist der„Nord- Süd- Werkstattkette“ der Ma N angeschlossen, die bald durch Bürogebäude nimmt 440 Quadratmeter des rant gearbeitet. Mit der Musik beschäftigte eine weitere Werkstatt in Karlsruhe weiter ausgebaut werden soll, um den Kunden Baugrundes in Anspruch. Es ist durch einen er sich in Abendkursen. Schlagzeuger und jederzeit und uberall rasch und gründlich helfen zu ſeönnen. Unser Bild zeigt von links Jahre Zwischentrakt, der in den Ersatzteilverkauf Chowmen Eddy Eneb War kunt Jahre lang nach rechts Rudolf Finsel, dem der Omnibus-, Lastwagen und Ackerschlepperverkauf 855 1e und einen Kundenwarteraum unterteilt ist, bei führenden Schweizer Orchestern be- zn Bezirk Mannheim Übertragen ist, Ingenieur Werner Barth, der das Reparaturwerk 8 in mit der Werkshalle verbunden. schäftigt. Am 1. Oktober wollen die drei Rannneim leiten wird, den Festredner der Eröffnungsfeier, MAN-Vorstandsmitglied Direk- ate 0 Wie Dr. Kurt Kries, MAN-Vorstandsmit- Wieder nach Mannheim zurück. Um einen tor Dr. Kurt Kries vom Werle München und MAN-Vorstandsmitglied Richard Carstanze. 5 und glied und technischer Direktor des Werkes vierten Mann— Johnny Müller aus Solo- Bild: Pitt Steiger 8 München, anläßlich der schlichten Eröff- thurn— verstärkt. Zwischendurch wird Jungen nungsfeier vor zahlreichen Ehrengästen und Klaus Wunderlich mit Hammond Sensatio-. Seckenneim: D0 6 10. 10.00 Unt Seckenne i rund 200 langjährigen MAN-Kunden aus der nen machen. Gefallen habe es ihm hier in Pockenschutzimpfung 5 i n. bis näheren und weiteren Umgebung Mannheims Mannheim, erzählte Escudo in behäbigem ern Neckarau und Almenhof: Do. 6. 10., 14.00 Uhr, ch An. ausführte, sind die bisher an dieser Stelle Schwyzerdütsch. Na, weil halt Chef Balbo und 5 Eirchgartenschule; e min- errichteten Werkshallen nur als erste Aus- Chefin Rica aus der gleichen Branche kä- Die Eltern beziehungsweise die Erzie- Friedrichsfeld: Fr. 7. 10., 9.00 Uhr, Friedrichs- d son- baustufe zu betrachten. Die Größe des men. Am Mittwoch zogen die drei nochmals hungsberechtigten, deren Kinder das dritte keldschule. 3 5 a Jetat Grundstücks erlaube bei Bedarf noch eine alle Register: Gepflegte Tanzmusik, an- Lebensjahr noch nicht vollendet haben und 5 1 1. mit F n den ein Ausdehnung der Anlagen bis zum dreifa- spruchsvolle Unterhaltung und Klamotte die noch nicht gegen Pocken geimpft sind, 5„ 5 555 chen Volumen. Schon aus diesem vorsorg- bzw. Show. Sie spielen mittlerweile sehr werden gebeten, die Kinder an folgenden ger Impfung 211 ran 8 8 75 Waren lichen Planen sei zu entnehmen, welche Be- einfallsreich, zeigen auch Freude am Im- Tagen zur Impfung vorzustellen:„„ its war f deutung die MAN dem Wirtschaftsraum provisieren. Kurz: Man darf auf das nächste Innenstadt-West: Di. 6. 9., 14.00 Uhr, K 2, 10; Termine maten, ist gut so. Daß sie manchmal ein wenig ver- Mannheim Ludwigshafen- Heidelberg bei- Engagement gespannt sein. Wäre noch zu Innenstadt-Ost: Mi. 7. 9., 14.00 Uhr, Pestalozzi a 8 5 „fach- loren in der Luft herumstochern, daß sie mißt. Außerdem soll die neue Anlage auch bemerken, daß Rica und Balbo weiterhin schule;.. Nordpadisene Mservereiaik ung: 5. 1 pt. manchmal auch etwas daneben und über das ein wertvoller und wichtiger Stützpunkt für„simpeln“— er mit grausigen Moritaten, sie e Mo. 12. 9., 14.00 Uhr, Feudenheim- VV im„Kleinen 5 j j 1 ige 8 j 5 e 5 1 5 8 schule; sen garten“,„19. b gkeiten Ziel hinausstochern ist weniger gut, aber den Mannheim anlaufenden oder passieren- mit Singerchen und Pfeiferchen. Aber nur, Wallst: G10. 12. 9., 15.00 Uhr, Wallstadtschule; Vos: 5. September, 17 bis 18 Uhr, Rathaus, 8e bei- nicht tragisch. Daß sie überhaupt stochern den Fernverkehr sein. 5 wenn's recht ist D. Pr. 8 0. 12. 9., 14.00 Uhr, Waldhofschule; E 5, Zimmer 5, Sprechstunde. litglie- und probieren, richtig zu bretteln, ist ihnen An Hand von 32 Lichtbildern schi 5 5 14. 