267 ler- ne ns em en cel var ine der 38 sse ter en en 0¹- Jof rer ein Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Groß druckerei. Verl.- Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil les, K. Heinz; Lokal:. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 11 4621 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 48, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen“ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,90 DM zuzügl. 60 Pf Trägerl. Postbez. 3,90 DM zuzügl. 70 Pf. 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Guatemala soll Bild: dpa Krieg erklären Wenn das Außenministerium Beweise für die Einmischung Kubas hat Guatemala /La Paz.(AP) Die Lage im ka- ribischen Raum ist nach der zugesagten amerikanischen Waffenhilfe im Falle von Umsturzversuchen in Nikaragua und Guate- mala undurchsichtig und spannungsgela- den. Der Staatspräsident von Guatemala, vdigoras, kündigte am Donnerstag an, seine Regierung werde dis Kommunisten keines- falls mehr tolerant behandeln, sondern die Umstürzler nach anderen lateinamerikani- schen Staaten deportieren. Der Kongreß Guatemalas wird sich in der kommenden Woche unter Umständen mit dem Antrag zu befassen haben, Kuba den Krieg zu erklä- ren, Der Abgeordnete Manuel Orellana Por- tilla kündigte an, er werde einen entspre- chenden Antrag einbringen, wenn das Außenministerium Beweise für eine kuba- nische Teilnahme an der kürzlich niederge- worfenen Revolte feststelle. Dem Verneh- men nach soll die guatemaltekische Regie- rung über solche Unterlagen verfügen. Das amerikanische Außenministerium teilte am Donnerstagabend mit, daß die amerikanischen Marine- und Luftwaffen- einheiten in den Territorialgewässern Nika- raguas und Guatemalas und nicht auf hoher See operieren würden, wenn dies zur Ab- wehr von Invasionstruppen nötig werden sollte. Nach Angaben der Marine wurden der Flugzeugträger„Shangri-La“ und vier Zerstörer in den karibischen Raum beor- dert. Fernaufklärer der Marine überwachen das gesamte Seegebiet zwischen Kuba und der mittelamerikanischen Landenge. Ein weiterer Zerstörer aus der Panama-Kanal- zone soll den amerikanischen Flottenver- band verstärken. ie in El Salvador seit einigen Wochen herrschende Militärjunta teilte am Freitag mit, daß ein Versuch, sie zu stürzen, ver- eitelt worden sei. Verhaftungen seien nicht vorgenommen worden. Nach nichtamtlichen Berichten sollte der Aufstand in der 15 Kilo- meter von der Hauptstadt San Salvador ent- kernten Stadt Santa Tecla angezettelt wer- den. Mehrere Offiziere wurden dem Ver- nehmen nach unter Hausarrest gestellt. Die bolivianische Regierung hat am Frei- tag über das ganze Land den Belagerungs- zustand verhängt, nachdem es am Donners- Kongo bricht mit Ghana Leopoldville/ New Fork.(dpa) Der kongo- esische Studentenrat, das von Kongo-Ober- dekehlshaber Mobutu eingesetzte Verwal- tungsgremium für die Kongo- Republik, gab am Freitagabend den Abbruch der Bezie- ungen zu Ghana bekannt. Wie von seiten des Studentenrates verlautet, ist die ghana- esische Mission aufgefordert worden, das Land bis zum Montag zu verlassen. In einer Pressekonferenz erklärte das für die kongo- lesische Innenpolitik verantwortliche Mit- glied des Rates, Jose Nußbaumer, daß Ghana sich in flagranter Weise in kongolesische An- gelegenheiten eingemischt habe. Er drohte erner Gewalt an, um das Eintreffen des NO-vermittlungsausschusses in Leopold- ville zu vereiteln. Die UNO-Vollversammlung hat am Frei- tag mit 51 gegen 36 Stimmen bei 11 Ent- haltungen beschlossen, die Empfehlung ihres Beglaubigungsausschusses auf Anerkennung des kongolesischen Staatspräsidenten Kesa- wubu als Sprecher seines Landes zu erör- „ — tag in der zweitgrößten Stadt Boliviens, Cochabamba, zu Unruhen gekommen War. Einzelheiten über die Unruhen leigen in La Paz Hoch nicht vor. Ein Regierungssprecher bestätigte, daß das Polizeipräsidium, das Parteihaus der Regierungspartei und meh- rere städtische Gebäude angegriffen worden seien. In der Stadt Cliza bei Cochabamba sollen die Kämpfe noch andauern. Die Lage in Cochabamba war bereits seit Wochen ge- spannt. Angeblich sollen Sozialisten und Kommunisten hinter den Unruhen stehen. Dr. Adenauer attackiert die SPD „Kleiner Parteitag“ der CDU/ Offener Kampf um die Wählerstimmen begonnen Bon n. Vor dem„Kleinen Parteitag“ ausschuß und der Bundestagsfraktion der CDU, eröffnete Bundeskanzler Adenauer am Freitag in Bonn, drei Tage vor dem Parteitag der SFD, den Kampf um die Wähler- stimmen für 1961. In seiner nahezu zweieinhalbstündigen Rede legte er ein Bekenni- nis zur NATO und zur Bündnispolitik ab, attackierte den Kanzler- Kandidaten der Spb, Brandt, den stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden, Wehner, und das SPD- Grundsatzprogramm und stellte seiner Partei die Aufgaben, die sie nach einem Wabl- sieg zu erfüllen habe. „Wir sind keine Ein-Mann- Partei und wollen es nie werden“, sagte der Kanzler und spielte auf die Reise Willy Brandts an, indem er hinzufügte,„wir lieben es auch nicht, thea- tralisch in der Welt herumzufahren, wir blei- ben lieber bei der Arbeit, denn sie ist die Hauptsache“. Im Gegensatz zur Innenpolitik, in der manches hinterher noch korrigiert werden könne, müsse in der Außenpolitik Stein auf Stein gesetzt werden. Hierbei spiele das persönliche Vertrauen eine große Rolle. Als Deutscher könne man dies nur erwerben, wenn man eine klare, eindeutige und bestän- dige Politik betreibe. Es gebe daher auch in Zukunft keinen anderen Weg zur Freiheit Als bisher, nämlich den Weg mit den Alliier- ten. Auch von einer Opposition, so erklärte Konrad Adenauer, könne man verlangen, daß sie sich nicht systematisch gegen bestimmte Gesetze stelle. Tue sie dies aber, so müsse sie sich auch selbst treu bleiben. Heftig kriti- sierte Adenauer die sozialdemokratische Ab- lehnung einer atomaren Ausrüstung der Bundeswehr. Dabei zeige ein Blick auf die Landkarte, daß dem NATO-Partner Deutsch- land die nuklear hoch aufgerüstete Sowjet- union mit ihren Satelliten gegenüberstehe. Wenn die SpD wolle, daß die Bundeswehr nicht mit Atomwaffen ausgerüstet werde, dann mache sie die deutsche Truppe zum Fut- ter für den Gegner.„Ich würde es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können“, sagt Andenauer,„die Soldaten ungenügend be- Wäfknet gegen einen hochgerüsteten Feind auf marschieren zu lassen.“ Einziges Motiv für die Aufstellung des Grundsatzprogramms sei bei der SPD die Angst, den vierten Wahlkampf zu verlieren. Um an neue Wählerschichten heranzukom- men, müsse sie den einen etwas bieten, ohne die alten Freunde zu verärgern. Hierbei werde mit Schlagworten wie„Investitions- kontrolle“ operiert, die in Wirklichkeit nichts anderes sei, als der Versuch, die Industrie FLN: Der Kampf geht weiter Algerische Rebellen lehnen de Tunis(AP), Die algerische Exil-Regierung hat am Freitag den Plan de Gaulles ab- gelehnt, eine Volksabstimmung über die Form der Verwaltung für Algerien abzuhal- ten, um seinem Programm des Selbst- bestimmungsrechts auf diese Weise den nötigen Rückhalt zu verschaffen. In einer ersten Stellungnahme zu der Rede de Gaulles vom 4. November wurde von der Exil- regierung erklärt, dieses Programm sei nur geeignet, den Krieg in Algerien zu ver- längern. Es laufe tatsächlich auf die Ver- weigerung der Selbstbestimmung hinaus. Nur eine Volksabstimmung in Algerien selbst unter Kontrolle der Vereinten Nationen könne eine echte Selbstbestimmung gewähr- leisten. 1 Aus der Rede de Gaulles war nicht her- Gaulles jüngste Vorschläge ab Abstimmung nur in Frankreich oder in Frankreich und Algerien stattfinden sollte. Vielfach war de Gaulles Plan als erster Schritt zu einer autonomen Verwaltung in Algerien, auf anderer Seite aber als ein Rückzieher infolge des Drucks der extremen Rechten verstanden worden.— In Paris for- derten 17 algerische Senatoren der Union für die neue Republik den Präsidenten auf, die Internierungslager für Algerier in Frank- reich und Algerien aufzulösen. Nur ein Snadenschritt, stellten sie in ihrer Verlaut- barung fest, könne die sich verschlechternde politische Situation in Algerien bessern. Alle Internierten, gegen die nicht einmal Anklage erhoben worden sei, sollten ebenso wie alle rechtskräftig verurteilten politischen Ge- vorgegangen, ob die von ihm angestrebte fangenen entlassen oder amnestiert werden. von unserer Bonnet Redaktion der CDU, dem Bundesvorstand, Bundes- in den Griff zu bekommen. Der Wortlaut des Godesberger Programms sei so abgefaßt, daß es den Sozialdemokraten nach einer gewon- nenen Wahl in jeder Hinsicht freie Hand lasse. In seiner Rede gab Dr. Adenauer bekannt, daß er noch im Dezember nach London reisen werde, um mit Premierminister Macmillan über die Reform der NATO und die Annähe- rung der EWG und EFTA zu sprechen, In der Oeffentlichkeit sei in letzter Zeit viel über eine angebliche neue Moskau- Politik Bonns „Phantasiert“ worden. Er habe den Eindruck, daß dies mit voller Absicht geschehe, um das Vertrauen der Bundesrepublik bei ihren westlichen Bündnispartnern zu erschüttern. Der Vorschlag, zwischen Moskeu und Bonn in den diplomatischen Beziehungen einen ge- mähßigteren Ton anzuschlagen, sei schließlich von Chrustschow ausgegangen.„Was hätte die Oeffentlichkeit wohl gesagt, wenn ich auf diesen Vorschlag mit Nein“ geantwortet hätte?“ An die Adresse Moskaus gerichtet er- klärte Adenauer, es sei bedrückend, daß die Sowjetzone vom übrigen Deutschland ge- trennt sei, daß 17 Millionen Menschen in der Sklaverei lebten und nicht jene Selbst- bestimmung ausüben könnten, wie sie jedem afrikanischen Volk zugestanden werde und daß das Schicksal Berlins an einem seidenen Faden hänge.„Sicher müssen wir für den verlorenen Krieg zahlen, aber nicht mit der Freiheit von 17 Millionen Menschen.“ Auf Einladung Macmillans London(dpa). Die Einladung an Bundes- kanzler Adenauer zu einem Gedankenaus- tausch in London ging von Premierminister Macmillan aus, der eine solche Einladung Anfang dieser Woche an Dr. Adeneuer rich- tete. Ein Sprecher des britischen Außen- ministeriums gab am Freitag bekannt, daß der 12. und der 13. Dezember als Termin für den Besuch vereinbart worden seien. Deutsches Personal nicht betroffen Erklärung amerikanischer Dienststellen zum Sparprogramm Eisenhowers Washington/ München.(AP) Im Zusam- menhang mit dem von Präsident Eisenhower verkündeten Sparprogramm zur Verminde- rung des amerikanischen Gold- und Devisen- Abflusses teilte ein Sprecher der US-Armee in München am Freitag mit, daß nach dem gegenwärtigen Stand an eine Verminderung des deutschen Personals bei amerikanischen Dienststellen und Behörden nicht gedacht sei. Vom amerikanischen Verteidigungsmini- sterium wurde inzwischen bekanntgegeben, daß bei der Durchführung des Sparpro- gramms Härten nach Möglichkeit vermieden und möglichst wenige Familien zerrissen werden sollten. Mit der Verringerung der Zahl der Angehörigen amerikanischer Sol- daten in Uebersee solle voraussichtlich im Januar begonnen werden. Der amerikanische Heeresminister Wil- ber Brucker äußerte sich kritisch zu dem ge- planten Sparprogramm. Er brachte die Be- kürchtung zum Ausdruck, daß die Maßnahme die Kampfkraft der amerikanischen Solda- ten in Uebersee beeinträchtigen könnte. Die USA wollen nach einer Meldung der „New Vork Times“ die NATO ersuchen, Ver- änderungen in der Stationierung amerika nischer Truppen und ihrer Verantwortlich- keiten in Europa zu billigen. Wie die Zei- tung meldete, wurde aus amtlichen ameri- kanischen Kreisen angedeutet, daß man die- ses Ansuchen bei der Konferenz des NATO- Militär ausschusses im Dezember vorbringen Wolle. Die„New Vork Times“ erklärte weiter, amtliche Vertreter Washingtons hätten nach- drücklich darauf hingewiesen, daß man nicht an eine Verminderung der Truppen in Eu- ropa denke. Erwägungen dieser Art müß- ten durch die nächste amerikanische Regie- rung entschieden werden. Mit gemischten Gefühlen Mannheim/ Heidelberg.(LSW) In Heidel- berg und Mannheim ist die Nachricht von Eisenhowers Sparprogramm mit gemischten Gefühlen aufgenommen worden. Beide Städte besitzen neben Kaiserslautern die größten amerikanischen Garnisonen in Europa. In Mannheim, wo rund 8050 Ange- hörige amerikanischer Soldaten in 3041 Wohnungen leben, könnten rund 1800 Woh- nungen frei werden. Sie würden, wie von zuständiger Stelle betont wird, den Woh- nungsmarkt der Stadt spürbar entlasten. Heidelberg könnte mit der Freigabe von rund 2000 Wohnungen rechnen. Als Folge einer Rückführung von Soldaten angehörigen werden vor allem in Heidelberg sehr spür- bare Umsatzrückgänge im Einzelhandel be- fürchtet. Modernste Hochschule im Ruhrgebiet Der Deutsche Wissenschaftsrat empfiehlt vier neue Hochschulen Von unserer Benner Redaktlen f Bonn. Im Herzen des 5VVV*V+* kälischen Industriegebietes soll die modernste wissenschaftlich-technische Hochschule der Bundesrepublik entstehen. Ihr Bau wird acht bis zehn Jahre in Anspruch nehmen. Kultus- minister Schütz Düsseldorf) gab die Gesamt- kosten mit 600 bis 800 Millionen DM an, an denen sich auch der Bund beteiligen werde. Ziuischen Gestern und Morgen Im Entwurf des baden-württembergi- schen Haushaltsplans 1961 soll für den Bau, die Einrichtung, Erweiterung und die Ver- besserung von öffentlichen und gemeinnüt- zigen Krankenanstalten und Pflegeheimen ein Betrag von 20 Millionen Mark einge- setzt werden. ist vom Verwaltungs- und Wohnungsbau- ausschuß des Stuttgarter Landtags beschlos- sen worden. Erzbischof Bafile, der Apostolische Nun- tius in Deutschland, hat dem baden-würt- tembergischen Ministerpräsidenten, Kiesin- ger, seinen Antrittsbesuch abgestattet. Das Ausleihen von NS-Kriegspropaganda- Literatur durch die staatlichen wissenschaft- lichen Bibliotheken darf nach Meinung des Kultus ministeriums von Baden-Württem- berg nicht eingeschränkt werden. In der freien Welt sollte an dem Grundsatz der ungehinderten Information und ihres Aus- tausches festgehalten werden. Dies erklärte das Stuttgarter Kultusministerium auf eine Anfrage von SPD-Landtagsabgeordneten. Bereitschaft zur Verständigung und zur Uberwindung der beiderseitigen Vorurteile War das Ergebnis eines„Kontakgesprächs“ zwischen der Bundeswehr und der Gewerk- schaft OTV in Mainz. Im Auswertigen Amt in Bonn wurden tschechoslowakische Vorwürfe wegen an- geblich provokatorischer Grenzverletzungen durch Bürger der Bundesrepublik zurück- gewiesen. Ein entsprechender Antrag rium hatte diese Behauptung in einer Note aufgestellt. Kontrollorgane der Sowjetzone haben zum drittenmal innerhalb von drei Wochen einen aus Westberlin kommenden Lastzug am Kontrollpunkt Drewitz bei Berlin fest- gehalten. Der Lastzug hatte ausschliehlich in Berlin hergestellte fernmeldetechnische Anlagen geladen. Die britische Regierung will Londoner Presseberichten zufolge der Bundeswehr neben Raketenversuchsplätzen auch Pan- zerübungsgelände und Anlagen für die Er- richtung von Versorgungsdepots anbieten. Das Labour-Blatt„Daily Herald“ berichtete, die deutschen Panzertruppen würden wahr- Karlsruher Wettbewerb beendet Karlsruhe. sw) Nach der Schwarzwald- halle soll Karlsruhe mit dem Bau des Badi- schen Staatstheaters ein weiteres einzigar- tiges Bauwerk erhalten. Der Wettbewerb um den Neubau des Staatstheaters Karls- ruhe fand am Freitag mit der Verkündung der Preisträger seinen Abschluß. Den er- sten Preis erhielt der Berliner Architekt Professor Paul Baumgarten, Der zweite Preis fiel an Professor Sep Ruf aus Mün- chen, der dritte an den Pariser Architekten Vogensky. Zum Ankauf empfahl die Jury die Pläne des Karlsruher Architekten Pro- kessor Schelling und des Frankfurter Archi- Das tschechische Außenministe- tekten Krahn. scheinlich in Bovington in der Grafschaft Dorset stationiert werden, wo ausreichend Gelände auch für Panzer-Scharfschießen zur Verfügung stehe. Die Unterhausfraktion der britischen Labour-Partei hat bei der Neuwahl ihrer 12 Hauptsprecher— des sogenannten Schatten- kabinetts— Oppositionsführer Hugh Gaits- kell indirekt einen starken Vertrauensbeweis erteilt. Von den zwölf neugewählten Mit- gliedern des Schattenkabinetts sind neun als Gefolgsleute Gaitskells bekannt, und der Vertreter des linken Labour-Flügels und Hauptgegenspieler Gaitskells, Harold Wilson, der in den vergangenen Jahren regelmäßig die meisten Stimmen auf sich vereinigt hatte, rutschte bei dieser Wahl auf den neunten Platz ab. Julius Nyerere, der Chefminister von Tanganjika, traf zu einem Gedankenaus- tausch mit der britischen Regierung über die Pläne für eine große Föderation in Ost- afrika in London ein. Der christlich- soziale Landwirtschafts- minister Belgiens, Baron Albert de Vlee- schauwer, ist nach aufsehenerregenden Pressebeschuldigungen zurückgetreten. Die Wochenschrift„Pourquoi-Pas“ hatte dem Minister am Donnerstag vorgeworfen, er habe aus der Konkursmasse einer vor eini- gen Jahren im Kongo bankerott gegangenen belgischen Gesellschaft unberechtigt Abfin- dungen erhalten. De Vleeschauwer hat diese Beschuldigung zurückgewiesen. Schütz. der den Vorsitz in dem Gründungs- ausschuß für die Errichtung neuer Hoch- schulen führt, berichtete über den Gesamt- plan, den dieser Ausschuß in der kommenden Woche dem Bundespräsidenten vorlegen Will. Gleichzeitig gab er erste Einzelheiten über neue Abiturrichtlinien bekannt, die die Kultusminister auf ihrer Sitzung in Saar- brücken beschlossen haben. . Nach den Ausführungen von Schütz setzt sich der Deutsche Wissenschaftsrat dafür ein, daß die neuen Hochschulen auf ein umfas- sendes Wissenschaftliches Studium einge- richtet werden und eine Spezialisierung ver- meiden. Auch die für das Industriegebiet ge- plante neue Universität soll herkömmliche wWissenschaftliche Disziplinen umfassen, da- bei aber auch stark auf die Bedürfnisse der europäischen Politik und der Entwicklungs- länder abgestellt sein. Ueber die einzelnen Standorte der neuen Planungen verweigerte der Sprecher die Auskunft. Dortmund kommt offenbar nicht in Frage, andererseits wünsche man keine ländliche Gegend. Die Hochschule dürfe nicht vor den industriellen Wirklichkeiten aus- Weichen. Auch für einen weiteren Ausbau der Technischen Hochschule in Aachen sprach Schlitz sich aus. Von den übrigen drei neuen Hochschulen soll— wie es heißt— eine nach Bremen gelegt werden, während die beiden anderen im Süden ihren Standort finden. Hier werden Konstanz, Regensburg und Ulm genannt. Minister Schütz legte weiter die Ziele der Düsseldorfer Landesregierung und der Kul- tusminister zur Umgestaltung der Reifeprũ- kung an den Gymnasien dar. Schon für Ostern 1961 kündigte er den Erlaß neuer Abiturrichtlinien an. Danach wird der Prü- kungsplan des schriftlichen Abiturs in Nord- rhein- Westfalen nur noch vier und des mund- lichen Abiturs zusätzlich zwei Fächer um- kassen. Schriftliche Pflichtfächer werden beim altsprachlichen Zweig Latein, Grie- chisch, Deutsch, Mathematik, beim neusprach- lichen Zweig Englisch, Französisch, Deutsch und Mathematik sowie beim naturwissen- schaftlichen Zweig eine Fremdsprache, Deutsch, Physik und Mathematik werden; Seite 2 MANNTIEIMER MORGEN pOLITI Samstag, 19. November 1960/ Nr. 269 Abd K N Politische Betrachtungen f Ayub Khan, Staatspräsident und Gene- ral des autoritär-demekratisch regierten Staates Pakistan, bemerkte kürzlich, dag e Dnmeniar Sion gegenüber einem neu erwachten Na- tionalismus zurückweiche. Beide Betrach- der Tiefe des eher unbewußten Gefühls und nicht sehr zugänglich. Eine kluge, politische Entscheidung Berücksichtigung möglich, noch so nützliche praktische Fort- schritte politischer Beziehungen anzustre- das ihnen geboten wird. nicht aufnehmen können oder wollen. König Aman Ullah von Afghanistan versuchte in den zwanziger liche Zivilisation aufzusetzen. Er Europa gestürzt. Seine Pläne gehören heute zum fortschrittlichen Entwicklungsprogramm des afghanischen Volkes—. Dreißig Jahre später. Solcherart Beispiele gibt es an allen Ecken und Kanten. Auch bei uns natürlich,. Im Augenblick erscheint das Kardinalpro- dlem der Entwicklungsländer weniger in der politischen und wirtschaftlichen An- passung an das verführerische Vorbild Westlicher Zwilisation zu liegen, als in dem kaum überbrückbaren Unterschied der Ge- fühlswelten. Die Bemerkung Ayub Khans macht diesen Riß um so deutlicher, weil dort soeben erst der Uebergang vom Ueber- gewicht des tief verankerten religiösen Da- Seins zu einer sich daran angliedernden Empfindung nationaler Bestimmung ent- faltet, während die Zivilisation des We- stens bereits auf dem Wege ist, die Be- schränkung ihrer Sicht auf die vor kurzem noch fast absolut gültigen nationalen Werte zu überwinden. Die etwa für die Balubas im Kongo absolut bindende Kollektiv„oor- stellung des Hasses gegen die Angehörigen eines anderen Stammes ohne jede Rück- sicht auf die persönlichen Eigenschaften der einzelnen Mitglieder der befeindeten Sippe, erscheint uns barbarisch und unverständ- lich, obgleich in unserem eigenen Lande vor zwanzig Jahren ein in durchaus ähnlich barbarischen Vorstellungen ruhendes Gefühl mit nur zu grauenhafter Wirkung ange- sprochen und aufgehetzt wurde. 2* a Optisch und mit Maß historisch gesehen, ten die ungeheure Leistung vollbracht, zu- nächst ungefähr die ganze übrige Welt unter seine Herrschaft zu stellen und sodann alle — Völker der Erde mit einer neuen Form der Zivilisation in Berührung zu bringen. In den wenigsten der kolonisierten Länder mit Aus- nahme Chinas und Japans bestanden damals Nationen, so oft und energisch das auch heute behauptet zu werden pflegt. Unzweifelhaft bestanden an vielen Orten Kulturen, die unterlaufen, gestört und ethisch zerrüttet ö wurden, nicht durch die Bosheit der Koloni- satoren, sondern einfach durch den Zusam- menstoß zwischen zwei völlig verschiedenen Lebensformen und Vorstellungsarten. Was nun übrig geblieben ist, ist Unrast auf allen Seiten, ist der Verlust der Ordnungswerte des Ueberkommenen ohne den Gewinn der Zivilisationspraktiken des Neuen. Was bleibt, ist das nicht sehr inhaltsreiche, aber lockende Sinnbild eben der nationalen Unab- hängigkeit, die sich in den Staaten, die zum Vorbild erhoben wurden, inzwischen als nicht mehr ausreichend und als zu beschränkt gilt, nämlich in den Staaten Europas. Dieser Gegensatz zwischen der Realität emer immer enger verflochtenen Menschheit und einer zunehmenden Aufsplitterung gan- er Kontinente in Natiönchen, die, erst am Anfang ihres partikularen Nationalis- mus stehen, wird nicht gerade dadurch er- leichtert, daß sich zwei gegensätzliche Sy- teme für die Erfüllung der Aufgabe, reich und glücklich zu werden, anbieten. Es ist er einleuchtend, daß dieser Zustand für die jungen Nationen beträchtliche Vorteile bietet. Vorteile, die ziemlich unabhängig Sind von der Neigung zu diesem oder jenem System, solange von beiden Seiten brauch- bare Werbegaben angeboten Werden. Schwierig wird die Sache erst dann, wenn die eine Seite gegen die andere ins Spiel gebracht wird, um die nationale Pression zu erhöhen, wie dies in Algerien der Fall ist. Die Unterstützung, die dem außenpolitischen ter der algerischen Freiheitsbewegung, Ferhat Abbas, sehr munter in Peking und, vorsichtiger formuliert, in Moskau zugesagt worden ist, hat einen mehr zu den Gründen derer gefügt, die einer Selbständigkeit Al- geriens widerstreben. Eine Republik Alge- rien, behauptete General Salan, werde in kurzer Zeit ein kommunistischer Satellit werden und dadurch Frankreich und Europa an den Rand des Abgrundes bringen, bezie- hungsweise in diesen Abgrund stürzen. Die SGefühle gehen hoch und höher, Gefühle der nationalen Sorge und der wirtschaftlichen Angst. Marschall Juin, ein alter Freund Ge- neral de Gaulles, der allerdings, wenn wir recht unterrichtet sind, auch recht bedeu- tende wirtschaftliche Interessen in Algerien der bisher überwiegende Einfluß der Reli- tungsformen gemeinsam seien verankert in der heutzutage für viele Fragen notwen- 85 8 N a ö digen ö 3 8 Sachlichen Gehalts bisher größte Bündnis der Weltgeschichte“ 5 wenn nannte gestern abend der Bundesminister auch nicht neue Beobachtung, die für jede für Verteidigung, Franz Joseph Strauß, die hat der durch knapp zwei Jahrhunderte kehrsministerium, 8 5 f aktive Nationalismus der europäischen Staa- rungsrat Bader und gegen drei Vertreter Generaldirektor der Daimler-Benz-Werke. Straßen bauunternehmen Dr. Fritz Koenecke, wegen des Verdachtes hat die Erste Große Strafkammer des Bonner der aktiven Bestechung verwickelt. Koenecke källe geführt, die von der Bonner Staatsan- digkeit und die Möglichkeit einer neuen Ordnung des Verhältnisses zwischen Al- gerien und Frankreich hinzuführen. Aus dem Nebel der Gefühle, Wünsche und Be- drängnisse taucht das Gebilde einer alge- rischen Republik, friedlich verbunden und befreundet mit Frankreich. Obgleich das französische Parlament gewiß eine Mehrheit für diese Entwicklung erbringen Wird, soll eine Volksbefragung zusätzlich die Zustim- mung ganz Frankreichs dokumentieren und so die Gegner und Zweifler aus der Rolle nationaler Gralshüter verstoßen. E. F. von Schilling ö „Bündnis auf Probe“ Heidelberg.