Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Großdruckerel. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 11 4624 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1 4-6. Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 456, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh. Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,0 DM zuzügl. 60 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 228/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 1. Oktober 1960 19 0 192 3 * 5 Im Amt des Bundeskanzlers nahmen der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, und die Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Ollenhuauer und Wehner, zusammen mit Vertretern der anderen Parteien an der Sondersitzung des Bundeskabinetts teil, auf der die Kündigung des Interzonen-Handelsabkommens beschlossen wurde. Die Sondersitzung War gekennzeichnet von der Einmütigkeit aller Parteien der Bundesrepublik, in der Zu- rucheweisung der sobjetzonulen Schikanen maßnahmen zusammenzustehen.— Unser Bild Zeigt von rechts: Wehner, Ollenhauer, einen Bediensteten des Kanzlerumtes, und Brandt nach der Sitzung des Kabinetts. Biid: AP Gegenhbieb auf Pankows Willkür Bundesregierung kündigt das Interzonenhandelsabkommen mit Zustimmung der Parteien Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Die Bundesregierung hat am Freitag zum letztmöglichen Termin das Inter- zonenhandelsabkommen zum 31. Dezember 1960 aufgekündigt und neue Verhandlungen über den Interzonenhandel und seine Bedingungen mit der Sowjietzonenregierung vorgeschlagen. Diese Entscheidung fiel auf einer Sondersitzung des Bundeskabinetts am Mittag, zu der auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, Brandt, sein Stell- vertreter Amrehn sowie Vertreter aller Parteien des Bundestags hinzugezogen wurden. Bürgermeister Brandt und alle Parteien erklärten sich mit dem Beschluß der Regierung einverstanden.— Der Leiter der Treuhandstelle für den Interzonenhandel in Berlin, Dr. Leopold, hat am Freitagnachmittag die Kündigung des Abkommens im sowaqetzonalen Ministerium für Außenhandel und innerdeutschen Handel überreicht. Angaben über eine Reaktion der zonalen Vertreter wurden von der Treuhandstelle nicht gemacht. Die Kündigung des Interzonenhandels- abkommens erfolgte, wie ein Regierungs- sprecher betonte, nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus politischen Gründen: mit ihr will Bonn seine entschlossene Ablehnung der Pankower Schikanen der vergangenen Wo- chen dokumentieren und weiteren Rechts- prüchen Ulbrichts ein Warnzeichen entgegen- setzen. Die Kündigung war mit den west- lichen Alliierten abgesprochen, die sich be- reit erklärten, die Maßnahme zu unter- stützen. Wie der Regierungssprecher mitteilte, kalkuliert die Bundesregierung bei ihrer Auf- kündigung mögliche Gegenmaßnahmen Pan- kows ein. Für diesen Fall kündigte Bundes- kanzler Dr. Adenauer die Einberufung wei- terer Sondersitzungen des„erweiterten Ka- binetts“ an. Offenbar ist es das Bestreben des Kanzlers, den Berliner Senat und alle Parteien in dieser entscheidenden Frage mit In New Vork mehren sich die Gipfelgespräche Treffen Macmillan Chrustschow ohne Ergebnis/ Auch Sukarno für Umbildung der UNO New Lor k.(AP/ dpa) Der Freitag stand bei den Vereinten Nationen im Zeichen der Vorbereitung immer neuer Ginfelgespräche. Chrustschow hatte 20 Regierungs- 8 chefs zu einem Frühstücksempfang eingeladen, ein Treffen Präsident Eisenhowers mit dem britischen Premierminister Macmillan am Sonntag in Washington wurde an- gekündigt, und fünf Neutrale— Indien, Vereinigte Arabische Republik, Jugoslawien, Indonesien und Ghana— brachten den Antrag ein, die Vollversammlung möge Eisen- hower und Chrustschow auffordern, den ersten Schritt zu einer Verringerung der internationalen Spannungen zu tun und persönlich zusammenzutreffen. Der Dele- gierte Saudi- Arabiens, Achmed Schukairi, steuerte den Vorschlag bei, die beiden Rie- sen bei ihrer Aussprache nicht allein zu lassen, sondern auch Staatsmänner bündnis- freier Staaten an dem Gipfteltreffen teilnehmen zu lassen. Schukairi soll dabei be- sonders an Nehru, Nasser und Tito gedacht haben. Der polnische Parteisekretär Gomulka machte von dem Recht Gebrauch, auf die Rede des britischen Premierministers Mac- Millan zu antworten und richtete dabei vor der Vollversammlung scharfe Angriffe gegen die Bundesrepublik und ihre westlichen Ver- bündeten. Solange der Westen die Forderun- gen der Bundesrepublik auf die polnisch ver- Walteten Gebiete unterstütze, könnten die nternationalen Spannungen nicht vermindert Werden. Der indonesische Staatspräsident Sukarno kolgte in seiner Rede am Freitagabend mit seiner Forderung nach einer Reorganisation „Auch China für friedliche Koexistenz a Moskau. Es sei eine für beide Seiten hei- lige Pflicht, die Einigkeit zwischen China und der Sowjetunion unermüdlich zu festi- gen, erklärte der rotchinesische Botschafter 1 oskau, Liu-Siao. China werde für die friedliche Koexistenz zwischen Staaten ver- schiedener Systeme kämpfen. Die Behaup- tung, daß China gegen die Politik der fried- lichen Koexistenz auftrete, sei eine Ver- leumdung von seiten der Imperialisten und der Revisionisten. Die Prawda“ brachte N g den Text an hervorragender Stelle. Der chi- 0 nesische Botschafter, der auf einer Veran- 0 staltung der Gesellschaft für sowietisch- chinesische Freundschaft zum elften Jahres- tag der Gründung der Chinesischen Volks- republik sprach, beschäftigte sich eingehend mit der Innen- und Außenpolitik Pekings. Den sopialistischen Aufbau in China be- zeichnete er als einen Bestandteil der ge- meinsamen Sache des von der Sowjetunion geführten sozialistischen Lagers. Der Botschafter betonte, die Erfolge des sozialistischen Aufbaus in China seieh nicht zu trennen von der ungeheuren Hilfe der Sowjetunion, für die man aufrichtig danke. Das chinesische Volk werde auch in Zukunft bei der Sowjetunion lernen. Dies gehöre zum un veränderlichen Kurs der chinesischen Kommunistischen Partei. Jeden Erfolg der Sowjetunion betrachte man in China als eigenen Erfolg, weil China und die Sowjet- union große brüderliche Verbündete seien. Wörtlich erklärte der chinesische Botschaf- ter:„Das von der Kommunistischen Partei Chinas und dem Präsidenten Mao Tse-tung erzogene chinesische Volk wird die chine- Sich- sowjetische Freundschaft ständig hoch- halten und wie einen Augapfel hüten.“ Ferhat Abbas bei Mao Tokio.(Ap) Der chinesische Parteichef Mao Tse-tung hat am Freitag in Peking eine vom Chef der algerischen Exilregierung, Ferhat Abbas, geführte Delegation empfan- en. Wie Radio Peking berichtete, waren ußer Mao noch weitere prominente chine- sische Partei- und Regierungsfunktionäre bei dem Gespräch mit den Algeriern anwe⸗ Send. Der chinesische Sender meldete, Fer- hat Abbas, der zur Feier des chinesischen Niationalfeiertages am 1. Oktober nach „Unerschütterliche Freundschaft“ zwischen Peking und Moskau unserem Korrespondenten Helin: Lathe ln der Sowfetunſen China gekommen ist, habe am Donnerstag auf einem für ihn von Ministerpräsident Tschou En-lai gegebenen Bankett erklärt, Staatspräsident de Gaulle setze den„aggres- siven Krieg“ in Algerien weiter fort, um das algerische Volk an der Erlangung seiner Unabhängigkeit zu hindern. Die provisori- sche algerische Regierung sei damit einver- standen gewesen, die Frage der Zukunft Al- geriens einer allgemeinen Volksabstimmung zur Beantwortung zu überlassen. der Vereinten Nationen den Fußtapfen des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrust- Schow. Er erklärte im Laufe einer zweistün- digen Rede, die Weltorganisation müsse einen neuen Aufbau erhalten, damit sie„die wahre Situation unserer heutigen Welt widerspie- gele“. Die Verteilung der Sitze im Sicherheits- Nigeria wurde unabhängig In der vergangenen Nacht erlangte der volkreichste Staat Afrikas seine Selbständig- volkreichste Staat Afrikas, Nigeria, seine Selbständigkeit. Unser Korrespondent in London, Dr. Werner G. Krug, nimmt an den Feiern in Laos, der Hauptstadt des Landes, teil. Auf Seite 32 berichtet er unter der Ueberschrift„Ein fröhlicher Tag ohne Bitter- keit“ über die Verhältnisse in Nigeria. Das neue Jugendarbeitsschutz-Gesetz der Bundesrepublik tritt heute in Kraft. Eine ausführliche Uebersicht über dieses Ge- setz veröffentlichen wir auf Seite 38 dieser Ausgabe. rat und anderer Gremien der Weltorganisa- tion müsse neu geregelt, auch die Charta der Vereinten Nationen und ihrer Körperschaften, einschließlich des Generalsekretariats, abge- ändert werden. Auch sei eine Verlegung des UNO- Hauptquartiers in Betracht zu ziehen. Sukarno vertrat die Ansicht, daß die Welt- organisation in ihrer gegenwärtigen Form und in ihrer Arbeitsweise ein„Produkt des westlichen Staatssystems“ sei.(Fortsetzung auf Seite 9.) einzuschalten, um eine einheitliche Front sicherzustellen. An der Freitagsitzung nah- men die Fraktionsvorsitzenden Dr. Krone (CDU), Ollenhauer(SPD), Dr. Mende FDP), sowie die Abgeordneten Dr. Dollinger(CSU), Wehner(SPD), Lenz FDP) und Schneider- Lollar ODP) teil. Die Aufkündigung des Abkommens er- folgte nach Mitteilung des Regierungsspre- chers völlig legal nach Artikel 16 des Ab- kommens. Wäre die Kündigung am Freitag nicht erfolgt, so hätte sie frühestens zum 31. Dezember 1961 erfolgen kön- nen. Die von der Bundesregierung vorge- schlagenen Verhandlungen über ein neues Abkommen sollen mit der Tendenz geführt werden, den unangetasteten Verkehr von und nach Berlin sicherzustellen. Verhand- lungspartner soll auf westlicher Seite die Berliner Treuhandstelle für den Interzonen- handel sein, die seit dem Abschluß des Ab- kommens im Jahre 1951 für alle Interzonen- handelsfragen zuständig War. Der Umfang des Handels Um welche Größenordnungen es geht, können die folgenden Zahlen erläutern: Im vergangenen Jahr wurde ein Interzonen- handelsumsatz von rund zwei Milliarden Verrechnungseinheiten(I VE I DM- West I DM- Ost) erzielt. Sein Anteil am bundes- deutschen Außenhandelsvolumen von 77 Mil- liarden Mark betrug demnach etwa drei Pro- zent. Am sowjetzonalen Außenhandelsum- Satz, der für 1959 mit 17,3 Milliarden DM-Ost angegeben wird, war der Interzonenhandel hingegen mit mehr als zehn Prozent beteiligt. Da aber nach der von den Planern im„Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe“ zentral ge- lenkten Arbeitsteilung im Ostblock die So- Wijetzone drei Viertel ihres Außenhandels mit dem„sozialistischen Lager“ abwickelt, entfiel auf den Inter zonenhandel nahezu die Hälfte aller im Jahre 1959 mit dem„kapita- listischen Ausland“ erzielten Umsätze. An diesem Verhältnis hat sich im laufen- den Jahr wenig geändert. Noch wichtiger ist indes, daß Pankow mehr als 20 Prozent, nach den jüngsten Vereinbarungen sogar ein Vier- tel seines Einfuhrbedarfes an Eisen und Stahl in der Bundesrepublik deckt. Der Wert dieser Lieferungen betrug 1959 rund 220 Mil- Etzel warnt vor Maßlosigkeit Haushaltsrede im Bundestag: Von unserem Wirtschaftske Bonn. Bundesfinanzminister Franz Etzel hat am Freitag in seiner Haushaltsrede im Bundestag vor Maßlosigkeit in den Wün- schen und Vorstellungen der Bevölkerung und der Wirtschaft gewarnt. Er sagte, das erste Jahrzehnt einer Politik der sozialen Marktwirtschaft habe eine„unerhörte und nicht abbrechende“ Mehrung des Volksein- kommens und des Wohlstandes gebracht. Zbiscien Gesſern und Moroen Dr. Karl Neumayer(Lausanne), der Ver- treter der„Altbadener“ in dem mit der Aus- arbeitung des Gutachtens zur Bereinigung der badischen Frage beauftragten Dreier- Gremium, hat seine Stellungnahme fertig- gestellt und den beiden anderen Gutachtern, dem Vertreter der baden-württembergischen Landesregierung, Professor Dr. Hans Schnei- der(Heidelberg) und dem Neutralen Professor Dr. Herbert Krüger Hamburg) zugeleitet. Eduard Fiedler, der frühere Vertriebenen- minister von Baden- Württemberg, feiert heute, Samstag, seinen 70. Geburtstag. Fiedler war acht Jahre lang Minister im Stuttgar- ter Kabinett. Das Vertriebenen ministerium wurde im neuen Landtag als Hauptabteilung in das Innenministerium eingegliedert. Zurückgezogen wurde die Verfassungs- klage der rund 400 freien Wählergemein- schaften in Rheinland-Pfalz gegen das Lan- deskommunalwahlgesetz beim Bundesver- fassungsgericht in Karlsruhe. Bundesinnenminister Schröder überreichte in einer Feierstunde in Köln in seiner Eigen- schaft als Präsident der„Deutschen Gesell- schaft für Photographie“ deren Kulturpreis 1960 an Fritz Brill Hofgeismar) als den Schöpfer der optischen Photoanalysen und an Albert Renger-Patzsch(Wamel am Möhnesee) Als Photograph der„Neuen Sachlichkeit“. Der Preis besteht aus einer in Gold gefaßten Glaslinse und einem Geldbetrag in Höhe von je 10 000 Mark. Höhere Weihnachtszuwendungen erhalten künftig die Arbeiter und Angestellten bei Bund, Ländern und Gemeinden auf Grund einer in dieser Woche erzielten Tarifverein- barung zwischen den Tarifpartnern des öffentlichen Dienstes. Es werden die Weih- nachtsgelder für Verheiratete von 50 be- ziehungsweise 60 Mark auf 100 Mark und für Ledige von 30 beziehungsweise 40 Mark auf 80 Mark erhöht. Außerdem erhöht sich der Betrag für jedes zuschlagsberechtigte Kind von 15 auf 20 Mark. Die Tariflöhne für rund 300 000 gewerb- liche Arbeitnehmer in der Bekleidungs- industrie erhöhen sich in allen Positionen und Ortsklassen um 24 Pfennig pro Stunde. Diese Lohnerhöhung tritt rückwirkend vom 1. Sep- tember 1960 in Kraft. Wissenschaftliche Tagungen und Kon- ferenzen bilden den Auftakt zur 150-Jahr- Feier der Humboldt- Universität in Ostberlin und zur 250-Jahr-Feier der Berliner Charité. Geschlossen wurde auf polizeiliche An- Weisung einer der 24 sowietzonalen Aus- stellerstände auf der„Photokina 1960“ in Köln. An diesem Stand der„VEB Agfa Wolf- ken“ war Werbematerial mit dem Aufdruck „DDR“ verteilt worden. Zu einem dreitägigen Besuch in Afgha- nistan traf Bundeswirtschaftsminister Erhard in Kabul ein. Der Minister wird nach Beendi- gung seines Besuches nach Persien weiter- fliegen. Zehn Antragstellern aus der Sowjetzone, die zur Eröffnung zweier sowjetzonaler Han- delsausstellungen nach Oslo fahren wollten, hat die norwegische Regierung die Einreise- visen verweigert. Das belgische Parlament hat der Regie- rung Eyskens mit 114 gegen 85 Stimmen bei 2 Enthaltungen das Vertrauen ausgespro- chen. Die Abstimmung schloß eine Debatte über das von der Koalitionsregierung vor- gelegte Sparprogramm ab. Dänemark hat grundsätzlich seine Zu- stimmung zu einem Zusammenschluß der Luftwafken der europäischen NATO-Länder erteilt. An eine Unterstellung in Friedens- zeiten unter die NATO ist jedoch nicht gedacht. Nach Auszählung der„Poststimmen“ hat sich die Mandatsverteilung in der Zweiten Kammer des schwedischen Reichstages zu- gunsten der bürgerlichen Parteien verscho- ben. Die Sozialdemokraten verloren zwei, die Kommunisten ein Mandat. Ein ordentliches Gericht in der türkischen Hauptstadt Ankara hat die endgültige Auf- lösung der Demokratischen Partei des ehe- maligen Minister präsidenten Menderes ver- fügt. Die erste große Radarstation in Amerikas vorgeschobenem Warnsystem gegen einen Raketenangriff über die Arktis hinweg ist fertiggestellt. Das Verkehrsflugzeug der ägyptischen Fluggesellschaft„Misrair“, das seit Donners- tagmittag mit 23 Personen an Bord vermißt wird, wurde noch nicht aufgefunden. Die Maschine ist wahrscheinlich in der Nähe der Mittelmeerinsel Elba ins Meer gestürzt. lionen und sollte 1961 auf 350 Millionen Mark ausgedehnt werden. Echo im verbündeten Westen Washington/ London/ Paris.(AP/dpa) Ein Sprecher des US-Außenministeriums hat in Washington die Kündigung des Interzonen- handelsabkommens durch die Bundesrepu- blik als„logische Folge“ der sowietzonalen Willkür bezeichnet. Das britische Außen- ministerium ließ erklären, daß die Londoner Regierung dem Vorgehen Bonns zugestimmt habe. „Verschärfung der Lage“ Berlin.(Wwe Eigener Bericht) In einer ersten Stellungnahme bezeichneten zustän- dige Stellen der Zone die Kündigung des Interzonenabkommens als einen Versuch Bonns, die Lage zwischen den beiden deut- schen Staaten zu verschärfen. Es wird be- tont, der geplante Abbruch der Handels- beziehungen sei durch nichts begründet. Auf keinen Fall stünde der Interzonenhandel in einem Zusammenhang mit„den Maßnahmen der DDR zum Schutze der Hauptstadt vor Revanchisten“.— In einer über die Ost- berliner Langwelle verbreiteten ersten Mel- dung hieß es gestern abend, es sei die Denk- schrift der Bonner„Hitlergenerale“ gewesen, die den Auftakt für eine neue Etappe der Vertiefung der Spaltung Deutschlands gelie- fert habe. Wer eine derartige Politik ver- fechte, wie sie diese Generale proklamierten, könne keinen friedlichen Handel gebrauchen. (dpa) Unmittelbar nach der Rückkehr der Bürgermeister Brandt und Amrehn aus Bonn ist der Berliner Senat zu einer Sondersitzung zusammengetreten, um einen Bericht über die Beratungen im Bundeskabinett entgegen- zu nehmen.,(Siehe auch„Telefonat aus Bonn“ auf Seite 2) „Fall Bormann“ geklärt Buenos Aires,(dpa) Der argen- tinische Innenminister Alfredo Vitolo hat am Freitag bekanntgegeben, es sei zwei- relsfrei festgestellt, daß der verhaftete deutsche Staatsbürger Walter Flegel nicht mit Martin Bormann identisch ist“. Vitolo fügte hinzu, die Polizei habe einwandfrei festgestellt, daß Flegel sich bereits vor 1945 in Argentinien aufgehalten habe, als Bor- mann noch in Deutschland war. Das einzige, was man Flegel vorwerfen könne, sei seine illegale Einwanderung nach Argentinien im Jahre 1933, aber auch das liege schon lange Zurück. Man werde Flegel sofort freilassen, da er weder mit Bormann identisch sei noch irgendetwas mit nazistischen Umtrieben zu tun gehabt habe. Mit der Erklärung des Innenministers Vitolo kann die Angelegen- heit„Flegel— Bormann“ als endgültig er- 5 betrachtet werden.(Siehe auch Lokal- eil. Mit Wohlstand fertigwerden rrespondenten Ernst Georg Mit diesem Wohlstand müsse man aber auch fertig werden.„Wir müssen Maß halten mit unseren Wünschen, die bei Teilen un- serer Bevölkerung außer Rand und Band geraten sind“. Steigende Ansprüche an den Staat und an den Konsum und das Verlan- gen nach weniger Arbeit liegen sich nicht auf einmal und unbegrenzt befriedigen. Etzel versicherte, daß der Entwurf des Haushaltsplanes 1961 mit seinem Rekord volumen von 44,8 Milliarden Mark keine Wahlgeschenke enthalte. Die Lage der Bun- desfinanzen sei„geordnet, gut und gesichert“ und die Finanzpolitik der Regierung beachte die Erfordernisse der gegenwärtigen Kon- junkturlage. Die öffentlichen Ausgaben dürften in der Zeit von 1957 bis 1961 mit einer Steigerung von 33 Prozent erfreulich hinter dem Wachstum des Sozialprodukts von 37 Prozent zurückbleiben. Die großen Sozialaufgaben, der Aufbau der Bundes- Wehr, der Ausbau des Straßennetzes und die Hilfen für die Landwirtschaft seien bewerk⸗ stelligt worden, ohne das volkswirtschaft⸗ liche Wachstum zu stören oder den Geldwert zu beeinträchtigen. Eine„bewahrende Ge- sellschaftspolitik“ habe jetzt die Verpflich- tung, den Wechsel der Konjunkturen einzu- dämmen und die Stabilität von Beschäfti- gung, Preisen und Löhnen zu sichern. Für die Zukunft ist uns ein mäßiges, aber gleich- bleibendes und beständiges Wachstum des Sozialprodukts wichtiger als ein hektisches Hochschnellen.“ Der Finanzminister räumte ein, daß die Steuergesetze den kleinen und mittleren Einkommensbeziehern mehr Chancen zur Bildung von Eigentum und Vermögen bie- ten sollten. Deshalb werde daran gedacht, den Betrieben bei einer Ergebnisbeteiligung ihrer Arbeitnehmer nur eine Steuerpau- schale von zehn Prozent abzuverlangen. Außerdem seien neue Freibeträge bei der Umsatzsteuer, der Gewerbesteuer und der Vermögenssteuer geplant. 5 Der Bundestag wird in seiner Plenarsit- zung am 5. Oktober über die Etatrede Etzels debattieren. 555 eee eee. 3— PPP e 5 . . 82 T PpOLII In Samstag, 1. Oktober 1960%/ Nr. 228 Kommentar! Politische Betrachtungen Wir können dem britischen Premiermini- ster Harold Macmillan dankbar sein, daß er für Westeuropa eine ebenso klare wie abge- wogene Erklärung vor den Vereinten Natio- nen abgegeben hat, denn dank der allzu langsamen Fortschritte der innereuropäischen Gemeinschaft ist Europa in New Vork nicht vertreten. Die große Schwäche dieser Lage im internationalen Gespräch und vor dem Forum der Völker ist bei dieser Gelegenheit wieder sehr deutlich geworden. Die französi- sche Selbstbezogenheit teils mit Algerien, teils mit der Wiederherstellung seiner durch die Augen Präsident de Gaulles gesehenen, um nationales Prestige ringenden Zurück- haltung, erbringt in New Vork nichts als eine Fehlmeldung. De Gaulle macht sich nichts aus den Vereinten Nationen und glaubt, aus dem Mangel des Schweigens eine Tugend machen zu können. Aber die Rechnung geht nicht auf und vermindert die Kraft nicht nur der französischen, sondern der europäischen Stellung. Zum Unglück hat sich nun auch noch Oesterreich bemüßigt gesehen, durch Minister Kreisky die Südtirol-Frage vor das Forum der Vereinten Nationen zu tragen, Was den italienischen Außenminister Segni nach ebenso törichter wie alter diplomati- scher Sitte veranlaßte, den Saal zu verlassen. Schöne europäische Demonstration gemein- samer Kraft und demokratischer Tugend. Dabei kann es sich Europa nicht sehr gut leisten, sich selbst in der lieben, altherge- brachten Weise als differenziert und zerklüf- tet darzustellen, wenn seine gesamte Umwelt es Kritisch als ein Gebilde sieht. In diesem Zusammenhang zumindest hat sich England durch Macmillan als der bessere Europäer erwiesen. 2 Weiß der Himmel warum sich Chrustschow in New Lork und im Kongreßsaal der Ver- einten Nationen so deutlich als ungezogener, bullriger und polternder Kraftprotz aufführt. Sein offenbares Vergnügen, die Amerikaner zu ärgern und in ihrem eigenen Land Zzu be- schimpfen, könnte ja nur dann einen Sinn haben, wenn er damit die jungen und unge- bundenen Delegationen oder die Neutralen auf seine Seite brächte. Das aber ist nicht der Fall. In der politischen Bilanz der ersten zehn Tage dieser Tagung haben die Ver- einigten Staaten durch das Auftreten und die Rede Präsident Eisenhowers, wie auch der Westen durch die Ansprache Macmillans größeren und besseren Eindruck gemacht. Die friedliche und gut vorbereitete Ueber- tragung der Souveränität an den größten afrikanischen Staat, Nigeria, mit seinen 34 Millionen Einwohner am heutigen 1. Okto- bér könnte zu keinem günstigeren Zeitpunkt erfolgen, um den ehemaligen Kolonialvölkern zu beweisen, wie ernsthaft die Entwicklung zur Unabhängigkeit durch England vorange- trieben wird. Gerade dann, wenn ein zu schnelles Vorgehen, wie im Kongo, beweist, welche Gefahren auch und vor allem für die afrikanischen Völker selbst. in einem über- stürzten Rückzug einer politischen Ordnungs- macht liegen können. * Auch an dieser Frage kann der Nachteil der bislang so uneinheitlichen Behandlung annähernd gleicher Fragen durch die euro- päischen Staaten vorgeführt werden. Wieviel Aerger, Kummer und Not wäre der Welt im allgemeinen und dem Kongo im besonderen erspart geblieben, wenn Belgien nicht allein 5 gehandelt hätte, sondern wenn im Einver- nehmen oder wenigstens in ausführlicher Beratung und einem entsprechenden Erfah- rungsaustausch zwischen den Folonial- mächten eine gemeinsame und zweckvolle Linie des Vorgehens ausgearbeitet worden wäre. Da es sich ja immer deutlicher erweist, daß wir alle in derselben Tinte sitzen, wenn einer die Politik gegen den Strich streichelt, sollte die Notwendigkeit enger Zusammen- arbeit und besserer übernationaler Abstim- mung klar genug sein. Auch für die Entspan- nung und endliche Lösung der algerisch- französischen Gegensätze, deren Rück- wirkung ja nicht auf Frankreich oder Alge- rien beschränkt ist, wäre allmählich die Ein- sicht nützlich, daß weniger unmittelbar von Frinnerungen und Aengsten, Eitelkeiten und Gewohnheiten mitgerissene Mächte Europas eingeschaltet werden könnten und sollten. Der tatsächliche Gehalt der meisten unüber- windlichen Schwierigkeiten ist in diesen, wie in so manchen anderen politischen Proble- men weit geringer, als das aufgebauschte Gefühl, das sie aufbläht. * Es scheint allerdings für Politiker sehr schwierig zu sein, solche Aufblähungen der eigenen Sicht zu vermeiden. Ein trüber Be- weis für diese Beobachtung ist die Behand- lung der Notstandsgesetzgebung in der Bun- desrepublik. Jeder, der sich mit dieser Frage befaßt und sie ein wenig durchdenkt, muß zugeben, daß das Fehlen einer solchen Ord- nung für äußerste Notstände ein nicht ganz ungefährlicher Mangel ist. Niemand bestreitet das. Der Mangel beruht auch nicht auf einer Unachtsamkeit des Gesetzgebers, denn zur Zeit der Formulierung des Grundgesetzes hatten sich noch die damaligen Besatzungs- mächte Vorrechte für das Eingreifen in Not- lagen vorbehalten. Die Vorlage eines ent- sprechenden Gesetzentwurfes konnte also damals gar nicht erfolgen und ist inzwischen durchaus berechtigt. Der Angelpunkt des Gesetzes liegt da, wo es um den Schutz der Grundrechte, beziehungsweise um deren zeit- weilige Einschränkung oder Aufhebung geht. Die Regierungsvorlage kann zwar als sach- lich zweckmäßig solange angesehen werden, wie mit einer tatsächlich demokratischen, pürgerrechtswilligen Regierung gerechnet wird. Sie hat aber den Nachteil, daß sie jedem— immerhin denkbaren— autoritären Machthaber ein Instrument bietet, das er mit nur geringen Verbiegungen willkürlich aus- nützen kann, ohne einen Verfassungsbruch zu begehen. Soweit durch Gesetze der Macht- migbrauch auch in einem Notstand verhin- dert werden kann, sollte er verhindert wer- den. Das aber ist nicht nur ein Anliegen der Regierungspartei, sondern des ganzen Volkes und in diesem Falle entschieden auch der SPD. E. F. von Schilling Vor wichtigen Entscheidungen in der Wirtschaftspolitik MMlnterview mit Kurt Schmücker Der Vorsitzende des Wirtschaftspolitischen Ausschusses des Bundestages zu konjunkturpolitischen Fragen Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen B o n n. Allmorgendlich an den Sitzungstagen können die Besucher in der Vorhalle des Bundestages zwei hochgewachsene Abgeordnete beobachten, die sich mit gravitä- tischer Ironie begrüßen:„Wie geht es, mein Maat“—„Wie geht es, mein Admiral?“ Es handelt sich dabei um den 65 jährigen Helmut Guido Alexander Heye aus Wilhelms- ha ven, einst Vizeadmiral der Kriegsmarine und Befehlshaber der Kleinkampfverbände und um den 40jährigen Kurt Schmücker, Buchdruckereibesitzer aus Löningen, heute Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Wirtschaftspolitik, der im Krieg als Funk- maat unter Heye Dienst tat. Nun sitzen sie Seite an Seite im„Zirkus Krone“, wie die Skribenten liebevoll spöttisch die CDU/ CSU-Bundestagsfraktion bezeichnen. Schmücker, dynamisch, ein Zwei-Zentner- Mann, jovial und aufgeschlossen, hat die Karriere eines sogenannten„Hinterbänklers“ hinter sich. Zunächst lebte er seit 1949 im Schatten. Mit Zähigkeit widmete er sich den mittelständischen Belangen und der Gesell- schaftspolitik aus christlicher Sicht. Als er 1959 an Stelle des zur Hohen Behörde der Montan-Union überwechselnden Dr. Fritz Hellwig an die Spitze eines der wichtigsten Bundestagsausschüsse gewählt wurde, war das zunächst eine Ueberraschung. Die Chro- nisten und Publiziste aubten nämlich, daß dieser Platz nach den Vorstellungen der „Mächtigen“ in Politik und Wirtschaft eine Domäne des„Großen Geldes“, der Industrie- manager oder zum mindesten verbindungs- reicher, akademischer Karrieristen sein solle. Das alles trifft auf Schmücker, den Vater von sechs Kindern, der über die Junge Union frühzeitig in das Parlament kam und der auch heute noch mit unternehmerischer Passion seinem heimischen Druckerei betrieb vorsteht, nicht zu. In den letzten Tagen ist von diesem Poli- tiker, den Bundeskanzler Konrad Adenauer ausdrücklich gebeten hat, an den konjunktur- politischen Entscheidungen des Bundes- Kabinett teilzunehmen, häufig und viel be- richtet worden. Zum Teil war die Rede von „Es muß energisch Schmücker bejaht die konjunkturpoli- tische Diagnose Professor Erhards, und er befürwortet die Pläne, durch steuerliche Mahnahmen die Einfuhren zu verbilligen und die Ausfuhren zu verteuern im Prinzip. Auch er verlangt, daß energisch gehandelt werden muß, um einer Uberhitzung der Kon- junktur in den kommenden Monaten ent- gegenzuwirken. Die Tatsachen sieht er etwa S0: Nicht nur bei den Investitionsgütern, son- dern auch bei den gewerblichen Konsum- gütern und in den Dienstleistungen sei ein deutlicher Preisauftrieb festzustellen. Die Preise bei der Verbrauchsgüterindustrie lägen inzwischen um 4,5 Prozent höher als vor einem Jahr. Eine Ausnahme liege im Textil- und im Lederbereich. Bei der Investitionsgüterindustrie stiegen die Erzeu- gerpreise um 3 Prozent, bei der Industrie insgesamt um 2 Prozent gegenüber 1959. Be- sonders ausgeprägt zeige sich die Preis- steigerungstendenz auf dem Baumarkt, Der Wohnungsbauindex liege heute um 8 Prozent Höher als vort dahresfrist“ Wenn dieses Err scheinungen im Lebenshaltungsindex noch nicht voll wirksam wurden, dann wegen des starken Gegengewichts in den Nahrungs- mittelpreisen. Trotzdem verstärke sich die Sorge. Die Bundesregierung müsse jetzt ein- greifen. Auch die Erhöhung der Kaufkraft der privaten Haushalte durch Lohn- und Einkommenserhöhungen beginne immer nachhaltiger zu wirken. Eine weitere Offnung der Schere zwischen dem Güterangebot und der Nachfrage sei zu erwarten. Bis Ende 1960 werden in diesem Jahr für 15 Millionen Arbeitnehmer neue Lohntarife abgeschlossen Die durchschnittliche Lohnerhöhung liegt zwischen 8 und 10 Prozent. Die angespannte Arbeitsmarktsituation kommt hinzu und verleitet die Unternehmungen zu freiwilligen Zugeständnissen.. Auch der Vorsitzende des Wirtschafts- politischen Ausschusses(Schmücker) glaubt, daß man bei den Maßnahmen zur Ausba- lancierung von Angebot und Nachfrage zu- nächst das Warenvolumen im Auge haben sollte. Durch eine Förderung der Einfuhren einer sehr kritischen Einstellung der Wirt- schaftspolitiker der CDU/CSU. Es wurde von sehr scharfem Drängen auf eine Reform der Kartellgesetzgebung gesprochen. Da und dort klang auch die Vermutung einer neuen Frontstellung einer„Erhard-Gruppe“ gegen Adenauer auf. So, als beabsichtige der Wirtschaftsmanager einen politischen Allein- gang gegen die wirtschaftlich einseitig orien- tierten Kräfte um den Regierungs- Chef. Gerade dies aber bestreitet Schmücker ent- schieden. Er kenne gegenwärtig und in dieser angespannten internationalen Situation kei- nen besseren Mann für den Kanzlerposten als Konrad Adenauer. Darin wisse er sich auch mit seinem Freund, Professor Ludwig Erhard, einig. Das sei die eine Seite. Auf der anderen Seite aber sei das Parlament, sei die Bundes- tagsfraktion der Regierungspartei verpflich- tet, wenn sich in der Wirtschaftspolitik Schwierigkeiten abzeichneten, Alarm zu rufen und Einfluß zu nehmen. Das gelte be- sonders auch dort, wo sich eine wesentliche Sorge um die Entwicklung der Preiskurve abzeichne oder wo um die gleichen Start- und Wettbewerbsbedingungen von groß und klein als einer der wichtigsten Komponenten der Marktwirtschaft gerungen werde. gehandelt werden“ müsse der Massenkaufkraft Rechnung ge- tragen werden. Hier liegt der eigentliche Grund, weshalb eine Aufhebung der Um- satzausgleichssteuer für die Einfuhr von Fertigwaren zu befürworten wäre. Eine volle Aufhebung müßte allerdings den Bundes- haushalt zu scharf treffen. Von hier sieht Schmücker aber auch die Chance eines ge- wissen Einflusses auf die Preise auf dem deutschen Markt. Im Gespräch mit dem Wirtschaftspolitiker fällt auch wieder das Wort von der„Gene- ralermächtigung“.„Der rasche Wechsel in der konjunkturellen Entwicklung läßt es nicht länger zu, den gegenwärtig zu schwer- fälligen Mechanismus bei der Konjunktur- gesetzgebung beizubehalten“. erklärt Schmücker in seiner gemächlichen norddeut- schen Sprechweise.„Eine Vorlage der Bun- desregierung braucht für die Erstellung zwangsläufig mehrere Wochen. Fachleute und Interessentenvertreter müssen gehört Werden. Der Lauf der Gesetzesvorlage, zu- erst an den Bundesrat, zurück an die Bun- desregierung, dann an das Bundestagsple- num, über die Ausschüsse wieder zurück an das Plenum, und danach folgend die zweite Stellungnahme des Bundesrates, dauert im günstigsten Falle drei Monate. In dieser Zeit können sich die Verhältnisse wieder geändert haben. Bestimmt aber ist denjeni- gen, die auf die Ausnutzung einer Sonder- lage ausgehen, ausreichend Zeit gegeben, in Vielfältiger Form der Wirkung der geplan- ten Maßnahmen zu entkommen. Die gesetz- gebenden Organe sollten sich deshalb Ge- danken darüber machen, wie sie ihre Maß- nahmen schneller und dadurch wirksamer verordnen können.“ Soll man der Bundesregierung im Zu- sammenwirken mit dem Bundesrat die alleinige Zuständigkeit einräumen? Kurt Schmücker ist nicht der Meinung. Er sagt: „Der Bundestag muß sein Wort zu wichti- gen Dingen abgeben und die letzte Ent- scheidung behalten. Trotz juristischer Be- denken sollte man sich dazu durchringen, etwa nach dem Muster der Zollverordnun- Zehn Jahre Bundesgerichtshof gen zu verfahren, die vom Bundestag in- nerhalb von 14 Tagen bestätigt oder abge- lehnt werden. Die Bundesregierung müßte also zu den Gesetzen mit konjunkturpoliti- schem Gehalt eine Ermächtigung erhalten, mit Zustimmung des Bundesrates und des Bundestages zeitlich begrenzte Verordnun- gen zu erlassen. Beide Häuser sollten unter eine Frist gestellt werden. Im Bereich dieser Gedankengänge bewe- gen sich noch weitere Ueberlegungen und Ideen den Vorsitzenden des wirtschaftspoli- tischen Ausschusses, für die er sich im Dis- kussionskreis Mittelstand der CDU/CSU und in der Bundestagsfraktion seiner Partei ein- setzt:„Der Abbau von überschüssiger Kauf- kraft durch marktkonforme Mittel, die Ver- gröberung der Sparquote auf Kosten der Konsumquote, der Familienlastenausgleich, eine psychologische Offensive für das Kon- Kurt Schmücker Bild: Archiv tensparen, wobei das an sich vorhandene Vertrauen in die wirtschaftliche Kraft der Bundesrepublik einen guten Rückhalt gibt.“ Auch im Bereich der Steuergesetzgebung sei manches zu verbessern, was in den Aufbau- jahren nach dem Krieg und wohl auch im Hinblick auf die Besatzungszeiten zu voreilig gehandhabt wurde.„Wir erleben heute, daß Wirtschaftlich starke Kreise mehr Wert auf die Steigerung ihres Vermögens, als auf eine Erhöhung ihres Einkommens legen“, meint Schmücker.„Was wir bei dem schwächeren Teil unserer Bevölkerung verstärkt, anstre- ben, wird in oft übertriebener Form von dem stärken praktiziert, Das liegt ain der unzu- länglichen steuerlichen Behandlung von Ein- kommen und Vermögen und führt im End- effekt dazu, dag auch von hieraus das Geld in seiner ursprünglichen Funktion eingeengt wird.“ Ein anderes sorgenvolles Kapitel sei die enge besitzmäßige Verflechtung zwischen Banken und Wirtschaftsunternehmen. Leider habe es die Entwicklung der letzten Jahr- zehnte mit sich gebracht, daß die Banken, in erster Linie die Großbanken, in starkem Maße Miteigentümer von Wirtschaftsunter- nehmen geworden seien. Nach Ansicht Schmückers ist diese Entwicklung„von den Banken nicht bewußt herbeigeführt worden, jedoch haben die Verhältnisse dazu geführt, daß es Möglichkeiten gibt, zu bevorzugten Bedingungen an den Geld- und Kapital- markt heranzukommen. Wo das eigene Ge- Winnstreben der Banken mit der ihnen vom Staate auferlegten Pflicht des unparteiischen Mittlers zwischen den Sparern und der Wirt- schaft kollidiert, entsteht die Gefahr, daß die Lenkungsfunktion des Geldes beeinträchtigt Wird.“ 30200 Stratrevisionen Wurden entschieden Der Aufbau nach 1945 äußerst schwierig/ Beträchtliche soziale und politische Wirkung Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Mannheim. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe, das höchste Gericht der Bun- desrepublik für Zivil- und Strafprozesse, Zahlen vermögen über das Wirken eines besteht am 1. Oktober seit zehn Jahren. S0 komplizierten und empfindlichen Orga- nismus, wie der Bundesgerichtshof ihn darstellt, wenig zu sagen. Trotzdem sei er- Wähnt, daß der Bundesgerichtshof während der vergangenen zehn Jahre insgesamt 30 200 Strafrevisionen bis auf die laufenden Verfahren entschieden hat. Bei den 16 000 Zivilrevisionen verringerte sich der Ueberhang der unerledigten Verfahren auf 2000. Hinzu kommen noch 3300 Beschwerden, 870 Rechtsbeschwerden in Landwirtschafts- suchen und 340 Berufungen in Patentsachen. An der Spitze des Bundesgerichtshofes steht seit dem 1. April 1960 als Präsident Dr. Bruno Heusinger. Sein Vorgänger, Dr. Hermann Weinkauff, hatte Aufbau und Ent- Wicklung des hohen Gerichts seit der Er- richtung bis zu diesem Tage mitbestimmt. Jetzt umfaßt der Bundesgerichtshof acht Zivil- und fünf Strafsenate. Die amtliche Entscheidungssammlung, die nur die wich- tigeren Entscheidungen enthält, erreichte in zehn Jahren bereits einen Umfang von 30 Bänden Zivil- und 13 Bänden Strafsachen. Im Bundeshaushalt für 1960 beansprucht der Bundesgerichtshof 9,2 Millionen Mark Aus- gaben, zwei Millionen davon werden durch seine Gerichtskasse wieder vereinnahmt. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich ein Aufbau, der aus geistigen und materiellen Gründen noch niemals so schwierig gewesen ist wie nach 1945. Die oberste Gerichtsbar- keit in Deutschland stand nicht nur vor der unübersehbaren Rechtszersplitterung und den äußeren Verheerungen, die das Dritte Reich und der Krieg hinterlassen hatten. Schwerer noch wogen für sie die Auflösung aller Rechtsbegriffe, der Verlust des Ver- trauens zum Recht und die Vernichtung der Elite, die schon die Auswahl der Bundes- richter zu einem Problem machte. Der Bun- desgerichtshof mußte daher die Maßstäbe für seine Rechtsprechung erst weitgehend selbst wieder entwickeln. Er hat dabei, wie der erste Bundespräsident Professor Theo- dor Heuss das bei seiner Eröffnung ausge- sprochen hat, erzieherisch für das Volk ge- Wirkt, freilich nicht immer zur Zufrieden heit der Betroffenen, die sich im Führerstaat bequem daran gewöhnt hatten, auf je- nes Verantwortungsbewußtsein zu verzich- ten, das die höchsten Richter jetzt von ihnen Verlangten. Zwar knüpfte der Bundesgerichtshof an eine neunzigjährige höchstgerichtliche Tra- dition an, die vom 1870 errichteten Ober- handelsgericht und anschließend vom Reichs- gericht in Leipzig begründet worden war. Er hat einen erheblichen Teil der Recht- sprechung des Reichsgerichts übernommen und bestätigt, sehr vieles aber wurde auch ausdrücklich aufgegeben oder abgewandelt und fortentwickelt. Entgegen dem Rechts- Positivismus des Reichsgerichts tauchten naturrechtliche Grundsätze in wichtigen Zivil- und Strafentscheidungen auf, ohne sich jedoch zu einem geschlossenen natur- rechtlichen System der Rechtsprechung zu verdichten. Die Rechtsschöpfung durch den Richter, die Präsident Dr. Weinkauff in sei- nere Eröffnungsrede vor zehn Jahren bean- sprucht hatte, blieb nicht ohne Widerspruch, zumal sie um des inneren Sinnes der Ge- setze willen gelegentlich sogar bis zum offe- nen Widerspruch gegen den klaren Wortlaut der betreffenden Paragraphen führte. Der Bundesgerichtshof hat im Strafrecht, wie auch insbesondere im Verkehrsrecht wichtige Grundsätze herausgearbeitet und zahlreiche klärende Entscheidungen in erst- instanzlichen Prozessen herbeigeführt. Die Auffassung vom Menschen als einer frei und selbstverantwortlich lebenden sittlichen Per- sönlichkeit führte den Bundesgerichtshof im Zivilrecht dazu, staatliche Eingriffe in das Eigentum auf das äußerste zu beschränken. Die Anerkennung des allgemeinen Persön- lichkeitsrechts, das der deutschen Rechtsord- nung bisher fremd gewesen war, ist vom Bundesgerichtshof schrittweise aufgebaut worden. Die Auswirkungen des Krieges auf die privaten Rechtsverhältnisse, Währungs- reform, Wiedergutmachung, Urheberrecht und das Recht der Kapitalgesellschaften stellten weitere, bis dahin unbekannte Rechtsprobleme. Der Bundesgerichtshof bleibt in seinem Wirken enger auf den rechtlichen Bereich be- schränkt als seine Vorgänger, das Reichs- gericht und das Oberhandelsgericht. Mit deren Namen verband sich für die deutsche Oeffentlichkeit ein Begriff von Rechtseinheit und politischer Reichseinheit. In der Wei- marer Republik wurde das Reichsgericht sogar mehrfach in der Verfassung erwähnt, sein Präsident vertrat kraft Gesetzes den Reichspräsidenten, wie das nach dem Tode Eberts geschehen ist; Reichsgerichtsräte wirkten in den beiden Staatsgerichtshöfen sowie im Wahlprüfungsgericht bei Aufgaben mit, die heute in ähnlicher Form den Bun- desverfassungsgerichten zufallen. Aber auch ohne diese unmittelbare Beteiligung an poli- tischen Entscheidungen geht von der Recht- sprechung des Bundesgerichtshofes eine be- trächtliche soziale und politische Wirkung alis. 8 Jelefonal aus Bonn: Kein leichter Entschluß Herbert Wehner und Erich Ollenhauer ge- nossen gestern zum erstenmal den Vorzug, mit Bundeskanzler Dr. Adenauer im Ka- pinettssaal des Palais Schaumburg an einem Tisch zu sitzen. Die Tatsache, daß der Re- glerungschef alle Fraktionsvorsitzenden des Bundestages herbeirief und auch den Re- gierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, sowie dessen Stellvertreter, Bürger- meister Amrehn, zu den Kabinettsberatungen bat, ist begrüßenswert. Staatssekretär von Eckardt teilte mit, daß es nicht bei diesem einenmal bleiben solle. Der Beobachter aber kann an diesem Vorgang die ganze Tragweite des Beschlusses ablesen, den das Bundes- kabinett mit der Kündigung des Interzonen- handelsabkommens zu fassen hatte. Der Beschluß ist nicht leicht gefallen. Alle Beteiligten haben hart um das Für und Wider gerungen. Der amerikanische Bot- schafter Dowling besuchte in den letzten 48 Stunden viermal den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Dr. Carstens. Kaum we- niger häufig sah man Botschafter Seydoux, obwohl die Franzosen gerne eine etwas lang- samere Gangart gesehen hätten. Einer der Teilnehmer an der Sitzung im Palais Schaumburg umschrieb seinen Eindruck mit den Worten, er habe immer wieder an den verstorbenen amerikanischen Staatssekretär John Foster Dulles denken müssen, der mit seinem Grundmotiv von der„Politik am Rande des Krieges“ so erbitterten Wider- spruch erntete, obwohl er damit doch nur die Entschlossenheit ausdrücken wollte, allen sowjetischen Drohungen trotzig zu wider- stehen und die westliche, das heißt auch die Berliner Position unbeirrt zu verteidigen. Genau an dieser Stelle liegt die Initial- zündung zu der Entscheidung, die am Freitag fiel. Sollte man ständig weiter zurückwei⸗ chen? Wie weit konnte man überhaupt noch zurückweichen? Oder war der Zeitpunkt gekommen, nicht mehr weiter abzuwarten, sondern voranzugehen? Schon seit seiner Rückkehr von Cadenabbia bewegte den Bun- deskanzler— und wahrscheinlich nicht nur ihn— die Sorge, die Dinge um die Freiheit der deutschen Hauptstadt könnten ins Rut- schen geraten. Die Sowjetnote vom 27. Sep- tember brachte die Bestätigung. In ihr wird das Jessup-Malik- Abkommen des Jahres 1949 bestritten, werden die Luftkorridore ihrer zivilen Funktionen beraubt und jener Zustand provoziert, den Chrustschow mseit seinem Ultimatum vom November 1958 mit dem Schlagwort vom„separaten Friedens- vertrag“ polternd herausposaunt. Bisher war man in Bonn Ulbricht und Pankow gegen- über stets sehr penibel. Man leugnete gewis- sermaßen überhaupt die Existenz und baute seine ganze Politik darauf auf, das Vorhan- densein des Zonenregimes mit der Feststel- lung vom Tisch zu fegen, es sei nicht legal zustandegekommen. Der Kabinettsbeschluß rüttelt allerdings sehr weitgehend an dieser Vorstellung und er bringt uns Deutsche sehr nahe an eine Situation, in der sich beim Ringen und bei den Querelen um Berlin— ob man das will oder nicht— zunächst die Deutschen gegenüberstehen. Diese Erkennt- nis mag den Regierungssprecher veranlaßt haben, mit sehr viel Nachdruck zu bekunden, daß die Alliierten, wohl an erster Stelle die Vereinigten Staaten, die Bonner Handlungs- Weise mitverantworten. Formell besteht zwischen dem Interzonen- handel und dem Berlin-Verkehr kein Junk- tim. Die Verantwortung für die Freiheit der Luftkorridore und die Passierbarkeit der Zufahrtswege liegt rechtlich bei den vier Mächten. Daran ändert auch die jüngste These der Sowjets nichts, daß mit der Her- stellung der Souveränität zweier deutscher Staaten jedenfalls für die Deutschen die Wir- kung des Jessup-Malik- Abkommens er- loschen sei. Sie will nur die mit Zähigkeit verfolgte Absicht zum Ziele führen:„Pankow und Bonn an einen Tisch“. Die Bundesregie- rung hatte allerdings in den Verhandlungen um das Interzonen- Handelsabkommen ver- schiedentlich den Ulbricht-Leuten gegenüber darauf hingewiesen, dag der glatte Ablauf der Lieferungen von der Freihaltung der Verkehrswege abhänge. Die boshafte Frage eines sowjetzonalenꝗqournalisten auf der Bun- des pressekonferenz, ob sich das Kabinett überlegt habe, welche Auswirkungen sein Beschluß auf die Wasserversorgung der Be- völkerung Westberlins haben könne, läßt er- kennen, in welcher Richtung jetzt die Ueber- legungen Ulbrichts drängen. Wie weit er allerdings gehen darf, wie weit ihm Moskau freie Hand läßt, müssen die nächsten Tage lehren. Ob er es soweit treiben darf, an der neuralgischsten Stelle des Einflußbereichs zwischen den Vereinig- ten Staaten von Amerika und der Sowjet- union Feuer an die Zündschnur zu legen, wird mit Fug und Recht bezweifelt. Die jüngste Note aus Moskau zwingt aber zu der Erkenntnis, daß sich die Maßnahmen gegen Berlin auch gegen die Bundesrepublik und gegen den gesamten Westen richten. 1 Sich mit Protesten zu begnügen, Kataloge auszuarbeiten— das hätte wohl wenig Zweck gehabt. Trotzdem fehlte es gestern in Bonn auch nicht an einer gewissen Zurückhaltung, an warnenden Stimmen der Politiker aus den verschiedenen Lagern. Man gab den Rat, sich nicht in den Zwang zum Handeln hinein- zerren zu lassen. Das Abwarten bot sich an. Gerade, wenn man die Auffassung vom Vier- Mächte- Status betont und die bisherige For- mel von der Nichtanerkennung Pankows mit der notwendigen Verve behaupten wollte, empfahl sich das Abwarten und die Erwä⸗ gung, doch zuerst die Westmächte auf jene Probleme reagieren zu lassen, die die sowije- tische Note aufgeworfen hat. Ihre Sache ist es ja in erster Linie, die Sowjetunion an ihre Verantwortung für die Freiheit der Luft- Korridore zu erinnern. Das Kabinett widersetzte sich diesen An- regungen, obwohl die Formulierung des Be- schlusses der Bundesregierung, die ja deut- lich Auswege offen läßt und in dem Vor- schlag zu erneuten Verhandlungen vielleicht sogar ein tastendes Angebot enthält, sicher- lich eine derartige Grundstimmung einbezieht. Hugo Grüssen Bonn) Weitere Berichte siehe Seite 9 eee 93 e r e eee 2 5 Ff. b 1 5 1 0 1 10 1. 2 5 ic n t e 10a i D r 1 e i inne i i d eie 1 2 FFF 3 e 9 1 . 1 4 1 Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 WELT UND WISSEN MANNHEIMER MORGEN Seite 3 Geistliches Wort Auf dem Asphalt wächst kein Korn Wenn zum Erntedankfest die Altäre mit Aehren geschmückt werden sollen, müssen die Pfarrer in der Stadt sie weit her holen. Wer einen Schrebergarten hat, bringt wohl etwas von seinem Obst und Gemüse, von einem Bäcker kommt auch Brot und Mehl, und Lebensmittelhändler stiften Kaffee, Dosenmilch, Zucker und was sie sonst noch führen. Damit aber hat sich's. Trotzdem kommen die Städter in über- raschend grober Zahl zum Erntedankfest in die Kirche. Trügt der Eindruck, daß sie es weniger aus einem Gefühl der Dankbarkeit tun, als aus einem Rest von Romantik? So Wie sie am Wochenende das Bedürfnis haben, hinauszufahren in die Natur, einmal vom Asphalt loskommen und sich ins Grüne zu legen, so finden sie es irgendwie schön, Vielleicht sogar naturverbunden, ihren Altar mit Aepfeln, Krautköpfen und frisch ge- waschenen Kartoffeln überladen zu sehen. Wir ahnen auch noch etwas von dem Wun- der des Wachstums, das wir wohl fördern, nicht aber selbst hervorzaubern können, und umgekehrt erschrecken wir über Natur- katastrophen, wenn ein Hagelschlag, große Dürre oder zu viel Regen die Ernte vernichtet, — aber bei dem internationalen Güteraus- tausch führt das kaum mehr zu ernsteren Katastrophen für uns Städter. Irgendwoher werden doch die Güter beigeschafft, die wir brauchen: Mängel und Schäden werden durch die Planung der Menschen ausge- glichen.— Muß man Gott dafür noch aus- drücklich danken? Ja, im Schrebergarten da erlebt man noch das Sprießen, Blühen und Gedeihen, und die Freude macht auch dankbar. Wie steht es aber mit denen, die keinen Schre- bergarten haben? „Unser täglich Brot gib uns heute!“ Ist mit dem täglichen Brot wirklich nur das Essen gemeint? Wenn ich in der Schule die Buben und Mädchen frage: Was ist täglich Brot für eine Karawane, die sich in der Wüste verirrt hat?, antworten sie alle:„Das Wasser!“ Und was nützt uns Brot und Was- ser, wenn wir krank sind, oder wenn ein Krieg unsere Existenz bedroht? Was beißt also: Täglich Brot?—„Alles, was zu des Leibes Nahrung und Notdurft gehört, wie Essen, Trinken, Kleider, Schuhe fromm Gemahl, fromme Kinder,.. gut Regiment, gut Wetter, Friede, Gesundheit, Zucht, Ehre, gute Freunde, getreue Nachbarn und des- gleichen“,— treffender als Luther kann man es kaum zusammenfassen. Wir sollten daher ruhig unsere Lohn- tüte und unsere Gehaltsüberweisung zu un- serer Ernte zählen, auch unsere Anschaffun- gen und unseren Urlaub, unsere Arbeit und unsere Kinder! Es entspräche wohl auch dem Sinn des rntedankfestes viel eher, wenn wir an sol- me Großstadternte dächten und nicht nur auf den so malerisch geschmückten Altar schauten. Wir müssen dankbar sein: Nicht nur weil irgendwo etwas für uns gewachsen ist, die Notwendigkeit zu danken trifft uns viel unmittelbarer, direkter. Früher war es Sitte, von aller Ernte ein Teil auf den Feldern zu lassen, damit Be- dürktige es dort holen konnten. Bis zum zehnten Teil gab man von seinen Erträgen für wohltätige Zwecke ab. Ein schönes Er- lebnis hatte ich letztes Jahr, als ich bei der Lese durch die Weinberge spazieren ging: Die Winzer drängten uns, den Fremden, die Handvoll Trauben geradezu auf, aus lauter Freude, wie gut sie gediehen waren! Wir sollten wohl lernen, ein wenig mehr Freude zu haben an dem, was wir durcli unsere Arbeit in der Stadt ernten, es nicht So selbstverständlich hinnehmen, auch nicht nur unserer eigenen Tüchtigkeit zuschrei- ben, was uns gelingt,— dann würden wohl auch andere etwas von unserer Freude spüren und davon angesteckt werden. Unser Leben ist so nüchtern geworden. Mit einem bißchen Romantik ist dem nicht nachzuhelfen. Auf dem Asphalt wächst nun einmal kein Korn. Haben wir es darum nicht umso nötiger, uns ein wenig zu freuen an dem, was uns zufällt? Echte Freude kommt aber immer aus Dankbarkeit! Karl Stürmer 1 für Grönland eine glücklichere Zukunft Noch wütet die Tuberkulose verheerend unter der Bevölkerung„Neuer Plan“ soll die Insel krisenfest machen Acht Jahre nach seinem letzten Besuch hat das dänische Königspaar in diesem Sommer an Bord der Königsjacht„Danebrog“ wieder eine Reise nach Grönland unternommen. Zum ersten Mal nahm auch die junge Thron- folgerin Prinzessin Margrethe daran teil. Ueberall sind die königlichen Gäste mit typisch grönländischen Geschenken und Kaffeetafeln im Freien herzlich empfangen worden. Die Begeisterung der Bewohner die- ser größten Insel der Welt galt nicht nur dem beliebten Herrscherpaar und der an- mutigen Thronfolgerin. Sie war auch ein Aus- druck der Zusammengehörigkeit mit dem Mutterland— Grönland ist nach dem Grund- gesetz von 1953 ein Landesteil Dänemarks und der Gewißheit, daß die künftige Ent- wicklung der Insel mit Riesenschritten vor- angehen wird. Für die Grönländer— gegen- wärtig etwa 30 000 Eskimos und Mischlinge sowie rund tausend Dänen— ist die staats- politische Gleichstellung mit den übrigen dänischen Staatsbürgern von außerordentlich großer Bedeutung. Die enge Verbindung zwischen den beiden Landesteilen wird sich für Grönland nicht nur wirtschaftlich gün- stig auswirken, sondern auch kulturelle und sanitäre Fortschritte bringen. Dänische Zei- tungen meinen daher, die Zukunft des grön- ländischen Volkes stehe vor einer entschei- denden Wende. Grönland ist jetzt den modernen Daseins- forderungen aus eigener Kraft noch nicht ge- Wachsen, Jahr für Jahr gewährt der dänische Staat daher einen Zuschuß von rund 60 Mil- lionen Kronen(36 Millionen Mark). Das bedeutet, daß auf jeden grönländischen Haus- halt 1200 Kronen(720 Mark) Unterstützung entfallen. Auf die Dauer ist dies natürlich kein idealer Zustand, und auch die Grön- länder selbst warten auf die Gelegenheit, endlich einmal ihr tägliches Brot selber zu verdienen. Zum Erreichen dieses Zieles sind aber Investitionen erforedrlich, die über den Rahmen der jetzigen Zuschüsse weit hinaus- gehen. Schon vor zehn Jahren war diese Erkennt- nis der Kernpunkt eines Grönland-Gut- achtens, das der Regierung vorgelegt worden War. Es wurde ein Grönland- Programm ent- wickelt, und heute versucht man sich dar- über Rechenschaft abzulegen, wieweit dieses Programm in der seitdem vergangenen Zeit verwirklicht werden konnte. Soviel scheint festzustehen: das erstrebte Endziel, die grön- ländische Wirtschaft auf eigene Füße zu stellen und krisenfest zu machen, ist noch längst nicht erreicht. Das Grönland-Programm sieht folgende Planungen vor: Die Bevölkerung muß dazu übergehen, hauptsächlich von modern betrie- bener Fischerei zu leben, die nicht nur die einzige, sondern auch eine gute Lebensgrund- lage für sie darstellt. Darüber hinaus müssen die Wohnsiedlungen auf wenige, aber größere Orte an der grönländischen Westküste zu- sammengefaßt werden, in denen rationell arbeitende Fabriken zur Verarbeitung der Fischfänge angelegt werden können. Solche geschlossenen Siedlungen bieten auch leich- tere Möglichkeiten zum Bau von Schulen, Krankenhäusern, Kaufläden und anderen Einrichtungen der Zivilisation. Auf diese Weise läßt sich der Lebensstandard verbes- sern, und man bekommt einen verläßlichen Ueberblick über den Gesundheitszustand, der auf Grönland nicht der beste ist. Vor allem aber bekommt die Bevölkerung Vertrauen in die eigene Kraft. Die Bevölkerungskonzentration hat in den letzten zehn Jahren nicht die erwarteten Fortschritte gemacht und droht völlig zum Stillstand zu kommen. Andererseits können die größeren Orte nur dann mehr Menschen anlocken, wenn sie ihnen Arbeit verschaffen. Hier setzt nun nach den gewonnenen Erfah- rungen der„Neue Plan“ ein: über den jähr- lichen Zuschuß von 60 Millionen Kronen hin- aus sollen etwa 100 Millionen Kronen für die Anlage von Fischaufbereitungsmaschinen be- reitgestellt werden. Wenn dieser Betrag nicht ausreicht, will man in späteren Jahren noch größere Mittel für diesen Zweck aufwenden. Letztlich bedeutet dies für die dänische Staatskasse eine Ersparnis, denn ein autarkes Grönland braucht kaum noch Zuschüsse. Da- mit ist das Investitionsprogramm jedoch noch nicht erschöpft. Es fehlt noch an Kaianlagen, Lagerhäusern, Elektrizitätswerken und vor allem an seefesten Motorkuttern und Fang- booten. Der größte Teil der dreitausend grön- ländischen Fischer benutzt für den Fang heute noch kleine Ruderboote. Das ist in den gefahrenvollen Gewässern, denen erst in jüngerer Zeit zwei hochmoderne für die Fahrt in arktischen Gewässern erbaute dänische Schiffe zum Opfer gefallen sind, auf die Dauer nicht zu verantworten. Mit der Ausführung dieses Programms soll nicht gezögert werden. Denn noch ehe die Fabriken fertig sein werden und arbeiten können, wird sich die Bevölkerung Grönlands Weiter vermehrt haben. Nach vorsichtigen Schätzungen rechnet man damit, daß sie sich bis zum Jahre 1980 auf 60 000 verdoppelt haben wird. Diese erwartete Zunahme ist er- staunlich, da die Sterblichkeit der Grönlän- der, besonders an Tuberkulose, etwa 16mal so groß ist wie im dänischen Mutterland. Die„Verstädterung“ der Grönländer drückt sich natürlich auch in ihren Lebensgewohn- heiten aus. In Godthaab, der Landeshaupt- stadt, gibt es zum Beispiel ein Viertel mit zwei- und dreistöckigen Wohnhäusern, die eine Zierde für jede mitteleuropäische Stadt Wären. Als König Frederik IX. im Rundfunk über seine ersten Reiseeindrücke berichtete, kam er bald auf die Bekleidung der Grön- länder zu sprechen:„Ich finde“, sagte er,„die grönländische Tracht steht Männlein wie Weiblein besser als die europäische. Leider mußte ich feststellen, daß heute gegenüber 1952 viel mehr Jackettanzüge getragen wer- den, und das hat mich betrübt.“ Viel beachtet wurde, daß sich der König Während seiner mehrwöchigen Reise nicht durch einen Regenten vertreten ließ, wie es sonst bei längerer Abwesenheit des Staats- oberhauptes üblich ist.„Warum sollte ich?“ meinte er.„Grönland ist ja dänisches Gebiet. Wenn ich nach Jütland fahre, setze ich ja auch keinen Regenten ein.“ Hans Eichberg Welcher Typ eignet sich zum Polarforscher? Toleranz ebenso wichtig wie Intelligenz/ Ein Nörgler kann eine ganze Expedition gefährden In Arktis und Antarktis herrschen ex- treme Lebensbedingungen. Wenn Menschen sich in die unzugänglichen polaren Regionen begeben, so ist ihr Exil, wenngleich freiwil- lig gewählt, doch für lange Zeit unwider- ruflich. In dieser Situation sind sie außer den körperlichen Belastungen auch vielen seelischen Spannungen ausgesetzt. Vor kur- zem hat Dr. Philip Law, Geograph und Di- rektor der Antarktischen Abteilung des australischen Außenministeriums, die per- sönlichen Probleme erörtert, die sich für Peil nehmer an einer Antarktis-Expedition er- geben. Law besitzt die einzigartige Erfah- rung von 30 Expeditionen innerhalb der letz- ten 12 Jahre. Wenn Expeditionsteilnehmer auf dem engen Raum eines Lagers leben müssen, spie- len persönliche Probleme eine weit größere Rolle als etwa klimatische. Im Lager kann man einander nicht ausweichen, Schwächen kann man kaum verborgen halten. Es er- lischt sogar der Wunsch, sie zu verbergen. Hier zeigt sich die Persönlichkeit völlig un- retuschiert; es besteht kaum eine Möglich- keit, sich anders zu geben als man ist. Ent- Wickeln sich Spannungen, so können sie sich zwischen Individuen, zwischen Gruppen oder zwischen dem Führer und der Mannschaft entspinnen. Droht aber Gefahr, so werden die Meinungsverschiedenheiten vergessen, und gerade die Geschichte der Polar forschung kennt viele Beispiele für Taten größter Selbstlosigkeit. Wie sieht die soziale Gruppierung der Ex- pedition aus? Die Expeditionen von Scott und Shackleton waren keineswegs klassenlos. Sie waren genau der Kriegsmarine entsprechend nach Ober- und Unterdeckdisziplin geordnet. Neuere Unternehmungen wie die Britische Nordgrönland-Expedition(19521954) waren dagegen völlig demokratisch aufgebaut. Aber auch in anfänglich klassenlosen Gesellschaf- ten bildet sich bald eine Gruppierung heraus, die oft von der Erziehung und Bildung der Teilnehmer abhängt. Intelligenz scheint die wichtigste nicht- körperliche Voraussetzung für das Ueber- leben darzuzstellen. Law sagt, daß ein Mensch mit geringerer Intelligenz eher auf- geben wird als sein zwar schwächerer, aber intelligenterer Gefährte. Doch trifft das nach der allgemeinen Erfahrung nicht auf den Intellektuellen(im Gegensatz zum Intelligen- ten) zu, der eine überlebhafte Phantasie be- sitzen kann, was in den Oeden der Polar- gegend von Uebel ist. Der simple Phlegmati- ker befindet sich wohl, wenn er einfach Ver- trauen in seine Instruktionen hat. Ein be- stimmter Typ frischgebackener Wissenschaft- ler— lebensfremd, aber intellektuell arro- gant— scheint sogar eine ausgesprochene Bedrohung für das Leben in der Polarregion zu sein. Ihn beseelt ein brennendes Gefühl für„Freiheit des Individiums“, das seiner Arbeitsdisziplin Abbruch tut und ihn sogar Eine neue, eigene Briefmarke erhält das europäische Amt der Vereinten Nationen in Genf. Die s- Franken- Marke erscheint zum erstenmal am Tag der Vereinten Natio- nen, dem 24. Oktober 1960. Das Markenbild zeigt auf blauem Grund das Palais des Nations in Genf und das UNO-Signet. Der Entwurf stammt von dem Graphiker Hans Hartmann, Bern, der Stich von Albert Versin, Mont- sur- Rolle. Keystone-Bild die Gebote der persönlichen Hygiene miß- achten läßt. Bei der Aufstellung einer Expeditions- mannschaft geht es nicht nur darum, wie man die besten Männer aussucht, sondern auch darum, wie man schwierige Menschen aus- schaltet. Lewis und Masterton meinen, es gäbe keinen ausgesprochenen„Expeditions- typ“. Doch existieren gewisse nützliche Merk- male wie Sinn für Humor, Geschicklichkeit im Umgang mit anderen Menschen, Offen- heit, gute Laune. Law fügt dieser Liste noch Selbstlosigkeit und Toleranz hinzu. Das Hauptkriterium ist, daß der Mensch für seine Arbeit brauchbar ist. Wenn jemand ein guter Arbeiter, ein Könner ist, kann das manchen persönlichen Mangel ausgleichen und ihm besonderen Respekt verschaffen. Man sollte auf einige„Finessen“, die unbemerkt bleiben, solange man nicht be- sonders nach ihnen fahndet, mehr Aufmerk- samkeit richten. Ein Mensch, der zu Hause als harmloser Nörgler erträglich ist, kann in der Enge der Schneehütte seinen Genossen fast paranoisch erscheinen. Eine Neigung zu übertriebenen Vertraulichkeiten kann ge- radezu gefährlich werden. Falls schon in der Heimat persönliche Mißhelligkeiten zwischen zwei Expeditionsbewerbern bestehen, sollte man unbedingt einen von ihnen von der Teilnahme ausschließen. In England bewer- ten die auswählenden Instanzen auch die Art der Beweggründe. Sie würden zum Beispiel einen Mann zurückweisen, dem es nur darum geht, der Zivilisationswelt zu entfliehen. Law ist da großzügiger, er ist der Meinung, daß ein solcher Mensch in der Isolation sehr glücklich und brauchbar sein kann. Die persönlichen Probleme sollten jedoch nicht überschätzt werden. Die meisten Men- schen können auch unter außerge wöhnlichen klimatischen und sozialen Bedingungen, die von weitem unerträglich aussehen, arbeiten sowie leistungsfähig und glücklich sein. Stellt sich ein neurotisches Verhalten ein, so scheint es sich wieder zu legen, wenn der Mensch die Polarwelt verläßt. Dr. D. Rieder Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde, zeitweise starke Bewölkung. Am Sonntag auch wieder zeitweise auflockernd, zeitweise etwas Regen, besonders heute. Leichter An- stieg der Temperaturen, vor allem der Nacht- werte. Höchsttemperaturen 15 bis 18 Grad, Frühwerte 5 bis 8 Grad. Schwacher, vor- übergehend mäßiger Wind von Südost auf Süd bis Südwest drehend. Sonnenaufgang: 6.25 Uhr. Sonnenuntergang: 18.05 Uhr. Vorhersage- Karte för 40.