9. 14.00 Uhr, Schönauschule; Deutsche Postgewerkschaft. Ortsverwaltung 1 hoch anzurechnen. Das Zeug haben sie dazu. MAN- Direktor Dr. Kurt Kries den E Wohin gehen Wir? 14.00 Uhr, Albrecht-Dürer- Mannheim; 5. September. 16 Uhr, Fantine 1 dann Das zeigen ein paar gelungene Szenen wie dann die Werksgesch e.. a 5 Postamt Mannheim 1 Zusammenkunft der windel. etwa die Gangster-Parodie. Da macht übri- Umfang des Gesamtunternehmens und sei- Montag, 5. September 20. 9., 14.00 Uhr, Uhland-„ 188 5 invaliden und grund- gens Bar-Pächter Helmut Flohr auch mit und ner vielfältigen P 1 Filme: Planken Großes Haus: ‚Soldaten- 5 85 55 3 85 5 Sie Schwa- bekundet damit sein Interesse für die Klein- aufschlußreichen Rede stellte er den tec 5 Kleines Haus:„Mein Kampfe; 21. 9., 14.00 Uhr, Hilda- ben“, T 2, Ve ii„ kunst nach Kräften. schen Leiter des Mannheimer Stützpu Sattel“: Alhe Das Glas„ ee Kochkurs der Le che der Stadtwerke — Bei der Premiere griff übrigens noch ein vor, Ingenieur Werner Barth, einen ausg 8 1 e e e in K 5 am 8. und 6. ember, jeweils 18 bis eh junger Mann vom„Bügelbrett“ zur Laute: suchten MAN- Spezialist Für den Last-„Kurbel.„50 14.00 Uhr etwa 21.30 Uhr. a 5 5 5 1 5 1 N e all-Girls“; Alster:„ 45 Uhr, 8 5: 5 Folker Skulima. Er hielt sich an die Klassiker wagen-, Omnibs Schlepper Schauburg:„Der 15.00 Uhr, Wir gratulieren! Lina Keller. Mannheim, Cuckmayer, Kästner, Brecht usw.). Und wie verkauf ist Ri K Mann- zei mir nicht; Abendstudio Stolberger Straße 1, vollendet das 81. Lebens- mz er das machte. Alle Achtung Mac heim als Verkaufslei lich. h Kätchen“, 9.30 Uhr, Rheinauschule; jahr. ben WEITIERFUHTII62 ̃ 3 0 0 Die Unbeständigkeit der Witterung 5 5 5 5 Ich bin miſstrauisch e ee e N 18 a 1 turwechsel verursachen dem ar- 6 beitsüberlasteten, sensiblen Men- 1 801 schen heftige Störungen, die sich 0 0 vielfach als Kopfschmerzen, 9 1 8„. 75 ane, Ne* en, Abge- 7 5 N Man kann im Leben nicht alles für bare%%%( TTT Mutti hat Recht: ö Münze nehmen, dagegen sprechen die 5 ist eie en N praktischen Erfahrungen, die 185 lei- Batlastasg 5 5 ö ä der immer wieder machen muß. CITROVANILLE nimmt Schmerzen 42 4. g Als für uns die Anschaffung eines neuen CITROVANTEAH ist leient ver- A ee, Herdes aktuell wurde stand am An- träglich. 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Zadkine ist heute allgemein als einer der großen Plastiker anerkannt, die sich an der kubistischen Tradition geschult haben. Er wurde 1890 in Smolensk in Rug land geboren, kam 1906 nach England, lernte Bier an der Kunstschule modellieren. In Lon- don begann er wenig später mit der Bild- hauerei. Im Jahre 1909 übersiedelte Zadkine nach Paris, um an der Akademie der schönen Künste zu studieren. Hier bekam er schnell Kontakt mit den Kubisten. Zugleich studierte er die romanische Bildhauerei und die Werke Rodins, den er außerordentlich schätzt. Ab 1911 arbeitete Zadkine Selbständig. Die Voll- endung seiner Kunst erreichte er jedoch erst nach den 20er Jahren, als er seine Wahlver- Wandtschaft mit den Surrealisten entdeckte, Koltur-Chronik Professor Erhard Buschbeck, der langjährige Chefdramaturg und stellvertretende Direktor des Wiener Burgtheaters, ist in Wien gestorben. Erhard Buschbeck, der auch schriftstellerisch tätig War, stand im 71. Lebensjahr. Er wirkte über 40 Jahre an der traditionsreichen Wiener Bühne und war der ruhende Pol im Wechsel der Direktoren von Hermann Bahr bis zu Pro- fessor Ernst Häußermann. Seine literarischen Arbeiten umfassen mehrere Romane, Erzählun- gen, theatergeschichtliche Monographien, ein Nachschlagewerk über das Burgtheater von 1776 bis 1954 und Biographien Georg Trakls und Theodor Däublers, zu deren Freundeskreis Er- hard Buschbeck als Jurastudent gehörte. Das neue Leipziger Opernhaus wird am 89. Oktober mit einem Festakt, dessen Solist der Geiger David Oistrach ist, eröffnet. Eine Aufführung der„Meistersinger“ leitet am 9. Oktober eine Festwoche ein, in der unter anderem die Ostberliner Staatsoper und die Staatsoper Dresden gastieren werden. Das neue Haus bietet 1680 Besuchern Platz. Die Bühnen- fläche ist 30 mal 30 Meter groß. Die Schauspieler Maria Becker, Will Quad- flieg und Robert Freitag haben drei Jahre nach der Gründung der„Schauspieltruppe“ beschlos- sen, den Sitz ihres gemeinschaftlichen Gast- spielunternehmens von Berlin nach Zürich zu verlegen.