(stro-Eigener Bericht) Das NATO in einem Vortrag, den er in der über- sellschaft und Studenten hielt. grund ausdeutete, wertete es in diesem Zu- sammenhang als eine Tatsache von größter politischer Tragweite, daß die USA für dieses Siegermacht des letzten Krieges gerecht wür- den. Die Bundesrepublik nehme in diesem Bündnis nur die Rolle eines Juniorpartners eim. Das aber sei mehr, als unserem Lande nach seiner Größe und seiner geschichtlichen Vergangenheit angemessen sei. Gefährlicher Kurs in Laos Vientiane.(AP) Die neutralistische lao- tische Regierung Souvanna Phouma hat sich zur Bildung eines Koalitonskabinetts unter Einschluß der prokommunistischen Pathet- Lao-Bewegung bereiterklärt. Wie von amt- licher Seite am Freitag in Vientiane mitge- teilt wurde, ist man ferner damit einver- standen, Hilfe von China und Nordvietnam anzunehmen. Diese Beschlüsse sind das Er- gebnis von„Friedensgesprächen“ zwischen Vertretern der Pathet-Lao und der Regie- rung, die kurz nach dem Regierungsantritt Souvannah Phoumas im September began- nen. Der Führer der Pathet-Lao, Prinz Sou- phanouvong, ist ein Halbbruder des Regie- Minister Hannover“ in das Land rufen, vor allem aber ben, wenn die Gefühlsvorstellungen der Strauß, der sein Thema„Bündnis auf Probe“ 5 daran teilnehmenden Menschen das Neue, vor einem weiten geschichtlichen Hinter- rungschefs. verlangt. Es ist nicht oder nur sehr selten füllten Aula der Neuen Universität Heidel- berg vor Mitgliedern der Atlantischen Ge- ö Jahren seinem Land eine modernere west- Bündnis ihre klassische Isolationspolitik auf- wurde gegeben hätten und als eindeutige Führungs- nach der Rückkehr von einer Reise durch macht ihrer weltweiten Verpflichtung als Hannover als Zibischenstation der SPD Bonn. In der nächsten Woche entrollt Symbol in ernstem rotem Samt, das drei entsagte der traditionellen marxistisch-s ihren Deutschlandplan, sie hob über ein kandidaten auf den Schild: Willy Brand die deutsche Sozialdemokratie in Hannover wieder ihre Traditionsfahne. Seit Lasalles Zeiten schmückt sie die Parteitage— ein Generationen, drei politische Systeme und vier Parteiprogramme überlebt hat. Vor einem Jahr ist die SPD in Bad Godesberg unter dieser Fahne zu einem Gewaltmarsch angetreten, um die Regierungsmacht zu erobern. Diesem Ziel zuliebe wurden weder Sorge noch Mühe gescheut. Die SPD Ozialistischen Ideologie, sie bekehrte sich grundsätzlich zur Außen- und verteidigungspolitik der CDU/CSU, sie verleugnete Jahr vor der Wahl bereits einen Kanzler- t, der seitdem in pausenlosem Einsatz an der Propaganda-Front steht. Unterwegs zur Macht will die SpD nun in Hannover Station machen, bevor sie das Wahljahr beginnt. Es ist keine Gewissenserforschung geplant Willy Brandt wird vielmehr den„Appell von in die bürgerlichen Wählerschichten. Auf der Grundlage dieses Appells wird in den Winter- monaten ein Wahlprogramm entworfen, das die personelle Auswahl der„Mannschaft“ um die sachliche Attraktion ergänzen soll. Die SPD- Führung hofft, dag Hannover eine friedliche Angelegenheit wird. Am lieb- sten würde sie einen Antrag zum Motto er- heben, den der SPD-Unterbezirk Düsseldorf stellte:„Alle theoretischen Erörterungen pro- grammatischer Fragen haben im Interesse eines geschlossenen Auftretens im Wahl- kampf zu unterbleiben“. Den gleichen Grund- ton schlug Herbert Wehner bereits in Godes- berg an: er beschwor die Genossen, um der Macht willen ihre ideologischen Zweifel und Herzenswünsche beiseite zu stellen, bis Willy Brandt ins Palais Schaumburg und die SPD in die Regierung eingezogen sind. Die Zeichen deuten darauf hin, daß Han- nover auch keine personellen Sensationen bringt. Alle 32 Vorstandsmitglieder stimmten inzwischen einer Wiederwahl zu. Verände- rungen wird es höchstens in der„Schwimm- Schicht“ an der unteren Grenze des Vorstan- des geben. Ollenhauer, flankiert von Wehner und von Knöringen, soll weiterhin an der repräsentativen Spitze stehen. Der bayerische SPD-Vorsitzende von Knöringen kann nicht zum Parteitag kommen, weil er schwer er- krankt ist. Fragt man die Sozialdemokraten, warum sie nicht ihren Kanzler-Kandidaten Drei Bestechungsprozesse in Sicht Gegen Kunde, Bader, Brombach, Hummelsheim und Koenecke Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Bonn. Im Bestechungsprozeß gegen den und den ehemaligen Bonner Daimler-Benz- Ministerialdirektor Dr. Kunde, ehemals Ab- Behördenvertreter Fritz Hummelsheim fin- teilungsleiter für Straßenbau im Bundesver- det vom 4. bis 23. Januar statt. In dieses Ver- Srober deutscher gegen den Oberregie- fahren ist auch der jetzt ausscheidende Landgerichts unter dem Vorsitz von Landge- wird sich ferner im, Januar noch in einem richtsdirektor Pr. Quirinttram Freitag das zweiten Bestechungsverfahren wegen Gestel⸗ Hauptverfahren eröffnet. Die beiden genann- lung eines Leihwagens an einen höheren Be- ten Beamten müssen sich wegen schwerer anten des Bündeswirtschafts ministeriums passiver Bestechung verantworten, die An- ebenfalls wegen aktiver Bestechung verant- gehörigen der Straßenbaufirmen wegen akti- Worten müssen. ver Bestechung. Die Hauptverhandlung be- Sinnt am 16. Januar und soll voraussichtlich bis zum 16. März dauern. Kunde war Anfang August 1959 unter dem Verdacht der schweren passiven Bestechung festgenommen worden. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Kurze Zeit später erfolgte die Verhaftung des 65 jährigen Ober- regierungsrats Bader, des stellvertretenden Leiters des Referats„Nebenbetriebe der Bundesautobahnen“ im Bundesverkehrs- ministeriums und einige Zeit danach die Festnahme von zwei der aktiven Bestechung verdächtigen Firmenvertretern. Die Ermitt- lungen in diesem Verfahren haben zur Auf- klärung zahlreicher anderer Korruptions- Waltschaft zum erheblichen Teil an die zu- ständigen Strafverfolgungsbehörden abge- geben worden sind.. Die Hauptverhandlung gegen den suspen- dierten Assistenten des Verkehrsausschusses des Bundestages, Regierungsrat Brombach schen Vorbereitungen annehmen würde. Als die letzten Gerüchte über eine mög- liche Begegnung Adenauer— Chrustschow vor mehr als zwei Wochen von dem Bonner Korrespondenten einer englischen Zeitung verbreitet worden waren, konnte man bei Rücksprache mit halboffiziellen Kreisen in Moskau nur einen dürren Satz herausholen: „Dies ist ein sehr kompliziertes Problem.“ Nach einigen Tagen herrschte in diesen Kreisen der Eindruck vor, Bonn könne möglicherweise die Begegnung des sowjeti- schen Ministerpräsidenten mit Dr. Adenauer unter wahltaktischen Gesichtspunkten an- steuern, etwa nach dem Motto: Die SPD rückt uns zu nahe auf den Leib; wir müs- sen außenpolitisch etwas tun, um uns von hat, hat sich ebenfalls gegen die Politik des französischen Staatspräsidenten gewandt, ge- gen eine Politik, die immer deutlicher dar- auf abzielt, Algerien das Selbstbestim- mungsrecht einzuräumen, um es auf dem einzig möglich erscheinenden Wege zum Frieden zurückzuführen und in der franzö- sischen Staatengemeinschaft zu halten. Ge- gen die Meute der Unbeweglichen und der Vulgären, wie er es in seiner Rede vom 4. November nannte, gegen die Reaktionäàre und die Anstandslosen, die sich auf die ihr abzusetzen. Diese speziellen Züge west- deutscher Innenpolitik werden in Moskau mit minutiöser Genauigkeit verfolgt. Das offizielle Moskau wie auch die Sowietpresse haben sich über das Kanzlerinterview vom letzten Wochenende völlig ausgeschwiegen. Es bleiben also äußerst dürftige Zeichen übrig, die auf eine allmähliche Verbesserung des Klimas zwischen Moskau und Bonn hindeu- ten, die später einmal in ein Treffen der Re- gierungschefs münden könnten: 1. Das Gespräch, das der Botschafter der Seite der FLN stellen, hat General de Gaulle hartnäckig und systematisch auf das iel bingearbeitet, das französische Volk cl die Masse der Algerier auf die Notwen- Bundesrepublik, Dr. Kroll, mit Chrust- schow führte und das noch nicht in allen Einzelheiten bekanntgeworden ist. 2. Die seit fast vier Wochen beiderseits ein- Brandt an Stelle Knöringens in den Vor- Sstandsvorsitz wählen, um ihn in der Offent- lichkeit weiter aufzuwerten, so hört man stets die gleiche Antwort: Die SPD strebt eine Trennung von Regierungs- und Parteigewalt an. Herbert Wehner hat bereits deutlich er- kennen lassen, daß er keinesfalls gewillt ist, die Macht in der Partei fahren zu lassen. Aus demselben Grunde will er auch kein Ministe- rium übernehmen. Die Anträge, die diesmal in weitaus ge- ringerer Zahl als bei den vorhergegangenen Parteitagen eingingen, lassen aber erkennen, daß die„weiche Welle“ und das, was die SPD-Führung als moderne Politik bezeich- net, noch nicht bis hinunter zur Parteizelle durchgedrungen und anerkannt ist. So stehen beispielsweise folgende Vorschläge im Wider- spruch zur offiziellen neuen Parteilinie: 1. Parteivorstand und Bundestagsfraktion werden beauftragt, sich jeder Notstands- gesetzgebung zu widersetzen(Offenbach). 2. Die SPD hält weiterhin den Beitritt der Bundesrepublik zur NATO für falsch und ge- fährlich Frankfurt- Westend). 3. Die SPD darf keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, daß sie sich für eine atomwaffenfreie Zone in Europa einsetzt (Neersen). 4. Die SPD wird die Ablehnung jeder atomaren Rüstung auf dem Gebiet der Bundesrepublik in den Mittelpunkt des Wahlkampfes stellen. Sie lehnt weiterhin die Ausrüstung der Bundeswehr mit Mehr- Z weckwaffen ab.(Ulm) 5. In Gemeineigentum sollen überführt Werden: Bergbau, Eisen- und Stahlindu- strie, Großchemie, Großbanken, große Ver- sicherungen, Elektrogroßunternehmen und Automobilindustrie Frankfurt-Preunges- heim). Der Parteivorstand selbst schlägt vor, eine deutsche Nationalstiftung zu errichten, die aus einer Besteuerung des Vermögens- zuwachses der Großunternehmen und einer Wir ksamen Erbschaftssteuer gespeist wird. Der so geschaffene Wertpapierfonds soll zur Ausgabe einer deutschen Volksaktie ver- Wandt werden 5. Wahrscheinlich wird Herbert erneut Parteidisziplin exerzieren Er ist sich seiner Sache gewiff, Als er am Freitagmor- Werlieg, zeigte er ein zufriedenes Lächeln. Nicht ganz 80 glücklich dürfte sich der (Kanzlerkandidat fühlen. Manches spricht Kampmann bildete Regierung In der Zusammensetzung hat sich kaum etwas geändert Kopenhagen.(AP) Der bisherige dänische Ministerpräsident Viggo Kampmann hat am Freitag die neue dänische Regierung gebil- det, die wieder eine Koalition zwischen So- zialdemokraten und der Sozial-Liberalen Venstre-Partei ist. Der dritte Koalitions- partner der alten Regierung, der Rechts- bund, erhielt bei den Wahlen kein einziges Mandat und schied aus. Die neue Regierung, der zwölf Sozialdemokraten, vier Sozial- Liberale und ein Grönländer angehören, ver- kügt im Parlament über die knappe Mehr- heit von einer Stimme. Auch diese Mehr- heit konnte Kampmann nur durch einen tak- tischen Trick erreichen. Von den 179 Abge- ordneten des Parlaments pflegen die fünf Vertreter der Miderheiten— zwei Grönlän- Mos ka u. Eine Woche nach dem Interview des Bundeskanzlers, in dem die Nützlichkeit einer Begegnung mit dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow erwähnt wurde, läßt sich aus Moskauer Sicht folgendes sagen: Man geht in Moskau ebenso vorsichtig an diese Frage heran wie in Bonn. Es besteht keinerlei Anhalts- punkt dafür, daß der sowzetische Ministerpräsident von sich aus auf eine solche Begegnung drängen wird. Andererseits scheint ziemlich sicher, daß Chrustschow eine in aller Form vorgetragene Einladung nach einer gewissen Zeit der atmosphäri- gehaltene Verpflichtung, die Polemik zwi- schen den Regierungschefs abzubauen. 3. Die aussichtsreich verlaufenen Wirtschafts- verhandlungen in Bonn. Einer dieser Punkte kann indessen durch- aus eine Umwertung erfahren haben— das Gespräch Dr. Krolls mit Chrustschow. Es fand nämlich statt, als die Wahlen in den USA noch nicht entschieden waren. Jedem in Moskau ist klar, dag Chrustschow nach Wie vor den großen Akkord mit den USA anstrebt. Noch im Frühjahr 1960 hatte der sowjetische Ministerpräsident den Bundes- Kanzler als den Hauptstörenfried bei den Versuchen Moskaus bezeichnet, mit den USA zu einem Ergebnis zu kommen. Damals unternahm Moskau seine Versuche, die Bun- desrepublik zu isolieren, die fehlschlugen. Immer wieder sprach man in dieser Phase in Moskau von dem„unheilvollen Einfluß“, den Dr. Adenauer auf die Außenpolitik der republikanischen Regierung in den USA ausübe. Aus diesem Grunde wäre Chrust- schows Interesse an einer Begegnung mit Dr. Adenauer wahrscheinlich größer gewe- sen, wenn Nixon gesiegt hätte. Nun wurde aber Kennedy Präsident. Der neue Präsident ist trotz aller außenpolitischen Beteuerungen während des Wahlkampfes sowohl für Bonn als auch für Moskau ein unbeschriebenes Blatt. Es liegt aus Moskauer Sicht nahe, daß die Sowjetregierung zunächst den neuen der, zwei Abgeordnete der Färöer-Inseln und ein Deutscher aus Nordschleswig— in Kabinettsfragen nicht mitzustimmen, so daß die Regierung nur 88 Stimmen benötigt. Ueber 87 Sitze verfügen Sozialdemokraten und Sozial-Liberale. Die fehlende 88. Stimme Wurde dadurch erlangt, daß Hampmann einen der beiden grönländischen Abgeord- neten, Michael Gam, zum Minister für Grön- land ernannte, der nun durch sein Amt ver- pflichtet ist, mit der Regierung zu stimmen. In der Zusammensetzung der Regierung hat sich kaum etwas geändert. Außenmini- ster bleibt Jens Otto Krag, Verteidigungs- minister Poul Hansen. Das Finanzministe- rium ging an einen Sozial-Liberalen, Pro- fessor Kjeld Philip. Soll man Chrustschow nach Bonn einladen? Er würde wahrscheinlich annehmen, aber zunächst will er wissen: Wer ist Kennedy? Von unserem Korrespondenten Heinz Lathe in der Sowjetunion 8 Präsidenten studieren, seine ersten Schritte beobachten und seine Bereitschaft, zum Gip- fel zu gehen, ausloten will. Eine Begegnung Chrustschow— Adenauer dürfte deshalb in beiderseitigem Interesse erst nach den Be- suchen des Bundeskanzlers und Macmillans in den USA aktuell werden. Diese in halboffiziellen Zirkeln kursieren- den Ueberlegungen lassen erkennen, wie schwach das Pflänzchen der klimatischen Verbesserung noch ist und wie weit man vorgreift, wenn man den Gedankensprung zu großen politischen Ereignissen zwischen Bonn und Moskau wagt. Die Angriffe der Sowjetpresse gegen die Bundeswehr und ihre Führung gehen weiter. Nur der Kanzler selbst wurde aus der Schußlinie genommen. Dabei sollen drei Gedanken nicht unbe- rücksichtigt bleiben, die in Moskau geäußert Werden: Die Autorität Dr. Adenauers wird außerordentlich hoch bewertet, weil man in Moskau Sinn für politische Stabilität und Kontinuität hat. Eine Abmachung mit Dr. Adenauer hätte für Moskau unerhörtes Ge- Wicht, weil„fast alles dahintersteht“. Der „Frontstadt-Bürgermeister Willy Brandt“ steht nicht hoch im Kurs, selbst wenn sich hinter ihm Chancen für einen von anderen Kräften der SpD angestrebten Wandel in der Ostpolitik verbergen sollten. Deshalb wird der sowjetische Ministerpräsident even- tuell auch dann einer Begegnung mit dem Bundeskanzler nicht ausweichen, wenn er überzeugt ist, daß wahltalctische UDeberlegun- gen mitspielen könnten. Die Entwicklung der Beziehungen zwischen Bonn und Mos- kau— darüber gibt es in der sowjetischen Hauptstadt gar keinen Zweifel— ist ein Spiel mit vielen Unbekannten, und es wäre Hein z günter Klein Wehner fHgen Sate zUsammenfassen, da ma gen das Bundeshaus in Richtung Parteitag Die weite Reise von Godesberg nach Bonn Herbert Wehner wird Parteidisziplin exerzieren/ Fühlt sich Willy Brandt glücklich? Von unserem Korrespondenten Dr. 85 dafür, daß auch Willy Brandt inzwischen erkannt hat, welche Risiken das Spiel um die Macht für ihn und seine Partei mit sich bringt. Werden die alten Sozialdemokraten bei der Stange bleiben, wenn sie Karl Marx nicht mehr im SPD- Programm erkennen und verehren können? Was aber geschieht, Wenn die SPD, ihres ideologischen Gewan- des entblößt, frierend im Zugwind einer neuen Wahlniederlage steht? Welches Pro- gramm soll folgen, wenn das Godesberger seinen Zweck verfehlte?— All diese Risiken sind sicherlich in der SPD-Spitze nicht un- bekannt. Es spricht für den Wagemut und die Entschlossenheit der SPD, wenn sie die- se Gefahrensmomente einkalkuliert, um von Godesberg über Hannover nach Bonn zu ge- langen eine weite und beschwerliche Reise, wenn sie über Rhöndorf führt. Abschied von Mrs. Smith Es ist fast immer eine alarmierende Nachricht, wenn die Frauen und Kinder von Soldaten und Offizieren, die im Ausland stationiert sind, plötzlich aufgefordert wer- den, das betreffende Land zu verlassen und in die Heimat zu reisen. In neunundneunzig von hundert Fällen dieser Art ist der politi- sche Horizont dann in bedrohlicher Weise wolkenverhangen. Nicht selten liegt sogar die Gefahr eines kriegerischen Konfliktes in der Luft. Vor einigen Jahrzehnten, als es noch eine letzte noble Geste war, offiziell und formell den Krieg zu erklären, ehe sich die Nationen den Garaus machten und die Kanonen zu feuern anfingen, war es Brauch, zuvor das„schwache Geschlecht“ aus dem gefährdeten Terrain hinauszukomplimentie- ren. Ein ähnlicher Vorgang— wenn auch keineswegs unter dramatisch kriegerischen chen auf Kuba, als die US-Regierung den amerikanischen Staatsangehörigen auf der Zuckerinsel, vor allem Frauen und Kindern, nahelegte, wegen der zugespitzten Lage nach Hause zu kommen. Das gleiche Ersuchen hatte die belgische Regierung vor einigen Monaten an ihre Bürger im Kongo gerichtet. Vorgestern überraschte nun Washington die Welt mit der Nachricht, daß die Familien der in Deutschland, Frankreich, Großbritan- nien, Japan und anderen Ländern stationier- ten US-Soldaten zu einem großen Teil in die Heimat zurückgeholt werden sollen. So ein- schneidend diese von Eisenhower angeord- nete Maßnahme auch ist, sie entbehrt völlig der oben zitierten dramatischen Akzente. Ueber die Hintergründe der Entscheidung (Sparmaßnahmen der Vereinigten Staaten) haben wir in unserer gestrigen Ausgabe aus- kührlich berichtet. Sie lassen sich in dem ebenso lapidaren wie jeder Hausfrau geläu- an mit dem Haushaltsgeld, das einem zuf Verfügung steht, gezwungen ist, auch haushältérfsch umzugehen.! So weit so gut. Uns interessiert hier ein anderer Zusammenhang. Wird das Ereignis — abgesehen von den Folgen, die sich in Mark und Dollar errechnen lassen— auch Auswirkungen auf das deutsch- amerikani- sche Verhältnis haben? Und welche? Zunächst scheint es, und das ist nur natürlich, unter uns Zeitgenossen zu geben, die nun genau errech- nen, wieviele Wohnungen frei werden, wie- viele Geschäfte nicht mehr abgeschlossen werden können, wenn die Amerikaner, wie die Sparmaßnahmen es vorschreiben, nicht mehr in deutschen Läden einkaufen können. Diese wirtschaftlichen Ueberlegungen sind bei der Wohnungsnot, die immer noch herrscht, und bei den bisher relativ engen Beziehungen amerikanischer Familien zu manchen Branchen unseres seriösen Einzel- handels ganz verständlich. Daß seit der Ver- kündung von Eisenhowers Sparprogramm nebenbei einige Spekulanten nicht mehr auf ihre Rechnung kommen, ist— am Rande ge- sagt— weniger betrüblich. Für die überwiegende Mehrheit der bundes republikanischen Bevölkerung jedoch werden nicht wirtschaftliche, sondern andere Aspektèe entscheidend sein. Vor allem die Frage nämlich, ob die herzliche deutsch- amerikanische Freundschaft, die in lokalen Arbeitskreisen, Zirkeln und sonst in vielfäl- tiger Weise mit viel Liebe und manches Mal auch mit viel Mühe aufgebaut worden ist, nicht Schaden nehmen wird. Werden sich die Kontakte zwischen Deutschen und Ame- rikanern nicht zwangsläufig verringern? Werden die persönlichen Beziehungen nicht seltener werden, wenn Mrs. Smith und ihre Kinder nicht mehr da sein werden? Werden die Soldaten der USA, deren Dienstzeit in Europa im Zuge der neuen Entwicklung wahrscheinlich drastisch verringert werden muß(wenn die Trennung von ihren Femi- lien nicht unverantwortlich groß werden sol, überhaupt noch in der Lage sein, sich intensiv mit der Pflege der Freundschaft zu befassen? Werden die Gls nicht— wie in- zwischen bereits angedeutet wurde— be- Weglicher als bisher in Europa hin und her geschoben werden? Wird ihnen also nicht die „Seßhaftigkeit“ fehlen, die die Vorausset- Zung für jede tiefere Freundschaft ist? Wir glauben, so bedauerlich das ist, daß sich diese Entwicklung nicht aufhalten läßt. Wahrscheinlich wird auch die Bereitschaft vieler US-Soldaten, ins Ausland, nach Euro- Pa, nach Deutschland zu gehen— bisher ein sehr begehrter Posten— entscheidend ge- ringer werden. Die psychologische Einstel- lung vieler Amerikaner dem Auslandsaufent- halt gegenüber wird sich ändern. Und das ist schade. Wir sind sicher, daß die offizielle deutsch- amerikanische Freundschaft auf hoher Ebene deswegen um keinen Grad küh- ler werden wird. Aber auf der unteren, der menschlichen Ebene, werden sich die Ver- hältnisse weniger familiär und dafür sach- licher, nüchterner, dienstlicher entwickeln. Das ist zu befürchten. Und darum sehen wir den Abschied von Mrs. Smith und ihren Kindern mit ein bißchen Wehmut entgegen. Helmut Kübler nicht das erstemal, wenn die Polemik plötz- lich wieder einsetzen würde. 