-7 Uhr O windstill 0 Nordwind A Ostwind wolkenlos 10 Kin 20 KM. heiter halb bedeckt Sewing-O Westwind SO HM 40 um h wolkig bedeckt WARM FRONT KALT FRONT am Socen 22 in cer Hehe AAA. A ornrosiod - oerme ate Cuftstrémung Schauer z Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen Nebel NN. Niederschlagsgebiet Luftoruck in Millibar. Temp. in C Grad H- Hoch- T Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 30. September Rhein: Maxau 473(1), Mannheim 308 (7), Worms 227(9), Caub 217(6). Krebs- Virus gefunden Das berühmte Krebsforschungsinstitut Sloan-Kettering gab am Donnerstag bekannt, daß in acht Fällen von menschlichen Krebs- erkrankungen ein Virus gefunden wurde, der vielleicht mit der Entstehung des Krebses verbunden ist. Der Virus wurde bei krebsartigen Erkrankungen des Mundes, der Muskeln, der Eierstöcke und der Gewebe ge- kunden, konnte aber in den Krebsgeweben Selbst bisher nicht entdeckt werden. Bislang ist der menschliche Krebs nur in einem einzigen Fall, nämlich dem von Leukämie, mit einem Virus in Verbindung gebracht worden. Der neue Bericht, der in der medi- zinischen Welt große Beachtung findet, ver- stärkt die Theorie, daß ein weiter Bereich von Krebserkrankungen durch einen Virus hervorgerufen ist. Die Frage, ob der Virus eine Krebsge- schwulst verursacht, wird noch lange unbe- antwortet bleiben. Es wird wahrscheinlich notwendig sein, Menschen oder zumindest Affen mit dem Virus zu injizieren. Die Be- deutung der gegenwärtigen Entdeckung liegt darin, daß nun ein Virus gefunden wurde, der durch Injektion bei Tierversuchen mit 9 dem Entstehen von Krebsgeschwülsten in direkten Zusammenhang gebracht werden kann. Das Sloan-Kettering-Institut, das seine wissenschaftlichen Arbeiten über die Krebs- forschungen in diesem Falle gemeinsam mit der amerikanischen Krebsgesellschaft und dem öffentlichen Gesundheitsdienst der amerikanischen Regierung vollzog, gilt als eines der bedeutendsten Krebsforschungs- institute der Welt. CARL ZUCK MAYER! Die Fastnachtsbeichte Copyright by S. Fischer, Fronkfurt om Main 32. Fortsetzung Mit dem Rücken an den Stamm einer Kastanie gelehnt, schlüpfte er in seine Stie- fel. Dann schritt er langsam auf der wei- chen Grasnarbe des noch winterlichen Rasens, im Schatten der Bäume, dem Park- tor zu, und wandte sich rheinwärts. In einer halben Stunde würde das sogenannte Früh- boot gehen, er konnte den Rest der Nacht in der kleinen Garconnière verbringen, die er Während der Dienstzeit in der Stadt be- wohnte. Sie kann mich dort besuchen, wenn sle Ausgang hat, dachte er, und warf einen Blick zu dem erleuchteten Fenster zurück. Jeanmarie ging in einem Nebel, obwohl es ganz klar war, die Luft rein und frisch. der Himmel von Sternen sprühte. Die Fragwürdigkeit dessen, was man „die Liebe“ nennt— oder jener exaltierten Imagination, die er sich davon gemacht hatte—, durchdrang und zersetzte sein Be- wußtsein, wie mit einer auflösenden Säure. Er hatte geglaubt, Viola zu lieben, bis zur Todbereitschaft zu lieben— und die Sinnenwärme eines Mädchens, das ihm bis- her kaum des Anschauens wert war, hatte genügt, seine Not in Glück, seinen Kummer in Stolz zu verwandeln . Was aber war „die Liebe“, wenn sie sich verwechseln lieg und durch einen Tausch, einen Tanz, eine 1 Maske, zum Absterben reif und zum Ver- gehen bereit wurde? War Liebe so brüchig, 50 vergänglich, wenn sie unerwidert blieb? Oder gab es doch eine andere Liebe— und wäre die dann, wahrhaft, stärker als der Tod? Plötzlich begegnete hm ein Wachtraum, der nichts mit allem zu tun hatte. Es war September, die Bäume dicht belaubt, einige schon mit gelben Blättern— viele Reiter kamen auf ihn zu— graue Gestalten— eine davon er selbst— sein Gesicht, seine Hand am Zügel, immer näher, deutlicher. Dann quoll ein weißer Dampf in die Höhe, und er war nicht mehr da. „Nicht mehr da“, sagte er laut vor sich hin. Nicht mehr da—? Er konnte den Sinn nicht verstehen, und gleich darauf vergaß er das Ganze. Im Fenster des Totenkapellchens, an dem er vorbeikam, zitterte Kerzenlicht. Es fiel ihm ein, daß heute der Ferdinand be- erdigt würde. Der Ferdinand, ging's ihm durch den Kopf, oder der Jeanmarie Was liegt am Namen. Er trat dicht heran, schaute durch das trübe, bleigefaßte Glas. Da bockte die Bäumlern auf der Alter- stufe, mit dem Rücken an den offenen Sarg gelehnt, wie jemand sitzen mochte, der be- wachen muß, was ihm gehört. Sie hatte die Arme überm Leib gekreuzt, er konnte nicht sehen, ob sie die Augen offen hatte, ob sie schlief oder wachte. Sie saß in einer erstarrten, gewaltigen Schmerzhaftigkeit, die sie wie ein Stein- bild in ihrem Schoß und auf ihren Zügen trug— ein hartes Götterbild der gnadlosep Liebe, des ungerechten Zorns, der Versto- Bung, und des Leids der Verstoßenen. In der Gegend des Gerichtsgebäudes waren die Straßen fast unbelebt, die Schritte hallten, die Geräusche der ausklingenden Fastnacht wenten nur fern und verworren aus der Stadt. Ein uniformierter Pförtner wartete am Seiteneingang, und schloß ihnen auf— es war die gleiche Tür, durch die Panezza, am Montag um elf, als Prinz Kar. neval verkleidet, hinaus geeilt war. Ihm schien seitdem eine Ewigkeit vergangen, und er schlug den Kragen seines Winter- mantels hoch, als sie den langen, kalten Korridor durchschritten. Sie betraten den selben Raum, an dem am Vortag die Untersuchung stattgefunden hatte, nur schien er seltsam verändert, nackter und kahler geworden, auch roch es — Was man am Tag und durch die An- wesenheit vieler Menschen weniger bemerkt hatte— nach frischem Anstrich oder Ver- Putz. Auch Viola hatte sich fester in ihren Mantel gehüllt, der ihr Maskenkostüm völlig verdeckte, aber sie ging noch immer in einer stillen Gefaßtheit an seinem Arm, und ihr Gesicht zeigte keinen Ausdruck. Der Pförtner hatte bereits den lautlosen Mechanismus der schweren Doppeltür in Bewegung gesetzt, die zur Leichenhalle führte, jetzt drehte er drinnen das Licht an, und der harte, kreidige Scheinwerfer stülpte sich über den gleichen Aufpahrungstisch, auf dem gestern der Ferdinand gelegen hatte. Nachdem der Pförtner gegangen war, winkte Merzbecher den beiden, näher heran- zutreten— dann entfernte er vorsichtig das Tuch von der Gestalt, die Ferdinands Platz eingenommen hatte. Es war eine kleine Gestalt, klein, breit und massig, nicht höher als ein normal ge- wWwachsener Knabe zwischen zwölf und vier- zehn, doch mit kräftigen Gliedmaßen, von denen besonders die Länge und die mächtige Muskulatur der Arme auffiel. Brustkorb und Leib waren auch jetzt noch mit weißen Tüchern bedeckt, aber Arme und Beine waren unbekleidet, und zeigten dichte Be- haarung, die sich bis auf die Handrücken ausdehnte. Die Hände waren derb und schwielig, mit kurzen spitzen Fingern, sie erweckten den Eindruck von pfotenhaften Gebilden, die aber vielleicht einmal sehr flink und beweglich waren— jetzt lagen sie starr und krallig, wie die Füße eines toten Hundes. Der Kopf steckte tief und auf kurzem Hals zwischen den starken Schul- tern, der Mund stand ein wenig offen, 80 daß die großen Eckzähne hervortraten, und schien irgendwie deformiert, wie mit dem Kinn verwachsen, es war wohl das, was man einen Wolfsrachen nennt. Was vom Gesicht zu sehen war, in dessen Stirn die dunklen, struppigen Haare tief hinabreich- ten, hatte eine weiche, kindliche Form. Es war ein Kindergesicht— bartlos, mit stumpfer kleiner Nase und runden Wangen. Die Augen, unter dichten Brauen weit aus- einanderliegend, waren geschlossen, mit sanften, wie zum Schlaf gesenkten Wim- pern, die Ohren klein und weiß, und das dichte Haupthaar schien, trotz seiner Struppigkeit, gepflegt und unlängst ge- schnitten. „Kennen sie leise. Viola nickte. Sie hatte ihre Lippen fest aufeinander gepreßt, man sah ihr an, daß sie mit Tränen kämpfte, doch ihre Augen blieben groß, dunkel und trocken. Mit einer unendlich liebevollen, zärt- lichen Bewegung, wie eine junge Mutter über ihr schlafendes Kind, beugte sie sich zu der stillen Gestalt, vor der Panezza ein angstvolles Grauen fühlte, und begann das Gesicht zu streicheln— immer wieder und wieder, von den geschlossenen Augen über die Wangen herab und über den vorgewölb- ten, schnauzenartigen Mund und über die struppigen Haare. „Lolfo“, sagte sie, kaum hörbar, dann preßte sie ihre Lippen wieder zusammen. Nach einiger Zeit erst schien sie sich zu fas- sen, hörte auf, ihn zu streicheln, und lieg ihn?“ fragte Merzbecher ihre Hand auf seinen geschlossenen Augen ruhn.„Wenn er die Augen öffnen könnte“, Sagte sie plötzlich,„er hatte schöne Augen.“ Sie schaute Merzbecher an.„Was ist ihm geschehen?“ fragte sie. „Er wurde“, sagte Merzbecher in seiner ruhigen, sachlichen Art, heute nachmittag tot hier eingeliefert, nachdem er bei einer Rauferei, in der Nähe der Baracken für die italienischen Arbeiter aàn der Zahlbacher Chausse, gleich vor der Stadt, durch einen Messeretich umgekommen war. Die Arbeiter erklärten, ihn nicht zu kennen, er hatte sich 5 ihnen offenbar in der Stadt angeschlossen, es scheint, daß man ihn zum Spaß betrun- ken machte und daß er einem der Italiener, der ihn gehänselt oder vielleicht auch miß- handelt hat, an die Kehle gesprungen ist. Der Mann hatte tatsächlich Bigwunden an der Kehle, und hat auf Notwehr plädiert. In seiner Tasche“, sagte er, halb zu Panezza gewandt,„fand man die gesuchte Scheide des Stiletts, mit dem der Mord am Samstag begangen wurde, die Fingerabdrücke darauf stimmen genau mit denen auf dem Hand- griff der Waffe und mit den seinen überein, auch ist er von Personen, die ihn beschrei- ben konnten, um die genaue Zeit am Ein- gang des Doms gesehen worden. Es besteht also kaum Zweifel, daß er der Mörder ist.“ Einen Augenblick herrschte Stille, in Violas Gesicht war ein verstörter, irrer Aus- druck getreten, der allmählich dem einer furchtbaren Zewißheit wich. „Wen— hat er gemordet?“ fragte sie leise. 5 „Er hat“, sagte Merzbecher,„mit einem Stilett, in dessen Heft ein M eingraviert war, am Samstagabend den Mann erstochen, der sich— wie wir vermuten— als Jean- marie de Panezza ausgegeben hat.“ Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIMER MORGEN 3 MANNREIMER LOKAL NACHRICHTEN Jemstag, 1. Oktober 1960/ Nr. 228 Frau Wiens zu „MM- Redakteuren: „Walter Flegel ist bestimmt mein Bruder“ Die argentinische Polizei hielt Walter Flegel für Martin Bormann und verhaftete ihn/ Dementi aus Mannheim „Martin Bormann, Ex-Reichsleiter der NSDAP, vertrauter Hitlers, in Nürnberg in absentia zu Tode verurteilt, wurden 100 Kilometer nördlich der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, in der Stadt Zarate, von der argentinischen Polizei ver- haftet.“ So lautete der Tenor zahlreicher Meldungen, die mindestens ebenso viel Aufsehen erregten, wie seinerzeit die Festnahme Eichmanns durch israelische Agenten. Aus Buenos Aires vernahm die Welt, daß der seit 1945 verschollene Bor- wann in Argentinien, unter dem Alias Walter Flegel gelebt habe. vierundzwanzig Skunden ang wer das die Sensation. Nach weiteren 24 Stunden kamen aber aus Buenos Aires Meldungen ganz anderer Art: Man war sich nicht mehr so sicher, ob man nun wirklich einen prominenten Nazi geschnappt hatte oder nicht. In Mann- heim- Gartenstadt aber lebt eine Frau, die überzeugt ist, daß die Argentinier den Falschen gefaßt haben. Walter Flegel ist nämlich ihr Bruder. Am Donnerstag abend kam diese Frau, sie heißt Gertrude Wiens, ist 42 Jahre alt und wohnt am Ahornhof 17, zur politischen Redaktion des„Mannheimer Morgen“, Was die Frau in aller Eile erzählte, ließ die Redakteure die fertige Meldung von der Festnahme Bormanns eiligst korrigieren. Frau Wiens geb. Flegel hatte am Don- nerstag gegen 18 Uhr in der Küche zu tun. Mit einem halben Ohr folgte sie dabei den Nachrichten. Der Radioapparat steht in einem anliegenden Raum. Besonders gut waren des- halb die Worte des Sprechers vom Hessischen Rundfunk nicht zu verstehen. Als jedoch Plötzlich der Name Flegel— Walter Flegel fiel, vergaß Frau Wiens ihre Küchenarbeit. Sie hörte gerade noch die Einzelheiten von der Festnahme, sie hörte auch, daß der an- gebliche Bormann den rechten Arm verloren habe Zarate, Argentinien, rechter Arm fehlt „Das kann nur mein Bruder sein“, sagte Frau Wiens als sie Minuten später zu ihrem Mann hinauslief, der gerade auf dem kürzlich ge- pachteten Aeckerchen arbeitete. Ehemann Wiens— er ist beim Hafenamt angestellt— Packte daraufhin die drei Kinder ins Bett und seine Frau in den kleinen Prinz und fuhr zum Polizeirevier Waldhof. Dort vernahm ein Be- amter die Geschichte von der Verhaftung eines falschen Bormanns. Der Beamte konnte nun nicht direkt die argentinische Polizei über ihrem möglichen Irrtum informieren. AWA TEN HEMDEN EIEMU AN DEN DLANTKEN 8 Einzelshandels-Protest gegen Hamburger Aktion Der Mannheimer Einzelhandel will sich allen Bestrebungen, die Ladenöffnungszeiten weiter einzuschränken, energisch zur Wehr setzen. Das erklärte am Donnerstagabend Willi Fleiner, der Vorsitzende der Einzel- handelsverbände Mannheim vor Journalisten und Vertreterinnen der Mannheimer Frauen- verbände. Die Einzelhändler hatten— be- stürzt über die Hamburger Vorgänge— zu der Pressekonferenz eingeladen. In Hamburg hatten sich nämlich eine Anzahl von Lebens- mitteleinzelhändlern entschlossen, ihre Ge- schäfte samstags zuzumachen. Diese Einzel- aktion der Hamburger hatte dann eine Reihe geharnischter Proteste verschiedener Ver- bände ausgelöst. Auch Proteste seitens der Verbraucherschaft. Inzwischen haben die Hamburger die Samstags Ladenschluß- Aktion wieder abgeblasen. Fleiner sagte am Donnerstag, man solle endlich Ladenöffnungs- zeit und Arbeitszeit voneinander trennen. Kürzere Arbeitszeiten für die Angestellten— ja; aber das sollte dann intern in den Be- trieben geregelt werden. Die Vertreterinnen der Frauenverbände meinten besorgt:„Wenn samstags ganz geschlossen wird, dann ist die Versorgung mit kurzlebigen Lebensmitteln gefährdet.“ Außerdem müßte dann auch der Wochenmarkt an Samstagen wegfallen. Die Mannheimer Industrie- und Handelskammer hat übrigens in Telegrammen an die Bun- destagsfraktionen, an den Deutschen In- dustrie- und Handelstag und an die Dach- organisation der Einzelhandels verbände ihrer Beunruhigung über die Hamburger Vor- gänge Ausdruck verliehen. IK- Präsident Ric ard Freudenberg erklärte auf der glei- chen Sessekonferenz, die Ladenöffnungs- zeiten dürften nicht weiter angetastet wer- den. Das augenblickliche Ladenschlußgesetz sei ohnehin unmöglich. Freudenberg bezeich- nete es schlicht als„Mißgeburt“.(Ausführ- licher Bericht siehe Wirtschaftsteil.) D. Pr. Aber er rief beim Präsidium an. Auch dort — lange nach Dienstschluß— war man sich nicht im klaren, was hier zu so später Zeit noch zu tun sei. Aber man riet der Frau: „Gehen Sie zum MM“. Gegen 21 Uhr erschien Frau Wiens im „Mannheimer Morgen“. Sie hatte Beweis- material mitgebracht, ein paar Briefe, ein Bild. Die Briefe trugen alle den gleichen Ab- sender: Walter Flegel, Zarate, Bs. As., Calle Suipacha 1738. In der Calle Suipacha hat man auch den angeblichen Martin Bormann ver- haftet. Frau Wiens stammt aus Westpreußen. Auf Gut Bauthen im Kreis Marienwerder Wuchs sie auf. Zusammen mit sechs Ge- schwistern. Bruder Walter, fünf Jahre älter als Schwester Gertrude, verließ sehr bald die Familie. In Allenstein, im Schloßcafé, ver- suchte er sich als Boy und Lehrling. Nicht allzu lange. Im Jahre 1929(oder 1930) wan- derte er aus. Zunächst nach Chile. Er ließ sich auf einem Steamer anheuern und ver- schwand in Chile bei einem Landgang. Der illegale Einwanderer Flegel verlor dann bei einem Betriebsunfall in einem chilenischen Sägewerk den rechten Arm. Später schrieb er, er habe immer noch in Chile— eine Schaf- farm gepachtet. Viel schrieb Walter Flegel nicht. Einmal im Jahr kam Post. Meist an die inzwischen verstorbene Mutter. Kurz vor Kriegsbeginn kam noch ein Brief; darin schrieb Walter, er werde wohl wieder zurück- kommen nach Deutschland. Am 1. September 1939 aber brach der Krieg aus. Die Nach- richten aus Chile blieben aus. A, e gar 40 eurpelen d, 5 fe Aud al 1 beaghe, mil elende. fe 1. eld, 1. Le, e 5 ü N Hie ö Erst in den Nachkriegsjahren wurde wie- der ein Kontakt hergestellt. Walter Flegels Geschwister hatten sich— soweit sie den Krieg überlebt hatten— nach Westen ab- gesetzt. Frau Wiens kam 1949 nach Mann- heim(damals war sie noch nicht verheiratet). Eine Schwester von Frau Wiens, die heute in Frankfurt lebt, stellte den Kontakt zum süd- amerikanischen Bruder her. Zur selben Zeit, als Frau Wiens ihr Domizil nach Mannheim verlegte, wechselte auch Walter Flegel das Terrain. Er siedelte ins Nachbarland Argen- tinien über. Was er dort gearbeitet hat, weiß Frau Wiens nicht genau. Die Briefe meist Glückwunschkarten zu Weihnachten und Neujahr— berichten wenig darüber. Einmal schrieb Walter, er wolle ins Elektrofach einschreiben. Ein ander Mal, aber das liegt auch schon ein paar Jährchen zurück, mel- dete Walter, er arbeite als Aufseher bei-einer Baufirma. Walters Geschwister wissen nicht einmal, wann ihr Bruder geheiratet hat. Jedenfalls hat er zwei Töchter, Nelly und Susanne. Frau Wiens:„Mein Mann schrieb immer wieder, Walter solle doch rüber kom- men. Aber er ging nie auf diese Einladungen ein.“ Am Donnerstag, gegen 21 Uhr, verstän- digte nun die MM- Redaktion Kriminal- direktor Oskar Riester. Mannheims Kripo- chef fuhr sofort zum„MM“, hörte sich die Berichte der aufgeregten Frau Wiens an. Wenig später saß Frau Wiens auf dem Poli- zeipräsidium und gab die ganze Geschichte noch einmal zu Protokoll. Der„Film“ lief. Noch in der selben Nacht verständige Riester Interpol. Uebrigens wird Interpol die Finger- abdrücke Bormanns den Argentiniern auf schnellstem Wege zustellen. Im Ahornhof 17 erzählte Frau Wiens gestern früh den Reportern:„Ich wollte ja nur meinem Bruder helfen. Sonst behalten die Argentinier Walter zu lange in der Haft.“ Mit einer großen Erleichterung hörte sie gestern die Rundfunkmeldungen, wonach die Argentinier große Zweifel an der Echtheit Bormanns hegen.(Ausgenommen der argen- tinische Polizeichef.) Kriminaldirektor Rie- ster hatte schon am Donnerstag einer Agentur erklärt: Die Angaben von Frau Wiens müß- ten bereits in der Nacht zum Freitag den Argentiniern vorliegen BE. e 2. Aa, 1. Einmal jährlich Post: Weihnachtsgrüße von Walter Flegel. sagte Frau Wiens, als Wiens geb. Flegel aber erklärte vor MM-R Personenbeschreibung, so wie ich sie in den 5 2 4 se von der Verhaftung Bormanns erfuhr. „Unmöglich SZormann soll als Walter Flegel in Argentinien gelebt haben. Frau edahteuren und später vor der Kripo:„Die Rund funknachrichten gehört Rabe, paßt haar- genau auf meinen Bruder.“ Ein Bild Martin Bormanns hatte Frau Wiens noch nie ge- sehen. Sie konnte deshalb am Donnerstag nicht angeben, ob ihr Bruder, der jetzt 48 Jahre ait ist, dem Eæ-Reichsleiter überhaupt ähnlich sieht. Nachdem sie am Freitag ein Bild Bormanns vorgelegt bekam, erklärte Frau Wiens:„Mit dem Bormann hat Walter nichts ge- mein.“— Unser Bild zeigt Frau Wiens und ihre drei Kinder am Eingang zu ihrem Häuschen am Ahornhof 17. Bind: Steiger Aus dem Palizeibericht: Betrunkenen geschlagen Starb an Schädelbruch In einer Toreinfahrt in S 1 liegend wurde am Dienstagabend gegen 22.45 Uhr ein 52 jähriger, stark betrunkener Mann von einer Polizeistreife aufgefunden. Der Betrunkene wurde zur Ausnüchterung auf den Fußboden einer Zelle des Polizeigefängnisses gelegt. Außere Merkmale einer Verletzung waren bei inm nicht zu erkennen. Als jedoch bei einer späteren Zellenkontrolle der Mann noch immer keine Anzeichen einer Ernüch- terung von sich gab, dagegen festgestellt wurde, daß er aus dem Ohr blutete, wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. Noch aàuf dem Transport dorthin starb der Mann. Nach dem Ergebnis der Leichenöff nung hatte der Verstorbene einen Schädelbasisbruch, den er sich bei einem Sturz zugezogen ha- ben mußte. Wie die Ermittlungen der Kri- minalpolizei am Freitag ergaben, war der Betrunkene vom Kellner aus einer Wirtschaft in S 1 herausgestoßen worden. Im Verlauf einer anschließend sich entwickelnden Aus- einandersetzung auf der Straße erhielt der Herausgeworfene einen Schlag ins Gesicht. Er stürzte und schlug schwer mit dem Kopf auf den Gehweg; dabei erlitt er den töd- lichen Schädelbruch. Teure Ruhepause Von einem unbekannten Autobesitzer war ein 23jähriger Angestellter aus Mün- chen in Frankfurt mitgenommen worden, um bis Stuttgart mitzufahren. In Mannheim legten beide eine kurze Ruhepause ein und kehrten in einer Wirtschaft in der Riedfeld- straße ein. Von dort entfernte sich der hilfs- bereite Pxw- Fahrer unter einem Vorwand, kam aber nicht mehr zurück. Mit ihm war auch das Gepäck des Münchner Angestellten im Werte von schätzungsweise 1500 Mark, das sich im Wagen befunden hatte, ver- schwunden. Der Geprellte hat sich die poli- zeilichen Kennzeichen des Wagens nicht ge- merkt. Von Obst ernährt In den Morgenstunden stöberte eine be- rittene Polizeistreife in einem Waldstück bei Blumenau zwei verwahrloste Mädchen im Alter von 15 und 18 Jahren auf, die keine Kleine Chronik der großen Stadt Heute Trauerfeier für Florian Waldeck Mannheims Ehrenbürger Dr. Florian Waldeck wird beute vormittag auf dem Mannheimer Hauptfriedhof beigesetzt. Ober- bürgermeister Dr. Reschke hat zu Ehren des Verstorbenen für heute die Beflaggung der städtischen Gebäude auf halbmast angeord- net. Für die Trauerfeier für Ehrenbürger Dr. Florian Waldeck(vor dem Krematorium auf dem Hauptfriedhof um 11 Uhr) ist folgendes Programm vorgesehen: Nach einem Vortrag des Ringelberg-Quartetts spricht zuerst Stadtdekan Schmidt, anschließend Ober- bürgermeister Dr. Hans Reschke. Nach einein Vertreter des Landesjustizministeriums er- greifen Rechtsanwalt Dr. Walter Koehler und Handelskammerpräsident Richard Freu- denberg das Wort. Die Trauerfeier schließt mit einem Vortrag des Ringelberg-Quartetts. —0— Slawische Gottesdienste in Mannheim Ein russischer Priester, Pfarrer Paul Bliznjetzov, hält nächste Woche in Mann- heim drei Gottesdienste in Kirchenslawisch. Die Messe wird in der Chrysostomusliturgie gefeiert, die bei den Katholiken der Ostkirche gebräuchlich ist. Die liturgischen Gesänge werden von einem Chor Freiburger Theolo- gen vorgetragen. Die Gottesdienste finden an folgenden Tagen statt: 5. Oktober, 19.30 Uhr, St. Elisabeth, Gartenstadt; 6. Oktober, um 20 Uhr, St. Antonius, Rheinau, und 8. Okto- ber, 19.30 Uhr, Jesuitenkirche. May- Steyler Missionare in Mannheim Am 4. Oktober, 20 Uhr, führen Steyler Missionare, bekannt durch ihre Tätigkeit in allen Erdteilen, im Saal des„Zähringer Lö- wen“ einen Tonfilm mit dem Titel„Welt- kirche oder Weltkatastrophe“ vor. Am glei- chen Tag findet um 10 Uhr ein Förderer- treffen mit Gottesdienst in der Heilig-Geist- Kirche statt. May- Volkshumorist Schönberger heute 70 Jahre alt Heute feiert Wilhelm Schönberger seinen 70. Geburtstag. Im„Zähringer Löwen“ werden deshalb die Mitglieder des Harmonika- Clubs „Thalia“ aufmarschieren, um ihrem Vereins- mitglied zu gratulieren. Gleich einen Ehren- abend wollen die„Thalianer“ veranstalten, oder genauer: einen humoristischen Abend, zu dem auch Maurer und Ziegler kommen Werden. Schönberger ist nämlich Volks- humorist. Das sagt er immer, wenn man ihn nach seinem Beruf fragt. Früher hat er mal bei Lanz gearbeitet, dreißig Jahre lang, bis er dann pensioniert wurde. In den zwanziger Jahren hatte Schönberger seine große Zeit. Keine Feier ohne ihn. Wenigstens keine humoristische Veranstaltung. Dort sang er Couplets, parodierte die jeweiligen Großen und Gernegroßgen seiner Zeit— und erhielt Applaus.„Wilhelm III.“— das war damals sein Spitzname. Auftreten tut Schönberger immer noch. Wenn's sich so ergibt. Bühne frei für den Ehrenabend. Pr. Bahnübergänge beseitigen WI II Ludwigshafen Bundesbahn und Stadtverwaltung sind in Ludwigshafen übereingekommen, gemein- same Anstrengungen zur Beseitigung der zahlreichen schienengleichen Bahnübergänge im Stadtgebiet zu unternehmen. Nach der von der Hauptverwaltung der Bundesbahn und dem Stadtrat noch zu bestätigenden Vereinbarung sollen die Kosten für notwen- dige Bauwerke von der Bundesbahn getragen Werden, während die Stadt die Anlage der Auffahrtsrampen finanziert. Insgesamt han- delt es sich um zehn Unter- oder Ueber- führungen. Die Pläne, deren Gesamtkosten noch nicht mitgeteilt wurden, sollen in den Jahren 1962 bis 1965 verwirklicht werden. Schweißer-Fortbildungskurse: Die Deut- sche Castolin Schmeigmaterial GmbH. in Frankfurt veranstaltet in Schwetzingen vom 4. bis 6. Oktober eintägige, kostenlose Fort- bildungskurse für Schweiger. Beherrschung der Grundbegriffe der Schweißtechnik erfor- derlich. Anmeldungen sind zu richten an: Herbert Schuchmann, Frankenthal, Hein- rich-Heine-Straße 1, Telefon: 33 96. Personalpapiere bei sich hatten. Nach ihren Angaben waren die beiden Mädchen in einem Erziehungsheim untergebracht gewe- sen und am letzten Sonntag während eines Ausflugs„ausgebrochen“. sich die beiden in verschiedenen Städten herumgetrieben und waren schließlich auch in Mannheim gelandet. Angeblich haben sie sich unterwegs nur von Obst ernährt, das sie s 47%„„ EN POE bos in MANN HEN meistgetrungene Bler auf den Feldern gefunden haben. Die Aus- reißerinnen wurden wieder in ihr Heim zurückgebracht. r Totalschaden An der Ecke Luftschiffer- Karlstraße in Semdhofen stießen abends trotz des dort aufgestellten Halteschildes zwei amerikani- sche Personenwagen zusammen. Einer der beiden Wagen schleuderte und prallte ge- gen eine Hauswand; dadurch wurde er total zertrümmert. Dennoch kam sein Fahrer mit leichten Verletzungen davon. 1900 Tauben blieben auf der Strecke Der„Mannheimer Taubenkrieg“— über den wir vor einer Woche ausführ- lich berichteten— ist zu Ende. Um die Taubenplage in der Innenstadt einzu- dämmen, hatte die Stadtverwaltung eine Aktion gestartet, in deren Verlauf 1900 Tauben auf der Strecke blieben. Da- mit wurde die auf etwa 5000 geschätzte Zahl der in der Innenstadt nistenden Tauben beträchtlich reduziert(im gan- zen Stadtgebiet dürften etwa 20 000 Tau- ben zuhause sein). Die Tauben hatten sich in Mannheim, nicht zuletzt dank der guten Fütterung durch die Passanten auf allen öffentlichen Straßen und Plätzen so stark vermehrt, daß sie zu einer Plage geworden waren. Deshalb streuten jetzt sechs Tage lang die„Kammerjäger“ einer Frankfurter Firma in den frühen Morgenstunden mit Zyklon-B-Gas ge- tränkte Brotkrumen aus. Das Giftgas betäubte die Tauben schon, wenn die Brotkrumen gerade verschluckt wur- den. Sie starben einen schmerzlosen Tod. Bei der Stadtverwaltung ist gegen diese Aktion nicht eine einzige Beschwerde eingegangen. Auch die Lokalredaktion des„Mannheimer Morgen“ erhielt nur einzelne Leserbriefe zu diesem Thema, das vor Jahren noch eine rege Diskussion ausgelöst hatte. Mac . Blumen- und Vogelschau in Schifferstadt Der Vogelverein und Vogelpark Kurt Imo zeigt vom 1. bis 3. Oktober in Schiffer stadt eine internationale Blumen- und Vo- gelschau mit seltenen Pflanzen und Tieren. Neben zwölf deutschen Firmen sind drei holländische und eine belgische Firma daran beteiligt. Ab Montag, 17 Uhr. werden die in der Ausstellung gezeigten Blumen und Vögel im Saal des„Ochsen“, wo auch die Schau selbst stattfindet, verkauft. May Ohne Kenntnisse sofort gute Bilder! Agfa-Optima 1 kinder- leicht in der Handhabung S nur 1689, Anzahlung nur Kleine Monatsraten— Ka merataus eh V PIANKEN PIIOGRA Mannheims großes Speziolhaus für eteleon Rape Tel. 2 68 44 268 45 1 8 3 Kamera- Tausch! Ihr Wunsch nach einer neuen Kamera ist schnell erfüllt!— Unsere Tausch- Abteilung nimmt Ihren jetzigen Apparat gerne zum Höchstpreis in Zahlung! Seitdem hatten Nr. 1 5 1 er al lit rt 1 0— an ie d lie Nr. 228/ Samstag, I. Oktober 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2 MANNHEIMER MORGEN Seite 5 Mit historischen Instrumenten Stundenlanges Ringen um Christian Cannabich In Mannheim entstand eine Schallplatte mit Musik der„Mannheimer Schule“ Die Lampe am Dirigentenpult zeigt zuerst weißes, dann rotes Licht.„Band läuft“, stellt der Dirigent fest und gibt den Einsatz. Das Orchester spielt die langsame Einleitung zu Christian Cannabichs„Symphonia pastorale“. Bizarr gewinkeltes Gestänge mit Mikro- phonen sorgt für die Aufnahme des Tons von oben und von den Seiten. Ein paar Takte sind gespielt, da flackert dus Licht der Lampe im schnellen Wechsel von Weiß und Rot. Der Mann mit dem Taletstoch klopft ab. Ein Bläser hat gepatzt. Von vorne also. Weißes, Licht, rotes Licht, Einsatzg Während das Orchester im Mozartsaal Cannabichs Musik erklingen läßt, sitzt in einem Nebenraum der Aufnahmestab der Deutschen Grammophon- Gesellschaft. Aus zwei riesigen Lautsprechern werden die Klänge vom laufenden Tonband dusgestrahlt. Dr. Hans Hickmann, Chef der Archiv- produktion bei der Gesellschaft und in die- sem Falle Produktionsleiter bei den Aufnah- men für eine Platte mit sinfonischen Werken der historischen„Mannheimer Schule“, ver- kolgt das musikalische Geschehen in der Par- titur. Hin und wieder nickt er befriedigt. dann aber verzieht er auch sein Gesicht zu Perösbr-Jenniche-Brücken laufend Neueingänge— durch ——— direkt. Import sehr preisgünstig! BAUSBACK MaNNHEITx- Telefon 2 1176 und 7 20 06 FRANZ jetzt N 3, 9 einer enttäuschten Grimasse und hält einen Patzer mit Bleistiftanmerkungen in den Noten fest. Er und die Techniker, die die Tonapparatur bedienen, kommentieren fast pausenlos jede Periode und Phrase der Sym- phonia. Wenn das einsätzige Werk durchge- spielt ist, greift Dr. Hickmann zum Telefon, das ihn mit dem Dirigenten Wolfgang Hof- mann, dem Leiter des Kurpfälzischen Kam- merorchesters, verbindet. Die Kritik ist 2 2 spielt bei Schallplatten- Die Technik Aufnahmen eine große Rolle. Im Vordergrund unseres Bildes ein Techniker, der in einem Nebeneimmer des Mozartsdales die complizierte Tonapparatur bedient, wäh- rend neben ihm Dr. Hans Hickmann, der Chef der Archivproduktion, die Tonaufnahme über Lautsprecher und an Hand der Partitur ver- folgt. knapp, aber treffend. Es entgeht ihm nichts: „Sechs Takte nach Buchstabe F hört man die Streicher kaum noch. Lassen Sie die Bläser dort pieno spielen, auch wenn forte vorge- zeichnet ist.“ Als aufmerksamen Zuhörer und Beobach- ter der Dinge sieht man Harry Stengritt vom Mannheimer Musik-Verlag, der für sich in Anspruch nimmt, die Produktion dieser Platte angeregt zu haben. Aus der einheimi- schen Firma stammt auch das Notenmaterial, dessen sich Musiker und Produktionspersonal bedienen. Die Beachtung, die die„Mann- heimer Schule“ als Anregerin der klassischen Wiener Sinfonik wieder gefunden hat, bewog die Deutsche Grammophon- Gesellschaft dazu, vier Werke auf einer Platte zu verewigen: neben dem genannten Cannabich-Werk die Sinfonie in g-Moll von Franz Xaver Richter, die Sinfonie in G Dur von Ignaz Holzbauer und das Orchesterquartett in F-Dur von Karl Stamitz, dem Sohn des größeren Schulhaupts Johann. Zu diesem Zweck hatte man ein Orchester engagiert, das sich in der Hauptsache aus Musikern der„Schola cantorum Basiliensis“, eines Schweizer Ensembles, zusammensetzt, und es mit Künstlern verstärkt, die teilweise aus Belgien nach Mannheim gekommen Wären. Die kleine Orgel, die die Orchester- besetzung bei Cannabich vorschreibt, bediente Heinz Göttsche, der Kantor der Mannheimer Christuskirche. Die Wahl des Dirigenten flel zweifellos auf Wolfgang Hofmann, weil er mit der Musik der„Mannheimer Schule“ besser vertraut ist als irgend ein anderer Kollege. Der historische Aspekt der Produktion wurde noch durch einen anderen Umstand betont. Mit Ausnahme des Organisten spiel- ten alle Musiker auf alten Instrumenten. Man sah die typischen kurzhalsigen Geigen, die ventillosen Naturhörner, die mit wenig Klappen ausgestatteten historischen Flöten und Oboen. Diese bestimmten auch den „heruntergerutschten“ alten Kammerton, der mit 830 Schwingungen beträchtlich(etwa einen halben Ton) unter der heutigen Höhe liegt. Der Kampf um die letzte Ausfeilung der Cannabich'schen„Symphonia pastorale“ dauerte Stunden. Das Tonband hatte sie fast zehnmal komplett festgehalten, von Wieder- holungen einzelner Partien ganz zu schwei- gen.„Und nun noch einmal die ‚ Geschenk- fassung! für die Deutsche Grammophon“, witzelte Dr. Hickmann ins Telefon. Am ande- ren Ende des Drahts wird der Humor aufge- griffen. Hofmann:„Also nicht ‚Standardé', sondern„Export“.“ Dergleichen Apercus bän- digen die gelegentlich sich ausbreitende Ner- vosität, wenn wegen eines ungenauen Ein- satzes oder eines Kieksers bei den Bläsern die Mühe wieder einmal vergeblich war. Der Kampf um die vier Werke dauerte fünf Tage. Dann packten die Künstler ihre Koffer, und der Aufnahmestab entführte die Tonbeute zur Auswertung nach Hamburg. mann Ueberlastete Schnapsdiebe stahlen Räder Ein offenes Wirtshausfenster reizte zum Stehlen/ Acht Monate Gefängnis „Herr Richter, ich seh' ja ein, daß ich damals Blödsinn gemacht habe“, sagte der 19 jährige Hilfsarbeiter Lothar während einer Verhandlung vor dem Bezirksjugendschöf- fengericht zu Amtsgerichtsrat Pohlers. Was der junge Angeklagte allerdings mit Blöd- sinn bezeichnete, pflegen Juristen als„schwe- ren Diebstahl“ zu definieren. Lothar stieg nämlich in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni dieses Jahres durch ein offenstehendes Fenster in eine Gaststätte am Ring ein. Er öffnete einem Komplicen die Tür. Die beiden waren angetrunken. Sie hat- ten offensichtlich noch viel Durst, denn sie packten vor allem scharfe Sachen ein. Ein Schinken wechselte auch den Besitzer, dazu noch 10,.— Mark Wechselgeld. Dann gingen die beiden mit Diebesgut beladenen Jungen Bheimwärts über die Friedrich-Ebert-Brücke. Und die Last drückte sie schwer, Sie sahen sich nach einem geeigneten Transportmittel um, knackten endlich zwei Fahrräder und packten den„Kram“ auf die Gepäckträger. Dann wurden die beiden erwischt. In einem gesonderten Verfehren erhielt Lothars Kumpan sieben Monate Jugend- strafe. Bei Lothar lag die Sache etwas anders. Er ist zwar nicht vorbestraft gewesen, aber in seiner Erziehungskartei stehen Einträge wie schwerer Diebstahl, Verwahrlosung, Streunen und ähnliches. Nun, Lothar war früher gewiß ein Früchtchen. Aber er wurde dann in eine Erziehungsanstalt eingeliefert und besserte sich schnell. Nach 1% Jahren konnte er entlassen werden. Das war 1958. Seitdem arbeitete er fleißig, verdiente 85 Mark in der Woche und ließ sich nichts zuschulden kommen. Bis er eben nächtens mit viel Bier im Bauch und Alkohol im Blut an das offene Wirtshausfenster kam. Dieser Versuchung war er nicht gewachsen. Staatsanwältin Dr. Just Dahlmann be- antragte den zweifellos reifen Lothar als Erwachsenen zu bestrafen. Acht Monate Ge- kängnis hielt sie für angemessen. Möglicher- Weise auch auf Bewährung. Amtsgerichtsrat Pohlers verkündete das Urteil: Acht Monate Gefängnis für Lothar. Die Strafe wurde ihm„trotz erheblicher Be- denken“ zwei Jahre zur Bewährung aus- gesetzt. Während dieser Zeit muß Lothar 400 Mark für wohltätige Zwecke zahlen. Acht beschriftete Zahlkarten zu je 50 Mark wur- den dem Jungen gleich ausgehändigt. Mit Datum versehen, damit er die Termine nicht vergißt. Amtsgerichtsrat Pohlers bezeichnete den Jungen in seiner Urteilsbegründung als einen labilen Charakter, der sich aber sicher- lich noch festigen könne. No. Immer wieder von neuem gab Dirigent Wolfgang Hofmann, der Leiter des Kurpfälzischen Kammerorchesters mit dem Takt- Stoch den Einsatz für die„Symphonia Pastorale“ von Christian Cannabick. Ein eigens z⁊u- summengestelltes Kammerorchester— die Musiker kamen aus der Schweiz und aus Bel gien— spielte im Mozartsaal für die Deutsche Grammophon- Gesellschaft. Ste will es— zusammen mit anderen Werken der„Mannheimer Schule“ von Franz vVaver Richter, Ignaz Holzbauer und Karl Stamitz auf einer Platte der Serie„Das alte Werk“ verewigen,(Vgl. nebenstehende Reportage.) Bilder(2): Bohnert& Neusch Wohin gehen wir? Samstag, I. Oktober Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 18.15 bis nach 22.45 Uhr:„Tristan und Isolde“ (Theatergemeinde Nr. 2121-3180, freier Ver- kauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Miss Sara Sampson“(Miete B, Halbgr. II, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Liebe und wie man sie heilt“,„Die eiserne Milde“; Städt. Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die lustige Witwe“(Premieren- Miete, freier Verkauf). Konzerte: Gemeindesal Rheinau, Heuweg 3, 20.00 Uhr: Volkstümliches Konzert Harmonika- Verein„Rheinklang“ Rheinau). Filme: Planken, Großes Haus: ‚Der brave Soldat Schwejk“; Kleines Haus:„Die Sommer- insel“; Palast:„Die Hölle am gelben Fluß“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Eva und der Frauenarzt“; Alhambra:„Die Fastnachtsbeichte“; 23.15 Uhr: „Das Gesetz der Straße“; Universum:„Bis daß das Geld euch scheide“; Royal:„Die Französin und die Liebe“; Kurbel:„Zorros Sohn“; Capitol: „Land ohne Gesetz“; 23.00 Uhr:„Straße der ge- schminkten Lippen“; Alster:„Royal-Ballett“; Abendstudio im City:„Mr. Pick wick“; Schau- burg:„39 Stufen“; Scala: Im Land der langen Schatten“. Sonntag, 2. Oktober 5 Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Madame Butterfly“(Miete G, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Kleines Haus, 13.30 bis 17.45 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Piccolomini“(Miete C, Halbgr. I, Th.-G. Gr. 8 freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Wallen- steins Tod“(Miete C, Halbgr. I. Th.-G. Gr. C, kreier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 11.00 Uhr: Matinee„Poesie der Bibel“; 20.15 Uhr: „Liebe und wie man sie heilt“,„Die eiserne Milde“; Städt. Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Ballets of zwo Worlds“— Gastspiel (reier Verkauf). 5 Konzerte: Christuskirche, 20.00 Uhr: Abend- musik mit dem Bach-Chor; Seckenheimer Pfarr- kirche„St. Aegidius“, 17.00 Uhr: Konzert mit Werken von Händel, Bach, Bruckner. Filme(Aenderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„1984“; Alhambra, 11.00 Uhr:„Kreuz und quer durch den gelben Erdteil“; Univer- sum, 11.00 Uhr:„Neue Welt— Amerika“; Alster, 11.00 Uhr:„Königin Christine“. Diese feine, naturliche Mischung VON HO CHSTER REINHEIT 1 von der wahren Tugend des Tabales Das hohe Niveau der ERNTE 23 ist das Ergebnis strengster Blatt · und Sortenauslese nach dem Grundsatz unbedingter Lauterkeit. legt Zeugnis ab — MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(3) Samstag, 1. Oktober 1960/ Nr. 228 Richtfest aufbau des Mannheimer Schlosses zu vollenden. wurde gestern nachmittag für einen weiteren Teilabschnitt des Mannheimer Schlosses gefeiert. Der im Entstehen begriffene Trakt wird die Hochschul- Mensa mit den Räumen an der Bismarchstraße verbinden. Die Hochschule gewinnt damit vor allem ein neues Auditorium magimum mit 500 Sitzplätzen, auf das schon lange sehn- sucktsvoll gewartet wird. Der Ausbau soll bis Beginn des Wintersemesters 1961 beendet sein. Dann wird die Staatliche Hochbauverwaltung vor der Aufgabe stehen, den Wieder- aufbau, das abschließende Glied möglichst sofort(ohne Pause) anzufügen und den Wieder- Bild: Steiger Schneller bauen- behaglicher wohnen „Badenia“-Bausparkasse zeigt An einem preisgekrönten, teilunterkel- lerten, ebenerdigen Drei-Zimmer-Wohnhaus mit Egplatz,„Küche-Bad- Organismus“ und einem überdeckten Sitzplatz im Freien vom Typ AI der„vorgefertigten“ Rolu-Complet- Typenhäuser will die Badenia-Bausparkasse den Mannheimer Bausparern und anderen Interessenten einen der preisgünstigen Wege zum eigenen Heim aufzeigen, die durch neue Baumaterialien und Bautechniken möglich geworden sind. Das Haus steht auf dem Karl- Reiß-Platz; ab heute vormittag 10 Uhr ist es für etliche Wochen mit fachmännischem Bei- stand montags bis freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr zu besichtigen. Die„Rolu“-Normenbau-Häuser aus Rot- tenburg am Neckar weisen gegenüber der herkömmlichen Bauweise verschiedene Vor- teile auf, darunter eine Baukostenersparnis bis zu etwa 20 Prozent, eine wesentlich kür- zere Bauzeit, um etwa 8 Prozent, größere Nutzflächen bei gleichem umbautem Raum durch geringere Wandstärken, gute Luft- „Rolu“-„Prefabricated-House“ schall- und Wärmedämmung, solide Arbeit durch Serienfertigung und keine„Typisie- rung“, weil die einzelnen Typen durch ein ausgeklügeltes„Baukastensystem“ auch spe- zielle Wünsche berücksichtigen können. Das am Karl-Reiß-Platz aufgestellte Haus weist 72,5 Quadratmeter Nutzfläche auf, die sich in Schlafraum(26 Quadratmeter), Zim- mer(10,8 Quadratmeter), Küche(7,0 Quadrat- meter) und Nebenräume(11,2 Quadratmeter) aufteilen. Die überdeckte Sitzecke ist dabei noch nicht berücksichtigt. Die Innenausstattung des„Traums vom Häuschen mit Garten“ am Karl-Reiß-Platz stellten die Mannheimer Firmen Tapeten- „Bölinger“,„Rheinelektra“ und Möbel- Böhme, die sanitären Einrichtungen instal- lierte die Firma Gebrüder Fendel. Sto Die„Mannheimer Puppenspiele“, D 5, 4 bringen jeden Samstag und Sonntag um 20 Uhr das neueinstudierte Puppenspiel für Erwachsene„Das Gespenst von Canterville“ nach einer Romanze von Oskar Wilde zur Aufführung. Am Donnerstagabend verwöhnte Heinz Hoffmeister sein für Bunte Abende schwär- mendes Publikum gründlich. Er servierte ihm im Musensaal ein Programm, wie er es sonst nur in Sälen mit über 4000 Sitzplätzen an- bieten kann. Zwischen Westfalen-Halle, Rhein-Main-Halle und Zürich wollte er Mannheim nicht auslassen. Ein Programm? Es waren zwei vollständige Programme, von denen jedes für sich eigentlich abend- füllend gewesen wäre. So dauerte das Ganze nun bis kurz vor Mitternacht. Das ist ein wenig zuviel verlangt— vom Sitzfleisch. Außerdem mußte man ständig die Ohren spitzen. Die Musensaal-Lautsprecheranlage verdirbt die ganze Freude. Lou van Bourg inszenierte den ersten Teil der munteren Unterhaltung nach bewährtem Rezept. So wie einst auf dem Bildschirm mit der Sendung„Jede Sekunde ein Schilling“, so verschenkte er nun jede Sekunde einen Groschen. Er hat das schon des öfteren in Mannheim praktiziert, und er gefällt immer wieder. Nicht ohne Grund. Er verzichtet nämlich auf tiefgeistige Quizfragen, bei denen sich die Mitspieler allzuleicht blamie- ren. Dafür macht er— oft mit einem enor- men Aufwand von Apparaturen, darunter sogar ein Huhn, das explodierende Eier legt, — regelrechte Gesellschaftsspielchen, bei denen auch dem Verlierer nicht allzuviel pas- sieren kann. Der gute Karlheinz aus Mann- heim beispielsweise, über dessen Haupt sich ein mit Wasser gefüllter Eimer ergoß, war sicherheitshalber zuvor in einen Regen- mantel mut Kabuze gehüllt worden. Das Publikum hatte trotzdem seinen Spaß und die Mitglieder einen Gewinn, der sich im Rahmen hält. Der erste Tapfere, ein 26jäh- riger verheirateter Mann nahm immerhin 775 Groschen mit nach Hause, ein verlobtes Paar gewann beim zweiten Spiel 492 Gro- schen, während sich zwei junge Männer nach dem dritten Spiel in 358 Groschen teilten. Eines muß man Lou van Bourg lassen: Er versteht seine Schau flüssig und charmant zu verkaufen, er singt— zuweilen mit Barbara Kist, die wenigstens nichts verdirbt—, er scherzt, streut Handküsse und Parfüm unters Volk, dazu das recht lebendig spielende und mit drolligen Einfällen nicht knausernde Ensemble Fips Fleischmann; kurzum, eine runde Sache. 8 So war denn schon ein zweiter Anlauf nötig, um nach der Pause auch noch Werner Müller mit gleich wachen Ohren und gleicher Aufgeschlossenheit zu begegnen. Schade eigentlich. Werner Müller, der seine Band bewußt Rias Tanz- und Unterhaltungsorche- ster nennt, also keineswegs von dem Ehrgeiz besessen ist, anspruchsvollen konzertanten Bigband-Jazz bieten zu müssen, verfügt über einen ausgezeichneten Klangkörper. Das Orchester ist in Zucht, die Einsätze fallen Präzise, die Instrumentalgruppen sind sorg- sam gegeneinander abgewogen, die moder- Mannheimer Terminkalender Landeskirchliche Gemeinschaft der Lieben- zeller Mission: 1. Oktober, 19.30 Uhr, Lieder- U. abend mit Franz Knies; 2. Oktober, 14.30 Uhr, Missions- und Gemeinschaftsnachmittag je- weils im gr. Saal Wartburg-Hospiz, F 4;— 2. Oktober, 19 Uhr, Feudenheim, Schwanen- straße 30, Versammlung. M. F. C. os— Club der alten 08er: 1. Oktober, 17 Uhr,„Lindenburg“, Ecke Bellen-Eichelshei- merstrage, Zusammenkunft. KG„Die Löwenzäger“, Käfertal: 1. Oktober, 20 Uhr,„Zum Löwen“, Obere Riedstraße, Ver- einsball. Faule zung manameim eintach qaube- bequem preisgunslig dds U. Wasserwerke Nheln-Hechar nd. MANNNEIN, Kk 5 Durch wählnummer 293 2517 Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof: 1. Okto- 5 20 Uhr, Vereinsheim, Mitgliederversamm- ung. Kleintierzuchtverein Schwetzingerstadt 1912: 1. Oktober, 19 Uhr, Vereinsheim, Fahrlach- straße 30, Mitgliederversammlung. Veranstaltungen in Schönau: 1. Oktober, 19.30 Uhr, Kleintierzuchtverein Schönau,„Bun- ter Abend“ aus Anlaß des 20jährigen Bestehens des Vereins;— 2. Oktober, 8.30 bis 12 Uhr, TSV Schönau, Tischtennis-Verbandsspiel;— 6. Oktober, 19.45 Uhr, Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten(Ortsgruppe Schönau), Mitglieder versammlung. Sämtliche Veranstal- tungen im Siedlerheim Schönau. Ostpreußenvereinigung: 1. Oktober keine Monats versammlung. Ausfſug in die Pfalz am 15. Oktober, 15.30 Uhr ab Wasserturm. Skatgemeinschaft Rheinau: 1. Oktober, 20.00 hr,„Rheinauer Hof“, offenes Skat-Turnier. Arbeiter-Sängerbund 1865: 8. Oktober, 20.00 Uhr, Bonifatiushaus, Friedrich- Ebert- Straße, Herbstball. Mannheimer Liedertafel: 1. Oktober„Okto- berfest bei der Mannheimer Liedertafel“. Grokageli: 1. Oktober Herrenausflug— Bus- fahrt in die Pfalz. Prinzengarde Feuerio: 1. Oktober, 20.11 Uhr, Kolpinghaus, R 7, Manöverball. Landsmannschaft Schlesien— Kreisgruppe Mannheim-Stadt: 8. Oktober,„Morgenstern“, Sandhofen, Ernte-Dankfest. 5 Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten— Kreisgruppe Mannheim: Jeden Montag- und Mittwochvor- mittag in J 2, 16, Sprechstunden, Beratung in Kriegsschadensfällen. Basar der Herz-Jesu- Gemeinde am 1., 2. und 3. Oktober im„Kaisergarten“, Zehntstr. 30; Beginn 1. Oktober, 20 Uhr. Harmonika-Verein„Rheinklang“ 1. Oktober, 20 Uhr, Gemeindesaal Heuweg 3, volkstümliches Konzert; Bend Tanz. Club„Graf Folke Bernadotte“: 1. D 4, 15, Unterhaltungsabend. 5 l Unterhaltungsverein„Edelweiß“: 1. Oktober, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau, Herbstball. Mannheimer Hausfrauenverband: Teilnahme an der Erntedankfeier des Kreis-Bauernverban- des am 2. Oktober um 14 Uhr im Rosengarten. Freiwillige Feuerwehr— Abteilung Innen- stadt: 3. Oktober, 19 Uhr, Hauptfeuer wache, Uebung. Odenwaldklub: 2. Oktober Wanderung Nak- kenheim— Nierstein— Oppenheim; Abfahrt 8.59 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Verein für Naturkunde— Ornithollogische Arbeits gemeinschaft: 2. Oktober, Beobachtung der Parkvögel im Waldpark; Treffpunkt 9 Uhr, Endhaltestelle Bus 71, Lindenhof. Bund der Landjugend im Bauernverband Württemberg-Baden— Kreis Mannheim: 2. Okt., 14 Uhr, Musensaal, Erntedankfeier; 20.30 Uhr, Mozartsaal, Tanz. Kirchen musikalische Feierstunde mit Studie- renden der Städt. Musikhochschule Mannheim am 6. Oktober, 20 Uhr, in der Schloßkirche Mannheim; das Programm enthält Kompositio- nen für Orgel, Solo- Instrumente und Violon- cello von Buxtehude, Händel und J. S. Bach. Rheinau: Rheinau, anschlie- Oktober, MG Lindenhof: 1. Oktober, 20 Uhr,„Zäh- 3 88 Löwe“, Schwetzinger Straße 103, Herbst- all. Bayern- Verein Neckarau: 2. Oktober, 15.00 Uhr, Generalversammlung; 14 Uhr Vorstands- sitzung. GTO„Blau-Weiß“ Mannheim: 2. Oktober, 16 Uhr,„Amicitia“, Tanztee mit Nachwuchsturnier. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 2. Oktober Wanderung in die Haardt; Treffpunkt 9 Uhr, Straßenbahnhaltestelle Pfalz- bau, Ludwigshafen. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 2. Oktober, 9.30 bis 11.30 Uhr,„Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse. Deutscher Alpenverein: 2. Oktober Stern- wanderung des Sektionen- Verbandes Hessen- Pfalz-Saar nach Heppenheim— Oberhambach — Gronau— Schönberg— Fürstenlager— Auerbach; Abfahrt: Hbf. Mannheim 8.30 Uhr, Hbf. Weinheim 9 Uhr; Ankunft in Heppenheim 9.08 Uhr. Deutscher Naturkundeverein: 2. Oktober Pilzwanderung in das Poppental bei Bad Dürk- heim; Abfahrt 7.50 Uhr Kurpfalzbrücke mit Rhein-Haardtbahn. Reichsbund(Kriegsbeschädigte)— Neckar- stadt- West: 3. Oktober, 19.30 Uhr,„Tivoli“, Riedfeldstraße 24, Mitglieder versammlung. Abendakademie-Sonntagsjäger: 2. Oktober Besuch der Ausstellung„Glas und Schmuck der Römer und Franken“ in Mainz; Abfahrt 7.30 Uhr Bismarckplatz. Wir gratulieren! Otto Weißkopf, Mannheim- Waldhof, Waldpforte 138, wird 73 Jahre alt. Luise Paßler, Mannheim-Käfertal, Dürkheimer Straße 44, begeht den 79. Geburtstag. Anna Strobel, Mannheim, M 7, 24, vollendet das 80. Lebensjahr. Anna Heinzmann, Mannheim, G 7, 3, und Christine Schmitt, Bensheim-Auer- bach, Darmstädter Straße 190(früher Krapp- mühlstraße 35), können den 90. Geburtstag feiern. Die Eheleute Karl Junghans und Tilly geb. Wörner, 2. Zt. Olfen/ Odenwald, haben sil- berne Hochzeit. Das Fest der goldenen Hoch- zeit begeht das Ehepaar Karl Birkenmayer und Babette geb. Kilthau, Mannbeim-Käfertal, Braustraße 28. Anna Hillenbrand, Mannheim- Luzenberg, Untere Riedstraße 4, ist 30 Jahre als Hebamme tätig. Explodierende Eier und heise Rhythmen Heinz-Hoffmeister-Schau mit Lou van Burg und dem Rias-Tanzorchester nen Arrangements funkeln und glitzern. Unter den Solisten verdienen Heinz Cramer, der für sein Gitarrenspiel Sonderapplaus ein- heimste, Hans Wilfert, ein technisch sehr ver- sierter Trompetenspieler, Heinz Schönberger, ein empfindsamer Jazz- Klarinettist, und der aus Mannheim stammende Addi Feuerstein, ein vorzüglicher Allround-Musiker, be- sondere Beachtung. Es ist Werner Müller hoch anzurechnen, daß er immer wieder dem Nachwuchs Ge- legenheit gibt, sich zu bewähren. Da war Peggy Brown, ein Mädchen, das trotz sehr dezenter Begleitung in der zweiten Reihe kaum noch zu hören war, und Gerd Böttcher, ein junger Mann mit ausgeprägtem rhyth- mischen Gefühl, aber einer Stimme, die auch auf Mikrophon- Verstärkung nicht verzichten kann. Und damit hapert's halt in unserem Musensaal. Wir haben diese Sänger zum Teil schon in der Rhein-Main-Halle(Wiesbaden) oder Gruga-Halle(Essen) gehört. Ja da klingts wie aus einem Stereo-Lautsprecher. Im Musensaal hat man jedoch immer das Gefühl plötzlich schwerhörig geworden zu sein, so dumpf, dunkel und schwach tönt's da von den Membranen. Besser kamen die Routiniers an: Wyn Hoop, Leo Leandros und Rocco Granata. Für die Verbindung der beiden Programm- teile sorgte ein bislang in Mannheim kaum bekannter Berliner Conferencier: Günter Keil. Er zeigte sich recht beschlagen und schoß scharf; nicht lauter Zwölfer, aber sehr erfrischende und kecke Knaller. Mac Tödlich verletzt wurde 71 jährige Fußgängerin Einem schweren Verkehrsunfall fiel gestern gegen 14.25 Uhr auf der Schwetzinger Land- straße eine 71 jährige Fußgängerin von der Rheinau zum Opfer. Die alte Frau, die einen Spaziergang zum Rheinauer Wald unter- 1 nahm, wollte etwa 150 Meter oberhalb der Zündholzfabrik Rheinau die Fahrbahn über- queren; dabei zögerte sie etwas und wurde von einem aus Richtung Rheinau kommen- den Personenwagen erfaßt. Die Greisin erlitt schwere Verletzungen, denen sie noch auf dem Transport ins Krankenhaus erlag. Li. r Natur, Kultur, Kunst und Politik Vielseitiges Programm der Studienfahrten, Vorträge, politische Ju- gendbildung und Arbeitsgemeinschaften um- faßt das allgemeinbildende Programm der Mannheimer Abendakademie und Volks- hochschule für den Monat Oktober. Aus der Zusammensetzung wird wieder das Bestre- ben deutlich, allen Interessenrichtungen ge- recht zu werden und möglichst allen arbei- tenden Städtern Gelegenheit zu geben, sich in ihrer Freizeit auf unterhaltende Art wei- terzubilden. „Glas und Schmuck der Römer und Fran- ken“, eine Ausstellung des Altertums- museums in Mainz wird am Sonntag, dem 2. Oktober, besucht; Abreise mit Bus um 7.30 Uhr am Bismarckplatz. Dr. Selzer, der die Ausstellung aufbaute, hat die Führung übernommen. Es sind Gläser— vorwiegend Gebrauchsgegenstände— und Schmuckstücke zu sehen, die sehr deutlich vor Augen führen, wie sehr das fränkische Reich römische Tra- ditionen fortsetzte und zugleich mannigfache Einflüsse in eine eigene, selbstbewußte Kunstform umschmolz. Die nächsten Fahrten gehen mit den „Sonntagsjägern“ zum Pilze sammeln in den Pfälzer Wald(am 2. Oktober, Abfahrt 7.50 Uhr Rhein-Haardt-Bahn ab Kurpfalz- brücke) und in den Käfertaler Wald, am 16. Oktober, 9 Uhr, Treffpunkt Karlstern. Da der vorgesehene Vortrag von Profes- sor Dr. M. Göhring wegen einer Berufung an die Universität Hamburg ausfallen muß, fin- det nur am 28. Oktober, 20 Uhr, in der Kunst- halle der Vortrag von Dr. Wolfgang Selzer „Das heutige römische Reich“ statt. Dieser Vortrag setzt die Reihe„Wege zum Huma- nismus in Deutschland“ fort, indem er die politische, geistige und kulturelle Aufgabe des deutschen Kaisertums darstellt. Eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften laufen im Oktober weiter oder beginnen neu. 2 e d 1 Erntedankfest anno 1960 Volkshochschule im Oktober Aus der großen Anzahl, Über die der Arbeits- plan genaue Auskunft gibt, seien einige wichtige Themen hervorgehoben;„Wie kön- nen wir unseren Kindern auf ihrem Bil- dungsweg helfen“, Dr. Eckrich, und„Aktuelle Fragen des Arbeitsrechts“, Dr. Richter, beide montags, um 20 Uhr, im Institut für Erzie- hung und Unterricht. Dienstags behandelt Dr. Richter„Die politische und wirtschaft- liche Situation in der„DDR“, um 20 Uhr im Institut für Erziehung und Unterricht, E 2, 1. Mit Fragen der Wohnungseinrichtung befaßt sich dienstags um 20 Uhr die Wohnberatung, Friedrichsplatz 3. e Die„Mittwochsdebatte“ mit Dr. Erny geht im Institut E 2, 1, um 20 Uhr weiter. Beson- ders hervorgehoben zu werden verdienen die Arbeits gemeinschaften mit Dipl.-Pol. Heinz Ufer über zeitgeschichtliche und politische Themen.„Die großen Linjen der amerika- nischen Außenpolitik“ donnerstags, um 20 Uhr im Institut für Erziehung und Unter- richt, E 2, 1, ist für Jugendliche ein zugkräf- tiges Thema. Im Jugendheim Erlenhof schließlich befassen sich junge Menschen mit der Frage:„Der Staat in dem wir leben ein Provisorium?“, jeweils mittwochs um 20 Uhr. Li Verkaufsoffener Sonntag aus Anlaß der Herbstmesse Am Sonntag in acht Tagen(9. Oktober) sind, wie der Einzehandelsverband mitteilt, in Mannheim die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Anlaß ist die Herbstmesse auf dem„Weißen Sand“, Vor der Geschäfts- öfknung in der Mittagszeit wird, wie schon kurz berichtet, ein von der Werbegemein⸗ schaft arrangierter Umzug, ein Mode-Corso, durch die Hauptgeschäftsstraßen rollen, In- teressante Details dazu werden wir in der nächsten Woche noch veröffentlichen. Aanulſeim ladet ein: 9. Ole. 11135 Uhr CC Mof fo:„... UND IMMER RICHTIG ANGEZZOGEN!“ coRSO- WEH: Alter Meßplotz/ Breite Straße/ Paradeplatz/ Plonken bis plankenende und zurück bis O4/ zwischen O4 und O5 zur Kunststraße/ dann zum Wasserturm D i TAGES FEUERWERK: 12.30 Uhr 5 N77/ Paradeplatz/ K1 3 Abschuß-Stellen 2 Geschäfte JJ 8 AHannheim ladet ein: Mitwirkende: Mannheimer Reiterverein Schnauferl- Club 60 Mannequins in 20 offenen Sportyagen . Zeichnung: Schneider . in stern i 4 zand- n der einen inter- b der über⸗ vurde men- erlitt 1 auf „ Li deits- inige kön- Bil- uelle beide zie- ndelt haft- r im . efaßt tung, geht Son- n die lein: ische rika- um nter- zräf⸗ mhof 1 mit . um LI ider 5 15 Nr. 228/ Samstag, I. Oktober 1960 MANNHEIMER LOKALNACHRICHTEN 14) MANNHEIMER MORGEN, Seite 7 Blick auf die Leinwand Englischer Humor: Schauburg:„39 Stufen“ Es geht um Geheimformeln, um brutale Spionage und unerschrockene Abwehr. Die Ereignisse spielen von England nach Schott- land, es gibt zwei Morde, aufregende Ver- folgungen und überraschende Situationen. Doch diese Jagd nach den geheimnisvollen „39 Stufen“ wird völlig ohne Ernst behandelt, erfüllt von trockenem Humor: echt englisch. Der von Ralph Thomas mit viel Witz und originellen Einfällen für die J. Arthur-Rank- Produktion inszenierte Kriminalfilm ist ebenso fesselnd wie lustig. Kenneth More steht im Mittelpunkt— vergnügt schmun- zelnd und um keinen Ausweg verlegen, die reizende Tania Elg ist seine Begleiterin. gebi Karneval in Mainz: Alhambra:„Die Fastnachtsbeichte“ Nach der gleichnamigen Novelle von Carl Zuckmayer entstand— unter der die litera- Der Stadtsalut Schöner Herbst mit einer Fülle Von Terminen: Sehr viel los. Mannequins in Badehüllen Mode-Korso wird ganz groß. * Frauenarbeitskreis servierte Ueblichen Erößfnungs-Tee. Werner Müller konzertierte Auf der RIAS-Funktournee. * Hoch und deutsch stieß laut der Meister In charmantes Wiener Blech. Rühkrige Kulturfilm-Geister Haben vorerst Vorführ-Pech. * Luftballons und Menschenschlangen: Vetterlicher Jubelglanz. Erntedankfest wird begangen. Karneval zog Schlußbilanz. * In der Ruhrstadt Essen zeigen Sie Borellys Brückenbau. Wettbewerb im Drackensteigen. Mannheims Schneider tragen blau. * Einer Spinne letzte Reste Trugen Schuld am Stromausfall. Wunderlick: Er ist das beste Pferd in Balbos„Simplé-Stall. * Klingenden Gewinn erzielten Städtisct Wasser, Gas und Dampf. Phlebo-Aeræte unterhielten Sich in Lu beim Ader- Krampf Max Nix Der erste Sprechtag der Handwerkskam- zer Mannheim für den Raum Schwetzingen findet erstmals am Dienstag, 4. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im Rathaus in Schwetzingen Statt. rische Vorlage weitgehend berücksichtigen- den Regie W. Dierteles— ein Film von beacht- lichem Niveau, der die psychologischen Hin- tergründe der Erzählung glaubhaft heraus- arbeitet und auf billige Effekte in der zur Illustration seelischer Konflikte benutzten Mordaffaire aus dem Jahre 1913 verzichtet. Hauptdarsteller in dem mit Hans Söhnker, Christian Wolff, Götz George u. a. über- raschend gut besetzten Ensemble ist der Mainzer Karneval mit hervorragend einge- kangenen Szenen, die eine stilgerechte Ueber- setzung des lebensvollen Zuckmayer- Stils auf die Leinwand sind.— Wir verweisen auf die ausführliche Besprechung des Films, die anläßlich seiner Mainzer Uraufführung auf der„MM“-Filmseite vom 17. September er- schienen ist. hvyYb Gefilmtes Theater: „Royal-Ballett“ Gefilmtes Theater ist Dokumentation und wird meist weniger mit filmischem als mit archivarischem Ehrgeiz festgehalten. Bei dem von Dr. Paul Czinner entwickelten Sy- stem, das er an der Londoner Uraufführung von Hans Werner Henzes Ballett„Undine“ erprobte, verbinden sich beide Absichten zwanglos miteinander, und dies zum Vorteil des Ganzen. Das filmische Moment wird mit einer sehr beweglichen Kamera gepflegt, die organisch und je nach Bedarf die gesamte Bühne oder kleinere Ausschnitte bis zur Großaufnahme der Solisten ins Blickfeld bringt. Die hervorragende Aufführung ver- eint die Stars und das Ensemble von„Co- vent Garden“, an der Spitze die geniale Primaballerina Margot Fonteyn, den Tän- zer Michael Somes und Julia Farran. Kurz: ein auch im Film ungetrübt genießbares Fest der Bühnentanzkunst, das noch durch vor- angestellte Szenen aus Tschaikowskys „Schwanensee“ vervollständigt wird.-mann Schnulzige Zeithritił: Universum: „Bis daß das Geld euch scheidet“ Diese schwarz-weiße Moritat handelt vom Aufstieg und Niedergang des Direktors Grapsch im vielbesungenen Wirtschaftswun- derländle. Er wird immer reicher. Erklimmt des Mammons höchste Staffeln, kann aber seine klingende Macht nicht beherrschen. Seine Ehe wird krank und kränker. Er will sich eines wohlgeformten Mädchens wegen von seiner weniger attraktiven Frau schei- den lassen. Und letztlich wird er auch ge- schieden. Dieser Film zeigt eine ungesunde Mischung von publikums wirksamen Schnul- zereien und zeitkritischen Allgemeinplätzen. Die Menschen sind zu Typen herabgewür- digt. Gutbürgerliches Geplauder löst halb- nackte Episoden ab. Auch die vollblütige Schauspielkunst eines Gert Fröbe und das verhaltene Spiel einer Luise Ulrich retten dieses Werk nicht mehr. No. „Eisberg“ in der Hölle: Palast:„Die Hölle am gelben Flug“ Eine Episode aus dem Bürgerkrieg zwi- schen Rotchinesen und Tschiangs zurück- weichenden Truppen dient dieser italienisch- amerikanischen Gemeinschaftsproduktion als Anlaß, Anita Eckbergs sorgfältig unkenntlich gemachten Busen beiseitezuschieben und ihn die Rolle einer entsagungsvollen, sich im Dienst am leidenden Menschen verzehrenden Aerztin zuzuteilen. An ihrem Edelmut kann sich schließlich auch ein äußerst trunksüch- tiger Abenteurer, der ständig ein Unglück be- jammert, dessen Schwere der Betrachter nicht einzusehen vermag, zu happyendlicher Heldenpose aufrichten. Der unter Renzo Me- rusis Regie entstandene Film ist zwar stellen- weise eindrucksvoll und packend, bleibt aber immer wieder an Aeußerlichkeiten(wie etwa dem make up taufrischer Film-Nonnen) hängen. Er überzeugt nicht recht, weil er schwätzt und deklamiert, wo er stark im Ausdruck sein müßte. ne. Wildwester nach Maß: Capitol:„Land ohne Gesetz“ Ganz gesetzlos— wie der Titel verspricht — geht es in diesem Film denn doch nicht Zu! Es gibt Geschworene, die stundenlang be- raten, Richter und Staatanwalt, kurz, alles was so zum Gesetz gehört. Nur die Exeku- tion ist etwas ungewöhnlich. Aber das liegt wohl daran, daß es sich hier um einen „Western“ nach Maß handelt, der auch nach einem Gesetz, nämlich dem der Serie, ge- schneidert worden ist. Der Vorbilder sind viele und sie werden auch fleißig nachge- ahmt. So gibt es Tote,— nur zwei!— die Verkörperung der Gerechtigkeit steckt ohne mit der Wimper zu zucken Kinnhacken ein, und das Blut fließt in Eastman-Color. HO Die„Bravo-Musik-Box“ gastiert im Musens a a1 Am 2. Oktober, abends um 20.30 Uhr, fängt die„Bravo-Musik-Box“ im Musensaal zu spielen an. Hauptattraktion dieser Schla- gersänger-Tournee ist das Tanz- und Schau- orchester Max Greger. Diese Kapelle ist bei Freunden leichter Unterhaltung beliebt für ihre spritzigen, witzigen und temperament- vollen Arrangements. Mit Max Greger kommt auch Laurie London, der singende Bewunderer des„Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strand Bikini“, Sänger Will Bran- des wird den Zuschauern von„Marina“ vor- schwärmen. Auch die Wienerin Lolita(„Der weiße Mond von Maratonga“) wird mit von der Partie sein. Kurzfristig wurde auch Peter Kraussens Rivale Ted Herold ange- kündigt. Weitere Mitwirkende Detlef Engel und Max Kutta aus Kamerun. Durch das Programm führt Conferencier Rudi Büttner. No. Ein Hexenhaus ist dies nicht, jedenfalls sehen die drei Daumen, die davor an ihrem eleinen Tisch sitzen, recht zuckrig aus. Das Bild wurde auf der im Rahmen der Ludwigskafener Herbstwoche arrangierten Ausstellung„Heim und Leben“ auf dem ehemaligen Gelände der Aktien-Brauerei auf der Kadiser-Wilkelm- Straße auf- genommen. Das lustige leine Haus ist eine der Attraktionen. Es kostet napp 1000 DM und kann von jedermann aus Einzelteilen zusammengesetzt werden. Im übrigen bietet die Wirtschaftsschau Neuheiten für Wohnung und Kücke. Sonderausstellungen stehen un- ter dem Motto„Spiel und Sport, Quelle der Gesundheit“. Die Ludwigshafener Herbstwoche geht am Sonntag mit einem Filmabend zu Ende. Heinz Fütterer, der bekannte fruhere Sprinterstar, bericktet unter dem Titel„Olympische Erinnerungen“ von seinen Eindrücken in Rom. gebi/ Foto-Studio Rudolf Baier 50 Jahre Apotheker Apotheker Rudolf Baier(Einhorn-Apo- theke, R I, 2-3) ist am 1. Oktober ein halbes Jahrhundert Apotheker, am 1. Oktober 1910 trat er in Greiz im Vogtland bei Apotheker Neumke in die Lehre. Er stammte aus Ham- melburg in Unterfranken und hatte in Würz- burg das Alte Gymnasium absolviert. Im ersten Weltkrieg diente er als Leutnant im 2. Bayerischen Feldartillerieregiment, nach Kriegsende kämpfte er als Freiwilliger im Freikorps Würzburg gegen die Räterepublik. Nachdem Ruhe und Ordnung wiederher- gestellt waren, nahm er an der Universität Würzburg sein Studium auf und arbeitete anschließend beruflich in Dresden, Würzburg, Karlsruhe, Stuttgart und Stettin. Nach der Verehelichung übernahm er die seit 1896 im Familienbesitz befindliche Apotheke der Schwiegereltern. 1936 erwarb er die seit 1709 ͤ am Markt be- stehende Einhorn-Apotheke in Mannheim und wurde Mannheimer auch insofern, als er sich für Theater, Akademiekonzerte und an- dere Mannheimer Angelegenheiten lebhaft interessierte. Am 19. Oktober 1944 wurde die bereits mehrfach angeschlagene Einhorn- Apotheke vollständig zerstört. Noch bevor der Wiederaufbau am 1. Juli 1959 vollendet war, zog sich Rudolf Baier in den wohlver- dienten Ruhestand nach Kleinheubach am Main zurück. Auf Grund von jahrelangen schweren Durchblutungsstörungen mußte ihm am Donnerstag in den Städtischen Kranken- anlstalten Mannheim das linke Bein am- putiert werden. Seine zahlreichen Freunde verbinden die herzlichsten Wünsche für die Genesung mit ihren Glückwünschen zum künfzigjährigen Berufsjubiläum. f. w. K. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O 3, 2(Tel. 2 50 54); Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04); Neckar- Apotheke, Langstr. 41(Tel. 5 27 02); Waldhof Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 5 94 79); Bären- Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251(Tel. 5 97 10); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schul- straße 17(Tel. 8 25 70); Schwarzwald- Apotheke, Schwarzwaldstr. 10(Tel. 2 05 98); Rosen-Apo- theke, Obere Riedstr. 40(Tel. 7 66 16); Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 21 26); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 8 62 32). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Fritz Häffner, Werderstr. 