Nr. 209 eldorf Werke bisker 7 bei- en aus- Theater. ma„Der ul Levitt e Rollen us Stück ys in the er) prä- mit sol- Schärfe lie Dich- die erste stellen Echt? Zaligula⸗ 1 Wright — den Tbühnen einigen Stücken 1 spielen Zezirken. e Samuel Jenet zu „Ronald der auch sher un am lau- 180,5 Ed. f und Jack Ind man „ neben Freunde um zwi- en. erikaner daß am Auffüh 100. Die darum erimen- ind mit ern dem cke vor- m nicht a nnessee r Vogel . Dort odq.wũ]·êñ ner sel- kerfreu- echende Broad- später 1 Star- d seine hen ver- ekannte uropäer W Vork) —ꝛxꝛ und ei- jehen- es hat t er ge- e Merz; stück in hellen weichen . Wand- aumlers ht.) gespielt Atte der und da ann hat Rippen ann hat t nicht.“ erin ge- t, gleich ö gesagt, is helfe lemens gung— it kam's em, daß immer ter hin- ng ver- nz aus- ind von chwum⸗ hes gar her, 80 en. nchmal iminal- olgende ig folgt) Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. pruck: Mannh. Großdruckerel. Verl. Leitz.: H. Bauser. Chefredakt. E. V. ve Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barehet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; goxlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad.Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Mr. 80 616. Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 11 1624 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschüftastellen: Mannheln, B I, 4. Tel.-Sammel-Nr. 2 40 31; Heidelberg. tstr. 48, Tel. 2 72 41 Heidelberger N uwigshafen/ Rh., Amtsstr. 1. ugepri Bronatl. 2,5 Dl Postbes. 3,50 DR Tahr u. 84 Ff 3,50 DM. Er- 4. Zur Zeit ginn elks u. höh. Ge t. d. Bezugspr. Für Apte keine Gewühr e 18. Jahrgang/ Nr. 210/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 10. September 1960 * Die Alliierten sollen eingreifen Bonn: Vier-Mächte-Status Berlins verletzt/ Beratungen der Gegenmaßnahmen Von unserer Bonner Redaktion BO n n. Die Abriegelung Ostberlins stellt eine klare und schwere Verletzung des vier-Mächte-Status von Berlin dar, von der in erster Linie die vier Vertragsmächte betroffen sind. Daher kann die Bundesregierung nicht mit eigenen Maßnahmen vor- prellen. Die Bonner Zurückhaltung gegenüber den Schritten Pankows ist, so gesehen, kein Unvermögen, sondern planmäßig. Diese Stellung bezog am Freitag ein Sprecher der Bundesregierung in Bonn. Wie bekannt wird, bemühte sich Bonn am Freitag auf diplomatischem Wege darum, daß die Botschafter der USA, Englands und Frank- reichs, in Moskau vorstellig werden und die Sowzets veranlassen. Ulbricht zurück- zuwinken. Hiermit bliebe die neue Provokation in Berlin auf dem Boden der Vier-Mächte- Verantwortung, die Bonn in den vergangenen Jahren immer als Rechts- basis für Berlin angesehen hat. Bonner Regierungskreise betonten, für die Bundes- republik und Westberlin gelte es in dieser Stunde, eine besonnene Haltung einzu-; nehmen. Die Stellungnahmen der CDU/ CSU, FDP und Sp stellen übereinstimmend schärfste Zurückweisung der Beschränkungen in Ber- lin heraus, die sie als flagrante Verletzung des Viermächte-Status von Berlin bezeich- nen. Der CDU-Abgeordnete Dr. Gradl Ber- lin) nannte im Namen seiner Fraktion die Verkehrssperre eine„Rechts- und Amtsan- maßzung“, die sich auch unmittelbar gegen die westlichen Schutzmachte richte. Gradl forderte die Westmächte auf, unverzüglich bei der Sowjetunion auf eine Klärung und auf eine Zurückweisung der Herausforde- rung durch das Zonenregime zu dringen. In einer Stellungnahme der SPD werden die neuen Maßnahmen Pankows als eine Fortsetzung eines langfristigen Nerven- krieges gegen Berlin und die Bundesrepublik bezeichnet. Offensichtlich stünden sie in Ver- bindung mit der propagandistischen Vorbe- reitung der UNO-Vollversammlung durch den Ostblock. Nach Ansicht der SPD sollen Berliner Senat, Bundesregierung und west- liche Alliierte„unter Einschaltung aller deutschen Parteien“ im engsten Einver- nehmen prüfen, was nun zu tun ist. Die Vorschläge Ulbrichts zur Abrüstung und Wieder vereinigung, die gleichzeitig mit den neuen Beschränkungen gemacht wurden, werden von der SPD abgewiesen, da sie zu einer einseitigen Schwächung der Bundes- regierung führen würden. Adenauer sprach mit Norstad und Spaak In das Rätselraten um die westlichen Maßnahmen gegen die Absperrung Ostber- lins platzte am Freitagmittag die Mitteilung aus Cadenabbia, daß Bundeskanzler Dr. Adenauer zur Stunde mit dem Oberbefehls- haber der NATO General Norstad konfe- Tiere. In Bonn wird vermutet, daß bei diesem überraschenden Zusammentreffen auch das Ueberfliegen Westberliner Gebiets durch sowjetische Jäger am Freitag eine Rolle ge- Spielt habe. Das Gespräch zwischen Adenauer und Norstad fand an dem Urlaubssitz des hollän- dischen NATO- Botschafters Stikker in Cade- nabbia statt, an der Unterredung nahmen auch der Generalsekretär der NATO Spaak, der belgische NATO- Botschafter, de Staercke, und der Pariser Botschafter der Bundesre- publik, Blankenhorn, teil. In Bonn erfährt man, daß sich der Meinungsaustausch über eine längere Zeit hinzog und allgemeine po- litishe Fragen und NATO-Probleme zum Gegenstand hatte. Ueber den Inhalt der Ge- spräche wird Stillschweigen bewahrt. Die Konsultationen zwischen der Bundes- regierung und den westlichen Alliierten lie- fen am Freitag noch über einen anderen Draht. Auf Veranlassung Vizekanzler Er- hards, der in Berlin Besprechungen führte, trat das Auswärtige Amt in Bonn mit den Botschaftern der USA, Frankreichs und Großbritanniens in Verbindung. Die Diplo- maten suchten das Auswärtige Amt auf. Ein Sprecher der Bundesregierung teilte später mit, daß zwischen den Gesprächspartnern Einvernehmen über eine Reihe von Maß- nahmen erzielt worden sei, die dazu geeignet sind, weiteren illegalen Schritten Pankows in Berlin zu begegnen. Die Botschafter wol- len nunmehr mit ihren Regierungen Rück- sprache halten. Man betont in Bonn, daß Einzelheiten dieser Maßnahmen nicht an die Oeffentlichkeit dringen dürften, wenn man ihre Wirksamkeit erhalten wolle. Heftig wurde am Freitag in Bonn auch darüber diskutiert, welche wirtschaftlichen Schritte möglich seien, um die sowietzonale Regierung in die Schranken zu verweisen. Zweifel gab es darüber, ob der Interzonen- handel zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone unterbunden werden sollte. Man betonte, daß sowohl die Versorgung der Westberliner Bevölkerung als auch die Lage der Bevölkerung in der Zone dadurch ver- schlechtert werden könnten. Größere Chan- cen werden in Bonn dem Plan eingeräumt, Gomulka will vor Bonn warnen Der„deutsche Militarismus“ soll Gesprächsthema in der UNO werden Von unserem Osteuropa- Korrespondenten Dr. Ernst Halperin Warschau. In der bevorstehenden Gene- ralversammlung der Vereinten Nationen Will die unter Führung von Parteisekretär Gomulka stehende polnische Delegation vor der Gefahr des deutschen Militarismus war- nen. Diese Einzelheit aus dem Aktions- programm der Sowjetblockländer verriet gestern Polens Staatspräsident Zawadzki, in Breslau, anläßlich einer Feier zu Ehren der Tschechoslowakischen Partei- und Regie- rungsdelegation, die gegenwärtig Polen be- sucht.„Auf Grund seiner grausamen se- schichtlichen Erfahrungen hat Polen“, so er- klärte Zawadzki, einen besonderen An- spruch darauf, von der Tribüne der UNO herab die Völker vor der Gefahr des wie- dererwachenden deutschen Militarismus Zu warnen. vor der Gefahr eines neuen Krie- ges.“ Chrustschow in Königsberg Moskau/ New Vork.(UPI/ dpa/ AP) Die politische Prominenz des Ostblock hat am Freitag die Reise zur Vollversammlung der Vereinten Nationen angetreten. An der Spitze von 170 Delegierten, Beratern und Journalisten, für deren Transport acht Ma- schinen des Typs TU 104 benötigt wurden, klog der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chrustschow am Nachmittag von Moskau nach Königsberg, um dort mit der„Baltika“ nach New Lork in See zu stechen CDU beriet Krankenscheingebühr Bonn.(eg Eig. Bericht) Die CDU Will doch an dem Plan festhalten, den Pflicht- versicherten der gesetzlichen Krankenver- sicherung mit Monatseinkommen bis zu 750 Mark nur eine Krankenscheingebühr als maßvollste Form der Selbstbeteiligung an den Krankheitskosten abzuverlangen und das weitergehende Kostenerstattungsver- kahren— eine Beteiligung von zehn oder zwanzig Prozent an den Arztkosten nur für die freiwillig Versicherten mit höherem Einkommen vorzuschreiben. Der Alternativ- Vorschlag, allen Versicherten die Wahl krei- zustellen, ob sie die Krankenscheingebühr oder eine prozentuale Kostenbeteiligung aufbringen, scheint wegen allzu großer ver- kahrenstechnischer Schwierigkeiten verwor- ken zu werden. Dieser Eindruck ergibt sich nach einer Aussprache zwischen Bundes- arbeitsminister Blank, der Fraktionsfüh- rung und maßgebenden Abgeordneten der CDU/ SU-Bundestagsfraktion sowie Ver- tretern des Christlich- Demokratischen So- zialausschusses vom Freitag, die der Vor- bereitung der Beschlüsse des Parteivorstan- des und der Fraktion über die Kranken- versicherungsreform diente. den Transitverkehr der Zone zu treffen (siehe auch Seite 2). Bisher keine Zwischenfälle Berlin.(dpa /AP/UPI) An den Berliner Sektorengrenzen wurden die Posten der „Volkspolizei“ in den ersten Stunden der neuerlichen Pankower Sperrmaßnahmen verstärkt. Fünf Kontrollstellen an der Sek- torengrenze nehmen Anträge für kurzfristige Besuche Ostberlins entgegen, während für einen längeren Aufenthalt in Ostberlin bei der zonalen Volkspolizei um Genehmigung nachgesucht werden muß. An den Zonen- grenzübergangsstellen verlief am Freitag der Verkehr norma USA: Moskau ist verantwortlich London/ Washington.(AP /dpa/UPI) Als neuer Bruch des sowjetischen Versprechens, den Verkehr von und nach Berlin nicht zu beeinträchtigen, werden in den Hauptstädten der Westmächte die neuen sowietzonalen Sperrmaßnahmen angesehen. Die Regierun- gen der drei westlichen Schutzmächte stehen untereinander und mit der Bundesregierung in ständiger Verbindung, um Gegenmaßnah- men zu beraten. Die USA haben am Freitag die Besuchssperren in Ostberlin als„völlig unrechtmäßig“ bezeichnet und zugleich er- klärt, die Verantwortung für diese Maß- nahme liege„eindeutig bei der sowjetischen Regierung“. Das US- Außenministerium er- klärte, die Sowjetunion werde für alle sich daraus ergebenden Folgen verantwortlich gemacht werden. An der Ecke Schützen- und Friedrichstraße in Berlin kontrollieren diese beiden sowjetzonalen„Volkspolizisten“, ob die Passanten, die die Sek- torengrenze in Richtung Ostberlin überschreiten wollen, auch über eine besondere Ge- nehmigung der zonalen Behörden verfügen. Bürger der Bundesrepublik dürfen nach den neuen Pankower Sperrmaßnahmen Ostberlin nur noch mit einer solcken Sondergenehmi- gung betreten. Bei den Kontrollen am Freitag, dem ersten Tag der neuerlichen Pankower Störmaßnahmen, gab es nach den bisher vorliegenden Berichten keine besonderen Zu- sckenfälle, wenngleich die Kontrollen der zonalen Behörden verstärkt wurden. Die freie Welt sieht in dem Vorgehen der Pankower Machthaber einen Bruch der Vier-Mäckte- Bestimmungen für Berlin. Deshalb haben auch die westalliierten Stadtkommandanten Berlins bei ihrem soubjetischen Kollegen energisch gegen die Behinderungen im Berlin- Verkehr protestiert. Bild: AP Totale Machtergreifung Patrice Lumumbas Invasion in Katanga vorläufig gescheitert?/ Guinea macht Front gegen die UNO Leopoldville New Vork/ Bonn.(UFPI/dpa/ AF) Der kongolesische Mini- sterpräsident Patrice Lumumba hat im Kampf um die Macht im Kongo Sowohl gegen interne Gegner als auch gegen die UNO-Behörden eine neue Offensive eröffnet. Er aatsoberhaupt und zum Oberbefehlshaber der Armee. Gleich- erhob sich selbst zum Staa zeitig sind kongolesische Truppen in die Katanga-Frovinz eingefallen. In einem Memorandum an UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld forderte Lumumba ulti- mativ die Freigabe der Kongo- Flugplätze durch die UNO-Truppen oder den sofortigen Abzug der UNO-Kontingente. Dag Hammarskjöld hatte die Einberufung des Sicher- heitsrates noch für Freitagabend gefordert. Uhr mitteleuropäischer Zeit) zusammen. Die Truppen der Vereinten Nationen im Kongo haben den Forderungen Lumumbas bisher nicht Rechnung getragen. Rundfunk- station und Flugplätze sind weiter in der Hand der UNO- Truppen. Wie in New Lork verlautet, protestierte Hammarskjöld, dessen Kongo-Politik außer von Lumumba auch von der Sowjetunion und Jugoslawien kritisiert wurde, bei der belgischen Regierung gegen eine Ausladung von neun Tonnen Waffen für die Katanga-Truppen in Elisabethville. Der belgische Afrikaminister Graf Farold d' Aspremont-Lynden erklärte dazu am Frei- tag, Belgien habe inzwischen alle Waffenlie- ferungen nach dem Kongo eingestellt. Bei den gelieferten Waffen habe es sich um Be- stellungen der„Force Publique“ aus der Zeit vor der Unabhängigkeit gehandelt. In einem Tagesbefehl an die kongolesi- schen Truppen, der am Freitag bekannt wurde, vermutlich aber schon früher abge- faßt und ausgegeben worden war, erklärte Lumumba, er habe die Funktionen des Staatsoberxhauptes und gleichzeitig den Oberbefehl über die Armee übernommen. Er beschuldigte Staatspräsident Joseph Kasa- wubu erneut des Hochverrats. In dem Tages- befehl versprach Lumumba den Truppen ferner moderne Waffen. Der Rat trat um 20.30 Uhr Ortszeit(01.30 Nach Berichten des Mali-Kontingentes der UNO- Streitkräfte, das in Kongolo im Norden Katangas stationiert ist, haben Lumumba- Truppen den Luika-Grenzfluß zwischen den Provinzen Kivu und Katanga in Stärke von mindestens 300 Mann überschritten und sich Kongolo bis auf 50 Kilometer genähert. Kon- golo ist die erste größere Stadt an der nörd- lichen Invasionsfront. Die Sperrung der Flughäfen in Katanga durch UNO-Truppen hat die Armee des Ministerpräsidenten Tschombe vor fast unlösbare Nachschubpro- bleme gestellt. Die Bitte der Katanga-Regie- rung an das UNO- Kommando, angesichts der Unlösbarkeit des Nachschubproblems die Verantwortung für die Aufrechterhaltung zu übernehmen, blieb bisher unbeantwortet. . Ein Sprecher der Armee Katangas kündigte inzwischen eine Gegenoffensive gegen die Truppen Lumumbas an. Nach letzten Berich- ten soll es bereits gelungen sein, den Ein- bruch der Lumumba- Truppen abzuriegeln und sie am weiteren Vormarsch nach Norden zu hindern. Ihr Ziel, den Verkehrsknoten- punkt Kongolo zu erreichen, haben die Sol- daten der Zentralregierung offenbar bisher nicht erreicht. Die Truppen Lumumbas sollen, wie Regierungsbeamte in Elisabethville am späten Freitagabend behaupteten, inzwischen Zwiscen Gesfern und Morgen Die bischöfliche Kommission für Wirt- schaft und Gesellschaft der Fuldaer Bischofs- konferenz hat die Bundesregierung und die Landesregierungen aufgefordert, dafür zu sorgen, daß die verfassungsrechtliche Stel- lung des Sonntags in der Bundesrepublik nicht angetastet werde. In einer Erklärung heißt es, die Kommission stelle mit Befrem- den fest, daß aus Kreisen, die der Eisen- und Stahlindustrie nahestehen, erneut die voll Kontinuierliche Arbeitsweise in der Eisen- und Stahlindustrie propagiert wer- de. Die Bischöfe hätten immer wieder dar- auf hingewiesen, daß nach Einführung der voll kontinierlichen Arbeitsweise in 25 der Eisen- und Stahlindustrie zwangsläufig andere Industriezweige folgen werden. Diese Befürchtung könne nicht entkräftet werden. Scharfe Kritik am Lücke-Plan übte der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Gramse. Er sagte, die größte Sorge bereite dem Mieterbund, daß bereits von 1961 an mit einem starken Rückgang im Sozialen Wohnungsbau zu rechnen sei. Als Folge der Bestimmungen des Lücke-Plans werde die Wohnungsnot zu einem Dauerzustand werden. Professor Dr. Renate Riemeck, Dozentin an der pädagogischen Akademie Düsseldorf, hat das Land Nordrhein-Westfalen wegen ihres Ausschlusses aus der Prüfungskommis- sion der Akademie beim Landesverwaltungs- gericht Düsseldorf verklagt. Kultusminister Schütz hatte die Professorin wegen ihrer politischen Aeußerungen und wegen ihrer „Ostkontakte“ aus der Prüfungskommission für Geschichte und staatsbürgerliche Bildung abberufen. Unter dem Vorsitz von Bischof Dibelius hat der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland auf seiner Sitzung in Berlin beschlossen, für den Aufsichtsrat der Deutschland-Fernsehen- GmbH als Vertreter der Evangelischen Kirche den Bonner Be- vollmächtigten des Rates der EKD, Prälat D. Kunst, zu benennen. Einen neuen Auftrag zur Lieferung von Munition für die Bundeswehr hat die Bun- desrepublik nach Portugal vergeben. Die Bundesrepublik hat seit Anfang 1959 von Portugal Munition im Werte von 146,5 Mil- lionen Mark gekauft. Die„Europa-Union“ appellierte am Frei- tag an die Bundesregierung, sich bei den kommenden Gesprächen über die politische Zusammenarbeit Europas mit allem Nach- druck für eine Stärkung der bestehenden europäischen Gemeinschaften durch direkte Wahlen zum Europäischen Parlament sowie für eine Beibehaltung und Verbesserung der Struktur der NATO einzusetzen. In einer außerordentlichen Sitzung hat das Zentralkommitee der SED am Freitag über „Matznahmen“ beraten,„die sich nach dem Ableben des Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, auf staatlichem Gebiet ergeben.“ Nähere Angaben über die Regelung der Nachfolgefrage wurden nicht gemacht. Sekou Touré, der Präsident von Guinea, hat zum Abschluß seines Besuches in Moskau ein sowjetisch-guinesisches Handelsabkom- men unterzeichnet, das eine Laufzeit von vier Jahren hat und 1961 in Kraft treten soll. Ein- zelheiten über den Inhalt des Abkommens wurden nicht bekannt. Touré flog von Mos- kau zunächst in die Mongolei und will an- schließend Rotchina besuchen. Zur Entwicklung eines indischen Ueber- schalljägers will der bekannte deutsche Flug- zeugkonstrukteur Kurt Tank in Kürze nach Indien reisen, wie in London verlautete. Das Us- Außenministerium teilte mit, daß weder die Vereinigten Staaten noch die nord- atlantische Verteidigungsgemeinschaft Flüge über dem Schwarzen Meer planten. Chrust- schow hatte dem amerikanischen Botschafter Thompson gegenüber erklärt, die Mächte des Atlantikpaktes planten als neue Provo- kation einen Erkundungsflug über das Schwarze Meer. Australiens Ministerpräsident Menzies wünscht eine Fortsetzung der amerikani- schen Erkundungsflüge über der Sowjet- union, wie er vor dem australischen Bun- desparlament erklärte. Diese Flüge ermög- lichten es, einer Niederlage in einem künf- tigen Krieg zu entgehen. Menzies lehnte im Parlament auch einen Antrag von Labour- Politikern ab, die chinesische Volksrepublik anzuerkennen. Die britische Regierung wird den Protest der Sowietzonenregierung gegen die Wieder- bewaffnung der Bundesrepublik nicht beant- Worten. Die Pankower Note war am Mitt- woch dem britischen Botschafter in Warschau überreicht worden. wieder abgezogen sein. Die Eindringlinge sollen sich über den Luika-Fluß nach Kivu ZzUrückgezogen haben. Ein Sprecher des guinesischen Truppen- Kontingents bei den UNO- Streitkräften gab das vorläufige Ausscheiden des Kontingents aus dem UNO-Verband bekannt. General Lansana Diane habe den zur Zeit auf einer Reise nach Peking befindlichen Präsidenten von Guinea, Sekou Touré gebeten, das Aus- scheiden der Truppen aus dem Rommando- bereich des UNO- Hauptquartiers zu billigen, bis die Vereinten Nationen„eine Haltung in Uebereinstimmung mit den Resolutionen des Sicherheitsrates“ einnähmen. Das guinesi- sche Kommando habe den Schritt nach der „flagranten Einmischung! in kongolesische Angelegenheiten“ durch die Vereinten Na- tionen unternommen. Schwerwiegende Behauptungen Moskaus Auch die Sowjetunion forderte am spä- ten Freitagabend die sofortige Einberufung des UNO Sicherheitsrates. Sie will dadurch Maßnahmen ermöglichen,„um jeder Ein- mischung in die innneren Angelegenheiten des Kongos sofort ein Ende zu bereiten“. Nach der Behauptung, daß die„imperialisti- schen Mächte“ in Kongo den Bürgerkrieg schürten, griff die sowjetische Regierung in einer Erklärung erneut UNO-Generalsekre- tär Hammarskjöld an. Dazu heißt es:„Die sowjetische Regierung stellt fest, daß das UNO- Kommando in Kongo und Generalse- kretär Hammarskjöld systematisch den Be- schluß des Sicherheitsrates verletzen, wonach die Truppen nur mit Kenntnis und Zustim- mung der Regierung Kongos eingesetzt wer- den dürfen. Die UNO- Vertreter helfen der kongolesischen Regierung bei der Wieder- herstellung der Ordnung und eines normalen Lebens im Lande nicht nur nicht, sondern behindern sie dabei sogar in jeder Weise.“ Die Sowjetunion verlangt die Ablösung al- ler Kommandostellen, die ihre Truppen „nicht in Uebereinstimmung mit den Be- schlüssen des Sicherheitsrates“ einsetzten. Sie behauptet:„Eine Koalition von Kolonia- listen hat sich gebildet, die sich das Ziel setzt, mit der Republik Kongo durch die Hände der Amerikaner und der Soldaten aus Tunesien, Marokko, Aethiopien und Ghana abzurechnen. Hurrikan verwüstet Kuba Havanna.(dpa) Der Hurrikan„Donna“, dem am vergangenen Wochenende auf Puerto Rico und den östlichen Bahamainseln min- destens 126 Menschen zum Opfer flelen, hat in der Nacht zum Freitag die Nordküste von Kuba erreicht. Die Küstenstädte in der Pro- vinz Camaquey wurden von der Bevölkerung geräumt. Kurze Zeit darauf wurde die Tele- kon-, Funk- und Telegraphen- Verbindung mit der Stadt Camaquey unterbrochen, wahrscheinlich als eine Folge der schweren Regenfälle, die den ganzen Donnerstag über die Gegend niedergingen. In den Städten der Provinzen Las Villas und Matanza herrscht Alarmzustand. Die Regierung hat die Be- völkerung über den Rundfunk aufgefordert, alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Be- richten aus der Provinz Oriente zufolge wurden die Städte Gibara und Banes von mächtigen Flutwellen überspült. Auch die Umgebung der Städte wurde überflutet. 8 elte 2 MANNHETMER MORGEN politik . 5 Samstag, 10. September 1960 Nr. 210 Mone Del Politische Betrachtungen Es ist keine Neuigkeit, daß der französi- sche Staatspräsident ein glänzender Stilist ist. Selbst die Antworten, die er auf sieben Fragen der von siebenhundert Personen be- suchten Pressekonferenz in Paris gab lesen sich im französischen Text ungewöhnlich elegant. Leider hat aber der Inhalt der Aus- Sagen Präsident de Gaulles in der politischen Umwelt nicht den Anklang gefunden, den seine vollendete Stilkunst verdient hätte. Zu Unrecht, wie ich glaube. Zu Unrecht deshalb, Weil die Form des Ausdrucks und die Form der Aussage offenbar auf denselben Kern zurückgehen, auf den Kern einer auswiegen- den Betrachtung und einer ausgewogenen, in rer Art weisen Persönlichkeit. Es sind nicht die Antworten eines konservativen Staatsmannes, der, wie weiland etwa Met- ternich, die Dinge so erhalten will, wie sie Sind. Die Veränderlichkeit, der Wechsel in der Ordnung des Ganzen und der Teile in der Welt hat durchaus seinen Platz als be- wegendes Moment, ja als Notwendigkeit in de Gaulles politischer Wertsetzung. Aber die Vernunft gebietet, die Entwicklung ohne Hast zu vollziehen und sich weder durch Ge- schrei noch durch Wunschträume zu über- stürzten oder undurchdachten Handlungen drängen zu lassen. Vielleicht ist es sympto- matisch, daß der schwächste Punkt der Dar- legungen die Antwort auf die Frage nach der Stellung Frankreichs zur NATO und zur militärischen Verteidigung in Europa ist. Hier, so scheint es, schob sich der General vor den Politiker, der General de Gaulle, der in der nationalen Tradition aufgewachsen und weiterdenkend die Notwendigkeit, nicht einer engen Zusammenarbeit in den west- lichen Militärbündnissen ablehnt, wohl aber die Notwendigkeit der übernationalen Bin- dung, als des einzigen Mittels zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Einzelnen, auch also Frankreichs, im Ganzen. Der An- gelpunkt in dieser Frage ist für de Gaulle die Verantwortung. Eine Verantwortung, die nicht irgendwo, nicht außerhalb des nationa- len Bereichs liegen kann. Er drückt das ganz Klar aus in seiner Betrachtung zu der von ihm gewünschten Reorganisation der NATO: „Wie in der Tat könnte eine Regierung, ein Parlament, ein Volk auf die Dauer aus gan- zer Seele seine Kraft einem System leihen— im Frieden durch seine Ausgaben und seine Dienste, im Kriege durch seine Opfer— in dem die eigene Verteidigung nicht der eige- nen Verantwortung entspränge?!“ Das aber setzt voraus, daß nationale Verteidigung unter— alleiniger— eigener Verantwor- tung noch möglich wäre. Was sie nicht mehr ist. * Anders in der Frage des europäischen Zusammenschlusses, in der der Staatsmann de Gaulle über den General hinausdenkt. „Europa aufbauen“, sagt er,„das heißt, es Einen, ist oftensichtlich stwas Notwendiges. Es ist banal, das zu sagen!. Nur, muß man in einem solchen Zusammenhang nicht sei- nen Träumen folgen, sondern den Realitäten. Welches sind die Realitäten, die Pfeiler, auf denen aufgebaut werden kann? Es sind die Staaten, die bei aller Verschiedenheit.. die einzigen Größen sind, die das Recht zu An- ordnungen haben und die Macht, ihren An- ordnungen Geltung zu verschaffen. Es ist ein Wahn, zu glauben, es könne etwas Halt- bares mit wirklicher Handlungsfähigkeit auherhalb oder überhalb der Staaten errich- tet werden und die Zustimmung der Völker finden.“ Die europäischen Behörden sind demnach nur notwendig als Sachgremien und Mittelpunkte der Zusammenarbeit auf den verschiedenen Gebieten, aber— vorläu- nig— müßten die nationalen Staaten, Regie- rungen und Parlamente das Heft in der Hand behalten. Dazu gehören, sagt de Gaulle, regelmäßige Beratungen einer Ver- sammlung aus Delegierten der nationalen Parlamente und, so bald wie möglich, eine Telerliche europäische Volksabstimmung mit dem Zweck, diesem Aufstieg Europas den Charakter des Zusammenhalts und volks- tümlicher Verschränkung zu geben, dessen er bedarf. a * Der Hintergedanke zu diesen zurückhal- tenden und für eine schnelle Entfaltung der europäischen Bewegung bremsenden An- schauungen ist ganz klar der, daß die euro- päischen Staaten noch nicht nah aneinander herangewachsen, nicht reif sind für eine trag- Fähige supranationale Konstruktion. De Gaulle bezweifelt nicht das Ziel, scheut aber zurück vor neuen Konstruktionen, solange sie, wie er glaubt, keine in den Völkern verankerte Grundlage finden. Entsprechend schließt seine Darlegung mit den Worten:„Wenn man sich auf diesen Weg begibt, und man kann hoffen, daß dies der Fall sein wird, werden sich gewisse Bande enger knüpfen und die Verbindungen zur Gewohnheit wer- den. Dann, wenn die Zeit ihre Arbeit getan Hat, ist es möglich, daß man nach und nach zu weitgreifenderen Schritten zur Vereini- . Sung Europas kommen wird. Und nochmals: es ist das, was Frankreich sich vornimmt, Alles das und nichts anderes.“ * Eile mit Weile könnte als Leitmotiv über den Betrachtungen de Gaulles auf dieser Pressekonferenz stehen. In einer Welt, die Vor Hast an allen Ecken und Enden über- schäumt, ist allein dies schon fast ein Stein des Anstoßes. In Washington, in London, in Moskau und auch in den europäischen Hauptstädten einschließlich Paris ist denn auch die nachdenkliche und eigenwillige Be- trachtung des französischen Präsidenten mit Aeußerungen aufgenommen worden, die von kühler Zurückhaltung bis zu feindseliger Verdrehung reichen. Ungefähr nichts, was er gesagt hat, stimmt mit der heute üblichen und allgemeinen Meinung überein. Vielleicht ist aber auch an der üblichen und allgemei- nen Meinung nicht alles richtig? E. F. von Schilling leis Ruch Weskallilerte Stimmen Ende der Abschreckungstheorie: „Das Gesetz des Jahrhunderts“ Die Große Strafrechtsreform/ Persönliche Schuld und Verantwortung/ Weltanschaulicher Zündstoff Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Mannheim. Als ein„Gesetz des Jahrhunderts“ hat Bundesjustizminister Schäf- ter den am Donnerstag vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurf für die Große Strafrechtsreform bezeichnet. In der Tat bemühen sich die besten Köpfe unter den deutschen Juristen seit dem Beginn unseres Jahrhunderts um eine grundlegende Reform des Strafgesetzbuches von 1871. Kriegerische und politische Entwicklungen haben den erfolgreichen Abschluß ihrer Arbeiten wiederholt verhindert. An der Be- rufung unseres Zeitalters, eine derartige geistige ung gesetzgeberische Aufgabe anzu- packen, herrscht trotzdem kein Zweifel, nachdem Theoretiker und Praktiker, Ge- lehrte und Richter, seit fünf Jahren in der Großen Strafrechtskommission gründlich und mit Uebers Knie brechen läßt sich diese Auf- gabe freilich nicht. So wird auch der gegen- wärtige Bundestag in der einjährigen Frist, die ihm noch bis zu den Neuwahlen 1961 bleibt, das Strafgesetzbuch nur beraten, aber nicht mehr verabschieden können. Er ver- mag aber Vorarbeiten zu leisten für ein Ge- setz, das dann mindestens bis Ende unseres Jahrhunderts vorhält und das auch in den Augen der Oeffentlichkeit wegen seiner so- zialen Auswirkungen und wegen der Bedeu- tung, die der strafenden Staatsgewalt seit jeher beigemessen wird, ein Jahrhundert- gesetz darstellt. Allerdings enthält der Entwurf noch eini- gen weltanschaulichen Zündstoff. So haben die Juristen der Strafrechts kommission den religiösen Eiferern, die eine Wiedereinfüh- rung der Todesstrafe mit theologischen Ar- gumenten befürworten zu können glaubten, eine vernichtende Abfuhr erteilt. Mit knap- per Mehrheit wurden außerdem die gleich- geschlechtlichen Beziehungen unter Männern straffrei gelassen. Andererseits hält der Ent- wurf an der Strafbarkeit der Abtreibung fest und will auch die künstliche Befruch- tung bestrafen. Manchen Reformern wird das künftige Strafgesetzbuch nicht weit genug gehen. Der Entwurf hält nämlich an der Schuld und persönlichen Verantwortung des Täters und am Begriff der Straftat konsequent fest. Er macht damit die in anderen Ländern Praktizierten Bestrebungen, die Straftaten damit die menschliche Persönlichkeit und Verantwortung aufzulösen, nicht mit. Viel- mehr bewahrt er die Idee des Rechts, die dem Staat übergeordnet ist. Die Erziehung zum Gerechtigkeitsgefühl und das Bedürfnis Rüge für das reine erfrischender Offenherzigkeit um deren Lösung gerungen haben. nach Rechtssicherheit werden als sozialpsy- chologische Faktoren ersten Ranges beibe- halten. Das Beispiel der Sowjetunion, die zu einem ausgeprägten Strafrecht zurückge- kehrt ist, und das Ansteigen der Wohlstands- Kriminalität in Ländern mit„weicher“ Be- handlung von Straftaten mögen dabei mit- bestimmend gewesen sein. Nach den Erfahrungen der hinter uns liegenden 30 Jahre vermag ein Straf gesetz- buch für Deutschland auch gar keine andere Haltung einzunehmen. Außerdem muß das Strafgesetz die gleiche Entwicklung des Per- Sönlichkeitsrechts mitmachen, die sich derzeit im Zivilrecht vollzieht und die durch das Grundgesetz vorgezeichnet ist. Der Ange- klagte bleibt auch im Strafverfahren Subjekt und wird nicht zum Objekt des gesellschaft- lichen Apparates herabgedrückt. Abschrek- kungstheorien werden zugunsten dieses per- sönlichen Schuldbegriffs ebenso aufgegeben Wie der 1933 eingeführte Begriff des gefähr- lichen Gewohnheitsverbrechers. Mit diesem Menschenbild der verant- wortlichen Persönlichkeit verhält sich der Entwurf nicht etwa übertrieben konservativ. Vielmehr berücksichtigt er die neueren Er- kenntnisse von Psychologie und Soziologie, wonach der Mensch nach Bindung sucht und seine Persönlichkeit selbst aus Anlagen und Milieu entwickelt— selbst noch in jenen Bandenbildungen, deren Treiben sich gegen alle rechtliche und sittliche Ordnung richtet. Zugleich aber beachtet der Entwurf die neueren Bestrebungen und Erkenntnisse, den Täter durch seine Strafe gleichzeitig zu re- Sozialisieren. Er tut das durch die Einschrän- kung der zuchthauswürdigen Verbrechen, das in vielen Fällen herabgesetzte Strafmaß, die neu formulierten Tatbestände und na- mentlich die vielen Maßnahmen zur Vor- beugung, Besserung und Sicherung. Hier wird die Verfeinerung und Verästelung ge- legentlich schon übertrieben und die Grenze zwischen Strafen und sonstigen Maßnahmen verwischt. Die ganze Strafrechtsreform taugt aber nichts, wenn nicht zu gleicher Zeit wenig- stens die geplante kleine Reform des Straf- Wirtschaftssanktionen gegen Pankow? Sie sind nur dann sinnvoll, wenn die Westmächte mitmachen Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Die Unterbindung des freien Zu- gangs nach Ostberlin durch die Sowiet- z0nenregierung hat in Bonn die Frage auf- geworfen, ob es sinnvoll wäre, wirtschaft- liche Gegenmaßnahmen zu ergreifen, falls Pankow seinen harten Kurs weitersteuern Sollte. Staatssekretär Carstens vom Auswär- tigen Amt hat aus diesem Grunde schon vor kurzem mit den Botschaftern der West- mächte in Bonn Fühlung aufgenommen. Man ist sich in der Bundeshauptstadt darüber klar, daß wirtschaftliche Sanktionen gegen- Geschäftsinteresse Bonner Kritik an westdeutschen Ausstellern in Leipzig Von anserer Bonner Redaktion Bonn. Harte Kritik übten Bonner Stellen am Freitag an denjenigen Wirtschaftsunter- nehmungen in der Bundesrepublik, die sich gegenwärtig an der Leipziger Messe beteili- gen. Der CDU-Abgeordnete Majonica er- klärte, die CDU/CSU verstehe die Empörung der deutschen Oeffentlichkeit über diejeni- gen Geschäftsleute, die ihr Geschäftsinteresse über das Interesse des deutschen Volkes stel- in Bonn schließen sich dieser Meinung an. Ob Kon- Krebs Schritte gegen die Beteiligung wests deutscher Firmen an der Leipziger Messe unternommen werden, läßt sich zur Zeit noch micht absehen. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, hat am Freitag— nach UPI— die Bundesregierung davon in Kenntnis gesetzt, daß nach seiner Auffassung die neuen sowjetzonalen Ueber- griffe gegen den Viermächtestatus von Ber- Iin sowohl Ausstellern wie Besuchern die Basis für eine Beteiligung an der Leipziger Messe entzogen haben. Die Funktionäre triumphieren Berlin.(dpa) Noch niemals sonst auf einer Leipziger Messe ist von Partei- und Staats- kunktionären bei fast jeder Gelegenheit dar- Schlangen, die zu ellen daten Die dor auf hingewiesen worden, daß„entgegen den Anordnungen der Bundesregierung“ die er- warteten westdeutschen Messegäste doch ge- kommen sind. Um das auch optisch deutlich Werden zu lassen, mußten diesmal alle west- deutschen und westberliner Besucher vor einer neu eingerichteten zentralen Anmelde- stelle oft bis zu einer Stunde Schlange stehen, ehe sie ihre hinter einem Vorhang abge- Skernpelten Messseiis e sise wieder erhielten. Das waren in diesem Jahr die einzigen n lichen Schlangen vor Obst- und Gemüseläden gab es nicht. Leipzig hatte es sich einiges kosten lassen, um mit Stolz darauf hinweisen zu können, daß sich das Gesicht der Stadt zu ihrem Vorteil verändert hat. Auch die Pro- Dagandatransparente sind nicht mehr s0 plump wie früher. Jetzt werden die Leipziger und die Besucher durch überdimensionale Fotografien darüber aufgeklärt, was es be- deutet, die„ökonomische Hauptaufgabe“ zu 168en. Trotzdem kommt es vor, daß zum Bei- spiel am Hauptbahnhof ein viel belächeltes Transparent sagt:„Die Eisenbahn und die Leipziger Messe verbinden die Völker der Welt“. Wenn es für die höchstmögliche Be- flaggung eine Goldmedaille geben würde: Leipzig hätte sie in diesem Jahr unbestritten errungen. Letzte Rettung: Artikel 226 über dem Sowjetzonenregime nur dann Ein- druck machen könnten, wenn sie nicht nur im Einvernehmen mit den westlichen Ver- bündeten, sondern auch in Verbindung mit gleichgerichteten Maßnahmen der West- mächte eingeleitet würden. Im anderen Falle nämlich dürfte die Pankower Regie- rung bemüht sein, den Ausfall im Inter- zonenhandel durch einen verstärkten Warenverkehr mit der übrigen freien Welt auszugleichen. Bis zur Stunde scheint sich innerhalb der Bundesregierung noch keine feste Meinung herausgebildet zu haben. Wirtschaftliche Maßnahmen der Bundes- regierung gegen Pankow würden, falls sich Bonn dazu durchringen sollte, von der Indu- strie loyal unterstützt werden. Beim Abschluß des Berliner Interzonen- handelsabkommens von 1951 hatte die west- deutsche Delegation schriftlich auf den un- mittelbaren Zusammenhang zwischen dem Interzonenhandel und dem reibungslosen Ablauf des Berlinverkehrs hingewiesen. Dieser— vom Sowjetzonenregime bestrit- tene Zusammenhang könnte für die Bun- desregierung theoretisch der Ansatzpunkt sein, das erst Mitte August erneuerte Inter- zonenhandels abkommen zum 31. Dezember dieses Jahres zu kündigen. Die Wirtschaft der Sowjetzone würde zweifellos am empfindlichsten getroffen, falls die Braun- kohlen- und Mineralölbezüge der Bundes- republik einerseits und ihre Stahllieferun- gen an die Sowjetzone andererseits unter- brochen würden. Westdeutschland nimmt jährlich 4,2 Millionen Tonnen Braunkohlen- Briketts aus der Zone ab und ist an der Lie- ferung von Walzwerk-Fertigerzeugnissen in die Zone zu gut 25 Prozent beteiligt, wobei bemerkenswert ist, daß die Sowjetzone im- merhin ein Drittel ihres Bedarfs an diesen Produkten importieren muß. Für 1961 ist so- gar nach dem neuen Interzonenhandelsab- kommen eine Steigerung der Westdeutschen Stahllieferungen von 260 Millionen auf 315 Millionen Verrechnungseinheiten vorge- sehen.. Der Sprung ins kalte Wasser steht bevor Die deutsche Landwirtschaft kann auf die Dauer nicht gegen den europäischen Strom schwimmen Von unserem Redaktions mitglied Hans-Joachim Deckert Mannheim. Erinnert man sich noch? Es ist noch nicht lange her, als Bundes- landwirtschaftsminister Werner Schwarz auf einer Bonner Pressekonferenz erklärte, die beschleunigte Verwirklichung des Gemeinsamen Europäischen Marktes sei für die deutsche Landwirtschaft untragbar. Die von der Brüsseler EWG- Kommission ge- forderte Preissenkung bei Getreide und Zucker müsse bei den deutschen Bauern zu einem Einkommensverlust von etwa einer Milliarde Mark jährlich führen. Er habe dem Bundeskanzler sagen müssen, daß„die deutschen Bauern nicht ruhig bleiben würden“, wenn die Bundesregierung sich ihren Widerstand gegen die EWG- Agrar- politik nicht zu eigen mache. Mittlerweile ist aber die Bundesregierung mit ihren Vorbehalten gegen die Auswirkungen des EWG-Beschleunigungsplans auf die Land- wirtschaft nicht durchgedrungen. Auf der letzten Ministerratssitzung in Brüssel sind die Bonner Einsprüche zurück- gezogen worden. Mehr noch: Von den Gegen- Vorschlägen zum EWG-Plan, die Bundes- ernährungsminister Schwarz seinerzeit ange- Kündigt hatte, ist vorläufig nicht mehr die Rede. Seit gestern tagt ein vom Ministerrat eingesetzter Sonderausschuß, der nähere Ein- zelheiten über eine gemeinsame Landwirt- schaftspolitik in Europa ausarbeiten soll. Die deutsche Delegation unter dem Vorsitz von Sonderbotschafter Lahr, verhält sich abwar- tend. Ganz offensichtlich waren die fünf Partnerländer des Gemeinsamen Marktes nicht bereit, deutsche Sondertouren zu akzep- tieren. Was nun? Besteht für die deutschen Bauern Anlaß, unruhig zu werden? Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Einerseits ist jetzt der Weg frei für die Auto- matik des EWG-Beschleunigungsplanes, mit allen schwerwiegenden Auswirkungen für die deutsche Landwirtschaft, die in ganz Europa am teuersten produziert und damit die ungünstigste Ausgengsposition in der ge- samteuropäischen Konkurrenz hat. Anderer- seits scheinen Zusagen vorzuliegen, wonach die Oeffnung der Grenzen für landwirt- schaftliche Erzeugnisse sich nicht in letzter Konsequenz auswirken würde. Die deutsche Delegation wurde auf die Möglichkeiten der in Artikel 226 des EW G- Ver! rages festgeleg- ten chutzklausel verwiesen. Wahrscheinlich Will man deutsche Anträge auf Ausnahme- rechte wohlwollend prüfen. Der Artikel 226 wird also nach aller Wahrscheinlichkeit für die nächste Zeit ein Schutzbrief für die In- teressen der deutschen Landwirte sein. Dieser Artikel 226 ist nun freilich einer der dunkelsten im Vertrag. Sein erster Ab- satz lautet:„Während der Uebergangszeit Kann ein Mitgliedsstaat bei Schwierigkeiten, die einen Wirtschaftszweig erheblich und Voraussichtlich anhaltend treffen oder bei solchen, die die wirtschaftliche Lage eines be- stimmten Gebietes beträchtlich verschlech- tern können, die Genehmigung zur Anwen- dung von Schutzmaßnahmen beantragen, um die Lage wieder auszugleichen oder den be- treffenden Wirtschaftszweig an die Wirt- schaft des Gemeinsamen Marktes anzupas- sen“. Dieses letzte„oder“ hat es in sich. Denn Aus ihm wäre herauszulesen, daß Schutzmag- nahmen gewährt werden könnten, ohne daß irgendwann eine Anpassung an den Gemein- samen Markt stattfinden müßte. Ohne Zwei- kel hat der Vertrag an dieser Stelle ein Loch. Es wäre indessen leichtsinnig, sich auf dieses Loch zu verlassen und sich dem Glauben hin- zugeben, daß Schutzmaßnahmen für die deutsche Landwirtschaft auch im europa- ischen Rahmen eine ständige Einrichtung werden könnten. Denn einmal müssen die Anträge auf Schutzmaßnahmen von der EWG- Kommis- sion genehmigt werden, und es ist eine na- tionale Selbstüberschätzung zu glauben, daß die Brüsseler Europa-Beamten immerfort geneigt wären, die deutschen Erzeuger vor der Konkurrenz zu bewahren. Wir müssen uns mit der Vorstellung vertraut machen, daß die Interessen, von vier Partnerstaaten, die ein weitaus niedrigeres Agrarpreisniveau haben, den inländischen Interessen zuwider- laufen.(Luxemburg macht die Ausnahme, dort sind land wirtschaftliche Produkte noch etwas teurer als bei uns.) Zum anderen aber ist im Artikel 226 eindeutig festgelegt, daß die Schutzklausel nur für die Uebergangs- zeit des Vertrages gilt. Wenn diese Schonfrist auf sechs Jahre festgesetzt wird, dann ist damit auch der Zeitpunkt angezeigt, zu dem der deutschen Landwirtschaft der Sprung ins kalte Wasser der Konkurrenz endgültig bevorsteht. Sechs Jahre sind für so schwierig zu er- reichende Ziele, wie die Verbesserung der Agrarstruktur, die Umstellung der Produk- tion und die Erhöhung der Rentabilität, keine lange Zeit. Wahrscheinlich wird noch ein Weiteres Jahr verlorengehen, weil angesichts einer Bundestagswahl nicht erwartet werden kann, daß auf die deutschen Bauern, die im- merhin ein Kontingent von etwa fünf. Millio- nen Stimmzetteln repräsentieren, ein rigoro- ser Druck ausgeübt wird, die Konsequenzen aus dem beginnenden Kapitel der europäi- schen Landwirtschaftspolitik zu ziehen. Es werden indessen nicht die schlechtesten Landwirte sein, die schon jetzt die Zeichen der Zeit erkennen. Der Grüne Plan bietet auch in seiner jetzigen Gestalt Möglichkeiten genug, Haushaltsmittel für strukturverbes- sernde Maßnahmen in Anspruch zu nehmen. Was jetzt geschieht, braucht später nicht vol- ler Hast und unter Zwang nachgeholt zu wer- den. Und daß Umstellungen notwendig sind, ist jetzt umso mehr erwiesen, als sich ge- zeigt hat, daß es bei allem staatlichen Wohl- wollen für die deutsche Landwirtschaft auf die Dauer nicht möglich ist, gegen den euro- päischen Strom zu schwimmen. r verfahrens in Kraft tritt und der Strat. Vollzug eine völlige Umgestaltung erfährt. Die Bundesländer müssen dabei Spezialan- stalten errichten und über ihre Grenzen hin- Weg zusammenarbeiten. Außerdem erfordert das neue Strafrecht eine Vermehrung der Stellen für Richter und Staatsanwälte, die sich aus der Reform des Strafverfahrens er- gibt. In diesen politischen, finanziellen und praktischen Voraussetzungen der Straf⸗ rechtsreform stecken noch große und Zeit- raubende Schwierigkeiten. ö Jelefonai aus Bonn: Wo bleibt die Antwort? Dieser 9. September 1960 wird in der Bonner Chronik mit besonderen Lettern festgehalten werden. Aus vielen Gründen. Er war einer der wenigen schönen Son- nentage dieses Jahres. An den Rheinufern Promenierten neugierige Bundeshauptstadt- besucher, biedere Bonnerinnen mit Kinder- wagen und zahlreiche Pensionäre. Diese friedsame Atmosphäre jedoch steht im stren- gen Gegensatz zu der Stimmung in den Büros der vielen in- und ausländischen Journalisten, die unweit des Bundeshauses ihren Arbeitsplatz haben. Alarmiert durch die Meldungen von Ulbrichts jüngstem Rechtsbruch versuchten sie vergeblich, eine konkrete und erläuternde Stellungnahme der Bundesregierung zu diesen Vorgängen zu erhalten. Seit November 1958, nach Chrustschows bösartigen Drohungen gegen Berlin, seit den gescheiterten Konferenzen in Genf und Pa- ris war allen Beteiligten klar, daß die Poli- tik des freien Teils Deutschlands sich Auf einen bösen Anschlag und eine zunehmende Bewährungsprobe einrichten müßte. Das ist nun eingetreten. Es trifft auch zu, was die Sprecher des Presseamtes am Freitag er- klärten, daß dieser tückische Vorstoß gegen das freie Berlin einen Bruch der Vier- Mächte- Vereinbarungen, die Ende des Krie- ges getroffen wurden, bedeutet und daß der Angriff somit gegen die Amerikaner, die Engländer und die Franzosen gerichtet ist. Soweit, so gut. Aber das macht eine Stel- jungnahme der Bundesregierung nicht über- flüssig. Was nun die Journalisten vergeblich suchten, war die Stimme der Regierung in diesen sorgenvollen Stunden ihrer Bürger. Sicherlich hinter verschlossenen Türen lie- fen vielfältige Verhandlungen, Besprechun- gen, Kontakte. Etwa im Auswärtigen Amt, dessen Chef zur Stunde in Mexiko weilt, oder auch im Bundeswirtschaftsministe- rium, dessen Hausherr Ludwig Erhard als Stellvertreter des Regierungschefs durch seine Anwesenheit in Berlin die Verant- Wortlichkeit der Schutzmächte ins rechte Licht rückte. Und was einstweilen völlig fehlt, ist die scharfe Antwort an Ulbricht oder an dieje- nigen, die dieses Deutschland und den Frie- den erneut und wirklich gefährden. Auch bei der Zurückhaltung, die am Freitag in Bonn geübt wurde, mögen gewichtige Er- Wägungen eine Rolle gespielt haben. ver- mutlich ist Zurückhaltung gerade in Anbe- tracht des schlechten Klimas für alles Deutsche, das sich in der letzten Zeit er- geben hat, geboten. Aber eine Regierungs- hauptstadt muß in solchen Stunden eigent- lich auch an die Sorge der Regierten den- ken und die Kraft zum richtungsweisenden Wort finden— auch wenn der Kanzler ein- mal auf Urlaub sein sollte. Hugo Grüssen(Bonn) Zum Heulen . Man nehme seine wichtigsten Habseligkeiten, ein gutes Trommelfell, eine Stoppuhr, seine taats bürgerliche Bravheit und seinen ganzen Lebensmut. Dies alles könnte man brauchen, wenn eine vom Bundesinnenministerium ausge- arbeitete und auf den notwendigen Instanzenbeg geschickte Vorschrift einmal zu heachten würe, nämlich im Ernstfall bei einem Luftangriff. Die Bonner Fachleute haben wie berichtet— mit he kannter deutscher Gründlichſceit einen Plan für die einzelnen Alarmsignale im Luftschutꝛdienst ausgearbeitet und die Sirenensignale festgelegt, mit denen in einem eventuellen Kriege die Zivil- bevölkerung vor dem drohenden Unheil eines Luftangriſfs gewarnt werden soll. Ein Heulton von einer Minute Dauer(siehe ſtoppuhir) hedeutet also„Luftalarm“, Ein Dauer- ton von einer Minute(nicht zu verwechseln mit dem Heulton von einer Minute Dauer) hedeutet „Entwarnung“. Aber Genauigſceit ist Genauig- keit, deshalb hedeutet ein zweimal unterbroche- ner Heulton von einer Minute Dauer(siehe Stoppuhr) einen„ABC-Alarmꝭ, also die Warnung vor einem Angriff, der radioa tive Niederschlüge oder chemischi- hiologische Vernichtungsmittel bringt. Ferner gibt es Signale, die in friedlicheren Zeiten ertönen sollen, hei Bränden zum Beispiel. Damit der Bundesbürger auch weiß, wie es in einem Ernstfall„aussieht“, werden Proben ge- gehen werden. Man sieht, exaſct wird hier die Skala eines möglichen Infernos festgelegt. Man soll ja schließ- lich wissen, was einem blüfit. Aber was soll das Ganze? Sirenen allein helfen nicht, wenn es ein- mal kcrachit, noch ganz anders kracht als in den vergangenen Bombennüchten. Man nehme, wenn., aber wohin dann? Die Fossilien alter Luftschutzbunker sind ja ceine absolute Zufluclit melir, wenn es Atombomben oder moderne Ra- keten regnete. Bei diesem ministeriellen Plan scheint doch das Pferd von hinten aufgeꝛzüumt zu sein. Die sſcandinavischen Länder zum Beispiel Haben für den Schutz inrer Bevõlkerung schon eine ganze Menge mehr getan, aber aucli für die dortigen Verhältnisse bleibt es fraglich, oh die angelegten schutzräume einer Lebensbedrohung widerstehen würden, wie sie sich durch die furcht- haren Massenvernichtungsmittel unserer Zeit dar- bietet. Unter diesem Aspekt xlingt der Sirenen- ton wie ein Hohn. Oder glaubt man im Ernst, O rasch toie ein paar Tausend Signalstationen auch die erforderlichen Schutzrüume für die Be- völkerung anlegen zu können, ohne die die Dauer- oder sonstigen Heultöne hesonders mafca- ber sein müßten? Unvorstellbar grausam wäre es ohnehin. Es bleiht uns jetzt nur die Hoffnung, daß nichts passiert. Außerdem ꝛbure 2 fragen, ob sich ein möglicher Gegner danach richten würde, was bei uns die Sirenen heulen. Es ist ja genau be- schrieben, wann ein einfacher Angrif zu er- tarten würe oder wann es Atomexplosionen oder chemisch- biologische Vernichtung setzen würde. Bei uns wird ehen alles genau geregelt Joachim Widera JJC]] ĩð2jd/ TTT———] ñ⅛) ⅛ ͤ ß... ⅛ ⅛•—. ̃˙7˖c. 7 8E Nr. 210 Straf- fährt, zialan- en hin- kordert ig der te, die ens er- en und Straf. d zeit- 2 in der Lettern ünden. Son- nufern tstadt- inder Diese stren- nden lischen hauses durch ig Stem , eine nahme zängen chows it den id Pa- Poli- R auf mende Das ist as die 8 er- gegen Vier- Krie- ag der r, die et ist. Stel- über- eblich ing in ürger. n lie- chun- Amt, Weilt, niste- rd als durch drant- rechte st die dieje- Frie- Auch ag in e Er- Ver- Anbe- alles it er- ungs- gent- den- nden ein- Zonn) eiten, seine en chen, usge- nweg wäre, . Die mit n für lienst elegt, Zivil- eines siehe auer- mit eutet auig· ocke⸗ sie nie nung läge nittel neren spiel. es in 1 ge- eines ließ- das ein- den nme, alter ſuchit Ra- Plan aumt spiel chon ie die nung ycht⸗ dar- nen- ynst, onen Be- die aca- 5 es daß sich oa be- er oder irde. dera Nr. 209/ Freitag, g. September 1980 WELT UID WISSEN MANNTTETNMTER MORGEN. Seſte Geistliches Wort ————ů— Der thailändische Fluß Der FHelvetiazug gleitet schnell nach Süden. Kaum mehr hör- und spürbar ist das Tak-tak der Räder. Die Federn dämp- fen alles. Zwei Männer betreten die Bar dieses Transeuropaexpreg. Noch spielen die Landschaftsbilder der Seekante zwischen Hamburg und Cuxhaven hinter ihren Augenlidern: die schwarzweißen Kühe, die im Grünen ruhen, darüber der blaube Him- melsteller, auf den bizarre Sahneberge ge- kleckst sind. Busch und Wasserlauf begren- zen die Weidematten, und dahinter leuchten die weißverfugten roten Backsteinhäuser. Das liegt hinter ihnen. Vor ihnen zieht sich die schwarze Glasplatte der Theke bogen- artig hin. Die blaugelben Binsenstäbe der Wandverzierung spiegeln im Lichte auf ihr. Drei Männer sind schon da und helfen der Hostesse ein Kreuzworträtsel lösen. Wie das Mädchen gebeugt den Bleistift hält, sind ihr Gesicht und ihre schlanken Hände ganz Versenkung in die geistige Mühe. Mit dem Trunk versehen helfen ihr auch die neuen Gäste. Ein Wort nach dem anderen wird gefunden. Aber es gibt Schwierigkeiten. Da sind der brasilianische Atlantikhafen, der arabische Sohn, die ägyptische Muttergöt- tin und vor allem der thailändische Fluß zu bestimmen. Viele Vorschläge, viel Geläch- ter, viel Ratlosigkeit! Dieser Fluß spielte im Erdkundeunterricht dieser Männer vor 30 und 40 Jahren noch keine Rolle. Wie än- derte sich die Welt seitdem! Da unterbricht einer das brütende Schweigen mit Worten aus Storms Oktober- lied:„Schenk ein den Wein, den holden, wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja vergolden!“ Siehe da: die taktvoll ge- schminkten Mädchenlippen vollenden ohne Zögern des Dichters Worte. Eine echte Toch- ter Husums! Wie ergreifen des Dichters Worte die Männer, jetzt, da nicht mehr die Qual des Lernenmüssens die Herrlich- keit der Dichtung verstellt. Die Herzen bre- chen auf, die Augen leuchten warm, und ein unsichtbares Band schlingt sich um das Ge- müt dieser harten Männer und charmanten Mädchen. Nur für einen Augenblick, indes draußen Dörfer und Städte, Wald und Aecker vorüberfliegen. Wie groß, wie wich- tig sind solche Augenblicke! Sie sind Leben, das ganze Leben in dieser Sekunde. Es ist, wie ein anderer Dichter sagt:„Der Reisende trägt immer einen Oelzweig in der Hand. Es ist der geheime Oelzweig menschlicher Bru- derschaft.“ Die Reisen und die Leben der Menschen gleichen einander. Nicht nur die Aus- gangspunkte oder die Endziele, auch die vorkommenden und erlebten Höhepunkte sind wichtig. Wie die Verklärung auf dem Berge Tabor im Leben des Heilandes zeigt, sind das nicht die Höhenmarken der Gipfel, sondern eben die Höhepunkte des Geistes und des Herzens. Auf sie kommt es an. Sie allein leuchten wie die Schmerzen lange zu- rück. Man möchte auch im Alltag öfter nach ihnen verlangen. Doch warum sind sie 80 selten? Warum werden sie so leicht über- schen? Warum ihre Gelegenheit nicht mit allem Ernst und aller Fröhlichkeit ergriffen? Daheim erliegen die Menschen der täg- lichen Abnützung. Sie gehen einander auf die Nerven. Sie geben sich keine Mühe mehr, einander täglich zu erfreuen, zu trö- sten, einander liebend zu dienen oder die- nend zu lieben. Sie zertrampeln die täglichen hundert kleinen Freude möglichkeiten, die nichts kosten und doch so unentbehrlich sind. Draußen und fern sind sie in einem anderen Milieu. Hierin liegt schon die wich- tige Andersartigkeit. Man nimmt die ande- ren Menschen hin. Man sieht erstaunt, daß sie es anders machen und auch leben. Ohne Widerspruch erträgt man es verwundert. In dieser Verwunderung liegt dann jene über- raschende Verwandlung des bisherigen Ge- Wohnheitsmenschen, der jetzt geistig mit- geht und größer wird. Daheim seufzt er mit Job:„Ein Streit ist des Menschen Leben auf Erden, und wie die Tage des Taglöhners sind seine Tage“(7, I). „Man lebt nicht zweimal, und wie groß ist deren Zahl, die leben auf der Welt micht einmal“, meint Friedrich Rückert. Sehnsucht, Liebe, Hoffnung, Verlangen, das ist Wahres Leben. Dafür muß unser Herz groß und weit sein Oder sich machen. Menschlich allein geht es nicht. Das hilft beim innerlichen Ko- chen und Schreien nicht. Dazu muß die Kraft aus Gott geholt werden:„Herr, gib mir Kraft und ich will lachen!“ Dann steigt man nicht den grünen Berg des Lebens hinauf, um oben auf dem Eisberg zu Ster- ben, sondern im warmen Land der Liebe! Dr. K. A. Straub Israels erste Hauptstadt wird ausgegraben Sichems wechselvolle Geschichte/ Biblische Berichte bestätigt/ Die Stadt galt als uneinnehmbar Als Abraham auf Geheiß des Herrn in das Land Kanaan zog, erreichte er, wie es im Alten Testament heißt, die Stadt Sichem, die erste Stadt in Palästina, die von der Bibel erwähnt wird. Hier war es auch, wo Jakob, der zweite Sohn Isaaks und Stamm- vater Israels, sich ansiedelte und einen Ver- trag mit den Bewohnern des Landes schloß, der noch unvergessen war, als die Israeliten vier Jahrhunderte später, nach 1200, unter Josuas Führung auszogen, um Palästina, das Land Kanaan, zu erobern. Während zahl- reiche andere Städte damals zerstört wur- den, blieb Sichem, wie es in der Bibel heißt, unversehrt, eine Tatsache, die jüngste ame- rikanische Ausgrabungen festgestellt haben. Diese archäologische Kampagne, an der sich neben der Drew- Universität in New Jersey und dem MecCormick- Theologischen Semi- nar neuerdings auch die Harward- Universi- tät beteiligt, hat bestätigt, was das Alte Testament über das weitere Schicksal der Stadt zu berichten weiß. Im„Buch der Richter“ heißt es nämlich, daß Abimelech, gegen dessen Herrschaft die Bewohner revoltierten, die Stadt eroberte, sie„zerbrach“ und Salz auf sie streute. Diese archäologisch nachgewiesene Zerstörung fand etwa zwei Jahrhunderte nach der Er- oberung Palästinas statt. Nach weiteren anderthalb Jahrhunderten, als Salomo ge- storben war, kam, so sagt das Alte Testa- ment,„ganz Israel“ nach Sichem, um Re- habeam, Salomons Sohn, zum König zu wählen. Während seiner Herrschaft kam es zur Teilung Palästinas. Was unter Salomo ein Reich gewesen war, zerfiel in das süd- liche Reich Juda und das nördliche Reich Israel, und damit wurde Sichem im Jahre 932 v. Chr. zur ersten Hauptstadt dieses inzwischen wieder auferstandenen Landes. Sichem ist aber nicht nur für Bibelfor- scher von Interesse, denn seine Geschichte erstreckt sich über fast 3½/ Jahrtausende. Sie begann, wie Funde, die 1957 gemacht wur- den, zeigten, mit einer Siedlung, die etwa 3500 v. Chr. entstand, und endete mit der Zerstörung der Stadt durch Juda etwa 100 v. Chr. Während dieses Zeitraums spielte die unweit vom heutigen Nablus gelegene Punische Bauten in Leptis Magna freigelegt Phönizier handelten mit wertvollen Produkten aus dem Innern Afrikas Spuren phönizischer Bauten wurden be- reits vor einigen Jahren von britischen Ar- chäologen in Leptis Magna, der Geburts- stadt des römischen Kaisers Septimus Se- verus, entdeckt. Dieser errichtete hier— in Libyen, etwa 120 Kilometer östlich von Tripolis— zu Beginn des 3. Jahrhunderts n. Chr. eine Reihe prunkvoller Bauten, die teilweise von italienischen Wissenschaftlern freigelegt wurden. Jetzt haben amerikani- sche Archäologen der Universität von Penn- sylvania die Ausgrabungsarbeiten fortge- setzt und fanden dabei unter anderem die Ueberreste eines von Puniern errichteten großen Gebäudes, das offenbar öffentlichen Zwecken diente und dessen Bau bis auf min- destens 600 v. Chr. zu datieren ist. Die Punier oder Phönizier, die von den Römern später Karthager genannt wurden und ursprünglich im Gebiet des heutigen Libanon lebten, waren kühne Seefahrer, die im Mittelmeergebiet zahlreiche Stützpunkte zur Förderung ihres Handels anlegten, von denen sich manche zu wichtigen Städten ent- wickelten. Während des 9. und 8. Jahr- hunderts v. Chr. zwang zunehmender Druck seitens der weiter östlich lebenden Assyrier die Phönizier, einige ihrer im Westen des Mittelmeergebiets gelegenen Stützpunkte in regelrechte Kolonien umzuwandeln. Die Be- deutung, die Leptis Magna dabei hatte, ist erst in neuerer Zeit erkannt worden, wenn man sich auch darüber im klaren war, daß diese Stadt den Endpunkt einer bedeuten- den Handelsroute darstellte, über die Elfen- bein, Straußenfedern, Leopardenfelle und andere wertvolle Produkte aus dem Inneren Afrikas die Mittelmeerküste erreichten. Die amerikanischen Ausgrabungen sind darum besonders wichtig, weil Archäologen bisher nur wenig Zeit hatten, punische Bau- ten zu untersuchen, die so alt sind wie die von den Amerikanern freigelegten Mauern und die bei dieser Gelegenheit aufgefunde- nen Töpfereien griechischen Ursprungs. Von weiteren archäologischen Forschungsarbeiten in Leptis Magna erwartet man wichtige Auf- schlüsse über die frühe phönizisch-puni- sche Zivilisation. Anton Reiter Stadt eine wichtige Rolle in der Geschichte Aegyptens, Israels und auch der Hyksos, eines Volkes, das um 1700 v. Chr. Aegypten vorübergehend unterwarf. Die Hyksos, die als erste Pferde und Streitwagen verwen- deten, machten Sichem zu einem ihrer wich- tigsten militärischen Stützpunkte im Raum von Palästina und wandelten die Stadt in eine Festung um, die von einem doppelten, stellenweise mehr als zehn Meter hohen Wall umgeben war. Deutsche und österrei- chische Archäologen waren es, die in den Jahren 1913/14, 1926/28 und 1934 diese Be- kestigungsanlagen und auch den befestigten Tempel, den größten in Palästina, entdeck- ten und teilweise freilegten. Jüngste ameri- kanische Ausgrabungen haben unter ande- rem gezeigt, wie es den Aegyptern— wahr- scheinlich im Jahre 1550 v. Chr.— gelang, die für uneinnehmbar geltende Stadt zurück- zuerobern. Sie drangen durch eines der Stadttore ein und überwältigten die Ver- teidiger, die mit Hilfe von Steinschleudern erschlagen wurden. Man fand Skelettreste von sechs Bewohnern und die schweren Steine, die sie erschlagen hatten. Bis etwa 1300 v. Chr. blieb Sichem in ägyptischer Hand, dann wurde es von den Israeliten besetzt. Es verlor seine Bedeutung vorübergehend, als die Hauptstadt von Israel um 880 v. Chr. nach Samaria verlegt wurde, und aus den amerikanischen Ausgrabungen geht hervor, daß die Stadt zwischen dem 8. und 4. Jahrhundert v. Chr. praktisch un- bewohnt war. Sie lebte aber, wie die Archäo- logen neuerdings feststellen konnten, dann wieder als Hauptstadt der Samaritaner auf, die ihre eigene Religionsgemeinschaft hat- ten, und von denen Ueberreste noch heute in der Nähe von Sichem ansässig sind. Die Samaritaner befestigten die Stadt von neuem, errichteten in ihrer unmittel- paren Nähe einen großen Tempel und bau- ten auch zahlreiche Wohnhäuser, die an- scheinend recht luxuriös waren. Gegen Ende des 3. Jahrhunderts wurde die Stadt aber- mals zerstört und dann von neuem aufge- baut. Als aber die Samaritaner sich weiger- ten, sich der Herrschaft Judas zu unter- werfen, wurde Sichem 129 v. Chr. von Jo- hannes Hyrkanus I. aus dem Geschlecht der Hasmonäer(Makkabäer), dem Hoheprie- ster und Herrscher der Juden, erobert und schließlich dem Erdboden gleichgemacht. Arsene Okun Ein amerikanisches Aufflärungsflugaeug machte am 6. September in der Nähe von Lichtenfels eine Bruchlandung. Die Maschine war auf dem Weg von München nach Fulda. Der Pilot hatte sich verflogen. Als ihm der Brennstoff ausging, versuchte er eine Notlandung, aber die Wiese, die er sich bei Nebel und Dämmerlicht ausgesucht hatte, war so holperig, daß sich das Flugzeug überschlug. Die beiden In- sassen wurden dabei leicht verletzt. biet der Bundesrepublik befanden. Ste versuchten zunächst zu flüchten, da sie glaubten, auf soujetzonalem Gebiet gelandet zu sein. Erst von kherbeieilenden Einwohnern der nahen Ortschaft Schney erfuhren sie zu ihrer Beruhigung, daß sie sich auf dem Ge- Keystone-Bild Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Uber wiegend heiter und meist nur leichte hohe Bewöl⸗ kung. In den Früh- und Vormittagsstunden aber örtlich in Niederungen auch Nebel oder Hochnebel. Tageserwärmung meist auf 22 bis 25 Grad. Nachts frisch. Tiefstwerte bel 5 bis 8 Grad. Schwach windig. bersicht: Das noch zentral über Mit- teleuropa liegende Hoch sichert zunächst Fortbestände des schönen Herbstwetters. Sonnenaufgang: 5.54 Uhr. Sonnenuntergang: 18.50 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 16,6 Grad. Vorhersage · Karte För 10.9. 