„Die Schauspieltruppe“ wird ohne Subventionen als Wandertheater weitergeführt. Als neue Inszenierung wurde Henrik Ibsens symbolisches Schauspiel„Rosmersholm“ ge- Wählt. Die Regie hat Robert Freitag übernom- men. In der Rolle der Rebekka West tritt Ma- ria Becker auf und Will Quadflieg spielt den Johannes Rosmer. Bühnenbilder und Kostüme hat Oskar Kokoschka entworfen. Die Tournee beginnt am 3. Oktober in der Schweiz. Das englische Musical„Die zarte Bande“, über dessen deutsche Erstaufführung im Münch- ner Gärtnerplatz-Theater wir am 18. August be- richteten, ist nach drei Vorstellungen vom Spielplan abgesetzt worden. Die Direktion des Theaters teilte mit, das Publikum habe für das Musical kein Interesse gezeigt; der Besuch sei sehr schlecht gewesen. Die Theaterleitung habe sich bei der Auswahl des Stückes getäuscht. „Die zarte Bande“ von Peter Wildeblood und Peter Greenwell war in einer einfallsreichen Inszenierung des Theaterdirektors Arno Ag mann mit großem Aufwand herausgekommen, doch hatte es bereits bei der Premiere Pfiffe gegeben. Die Gesellschaft für deutsche Sprache wird vom 16. bis 19. September in Berlin ihre sie- bente Hauptversammlung veranstalten. Sie steht unter dem Thema„Die Zukunft der Sprache“. Unter anderem wird Professor Hugo Moser, Bonn, ein Referat halten über„Aus- gleich und Spaltung— gegensätzliche Entwick- lungen im heutigen Deutsch“. Das Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart zeigt bis 1. Oktober in seiner Ein- gangshalle eine Ausstellung„Amerikanische Impressionen“ mit Zeichnungen und Aquarellen des Stuttgarter Künstlers Fritz Busse. Die Bil- der sind im Laufe der letzten Jahre im Auf- trag eines amerikanischen Verlegers entstan- den, den die von Fritz Busse geschaffenen Werke„Stuttgarter Skizzen“ und„Geist und Glanz oberschwäbischer Bibliotheken“ zur Her- ausgabe von Bildbänden über New Vork, Washington und San Franzisko angeregt hat- ten. Zum siebzigsten Geburtstag des Malers Hanny Franke zeigt der Frankfurter Kunst- verein im Haus Limpurg-Römer vom 10. Sep- tember bis zum 2. Oktober Gemälde aus vier Schaffensjahrzehnten des Künstlers. deren Themen und deren Suche nach freie- ren Ausdrucksmitteln ihm Offenbarung be- deuteten. Die surrealistische Dichtung beein- druckte Zadkine so stark, daß er sogar im Jahre 1956 noch das Gedicht„Liberté“ von Paul Eluard auf die Bronzeplastik„Der Dich- ter“ gravierte. Im gleichen Jahr schuf er auch das Werk, das am meisten zu seinem Ruhm beitrug und für seine Kunst typisch ist: das Denkmal der„zerstörten Stadt“, das in Rot- terdam steht. In der Mannheimer Ausstellung sind nur Plastiken menschlicher Gestalten zu sehen. Tatsächlich gestaltet Zadkine ausnahmslos Menschen; und zwar nur solche, die nach sei- ner Meinung aus der Masse hervorragen: Künstler wie van Gogh und Dichter wie Lautreamont oder Apollinaire— oder Ge- stalten, die für die Menschheit symbolisch sind: Orpheus; der Gefangene. Zadkine„be- singt“ Typen, die jedermann bekannt sind; er Sreift auf die Methode vieler Dichter— von Vergil bis Jean Cocteau— zurück: er läßt seine Werke von den Mythen tragen, er er- zählt, wie Jean Cassou im Vorwort des Aus- stellungskatalogs sagt,„die ganze heilige Ge- schichte des Menschen“. Die Plastiken Zadkines sind in sich nicht geschlossen, es sind- Darstellungen von Men- schen, die schreiten, singen, die Hände zum Himmel emporstrecken. Diese