7(Tel. 4 39 76). Heilpraktiker: 2. Oktober, mann, P 7, 24(Tel. 2 31 09). Günther Hoff- So scharf ist der neue große Braun Dieser Test beweist es: Nur locker liegt der Rasierer auf dem Handrũcken. Ganz leicht, ohne jeden Druck über die Haut geführt, erfasst er schon die Stoppeln und zeigt, wie ungewöhnlich scharf und schnell er ist. Braun SM 3 setzt einen neuen Maßstab für das Rasieren. Braun SM hat 3 Jahre Garantie und kostet DM 89.- in Lederkassette mit Rasierspiegel DM 74. in praktischem Plastiketul Der von Grund auf neu entwickelte Braun SM 3 ist ein Rasierer für höchste Anspruche. Erst seit wenigen Wochen ist er auf dem Markt. Uberall wird bestatigt: Der neue grosse Braun übertrifft alle seine Vorgänger bei weitem. Er rasiert in der halben Zeit. Er rasiert noch tiefer aus und gleitet trotzdem sanfter. Braun SM 3 ein neuer Magstab für das Rasieren Seiteg MANNHEIMER MORGEN Der Vorsitzende unseres Aufsichtsrates, Herr Rechtsanwalt Dr. jur. Florian Waldeck ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren verschieden. Seit dem Jahre 1945 gehörte Herr Dr. Waldeck unserer Gesellschaft an. Mit seinem umfassenden Wissen war uns Herr Dr. Waldeck in all den Jahren ein wertvoller Freund und Berater. Wir gedenken dieses aus- gezeichneten Mannes in steter Verehrung und Dankbarkeit. VEREINId TE SPETERER ZIEUGELWERRR Aktien- Gesellschaft Aufsichtsrat Vorstand Belegschaft Speyer/ Rhein, den 29. September 1960 kauptfriedhof Zeit Kastl, Barbara, Mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegersohn, Herr Richard Sommer Bäckermeister ist heute am 30. September 1960 nach schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Mhm.- Neckarau, den 1. Oktober 1960 Wünelm-Wundt-Platz 2 5 In tlefem Sehmerz: Friederike Sommer geb. Klan Kinder Inge und Gerhard Familie Adolf Sommer Wendlingen/ Neckar Familie Eugen Sommer Familie Karl Siegler Familie Christian Klan Hochsteller Hof Peter König mit Familie Beerdigung: Montag, den 3. Oktober 1980 um 14.00 Unr, Friedhof Mhm.-Neckarau. Gott der Allmächtige hat meine liebe Mutter, meine Schwiegermutter, unsere gute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeth Bollinger wwe. geb. Kiefer im Alter von 75 Jahren, nach kurzer, schwerer Krankheit, zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 30. September 1960 Diesterwegstraße 2 In tiefer Trauer: Helene Schäftlein geb. Bollinger Rudolf Schäftlein Helga Kloß geb. Schäftlein Ursula Schäftlein Helmut Kloß und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 3. Oktober 1960 um 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Meme liebe, herzensgute Frau, meine treusorgende Lebenskameradin in Freud und Leid, unsere gute Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Margarete Kraußer geb. Geyer ist nach langem Leiden für immer von uns gegangen. Ihr Leben war erfüllt von Güts und Liebe. Nun ruht sie aus in Gottes Frieden. Neckarhausen bei Mannheim Brückenstraße 1 In tiefer Trauer: 8 Willy Kraußzer Die Beerdigung ist heute am samstag, dem 1. Oktober 1960, 14.00 Uhr, in Neckarhausen, Friedhofskapelle. Samstag, 1. Oktober 1960%/ Nr. 228 Für die Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Peter Weber zuteil wurde, sprechen wir hier- durch unseren herzlichsten Dank DANK SAGUNG Für die wohltuende Anteilnahme sowie die überaus schönen und zahlreichen aus. N Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Mhm.-Waldhof, 1. Oktober 1960 Speckweg 164 Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Samstag, den 1. Oktober 1960 Dr. Waldeck, Florian, Heidelberg, Werderstr. 7 11.00 Friedhof Sandhofen Michel, Elisabeth, HKarl-Benz-Straße 8. Friedhof Käfertal Friedrichstraße 3-5 Hubenstraße 28 10.00 Mitgeteilt von der Friedhofsverwaltung der Stadt Mannheim Hans-Peter Werner Schuhmacher sprechen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank aus. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Kühn, der trotz schwerer Erkrankung kraftspendende Worte am Sarge unseres Verstorbenen fand. Herzlichen Dank auch den Herren Aerzten und den Schwestern für die auf- opfernde Pflege im St.-Vincenz- Krankenhaus in Köln, sowie allen denen, die dem Entschlafenen das letzte Geleit gegeben haben. Mhm.- Neckarau, den 1. Oktober 1960 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Else Schuhmacher geb. Krüpe Klaus, Hannelore und Karin Ohne Gewähr roDES+. ANZEIGEN IH W. Wir danken von Herzen für die liebevolle Anteilnahme, die uns durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, bur e 9 Katharina Schweiger wwe. Montag- Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sormtag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück gebaàude des Verlags (zwischen R I und R 2) zuteil wurde. Viehhofstraße 21-23 geb. Wandner Senſorchefin des Hauses DKW Schweiger Besonders danken wir Herrn Dr. Schlötermann für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Friedmann und Schwester Johanna für die liebevolle Betreuung und Pflege und allen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 1. Oktober 1960 Frledrich-Karl- Straße 2 Im Namen der Hinterbliebenen: Alfred Schweiger Für die vielen Beweise warmherziger Anteilnahme durch Wort und Schrift. für die schönen Kranz- und Blumenspenden sowi allen denen, welche unserer geliebten Verstorbenen, Frau a Klara Ruppert das letzte Geleit gaben, sagen wir hiermit unseren allerherzlichsten Dank. Mannheim, den 1. Oktober 1960 e 2 1 Die trauernden Hinterbliebenen Das 1. Seelenamt ist am Montag, dem 3. Oktober, in der St.-Josefs-Kirche. Nach kurzem, schwerem Leiden verschied heute, für uns alle völlig unerwartet, mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herr Bernhard Friedmann im Alter von 69 Jahren, mitten aus einem arbeitsreichen Leben. Mannheim, den 29. September 1960 Max- oseph-Straße 22 In tlefer Trauer: Maria Friedmann geb. Falk Frau Dr. med. Th. Hartmann geb. Friedmann Frau Dr. med. I. Michel geb. Friedmann Dr. med. Karlheinz Hartmann Dr. med. Leo Michel und Enkelkinder Beisetzung: Montag, 3 Oktober, 12 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lleber Mann und Lebenskamerad, unser guter Schwager und Onkel, Herr Rudolf Jetter im Alter von ½%½ Jahren fur immer von uns gegangen. Er folgte vier Wochen seinem Bruder nach. Mannheim, den 29. September 1960 H 1, 15 In stiller Trauer: Paula Jetter geb. Bauer Anna Gross geb. Bauer Familie Otto Bauer Otto Ulscht und Frau Berta geb. Bauer gowie alle An verwandten Die Trauerteter findet am Montag, dem 3. Oktober 1960, um 14.00 Uhr im Krematorlum Mannheim statt. Für die aufrichtige Antellnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn l Georg Sturm sagen wir auf diesem Wege herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Simon, der Direktion, dem Betriebsrat und der Belegschaft der Firma John Deere-Lanz AG, Mannheim, den Haus- bewohnern und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 1. Oktober 1960 8 Alphornstraße 49 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina Sturm geb. Schreck Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Wort und Schrift, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die unsere liebe Mutter, Frau Elisabeth Baier geb. Stein auf mrem letzten Wege begleiteten, sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mum.- Feudenhelm, 1. oktober 1960 Klrchbergstraße 22 Die Kinder und alle Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heim- Sang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 5 Josef Braun durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, 1 sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dörfer, Herrn Dr. Zapf, Frau Dr. Huber-Neff, den Arzten des Theresienkrankenhauses für ihre ärztliche Betreuung, den Schwestern und Pflegern für ihre liebevolle Pflege, dem Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mann- heim, den ehemaligen Kollegen und Sängern der Verkehrsbetriebe Mannheim-Ludwigshafen, den Hausbewohnern und nicht zuletzt all denen, die unseren lieben verstorbenen auf dem Wege zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mannheim, den 1. Oktober 1960 Stolberger Straße 11 In tlefer Trauer: Anna Braun und Angehörige Für dle Überaus herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Herrn Josef Heumann sagen wir unseren herzlichsten Dank. M hm. Waldhof, den 1. Oktober 1960 Wachtstraße 28 In stiller Trauer: Frieda Heumann und Kinder Die Perle flel aus der Familienkrone. Ihrem Wunsche entsprechend haben wir am 29. September 1960 in aller Stille unsere liebe und gute Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Sofie Daur geb. Götz zum Grabe begleitet. Allen denen, die hr die letzte Ehre erwiesen haben, sei recht herzlich gedankt. Mhm.-Ffreudenheim, den 1. Oktober 1960 Ziethenstraße 7 Mit wehem Herzen und stiller Trauer: Die Kinder und Anverwandte Für die vielen Beweise aufrichtiger und liebevoller Anteilnahme durch Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die unseren lieben Entschlafenen, Philipp Heiß auf seinem letzten Weg begleiteten, sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mhm.- Käfertal, den 30. September 1960 Rüdesheimer Straße 19 Die trauernden Hinterbliebenen Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 pOLITIXK MANNHEIMER MORGEN Sete d Neues Unterrichtsprogramm vereinbart Kultusminister zur Oberstufe der höheren Schulen Saarbrücken.(AP/ dpa) Die Konferenz der Kultusminister der Länder hat am Donners- tag in Saarbrücken eine Rahmenvereinba- rung über die Neugestaltung des Unterrichts- programms an den Oberstufen aller west- deutschen Höheren Schulen beschlossen. Wie der Präsident der Konferenz, der bayerische Kultusminister, Maunz, mitteilte, sollen in Zukunft nur noch fünf wissenschaftliche Pflichtfächer in den Oberstufen gelehrt wer- den. Somjt kann ein Schüler des sprach- lichen Zweigs einer Höheren Schule bereits mindestens ein Jahr vor dem Abitur seine SED-Angriff auf Lohntüten Berlin.(dpa) Den Industrie-Arbeitern der Sowjetzone steht eine Erhöhung der Arbeits- normen bevor. Nur wenn der Arbeiter mehr leistet als in diesem Jahr, wird er 1961 den gleichen Verdienst nach Hause bringen wie bisher. Es ist das erstemal seit 1953, daß eine höhere Arbeitsleistung generell„verordnet“ wird. Während jedoch Ende Mai 1953 die Normenerhöhung durch Beschluß des So- Waietzonen-Ministerrats einfach auf dem Verwaltungsweg angeordnet worden war— eine Handlung, die nach dem Aufstand vom 17. Juni als Fehler bezeichnet wurde— hat das Regime diesmal einen anderen Weg ge- wählt. Der jetzige Angriff auf die Lohn- tüte ist nicht in die Form einer Verwal- tungsanordnung gekleidet, sondern in einer „Direktive“ verborgen, die der kommuni- stisch gelenkte FDG erlassen hat. Die Direktive gibt detaillierte Richtlinien für die sogenannten Betriebs-Kollektiv- Ver- träge für 1961. Der FDGB hat es zwar ver- mieden, den Begriff„Normenerhöhung“ direkt zu benutzen, indessen laufen die für Alle„volkseigenen“ Betriebe verbindlichen Vorschriften summarisch auf eine Erhöhung der Normen hinaus. In diesen neuen Be- triebs-Kollektiv- Verträgen soll festgelegt werden,„daß mit dem Uebergang von der Akkordarbeit zur Arbeit nach technisch be- gründeten Normen ein richtiges Verhältnis zwischen der Arbeitsproduktivität und dem Durchschnittslohn hergestellt wird.“ Seit Monaten behauptet die SED, daß zwischen der Arbeitsproduktivität und den tatsächlich gezählten Löhnen ein„Miß verhältnis“ be- stehe. Wenn daher jetzt der FDGB- Vorstand „ein richtiges Verhältnis“ fordert, so bedeu- tet dies nichts anderes, als daß Lohnkür- zungen bevorstehen, die ohne höhere Ar- beitsleistung nicht wettzumachen sind. Moskau beschuldigt Peking Köln.(dpa) In dem geheimen Memoran- dum, das nach zuverlässigen Berichten von der Sowjetunion in diesem Sommer an die anderen Staaten des Ostblocks im Rahmen der chinesisch-sowietischen Meinungsver- schledenheiten über ideologische Fragen ver- teilt worden ist, beschuldigt Moskau seinen Bündnispartner offen der IIloyalität. Zu die- sem Schluß kommt ein Bericht, der in der Freitag-Ausgabe der in Köln erscheinenden „Deutschen Zeitung“ veröffentlicht wird. Die Zeitung erklärt, sie sei in der Lage, zum er- stenmal Einzelheiten aus diesem sowjeti- schen Schriftstück zu geben, um dessen ge- nauen Wortlaut sich die Geheimdienste der westlichen Welt seit geraumer Zeit be- mühen. Nach dem Bericht des Blattes 8011 in dem Brief dem Wortlaut nach unter an- derem etwa stehen:„Viele Handlungen der Chinesen in jüngster Zeit waren gegenüber der KPdSU illoyal und unkameradschaftlich. Während die Chinesen sagen, die UdSSR sollte der Führer des sozialistischen Lagers sein, greifen sie die KFdsU an und kriti- sieren sie, Sie haben die Prinzipien des pro- letarischen Internationalismus verletzt.“ Prüfung in Mathematik und einer des natur- wis senschaftlichen Zweiges die Prüfung in einer Fremdsprache ablegen. Die Schüler sol- len sich außerdem in freiwilligen Arbeits- gemeinschaften auf Fächer spezialisieren können, in denen sie außerhalb der Pflicht- fächer beim Abitur geprüft werden wollen. Maunz teilte mit, daß dieses neue System in einem Schulversuch in Baden-Württem- berg gegenwärtig erprobt wird. Die Kultusminister sprachen sich ferner für eine verstärkte Förderung des Baues von Studentenwohnheimen aus. Da die bisher zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreich- ten, empfahlen sie, daß der Bund und das betreffende Land je 40 Prozent und der eigentliche Bauträger 20 Prozent der Kosten für neue Wohnheime tragen sollten. Nach Mitteilung von Professor Maunz beschlossen die Kultusminister, das General- sekretariat der Ständigen Konferenz zu er- weitern. Der Generalsekretär soll die Stelle eines Ministerialdirektors erhalten, die Ab- teilungsleiter würden Ministerialräte, um besser die Aufgaben der Koordinierung er- füllen zu können. Damit wolle man erreichen, daß keine neue Bundesbehörde notwendig Werde. Nach den Staatsverträgen müsse jetzt Berlin, in dessen Haushalt das Sekretariat der Kultusministerkonferenz geführt werde, die erforderlichen Planstellen bereitstellen. Parteitag der Liberalen London.(dpa) Der Jahresparteitag der britischen Liberalen lehnte am Freitag in Eastbourne eine einseitige atomare Ab- rüstung Großbritanniens mit 607 gegen 78 Stimmen ab. Er nahm einen Entschliegungs- entwurf des Parteivorstandes an, der die Re- gierung zwar zur„Einstellung der unabhän- gigen Produktion eigener Kernwaffen“ auf- fordert aber den Grundsatz der kollektiven Verteidigung des Westens und die Unter- stützung der NATO bekräftigt. Die Dele- gierten billigten ferner mit großer Mehrheit die bisherige Politik der Parteiführung, die für einen Beitritt Großbritanniens zum Ge- meinsamen Markt eintritt. Der ehemalige Abgeordnete Bonham Carter machte darauf aufmerksam, daß sich der Handel zwischen den EWG- Partnern innerhalb eines Jahres um 37 Prozent vergrößert habe. Mit Nach- druck rief er der Versammlung zu:„Und von diesem Markt soll Großbritannien aus- geschlossen sein!“ Er fügte warnend hinzu, wenn Großbritannien nicht schnell handle, werde die EWG Großbritannien weit hinter sich lassen. Fuldaer Bischofskonferenz Fulda.(AP/ dpa) Die Fuldaer Bischofs- konferenz, die nach dreitägiger Dauer zu Ende ging, hat drei Erklärungen zur Sonn- tagsarbeit, Erwachsenenbildung und zum Büchereiwesen sowie zur Umgestaltung des deutschen Schulwesens beschlossen. Wie Kar- dinal Frings auf einer abschließenden Pressekönferenz bekanntgab, nahmen die Bischöfe mit Befremden davon Kenntnis, daß mit vielfach unsachlichen Argumenten der Kampf um den Sonntag erneut in die Oeffentlichkeit getragen worden sei. Der ge- meinsam gefeierte Sonntag sei für das Leben des Volkes so wichtig, daß er nicht in Gefahr gebracht werden dürfe. Zum Schulwesen er- klärten die Bischöfe, die Entwicklung werfe zwar Probleme auf, die ernst zu prüfen seien. Mit Sorge aber erfülle sie die Feststellung, daß von verschiedenen Seiten Pläne unter- breitet würden, die scheinbar nur eine Neu- gestaltung der Schulorganisation bezweckten. Tatsächlich würden sie aber größte Auswir- kungen auf den Charakter des Erziehungs- wesens haben. Die Bischöfe mahnten die Eltern und Erzieher, den kulturellen und politischen Strömungen auf dem Gebiet der Schule größte Aufmerksamkeit zu schenken. In einer dritten Verlautbarung fordern die katholischen Bischöfe Deutschlands von den staatlichen Stellen jene Unterstützung der Kultur- und Bildungspflege, die ihr unter Anerkennung einer vollen Gleichberech- tigung zukomme. Vertreter der Fernseh- Gesellschaft Die Fuldaer Bischofskonferenz hat den Direktor im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken, Bernhard Hanssler Gad Godes- berg) als Vertreter der Katholischen Kirche für den Aufsichtsrat der„Deutschland-Fern- sehen- GmbH“ benannt. Kong-le gegen Waffenstillstand Die Bemühungen um einen Frieden Vientilane.(AP) Widersprüchliche Erklä- rungen der am Bürgerkrieg im hinterindi- schen Königreich Laos beteiligten Politiker und Militärs haben am Freitag neue Unge- wißheit über die tatsächliche Situation im Lande hervorgerufen und den Waffenstill- stand in Frage gestellt. Hauptmann Kong Le, der seinerzeit die pro- amerikanische Regie- rung Sonsanith gestürzt und dem neutralisti- schen Minister präsidenten Souvanna Phouma in den Sattel geholfen hatte, warf dem Re- gierungschef vor, zu„weich“ gegenüber den antikommunistischen Rebellen des Generals Phoumi Nosavan zu sein. Nosavans Haupt- argument gegenüber Souvanna Phouma war es indessen gerade gewesen, der Regierungs- chef sei zu„weich“ gegenüber den pro-kom- munistischen Pathet-Lao-Rebellen. An den Waffenstillstand, der bei den Be- sprechungen in Luang Prabang vereinbart Wurde, fühlt sich Kong Le nach seinen Wor- ten nicht gebunden, Seine Truppen würden weiter kämpfen, bis sich Nosavan mit seinen Leuten ergeben habe. Wenn man das nicht tue, würden die Rebellen angreifen. Jetzt aber seien sie überall auf der Flucht, und er sehe nicht ein, warum man mit der Verfol- gung aufhören solle. Es müsse verhindert Werden, daß sie wieder in die Regierung kä- men. Deshalb sei er gegen Verhandlungen mit ihnen. Ministerpräsident Souvanna in Laos stoßen auf Schwierigkeiten Phouma gab nach den Aeußerungen seines ungehorsamen Hauptmanns sofort eine Ge- generklärung ab.„Man soll sich nicht um ihn scheren, er macht nur Geschichten“, sagte er. „Das Armeehauptquartier trifft Entschei- dungen und nicht Kong Le. Wenn man eine Offensive starten will, muß man wissen, wer hinter einem steht.“ Kong Le fühlt seine Position offenbar durch den Fall der bisher von den Truppen Nosavans gehaltenen Stadt Samneua ge- stärkt, an deren Eroberung am Mittwoch nach seinen Worten seine Fallschirmjäger entscheidend beteiligt gewesen sein sollen. Souvanna Phouma behauptet demgegenüber, Pathet-Lao-Truppen hätten Samneua allein erobert und angekündigt, sie würden die Autorität der Regierung in Vientiane respek- tieren. Die Regierung habe bereits Verwal- tungspersonal hingeschickt. Allem Anschein nach bemüht sich Sou- vanna Phouma, jeder Seite gerecht zu wer- den, um zu einer Befriedung des Landes zu kommen. Hauptmann Kong Le hingegen drohte, sich über ihn hinwegzusetzen. Er machte dem Minister präsidenten unter an- derem zum Vorwurf, den wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht genügend Aufmerk- samkeit zu widmen, und kündigte an, er werde von sich aus an östliche, westliche und neutrale Mächte um Hilfe appellieren. — Geheimsender im Kongo ausgehoben In der tschechoslowakischen Botschaft von Truppen Mobutus aufgefunden Leopoldville.(AP/ dpa) Der kongolesische Armeechef Oberst Mobutu hat am Freitag die Beschlagnahme einer geheimen Rund- funksendeanlage in den Räumen der ge- schlossenen tschechoslowakischen Botschaft bekanntgegeben und erklärt, daß kom- munistische Agenten auch weiterhin im Kongo unterirdisch tätig seien. Vor einer kleinen Gruppe von Journalisten teilte Mobutu mit, von der tschechoslowakischen Botschaft aus seien jeden Abend Rundfunk- sendungen ausgestrahlt worden. Am Don- nerstagabend habe man den Sender sowie eine dazugehörende Empfangseinrichtung und einen Vorrat an Munition in dem Ge- bäude beschlagnahmt. Dem Agenten, der den Sender betrieben habe, sei es gelungen, zu entkommen. Die tschechoslowakische Bot- schaft war am 14. September ebenso wie die sowjetische auf Anweisung Mobutus ge- schlossen worden, als dieser den bisherigen Ministerpräsidenten Lumumba entmachtet hatte. Das gesamte Botschaftspersonal wurde ausgewiesen, desgleichen die Korresponden- ten kommunistischer Zeitungen und Nach- richtenagenturen. Mobutu wies ferner auf eine von ihm am Vorabend über Radio Leopoldville ge- gebene Erklärung hin, die eine scharfe Kritik an Staatspräsident Kasawubu enthielt. Kasa- wubu hatte in Anwesenneit diplomatischer Vertreter aus 17 Ländern am Donnerstag die von Mobutu eingesetzte Fachleutegruppe aus- drücklich als neue provisorische Regierung anerkannt und formell in ihrem Amte be- stätigt. Der Präsident hatte dem„starken Mann“ seine redlichen Absichten bescheinigt und sich zuversichtlich über die Fähigkeiten der Fachleutegruppe geäußert. Mobutu er- klärte dazu jedoch:„Ich hatte angeordnet, daß die kongolesischen Politiker neutrali- siert bleiben sollen, bis sie ihre Streitig keiten beigelegt haben. Mit großem Er- staunen habe ich aber erfahren, daß Kasa- wubu eine feierliche Bestätigung vorgenom- men hat. Das stand ihm nicht zu, denn ich habe das bereits getan.“ Der umstrittene kongolesische Minister- präsident Lumumba setzte sich ebenfalls am Freitag auf einer Pressekonferenz in Leo- Poldville für die Entsendung eines inter- nationalen Schlichtungs- und Untersuchungs- ausschusses ein, der aus einem Vertreter der USA, der Sowjetunion und Vertretern von sechs afro- asiatischen Ländern bestehen soll. Dieser Ausschuß soll versuchen, die Politiker im Kongo„zusammenzubringen“ und sich darüber hinaus ein Bild von den„wahren“ politischen Verhältnissen verschaffen. In New Vork mehren sich die Gipfelgespräche Fortsetzung von Seite 1 Als Sprecher von fünf blockfreien Na- tlonen hat der indonesische Präsident Su- karno am Freitag in der Vollversammlung der Vereinten Nationen den Antrag einge- bracht, Präsident Eisenhower und den so- Wietischen Ministerpräsidenten Chrustschow durch einstimmigen Beschluß des Plenums aufzufordern, den ersten Schritt zum Abbau der internationalen Spannungen zu tun und sich persönlich zu begegnen. Die Vollversammlung wurde für den heu- tigen Samstag zu einer Sondersitzung ein- berufen, auf der die Tagesordnung für die laufende Sitzungsperiode angenommen wer- den soll. Obgleich sich die Vollversammlung im allgemeinen an die Empfehlungen des Lenkungsausschusses hält, sind in der Son- dersitzung neue scharfe Auseinandersetzun- gen zwischen Ost und West zu erwarten, vor allem über die Behandlung der Ungarn- Frage, die sowjetischen„Aggressions“-Be- schuldigungen gegen die Vereinigten Staaten und die Frage der Vertretung Chinas. Premierminister Macmillan und Minister- präsident Chrustschow führten am Donners- tagabend im Haus der sowjetischen UNO- Delegation ein zweistündiges Gespräch. Ein britischer Sprecher sagte später, die Begeg- nung, die in„ernster Atmosphäre“ verlaufen sei, habe einem Gedankenaustausch gedient. „Beide Seiten trugen ihre Ansichten vor und hielten an ihnen fest“. Es sei über die Ab- rüstung, Berlin und den organisatorischen Aufbau der UNO gesprochen worden. Man habe sich in der Hoffnung unterhalten,„wie- der eine gemeinsame Verhandlungssprache zu finden“. Obwohl dies zu keinem Ergebnis geführt habe, werde das Gespräch wahr- scheinlich in der kommenden Woche fort- gesetzt, wenn Chrustschow den Besuch Mac- millans erwidert. Einen Alternativvorschlag für dle Aen- derung der UNO-Struktur hat Ghanas Staatspräsident Rwame Nkrumah vorge- tragen. Bei einem Essen der UNO-Presse- vereinigung regte Nkrumah an, daß dem UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld drei stellvertretende Generalsekretäre zur Seite gestellt werden sollten, die für den Westen, für den Osten und für die neutrale Welt annehmbar sind. Diese Anregung ist ein Gegenvorschlag zu der Forderung Chrustschows, den Posten des General- sekretärs abzuschaffen und an seine Stelle ein dreiköpfliges Gremium aus einem Ver- treter des Ostens, einem Vertreter des We- stens und einem Neutralen zu setzen. In den Gouverneursrat gewählt Wien.(AP) Gegen den heftigen Wider- stand der Ostblockstaaten ist die Bundes- republik am Donnerstag in den Gouverneurs- rat der Internationalen Atomenergiebehörde GCAEA) in Wien gewählt worden. Die Sowjet- union und ihre Satelliten mußten damit auf der diesjährigen Konferenz der Behörde über die friedliche Nutzung der Atomenergie ihre zweite Niederlage hinnehmen. Die Ostblock- staaten hatten sich der Kandidatur der Bun- desrepublik mit dem Hinweis widersetzt, Bonn betreibe eine„revanchistische Politik“ gegen die beiden Behördenmitgliedstaaten Polen und die Tschechoslowakei. Für die vier übrigen, nicht ständigen Sitze des Gouver- neurrates, die in regelmäßigem Turnus neu besetzt werden, wurden Argentinien, Irak, EI Salvador und Thailand gewählt. Die Generalversammlung hatte zuvor mit über- Wältigender Mehrheit den von den West- machten eingebrachten Inspektionsplan ge- billigt. Ein Versuch der Sowjetunion, den Plan in letzter Minute zu Fall zu bringen, scheiterte. Inter parlamentarische Union Tokio.(AP) Auf der Konferenz der In- terparlamentarischen Union in Tekio for- derte Libanon am Freitag eine Gipfelkon- Ferenz zwischen Präsident Eisenhower unt Ministerpräsident Chrustschow. Unter dem Beifall der Mehrzahl der 370 versammelten Parlamentarier schlug der libanesische De- legierte vor, auf die getrennten Grußbot- schaften Eisenhowers und Chrustschows mit einem gemeinsamen Appell an beide Staatsmänner zu antworten, so bald wie möglich zu einer Besprechung über die Be- endigung des kalten Krieges zusammenzu- treffen. Später ermahnte der Vorsttzende des Außzenpolitischen Ausschusses des ame- rikanischen Senats, Willlam Fulbright, die Delegierten, sich nicht in gegenseitigen Vor- würfen zu erschöpfen, sondern sich auf The- men zu konzentrieren, die Aussicht auf Eini- gung bieten. Statt Karten Nachdem wir unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwägerin und Tante, Frau Anna Dietzer woe. geb. Wind zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für die herzlichen Beweise der uns entgegengebrachten Anteilnahme aufrichtigen Dank aussprechen. Besonderen Dank, Herrn für seine trostreichen Worte, den Arzten und schwestern der med. Abtellung des städt. Krankenhauses für die liebevolle Pflege und allen Hausbewohnern. Mannheim, den 1. Oktober 1960 8 6, 4 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Wir danken von Herzen allen denen, die meinem lieben Mann, Emil Spohni sen. die letzte Ehre erwiesen haben, ebenso für die schönen Kranz und Blumenspenden und die Beweise herzlicher Anteilnahme Herrn in Wort und Schrift. Besonderen herzlichen Dank für die Kranzniederlegungen und die erhebenden Worte durch den Kegelelub„Badenia“ Feudenheim und der Belegschaft der Amerik. Großwäscherei Friedrichsfeld. Im Namen aller Angehörigen: Frau Anna Spohni Zelt 1871 Wir Das Zeichen des Vertrauen zehnten bei Traverfällen Erstes 1 2, 5 helfen und dienen seit Jahr- FRITZ BUHN Mennhelmer Bestattungsins thut Telefon 2 4% 18 Dr. Schlötermann Es TAHunSSIASTI tur. depgpeim E J, J b 2% Familien- Anzeigen 2 im„NANA“ von vielen gelesen . ERD BESTATTUNGEN FEUER BESTATTUNGEN UMBETTUNGEN gusschließlich dorch die Städt. Erledhofsvetwaltung bajulus). Mennheim, Röntgenstraße 15 Hauptfriedhof Tel. 5 360 u. 293/2507 Reichhaltiges Lager an preiswerten Särgen und Sterbe wäsche Hauseigentümer! Hat ihr Dachstuhl gesunde Balken? Eine große Gefahr bedroht das Holz Ihres Hauses. Holzzerstörende Insekten befallen und vernichten die Dachstühle, Jährlich Milllonenschäden durch den gefährlichsten einheimischen Holzschädling, den Hausbockkäfer(Hylotropes AcHTUNGIl Schützen Sie sich vor Verlusten, Kosten und Aerger, indem Sie gesundes Holz vorbeugend imprägnieren und befallenes Holz rechtzeitig sanieren lassen. 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Eine bessere Großraum- Wettervorhersage ist das Ziel eines welt- weiten Programms, dessen erste Phase— der schnellere Austausch von Wetternachrichten zwischen den vier Wetternachrichtenzentra- len der nördlichen Hemisphäre, New Lork, Ofkenbach Main, Moskau und Neu Delhi— heute beginnt. Bereits im Frühjahr soll sich die fünfte Wetternachrichtenzentrale der nördlichen Halbkugel, Tokio, an das Netz an- schließen und so den Ring der Wetternach- richtenzentralen der nördlichen Hemisphäre schließen. Später soll ein ähnliches Netz von Wetternachrichtenzentren auf der südlichen Halbkugel errichtet werden, das zusammen mit dem Netz der nördlichen Hemisphäre ein Weltweites Wetternachrichtensystem bilden Soll. Der Beschluß zu diesem weltweiten Wet- ternachrichtenaustausch wurde auf Anregung der Sowjetunion auf einer Tagung der Welt- organisation für Meteorologie, die den Ver- einten Nationen angegliedert ist, im Früh- jahr 1958 in Neu Delhi gefaßt. Von beson- derer Bedeutung ist dieses neue System der schnelleren Weitergabe von ausgewählten Boden- und Höhenwettermeldungen einmal für den immer rascher wachsenden Düsen- flugverkehr, zum zweiten für die mit elek- tronischen Rechenmaschinen gewonnene Wet⸗ tervorhersage, wie sie zur Zeit regelmäßig Allerdings erst in Washington betrieben wird. Wie Regierungsrat Dr. Lingelbach vom deutschen Wetterdienst in Offenbach mit- teilte, wurde die Nordhalbkugel in fünf Großbereiche aufgeteilt, in denen je eine Mergentheimer Landrat enttäuscht Bad Mergentheim. Mit„Erbitterung und Enttäuschung habe er vernommen, daß sich Innenminister Dr. Filbinger am Montag vor der Presse in Künzelsau auf die„Grüne Trasse“ der Autobahn Heilbronn— Würz- burg(über Tauberbischofsheim) festgelegt habe“, erklärte am Donnerstag in einer Pressekonferenz der Mergentheimer Land- rat Kurt Nagel. Durch diese Feststellungen Filbingers werde die Erörterung des Themas beim Staatsbesuch der Landesregierung in Bad Mergentheim am 18. Oktober beein- trächtigt. Er selbst und auch andere Kreise seien deshalb besonders enttäuscht. weil Ministerpräsident Kiesinger vor den Land- tagswahlen in Bad Mergentheim versichert habe, daß der Landkreis Mergentheim Ge- legenheit zu eingehender Darstellung seines Standpunktes erhalte, bevor das Kabinett seine Entscheidung über den Trassen-Vor- schlag an das Bundesverkehrsministerium treffe. Quelle durch Gift verseucht Adelsheim. Der Adelsheimer Quellbereich „Im Barnholz“ ist durch die Ablagerung von Cyanit-Abfallstoffen, einem Salz der Blau- saure, das zum Härten und Galvanisieren von Metall verwendet wird, völlig verseucht wor- den. Das Staatliche Gesundheitsamt in Bu- chen, das diese Tatsache mitteilte, leitete sofort nach Bekanntwerden der Vergiftungs- erscheinungen, die sich im Absterben eines 200 Quadratmeter großen Waldstückes äußer- ten, in Zusammenarbeit mit dem Regierungs- präsidium Nordbaden und dem baden- Württembergischen Innenministerium die notwendigen Schutzmaßnahmen ein, da bereits 0,06 Milligramm eines Blausäure- salzes für den Menschen tödlich wir- ken können. Die Staatliche Lebens- mittel-Ueberwachungsanstalt in Karlsruhe entsandte Chemiker nach Adelsheim, die tagsüber alle Viertelstunden die Quelle mit Hilfe von verschiedenen chemischen Reak- tionen auf Verfärbungserscheinungen unter- suchen. Die Adelsheimer Bevölkerung wurde aufgefordert, während der Nachtzeit kein Wasser aus den Leitungen zu entnehmen, da die chemische Ueberwachung der Quelle nur bei Tageslicht vorgenommen werden kann. Literatur-Preis für Dr. Schwarz Neustadt an der Weinstraße. Mit dem 1959 vom Bezirksverband Pfalz gestifteten Förderungspreis für Literatur soll in den nächsten Tagen der in Neustadt an der Wein- straße lebende Schriftsteller Dr. Wolfgang Schwarz ausgezeichnet werden. Wie der Vor- sitzende des Pfalz. Bezirkstages, Oberregie- rungspräsident 2. D. Franz Bögler, am Frei- tag vor Journalisten in Neustadt mitteilte, ist der mit 2000 Mark dotierte Literaturpreis Dr. Schwarz einstimmig vom Pfälzischen Bezirksausschuß zuerkannt worden. Im vori- gen Jahr wurde der Preis erstmals an die 62 jährige Pfälzer Lyrikerin und Erzählerin Martha Saalfeld aus Bergzabern vergeben. Der jetzt 44 Jahre alte Schriftsteller Dr. Wolfgang Schwarz stammt aus Oberschlesien. Er studierte in Deutschland und Italien Ger- manistik. Archäologie und Philosophie. Als Dramaturg und Lektor arbeitete er an Rund- funk und Theater. Zu seinen bekanntesten dramatischen und lyrischen Schriften ge- hören„Nausikaa“,„Die Komödie des Satans“, „Partisanen Europas“ und„Des Ostwinds eisiger Psalm“. Wetternachrichtenzentrale für die Sammlung und Weiterverbreitung von ausgewählten Boden- und Höhenwettermeldungen verant- wortlich ist. Zum Verantwortungsbereich Offenbachs gehören außer den europäischen auch die Wetterbeobachtungen von Afrika bis zum Aequator hin. Die Wetternachrichten— in einem international gültigen Zahlenschlüs- sel abgefaßt— werden auf Fernschreib- oder Funkfernschreibleitungen ausgetauscht, die ringförmig die Nordhemisphärenzentralen New Vork, Offenbach, Moskau und Neu Delhi miteinander verbinden. Zwischen New Vork und Moskau nimmt darüberhinaus Offenbach eine Art Mittler- stellung ein: die Wetternachrichten aus New Vork gelangen mittels Funkfernschreiber über Santa Maria auf den Azoren nach Paris, von dort aus über das europäische Wetter- kernschreibnetz nach Offenbach, von da aus über zwei Leitungen über Prag und Potsdam nach Moskau. Zwischen Moskau und Neu Delhi ist seit Anfang 1960 eine Funkfern- schreiblinie in Betrieb, über die der nun be- sinnende Nordhemisphärenaustausch abge- wickelt werden soll. Auf dem neuen Nachrichtenring werden ab heute täglich die um null Uhr und um zwölf Uhr Weltzeit(GMT) von rund 1200 Boden- stationen und 500 Radiosonden auf der nörd- lichen Hemisphäre gemachten Wetterbeob- achtungen unter den fünf Wetternachrichten- zentralen ausgetauscht. Später sollen auch die um 06.00 Uhr und 18.00 Uhr gemessenen Werte über das Nachrichtennetz der Nord- hemisphäre verbreitet werden. Diese ausgewählten, international verein- barten Wettermeldungen werden in beson- deren„Bulletins“ zunächst im eigenen Be- reich gesammelt und dann an die benach- barten Nordhemisphärenzentralen weiterge- geben. Außerdem werden alle für den Aus- tausch bestimmten Wettermeldungen vollstän- dig über Funkfernschreibsender ausgestrahlt. Solche Funkfernschreibsender sind bereits in Offenbach und Moskau in Betrieb. Zu diesem Zweck hat das Zentralamt des Deutschen Wetterdienstes in Frankfurt/ Main-Bonames mehrere Kurzwellensender für verschiedene Frequenzen von der Bundespost gemietet und bereits eingesetzt. Damit wird das Ziel des Wetternachrichtenaustausches auf der nördlichen Halbkugel erreicht: allen Analy- senzentralen der meteorologischen Dienste und den interkontinentalen Flughäfen das rasche Zeichnen von Wetterkarten der Nord- hemisphäre für die Langstreckenflüge der Düsenverkehrsmaschinen zu ermöglichen. Die schnelle Uebermittelung von Wetter- nachrichten erfüllt noch einen weiteren Zweck: sie ermöglicht eine schnellere nume- rische kurz- und mittelfristige Wettervorher- sage, das heißt eine Wettervorhersage, die auf den physikalischen Berechnungen einer programmgesteuerten Rechenmaschine— allgemein als„Elektronengehirn“ bekannt— beruhen. Diese Wettervorhersage erstreckt sich im Gegensatz zur empirischen Wetter- Vorhersage, die sich auf einen Zeitabschnitt von etwa 24 Stunden beschränken muß, auf 48 und sogar 72 Stunden.„Elektronen- gehirne“ stehen zur Zeit jedoch nur den ame- rikanischen Meteorologen zur Verfügung. Die Wissenschaftler in Offenbach hoffen aller- dings, daß ihnen— als Bundesanstalt— in den nächsten Jahren vom Bund ebenfalls eine solche programmgesteuerte Rechen- maschine„gestiftet“ wird. Lufthansa fliegt 5 e Die Großschiffahrtsstraße Bamberg Nürnberg. soll bis 1967 fertig sein. An den ersten Teilstücken wird bereits gearbeitet. Bisher sind schon 386 000 ebm Erde bewegt worden.— Unser Bild zeigt die Bauarbeiten im neuen Bamberger Hafen. bald bis Tokio Der Winterflugplan sieht zahlreiche Verbesserungen vor Frankfurt/ Main. Der Winterflugplan der Deutschen Lufthansa, der heute in Kraft tritt, bringt für den Flughafen Frankfurt, der an Verkehrsbedeutung nach Paris und London an dritter Stelle in Europa steht, wiederum zahlreiche Verkehrsverbesserungen und-er- Weiterungen. 512mal wöchentlich starten und landen in Frankfurt die Lufthansa-Maschi- nen. Dazu kommen noch 64 Abflüge und An- künfte für den reinen Frachtverkehr. Das entspricht einer Verzehnfachung des Ver- „Olympiade der Köche“ in Frankfurt 417 Aussteller bei der Kochkunst-Ausstellung und Hotel-Fachschau Frankfurt. Eine kleine Speisekarte er- leichtere dem Gast die Wahl, beschleunige die Bedienung, erspare Arbeit und Zeit, ver- billige und verbessere das Lager und die Frischhaltung. Dieser einleuchtende Satz findet sich in dem Paket Presseinforma- tionen, die anläßlich der 10. Internationalen Kochkunst-Ausstellung und 11. Deutschen Bundesfachschau für das Hotel- und Gast- stättengewerbe ausgegeben wurden. Ange- fügt ist noch der Hinweis, man werde bei der IKA, also der Internationalen Koch- kunst-Ausstellung, schon beweisen,„daß dem so ist“. Trotz solcher Selbstbeschränkungen in der Auswahl— in den Informationen wird davon gesprochen, daß damit„aus der Not eine Tugend gemacht“ werde— wird den Besuchern der vom 2. bis 9. Oktober auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden- den beiden Veranstaltungen mancher Leckerbissen geboten werden. Zum„Mekka der Gastronomie“ kommen nicht nur 417 Aussteller firmen, darunter 29 aus dem Aus- land, sondern auch Köche, und zwar mann- schaftsweise, aus Belgien, Dänemark, Finn- land, Großbritannien, Italien, den Nieder- landen, Oesterreich, Schweden, der Schweiz und Ungarn, um mit ihrem Kollegen aus der Bundesrepublik abwechselnd in den sieben Küchen des internationalen Restau- rants um die Gunst des Publikums zu werben. Der Bundesfachschau sind übrigens noch einige Sonderschauen angegliedert, wie „Schule und Beruf“,„Fachbuch im Wettbe- werb“,„Tranchiertes und Flambiertes/ Ge- tränke zur Stunde“ und auch eine Sonder- schau von(noch nicht beschränkten) Menükar- ten. Die Fleischer und die Konditoren bauen eigene Sonderschauen auf. Daß zur Gastro- nomie heute mehr als nur Speise und Trank gehört, wird mit einigen Kegelbahnen be- wiesen, kehrs ab und nach Frankfurt innerhalb der fünf Jahre, in denen die Lufthansa aufgebaut wurde. Die wichtigsten Neuerungen: Der„Kali- fornien-Expreß“ verkehrt künftig bereits um 11.15 Uhr ab Frankfurt, er trifft am frühen Nachmittag in Kanada und rechtzeitig zum Abendessen in San Franzisko(19.05 Uhr Orts- zeit) ein. In jeder Zigarettenlänge legt die „Boeing 707 Jet Intercontinental“— die Luft- hansa besitzt zur Zeit vier, weitere fünf wur- den in Auftrag gegeben— runde 200 Kilo- meter zurück. Startet man um 14.30 Uhr in Frankfurt, ist man in nur„zweieinhalb“ Stunden(allerdings nur mit Hilfe der Zeit- umstellung) um 17 Uhr in New Vork. Ab Januar wird der Asiendienst ebenfalls auf die schnelle„Boeing“ umgestellt und über Bangkok hinaus nach Hongkong und Tokio verlängert. Im Europa-Bereich wurden neue Verbindungen nach Wien geschaffen. So ver- kehrt täglich ein Nonstop-Flug Frankfurt nach Wien und zurück(ab Frankfurt 11 Uhr, an Wien 13.10 Uhr; ab Wien 14 Uhr, an Frankfurt 16.20 Uhr). Weiter wird täglich nach Wien eine Nachmittagslinie über Mün- chen beflogen. Operationen auf dem Fernsehschirm Medizinische Photographie— eine wertvolle Hilfe für den Arzt Düsseldorf. In nicht allzu ferner Zukunft werden die Medizinstudenten den Ablauf einer Operation in Farbe auf einer Leinwand im Hörsaal verfolgen können. Das Farbfern- sehen scheint in der wissenschaftlichen An- wendung gröhgßere Fortschritte zu machen als beim„Heimkino“ des öffentlichen Fernsehens. Bei jeder schwierigen Herzoperation wird der die Herz-Lungen- Maschine bedienende Arzt einen Fernsehbildschirm vor sich haben, um Wie der Chirurg die Funktion des Herzens während des Eingriffs genau kontrollieren zu können. Das Fernsehmikroskop wird mit ultraviolettem Licht die Beobachtung sonst 12000 Mark von Heydrichs Nachlaß ... Werden als Sühnegeldstrafe eingezogen/„Kein Verhältnis zur Schuld“ Berlin. Auf eine Sühnegeldstrafe in Höhe von 12 000 Mark aus dem in Berlin noch vorhandenen Nachlaß des ehemaligen Chefs des Reichssicherheitshauptamtes des ehe- maligen SS-Obergruppenführers und Gene- rals der Polizei Reinhard Heydrich, hat die Berliner Spruchkammer am Freitag er- kannt. Heydrich ist im Juli 1942 im Alter von 37 Jahren in der Tschechoslowakei er- mordet worden. Betroffen als Alleinerbin ist die Witwe Lina Heydrich, die in Burg auf Fehmarn eine Fremdenpersion betreibt. Frau Heydrich hatte am Mittwoch an der Verhandlung teilgenommen. Zu der Urteils- verkündung am Freitag war sie nicht er- schienen. In der Urteilsbegründung wurde darauf hingewiesen, daß Heydrich den National- Sozialismus in besonders starkem Maße ge- kördert und daraus auch erheblichen finan- ziellen Nutzen gezogen hat. Bei der„End- lösung der Judenfrage“ sei er zum hundert- tausendfachen Mörder geworden. Die Sühnegeldstrafe so meinte der Spruchkammervorsitzende, stehe in keinem Verhältnis zu der Schuld Heydrichs. Man hätte deshalb erwarten dürfen, daß Frau Heydrich nicht noch versuchen würde, das in Berlin bestehende Konto von rund 14 000 Mark als ihr eigenes Barvermögen in An- spruch zu nehmen. Wenn sie es dennoch getan habe, so zeige dies, daß bei ihr über- haupt kein Gefühl für die Schuld Heydrichs vorhanden sei. Auch von dem angekündig- ten Verwaltungsstreitverfahren und einer in Berlin Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht habe sich die Spruchkammer nicht beein- drucken lassen. Das sei offenbar nur in der Absicht geschehen, das Verfahren zu ver- 26gern in der„trügerischen Hoffnung, daß es eines Tages für diese Kreise wieder eine Götterdämmerung gibt“. Auch der Einwand der Sippenhaft wurde von der Spruchkammer mit dem Hinweis zurückgewiesen, daß die Witwe Heydrichs nicht für die strafbaren Handlungen ihres Mannes bestraft werde. Es sei lediglich das vorhandene Nachlaßvermögen Heydrichs eingezogen worden. licht- oder wärmeempfindlicher Bakterien, Viren oder Zellen erlauben und den For- schern zu Erkenntnissen verhelfen, die das herkömmliche Mikroskop ihnen vorenthielt. Der erste Internationale Kongreß für me- dizinische Photographie, der am Freitag in Düsseldorf zu Ende ging, machte klar, daß kaum geringere Bedeutung als das Fernsehen heute der Film für den Arzt hat. Zeitraffer- aufnahmen haben beispielsweise Einblick in Bewegungsvorgänge des Rückenmarks ver- schafft, die bisher nicht sichtbar gemacht werden konnten. Aus einem Zeitlupen-Film, der in Düsseldorf gezeigt wurde, haben Zahn- ärzte zum erstenmal dokumentarisch genau erfahren, wie ihre mit hoher Drehzahl lau- fenden Bohrer auf den Zahnschmelz wirken. Englische Forscher haben mit Hilfe des Films sogar herausgefunden, wie sich die Stellung des Kehlkopfs verändert, je nach dem klas- sisches oder amerikanisches Englisch oder „Slang“ gesprochen wird. Sechs der über 80 in Düsseldorf gezeigten medizinischen Filme, darunter ein deutscher Streifen, wurde von der deutschen Gesell- schaft für Photographie ausgezeichnet. Die in Düsseldorf begonnene internationlae Zusam- menarbeit der photographierenden Aerzte soll mit alle drei Jahre stattfindenden Kon- gressen fortgesetzt werden. Der nächste Kon- greßz wird 1963 in London veranstaltet. Dort gibt es die bisher einzige Schule für medi- zinische Photographie. Die Engländer stellten auf dem Düsseldorfer Kongreß die stärkste ausländische Vertretung vor den Franzosen und den Amerikanern. Grundsatzfragen der Meinungsäußerung Vor dem Göttinger Landgericht begann ein Prozeß um ein Gedicht Göttingen. Um grundsätzliche Fragen der kreien Meinungsäußerung und der Kunst geht es in einem Prozeß, der am Donners- tag vor der Ersten Großen Strafkammer des Göttinger Landgerichts begann. Angeklagt wegen Verstoßes gegen den Paragraph 166 Str.(Gotteslästerung) sind die Studenten Reinhard Döhl, Sibylle Penkert und Konrad Oehlschlägel. Sie werden beschuldigt, in der Juni-Ausgabe 1959 der in Göttingen erschei- nenden Studentenzeitschrift„Prisma“ durch das zeitkritische Gedicht„Missa profana“, dessen Verfasser Döhl ist, Einrichtungen und Gebräuche der Kirche beschimpft zu haben. Das Schöffengericht Göttingen hatte zu- nächst die Eröffnung eines Verfahrens ab- 1 gelehnt. Der objektive Tatbestand des Para- graph 166 Str&b. sei wohl erfüllt, so hieß es in der Begründung, die Schuldfrage müsse aber nach Ansicht des Gerichtes verneint werden. Die Staatsanwaltschaft legte Be- schwerde ein, der das Landgericht stattgab. Die Staatsanwaltschaft stützt sich dabei auf ein Reichsgerichtsurteil aus dem Jahre 1930, das gegen den Zeichner George Grosz auf Grund des Paragraphen 166 StrGB. wegen Gotteslästerung gefällt wurde. Es ist anzunehmen, daß eine grundsätz- liche Entscheidung— notfalls durch die höchste Instanz— herbeigeführt werden wird. Der Prozeß wird vermutlich mehrere Tage dauern. itz Foto: Keystone Erntedank der Winzer Neustadt an der Weinstraße. Zur ersten Amtshandlung in ihrer neuen Würde als Deutsche Weinkönigin 1960/61 trifft Christel 5 Koch aus Ungstein heute in Neustadt ein. Ihr obliegt dort die wichtige Aufgabe, dem neuen Wein den Namen zu geben. Christel Koch hatte bis zu ihrer Wahl als Deutsche Wein- königin den pfälzischen Wein vertreten und dabei ihr Geschick und ihr Einfühlvermögen unter Beweis gestellt. Die vierwöchige Triumphfahrt in den Vereinigten Staaten von Amerika im Sommer dieses Jahres hatte einen Widerhall erweckt, der nicht nur dem pfälzischen, sondern dem deutschen Wein allgemein zugute kommt. Der Erntedank der Winzer ist die Grundlage des diesjährigen Weinlesefestes vom 1. bis 10. Oktober. Die Wein- und Krönungsstadt Neustadt an der Weinstraße traf hierfür umfangreiche Vor- bereitungen. Kultureller Höhepunkt mit festlichem Geschehen ist der 1. Oktober. An dem Auftakt zu den weinfröhlichen Tagen beteiligt sich das große Orchester des Süd- Westfunks unter seinem Leiter Emmerich Smola. Stadtbaudirektor verhaftet Nürnberg. Der Leiter des Hauptamtes für das Hochbauwesen in der Stadtverwaltung von Nürnberg, Oberbaudirektor Kurt Schneckendorf, ist unter dem Verdacht der Passiven Bestechung verhaftet worden. Von der Stadtverwaltung Nürnberg wurde mit- geteilt, dag Oberbaudirektor Schneckendorf mit sofortiger Wirkung seiner sämtlichen Amter enthoben worden sei. Die Verhaftung des Oberbaudirektors erfolgte nach Angaben der Staatsanwaltschaft Nürnberg„zur Siche- rung der Ermittlungen“, die gegenwärtig ge- gen die Baubehörden der Stadt, das Land- bauamt, das neue Bundesbahn-Bauamt in Nürnberg sowie gegen das Universitätsbau- amt Erlangen geführt werden. Bereits vor einigen Wochen waren ein Großbauunter- nehmer aus Ebersdorf bei Nürnberg und fünf Beamte und Angestellte der Baubehörden Wegen aktiver und passiver Bestechung ver- haftet worden. Vom Steuermann umgebracht Kehl. Das schwere Verbrechen, dem zu Beginn dieser Woche der Schiffskapitän Se- bastian Eimer aus Nierstein im Straßburger Rheinhafen zum Opfer gefallen ist, konnte jetzt von der Polizei aufgeklärt werden. Sie nahm den 25 jährigen Eugen Tröstler fest, der auf Eimers Schiff Steuermann war. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Ermittlungen hatten die beiden nach Empfang der Löh- nung in Straßburg einen Gaststättenbummel gemacht. Bei der nächtlichen Rückkehr zu dem im Hafen ankernden Schiff sollen sie nach Aussagen des verhafteten Steuermanns in Streit geraten sein. Tröstler schlug dabei den Kapitän nieder und warf ihn in das Hafenbecken. Friedburg Walter darf heiraten Hannover. Die 18 Jahre alte Friedburg Walter, die auf Veranlassung des Jugend- amtes in Hildesheim eine Woche vor ihrer Hochzeit mit einem 23jährigen Gärtner am 24. August zwangsweise in ein Heim für schwer erziehbare Mädchen eingewiesen wor- den war, darf jetzt heiraten. Wie ein Spre- cher des niedersächsischen Justizministe- riums in Hannover am Freitag mitteilte, hat das Landgericht Hildesheim nunmehr eine vom Amtsgericht über das Mädchen verfügte vorläufige Pflegschaft aufgehoben und ihre Volljährigkeit anerkannt. Die Einlieferung des unbescholtenen jungen Mädchens, das vor einiger Zeit aus der Sowjetzone in die Bundesrepublik geflüchtet war, in das Er- zlehungsheim hatte in Niedersachsen einen Skandal ausgelöst. Das niedersächsische Kul- tus ministerium schaltete sich ein und ver- fügte eine Woche später die Entlassung des Mädchens aus der Anstalt. In Heilanstalt eingewiesen Hechingen. Das Hechinger Schwurgericht hat nach zweitägiger Verhandlung den 51 Jahre alten Gelegenheitsarbeiter Jakob Schneider aus Mengen im Kreis Saulgau auf Lebenszeit in eine Heil- und Pflegeanstalt eingewiesen, weil er sich im Zustand der Unzurechnungsfähigkeit drei Mordversuche an seinem zehnjährigen Sohn zuschulden kommen ließ. Freude schenken mit Blumen durch Blumen in alle Welt EFF 8 FFF ..(TT.. U. ,,. cd ˙ 2 EFF %/ c/ e 2 . 228 nd en ne sten als ristel . Ihr euen Koch Vein- und ögen chige aten hatte dem Wein der rigen Die der Vor- mit An agen Süd- erich s kür ltung Kurt der Von mit- dorf ichen tung aben iche 8 SE and- 1 in bau- vor nter- künf orden ver- n zu Se- urger önnte . Sie fest, Nach ingen Löh- nmel 1 n sie lanns dabei das 1 burg end- ihrer ram E Wor- Spre- liste- „ hat eine kügte ihre rung das die Er- einen Kul- ver- g des richt n 51 ako 1 auf stalt der zuche den e eee Nr. 228/ Samstag, I. Oktober 1960 WIRTSCHAFT MANNHEIMER MORGEN Seite 11 Zufriedene Aktionäre bei der„Mannheimer“ Et Wa 12 500 DM pro Arbeitsplatz investiert Bei der ordentlichen Hauptversammlung der Mannheimer Versicherungsgesellschaft, Mannheim, am 30. September waren 73 884 Stimmen vertreten, den Anteil der Mann- heimer Lebensversicherungs-AG nicht ein- gerechnet. Einmütig stellten die Aktionäre den Jahresabschluß für das Geschäftsjahr 1959 fest. Ebenso einträchtig genehmigten sie die heuer recht üppig ausgefallenen Gewinn- vVerteilungs- Vorschläge der Verwaltung. Der (einschließlich Vortrag aus 1958) mit 1,95 Millionen DM ausgewiesene Reingewinn kommt den Aktionären nach dem Verhältnis der Nennbeträge ihrer Anteile zur Vollein- zahlung der ausstehenden und jetzt einge- forderten Einlage zugute. Vorweg wird noch eine Dividende von 4 Prozent auf das einge- zählte Kapital verteilt. 18 026.38 DM werden auf neue Rechnung vorgetragen.(Vgl. auch MM vom 15. September). Im vergleichsweise hohen Reingewinn steckt der Erlös, der 1959 für den Verkauf eines Teils des Aktienportefeuilles erzielt worden war. Damit sollte— wie nunmehr geschehen— ein Teil der in den Wertpapie- ren enthaltenen Kursreserve für das Eigen- kapital verfügbar gemacht werden. Nachdem das Grundkapital im Juni von 3,2 auf 4,8 Millionen DM. aufgestockt wurde, soll die weitere Etappe der Kapitalerhöhung vor- aussichtlich auf 6 Milionen DM) bei der nächsten Hauptversammlung über die Bühne Frisia-Start in Emden (dpa) Die auf Initiative des Schweizer Nationalrats Gottlieb Duttweiler gegründete Raffinerie der Erdölwerke Frisia AG in Em- den wurde am 29. September in Anwesenheit von Persönlichkeiten aus der Wirtschaft des In- und Auslandes in Betrieb genommen, Vor 13 Monaten war der Grundstein für die Raf- finerie auf einem 70 Hektar großen Gelände am Rande der Stadt gelegt worden. Die Bau- kosten betrugen rund 73,5 Millionen DM. Die Raffinerie ist zur Verarbeitung von 1,5 Mil- lionen Tonnen Rohöl im Jahr eingerichtet. Der Rohölbezug ist für 15 Jahre vertraglich gesichert. Das Oel wird aus Kuweit am Per- sischen Golf mit 85 000-Tonnen-Tankern nach Emden gebracht. Der Treibstoff„Super- Frisia“ wird mit 96 bis 98 Oktan angeboten. gehen. Die Verwaltung hat sich als Ziel ge- steckt, im Jahre 1961 ein Eigenkapital von 10,5 Millionen DM zu erreichen. Ueber das laufende Geschäftsjahr wußte Generaldirektor Emil Frey Gutes zu be- richten. Die Vermögensanlagen und-erträge seien erfreulich gestiegen, In allen Sparten habe sich ein durchschnittlicher Prämienzu- wachs um 15 Prozent(1959: 9 Prozent) er- geben. Auch das neue Verwaltungsgebäude beginne sich auf Kostengestaltung und Lei- stung positiv auszuwirken. Die Aufwendun- dungen für den Neubau bezifferte Frey auf 7,8 Millionen DM, wozu noch rund 800 000 DM für Betriebseinrichtungen und Möbel kommen dürften. Demnach habe die„Mann- heimer“ etwa 12 5000 DM pro Arbeitsplatz angelegt— rund 20 Prozent weniger als ge- genwärtig üblicherweise veranschlagt wür- den. Als einen das Geschäftsergebnis dämp- kenden Faktor nannte Frey vor allem die jüngsten Gehaltssteigerungen von 7 Prozent. Aus dem Aufsichtsrat ist Dr. C. J. Kley, Amtsgericlhitsdirektor a. D.— er seht im 87. Lebensjahr ausgeschieden. Von der Hauptversammlung neu gewählt wurde Rechtsanwalt Dr. Ferdinand Marx, Dort- mund. Als Arbeitnehmervertreter bestellte die Belegschaft Heinrich Fischer, Heinrich Leib und Heinz Weber in den e Aktien der Chemie- Verwaltung künftig amtlich notiert (VWD) Die Aktien der Chemie-Verwal- tungs-AG(Hüls-Holding) in Frankfurt/Main sind nunmehr an den Börsen zu Frankfurt/ Main, Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Mün- chen zugelassen worden. Die amtliche Notie- rung der bisher schon im Freiverkehr gehan- delten 81,6 Millionen DM Aktien„ex Berich- tigungsaktien“ mit voller Gewinnanteil- berechtigung für 1960 sowie der 40,8 Millio- nen DM. Berichtigungsaktien mit halber Ge- winnanteilberechtigung für 1960, die aus der Kapitalerhöhung vom Juli 1960 stammen, Wird ab 7. Oktober 1960 aufgenommen wer- den. Das Vermögen der Chemie- Verwal- tungs-AG als Holding-Gesellschaft ist zu über 96 Prozent in der Chemische Werke Hüls AG(Marl/ Westfalen) investiert. — Vom Atomreaktor zum tropenfesten Kühlschrank BBC zeigt Spitzenleistungen In Teheran i Auf der bisher größten deutschen Industrie- Ausstellung im Ausland, die vom 4. bis 22. Oktober in Teheran stattfindet, zeigt die Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, be- merkenswerte Beispiele technischer Spitzen- leistungen. Im Mittelpunkt des BBC-Standes auf dem Ausstellungsgelände der iranischen Hauptstadt steht das Modell des ersten deut- schen Hochtemperatur-Atomkraftwerkes, mit dessen Bau die Arbeitsgemeinschaft BBC/ Krupp im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft Versuchs-Reaktor(AVR) Ende September bei Jülich begonnen hat. Daneben ist das Schnitt- modell einer 150 O00-KW-Turbogruppe aus- gestellt, die heute von BBC als Standard- type für Hochdruck-Dampfkraftwerke ge- liefert wird. Es handelt sich dabei um die größte bisher in Europa in Betrieb befind- liche Dampfturbogruppe. Das Modell der Mehrzwecklokomotive E 41, deren elektrischen Teil BBC für die Deutsche Bundesbahn entwickelt hat, dürfte eben so Interesse finden wie der in Betrieb vorgeführte Rollgang für moderne Walz- werke. Ein Kammerofen als Beispiel aus Das Finanzamt gab einen falschen Rat Dennoch war die Zurücknahme des Rechtsmittels nicht mehr zu beanstanden Das Finanzgericht Fd) Schleswig-Holstein hatte sich in einer— noch nicht rechtskräf- tigen Entscheidung vom 23. 1. 1959 III 244/58 mit der Frage zu befassen, inwie- Weit eine auf Anraten des Finanzamts FA) vom Steuerpflichtigen erklärte Zurücknahme eines Rechtsmittels wegen unzulässiger Be- einflussung durch das FA nachträglich an- gefochten werden kann. Dem Urteil lag fol- gender Tatbestand zugrunde: Ein Handelsvertreter hatte in einer Um- satzsteuersache für 1955 Zahlungen seines Auftraggebers als Darlehen behan- delt, die das FA als Provisionsvorschüsse ansah. Gegen den Umsatzsteuerbescheid 1955 legte der Steuerpflichtige Sprungberufung ein, wobei er sich in der Hauptsache gegen die rechtliche Beurteilung dieser Zahlungen als Provisionsvorschüsse wandte. In einer mündlichen Verhandlung, die der Steuer- pflichtige persönlich ohne Hinzuziehung sei- nes Steuerberaters mit dem Sachbearbeiter des FA führte, legte ihm dieser die recht- GESCHIFTS BERICHTE Demag Ad, Duisburg: Die starke Investitions- tätigkeit der Wirtschaft und die lebhafte Nach- krage aus dem Ausland haben sich in höheren Auftragseingängen— vor allem aus dem In- land— niedergeschlagen. Der Auftragsbestand sichert in allen Sparten volle Beschäftigung für das laufende Jahr, schreibt die Verwaltung in einem dieser Tage veröffentlichten Börsen- Prospekt. Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vorm. Roessler Degussa). Frankfurt/ M: In dem am 30. September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr waren die einzelnen Werke der Gesellschaft teilweile bis an die Grenze der Kapazität ausgelastet. Der Umsatz, einschließ- lich Organgesellschaften, hat sich in den ersten sechs Monaten 1959/60 auf 461 Millionen DM erhöht. Der Gesamtumsatz im vorangegange- nen Geschäftsjahr 1958/59 hatte 797 Millionen DM betragen. Wie in einem Börsenprospekt mitgeteilt wurde, ist das Betriebsergebnis durch den größeren Mengenumsatz günstig be- einflußt worden. 5 Frankfurter Bank, Frankfurt a. M.: Laut HV- Beschluß wird das Grundkapital um 5 auf 20 Millionen DM aufgestockt. Die jungen, ab 1. Januar 1961 gewinnberechtigten Aktien wer- 85 den den Aktionären im Verhältnis 3:1:125 Pro- zent angeboten. Dadurch sollen die ausge wie- senen Eigenmittel in ein besseres Verhältnis zum Bilanzvolumen gebracht werden, das vor- Aussichtlich im laufenden Geschäftsjahr auf 700 Millionen DM steigen wird. Durch das Auf- geld würden dann neben 20 Millionen DM Grundkapital offene Rücklagen in Höhe von 14 Millionen DM stehen. Kochs Adlernähmaschinenwerke Ad, Bielefeld: 2 Die Gesellschaft, eine der ältesten Nähmaschi- nenfabriken der Welt, besteht am 1. Oktober ein Jahrhundert. Die Firma entwickelte sich aus kleinsten Anfängen zu einem Unterneh- men, das heute fast 3000 Personen beschäftigt. Maschinenfabrik Hartmann AG. Offenbach M: Am 1. Cktober besteht ide Gesellschaft, die 1885 als OHG gegründet wurde. 75 Jahre. Ruhrgas AG, Essen: Auf einer Pressekonferenz wurden zum erstenmal die Umsätze genannt. Es waren 1959 rund 312 Millionen DM, 1958 etwas weniger. Die Gasabgabe erhöhte sich leicht von 4,88 auf 4,96 Milliarden cbm. Die gün- stige Entwicklung hat seitdem angehalten, im ersten Halbjahr 1960 wurden 2,68 Milliarden ebm Gas abgegeben gegen 2,45 Milliarden ebm im 1. Halbjahr 1959. a Schultheiss- Brauerei Ag., Berlin: Das Unter- nehmen Hat ein Mehrheitspaket der Müser- Brauerei AG, Dortmund, erworben. Wie Gene- raldirektor Hans Sixtus vor der Presse mit- teilte, beträgt das Müser-Kapital 1.6 Millionen DM. Der Ausstoß der Müser-Brauerei beträgt jetzt 70 000 hl; die Kapazität sei aber auf 400 000 hl zu steigern. Bei der nächsten Schul- theiss-HV soll eine Kapitalerhöhung um 5,5 auf 36 Millionen DM vorgeschlagen werden. Vereinigte Deutsche Metallwerke AG, Frank- furt/ M: Laut HV-Beschluß wird das Grund- kapital um 23 auf 91 Millionen DM aufgestockt. Die neuen, ab 1. Oktober 1960 gewinnberech- tigten Aktien werden den Aktionären und Wandelobligationären im Verhältnis 3:1:140 Prozent angeboten. Zum Geschäftsjahr, das am 30. September zu Ende ging, wurde von Vor- standsseite erklärt, der Umsatz sei nicht nur mengenmäßig, sondern auch wertmäßig gestie- gen. Es werde ein ähnlich günstiges Ergebnis erwartet wie im Geschäftsjahr 1958/59. liche Beurteilung des FA dar und empfahl die Zurücknahme des Rechtsmittels, weil es aussichtslos sei. Dabei stellte er dem Steuer- pflichtigen die Stundung der Umsatzsteuer- nachzahlung in Aussicht. Nachdem der Steuerpflichtige sich bei der Verhandlung vorbehalten hatte, nach Fühlungnahme mit seinem Berater das Rechtsmittel zurückzu- nehmen, schrieb der Steuerberater einige Tage später dem FA, er nehme die Sprung- berufung entsprechend der Anweisung sei- nes Mandanten nunmehr zurück. Mehrere Monate danach gab der Steuerpflichtige seine Einkommensteuer erklärung ab, in der ebenfalls“ie Behandlung der genann- ten Zahlungen streitig war. Nach erfolg- losem Einspruch drang der Steuerpflichtige mit seiner Berufung beim FG zum Teil durch. Darauf beantragte der Steuerberater unter Berufung auf das FG-Urteil in der Est-Sache die Berichtigung auch der Um- satzsteuerveranlagung 1955. Sie sei durch rechtsirrige Belehrung seitens des FA zu- stande gekommen. Der Steuerpflichtige hatte mit seinem Be- gehren weder beim FA noch beim FG Er- folg. Das FG entschied, daß es dem FA an sich unbenommen sei, ob es sich neben dem Steuerberater auch an den Steuerpflichtigen selbst wenden wolle(8 107 As. 4 Sat 2 A0). Da aber andererseits, wenn ein Steuerpflich- tiger auf die Klärung einer Streitfrage im Rechtsmittelverfahren verzichte, auch die meist beträchtliche finanzielle Auswirkung beachtet werden müsse, dürfe das FA erst nach sorgfältiger und erschöpfender Klä- rung des Sachverhalts und der Rechtslage dem Steuerpflichtigen zur Zurücknahme sei- nes Rechtsmittels raten. Im Streitfall hätte das FA, wenn auch keine Rechts- so doch eine Ehrenpflicht gehabt, die Rechtslage in Anwesenheit des Steuerberaters zu prüfen, zuinmal es dessen abweichende fechtliche Be- urteilung gekannt habe. Denn es sei für die Finanzverwaltung wie für den Steuerpflich- tigen gleich unerfreulich, wenn sich nach- träglich herausstelle, daß ein vom FA als aussichtslos bezeichnetes und daraufhin Zu- rückgenommenes Rechtsmittel doch Erfolg gehabt hätte. Immerhin habe aber im vor- liegenden Fall das Verhalten des FA den Steuerpflichtigen nicht wesentlich in seiner Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt. Maßgebend für diese Entscheidung war, daß der Steuerpflichtige die Zurücknahme des Rechtsmittels nicht sofort, sondern erst einige Tage später durch seinen Vertreter erklärt hatte. Vor allem aber hatte er seine Einwände gegen die Gültigkeit der Zurück- nahme nicht unverzüglich vorgebracht, son- dern erst zweieinhalb Jahre später, nachdem sich durch das Urteil des FG in der Ein- kommensteuersache herausgestellt hatte, daß das Rechtsmittel in der Umsatzsteuersache wenigstens zum Teil von Erfolg gekrönt ge- wesen wäre. Wolle aber ein Steuerpflichtiger sich auf die Ungültigkeit einer Rechtsmittel zurücknahme berufen, so sei von ihm zu fordern, daß er dies unverzüglich tue. Er dürfe damit nicht warten, bis der Erfolg des Rechtsmittels sich bei ihm zur positiven Ge- wißheit verdichtet habe. Unter Berufung auf das Urteil des BFH vom 3. 7. 1952 (Bundessteuerblatt 52 III S. 241) erklärte deshalb das FG die Zurücknahme der Be- rufung als wirksam. ob- einem umfangreichen Industrie-Elektroofen- Programm, Oelfeuerungsgeräte und der schon vor 35 Jahren von BBC zur Leistungs- steigerung von Dieselmotoren eingeführte Abgasturbolader sind weitere Ausstellungs- stücke, die in einem Land wie Iran, das vor- wiegend auf Oel als Energiequelle eingestellt ist, sicher beachtet werden. Schließlich zeigt BBC in Teheran tropenfeste Kühlschränke für Haushalt und Gewerbe, Tiefkühltruhen und Rondo- Waschmaschinen. Allfonds-Vermögen kletterte a Uf mehr als 50 Millionen DM Die der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank, München, und der Westfalen- bank AG, Bochum, nahestehende„Allfonds“ Gesellschaft für Investmentanlagen mbH, München, teilt in ihrem zum 31. 7. 