5 Siehe auch die Seiten 31 und 32 Vorzeichen— ereignete sich vor einigen Wo- 1 7 18 268 Hen Sich ien nen eht, an- ner ro- ger ken un- und lie- von ge- che 1857 die in- rd- lig Me. ing en) us- em Au- mit ng Sch ein nis in uch ni- Hst uns ie- vie uf ler * Nr. 268/ Samstag, 19. November 1960 WEIT UND WISSEN MANNHETIMER MORGEN Seite 4 Geistliches Wort zum Totensonntag Was ist die Ewigkeit? Der letzte Sonntag im Kirchenjahr wird mancherorts Totensonntag genannt. Richtiger würde man Ewigkeitssonntag sagen. Nicht der Tod steht am Ende unserer Tage, sondern die Ewigkeit. Was Ewigkeit ist, kann allerdings nur schwer umschrieben werden. Ewigkeit über- schreitet unser Vorstellungsvermögen, denn dieses ist immer an Raum und Zeit gebunden. Wir können uns alles aus der Welt wegden- ken, sagt Kant, Raum und Zeit bleiben im- mer noch: Sie sind Denkweisen, die wir an die Dinge herantragen, in die wir alles, was wir erfahren, einordnen. Ewigkeit aber ist weder eine ins Unendliche fortgesetzte Zeit noch ein ins grenzenlose ausgedehnter Raum. Ewigkeit beginnt auch nicht erst, wenn un- sere Zeit aufhört und unser Raum zu Ende geht. Ewigkeit ist eine neue Dimension, die jetzt schon in unseren Raum und unsere Zeit hineinwirkt. Im Neuen Testament wird die Ewigkeit mit Gottes Reich gleichgesetzt. Gottes Reich ist das Reich, in dem Gottes Wille anerkannt und durchgeführt wird. Daß in dieser Welt viele andere Willen regieren und ihre Macht durchsetzen wollen, liegt auf der Hand. Insofern steht die Welt in Gegensatz zu Gottes Reich. Sie hat gerade- zu ihr Kennzeichen darin, daß sie Gott die Möglichkeit zu einer Herrschaft über diese Welt abstreitet, daß sie so handelt und plant, als ob es keinen Gott gebe. Und doch ist hie und da in dieser Welt ein Platz ausgespart, wo Gottes Wille gilt. Jesus Christus war ein solcher Platz: Er war der verkörperte Gotteswille und eben darum sagten die alten Schriften: In ihm ward Got- tes Wort und Wille Fleisch: er hat das gelebt, was Gott sagte und wollte. Und von diesem Jesus Christus breitete sich Gottes Herrschaft immer mehr über die Welt aus: Im Glauben erkannten die Jünger und Nachfolger Gottes Willen, der ihnen in Jesus Christus aufgegangen war, als gerecht, gut und wahrhaftig an und unterwarfen sich ihm. Damit trat Gott seine Herrschaft auch über sie an. Durch den Glauben wurden sie eingegliedert in Gottes Reich. Die Menschen, die Gottes Willen erken- nen und anerkennen, haben darum das ewige Leben. Denn eben das ist das ewige Leben, nicht mehr den Mächten und Gewalten dieser Welt untertan zu sein, sondern Gott ver- pflichtet zu sein. Joh. Ev. 17, 7). Durch die Erkenntnis Gottes, und das heißt im Neuen Testament immer auch zugleich Anerkennt- nis seines Willens, erheben wir uns über diese Welt hinaus und dringen in das Jenseits, in die Ewigkeit vor. Die Glaubenden, in denen das geschieht, bleiben trotzdem in dieser Welt. Die Ver- pflichtung gegen Gottes Wort und Wille, löst Sie nicht aus dieser Welt heraus, sondern sen- det sie in sie hinein. Sie können sich also nicht in einen ausgesparten frommen Raum zurückziehen. Wie der Erste, in dem Gottes Reich angebrochen ist, Wie Jesus Christus müssen sie in dieser Welt ausharren, und in ihr den Willen Gottes bezeugen durch Wort und Tat. Die Herren dieser Welt regt das auf. Sie wittern die Unabhängigkeit. Selbst wenn die Christen sich ihren Anordnungen fügen, die Machthaber spüren es zu genau, daß der Glaube sie entthront, daß die Christen letzt- lich einem ganz anderen Willen untertan sind, und nur gehorchen, solange Maßnahmen irdischer Machthaber im Widerspruch stehen mit dem Willen Gottes. Das Reich Gottes ist aber auch etwas ganz anderes als die Herrschaft von Christen über die Welt. Es mag angebracht sein, daß Chri- sten sich an dem Ringen um die Macht in die- ser Welt beteiligen, wenn sie dann aber an die Macht gelangt sind, dürfen sie sich nie einbilden und nie anderen einreden wollen, hre Herrschaft sei das Reich Gottes auf Erden. Gott richtet seine Herrschaft auf nicht durch Regierungen, sondern durch den Glau- ben, und der wird nicht durch Regierungs- maßnahmen geweckt, sondern durch die Pre- digt. So ist die Predigt und der Glaube in dieser Welt ein Vorspiel der Ewigkeit: In ihnen tritt Gott unsichtbar seine Herrschaft über die Menschen an, heute noch unsichtbar, aber doch nicht weniger real als am Ende der Tage, wenn dies vor allen Augen sichtbar werden wird. Karl Stürmer Die Sumerer waren kaum die ersten Die ältesten Heldenepen entschlüsseln archäologische Streitfrage/ Licht im frühgeschichtlichen Dunkel Seit Jahrzehnten werden die Archäologen von dem sogenannten„sumerischen Problem“ beunruhigt, der Streitfrage nämlich, ob die Sumerer das erste Volk gewesen seien, das sich am Unterlauf von Euphrat und Tigris angesiedelt und die— neben der àgyptischen — älteste Hochkultur der Menschheit her- vorgebracht hat, oder aber ob den Sume- rern andere Volksgruppen mit ebenso hoher Kultur vorangegangen seien. Die Lösung des Problems war seit geraumer Zeit an einem toten Punkt angelangt, der durch wei- teres Ausgrabungsmaterial kaum mehr zu überwinden war. Nun hat aber der führende amerikanische Keilschriftforscher Samuel N. Kramer, Sumerologe an der Pennsylvania- Universität, in einem unter dem Titel„Ge- schichte beginnt in Sumer— Berichte von den Ursprüngen der Kultur“ im Paul List Verlag, München, erschienenen Buch die Sache von einer ganz neuen Seite her an- gepackt und gelangt dabei zu verblüffenden Ergebnissen. Kramer deutet nämlich den archäologischen Befund mittels einer Ana- lyse der sumerischen Literatur, insbesondere des sumerischen Heldenepos. Bisher kennt man, durch die Entziffe- rung von Tontafeltexten, neun epische Hel- densagen aus Sumer, in denen die tragenden Rollen von den Helden Enmerkar, Lugal- banda und Gilgamesch gespielt werden. Kramer stellt diese Helden und ihre Taten ausführlich vor und zeigt den mühsamen Weg auf, den die Sumerologen—„umge- kehrte Toynbees“ nennt er sie einmal— gegangen sind, um das älteste Heldenzeit- alter der Menschheit aus den zahllosen Ton- tafelbruchstücken zu restaurieren. Wenn- gleich Mythus und Wirklichkeit in diesen Epen eng verschwistert sind, so sind sie doch nicht allein literarische Phantasiepro- dukte, sondern erhellen ein wichtiges kul- tur geschichtliches Phänomen der Zeit, die sie besingen. Der englische Forscher Chadwick hat dies für die drei bekanntesten Helden- zeitalter nachgewiesen: für das griechische am Ende des zweiten vorchristlichen Jahr- tausends, für das um ein oder zwei Jahr- hunderte jüngere indische sowie für das ger- manische, das vom 4. bis 6. Jahrhundert n. Chr. Nordeuropa beherrschte. Alle drei sind gleichartigen sozialen, politischen und psy- chischen Grundlagen entsprungen. Kramer erkennt nun, daß auch dem sumerischen Heldenzeitalter, das über anderthalb Jahr- tausende älter ist als das älteste der indo- germanischen, die gleichen Faktoren zu- grunde liegen. Die wichtigsten Gemeinsamkeiten aller Heldenzeitalter sind folgende: Die politische Grundeinheit bildet das kleine Reich. Hin- ter dem Fürsten steht die Gefolgschaft, die ihm blindlings gehorcht. Die Fürsten der vielen kleinen Reiche stehen in ständigem Verkehr miteinander, es bildet sich eine Art übernationale Aristokratie, eine Adelskaste, die mit dem übrigen Volk wenig gemein hat. In den Epen geht es nur um die Taten und den Ruhm des Helden, nicht um die Gemein- schaft. Auch das religiöse Weltbild aller Hel- denzeitalter weist viele gemeinsame Züge auf. Bemerkenswert ist nun vor allem, daß Transportprobleme im kommunistischen China hat diese Bduerin auf ihre Weise gelöst. Auf ihrem Esel fand sie genug Platz für sich und ihr jüngstes Kind. Die beiden älteren Buben erhielten luftige logenartige Sitzplätze in zwei FTragkörben, in denen das Eselchen sonst Lebensmittel aus der Stadt heimbeſördern muß. Der kleine Graue scheint sich als Fumilien-Trunsportmittel aber nicht recht bei Kräften und ganz wohl zu fühlen und strechte unserem Fotografen sogar ungeniert nur: wohin mit dem vierten oder gar dem fünften Kind? die Zunge heraus. Das Problem ist jetzt dpa-Bild jedes der drei indogermanischen Heldenzeit- alter in eine Völkerwanderung fällt. Wie- die indischen Arier und die Germanen— noch auf dem relativ primitiven Niveau der Stammesorganisation stehen, sind sie bereits mit einer verfallenden Hochkultur in Be- rührung gekommen und haben sich, als Söldner in ihrem Dienst, deren höhere Mi- litärtechnik sowie vereinzelte andere Kul- turgüter angeeignet. Da nun die Strukturanalyse der indo- germanischen Heldenepen die gleichen Pha- nomene enthüllt wie die der sumerischen, zieht Kramer den Schluß, daß auch das sumerische Heldenzeitalter mit einer Völker- wanderung zusammengefallen sein muß. Sie sei der Höhepunkt eines jahrhunderte lan- gen Prozesses gewesen, zu dessen Beginn in Südmesopotamien eine Kultur geherrscht habe, die weit höher als die der damals noch primitiven Sumerer gewesen sei. Diese hät- ten sich nun langsam die höhere Kultur und Militärtechnik angeeignet, um schließlich die fremden Grenzen erobernd zu durchbrechen. Damit habe das sumerische Heldenzeitalter begonnen, während das, was man gewöhn- lich als„sumerische Kultur“ bezeichnet, das Ergebnins einer jahrhundertelangen kultu- dem Heldenzeitalter eingesetzt habe. Nach dieser Analyse der Kulturmorpho- logie des frühen Südmesopotamiens versucht Kramer nun eine provisorische Rekonstruk- tion seiner Geschichte im Zusammenhang mit dem archäologischen Befund und teilt sie in zwei Hauptperioden ein, eine vor- sumerisch irano- semitische(Obeid- und ältere Uruk- Schicht) und eine sumerische zeitig wagt er eine Datierung der einzelnen Stadien. Danach kamen die ersten bäuer- lichen Einwanderer aus Westiran zwischen 4000 und 3750 v. Chr. im unteren Zwei- stromland an. Bald darauf drangen von Westen her auch Semiten ein, teils als fried- liche Einwanderer, teils als Eroberer. Iranier und Semiten bildeten nun die ersten Stadt- kulturen aus, die auch bald in die Nachbar- gebiete ausstrahlten. Zwischen 3250 und 3000 erschienen dann an der Peripherie die noch primitiven Sumerer; Kramer vermutet, daß sie aus Transkaukasien oder den Gebieten östlich des Kaspischen Meers stammten. Da- mit wurde die vermutlich semitisch betonte erste Stadtkultur abgelöst, und die eigent- liche sumerische Periode begann. Diese wiederum wird in drei Stadien auf- geteilt: Das barbarische vorliterarische Sta- dium(3000 bis 2900) ist gekennzeichnet durch Stagnation und Rückschritt, da es unmittel- bar auf den Zusammenbruch der irano- semitischen Stadtkultur folgt. Es ist eben jenes Zeitalter, in dem die kulturell unreifen und psychologisch unstabilen sumerischen wohl die betreffenden Völker— die Achäer, rellen Tätigkeit gewesen sei, die erst nach (von der jüngeren Uruk- Schicht an). Gleich- Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute nach Auflösung gebietsweiser Frühnebel wolkig bis heiter. Kein Niederschlag von Bedeu- tung. Tagestemperaturen 7 bis 10 Grad. In der kommenden Nacht noch meist klar. In der Rheinebene gebietsweise leichte Fröste. In Odenwald und Bauland minus 2 bis minus 4 Grad. Am Sonntag wieder wolkig und zeitweise Regen. Tagestemperaturen kaum höher als heute. Heute schwacher, morgen mäßiger Wind aus Süd bis West. Uebersicht: Ein Zwischenhoch wandert rasch über unseren Raum nach Nordosten. Die nächste Randstörung des nordostatlan- tischen Tiefs liegt heute früh schon über der Biskaya und wird morgen unseren Raum überqueren. Sonnenaufgang: 7.43 Uhr. Sonnenuntergang: 16.40 Uhr. Vorhersage- Karte för 19.- Uhr. 1000 1005 000 25 1929 182 2 1 85 3 Berlin Jois 18 5 4020 101 2— 5 70 0 85 10¹ 8 aolte 5 H 8 Leresloſt; f 5 0 Mannheim 0. ü b 5. 5 e 2 5 Pegelstand vom 18. November „Helden“ in den geplünderten und nieder- gebrannten Städten herrschen. Ihre einzige kulturelle Leistung sind die Heldenlieder, freilich nur von Barden zur Unterhaltung gesungen und noch nicht aufgezeichnet— die Schrift war ja noch nicht erfunden. Im zweiten, dem protoliterarischen Stadien(2900 bis 2700) beginnen die Sumerer mit ihrem neuen Land zu verwurzeln, die Intellektuel- len gelangen nach oben, und Recht und Ordnung, Bürgersinn und patriotischer Stolz ziehen ein. Jetzt vollzieht sich die unge- heuer fruchtbare Verschmelzung der Be- siegten mit den Siegern, und der kometen- gleiche sumerische Kulturaufstieg beginnt, während gleichzeitig die Schrift erfunden Wird. Im frühliterarischen Stadium(2700 bis 2300 v. Chr.) wird schließlich der stürmische Aufbruch des zweiten Stadiums konsolidiert und stetig fortentwickelt, die Bilderschrift wird zur rein phonetischen Schrift, die sich bereits für die komplizierten historischen Texte eignet. Doch am Ende dieses Stadiums widerfuhr dem sumerischen Reich nun wie- der das gleiche Geschick wie dem alten vor- sumerischen, es wurde immer schwächer und fiel schließlich neuen Eroberern, den Akkadern. zum Opfer. Kramer betont den hypothetische Cha- rakter dieser von der sumerischen Literatur her unternommenen Rekonstruktion, hält sie aber für die Eingliederung des archäa- ologischen Materials mit Recht für wertvoll. Wenn sie sich eine Tages voll bestätigen läßt, ist der Forschung ein bedeutender Schritt zurück in das frühgeschichtliche Dunkel gelungen. Dietrich Hans Teuffen Rhein: Maxau 518( 12); Mannheim 374 (+16); Worms 290(19); Kaub 281(11). Neckar: Plochingen 160(6); Gundels- heim 191(20); Mannheim 375(10). Ast. 16, n DWolsflü a lm7mꝰSdrstKrrVflga Was sonst noch gescha g Das 18. Lebensjahr ist einer neuen ameri- kanischen Studie zufolge ein kritisches. Wäh- rend bis zu einem Alter von 15 Jahren Selbst- mord bei Jugendlichen kaum auftritt, steigert sich die Zahl der freiwillig aus dem Leben scheidenden Halbwüchsigen in der folgenden Zeit, bis sie bei 18 Jahren ihren Höhepunkt erreicht. Motive dafür sind zumeist Gefühls- aufwallungen, Depressionen, Eifersucht und Schul- und Familienprobleme sowie Erzie- hungshärten. Rauschgiftsucht oder die Geburt eines unehelichen Kindes spielen seltener die entscheidende Rolle. ** Der deutsch- amerikanische Raketenfor- scher Wernher von Braun erklärte in India- napolis(USA), die Vereinigten Staaten seien jetzt schon in der Lage, einen Menschen in den Weltraum zu schießen, würden den Plan jedoch erst im nächsten Jahr verwirklichen, wenn die„großen damit verbundenen Risi- ken“ vermindert seien. * Ueber 22 000 Touristen haben im Laufe der diesjährigen Reisesaison den Grenzübergang zwischen Finnland und der Sowjetunion bei Vaalimaa in Südost-Finnland überschritten. Im Vorjahre waren es 13 500 Personen. Ein beratender Ausschuß für eine ge- plante britische Strafrechtsreform hat die Forderung auf Wiedereinführung der Prügel strafe als rückschrittlich abgelehnt. Stattdes- sen empfiehlt er, die Arbeit der Polizei zu verbessern und für mehr Polizisten zu sor- gen, um auf diese Weise die Zahl der Ver- brechen zu verringern. In einem Bericht des Ausschusses heißt es, es gebe keine Beweise dafür, daß die Prügelstrafe besonders wirk- sam und abschreckend wäre. Abschreckend wirkt nach Ansicht des Ausschussse nicht die Furcht vor Strafe, sondern die Gewißheit, entdeckt zu werden. DENK MAI. FR EINEN FEIND Roman von George Barr Copyright 1960 by S. Fischer-Verlag 25 Fortsetzung Außer Atem erreichten sie den Fuß des Hügels, und trotz ihrer entsetzlichen Eile mußten sie langsamer gehen. Aber die Ein- schläge folgten ihnen nicht. Als sie die Höhe ohne Zwischenfall erreicht hatten, schämten sle sich, ihre Angst gezeigt zu haben, und sie gingen wieder langsam und in ordentlicher Reihenfolge. Eine Zeitlang standen sie schweigend im Hof und lauschten den Explosionen, die nun wieder fern und undeutlich waren. Die Kro- nen der Apfelbäume schwankten von Zeit zu Zeit, und ein Zittern schien noch durch ihre Stämme zu gehen, wenn sich die Blät- ter schon nicht mehr regten. Die toten Deut- schen waren nun im Schatten, und ihr ge- Spenstisches Grinsen hatte sich in das trau- rige Lächeln alter Clowns verwandelt. Der kleine Henri war nirgends zu sehen, und um das Schweigen zu brechen, fingen sie alle an, von ihm zu sprechen, froh, daß sie etwas gefunden hatten, das die unerträgliche Spannung milderte. „Er wird schon wiederkommen“, sagte der aufmann. „Ganz bestimmt ist er irgendwo in der ähel, sagte Madame Dupré,„er hat sich ge- wiß versteckt und beobachtet uns. Es ist un- heimlich.“ g „Es gibt genug Plätze, wo man sich ver- stecken kenne, sagte Dupré. Bei dem ver- zweifelten Lauf hatte er seinen Hut ver- 1 loren, und seine zerfurchte, über dem sonnen- verbrannten Gesicht weiß Stirn verlieh ihm einen beständig erstaun- ten Ausdruck. „Stellt euch vor, so ein kleiner Junge ver- steckt sich und beobachtet uns!“ sagte Ma- dame Duprè, als hätte sie nicht nur Beweise kür ihre Behauptung, sondern klage das Kind auch einer unerhörten Untat an. „Er ist ganz bestimmt verrückt gewor- den“, sagte der Kaufmann. Und damit lie- Ben sie das Thema fallen. „Unser Haus!“ jammerte seine Frau plötzlich,„Gott weiß—“, flüsterte sie,„Gott allein weiß, was die Amerikaner jetzt in un- serem Haus machen.“ Und große Tränen rollten über ihre Wangen. „Es ist zu spät!“ schrie Clarisse. „Hör' einmal, Jim“, sagte Baxter,„Wir können nicht länger hier herumstehen. Wir müssen beim Bataillonskommandeur Bericht erstatten.“ „Ja, du hast recht.“ „Ich werde ihnen übrigens nichts sagen, während du fort bist.“ „Was soll das heiſßen, ich? Ich kenne dei- nen Bataillonskommandeur doch gar nicht; ich gehöre zum ersten Bataillon.“ „Er kann dir nichts tun. Du berichtest einfach, dag es mir unmöglich war, sie ein- zuschiffen, und das jch hier auf weitere Be- fehlte warte.“ schimmernde „Das verstehe ich nun wirklich nicht, weshalb soll ich—“ Aber er beendete seinen Satz nicht. Ein plötzlicher Luftstoß drückte auf ihre Trommelfelle, ging in ein hohes, furchterregendes Heulen über und war eben- So plötzlich vorbei. Etwas wie ein leuchten der Strahl traf La Parisienne, sprang zurück und fuhr in Jims Brust wie die grifflose Klinge eines Dolches. Dann erst fühlten sie die Erschütterung der Explosion, und be- täubt und gelähmt preßten sie sich an den Jim starb sehr schnell, ohne Zeit zu haben, auch nur einen Schrei auszustoßen, und Baxter begriff sofort, daß es für jede Hilfe zu spät war. Jims Brust war einfach nicht mehr da. „Mein Gott, mein Gott!“ flüsterte Baxter. Er drehte sich um, und sein Blick begegnete dem der Pariserin, in deren Augen er Ent- setzen und Ungläubigkeit las. Dicht vor sei- nem Gesicht lag einer ihrer eleganten kaffee- braunen Schuhe und sah aus wie mit rohem Fleisch gefüllt. Mein Gott, ich muß mich übergeben, dachte er. Dann hörte er Schreie, hoch und hysterisch, die plötzlich wieder verstummten, als hätten die Leute nur ge- schrien, um sich zu vergewissern, daß sie unverletzt waren. Seine Betäubung dauerte nur einen Augenblick. Er sprang auf und sah die Leute sich aufrichten und wie verrückt durchein- anderlaufen. Die Le Breton-Mädchen mit ihren fliegenden Röcken und wedelnden Armen glichen mehr denn je riesigen Vögeln, die zu schwer zum Fliegen waren. Alle liefen ziellos hin und her, einander ver- sichernd, daß sie unverletzt waren. Baxters Kopf war ganz klar. Er wußte, daß sie nicht im Feuer lagen und daß Jim und La Pari- sienne einem verirrten Geschoß zum Opfer gefallen waren. Im nächsten Augenblick Boden. öffnete er sein Verbandzeug und kniete neben der Pariserin. Schon hatte Lili den Kopf der Verletzten an ihre Brust gebet- tet.„Liebe Tante Marie“, flüsterte sie,„liebe Tante Mariel!“ „Möge Gott dir helfen, Marie!“ sagte die alte Frau sanft. Baxter wand das Verband- zeug um den Beinstummel der Verletzten, schnell und präzis, und von seiner eigenen Geschicklichkeit überrascht, aber ihr Blut sickerte weiter durch den Verband und tropfte von seinen Fingern. „La Parisienne ist erledigt!“ hörte er je- mand sagen, und diese Grausamkeit er- innerte ihn an Paul und Mike und den Sani- tätsofflzier in jenem längst vergessenen Armeelager in Louisiana, wo er einen Kur- sus in Erster Hilfe mitgemacht hatte, und sofort flel ihm ein, daß er ein Tourniquet anlegen müsse. „A splinter, any piece of wood!“ rief er, Während er sein Taschentuch zu einem Strick zusammendrehte. Niemand rührte sich. Sie standen in einem engen Kreis und sahen einer über des anderen Schulter zu, mit der schamlosen Neugier, die ein Unfall hervorruft.„A splinter, any piece of wood!“ wiederholte er. Mein Gott, er hatte ja Eng- lisch gesprochen.„Ein Stück Holz!“ rief er. Die Le Breton-Mädchen rasten sofort zur Hecke und kamen mit Zweigen und Holz- stücken zurück, die genügt hätten, ein Lager- feuer anzuzünden. Er hatte keine Schwierigkeit mit dem Tourniquet. Ihr Bein war dünn, das adern- durchzogene Bein einer alten Frau.„Nur eine Minute“, sagte er, ohne sie anzusehen, „es dauert nur eine Minute.“ Das Tourniquet wirkte sofort, und die Blutung kam zum Stillstand. Er wird sie wenigstens vor dem Verbluten retten, dachte er und erschauerte. Er hob den Kopf und sah Lili an, die leise auf die Verwundete einredete, während sie ihr den Schweiß von der Stirn wischte, und er begriff plötzlich, daß die beiden so allein waren mit ihrem Schicksal wie er selbst. Lilis Knoten hatte sich gelöst, das volle goldene Haar fiel über ihre Schultern und legte sich wie ein Schleier über ihre Augen. Sie erschien noch unbeteiligter als ge- wöhnlich und wie gefangen in jener selt- samen Entrücktheit, die allem, was sie tat oder sagte, ein so außerordentliches Gewicht verlieh. La Parisienne blickte sie an, wie verwun⸗ dert über ihre Jugend und Schönheit. Dann senkte sich ihr Blick in den Baxters. Sie schien zu benommen, um Schmerz zu emp- finden. Und Baxter dachte, daß er sie— Jim, La Parisienne, alle— hierher geleitet hatte, nur um sie ins Verderben zu führen. „Merci, Monsier“, sagte die Verwun⸗ dete. „Danken Sie mir nicht, bitte“, sagte er sanft. „Was werden Sie jetzt tun?“ fragte Lili. Sie sah ihn offen an, und Baxter erwiderte ihren Blick, traurig und müde. Ja, was würde er tun? Er wußte es selbst nicht. Jemand muß hier bleiben“, sagte er schließlich, aber es klang unsicher und zwei- felnd. Er blickte auf, in die starrenden Augen, die rings um ihn waren, Sein rasches und wirksames Handeln hatte offensichtlich Eindruck gemacht. Aber dann glaubte er, um sich herum lauter unbekannte Gesichter zu sehen, als ob Fremde sich plötzlich zu den Leuten von Merville gesellt hätten. Na- türlich kanntè er sie alle, aber es wurde ihm nun mit einemmal bewußt, wie viele von ihnen ihm in Wirklichkeit fremd ge- blieben waren. Fortsetzung folgt) Frauen seine Opfer. Abends, an dunklen Seite 1 MANNHEIXER MORGEN MAMNREIMER LOKALNACHRRI CARTER Samstag, 19. November 1960/ Nr. 268 —— Noch einmal selbstgekochte Maccaroni auf dem Lagerherd dann geht's in die Heimat Prozeß gegen den„Betonplatten- Mörder“ Frankenthaler Landgericht hat über 30 Zeugen aufgeboten Nach mehr als anderthalb Jahre dauern- den Ermittlungen beginnt am Dienstag vor der Jugendkammer des Frankenthaler Land- gerüchtes der Prozeß gegen den 21jährigen Hilfsarbeiter Johann Küpper aus Ludwigs- hafen, der als„Betonplatten“-Mörder be- kannt geworden ist. Nachdem die Staatsan- waltschaft die Verfahren wegen einer Viel- zahl von Diebstählen und Raubüberfällen ein- gestellt hat, geht es in dem Prozeß, zu dem mehr als 30 Zeugen und mehrere medizinische Sachverständige aufgeboten werden, um die Sühne der schwersten Verbrechen, einen Raubmord und zwei Mordversuche, die Küpper zugab. nachdem er im März ver- gangenen Jahres gefaßt worden war. Der junge Gewaltverbrecher, dem schließ- lich sein strohblondes Haar zum Verhängnis wurde, hat nach Darstellung der Polizei keine Gelegenheit ungenutzt gelassen, um sich durch brutales Vorgehen Geld zu verschaffen. Zunächst waren in einigen dutzend Fällen Stellen, schlug er sie nieder und entwendete SEI 4733 dem Siechtum verfallen. Dem schwerver- letzten Opfer zog Küpper die Lohntüte aus am besten.“ Erst war er in Spanien.