80-7 Uhr. 29 H Monnheim G Belgrad Pegelstand vom 9. September Rhein: Maxau 530(12); Mannheim 383 (1); Worms 297(77): Kaub 266(18). Neckar: Plochingen 120(1); Gundels- heim 162(unv.); Mannheim 377(4). Was sonst noch geschah Die erste Schwefelmine der Welt, die über freiem Meer ausgebeutet wird, wurde sieben Meilen von der Küste des Staates Lousiana entfernt, im Golf von Mexiko in Betrieb genommen. Im Meer wurde ein 1½ Meilen langes Bauwerk oberhalb des Schwe- felvorkommens Gran Isle errichtet, welches die Bohr- und Förderanlagen trägt. * Das britische Schatzamt zahlte im ver- gangenen Jahr bei der Uebernahme von Saltram House bei Plymouth, einer Besit- zung des fünften Earl of Morley, knapp 50 Pfund(588 DM) für ein Bild eines unbe- kannten Meisters, das einen jungen Mann in Ritterrüstung zeigte. Bei einer Routine- inspektion der Sammlung von Saltram House, die der Earl dem Schatzamt zur Ab- deckung seiner Erbschaftssteuerschulden überlassen hatte, kam dem Inspektor der Gedanke, daß es sich bei diesem Bild um eines der Frühwerke von Rubens handeln könnte, und er schickte das Bild zur Reini- gung und Untersuchung nach London, Die Kunstexperten waren sich darüber einig: es ist ein echter Rubens. Das Bild ist ein Por- trät von Francesco Gonzago, einem Herzog von Mantua, das 1600 oder 1601 gemalt wor- den ist. Ein anderes Bild aus der gleichen Zeit erzielte vor kurzem 20 000 Pfund (235 200 DM). Ein Regierungssprecher er- klärte, eine Entschädigung des Earl of Mor- ley komme natürlich nicht in Frage. Er habe eben einfach Pech gehabt. * Welche Folgen im Atomzeitalter selbst der geringfügigste Irrtum haben kann, zeigte am Donnerstag ein„blinder Alarm“ in der britischen Atomforschungsanstalt Harvell. Ein mit spaltbarem Material bela- dener Lastkraftwagen aus einem Werk der britischen Atomenergiebehörde war in Har- vell durch ein falsches Eingangstor gefahren. Der Wachbeamte an dem Tor, durch das der Lastwagen eigentlich hätte kommen müssen, meldete das Fahrzeug als„überfällig“ und löste eine ausgedehnte Suchaktion aus. Die Polizei der umliegenden Gegend wurde ein- geschaltet. Erst nach mehreren Stunden banger Ungewißheit stellte man fest, daß der Fahrer seine gefährliche Ladung längst abgeliefert und sich zum Abendessen zu- rückgezogen hatte. CARL ZUCKMA VER: Die Fastnachtsbeichte Copyright by 8. Fischer, Frankfurt om Main 15. Fortsetzung „„Wenn wir Mut hätten!, begann der Fer- dinand, dann könnten wir jetzt unser Glück machen, alle beide. In Afrika,, sagte er,, War es die Hölle gewesen. So ein Legionär, das ist weniger als der letzte Dreck. Von den Offizieren verachtet, von den Unteroffizieren geschunden, von den Kameraden beklaut! Sein Leben lang, sagt er, wird er schwitzen, wenn er davon träumt, von den schrillen hastigen Clairons und den Kesselpauken, und dem Hufgetrappel der Spahipferde und dem, Vitel Vite“ der Sergeanten, wenn sie im Laufschritt Parade machten, mittags um zwölf auf der Place d'Algérie, und die ge- putzten Damen auf den Caféterrassen dazu in die Hände klatschten. Dem Ferdinand brach, als er das erzählte, auch Wirklich der Schweiß aus, wie Angstschweiß lief's ihm aus den Haaren und von der Stirn, aber er sagte, das sei die Malaria, wer die mal gehabt Hat, den packt das Fieber nach dem ersten Schnaps“, Und er bestellt für jeden noch ei- nen Doppelten. Später, kuhr er fort, auf Außendienst und Patrouille, da ging's einem schon ein bißchen besser, aber wie sie dann ins Ge- fecht gekommen sind, bei Wahdi Askrah. mit einem Trupp aufständischer Berber, da hat er die Nase längst voll gehabt. Beim ersten Schuß ließ er sich in den Sand fallen, und so blieb er liegen, bewegungslos, Ge- sicht in den vorgerutschten Tropenhelm ge- drückt, so daß er grad atmen konnte, Gott sei Dank war's spät am Tag, sonst hätte er die Sonne nicht ausgehalten. Sein Bataillon hatte die angreifenden Berber zurückge- schlagen und in die Wüste hinaus verfolgt, so daß er dann plötzlich ganz allein gewesen ist, mit denen, die wirklich tot waren. Ein paar Verwundete hatten die Sanitäter weg- geschleppt,— aber die sich nicht mehr be- wegten, die hatte man erst mal liegen 1aSs- sen. Da hab ich mich dann gewagt., erzählte der Ferdinand, den Kopf aufzuheben, und nach meinem Kameraden Bernard auszu- schauen, das war mein einziger Freund in der Legion, und mit dem hatte ich ausge- macht, daß wir's beide zugleich so machen würden, und uns dann gegenseitig helfen bei der Flucht— denn ein Mann allein, der ist schon so gut wie verloren. Der Bernard, das war ein Belgier, aus der Hafenstadt Antwerpen, und hatte in Paris bei einem Bankraub mitgemacht, mit seinem wirk- lichen Namen hieß er Florian,— der lag denn auch ganz in meiner Nähe, aber als ich hinkroch und ihn an der Schulter packte und ihm zuflüsterte, es sei jetzt alles klar, und Wir müßten rasch türmen, da regte der sich nicht, und als ich seinen Kopf hob, San ich, den hatte es wirklich erwischt. So ein Dum. Dum hatte ihn seitlich ins Gesicht getroffen, und die Hälfte weggerissen, der war fast nicht mehr zu erkennen. Da sagte ich mir dem armen Kerl kann ich doch nicht mehr helfen. Aber vielleicht hilft er mir! In so einem Augenblick, da denkt man rasch, oder man denkt vielleicht gar nicht, sondern tut was, von selbst, wie der Hase, wenn er den Haken schlägt, um sich zu retten. Ich hab schon gesagt, daß er bei einem Bankraub dabei war, bei dem ein Kassierer erschossen wurde, ie hatten seine Komplicen ge- schnappt, aber er war mit seinem Anteil durchgekommen und zunächst mal bei der Legion untergetaucht. Denn mit dem Geld konnte er dazulande nichts machen, weil die Nummern der Tausendfrancs-Scheine poli- zeilich notiert waren. Er trug es immer in seinem Rockfutter eingenäht,— zu Banken und Safes hatte er kein Vertrauen mehr Da habe ich sein Soldbuch und seine Er- kennungsmarke genommen und mit meinen vertauscht, und das Geld aus seinem Rock- kutter, denn ihm nutzte das ja nichts mehr, und mit dem Gesicht, da hatte ich nicht viel Arbeit, das meiste hatten die Berber mit ihrem Dum Dum getan, und dann konnte man ihn gar nicht mehr erkennen. Ich mußte das machen, so eklig mir das war— denn der eine oder andere der Legionäre hatte mich gewiß bei der ersten Salve hinstürzen sehen, und wenn sie die unkenntliche Leiche mit meinen Sachen finden und es heißt, der Bäumler ist tot, dann wird auch keine Fahndung mit dem Bäumler seinem Signale- ment erlassen. Wenn sie aber auf die Idee kommen, er könnte getürmt sein, dann hetzen sie die Kameltreiber und die Chasseurs hinter- drein. Denn weißt du“, sagte der Ferdinand, „ich steckte ja jetzt, wie man so sagt, zwi- schen Tod und Teufel. Wenn dich die Berber erwischen, die stechen dir die Augen aus und dann lassen sie dich los und weiden sich daran, wie du dich im heißen Sand zu Tode zappelst. Und wenn die Legion dich erwischt, als Deserteur, dann geben sie dir acht Tage Salzhering und keinen Tropfen Wasser, bevor sie dich an die Wand stellen, die Prügel und Bauchtritte bei der Einliefe- rung nicht gerechnet. Das sind, sagte er, 80 Nuancen. Aber wenn man da durch ist und raus— dann weiß man, was man von seinen Mitmenschen zu erwarten hat, nämlich nichts Gutes, wenn man nicht versteht, sie dummzumachen und unterzukriegen. Du trittst, oder du wirst getreten, obwohl es manchmal fast gleich weh tut Dann, fuhr der Ferdinand fort, nach- dem er ein Bier geleert hatte, habe ich allen Toten ihre Lebensmittelration und ihre Feld- flaschen abgenommen, wir hatten kurz vor- her am Brunnen des Wahdi frisch gefüllt, denn ich konnte mich natürlich an einer Oase oder Zisterne nicht sehen lassen und hatte große Angst vorm Verdursten und überhaupt vor dem Marsch durch die Wüste, ganz allein. Aber ich hatte Dusel. Am zwei- ten Tag traf ich auf eine kleine Karawane, zum Teil Italiener, die mit Konterbande nach Tripolis unterwegs war, das waren auch keine Menschenfreunde, aber denen war grade ein Lastträger an irgendwas gestor- ben, vielleicht an einem Fuß tritt.. 50 er- laubten sie mir gnädig, seine Last zu schlep- pen, und auch seine Fußtritte und Hiebe einzustecken, wenn ich schlapp machte— aber die reisten nur nachts und auf gehei- men Wegen und so kam ich glücklich heraus. Meine Legionsuniform hatte ich zwar gleich an ihrem Kamelmistfeuer verbrannt, und mit den Kleidern von dem verstorbenen Last- träger vertauscht, aber das Geld, das hatte ich in den Stiefeln, es hätte ja auch niemand So einen Schatz bei mir gesucht. Es gelang mir dann, bei irgendeinem Armenier, einen der Tausender zu wechseln, natürlich mit dickem Verlust, aber jetzt hatte ich etwas Bargeld, und damit war es nicht schwer, auf ein Schiff zu kommen und den Staub Afrikas von meinen Füßen zu schütteln— für immer, sagte er seufzend. Wohin er von da gefahren sei, und von Wo er jetzt herkomme, und was er in der Zwischenzeit, den letzten zehn Monaten, ge- tan hätte, das könne er ihm jetzt nicht er- zählen, vielleicht später mal. Nur eins müsse er ihm sagen, es sei ein Bluthund hinter ihm her, dem gelte es noch zu entwischen, und dann sei alles gut. Von dem Bernard, dem Belgier, wisse er eine Adresse in der Hafen- stadt Antwerpen, dort könnten sie auf ein Schiff nach Amerika unterkommen, zur Not auf Heuer, und wenn sie erst mal da drüben wären, dann fange das Leben an, aber nicht klein und häßlich als Tellerwäscher oder so, sondern Hui und Hopp, er habe ja, sagte er, Geld, und noch was, das könnte man dort zu Gold machen, dann würden sie ein Ge- schäft gründen zusammen und reiche Leute werden.“— Da begriff der Clemens lang- sam, daß der Ferdinand ihn mitnehmen Wollte— obwohl ihm zuerst alles im Kopf ganz durcheinander ging.—„Vorher aber, sagte der Ferdinand,— müsse er noch nach Niederkeddrich hinaus.“—„Zur Mutter?“ fragte Clemens.„Das auch“, sagte Ferdinand, „bei der muß ich mich umziehn, aber außer- dem ist dort noch jemand, mit dem habe ich abzurechnen.“—„Warum“, fragte Clemens, „mußt du dich denn umziehn, bei der Mutter?“—„Weil ich nur in deiner Uniform hinausfahren kann“, sagte der Ferdinand, „in dem Anzug da würde ich auffallen und es könnte mich wer erkennen. Ich darf aber nicht erkannt werden. Ich bin tot, und ich bleibe tot. Glaub mir, das ist manchmal bes- ser!“(und dabei habe er auf eine Art ge- lacht, daß es dem Clemens ganz anders wurde.) Hier stand die Bäumlern auf, die, seit vom Ferdinand die Rede war, mit auf die Schenkel gestützten Ellbogen, die Knöchel unterm Kinn, angespannt gelauscht hatte. Sie machte, ehe sie jemand hindern konnte, ein paar Schritte auf den Kriminalrat zu. (Fortsetzung folgt) 8 8 5 8 8 8 Seite 4 MANNHEIMER MORGEN MANNREIMER LOKAL NACHRICHTEN Samstag, 10. September 1960/ Nr. 210 Erinnerungen am Tag der Heimat: Heimatvertriebene werden zu Mannheimern 41 000 Ostdeutsche wurden an den Rhein verschlagen/ Jetzt gehen schon ihre Enkel hier zur Schule Wenn morgen die Heimatvertriebenen ihren Gedenktag, den„Tag der Heimat“ begehen, dann werden in Mannheim über 41 000 Männer und Frauen aus Schle- sien und aus Ostpreußen, aus Pommern und aus Danzig, aus dem Sudetenland, aus dem Warthegau und aus dem Baltikum an ihr Schicksal erinnert, das sie vor nunmehr zehn oder fünfzehn Jahren an den Rhein verschlug. 13,4 Prozent der Mannheimer Bevölkerung sind Heimatvertriebene. Die meisten von ihnen haben sich so gut eingewurzelt, daß sie sich schon ganz als Einheimische fühlen. Die herangewachsenen Söhne und Töchter haben in Mannheim geheiratet, die Enkel der Aeltern drücken schon die Schulbank. In sieben Lands mannschaften haben sich die Heimatvertriebenen zusammengeschlossen. Dort pflegen sie Erinnerungen und heimatliche Bräuche, dort holten sie sich auch manchen Ratschlag, um die An- fangsschwierigkeiten zu überwinden. Wir haben einige Familien besucht, um zu erfahren, wie sie sich in ihrer zweiten Heimat eingelebt haben. In seiner freundlichen, kleinen Wohnung in der Landwehrstraße sitzt der 40jährige In- Stallateur Hans-Joachim Kuckatz gerade am Radio. Er hat schon Feierabend, seine Frau, die als Putzfrau Geld verdienen hilft, kommt erst etwas später nach Hause. Mit seinen vier Kindern, das jüngste lag noch im Kinderwa- gen, kam der jetzt zum Obermonteur aufge- stiegene gebürtige Pommer nach Mannheim. Er War aus Köslin nach Ostfriesland ver- schlagen worden. Dort mußte er sich recht und schlecht durchschlagen, bis er mit einem Flüchtlingstransport nach Mannheim kam. Kameru- Tausch! 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Seit drei Jahren Hat er jetzt seinen bestimmten Bezirk bei der Gemeinnützigen Baugesellschaft, für die er Gas- und Wasserleitungen repariert.„Ich bin Die alten Heimattrachten KRumler. gehören mancher Aussiedler aus den ehemaligen deutschen sehr zufrieden“, gesteht der braungebrannte Handwerker,„man hat mir überall gehol- fen“, und mit den Mannheimern, meint der Pommer, dessen älteste Tochter inzwischen geheiratet hat, käme er grogßartig aus. MOHNSPEZIALITATEN Die gleichen lobenden Worte findet auch der schlesische Bäckermeister Hermann Pfän- der aus Leubus, der sich bis 1953 als Säge- Werksarbeiter in Oldenburg, wo er seine Frau nach Kriegsende wiederfand, herum- schlagen mußte. Durch Vermittlung einer Schwägerin kam er im gleichen Jahr nach Mannheim. Wie viele Flüchtlinge wohnte er zunächst im Bunker an der Feuerwache, bis er am 1. Mai 1954 eine Bäckerei in der Beil- straße pachten konnte. Inzwischen hat er den Umsatz des kleinen Ladens auf das Vierfache gesteigert und jetzt trägt er sich mit der Hoffnung, eine eigene Bäckerei einzurichten. . 9 Tag der Heimat Feierstunde im Musens aal Zum Tag der Heimat lädt der Ober- bürgermeister für Sonntag zu einer Feierstunde im Musensaal des Rosen- gartens ein. Beginn um 11 Uhr. Die An- sprache hält Professor Dr. Alfred Do- mes(Bonn). Die musikalische Umrah- mung bestreitet der Arbeiter-Sänger- bund, der Männergesangverein Concor- dia und Männergesangverein Garten- stadt unter Leitung von Karl Friedrich 2 im Sicher zum Kummer seiner Kunden Jungbusch, die seine schlesischen Mohnspe- zialitäten mit Vorliebe essen, so versichert der Meister.„Mir sind die Mannheimer lie- ber als die Schlesier“, gesteht der Bäcker freimütig. zu den feostbarsten Erinnerungsstücken Ostgebieten. Ein Originalgewand aus dem Furlündischen hat sich die in NVeu-Titschein Gudetenland) beheimatete ehemalige Lehrerin Brunhilde Frieben in mũhevoller Arbeit geschneidert und besticht. Filigranartige Silberstickerei schmücht das tiefblaue Mieder, das mit leuchtenden Phantastieblumen veriert ist. Darunter wird eine Spitzenbluse ge- tragen. Der changierende graue Seidenroch reicht bis zur Erde. Nur zu festlichen Gele- genheiten wird das kostbare Gewand getragen, das Ehemann Alfred Frieben auf unserem Bild prdsentiert. Bild: Steiger heimrat Fast 70 Jahre alt ist August Fromm, ein ehemaliger Landwirt aus Lindenbusch in der Neumark. Stolz zeigt er sein zweistöckiges Siedlungshaus auf der Rheinau, das er zu- sammen mit seinen beiden Schwiegersöhnen gebaut hat. Einen ganzen Schatz Erinnerun- gen bewahrt er in seinem weißhaarigen Kopf auf, ob er von seinen ehemaligen Guts- nachbarn, Schlange- Schöningen oder von Ge- Borsig erzählt, oder von der schrecklichen Zeit, da er mit seiner Frau und seinen beiden minderjährigen Töchtern als Sargschreiner, Brückenbauer und„Mädchen für alles“ im Troß der Russen bis nach Mag- deburg ziehen mußte. Mit Hilfe einer Flasche medizinischen Alkhohols, die er dem russi- schen Posten Zzusteckte, gelangte er schließlich über die Zonengrenze und dann nach Wein- heim. In Mannheim wohnte er zunächst in einem Bunker, bis er auf dem Pfingstberg einen alten Mann traf, der die Familie Fromm in sein Haus aufnahm. Schon ein paar Monate später ging der rührige Familienvatef aber daran, mit viel Mühe eine eigene Behausung zu basteln; an der gleichen Stelle steht heute das stolze Siedlungshaus, in das er schon 1953 mit seinen inzwischen verheirateten Töchtern einziehen konnte. Das Wohnzimmer und der Treppenaufgang sind mit eignen Bil- dern des 70jährigen geschmückt. Oelmalerei ist sein großes Hobby.„Den Abschied vom Sommer“ habe ich schon dreimal an Lieb- haber verkauft“, gesteht der Sonntagsmaler stolz. Bei den Mannheimern gefällt es dem Neumärker sehr gut. Schon zwölf Jahre ge- hört er dem Siedlerverein an und bei Lanz, Wo er zehn Jahre gearbeitet hat, behielt man den fleißigen Mann sogar ein Jahr über das Pensionsalter hinaus. ALS BUCHHANDLER fuss GEFASST Die Behörden und die Hilfsbereitschaft der Mannheimer lobt der früher in Teplitz- Schönau im Sudetenland ansässige Buch- händler Kurt Pfitzner. In den F-Guadraten betreibt er wieder eine kleine Buchhandlung, nachdem er sich nach seiner Ausweisung vier Jahre lang in Thüringen mit Spielzeug- Schnitzerei befaßte. Noch heute hängt eine Schneewittchen-Gruppe über seinen Büchern. Der Buchhändler kam 1949 nach Mannheim, als man von dem Kunstgewerbler in der Ost- zone verlangte, er solle Holzabsätze und Klei- derbügel produzieren. Zunachst fand er bei den Amerikanern eine Anstellung, bis er durch ein Inserat eine Anstellung in der klei- nen Buchhandlung fand, die er nach dem Tode des Besitzers übernahm. Inzwischen hat die eigene Tochter ihre Lehre im Geschäft des Vaters abgeschlossen und der humorvolle Wahlmannheimer hofft, daß sie dereinst in die Fußstapfen des Vaters treten wird. EIN LOB FUR DIE MANNHEIMER Wie der zukunftsfrohe Buchhändler haben die meisten Heimatvertriebenen wieder eine befriedigende Lebensbasis gefunden. Alle, die wir sprachen, lobten die Mannheimer und fanden anerkennende Worte für die Behör- den. Sicher wird es auch Unzufriedene geben, manche Notlage läßt sich nicht von heute auf morgen behebeff. ABer Uerall hörten wir die Bestätigung: Mannheim hat sich Mühe gegeben, seinen neuen Bürgern zu helfen. Auch daran sollte man denken, morgen, am „Tag der Heimat“. Claus Donath Raffinierter Betrüger Zz Ahlt mit„Schecks“ In Mannheimer Einzelhandelsgeschäften tauchte in den letzten Tagen ein Unbekann- ter auf, der— jeweils kurz vor Ladenschluß — Einkäufe tätigte, um dann mit Schecks zu zahlen. Der Mann gab an, es seien dies eng- lische Schecks. Mittlerweile haben die Er- mittlungen ergeben, daß es sich um simple Bankeinzahlungsscheine handelt, die in keiner Weise Wertpapiere darstellen. Es sind 6X12 em große, rosafarbene Formulare mit der Druckaufschrift:„Midland Bank Limited Other Branch Or Agents Credit Atomium Finance Limited 94 a London Road Lei- cester.“ Quer über die Formulare läuft ein Stempelaufdruck:„Checks also good on French& German Banks“, Der Unbekannte setzte jeweils in eine besondere Rubrik der Formulare handschriftlich eine Zahl, z. B. 33 (englische Pfund), ein. Die Midland Bank lehnt eine Einlösung der„Schecks“ ab. Nun- mehr fahndet die Kripo nach dem unbekann- ten Trickbetrüger. Er ist ca. 35 Jahre alt, 185 em groß, schlank, hager, hat ein schmales Gesicht und mittelblonde, wellige Haare, Falten um den Mundwinkel und ein kleines blondes Bärtchen auf der Oberlippe. Er spricht deutsch mit englischem Akzent. Er trug zuletzt einen dunkelkarierten, einreihi- gen Anzug, dessen Knöpfe mit dem Anzugs- stoff überzogen waren, beige Wildlederhand- schuhe(sehr abgetragen) und ein weißes Hemd mit Binder. Die Kriminalpolizei(Tele- fon 5 80 41, Apparat 260, nachts 261) ist für Hinweise jeglicher Art dankbar. Mundharmonika-„Musikas“ Erster Preis in Trossingen Das 1955 gegründete Mannheimer Mund- harmonika-Trio„die musikas“ errang bei einem Treffen der Mundharmonikafreunde in Trossingen vom 3. bis 4. September mit der„Bagatell- Ouvertüre“ von Josef Rixner den 1. Preis. 25 Trios lagen im Wettbewerb. Das Trio(Günter Umhang, Dieter Deckert, Rolf Wahl) war ein Schüler der Harmonika schule Erich Lurk. May- Am Freitag morgen, 9.10 Uhr, betra- ten zwei elegant gekleidete Männer das Lohnbüro der Baufirma Züblin in den Planken(0 3, 7). Ein Angestellter der Firma, der auf das Klingelzeichen ge- öffnet hatte, wurde von einem der bei- den Männer niedergeschlagen. Die Schlagwaffe— ein Gummischlauch mit Metalleinlage— wurde später im Hausflur in einer Aktenmappe gefun- den. Der Angestellte wurde nun durch diesen Schlag glücklicherweise nicht verletzt, aber er war im Augenblick 80 benommen, daß er nichts unternehmen konnte. Die beiden Männer durchsuch- ten daraufhin in aller Eile das Büro nach Lohngeldern. Diese Lohngelder liegen dort normalerweise freitags um diese Zeit auf. Gestern war das nicht der Fall. Die Geldsuche wurde aber auch durch einen anderen Umstand abrupt unterbrochen: Ein zweiter An- gestellter erschien, weitere folgten. Dar- aufhin feuerte einer der Täter aus einer Tränengaspistole einen Schuß ab. Das Tränengas wirkte sofort, die beiden Männer konnten ungehindert retirieren. Im Hausflur warfen sie dann die Akten- mappe weg— Inhalt: eine Sonnenbrille, metallgefüllter Gummischlauch und Ka- bel. Sie flüchteten— so vermutet die Kriminalpolizei in Richtung L- Quadrate, Lauersche Gärten oder Schloß. Wenige Minuten nach dem Vorfall war die Polizei bereits alarmiert. Die Fahndung nach den beiden Männern setzte sofort ein. Bis zur Mittagsstunde hatte die Kripo eine Anzahl verdächti- ger Personen vorläufig festgenommen Dreister Ueberfall auf Lohnbüro Täter entkamen/ Die Lohngelder waren noch nicht eingetroffen — — und überprüft. Darunter war auch ein zunger Mann, von dem die Zeugen des Vorfalls behaupten, er sei einer der Tä- ter. Der aber bestreitet entschieden seine Täterschaft. Die Polizei verfügt über eine sehr de- taillierte Täterbeschreibung. Die beiden Leute, Alter 20 bis 25 Jahre, waren, wie gesagt, elegant gekleidet. Einer der Tä- ter ist 1.75 Meter groß, hat ein glattes, schmales Gesicht, ist von mittelkräfti- ger Gestalt und hat mittelblondes, ge- welltes Haar. Er trug einen hellgrauen Straßenanzug. Der andere wurde von Zeugen als„südländischer Typ“ bezeich- net. Er hat kurzes, glattes, zurückge- kämmtes Haar, längliches Gesicht. Er trug einen dunkelgrauen Anzug, helles Hemd und Krawatte. Während des drei- sten Ueberfalls sprach keiner der Tä- ter. Die Zeugen konnten also nicht fest- stellen, ob es sich bei dem südländisch aussehenden Täter um einen Ausländer handelt. Uebrigens machte Mannheims Kripo bei der umfassenden Fahndungsaktion einige bedeutende„Fischzüge“. Unter den Personen, die zur Ueberprüfung ihres Alibis vorläufig festgenommen wurden, befanden sich einige, die seit langem von der Staatsanwaltschaft bzw. Kriminalpolizei wegen verschiedener Vergehen gesucht werden.— Unser Bild zeigt Kripobeamte beim Verlassen des Hauses O0 5, 7. Der Uniformierte Polizeibeamte trägt(nur am Tragrie- men sichtbar) einen Karabiner. D. Pr. Bild: Steiger Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit: Die Kanalreiniger haben den Kanal voll Unnötige Pannen beim Verlegen der Fernheizung in der Augusta-Anlage Seit etwa acht Tagen fährt an der Kreu- zung Werderstraße/ Augusta-Anlage der Wagen der Kanalreiniger vor. Die Männer in rauher Arbeitskleidung und Gummistie- keln sperren die halbe Fahrbahn, öffnen den Kanalschacht und steigen in die Mannheimer Unterwelt. Muß das sein?, fragen die Kraft- fahrer, die an dieser Stelle jetzt besonders aufpassen müssen. Muß das sein, gerade in jener verkehrreichen Straße, auf der ein Strom von Autos von der Autobahn in die Stadt fließt? Vor allen Dingen, warum dauern diese Sperrungen schon viele Tage, während man sich doch andererorts be- müht, unaufschiebbare Arbeiten in verkehrs- armen Stunden— nachts oder am Wochen- ende— zu erledigen. Es wäre verfehlt, den Kanalreinigern einen Vorwurf zu machen. Die armen Män- ner müssen buchstäblich ausbaden, was andere verbockt haben. Der große Kanal- schacht unter der Augusta-Anlage, er hat ein Profil von 2,20* 2,20 Meter, ist völlig verdreckt. Er muß unbedingt gespült und gereinigt werden, wenn es nicht zu Stau- ungen mit unangenehmen Folgen kommen Soll. So weit, so gut: Alle Kanalschächte müs- sen in einem gewissen Turnus sauber ge- macht werden. Aber was dort unten im Kanalschacht der Augusta-Anlage an Dreck liegt, ist keineswegs die normale ver- schmutzung. Wie uns Baurat Josef Scheurer (Tiefbauamt) bestätigte, rührt ein großer Teil der Verunreinigungen von den Arbei- ten im Zusammenhang mit der Verlegung der Fernheizung her. Die Bautrupps haben leider recht unachtsam gearbeitet. Bei ihren Aufgrabungen geriet— vor allem auch wäh- rend der starken Regenfälle des Sommers eine Menge Erde in die Kanalsinkkästen. Der schwere Dreck wurde natürlich nicht mit weggeschwemmt, er setzte sich vielmehr auf dem Boden der Kanalschächte ab und verstopfte sie. Dies ist letzten Endes auch der Grund, warum die Sperrungen in der Augusta-Anlage so lange dauern. Die nor- male Methode des Spülens versagt bei die- ser Menge von Verunreinigungen. Die Män- ner müssen hinuntersteigen und„vor Ort“ mit Winden und Eimern den Schlamm ab- bauen. Der Kanalschacht ist zwar groß genug, daß ein Mann aufrecht darin stehen kann(2,20 m)— die Männer müssen jedoch immer auf der Hut vor plötzlichen größeren Wassermassen sein und sich dann ans Tages- licht retten. Solche Mißstände herrschen übrigens kei- neswegs nur in der Augusta-Anlage(wo sie im Brennpunkt des Verkehrs nicht zu über- sehen sind). Baurat Scheurer klagte, daß Bequemlichkeit, Nachlässigkeit und Gedan- kenlosigkeit überall in der Stadt den Kanal- bauern das Leben schwer machen. An Bau- stellen, wo oft Betonmaschinen gespült wer- den, lassen die Arbeiter die Brühe trotz Ver- bot in den nächsten Kanal laufen und wun- dern sich am nächsten Tag, wenn er zu- betoniert ist. Sand und Bauschutt wird im- mer unbekümmert in die Gullys gekehrt. Auch den Bauleitern kann man einen Vor- wurf nicht ersparen, weil sie ihre Arbeiter nicht sorgfältig genug beaufsichtigen. Jedenfalls: Alle Bürger sind die Leid- tragenden. Sie müssen die Rechnung dieser Nachlässigkeit bezahlen. Und die Kanal- bauer haben den Kanal voll, randvoll. Mac Die quslume gelb. 209 von dem in E licht. Polis Hafe ser. ruke Unte Gude ame herd schd. und sein bore krie Rar dafi lich! lige: lg von r Nr. 210/ Samstag, 10. September 1960 MANNHEIMER LOKALINAcHNICHTEN(2 MANNHEIMER MORGEN Seite 3 Eine Zehnzentner-Bombe zog das Schweizer Motorschiff„Eæpress 56“ von der„Neptun Basel“ gestern gegen 13.45 dus dem Rhein, als es bei einem Wendemanöver in Höke des Muhkluu-Hafens den Spillanker lichtete. Aus der ganzen Innenstadt wurden polizeibeumte herbeigerufen, die den Mühlau- Hafen sofort im Umkreis von 300 Metern ab- sperrten. Gegen 16.15 Uhr traf das aus Karls- ruhe herbeigerufene Sprengkommando Unter Leitung des Sprengmeisters Wolfgang Gude wurden die beiden scharfen Zünder der amerikanischen Sprengbombe in zehn Minuten herausgemeißelt. Ein Kran hob die schdrfte Bombe an Land. ein. ent- Do/ Bild: Steiger 31. August: 8 500 offene Arbeitsplätze Arbeitslosenquote liegt bei 0, 3/4420 Ausländer im Bezirk Der Arbeitsmarkt im Bezirk des Mann- heimer Arbeitsamtes wird— wie auch an- derweitig— nach wie vor von der Diskrepanz zwischen der Zahl der offenen Stellen und den Arbeitsuchenden bestimmt. Ende August war im Mannheimer Bezirk die Zahl der of- fenen Stellen auf 8407 angestiegen, 228 mehr als im Vormonat. Allein den Baufirmen feh- len noch 2155 Arbeitskräfte. Die Metallindu- strie meldete 907 offene Stellen. Bei den kaufmännischen, Verwaltungs- und Büro- berufen konnten 1130 offene Stellen nicht besetzt werden; die chemische Industrie suchte am Monatsende 388 und die Textil- industrie 354 Arbeitskräfte. Immerhin war der Neuzugang an Arbeitsuchenden beträcht- lich(2530); entsprechend gut war dann auch das Vermittlungsgeschäft. Insgesamt wurden im Monat August 8602 Vermittlungen regi- striert, eine bedeutende Zunahme im Ver- gleich zum August. Beachtlich auch, daß da- bei rund 2250 Arbeitnehmer in Dauerarbeits- Plätze vermittelt werden konnten. In die Me- tallindustrie wurden 272, in die Bauindustrie 326 und in die kaufmännischen und Büro- berufe 429 Arbeitnehmer vermittelt. Die Zahl der Arbeitslosen nahm— wenn auch nur geringfügig— weiterhin ab. Zur Zeit sind beim Arbeitsamt und seinen Neben- stellen(Weinheim, Schwetzingen, Hocken- heim und Ladenburg) 423 Männer und 143 Frauen arbeitslos gemeldet. Die Arbeits- losenquote— Arbeitslose pro 100 Beschäf- tigte— beträgt augenblicklich in Mannheim 0,3. Der Landesdurchschnitt liegt bei 0,2, der Bundesdurchschnitt bei 0,6. Die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer in Mannheim hat sich weiterhin erhöht. Am 31. August arbeiteten im Bezirk 4420 Auslän- der, darunter 497 Frauen. Nach Nationalitä- ten aufgegliedert ergibt sich folgendes Bild: 2308 Italiener, 354 Spaniér, 344 Oesterreicher und 172 Griechen. Der Rest verteilt sich auf eine große Anzahl anderer Nationen. In den kommenden Tagen werden noch weitere 538 Ausländer erwartet(228 Italiener, 292 Spa- nier und 18 Griechen. In diesem Zusammen- hang sind die Stuttgarter Vergleichszahlen nicht uninteressant: Am 31. Juli waren in Oberregisseur Philipp Brimo morgen 65 Jahre alt Philipp Brimo vom Almenhof, ein Freund und Förderer des Kabaretts, begeht morgen seinen 65. Geburtstag. Er ist im Elsaß ge- boren und wohnt seit Ende des ersten Welt- krieges in Mannheim, wo er zwar selten ins Rampenlicht der Oeffentlichkeit getreten ist, dafür zahlreiche Bühnenkünstler der Oeffent- lichkeit vorstellte. Als Assistent des dama- ligen„Apollo“-Regisseurs E. A. Dupont und als späterer Geschäftsführer der„Libelle“ von 1931 bis 1933 bekundete der heutige Oberregisseur seine Vorliebe für das Kaba- rett der Dreißiger Jahre. Unter seiner Regie traten in Mannheim Leute wie Endrikat oder Ringelnatz auf; er hat einen Anteil daran, daß das literarische Kabarett in Mannheim offene Ohren fand und heute noch findet. Nach 1945 machte sich Philipp Brimo selb- ständig und unterhält jetzt eine Künstler- Agentur. Nicht zu zählen sind die vielen Mannheimer Vereine und Organisationen, die Partei- oder Gewerkschaftseinheiten, deren Bunte Abende im Rosengarten oder in anderen Mannheimer Sälen von Philipp Brimo arrangiert wurden. Und nicht zu zäh- len sind die Menschen, denen er zu Freude und allerbester Unterhaltung verhalf. J der Landeshauptstadt 13 500 Italiener, 1700 Oesterreicher, 750 Jugoslawen, 2800 Griechen, 640 Spanier und 2300 andere Ausländer be- schäftigt. In einer Pressekonferenz am Freitag be- zeichnete Dr. Schäffer, der stellvertretende Leiter des Arbeitsamtes, die Entwicklung der verschiedenen Wirtschaftszweige als„über- aus gut“. Nirgendwo habe man im August Kurzarbeit registriert. Er sagte außerdem, daß zahlreiche Firmen beim Arbeitsamt an- gefragt hätten, ob tatsächlich Darlehen für Ausländerunterkünfte seitens der Bundes- anstalt gewährt werden. Bislang hat sich die Bundesanstalt dazu noch nicht geäußert. Da- 5 5 Consolato dItalia: Innigster Dank für die Cedarmas-Hilfe Der in Stuttgart amtierende italieni- sche Konsul bedankte sich gestern mit einem Schreiben an den„Mannheimer Morgen“ für die großzügigen Spenden und die Hilfs bereitschaft der Mann- heimer Bevölkerung im Fall Cedarmas. Der Brief hat folgenden Wortlaut: „Es ist mir ein Bedürfnis, Innen für die rührige Tätigkeit und die ans Herz gekende Sprache der in Ihrer Zeitung ver- ö ffentlichten Artikel anläßlich des so tra- gischen Todes meines Landsmannes Pietro Cedarmas meine Anerkennung und mei- nen aufrichtigen persönlichen Dank, sowie den meiner Regierung, auszusprechen. Die große tatkräftige Anteilnahme der Bevölkerung am schweren Geschick des Getöteten, ist nicht zuletzt der Initiative Ihrer Zeitung zu verdanken, die deren Mitgefühl zu wecken und zu fördern ver- stand. Ich möchte Sie an dieser Stelle bitten, Inrer Leserschaft für die rührende Teil- nahme und fur die großzügigen Spenden, die den Hinterbliebenen einen moralischen und finanziellen Trost bereiteten, meine tiefe Beuegung und meinen innigsten Dan zu übermitteln. Mit dem Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung Der Italienische Konsul gez.: F. Quaranta de San Severino 2 5 für hat aber das Landesarbeitsamt Anwei⸗- sung gegeben, die Arbeitsämter sollten von den anfragenden Firmen Unterlagen anfor- dern. Der Leiter des Landesarbeitsatates Baden- Württemberg, Dr. Seifritz, hatte sich dieser Tage in einem Interview mit den „Stuttgarter Nachrichten“ für den Bau von Wohnungen für ausländische Arbeiter(natür- lich nicht für Saisonarbeiter) eingesetzt. er. Taxiflug- Geschäftsführer Claus Kühl und seine neue Do 28 Bild: Bohnert& Neusch Die erste Do 28 landete in Neuostheim Die Mannheimer„Taxiflug“ will Die erste Serienmaschine des seit langem angekündigten neuen Flugzeugtyps der Dor- nier werke— die zweimotorige Do 28— wurde am Donnerstag an die Deutsche Taxi- Flug ausgeliefert. Auf dem Jungfernflug von München nach Hamburg machte Chefpilot Hans Müller in Mannheim Station. Mit den letzen Strahlen der untergehenden Sonne schwebte die in den weiß-schwarz- orangenen Farben des Unternehmens gestrichene Ma- schine in den Neuostheimer Flugplatz ein und wurde von der Mannheimer Belegschaft auf das Herzlichste begrüßt. Vor allem Ge- schäftsführer Claus Kühl konnte es gar nicht obwarten, selbst in den schmucken Vogel zu steigen und die Maschine auf Herz und Nie- ren zu testen. Die bestechenden Flugeigenschaften der einmotorigen Do 27 sind in dem neuen Typ noch wesentlich gesteigert worden. Das cha- rakteristische an der sechssitzigen Do 28 sind die Stummelflügel mit den beiden 250-PS- Motoren unter den ausladenden Tragflächen. Die Maschine entwickelt eine Reisegeschwin- digkeit von 250 km und verfügt über eine Reichweite von 800 bis 1200 Km. Mit Blind- flugausrüstung kostet die Do 28 etwa 220 000 DM. Der Neuzugang bei der Deutschen Taxi- Flug ist die erste von vier bestellten Maschi- nen dieses Typs. Sie fliegt ab heute im See- sie im Seebäderverkehr einsetzen päder-Verkehr die Strecke Hamburg— Hel- goland, da sich das gescharterte 16sitzige englische Flugzeug in der abklingenden Saison nicht mehr rentiert. Während den Urlaubsmonaten Juli/August konnte die Taxi-Flug je 4000 Pasagiere im norddeut- schen Seebäder-Verkehr registrieren. Einen anschaulicheren Beweis für das steigende Interesse am Nahflugverkehr in der Bundes- republik gibt es wohl nicht. Durch die Aus- rüstung der neuen Maschinen mit Blindflug- geräten wurde das Unternehmen noch we sentlich unabhängiger vom Wetter. Die Er- kolgsbilanz beträgt 35 000 Passagiere, die sich seit Mai vorigen Jahres der Taxi-Fluggesell- schaft anvertraut haben. e August-Abschluß prüfungen 38 Teilnehmerinnen An der im August durchgeführten Ab- schlußprüfung in der„Schule der Sekretä- rin“(Abendakademie/ VHS) haben 38 Damen teilgenommen. Sie schrieben in Stenografie jeweils Zehn-Minuten-Diktate in den Ge- schwindigkeitsgruppen von 180 bis 240 Sil- ben und erreichten bei der Zehn-Minuten- Abschreibprobe bis zu 418 Anschläge. In Kurzschrift haben sieben, im Maschinen- schreiben zwei das Lehrgangsziel nicht er- reicht.—0— Wenn wir am Abend einen dicken Punkt hinter den Alltag machen wollen, dann tun wir das manchmal mit einer Schallplatte, oft mit einer netten Plauderei und immer mit HB. Denn das haben wir schon lange festgestellt: Die Hg trägt wirklich zur Entspannung bei. Sie schmeckt eben. Und weil sie schmeckt, mag man sie immer wieder gern. Frohen Herzens genieben- HB- eine Filter- Cigarette die schmeckt. AS 060 Auch in Osterreich, Italien und Frankreich vox naus 44 2 Seſte 6 NMANNFETMRHR MoRGEN s Särnskag, 10. September 1960 Nr. 210 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(3) Es ging um Kaviar und Kognak: Ein Wunderkind mit Genie zum Betrügen 15jähriges Mädchen prellte Geschäftsleute/ Eltern versäumten Erziehun; Vor dem Benzirksjugendschöffengericht Wurde jetzt gegen ein wunderliches Kind verhandelt. Man könnte beinahe sagen, die noch lange nicht 16jährige Heide sei ein Wunderkind, denn mit ihren kriminellen Leistungen ist sie ihren Altersgenossinnen Zweifellos um vieles voraus. Die kräftig ge- baute rötlichgetönte junge Dame, die aus- Sieht wie 18 Jahre alt, stelzte auf hohen Absätzen in den Saal. Erst wenn man ihr ins vor Scham dunkelrot angelaufene Ge- sicht mit Pausbacken und Stupsnase schaute, — Renoviertes„Ballhaus Rondo“ mit neuem„reifem“ Publikum Sechs Wochen lang war das Tanzlokal „Rondo“ an der Breiten Straße, das in der Zeit des Rock'n'Roll-Uebermutes bevorzug- ter Sitzplatz lederjacken-bekleideter Jüng- linge und engbehoster Gören war, geschlos- sen. Vor kurzem wurde es nun unter neuer Leitung als„Ballhaus-Rondo“ wieder- eröffnet. Die Jünglinge, die früher dort das wie das bereits seit einigen Jahren Mannheim mit dem„Ball der einsamen Her- zen“ recht gut florierende Café Wien— an die„reifere Jugend“. Der neue Besitzer, er führt gleichzeitig ein Dutzend Bierlokale in Berlin, und sein ebenfalls aus Berlin kom- mender Geschäftsführer Schmitt, Bier aus der Flasche tranken, strecken ver- wundert ihren Kopf durch die Tür. Nur ge- legentlich muß ihnen der Kellner freundlich aber bestimmt den Ausgang zeigen. Sie gehen meistens von alleine wieder. Der Cha- rakter des Lokals hat sich nämlich völlig verwandelt. Nicht nur das von Taschenmessern auf- geschlitzte Polstermöbel wurde wieder in Schuß gebracht, nicht nur die Wände des Lokals wurden neu tapeziert, nicht nur die gesamte Innenausstattung renoviert, es wird auch eine völlig andere Atmosphäre geboten. Das Ballhaus-Rondo wendet sich— ähnlich in verspre- chen, den Gästen eine gepflegte Tanzunter- haltung zu bieten.(Sie kämpfen allerdings immer noch um eine Polizeistunden-Ver- längerung, die für Lokale dieses Genres not- Wendig ist, wenn sie wirtschaftlich sein sollen.). Zur Einführung haben sie ein sehr gutes Quartett engagiert, das unter der Leitung von Charlie Haupt drei Monate lang auf- spielen wird. Die jungen Musiker, einer stammt aus Holland, einer aus Frankreich, einer aus Flenzburg und einer aus Kon- Stanz, beherrschen ein internationales Reper- toire und singen in sieben Sprachen. Be- sondere Attraktion des Lokals: 40 Tischtele- tone, mit Hilfe derer sich leicht Kontakte schließen lassen. Und wenn einer einen Korb erhält, merkt es niemand Mac Die„Pulver“ tanzten eines Artikels bemerkte man, daß sich hier ein Kind als Dame ausgeben wollte. Dieses Angeben- Wollen ist aber bei Heide besonders stark ausgeprägt, Man müßte sie beinahe schon eine Hochstaplerin nennen. Und da sie nicht verdienen konnte, Was sie zum Dame-Sein brauchte, betrog das Kind Heide in der Zeit vom 24. März bis zum 8. April 1960 über 30 Geschäftsleute. Sie war damals in einer Anwaltskanzlei als Anlernling angestellt. Dort merkte sie sich die Namen mancher bekannter Rechts- anwälte und machte diese zu ihren Vätern. Wenn sie nämlich in vielen Mannheimer Geschäften einkaufen ging, wandte sie stets die gleiche„Masche“ an. Sie habe lei- der ihren Geldbeutel vergessen, gestand sie stets verlegen dem Verkäufer, ihr Vater sei der Herr Rechtsanwalt Dr. Soundso, sie werde gleich jemand vorbeischicken, um die Sachen zu bezahlen. Klein-Heide kaufte Kaviar und echten Lachs, französische Spirituosen, amerikanische Make-ups, Ziga- retten und deutsche Markenfüllhalter. Alles in allem für die runde Summe von etwa 340 Mark. In den Mannheimer Tageszei- tungen wurde damals vor der„gefähr- lichen Betrügerin“ gewarnt. Heide wurde gefaßt, vernommen und betrog im Juni in Heidelberg schon wieder einen Einzel- händler. Dann kam sie in ein Heim. Vor Gericht erklärte sie, ihr Trick sei beim ersten Male so gut gegangen und da habe sie eben weitergemacht.„Wenn die halt so blöd sind!“ meinte die allzu intelli- gente Heide. Die Idee habe sie beim Lesen in einem Boulevard-Blätt- chen bekommen,. Und das Gekaufte habe sie mit ihren Arbeitskolleginnen zusammen verbraucht. Diese hätten sie bewundert. Zwar habe sie von ihren Eltern Taschen- geld bekommen, aber sie habe sich nicht alles dafür kaufen dürfen. Und deshalb habe sie eben betrogen. Nach diesem Geständnis weinte Heide. Sie mußte aus dem Saal und dann berich- tete eine Fürsorgerin von einem ganz und gar nicht vorbildlichen Elternhaus. Ihr Vater, ein kaufmännischer Angestellter, prügelte Frau und Tochter. Vor der Ver- handlung reiste er zum Urlaub in die Schweiz. Die Mutter ist angeblich erkrankt. Staatsanwalt Otto bedauerte in seinem Plädoyer, daß man die Eltern nicht mit zur Verantwortung ziehen könne, denn sie hät- ten es zweifellos unterlassen, ihre Tochter überhaupt zu erziehen. Er beantragte für Heide eine Jugendstrafe von neun Monaten. Amtsgerichtsrat Pohlers verkündete das Urteil: Zehn Monate Jugendstrafe für Heide, zwei Jahre zur Bewährung ausge- setzt. Heide muß in ein Heim nach Stutt- gart und wird dort einen Beruf erlernen. Pohlers meinte in der Urteilsbegründung: Das Verbrechen der Heide war raffiniert und gemein. Sie hätte demnach eine harte Strafe verdient, Aber letztlich sei die An- geklagte noch ein Kind und die Gesell- schaft habe die Aufgabe hier in erster Linie zurückzuführen und nicht zu strafen. No. 75 N 8000 Ielefonanschlüsse fielen 30 Minuten aus Gestern morgen von 10.50 Uhr bis 11.30 Uhr hörten in der Innenstadt 8000 Telefonapparate auf zu läuten. Alle Teilnehmer, die eine mit der Ziffer 2 beginnende Anschlußnummer haben, hörten beim Abheben der Hörer ledig- lich ein Summen in der Leitung und kein Freizeichen. Die Mannen des Ent- störungsdienstes im Amt Mitte in der Post am Paradeplatz prüften das Netz in Raten und fanden schließlich nach 30 Minuten den Fehler. Die Ruf- und Signalmaschine im Amt hatte Erdschluß und funktionierte deshalb nicht. No. . 3 — Vom„Riesenfreßshaus“ zum Großraumladen „Supermarkt“ eröffnet im„Mäder“ Neubau in der Freßgasse Vor etwa Jahresfrist gab Metzgermeister Heinrich Maeder den staunenden Mannhei- mern zu wissen, daß er auf den„Maeder“ Grundstücken der Freßgasse in Qu 2— auf denen der geschäftstüchtige Fleischef seinen Betrieb mit Imbißstube nachgerade zum Symbol der Freßggasse machte— ein„riesiges Freßhaus“ ganz im traditionellen Geist der trage errichten werde. An Stelle seines Flachbaues sollte dann ein„Supermarket“ amerikanischen Ausmaßes alles feilbieten, Was das Herz begehrt... und was der Pfälzer Heimatsänger und Weinbarde Kurt Dehn auf Maeders Anstoß hin auf einem Durst und Appetit weckenden Schallplattenteller sang- lich schildert. Aus dem erträumten„riesigen Freßmarkt unter Dach“ ist indes Wirklichkeit geworden, wenn auch vielleicht nicht in dem Ausmaß, Wie es Heinrich Maeder vorschwebte, der sich aus kamiliären Gründen(ein naher Ver- Wandter starb) nun der Leitung eines eben- falls zur Maederfamilie gehörigen Betriebes in Lörrach widmet. Die Mannemer müssen also nun doch ganz entgegen der ursprüng- lichen Wünsche des wackeren Metzgers— „auf die Frikadelle und die Würscht vom Maeder“ verzichten. Die mindestens neun verschiedenen Le- bensmittelläden, die Maeder unter seinem Dach vereinen wollte, sind in einem„Super- markt“ zusammengefaßt, der mit dem, was Bauherr Maeder darunter verstand, so eben nur noch den Namen gemein hat: Es ist ein Großraumladen, eben groß, ganz modern und mit allen technischen Raffinessen von der Tiefkühltruhe bis zum automatischen Geld- rückgeber ausgestattet. Er gehört zur„Deut- schen Supermarkt Handels GmbH“ und ist der erste dieses Konzerns in Mannheim und Wird am Dienstag eröffnet. Sitz der„Super- markt“ ist München. Zentrale Lager bestehen in München, Düsseldorf und Bochum. Großer Umsatz und kleine Unkosten sollen den Kun- den„Supermarkt“-Preise ermöglichen. Blick auf die Leinwand Kolossal- Machwerk: Capitol:„Die Legionen des Cäsaren“ Ein Kolossalfilm aus Italien, Gekonnt ist allerdings nur die Szenerie und Kamerafüh- rung, weniger die Handlung. Geliebt, ge- kämpft und getötet wird im Jahre 30 vor Christus sehr viel, jedenfalls nach dieser Cinemascope- Schau. Augustus will der Welt den Frieden bringen, aber Antonius(Georges Marcha) hindert ihn daran und muß deshalb dran glauben. Ansonsten sterben die Legio- nen scharenweise durch Feuer und Schwert. Das wird allerdings mit Genuß anschaulich geschildert. May- Die Suche nach der Flasche: Schauburg:„Höllenfahrt“ offen. Mit Pfeil und Bogen und dem ge- zückten Degen zieht der englische National- held durch die Lande, erobert Burgen und Frauenherzen und läßt die bösen normanni- schen Adligen erzittern. Eitel Edelmut siegt über reines Verbrechertum. Dabei wird an billigem Pathos nicht gespart. Ho Urwaldidyll: Kurbel:„Tropenglut“ Der Film mit dem glutvollen Titel ent- puppt sich bald, trotz blutgieriger Kopfjäger, Wilder Tiere und todbringender Schlangen, als ein supersentimentales Urwaldidyll. Auf der grellbunten Leinwand rollt in Cinema- Scope die Liebesgeschichte einer zarten Ur- Waldnymphe(Audrey Hepburn) und eines Goldsuchers(Anthony Perkins) ab, allen Ge- fahren trotzend führt sie zu einem glück- Jede Menge Tote: Planken(Er. H.): „Die Bande des Schreckens“ Und ob das ein Kriminalfilm ist! Ein deutscher, und ein guter sogar. Wer solche Kost liebt, kommt auf seine Kosten. Da wird aus dem Telefon geschossen, hinter der Kirchhofsmauer gedolcht, am Kamin vergif- tet, im Bett erhängt, im Auto massakriert und auf der Treppe gestorben, daß es eine Art hat, da wird mühelos ein mittlerer Friedhof gefüllt, da wird geschlagen, er- Pregt, gefälscht, betäubt und gefesselt. Es ist halt unmöglich, von Edgar Wallace nicht 8 fesselt zu sein. Harald Reinl hat die Verfil- mung des gruseligen Galgenromans, in dem eine wackere Familie mit viel Sinn für kri- minelle Feinheiten das Todesurteil an ihrem Die Baupläne für das neue Haus kertigte Architekt Adam Müller. Die Fassade der dre fünfgeschossigen, miteinander zu einem 43 Meter langen und 32 Meter breiten„Eck. block“ verbundenen Geschäfts- und Wohn. häuser ist hell und freundlich Sestaltet, Wän. rend die oberen Geschosse in 36 Wohnungen Unterteilt sind, ist das Erdgeschoß den drei Läden„Supermarkt“,„Uhren“-Weiß und „Franciska“- Strickmode(Spezial Verkauf französischer„Phildar“- Wolle) Vorbehalten 8 Aus dem Polizeibericht: 5 Teure Gastfreundschaft Möbel wurden demoliert Bei Alkohol und munterer Rede saßen ein amerikanischer Soldat und ein Mannheimer Bürger zusammen. Ort der Handlung: Die Wohnung des Mannheimers in der Innen. stadt. Zu vorgerückter Stunde vergaß der Amerikaner jedoch seine gute Erziehung er Wurde ausfällig, randalierte und begann (mehr oder weniger systematisch) die Woh- nungseinrichtung zu zertrümmern. Nur dem Umstand, daß der Soldat von einem um- stürzenden Schrank eingeklemmt Wurde, ist es zu verdanken, daß die Wohnung nicht total demoliert wurde. Die Militärpolizei befreite schließlich den Mannheimer von seinem un- liebsamen Gast und den Amerikaner aus seiner mißlichen Lage. Der Geschädigte hat inzwischen Strafanzeige wegen Sachbeschä⸗ digung erstattet; geschätzter Schaden: 3500 Mark. Kipp-Ladung Beim Einbiegen von der Mittel- in die Brückenstraße(am Meßplatz) kippte der An- hänger eines Lastzuges auf den Fahrradweg. Der Anhänger war mit einem sechs Tonnen schweren Wasserschieber beladen., Die La- dung verschob sich in der Kurve Grund: unsachgemäßes Verladen— und der An- hänger stürzte. Zum Glück wurde niemand verletzt. Es entstand ein Sachschaden von rund 1000 Mark. Die Berufsfeuerwehr stellte mit einem Kran den Anhänger wieder auf seine vier Räder. Dabei mußte der Verkehr in der Brückenstraße dreißig Minuten lang umgeleitet werden. Minus-Helden Sechs junge Leute randalierten am Don- nerstagabend in der Breiten Straße beim Quadrat S 1. Sie belästigten Passanten, schlugen auf amerikanische Soldaten ein und versuchten Autos anzuhalten. Beamte des 1. Polizeireviers brachten schließlich die Rowdies auf die Wache. Dabei versuchte sich einer der Unruhestifter besonders zu„produ- zieren“. Er wurde deshalb ins Arrestlokal eingesperrt. Schaufenster klirrte Nach Mitternacht hörte ein Polizeibeam- ter, der sich gerade auf einer Streife befand, lautes Scheibengeklirr. Gleichzeitig sah der Nr Teufel, Teufel, dieser amerikanische 5 5 5 8 5 Beamte einen Mann, der auf der Straße zwi- 1 beim Herbstball! Bunt-Film nagt an den Nerven. Es geht wie- lichen Ende. Die zum Teil guten Aufnahmen Ernährer rächt, Seschücket und spannend in- schen H 7 und G 7 eilig davonlief. Der Beamte 0 8 5 5 znnen der Sinmaf um eine Schiffskatastrophle. Auf aus den Urwäldern im Amazonasgebiet kön- szeniert und mit Joachim Fuchsberger, Eli- verfolgte den Mann, konnte ihn stellen und b Wie kröhlich Fußballer sein können einein alten Lüxüsdampfer explodiert ein nen nicht über die rührselige und phantasti- sabeth Flickenschildt, Karin Dor H a. eine Iaufig festfiehtnen Spit 5 ger Pest 5 wurde beim Herbstball der im e Hessel Wasser chert 6 sche Geschichte Hinwegtrösten. ger ausgezeichnete Besetzung gefunden. hw b e e n 1 N. Schotten platzen, Menschen schreien, Feuer i eine Schaufensterscheibe zertrümmert, Au- 8 des SC 5 1 585 175 8 ent- knistert und der Kapitän kämpft mit Panik geblich hatte er viel getrunken. 10 eine Polenkapelle zum Tanz N und Meuterei. Dann wird er vom Schorn- 1 5 Wickelte sich unter den Augen vom Vorsitzen deln ir chl 1 8 K Wichtige Zeugin gesucht V den Molfenter reges Treiben. Die Fußballer 106 1 5 g 8 5 7 2 5 Die Kriminalpolizei benötigt zur Auf- bewiesen, daß sie nicht nur zu kicken, son- Jule liest eine eingeklemmte Frau. Das Töch- 5 55 555 20 . t dem Parkett bewegen terchen weint und der liebende Gatte hechelt klärung eines Verbrechens eine wichtige 85 dern sich auch au 4 8 5 der durch das Schiff, um eine Azetylenflasche Zeugin. In der Nacht vom 3/4. September e nach er. Ar ein Schzrelggertt zu zul en, Nimh let wurde ein Mädchen oder eine Frau gegen b. jugendlichen Konkurrenz in n dieses dramatische Wühlen nach der Flasche Mitternacht auf der Gartenfeldstrage von 5 5 so deftig und hinreißend gestaltet worden, 2 W I Männern angesprochen und nach einer 2 Der Stadtsalat daß der argloseste Filmbetrachter sich dabei in der Nähe gelegenen Stratze gefragt. Bevor pe Herbst mit Nebel, Dunst und Kühle. ertappt, wie er sinnlos seine Hosentaschen die Frau(oder das Mädchen) die Auskunft je Kleiderwünsche bei der Frau nach einer Azetylenflasche durchwühlt. No. erteilte, erkundigte sie sich noch bei einer Und beim Manne Angstgefühle 4 anderen vorbeikommenden Frau. Die Krimi- 5 rden Nodes Stumperei: nalpolizei bittet nun diese Frau(oder das 4 a Royal:„Im Solde des Satans“ 1 5 5 1 284 250, i i 11 k, 285 indung zu setzen(Tel. Appara 6 F Ein Gangsterboß, ein Rivale, eine Frau Die vertrauliche Behandlung der Angaben 5 8 5 N und ein edlerer Zeitgenosse kämpften gegen- wird zugesichert. 1. r ie er de Lor re le und füreinander. Einige sterben und was 5 5 2 übrig bleibt wird gut. Der schlecht fotogra- Sonntagsdienste 10 Sieben ganze Stadt- Millionen Sollen für den Schulbau sein. Unfallzahl wächst in den Zonen Zwischen kier und Frankfurt/ Main. * Polizei: Trotz Nachwuchssorgen Findet bald Bezirksdienst statt, Damit nachts und auch am Morgen Jeder seinen Schutzmann hat. * Worscht, Weck, Woi gibt's zur Genuge In Bad Dürkheim jedenfalls. 5 Rhein- Haardt-Bahn schickt Sonderzüge flerte, billig dialogisierte und hanebüchen simpel konstruierte Schwarz-Weiß-Streifen könnte von einem Filmlehrling im ersten Jahr zusammengedreht worden sein. No. Pathos und alte Kamellen: Palast: „Robin Hood, der schwarze Kavalier“ Der gute Robin Hood ist nicht tot zu kriegen. Immer wieder und immer schlechter werden seine Abenteuer auf die, ach, 50 geduldige Leinwand gezaubert. Nicht nur sondern . Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke, F I, 1(Tel. 23775): Pestalozzi-Apo- theke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 40614) Grüne-Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 51143); Luzenberg-Apotheke, Luzenbergstr. 13(Tele- on 53114); Greif-Apotheke, Almenhof, Im Lohr 31(Tel. 44764); Rheinau- Apotheke. Däni⸗ scher Tisch(Tel. 88403); Süd-Apotheke, Käfer- tal, Mannheimer Straße 86(Tel. 76556): Brun Hauptstr. 44(Tele- nen-Apotheke, Feudenheim, Seckenheim, Kehler ton 72126); Alte Apotheke, Straße 4(Tel. 86232). 5 Zahnärzte: Heute, 15 bis 17. Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Adolf Größle, D 2. 11(Tel. 22715). Wurstmarkethalber in die Pfalz inhaltlich, sondern auch schauspielerisch 22 Heilpraktiker: II. September, Josef Rup- Ma Nie läßt dieser Film die bescheidensten Wünsche Dürkheimer Dreiklang: Wweln, weib und wurst Zeichnung: Schneider pert, F 2, 12(Tel. 22318). 3 5 5 1 1 N* . Ihre Vermählung b hre 10 h 2 18 8 3 Ln Such Iich mit 5 2 e m e n 3B1e A Z UZ e en 22 uche mich m 5 Familienanseigen Bernhard Hinderks KOSMETIK. wad R 900 50 4 an seriösem Geschäft als stiller oder tätiger Teil- . Waltraut Hinderks Mannheim 0 6, 3 Planken naber zu beteiligen.(keine Sanierung.) 8 5 geb. Kitzmann Telefon 2 12 97 Zuschriften erbeten unter Nr. P 08133 an den verlag. a Mannneim-Almenhof, den 10. September 1960 Sprechstunden: Tägl. 10-19 Uhr 5 Karl-Marx-Straße 69 Die Verlobung ihrer Tochter Kirchliche Trauung: 14.30 Uhr, Markuskirene Ingrid mit Herrn Helmut Zilling 4 7 5 WIR HABEN UNS VERLORT beehren sich anzuzeigen Ceorg Kaltreuther una Frau Helene Ingrid Kaltreuther Helmut Zilling l. WURTT. Ihr Haar mug techtzeltig„ot den gtohengen Sefahren des Aſtersschwundes bewanti werden. HaaRBEHANDIUN SS- INS THTU f Verkündete: 31. Aug.: Ritzert Helmut, Kraftfahrzeughand- e Als erste Maßnohme empfehlen wir eine werker, Scharnhorststr. 6, und Biedermann, Elfriede Elisabeth 5 mikroskopische Untersuchung im Magdalena, Inneneck 17.— Hartmann Karl, Elektriker, Ziethen- Nachrichten vom Stendesamt straße 5, und Stein Ingeborg Emma, Heddesheimer Str. 5. Fortsetzung von Seite 18 Mannheim-Feudenheim Getraute: 26. Aug.: Stumpf Heinrich Fritz, Polizei-Haupt- TMachtmeister, Kleine Schwanengasse 9, und Antes Maria Helene, Kleine Schwanengasse 1.— Richter Walter Wilhelm Detlef, Stu- dent, Wilhelmstr. 64, und Kästner Ursula, Am Aubuckel 80. Dörr Helmut, Schlosser, Unteres Kirchfeld B 1, und Ladstätter Mathilde, Unteres Kirchfeld B I.— Frohberg Arnold Harald, Arzt, Doktor der Medizin, Ludwigshafen am Rhein, Ernst-Leh- mann- Str. 36, und Luber Gratia Eleonore, Neckargrün 12. Wolf Georg Roland, Reisender, Liebfrauenstrage 20, und Krauter Maria Elisabeth, Feldstr. 25.— Mildenberger Artur, Packer, Talstr. 95, und glatt Gisela Regina Maria, Talstr. 87.— Ries Herbert Franz Jakob, Postschaffner, Schwanenstr. 83, und Weber Margot Irma, Mannheim. Augusta-Anlage 10 Mannheim, U, 12 10. September 1960 Seorg ScHNkloEg& sSoHN, Mannbeim, M 1, 7 Telefon 2 10 38 Sptechstupden ſeden Mittwoch von 9 bis 13 und 14 bis 18 30 Uhr. 64 Jobte er folgteſche ätſgke l WIR GEBEN UNSERE VERMAHLUNG BEKANNT: Werner Hetzel 1 Stunde Fernsehen für 1, DN 2 Neckarstr. 75.— 30. Aug.: Werz Roman Franz, Bäckermeister, Beteiligungen Kätertal, Rüdesheimer Str. 24, und Kegler Lore e 4 i ans f ach dreas-Hofer-Str. 25.— Fäßler Helmut Eugen, Kaufm., Schw. 8 Hedi Hetzel 5 Fernseh ſchaffung leicht gem t durch Fernsehen straße 1, und Stark Gerlinde Elisabeth, Seckenheim, Zähringer- i mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum straße 35. 0 geb. chunrnactier Gestorbene: 23. Aug.: Spatz geb. 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Gut eingefügt haben sich e Alt 8 5 Stephane Guerault(Klarinette), Jean 1 W G d ray(Trompete) und Peter Gieger(Schlag- 1 e Jazz elsen In neuem eWaän zeug); man darf vielleicht sagen, daß dies i kertigte Ein 2111.. 5 18 1 Armand Gordons bisher bestes Ensemble ist, moderni 1 5 5 5 i e ger dig e„Fröhliche Musik“, gespielt mit modernisierten Mitteln Sb wohl es noch p ie, ein 8 f i 1 5 5 gera 7e 8* 1 1 iert. 85 1 Nun ist er wieder in Mannheim— Ar-„History of Jazz“ erfassen, Armand nennt es 1. 85 1)ßß5 id Woh 5 mand Gordon aus Paris, der Jazzmusiker, die„Rotwein-Beafsteak-Pommesfrites-Atmo-„„%%%CCVVVV tet. Wa. der sich mit seinen verschiedenen New- sphäre“. New Orleans:„Nicht wahr, das gibt ohnungen Orleans-Formationen in die erste Reihe der sich so raus.. Das brüllt und lacht vor* 2 den 0 europäischen Bands emporgespielt hat, die Freude und Lustigkeit, das weint in Schmerz. A nn, yeißz und den alten Jazz pflegen. Den alten Jazz, so und Leid, das klagt in der Sehnsucht. Aber; -Verkau' muß man gleich hinzufügen, in neuem Ge- wir sind weiße Musiker im Jahr 1960. Wir 2 behalten wand. Versuchswelse jedenfalls.. Natürlich können gar nicht fühlen und spielen wie un- 10 gastiert Armand im Schwabinger Jazzkeller sere schwarzen Freunde von 1920!“ Deshalb,. 5 an der Breiten Straße, diesmal gleich einen so meint Armand, habe nicht nur er Experi- ganzen Monat, womit die Direktion des Hau- mente gemacht— Experimente, die weichere f ses ihre„Marschroute“, Spitzenmusiker zu EKlangbilder anstreben, melodischere Linien, aft verpflichten, verstärkt fortsetzt. Dort trafen moderner gestaltete Harmonien. 551 8155 nder Festival und ert wir den sympathischen Franzosen, der in den Es ist deutlich zu hören, wenn Armands 8 285 1 85 40 8 den der. 80 letzten drei Jahren außerordentliche Erfolge Tenorsaxophonist ein Solo, das stark swingt, 5 7 5 i d 5 fir 11 12 ein nicht nur in Deutschland und Frankreich, einfließen läßt, obwohl Gordon die Nummer 1 1. 80 11 0 d War Gordos 15 eimer sondern auch in Italien, Oesterreich, Belgien, mit einem Pianosolo im klassischen Ragtime- 95 8 75 4 1 5 Storyville 8 1 10 Afrika und Polen gehabt hat. Stil eröffnet hat; die drei Melodiebögen von 55 6 5(aber 201 ne.. 3 l 5 em großartig 5 abe eide rgaß der„Armand, als Sie das erstemal nach Mann- i Sisi en und teueren) Jazzlokal. 1 er„% Ricardo Galeazzi spielt längst keine Tail- Gesprächsende. Armand:„Sehen Sie, die ile 50 e gate-Posaune mehr. Stilbrüche? Ja und nein. Gesner sagen, New Orleans— gut: Aber Was Nur 12 treuer nach den großen Verdiideren, desto Armand Gordon ssgt Diese Muri iet im. 1 der ee 18 em Pes HDA 1 183% terb icht Go mer noch eine Frage der Atmosphäre und für völlig falsch..“ Frage:„Dann haben Sie 11 um. 80575 8„ 3 985 5 115 or des Gefühls. Aber wir meinen, daß man sie also Pläne, vielleicht einen ganz bestimmten att 10 mehr als N 1 e 98 32 1015 auch mit etwas modernisierten Mitteln spie- Plan?„da, das habe en abel n b benelte jazz und jetzt ist unsere Musik stilistisch len kann, ohne daß sie, wie etwa der mo- e 5 85 f nem 5 schon wieder ein wenig e Genau das dern jazz,, zu sehr reine Technik wird, Die Wirklienen ate een en ee, aner 00 wollten Sie doch 8 1 as Hauptsache muß bleiben: Fröhliches Musi- Nun, vielleicht wird Armand Gordon die digte 55 5. zieren— Freude bereiten!“ Jazzszene eines Tages wirklich überraschen. Bbesch Es stimmt und Armand erläutert. Als die Nun denn, diese Hauptsache ist geblieben. Er, einer der ausgeprägtesten Intellektuellen 1955 3500 große New-Orleans-Renaissance in der Nach- Es ist nach wie vor eine„Fröhliche Musik“, unter den New Orleansern, der nicht nur Kriegszeit von Paris aus ihren Anfang nahm, die Armand macht. Zum Septett herange- Musiker ist, sondern sich bei Funk und Fach- mußten die jungen Musiker eine musika- wachsen, blieb der stamm mit Gordon blättern auch als Kritiker betätigt, hat be- 0 lishe Erfahrenswelt durchschreiten, die Piano), Bernard Poulain(Tenor), Ricardo stimmt das Zeug dazu.-kloth ber Kleine Chroni radweg. gane eine Chronik der großen Stadt Die La- 2 5 5 . Kurzer Haarschnitt ist Trumpf Obermann, der seine Handstände eisern triebs wirtschaftliche und steuerrechtliche Be- der A Frisler kunst Klohr“ eingeweiht hielt, außerdem legte er famose Sprünge lange der Handwerker spezialisiert und kon- niemand 2 e. hin. Ein relativ seltener Fall. Was die„Bo- zentriert, ohne geistige Beweglichkeit und den von 5 Mit einem Schaufrisieren fand die offi- stons“ zeigten? Beispielsweise einen Sprung Humor zu verlieren. So ist Bruno Rotzinger ar stellte zielle Einweihung der„Frisierkunst EKlohr“ über 20 Personen, der mit einem Handstand in seiner Umsicht und Genauigkeit erfor- eder auf ihren Abschluß, die in der Jubiläums-Sied- endete. Mit einem Handstand in den Hän- dernden Tätigkeit offen geblieben für ein Verkehr lung der Zellstoff Waldhof ihren modern den des Untermanns! 30 Jahre waren die Leben, das sich nicht nur am Schreibtisch ten lang eingerichteten Salon am Dienstag für das„Bostons“ beisammen. zwölf Jahre lang be- abspielt, sich vom Gemeinschaftsleben nicht 1. 4 2 1110 15 den ganzen amerikanischen ausschließt, dem es mit seinen besonderen f f f sind alte Freunde im September in den Jazz- n einer kurzen Feier sprachen Obermei- Kontinent. Fähigkeiten dient. f. w. K. Mit S neuen Formation keller eingezogen. Es ist Armand Gordon aus ster Klett aus Käfertal, Friseurmeister 1936 kam Karl Schraut in die alte Hei- am Don- Paris mit seiner Ragtime Band, die nun als Septett spielt und trotz der alten New-Orleans- Klohr sen. und Dr. K. U. Wedding als Ver- mat zurück, um endgültig zu Veiben. Bis ge beim Weisen neue Klänge hören läßt. Neuigkeiten bietet auch die ständige Bau- und Erweite- treter der Zellstofffabrik Waldhof dem In- zu seiner Pensionierung war er bei der issanten, rungsfreudigeit der Direktion. Zwei uralte Gaskandelaber aus Heidelberg, schmuch haber des neuen Geschäfts, Klohr jun. und Stadtverwaltung tätig. Und heute, am ein und hergerichtet, flanieren das Podium, ein weiteres Kellergewölbe ist nach einem Durch- seinen Mitarbeitern ihre besten Wünsche 10. September, kann er in beneidenswerter mite des bruck entstanden sowie ein großer Musiker-Ruke- und-Erholungsraum(bravo). Gebaut für die Entwicklung des Unternehmens aus. Frische seinen 75. Geburtstag feiern. Ein lich die wird schlieglien noch an einer weiteren Bar, die das Innere einer Motorjacht originell Dank erntete Bauleiter Schiebener, der den Mann, der auf seine Weise etwas für das chte sich kopiert. Im Bild von lines nach rechts: Peter Gieger(Schlagzeug), Jean Pierre Mulot Salon, der in dem modernen„Appartement- Ansehen seiner Vaterstadt in der Welt ge-. f „produ-(Baß), Armand Gordon(Piano), Bernard Poulain(Tenorsam), Stephane Guerault(Klari— haus“ untergebracht ist, frühzeitig fertig- tan hat. Als Mannemer gab er sich selbst 6m restlokal nette), Jean Iriguray(Trompete) und Ricardo Galedzai( Posuune). Bild: Bohnert& Neusch stellen konnte. Nach den Worten Kletts ver- in den fernsten Ländern. F. S. 1 1 a fügt der junge Geschäftsinhaber über aus-. 15 8. 5 E X PO R 1 gezeichnetes fachliches Können, wofür meh- Geschäftsführer Dr. Rotzinger 5- 1. 20 j hofschule; Vortrag von Dr. H. Schlötermann rere Diplome Zeusnis ablegen. Wird heute 60 Jahre al 8„„ 15 5 1 Jermine e Als Demonstration der modernen Haar- 3 3 5 Das in MAN NHE ö e 5 linie war das Schaufrisieren gedacht. An eute feiert Pr. Bruno Rotzinger, bera- 5 J t 5: 10. 8 VdK— Ortsgruppe Neckarstadt-Ost: Am Sedacht. 5 e f 2 85 55 955 h de 50. 11. September Familienausflug nach Wahlen Luer charmanten blonden Damen wurden tender Betriebswirt und Geschäftsführer des ie zwi. jährigen Bestehens. Odenwald; Treffpunkt 8 Uhr OEG-Bahnhof Tagesfrisuren im neuen französischen Stil Landesinnungsverbandes der Konditoren, 7 GTC„Blau-Weiß“ Mannheim: 10. Septem- Feuerwache. gezeigt. Die neue Linie: Die Haare werden seinen sechzigsten Geburtstag. Seine Ver- en und ber, 21 Uhr,„Amicitia“, Turnier. Wanderfreunde Mannheim: 11. September kurz gehalten(acht Zentimeter(). Der na- bundenheit mit dem Handwerk begannn im Kerwe in Schönau er Fest- Gellügelzuchtverein 1901 Neckarau: 10. Sep- Wanderung— mit Bus bis Vorderweidenthal— türliche Bürstenstrich wird um 180 Grad ge- Elternhaus, der Vater War Gewerbelehrer. sätzlich aer 20 Uhr,„Zum goldenen Engel“, Mit- Berwartstein, Schloß Lindelbrunn. Asselstein; wendet, also von hinten nach vorne. Das Er besuchte die Tulla- Oberrealschule. als auch ohne Tradition rt. An- 9 5 nteb, Bi n„ Abfahrt 7.06 Uhr Hbf. Ludwigs- soll die Damenköpfe noch jünger, noch Pr. Rose Direktor war und die Professoren Auch in Mannheims jüngstem Stadtteil, 10. September, 20.30 Uhr,„Stadt Mannheim“, Pfälzerwald Verein Ludwigshafen- Mann- schöner und noch zeitgemäßer machen. Ho Zamponi Kühn und Durand Deutsch, Fran- auf der Schönau, wird nun bereits zum Vers, heim: 11. September Wanderung rund um Ei 5 zö6sisch, Englisch und Geschichte unterrichte- sechsten Male Kerwe gefeiert. Nach den tra- 5 lt Verein für Vogelliebhaber: 10. September, Landstuhl: Abfahrt 7.56 Uhr Hbf. Ludwigs- in alter Artist ten. Nach der Reifeprüfung 1920 studierte ditionsreichen Stadtteilen Waldhof, Sand- wichtige 20.„Sängerschänke“, T 2. 15, Monatsver- Been er„„ 1 keiert Geburtstag Bruno Rotzinger in Heidelberg, arbeitete als hofen, Käfertal, Wallstadt und Neckarau sammlung. ag der Heimat: September, 15 5 5 Werkstudent im Berg 5 eiern g 5 5 8 tember Kraftfahrer- verein Mannheim: 10. Septem- Musensaal, Feierstunde. Bekanntlich haben viele Mannemer Bu- jn deß i 1 dene de 8 Weitnienden, Au 1 gegen ber, 20 Uhr,„Schwarzwälder Hof“. Mitglieder- Deutscher Naturkundeverein: 11. Septem- ben ihren Weg als international berühmte 5 7 5 De dort wird d 1 0 2 81 5 Be von versammlung. per Pilz wanderung durch den Käfertaler Wald; Artisten gemacht. Besonders die Akrobatik ö Prufung. 9 ird dann also aus den Gaststätten der 1 Veranstaltungen in Schönau: Kirchweihtanz Treffpunkt 9 Uhr Karlstern. gedieh hier gut, und der alte Hasengraben Später arbeitete er am warenkundlichen Bratenduft herausstremen amen aer vor am 10. September um 19 Uhr, am 11. Septem-„Arion“ Insenmannscher Männerchor: am war der ständig frequentierte Tummelplatz Institut der Handelshochschule Mannheim den auf dem Platz neben dem Kimo die 1 ö ber 1 18 e 12.. um 1 10/11. September Besuch in Gengenbach zum fir die künftigen Seer r 1 und trieb betriebs wirtschaftliche Studien Schausteller zur Kerwe Messe anlocken. 8 5 jeweils im Siedlerheim(Siedler gemeinschaft). Stadtjubiläum. a 8 8 N; 5 a 8 e Die Kultur- und Interessengemeinschaft i einer Bund der Fliegergeschädigten. Evakuierten„Ferien vom Alltag“ ist ein Film am befand sich da, Wo heute die Renzstraße die er in verschiedenen Organisationen des will vor ihrem neuen Siedlerhelm- auch Krimi- und Wänrengsgeschädigten: 12. und 14. Sep- II. September um 11 Unr im Großgen Haus der verlauft. In dieser Gesend war Mannheim Handwerks(Handwerkskammer, Kreis- einen Kerwe-Kranz aufhängen und am 1er das tember, jewells vormittags. J 2. 