1960 vor- gelegten ersten Zwischenbericht den Absatz von 360 600 Fondsanteilen mit. Dadurch flos- sen dem Fondsvermögen 36,56 Millionen DM zu. Kurssteigerungen sowie Zins- und Divi- dendeneinnahmen ließen das Fonds- Vermö- gen bis zum Stichtag um 7,31 Millionen DM auf 43,86 Millionen DM anwachsen. Inzwi- 8 kletterte es auf mehr als 50 Millionen M. Auch Helsinki Will Messestadt werden (VWD) Helsinki will in Zukunft inter- nationaler Messeplatz werden. Wie der Direktor der gegenwärtig in der finnischen Hauptstadt stattfindenden Industriemesse, Herold, vor Wirtschaftsjournalisten aus der Bundesrepublik erklärte, soll in Helsinki die erste internationale Messe im Frühjahr 1962 aufgezogen werden. Von der Messeleitung Helsinki, sagte Herold, sei beabsichtigt, eine solche internationale Messe alle drei Jahre zu veranstalten. Konjunktur-Fieber jetzt an den Aktienmärkten Die Pläne Erhards beunruhigen die Börsianer Während bis vor kurzem noch die Ge- schehnisse auf der weltpolitischen Bühne vor- rangiges Interesse beanspruchten, sind es gegenwärtig die verschiedensten an der Börse kolportierten Gerüchte über mögliche kon- junkturpolitische Maßnahmen der Bundes- regierung, die an den westdeutschen Aktien- märkten eine neuerliche Zurückhaltung der Anleger bewirkten. Die Tatsache, daß aber in diesem Zusammenhang keinesfalls an eine Aenderung des derzeitigen Wechselkurses der D-Mark gedacht wird, wie man verschiedent- lich befürchten zu müssen glaubte, führte jedoch zu einer zunehmenden Beunruhigung, vor allem an den Hauptmärkten. Zum Wochen- und Monatsschluß verlief das Geschäft sehr ruhig, und die Kursver- änderungen hielten sich bei leichtem Ueber- gewicht zur Minusseite zumeist in engen Grenzen. Sowohl die Käufer als auch die Verkäufer des In- und Auslandes bekunde- ten weiterhin sichtliche Zurückhaltung, um zunächst die weitere konjunkturpolitische Entwicklung abzuwarten. Obgleich das An- gebot kein größeres Ausmaß annahm, er- gaben sich in den international bekannten Werten, vor allem am IG Farbenmarkt Kurs- abschläge bis zu acht Punkten. Bergbau- und Stahlaktien entgegen der Allgemeintendenz gut behauptet und teil- Weise etwas fester. In Erwartung günstiger Geschäftsnachrichten wurden hier verschie- dentlich Anlagekäufe vorgenommen. Groß- banken zumeist zu letzten Kursen im Handel, Schiffahrtsanteile freundlicher. Hapag zogen in Hamburg um 4% und Norddeutscher Lloyd um zwei Punkte an. In fest verzinslichen Pa- pieren war das Geschäft wegen des bevor- stehenden großen Coupon-Termins recht leb- haft. Die Nachfrage wurde durch beachtliche Anschaffungen für ausländische Rechnung verstärkt, so daß die Notierungen teilweise bis zu einem Punkt anzogen. Nach langer Zeit schloß bei rückläufigen Umsätzen die New Vorker Effektenbörse am 29. September zum ersten Male wieder fester. Zu rückläufigen Kursbewegungen kam es nur vorübergehend am frühen Nachmittag. Bei einem Umsatz von 2,85 Millionen Stücken Vortag 3,52 Millionen) zog der Dow-Jones- Index für 30 Industriewerte um 1,51 Dollar auf 570.59 Dollar an. VWD/AP Marktberichte vom 30. September Mannheimer Eiergroßhandelspreise WD) Durch die gleichmäßig ruhige Nach- frage der Verbraucher, der ein verhältnismäßig großes Angebot von Eiern besonders aus Holland gegenüberstand, waren die Preise im Laufe der Woche für die Größen-Klassen B aufwärts rück- ufig, während die Preise für die Größenklassen , D und E jahreszeitlich bedingt fest blieben. Abgabepreis an den Einzelhandel für die Elfer Klasse B 18—18%½ Pfg. je nach Herkunft. 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt VD) Anfuhr mittel, Absatz normal, lediglich in Apfeln und Birnen langsam. Es erzieiten: Pfir- siche 18-30; Apfel A 15—25, B 1014; Cox Orange A 38—45, B 25—32; Goldparmäanen Auslese 32-40, A 25—35, B 17—23;„Signe Tillisch“ Auslese 2330, 2 16—20;„Blentheim“ 1723;„Jakob Lebel“ 1014; Birnen A 15—25, B 9—14; Quitten 1318; Kopfsalat St. 10—12; Endiviensalat 1013; Tomaten 40 bis 50 mm G B 18—20, 5060 mm O B 2425; Stangen- bohnen 32—37; Feuerbohnen 910. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) Anlieferung zufriedenstellend. Absatz teilweise schleppend. Es erzielten: Walnüsse 74 bis 197; Pfirsiche A 26-45, B 16—25, C 12—15; Birnen B 728, C 4—11; Apfel„Oldenburger“ A 2223, B 15—20; Goldparmänen A 25—37, B 1724; Cox Orange A 42-46, B 20—27; sonstige Sorten A 14 bis 24, B 1—13, C 47; Quitten A 11-19, B 710; Tomaten B 25—32, C 1019; Stangenbohnen 1030. Effektenbörse S. 13 dffentliche Ausschreibung über Erd-, Beton-, Stahlbeton-, Asphalt-, 2 n Versteigerungen Fundsachen versteigerung Am Dienstag, dem 4. Oktober 1960 werden in der Güterhalle des Bahnhofs Mannheim Oberrhein Eisenb.(Weinheimer Bahnhof) an der Haupt- feuer wache, Brückenstraße 4-6, die in der Zeit vom 5 1. Oktober 1959 bis 31. März 1960 im Bereich der OHG— Oberrheinischen Eisenbahn- Gesellschaft, A. G. Mannheim(sämtliche Bahn- und Kraftwagenlinien) gefundenen Gegen- 5 sowie nicht abgeholtes Aufbewahrungsgepäck öffentlich ver- steigert. Vergteigerungsbeginn 8.00 Uhr. Mannheim, im September 1960. Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft Aktiengesellschaft Bekanntmachungen Iffentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: 1. Die Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgeschieden nach Rel. Bek.) für September 1960(Monatszahler) bzw. für 3. Kal.-Vierteljahr 1960(Vierteljahreszahler) unter Abgabe einer Lohnsteueranmeldung fällig 10. Oktober 1960 Einkommen- und Kirchensteuervorauszahlung der nichtbuchführen- den Landwirte für 3. Kalendervierteljahr 1960, soweit nicht bereits am 10. September 1960 zahlbar fällig 10. Oktober 1960 3. Umsatzsteuer für September 1960(Monatszahler) bzw. für 3. Kalender- Vierteljahr 1960(Vierteljahresbezahler) unter Abgabe einer Voranmel- dung fällig 10. Oktober 1960 Kreditgewinnabgabe— Rate 53 Tällig 10. Oktober 1960 Abschlußg- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. . Kraftfahrzeugsteuer 5 Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuerkarten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer unaufgefordert zu erneuern sind. Ein Wechsel des bisherigen Steuerzeitraums ist nur zulässig, wenn der Fahrzeughalter dies spätestens 1 Monat vor Beginn der Gültigkeitsdauer der neuen Steuerkarte beim Finanzamt beantragt hat. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Steuerpflicht für ein Kraftfahrzeug erst mit der Abnehmer des Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle endet. Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Wird nicht recht- zeitig gezahlt, werden ab Fälligkeitstag Säumniszuschläge erhoben. Rückstände werden im Vollstreckungswege eingezogen. In Schreiben und bei unbarer Zahlung bitte stets Steuernummer bzw. Kfz-Kennzeichen und Steuerart angeben. Briefe, die Verfechnungs- schecke enthalten, sind an die„Finanzkasse“ zu richten und können durch die Post übersandt oder in den Hausbriefkasten eingeworfen werden. Buchungsaufträge zu Verrechnungsschecken und Briefumschläge hier- zu werden am Schalter der Finanzkasse kostenlos abgegeben, Post- Scheck- und Landeszentralbanküberweisungsaufträge dürfen von den Finanzkassen nicht mehr als Zahlungsmittel angenommen werden. em 2. und 4. Samstag und am letzten Werktag jeden Monats ist die Finanzkasse geschlossen. 5 Die Finanzämter Mannheim-stadt Mannheim-Neckarstadt Schwetzingen Weinheim Dichtungs- u. Maurerarbeiten Das Hochbauamt der Stadtverwaltung e am Rhein hat die Erd-, Beton-, Stahlbeton-, Asphalt-, Dichtungs- und Maurerarbeiten für den Bau einer Volksschule in Lu.-Gartenstadt, Niederfeldsiedlung, zu vergeben. Frist für die Einreichung der Angebote: Donnerstag, den 13. Oktober 1960, 17 Uhr, im Stadthaus Nord, Denisstraße 10, Eingang II, Zimmer Nr. 301. Eröffnung der Angebote: Freitag, den 14. Oktober 1960, 10.15 Uhr, im Stadthaus Nord, Denisstraßge 10, Eingang II, Zimmer Nr. 301. Ausgabe der Angebotsunterlagen ab Dienstag, den 4. Oktober 1960, im Stadthaus Nord, Denisstraße 10, Zimmer Nr. 301. Auskünfte: Architekt Jakob Heid, Ludwigshafen am Rhein, Hemshofstraßge 78. Ludwigshafen am Rhein, den 29. September 1960 Stadtverwaltung Vergabe von Bauarbeiten Für den Umbau Bahnhof Mannheim Rangierbahnhof werden die zim- mermannsmäßige und geschraubte Herstellung eines Holzsteges ais Zu- und Abgang für Fußgänger und Radfahrer im Brückenbereich Halte- punkt Mannheim-Seckenheim vergeben. Angebotsunterlagen können von leistungsfähigen Firmen auf meinem Amt, Zimmer 36, von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr gegen eine Bezugsgebühr von 1.— DM abgeholt werden. Eröffnungstermin: Dienstag, den 11. Oktober 1960, um 10 Uhr beim Bun- dsebahn-Betriebsamt Mannheim 1, Tunnelstr. 5-7, Zimmer 38. 1 Pläne liegen beim Baubüro beim Haltepunkt Mannheim-Secken- eim aus. Der Vorstand des Bundesbahn- Betriebsamts Mannheim 1 Uffentliche Ausschreibung Die Arbeiten zur Herstellung der Odenwaldstraße, Hirschhorner Straße und Eberbacher Straße in Mannheim-Feudenheim, und zwar: ca. 7020 am Rüttelschotterunterbau Walzschotterdecke und Asphaltbetonbelag ca. 1400 lfdm. Randsteinanlage ca. 740 Hfdm. Saumsteinanlage ca. 1600 Ifdm. Rinnenanlage Sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Eröffnungstermin: Mittwoch, den 12. Oktober 1960, 11 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt Mannheim— Technische Verwaltung— Rathaus, K 7, Zim- mer 408. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, Mannheim, K 3, 14, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städtisches Tiefbauamt Uffentliche Ausschreibung Die Arbeiten zur Herstellung von Parkbuchten auf der Nordseite der Richard-Wagner-strage zwischen Otto-Beck-Sstraße und Mollstrage, und zwar: ca. 470 Ifdm. Rand- und Ssaumstein— Aufbruch ca. 270 Ifdm. Randsteinanlage 5 ca. 840 am Unterbau ca. 840 am Groß- bzw. Kleinpflasterdecke ca. 1300 m Asphaltauflage Sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 5 Eröffnungstermin: Dlenstag, den 18. Gktober 1960, 11 Uhr, beim Stadt. Tiefbauamt Mannheim— Technische Verwaltung Rathaus, K 7, Zim- mer 408. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, Mannheim, K 3, 14, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städtisches Tiefbauamt 808 e — 1 ab S 1 55 A 4 D — Der degehrte BOSCH 110 T-Silberstreif ODM 349. Modell 112 Tl. DM 868.— Modell 140 TL. 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Oktober 1960/ Nr. 228 707 Jahre ungelöstes deutsches Ladenschlußproblem Die Endlösung ist nicht o- stündige Arbeitszeit Als der große Hunger begann, mit dem der— eigentlich ungewollte— Endsieg der Alliierten eingeleitet ward, verflelen die 1000 jährigen Machthaber auf die Idee, den pri- vaten Verbrauch durch Beschneidung der Verkaufszeiten zu drosseln. Jetzt essen sich die Deutschen wieder satt, vielfach sogar gesundheitswidrig mehr, als ihnen gut tut. Das Ladenschlußproblem aber tritt von einer Verkürzungsphase in die andere. Es ist falsch, anzunehmen, daß dies einzig und allein mit der jetzt so modernen Ar- beitszeitverkürzung zusammenhängt. Histo- risch erwiesen ist, daß wegen Ladenschluß- zeiten zwischen kauflustigen Bürgern, Kauf- mannsinnungen, Kaiser und Kirche heftige Auseinandersetzungen bereits im Jahre 1253 tobten. Die Tyrannen der damaligen Zeit standen jedoch nicht unter Gewerkschafts- druck, und so ergab sich die Einigung: Am Sonntag sind die Läden zuzuhalten. Hinten- herum könne, wer des lustig sei, verkaufen und einkaufen. Die jüngste Welle der Ladenschlußauf- regung nahm in Hamburg ihren Ausgang. Einige Hamburger Lebensmitteleinzelhänd- ler wollten die Fünftagewoche auch für sich haben. Nichts dagegen. Aber anstatt still- schweigend ihre Rolläden dicht zu machen und sich auf Wanderschaft übers Wochen- ende zu begeben, wurde einmütige und all- verbindliche Beschlußfassung angeregt, daß am Samstag alle Läden zuhalten sollten. Es Wäre ja eine zu bittere Wochenendpartie ge- worden, wenn die Wochenendler daran hät- ten denken müssen, daß Frau Meyer, die stets am Samstag die Milch für ihr Baby einholt, nun zu dem auf Wochenendpartien verzichtenden Konkurrenten gelaufen wäre. Die Hamburger Geschichte endete mit einer Empörungswelle der Verbraucher.„Wir Kohle-Berꝗbau noeh nicht überm Berg (LRS) Trotz des seit Ende 1959 steigenden Kohlenabsatzes und des Rückganges der Haldenbestände sei die Krise im deutschen Bergbau noch nicht überwunden. Dies er- klärte Generaldirektor Dr. Hermann Wink- haus von der Mannesmann AG Oüsseldorf) am 30. September anläßlich des 100jährigen Jubiläums einer Mannesmanntochtergesell- schaft in Trier. Wie Dr. Winkhaus mitteilte, haben sich die Haldenbestände des deutschen Bergbaues als Folge der Hochkonjunktur und der gleichzeitigen Einschränkung in der För- derung von ihrem Höchststand Ende Okto- ber 1959 bis jetzt um rund 4,7 Millionen Ton- nen oder 25 Prozent verringert. Es lägen aber immer noch bei den deutschen Zechen 14 Mil- lionen Tonnen Kohle auf Halde, die neben der laufenden Förderung abgesetzt werden müssen. Da das Heizöl weiter in die bisherigen Kohlenabsatzmärkte eindringe, werde der spezifische Kohleverbrauch weiter sinken, betonte Dr. Winkhaus. Entgegen voreiligen Schlüssen im vorigen Jahr gewinne jedoch wieder die Auffassung an Boden, daß die Kohle auch in der Zukunft ein wesentlicher Energielieferant bleiben werde. Der Bergbau müsse aber alles tun, um den Kohleabsatz zu fördern und seine Produktion noch ratio- neller zu gestalten. Dabei dürfe auch nicht vor der Stillegung unwirtschaftlicher An- lagen zurückgeschreckt werden. Hopfenbauern klagen über Preis zer fall (sw) Der Hopfen aus dem Gebiet um Sandhausen, einem der bedeutendsten Hop- fenanbaugebiete Baden- Württembergs, ist in diesem Jahr nur zum Teil verkauft worden. Wie die Sandhausener Hopfenerzeuger er- klärten, waren die Brauereien bisher nur be- reit, für den Hopfen 320 DM pro Zentner zu zahlen, während sich die Gestehungskosten allein auf 350 DM beliefen. Da für den baye- rischen Hopfen bis zu 470 DM bezahlt wer- den, vermuten die badischen Pflanzer eine interne Absprache unter den Brauereien mMres Gebiets, um die Hopfenversteigerungen zum Scheitern zu bringen. müßten ja jeweils am Freitag für drei Tage im vorhinein einkaufen. Kühlschränke gut und schön. Sie sind sehr verbreitet in den privaten Haushalten. Vielfach fehlen sie halt doch noch. Uebrigens hält der Kühlschrank Speisen frisch, ohne sie wirklich frisch zu machen; das schmeckt man heraus. Und was ist mit der Säuglings- oder Diätkost für Kranke? Brot wird unfehlbar altbacken“, hieß es protestierend.. Indes sind aber Sozialromantiker aller Weltanschauungen im Verein mit biederen Gewerkschaftsfunktionären recht tätig. Eine große Anzahl von Projekten gesetzgeberi- scher Art tauchen plötzlich auf. Einer der volksbeglückenden Vorschläge geht darauf hinaus, die samstägliche Laden- schlußzeit auf 12 Uhr mittags vorzuverlegen; ein anderer will den sogenannten„langen Samstag“(einmal monatlich) überhaupt ab- schaffen. Nebenher läuft das Bemühen, die beiden verkaufsoffenen Sonntage vor dem Weihnachtsfest abzuschaffen und stattdessen ab letztem Samstag im November bis zum Weihnachtsfest abzuschaffen und statt dessen zuführen. All das Chaos, all dieses üble Sreiten unterbliebe, wenn bei Verabschiedung des seinerzeitigen Gesetzes über Ladenöffnungs- zeiten klare Begriffsbildung angewandt worden wäre; wenn der Mut bestanden hätte, miteinander nicht zusammenhängende Begriffe zu trennen. Das Ladenschluß- problem ward nur dadurch schwierig ge- macht, daß die Arbeitszeit gekoppelt wurde mit den Ladenöffnungszeiten. Ehre, wem Ehre gebührt; Schuld trägt, wer sich schuldig machte. Die Einzelhändler selbst sind an dieser begriffsverwirrenden Verkoppelung nicht ganz unschuldig. In der Stahlwerk an der belgischen Küste geplant Gemeinschaftsprojekt einer mächtigen Firmengruppe (VWD) Eines der größten Stahlwerke Westeuropas soll nach jetzt bekannt gewor- denen Plänen in den nächsten Jahren an der belgischen Küste im Raum Zeebrügge/ Gent durch eine Gemeinschaftsaktion einiger der bedeutendsten Stahlkonzerne der Montan- union errichtet werden. Nach zuverlässigen Informationen sind an den Plänen zum Bau des neuen Stahlwerks, das eine Rohstahl- kapazität von jährlich zwei Millionen Tonnen und die erforderlichen Walzwerksanlagen erhalten soll, das belgische Stahlunterneh- men Cockerill-Ougree, der luxemburgische Hüttenkonzern Arbed, der französische Schneider-Konzern und die französisch-bel- gische Stahlgruppe Providence beteiligt. In der geplanten Gemeinschaftsaktion der genannten Unternehmen kommen nach An- sicht unterrichteter Kreise die bereits zwi- schen diesen Stahlgruppen bestehenden kapital- und produktionsmäßigen Verflech- tungen zum Ausdruck, in deren Zentrum der Luxemburger Hüttenkonzern Arbed steht, der in der Bundesrepublik die größte Berg- werksgesellschaft des Aachener Reviers, den Eschweiler Bergwerksverein und die Gruppe Felten-Guilleaume kontrolliert. Am Arbed- Kapital ist die französische Schneidergruppe mit annähernd 50 Prozent beteiligt, wobei 25 Prozent bei Schneider und Cie. direkt und etwa 25 Prozent bei der Pariser Hol- ding Union Europeene liegen, an der Schneider und Cie. wiederum eine Beteili- gung von mehr als 46 Prozent hält. Auf der anderen Seite verfügt die belgische Holding Société Generale de Belgique, in deren Hand sich etwa 16 Prozent des Arbed- Kapitals be- kinden, über maßgebliche Beteiligungen an Cockerill-Ougree und der Providence- Gruppe sowie über rund 30 Prozent des Aktienkapitals des zweitgrößten Luxembur- ger Hüttenkonzerns Hadir. Nach Schätzung von Fachkreisen beläuft sich die Rohstahlproduktion der an der ge- planten Gemeinschaftsgründung beteiligten belgisch-luxemburgisch- französischen Stahl- konzerne einschließlich der von ihnen kon- trollierten Unternehmen auf rund zehn Mil- lionen Tonnen jährlich. Unter Einschluß des neuen Projektes würden die beteiligten Kon- zerne eine Rohstahlerzeugung von rund Zwölf Millionen Tonnen jährlich repräsen- tieren, was etwa 20 Prozent der gesamten Rohstahlproduktion der Montanunion im Jahre 1959 entspricht. Befürchtung, die benachbarte Konkurrenz könnte Umsätze erzielen, die er nicht machen kann, weil er Freizeit genießt, hat so mancher Einzelhändler auf einheitliche Rege- lung bestanden und damit den Arbeitszeit- phantasten die Bälle zugespielt. Eine andere Frage ist, ob die betroffenen Verbraucher sich damals nicht zu wenig gerührt haben. Jetzt melden sie sich, hellhörig geworden. Haus- frauen- und Verbraucher- Verbände regen sich empört, weil sie begreifen, welche unzu- mutbare Beschränkung der Einkaufsmöglich- keiten droht. Hoffentlich siegt mit der Zeit auch bei den Gesetzgebern die Einsicht, daß selbst wohlgemeinte Gesetze von Schaden sind, wenn sie so willkürlich gegen Wunsch und Willen des größten Teiles der Oeffent- lichkeit— nämlich der Verbraucher— er- lassen und unverändert beibehalten werden. Niemand mutet den Einzelhandelsange- stellten längere Arbeitszeit zu. Aber das müßte sich doch bewerkstelligen lassen, daß jeder kaufen und verkaufen kann, wann und wie es ihm gerade paßt. Obwohl deutsche Verbraucher neidisch ins benachbarte Aus- land blicken, wo es mitunter möglich ist, um Mitternacht noch dringende Einkäufe zu machen, sind die Wirtschaftswunderkinder sehr bescheiden. Sie wollen allerdings nicht dulden, daß ihnen aus dem Ladenschluß ein Prokrustesbett) zurechtgezimmert wird. Egosum ) Prokrustes: Unhold der griechischen Sage, der seine Gäste— je nach deren Leibesgröße— in ein zu kleines oder zu großes Bett zwängte. War das Bett zu klein, dann hackte das Scheusal sei- nen Opfern die Gliedmaßen ab; war das Bett zu groß, dann dehnte er und zerrte er solange an den„Gästen“ herum, bis er sie buchstäblich „zerrissen“ hatte. Führende Wirtschaftler unterwegs nach London (VWD) Uper 200 führende Industrielle aus Westeuropa sowie aus Nord- und Latein- amerika werden auf einer vom Rat der Euro- päischen Industrieverbände(REI) vom 3. bis 6. Oktober in London ausgerichteten Konfe- renz Probleme der internationalen wirt- schaftlichen Zusammenarbeit behandeln. Die Bundesrepublik wird durch eine Dele- gation des Bundesverbandes der Deutschen Industrie(BDI) unter Leitung des Vorsitzen- den der Außenhandelsabteilung, Dr. Hans Constantin Boden, vertreten sein. Der Kon- greß wird vom Präsidenten des Verbandes der britischen Industrie, Me Fadzean, eröffnet, während die abschließende Vollsitzung am 6. Oktober unter der Leitung des Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Indu- strie, Fritz Berg, stehen wird. Burgbachers undoktrinäre Eigentumsbildung Wirtschaftliche „Du trägst sehr leicht, wenn Du nichts hast; aber Reichtum ist eine leichtere Last.“ J. W. v. Goethe Das Goethewort war unausgesprochenes Motto des Vortrages, zu dem Universitäts- professor Dr. Fritz Burgbacher(MdB/ CDU) aus Köln vom Sparkassen- und Giroverband nach Mannheim gebeten worden ist. Der Ab- geordnete ist Vorsitzender des Bundestags- ausschusses für Eigentum. Er erläuterte die regierungsamtliche Eigentumspolitik— dieses modernste Kind des Wirtschaftswunders. Burgbacher stützte sich dabei auf Schätzun- gen, deren Entstehen er ebensowenig näher begründete, wie er es auch unterließ, feste Begriffe zu umreißen. Dennoch stellen sie laut Burgbacher— soweit es sich um die Zukunft handelt— politische Ziele dar. Das Volksvermögen in der Bundesrepublik be- trug/ beträgt/ soll betragen: In Milliarden DM 21. 8. Ende Ende 1948 1959 1970 Volksvermögen 300 900 1100 davon: 1. in privaten Haushalten 7 25% 50% 2. in privaten Wirtschafts- unternehmen 7 35% 25/8 3. in öffentlichen Händen (Bund, Ländern, Gemeinden usw.) 7s 40% 25 Schranken vor dem Gemeinsamen Automobilmarkt Italienische Einfuhrpolitik im Kreuzfeuer der Kritik sw) Der Verband der Deutschen Auto- mobilindustrie(VDA) hat sich wegendes schär- fer werdenden Wettbewerbes auf dem Auto- mobil markt für ein schnelles Zusammen wach- sen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft Wc) ausgesprochen. Auf der Mitglieder- versammlung des Verbandes am 30. Septem- ber in Baden-Baden wurde mit Nachdruck der Wunsch auf einen schnellen Abbau der Handelshemmnisse innerhalb der EWG zum Ausdruck gebracht. Der Hauptgeschäfts- führer des VDA, Dipl.-Ing. Wilhelm R. Vor- wig(Frankfurt), betonte, die Automobil- industrie empfinde die Absatzbedingungen für ihre Erzeugnisse innerhalb des EWG- Bereichs als unbefriedigend. Besonders un- zufrieden sei sie über die unzureichenden Einfuhrkontingente für Italien. Italien lehne jede Liberalisierung ab, obwohl seine Wirt- schafts- und Devisenlage sehr günstig sei. 1959 seien auf einen in Italien zugelassenen deutschen Wagen 17 in der Bundesrepublik zugelassene italienische Wagen gekommen. Der Vizepräsident des VDA, Professor Dr.-Ing. Heinz Nordhoff(Wolfsburg), erklärte vor der Presse, es habe wenig Sinn, Worte über die EWG zu verlieren, wenn man nicht zu ihrer Realität stehe. Das einigende Mo- ment der EWG bestehe aber bisher in ihrer Uneinigkeit. Nordhoff bedauerte, daß sich Italien gegen die deutsche Automobileinfuhr sperre. Der deutschen Automobilindustrie sei bisher in bezug auf die Einfuhr nach Italien noch von keiner anderen Seite Hilfe zuteil geworden. Es sei auch unfair von Italien, die Zollsätze zwar zu reduzieren, dies aber auf der anderen Seite durch Sondersteuern wie- der auszugleichen. Die dem VDA angeschlossenen deutschen Automobilfirmen haben in Baden-Baden die Absicht geäußert, die seit zehn Jahren nahezu konstante Preisdisziplin auf dem Automobil- markt auch weiterhin zu bewahren. Nach dem Geschäftsbericht des VDA sind in der deutschen Automobilindustrie trotz der ge- stiegenen Nachfrage kaum Zeichen einer „Ueberhitzung“ aufgetreten. Die Produktion nähere sich allerdings auch einer Grenze, die sich kaum noch ausweiten lasse. Gegenwärtig gibt es innerhalb des Gebietes der EWG 14 Millionen Kraftwagen. 2,1 Millionen sind in der ersten Hälfte dieses Jahres hergestellt worden. Die Vertiefung des Zollgrabens zwi- schen EWG und EFTA bezeichnet der VDA in seinem Geschäftsbericht als akute Gefähr- dung des Exports in die EFTA-Länder, in die die deutsche Automobilindustrie im ersten Halbjahr 1960 doppelt so viel Kraftwagen ausgeführt habe wie in die EWG-Länder. Revolutionen und Unruhe der Preise vermeiden Burgbacher nannte diese verwirrend ver- einfacht dargestellte Entwicklung unbefrie- digend, räumte aber ein, es sei halt nicht möglich gewesen, einen besseren Weg ein- zuschlagen. Nach der Währungsreform hätten Kreditmittel nicht genügend zur Verfügung gestanden. Der Kapitalmarkt war nicht funk- tionsfähig. Selbstfinanzierung über den Preis sei Gebot der Stunde gewesen. Auch der Staat— als Steuereinnehmer— machte es nicht anders; er deckte seinen Investitions- bedarf aus laufenden Steuereinnahmen(also ebenfalls über den Preis). Was nichts anderes War, als eine Spielart des Zwangssparens. Die Bedeutung der Eigenfinanzierung? Burg- bacher sagte, sie deckte den Investitions- bedarf 1948 zu 70% 1955 zu 30% 1959 zu 505% Weiter auf Fragen der wirtschaftlichen Dynamik eingehend, erwähnte der Kölner Professor, das Bruttosozialprodukt. Es lag im ersten Jahre nach der Währungsreform bei rund 50 und dürfte 1960 bei rund 265 Milliar- den DM liegen. Zwecks Preisbereinigung seien hiervon 25 Prozent abzusetzen, so daß sich jetzt ein Bruttosozialprodukt(kaufkraft- mäßig) von 210 Milliarden DM ergibt. Da die Masseneinkommen schätzungsweise zwischen 115 und 120 und die Einkommen der Selb- ständigen zwischen 45 und 50 Milliarden DM liegen dürften, ergibt sich ein Gesamteinkom- men der Erwerbstätigen von 160 bis 170 Mil- liarden DM. Schließlich sei noch zu unter- stellen, daß die Löhne und Gehälter seit der Währungsreform— grob über den Daumen gepeilt— durchschnittlich um 100 Prozent gestiegen seien. Zu berücksichtigen sei, daß der gegenwärtig über 200 Prozent(des Stan- des von 1948 verfügende Lohn- und Gehalts- empfänger wegen der zwischenzeitlichen Preiserhöhungen— sie dürften bis Ende 1960 die Größenordnung von 9425 Prozent er- reichen— eigentlich über ein Einkommen verfügt, das 160 Prozent des Standes von 1948 entspricht. Die Einkommensvermehrun- gen seien zur— von Burgbacher auf rund 100 Milliarden DM geschätzten— Deckung des Nachholbedarfes an längerlebigem Haus- rat verwendet worden. Sie fanden ihren Niederschlag aber auch in Sparprozessen. Leider würde aber zu wenig gespart und zuviel verbraucht. Sparen könne und dürfe nicht befohlen werden. Die freie Verfügbar- keit über Einkommen dürfe auf keinen Fall beschränkt werden. Es gehe darum, durch Schaffung günstiger Voraussetzungen aus dem Volk von Verbrauern ein Volk von Sparern zu machen, wobei nicht übers Ziel hinausgeschossen werden dürfe. Als solche Voraussetzungen nannte Burgbacher: Vertrauen zur Freiheit des Eigentums, Vertrauen in die Währungsstabilität. Solange die Kaufkraftveränderungen sich unter den normalen Zinserträgen hielten, sollte Kaufkraftverdünnung— wenn auch solche Entwicklung höchst unliebsam ist— nicht als Währungskatastrophe dramatisiert werden. Dennoch müsse alles getan werden, um aus konsumbegeisterten Wirtschafts- wunderkinder ein moderiert konsumfreudi- ges Volk zu machen, das auch spart, denn auf diese Weise würde ja die Preis- und Währungsstabilität gestützt. Ein Mittel hierzu sei, die zusätzliche Ver- mögensbildung umzuverteilen. Der Weg hier- zu, seit geraumer Zeit bereits eingeschlagen, habe noch nicht befriedigende Ergebnisse gezeitigt. So hätten z. B. die Einsparungen der Steuerpflichtigen auf Grund der fünf indes durchgeführten Steuerreformen, eigent- lich der Vermögensbildurig zufließen sollen. Burgbacher sieht aber auch Grenzen der Zuträglichkeit des Sparens. Uebersteigt die Sparquote 15 oder gar 20 Prozent der Ein- kommen aller Erwerbstätiger wird's kritisch. So starker Konsumverzicht würde die Wirt- schaftsentwicklung hemmen, drohe Arbeits- losigkeit auszulösen, kurz: eine Deflation herbeizuführen. Die Grundstufe, Grundform der Eigen- tumsbildung sei das Sparkonto. Anderen Sparformen möge sich erst der zuwenden, der bereits über ein Sparbuch verfüge. Aus der Sicht des einzelnen: Wieviel soll an- gespart werden? Die Grundformel laute: Den Wert des Arbeitsplatzes in dem einzelnen frei verfügbare Zukunftssicherung umge- stellt. Der Durchschnittswert eines Arbeits- Platzes beläuft sich im Bundesgebiet auf 8400 DM, wobei die Schwankungsbreite zwi- schen 1200 DM bei der Straßenreinigung und 380 000 DM in der Mineralölindustrie, sogar bei 760 000 DM in den noch in Ent- wicklung befindlichen Atomenergiewerken liegt.— Anm. d. Red.) Burgbacher wies dar- auf hin, daß solches Sparen als Ziel gesetzt den Sparern manigfaltige Beteiligung an den verschiedenen Spar möglichkeiten eröffne. Er Wies auch darauf hin, daß die deutsche Wirt- schaft noch lange nicht am Ende ihres In- vestitionsbedarfes stehe. Im Gegenteil, dieser Bedarf wachse ständig weiter. Schlußfolgerung: Angenommen 20 Millio- nen Sparer legten im Laufe ihres Arbeits- lebens je 10 000 DM in Kapitalmarktmitteln fest, dann vereinigt der gesellschaftspolitische Vorgang der Eigentumsstreuung sich mit der volks wirtschaftlichen Voraussetzung der Fi- nanzierung über den Kapitalmarkt, dem schließlich 200 Milliarden Mark zugeführt würden. Auf die rabiate weil preis- steigernde— Selbstfinanzierung könnte so- mit verzichtet werden. Pünktchen Darauf kann sich niemand einen Vers machen Um„gerechtere“ Aufteilung des Volksver- mögens geht es den Eigentumspolitikern des Bundestages. Professor Dr. Fritz Burgbacher. der Chef der Eigentumsbildner im Bundestag, nat— wie an anderer Stelle dieses Blattes ge- meldet— verwirrende Angaben über die bis- Rerige Vermögensbildung gemackt. 1948 ent- ftel— laut Burgbacher— von einem auf 500 Milliarden Mark geschätzten Volksvermögen— je ein Drittel auf private Haushalte, auf pri- vate Wirtschafts unternehmen und auf die Offentliche Hand, 1959,60 soll das Verhältnis der Beteiligung am— auf 900 Milliarden ge- stiegenen— Volksvermögen 25%, 35%, 400% be- tragen haben, 1970 wird mit einem Volksver- mögen von 1100 Milliarden gerechnet und eine Verteilung im Verhältnis von 50%, 25%, 25% angestrebt.— Angenommen der Privathaushalt eines Herrn Schüles, des Besitzers einer gleich- namigen Suppengewürzfabrik, die 1948 einen Substanzwert von 500 00 Mark Ratte, sei da- mals mit diesem Betrag am Volksvermögen beteiligt gewesen. Gleichzeitig dürfte jedoch der Betrieb mit diesem Substanzwert, nämlich mit 500 000 Mark am Volksvermögen beteiligt gewesen sein. 1959/60 ist der Substanzwert auf 900 000 Mark gestiegen. Der Privathaushalt und der Suppen wurzende Betrieb waren also gleich- zeitig mit je 900 000 Mark am Volksvermögen beteiligt. Falls Herr Schüle indes das Zeit- licke segnete, teilt sich vielleicht ein Dutzend lachender Erben mit durchschnittlich je 75 000 Mare Haushaltsvermögen am Volksvermögen. Jetzt wird der Würzbetrieb in einen Aktienmantel getan. 1970 sind 110 Aktionärs- haushalte mit je 1000 Mark an dem indes auf 1 100 0 Mark angestriegenen Substanzwert der Fabrik beteiligt. Private Haushalte und Wirtsckaftsunternehmen sind halt stets zu glei- chen Teilen am Volksvermögen beteiligt. Denn irgendwer muß ja die Wirtschaftsunternek- men besitzen. Ausnahmefälle— in denen kein Besitzer vorhanden ist— gibt es gemeinhin nicht. Das Volkswagenwerk machte nur einmal eine vorübergehende Ausnahme. Die Rechnung der Eigentumspolitiker ist also recht unklar. * Aber was ist mit den 200 Arbeitnehmern, dae Suppenwurze erzeugen, verkaufen und den Verbrauchern anpreisen? Ja was ist mit die- sen Arbeitnehmern? Gewürzfabrikant Schüle gat— nach der Auffassung Professor Burg- bachers— Betriebs investitionen über den Preis finanziert. Die beiden in seinem Betriebe täti- gen ostflüchtigen Arbeitnehmer Heinz Böhm und Werner Ostpreuß haben 1948 ihre gesamte Habe(zwei Kochtöpfe, je eine verschlissene und feriegsbedingt minderwertige Bekleidungs- garnitur für jeden Familienangehörigen, viel- leicht noch eine Kochplatte) in einem gemie- teten, möblierten Zimmer untergebracht. Heute sind's nette nicht üppig ausgestattete, jedoch die beiden Familien Böhm und Ostpreuß be- friedigende— Zweizimmerwoknungen, mit eigenen Möbeln, mit Raddodpparaten, viel- leicht ist sogar ein Fernsehgerät vorhanden. Vielleicht steht auf der Straße vor dem Hause oder gar in der Garage je ein Familien-Auto und überdies noch das Motorrad des Sohnes. Eigene Bettwäsche ist vorhanden, statt der 1948 benützten, die vom Hauptmieter, von Be- kannten, Freunden oder Verwandten entliehen war. Die Böhms und die Ostpreuß' haben näm- lich in den Jahren seit der Währungsreform auch Über den Preis investiert. Ueber den Preis für die Arbeit, den wir gemeinhin als Lohn bezeichnen. Was fehlte, ergänzte wahr- scheinlich die Lastenausgleichskasse, die ja auch über die Verbrauchern abgeforderte- Preise gefüllt worden ist.— Ist's Blindheit die diese Dinge nicht als Eigentumsbildung, als Eigentumsstreuung erkennt? Irgendqemand sprach oder schrieb— ja der Schweizer Wis- senschaftler Feli Somary war es— von dem weltweiten großen Sterben der ökonomischen Vernunft. Ist die Blindheit Beweis dieses Mas- sentodes? 0 Burgbacher, der sich ja weidlich um Eigen- tumsbildung und Eigentumsstreuung bemüht, warnte während seines Mannheimer Auftre- tens vor der Belegschaftsaktie. Ihm dünłte die Verkoppelung des Arbeitsplatzrisikos mit dem Eigentumsrisiko uberaus gefdhrlich. Womit er völlig recht Rat. Schließlich gewährt Wagnis Aufteilung stets mehr Sicherheit: Bei tieferem Nachdenken stellt sich heraus, daß dem Un- ternehmer unter Mißachtung vielbeschriener sozialer Gleichheitsgrundsätze— die Verkoppe- lung von Arxbeitsrisiko und Eigentumsrisiko allein verbleibt.— Das mag noch hingehen. Aber während Burgbacher diese Worte sprach, versuchen wohlmeinende Politiker, deren allzu beschränkter Horizont notorisch feststeht, die Belegschaftsaktie gegen jeden Widerstand von Arbeitnehmern und von Unternehmern- durchzudrucken. * Es gibt Verkäufer, die dem Kundenfang sämtliche Bedenken opfern. Daß von Wäh- rungsstabilität das Gedeihen des Geschäftes abhängt, schätzen sie gering ein. Wenn es um das„Koof-mich“ geht, gründen sie sogar Whis- e- Investment-Truste und winken mit der die Währungsstabilität angeblich Üübertreßfenden Wertbeständigkeit des süfſigen Whiskys. Der- nierster Cri auf diesem Gebiete ist die Wer- bung für Teppichverkauf. Man begnügt sich mitunter nicht damit, ⁊u verkünden, wie schön, Prüchtig und angenehm die angebotenen Tep- piche sind. Auf die Hysterie eines inflations- fürchtigen Völ chens bauend werden in der Werbung Preisbewegungen dramatisiert, vor deren schmerzlichen Folgen sich der Verbrau- cher am besten schützen soll, indem er sein Geld halt in Teppichen anlegt. F. O. Weber 1910 SO AHRE Eiserwerk U. Apparatebau GEBR. KNAUERHR Mannheim In dustrie hafen 1960 ee 5 Fei Gri N N 117 — 1 3 5 228 75 Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 5 MANNTTEIMER MORGEN. Seite 13 2 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienst Gmb“ 0 * ten Srse Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- oder Renten 229.9. Wandelanleihen 27.9. 30. 9. Deutsche freie 2 Uebermittlungsfehler) 21 i 5.5 ½% Anglo A f Devisennotierungen 1 insen steuerfrei)„5% Anglo Americ.. 100 fkrs. 85,0 6 Frankfurt/M., 30. September 1960 83** 8 30. 9. Geld Brier 100 den, Krones 99.855 60.685 f 0 v 2 100 K 5 58,5 er- ö 29. 97. 30. 9. 3 29. 9. 30. 9. 4% Ablssungsschuld v.57 100 10055 6% BMW v. 58 47⁵ 5⁰⁰ 1 US-Dollar 4,165 4,175] 100 0 1 89.85 80,835 1 85 i Notierte Aktien Grün& Büüfinger 510 509 Schuber 400 481 5% Bad. Kom. Ldsbk. div. 11%“ 5,5% Chem. Albert v. 56 251 250 1 engl. 11,703 11,728 1000 ital. Lire 6,71 6,78 B 111 111 50, 59 235 236 5 der a Grünzw. + Hartm. 800 812 Schultheiß Stämme 44%%„„ 870 870 4535%%„ 1104 4648 — Gubstahl Witten 800 80 Schwartz Storchen 40 1 830 f 880% Stobkraktw. Mum. 0 675% PNA L. 51 1 179,0 19%] kortugal 14,78 4,898 ag, 9 Accu 23 818 Gutehoffnung 12⁵⁸ẽ 1270 Seilind. Wolft 168 K 168 85 W 15 155 100 8 8 1 23 ge- 1 Adlerwerke 585 55 Hamborner Bergbau 127˙U 122 Siemens& Halske 652 652 0 Rhein. Hypo. 1 Investment-Zertiflkate 100 belg. fr. 8,388 8,358] 100 D- Ost 22.24 bis- 4 e enge 756 725 Handels-Union 759 75⁵ Sinner AG 275 255 T 5% Khid.-Ptalz v. 53* 035 Adifond 5 24440 f. Verkehr 75 736 8. 5 7,5% Stemens v. 340 103% 1032“ itonds 75, 75,80 ent- ö AEG 451 4⁵⁰ 5 5 5 114 Stahlwerke Bochum 3 55 Adiropa 131,20 131,00 i ö Harpener— Stahlwerkesüdwestfalen 7. 55 0 5 ö 71 7 500. 7% J tleidelberger zement ies 920, JSüdzucket 5 5 827% 41585 12.00 125,60 Ausländische Aktien — BWW. 528 533... 15 5 5 205 Thysssen 5 25 Renten Anglo Dutch 108,50 108,90 ori- Bemberg 587 265 W 6 21 3 Glanzstoff 778 755(Zinsen tarifbesteuert) 3 8 05 1300 1300 be Se 2 4 5„»Fonds die Berger 1175 55 Holzmann 1068 1038 Wintershall 470 481 9 80 163,10 1 85. B. 9. 30. 9. kin ers per Stück) 23. 9. 30. 9. nis ö A 5 Hütten Oberhausen 285 27 Zeiss Ikon 18 70 Dekafonds 180.60 179,80 AKRU 502 494 1 5 5 Hütte Siegerland 8 5⁵8 Zellstoff Waldhof 44 9 4 8% AEG v. 56 10⁴ 8 E fonds 1 1838,80 183, Air Liquide, 824 750 ge- ö Binding Brauerei 100 b 3 i uropafonds 8 89,50] Amsterdamsche Benk 428 42⁴ 7 4 5 8 1— v. 37 10⁴ a 159,0 1780 Banque de Paris 303,00] 270,00 des Fediacer eren 30 28 Cen. Chemie 925 02 8% BASF v. 56„d les, onde 17860 1740 bus 1%%% Cirrcen 127,500 150,00 er- n 9 588 Karstadt 1215 1204 Unnotlerte Aktien 5 Bosch v. 56 103% 104% Fondis 201,0 200,30 Lobage„„ Kuhlmann 5⁰⁵ 509 ine 1 Buderus i 5 55 1070 Kaufhof 1165 1170 a% BBC v. 56 10⁴ 104 h n 116,00 115.60 Poyel Dutch neue Stücke 7255710 126,10 8 257 256 5 Aeon, Bowen& ce. 180 800 len engun 275 2845 beton 4 Naonierben 0 eie t ar detbcbn„% ide 8 f a1 10% 107.25 Onilever 7% 78%; Saint Gobain 681 800 5% ESEeselle 54% 5 I Elsckner Bergbau 288 5 Surbgen fan 50 8%% Bundespost u. 55 34% 83% industris 101,0 101,00 Schneider 401890 395 ralt 1 Chemie Albert 565 Klöckner Humb. Deutz 1220 1185 Chemie Verwaltung 15²⁰ 120⁰ 7% Bundespost v. 58 102³⁴ 102% intervest 975, ö0 96,80 Ugine 44, 428.00 ch f Conti Zummi 3080 8⁰ Klöckner-Werke 331 3²⁸ Pykerhoff 90 97⁰ 7% Esso v. 58 103% 103% Investa 183,80 183,50 Brüssel 208 9 5 Benz 288 3⁰³⁰ Krauß-Maffei 583 586. 1 55 715 5,5% Selsenberg 930 9306 Thesaurus 58,00 57.80 lin bfrs per Stüc) g eere-Lanz 5 Lahmeyer 5 800 1 utschenreuther Lor. 5 Benzin v. 58 4. 45 56,10 5 da- Hemag 867 82 Lindes Eis 1180 1150 Iseder Hütte 247 285 8% Heidelb. Zem. v. 86 104 5 160,10 155.20 5 Wien Dt. Contigas 7 62⁵ Töwenbrz 5 85 Orenstein& Koppel St. 460 460 35% F 5 80 106— 7 Arbed 27800 27300 en 5 öwenbräu pp o Hoechster Farb. v. 57 Usca fonds 108, 70 108,70 0 Dt. Edelstah! 2% 3 Tudwigsh. Welem. 25 Phrix Werke ge, 3% Eoechster Farb. c. 88 104% 108 Atomie.-Fd. 48] 4% 4% rotes 1218 1248 rozentkurs in O. Sh.) och Dt. 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Nuchriehiten 2 5 6 5„. 22 8 1 5 0 7 7 e. 5. 7. 7,,, 7. 8 8. a 7 2 V Apostolische Gemeinde. S0., 15 Uhr, 5 e 7 a 59 757, 5 Gottesdlenst in J 1/14(Adventkap.) 5 a 8,.,. Kirche desu Christi der Heiligen der SAGS'5 Mir MUslk 5 1 0 ee e, 75 85 letzten Tage: Sonntag. 10.00 Uhr 5 a 1 5, 7, Jonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, EL Platten sprechen U 3 2 5 7 Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- . 8 7 gung. Bonnerstag. 19.30 Uhr Se- l 5 5 2 5 meinschaft! Fortbildunssver ver- Ois uroprasent- Musiksendung ist. e sammlunsshaus H 7. 28 1 CV 5 Adventgemeinde. Gottesdienste: Sa. 0 Note, dos fteude befeſtet und 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt: 16.00 1 Fteundscheft pflegt. Jugendstunde. So. 10.00 Religions- 9 unterricht 5 et surobrasem- Olenst sorgt 75 8 1 Gemeinde Christi. Karl-Benz-Str. 75. 8 1 55 3 Predigt u Brotbrechen: Sonntag. 1 ulmschung und pünktliche ktledl: 9.30 Uhr. Bibelerbeit: Mittwoch, N gung ihtes Geschenkauftreges. 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: 1 1 Samstag 19.30 Uhr. VC Christengemeinschaft. Rathenau f 1 1 1 risten meins 53* 15 5 Zelt übermittelt straße 5. Goethesaal Sonntag 9.30 5 1 Menschenweihehandlung mit Pre- 8 Suropräsent- fachetfScHAfT digt; 10.40 Sonntagshandig. f. Kind. int 45 5 Christliche Wissenschaft(Christian lige 8 Science), Sickingerschule, U 2, 5. Ser Sonntag.% Uhr. 1. und 3. Mitt- die 8 woch im Monat 20 Uhr: Sonntag- p 2. eim parcclepletz schule 10 Uhr Lesezimmer, So- 1 rocleple phienstr 9: Mittwoch 15 bis 19 8 Telefon 2 28 85 Uhr: Freitag 15 bis 21. Uhr. ber 2 Landeskirchl. Gemeinschaft Haus 3 Friede, K 4, 10. Sonntag: 20 Uhr Gemeinschaftsstunde.- Donners- ech tag: 15.30 u. 20 Uhr Bibelbesprech- Tis Kirekl. Nachriekten stünde. Freitag: 20 Uhr Jugend- 4115 bund für E. C 15 Stadtmission, Evang. Verein für lich innere Mission, A. B. Stamitzstr. 15. b Kath. Kirche. Sonntag, 2. Okt. 1960. 15.00 Jahresfest mit Abendmahls- Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00, feier(Pfr. Becker, Karlsruhe); Do., 9.30, 11.00; And. 19.00; Abendmesse 20, Bibelstunde; Sa., 17 u. 19.30 Ju- 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, gendkreise.- Augartenstr. 42: So., 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30; 17, Gemeinschaftsstunde; Mi., 20, Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Bibelstunde.— Neckarau, Fischer- Messen: 7.00(7.00 Laurentianum),. straße 31: So., 19.30, Gemeinschafts- 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 18.00„ 85 stunde; Do,, 20, Bibelstunde. Uhr, Abendmesse 18.30 Uhr.— Hl. N 747 4 5 Rheinau, Dänischer Tisch 23: So., Geist: Messen: 5.30, Z. 00, 6.00, 9.00, 10.00, 5 75 75 8.30 Gemeinschaftsstunde; DI.. 20, 8 11.30, Abendm. 19.30. Liebfrauen: 0, 55 5 Bibelstunde.- Sandhofen, Luther- Messen: 7, 8, 9.30, 11;; And. 19.30. 71 haus: Mi., 20, Bibelstunde.- Feu- — Spitalkirche: Messe 9.00; Gottes- 70 17 5 denheim. Hauptstr. 72: Mi. 20,00 dienst der Polengemeinde 10.13.— 8 285 71 8 Frauenbibelstunde. Lindenhof, f St. Josef: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 1 Gemeindehaus der Joh.-Kirche: 0 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: 5 5 Do., 18.30, Bibelstunde.- Waldhof, 5 Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- 2 Hessische Str. 47: Di., 20, Bibel- 5 dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- 5 5 stunde. Käfertal, Unjonstr. 3: 0 sen: 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 25 Fr., 20, Bibelstunde.- Friedrichs- 1 19.30.— St. Bernhard: Messen: 7 feld, Wallonenstr. 10: Di., 19.15 9.30, 11.00; Andacht 19.00; Abend- 1 Bibelstunde.— Seckenheim, Zänh⸗ 0 messe 19.30— St. Nikolaus: Mes- 5 ringerstraße 52: 1225 19.30, Bibel; 0 sen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. 1 stunde.- Ilvesheim, Neue Schul- ˖ — St. Pius: Messen: 7.45, 10.00; An- 1 straße 11: Fr., 20.15, Bibelstunde. dacht 18.30.— Maria Königin: ö Neckarhausen, Schloßstr. 2: Mo. Messe: 8.30 Uhr. e 5 0 20, Bibelstunde. 5 5 Messen: 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15;. 0 1 i n Andacht 14.00 Uhr.— Seckenheim: 7 Landeskirchliche Gemeinschaft„Be- dul Messen: 7.00, 8. 30, 10.00; Andacht 20.00. 0 thesda“, I. 11. 4, Sonntag, 15.30 Uhr, Don-Bosco-Kapelle: Messe: 9.45. 5 Gemeinschaftstunde. Dienstag, bal — Neckarau: Messen: 7.00, 6.00, 1 19.20 Uhr, Junsmännerkreis. Rei 10.00, 11.15; And. 18.00. Sandhofen: 7 f Mittwoch, 19.30 Uhr. Jungmädchen- 10 Messen: 7.00, 9.00. 11.00 An- 7 kreis. Donnerstag, 15.30 Uhr, 81 dacht 19.30.— Waldhof: Messen: 75 75 Frauenbibelstunde. sin 7.00, 9.00, 10.30: Andacht 19.00. 75 5 n — St. Lioba: Messen: 7.00, 8.30, 9.45, 4 1 5 9 Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- 4 11.00; Andacht 20.00.— Käfertal: 6 5 0 77 N 777 kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: der Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- 1 7 N 47 2 15 5 9.00 Gebetskreis, 9.30 Gottesdienst tar dacht 19.30.— Käfertal-Ssüd: Mes- 5 64. 7, 27740 77, 5(Wolter), 10.45 Sonntagsschule, 19.30 sen: 7.00, 9.30; Andacht 14.00— f + 5 7, 777% l. 42 Singfeier durch die Chöre des Wallstadt: Messe: 7, 9.30; Andacht 4, 2 4 47 77 Hen,, 75 7 Christl. Sängerbundes in Mann- Na: 19.30.— Friedrichsfeld: Messen:* 22277 2 ,. 2 5 7. 757 471. 7775 heim. Montag: 20.00 Chorübung. Sta. 1— 10.00 3 18.00.— Rheinau: 0 24 77 7 272712 425 75 7 e Mittwoch: 20.00 Jugendstunde.- mil essen: 7.00 9.00, 1100; Andacht 5 7 555 7 22 Donnerstag: 15.00 Frauenkreis, f 19.30.— Marien-Kapelle: Messe: a 5. eu,, 22„ 72. 20.00 Bibelstunde. jed 9.00.— Johannis-Kirche: Messe:. 25 8 3 i 7 77. 2 e, eee, 2 7 Ver 2. 5 8 f. 5.. N N 1 5„ 5.„0 7777 1 5 1—.— 5 3 77 0 8 e. 2.. 0 8 lem. ee, eee, e Gemeinde Bet 3 5. 8 5 1 A 5 e„„ e 75„„„ aptisten), hm., Max-Joseph- Gr 5 2 85 11, And. 18.— Gartenstadt: a 5 8285 1. e,, eee,. een ,, e„„ lber Straße 12. So. 9.30 Erntedangegottes- 5 Messen: 6.30, 8.00, 10.30; Andacht 1 N„ 0 r 8, ui llteuegette- dienst, P. Borkowski; 11.00 Sonn- sch 5 5 55 8 1 8 7 1„ 2.„„„„, 7 5 4 5— 5 7 F, ee,, 445 5 ,. vu, eee eee een 00, 8.30, 19.30: g— 75 8 2 85 77 44„ i 5„ 1. 16. eligionsunterricht; 20. en Uvesheim: Messen: 6.30, 9 00. 10.00: e R 75 1, a r 5 1 f 85 Andacht 20,00— St.-Konrsds- e e, u, 7. eil 5 e, Bibelstunde, P. Rexin. Die 8 2 2 5 5.„„. 3 ee 5.15 3 2 2 e, 2 22, 2 1 3 9 1 Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Ach 8 es: 5.15. 8.30.. 5 8 5 555 e 11.00; Andacht 20.30 Uhr.. Hei 75 ,,, ß 7 5 4 eee, eee,. 5 1 251 fa 8 U cen in 1 A- Nan Riten Samstag 11 Uhr 7 bb, N„ 5 3 5 25 8 7 Schloßkapelle in Mannheim, Im 1 9 2 1 N„„ 5 5 Anschluß daran findet eine Ge- in Erlöserkirche goldene Hochzeit.. 7 meinde versammlung st. 1 e 8.— 83 ung statt. Sade Eriederixe E len. 8 7 777 5 hab dankfest 1 Schloß nd Erlöser A. 8 7 Di ene für 8 1— 88 Sonntag, 9 30, Heiligungsversamm- kirche hl. Hochamt mit Festpre- 75„—— 7 1 f 1 1 5 1; 11 Eindergottesdienst; 19 Del digt und allgemeiner Kommunion. 7 8 7 8 Hell, len j 8 8 f lung.— Dienstag 8 Alle Sonntags- und Feiertagsgot- 4 7 7 107 r 5 Pi- 5 d„ 30, Mitgliederstunde.- Mittwoch tesdienste beginnen ab Oktober. 4 197 5 22 7 5 N 8 5 5 9, Jugendstunde. Donnerstag um 10 Uhr. Dienstag Einwei- 7. 7 75 19.30, Heimbund d f 5 Sta. hung des Gemeindesaales um 15 9 1 7 30. Heimbundstunde.- Freitag, 5 5 5 5 2 8 a 8 2 5 7 19.30. Heiligungs versammlung. sin . b. Seit Jahren werden in diesem persischen Handelshafen die von uns persönlich gesammelten wertvollen und durch Ein- 9 5 5 8* 1 her K 5 ,. 8„J. ehovas eugen. ersammlung gendgruppe. 7 727 kaufser fahrung besonders preiswerten 26 VF 85 Evang. Kirche, Sonntag, den 2. Okt. 7 7 5, Senntes, i Un. en 862 1960(Erntedankfest).— 2. Bezirks- 7 5 eue d e* 7'ö'„ f 8 Kollekte.— Auferstehungskirche: 255 7 7 8 9.30 Hgd. m. hl. Abendm., Walter. 7 4 K 2 K* 7 Frelt N Unt 5 7980 — Bassermannkrankenhaus: 9.45 7 755. FFFViVÿßFf gef d., Fuchs.— Christuskirche: 9.30 +——— 2756 dammlung.— Versammlung Mann- Hgd., Karle; 20.00 Gebetskreis 2„7 heim-Ost, Königreichssaal, Lort- Lal Karle.—Diakonissenkrankenhaus: 5 7 5 55 g 8 5 f 3 5 0 Wacktturm W 1 85 10.00 Sd., Dr. Bangerter.— Em- 7 verladen. Die Hauptsendung unseres desjährigen Einkaufs hat im Juni dort den Orient verlassen und ist 10% 1 päi mauskirche: 9.30&d., Ewald. a 8. 4 5 5: Beleg g de 1h ap geen. 9 eingetroffen. Beispiele aus unserer weit über 2000 Stück umfassenden Auswahl. 17 4 öl eee— eim, 9. I. endm.—„ 7 7 2 2 Pan in pla n eme tei 75 16 9 e eee gd. m. hl. Abendm., Steinmann. 5 3 3 5 + 1:„ 2 rng cepfercen de d, Highun„ 550 0 em 1 195,.— Kirmun„ 6 em 3 800.— Humedun-Gulerie 278. 5 VVdA;nsks .. 855 7 85 in klaren, tiefen Farben südostpersien%%%. 0 90 Hl. Abendm., Staudt.— Friedrichs- echt. 350/47 em Fhri F. 3 0 f feld: 9.30 Fgd., Birkholz.— Gna-. Bosna Strapazierteppich 985, Täbris echt 385/73 em 8 920. Schirus echt 1862/10 em 168,, Tausck 105 denkirche: 9.30 Gd. m. hl. Abendm.,„ 2 hervorragende Arbeit 5 95 8. %% U Zundjum% bene en 298, 759 5 .. 2 775 ein Orientteppich für den moder- Tuszd 513/335 em 8 950, 5. 2 Auf Baier.— Johanniskirche: 8.30 Fgd., 7 5 1 echt 5 3 5 Bauernarbeit Tausche Konzertzither gegen Ak b 10.00 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30. blaugrundiger Teppich m nte- 5 5 5 Kordeon 5 0 8 4 85 7 Zusch Hie, Staupitz.— Ronkordten- 0 7 Moud at echt 2444 em 2 590, ressanten Ornamenten Kurudja-Läufer 339, 5 7. N unter Nr. 1705 kirche: 8.00 Fgd., Weigt; 9.30 Hg d. a sehr feine Knüpfung 17 304 kla mit nl. Abendm., Weist.— Kreuz- 5 25 Suroug 6 8 250, echt. 307% 96 em 5 7 15 kirche: 9.30 Gd. m. hl. Abendm. 5 Lilian it e 3 1 920, einmaliges St Beloudiist N arbeit 385 5 hi 1 HI 5 7 53 8 N Isfahan 16 400 725 5 8 lis an Sch 160% 61 em 95 72 Zugelaufen 5 l 5 nzel- 7 Zei mann.— Paul-Gerhardt-Gemeinde: 5 2 echt 461/309 em 74 9.30 EHgd., Rau.— Markuskirche: Heris 1 629, wertsteigernde Kapitalanlage, Kurde sch en 5 8 525, auf 7 echt 342½,57 em N farben Nomadenarbeit 8,30 Fgd., Adler; 10.00 Hgd. m. hl. 7 robustes, klares Stück in Natur- e 0 Abendm., Adler; 18.00 Agd., Mar- 4. 5 1. Schö. 8 tin.— Matthäuskirche: 8.30 Fgd., 4 5 Hiqhun„5 348. Djosun V‚ 658. ö 4 Nd.. Sense Rosenstraße 25, Ulmrich: 8.30 Egd., i Schiras 5 625— unverwüstliche Qualität 7 8 Mönchwörthstr. 10, Kühn; 9.30 Hgd. echt. zd em 8 1 97. Matth.-Kirche, Kühn.— Martins- 4 der preiswerteste Orientteppich Tustik echt 105/ 30 m 15 Armenibui 890, 5 5 kirche: 8.30 Egd. mit nl. 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NMethodistenkirene— Evangelische 9„ 4 K61 Freikirche, Augentenait 26. 1 7 5 7(62 tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst: 11.0 5 Unr Sonntagsschule Dienstag. 25 77 hoc 19.30 Uhr, Bidelstunde- 0 1 85 „ 1„ 0„ hei ger ente ge u. 0 MANNHEIM N44, 11-12 Kunststr 55 Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00; NMI. + 9 2 5 We „„ 77 10 graben: So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00. 7. 3 1 f F 9„„ Ständige Vertretungen in Teheran und Istanbul 6, En 8 9.00 u. 15.00;. 1 oe ee, 77 œ„, ß,,, ,,, a 7 5 Schönau, Apenradef Wes 11 8 7 uu, e, 7 72 7,.„„ 5 72 5 75 7 3 7 77 pub,. a0 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Dahm. u, uu, 722 72 uu, uu,, eue, 2 2 2 722 22 2 Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2: 8 1, 6% BREITE srRassk 80. 9.00 u. 15.00; Ii. 20.00 Uhr. 1 be. nel 1. 228 ten 15 Uhr, ntkap.) zen der o Uhr redigt. ereini- ar Ge- r Ver- te: Sa. zt: 16.00 ligions- -Str. 75. onntag. ttwoch. chtung: henau- ag 9.30 it Pre- . Kind. iristian U 2. 58. Mitt öonntag- r, So- bis 19 Haus 20 Uhr onners- Sprech- ugend- in für zstr. 15. mahls- e); Do., 9.30 Ju- 42: So., i., 20, ischer- chafts- nde. 235 Sg. Di.. 20, zuther- Feu- 1. 20.00 lenhof, Firche: aldhof, Bibel- str. 3: drichs- „19.15, „ Zäh- Bibel- Schul- stunde. 2: Mo., kt„Be- 30 Uhr, enstag, eis. dchen- O Uhr, rlöser- nntag: sdlienst 2, 19.30 e des Mann- übung. nde. nkreis, neinde oseph- gottes- Sonn- ide.— t; 20.00 m. Am ctober. in der m. Im e Ge- 1, 15. samm- st; 19 enstag twoch., erstag, reitag, 1g. imlung hssaal, 5ffentl. 1 f 5, 1 T1. 1 5 ohng. 5 Sje.. nal VV̈ͤVↄ1U 2 eee l rene wer, Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 S PORT MANNHEIMER MORGEN Seite N Die einzigartige Trophäensammlung des Monsieur Esparraguera: Hur die geburisutkunde von Archie Hfloore fenli Ueber 115 000 Meter Film mit den größten Auseinandersetzungen der Boxgeschichte im Marseiller Box museum Freunde des Boxsports, die es nach Marseille verschlägt, sollten nicht versäumen, ihre Schritte in die Rue Marché des Capueins zu lenken, eine enge Gasse in der Nähe des Hafens. Dort befindet sich das Lokal mit dem Namen„Petit Bar du Marché“. Man muß Glück haben, um den Besitzer selbst anzutreffen, denn Monsieur Andrés Espar- raguera ist oft unterwegs. Steht er nicht hinter der Theke, so könnte man darauf schwören, daß er irgendwo zwischen den Seilen eines Boxringes als„dritter Mann“ fungiert. Monsieur Esparraguera, ein Franzose katalanischer Abstammung, gehört nämlich zu den meistbeschäftigten Ringrichtern der Welt. Er hat unter anderem Kämpfe von Bubi Scholz, Max Resch und anderen deutschen Boxern der jüngeren Generation geleitet. Im„Petit Bar du Marché“ herrscht die intime Atmosphäre des Boxmetiers. Unzäh- lige Fotos mit Autogrammen und Widmun- gen aller Großen des Boxsports schmücken die Wände; man kann Boxhandschuhe be- Wundern, mit denen Carpentier, Dempsey oder Marcel Cerdan Ringgeschichte geschrie- ben haben; Boxmedaillen und Boxtrophäen aus verschiedenen Ländern und Epochen sind zur Schau gestellt. Wer besonders stil- echt essen oder trinken will, nimmt an einem Tisch Platz, der nach Art eines Boxringes aufgebeut ist, und ruft den Kellner durch einen Gongschlag herbei. Doch die eigent- liche Sehenswürdigkeit des„Petit Bar du Marché“ befindet sich nicht zu ebener Erde, sondern im Kellergeschoß. Dorthin nimmt einen nur der Hausherr persönlich mit. Er tut es mit gewichtigem Stolz und einer gewissen Feierlichkeit, denn alles, was es an Schätzen in diesem Gewölbe gibt, hat er selbst in mühevoller, jahrelanger Arbeit zusammengetragen. Der Keller ist praktisch ein Museum— die größte und umfangreichste, ja wohl die einzige Samm- lung von„Reliquien“ des Boxsports. die überhaupt existiert. Die Zahl der Fotos mit Szenen aus allen nur denkbaren wichtigen Boxkämpfen seit dem Jahre 1920 geht in die Zehntausende. Zeitungsausschnitte mit Box- Neue Pläne im internationalen Fußball: Die Wel- Liga ist heine lllopie meli: Schweiz wünscht Club-Europameisterschaft Günstige Aufnahme bei FIFA Die internationalen Fußballwettbewerbe vermehren sich zur Zeit wie Kaninchen auf einer Insel. Neben der Welt meisterschaft und dem olympischen Fußballturnier, die umschichtig alle vier Jahre ausgespielt werden, gibt es gegenwärtig die alljährlich abgewickelte Europapokal- Konkurrenz der Landesmeister, den neuen Wettbewerb der europäischen Landespokalsieger, den Messepokal, den Alpenpokal, den Freundschafts- pokal(zwischen Italien und Frankreich), den Mitropacup, den Lateinischen Pokal (Coppa Latina), den Europapokal der Nationen usw. Und immer neue Konkurrenzen entstehen oder sind in Vorbereitung, so der von den Engländern sehr geförderte In- ternationale Ligapokal. Beim FIFA- Kongreß in Rom wurde nun ein Projekt vorgelegt, das der„Vermehrung durch Zellteilung“ im internationalen Fuß- ballbetrieb ein Ende machen und eine ganze Reihe bereits bestehender Konkurrenzen in sich aufsaugen soll. Urheber dieses Planes sind der ehemalige österreichische Inter- nationale und langjährige Nationaltrainer der Schweiz, Karl Rappan, sowie der Sekre- tär der Schweizer Nationalliga, Paul Ruoff. Der neue Wettbewerb, der unter dem Namen„Europäische Clubmeisterschaft“ ge- startet werden soll, sieht eine Teilnahme von mindestens zehn bis zwölf Ländern vor. Für jedes Land sollen die vier bis sechs besten Vereinsmannschaften spielen. Je nach der Beteiligung will man vierzehn bis sechzehn Gruppen zu mindestens vier Mannschaften schaffen. Innerhalb dieser Gruppen wird nach dem Meisterschaftsgrundsatz„Jeder ge- gen jeden“ mit Hin- und Rückrunde gespielt. Die einzelnen Gruppensieger steigen in das Achtelfinale auf, wo nach dem K.o. System (ebenfalls mit Hin- und Rückspiel) weiter- gespielt wird. Das gleiche Prinzip gilt für das Viertelfinale, Halbfinale und für das End- spiel. Die Schweizer Väter dieses Projektes haben sogar schon eine genaue Terminliste für die neue Konkurrenz ausgearbeitet. Demnach sollen die einleitenden Gruppen- Spiele vom 17. Juni bis 1. Juli 1961(Hinrunde) und vom 5. bis 19. August 1961(Rückrunde) stattfinden. Für das Achtel- und Viertelfinale sind der Oktober beziehungsweise Spät herbst 1961 vorgesehen. Das Halbfinale und das Endspiel sollen im Mai 1962 durch- geführt werden. Das gesamte Projekt hat bei der FIFA- Tagung in Rom eine günstige Aufnahme gefunden. Es wird zur Zeit von den einzelnen Landesverbänden geprüft. Warum man mit dem Plan die FIFA und nicht den für euro- päische Fragen zuständigen Europäischen Herkenrath kommt wieder Nationaltorwart Fritz Herkenrath hat seine Verletzung aus dem Spiel gegen Vikto- ria Köln vor zehn Tagen schon wieder weit- gehend überwunden. Nachdem Herkenrath mit einer Gehirnerschütterung(der Verdacht auf Nackenwirbelbruch bestätigte sich nicht) über eine Woche zu Hause bleiben mußte, konnte er jetzt schon wieder mit seiner Schul- klasse eine Wanderung machen. Der sympa- thische Torwart will zwar noch etwas vor- sichtig sein, dürfte aber schon in absehbarer Zeit wieder das Training bei Rot-Weiß Essen aufnehmen. Fußballverband(UEFA) befaßt hat, bleibt Allerdings unerfindlich. Kritisch wäre zu dem Projekt ferner zu bemerken, daß seine Ten- denz auf eine gewisse Abwertung des sehr Populären Europapokalwettbewerbs der Lan- des meister hinausläuft und daß die Termin- frage nicht sehr glücklich gelöst erscheint, da die Endphase des Wettbewerbs zeitlich mit dem Beginn der Fußballweltmeisterschaft 1962 in Chile zusammenfällt. Frankreichs führendes Fachblatt„L'Equipe“, der eigent- liche Urheber des später in die Patenschaft des Europäischen Fußballverbandes über- gebenen Europapokalwetthewerbes, bezeich- net das neue eidgenössische Projekt deshalb als eine letzten Endes überflüssige Zwischen- lösung auf dem Wege zur„echten Europa- meisterschaft“ der Vereins mannschaften. Eine solche„Europäische Superliga“, aus der sich bei dem heutigen Stand des internatio- nalen Luftverkehrs verhältnismäßig schnell eine„Weltliga“ mit Einbeziehung vor allem der spielstarken südamerikanischen Mann- schaften entwickeln könnte, bildet auch das Wunschziel des bekannten britischen Fuß- balldiplomaten Sir Stanley Rous und anderer internationaler Experten.„Eine Europa- Liga ist keine Utopie mehr“, schrieb der italienische Fußball-Nestor Vittorio Pozzo. „Es muß sich nur jemand finden, der den An- stoß dazu gibt und der die notwendigen organisatorischen Vorarbeiten leistet. Das Projekt liegt in der Luft.“ gSd berichten aus vier Jahrhunderten füllen Bände, deren Gewicht nach Tonnen zu mes- sen ist. Unter den besonderen Attraktionen dieses einzigartigen privaten Boxmuseums kann man vielerlei bewundern: einen Eimer, in den einst Georges Carpentier aus seiner Ringecke gespuckt hat, zusammen mit einem Haarbüschel von Ray Sugar Robinson; den Handschuh, mit dem Luis Firpo Weltmeister Jack Dempsey aus dem Ring beförderte, neben zwei Zähnen, die Rocky Marciano durch die Fäuste von Ezzard Charles ein- büßte. Das Kernstück der Sammlung von Mon- sieur Esparraguera bildet indessen sein ein- zigartiges Filmmaterial: Auf verschiedenen Streifen von insgesamt 115 000 Meter Länge sind so gut wie alle Kämpfe festgehalten, die im internationalen Boxsport jemals von sich reden machten. Die ersten Filme hat Espar- raguera im Jahre 1921 als siebenjähriger Junge mit einer 9, 5-mm- Kamera vom Typ Pathé-Baby selbst gedreht; später ging er auf den 16-ùmm- Stummfilm über, und in den letzten Jahren benutzte er ausschließlich Tonfilmapparaturen. Aber nur ein kleiner Teil der Filmaufnahmen im Keller des„Petit Bar du Marché“ stammt von Esparraguera selbst; die meisten hat er käuflich erworben oder von Freunden geschenkt bekommen. Würde man alle Filme ohne Pause ablaufen lassen, so müßte man rund eine Woche Tag und Nacht vor der Leinwand absitzen! Allein in der Schwergewichtsklasse enthält die Sammlung alle bedeutenden, ja alle legen- dären Kämpfe, darunter die beiden Titel- begegnungen Tunney— Dempsey und die Kämpfe Max Schmelings in Amerika, ein- schließlich seines Titelgewinns durch die Disqualifikation Jack Sharkeys im Jahre 1930 sowie der beiden Begegnungen mit Joe Louis, Auf die Frage, welchen Film er selbst als den wertvollsten ansehe, erwidert Mon- sieur Esparraguera:„Das ist für mich die Begegnung Carpentier—Battling Siki aus dem Jahre 1922, als der Senegalese durch K. O. in der 6. Runde gegen das französische Idol gewann. Carpentier war öfter bei mir zu Gast, um sich das Zeugnis seiner Schmach“ noch nach Jahrzehnten anzusehen.“ Ein gut bezahlter Archivar sorgt für Ord- nung und Uebersichtlichkeit in dem reich- haltigen Material. Obwohl Andrés Esparra- guera sein Boxmuseum hoch versichert hat, findet er keine Ruhe: Sein Bett steht zwi- schen Filmrollen und Zeitungsbänden, und wie einst der Drache Fafner über dem Ni- belungenschatz, so schläft Monsieur Esparra- guera mißtrauisch inmitten seiner Kostbar- keiten. Fragt man ihn, was ihm in seiner Sammlung eigentlich noch fehle, so ist er um eine Antwort nicht verlegen:„Die Geburts- urkunde von Archie Moore. Mit Rudi und Wil Altig Zwölf Paare für die 100-Km-Meisterschaft Zur deutschen Meisterschaft im 100-km- Mannschaftsfahren der Profis am 14. Okt. in der Kölner Sporthalle werden zwölf Paare zugelassen, die wie folgt mitgeteilt wurden: Bugdahl/Junkermann(Titelverteidiger), Ziegler/ Jaroscewicz, Rudi und Willi Altig, Donike /Roggendorf, Altweck/ Renz, Gieseler Rieke, Vopel/ Franssen, Reinecke/ Tüller, Holzmann/ Petry, Edler/ Oldenburg, Reitz/ Scholl, Theisen Lewandowski. Als Ersatz- mann steht Vadder(Münster) bereit. Unglaublich: 10,0 und 44,9 Sekunden! ——ů— „ Hlüſust, ficr, 0 C 1 Nr del, 7—— 1 ö ö 4 „ Die Großbeinkäufe lohnten sich: Joitenliam ist die fflannschati de- Stuncle Kontinent als Vorbild/ Parallele mit Real: Klassespieler in der Reserve Seit Beginn der englischen Fußballmeisterschaft der neuen Saison steht eine Mannschaft im Blickpunkt: Tottenham Hotspur, der in seinen zehn ersten Spielen ungeschlagene Londoner Klub. Seine finanzkräftige Direktion griff vor drei Jahren tief in die Tasche und kaufte in größtem Maßstab ein, um mit Mühe und Not den drohenden Abstieg zu vermeiden, dem Sunderland trotz eines Aufwandes von zwei Millionen DM nicht entgehen konnte. Dann aber zeigte es sich, daß die maßgebenden Leute der„Heißsporne“ das Geld doch nicht aus dem Fenster geworfen halten. Der dritte Platz hinter Wolverhampton und Burnley deutete schon die große Rolle an, die die Londoner in der neuen Saison bisher spielten. Zwanzig Punkte aus den ersten zehn Spielen sind Rekord für Englands Fußball! Zweifellos spielt Tottenham den der- zeit besten Fußball auf der Insel, obwohl es auch jetzt noch einige Stimmen gibt, die die Hotspur-Elf von 1950/51 für besser halten. Solche Erörterungen aber sind neben- sächlich. Zweifellos wurde die Mannschaft mit großem Geschick zusammengebaut. Totten- ham Hotspur ist schon jetzt— nicht einmal ein Viertel der Meisterschaftdistanz ist zu- rückgelegt— als der große Favorit anzu- sehen. Allerdings hört man auch in dieser Beziehung andere Stimmen. Die brillanten Kombinationen der„Heißsporne“ brauchen einen guten Boden. Dieser sonnige Herbst ist Wie geschaffen dafür. Was aber wird, wenn der Winter mit seinem Morast kommt? Tot- tenham spielt kontinentalen Fußball. Der Winter aber bedingt meistens jenen typisch englischen Stil mit hartem, gradlinigem, nüchternem Akzent. Bezeichnend ist eine Leserzuschrift, die sich bitter über einen Londoner Journalist beklagt, der Tottenham wegen seiner Um- und Einstellung lobte. Für viele Leute hier besteht Fußball eben immer noch in der Hauptsache aus hartem Angehen und Rempeln. Nach den großen Erfolgen von Real Madrid stellte man in England immer wieder mit Neid fest, daß es für einen britischen Klub unmöglich sei, eine solche Fußball-Elite zu- sammenzukaufen. Das Beispiel von Totten- ham Hotspur zeigt allerdings, daß dies nur Line walie ekordflul auf den kurzen Distanzen Otis Davis und Carl Kaufmann absolut gleichwertig/ Armin Hary lief 1960 siebenmal 10,2 und schneller Die„läuferischen“ Prognosen der Fachwelt für das Olympiajahr 1960 standen Kopf: nicht der erhoffte Sturz der Mittel- und Langstreckenrekorde kam, sondern eine wahre„Rekordflut“ auf den kurzen Distanzen. Zwei legendäre Höchstleistungen wur- den erreicht: Armin Hary Deutschland) lief die 100 Meter als erster Mensch in 10,0 Sekunden, und über 400 Meter blieben gleich zwei unter der für lange Zeit unerreich- bar gehaltenen Zeit von 45,2 Sekunden. Als der amerikanische Farbige Lou Jones 1956 bei den USA-Olympiaausscheidungen in Los Angeles diese Zeit auf der Außenbahn erreichte, meinte ein amerikanischer Journalist sarkastisch:„Lief da noch ein Mensch?“ Mit Otis Davis(USA) und Carl Kaufmann Deutschland) blieben im Olympischen 400-m- Endlauf gleich zwei Läufer mit phantastisch anmutenden 44,9 Sekunden unter der „Traumzeit“ von Jones. Aber niemand war der Meinung, hier laufen zwei„Uebermen- schen“. Un wahrscheinlich war nur ihre Lei- stung. Armin Hary hat 1960 alles erreicht, was Kreismeisterschaften der Leichtathleten: Das Hleldeergebnis ist zæufiedenstellend Für die Sprintstrecken gilt Fritz Helfrich als klarer Favorit Wenn auch die diesjährigen Kreismeister- schaften der Aktiven erst spät ausgetragen werden, so ist das Meldeergebnis trotzdem befriedigend. 