„Denen innen Geldbeträge zwischen 3 und 120 Mark. Dann, so gab Küpper bei seiner Vernehmung an, sei die Gefahr der Entdeckung für ihn zu groß geworden. Er habe deshalb beschlossen, von Brücken aus ahnungslose Passanten mit Betonplatten zu betäuben— und notfalls auch zu töten. Erstmals setzte er diese Absicht Ende Februar 1959 in die Tat um. Von der Theodor- Heuss- Autobahnbrücke über den Rhein bei Frankenthal schleuderte er eine schwere Steinplatte auf den 22jährigen Arbeiter Hans Braun aus Mannheim nieder. Braun wurde N Lockendes„Wunderland“: Acht Spanier kamen Hals über Kopf Ein in Mannheim beschäftigter spani- scher Arbeiter schrieb seiner Frau in der südlichen Heimat einen Brief; es ginge ihm in der Bundesrepublik sehr gut, schrieb er. Diese frohe Kunde beeilte sich die Briefempfängerin in ihrem Heimatort her- umazuerzaklen. Acht Spanier, die solche Mär vernahmen, versorgten sich darauf- hin eilends mit den nötigen Reisepässen und brachen auf, ins„Gelobte Land“. In Mannkeim eingetroffen, war ihre erste Enttäuschung schon fällig: Der glückliche Briefschreiber hatte inzwischen seinen Arbeitsplata gewechselt und war nicht mehr in der Stadt. Die Arbeitsuche der wohlstandslüsternen Acht auf eigene Faust verlief erfolglos; Enttäuschung Nummer zwei, Erst mit Hilfe des Arbeits- und Aus- länderamtes beim Polizeipräsidium konn- ten die Schwierigkeiten überbrückt, und die acht Arbeitswilligen bei hiesigen Fir- men untergebracht werden. 0 8. wachsender angeklagt,. auf den jedoch das Bilder(2): Pitt Steiger von der Platte am Kopf getroffen. Er kam zwar mit dem Leben davon, ist aber dauern- der Tasche. Auf die gleiche Art bereitete der Bursche Mitte März einen ähnlichen Ueberfall an der Autobahnbrücke vor. Sein Opfer sollte diesmal der 44jährige Arbeiter Erich Sporzecka werden. Weil er durch das teuflische Verbrechen auf seinen Arbeitskameraden an der gleichen Stelle gewarnt gewesen sei, so sagte später Sporzecky vor der Polizei aus, habe er un- Willkürlich zur Brücke hinaufgeschaut— und oben den Gewaltverbrecher gesehen, der in diesem Augenblick die schwere Betonplatte nach ihm schleuderte. Sporzecky wurde, weil er sich rechtzeitig abwenden konnte, nur leicht verletzt und konnte der Polizei einen wertvollen Hinweis geben. Der Beton- plattenmörder habe auffallend blondes Haar. Noch in der gleichen Nacht wurde Küpper kestgenommen. Aber kurz zuvor hatte er die schwerste Gewalttat begangen. Von einer anderen Brücke aus schleuderte er eine Betonplatte auf den 59jährigen Arbeiter Friedrich Weiler aus Frankenthal. Die Platte traf den ahnungslosen Mann so schwer, dag er unmittelbar nach dem Verbrechen starb. Seinem Opfer raubte Küpper die Lohntüte mit 240 Mark. Dann eilte er zu seinen Freun- den, trank Bier und spielte Karten. Er hatte schon die Fahrkarte in der Tasche, um zu flüchten, als ihn die Beamten der Mord kommission festnahmen. 2 5 Die Staatsanwaltschaft ist der Meinung, dass Küpper zumindest mit bedingten Tötungsvorsatz handelte und sich in seinem verbrecherischen Verhalten von Street. losem Gewinnstreben leiten lieg. Strafrecht- lich sei Küpper, der inzwischen seine Untaten in Gedichtform verherrlicht und als„Räuber- hauptmann“ sogar einen Roman geschrieben habe, voll verantwortlich. Er sei als Heran- Allgemeine Strafrecht anzuwenden sei, das für einen vollendeten Mord lebenslänglich Zuchthaus vorsieht. Die Frankenthaler Ju- gendkammer rechnet mit einer Verhand- lungsdauer von drei Tagen. dpa Personalmangel:„Bedienen Sie hier?“—„Nein, lch warte auf die Bedienung!“ Die Zugvögel auf dem Arbeitsmarkt: Italienische Arbeiter packen ihre Koffer Gestern rollte der erste Sonderzug wieder nach Süden/„Wir kommen zurück“ Donnerstagabend. In der gepflegten Unterkunft auf dem Gelände einer bekannten Mannheimer Bauunternehmung in der Voltastraße umsteken einige italienische Gast- arbeiter freudestrahlend eine riesige Puppe. die dunkelbewimperten Lider klappen auf und zu.„Geschenk ſür meine Tochter“, er- klärt der 29 Jahre alte Giuseppe stolz, reich licher Grandezza packen. Gestern abend fuhr der erste Sond tung Heimat, Richtung Süden. In einigen Abteilen saßen die Giuseppes und Giovannis aus Mannheim. Mit gemischten Gefühlen. Froh, daß es nach Hause geht. Betrübt, daß sie für einige Wochen oder Monate ohne ge — wir kommen zuruck. Im Februar oder M Wenn es nicht mehr so kalt ist. Die jetzt nach Hause fahren, sind fast ausschließlich Straßenbauer, Maurer und Zimmerer. Am 15. November war die Saison zu Ende, lief der Vertrag für sie ab. Die meisten von ihnen haben eine Bescheinigung in der Brusttasche: „.. daß der Zimmermann Giuseppe della Rocca, beheimatet in Neapel, im Februar oder März 1961 nach Rückkehr aus Italien wieder bei uns Arbeit aufnehmen kann.“ Doch nicht alle, die bisher im Freien beschäf- tigt waren, fliehen vor der kalten Jahreszeit in die südliche Heimat. Etliche siedeln in die Industrie über.„Ich werde Weihnachten kurz nach Hause fahren“, sagt Antonio, der das Baugerüst mit der Drehbank austauschte, „im Januar bin ich wieder hier.“ Und welche Eindrücke nehmen sie mit in ihre Familien, zu ihren Eltern und Freunden? Giuseppe:„Ich gehe schon viele Jahre nach draußen, aber in Deutschland gefällt es mir geht es nicht viel besser als uns.“ Dann in Frankreich.„Dort ist das Leben zu teuer.“ Eine deutsche HFuppe als„Mitbringsel“, Und was kostet es in Deutschland? In der sauberen, frischgestrichenen Holzbaracke an der Voltastraßge drängen sie zusammen, rech- nen ihre Ausgaben vor:„Wir verdienen als Zimmerer und Maurer 2,82 DM je Stunde, das sind bei 44 Arbeitsstunden rund 105 bis 110 Mark wöchentlich— im Monat also 400 bis 450 Mark netto.“ Eine Rundfrage— auch in anderen Mannheimer Unterkünften— er- gibt, daß fast alle Italiener dieser Verdienst- gruppe ungefähr den gleichen Betrag nach Hause schicken: 200 Bis 220 Mark monatlich. und rührend gönnerhafter Geste unter herum, legt es dann behutsam in seinen Pappkarton zurück und läßt die Schachtel in dem diclleibigen Bauck eines Koffers verschuinden.— In mehreren Unterkünften waren in diesen Tagen italienische Gastarbeiter damit beschäftigt, „Die brauche ich für mich: Zigaretten. Rauch- schwarzen Wollrock, lene Darstellung des St. Georg als Drachen- dünne, Medaillon(Marienbild) und einen goldenen Das pausbäckige Gesicht umringeln Locken, t das kecke Zelluloidpersöncken mit väter- seinen Stuben kameraden inre Koffer zu erzug um 18.10 Uhr in Stuttgart ab. Rich- regelte Einkünfte sein werden.„Arivedercei ärz, wenn es nicht mehr so kalt ist...“ „Wir verpflegen uns selbst— wissen Sie, was man gewöhnt ist, ißt man am liebsten. Und es ist auch billiger als Restaurantessen.“ Dafür gehen im Monat je Arbeiter 100 bis 150 Mark weg: Maccaroni, Spaghetti— das Mahl ist schlicht. Etwas Käse. Brot. 300 Mark sind also weg. Bleiben noch 100.„Ich gebe meine Hemden in die Wäscherei“, sagt Giu- seppe. Kostet 20 Mark im Monat. Bleiben 80. Waren sind hier in Deutschland so furchtbar teuer. Trinken? Kaum— dann und wann mal ne Flasche Bier * [Ornella gehe es nicht besonders gut, setzte sich Enrico Hals über Kopf in den Zug und reiste die zweitausend Kilometer nach Campi bei Lecce, um sich von dem Gesundheits- zustand der jetzt fünf Monate jungen Ornella persönlich zu überzeugen. Nach wenigen Tagen traf er wieder in Mannheim ein. Freudestrahlend.„Mein Kind ist gesund“ jubelte er. Und tat seine Arbeit wie vorher. *. Nicola Delicio, 32 Jahre, hat mit seiner Frau Antonia drei Kinder: Michele(6 Jahre), Giovanni() und Mario, der drei Monate alt ist. Wie Giuseppe kennt auch Nicola seinen Jüngsten noch nicht, für den er in der Bun- desrepublik 40 Mark Kindergeld erhält. Seine Familie muß mit 250 Mark auskom- men. Aehnlich ist es bei Marino Barbieri, der bereits am Donnerstag zu Frau und Kind nach Salurno bei Bozen fuhr.„Ich komme gerne nach Mannheim zurück, im Frühjahr Wenn es wieder warm ist. Bloß, bloß.“ Er druckst etwas herum.„Ich weiß nicht, oh meine deutschen Kollegen das verstehen“, sagt er dann resigniert.„Viele von ihnen sind wirklich nett. Einige wenige aber mei- nen, wür seien lauter arme Schlucker solche, denen man hier in Deutschland erst Wie können nun die Angehörigen daheim in Italien von den monatlich übersandten Beträgen leben? Auf die Frage kommt jene unnachahmliche Gebärde des gestenbegabten Süclländers, die sowohl eine Schaukel wie auch eine Waage darstellt:„Mal so, mal so — mal gut, mal schlecht“. Mal oben, mal unten. Giuseppe della Rocca, der in Mann- heim als Zimmermann arbeitet, hat mit seiner Frau Lucia zwei Kinder. Vincenza wird am 16. Dezember drei Jahre alt, Maria kam vor Vier Monaten auf die italienische Welt. Vater Giuseppe kennt seine Kleinste noch nicht. Die vierköpfige Familie bewohnt in Neapel ein großes Zimmer, dem eine kleine Küche an- gegliedert ist. Die Miete für einen Monat be- trägt 10 000 Lire— das sind 80 Mark im Monat. 200 kommen regelmäßig aus Mann- heim. Bleiben 120 für Verpflegung, Kleidung. * Giovanni Tanzariello, 24 Jahre alt, stammt aus Ostuni, 30 Kilometer von Brindisi ent- fernt. Am 26. April kam er über das Emigra- tionszentrum in Neapel nach Mannheim. Er ist noch nicht verheiratet. Von den zweihun- dert Mark, die er monatlich nach Hause schickt, zahlen seine 60 Jahre alte Mutter und die 21jährige Schwester kür zwei Kleine Zimmer und Küche 70 Mark Miete. Bleiben 130 Mark zum Leben. Für die Schwester gibt es in Ostuni keine Arbeit. * Enrico Elio, 20, hat erst im vergangenen Jahr geheiratet. Seine Frau Simone Barmira ist 18 Jahre alt. Enrico war zwei Monate in Mannheim, als er Vater wurde. Ornella heißt die Kleine. Als Anfang Oktober in der Unter- Kunft an der Voltastraße ein Brief eintraf, Porser-Tanniche- druchen laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig! BAUSBACK MANNHEIM Telefon 2 11 76 und 7 20 06 FRANZ jetzt N 3, 9 mal einen Begriff von der Zivilisation bei- bringen muß. Bitte, mißverstehen Sie mich nicht— das gibt's sicher auch. Italien ist sehr arm, besonders im Süden. Aber hier, sehen Sie“, und er nestelt aus seiner Rock- tasche eine Fotografle hervor— das Bild eines schmucken, weißgetünchten Hauses, vor dem eine sorgfältig gekleidete Frau und ein kleiner Junge stehen,„Selbst geschafft“, sagt er, und zeigt seine schwieligen Hände, „Zimmer wie in Deutschland— Gardinen, Blumen und Bücher. Vielleicht haben wir nicht so viel Zivilisation in Italien. Aber wir haben Kultur, wir haben auch Kultur.“ Er sagt es nicht vorwurfsvoll. Aber es trifft am die richtige Stelle. Gestern sind die ersten losgefahren. Wer- den sie daheim sagen: Wir wurden als Ar- beitskräfte gewürdigt. Oder werden sie sagen: Wir wurden als Menschen 100 6. Einen Fritz-Reuter-Gedenkabend veran- staltet die Mannheimer Ortsvereinigung der Landsmannschaft Mecklenburg heute um 19.45 Uhr(nicht um 14.45 Uhr, wie es infglge eines Druckfehlers in unserer gestrigen A. gabe hieß) in der Kunsthalle 9 Unbekannte Tote in einem Ader entdeckt Fundort„Schlangenweg“ in Ludwigshafen/ Zeugen werden gesucht Am Donnerstag wurde in der Gemarkung des Ludwigshafener Stadtteils Oggersheim (Nähe Verbindungsstraße zwischen Oggers- heim und Gartenstadt, dem sog. Schlangen- weg) in einem Acker eine nur teilweise be- kleidete weibliche Leiche gefunden. Die Tote war etwa 28 bis 32 Jahre alt, 155 Zentimeter groß, von schlanker, nahezu zierlicher Gestalt, hatte kastanienbraun ge- kärbtes, ursprünglich vermutlich dunkelblon- des Haar, ein rundes, volles Gesicht mit etwas wulstiger Unterlippe und dunkel- braune Augen. Besonderes Merkmal: Blind- darmoperationsnarbe. Dien in der näheren Umgebung vorgefun- denen Bekleidungsstücken zufolge, trug die Frau vor ihrem Ableben einen weiten, einen roséfarbenen Mohairpullover mit breitem Auslegekragen, kaffeebraune Perlonstrümpfe mit Naht und schwarze Ballerinaschuhe mit runder Metall- schnalle. Die Schnalle umrahmt eine metal töter. In Unterwäsche befindet sich Wäsche- zeichen: J. T. Die Frau trug eine Armband Uhr, Marke FWW. mit schmalem Glieder- armband aus Golddouble und einem ange- hängten, kleinen Zierstück in Herzform, eine goldene Halskette mit kleinem Ehering mit der Bezeichnung: 333 UT, Z. M. 17. 6. 1949. Die gerichtsärztliche Untersuchung ergab, daß der Tod vermutlich in der Nacht zum Mittwoch(16. November) eingetreten ist. Außerdem wurde eine Verbildung am rech- ten Fußgelenk festgestellt. Es ist möglich, daß die Frau beim Gehen leicht hinkte. Der Sek- tionsbefund— er liegt noch nicht vor- wird über die Todesursache Aufschluß geben. Zeichen äußerer Gewaltanwendung wurden nicht festgestellt; jedoch schließt die Polizei Zeichnung: W. Schneider ein Verbrechen nicht aus. Wer kann Angaben über die Identität der Toten machen? Wer hat Wahrnehmungen in der Umgebung des Fundortes gemacht? Wurden insbesondere in den letzten Tagen Kraftfahrzeuge, vornehmlich Pkw, die den in der Gewanne„Kuhweide“ vom Schlangen weg abzweigenden Feldweg befuhren oder dort parkten, beobachtet? Sachdienliche Mit- teilungen nimmt die Kriminalpolizei Lud- wigshafen, Zimmer 314(Tel.: 6 23 21, App. 536), und jede Polizeidienststelle entgegen. SONDERANGEBOT! Elekiron- Tonbandgerät zu einem sensationellen Preis 9,5 m/sec.— 3 Stunden Aufnahme 15 em Spulen nur 220, 25.— Anzahlung nur Grundig TK 1 Luxus 9,5 em/ sec. Batterie- Netzbetrieb Grundig TK 24 TONBANDGERATE ein ie mit un Telefunken 75 K Zwei Geschwindigkeiten 2& 15 Min. Laufzeit, Opt. 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November 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2) MANNHEIMER MORGEN Seite 3 —( y— In Eberhard Fingados Atelier Tiefseetaucher Hass synchronisiert Fernsehfilme Stuttgarter Rundfunk wich aus Raumnot nach Mannheim aus/ 13 Halbstunden- Programme in Vorbereitung „Jetzt folgt Experiment Nummer zwo. Was ist stärker, das Hai-Abwehrmittel oder der Blutgeruch?“ Das superempfindliche Flohes auf Band bannen könnte, nimmt einen„Schnürsenkel“. Tonband, das noch dem laufenden Bild Hans Hass, der zur Zeit im Studio„Film-Ebfi“ Eberhard Fingado(, Ebfi“) in C 8, 13, eine neue Reihe von Fernsehfilmen mit seiner„Unterwasserstimme“ unterlegt, weiß über den Blutdurst der scheid. Er studierte die„wunderschönen ängstlichen Tiere“ phasen. Angst kannte er dabei nicht. Aber phon in Fingados Atelier, lernt er die Angst kennen: Ein Preßlufthammer zer- mürbt seine in Meerestiefen gestählten neues Studio, das gegen alle Außengeräusche abgeschirmt ist, soll unterm Dach eines sechsgeschossigen Neubaues seines Vaterhauses entstehen. Aber soweit ist es noch nicht Neben Dr. rer. nat. Hans Hass hockt in Fberhard Fingados vorläufigem Hinterhaus- Studio ein Redakteur des Süddeutschen Fernsehens. Hans Ulrich Reichert, Stuttgart, begutachtet an Ort und Stelle die Texte, die 13 Fernsehfilme über den zweiten Teil der „Xarifa“-Expedition erläutern sollen. Unter dem Sammeltitel„Hans und Lotte Hass be- richten“ wird diese zweite Serie von Unter- wWasser- Dokumentarfilmen im Laufe des nächsten ausgestrahlt. Die Rohprodukte der je einhalbstündigen Filme brachte Hans Hass von einer Expedi- tion mit dem 350 Tonnen großen Dreimast- schoner„Xarifa“ mit, die 1957 in Cannes star- tete, ein Jahr später in Singapur endete und rund 800 000 Mark kostete. Unter den Einzel- titeln„Forschung mit Hindernissen“,„An der malalishen Küste“,„Krabbengeheimnis“ „Das Wrack der Haie“ und anderen schildern (Ein Schnürsenkel ist in der Fachsprache der Filmleute ein Jahres vom deutschen Fernsehen Mikrophon, das sogar das Husten eines diese Frage auf und überträgt sie auf angepaßt werden muß.) Tiefseeforscher des Mannheimer Kameramannes Haie Be- in allen ihren Lebens- jetzt, vor dem überempfindlichen Mikro- baut nämlich. Ein Nerven.„Film-Ebfi“ Hans Hass und seine zweite Frau Lotte ihre Abenteuer dicht über den Gründen dreier Meere: Des Roten Meeres, des Indischen Ozeans und des Chinesischen Meeres. Die gleiche Reihe flimmerte bereits vor engli- schen Fernsehschirmen. BBC-London strahlte nämlich Hans-Hass-Filme schon in einer Serie von 26 Einzelfilmen aus. 13 davon beein- druckten auch die bundesdeutschen Fernseh- teilnehmer. Die letzten 13 übersetzt der ge- bürtige Oesterreicher und wegen steuer- lichen Gründen in Liechtenstein ansässige Piefseeforscher Hass nun im„Ebfi“-Studio ins Deutsche. Aus den englischen Fassungen der Filme kann die Geräuschkulisse— Hass nahm sogar „Schwingungsmelodien“ über dem Meeres- grund auf übernommen werden. Aber allein das genaue Anpassen der deutschen Texte an die 330 Meter langen Filmstreifen erfordert pro Film rund 24 Stunden intensi- Am Anfang einer Karriere: Schlagerstar Helen Harter „So gefällst Du mir“ Auf dem Plattenteller kreist eine kleine schwarze Scheibe.„So gefällst Du mir“ hallt es— mit Halleffekt— aus dem Laut- sprecher der Musiktruhe. Natürlich, es ist das, was man gern eine„Schnulze“ nennt, Gebrauchsmusik also. Aber rhythmisch mit- reigbend, mit Witz und Charme„verkauft“. Und mit wohlklingender Stimme gesungen. Die gleiche Stimme singt auch:„Ich träume von Dir“,„Blütenzauber auf Mallorca“ und das etwas sentimentale„Irgendwer“— alles Kompositionen von Wolfgang Lauth. Die Stimme eines Stars— eines Schallplatten- stars? Mitnichten— es ist die Stimme eines zierlichen blonden Mannheimer Mädchens, einzige Tochter eines städtischen Beamten, aus gutbürgerlicher Familie, wie man so zu sagen pflegt. Aber was nicht ist, kann noch werden. Dieses blonde Mannheimer Mäd- chen, Helen Harter mit Namen, beschäftigt sich ernsthaft mit der Frage:„Wie wird man so etwas wie ein Schallplattenstar?“ Helen geht den direkten Weg, einen Weg, der nur auf Fleiß und Können auf- baut. Keine Spur von skandalumwittertem Star-Kult. Helen erzählt uns davon, als wir sie in ihrer mit viel Geschmack eingerichte- ten„Junggesellinnen-Wohnung“ im schrä- gen Dachstock ihres elterlichen Hauses be- suchten. Ihre Sprache„Hei, das isch luschtig“ ist reizvoll mit Schwyzer- Dütsch gefärbt, obwohl sie eigentlich eine waschechte Mannheimerin ist. Aber sie ist in den„schlechten Nachkriegsjahren“ in der Schweiz zur Schule gegangen und— in In- terlaken und Bern— bis zum zarten Alter von 15 Jahren groß geworden. Aber das Singen war und ist ihr Hobby: Schlager und Jazz. Und eines schönes Tages, als der Hessische Rundfunk einen Nach- wuchs wettbewerb ausschrieb— das war vor etwas mehr als einem Jahr— meldete sich Helen. Mit Erfolg. Mit der Showboat-Num- mer„Hast Du heute für mich Zeit“ gefiel sie Gotthard Welker vom Hessischen Rundfunk 50 gut, daß er gleich ein paar Aufnahmen mit der zierlichen Mannheimerin machte. Das junge Talent sprach sich herum. Rolf Schnee- biegl vom SWF Baden-Baden) nahm Helen mit nach Osterreich zu den„Wochen deutsch- österreichischer Unterhaltungsmusik“. Erwin Lehn holte Helen zu Aufnahmen nach Stutt- gart. Der Werbefunk verpflichtete sie. Die ersten Engagements für öffentliche Veran- staltungen in Straßburg und Ketsch— machten Helen immer mehr bekannt. Jetzt wird ein Fernsehfilm unter dem Motto„Kin- der wie die Zeit vergeht“ gedreht, in dem sie neben mit so bekannten Stars wie Billy Mo, Manfred Overheidt, den Perrys und der Mannheimerin Inge Brück durch die Schla- gerwelt von 1920 bis zur Gegenwart streift. Helen Harter hat ein wenig an der Musik- hochschule und viel privat studiert. Sie macht auch keinen Hehl daraus, daß sie eineinhalb Jahre lang mit der Casino-Combo in einem amerikanischen Soldaten-Club als Sängerin aufgetreten ist. Port hat sie sich bewähren können. Dort konnte sie auch modern, nach ihrem Geschmack, singen. Helen singt übrigens in englisch, französisch, italienisch und natürlich in deutsch. Wie heißt doch einer ihrer Schlager? gefällst Du mir“. Mir auch Helen. „So Haien“, N ver Arbeit. Nur um das Rascheln der Manu- skriptseiten zu vermeiden, muß zum Beispiel Seite um Seite erst auf eine feste Pappe ge- klebt wergen, bevor Hans Hass auf Band spricht. Tonband und Film müssen dann „synchron geschaltet“ werden, damit sich Wort und Bild entsprechen. Dazu kommen noch einige Aufnahmen des braungebrannten Tiefseeforschers mit gepflegtem Bart vor der Atelier-Kamera: Erst diese Aufnahmen, die in die Unterwasserfilme eingeblendet werden, runden die ganze Fernsehreihe ab. In Mannheim sind Hans Hass und seine abenteuerlichen Erlebnisse zwischen Fischen und Korallenriffen gut bekannt. Sein letzter Vortrag Mitte Oktober im Musensaal war mehr als ausverkauft. Hans Hass ist 41 Jahre alt und studierte zunächst in seiner Heimat- stadt Wien und in Berlin die technischen Wissenschaften. Während eines Urlaubs an der Riviera lernte er einen Amerikaner ken- nen, der ihm von aufregenden Fischjagden unter Wasser erzählte und den jungen Stu- denten Hass für diesen interessanten Sport gewann. Von der Unterwasserjagd ging Hass bald darauf zur Unterwasserfotografie über. Seine ersten Bilder dieser Art zeigte er mit großem Erfolg bei Lichtbildervorträgen. Der finanzielle Gewinn dieser Vorträge ermög- lichte dem mittlerweile zur Zoologie überge- wechselten Studenten eine zweite Reise, auf der er mit zwei Freunden in der Karibischen See vor der Insel Curacao das Großwild des Meeres, den Hai aufspürte. Aus seinem anfänglichen Hobby verstand Hass Kapital zu schlagen. In späteren Jahren avancierte er zu seinem eigenen Aufnahme- leiter, Regisseur, Darsteller, Agenten und Leiter seines in Vaduz gegründeten„Instituts für submarine Forschung“. Neben zahl- reichen Filmen, von denen„Menschen unter Haien“ der bekannteste sein dürfte, trat er mit den Büchern„Jagd unter Wasser mit Harpune und Kamera“,„Unter Korallen und „Photojagd am Meeresgrund“,„Drei Jäger auf dem Meeresgrund“,„Menschen und Haie“ und„Manta, Teufel im Roten Meer“ an die Oeffentlichkeit. In erster Ehe war Dr. Hass mit der Filmschauspielerin Hannelore Schroth verheiratet. Aus dieser Ehe hat er einen Sohn. 1950 ließ er sich scheiden und heiratete Ende Februar 1951 in Kairo Lotte Bayerl, die eine seiner Expeditionen ins Rote Meer als Assistentin mitgemacht hatte. Warum er seine Fernsehfilme im Atelier des Mannbeimers Fingado synchronisiert? Fernseh- Redakteur Reichert klagt über die Raumnot beim Süddeutschen Fernsehen und lobt die technische Vollkommenheit des „Ebfi“- Studios. Fingado ist 32 Jahre alt. Einst leidenschaftlicher Filmamateur ist er heute ein vielbeschäftigter Kameramann für Wochenschau und Fern- sehen. Daneben drehte er eine Reihe von Filmen für Industriefirmen. Sto 2 Mit elterlichem Geld: Kleiderwechsel im Busch „Hloffnungs voller“ Sprößling Gegen 12 Uhr beobachtete ein Polizei- beamter auf Streife im Schloßgarten einen Jungen, der sich hinter einem Gebüsch neu einkleidete. Zur Rede gestellt, hüllte sich der Junge, ein I5ähriger aus Lud. wigskafen, zunächst in Schweigen. Auf der Wache bequemte er sich dann, sein merk- würdiges Verhalten zu erklären: Zu Hause Ratte der hoffnungsvolle Sprößling 670 Mark aus dem Kleiderschrank entwendet. Mit einem Teil dieses Geldes hatte er sich dann neue Kleidung gekauft; die alten Kleidungsstücke verpackte er in einem neuen Koffer. Von der seinen Eltern ge- stohlenen Summe hatte er noch 2839 Mark und 55 Pfennig bei sich. Der 15 dhrige will das Geld stibitzt haben, weil ihn seine Eltern hinsichtlich der Kleidung vernach- assigt hütten. 1 hauptberuflicher Hass. 3 4 für dreizehn seiner neuen Fernsehfime über seine Abenteuer Als„Einblende inter Wasser läßt sich der bekannte Tiefseeforscher Dr. Hans Hass im Atelier des Mannheimer Kameramannes Eberhard Fingado vor einem schwarzen Hintergrund filmen:„Da wirke ich damoniscker“ meint Unterwasserjäger und fotomann Bild: Ebfi Uber hundert Chinchillas im Kolpinghaus An diesem Wochenende Leistungsschau und ene Ausstellung Chinchilla— Zauberwort für die modisch] Wachsen aus einer einzigen Haarwurzel 50 interessierte Damenwelt. sind die Felle dieses edelsten aller Pelz- tiere, das heute in freier Wildbahn nahe- zu ausgerottet ist. An diesem Wochenende ist Mannheim Ort einer Leistungsschau und Ausstellung des Bundes deutscher Chin- chillazüchter(Sitz München), die von Ober- bürgermeister Dr. Reschke gefördert wird. Ueber hundert Zuchttiere stellen sich 19. und 20. im Saal des bewundernden und kritischen Blicken. Die heutige Leistungsschau ist nur für Züchter zugänglich. Bei dieser Gelegenheit werden die ausgestellten Tiere einem internationa- len Preisrichterkollegium vorgeführt, um die besten Zuchtleistungen zu ermitteln. Die besten Tiere werden durch Preise ausge- zeichnet. Den Züchtern wird durch die Gegenüberstellung vieler Tiere aus ver- schiedenen Zuchtfarmen die Möglichkeit zu Vergleichen geboten und Anregung für Zuchtverbesserungen gegeben. 