16-17, Sprech- Planken-Lichtspiele, zu dem die Badische Lan- zu Ende. handwerkerschaft usw.) anwenden und aus- Monta 11 ei 8045 5 Ei t auf 1 stunden. dessparkasse einlädt. Einer von denen, die um die Jahrhun- werten Konnte. Nach dem Kriege gründete JJ))%)ꝙꝙTCTꝙVyT%ſVVVVVVVVVVVB—V—V—0ͤ5i at 260 Deutscher Siedlerbund— Kreisgruppe Mann- Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- dertwende ihre ersten Versuche machten, Pr. Rotzinger eine eigene FPuch- und Treu- Warten. Es wird ein Hammeltant augss: ne ben heim: Nächster Lehrgang für Gartenfachwarte opfer: 11. September, 10, Uhr.„Bürgerauto- war Karl Schraut. Als Bursche von 16 l handstelle für das Handwerk 1950 wurde kührt, bei dem tatsächlich ein lebendiger N am 10. September, 14 Uhr, Lokal„Waldpforte“, mat“, K I, Zusammenkunft. 5 73 7 2 5 1 N Hammel zu gewinnen ist.* Lampertheimer Straße Verein der Vivarienfreunde: 11. September ren bildete er mit einem nur wenig älteren er Geschäftsführer der Konditoreninnung f ß d ⁊( Nummer, die Mannheim. 1956 Verbandsgeschäßtsführer. wei. f 10 Uhr vormittags, Feierstunde in der Wald- Fischbörse. überall Erfolg hatte. Karl Schraut war ein Er Hat sich im Laufe der Zeit auf be- eitere Lokalnachrichten Seite 9 heute, Helikan- Zi-Apo- 5 4061 ccc, e ee, 51143);,,, 2 (kele-. e, Nleiderschremnł 318. of, Im. „ Däni⸗ 5... Käfer 77 5 5 95.. 2 Brun-,, 5 4(Tele-. ,.,„ Kehler 9 4 2. 2 10 bis, 1. f .,. 2. ö up- ö. 1 e 5 Doppelbent 55 komplett 318 a —. e 5 N. f. and- beth nen- upt- ene, Stu- 0.— 1 MANNHEIM. AN DEN PLAN KEN, 02 Leh- b,.. Wolf 5 ar ia 5 95, rang E* 2.— 5 0 Räume, die mit hren Kindern Wacnsen ster,. 8 An: 4 jen- ger- 2* 2 2 2 5 Mit wenigen Teilen können Sie beginnen— ergönzt lichkeiten för jeden Raum und jeden Pletzbederf. Noch 5 5„ird nach und nech- s0 Wie's eben nötig istl Hier iss e⁵as: die Vorderfront ist mit blabem, widerstendefä- ver- 30 ein preiswertes und vyohldurchdachtes Beispiel von higem Leck behondelt. Die AN- Einrichtongshäuser MANNl Ein Programm mit ungezühlten Varĩanonsmõg · bieten Ihnen ständig viele rekkende Beispiele dieser Art. 8 Seite 8 MANNHEIMER MORGEN 8 0 1 Entschlafenen sagen wir herzlichen Dank. ten Ruhestätte. Baumstraße 7 Heute entschlief meine liebe, gute, treusorgende Mut- ter, Schwiegermutter und Großmutter, unsere gute Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Mhm.- Käfertal, September 1960 Dr.-Ing. Alois Müller Insbesondere danken wir allen Freunden und Bekannten für die Kranz- und Blumenspenden sowie für die Beileidsschreiben und die Begleitung zur letz- Im Namen der Hinterbliebenen: Maria Müller Heute morgen verstarb unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater und Bruder, Herr Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marid Sentileber wwe. geb. Buck nach kurzer Krankheit, jedoch rasch und unerwartet, im Alter von 73 Jahren. Mannheim, den 9. September 1960 S 6, 23 In stiller Trauer: Wilhelmine Werling geb. Senftleber Karl Werling Stefanie Werling und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 12. September 1960, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Völlig unerwartet verstarb am 7. September 1960 unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Herr 5 Friedrich Hamm im Alter von 74 Jahren. Mannheim, den 10. September 1960 Rheinhäuserstragße 41 In stiller Trauer: Familie Arthur Loth und Frau geb. Hamm mit Kinder i 5 5 5 Familie Margarethe semann Hans-Dieter Theil im Alter von 48 Jahren. Mannheim, den 9. September 1960 Pfalzplatz 22 In tiefer Trauer: Lieselotte Theil mit Claudia und Heidemarie Waltraud Schneider und Kinder Beerdigung: Montag, den 12. September 1960, 13.30 Uhr, Fried- hof Neckarau. Mhm.-Neuostheim, im September 1960 Leiblstrage 23 Die große Liebe und Verehrung die unserem lieben Heim- Segangenen, Herrn Dr. Gustav Kettmann entgegengebracht wurden, haben uns in unserem Leid viel Trost gegeben und wir danken von ganzem Herzen dafür. In stiller Trauer: Hertha Kettmann geb. Köster und alle Angehörigen CCCC(C(C((ͥͤĩãĩ ² GGdbGGddõdãGdGdãG/r! Seit 1871 und Kinder 5 München- Nymphenburg Feuerbestattung: Montag, den 12. September 1960, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim, 15 Uhr. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharine Herrmann wee. geb. Schubert sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank für die tröstenden Worte von Herrn Pfarrer Steinmann, für die liebevolle Betreuung von Herrn Dr. Vatn und Schwester Marie Mhm.-Wallstadt, den Arzten, Schwestern und Herrn Pfarrer Dr. theol. Bangerter des Diakonissen-Kran- kenhauses und all denen, die der verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Wallstadt, den 10. September 1980 Mosbacher Straße 39 Die trauernden Hinterbliebenen Herzlichen Dank allen denen, die uns durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden ihre Teilnahme an unserer Trauer erwiesen haben. Besondern Dank Herrn Dr. Bläser für seine liebe- 5 volle Betreuung. Ebenso H. H. Stadtpfarrer Stau- bitz und Schwester Elsbeth. Das Zeichen 1 2, 5 Vertrauens Wir helfen und dienen seit Jahr- zehnten bei Trauerfällen FRITZ BUHN Erstes Mannhelmer Zestattungsinstitut Telefon 2 47 18 IEAN ELZ 3 ES TATTUx es! N5 Mappbeim K 1, 15 ond G 2.3.4 rag bnd Nocht 405 26, 76% Eigene Sörgfe brikohen Uberfopfongen 5 5 me erledigen wit kostepſes e Formoſſtsten OrlADEN garagen- Rolladen IPFTER xe. 2 aus Stohl- Lamellen 6931269 32 Todesanzeigen kür die Montag-Ausgabe * Aannneimer OReE werden am 80 nn ta g bis spätestens 18 00 Uhr beim Pförtner im Rückgebäude. R 1. 12/13, entgegengenommen anzeigen- Abteilung Nicht zuletzt herzlichen Dank allen, die unsere Herr Stolzestraße 3 Mannheim, den 9. Krappmühlstraße 6 Samstag, 10. September 1960/ Nr. 219 — Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwager, Gustav Glöckler Verw.-Amtmann i. R. ist heute nach kurzer Krankheit im 78. Lebensjahr sanft entschlafen Mannheim, den 7. September 1960 In tilieter rauer? Familie Werner Glöckler Familie Hans Glöckler Familie Hans-Albert Salomon Familie Carl Glöckler Familie Ehlgötz-Störzer und alle Verwandten Belsetzung Montag, den 12. September 1960, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist heute mein innigst- geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, lieber Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Fritz Ströbel sen. rmeister Schreine September 1960 nach kurzem schwerem Leiden im 70. Lebensjahr, von uns gegangen. Der Herr hat ihn nach einem arbeitsreichen Leben zu sich genommen. Wir beugen uns seinem heiligen Willen. In tlefem schmerz: Frieda Ströbel geb. Schüle Fritz Ströbel jun. u. Frau Gisela Rudi Neu u. Frau Ellen geb. Ströbel Enkelkinder: Volker, Hans-Peter u. Margit Beerdigung: Dienstag, den 13. September 1960, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Kirehliche Nachrichten Abendmèsse 20.00.— Herz-Jesu: 8.00, 9.30, 11.00 Uhr;: Andacht 19.00 Uhr, Abendmesse 19.30 Uhr.— HI. Geist: Messen: 5.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.30, And. 19.30. Liebfrauen: Mes- Sen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30. — Spitalkirche: Messe 9.00; Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15. St. Josef: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 19 30— St. Peter: Messen: 7.30, 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen: 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Bernhard: Messen: 9 30, 11.00: Andacht 19.00; Abend- messe 19.30— St Nikolaus: Mes- sen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. — St. Pius: Messen: 7.45, 10.00; An- dacht 19.30.— Maria Königin: Mes- sen: 8.30. Andacht 19.30— Feuden- heim: Messen: 6.30, 7.30, 9.30, 11.15, Andacht 19.30.— Seckenheim: Mes- sen: 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe: 9.45. — Neckarau: Messen: 7.00, 8.00. 10.00, 11.15; And. 18.00. Sandhofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00: An- dacht 19.30.— Waldhof: Messen: 7.00. 9.00. 10.30 Andacht 19.30. — St. Lioba: Messen: 7.00, 6,30, 9.45, 11.00; Andacht 20.00.— Käfertal: Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Mes- sen: 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Wallstadt: Messen: 7.00, 9.30; And. 19.30. Friedrichsfeld: Messen: 7.00, 8.00, 10.00; And. 19.30.— Rheinau: Messen: 7.00 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Marien-Kapelle: Messe: 9.00.— Johannis-Kirche: Messe: 9.15 Uhr.— Pfingstberg: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen: 6.00. 7.30, 9.00, 11.00: Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen: 6.30. 8.00. 10.30; Andacht 19.30.— Mhm.- Schönau: Messen: 7.00, 8.30, 10.30: Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen: 6.30. 9 00, 10.00; Andacht 20.00.— St.-Konrads- kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen: 5.15, 8.30, 11.00: Andacht 20.30 Uhr. Altkath. Kirche. Sonntag, Schloß- Kirche: 9.30 hl. Amt mit Predigt. Erlöserkirche: 9.30 hl. Amt mit feierl. Taufe. liebe Mutter zur letzten Ruhe begleitet haben. Mhm.- Käfertal, im September 1960 Korhblumenstrage 16 Die trauernden Hinterbliebenen Geschwister Annamaier Durch einen Verkehrsunfall verloren wir am 7. September 1960 unser Belegschaftsmitglied, Herrn 5 Peter Fuchs Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsführung und Betriebsrat der Firma E d. Armbruster Gmb. Mannheim UNSERE SETZEREI kann meh Sorgfalt cf eine geschmackvolle Sestoſtung für IHRE ANZEIGE verwenden, Wenn cet Auftrag techtzeitig be. uns eingeht. ANNAHMESCHLUs5 für ce Dienstag. bis Freitog- Ausgabe: jeweils 11 Uhr am Vortage Mamnneimer MR E für die Samstag-Ausgobe: donnerstags 18 Uh: für die Montag.: Ausgabe: ktreitegs 18 Uhr. NM ANZHISHEN ABIT HONG Evang. Kirche. Sonntag, 11. Sept. 1960. Kollekte für die Tilgung der Bauschulden in Dürrenbüchig.— Auferstehungskirche: 10.00 Hgd., Walter.— Diakonissenkranken- haus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Christuskirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Karle.— Emmauskirche: 9.30 Hgd., Fritsch.— Erlöserkirche: 3.15 Hgd., Suebenheim; 9.30 Hgd., Erlöserkirche.— Johanneskirche Feudenheim: 9.30 Gd., Steinmann. — Epiphaniaspfarrei: 9.30 Gd., Guggolz.— Friedenskirche: 9.30 Gd., Steinbach.— Friedrichsfeld: 9.30 d., Birkholz.— Gnaden- kirche: 9.00 Hgd., Walter.— Hafen- Kirche: 8.30 Fgd., Baier; 9.30 Hgd., Baler; 20.00 Agd.(Neckarspitze), Baler.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kreuzkirche: 9.30 Gd., Schwan.— Konkordienkirche: g. 00 Fgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt. Lutherkirche: 9.30 Konf. FEröffn. Gd. Nord, Simon.— Paul-Ger- hardt-Gemeinde: 9.30 Gd., Dr. Faul- haber.— Johanniskirche: 8.30 Fgd., 10.00 Hgd.— Markuskirche: 9.00 Fgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler. Matthäuskirche: 8.30 Fgd.(Rosen- strsßze 25), Kühn: 8.30 Fgd.(Mönch- Wörthstr. 100. Behringer; 930 Had. (Matth.-Firche üpn.— Melepch- Kath. Kirche. Sonntag, 11. Sept. 1960. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.00; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30; Messen: 7.00(7.00 Laurentianum). Pöritz.— Städt. Krankenhaus: Krankenhaus: 8.30 Gd. m. hl. 9.30 Gd., Leiser. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Ausartenstr 26 Sonn- tag, 9.30 Uhr. Gottesdienst; 1100 Uhr Sonntagsschule Dienstag. 19.30 Uhr, Bibelstunde. Neuapostolische Kirche Mannheim Moselstr. 6: So. 9.00 u. 19.30: Mi 20.00— Mhm.-Rheinau Geheu- graben: So 9 00 u 19 30: Mi 20.00 — Mhm.-Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30: Mi. 20 00— Mhm.- Schönau, Apenrader Weg 11: 80 9.00 u. 19.30: Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2/4: So. 9.00 u. 19.30; MI. 20.00 Uhr. Christliche Wissenschaft(Christian Science), Sickingerschule, U 2. 5. Sonntag, 10 Uhr; 1. und 3. Mitt- woch im Monat 20 Uhr; Sonntag- schule 10 Uhr. Lesezimmer, So- phienstr. 9: Mittwoch 15 bis 19 Uhr: Freitag 15 his 21. Uhr. Gemeinde Christi. Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft Haus Friede, K 4, 10: S0. 20.00 Gemein- schaftsstunde, Do. 15.30 u. 20.00 Bibelbesprechstunde, Freit. 20.00 Jugendbund für E. C. Christen gemeinschaft, Rathenau- straße 5, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagshandlg. f. Kind. Apostolische Gemeinde. So., 15 Uhr, Gottesdienst in J ½¼4(Advenxkap.) Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonmtagsscnhule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildunssver. Ver- sammiunsshaus H 7. 28. STAD T MISSION, Evang. Verein für innere Mission, A. B. Stamitzstr. 15: So. 19.45 Gemeinschaftsstunde; Do. 20.00 Bibelstunde; Sa. 17.00 u. 19.30 Jugendkreise.— Augartenstraßge 42: So. 18.00 Gemeinschaftsstunde; Di. 20.00 Bibelstunde.— Neckarau, Fischerstr. 31: So. 8.30 Abendmahl, 15,00 Jahresfest(Stadtm. Weißer, Karlsruhe); Do. 20.00 Bibelstunde. — Rheinau, Dänischer Tisch 23: Mi. 20.00 Bibelstunde.— Sandhofen, Lutherhaus; So. 16.00 Gemein- schaftsstunde. Mi. 20.00 Bibelstde.; — Feudenheim, Hauptstr. 72: So. 19.00 Gemeinschaftsstunde, Mi. 20.00 Frauenbibelstd.;— Lindenhof, Ge- meindehs. d. Joh.-Kirche: Do. 18.30 Bibelstde.— Waldhof, Hessische Straße 47: Di. 20.00 Bibelstunde. — Fäfertal, Unionstr. 3: Fr. 20.00 Bibelstunde.— Schönau, evg. Ge- meindehaus: Fr. 20.00 Bibelstunde. —. Friedrichsfeld, Wallonenstr. 10: Mi, 20.00 Bibelstunde.— Secken- heim, Zähringerstr. 52: Fr. 19.45 Bibelstunde,— IUvesheim, Neue Schulstr. 11: Fr. 20.30 Bibelstunde. thonklirche: 930 Hgd., Dr. Stümer, — Neuhermsbeim: 8.30 Hgd, Blail. — Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Luzen- hofen: 8.00 Fgd, Pöritz; 9.20 Hgd., 10.00 Gd., Dr. Roth.— Theresien- 7 Landeskirchl. Gemeinschaft„Be- berg: 8.30 Hgd.— Petruskirche: thesda“, I. 11, 4. So. 15.30 Uhr Ge- 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingst- meinschaftsstunde. Mi. 19.30 Uhr berg: 9.30 Hgd., Eibler.— Sand- Jungmädchen- und Jungmänner- Kreis. Do. 15.30 Uhr Frauenbibel- stunde. Der Werker Seine vom 12 Leitwo Not.“ überha Vollbes ders? schwer Jahren moderr übersel ten ein Aber d Unsere gärtner pfleger schwier aus de beschäl um Kr eltern! Die Nöten brauch zuvor. konnte je vie! wurder in Erl August beacesarrue Abendm., Dr. Roth.— Thomas- Landeskirchliche Gemeinschaft der kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trini-] Liebenzeller Mission Mannheim, tatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnber-“ R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- ger; 20.00 Agd.— Unionskirche: dienkirche). So.: 20 Uhr Versamm- lung.— Mi.: 15 Uhr Frauenbibel- stunde; 20 Uhr Jugendbund für EC (Turmsaal der Konkordienkirche). — Mhm.-Feudenheim, Schwanen straße 30: So.: 19 Uhr Versamm- lung.— Mo.: 20 Uhr Jugendbund für EC.— Mi.: 15 Uhr, Frauen- bibelstunde. Wigshaf. Am Sonntag, 11. Sept. ist um 9 Uhr Predigtgottesdienst in Ludwigshafen, Rubensstraße 34. Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten), Mhm., Max-doseph- Str. 12. So.: 9.30 Uhr Predigt, P. Brouwer, Hamburg; 11 Uhr Sonntagsschule; 19 Uhr Jugendstunde.— Mi.: 16.15 Uhr Religionsunterricht; 20 Uhr Bibelstunde, P. Borkowski. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1/3. So.: 9.00 Gebetskreis, 9.30 Gottesdienst, 10.45 Sonntagsschule.— Mo.: 20.00 Chorübung.— Mi.: 19.30 Jugend- stunde. Do.: 15.00 Frauenkreis, 20.00 Bibelstunde.— Sa,: 15.00 Unterricht. Adventgemeinde. Gottesdienste: 83 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Sonntag, 9 30, Heiligungsversamm- lung; 11 Kindergottesdienst; 19 Heils versammlung.„ Dienstag 19.30, Mitgliederstünde.- Mittwoch, 19, Jugendstupde.- Donnerstag, 19.30, Heimbundstunde.- Freitag, 19.30. Heiligungsversammlung. Zeugen Jehovas. Versammig. Mhm.- Stadt, Königreichssaal, M 2, 9: 80. 19 Uhr Wachtturmstudium.— Di. 20 Uhr Versammlungsbuchstudien. — Fr. 19 Uhr Predigtdienstver- sammlung.— Versammlung Mhm.- Ost, Königreichssaal, Lortzingstr. Nr. 17: So, 15 Uhr öffentlicher Vor- trag, Königreichssaal.— Do. 19 Uhr Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Nord, Könſg- reichssaal, Lortzingstraße 17: 80. 19 Uhr Wachtturmstudium.— Fr. 19 Uhr Predigtdienstversammlung — Neckarhausen, Schloßstraße 26: Mo, 20.00 Bibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim-Lud- Samstag, 10. September 1960/ Nr. 210 MANNHEIMER LOKATLNACRHRRICHTEN 15 MANNHEIMER MORGEN. Seite 9 1 Viele kleinen Spende lindern große Not Haus- und Straßensammlung des Caritas vom 12. bis 18. September Der Caritasverband hat schon oft zu werken der Barmherzigkeit aufgerufen. Seine diesjährige Sammlung in der Woche vom 12. bis 18. September steht unter dem Leitwort:„Für die tägliche verschwiegene Not.“ Viele werden fragen, gibt es denn überhaupt noch eine Not in der Zeit der Vollbeschäftigung und des Wirtschaftswun- ders? Es gibt heute genau so viele und schwere Notfälle wie vor 10, 20 und mehr Jahren. Niemand wird die mit unserer modernen Arbeitswelt verbundenen Vorteile übersehen, die breiten Bevölkerungsschich- ten einen materiellen Wohlstand schenken. Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Unsere Zeit ruft nach Schwestern, Kinder- gärtnerinnen, Fürsorgerinnen und Familien- Schwarzwald, Allgäu, an der Ostsee, in Oesterreich und der Schweiz untergebracht. Die Kosten dafür kann sich jeder selbst aus- rechnen, wenn er bedenkt, daß der Tagessatz durchschnittlich 5,50 DM beträgt. Wenn auch Stadt, Land und sonstige Organisationen finanziell mitgeholfen haben, so bleibt doch noch ein guter Teil der Kosten am Caritas- verband hängen. Für viele alte und gebrech- liche Menschen hat der Caritasverband vor drei Jahren das Altersheim„Maria Frieden“ eröffnet; jetzt entsteht ein weiterer Neubau für alte und nicht mehr arbeitsfähige Men- schen im Odenwald mit rund 100 Betten. Für kranke Mütter, die zu Hause der Pflege be- dürfen, sorgen Krankenschwestern und die Familienpflegerinnen. Der weitere Ausbau verteilt. An Geldunterstützungen sind 22 056 Deutsche Mark ausgegeben worden. Dies alles war nur möglich durch viele kleine und gröbere Spenden. Der Caritasverband sam- melt wieder in der Woche von 12. bis 18. Sep- tember 1960, um auch weiterhin helfen zu können. Wohin gehen wir? Samstag, 10. September Theater: Kellertheater, K 2. 22, 20.15 Uhr: „Liebe, und wie man sie heilt“,„Die eiserne Milde“. Filme: Planken Großes Haus:„Die Bande des Schreckens“; Kleines Haus:„Man kann's ja mal versuchen“; Palast:„Robin Hood, der schwarze Kavalier“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Sklavin der Südsee“; Alhambra:„Das Glas Wasser“; 23.15 Uhr:„In Rache vereint“; Uni- versum:„Marina“; Royal:„Im Solde des Sa- tans“; Kurbel:„Tropenglut“; Capitol:„Die Le- gionen des Cäsaren“, 23.00 Uhr:„Tatort Paris“; Die Pkw vermehren sich wie die Karnickel Das Mannheimer Leben im Spiegel des Statistischen Kurzberichtes Wichtige Veränderungen im Mannheimer Leben registriert der Statistische Kurzbericht für Januar bis Juni 1960, den das Statistische Mannheim soeben herausgebracht hat. Ende Juni 1960 hatte Mannheim 308 755 Einwoh- ner. Durch Geburtenüberschuß und Wande- rungsgewinn wächst Mannheim zur Zeit etwa um 6000 Personen jährlich. Für die 308 755 Waren 99 121 Wohnungen mit 224 839 Wohn- räumen vorhanden. Im ersten Halbjahr 1960 wurden 1421 Wohnungen mit 3334 Wohnräu- men fertiggestellt. Ende Juni 1960 waren hier 205 000 Per- sonen berufstätig, darunter 61 000 Einpend- ler. Die Arbeitslosen nehmen weiterhin ab. Die 542(1960) stellen genau so einen Rekord auf wie die 133 750 berufstätigen Einheimi- Die Gaserzeugung liegt etwas niedriger als im Vorjahr, der Strombedarf hat wieder einen gewaltigen Ruck vorwärts gemacht. Im Juni 1960 waren 44 701 Kraftfahrzeuge zugelassen, rund 4200 mehr als im Vorjahr. Die Personenkraftwagen vermehren sich wie die Karnickel(1959: 26 763, 1960: 31 348). Aber auch die Zahl der Straßenverkehrsunfälle steigt(1960: 3600, 1959: 3136), die Zahl der Getöteten sprang von 41(1959) auf 56(1960). Eine unheimliche Entwicklung. Abschließend ein Blick auf die Entwick- lung des Kinobesuchs: 21 408 Sitzplätze stan- den zur Verfügung, 2 426 000(2 576 000) Kar- ten wurden verkauft, oder 7,9 je Einwohner, 1957 kamen noch 10,6 auf jeden Einwohner. „„ 1 f 111 ilfe ist 1 5 j 5 Ister: Opfergang einer Nonne“; Abend- a. 5 egerinnen, nach Beratern und Helfern in dieser Familienhilfe ist in unserer indu- Alster:„Oßpfergang, ein. schen. 89 410 sind in der Industrie beschäf- gen Lebenslagen. Dieser Ruf kommt strialisierten Welt dringend notwendig. In 8 VVV 5 tigt(68 722 Arbeiter, 20 688 Angestellte). Da- 1 aus der mannigfachen Not unserer voll- das Caritasbüro kommen im Jahr durch- 5 5 3 5 mit sind die„Spitzenzahlen“ von 1957 und beschäftigten 3 1155 keine Zeit hat, sich e D. Hilfe. Sonntag, 11. September 5 VV 2 8 8 eren, 1 97 Alter. Jae um kranke und alte Menschen und um arunter urchwanderer, Tafentlassene. f 77FFCCCCC Das zunehmende Schönau, Senspurger eg 5, WII Felix elternlose Kinder zu kümmern. und heimatlose Ausländer, Auswanderer, Theater: Kellertheater, K 2. 22. 20.15 Uhr: Steueraufkommen entspricht dieser Entwick- Neudeck, Mannheim, K 4, 1. wird 71, Ludwig Die Caritas ist heute in vielen neuen Nöten helfend tätig, und um sie zu beheben, braucht es oft mehr Geld und Zeit, als je zuvor. Der Caritasverband Mannheim konnte im vergangenen Jahr 318 Mütter auf je vier Wochen in Erholung schicken. Es wurden 1423 Kinder auf 3, 4 und 6 Wochen in Erholung geschickt, allein im Monat August 1072 Kinder im Odenwald, Albtal, Kranke und Suchtkranke, deren es nicht wenige in unserer Stadt gibt, auch junge Menschen aus der Ostzone und Opfer unse- rer industrialisierten Welt, denen geholfen werden soll. Die Bahnhofsmission betreut durchschnittlich im Jahr 9000 Reisende, die Rat, Auskunft, Uebernachtung, Speise und Trank brauchen. 1959 wurden 135 700 kg Lebensmittel und Kleidungsstücke aus amerikanischen Spenden und Sammlungen „Liebe, und wie man sie heilt“,„Die eiserne Milde“. Filme Aenderungen): Alhambra 11.00 Uhr: „Dämonisches Afrika“; Universum 11.00 Uhr: „Bergwelt— Wunderwelt“; Alster 11.00 Uhr: „Herrscher des Urwalds“. Standkonzert am Pflanzenschauhaus: Am Sonntag, von 11 bis 12 Uhr. Es spielt das Mannheimer Blasorchester. lung: Die Staatssteuern schöpften mit 203 222 000 DM den Rahm ab(23 Millionen DM mehr als 59), Gemeindesteuern gingen „nur“ 38,7 Millionen DM(37,1) ein. Der Spar- einlagenbestand bei der Sparkasse kletterte von 130,5 Millionen DM(1959) auf 161 Mil- lionen DM(1960). Der Einlagenbestand hat sich seit 1956 mehr als verdoppelt. Eine kon- sequent anhaltende Spartätigkeit war be- kanntlich noch nie ein schlechtes Zeichen. Gröninger, Mannheim, Toräckerstraße 9, wird 72 Jahre alt. Fritz Meixner, Mannheim-Nek- karau, Friedhofstraße 27, begeht den 75., Frau Gramlich, Mannheim- Rheinau. Hallenbuckel 33, den 79. Geburtstag, Klara Griebel, Mannheim, Pflügersgrundstraße 30, vollendet das 82., Luise Hall, Mannheim-Käfertal. Reiherstraße 32, und Lina Hartmann, Mannheim-Waldhof, Zäher Wille 18, vollenden das 83. Lebensjahr. Die Eleheute Josef Behle und Thekla geb. Schmitt, a UZ3, 15, können goldene Hochzeit eiern. 8 8 N 8 Leerzimmer, auch Mans. od. ähnl. f. bescheid. Anspr. v. ruh. Herrn ges. Zuschr. u. Nr. PS 08388 an d. Verl. Aelt. Ehepaar ohne Kinder sucht für Grosses möblierles Zimmer mit fließendem Wasser von berufstätiger junger Dame dringend NM ietgesu che Be⸗ an den Verlag. 5 8 BKz., von berufst. Herrn gesucht. 285 7 7 mmer Zuschr. u. Nr. 08142 an den Verlag. 15 I il ler 1-Zimmer-Wohnung bis 95. 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EfERNA, ri e H KOGE LL GER 2E Springmaster Chronometer Solos ch Muc K SRHLANTEN C zZzuchtpERLEN land wirtschaftlichen Kulturpflanzen in der Fassung vom 18. August 1949(Gesetzblatt d. Vereinigten Wirtschaftsgebietes S. 257) bestraft Wer- den, Die Flugsperre findet auf Brieftauben keine Anwendung. Mannheim, den 6. September 1960. Der Oberbürgermeister — Referat III Der Landrat — Abt. IILIX Uffentliche Ausschreibung von Straßenbauarbeiten Das Straßenbauamt der Stadt Ludwigshafen am Rhein hat folgende Straßenbauarbeiten zu vergeben: 1. Wiederherstellung der Auffahrtsrampen sowie der Straße am Bau 22 im Städt. Krankenhaus Ludwigshafen am Rhein, 2. Herstellung der Fahrbahn und Gehwege in der Brühl-, Rheingrafen-, Salmen und Reusenstraße zwischen Uhland- und Anglerstrage im Stadtteil Edigheim. Abgabe der Angebotsunterlagen ab Dienstag, den 13. September 1960, im Stadthaus Nord, Zimmer Nr. 225, gegen ein Entgelt von 0,50 DM. Frist für die Einreichung der Angebote und Eröffnungstermin: Diens- tag, den 20. September 1960, 10 Uhr, Stadthaus Nord, Zimmer Nr. 223. Auskünfte: Zu J.: Stadthaus Nord, Zimmer Nr. 231, Telefon 66 61/23 58. N Zu 2.: Stadthaus Nord, Zimmer Nr, 233, Telefon 66 61/24 78. Ludwigshafen am Rhein, den 7. September 1960. Stadtverwaltung Seite lo MAXNN HEINER MORGEN pOLITIK Samstag, 10. September 1960 Nr. 210 — Nr. 8 66 hingewiesen, daß Oesterreich. wenn es seine „Den Opfern der Unmenschlichkeit e e Keine„Weltuntergangsbomben“ 8 schüren verteile. 95 5 Professor Dr. Wahl MdB) in Warschau/ UNO-Gesellschaften tagen 8 USA lehnen Herstellung ab/„Schaden würde größer sein als Nutzen“ Von unserem Osteuropa- Korrespondenten Dr. E t 1 Beratung über OAs-Beschluß i 5 N 8(AP) In d 1 458 Washington.(UPI) Präsident Eisenhower beitragen würde. Die Theorie des„Gleich 5. New N n der Sitzun 28 i 0 2 f 33 5 0 Warschau. In der polnischen Hauptstadt Kranz nieder. Die Delegation erschien mit Sicherheitsrates der h Nationen be- 5„ 5 1 5„ aufgegebe R kindet gegenwärtig die 15. Generalversamm- Familienangehörigen am Denkmal und ver- gegnete die Sowjetunion mit ihrem Ver- e e 1 85, e 2 80 5 5 3 Been debe die lung der Weltvereinigung d sellschaft bracht t ne i 28 5 5 e 5 us Zuvs. JJV nanr r de Vereinten e 8 1 8 0 A FFP 5 Quelle in Washington verlautete, hielten die tionalen Selbstmord bedeuten würde. ihre! 111 3 88 5 8 8 8 5 8 0 S STIKT SC Stad Sicher-. 5 88 72 5 8 1 8 desrepublik ist durch die Bundestagsabge- trug auf der schwarz-rot- goldenen Schleife heitsrat bestätigt werden müßten, heftigem Berater des Präsidenten 8 kür aussichtslos, Der stellvertretende Stabschef der amerl jahr ordneten Professor Pr. Wahl und Frau Ren- die Inschrift„Den Opfern der Unmensch- Widerstand von seiten der amerikanischen We Bomben als eee ee ue kanischen Luftstreitkräfte, General Curt Alle zer sowie Professor Dr. Erbe(Md), Sena- lichkeit— Die Deutsche Gesellschaft für die Staaten. Die Sowjetunion hatte den Antrag Verhinderung eines Krieges„psychologisch Lemavy, hat in einer Rede in Fort Worth 19 hier — Otto Bach und Hans Pfenninger vertre- Vereinten Nationen, Berlin-Bonn“. gestellt, der Sicherheitsrat wolle die von den N f zen Lor dem Vertrauen in Städte- vernich, 520 en. Die Organisation der Veranstaltung ist Außenministern der amerikanischen Staaten Dani 10. 3; tende“ Kernwaffen gewarnt. Eine en ben 25 C. 5 f 111 8 schen Staaàter mit wurden bereits veröffentlichte 5. N 25„»Eine solch 85 PPP Kein politisches Forum am 20. August gefaßzte Entschließung gegen Spekulationen dementiert, die wissen woll- 1 Kann vor begrenzten Kriegen nicht ab 55 ae polnischen Gastgeber Wien.(dpa) Der österreichische Außen- die Dominikanische Republik bestätigen. Ar- ten, daß die Vereinigten Staaten und die schrecken, weil der Gesner annehmen Wird 0 8 Aösketer Als etwa vor Jah- minister Kreisky wandte sich am Freitag sentinien, Ecuador und die Vereinigten Sowjetunion in fünf Jahren„Bega-Tonnen“- daß wir einen kleineren Kernwaffenschlag 0 3 5 ö Tagung der In- entschieden gegen jede politische Propa- Staaten beantworteten diesen Antrag mit Bomben besitzen würden, von denen 25 zur 285 als ein letztes Nittel einsetzen werde 8 85.. Union. Sanda auf Messen. Er nahm damit zum er- dem Vorschlag, der Sicherheitsrat solle nur Vernichtung jedes der beiden Länder aus- aber nicht um eine ASsression abzuwehten 9 Zu einer Auseinandersetzung kam es in sten Male öffentlich zu dem Streit um ein von dem Beschluß der OA8s Kenntnis reichten. Eine Begatonnen-Bombe hat die die nicht direkt unser nationales Veberleben 85 der Sitzung der Politisch-Oekonomischen deutsches Faltblatt Stellung, auf dem die nehmen. Der neue amerikanische Chefdele- Sprengwirkung von einer Milliarde Tonnen bedroht a saSte Lemapy. Vertrauen auf die 2 80 Kommission, als die als Beobachterin an Grenzen des deutschen Reiches von 1937 Sierte James Wadsworth erklärte, daß er den TNT oder die tausendfache Sprengwirkung eigene Fähigkeit, Städte Auszulöschen, sei 11800 der Sitzung teilnehmende Vertreterin der und die Dreiteilung Deutschlands einge- sowjetischen Vorstoß als eine neue Ein- der Atom-Köpfe von Polarisraketen. Zwei»Kein zuverlässiger Abschreckungsfaktor 95 So wietzonalen Gesellschaft für die Vereinten zeichnet sind. Dieses auf dem Informa- mischung in amerikanische Angelegenheiten oder drei dieser gigantischen Wasserstoff- mehr, menn der Gebner unsere Städte im g Nationen von„westdeutschen Revanchisten“ tionsstand der Bundesrepublik ausgegebene ansehe. Im Sicherheitsrat, der am Freitag er- bomben, die mit Großraketen, Satelliten oder Gegenschlag zerstören kann“. 151 sprach. Senator Bach, Berlin, trat ihr ener- Faltblatt hatte zu Protesten der Ostblock neut in dieser Sache tagte, wurde eine Billi- Großbombern transportiert werden könnten, 15 Sisch entgegen und versicherte gleichzeitig, staaten geführt.„Ich halte es für einen gung des amerikanischen und die Zurück- würden zur Vernichtung eines kleineren 5 dag es zwischen der Bundesrepublik und wirklichen Unfug, daß wirtschaftliche Ver- weisung des sowjetischen Antrags erwartet. Landes ausreichen. Zehn Minister des erst 17 Tage Alten 8 Polen keine Fragen gebe, die nicht durch anstaltungen zu politischen Demonstratio- 5 koreanischen Kabinetts 1 en süd. 5 Friedliche Verhandlungen gelöst werden nen mißbraucht werden“, sagte Kreisky auf Der Rat der Arabischen Liga hat be- Strategische Plan-Studien, die für den ihren Wunsch zum Rücktritt zu 4 9 8 Könnten. Der polnische Vertreter, Professor einer Pressekonferenz. Es beweise große schlossen, die Bemühungen Israels zu durch- Nationalen Verteidigungsrat und die Streit- gegeben, nachdem zuvor bereits 1 1 8 Manfred Lachs erklärte hierauf, er vermisse Urteilslosigkeit, wenn man selbst mitwirke, kreuzen, von der Bundesrepublik eine An- kräfte vorbereitet wurden, haben die Ueber- Minister zurückgetreten waren Die 1 85 17 die Taten, die mit diesen Worten überein- daß Messen aus der nüchternen Atmosphäre leihe zu erhalten. Die Mitgliedsstaaten der legungen der Regierungen bestätigt, daß die rungskrise wird von politischen Bęob 1. stimmten. 8 der Wirtschaft herausgeraten. Diese Argu- Liga wurden aufgefordert, in diesem Sinne Fähigkeit zur totalen Auslöschung der So- als Machtkampf zwischen der 1— Die deutsche Delegation legte am Frei- mente habe er dem Botschafter der Bundes- bei der Bundesregierung vorstellig zu wer- waietunion nicht zur Stärkung, sondern eher Gruppe“ und der„Alten Garde“ der Deu tag am Warschauer Ghetto-Denkmal einen republik gegenüber vertreten und darauf den. zur Schwächung der amerikanischen Position kratischen Partei angesehen. 8 U 586/08 7 9 sem erkr Freie Berufe Ges nen! 825 7 Woc f 8 8 5 desf —— jähr Jetzt zu allen Kassen zugelassen! schr 0—— ö den ee f S. 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Waschmaschinen seh- nen sich förmlich nach schmutziger Wäsche, die Spülmaschinen säubern immer wieder die gleiche Kaffeetasse und manchmal hat man das Gefühl, in einer riesengroßen Hähn- chenbraterei zu sein, so zahlreich rotieren hier knusprige kleine Hühnchen, die alle ih- rem Grillgerät das meiste Lob eintragen möchten. Groß ist das Angebot der Waschmaschi- nen, voll- oder halbautomatisch, je nach Geldbeutel der Käuferin, der Spülmaschinen für Privathaushalte, die anscheinend immer mehr da gefragt werden, wo man sich ver- geblich um eine Hausangestellte bemühte oder deren Forderung nicht mehr erfüllen kann oder will. „Arbeitssparend“,„formschön“ und „zweckmäßig“ sind die Schlagworte der Bisher 26 Todesopfer der Kinderlähmung in Bayern München. In Bayern sind bisher in die- sem Jahr 528 Menschen an Kinderlähmung erkrankt. Von ihnen fanden 26 den Tod. Der Gesundheitsabteilung des bayerischen In- nen ministeriums wurden in der vergangenen Woche 36 Neuerkrankungen und zwei To- desfälle gemeldet. Damit scheint die dies- jährige Epidemie ihren Höhepunkt über- schritten zu haben. Im Durchschnitt der letz- ten fünf Jahre wurden für die Zeit der ver- gangenen Woche 33 Erkrankungen und vier Todesfälle errechnet. Familientragödie in Worms Worms. Zu einer Familientragödie ist es aus noch nicht eindeutig geklärten Gründen in Worms gekommen. Wie die Polizei mit- teilte, warf sich ein 37jähriger verheirateter Elektriker an der Bahnlinie nach Mainz vor einen Schnellzug und ist dabei auf der Stelle getötet worden. Bei dem Toten fand die Po- lizei einen Abschiedsbrief, aus dem auch hervorging, daß er vor seinem Selbstmord seine kleine Tochter getötet hatte. Dieses Geständnis fanden die Polizeibeamten be- stätigt, als sie später mit Gewalt die ver- schlossene Wohnung des Elektrikers aufbra- chen. Dort entdeckten sie hinter der Tür die Leiche der eineinhalbjährigen Tochter er- hängt an einer Leitungsschnur. Es wird an- genommen, daß zerrüttete Familienverhält- nisse Ursache der Tragödie waren. of. Jetzt 2000 Mark Belohnung Baden-Baden. Die Ursache des Groß- brandes im Baden-Badener städtischen Krankenhaus, durch den am Sonntagabend der Dachstuhl der Chirurgischen Abteilung zerstört wurde, konnte bisher noch nicht ge- klärt werden, Für Hinweise, die zur Auf- klärung führen, sind jetzt 2000 Mark Be- lohnung ausgesetzt worden. 1 000 Mark wurden am Mittwoch von der Staatsanwalt- schaft und weitere 1 000 Mark am Donners- tag von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Er reiste nicht nur in Spielwaren Unterbezirkssekretär der SpD in Hamburg als Agent entlarvt Hamburg. Auf Veranlassung des Bun- desamtes für Verfassungsschutz ist in Ham- burg der 42jährige Unterbezirkssekretär der SPD im Bezirk Nord-West, Fritz Becker, verhaftet worden. Die bereits am Freitag vergangener Woche erfolgte Festnahme wurde erst jetzt bekanntgegeben, um Hin- termänner und Auftraggeber Beckers nicht zu warnen. Fritz Becker wird beschuldigt, seit mindestens zehn Jahren aktiv als Agent für den ostzonalen Staatssicherheits- dienst in der Bundesrepublik tätig gewesen zu sein. Die Verhaftung Beckers ist um so aufsehenerregender, als er vom SPD-Bezirk Nord-West wegen seiner außergewöhnlichen Leistungen in der Organisationsarbeit der Partei als Kandidat für die kommenden Bundestagswahlen fest vorgesehen war. Es ist damit zu rechnen, daß in Kürze weitere Verhaftungen von Mitarbeitern Beckers er- folgen werden. Seine Haupttätigkeit spielte sich in Hamburg, München und Hannover ab. Nach Angaben der SPD- Bezirksleitung in Hamburg hat Becker Kontakte mit min- destens einem halben Dutzend anderer Agenten in diesen Städten gehabt. Seine Aufträge erhielt er zu einem großen Teil durch verschlüsselte Kennworte, die über ostzonale Rundfunksender zu bestimmten Zeiten unauffällig in das normale Pro- gramm eingeblendet wurden. Im Keller sei- ner Hamburger Wohnung unterhielt Becker ein modern eingerichtetes Fotolabor. Er be- saß mehrere wertvolle Kameras. Wie bisher bekannt wurde, belieferte Fritz Becker seine ostzonalen Auftraggeber vor allem mit de- taillierten Berichten üher interne Partei- angelegenheiten. Darüber hinaus war Bek- ker offensichtlich auch in einen Spionage- ring eingeschaltet. Gleichzeitig verhaftet, je- Hausratsmesse in Köln Messe. Noch immer stehen Küchenmaschinen im Vordergrund, die sich allerdings kaum für kleine Haushalte rentieren, wenn man Zeit und Reinigungsprozedur genau bedenkt. Das scheint eine Firma berücksichtigt zu ha- ben, denn sie bietet ihren Quirl mit einem neuen Zusatzgerät an, einer einfachen klei- nen Bürste. Mit ihr kann man gleich ange- brannte Töpfe säubern, ohne sich besonders anstrengen zu müssen. Der Messeschlager indes fehlt, sieht man von den kleineren Neuerungen ab. Bemer- kenswert ist ein Kühlschrank, der so kon- struiert ist, daß sich mehrere seiner Art an die Wand hängen lassen— etwa so, wie ein Möbelprogramm der Anbauküche. 125 Jahre Deutsche Eisenbahnen Anläßlich des I1253ährigen Bestehens der deutschen Eisenbahnen wird die Deutsche Bundesbahn im Dezember in Nürnberg die historische Fahrt des ersten Zuges Nürnberg Furth festlich begehen. Ausstellungen und Feier- lichkeiten stehen auf dem Programm. Unser Key- stone-Bild zeigt ein Pla- kat„125 Jahre Deutsche Eisenbahnen“, das de Bundesbahn zu dem Jubi- laum herausgab. Dicht umlagert sind die beiden Rasierbars der Messe, wo sich erstaunlich viele Männer vor den staunenden Augen der Messebesu- cher und der liebevoll um-sie besorgten Da- men den Bart scheren. Der eine Apparat läukt sogar auf Kugellager und„geht ums Eck herum“, wie eine blonde Rasier-Bardame versichert. Die Herren, die ich beim Bart- scheren beobachtete, hatten leider ein rundes, Wohlgeformtes Kinn und gar kein Eck. Nicht sparsam sind die Hersteller indes mit ihren Anpreisungen. Einer geht so weit, eine Kehrmaschine als„Teppichdackel“ zu deklarieren, wie auch„neues Haustier“ zu bezeichnen, das„so flink ist, alles frißt, aber still und bescheiden und gut zu Kindern“. Einen Teppichdackel müßte man haben! Margret Kämpf Der Waffenschmuggel ins„feste Haus“ ... und peinliche Fragen an die Zuchthausleitung von Celle/ Lügen, daß sich die Balken biegen Lüneburg. Die Deckenbalken im alten Mannes mit der Post erhalten. Die Kassiber Celler Justizpalast scheinen sich biegen zu wurden in Celle in einen Umschlag gesteckt wollen, als im Fastnachtsplan-Prozeß die vier und von der Post normal befördert.) Sie tele- Angeklagten ihre Aussagen machten. Selbst graphierte dem ehemaligen Zuchthäusler dem sanftmütig die Verhandlung leitenden Wolfgang Görk in Castrop-Rauxel, er möge Landgerichtsdirektor Erich Flügel reißt dabei sofort kommen. Er kam. Frau Bruning gab die Geduld, und er sagt vorwurfsvoll zu dem ihm insgesamt 3000 DM von 11 000 DM, die zusammengeknickt vor ihm stehenden Hel- sie von ihren Bankkonten abgehoben hatte. muth Bruning:„Na, hören Sie mal, zum Görk sollte helfen und Waffen besorgen. An Selbstmord braucht man doch nicht gleich den beiden Weihnachtsfeiertagen 1959 tauchte zwei Pistolen!“ Görk auf dem Bruning'schen Hof in Schlep- Bruning hatte 1959 von seiner Zelle aus trup(Osnabrück auf. Es wurden die Einzel- durch hinausgeschmuggelte Kassiber wieder- heiten der Waffensendung besprochen und holt Aufträge zum Waffenkauf erteilt.„auf am 31. Dezember wurde das Paket gepackt. keinen Fall wollte ich damit gegen die Be- Frau Bruning und Görk schnitten im ver- amten vorgehen. Ich war seelisch so fertig“, schlossenen Schlafzimmer eine Speckseite flüstert er kaum vernehmbar,„daß ich mit auf, höhlten sie aus, paßten eine 6,35 mm- allem Schluß machen wollte. Ich brauchte die Pistole hinein, befestigten die obere Speck- Pistole zum Selbstmord“. 3 mit 558 am Unterteil, „Wenn die Sache klappt, haben wir Ta- Verso mierten ie Ränder, versteckten Feilen bak wie Sand am Meer“, lautet der letzte I Würste. Görk gab die Satz in einem Kassiber von Bruning. Mit 1 jebesgabensendung“ am selben Tag in „Tabak“ ist Geld gemeint. Bruning hatte sich Vahr mit dem Absender„Anna Glauch, a 4 5 g Vahrenwalder Straße 154“ auf in den wenigen Monaten, die er in seinem 1 8 5 5 Leben frei gewesen war, zu einem Einbre- Wolkgang Görk, der die Pistole in St. g a 1 Pauli in Hamburg kaufte, versucht sich her- 5 dessen Grit kein Schloß auszureden, indem er angibt, Frau Bruning Der Mitangeklagte frühere Zuchthausauf-„Sucht,„Ich konnte nicht anders“, sagte seher, der 30 Jahre alte Gerhard Osterloh, 28 e will einen Kassiber(Von vieler), durch den. 3 3 N 1 Bruning Waffen bestellte, verbrannt haben. 0 5 5 151 8 rechen auf— i ee Magazin ab, so war dem gefährlichen Plan der Gefangenen nicht sie ungefährlich. Ich wollte„ Schein, unterrichtet, und fast alle Kassiber erreichten 5 85 3 inn r die Füstole Frau Bruning. abs en, tat aber alles, damit dieses Paket Frau Bruning berichtet stockend, sie habe 8 unkontrolliert in Brunings Hände 4 am.“ Ende 1959 mehrere gehelme Briefe ihres Frau Bruning kontert, sie habe das Ma- gazin entfernt und„mit dem Fuß unters Bett geschoben“, um die Waffe ungefährlich zu machen.„Görk ist der Anstifter gewesen“, behauptet sie und sie habe vor ihm Angst gehabt. In einem Verhör, durch das der als Zeuge doch inzwischen wegen ihres Gesundheits- 1 d e e zustandes wieder auf freien Fuß gesetzt, d der Ober! 1— 5 1 5. wurde die 40jährige Ehefrau Susi Becker, 8 85 2 8 5 N eine ehemalige Schauspielerin und Tänzerin, 19 5 5 ien e 55 . 3 lang als Agentin aus- Verteidigung, die verschlungenen Wege auf- — F . 85 G8 0 e er 85 Haus“ und heraus gelangen konnten. Mit früher als SPD Sekretar tätig gewesen. In N 1 5. De 05 n eispiel Säcke mit Abfallmaterial aus den der Bundesrepublik betätigte er sich als Zuchthauswerkstätten, ohne durchsucht zu selbständiger Handelsvertreter für Spiel- werden, aus dem Zuchthaus geschafft und waren und reiste bereits ein Jahr später, 5 1950, in die Zone zu Wareneinkäufen. Hier- bei wurde er verhaftet. Von diesem Tage an datiert nach den bisherigen Ermittlungen Beckers Agententätigkeit für den ostzona- len Staatssicherheitsdienst, der ihn durch laufende hohe Zahlungen aus seinen finan- ziellen Schwierigkeiten in der Bundesrepu- München. Eine Blutspende von Mitglie- plik half. Bis 1958 konnte Becker ungestört dern des Präsidiums und der Haupt- seiner Agententätigkeit nachgehen, Seitdem geschäftsstelle des Verbandes der Kriegs- aber wurde er vom Amt für Verfassungs- opfer Deutschlands bildete am Freitag in schutz beschattet. Seinen Parteigenossen im München den Auftakt für die internatio- Bezirk Nord-West war aufgefallen, daß nale Aktion„Blut für den Frieden“ in der Becker sich stets danach drängte, Partei- Bundesrepublik. Zu dieser Aktion, die zu- schulen zu besuchen, um durch forcierte sammen mit dem Roten Kreuz veranstaltet Ausbildung näher an sein Ziel heranzukom- wird, hatte der Weltfrontkämpferverband men, als Mitglied in den Bundestag einzu- seine Mitglieder, 20 Millionen ehemalige ziehen. Ein Kuriosum ist, daß es Becker ge- Soldaten und Kriegsopfer in 40 Ländern, lang, aktiv in der Abteilung Abwehr der vor einiger Zeit zum 15. Jahrestag der SpD zu arbeiten. Er fiel außerdem durch Charta der Vereinten Nationen aufgerufen. zum Teil hohe Geldausgaben auf, die nicht Das Präsidium des VdK erklärte hier- mit seinem Gehalt von rund 1000 Mark mo- zu, genauso wie die ehemaligen Soldaten natlich in Einklang zu bringen waren. Den- in aller Welt seien auch die deutschen noch dauerte es fast zwei Jahre, ehe der Kriegsopfer bereit, Blut zu spenden, um Verfassungsschutz hinreichend Material be- das Leben gefährdeter Menschen zu erhal- saß, um Becker auffliegen zu lassen. Er soll ten. Der Bedarf an Blutkonserven sei in der inzwischen ein umfassendes Geständnis ab- Bundesrepublik noch immer groß. Die gelegt haben. Gert Kistenmacher Kriegsopfer wollen mit dieser Aktion der gewesen wäre. habe ihm gedroht und ihn M erpressen ver- Heststellungen der Stadt àus zwei. je 120 000 d Liter fassenden undichten Betönlagertanks möglicherweise als Transportmittel für Kas- silber verwendet wurden. überraschend war eine Aussage Buddensieks, nach der der Oberinspektor, dem der Kas- siber Brunings mit Hinweisen auf das er- wartete Paket mit der in Speck verpackten Pistole von einem Häftling zugespielt wurde, dieser alarmierenden Nachricht nur wenig Beachtung geschenkt und versäumt hatte, die Zuchthausleitung oder die Polizei darüber Nicht minder zu informieren. Seine Aussage und die Dr. Lerches bestätigten, daß die zu Weihnachten für die Gefangenen eintreffenden 400 bis 500 Pakete nicht so sorgfältig kontrolliert wur- den, wie es nach Lage der Dinge erforderlich E. Weger/ dpa 28 000 junge Ausländer lernen in der Bundesrepublik Köln. 21 000 ausländische Studenten und etwa 7000 in der Wirtschaft tätige auslän- sche Praktikanten halten sich gegenwärtig in der Bundesrepublik auf. Damit ist die Zahl der jungen Ausländer in der Bundesrepublik von 1953 bis 1959 um das Fünffache gestiegen. Dies teilt die Bundesvereinigung der deut- schen Arbeitgeberverbände mit. Auslieferung Reichels beantragt Düsseldorf. Das nordrhein- westfälische Justizministerium hat den Schweizer Ju- stizbehörden einen Antrag des Düsseldorfer Landgerichts auf Auslieferung des Atten- täters Robert Reichel zugeleitet. Der 37jäh- rige ehemalige Düsseldorfer Gastwirt, der sich gegenwärtig in Basel in Haft befindet, hatte nach seinem eigenen Eingeständnis am 11. 8. den mißlungenen Sprengstoffanschlag auf den nordrhein- westfälischen Justizmini- ster Otto Flehinghaus verübt. Nach Mittei- lung des Ministeriums liegt gegen Reichel, der vor zwei Jahren in die Schweiz über- gesiedelt war, ein Haftbefehl vor. Tödliches Pilzgericht Bamberg. Zwei Menschen sind in Hall- stadt bei Bamberg nach dem Genuß eines Pilzgerichts gestorben, Die Pilze waren von einem 28 Jahre alten Drogisten gesammelt worden. Ehe sie in den Kochtopf kamen, hatte der Drogist noch in einem Pilzbuch nachgesehen,. Nach dem Essen mußte seine neunköpfige Familie mit Vergiftungser- scheinungen ins Bamberger Krankenhaus gebracht werden. Nachdem am Donnerstag der eineinhalbjährige Sohn starb, wurde in der Nacht zum Freitag sein dreijähriger Bruder ebenfalls ein Opfer des Pilzgerichts. Der Vater schwebt in Lebensgefahr. Auch bei den anderen Familienmitgliedern besteht noch Gefahr. N Okapi-Nachw¾uchs in Frankfurt Frankfurt. Im Frankfurter Zoologischen Garten ist in der Nacht zum Freitag das erste Okapi, das in Deutschland geboren wurde, zur Welt gekommen. Das Tierchen wurde von seiner Mutter sofort angenommen. Schon nach einer Stunde trank es und lief dann fast zwei Stunden unermüdlich umher. Das junge Okapi, ein männliches Tier, wird nach einem Vulkan-Gebirgsstock seiner Heimat den Na- men„Kiwu“ erhalten. Hinweisschilder auf Gottesdienste Bonn. Das Bundesverkehrsministerium hat jetzt Hinweisschilder auf Gottesdienste an Bundesstraßen und Autobahnen zugelas- sen. Die Schilder sollen eine einheitliche Größe von 75 mal 75 Zentimetern haben Ursache der Verseuchung festgestellt Oeltanks eines Neckarsulmer Werkes waren undicht Neckarsulm. Das Mineralöl, das Mitte August in Neckarsulm einen erst vor kurzem erbohrten Tiefbrunnen verseuchte und das Prinkwasser für den menschlichen Genuß Unbrauchbar machte, stammte nach den eines Neckarsulmer Kolben- und Alumi- niumschmelzwerks. Das Oel versickerte über einen stillgelegten, sieben Meter tiefen Brunnen auf dem Gelände dieses Unterneh- mens im Boden. Dies teilte der Neckarsulmer Bürgermeister Dr. Hans Hoffmann dem Ge- meinderat in einer öffentlichen Sitzung mit. Wie der Bürgermeister weiter erklärte, haf- tet nach Ansicht der Stadt die Firma für den der Stadt Neckarsulm entstandenen Schaden, dessen Umfang bis jetzt noch nicht feststeht. Fachleute vertreten die Auffas- sung, daß zur Beseitigung der Bodenver- seuchung mehrere hunderttausend Mark aufgewendet werden müssen. Das Unter- nehmen hat nach den Ausführungen des Bürgermeisters die Tanks geräumt. Namhafte deutsche Fachleute sind gegen- Wärtig gemeinsam dabei, den Umfang der Verseuchung festzustellen und Maßnahmen zur Beseitigung einzuleiten. Zunächst soll der Verseuchungsherd abgegrenzt werden. Der Gemeinderat genehmigte ohne Aus- sprache 50 000 Mark für zehn Kernbohrun- gen, die der Erforschung des Untergrunds im verseuchten Gebiet dienen werden. Der Neckarsulmer Zwischenfall Mitte „Blut für den Frieden“ Internationale Aktion des Weltfrontkämpferverbandes deutschen Bevölkerung ein gutes Beispiel geben. Die VdK- Landesverbände beginnen in den nächsten Tagen und Wochen in Zu- sammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz und Blutbanken mit dieser Aktion. Das VdK-Präsidium beschäftigte sich am Freitag in München ferner mit sozialpoli- tischen und organisatorischen Fragen. In einer Entschließung heißt es, daß Hinweise auf Preissteigerungen, die im Herbst dieses Jahres zu erwarten seien, große Beunruhi- gung unter den Kriegsopfern ausgelöst hät- ten. Der Vdk sehe sich veranlaßt, darauf hinzuweisen, daß die Bevölkerungsschich- ten, die zur Sicherung ihres Lebensbedarfs auf Rentenbezüge angewiesen sind, von einer derartigen Entwicklung besonders hart getroffen seien. Die Bundesregierung sollte alles tun, ein neues Ansteigen der Lebenshaltungskosten zu verhindern. August hatte im ganzen Bundesgebiet Auf- sehen erregt. Neun Tage lang mußten rund 4000 Einwohner der Stadt mit Trinkwasser aus Tankwagen versorgt werden, weil die Versorgungsleitung von einem dichten Oel- film überzogen war, Die Stadt Neckarsulm erstattete unmittelbar nach Bekanntwerden Fatolealaes. li bekannt für erstklassige paß-, Hortralt- und Familien-Rufnahmen Totoleal ges ll. der Verseuchung bei der Staatsanwaltschaft Heilbronn Anzeige gegen Unbekannt. Die Ermittlungsbehörde hat in der Zwischen- zeit ihre Arbeit aufgenommen und eine An- zahl von Gutachten angefordert. Die Frage, wer für den bereits entstan- denen Schaden und die noch zusätzlich er- forderlichen Ausgaben aufzukommen hat, ist sehr schwer zu klären. Als erste Ge- meinde des Landes wird die Stadt Nek- karsulm jetzt praktische Erfahrungen über die Auswirkungen des erst vor kurzem ver- abschiedeten Wasserhaushaltsgesetzes sam- meln können, soweit es sich um die Bestim- mungen wegen der Verschmutzung von Trinkwasser handelt. Aerztinnen aus 22 Ländern Baden-Baden. Ueber 260 Aerztinnen aus 22 Ländern nehmen an einem„Council Mee- ting“ des Internationalen Aerztebundes teil. das am Donnerstag im Baden-Badener Kur- haus begann. Bei der Eröffnungssitzung wies die Präsidentin des Aerztinnenbundes, die Engländerin Dr. Janet Aitken, darauf hin, daß zum ersten Male eine Tagung des 1919 gegründeten Bundes auf deutschem Boden stattfindet. Frau Wilhelmine Lübke, die Gattin des Bundespräsidenten, zollte in ihren Begrüßungsworten den Aerztinnen, die sich in einem der Frau noch gar nicht sehr lange zugänglichen Beruf aufs höchste bewährt hätten, hohe Anerkennung. Unter lebhaftem Beifall appellierte sie an die Kongreßteilnehmerinnen, ihren Deutschland- aufenthalt mit einem Besuch in Berlin zu verbinden. Für den Deutschen Aerztinnen- bund sprach dessen Präsidentin, Dr. Grete Albrecht, Hamburg, herzliche Begrüßungs- worte. Thema des Kongresses ist„Die Frau im Alter“, das in Vorträgen und Diskussio- nen nach seinen psychologischen, medizini- schen und sozialen Aspekten erörtert wird. Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 Hi Fi- Rundfunkgeräte ab 235.- DM Ein Weltbegriff Stereo · Konzertschrdnke ab 545.- DM ekrenststorkoffergetöte ee e, tür Fortsch 1 nöch ritt und UBER 100 LARANDERN 5 Fernseh- Welenpfänger 0b 68, Ste Präzlislon ger Zeit voraus Seite 10 WXNNHEINMER MORGEN pOLITIK Samstag, 10. September 1960/ Nr. 21 „Den Opfern der Unmenschlichkeit“ Professor Dr. Wahl MdB) in Warschau/ UNO. Gesellschaften tagen Von unserem Osteuropa-Korrespondenten Dr. Ernst Halperin Warschau. In der polnischen Hauptstadt Findet gegenwärtig die 15. Generalversamm- lung der Weltvereinigung der Gesellschaft für die Vereinten Nationen statt. Die Bun- desrepublik ist durch die Bundestagsabge- ordneten Professor Dr. Wahl und Frau Ren- Ser sowie Professor Dr. Erbe(Md), Sena- tor Otto Bach und Hans Pfenninger vertre- ten. Die Organisation der Veranstaltung ist Sut und die propagandistische„Bearbeitung“ der Gäste durch die polnischen Gastgeber ist wesentlich diskreter als etwa vor Jah- Tesfrist bei der Warschauer Tagung der In- terparlamentarischen Union. Zu einer Ausein andersetzung kam es in der Sitzung der Politisch-Oekonomischen Kommission, als die als Beobachterin an der Sitzung teilnehmende Vertreterin der Sowietzonalen Gesellschaft für die Vereinten Nationen von„westdeutschen Revanchisten“ Sprach. Senator Bach, Berlin, trat ihr ener- Sisch entgegen und versicherte gleichzeitig, dag es zwischen der Bundesrepublik und Polen keine Fragen gebe, die nicht durch Friedliche Verhandlungen gelöst werden könnten. Der polnische Vertreter, Professor Manfred Lachs erklärte hierauf, er vermisse die Taten, die mit diesen Worten überein- stimmten. Die deutsche Delegation legte am Frei- tag am Warschauer Ghetto-Denkmal einen Kranz nieder. Die Delegation erschien mit Familienangehörigen am Denkmal und ver- brachte dort nach der Kranzniederlegung eine Minute des Schweigens. Der Kranz trug auf der schwarz-rot- goldenen Schleife die Inschrift„Den Opfern der Unmensch- lichkeit— Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen, Berlin-Bonn“. Kein politisches Forum Wien.(dpa) Der österreichische Außen- minister Kreisky wandte sich am Freitag entschieden gegen jede politische Propa- Sanda auf Messen. Er nahm damit zum er- sten Male öffentlich zu dem Streit um ein deutsches Faltblatt Stellung, auf dem die Grenzen des deutschen Reiches von 1937 und die Dreiteilung Deutschlands einge- zeichnet sind. Dieses auf dem Informa- tionsstand der Bundesrepublik ausgegebene Faltblatt hatte zu Protesten der Gstblock- staaten geführt.„Ich halte es für einen Wirklichen Unfug, daß wirtschaftliche Ver- anstaltungen zu politischen Demonstratio- nen mißbraucht werden“, sagte Kreisky auf einer Pressekonferenz. Es beweise große Urteilslosigkeit, wenn man selbst mitwirke, daß Messen aus der nüchternen Atmosphäre der Wirtschaft herausgeraten. Diese Argu- mente habe er dem Botschafter der Bundes- republik gegenüber vertreten und darauf hingewiesen, daß Oesterreich, wenn es seine Ware anbiete, auch nicht Südtirol-Bro- schüren verteile. Beratung über OAsS-Beschluß New Tork.(AP) In der Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen be- gegnete die Sowjetunion mit ihrem Ver- langen, daß Beschlüsse der Organisation amerikanischer Staaten(OAS) vom Sicher- heitsrat bestätigt werden müßten, heftigem Widerstand von seiten der amerikanischen Staaten. Die Sowjetunion hatte den Antrag gestellt, der Sicherheitsrat wolle die von den Außenministern der amerikanischen Staaten am 20. August gefaßte Entschließung gegen die Dominikanische Republik bestätigen. Ar- Sentinien, Ecuador und die Vereinigten Staaten beantworteten diesen Antrag mit dem Vorschlag, der Sicherheitsrat solle nur von dem Beschluß der OAS Kenntnis nehmen. Der neue amerikanische Chefdele- gierte qames Wadsworth erklärte, daß er den sowjetischen Vorstoß als eine neue Ein- mischung in amerikanische Angelegenheiten ansehe. Im Sicherheitsrat, der am Freitag er- neut in dieser Sache tagte, wurde eine Billi- gung des amerikanischen und die Zurück- weisung des sowjetischen Antrags erwartet. Der Rat der Arabischen Liga hat be- schlossen, die Bemühungen Israels zu durch- kreuzen, von der Bundesrepublik eine An- leihe zu erhalten. Die Mitgliedsstaaten der Liga wurden aufgefordert, in diesem Sinne bei der Bundesregierung vorstellig zu wer- den. 0 Keine„Weltuntergangsbomben“ USA lehnen Herstellung ab/„Schaden würde größer sein als Nutzen“ Washington.(UPI) Präsident Eisenhower und seine Verteidigungsberater haben Vor- schläge für den Bau von„Weltuntergangs- bomben“ abgelehnt. Wie aus zuverlässiger Quelle in Washington verlautete, hielten die Berater des Präsidenten es für aussichtslos, diese Bomben als Abschreckungsmittel zur Verhinderung eines Krieges„psychologisch“ einzusetzen. Damit wurden bereits veröffentlichte Spekulationen dementiert, die wissen woll- ten, daß die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion in fünf Jahren„Bega-Tonnen“- Bomben besitzen würden, von denen 25 zur Vernichtung jedes der beiden Länder aus- reichten. Eine Begatonnen-Bombe hat die Sprengwirkung von einer Milliarde Tonnen TNT oder die tausendfache Sprengwirkung der Atom-Köpfe von Polarisraketen. Zwei oder drei dieser gigantischen Wasserstoff- bomben, die mit Großraketen, Satelliten oder Großbombern transportiert werden könnten, würden zur Vernichtung eines kleineren Landes ausreichen. Strategische Plan-Studien, die für den Nationalen Verteidigungsrat und die Streit- kräfte vorbereitet wurden, haben die Ueber- legungen der Regierungen bestätigt, daß die Fähigkeit zur totalen Auslöschung der So- Wietunion nicht zur Stärkung, sondern eher zur Schwächung der amerikanischen Position beitragen würde. Die Theorie des gewichts des Schreckens“ wurde aufgegebe weil die Auslöschung des Gegners autom. tisch mit dessen Gegenschlag auch den 155 tionalen Selbstmord bedeuten würde. 5 „Gleich, Der stellvertretende Stabschef der ame kanischen Luftstreitkräfte, General Curt Lemay, hat in einer Rede in Fort Worth Je. xàs, vor dem Vertrauen in„Städte-vernich, tende“ Kernwaffen gewarnt.„Eine 80lchg Waffe kann vor begrenzten Kriegen nicht 105 schrecken, weil der Gegner annehmen v daß wir einen kleineren Kernwaffenschlg nur als ein letztes Mittel einsetzen werden aber nicht um eine Aggression abzuwehren. die nicht direkt unser nationales Ueberlehe 5 1 bedroht“, sagte Lemay. Vertrauen 2 eigene Fähigkeit, Städte auszulöschen, gel „kein zuverlässiger Abschreckungsfaktor mehr, wenn der Gegner unsere Städte im Gegenschlag zerstören kann“. Zehn Minister des erst 17 Tage alten süd koreanischen Kabinetts haben gestern ihren Wunsch zum Rücktritt zu erkennen gegeben, nachdem zuvor bereits Vier andere Minister zurückgetreten waren. Die Regie- rungskrise wird von politischen Beobachtern als Machtkampf zwischen der Neuen Gruppe“ und der„Alten Garde“ der 1 kratischen Partei angesehen. S860 0 0 ne b f Ja, ich bin begeistert von dem neuen Super- Sunil. , F J N . mu, wall, eee Diese himmelblaue Lauge schenkt meiner Wäsche ein so strahlendes Weiß Und gleichzeitig wird alles wundervoll mild gepflegt: Oberhemden, Bettwäsche, Tischdecken und feine Sachen, 50 frühlingsfrische Farben! besonders Wolle · mühelos wird jetzt alles wie neu! 5 Z URU CR Dr. Krempin-Heddaeus f 8 f— Z UR UCR I. 1110 J Dr. R. Proske N 5 En W für 1 1 f ö 2 3 3 9 f — Aan — 5 r. H. Mechen-Hoeler — 0„55 ee, — Dr. W.tlesse 5 5 2 N 3 Dr. H. Vogelmann . ZXZRUNR g 1 5 5 1 405 00 H. Hechler zune f rr,, met M. sub zuxtex: Ab 12. 9. 196ͥ0—— 3— Z UR UCK Ur i ffil Faul Dr. H. 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September 1960 — 1 K 1, 6 Telefon 2 13 49 4. 4 5 Z UR UCR Notmalpaket o,75 DM 55 7 Doppelpaket 1, 40 PM Willy Steimel Riesenpaket 2,00 DM Zahnarzt Mannheim Weylstraße 12 Telefon 3 38 01 * 855 7 3 Z URU CK Zahnarzt und 15 bis 18 mittwochs und samsta RUDI SATTLER Mannheim Käfertaler Str. 91 Sprechstunden von 9 bis 12 Uhr Uhr.— Außer Es bringt der Inseratenteil Erjolg und den Finanzen Heill gs. Nr. Nr. 24 — zen“ . Gleiche Segebe automa- den 13. T. amerl. 1 Curt orth, Te. Vernich, e Solchg dicht ab. en wird, enschlag Werden, wehren, berleben auf die hen, sel Ssfaktor adte im ten süd. Sestern rkennen andere ö Regie- bachtern „Neuen Demo- — N 7 36 'stag 0 5 11e 8 1,1 1 er 130 34 . — mn 2 5 und 16 31 7 3, 14 I renzen! 2 04 94. teil Heil . 210/ Samstag, 10. September 1960 N. AU S DEN BUNDESLIIDERN IANrtTHHTHER MORGEN. Seite 11 — Was das Hausfrauenherz begehrt . und noch etwas mehr Köln.„Eldorado für die Hausfrau“ wird die Kölner Hausrats- und Eisenmesse ge- nannt, die, internatonial beschickt, die größte ihrer Art ist(1305 Aussteller) und im Früh- jahr und im Herbst in Köln gezeigt wird. Alles, was ein Hausfrauenherz begehrt, wird hier vorgestellt. Alles, was für sie arbeitet und ihr Arbeitskraft erspart und ihr das Le- pen erleichtern soll. Hier mixt und quirlt es munter durcheinander. Waschmaschinen seh- nen sich förmlich nach schmutziger Wäsche, die Spülmaschinen säubern immer wieder die gleiche Kaffeetasse und manchmal hat man das Gefühl, in einer riesengroßen Hähn- chenbraterei zu sein, so zahlreich rotieren hier knusprige kleine Hühnchen, die alle ih- rem Grillgerät das meiste Lob eintragen möchten. Groß ist das Angebot der Waschmaschi- nen, voll- oder halbautomatisch, je nach Geldbeutel der Käuferin, der Spülmaschinen für Privathaushalte, die anscheinend immer mehr da gefragt werden, wo man sich ver- geblich um eine Hausangestellte bemühte oder deren Forderung nicht mehr erfüllen kann oder will. „Arbeitssparend“,„kormschön“ und „zweckmäßig“ sind die Schlagworte der Bisher 26 Todesopfer der Kinderlähmung in Bayern München. In Bayern sind bisher in die- sem Jahr 528 Menschen an Kinderlähmung erkrankt. Von ihnen fanden 26 den Tod. Der Gesundheitsabteilung des bayerischen In- nen ministeriums wurden in der vergangenen Woche 36 Neuerkrankungen und zwei To- desfälle gemeldet. Damit scheint die dies- jährige Epidemie ihren Höhepunkt über- schritten zu haben. Im Durchschnitt der le“ z- ten fünf Jahre wurden für die Zeit der ver- gangenen Woche 33 Erkrankungen und vier Todesfälle errechnet. Familientragödie in Worms Worms. Zu einer Familientragödie ist es aus noch nicht eindeutig geklärten Gründen in Worms gekommen. Wie die Polizei mit- teilte, warf sich ein 37jähriger verheirateter Elektriker an der Bahnlinie nach Mainz vor einen Schnellzug und ist dabei auf der Stelle getötet worden. Bei dem Toten fand die Po- lizei einen Abschiedsbrief, aus dem auch hervorging, daß er vor seinem Selbstmord seine kleine Tochter getötet hatte. Dieses Geständnis fanden die Polizeibeamten be- stätigt, als sie später mit Gewalt die ver- schlossene Wohnung des Elektrikers aufbra- chen. Dort entdeckten sie hinter der Tür die Leiche der eineinhalbjährigen Tochter er- hängt an einer Leitungsschnur. Es wird an- genommen, daß zerrüttete Familienverhält- nisse Ursache der Tragödie waren. of. Jetzt 2000 Mark Belohnung Baden-Baden. Die Ursache des Groß- brandes im Baden-Badener städtischen Krankenhaus, durch den aàm Sonntagabend der Dachstuhl der Chirurgischen Abteilung zerstört wurde, konnte bisher noch nicht ge- klärt werden, Für Hinweise, die zur Auf- klärung führen, sind jetzt 2000 Mark Be- lohnung ausgesetzt worden. 1 000 Mark wurden am Mittwoch von der Staatsanwalt- schaft und weitere 1 000 Mark am Donners- tag von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Hausratsmesse in Köln Messe. Noch immer stehen Küchenmaschinen im Vordergrund, die sich allerdings kaum für kleine Haushalte rentieren, wenn man Zeit und Reinigungsprozedur genau bedenkt. Das scheint eine Firma berücksichtigt zu ha- ben, denn sie bietet ihren Quirl mit einem neuen Zusatzgerät an, einer einfachen klei- nen Bürste. Mit ihr kann man gleich ange- brannte Töpfe säubern, ohne sich besonders anstrengen zu müssen. Der Messeschlager indes fehlt, sieht man von den kleineren Neuerungen ab. Bemer- kenswert ist ein Kühlschrank, der so kon- struiert ist, daß sich mehrere seiner Art an die Wand hängen lassen— etwa so, wie ein Möbelprogramm der Anbauküche. Dicht umlagert sind die beiden Rasierbars der Messe, wo sich erstaunlich viele Männer vor den staunenden Augen der Messebesu- cher und der liebevoll um-sie besorgten Da- men den Bart scheren. Der eine Apparat läuft sogar auf Kugellager und„geht ums Eck herum“, wie eine blonde Rasier-Bardame versichert. Die Herren, die ich beim Bart- scheren beobachtete, hatten leider ein rundes, Wohlgeformtes Kinn und gar kein Eck. Nicht sparsam sind die Hersteller indes mit ihren Anpreisungen. Einer geht so weit, eine Kehrmaschine als„Teppichdackel“ zu deklarieren, wie auch„neues Haustier“ zu bezeichnen, das„so flink ist, alles frißt, aber stil! und bescheiden und gut zu Kindern“. Einen Teppichdackel müßte man haben! Margret Kämpf 125 Jahre Deutsche Eisenbahnen Anläßlich des 1255ährigen Bestehens der deutschen Eisenbahnen vird die Deutsche Bundesbahn im Dezember in Nürnberg die historische Fahrt des ersten Zuges Nürnberg Furth festlich begehen. Ausstellungen und Feier- lichkeiten stehen auf dem Programm. Unser Key- stone- Bild zeigt ein Pla- kat„125 Jahre Deutsche Eisenbahnen“, das die Bundesbahn zu dem Jubi- läum herausgab. Der Waffenschmuggel ins„feste Haus“ .. und peinliche Fragen an die Zuchthausleitung von Celle Lügen, daß sich die Balken biegen Lüneburg. Die Deckenbalken im alten Celler Justizpalast scheinen sich biegen zu wollen, als im Fastnachtsplan-Prozeß die vier Angeklagten ihre Aussagen machten. Selbst dem sanftmütig die Verhandlung leitenden Landgerichtsdirektor Erich Flügel reißt dabei die Geduld, und er sagt vor wurfsvoll zu dem zusammengeknickt vor ihm stehenden Hel- muth Bruning:„Na, hören Sie mal, zum Selbstmord braucht man doch nicht gleich zwei Pistolen!