215 Meldungen wurden für die Männer wettbewerbe und über 50 für die Frauen wettbewerbe abgegeben. Für die Sprintstrecken gilt Fritz Helfrich ( IfR Mannheim) als klarer Favorit, während auf den Mittelstrecken Volk, Koch und Ober- schmidt(alle Mr) dominieren sollten. Falls Anton Frank(MTC) die 5000 und 10 000 m läuft, ist hier der Kreismeister gegeben, sonst käme nur Röder Post Mannheim) als Titelanwärter in Frage. Für die Hürden- strecken haben sich Neuberger, Herr und Volk(Mrd) empfohlen, Im Hochsprung könnte Peter Dewitz(MT) nur von Sauer (62 Weinheim) gefährdet werden. Der Stab- hochsprung wird sich zu einem Zweikampf zwischen Herr(MTC) und Fändrich(62 Wein- heim) entwickeln. Die besten Aussichten im Weitsprung haben die beiden VfRler Welsch und Riesenacker, allerdings kann hier Enderle(64 Schwetzingen) eine Uberraschung bringen. Für den Dreisprung gilt Riesen- acker(VfR) als Favorit. Sehr gut besetzt sind auch die Wurfwett⸗ bewerbe. Beim Kugelstoßen, das mit 18 Teil- nehmern sehr stark besetzt ist, dürfte Hert- 8 8 n 5 lein(FV Brühl) vor Dengel(64 Schwetzingen) zu erwarten sein. Nett(62 Weinheim) wird sich den Titel im Diskuswerfen wohl nicht entgehen lassen. Ebenso klarer Favorit wie Welsch im Speerwerfen dürfte Schaaf im Hammerwerfen sein. Bei der 4“ 100-m- Staffel ist 64 Schwetzingen leichter Favo- rit, während über 4& 400 m die MTG am Stärksten erscheint und auch die 3 1000-m- Staffel für sich buchen dürfte. Für die 100 und 200 m der Frauen gilt Inge Werner als Favorit, während die 400 und 800 m der Frauen eine klare Sache für die Post-Mädels sein dürfte. Ingborg Seuster (MTC) dominiert im Speerwerfen ebenso wie Elfriede Röschel Post Mannheim) im Diskus- werfen und Kugelstoßen. Marianne Hartung ist im Hochsprung nicht zu schlagen und dürfte auch im Weitsprung gegenüber Inge Werner leichte Vorteile haben. Offen ist der 80- m- Hürdenlauf. Die Anlage der Postsportgemeinschaft Mannheim bietet die Voraussetzung für gute Leistungen. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, um 15 Uhr, und am Sonntagvor- mittag, um 9.30 Uhr, während die Nach- mittagskämpfe um 15 Uhr beginnen, wobei noch ein Frauenstädtekampf Karlsruhe Mannheim ausgetragen wird.. er sich wünschen konnte: er lief als Erster 10,0 Sekunden und er wurde Olympiasieger vor den favorisierten Amerikanern. Welche Ausnahmestellung der Frankfurter in der Weltelite der Sprinter einnimmt, zeigt seine bisher unerreichte Serie von(regulären) Spit- zenzeiten: 10,0 Zürich, 21. 6. 1960; 10,2 Han- nover, 20. 7. 58; 10,2 Hannover, 20. 7. 58; 10,2 Dortmund, 27. 9. 58; 10,2 Köln, 15. 6. 60; 10,2 Frankfurt, 29. 6. 60; 10,2 Berlin, 24. 7. 60; 10,2 Rom, 31. 8. 60; 10,2 Rom, 1. 9. 60; 10,2 Berlin, 24. 9. 60. Ein Läufer vom Format eines Jesse Owens erreichte einmal 10,2, ein Bobby Mor- row— zweifellos der erfolgreichste Sprinter der Jahre 1955 bis 1958— siebenmal 10,2 Sekunden. Noch nie lief jemand jedoch sie- benmal in einer Saison 10,2 und schneller! Dreimal liefen Otis Davis und der Karls- ruher Carl Kaufmann 1960 über 400 m ge- geneinander. In Rom lag der Amerikaner knapp vor dem Deutschen. Die Entschei- dung des Zielfilms war hauchdünn: 44,91 Olympia im Kloster Das Fernsehen trägt das internatio- nale Sportgeschehen an Orte, an denen man bisher dem Sport nur sehr wenig Interesse entgegengebracht hat. Wie aus Berichten italienischer Zeitungen her- vorgeht, hatte man auch in den Klöstern — soweit die Ordensregel dies nicht ver- bot— an dem olympischen Geschehen auf dem Fernsehschirm regen Anteil genommen.„In unserem Kloster wissen die Nonnen über die olympischen Lei- stungen, die Rekorde und Medaillenver- teilung ausgezeichnet Bescheid“, er- klärte Schwester Lorenzina Guidetti. „Es wurden zwischen den Ordensange- hörigen sogar vereinzelt Wetten über den Ausgang der olympischen Wett- kämpfe abgeschlossen. Selbstverständ- lich entfiel der Erlös auf mildtätige Zwecke.“ gSsd Sekunden zeigten die elektrischen Uhren für Davis, 44,93 für Kaufmann! Zehn Tage nach dem olympischen Endlauf gab es in Köln ein„totes Rennen“, vier Tage darauf in Wuppertal den ersten Erfolg des deut- schen Weltrekordläufers. Das Kräftever- hältnis der beiden Viertelmeiler absoluter Sonderklasse hält sich die Waage— auch in der Bilanz der reinen Leistungen, wie die Gegenüberstellung der sechs besten Zei- ten 1960 zeigt: Otis Davis Carl Kaufmann 44.9 Rom 6. 9. 44.9 Rom 6. 9. 45.5 Rom 5. 9. 45,4 Berlin 24. 7. 45,6 Bern 20. 8. 45,7 Köln 15. 6. 45.7 Köln 16. 9. 15.7 Rom 5. 9. 45,8 Bakersfleld 25. 6. 45,7 Köln 16. 9. 45,9 Eugene 30. 7. 45,9 München 24. 6 Wer hätte das noch vor einem Jahr für möglich gehalten? Viermal 11.2 Sekunden kür je 100 Meter in einem Zuge! H. Vogel die halbe Wahrheit ist. Gewiß, man findet in den Reihen des Tabellenführers keine Aus- länder, aber dafür doch eine hübsche Aus- Wahl der besten Cracks aus England, Schott- land, Wales und Nordirland.„Richtige“ Eng- länder sind in der Minderzahl. Eine große Parallele mit Real Madrid gibt es noch. Bei den Spaniern stehen Klasse- Spieler wie die Stürmer Joseito, Mateos, Rial, Pepillo und Herrera meist in der Reserve. Nur gelegentlich kommen sie in der ersten Garnitur zum Zuge. Bei Tottenham ist die Lage nicht anders,. Medwin und Hopkins, die beiden walisischen Nationalspieler dürfen zunächst ebenso den Spielen der ersten Mannschaft nur zuschauen wie der gegen teures Geld von Italien zurückgekaufte Marchi. Am ärgsten betroffen aber ist der kleine Harmer, der Ballkünstler mit dem fabelhaften taktischen Einfühlungsvermögen. Er ist mit seinem Los in der Reserve-Elf nicht zufrieden. Aber auch hier wird der Winter sicherlich bald einen Wandel schaffen. Erfahrungsgemäß bringen die schlechteren Bodenverhältnisse auch immer eine ständig wachsende Anzahl von Verletzungen mit sich. Tottenham sollte sich glücklich schätzen, daß es dann auf eine Reihe erstklassiger Kräfte zurückgreifen kann. Gerade in jenen Tagen nämlich wird Tottenham wahrscheinlich die Rolle verteidigen müssen, die man ihm ein- räumt: Favorit auf den englischen Titel. P. J. Edwards SVM-Niederlage im Wasserball Die Wasserballer des SV Mannheim be- schlossen ihre Spiele in der badischen Pokal- runde mit einer 6:13-(5:3) Niederlage im Her- schelbad gegen die Sieben des süddeutschen Zweitligisten KSN 99 Karlsruhe. Im unter- schiedlich tiefen Schwimmbecken hatte der SVM in der ersten Hälfte für seinen Angriff die bessere Seite und führte überraschend 4:1 und beim Wechsel noch 5:3. Nach der Pause dominierte dann die Routine der Gast- mannschaft mit dem sechsfachen Torschützen Pfeiffer und der SVM traf nur noch einmal ins Schwarze. Das halbe Dutzend Mannhei- mer Treffer warfen Machill(q), Scheufler und Greis(je J). z In der Tabelle liegt der KTV 46 Karls- ruhe mit 12:4 Punkten vor dem KRSN(10:4) und Nikar Heidelberg(9:7). Den Abschluß bilden die Mannheimer Vertreter VWM(7.7) und SVM(0:16). Im letzten Rundenspiel stehen sich am Freitag um 20 Uhr im Herschelbad der VWM und KSN 99 Karlsruhe gegenüber. 8 Ohne Totomittel: Nuch Großbritannien hat, Holdenen Plan“ Die Regierung soll den Bau neuer Sportplätze und Schwimmbäder finanzieren Nun hat auch Großhbritannien seinen „Goldenen Plan“ für den Bau neuer Sport- stätten. Wie der Deutsche Sportbund für die Bundesrepublik, so fordert ein unter Leitung von Sir John Wolfenden stehender Unter- suchungsausschuß den Ausbau der Sport- anlagen für die britische Jugend. Nach zweijähriger Arbeit hat der Aus- schuß jetzt seinen Bericht vorgelegt und vor- geschlagen, daß die Regierung zum Bau neuer Sportplätze und Schwimmbäder 5 Millionen Pfund(rund 58,8 Millionen DM) aus den Steuereinnahmen zur Verfügung stellen soll. Gleichzeitig sollen die Kommunen ermächtigt werden, den gleichen Betrag für diese Zwecke auszugeben. In dem Untersuchungsbericht wird kri- tisjert, daß in Großbritannien zu wenig An- lagen für den Sportbetrieb zur Verfügung stünden. Ein neu zu gründender Rat für den Sportstättenbau solle mit Hilfe der öffent- lichen Mittel diesen Zustand ändern. Jack Crump, der Sekretär des britischen Leicht- athletikverbandes, meinte:„Der Vorschlag ist ausgezeichnet. Man sollte möglichst gleich mit dem Bau neuer Anlagen beginnen, In ganz Großbritannien gibt es nur 200 Aschen bahnen. Das viel kleinere Finnland hat deren 730. In jeder britischen Stadt und jeder Ge- meinde sollte es ein Sportfeld geben. Das ist genau so wichtig wie die Müllabfuhr.“ In Pressekommentaren wird besonders der Bau neuer Schwimmbäder und Tennis- hallen gefordert. Der 16jährige Brian Phelps, der in Rom die Bronzemedaille im Turm- springen gewann, mußte an jedem Wochen- ende von London fast 250 Kilometer nach Cardiff zum Training fahren, weil es in ganz London keine entsprechende Trainingsmög- lichkeit gibt. Im„Evening Standard“ heißt es, in jedem Winter müsse der britische Tennis- nachwuchs sein Training unterbrechen, weil es nicht genügend Hallen gebe. In dem Bericht des Wolfenden-Ausschus- ses wird die verschiedentlich angeregte Ver- wendung von Totomitteln für den Sport- stättenbau„aus moralischen Gründen“ ab- gelehnt. In der„Evening News“ heißt es dazu, diese Haltung sei„verrückt“. Andere Länder seien„in dieser Hinsicht nicht so zimperlich. Alle die großartigen olympischen Sportstätten in Rom sind dem Toto zu verdanken.“ Seite 18 MANNHEIMER MORGEN Samstag, I. 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Morweiser, tadt, Boxheimerhof 19, e. S. Dieter.— Von Lüttlchau Wolff Hanibal Siegfried Hans Lot Kurt und Irmgard geb. Otto, Werderstr. 20, e. S. Wilhelm. Kusche Rudolf Joachim und Martha Mörs, Rheina! e. T Katja.— Strubel Karl Philipp und Maria geb. Scheuermann, Se Katov zer Zeile 37, e. T. Gabriele. 7 Johann und Idegard geb. Schaffors, Rh., Hocken! S. Christop— Spreng Hans Lud- Wig und Ottilie 11 Baron, Lu-Oppau, Ostring 11, e. S. Volker.— 17. Sept.: Dr. Voges Dieter 8 nst Georg und Christa Gertrud EI Perdelwitz ard-Wagner-Str. 28, e. T. Bettina.— Scl E 5 Erich und tha Anita geb. Schlehahn, Eichendorffstr. 1 Velßgheimer Gerd Heinrich und A geb. Lir rgen.— Maier Hans und Käta Helga geb. F. Regine und e. T. Vera.— Steidl Ludwi Maria Seb. Heß, Ne., Niederfeldstr. 71, e. T. sefa.— Kayani Abdul Majid und Inge geb. 1er S 2, E.. Vasmin. Braun Rudolf Job a Ann b. Ritter, Offenburger Str. 79, e. T— Pföhle Werner Al- fred und Anna T 8 8 Rheingo e. S. Martin.— Pro 5 aul u Lieselotte se Seb. Geis, Waldho O0, E. 1 8. Gwiazdowski Martin Johannes Dor ikus und R 18 zarete geb. Tberich, Ca ist,, te. 5 2 Waldemar 2 Reiß, Ne., Ros 8 S.. ed.— Gros danoff Wesselko Todor und Ru aula geb. Böckler, Lu-Rhein- gönheim, Benn-Gewann 15, e. T, Vera.— Sauer Horst Gerhard Erwin und Adelheid Gertrud Seb. Ko( dula.— Zagorski Johann Marla Werner Guntram, Pipl.-Ing.. und Gisela Berta geb. Knobloch, Ludv gaffen, Leuschnerstr. 24, e. T. Andrea.— Gärtner Heinz Richard und Elisabetha Barbara geb. Finzer, Edingen, Konkordiastr. 37, e. S. Franz.— Huber Kurt Dieter und Irmgard Maria geb. Rubröder, P 7, 2a-8, e. S. Thomas.— 19. Sep Karow Werner Albert Wilhelm und Maria Magdolna geb. Nagy, Zeppelinst 4a, e. S. Siegfried.— Spring Karl Heinz und Margareta geb. Fließer, Ne., Germaniastr 47, e. S. Michael.— Stapf Karl Ludwig Illdegard geb. Schröck, K 2, 1, e. S. Klaus.— Koch Gerhard Helmut Philipp und Magda- lena Frieda geb. Kliesch, Mittelstr. 125, e. S. Anderas Gerhard Adolf.— Zimmermann Wilhelm Rudolf und Anneliese geb. Leh- mann, Viernheim, 8 U Wilhelm-Leuschner- str. 45, e. S. Jürgen und e. S. Bodo.— Gunzer Waldemar und Anna Elisabeth geb. Metz- ger, Fe., Haupt 125, e. S. Hendrik.— Mehl Hans Heinrich und Antonle Frieda geb. Kühlewein, Fr., Fuchsfalle 2, e. T. Claudia.— 20. Sept.: Mages Karl und Waltraud Rosa geb. Riech- mann, Lenaustr. 77, e. F. Birgit.— Witteler Anton und Erna geb. Fath, Wst., Mosbacher Str. 87, e. T. Cornelia.— Fuchs Willi Jakob, Dipl.-Kfm., und Ruth geb. Schlemmer, W., Phillpp-Brun- nemer-Weg 8, e. T. ika Schewe Horst Gerhard und Angelika. Margot Else Maria geb. Braun, Se., Meersburger Str. 37, e. S. Klaus.— Klamm Friedrich Wimelm und Gertrud geb. Gimmy, Lu-Rheingönheim, Hauptstr. 9, e. T. Birgit.— Reichardt Wolf Günter Henning und Magdalena geb. Mellies, Fe., Adolf-Da- maschke-Ring 17, e. S. Henning.— Schmitt Robert Wilhelm und Mathilde Theresia geb. Pfeiffer, W., Sandhofer Str. 23, e. 8. Reinhard.— Stechl! Hanns Helge und Helga Margarete Maria geb. Schönaich, Ne., Schliffkopfstr. 5, e. S. Jens.— 21, Sept.: Dommberger Erwin und Ursula Maria geb. Ridinger, Ilvesheim, Hauptstr. 12, e. S. Ralf.— hein Eduard Heinrich und Lydia Juliana Franziska geb. Lorenz, Käfertaler Str. 52, e. T. Barbara. — Hilpert Egon Alfons und Hildegard Elisabeth geb. Blum, Se., Lahrer Str. 47, e. T. Karin.— Imhof Ernst Walter und Her- mine geb. Thornton, W., Guter Fortschritt 42, e. T. Karin.— Hebach Karl Franz und Anna Johanna Wilhelmine geb. Karn, Fe,, Neckargrün 2, e. T. Annette.— Maréchal Theodor Otto Hans und Frieda Klara geb. Bischoff, W., Zäher Wille 23, e. S. Roland. — Erdmann Frwin Willi und Christa Maria geb, Stahl, Fe,, Neckarstr. 23, e. T. Andrea.— 22. Sept.: Schwab Walter August Georg und Christel geb. Kercher, Rh., Herbststr. 25, e. T. Do- rothea.— Glddens Charles Campbell und Elisabeth Claire geb. Davis, Tullastr. 7, e. T. Cathryn,— Kumpf Daniel Friedrich Her- bert und Josephine geb. Otto, G 7, 35, e. T. Petra.— Diehl Werner Heinz und Margot Anna Lina geb. Körnig, Lu-Munden- heim, Saarlandstr. 91. E. S. Günter.— Keller Karlheinz und Lieselotte geb. Bentzinger, W., M er Querschlag 65, e. T. Isa- bella.— Kienle Johann Robert und Ruth Anna Luise geb. Heit- linger, Kä., Eigene Scholle 26, e. S. Lothar.— Sengewitz Jür- gen Rnut HII e und Ingeborg Mala geb. Hamel, Hochufer- straße 17, e. T. Elfriede Hilda Norbert.— ina geb. Brechtel, Hed- desheim, Muckensturmer Str. 10, e. S. Thomas,— Fischer Ernst und Katharina geb. Rössler, Edingen, Goethestr. 36, e. T. Doris. — Wickenhäuser Horst Leopold und Ilse Magda geb. Hilbing, Pumpwerkstr. 43, e. S. UWe.— Gaiser Alfred und Lisa Minna Christine geb, Prior, Burgstr. 24, e. T. Barbara.— Reichert Hey- bert Richard Rudolf und Hannelore geb. Heuß, Kä., Korbangel 46, e. S. Bernd.— Winkler Karl und Heike geb. Wischhöfer, Eichels- heimer Str. 36, e. S. Kay.— Schulz Hermann August und Jo- hanna Rosa geb. Heilig, Kleestr. 10, e. S. infried.— 24. Sept.: Kambouris Konstantin Greéegoire und glinde Martha geb. Anacker, Riedfeldstr. 35-37, e. S. Andreas.— 25. Sept.: Hamm Heinrich Emil und Waltraud Therese geb. Wallas, W., Wacht- straße 34, e. T. Birgit.— 26. Sept.: Knauff Kurt Werner und Hide Elfriede geb. Kurmann, W., Hint. Riedweg 116, e. S. Erich. Verkündete: Heidrich Enrico, Werkzeugmacher, Meerwiesen- straße 7, und Hanke Elli, Münster Kr. Gießen, Untergasse 9. Schulz Robert, Gipser, K 4, 16, und Stellmacher Renate, Stamitz- straße 20.— Schanzenbächer Wolfgang, kfm. Angest., W., Kas- seler Str. 79, und Molz Susanna, Eichelsheimer Str. 29.— Schu- bert Klaus, Student, Otto-Beck-Str. 47, und Darmstädter Ute, Ka kertaler Str. 21.— Becker Emil, Schreiner, Gartenfeldstr. 33, und Egner Marianne, Wohlgelegen 67.— Schilder Josef, Polizeihaupt- Wachtmeister, W., d zissenweg 32, und Kessler Gerlinde, W., Wotanstr. 58.— Dufner Günter, techn. Kaufmann, Dammstr. 11, und Hurst Hilde Lore, Beilstr. 28.— Nandzik Siegfried, Polizei- 1 Seb. 8 8 1 Baier Manfred und Renate Anna K Anwärter, Göppingen, Heinigerstr. 100, und Walter IIse, Bellen straße 53.— Kerker Otto, Hilfsarbeiter, und Huber Else geb. Rominger, beide Riedfeldstr. 3.— Teubner Erich, Textiling., Lu., Schwanthaler Platz 8, und Ribow Christa- Max-Joseph-Str. 35.— Drackert Ernst, Fernmeldetechniker, Seckenheimer Str. 64, und Jaksch Anna, Seckenheimer Str. 14.— Pfalzgraf Rudibert, Schlos- ser, Käfertaler Str. 49, und Fluhrer Inge, J 5,17.— Kausch Karl Heinz, Dr., Studienrat, Herzberg am Harz, Ander Trift, und Lurz Marianne, Mollstr. 51.— Stapf Hans, städt. Arbeiter, und Schmitt Luise geb. Odenbach, beide W., Oppauer Str. 9.— Kolb Peter, Soldat, Nebeniusstr. 3, und Fiedler Hannelore, Grenadier- straße 1.— Geßler Johann, Elektromaschinenbauer, Dammstr. 51, und Rößler Karin, Fröhlichstr. 4a. 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Tritschler Dieter, Maler, und Tritschler Doris geb. Otto, beide W., Hasel- weg 16.— Reinle Erich, Konditormeister, F 3, 10, und Haas IIse, Schollbrunn Kr. Mosbach.— Kaeser Hans, Gerichtsreferendar, und Krell Gabriele, Leibnizstr. 27.— Geier Meerwiesenstr. 19, Gerhard, Kfz-Handwerker, Alphornstr. 36. Gestorbene: 12. Sept.: 55 Wanner Elisabeth geb. Sommer, 20. 4. 78, Rh., Lortzingstr. 31, und Finzer Marja, Becker Elfriede, 13. 4. 86, O 4, 13. Z Wi- 15. Sept.: N 3 N 7.— 16. Sept.: Kuhn Anna Maria Seb. Börstler, 17. 9. 91, Ludwigshafen, Falkenstr. 15. 19. Sept.: Schäfer Wilhelm, 11. 8. 1892, Fr., Schlettstadter Str. 8.— Graf Emma Elsa geb. Held, 20. 6. 08, Burgstr. 20.— Höfer Maria geb. Bilda, 5. 9. 97, Heddes- heim, Viernheimer Str. 17.— Heumann Josef, 22. 7. 1 Wachtstr. 28.— Aßmann Johann, 24. 6. 03, Sch., Elbinger Weg 9. — 20. Sept.: Strobel Alois, 29. 3. 84, Rheinhäuserstr. 11.— Stem- pel Friedrich Emil, 30. 12. 81, M 5, 10.— Kunz Anna Maria geb. Dettling, 23. 6. 81, Friedrich-Ebert-Str. 26.— Wiegert Frieda Lina geb. Klentz, 18. 4. 09, Sch., Tarnowitzer Hof 1.= 1. Sept.: Braun Josef, 27. 1. 91, W., Stolberger. Grzeschitza El- sabeth geb. Fouquet, 9. 2. 12 K 2, 20-21.— Fürle Robert Josef, 16. 1. 22, Fe., Scheffelstr. 76.— Spielmann Friedrich Leopold, . 20, Schriesheim, Oberstadt 1.— Drießen Kunibert Georg Maria, 19. 5. 02, Waldparkstr. 29a.— Lutz Johannes, 23. 11. 97, Fe., Am Schelmenbuckel 49.— 22. Sept.: Rothacker Maria geb. Groß, 10. 10. 12, Ne., Mönchwörthstr. 22.— Hartmann Margaretha Ka- tharina geb. Winnewißer, 26. 8. 95, Kleine Rledstr. 3.— Radetzky Josefa Magdalena geb. Buscham, 16. 2. 97, Jean-Becker-Str. 2.— Heiß Philipp Adam, 27. 8. 84, Kal., Rüdesheimer Str. 18.— Spohn Emil Karl Johann, 31. 10. 93, Goethestr. 8.— Dietzer Anna geb. Wind, 26. 9. 82, S 6, 4.— 23. Sept.: Reuthner Philomena geb. Schmitt, 16. 10. 99, Fe., Hauptstr. 50.— Senghas Elisabeth geb. Jakob, 29. 5. 99, Ruhrstr. 18.— Born Friedrich Hugo, 10. 10. 75, Sa., Taubenstr. 4.— Klaus Alois Michael, 11. 2. 83, Lenaustr. 33.— Heißler Franziska Hedwig geb. Ceynowa, 7. 8. 99, W., Soldaten- Weg 124.— Starke Karl Wimelm, 24. 8. 09, Sch., Kattowitzer Zeile 62. Zogowitz Johann Hermann, 28. 10. 88, Luisenring 61.— Müller susanna geb. Häuser, 3. 12. 39, Fasanenstr. 23.— 24. Sept.: Ruppert Klara Seb. Rödel, 28. 2. 68, Haardtstr. 23.— Schwarz Karl, 8. 3. 02, Ilvesheim, Hauptstr. 9. Sturm Georg, 24. 11. 1900, Alphornstr. 49.— Weber Peter, 13. 6. 82, W., Speckweg 164.— Lei- binger Rupert Andreas, 14. 12. 88, Lenaustr. 69.— 25. Sept.: Kalter Hedwig Barbara, I. 9. 06, Meerwiesenstr. 14.— Baier Elisa- detha geb. Stein, 4. 3. 77, Fe., Kirchber str. 22.— Wardein Petra, 21. 4. 60, Bellenstr. 47-49.— Siegl Johann, 6. 1. 89, Viernheim, Friedrichstr. 30.— Kalweit Wilhelm Otto, 12. 10. 90. Humboldt- straße 38.— Satter Petra Elfriede, 25. 9. 60, Ludwigshafen, Sei- lerstraße 10.— 26. Sept.: Graf Otto Hugo Rudolf, 18. 6. 84, Bür- germeister-Fuchs-Str. 7. 0 Mannheim- Sandhofen Geborene: 18. Sept.: Zeisberg Walter, Facharbeiter, und Thea Helene geb. Sommer, Mhm., Mollstr. 18, e. S. Rene.— 19. Sept.: Schwarz Karl Harri, Arbeiter, und Doris Katharina geb. Hoff- mann, Sch., Lötzener Weg 7, e. P. Doris.— Meier Kar! Post- schaffner, und Philomena Elsa geb. Schropp, Jute-Kolonie 47, e. T. Ursula. 20. Sept.: Köpp Willi Paul Franz, Bauarbeiter, und Anne- liese Katharina geb. Günther, Dorn- Dürkheim, Hauptstr. 23, e. S. Klaus.— 21. Sept.: Eberhardt Mathias, Maurer, und Maria geb. Roth, Spinnereistr. 27a, e. T. Renate.— 22. Sept. Rexhaus Her- mann Adolf, Bauarbeiter, und Erna Eva geb. Ebinger, Sch., Thorner Str. 30, e. T. Simone, Verkündete: 19. Sept.: Weis Helmut Tobias, Elektriker, z. Z. Gefreiter, Sch., Posener Platz 3, und Dettweiler Ilse, Sch., Po- sener Platz 3.— Diers Friedrich Werner, Projektierungs-Ing., Mhm., Stresemannstr. 25, und Lenhardt Renate Margarete, Wel- fenweg 10.— Guckler Julius, Bauarbeiter, Sch., Elbinger Weg 16, und Bopp Elisabeth, Sch., Posener Platz 26.— 21. Sept.: Mögßinger Adolf Walter, Molkereigehilfe, Taubenstr. 7, und FHelbig. Hen- riette, W., Eisenstr. 1.— Weber Wolfgang Philipp, Maschinen- schlosser, Mhm., Rheinhäuserstr. 35, und Schenkel Anna Marga- reta Helga, Kriegerstr. 25.— 23. April: Römer Friedrich Helmut, Fernmeldemonteur, Sch., Stargarder Weg 3, und Hirn Marlies Karin, Sch., Apenrader Weg 4. Getraute: 23. Sept.: Urban Lothar Ernst, Schreiner, z. Z, Unter- offizier, Mhm., Eichelsheimer Str. 38, und Gutschalk Gerda Anna, Sandhofer Str. 243.— Reinhoffer Joseph, Specialist fourth class, Colemann-Barracks und Reuter Ursula Maria, Sch., Hohensalzaer Straße 14. Mannheim- Rheinau Geborene: 13. Sept.: Laug Friedrich und Brigitte geb. 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Sept.: Fischgräbe Karl-Heinz Dieter Willi, Schwetzin- gen, Marstallstr. 36, und Dobler Ilse Elisabeth, Gustav-Nachtigal- Straße 11.— 23. Sept.: Klein Edgar und Tomniski Waltraud Rose-Marie, beide Osterstr. 3.— Hartard Kurt Jürgen, Frühling- straße 10, und Eckl Karin, Frühlingstr. 16.— Brückl Friedolin Friedrich und Scholl geb. Stegmann Maria Adelheid Anita, In den Alten Wiesen 5.— Brumlich Horst Heinrich, Essener Str. 40, und Klitzke Helga Brigitte, Hockenheimer Str. 3. Gestorbene: 19. Sept.: Boschenriedter Friedrich, 21. 5. 92, Am Waldrand 6.— 22. Sept.: Erbel geb. Mueller Wilhelmine Kornelia, 22. 2. 75, Mutterstadter Str. 22. Mannheim-Neckarau Geborene: 18. Sept.: Horst Weber und Gerlinde Erna geb. Michelbach, Germanfastr. 51, e. T. Jasmin,.— Gerd Rudi Breese und Inge geb. Tessmann, Mhm., Großer Weidstücker Weg 3, e. S. Hartmut.— Helmut Adam Ernst und Helga Ingrid geb. Curth, Katharinenstr. 7, e. T. Sabine Luise.— 21. Sept.: Friedrich Wein- zierl und Anna geb. Giel, Schulstr. 108, e. S. Wolfgang.— Erwin Erich Werner Goll und Katharina Anna Helene geb. Schäfer, Rh., Karl- Peters-Str. 60, e. T. Claudia Rita.— 22. Sept.: Franz Merkle und Annemarie Mathilde geb. Grieshaber, Rosenstr. 48, e. S. Walter Paul.— Heinrich Rudolf Baro und Adele Barbara geb. Weber, Rosenstr. 40, e. T. Annette Katharina.— 24, Sept.: Erich Otto Dörsam und Maria Renate geb. Gollerthan, Altriper Str. 5, e. S. Wolfgang Michael.— Klaus Willy Bayer und Doris Katha- rina geb. Westermann, Rh., Lüderitzstr. 34, e. S. Hans Willy. Verkündete: 19. Sept.: Rolf Friedrich Kühn, Fe., Kirchberg- straße 21, und Margit Christiane Kemp, Im Lohr 32-34.— Roland Erwin Böhmer, Wingertstr. 3, und Helga Elfriede Scholl, Speyerer Straße 46.— 22. Sept.: Klaus Bernhard Rixinger, Schulstr. 34, und Rosina Stadtmüller, Germaniastr. 37.— 23. Sept.: Walter Eugen Lutz, Altriper Str. 21. und Helga Katharina Else Hofmann, Fried- rchstraße 127. 8 Getraute: 20. Sept.: Josef Anton Grimmer, Morchfeldstr. 99, und Irmgard Theresia Bäuerle, Rosenstr. 19.— Horst Hans Albrecht, Kä., Habichtstr, 66, und Ursula Hilde Weinle, Katharinenstr. 74. — Walter Hans Motz, Ludwigshafen, Rottstücker Weg, Lager 2 und Johanna Irmgard Juskowsky, Rottfeldstr. 3.— 23 Sept.: Richard Karolus, Mhm., Fröhlichstr. 56, und Sieglinde Pribil Aufeldstr. 10.— Willi Albert Engelter, Friedhofstr. 1, und Helga Ingenthron, Luhafen, Rohrlachstr. 7.— Karl Gebhard Klotz, Sa- lem, Landkreis Ueberlingen(Bodensee), Langbau, und Anneliese Karolina Bissinger, Friedrichstr. 28. 8 Gestorbene: 20. Sept.: Karl Klingmann, 4. 7 Bebel-Straße 69. 5 m., H 7, 38, und Fischer 1871, August- KArzil. Behandlung u. Operation 100%, Arznei 800 Hohe Vergütung bei Zahnbehandlung. Kronkenhapsverpflegung, Woechenhilfe, Sterbegeld u. Weit. leistung. n. forit, Kronkenhoustagegeld. Versicherung schon ab Monqtsbeitrog 1.60 U heit mein an seiner Hüssteiey von 8ETTEN. 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Vorsitzender, Josef Arzt als Spielausschuß- Vorsitzender, Wilhelm Kehl als Sportvorsitzender und Hel- mut Gudzent als 2. Vorsitzender und„Bauherr“ im Stadion in ihren sachlichen Be- richten nicht sagen konnten, das trug der Ex- Vorsitzende des VfR in vollendeter Form dem vollbesetzen Saal vor. Dr. Kulzinger verstand es grohßartig, die Arbeit eines Vorstandsmitgliedes im VfR ins rechte Licht zu rücken. Obwohl in seiner Rede nicht einmal von Dank gesprochen wurde, war der seinen Ausführungen folgende Applaus der Versammlung ein einziges Dankeschön für die genannten Männer und ihre zahl- reichen und namenlosen Mitarbeiter, ohne deren Hilfe ein Großverein von heute einfach nicht mehr auskommen kann. Dr. Kulzinger enthob die jungen und alten VfRler jeder persönlichen Stellung- nahme, indem er strittige Punkte— wie den Sollsaldo von rund 34 C00 DM aus dem ab- gelaufenen Geschäftsjahr— als etwas be- zeichnete, was auch einmal sein müsse, wenn man weiter und vorwärts kommen will. Viel Anerkennung zollte er Helmut Gudzent für sein tafkräftiges Eintreten bei der Planung des Clubheimes im Stadion. Erst als er auf den Platz an den Brauereien zu sprechen kam, der nun allmählich aufgegeben werden weil man das ganze sportliche Ge- schehen im Stadion konzentrieren will, da wurde Dr. Kulzinger kritisch. Er rief die alten Erinnerungen an diesen Platz wach und machte sich zum Fürsprecher der Bei- behaltung dieses traditionsträchtigen Ge- ländes, das man in ganz Deutschland kennt. Entlastung und Neuwahl der turnus- gemäß ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden in 20 Minuten erledigt, während die Erstattung der Rechenschaftsberichte knappe drei Viertel Stunden benötigten. Mit ganz besonderem Interesse verfolgten die Mitglie- der die Ausführungen des Spielausschuß- Vorsitzenden Arzt, der„Fips“ Rohr Dank und Anerkennung zollte für die in schwieri- ger Situation geleistete Arbeit an der ersten Mannschaft und der Meinung Ausdruck gab, daß Rohr die glückliche Ergänzung des aus- geschiedenen„Bumbas“ Schmidt geworden sei. Daß alle Stammspieler der 1. Vertrags- mannschaft bereits jetzt schon eine Ver- pflichtung für das Spieljahr 1961/62 ein- gegangen sind, wurde mit Genugtuung auf- genommen und von Arzt als Ausdruck besten Mannschaftsgeistes bezeichnet. Wil- helm Kehl konnte von den Fußball-Ama- teuren, den Schüler- und Jugendfußballern, den Leichtathleten, Handballern, Fechtern, Hockeyspielern, Boxern und Schwimmern nur Erfreuliches berichten und schloß mit der Feststellung, daß im gesamten VfR ein sehr gutes Betriebsklima herrscht. Helmut Gudzent sprach vom gesunden Optimismus, den man besitzen müsse, wenn man ein gro- Bes Werk, wie die Erstellung der eigenen Sportstätten im Stadion, zum guten Ende führen wolle. Die Finanzierung erscheint ge- sichert, wenn man auch auf die Opfer- freudigkeit der Mitglieder nicht ganz ver- zichten kann. a Eine große Anzabl verdienter Mitglieder wurde in feierlicher Form geehrt. So erhielt Peter Becker für 50jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Rechnungsprüfer den VfR- Wimpel. Die große Ehrennadel in Gold für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Wilhelm Jan- sen, Jakob Ulmer, Carl Schill und Gustav Kühn verliehen. Die Ehrenurkunde für 40 jährige Mitgliedschaft erhielten Kurt Alten- stetter, Max Berk, Eugen Buttle, Willi Der- schum, Wilhelm Gaber, Max und Ludwig Kerschensteiner, Karl Klink, Dr. Siebler, Heinrich Schlerf, Georg Schütt, Heinrich Schmitt, Kurt Vanhauer, Albert Wahl und Robert Willier. Weitere 25 Mitglieder er- hielten die goldene Nadel für 25 Jahre Mit- gliedschaft. In seiner Eigenschaft als Sport- Vorsitzender nahm Wilhelm Kehl abschlie- Bend die Ehrung der erfolgreichen Sportler des VfR vor. Die Einmütigkeit der Ver- sammlung, die sich bei Entlastung und Wiederwahl gezeigt hatte, wurde bis zum Ende beibehalten, denn unter Punkt Ver- Nahziel sind die Europameisterschaften in Belgrad: Boxsport Führung diskutiert Rom Der Hauptausschuß des Deutschen Ama- teurbox- Verbandes DABV) wird sich auf seiner nächsten Sitzung am 5. November in Köln nochmals eingehend mit dem olympi- schen Turnier von Rom beschäftigen, das für die deutschen Starter nicht besonders erfolgreich verlief. Der technische Ausschuß, gebildet von den Sportwarten der Landes- verbände, stellte sich auf seiner Hanno- veraner Sitzung unter Leitung des DABV- (Berlin) zwar einmütig auf den Standpunkt, es habe in Rom keine Enttäuschungen gegeben und an der Art der Vorbereitungen könne sich nichts Wesentliches ändern, aber fest steht, daß man sich im DABV- Vorstand doch er- heblich Gedanken macht, wie man zu einer besseren Lösung kommen kann. Vielleicht gibt es schon vor den Europa- meisterschaften im Juni 1961 in Belgrad doch eine andere Vorbereitung als die zwei Wochen Konditions-Lehrgang, die der tech- nische Ausschuß in Hannover befürwortete. Nächste internationale Aufgaben sind die Länderkämpfe gegen die Sowjetunion am 2. und 4. Dezember in Moskau und gegen England am 19. Januar in London. schiedenes hatte niemand mehr etwas zu sagen. Z. Sportfest der Kanujugend Am Sonntag findet in Mannheim-Sand- hofen das Sportfest der Badischen Kanu- jugend statt. Mit 120 Teilnehmern aus einem Dutzend Vereine— vornehmlich aus Karlsruhe und Mannheim— weist die Ver- anstaltung einen neuen Rekord auf, Für die Jungmannen, sowie die männliche Jugend ist ein Fünfkampf ausgeschrieben, der neben den leichtathletischen Disziplinen 100-m- Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen, 3000-m- Lauf auch einen Wettkampf im Einer- Kajak über 500 m vorsieht. Die Mädchen bestreiten einen Dreikampf mit 75-m-Lauf, Weitsprung und ebenfalls ein Rennen im Einer-Kajak über 500 m. Sowohl die Sieger in den einzelnen Disziplinen, als auch die Besten im Mehrkampf werden ausgezeich- net. Für den besten Verein winkt ein Wan- derpokal. Für die Vereinswertung kommen jeweils die ersten Drei jeder Uebung in Be- tracht. Die leichtathletischen Uebungen begin- nen am Sonntagmorgen um 9 Uhr auf der Platzanlage Riedlache in Sandhofen. Nach- mittags ab 14 Uhr wird das Sportfest mit den Kajak- Wettkämpfen auf dem Altrhein beim Bootshaus des WSV Sandhofen fort- gesetzt. ee Deutschland auf Platz 15 USA-Golfer 20 Schläge voraus Die zweite Mannschafts-Weltmeisterschaft der Golf-Amateure, die zur Zeit in Phila- delphia im Gange ist, scheint eine sichere Angelegenheit für die gastgebenden Ameri- kaner zu sein. Nach zwei von insgesamt vier 18-Löcher-Runden führt die amerikanische Mannschaft mit 413 Schlägen ganz überlegen vor Großbritannien(433) und dem Titelver- teidiger Australien(439), der sich am zweiten Tage vom fünften auf den dritten Platz ver- bessern konnte. Der überragende Spieler in der US A-Mannschaft ist Jack Nicklaus, der mit 66 und 67 Schlägen den Platzstandard (70) zweimal unterspielte und mit 66 einen neuen Platzrekord aufstellte. Die aus Walter Brühne(Wiesbaden), Hans Lampert, Peter Möller und Erik Sellschopp (alle Hamburg) bestehende deutsche Mann- schaft lag nach zwei Runden mit 466 Schlägen unter 32 Mannschaften an 15. Stelle. Sie hatte am ersten Tage 236 Schläge benötigt(drei Spieler werden nur gewertet), verbesserte sich aber dann in der zweiten Runde auf 230 Schläge. An der Spitze der deutschen Spieler steht Walter Brühne mit 151 Schlägen in zwei Runden. Wie sie spielen Samstag, 15.30 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Frey; Wolf, Schell: Acker, Gottmann, Sauer; Lampert, Gordt, Kleber, Harter, Enderle(Gegner ist FV Dax- landen). Sonntag, 15 Uhr, Stadion VfR Mannheim: Benzler; Wäckerle (Haberkorn), Wichmann; Hoffmann, Schreck, Heckmann; Franken, Arnold, Bast, Rehbein, Albert. Schweinfurt 05: Bernard; Bau- mann, Gehling; Kupfer, Schmitt, Lang: Brunner, Lindner, Schweighöfer, Kraus, Grübert. Sonntag, 15 Uhr, Waldstadion Amicitia Viernheim: Pfenning; Neff, Wolk; Geiger, Friedel, Schneider; Kiß, Stein, Kabatzki, Trapp, Hofmann(Gegner ist Borussia Fulda). Sonntag, 15 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Knödler; Wicken⸗ häuser, Drews; Schlösser, Uhrig, Dauth;: Alker, Orians, Arnold R., Mittenzwei, Müller (Gegner ist Kickers Walldürn). Weitere Sportnachrichten S. 17 Was bringt der Svort am Wochenende? Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: MFC Phönix ge- gen FV Daxlanden; ASV Eppelheim— ASV Feudenheim(beide Sa.); Sportfreunde Forch- heim— VfB Leimen; Sd Kirchheim— SpVgg 03 Ilvesheim; VfL Neckarau— Kickers Wall- dürn; FC Birkenfeld— Karlsruher FV; VfR Pforzheim— FC Neureut; SV Sandhausen ge- gen SpVgg 03 Sandhofen. 2. Amateurliga, Staffel 1: FV 08 Hockenheim gegen SV 98 Schwetzingen; TSG Plankstadt ge- gen Eintracht Plankstadt; VfB Eppingen VIB Rauenberg; SV Rohrhof— SpVgg 06 Ketsch; FC. Bammental— SG Waibstadt; SV Sinsheim gegen FC Germania Friedrichsfeld; Viktoria Nußloch— SV Altlußheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: VfB Eberbach ge- gen SV 50 Ladenburg; Union Heidelberg gegen VfR Mannheim Amateure; SC 1910 Käfertal ge- gen TSG Rheinau; Fortuna Edingen— Sport- freunde Dossenheim; VfB Gartenstadt— 88 Hemsbach; FV 03 Ladenburg— DSC Heidel- berg; SV Waldhof Amateure— FV 09 Wein- heim. A-Klasse Nord: TSV 47 Schönau— SC Nek- karstadt; TSG 62 Weinheim— FV Leutershau- sen; SV Schriesheim— Amicitia Viernheim Amateure; Polizei-SV Mannheim— SV Unter- flockenbach; Fortuna Heddesheim— SV Wall- stadt. A-Klasse Süd: FV Oftersheim— Fe Rot- Weiß Rheinau; FV Brühl— SpVgg 07 Mann- heim; FC Olympia Neulußheim— VfB Kur- pfalz Neckarau; Sc Pfingstberg-Hochstätt ge- gen MFC 08; SG Mannheim— Viktoria Nek- karhausen. B-Klasse Nord: Tus Einheit Weinheim ge- gen Fortuna Schönau; Sc Blumenau— DAK Feudenheim; TV77 Waldhof— Straßenbahn-SV Mannheim; DJK Neckarhausen— SV Lauden- bach; TSV Sulzbach— Sd Hohensachsen. B-Klasse Süd: Sc 08 Reilingen— TSV 1846 Mannheim; ESV Blau-Weiß Mannheim— Post- SG Mannheim; Alemannia Rheinau— FVgg 98 Seckenheim; TSG 92 Friedrichsfeld— DJK Of- tersheim; SV 07 Seckenheim— FV Hirschacker; DꝗiK Schwetzingen— TSV Neckarau. 5 Handball Deutsche Meisterschaft: VfL Wolfsburg ge- gen CHC Berlin; Frischauf Göppingen— Ham- born 07; Tus Lintfort— Tus Dansenberg; TSV Ansbach— Bayer Leverkusen. Aufstieg Oberliga Süd: TSV Birkenau— TV Sulzbach; TV Plochingen— TV Sulz. Aufstieg Verbandsliga Nordbaden: SV Ilves- heim— TV Hochstetten; TV Brötzingen— SG Nußloch. Kreisklasse A: TV Friedrichsfeld— SC Kä- fertal; TV Oberflockenbach— SV 50 Laden- burg; ATB Heddesheim— 64 Schwetzingen; TSV Viernheim— TSV 1846 Mannheim. Kreisklasse B: TV Schriesheim— SC Pfingst- berg. Kreisklasse C: 09 Weinheim Ib— 98 Secken- heim Ib; 62 Weinheim Ib— TSV Schönau; Tus Weinheim— Fortuna Schönau. Frauen- Pokalspiele: VfR Mannheim— SV Waldhof; SV Waldhof Ib— ESV Blau-Weiß. Hallenhandball(Samstag, Rheinhalle Ketsch, 14.30 Uhr B-qugend, 18.00 Uhr C-Klasse, 20.00 Uhr B-Klasse). Turnier des TV 98 Seckenheim(Samstag, 15 Uhr AH mit neun Vereinen, Aktive mit sechs Vereinen). a Freundschaftsspiele: SG Leutershausen ge- gen TV Großwallstadt; HSV Hockenheim ge- gen TSG Haßloch; TSV Birkenau Ib— TV Bonsweiler. Leichtathletik Kreismeisterschaften für Männer und Frauen (Samstag, 15 Uhr, und Sonntag, 9 Uhr, auf dem Platz der Post-Sd). Tischtennis Verbandsliga: FC Friedrichsfeld— TVViern- heim; TSG 78 Heidelberg- Sc Käafertal; SV 50 Ladenburg— Post-SG Mannheim; TV 46 Karls- ruhe— MTG Mannheim; Tus Sandhofen— TV Waldhof. 0. Bezirksklasse: MTG Mannheim II— TV Gorxheim; TV Seckenheim— FC Friedrichs- feld II; TSV Viernheim— Tus Sandhofen II; Post-SG Mannheim II— Eintracht Plankstadt; TTC Weinheim— TTC Hockenheim; SC Käfer tal II— TSG Plankstadt. Kreisklasse A: Post-Sd Mannheim III gegen MTG Mannheim III; Sc Käfertal II— TSG Rheinau; TTC Ketsch— TV Waldhof II; TTC Heddesheim— TTC Weinheim II: TV Viern- heim II— TTC Grohßsachsen; TV Schwetzingen gegen Straßenbahner-SV. Kreisklasse B, Staffel I: DJK Rhein-Neckar gegen KSV 84 Mannheim; DJK Schönau- TV Schwetzingen II; TSG Plankstadt II— TV Nek- karhausen; TSG Ladenburg— Eintracht Plank- stadt II. Kreisklasse C, Staffel I: TSV Schönau gegen TTC Ketsch II; Kurpfalz Neckarau— Schwarz- Weiß Mannheim; TSG Rheinau II— TV Brühl. Ringen Freundschaftskämpfe: ASV Feudenheim ge- gen KSV Berghausen(Samstag, 20 Uhr,„Gol dener Stern“); ASV Lampertheim— KSV 1864 Mannheim(Samstag, 20 Uhr. Rheingold“); Sx Germania Weingarten— RSC Eiche Sandhofen (Sonntag).— Kampfrichterlehrgang des nord- badischen Schwerathletik- Verbandes am Sonn- tag ab 9 Uhr in Schwetzingen(„Storchen“). DAMA. Die Alten Mannheimer Athleten treffen sich am Sonntag, 15.30 Uhr, in der Sport- halle des KSV 84. . Hockey Verbandsklasse: MTG— TSV 46(11 Uhr, Neckarplatt). Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— TEC Darmstadt(11 Uhr, Neckarplatt); Germania Mannheim— VfR Heilbronn(11 Uhr Stadion). Boehme bietet: komplette Hochschrank- schlafzimmer schon ab Ss. DMI Die Einführung der Hochschrank- Schlaf- zimmer durch Boehme war richtungwei⸗ send: immer mehr Kunden begeistern sich für diesen praktischen Möbeltyp mit dem großen, zusätzlichen Raum für Wäsche und Kleidung. Boehme bietet eine überaus reiche Auswahl von Hochschrankzimmern aller Preislagen.— Eine besondere Lei- stung: Das abgebildete Zimmer mit hoch- glanzpolierten Fronten kostet 5 türig 1098. DM, in 4-türiger Ausführung mit 205 em-Schrank sogar nur 948. 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Oktober 1960 BADEN-BADEN VVV',ll DER WOCHE FRANKFURT UKW 13.25 Das Steckenpferd 15.00 Rendezvous um drei 17.00 Scherz, Satire und Musik 18.30 Der Sportfunk blendet auf! 20.00 Nachrichten— Klaviermusik 21.40 Chinesische Märchen— Jazzcocktall UKW 17.00 Stimmen aus Asien und Afrika 18.15 Zeitfunk— Sport Lieder aus dem deutschen Osten „Unser Mann in Havanna“; ein Hörspiel nach dem gleichnam. Roman von G. Greene Orchesterkonzert 19.20 20.10 22.30 NN 6.00 Hafenkonzert 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten— Konzert 8 3 7 A 8 8.00 Nachrichten— Landfunk 8 0 N N 7 4 8 8.15 Klaviermusik 5 N N 1a 8 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Jugenderinnerungen berühmter Personen 10.00 Das Abendland u. Kulturen Ostens; Vortr. 10.30 Universitätsstunde: Bildung heute(II) 10.30 Frankfurter Gespräch— Konzert 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 13.45 Frauenfunk: Die Landfrau 13.20 Kustlüge zu Burgen und Schlössern 15.00 Kinderfunk: Erzählung 14.00 Rinderfunk: Legenden und Lieder 23:30 Ninderkunk: Erntedankfest 15.30 Unterhaltungskonzert 15.00 Klaviermusik von Beethoven und Brahms 48.90 Internaltungsmust 16.56 Lottozahlen— Musik zum Fünfuhrtee 16.00 Sport und Musik 16.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.30 Das Buch der Woche; Lesung 17.28 TLotto-Ergebnisse 17.00„Hexensghüssel; Hörspiel v. W. IIling 17.45 Sportreportage 5 17.30 Rendezvous mit Musik FF i 18.40 Kulturpolitische Betrachtungen 16.45 Das Buch der Woche; Besprechung 18.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 19.40 Tribüne der Zeit 19.00 Unterhaltende Klänge 19.00 Schöne Stimmen 20.00 Orchesterkonzert 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 29.30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 21.15 Kasimir Edschmid: Tagebuch 1958/50 20.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“ G, I) 21.45 Klaviermusik: Brahms 21.00 Aus russischen Opern 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30„Sstterdämmerung“(II. Aufzug) 22.40 Tanzmusik für Unermüdliche 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 1.05 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 12.00 Internationaler Frühschoppen Uw 13.00 Musik nach Tisch uk w 15.00 Internat Rundfunkuniversität 13.00 Nachrichten— Musik 15.00 Sport und Musik, Lottozahlen 15.20 Musik zur Kaffeestunde 17.00 Sport und Musik 17.00 Erzählung der Woche— Kammermusik 17.00 Das Leid unserer Vögel; Vortrag 19.15 Aus Wissenschaft und Technik 20.00 Nachrichten— Musik 17.15 Opern- und sinfonische Musik 20.15 Geschichte des Komponisten R. Rodgers 22.40 Lyrik der Zeit: Altendorf, Schenk 18.30 Sportrundschau 22.20 Musik der Mannheimer Schule 23.00 Nachtkonz.: Blacher, Henkemans, Hartmann 21.15 Fritz Remond erzählt: Kalenderblätter 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik 7.00 Nachrichten— Musik * 0 N 1A 8 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 1 0 NTA 8 7.00 nen 1 N 7 5 8 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Geschichte einer Stadt 10.15 Schulfunk: Kaufleute im Mittelalter 9.10„Unser täglich Brot gib uns heute“ 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Konzert 14.45 Schulfunk: Marx und der Marxismus 15.30 Schulfunk: Die Bernsteinstraße 15.30 Kinderfunk: Die kleine Hexe 15.15 Unterhaltungsmusik 16.45 Der Kassenmagnet: Erzählung v. K. Unruh 15.45 Wirtschartskunk— Nachmittagskonzert 15.45 Zum 70. Geburtstag von Kasimir Edschmd 1.00 Sten dich ein auf Musik 16.45 Zum Geburtstag des Schneiders v. Pensa 16.00 Nachrichten— Musik von Beethoven 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.45 Wirtschaftsfunk— Kammerkonzert 18.45 Frauenfunk: Auch eine Gleichberechtigung 18.00 Nachrichten— Jugendzeitschriften-Schau 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Unterhaltende Klänge 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Volkstümliche Melodien 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Kleine Feuilletons von Wolfgang Ebert 20.00 Hörspiel zur Zeitseschichte Elakcate am 20.00 Die klingende Südfunklotterie 21.30 Musik zum Tanzen Hafen“ von W. Jens— Abendmusik 20.45 Operettenbrevier 2200 Nachrichten 8 n 21.15 Kleine Abendmusik 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 22. en e 22.00 Nachrichten— Sportecho— Kammermusik 8 85 22.30 Nachtstudio: Mythos plus Psychologie 1 j 22.20 Musica viva aus Heidelberg 0 eie e eieten 23.00 Melodien vor Mitternacht. 4 23.00 Ein Hörbild: Kasimir Edschmid 5 85 chrichte 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh F 5 UKW 45.00 Aus modernen Opern Uk v 20.00 Bunte Revue beliebter Melodien 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Nachrichten— Musik zum Tanztee 21.15 Berichte über Kulturelle Ereignisse UKW 20.00 Nachr.— Wolfg. Schneiderhan spielt 20.30 Jugendfunk: Kein Platz für junge Leute? 21.45 Jazz aus Frankfurt 20.45 Historismus in der Musik; Gespräch 21.00 Orchesterkonzert: Chopin, Strawinsky 23.00 Zeitgenössische Musik 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik DiE N S TAS 8.00 Nachr.— Frauenfunk OoIENSTAG 7.00 Nachrichten DiENS 1A 8.00 ä— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Förderschule in Espelkamp 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Von allerlei Tieren 11.30 Musik zur Mittagspause 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kinderfunk: Bücher für euch 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.30 Kinderfunk: Mit 3 Ps zu den Indianern 15.30 Unterhaltungskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 15.30 Schulfunk: Straßburg 17.00 Unterhaltungsmusik— FHeimatpost 16.30 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Klaviermusik von Brahms 18.45 Jugendf.: Kommunalpolitik uninteressant? 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30„Offene Rechnung“; ein Hörspiel als zeugs? 19.00 Unterhaltende Klänge 20.00 Musik zur guten Unterhaltung mis der Zeit von Gerhard Wehner 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.45 Karlsruher Gespräch 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Populäre Operettenmelodien 21.30 Musik von Rachmaninoff 22.30 Untefhaltungsmusik 21.00 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 23.15 Kleine Chansonsendung 21.15 Kriminalrat Obermoos erzählt; 37. Fall 22.20 Orgelmusik amerikanischer Komponisten 23.30 Melodien vor Mitternacht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.45 Lyrik aus dieser Zeit i 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Abendstudio: Entstehung der Kybernetik 23.00 Musik zeitgenössischer franz. Komponisten 5 f 23.20 Musik von Robert schumann 24.00 Nachrichten ß 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 13.30 Aus unserem Opernalbum 21.30 Der Familienhof; eine Reportage Uk 20.00 Kasimir Edschmid z. 70. Geburtstag 20.45 Südfunklotterie— Musik 22.30 Kammerkonzert v. 34. Weltmusikfest Köln 21.15 Das wohl verstandene Meisterwerk 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik N b rrwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk MIT Woch 7.00 Nachrichten MTT 0 N 6.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Besuch im Deutschen Museum 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Der Traum des Ikarus 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 15.15 Kammermusik 0 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.45 Neues vom Büchermarkt 15.30 Schulfunk 15.30 Kinderfunk: Preisrätsel 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert: Hindemith 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.00 Konzert am Nachmittag 16.30 Bei uns zu Haus 17.00 Stell dich ein auf Musik! 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Orchesterkonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00„Herzog Blaubarts Burg“; Oper von Bartok 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Leben und Wirken des Thomas G. Masaryk; 20.00 Unterhaltungsmusixk 5 20.00 Musik zur Abendstunde eine Hörfolge Von Peter Lotar 21.45 Macht Wohlstand- krank; Vortrag 20.30„Mariana Pineda“; Funkspiel nach Lorca 22.00 Nachrichten— Sport 8 8 22,00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 2145 Musik von Beethoven 22.30 Sang und Klang im Veiksten a Touis Armstrong und die Bigbands 22.00 Nachr.,— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Must vor Mittefnachk 23.00 Tanzmusik von Langspielplatten 22.30 Zeitgeschichtliche Umschau ö 24.00 Nachrichten— Serenade in Sweet 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Kammerkonzert: Busoni. Pizetti, Respighi Un 16.00 Nachrichten— Klingender Globus On 19.15 Sozlalpolitisches Forum 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.45 Zum 75. Geburtstag von Fr. Mauriac 20.00 Sinfoniekonzert UKW 16.45 Kulturbericht— Musik 20.30 Politische Entscheidungen am Rhein(V) 21.00 Rundschau— Nachrichten . 20.00 Nachrichten— Beliebte Melodien 21.00 Sechzig bunte Minuten 21.15 Abendstudio: Jean Anouilhs Entwicklung 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr.— Musik 0 N Nr 8 8 12 5 8.00 Nachr.—Frauenf. U 0 N NE N 8 7 A 8 7.00 Nachrichten. 0 N N E R 87 A 5 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Firma Mönkemann 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Cicero 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Junge Künstler musizieren 11.30 Orchesterkonzert 14.15 Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik 15.15 Kinderfunk: Onkel Köpfchen 12.40 Rundschau Nachrichten 15.30 Kinderfunk: Das Trösterle 16.00 Nachrichten— Musik im Volkston 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 17.00 Orchesterkonzert 15.30 Schulfunk: Das Reich Karls V. 16.45 Aus Heidelberg: Was soll ich studieren? 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 20.00 Operettenklänge 16.45 Selbstzeugnisse junger Menschen 18.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 20.45 Die Frau in der Lebensmitte 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 21.00 Ein Musikerporträt: Clemens Schmalstich 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 19.00 Unterhaltende Klänge 20.00 Bruno-Walter- Interpretationen: Schubert 22.15 Stimmen im Wasser; Lyrik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.50 Ein offenes Wort 22.45 Negro spirituals 20.00 Schlager, Stars und 55 21.05 Tus der Welt der Oper 23.05 Strawinsky in Venedig; ein Bericht 21.00 Musik von Tschaikowsky und Borodin 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 23.15 Kammermusik von Hans Werner Henze 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Chor- u. Instrumentalmusik des 16. Jahrh. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 2 5 ae 3 8 v 22.45 Ein Buch und eine Meinung 15.00 Orchesterkonzert 23.0 rchesterkonzert 0 23.00 Jazz— Nachrichten N88 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin ur Nachrichten— Musik bis in die Früh * 5 1 HI kala 19.00 Frauenlob und Schopenhauer; Betrachtung 19.15 Frauenfunk: Moderne Ernährung ae 2125 2 Aden ant dem Jugendfunk 20.30 Abendstudio: Hörbild Stig Dagermann 0 22,20 Internat. Rundfunkunſversität 5 lusik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 900.— Frauenfunk FREITas 7.00 Nachrichten FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Das Streichquartett 9.00 Schulfunk: Raketentechnik, Weltraumfahrt 9.00 Schulfunk: Theodor Storm 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Musiker in ihrer Zeit 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.45 Welt und Wissen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 15.30 Schulfunk: Tatsachenromane 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 17.15 Wirtschaftsfunk 16.43 Was Frauen interessiert 16.45 Erwin Gölz spricht über neue Filme 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Stell dich ein auf Musik! 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 20.00 Musik der Welt: Milhaud, Copland, Egk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 21.00 Der nie verlorene Garten Paradeis; ein 18.45 Sozialpolitisches Forum 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Hörbild von Friedrich Schnack 19.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Kammermusik von Beethoven und Danzi 19.30 Rundschau Nachrichten 35 6 20.00 Zauber der Musik: Rossini, Paganini 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Salzburger 3 1 7 oniekonzert 20.45 Heidelberger Studio: Vom Wert des Geldes 22.30 Musik in buntem Wechsel 22.00 Nachrichten— Aktuelle 2 21.15 Schwetzinger Serenade 224.00 Nachrichten 22.20 Plattenpicknick mit John Paris 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik f 15400 Aus Opern von Pucelni 23.00 Musik zum Träumen a 22.30 Radioessay: Vortrag Fritz Sternberg Wan n enn e er e 2400 Nachrichten— Musik bis in die Frün 23.30 Orchesterkonzert op. 39 von W. Fröhlich 20.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert UkW 18.15 Musik der ital. Renaissance 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 21.45 Zeitkunk aus Forschung und Technik 20.00 Kaleidoskop der guten daune Uw 20.15 Gemütlicher Freitagabend 22.45 Allgemeine und angewandte Genetik(6) 21.18„Sommertheater Schimmer“; ein Hörspiel 16.45 Kulturbericht— Leichte Musik 23.00 Neue Musik Darmstadt 1960 von Alix du Frenes 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk S AMS TA 8 7.00 Nachrichten 5 2 4 8 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Hans Rosbaud 10.15 Schulfunk: Tagesfragen 9.00 Schulfunk: Musiker in ihrer Zeit 9.30 Vergnügt ins Wochenende 11.30 Klingendes Tagebuch 12.15 Die Rhein. Philharmonie Koblenz spielt 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Woche in Bonn 12.45 Nachrichten 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.05 Quer durch den Sport 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.50 55 1 5 14.15 Nachrichten— Kleèeines Platzkonzert 14.30 Jugendfunk: Alle lieben Peter 14.20 Das Jugen 5 4 1 11 14.45 Mensch und Arbeit— Volksmusik 15.00 Aus italienischen Opern 14.35 Schaffenrde Hände; ein 8 5 Zyklus 15.40 Eine Untersuchung zur Berufswahl 16.00 Nachrichten 15.30 Zeitfunk: 1 Auslan **N*n᷑n 5 16.10 Flucht auf die Landstraße; Reportage r 18.00 Nachrichten— Bericht aus Baden-Württ. 16.40 Orchesterkonzert 17.00 Stell dich ein au 11 us! 1 18.30 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.00 Innienpolitischer Kommentar 18.00 Nachrichten— 5 0 185 915 15 19.30.— 17555 Politik der Woche 19.13 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 1855 r ene 20.00 Unterhaltungsmusi 8 5 0 20.45 Menschen in der Sonne; ein Rückblick N eee e Sachsen 20.00 Musik und Humor. 21.30 Musik von Clemens Schmalstich 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Sportrundschau 5 22.15 Sport vom Samstag 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Musik zum Tanzen 22.35 Mitternachtscocktail 5 5 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 16.00 Aus Natur und Geistesleben 16.30 Nachmittagskonzert 17.30 Zuviel Uran; ein Vortrag 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 18.15 Musik zum Tanzen und Zuhören 20.00 Das Loewenguth- Quartett spielt FUR DIE FUNRK PAUSE RRATSEI Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 18 Wörter zu bilden; ihre ersten und vierten Buchstaben von oben nach unten gelesen er- geben ein Zitat von Schiller(ch= 1 Buch- stabe): a— bar— bles— chau— che— chisch— dar— deau— e— ech— eg ek— ge— grie— im— keh— li— lip lis— lust— mi— mi— mil— mo nel nen— nen— neu— nie— no— nor— nu — pie— ra— raß— sal— sar— se— se— se— son— te— the- to- tra- win. der Wörter: 1. Bedeutung englischer Naturforscher, 2. Sonnen- und Mondfinster- nis, 3. adlige, vornehme Welt, 4. Maßeinheit für Luftdruck, 5. Kriechtier, 6. Sprache, 7. KLEINE BILDERGESCHICHTEN a N Säbel, 8. Heilverfahren mit chemischen Mit- teln, 9. griechische Landschaft, 10. eng- lischer Admiral, 11. Zeitabschnitt, 12. Schlaff- heit, 13. warme Weinsoßze, 14. ostpreußisches Gestüt, 15. altrömischer Geschichtsschreiber, 16. land wirtschaftliches Arbeitsgerät, 17. Getreidemagß, 18. nordische Schicksals- göttinnen.-er. Auflösung (ufe la pun goas eff Ufes qcdeut usuosue usd=) usuaοN r uu er snes igt usuue nend, PI neep -neud sf sfu av ö mn rt uosteN 01 StA 6 Ofdsaeοο ð ii eee dees, W sfN -ofasneu ig so e eee e sssfdoN g sd HAG& uf les g Razus gls, Copyright by Günter Canzler Sonmog Internationaler Frühschoppen Uli, der Rnecht; Spielfilm Kinderstunde: Die Muminfamilie Vom Reitplatz Warendorf/ Westf.: Hengstparade 1960 5 „Das entführte Baby“; ein Fernsehspiel von Sheldon Reynolds Wochenspiegel Nachrichten Filmbericht über bäuerliche Sportarten; Wer ko der ko „Das Kamel geht durch das Nadelöhr“; Lustspiel von Frantisek Langer 12.00 14.45 15.45 17.30 19.30 20.00 20.05 20.40 Montag EKinderstunde: Bildergeschichte Ein Film über Wald, Jagd und Jugend BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF: Die Abendschau Reglonalprogramme BR: Abenteuer unter Wasser, SDR und SWF: Holly- wood- Stars, HR: Ein Abend zu dritt Nachrichten— Tagesschau— Wetter Sendung in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei: Stahlnetz E.. 605 Aus Warschau: Leichtathletikkampf Polen gegen Deutschland Dienstag Jugendstunde: Briefmarken berichten Reise in die Urwelt; Hörbild Wir richten ein: Der Teppich BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF: Die Abendschau Regionalpr.: BR: Tick-Tack-ulz, SDR und SWF: Nachsitzen für Erwachsene, HR: Der brave Herr Sebastian Nachrichten— Tagesschau— Wetter „Venus im Licht“; Fernsehspiel von Christopher Fry Feuilleton zu den X. Berliner Fest- wochen: Vorhang auf! 5 Mithyoch Ein Bildermärchen. Für die Frau: Geschichte der Frauen- bewegung 5 BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF: Die Abendschau Regionalpr. BR: Der Angeber, SDR und SWF: Sie schreiben mit, HR: Abenteuer unter Wasser 17.00 17.15 17.45 18.30 18.45 19.00 19.25 20.80 20.25 21.50 17.00 17.30 18.30 18.45 19.00 19.25 D458 FERNSEH PROGRAM IU Vom 2. Oktober bis 8. Oktober 1960 20.00 20.25 20.40 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Berliner Jungen und Mädels in Amerika Aus Budapest:„Der holzgeschnitzte Prinz“; ein Ballett von Bela Bartok 21.20 Wie werde ich gesund alt?; Diskussion Donnerstag Jugendst.: Ohne Fleiß keinen Preis Eskimo-Legende BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF: Die Abendschau Regionalpr.: BR: Bilder und Menschen, SDR und SWF: Tick-Tack-Quiz, HR: Borneo- Story Nachrichten— Tagesschau— Wetter Kleine Tips* Sendung über Verhaltens- Psychologie: Sprache der Tiere „Das Paradies“; Fernsehspiel von André Birabeau 17.00 17.30 18.30 18.45 19.25 20.00 20.25 20.35 21.05 Freitog Kinderstunde: Biblische Geschichte Marlonettenspiel Jugendstunde: Tanz in Schottland BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF: Die Abendschau Regionalpr. BR: Wiener Werkl, SDR u. SWF: Inspektor Garrett, HR: Der Pan- toffelheld Nachrichten— Tagesschau— Wetter Bericht über Südafrika Potpourri aus heiteren Spielopern 17.00 17.10 17.40 18.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.25 21.15 Somstog Unterricht in Wildwest; Film Aus Frankfurt: FSV Frankfurt gegen Karlsruher Sc; Uebertragung Aus Hamburg: Leichtathletik-Kampf Deutschland gegen Schweden Clemens Wilmenrod bereitet ein 5 Rumpsteak Bel Monte 1 BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF; Die Abendschau Reglonalpr. BR: Wenn man Millionär Wär, SDR und SWF: Abenteuer unter Wasser, HR: Kabarett Nachrichten— Tagesschau— Wetter Verzwickte Spiele für geschickte Leute: Nur nicht nervös werden! Denk ich an Fifi in Paris: Hundegeschichte 15.00 15.25 17.10 18.15 18.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.25 21.45 eine N 5 0 e* d 8 5. 5— fee ,, er 4 r. 228. 5 — Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 5 MANNHEIMER MORGEN. 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Oktober 1960 WELT UID WISSEN MANNHEIMER MORGEN Seite 23 Bischöfe- Schauspieler- Henker und Mörder Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett in London/ Geschicklichkeit im Modellieren rettete ihr einst das Leben Neben dem ultramodernen Planetarium in London, in dem die Sterne kreisen, steht ein vornehmes, etwas altmodisches Gebäude. Teppichbelegte Freitreppen führen in Säle, in denen die Großen dieser Welt ehefürchtig von der Menge bestaunt werden. Die Großen der Welt sind hier zwanglos gruppiert, sie scheinen miteinander zu sprechen, mustern kalt und manchmal hochmütig die nie ab- reisende Kette der Besucher: Bürger mit ihren Kindern, Jungen und Mädchen in Schuluniform und dunkelhäutige Touristen. Sie müssen sich diese Zudringlichkeit ge- fallen lassen, denn sie sind— aus Wachs. Präzis nachgebildet bis auf kleinste diskrete Unebenheiten des Gesichts, makellose Ko- pien der Wirklichkeit in Kleidung, Haltung und Ausdruck, haben sie ständig Wohnung genommen in Madame Tussauds Wachs- figurenkabinett in London, eine Weltge- schichte in Wachs. Größen unserer Zeit und Vorzeit, Berühmte und Berüchtigte, Schau- spieler, Filmstars, Athleten, Henker, Mörder, Dichter, Politiker, Bischöfe und Banditen stehen in angemessenen Gruppierungen bei- einander. Die Verwaltung der seltsamen Sammlung ist peinlichst darauf bedacht, nie- mals hinter der Zeit zurückzubleiben. So steht leicht vorgebeugt, als wolle er seiner Prinzessin in den Mantel helfen, Tony Arm- strong-Jones neben Prinzessin Margaret in- mitten der„königlichen Gruppe“, Sie müs- sen sorgfältigster Prüfung durch kritische Augen standhalten, denn diese Gesichter sind universell bekannt, und Abweichungen würden das Renommee des Hauses schädigen. Das Wachsfigurenkabinett ist ein Familiengeschäft. Heute steht der Ururenkel der Gründerin, Bernard A. Tussaud, an der Spitze des Hauses. Die Gründerin selbst, Ma- dame Tussaud, in Straßburg geboren, lernte das Modellieren in Wachs von ihrem Onkel in Paris in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Er richtete das erste Wachsfigurenmuseum in Bern ein, und sie erbte das größere in Paris, brachte es während einer Kampf- pause in den napoleonischen Kriegen nech London, wo es heute noch floriert. Vor 35 Jahren vernichtete ein Brand den gröhgten Teil der seltsamen Sammlung, die neben den wächsernen Gesichtern und Fi- guren manchen bizarren oder schaurigen Gegenstand geschichtlicher Bedeutung ent- Heirat wie Autokauf Der Vorsitzende der Vereinigung ameri- Kanischer Familienväter führt in der Offent- lichkeit bitter darüber Klage, daß die Eltern ihre Kinder bei der Anschaffung eines neuen Wagens weit sachverständiger zu beraten wüßten als bei der Wahl des richtigen Ehe- gatten:„Heutzutage empfinden viele Men- schen“, so erklärte er,„das Bedürfnis zu heiraten genauso wie das, ein Auto zu be- sitzen. Die jungen Leute gehen eine Ehe mit der bestimmten Absicht ein, den Mann oder die Frau gegebenenfalls ebenso leichtfertig zu wechseln, wie sie einen alten Wagen gegen ein Modell der neuesten Serie ein- tauschen!“ hält, so zum Beispiel das Guillotineschwert aus Paris, das während der Revolution auf Tausende von Nacken niedersauste. Madame Tussaud hatte die ganze Guillotine in ihrem Museum aufgebaut; sie verbrannte wie vieles andere, doch das Schwert wurde unversehrt aus den Trümmern geborgen. Auch Napo- leons Wagen, den er in Waterloo auf dem Schlachtfeld stehen lassen mußte, war im Museum; von ihm blieb nach dem Brand nur eine Achse, und es blieb der Schlüssel zur Bastille. Andere der Zerstörung entgangene Sel- tenheiten sind einige Köpfe, die Madame Tussaud selbst modelliert hatte. Ihre Ge- schicklichkeit im Modellieren hatte ihr wäh- rend des Schreckenregimes der Revolution das Leben gerettet. Als Anhängerin des Königshauses kam sie in das gefürchtete Ge- kängnis. Eine schauerliche Beschäftigung ret- tete ihr das Leben: die Jakobiner zwangen die begabte junge Frau, von den Köpfen der eben Hingerichteten direkt an der Richt- statt oder am Rande des Massengrabes Was sonst noch geschah. Wieder ansteigende Flüsse haben in Nord- italien erneut Hochwasseralarm ausgelöst. Soldaten wurden eingesetzt, um der Feuer- wehr und Dorfbewohnern bei der Abdich- tung eines gebrochenen Deiches am Oglio- Fluß in der Nähe von Piancamuno in der Procinz Brescia zu helfen. Durch Blitzschlag kamen am Donnerstag vier Menschen ums Leben. In Süditalien erschlug der Blitz einen Pfarrer, der am Glockenstrang seiner Kirche zog, um seine Gemeinde vor dem aufkom- menden Sturm zu warnen, bei Mantua tötete er einen Soldaten und einen Bauern und auf Sizilien einen Schäfer. 8 Ueber dem Mittelschiff der mehr als 700 Jahre alten Rostocker St.-Petri-Kirche ist die Richtkrone aufgezogen worden. Das weit über Mecklenburg hinaus bekannte Bau- denkmal war im Krieg bei einem Bomben- angriff zerstört worden. Bereits vor einigen Jahren sind das Nord- und das Südschiff wieder eingeweiht worden. Der Wiederauf- bau des Turmes werde erwogen, berichtet die Zonen-Nachrichtenagentur ADN * Infolge fehlender Kanalisation in Bra- silia haben die Erkrankungen an Typhus stark zugenommen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich impfen zu lassen und Wasser und Salat zu vermeiden. a. In Ungarn ist eine Maschine erfunden worden, in die man auf der einen Seite ein lebendiges Huhn hineinstecken und es auf der anderen Seite kochfertig herausnehmen kann. Wie die land wirtschaftliche Wochen- zeitschrift„Szabad Fold“ mitteilte, wird das Stück Geflügel(Huhn, Gans oder Ente) zu- erst durch Elektroschock betäubt. Dann Waäandert der Vogel durch verschiedene Kam- mern, in denen nacheinander die Haupt- Totenmasken abzunehmen. Die„blutbe- sudelten“ Köpfe Ludwig XVI. und seines Gegenspielers Robespierre sind Zeugnis ihrer Kunst. Madame Tussaud begann ihre Laufbahn als Darstellerin des Ruhms und der Schönheit, und wurde unter dem Zwang der Umstände eine Darstellerin des Grauens und der Furcht. War der Hang in ihr? Ist er in 335 denen, die die Säle mit den Berühmtheiten schnell passieren, um dann eine spärlich er- leuchtete enge Treppe in den Keller hin- unterzusteigen, wo Madame Tussauds Kol- lektion von menschlichen Monstren und ihren mönströsen Werkzeugen untergebracht ist? In dieser Schreckenskammer sind Hitler, Goebbels und Göring in einer besonderen Nische hinter Gittern zu sehen, inmitten einer zahlreichen Versammlung weit harm- loserer Massenmörder. Einer von ihnen, der Engländer Haigh, vermachte vor der Hin- richtung seine Kleidung dem Tussaud- museum. Die Schreckenskammer beherbergt auch schlagadern durchtrennt, die Federn gerupft und die Eingeweide entfernt werden Schließlich wird das Federvieh noch gesengt und in ein Heißwasserbad getaucht, ehe es die Maschine küchenfertig verläßt. Die Stun- denleistung wird mit 900 Stück angegeben. * Die chilenische Hauptstadt Santiago wurde am Donerstagnachmittag innerhalb von 90 Minuten von zwei längeren Erd- stößgen erschüttert, die jedoch nach ersten Feststellungen keine Schäden verursachten. Nach Mitteilung des Seismologischen Insti- tuts der Universität Santiago lag das Epizentrum der Beben in Valparaiso und der Provinz Aconcagua in Mittelchile. Nach ersten Berichten aus diesen Gebieten sei die Bevölkerung zwar in panische Angst ver- setzt worden, Schäden seien jedoch nicht aufgetreten. Die südchilenischen Provinzen, die im Mai dieses Jahres durch schwere Erdbeben verwüstet worden waren, blieben am Donnerstag von den Erdstößben unbe- rührt. * Bei einem Omnibusunglück in der Nähe von Chambley bei Dijon kamen am Don- nerstag acht Engländer ums Leben und 20 wurden verletzt. Der mit britischen Ur- laubern besetzte Omnibus fuhr aus noch ungeklärten Gründen auf einen mit Stan- genholz beladenen Lastwagen auf und wurde dabei fast völlig zerstört. ** Durch einen Knopfdruck setzte am Donnerstag Bundespräsident Dr. Adolf Schärf den Reaktor des neuen österreichi- schen Atomforschungszentrums in Seibers- dorf bei Wien in Betrieb. Der erste Atom- reaktor Oesterreichs wurde in zweieinhalb- jähriger Bauzeit mit einem Kostenaufwand Modelle mittelalterlicher Foltern wie Rad- flechten, Vierteilen, Daumenschrauben, eiserne Masken und die letzte Tretmühle aus einem englischen Gefängnis des 19. Jahrhunderts, Fleischerhaͤken, an denen Verdächtige vor einem Stadttor in Algerien aufgespießt wurden, die Badewanne, in der ein Mörder seine Opfer ertränkte. Aber über dem Kellergewölbe der Scheuß- lichkeiten erheben sich drei prachtvolle Stockwerke historischer Tableaux; über der Finsternis menschlichen Unwesens und Un- sinns der Glanz der Berühmtheiten, die Pracht der Könige. Die ganze Kette der eng- lischen Dynastien von William dem Eroberer bis zu Elisabeth II., Persönlichkeiten der englischen Literatur, die Meister des Sports, die Stars von Film und Bühne, führende Staatsmänner unserer Zeit(unter ihnen Konrad Adenauer zwischen Tito und Haile Selassie). Gestellte Szenen historischer Er- eignisse ergänzen die Sammlung: Maria Stuart legt ihr schönes Haupt auf den Block, Nelson stirbt während der siegreichen Schlacht, Napoleon liegt auf dem Totenbett und vor etwa hundert Jahren sah der da- malige Tussaud einen alten Herrn den Hut abnehmen und erkannt den Besieger Napo- leons, den Herzog von Wellington). Peter Munk von rund 25 Millionen DM fertiggestellt. Wesentliche Hilfe bei der Errichtung dieses österreichischen Atomforschungszentrums leisteten die Vereinigten Staaten, die den Reaktorbrennstoff sowie verschiedenes tech- nisches und wissenchaftliches Material zur Verfügung stellten. 