5 Am Sonntag soll zwischen 10 und 18 Uhr ö am Kolpinghauses Seltem und teuer bis 80 Haare, bei jedem anderen Haarträ- ger, einschließlich des Menschen, nur eines. Diese 80 Haare sind zusammen nicht dik- ker als ein einziges Menschen- oder Tier- haar, also feiner noch als der Faden eines Spinnennetzes. Ein Chinchillafell ist nicht schwerer als ein Stück Seide der gleichen Größe; 200 000 Haare wiegen kaum ein Gramm. Eine weitere besondere Eigen- schaft ist die Farbe des Haares. Jedes ein- zelne hat drei verschiedene Farben; in der unteren Zone ist es blaugrau, dann einige Millimeter hell bis weiß, die Spitze ist wie- der dunkel bis schwarz. All diese Eigen- schaften machen es auch der modernen In- dustrie nicht möglich, das Fell zu imi- tieren. Um die Wende des 19. Jahrhunderts kamen Pelze im allgemeinen und Shin- chillapelze im besonderen 8 Chinenil an tel waren 8e barer als die edelsten Diamanten. Die Folge: die wertvollen Pelztiere wurden in einem breiten Publikum die Möglichkeit ge- Massen gejagt und gefangen; für die süd- boten werden, die e zu besuchen. amerikanischen Staaten war der Export Das wilde Chinchills lebt in den wüsten- ähnlichen Trockenregionen der und Nordwest-Argentinien. Echte Chin- südameri- kanischen Anden von Peru. Bolivien, Chile chilla dürfen nicht mit Chinchilla-Kanin- chen verwechselt werden; beide haben nur den Namen gemeinsam, nicht aber das Haar). Im vorigen Jahrhundert war die Nagetiergattung noch häufig vertreten. Als genossen die Chinchillas zur Zeit der Inkas einen gewissen Schutz; Pelze aus Chinchilla- Fell durften bei den Ureinwohnern des Landes nur von Königen und hohen Für- sten getragen werden. Anderen,„Unwür- digeren“, war ihr Besitz bei hoher Strafe verboten. Oft entbrannten sogar Kriege zwischen den Indianerstämmen um den Besitz guter Chinchillagebiete. Der Eigenart dieses Falles: Träger eines besonders kostbaren Pelzes ihrer Felle eine gute Devisenquelle. Als die Staaten, auf deren Territorium die begehr- ten Tiere beheimatet waren, endlich Schutz- maßnahmen ergriffen und 1910 ein Jagd- und Fangverbot erliegen, war es bereits fast zu spät. Die Zucht von Chinchillas auf Farmen begann 1923 in den USA. Sie wurde vor Jahren auch in Europa eingeführt und ist hier stark im Aufsteigen begriffen. Waren Chinchillafelle und Pelzstücke jahrzehntelang vom Markt verschwunden, so werden sie zur Zeit wieder modern. Der Bestand an Zuchttieren auf den Farmen ist jedoch gegenwärtig noch zu gering, um die Nachfrage nach Fellen zu befriedigen. Die Zahl der Chinchillamäntel auf der gan- zen Welt dürfte noch weit unter Hundert liegen. Einen solchen Mantel besitzen unter Ex-Kaiserin Grund dafür war die einmalige Beim Chinchilla anderen Königin Juliane der Niederlande, Soraya, die Begum, Film- schauspielerin Rita Hayworth und Sängerin Maria Meneghini-Callas. 0 KARLSRUHE 1 1 2 SSH SPARKASSE d 1 e Die Hast und Last des Tages in mildem Rauch aufgehen lassen im milden Rauch einer Kurmark. Kurmark- leicht und reich an Aroma- eine Cigarette nach unsrem Geschmack. 00 HM 11 Seite 6 MANNHEIMER MORGEN MANNHEIMER LOKALNACHRICHTEAN 13 Samstag, 19. November 1960) Nr. 2609 — 5 * Aus dem Polizeibericht: Wieder tödlicher Unfall angefahren Greisin Gegen 18.20 Uhr wollte eine 783ährige Fuß- gängerin den Lulsenring in Höhe von C8 überqueren. Dabei lief se in die Fahrbahn eines in Richtung Kurpfalsbrücke fahrenden Personenwagen, wurde von ihm erfaßt und heftig zu Boden geschleudert. Im Kranken- haus steilen die Aerzte bei der Greisin schwere innere Verletzungen fest, die etwa drei Stunden später zu ihrem Tode führten. Das Verkehrsunfallkommando ist noch mit der Klärung dieses Unfalles beschäftigt. Zeu- gen, die zweckdienliche Angaben zu seinem Hergang machen können, werden deshalb ge- beten, sich mit dem Unfallkommando, L 6, 1, Zimmer 207, in Verbindung zu setzen. Niedergeschlagener in Lebensgefahr Auf der Toilette einer Wirtschaft Schönau wurde ein 29 jähriger Arbeiter ernst- lich verletzt aufgefunden. Wie die Nachfor- schungen der Polizei ergaben, war der Auf- gefundene aus noch nicht näher bekannten Cründen von einem amerikanischen Solda- ten niedergeschlagen worden. Er war dabei mit dem Hinterkopf auf den Boden aufge- schlagen und besinnungslos liegengeblieben. Nach Auskunft des Krankenhauses hat der Eingelieferte eine Gehirnerschütterung und vermutlich auch einen Schädelbruch erlitten; er schwebt in Lebensgefahr. Der Verletzte Selbst konnte infolge seines Zustandes noch nicht zu dem Vorfall gehört werden. Der Täter wurde jedoch bereits festgenommen. Mit fremden Reiseschecks Eine Amerikanerin hatte in einem Lokal in der Innenstadt versehentlich ihre Hand- tasche liegen lassen. Dieser Tasche nahm sich eine 22jährige Bedienung an, nicht allerdings Um sie zurückzugeben. In der Tasche befand sich unter anderem ein Heft mit amerikani- schen Reiseschecks, Diese Schecks gab die „Finderin“ bei einer Reihe von Einkäufen in Zahlung. Als ihr schließlich in Mannheim der Boden zu heiß wurde, gab sie ihre Ar- beitsstelle auf und zog nach Frankfurt. Dort e D 2 Blitzen macht unabhängig! Jetzt können Sie mit jedem Apparat und bei jedem Licht knipsen! . Blitzgerate „ Elektronenblitzer HobbyfF 30 Nur 129, Cornet L. nur. 138, Hobby F 60. nur 168, und viele mehr! Bequeme Teilzahlung Jetzt schon an, Weihnachten denken! N p No A been e Ps 2 0 7, 8, Plunken, fel. 2 68 44/5 CCC machte sie auf die gleiche Weise Anschaffun- Sen. Inzwischen wurde allerdings die Polizei Af tis flott hende Bedienung aufmerksam und nahm sie jüngst fest. Schlechtes Gewissen Ein Mopedfahrer wurde beim Alten Brüh- ler Weg in Rheinau von zwei Bahnpolizisten beobachtet, als er den dortigen, gesperrten Bahnübergang benützte. Das war für die bei- den Polizisten Veranlassung, sich den Uebel- täter etwas genauer anzusehen. Der achtete jedoch nicht auf den Anruf und fuhr in der Dunkelheit weiter. Als er jedoch merkte, daß er verfolgt wurde, Warf der Mopedfahrer sein Rad weg und flüchtete auf das benachbarte Ackergelände— sichtbar von schlechtem Ge- Wissen getrieben. Beim Absuchen des Gelän- des mit einem Scheinwerfer fand sich der Ge- suchte auf dem Acker liegend. Seine Tarn- versuche waren vergebens; er wurde festge- nommen. Nach einigem Hin und Her gab er denn auch zu, das Moped vor einem Rhein- auer Lokal gestohlen zu haben. in Blick auf die Leinwand Recht sonderbar: Palast:„Die Zeitmaschine“ Reichlich absonderlich ist dieser Film. Da erfindet ein junger Mann eine„Zeit- maschine“, mit der er in die Zukunft fährt und dort die komischsten und absurdesten Dinge erlebt. Daß sich der Film recht häufig widerspricht, fällt dabei kaum auf. Entstan- den sind diese komischen Ideen H. G. Wells“, farbig verfilmt wurden sie un- ter der Regie von George Pal. Die Darstel- ler sind durchweg gut, besonders Rod Taylor und Nvette Mimieux. Ueberragend ist Ka- meramann Paul C. Vogel, der es versteht, durch äußerst geschickte Kameraführung dem Streifen Leben zu geben, ohne frei- lich den Film retten zu können. Aber die- ser Unsinn bringt einen wenigstens zum La- chen. Ho. Der satanische Reporter: Alhambra:„Brücke des Schicksals“ Dieser deutsche Film nimmt die Sensa- tionspresse aufs Korn und erhebt den An- spruch, zeitkritisch zu sein. Das ist er im Mi- lieu und in den Vorbedingungen, die das Drehbuch zur Märchenkarriere des zunächst um künstlerisch wertvolle IIlustriertenfotos bemühten Bildberichters herausstellt. Man inn, sich den Ueblichkeiten der Branche an- zupassen. Die Karriere selbst allerdings ist märchenhaft auch im Sinne der Wirklichkeit. Unser flxer Fotograf wird zum Brandstifter und zum Mörder, nur um seine Opfer auf den Sänservereinigung 1884 Feudenheim: 19. No- vember, 20 Uhr, Ev. Gemeindehaus Feuden- heim, Eberbacher Straße 3, Liederabend. Sportgemeinschaft Mannheim: 19. Novem- ber, 18 Uhr, Vereinsheim Sellweiden, auger- ordentliche Mitglieder versammlung. Gesellschaft ehem. Schülerinnen und Freunde der Elisabethschule: 21. November, 20 Uhr, Elisabethschule, Vortrag. n Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten Kreisgruppe Mannheim: 21. und 23. November, vormittags, J 2, 16, Sprechstunden, Beratung in Kriegs- schadenfälle. Deutscher Musikerverband i. d. Gewerk- schaft Kunst im DGB— Berufsgruppe Musik- erzieher: 19. und 26. November. Loge„Carl zur Eintracht“, L 9, 9, Schülervorspiel; Beginn jeweils 19.30 Uhr. Sonntagszäger der Abendakademie: 19. No- vember, 15 Uhr, Führung durch die Ausstel- lung„Landschaften Mannheimer Kupfer- stecher 1740 bis 1840“ im Reiß- Museum, C 5. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 20. November, 10 Uhr,„Bürgerautomat“ K 1, Monatsversammlung. VdK— Ortsgruppe Neckarau: 20. Novem- ber, Friedhof Neckarau. Totenehrung, Mahn- mal- Einweihung; Treffpunkt 13.30 Uhr vor dem Friedhof Neckarau. Bund Deutscher Feuerwerker: 19. Novem- ber, 20 Uhr,„Wittelsbacher Hof“, Monatsver- sammlung. N Ostpreußen vereinigung Mannheim: 19. No- vember, 20 Uhr,„Hußertzisburg“ Wildeck straße 32, Monatsversamimfufig, Fleckessen. May Sängerbund Harmonie Neckarau Am 19. November, 20 Uhr,„Göldener Engel“, Nek- karau, Feierstunde aus Anlaß des 40. Dirigen- tenjubiläums des Chorleiters Franz Freibur- ger. Kleingarten-Daueranlage Sellweiden: Am 19. November, 18 Uhr, Bonifatiussaal, Nebe- niusstraße, Feierstunde mit musikalischen Dar- bietungen, Lichtbildervortrag, Ehrungen. Club„Graf Folke Bernadotte“: 19. Novem- ber Unterhaltungsabend; 20. November, 17 Uhr, „Tannhäuser“— Richard-Wagner-Zyklus. Advent- Gemeinde: 19. November, 19.30 Uhr, J 1, 14, Gespräch zwischen H Mayer, Karls- ruhe, und H. Lorenz, Mannheim,„Ein wahres Wort in einer verwirrten Zeit“. Bund der Berliner und Freunde Berlins, Kreisverband Mannheim-Ludwigshafen: 19. No- vember, 20 Uhr,„Rheinterrassen“, Rheinpro- menade, Zusammenkunft. 1 Gesangverein Schönau: 20. November, 15.30 Uhr, Gedenkfeier auf dem Friedhof Sandhofen kür den Stadtteil Schönau. im Kopf hänselt ihn ob seiner Ambitionen und zwingt Film bannen zu können, und muß nebenbei noch eine Mitwisserin beseitigen. An diesem Punkt ist man gezwungen, ein gutes Wort einzulegen für den größten Lump, der je für die Presse gearbeitet hat, und die Handlung als das zu kennzeichnen, was sie damit Wird: Fiktion in Form eines extrem gelagerten Kri- minalfalls, nichts mehr. Nimmt man den Film als das, darf man ihm sogar einige Qualitä- ten bescheinigen. Eine Reihe von Einstellun- gen geht über das rein Faktische hinaus und erweckt menschliches Interesse. Der Rest bleibt im Rahmen üblicher Verbrecherfllme, wobei Hannes Messemer in der Hauptrolle, wenn auch gelegentlich an untauglichen Situationen und Dialogen, seine beträchtliche darstellerische Potenz erprobt.(Regie: Michael Kehlmann.)-mann Filmwirksamer Ehebruch: Alster: „Fremde, wenn wir uns begegnen“ Ernster geht's schon zu als bei den üblichen Kreuz- und Querliebeleien. Und die drama- turgischen Fäden sind zweifellos geschickt ge- sponnen. Wahrscheinlich müßte man ein Amerikaner sein, um sich von den filmwirk- samen Konflikten dieses Ehebruchs bis in die letzte Seelenfalte erschüttern zu lassen. So aber stellt man mit deutscher Gründlichkeit höhere Anforderungen an die schau- spielerische Leistung, an Sinn und Gehalt der Dialoge, an eine tiefere Menschlichkeit der Darsteller. Klar, daß alles in chemisch ge- reinigter Fotogenität erstrahlt. Und die Terminkalender „Moral“ des farbenprächtigen Streifens ist Landsmannschaft Schlesien, Kreis ruppe Mannheim- Stadt: Am 19. November, 20 Unr „Schwarzwälder Hof“, Rheinhäuserstr. 8, Mo- natsversammlung der Ortsgruppe Innenstadt. Deutscher Naturkundeverein: 20. November Besuch des naturkundlichen Pollichiasmuseum in Bad Dürkheim; nachmittags Wanderung; Abfahrt 8.50 Uhr, Rhein-Haardt-Bahn, Kur- pfalzbrücke. Heilsarmee, C 1, 13, 20. November, 9.30 Uhr Gebets versammlung, 10 Uhr Heiligungsver- sammlung, 11.15 Uhr Kindergottesdienst, und 19 Uhr Heilsversammlung. Nymphaea, Verein für Aquarien- und Ter- rarienkunde: 20. November, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kegelbahn„Arion“, Uhlandstr. 19, Fischbörse. „Ein Mensch wie Hiob“ von H. L. Geiger, aufgeführt vom Laienspielkreis Lutherkirche- Süd im gr. Gemeindesaal der Lutherkirche, Lutherstraße, am 20. November um 20 Uhr. Interessengemeinschaft der Neckarauer ver- eine: 1954: 20. November. 14 Uhr, Neckarauer Friedhof, Mahnmal- Enthüllung. 5 Bayern- Verein Neckarau: 20. November To- tenehrung; Treffpunkt 13.30 Uhr vor dem Friedhof.. Wir gratulieren! Katharina Neudeck, Mann- heim, K 4, 1, wird 73 Jahre alt. Anna Bär, Mannheim, Altersheim Maria Frieden. Max- Joseph-Str. 46-48(früher Waldhof, Oppauer Straße), begeht den 78. Geburtstag. Wilhel-⸗ mine Lauter, früher Mannheim, Viehhofstraße, jetzt Strümpfelbrunn, vollendet das 87. Le- bensjahr. Sophie Trautmann, Mannheim-Neu-, ostheimat Bösfeld kann den 39. Geburtstag feiern. Die Ehęlelite Kranz und Flisabeth Zürn, Mannheim, Richard: Wagrier-Str. 14, haben gol- dene Hochzeit. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute. 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdenst: Hof-Apo- theke, C 1 4(Tel. 26290); Ring- Apotheke, UU 6, 12(Tel. 26546); Fortuna-Apotheke, Fried- rich-Ebert-Str. 39(Tel. 53110); Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstr., 48(Tel. 59752); Alte Apo- theke, Sandhofen, Sandhofer Str. 319(Tele- fon 56325); Greif-Apotheke, Almenhof, Im Lohr 31(Tel. 44764); Rheinau- Apotheke, Däni- scher Tisch(Tel. 88403); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 72126); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tele- kon 86232). ö Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Dr. Gertrud Kaiser-Kootz, Wer- derstr. 18(Tel. 43630). ö Heilpraktiker: 20. November, Heinrich Abel, Schwetzinger Str. 7(Tel. 46207). eine, die keine ist. Der Griff ins Leben ging etwas daneben. Kim Novak bemüht sich, zu ihren Vorder- noch einige hintergründige markiger Mann, den keine drücken, Und Ernie Kovacs opfert als Schrift- steller Roger Altar seine Erfolge auf dem Altar der Aphrodite. Evan Hunter schrieb Roman und Drehbuch. An der Kamera Char- les Lanig. K. Gewollte Seelenpein: Royal:„Früchte einer Leidenschaft“ Sauer sind die Früchte, sauer wie das ganze moderne Leben— im Film. Vier junge Leute, die einen reich und verwöhnt, die anderen arm und geplagt, verzehren sich ge- genseitig beinahe in Liebe, Haß, Verzweif- lung, Ausweglosigkeit und der Titel-Leiden- schaft. Gemeinsam haben sie zwei spezifische Bigenschaften der modernen Jugend— im Film: Sie sind unzufrieden und unverstan- den. Ernsthaft zeitkritisch ist es nicht, das amerikanische Cinemascope-Farbwerk nach einer Novelle von Rosamond Marshall; dazu ist es zu düster und zu pessimistisch. Dennoch hat es in seiner übersteigerten Problematik auch seine guten Seiten: einige Szenen, die menschliche Uberwindung oder aber mensch- liche Ratlosigkeit zum Gegenstand haben, sind von ungewöhnlicher Intensität. Die Hauptrolle spielt dabei oft eine Jazztrompete, die Wünsche, Traurigkeit oder Erregung bes- ser auszudrücken versteht, als der Dialog; derselbe leidet nämlich nicht selten unter einer Synchronisation, die einer deutschen Schulgrammatik mehr vertraut, als der täg- lichen Umgangssprache. Die jungen Darstel- ler sind ihren Rollen im ganzen gewachsen. Besonders hervorzuheben ist Pearl Bailey (Porgy and Bess“) als dem Trunk ergebene Negersängerin. Gute Beleuchtungseffekte ge- langen der Kamera. Am Ende der Handlung findet sich schließlich doch, wer zusammen- gehört— eben wie im Film. Li. Den Kopf in der Schlinge: Schauburg:„Diego der Geächtete“ Mutige Männer, schöne Frauen, vollblü- tige Pferde bestimmen das Gesicht dieses Filmes. Es ist kein Reifer aus dem Wilden Westen, aber es ist die spannend aufge- seinem Feudalherren Talente zu entwickeln, Kirk Douglas ist ein Marksorgen Handlungen, — baute Geschichte des spanischen Bauern Diego Goséè Suarez), der für andere von Gerechtigkeit ver- langt, sie nicht bekommt und dazu gezwun- gen wird für sie zu kämpfen. An Höhe- punkten— freilich nur inhaltlich— und reichlicher Abwechselung mangelt es Nicht. Dennoch wirkt die Wohltätiskeit Diegos trotz der ansprechenden Verkörperung durch Suarez, recht dick aufgetragen und über- trieben. Schauspielerisch gut auch die bei- den weiblichen Gegenspielerinnen des Fil- mes, aber ebenfalls unwirklich in ihren zumal Regisseur Isasmendi durch voranstellen einer Jahreszahl Einen geschichtlichen Rahmen zu schaffen Sucht. bus Menscklichxeit im Kugelregen: Capitol:„Und der Herr sei uns gnädig“ Eine Episode aus dem Koreakrieg: Eine amerikanische Kompanie wird fast ganz aufgerieben. Der sterbende Leutnant unter- stellt die Truppe dem Befehl eines Neger- Sergeanten. Dieser hat nun nicht nur gegen die Feinde, sondern auch gegen das Miß- trauen seiner Leute zu kämpfen. Rassepro- bleme also. In den Gegensatz Weiß contra Schwarz kommt— in Korea— noch ein wenig gelbe Würze, dazu auch ein bißchen Rothaut. Sidney Poitier, aus„Porgy und Bess“ bekannt, verkörpert den pflichtbewuß- ten dunkelhäutigen Sergeanten. Sein Gegen- spieler ist Draufgänger Alan Ladd. Bei der jungen Koreanerin Maya(Ana St. Clair) War die chinesische Schminke auf dem euro- päischen Gesicht ein wenig zu stark aufge- tragen. Judi In der 297. Nennloslotterie der Süddeut- schen Klassenlotterle wurde die Nennlos- nummer 127 847 gezogen. Es flelen auf die Gewinnklasse I kein Gewinner, der Betrag Wird der 1. Gewinnklasse der 298, Nennlos- lotterie zugeschlagen. Gewinnklasse II 674,0 DM; Gewinnklasse III 10, DM. Lebensfrohe Griechelei in Pirãus Zu dem Film Sonntags Ein Schmunzelfilm, und das, obwohl auf der Leinwand sehr laut gelacht, geweint, gebrüllt, gesungen und getanzt wird. Ein Film mit tiefen Weisheiten, die so frech und locker serviert werden, daß sie wie Selbstverständlichkeiten wirken.„Sonntags „.. nie“— das ist der eiserne Geschäfts- grundsatz eines unbeschwerten Mädchens, das für Geld leicht zu haben ist, aber auch ein„Arbeitsethos“ besitzt. Und dieses Ethos verbietet, am Sonntag die Bett-Stelle be- Füflich Auszufüllenz es schreibt dafür harm- 109 Festesfreuden und den Besuch griechi⸗ scher Pragödien vor; die nach der anti-tra- Wohlproportio. posslevollen Fotografie von Jacques Natteau gödialen Philosophie der nierten Dame und entgegen der Absicht ihrer antiken Autoren ein happy-end zu haben haben. Ausgerechnet in diese Art Welt mit ihren Kneipen, ihrer Folklore, ihren Piräus emsig tätigen gewerblichen Damen platzt ein missionsbesessener, kunst- beflissener, tempelwütiger und altertums- fanatischer der Griechen mit einer weltverbessernden Seele suchend. Sein fanatischer Versuch das leichte Mädchen Ilya zu seiner klassischen Lebensauffassung zu bekehren, mißlingt 80 gründlich, daß er am Ende unter dem fröh- lichen Klirren von an die Wand geworfenen Gläsern selbst bekehrt nach Hause fährt. Endeffekt: Man soll keinen anderen zwin- gen, nach der eigenen Fasson um jeden Amerikaner hinein, das Land verbürgte. Die Musik, die Manos Ha Kis schrieb und die seit Monaten aus Allen uropäischen Rundfunkgeräten dringt er nie“ im Großen Planken Haus Preis selig zu werden, denn das Leben, das dieser andere führt, wird meistens stärker 1 a Dieser in Cannes begeistert aufgenom- mene Film aus dem neuen Hellas ist trotz sener manchmal etwas mangelhaften Syn- chronisation eine lebensfrohe Griechelei, für deren Erfolg sich der„Rififl“-Regisseur Jules Dassin diesmal als Produzent, Dreh- buchautor, Spielleiter und Hauptdarsteller iga- Schift wird kommen“) ergänzt sich mif der zu einer folkloristischen Phantasſe und die mit hübschen Einfällen gespickte Handlung ist trotz ihrer etwas heiklen Thematik so ihren glutäugigen Hafen-Froubadours und liebenswert inszeniert, daß es halt einfach Spaß macht, Absoluter Star dieses Films aber ist die hinreißend begabte griechische Komödiantin Melina Mercouri, deren schauspielerisches Talent sämtliche Mittel- meerhäfen mühelos zum wogenprallenden Ueberlaufen bringen könnte— obwohl ihr Busen nicht mehr, als notwendig wogt. Ein Fllm voller Fröhlichkeit, Witz und Sonnenschein. Getreu seinem Titel„Sonn- tags. ne“ kann er am 20. November im Planken-Kino nicht laufen— wegen des Totensonntags wird an diesem Tag„Weites Land“ gezeigt. 4 hb eee, eee 1 S ntlicf eee Kcnilicl cli jede c iaae Es ist eine löbliche Gewohnheit, das Fröhstüöck in aller Ruhe zu genießen und sich dazu eine köstliche ſosse Koffee zu gönnen.— Ja, frischer, qromatischer VOxXx- Kaffee ist ein guter Anfang för einen frohen Jog. vun Naſhee nacli Ovræenobluut Bekanntmaekungen Unterriekt Schorsch ochneſdert fleissig, f denn er hat, die Streifenmuster endlich satt natürſch auf der Präzisſons- Nähmaschine dus def Schweiz AHS 6 Monnhel m. Qu Am Sonntag, dem 27. November 16 Uhr, abgeschaltet. diesem Zeitraum gereinigt werden. Stromversorgung im Handelshafen Mannheim Stromversorgungsanlagen im Handelshafen, in der Zeit von 8 bis Alle Hochspannungsanlagen müssen in Unterriekt (11 bis 14 jährige) 1960, werden die gesamten Frunzösisch für Kinder SchussLER, 8 i, 12 eb. Defaka) Telefon 2 28 15, ab 13 Uhr bekannt für guté u oreiswerte elegenneilen 75.— Silette 3, Staatliches Hafenamt Mannheim Engl. u, Frz., Ausl. Prax. Tel. 431 74 Williams lehrt s. engl. Muttersprache Mhm u. Lu. Ruf 1-3 Uhr: Hdbg. 22276 Empfehle mich f. Englisch. Tel. 519 23 Jetzt Klavierunterricht bel Dr. Altred Wassermann er- Uhr. galleſi- Studio- Sꝛymeral Ausgleichsgymnastik, Ballett, Stepptanz. Für Erwachsene(auch Herren), Anmeldung Mo., Mi., Frei,, 1518 Nachhilfeunterricht für Latein und Math. U II ges.— Telefon 4 02 97. Student gibt Nachh.-Untert, i. Engl., Franz, u. Deutsch. Telefon 8 22 60. Entlaufen Gloriette 2, 75.— ii do Baldessa I 2,? 96.— Werra Tess. 2,8 105, Paxette-electromatic.. 120. Diax Ia Xen. 2,5 98, Contessa Tess. 2, 220. 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Verlag ist es Zeit, hren Sohn in Anschluß I Jahr Garantie gedueme Treikzanlung RRemera-Tausch Totolealae: K I. 7 an der Kurpfalzbrücke Nr 4 * uern von ver- vun- he- und icht. g08, urch ber- bei- Fil- ren nd inen icht. bus 1 16 10 anz ter- er- gen liß- ro- tra ein nen ind ubB= en- der air) ro- ge- di 08 die rag O8 % Nr. 288/ Samstag, 19. November 1960 MANNHEIMERLOKALNACHRICHTEN(4 N ANNHETMER MORGEN Seit, Amtsrat i. R. Franz wird 75 Jahre alt Amtsrat i. R. Alfred Franz, der am 19. November seinen 75. Geburtstag feiert, kam 1910 aus seinem Geburtsort Freiburg und dem staatlichen Finanzverwaltungsdienst wirkte er bei der Umgestaltung des Kas- sen- und Rechnungswesens mit und war mehr als drei Jahrzehnte im Revisionsdienst des Rechnungsprüfungsamtes tätig. 1945 wurde dem Sechzigjährigen Wiederaufbau, Neuorganisation und Leitung des Standes- amtes anvertraut, das damals noch in der er 1951 aus dem aktiven Dienst ausschied terhin tätig, um den Nachwuchs der Land- kreisverwaltungen im Personenstandsrecht zu schulen. Amtsrat i. R. Franz gehört auch heute noch dem Vorstand des Verbandes der badischen Standesbeamten an.