“ Bruning hatte 1959 von seiner Zelle aus durch hinausgeschmuggelte Kassiber wieder- holt Aufträge zum Waffenkauf erteilt.„Auf keinen Fall wollte ich damit gegen die Be- amten vorgehen. Ich war seelisch so fertig“, flüstert er kaum vernehmbar,„daß ich mit allem Schluß machen wollte. Ich brauchte die Pistole zum Selbstmord“. „Wenn die Sache klappt, haben wir Ta- pak wie Sand am Meer“, lautet der letzte Satz in einem Kassiber von Bruning. Mit „Tabak“ ist Geld gemeint. Bruning hatte sich in den wenigen Monaten, die er in seinem Leben frei gewesen war, zu einem Einbre- cher ausgebildet, dessen Griff kein Schloß standhielt. Der Mitangeklagte frühere Zuchthausauf- seher, der 30 Jahre alte Gerhard Osterloh, will einen Kassiber(von Viéler), durch den Bruning Waffen bestellte, verbrannt haben. Osterloh hat aber die Anstaltsleitung von dem gefährlichen Plan der Gefangenen nicht unterrichtet, und fast alle Kassiber erreichten Frau Bruning. Frau Bruning berichtet stockend, sie habe Ende 1959 mehrere gehelme Briefe ihres Er reiste nicht nur in Spielwaren Unterbezirkssekretär der SPD in Hamburg als Agent entlarvt Hamburg. Auf Veranlassung des Bun- desamtes für Verfassungsschutz ist in Ham- burg der 42jährige Unterbezirkssekretär der SPD im Bezirk Nord-West, Fritz Becker, verhaftet worden. Die bereits am Freitag vergangener Woche erfolgte Festnahme wurde erst jetzt bekanntgegeben, um Hin- termänner und Auftraggeber Beckers nicht zu warnen. Fritz Becker wird beschuldigt, seit mindestens zehn Jahren aktiv als Agent für den ostzonalen Staatssicherheits- dienst in der Bundesrepublik tätig gewesen zu sein. Die Verhaftung Beckers ist um 80 aufsehenerregender, als er vom SPD-Bezirk Nord-West wegen seiner außergewöhnlichen Leistungen in der Organisationsarbeit der Partei als Kandidat für die kommenden Bundestagswahlen fest vorgesehen war. Es ist damit zu rechnen, daß in Kürze weitere Verhaftungen von Mitarbeitern Beckers er- folgen werden. Seine Haupttätigkeit spielte sich in Hamburg, München und Hannover ab. Nach Angaben der SPD- Bezirksleitung in Hamburg hat Becker Kontakte mit min- destens einem halben Dutzend anderer Agenten in diesen Städten gehabt. Seine Aufträge erhielt er zu einem großen Teil durch verschlüsselte Kennworte, die über ostzonale Rundfunksender zu bestimmten Zeiten unauffällig in das normale Pro- gramm eingeblendet wurden. Im Keller Sei- ner Hamburger Wohnung unterhielt Becker ein modern eingerichtetes Fotolabor. Er be- saß mehrere wertvolle Kameras. Wie bisher bekannt wurde, belieferte Fritz Becker seine ostzonalen Auftraggeber vor allem mit de- taillierten Berichten über interne Partei- angelegenheiten. Darüber hinaus war Bek- ker offensichtlich auch in einen Spionage- ring eingeschaltet. Gleichzeitig verhaftet, je- doch inzwischen wegen ihres Gesundheits- zustandes wieder auf freien Fuß gesetzt, wurde die 40jährige Fhefrau Susi Becker, eine ehemalige Schauspielerin und Tänzerin, die mehrere Monate lang als Agentin aus- gebildet worden war. Fritz Becker war 1949 als anerkannter politischer Flüchtling in die Bundesrepublik gekommen. In Glauchau(Sachsen) war er früher als SpD-Sekretär tätig gewesen. In der Bundesrepublik betätigte er sich als selbständiger Handelsvertreter für Spiel- waren und reiste bereits ein Jahr später, 1950, in die Zone zu Wareneinkäufen. Hier- bei wurde er verhaftet. Von diesem Tage an datiert nach den bisherigen Ermittlungen Beckers Agententätigkeit für den ostzona- len Staatssicherheitsdienst, der ihn durch laufende hohe Zahlungen aus seinen finan- ziellen Schwierigkeiten in der Bundesrepu- plik half. Bis 1958 konnte Becker ungestört seiner Agententätigkeit nachgehen, Seitdem aber wurde er vom Amt für Verfassungs- schutz beschattet. Seinen Parteigenossen im Bezirk Nord-West war aufgefallen, daß Becker sich stets danach drängte, Partei- schulen zu besuchen, um durch forcierte Ausbildung näher an sein Ziel heranzukom- men, als Mitglied in den Bundestag einzu- ziehen. Ein Kuriosum ist, daß es Becker ge- lang, aktiv in der Abteilung Abwehr der SpD zu arbeiten. Er fiel außerdem durch zum Teil hohe Geldausgaben auf, die nicht mit seinem Gehalt von rund 1000 Mark mo- natlich in Einklang zu bringen waren. Den- noch dauerte es fast zwei Jahre, ehe der Verfassungsschutz hinreichend Material be- saß, um Becker auffliegen zu lassen. Er soll inzwischen ein umfassendes Geständnis ab- gelegt haben. Gert Kistenmacher sucht.„Ich konnte Mannes mit der Post erhalten. Die Kassiber wurden in Celle in einen Umschlag gesteckt und von der Post normal befördert.) Sie tele- graphierte dem ehemaligen Zuchthäusler Wolfgang Görk in Castrop-Rauxel, er möge sofort kommen. Er kam. Frau Bruning gab ihm insgesamt 3000 DM von 11 000 DM, die sie von ihren Bankkonten abgehoben hatte. Görk sollte helfen und Waffen besorgen. An den beiden Weihnachtsfeiertagen 1959 tauchte Görk auf dem Bruning'schen Hof in Schlep- trup(Osnabrück) auf. Es wurden die Einzel- heiten der Waffensendung besprochen und am 31. Dezember wurde das Paket gepackt. Frau Bruning und Görk schnitten im ver- schlossenen Schlafzimmer eine Speckseite auf, höhlten sie aus, paßten eine 6,35- mm- Pistole hinein, befestigten die obere Speck hälfte mit Rouladenstäbchen am Unterteil, verschmierten die Ränder, versteckten Feilen und Eisensägen in Würste. Görk gab die „Liebesgabensendung“ am selben Tag in Hannover mit dem Absender„Anna Glauch, Vahrenwalder Straße 154“ auf. Wolfgang Görk, der die Pistole in St. Pauli in Hamburg kaufte, versucht sich her- auszureden, indem er angibt, Frau Bruning habe ihm gedroht und ihn M erpressen ver- 5 nicht anders“, sagte er. „als die Pistole zu Besorgen. Aber“— Un dann tischt er ein Märchen auf—„ich schickte die Pistole ohne Magazin ab, so war sie ungefährlich. Ich wollte nur zum Schein, um Frau Bruning zu beruhigen, die Pistole abschicken, tat aber alles, damit dieses Paket 5 8 unkontrolliert in Brunings Hände am.“ Frau Bruning kontert, se habe das Ma- gazin entfernt und„mit dem Fuß unters Bett geschoben“, um die Waffe ungefährlich zu machen.„Görk ist der Anstifter gewesen“, behauptet sie und sie habe vor ihm Angst gehabt. In einem Verhör, durch das der als Zeuge vernommene Leiter des Zuchthauses, Ober- regierungsrat Dr. Friedrich Franz Lerche, und der Oberinspektor Heinrich Buddensiek mehr als einmal in Verlegenheit gebracht wurden, bemühten sich das Gericht und die Verteidigung, die verschlungenen Wege auf- zuspüren, auf denen Kassiber und andere Gegenstände von der Außenwelt ins„Feste Haus“ und heraus gelangen konnten. Mit Erstaunen erfuhren die Zuhörer, daß zum Beispiel Säcke mit Abfallmaterial aus den Zuchthauswerkstätten, ohne durchsucht zu werden, aus dem Zuchthaus geschafft und möglicherweise als Transportmittel für Kas- siber verwendet wurden. Nicht minder überraschend war eine Aussage Buddensieks, nach der der Oberinspektor, dem der Kas- siber Brunings mit Hinweisen auf das er- wartete Paket mit der in Speck verpackten Pistole von einem Häftling zugespielt wurde, dieser alarmierenden Nachricht nur wenig Beachtung geschenkt und versäumt hatte, die Zuchthausleitung oder die Polizei darüber zu informieren. Seine Aussage und die Dr. Lerches bestätigten, daß die zu Weihnachten für die Gefangenen eintreffenden 400 bis 500 Pakete nicht so sorgfältig kontrolliert wur- den, wie es nach Lage der Dinge erforderlich gewesen wäre. E. Weger/ dpa 28 000 junge Ausländer lernen in der Bundesrepublik Köln. 21 000 ausländische Studenten und etwa 7000 in der Wirtschaft tätige auslän- sche Praktikanten halten sich gegenwärtig in der Bundesrepublik auf. Damit ist die Zahl der jungen Ausländer in der Bundesrepublik von 1953 bis 1959 um das Fünffache gestiegen. Dies teilt die Bundesvereinigung der deut- schen Arbeitgeberverbände mit. Auslieferung Reichels beantragt Düsseldorf. Das nordrhein- westfälische Justizministerium hat den Schweizer Ju- stizbehörden einen Antrag des Düsseldorfer Landgerichts auf Auslieferung des Atten- täters Robert Reichel zugeleitet. Der 37jäh- rige ehemalige Düsseldorfer Gastwirt, der sich gegenwärtig in Basel in Haft befindet, hatte nach seinem eigenen Eingeständnis am 11. 8. den mißglungenen Sprengstoffanschlag auf den nordrhein- westfälischen Justizmini- ster Otto Flehinghaus verübt. Nach Mittei- lung des Ministeriums liegt gegen Reichel, der vor zwei Jahren in die Schweiz über- gesiedelt war, ein Haftbefehl vor. Tödliches Pilzgericht Bamberg. Zwei Menschen sind in Fall- stadt bei Bamberg nach dem Genuß eines Pilzgerichts gestorben, Die Pilze waren von einem 28 Jahre alten Drogisten gesammelt worden. Ehe sie in den Kochtopf kamen, hatte der Drogist noch in einem Pilzbuch nachgesehen. Nach dem Essen mußte seine neunköpfige Familie mit Vergiftungser- scheinungen ins Bamberger Krankenhaus gebracht werden. Nachdem am Donnerstag der eineinhalbjährige Sohn starb, wurde in der Nacht zum Freitag sein dreijähriger Bruder ebenfalls ein Opfer des Pilzgerichts. Der Vater schwebt in Lebensgefahr. Auch bei den anderen Familienmitgliedern besteht noch Gefahr. a Okapi-Nachwuchs in Frankfurt Frankfurt. Im Frankfurter Zoologischen Garten ist in der Nacht zum Freitag das erste Okapi, das in Deutschland geboren wurde, zur Welt gekommen. Das Tierchen wurde von seiner Mutter sofort angenommen. Schon nach einer Stunde trank es und lief dann fast zwei Stunden unermüdlich umher. Das junge Okapi, ein männliches Tier, wird nach einem Vulkan-Gebirgsstock seiner Heimat den Na- men„Kiwu“ erhalten. Hinweisschilder auf Gottesdienste Bonn. Das Bundesverkehrsministerium hat jetzt Hinweisschilder auf Gottesdienste an Bundesstraßen und Autobahnen zugelas- sen. Die Schilder sollen eine einheitliche Größe von 75 mal 75 Zentimetern haben Ursache der Verseuchung festgestellt Oeltanks eines Neckarsulmer Werkes waren undicht Neckarsulm. Das Mineralöl, das Mitte August in Neckarsulm einen erst vor kurzem erbohrten Tiefbrunnen verseuchte und das Trinkwasser für den menschlichen Genuß Unbrauchbar machte, stammte nach den Feststellungen der Stadt aus zwei je 120 000 d Liter fassenden undichten Betonlagertanks eines Neckarsulmer Kolben- und Alumi- niumschmelzwerks. Das Oel versickerte über einen stillgelegten, sieben Meter tiefen Brunnen auf dem Gelände dieses Unterneh- mens im Boden. Dies teilte der Neckarsulmer Bürgermeister Dr. Hans Hoffmann dem Ge- meinderat in einer öffentlichen Sitzung mit. Wie der Bürgermeister weiter erklärte, haf- tet nach Ansicht der Stadt die Firma für den der Stadt Neckarsulm entstandenen Schaden, dessen Umfang bis jetzt noch nicht feststeht. Fachleute vertreten die Auffas- sung, daß zur Beseitigung der Bodenver- seuchung mehrere hunderttausend Mark aufgewendet werden müssen. Das Unter- nehmen hat nach den Ausführungen des Bürgermeisters die Tanks geräumt. Namhafte deutsche Fachleute sind gegen- wärtig gemeinsam dabei, den Umfang der Verseuchung festzustellen und Maßnahmen zur Beseitigung einzuleiten. Zunächst soll der Verseuchungsherd abgegrenzt werden. Der Gemeinderat genehmigte ohne Aus- sprache 50 000 Mark für zehn Kernbohrun- gen, die der Erforschung des Untergrunds im verseuchten Gebiet dienen werden. Der Neckarsulmer Zwischenfall Mitte „Blut für den Frieden“ Internationale Aktion des Weltfrontkämpferverbandes München. Fine Blutspende von Mitglie- dern des Präsidiums und der Haupt- geschäftsstelle des Verbandes der Kriegs- opfer Deutschlands bildete am Freitag in München den Auftakt für die internatio- nale Aktion„Blut für den Frieden“ in der Bundesrepublik. Zu dieser Aktion, die zu- sammen mit dem Roten Kreuz veranstaltet wird, hatte der Weltfrontkämpferverband seine Mitglieder, 20 Millionen ehemalige Soldaten und Kriegsopfer in 40 Ländern, vor einiger Zeit zum 15. Jahrestag der Charta der Vereinten Nationen aufgerufen. Das Präsidium des VdK erklärte hier- zu, genauso wie die ehemaligen Soldaten in aller Welt seien auch die deutschen Kriegsopfer bereit, Blut zu spenden, um das Leben gefährdeter Menschen zu erhal- ten. Der Bedarf an Blutkonserven sei in der Bundesrepublik noch immer groß. Die Kriegsopfer wollen mit dieser Aktion der deutschen Bevölkerung ein gutes Beispiel geben. Die VdK- Landesverbände beginnen in den nächsten Tagen und Wochen in Zu- sammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz und Blutbanken mit dieser Aktion. Das VdK- Präsidium beschäftigte sich am Freitag in München ferner mit sozialpoli- tischen und organisatorischen Fragen. In einer Entschließung heißt es, daß Hinweise auf Preissteigerungen, die im Herbst dieses Jahres zu erwarten seien, große Beunruhi- gung unter den Kriegsopfern ausgelöst hät- ten. Der Vdk sehe sich veranlaßt, darauf hinzuweisen, daß die Bevölkerungsschich- ten, die zur Sicherung ihres Lebensbedarfs auf Rentenbezüge angewiesen sind, von einer derartigen Entwicklung besonders hart getroffen seien. Die Bundesregierung sollte alles tun, ein neues Ansteigen der Lebenshaltungskosten zu verhindern. August hatte im ganzen Bundesgebiet Auf- sehen erregt. Neun Tage lang mußten rund 4000 Einwohner der Stadt mit Trinkwasser aus Tankwagen versorgt werden, weil die Versorgungsleitung von einem dichten Oel- film überzogen war, Die Stadt Neckarsulm erstattete unmittelbar nach Bekanntwerden gatolealae- li bekannt für erstklassige paß-, Hortralt- und Famllien-RAufnahmen Totolealaes Il. der Verseuchung bei der Staatsanwaltschaft Heilbronn Anzeige gegen Unbekannt. Die Ermittlungsbehörde hat in der Zwischen- zeit ihre Arbeit aufgenommen und eine An- zahl von Gutachten angefordert. Die Frage, wer für den bereits entstan- denen Schaden und die noch zusätzlich er- forderlichen Ausgaben aufzukommen hat, ist sehr schwer zu klären. Als erste Ge- meinde des Landes wird die Stadt Nek- karsulm jetzt praktische Erfahrungen über die Auswirkungen des erst vor kurzem ver- abschiedeten Wasserhaushaltsgesetzes sam- meln können, soweit es sich um die Bestim- mungen wegen der Verschmutzung von Trinkwasser handelt. Aerztinnen aus 22 Ländern Baden-Baden. Ueber 260 Aerztinnen aus 22 Ländern nehmen an einem„Council Mee- ting“ des Internationalen Aerztebundes teil. das am Donnerstag im Baden-Badener Kur- haus begann. Bei der Eröffnungssitzung Wies die Präsidentin des Aerztinnenbundes, die Engländerin Dr. Janet Aitken, darauf hin, daß zum ersten Male eine Tagung des 1919 gegründeten Bundes auf deutschem Boden stattfindet. Frau Wilhelmine Lübke, die Gattin des Bundespräsidenten, zollte in ihren Begrüßungsworten den Aerztinnen, die sich in einem der Frau noch gar nicht sehr lange zugänglichen Beruf aufs höchste bewährt hätten, hohe Anerkennung. Unter jebhaftem Beifall appellierte sie an die Kongreßteilnehmerinnen, ihren Deutschland- aufenthalt mit einem Besuch in Berlin zu verbinden. Für den Deutschen Aerztinnen- bund sprach dessen Präsidentin, Dr. Grete Albrecht, Hamburg, herzliche Begrüßungs- worte. Thema des Kongresses ist„Die Frau im Alter“, das in Vorträgen und Diskussio- nen nach seinen psychologischen, medizini- schen und sozialen Aspekten erörtert wird. Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 Hi Fi- Rundfunkgeräte ab 235. DOM rensisforkoffergeräte e Stereo · Konzertschrdnke ab 545.- DOM 8 8 Fernseh- Weifempfänger N 1 888 M 5 8 IN UBER ioO LANDERN e Praäzls1 NorofflENDE der Zeit vordus- Seite 12 MANNHNTTMNER MORGEN WIRTSCHAFT Samstag, 10. September 1960/ Nr. 210 Industrie plant Entwicklungs-Anleihe über eine Milliarde DM Ein Beitrag zur Konjunkturdämpf ung; Die Preisstabilisierung, eine Liquiditäts- Abschöpfung sowie die Aufbringung weiterer Mittel für die Entwicklungshilfe wollen ein- fluhreiche Kreise der Industrie der Bundes- republik in die Hand nehmen. Die in den Jetzten Wochen nach den verschiedenen kon- Junkturpolitischen Gesprächen mit der Bun- ddesbank und der Bundesregierung ausge- reiften Pläne, die noch in diesem Monat Ge- Stalt annehmen sollen, sind nach Auffassung Wirtschaftspolitischer Beobachter als Selbst- Bilfeaktion zu werten, die, wenn sie erfolg- reich ist, erstmalig ein Versuch wäre, das konjunkturpolitische Instrumentarium der Amtlichen Organe zu entlasten. Im Einzelnen geht es um folgendes: 1. Industrielle Großfirmen wollen, wie bisher teilweise geschehen, die Rolle der Preisführer übernehmen. 2. Durch die Auflegung einer Anleihe— gesprochen wird von einer Milliarde DM und deren Zeichnung durch Industrieunter- mehmen soll dem Binnenkreislauf Liquidität entzogen und der Entwicklungshilfe zuge- Führt werden. 3. Aufträge im Zusammenhang mit In- vestitionen, die nicht der Steigerung der Produktivität und der Rationalisierung die- nen, sollen zurückgestellt werden. Vor allem in der chemischen Industrie, der Stahlindustrie und der Elektroindustrie macht sich die Neigung bemerkbar, die Preise nicht nur nach den Möglichkeiten des Marktes zu gestalten, sondern auch durch be- Wußte Weitergabe von Rationalisierungsge- Winnen an die Verbraucher einen Beitrag zu den Bemühungen der Bundesregierung zu leisten, Preise und Währung stabil zu Halten. Preissenkungen solcher Art könnten den allgemeinen Trend, die Vorteile des Privates Bankgewerbe gegen Steuersenkungen (VWD) Zur Konjunkturpolitik in der Bun- desrepublik sprachen der neue Vorsitzende des Bundesverbandes des privaten Bank- gewerbes, Dr. Gotthard Freiherr von Falken- Hausen, sowie Mitglieder des Vorstandes am 8. September in Bonn. Es wurde angeregt, Künftig den Export nichtlohnintensiver Fer- tigungen im Gegensatz zu den lohnintensiven Stärker zu fördern. Durch Ausbau des 8 18 des Haushaltsgesetzes(Bürgschaften für Auslandsinvestitionen, Finanzkredite usw.), sowie durch Gewährung von Abschreibungs- erleichterungen könnte ein verstärkter pri- Vater Kapitalexport erreicht werden. Die Aufwertung der D-Mark, die Aufhebung der Umsatzausgleichssteuer und der Ausfuhrver- Sütung wurden eindeutig abgelehnt. Wenn die DM-Relation nicht mehr richtig sei, könne nur eine internationale Neuordnung der Währungskurse im Rahmen des Internatio- nalen Währungsfonds in Frage kommen. Allgemeine Steuersenkungen wurden ab- gelehnt, da sie eine Quelle für zusätzlichen Verbrauch darstellten. Bei der Gewerbe-, der Lohnsummen- und der Getränkesteuer könne jedoch eingegriffen werden, um die Ausgabefreudigkeit der Kommunen zu dämpfen. Die Aktivität ausländischer Unter- nehmen, die in der Bundesrepublik neue Produktionsstätten errichten Wollen, sollte nicht beschnitten, jedoch auch nicht öffentlich Sefördert werden(vgl. auch MM vom 9. September). Auf 80 Bundesbürger kommt ein Einzelhandels geschäft Rund 2,9 Millionen Einzelhandelsbetriebe mit etwa 5,4 Millionen erwerbstätigen Per- sonen(außer mitwirkenden Familienangehö- rigen) bestehen gegenwärtig in den sechs Ländern der Europäischen Wirtschaftsge- meinschaft EWG). In der Bundesrepublik ist dabei die Betriebsdichte mit durchschnitt- lich einem Einzelhandelsgeschäft je 80 Ein- Wohner am geringsten, in Belgien mit einem Geschäft auf 30 Einwohner am höchsten. Diese Angaben, die sich auf eine Unter- suchung der Abteilung Handel in der Gene- raldirektion Innerer Markt der EWG-EKom- mission stützen, hat der„Prèssedienst des Handels“(Köln) veröffentlicht, In der Auf- stellung heißt es weiter, daß sich die Selbst- bedienung in der Bundesrepublik innerhalb der EWG am raschesten entwickelt habe. Westdeutschland stehe mit rund 16 000 Selbstbedienungsläden weit an der Spitze vor Frankreich mit 1700, den Niederlanden mit 1100 sowie Belgien und Italien mit 32. Weils 250 derartigen Geschäften. Der Großhandel umfaßt in den EWG- Ländern 387 019 Betriebe mit rund 1,8 Mil- lionen Beschäftigten. Von den Betrieben ent- Fallen 186 338 auf den Großhandel mit Le- bensmitteln und land wirtschaftlichen Pro- dukten. Am stärksten ist der Großhandel in der Bundesrepublik(148 218 Firmen) und in Frankreich(108 000) vertreten. AP/VWD Der Schweizer Franken Nachfrageübergewichts ohne Rücksicht auf die Gefahren einer schleichenden Inflation auszunutzen, fühlbar unterbrechen und die Regierung unter Umständen der Notwendig keit entheben, durch vorübergehende Auf- hebung der Umsatzausgleichssteuer für Im- Porte und der Umsatzsteuerrückvergütung für Exporte das Güterangebot auf den In- landsmärkten zu stärken. Die Anleihepläne, die bereits mit höch- sten Regierungsstellen und der Bundesbank diskutiert worden sind, sehen nicht etwa eine Zwanganleihe, sondern eine freiwillige Zeichnung vor. Die Modalitäten sollen in den nächsten Tagen festgelegt werden. Wahrscheinlich über die Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt/ M., werden die Mittel dann im Rahmen der Entwicklungs- Groß fir men wollen Preissteigerungen entgegen wirken hilfe eingesetzt. In der Industrie wird die Auffassung vertreten, daß die Mittel ohne Bindung an deutsche Lieferungen verteilt werden sollen, damit sie nicht voll und umgehend wieder in der Bundesrepublik wirksam werden. Der Leiter des wirtschafts wissenschaft- lichen Instituts der Gewerkschaften, Profes- sor Gleitze, hat am 9. September in Bonn als„neues konjunkturpolitisches Instrument“ empfohlen, die degressiven Abschreibungs- Vergünstigungen für Investitionen bei der Einkommens- und Körperschaftssteuer in progressive Abschreibungsnachteile umzu- wandeln. Die Investitionskosten wären dann in den ersten Jahren nach der Anschaffung neuer Maschinen zu erheblich niedrigeren Sätzen vom steuerpflichtigen Gewinn abzu- schreiben als bisher. Gleitze meinte, der Bundestag sollte der Regierung eine gesetz- liche Ermächtigung erteilen, die Abschrei- bungssätze je nach Konjunkturlage in vier- teljährlichem oder halbjährlichem Turnus zu verändern. eg dpa Billigere Kühlschränke auf der Kölner Hausratmesse (AP) Zwei führende deutsche Produzen- ten— die Robert Bosch GmbH und die Bau- knecht GmbH— haben auf der Internatio- nalen Hausrat- und Eisenwarenmesse in Köln ihre technisch weiter verbesserten Kühlschränke zu ermäßigten Preisen heraus- gebracht. Die Verbilligungen, die bis zu vier Prozent ausmachen, dürften einen Teil der konkurrierenden Unternehmen(in Köln sind 57 Firmen aus dem In- und Ausland vertre- ten) ebenfalls zu gewissen Preiskorrekturen zwingen(Vgl. auch Bundesländerseite). Die Mühlen kommen mit dem Weizenmehlpreis nicht aus Die Backwaren sollen eiligstgeradeziehen Die Mühlenkartelle haben Ende August Kartellamt Erhöhung des Weizenmehlpreises nach Frechtgünstigkeit des Standortes der (Sl. MM. vom 8. September) beim Bundes- um 2,50 bis 2,80 DM pro Doppelzentner e Mühlen) beantragt. Gleichzeitig wird aber verlautbart, daß die wirkliche Preiserhöhung für Weizenmehl bei 1,00— 1,30 DM haltmacht. Die Preise sind wahrlich nicht des Mül- lers Lust, soll man dem glauben, was aus der Mühlenwirtschaft dargelegt wird. Es be- steht wenig Anlaß, den Klagen keinen Glau- ben zu schenken, denn die Müller haben ja das Leid, eine Ware— nämlich Getreide— zu verarbeiten, dessen Preis gesetzlich fest- gelegt ist. Allgemein bekannt ist ferner, daß die bundesdeutschen Politiker unter Preis- gerechtigkeit für Agrarprodukte, zu denen ja Weizen auch gehört, stets Hilfsmagnah- men zugunsten der notleidenden deutschen Landwirtschaft verstehen. Der Weizenpreis selbst ist zwar in der letzten Zeit nicht er- höht worden. Darauf berufen sich die Müh- len auch nicht, aber da sind andere Dinge geschehen. Ab September erhöht sich der in- ländische Weizenabgabepreis monatlich— laut gesetzlicher Bestimmungen— um soge- nannte Reports in der Höhe von 0,45 DM. Mit dieser Masche wollten die bundes- deutschen Agrarpolitiker 2) die Bauern locken, Weizenvorräte an- zulegen, bis der höchste Reportzuschlag, nämlich 4,05 DM, fällig ist; b) die Müller verleiten, im Ankauf von Weizen sich zu beeilen, damit sie möglichst billigen Weizen zur Vermahlung bekämen; c) die Erntefinanzierung innerhalb die- ses Wettlaufes zwischen Getreidekäufern und-verkäufern in Gang zu bringen. Die Reports dünkten aber der Bauern- schaft zu gering. Die Bonner Stellen haben deshalb einen zehnten Reportmonat à 0,45 PM hinzugetan. Deshalb, während bislang die Reports für neun Monate jeweils zugeschla- gen worden sind, werden sie nunmehr für zehn Monate auf den Weizenpreis geknallt. Ab zehnten Monat nach dem Ernte-Monat September haben die Mühlen also einen Ge- samtreportzuschlag von 4,50 DM zu bezah- len. Außerdem sind die Mühlen von den zwi- schenzeitlichen Frachterhöhungen getroffen, von Lohnerhöhungen und von einer Erhö- hung der zu tragenden Selbstbeteiligung im Frachtenverkehr. Schließlich machen ihnen die indes eingetretenen Diskonterhöhungen zu schaffen. Zwecks Ankaufs und Auszah- lung von Getreide sind die Mühlen nämlich zu 80 Prozent— vom Umsatz bemessen— auf Kreditmittel angewiesen. Sie setzen zwar das betriebs wirtschaftlich kursierende Kapi- tal im Laufe eines Jahres zweieinhalbmal um. Dennoch entstand ihnen— aus der Er- höhung des Diskontsatzes von 2¾ auf der- zeitige 5 Prozent— ein zusätzlicher Zins- mehraufwand(die Zinssätze liegen ja über den Diskontsätzen) von rund 1,8 bis 2,7 Pro- zent. Privatisierun gs-Fahr Verkaufsangebote mit und ohne Sozialbonus; Im teilweise recht dramatischen und an UDeberraschungen nicht armen Schauspiel um die„Perle von Wolfsburg“ bereiten die Re- gisseure den letzten Aufzug vor. Das Volks- Wagenwerk hat seinen GmbH-Mantel nun endgültig abgelegt und geht im Gewand einer Aktiengesellschaft auf den vom Gesetzgeber verordneten Privatisierungs-Kurs. Für die 3,6 Millionen Aktien im Nennwert von 100 DM, die Anfang nächsten Jahres zum Ver- kauf angeboten Werden, liegen an den Bank- schaltern bereits Vormerklisten. Freilich ist das„Volksaktienmuster“ eigens auf die VW- Privatisierung zugeschnitten. Es unterschei- det sich in mancher Hinsicht vom Preußag- Modell, bei dem auf einen zusätzlichen Anreiz„für den kleinen Mann“ verzichtet und zunächst der Käuferkreis nur auf jene begrenzt wurde, die nicht mehr als 16 000 PM ist nicht unterbewertet Trotz Fluchtkapital Handels bilanz-Defizit (Vo) Die Geld- und Währungspolitik der Schweiz erläuterte der Präsident des Direktoriums der Schweizerischen National- bank Dr. W. Schwegler, auf der Generalver- sammlung der Schweizerischen Handelskam- der, die anläßlich der Wiener Messe am 8. Sep- tember in Wien veranstaltet wurde. Zu dem Mitte August zwischen der Schweizerischen Nationalbank und den übrigen Banken ab- geschlossenen Abkommen gegen den Zu- strom von Fluchtkapital sagte der Präsident, daß sich zwar mit Hilfe der Banken eine Abwehrbarriere habe errichten lassen, aber Segen die Masse neuen Geldes sei damit noch nichts getan. Es würden daher weitere Maßnahmen geldmarktpolitischer Natur ge- prüft. Zu ausländischen Kommentaren, in denen die Frage aufgeworfen war, ob der neuerrich- tete Schweizer Schutzdamm nicht dem Grund- gedanken der Währungskonvertibilität wider- spreche, sagte er, daß durch außerordent- liche politische Krisen hervorgerufene Fluchtgeldbewegungen den Rahmen normaler ⁊wischenstaatlicher Wirtschaftsbeziehungen überschreiten, für welche die Konvertibilität geschaffen worden sei. Außerdem sei der Schweizer Franken angesichts des relativ kleinen wirtschaftlichen Potentials der Schweiz nicht dazu berufen, die Rolle einer Weltwährung zu spielen und als Zuflucht für umfangreiches Fluchtkapital zu dienen. Einen Vergleich mit der Lage in der Bun- desrepublik lehnte Dr. Schwegler ab. Die Schweizer Währung sei nicht unterbewertet. Das Defizit der Handelsbilanz der Schweiz werde 1960 die ungewöhnliche Höhe von 1,5 Milliarden SFr erreichen Der Kapitalzu- fluß in die Schweiz habe eindeutig andere Motive als der sich seit langem in die Bun- desrepublik ergießence Deviserzustrom. Letzterer sei im wesentlichen auf die aktive Zahlungsbilanz, auf Marktrestriktionen und die damit verbundenen hohen Zinssätze zu- rüickzuführen. Dagegen sei die jüngste Kapi- talbewegung der Schweiz— ein Zufluß von etwa einer Milliarde SFr„Fluchtgelder“ im Juli und August— wenn man von der Rück. zahlung von Bankkrediten absieht, sozu- sagen ausschließlich durch Sicherheitsüber- legungen verursacht worden. Da ist aber die Sache mit der notorisch bekannten Ueberbesetzung im Mühlenge- werbe, die durch die mißglückte Mühlenstill- legungsaktion nicht abgeschafft worden ist. In der Jagd nach dem Mehlkunden haben die Mühlen auf die festgelegten Kartell- Preise Abschläge gewährt, die in kritischen Zeiten und solange der Atem ausreichte, so- gar 7 DM je Doppelzentner betrugen. Jetzt ist der Preiswettbewerb unter den Mühlen nicht mehr so kraß. Immerhin werden noch Preisabschläge von 1,50 DM je Doppelzent- ner gewährt. Diese Geschehnisse legen die Mühlen jetzt so aus, daß die beantragte Weizenmehl Preiserhöhung um 2,50 bis 2,80 DM effektiv nur 1,00 bis 1,30 DM ausmacht. Daß die Mühlen jedoch wieder in dem Wettlauf nach Mehlkunden auf die Methode verfallen, größere Preisabschläge zu gewähren, wird nicht erwartet. Es wird nicht angenommen, daß die beantragte Erhöhung des derzeit seit September 1957 bei 64,50 bis 64,85 DM lie- genden— Kartellpreises nur auf dem Pa- pier stehen würde. In Kreisen der Mühlen- Wirtschaft wird gesagt: Der Unterkostenver- kauf hat seine Grenzen; wem der Atem aus- geht oder ausgegangen ist, der kann ihn nicht fortsetzen. Immerhin dauert dieser Veitstanz mit den Mehlpreisen bereits einige In Hannover: Die große Schau der Automaten Am Sonntag beginnt die Werkzeusmaschinen- Ausstellung (UP) Eine starke europäische Beteiligung Kennzeichnet die Werkzeugmaschinen-Aus- stellung in Hannover, die am 11. September von Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard eröffnet wird. An der bis zum 20. September dauernden Veranstal- tung beteiligen sich 750 Aussteller, darunter 125 aus acht europäischen Nachbarstaaten der Bundesrepublik. In zehn Hallen auf 46 000 Quadratmeter Fläche werden die Er- zeugnisse der deutschen und europäischen Werkzeugmaschinenbauer gezeigt. Unter den ausländischen Ausstellern steht die Schweiz an der Spitze vor Italien, Frankreich, Grog- britannien, Oesterreich, Schweden, den Nie- derlanden und Belgien. Die diesjährige Ausstellung ist wieder streng nach Maschinenarten aufgeteilt, und alle Maschinen werden im Arbeitsgang vor- geführt, so daß den Besuchern alle Einzel- heiten der Arbeitsvorgänge und der Ferti- gungsabläufe erläutert werden können, er- klärte der Leiter der Pressestelle des Ver- eins Deutscher Werkmaschinenfabriken (VDW), Grünwald. im Jahr verdienen. Diesmal ſ ist's komplizier- ter. Die VW-Aktien werden gewissermaßen dreigleisig verkauft. Zuerst sollen die Arbeit- nehmer des Volkswagenwerkes bedient wer- den. Sie genießen auch den Vorzug, Aktien ihrer Gesellschaft im Nennbetrag bis zu 1000 DM mit„Sozialbonus“ erwerben 2u Können, während ansonsten die entsprechende Grenze bei einem Nennwert von 500 DM ge- Zz0gen ist. Gleichwohl gelten auch für VW- Beschäftigte die von der regierungsamtlichen Eigentumspolitik gesetzten Einkommens- Barrieren, Sodann richtet sich das Verkaufs- angebot an Bundesbürger, deren steuer- Pflichtiges Jahreseinkommen 1959 falls sie ledig sind, nicht mehr als 8000 DM kalls sie verheiratet sind, nicht mehr als 16 000 DM betragen hat. Bei Verheirateten gilt das Ge- samt-Einkommen beider Ehegatten als Maß- stab. Allerdings werden Zuschläge und Bei- hilfen für Kinder, die auf Grund der Besol- dungsgesetze, besonderer Tarife oder ähn- licher Vorschriften gewährt wurden, nicht mit- gezählt. Wer in diesen Einkommensgruppen VW-Aktien erwirbt, erhält auf den Verkaufs- Preis, der noch vom Bundeskabinett festzu- setzen ist, einen Nachlaß. Er ist ebenfalls nach Einkommensverhältnissen gestaffelt und be- trägt 20 Prozent wenn das steuerpflich- tige Jahreseinkommen 1959 bei Ledigen 6000 PM bei Verheirateten 12 000 DM nicht überschritten hat Der staatliche Rabatt macht zehn Prozent aus, wenn das steuerpflichtige Jahreseinkommen 1959 bei Ledigen bis zu 8000 DM bei Verheirateten bis zu 16 000 PM ging. Der„Sozialbonus“ erhöht sich um fünf Prozent, wenn der Erwerber mehr als zwei Kinder hat, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Im äußersten Falle können demnach Interessenten in den unteren Einkommensgruppen ein Viertel des Kaufpreises einsparen. Allerdings ist der Bonus zurückzuzahlen, werden die Aktien innerhalb von zwei Jahren wieder veräußert. Wer sich andererseits dazu entschließen sollte, seine frisch erworbenen VW. Aktien auf fünf Jahre festzulegen, kann zusätzlich Jahre an. Vielen ist bereits der Atem bis zum Exitus ausgegangen. Die zu erwartenden Auswirkungen der beantragten Mehlpreiserhöähung auf den Brotpreis— sie wurde von den Bäckern be- reits angekündigt— wird für verständlich —ů(— Darauf kann sich niemand einen Vers macten Da haben sich die listigen Steuergesetz. geber etwas einfallen lassen, um die stürmi. sche Kursentwicklung an den Aletienmärkten zu dämpfen. Waren bislang Gewinne, die da- durch entstanden, daß jemand Aktien billiger einkaufte als er sie verkaufte, steuerfrei, 30. fern sich der Aktienbesitz mindestens drei Mo- nate lang in einer Hand befand, wurde ver. fügt, sechs Monate lang müsse der auf Steuer- befreiung Anspruch Erhebende die Aktie be. halten. Das Ganze lief unter dem Motto: „Kampf der Spekulation!“— Besser wäre eg gewesen, vorerst den Kriegsschauplatz der Speſculation, nämlich die Axktienmärxte etwas zu besehen, Vielleicht wäre dann jemand dar. auf gekommen, daß in Wirklichkeit mit die- ser Maßnahme die Kurse erst recht Rochge. trieben werden. Bei dem knuppen Angebot an den Aktienmärkten verringert nämlich die neue Steuervorschrift den Bestand Randel- barer— flotanter— Aktien. Die Kurssteige. rungen hierzulande sind ja nickt eine Folge der Emsigkeit und Heftigkeit, mit der Afetien gehandelt werden. So wurde kult wieder ehr. lich das Gute gewollt, jedoch das Böse getan, nämlich die Voraussetzung fur Kurssteigerun⸗ gen vermehrt. * Die Anekdote berichtet von einem Anstults. gehalten, obwohl die Mühlen den Bäckern Dehchiater, der sich daruber wundert, daß seine unverhohlen vorwerfen:„Die Euch gewähr- ten Preisabschläge bis zu 7 DM je Doppel- zentner habt Ihr auch nicht beim Verkauf von Brötchen und Brot an den Verbraucher weitergegeben.“ Aber die Bäcker werden sich diese Pas- senden Gelegenheiten bestimmt nicht ent- gehen lassen, um für sich eine Verbesserung ihrer Wirtschaftslage Schließlich leiden die Bäcker bei zunehmen- dem Angebot von Backwaren darunter, daß die Verbraucher immer weniger Lust am Brotessen haben. Vom Brot allein leben die Wirtschaftswunderkinder schon lange nicht. Mit sinkenden Umsätzen und steigenden Kosten— die Löhne sind höher, die Arbeits- bedingungen kostspieliger und die Lebens- haltung wird modernisjert, auch nicht billi- herauszuschlagen. den auf, umsatz ausgegangen. heute gibt es noch Leute, die vorsichtiger sind sich unter Bewachung im von Mauern umgebenen Garten befindlichen Patienten auf eine Stange Klettern, um einen obenbe festigten Zettel ab- zulesen. Kurzentschlossen entledigt sich der Psychiater seines Rockes und lettert auf die Stange empor. Oben liest er:„Ende der Stange; nicht weiterklettern.« Diese Anekdote tischt am Bankschalter einer Frankfurter Großbank ein erfahrener Effektenhandler jedem Kun- der sich nach dem Wachstumswert eines Papieres erkundigt. Der Wachstumswert ist xeine neue Mode, aber wieder modern. Bei der Beuertung der Aktie wird vom Jahres- Vorsichtigere— auch als alle anderen Mitläufer— sind Weniger kuhn. Sie streben eine Misckbewertung an, indem sie sich bemühen, aus der Bilanz die Vermögenswerte herauszulesen, um so au einer plan für künftige VW.- Aktionäre nur der Preis ist noch unbekannt ger, die Zinsen für aufgenommene Kredite Grundschataung au kommen. Dau schlagen sie dürften auch hier nicht vergessen werden— den sogenannten Wachkstumswert und ziehen kämpfend, harrten sie bereits lange— ja aus der Zusammenfassung beider Ergebnisse sehr lange— auf eine Gelegenheit, die Preise die schließliche Bewertung des Kurses. Letzte. kür Brot und Brötchen nach oben zu rücken. res ist nicht unublicn, hat sich eigentlich viel- 5 5 3. fach bewährt, eine normale Kursentwicklung tig i vorausgesetat. Die reine Wachstumsbewertung Belegschaftsangehörige der sonst so sozial ic hingegen recht gefährlich. weine Ae kriedlichen Konsumbetriebe in Lohnkämpfe 8 e en deren Aeten eu e und in Streik getreten sind. Egosum haften Spitgenkursen gehandelt werden, Wies 1959 einen Umsatz von 3021 Millionen DM aus. Das Aftien kapital beläuft sich heute auf 180 Millionen DM. In den Jahresumsätzen stek- ken rund 1666 Prozent des Aktienkapitals; in dem umsatzbedingten Ertrag(300 Millionen D jährlich), wenn er für sechs Jahre als gleich- Wichtigstes Konstruktionsmerkmal der in bleibend angenommen wird, 1000 Prozent des Hannover gezeigten Maschinen ist die im- Aktienkapitals. Aber der Kurs liegt heute bei mer stärker vordringende Automation. Ge- 3500 Prozent. Beim Volleswagenwerl, das aur räte, die noch vor ein oder zwei Jahren acht Privatisierung ansteht, wird der Umsatz fr Mann Bedienungspersonal erforderten, 1959 mit 3055 Millionen DM bei einem Aktien- arbeiten heute mit vollaufomatischer Schal- kapital von 600 Millionen DM angegeben, In tung und einem Mann als Aufsicht. In der diesem Umsatz stecken also rund 300 Prozent Steuerung der Werkzeugmaschinen setzen des AE, im umsatabedingten Ertrag— ein- sich immer stärker Elektronik- Schaltungen schlieglich der daraus Nnanzierten Investitio- durch. Das Magnetband wird stärker einge- nen— von rund 260 bis 300 Mällionen Dl setzt als noch vor wenigen Jahren und be- dagegen— auf sechs Jahre berechnet köch⸗ ginnt allmählich, die sogenannten Lochtast- stens 300 Prozent. So soll auch. die Aktie ab- karten- Steuerungen, die für die Programmie- züglich der verschiedenen Sozialabschlage un- rung des Arbeitsvorganges verwendet wer- ter das Volk gebracht werden. Die Rechnung den, zu verdrängen. Die in Hannover aus- bei BMw' soll hier gar nicht aufgemacht wer- gestellten Güter wiegen zusammen 14 000 den, denn in dem Kurs dieses Papieres steclet Tonnen und sind mit 130 Millionen DM ver- nicht einmal der Glaube an den Wachstums- sichert. Wert drin. Was aber, was tritt ein, wenn die Die Gsut ene Werkzeugmaschinen-Her- Relordumsàtæe der gutgenenden Automobil- steller verfügen über ein sehr hohes Auf- e eee en, e 5 5 tragsvolumen, wie vom VDW erklärt Würde micht gehalten werden Können, wenn sie sich Lieferfristen von zwei Jahren seien nicht vermindern? Dann sinkt„%% selten, und es gebe Firmen, die bis zu vier sdtzbedingte Mrtrag. Wo bleibt die ganee Kurs- Jahren ausgelastet seien. bewertung? Wohin gleiten dann die Kurse? 1 Vom BMW. Wunder kann man sprechen Ein erfahrener amerikanischer Börsenhündler sagte unlängst laut„Times“; Der Aktionär schlägt bei der Entscheidung, welchen Kurswert er beim Einkauf von Aktien bewilligt, auen die das Sparprämiengesetz in Anspruch nehmen. Hopularität hinæu. Kommt beim Firmennamen Dann würden fünf VW-Aktien ein Aus- eine unliebsame Bezeichnung vor, dann wirkt gabekurs von 350 Prozent vorausgesetzt— es als Kursabschlag; umgefsehrt schlägt der unter Umständen bei Verheirateten nur 1160 Aktienxkdufer wrttunter bas und ment kae⸗ DM kosten. Dieser Preis errechnet sich Wie zent des volkstümlichen Namens, der klang⸗ folgt: vollen Bezeichnung willen drauf. So wird es Bruttopreis 1750 DM(35045) mit dem blauweißen Zeichen von BHW, als — 350 PR(20 Proz. Sozialbonus) mit dem Wunder kurs von BMV, sein. Der — 240 DM(20 Proz. Sparprämie Aktie selbst steht ein Schnitt des Wominal- von 1200 DM) Vertes um mindestens ein Drittel bevor. * A propos Volkswagen- Aktionäre. Also fünf Aletien soll und darf jeder bis zu 10 00 DM verdienende Mann aus dem Volk erwerben. Falls er Belegschaftsungehöriger des Volks- wagenwerkes ist, darf er sich sogar zehn Aktien kaufen. Die Stimmberechtigung ist kompliziert und die Volsdaktiondre eigentlich in der Ausübung behindernd geregelt. Schon für die Besetzung des Aufsichtsrates ergeben sich Schwierigkeiten. Laut Betriebsverfas- ungsrecht muß ein Drittel des Aufsichtsrates von Arbeitnehmervertretern besetzt werden. Keine Kleinahtionarsgruppe wird sich wohl 80 gut auf einen Aufsichtsrats kandidaten einigen können, wie die gerade untereinander mehr oder minder bekannten, ja vielleicht sogar verwandten Belegschaftsangehörigen. Wenn sie als Aktiondre einen Kandidaten in den Auf. sichtsrat delegieren, dann ist dies zwar 305 Arbeitnehmervertreter, aber in der Funktion eines Arbeitgebervertreters. Mithin ist es wahrscheinlich, daß die Kleinaktionäre, also die Volksaktionäre des Volxswagenwerkes im Aufsichtsrat— es sind innen zwei Sitze vor- behalten— nur durch Volkswagen- Bedienstete vertreten sein werden. F. O. Weber Nettopreis 1160 DM Bei kinderreichen VW- Aktionären würde sich diese Zahl sogar noch etwas vermindern. Voraussichtlich wird die Zeichnungsfrist für den bevorzugten Käuferkreis im Januar beginnen und zwei Monate dauern. Die er- sten VW-Aktien könnten dann im März zu- geteilt werden. Mindestens 700 000 Inter- essenten müßten je fünf Aktien erwerben, damit schon nach Ablauf des durch Sozial- rabatte begünstigten Angebots das Privati- sierungs- Kontingent erschöpft wäre. Obwohl bei den Banken bereits rege Nachfrage be- steht, ist ein derartig rascher„Ausverkauf“ indes nicht anzunehmen. Daher sollen die restlichen Aktien später etwa im März zum allgemeinen Verkauf freigegeben wer- den. Dann dürfen pro Person Aktien im Nennwert bis zu 1000 DM veräußert werden, Wobei die Kaufanträge der VW- Belegschaft Danach soll unverzüglich die Zulassung der VW-Aktien zum amtlichen Börsenhandel be- antragt werden. Soweit der Privatisierungs-Fahrplan(vgl. auch Bilanzbesprechung im MM vom 1. Sep- tember). Auf alle Fälle will das Bundes- schatzministerium die VW-Aktie als solides Anlagepapier und nicht als Spekulations- . sewertet wissen. Dafür sorgt schon er nach wie vor große Einfluß der öffent- 1 j 1411 lichen Hand, die immerhin mit 40 Prozent jetzt einheitlich 3 Prozent an dem mit 600 Millionen DM Grundkapital(VWD) Als letzte der zwölf amerikani- ausgestatteten VW-Werk beteiligt ist. Dafür schen Federal Reserve Banken hat jetzt auch sorgen womöglich auch die zahlreichen die Dallas Distrikt Bank des Federal Re- Klauseln, die das Stimmrecht einschränken, serve Systems ihren Diskontsatz von 36 auf um Kapitalverflechtenden Winkelzügen einen drei Prozent gesenkt. Die Maßnahme ist am Riegel vorzuschieben. Allein, die Bewäh⸗ 9. September in Kraft getreten. Damit ist Tungsprobe steht noch aus, liegt doch das die am 11. August 1960 begonnene Diskont- Risiko der VW-Aktie ohnehin in der Zu- senkungsrunde beendet. Der bisherige Satz kunft. Hans K. Herdt von 3½ Prozent galt seit dem 10. Juni 1960. Diskontsatz in den USA I 10 Welß tl Das altershe: des trist aur Ges Köchinn sätze, d machen, schaktlen fettspri Haus fra Merkst holländi man me Unvorsi en au 100 55 mit dies ar. Son Eine I08. Ein ren Urs, Mensche jede Fi quemlic An d erregen ärgert, heit, m kabrik lich nic reits vo Die Ma. lich mi Margar in klein Halbjal in Berl noch ei! rine-Al worden Tage Lebens, mittel verwen Dam Aerzte ee ee Noti Accu Adlerwe. A8 f. En AG f. Ve AEG Aschaffen gadische BMW Bemberg Berger Bekule e dto. neu- Binding Bochume Bubiag Buderus Browy, Casells Cbemie Conti G. Jaimler Heerée-Le Demag t. Cont A. Edele Dl. Erdöl degusss Ot Lino Ot. Stein Ot. Eisen Didier: V Dietig, Oontm. k Durlache bichbaur El. Licht Enzinge! Eglinger Farben! Farben! Fein Jet Feldmül kelten Gelsenb Goldsch Gritznei N Wohn mers Eiche Biete Su. g. Zusc Biete such Zusc Tauscl Osts auch Zusc Biete N. 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Seite 13 weiß der Himmel, wer darauf gekommen tl Das Bruzzeln siedenden Fettes— seit von Dichtern zur Verherrlichung Küchenlebens angeführt— wurde Hausfrauen und altersher des tristen 8 Gefahrenquelle für 5 Löchinnen erklärt. Getreu moderner Grund- sätze, das Leben immer idiotensicherer zu machen, bemühten sich also die Wissen- schaftler um ein Antispritzmittel, damit kein pettspritzer mehr die Händchen/ Hände von Hausfrauen und Köchinnen versenge. Merkst Du den Unterschied?“, fragte die zolländische Margarinefabrix Planta. Oh ja, man merkte es. Statt vereinzelter— durch Unworsichtigkeit zugezogener— Brandbla- zen auf Hausfrauenhänden, erkrankten etwa 100 000 Planta-Esser, weil die Margarine eben mit diesem Antispritzmittel versehen worden war, Sogar Todesopfer sind zu beklagen. Eine Zivilisationskrankheit? Ja, zweifel Io. Eine jener Zivilisationskrankheiten, de- ren Ursprung darin liegt, daß es noch immer Menschen gibt, die daran glauben, es könne jede Fährnis des Lebens, ja jegliche Unbe- quemlichkeit einfach abgeschaltet werden. * An der— mit Recht die Oeffentlichkeit so erregenden— Planta-Affäre erstaunt, ver- argert, ja entsetzt die unglaubliche Borniert- heit, mit der die holländische Margarine- fabrik vorging. Daß das Mittel gesundheit- lich nicht ganz 80 harmlos sei, ging aus be- reits vorher gemachten Erfahrungen hervor. Die Margarine-Union in Hamburg teilt näm- lch mit:„Das in der holländischen Planta- Margarine enthaltene Antispritzmittel ist in kleiner Dosierung— während des zweiter Halbjahres 1958 in der Bundesrepublik unc in Berlin(West), sowie im Spätherbst 1954 noch einmal in Berlin(West) für die Marga- rine-Arten Rama und Sanella verwendet worden. Seit dem 24. September 1959, dem Tage des Inkrafttretens der Novelle zum Lebensmittelgesetz, wurde dieses Antispritz- Verbruzzelte Margarine-Geschäfte Antispritzmittel war schädlich lichen Bläschenkrankheit. Daß diese Epide- mie verhältnismäßig harmlos abflaute, wird wohl auf die geringe Dosierung zurückzufüh- ren sein. Aber die Holländer— es ist ja der gleiche Konzern, nämlich die Unilever— hätten ja eigentlich Bescheid wissen müssen. Ein Lob übrigens der Margarine-Union, daß sie jetzt mit dieser Mitteilung herausrückt. Durchaus glaubhaft, daß sie die Zusammen- hänge zwischen Bläschenkrankheit und Anti- Spritzmittel nicht gleich erkannte. Selbst die vor ein Rätsel gestellten Aerzte versagten ja. Daß aber die Margarine-Union nachträglich Und freiwillig zur Aufklärung des Sachver- Haltes beiträgt, ja, das zeugt von ehrenhafter Offenheit. Vielleicht wird es die Geschäfts- leitung noch bedauern, denn Mißtrauen und Vorurteile entstehen schnell und vergehen erst in geraumer Zeit. Außerdem werden so manche ehemalige Bläschenkranke— auch solche, die jetzt glauben behaupten zu kön- nen, sie hätten daran gelitten— bestimmt verstchen, Schadenersatzansprüche zustellen. * Eine Ehrenrettung ist dieser Vorgang auch für das wegen seines Perfektionismus“ s0 hart gescholtene Lebensmittelgesetz. Die am 24. September 1959 hierzu in Kraft getretene Novelle verbannt das Antispritzmittel aus dem Bundesgebiet und aus Berlin(West). Tex Friedliche Aktionäre vor IG-Liquidatoren (PI) Auf der diesjährigen Hauptver- sammlung der IG-Farbenindustrie in Ab- wicklung haben die Liquidatoren am 9. Sep- tember in Frankfurt den Aktionären zum erstenmal die Möglichkeit einer zusätzlichen Barausschüttung für den Fall angedeutet, daß die gegenwärtig strittigen Steuerprobleme zugunsten der Liquidationsgesellschaft ent- schieden werden. Wie Liquidator Dr. Ferdi- nand Kremer erklärte, sind in der Bilanz allein über 30 Millionen DM, an Steuerrück- stellungen enthalten. Auch von den in der Gewinn- und Verlustrechnung für 1959 auf- Wallstreet- Schwäche, Steuertermin und Berlin Eine Börse, die Kursverluste brachte. Nach den teilweise hektischen Kursstei- gerungen im August machte sich an den westdeutschen Aktienmärkten in der abge- laufenen Börsenwoche— vorwiegend seitens der Spekulation— die Neigung bemerkbar, kurzfristig erzielte Gewinne sicherzustellen. Der äußere Anlaß ist wohl in der neuer- lichen Schwächeperiode an der Wallstreet zu suchen. Dämpfend wrirkte überdies der große Steuertermin(am 10. September). Jeden- falls gab es auf allen Marktgebieten kräftige Kursverluste. Am 9. September war die Unterneh- mungslust von den jüngsten politischen Wir- ren um Berlin wesentlich beeinflußt. Das Ausland neigte zu Glattstellungen und die Käufer Waren erst bereit auf ermäßigter verhältnismäßig ruhigem Geschäft mußten Farben- und Elektrowerte die größten Ver- juste hinnehmen. Entgegen der Allgemeintendenz verzeich- neten jedoch einige Spezialpapiere, darunter Textil- und Motorenaktien, neue beachtliche Kurssteigerungen. Bergbau- und Stahlwerte verkehrten unterschiedlich, Kali- und Erd- ölanteile veränderten sich meist nur wenig. an den Lokalmärkten war die Entwicklung unterschiedlich, wobei sich teilweise größere Kursveränderungen nach beiden Seiten ein- stellten. Großbanken nachgebend, Regional- institute teils unverändert. teils einige Punkte abweichend. Die Börse schloß ver- stimmt, und meist zu niedrigsten Tages- kursen. Am Rentenmarkt verlief das Ge- geführten Aufwendungen von 34,4 Millionen PM entfallen nicht weniger als 30,7 Millionen DM auf Steuerzahlungen. In der Frage der Rückerstattung des im Krieg beschlagnahmten Auslands vermögens der IG-Farbenindustrie, das in der Schluß- bilanz der Id mit 1,2 Milliarden Reichsmark ausgewiesen wurde, haben sich, wie Liqui dator Dr. Otto Wirmer erklärte, keine größe- ren Fortschritte ergeben. Von der Hauptver- sammlung wurde der Abschluß für das Ge- schäftsjahr 1959 mit großer Mehrheit geneh- migt. Die Hauptversammlung verlief im Ge- gensatz zu den vorangegangenen Jahren ruhig. Industriekreditbank AG spürte Investitions welle (VWD) Die Industriekreditbank AG, Düs- seldorf, hat im Geschäftsjahr 1959/60(31. März) 1617(im Vorjahr 1480) mittel- und langfristige Kredite im Gesamtbetrag von 318(280) Millionen DM neu bewilligt. Mit diesem Rekordbetrag sind die seit 1949 ge- gebenen Kreditzusagen auf 2,08 Milliarden DM und die Ausleihungen um den Nettozu- wachs von 102 Millionen DM, der sich nach Abzug der Rückzahlungen von den neuen Krediten ergibt, auf 1,05 Milliarden DM ge- stiegen. Durch die im Berichtsjahr gewähr- ten Kredite wurden, so heißt es im Ge- schäftsbericht, Investitionen von etwa 650 Millionen DM möglich gemacht. Das Geschäftsergebnis wird als zufrie- denstellend bezeichnet. Nach Zuweisung von nur 0,6(nach 3,4) Millionen DM zu den freien Rücklagen bleibt ein Jahresgewinn einschließlich Vortrag von 5,55(4,43) Mil- lionen DM. Der Hauptversammlung am 13. Oktober wird für 1959/60 eine auf 10 (nach 9) Prozent erhöhte Dividende auf 42 Millionen DM A-Aktien— davon sind zwölf Millionen PM zur Hälfte gewinnberechtigt— und satzungsgemäß 5(4,5) Prozent auf 36 Millionen DM B-Aktien vorgeschlagen. Die eigenen Mittel der Bank haben sich durch die Kapitalerhöhung im Oktober 1959 um zwölf Millionen DM(zum Kurs von 150 Pro- GESCHKFTSBERICHTE Brown, Boveri& Cie. AG, Mannheim: Im Mannheimer Hauptwerk ist ein Großtransfor- mator für ein niederrheinisches Energieversox- gungsunternehmen fertiggestellt worden. hat die größte Leistung, die bisher in einer Einheit transformiert wurde(542 000 KVA für die Spannungen von 330 000/ 240 000 Volt). Cornelius Heyl AG, Worms: Das Unterneh- men, an dem die Salamander AG, EKornwest- heim, maßgeblich beteiligt ist, konnte 1959 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zwar hal- ten. Dennoch sind als Folge der Preisentwick- lung am Rohfellmarkt und unbefriedigender Erlöse beträchtliche Verluste entstanden. Das Geschäftsjahr 1959 schließt nach 0,48 Millionen DM Anlageabschreibungen mit einem Verlust von 1,12 Millionen DM, der sich um den Ver- lustvortrag aus dem Vorjahre auf 1,74 Millio- nen DM erhöht. Auch dieser Abschluß wurde nur möglich durch einen Forderungsnachlaß der Salamander Ad sowie durch Buchgewinne aus Anlageverkäufen, die als außerordentliche Er- träge in Höhe von 1,47 Millionen DM in die Gewinn- und Verlustrechnung eingebracht wor- den sind. Laut HV- Beschluß vom 7. September wird der Verlust auf neue Rechnung vorgetra- gen. Marktberichte vom 9. September Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WD) Heutiger Preis für B-Klasse beim Ver- kauf an den Einzelhandel 20-—20,5 Pf je nach Her- kunft. Die Preisspanne zwischen den kleinen Eiern — c-, d-, e-Klasse— und den großen Eiern hat sich verringert, da der Anfall der kleinen Ware gerin- ger und die Nachfrage zur Zeit gut ist. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroß markt (VWD) Anfuhr gut, Absatz langsam. Es erziel- ten: Pfirsiche A 25—45, B 12—24; Spätzwetschgen 18—23; Aepfel 1220,„Oldenburg“ Auslese 22—28, A 1722, B 1316, ‚Croncels“ 13—18,„Gute Luise“ Auslese 23—30, A 16—22.„Köstliche v. Charnel“ 17 bis 23,„Alexander Lucas“ 16—23,„Gellert“-Butter- birne 16—25; Quitten 10; Kopfsalat 12—15 Erdivien 10—15; Tomaten 40—50 mm Durchm. A 13—14, B 12 bis 13, dt. 50—60 mm Durchm. A 1617, B 15—16; Stangenbohnen 21—27. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anlieferung gut, Absatz teilweise schlep- pend. Ab sofort finden nur noch Montag, Mitt- woch und Freitag Versteigerungen statt. Es erziel- ten: Walnüsse 66—161; C 7-12; Hauszwetschgen B 14—22, Ausfall 10—13; Biete in Heidelbg. 2 Zi., Kü., Bader,, suche in Mannh., 2— b. 3-Zi.-Whg. Zuschr. u. Nr. P 08361 a. d. Verlag. Tausche 2-Zim., Kü., Bad, 71, DM, Oststadt gegen größere Wohnung, auch Umgebung von Mannheim. Zuschr. u. Nr. P 08352 a. d. Verlag. Biete 2 Zim. u. Kü., mit Bad., 72 qm, N.-West. Su. 11½ Zi. u. Kü. m. Bd. Zuschr. u. 08253 ͤ an den Verlag. Biete in Mnm.-Schénau 1 Zimmer, Küche u. Bad, suche 2 Zimmer u. Küche in Ladenburg od. Umgeb. Zuschr. erb. u. Nr. 08226 à. d. Verl. Suche 2-3 Zim., Kü., evtl. Bad bis 100, a. Umgebung biet. 2 Zi., Kü., 36, Werftstraße 27, part., Seitenb. Wie oft mußten unsachlich gekauft vur den. vok der Anschaffung von Möbeln, Fernse wäre e i n e insbesonde richtiger gevesen. Deshalb bieten wir Ihnen un UNVERBITINDLTICH und KOSTENLOS kommen unsere Fachkräfte zu Ihnen! 5 Tausche 2-Zi.-Whg. m. Kü., Bad u. Keller Nähe Humboldschule) geg. 1 Zi. u. Kü., od. gr. einzeln. 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Vir leommen. ir feststellen, daß Möbel- Beratung seren Kundendienst an. und Binrichtungsgegenstände un zweckmäßig und Zum guten Schluß war der Kunde nicht zufrieden hgeräten, Waschmaschinen, Gardinen, Teppichen eto. re in den entsprechenden Räumen oder in der neuen Vohnung angebracht und und NMaohte 11 e hingewiesen. mittel von der Margarine-Union nicht mehr 5 8 a l 5 g 5 5 n wendet.“ Kursbasis Material aufzunehmen. Die Kurs- schäft weiterhin ruhig. Die Notierungen zent) auf insgesamt 96,6(76,0) Millionen DM N e Vel, 5 5 5 8 8 5 1 ich 7 AE bite! 5705 Birnen A 28-30, B 826, C unverkäuflich; Aepfel Damals staunten die bundesdeutschen gestaltung war im allgemeinen uneinheitlich, verzeichneten bruchtellige Abweichungen(78,0 Grundkapital un 8,6 Rücklagen) er- A 1623, B 313, C unverkauflich; Tomaten A 14 Aerzte über das Auftreten einer unerklär- aber überwiegend nach unten gerichtet. Bei nach beiden Seiten. höht. bis 15, B 813, C 5—7; Stangenbohnen 10-26. 222 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienst GmbfH“ 1 1 1 kffektenbörse(Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- oder Renten 8. 93. Wandelanleihen 8. 9.. Deutsche frele Uebermittlungsfehler) 0 ö 5,5% Anglo Americ. Devisennotierungen 100 ff 85,008 85,208 (Zinsen steuerfrei] N 1s. 5 N . Corp. v. 59 10 100 100 dan. Kronen 60,675 Frankfurt/ M., 9. September 1960„5 317 315 9. 9.„„„ͤ— 55 88.6 ö 4% Ablösungsschuld v.57 101% 100%% Br v d— 5⁴⁸ 1 Us. Dollar 4,165 4, 175 100 schwed. Kronen 80,76 80,92 8. 8.9% 7.7. 8. 9. 5 3 Bad Kom Ldsbk. div. 11% I 5.8% Sem Albert v. 58 75* 550 1 engl. K 11,2 11,42 1000 ttal. Lire 6.71 6.7 Notlerte Aktlen Grün& Bilfinger 351 585 Schubert u. Selzer 52⁰ 517 5% Bayer. Hypo. 111 111 5.5% Schering v. 59 4 1 can. Dollar 4,2522 4,3022] 100 österr. Schilling 16,138 16,178 Grünzw. L Hartm. 840 840 Schultheiß Stämme 451 4449 5,5% Grobkraftw. NMhm. 108% 105% 6.5½ VDN v. 51„„ 100 bil. 110,495 110,5] Portugal 14,54 14,884 1 648 Gußstahl Witten.—— Schwartz Storchen 8 8 5% Pfslz. Hypo, 16 2 5 f 2 105 5 7 1 1 38 100 DM. West 467,50 5 25 ili f 5„ r.— Nee ß, e ee ee„ 5 5 5 1 b e 3 1 3 i 7 8 0 30³ 2 25 3 9⁴ ion ö 80 5 Verde 785 742 5 85.— 5 2 8988 8 771 7.5% Siemens v. 54 104. h 12570 e a 2 Stahlwerke Bo* 0 5 5 dacegenb zelten 120. 1285 Harpener 150 5 Senger d esttaten 405% f 9 7 0 Ausländische Aktien schaffenb. Zellsto 2 2 1 Zement 2 Südzuck 9*.„ badische Anilin% TN 38 347 Ane Anglo Dutch 11900 11580 BMW 578 60⁰ 5 1 785 253% 297 5 8 960 975 Atlanticfonds 49,650 48,40 Amsterdam ö Paris Bemberg 520 818 Hochtief f 102⁰ 105⁰ Ver. Glanzstoff 55 1(Zinsen tarifbesteuert) e 0 9 555 58(Prozentkurs in fl) VN(in ffrs per Stück) 482 9. 9 Berger 0 Holzmann 1139. 1409 Wintershall 1 oncentre 5 5 5 N 25 bekole ebgestempelt is i Hater Oberbeusen 3% 20 Leis lor 183 82 5 een es Seren, 186.0 800 1, Air Liquide 868 845 dto. neue. 5 88 8 510 510 5 443 452 8% AEG v. 56 Europefonds J 6,0 195,00[ Amsterdemsche Bank 440 435 5 800 Binde el 1181 1210 Hütte Siegerland 25 6530 Zellstoff Waldhof 9% Baden-Württ. v. 55: 104 Eurunjon 168,60 167,70 philips 1332 1265 Banque de paris 323,00 822.99 Be„ en eas 880 9% BASE v. 86 104% ies kondak ie 1890 Rob BB 159, 10 684,00 545158 303 307 U e 1755 12459 5 Unnotierte Aktien 8% Bosch v. 56 3 7 4% once 125 5 ö. 5 Koyal Dutch neue Stücke 128 128,70 3 55 05 72 8 6²⁰ 627 3 5 200 9 5 i 8% BBC v. 56 3.7 Fonda 0,20 0. Her e e 78,00 a e es ee, 0% geron& Henlerbeu. 69 65% 7% Bundesbahn v. 36 92% 192% lll. Fongs 1 10,0 10/0 Valever 1 Seint Godelg 0„ 1. 945⁵ 5 Klein Schanzlin 750 3 Burbach Kali 2 6% Bundespost v. 55 55% 4% industrie 106,80 106,80 Schneider 418.29 408 2 1 Albert 3²⁰ 536 e A 7789 0 Chemie Verwaltung 1650 16⁵⁴ 7% Bundespost v. 58 92 102, intervest 10,0 101.80 Pen Ogine 469,00 458,80 e 0 des Licner unt Petz 338 Bykerhoß 1105 10 7% Esse v. 58 1 ids f imvesta 193.00 192.50 rüsse 110 882 3330 3500 5 802 Eisenhütte 3 520— 520 5.5% Gelsenberg 2 9270 Thesaurus 2 3(in bfrs per Stück) 1. Krauß: Neft 8 g Benzin v. 58 8* Transatlanta 70. 0 840015 85 426* f 5 90 de kHleidelb. Zzem vr 56. Unifonds 168,50 458, Arbed 28880 28125 8 20 1 725 70 Lora e 558 5 5. 5 5 10 24 Ace f 63. 11550 270950 Letrobne f 124 11„FVV 0.5 Sh.) 21 Edelstah! 8% 84 b 5 7% Hoe 508 temic fd, s) FFVVVůPh m 8 5 e„% M e ee eee* 1 19 begegnen He gusss 1820 Nannesmenn— 314 55 g o Lastenausgl. v. 58 rit(sfr.) 5„ Mailand Perlmooser 575 1 41 5 8% MAN v. 57 Europachem.(sfr.) 193,00 193,00 0 5 5 dae ü f 2770 5 Netallgesellschatt 4020 1660 2 5% Mannesmann v. 59„FF 4.42 4,(in Lire per Stück)) N 1 66 t. Eseuhandel 21⁵ 212 8 9 2510 22850 und Versicherungen 8% Pfalzwerke v. 57 Keystone 8. 3(8) 14,19 14,21 5 eyt- Daimler- Puch 578 6 20% 558 Pfalz. Münlen 5 Allianz Leben%%„ 5 1%% bauen 960 8599 Dierig, Chr. Li. A. 327 332 phoenix Rheinrohr—⁴7 340 Allienz Versicherung 4900 4885 5% Plälz Expo. Oppenheimer(8) 19,5 N Flat 3765 37-3 ber 194% 193% Preußag 20 24% Badische Bank•F̊jj 1 5 14,38 Nfontecatel 880 74 zürich 25 4 2 5 niversal-Fun„„ 1 1 3 Dullacher Hof 5 2 Rheinelektre 725 930 Bayer. Hypoths wWechselb 755 7405 6% Rhein Hypo Tel.-El.(8) 8, 8,78 i 8 1959 117³⁰ lin sfr. per Stück) bichbaum-Werger 15 1420 Rheinstahl 225 411 Berliner Handelsbank 275 8 0 4 a Siat. Imb.(str.) 5 85 Inis Viscoss. 40 3 5.. 1 705 2. 955 785 5 28 852 950 75 10 v. 58 Adolph Seurer 132⁰ 1880 Eblinger Maschinen 8 ö 1 5 Rheinmetall 9 5 405 Dt. Centralboden 375 75 350% 10 8 5 5 7. 58 NE-Metalle New Vork 1. 9.. 0 0 Ind. 555 1275 farben Bayer 1 6⁰ Rheinpreußen 20 Dt. Hyp. Bank Bremen 0 5 Geld Brief Baden 75 3790 en 2% def 47⁵ 485 Biesen n 7⁰ 7⁵⁵ 5% Thyssenhütte v. 59 9. 9. bin Dollar per Stück) 3% kein Jetter— 235 gunrstahl 510 510 Frankf. Hypo. z elektr. Kupfer 283,25 2088,25 ö„Schweizer Rück l keldmühle 160 50 Fütgers 545— rd Blei 87% em relephone& relea 3% 1214 1 kelten 4⁵⁰ 445 Salzdetfurth 402 400 NMannh. Versich. Lit. A. 110 se 5. 3 5 255 24 Gelsenber 224% 22 Sckerin 46 450 dto. Lit. A. B. i 10 Zinn 758 5 Generel Electrie 82% 0 Goldschmidt 75 6550 Sen 47⁰ 472%[ pfälz. 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Nur die 29 jährige Tschechin Vera Bosakowa konnte mit einem Sieg am Schwebebalken in die Phalanx der Turnerinnen um Larissa Latynina einbrechen. In Rom sicherte sich die Olympiasiegerin von Melbourne, die 26 jährige Latynina, ihre siebente Goldmedaille. Sie übertrifft damit noch die berühmte, nach dem Aufstand emigrierte Ungarin Agnes Keleti. Neben den Russinnen waren überhaupt nur die Tschechinnen Bosakowa, Tacova und Caslawska, die Rumänin Jovan und die Japanerin Ideka ins Geräte-Finale ge- kommen. Um die kleine Japanerin gab es einen ausgewachsenen Skandal durch eine russische Kampfrichterin, die am Barren für eine 9,7-Endwertung 9,5 ziehen wollte— aber von der Oberschiedsrichterin daran gehindert wurde. Zehn Minuten lang hielt das Pfeifkonzert an, konnte die nach- folgende Russin Polina Astakova, die sich nach ihrem Versager am Schwebebalken den damit verlorengegangenen Olympiasieg im Achtkampf wenigstens noch eine Gold- medaille am Barren holte, nicht ans Gerät gehen. Demonstrativ verließ IOC-Präsident Avery Brundage, der zuvor der Russin Ni- Kkolajeva für ihren Sieg beim Pferdsprung die„Goldene“ überreicht hatte. in diesem Entrüstungssturm um die unfaire Kampf- richterin, die Caracalla-Thermen. Während alle anderen fünf Turnerinnen am Pferd einen Ueberschlag sprangen, holte sich mit einem wundervoll angeflogenen Hechtsprung die 25 jährige Margarita Niko- lajewa mit 9,766 Punkten die Goldmedaille vor der unverwüstlichen Sofia Muratowa (9,533) und Larissa Latynina(9,5). Zum er- stenmal stiegen an allen drei Siegermasten die roten Fahnen der Sowjetunion empor. Der Barren ist zum Reck der Frauen ge- worden. Was die Endkämpferinnen an die- sem Gerät an Umschwüngen, Felgen, Dre- hungen und Grätschen zeigten, war un- Wahrscheinlich. Trotz ihrer 9.7 Punkte gegenüber der 9,8 von Astakova zeigte die Japanerin Keiko Ikeda die schwierigste Barrenübung, die man sich überhaupt den- ken kann. Adalbert Dickhut meinte dazu: Fußtball-Bronze für Ungarn Die Bronzemedaille des Olympischen Fuß- pall-Turniers fiel an Ungarn, das im Spiel um den dritten Platz in Rom gestern Italien mit 2:1(1:0) Toren schlug. Im Endspiel stehen sich heute die Vertretungen Jugoslawiens und Dänemarks gegenüber. Säbelfechter im Viertelfinale Die deutsche Säbelmannschaft qualifi- zierte sich am Freitag in Rom für das Viertel- finale im Olympischen Mannschaftswettbe- werb durch ein 9:4 über Argentinien und wird heute auf die starke polnische Mann- schaft treffen. ARM IN ARM beim Bummel durch das Olympische Dorf: Livio Berruti und Wilma Rudolph, die beiden Goldmeda len-Gewin- ner über 200 m. Nach den nervenzehrenden Tagen vor und während der Entscheidungen findet man endlich Zeit, auch mal an etwas anderes, als nur an die Wettkämpfe zu denken. Bild: dpa „Es ist einfach ein Wunder, daß sie bei diesen Drehungen und den relativ dicken Holmen nicht vom Gerät fiel.“ Am Schwebebalken wechselten Kraft- Wette um Hary verloren: Rechtsanibalt als Tellerwäscher Die Goldmedaille des deutschen Welt- rekordsprinters Armin Hary hat einem Frankfurter Rechtsanwalt für zwei Tage eine ungewohnte Tätigkeit eingebracht: Er war Tellerwäscher in einem Frankfurter Restaurant. Und das kam so: Vor einer Woche war in einer Tischrunde von vier Männern ein Streitgespräch aufgeflammt, ob Hary die „Goldene“ machen würde. Der Rechtsanwalt war pessimistisch:„Zwei Vorläufe hat er nicht gewonnen, ich sage nein. Wenn ich die Wette verliere, arbeite ick zwei Tage irgend- wo als Tellerwäscher.