idealisiert überschlanken Gestalten stehen dem Zu- schauer wie auf einer Bühne gegenüber, ihre Gebärden sind übertrieben, in der Binnen- zeichnung unterstrichen und erweitert, be- redt wie die eines Schauspielers in einem klassischen Stück. Zadkine wiederholt auch in einem Werk gern ein und denselben Ef- fekt. Beispielsweise die Gebärde der Hände in der ersten Fassung der„Rückkehr des ver- lorenen Sohnes“ oder den fast ottonischen Faltenwurf im„Inspirierten“, In dieser ba- rocken Kunst der dramatischen, symbolisch beladenen Bewegungen deutet Zadkine eine innere Verwandlung an, die an den Titeln „Geburt der Formen“ und„Das Keimen“ ab- zulesen ist. In seinen frühen Werken bändigt Zadkine seine Phantasie unter dem kubistischen Ein- fluß. Diese Werke erinnern zu stark an kubi- stische Gemälde, um plastisch wirken zu kön- nen, das geometrische Spiel der Flächen ist zu oft dem Zufall überlassen, die Perspek- tiven sind zu arm, auch wenn sie schon die „technische Brillanz“ des Meisters beweisen. Die innere Ruhe, die aus den Werken der französischen Kubisten strahlt, liegt ihm nicht. Auch die ganz glatten Bronzedarstel- lungen, die er in der Art von Brancusi schuf, 147 von einer kalten, rein àußerlichen Schön- eit. Die späteren Werke haben eine ganz andere Spannung und Reichweite. Wo Zadkine sich Ossip Zadkine: Vincent van Gogh zeich nend Eine 1956 entstandene Bronzeplastik aus der neu eröffneten Ausstellung der Mannheimer Kunsthalle, uber die wir auf dieser Seite berichten. Foto: Hans-Joerg Soldan am spürbarsten auf elementare, meist Pflan- zen- oder Tierformen, stützt, ist die Darstel- lung am geistigsten, beispielsweise im„Men- schenwald“ oder in der Dichterdarstellung. Beide Plastiken scheinen aus seltsamen extra- vaganten Pflanzen emporzuwachsen. Das ist im ersten Augenblick erstaunlich, es wirkt jedoch nie ungeheuer. Die Phantasie des Künstlers ist seiner Beobachtungsgabe unter- geordnet und dient auch dazu, seine Gedan- ken deutlich werden zu lassen. Daß die Kunst ihre Wurzel im Sinnlichen hat, das versteht man vor dem„Orpheus“, dem die Lyra förm- lich aus dem Leib wächst. Zadkine bringt manchmal unerwartete Einzelheiten, wenn er Fülle durch Leere, konvex durch konkav er- setzt— was übrigens keine Neuigkeit ist, wie man bei afrikanischen Negermasken fest- stellen kann. Dies wurde vielfach als Ver- schnörkelung kritisiert, und man hat es in falsche Verbindung gebracht mit dem Willen anderer Zeitgenossen, die Formen zu zer- setzen. Jedoch Zadkines Werke haben Gleich- gewicht, sie fallen nie ins Maßlose oder ins Chaotische. Zadkine zielt bewußt auf eine spielerische Harmonie. Der Künstler arbeitet hauptsächlich in Bronze und Gips. Mit einer komplizierten eingeritzten Zeichnung, mit scharfkantigen Flächen und Linien verleiht er seinen Figu- ren die größtmögliche Ausdruckskraft.„Laby- rinthisch“ wuchernd läßt er seinen„Men- schenwald“ wachsen. Seine Inspiration be- hält durch die Jahrzehnte hindurch ihre Ein- heit, so, daß die Figuren aus den verschiede- men Jahren der Schaffensperiode in den Aus- stellungsräumen einander zu antworten— und zu wiederholen scheinen. Technische Meisterschaft, Phantasie, die von den surrea- listischen Dichtern befruchtet wurde, sind das Wesen der„beschwingten Plastik“ Zadkines. Chantal Dubois Mörder haben's schwer Deutsche Erstaufföhrong der Komödie„im Boch stand es anders“ von Arfhör Wafkyn in Hamburg Auf die satirisch entschärfte und um ei- nige Grade zu turbulent geratene„Revisor“ Inszenierung von Werner Kraut, mit der das Hamburger Thalia-Theater(immer noch in dem ungemütlichen Riesensaal- Provisorium des Theaters am Besenbinderhof) seine neue Spielzeit eröffnete, folgte nun die deutsche Erstaufführung der Kriminalkomödie„II Buch stand es anders“(„Not in the Bock“) von dem 53jährigen Waliser Arthur Watkyn, der bei uns bisher nur durch sein Lustspiel „In