5 Tote und 13 Schwerverletzte forderte die Notlandung eines mexikanischen Flug- zeuges in der Nähe von Juchitepec, 50 km Südöstlich von Mexiko- City. Das Flugzeug hatte 15 mexikanische Passagiere und 3 Be- satzungsmitglieder an Bord. 5 Drei amerikanischen Wissenschaftlern der Universität Chicago ist es gelungen, einen der Erreger des Schnupfens, den als„Chim- panzee Coryza Agent“(CC) bezeichneten Virus— Zu isolieren, Schon 1956 und 1957 gelang es amerikanischen Aerzten, einen ähnlichen Virus zu entdecken. Die Aerzte Dr. Mare Beem und Dr. F. Howell, sowie die Bakteriologin Dorothy M. Hamre be- richteten in einer in Boston erscheinenden medizinischen Fachzeitschrift über ihren Erfolg. Sie untersuchten insgesamt 291 kranke Kinder. Unter 83 Patienten mit akuten Atmungsbeschwerden fanden sie bei 32 Prozent den CCA-Virus. Von 85 Kranken waren 16 Prozent verdächtig, den Virus zu haben. * Der französische Filmregisseur Roger Vadim, erster Brigitte-Bardot-Gemahl, und seine Frau, die dänische Schauspielerin Annette Stroyberg, erschienen am Donners- tag zu einem von den französischen Justiz- behörden anberaumten Versöhnungstermin im Pariser Justizpalast. Die„Versöhnung“ scheiterte. Namen wurden Begriffe In zahlreichen Gebieten des täglichen Lebens verwenden wir Ausdrücke, ohne uns davon Rechenschaft zu geben, daß diese Worte ursprünglich den Namen eines Ortes oder eines Menschen bezeichnet haben. Viele Waffen tragen in ihrem Namen den Herstellungsort verborgen. Die Pistole weist nach der italienischen Stadt Pistoja, der Ka- rabiner nach Kalabrien, der Tesching nach Teschen in Böhmen, und das Bajonett soll zum ersten Male beim Sturm auf die fran- z2ö6ösische Stadt Bayonne in Aktion getreten Sein. Selbst die Kutsche ist von einem Orts- namen abgeleitet. Es ist das ungarische Städtchen Kosi bei Raab, das im 16. Jahr- hundert die staunende Welt mit diesem Ge- fährt überraschte. Wenden wir uns den leiblichen Genüssen zu, die für manchen Feinschmecker ein Be- griff wurden. Da war zunächst ein Mann namens Casel, der uns den Casseler Rippen- Speer schenkte. Ein Herzog von Cumber- land stellte Saucen und Fruchtgelees her. Die Sängerin Nelly Melba bettete Pfirsiche in Eis und servierte zuerst dieses herrliche Des- sert. Sehr vielseitig war Sir Benjamin Rum- ford. Durch Einführung neuer Nahrungsmittel suchte er der ärmeren Bevölkerung zu hel- fen. Er förderte den Anbau von Kartoffeln und kochte nach Spezialrezepten eine Suppe, die wir noch heute als Rumford-Suppe essen. Buntes Halbgefrorenes gäbe es wohl kaum ohne den Fürsten Pückler, der in sei- nem schlesischen Stammsitz Muskau auch einen berühmten Park anlegte. Ende des 17. Jahrhunderts trafen sich im Caféhaus des Mister Edward Lloyd in der Londoner Tower-Street viele Kaufleute, um Handels- und Schiffahrtsneuigkeiten auszu- tauschen. Dieses Café entwickelte sich nach und nach zum Mittelpunkt der Seeversiche- rung. Mr. Lloyd publizierte überdies ein Nachrichtenblatt, das Aufsehen erregte. Als der Caféhausbesitzer starb, ahnte er nicht, daß sein Name für Schiffahrtslinien und Versicherungen ein Standardwort werden würde. Bei Celsius denkt man wohl nicht gleich an den 1701 in Upsala geborenen Astrono- men dieses Namens. James Watt gab der Einteilung der Stromleistung seinen Namen, und der Physiker Georg Simon Ohm lebt in der Bezeichnung der Einheit des elektri- schen Widerstandes fort. Der englische Kunsttischler Thomas Chippendale schuf im 17. Jahrhundert einen neuen Möbelstil. Das Vertiko unserer Grog- eltern baute der Berliner Tischler gleichen Namens, und der Herr Biedermeier ist eine Figur des Dichters Ludwig Eichrodt. Der Franzose Tallois fabrizierte um 1890 un- echten Schmuck. Nach seiner Warenmarke „Tal. mi-or“(Halbgold) heißt noch heute alles Unechte Talmi. Drako schrieb 621 v. Chr. ein Gesetzbuch, das strenge Richtlinien zog. Daher das Wort drakonisch. Die Spartaner hatten strengere Sitten als die übrigen Griechen, lebten also spartanisch. Ihr Land hieß Lakonien, und sie faßten sich kurz und bündig. Lakonisch dürfte das rechte Wort sein, dieses Kapitel zu beenden. N Hucò bio, Mel ein altuelle se e N 5 8 8 dae elles* 16 160 tee, J 0 22. 0 0% N An — ee, ö Doßpelpabet Du 1,55 Das prabtiucbe Riesenpabet Di 2.30 oοꝙ on — 7 2 4 al 2 He U 8 1 ſſlaanmm 2 7 —.— chmitteſ 7725 1 11 OMo mit dem modernen Schaum nicht zuvlel- nicht zuwenig Senau richtig! Ideal für jede Waschmaschine Keine Belagbildung! Jetzt en Sie alle Zusatz- mittel; denn OMO bildet keinen Belag. Wie schonend für Ihre Waschmaschine! Ob Sie in einer Bottich oder in einer TIrommel maschine waschen OMO hat den genau richtigen Schaum! 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Oktober 1960/ Nr. 228 Stellenangebote Gröheres Werk der Metallindustrie im Raum Mannheim sucht zum sofortigen oder spä- teren Eintritt einen ektroingenieur Bewerber, die in der Planung und Neuaus- kührung von Starkstromanlagen umfassende Kenntnisse besitzen und außerdem die Elektro- anlagen an den Werkzeugmaschinen selbständig überwachen und instand halten können, bitten Wir, ihre Unterlagen wie Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften unter Angabe des frühe- sten Eintrittstermins und der Gehaltsansprüche einzureichen unter Nr. P 54173 an den Verlag. N Wir stellen noch ein: 5 kür unser Werk I, Mannheim, Friedrichsfelder Str. 8-15 (am Hauptbahnhof) Monteure für Krane Elektriker für Aufzugsmontagen 5 Autogenschneider Autogenschweißer Modellschreiner Stahlbauschlosser fur Greiferbau Führer für Elektrogabelstepler Tonne) und 5 Hilfsarbeiter für Stahlbau für unser neuerbautes Werk II, Mannheim-Rheinau, Rohrhofer Str.(Omnibusverkehr bis ins Werksgelände) Maschinen- u. 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Op 54236 on den Verleg. Wir suchen für unseren Materialprüf- maschinenbau tüchtigen, v VBn„ ten jngenieur(Tf oder HTI) kür die Verkaufsabteilung. Bewerber soll akquisitorisch befähigt sein und möglichst Erfahrungen in der Konstruktion von Prüfmaschinen besitzen. Erwünscht sind Beherrschung der französi- schen oder/und englischen Sprache. Ferner suchen wir für die gleiche Abteilung 2 Konstrukteure mit abgeschlossener Ingenieurausbildung für vielseitige, interessante Entwicklungs- Konstruktionsaufgaben. und Die Bewerbungen bitten wir einzureichen unter Beifügung von Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Gehalts- forderungen an die Personalabteilung der HaRRREINMER MaScRHINEN FABRIK NMoRR& FEDERRAFF A6 MANNHEIM Postschließ fach 1502 Mehr Geld verdienen volljährig und gut, beleumdet sind, so schreiben Sie sofort an können Sie durch ſeichte geben · berufliche Mitarbeit in Stodtbe- g zitken und Gemeinden för ein bedeutendes Großversondhous. Keine Heimorbeit. 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DP 54094 an den Verlag. 2 NEBENVERDIENST: Für die Wartung v. 2 Heizungs- anlagen im Hause P 7, 19 wird gegen guten Verdienst ein Heizer gesucht. Vorzu- stellen 4 Tr. Iks.(Tel. 2 47 91). Gewandter junger Mann als Page gesucht. Ferner suchen wir 1 Hotel-Hausmädchen Kost und Unterkunft im Hause kann gestellt werden. Vorzustellen: Augusta- Hotel, Augusta-Anlage 45 wir zu richten an n 8 Wir sind ein alteingesessenes Mannheimer Unternehmen und durch die Qualität unserer Pro- dukte zu weltweiter Bedeutung gelangt. Wir sind daran interessiert diese Geltung zu erhalten und brauchen hierfür einen stamm hochqualiflzierter Mitarbeiter. Unser Nachwuchs wird deshalb von uns in sorgfältigster Weise geschult. Auch im Frühjahr 1961 stellen wir wieder 0 Lehrlinge tür die folgenden Berufsziele ein: Imdusirie kaufmann Biirogehilfen Maschinenschlosser Werkzeugmacher Dreher Star ksfromelekfriker Feinmechaniker Gummi-Betriebsjungwerker Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriften bitten RHEIN IS CHE GUMMI- UND CETIrütlolDb- FABRIK Mannheim Neckarau, Personalabteilung fachmann ſur BelrJehsabrechnung von Mannheimer Industriewerk zur Führung der neu eingerichteten Betriebsabrechnung ge- sucht. Gute Bezahlung, Pension, angenehmes Betriebsklima, rasche Aufstiegsmöglichkeit. Ferner: 1 Aungerer Finanzbuenhaller für entwicklungsfähige Position. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebe- nem Lebenslauf und Gehaltswünschen erbeten unter Nr. P 54155 an den Verlag. ee e IESEZINRKEl BUNHE MAPPE MANUNTIENM ECKE NAHEIMER STR. 86 FERNRUF 406 34 Wir bieten 85 SIEMENS SCHOULERN mit dem Zeugnis der mittleren Reife oder dem Abschluß einer höheren Handelsschule zum 1. April 1961 eine um- fassende individuelle Ausbildung zum ND USTRIEKAUFMANN durch systematische Unterweisung in allen kaufmänni- schen Abteilungen, sowie theoretische Schulung durch akademische Fachkräfte in eigenen Lehrgemeinschaften. In unserem weltweiten Unternehmen finden tüchtige, junge Menschen gute Aufstiegs möglichkeiten. Bitte, setzen Sie sich schriftlich oder persönlich mit unserem Personalbüro, Mannheim, N 7, 18(Siemenshaus) in Ver- bindung. 5 SIEMENS& HALSKE AG SIEMENS-SCHUCKERTWERKE AG Zweigniederlassung Mannheim Zum weiteren Ausbau unseres Absatzgebietes im Raum Karlsruhe Mannheim Heidelberg suchen wir Mitarbeiter S AMS T A6, 1. Oktober 1960 durchgehend von 8 bis 18 Uhr geöffnet! ee. Sie gern— darum zu: Alles staunt über die niedrigen Preise bei Möbel-Jöstl Eitte, stellen quch Sie einen Vergleich an, Sie werden zum gleichen Resultat kommen. Es hat sich herumgesprochen: für den Außendienst dem nach entsprechender Einarbeitungszeit die Förde- rung des Verkaufs und die Betreuung unseres bestehen- den RKundenstammes in diesem Gebiet übertragen wird. Gutes Einfühlungsvermögen bei sicherem Auftreten und rascher Auffassungsgabe sind für diese Aufgabe ebenso notwendig wie die Fähigkeit, selbständig zu arbeiten. Wir sind ein bekanntes Unternehmen der Markenindu- strie Stuttgarts und bieten bei guter Dotierung(Fixum, Provis n, Spesenersatz) eine interessante und ent- Wicklungsfähige Stellung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. CP 54189 an den Verlag. 12 en; imen den frei- lung Per- 1 b.. 2132 rung 8 SE. hmes it. iebe- beten N chluß N Um- änni- träfte junge erem Ver- Ostern 1961 beginnen Jugendliche(Abiturienten, Handelsschul-, Mittelschul- und Volksschulentlassene) ihre Berufslaufbahn. Der Abschluß eines Ausbildungsvertrages als Lehrling bietet in unserem weitverzweigten Unternehmen eine interessante und vielseitige berufliche Entwicklung, gutes Fortkommen und stetigen Kontakt mit Industrie und Handel. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnis- abschriften sind zu richten an: Direktions- Sekretariat RHENANIA Schiffahrts- und Speditions- Gesellschaft m. b. H. Mannheim, EB 6, 26-27. Stellenausschreibung Bei der Gas- und Wasserwerke Rhein-Neckar Aktiengesellschaft ist in nächster Zeit die Stelle des. Leiters der Abteilung für Plenung und Bou von Anlagen der Gaskokerei zu besetzen. Gewünscht werden: Erfahrungen auf dem Gebiet von Gaskokereien, die eine selb- ständige Leitung der Abteilung für Planung und Bau aller in einem solchen Werk(Kapazität rund 1500 t Kohle Tagesdurchsatz) anfallenden Anlagen gewährleisten sowie sicheres Auftreten und gewandtes Verhandeln mit den einschlägigen Firmen. Die Ver- gütung erfolgt nach der Tarifordnung A für Angestellte des öffentlichen Dienstes. Bewerbungen mit Lichtbild und handgeschriebenem Lebenslauf, Prüfungs- und Zeugnisabschriften sowie Gehalts wünschen bitten wir unter Angabe des pächstmöglichen Eintrittstermines, spätestens 14 Tage nach Erscheinen diéser Anzeige, an die Per- sonalabteilung der Gas- und Wasserwerke Rhein-Neckar Akti 525 gesellschaft, Mannheim, K 7, zu richten.— 7 Fabrik der feinmechanischen Fertigung sucht für mr Büro in Ludwigshafen zum möglichst baldigen Eintritt 1 jöngeren Kcufmännischen Mitarbeiter mit gutem technischen Verständnis. 5. Bewerber muß in der Lage sein, allgemeinen Schriftwechsel selb- ständig zu erledigen und in Abwesenheit des Büroleiters die Ver- tretung übernehmen. Eine vorherige Ausbildung im Stammhaus — etwa 2 bis 3 Monate— wird dem eigentlichen Einsatz voraus- gehen. Ausführliche Bewerbungsunterlagen mit Zeugnisabschriften und handgeschriebenem Lebenslauf erbeten unter Nr. P 53883 a. d. 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Toil.-Frau sucht Beschäftigung. Zu- schriften unter Nr. 09982 a. d. V. Ehemalige Geschäftsfrau(Gastrono- mie) sucht Halbtagsbeschäfitgung oder Vertrauensposten. Zuschriften unter Nr. 05 an den Verlag. um den Kunden lelstet mnen die Ste irgendetwas verkaufen wol. ten, werden sie um de Kun Zuverlässige und erfahrene Bürokraft au. baldigst Vertrauensposten. Sekretärinnenposten bevorzugt. Zuschr. u. P 09887 a. d. Verlag. aber leicht, wenn Sie den eee eee Zeitungs anzeige gute Dienste Solanse den werben müssen Sie steger einen seutep verbundeter besitzen e MANNHEIMER MORGEN. Seite 31 erm. 0 Fr. 228 Samstag, 1. Oktober 1960 Lang- 1 2 visor, Vermietungen * 25 A gung auch Und 1 Verl. erin, bl. 8 1 . Züschr uezkund 85 ö 5 an der Schloßgartenstraßge(Einbahnverkehr) Stelle sind in repräsentativem Wohnblock Läden en an und Lagerräume in der Größenordnung bis 5 ö zu 500 qm zum Jahresende zu vermieten. d. am nachmitt. 2 d. 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Um Mitternacht zwischen Freitag und dem heutigen Samstag, trat Nigerien aus der kolonialen Vormundschaft Großbritanniens, gesellte sich zur Reihe der selbständigen Länder und wurde als gleichberechtigtes Mitglied in den britischen Weltreichsver- band des Commonwealth aufgenommen. Damit verlor England seine ihm noch ver- bliebene größte Kolonie, deren mehr als 34 Millionen Einwohner sich auf ein Gebiet von der zweifachen Größe Gesamtdeutschlands verteilen. Unser Korrespondent in London, Dr. Werner G. Krug, nimmt an den Unabhängigkeitsfeierlichkeiten teil. Im folgenden schildert er seine Eindrücke über Nigerien. Lagos. Wer nach mehrjähriger Abwesen- heit in der Hauptstadt dieses westafrikani- schen Landes ankommt, der traut seinen Augen nicht. Die auf dem ungeheuren Mo- rast einer Lagune gelegene Stadt ist nicht mehr das typischste, dreckigste, lauteste und bunteste Gemeinwesen ganz Afrikas. Es ist kommende PAA-Maschine zUzusteigen. Ueber die Pfeffer, Elfenbein- und Goldküste flogen wird zum hintersten Ende des Golfes von Guinea. Das Thermometer in Lagos schien von der Höhenkrankheit befallen und Kletterte unaufhaltsam nach oben, während die Flug- ö D g Sſirno SO ον Qu orm 333 Ir l NIGER Duusn, 8 5 Knee g . VOR D- YR SRIT KAMERUN UN- Treuhandgebiet 5 N D r eine moderne Metropole mit funkelnden Wolkenkratzern, modernen Büros und Ge- schäftshäusern, Hotels und prunkvollen Vil- len geworden. Statt der in schreiend-bunte Tücher gekleideten und mit kunstvoll ge- schlungenen Kopftüchern verzierten, stäm- migen Marktweiber— eine der politisch aktivsten Gruppen im Parteileben— und den in lange weiße Umhänge gehüllten Män- nern trifft man die steif-ernsten Regie- rungsabordnungen aus aller Welt. Es war gar nicht leicht gewesen, der Ein- ladung der nigerianischen Zentralregierung zur Teilnahme an den zehn Tage dauern- den Unabhängigkeitsfeiern zu folgen. Alle * Alhadi Sir Abubakar Tafawa Balewa, der Ministerpräsident der nigerianischen Föde- ration. Bild: dpa Luftfahrtgesellschaften waren seit Wochen voll ausgebucht. Die letzte flugfähige Ma- schine wurde eingesetzt, und in London wurden die Ehrengäste, an ihrer Spitze die reizende Prinzessin Alexandra von Kent, zum Flug aufgerufen wie beim Zahnarzt zur Behandlung. So blieb mir nichts anderes übrig, als in Lissabon in eine von New Vork gäste sich schwitzend mehr und mehr ent- blätterten. Alles war feucht und stickig. Kaum mehr schien die Sonne. Der bleierne Himmel war fast stets verhangen. Wenn die dichten Wolkenbänke sich öffneten, stach die Sonne mit doppelter Wucht und machte zu- sammen mit der ungeheuren Luftfeuchtig- keit das Leben zur Hölle. Die Brandung dröhnte und schäumte gegen die Hafenmole von Lagos. Ein Leuchtfeuer strich über den regehschweren, nachtschwarzen Himmel, als unsere Düsenmaschine auf dem von Palmen- hainen und Mangroven-Dschungeln um- säumten Flugfeld aufsetzte Uns empfing der Lärm und der Trubel eines echten„Durbar“, so nennt man die farbenprächtigen Stammesfeste der Nige- rianer. Allerdings war dies„Durbar“, das für die nächsten beiden Wochen in allen Landesteilen mit ungeheurem Stimmauf- wand und nur in Afrika möglicher Farben- pracht veranstaltet wird, etwas ganz Neues, noch nie Dagewesenes. Es war eine Mi- schung von afeikanischem Stammesfest, europäischem Karneval, Münchener Oktober fest und amerikanischem Coney-Island- Rummel. Und die Einheimischen freuten sich mehr daran als die ernsten Würdenträger, die von überallher zu einer Demonstration friedlicher, demokratischer Staatwerdung herbeigeeilt sind. An den Menschenmassen, die sich auf den Straßen, im feudalen Island Club, in den auf Hochglanz polierten Hotels, aber auch drüben in den Einheimischen-Vierteln von Apapa lachend, schreiend und gestikulierend drängen, konnte man mit einem echt nige- rianischen Wort feststellen, daß„he be daya“, das heißt: daß alle vollzählig da waren. Man konte sie nicht überhören, aber vor allem konnte man ihrer lachenden, fröh- lichen Liebenswürdigkeit nicht entgehen. Wenn sie dich kennen in Nigerien, so sagt die Fama, geben sie dir drei Spitznamen. Ueber den ersten gibt es kein Geheimnis, er ist ein kluges, aber freundschaftliches Scherzwort. Den zweiten Spitznamen wird man selten erfahren, obwohl das noch kein Grund wäre, gleich zum Kadi zu laufen. Den dritten aber wird der Fremdling nie er- fahren. Denn er gibt in drastischer Beob- achtung die wirkliche Einschätzung des Ni- gerianers über seinen Gast und dessen Schwäche wieder. Natürlich verraten sie dem Fremdling nichts darüber, was sie in Wirklichkeit über den ehrgeizigen Plan ihrer politischen Füh- rer halten, nach dem 1. Oktober die Führer- rolle im schwarzen Afrika zu übernehmen und dem ganzen Kontinent und aller Welt. zu beweisen, daß„des schwarzen Mannes tapfere, neue Welt“ nicht nur unter Schmer- zen geboren und mit Chaos und Selbstzer- fleischung aus der Taufe gehoben werden kann. Der Fremde, der nach siebenjähriger Abwesenheit zurückkehrt und in einem hohen Regierungsbeamten den kleinen 261ʃ- ner wiedererkennt, der ihm einmal das Ge- päck inspizierte, ist nur zu bereit zu der zu- stimmenden Feststellung, dieses unerhört große, potentiell reiche und rasch auf- blühende Land werde eines der positivsten Lehrbeispile dafür werden, wie sich ein in viele Stämme, Religionen und Tempera- mente aufgesplittertes Land zu seinem eige- nen Vorteil und Fortschritt zusammen- schließt, um einer großen Zukunft entgegen- zuschreiten. Das liefert zwar den zahlreich anwesen- den Presseleuten keinen Stoff zu Sensationen und liest sich am Frühstückstisch zu Hause nicht so spannend wie die neuesten Kata- strophenmeldungen vom Chaos am Kongo, aber es ist von sehr viel größerem und blei- benderem Wert, denn das Beispiel der Staat- werdung Nigerias demonstriert aller Welt, wie es Unter kluger Anleitung der einstigen Kolonialmacht und bei dem festen Willen der Zusammenarbeit aller Beteiligten mög- lich war, den Grundstein für ein bleibendes staatsrechtlichs Gebilde zu legen. Die jetzt aus der Taufe zu hebende Fö- deration Nigeria erstreckt sich über eine Fläche von 966 000 Quadratkilometer und ist verwaltungsmäßig in drei sich selbst regie- rende Regionen, in das Bundesgebiet Lagos und das Treuhandgebiet Kamerun einge- teilt. Weit über die Hälfte der 34 Millionen lebt in der Nordregion, die im wesentlichen von den Hausas und Fulanis bewohnt wird und die auch den Chef der Bundesregierung, Aſhadschi Abubakar Tafawa Balewa, stellt. Die allmächtige Regierungspartei der Nord- region, der„Nothern People's Congress (NPC), erhielt bei den Bundestagswahlen im vergangenen Dezember mit 142 Abgeord- neten die größte Anzahl Sitze im Bundes- parlament. In der Ostregion wählen die Ibos seit Jahren den millionenschweren Verleger Dr. Naamdie Azikiwe, kurz„Zik' ge- nannt, zu ihrem Landeschef. Die von ihm geführte NCNC National Council of Nigeria and the Cameroons) verfügt im Bundespar- lament über 89 Abgeordnete, und ihr Führer Zik wird im November als Generalgouver- neur der Vertreter der englischen Krone, da Nigeria zunächst jedenfalls die Souveränität der Königin Elisabeth anerkennt. Zur Opposition zählt der lange Zeit po- pulärste und im Ausland bekannteste nige rianische Politiker, Obafemi Awolowo., Als Stammeshäuptling der meist heidnischen Der kleine Mann, den die stolze Mama für ihren Einkaufsbummel durch die Haupt- stadt Lagos auf ihrem Rücken verpackt hat, hält die neue grün-weiße Flagge Nige- rias in der Hand. (animistischen) Vorubas regiert er mit sei- ner Aktionsgruppe seit Jahren als Minister- präsident die Westregion und bildet mit sei- nen 72 Parteifreunden im Bundesparlament die Opposition. Man sieht, es ist ein wohl ausbalancier- tes und in der Bundesverfassung ausdrück- lich verankertes Gleichgewicht der Kräfte. Jede der drei großn Parteien besitzt in ihrer Region die absolute Mehrheit und die auf Stammesloyalität gegründete Vormachtstel- Prinzessin Alexandra von Kent nimmt als Vertreterin der englischen Krone eine Woche lang an den Unabhängigkeitsfeiern teil.— Unser Bild zeigt die Prinzessin, als sie vom Präsidenten des Stadtrats, Qba Adeniji Adele, in Lagos begrüßt wird. Bild: dpa Bild: AP lung. Doch keine verfügt im neu errichteten Bundesparlament, dem— wie es die Ein- heimischen so respektlos nennen—„Haus zum großen Palaver“, die Uebermacht und ist auf die Koalition mit einer der beiden anderen Parteien angewiesen. Doch wer denkt an diesen in jeder Be- ziehung heißen Tagen an so ernste Dinge Wie Parteiprogramme, Regierungsgewalt und künftige Demokratie? Zunächst einmal und mit voller Hingabe feiert man die Unab- hängigkeit, und es ist eine fröhliche, lustige Feier ohne Bitterkeit und ganz ohne Hag- ausbrüche gegen die einstigen Kolonialher- ren. Wenn man eine Voraussage wagen darf, so ist es die: Wenn am heutigen Tag der Union Jack vom Mast geholt wird und an seiner Stelle die neue Flagge des neuen Staates Nigeria— drei gleiche Querstreifen, von denen die äußeren grün, der innere weiß sind— in der brodelnden Treibhausluft flat- tern wird, gibt es keine Tumulte, keine Zu- sammenstöße und kein Chaos. 34 Millionen Afrikaner aber demonstrieren vor aller Welt, daß sie nicht nur frei geworden sind, sondern auch mündig, um diese Freiheit zu bewahren und sie am Ende des afrikanischen Jahres dem in voller Umwandlung begrif- fenen Kontinent als lockendes und erreich- bares Ziel für alle seine Völker vor Augen zu führen. Bonn erkennt Nigeria an Bonn/ Lagos.(AP) Die Bundesrepublik hat die Föderation Nigeria als unabhängigen und souveränen Staat anerkannt und die Auf- nahme diplomatischer Beziehungen ange- kündigt. In dem Glückwunschtelegramm von Bundeskanzler Adenauer heißt es, die Bun- desrepublik freue sich, in Nigeria ein wert- volles Mitglied in der Reihe der freien und unabhängigen Staaten der Welt begrü⸗ Ben zu können. Sie sei überzeugt, dag das Wirken Nigerias in der Gemeinschaft der Völker den Zielen des Friedens und der Freiheit und dem gegenseitigen Verständnis wertvolle Dienste leisten werde. Es sei ein Wesentliches Anliegen der Bundesrepublik, die Freundschaft zwischen beiden Völkern auszubauen und zu vertiefen. Der Ministerpräsident von Nigeria, Sir Abubaker Tafawa Balewa, hat Bundeskanz- ler Adenauer zu einem Besuch„zu einem späteren Zeitpunkt“ nach Nigeria eingeladen. Der Ministerpräsident sprach die Einladung im Verlauf einer kleinen Feierlichkeit aus, in der ihm Bundesschatzminister Wilhelmi drei Klinikwagen und 30 Stipendien für nigeriani- sche Studenten übergab, die die Bundesrepu- blik Nigeria zum Unabhängigkeitstag am 1. Oktober schenkt. Der Bundesschatzmini- ster leitet die zu den Unabhängigkeitsfeiern nach Lagos entsandte deutsche Delegation der Bundesrepublik. n 0 i Wir sind Mitglied vom Veutschen Möbe, Grobe ntgauf MAE H DIR S SEMUTILle und nett— mit neuen Möbeln von Möbel- Bin z enhöfer. Die Auswahl ist so reichlich— Sie finden viele Modelle vom einfachen billigen Wohnschrank bis zum Loxus modell, vom neuzeitlichen Kombischrank bis zum zeitlosen Stilzimmer. Einzel- möbel, Kleinmöbel, Teppiche usw.— alles liefert Ihnen Interessante Polstermöbelschau K AIS ERRINGE 34 AM TArrkRSaILL Nr . 228 p- ge- AF teten Ein- Haus und eiden Be- Dinge t und und Mmab- ustige Haßg- Ber- darf, g der id an veuen eifen, Weiß t flat- Zu- ionen Aller sind, sit 2u schen egrif- beich- Lugen b ik hat n und Auf- ange- m von Bun- wert- freien egrü- B das t Ger e indnis ei ein ublik, Kern a, Sir Kanz- einem laden. adung Aus, in li drei riani- repu- 8 Am mini- feiern gation Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 FILM MANNHEIMER MORGEN. Seite 33 Holly wOOd Wartet quf die Ziemann, quf Messemer und Felmy Geschichten um große Stars und neue Filme in Amerika Für die nun erblondete Sonja Ziemann („blond hilft“, sagen hier die Show-Busi- ness-Leute), die ich noch dunkel in Erinne- rung habe von der Kurfürstendamm-Nach- barschaft her, rührt sich in Hollywood gerade die Pressewalze. Ich sah schon ein Ziemann-Bild aus unserer vornehmsten Zeitung schmunzeln, und im Publicity- Jargen heißt es etwa so:„Sonja Ziemann, die schöne, aschblonde deutsche Schau- Spielerin, wurde von Richard Widmark in Wien für„The Secret Ways“ verpflichtet. Widmark fand seinen weiblichen Star nach monatelanger Suche auf dem Berliner Film- festival und war so beeindruckt von Sonjas Schönheit und von ihrem Talent, daß er einen sofortigen Filmtest veranlaßte!“ Aus deutschen Zeitungen weiß ich, daß die Zie- mann schon mitten im Drehen ist, also hier unsere nächste„Deutsche vom Dienst“ oder „die Renommier- Germanin“. Hollywood Wartet auf sie und Hannes Messemer, über dessen Talent man hier verzückt die Augen zum Filmhimmel hebt. Wird er Jürgens aus dem Hollywood-Sattel heben? Wenig weiß man hier von Hans-Jörg Felmy, der bald in unserem sündigen Filmbabel aufkreuzen soll. Aber— wird Felmy was von Hollywood wissen wollen, wenn er erst die eiskalten, abgebrühten Methoden kennt? * Dennoch: Hollywoods Stars wirken welt- Weit— sogar bis nach Japan, merkte ich aus der hier seit zehn Jahren schon traditio- nellen Ed-Sullivan-Fernsehschau, die dies- mal im Lande Nippon entstand. Da fragte der große TV-Star, wer denn die liebsten Hollywood- Idole einiger mandeläugiger Tänzerinnen seien. Zwei der Hübschen flö- teten verschämt Rock Hudson, zwei wisper- ten Tony Curtis und die Aelteste, die bereits in Amerika lebte, sagte energisch Frank Sinatra. So sieht's also bei den Japanerin- nen aus. Und wo bleibt Marlon Brando, in dessen Herzen solche Exotinnen doch den ersten Platz haben? 1. Apropos Brando: er will plötzlich den Oberst Lawrence nicht mehr spielen! Was immer auch die Gründe dafür gewesen sein mögen, er hat soviel zu drehen, daß er schon zwei Filmgesichter brauchen könnte. Zur Zeit lebt er ganz als der einst von Clark Gable dargestellte Käptn in dem Remake von der„Meuterei auf der Bounty“— und in diesen Fußstapfen ist Marlon schon mehr zu Hause. Stilles Aergernis herrscht im Lager un- serer Stars, daß der völlig ungeeignete, auch zu reife Glenn Ford nun die einstige Ru- dolf- Valentino- Parade- Rolle in„Die vier Apokalyptischen Reiter“ Weg schnappte. Glenn hatte hier vor Monaten verkündet, er würde sich das allerhand kosten lassen. Inzwischen färbte der unabhängige Produ- zent Blaustein den Filmhelden sozusagen in der Wolle, und ich frage mich: zahlte Ford für seinen Ehrgeiz alle drei Millionen, die er mit seinen letzten Filmen verdiente? Denn der unabhängige Blaustein ist doch abhängig von Mitfinanzierern! Fords Part- nerin ist Hollywoods neue Liebe Ingrid Thu- lin, die Schwedin, die so aufsehenerregend in„Wild Strawberries“, dem Ingmar-Berg- man-Film, war. Das junge Schwesterchen spielt eine Neue: Lvette Mimieux. Vorläufig sieht sie nur gut aus und strahlt die rechte Star-Magie aus. Spielen wird sie mit der Zeit schon noch lernen— wie auch Kim Novak, Lane Turner, Susan Hayward und noch andere. 2 Marilyn Monroe hat doch auch nicht das Wahre Spieltalent, von dem die junge Frau Miller seit ihrer Ehe mit dem weltbekann- ten Bühnenautor heftig träumt. Sie wollte es uns aber im Film ihres Mannes„The Misfits“ so recht zeigen, daß sie mehr kann, als bloß sexy herumhupfen und pelzig sin- gen wie neulich in„Let's make love“. Mari- lyn war da am reizvollsten, wo sie die Kur- ven schwenkte und die Blauäuglein schmachtend einkniffl. Nun brach sie mal wieder mitten im Drehen zusammen. Sie hat es ja ab und zu„mit dem Herzen“. Totale Erschöpfung, sagte ihr Arzt. Böse Zungen lästern: hat die Rolle und das stęete Zusehen „Bröcke des Schicksals“ mit Hannes Messemer Um„das Karrierestreben unserer Zeit“ scharf zu beleuchten, hat Michael Kehlmann den Film„Brüche des Schichesals“ gedreht, in dessen Mittelpunkt ein Fotoreporter steht, der auf der Suche nach„sensationellen“ Fotos zum Verbrecher uird. Diese Rolle spielt Hannes Messemer(auf unserem Foto linhs), den man in Hollywood(wie unsere Korrespondentin auf dieser Seite berichtet) mit großer Spannung erwartet. Bei der„Brücke des Schicksals“ wirleen außerdem neben vielen anderen mit: Sabina Sesselmann. Elisabeth Flichenschildt, Eva-Maria Meineke und Hans Dieter Zeidler(rechts). Foto: Filmaufbau Union/ Cinepress/ Brünjes von Ehemann Miller ihre Nerven lädiert oder Yves Montand, der charmante Partner aus„Let's make love“? Montand riskierte nicht, die ihm so sympathische Monroe im Krankenhaus zu besuchen. Seine Ehefrau Simone Signoret war ja inzwischen in Holly- wood gewesen, und ves hatte öffentlich diverse Male beteuert, er würde sich nicht von seiner Herzallerliebsten seit elf Ehe- jahren trennen. * Cent-Fox hat der begabten reizvollen Millie Perkins den Vertrag gekündigt, weil — sagt die Firma— Millie alle Rollen seit mehr als zwei Jahren stolz abweise. Sie wolle eine ähnlich große Sache wie Anne Frank. Millie, nicht faul, sagte aber der sie scharf attackierenden Louella Parsons die Wahr- heit. Man hat ihr demnach überhaupt keine Rolle angeboten, und Theaterspielen durfte sie laut Vertrag auch nicht. Wovon also leben? Ihr junger Ehemann Dean Stockwell verdient allerdings als aufgehender Star ganz gut. Verhungern muß die Perkins nicht. * Zum Schluß: denjenigen Hollywood- Stars, die wegen der einheimischen Steuer lieber in der„gesünderen“ Schweiz leben, geht's nun wohl doch bald an den Kragen! Heimlich trafen sich kürzlich die Kamera- leute mit ihrer Gewerkschaft und planen vielleicht einen Boykott. Wenn das zutrifft und andere Filmgewaltige mitmachen, wer- den die„Schweizer Alpenfreunde“ bald klein, blaß und zitternd wiederkehren. Edith Dahlfeld(Hollywood) Ind immer Wieder: Probleme der Jugend „. und sowas nennt sich Leben“ heißt ein neuer Film von Geza Radvanyi, der das Ge- jdhrdetsein unserer Jugend zum Thema hat und dabei strebsame, gutherzige und haltlose Menscken in eine Handlung stellt, die tragisch endet. Unser Bild zeigt aus diesem Film die beiden Hauptpersonen: Karin Baal und Michael Hinz. Klawikowski/ Alfa/ Prisma Und Was geschieht mit dem Kopf? Alfred Hitchcock kam zur Premiere seines Gruselfilms„PSYcho“ nach Deutschland „... und dann habe ich mich gefragt, was wir bloß mit dem abgeschnittenen Kopf machen sollen.“ Dieser Satz kommt im ge- mütlichen Plauderton und in einem sehr „englischen“ Amerikanisch aus dem Munde eines untersetzten, massigen und freund- lichen Mannes, der Verbrecher„charming“ findet und sich versonnen daran erinnert, einmal zu seinem Regieassistenten gesagt zu haben:„Wäre es nicht köstlich, wenn wir ihn mal auf diese Art umbringen würden?“ Der Mann heißt Alfred Hitchcock, ist bekannt als„Mr. Gänsehaut“ und unbestrittener Gru- selspezialist Hollywoods und kam diese Woche für vier Tage nach Deutschland, um den europäischen Start seines neuesten „Schockers“ vorzubereiten, der in den Staa- ten und im Fernen Osten bereits sechs Mil- lionen Dollar eingespielt hat:„Psycho“ heißt das Schauerwerk, das nach dem gleichnami- gen Roman von Robert Bloch gedreht wurde und über dessen Inhalt nur soviel bekannt ist, daß es sich um einen„Horrorfilm mit me- taphysischem Sex“, Oedipuskomplexe und eine wahnsinnige Mörderin handelt. Hitchcock— er war aus London gekom- men, um Frankfurt, München, Hamburg und Berlin zu besuchen— ließ sich ächzend in einer Sitzecke des Frankfurter Hotels nie- der und meinte trocken:„Schrecken auf der Leinwand zu erzeugen, ist ein Spiel. Das Publikum muß sich mit dem Filmgeschehen identifizieren, denn es geht ihm ja um den Genuß der Furcht— ähnlich wie beim Ach- terbahnfahren.. Der Mann, der mit lie- benswürdiger Bierruhe von raffinierten und scheußlichen Verbrechen erzählt, ist eine anekdotische Fundgrube, besonders, wenn er von seinen früheren Filmen spricht. Den ersten der bisher 21 machte er in den zwan- ziger Jahren in München, dann folgte„Black- mail“ mit Anny Ondra, der im zweiten Teil Tonfilm war und von einer englischen Schau- spielerin für die Ondra neben der Kamera gesprochen werden mußte. Der Weg zum„Meister des Schreckens“ wurde dem Londoner Geflügelhändlerssohn nicht leicht gemacht. Er führte vom Jesuiten- internat über das Studium der Elektrotech- nik zum Dekorationszeichnen und Zwischen- titel-Malen beim Stummfilm. Bis der heute 61 jährige„Hitch“ sein nahezu perfektes Gru- selrezept entwickelte, bei dem jede Szene auf dem Papier vorher genau entworfen und festgelegt wird. Alfred Hitchcock hält nichts von der Improvisation vor der Kamera, mit Der Regisseur des immer guten Willens Wie wir bereits meldeten, ist Pr. Harald Braun— nach dem Kriege einige Zeit In- tendant der Heidelberger Kammerspiele— am 25. September im Alter von 59 Jahren in Xanten an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben. Vielleicht ist eines weit wichtiger als seine besten Filme zusammengenommen in einer Epoche des deutschen Films, da die sogenannten„Trümmerfilme“ sich nicht ausgezahlt hatten und die deutsche Produk- tion rettungslos bei Heimatschnulzen und billigen Trallalafilmchen künstlerisch zu verenden drohte, war es Harald Braun, der— im Verein mit Hans Abich und Rolf Thiele von der„Göttinger Filmaufbau“ und dem Verleiher Kurt Schorcht mutig wider den modischen kommerziellen Stachel löckte und Filme machte wie„Der fallende Stern“,„Nachtwache“,„Herz der Welt“, „Der letzte Sommer“,„Solange du da bist“ und„Königliche Hoheit“(eine der wenigen gelungenen Thomas-Mann- Verfilmungen). Das alles ist so lange noch nicht her; es ge- schah in den letzten vierziger und in den ensten fünfziger Jahren. Harald Braun hatte, als beinahe jedermann hierzulande Klamotten und Schnulzen drehte, begriffen, daß mit derlei Larifari-Zerstreuung das Filmpublikum auf die Dauer nicht bei der Stange zu halten ist. Braun hat recht behal- ten; die Entwicklung der jüngsten drei Jahre hat seine Theorie in der Praxis bestätigt. Für diesen Mut muß man ihm heute noch danken. Auch dann, wenn nicht alle seine Filme Meisterwerke gewesen sind. Harald Braun ist stets ein Verfechter des Thesen- Films gewesen. Wir alle wissen, wie schwer das ist. Er War ein besonders deutscher Film regisseur. Er machte sich die Dinge sehr Zum ſode von Harald Braun schwer. Seine Arbeiten waren stets grüb- lerisch, obschon er selbst meist in heiterster und optimistischer Stimmung anzutreffen War. Er hat die Filmarbeit nicht- auf die leichte Schulter genommen. Er war im Grunde ein Moralist der Leinwand. Er Wollte die Filmbesucher nicht nur unterhal- ten; er wollte innen etwas auf den Heimweg mitgeben. Er hat sich künstlerisch manch- mal ganz verrannt, wie etwa bei„Der glä- serne Turm“, aber niemals hat er in seinen Filmen kommerziell mit der Wurst nach der Speckseite geworfen— er wollte stets das Besondere. Und sehr oft hat er es auch er- reicht, beispielsweise in der Thomas-Mann- Verfilmung„Königliche Hoheit“, in der viel- diskutierten und gewiß auch umstrittenen „Nachtwache“ und vor allem in dem besten O.-W.-Fischer-Film, den es je gab, in„So- lange du da bist“, worin er den Filmbetrieb sehr genau analysierte. Braun hat immer Wieder versucht, den großen Bühnenschau- spieler Werner Krauss auch für den Film zu gewinnen; in„Zwischen Himmel und Erde“ und„Der fallende Stern“. Er hat als Regisseur(letzthin auch im Fernsehen) viele Darsteller zu ganz außerordentlichen Lei- stungen inspiriert. Er hatte Ehrfurcht vor guten Schauspielern und duch vor der Dich- tung(Braun hat Ibsen, Ricarda Huch. Tho- mas Mann verfilmt). Er hat seinen Beruf Sehr ernst genommen.— Und er hatte in seinen letzten Lebensjahren nur Pech, Als er mit der Filminszenierung seines Lieb- lingsprojektes beginnen wollte, mit Thomas Manns„Buddenbrooks“, da warf ihn der erste Herzinfarkt aufs Krankenlager. Harald Braun hatte sich auf den Film vorbereitet. wie es in dieser Gründlichkeit selten ein Filmregisseur tut. Er mußte die Regie ab- geben. Als er sich wieder gesundheitlich er- holt hatte, durfte er gerade noch einen kommerziellen Film drehen, der dieser Tage Premiere hatte—„Die Botschafterin“. Das, Was er in Wahrheit für die Leinwand noch Inszenieren wollte, ist ihm nicht mehr ver- gönnt worden. Wenn Harald Braun mal einen Film ver- patzt hatte(und das widerfährt schließlich allen ambitionierten Regisseuren), wenn man ihn also kritisieren mußte, tat es einem jedesmal leid. So sehr schätzte man seine Arbeit und seine Bemühungen. So sehr schätzte man ihn als einen lauteren Men- schen.(tg) deren optischer Sprache er nichts anderes als spannende Geschichten erzählen will. Der Stummfilm, meint er, habe da noch wir- kungsvollere Möglichkeiten gehabt. Und, in- dem sich sein gutmütiges Bulldoggengesicht mit dem gewaltigen Doppelkinn in genieße- rische Falten legt, erzählt er von seinen vie- len kleinen Regietricks und davon, daß er sich aus Mordprozessen und Kriminalaffären seine Anregungen holt. Die Fälle der Mas- senmörder Haarmann und Kürten kenat er bis ins kleinste Detail, und, auf den anfangs zitierten Kopf zurückkommend, berichtet er von entsprechenden Bemühungen Scotland Vards, dessen ehemaliger Chefinspektor an einem Schafskopf die Verbrennungszeit eines menschlichen Schädels studierte. Seine Hobbies: Er liest Reiselektüre und Tatsachenberichte und guckt seiner Frau gern in den Kochtopf. Seine„berufliche“ Einstel- lung: Er entspannt sich beim Gruseln,„denn ohne Humor kann man solche Filme nicht machen“. Deshalb träumt er auch nachts nicht von Mordgeschichten, und daß er wirklich Humor hat, beweist seine Version des deut- schen Märchens„Hänsel und Gretel“,„in dem Der Mann, der das Stuseln lehrt Zur deutschen Premiere seines Films„Psycho“ ist Amerikas Gruselfilm-Re- gisseur Alfred Hitchcock in die Bundesrepublib ge- kommen. Ueber ein Ge- spräch mit ihm, den unser Bild bei seiner Ankunft in Frankfurt zeigt, berich- tet der Artikel„Und was geschieht mit dem Kopf?“ auf dieser Seite. dpa- Foto die Kinder doch nur lernen, wie man alte Damen in den Ofen schiebt“. Das Geschäft mit dem Schrecken scheint sich übrigens gut anzulassen, wenn man den in Frankfurt genannten Haben-Zahlen der Hitchcock-Filme glauben darf, die fast alle Millionenerfolge waren: Vom„Garten der Lust“ führten„39 Stufen“ zum„Verdacht“ der„Sabotage“, während die„Sklavin des Herzens“ mit Namen„Rebecca“„Weißes Gift“„Im Schatten des Zweifels“ vor dem „Unsichtbaren Dritten“ verbarg.„Aus dem Reich der Toten“ blickten, nach ihrer„Ver- schwörung im Nordexpreg“,„Der falsche Mann“ und„Der Mann, der zuviel wußte“ über„Die Dächer von Nizza“ durch„Das Fenster zum Hof“ und stellten grimmig fest, daß es„Bei Anruf Mord“„Immer Aerger mit Harry“ gibt. Solche Geschehnisse soll nun„Psycho“ mit Anthony Perkins, Vera Miles, John Ga- vin, Tochter Pat Hitchcock u. a.— mit psycho- logischer Grausamkeit nervenmassie- rend übertrumpfen. Der Film läuft Anfang Oktober in mehreren deutschen Städten an. hwW Film-Notizen Ein„Deutsches Filmzentrum e. V.“ ist in Frankfurt gegründet worden. Es hat sich die Aufgabe gestellt, eine Bestandsaufnahme aller deutschen Kultur- und Dokumentar- Filme anzulegen und Kontakte mit Produ- zenten auch in benachbarten Kulturstaaten zu pflegen. Damit soll ein Ueberblick über die vorhandenen Filme ermöglicht und die Pro- duktion von Filmen über interessierende Themen angeregt werden. Vorsitzender des Filmzentrums, das bisher in der Bundes- republik ohne Beispiel ist, wurde Landrat Otto Vitense Bad Schwalbach), der als Vor- sitzender des Landesbilddienstes in Hessen die fehlende Uebersicht auf dem Gebiet des Kultur- und Dokumentarfilms festgestellt hat und deshalb die Gründung des Filmzentrums anregte. * Das norwegische Parlament hat dieser Tage sein Sitzungsprogramm geändert, damit alle Abgeordneten an der norwegischen Erst- aufführung des schwedischen Dokumentar- films„Mein Kampf“ teilnehmen können. Der von Erwin Leiser produzierte Streifen, der die Ereignisse unter der nationalsozialisti- schen Regierung zeigt, ist in Norwegen groß angekündigt worden. * Der kürzlich vom französischen Informa- tionsminister Louis Terrenoire für Frank- reich verbotene Schweizer Spielfilm„Der kleine Soldat“, den Jean-Luc Godard („Außer Atem“) inszenierte, wird im No- vember in der Bundesrepublik anlaufen. Ein Münchner Filmverleih hat den Film, der in Frankreich nicht gezeigt werden darf, weil er wegen„einiger Folterungsszenen der algerischen FLN demoralisierend wirkt“, zur Vorführung in der Bundesrepublik er- worben. Der Film wird in der Bundesrepu- blik unter dem Titel„Kein Lorbeer für Spione“ gezeigt. * Zum zweiten Male fand in diesen Tagen in Caracas, der Hauptstadt von Venezuela, ein„Festival des deutschen Films“ statt. Diese Veranstaltung, die der Initiative eines einheimischen Verleihers zu danken ist, er- freute sich beim Publikum eines außer- ordentlich starken Zuspruchs. Sieben Tage lang wurden nach Mitteilung der Export- Union der deutschen Filmindustrie in den Zwei größten Kinos die deutschen Filme„Die Brücke“,„Salzburger Geschichten“,„Rosen kür den Staatsanwalt“,„Hunde, wollt ihr ewig leben“,„Die Beine von Dolores“,„EI Hakim“ und„Der Greifer“ in täglich drei Vorstellungen gezeigt. Der finanzielle Ertrag war über alles Erwarten gut. Sämtliche Zei- tungen in Venezuela veröffentlichten Kritiken und beschäftigten sich in zum Teil längeren Ausführungen mit der Geschichte des deut- schen Films. Seite 34 MANNHEIMER MORGEN DIE ERZIAHLUNG Samstag, 1. Oktober 1960/ Nr. 228 Manner sind alle gleich 5 Von R. Standish 5 In dem sonst hübschen Dorf von Totter- dell an der Themse steht auf einem schönen Aussichtspunkt an einer Biegung des Flus- Ses ein großes ziegelrotes Haus von ein- dringlicher Häglichkeit. Es heißt die Grange. Während der Kriegsjahre wurde das Haus Evakuierten aus Ostlondon zur Verfügung gestellt und 1945 wurde es zu Wohnungen umgebaut.. der Gartenwohnung hausten Major- General Sir Jeremy Chubb-Dalrymple- Chubb und Lady Chubb-Dalrymple-Chubb, deren mit Gedankenstrichen versehener Dreiername an der untersten Klingel der Grange ein gewisses Ansenen verlieh. Als wir den beiden zum erstenmal be- gegnen, ist Hochsommer im Themsetal. Wäh- rend der letzten zweiundsiebzig Stunden War ein gleichmäßiger, eisiger Regen gefal- len. Die Aussichten für die nächsten vier- undzwanzig Stunden waren nicht ermuti- gend. Ein Tiefdruckgebiet kam vom Atlan- tik her. Nur die Enten freuten sich. General Chubb-Dalrymple-Chubb, in dicker Regenkleidung, eine Angel mit dem üblichen Zubehör in der Hand, schritt durch den Garten an den Fluß. „Chubby“, rief sein Eheweib durch das offene Fenster ihres Boudoirs,„wohin gehst du in diesem Regen?“ „Ich gehe fischen“, brüllte der General. „Aber du machst dir doch nichts aus Fischen, Chubby. Das hast du mir doch ge- stern selbst gesagt.“ „Ich hasse es, meine Liebe. Es ist eine einfältige Zeitverschwendung, abgesehen davon, daß man unangenehm naß wird. Außerdem fange ich nie etwas Eßbares. Nicht einmal die Katze wollte das furcht- bare Ding essen, das ich letzte Woche fing.“ „Warum gehst du dann?“ fragt Bedelia nicht unlogisch. „Weil“, brüllte der General,„ich gehört habe, wie du unsere Nachbarn für heute nachmittag zum Bridge eingeladen hast, da ertränke ich noch lieber Würmer und werde bis auf die Haut durchnäßt. Er ist ein auf- geblasener Langweiler, und sie schummelt. Bitte Frau Carling von oben, den Vierten zu machen— übrigens muß man auch bei mr aufpassen.“ Den Rest des Nachmittags war der General, in einem Fischerkahn kauernd, für die Bridgespieler gut sichtbar, jedoch glücklicherweise nicht hörbar, außer als er einen weggeworfenen Schuh angelte und seine beißenden Kommentare kristall- klar über das Wasser klangen. Um Halb sechs, als Lady Chubb-Dalrymple- Chubb rief:„Sie sind gegangen, die Luft ist rein“, holte der General den Anker ein, ruderte an den privaten Landungssteg der Grange und trottete dankbar durch den durchnäßten Garten nach Hause. Umgezogen und mit einem Whisky und Soda in der Hand, schien der General de- primiert. Sein Schnurrbart hing herunter, Was ein sicheres Zeichen dafür war, daß es im nicht gut ging. Er blätterte teilnahms- 1os in einem der Gesellschaftsmagazine auf Glanzpapier, bis er an das Bild eines gro- Ben, anmutigen zigeunerartigen Mädchens kam, das einem angenehm, aber schwächlich aussehenden jungen Mann seelenvoll in die Augen blickte. Es war die Unterschrift, die ihn ver- anlaßte, wie ein aufgeschreckter Hirsch von seinem Sessel aufzuspringen. Sie lautete: „Miss Dorcas Maidlow, eine von Mayfairs unbestrittenen Schönheiten, amüsiert sich in Canutos bekannter Bar mit Lord Charles Golliot-Goulkes, dem zweiten Sohn des Her- zogs und der Herzogin von Camber well. In- formierte Kreise erwarten eine baldige Ver- lautbarung Myrrhenzweige?“ „Er sieht nett aus“, bemerkte Bedelia gelassen als Antwort auf die heftige Re- Aktion ihres Mannes beim Anblick der Foto- grafle seines Mündels. „Auch sein Vater war ein nett aussehen- der Mann“, sagte der General,„aber wenn er nicht die Tochter von Henry Granet, dem amerikanischen Eisenbahnkönig geheiratet hätte, wäre er vors Konkursgericht gekom- men. und sein Fall wäre ein recht drek- kiger Fall geworden. Es gefällt mir nicht, Bedella. Ganz und gar nicht. Dorcas sollte etwas Besseres bekommen können als den zweiten Sohn eines mit Krämern verwand- ten Herzogs Doras rief zwei Tage später von London an, um sich übers Wochenende anzusagen. „Sie hat irgendwelche Schwierigkeiten“, sagte Bedelia, die den Anruf abgenommen und einen Unterton von Dringlichkeit in der Stimme des Mädchens bemerkt hatte. Dorcas“ Ankunft half das Gefühl von Sinnlosigkeit vertreiben, das mit der Pen- sionjerung und dem Altern einsetzt. Alles, was Dorcas sagte oder tat, war so voller Vitalität, daß es dem Leben Würze verlieh. Daß sie irgendwelche Schwierigkeiten hatte, War offensichtlich. Und auch das war gut, denn die Schwierigkeiten der Jungen sind wie ein Rückblick für die Alten, eine Er- innerung, daß auch sie einst zu bezaubern- den Narrheiten fähig waren. Die Einzelhei- ten würden sich zur rechten Zeit heraus- stellen. Dorcas wählte die friedliche Stunde nach dem Essen, um mit der Darlegung ihrer Schwierigkeiten anzufangen. Im Salon hatte mehrere Minuten Schweigen geherrscht, das nur das beruhigende Klappern von Bedelias Stricknadeln unterbrach. Dorcas machte dem Schweigen ein Ende. „Charlie hat mich eingeladen, seine Eltern über das nächste Wochenende zu besuchen. Ich nehme an, sie sollen mich begutachten, ehe nun ehe irgendeine Ankündigung ge- macht wird.“ „Bitte, vergiß nicht, meine Liebe“, sagte der General,„daß auch ich diesen Charlie begutachten möchte. Wenn er seinem Vater gleicht, ist er ein Dussel.“ „Ich nehme an, du weiht, Onkel Chubby“, sagte Dorcas streng,„daß Charlies älterer Bruder ein begeisterter Rennfahrer ist.“ „Was hat das damit zu tun?“ fragte der General. „Sehr viel“, lautete die ruhige Antwort. „Wenn ihm ein Reifen bei hoher Geschwin- digkeit platzt, habe ich alle Aussicht, die nächste Herzogin von Camberwell zu wer- den. Außerdem liebe ich Charlie— er ist reizend.“ „Eben das habe ich befürchtet“, sagte der General.„Welche Frau bei Sinnen will einen reizenden Mann? Was ist er außerdem? Was tut er?“ „Tun?“ wiederholte Dorcas kühl.„Warum sollten die Söhne von Herzögen etwas tun? Charlie züchtet Kropftauben. jawohl, außerdem hat er Polopferde.“ 5 „Dies alles zweifellos auf Kosten des alten Banditen, seines amerikanischen Groß- vaters, der wahrscheinlich heute wünscht, wo immer er sich auch befindet, daß er etwas Besseres mit seinem Geld getan hätte, als eine Schar nutzloser Schmarotzer zu er- halten. Bestimmt könnte ein Mädchen mit deinem Verstand und deiner Persönlichkeit sich etwas Besseres angeln als diesen Charlie!“ „Warte, bis du ihn kennen lernst, ehe du über ihn urteilst, Onkel Chubby.“ „Ich kann nicht warten“, erwiderte der General. Nach diesem unglücklichen Beginn trat ein weiteres Schweigen ein.„Onkel Chubby“, sagte Dorcas schließlich.„Ich sitze in einer Patsche. Ich brauche Hilfe.“ „Was ist los, meine Liebe? Erzähl“ es uns. Aber alles, nicht nur sorgfältig ausge- wählte Teile. Was hast du angestellt?“ „Du erinnerst dich doch an meine Zeit als Fotomodell?“ „Und ob. Du hattest mich praktisch aus meinem eigenen Klub vertrieben“, erwiderte der General. Immer, wenn ich ins Lesezim- mer kam, war es voll schmutziger alter Män- ner, die über Bilder von dir Kkicherten, auf denen du immer weniger anhattest. Ich hoffe, du hast das nicht wieder angefan- gen?“ „Du hast nie etwas dabei gefunden, wenn ich vor Küchenherden und Waschmaschinen posierte. Du wurdest erst ungehalten, als die Badeanzug- Fabrikanten entdeckten, was für eine hübsche Figur ich habe. Ich weiß nicht, Was du gesagt hättest, wenn ich den Bras- sière-Kontrakt nicht abgelehnt hätte, nach- dem ich die Probeabzüge sah.“ „Ich vergesse immer den Unterschied zwischen einer Brassière und einer Bras- serie“, sagte der alte Soldat. „Das Kind“, sagte Bedelia,„redet, Soviel ich weiß, von als„Körperstützen bezeich- neten Kleidungsstücken, wie sie anscheinend heutzutage junge Frauen tragen, die sie nicht brauchen, während Frauen meines Alters, die sie wirklich brauchen, sie nicht tragen.“ g „Nun“, fuhr Dorcas fort,„ich habe mich in einer bestimmten Marke von, wie Tante Bedelia sagt, Körperstützen! fotografieren lassen. Das Studio, in dem die Aufnahmen gemacht wurden, hat irgendwelche Pricks angewandt und die Fotos sind Sanz anders herausgekommen, als ich erwartete. Natür- lich war ich außer mir.“ „Warum?“ fragte der alte Soldat, der im- mer alles ganz genau wissen wollte. „Weil sie nicht anständig waren, Onkel Chubby. Sie waren zu.. 2zu verräterisch, Kann man vielleicht sagen. Auf alle Fälle War George Carliss, der Chef des Studios, der aber in den Ferien war, als die Auf- nahmen gemacht wurden, einverstanden, dag die Fotos vernichtet werden sollten, und ver- sprach, sofort dafür zu sorgen..“ „Nun, Gott sei Dank“, sagte der alte Sol- dat.„Dann brauche ich wenigstens nicht aus meinem Klub auszutreten.“ „Danke Gott nicht, bevor du nicht alles gehört hast“, sagte Dorcas.„Ich bin noch nicht am Ende. Du hast die Fotos von Char- lie und mir in den Gesellschaftsmagazinen gesehen, nicht wahr? Nun, auch noch 32— mand hat sie gesehen. Vor zwei Tagen rief mich ein Mann an, der seinen Namen nicht nennen Wollte. Wenn man ihm glauben darf, hat er eine Serie jener Fotos und... nun, ich nehme an, er will sie verkaufen und wahrscheinlich für viel Geld.“ „Also, meine Liebe“, sagte der General, „entweder will der Kerl sie verkaufen oder er Will nicht. Entscheide dich.. Was ver- langt er dafür?“ „Die Sache ist nicht so einfach, Onkel Chubby. Er sagte: Ich frage mich, Miss Maidlow, ob der Herzog von Camberwell vielleicht gerne eine Serie für seine Ahnen- galerie hätte. Was glauben Sie? Ich sagte, ich glaubte nicht, daß er diesen Wunsch haben würde oder etwas ähnlich Dummes, und der Mann sagte: Vielleicht sollten wir uns bald einmal darüber unterhalten. Ich rufe Sie Wieder an. Damit hängte er ab. Und er sagte alles in einem sehr unangenehmen drohenden Ton.“ „Zweifellos Erpressung“, sagte der Gene- ral.„Hast du die Stimme erkannt?“ „Ich bin nicht sicher“, sagte Dorcas,,„ich glaube fast. Seine Stimme erinnerte mich an einen unangenehmen, schmierigen kleinen Mann, der etwas mit dem Studio zu tun Ratte. Er bat mich eines Tages, mit ihm ins Kino zu gehen, aber ich lehnte ab. Darauf- hin sagte er, ich behandele ihn wie Dreck. Er war sehr unangenehm.. und jetzt weiß ich überhaupt nicht, was ich machen soll. Es Wäre furchtbar, wenn er dem Herzog und der Herzogin die Fotos schickt, dann wür- den sie bestimmt nicht erlauben, daß Char- lie mich heiratet.“ „Ich bin nicht so sicher, meine Liebe“, unterbrach der General,„daß das ein abso- lutes Unglück wäre. Immerhin verstehe ich, Wie dir zumute ist. Ist das alles?“ „Genügt es nicht? Außerdem hat mir ein Freund einen Tonbandapparat geliehen, den ich ans Telefon habe anschließen lassen, 80 daß ich, wenn der Mann das nächste Mal an- ruft, eine Aufnahme des ganzen Gesprächs habe. Die werde ich dann George Carliss und all den anderen Leuten, die ich im Studio kenne, vorspielen, und ich bin sicher, einer von ihnen wird die Stimme erkennen. Wenn ich dann erst einmal weiß, wer er ist, könn- test du ihm vielleicht einen Schrecken ein- jagen und die Fotos zurückbekommen.“ Der General brauchte einige Zeit, um sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Natürlich hatte er bereits von Tonbandapparaten ge- hört, ebenso wie von Satelliten von Men- schenhand. Aber keines von beiden kam in seinem Leben vor. Während er Dorcas so selbstverständlich über diesen neuen Appa- rat reden hörte, wurde ihm bewußt, wie alt- modisch er war und wie wenig geeignet— wahrscheinlich ungeeigneter als Dorcas selbst —, mit einem geschickten Erpresser fertig zu werden. Lady Chubb-Dalrymple- Chubb, der nichts von dem verborgen blieb, was im Innern ihres Mannes vorging, eilte zu seiner mora- lischen Unterstützung.„Wie du sagst, meine Liebe, wenn man einmal raus hat, wer der Mann ist, kann man den Rest Chubby über- lassen. Ich wüßte keinen Menschen, der bes- ser mit einem Erpresser fertig würde als er.“ Der kurze Aufenthalt in der Grange tat Dorcas sehr gut. Sie wußte, daß ihr Vor- mund kein sehr wirksamer Verteidiger sein würde, aber sie tröstete sich mit dem ange- nehmen Gedanken, daß der alte Soldat, selbst wenn er altmodische Waffen benutzte, bis zum Tod für sie kämpfen würde. Es gab nicht viele Menschen, von denen sie das gleiche sagen konnte. Dorcas hörte nichts mehr von dem Er- Presser, bis nach ihrer Rückkehr von dem Besuch bei dem Herzog und der Herzogin von Camberwell auf ihrem wundervollen Landsitz. Man gab ihr geschickt zu verstehen, dag, da Charlie der zweite Sohn und also nicht der Erbe war, die Wahl seiner Braut keine große Wichtigkeit habe. Nachdem sie sich überzeugt hatten, daß sie stubenrein war, wußte, welche Bestecke man bei Tisch benutzt und dem Butler nicht die Hand schüttelte, schien ihr Interesse zu versiegen. Bei einem kurzen Gespräch unter vier Augen mit der Herzogin, bei einem Cocktail in ihrem Toilettenzimmer, wurde Dorcas bedeutet, Charlie habe noch andere Mädchen zur In- nächsten Anruf litt, fuhr übers Wochenende in die Grange. Der General war sehr schockiert, als er die Geschichte hörte. Trotz der Proteste seiner Frau und Dorcas' Bitten, verkündete er seine unabänderliche Absicht, den elenden Smith mit einer Reitpeitsche versehen aufzusuchen. „Ich lasse dich nicht in deine Wohnung zurück“, sagte er zu Dorcas,„und dort wie eine als Tigerköder angebundene Ziege war- ten, bis dieser Kerl wieder anruft und seine ekelhaften Forderungen stellt. Ich bin dein Vormund und würde meine Pflicht verletzen, wenn ich zuließe, daß du weiter belästigt Wirst.“ Das war an einem Freitagabend. Am Samstagmorgen nahm der General, seine in alte Zeitungen eingewickelte Reitpeitsche unter dem Arm, den Frühzug nach London. Die Entrüstung half ihm, das Gewicht seiner Jahre abschütteln. Mit funkelnden blauen Augen und gesträubtem weißem Schnurrbart genügte sein bloßer Anblick, um jedem Mis- setäter Furcht einzujagen. Als Dorcas, die für den alten Soldaten fürchtete, ihn begleiten wollte, hielt Bedelia sie zurück.„Verstehst du nicht, meine Liebe“, sagte die weise und verständnisvolle alte Frau,„daß er, wenn nicht um deinetwillen, so doch um seinet- willen gehen muß. Es ist stärker als er, denn Nicht-Hingehen hieße in seinen Augen, ein in ihn gesetztes Vertrauen täuschen.“ Und Dor- cas ging auf ihr Zimmer und brach in Trä- nen aus. Der General kam gegen Abend triumphie- rend zurück.„Wie von einem Erpresser zu erwarten war, erwies der Mann sich als hasenherziger Schurke“, berichtete er.„Ich brauchte ihn nicht einmal zu schlagen. Er reichte mir die Fotografien, als ich ihm dies hier“, er schwenkte die Reitpeitsche,„zeigte. Ich war höchstens fünf Minuten da.“ „Wo sind die Fotografien?“ fragte seine Frau. „Hier, meine Liebe, in diesem Umschlag. Gieß mir einen Cognac ein und ich gehe sie im Garten-Kehrichtofen verbrennen.“ „Chubby“, schrie Bedelia,„tu das nicht. Wenn etwas verbrannt werden muß, dann laß Dorcas es tun. Ich will die Aufnahmen sehen.“ „Es wäre mir lieber, du siehst sie nicht!“ sagte der General, das Gesicht von tiefem Rot übergossen.„Ich mußte sie ansehen, um zu kontrollieren, was der Umschlag enthielt, aber offen gestanden, ich wünschte, es wäre „Mein lieber Chubby“, sagte Bedelid hühl,„gute Freunde werden ihr mindestens zwölf Exemplare zuschicken.“ sbektion mitgebracht, von denen keine„ganz passend“ gewesen sei. „Charlie ist ein lieber Junge“, erklärte die ältere Frau,„aber gefühlsmäßig labil. Ich rate Ihnen, auf einer langen Verlobungszeit zu bestehen, falls es wirklich zu einer Ver- lobung kommt.. Dann können Sie sicher sein, daß es nicht nur ein Strohfeuer ist.“ Die Verlobung war noch nicht offiziell an- gekündigt, aber die Journalisten, die die Klatschspalten betreuten, ließen durchblik- ken, eine offizielle Ankündigung werde nicht lange auf sich warten lassen. Dann telefo- NHierte der Erpresser wieder. Dorcas hielt ihn bei angestelltem Tonbandapparat möglichst lange am Telefon, um die Identifizierung der Stimme zu erleichtern. Sie lieg ihn glauben, sie habe Angst, erklärte sich einverstanden, auf einen neuerlichen Anruf zu warten und jedes vereinbarte Treffen einzuhalten. Mit Hilfe von George Carliss und dem Studiopersonal wurde der Amateur-Erpres- ser sehr bald identifiziert. Drei Leute er- kannten ihn als einen in der Dunkelkammer arbeitenden Angestellten, der vor einigen Monaten wegen Trunkenheit entlassen wor- den War. Obwohl die Gerichte, außer unter beson- deren Umständen, die Verwendung von Ton- bandgeräten als Beweismaterial nicht zulas- sen, bestand kein Zweifel, daß die Polizei auf Ersuchen eingreifen würde. Der Erpresser namens Smith wohnte im Notting Hill Be- zirk. Dorcas, die unter dem Warten auf den Illustration: Bruno Kröll nicht notwendig gewesen. Und ich muß dir sagen, meine Liebe“, wandte er sich an Dor- cas,„daß ich entsetzt bin— jawohl entsetzt und erstaunt—, daß du dich in einem sol- chen Stadium von Ausgezogensein von einer Schar staunender Jünglinge anstarren und fotografieren ließest. Wenn deine Tante Be- delia die Fotos sehen will, Hoffe ich, sie wird das in der Abgeschlossenheit ihres Zimmers tun. Und wenn ich zurückkomme, wollen wir von der Sache nicht mehr sprechen.“ „Sie sind wirklich nicht so schlimm“, flü- sterte Dorcas, als der Soldat das Zimmer verlassen hatte.„Nur hätte ich mich furcht- bar geschämt, sie in den Zeitungen reprodu- ziert zu sehen. Guck sie dir selbst an, Tante Bedelia, und du wirst alles verstehen.“ Die alte Frau verbrachte zwei oder drei volle Minuten mit der Betrachtung der Foto- grafien, ehe sie etwas sagte.„Ja“, erklärte sie dann,„es wäre wohl ziemlich unange- nehm gewesen, sie an jedem Zeitungskiosk ausgehängt zu sehen. Andererseits, meine Liebe“, meinte sie mit einer gewissen Weh- mut in Augen und Stimme,„wäre wohl jede Frau bereit, ziemlich viel Unannehmlichkei- ten zu erdulden, um eine Figur zu haben wie du. Ich jedenfalls wäre es. Ich bin solider gebaut. Auf alle Fälle“, sagte sie mit einem warmen Lächeln,„hast du so eine Sorge we- niger. Hoffen wir, du wirst nie größere Sor- gen haben.“ In der Grange herrschte große Aufregung, als auf Wunsch des Generals Lord Charles Golliot-Goulkes ihm, als Dorcas' Vormund, einen formellen Besuch abstattete, um dabei um ihre Hand anzuhalten. Der General nahm einem ziemlich festen Standpunkt in bezug auf den Abschluß eines richtigen Ehevertrags ein und fuhr fort:„Mir würde die ganze Sache viel besser gefallen, mein Junge, wenn Sie lernen wollten, etwas Nützliches zu tun. Der Sohn eines Herzogs zu sein ist eher eine Laune des Schicksals als eine Beschäftigung, und wir dürfen die Möglichkeit nicht außer acht lassen, daß, falls die verdammten So- zialisten ans Ruder kommen, der Beruf eines Herzogs nicht viel Zukunft haben dürfte.“ Eine Flasche Champagner wurde zur Feier des Ereignisses aufgemacht. Damit war die Sache erledigt. Dorcas' Zukunft schien zur Befriedigung aller geregelt. Charlie und Por- cas kehrten nach London zurück, während das gemächliche Leben in der Grange wie- der normale Bahnen einschlug. 5 Die erste Andeutung einer Verstimmung die die Grange erreichte, war eine Notiz in einem Magazin, das die Ankunft von Lord Charles Golliot-Goulkes an der Riviera an- kündigte, ohne Dorcas zu erwähnen. Die nächste War ein ausgezeichnetes Foto von Charlie auf Wasserskis, wie er mit höchster Geschwindigkeit dahinglitt, ein wenig be⸗ kleideètes Mädchen auf den Schultern, deren elegante Beine seinen Rumpf umklammerten. Das Mädchen war bezeichnet als„Millo Mi- reine Pontarlier von den Folies Bergeres, de- ren sensationeller Erfolg im Sommerkasino 1575 Monte Carlo das Gespräch der Riviera 1 „Ich glaube kaum“, bemerkte der General mit einer Untertreibung, in der er als aner- kannter Meister galt,„dag Dorcas das ge- fallen Wird. Hoffen wir, sie sieht es nicht.“ „Mein lieber Chubby“, sagte Bedelia kühl, 28ute Freunde werden ihr mindestens zwölf Exemplare zuschicken.“ 5„Wahrscheinlich“, stimmte ihr Mann düster Zu.