“ Die anderen drei verpflichteten sick umgelcehrt zu einer eben- falls zweitägigen Tätigkeit als Zeitungsver- caufer, Straßenkehrer und Zigarettenver- ufer. Am Mittwock trat der Reclitsanwalt seine Stelle an, auf die er sick nack einer Anzeige in einer Frankfurter Zeitung vom Montag beworben hatte. Der Sekretärin des Restau- rantinhahers, der einen Geschirrspuler ge- sucht hatte, war der Lebenslauf des Be- toerhers jurastudium, Staatsexamen, Pro- motion, Referendar, Assessor- zwar nicht ganz geheuer, aber der Mann im Alter von ettba 35 Jahren hegann pünktlick um 17 Uhr mit Aufwasckbürste, Lappen und Spulmittel zu Hantieren und Platten, Teller, Schüsseln, Töpfe, Gläser und Tassen auf Hochglanz zu bringen. Zur vollsten Zufriedenheit des Wirtes übrigens. Nach Abschluß seiner Tätigkeit bat der Rechtsanwalt seinen Arbeitgeber übrigens um ein Zeugnis,„da- mit ich meinen Kindern beweisen kann, daß ich als Tellerwäscher gearbeitet habe“. übungen mit Heben, Halten und Grätschen mit sehr ausgewogenen rhythmischen Vor- trägen ab. Die Tschechin Bosakowa ging ganz auf Sicherheit und konnte sich glücklich schätzen, daß die nachfolgende Larissa Latynina durch zwei kleine, fast unmerk- liche Fehler bei einer mit ungezählten Schwierigkeiten gespickten Uebung soviel Abstriche erhielt, daß sie für den Olympia- sieg doch nicht mehr in Frage kam. Glanzvoller Ausklang des Endkampfes der Frauenturnerinnen an den Geräten war die Bodengymnastik. Die Entscheidung über die Goldmedaille fiel jedoch zu Beginn, als die musisch sehr ausgewogene und fein empfundene Kür von Polina Astakova gegenüber den kraftvollen Sprüngen und sportlich dynamischen Figuren von Larissa Latynina(9,8) etwas abfiel. Die Bronze- medaille war Tamara Ljukina, die für das Auge vielleicht die schönste Uebung bot, aber bei 9,766 doch einige Abstriche für ihre Blatteinlagen erhielt, nicht mehr zu nehmen. Damit kam das Sportliche am Ende doch noch zu seinem Recht. IUNERFULLT sind Deutschlands Hoffnungen bisher Olympischen Reiterspiele geblieben. Auch die Military- Spezialisten hat es nunmehr erwischt. Mit dem Ausscheiden von Klaus Wagner und Ottokar Pohlmann ist die deutsche Mannschaft gesprengt. Beide in den Wettbewerben der Reiter können sich nur damit trösten, daß sie nicht die einzigen waren, die im Geländeritt scheiterten. Unser Bild zeigt den Tschechen Hruzik, der seine Hoffnungen in diesem Graben be- graben mußte. Funkbild: Ap Klaus Wagner und Ottokar Pohlmann ausgeschieden: fflititary: 32 Pferde beim geländeriit gescheitert Taktische Einteilung der Strecke spielte große Rolle/ Zahlreiche Stürze/ Nur noch vier Mannschaften komplett Nach dem Geländeritt, als der zweiten Teilprüfung der olympischen Military in Rom, befinden sich nur noch 41 von 73 gestarteten Reitern im Rennen. Aus der deut- schen Equipe schieden mit Klaus Wagner auf Famulus und Ottokar Pohlmann auf Polarfuchs die beiden Reiter aus, die nach der Dressur am günstigsten placiert wa- ren. Allerdings kamen Reiner Klimke auf Winzerin und Gerhard Schultz auf Wander- ili ohne jeden Fehlerpunkt über die Geländestrecke und dürften sich damit in der Gesamtwertung vor dem abschließenden Jagdspringen wesentlich näher an die Spitzengruppe herangeschoben haben. Klaus Wagner scheiterte mit Famulus an einem der letzten Hindernisse, einem Sprung über Betonröhren, den sein Pferd viermal verweigerte. Dieses Hindernis leitete auch das Ausscheiden von Pohlmann ein, für den 10 nächste Sprung dann das Ende bedeu- tete. Die Strecke war zwar recht schwierig, stellte aber andererseits doch keine unmög- lichen Anforderungen, zumal das Wetter— abgesehen von einem kleinen Regenschauer — gut war. 18 Reiter und Pferde kamen ohne jeden Fehler über die 35 Hindernisse der 8,1 km langen Querfeldeinstrecke als schwierigsten Teil, unter ihnen Klimke und Schulz. Der Gesamtparcours bestand weiter- hin noch aus 24,8 km Wegstrecke und 3,6 km Rennbahngalopp mit zehn Sprüngen. Eine große Rolle in dem durchweg welligen Gelände spielte die taktische Einteilung der Strecke. Hier scheiterten zahlreiche Reiter, Olympische Frabenturnen— Mannschaftswertung: 1. UdSSR 382,320 P. 2. CSR 373,323 3. Rumänien 372,053 Einzelwertung— Achtkampf: I. Latynine(UdSSR 77,031 P. 2. Muratowa(UdSSR) 76,696 3. AstakOV(UdSSR) 76,164 Bodenturnen— Frauen: 1. Latynina(UdSSR) 19,583 P. 2. AstakoVν¶(UdSSR) 19,532 3. Ljukinq(UdSSR) 19,449 Schwebebalken: 1. Bosako-u(CSR) 19,238 P. 2. Latynina(UdSSR 19,233 3. Murctowe(UdSSR 19,232 Stufenbarren: I. AstakOV¹(UdSSR) 19,616 P. 2. Latynina(UdSSR) 19,416 3. Lioking(UdSSR) 19,399 pferdsprung: 1. Nikoldijeva(UdSSR) 19,316 P. 2. Murdtova(UdSSR) 19,049 3. Latyning(UdSSR) 19,016 8 8 Siegertafe Schnellfever-Pistolenschießen: 1. Me Millan(USA) 2. Linnosvuo(Finnland) 2. Zubelin(UdSSR Worftaubenschießen: 1. Dumitrescu(Rumänien) 2. Rossini(lialien) 3. Kalinin(UdSSR) Hockey: I. Pakisten 2. Indien 3. Spanien Mannschaftsfechten— Degen: I. Italien 2. Großbritannien 3. UdSSR Sewichtheben— Mittelgewicht: I. Kurynow(UdSSR 437,5 leg 2. Kono(USA) 427,5 3. Veres(Ungarn) 405 Leichtschwergewicht: 1. Palinski[Polen) 442,5 kg 2. George 4780 430 3. Bochenek(Polen) 420 Klingner und Kohnke im Finale: Stechen entschied Pistolenschießen Ein Stechen über 15 Schuß wurde notwen- dig, um die drei Medaillengewinner im Schießen mit der olympischen Schnellfeuer- pistole zu ermitteln. Olympiasieger wurde hier der 31jährige Amerikaner William MeMillan mit 147 von 150 möglichen Ringen vor Pentti Linnosvuo Finnland mit 139 und Alexander Zabelin(UdSSR) mit 135 Ringen. Der Russe fiel im Stichkampf aussichtslos zurück, als er mit dem zehnten Schuß die Scheibe verfehlte. Im vorausgegangenen Finale hatten die drei Medaillengewinner jeweils 587 von 600 möglichen Ringen erreicht und damit den Olympischen Rekord des Rumänen Stephan Petrescu aus dem Jahre 1956 von Melbourne eingestellt. Die deutschen Teilnehmer Heinz Franke(Leipzig) und Heinrich Gollwitzer (Nürnberg) konnten nicht in die Spitzen- gruppe vorstogen. Franke belegte mit 579 Ringen den 15., Gollwitzer mit 575 Ringen den 20. Platz unter den 62 Konkurrenten. Eine unangenehme Ueberraschung für die favorisierten Russen hatte es bereits vor dem Stechen gegeben. Eugen Tscherkasow, der nach dem ersten Tag mit 296 Ringen in Füh- rung lag, verfehlte mit dem fünften Schug der ersten vier-Sekunden-Serie die Scheibe, nachdem er allzu lange mit der Auslösung des ersten Schusses gezögert hatte. Das ko- stete den„sicheren Medaillenanwärter“, der 1955 Europameister war, neun bis zehn Ringe. So mußte er sich mit dem zwölften Platz(579 Ringe) begnügen. Keine Schwierigkeiten hatten Bernd Klingner und Peter Kohnke(beide Bremer- vörde), sich für das am Samstag stattfin- dende Finale im Kleinkaliber-Liegendkampf (60 Schuß aus 50 m Entfernung) zu qualifi- zieren. Klingner(389 von 400 möglichen Rin- gen) und Kohnke(387) gehören damit zu den 54 Schützen, die sich von den ursprüng- lich 83 Teilnehmern die Endkampfberechti- gung sicherten. Unberechenbare Windwech- sel sorgten dafür, daß die Qualifikationsring- zahlen hinter den Erwartungen zurückblie- ben. Die höchsten Ergebnisse erzielten War- ner(Kanada) mit 394 und Sirbu Rumänien) mit 393 Ringen. die den ersten Teil zu schnell geritten waren und dadurch ihre Pferde schon vor Beginn der eigentlichen Schwierigkeiten zu Sehr strapaziert hatten. Es gab zahlreiche Stürze, von denen jedoch nur zwei mit ernstlichen Verletzungen verliefen. Als einige Mannschaften sind noch Groß- britannien, Irland, Frankreich und Austra- lien komplett im Wettbewerb, die Schweiz und Italien verloren nur einen, die USA, Rumänien, Bulgarien, die UdssR, Kanada, Deutschland, Polen und Dänemark je zwei, Portugal, Schweden und Argentinien je drei Reiter. Völlig ausgeschieden sind die vier Spanier, sowie der einzige Reiter der CSR. Der nach der Dressur führende Lefrant er- hielt 140 Fehlerpunkte im Querfeldeinritt und fiel dadurch zurück. Gute Aussichten besitzen vor allem Bjorke OMänemarh), Mursalimow(UdSSR), Buhler(Schweiz) und der Engländer Arthr. Minajew bester Federgewichtler Den Olympiasieg im Gewichtheben der Federgewichtsklasse errang überraschend der Russe Eugen Minajew vor dem als Fa- vorit gestarteten Amerikaner Isaac Berger, der 1956 in Melbourne gewonnen hatte. Der Russe stellte Bergers Weltrekord von 372 kg ein und übertraf seinen Konkurrenten um 10 kg. Die Bronzemedaille flel an den Italiener Mannironi(352,5), während Deutsch- lands Vertreter, der Leipziger Georg Miske, mit 310 kg auf dem 12. Platz endete. Ferdl, Meteor und Halla im Preis der Nationen Zur letzten Konkurrenz der XVII. Olympischen Spiele in Rom, dem Preis der Nationen der Springreiter, am Sonn- tag im Olympiastadion wird die deutsche Equipe mit denselben Reitern und Pfer- den wie beim Einzel wettbewerb am Mittwoch auf der Piazza di Siena antre- ten. Nur die Startreihenfolge wird ge- ändert. Die mit der Startnummer zehn ausgeloste deutsche Mannschaft startet in folgender Reihenfolge: Alwin Schok⸗ kemöhle(Verden) auf Ferdl, Fritz Thie- demann(Elmshorn) auf Meteor und Hans Günter Winkler(Warendorf) auf Halla. Nachdem Winkler den Wunsch hatte, als letzter zu starten und es Thie- demann gleichgültig war, an welcher Stelle er eingesetzt wird, kam es nach einer Mannschaftsbesprechung zu dieser Regelung. Ferdl erhielt den Vorzug vor Bachus, weil der Schimmel in den letz- ten Wochen einige Male unwillig war. Indien verlor das Abonnement: Pakistan erstmals iochen- Olympia- Sieger Verdienter 1:0-Sieg in erregendem Zum erstenmal in der olympischen Ge- schichte wurde Pakistan Hockeysieger. Am Freitagnachmittag triumphierte Pakistan vor 8000 Zuschauern im Velodrom zu Rom mit einem 1:0(1:0) über das Hockey-, Wunder- land“ Indien, das mit diesem 0:1 die erste Niederlage seit 32 Jahren in einem Olympi- schen Turnier bezog. Sechsmal seit 1928 konnte Indien Olympiasieger werden. Jetzt wurden die Inder entthront. Das einzige Tor bei völlig verteiltem Spielverlauf erzielte der Halblinke Naseer in der elften Minute. Pa- kistan mußte wiederholt die gesamte Mann- schaft zur Verteidigung zurückziehen, da In- dien in vielen Spielphasen nach dem 0:1 Rückstand alles auf eine Karte setzte. Es war ein enorm harter Kampf, aber die Zuschauer hatten ihre Freude an der technischen Hok- keykunst beider Mannschaften. Deutschland, Bronzemedaillengewinner von Melbourne, das diesmal den siebenten Platz erreichte, mag sich damit trösten, daß Pakistan Olympiasieger wurde. Pakistan hatte die deutsche Mannschaft im Viertel- finale mit 2:1 ausgeschaltet. Den dritten Platz belegte die tempera- mentvolle Mannschaft Spaniens mit einem 2:1(1:1) gegen Großbritannien und war da- mit Europas stärkste Elf. Roland Lortz Achter Russe Kurinow vor Tom Kono Die dritte Goldmedaille sicherten sich Rußlands Gewichtheber in der Mittel- gewichtsklasse des Olympischen Turniers durch Alexander Kurinow, der das große Duell mit Amerikas zweimaligem Olympia- sieger und sechsmaligem Weltmeister Tom Kono für sich entschied. Die olympischen Bestleistungen wurden am laufenden Band gebrochen, und mit 437,5 kg übertraf Kuri- now gschlieglich Konos Weltrekord im Drei- kampf um 7,5 kg. Entscheidend waren die besseren Leistungen des Russen im Reißen und Stoßen, nachdem Kono im Drücken den Russen um 5 kg übertroffen hatte. Kono holte sich mit 427,5 kg die Silbermedaille und der Ungar Veres mit 405 kg die bronzene. Der Deutsche Roland Lortz(Schifferstadt) belegte Endspiel/ Bronze für Spaniens Elf mit 382,5 kg den achten Platz und blieb mit dieser Leistung um 2,5 kg hinter seinem deut- schen Rekord zurück. Medaillen-Ubersicht UdSSR 37 25 27 68A 33 18 15 alien 13 10 Deutschland 10 11 Törkei Australien Ungarn Polen CSR Rumänien Großbritannien Dänemark Neuseeland Japan Bulgarien Schweden Osterreich Pakistan Griechenland Norwegen Frankreich Belgien Schwõỹeiz ran Finnland Holland Südafrika VAR — 5 Argentinien Jogosſqw-²ien Kanada Ghana Nationalchina Portugal Singapur Indien Wä•estindien Brasilien Mexiko rok 5— 70ſã// e re E // ¶ r, e Spanien 2. 5 2 — 1„„5FFFFßᷣ 3a ᷣ EIN m- den und fast die une trug Silb mehr n ist daß den d: AP lett tte. Der n 372.5 rrenten an den eutsch- Miske, — d N XVII. Preis Jonn- itsche Pfer- am tre- ge- Zehn tartet chok⸗ Thie- und auf unsch Thie- cher nach lieser g vor letz- war. — 9e. Elf jeb mit n deut- 2 ——— 28 — 81 — — r Y e g Nr. 210/ Samstag, 10. September 1960 *** SPORT MANNHEIMER MORGEN. Seite 17 —— Klber Jutta:„Diese Wilma Nudolpſi Laber sah keine Chance unsere Athleten übertrafen die kühnsten mann, Hary, Mahlendorf und Lauer holte Der Schlußtag der olympischen Leichtathletikwettbewerbe gestaltete sich zu einem überwältigenden Erfolg für die deutschen Teilnehmer. Wogen der Begeisterung unter dem großen deutschen Besucherkontingent, denn von 39,5 die Goldmedaille, dazu kamen die Silbermedaillen durch die Frauen- Sprinterstaffel mit Langbein, Biechl, Hendrix und Heine und durch die 4x400-m- Staffel mit Reske, Kinder, Kaiser und Kaufmann (3:02,7). Wie waren die Eindrücke unserer Schlußläufer auf den letzten Metern? ist eintach nich ⁊u halten Von unserem Sonderkorrespondenten Dieter Wawzyn Hoch gingen die Erwartungen. Die Sprinterstaffel Cull- sich in der bestehenden Weltrekordzeit in neuer Europarekordzeit Beginnen wir mit Martin Lauer. Er schil- dert die letzten einhundert Meter so:„Ich EINE NEUAUFLAGE des mitreißenden 400- m- Finales gab es in der Staffel zwischen den beiden Weltrekordlern Car! Kaufmann und Otis Davis. Der Karlsruher lief dabei fast noch stärker als zwei Tage zuvor, aber die Kraftreserven des Amerikaners scheinen unerschöpflich zu sein. Fast vier Meter be- trug sein Vorsprung im Ziel. Wieder einmal Silber für Deutschland. Funkbild: dpa IM SPEERwOURF riß die Serie der Ueber- raschungen nicht ab. 80-m-Werfer wie Da- nielsen oder Sidlo, der in der Qualifikation noch über 85 Meter erreicht hatte, kamen nicht einmal in den Endkampf— dafür holte sich der Schweriner Walter Krüger mit diesem prachtvollen Wurf über 79,60 m die Silbermedaille. Funkbild: AP 5 GRAZ IOS WIE BALLERINEN absolvierten Rußlands Weltklasseturnerinnen ihren Acht- kampf. Und doch— wieviel Kraft kam in den bis ins Letzte ausgefeilten Sprüngen bei der Gymnastik oder am Pferd. wieviel turnerische Technik am Stufenbarren zum Ausdruck!— Unser Bild zeigt die Ukraine rin Astakova am Schwebebalken, wo sie alles wagte— und alles verlor: Durch einen Sturz reichte es nur noch zur Bronze- medaille. Bild: Schirner sah keine Chance mehr für uns. Dave Sime erhielt den Stab knapp vor mir, nach 50 Me- tern hatte ich mich an den Amerikaner her- angekämpft, Brust an Brust, wenn auch durch fünf Bahnen getrennt, liefen wir bis fünf Meter vors Ziel, dann schob sich Sime ein wenig vor. Kunststück, der Bursche kann 10,2 laufen. Mein erster Gedanke— Silber ist ja auch ganz schön, denn zu dem Zeit- punkt wußte ich noch nicht, daß die Ame- rikaner ihre Wechsel überlaufen hatten!“ Jutta Heine, die Schlußläuferin der Frauen- Staffel, stralt:„Mehr als Silber war Wirklich nicht zu gewinnen. Die Amerikane- rinnen hatten die Rudolph am Schluß, und Sie wissen ja: dieses Mädchen ist einfach nicht zu halten. Bei jeder anderen in diesem Endlauf hätte ich den halben Meter Rück- stand beim letzten Wechsel aufholen kön- nen, nur nicht bei Wilma!“ Carl Kaufmann, Schlußmann der 4ũ 400 m, gibt unumwunden zu, daß er sich vor dem Rennen nie eine Chance für die Goldene ausgerechnet hatte. Die gelaufenen Zeiten sprachen einfach für die Amerikaner, und Wechseltechnik spielt keine entscheidende Rolle.„Mir war klar, ich mußte gleich bei Stab-Uebergabe die sechs Meter Rückstand aufholen, und ich konnte nur hoffen, daß Otis Davis zum Schluß ein wenig sauer wird. Ihn auf der Strecke zu überspurten hätte mich für den Endspurt zuviel Kraft gekostet. Also blieb ich ihm auf den Fersen— und hoffte. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt, schließlich sind Davis und ich gleichwertig, das hat dieses Staffelrennen erneut bewie- sen!“ DEUTSCHLANDS FRAUENSTAFFEL verdient für ihre Lei- stung beim Duell mit den vier farbigen Amerikanerinnen nicht weniger Anerkennung als ihre männlichen Kollegen. Flüssig, wie wenn es noch nie Sorgen um die Wechsel gegeben hätte, lief das Holz von Martha Langbein über Anni Biechl und Brun- hilde Hendrix zur blonden Hannoveranerin Jutta Heine, deren am Zielband. Kampf mit der grazilen Amerikanerin Wilma Rudolph erneut alles in seinen Bann zog. Jutta Heine gab auf diesen 100 Metern bis ins Ziel genau wie zuvor in 200-m-Lauf alles, was sie zu geben hatte, aber Wilma Rudolph ist auf den Sprintstrecken nicht zu schlagen. Drei Zehntelsekunden betrug ihr Vorsprung Funkbild: AP Heinz Fütterer kommentiert für den„MM“ gieherheiis- Vechsettechnib der li SN nicht ausreichend Eine bittere Lehre für die Amerikaner/ Das Quartett der Sprinterinnen— eine verschworene Gemeinschaft Nach Armin Hary gewann nun also auch Deutschlands Sprinterstaffel eine Gold- medaille in Rom! Das ist eine un wahrscheinliche Leistung, die eigentlich nur der ermessen kann, der schon einige Male mit den Amerikanern die Klingen gekreuzt hat. Wir dürfen mehr als zufrieden sein. Ich hätte diese Erfolge nicht in meinen kühnsten Träumen erwartet. So sehr mich die glänzenden Leistungen der deutschen Sprinter gefreut haben, so sehr enttäuschen mich eigentlich die Amerikaner. 9 a 4 777 bd, lite Sr Pg EU Bt n —— Olympische Goldwährung Das Abschneiden in den Einzelwettbewer- ben zeigte ihre Verwundbarkeit. Aber wenig- stens in der Staffel hätten sie sich dank ihrer größeren Breite in der Spitze durchsetzen müssen— wenn sie etwas vom Wechseln ver- stünden. Ihre Methode zieht nicht mehr. Mit notdürftig eintrainierten Sicherheitswech- seln sind gute europäische Staffeln nicht mehr zu schlagen. Gegen die Wechsel der US A-Mannschaft wirkte die Stabübergabe der deutschen 4-mal-IOO-m-Staffel wie aus on W 5 die Polinnen, die sich in diesem Endlauf einem Guß. f n An diesem unvergeßlichen Donnerstag lie- fen Bernd Cullmann, Armin Hary, Walter Mahlendorf und Martin Lauer so großartig, wie noch nie eine deutsche Sprinterstaffel. Richtig, Dave Sime lag im Ziel rund einen Meter vor Martin Lauer, aber die Amerika- ner hatten diesmal Pech. Nicht einmal ihre Sicherheitswechsel schützten vor dem Ueber- schreiten der Wechselmarke, wie es Frank Budd und Ray Norton bei der ersten Ueber- gabe taten. Die bittere Niederlage von Rom wird den Amerikanern eine Lehre sein! Wir haben sie nie unterschätzt, sondern— wie der Ablauf in Rom bewies— vielleicht eher zu hoch eingeschätzt. Die 100-m-Niederlage durch Armin Hary, der eindeutige 200-m- Sieg des hervorragenden Italieners Livio Berruti und schließlich der herrliche deutsche Staffelsieg bedeuten viel Kratzer auf der Lackpolitur der amerikanischen Sprint-Vor- herrschaft. Es wird in Zukunft nicht so ein- fach sein, uns restlos von ihrem Können zu überzeugen. Sie sind nicht nur verwundbar, sie sind auch zu schlagen. Das zeigte Rom. Trotz der wenig überzeugenden Vorstel- UdssR nach wie vor Wegweiser im internationalen Erauenturnen: gegeisternde Synthese von feratt, Jechnie und Aumui Riege der Sowjetunion in Rom stärker als je zuvor In der Einzelwertung wieder Larissa Latynina Die sowzetische Vormachtstellung im Frauenturnen ist unerschüttert. Während bei den Turnern die große Wachabslösung durch Japan erfolgte, gewannen die Russinnen eindrucksvoll die Mannschaftswertung im Achtkampf mit 381,420 Punkten und holten sich damit zum dritten Male die Goldmedaille! Ungarn ist nach der Emi- gration der unübertroffenen Agnes Keleti, die in Melbourne noch vier Goldmedaillen gewann, ins Mittelfeld zurückgefallen. Die Silbermedaille sicherte sich die CSR mit der unverwüstlichen 29jährigen Eva Bosakova(373,323) vor Rumänien mit den beiden ausgezeichneten Eva Leusteanu und Sonia Jovan(372,033), Japan(371,422), übung nach Tschaikowski-Musik beendet und die alte und neue Olympiasiegerin Larissa Latynina für ihre Gymnastik mit 9,9 die höchste Wertung überhaupt erhielt lung im Vorlauf hatte ich im Endlauf unserer Frauenstaffel vertraut. Untere vier Mädchen haben ihre Sache großartig gemacht. Selbst der Wechsel zwischen Brunhilde Hendrix und Jutta Heine, sonst immer unser Sorgen- kind, verlief glatt. Jutta machte gegen Wilma Rudolph eine ausgezeichnete Figur. Der Aus- nahmläuferin aus Tennessee war es anzu- merken, daß es ihr an Kondition für so viele Rennen in relativ kurzer Zeit fehlte. Die Rus- sinnen haben mich enttäuscht. Sie hielten nicht das, was ihre Einzelheiten zu Hause versprachen. Die Männer aus der UdSSR hingegen waren wie immer glänzend. Irgend- wie ist es imponierend, wie es stets gelingt aus vier durchschnittlichen Einzelläufern dank guter Disziplin und Wechseltechnik eine Staffel von Weltklasse zu formen. Grobartig selbst übertrafen. ö Der deutsche Erfolg war aber nach meiner Meinung vor allem deshalb möglich, weil es meinem alten Sprinterkameraden Erich Fuchs gelungen ist, die vier Einzelläuferin- nen Martha Langbein, Anni Biechl, Brun- hilde Hendrix und Jutta Heine zu einer ver- schworenen Gemeinschaft zusammenzu- schweißen. Darin lag vor allem das Geheim- nis des großen Erfolges von Rom. Was bringt Rom heote? 8.30 Uhr: Fechten: Säbel Mannschaften erste drei Runden Schießen: Kleinkaliber Liegendkampf(é) Schuß Fingle Basketball: Runde um den 9. bis 12. Platz: Philippinen Mexiko, Ungarn- Frankreich Reiten: Military-Springpröfung Fechten: Säbel Mannschaften Vorschlugrunde und Endkämpfe Turnen: Einzelentscheidungen Männer an den sechs Geräten Leichtathletik: Marathonlauf— Start am Capitol, Ziel am Constantin-Bogen Gewichtheben: Schwergewicht Basketball: Endrundenspiele Italien— UdSSR, Brasilien— USA und Siegerehrung Fußball: Endspiel Jugoslqwien— Dänemark 9.00 Uhr: 10.00 Uhr: 14.30 Uhr: 15.00 Uhr: 15.00 Uhr: 17.0 Uhr: 20.00 Uhr: 21.00 Uhr: 21.00 Uhr: Polen(368,620) und Deutschland(367,754) Larissa Latynina wiederholte mit 77,031 ihren Olympiasieg von Melbourne, nachdem die bis dahin klar führende Polina Astakova (76,164) vom Schwebebalken mußte, nur 8,733 erreichte und damit gerade noch die Bronze- medaille hinter Sofia Muratowa retten konnte. Gleich nach der verunglückten Pirouette der bildschönen Lehrerin aus Sta- ino verpaßte die zwei Uebungen vor Schluß auf dem 4. Platz der Gesamtwertung liegende Tamara Ljukina den Aufgang und erhielt überhaupt keine Wertung, so daß das ganze Spitzenfeld um einen Platz nach vorn rückte. Damit kam Ingrid Föst(Leipzig) auf den neunten platz. Der alte und neue Olympiasieger turnte seine Kür in den späten Abendstunden fast allein— denn die Holländerinnen wurden kaum beachtet. Das ganze Interesse der mehr als 8000 Zuschauer konzentrierte sich auf die Turnkunst der Mädchen, deren Ruhm nun schon fast Legende ist. Wer bei den römischen Spielen, die sich durch eine Dichte in der Leistungsspitze wie nie zuvor auszeichneten, mit mehr als acht Punkten Vorsprung ge- winnt, der ist dem Gegner mindestens um eine Klasse überlegen. Die Russinnen waren es. Sie hatten die stärkste, harmonischste und vom optischen Eindruck her schönste Riege, die sie bisher ins olympische Gefecht schickten. folgten auf den nächsten Plätzen. Wer geglaubt hatte, es würde eine Art Schau werden, die Vorstellung der Russinnen, der hatte sich gründlich getäuscht. Man kann sich keinen härteren, unerbittlicheren Kampf Vorstellen, als den der Russen-Mädel unter- einander um den Olympiasieg.. Zwei Uebungen vor Schluß lag die schlanke, blonde Polina Astakova 0, 134 Punkte vor der Melbourner Olympiasiegerin Larissa Latynina. Bei der un wahrscheinlichen Begabung der Ukrainerin schien das Rennen für sie gelaufen. An ihrem Lieblingsgerät, dem Schwebebalken, wagte sie alles— und verlor alles: den Olympiasieg! Bei einer Pirouette mußte sie vom Balken. Ein Sehrei des Entsetzens ging durch die weite Halle der Caracalla- Thermen. Polina turnte ihre Ubung z war zu Ende, aber nur für 8,733 Punkte. In Tränen aufgelöst haderte sie mit ihrem Schicksal— aus den eigenen Reihen rührte sich aber keine Hand. Die Rivalität war zu groß. Das spürte man noch mehr, als gleich danach unter dem Schock des Versagers von Polina die beste Schwebebalkenturnerin der UdSSR, Tamara Ljukina, gleich den Aufgang verpatzte und keine Wertung bekam. Es war ein Augenblick von zwingender Dramatik. Astakova weinte dem verlorenen Sieg noch nach, als sie längst ihre wundervolle Boden- bedeutete die Goldmedaille für Deutschland. BRAVOUROS lief Hürdenweltrekordler Martin Lauer als Schlußmann der deutschen Sprintstaffel. Wenige Zentimeter hinter Dave Sime hatte er das Staffelholz erhalten, auf der Zielgeraden gab er sein Letztes, um mit dem Olympiazweiten mitzuhalten. Wieder schien es aber„nur“ zum zweiten Platz zu reichen, denn Dave Sime riß mit einem Schritt Vorsprung als Erster das Zielband(Bild). Minuten später wurde erst bekannt, daß die Mühe der USA- Sprinter vergebens War. Ihre Disqualifikation Funkbild' dpa Seite 18 MANNHEIMER MORGEN Samstag, 10. September 1960 078 Tapeten in großer Auswahl Kinderu agen, Baby-Ausstattung Kinderbetten Unsere einmalige Auswahl dei niedrigsten Preisen wird Sie Überraschen. Katalog gratis. Freie Lieferung. Mage Das große Fachgeschaàft Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltest. 3, 13, 23, 9(Kanalstraße) Modische Damen- Hosen von Men- m. al P 7, 24 Kurfürsten- Passage 8 . Neu für Mannheim! Automat- selbstbed.- Wäscherei mühelos in ½ Stunde! e 2 7 Rückseite * Möbel-Mann Näh' besser mit IS ERNINA Schweizer Präzisions- NRHMaschIN EN S ruck reite Str., Qu 1, 5-6 wischen Paradeplatz und Marktplatz E EPPBIche en REGETIN Qu 1, 13(Rückseite Breite Str.) climamaske gegen Erkältung der Atmungs- organe bei Ir. mod. SCI à Polle, o 6. . aturen Arbeitsamt Alles fürs Bad 1 1 5 Luginsland, M4, 12, an ö 1 V Kerzen für jede Gelegenheit kauft man am besten bei N. 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C stiane.— Staude Karl Bernhard Jo- sef Eulogius, und Luise Margareta geb. Wunderle, Langstr. 32, e. S. Bernhard.— Schwöbel Harald Wilhelm, und Elsbeth Anna geb. Palm, Ladenburg, Neue Anlage 23, e. T. Eveline.— Müller Adolf Bernhard Wilhelm, und Anna-Maria geb. Walther, Fe, Adolf-Damaschke-Ring 8, e. S. Joachim.— 39. Aug.: Przyborowski Wilhelm Friedrich, und Mathilde Florentine geb. Nowatschek, Ludwigshafen, Eichendorffstr. 7, e. T. Hildegard.— Stoltz Ernst, und Emma geb. Weile, Wst, Wallstadter Str. 170, e. T. Christiane. — Frank Bruno Valentin, und Gerda Maria geb. Scheuer, Mhm., Lindenhofstr. 88, e. S. Peter.— Hofmann Freimut Max Albert, und Carola Magrita geb. Beck chulte, Ne, Im Lohr 40, e. S. Mat- thias.— Hauth Karl Ludwig, und Elisabeth geb. Wohlfarth, Mhm., h-Str. 10, e. T. Elisabeth.— Gethöfer Hans Walter, und Sdalena rtha geb. Winstel, Schönau, Sonderburger Str And 8 Kreßg Karl-Heinz Dieter, und Monika geb. Herrmann, Augartenstr„e. S. Michael.— Hoffmann Alfred, und Anneliese geb. Rieth, Schafweide 65, e. T. Ursula.— Schrei- ber Hermann Gregor, und Ursula geb. Brand, Käfertaler Str. 222, S. S. Michael.— Lansche Heinz Friedrich, und Hilde geb. Seiden- iiur, 0. Petra.— Kornmann Karl, und Irmgard Gertrud geb. John, Ludwigshafen, Bismarckstr. 124, e. T. Heidrun. — Srobßkinsky Kurt, und Maria Theresia Karolina geb. Geier, M 3, 2, e. S. Bernhard.— 30. Aug.: Nagel Harri, und Edeltraud Johanna geb. Rischert, Windeckstr. 10, e. S. Armin.— Wiens Eberhard Erich, und a Elisabeth geb. Emmerich, Ne, Im Lohr 33, e. T. Elke. le Konstantin, und Waltraud Siglinde Marie Seb. Kurby, Bellenstr. 12 S. Matthias.— Graf Man- fred Heinrich, und Maria Luise geb. Wildhirt, Fe, Wilhelmstr. 20, 8. S. Armin.— 31. Aug.: Pfeifer Emil Ludwig, und Lore Erna geb. Zimmermann, Langstr. 45, 2. T. Ingrid.— Ammon willi, und Helga Irene Rosa geb. Zeyer, Krappmühlstr. 23, e. S. Thomas. Tahedl Herbert, und Waltraud Emma geb. Hüttner, Rh, Relais- straße 112, e. T. Ursula.— Güldner Karl Heinz Werner, und Lieselotte Seb. Mayer, Seckenheimer Str. 93, e. S. Matthias. Schmitt Helmut Johann, und Rosalinde geb. Russ, Seckenheimer Str. 58, e. T. Gabriele.— 1. Sept.: Düster Gerhard Karl, und Käthe Luise geb. Gerstner, Wst, Römerstr. 3SCFFFFFC. Matyvsek Richard, und Irene Anneliese geb. Etienne, Sa, Birn- baumstraße 14a, e. 8. Uhe.— Einck Alfred Hans, und Dorothea Seb. Schneider, Fe, Adolf-Damaschke-Ring 49, e. S. Tasso.— Frey Heinz, und Inge Anna Seb. Wollrab, Lange Rötterstr. 52, S. T. Iris.— Mayer Gerhard Wilhelm, und Silvia Elfriede geb. Stumpf, W, alte Frankfurter Str. 14, e. S. Peter.— Bruckner Jeors, und Charlotte Luise geb. Fuchs, W, Narzissenweg 39, e. T. Marion.— 3. Sept.: Groß Ernst Hermann, und Irmgard geb. Vel- ten. Pröhlichstr. 49, e. T. Carmen. Verkündete: Zink Gerhard, Hollerith-Tabellierer, Waldhof, Glasstr. 6. und Allgeier Ursula. Heidelberg, Unterer Fauler Pelz* — Beck Wilhelm, Schreiner, Hafenstr. 38. und Scheurer, Heide, J 2, 13.— Dury Al fred, techn. Zeichner, Pflügersgrundstr,. 18, und Mahl Rita, Kaiserslautern, Pfaffstr. 48.— Sauer Erich, Techniker, Feudenfleim, Feldstr. 2 Ruth, Schwe — Suthruf Lück ef dri und Grimme E 1 5 Strg: FHfeinlein Heinz, Bauschloss achstr. 107, und Röhrig Lore, Verlängerte Schlachthofstr. 20.— Kitzenberger Hermann, Koch, J 4a, 5, und Fank Ingeborg. arau, Rheingoldstr. 66.— Schmitt Karl, Werkzeugmacher, Reit eg 48, und Eckart, Gertrud, Nieder- lustadt, Kr. Germersheim, Hauptstr. 32.— Mocker Dieter, kaufm. Angest. Käfertal, Gartenstr. 5a und Wipfler Brigitte, Weiden- straße 18.— Daum Walter, Kellner, Langstr. 47, und Aweritschew Gerda, Langstr. 47.— Scherer Walter, Kaufmann, Augartenstr. 38, und Schlick Margarethe geb. 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Angestellter, Pfalzplatz 12, und Metscher Renate, C 1, 2.— Zink Klaus, Autoschlosser, Käfertal, Niersteiner Str. 3, und Rag mus Ingeborg, Waldhof, Dahlienweg 14.— Zahnleiter Lothar, In- Sstallateur, Käfertal, Auerhahnstr, 7, und wittich Gerda, L. 12, 7.— Reichenecker Gert, Kraftfahrzeugelektriker, Untermühlaustr. 112, und Witzmann FHildegunde, Max-Joseph-Str. 46-48.— Lentz Her- bert, kaufm. Angestellter, Herzogenriedstr. 3, und Jungk, Marga- rete, Kassel, Parkstr. 4.— Fürstenau, Günter, kaufm. Angestellt., Lange Rötterstr. 34, und Schiemann IIse-Lotte, Lange Rötterstr. 34. Zimmer Werner, Techniker, Waldhof, Glasstr. 4, und Karl Renate geb. Hein, Waldhof, Glasstr. 4.— Dörr Alfred, Dreher, Waldhof, Glasstr, 10, und Höbel Edith, Sandhofen, Jutekolonie 382. — Meihner Richard, Ingenieur, Oeschelbronn, Kr. Pforzheim, und Voigt Inge, Herzogenriedstr. 4.— Ries Günter, Elektromechaniker, S 5, 1, und Fehling Gisela, S 5, 1.— Schneider Nikolaus, kaufm. 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Mladek Liselotte, Gontardstr. 18.— Rosenzweig Waldemar, Riedfeldstr. 117, und König Doris, Herzogenriedstr. 31.— Dalbert Günter, Stuttgart, und Reichenecker Berta, O 7, 1.— Espinoza Hermann, Ea, Spi- nelli Barracks, und Blatz Christa, Käfertaler Str. 26.— Edinger Lothar, Mittelstr. 22, und Dewald Elisabeth, Lange Rötterstr. 3. — Frohn Werner, Landwehrstr. 42, und Lehmann Ruth. Karl- Ladenburg-Str. 41.— Gietz Gerhard, K 1, 7a, und Sperling Trene, Ka, Braustr. 16.— Szule Jozef, Sch, Lilienthalstr. 309, und Striehl geb. Ebeslhäuser Elisabeth, Dammstr. 20.— Frankmann Erhard, W, Am Kiefernbühl 21, und Stein Heidemarie, W, Hinterer Ried- weg 44.— 2. Sept.: Braun Hans-Peter, Fe, Talstr. 42, und Braun Christa, G 2, 5.— Ganz Rudolf, Allendorf, Kr. 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St inlein, Am Sandhang 29.— Bauschlos- ser Günter Wolf, Friedrichsfeld, Vogesenstr. 95, und Ellen Ma- Tlanne Krauter, Am Sandhang 34.— Kaufmännischer Angestellter Volker Wilhelm Richard Ottomar Koglin, Mannheim, Maximilian straße 8, und Ela Ingeborg Gröning, Heumarkt 7. Einschaler Bruno Ewert, Neckarau, Rheingoldstr. 59, und Erika Elisabeth Metz, Rohrlachstr. 27.— 19. Aug.: Metzgermeister Karl Adolf Dörr, Kehl am Rhein, Blumenstr 17, und Hannelore Laule, Rastatter Str. 53.— Maschinenschlos Erich Ockert, Megßkircherstr. 41, und Alwine Gerda Altmann, Freiburger Str. 20.— Kaufmännischer An- Sestellter Werner Kolb, Friedrichsfeld, Sschlettstadter Str. 41, und Christa Anna Stein, Konstanzer Str. 3.— 23. Aug.: Konditor Jo- hann Karl Schmitz, Autobahnraststätte, und Karin Pisnack, Badener Str. 6.— 23. Aug.: Kürschner Karlheinz Riegler, Lud- wigshafen/Rh., Zedtwitzstr. 29, und Lore Anni Ludwig geb. Schmidt, Ottenhöfer Str. 6.— 26. Aug.: Kaufmännischer Angestell- ter Julius Rudolf Bradl, Neckarhausen, Kr. Mannheim, Rörner- straße 33, und Christa Klumb, Offenburger Str. 44.— Maurer Rei- ner Emil Sinn, IIvesheim, Kr. Mannheim, Neckarstr. 43, und Ser- linde Emma Würthwein, Breisacher Str. 36.— 31. Aug.: Kon- strukteur Werner Senn, Maxauer Str. 11, und Gertrud Anna Nitz, Rheinau, Sandrain 37. Gestorbene: 10. Aug.: Fr. Magazinarbeiter Philipp Schreck, 3. 3. 1875, Bonndorfer Str. 40.— 17. Aug.: Fr. Landwirt Eduard Volz, 10. 4. 1884, Freiburger Str., 22.— 25. Aug.: Marie Ruf, geb. Grieser, 19. 4. 1895, Badener Str. 93. Mannheim-Wallstadt Geborene: 28. Juli: Dieter Hans Wesemeyer, und Erna Elisa- beth geb. Knapp, Mosbacher Str. 72, e. S. Thomas.— 20. Aug.: Adolf Stoklasek, und Erika Maria Luzia geb. Minder, Wallstadter Str. 193, e. S. Fritz Günter. Verkündete: 2. 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Aug.: Josef Gauch, Alemannenstr. 80, und In- Srid Elisabeth Jeck, Nieder-Liebersbach, Reisener Str. 6.— Kurt Adolf Walter, Mosbacher Str. 41, und Friedlinde Elsa Erna Olbert, Mosbacher Str. 41.— Ernst Werner Hannemann, Ludwigshafen, Hans-Sachs-Str. 11, und Elise Margarete Kurz, Adelsheimer Str. S 20. Aug.: Kurt Egon Jakob Ackermann, Mhm., U 3, 1, und Sofle Erika Jentzsch, Buchener Str. 18.— 31. Aug.: Gerhard Josef Dubil, Herrmannstr. 9, und Radegunde Berta Erwine Breunig, Herrmannstr. 10. Gestorbene: 19. Allg.: Paul Pietrus, 23. 1. 76, Frankenstr. 6. Mannheim-Käfertal Geborene: 31. Aug.: Krauß Egon und Anna Maria geb. Müller, Wormser Str. 3, e. F. Rita. i Verkündete: Blalock Benny Edward, Sulljvan-Baracks, und Polte Marga Anneliese, Mannheim, Holzstr. 7.— Walter Klaus Roland, Eigene Scholle 3, und Lorenz Lilly, Starke Hoffnung 5. 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September 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN Seite f Der Mannheimer schon im Achtelfinale gescheitert: aden- Haden: Huding bezwang Hunger Im Dameneinzel stehen bereits die Teilnehmerinnen am Halbfinale fest Beim Saisonschluß der großen deutschen Tennisturniere in Baden-Baden wurden bei den Herren die letzten Acht und bei den Da- men bereits die letzten Vier ermittelt. Die Vorschlußrunde erreichten die deutsche Mei- sterin Margot Dittmeyer(München) mit einem 6:2, 6:1 über Helga Schulze Hanau) und Edda Buding, die Margret Hellyer (Australien) mit 7:5, 7:5 ausschaltete. Weiter- Der nachgeholte Olympiasieg Was nur wenigen Sportlern beim Stand der heutigen Weltklasse möglich ist, hat die rumänische Hochspringerin Jolanda Balas geschafft: In Rom holte sie den 1956 in Melbourne verpaßten Olympiasieg mit 1,85 Meter nach. Die 23jährige Sport- und Sprachstudentin aus Temesvar begann ihre sportliche Laufbahn 1948, als sie an der Hand der Sprintmeisterin Luiza Ernst häu- fig mit auf den Sportplatz ging. Es ist inter- essant, ihre sportliche Entwicklung am Zah- lenbild zu verfolgen: 1948: 1,28 m, 1949: 1,35 m, 1950: 1,40 m, 1951: 1,51 m, 1952: 1,53 m, 1953: 1,60 m, 1954, 1,65 m, 1955: 1,70 m, 1956: 1,75 m, 1957: 1,76 m, 1958: 1,83 m, 1959: 1,84 m, 1960: 1,86 m. Viel hat Jolanda Balas, die seit 1957 un- geschlagen ist, dem früheren rumänischen Hochsprungmeister Jon Soeter, ihrem lang- jährigen Trainer und jetzigen Ehemann, zu verdanken. Er erkannte im rechten Mo- ment, daß Jolandas Technik keiner Verbes- serung mehr bedurfte, sondern eine physi- sche Kräftigung nötig wäre. Das Hanteln- stemmen wurde wichtigster Teil des Trai- nings. Während des vergangenen Winters stemmte die Weltrekordlerin(1,86 m) und Europameisterin(1958) schätzungsweise 80 000 kg. Jolanda, die mit 1,83 m Größe und nur 70 kg Gewicht die idealen Voraus- setzungen für ihren Sport besitzt, hält 1,90 m im Hochsprung der Frauen für möglich. Aber die 23jährige Olympiasiegerin denkt nicht nur an den Hochsprung! Sie liebt Beethoven-Musik und die Violinvirtuosen David Oistrach und Lehudi Menuhin und fotografiert leidenschaftlich gern. Start zur Hallenrunde: 3. 12. 60 Die Nordbadische Hallenhandballmeister- schaft wird in Heidelberg, Karlsruhe und Ketsch in sechs Runden entschieden. Gespielt wird am 3. und 10. Dezember 1960 in Karls- ruhe und Heidelberg. Am 17. Dezember ist neben Heidelberg und Karlsruhe noch Ketsch Austragungsort. Am 5. und 6. Januar 1961 finden die Spiele in Heidelberg statt, das zusammen mit Karlsruhe auch am 14. Januar Ausrichter des letzten Spieltages ist. Die Frauen- und Jugendmeisterschaften werden am 18. Dezember 1960 in Karlsruhe ausgetragen. hin stehen im Semifinale Angela Martimer (England) mit 6:0, 7:5 über Maria Ayala (Chile) und Vola Ramirez(Mexiko) mit 6:2, 6:1 über Karin Warnke Hamburg). Meister Wolfgang Stuck erreichte das Vier- telfinale der Herren durch ein 6:4, 7:5 über Ochoa(Mexiko). Dagegen scheiterte Wilhelm Bungert(Mannheim) mit 3:6, 6:3, 5:7 an Ingo Buding. Lundquist(Schweden) hatte über- raschend viel Mühe mit dem Düsseldorfer Wolfgang Lencer. Er mußte sogar einen Matchball abwehren, bevor mit 7:5, 5:7, 9:7 die nächste Runde erreicht wurde. Weitere Ergebnisse im Herren-Einzel: Ayala(Chile) gegen Fuhrmann(Hannover) 6:0, 7:5; Candy (Australien)— Kuhnke Gamburg) 4:6, 7:5, 6:3; Davies(England)— Ecklebe(Köln) 6:3, 6:3; Torben Ulrich Dänemark)— Drobny (England) 6:2, zurückgezogen; Knight Eng- land)— Fernandez(Brasilien) 4:6, 6:3, 6:2. Vom Gummistiefel zum Frack Zwar war Sergej Filatow 1952 noch nicht dabei, als seine russischen Landsleute erst- mals an einer olympischen Dressur teilnah- men, aber damals erregten sie in ihren Uni- formen und den Gummistiefeln nicht wenig Spott. 1956 in Stockholm traten Filatow und seine Kameraden schon im Frack und Zylin- der auf, und 1960 in Rom unterschieden sie sich schon in keiner Nuance mehr von ihren Westlichen Konkurrenten. Nur darin, daß sie durch den 34jährigen Hauptmann der Roten Armee, Sergej Filatow, die Goldmedaille ge- Wannen. Sergej Filatow wurde am 25. September 1926 geboren und lebt in Moskau. Er ist Meister des Sports in seiner Heimat und zählt seit 1958 zur Weltklasse der Dressurreiter. 1956 bei den Olympischen Spielen ritt er noch Ingas, seit 1956 aber sind er und sein Gold- medaillenpferd Absent unzertrennlich, In den vergangenen beiden Jahren startete Fi- latow auch mehrmals in Deutschland, bei der internationalen offiziellen Dressur in Wiesbaden und beim Dressurderby in Ham- burg. In der Oberliga nur Waldhof-Frauen dabei: flit 99 flannschaften in neue N- Nunde Verbandsklasse bringt zum Auftakt das Schlagerspiel Post— Käfertal Im Tischtennis geht es ab Sonntag wieder um die begehrten Punkte. Nicht weniger als 99 Mannschaften des Kreises Mannheim star- ten in 13 Klassen bzw. Staffeln in die neue Runde. Während in der Südwest-Oberliga der Herren in diesem Jahr keine Mannhei- mer Mannschaft vertreten ist, wird in der neugegründeten Südwest-Oberliga der Da- men mit TV Waldhof das zur Zeit beste badische Team gestellt. Die Waldhofmädel, verstärkt durch die siebenfache badische Meisterin Margot Heidel, den Ranglisten- spielerinnen Inge Bauer und Lilo Bergk— alle aus der Meistermannschaft der TSG 78 Heidelberg, die überraschend wegen Aufstel- lungsschwierigkeiten keine eigene Mann- schaft stellt— dürften bei Vergabe der Mei- sterschaft ein gewichtiges Wort mitsprechen. Zum Auftakt kommt es in der Verbands- liga gleich zu einer interessanten Schlager- Was bringt de- Sport am Wochenende Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: Samstag: ASV Feudenheim— FC Birkenfeld; FV Daxlanden gegen VfB Leimen; Kickers Walldürn gegen SpVgg 03 Ilvesheim. Sonntag: SV Sandhausen gegen Sportfreunde Forchheim; ASV Eppelheim gegen VfR Pforzheim; Spygg 03 Sandhofen gegen MFC Phönix; Karlsruher FV— 88 Kirchheim; FC Neureut— VfL Neckarau. kers Walldürn— SpVgg 03 Ilvesheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: FC Ger- mania Friedrichsfeld— SG Waibstadt; SV Alt- lußheim— SV Sinsheim; VfB Rauenberg— FC Bammental; SV Rohrhof— TSG Plankstadt; Eintracht Plankstadt— FV 08 Hockenheim; SpVgg 06 Ketsch— SV 98 Schwetzingen(Sams- tag, 17 Uhr); VfB Eppingen— Viktoria Nußloch. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: FV 09 Weinheim— Union Heidelberg; SC 1910 Käfer- tal— VfB Eberbach; VfB Gartenstadt— FV 03 Ladenburg; SV Waldhof Amateure— Fortuna Edingen; DSC Heidelberg— SV 50 Ladenburg; SG Hemsbach— VfR Mannheim Amateure; Sportfreunde Dossenheim— TSG Rheinau. A-Klasse Nord: Amicitia Viernheim Ama- teure— TSG 62 Weinheim; TSV Viernheim ge- gen Se Neckarstadt; TSV Schönau— Fortuna Heddesheim; FV Leutershausen— SV Wallstadt; Polizei SV Mannheim— SV Schriesheim. A-Klasse Süd: MFC 08 Mannheim— FV Brühl; VfB Kurpfalz Neckarau— Sc Pfingst- berg/ Hochstätt; SpVgg 07 Mannheim— Olym- pia Neulußheim; Sc Rot-Weiß Rheinau— 88 Mannheim; Viktoria Neckarhausen— FV Oftersheim. B-Klasse Nord: SG Hohensachsen— Tus Einheit Weinheim; DK Sandhofen— SV Lau- denbach; TV 1877 Waldhof— Fortuna Schönau; SV 09 Lützelsachsen— TSV 91 Lützelsachsen; DK Neckarhausen— DJK Feudenheim; Stra- Benbahn SV Mannheim— TSV Sulzbach. B-Klasse Süd: SC 08 Reilingen— SV 07 Sek- kenheim; VfL Hockenheim— TSG 92 Fried- richsfeld; Alemania Rheinau— Post Sd Mann- heim; DJK Schwetzingen— TSV 1846 Mann- heim FVgg 98 Seckenheim— DK Oftersheim; TSV Neckarau— ESV Blau-Weiß Mannheim. Handball Oberliga: TSV Ansbach— TSV Schutter- Wald; TSV Zirndorf— TV Weilstetten. Verbandsklasse: Tus Beiertheim— TV Wie sie spielen Samstag, 16.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Bie- dermann, Althaus; Schleupner, Haring. Edinger; Wilfert, Bär, Jung, Teichmann, Himmler.(Gegner ist der FC Birkenfeld.) Sonntag, 15 Uhr, Stadion VfR Mannheim: Benzler: Wäckerle, Wichmann; Hoffmann, Schreck, Rehbein: Schmitt, Franken, Bast, Arnold, Albert. VfB Stuttgart: Sawitzki; Eisele, Seibold; Hartl, Retter, Hoffmann; Marx, Weise, Geiger, Blessing, Hoeller. Sonntag, 15 Uhr, Sandhofen SpVgg Sandhofen: Bahlke; Pustal, Mendler; Anthofer, K. H. Metz, Heiselbetz; Heinz, Grab. Schenkel, W. Metz, Hilden brand. MFC Phönix: Libbach: Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Gordt, Kleber, Hölzer(Lampert), Harter, Enderle. Brühl; TV Großsachsen— TSV Rintheim; TV Edingen— TSV Birkenau; 98 Seckenheim— TV Knielingen; TSG Ketsch— TSV Grötzingen; T'schaft Durlach— KSC Karlsruhe. Bezirksklasse: VfR Mannheim— 62 Wein- heim; TV Hemsbach— SV Ilvesheim; HSV Hockenheim— FT Heidelberg; SG Hohensach- sen— 09 Weinheim; 99 Seckenheim— VfL Neckarau. Kreisklasse A: SC Käfertal— TV Oberflok- kenbach; TV Friedrichsfeld— 64 Schwetzingen; SV 50 Ladenburg— SV Waldhof; TSV 13846 Mannheim— SpVgg Sandhofen; ATB Heddes- heim— Polizei SV; TV Rheinau— TSV Viern- heim. Kreisklasse C: 98 Seckenheim 1b— TSV Schönau; TV Neckarhausen— 07 Seckenheim; Post Sd— 62 Weinheim 1b; Fortuna Schönau gegen 09 Weinheim 1b. Kreisklasse B: Sd Mannheim— TSV Sand- hofen; Germania Neulußheim— SC Pfingstberg; MTG Mannheim— TV Altlußheim. Schülerturnier der SpVgg Ilvesheim(Sams- tag ab 14 Uhr). Tischtennis Verbandsliga: Post SG Mannheim— Sc Käfertal; TV 46 Karlsruhe— FC Friedrichs- feld; Tus Sandhofen— SV 50 Ladenburg; TV Waldhof— TSG 78 Heidelberg II; MTG Mann- heim— TV Viernheim(Spielbeginn: 9.30 Uhr). Bezirksklasse: MTG Mannheim II— TTC Weinheim; TSG Plankstadt— Post SG Mann- heim II; Sc Käfertal II— TSV Viernheim; FC Friedrichsfeld II— TTC Hockenheim; Eintracht Plankstadt— TV Gorxheim; TV Sek- kenheim— Tus Sandhofen II.(Spielbeginn: 9 Uhr.) Kreistag des Badischen Sportbundes Volkshaus Neckarau(Samstag, 15 Uhr). im begegnung zwischen dem Vorjahresdritten Post Sd und dem Vizemeister Sc Käfertal, die zusammen mit Tus Sandhofen zum Kreis der Favoriten zählen. Die Postsportler schei- nen mit ihren Neuzugängen noch stärker ge- worden zu sein, so daß ein Sieg nicht über- raschen würde. Vor keiner allzugroßen Auf- gabe steht Meister Tus Sandhofen, der auf eigener Platte den Neuling SV 50 Ladenburg zum Gegner hat. Sc Friedrichsfeld dürfte es dagegen beim TV 46 Karlsruhe, der ebenfalls sein Landesliga- Debut gibt, wesentlich schwerer haben. Interessant verspricht die Begegnung zwischen den beiden Ex-Ober- ligisten MTG und TV Viernheim zu werden. Zweifellos haben beide Mannschaften durch Spielerabgänge sehr viel von ihrer früheren Stärke eingebüßt, so daß sie wohl kaum Chancen auf einen der vorderen Plätze ha- ben. Auch TV Waldhof hat mit E. Gyura einen seiner besten Spieler verloren und muß schon mit einer guten Leistung auf war- ten, um die unberechenbare Reserve-Mann- schaft von TSG 78 Heidelberg zu bezwingen. Als hoher Favorit der Bezirksklasse Mann- heim gilt der Weinheimer TTC, dessen Spitzenspieler Horst Funk allen Unkenrufen zum Trotz die Vereinsfarben nicht wechselte, im ersten Spiel bei MTG II. In den weiteren Begegnungen werden die Heimvereine in Front erwartet: TSG Plankstadt— Post SG II, SC Käfertal II— TSV Viernheim, FC Friedrichsfeld II— TTC Hockenheim, Ein- tracht Plankstadt— TV Gorxheim und TV Seckenheim— Tus Sandhofen II. H. B. Zehn Mannheimer Judokas bei den Süddeutschen in Nürnberg Heute werden in Nürnberg die Süd- deutschen Judo-Einzelmeisterschaften ausge- tragen, an denen die Verbände Bayern, Hes- sen, Württemberg, Nord- und Südbaden teil- nehmen. Startberechtigt sind die vier Ersten jeder Gewichtsklasse aus den einzelnen Lan- desmeisterschaften. Aus Mannheim sind fol- gende Judckas in Nürnberg dabei: Federge- Wicht: Beutel(Polizei SV), Harsch(Polizei- SV), Leichtgewicht: Weller SW, Schwarz (1. Mannheimer Judoclub), Weltergewicht: Welz(1. Mac), Mittelgewicht: Hanika (1. MꝗiC), Rullmann SW), Halbschwerge⸗ wicht: Schwiers SV), Schwergewicht: Hil- denbrand ESV) und voraussichtlich Schne- bele(PSV). Bei der Stärke der übrigen Landesver- bände bestehen für die nordbadischen Teil- nehmer wenig Titelchancen. Doch haben sich auch die nordbadischen Judokas im letzten Jahr verbessert, so daß sie gut abschneiden dürften. Mannheims Hoffnungen trägt vor allem Halbschwergewichtler Schwiers vom PSV. Sroge Sonderausstellung Bei Boehme So wohnen wwir behaglich! In sehr vielen Fällen sind die geschmackvollen, solide gebauten Anbaumöbel von Boehme der Schlüssel zur behaglichen Einrichtung einer Wohnung. Deswegen werden auch diesmal viele An- baugruppen in verschiedener Ausführung gezeigt, die sich gut in jeden Wohnstil einfügen. Boehme bringt Ihnen die interessantesten Anbauprogramme des deutschen Möbelmarktes. Uberlegen Sie bitte, wie ideal diese Möbel sind: Jederzeit kann zugekauft werden, man kann also, klein“ anfangen. 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Olympischen Sommerspielen Sportfunk— Schöne Stimmen Nachr.— Sport— Zum Tag der Heimat Konzert des Südfunk-Ssinfonieorchesters Literaturrevue— Klaviermusik Nachrichten— Sportfunk Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 12.00 Internat. Frühschoppen 15.45 19.15 20.00 20.15. 22.20 23.00 13.15 Berichte aus Rom Vergnügter Nachmittag Aus Wissenschaft und Technik Na) Krichten— Sportberichte Unterhaltungsmusik Musik für Kenner und Liebhaber Nachrichten— Wochen presseschau Sport Vom II. bis 17. September 1960 BADEN-BADEN 7.0 8 aum e eee 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Mozart: Streichquartett 10.00 Berichte von den Olympischen Spielen 11.00 Unterhaltungskonzert 12.30 Chorkonzert— Nachrichten 13.00 Techn. Briefkasten— Berichte aus Rom 13.30 Mittagskonzert 14.45 Filmerinnerungen von Paul Henckels 15.00 Kinderfunk— Unterhaltungskonzert 16.30 Jazz- Intermezzo— Lotto-Zahlen 17.15 Orchesterkonzert: Chopin, Debussy 18.40 Kulturpol. Betrachtungen— Abendmusik 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Leonore 40/5; Oper von Liebermann 21.40 Olympische Spiele Rom; Schlußfeier 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Tausend Takte Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Cs 15.30 Sport und Musik 17.30 Musik am Nachmittag 20.00 Nachrichten— Lotto-Zahlen— Musik 22.40 Dresdner Lyrik heute(II) DER WOCHE FRANKFURT SONNTAG 100 Nachr.— Frühkonzert 3.00 Nachr.— Programmhw. 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Jugenderinnerungen: Friedrich Hebbel 9.45 Orchesterkonzert 10.30 Berichte von den Olympischen Spielen 11.00 Chorgesang— Unterhaltungskonzert 12.30 Für Stadt und Land 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Für Kinder: Der junge Kapitän 14.30 Musik aus dem Egerland 15.00 Klaviermusik von Frédèric Chopin 15.30 In diesen Tagen— Berichte aus Rom 18.48 Das Buch der Woche 19.30 Rundschau— Nachr.— Vom Geist der Zeit 20.00 Sympathien durch Melodien 21.00 Opernkonzert: Mozart, Weber 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KVV 15.20 Musik zur Kaffeestunde 17.15 Opernkonzert Ravel:„Daphnis und Chloe“, Ballett Rundschau— Nachrichten— Wetter Bunte Platte mit leichter Musik Zeitgenössische Musik 20.00 21.00 21.15 22.00 MO NTA S 13 Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.30 14.15 15.00 15.45 16.45 17.00 18.00 18.15 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 Uk W 13.45 3.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Das Reichsfest zu Mainz Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachr.— Kulturumschau— volksmusik Schulfunk— Kinderfunk Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Die Verleger Mohr und Zimmer; Hörbild Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Kleines Literaturgespräch Unterhaltungsmusik— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Rendezvous mit Peter Alexander; Musik Der Onkel Doktor hat gesagt..; Betr. Unterhaltungsmusik Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts Musik unserer Zeit Das Schicksal des D. H. Lawrence; Hörb. Nachrichten— Musik bis in die Früh Kulturbericht— Leichte Musik 20.45 Paris, Hauptstadt d. 19. Jahrh.; Hb. 3.30 Gymnastik für Anfänger . O 0 7 5 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.45 Musik von Vivaldi, Händel, Cimarosa 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Peter der Große 15.15 Unterhaltungskonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachr.— Kammermusik— Wirtschaftsfunk 17.00 Musik von Mozart und Britten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.15 Venedig— ganz privat 21.30 Jazz- Intermezzo 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Zeichen am Himmel() 23.00 Bach und Schönberg UKV 15.00 Musik aus komischen Opern 16.00 Nachrichten— Musik zum Tanztee 20.00 Nachrichten— Abendkonzert 21.00 Musik von Igor Strawinsky 1 De NTA S 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Euratom— Publizistik in der Zone 9.40 Kammermusik v. Schubert u. Pleyel 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Landbote— Rundschau— Nachrichten 15.00 Börse und Wirtschaft— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Deutsche Bestandsaufn. 1932 16.00 Kammermusik und Lieder 18.00 Nachrichten— Die Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Frau und Familie 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Ivar Kreuger; Hörspiel von H. Huber 22.00 Nachr.— Aktuelle Berichte— Sportecho 22.35 Musik von Jarnach— Britten 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Operéttenmelodien 21.45 Jazz— Musik aus Filmen D IEENSTA G 313 Musik— Nachrichten 3.00 Nachr.— Frauenfunk 3.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachr.— Arbeitsrecht DIENSTAG D U E N 8 7 A 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Voll beschäftigung 24.00 k. Nachrichten 19.00 Leichte Musik— Nachrichten 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 20,00 Nachrichten— Musik von Chopin 21.30 Wolfgang Amadeus Mozert: Konzert C-Dur 23.00 Tanzmusik aus Köln 9.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 0. 10,15 Schulfunk: Ein Dorf im Peloponnes 9.00 Schulfunk: Peter der Große. 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Apostelgeschichte 12.30 Landbote— Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kinderfunk 8 15.00 Börsenberichte 25 Wirtschaftsgespräch 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 15.30 Unterhaltungs-Konzert 15.30 Schulfunk: Zeit in der Dichtung 15.45 Kus d. Wirtschaft— Preisträger musizieren 16.00 Nachrichten— Büchermarkt 16.00 Aus italienischen Opern 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.30 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Nachrichten— Pie Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 5 18.45 Junge Arbeiter im Zeltlager 18.15 Unterhaltunssmusik— Zeitfunkberichte 20.00 Franz, Schubert: Sinfonſe Nr. 4 c-moll 19.00 Interhaltende Klänge 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30 Wovon wir leben und Woran Wir sterben; 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur guten Unterhaltung Hörspiel von H. Eisenreich 20.00 Eine bunte Unterhaltung 28 20.45 Gehirnwäsche; eine Hörfolge 22.00 Nachrichten— Wetter— Sport 21.00 Probleme der deutschen Polit 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 22.30 Jazz 1960 21.15 Musik von Mozart, g 22.20 Musik des Barock 23.30 Melodie vor Mitternacht 5 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.50 Nadel und Faden; Betrachtungen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 5 0 1e 555 28.05 Musik zum Tanzen KW 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 2400 Ne en n ie l eie 24.00 Nachrichten 20.00 Nachrichten— Bunte Palette. 8 a n 5 Uk w 20.15 aste aus Jugoslawien musizieren 22.00 Nachrichten— Sport— Kommentare OK 13.15 8 17 5 585 3 20.45 Kriminalstücke aus Studio 13 22.30 Sibelius-Woche 1960 22.00 Lieder ohne rte Mirtrwocu u muel— Nachrichten MITrwoch 3 Symnastik für alle Aieenns, 3.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten 5. Nachr.. 1 enfu a 10.15 Schulfunk: Der Jagdhund 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: 5 8 u. Heimatsagen 1 10,45 Opernmelodien 9.00 Schulfunk: Apostelgeschichte 11.00 Für Haus ee Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 9.45 Moment musical 5 11.30 1 zur 5 1. 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 10.00 Evangelischer Krankensottesdienst 12000 755 te n e e ee 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 5 12.15 Musik zum Mittag— Nachrichten 1 eee 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 13.00 Pressestimmen— Musik nach Tisch 15.30 Schulfunk: Uns, Scha 1 eimatsagen 16.00 Nachmittagskonzert 14.45 Schulfunk: Wege des Güterverkehrs 16.00 3 von— 15 8 8 er 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 15.15 Luigi Cherubini: Streichquartett 16.20 Hoppla, die Purzel sind da 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 15.45 Büchermarkt— Nachr.— Solistenkonzert 18.00 Nachrichten— Die Zeit im Funk 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 17.00 Nachmittagskonzert: Sibelius, Beethoven 18.45 Aus der Wirtschaft 0 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Unterhaltende Ränge ,, 20.00 Musik zur Abendstunde 20.00 Das Südwestfunkorchester 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.30 Swei Einakter von und mit Curt Goetz 2200 Nachrichten Sport— Probleme der Zeit 20.00 Das Mittwoch-Magazin g , 22.30 sang und Klang im volkston 2.4 Wüldtiere unter uns; Plauderei 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 23.00 Kammerkonz.: Werke v. Martin u. Honegger 24.00 Nachr.— SWF-Jazz-Sessſon in Pirmasens 22520 Der Jazzelub 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Tk 15.00 Operettenklänge 22 1. 1 Uk 18.45 Kulturbericht— Musik 21.30 Rhythmus Europa— Nachrichten. Achrichten— g Us! is in die Fru 20.30 Melodien aus„Porgy and Bess“ 22.30 Amerikanische Komponisten GK. 22.15 Erik Satie:„Sokrates“; musikalisches Drama 23.15 Musik von Richard Wagner 8 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachrichten OO NN ENRESTA 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 2 Horgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Leben ist Wandlung(I]) 18 rm e W. Mönkemann 9.00 Schulfunk: Wege des Güterverkehrs g 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 9.45 Kammermusik: R. Strauß, Franz Schmidt 11.30 Orchesterkonzert 5 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.15 Volkstümliche Klänge— Nachrichten 12.30 Landbote— Rundschau— Nachrichten 14.25 Kulturumschau— Studenten musizieren 13.00 Pressestimmen— Musik nach Tisch 15.00 Börsenberichte— Wirtschaftsreportage 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 15.15 Kinderfunk 5 i 15.30 Schulfunk: Leben ist Wandlung(IU) 15.45 Wirtschaftsfunk— Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Programmhinweise 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45 Hochschulbericht aus Heidelberg 17.15 Das Südwestfunk-Orchester 16.45 Aus der Jugendpresse 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 5 18.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 20.00 Filmschau 19.435 Auf Landesebene— Unterhaltende Klänge 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.45 Ina Seidel zum 75. Geburtstag 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Volkstümliche Melodien 20.00 Schlager, Stars und Sternchen. 20.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport 5 21.00 Erinnerungen an Theodor Wolff; Hörbild 22.00 Nachrichten— Sportfunk 22.15 Hans Bender: Zeichen am Himmel d) von Erie Burger 22.20„Indianische Kantate“ von Günter Bialas 22.45 Musik von Frank Martin 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.45 Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh. 1 1 Komponisten N 5 usik alter Meister ren n 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk w 16.15 Melodie und Rhythmus 21.15 Jazz am Donnerstagabend 6.13 Musik— Nachrichten FR E 17146 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 11.320 12.30 14.15 15.00 15.45 16.45 17.00 18.00 18.15 19.30 20.00 20.45 21.15 22.00 22.30 23.30 24.00 Schulfunk: Das Klaviertrio Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Neue Bücher Schulfunk— EKinderfunk Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Zauber der Musik 5 Beitrag zur heutigen Jugendproblematik Ettlinger Schlogkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Thomas Mann und das Theater; Würdigung Italjenische Musik unserer Zeit Nachrichten— Musik bis in die Früh GKV 13.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.15 Gemütlicher Freitagabend FRE 1 A6 6.20 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik von Mozart 9.00 Schulfunk: Alte Berufe im Volksmund 9.15 Moment musical 12.15 Mittagskonzert— Nachrichten 13.00 Pressestimmen— Mittagskonzert 14.45 Schulfunk: Musikal. Kulturbilder 15.15 Kleiner Schlagercocktail 16.00 Nachrichten— Musikal. Kaffeestunde 17.15 Wirtschaftsfunk 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik von Gastoldi und Mozart 21.00 Die Geschichte des Rebstocks 21.30 Musik von Purcell, Dowland, Britten 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musique aus Champs Elysées 24.00 Nachr.— Sendung für Mitteldeutschland UKW 17.00 Für den Jazzfreund 2 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 20.10 Großes Unterhaltungskonzert 23.00 Musik von Webern, Nono, Schönberg 55 R E 1A 8 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Zeitgenössische Dichter 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Landbote— Rundschau— Nachrichten 15.00 Börsenberichte— Wirtschaftsgespräch 15.30 Schulfunk: Zeitgenòssische Dichter 16.00 Musik von Weber und Brahms Frauenfunk: Frau und Familie Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Salzburger Festspiele: Sinfonſe- Konzerte Lieder von schumann, Dupare und Mahler Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Ok v. 20.00 Hans Albers und seine Lieder 21.15 Die Flucht; Hörspiel 613 Musik— Nachrichten 8 N 3 12 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Tagesfragen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Musik auf der Harmonika 14.45 Mensch und Arbeit— Volksmusik 15.40 Eine Anhalter-Nachlese 16.00 Froher Start ins Wochenende 17.00 Wunschkonzert 18.00 Nachrichten— Berichte 18.30 Der Dresdner Kreuzchor— Worte z. Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Aus den Memoiren Giovanni Guareschis 20.40 Musikalische Feriengrüße 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW§14.15 Nachrichten— Tanzmusik 17.35 18.30 21.00 21.15 15.00 Rendezvous um drei Aus Politik und Zeitgeschehen Sportfunk— Musik Aus kulturellen Zeitschriften Operettenklänge 3.30 Gymnastik für alle 8 2 1 8746 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Musikalische Kulturbilder Konzert des Mainzer Kammerorchesters Nachrichten— Werbefunk Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben Aus Opern von Verdi Nachrichten— Programmhinweise Die Vorratskammern in der Bundesrepublik Musik von Spohr und Barber Blick in die Welt 5 Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Nachrichten— Probleme der Zeit Sportrundschau Tanzmusik Nachrichten und Tanzmusik UKW 16.10 Jazz-Session 18.15 Zeitfunk 18.45 Sportfunk 20.10 Kirschen für Rom; Hörspiel v. H. Hömberg 22.50 Franz Schubert: Die schöne Müllerin“ 8 A MS TA 8 7.00 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Galerien und Museen 9.30 Vergnügt ins Wochenende 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zu Ihrer Unterhaltung 12.30 Landbote— Rundschau— Nachrichten 14.20 Das Jugend- Journal 14.35 Ostdeutsche Volkslieder 15.20 Zeitungsschau— Blickpunkt: Ausland 16.00 Auf ein frohes Wochenende 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.43 Stimme der Arbeit 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Donnerwetter— tadellos!“ Musikalische Revue von Paul Lincke Nachrichten— Die Woche in Bonn Der Sport vom Samstag Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Der Büchertisch 16.30 Musik italienischer Meister Swing-Party ztimme der Jugend— Aus der Wirtschaft Musik von Beethoven und Brahms durandot; Oper von Busoni 22.00 22.15 24.00 OK* 18.15 19.00 20.00 21.15 zepigen, die, Vong ef nahm ihre i 5 Mälig ernst Wer nur aus Höflichkbit lachte, —— FUR DIZ FUNRK PAUSE RATSEI Kreuzworträtsel e 5 7 7 N 9 882 70 77 12% 14 75 g 76 17 15 19 20 0 27 22 27 24 25 26 27 20 29 30 1 32 33 34 8 Waagerecht: 1. Versammlungssaal in Schulen, 5. Hausvogel, 9. früherer Mode- tanz, 10. Augendeckel, 11. deutscher Reichs- Kanzler(192223), 12. Abschnitt im Ablauf einer Erscheinung, 14. ehemalige internatio- nale Flüchtlingsorganisation, 16. brasilianisch: Tapir, 17. Lebensbund, 19. Fluß in Holland, 21. arabischer Männername, 22. Maßeinheit für die elektrische Stromstärke(Abkürzung), 24. Kuchengewürz, 26. Bischofskirche, 28. weibliches Haustier, 30, französischer Mode- schöpfer, 32. Fluß durch Gerona Nord- spanien), 33. Sperrvorrichtung, 34. blut- stillendes Doppelsalz, 35. deutscher Maler und Kupferstecher(17. Jahrhundert). Senkrecht: 1. Verbrennungsrückstand, 2. Eulenart, 3. zwei Punkte verbindende Ge- rade, 4. römischer Liebesgott, 3. Vorbild, Muster, 6. früherer Reitersoldat, 7. Amts- bezirk eines Bischofs, 8. Bezirksort in Kame- run, 13. englisch: Schinken, 15. flüssiges Fett, 18. Sportgerät, 20. Schwur, 21. Teil des Bau- mes, 22. italienisch: Freund, 23. Schmuck- kugel, 24. Abkürzung für einen Studenten- ausschuß, 25. geologische Formation, 27. deutscher Strom, 29. Hausflur, 31. ein- tönig.— i D j. 5 v Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 25 Wörter zu bilden; ihre ersten und letzten Buchstaben von oben nach unten gelesen ergeben einen Ausspruch von Walter Goes (ch= ein Buchstabe): a— ai— am bard — be— ber— burg— chow— de den— dis— dor— du— S„ S frank— gon— graf— hi— hu hur 8 — ka— kan— kan— ke— ku— la lei— lisch— lith— lo— lom— mal min — ne— 0— o— ol on— on per phat— phi— phos— pi put— ra rau — reich— ri- ro- rus— 8a— se— gu — ta— tha— ti— ti— ti— try- u Wa— Wa— zer. Bedeutung der Wörter: 1. Drama von Kleist, 2. Fisch, 3. europäischer Staat, 4. Re- destreit, 5. griechische Insel, 6. Männername 7. scharfer Wächter, 8. schweizerischer Grenzort, 9. Wirbelsturm, 10. Darlehensge- schäft, II. berühmte Schauspielerin, 12. südamerikanischer Staat, 13. zugeteilte Menge, 14. schwedisches Fürstengeschlecht 15. Hawaili-Insel, 16. früherer Grafentitel 17. Indianerzelt, 18. vorgeschichtliches Werk. zeug, 19. Kerzengestell, 20. Stadt in Nord. Westdeutschland, 21. dichterisch: Liebe, 22. Ort in Mecklenburg, 23. eine der Gesell. schaftsinseln, 24. Weltsprache. 