guten und in schlechten Tagen“(1955 in Lübeck erstaufgeführt) bekannt wurde. Watkyn, neben seiner Autorentätigkeit Präsident der Britischen Filmproduzenten- Gesellschaft, ist ohne Zweifel ein versierter Szenen mechaniker, der mit allerlei drama- turgischen Kniffen geschickt zu hantieren weiß, Auch besitzt er, im Vergleich zu man- chem seiner gar zu routinierten Kollegen, schätzenswerte Vorzüge: Er verfügt über eine gute Dosis von krausem britischem Humor und versteht sich auf das flinke Ping-Pong-Spiel eines kultivierten Dialogs, ohne das ja nun einmal ein Boulevardstück keinen rechten Glanz gewinnen will. Auch die Grundidee seines kriminali- stischen Bühnenspaßes ist amüsant. Sein „Held“, ein Mr. Bennett, seines Zeichens Wohlsituierter Staatsbeamter und korrekter Familienvater, gerät plötzlich in arge Kala- mitäten. Ein Erpresser setzt ihn mit einer längst vergessenen Geschichte unter Druck und verlangt eine Summe, die der wackere Bürger Bennett beim besten Willen nicht aufzubringen vermag. Indes, eine probate Lösung scheint sich anzubieten: In einem Kriminalroman, den Bennett zwecks Emp- fehlung begutachten soll, entdeckt er ein Perfektes Mordrezept, das er nun praktisch anwenden will, um seine Landhaus-Ruhe wiederzufinden. Das Unternehmen geht na- türlich schief, weil das Stück eine Komödie ist. Dessenungeachtet stirbt der Erpresser, sogar im Salon des Mr. Bennett, wobei der altbewährte deus ex machina beweist, daß er auch mysteriöse und langsam wirkende Gifte in seinem Trickkoffer bereit hält. Der solcherart von seinem Vampir erlöste Bennett muß freilich einsehen: Mörder haben's schwer, denn grau, lieber Freund, ist alle Theorie, und die Praxis sieht immer anders aus. Bürger, laß das Morden sein, denn du bist zu sehr gehemmt, so liege sich auch sagen, und das nimmt sich, szenisch darge- boten, naturgemäß recht komisch aus. Eng- lands schwarzer Humor, diesmal verabreicht am Beispiel einer ruchlosen Tat, die keine Werden kann, weil eben die Lustspielhinder- nisse zu hoch sind. Für seine Exposition braucht Watkyn allerdings geraume Zeit: Der ganze erste Akt muß dafür herhalten. Dann kommt sein Dreiakter jedoch zusehends auf komö- diantische Touren. Das dramaturgische Par- kett ist gut gebohnert und mit einer Reihe verborgener Fußangeln und Falltüren ver- sehen, die nach einem klug ausgetüftelten Rhythmus in Aktion treten, so daß die Spannungskurve munter auf und nieder hüpft. Die Hamburger Inszenierung durch den jungen Dieter Reible(vormals Chef- dramaturg und Regisseur am Staatstheater Braunschweig) ist manierlich und sauber Wie eine tüchtige Prüfungsarbeit, im Tempo aber viel zu schleppend und wird dem Stückcharakter kaum gerecht, weil ihr der skurrile und trockene britische Humor völlig fehlt. Das gilt auch für Hans Paetsch(Ben- nett), der wohl ein vorzüglicher Darsteller urbaner Nobelmänner ist, bei dieser gro- tesk- komischen Rolle aber gegen seinen Gentleman-Typ anspielen und sich daher Künstlicher Mittel bedienen muß, um wenig- stens halbwegs das schrullige Profil des ge- scheiterten Mörders zu treffen. So bot die Hamburger Aufführung das etwas ver- schränkte Bild eines amüsanten Stückes, das zumindest für die deutschen Boulevard- Theater einen durchaus ansehnlichen Ge- winn bedeutet. g Henning Harmssen —ů— Lost an der Farbe Werke Dieter Monks in der Galerie Rabold Am Mannheimer Friedrichsplatz kam eine doppelte Kunstpremiere zustande: Dag neuerdings dort beheimatete Kunst- und Möbelhaus Jo Rabald veranstaltete Seine erste Ausstellung mit Arbeiten des Malerz Dieter Munk, der seinerseits mit dieser Kollektivschau in der Oeffentlichkeit debũ- tiert. Der Vierundzwanzigjährige zeigt rund hundert Blätter als Ergebnis seines Schaf- kens in den vergangenen vier Jahren, wobei es ihm an äußeren Anregungen nicht ge- fehlt hat. Die Biographie des in Darmstadt geborenen, in Hannover