„Sie ist ein reizendes Mädchen, nicht? Nun, schließlich finde ich es ebenso gut, wenn sie ihn nicht heiratet. Aber weißt du“— er hielt das bewußte Magazin weiter Weg, um die Fotografie besser zu genießen, „man muß zugeben, daß Charlie weiß, was hübsch ist. „Leg die Zeitung hin“, rief Bedelia in einem ihrer seltenen Zornausbrüche.„Dorcas braucht Hilfe, während du dasitzt und dit das Bild dieses Pariser Dämchens ansiehst. Du behauptest, das Kind gern zu haben.. also beweise es.“ * Dorcas selbst kam noch am gleichen Abend mit vom Weinen geröteten Augen in der Grange an.„Nimm es nicht so schwer, meine Liebe“, sagte der General mit einem Versuch, sie zu trösten.„Es gibt noch mehr Fische im Meer, und wenn du meine Mei- nung hören willst, kannst du froh sein, ihn los zu sein.“ :„Aber ich liebe ihn, Onkel Chubpy, ich liebe ihn“, heulte Dorcas.„Ich habe ihm den Ring zurückgeschickt und.. Ich bin so un- glücklich, am liebsten würde ich mich in ein Loch verkriechen. Es ist so ekelhaft von ihm und so kränkend.“ Dorcas ging schlafen, außerstande, noch mehr Mitgefühl zu ertragen. 5 5 »Wenn du meinst, es könnte irgend etwas nützerte erbot sich der General hoffnungs- Voll,„bin ich bereit, mit der Reitpeitsche an die Riviera zu fahren.“ 4 8 N „Das wirst du keinesfalls tun, Chubby«, sagte Bedelia energisch.„Ich habe keine Lust, Bilder von dir auf Wasserskis zu sehen mit halbnackten Mädchen, die dich am Schnurrbart steuern.“ f Am Abend des vierten Tages nach Doras“ Ankunft hielt ein langer Sportwagen vor der Grange, und Charlie stieg aus. Charlie fand Dorcas beim Vergigmein- nichtpflücken am Flugufer. Chubby, der sie von der Gartenwohnung aus beobachtete, gab einen laufenden Kom- mentar für Bedelia ab. Dorcas war zuerst unfreundlich und drehte Charlie den Rük- ken. Aber Charlie brachte es fertig, hr den Ring wieder auf den richtigen Finger zu set- zen. Dann kam ein Schrei vom Fenster: „Charlie ist im Fluß. Es sieht aus, als könne der Narr nicht schwimmen.. nein, nein, er kann's doch. Er ist raus und klettert am Ufer hoch. Sie umarmen sich. Verdammt. Sie verschwinden hinter einem Busch, außerdem wird es dunkel.“ 5 Wie Charlie mit Dorcas Frieden schloß, ist nicht bekannt. Auf alle Fälle war gegen Mitternacht, als Charlies Kleider trocken genug zum Anziehen waren und er nach London fahren mußte, alles vergeben und Vergessen. Nach ziemlich heftigem, durch Charlie ausgeübtem Druck, erklärten Herzog und Herzogin sich mit dem Vorverschieben des Hochzeitsdatums einverstanden. Das glück- liche Paar wurde Anfang September in St. Bartholomews Kirche getraut. Der Empfang fand hinterher in der Grange statt. Es War eine großartige Hochzeit, die den General fast ruinierte. Das Brautpaar ver- schwand in einer Wolke von Konfetti, um das Nachtflugzeug nach Ostafrika zu erreichen. Die Hochzeitsreise bestand in einer teuren Safari, einem Geschenk der Mutter des Bräutigams. * Friede, ein wenig von Schwermut gefärb-⸗ ter Friede, legte sich über die Grange.„Ich muß schon sagen“, erklärte der General aus den Tiefen seines Klubsessels,„meine größte Ueberraschung war Charlies Rückkehr von der Riviera. fabelhaft“ Diese kleine Französin war „Ich hätte nie geglaubt, dag die arme Dor- cas sich so kränkté“, erwiderte Bedelia.„Ich habe dafür gesorgt, daß Charlie schnell zu- rückkam.“ e „Du hast dafür gesorgt?“ fragte der Ge- neral ungläubig.„Was hast denn du damit 1 zu tun gehabt?“ „Alles“, erwiderte Bedelia geheimnisvoll, „Du großer, dummer Kerl, Chubby. sandte ihm per Luftpost die Serie Fotos von Ich Dorcas in den Körperstütz-Kleidungsstük- ken... die du verbrennen wolltest. Das hat ihn zurückgebracht. Pah. Ihr Männer seid alle gleich... nicht gerade originell.“ Fur hre Gesundheit täglich eine Tasse Belkunis lee incilischer Slutreinigunss- und schlankheis-ree Bekunis⸗Jee entschlackt Ihren Körper, reinigt hr Blut und dis Haut regelt ihre Verdauung, verhütet Darmträgheit u. Verstopfung und macht schlank auf natürliche Weise. Bekunis ſee einfach, kalt aufgfeßen Auch als Bekunis Dragees erhältl in Apoth., brog, u Reformn, ſeiſe pol Din 2.25 J7%770² ² Nr. 228 n dabel nahm bezug ertrags ganze , Wenn zu tun. er eine tigung, außer ten So- eines fte.“ ir Feier var die en zur d Dor- Ahrend e Wie- nmung, Ootiz in n Lord ra an- 1. Die o von öchster ig be- deren merten. Io Mi- res, de- kasino Riviera veneral s aner- las ge- icht.“ à Kühl, S Zwölf Mann adchen, ebenso r weißt Weiter niegen, iB, was lia in Dorcas dir das ist. Du alsO leichen igen in schwer, einem 1 mehr e Mei- in, ihn by, ich um den 80 un- in ein on ihm „ noch etwas nufgs- che an ubby“, keine sehen ch am Doreas' en vor mein- öhnung Kom- zuerst 1 Rük- hr den zu set- enster: könne ein, er m Ufer I i erdem schloß, gegen rocken nach n und harlie und en des glück- 1 npfang lie den Ver- am das eichen. teuren r des efürb⸗ S.„Ich al Aus? grögte Ir von n War le Dor A, len ell zu- er Ge- damit nisvoll, N Ich os von sstük- as hat r seid Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 SCHALLPLATTEN MANNHEIMER MORGEN. Seite 35 Neue Schallplatten ORGELMUSIK aus Barock-Kirchen Juwele besonderer Art finden sich in den berühmten oberschwäbischen und oberbaye- rischen Barockkirchen: es sind Orgeln, deren Klang wetteifert mit den klangvollen und berühmten Namen, die die Kirchen tragen: Steingaden, die Wies, Weingarten, Otto- beuren. Selten und nur in besonderen Glücksfällen wird der Besucher Gelegenheit haben bei der Besichtigung der Kirchen auch die Orgeln erklingen zu hören. Selbst dann aber, wenn es ihm vergönnt sein sollte, wird nicht immer ein Meister die Manuale be- dienen. Für eine kleine Reihe 45er Platten die den oberschwäbischen und oberbaye- rischen Barockorgeln gewidmet ist, hat die Teldec Anton Nowakowsky und Albert de Klerk gewonnen. Und hier verbinden sich nun der herrliche Klang der Orgeln mit der meisterlichen Interpretation bedeutender Orgelkompositionen zu einem nachhaltigen, immer auch für die jeweilige Orgel charak- teristischen Hörerlebnis. Anton Nowakowsky spielt an der Gabler-Orgel Weingarten Werke von Johann Krieger und Johann Pachelbel(UV 177), an der Holzhay-Orgel der Klosterkirche zu Rot an der Rot Kom- positionen von Krieger, Murschhauser und Kerll(UV 217) und an der Heiligen-Geist- Orgel Ottobeuren schließlich Stücke von Froberger, Pachelbel und Kindermann U 220). Albert de Klerk interpretiert an den Orgeln von Steingaden und der Wies Werke von Frescobaldi und Friedemann Bach. (UV 232) 1e BURSCHEN-SELIGES HEIDELBERG besungen von Kozub und Stern Das Heidelberg von heute ist eine Groß- stadt wie viele andere. Das Heidelberg von gestern jedoch geistert immer noch hinter den Kulissen moderner Bauten durch enge Gassen und muffige Winkel. Das Heidelberg von heute drängt sich mit Lichtreklamen, Gasometern und Fabriken in den Vorder- grund. Das Heidelberg von gestern ist jedoch nicht weniger evident. Es ist ein Faktor, der im Gesamtbudget der Stadt und ihrer . p 2, am Paradeplatz Jdzz-Keller, Vorführkabinen, Stereo- Schullplaiten- Bar Wirtschaft eine vielstellige Rolle spielt. Der Strom der Fremden, der alljährlich durch die Hauptstraße, zur alten Brücke, zur Uni- versität, zum Schloß wallfahrt, kommt dem Heidelberg von gestern zu Liebe, zum größ- ten Teil wenigstens. Die Urlauber jedenfalls, vor allem die Ausländer— die Amerikaner sind durch die Operette„Student-Prince“(Alt Heidelberg) bestens präpariert— verlangt es, in Ro- mantik zu schwelgen. Sie wollen„ihr Herz in Heidelberg verlieren“, sie wollen„Heidel- berg zur Rosenzeit“ erleben, sie wollen da- von träumen„Student zu sein, wenn die Veilchen blüh'n“, vor allen Dingen wollen sie in solcher Umgebung singen. Sie wol- len singen„vom Kurfürst Friedrich von der Pfalz“, von der„Lore am Tore“, vom„Zwerg Perkeo“. Es gibt ja so viele Lieder voll von echter und falscher Alt-HeidelbergRomantik; ge- nug, um damit eine lange Langspielplatte zu füllen, so wie sie jetzt bei Electrola erschie- nen ist. Für die Solo-Partien wurden leuch- tende Stimmen verpflichtet, allen voran Ernst Kozub, von seinen Auftritten im Na- tionaltheater in bester Erinnerung, dazu Ernst Stern und Willy Hofmann. Fazit: „Gaudeamus igitur“ und„ach, wie ist's mög- lien dann Die ganze sanges-, wein und burschen- selige Heidelberg-Romantik, die zu fröh- lichem Mitschmettern animiert, ist übrigens ansprechend verpackt. Sieben Schwarz- Weiß-Bilder der Mannheimer Fotografen Bohnert& Neusch, dazu das Farbfoto von Lossen(Heidelberg), lassen die Platte zu einem optisch- akustischen Gruß von„Alt- Heidelberg, der feinen“ werden(Electrola 83 212). Mac DIE VALENTE UND DIE KLASSIKER Zwei Klangbilder von Müller Beethoven, Bach, Tschaikowsky, Chopin — das waren noch Musiker mit Einfällen. Von ihnen können ganze Generationen zehren. Das wissen auch die Väter moderner Unterhaltungsmusik. Und wie! Vor nicht allzu langer Zeit kam das Liedchen„Rote Rosen sollen blühen“ auf den Markt, Caterina Valente und Sylvio Francesco sangen es. Das Rias Tanzorchester Werner Müllers be- gleitete. Auf dem Etikett waren als„Er- finder“ Botkin, Murtagh und Garfield ge- nannt, die deutsche Uebersetzung besorgte Blecher. Ein Name allerdings fehlte: Ludwig van Beethoven. Von ihm stammte nämlich die Melodie:„Lied für Elise“ Das ist übrigens nur ein Beispiel von Vielen. Wie gut die Einfälle unserer klassi- schen Komponisten waren, beweist jetzt eine große Langspielplatte, auf der— ausge- zeichnet arrangiert— das klassische Ori- ginal mit der modernen„Schnulze“ kon- frontiert wird.„Classics with a Chaser“ (Klassiker mit einem Schnörkel) heißt die Platte, auf der wieder Caterina Valente mit Werner Müller zu hören sind. Der Berliner Tanzorchesterchef gibt sich zunächst ganz seriös und spielt— mit seinen Mannen in Sinfonieorchesterbesetzung— das klassische Thema ganz durch. Das beginnt wohlklingend mit Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 in b-moll, op. 23. Nach einigen Sekunden Pause hören wir dann von einem streng separier- ten Band Caterina Valentes Version mit dem Text„Tonight We Love“. Neben Debussy Reverie steht„My Reverie“, ein Thema aus Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2, c-moll gibt die Melodie für„Full Moon and Empty Arms“ her. Weiter gehts mit Chopin und Borodin. Auch sie fordern keine Tantiemen mehr Ob's schön ist? Nun, das schockierende Unternehmen wurde sehr elegant angepackt, klingt gut— vor allem in Stereo. Ansonsten ist es Geschmackssache. Eines ist sicher: Die großen Meister werden auch das noch über- leben.(Telefunken-RCA LSP— 2119) Mac DER BETROGENE KADI eine heitere Spieloper Auf Schatzsuche unter den Kostbar- keiten, Kuriositäten und Köstlichkeiten eines längst vergessenen Opernrepertoires fördert Philips in der letzten Zeit wiederholt heitere Spielopern zutage, die zwar für die Bühne einer gewissen Zugkraft entbehren mögen, für den Schallplattenhörer jedoch nicht ohne Reiz sind. War hier vor kurzem erst von der Aufnahme„Der Apotheker“ von Haydn die Rede, so darf diesmal auf die komische Oper „Der betrogene Kadi“ von Chr. W. von Gluck hingewiesen werden. Auch dieses Werk ge- hört zur Gattung„Heitere Spieloper“ und Weist verblüffende Parallelen zu Webers „Abu Hassan“ und Mozarts„Entführung aus dem Serail“ auf. Die Handlung spielt im Orient und setzt sich aus zahlreichen melo- diöòsen Arien und Duetten zusammen. Wieder- um hat Bernhard Paumgartner die Gesamt- leitung der Aufnahme betreut, die von der Camerata Academica des Salzburger Mo- zarteums und zahlreichen Solisten, Einstudie- rung Rolf Maedel, gestaltet wird und sich als ein köstlicher Ohrenschmaus darbietet. hi- lips A 835 023.).S. Lester Voung und das Tenor-Saxophon Der musikalische Weg des vor einem Jahr gestorbenen Musikers „Ich spiele ein Swing-Tenor, diesen hin- terhinkenden Stil, bei dem man sich ausruht, statt jedem auf die Nase zu hauen“, sagte einmal Lester Voung, der am 15. März 1959 verstorbene Tenor- Saxophonist, dem die große Jazz-Sängerin Billy Hollyday den achtungsgebietenden Beinamen„Pres“(Ab- kürzung von Präsident) gegeben hatte. „Könige, Grafen und Herzöge zählen bei uns in Amerika nicht viel“, hatte sie als Begrün- dung angeführt,„der größte im Augenblick ist F. D. Roosevelt, und der ist Präsident.“ Aber Spaß beiseite: Lester Young ist wirklich ein Name, der in der Geschichte des Jazz als Meilenstein stehen bleiben wird. Es gibt kaum einen Tenorsaxophonisten des modernen Jazz, der in seiner Entwicklung nicht bei ihm verweilt hätte. Und deshalb hat der Titel einer jetzt erschienenen Lang- spielplatte durchaus seine Berechtigung: „The Immortal Lester Loung“ Der un- sterbliche Lester Voung). In einer hervor- ragenden Zusammenstellung von Aufnah- men aus dem Jahr 1936 bis 1940 zeigt sie seine Entwicklung auf. Der 1909 in einer kleinen Stadt im Staat Mississippi geborene und in New Orleans aufgewachsene Musiker vereinte in sich das musikalische Erbe des traditionellen und des nach neuen Ausdrucksformen suchenden Jazz. Das alte lernte er bei seinem Vater, einem Mississippi- Schiffer, der eine Fa- milienkapelle dirigierte, bei King Oliver und Walter Page, das neue in der Fletcher Hen- derson Band als Nachfolger von Coleman Hawkins, dem Begründer des Tenorsaxo- phonspiels überhaupt. Als Lester Loung im Oktober 1936 mit einem Quintett der Count Basie Band das Stück„Lady be good“ aufnahm war der ent- spannte„kühle“ Stil eine Sensation. Mit die- ser Aufnahme beginnt denn auch die Er- innerungsplatte, die mit vielen weiteren Beispielen das im Vergleich zu Coleman Hawkins weniger ausdrucksstarke, aber musikalisch vielfältigere Spiel von Lester Voung wiedergibt. Bekannte Namen als Be- gleit- und Mitmusiker geben dem Bild den würdigen Rahmen. Als kleine Auswahl seien genannt: 1936: Count Basie, Walter Page und Jo Jones; 1939: Buck Clayton, Ed Lewis und „Der Schlager als Spiegel unserer Zeit“ Für viele Menschen ist der Schlager eine Art„Seelenspeise“ geworden „Schnulzenpfarrer“ heißt er in Bayern, „Schlagerscharfrichter“ hat ihn neulich eine Zeitung genannt: Wo der 30jährige evange- lische Theologe Günter Hegele einen Vor- trag hält, ist der Saal voll.„Der Schlager als Spiegel unserer Zeit“ heißt sein Standard- thema, und eine Stunde vor Beginn finden sich die ersten interessierten Jugendlichen ein, um ganz sicher einen Platz zu bekom- men. Damit hat Hegele den Beweis erbracht, daß die jugendlichen Schlagerfans auch ein Ohr haben für sachliche Kritik und Aufklä- rung über das, was hinter dem Schlager an Verführung steckt. Diese Verführung sieht für den Schlager- pfarrer, der hauptsächlich in der Evange- lischen Akademie Tutzing am Starnberger See beschäftigt ist, so aus: Der Schlager will nicht mehr bloß„harmlose, erholsame und anspruchslose Unterhaltung“ sein, sondern ist für viele Menschen zu einer Art„Seelen- speise“ geworden,„er verleiht einem ele- mentaren menschlichen Problem Ausdruck und verschafft eine gewisse Abhilfe und Be- kriedigung“. Daher, so meint Hegele,„kommt auch die Häufung der Schlager über Ein- samkeit, Heimatlosigkeit, Sehnsucht nach Ferne und Liebe“. In der von ihm gegründeten Zeitschrift „Plattenteller“ demonstriert der junge Pfar- rer an Hand von eingehenden Plattenkriti- ken, für wie gefährlich er diese Art der Er- satzbefriedigung im Schlager hält. So erhielt der neueste Hit von Freddy Quinn mit Note vier die schlechteste Bewertung. Anstoß dazu war bei„Melodie der Nacht“ zum Bei- spiel die Textstelle:„.. wo ist der Mensch, der zu mir hält, der genau wie ich einsam ist?“ Hegele kommentiert:„Das Ressen- timent gegenüber der Welt und allen ande- ren Menschen wird hier genährt, das die Aktivität zuerst vom anderen erwartet Aber weil das der Weg des geringsten Widerstandes ist, dürfte Freddy gut damit ankommen.“ In den 20 bisher erschienenen Nummern des„Plattenteller“ hat Hegele mehr als 1500 solcher Plattenbesprechungen abgedruckt. An dem 16 Seiten starken Heft arbeiten Kirchen- musiker, Musik wissenschaftler, junge Theo- logen, Erzieher und aktive Jazzmusiker mit. Den Stoff liefert die Schlagerindustrie durch kostenlose Besprechungsplatten. Daß Plat- tenkritik aus christlicher Sicht nichts mit prüder Beckmesserei zu tun haben braucht, beweist jedesmal die lange Spalte von Lie- dern unter der Ueberschrift„Wir halten für gut“(Note eins). Günter Hegele wäre es durchaus recht, wenn der„Plattenteller“ zu einer Art Be- rater beim Plattenkauf würde. Bisher machen Jugendleiter, Lehrer und die Leute aus der Musikbranche den Stamm der rund 2000 Abonnenten aus. Der„Plattenteller“ hat bis jetzt hauptsächlich Interesse außer- halb der Kirche gefunden. Hegele kann je- doch feststellen, daß immer mehr Pfarrer aller Altersstufen sich mit dem Phänomen des Schlagers zu beschäftigen beginnen. Grund:„Aus einer Untersuchung des Schla- germarktes kann man wichtige Rückschlüsse auf das Vakuum an Seelsorge ziehen, das wir durch die Kirche längst nicht mehr aufzu- füllen vermögen.“ Verständlich, daß sich der modern den- kende Theologe auch Gedanken über die Aktualität des evangelischen Gesangbuches macht:„Die Kluft zwischen hochdifferen- zierter Kirchenmusik und Chorälen, die vor- wiegend aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen und dem bei vielen Menschen von der guten Unterhaltungsmusik geprägten musikalischen Resonanzvermögens ist groß.“ Eine Abhilfe verspricht sich Pfarrer He- gele von einem Preisausschreiben für geist- liche Lieder, die dem veränderten musika- lischen Empfinden der heutigen Jugend Rechnung tragen soll. Der Wettbewerb soll im September beginnen, wenn die Tutzinger Evangelische Akademie eine Tagung zum Thema„Ist die Kirchenmusik isoliert?“ ver- anstaltet.„Zu diesem Wettbewerb“, so be- tont Hegele ausdrücklich,„laden wir ganz besonders auch weltliche Texter und Kom- ponisten ein. Sie werden vielleicht noch bes- ser wissen, welcher Stil unserer Zeit ent- spricht.“ Walter von La Roche Harry Edison, dazu die Vokalisten Billy Hollyday und Jimmy Rushing; 1940: Roy El- dridge und Teddy Wilson(Philips B 07521 L). bet JAZZ IM SEEHAFEN Dutch Swing College Band Dixieland-Musik aus New Orleans, trans- poniert auf europäische Verhältnisse, das bietet die Dutch Swing College Band, eine der populärsten Dixieland-Formationen auf dem alten Kontinent. Die Holländer, die in dieser Woche im Mannheimer Jazzkeller gastieren, die schon im Januar im Musen- saal Station machten, die vor vier Wochen vor allem die jugendlichen Besucher der „Internationalen Jazztage“ in Essen begei- sterten, verdanken einen guten Teil ihrer Publicity den zahlreichen Schallplatten, die von Philips aufgenommen wurden. Außer vier großen. Langspielplatten gibt es zahlreiche kleine 45 Uqm Platten, von denen die Serie„Jazz at the Seaport“(Jazz im Seehafen) besondere Aufmerksamkeit Schallplalten .. am besten gleich zu B de“ 2 A Mannheims großes Spexialhaus 0 7, 5, Planken, Jel. 268 44/45 verdient. Sie gibt nämlich einen recht in- teressanten Einblick in die Geschichte dieser Kapelle: Nachdem 1955 der Gründer Peter Schilperoort ausgeschieden war- inzwischen kehrte er zurück gab es im Spiel der „Dutch Swing College Band“ eine Akzent- Verschiebung. Das früher und auch jetzt wieder gepflegte und für die Kapelle typi- sche Klarinetten-Duett verschwand, dafür traten Sopran-Saxophon und Piano mehr in den Vordergrund. Aber wie bisher schöpfte die Kapelle aus dem reichhaltigen traditio- nellen Repertoire, vom„New orleans Stomp“ und„St. Louis Blues“, bis zu„Creole Belle“ und„Kansos City Blues“. Die Aufnahmen wurden während eines öffentlichen Konzer- tes in der„Grote Schouwburg“ in Rotter- dam gemacht. Die Inspiration, die sich aus dem Kontakt zwischen Musikern und Publi- kum ergab, ist durchaus spürbar Philips 422 152/53 /54). b-t DER UNVERGLEICHLICHE BECHET spielt sein„Petit Fleur“ „Petit fleur“, eine Komposition des vor einem Jahr verstorbenen Grand Seigneurs des New Orleans, Sidney Bechet, ist durch die englische Kapelle Chris Barber wie ein Komet plötzlich an den Himmel der Best- seller aufgestiegen. Trotzdem, mir gefällt's in der authentischen Fassung des Kompo- nisten Bechet besser. Sie liegt auf einer klei- nen Platte der französischen Firma„Vogue“ vor, die Sidney Bechet seit 1947 unter Ex- elusiv-Vertrag hatte. Auf der Rückseite ist eine weitere hübsche Bechet-Kompositios„L- Marachand de Poisson“ Der Fischhändler), die besonders gut Sidney Bechets kreolische Spielart— wir finden sie ähnlich bei Kid Ory— zeigt: Es ist die Verwendung ganz einfacher Melodien, die an schlichte fran- zösische Kinderlieder erinnern, und deren Thema in einem Stück immer wiederkehrt. Natürlich gehören zu Bechets Repertoirs auch all die alten New Orleans Standards, von denen der„Royal Garden-Blues“ und „Tiger Rag“ die hübsche kleine Platte ab- runden. Claude Luter und sein Orchester, der Bechet in den letzten Jahren fast immer begleitete, umgibt ihn mit einem ausge- wogenen musikalischen Rahmen.(Vogue EPL 7 553). Mac PEILZNAUS UNIVERSAI Mennheims preiswertes Fachgeschäft- 8 I, I- Telefon 216 71 bietet nen& Riesenduswahl SGute Qualitäten Bequeme feilzahlung dutch kigenfinanzierung ohne Aufschlag! Die Spexialitãt unseres flauses: Persianer Aoch in den verschiedensten Fellorten große Auswahl! EIGENER IMPORT EIGENE HERSTELLUNG + Geschäftsunseigen OMZUGES-DIENST Möbel-Nah- und Fernumzüge Mittelstraße 52— Telefon 5 13 92 3 5 25 2 2 lofi„Organisation 8 liefert keinhordt-BOochhaſtung 8 Jos. Fischer. Friedrich-Karl-Str. 14 Blähhals nur Akropintabletten. 70 in Apoth. 2,75. Auch f. Kinder Labor R. Deibele(14a) Gmünd Kühlanlagen sert ce sen ur preisw. 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PFF 15 10 7 1 g Seite 36 MANNHEIMER MORGEN FEUILLETON A ne Samstag, 1. Oktober 1960/ Nr. 228 „Mannheimer Schule“ der Landschaftskunst Eine Ausstellung von 200 drockgraphischen Blättern aus der Sammlung Bassetmann im Mannheimer Reiß-Museum Im Sommer vergangenen Jahres zeigte das Mannheimer Reiß-Museum einen ersten Ausschnitt der Kupferstich-Sammlung Ru- dolf und Dr. Fritz Bassermann, die kurz zuvor als Schenkung an die Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz übergegangen war und seitdem im Reiß-Museum aufbewahrt wird. Es waren Arbeiten des kurpfalz- bayerischen Hof- kupferstechers Heinrich Sintzenich. Jetzt ist im Hofgebkude des Reig-Museums eine neue Schau zusammengestellt worden, die bis zum 31. Dezember zu sehen ist. Stand die damalige Ausstellung im Zeichen eines ein- zelnen Künstlers, so ist diesmal die Einheit im Stofklichen gegeben:„Landschaften Mannheimer Kupferstecher“ aus dem Jahr- hundert von 1740 bis 1840 sind in den drei Räumen vereinigt. Im Bannkreis des kunstliebenden Kur- kürsten Carl Theodor hatte sich die Mann- heimer Kupferstechkunst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu hoher Blüte entfaltet, und besonders das Gebiet der Landschaftsdarstellung zeigte eine frucht- bare Entwicklung, deren Impulse weit über den örtlichen Rahmen hinausstrahlten. Von der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts ausgehend, deren Zeug- nisse die Kurfürstliche Galerie in reicher Auswahl enthielt, fanden die Mannheimer Kupferstecher allmählich den Blick für die heimatliche Landschaft, deren Eigenheiten in ihren Blättern mehr oder weniger deut- lich durchschimmern, teilweise aber auch in topographischer Treue festgehalten sind. Die beiden Pole der Entwicklung begeg- nen sich schon im ersten Raum der Ausstel- lung. Sofort zieht das großformatige Blatt dem Eingang gegenüber den Blick des Be- suchers auf sich: es ist die„Ansicht der Stadt Mannheim mit Schilderung der festlichen Rückkehr des Kurfürsten Carl Theodor zu Schiff aus Düsseldorf“ von Barthélemy de La Rocque, der seit 1753 im Dienste des Kurfürsten war. Der fast ein Meter breite und 65 Zentimeter hohe Kupferstich, der 1786 entstand, ist ein höflsches Prunkstück ersten Ranges; von Baumgruppen beiderseits eingerahmt, wimmeln in pomphafter Dra- matik die Schiffe auf dem Rhein, Kutsche, Pferde und Menschen im Vordergrund— Über den Fluß hinweg sind aber am anderen Ufer auch die numerierten Türme Mann- heims zu sehen; die Beschriftung des Blat- tes ist deutsch und französisch. Geradezu Winzig sind diesem Blatt gegenüber die Formate Ferdinand Kobells oder Johann Joseph Hartmanns,„Miniaturen“ von knapp drei mal neun Zentimeter darunter. Wie auf dem großen Blatt des de La Rocque, wenn auch überdeckt von barockem Prunk, schon das reale Gesicht der Land- schaft, der Stadt Mannheim auftaucht, so mit allem Nachdruck in den zu beiden Seiten Aufgereihten Arbeiten Jakob Riegers, eines Schülers von Ferdinand Kobell, der in den Jahren 1788 bis 1791 eine Reihe von An- sichten kurpfälzischer Orte schuf, von Neu- stadt, Heidelberg, Weinheim, Bad Dürkheim, Kreuznach, Oppenheim, Bad Münster am Stein, Kloster Neuburg, Neckargemünd, Wachenheim— auch zwei schöne Mannheſ- mer Ansichten sind darunter; alle klar um- rissen, nüchtern, wie IIlustrationen eines geographischen Werkes, möchte man sagen, um jenseits künstlerischen Urteils ihren Charakter zu bezeichnen. Diesen Blättern Jakob Riegers stehen im gleichen Raum dann als Zeugnisse des ande- ren Pols die malerisch weichen Aquatinta- Arbeiten Wilhelm Kobells nach Gemälden alter niederländischer Meister gegenüber, die etwa zur gleichen Zeit, gegen Ende des 18. Jahrhunderts, entstanden sind. Aber Wilhelm Kobell, der Schüler seines Vaters Ferdinand war, schuf auch topographisch genaue Ansichten von Rom; sieben davon aus dem Jahre 1818 sind in der Ausstellung des Reißg-Museums zu sehen. So sind hier denn die beiden verschiede- nen Arten von Landschaftsdarstellung im Werke eines Künstlers vereint. Während die idealisierte, aus Baumriesen und Felsge- türm, Hügeln und Wasserfällen phantasie- voll gebaute Staffage in den Aquatinta-Blät- tern Wilhelm Kobells aber den holländischen Malern zugehört, deren Gemälde er repro- duzierte, schwelgen ältere Künstler auch in ihren Originalschöpfungen in dieser Form der Landschaftsgestaltung. So der Vater Ferdinand Kobell, von dem sechs kleine Landschaften als Neuerwerbungen des Reiß- Museums die Bestände der Sammlung Bas- sermann ergänzen. Bei ihm taucht auch das Motiv des Vollmonds mehrfach auf, dom mon in den Nachtstücken vieler Künstler im- mer wieder begegnet und der die phanta- stische„Romantik“ dieser mit sorgfältig aus- gewählten Requisiten zusammengebauten Landschaften eindrucksvoll unterstreicht. Man sucht in diesen düster-milden Szenerien unwillkürlich nach Rinaldo Rinaldini, dem Bestseller-Räuberhauptmann jener Jahr- zehnte: in der Mondscheinlandschaft des Jo- hann Joseph Hartmann, auf den vielen anderen Blättern dieser Art, auch in der „Nächtlichen Seelandschaft mit Kahn“ des Johann Georg Primavesi von 1801, obwohl dort der Vollmond fehlt. Selbst auf realistisch lokalisierten Blät- tern taucht der Vollmond auf, so in Ferdi- nand Kobells„Mond über einer Hütte“, dem ein Neckarauer Motiv zugrunde liegt, oder in dem von Christian Jakob Schlotterbeck geätzten„Blick auf das Nympheum im Wör- litzer Park“ nach einer Zeichnung von Karl Kuntz. Von diesem 1770 in Mannheim ge- borenen Künstler sind Ansichten badischer Städte vorhanden, auch eine Parklandschaft mit antikischem Denkmal, dem„Andenken Salomon Gessners“ gewidmet, ins Poetisch- Idyllische idealisiert; vor dem Gedenkstein, auf dem die melancholische Urne steht, ist ein Flöte blasender Hirtenknabe mit einem Schäfchen gelagert. Es fehlt nicht der viel- sagende Hinweis:„Bey Zurich nach der Natur gezeichnet und geätzt von C. Kuntz“. Ebenfalls„nach der Natur“ arbeiteten Stephan von Stengel, Jean Jacques de Bois- sieu und Abel Schlicht. Von dem 1750 in Mannheim geborenen Staatsrat Stephan von Stengel, der sich nur als Dilettant mit der Kunst des Zeichnens und Radierens be- schäftigte, enthält die Ausstellung acht Blät- ter aus der 1771/72 entstandenen Folge„Die Umgebung Heidelbergs“; von dem ebenfalls in Mannheim geborenen Abel Schlicht eine „Ansicht des Heidelberger Schlosses“ mit strenger Betonung des Architektonischen; von dem Franzosen Jean Jacques Boissieu Zwei in Mannheim bei Dominic Artaria ver- legte Radierungen mit Ansichten von seiner Vaterstadt Lyon und von Paris. Es ist diese Ausstellung, die in sorgsam geordneter Fülle rund 200 Blätter vereinigt, der bedeutsame und in dieser Vollständig- keit bisher nicht vorgezeigte Beleg für eine Konzentration künstlerischer Kräfte, die man bei aller Verschiedenheit im einzelnen doch immerhin— wozu verwandtschaft- liche, freundschaftliche und akademische Be- ziehungen zwischen den vielen Künstlern beitragen— als eine„Mannheimer Schule“ der Landschaftskunst ansehen kann, analog etwa jener Mannheimer Schule der Ton- kunst, die für die musikgeschichtliche Ent- wicklung bedeutsam geworden ist. hesch Sastspieler qus Sachsen Die Dresdner Philharmoniker unter Heinz Bongartz und mit Julian von Karobyi in Heidelberg Generalmusikdirektor Heinz Bongartz ge- hört seit mehreren Jahrzehnten zu den Be- rufenen in der Gilde deutscher Orchester- dirigenten. In seiner heutigen Eigenschaft als Leiter der Dresdner Philharmonie, die sich gegenwärtig auf Kunstreisen durch west- deutsche Musikstädte befindet, konzertierte Professor Bongartz am Donnerstag mit sei- nem Orchester in der fast vollbesetzten Hei- delberger Stadthalle ein klassisch-romanti- sches Programm. Bongartz ist alles andere als ein Ekstatiker des Taktstocks oder gar ein Schaudirigent. Eher ein Mann, dessen grundsolides, zwischen Intellekt und Gefühl stets sorgfältig wägendes Musiktemperament sich bei seinen Interpretationen zunächst an den musikalischen Tatbestand zu halten pflegt. Geheimniskrämerisches Deuteln und Tüfteln liegt ihm nicht. Seine Zeichengebung ist sehr präzis und schlicht, scheinbar selbst- verständlich, aber doch von inspirierender Kraft, die selbst im geringfügigen Detail feinste dynamische Spannungen erzeugt und ein Höchstmaß an struktureller Interpreta- tionsklarheit und technischer Vortragsakku- ratesse erreicht. Mozarts zeitlich in der Nähe der„Ent- führung“ stehende FHaffner-Sinfonie(im letzten Satz klingt die Osmin-Buffonerie der Oper vernehmlich an) eröffnete die Vor- tragsfolge. Die Wiedergabe offenbarte auf Anhieb die beispielhafte Spielkultur des Orchesters. Das liebenswürdige Klangbild des Werkes wurde in allen seinen Einzel- heiten wirklich ausmusiziert, musterhaft ar- tikulſert, klar und sanglich in jeder Orche- sterstimme, delikat und kernig zugleich— eine sehr beifällig aufgenommene werk überlegene wie werkgerechte Interpretation. Auch an Tschaikewskys e-Molfl- Sinfonie, der„Fünften“, erprobte Heinz Bongartz seine Kunst, von innen heraus zu musizie- ren. Das Werk verlangt in der Tat einen schöpferischen Dirigenten, der die vielen the- matischen Wiederholungen vor der Gefahr der Banalität bewahrt, der die sehnsüchtig schwärmende Hornmelodie des zweiten Sat- zes nicht allzu weichliche Konturen anneh- men und den Walzer nicht nur schluchzen läßt, der über das bisweilen reichlich auf- dringlich wirkende äußere Glänzen das stillere Sprossen und Blühen der Mittelstim- men nicht übersieht und die innere Un- gleichwertigkeit der Sinfonie durch klug an- gelegte Vortragskunst weniger fühlbar macht. Das Orchester nahm die nachschöp- ferischen Kraftströme vom Dirigenten her mit größter Bereitschaft auf und gab alles her an nerviger Rhythmik, an Gefühlsinten- sität des Klanges und an effektvoller Poin- tierung der erregend bewegten, mehr renom- mistisch als bezwingend wirkenden Ab- schnitte. Der Tschalkowsky- Enthusiasmus des Heidelberger Konzertpublikums brach sich in stürmischen Dankkundgebungen für den Dirigenten und das Orchester lodernd Bahn. Zwischen den beiden Orchesterwerken spielte Julian von Karolyi den solistischen Part des zweiten der beiden Klavierkon- zerte Frédérie Chopins, des f-Moll-Konzerts Opus 21, das, chronologisch gesehen, eigent- lich das erste ist und zu den edelsten Ein- gebungen Chopins gehört. Alles, was an faszinierenden Wesenszügen diesem seltenen Geist gegeben war, wird hier Ereignis: außerordentliche Phantasie, Kraft der Ori- ginalität, Leidenschaft und Exzentrizität, zarte Träumerei und subtile Empfindung. Kurz: der ganze Chopin. Julian von Karolyi, Chopinspieler par excellence, bewahrt das leuchtend Klangselige des Werks auf eine ganz charmante Art vor Weichlichkeit. Seine bezaubernd Überlegene Klaviertechnik gibt seinem Vortrag eine erfrischende gläserne Klarheit alles Gefühlsmäßigen. Er vergei- stigt Chopin, indem er sich nicht von ihm überwältigen läßt. Ein Chopinspieler, der männliche Kraft des Anschlags mit unend- lich fein gestufter Nuancierung verbindet und die Vielfältigkeit der Stimmungen und Farben dieses Konzerts Erlebnis werden läßt. Die Hörer lauschten atemlos diesem faszinierenden Spiel eines Meisters, das, von Heinz Bongartz“ zauberhaft diskreter Or- chesterbegleitung mit feinstem Kunstge- schmack gestützt, bewundernden Beifall weckte, der in langanhaltenden Ovationen für den Solisten wie für den Dirigenten und seine Philharmoniker gipfelte. G. O. E. Koltur-Chronik Hans Schweikart, der Intendant der Münch- ner Kammerspiele, feiert am Samstag, 1. Okto- ber, seinen 65. Geburtstag. Schweikart begann seine Bühnenlaufbahn 1915 in Wiesbaden und ing dann nach Görlitz, Magdeburg und Köln, nachdem er die Theaterschule des Königlichen Schauspielhauses in seiner Geburtsstadt Berlin besucht hatte. 1923 kam er als Schauspieler und Regisseur nach München. Béevor er 1947 end- gültig die Intendanz der Münchner Kammer- spiele übernahm, spielte er in Schauspielhäu- sern in Berlin, Wien und München und arbeitete als Theater- und Filmregisseur. Schweikart schrieb außer fachlichen Abhandlungen die Ko- mödien„Lauter Lügen“ und„Ich brauche, dich“ und das Schauspiel„Nebel“. Dem Schriftstelfer Bernd Boche; Keidel. berg, wurde für sein Buch„Bei einem Wirt zu Gast“(Cotta-Verlag in Stuttgart) von der Gastronomischen Akademie Deutschlands die Goldene Medaille verliehen. Desgleichen er- hielt die Goldmedaille der Cotta-Verlag für die künstlerische Ausstattung des Buches. Die Medaillen werden am 4. Oktober in einer Feierstunde in Frankfurt Überreicht. Zum letzten Male in dieser Spielzeit und für die nächsten zehn Jahre führten die Oberam- mergauer am Freitag das Spiel vom Leiden und Sterben Christi auf. Fast 520 000 Menschen ka- men seit Mitte Mai zu den 92 Aufführungen. Al- lein 103 000 Engländer und 60 000 Amerikaner sahen das Passionsspiel. Zu den Zuschauern zählten jedoch auch Besucher aus Afrika, Au- stralien und Ostasien. Am 3. Oktober ziehen die Oberammergauer Spieler und die Mitglie- der des Passionsspielkomitees in der traditio- nellen Dankwallfahrt nach Ettal. Walter Hagen-Groll, dem FHeidelberg seit vielen Jahren glänzende Einstudierungen des Chors der Städtischen Bühne verdankt, ver- läßt sein bisheriges Arbeitsfeld, um einem Ruf nach Berlin zu folgen. Er wurde von Professor Karl Ebert mit einem mehrjährigen Vertrag als Chordirektor an die Städtische Oper Berlin verpflichtet. Werner Egk hat zugesagt, bei der am 5. De- zember 1960 im Nationaltheater Mannheim stattfindenden Premiere des ersten Ballett- ends des neuen Ballettmeisters Heing, Heiden sein Ballett„Danza“ selbst zu dirigieren, Am glei- chen Abend gefangen ebenfalls in der Choreo- graphie von Heino Heiden Strawinskys„Kuß der Fee“(Dirigent: Kar! Fischer) und zwei kleinere Ballette zur Aufführung. Eine Geistliche Abendmusik zum Erntedank- fest findet am Sonntag, 2. Oktober, 20 Uhr, in der Mannheimer Trinitatiskirche statt. Unter Mitwirkung von Lotte Zehm-Hauck(Sopran), Wilfried Neuer(Flöte) und Ludwig Mayer(Or- gel) kommen Werke von Buxtehude, Bach, Te- lemann und Lübeck zur Aufkührung. Die Ausstellung„Ossip Zadkine- Plastihen- ist in der Mannheimer Kunsthalle am Sonntag, 2. Oktober, zum letzten Male zu sehen. Mit Henrik Ibsens Schauspiel„Gespenster“ gastiert am Dienstag, 11. Oktober, 20 Uhr, das „Wiener Tourneetheater“ im Ludwigshafener Pfalzbau. Der späte Schritt ins Neue Werke von Lee Schatt in Ludwigshafen Der Ludwigshafener Komponist Schatt hat eine stattliche„Gemeinde“. Die Resonanz, die ein Kammermusikabend mit einer Auswahl seiner Werke im Kulturhaus Ludwigshafen bei der Bevölkerung aus- löste, krönte denn auch die vereinten Be- mühungen der Pfälzischen Musikgesellschaft als Veranstalterin und der dortigen Stadt- verwaltung als fördernder Partnerin bei dieser Ehrung des 71 jährigen Künstlers. Die Wurzeln seines Schaffens liegen in der herben Spätromantik deutscher Prä- gung, die mit einer konservativen Brahms- Reger-Nachfolge über den historisch zuge- messenen Zeitraum hinaus noch fortwirkte. In Schatts Streichquartett Nr. 2 eis-Moll aus dem Jahre 1947 wird das Typische dieser Klangwelt Gestalt: weitbogige Melodik, Reizdissonanzen, die indessen immer wieder in funktional verflochtene Harmonlen aus- münden, und zum Abschluß ein Schuß humorig- tänzerischen Musikantentums von Folkloristischer Färbung. Das Werk ist in der Erfindung nicht überall erheblich(der zweite Satz auch etwas spannungslos aus- gesponnen), doch zumeist mit einer tragen- den Sicherheit des Handwerks in der Ent- wicklung und Verarbeitung des themati- schen Materials gefügt. Das Ringelberg-Quartett Justus Ringel- berg, Werner Offner, Wilhelm Kußmaul, Hans Adomeit) hatte zu dieser Mischung von Bedeutsamkeit und Energie die ange- messene Einstellung und wurde auch dem Abschließend gespielten Streichquartett Nr. 3 (1954) mit bingebungsvollem, die techni- schen und rhythmischen Schwierigkeiten sicher meisterndem Vortrag gerecht. In der Zeitspanne zwischen diesen beiden Kompo- sitionen hat sich Schatt von der stilistischen Rückschau gelöst. Es ist keineswegs ein glatter Bruch; die Auflösung der Funktional- Leo harmonik geschieht im Geiste organischer Besitzergreifung, wenn Hindemithsche und Bartoksche Einflüsse wirksam wierden, Wenn hier plötzlich der Kontrapunktiker Schatt sich mit höchst inspirierten Passagen zu Wort meldet und trotzdem nichts von der einstigen Vitalität aufgibt. Dieser Eindruck Wird dann von der 1958 entstandenen Sonate für Violine und Klavier voll bestätigt. Ihr reflektierendes Element kam der von Pro- fessor Richard Laugs am Klavier vorzüglich ergänzten Geigerin Claire Imhof-Diochon mehr entgegen als die ein wenig nüchtern exekutierten kraftgeschwellten Partien. Der Rest des Programms war dem Lied- schaffen des Komponisten gewidmet. Die Überwiegend auf fernöstlichen Texten basie- renden Werke belegten Schatts neue Ent- Wicklung noch sinnfälliger. Den beiden stimmungsvoll klingenden Liedern„Schei- deblick“ und„So regnet es sich langsam ein“, deren naive Romantik die Zeit gleich um ein Jahrhundert zurückdreht, stand als Beispiel für diese Summe von Schatts Kön- nen überhaupt„An Li-Tai-Pe“(von Thu- Fu) gegenüber. Hier sprach sich ein geist- voller, empfindungstiefer musikalischer Ly- riker von heute aus. Die Sopranistin Nicole Hoffman, von Richard Laugs in einfüh- lend- mitgestalteter Art begleitet, verfügte über so abgestufte, Geist und Kern der Lieder treffende Mittel, daß auch von dieser Seite volles Gelingen gegeben war. Neben den Mitwirkenden nahm der Komponist immer wieder herzlich und mit Hochach- tung gespendeten Beifall entgegen. =. Das Land Niedersachsen will zur Förderung der bildenden Künste einen jährlich zu verge- benden Kunstpreis in Höhe von 60 000 DM üstif- ten, teilte Finanzminister Hermann Ahrens in Hannover mit. Der Preis soll durch das nieder- sächsische Kultusministerium verwaltet und erstmals 1961, ganz oder auf mehrere Prelsträ- ger verteilt, ausgegeben werden. ern dad g. se Hern 08 3e r e be t e ö Seen Bargeld fur jeden Zweck bis zu 2 000,.— ohne Vorkosten 0% ins p. Mo. 4 Gebühr nur 52 50 gg. Verdienstbescheinig. Bequeme Rückzahlg. Kostenl. Beratg. ERWIN FRANC&R 1 MANNHEIM. G 3, 7 Tel. 2 33 37 50 but BSARKREDITE wie in Hypotheken-Umschuldungen Viernheim, Walz, am 9 25 . Geschäftskredite er lasche Kfz-. Maschinen-Finanzierungen und Beleihungen 2 A N 9 2 1 D i 1 — Kostenlose Beratung! haben Sie das Geld für Neuan- und fleisekosten und für Baukosteg- zuschüsse. Kommen Sie zu uns oder fordern 3 unsere eee ag. Kfz-Beleihungen Hypotheken Kostenlose Beratung, schnelle und diskrete Bearbeitung. Dipl.-Kim. 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Eine gute Dosierung von Werken anderer Tonsetzer, von Chopin, Schubert, Haas, Bartok, Kodaly, Reinhold, Cilensek, Freyer, Eisler und Meyer bewahrte die Vortragsfolgen vor Einseitig- keit, so daß man die Stadt an der Mulde bereichert verließ. Gäste aus der Bundes- republik, Frankreich und Schweden, der Sowjetunion, Tschechoslowakei, Polen und Ungarn ließen sich gern von der Atmosphäre des Festes wWie der Stadt gefangen nehmen. 5 H.. spannte Programm, Brecht und Neher Eine Gedenktafel in Augsburg Manche Augsburger erinnern sich noch an den jungen Brecht: wie er als Pennäler am Sonntagmorgen auf einem Brückenge- länder saß und die Kirchgänger ärgerte, wie er nachts mit seinen Freunden durch die Straßen zog, eine Laute ohne Saiten spielte und selbstgemachte, provokante Lieder sang. Doch das Aergernis, das längst vergangen ist, stimmt heiter, und mit einigem Schmun- zeln lauschten die Gäste des Deutschen Bü- cherbundes in Augsburg Dr. Franz X. Bayerl, einem Jugendfreund Brechts, der Erlebnis- haftes und Literaturhistorisches zu einem „Jugendbildnis des Dichters aus seiner Augs- burger Zeit“ zusammenfügte. An den Wän- den hingen Bühnenbildentwürfe von Caspar Neher zu Stücken von Shakespeare, der deutschen Klassiker, von Büchner, Gogol, den Dramatikern der„goldenen zwanziger Jahre“— und immer wieder zu Stücken von Brecht. Neher erfand den halbhohen Vorhang, der die Bühne nicht ganz vom Zuschauer- raum abschließt und der typisch für alle Brecht-Aufführungen wurde. Die Bühnen- bilder im„Neher“-Stil Wirken niemals schwer, nie wuchtig, das Milieu wird nur durch Zeichen angedeutet, die Requisiten bleiben als Requisiten erkennbar und wer- den gelegentlich auf offener Bühne umge- baut. Das ist mehr als ein Gag. Im Sinne des„Stückeschreibers“ Brecht will damit der „Bühnenbauer“ Neher demonstrieren, daß die Welt veränderbar sei: das schlimme soziale Milieu hat keinen Bestand, wenn seine Wurzeln erkannt und durch die politi- sche Aktion herausoperiert werden. Neben- bei bemerkt ist jede dieser Bühnenskizzen, wie schon Brecht rühmte und diese Aus- stellung erweist,„ein kleines delikates Kunstwerk“, das auch für sich als Bild be- stehen kann. Brecht-Neher schätzten den ästhetischen Genuß, der nach ihrer Mei- nung das Nachdenken fördert und vergnüg- lich macht. Brecht und Neher hatten in Augsburg zu- sammen die Schulbank gedrückt, von hier gingen sie nach München und arbeiteten dort 1923 zum ersten Male bei der Auffüh- rung von Brechts„Im Dickicht der Städte“ zusammen, und gemeinsam wurden sie be- rühmt. München steuerte nun auch zur Ver- anstaltungsfolge des Deutschen Bücherbun- des etwas bei: kamen die brecht- erfahrene Therese Giehse und Peter Lühr, um Gedichte und Szenen von Brecht zu rezitieren. Am Morgen dar- auf wurde an Brechts Geburtshaus eine Ge- denktafel enthüllt, ohne die geladenen Stadt- väter freilich, die sich nicht mit dem um- strittensten Sohn Augsburgs identifizieren wollten. Dafür mußten sie zur Kenntnis nehmen, daß an der Autobahneinfahrt ein Schild mit der Aufschrift placiert wurde: „Sie betreten Augsburg, eine Stadt, die ihren großen Sohn totschweigt.“ Die Veranstaltungen des Deutschen Bü- cherbundes waren übrigens so gut besucht Wie selten. Ursula Hagedorn 28 — Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 FEUIITLETO N 8 popbläöres, Barockes und Seriel OPOINxres, qrOC Es Un Srlelles Leo Musik Während der X. Berliner Festwochen Die a 5 5 155 Der Leiter der Berliner Festwochen, hin, diese Ausgrabung hat sich gelohnt. Der aus Gerhart von Westerman. kommt von der Beifall für den Regisseur, das achtköpfige aus- Musik. Kein Wunder, daß er dafür Sorge ge- Orchesterchen unter Carl Maria Artz und die Be- trage hatte, daß sein Programm auf dem Solisten bezeugte es. 1 Gebiete der Musik reich bestückt war. Im 5. — 5 Ronzertsaal der Berliner Hochschule für Boris Blacher, dessen„Requiem die Ber- 55K. 1 f. 4 liner Philharmoniker, der Chor der St. bei Musik und im großen Saal des Senders 5. 5 5 9 55 Freies Berlin drückt zur Zeit ein erlauchter Hedwigskathedrale und die Solisten Edi 1 Dirigent dem anderen den Taktstock in die Lang und Herbert Brauer unter 2 Leitung 8 Hand. Karajan, der Vielgefeierte, kam zur Karl Forsters im klochschulsaal einen re- 1 Eröffnung und enthusiasmierte das Publi- spektablen Erstauffünrungserfolg sicherten, ms kum mit einem Händel- Verdi-Brahms- flirtet in seinem Werk mit dem Dodekapho- 15 N Webern-Programm, Karl Böhm erstritt auf nismus: die Grundreihe, von der sich fast ie seine resolut-sensible Manier den Hinde- alle Themen und Motive des Werkes ab- Aus mithschen Weber-Metamorphosen einen ein- leiten lassen, ist zwölktönig. Aber Blacher 1 N 0 deutigen Erfolg, und als sich Leonard Bern- ist nicht Doktrinär Senug, aus seinem dode- dk, stein nach einer glühend-intensiven Wieder- kaphonischen Flirt ernsthafte Konsequenzen eder gabe von Bartoks„Konzert für Orchester“ zu ziehen: die. des 5 Aus- ür seir erfekten New tischen Materials begibt sich im wesentlichen 5 muß* ee e e Bühne des nach den Gesetzen der musikalischen Logik, Leonord Bernstein a Sendesaals verbeugte, verfiel das Publikum nicht nach denen der seriellen e in Berlin t in in ein wahres Beifallsdelirium.„The Wunder- Bliebe zu fragen: WOzu et. aup die%%% (der kind“, wie die Amerikaner Bernstein gern zwölftönige Rückversicherung“ 55 Partien 85 5 ute aus- nennen, hatte wieder einmal alle Herzen des Werkes. in denen von Podekap 3 die musikalischen Veran- u. e bed en ale bereden, ben alen an essen der eee U- f 1 15. i Wei sten. 8 g zati- Das Publikum ist überhaupt sehr bei- Dies Irae ergeben sich Wirkungen von ge- Festwochen“, in deren fallsfreudig in diesen Tagen. Nicht einmal spenstischer Eindringlichkeit. Singstimme Rahmen auch der Ameri- gel- 84485 eee Rr 555 5 sind vom.. kaner Leonard Bernstein g eine„Der. 3 eda worden; was er zu sagen hat, sa. 2 die Hamburger Staatsoper nach Berlin im- er im Chor, und er sagt es eindeutig und gastierte. 5. 1 8 8 85 erste„ 5 ohne Umschweife. Ein sprödes, N Foto: Heinz Köster . seiner Feder, das von der Galerle volles, tiefernstes Werk, das dem Publikum dem Berliner Städtischen Oper nicht nur wider- gj 5 8 ö 5 5 5 nichts schenkt. Das Publikum wollte sich 9 9 5 F 15 1 offenbar auch gar nichts schenken lassen und 8 akklamiert wurde. Die Zeiten ändern sich, 1 jnm eine freundliche Aufnahme. iten und das Publikum ändert sich mit ihnen. Die F„FFVVV'fk!x! a der Komponisten übrigens ebenfalls, denn Henze Hellmut Kotschenreuther o. macht sich, ungeachtet des Grolls der Dok- en trinäre und der Berufsavantgardisten, heute 5 f eln nichts mehr daraus, sangliche Musik zu kom- 2 8 K h 0 b 8 8 nal ponieren. Er gibt der Oper, was der Oper ist. WICK 2 T O 5 Er chUmd D 3 Jedenfalls versucht er es. Eine Gedenkwoche zum 150. Geburtstag mit Symphonie- Konzerten und Kammermusik- Veranstaltungen 1 1 1 2— 2 den, Eine Sache für Kenner und Liebhaber ist Das fast 850 jährige Zwickau weiß mit Es war jedenfalls eine Leistung, daß iker Bononcinis Oper„Polyphem“, ein fünfvier- seinen etwa 130 000 Einwohnern nicht nur Zwickau für neun Tage im Zeichen der Mu- gen telstündiges Werkchen, das Werner Oehl- um die Bedeutung von Kohle und Industrie. sik Robert Schumanns stand. Das Gewand- der mann ausgegraben und in der Eichengalerie Es versteht auch die Musik seines größten hausorchester triumphierte unter Franz Kon- ruck des Charlottenburger Schlosses in Szene Sohnes Robert Schumanns zu schätzen, des- witschny vor allem mit Schumenns 2. Sin- nate esetzt hatte. Die Aufführung— es war die sen 150. Geburtstag Anlaß zu einem sehr fonie C-Dur. Die Dresdner Staatskapelle Ihr erste seit mehr als zweieinhalb Jahrhun- peachtlichen Musikfest am Beginn der neuen hatte— mit Alexander Gauk— in der Pro- derten— begab sich nur wenige Schritte Konzertsaison war. So wie in Warschau sich„Rheinischen“ ihren Glanzpunkt. Die ört⸗ zich von der Stätte entfernt, an der das Werk 1703 das Palais Ostrogski zu einem Zentrum der liche Musikpflege war mit dem Städtischen J uraufgeführt worden war, und der Cembalist Chopin-Forschung entwickelt hat, besitzt das Orchester und dessen Dirigenten Hans Storck hon 5 8 P 5 g tern salz am selben Instrument, an dem einst die 1956, im Jahr des 100. Todestages, als Ge- nicht nur am Rande vertreten. Mit Mendels- kunstsinnige preußische Königin Sophie denkstätte eingeweihte Robert-Schumann- sohn Bartholdy, Chopin(Regina Smendzian- a Charlotte die Uraufführung begleitet hatte. Haus eine ähnliche Aufgabe. Helle, gepflegte ka spielte groflartig das f-Moll-Konzert) und ied- Damals stellte man Bononcini neben, ja über Räume empfangen den Besucher. Im Erd- Schumann Grühlingssinfonie) wurde die 1 Händel; heute, da die Zeit die Perspektiven geschoß gibt es einen schönen Kammer- Verwandtschaft dieser Geister betont. 78595 berichtigt hat, konstatiert man verblüfft, daß musiksaal, im ersten Stock erinnern einzelne An fünf Abenden wurde ein reicher Ent- die leidenschaftliche Dramatik der Rezitative Zimmer an Schumanns Lebensweg: an Kammermusikschatz vor willig mitgehenden iden noch immer ihren Effekt macht und daß der Zwickau, an das Leipzig der Mendelssohnzeit, Hörern ausgebreitet. Das Gewandhausquar hel- Komponist in einer Arie der Circe bereits das Dresden der Revolutionsjahre und an tett, der Bariton Günther Leib und der 7 die kalt glitzernde Pracht der„Königin der Püsseldorf, an Clara Schumann und die bei Pianist Dieter Zechlin verdienen es, an leich Nacht“ ankündigt. Das Libretto, in dem die allem Stilwandel unverändert zu verzeich- erster Stelle genannt zu werden. Zwiespäl- es 17 5 85 5 1 5 1 5 1 die nende weltweite Wirkung seiner Musik. In 1 blieb 75 1 e. . ifersucht der Zauberin Girce auf die spröde nächster Nähe zum Dom von St. Marien, zum die Zwischen Wals N hu Nymphe Silla zur Sprache kommen, wirkt Gewandhaus dem heutigen Stadttheater-, und Prokofjew stilistisch befremdend Arran eist- auf den mit Psychologie und dramaturgischer 5 gements einflocht. Wie man Schumannsche L. Maßarbeit verwöhnten Zeitgenossen aller- zum»Schiffchen am Kornmarkt und ande- Chormusik heute vortragen muß, entsenti- icole dings nur noch wie ein Vorwand. den der ren Zeugen mittelalterlicher Vergangenheit mentalisiert, dennoch erfüllt von den harmo- füh- Komponist gebraucht hat, um eine Reihe von steht das Schumann-Haus als Anziehungs- nischen Schönheiten, führte der Leipziger ügte Rezitativen und Arien zu bündeln. Immer- punkt und ausstrahlende Kraft. Rundfunkchor mit Dietrich Knothe vor. der 5 jeser 8 Nonepf e 50 Der 1 unsere segens- USA poln.-Amerikaner . 2 23. 8 79 75 28 reiche Hilfe in Anspruch zu gute Erschei„War längere Zeit ach- Klingende Srüße Angestellte, 28 5 1 1 nehmen, hat vielen Damen und 75 Deutsch 20 9 5 e e eee Herren aller Kreise zu wahrem gut. Position, wünscht auf diesem von Haus zu Haus FVUVVVII Lebensglück verholfen. Warum Wege nettes, einfaches, deutsches N 0 gute Allgemeinbildung, erstreb. 26 gern sie noch? Unverbindl. Mädchen zw. Heirat kzl. Bildzu- 5 11 85 1 8 harmonische Ehe durch Institut Beratung. Schrift erb an Ir. i 118 80 N 5 8 5 Chicago-Heights, Illinois, Sinclair rung Eur räsent DER TREFFPUNKT Ir. Station Sauk Trail 4 State Street arge Mannheim, Max-Joseph-Str. 20 INS TIIT 1 stif- Telefon 517 33 Deutschlands große, bekannt 8 is in elt. leitend. Angestellter, aufrecht.,.„„ e 0 87114 Seat insden Bek.. 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Oktober 1960/ Nr. 228 Paris greiit durch Paris.(dpa) Die französische Regierung hat am Mittwochabend einschneidende Maß- nahmen gegen Künstler, Schriftsteller und Beamte beschlossen, die französische Solda- ten zur Befehlsverweigerung oder zum De- sertieren auffordern. Gleichzeitig wurde im Ministerrat beschlossen, daß alle Intellek- tuellen, die in dem„Aufruf der 121“ die in Algerien kämpfenden Soldaten zum Un- gehorsam auffordern, keine Möglichkeit mehr haben sollen, in staatlichen Einrich- tungen Geld zu verdienen. Die Regierung verbietet den Unterzeichnern das Auftreten im französischen Rundfunk und im Fern- sehen, oder, wenn es sich um Schauspieler handelt, auf staatlich subventionierten Büh- nen. Zu den Unterzeichnern des Aufrufes gehörten zahlreiche Intellektuelle der politi- schen Linken wie Jean-Paul Sartre, Simone Signoret, Frangoise Sagan und Claude Roy. Schröder für stärkere Kontrolle Bonn.(gn.— Eigener Bericht) Die Be- stimmungen des Lebensmittelgesetzes reich- ten nicht aus, um zu verhindern, daß Le- bensmitteln nur garantiert unschädliche che- mische Stoffe zugesetzt werden, erklärte Bundesinnenminister Dr. Schröder in der Fragestunde des Bundestages am Donners- tag. Zuwiderhandlungen gegen das Lebens- mittelgesetz ließen sich nur verhindern, wenn man die Herstellerflrmen einer stän- digen amtlichen Kontrolle unterziehen könnte. Durch die gute Ernte sind die Erzeuger- preise für Obst um 26,8 Prozent, Gemüse um 45,2 Prozent und Kartoffeln um 35,3 Pro- zent gesunken, die Verbraucherpreise für Obst um 9,4 Prozent, Gemüse um 11,3 Pro- zent und Kartoffeln um 28.5 Prozent, er- klärte ein Sprecher des Ernährungsministe- riums in Bonn. Angesichts des reichhaltigen Angebots sollen die Verbraucher den Höchstpreisen aus dem Wege gehen. Blauschimmelpilz- geschädigte Tabakan- bauer können vorerst nicht mit einer finan- ziellen Hilfe des Bundes rechnen, erklärte Ernährungsminister Schwarz. Hierfür seien die Länder zuständig, Auf Anordnung der Bundesregierung sind Wissenschaftler zur Zeit damit beschäftigt zu prüfen, ob es wirk- same Mittel für den Schutz der Tabakpflan- zen gibt. Andernfalls sollen solche Mittel entwickelt werden. Von heute an in Kraft Das neue qugendarbeitsschutzgesetz Beschäftigungsart und Arbeitsdauer werden neu geregelt/ Bestimmungen über die Urlaubszeit Bonn.(AP) Kürzere Arbeitszeit, Anrechnung der Berufsschulstunden auf die wöchentliche Arbeitszeit, weitgehende Einschränkung der Akkordarbeit für alle Jugendlichen, Verbot der Kinderarbeit mit wenigen Ausnahmen, längerer Urlaub und eine gesundheitliche Ueberwachung: das sind die wesentlichen Bestimmungen des neuen Gesetzes zum Schutze der arbeitenden Jugend. Das Gesetz tritt heute, 1. Okto- ber, in Kraft. Nur die Bestimmungen über die gesundheitliche Ueberwachung werden erst zum 1. Oktober 1961 wirksam. Lange Diskussionen waren geführt wor- den, ehe Kompromisse gefunden wurden, die sowohl im Bundestag als auch im Bundes- rat Zustimmung fenden. Besonders hart um- stritten war bis zum Schluß die Regelung der Arbeitszeit. Diese Bestimmungen sind vielen nicht kortschrittlich genug. Es wird besonders be- dauert, daß bei der allgemeinen Entwicklung zur Verkürzung der Arbeitszeit nicht schon kür alle Jugendlichen die Vierzig-Stunden- Woche eingeführt wurde. Dem wird aber entgegengehalten, daß die im Gesetz fest- gelegten Arbeitszeiten Höchstgrenzen sind, die nicht überschritten werden dürfen. In Tarifverträgen verankerte günstigere Rege- lungen haben Vorrang und gelten uneinge- schränkt auch für Jugendliche. Wenn es im Gesetz heißt, Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren dürfen 44 Stunden in der Woche be- schäftigt werden, so bedeutet das nicht, daß sie auch unbedingt 44 Stunden arbeiten müssen. Wird beispielsweise in einem Wirt- schaftszweig die 42-Stunden-Woche durch Tarifvertrag eingeführt, so brauchen auch die Jugendlichen nur 42 Stunden zu arbeiten. Täglich höchstens acht Stunden Die täglich Arbeitszeit der Jugendlichen darf nach dem Gesetz acht Stunden nicht überschreiten. Jugendliche von 14 bis 16 Jahren dürfen in der Woche nicht mehr als 40 Stunden und die sechzehn- bis achtzehn- jährigen nicht mehr als 44 Stunden be- schäftigt werden. Die Unterrichtszeit in der Berufsschule einschließlich der Pausen wird auf die Arbeitszeit voll angerechnet und ist vom Arbeitgeber als Arbeitszeit zu bezahlen. Die gleiche Regelung gilt auch für Arbeit- nehmer, die ihre Lehre erst im vorgeschrit- tenen Alter angetreten haben und daher auch nach Vollendung des 18. Lebensjahres noch Berufsschulpflichtig sind. Ruhepausen vorgeschrieben Um eine körperliche Ueberbelastung der Jugendlichen zu vermeiden, sind im Gesetz auch genaue Vorschriften über Ruhepausen, tägliche Freizeit und Nachtruhe enthalten. Ohne Ruhepausen von mindestens 15 Minuten dürfen Jugendliche nicht länger als vierein- halb Stunden hintereinander beschäftigt werden. Bei einer Arbeitszeit bis zu sechs Stunden müssen Ruhepausen von insgesamt 30 Minuten und bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden wenigstens 60 Mi- nuten Ruhe gewährt werden. Nach Be- endigung der täglichen Arbeit haben Jugend- liche Anspruch auf eine ununterbrochene Freizeit von mindestens zwölf Stunden. Im Haushalt und in Für Jugendliche, die in Familienhaus- halten und in der Landwirtschaft beschäftigt sind, gelten besondere Arbeitszeitvorschrif- ten. Im Haushalt darf die Arbeitszeit für Jugendliche täglich nicht mehr als 8½ Stunden und in der Woche nicht mehr als 48 Stunden betragen. In jeder Woche soll ihnen ein freier Samstag gewährt werden. In der Landwirtschaft darf die Arbeits- zeit der Jugendlichen in der Zeit vom 15. November bis zum 14. April acht Stunden täglich und 84 Stunden in zwei aufeinander- folgenden Wochen nicht überschreiten. In der übrigen Zeit des Jahres dürfen die Jugendlichen in der Landwirtschaft täglich bis zu neun Stunden und bis zu 96 Stunden in zwei aufeinanderfolgenden Wochen be- schäftigt werden. An Samstagen dürfen Am Abend dürfen Jugendliche generell nicht länger als bis 20 Uhr beschäftigt wer- den. Am Morgen darf die Arbeitszeit nicht Vor sechs Uhr beginnen. As Ausnahme ist für Gast- und Schankwirtschaften die Be- schäftigung von Jugendlichen über 16 Jahren bis 22 Uhr zugelassen. Auch für Bäckereien, Konditoreien und Betrieben mit mehreren Schichten gibt es gewisse Ausnahmen. An Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen dürfen Jugendliche nicht beschäftigt werden. An Samstagen, am Heiligen Abend und Syl- vester sollen sie im allgemeinen um spätes- tens 14 Uhr frei haben. Bei einer Reihe von Wirtschaftszweigen sind Ausnahmen zuge- lassen. Auch hier muß aber sichergestellt werden, daß mindestens zwei Samstagnach- mittage in jedem Monat und mindestens jeder zweite Sonntag beschäftigungsfrei ist. Alle Jugendlichen haben einen Anspruch auf einen bezahlten Jahresurlaub von min- destens 24 Werktagen. Dieser Mindesturlaub muß auch in dem Jahr noch gewährt werden, in dem die Arbeitnehmer 18 Jahe alt werden und dann nicht mehr unter die Bestim- mungen des Jugendschutzes fallen. der Landwirtschaft Jugendliche in der Landwirtschaft nicht nach 16 Uhr beschäftigt werden. In der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr an Samstagen sowie an Sonntagen sind nur Arbeiten gestattet, die Naturnotwendig sind. Gefährliche Arbeiten verboten Die Beschäftigung eines Jugendlichen mit Apbeiten, die seine körperlichen Kräfte über- steigen oder bei denen er sittlichen Gefahren ausgesetzt ist, ist in allen Betrieben verboten. Untersagt ist auch die Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen mit Akkordarbeit und sonstigen Arbeiten, bei denen durch ein gesteigertes Arbeitstempo ein höheres Entgelt erzielt werden kann, sowie mit Fließ- arbeit mit vorgeschriebenem Arbeitstempo. Jugendliche und Kinder dürfen vom Arbeit- geber nicht körperlich gezüchtigt werden. Der Arbeitgeber hat auch darauf zu achten, daß die Gesellen die Lehrlinge nicht prügeln. Untersuchung der Jugendlichen Mit Wirkung vom 1. Oktober nächsten Jahres dürfen Arbeitgeber Jugendliche nur noch einstellen, wenn diese innerhalb der letzten zwölf Monate von einem Arzt unter- sucht worden sind. Vor Beginn der Beschäf- tigung muß dem Arbeitgeber eine vom Arzt ausgestellte Bescheinigung über die erfolgte Untersuchung vorliegen. Die ärztlichen Untersuchungen müssen sich auf den Ge- sundheits- und Entwicklungszustand sowie die körperliche Beschaffenheit des Jugend- lichen erstrecken. Vor Ablauf des ersten Be- schäftigungsjahres müssen sich die Jugend- lichen nachuntersuchen lassen. Bei den Nach- untersuchungen ist besonders darauf zu achten, wie sich die aufgenommene Arbeit auf Gesundheit und Entwicklung des qugend- lichen auswirkt.. Keine Kinderarbeit Die Beschäftigung von Kindern ist ver- boten. Für die Landwirtschaft sind gewisse Ausnahmen zugelassen. Hier dürfen Kinder über 12 Jahre mit leichten und für Kinder geeigneten Hilfeleistungen beschäftigt wer- den., Solche Hilfeleistungen dürfen aber nicht regelmäßig, sondern nur gelegentlich ge- fordert werden. Mit besonderer behördlicher Genehmigung dürfen Kinder über drei Jahre bei Musikaufführungen, Theatervor- stellungen und anderen Aufführungen sowie im Ton- und Fernsehrundfunk und bei Film- aufnahmen bis zu drei Stunden täglich mit- Wirken. Hausarbeitstag nicht betroffen Kassel.(AP) Berufstätige Frauen haben nach einer Entscheidung des Bundesarbeits- gerichts in Kassel auch dann einen An- spruch auf den bezahlten Hausarbeitstag, Wenn sie im gleichen Monat wegen Krank- heit oder Urlaub nicht voll gearbeitet ha- ben. Der Hausarbeitstag darf vom Arbeit- geber aus diesen Gründen nicht verweigert Werden, wenn die Frau einen annehmbaren Teil des Monats im Betrieb gearbeitet hat. Mit dieser Begründung sprach das Bundes- arbeitsgericht einer Arbeiterin aus Nord- rhein- Westfalen den Hausarbeitstag zu, ob- Wohl sie wegen Krankheit nur etwa zwei Wochen in dem Monat gearbeitet hatte, für den sie nachträglich den Hausarbeitstag be- anspruchte. SSO Naturlich auch von Neckermann Urwerbindliche Vorführung= [Gedacht— Sesagt- festgehalten ON GIS derm neuen Batterle- Diktiergeràt, das b uberall- im Büro, zu Hause, unterwegs Hre Diktierprobleme löst. 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Seite 39 Auskünfte werden nach destem Wissen, doch ohne Gewähr gegenen. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. oeeeοοẽ,ẽ 0 οοοο νοοο,/&⸗eοο. Herbert K. in W. Mir wurde von einer Firma in der Lebensmittelbranche die Leitung einer größeren Filiale angeboten. Als Verkaufsperso- nal sind drei Verkäuferinnen und ein Lehrling vorhanden. Habe ich nun für ein evtl. entste- bendes Manko aufzukommen? Ich kenne das Personal nicht und kann deshalb auch nicht be- urteilen, ob ein Verlaß auf dieses ist.— Wenn ein Filialleiter hinreichend glaubhaft machen kann, daß ihn keine Schuld an einem Kassen- manko trifft, kann er dafür auch nicht haftbar gemacht werden. So hat das Bundesarbeits- gericht einem Filialleiter in einem Lebensmit- telgeschäft zugestanden, daß er den Entlastungs- beweis geführt habe. Ihm seien nämlich eine Verkäuferin und ein Lehrling zugewiesen wor- den, auf deren Auswahl er keinen Einfluß habe nehmen können und für deren Nachlässigkeiten er daher nicht verantwortlich gemacht werden könne. Betriebsrat der Firma H. in W. Die Ge- schäftsführung unserer Firma plante, den Be- triebsangehörigen arbeitsvertraglich Jubiläums- zuwendungen zu machen. Nun hat sie aber den Plan fallen lassen und begründet die Absage damit, daß das Finanzamt Rückstellungen hier- für steuerlich nicht zulasse. Es würde uns in- teressieren, ob das Finanzamt tatsächlich 80 verfahren kann.— Der Standpunkt des Fi- nanzamtes ist richtig. In einer Entscheidung des Bundesfinanzhofes hat dieser die Rückstellung von Geldern von Jubiläumsgeschenken an die Betriebs angehörigen als steuerlich nicht absetz- bar erklärt. Solche Rückstellungen könnten steuerlich auch dann nicht anerkannt werden, wenn dem Arbeitnehmer ein Rechtsanspruch auf eine derartige Jubiläumszahlung durch Ta- rifvertrag, Betriebs vereinbarung, Arbeitsver- trag oder betriebliche Uebung eingeräumt habe. Drei Familienväter in S. Wir haben uns schon des öfteren überlegt, was wir am sinn- vollsten in unserer Freizeit gemeinsam un- ternehmen können. Nun kam jemand auf den Gedanken, man könnte ein großes Terrarium nebst einem kleinen zoologischen Privatgarten einrichten und zwar teils im Keller und teils im Garten unseres gemeinsam bewohnten Hau- ses. Ich muß dazu bemerken, daß der Haus- eigentümer mit einem derartigen Vorhaben ein- verstanden wäre. Andererseits habe ich aber Bedenken, ob man etwas Derartiges den Nach- barn zumuten kann. Gibt es für solche Fälle irgendwelche Vorschriften?