25. Dünge⸗ mittel. ver. Lösungen 5 N Ge zur zne udepuos us gun ses dututon 640% ap IdsZ op ny=) zmudsoudaedng 9e see e eee, e eee ee ee 1 Sanquspfo os Jeqefspue n 61 mne l Ad e enen er eee d ee b ohen ber pen er end t paeg o O ueAfanH 6 Olof g snaeqaez uod ig eech gndsfg e een ef e e eus: esggaue gs beo Ig uad 67 epo % ban ge wis be slaeg 88 ody 75 s le piu 0s fezueg 81 4e g meu f op g unend eueren e. g Jouy 5 ruf ee nun e ese eden— pon g une be lesend 88% df nod oe eng 8 mocf gg suv be du de Hy le nen 6 uc e eu gr Oui br seu ef ound tr pT ot Awmungus 6 one g elny 1 Joer I STERATYALOAMZHnSAN KLEINE GESCHICHTEN Als Franklin D. Roosevelt Gouverneur von New Vork war, wurde er oft von aller- lei Bittstellern überlaufen, und sein Vorzim- mer war gewöhnlich gesteckt voll. Von Zeit zu Zeit traf er unter diesen eine höchst ein- fache„Vorauswahl“; Wie durchzufall tauchte er im Vorzimmer auf, erzählte im Vorbei- gehen ein paar Witze und beachtete genau, wie jeder Anwesende darauf reagierte. Den- ö f gates Gelächter ausbrachen, zu schlecht gehen, und er Sentwerde daher nicht über- hatte bei ihm völlig verspielt; denn diese Leute hielt er für Lügner und Heuchler. Den Wenigen aber, die auch beim besten Witz ernst blieben, widmete er seine ganze Sorg- falt; denn ihre Not, so meinte er, sei allein echt und drückend. Ein geschwätziger Lobhudler überhäufte den kürzlich verstorbenen Schriftsteller Bo- ris Pasternak mit den plumpsten Schmeiche- leien. Trotzdem hörte dieser mit größter Abfmerksamkeit zu. Einer seiner Freunde wunderte sich darüber und stellte ihn des- halb zur Rede.„Was willst du?“ antwortete Pasternak.„Es gibt keinen Mann der für Schmeichelei unempfindlich ist. Auch der Intelligenteste und der größte Skeptiker wird sich immer wieder insgeheim fragen: „Und wenn doch etwas Wahres daran wäre?“ * Marlene Dietrich traf bei ihrem letzten Besuch in Berlin durch Zufall eine alte Freundih Wieder, die sie seit langen hren ganz aus den Augen verloren hatte. Inter- essiert erkundigte sie sich nach ihrem Er- gehen und erfuhr, daß diese inzwischen ge- heiratet hatte und Mutter einer stattlichen Kinderschar geworden war. „Du bist also glücklich?“ fragte Marlene. „Glücklich? Danach habe ich mich selbst eigentlich noch nie gefragt!“ antwortete die Freundin, „Dann bis du es bestimmt!!“ meinte Mar- lene. 7 Sonmog. Internationaler Frühschoppen EKinderstunde: Lassie Von Venedig nach Wien; ein Fim Oympische Sommerspiele Olympische Sommerspiele; Schlußfeler Nachrichten Fernsehspiel:„Ich fand Julie Harrington“ Das goldene Zeitalter Aden— Großtankstelle der Welt- schif fahrt Wochenspiegel Montag EKinderstunde: Jonny Tragödie des Kapitäüns Scott Marionettenspiel mit Musik BR: Die Viertelstunde Münchner Abendschau HR: Mit Datum von heute Abendschau HR, SDR und SWẽT Reglonalpr. BR: Testflug, SDR und SWF: Noch'n quiz, HR: Ich bin Kaiser Nachrichten— Tagesschau— Wetter Die Vorratskammer d. Bundesrepublik Meine Frau für eine Stunde; eine kleine Romanze u. e. neue Wohnung Jazz— gehört und gesehen 12.00 14.30 15.00 Dienstag Besuch in Hagenbecks Tierpark BR: Die Viertelstunde Münchner Abendschau HR: Mit Datum von heute Abendschau HR, SDR und SWI Reglonalpr. BR: Vater ist der Beste, SDR und SWF: St. Lorenz— ein neuer Seeweg, HR: Vater ist der Beste 8 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Ein Finnland- Bericht Ende des sechsten Stocks; Komödie Capriccio 17.00 16.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 21.10 22.30 Mitwoch Kinderstunde: Märchen von der Königsrebe Guter Rat am Zuschneidetisch Geschichte der Frauenbewegung BR: Die Viertelstunde Münchner Abendschau HR: Mit Datum von heute Abendschau HR, SDR und SWF Regionalpr. BR: Souper, SDR und SWF: Der rote Faden, HR: Galgenfrist Nachrichten— Tagesschau— Wetter DAS FERNSEH PROGRAMM Vom II. bis 17. September 1960 . 20.20 20.55 21.30 Macht Euch die Erde untertan Physik im Allttag O bella Adria; urlaubszeitloser Bericht Gespräch über Polftik 1. Deutschland Donnerstog Sport— Spiel— Spannung BR: Die Viertelstunde Münchner Abendschau HR: Mit Datum von heute Abendschau HR, SDR und SWF Reglonalpr. BR: Hotto, SDR und SWF: Die 6 Sſebeng'schelten, HR: Tick Tack-Qulz Nachrichten— Tagesschau— Wetter Gaslicht v. Patrick Hamilton Erlebte Theater geschichte; zum 70. Ge- burtstag von Ernst Deutsch und Friedrich Luft Freitag EKinderstunde: Die Nußdiebe Berlin 9.37 Uhr; Flmsklzzen BR: Die Viertelstunde Münchner Abendschau HR: Mit Datum von heute Abendschau HR, SDR und SWF Regionalpr. BR: Meine bessere Hälfte, SDR und SWF: Menschen im Welt- raum, HR: Die letzte Frist Nachrichten— Tagesschau— Wetter Mitteldeutsches Tagebuch Ich, die Hauptperson; eine ganz Alltägliche Geschichte Mensch und Auto Leute machen, Kleider; Deutscher Schneidertag 1960 Somstog Fernsehfilm: schuß vom Dach Berliner Luft in Frankfurt Eierplatte— von Clemens Wilmenrod Meisterschaftsspiel Oberliga Nord: Hannover 96— Eintracht Braunschwein Evangelische Betrachtung von der Burg Eßlingen/ Neckar Münchner Abendschau HR: Datum von heute Abendschau HR, SDR und SWF Reglonalpr. BR: Nachsitzen für Erwachsene, SDR und SWF: Vater ist der Beste, HR: Flimmer- Party . 17.00 18.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 21.50 17.00 17.20 16.30 19.45 19.00 19.25 20.00 20.20 20.50 21.45 22.20 14.45 15.10 16.10 16.25 16.10 18.45 10.00 19.25 20.00 20,20 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Das Sympathiemittel; Komödie 123486/ Du Süc sein nun Wer Wal es wie wie Es! rike ger her: biss 2urm ein mer Gev Alt. hin art! Ver Der Die WO! den 12. Kir- Kir. Tan 3 die e Goes bard en— 8— —1 la— min 8 rau — su von Ne. ame, scher ISge- 12. eilte echt, titel, erk- ord- 1 sell- nge- Ne 20/1 5 98 unf 1104 barg . I 9pO 2. 161 V 5 PO e 1 51 ny inde des- tete für der Iker gen: 2. zten alte jren ter- Er- Se- hen ene. Ibst die ar- 18 Nr. 210/ Samstag, 10. September 1960 — MANNFTETMER MORGEN. Seite 21 Allerlei Unglaubliches Durst Der Bauer Fukumoto aus Kimotsukigun in Südjapan hatte sich in der letzten Zeit über seine ständig höher werdenden Wasserrech- nungen gewundert, ehe er ergründen konnte, wer für den Wasserverbrauch verantwortlich war. Zu seinem nicht geringen Erstaunen war es sein Ochse, der dahintergekommen war, wie man den Wasserhahn auf-, aber nicht, wie man ihn wieder zudreht. Es geht auch anders herum Weil es den Chemikern einer großen ame- rikanischen Kaugummifirma trotz jahrelan- ger Bemühungen nicht gelang, einen Gummi herzustellen, der nicht an künstlichen Ge- bissen kleben bleibt, entschlossen sie sich zum umgekehrten Weg: Sie entwickelten ein Gebiß, an dem der Kaugummi nicht mehr haftet. Gewissenhaft über den Tod hinaus Ein irischer Arbeiter, der dieser Tage im Alter von 80 Jahren das Zeitliche segnete, hinterließ ein Testament, das wohl einzig- artig dasteht:„Ich vermache mein gesamtes Vermögen meinen verehrten Arbeitgebern. Denn in dep 65 Jahren, die ich in ihren Diensten verbracht habe, dürfte ich ihnen wohl allerlei Schaden zugefügt haben, für den ich sie nunmehr entschädigen möchte!“ Dabei erklärten seine Chefs auf Befragen, der arme Kerl sei der gewissenhafteste An- gestellte in der Welt gewesen. Unbekannter Ausländer Die Stadtväter von Okmalgee(Oklahoma, US) beschlossen kürzlich, die„Napoleon- Streèet“ umzutaufen und hinfort als„Cedar- Street“ zu bezeichnen. Als Begründung da- für gaben sie an:„Es ist absurd, unsere Straßen nach Ausländern zu benennen, die kein Mensch kennt und die niemand ortho- graphisch richtig zu schreiben versteht!“ Müllabfuhr auf„höchster Ebene“ In der australischen Stadt Darwin streik- ten die Arbeiter der Müllabfuhr. Als sich der Unrat zu Bergen häufte, alarmierte der Bür- germeister die Mitglieder des Stadtrats. Er teilte sie in Trupps ein, setzte sich selbst an die Spitze und unternahm mit seinen Räten die Müllabfuhr der Stadt. Der Bock als Gärtner Der nächtliche Hilfsdienst für alkoholi- sierte Automobilisten, den ein ehemaliger Fahrlehrer in Brisbane(Australien) ein- richtete, hätte ein gutes Geschäft werden können, da zahlreiche Bürger der Stadt sich gern gegen mäßiges Entgelt nach ausgedehn- ten feucht fröhlichen Sitzungen zu dem hei- mischen Penaten befördern liegen. Leider war der Unternehmer aber selbst nicht trinkfest. Da er sich verpflichtet fühlte, im Dienst am Kunden in jeder Kneipe, die auf seine Dienste reflektierte, selbst ein Glas zu heben, endete die erste Nacht seines neuen Gewerbes auf dem Polizeirevier und mit einem Strafbefehl für Trunkenheit am Steuer. Ein Wohltäter der Menschheit Als sich der 92jährige Arzt Dr. John L. Johnson in Elmira(New Vork) nach über 75 jähriger Praxis in den Ruhestand zurück- 20g, teilte er seinen Patienten in einer Zei- tungsanzeige mit, daß er die noch offenste- henden Rechnungen gestrichen habe.„Ich Wünsche Ihnen allen gutes Befinden und schreibe das Geld in den Schlot!“ Es handelte sich um rund 50 000 Dollar. Vor dem Militärdienst bewahrt Besonders wenn die zwanzigjährige Frau Ann Hansford Aerger oder Kummer hat, be- ginnt sie schlafzuwandeln. Bereits mehrfach mußte ihr Mann ihr nachts nacheilen und sie von ihren Spaziergängen durch die Straßen von Doncaster(Lorkshire) zurück ins Fhe— bett bringen, bisher jedesmal ohne ernstliche Folgen. Aber nunmehr drohte die Sache kri- tisch zu werden. Denn Mr. Hansford erhielt seine Einberufung zum Militärdienst, und er machte sich ernstlich Sorgen, wer wäh- rend seiner Abwesenheit seine Frau zurück- bringen würde und vor allem, was bei der- artigen nächtlichen Spaziergängen seiner Frau dem zehn Monate alten Töchterchen zustoßen könnte. Daß seine Einberufung ihr Kummer bereiten und daher vermehrten Anlaß zum Schlafwandeln geben würde, leuchtete nicht nur dem Hausarzt, soliden auch dem Parlamentsabgeordneten für Don- caster ein, und so bemühten sich beidèé beim EKriegsministerium, daß die Einberufungs- order zurückgenommen würde. Dies hatte auch Erfolg, und Mr. Hansford wurde„we gen unvorhergesehener Umstände“ vom Mi- litärdienst befreit. Nun kann Frau Ann un- besorgt weiter schlaf wandeln, Hofft jedoch, daß es weit seltener eintritt. Polizisten unter sich Ein Zeitungsausträger in Tulsa(Okla- homa), der auch auf der Polizeiwache Blät- ter abzuliefern hat, erhielt vom Chef-Con- stabler die Anweisung, seine Zeitung unter dem Türschlitz durchzustecken,„damit es die Detektive nicht immer stehlen“. Illusion für heiße Tage Um sich während der sommerlichen Hitze seelisch zu erleichtern, benutzen die Japaner neuerdings ein harmloses Spielzeug, das ihnen viel Freude bereitet: Sie spannen vor ihren Fenstern dünne Nylonfäden auf und befestigen daran winzige Glöckchen aus Glas oder Porzellan, die beim geringsten Luftzug zu klingeln beginnen. Dieses graziöse Glok- kenspiel verschafft den Bewohnern eine an- genehme Illusion von Frische, und auch Aus- länder, die es erprobt haben, bestätigen die- sen wunderbaren Effekt. Rätselhafter Einbruch Die Polizei von Sacramento(Kalifornien) steht vor einem Rätsel. Kürzlich wurde in die etwas außerhalb der Stadt gelegene Villa eines Geschäftsmannes eingebrochen, der Lan- zerschrank mit Dynamit gesprengt und darin eine Summe von 8000 Dollar mit einem Zet- tel hinterlassen, auf dem zu lesen war:„Wir hoffen, daß es genügt, um dich aus der Klemme zu befreien!“ Diskrete Nachfor- schungen ergaben, daß der Geschäftsmann in der Tat finanzielle Schwierigkeiten hatte, seine Verpflichtungen zu erfüllen, und ver- schiedene Freunde vergeblich um Geld an- gegangen hatte. Aber der Weg, auf dem er zu diesem Geld gekommen ist, erscheint trotzdem reichlich ungewöhnlich. Faszinierende Augen Ein Brief, adressiert„An den Mann mit den faszinierenden Augen“, machte der Lon- doner Postverwaltung keine grogen Sorgen. Umgehend stellte sie ihn einem Hypnotiseur zu, der ein paar Tage vorher in einer Fern- sehsendung aufgetreten war. Als dieser, stolz auf seinen Ruhm, den Brieff öffnete, las er:„Sehr geehrter Mister Churchill Verkaufsoffener Sonntag im Schreinerdorf Eschelbronn am Hl. September von Il-5 Uhr Traditionsgemäß wird am morgigen Sonntag und Montag, dem 11. und 12. September 1960 in Eschelbronn, das im Landkreis Sinsheim liegt, die Kirchweih gefeiert. Wieder wird sich die Bevölkerung an einem großen Kirchweih-Umzug erfreuen können; in den Gaststätten spielt Musik zum Tanz. Zahlreiche Besucher werden am Kirchweihsonntag erwartet, welche die Gelegenheit wahrnehmen, schöne und zeitgemäße Möbel in den gro- Ben Möbelausstellungsräumen der örtlichen Firmen anzusehen, die ihre Geschäfte von 11 bis 16 Uhr geöffnet haben. Die im ganzen Bundesgebiet bekannten Eschelbronner Möbelhersteller fertigen jeden Monat in 25 Familienbetrieben über 1000 komplette Schlaf- zimmer an; hinzu kommen noch Wohnzimmer, Küchenmöbel, Stilmöpel und Sonderanfertigungen nach eigenen und gegebenen Entwürfen. Der Eschelbronner Kunde schätzt besonders die handwerkliche Quali- tätsfertigung, sowie die verschiedenen Ausführungen der Möbel. Neben. eigenen Erzeugnissen bieten mehrere örtliche Firmen auch die Produktion zubehör. anderer führender Möbelhersteller an; ebenso Polstermöbel und Küchen- Das Schreinerdorf Eschelbronn wirbt unter dem Wortlaut: „Wer an Möbelkeuf denkt und Qualität schätzt, kauft in Eschelbronn!“ g. K. mit einem reichhaltigen Lager Am Sonntag und Montag, 11. und 12. September, ist Kirchweih im dchreinerdorf Eschelbronn mit Tanz und Unterhaltung für jung und alt Die Gaststätten sind auf das Beste vorbereitet. 20 fbbelnersfeler des Schreinerdores Eschelbronn kür Geschmack und allen Preislagen, haben ihre jeden Jabfinel! deschälle am Sonntag, II. Sent. von II bis 10 Uu: Unseren äten ein letzlich Willkommen! Börgermeisteramt Eschelbronn Eschelbronn, WII HEIM EDLER. Möbelschreinerei Brunnengasse 7, Anfertigung von Möbeln aller Art. Speziell Einbauschränke öberraschen. 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Fordern forbigen Seite 22 MANNHEIMER MORGEN Stellenangebote Eines der größten deutschen Unternehmen eines bedeutenden Wirtschaftszweiges hat durch Abkom- kommen mit Firmen und großen Interessenten- gruppen Aufgaben besonderer Art in allen Bevöl- kerungskreisen durchzuführen und bietet Herren von Format zwischen 25 und etwa 50 Jahren eine der seltenen, echten Chancen im Augfendienst aut der sicheren Basis eines Angestellten— Gehalts- vertrag bei zusätzlichen hohen Leistungsvergütun- gen, Spesen— und sozialer Alters- und Hinter- bliebenen- Versorgung. Von den Bewerbern werden erwartet: Tadellose Vergangenheit, gewinnendes Auftreten, die Ent- schlossenheit, planmäßig zu arbeiten und die Be- fähigung, überzeugend zu verhandeln. Sofern Sie sich zutrauen, in die engere Wahl zu kommen, so schreiben Sie bitte unter Nr. P 49369 an den Verlag. Uberredungs künstler? Nein · för ihn ist in unserem Außen- dienst kein Platz. 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Abschluß zeugnis einer yom Bundesminister des Innern anerkonnten Bau- oder ingenieurschule oder einer anderen höheren technischen lehranstolt för die Fachgebiete Maschinenbau (Waffenbau, Kraftfahrwesen, Schiffsmaschinenbau und Schiffbau, Flugtrſebwerkbob) Elektrotechnik (Flektromaschinentechnik und kEnergiewesen, femmelde technik und Elektronik) Feinwerktechnik und Optix Flugzeugbau STOOHENFORDOERUNG Befähigte fachschöler können vom 3. Semester an Studien- deihllfen erhalten. Die Bewerbungen und Anträge quf Stodienbeihilfen sind zu richten an das Bundesamt för Wehrtechnik und Beschaffung Koblenz, Am Rhein 2-6 Belzufügen sind handgeschriebener, ausföhrlicher Lebenslquf, Lichtbild ond beglabbigte Abschriften der Pröfongszeugnisse.— Vorstellung nur nach Abfforderung. Auhenbeamten 5 Oe. nnbhermiſcle 590 00 skElr 1828 Samstag, 10. September 1960 Nr 210 . 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Das Haus, das hinter Ihnen stehen wird, ist durch und durch gesond. lagen einzureichen an Personalabteilung Mannheim, Augusta-Anlage 32 Alles für Werkstatt Haus 1 SELBSTBEDIENUNF E Freundlichen Handwerker, 4 Wir suchen: für den Vertrieb von Rundfunk- u. Fernseh- geräten sowie Elektro-Haushaltgeräten mehere VERTR ETER Wir bieten: gute Bezahlung. PRkW wird gestellt. Vorstellungen: tägl. von 8 bis 18 Uhr bei R ADIO- HECK, O7, 23 Wir stellen noch ein: für unser Werk l, Mannheim, Friedfichsfeldef Straße 815 (am Nauptbohnhof för Rohrhofef Straße(Omnibusvetkeht bis ins Werksgelände) persönliche Vorstellung witd in dem jeweiligen Werk erbeten von Montag bis Freitag zwischen 7 und 17 Uhr. Schriftl. 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Nach Abschluß der Ausbildung geben Wir unserem Nachwuchs die besten Chancen, sich im Innen- und Außen- hinaus 20 vertiefen. dienst zu Spitzenkräften emporzuarbeiten. Außerdem bilden wir quch Wieder Börogehilfinnen aus, deren Lehrzeit nach zwei Jahren mit der Börogehilfen-Pröfung abschließt. Bewerber(innen), die mindestens das 15. Lebensjahr vollendet und eine gute abgeschlossene Schulbildung- soW-ie Lost und Liebe zu unserem Beruf- haben, bitten Wir, die schriftliche Bewerbung mit den Abschriften der letzten beiden Scholzeugnisse bis Ende Oktober an unsere Ausbildungs abteilung, Mannheim Augosta-Anlage 65, Telefon 45 7287, zu richten. 4 durch ſeeroel- Diesel motoren bGasmoforen für alle Gase Namhafter chemischer Mittelbetrieb im Raum Ludwigshafen-Mannheim sucht mehrere Laborònten(innen) oder Chemotechniker( innen) mit guten Kenntnissen in der organischen Chemie und besonderer Neigung zu präparativen Arbeiten. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild u. Zeugnisabschriften sind einzureichen unter Nr. P 50738 an den Verlag. Selbständiger, erfahrener, intelligenter Refa-Sechbearbeiter „„ kür das Gebiet Leistungs- lohn, allen damit zusammen- hängenden Arbeiten— ins- besondere Zeitvorgabe— von metallverarbeitendem Für eine mittlere Gießerei in der Nähe von Köln— Bonn, werden mehrere erfahrene Former und Kernmacher gesucht. Neubauwohnung wird zur Verfügung gestellt und evtl. Umzugskosten übernommen. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen u. Angaben erbeten unter Nr. DP 49786 an den Verlag. , eee ee ee e Wir suchen jüngeren Lendschàftsgärtner für die betriebseigenen Gartenanlagen sowie zur Pflege der Tennisplätze. Selbständiges Arbeiten gewährleistet. Joh. A. Benckiser Gmbfl., Chem. Fabrik Ludwigshafen/ eh. N 2 5 LFEUERUNM CEN O HERD BRENNER DAUM-KESS FI. im ganzen Bundesgebiet und in Osterreich! pill pp DAUM- AppARATEBAU ZENTRALHEIZUNGEN GEGRUNDET 1927 „WASSERFIX“ Jägerstreße S0. 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Wir suchen noch: 1-2 Betriebsschlosser mit Berufserfahrung und mögl. mit Führerschein 1-2 männl. Arbeitskräfte zum Einsatz in unserer Pro- duktion Dauerstellung, gute Bezahlung; Fahrtkostenerstattung b. Vorstellg. Chem. Lack-& Furb-Werke Mannheim-Seckenhelm, am OkCG-Bahnhof Telefon 8 64 44 Schriftliche Bewerbung unt. Beifügung eines selbstgeschriebenen Lebenslaufes, einer Abschrift des letzten Schulzeugnisses und eines Lichtbildes erbeten bis spätestens 10. Oktober 1960 an die Direktion der Allgemeinen Ortskrankenkasse Mhm., Renzstraße 11/13 Postanschrift: Mannheim 1, Postfach 121 Auch Sie können sich in unserer großen Verkaufsorganisation eine Dauerexistenz als Vertreter schaffen. Einarbeitung erfolgt unverbindlich durch erste Fachkräfte. Zu einer persönlichen Besprechung laden wir Damen und Herren am Montag, dem 12. 9. 1960, von 9.00 bis 11.00 Uhr ins Hotel„Rheinhof“, Mannheim, Am Hauptbahnhof ein. Wir suchen Kaufm. Nachwuchskräfte (männl.) im Alter bis 20 30 Jahren, möglichst mit mittlerer Reife oder Abitur, abgeschlossener kqufm. Lehre und Kenntnissen oder jnteresse quf dem Gebiet des Rechnungswesens(Betriebs- abrechnung, Kalkulation). Bewerbungen mit handgeschtiebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und paßbild sow-wẽie Angaben des fröhesten kin- trittstermins erbeten an: Sunlicht Gesellschaft mbH., Munnheim-Kxheinuu personqalleitong dit BübEs WEH zum 14d. ond! 0. ieden Jahres OOffizieran wörter ein. Einstellungsvoraussefzungen för Berufs- offiziere: Höchstalter 28 Jahre(fliegendes Personal 25 Jahre), Reifezeugnis einer höheren Lehranstalt oder sonstige Hochschulreife. —— 2— 2 An das Bundesministerium für Verteidigung, Bonn, Ermekeilstraße 27 lch erbitte Informations-“ und Bewerbungsunferlagen“ ber die Berufsoffizier- Laufbahn in Heer- Luftwaffe Marine.“ Name: Vorname: Geb.-Dat.: Schule/ Klasse: Reifeptofung om: Beruf: „ Jott: Straße: kreis:(2/0/0529) Zufreffendes unferstreichen. Bitte in Blockschrift ausfüllen. Seite 24 MANNHEIMER MORGEN Stellenangebote Wir suchen zum sofortigen oder späteren Eintritt: Techn. Kaufleute für Ein- und Verkauf Stenotypistinnen Techn. Zeichner Bearbeiterſin) für Registratur und Postabfertigung Interessenten wollen sich bitte unter Vorlage der üblichen Bewerbungsunterlagen in unserer Personalverwaltung vor- stellen, oder schriftliche Bewerbung einreichen. FRANK L& KIRCHNER Fabrik fur Flektromotoren und elektrische Anparate Schwetzingen/ Baden Scheffelstraße 73 Möbelverkäufer mit gutem Geschmack und sicherem Auftreten, Verkaufser fahren im Umgang mit anspruchs- voller Kundschaft; Steno-Kontoristin mit rascher Auffassungsgabe u. guter Allgemein- bildung, Werden von uns sofort oder zum baldmöglichsten Eintritt gesucht. Schriftliche Bewerbungen oder persönliche vor- stellung mit den notwendig. Unterlagen erbeten. Möbelschreiner u. Fertigmacher ebenfalls für sofort oder später gesucht. Möbelfabrik und Einrichtungshaus Trefzger Verkeiufshaus MANNHEIM, 06, 1 Wir suchen zum sofortigen oder späteren Eintritt bei Vollbeschäftigung auch im Winter 2) für unser Anwesen in Heidelberg 1 Gartner firm in Landschaftspflege und Oobstbau 2 Reinemachefrau kür 3 Stunden täglich, evtl. mehr Gachmittags) Meldungen erbeten in Heidelberg, Neuenheimer Landstraße 28-30, bei Hausmeister Wacker ab 18 Uhr. b) für unser Werk in Mannheim-Friedrichsfeld 1Sartner od. Gartenerbeiter für Obst und Gemüsebau 1 Glaser 2 Setriebsschreiner 5 Sauhilfs arbeiter 3 Reinemachefrauen Vorstellungen erbeten von 7 bis 17 Uhr, außer samstags, in unserer Personalabteilung. FULMINAWWERK KG FRANZ MUlLER MANNHEIM-FRIEORICHS FELD Industriebetrieb im süddeutschen Raum sucht zum 1. Oktober 1960 oder später 1 bilanzsicheren Buchhalter mit umfassenden Kenntnissen und längerer Indu- striepraxis. Der gesuchte Mitarbeiter soll sich neben Aufgaben in der Buchhaltung insbesondere der Betriebsabrechnung und anderen betriebs- wirtschaftlichen Fragen widmen und ist in seiner Tätigkeit unmittelbar der Geschäftsleitung ver- antwortlich. Geboten wird bei Bewährung eine gut dotierte Dauerstellung. Bewerbungen, die auf Wunsch vertraulich behan- delt werden, bitten wir mit vollständigen Unter- lagen zu richten an Nr. BP 50575 an den Verlag. Eine Chance för Sie! Unsere BD Korlsrühe sucht interessiette haupt- ond Mitarbei- ter för den Abßendienst. nebenberufliche Wie bieten ihnen gönstge Verdlienstmöglichkeiten, eine angenehme Zusam- menarbeit u. weitgehende Untetstötzong. Wir suchen Mitarbeiter, die gewohnt sind, sich für ihre Aufgobe einzusetzen. Bitte senden Sie lhre Bewerbungsunter— lagen an unsere Bezirks direktion Karlsrohe, Amalienstr. 14 b, Tel. 2 85 49 Samstag, 10. September 1960/ Nr. 210 Wi suchen: IKRAFTFAHRER (Führerschein Klasse II) 1BEIFAHRER 5-Tage- Woche gutes Betriebsklima Lebensmittel-Oroßhandel eembl. Mannheim, B 7, 18, Tel. 2 18 417⁴² Bekanntes, eingeführtes Unternehmen sucht im Großraum Mannheim Bäcker mit Eignung zum Reisenden als Fächvertreter Wir bieten: Kundenstamm, fachliche und kaufm. Schulung, Einführung und Unterstützung, Provision oder Gehalt/ Spesen. Wenn Sie über gute Fachkenntnisse verfügen, sicher im Auftreten sind, den erforderlichen Fleiß und Ausdauer mit- bringen, ein Mindestalter von 28 Jahren haben, bitten wir Sie, eine Bewerbung mit Lichtbild, handgeschrieb. Lebens- lauf u. Zeugnisabschriften einzureichen unt. CP 50661 à.d. V. „ Wir suchen jüngeren Betriebsbuchhalter mit guten Kenntnissen in der Betriebsabrech- mung und Kostenauswertung. Bewerber soll technisch begabt sein und großes Interesse für dieses selbständig zu bearbeitende Aufgabengebiet mit bringen. Bezahlung nach Leistung SGewinnbeteiligung KQAltersversorgung Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens- lauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten an: portlund-Zementwerke Heidelberg Aktiengesellschuft WERK LEIMEN Lohn- und Personalbüro 2. Moderner Fensterbetrieb such Fenster- fdchmapmn Interessenten die auf eine gutbez. Dauerstellung und auf ein angeneh- mes Betriebsklima Wert legen, sen- den ihre Unterlagen unter Nr. P 50654 an den Verlag. 2 bis 3 jüngere ARkord-Arhelter die Talent für meist maschinelle Kistenherstellung haben und be- strebt sind, gute Ueberschüsse zu erzielen, in Dauerstellung ges. Auch Lager- U. Maschinenarbelter werden noch benötigt. Vorstellung erbeten werktags von 14 bis 18.30, samstags 8 bis 12.30. Rudolf Kurz& Co. Holzgroßhandlung und Kistenfabrik Mannheim-Neckarau Altriper Straße 40-48 Unternehmen der Pharmazeutischen Industrie im Raum Heidelberg-Mannheim sucht per sofort oder später LABORANT UN) und CHE¹MOTECHNIKER UN) für vielseitige analytische und Präparative Arbeiten im Betriebslaboratorium. Bewerbungen mit kurzem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. P 50301 an den Verlag. — — — SIEMENS Wir suchen noch einige tüchtige MATERIALAUSGEBER und LAG ERHELFER zum sofortigen oder späteren Eintritt. Wenn keine Materialkenntnisse vorhanden, erfolgt in- tensive Einarbeitung. Persönliche Vorstellung täglich in unserer Lagerverwal- tung Mannheim-Neckarau, Siemensstraße 3. Schriftl. Bewerbungen sind an unser Lohnbüro, N 7, 18, zu richten. SIEMENS-SCHUCKERT WERKE AG Zweigniederlassung Mannheim Für unseren in Stadtnähe Heidelberg gelege- nen Betrieb der Nahrungsmittelbranche suchen wir per sofort oder später mehrere Laboranten(innen oder chemotechnikeronnen Die Arbeitsgebiete sind sehr vielseitig und interessant. Wir fordern schnelle Auffassungsgabe und selbständiges Ar- beitsvermögen. Spezialkenntnisse sind nicht erforderlich, da Einarbeitung durch uns erfolgt. Bewerbungen mit den entsprechenden Unterlagen unter DP 50588 an den Verlag erbeten. Wir suchen einen Elektrotechniker für die Bearbeitung aller elektrotechnischen Fragen und Probleme, die in einem Betrieb der Metall- industrie Fremdstrombezug) vorkommen. Insbesondere wird es seine Aufgabe sein, die elek- trische Ausrüstung unserer eigenen Werkzeug- maschinen und derjenigen, die wir für unsere Kunden bauen, so zu planen und zu verbessern, daß die ausgearbeiteten Schaltpläne jeweils den besten Lösungen nach dem Stand der Eelektrotechnik ent- sprechen. Wir bieten eine selbständige und entwicklungsfähige Sonderstellung. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 50106 an den Verlag. Vertriebsunternehmen stellt sofort 2 Herren im Alter von 25 bis 45 Jahren für die laufende Bearbeitung vorliegen- der Ignteressentenanfragen ein. Branchenkenntnisse sind nicht er- forderl. Einarbeitung erfolgt durch Fachkräfte. Erbitten schriftliche Be- werbung, wenn möglich mit Licht- bild, unt. Nr. P 50729 an den Verl. Eine zusdtzliche Geldquelle bletet bedebotendas Sroßver- sandhaus nebenberuflichen Mit. arbeitem. Keine Heimarbeit. Wenn sie volljährig und gut beleumdet sind, so schreiben 8 55 sofort unter pp 48947 an diese zeitung. Wir suchen zum baldigen Eintritt gelernte Kfz. Monteure 1 Tônkwaͤrt Wir bitten um Vorstellung während der Geschäftszeit von 7.30 bis 17 Uhr, oder auf Verabredung. KANNENBERG KG, orEL-GROSsHANDLER Mannheim, Rhein-Neckar-Halle, Telefon 4 53 21. 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Tüchtiger Lagerarbeiter bei guter Bezahlung zum sofortigen Eintritt gesucht. Zuschr. u. Nr. P 50488 an den Verl. Wir suchen Fernmelde- Montebre und Elektro- Installateure mit abgeschlossener Ausbildung zum Aufbau von Fernsprechanlagen im Bezirk Mannheim. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten an SAND EIEMTRIx ionkxz Aktien gesellschaft Geschäftsstelle Mannheim, Lameystraße 2 Zum baldmöglichen Eintritt suchen wir mehrere männliche Hilfskräfte die daran interessiert sind, in unserem Fertigungs- betrieb für feuerfeste steine zu arbeiten; außerdem einen tüchtigen Reparaturschlosser mit Kenntnissen in der Schweißtechnik, sowie einen erfahrenen Betriebselektriker Wir können angemessene Entlohnung bei günstigen Arbeitsbedingungen in Aussicht stellen. Bewerber bitten wir vormittags(außer samstags) vorzusprechen in der Personalabteilung der fim Dyna micon · Verb ingelnom& Co. mbh. 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Seite 31 0 000 bu f u undstug Auskünfte werden nach destem Wissen, doch am, des] ohne Gewähr gegenen. Sprechstunden hausen, 3) der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. 15. all be astüct 0 7%%%%% ä.ͤ e%%% m 5. de Mehrere Arbeitnehmer. Wir haben bei der n am, Landesversicherungsanstalt Heilverfahren be- antragt, und Wir hoffen, daß diese auch geneh- 1 hm,] mist werden. Wäre nun der Arbeitgeber ver- 5 0 pflichtet, auch in diesem Fall den Lohnausgleich 8 Ruin zum Krankengeld 2u zahlen?— Die Unklarheit, „ 306 55 ob der Arbeitgeber in solchen Fällen verpflichtet . ist, den Krankengeldzuschuß zu zahlen, ist hänenderz durch das Bundesarbeitsgerickt(2 AZR 502/52) 115 entschieden worden. Bei einem Heilverfahren rs 1 der gesetzlichen Rentenversicherung ist der nhenn 11 Krankengeldzuschuß zu zahlen, wenn der Ar- aden u beiter inkolge Krankheit arbeitsunfähig ist. Bei Bensheim. Heilverfahren zur Besserung oder Wieder- rs. Aan, herstellung der Erwerbsfähigkeit wird regel- Stück mäbig auch gleichzeitig eine Arbeitsunfähigkeit D vorliegen. Bei vorbeugenden Kuren wird da- che) eschäft lauer am trauensvoll achbetrieb itz, Lizenz- trocknung ghäusel 790 mech ten 905 ö. e gegen zu prüfen sein, ob eine Fortsetzung der Arbeit nur unter der Gefahr möglich ist, daß zich der Zustand des Arbeitnehmers in abseh- bar naher Zeit verschlimmert. Wie sich dagegen die Krankenversicherung und die Renten- versicherung untereinander wegen des Kran- kengeldes ausgleichen, ist für die Frage, ob der Unternehmer den Zuschuß leisten muß, ohne zedeutung. . Frau X 47. Wir haben uns kürzlich über die Dauer eines Prozesses unterhalten. Eine Be- annte von uns führt nämlich seit über einem Jahr ein Ehescheidungsverfahren, bei welchem schon sehr viele Termine stattgefunden haben, enorm lange Schriftstücke gewechselt wurden und eine ganze Reihe von Zeugen auf- marschierte. Wir haben uns nun darüber Ge- danken gemacht, daß doch ein solcher Prozeß wahnsinnig teuer sein muß, wenn er einen derartigen Umfang angenommen hat. Können Sie uns sagen, Was eine Verhandlung in einer Fhescheidung kostet und wieviel für einen Schriktsat⸗ im Durchschnitt bezahlt werden muß?— Sie irren sich, wenn Sie der Ansicht sind, daß die Dauer eines Prozesses von Ein- fuß auf die Gebühren und Kosten ist. Solange der Prozeß in derselben Instanz bleibt, sind die Gebühren des Gerichts und der Rechtsanwälte vollkommen gleichbleibend, ganz unabhängig davon, ob nun ein Termin oder ein ganzes Dutzend oder mehr Termine stattgefunden ha- ben. Ebenso werden die Gebühren nicht nach der Länge oder Zahl der Schriftstücke be- rechnet. Auch hier ist es völlig gleichgültig, ob ein Schriftsatz oder deren zwanzig gefertigt werden. Die Gebühren in einem Prozeß bemes- sen sich vielmehr nach dem sogenannten Streit- Wert. Dieser wird in Zweifelsfällen vom Gericht festgesetzt. Es entsteht für den Prozeß schlecht- nin eine Gebühr des Gerichts und der Anwälte, für eine Beweisaufnahme eine Gebühr des Ge- richts und für die Anwälte und schließlich für das Gericht eine Urteilsgebühr und für die An- wälte eine Verhandlungsgebühr. Wie gesagt pleiben diese Gebühren vollkommen dieselben ganz unabhängig von der Dauer des Prozesses, der Zahl der Schriftsätze und der Zahl der Ter- mine. Lediglich die Auslagen(Portoauslagen und Schreibgebühren für das Gericht) sind naturgemäß in gewissem Umfang durch die Dauer eines Prozesses bedingt. Diese Auslagen sind aber im Verhältnis zu den Gebühren von untergeordneter Bedeutung. Frau Leni R. in W. Mein verheirateter Bru- der verursachte vor einiger Zeit schuldhaft einen größeren Verkehrsunfall. Er muß nun Das am 1. 1. 1957 in Kraft getretene neue Rentenrecht geht hinsichtlich der Berechnung der Renten völlig neue Wege. Während nach dem abgelösten Rentenrecht die Rentenleistung sich aus dem Grundbetrag und den Steige- rungsbeträgen im wesentlichen zusammen- setzte, sind nach den neuen Berechnungsvor- schriften die persönliche Bemessungsgrundlage und die anrechnungsfähigen Versicherungsjahre die maßgebenden Faktoren für die Zusammen- setzung und Höhe der Rente. Zur Vermeidung von Härtefällen wurde in die Uebergangsvorschriften zum Arbeiterren- tenversicherungs-Neuregelungsgesetz(ArVNG) und des Angestelltenversicherungs-Neurege- Jungsgesetzes(AnVNCG) eine Uebergangsrege- lung für die Berechnung der Renten aufgenom- men, die unter bestimmten Voraussetzungen die Berechnung nach altem Recht weiterhin zu- läßt. Diese Uebergangsvorschriften sind in Ar- . 2 der Neuregelungsgesetze zusammen- gefaßt. Nach Artikel 2& 42 ArVNG(Art. 2 8 4¹ AVN) ist bei Versicherungsfällen. die in der Zeit vom I. 1. 1957 bis zum 31. 12. 1961 eintre- ten, die Rente nach den vor dem 1. 1. 1957 gel- tenden Vorschriften über die Zusammenset- zung und die Berechnung der Renten aus den bis 31. 12. 1956 zurückgelegten Versicherungs- cs Init 188 20 Die zeiten zu berechnen, wenn dies für den Be- rechtigten gegenüber der Berechnung der Rente nach den ab 1. 1. 1957 geltenden Vor- Schritten günstiger ist. Hinzu kommt noch der ebenfalls in den Uebergangsvorschriften vor- gesehene Sonderzuschuß von monatlich 21 DM dei Versichertenrenten und 14 DM bei Hin- terbliebenenrenten. Voraussetzung ist aber, daß aus den vor dem 1. 1. 1957 entrichteten Beiträgen die Anwartschaft zu diesem Zeit- punkt nach den bis dahin ö den erhalten War. ab 1. 1. 1957 für jedes Ka- lenderjahr vor dem Jahr des Versicherungs. kalles mindestens 9 Monatsbeiträge entrichtet sind und der Versicherungsfall bis 31. 12. 1961 eintritt. 5 In der nunmehr über dreijährigen Laufzeit dies neuen Rentenrechts hat die Praxis gezeigt, daß in nicht wenigen Fällen diese im Ueber- Zangsrecht vorgesehene Berechnungsart zum Zuge kommt. Sie ist bei solchen Versicherten von Nutzen, deren Beitragsleistung von kur- zer Dauer war und Zurechnungszeiten nicht zu- stehen oder bei Versicherten. deren Rente in- kolge niedriger Beitragswerte bei Anwendung der neuen Berechnungsart unter die frühere Mindestrente zu liegen kommt. N Anwendung dieser Uebergangsvor- schrift durch die für die Rentenfeststellung zu- ständigen Versicherungsträger hat aber in der Vergangenheit sehr oft zu Härten geführt, weil auch dann jährlich 9 Monatsbeiträge ver- langt wurden, wenn eine Hinterbliebenen rente aus einer auf der Vergleichsberechnung kußenden Versicherungsrente festzustellen War. Es war für die Betroffenen und für objektiv urteilende Fachleute völlig unverständlich, daß eine solche Beitragsforderung in der Absicht U 0 geltenden Vorschrif- Nus unserer Sozialredablion einen erheblichen Betrag an Schadenersatz und Prozeßkosten aufbringen. Da die im Urteil fest- gelegten Kosten von ihm nicht auf einmal be- zahlt werden können, werden Lohnpfändungen vorgenommen. Diese sind aber so hoch, daß mein Bruder seine Familie nicht ausreichend unterhalten kann. Ich habe als Schwester schon mehrfach mit Geldbeträgen einspringen müssen. Gibt es nun für meinen Bruder eine Möglich- keit, sich solcher Lohnpfändungen zu entziehen? — Eine solche Möglichkeit gibt es naturgemäß nicht. Doch kann das Vollstreckungsgericht in Ausnahmefällen auf Antrag dem Arbeitnehmer einen Teil seines Arbeitseinkommens überlas- sen, der an sich zum pfändbaren Teil gehört. Voraussetzung ist, daß dies mit Rücksicht auf besondere Bedürfnisse des Schuldners aus per- sönlichen oder beruflichen Gründen erforderlich ist oder daß der Arbeitnehmer besonders um- fangreiche gesetzliche Unterhaltspflichten zu erfüllen hat. Ueberwiegende Belange des Gläu- bigers dürfen allerdings nicht entgegen stehen. Walter K. in L. Wie hoch muß eine Blut- senkung sein, damit der Patient arbeitsunfähig geschrieben wird?— Um einer falschen Mei- nung entgegenzutreten, sei vorangestellt: Die Höhe der Blutsenkung entscheidet nicht unbe- dingt über die Arbeitsfähigkeit oder Arbeits- unfähigkeit eines Menschen. Es ist durchaus möglich, daß ein Mensch mit erhöhter Blut- senkung durchaus noch arbeitsfähig ist und ein anderer bei normalem Senkungswert aus einem anderen Grunde arbeitsunfähig ist. Die Blut- senkung ist nämlich ein vielfach angewandtes ärztliches Verfahren im Untersuchungsgang bei einem Menschen. Die Blutsenkungsgeschwindig- keit hängt mit der elektrischen Ladung der roten Blutkörperchen zusammen. Eine rasche Senkung bedeutet eine Vermehrung der Eiweiß- körper(Globluline), die Träger der Antikörper sind. Die erhöhte Blutsenkungs geschwindigkeit besagt also, daß sich der Körper in einem Ab- wehrkampf befindet, zum Beispiel bei Gelenk- rheumatismus, aktiver Lungentuberkulose oder bei Vorhandensein eines versteckten infektiösen Herdes. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit wird nach einer Stunde und nach zwei Stunden ab- gelesen und beträgt normalerweise in der ersten Stunde bis zu neun Millimeter und dar- über, in der zweiten Stunde bis zu 15 bis 20 Millimetern. Friedrich B. in W. Was ist unter„Petitions- ausschuß der Bundesregierung Bonn“ zu ver- stehen, von wem wird er gebildet und mit wel- chen Angelegenheiten befaßt er sich?— Nach Artikel 17 des Grundgesetzes hat jedermann das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Be- schwerden an die zuständigen Stellen, wie Ver- waltung und Regierung, oder an die Volks- vertretungen zu wenden. Die Bitt- oder Be- schwerdeschriften, die an die Bundesregierung gerichtet werden und die zum Inhalt haben, dieselbe auf Mißstände ete. aufmerksam zu machen, werden von dem sogenannten Peti- tionsausschuß der Bundesregierung bearbeitet. Dieser Ausschuß bearbeitet die Gesuche, gibt dem Antragsteller Antwort oder er leitet sie zur Berücksichtigung an die Bundesregierung wei- ter. Dieser Ausschuß wird von Mitgliedern der Bundesregierung oder deren Beauftragten ge- bildet. Ein solcher Ausschuß ist auch beim Bun- destag gebildet worden. Die Anschrift lautet: Petitionsausschuß des Bundestages, Bonn, Bun- deshaus. Hans Sch. Ich fahre am Wochenende mit meiner Familie gern ins Grüne und suchen da- bei oft Freibäder auf. Gerade eines der àam schönsten gelegenen Bäder ist leider stark ge- chlort, was den Genuß des Badens beeinträch- tigt. Mich interessiert nun die Frage, ob die Verchlorung des Wassers nicht gesundheitliche Schädigungen zur Folge haben kann. Insbeson- dere wäre mir Ihre Meinung darüber er- wünscht, ob die Augen dadurch in Mitleiden- schaft gezogen werden können?— Die wich- tigste Forderung, daß das Badewasser keine ansteckungsfähigen Keime enthalten darf, wird durch Zusatz verschiedenartiger Desinfektions- mittel erfüllt. Unter den Desinfizienten wird das Chlor am häufigsten verwendet. Es wird etweder als flüssiges Natriumhypochlorit oder des Gesetzgebers lag. So kam es zu verschie- denen Rechtsstreiten, die zu Anfang dieses Jahres beim Bundessozialgericht BSG) in Kassel ihren endgültigen Abschluß fanden. Mit seinem Urteil vom 28. 1. 1960(Az.: 3 RJ 88/59) hat der 3. Senat des BSG den Grund- satz aufgestellt, daß die Witwe eines Renten- beziehers immer Anspruch auf die Vergleichs- berechnung nach Artikel 2& 42 Ar VNG) hat, wenn die Rente des verstorbenen Ehemannes bereits nach dieser Vorschrift berechnet Wor- den ist. Dieser grundsätzlichen Entscheidung lag folgender Sachverhalt zugrunde: Ein Versicherter hatte im Jahre 1957 An- trag auf Gewährung einer Rente wegen Er- werbsunfähigkeit gestellt. Die Versicherungs- anstalt gab dem Antrag statt. berechnete gemag Art 2§ 42 ArVNG(Art 2 8 41 AnVNOG) die Rente auf Grund der vor und nach dem 1. 1. 1957 geltenden Vorschriften und zahlte die sich hiernach ergebende höhere Rente nach altem Recht. Nach dem Tode des Fhemannes im Jahr 1958 stellte seine Witwe Antrag auf Ge- Währung der Hinterbliebenenrente. Die Ver- sicherungsanstalt entsprach dem Antrag und zahlte der Witwe für die ersten 3 Monate an Stelle der Witwenrente die dem Versicherten zustehende Rente ohne Kinderzuschug. Die sich daran anschließende Witwenrente berech- nete sie aber nach dem neuen Rentenrecht und begründete dies damit, daß eine Anwendung des Art. 2§ 42 ArVNG(Art. 2 8 41 An VNG) nicht in Frage kommen könne. weil der ver- storbene Versicherte für das Jahr 1957 keine 9 Monatsbeiträge entrichtet habe. Gegen diese Berechnung der Hinterbliebe- nenrente hat die Witwe Klage erhoben und be- antragt, ihr die Rente nach alter Berechnungs- art zuzusprechen. Das zuständige Sozialgericht (Sc) hat der Klage stattgegeben. Auch in der zweiten Instanz hat das Landessozialgericht (Lsc) die Berufung der Beklagten verworfen und die beklagte Versicherungsanstalt zur Zahlung der Witwenrente nach altem Recht verurteilt. Das Lsd hat dabei ausgeführt, es könne von einem Rentner nicht verlangt wer- den, nach Eintritt des Versicherungsfalles je- des Jahr noch 9 Monatsbeiträge zu leisten, um die Vergleichsberechnung für die Rente seiner Hinterbliebenen zu ermöglichen. Dies ent- preche nicht der Vorschrift, den Berechtigten in den ersten 5 Jahren nach Inkrafttreten der Neuregelungsgesetze mindestens das 2u ge- währen, was ihnen nach dem vor dem I. 1. 1957 geltenden Recht zugestanden habe. Das LSG hat zur grundsätzlichen Klärung dieser Ange- legenheit die Revision zugelassen. Der 3. Senat des BSG hat dann in seinem Urteil die Rechtsauffassung der Vorinstanzen im wesentlichen bestätigt und ganz klar her- ausgestellt, daß nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift des Artikel 2§ 42 ArVNG und des Artikels 2 8 41 An VNG eine Zahlung von Bei- trägen in den Jabren 1957 bis 1961 nur für Ver- sicherte notwendig sei, die noch nicht Rentner sind. Nur diese Versicherten gasförmig mit besonderen Dosierungsapparaten zugegeben., Hierbei entsteht die sich mit den Härtebildnern des Wassers zu Chloriden umset- zende Salzsäure und die für die Entkeimung verantwortliche unterchlorige Säure, Da das Chlor an die organische Substanz des Wassers gebunden wird und deren Menge bei verschie- den starker Benutzung des Bades wechselt, muß der Chlorgehalt häufig kontrolliert werden. Ein Ueberschuß von 0,05 bis 0,2 Milligramm freies Chlor pro Liter ergibt die günstigste Wirkung. Starker Chlorgehalt, wie er in Epidemiezeiten beobachtet wird, beeinträchtigt durch Geruchs- belästigung die Badefreude, auch können bei empfindlichen Menschen Reizungen der Schleim- häute, besonders der Augenbindehaut, auftre- ten. Diese Reizerscheinungen sind fast nie ern- ster Natur und gehen meist von selbst zurück, während die echte„Schwimmbad-Bindehaut- entzündung“ oftmals ärztlicher Behandlung bedarf und zur Ursache stark verschmutztes Wasser hat. Werner R. Warum sieht man mit einer Tau- cherbrille im Wasser scharf, während bei blo- Bem Auge Umrisse und Einzelheiten ver- schwommen erscheinen?— Sinn der Taucher- brille ist es, das Wasser vom Auge fern zu halten, so daß man das Wasser wie durch ein Aquarium betrachten kann. Der unmittelbare Kontakt des Wassers mit dem Auge, das heißt mit der Hornhaut, führt zu Reizungen, so daß dadurch das Sehen erheblich beeinträchtigt ist. Die Taucherbrille ist daher eine recht sinn- reiche und zugleich einfache Vorrichtung für das„Unterwassersehen“. Erich M in M. Können Sie mir mitteilen, wodurch Kreislaufstörungen entstehen, welche Folgen sie haben können und womit man sie eventuell heilen kann?— Der Begriff der EKreislaufstörung hat sich in den letzten Jahren im volkstümlichen Sprachgebrauch sehr einge- bürgert, ist jedoch medizinisch nicht scharf um- rissen. Im allgemeinen versteht man darunter einen krankhaften Zustand im Blutkreislauf- system mit Neigung zu Schwindel und Ohn- machtsanfällen, Herzbeschwerden und schwan- kendem, meist erniedrigtem Blutdruck, bei dem weder organische Gefäßerkrankungen vorliegen, noch äußere Schädlichkeiten(Bakterientoxine, chemische Gifte usw.) einwirken. Obwohl die Ursache dieses Symptomkomplexes nicht restlos geklärt ist, nimmt man jedoch an, daß es sich dabei um eine Art Neurose handelt, deren Aus- wirkungen besonders am Gefäßsystem in Er- scheinung treten. Man beobachtet diese Kreis- laufstörungen sehr häufig an Menschen, die in den letzten Kriegs- und Nachkriegsjahren viel durchgemacht und seelisch gelitten haben. Aber auch schon bei Jugendlichen in der Pubertät können solche Regulationsstörungen im Kreis- lauf festgestellt werden, wo sie als Ausdruck einer krankhaften Uebererregbarkeit des ge- samten vegetativen Nervensystems anzusehen sind. Es finden sich dabei Uebergänge und Spielformen bis zur echten vegetativen Dysto- nie. Um solche, meist sehr lästige aber durchaus nicht lebensbedrohende Zustände zu beseitigen, ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen, der zu klären hat, ob nicht doch eine organische Er- krankung das auslösende Moment dieser Er- scheinung ist. Offizierslaufbahn. Mein Sohn interessiert sich für die Offlzierslaufbahn bei der Bundes- wehr. Welche Voraussetzungen müssen vor- handen sein und wie lange dauert die Aus- bildung?— Als Anwärter für die Laufbahnen der Offlziere des Truppendienstes im Dienst- verhältnis, eines Berütssoldaten kann einge- stellt werden, wer mindestens 17 Jahre und höchstens 25 Jahre alt ist und das Reifezeug- nis einer höheren Schule oder einen entspre- chenden Bildungsstand besitzt. Die Ausbildung 55 Berufsoffizier dauert mindestens drei ahre. Frau Emma L. in L. Der von mir gekaufte deutsche Bienenhonig kandiert immer sehr schnell und wird so fest, daß man ihn nicht schmieren kann. Ist dieses Kandieren auf eine geringere Qualität zurückzuführen? Leidet der kandierte Honig in seiner Qualität?— Das Kandieren des Honigs ist ein natürlicher Vor- Die vergleichsberechnung in der Renten versicherung Eine zufriedenstellende Entscheidung des Bundessozialgerichts müßten für jedes Kalenderjahr vor dem Ein- tritt des Versicherungsfalles 9 Monatsbeiträge zahlen, um für sich und ihre Hinterbliebenen einen Anspruch auf Vergleichsberechnung zu sichern. Von einem Rentner könne aber eine solche Beitragsleistung nicht verlangt werden, zumal dem Recht der Rentenversicherung seit altersher eine besondere Beitragsleistung für Hinterbliebene fremd sei. Er folgerte daraus, daß der Gesetzgeber dies eindeutig im Gesetz hätte zum Ausdruck bringen müssen, wenn er solche völlig neue Regelung gewollt hätte. Durch dieses sehr befriedigende Urteil des Bundessozialgerichts wird es angebracht sein, daß die Empfänger von Witwenrenten ihren einmal ergangenen Rentenbescheid überprü- fen lassen. 5 S CH Mit schwerem Geschöfz. Der Angriff auf den gegnerischen König bildet in jeder Partie den ersehnten Höhe- punkt. Wer es versteht, diesen Schlußpunkt durch ein Opfer herbeizuführen, wird be- sondere Anerkennung finden. Nachstehende zwei Endspiele zeugen von der Kraft, mit der der gegnerische Königsflügel aufgerissen werden Kann, wenn der Spieler seine Chance erkennt. 15 Ed. Lasker— Thomas (London 1912) 1 2 5 7 9 A A W M 00 J . N ee e U 5 e 9 0 Weiß zieht und gewinnt Mit einem überraschenden Damenopfer wird der schwarze König aus seinem Ver- steck herausgetrieben und zaatt gesetzt. Es lohnt sich, den lehrreichen Weg zu suchen und zu finden. gang, der die Qualität nicht beeinträchtigt. Ob ein Honig kandiert oder nicht, kommt auf seine Zusammensetzung an, auf die der Imker kei- nen Einfluß hat. Bei solchem hart werdenden Honig empfiehlt es sich, die jeweils laufend be- nötigte Menge in einem Wasserbad flüssig zu machen und durch Aufbewahrung in einem warmen Raum möglichst flüssig zu halten. Studienrat B. Ich bin großer Bücher freund und beziehe auch Bücher von auswärtigen Buch-Versandfirmen. Hin und wieder kommt es vor, daß ich Bücher erhalte, die ich nicht bestellt habe. Wie habe ich mich in solchen Fällen zu verhalten? Ich habe keine Lust, im- mer die Portospesen für die Rücksendung zu tragen.— Der Empfänger einer unbestellt zu- gesandten Ware ist nicht verpflichtet, diese Ware zurückzusenden, selbst wenn das Rück- porto beiliegt. Andererseits darf er jedoch die Ware nicht wegwerfen. da es sich um fremdes Eigentum und somit gegebenenfalls um die Verletzung fremden Eigentums handeln könnte. Wenn der Empfänger die Ware bei sich auf- bewahrt, so ist dagegen nichts einzuwenden. Es steht dem Uebersender frei, die Ware wie- der Abzuholen. Anders ist die Situation nur dann, wenn es sich um laufende Geschäfts- verbindungen handelt. Insbesondere im Such. handel ist es häufig üblich, daß der Buch- händler seinem Stammkunden ein Werk zur Ansicht unbestellt übersendet. Hier ist eine Rückgabepflicht aus dem Gesichtspunkt der laufenden Geschäftsverbindung zu bejahen. „Musikstunde“. Können Sie mir sagen, warum die Geige immer in der Nähe des Ste- ges gespielt werden muß?— Eine Violinsaite erzeugt einen Ton, weil sie durch die Reibung mit dem Bogen in Bewegung versetzt wird. Es gibt indessen für eine Saite viele Möglich- keiten zu schwingen. Sie kann zum Beispiel in ihrer Gesamtheit schwingen: Alle Teile der Saite, von einer Auflage bis zur anderen, sind dann in Bewegung. Diese Art Schwingung er- zeugt einen Ton, der nur aus einer Frequenz besteht, den Grundton. Eine Saite kann auch in zwei gleichen Teilen schwingen. In diesem Fall gibt es einen Punkt mitten auf der Saite, der sich nicht mitbewegt. Diese Art Schwingung entspricht der Schwingung von zwei halb so langen Saiten, die an einem Ende miteinander verbunden sind. Dabei entsteht ein Oberton. Er hat die doppelte Frequenz wie der Grund- ton. Aehnlich entstehen, wenn man die Saite in drei oder vier gleichen Teilen schwingen lägt, andere Obertöne. Wenn man den Bogen ungefähr auf einem Siebentel der Saite ansetzt, schwingt die Saite in Teilen und gleichzeitig als Ganzes. Der Ton wird dadurch um viele Ober- töne bereichert, der Klang wird voller und schöner. Aehnlich sind auch die Hämmer beim Elavier angeordnet. Frau Edith B. in L. Mis ist ein sehr ärger- liches Mißgeschick passiert: In einem Restau- rant trank ich Karottensaft, und von diesem sind zwei größere Flecken auf einem neuen und teuren Kleid entstanden. Ich habe natürlich versucht, bald nach dem„Unglück“ die betref- kenden Flecke auszu waschen., doch hatte ich keinerlei Erfolg. Was soll ich nun machen?— Der färbende Bestandteil von Karottensaft ist das Carotin. Dieses bildet in reinem Zustand tiefpurpurfarbene Kristalle. Carotin ist unlös- lich in Wasser, Alkohol. Säuren und Laugen. Dagegen lösen sich die Kristalle bei mehr- fachem Eintauchen der betroffenen Stofkteile in Benzol, Da Verdunstungen von Benzol sehr gesundheitsschädlich sind, müssen Sie die Pro- zedur im Freien durchführen. Haftung des Architekten bei Kostenüber schreitung Für Bauherrn hat der Bundesgerichtsfof jetzt ein wichtiges Urteil erlassen(III ZR 85/59): Wenn ein Architekt sich bei Auftragserteilung verpflichtet, die Gewähr für die Einhaltung einer bestimmten Baukostensumme zu über- nehmen, so bedeutet dies grundsätzlich, daß er auch persönlich und ohne Rücksicht auf ein Verschulden zu haften hat, wenn schließlich die Baukosten über den ursprünglichen Vor- anschlag hinausgehen. Es sei Sinn eines sol- chen Bauvertrages, so sagen die Bundesrichter, daß der Bauherr auf jeden Fall nur die vorher vereinbarte Summe zu zahlen habe— unab- hängig von irgendwelchen verteuernden Zu- fällen. Allerdings machten die Bundesrichter auch eine bedeutsame Einschränkung für den Ein- zelfall: Ein solcher Garantievertrag gelte nur immer für ein bestimmtes, vorher vereinbartes Bauobjekt. Wenn nun durch Sonderwünsche des Baùherrn oder durch andere Umstände eine gänzlich andere Ausführung des Bauwerks notwendig werde, müsse sehr genau geprüft werden, ob solche Renderungen des ursprüng- lich geplanten Bauwerks von dem Garantie- vertrag noch mitumfaßt würden. Man könne immerhin einwenden, daß ein solcher Garan- tievertrag zwar Lohnerhöhungen und Baustoff- verteuerungen auffangen solle, nicht aber auch eine Erhöhung der Baukosten durch später erst geäußerte Sonderwünsche des Bauherrn, die zu einem ganz anderen Bauwerk führen. Im Streitfall müsse man daher in solchen Fällen den ursprünglichen Vertragswillen von Archi- tekt und Bauherrn sehr genau prüfen; eine grundsätzliche Regel gebe es hier dann nicht. Ac H 1 5 Matanovic— Nedeljkovic (Belgrad 1950) E M* 1 4,, e M K 000 * , m, 4 7. ,., 3 , 7 7,, 5. N , .% S8 Bh Weiß zieht und gewinnt Nach Beseitigung einer im späteren Ab- lauf der Partie störenden Figur ist es hier ebenfalls ein Opfer, dem der schwarze Kö- nig schließlich erliegt. Lösungen: —8— Ine ads zap iier g 9 N CCFCCCCCFCCCCCCCCCCCC ! ne qr zur II--=* 8 1 9 7TTTCCCTCTCCCTCbCTCbCC00 (1988 s 480 gu e zn) gun gens 2 LUX N Ig uxd I seo iens e 1 Jetzt Ist Sie da: lie Neckermann- lunus- Vollautomatie . Ait dem echten Zwellaugen-Waschverfahres Ein»Spezlalerzeugnis Art.-Nr. 808 Z 54 Einschlieglich Laugenpumpe, Wech- Selstromausführung 220 Volt, ver- nkerungsfrei. 4A kg Trockenwasche. Ohne aufwendige Installation sofort Hetriebsbereit. Anzahlung nur DM 148,50, Rest bis zu 24 Monats- raten. 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Neckermann- Kaufhaus Mannheim, An den Planken Seite 32 MANNHEIMER MORGEN REC HTIM VERKEHR Fahruntüchtigkeit und Blutprobe Ohnmacht am Steuer— es Erleidet ein Kraftfahrer auf der Fahrt einen Ohnmachtsanfall, der auf das Zusam- menwirken von Alkohol und ungewohnten Nikotingenuß zurückzuführen ist, so ist er gemäß 58 315 Asb 1. Nr. 2, 316 Abs. 2 Std strafbar, wenn er das Auftreten eines sol- chen Anfalles voraussehen konnte, ihm also der Vorwurf der Fahrlässigkeit zu machen ist. Das wird bei einem Kraftfahrer, der Spirituosengroßhändler ist und neben Alko- holgenuß eine ihm ungewohnte, schlecht schmeckende Zigarre geraucht hat, ange- nommen. Seine Fahruntüchtigkeit ist nicht durch den Ohnmachtsanfall eingetreten, sondern bestand bereits vorher darin, daß Sehstörung führte zu Unfall-Freispruch Das Darmstädter Bezirksschöffengericht hat einen Frankfurter Autofahrer von der Anklage der vorsätzlichen Eisenbahn- Transportgefährdung und der fahrlässigen Körperverletzung auf Kosten der Staats- kasse freigesprochen. Der Angeklagte, der Vor einiger Zeit spätabends an dem mit einer Blinkanlage ausgestatteten Bahnüber- Sang bei Sprendlingen im Landkreis Offen- bach mit einem Personenzug zusammenge- prallt und dabei mitsamt zwei Mitfahrern erheblich verletzt worden war, leidet nach Feststellung des Gerichtsmedizinischen Insti- tuts Frankfurt an einer Farbsehstörung, die ihm bis zum Unfall nicht bekannt war. In- folge dieser Sehstörung hatte er das rote Warnlicht nicht richtig wahrgenommen. Der medizinische Sachverständige wies in sei- nem Gutachten darauf hin, daß ein großer Teil der Bevölkerung unter Farbsehstörun- gen leide, ohne es zu wissen. kommt auf die Ursache an der Alkohol- und Nikotingenuß eine Be- reitschaft für das spätere Unwohlsein ge- schaffen hat. Der Fall ist nicht einem Herz- infarkt oder Kollaps gleichzusetzen, der bei einem bislang gesunden Menschen auftritt, ohne daß ein Anlaß bestand, mit einem sol- chen Anfall zu rechnen; denn dann kann der Vorwurf der Fahrlässigkeit nicht er- hoben werden. Aber auch derjenige, der nach Alkohol- und Nikotingenuß von einer Ohn- macht befallen wird, ist in der Regel mil- der zu bestrafen als es im üblichen Fall der Trunkenheit am Steuer angebracht ist(OLG Hamm, Urt. v. 25. 2. 1960— 2 Ss 193359—: DAR 1960, 235). Bei einem Kraftwagenfahrer wird be- Kkanntlich nach der ständigen Rechtspre- chung des BGH absolute Fahruntütigkeit bei einem Blutalkoholgehalt von 1,5 Promille an- senommen, bei einem Kraftradfahrer sogar schon bei 1,3 Promille. Für den Radfahrer trifft das dagegen nicht zu. Zwar kann der für einen Radfahrer ebenso wie für den Kraftradfahrer wichtige Gleichgewichtssinn durch Alkoholgenuß beeinträchtigt sein. doch nur darum, weil zu dem Blutalkohol- gehalt noch Ermüdungserscheinungen hin- zukommen, die die Alkoholwirkung ver- stärkten(OLG Oldenburg, Urt. v. 7. 4. 1960 — 2 Ss 72, 60— NW 60, 1399). Es ist in dem bekannten Bonner Versuch seinerzeit eine Fehlerbreite von 0,4 Pro- mille bei der Blutalkoholbestimmung nach dem Widmarkverfahren festgestellt worden. Darauf kann man sich also heute nicht mehr allgemein berufen, wenn drei Untersuchun- gen der Blutprobe nach dem Widmarkver- fahren und eine Kontrolluntersuchung nach dem ADEH-System vorgenommen werden und der Richter dann seiner Entscheidung den niedrigsten der drei Widmark-Werte und des ADH-Kontrollwerts zugrundelegt und die Blutalkoholbestimmung unter Um- ständen getroffen worden ist, welche die Möglichkeit einer besonderen Fehlerquelle nach menschlichem Ermessen ausschließt. (OLG Hamburg, Urt. v. 13. 4. 1960— 8s 523/59—: DAR 60, 242). Samstag, 10. September 1960 Nr. 210 ADAC-Formular vom Bundesgericht gebilligt Interessant für jeden Kraftfahrer, der Anhalter mitnimmt Reisen per Anhalter ist auch eine Erschei- nung unseres motorisierten Zeitalters. Zehn- tausende profitieren in jeder Saison von der Gefälligkeit vieler Kraftfahrer. Um den Fah- rer, der Anhalter oder andere Personen aus Gefälligkeit mitnimmt, vor möglichen Un- annehmlichkeiten bei Unfällen zu schützen, gibt der ADAC seit Jahren Blocks mit For- mularen für die vertragliche Haftungs- beschränkung gegenüber den Wagen-Insas- sen heraus. Läßt sich der Fahrer ein solches Formular vom Fahrgast unterzeichnen, so kommt zwischen beiden ein Vertrag dahin zustande, daß der Insasse bei Unfallverlet- zungen auf Schadenersatzansprüche verzich- tet, soweit die Unfallschäden durch die ge- Setzliche Haftpflichtversicherung oder eine Sassen-Unfallversicherung nicht gedeckt sind oder der Schaden die Versicherungs- Blaulicht ist kein Freibrief Nur Feuerwehr und Polizei dürfen„wie die Feuerwehr“ fahren „Fahren wie die Feuerwehr“ darf außer Aber der Kraftradfahrer hat bei der Füh- der Polizei wirklich nur die Feuerwehr. Mit runs des Kraftfahrzeuges noch andere we- dieser kürzlich veröffentlichten Entscheidung sentliche technische Aufgaben zu erfüllen, wies das Oberlandesgericht Hamm Kraft- die im Vergleich zum Radfahrer eine gestei- fahrzeuge anderer Hilfsorganisationen und gerte geistige Bereitschaft erfordern. Da- Noteinrichtungen in die Schranken. Fahr- her kann ihm der Radfahrer hinsichtlich der zeuge bestimmter Organisationsgruppen Anforderungen an seine Verkehrstüchtigkeit dürften zwar im Einsatz auch Blaulicht und nicht gleichgestellt werden. Ob ein Radfah- Martinshorn benutzen, um auf ihre höchste rer bei 1,5 Promille— wie der Kraftwagen- Eile aufmerksam zu machen, nicht aber die fahrer— verkehrsuntüchtig ist, wurde allgemeinen Verkehrsanordnungen außer bisher nicht entschieden. Das OL Schles- acht lassen. wig(Verk.-Mitt. 55, 44) hat zwar einmal bei Am 11. März 1959 war ein Turmwagen einem Radfahrer unbedingte Fahruntüchtig- der Bochumer Straßenbahn mit Blaulicht keit schon bei 1,4 Promille angenommen, je- und Martinshorn zu einem Betriebshof ge- fahren, in dem eine Gleichrichteranlage abgeschaltet werden sollte. Auf einer Kreuzung beachtete der Fahrer nicht die auf„Rot“ geschaltete Am- pel und führte dadurch den Zusammenstoß zweier Fahrzeuge herbei. Das Amtsgericht Bochum hatte ihn wegen fahrlässiger Uebertretung der Straßenverkehrsordnung zu 20 Mark Geldstrafe verurteilt. Das Ober- landesgericht gab zwar der Revision des Verurteilten statt, da er vielleicht einem Verbotsirrtum unterlegen sei, bekräftigte aber die Ansicht der Vorinstanz, daß er bei „Rot“ nicht über die Kreuzung habe fahren dürfen.(Az. 3 ss 238/60.) in Brand geratene summe übersteigen sollte. Diese Vereinba. rung wird den berechtigten Interessen So⸗ Wohl des Fahrers als auch des Fahrgastes ge- recht. Der Fahrer bzw. Halter schützt sich einerseits gegen persönliche Inanspruch. nahme, falls Versicherungsschutz aus irgend. einem Grunde nicht besteht oder der Scha. den die Versicherungssumme übersteigen sollte, während andererseits dem Fahrgast die Ersatzansprüche erhalten bleiben, soweit die gesetzliche Haftpflichtversicherung oder die Insassen-Unfallversicherung einzutreten haben. Ein solches ADAC-Formular lag dem Bun- desgerichtshof in einer Schadenersatzklage zur Beurteilung vor. Die Versicherungsgesell. schaft hatte nämlich geltend gemacht, die vertragliche Haftungsbeschränkung sei un- Wirksam. Ein Fahrer, der sich selbst von jeder persönlichen manspruchnahme krei⸗ stelle, verstoße gegen die Pflichten aus dem Versicherungsvertrag, wenn er auf der an · deren Seite dem Fahrgast Ersatzansprüche zubillige, soweit sie von der Haftpflichtver- sicherung zu decken sind. Der Bundes- Serichtshof hat in seinem Urteil vom 26. 4. 1960(DAR 1960, 204), die vertragliche Haf- tungsbeschränkung für wirksam erklärt und folgenden Grundsatz aufgestellt: „Ein Kraftfahrer ist weder durch den Haftpflichtversicherungsvertrag noch durch die Grundsätze von Treu und Glauben ge · hindert, mit einem Fahrgast einen teilweisen Haftungsverzicht zu vereinbaren und die Haftungsfreistellung auf den Schaden zu be- schränken, für den kein Versicherungsschutz besteht.“ P 70 Qas beste , 24. ersil, das es je gab „ Persil 59- ein ganz neues Waschmittel: Wunderbar leicht- einfach und gut Waschen Sie mit Persil 591 mit eſgener Einusejchwrhung mit dem Vorzug echten Hschepllege SO efgebig-& grobe Eimes Lauge 30s dem Doppelpaleet Und ihre ganze Wäsche ist echt gepflegt ie Mei hm sche, die Buntwòsche, % Fejn wäsche, Fersil 69 ein ganz modernes Hasch mittel ur die grohe Mische GH die Kleine zwischendufroh. Auch für lhre Waschmaschine- Persil 591 Persil 59 jetzt auch imm Riesen- Sparpaket. 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Ueber dreißig Filme der sogenann- ten„Neuen Welle“ werden nach Schätzung der Eingeweihten niemals das Licht der Leinwand erblicken, weil sie keine Verleiher finden, und sie Werden keine Verleiher fin- den, weil sie die künstlerischen und kom- merziellen Mindestbedingungen, die wahr- haftig auch beim französischen Film nicht übermäßig anspruchsvoll sind, einfach nicht erfüllen. Zu frei, zu persönlich, zu nichts- sagend, lauten die Urteile. Im Zuge jenes triumphalen Frühlings- erwachens, das Frankreich vor etwa 2 wei Jahren die„Neue Welle“ bescherte, haben sich offenbar zu viele Unberufene der plötz- lich so bereitwillig zur Verfügung gestellten Gelder und Kameras bemächtigt. Ueber Nacht hatten die Produzenten ihr Interesse an neuen Talenten entdeckt; jeder wollte seinen jungen Mann haben; möglichst unter 25 mußte er sein, möglichst noch nie zuvor ein Filmstudio betreten haben, aber„per- sönliche“ Ideen sollte er besitzen.„Persön- lich“ war überhaupt das große Modewort. Ein weiterer wichtiger Punkt war allerdings, daß der junge Mann einen billigen Film drehte, möglichst einen erstaunlich billigen. Unkonventionell und billig waren die bei- den Geniekriterien—„so jung und mit so wenig Geld, und lauter völlig unbekannte Schauspieler(die kosten auch nichts), und eigentlich passiert gar nichts, aber das ist es ja gerade. 5 Nun ist der Katzenjammer da die Film- Saison für den Herbst läßt sich recht düster an. Die Produzenten sind aus Saint Tropez zurückgekehrt, und, soweit sie nicht gerade bei den Filmfestspielen in Venedig weilen, sitzen sie allabendlich mit sorgen- vollen Gesichtern bei„Fouquet's“ auf den Champs-Elysées und klagen über die schlechten Zeiten. Die Mißerfolge einiger, von der Kritik zum Teil sogar sehr gelobter Filme gaben das Alarmsignal:„Les Bonnes Femmes“ ODie guten Frauen), letztes Machwerk von Claude Chabrol, mit Beinamen„Papst der Neuen Welle“, dann„Sonntags wird nicht beerdigt“(On n'enterre pas le Dimanche) von Michel Draque, weiter der auf den Ber- liner Festspielen ausgezeichnete Film de Broccas„Les Jeux de l' Amour“(Liebes- spiele),„Moderato Cantabile“ von Peter Brook nach dem gleichnamigen Roman von Marguerite Duras, sowie mehrere andere. Francois Truffaut, der Regisseur seines mehrfach preisgekrönten Erstlings„Les Quatre Cents Coups“ hat für seinen, seit Monaten fertiggestellten zweiten Film im- mer noch keinen Verleiher gefunden. Ge- nauso steht es bisher um das zweite Werk des gewiß sehr begabten Jean Luce Godard, der durch„A Bout de Souffle“(Außer Atem) bekannt geworden ist. Sein zweiter Film stößt bei der französischen Zensur auf um so größere Schwierigkeiten, als er das heikle algerische Problem berührt in der Schilde- rung des Kampfes zwischen F. L. N. und fran- zösischer Polizei anläßlich eines Attentates in der Schweiz. Die Liste der in Schwierigkeiten befind- lichen Filme ist, wie man sieht, lang. Die Sorgen der Vertreter der einematogra- phischen„Neuen Welle“(mancher von ihnen läßt sich nur noch ungern diese Bezeichnung gefallen) gipfeln in drei Hauptbefürchtun- gen: I. Publikum und Presse könnten nach der anfänglichen Begeisterung in die ent- gegengesetzte Haltung verfallen und eine Art Ressentiment gegenüber der„Neuen Welle“ entwickeln. 