aufgewachsenen und heute in Stuttgart studierenden Künst- lers vermerkt Reisen nach Frankreich, Holland, Italien, Spanien, zum Balkan, in Vorderasiatische und afrikanische Länder. Dieter Munks beste Bilder sind nicht denkbar ohne ausgesprochene Bewußtheit des Schaffens; andererseits hat er ein durch. aus naives Verhältnis zu den Möglichkeiten, die einem jungen Maler irgendwann einmal eine Entscheidung abverlangen. So durch- mißt er den weiten thematischen Raum mit Landschaften, Städtebildern, Porträts, Still- leben, Blumenstücken und figürlichen Dar- stellungen und läßt die dingliche Welt auf eine Weise dominjeren, daß in diesem gro- Ben Rahmen die Beschäftigung mit ungegen- ständlichen„ Kompositionen“ quantitativ und qualitativ vorerst nur als Flirt angesehen werden kann. Immerhin entdeckt man unter diesen Ar- beiten den Titel„Lust an der Farbe“ als auf. schlußreichen Hinweis auf Munks Tempera- ment. Wie er der Nachsicht für einiges Un- erhebliche und Akademische bedarf— eine strengere Auswahl hätte diese Bemerkung überflüssig gemacht—, so beansprucht eine Reihe von Temperagemälden, in denen sich Vorerst sein Talent zu konzentrieren scheint, die anteilnehmende Aufmerksamkeit des Be- schauers. Hier ist Bewußtheit, Sicherheit in der Aneignung und Umformung des Land- schafts- oder Stadtbildmotivs, eine Vitalität, die sich aus glühenden, optimistischen Far- ben mitteilt. Sie kamen vielfach ungemischt aus der Tube und sind kräftig gegeneinander abgesetzt, so daß die rein malerisch, das heißt Ungraphisch erzielte Konturgebung einen an- schaulichen Bildaufbau und durch großzügige formale Zusammenfassung der Einzelheiten poetischen Ausdruck gewährleistet. Dieter Munk hat eine glücklichere Hand, Wenn er die Temperafarben im Sinne der Oeltechnik gebraucht; wo er mit ihnen aqua- rellähnliche Effekte anstrebt, schwindet die von einem sicher geleiteten Instinkt be- stimmte Unbefangenheit. Dies bezieht sich auf einige exotische Motive, die mehr ge- schildert als gestaltet erscheinen. Ungegen- ständliche Arbeiten zeigen einen àsthetisch- dekorativen Zug, der sich zweifellos für das Gebiet der angewandten Kunst auswerten ließe. Graphische Blätter(Feder- und Wachsstiftzeichnungen) schließlich bekunden eine diesen Techniken gemäße Begabung für charakteristische Porträts. Tr. Für die Bayreuther Richard-Wagner- Fest- spiele 1961, die vom 23. Juli bis zum 25. August dauern werden, liegt das Programm bereits fest. Es sind 28 Aufführungen vorgesehen, eine weniger als in diesem Jahr. Auf dem Spielplan 1961 stehen: sechsmal„Tannhäuser“ Premiere am 23. Juli, die folgenden Auffüh⸗ rungen am 1., 3., 10., 15. und 17. August), sechs- mal„Der fliegende Holländer“(24. und 31. Juli, 45 9., 13. und 18. August), viermal„Parsifal (25. Juli, 5., 14. und 19. August) und zweimal „Die Meistersinger von Nürnberg“(8. und 12. August); alle Werke in Inszenierungen von Wieland Wagner. Hinzu kommt der„Ring des Nibelungen“ unter der Regie von Wolkgang Wagner. Der erste Zyklus wird am 28. Juli Rheingold“), 27.(„Walküre“), 28.(Siegfried“) und 30. Juli(„Götterdämmerung“) gegeben, Der . 5 ür Bay⸗ zweite Zyklus wurde— ein Novum für reuth— an das Ende der Festspiele ae (21. bis 25. August). Von den angekündigten Werken ist nur der„Tannhäuser“ eine 5 inszenierung. Abgesetzt wurde der„Lo grin“. —— CARL ZUC KM AVE R: Die Fastnachlisbeichte Copyright by S. fischer, Frankfurt am Main 10. Fortsetzung Die Beamten hatten wieder auf dem Podium Platz genommen, nachdem der Kriminalrat sich von Dr. Henrici, Dr. Carle- bach und dem Domschweizer die Identität des Toten mit dem Dragoner vom Samstag- abend hatte bestätigen lassen. Panezza und Jeanmarie hatten gleichfalls zu Protokoll ge- geben, daß sie in dem Toten den, wenn auch etwas veränderten, Ferdinand Bäumler wie- der erkennen könnten, der vor einigen Jah- ren, aus Angst vor Bestrafung wegen eines unbedeutenden Delikts, zur Fremdenlegion durchgebrannt War. Die Tür zur Leichenhalle hatte sich laut- 108 geschlossen.