— Spezielle Vor- schriften für die Einrichtung eines Terrariums oder eines Privatzoos gibt es unseres Wissens nicht. Derartige Planungen sind im Rahmen der allgemeinen Bestimmungen zulässig. Es wäre aber hier besonders daran zu denken, daß etwa durch übermäßige Geruchs- und Geräusch- belästigungen die Nachbarn in ihrer Ruhe bzw. in ihrem Wohlbefinden gestört werden und daß in diesem Falle auf Grund der dafür gegebenen Vorschriften die Nachbarn Beseitigung bzw. Unterlassung verlangen können. Andererseits müßte auch geprüft werden, ob und inwieweit ein derartiges Vorhaben im Rahmen der poli- zeilichen Generalklausel unterbunden werden kann. Nach der sogenannten polizeilichen Ge- neralklausel ist die Polizei befugt, alle Maß- nahmen zu treffen, die erforderlich sind, um Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden. Unter der öffentlichen Sicherheit und Ordnung versteht man z. B. auch die öffentliche Gesundheit. Wenn in dem Zoo irgendwelche Tiere Aufnahme finden sollen, die ansteckende Krankheiten verbreiten oder gar — möglicherweise infolge mangelhafter Absper- rung bzw. Beaufsichtigung— aus dem Z00 leicht ausbrechen können, so könnte möglicherweise Nus unserer So zialtredaklion in diesem Fall die Polizei einschreiten und ge- wisse Mahregeln ergreifen. Im einzelnen läßt sich also nicht sagen, daß Ihr Vorhaben schlechthin unzulässig sei. Auf jeden Fall emp- fehlen wir Ihnen, falls Sie das Vorhaben ernst- haft in die Tat umsetzen wollen, s zu den entstehenden Einzelfragen bei der digen Stelle(Verwaltungsbehörde oder Rechtsanwalt) zu erkundigen. Walter R. in K. Ich will ein Haus bauen. Die Bauaufsichtsbehörde verlangte eine Abänderung des Bauplanes insofern, als ich ein vorgesehe- nes Fenster, das einen Ausblick in den Garten des Nachbarn gestattet, nicht einsetzen darf. Kann ich nun so vorgehen, daß ich in das Fen- sterloch Glasbausteine einfüge, die den Raum leicht erhellen?— In einer Entscheidung sah sich der Bundesgerichtshe veranlaßt, genau zu definieren, was ein Fenster ist, Fenster sind alle Lichtöffnungen in Gebäuden, heißt es in dem Urteil, durch die Licht in einen Raum fällt. Es kommt nicht so sehr darauf an, ob man das Gebäude durch die Oeffnung auch belüften oder entlüften kann. Damit hatte der Inhaber einer Fabrik den Prozeß gegen einen Villeneigen- tümer verloren, mit dem er ausgemacht hatte, in die Gebäude an der Grundstücksgrenze dürf- ten keine Fenster eingebaut werden. Kurze Zeit danach hatte er in der Mauer eines betrieb- lichen Neubaus an der Grundstücksgrenze vier- eckige Oeffnungen aussparen lassen, in die— etwas zurückgesetzt— Glasbausteine mit gerif- kelter Oberfläche eingefügt wurden. Der Villen- eigentümer verlangte die Beseitigung dieser Oeffnungen. Der Bundesgerichtshof hat die Glasbausteine als Fenster angesehen und damit der Klage stattgegeben, Der betroffene Nach- bar habe nämlich angesichts der Form, Beschaf- fenheit und äußeren Anordnung der Mauer- durchbrüche mit den Glasbausteinen das Gefühl haben müssen, es mit einer regelrechten Fa- brikfensterfront zu tun zu haben und werde da- durch in dem Genuß seines Gartens beeinträch- tigt. Berta T. Ich bin Buchhalterin in einem im Aufbau befindlichen Versandgeschäft. Ein Kunde hatte ein Elektrogerät bestellt und auch ausgeliefert erhalten. Hierauf erhielt mein Chef einen sehr unhöflich gehaltenen Brief des Be- stellers, in dem er aufgefordert wurde, unver- züglich das Gerät zurückzunehmen, da es nach Ansicht des Bestellers nicht vertragsgemäß ge- liefert sei. Ich teilte im Auftrag meines Chefs dem Kunden mit, daß zu einer Rücknahme kein Anlaß bestünde. Die Reaktion des Kunden war eine Drohung mit einer Strafanzeige wegen Be- trugs. Mein Chef wollte Unannehmlichkeiten vermeiden und nahm das Gerät zurück und er- stattete den Kaufpreis. Ich bin der Auffassung, daß mein Chef des Guten zuviel getan hatte und man in solchen Fällen nicht so rücksichts- voll sein sollte. Was ist Ihre Meinung?— Der- artige Fälle lassen sich nicht immer allein vom Rechtsstandpunkt aus betrachten. Es kommt häufig auch darauf an, ob der Chef viele Kun- den in dem betreffenden Ort hat und durch eine negative Reklame des unzufriedenen Kun- den befürchtet, weitere Abnehmer zu verlie- ren. Andererseits ist die Drohung mit einer Strafanzeige zwar ein sehr schweres Geschütz, jedoch nicht in allen Fällen unzulässig, wenn sie in adäquatem Zusammenhang zu dem Rechtsgeschäft steht, welches bekämpft werden soll. Rein rechtlich läßt sich zu dem von Ihnen geschilderten Fall im einzelnen nichts sagen. Hierzu fehlen die nötigen ins Detail gehenden Anhaltspunkte. Drei Schülerinnen in M. Können Sie uns etwas über das nach dem Gesetz erforderliche Alter zum Heiraten und außerdem darüber etwas sagen, welche Genehmigungen zur Hei- rat bei Jugendlichen erforderlich sind?— Ein Mann soll nicht vor Vollendung des 21. Lebens- jahres, eine Frau soll nicht vor Vollendung des 16. Lebensjahres eine Ehe eingehen. So schreibt es das Ehegesetz in 8 1 vor. Dem Mann und der Frau kann jedoch Befreiung von dieser Vorschrift bewilligt werden. Dem Mann wird Befreiung nur dann erteilt, wenn er das 18. Le- bensjahr vollendet hat und nicht mehr unter rlicher Gewalt und unter Vormundschaft Ueber die Befreiung vom Erfordernis der gündigkeit entscheidet das Vormundschafts- at, das für den Verlobten, der der Be- freiung bedarf, zuständig ist. Die Befreiung vom Erfordernis der Ehemündigkeit wird in aller Regel zu versagen sein, wenn die Betei- ligten noch nicht die erforderliche Reife zur Eingehung der Ehe besitzen oder wenn zwei- felhaft ist, ob die Ehe von Bestand sein wird. Ist der männliche Verlobte noch nicht 21 Jahre alt, so muß er zusätzlich zum Erhalt der Be- 1 vom Erfordernis der Ehemündigkeit rig erklärt sein. Diese Volljährigkeits- erklärung erfolgt ebenfalls durch das Vormund- schaftsgericht. Sie ist nur zulässig, wenn der Minderjährige einwilligt und— falls er unter elterlicher Gewalt steht— die Eltern einwilli- gen. Die Einwilligung eines Elternteils ist je- doch nicht erforderlich, wenn diesem Elternteil weder die Sorge für die Person noch die Sorge für das Vermögen des Kindes zusteht. Die Voll- Jährigkeitserklärung soll nur erfolgen, wenn sie das Beste des Minderjährigen fördert. Frau Luise S. in L. Ich wohne am Wald- rand, und so ist es mir möglich, die dort wild wachsenden Hagebutten zu sammeln. Ich habe mir in den vergangenen Jahren darauf Marme- lade hergestellt, doch ist die Ernte dieses Jahr so groß, daß ich mir darauf noch einen Wein bereiten möchte. Wie mache ich das?— Man benötigt für 1 Liter Hagebutten 4 Liter Wasser und 1¾ kg Zucker. Die Hagebutten werden von Blüten und Stielen befreit und entkernt. Dann trocknet man sie auf einem sauberen Blech im warmen, aber nicht heißen Ofen. Nun kocht man Zucker und Wasser auf, läßt die Flüssig- keit auf lauwarm abkühlen, füllt sie in die Ballonflasche und gibt die Hagebutten bei. Man verschließt mit einer Gärröhre, die man mit Wasser füllt. Der Wein wird an einem warmen Ort zum Gären gestellt und dann weiter wie Wein behandelt. Steigen keine Bläschen mehr auf, ist der Wein fertig. Der Gärungsprozeß dauert vier bis acht Wochen. Durch den Zusatz von Gärhefe kann man den Gärprozeß fördern. Man verwendet dann für 1 Liter 10 Gramm. Man zieht den Wein dann mittels Schlauch ab, doch muß man darauf achten, daß das Schlauch- ende den Boden der Flasche nicht berührt. Er darf wieder nur wie das erstemal mit Gär- röhre verschlossen werden, weil manchmal noch eine kleine Nachgärung eintritt. Man stellt ihn zum Klären kalt. Nach dem Abziehen kann der Rückstand in der Flasche noch zweimal zum Weinansetzen benützt werden. Der zweite und dritte Wein wird im Geschmack noch kräftiger. Hagebuttenwein wird um so besser, je älter er ist, er bekommt dann eine schöne dunkle Fär- bung. 2 K. X. Als jung verheiratete Frau eines Man- nes in sehr guter Position habe ich bei den mancherlei gesellschaftlichen Verpflichtungen repräsentative Aufgaben zu erfüllen. Leider fehlt es mir an Erfahrungen auf verschiedenen Gebieten hausfraulicher Art. So bin ich bei einem Essen in unserem Hause kürzlich unan- genehm aufgefallen, weil Weine und Bier nicht richtig temperiert waren. Können Sie mir nun angeben, auf welche Temperaturen die Ge- tränke gebracht werden müssen?— Schlecht temperierte Getränke beeinträchtigen deren Güte. Bier und Weißwein sind mit 8 bis 12 Grad Celsius richtig gekühlt. Leichte Rotweine Das Vermieterpfandrecht bei Mietschulden Ein Mieter, der unter Zurücklassung von Mietschulden eine neue Wohnung beziehen will, kann beim Auszug unangenehme Ueberraschun- gen erleben., Seine Habe unterliegt nämlich dem Pfandrecht des Vermieters. Der Vermieter kann die Sachen versteigern lassen und aus dem Er- 168 die Außenstände decken. Das Pfandrecht des Vermieters bezieht sich auf alle eingebrachten Gegenstände, die auch in der Zwangsvollstreckung gepfändet werden könnten. Nicht dazu gehören die Sachen, die der Schuldner zu einer bescheidenen Lebens- und Haushaltsführung benötigt, z. B. Kleidungs- stücke, Wäsche, Betten, Haus- und Küchen- geräte. Der Vermieter kann sich auch nur an Gegenstände halten, die dem Mieter gehören, also nicht an Sachen, die dieser unter Eigen- tumsvorbehalt gekauft und noch nicht voll be. zahlt hat. Dagegen ist es unschädlich, wenn der Mieter Gegenstände sicherungsübereignet hat, die sich schon in der Wohnung befanden. Nur Vermieter, die schnell zupacken, können Nutzen aus diesem Pfandrecht ziehen. Wird nämlich eine Sache vom Grundstück entfernt, dann erlischt das Pfandrecht. Will der Vermie- ter das verhindern, muß er der Entfernung so- kort widersprechen; er kann die Sachen sogar gewaltsam zurückhalten. Da der Vermieter aber Nicht ständig auf der Lauer liegen kann, wird er auch geschützt, wenn etwas gegen seinen Willen entfernt wird. Das Pfandrecht bleibt dann bestehen. Sind die Sachen ohne Wissen des Vermieters oder gegen seinen Willen entfernt worden, kann er die Rückschaffung auf das Grundstück ver- langen. Ist der Mieter schon ausgezogen, kann der Vermieter sogar darauf bestehen, daß sie ihm selbst ausgehändigt werden. Er muß sich allerdings mit der Geltendmachung seines Rechts beeilen. Hat er nämlich nach Ablauf eines Monats, seit ihm die Entfernung der Sache von seinem Grundstück bekannt ist, noch nicht Klage erhoben, erlischt das Pfandrecht end- gültig. Das Vermieterpfandrecht darf die Bewegungs- freiheit des Mieters nicht über Gebühr ein- schränken. Hat der Mieter ein Geschäft, kann der Vermieter der Entfernung der von den Kunden gekauften Waren nicht widersprechen. Er kann auch nicht in die alltäglichen Verhält- nisse des Mieters eingreifen. Deshalb kann er ihn zum Beispiel nicht daran hindern, ein Paar Schuhe zur Reparatur zu geben oder einen Kof- ker auf die Reise mitzunehmen. Ein Wider- spruchsrecht des Vermieters besteht auch dann nicht, wenn der Wert der zurückbleibenden Sachen die Mietrückstände zweifellos deckt. Okt kommt es vor, daß über die Höhe der Mietforderung Streit besteht. Es wäre für den Mieter unangenehm, wenn er bis zum Ende der langwierigen Prozesse seine Sachen zurücklas- sen müßte. Deshalb hat er die Möglichkeit, für jeden Gegenstand einen entsprechenden Betrag gerichtlich zu hinterlegen. Hat er für eine Sache die entsprechende Sicherheit geleistet. muß sie der Vermieter freigeben, Er ist dann ja gesichert, da er den hinterlegten Betrag er- hält, falls er den Prozeß gewinnt. Einziger Lastwagen ist unpfändbar Die Gerichtsvollzieher geben zahlreiche Pfän- dungsaufträge unerledigt an den Gläubiger zu- rück, weil sje beim Schuldner nur Sachen vor- gefunden haben, auf die dieser dringend an- gewiesen ist, um sich weiterhin sein Brot ver- dienen zu können. Bei den säumigen Kunden, die aus ihrer körperlichen oder geistigen Arbeit oder sonstigen persönlichen Leistungen ihren Erwerb ziehen, sind nämlich die zur Fortsetzung dieser Erwerbstätigkeit erforderlichen Gegen- stände unpfändbar. Man will mit dieser Vor- schrift verhindern, daß den Leuten die Existenz- möglichkeit genommen wird und daß sie dann der staatlichen Fürsorge zur Last fallen. Dem Schreiner muß man also die Hobelbank belassen, auch wenn er noch so hohe Schulden hat. Ebenso kann sich der Vertreter mit Erfolg dagegen zur Wehr setzen, daß der Gerichtsvoll- zleher den Kuckuck auf seine Schreibmaschine klebt, auf der er täglich seine Fahrtberichte tippen muß. Das Landgericht Bonn hat nunmehr fest- gestellt(4 T 194/80), unpfändbar sei auch der einzige Lastkraftwagen, mit dem der Schuldner unter persönlicher Mitwirkung ein Transport- unternehmen betreibe. schmecken bei 12 bis 14 Grad Celsius am be- sten. Schwere Rotweine müssen immer Zim- mertemperatur haben, also 14 bis 18 Grad Cel- slus. Man stelle den Wein dazu rechtzeitig in einen entsprechenden Raum, niemals darf er im warmen Wasserbad gewärmt werden. Sekt wird immer unter 9 Grad Celsius gekühlt. Die tiefen Temperaturen erreicht man im Kühl- schrank oder durch Stellen, evtl. Drehen in kleingehacktem Eis. Die Kühlung erfolgt ra- scher, wenn das Eis noch gesalzen wird. Leichte Weißweine wird man kälter als schwere Weiß- weine, Weißweine kälter als Rotweine servie- ren. Im Sommer hält man im allgemeinen die Getränke an die niedere, im Winter an die höhere Grenze der angegebenen Temperaturen. Georg L. Ich habe an zwei meiner Obst- bäume Krebsschäden festgestellt. Welche Maß- nahmen muß ich ergreifen?— Krebs an Obst- bäumen, von denen Apfelbäume am meisten betroffen werden, entsteht durch Verwundung, Quetschung, schlechten oder zu nassen Standort und vor allem durch Frostschaden. Man schnei- det die Bäume wie bei Brand aus, nur zieht man gewöhnlich zum Ausschmieren einen Kitt von schwarzem Pech und Leinöl oder Lehm- brei mit etwas Steinkohlenteer vor. Man sorgt besonders für Verbesserung des Bodens und achte darauf, daß jede Wundfläche glatt ge- schnitten und gut mit Baumwachs verklebt wird. Karl F. in L. In diesem Jahre habe ich da- durch Schaden erlitten, daß einige meiner Hüh- ner durch Entkräftung infolge Darmerkrankun- gen eingegangen sind. Mein Hühnerstall ist massiv gebaut, so daß Erkältungen durch eine mangelhafte Stallung nicht die Ursache sein kann. Könnte es aber daran liegen, daß die Tiere sich gegenseitig so stark die Federn aus- rupfen, daß die Unterseiten teilweise völlig kahl sind?— Ihre Vermutung dürfte richtig sein. Durch die entblößten Stellen am Unterleib treten selbstverständlich sehr leicht Erkältun- gen und damit Darmleiden auf. Sie müssen deshalb die Unart der Tiere, sich gegenseitig die Federn auszureißen, abstellen. Sie errei- chen das sehr schnell, wenn Sie den Tieren die Langeweile vertreiben, die ja der Anlaß zu dem Unfug ist. Schaffen Sie einen größeren Auslauf und scharren Sie das Körnerfutter etwas in den Boden ein. Dadurch sind die Tiere gezwungen, sich das Futter mühselig aus dem Boden zu picken, und sie haben dann nicht mehr Zeit genug, um sich mit dem Federn- ausreißen zu amüsieren. Fernerhin achten Sie darauf, daß die Tiere ausgiebig Kalk im Fut ter erhalten. Herbert M. Ich lag kürzlich auf einer Wiese im Gras und beobachtete die zahlreichen Insek- ten bei ihrem Tun. Ich möchte fast annehmen, daß selbst diese kleinen Tiere ein Denkvermö- gen haben und nicht nur instinktiv handeln. Meine Freunde vertreten eine gegenteilige Mei- nung. Wie ist Ihre Auffassung und haben wis- senschaftliche Forschungen auf diesem Gebiet etwas Positives ergeben?— Wissenschaftler vertreten nur zum Teil die Meinung. daß In- Sekten über ein Denkvermögęegvectügen. Auch wir sind der Meinung, daß wenigstens ein Teil von Insekten ein Denkvermögen besitzt. Zur Begründung dieser Auffassung führen wir Be- obachtungen an, die immer wieder bei Wespen gemacht werden konnten. Gewöhnlich bauen die Wespen ihr Nest fest an eine geeignete Un- terlage an. Wenn der Wind das Nest löst und die Gefahr heraufbeschwört, daß es herunter- fällt, machen sich die Wespen zuerst daran, den Schaden zu reparieren. Vorher nehmen sie ihre normale Tätigkeit nicht wieder auf. Nun herrscht im Wespennest eine strenge Arbeits- teilung. Die Arbeitswespen sind dazu bestimmt, Nahrung zu sammeln, andere halten das Nest in Ordnung, wieder andere sorgen für die Brut. Jede Arbeitswespe scheint zu wissen, was man von ihr erwartet, und das Leben der Kolonie geht seinen geregelten Gang. Wird aber das Nest beschädigt oder von der Hitze ausgetrock- net, dann erhält die Truppe, die das Nest in Ordnung zu halten hat, durch andere Tiere plötzlich Verstärkung, Einige Nahrungsholer und Brutpfleger lassen ihre gewohnte Arbeit liegen und, helfen bei den Reparaturarbeiten oder bringen Wasser herbei. Wenn der Instinkt für diesen plötzlichen Arbeitswechsel verant- wortlich wäre, dann müßten wahrscheinlich alle Wespen schnell zu den„Notstandsarbeiten“ eilen. Das geschieht aber keineswegs. Nur 80 viele Tiere, wie unbedingt nötig sind, wechseln die Tätigkeit. Wir müssen aus diesem Grunde annehmen, daß hier ein primitiver Akt des Denkens am Werke ist. ScHAcH Kurzschlösse. In der Kürze liegt die Würze! Beim Schachspiel natürlich nur von der Seite des Siegers aus betrachtet, denn.. wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Vielfach ist die Zahl der Reinfälle, bei denen ein Spieler durch ungenaues Er- öfknungsspiel bereits nach wenigen Zügen die Waffen strecken muß. Und doch ereignen sich solche Kurzschlüsse immer wieder. Selbst Meister sind hiervon nicht verschont geblieben. Betrachten wir uns einmal wie- der einige Kurzpartien, bei denen es beson- ders wild und dramatisch zuging. Sechs Züge genögten Klenk— Weigel (Bregenz 1959) 1. e2-e4, d7-d6; 2. dz-d4, Sbs-d7(2). Diese Verstopfungsmethode bringt fast immer Verdruß. 3. LfI-c4, g7-g6; 4. Sg1-f3, LfS-g7 (Siehe Diagramm). I 24121477 e,. e 4. 5 u e nn en nan Ban e „ W Stellung nach dem 4. Zuge von Schwarz Mit dem letzten Zuge von Schwarz ist das Ende bereits nahe herangerückt. 5. Leaxf7, Keg-f7; 6. Sf3-g5 7, Schwarz gibt auf, denn auf 6.... Kf7-f6 folgt 7. DdI1-f3 matt und nach 6.... Kf7- fs oder es geht die Dame durch 7. Sgö- es verloren! Triumph der Springer Frantz— Schmidt (Saalfeld 1958) 1. e2- ed, e-es; 2. dà-dâ(Nordisches Gam- bit), eöxdd; 3. 2-3, ddxcs; 4. LfI- 4, b7eb5 (2); 5. Leaxf7, Kedxf7; 6. Ddixd5, Kf7-es; 7. Ddöxas, Sbg- c; 8. Sbl- 3, a- a6; 9. Sg1-f3, LfS-e7; 10. 0-0, Dg8-f6; 11. Scà3-d5, Keg-f7(2); 12. Sf3-g5 7, Kf7-g6; 13. Sd5-f4, Kg6-h6; 14. Sg5-f7 matt. Lieber ein Ende mit Schrecken, als nach 13. Kg6-Sg5 Damen- Verlust durch 14. Sf4-e6! Dame gouf lrrwegen Landfair— Hendriks (Reykjavik 1957) 1. e2-e4, 7-5(Sizilianisch); 2. Sg1-f3, Sbes-c6; 3. d2-da4, cdxdâ; 4. Sfaxd4, Sg8-f6; 5. Sbl-e3, e7-es; 6. Sd4-e2(2), LfS-e5; 7. f2- 3, Dds-b6; 8. Ddli-ds ODamit fordert Weiß die nächsten Zge direkt heraus), 8... Sc ba; 9. Dd3-dz⁊ Droht Sxca2), 9. Les-es; 10. Ddz-di(Jetzt ist die Dame wieder auf ihr Ursprungsfeld zurückgekehrt), 10. Les-f2; 11. Kel-dz, Db6-es matt! Mißglöckte„Neuerung“ Dr. Reinle— N. N. (Murau 1936) 1. e2-e4, e- eß; 2. f2-f4, f7-f5(Beide spie- len„Königsgambit“, Das kann doch nicht gut enden?); 3. eAxf5, eb-eæ(Auch das noch); 4. Ddli-h5, g7-g6; 5. f5-g6, 7-h6; 6. 36 g7, Keg-e7; 7. Dhõ-es, Ke 7-7; 8. gxhss mattl! Weẽltmeisterlicher Reinfalzß Fähndrich— Steinitz (Wien 1897) 1. e2- ed, ef-eß; 2. LfI-ca, Sgg-f6; 3. d2- da, ebxdad; 4. Sgl-f3, Sféxea; 5. Ddlixda, Sed-f6; 6. Lel-g5, LfS-e7; 7. Sbl-es, c7-c6; 8. 0-0-0, d7-d5; 9. Thl-el, Les- es; 10. Lea-d3, Ddg- ab; 11. Kel-bl, Sbs-d7; 12. Sf3-es, c6-e5, 13. Ddd-hA, Sdxeß; 14. Telxeß, 0-0-0; 15. Lg5-d2, Daß-c7(Siehe Diagramm); . r „A ec,,, . N N , 2 2. 2 2 —9 e,. , „ N S E Stellung nach dem 15. Zuge von Schwarz 16. Sca-b5(), De7xeß(Auch Exweltmeister verderben sich mitunter den Magen an un- verdaubaren Bissen); 17. Ldz-f4, Des-h5; 18. Sbßxa7, Kcs-d7; 19. Lda-b5s matt! g- 1 enn ö berhaupt dann LAVAMAT tionsschriften. 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Oktober 1960/ Nr. 228 Der„Luft-Sprung“ in niedrigere Kostengefilde Das Fliegen muß billiger werden/ Attraktivere Preise sollen Düsenmaschinen rentabler machen Seit ihren frühesten Tagen hat die Menschheit den Traum vom Fliegen ge- träumt und an seiner Verwirklichung gear- beitet. IKkaros, der Schneider von Ulm, die Gebrüder Montgolfler, Lilienthal, Lindbergh sind Namen auf dem steilen Weg zur Erobe- rung der Luft, die uns heute mehr und mehr zum selbstverständlichen Bewegungselement Wird. Wir fliegen mit riesigen Düsenmaschi- nen in wenigen Stunden über den Atlantik, Wir brauchen nur noch zweieinhalb Tage für eine Reise um die Erde und entwickeln auf den Reißbrettern der Zukunft bereits Ueber- Schall- Flugzeuge der Zivilluftfahrt. Das Fliegen ist zu einem unentbehrlichen Be- standteil unseres Geschäftslebens geworden, und es sieht so aus, als ob es auch immer Weiter in das mehr oder minder„erholsame“ Privatleben unserer schnellebigen Zeit ein- dringt: Die großen Reisebüros organisieren längst Gesellschaftsflüge nach Ostasien und man überlegt sich sehr, ob man statt des zeit- raubenden und meist auch nicht sehr billigen Land-wegs bach Spanien, Portugal, Sizillen oder Spitzbergen mit einem Charterflugzeug schnell und relativ preiswert durch die Luft schaukelt. Die wachsende Bedeutung der Luftfahrt — deren stürmische Entwicklung in erster Linie den militärischen Ueberlegungen per- fektionierter Vernichtungstechnik zu„ver- danken“ ist— macht den übrigen, traditio- nellen Verkehrsträgern zu Lande und zu Wasser nicht unerhebliche Sorgen. Neben der Passagierbeförderung, deren nicht zu schla- gende Schnelligkeit der größte Vorteil für überbeschäftigte Manager, Staatsmänner und andere Berufs- Globetrotter ist und die Pas- Sagierschiffahrt in zunehmendem Maße der Gefahr der Unrentabilität aussetzt, ist der steigende Anteil der Luftfracht am Gesamt- aufkommen des internationalen Güter- transports ebenfalls ein nicht mehr zu über- sehender Faktor, mit dem besonders das Deflizitunternehmen der Deutschen Bundes- bahn von Jahr zu Jahr mehr rechnen muß. Das soll nicht heißen, daß die in der „IATA“ nternational Air Transport As- soœiation) zusammengefahten nationalen Flug- Sesellschaften nicht rechnen müssen, denn ihr Gewinn ist im Verhältnis zu dem enormen Aufwand, den sie zu treiben gezwungen sind, alles andere als groß. Der gigantische Organisationsapparat, der an allen Lande- plätzen der Erde gleich reibungslos funktio- nieren muß, verschlingt Unsummen. Neben den rentablen, meist ausverkauften Strecken über den Atlantik und über den Pazifik gibt es Routen, auf denen man in einer fast leeren Maschine fliegt— zum Beispiel den„milk- run“(Milchwagen-Straße) zwischen Beirut und Bangkok, wie ihn die Fachleute der großen Gesellschaften nennen, weil dort die im Betrieb reichlich teuren Maschinen prak- tisch„an jedem Baum“ halten müssen, ohne Informationen der Luftfahrt Die britischen Flugzeugwerke Handley Page haben die Entwicklung eines neuar- tigen Ueberschall-Passagierflugzeuges ange- kündigt, das auf Grund seiner großen Trag- kraft eine beträchtliche Verbilligung des Luftverkehrs mit sich bringen soll. Die enorme Tragkraft wird durch eine lamellen- artige Tragflächen-Oberfläche erreicht, eine Konstruktion, die bisher nur von der bri- tischen Luftwaffe verwendet worden ist. Nach Angaben des Werkes sollen diese Flug- zeuge der Zukunft 300 Passagiere mit zwei- facher Schall geschwindigkeit zum Flugpreis von 130 DM über den Atlantik befördern können.. * Zivilflugzeuge werden vielleicht schon in vier oder fünf Jahren„automatisch landen“ können, Diese Ansicht vertreten die Wissen- schaftler einer Luftfahrtforschungsstelle der britischen Regierung in Bedford. Die Flug- zeugtechniker haben ein solches automa- tisches Landesystem bereits in mehreren hundert Versuchen erfolgreich erprobt. Von einem rund 2000 Meter vor dem Beginn der Landepiste gelegenen Punkt wird ein Spe- zialkabel auf die Rollbahn zu und unter ihr entlang bis zum Kontrollturm verlegt. Der Pilot hat nichts weiter zu tun, als die Roll- bahn anzufliegen. Sowie er den Anfangs- punkt des„Landekabels“ überflogen hat, übernehmen die vom Kabel ausgesandten Impulse die Steuerung der Maschine und bringen sie sicher zur Erde, ohne daß der Pilot auch nur einen Finger zu rühren braucht. Als erstes Transportflugzeug der Welt soll nach Angaben der Hersteller Uhort Brothers and Harland die SC-5„Britannic“ für automatische Landungen nach dem Bed- kordsystem konstruiert werden. Die britische Luftwaffe hat diese Maschine bereits als Standard-Transportflugzeug akzeptiert. Senkrechtstarter mit fünf Turbinen * Die SCI„VTOL“ besitzt fünf Turbinen, von denen eine die korizontale Fortbewegung, die anderen vier für das senkrechte Abheben und Landen benutzt werden. Diese vier önnen auch nach vorne oder hinten eingestellt werden, entweder zur Geschwindigkeits- erhöhung oder zum Bremsen. AP-Bild daß sich dieser Stop umschlagmäßig beson- ders auswirkt. Denn eine Düsenverkehrs- maschine ist nur dann einigermaßen„billig“, Wenn sie in möglichst großen Höhen mög- lichst lange Strecken fliegen kann. Nimmt man dazu den Aufwand an Bo- denpersonal, an Abfertigungskraften, an Transportkosten von und zum Flughafen, an fremdsprachlich geschulten„Büro-Besat- zungen“, Agenten, Spediteuren und Be- treuern auf dem Festland, so könnte man in der komplizierten Soll- und Haben-Rechnung beinahe den Piloten und seine Crew ver- gessen, die ja eigentlich die Zentralfiguren des ganzen luftigen Unternehmens sind: Die Männer am Knüppel, am Radargerät, an der Funkanlage und an den zahllosen Kontrollinstrumenten in der Cockpit tragen heute eine Verantwortung für 170 Menschen. Diese Verantwortung muß gut bezahlt wer- den, und die Fluggäste wollen für den Preis, den sie bezahlen, natürlich auch verwöhnt werden. Mit Menus aus dem weltberühmten Pariser„Maxim“, mit großzügig eingeschenk- ten doppelten Whiskys oder Martinis und natürlich auch von hübschen Stewardessen, die natürlich jede Sprache beherrschen und ihnen natürlich jeden Wunsch an den Augen ablesen sollen. Das alles kostet sehr viel Geld. Und wenn auch die voll besetzten Strecken einen Aus- gleich für die„Milchwagen- Straßen“ durch die Luft bringen, stellt sich heute für alle Fluggesellschaften der Welt die Existenz- frage, wie man das Fliegen noch attraktiver gestalten kann. Die Antwort ist verblüffend einfach: Man muß es nur billiger machen, indem man die Preise senkt, und dann mit der größeren Masse an Passagieren kalku- lieren, die bei entsprechendem Angebot willig die Luft als den kürzeren Weg vorziehen Wird. Daß das Fliegen billiger werden muß, darüber herrscht auch in der IATA erfreu- liche Einigkeit. Die„Großen“ hätten das mit dem Polster weltumspannender Kapital- kraft schon lange gern getan, durften aber mit Rücksicht auf die„Kleinen“ bisher noch keinen nennenswerten Luft-Sprung zurück in niedrigere Kostengefilde machen. Nach- dem sich die„Kleinen“ in Europa nun zum Pool der„Air-Union“ zusammengeschlossen haben und dadurch erhebliche— jetzt ge- meinsame— Kosten sparen, bleibt zu hoffen, daß das Geschäft zwischen Fluggesellschaften und Flugpassagieren in Zukunft besser wird. Gewisse diplomatische Schwierig- keiten bestehen allerdings noch in der Frage der Landerechte nationaler Gesellschaften auf ausländischem Boden. Auch in 12 000 Meter Höhe über dem Nordpol dürfte es seiner Majestät, dem Fluggast, ziemlich gleichgültig sein, mit wem und mit was er fliegt: Hauptsache, er fliegt sicher, bequem schnell und mit allem Kom- fort. Hauptsache, die Hauptsache ist nicht zu teuer und Paßt aüf die Trag- Fläche des Geld- beutels. Damit dieser Ausgleich erreicht wird, muß sich die kommerzielle Internationale des Luftverkehrs auf die von ihr selbst ge- forderte„Umstellung mit Breitenwirkung“ einstellen. hw) Das ist die VERTOL 44-B, einer der insgesamt 32 Hubschrauber, de von den Boeing- Flugzeugwerken an die Bundeswehr geliefert wurden. Die Zwillingsrotore verleihen ihm eine außergewöhnliche Beweglichkeit und Manövrierfähigkeit für den Landeanflug, be- sonders auf dem Wasser. Convair will Atom-Luftriesen bauen Ueberraschung aus USA/ Startgewicht 450 Tonnen— Spannweite 100 Meter Als Lindbergh am 20. Mai 1927 zu seinem Atlantikflug startete, wog seine bis an den Rand mit Kraftstoff gefüllte„Spirit of St. Louis“ 2410 Kilogramm. Wenn heute— 33 Jahre später— eine Boeing 707 oder eine Douglas DC-8 von der Startbahn in Frank- furt abhebt und Kurs auf Amerika nimmt, sind ihren Flügeln runde 130 000 Kilogramm anvertraut. Und in weiteren 33 Jahren wen- det sich vielleicht kein Blick mehr nach oben, Wenn am Himmel atomgetriebene Giganten ihre Bahn ziehen, die— mit 180 000 Kilo- gramm Nutzlast im Bauch— soviel wiegen wie ein kompletter Schnellzug mit Loko- motive! 180 000 Kilogramm Nutzlast, das ist keine fiktive Zahl, sondern sie bildet prak- tisch die Grundlage eines künftigen Luft- verkehrs mit Atomflugzeugen. Wissenschaft- ler der Convair Division(General Dynamics Corporation) haben nämlich in langen wis- senschaftlichen Studien festgestellt, daß 180 Tonnen die wirtschaftlichste Nutzlastkapa- zität atomgetriebener Frachtflugzeuge dar- stellt. Baut man kleinere Atomflugzeuge, arbeiten sie nicht rentabel genug. Ein wei- teres Argument für Grohflugzeuge: Die rapide Steigerung der Luftfracht im Welt- maßstab ist durch eine Vervielfachung der Frachtflugzeuge üblicher Größe nur so lange befriedigend, bis die Leistungsrenze der Flughäfen und vor allem der Flugsicherung ausgeschöpft ist. Denn schen heute wimmelt die dritte Dimension, der Luftraum über uns, von vielen tausenden Flugzeugen. Die Kol- lisionsgefahren mehren sich. Diese einleuchtenden Argumente sind der Anlaß zu einem Plan der amerikanischen Ein Segelflugzeug mit Strahltriebwerk Unabhängig von Wind, Schleppflugzeugen und Rückholmannschaften Ein Segelflugzeug, das neuartige Persepk- tiven in der Geschichte des Fliegens eröffnet, ist vor kurzem zum ersten Male mit Erfolg erprobt worden. Dabei handelt es sich um einen von Diplomingenieur Wolfgang Hütter unter Assistenz von Pilot Heinz Kensche konstruierten Turbinen-Segler H 30 TS, dem ersten mit einem Strahltriebwerk ausgerü- steten Segelflugzeug. Mit Hilfe der kleinen, nur 38 Kilogramm schweren, von den BMW- Werken entwickel- ten Strahlturbine ist das Segelflugzeug un- abhängig von Wind, Schleppflugzeugen und Rückhol mannschaften. Der Turbinensegler startet wie ein normales Flugzeug auf einer Startbahn von 300 Meter Länge, kann mit 20 Liter Diesel Kraftstoff 2500 Meter Höhe erreichen und danach ohne Benutzung von Aufwinden mindestens 95 Kilometer weit segeln. Bei normalem Uebungsflug genügt schon ein Steigen auf 500 Meter. Mit dem Düsenmotor kann der Segler in diesem Fall dreimal erneut in den Aufwind steigen und mit dessen Hilfe gegebenenfalls auch einen geeigneten Landeplatz aufsuchen. Gegenüber den bisher bekannten Motor- Seglern mit Kolbenmotor und Propellern hat der Turbinen-Segler den Vorteil, daß das Flugzeug rasch und hochsteigen kann, aber nichts von seinen guten Segeleigenschaften verliert. Die kleine Turbine läuft völlig er- schütterungsfrei. In gewissem Sinn läßt sich die H 30 TS mit dem amerikanischen Auf- klärer U 2 vergleichen, der auch von Düsen- triebwerken emporgetragen wird und dann im Gleitflug operiert. Der Turbinensegler wurde in den All- gaierwerken in Usingen im württembergi⸗ schen Kreis Göppingen gebaut, wo Hütter Entwicklungskonstrukteur ist. Convair- Flugzeugwerke, einen atomgetrie- benen Luftriesen von nie dagewesenen Aus- maßen zu bauen. Spannweite und Länge des Giganten der Luft werden je rund 100 Meter betragen! Bei 180 Tonnen Nutzlast beträgt das Abfluggewicht des geplanten Atom- frachters 450 Tonnen; das entspricht dem Gewicht von etwa 500 Personenautos der Mittelklasse. Da die bestehenden Anlagen des Welt- luftverkehrs hinsichtlich Tragfähigkeit und Breite der Startbahnen, Rollwege und Vor- feldplatten derartigen Monstreflugzeugen nicht gewachsen sind, konzipiert Convair den Atomfrachter als Flugboot. Die Her- Sstellerfirma betont jedoch, daß sie den Luft- riesen von der Konstruktion her ebensogut als Landflugzeug bauen könne. Die Planer des Atomfrachters haben be- rechnet, daß ihr Projekt bereits ab Flug- strecken von 5600 km Länge einem Fracht- flugzeug gleicher Größe mit chemischem An- trieb wirtschaftlich überlegen ist. Die er- rechneten Frachtkosten pro Tonne und Kilo- meter liegen beim atomgetriebenen Frachter mit nur 3 bis 5 Cents beachtlich rriedrigl Damit bräche ein neues, goldenes Zeitalter für den Luftfrachtverkehr herein. Der ame- rikanische Atomfrachter könnte nach den Angaben der Konstrukteure mit einer ein- zigen Reaktorkernfüllung von wenigen hun- dert Gramm spaltbarer Materie theoretisct bis zu 2000 Stunden, oder etwa 40 Tage, in der Luft bleiben! Ueber die Einzelheiten des Atom-Antriebes schweigen sich die Planer noch aus. Bekannt ist nur, daß zwei Lösungen zur Debatte stehen: a) der Einbau von Pro- pellerturbinenmotoren, b.) die Verwendung von Strahltriebwerken. Im ersten Fall würde der Atomreaktor lediglich über eine Turbine Energie zum Antrieb üblicher Propeller liefern. Bei diesem relativ einfachen Ver- fahren ließen sich jedoch nur Spitzenge- schwindigkeiten von etwa 700 km/ Std. er- zielen. Entscheidet man sich für den Strahl- antrieb, wird der langsam„glimmende“ Atomzerfall zum Aufheizen von Luft oder Treibgasen eingespannt, die durch Düsen entweichen und das Flugzeug mit Titanen- fäusten vorwärts schieben. Nach diesem Prinzip soll der Atomriese 1000 Stundenkilo- meter erreichen. KH Die dritte Einheit der von der Swissair im September 1956 in Auftrag gegebenen DC- 8-Flotte ist kürzlich in der Schweiz einge- troffen. Das Flugzeug, das auf den Namen „Piz Bernina“ getauft wurde, legte die Strecke New Vork— Zürich in 6 Stunden 4 Minuten zurück, was einer Durchschnittsge- schwindigkeit von 980 Stundenkilometer entspricht. omm nuch WEHRBE- GEMEINSCHAFT DES LUDWIGSHAFEN ER EINZEIHANDELS Serbe LUDWIGSHAFEN e HENRBSTWO OCH mit der Ausstellung:„eim und Leben 5 Auch am Sonntag, 2. Oktober 1960 sind sämtliche Einzelhandelsgeschöfte von 14 bis 18 Uhr geöffnet 2 55 F ir b 0 8 Nr. 228/ Samstag, 1. Oktober 1960 MANNHEIMER MORGEN. Seite 41 e Unsere Speziolköchenabteilung bietet Ihnen ab sofoft den STAR unter den KUehen, die Vollkunststoff-Anbobköche „perfekt“ in prächtigen Farbkompesitionen, Suggest preiswert& sofort lieferbar nor bei uns erhältlich. Uberzebgen Sie sſeh selbst und besbchen Sie unsere Musterschau! n Auch wenn Sie eine neue K0che erst für 55 später eingeplant haben— durch unsere be- großzügige Finanzierung(0,4% mtl.) 0 Können Sie sie schon jetzt bezlehen. 5 „ euer agetrie- 9 en Aus- nge des MANN H E 1 Me f 6, 23—24„ AM NATIONAL THEATER O Meter(Autohous Schmoll) beträgt Atom- at dem tos der „ Welt. eit une ad Vor- zeugen Convair e E n Luft- ensogut ben be⸗ Flug- Fracht- em An- Die er- d Kilo- Frachter 5 JJ 191 2 ee i 5 eitalter 5 2 r ame- DLE N- Büromaschinen feln Heyne. J 2.9 2 15 93 ch den a e— verkauf— Reparaturen ler ein- retten autusanierci 708. 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Oktober 1960, 19.30 Uhr, im Saal der Lutherkirche, Mannheim, Lutherstraße 4. Oletober- Fest- Stimmung quot der Mannheimer Messe vom 1. mit 11. Oktober in der Festhalle Koe Es spielt für Sie die Regensburger Original-Bqyern-Kqpelle Franzl Pellkofer Unsete Spezialitäten: Vofkümung Braun Multiquirt Karten zu 1,50 DM an der Abendkasse erhältlich. Straßenbahn- ö Haltestelle Marktplatz, Neckarstadt. Industriegewerkschaft ö Metall Mannheim. NANDNeEN vom Spiss NATURREINE WEINE 1 im Ausschenk dos gute Eichbaum-Festbier— lischbestellungen felefon 5 20 25 F. Sonntag, 2. Oktober, Abfahrt 8.00 Uhr: 4 N. Das Festzelt ist geheizt! FRANK EURT 5 i S 5 7 FHlushaten 2000. 8 So. 2. 10., Abf. 9 Uhr: KRAIC HGA, Ottilienberg- Tripsdrill — 88 15 0 8 Maulbronn- Bruchsal. 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Fernruf 2 52 66 und 2 18 01 18.15— 22.45 Wiederaufnahme! nach„Tristan und Isolde“, Oper von R. Wagner Für die Theatergemeinde Nr. 21213180 und freier Verkauf. „Miss Sara Sampson“ Trauerspiel von G. E. Lessing Miete B, Halbgr. II, 14. Vorst., Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. „Madame Butterfly, Oper von G. Puccini Miete G, 14. Vorst., Th.-G. Gr. G u. fr. Verk. „Wallensteins Lager“ hierauf: „Die Ficcolomini“ von Friedr. Schiller Miete C, Halbgr. I, 14. Vorst., Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. „Wallensteins Tod“, von Friedr. Schiller Miete C, Halbgr. I, 13. Vorst., Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. Einmaliges Tanzgastspiel! „Ballets of two Worlds“ mit Nora Kaye und Ensemble Eintrittspreise: 3, bis 10, DM „Die Tochter des Brunnenmachers“ Komödie von Marcel Pagnol Geschlossene Vorstellung! Samtag, 1. 10. Großes Haus Kleines Haus 20.00— 22.15 Sonntag, 2. 10. Großes Haus Kleines Haus 20.00— 22.30 15.30— 17.45 Kleines Haus 20.00— 22.15 Montag, 3. 10. Großes Haus 20.00— 22.15 etwa Kleines Haus 20.00— 22.45 Dienstag, 4. 10. 19.30— 22.45„Don Carlos“, Oper von G. verdi. Miete S. Großes Haus 17. Vorstellung und freier Verkauf Kleines Haus 20.00— 22.15„Miss Sara Sampson“. Miete C, Halbgr. II, . 14. Vorst., Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Mittwoch, 5. 10. 20.00— 22.30 ꝝ„Der Bauer als Millionär“. Romantisches Großes Haus Zaubermärchen mit Gesang v. F. Raimund 5 Miete Mrot, 14./15. Vorstellg. u. fr. Verk. Kleines Haus 20.00— 22.15„Der Revisor“, Komische Oper nach Nikolai Gogol von Werner Egk. Miete M blau, Halbgr. II, 14. Vorstellung u. freier Verkauf Donnexst., 6. 10. 20.00— 22.15„Miss Sara Smpson“. Für die Theatergem. Kleines Haus— auswärtige Gruppen— Freitag, 10. 20.00— 22.00 Wiederaufnahme! Großes Haus„Hänsel und Gretel“. Märchenoper von Engelbert Humperdinck. Miete F gelb, 14. Vorstellung und freier Verkauf Kleines Haus 20.00— 22.45„Die Tochter des Brunnenmachers“. Für die Theatergemeinde Nrn. 5311060 u. fr. Verk. Samstag, 8. 10. 20.00— 22.30 Einmaliges Gastspiel! Großes Haus Günter Neumann und seine Insulaner mit der neuen Folge 1960 Eintrittspreise: 3.— bis 12.— DM Kleines Haus 20.00— 22.30 Wiederaufnahme! „Gesellschaft im Herbst“. Schauspiel von Tankred Dorst. Miete K, Halbgr. II. 14. Vor- stellung. Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Wiederaufnahme! „Don Giovanni“, Heiteres Drama v. Lorenzo da Ponte, Musik von W. A. Mozart. Für die Mhm. Jugendbühne Gr. A u. freier Verkauf Sonntag, 9. 10. Großes Haus 13.00— 16.15 Großes Haus 20.00— 22.00„Hänsel und Gretel“. Miete J. 14. Vorstellg., Th.-G., Gr. J und freier Verkauf Kleines Haus 15.30— 17.45„Wallensteins Lager“; hierauf „Die Piccolomini“. Miete K, Halbgr. T., 14. Vorst., Th.-G. Gr. K u. freier Verkauf „Wallensteins Tod“. Miete K, Halbgr. I, 15. Vorst., Th.-G. Gr. K u. freier Verkauf „Maß für Maß“, von William Shakespeare. Miete N, Halbgr. II, 14. Vorstellung, Th.-G& Gr. N und freier Verkauf Kleines Haus 20.00— 22.15 Montag, 10. 10. Kleines Haus 20.00— 22.15 Voranzeige: Am Samstag, dem 15. Oktober 1960, findet im Kleinen Haus, 20 Uhr, ein einmaliges TANZ GASTSPIEL. des weltberünmten spanischen Tanzpaares„SUSAN NA und JOSE“ statt. Kartenbestellungen nimmt die Theaterkasse jetzt schon entgegen. X aalerbesuch lesend gemacht! (Karten in den Betrieb, in den Wohnbezirk, per Post ins Haus Werden sie Mitglied der THEATER GEMEINDE fur das Nationaltheater Mannheim Collinistraße 26 Telefon 2 49 49 Züürozeit: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Mittwoch 13 bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr Theaterkasse: Telefon Heidelberg 2 05 19 Kassenstunden: werktags 11 bis 13 ond 17 bis 19 Uhr sonnfags 11 bis 13 Uh und eine Stunde vor Beginn der Vorstellung Freier Verkauf— Platzmieie: Samstag, I. Oktober Nevinszenierung: 20.00-22.45 Uhr „Die lustige Witwe“, Opereſte von Franz Lehör 8. Vorst. Premietren- Mfeſe und freier Verkauf) Sonntag, 2. Oktober 20.00 22.15 Uhr Einmaliges Gastspiel „Ballets of W²äo Worlds“ (Freier Verkauf- Preise: 2,3014, 30 DM) Mittwoch, 5. Oktober „Der trojanische Krieg findet nicht statt“ 20.00-22.30 Uhr Schauspiel von Jean Giraudoux (1. Vorst. Mittwoch-Miete, I. Vorst. Mittwoch Miete- Schauspiel und freier Verkauf Freitag, 7. Oktober 20.00 22.45 Uhr „Die lustige Witwe“ (J. Vorst. Freitag-Miete und freier Verkauf) Samstag, 8. Oktober„Der krojanische Krieg findet nicht statt“ 20.00-22.30 Uhr(J. Vorst. Samstag-Miete- Schauspiel ond freier Verkabf) Sonnfag, 9. Oktober„Die lustige WItwe“ 20.00-22.45 Uhr Freier Verkauf Vorverkauf in Monnhelm: Buchhendtong Or. G. Tillmonn, Moanheim, 1 7, 19(Heidelberger Straße), Telefon 252 81 werktogs von 8.00 bis 8.30 Ohe. somstogs von 6.00 bis 14.00 Uhr. Keller- Theater Tannen Leitung: Theodor Dentler „ 2, 22(Nähe Kurpfalzkteisel) Telefon 22271 v. 261 52 „Die eiserne Milde“ von H. Hömberg „Liebe uncl wie man sie heilt“ von Th. Wilder Matinèe:„Poesie der Bibel“ Eintritt frei „ Rezitetions abend“ Rilke—Hesse— Kästner. Gestaltung: Hans-Werner von den Bergen „Seschlossene Gesellschaft“ Schauspiel von J. P. Sartre „ Rezitatloens abend“ Moderne LyY TIE Beg. jew. 20.15 Uhr- Eintrittspr. 2,-, 3,—, 4, Matinèees Eintr. frei. Auf Wunsch können jederzeit Sonder veranstaltungen für Gesell- schaften und Klubs im Keller-Theater und in auswärtigen Räumen Lurchgeführt werden. Samstag, 1. 10. Sonntag, 2. 10. Sonntagmorgen, 11 Uhr: Dienstag, 4. 10. Mittwoch, 5. 10. Donnerst., 6. 10. Freitag, 7. 10. 2 mannelmer Duppenspielg-U 5, 4 Tel. 2 49 49(Geschäftsstelle der Theatergemeinde Collinistraße 26) Vorverkauf: D 5 Schokoladengeschäft Reinhard — Das CJesyenst von Cuuteruille Nach einer Romanze von Oskar Wilde — Ein Puppenspiel für Erwachsene— jeden Seimsteig und Sonnteg 20.00 Uhr Spieltage: . Seite 44. MANNHEIMER MORGEN UMNTERHALTUNS Samstag, I. Oktober 1960/ Nr. 226 Kölbl rettet eine Höndin von Bruno Wolfgang Anfangs war Herr Kölbl ein kleiner Mann. Er war ein Niemand oder, wie man mathematisch sagt, eine Null. Er arbeitete in der Arbeitsvermittlung in der Becher- gasse, in der hintersten Kanzlei. Dort hatte er die verschiedenen Zettel nach dem Alpha- bet zu ordnen. Ferner oblag ihm, die Brief- marken einzukaufen und auf die abgehen- den Briefe zu kleben, die Post zu bestellen und für die Schalterbeamten die nötigen Akten herauszusuchen. Bescheiden wie die- ser Wirkungskreis war auch sein Gehalt. Gern hätte er eine höhere Stufe der Ver- Waltungstätigkeit erreicht, um dem gemei- nen Besten mehr nützen zu können. Aber das war nicht so einfach. Um höher zu stei- gen, bedurfte es außerordentlicher Leistun- gen oder ebensolcher Empfehlungen. Beides hatte Herr Kölbl nicht aufzuweisen. Beim Aufkleben der Briefmarken ist es schwer, sich hervorzutun, und am Alphabet kann auch ein Genie nichts verbessern. Und was die Beziehungen anlangt, hatte er bloß ein- mal im Autobus die Bekanntschaft einer jungen Dame gemacht, die den Chauffeur eines hervorragenden Politikers kannte. Aber diese Beziehung wurde in dem Augen- blicke verschüttet, als das Fräulein den Chauffeur heiratete und nun für sich selbst sowie vierunddreißig Verwandte Anstellun- gen anstrebte. Herr Kölbl hoffte auf irgendein unerwar- tetes Ereignis und ging stundenlang durch die Straßen, bereit, irgendeiner hohen Per- Sönlichkeit das Leben zu retten. Aber ver- gebens. Es gab nichts zu retten. Die Zeiten Waren vorüber, da man die scheu geworde- nen Pferde einer Luxusequipage aufhielt, worauf ein Graf ausstieg, dem Retter einen Silbergulden durch den Diener überreichen ließ und sagte:„Ich ernenne Sie zum Ge- sandten in Madrid.“ Nachdenklich ging Herr Kölbl an einem heißen Tage das Donauufer entlang. Unab- lässig verfolgte ihn die Vorstellung eines mit den Fluten ringenden Präsidenten, den ein entschlossener junger Mann namens Kölbl beim Schopf ergreift und im Kreuzfeuer der Kameras ans Land zieht. Aber er fand nichts. Und überdies ist die Rettung sinkender Prä- sidenten ein ausschließliches, wenn auch manchmal kostspieliges Reservat des Staates. Und außerdem, wie soll man einen hohen Funktionär im Bade erkennen, wo er, aller azußeren Ehrenzeichen ledig, nur auf seine innere Bedeutung angewiesen ist, die sich Außerlich nur selten zwingend ausprägt? Solchen müßigen Gedanken nachhängend, kam Herr Kölbl in die Gegend der Wochen- endhäuser. Da riß ihn wütendes Hunde- gekläff aus seinen Träumen. Hinter dem Gitter eines sehr ansehnlichen Hauses mit großem Garten kläffte ein kleiner weißer Hund gegen einen großen braunen auher- halb des Gitters. „Mistviech!“ brummte Herr Kölbl laut. Er meinte den kleinen Hund, der mit un- sympathischer Keckheit, geschützt durch das Gitter, den großen Hund anbellte. Ein Stubenmädchen kam rasch über den Kies- weg heran und nahm den kleinen Hund auf den Arm. Sie lächelte Herrn Kölbl freund- lich zu und sagte:„Sie haben recht. Der Große ist wirklich ein Mistviech. Jeden Tag kommt er daher und reizt den Kleinen. Und an mir geht's aus. Wenn unser Hunder! Wirklich einmal, Gott behüte, gebissen wird, kriege ich sofort die Kündigung. Denn das Hunderl ist dem Herrn Präsidenten sein Alles.“ Präsident? Herr Kölbl fühlte, wie sein Herz einen Augenblick stillstand. Was für ein Präsident? Ein großer? Ein kleiner? Pra- sident eines Weltkonzerns oder Präsident einer Kriegervereinssterbekasse? Das War jetzt die Frage. Auf alle Fälle wechselte Herr Kölbl sofort den Standpunkt in der Hundefrage. Er wiederholte noch einmal seinen Kraftausdruck, diesmal aber deutlich in der Richtung gegen den großen Hund, der, unbekümmert um die Meinung der Menschen, drüben einen Eckstein unter- suchte. Er warf sogar einen Stein nach ihm, Weil er bemerkte, daß eine ältere Dame von einem Fenster des ersten Stockes wohlge- fällig zusah. „Nein, so was Liebes!“ rief er begeistert, und streckte die Hand aus, die das Hünd- chen mit feuchter Nase berührte. Dann be- wunderte Herr Kölbl den Garten, das Haus und schließlich das Stubenmädchen selbst. So kam er ins Gespräch und erfuhr, dag Hund und Haus dem Herrn Präsidenten Dr. Pinagl gehörten, der über sämtliche Bau- und Siedlungskassen des Landes herrschte. Wie von blendendem Licht übergossen sah Herr Kölbl im Geiste seinen Lebensweg plötzlich in steiler Kurve aufwärts steigen, ähnlich dem Wasserstrahl, der beim Auf- drehen des Hydranten aus dem Dunkel des engen Schlauches zischend der Sonne ent- gegenfährt. „Badet der Herr Präsident manchmal?“ fragte er mit bebenden Lippen. Das Stuben- mädchen sah ihn erstaunt an. „Ich meine, ob der Herr Präsident öfter in der Donau schwimmt?“—„Nein.“ Der Herr Präsident schwamm in Glück, in Aktien, in Anstellungsgesuchen, zuweilen auch in der Bilanz, aber in der Donau nie. „Oder ist er Bergsteiger?“ „Nein.“ „Motorradfahrer? Faltbootler?“ „Nein.“ Die Aussichten, ihm das Leben zu retten, standen sichtlich auf Null. Aber ein feiner Instinkt flüsterte Herrn Kölbl dämonisch zu: „Kölbl, halte dich an das Hunder!! Achte es nicht gering, weil es klein ist. Früher setz- ten sich die Zaunkönige auf die Adler, um hoch zu steigen, jetzt setzen sich die Adler auf die Zaunkönige Halt dich fest an dem kleinen Schwänzchen. Es wird dich in die Höhe wedeln.“ In tiefem Sinnen ging Herr Kölbl nach Hause. Er beschloß, seiner inneren Stimme zu folgen. Er war nun öfter in der Nähe des Hauses zu sehen und bezeigte dem Hündchen seine Wertschätzung. Es hieß „Stella“, und das erhöhte noch seine Hoff- nungen. Denn bei Karrieren, die sich des Umweges über hervorragende Leistungen nicht bedienen, ist der Einfluß des weib- lichen Elements besonders wirksam. Auch das Stubenmädchen Hilde fügte sich zwang- los in den Rahmen des weitausgreifenden Kölblschen Planes. Sie hatte ein besonderes Talent für Mißverständnisse. Wie sie an- kangs den Kraftausdruck Herrn Kölbls miß- deutet hatte, so bezog sie jetzt die häufigen Besuche Herrn Kölbls und seine Liebens- Würdigkeit auf sich selbst. Wenn er„Stella“ das Fell kraulte und sagte:„Oh, du reizen- des Viecherl!“ empfand Fräulein Hilde dies als eine besonders zarte Form indirekter Er- klärung und lächelte geschmeichelt. Herr Kölbl ließ sie bei diesem Glauben, geleitet von seinem feinen diplomatischen Instinkt, der sich nun in ihm entfaltete wie die Blüte dus unscheinbarer Knospe. Mit der Zeit gelang es ihm auch, vom Herrn Präsidenten selbst beifällig bemerkt zu werden. Er versäumte nie, tief den Hut zu ziehen und seinem Blick einen Ausdruck von Treue und Ergebenheit zu verleihen. Dabei fühlte er unwillkürlich in seinem In- neren eine Art seelischen Wedelns und hatte damit unbewußt das Richtige getroffen. Denn Präsidenten, die gewöhnt sind, Men- schen an der Leine zu führen, haben ein feines Gefühl für wahre Untertänigkeit. Herr Kölbl war bald so weit, daß ihn der Herr Präsident fragte, ob er ein Hundelieb- haber sei, was Herr Kölbl innigst bejahte. Der Präsident nickte wohlgefällig und stieg ins Auto. Herr Kölbl beeilte sich, den Wagenschlag zu schließen. Dabei sagte er: „Meine Verehrung.“ Das ist der ministerielle Gruß, der das volkstümliche„Küß' die Hand, gnädiger Herr“ auf einer höheren Ebene taktvoll zum Ausdruck bringt. All das war viel, aber noch nicht genug. Auch die Fotografie, die er von„Stella“ an- fertigte und dem Herrn Präsidenten wid mete, genügte nicht. Sie hatte nur den Er- folg, daß der Herr Präsident ihm vier Salathäuptel aus seinem Garten durch Hilde übergeben ließ. Herr Kölbl sann lange hin und her, dann formte sich in seinem Geiste eine neue Idee. Er dachte logisch: Dem Prä- sidenten oder seiner Gattin das Leben zu retten ist unmöglich. Kinder sind nicht vor- handen. Bleibt noch das Stubenmädchen Hilde und das Hündchen„Stella“. Die Be- ziehungen des Präsidenten zu Hilde waren augenscheinlich bloß dienstlicher Natur. Es War also im Falle einer Rettung höchstens wieder Salat zu erhoffen. Ueberdies begab sich Hilde in keinerlei Gefahr, außer die der Liebe, vor der Hilde zu retten Herr Kölbl keinesfalls der Berufene war. Und„Stella“? Ja, da war es möglich, Verdienste zu erwer- ben. Hier war der Hebel anzusetzen. Aber um„Stella“ aus einer Lebensgefahr zu ret- ten, mußte sie zweifellos zuerst in eine solche geraten. Da sie es nicht selbst tat, mußte sie dazu gebracht werden. Das Problem war nicht leicht. Aber Herrn Kölbls Entschluß stand eisenfest. Er schritt sogleich an die Ausführung. Er forderte Hilde zu heimlichen abendlichen Spazier- gängen auf und wählte seine Worte und Zärtlichkeiten so geschickt, daß sie mit dem Gedanken zu spielen begann, wie schön es Wäre, einmal statt Hilde Zahradnik Hilde Kölbl zu heißen. Eines Abends, als sie auf seinen Wunsch den Hund mitgenommen hatte, bückte er sich an einer dunklen Stelle, um das Hündchen zu streicheln. In Wahr- heit zwickte er es ein wenig.„Stella“ schnappte. Herr Kölbl griff blitzschnell in eine Dornenhecke und schrie auf. „Stella hat mich gebissen. Der Hund ist toll. Seit einigen Tagen ist mir schon sein verändertes Benehmen aufgefallen. Es ist hart, so zugrunde zu gehen!“ Hilde brach beim Anblick seiner bluten- den Hand in Tränen aus. Sie beschwor ihn, sofort mit„Stella“ ins Krankenhaus zu fah- ren, den Hund untersuchen zu lassen und ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Da- heim würde sie morgen sagen, der Hund habe sich verlaufen. Das zu erwartende Un- gewitter wolle sie gern auf sich nehmen. Wenn es mit der Tollwut nichts sei, könne er„Stella“ vormittags zurückbringen. Wenn aber die Krankheit bei ihm ausbreche, dann sei ihr ohnedies alles gleich, und sie sei als- dann fest entschlossen, den Posten Zzu Wechseln. Herr Kölbl fuhr also mit„Stella“ in die Stadt, gab sie über Nacht zu einem befreun- deten Tierhändler, bei dem ihr Gewinsel nicht weiter aufflel. Am nächsten Morgen holte er sie ab. Sie begrüßte ihn freudig als den einzigen Freund, den sie in dieser un- bekannten Welt hatte. Er führte sie längs des Donaukanales bis zur großen Donau. Dort wartete er bis mittags, als sich von weitem Beamte und Arbeiter der benach- barten Möbelfabrik näherten. Hinter einer Biegung, wo er ihren Blicken noch verbor- gen War, begann er die arme„Stella“ neuer- lich zu zwicken, so daß sie ein jammerliches Geschrei erhob. Dann warf er zwei große Steine ins Wasser, die heftiges Getöse er- zeugten. Und kurz bevor die ersten Leute um die Ecke bogen, trat er vorsichtig, etwa einen Meter vom Ufer entfernt, ins Wasser, machte eine tiefe Kniebeuge, so daß ihm das Wasser bis an den Hals reichte. Mit der linken Hand stieß er seinen Hut in den trom hinaus, mit der rechten tunkte er die bedauernswerte„Stella“ einen Augenblick unter das Wasser. Nur ganz kurz, denn er hatte ein gutes Herz. Schnell brachte er noch unter Wasser mit dem Taschenmesser seiner Hose einen gewaltigen Riß bei. Dann stieg er vor den Augen des Volkes mit dem Hündchen im Arm aus der Flut. Unbe- schreiblich war die Rührung des Publikums. Alle vergaben ihre Mittagspause und zogen mit Herrn Kölbl im Triumph zum Hause des Präsidenten. Dort war alles in Tränen aufgelöst. Die Frau Präsidentin kam selbst mit eingebunde- nem Kopf zur Gartentür gestürzt. Der Herr Präsident, der heute nicht ins Büro ge- kahren war, öffnete persönlich die Tür, hin- ter ihm stand Hilde mit geröteten Augen. „Gott sei Dank,, Stella' ist da!“ „Der Herr da hat ihn außizog'n!“ rief das Volk stolz. Herr Kölbl stand in edler Bescheiden- heit triefend da. Unter ihm bildete sich eine Wasserlache, und von der bereits wieder wedelnden Schweifspitze der kleinen„Stella“ sbritzten Wassertropfen in die Runde. Der Präsident drückte Herrn Kölbl heftig die Hand und sagte:„Ich danke Ihnen!“ Herr Kölbl flüsterte:„Meine Verehrung.“ Inner- lich aber dachte er: Es ist erreicht! Es War erreicht. Herr Kölbl bekam einen neuen Hut, einen neuen Anzug und vier Wochen Gratis- Kuraufenthalt zur Heilung seines bei der Rettung„Stellas“ erworbenen Rheumatismus. Hilde wurde Verzeihung ge- währt. Allerdings erloschen ihre Beziehun- gen zu Herrn Kölbl. Er hielt ihre Mission kür beendet. Wenige Wochen später war er bereits Bürovorstand in einer Bauspar- kasse. Er war ein strenger Chef, der genau auf die Einhaltung des Alphabets und das richtige Aufkleben der Marken achtete. Sein Verhältnis zu„Stella“ war nicht mehr so herzlich wie früher, aber korrekt. Er be- durfte ihrer nicht mehr. Für seinen weiteren Weg genügte ihm sein langjähriger, treuer Rheumatismus. Jeder, der den Herrn Vor- stand Kölbl von Zeit zu Zeit zum Hause des Präsidenten hinken sieht, weiß, daß er seine Karriere noch lange nicht als abge- schlossen betrachtet. 5 Ein Schwarz mit braunen Flecken, unschein- bar, klein, ein jämmerliches, unbedeuten- des, durch nichts Anziehendes oder gar lie- benswert erscheinendes Lebewesen: 80 streunte der Hund, von dem hier die Rede sein soll, umher, lief durch Felder und Weinberge, trabte am See entlang, schmüffelte durch die engen, winkel- und schatten- reichen Gassen des Ortes. Seine Rasse: un- definierbar. Am ehesten paßte noch die Be- zeichnung Spitz zu ihm, denn das Lächer- liche, das dieser Hundesorte anhaftet wie kaum einer anderen, das Altmodische, Tantenhafte, Verschnörkelte, eignete auch ihm. Dieser nicht mehr junge, schon ein wenig triefäugige und ziemlich vertrottelte Spitz hatte seinem Herrn und dessen Hause redlich gedient an die sechs oder sieben Jahre, hatte des Nachts gewacht und mit Weithin vernehmbarem Gekläff angeschla- gen, sobald sich jemand Unrechtes nahte, unter Tag die Kühe umsprungen, die Eselin auf ihrem Wege zum Brunnen begleitet, wenn Trinkwasser geholt wurde, das hier zeitweise rar ist; kurz, er hatte sein Mög- lichstes getan. Zu alledem war er duldsam, von gutmütigem, verträglichem Charakter. Sein Lebtage lang hatte er nichts als Po- lenta gefressen. Günstigenfalls hin und wieder Ratten und Mäuse, die er mit der Geschick- lichkeit einer Katze fing, und einmal eines von des Nachbarn Kaninchen. Das war seine einzige Sünde gewesen, und er büßte sie mit einer Tracht Prügel, die in seinem Hunde- dasein nicht ihresgleichen hatte. Da er je- doch zu den glücklichen Naturen gehörte, die leicht vergessen, lebte er im allgemeinen froh dahin, zufrieden mit dem wenigen, das ihm gegeben ward, bellte, knurrte, freute sich; ja er freute sich viel zuviel. Er war ein unverbesserlicher Optimist, und der traurige Staubwedel seines Schwanzes zit- terte allzeit in freudiger Erregung. 75 Jeder Hund ist LS We in seinem Haus. schlagen Werden. nicht viel anders. Vom Hunde ganz zu schweigen... 2 Wenn man seinen Hund ertränken will, sagt man, er habe die Tollwof. 80 böse ist kein Hound, daß er nicht mit dem Schanze Wedelte. Wer mit Hunden zu Bette geht, steht mit Flöhen quf. Je mehr Steine man quf den Hund wirft, um so mehr wird er bellen. Es gibt Menschen, die höndischer sind als Hunde und nicht heulen, Wenn sie ge- Einen Hund zu schlagen, find't sich bald ein Stock. Wondern kann es mich nicht, daß Menschen die Hunde so lieben; denn ein erbärm— licher Schoff ist,„ie der Mensch, so der Hund. Wundern muß ich mich sehr, daß Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärm- licher Schuft gegen den Hund ist der Mensch. Jeder Hund bellt lauter und beißt schneller zu, Wenn man sich vor ihm förchtet, als Wenn man ihm Verachtung bezeugt, und die große Masse der Menschen benimmt sich 8 Französisches Sprichwort Italienisches Sprichwort Italienisches Sprichwort Russisches Sprichwort Armenisches Sprichwort Börne: Fragmente und Aphorismen Snaſcespeare: Heinrich VI. Goethe: Venezianische Epigramme Hehbel- Tagebücher Russell: The Conquest of Happiness Sote Freunde Foto: Hubs Flöter Hundeleben Von Ossip Kalenter Da wurde er eines Tages hinausgewor- ken. Unbegründet. Er weiß heute noch nicht, warum. Ob der Hundesteuer wegen? Mir ist nicht bekannt, daß die Hundesteuer, die man in Italien erhebt, so bedeutend ist. Oder um das bißchen Fraß? Er war auf die Straße gesetzt. Als er abends nach Hause kam, um sich unter der zweiten Stufe der äußeren Treppe zur Ruhe zu legen, schlug man mit der Heu- gabel nach ihm und jagte ihn davon. Man warf ihn mit Steinen. Schließlich mußte er den Vorgang begriffen haben. Denn nach- dem er noch einige Male mit Hieben und Steinwürfen empfangen worden war, hat er sich in der alten Heimat nicht wieder blik- ken lassen. So weit habe ich— in Gesprächen mit Kindern, die ihn gerne mochten— die Vor- geschichte dieses herrenlosen Hundes auf- treiben können. Das Folgende wird auf Grund eigener Beobachtungen berichtet. Als der Hund nichts mehr hatte, wohin er gehörte, niemanden, der ihm zu fressen gab, geriet er auf den unrechten Weg und begann zu betteln. In der beschämendsten Weise folgte er, schweifwedelnd, winselnd, jedwedem nach, der ihm nicht gerade mit Fußtritten begegnete. Einige Hundert Engländerinnen besuchen alljährlich den seiner Lage wegen berühm- ten Ort. Bei ihnen hat er wenig Glück, denn er ist nicht rasserein, und sie finden ihn poor-looking. a Einige tausend Deutsche kommen eben- falls alljährlich hierher. Ihnen gelingt es, den herrenlosen Hund innerhalb weniger Wochen zu einer kleinen Kugel zu mästen. Er bekommt Knochen mit saftigen Fleisch- resten, ganze Enten- und Hühnerskelette, Fische, Eierspeisen und des Nachmittags auf dem Platze vorm Café des dicken Emilio keines Gebäck. Niemals noch ist es ihm so gut gegangen. Er ist jetzt überzeugter Libertiner, und Wäre er kein Hund, sondern nur ein Mensch, so blickte er auf seine in geordneten Ver- hältnissen lebenden Stammesgenossen nun mit Verachtung herab und hieße sie Spießer. Daß er keine feste Bleibe hat, macht ihm nichts aus. Die Nächte sind mild, und er verbringt sie unter alten Steinbögen, bei Nachtigallsang und rauschenden Brunnen. Doch es wird Herbst. Die Fremden ver- lassen allmählich den Ort. Der Hund magert zusehends ab. Er fällt in die kläglichen Prak- tiken seiner Anfangszeit zurück. Schweif- wedelnd läuft er selbst Leuten nach, die ihm kaum eine Brotkrume, viel weniger noch, wie zum Beispiel der feine, leise Pro- fessor Winterberg(früher Frankfurt, jetzt Princeton, Newy Jersey), ein ganzes Beefsteak gegeben haben. Er verliert völlig den ge- sunden Hundeverstand und ist trostlos, ver- zweifelt, hungrig beim Status quo ante an- gelangt. Die Regenperiode kommt. Die Steinbögen schützen ihn nachts nicht mehr. Frierend und hungernd kriecht er am Abend in nasse, morsche Mauerlöcher, aus denen er vorerst Kröten. Spinnen und feuchte Würmer her- ausbeißt. Er sieht grenzenlos verwahrlost aus. Ein Bild unnennbaren Jammers. Sooft ich ihm in jener Zeit begegnete. blickte er mich traurig, hilfesuchend an, lief mir nach, umwedelte mich stumm. Gewigß, ich hätte ihn zu mir nehmen können— wäre nicht Gioconda eine ausgesprochene Hunde- feindin gewesen. Nachdem ich einmal drei Tage lang Besitzer einer Jagdhündin war, die auf den aparten Namen Lila hörte, stellte sie die Alternative:„Entweder ich Hund lächelte. Dann legt er sich wieder hin, oder der Hund: eines von uns beiden geht.“ Was blieb mir damals weiter übrig? Lil Ward abgeschafft. Die Liebe hemmet nichts ... Natürlich ist Gioconda dann doch nec gegangen. 0 Kehren wir zu besagtem Hunde zurück! Ich hatte lange Zeit nichts mehr von ihm gesehen. Da, wie ich einmal die Einfalt mei- nes Landlebens unterbreche mit einem sonn- täglichen Abendgang in den Ort und die Bar der Signora Lucia betrete, erblicke ich dort zu meinem nicht geringen Erstaunen den herrenlosen Hund. Welche Veränderung war mit ihm vor- gegangen! Er, der sich früher niemals auch nur in die Umgebung so artig polierter Tische und Stühle gewagt hätte, der immer fürchtete, daß man ihn, den Herrenlosen, den Vogelfreien, den Taugenichts und Tu- nichtgut, davonjagte: er lag bequem und schläfrig, würdig und wohlsituiert, den klei- nen spitzen Kopf auf die Vorderpfoten ge- drückt, zu Füßen eines soignierten, gutbür- gerlichen Mannes, der mit einigen aufge- legten, lebhaft gestikulierenden, rauchenden, trinkenden und wüsten Lärm vollführenden Weinbauern und angesehenen Müßiggängern am Tische saß und Karten spielte. 5 Vor Verwunderung konnte ich nicht um- hin, mich am Nebentisch niederzulassen und den Hund in seiner neuen Situation zu be- trachten. Er war ganz Stille und Behaglich- keit, sicher und gesättigt, ruhig und zufrie- den wie nie zuvor. Was war geschehen? Der soignierte, gutbürgerliche Mann, ein pensionierter Konsulatsbeamter, unverhei- ratet, ein Sonderling, der seinen kaum an- gebrochenen Lebensabend auf dem Lande zuzubringen beschlossen hat, mit Namen Facciuoli, zu deutsch Beffchen(„Nennen Sie mich doch nicht immer Fagioli!“ sagte er anfangs zur Inhaberin der Bar: fagiolo heißt Bohne und beleidigte ihn)— dieser Mann, der allzeit eine weiße Krawatte und einen taubengrauen Anzug trägt, was in einer Gegend, wo man meist hemdärmelig und ohne Krawatte geht, seine Würde unbedingt hebt, dieser Mann, der außer seiner Mutter- sprache, einem harten, knarrenden Verone-? sisch, fließend Wienerisch spricht und geläu- fig alle Wiener Witze der Kaiserzeit erzählt, dieser Mann, der neben dem vulgären Ver- gnügen des Kartenspiels auch dem gehobe- nen Genusse einer Partie Schach zugänglich ist: dieser wahrhaft Auserwählte unter den Bewohnern des kleinen Ortes hat den schwarzbraunen, unscheinbaren und unbe- deutenden, herrenlos gewordenen Spitz 2 sich genommen. Und nicht genug, daß er ihm Futter gibt, Obdach gewährt und Steuern für ihn bezahlt: er geht des Sonn- tags sogar mit ihm aus, nimmt ihn mit in 5 die Bar, bringt ihn unter Leute, rehabilitiert ihn. a 17 Der Hund, als dächte er, was ich dachte erhebt sich plötzlich, und in zärtlicher Rüh- rung leckt er mit seiner feinen rosa Zunge die zufällig berabhängende Hand seines neuen Gebieters, und diese Hand fährt ihm sanft, liebkosend über Schnauze, Augen und Stirn in das zottige Fell hinter die spitzen neugierigen Ohren, die wie zwei luftgefüllte Papiertüten hochstehen. Es ist, als ob der Den Kopf auf die Vorderpfoten gedrückt. Still, beruhigt, geliebt.„5 Eigentlich ist er nicht häßlich. Sein Kopf ist edel und schmal. Seine Augen blicken treu.(Seit er gepflegt wird, triefen sie nicht mehr.) Die Form seines kurzen Schädels ver- rät eine gewisse Anmut. 5 Seltsam, daß mir das früher entgangen ist 22 2 1* 1 3 3 — 2—— „„„