—0— Ein Meister der Magie Alois Groasser 65 Jahre alt Wiederum liegt ein Anlaß vor, einem profilierten Mannheimer Kleine Chronik der großen Stadt nach Mannheim. In der Stadtverwaltung. Mädchenberufsschule untergebracht war. Als blieb er in ministeriellem Auftrag auch wei- Vor der Strafkammer: Abartiger Jugendfreund mit falschem Doktor-Titel ler. Groasser arbeitete im In- und Ausland. sein Programm war so reichhaltig, daß er eigene Abende geben konnte. Er beherrscht alle Sparten der Magie. Manipulation und Telepathie nicht ausgenommen, und hat sich nicht nur seine Apparate selber ge- baut, sondern auch viele Tricks erfunden. Darunter den vielbestaunten Saratogakof- fer. 65 Jahre alt wird er jetzt— und gerade Am Freitag verhandelte eine Strafkam- mer des Landgerichts Mannheim gegen den 29 Jahre alten Ex-Heimleiter Günther Stöcklin. Angeklagt ist Stöcklin der uner- laubten Führung akademischer Grade, der Unterschlagung, des Diebstahls, des Betrugs, ist er dabei, noch einmal neu anzufangen, einer Anzahl von Sittlichkeitsverbrechen nachdem es in der letzten Zeit etwas ruhig 75a und 174 StGB), der mittelbaren um ihn geworden war. Neue Requisiten, Falschbeurkundung und eines Meineids. Stöcklin war vor zwei Jahren zum Heimlei- ter eines Uebergangsheimes in der Mann- . heimer Innenstadt bestellt worden. Unter Rot-Kreuz-Tombola Ausnutzung seiner Autorität verstand es auf dem Paradeplatz dort der Angeklagte sich eine Reihe von Am Montag, dem 21. November um 10 Uhr, wird die Rot-Kreuz-Tombola Mannheim 1960/61 auf dem Paradeplatz feierlich eröff- neue Ideen, aber der alte Alois Groasser F. S net. Vertreter der Stadt und des Deutschen VOr Hals- Roten Kreuzes werden anwesend sein, um 2 den Startschuß zu dieser wohltätigen Ver- entzündung anstaltung zu geben. Um 9.30 Uhr wird das 5 retten Musikkorps der Luftwaffengruppe Süd aus Karlsruhe unter der Stabführung seines Hauptmanns Meyer ein Standkonzert geben. Die Rot-Kreuz-Tombola wird Gewinne aus- „Wenn die Sonne untergeht“ heißt dieses Foto aus der beim Fotowettbe- 5 werb des Stadtjugendrings preisgekrönten Schwarz-Weiß-Serie„Auf großer Fahrt« des Mannheimer Pfudfinders Urban Münch. Es ist ein fotografischer Bericht uber eine Jugendpflegefahrt der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg nach Irland. Foto: Urban Münch Artisten Glück: spielen, die einen Gesamtwert von über wünsche zum Geburtstag zu übermitteln. 100 000 Mark haben. Es kommen an Kraft- Es handelt sich um den Zauberkiinstler wagentypen Volkswagen, Lloyd-Arabella und Alois Groasser, der am 20. November 65 NSU-Prinz zur Verlosung, Fernsehgeräte, Jahre alt wird. Groasser gehörte einmal zu Kühlschränke, Rundfunkgeräte, Tonbandge- den Mannemer Buben, die das Fernweh an- räte, Nähmaschinen, wertvolle Warenein- kiel, wenn sie einen Zirkuswagen sahen. kaufsgutscheine jeglicher Art, Möbel, Tex 20 Lutschtabletten OM 1,45 in allen Apotheken Land und Leute mit Die Ergebnisse im Foto-Wet Toulon, die Mannheimer Patenstadt in Südfrankreich, steht wieder an erster Stelle. Diesmal aber im Foto- und Kurzgeschichten- wettbewerb 1960, den der Stadtjugendring für die Teilnehmer der Jugendfreizeiten und Jugendfahrten ausgeschrieben hatte.„Fahrt nach Toulon“ hieß nämlich die preisgekrönte Dia-Serie von Franz Lerch, die in der Gruppe Farbdias„Land und Leute mit der Kamera gesehen“ von der Jury auf den ersten Platz gesetzt wurde. Neben dieser Gruppe gab es: „Kleinigkeiten am Wege und ausgefallene Sachen“ und als dritte Gruppe„Land und Leute mit der Kamera gesehen, in Schwerz- wein-Fotos. Die meisten Einsendungen kamen unter dem Thema„Land und Leute mit der Kamera der Kamera gesehen tbewerb des Stadtjugendrings geschlossene Serie, die eine Vorstellung von Land und Leuten in Südfrankreich ver- mittelte. Bei den Schwarz-weiß Serien schien die durch das Thema gestellte Aufgabe in keinem Fall voll gelöst, da das Schwerge- wicht der zur Diskussion stehenden Serien bei Landschafts- und Städteaufnahmen lag. Der erste Preis wurde Urban Münch zuer- kannt, der durch seine hervorragende tech- nische Verarbeitung auffiel. In der Gruppe„Kleinigkeiten am Wege“ fiel bei den Schwarz-weiß- Fotos der erste Preis wieder an Franz Lerch. Zwei erste und Z wei zweite Preise vergab die Jury schließ- lich in der Gruppe„Ausgefallene Sachen“. Die ersten Preise gingen dabei an zwei wun- dervolle Farbdias„Fallende Blätter“ und „Kopf im Sand“, Die zweiten Preise an eine ,, eee, gesehen“, darunter nicht weniger als 19 Farb- dia-Serien, Der Jury, die aus dem Presse- fotografen Peter Steiger, Heinz Kurzidem vom Stadtschulamt und Udo Meske vom Stadtjugendring bestand, fiel hier die Ent- scheidung um den ersten Preis nicht schwer. Franz Lerch brachte als einziger eine in sich Fotomontage„Panorama von Lugano“ und an ein Scherzfoto„Im antiken Theater von Lyon“. Einen Sonderpreis erhielt Ursel Suppe für ihren fotografischen Freizeit- bericht. Die Preisträger des Fotowettbewerbs sind: Farbdia-Serien„Land und Leute mit der Kamera gesehen“: 1. Franz Lerch(14 Tage Caprino), 2. Peter Pfitzner(75 DM), 3. Hans Kobsch(50 DM), 4. Jürgen Schüler(25 DM) und 5. Bernd Bergerhausen(10 DM). Schwarz- weiß-Serien„Land und Leute mit der Kamera gesehen“ 1. Urban Münch(75 DM), 2. Hans Kobsch(50 DM) und 3. Dieter Bangert (25 DMW).„Ausgefallene Sachen“ 1. Preis Wido Rudolph und Peter Jägg(je 50 DM), 2. Preis Hans Kobsch und Hans Mehling(je 25 DMͤ). „Kleinigkeiten am Wege“ 1. Franz Lerch (75 DM), 2. Barbara Fuchs(50 DMW) und 3. Hans Kobsch(25 DM). Arö. Er tat etwas gegen sein Fernweh. indem er zum Zirkus ging und bald als Kunstreiter. Luftgymnastiker, Jongleur und Kunst- schütze einen guten Namen hatte. Als Sol- dat im ersten Weltkrieg zog er sich eine schwere Knieverletzung zu, die ihn hin- derte, weiterhin als Akrobat tätig zu sein. Damit begann seine Zeit als Zauberkünst- Der Stadtsalat Regnerische Trauertage Im November-Sturmgebraus. Bũcherliche Handwerkslage Bessert sick im eig'nen Haus. 0 tilien, Rauchwaren, Spielzeugwaren usw. warten auf ihre Gewinner.-- Jugendlichen gefügig zu machen. Für ihre Verschwiegenheit sollten Geld- und Sach- Fresko- Altarbild geschenke sorgen. Stöcklin, der am 16. Mai DV 1960 festgenommen worden war. zeigte sich in der Hauptverhandlung keineswegs ge- Ein neues Fresko- Altarbild wird am mor- ständig. Er betritt seine widernatürlichen gigen Sonntag in der Herz-Jesu-Kirche ein- Veranlagungen und machte geltend, daß er geweiht. Das Fresko wurde geschaffen von die Polizei bei der Festnahme einiger dem Freiburger Kunstmaler Rudolf Kauf- Homosexueller unterstützt habe. Staats- hold, der durch seine Kirchenfresken in ver- anwalt Dr. Fillbrunn sah jedoch nach der schiedenen anderen Städten bekannt wurde. umfangreichen Beweisaufnahme die Schuld Die neue Verkleidung des Hochaltars sowie des Angeklagten in allen Punkten für er- die Altarstufen und die Kommunionbank wiesen an. Er beantragte eine Gefängnis- wurden von dem Bildhauer Siegfried Fricker strafe von drei Jahren und sechs Monaten. aus Jestetten gestaltet. Die Einweihungsfeier Außerdem sollen die bürgerlichen Ehren- beginnt um 9.30 Uhr. Der Kirchenchor vrird rechte auf drei Jahre aberkannt werden. die Missa brevis in C von Wolfgang Amadeus(Urteil und ausführlicher Bericht in der Mozart aufführen. 0 Feudenkeimer Schule kickte, die sich jetzt als Meister zeigt. Viele Kriminaldelikte. Tram: Vorläufig ausgestreikt. 85 Samstag, 19. November Zehn Jahr' Hausfrau im Verbande: Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 Eine Jubilaumstat. bis 22.30 8. e 10 85 5 3.(Miete A,-G. Gr. A. freier Verkauf); ei- 8 8 F nes Haus 20.00 bis 23.00 Uhr: Die Einge- e i schlossenen“(Miete N, Halbgr. II, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Geschlossene Gesellschaft“, Schau- spiel von Sartre; D 5, 4, 20.00 Uhr:„Das Gespenst von Canter- ville“; Städt. Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Medea“, Gastspiel Hilde Krahl(freier Verkauf). Konzerte: Ev. Gemeindehaus. Feudenheim, Eberbacher Straße 3, 20.00 Uhr: Liederabend (Sängervereinigung 1884 Feudenheim); Loge 8 1„Carl zur Eintracht“, L 9, 9, 19.30 Uhr: Schü- Er stociet über alle Maßen jervorspiel Deutscher Musikerverband in der Umgeleitet noch viel mehr.. Gewerkschaft Kunst im DGB Musik- Max Nix exzieher). Sendung über die Quadrate, Von Karlsruke ausgestrahlt. Don-Kosaken-Chorus nahte, Stimmgewalt macht sich bezahlt. Graben kämpfe in den Straßen Hindern jeglichen Verkehr, Mannheimer Puppenspiele, nächsten Ausgabe D. R Wohin gehen wir? Sonntag, 20. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis 22.45 Uhr:„Don Carlos“(außer Miete); Kleines Haus 11.00 bis 12.30 Uhr: Drittes Programm— Szenen und Gespräche um Jean Paul Sartre; 15.30 bis 17.45 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Piccolomini“: 20.00 bis 22.15 Uhr: „Wallensteins Tod“(Theatergemeinde Nr. 6891 bis 7420, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 11.00 Uhr: Matinee„Die Bibel“; 20.15 Uhr: „Der Fischbecker Wandteppich“: Gr. Saal Lutherkirche, Lutherstraße. 20.00 Uhr:„Ein Mensch wie Hiob“(Laienspielkreis Luther- kirche-Süd); Städt. Bühne Heidelberg 11.00 bis 13.00 Uhr:„Eurythmie-Matinee“(freier Ver- kaut): 20.00 bis 22.15 Uhr: Der trojanische Krieg findet nicht statt“, Gastspiel Liselotte Schreiner(freier Verkauf). Konzerte: Thomaskirche Neuostheim, Uhr: Kirchenmusik— Werke von Bach. 17.00 Auen in puncto er Preis e .— 2 ,, g. e ,. . 8 — 5 NMANN 5 robuste QOuqlifät, mit seitlich. 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Skistöcken mit Schwertgriff, „„ wür perlon- Sepp- Anorack für Damen mit angeschniftener Kapuze, Strickbund an den Armeln u. seitlichen Reihverschluhtaschen 56. hose, besonders kräftige Ouclität, mit Reihverschluh- . 49,75 ack för Herren mit Strickkragen, Strickbund an den Armeln und seitlichen Reihverschlohtaschen 59,50 Dazu Elastic-Keilhose, Seite g MANNHFETN FHR MORGEN ber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, 5 rFriechot Neckarau. v jllig unerwartet ist heute meine geliebte e Tante * Gott der Allmächtige hat heute nacht unseren lieben Vater, Schwiegervater, 8 Großvater, Urgroßvater u. Onkel, Herrn Johann Peler Greili Mesner i. R. nach kurzer Krankheit, wohl vorbereitet durch ein christliches Leben und versehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche im 85. Lebensjahr heimgeholt. Mannheim-Almenhof, den 18. November 1960 Karl-Marx-Straße 77 Geschwister Greiff 1 mit Angehörigen Beerdigung: Montag, 21. November 1960, 13.30 Uhr, Haupt- a friedhof Mannheim.— Seelenamt: Montag, 21. November 1960, 8 Uhr, Maria-Hilf-Kirche Almenhof. Meine liebe Schwester, unsere treue Wanderfreundin, Fräulein— Lina Deuscher Ober-Postsekretärin a. D. wurde heute von ihrem mit großer Geduld ertrage nem Leiden erlöst. Hdlbg.- Rohrbach von-der-Tann- Straße 29 Mhm.- an neinm Jahnstraße 19 den 18. November 1960 Marie Bilfinger geb. Deuscher und der Freundeskreis it Montag, den 21. November 1960, 14.30 8 Krematorium e ee Mannheim. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist heute mein lie- Schwager, Onkel und Vetter Franz Schwarz im Alter von fast 66 Jahren in den Todesschlaf ge- gangen. Wir übergeben ihn der Erde, wo er auf die Erfüllung der Verheißung in Joh. 5: 28, 29, warten wird. Mannheim, den 18. November 1960 Haardtstraßge 2¹ 5 in der Hoffnung auf ein Wiedersehen getröstet: 4 Betty Schwarz geb. Köhler Lotte Ries geb. Schwarz Martha Schwarz Hermann Schwarz und Anverwandte Beerdigung siehe Bestattungskalender. Nach kurzer schwerer Krankheit ist am 17. November 1960 mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, 5 Urgroßvater, Schwiegervater, Bruder, e und Onkel, Herr Georg Thron im Alter von 79 Jahren von uns gegangen. ä Neckarau, den 18.. Wingertstraße 33 7 5 In tiefer Trauer: Susanna Thron geb. Geschwill Kinder und Angehörige 3 Am Montag, dem 21. November 12925 14.30 Uhr, 8 un e Frau Sofia Scheurich 8 25 5 geb. Schleier 8 Monte nach dem. eh Gatten, in Frieden heirngegangen. Mannheim** den 18. 5 Andersenstrage 2⁵ 3. Beerdigung: Montag, den 21. November 1960, 9.30 e Haupt- Eintrachtstraße 20 In tiefer DT Auer Traudl Scheurich und Ahgehörige . Mannheim An den Folgen eines Untalles W 8 morgen mein lieber Mann und guter Papa, Sohn, e a Bruder, Schwager und. Herr 10 Ioni Sattler 5 im Alter von 41 Jahren. Mh m. Feudenheim, den 17. November 1960 In tle em Leid: Frau Therese Sattler geb. Koch und Tochter Christel und Angehörige Beerdigung: Montag, den 21. Nee 1960, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim. 5 Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, wurde heute mein innigst geliebter Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Onkel und 8 Gerhard Vögele wohlvorbereitet im 81. Lebensjahr in die Ewigkeit abberufen. M an nheim, den 17. November 1960 4 5, 10 In tlefem Leid: Johanna Vögele geb. Scheller Jean Vögele und Familie Hildegard Drees geb. Vögele Familie Fritz Scheurer, Oberjustizrat Beerdigung: Montag, den 21. November 1960, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim 1 Einäscherung am 21. November 1960, um 13.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Mein geliebter, herzensguter Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr 5 Emil Rothjfritz Professor i. R. ist nach langerem Leiden im 76. Lebensjahr sanft und still entschlafen. Mannheim, den 16. e 1960 Waldparkstraße 34„. Emmi Rothfritz geb. Jäger Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. 5 Kranz- und Blumenspenden werden zum Krematorium erbeten. . Nach einem reichen, gottgesegneten Leben, von selbstloser aufopfernder Hingabe für ihre Lieben erfüllt, ist unsere liebe gute Mutter,„ Urgroßmutter und Tante 8 . N 1 geb. Schmid im 84. Lebens jahn, nach e Kranksein, durch gie Pforte des Todes gegangen. Mannheim, 1 5 17. November 50 ä „OttorBeck- Straße 33 4. N N g Wiesbaden- Dotzheim, ee Strage 64 Tullahoma/ Tenn., USA Im Namen der tleftrauern den Hinterbliebenen: a Dr. med F. K. Theo Schwarz Frau Aenne Winkler geb. Schwarz Erdbestattung: Montag, den 21. November 1960, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Der Herr über Leben und Tod hat heute krüh unseren lieben, guten Vater, . und Grobvater, Herrn Karl Wohlgemuth 1 Ober-Ing. i. R. im gesegneten Alter von 84 J ahren 2 sich in die Ewigkeit genommen. f Mannheim Neuostheim, den 18. November 1960 L-Cran e e 11 1115 Trauer: Oberstudienrat Karl Wohlgemuth und Familie Dr. Kurt Wohlgemuth und Familie Elisabeth Wohlgemuth * Feuerbestattung: Montag, den 21. Nov. 1960, 15 Uhr, Krematorium Mhm., Hauptfriedhof 5 g fenen das letzte Geleit gaben. 5 Mann helm pür die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang 1 5 N unseren herzlichsten Dank. 2 1 Für die vielen Beweise herzli- cher Anteilnahme und die vielen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Marie Friedrich sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Winterhal- ter der Unteren Pfarrei, den Schwestern des Städt. Kranken- hauses, den Hausbewohnern u. all denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. . den 18. 11. 1960 K 2, 24 Katharina Beckenhaupt CCC Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, Vaters und Großvaters, Herrn * 3 1 85 Anton Henn d sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Veith für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Tochtermann, der Stadtverwaltung Mann- heim, den Nachbarn für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, und allen, die unserem lieben Entschla- Schönau, den 19. November 1960 Sohrauer N 24 1 Frau Erna Henn Kinder und Enkelkinder Aus tiefstem Herzen danken wir allen, die beim Heimgang un- seres lieben Vaters, Herrn Johannes Weigling 30 herzlich Anteil genommen haben. Mhm.-Seckenheim, 18. 11. 1960 Waldshuter Straße 5 Fräu Eliese Weinling geb Eg Familie Johannes Wweißling Familie Kurt Weißling unserer N Mutter, Frau Alma Kächler Wwe. geb. Brucker 15 sowie für Ale vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir In stiller Trauer: Vater und Kinder ö ö ö 5 wurde am 17. November 1960 im Alter von 78 Jahren infolge eines Mannheim, den 18. November 1960 Samstag, 19. November 1960/ Nr. 268 Meine liebe Mutter, Frau Karoline Maikisch Wwe. geb. Klug Verkehrs-Unfalls aus unserer Mitte gerissen. Feudenheim, den 18. November 1980 Wingerts-Au 17 Im Namen der Hinterbliebenen: Otto Maikisch Beerdigung: Hauptfriedhof Mhm., Zeit siehe Bestattungskalender Nach einer langen Leidenszeit wurde unsere liebe Tante, Schwester und Schwägerin, Frau Pauline Gangnus heute im Alter von 79 Jahren in die Ewigkeit abgerufen Werftstraße 31 In stiller Trauer: Paula Kempf Luise Kick geb. Kempf Beerdigung am Montag, dem 21. November 1960, 10 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Für die erwiesene herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Maria Volkert geb. Oberbauer sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim-Feudenheim Neckarau und Ludwigshafen Die trauernden Hinterbliebenen Herzlichen Dank für die erwiesene Anteilnahme, so- wie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Balthasar Luy e Dank Herrn Pfarrer Scharnberger für seine tröstenden Worte, allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben und der Malerinnung für die Kranzniederlegung mit ehrendem Nachruf. 4 Die trauernden Hinterbliebenen statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme durch Wort und Schrift, für die große Zahl von Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Anton Mundschenk das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege unsere herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann kur seine trostreichen Worte, den Mannheimer Motoren-Wer- ken, dem Nordbadischen Schwerathletik- Verband, dem Schwer- athletik-Kreis Mannheim, dem KSV 1684 Mannheim, den Haus- bewohnern, allen Freunden und Bekannten. Mannheim, den 19. November 1960 Gärtnerstraße 6 In 3ti11er Trauer: Frau Margaretha Mundschenk und Kinder Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme in Wort und Schrift, für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Manfred Wissing sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für die trost- reichen Worte, dem Ruder-Verein Amicitia für den ehrenden Nachruf, den Hausbewohnern und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, im November 1960 Schimperstraße 18 ö Im Namen der Angehörigen: Fanny Wissing Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch Wort und Schrift sowie Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anneliese Abelt geb. Dörr sagen wir allen in der Heimat reent herzlichen Dank. Avesta(Schweden) MAR den 19. November 190 Eichelsheimerstr., vorm. Rheinaustr. 7 Fritz Abet und Kinder Otto Dörr u. Frau Liesel(Eltern) Frau Lilli Weigand geb. Dörr * 5 7 und Angehörige MANNHEIMER MORGEN Seite 9 268 0 Sams tag, 19. November 1960 OrrlAbEN Garagen- Rolladen dos Stahl- Lamellen PFTLEN fel. 26931269 32 269 Nr. Die„Meuesten Fernsehgeräte u. Tonbandgeräte Baujahr 1960— 1961 bis 30 Monatsraten ohne Anzahlung ö Gott der Allmächtige hat meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, Schwieger- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Käthe Weisenberger geb. Schmitt 53 em Bildröhre ab DM 648. Heinrich Brausch K Mannheim- Waldhof. Oppauer Str. 30 31. 32. Tel. 5 91 62. Verkäufe Weitere Verkaufsanzeigen Seite 15 debr. Nähmaschinen 2 S Eintichtungshaus nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, am 16. November 1960, im Alter von 60 Jahren, in seinen ewigen Frieden heimgerufen. Mhm.- Käfertal, den 19. November 1960 Mannheimer Straße 94 1E — Georg Weisenberger 8 Rolf Weisenberger und Frau Gisela Geschwister und alle An verwandten mit Garantie ab 45,.- DM Nähmaschinen- Stucky. Mhm.. G 7. 15 ELISABETHFEEIER Unsere diesjährige FEIEFER STUNDE zu Ehren HI. Elisabeth, findet am Sonntag, dem 20. November 1960 um 16 Uhr, in der JE SUITEN KIRCHE( tatt. H. H. Stadtpfarrer Bernhard Maier(St Peter) hält die Festpredigt. Wir laden alle Frauen der stadt Mannheim, ganz besonders auch die weibliche Jugend herzlich dazu ein! Ihre Bezugsquelle för: Sperrholz ö Sdanplatten Nesopal nach Ihren Maßen zugeschnitten, ohne Aufpreis der Neclaruu, ee e 8 Beerdigung: am Montag, dem 21. November 1960, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. Steumofhasen Kräuselkt epo 2b 3.73 für Damen ab 3.95 die feinste nahtlose Damen- Strumpfhose ARWA Vita Krepp modische Strien waren für Kinder. Ortsverband der Elisabethkonferenzen Mannheim 93, 2122 Alles für Werkstatt. Haus und Garten 55 7.90 Der Herr über Leben und Tod rief am 16. November 1960, völlig unerwartet unseren lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Onkel und Schwager, Herrn Krekliche Nachriekten Evang. Kirche. Sonntag, 20. 11. 1960 Ev.-Freikirehl. Gemeinde(Baptisten) Karl Roth 5 8 7 7 8 95. 1 D.-Bunli-Dralon(Totensonntag). Auf dem Haupt- Mannheim, Max-Joseph- Straße 12 Kohlenhändler FFT m. Korzorm ab 15.39 friedhof findet am großen Kreuz Ewigkeitssonntag 9.30 Predigt P. h ob 22.80 um 15 Uhr durch Pfarrer Rau eine Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 5 0 5 5 1 8 i 2 Gedenkfeier statt.— Auferste- 138.00 Jugendstunde; Mittwoch 20.00 im 80. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit. 85 5 hungskirche: 9.30 Hgd., Walter.—- Bibelstunde. LAUFROIILER p. lachen · pra lon b 39.30 Diakonissen krankenhaus: 10.00 G d., Kae e„ Mannheim, den 19. November 1960 12½8“%„ b B 5 Dr. Bangerter.— Christuskirche: 3G II 2, 8 5 Im Namen der trauernden Axidegicu BRAUScCH 7 45 10 2 e Aus wan l in 352 1 75 be Wal-* 4. 51. 5 4 5 in; 20.00 Gebetskreis.— Emmaus- schäftsstunde.— Di.. 5 85 Hinterbliebenen: MANNHEII-WALDwHOr cee Strick- und kirche: 9.30 Hgd., Fritsch.— Er- ee e, 2 1 185 Jung- 33 5 2 löserkirche: 8.15 Hgd. Suebenheim, adchenkreis.— D. 15.30 Frauen- Heinrich Roth eee eee e e. 9.30 Hgd. Erleserteirche.— Johan- bibelstunde. krauen-Wollstrümpt abstcirehs Feudenheim: 9.30 kla Adventgemeinde, 4 1, 14. Gottes- Beerdigung: Montag, den 21. November 1960, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 12 band 72 ö 5 wüm ple 3 5 7 dienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10.00 onban geräte im Spexialgeschäft 1 Ad. Std Fried. Predigt: 16.00 Jusendstunde: 19.80 günstige Teilzahlung. rletisteld 90 Ga, nee,, e Sofort bestellen bei Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.. „ Hafenkirche: 9.30 Hgd., Baier, 8.30 Gelegenheitskauf! 180 D, BJ. 57, 75 15 5 5 e Fgd., Baier, 19.00 Agd. mit hl. 80 000 kein, Schiebed., unfallfrei, 5 Au 1.16. Nane breßgasse Abendmahl(Neckarspitze), Baier. einwandfr. Zust., neue Batterie, Karl Balz sagen wir unseren herzlichen Dank. 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Gottesdienst Sonntag 13.30 in J 1, 14, Abend- kapelle. Neuapostolische Kirche Mannheim, Christengemeinschaft,— Rathenau- straße 3, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagshdig. f. Kind. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule. 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 10.30 Frauenhilfsvereini- gung, Bonnerstag 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortblldungsver., Ver- sammlungshaus Ludwigshafen, Kurfürstenstraße 38. Adventgemeinde, Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelstunde; 10.00 Predigt; 16.00 Jugendstunde. So. 10.00 Religions- unterricht. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag, 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag, 19.30 Uhr. Christliche Wissenschaft(Christian Seience), Sickingerschule, U 2, 5. Sonntag, 10 Uhr; 1. und 3. Mitt- woch im Monat 20 Uhr; Sonntags- schule 10 Uhr. Lesezimmer, So- phienstr, 9: Mittwoch 15 b. 19 Uhr: Freitag 15 bis 21 Uhr. 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Aber Aude 00 00, 5 9.45, 10 5 5 0. 1 2 2:— Käkertal: gedachten, für die tröstenden Worte und die letzten Blumengrüße. 5— 8 1 0 c Ry Seng e e,,, Mannheim, den 19. November 1960 g am boerdeplatz 9.00 5 3 8 2 5 5 00.—. 5 45 79 Kä.-Süd: Mes- i 5 4 Friedrichsfe alzburger Str. 2/4: n: 0: Andacht 14.00. Friedrlen-Ebert- trage 31 Elisabeth Hardung geb. Breuninger Hall sl e Teleton 2 28 86 S0. 9.00 u. 15.005 NI. 20.00 Uhr. Walistadt: Messen: 7.30, 10.00; An- 10 e dacht 14.00.— Friedrichsfeld: Mes- sen: 8.00, 10.00, 11.00, Andacht 18. Rheinau: Messen: 7.00. 9.00, 11. 90, Andacht 18.00.— Marien Kapelle: Messe: 9.00.— Johanniskirche: Messen: 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen: 7000, 9.00, 11.00, Wallfahrt 15.00.— Almenhof: Messer: 7.00, 3.00. 11.00, Andacht 18.00.— Ger- tenstadt: Messen: 6.30, 8.00, 9.30, 10.30, Andacht 19.00, 19.30. Mum. Schönau: Messen: 7.00, 8.30, 10,30, Andacht 19.30.— Hvesheim!: Mes sen: 6.30, 9.00, 10.00, Andacht 20.00. — St. Konradskapelle: Andacht 16.00.— Städt. 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Nach dem Ergebnis 858 Voruntersuchung wird den beiden Angeklagten vorgeworfen, daß sie Frau Bo nach einem vier- tägigen unbeschreibli Martyrium umge- bracht haben. Die A mrung der wochen- lang vorher g 1 Tötungsabsicht be- ganm am Sil end 1958. Frau Born- stedt starb Januar 1959 abends um sieben Uhr, nachdem ihr kurz zuvor eine dritte Ueberdosis von einem in solchen Men- gen vers abfolgt tödlich wir Schwerer Betriebsunfall Saarlouis. Zwei Todesopfer forderte am Freitagvormittag ein Wwerer Betriebs- unfall auf der Dillinger Hütte. Wie die Po- zei mitteilte, waren mehrere Arbeiter einer Homburger 5 mit dem Umbau eines Hängegerüstet beschäftigt ge- wesen, als aus noch nicht bekannter Ur- Sache ein Querbalken brach. Dabei stürz- ten ein 30 jähriger Montagearbeiter und sein 28 Jahre alter Kollege aus etwa 25 Meter in die Tiefe. G. I.-Freundin mit Funk Heidelberg. Erstaunte Gesichter machten Heidelberger Kriminalbeamte, als sie bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung einer 28 Jahre alten Heidelbergerin neben anderem funktechnischem Zubehör ein sendefertiges Funkgerät der amerikanischen Armee vorfanden. Wie sich herausstellte, hatte die Frau das Funkgerät von ihrem Amerikanischen Freund erhalten, der somit in der Lage war, sich jederzeit mit ihr in Verbindung zu setzen, da er in einer Kaserne ebenfalls ein solches„Walkie-Talkie“ besitzt. Wie die Kriminalpolizei am Freitag mitteilte, War die Hausdurchsuchung notwendig ge- worden, weil die Heidelbergerin einige Tage zuvor einem Bekannten 400 Mark gestohlen hatte. Sie wurde in die Haftanstalt eingelie- ert. gegen die 23jährige gegeben worden war. Der Oberfeldwebel und die Krankenschwester unterhielten seit einigen Jahren, bevor Frau Bornstedt und ihre drei Kinder in die neue Wohnung nach Bonn übersiedeln konnten, intime Beziehun- gen. Frau Bornstedt stand einer Legalisie- rung der beabsichtigten Verbindung im Wege, weil sie nie einer Scheidung zuge- stimmt hätte. So war denn zwischen den beiden Ange- klagten vereinbart worden, Frau Bornstedt am Silvesterabend in einen Alkoholrausch zu versetzen und ihr dann eine tödlich wir- kende Menge Luft in die Vene zu spritzen. Frau Bornstedt reagierte nicht in der er- warteten Weise auf den genossenen Alko- Bol. Eine ihr dann verabreichte Dosis eines Schlafmittels erbrach sie wieder. Dann ver- suchte es die Krankenschwester mit der In- jektion von Feuerbenzin, und als das auch nicht half, setzte sie eine zweite Injektion Luft. Die Krankenschwester besorgte nach dem 5 i nachdem sich neue Anhaltspunkte für den erneuten Mißerfolg in der nachbarlichen Apotheke eine größere Menge jenes Heil- serums, das ihr ohne Rezept ausgehändigt wurde. Dieses Serum soll hinterher schwer nachweisbar sein. Aus diesem Grunde haben die Ermittlungsbehörden darum gebeten, sei- nen Namen nicht mitzuteilen. Zwischendurch Tage. hatten die beiden Angeklagten noch über einen anderen Weg versucht, das Bewußt Krankenschwester erklärte sich bereit, nach- dem Bornstedt selbst offenbar nicht den Mut dazu fand, Frau Bornstedt in der Nacht mit einer Bierflasche bewußtlos zu schlagen. Auch das gelang nicht, denn die Bierflasche zersprang. Frau Bornstedt hatte den Ein- druck, als sei ihr aus den Händen ihres Man- nes eine Bierflasche unbeabsichtigt auf den Kopf gefallen. Am Morgen des 4. lag Frau Bornstedt schon apathisch und ge- schwächt da. Mittags erhielt sie weitere drei Kubikzentimeter des Heilserums und kurze Zeit später noch einmal vier Kubikzenti- meter. Als der Tod eingetreten war, die Köckeis zu einem Arzt, der feststellte und den Totenschein ausschrieb. Anzeige erstattet wurde von einer Aerztin aus Osnabrück, der es unbegreiflich war, daß die ihr gut bekannte Frau Bornstedt an einer Herzstörung gestorben sein sollte. Nach der Beerdigung, an der Heinrich Bornstedt teilgenommen hat, wurde die Leiche von der begab sich Kriminalpolizei beschlagnahmt. Sie ist hin- terher noch zweimal exhumiert worden, Mord ergeben hatten. Heinrich Bornstedt hatte auf das Grab seiner Frau einen Papier- blumenstrauß l deren Schleife den Aufdruck trug:„Für meine liebe Frau“ Der Prozeß. voraussichtlich 8 Carl Schoppen Das wilde Schwein und das Meer Keiler auf der Sandbank/ Klingt verdächtig nach Jägerlatein Bremerhaven. Fischer, die auszogen, um Krabben zu suchen, machten eine ungewöhn- liche Entdeckung: statt der erhofften Krebs- tiere fanden sie am Wochenende etwa 15 km vor der Küste auf einer Sandbank in der Wesermündung einen— kapitalen Keiler. Als die Fischer Kurs auf die Sandbank„Pott- sand“ nahmen, um ihren Augen besser trauen zu können, setzte das Tier davon, durch- schen 20 Kilometer im Wattenmeer zurück- gelegt und einige große Priele durchschwom- Januar den Tod gen zwischen dem Angeklagten Michael Graf Soltikow und dem Gerichtsvorsitzenden Landgerichtsdirektor Speidel, ist es am Frei- tag vor der Fünften Strafkammer des Mün- chener Landgerichts gekommen. Soltikow, der mit der Bemerkung„Geg- ner des Dritten Reiches zu sein und trotzdem glaubwürdig, das ist keine Selbstverständ- lichkeit“ lichkeit unterstellt hatte, erhielt eine Ord- nungsstrafe von 500 Mark. Sein Antrag, Landgerichtsdirektor Speidel wegen seiner Verhandlungsführung als befangen abzuleh- nen, wurde vom Gericht abgelehnt. Der Schriftsteller, der sich wegen Ver- unglimpfung des 1938 in Paris ermordeten Legationsrates vom Rath zu verantworten hat, hatte zur Begründung seines Antrages erklärt, daß in diesem Prozeß Zeugen unter dem Motto„Die Fahne hoch, die Zeugen fest geschlossen“ aufträten und daß ihm fortge- setzt das Wort entzogen werde. Bei der Vernehmung der Zeugen ergaben sich auch am vierten Verhandlungstag Wider- sprüche. Während einige Zeugen aussagten, vom Rath habe in homosexuellen Kreisen verkehrt, behaupteten andere, von abarti- gen Veranlagungen des Ermordeten sei ihnen nichts bekannt gewesen. Ein Frankfurter Publizist, der mit dem Attentäter Henschel Grünspan 1941 im KZ Sachsenhausen zusammengekommen war, er- klärte, Grünspan habe ihm gegenüber ge- äußert, daß er das homosexuelle Tatmotiv gegenüber den Franzosen nur unter Druck angege ben habe, da den französischen Behör- den das politische Motiv aus diplomatischen Gründen äußerst unangenehm gewesen sei. men haben. Als der Keiler am Montagmittag auch auf dem Deichgelände an der Weser- mündung auftauchte, setzten sich einige J4— ger auf seine Spur. Bevor sie jedoch zum Schuß kamen, stürzte sich das Tier bei Flut schwamm einen 300 Meter breiten, reißenden Priel und verschwand in Richtung der Insel Neuwerk. Etwa 12 Stunden danach lief der Kieler in die Wesermündung, schwamm in etwa 500 Meter Entfernung von der Küste flußabwärts und ward nicht mehr gesehen. Der Vizejägermeister des Landkreises Wesermünde verbürgte sich am Dienstag für den Krabbenfischern auf der Heimfahrt im die Wahrheit dieser verdächtig nach„Jäger- [Watt erneut über den Weg. Er mußte inzwi- latein“ klingenden Geschichte. Drittes Todesopfer des Augsburger Hauseinsturzes Augsburg. Die Zahl der Todesopfer des Hauseinsturzes am Donnerstag in der Augs- burger Innenstadt ist auf drei gestiegen. In der Nacht zum Freitag starb in einem Kran- kenhaus ein 90jähriger Rentner, der im ersten Stock des eingestürzten Hauses ge- wohnt hatte. Zwei Bauarbeiter waren— Wie wir bereits meldeten— von den her- unterfallenden Trümmern erschlagen wor- den. Stadtbaurat Walther Schmidt teilte dem dem Gerichtsvorsitzenden Partei- —— Auseinandersetzungen und Widersprüche Soltikow- Prozeß: Angeklagter erhielt hohe Ordnungsstrafe München. Zu harten Auseinandersetzun- Stadtrat von Augsburg mit, daß das Haug aber nicht baufällig gewesen Sel. zwar alt, Die B die neben dem eingestürzten Haus eine Baustelle mit Rammbagger unter- hielt, habe alles getan. um ein Unglück zu verhindern. Obwohl die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen seien, scheine doch alles auf eine tragische Verkettung unglück. seliger Umstände hinzudeuten. Größter Kabelleger der Welt Hamburg. Der größte Kabelleger der Welt soll auf der Schlieker-Werft in Ham. burg gebaut werden. Wie die Werft am Freitag mitteilte, wird das von der ame. rikanischen Telephon- und Telegraphen- Gesellschaft in Auftrag gegebene rund 9 000 TD W tragende Schiff etwa 1 800 Mei- len Tiefseekabel an Bord nehmen können. Der Neubau Soll fertiggestellt sein. nen Merk kosten. 150 Meter soll das etwa 21 Meter Oreite Schiff eine Geschwindigkeit von 15 Knoten entwickeln. Die elektronischen Einrichtun- gen an Bord sollen allein vier Millionen Dollar kosten. Zwei Arbeiter durch Starkstrom getötet Leonberg. Ein schwerer Betriebsunfall hat auf dem Gelände eines Renninger Werks das Leben von zwei Arbeitern gefordert. Die Verunglückten, zwei verheiratete Män- ner aus Stuttgart im Alter von 40 und 37 Jahren waren im Auftrag einer Stuttgarter Firma mit einem Bagger auf dem Werks- gelände beschäftigt. Nach Abschluß der Arbeiten sollte der Bagger mit einem Last- zug wieder nach Stuttgart e werden. Während der eine Arbeiter die eiserne Abschleppstange hielt, ließ der Bag- gerführer sein Fahrzeug nach vorn rollen, berührte jedoch dabei mit dem hochgestell- ten Schwenkarm des Baggers eine Hochspan- nungsleitung. Der die Abschleppstange hal- tende Arbeiter wurde durch einen elektri- schen Schlag auf der Stelle getötet. Als der Baggerführer daraufhin aus seinem Fahr- zeug kletterte und seinen verunglückten Kollegen von der Stange wegziehen wollte, erhielt er ebenfalls einen tödlichen Strom- stoß. Er wird rund 24 Millio- 8 zum Frühjahr 1962 Bei der Länge von rund Die guillingspackung von S SUN II N . n 0 — 5 8* — — e. e ee U 8 . e 5 5 5 e e 0 1 uu . 5—— . 2— . 5 S5 6/09 Ilie. „lin. „uin. Ulli. 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November 1960 AUS DEN BUN DESLINDERR MANNHEIMER MORGEN Seite 11 — „Ja, mach' nur einen Plan. 4 Neue Autobahnbrücke bei Lahr steht an der falschen Stelle/ Fehlplanung verursacht drei Millionen Mark Mehrkosten Lahr. Ein drastisches Beispiel mangel- nafter Koordination der beteiligten Behör- den und die kostspieligen Folgen eines sol- chen Vorgehens bietet eine Brücke über die Autobahn Karlsruhe Basel in der Nähe von Lahr. Hier ist der Autobahnbau noch in vollem Gange und wie üblich wurden zuerst die Straßenüberführungen gebaut, damit nicht einzelne Ortschaften ganz vom Verkehr ab- geschnitten werden. Zur Ueberführung der Kreisstraße 23 von Schuttern nach Schutter- zell im Kreis Lahr wollte man gerade mit dem Bau einer Brücke über die Autobahn beginnen— die Maschinen standen schon bereit und einige Verbesserungen der Stra- ßenführung waren eingeleitet— als aus Bonn die Weisung kam, die Ueberführung etwas weiter südlich zu verlegen. Für den neuen Standort der Brücke ergab sich als günstigste mögens verwaltung, Lösung, nicht nur die Kreisstraße 23, sondern auch die Kreisstraße 21 zwischen Schuttern und Kürzell über diese Brücke zu führen. Sieben Monate lang verhandelten die zu- ständigen Stellen wegen des Baues und vor allem wegen der Geländeabgabe. Schließlich wurde die neue Brücke für rund 700 C000 DM errichtet. Bei einem abschließenden An- hörungstermin erfuhren die beteiligten Stellen zu ihrer Ueberraschung aus dem Munde eines Vertreters der Bundesver- das die schöne neue Autobahnbrücke ihren Zweck nicht erfüllen dürfte. Denn unterdessen hatten militärische Stellen sich nach langen Erwägungen ent- schlossen, den nahegelegenen Flugplatz so Weit auszudehnen, daß die Kreisstraßen, die über die Autobahnbrücke führen, zu nahe an diesen Flugplatz herangekommen wären. Es wurde zwar vorgeschlagen, die Kreis- Wegweisend für die Zahnmedizin Eine der modernsten Zahnkliniken Europas steht in Bonn Bonn. In einem Festakt der Bonner Uni- versität wurde am Freitagmorgen die neue ihrer Bestimmung übergeben. Von dieser Klinik, die nach dem Urteil von Fachleuten in Einrichtung und Ausstattung eine der modernsten Zahnkliniken auf dem europäischen Kontinent sein soll, verspricht man sich wegweisende Neuerungen auf dem Gebiet der Zahnmedizin. Das fand seinen Niederschlag in dem großen Aufgebot von Gelehrten und Aerzten aus aller Welt, die Revisionen im KZ- Prozeß Layer Wochenzeitung der Juden kritisiert Urteil Hannover. Im Prozeß gegen den 56 Jahre alten ehemaligen Aufseher im Konzentra- tionslager Groß-Rosen, Albert Layer, haben Staatsanwalt und Verteidiger gegen das vor elner Woche gefällte Urteil des Schwurge- richts Hannover Revision eingelegt. Layer war nach fünfwöchiger Verhandlung für schuldig befunden worden, an Häftlingen einen Totschlag und fünf Körperverletzun- gen mit Todesfolge begangen zu haben. Das Urteil lautete auf sieben Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehirverlust. Die„Allgemeine Wochenzeitung der Ju- den in Deutschland“ kritisierte die Urteils- begründung des Schwurgerichts Hannover im Prozeß gegen den ehemaligen KZ-Be- wacher Albert Layer. Layer war zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt worden. In der Urteilsbegründung wurde eine der Un- taten Layers nicht als Mord, sondern als Totschlag bezeichnet, weil„Tötung durch Erschiegen nicht grausam“ sei. Von einem Richter, so schreibt die„Allgemeine Wochen- zeltung der Juden“, dürfe man erwarten, daß er nicht nur die Grundsätze von Recht und Gerechtigkeit, sondern auch die der Humanität berücksichtige. Hier sei bei dem Wunsch, dem Angeklagten eine„goldene aut übertrieben worden, daß man das Resultat selbst als grausam empfinden müsse. a 5 a ̃ Eisbärjagd in Gelsenkirchen Gelsenkirchen. Eine aufregende und ge- fährliche Jagd gab es am Donnerstagnach- mittag im Ruhr-Zoo Gelsenkirchen, als ein Eisbär den zwei Meter breiten Sicherheits- graben übersprang und davonlief. Während die Besucher, die in der Nähe waren, ihr Heil in der Flucht suchten, nahmen zehn Zoowär- ter und einige Polizisten die Verfolgung auf. Sle bemühten sich vergeblich, das Tier zu geinem Gehege zurückzubringen. Als es dun- kel wurde, holte man noch die Feuerwehr zu Hilfe. Sie kam mit Scheinwerfern und Fackeln und beteiligte sich an der Jagd auf das inzwischen wildgewordene Tier. Erst nach zwei Stunden gelang es, den Eisbären beinzukreisen“, Ihn zu fangen, erwies sich als unmöglich. Vier Polizisten machten dem Eis- bären schließlich mit zwei Karabinersalven den Garaus. zur Eröffnung nach Bonn gekommen waren, darunter neben Direktoren der deutschen Zahnkliniken auch Professoren aus Belgien, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, Bombay und Tokio. 6,5 Millionen Mark hat der Bau mit Hör- sälen und einem Kursaal gekostet. Turbinen- geräte mit feinem Düsenjägerheulton haben 300 000 bis 350 000 Umdrehungen pro Minute, während ein gewöhnlicher Zahnbohrer nur 6000 Umdrehungen pro Minute schafft. In Sekundenschnelle ist das Bohren hier über- standen, und dennoch ist das Turbinengerät nach Mitteilung des Direktors Professor Gu- stav Korkhaus nicht das modernste. Das sind vielmehr normale Zahnbohrer mit Uebersetzungshandstücken, die ohne Turbo- heulton und Kreischen 200 000 Umdrehungen schaffen. Professor Korkhaus hat aus Ame rika ein neues Röntgengerät mitgebracht. Es bannt in zwanzig Sekunden alle Zähne auf das Röntgenbild und ist nach seiner Aussage das erste Gerät seiner Art in Europa. 350 bis 400 Studenten können in der Klinik aus- gebildet werden. Vier Jahre hat man für das Gebäude geplant und vier Jahre auch daran gebaut.„Diese Wartezeit für die mo- derne Zahnklinik hat sich gelohnt“, kommen- tiert Professor Korkhaus stolz sein neues Institut. straßen auf einer neuen Trasse gewisser- maßen im Bogen um den Schutzbereich des künftig erweiterten Flugplatzes herum- zuführen, Doch dieser Vorschlag wurde abgelehnt, weil man den Landwirten nicht noch mehr Landabgaben zumuten konnte. Den Plan, die Brücke wieder abzureißen, hat man glücklicherweise auch gleich wieder auf- gegeben. So blieb nun nichts anderes übrig, als noch eine weitere Brücke zu bauen, damit die Kreisstraßen 21 und 23 die Autobahn überqueren können. Man will dazu die ur- sprünglich bereits geplante Ueberführung eines Wirtschaftsweges einige hundert Meter von der jetzt gebauten Brücke entfernt be- nutzen und diese Brücke nun entsprechend stärker ausbauen. Insgesamt rechnen die zu- ständigen Behörden einschließlich der Ver- legung der Straßen und anderer Baumaß- nahmen mit einem zusätzlichen Aufwend von annähernd drei Millionen DM. Die bereits fertiggestellte Brücke wird nun als Ueberführung eines Wirtschafts- weges dienen. Mit sechs Meter Straßenbreite dürfte sie die großzügigste Wegebrücke über die Autobahn im ganzen Bundesgebiet sein. Wer an diesem ganzen Durcheinander Schuld hat, läßt sich nicht leicht beantworten. Offen- sichtlich lag es aber an einer völlig unzu- reichenden Koordination der beteiligten Stellen, vor allem mit dem Verteidigungs- ministerium, dem der Bau der Autobahn- brücke in der Nähe des Flugplatzes eigentlich nicht unbekannt sein konnte. Vermutlich haben die Ueberlegungen um eine Ver- größgerung des Flugplatzes sich erst in jüngster Zeit zu einem Beschluß verdichtet. Doch dürfte diese Frage schon längere Zeit diskutiert worden sein. An der Brücken- komödie ist nun nichts mehr zu ändern. Dr. Jürgen Buschkiel Pausenloses Verhör Dortmund. Pausenlos verhört wird ge- genwärtig in Dortmund der ehemalige Chef des Sicherheitsdienstes und der Gestapo im Regierungsbezirk Arnsberg, Rudolf Batz, der am 10. November überraschend von dem Dortmunder Staatsanwalt Hentrichs festge- nommen wurde. Der jetzt 57 lehre alte Batz, der wegen Erschießung von 265 Fremdarbei- tern von fünf Staatsanwaltschaften in der Bundesrepublik gesucht wurde, lebte nach dem Kriege unter falschem Namen als Ver- sicherungsvertreter in Hannover, Braun- schweig, Göttingen und Bielefeld. Nach vielen Schwierigkeiten uber Platz und Baugenehmigung soll nunmehr am 20. November der Grundstein für den seit langem geplanten Bahai Tempel elegt werden. Der Tempel mit einer Kuppel von 27 Meter Höhe und einem Durchmesser von 46,6 Meter soll bei Langenhain bei Franlefurt erstehen. Die Baha'i Gemeinde ehrt die Verkündungen und Weiskeiten der neun Weltreligionen. Unser AP- Bild zeigt den Architekten des Tempels, Teuto Rockoll aus Franlefurt, an einem Modell des geplanten Bauwerks. Für die Völker Afrikas Zweite Hilfsaktion„Brot für die Welt“ beginnt am 1. Advent Frankfurt. Es ist eine Schande, wenn die im Wohlstand lebenden nicht wissen, wo sie mit ihrer Sattheit hinsollen, wenn täglich 100 000 Menschen den Hungertod sterben. Das sagte Kirchenpräsident Dr. Martin Niemöller vor Journalisten in Frankfurt zum Auftakt der am ersten Advent beginnenden zweiten Hilfsaktion des deutschen Protestantismus „Brot für die Welt“. Die erste Aktion 1959 hatte insgesamt 19,5 Millionen Mark eingebracht. Gerade in die- sem Jahr werde die Aktion durch die ständig wachsende Hungersituation, durch die„Be- völkerungsexplosionen“ und Katastrophen- anhäufung besonders vordringlich. Hier habe der Christ seine Verantwortung zu erkennen, erklärte Niemöller. Während„Brot für die Welt“ im vergangenen Jahr auf besondere Notsituationen in Asien eingestellt gewesen Sei, solle die Hilfe in diesem Jahr den Völkern Afrikas gelten.„Was wir heute versäumen, fällt nicht zuletzt auf die christliche Mission zurück“, sagte der Kirchenpräsident. „Wie ich ihn kenne, geht der über Leichen“ Uhl Prozeß: Massive Anschuldigungen durch einen Zellengenossen des Angeklagten Heilbronn. Der Prozeß gegen den wegen Mordes an seiner Frau angeklagten 30 jährigen Maurer Franz Xaver Uhl aus Fronrot erreichte am Freitag im Heilbronner Schwurgerichtssaal einen neuen Höhepunkt, als ein 56 Jahre alter Schuhmacher aus Ludwigsburg, der mit dem Angeklagten im Gefängnis von Schwäbisch-Hall zeitweise eine Zelle geteilt hatte, als Zeuge aussagte. In dem jetzt bereits zwei Wochen dau- dem Gefängnishof ihm die Geschichte seines „Unfalls“ erzählte. Im Wesentlichen ent- Sprach diese Darstellung den Einlassungen des Angeklagten vor Gericht! Uhl habe rasch großes Zutrauen zu ihm gefaßt, sagte der Schuhmacher, und ihm deshalb auch frei- mütig von einer Frau berichtet,„die mir ge- fährlich werden kann“. Damit meinte Uhl eine Frau, die ihn am Himmelfahrtstage, drei Tage vor dem„Unfall“, in der Nähe der späteren„Unfallstelle“ gesehen haben soll. In diesem Zusammenhang habe ihn der An- geklagte gebeten, sagte der Schuhmacher, einem Freund Uhls an einer Baustelle in Schwäbisch Hall einen Brief zu überbringen und zusammen mit ihm zu einer Gastwirts- familie nach Ellenberg im Kreis Aalen zu fahren. Uhl hatte gewünscht, daß diese Familie bei der Polizei aussage, er sei am Himmelfahrtstag in Ellenberg gewesen und könne folglich die„Unfallstelle“ überhaupt nicht aufgesucht haben. „Wenn die das sagen, dann ist die ge- schuldigungen gegen den Angeklagten erhoben. Brücke“ zu bauen, die Paragraphenreiterei f güfüchst Per ö ir nleh 1 105 80 Uhl zu der Schuhmacher gesagt haben, ferner:„Meine Frau ist tot, die kann mich nicht mehr be- lasten“. Zur Belohnung habe ihm Uhl nach seiner Freilassung„eine Spritztour von drei Wochen“ versprochen,„bei der es mir auf ein paar tausend Mark nicht ankommt“. Ihm seien gleich Bedenken gekommen, sagte der Schuhmacher, da er sich die Ge- schichte von dem angeblichen Unfall und das Verhalten Uhls im Gefängnis nicht habe zu- sammenreimen können. Statt zu dem Freund Uhls ging er daher zur Kriminalpolizei und überbrachte ihr den Brief.„Ich wollte nicht wegen Anstiftung zum Meineid drankommen und auch nicht andere Leute etwas Falsches schwören lassen“, meinte der Zeuge. Der Angeklagte, der während der Aus- sagen des Schuhmachers sichtlich nervös wurde, ließ das Gericht durch seinen Ver- teiciger darauf hinweisen, daß er die Glaub- würdigkeit Schuhmachers bestreite. Der An- Walt stellte daraufhin den Antrag, das Ge- „ tteicliger, daß sich das Gericht auch nicht 5 86. Veen de der für Uh i richt möge sich ein Bild über den Charakter des Zeugen bilden und ihn auch über seine Vergangenheit hören. Dieses Verlangen wurde jedoch von Land- gerichtsdirektor Hanns Bühler zurückge- Wiesen. Der Vorsitzende bedeutete dem Ver- mit tis aussagen Uhl selbst und schrie den Schuhmacher mit dohend erhobener Faust an:„Sie sind ein Zuchthäusler. Sie haben ja 15 Jahre im Zuchthaus gesessen!