„Wir schreiten jetzt“, sagte Dr. Merzbecher, zum zweiten Teil der Un- tersuchung.“ Damit übergab er dem Ge- richtsdiener einen flachen Schlüssel.„Die Objekte, bitte schön“, sagte er. Der uniformierte Mann ging mit dem Schlüssel zu einem in der Seitenwand ein- Selassenen Schrank, den er unter Anwen- dung einer Geheimzahl öffnete. Man sah in dem Schrank an Bügeln aufgehängt einen zimmetbraunen Anzug und eine Dragoner- uniform. Der Diener nahm einige in Tuch gewickelte Gegenstände heraus und legte sie dann vor dem Kriminalrat auf den Tisch. „Ich rufe“, sagte der,„Frau Helene Guttier.“ l Die Madame erhob sich mit einer für ihr Sewicht erstaunlichen Lebhaftigkeit. Mit schwanenhafter Grandezza rauschte sie dem Podium zu und begann schon im Gehen zu Sprechen:„Wie ich am Samstagabend ge- „ hört habe, daß da oben ein Mann betrunken War, und wie ich die Treppe rauf kam und die Tür aufmachte—“ „Wollen Sie hier bitte“, unterbrach sie der Oberstaatsanwalt,„nur die Fragen be- antworten, die Ihnen vorgelegt werden, Frau Guttier.“ „Güttjeh“, sagte die Madame mit einem empörten Schnauben. „Sie sind“, begann Merzbecher,„die Wir- tin des Hauses Kappelhof Nr. 6.“ „Pächterin“, sagte Frau Guttier. 8 „Sie haben am Samstag abend durch Telefonanruf die Polizei verständigt, daß sich in Ihrem Haus ein Mann befinde, den Sie für einen Verbrecher hielten. Was hat Sie zu dieser Auffassung gebracht?“ „Als ich die Treppe raufkam und die Tür aufmachte“, fing sie wieder an,„sah ich natürlich gleich, daß der Mensch sinnlos be- trunken war. So etwas kann ich in meinem Etablissement nicht dulden. Sie müssen wis- sen, daß bei mir eine distinguierte Kund- schaft verkehrt, ich habe Gäste aus den ersten Kreisen der Stadt, denen ich nicht zumuten kann—“ „Gewig, gewiß“, sagte Merzbecher,„aber Wir haben die ganze Geschichte schon im Protokoll. Was ich von Ihnen jetzt wissen möchte, ist nur das: welche präzisen Gründe haben Sie veranlaßt, den Mann für einen Verbrecher zu halten? Betrunken zu sein ist ja schließlich noch kein Verbrechen.“ Wieder lieg Madame Guttier ein em- pörtes Schnauben heraus. Man merkte, wie schwer es ihr fiel, sich die Erzählung ihrer Geschichte zu verkneifen. Der Mann habe, sagte sie dann in beleidigtem Tonfall, ver- dächtige Reden geführt, aber das wisse das Gericht ja schon. Dann habe er mit gebün- delten Banknoten um sich geworfen— sie habe gesehen, daß es hohe Geldscheine n einer fremden ährung waren—, die er * 5 4* nicht in einer Brieftasche, sondern in sei- nem Rockfutter eingenäht trug. So was tue kein Mensch, der sein Geld auf ehrliche Weise verdient. Zum Schluß aber sei ihm eine Pistole aus der Hosentasche gefallen. Das sei ihr dann doch zu viel gewesen. Sie habe geglaubt, mit ihrem Anruf der Polizei einen Dienst erwiesen zu haben. »„Gewiß, gewiß“, sagte Merzbecher, dabei enthüllte er vorsichtig einen der einge- wickelten Gegenstände und hielt ihn mit dem Zipfel des Tuchs in die Höhe.„War das die Pistole?“ fragte er die Madame. „Ganz sicher“, sagte Frau Guttier,„die ist ja unverkennbar.“ „Allerdings“, sagte Merzbecher, zu den anderen Herrn gewandt,„es ist ein sehr seltenes Stück, wie man es kaum bei ge- Wöhnlichen Verbrechern findet, man könnte sagen, eher eine Damenpistole. Auf den Kol- ben ist, unter allerlei ziselierten Arabesken, ein M eingraviert. Ich möchte hier einfügen, daß wir in einem andren Teil des Rockfut- ters ein kostbares Schmuckstück gefunden haben, das in der Mitte, in diamantengefaß- ten Rubinen, ebenfalls ein großes Mü trägt. Weiterhin ist auf dem silbernen Handgriff der Waffe, mit der Ferdinand Bäumler er- mordet wurde, das gleiche, in der gleichen Schrift eingravierte M zu sehn. Das ist wohl kaum mit Zufall zu erklären, und dürfte für die Aufhellung der Zusammenhänge von Bedeutung sein. Möchten Sie etwas sagen“, fragte er Jeanmarie, der sich nervös ge- räuspert hatte. „Nein“, antwortete der,„ich habe nur ein Husten unterdrückt.