2. Die Produzenten dro- Brigitte Horney im „Erbe von Björndo Nach der Verfilmung von Trygvegulbranssens„Unck ewig singen die Wälder“ Rat Gustav Ucicky nun auch noch die Fortsetzung dieses Romans unter dem Originaltitel Das Erbe von Björndall für die Leinwand produziert. Da- bei ist wieder einmal Bri- itte Horne(unser Bild) in einer Charaſcterrolle zu sehen. Keystone-Bild 25 Die Breitwand-Schlacht bei Tannenberg Alexander Fords„Kreuzritter“ Film in Warschau umjobelt, in Venedig durchgefallen Der große polnische Kostümfilm„Die Kreuzritter“ mit dreistündiger Spieldauer wird seit einer Woche in Warschau bei größ- tem Publikumsandrang gespielt, wobei je- weils schon die um 9 Uhr früh beginnende Morgenvorstellung ausverkauft ist. Es han- delt sich um die Verfilmung des gleichnami- gen Romans des polnischen Klassikers Hen- rik Sienkiewicz, ein Werk, das wohl jedes polnische Schulkind kennt. Sienkiewiez Roman wurde in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts geschrieben und veröffentlicht, also zu einer Zeit, als Polen zwischen Rußland, Deutschland und Oester- reich aufgeteilt war und es keinen polnischen Staat gab. Das Buch übte eine außergewöhn- liche Politische Wirkung aus, indem es die Polen an die Blütezeit ihrer Natien erin- nerte, an das Jahr 1410, in welchem der Sieg von Tannenberg über den Deutschen Orden die Periode der größten Machtentfaltung des polnischen Staates unter den Jagellonen- Königen einleitete. Der Roman hat seine das Nationalgefühl steigernde Wirkung bis heute behalten, und diese ist nun durch die Ver- kilmung für die Propaganda des Regimes nutzbar gemacht worden. In enger Anlehnung an den Roman schil- dert der Film zunächst die Plänkeleien, Scharmützel und Ueberfälle an der polnisch- preußischen Grenze im Jahre 1409 vor dem Ausbruch des offenen Krieges. Die Ritter des Deutschen Ordens werden dabei getreu nach Sienkiewiez als eine Bande skrupelloser, un- menschlicher, grausamer Gewalttäter, ihre Herrschaft als Terrorregime und ihre pol- nischen Gegenspieler als Helden von öch- stem Edelmut und vollendeter Ritterlichkeit dargestellt. Dabei wird allerdings nicht ver- heimlicht, daß die Ordensritter mit ihren Steinburgen und ihrer geordneten Verwal- tung zivilisatorisch eine Stufe höher standen als die in Hütten hinter Pallisaden hausen- den polnischen Grenzritter. Im allgemeinen sind die Hersteller des Filmes nicht der Versuchung erlegen, unmit- telbare Parallelen zur jüngsten Vergangen- heit zu ziehen und die Ordensritter etwa als eine Art Ss-Leute erscheinen zu lassen; doch gibt es schon in der Darstellung Sienkiewicz, an die sich der Film hält, genug des Grau- samen und Grauenhaften, um beim Publi- kum die propagandistisch erwünschte Erbit- terung zu erzeugen, und die gegenwärtig er- wünschte Propagandathese zu erhärten, die Deutschen seien seit frühester Zeit stets die Todfeinde des polnischen Volkes gewesen. Die Uebergriffe der Ordensritter werden schließlich, wie im Roman und ebenso im Film dargelegt wird, so unerträglich, daß der polnische König im fernen Krakau keinen anderen Ausweg mehr sieht, als den Krieg. Auf dem Felde von Grunwald, wie die Polen das Schlachtfeld von Tannenberg nennen, tref- fen das Ordensheer und das Heer des Polen- Königs und seines litauischen Verbündeten Witold aufeinander. Die mit größtem Auf- wand an Statisten, Pferden und Kostümen dargestellten Schlachtszenen bilden den Höhepunkt und Abschluß des Films. Der Regisseur des Films, Alexander Ford, ist einer der ältesten und erfahrensten Film- schaffenden Polens. In seinem bekanntesten Film„Der 8. Wochentag“ spielte er mit neuen Formen und Ideen. In den„Kreuzrittern“ hingegen hat er auf alle Experimente ver- zichtet. Das Ergebnis ist der technisch beste polnische Film, den wir je gesehen haben. Es ist das Werk eines vollendeten Routiniers, in dem es kaum Längen gibt und der das In- teresse des Zuschauers bis zuletzt festhält. Auf gleichmäßig gutem Niveau stehen auch die schauspielerischen Leistungen. Breit- Wwandaufnahme und amerikanische Farbfilm- verkahfen sorgen dafür, daß Landschaften und Kostüme voll zur Geltung kommen. Einen Vergleich mit dem vor 20 Jahren gedrehten sowjetischen Film„Alexander Newski“, der ein ähnliches Thema behandelt und gleichfalls in der Darstellung einer mit- telalterlichen Schlacht gipfelt, hält der pol- nische Film freilich nicht aus. Jener sowije- tische Film war ein wirkliches Kunstwerk. Die„Kreuzritter“ hingegen sind ein am ehe- sten mit den Werken des verstorbenen Hollywood- Regisseurs Ceeil de Mille ver- gleichbarer farbenprächtiger Kostümfilm ohne künstlerische Ambitionen. Dieser Film Wird kaum wie die Werke Munks und Vajdas und einzelne frühere Arbeiten Fords in die polnische Filmgeschichte eingehen. Seine Be- deutung liegt auf politischem und propagan- distischem, nicht auf filmkünstlerischem Gebiet. Ernst Halperin Warschau) * Wie aus Venedig gemeldet wird, hat der Film„Kreuzritter“ bei den soeben zu Ende gegangenen Internationalen Filmfestspielen keinen übermäßig großen Beifall gefunden. Man war dort der Meinung, daß er das Fest- spielniveau nicht erreiche. dpa hen, durch Mißerfolge eingeschüchtert, in die alte Routine zurück zu sinken, die es für junge, unbekannte Regisseure fast unmög- lich machte, jemals zum Zuge zu kommen. 3. Monsieur Terrenoire, der französische Informationsminister, könnte gewisse Ex- zesse der„Neuen Welle“ zum Anlaß neh- men, eine noch strengere Zensur auszuüben. Allgemein aber befürchtet man, daß durch eine spektakuläre Pleite der„Neuen Welle“ die gesamte französische Filmwirtschaft leiden könnte, deren Position angesichts der vorschreitenden europäischen Integration sowieso immer größeren Konkurrenzbela- stungen ausgesetzt ist. Siegfried Broesecke(Paris) 35000 Mark zu Wenig? van Desny filmt nicht mehr in Deutschland Wir trafen ihn auf einer sonnigen Hotel- terrasse am Lago Maggiore, Pernod schlür- fend und im Kreise seiner Freunde, die er mit dem Motorboot von seinem Traumhaus bei Ascona mit herüber zur Filmfestspiel- stadt Locarno gebracht hatte: Ivan Desny, 38 Jahre alt, Staatsangehörigkeit französisch und dem deutschen Kinopublikum bekannt aus seinen Filmen„Weg ohne Umkehr“, „Lola Montez“,„Mädchen ohne Grenzen“, „Dunja“,„Rosen für Bettina“ und„Anastasia“. Der schlanke, gebräunte, sportliche Schau- spieler, der sich ganz vom deutschen Film zurückgezogen hat, ist ein sympathischer, offener Typ, ein Typ mit internationalem Flair, der auf allen europäischen Kinolein- wänden gesucht und begehrt ist. Und wenn jemand überhaupt Anspruch auf Internatio- nalität erheben darf, dann ist es Desny, der als IVan Desnitzky, als Sohn eines zaristi- schen Botschafters und einer schwedischen Mutter, in Peking geboren wurde, in vielen Ländern aufwuchs, I7mal die Schule wech- selte und perfekt ein halbes Dutzend Spra- chen beherrscht. In Paris begann er mit der Schauspielerei und kam 1949 über London nach Deutschland, wo ihn Regisseur Victor Vicas für eine Haupt- rolle in„Weg ohne Umkehr“ verpflichtete. Nach dem großen Erfolg, den der eine fremd- ländische Atmosphäre ausstrahlende Mann in dieser Produktion hatte, war der Star Ivan Desny bald„gemacht“ und einer der meistbe- schäftigten Filmschauspieler der Bundes- republik. Er nahm seine Sache sehr ernst, und er tut das auch heute noch, wenn er von sei- nem Domizil Ascona aus nur noch in Frank- reich und Italien filmt: Er liest seine Dreh- bücher vorher— nicht erst dann, wenn er eine ihm zugedachte Rolle bereits unbesehen akzeptiert hat, wie viele seiner Kollegen.„Ein Schauspieler muß seine Grenzen nach oben und nach unten kennen und muß auch wis- sen, wann er sich zu viel zumutet“, sagt er. Und das ist auch eines der Geheimnisse. war- um er eigentlich nie„schlechte“ Rollen spielte. Er lehnte ab, was ihm nicht lag— eine Tat- sache, an der sich manche seiner Kollegen ein Beispiel nehmen könnten. Warum er es so entschieden ablehne, wei- terhin im deutschen Film mitzuspielen, woll- ten Wir wissen.„Wenn mir Brauner sagt, daß ich ihm nur 35 000 wert bin, mache ich nicht mehr mit“, lautet die Antwort Ivan Desnys, der in seinem akzentuierten Deutsch einen allerdings hinkenden Vergleich heranzieht: „Wenn Ihr Friseur über Nacht plötzlich fünf- zehn Mark verlangt, schneiden Sie sich doch die Haare selbst!“ Nun, genau das sagten sich die deutschen Produzenten, als sie vor einiger Zeit den berüchtigten„Gagen-Stopp“ be- schlossen:„Wenn unser Star über Nacht plötzlich 100 000 verlangt, sucher wir uns einen anderen.“ Und sie trafen auf Grund einer„Wertliste“ Absprachen, die Desnys An- sicht nach für ihn äußerst ungünstig waren, Absprachen, die es in Italien oder Frankreich nicht gibt. Worauf er die Konsequenzen und in die Schweiz 20g. Trotzdem ist es schade, daß man den natür- lichen, ernsthaften und überzeugenden Künst- ler nur noch in ausländischen Filmen zu sehen bekommt. Leute wie er werden in Deutsch- lands Traumfabriken notwendiger gebraucht, als kleine Mädchen mit Kurven und große Knaben mit konvulsivischen Zuckungen. Aber die„schwarze Liste“ der deutschen Pro- duzenten ist ja nicht für die Ewigkeit ge- dacht, und Ivan Desny macht nicht den Ein- druck, als ob er nicht einmal wieder ver- nünftig mit sich reden liege. hwWb Die„Frau förs ganze Leben“ Rui Leuwerił und Klausjürgen Wussow in einer Szene des neuen Wolfgang-Liebeneiner- Films„Eine Frau fürs ganze Leben“, über den wir auf dieser Seite berichten. Foto: Bavaria Kinder, Wie die Zeit vergeht! Ein neuer Wolfgang-Liebeneiner- Film:„Eine Frau fürs ganze Leben“ Wie sehr doch ein Filmtitel täuschen kann: Es handelt sich hier keineswegs um eine bunte Gemütsschnulze mit Tandaradei und tränenseligen Rühreffekten, sondern— wie der Untertitel verrät— um einen„Schwank mit Musik aus der guten alten und neuen Zeit“, der, in Form von drei miteinander verknüpften Episoden, zunächst im ersten Dezennium des 20. Jahrhunderts, dann in den berühmt- berüchtigten zwanziger Jahren und schließlich in den Schwarzmarktzeiten so um 1946 spielt. Wie sehr aber auch eine Inhaltsangabe täuschen kann: Nach der Lektüre der Hand- lungssklizze konnte man vermuten, daß es sich hier um ein etwas naiveres Gegenstück zu Kurt Hoffmanns satirischer Zeitchronik „Wir Wunderkinder“ handelt. Mitnichten. Die Drehbuchautoren(Herbert Reinecker, Georg Hurdalek, Oliver Hassencamp) und Regisseur Wolfgang Liebeneiner bestehen energisch darauf, daß dieser Farbfilm ein Schwank und nichts weiter als ein Schwank sein will.„Es ist ein komödienhafter Schwank“, sagt Liebeneiner,„bei dem die Charaktereigenschaften des Helden zu schwankhaften Verwicklungen führen. Be- dauerlicherweise leiden wir Deutschen ja darunter, daß wir in jeden ausländischen Blödsinn, der nur Blödsinn sein will, Tief- sinn hineingeheimnissen.“ Wie sehr aber auch die Lektüre des Dreh- buches und ein Gespräch mit dem Regisseur, der es doch eigentlich wissen müßte, täu- schen kann: Die beträchtliche Menge Film- muster(Kamera: Helmuth Ashley; Musik: Franz Grothe), die man im Atelier München- Geiselgasteig besichtigen konnte, ließ er- kennen, daß fast jede Szene von einem in Venedig preisgekrönt:„Jenseits des Rheins“ Mit der Verleihung des„Goldenen Löwen“ an den deutsch-französischen Gemeinschafts- film„Jenseits des Rheins“ sind— wie schon gemeldet— die 21. Internationalen Filmfest- spiele von Venedig æ⁊u Ende gegangen. Das russische Mitglied der Jury, Serge Bondaurtschuk, wandte sich allerdings öffentlich gegen die Entscheidung, weil nach seiner Meinung Luchino Viscontis„Rocco und seine Brüder“ diesen höchsten Preis verdient hätten; auch ein Teil des Publikums schien seiner Meinung zu sein.— Aus dem Andrè-Capatte-Film„Jenseits des Rheins, über dessen Außenaufnahmen im Wisper-Tal. wir im Juni berichtet hatten, zeigt unser Bild ein Szenenfoto mit der jungen deutschen Bundesfilmpreisträgerin Cordula Trantou und dem französischen Filmschauspieler Charles Aznavour. dpa-Foto ironischen Augenzwinkern begleitet ist. Sollte sich da doch noch, gegen den aus- drücklichen Willen des Regisseurs, durch irgendein Hintertürchen ein satirischer Pfif- fikus eingeschlichen haben? Die drei Episoden sind übrigens nicht nur durch die Mehrzahl der dramatis personae miteinander verbunden, sondern vornehm- lich durch ein markantes Requisit: Eine Trompete. Liebe und Trompetenblasen durch rund vier Jahrzehnte des teutonischen bür- gerlichen Heldenlebens. Kleiner Spaß mit „großen“ und kleineren Zeiten, musikalisch akkompagniert vom munteren Trompeten- klang. Hauptsächlich in Dur, denn es will ja ein Schwank sein. Margarete, die„Frau fürs ganze Leben“ des Gardeoffiziers Ernst Ewald von Bergen und Tochter des Militärmusikers Barnebusch, bläst bereits mit beträchtlicher Fertigkeit Trompete unter dem zwoten Wilhelm. Toch- ter Ursula geht dann derselben mütterlichen Neigung in einer Damenkapelle der zwan- ziger Jahre nach. Nur spielt man diesmal„Ich hab! das Fräulein Helen' baden seh'n“ oder „Wo hast du nur die schönen blauen Augen her?“. Enkelin Rita schließlich trompetet im kleinen Privatkreis und zu Schwarzmarkt- zeiten„Give me five minutes more“ oder „Sentimental journey“. Kinder, wie die Zeit vergeht! Und wenn sie nicht gestorben sind, dann blasen sie noch heute. Vielleicht die „Alten Kameraden“, wo die doch schon wie- der so in Mode sind. Aber das zeigt der Film nicht. Dieses Schlußkapitel hat er sich verkniffen. Man will wohl als Filmschwank nicht ungemütlich werden. Und letzten Endes geht doch nichts über die Gemütlichkeit. Die familiäre Trompetenchronik verläuft, wie gesagt, über rund vierzig Jahre deutscher Geschichte und Geschichten: Kaiserzeit mit Kürassierhelmen, Hackenklappen und Flug- tag vor Wilhelm II., Berlin in den zwanziger Jahren mit Millionenscheinen, Charleston, spiritistischen Séancen und Bubiköpfen und schließlich die bewegten Schwarzmarktzeiten Anno 1946 mit ihren kleinen und großen Ge- schäften. Die Partner der trompetenden Damen Ruth Leuwerik(Margarete), Helga Schlack (Ursula) und Eike Pulwer(Rita) sind Klaus- jürgen Wussow(Ernst Ewald von Bergen), Harry Meyen, Gustav Knuth Garnebusch), Theo Lingen, Maria Sebaldt, Klaus Löwitsch, Friedrich Domin, Mila Kopp, Anaid Iplician, Rudolf Rhomberg, Karl Lieffen, Werner Hessenland, Michl Lang, Heinz Schorlemmer, Beppo Schwaiger, Gretl Theimer und andere mehr. H. Ha. Film-Notizen Der italienische Tenor Mario del Monaco tritt am 19. September in seinem ersten Film vor die Kamera. Er spielt in dem deutsch-italienisch- französischen Gemein- schaftsfilm„Schlußakkordé, einem dramati- schen Musikfilm aus der Welt der Oper, die männliche Hauptrolle. Wolfgang Lieben einer führt Regie. Die weibliche Hauptrolle wurde der italienischen Schauspielerin Elenora Rossi-Drago übertragen. 8 Marlene Dietrich ist von den beiden gro- Ben Filmarchiven Cinematheque Franęaise in Paris und British Film Institute in Lon- don eingeladen worden, im Herbst dieses Jahres an„Dietrich-Rückblicken“ mitzuarbei- ten. Marlene hat diese Idee„mit Begeisterung aufgenommen“. Außerdem will sie Anfang 1961 die Sowjetunion besuchen. * Erdnüsse und Bananen, 8. Seite 34 MANNHEIMER MORGEN Samstag, 10. September 1960/ Nr. 210 „DIE ERZANRLUNG Beppos freier ſaq/ e doe. Es gab zwei hauptsächliche Gruppen in der Straße, in der ich meine Jugend ver- Prächte, die Iren auf der einen Seite der Katholischen Kirche und die Italiener auf der andern. Die meisten Italiener verdienten ihr Brot damit, daß sie im Sommer Eis und im Win- ter geröstete Kastanien verkauften. Chicky Paletos Onkel Carlo war eine Ausnahme: er Spielte das ganze Jahr hindurch Leierkasten. Auhberdem war er ein großartiger Sänger, ein richtiger Beleanto-Tenor, und der ein- zige Mensch in der Gegend mit einer ebenso schönen Stimme war Vater Gregory. Wenn die beiden Weihnachten zusammen„Adeste Fideles“ sangen, hätte es selbst den Teufel gerührt, und sogar mein Vater lauschte an der Kirchentür. Onkel Carlo war ein mächtiger Kerl von einem Mann, stark wie ein Löwe und sanft Wie ein Lamm, wenn mit der Welt im Ein- klang. Aber er war furchtbar jähzornig, und man erzählte, er sei aus Italien geflohen, Weil er einen Mann getötet habe, der seinen Affen mißhandelt hatte. Beppo war ein kleiner Kapuzineraffe, mit hellem Gesicht. In Trommleruniform mit knallrotem Hut hockte Beppo oben auf dem Leierkasten und tanzte zur Musik. Onkel Carlo liebte ihn Über alles in der Welt. Wie alle Affen liebte Beppo seinerseits aber seine Lieb- Ungsspeise waren mit Rum getränkte Wein- trauben. Onkel Carlos Leierkasten enthielt zwölf Melodien und wenn alle abgespielt Waren, pflegte er seinem Compagnon eine rumgetränkte Traube zu geben. Das bedeu- tete, wenn sie einen langen Tag, zum Bei- spiel beim Pokalendspiel hätten, daß der Kapuziner gewöhnlich halb betrunken neimkam. * Onkel Carlos Repertoire bestand aus einer erprobten Mischung van italienischen, Cockney- und irischen Melodien—„O sole mio“,„Nur ein Vogel in einem goldenen Käfig“, Swanee River“ und andere beliebte Schlager— und es endete stets mit den seslenvollen Weisen der„Rose von Tralee“. Wenn sein Herr bei der Stelle angelangt War, wo ein blasser Mond über grünen Bergen auf- und die Sonne im blauen Meer Untergeht, fing Beppo an, vor Aufregung hin- und herzuhüpfen, weil er wußte, daß es Zeit für die Weintraube war. Ohicky Paleto, zwölfjährig, sonnen- gebräunt und sehr aufgeweckt, war damals sein bester Kamerad, und wir bekamen manchmal einen Extra- Schilling von seinem Onkel Carlo, wenn dieser bei speziellen Ge- legenheiten im Chor der alten italienischen Kirche in Saffron Hill sang. Dann bezahlte er Chicky und mich dafür, ihn, wo er gerade in der Stadt arbeitete, zu treffen und den Leierkasten mit nach Hause zu nehmen, da- mit er direkt in die Kirche gehen konnte. Immer wenn Benjamino Gigli, der große Tenor, nach London kam, stattete er der italienischen Kirche zumindest einen Besuch gab und sang mit dem Chor. Das tat er auch an einem Tag im September, und Carlo engagierte uns, den Lelerkasten in Maryle- bone Road um halb fünf abzuholen. Als wir ihn dort trafen, nahm er den roten Troddel- hut ab und zog das rotgoldene Stierkämpfer- jackett aus, die er zum Leierkastenspielen trug, und legte beides in eine Schachtel auf dem Karren. „Paß gut auf Beppo auf, Chicky“, sagte er,„Dies ist die schönste Nacht meines Le- bens. Heute singe ich zusammen mit dem großen Benjamino Gigli.“ Und er ging sum- mend davon.. Ein paar Minuten lang bummelten wir Marylebone Road herunter. „Weißt du“, sagte Chicky, ich habe eine Idee. Wir könnten ein paar Schillinge ver- dienen, ehe wir heimgehen.“ Womit?“ „Indem wir ein bißchen Leierkasten spielen. Der Markt in der Querstraße hier sieht ganz geeignet aus.“ Wir bogen in die abfallende Straße ein Und stellten uns an der Bordschwelle auf. Ich hatte auch schon als Sängerknabe ge- sungen und trompetete mit durchdringend Hoher Fistelstimme los, sowie Chicky an der Kurbel drehte. Eine Katze, die sich in der Nhe ableckte, entfloh wie von der Tarantel gestochen beim ersten lauten Ton. Ein unfreundlich aussehender Kerl ver- kaufte mechanische weiße Mäuse auf dem Pflaster neben uns und kam, nachdem wir in etwa zehn Minuten vier Pence eingenom- men hatten. „Schert euch hier weg“, knurrte er. Ihr verderbt mir das Geschäft mit dem Spek- takel. Deine Stimme zerreißt mir die Ohren Und vertreibt alle Kunden. Also schert euch Wegle „Scheren Sie sich weg“, sagte Chicky. „Sie haben sowieso kein Patent.“ Werd nur nicht noch frech“, sagte der Kerl. Sonst werde ich mal zeigen, wer hier was zu sagen hat.“ Mit diesen Worten faßte er den Leierkastenkarren, holte aus und stieß ihn mit aller Kraft die Straße herun- ter. Donnernd wie der Niagara und hüpfend wie eine Kutsche, rollte der Leierkasten im- mer schneller den Berg hinunter, direkt auf die Marktstände zu. a Wir rannten hinterher, aber noch ehe wir ihn kriegen konnten, streifte er einen Obst- Stand. Eine Pyramide Orangen fiel zu Bo- den, der Leierkasten prallte ab, warf einen Gemüsestand um, einen Stapel Vogelkäfige mit Inhalt, ein Dreirad mit Einreibemitteln und kam zum Stillstand an der hinteren Segeltuchwand eines Schallplattenstandes. Wildes Durcheinander herrschte. Alle schrien und schimpften und wateten in einem Meer von Vogelkäfigen, Ananas, Kohl, Fischfllet und Einreibemitteln. Wir zogen beide an den Deichseln, lenkten den Leier- kasten aus dem Chaos und rannten, so rasch Wir konnten, wieder den Hügel hinunter. Erst in der Nähe von Regent Park machten Wir mit hängenden Zungen halt. „Gott sei Dank“, keuchte ich,„daß wir da ungeschoren herausgekommen sind. Die hätten uns noch die Drehorgel als Schaden- ersatz weggenommen.“ Chicky musterte sie und rief plötzlich: „Um Himmels willen, der Affe. Beppol Er ist weg!“ Der Käfig mit den Troddeln war leer. Wahrscheinlich war er in dem Aufruhr auf- gegangen. * Chicky, der vor lauter Aufregung ita- Uenisch sprach, sagte„Madonna mia! Ich habe Onkel Carlos Affen verloren, Ich traue mich nie wieder nach Hause. Er würde mich töten, noch ehe ich ein Wort gesagt habe. Ganz wie den Mann in Italſen.“ „Es hat keinen Zweck zu jammern“, sagte ich.„Wir müssen einfach zurückgehen und den Affen suchen. Aber zuerst sollten wir den Leierkasten irgendwo abstellen. Wenn diese Leute aus den Marktständen uns mit dem Leierkasten sehen, bringen sie uns um, mit oder ohne Onkel Carlo.“ Wir stellten den Leierkasten in eine Nebenstraße, legten ein Vorhängeschloß an das eine Rad und beteten zu Gott, daß nie- mand unserer Art ihn finden möge. Dann schlichen wir uns vorsichtig auf den Markt, um nach einem Zeichen des weggelaufenen Affen zu suchen. Nach einer ergebnislosen Suche von einer halben Stunde fanden wir ein kleines Mädchen, das mit Beppos rotem Hut spielte. „Wo ist er hin?“ fragte ich. „In den Park“, sagte das kleine Mädchen. „Er zog sich im Wegspringen aus.“ Gleich hinter dem Parktor fanden wir Beppos rote Jacke und etwas weiter weg seine gelben Hosen. Ein paar Kinder stan- den unter einem Baum und sahen hinauf. „Das muß er sein“, sagte Chicky.„Er hat sich zurück in die Natur begeben.“ Beppo saß auf einem Kastanjenbaum und a3 eine Orange. Als wir näherkamen, zischteé er höhnisch, rannte einen Ast ent- lang und sprang auf den nächsten Baum. Es War ein richtiger Kastanienhain, und er sprang von Baum zu Baum, während wir ihm nachrannten. Als die Bäume aufhörten, eg er sich auf ein hohes Geländer fallen, drehte sich um und sprang mitten in eine Gesellschaft von Känguruhs, die ihr Leben dort in einem Gehege verbrachten. Noch ehe sie sich gefaßt hatten, war er davon und ins Gebüsch gerannt. „Verdammt“, sagte Chicky.„Jetzt ist er im Zoo!“ Der Zaun war aus Drahtnetz und viel zu hoch zum Hinüberklettern. Außerdem war Mir, das größte Känguruh auch nicht sym- Pathisch. „Wir müssen zum Haupteingang gehen“ sagte Chicky.„Ich weiß den Weg.“ Leider wollten sie uns nicht hineinlas- sen. Der Eintritt kostete zwei Schilling und Wir hatten nur vier Pence vom Leiefkasten- Spielen. Wir erklärten dem Mann, daß wir nur unseren verlorenen Affen suchen wollten, aber er sagte, er brauche keine Erklärungen. Also gingen wir an das Kanalufer und suchten nach einem passenden Durch- schlupf. Herbstnebel zogen über das Wasser, während wir uns unter dem Zaun durch- arbeiteten. „Sie scheinen zu schließen“, sagte Chicky. „Alle gehen schon nach Hause.“ „Wo wollen wir zuerst suchen, Chicky?“ sagte ich. „Am Affenhaus. Es ist am wahrschein- lichsten, daß er dort zuerst hingeht. Er hat schon Jahre und Jahre kein Affen weibchen gesehen.“ Immer schön in Deckung bleibend rück- ten wir also gegen das Affenhaus vor. „Wir wollen versteckt bleiben, bis nie- mand mehr zu sehen ist“, sagte Chicky. Wir versteckten uns im Gebüsch und sahen, wie die Dämmerung über dem ver- lassenen Zoo berniedersank. Die Gebäude wurden verschleiert in der Ferne, die Bäume zu Ungeheuern im Nebel, und die Käfige zu seltsam dunklen Höhlen. Das abendliche Schweigen der Tiere war furchteinflößender als der Lärm, den sie bei Tag vollführten. Ein hustendes knurren kam vom Löwen Källg, ein fernes Heulen von den Hyänen, ein schepperndes Lochen aus dem Vogelhaus — diese leisen und vereinzelten Laute tön- ten unheimlich und bedrohlich durch das immer tiefer werdende Dunkel, Als selbst diese Laute verstummt waren, krochen wir aus unserem Versteck. „Schauen wir zuerst in den Bäumen hin- ter dem Afflenhaus nach“, sagte Chicky., Ent- Weder hatte er großes Glück, oder er War der geborene Naturforscher, denn wir schau- ten kaum an einem Maulbeerbaum hoch, als schon eine zerquetschte Orange auf meinem Kopf landete und ein Argerliches Schrelen von oben ertönte. „Dort auf kann von „Da ist er, Chicky“, sagte ich. dem langen Zweig. Ich glaube, er dort ins Affenhaus sehen.“ „Ich glaube, wir kriegen ihn“, sagte Chicky.„Er hat sich so weit auf diesem Ast Vorgewagt, um eine Affenfrau zu sehen, daß er von dort nicht gut in den nächsten Baum springen kann. Klettere ihm nach und er muß sich entweder von dir greifen lassen, oder direkt hier herunterspringen und dann bekomme ich ihn.“ Der Ast war etwa dreißig Fuß lang und führte über die Ecke eines Geheges. Ich war im Baum und arbeitete mich gerade zu die- sem Punkt vor, als ein Wächter unten ange- rannt kam. „ Komm sofort da herunter Ich schoß rasch vor, um Beppo zu fassen. Er knurrte wütend und sprang mir direkt an den Kopf. Ich duckte mich, wich aus, schwankte und flel vom Baum. Das Gehege war mit einem Netz bespannt, auf dem ich mit den Füßen voran landete. Es hielt meinen Fall eine Sekunde auf, lieg mich abprallen, riß dann, und ich glitt sanft auf den Boden. Als ich mich wieder auf die Füße stellte, ertönte ringsum wildes Krei- schen und Piepen unter aufgeregtem Flüge! schlagen. „Du lieber Vogelkäfig.“ Es War eine große, vor allem von Stelz- vögeln bewohnte Freiluftvoliere. Ehe ich einen Ausgang fand, hatten die Vögel den ganzen Zoo alarmiert. Als ich das Tor aufmachte und auf den Weg trat, wollte der Wächter, der gepfiffen hatte, mich ergreifen, aber ich duckte mich und lief unter seinem Arm hindurch. Er Wollte mir nach, wurde aber von einer Pro- zession schwimmhautbehafteter, stelzbeini- ger, leuchtend weiß aus dem Gehege strö- mender Wasservögel gestört. Himmel. Ich bin in einem „Wir würden ihn ohnehin nie finden“, sagte Chicky Verzweifelt.„Dort oben müs- sen Hunderte von Affen sein.“ Ein Trupp Wärter kam auf uns zu. Wir machten kehrt und liefen direkt in einen zweiten Trupp. Eine halbe Stunde darauf standen wir vor dem Schreibtisch eines der höchsten Zoobeamten. Die Tiere draußen vollführten noch immer ein Höllen- Spektakel. „Ich habe eure Geschichte von diesem geheimnisvollen Affen, den noch niemand zu Gesicht bekommen hat, angehört— und ich glaube euch einfach nicht“, sagte der Mann. Sämtliche Fleischfresser brüllten dort draußen wie aus einem Munde, und die Fensterscheiben klirrten. Der hohe Beamte stöhnte. 2 „Jetzt hört einmal“, sagte er.„Gott weiß, Wann wir die Tiere zur Ruhe bringen kön- nen. Sämtliche Stelzvögel spazieren im Zoo herum, ein Lama hat einen Wächter ge- stoßen, ein anderer ist im Teich der See- löwen, ein von Ziegen umgeworfenes Mäd- chen ist auf der Sanitätsstation, zwei Gorillas haben einen hysterischen Anfall, der Tier- schutzverein ist am Telefon und fragt, Was zum Donnerwetter ich den Tieren antue, und die Gewerkschaftler stehen mit einer Beschwerdeliste vor der Tür. Ihr seid für einiges verantwortlich, Jungens.“ Der Polizist, den er hereingerufen hatte, klappte begierig sein Notizbuch auf. „Aber unser Affe ist bei Ihnen“, sagte Chicky ärgerlich. Er hatte es mindestens schon viermal erklärt. „Wir haben hundertfünfzig Affen auf dem Hügel und. „Sie haben hunderteinundfünfzig. der eine davon gehört Onkel Carlo.“ „Ich glaube nicht, daß Ihr einen Onkel Carlo habt, und wenn, wo ist er dann jetzt?“ „Er singt mit Benjamino Gigli in der Kirche von Saffron Hill.“ Der Beamte hob verzweifelt die Hände. „Nehmen Sie die Kinder hier weg.“ Im Grunde, glaube ich, wollte er uns nur 19s Und Onkel Carlos Repertoire bestand aus einer erprobten Mischung von italienischen, Cockney- und irischen Melodien „Hier lang“, rief Chicky,„er ist in dieser Richtung entflohen.“ Weitere Pfiffe ertönten, eine Glocke läu- tete, und Wächter kamen aus allen Richtun- gen. Die Tiere waren aus ihrem abendlichen Dahindämmern aufgeschreckt. Löwen brüll⸗ ten, Affen kreischten vor Freude über das Durcheinander, Wölfe heulten und die See- löwen stimmten in das allgemeine Geschrei ein. Elefanten trompeteten zur Antwort, Papageien schrien glücklich, als wir an ihren Käfigen vorbeirannten, dem flüchtenden Beppo nach. „Beppo!“ zurück.“ Die Polarbären flelen in das allgemeine Geschrei ein, als wir an ihrem Käfig vorbei in Sichtweite des Afkenhügels kamen. Die Geländer rings um den Hügel wurden gerade gestrichen und Beppo lief eine ste- hengelassene Leiter hinauf. Ein reizender, Kleiner, grauer Pavian rannte ihm entgegen, und die beiden liefen Hand in Hand auf die Höheren Felsen und verschwanden. „Jetzt ist alles verloren, Chicky“, keuchte ich.„eh gehe dort nicht hinein.“ rief Chicky, Beppo! Komm IIlustration: Bruno Kröll sein. Er wollte seine Ruhe haben. Wenn wir im einen akzeptablen Vorwand lieferten, Würde er uns ohne weiteres gehen lassen. Das Telefon gab mir eine Idee.„Jeder- mann in unserer Gegend wird Ihnen sagen, daß die Geschichte mit Beppo wahr ist“ sagte ich,„Sie brauchen nur irgend jemand anzurufen.“ „Gut, wen soll ich anrufen?“ Ich hatte einen Einfall. Die Kirche“, sagte ich.„Rufen Sie Vater Gregory an.“ Als er die Verbindung hatte, reichte der Beamte mir das Telefon.„Am besten er- klärst du alles“, sagte er.„Ich glaube, ich bin nicht dazu imstande.“ „Hallo, Vater Gregory“, sagte ich.„Hier ist Chicky und ich. Entschuldigen Sie die Störung, aber wir sind im Zoo.“ „Da paßt ihr gut hin, und was tut ihr da?“ „Wir suchen Onkel Carlo Paletos Affen namens Beppo. Er ist den Affenhügel hin- auf, zu all den anderen Affen, und Onkel Carlo singt mit Gigli, und hier ist ein Poli- Zist, der uns mitnehmen will, und wenn Onkel Carlo die Geschichte erfährt, wird er das gleiche mit uns tun wie mit jenem Mann in Italien Und niemand glaubt ein Wort — von dem, was wir sagen, und ich dachte wenn Sie vielleicht erklären wollten, daß alles wahr ist, würden sie nicht mehr von dem Wächter reden, den ein Lama gestoßen hat und den entflohenen Wasservögeln und den hysterischen Gorillas“ Ich erzählte Vater Gregory alle Einzel- heiten, aber er schien nichts zu verstehen. Dann sprach er mit Chicky, dem Beamten und dem Polizisten, aber auch sie schienen ihm die Geschichte nicht richtig verständlich zu machen. „Hören Siel“ schrie er schließlich den Polizisten an. Wir konnten es alle ganz deutlich hören.„Ich weiß nicht, was eigent- lich dort oben vorgeht, aber bitte nehmen Sie keinen von den Jungen mit auf die Wache, ehe ich nicht da bin.“ Später fuhr Vater Gregorys alter Austin vor, under kam herein und fing an, alle auszufragen wie ein Anwalt. Schließlich machte er allen Anwesenden verständlich, daß wir in der besten Absicht gehandelt hatten, wie immer auch das Ergebnis gewe- sen sein mochte. Der Beamte sagte, er sei bereit, alles zu vergessen, wenn Chicky und ich gehen und niemals wiederkommen Wollten. „Aber wir haben unseren Atren noch nicht zurück“, protestierte Chicky. Der Beamte stöhnte wieder.„Es besteht nicht die geringste Hoffnung, ihn jetzt in der Nacht auf dem Hügel zu finden“, sagte er.„In dem Felsen gibt es Höhlen, die selbst die Wärter nicht kennen. Im allgemeinen haben fünf Männer eine Woche lang zu tun, die Affen zu zählen und meist sind wir trotzdem nicht sicher, ob wir alle gezählt haben.“ „Aber ich weiß, wie wir ihn noch heute abend kriegen können“, sagte Chicky.„Viel- leicht glückt es nicht, aber wenn alle mit- helfen.. Er warf einen Blick auf Vater Gregory,„könnte es gelingen.“ „Schau mich nicht so an“, sagte der Prie- ster müde,„woran denkst du?“ 8 „In Rum getauchte Weintrauben und Die Rose von Tralee!“ „Um Gottes willen“, stöhnte der Beamte. „Soll vielleicht alles von vorn los gehen?“ „Beppo liebt Onkel Carlo über alles in der Welt“, fuhr Chicky fort.„Und außerdem liebt er Weintrauben mit Rum. Er wels, daß wenn Onkel Carlo die, Rose von Pralee- singt, die Vorstellung endet und er seine Traube bekommt. Also könnte nur Onkel Carlo ihn von dem Hügel herunterbringen, indem er die Melodie singt und ihm eine Weifitraube anbietet.“ „Aber dein Onkel Carlo ist nicht hier“, sagte Vater Gregory. Chicky schluckte und nahm dann allen Mut zusammen.„Nein, Vater“, sagte er.„Aber Sie sind hier. Sie sind ein groger Mann, wie Onkel Carlo und der einzige, der eine eben- so schöne Stimme wie er hat, und sein Kostüm haben wir.“ Vater Gregory seufzte. Dann sagte er: „Vor vielen Jahren, nach der Priesterweihe, Waren wir alle versammelt, und der Bischof sagte zu uns: Ihr habt einen langen und schwierigen Weg gewählt und Gott mag die Erfüllung vieler, seltsamer Pflichten von euch verlangen. Vielleicht war dies eine der seltsamen Pflichten, an die er dachte.“ Er sah den Beamten an.„Ich nehme an, Sie haben sowohl Trauben wie Rum in Ihren Vorräten?“ 0 Der Beamte nickte resigniert, Chicky und ich gingen, den Leierkasten holen, und scho ben ihn an den Affenhügel. Der Himmel War purpurrot und die Nacht fast angebro⸗ chen, Während die Wächter sich an Strate- gischen Punkten postierten, und der Beamte mit einem Marmeladentopf voll in Rum schwimmender Frauben bereit stand. Die Tiere murrten und knurrten noch immer und wurden von neuem unruhig, als Chicky 415 Kurbel des Leierkastens zu drehen an- ing. „Wenn ich bedenke“, sagte Vater Gre- gory,„daß ich noch vor einer Stunde ohne alle Sorgen in meinem Arbeitszimmer Saß... Ex fing an zu singen. So kam es, daß Vater Gregory, Priester Unserer Gemeinde und ehemaliger Stürmer des Fußballklubs von Glasgow, mit Aus- nahme von Onkel Carlo der beste Sänger in der ganzen Straße, in Troddelhut und rot- goldenem Toreadorjackett vor dem Affen- hügel des Königlichen Zoologischen Gartens stand und„Die Rose von PTralee“ sang. Vater Gregorys Stimme war durchdrin- gend und klar. Sie tönte süß über die Wipkel der Bäume, bis hinauf an die höchste Spitze des Affenhügels. Die Situation War komisch und lächerlich, aber auch von einer seltsamen Feierlichkeit und Schönheit, und ich werde jenen Abend mein ganzes Leben lang nicht vergessen. Während der Priester sang, wurden die Tiere ruhig und still. Eine kleine graue Gestalt erschien auf der Spitze des Hügels und kam dann lang- sam auf uns zu, zögerte, warf einen langen Blick auf den Toreador außerhalb der Ein- zäunung, schnalzte vor Freude und kam über die Felsen heruntergehüpft. Wir kütterten Beppo mit Trauben, bis er Völlig betrunken war, und legten ihn dann in dem Troddelkäfig schlafen. Vater Gregory ratterte in seinem Austin davon, um unseren Familien zu sagen, daß wir spät nach Hause kommen würden, und wir fuhren davon. Mit drei Stunden Verspätung, aber Voll- zꝗählig, stiezen wir den Leierkasten über Westminster-Bridge. Big Ben schlug die Stunde, die Lichter schimmerten auf dem schwarzen Wasser, und die Straßenbahnen fuhren vorüber, als sei nichts geschehen. Wollen Sie auch moclern wohnen? Wahrscheinlich js denn Sie sind sicherlich dem modetnen beben gegendbet aufgeschlossen. EIn Belsplel von vielen von Möbel- Binzenhsfer ist dieset moderne Wohnschtenk in Mahegon pollerten furen mit Hel-, Ahorn. 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Daß es eine Geschichte erzählt, eine Geschichte, die lange vor der Aufnahme beginnt und erst lange nach der Aufnahme endet. Wir sehen ja nicht irgend ein kleines Mädchen, das man mit einem Blumenstrauß vor die Kamera postiert hat: so, nun halte hübsch still und mach' ein freundliches Gesicht! Wir sehen ein kleines Mädchen, das am Straßenrand stand und Blumen feilbot. Der Mann der Kamera ist hinzugekommen, wahrscheinlich saß er in einem Auto. Das kleine Mädchen hält die Butterblumen mit einer rührend anbietenden Geste vor sich hin. Sein Gesicht drückt alle Empfindungen aus, die in diesem Augen- blick durch das Köpfchen gehen: ein wenig frohe Erwartung, ein wenig Unsicherheit, ein wenig Freude auf den erhofften Erfolg und auch ein wenig kindliche Koketterie. Vor all dem wird der Angesprochene, werden die Leute im Auto wohl die Waffen stréecken. Sie werden die Blumen erstehen und das kleine Mädchen wird mit seiner Beute beglückt von dannen eilen und beim Dorfkaufmann eine Lutschstange einhandeln. Das ist die Ge- schichte, die ein einziger Schnappschuß er- zählt, Vergangenheit, Gegenwart und Zu- kunft. Von der Kamera ist dabei gar nicht die Rede. Das kleine Mädchen hat wohl gar nicht bemerkt, daß es photographiert wurde. Der Mann mit der Kamera ist ein bescheide- ner Chronist. Seine ganze Kunst erschöpft sich darin, im richtigen Augenblick abzu- drücken. Der richtige Augenblick— ja, den muß man eben kommen sehen. Auch die kleinste Begebenheit hat in ihrem Ablauf einen Höhe- punkt, in dem sich der ganze Vorgang gleich- sam verdichtet. Den gilt es zu erfassen. Wer das heraus hat, beherrscht das ganze Ge- heimnis des erfolgreichen Schnappschusses, besonders aber der KEinderphotographie. Kinderphotos mißraten fast immer dann, wenn der Gedanke„Ich werde geknipst“ das Kind beherrscht. Es ist aber doch so leicht, ein Kind bei irgend einem Vorhaben zu photographieren, sei es, daß man— wie hier — nur Zufallszeuge ist, sei es, daß man mit Vorbedacht Regie führt. Kinder sind ja im- mer mit Konzentration bei der Sache, beim Spiel nicht anders als bei einem durchaus ernst gemeinten Bemühen. Auch wenn sie d Kamera vorher gesehen haben, werden sie von ihrem Vorhaben bald so gefangen, daß man den Schnappschuß doch unbeachtet an- bringen kann. Die eigentliche„Technik“ spielt dabei kaum eine Rolle. Kinderbilder brauchen keine Effekte. Dieses ist bei praller Sonne ge- macht, bei einem Licht also, das den Gesich- tern Erwachsener leicht unerwünschte Schärfe geben könnte. Diesem weichen, un- verkrampften Gesichtchen kann es nicht schaden. Und so kann man denn einfach dar- auf los schießen, mit kleiner Blende, bei der man auf die Entfernung kaum noch zu achten braucht. Das Bild wäre immer gleich reizvoll, ob es nur mit einer Box gemacht ist oder mit einer 300-Mark-RKamera. Es lebt ganz und gar davon, daß es richtig und zur rechten Zeit„gesehen“ wurde. „photokina“ feiert zehnjähriges Bestehen 550 Firmen zeigen in Köln den neuesten Stand der Kameratechnik Verbesserungen an der automatischen Kamera werden vermutlich das besondere Interesse der Besucher der„photokina 1960“ erwecken, die vom 24. September bis 2. Oktober in Köln stattfindet. Köln ist be- reits seit 1950 Schauplatz dieser Ausstellung. die sich als größte Leistungsschau der inter- nationalen Photowirtschaft und eine der be- deutendsten Markenartikel- Messen einen weit über die Bundesrepublik hinausgehen- den Namen erworben hat. Zum 10jährigen Bestehen der„photokina“ werden 550 Fir- men aus 16 Ländern den Fortschritt auf dem Gebiet der Photoapparate und Filmkameras unter Beweis stellen. Die stürmische technische Entwicklung der letzten Jahre hat auch der Photogra- phie neue Impulse gegeben. Die„vollauto- matische“ Kamera, vor vier Jahren zum ersten Mal auf der„photokina 1956“ vor- gestellt und als Sensation gefeiert, weil dieser Apparat zum ersten Mal zur gewähl- ten Blende selbständig die erforderliche Be- lichtungszeit ermittelte, wurde in den letz- ten Jahren weiterentwickelt. Ende des ver- gangenen, Anfang dieses Jahres erschienen dann Kameras, bei denen nur noch auf den Knopf gedrückt werden braucht. Die „Drucktasten-Kamera“, sie wird, dies scheint sicher, bei der diesjährigen„Photokina“ im Mittelpunkt stehen. Die Leistungssteigerungen der Farbpho- tographie und die Verbesserungen der Schmalfilmtechnik, Bilderschauen, die einen umfassenden Bericht über die vielfältigen Anwendungsgebiete der Photographie in den Bereichen menschlicher Tätigkeit geben, die besten Bildreportagen aus europäischen Illustrierten und eine heiter-respektlose Schau mit Photo- Karikaturen über die Großen dieser Welt runden das Bild der „Photokina 1960“. 46 Prozent aller Familien in der Bundes- republik besitzen— so behaupten die Sta- tistiker— mindestens einen Photoapparat. Längst ist das Photographieren kein Stek- kenpferd mehr ausschließlich begüterter Kreise. Auf Reisen, an Familienfeiertagen und im Alltag gehört das„Knipsen“ zur Selbstverständlichkeit. Hand in Hand mit dieser Entwicklung stiegen die Produktions- zahlen der Photoindustrie, die heute wieder zu einem der wichtigsten Exportzweige der deutschen Wirtschaft gehört. 500 Millionen Mark waren 1959 die Lieferungen ins Aus- land wert, fast die Hälfte der gesamten Produktion. Als einzige Spezialmesse ihrer Art wird die„photokina“ zwischen dem 24. September und 2. Oktober einen eindrucksvollen Uber- blick über den augenblicklichen Stand der technischen Entwicklung geben. Dabei wer- Glaube an die Objektivität der Objektive Ein Amateur, der unbelastet von opti- schen Problemen zu knipsen beginnt, setzt selbstverständlich(und mit gutem Recht!) voraus, daß sein Objektiv die Wirklichkeit hinsichtlich der Perspektive wirklich objek- tiv richtig wiedergibt. Steigt der Lichtbildner aber auf der Stu- fenleiter zum vollkommenen Amateur eine Sprosse höher, hat er es also zu einer Kamera mit auswechselbaren Objektiven gebracht, dann gerät sein Glaube an die Objektivität seiner Objektive mitunter ins Wanken. Denn, wenn er etwa seinen Wagen mit dem Weitwinkel von vorn aufnimmt, dann erscheint der Kühler riesengroß, während sich das Auto nach hinten so stark verjüngt, daß es sehr viel länger wirkt, als es in Wirk- lichkeit ist. Knipst er mit der gleichen kurzen Brennweite ein Bildnis aus naher Entfernung. dann zeigt diese Aufnahme eine riesige Nase und viel zu kleine Ohren, also eine„falsche“ Perspektive und man ist geneigt, zu sagen, daß das Weitwinkel(jedenfalls auf kurze Entfernung) die Wirklichkeit„verzeichnet“ Wiedergibt. Umgekehrt sagt man, daß ein sehr langbrennweitiges Objektiv„die Ferne heranholt“, so daß eine weit entfernte Burg überraschend groß und dicht hinter dem Vor- dergrund auftaucht. Beide„Erscheinungen“ sind uns natürlich bei gewissen Motiven und bei sinnvoller An- wendung sehr erwünscht, denn wir benutzen ja bewußt eine kurze Brennweite(Weit- Winkel), um etwa in engen Gassen die hohen Giebelhäuser trotz zwangsläufig kurzer Ent- fernung bis zum First auf den Film zu be- kommen. Und wir wählen die lange Brenn- weite, wenn wir etwa ein weit entferntes scheues Tier wirkungsvoll groß und„nah“ auf den Film bekommen wollen. Wir sollten nur nicht behaupten, daß diese Objektive„verzeichnen“. Das tun sie nämlich nicht, wenn wir die Bilder aus der gleichen Entfernung betrachten, aus der der Film durch das Objektiv die Wirklichkeit„gesehen“ hat. Mit anderen Worten: der Betrachtungs- abstand muß gleich der Bildweite sein, also gleich dem Kamera-Auszug. Dann stimmt die Perspektive wieder! Bei Vergrößerungen muß man sinngemäß die Bildweite mit dem Ver- größerungsfaktor multiplizieren, um den richtigen Betrachtungsabstand zu erhalten. Nun aber ist dem Betrachtungsabstand von unseren Augen her eine untere Grenze gesetzt, das heißt wir brauchen etwa 30 em Abstand(also den üblichen Lese-Abstand), um ein Bild noch deutlich sehen zu können. Was soeben grundsätzlich gesagt wurde, sei nun an einigen Bildbeispielen erläutert. Von berühmten Leuten ptimismus und Pessimismus Au dem uralten Thema, den Unterschied Zwischen einem Optimisten und einem Pes- simisten zu definieren, lieferte Danny Kaye einen neuen Beitrag:„Ein Optimist ist ein Mann, der wirklich glaubt, daß eine Frau ihr Telefongespräch beendet hat, wenn sie „Auf Wiedersehen! gesagt hat!“ Bei einem Spaziergang durch eine euro- päische Hauptstadt gab Albert Schweitzer zum gleichen Thema die folgende Erklärung ab:„Die Optimisten“, so meinte er mit einem Hinweis auf die Verkehrslichter einer Straßenkreuzung,„sehen immer nur grünes Licht, die Pessimisten hingegen nur rotes.“ Und nach einer kurzen Pause fügte er nach- denklich hinzu:„Die wirklich Weisen sind farbenblind!“ Schuster, bleib bei deinen Leisten! Als Jacques Prévert einmal bei Picasso zu Besuch weilte und sich mit ihm über Li- teratur unterhielt, zog der Maler aus einer Schublade einen Stoß Manuskripte hervor und bekannte, er habe auch eine Reihe lyrische Gedichte verfaßt, und Aragon, der gewaltige Kritiker und Redakteur der „Lettres Frangaise“, habe sie sogar sehr gut gefunden. Worauf er einige vorlas und den Gast nach seiner Meinung fragte. An Stelle einer Antwort ergriff Prévert einen Pinsel und erklärte, nun wolle er Pi- casso porträtieren. Dieser hatte rasch be- griffen:„Ja, du hast Recht“, meinte er,„laß das lieber, und ich werde das Dichten sein lassen!“ Aehnlichkeit Mark Twain erhielt häufig Fotografien von Leuten zugesandt, die ihm ähnlich sehen wollten. Einmal schrieb er einem Mann zu- rück:„Ihre Fotografie sieht mir wirklich ähnlicher als ich. mir selbst. Ich habe sie mir deshalb einrahmen lassen und benutze sie als Rasierspiegel!“ den rund 30 Prozent der Aussteller aus dem Ausland kommen und dafür sorgen, daß dieses umfassende Bild nicht einseitig wird. D. Schiele Die Pfeife Fotowettbewerbe sind deshalb eine pro- blematische Angelegenheit, weil niemand entscheiden kann, was nun„besser“ und „schöner“ sei— eine Aufnahme der Zug- Spitze oder das Bild einer Sonnenblume. Der wahre Wettstreit ist ein Wettstreit der Augen in ganz bestimmten Bereichen. Man sollte fragen: Was erscheint dir des Fotogra- fierens wert in einem Umkreis von zwei, Ihr Berate in allen eHOIO- NO A010 Photo- M AN N H E IM a 1 O7, S AN DEN HAN KEN lagen! lelefon 268 44 von zehn, von fünfzig Metern? Der eine fände nichts, der andere käme mit einem Dutzend Bildern an. Und das ist das Entscheidende: daß einer Bilder sieht, auch im Alltäglichen und Unscheinbarsten. Denn es ist ja gewiß kein Kunststück, aus einer heroischen Land- schaft ein Bild heimzubringen; ein Kunst- stück wäre es vielmehr, selbst dort zu ver- sagen, wo die Motive ungerufen auf die Kamera einstürmen. Hier hat einer aus einem täglich zwan- zigmal geübten Vorgang ein Bild geformt: die Hand, die eine Pfeife entzündet, viel- leicht sogar die eigene Hand. Fast allen, die das Bild betrachten, wird es eine Neuent-⸗ deckung sein. Wie oft hat man es gesehen und doch nicht gesehen! Dabei ist es ein hübsches und überzeugendes Bild: Die Menschenhand als behutsames, wandlungs- fähiges Werkzeug; diese große Liebe zu einer kleinen Schwäche, die sie ausdrückt; der schön geformte Pfeifenkopf, der ihr in Seiner Zweckvollen„Handlichkeit“ so nahe ver- wandt ist; das Flämmchen und das Rauch- Fähnchen, die eine Handlung ins Bild brin- gen! Und wieviel mehr muß es noch dem bedeuten, der diese Hand kennt, für den das Bild den Wert des Porträts erhält! Schon unsere nächste Umwelt steckt vol- ler ungeknipster Bilder. Man sollte einen Sport, eine Leidenschaft und schließlich eine Kunst daraus machen, diese Welt foto- grafisch zu erforschen, ehe man sich den ferneren Dingen zuwendet. Das wäre die reckte Schule des Sehens und einer Quelle reiner Freuden. Sie sparen vie gtes Geld! n fiotier ges neuen fette kfurt Mennheim 0 düsseldorf ö Homburg Heiraten Unsere verantwortungsbewußte und mitempfindende Betreu- ung u. der große Auftraggeber- kreis sind der Grund unserer laufenden Erfolge. Beratung kostenlos. die gr. deutsc heat gung Mannheim, N 4. 17, Ruf 231 54. Hotelierstochter, 23/169, elegante, hübsche Erscheinung, flotte Auto- fahrerin, besitzt 300 0% DM Ver- mögen, wünscht seriösen Ehe- partner. W— 135 Grogeheanbabn. „Alpenland“ J. Irlinger, Mannh. 1. Postfach 1155, Telefon 2 90 35 Nichtschwimmer, 28 J., 184, kath., schlank, wünscht ehrl. u. liebes Mädel, welches Sinn für ein gemüt- liches Heim hat, zwecks Heirat kzl. Bildzuschr. u. 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September 1960 — Zo Gast im Theater des Hofzwerges Röckblick quf die Mönchner Festspiele im Covilliès- und im Prinzregententhedter MAN NHHTMTIER MORGEN. Seite 37 Koltur- Chronik Der Kölner Kardinal Joseph Frings Wird am 2. Oktober die Weihe der großen Orgel des Wiener Stephansdoms vornehmen. Die Or- gel, für deren Bau auch in der Bundesrepublik zahlreiche Spenden gesammelt Wurden, wird mit 125 Registern auf vier Manu n gröhger FEUIILIETON Erika Köth, die mit Zerbinettas Koloraturen die Aufführungen der„Ariadne auf Naxos“ bestimmte, die Standard-Zerbinetta vieler Auch die kritischsten Münchner müssen es zugeben: die Münchner Festspiele 1960, zwi- schen dem 7. August und dem 9. September, waren das pisher repräsentativste Festival in großer Opernhäuser. Erika Köth verdiente sein als die alte, auf der Bruckner im Jahre der Intendanzära Rudolf Hartmann. Das den Titel einer„Miß Festival“. Ihre Kehlen 1886 als erster gespielt hatte. und die beim programm verriet sorgsame Auswahl, die Brand des Domes 1945 zerstört wurde, Besetzung hielt internationalen Standard, die Dirigenten machten gute Figur; lediglich die Inszenierungen liegen einige Wünsche offen, virtuosität, ihr ungezwungen natürlicher Charme und die erstaunlichen Modulationen ins Lyrische machten sie zur Attraktion der Mozart- und Strauß-Aufführungen und eines Der schwedische Opernsänger Jussi Björ- ling ist in der Nacht zum Freitag im Alter von 49 Jahren plötzlich gestorben. Er erlag auf itz in den Stockholmer Scha- Erwin Piscator als Opern- Regisseur 5 5 5 5„ 5555 5. j 2. 5 seinem Sommer teils weil sie durch die Repertoire- Vorstel- W. Oolf-Liederabends mit dem jungen Bariton- Erwin Piscator hat die ren einem Herzanfall. Björling gehörte zu den S Jahres abgebraucht waren, teils star Hermann Pre nszemer f. 187 e lungen des Jahres abg e WI. tell Al 0 Ley. Inszemierung der Urauf- bedeutendsten lyrischen Tenören der Welt. Er Weil sie, wie im Falle der neueinstudierten Die Strauß-Abende standen unter Rudolf führung von Boris Bla- sang zum erstenmal mit sechs Jahren in der „Meistersinger von Nürnberg“, in der Kon- Hartmanns Regie, Strauß hat Hartmann als chers neuer Oper„Rosa- Oeffentlichkeit und debütierte 1930 am Stock 5 8 1 8 8 8 5 g— 8* znigli Hegter 138 pi zeption hinter Festspielansprüchen zurück- seinen szenischen Testamentsvollstrecker ein- munde Floris“ in der holmer Königlichen Abeater. Von 1985 585115 1 55 ö g ar Mitg Ne ker 5 ite plieben. Besucherrekorde werden auch heuer gesetzt. Er hat einen Regisseur gewählt, der Städtischen Oper Berlin SN Mits led der den ee gemeldet. Doch stoßen sie auf keine Zweifel. die Spielregeln des kulinarisch- festlichen übernommen. Die Titel- 85 2 7. a„ 5 1 1 5 f l i Der Jazz-Bassist Oscar Pettiford ist am Es gab Abende im Cuvilliéstheater, an denen Operntheaters beherrscht wie kaum ein rolle der nach einem Pra- Donnerstagabend in einem Kopenhagener außer den Einlaßdienern niemand bauerisch zweiter. Die Ausgrabung des„Intermezzo! menstof von Georg Kai. Krankenhaus unerwartet im Alter von nur 37 und außer einigen einheimischen Freibillett-(wir berichteten darüber) wurde Hartmanns ser gestalteten Oper singt Jahren gestorben. Pettiford war der Begründer lern niemand deutsch sprach. München Triumph. Richard Strauß ganz privat, sich Stina-Britta Melander, die der modernen Bassisten-Schule des Jag und 7 scheint es den Festival-Bummlern aus Frank- und die Seinen satirisch veralbernd— das wir kier zusummen mit 3 e 3 3 Rede 9 2 reich, England und Amerika angetan zu läßt sich nur in München auf die Bühne Erwin Piscator(lins) und 1 9 8 V8 N 8 Us haben. Kurioserweise kommen Italiener sel- bringen, wo man ein familiäres Verhältnis ihrem Partner Thomas Petite B 5 Ka 1 118 5 8 zu dem großen Sohn aus der Brauerfamilie Stewart bei einer Regie- sisten des modernen Jaze. — 23 Pschorr hat. Darüber hinaus lehrt„Inter- besprechung zeigen. Die Gottkrie inhe er Sohn Max in N Schöner strahlender Mensch 88 70„ l 1. GSottkried Reinhardt. der Sohn Naas Rein agen, mezzo“, welch distanziertes Verhältnis Premiere, mit der sich hardts, wird im kommenden Jahr die Insze- ugeb. Die Freunde, die mit mir sich unterhalten, Richard Strauß zum Operntheater hatte. Wie Piscator zum ersten Male nierung des Jedermann“ in Salzburg über- 3 Sonst oft mihmutig, leuchten vor Vergnügen, genau wußte er, daß er ein Spätling war! als Opern- Regisseur vor-„ N 125 3 e f„ 5 8 e 5 11 5 es tradition Spiels v em Salzbur aune Lustwandeln sie in meinen schönen Zügen Ein Spätwerk von Strauß, das deutlich stellt, findet am 21. Sep- Dom 19 5 Hagen 8 am 8 Wohl Arm in Arm, veredelte Gestalten. von seinem distanzierten Verhältnis zur tember im Rahmen der J far 7* 1* 1 N 1* 7*.* 18* 8 3 verk. Ach, mein Gesicht kann niemals Würde halten, 8 5 wider 1 zum„ i tung der Hersfelder Festspiele über nimmt. Zei 771 3 75 assenschlager: das„Capr 5 i.. 2 5 8 8. erlag. Und Ernst und Gleichmut will ihm nicht 55 1 0 15 2 nigen Die Internationale Musikwoche für junge vk. genügen, Jahren, als Lisa Dells Casa aue schon eine Komponisten begann in Bilthoven bei Utrecht lag. Weil tausend Lächeln in erneuten Flügen perfekte und un wiederholbar edle Gräfin mit Teilnehmern aus den USA und Westeuropa, Sieh ewig seinem Himmelsbild entfalten. sang, sah das„Capriccio“ noch halbleere darunter der Bundesrepublik Mit der Musik- 50 5 auser. Den Einheimis 0 i iskus- woche ist ein internationales Prei 10 Ich bin ein Korso auf besonnten Plätzen, 5 1 l 5 e N. für eine 3 e 5 1707 Ein Sommerfest mit Frauen und Bagdren, sion über operndrsmaturgische Frasen eu GM . Mein Auge bricht von allzuviel Erkelltsein langweilig die Ausländer konnten dem wie- tronische N. 8 5 rb b d. Dr. 770 0 2( FEyrRellis 5 5 5 22 2 5 8„ 5 5 8 Mus TDupden.* 2 50 55 5 selflinken Parlandotext nicht folgen. Ueber Mozart-Dirigent 80 dringend braucht: die Die Wagnerianer, das Gros des Münchner Hurde für 1 5 e Wort Ick will mich auf den Rasen niedersetzen, Und mit der Erde in den Abend fahren. O Erde, Abend, Glück, o auf der Welt sein!! Nacht entdeckten In- wie Ausländer die spröden Reize des„Capriccio“. Heuer hing schon im April hinter den„Capriccio“ Probenzeit. Ueberhaupt zeichnet sich Mün- chen durch eine gewisse Fahrlässigkeit in Fragen des Probierens aus Da die Festspiel- Stammpublikums, kamen zu kurz. Zweimal „Tristan“ unter dem hochromantischen Keil- berth und dreimal„Meistersinger“ unter Rie- und wird den Analyse-Leht Komponisten leiten. Für den Neubau des Konzerth 70 Franz Werfel Ankündigungen das Schild„Ausverkauft!“, aufführungen aus dem Repertoire übernom- ger und Keilberth befriedigten die Münchner liner Philharmoniker hat der W .(leute wäre der aus Prag stammende Dichter Franz noch ehe„todsichere“ Stücke wie„Tristan“ men werden, ist man der Meinung, es müsse Wagner-Anhänger nicht. Die szenische nat nunmehr die Pläne des Archite Werfel, der 1945 in Kalifornien starb, 70 Jahre alt oder„Meistersinger“ zur Hälfte verkauft zu erhöhten Preisen in erhöhtem Maße von Problematik der„Meistersinger“-Neuinsze- sor Hanns Scharoun gebilligt. Als Ort der denz, geworden.) waren. Seit man in den Einakter gar noch selbst klappen. Bei einem genialen Improvi- nierung warf die alte Frage auk, warum Mün- neuen Ehilharmonie f 1 5 ö eine Pause schiebt, schwärmt auch der sator wie Hans Knappertsbusch, der einen chen seine Chance nicht wahrnimmt. mit V5ùů 5 tener nach München zu festlichen Opern- Buffetwirt vom„Capriccio“. glanzvollen Rosenkavalier“ aus dem Aermel einem Wasnerstil aus sinnvoll verstandener Plätze haben und 1? abenden als etwa Regypter oder Japaner. Münchens Mozart-Pflege— während der schüttelte, läßt sich das vertreten, bei den Tradition den Neuerungen Bayreuths Wider- D e ee ie el z Kassenmagnet ist nach wie vor das Rokoko- letzten Jahre nicht unbedingt ein Ruhmes- meisten übrigen Dirigenten kommt es zu part zu bieten. Jahre hinziehen. i aten, theater des Francois Cuvilliés, des einstigen blatt— hat sich intensiviert, seit Rudolf Pannen. A„ei plausiblen Gründen durchbrac Der C. Bertelsmann verlag, Gütersloh, hat 12. wittelsbachischen Hofzwergs. Man kauft an Hartmann feindurchdachte Inszenierungen IIC)! urchbrach zu seinem 125jährigen Bestehen eine Million N der Kasse„Cuvillies-Theater“. Was im ein- von„Figaros Hochzeit“ und„Cosi fan tutte, den einstigen Generalmusikdirektoren der. des r een 1 3. Mark für Forschungszwecke zur Verfügung ge- zelnen gespielt wird, ist gar nicht wichtig. erstellte. Der Cuvillies-Raum, in dem einst Bayerischen Staatsoper zu beobachten, als sie Aare N„ 3 Orff 3 stellt. Die Stiftung soll es Soziologen. Elteratur- in Münchens Spezialität ist kulinarisches Mozart die Uraufführungen von„Gärtnerin gastweise wiederkehrten: Sie sind ungleich 5 i bellen de knie Operntheater. In Bayreuth holt man sich aus Liebe“ und Idomeneo“ dirigierte, ver- besser geworden, als sie damals in München Pie überragender Vertreter liche Strukturwandlung neue Formen der buch- 0 niche bzug. Hing, b. 28. mgo) mitt, ustig lag. Art! cht! E 40. Zünd- und Diskussionsstoff, in Salzburg setzt man sich dem Gewühle eines Welt-Musik- Umschlagplatzes aus, in München genießt man problemfreies Operntheater traditionel- ler Prägung. Der spätbürgerliche Aesthetizis- schaffte den Mozart-Abenden höfischen Rokeko- Glanz. Eugen Jochum leitete herz- haft optimistische Aufführungen von„Cosi kan tutte“, mit Claire Watson, Lilian Ben- ningsen; Richard Holm, Fritz Wunderlich und gewesen sind. Rudolf Kempe— während Sei- ner Münchner Zeit ein verkrampfter, hek- tischer, unberechenbar launischer Mann— wartete mit einer„Salome“(Titelpartie: Inge Borkh) auf, die ihn als souveränen Virtuosen der Titelpartie zur Verfügung. Fischer-Dies- kau bedankte sich für seine Ernennung zum Bayerischen Kammersänger durch zwei ein- geschobene Liederabende. Der Andrang zu händlerischen Arbeit zu find Das Haus Ber- telsmann will sich im Rahmen seiner Stiftung auch um die Errichtung eines Lehrstuhls für Buchhandelskunde an einer deutschen Univer- sität bemühen. n. 3 5 2 5 5 5 8 5 benden, 2 1er in Ers inung tritt g f g„„ mus, wie ihn Hofmannsthal und Strauß ge- Hermann Prey. Ferene Fricsay überraschte des Taktstocks und als einen schäumenden 58 e 8 n i Einen Literaturpreis für die beste unver- 725 5. g. 5 5 8 4 21 stens 5 dur 8 A ¹ 355 tlic„geschick hat e Senior prägt haben, beherrscht das Feld. Im Prinz- mit einem in Orchesterpastell getauchten Temperamentsmusiker von hohen Graden eint 51 78 Presley e Udertrp en 3. 8 12 5 1 785 er träumt man bei N 1„ rie 75 5 5— 5 2 JC 71s Sly- Meeting üÜbertroffe les Georg West ann erlages Braun- regententheater träumt man bei der von Ru-„Figaro“, dem Erika Köth, Claire Watson, auswies. Ferenc Fricsay galt früher, vor sei N schweig, Georg Mackensen. der àm 14. Septem- dolf Hartmann und Joseph Keilberth nervig präsentierten„Arabella“ vom Walzer-Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Man kann in: wie Kenner versichern, nur die Wiener Krabella“ zur Seite stellen. Doch die Wiener Aufführung bedient sich der nämlichen Be- setzung wie jene in München. Genauso ist Karl Kohn, Kieth Engen und Hertha Töpper zu wahrhaft festspielwürdigem Glanz ver- halfen. Seine zwischen Intimität und Dra- matik angelegte Auffassung des„Don Gio- vanni“ konnte Fritz Rieger im Prinzregenten- theater nur teilweise verwirklichen. Man hatte ihm über Gebühr beschnitten, was ein ner langen, lebensgefährlichen Magenerkran- kung, als unerbittlicher Motoriker und kalt- feuriger Pultcäsar. Seine„Figaro“-Auffüh- rung zeigte ihn zum übersensiblen Aus- drucksmusiker gewandelt, der jede Regung der Bühne elastisch aufnahm und einzig aus der Freude am Espressivo musizierte. Den besten Festspiel-Witz lieferte eine Münchner Tageszeitung in Gestalt eines Druckfehlers. Statt Erika Köths Rosenarie („Figaros Hochzeit“) stand zu lesen„Erika Köths Rosemarie“. So nitribitter sind hierzu- lande die Zeitumstände. Karl Schumann tet. Di ber 65 Jahre alt wird, ge r Litera- turpreis wird in jedem der näcl fünf Jahre mit je 3000 Mark dotiert. Die Einsendungen kür das Jahr 1961 sind mit der Kennzeichnung „Georg-Mackensen-Literaturpreis“ bis zurn 31. März 1961 zu richten an den Georg Wester mann Verlag. Braunschweig, Georg-Wester- mann-Allee 66. land mit dem in Europd. Sie haf nicht nur durch chemische Entwicklung und produktion von technische Beratung öber deren r guch bei Plastic-Haushaltwaren unterstötzt. . UO WIGSS HAFEN AM E HEIN 1 5 5 von Konststoff-Rohstoffen ichtige Verorbeitong seit jeher die Herstellung 2223 in Deutsch- GUALITRTSARTIKELN cus KUNSTSTOFFEN Seite 38 MANNHEIMER MORGEN Samstag, 10. September 1960/ Nr. 210 Suter Geschmack in Mordfragen Die englische Kriminalschriftstellerin Agetha Christie wird am IS, September 70 Jahre alt Der Welt erfolgreichste Kriminalautorin, die Engländerin Agatha Christie, in deren Geschichten mit Anstand und Würde ge mordet wird, hat es mit ihrem Geburtsdatum nie genau genommen. Daher kommt es, dag sie am 15. September in diesem oder im nächsten Jahr, je nach Wahl der Quellen, ihren 70. Geburtstag feiern kann. Was wirk- lieh stimmt, weiß nur die Schriftstellerin allein, und sie wird uns sicher vergeben, falls sich unsere Unterlagen nicht mit den ihrigen decken. Auf diese Weise umgibt sich Agatha Christie, eine nach Aussehen und Kleidung durchaus gutbürgerliche Dame, mit einem ge- heimnisvollen Schleier, einem mysteriösen Gewebe, das auch über all ihren verwickelten Kriminalgeschichten liegt. Besonders in Agatha Christies Heimat, auf der nebelverhangenen britischen Insel, Steht der Kriminalroman hoch im Kurs. Aber nicht nur hier schätzt man ihre makabren Stories, in allen Teilen der Welt läßt man sich genießerisch einen Schauder über den Rücken jagen, wenn Meisterdetektiv Hercule Foirot seine Jagd nach dem Täter zu einer wahren Treibjagd auf eine stattliche Reihe von Verdächtigen ausweitet, um zu guter Letzt den eigentlich Schuldigen hervorzuzau- bern, der bisher bei niemandem Anstoß erregte. Immer geht es bei der„Königin der Verbrechen“ sittsam zu, weder überschäu- mende Leidenschaften noch blutrünstige Mordtaten sind Gegenstand ihrer„Krimis“. In einer Atmosphäre von Wohlhabenheit einer gutsituierten englischen Oberschicht vollziehen sich die Morde auf geschmackvolle Art. Auf Agatha Christies schönem Landsitz in Devonshire entstehen die spannenden Kri- minalromane, entstehen aber auch Theater- stücke, Novellen und Erzählungen, denn jahrzehntelang hat Agatha Christie unter dem Pseudonym Mary Westmacott ein litera- risches Doppelleben geführt, und noch heute schreibt sie neben den Kriminalschmökern romantische Erzählungen. Jedes Jahr ver- bringt die Autorin einige Monate mit ihrem zweiten Gatten, dem Archäologen Max A. L. Mallowan, in Asien. Hier unterstützt sie ihn bei seiner wissenschaftlichen Arbeit an Aus- grabungsstätten im Irak. Im Laufe ihrer jahrelangen Tätigkeit hat sie sich selbst pro- funde archäologische Kenntnisse erworben Und wird in Fachkreisen als qualiflzierte Mit- arbeiterin geschätzt. In Torquay, inmitten der englischen Graf- schaft Devon, kam Agatha als Tochter des Amerikaners Frederick Alvah Miller und einer Engländerin zur Welt. Sie war ein harmloses Mädchen, wie ihre Schulfreundin- nen bestätigten, und wollte Pianistin werden. Ein Musikstudium in Paris zeigte, daß Agathas musikalische Begabung nicht aus- reichte, um diesen Wunsch zu verwirklichen. Auch ihre Stimme, in die sie dann große Hoffnungen gesetzt hatte, enttäuschte. Da brach der erste Weltkrieg aus, und die junge Engländerin pflegte in Frankreich verwun- dete englische Soldaten. Hierbei lernte sie ihren ersten Mann, den Offizier Archibald Christie, kennen. Die Ehe zerbrach, und ihre Geldnöte zwangen Agatha, sich später in Verschiedenen Berufen zu versuchen. Als Innendekorateurin hatte sie wenig Glück, und so arbeitete sie als Schwester im Kran- kenhaus von Torquay. Eines Tages ver- schwand Arsen aus dem Arzneischrank, und es dauerte lange Zeit, bis man eine Patientin des Diebstahls überführen konnte. Agatha Christie aber fand in diesem Vorkommnis den Stoff für ihren ersten Kriminalroman „Die mysteriöse Affäre in Styles“. Indessen schickten ihr 15 Verlage das Manuskript zurück, erst der 16. Verleger zahlte eine ge- ringe Summe an die Autorin. Doch das Buch wurde ein großer Publikumserfolg, und von nun an erschienen regelmäßig ihre Kriminal- geschichten, die guten Absatz fanden. Der Durchbruch in die vorderste Reihe der Kri- FEUILLETON minalautoren gelang ihr mit dem Bestseller „Der Mord an Roger Ackroyd“., Der völlig aus dem Rahmen der bisher üblichen Tech- niken fallende Krimi mit dem sensationellen Schluß begeisterte die Engländer und hob Agatha Christie auf den Sockel einer„Klas- sikerin des Nervenkitzels“. Eine vor einigen Monaten in Polen abgehaltene Umfrage er- gab, daß die Lieblingsautorin der polnischen Jugend Agatha Christie heißt. Bisher hat die Engländerin über 60 Ro- mane geschrieben, sieben Theaterstücke ver- faßt, dazu eine Reihe von Filmdrehbüchern und ein Hörspiel. Dieses Hörspiel enstand auf Wunsch der alten Queen Mary, einer be- geisterten Christie-Leserin. Die alte Dame hatte sich zu ihrem Geburtstag vom Rund- funk ein Hörspiel Agatha Christies ge- wünscht, später ist es als Bühnenstück„Die Mausefalle“ in die Theatergeschichte ein- gegangen und wird seit acht Jahren in Lon- don gespielt. Die Auflagenhöhe von Agatha Christies Bücher hat bereits die 50-Millionen- Grenze erreicht; mit den Werken Bernard Shaws und Homers„Odyssee“ liegen sie an der Spitze der Penguin-Books. Hella Berger-Gündel ——— 26 Portugiesen und ein lndochinese ZwW²ei Ausstellungen im Ludwigshafener Kulturhaus Das Stuttgarter Institut für Auslands- beziehungen hat zwei Ausstellungen zusam- mengestellt, die jetzt ihre Reise durch die Bundesrepublik angetreten haben. Beide Ausstellungen— die eine umfaßt 80 gra- phische Werke von 26 portugiesischen Künst- lern, die andere 40 Arbeiten des Indochine- sen Pham Thuc Chuong— sind bis zum 30. September im Ludwigshafener Kultur- haus zu sehen. Ein buntes Durcheinander von unter- schiedlicher Qualität bildet die zum großen Teil figurative portugiesische Graphik. An- tonio Charrua, mit nur einem einzigen Blatt „Der Reiter“ vertreten, fesselt den Zuschauer durch Ausgewogenheit und Kraft seiner Ge- staltung. Ruhe strahlt aus den wulstigen Konturen des dreieckigen Kopfes des Rei- ters— und wie dieser Reiter mit seinem ganzen Gewicht auf dem Pferde sitzt! Mit theatralischer Spannung hat Bartolomeu Cid das„Bankett“ dargestellt. Hinter dem Die Ein geschlossenen- aber nicht von Sartre „Der verborgene Strom“ von Ruth und Augustus Goetz in Hamburg erstaufgeföhrt Die Hamburger Kammerspiele Ida Ehres, die uns in der vergangenen Saison— vor- nehmlich bedingt durch ein von Zufällen be- stimmtes und daher profilarmes Repertoire — mancherlei Enttäuschungen bereitet haben, eröffneten die neue Spielzeit mit einer deutschen Erstaufführung, die ohne Zweifel einen vielversprechenden Auftakt für das kleine Haus in der Hartungstraße bedeutet:„Der verborgene Strom“(„The Hidden River“)- warum nur eigentlich die- ser Titel?