“ Dr. Merzbecher wandte sich wieder an Madame Guttier.„Sind Sie itastande“, fragte er sie,„diesen Mann einwandfrei wiederzuerkennen, wenn er Ihnen vorge- führt wird?“ a 5 „Selbstverständlich“, sagte sie spitz,„ich erkenne jeden meiner Gäste wieder.“ „So, so“, sagte Merzbecher,„dann darf ich Sie bitten, sich vorläufig auf Ihren Platz zurückzubegeben. Gerichtsdiener, holen Sie den Verhafteten.“ ö Keiner regte sich, als der Uniformierte zur Gangtür schritt, nur Jeanmarie räu- sperte sich nochmals nervös. Man hatte wohl den Verhafteten schon draußen in Bereit- schaft gehalten, denn er betrat sofort, in Be- gleitung eines weiteren Polizisten, den Saal. Seine Hände waren nicht gefesselt, und er hielt seine rechte Hand krampfhaft unter dem Rock des ausgebleichten Anstaltsanzugs aus Drillich oder Rupfen verborgen, in den man mittellose Untersuchungshäftlinge zu kleiden pflegte. Nur als er der Offiziere an- sichtig wurde, nahm er beide Hände zu einer Ehrenbezeigung an die Hosennaht, die ungeschickt und etwas komisch ausfiel, da er weite schlappende Strohpantoffeln an den Füßen trug. Dann steckte er die rechte Hand sofort wieder unter den Rock, der keine Taschen hatte. Breitschultrig und ungelenk, mit den gewohnheitsmäßig etwas gespreizten Beinen des altgedienten Kavalleristen, blieb er an der Seite des Podiums stehn, den Blick zu Boden gesenkt. Sein gutes, festes Bauern- Kappelhof Nr. 6 angekommen sein und hal dort, bekanntlich, in sinnlosem Tempo einige Flaschen eines besonders schweren und be. sonders unbekömmlichen Weines geleert (ein empörter Schnaubton vom Sitz der Madame Guttier brachte ihn nicht aus dem Text),„so daß er sich in einem Betäubungs- zustand befand, aus dem ihn künstlich auf- zuwecken wohl wenig Sinn gehabt hätte. Dieser Zustand hat den ganzen gestrigen Tag hindurch angehalten, jetzt ist er nach Mei- nung des Arztes wieder einigermaßen nor- mal. Aber als man ihn nach seinem Er- wachen mit der Leiche des Ermordeten kon- frontiert hat, erlitt er einen völligen Nerven- zusammenbruch, der sich in stundenlangem Zittern und Weinkrämpfen äußerte, WIr glaubten sogar zeitweilig, daß er die Sprache verloren habe.“ Der Mann, von dem er redete, stand unterdessen unbeweglich und scheinbar teil- nahmslos dabei, den Blick auf den Fuß- boden geheftet. 1 5 „Ich bitte nun“, sagte der Kriminalrat, „die Herrn vom sechsten Dragoner-Regl- ment—“ In diesem Augenblick geschah etwas Schreckliches. Die Bäumlern hatte nämlich während der erklärenden Worte des Krimi nalrats allmählich ihren vorher ee ee tiefgebeugten Kopf gehoben und mit aut: gesicht mit den abstehenden Ohren War gerissenen Augen den Häftling angestarrt, ziemlich grün, die Augen umschattet. „Der Mann“, sagte Dr. Meèrzbecher zu den Umsitzenden,„hat bis jetzt keinerlei Aus- sagen gemacht, das heißt, er wäre kaum dazu imstande gewesen. Der Gerichtsarzt hat bei seiner Einlieferung eine Art von akuter Alkoholvergiftung festgestellt, wie sie bei Leuten vorkommt, die nichts oder wenig zu trinken gewohnt sind und sich einem plötzlichen alkoholischen Exzeß hingeben. Er soll schon nicht ganz nüchtern im Hause der bisher nicht zu ihr hingeschaut hatte. Jetzt sprang sie plötzlich auf, am ganzen Leib zitternd, und beide Arme in einer exaltierten, krampfigen Weise hochgestreckt. mit weit gespreizten Fingern wie es bei Sektierern im Zustand der Ekstase oder auch bei Epileptikern vorkommt, dabel schrie sie mit überschnappender Stimme aus speichelspritzendem, fast schäumendem Mund:„Der hat's getan!“ Fortsetzung kolgt 5 Hers Dru Leit. v. Sc scha les, Rep. 8021 Kim Stel! Ban Bad Man Nr. — „ eine list. Bes den Ziel hei Bes sch! Der Sell und Wel reic 5 im Voi ord nis; sio!