—, eine von Ruth und Augustus Goetz vorgenommene Dramatisierung des gleichnamigen Romans der Engländerin Storm Jameson, uraufgeführt in New Vork 1957. Wenn das Stück auch keineswegs den Stempel des Dichterischen trägt— dies war auch wohl kaum von dem routinierten Be- arbeiter-Ehepaar Goetz(siehe„Die Erbin“) 2u erwarten—, so verdient doch das gewich- tige aktuelle Thema, das hier mit sachlicher Akkuratesse, überaus fairer Argumentation und dramaturgischem Geschick behandelt Wird, mehr als nur flüchtige Teilnahme. die fünf Bilder auf einem Loire im Jahre 1948, aber nicht nur auf frühere Kon- flikte innerhalb der französischen Wider- standsbewegung, sondern zielen auf die Frage nach der Schuld in den wirren und verwirrenden Notzeiten allgemeiner Ver- schuldung. Ein Verräter wird gesucht, aber dies ist nur der dramatische Motor, der die Spannung anzutreiben hat.„Wer lebt, ist verdächtig“, heißt es da. Bei Albrecht Goes („Unruhige Nacht“) hieß es:„Unsere Schuld ist, daß wir leben.. Wer auf diesem Pla- Zwar spielen Landsitz an der sie beziehen sich neten hinwandert, wird schuldig werden, es ist ein unergründliches Gesetz.“ Das Stück entscheidet nicht, richtet nicht und verdammt nicht. Es stellt lediglich Fragen, aber es stellt sie mit leidenschaft- licher, aufrichtiger Verbissenheit: Soll man verzeihen, damit der Verräter die eigene Schuld als Strafe empfindet und mit ihr Weiterleben muß? Oder verrät man gar durch Duldsamkeit die Toten? Und wer will überhaupt den Schuldigen richten, wenn wir alle mehr oder weniger schuldig wurden? Fragen über Fragen, deren Antworten wir bei uns selbst suchen müssen. Es ist der auffälligste Mangel des Stückes, daß es sich nie ganz von einer trockenen Thesenhaftigkeit zu lösen vermag. Auch sind seine Gestalten kaum Menschen aus Fleisch und Blut, vielmehr Typen, die verschiedene politische und sittliche Standorte repräsen- tieren: Der als vermeintlicher Kollaborateur in Haft gewesene Alte, der illusionslose Kämpfer aus der Résistance, der aus Schwäche zum Verräter gewordene Jüng- ling, die auf Rache sinnende Mutter des Verratenen, der nach dem Verräter fahn- dende englische Captain, der von den Deut- schen gefolterte Pater und der opportu- nistische Arzt, der in jenen Tagen einen Mercedes fuhr. Sie alle sind Häftlinge der Vergangenheit, sind eingeschlossen mit ihrer Schuld, ihren Ressentiments, ihren Rache- gefühlen, ihrer Feigheit und ihrer Scham. Gastregisseur Hermann Kutscher(Ober- spielleiter am Wiener Josefstädter Theater) hat seine Inszenierung auf einen wohltuend gedämpften Kammerspielton abgestimmt, worunter freilich die Spannung etwas leidet. Spürbare Sorgfalt zeichnet vor allem das Ensemblespiel aus, das in solcher Homogeni- tät bisher nicht gerade oft in den Kammer- spielen zu sehen war: Mit Jürgen von Alten, Prinzipalin Ida Ehre(die auch noch in der kommenden Saison im Mannheimer Natio- naltheater die Gräfin Villars-Brancas in Tankred Dorsts„Gesellschaft im Herbst“ spielt), Katharina Matz, Peter Lehmbrock und anderen. In jedem Fall wären dem Stück auch Weitere Aufführungen in Deutschland zu Wünschen, denn hier wird auf eindringliche Weise auch unsere Sache verhandelt. Henning Harmssen Die Cappella Coloniensis des Westdeutschen Rundfunks, Köln, ein Orchester von etwa 30 In- strumentalsolisten zur Pflege der Barockmusik, gastiert vom 1. bis zum 20. Februar 1961 in der Sowjetunion. Die Tournee unter dem Diri- genten Ferdinand Leitner sieht zehn Konzerte in verschiedenen Städten der Sowjetunion als Teil des Kulturaustausches zwischen der UdSSR und der Bundesrepublik vor. Einzige Gesangs- solistin des Gastspiels ist die Sopranistin Ruth- Margret Pütz. Es sind Konzerte in Moskau, Leningrad, Minsk, Odessa, Tiflis, Kiew und vielleicht auch in Riga vorgesehen. Es sollen Werke von Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach, Händel, Rameau, Alessandro Scarlatti und Antonio Vivaldi aufgeführt werden. Tisch, an dem vier tafelnde Männer sitzen füllt schwarzer Grund die obere Hälfte 1 Lithographie aus, die dadurch eine feierliche bedrohende Wichtigkeit gewinnt. Dieses Blatt verrät eine geübte Hand, gleich ob es Sich um den gewaltigen Schwarz- Weiß-Kontrast oder um die subtile Schattierung— im Ge- sicht der Magd beispielsweise handelt. Eine Winterlandschaft von Alice Jorge ließt in einer impressionistisch-flirrenden Atmosphäre zusammen. Selten Wurde das Gekühl der Geborgenheit in einer Graphik 80 intensiv vergegenwärtigt. Alice Jorge führt die Kunst der Zeichnung bis hart an die Grenze der Malerei. Jao Navarro Hogen und Julio Pomar sind entschiedene Anhänger der„neuen Welle“ des Jugendstils, der eben wieder zur Geltung kommt: Im dekorativ aufgefaßten„Kanal von St. Denis“ und in der Zeichnung der„Krabbenfischerin“ sind diese Künstler um keinen Schritt weiter ge- kommen wie weiland Kandinsky, als er am Anfang des Jahrhunderts, bevor er zur ab- strakten Malerei kam, Versuche mit far- bigen Flecken machte. Die Rosinen im Kuchen der ausgestellten portugiesischen Graphik sind die Werke des lebenssprudelnden Joao Abel Manta und des nicht minder lebendigen, volkstümlichen Nikias Skapinakis. In der Kargheit und Ge- schliffenheit der angewandten Mittel, im abrupten Rhythmus liegt die Wirkung des Blattes mit dem unverständlichen Titel „Lenkballon Renard und der Krebs“ von Manta. Dem Streben nach Synthese, der ge- wollten Unpersönlichkeit Mantas steht die geschwätzige karikierende Kunst Skapinakis entgegen, der die Welt mit kindlichem Spott und Rührung betrachtet. Er gestaltet sorg- kältig auch die kleinste Einzelheit in seinen Weiten Landschaften, ja er greift zu den Mitteln, die schon Spitzweg zu schätzen Wußte, beispielsweise im„Photograph“, Von der Kunst Joao Abel Mantas kann man sich vor seinen drei in Ludwigshafen ausgestell- ten Blättern eine gute Vorstellung machen. Das kleine Format und die Technik der Lithographie entsprechen seinen künstle- rischen Absichten. Aber selbstverständlich gibt eine derartige Ausstellung nur einen Vorgeschmack der Möglichkeiten eines Charrua oder eines Cid, deren Kunst weit 755 die Grenzen der Lithographie hinaus- geht. Der Indochinese Pham Thuc Chuong, der sich in der Schweiz niedergelassen hat, stellt Oelgemälde, Aquarelle und Gouachen aus. Sein Werk versinkt in einer faden Süßlich- keit. Seine müden Filmschönheiten lauschen lieblichen Vögelein und entziffern in stiller Besonnenheit die Briefe des Liebsten. Chuong spielt mit den Farben nicht weniger ge- schmackvoll wie der Hersteller eines dritt- kKlassigen Farbfilmes. Chantal Dubois MESSE- INFORMATION Internationcile Haus reit- und Eisen wyarenmesse Köln 9.-Il. September 1960 W bemüht, die Oucdlitätswöönsche der Verbraucher zu erföllen. in diesem Herbst erscheinen nun zum ersten Male PLASTIC-HAUSHALTWWAREN * „ guf der Messe ein Oualitätszeichen“) tragen. , 2 5 — 0 4 1 Ahn 6 a d 0 Hochwertige Kunststoff-Rohstoffe müssen technisch einwendfrei verarbeitet werden, damit der Handel PLASTIC-HAUSHATLTWAREN in guter Quqlität anbieten kenn. Chemische Industrie, Kunststoffverarbeiter und Handel haben sich von jeher in KONTROTTIIERTERGOUATLIUTAT auf dem deutschen Markt. Diese werden Eingetrogenes Warenzeichen des O E SAMTVERRBAN DES K UNSTSTOFFVERARBEITENOE INDUSTRIE FACH VERBAND KONSUM-KUNSTSTOFFWAREN. FRANKFURT/ MAIN. KARLSTRASSE 21 Fre Ha Te. När Buc hei. Fol Pr: Zu a) 2100 rge den das 80 ihrt die and ger ben tiv in ind ge- am ab- ar- ten des des nen Je- des itel von ge- die Eis“ ott g- ien den zen on ich I- en. der le- ich ien nes eit us- der allt Us. ch- zen ler ng ge- itt⸗ ois MANNHEIMER MORGEN. Seite 39 Nr. 210 Samstag, 10. September 1960 A 7 MANNHEIMER ABEND AKADEMIE UND vokkSHOCHSCHUTE k. V. U Kheinsttaße 1 lelefon 2 60 54 TRIMESTERBEͤ6GTINVN am kommenden Montag, dem 12. September 1960 Fremdsprachlicke Abteilung 8 Neu! Dolmetscherklassen für Englisch schreibung und Grammatik, Ubungen zum schriftlichen Ausdruck; Deutsch für ausl. Arbeiter, Studenten und Praktikanten; 6 Italienisch, Spanisch, Russisch, den niedenen Stufen der Vorkenntnisse angepaßt. Haufmänniscke Abteilung Neubeginn: Sekretärinnenlehrgang, Vorbesprechung 7. Sep- tember, DAG- Haus. Neubeginn: Bilanzbuchhalterlehrgang, Vorbesprechung 6. September, DAGd-Haus. menschreiben und Kurzschrift für verschiedene Fer- tig tsgrade; Englische Handelskorrespondenz und Kurzschrift; Buchführung, Betriebsabrechnung, Bilanzkunde; Kaufmännisches Berufswissen, Formularkunde, Plakatschrift; Recht im Alltag, Steuerrecht, Lohnbüropraxis. Techniscke Ableilung Neubeginn: Vorsemester für Ingenieurschulen, Anmeldung september, Tulla- Schule. inn: Vorbereitungslehrg, auf Facharbeiterprüfungen Hlosser, Dreher, Werkzeugmacher, Mechaniker, Elektriker; Rechenschieberrechnen, Bürgerliches Rechnen; Algebra, Geometrie, technisches Rechnen; technisches Zeichnen, Bauzeichnen, Elektrolehrgänge. Experimentalphysik Näheres im Arbeitsplan für, das Herbsttrimester 1960, in allen Buchhandlungen, städtischen Dienststellen, Verkehrsverein Mann- heim und Ludwigshafen kostenlos erhältlich. NACH ABGESCHLOSSENER LEHRE ohne Vorsemester zum AKADEMIKER, ING. und KAUFMANN durch den RING pRIVATER TECHNISCHER AKADEMIEN GMBH. FUr Berufstätige Abendstudium Fach.: Maschinenbau- Elektrotechnik Bauwesen. Wirtschaftswissenschoften Stodlenförderung für Begabte Bed. f. d. akad. Stodlum: Ingenieurschule, höhere Handelsschule. Sichern Sie sich rechtzeitig einen Studienplatz f. d. am 5. Okt. 60 beg. Semester. Setzen Sie sich umgehend in Verbindung mit unserer Ausbildongsstätte: Pflunrk TFCHHSCHE AhadEmdE-Tununs Har En a. Ah. Hurlurstenstr. 36 lagesstuüdium— Hetvottragende Dozenten ars 2 ange an der Gewerbeschule ll, Mannheim Theocdlor-Kutzer-Ufer Montag, den 12. September 1960, Kursbeginn! 85 IaHk. Stenografenverein Mannheim Deutsche Kurzschrift Anfänger: Grundkenntnisse, Schreibgeschwindigkeit 60 Silben Fortgeschrittene: Silbenklasse 60, 80, 100, 120, 140, 160 und 180 Praktiker: Silbenklasse 180/200 und 200 aufwärts Maschinenschreiben für Anfänger und Fortgeschrittene Anmeldung und Auskunft: Montag, 12. Septem- ber, bei Unterrichtsbeginn, in der Sickinger- Schule, U 2, Knabenabteilung, Zimmer 3(Schuleingang gegenüber UU 3). Unterricht in Kurzschrift: montags und donnerstags: 19.00 20.30 Uhr Unterricht in Maschinenschreiben: montags und donnerstags: 17.45—20.00 Uhr dienstags und freitags: 17.45— 20.00 Uhr An der Gewerbeschule II beginnen Ende September 1960 folgende Fachlehrgänge zur beruflichen Weiterbildung Erwachsener. 1. Staatliche Fachschule für Bautechnik Mannheim Beginn sämtlicher 6 Semester. Voraussetzung: Abgelegte Gesellen- bzw. Facharbeiter- prüfung in einem Bauhauptgewerbe(Maurer, Betonbauer, Steinmetz, Zimmerer). 2, Staatliche Fachschule für Chemotechnik Mannheim Beginn des I., III. und V. Semesters. Voraussetzung: Chemielaborantenprüfung vor der . 3. Fachschule für Maler mit 6 Semestern. 4. Fachkurs„Holz“ mit 4 Semestern. 5. Fachkurs:„Metall“. 5 6. Fachkurs:„Blechnerei und Installation“. 7. Fachkurs:„Heizung“. 8. Fachkurs:„Kfz“. 9. Fachkurs:„Entwurf und Satz für Werbetypographie“. Ferner werden noch Kurse für Buchführung, Deutsch u. Gesetzes- kunde, Berufserziehung usw. durchgeführt. Uber diese Fachlehr- gänge, die gleichzeitig eine gründliche Vorbereitung für die Mei- sterprüfung darstellen, gibt das Sekretariat der Schule Auskunft. Im Bedarfsfalle können auch noch andere Kurse durchgeführt werden. Anmeldungen werden bis spätestens 13. September 1960 von 8-12 und 14-16 Uhr beim Sekretariat, Zimmer 111i, entgegengenommen. Alle Interessenten, deren Anmeldung zu einem Lehrgang hier vor- liegt, werden über den Beginn schriftlich benachrichtigt. Die Direktion engl. u. Frz., Ausl. Prax. Tel, 431 74. Fabhsehule fur aschientecna Tages- und abendtechnierschule an der dewerbeschule I. Mannnelm, C 6 Zulassungsbedingungen: a) Gesellen- oder Facharbeiterzeugnis in einem der Ausbildung entsprechenden Lehrberuf oder eine mindestens 8jährige prak- tische Tätigkeit einschlägiger Art, b) Abschlußzeugnis der Gewerblichen Berufsschule, c) Nachweis ausreichender Berufserfahrung nach beendeter Lehre im entsprechenden Lehrberuf(bei der Abendtechnikerschule mindestens ein Jahr, bei der Tagestechnikerschule mindestens zwei Jahre), d) bestandene Ausleseprüfung Anmeldungen nimmt die Kanzlei vom 12. bis 17. Sept. 1960 ent- gegen(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr und am Samstag von 8 bis 11 Uhr). Zeugnisse sind als Fotokopien vorzulegen. Originalzeugnisse wer- den nicht entgegengenommen. Beginn des Unterrichts: Montag, 24. Oktober 1960. Nähere Auskunft erteilt die Kanzlei. Durchwahl-Nr. 293— 2431. Die Direktion WERBEFTACHSCHULE HIMBURG OES WEHRBEFACH VERBANDES/ HAM EURO. SCHLESWIG-HOLSTEIN E. V. 12. Abendlehrgang Beginn April 1961 Abschlußprüfung Juni 1962 13. Tugeslehrgung Beginn April 1961 Abschluß prüfung März 1962 Anmeldeschluß für beide Lehrgänge am 15. Oktober 1960 AUSEKUNFEr UND PNOS FEET DURCH DAS SEKRETARIAT DER WERBEEFACHSCHOUILE Hamburg 13, Magdalenenstraße 68, Tel. 44 65 35 u. 44 61 00 emann- Claussen Fei wie in Frankreich 5 Frunzösisch Telefon 4 37 55 5 A Fremdsprachen-Institut Hawriaki Staatl. anerk. Sprachen- und Holmetscherschule Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Deutsch f. Ausländer. Ausbildung zum fremdsprachl. Wirtschaftskorrespondenten, Uebersetzer und Dolmetscher Abschlußprüfungen unter staatlicher Aufsicht. Semesterbeg.: Oktober April. Heidelberg 2 Wilh.-Blum- str. 12b, Tel. 2 16 18 Upmnastik-Schule— dusdruchstanz Karl-Ludwig- Straße 37/ Tel 4 19 69 2 22 2 Englisch för Kinder Neuer Kurs ab 1. September ScHUssLER, S 1, 12(neb. Defaka) Telefon 2 25 15, ab 15 Uhr Anfängerkurs Beginn Ende Sept. ei wie in Frankreich Frunzösisch Telefon 4 37 55 Intensive Nachhilfe in Franz., Engl., Latein für Untersekundaner(Feu- denhem) gesucht.— Telefon 7 22 55. Erteile Nachhilfe in Latein für Sexta bis Untertertia.— Zuschriften er- beten u. Nr. 08349 tn den Verlag. The Tudor English Studio, Hdlbg., Keplerstr. 85. Sprach- u. Berufs- kurse. Ausführi. Prospekt frei. Auch Heimunterricht Mhm. u. Lu. Ert. Nachh. 1. Englisch u. Französisch. Zuschr, u. Nr. 08376 ͤ an den Verlag. Empfehle mich f. Englisch. T. 5 19 23. Erteile Nachh. in Französ. u. Engl. Zuschr. u. Nr. 08422 an den Verlag. GCesekäſtsanzeigen Last-⸗Expreg, L 8, 6 Tel. 2 1193. Umzüge— Transporte baueruellen 9.- u. 7. 80 individuell, chic, elegant, modisch im SALON ELSE WOLF, G 3, 4, Tel. 25539. Mont. ab 13 Uhr geöffn. UMzZüeE und EHTRANSPORTE Theu wissen— Ruf 314 62 Max-Joseph-Straße 24 Ins tülut fr ral. Bürgarbelt u. Weitnandelssprachen Gesellschaft f. berufl. Aus- u. Weiterbildung mbH. Mannheimer Sekretärinnen-Studio Fremdsprachen- u. Dolmetscherschule Anerkannte Ausbildungsstätte des Deutschen Sekretärinnen-Verbandes Staatlich genehmigte kaufmännische Berufsschule Mannheim Stresemonnstruße 14 Tel. 4 03 23 Ab 19. Sept. 1960 im neuen Schulgebäude, Mennheim, M 6, 17, gegenüber dem lanciratsemt! Wir beginnen ab 19. September 1960 neue Tuges-, Abend- und Wochenend-Lehrgünge für Sekretärinnen, Fremdsprachen · Sekretärinnen, Auslemelskorresponclent(innen), Dolmetscher(innen). Vorbesprechung am 16. 9. 1960, 19.30 Uhr, im Institut M 6, 17. Abschluß: Deutsches Sekretärinnen- und Fremsprachen- Sekretärinnen-Diplom mit Urkunde— Sekretärinnen. Ausweis- Studienbuch. Ferner Lehrgünge in Fremdsprachen(Hundels- spruchen), Stenogrufie, Mauschinenschreihen (auf neuen Standard- schreibmaschinen) Verknufs- und Werbeberatung(Marketing) Befriebswirtschuffl. Lehrgünge- Buchführung Hulbjahres-Tugeslehrgünge f. 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Schuljahr Mannheim M 4, 10 felefon 2 45 00 im September beginnen folgende Lehrgänge: 1. Schülerlehrgänge in Steno und Maschinenschreiben. Unterrichtszeit Ix wöchentlich nachmittags. 2. Vorbereitungslehrgang auf die Prüfungen nach dem Ein- zelhandels-Berufsausübungsgesetz. 3. Halbjahreslehrgang mit Vollunterricht, auch zur Um- schulung für den kaufm, Beruf geeignet. Beg.: Okt. 1960. Anmeldung und Auskunft täglich außer samstags im Sekretariat der Schule. Die Direktion. matratzen was neu angefertigt ERTEL, R 3, 5 a, fel. 2077 Kleintransporte und Umzüge G. FAUL, Telefon 2 36 32. Hörgeräte für Schwerhörige Batteriedienst— Reparaturen Hörmittel-Spezial-Institut Eugen Bassler, Mannheim, P 7, 9 Wasserturm-Passage.— Neben der Deutschen Bank. Eingang Planken oder Freßgasse. Tel. 2 35 96. lofi„Organisation liefert Reinhordt- Buchhaltung Jos. Fischer. Friedrich-Karl-Str. 14 puſsta- Gewürze. 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Der Ar- chitektengemeinschaft Albrecht Lange und Hans Mitzlaff ist es vorzüglich geglückt, den gigantischen Bau zu einem wirklich repräsen- tativen Hauptsitz der weit über Mannheim und die Bundesrepublik hinaus bekannten Versicherungsgesellschaft zu gestalten. Im Inneren sind die einzelnen Geschoße zwar ganz den Bedürfnissen eines rationellen Ar- beitsablaufs angepaßt, aber die äußere Ge- samtansicht des zweifellos zur Zeit modern- sten Bürogroßhauses unserer Stadt, ist ein ungemein faszinierender Blickpunkt an der Zufahrt zur Innenstadt. Die„Mannheimer Versicherungsgesell- schaft“ wurde 1879 in Mannheim gegründet. Zu den Initiatoren, die sich am 2. Mai 1879 beim Notar H. Trefzer einfanden, zählten Kommerzienrat Friedrich Engelhorn Fabri- kant in Mannheim), Geheimrat Professor Caspar Bluntschli aus Heidelberg, Geheimer Kommerzienrat Carl Eckhard(Präsident der Rheinischen Creditbank in Mannheim), Dr. Gustav Herth Privatdozent und Gutsbesit- zer in Heidelberg), Simon Hartogensis(Gene- Talkonsul der Niederlande in Mannheim) und Carl Funck Direktor der Rheinischen Cre- ditbank in Mannheim). Diese Männer bilde- ten auch den ersten Aufsicht t der Gesell- schaft, in den noch weitere namhafte Per- sönlichkeiten eintraten, darunter auch der Geheime Kommerzienrat Ferdinand Scipio Gutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter in Mannheim) und der Ge me Rommerzienrat Dr. h. e. Carl Reiß(t her Generalkonsul und Mitglied der ersten Badischen Kammer, ebenfalls Mannheim). Der erste Hauptsitz des in kurzer Zeit aufblühenden Unternehmens War das Palais„Herzog Max Josef von Zweibrücken“ am Paradeplatz, das Später die „Rheinische Creditbank“ aufnahm. 1886 sie- delte die Mannheimer“ in den„Bluntschli- Bau“ in P 2, 10 bis 13, über. Er War das erste igene Gebäude. Nach der Jahrhundertwende baute die„Mannheimer“ dann ihren Haupt- sitz am Werderplatz, zu dem sie 1912, 1916 und 1925 weitere Häuser hinzukaufte. Dei ganze Komplex würde 1943 durch Bomben zerstört, aber nach dem Kriege im wesent- lichen wiederaufgebaut. Mit dem Einzug in das jetzt erbaute neue. Verwaltungshochhaus an der Augusta-Anlage endet— rein außer- lich gesehen— auch die Zeit des geschäft. lichen Wiederaufbaus nach dem Kriege. Da inländische Geschäftsvolumen hat den Vor kKriegsumfang(damals mit Mittel- und Ost deutschland) bereits beträchtlich überschrit ten und auch das Auslandsgeschäft nimm ständig zu. Die Mannheimer Versicherungs- Sruppe annheimer Versicherungsge- Sellsch n der„Mannheimer Lebens- = haft versicherungsgesellschaft“ mit 90 Prozent und an der„Neue Rechtsschutz Versicherungsge- Mannheimer Versicherungsgesel! sellschaft“ mit 50 Prozent beteiligt) hat heute über hundert Geschäfts- und Zweigstellen im In- und Ausland; so eigene Niederlassungen in Antwerpen, Brüssel, Valparaiso, Santiago, Paris, Amsterdam, Rotterdam, Rom, Genua, Mailand, Neapel, Beyrouth, Wien, Graz, Linz, Salzburg, Madrid, Istanbul, Izmir, Montevi- deo und Caracas. Was die„Mannheimer Versicherungsesell- schaft“ auch in ihrem ureigenen Bereich seit jeher auszeichnete, schlug sich nicht minder vortrefflich in dem Neubau nieder: Voraus- schauendes Planen und wohlabgewogener kaufmännischer Wagemut im rechten Augen- blick, trugen auch hier reiche Früchte. Als sich 1958 die Gelegenheit ergab das Grund- stück am Werderplatz gegen einen städtebau- lich einzigartig bevorzugten Baugrund an der Augusta-Anlage einzutauschen, griff die „Mannheimer“ sofort zu. Um aber die her- Vorragende Lage auch wirklich auszunützen, Wurde gründlich und umsichtig geplant. Erst nach einer intensiven betriebs wirtschaftlichen Vorarbeit gewaltigen Ausmaßes— von Be- ginn an in engem Kontakt mit den Architek- ten und ergänzenden Studienreisen in der Bundesrepublik und nach Schweden, Italien, Brüssel und der Schweiz— wurden die Pläne nach anderthalb Jahren abgeschlossen. Nach einer rund siebenmonatigen, fast pau- senlosen Arbeit konnte dann im Juli vorigen Schaft Jahres das Richtfest für den Rohbau gefeiert werden. Der elfgeschossige Stahlbeton-Skelettbau mit„Koenendecken“ umspannt 46 000 Kubik- meter umbauten Raumes. Die Gesamthöhe des Hochhauses mißt von der Fundament- sohle des Tiefkellers bis zur Oberkante des Dachaufbaues 51 Meter. Die Gebäudehöhe über dem Straßenniveau beträgt 45 Meter. Der Bau ist 51 Meter lang und 14,25 Meter breit. Wesentlich für wirtschaftliche Grundriß Ausnützung der einzelnen Geschoßge war die Gestaltung des„Festpunktes“., In diesem Teil des Hochhauses sind alle nicht dem eigent- lichen Bürobetrieb dienenden Einrichtungen konzentriert. Dieses„Rückgrat“ des Gebäu- de-„Riesen“ zieht sich vom Keller bis zum Dachaufbau durch alle Geschosse. Es enthält sämtliche senkrechten Verbindungen(eine Aufzugsgruppe mit drei Fahrstühlen, zwei Nottreppenhäuser, zwei Aktenaufzüge und eine Postwurfanlage) und in jedem Geschoß Garderoben, Waschanlagen, Toiletten und die übrigen technischen Einrichtungen für Tele- kon, Klimaanlage und die Abwurfschächte für Müll- und Altpapier. Die beiden Giebelwände und die durchlaufenden senkrechten Wände des Festpunktes dienen zur Ableitung der Horizontal-Kräfte. Alle tragenden Elemente sind in das Innere verlagert. Sonneneinstrah- lung oder Kälte wirken nicht auf das sta- tische System ein. Außen angebrachte Isolierplatten bewir- ken im ganzen Bau den Wärme- und Kälte- schutz. Die Außenhaut ist durch einen drei Zentimeter breiten belüfteten Hohlraum von der Wärmeisolierung getrennt. Diese Außen- haut— die das Gebäude gegen das Einwir- ken von Regen und Wind schützt— besteht an den beiden Giebelwänden aus weißem, graugemasertem Kalkstein und an den beiden Fensterfronten(zur Autobahn und zum Stadtkern) aus einer Aluminium-Konstruk- tion aus technisch eloxierten Profilen. Die Fensterbrüstungen sind aus emailliertem Aluminiumblech gefertigt. Als Sonnenschutz sind außen Metallstore angebracht. Das eigentliche Bürohaus mit seinen zehn Obergeschossen wird durch einen breitgela- gerten erdgeschossigen Bauteil ergänzt, der alle die Raumgruppen aufnimmt, die nicht in das normale„Achsmaß“ des Hochhauses passen oder ihrer Funktion nach in einem Obergeschoß fehl am Platze sind. Die Er- kenntnisse der zahlreichen vorbereitenden Studienfahrten bewirkten, daß verschiedene raumsparende Faktoren berücksichtigt wur- den. So wurde die Aktenablage konzentriert und auf einen wesentlich kleineren Raum be- schränkt, Archivräume wurden weitgehend eingespart, das Zubehör der einzelnen Ar- Der neue Hauptsitz der„Mannheimer Versiche rungsgesellschaft«: Ein faszinierender Blicpun t an der Zufahrt der Innenstadt. Bild: Bohnert& Neusch AA beitsplätze und Schreibtische wurde überaus Zweckmäßig gestaltet und die inner betrieb. lichen Zusammenhänge wurden klar und übersichtlich gestaltet. Das wichtigste und augenscheinlich auch wesentlichste Moment der Vorstudien kommt aber in der Raumauf. teilung der Bürogeschosse zum Ausdruck: Sie können sowohl in der herkömmlichen Art als Einzelbüros mit verbindendem Flur ausge- baut, oder aber— wie es die„Man heimer“ als zweckmäßig erkannt hat— als je ein ein- ziger Bürogroßraum benutzt werden. So ist das Novum geschaffen worden, daß in dem ganzen Riesenkomplex der zehn Ober- geschosse nur drei abgeschlossene Zimmer vorhanden sind: Eines für den Aufsichtsrat und zwei Besprechungszimmer. Alle übrigen in anderen Betrieben noch üblichen Einzel- zimmer für Direktoren und andere leitende Angestellte oder einzelne Abteilungen sind Weggefallen und nur durch überschaubare Trennwände markiert. Das ermöglicht ein Wirklich dem ganzen Arbeitsablauf dienliches „Hand:in-Hand“-Arbeiten, das gegenüber den konventionell eingerichteten Büros gewiß Viele betriebliche Vorteile für sich hat. Nach neuen Gesichtspunkten sind auch die „Sozial“-Räume für die Angestellten geglie- dert. Zu jedem Bürogeschoß gehört eine Frühstücksbar mit Heiß wasserzubereiter Eisschrank und dem nötigen Geschirr, die je nach der persönlichen Arbeitseinteilung auf- gesucht werden darf. Für die große Pause steht im Erdgeschoß-Flachbau ein schmucker Pausensaal mit Sonnenterrasse zur Verfü- gung. Der Trakt im Erdgeschoß weist selbst ebenfalls einige Besonderheiten auf. Der zur Augusta-Anlage gelegene Haupteingang führt in eine Eingangshalle, die durch einen künst- jerisch ausgestalteten Innenhof— mit einem Relief des Bildhauers Hans Nagel— Wir- cungsvoll belichtet wird. Der dem Hochhaus zur Autobahn vorgelagerte Flachbau ist der Lochkartenabteilung vorbehalten, die beson- ders belüftet, durch künstliches Licht„tages- hell“ beleuchtet und ganz den speziellen Er- kordernissen dieser Abteilung angepaßt ist. Schallschluckende Bauelemente ermöglichen hier— wie auch in allen übrigen Geschos- sen— ein konzentriertes Arbeiten an jedem Platz. Die Kellergeschosse sind den techni- schen Einrichtungen vorbehalten: Der Zen- trale für den Anschluß an die Stadtfernhei- zung und den erforderlichen Maschinen für die Klima- Anlage(deren Hauptteil im Dach- aufbau untergebracht ist). Außerdem befindet sich ein Formularlager mit raumsparender „RKompaktusanlage“ und eine Garage mit Wagenwaschanlage und kleiner Werkstatt im unterkellerten Erdgeschogtrakt. Wie glänzend die„Mannheimer“ und die Architekten Mitzlaff und Lange die schwie- rige Aufgabe auch nach der wirtschaftlichen Seite lösten, unterstreichen einige Zahlen: Pro Kubikmeter umbauten Raumes wurde nur die selbst in Fachkreisen für außerordentlich ge- ring erachtete Summe von etwa 132 Mark verbraucht. Durch die bahnbrechende Raum- einteilung in Bürogroßräume kann die Nutz- fläche(12 000 Quadratmeter) zu 80 Prozent rein betrieblich ausgenützt werden und nur 20 Prozent(bei vergleichbaren Projekten teil- weise über das Doppelte) gehen für„Ver- kehrswege“ verloren. Sto 105 2 2 1 Der neue Sitz unserer Generaldirektion Wir freuen uns, unseren Kunden und Freunden die plonmäßige Vollendung unseres neuen Hauptver- woltungsgebdudes in Mannheim, Augusta- Anlage 65, bekanntgeben zu können. Dos neue Haus tritt an die Stelle unseres fröheren, im Kriege zerstörten Bürokomplexes am Werderplotz. Unsere wichtigsten Versicherungszweige Unfall, Haftpflicht, Kroftverkehr, Hausrat, Feuer, Befriebs unterbrechung, Einbruchdiebstahl, Beroubung, Leitungsvyasser, Sturm, Glas, Transport, Einheit, Reisegepäck, Voloren, Maschinen, Musikinstrumente, Messen und Ausstellungen, Röckversicherung. Unsere Geschäffsstellen im Inland Aachen, Berlin, Bielefeld, Bonn, Bremen, Dormstodt, Dortmund, DOdòsseldorf, Duisburg, Essen, Frankfurt c. M., Freiburg, Homburg, Honnover, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Köln, Konstanz, Krefeld, Lodwigshafen q. R., Mann- heim, Mönchen, Mönster, Neustadt/ Weinstraße, Nörnberg, Oldenburg, Pforzheim, Saarbrücken, Squlgav, Singen, Stottgart, Worms, Wörzburg, Woppertal. Unsere Vertretungen im Ausland Amsferdom, Antwerpen, Beirut, Brüssel, Corocas, Genuo, Groz, Istonbul, Hzmir, Uinz, Modrid, Mollond. Montevideo, Neapel, Poris, Rom, Rotterdom, Salzburg, Santiago, Volparoiso, Wien. Die Mannheimer Versicherungsgrüppe Mannheimer Versicherungsgesellschaff, Mannheim Mannheimer Lebensversicherungsgesellschoff Aktiengesellschaff, Mannheim Neve gechtsschufz- Versicherungsgesellschoff Akfiengesellschoff, Mannheim veRSsIHERuNSSsSESsEIHISscHAFT MANNHEIM AUSUSTA NtASE 6s, te E FON 4571, tEE 63269 99 die vie- hen Pro die Se- ark im- Itz- ent nur eil- er- Sto 5 RO MANNHEIM erstellte die Stromversorgungsanlage Transformatorens tation und Diesel-Notstromaggregat für vollautomatischen Betrieb bei Netzausfall sowie die Niederspannungs-Verteilung Entworf und Bauleitung LANGE MIT ZLAfFf ARCHITEKTEN DIPL.-ING. MANNHEIM. A 2, 3 Telefon 238 96 Elektrische g f Licht- und Kraftanlagen von FERI BAUER SCHREINERE Werkstätte för lnnendusbab MANNHEIM Schwetzinger Str. 98. felefon 428 04 Statik und Konstfroktion Dipl.-Ing. W. KAISER MANNHEIM Otto- Beck. Straße 300 Telefon 446 84 Dacheindeckung 3 A. ROTH Inh. 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Berlioz: Symphonie fontastique Konzert: Donnerstag, 8. Dez. 1960: Dirigent: Kurt Brass Solist: Stefan As kenase, Klavier Programm: C. Debussy: la Mer F. Chopin: Klavierkonzert e- mol! R. Schumann: 3. Symphonie Es- dur „Die Rheinische“ Konzert: Donnersteg, 5. Jan. 1961: Dirigent: Hans BL mer Solist: Ludwig Hoels cher, Cello programm: A. Honegger: Pastorale d'eté J. Haydn: Cellokonzert D- dur A. Brockner: 9. Symphonie d-moll S. Konzert: Donnerstag, 23. Febr. 1961; Dirigent: Alfredo Anflonini Solisten: Edith Henrici, Klavier Hans Helmut Sch War z Klovier Programm: 5 F. Mendelssohn-Bartholdy: Doppelklovier- konzert E- dur F. Poblenc: Doppelklovierkonzert d-moll G. Mahler; I. Symphonie D-dur„Der Jitan“ 6. Konzert: Donnerstag, IE. März 1961 Solist: Christian Ferras, Violine programm: F. Schubert: 3. Symphonie DO-dur L. van Beethoven: Violinkonzert O- dur A. Borodin: 2. Symphonie h-moll 7. Konzert: Donnerstag, 13. April 1961: Solist: Carl Seemann, Klavier Programm: P. Hindemith: Nobilissima visione J. Strawinsky: Konzert för Klqvier u. Bläser L. van Beethoven: 6. Symphonie F-dur Pastorale“ 8. Konzert: Donnerstag, 4. Mai 1961: Solistin: Monique de la BTU chollerie Klavier programm: W. fortner: Impromptus för Orchester J. Brahms: Klavierkonzert B.-dur C. Franck: Symphonie d-moll kinladung zum Abonnement 1960 /61 onzerte der Stadt Heidelberg ond des Bachvereins Heidelberg Es kosten im Abonnement: 8 Symphoniekonzerte: 38.50, 38.50, 28.50 OM, Einzelkarten: Symphoniekonzerte nomeriert: 6.— 5.—, 4.—, 3.— DM, Stehplatz: Studenten und Schöler 1,50 OM.— 3 Chorkonzerte: II.—, 9.50, 8, DM, Einzelkarten: Bachvereins-Konzerte numeriert: 6.—, 5.—, 4.—, 3.— DM, Stehplatz: Studenten und Schöler 1,50 DM.— 8 Symphonie- und 3 Chorkonzerte: 47.—, 40.50, 34.— DOM. Vorjährigen Abonnenten bleiben ihre Plätze bis zum 20. September reserviert. Erneverungen und Nebanmeldungen können ab sofort vor- genommen werden in der Städtischen Konzertzentrole, Friedrich-Fbert. Anlage 20 Telefon 21076) * Sonderkonzert zum Gedenken des 150. Geburtstages von Robert Schumonn Freitag, den 14. Oktober 1960: Dirigent: Peter Richter Solist: Enrico Mai nar di, Cello II. Chorkonzert: S0nnt., 19. Febr. 196, 20 Uhr in der Peterskirche: Dirigent: Erich Höbner Solisten: Ursula Buckel, Sent(Sopran) Gerda bammers, Kassel(Sopran) Naan pöld, Hannover(Tenor) Hans Joachim Rotsch, leipzig(Jenor) programm: Hans Olaf Hodemanf, Heidelberg(Baß) Robert Schumann: Senoveva- Ouvertüre Cello-Konzert aq-mol 4. Symphonie d-moll programm: Johannes Driess le-: „Dein Reich komme Oratorium nach Worten des Alten und . 8 för Chor, Solostimmen v. Orchester op. J! I. Chorkonzert: Totensonntag, 20. November 1960, 20 Uhr in der peterskirche: Dirigent: Erich-Höbner III. Chorkonzert: Palmsonntag, 26. März 196ʃ, 20 Uhr in der Peterskirche: Solisten: Dirigent: Erich Höbner Christa Degler, Mönchen(Sopran) EVG Bornemann, Köln(Alt) Johonnes Höflin, Hamburg(Tenor) leo Keteldcors, Acchen(Baß) Solisten: Dieter Höltge, Bremen(Evangelist) Derrik Olsen, Basel(Jesus) M²arid Friesenhausen, Essen(Sopran) irmgard Dressler, Berlin(Alt) Diefer Hölfge, Bremen(Tenor) Abgust Meßthaler, Stuttgart(Baß) programm: Anton Brockner: Requiem d-moll! för Chor, Solostimmen, Orchester d. Orge] Große Messe f- mol! för Chor, Solostimmen, Orchester u. Orgel Programm: Johann Sebastian Bach: Joboannes-Pass jon Kaufgesuche — n e e e ee eee ee M d dd n ee eee e Kaufe ältere Nähmaschine.- Zuschr unter Nr. P 50668 an den Verlag. 4 5 Zimmerofen gesucht. A 2 nee ee e Klima Tel. 4 47 96 v. 9—12 72 2 88„east gof eisen“ —— 1 92 ht ideglet ferlenqufenthalt! Fbene Waldwege 80 Barock-ECKkschrunk DOBEI 8 Exquisit geführt— 70 Betten— Café— Konditorei . aer 8 e ee 8 Gartenanlagen und Terrasse— Pel. 460 Herrenalb 7 Zuschr. u. Nr. 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Seefahrt: 5 55 8 Sonntag, 11. September Komöclie von Thornton Wilder Einlieferungen für November* Riez Erstklassige Hotel- und Vollpension n 141 baglich ab id Unr bis 5 Uhr krab Dienstag, 13, September 3„Fräulein Julie“ Kutten bis Spätestens 30, Se BRIEFMARKEN AUKTHIONEN gneisetage: Freitag, 23. Sept.— Montag, 26. Sebt DM 149,.— Mittwoch, 14. September Schauspiel v. August Strindberg 5 5 MANN HE INT e ect 52528 ase weitere parisreise N Umnibus-Relsen Beg. jew. 2048 Uhr- Fintrittspr. 0 35, 4 A e 3— tember ideg Suse. ane ee eren e een e. pr. 166 emna Hf ee ee e ee dener une keen een Reisetage: vom 3. bis 7. Oktober Mannheim, U 2, 1 ſelefon 267 80 8 werden. 1 —— Abf. U 4 am ffeſdelberger OkCG-Bannhof Mo., 12. 9., Abf. 13 Uhr: Hohe 3 2 5 28737 Lonclerausschreibung 2 Tage Oktoberfest München 8 We ene 8. Ol., 13. 9., Abt. 9 Uhr: klainhaus— beständiger als des Teitgeschehen Ubernacktung und Frühstück. DM 38.— Bad König— Erback 7 Für jeden Photofreund ist der Besuch der Photokina— der roßartigen Leistungsschau der deutschen und europäischen 9 1 390 8 hr: J 1 e 5 Braun hoto-Industrie— immer wieder ein Erlebnis 5 N Spenlbbei, Die diesjährige Photokina wird am 24. September eröffnet. Do, 15, 9. Abf. 13 Uhr: Waldhaus Wir veranstalten 1 Werbewoche in Wallgau Werdenfelser Land a. Donnersberg— Zellertal 6.— A NA EN i g am 12. 19. und 26. September 1960 VE sonntag, den 25. September 1960 Stu. Olkenkur— 2 118-* einschl. 2 Sonderfahrten: Vierseenfahrt— muns. So 3.50 Site 3 druel ung Garmisch— tte— Schloß Linderhof dorch ditekten import und eigene Antertigung teinste Komplett DM 116.— Sa, 17. u. 80, 18, 9., Abf. 7 Uhr: Gruppe C Fal nsee i ö J We e e ee den Fee e e, Srelnen u meadesten Present Autobus- Sonderfahrt nach Kö Ae dee dee n eee e e 5 3 n 71 4 5 Tit. g 7 ine Freifahrt ausgelen 8 225 ö Rielſental. Fahrt. Ubete und Fab. bahrpreis fur Ein- u. Rückfahrt 20,— Dha. Armeldungen und Weitere kerienziele im lahresprogfamm! ᷣV 9 555„„ phor 2 Oblge kefstongeh hne er Huf Sibligge no a ee De 00 2. 10.. 1 90 an emo 0 olftshömmie fen Oraſbüs Refss klcsgehmens aß 42 Ef 0 eißenburg— Hagenau— Kehl 0 7, 5 an den Planken, Telefon 2 66 44/45 ))) 8 Baden-Baden Fahrt einschl. Stadt- RESTAURANT NIGHT CLUR 1. e anden fnfn Mannheim, Rupprechtstraße 2 cke Frledrichsring) Telefon 2 77 bn Foto-Kino-Reimunn Foto-Kuiser Autoverkehr Schumacher, Mannheim, 5, 11 1. ANLAGE. STEREOFONIO e. 1, gegenüb. d. Hauptpost E 1, 7— am Kurpfalzkreisel Aeſetog 7% Pessebürc c be e 2 S 5. 82 üb mit Tanz— Hlegante Atmosphäre— Cocktail-Bar N Telefon 2 60 16 Telefon 2 21 46 rundfehrt— Hofeſunterkunft ung Frühstück 5 96.— Verfoggen sie bite Use Costenſoss e 506 6 1 885 a Siite uschoeides!—̃ ̃ ä— Internationale Küche à toutes heurs Seite 44 MANNHEIMER MORGFN UNTERHALTUNG Samstag, 10. September 1960 Nr. 210 Oeschäfflich nach Paris von Bürgel von Wecus Dr. M. war jung, blond, korrekt und intel- ligent; er stammte aus so bürgerlichen Ver- Hältnissen, daß er noch Manieren hatte, und aus so einfachen, daß er noch ehrgeizig war, Kurz, er berechtigte zu den schönsten Hoff- nungen. Und wirklich war schon ein halbes Jahr, nachdem er sich niedergelassen hatte, eingetreten, wovon jeder Anwalt träumt; ein Klient hatte ihn gebeten, seine Interessen im Ausland zu vertreten; er konnte also auf Kosten eines anderen reisen, Er sollte zwar nicht weit fahren, es war nur Paris, wohin man ihn gesandt, und er sollte Paris der Geschäfte wegen besuchen, Aber die Tatsache des Geschäftlichen erhöhte gerade sein Selbstbewußtsein, das in jungen Jahren von so flüchtigem Charakter ist. Allerdings, Paris hatte ihn zuerst enttäuscht. Nicht die Geschäfte; diese liefen kompliziert genug, daß sich seine Anwesenheit recht- fertigen ließ, und sie liefen langsam genug, daß er noch nicht den Tag seiner Abreise vor Sich sah. Auch die Stadt als solche gefiel ihm — Wen entzückt sie nicht! Im übrigen war er kunstverständig und begeisterungsfähig. Nur das ziell Pariserische, über das die Damen n und die Herren einander zuzwinkern, das hatte er sich anders vorgestellt. Oder ge- nauer, er hatte sich verboten, sich etwas vor- zustellen, aber er war bereit gewesen, sich überwältigen zu lassen, und so war er Tage durch die Stadt gelaufen, aber„es“ hatte keinerlei Anstalten gemacht, ihn zu über- Wältigen. Selbstverständlich waren abends Mädchen an ihm vorbeigestrichen, und die eine oder andere hatte auch einmal etwas von einer Flasche Sekt gemurmelt, aber das War es nicht: er war jung genug, die reine Liebe zu suchen. Man sah sie auf Schritt und Tritt in der vielgerühmten Stadt; immer, Wenn nur die Ampel auf rotes Licht um- schaltete, küßten sich die Paare, die wartend Unter ihr standen, nur bestand wenig Aus- Sicht, daß einmal ein solcher Kuß auf seine Backe gedrückt werden würde, selbst wenn er sich zehn Jahre dorthin gestellt hätte. Paris schien zu vergessen, was es der Fremdenwerbung schuldig war; Paris schien ihn zu vergessen, und er war schon bereit, Paris zu vergessen. Die Geschäfte aber liefen gut. Dann besuchte er in seiner Freizeit pflicht- schuldigst den Louvre. Als er die großen Steinernen Stufen des kalten Treppenhauses Wieder heruntergestiegen war, hatte er in das Gesicht einer Frau gesehen, das er als barock empfunden, da er vorher auf so viele Gemälde des Barock geschaut; Barock inter- essierte ihn, gleichgültig ob bayerisch oder kranzösisch, und so war er die Treppe hinter ihr wieder hinaufgestiegen. Sie hatte dann tatsächlich einen Handschuh fallen gelassen, danach aber keinerlei Lust gezeigt, sich an- sprechen zu lassen. War statt dessen vor jedem Bilde versunken, was er als Heuchelei empfunden. Sie muß Amerikanerin sein“, hatte er entschieden und, sich endlich zu voller Bildungshöhe aufraffend. begonnen, Bild um Bild in dem leiernden Tonfall des Fremdenführers zu erklären, mit sich, seinem Einfall, seinem Wissen und seinem Amerika- nisch zufrieden und sich im Meere der Eigen- liebe badend, bis sie sich dann endlich Bei dem zehnten Bilde umgedreht und erklärt Hatte: „I think it is better.. ich übernehme besser die Führung. Mig Dr. Erkins, Lehre- rin für die bildenden Künste am Claremont Men's College.“ Eigentlich war die Art ihrer Ausführungen zurechtweisenden Charakters, Aber immerhin, sie lernten sich kennen. Ste war eine puritanisch erzogene Ameri- kanerin, die nach langem Wenn und Aber ihrer Familie in das Sündenbabel Paris ent- lassen worden war, um der Bildung willen, und dieses nur, nachdem man die Adresse einer unbedingt seriösen Pension für evan- gelische Fräulein bekommen hatte. Die rote Verkehrsampel sagte Miß Dr. Erkins nichts. Es schien auch nicht angebracht, im ersten Bistro den Arm wie zufällig um ihre Stuhl- lehne zu legen und den Kopf in den Nacken Werfend von Paris und der Liebe zu faseln. Selbst auf das beliebte Mittel der fröhlich- unbeschwert dahingesummten Melodien mit verfänglichem Text verzichtete Dr. M.— Miß Dr. Erkins' Bildung erstickte seinen ersten Schwung. Sie war eine Lady und, oho, er kannte sich mit Amerika und den Ameri- kanerinnen aus, schließlich hatte er gelesen und dem Gespräch Erfahrener zugehört. Er gab sich ritterlich und zurückhaltend. Brachte sie vor ihr Mädchenpensionat, holte sie dort Wieder ab; begleitete sie noch einmal in den Louvre und ließ sich von ihr die Renaissance erklären, die er verabscheute; trank mit ihr die zweite Tassee Kaffee, brachte sie wieder vor die Tür des Damenstiftes. Holte sie wie- der ab, lernte die rundliche Mig Wilders kennen, die gleichfalls in der Pension wohnte, die immer quietschte, die für die Französische Kunst lauthals schwärmte und die anscheinend in aller Herzens- einfalt beschlossen hatte, ihrer beider Leben in Zukunft als dritte zu verschönern; er wurde endlich sogar zwanzig jungen, hoff- nungsfrohen Amerikanerinnen vorgestellt, die alle um der Bildung willen nach Paris gekommen waren, sich alle im Louvre wie zu Hause fühlten, besser als er wußten, welche Bilder man kennen mußte und welche man getrost übersehen konnte— jungen Damen, die alle blond, alle blauäugig, alle gelockt und alle barock waren, die ihn alle durch brillantbesplitterte Brillen„ansmil- ten“, und er pries sich bei der dritten Tasse Kaffee trotzdem noch glücklich, daß er so voller Mannesmut Mig Dr. Erkins ange-, sprochen hatte. Im übrigen war er nun voll- auf beschäftigt und begann zu begreifen, daß das eine wie das andere Geschäft mehr Zeit als vorausgesehen in Anspruch nehmen Würde. Den dritten Abend lud er Miß Dr. Erkins weltmännisch ohne vorherigen Kunst- genug zum Abendessen ein, den vierten Abend begleitete er sie zum hohen Genuß in das klassische französische Theater, verstand kein Wort von dem, was Racine hatte sagen Wollen, beobachtete ihr Profil im Halb- dunkel und fand so den Abend nicht bar jeden Genusses. Bis zu diesem Moment war er mit sich zufrieden und darum glücklich. Am Morgen des fünften Abends aber, nachdem er gebadet und frisch rasiert den schlechten französischen Kaffee getrunken Hatte und trotzdem noch guter Laune war, beschloß er leichtsinnig und weniger auf Grund tiefschürfender Ueberlegungen als Vielmehr aus dem Moment eines guten Ge- Kühles heraus:„Jetzt aber weiter!“ und be- auftragte den Portier, zwei Karten für ein Cabaret zu besorgen, von dem ihm seine Ge- schäftsfreunde gesagt, es sei ,très piquant“. Dazu summte er„Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd“. Er erhoffte sich von der Leichtigkeit der Atmosphäre eine Lockerung der strengen Miene von Mig Dr. Erkins. Die einzelnen Darbietungen waren denn auch nicht gerade zimperlich, und er war sogar peinlich berührt, als nach der Vorstellung die Künstlerinnen im gleichen Kostüm als dem auf der Bühne, nämlich mit gar nichts oder nur einer Spur von einem Etwas sich unter das in großer Abendtoilette erschie- nene Publikum mischten— anderseits ver- dankte er diesem Abend die freudige Ent- deckung eines weiteren gemeinsamen Inter- essengebietes von Dr. Erkins und ihm: Miß Dr. Erkins, bis über den Hals zugeknöpft, bat eine der unbekleideten Damen an ihren Tisch und begann, sie nach der sozialen Struktur ihres Berufes auszufragen. Gewiß hochinteressante Fragen, die sie mit der konzentrierten Miene der Wissen- schaftlerin stellte— nur, die erwartete leich- tere Stimmung stellte sich daraufhin auch wieder nicht ein, und so verabschiedete er sich vor der Tür ihres Damenstiftes mit einer weiteren korrekten Verbeugung. Auf dem Nachhauseweg drückte das„Jetzt aber weiter“ auf jeden seiner Schritte. Man muß diesen jungen Mann verstehen. Er hatte seine bisherige Karriere nur zu derartigen Erfolgen treiben können, indem er sich immer neue Ziele gesteckt und sie mit zäher Pünktlichkeit erarbeitet hatte. Er war ge- wohnt, als fröhliche Maschine zu funktio- nieren, und brauchte jeden kleinen Erfolg als Steinchen in dem Mosaik des ersehnten spa- teren Bildes, des großen Erfolges. Mig Dr. Erkins war durch seinen Ent- schluß„weiter“ zum Steinchen auf dem Weg des Erfolges geworden. In Wahrheit hatte auch ihr Benehmen sich geändert. Wenn sie nun unter der roten Verkehrsampel warteten, wandte sie nicht mehr den Blick fort von der Zärtlichkeit; bei einem Spaziergang durch den Bois seufzte Sie, und wenn sie nun ihren Pernod tranken, sah sie ihn über das Glas hinweg an. Einmal, als sie vor dem Café de Flore saßen und auf Saint-Germain des Près schauten und auf die Tauben, die hoch hinauf auf die Kirch- turmspitze flogen und unbekümmert ob der Uunterschiedlichen Atmosphäre sich gleich darauf zu ihren Füßen niederließen, um unter den kleinen Eisentischen Brotkrümel aufzupicken, sagte er romantisch: „Täuberich möchte ich sein.“ „Und ich Ihre Taube“, hatte sie hinzuge- setzt. Unzweifelhaft hatte sie sich geändert. Aber mißtrauisch geworden gegen sich sel- ber, war er es nun auch ihr gegenüber, im übrigen war ihm dieses Entgegenkommen eher unangenehm, nahm es ihm doch die Ini- tiative aus der Hand und schien ihm vor- Wurfsvoll. Und: sie waren nun einmal keine Fran- zosen. Er konnte sich nicht dazu entschließen, sie mitten auf der Straße zu küssen. Es gab ihm einen Stich, wenn er nun anderen zusah. „Sie wird sfch kränken“, sagte er sich,„ge- stern hat sie meinen Arm gedrückt, sie wird sich sagen, sie hat sich einem Mann an den Hals geworfen.“—„Was ist, wenn sie zwei- felt, daß ich ein Mann bin“, fuhr er aus leich- tem Schlaf hoch. Dann versprach er sich für den morgigen Tag Heldentaten, die in nichts anderem bestehen sollten als in einem Kuß. „Vielleicht auf die Wange“, versuchte er der Aufgabe ihre Schwere zu nehmen. Wenn ihn seine Mutter nicht immer angehalten hätte, ritterlich zu sein! Aber in Paris sei das alles anders, in Paris werde mit anderen Maßen gemessen? Und er wollte ein berühmter Anwalt wer- den, unter der Last der internationalen Ge- schäfte gebeugt?— er, ein Primaner, der er- rötet, wenn man an seinem Arm eine Dame sieht? Also erröten, das ist übertrieben, er- röten würde er nicht, und im übrigen würde er sie morgen küssen, flüchtig zur Begrü- Bung, obenhinaus, so wie sich eben alte Freunde guten Tag sagen. Morgen. Es blie- ben noch drei Tage, zwei, morgen wäre das letzte„Morgen“, morgen ist heute— es bot sich kein Vorwand mehr, gestern hatte er ihr gesagt:„Morgen also“ und sie hatte noch einmal geseufzt. Nun, das war eigentlich auch eine Lösung: heute ist heute und wir lassen alles unge- schehen und morgen sind wir über alle Berge. Man konnte schließlich nicht von ihm verlangen, daß er sämtliche jungen Damen Küßte, die er in seinem Leben in Kunstaus- stellungen begleite. Dann aber fiel ihm die Psychologie ein, exakter: was er von ihr bei zufälligen Be- suchen dieser Vorlesungen gehört: Daß man so lange eine ähnliche Situation wiederhole, sie ein zweites, ein drittes, ein zwanzigstes Mal herauf beschwöre, bis man das Problem in ihr gelöst habe, und daß es darum nur richtig sei, sich bald bewußt zu werden und zu klären. War Mig Dr. Erkins ein unge- löstes Problem? Sie war es, sie würde es werden. Der un- geküßte Kuß würde als Monstrum sich in seine Träume einschleichen, ihn während seiner Arbeit hemmen, in ihm Komplexe herauf beschwören, deren Tragweite nicht abzusehen war. Das Problem in„Rouge et Noir“, Sten- dhals Lébensproblem. Hier war bereits der Beweis. Er aber war kein Schriftsteller, er War ein Anwalt.(Und er hatte zu viel ge- lesen.) Es blieb nur ein Weg: er mußte sie klissen. Nicht auf der Straße. In ihrer Hotel- halle? Unmöglich, einundzwanzig schnat- ternde Amerikanerinnen würden sie um- ringen und sich verschwören, alle die Hoch- zeitstorte anzuschneiden. Seine Hotelhalle. Der Blick dieses hochmütigen Empfangs- chefs, der sich sowieso dauernd bemühte, ihm seine französische Verachtung zu zeigen. Der Park, man erzählt sich, daß die Pariser An- lagen in der Nacht besuchter seien als am Tage. Also blieb sein Zimmer. Wie sollte er sie aber in sein Zimmer bitten, mit welchen Worten, unter welchem Vorwand? Ah, end- lich: ein Kunstgegenstand. Ein Kunstgegen- stand mußte ber, nicht zu teuer, damit er nicht seine Verhältnisse übersteige, nicht zu schlecht, damit sie ihn nicht verachte. Ein Kunstgegenstand und seine Betrachtung und nebenbei, während der Begeisterung, förm- lich aus ihr geboren, ein Kuß, auf die Wange gehaucht. —— Er lief also den ganzen Nachmittag durch die Trödlerläden von Saint Germain. Fand nicht, was er suchte, da er nicht wußte, was er zu finden hoffte. Kaufte schließlich mit letzter Kraft und allerletztem Geld in einem Laden, da die anderen schon schlossen, kaufte eine Vase, Empire, blau mit viel Bronze und einem Brustbild Napoleons, achtzig Zentimeter hoch und fast einen Zent- ner schwer. Als er ihr während des Essens von dem Wertgegenstand sprach und ihr beiläufig vorschlug, ihn auf seinem Zimmer zu be- sichtigen, willigte sie sofort freudig ein.„Ist sie etwa abgefeimt?“ fragte er sich ärgerlich. Er gehörte zu den Männern, die ihre Sicher- heit erst bei der mühsamen Eroberung von Quadratzentimeter um Quadratzentimeter zurückgewinnen. Später streichelte sie sogar einmal seine Hand, vor aller Augen und denen des Kellners dazu. Er wagte nicht, die Hand zurückzuziehen, und hatte das Gefühl, sie sei abgestorben. Auf dem Wege in sein Hotel sang sie:„What a wunderfull night“. Es schien ihm unpassend. Das letzte Problem war der Weg nach oben. Es War wie gesagt das erste Mal, daß sie in Paris waren, und sie hatte keinerlei Erfah- Romanze in Moll rung mit Pariser Nachtportiers. Sie kannte zum Beispiel nicht deren Ansicht über Damenbesuche. Natürlich hatte er auch dar- über nachgedacht, sich aber mit der Erfah- rung getröstet, daß in all der Zeit der Portier immer geschlafen und auch nicht aufgewacht War, wenn er über dessen Rücken hinweg sich seinen Schlüssel vom Schlüsselbrett ge- nommen. Dr. M. schickte Miß Dr. Erkins vor. Sie trippelte auf Zehenspitzen am Portier vor- bei. Der Portier schlief. Dann trat Dr. M. an ihn heran. Der Portier schlief. Nahm über ihn hinweg seinen Schlüssel und folgte Dr. Erkins. Der Portier schlief. Beide erreichten sie leichtfübßig die Treppe, die sich im Vier- eck zu den Etagen hocharbeitete, „Nein, nicht Aufzug, zuviel Lärm“, flü- sterte er, und sie erreichten auch noch den ersten Treppenabsatz, da hörten sie hinter sich: „Mais, Monsieur, mais Monsieur. Der Nachtportier! Erster Gedanke: alles aus, alles entdeckt, Schande! Zweiter Gedanke: kein Kuß... aber wenn es die Götter nicht wol- len? Dritter Gedanke: die Vase— umsonst! „Mais Monsieur“, sagte der Nachtportier, „Sie werden doch Madame nicht zu Fuß die Foto: Herbert Seiler Treppe hinaufsteigen lassen! Bitte, Madame —(und er riß die Aufzugstüre auf)— bitte Monsieur—(und er fuhr sie die zwei Stock- Werke hoch),— Bonne nuit, Monsieur, bonne nuit, Madame“, grinste er vertraulich und nahm das Trinkgeld. Ja, und dann hat sie die Vase bewundert und er hat von den Stilformen des Empire gesprochen und dann hat sie noch einiges zu sagen gewußt und dann hat er gesagt: „Mig Dr. Erkins, ich fürchte, ich muß Sie nach Hause bringen, sonst wird es für Sie zu spät.“ „Zu spät“, hat sie darauf geantwortet und es schien ihm doppelzüngig, aber das konnte auch Einbildung sein. Er wollte sie dann be- stimmt noch auf dem Flur küssen, aber da stellte gerade der Nachbar seine Schuhe vor die Türe. Aber: fünf Jahre später hat ihn ein Klient nach Amerika geschickt und er hat das Claremont Men's College aufgesucht, und gleich an der Tür, vor den Augen aller Schülerinnen, hat er Miß Dr. Erkins in seine Arme genommen. Allerdings hat sie darauf geantwortet: „Hoffentlich hat das mein Mann nicht ge- sehen, er ist nämlich sehr eifersüchtig.“ Stodienrat Otterbauer ond Frau Lange von lrmgard Becht Studienrat Otterbauer, Lehrer am huma- nistischen Gymnasium, war alles andere als begeistert von der Tatsache seiner Verset- zung an das Gymnasium in Z. Ein Jung- geselle von 42 Jahren ist so etwas Aehnliches Wie ein alter, fest verwurzelter Baum, der sich nur schwer aus dem Boden lösen läßt, mit dem er verwachsen ist. Er ließ nichts unversucht, um die ganze Geschichte rück- gängig zu machen, aber er hatte keinen Er- folg. Das Ministerium hatte endgültig ent- schieden. Seine alte Mutter weinte sich fast die Augen aus dem Kopf, als die Koffer in die Taxe gehoben wurden und der gute Sohn nun auch selbst einstieg und winkend da- vonfuhr. Er hatte die Baskenmütze tiefer als sonst in die Stirn gezogen, und die Schü- ler, die ihn in den Autopolstern hätten lehnen sehen, hätten Bescheid gewußt. Heute wäre nicht gut Kirschenessen mit ihm ge- wesen, die Baskenmütze saß auf Sturm. Aber sie hatten ja nichts mehr zu fürchten. Otterbauer war Vergangenheit. Herr Studienrat Otterbauer hatte sin möbliertes Zimmer bei einem Geheimrat Bode in einem Einfamilienhaus gemietet, das nahe beim Gymnasium lag. Frühstück und Schuheputzen waren im Preis inbegrif- ken, für alles andere hatte er selbst zu sorgen. Was der Begriff„alles andere“ ein- schloß und umschloß, war für den Herrn Studienrat vorläufig noch ein völlig unge- löstes Rätsel. Er hatte trotz seines doch im- merhin beachtlichen Alters nur vage Vor- stellungen vom wirklichen Leben. Diese Belange hatte bisher ausschließlich seine Mutter für ihn wahrgenommen. Seine Welt umfaßte vor allen Dingen die Philosophen Kant und Schopenhauer. Sein Dorado war die Antike; Rhodos zum Beispiel war ihm vertrauter als ein Metzgerladen. Er wußte alles von den Verführungskünsten einer Eleopatra oder einer Helena, aber so gut wie nichts vom Gebaren einer verliebten jungen Frau unserer Tage. Geheimrat Bode war ein Witwer und seine einzige Tochter, etwas über dreißig Jahre alt, eine junge Witwe. Sie hatte vor einigen Jahren einen weitläufigen Vetter namens Lange geheiratet, und der war in- nerhalb von zwei Tagen an einer gewöhn- lichen aber heftigen Mandelentzündung ein- fach gestorben. Die junge Frau Lange hatte keine andere Wahl gehabt, als in ihren Be- ruf zurückzugehen. Sie war Verkäuferin Nummer 402 in dem Mammutkonzern Stern & Co., in dem außer ihr noch einige andere hundert oder tausend Leute recht und schlecht ihr tägliches Brot verdienten. Sie stand von morgens bis abends zwischen einigen geschmackvollen Schmuckvitrinen und einem schmalen Ladentisch und ordnete Ketten und Ringe und Nadeln auf samtenen Unterlagen. Sie bot mit angenehmer Stimme ihre Waren an und teug selbst nur einen einzigen Ring mit einer echten Perle. Zwi- schen zwei Kunden nahm sie jeweils ein Silbertuch und polierte das blitzende Ge- schmeide geduldig und unermüdlich. Die Mittagspause war eine willkommene Unter- brechung des im großen und ganzen sehr eintönigen Daseins. Nach dem Dienst eilte sie heim und bereitete das Abendessen für sich und ihren Vater. Dann noch einen Blick in die Zeitungen, manchmal ging sie in ein Kino, und seit einiger Zeit leistete sie sich einmal im Monat einen Parkettsessel im Schauspielhaus. Mit Studiegrat Otterbauer hatte sie in dem einen Jahr kaum zwanzig Worte ge- wechselt. Er war ein mehr als schweigsamer Hausgenosse. Und eigentlich ist es ganz unverständlich, daß sie eines Tages ein ge- Wisses Flattern ihres Herzens bemerkte, sobald sich der Schlüssel des Herrn Studien- rats im Schloß drehte. Sie fühlte das Blut in ihre Wangen steigen, wenn sie ihn von weitem sah oder ihm unvermutet im dämm- rigen Vorgarten begegnete. Der Frühling mochte ein wenig schuldig sein, vielleicht auch das viele Alleinsein, denn ein alter Vater ist nicht ganz die richtige Gesellschaft kür eine so junge Frau. Auch Otterbauer entdeckte, daß ihn der Anblick von Frau Lange jetzt immer ein wenig aus der Fas- sung brachte, aber er wies dieses Gefühl von sich. Er war ungewandt im Anknüpfen von Beziehungen zum anderen Geschlecht, und im übrigen wollte er seine Ruhe. Er korri- gierte seine Hefte mit mehr oder weniger roter Tinte je nach der Güte der vor ihm liegenden Arbeit, aber manchmal auch je nach Stimmung. Dabei konnte es geschehen, daß er plötzlich zwischen den Zeilen Frau Langes hübschen Mund vor sich sah, oder an die schimmernden weißen Zähne denken mußte, die sie beim Lachen zeigte. Aus Ver- sehen machte er dann einen dicken roten Strich, wo gar keiner hingehörte. Darüber geriet er in Zorn und murmelte vor sich hin:„Zum Teufel mit Frau Lange.“ Die Sache wäre wahrscheinlich gar nicht vorangekommen, wenn Frau Lange nicht endlich die Initiative ergriffen hätte. Bei Gott, sie wußte nicht was sie tat, das hat sie später oft gedacht. Einmal forderte sie ihn auf, eine Tasse Tee mit ihr und ihrem Vater zu trinken, ein anderes Mal fragte sie ihn, ob er nicht Lust hätte zu einer Partie Dame, und dann wieder wollte sie etwas über Grie- chenland wissen, das sie in den Kreis ihrer Interessen einbezogen hatte, seit sie das Flattern in ihrem Herzen spürte. Sie klei- dete sich fortan noch adretter, wenn das überhaupt möglich war. Kein Stäubchen störte ihren wahrlich appetitlichen Anblick, und wäre Otterbauer nicht Altphilologe und ein wenig weltfremd und zu sehr mit Schopenhauer und Kant beschäftigt gewesen, hätte ihn ihr Anblick mehr bedrängen müs- sen, hätte er sehen können, daß ihr Herz in Flammen stand. Immerhin ist zu vermer- ken, daß wider Erwarten Schopenhauer und Kant für eine Weile ins Hintertreffen gerie- ten und auch die Damen Kleopatra und He- lena von Frau Lange überspielt wurden. Und dann war es tatsächlich so weit. Otter- bauer und Frau Lange standen vor dem Standesbeamten, und Otterbauer war im tiefsten Innern maßlos erstaunt darüber. Die Hochzeitsreise machten sie nach Grie- chenland, und sie war wirklich nicht ganz das, was Frau Otterbauer, verwitwete Lange, geborene Bode, von ihrer ersten Hochzeitsreise in der tiefen Truhe ihrer Er- innerungen aufbewahrte. Aber dafür erfuhr sie von dem ungeheuren Einfluß der Antike auf die Moderne. Otterbauer las ihr lange Passagen aus Kant und Schopenhauer vor und hielt ihr tiefschürfende Vorträge über berühmte Ausgrabungen und bemerkte gar nicht, daß sie nicht zuhörte, daß sie immer ein wenig hilflos und auch ein wenig traurig lächelte und manchmal sogar verstohlen gähnte. Sie waren beide froh, als sie wieder zu Hause waren. Otterbauer atmete erleichtert auf, daß „alles andere“ nun wieder für ihn besorgt wurde. Er vergrub sich mehr denn je hinter Wahren Wällen von Büchern, und es War ihm ein wenig lästig, daß seine junge Frau so oft ungebeten in sein Studierzimmer kam. Das Hatte seine Mutter nie getan. Es War ihm unbehaglich, wenn sie Fragen des täglichen Lebens mit ihm besprechen wollte, er blickte erstaunt auf, wenn sie den Wunsch äußerte, jetzt im warmen Sonnenschein mit ihm auszugehen. Was dachte sie denn eigentlich? Hatte er etwa deshalb geheiratet? Nein— und abermals nein. Wußte sie nichts davon, daß sich die Frau anpassen muß? Immer öfter beklagte sie sich über seine schreckliche Schweigsamkeit, und ihr Vater bemerkte einmal, daß ihre Stimme so ein- gerostet klänge. Und es kam immer häufiger vor, daß sich Frau Otterbauer nach der Firma Stern& Co. sehnte. Dort hatte sie am Leben teilgehabt, jetzt saß sie in einem gläsernen Käfig, von allen guten Geistern verlassen. 5 Auf einem Schulball lernte sie einen Kollegen ihres Mannes, einen jungen Asses- sor kennen, und ihr Herz, das ihr schon lange wie eingemauert vorkam, fing zum dritten Male heftig an zu flattern. Und als Studienrat Otterbauer es endlich wahrnahm, daßz sein Kollege, der Sportlehrer, sehr oft zum Nachmittagskaffee bei ihnen war und auch das Nachtessen mit ihnen teilte, war es im Grunde zu allem schon zu spät. Er wil⸗ ligte in die Scheidung ein, und als sie aus- gesprochen war, konnte er es nicht begrei- fen. Er kam um seine Versetzung ein und süchte wieder ein möbliertes Zimmer, wobei er ängstlich darauf bedacht war, Unter- künfte, in denen junge Mädchen oder junge Frauen zum Haushalt gehörten, zu meiden. Daß manchmal beim Korrigieren Frau Langes hübscher Mund zwischen den Zeilen auftauchte, empfand er als bitter, und Wenn er weiße schimmernde Zähne an einer Schü- lerin wahrnahm, blickte er betroffen Zur Seite, und die Schülerin wußte nicht, womit sie seine Sympathie verscherzt hatte. Er vertiefte sich heftiger denn je in seinen Schopenhauer und ertappte sich dabei, daß er mitten in der Lektüre an den Kohlen- füller denken mußte, der seiner Frau so oft zu schwer gewesen war, und den er immer nur widerwillig aus dem Keller ip die 1 nung geschleppt hatte, weil ihm jegliche Störung einfach ein Greuel war. Nun, diese alltäglichen Greuel nehmen kein Ende 25 das mußte auch ein Mann wie Herr Studien- rat Otterbauer schließlich und endlich ein- sehen. Die Einsicht war schmerzlich und sie kam um vieles zu spät. Heraus Druck: Leltg. v. Schill W. v. schaft: les, K. . Bare Report. Soziales Kimpir Stellv.: Bank, Bad. Kc Mannhe Nr. 80 6 — 15. Jah ds 1 1 Ein sen sult wer Bur kan Mel aus dra Ulb ver We falls abend Bunde schaft der B. in W. zunäc stand auch seine Bürge über ten. lung Maßn treffe Be Verei kanzl Bund Walt bruck in ke den Solid Vizek 80 an Teiln. abges des V denke durch bestir zu 2 Er scheil schaf trieb weste kreiel Schri 1 U N nisch aller Niste erw „Bal chef, an Atla Regi gier lung 80 Die SOWI eite die rung eine Zu. b 1 ame leist Chy. Sich selig tisch tun inte fort ame den dah sche eine aus, die seie l Chr ein bez UN hei ner We sich Zu Ae! vor —