“ Unbeeindruckt ant- Wortete der Zeuge mit gleicher Lautstärke: „Du hast Glück, daß du hier sitzt, sorist würde jetzt etwas passieren!“ Schließlich be- endete der Vorsitzende diese Auseinander- setzung zwischen dem Zeugen und dem Angeklagten. Auf Vorhaltungen Bühlers beharrte der Schuhmacher auf seiner Aussage. Ueber den Charakter des Angeklagten sagte er:„Der hätte den Wirtsleuten einen Meineid aufge- laden, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen. Wie ich ihn kenne, geht er zynisch lachend über Leichen“. Der Prozeß wurde am Freitagmittag unter- brochen, er wird am Dienstagnachmittag nächster Woche mit weiteren Zeugenver- nehmungen fortgesetzt. Das Urteil ist nicht vor Freitag nächster Woche zu erwarten. In der Weihnachtszeit werden Sammler von Haus zu Haus gehen, Schriften verteilt werden, und am Heiligen Abend sollen die Kollekten in den Kirchen für die Hungern den bestimmt sein. Ueber die Verwendung der eingehenden Spenden soll ein Vertei- lungsausschuß entscheiden, dem Vertreter N der Landes- und Freikirchen in Ost und West - HAMAMER ., lee 5 0 5 natörlich mit felschem kigelb. telnem Pflanzenöl und echtem Weinessig der Mission und des kirchlichen Außenamtes des diakonischen Werkes sowie des Rats der „ Kirche in Deutschland ange- ören. 39 Ehrenfriedhöfe fertiggestellt Speyer. 39 Ehrenfriedhöfe für die Toten der beiden Weltkriege sind bis zum No- vember dieses Jahres in Rheinland-Pfalz fertiggestellt worden. Wie der Geschäfts- führer des Landesverbandes Mittelrhein im Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge, Dr. Böge, am Freitag in Speyer mitteilte, sollen in Landstuhl/ Pfalz, REA Un Hluns⸗ rückt, Altenkirchen/ Westerwald sowie in den im Kreis Altenkirchen gelegenem Gemein- den Birnbach und Flammersfeld weitere Ehrenstätten für gefallene Soldaten ange- legt oder ausgebaut werden. Nach Mittei- lung von Dr. Böge sind die Umbettungen toter Soldaten in den fünf Regierungsbezir- ken des Landes praktisch abgeschlossen. Nur im Koblenzer Raum würden im näch- Sten Jahr vielleicht noch einige Umbettun- gen vorgenommen werden müssen, wenn entschieden sei, ob die vorhandenen Ehren- felder ausgebaut oder die dort beerdigten Wehrmachtsangehörigen auf einen größe- 5 0 Soldatenfriedhof übergeführt werden sollten. Apfelsinen-Saison eröffnet Bremen, Die Apfelsinen-Saison hat be- Sonnen. 33 000 Kisten mit spanischen Apfel- sinen, sowie 4000 Kisten Apfelsinen und 15 000 Kisten mit Clementinen aus Marokko wurden am Donnerstag im Fruchthof in Bremen versteigert. Fortechett fur u Phltlps S 7 8720 Der Fachhändler rat: Es liegt in Ihrer Hand belt Einkauf von Gluhlarnpen auf Oualſtat zu achten. Phlllps Argenta Lampen in verschiedenen Forrnien geben eln blendungsfreles und ein vorn Auge stets anngenehrn ernpfundenes Licht. Dlese lionttechrischen Vorzũge haben Phillps Argenta Lampen In aller Welt bekarint und zurn Begriff für Oualität gernacht. So komrit es, das man heute sagt: Phlllps Lampen- eln leuchtendes Beispiel. Seite 12 MANNHEIMER MORGEN WIRTSCHAET Samstag, 19. November 1960/ Nr. 268 Aber immer weiter steigt Entwieklung s-Hilfs bereitschaft Bonn.(AP) Die deutsche Wirtschaft würde die Bundesanleihe für Entwicklungshilfe um etwa 500 Millionen DM stillschweigend über- zeichnen und somit zwei Milliarden PM zur Verfügung stellen, verlautet aus Bonner Wirtschaftskreisen. Regierungsamtlich war für diese Nachricht keine Bestätigung zu er- langen. * Warum nicht gleich verdoppeln oder ver- dreifachen? Warum nicht gleich drei Milhar- den oder gar 4,5 Milliarden DM anbieten? Papier ist billig, und bei dem Ansehen, das die D-Mark im Ausland genießt, wird es kreditfähigen Schuldnern gewiß gelingen, ausländische Anleihen zu billigen Zinsen her- einzunehmen, um sie fünf Prozent verzinst dem Bund zur Entwicklungshilfe zur Ver- fügung zu stellen. Der Zinsunterschied kann 8 unter„Sondergewinn“ verbucht wer- en. kürzung KfW wird Plattform der Entwieklungshilfe Bonn. DW B) Als Instrument zur Abwick- lung der mit der Entwicklungsanleihe zu- sammenhängenden Kreditaktion soll die Kre- ditanstalt für Wiederaufbau(KfW) einge- setzt werden. Zu diesem Zwecke ist vorge- sehen, das KfW- Grundkapital von bisher einer Million DM, das hälftig beim Bund und bei den Ländern liegt, auf eine Milliarde DM zu erhöhen. Dabei ist zunächst daran gedacht, einen Betrag von 150 Millionen DM einzu- zahlen, während der Rest von 850 Millionen DM als Einzahlungsverpflichtung bilanziert Werden soll. Gleichzeitig ist geplant, das bis- herige Beteiligungsverhältnis in dem Sinne zu ändern, daß der Bund 80 Prozent des Kapitals übernimmt und die Länder die rest- lichen 20 Prozent. Seefrachten-Indices leicht ansteigend Hamburg.(VWD) Die leicht steigende Ten- denz der vom Bundesverkehrsministerium errechneten deutschen Seefrachtenindices hielt auch im Oktober 1960 an. In der Linien- fahrt(zweites Halbjahr 1954= 100) erreichte der Index 122,3 gegen 122,1 im Vormonat. Dabei ergab sich für die Einzelindices ein Anstieg bei Stückgut Dezember 1959= 100) um 0,4 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 102,4, während Massengut(gleiche Basis) um 0,3 Punkte auf 99,1 zurückging. Der Index der Trampfahrt weites Halbjahr 1954= 100) erhöhte sich um 0,5 Punkte auf 72,7 und der Index für die Tankerfahrt(Scale 100) um 1,5 Punkte auf 53, 7. Düsterer Bilanzbericht der Arbeitgeber verbände Eng benachbarte soziale Erfolge und wirtschaftliche(also soziale) Gefahren Gefahren Köln.(Eigener Bericht- FOW) Der für die auf den 24. November anberaumte Mit- Sliederversammlung vorbereitete Geschäftsbericht 1959/60 der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände bringt auch diesmal keine Ueberraschungen. In der Be- Weisführung bleiben die Arbeitgeberverbände bei dem Wunschtraum nach Zusammen- arbeit mit den Gewerkschaften; in der S childerung des sozialpolitischen Geschehens werden die sattsam bekannten Spannungsmomente, die sich bei der Arbeitsmarktlage, bei der Lohn-, Tarif- und der regierungsamtlichen Sozialpolitik ergeben, geschildert. Die Erfolge des abgelaufenen Jahres zeig- ten sich in der Fortsetzung des seit der Wäh- rungsreform begonnenen und sozialen Aufstieges. Mit voraussichtlich rund acht Prozent habe die reale Zuwachs- rate unseres Sozialproduktes Obesteuertes troffen. Die Arbeitnehmer hätten ihre Le- bdenshaltung— soweit sich das in DM und Pfennig ausdrückt— um rund 70 Prozent verbessern können bei gleichzeitiger Ver- der durchschnittlichen Wochen- arbeitszeit um gut drei Stunden. An Stelle der noch vor zehn Jahren jahresdurchschnitt- lich ausgewiesenen 1,6 Millionen arbeitslosen Männer und Frauen habe die Arbeitslosig- keit im Bundesgebiet praktisch den Null- punkt erreicht. Viel Licht— viel Schatten. Unmittelbare Folge des Arbeitskräftemangels sei die— die betriebliche Kostengestaltung bedrohende— Entwicklung der Lohn- und Arbeitsbedin- gungen. An- oder kurzsichtige Ab- Werbung von Arbeitskräften, sowie tarifliche Forde- rungen der Gewerkschaften trieben wechsel- seitig die Lohnkosten herauf. Die tariflichen Lohnerhöhungen bewegten sich zum Jahres- beginn zwischen vier und sechs Prozent, er- reichten Mitte des Jahres ein Ausmaß von wirtschaftlichen ende sogar teilweise von 13 bis 15 Prozent. Das Lohnvolumen im Jahre 1960 hat sich demzufolge gegenüber 1959 um elf bis zwölf Milliarden DM erhöht. Bei Berücksichtigung der Beschäftigungszunahme bedeutet dies je beschäftigten Arbeitnehmer durchschnittlich Volkseinkommen) das durch die Arbeitszeit- verkürzung geschwächte Wachstum der vor- angegangenen Jahre nicht unerheblich über- eine Erhöhung um 7,5 bis acht Prozent. Die damit zusammenhängende Weitung erzeuge zwangsläufig Spannungen im Preisgefüge, je mehr der effektive Pro- duktivitätszuwachs hinter den Lohnerhöhun- nierung von Finanz-, Wirtschafts- und Sozial- politik in der Staats- und Wirtschaftsver- und sozialpolitischen Verbänden ein. Der Wunsch nach materieller Sicherheit und einer breiten Eigentumsstreuung sei ja zum Kern- problem moderner Sozialpolitik geworden. Deshalb schon könne dieser Fragenkreis nicht allein mit sozialpolitischen Mitteln gemeistert werden. Geldwertstabilität, die zu gewährleisten Teil des Volkes verlange jedoch Geldwert- stabilität und vertraue auf sie. Die bundesdeutschen Sozialausgaben sei- en von Jahr zu Jahr beträchtlich gestiegen; sieben bis neun Prozent und gegen Jahres- sie stellten im neuen Bundeshaushalt mit Beschäftigung für Arbeitsämter Zweitkind-Kindergeldet Bonn.(eg“ fow-Eig. Bericht). Den an Be- schäftigungsmangel leidenden Arbeitsämtern soll künftig eine neue Aufgabe zufallen. Es wird daran gedacht. ihnen die Auszahlung des staatlichen Kindergeldes anzuvertrauen. Die Sachverständigen der Bundesregierung und der haben sich jetzt dafür entschieden, der Bun- desanstalt für Arbeitsvermittlung und Ar- beitslosen versicherung in Nürnberg diese Aufgabe zu übertragen. Nachgeordnete Behörden der Bundes- anstalt sind die Arbeitsämter. Zunächst sol- len sie das Kindergeld für Zweitkinder in Höhe von 20 DM— entweder mittels Bar- scheck oder durch Kontoüberweisung— aus- Kanadas Weg zur eigenen Wirtschaftspolitik Reglerung Diefenbaker wird energisch Ottawa.(dpa) Das kanadische Parlament begann am 18. November seine Sitzungs- periode. Nach einem monatelangen Propa- gandafeldzug amtlicher Stellen gegen den Einfluß amerikanischen Kapitals in Kanada will die konservative Regierung Diefenbaker jetzt ein Gesetz einführen, wonach kanadische Zweiggesellschaften ausländischer Unterneh- men gezwungen werden sollen, in Kanada Jahresberichte und andere Geschäftsdaten zu veröffentlichen. Diese Berichtspflicht soll auch auf die Gewerkschaften ausgedehnt werden, da über 300 kanadische Arbeitneh- merorganisationen ihre eigentlichen Zentra- len in den USA haben. Gleichzeitig plant Diefenbaker Maßnah- men, um die Kanadier selbst zu verstärkten Investitionen in der Industrie ihres eigenen Landes anzuregen. Steuerbegünstigungen und andere finanzielle Vorteile sind dafür vorge- sehen. In der Vergangenheit war jedoch nicht das amerikanische Kapital, sondern die mangelnde Risikofreudigkeit der Kanadier der Hinderungsgrund für verstärkte Inve- stitionen. Die seit einem Jahr verhältnismäßig hohe Arbeitslosigkeit in Kanada, deren An- steigen für den Winter befürchtet wird, will Diefenbaker mit öffentlichen Bauprogram- men, dem Bau neuer Straßen und Eisen- bahnen sowie mit Sonderkrediten für den privaten Wohnungsbau bekämpfen. Für die ausländische Investitionstätig- keit in Kanada oder die Zollstruktur braucht mit keinerlei radikalen Maßnah- men gerechnet zu werden, da Kanada viel zu sebr auf die Amerikaner und Europäer angewiesen ist, um sich drastische Schritte erlauben zu können, Die Maßnahmen wer- den daher milde sein, obwohl sie gleichzei- tig darauf berechnet sind, das in den letz- ten Monaten stark gesunkene Prestige der Regierung Diefenbaker wieder zu heben. Front gegen EWG Bei kommenden generellen Verhandlun- kommen(GATT) will dem Gemeinsamen Markt EWO) eine starre Haltung einnehmen, weil es mit dem Aus- gang der vorausgegangenen Verhandlungen über die römischen Verträge und den ge- meinsamen Außenhandel der EGW nicht einverstanden ist. Diese Ankündigung machte Kanadas Finanzminister Donald Fleming am 18. November. Er erklärte außerdem, eine Annäherung zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Kleinen Freihandelszone EFTA) werde schwere Konsequenzen für Kanadas Wa- renabsatz in Europa haben. Fleming sagte, die EWG nehme acht Prozent aller Kanada- exporte ab und sei Kanadas drittgrößter Markt. Kanadas Exporte dorthin beschränk- ten sich vornehmlich aber auf nur zwanzig talle, wovon 75 Prozent großenteils zollfrei nach Benelux und Deutschland gingen. Der neue gemeinsame EWG- Zolltarif sehe nun aber gewisse Zollerhöhungen vor., für“ die Kanada nicht hinreichend auf anderen Gebieten entschädigt würde. Als Kompensation für diese Zoller- höhungen möchte Kanada freieren Zugang kür seine Landwirtschaftsprodukte in die sechs Länder. Fleming erklärte,„bis diese Produkte echten Zugang zum Gemeinsamen Markt haben, ist Kanadas Möglichkeit be- grenzt, die Tarife für EWG-Exporte nach Kanada erneut zu binden.“ Für den Fall einer Annäherung zwischen EFTA und EWG drohte Fleming Großbritannien mit einer Einschränkung der Empire-Präferenz- zölle, welche es gegenwärtig für seine Ex- porte nach Kanada genießt. Der Nestor des Professorenkollegiums der Wirt- gchaſts hochschule Mannſieim, Proſessor Dr. Dr. li. c. alter le Coutre, begelit am 21. November seinen 75. Geburtstag. Er ist in Halle an der Saale geboren. Nach Beendigung seiner Studien war le Coulre xu. nachst hauptamtlicher Dozent an der Handels- Hochschule Königsberg, ab 1921 Ordinarius fur Handelstoissenschaſten an der gleicien Hoch- schule. Bereits 1924, d. h. vor 8b Jahren folgte er einem Ruf an die damalige Handelshochschule Mannheim auf den Leſirstuſil für Allgemeine Be- triebswirtschaſtslehre. 1933 wurde der Jubilar aus holitischen Gründen pensioniert er konnte seine Lehrtätigkeit erst Iods fortführen, als er zum Honorarprofessor der Universitũt Heidelberg er- nannt worden war. Zwischenzeitlich war die Std tische Handelshochechulèe in Mannheim auf- gelöst und in die Universitat Heidelberg einge- gliedert worden, wo dur Zusammen ſassung von 5 5 Betriebswirtschaftsleſirè, Vollswirtschaſtsleirè und .. e Soziologie einè eigene Fakultũt entstand, Als nacli dem Krieg im ſalire Ioab die ehemalige Städlische Handelshochschule als Staatliche MWirtschaſtshioch- schule in Mannheim wiedererstand, xkelirtè auch Professor le Coutre wieder an diese als Lehrer und Forscher zurück. Maß gebenden Einſluß übté er nunmehir auf den Ausbau und die Erweiterung der Betriebswirtschaſtlichen Abteilung aus. Im Studienjahr Iga9/eh hatte er das hohe Amit des rector magniſicus dieser Hochschule inne. Professor Dr. Dr. hi. c. le Coulrè zülilt neben den schon verstorbenen Alimeistern der Betriebs- wirtachaſtslehrès wie Nicklisch, Schmalenbach, Schmidt u. a. zu den bekanntesten deutschen Be- triebswirtschaſtern der älteren Generation. Aus der Fülle seiner Veröſfentlichungen— es liegen tua I Bücher und Dutzende von Aufsdtzen vor sei besonders auf jene verwiesen, die sich mit Erzeugnisse, vor allem Getreide und Me- dem Problem des Bilanzwesens befassen. Professor echnisch untergebracht zahlen. Der Bundestag wird— so heißt es in Bonn— bald einen dementsprechenden Gesetzentwurf verabschieden. Die Staatsbei- hilfe für das zweite Kind soll Familien ge- währt. werden, deren Familieneinkommen 550 DM im Monat oder 6600 DM jährlich CDU/ CSU-Bundestagsfraktion nicht übersteigt. Für den Bundeshaushalt wird in diesem Zusammenhang mit Mehr- ausgaben von rund 500 Millionen DM ge- rechnet. In der unternehmerischen Wirtschaft herrscht Uebereinstimmung darüber, daß Verminderung der Bevölkerungszunahme infolge etwaigen Nachlassens der Geburten- zahl auf dem Arbeitsmarkt heillose Auswir- kungen im Gefolge hätte. Deshalb wurde der bisherigen Kindergeldgesetzgebung kein sonderlicher Widerstand entgegengesetzt. Bei dem Kindergeld für Zweitkinder aller- dings sind die Wirtschaftler der Meinung, daß hier zuviel des Guten getan würde. Zu- viel, gleichgültig ob die öffentliche Hand als unmittelbarer Zahler auftritt, oder wieder die Arbeitgeber strapaziert werden. Das ficht jedoch die Befürworter einer Tadikalen Kindergeldgesętzgebung nicht an. Auf längere Sicht hoffen sie, die Allgemein- verbindlichkeit des Kindergeldes für alle Arbeitnehmer— egal ob Generaldirektor oder Straßenkehrer— durchzusetzen. Tech- nische Schwierigkeiten seien nicht zu be- kürchten. Auf längere Sicht ist nämlich ge- plant, die Familienausgleichskassen aufzu- lösen, die bisher das Kindergeld von je 40 DM für das dritte und jedes weitere Kind ausgezahlt haben. Nach wie vor werden die Arbeitgeber ein Prozent der Lohnsumme zum Kindergeld beizusteuern haben. Dieses Geld soll künftig mit dem Arbeitslosenver- sicherungsbeitrag eingezogen werden. unsillbarem Forschungsdrang, der ihn unruliig macht und so lange im Banne hilt, bis die Ergeb- nisse wissenschaſllichen Forschens lar formuliert vorgelegt sind; er geit selbstvergessen und seiner zarten Gesundheit nicht aclitend, immer wieder von Neuem ans Werbe. Nicht well fremd, sondern dem praklischen Geschehen im Betrieb zugewandt, versuchtè der Jubilar in jalirzehintèlunger Arbeit die Synthese zu finden wischen den prahilischen Gegebenheiten des wirtschaſtlicien Alltags in den Nachfrageaus- gen herhinke. Die BDA tritt für eine Koordi- waltung, sowie zwischen allen wirtschafts- 39 Prozent der Gesamtausgaben auch wie- der den größten Posten dar. Uberaus nach- teilig und gefährlich wirke sich dabei das Rentenanpassungsgesetz aus, mit der in ihm vorgesehenen Uebertragung der lohnge- bundenen Rentendynamik auf die Bestands- renten. Seit dem Inkrafttreten dieses Ge- setzes(23. Februar 1957) seien aber nich“ mur diese Renten gestiegen sondern Krankenstand und Aufwand der gesetzli- chen Krankenversicherung im Anschluß ar. das Krankengeldzuschußgesetz. Weitere Er- höhungen des Aufwandes für Krankenver- sicherung zeichneten sich am Horizont ab. Wäbrend im Jahre 1956 jeder Erwerbstätige durchschnittlich 1000 DM jährlich für so- ziale Leistungen aufzubringen hatte, wer- den es im Jahre 1960 bereits 1 500 DM sein. Dieser wachsende Tribut der sozialen Sicherheit stellten die Selbsthilfe und das Sparen des Einzelnen in Frage; was wie- derum dem regierungsamtlichen Willen nach Eigentumsstreuung und Eigentumsbildung widerspräche. Die Ausgaben der Sozialver- sicherung im engeren Sinne erreichten im Jahre 1959 27,6 Milliarden DM, das heißt Im Vordergrund stehe doch zweifellos die außerhalb der Macht- und Einflugsphäre von Sozialpolitikern liege. Der bei weitem größte nit geradezu leidenschafllicher Verbissenhieit und rund 75 Prozent des gesamten Sozialhaus- auch — Darauf kann sich niemand einen Vers machen Da hat doch Dr. Hans Christoph Seebohm, der Bundesverkehrsminister, in aller Stille einen dicken Sieg über seine Widersacher ein- geheimst. Wer entsinnt sich nicht des jahrelan- gen Tobens von wegen Maßen und Gewichten für die Lastkraftwagen, denen erlaubt sein sollte, auf bundesdeutschen Straßen zu fan- ren. Der Zusammenbruch Europas ward da vorausgesagt von vielen Seiten, weil die Bun- desrepubliſ einen eigenen Weg beschreite und sich ausschließe aus der europaischen Regelung (die damals eigentlich nicht bestand). Heute er- weist es sich, daß mit Uebergangszeiten bis Ende 1964 in dem EWG-Bereich das für die haltes. Die Kosten werden zu 60 Prozent durch Beiträge— 28 Prozent vom Arbeits- lohn— von Arbeitnehmern und Arbeitge- bern bestritten. Den Rest zahlen die Steu- erpflichtigen. Ohne Rücksicht darauf, daß die ersten versicherungstechnischen Bilan- zen für die Rentenversicherungsträger noch immer nicht vorliegen, wurden die Renten in der Zwischenzeit bereits dreimal erhöht. Das allein beweise, daß die Rentenerhöhun- Zur Krankenversicherungsreform äußert die Bundesvereinigung in ihrem Jahresbe- richt die ernste Besorgnis, daß die in Aus- sicht genommenen einschneidenden Verän- derungen gegenüber dem Kabinettsentwurf die mit der Reform erstrebten Ziele ver- fehlten und über die Ausgabenerhöhung hinaus auch einen erhöhten Anreiz zur In- anspruchnahme der Leistungen auslösen müßten. Würden diese Reformpläne Gesetz, so würde das ner materiellen Leistungen beträchtlich über die entsprechenden Regelungen aller Länder der westlichen Welt hinausgehen. Erfolge und Gefahren stünden also im wirt- schafts- und sozialpolitischen Bereich dicht nebeneinander. Es gelte, dies zu erkennen und zu nicht verlorengehen. Italienische Rückkehr Wesentlich erleichtert Nürnberg.(dpa) Die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver- sicherung hat umfassende Vorkehrungen ge- troffen, die Rückkehr der italienischen Sai- son- Arbeitskräfte an deutsche Arbeitsplätze von Mitte Februar bis Mai in einem verein- fachten Verfahren schnell und zügig zu ge- wWährleisten. Arbeitskräfte, die nach Abschluß der Saison nach Italien zurückgekehrt sind, können nach der Verlautbarung der Bundes- anstalt von dem Arbeitgeber, bei dem sie zu- letzt in einem genehmigten Beschäftigungs- amt angefordert werden. Um das verein- und die deutsche Kommission in Italien zu entlasten, ist in München eine Sammelstelle kür derartige Vermittlungsaufträge einge- richtet worden, die mit beiden Teilen unter Berücksichtigung der Transportmöglichkeiten die Termine abstimmt. 75. Geburtstag Professor Dr. Walter le Coutres Er begründete die Lehre von der Bewegungsbilanz le Coutre ist eine ausgesprochen Gelehirtennatur Unternehmungen und den theoretischen Forde- rungen, die von wissenschaſtlicher dite zu erheben sind. Das betriebliche Geschehen ist nach le Coutre nicht ein mechanischer Vollzug, vielmehir handelt es sich beim Betrieb um einen lebendigen Orga- nismus, der eine wichtige Felle in der Gesamt- 0 chEhn darstellt. Diese Gesamtschau war Aus- gangspunſet seiner totalen Bilanzlehire. Aus einer universellen Schau übte der ſubilur führenden Einfluß auf den Bildungsgang und das Bildungsziel des jungen wirtschaſls wissenschaft- lichen akademischen Nachwuchses aus. Sein Fach- eig gen ist unumstritten und international aner- gannt. So feliltè es denn auch nicht an vielseitigen Ehrungen. Die Hoclischule fir Welthandel in Wien verlieh Professor le Coutre im Jahre Io die Miurdè eines Dr. rer. pol honoris causa. Im ſahie 1958 wurde le Coutre mit dem Verdiensthreuz J. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublih Deutschland ausgexeicimet. Die Deutsche Gesell- gchaſt für Betriebswirtschaſt verlieh dem ſubilar als erstem deutschen Gelehirten im ſalirèe Io die neugesliſtete Schur Plakette, und die Stadt Mann- eim zeichnete ihn mit der Schillerplaßettè aus. Le Coutrè ist Ehrenmitglied des Verbandes der Hoch- gchullehrer fur Betriebswirtschaſt und Ehrenmit- glied des Verbandes Deutscher Diplomkaufleute. Der greise Gelehrte fülirt hæutè noch Vor- lesungen und VJebungen an der Wirtschaſtshiocli— herg durch. Groß ist die Jalil der seiner anläßlicli des Js. Geburtstages in Danſbarhęit gedentenden Schüler, aus deren Kreisen im Forkel- Verlag unter Federführung von Dipl.-Kfm. Erich A. Weilbach: aus diesem Anlaß eine Festschriſt herausgebracdit 0. Möge es dem ſubilar vergönnt sein, sich seinen selbstgesetꝛten forscherischen Aufgaben bei noch größerer Gesundheit als bisher widmen zu können. Prof. Dr. August Marx, Mannheim Krankenversicherungsrecht der Bundesrepublik im Gesamtausmaß sei- 5 Vorsitzender Rolf Spaethen die Ansicht ver- meistern, damit erzielte Erfolge verhältnis standen, direkt über das Arbeits- desrepubliꝶ beschäftigte Arbeiter. Die Schutz- fachte Rückrufverfahren zu beschleunigen gen leider nicht von finanziellen und ver- sicherungstechnischen Uberlegungen beein- flußt worden sind. und. Gehaltsempfänger, Bundesrepubliꝶ geltende Rezept der Maße und Gewichte allgemeingültig sein soll im grenz- Uberschreitenden Verkehr. Hätte Seebohm da- mals nachgegeben, dann würde ihm wohl jetet der— nickt ganz unberechtigte— Vorwurf ge⸗ macht:„Warum, um Himmelswillen, warum Rat das Bundesverkehrsministerium nicht da- für gesorgt, daß sich Hersteller von Lk und deren Benützer rechtzeitig umstellen konnten auf die europäischen Regeln? In die hunderte Millionen DM gehende Fehlinvestitionen hat unser Land- und Luftwege beherrschender Seebohm auf dem Gewissen.“ * Das Inserat von Morgen veröffentlicht die Opel-Post hell— sichtig und— seherick: Chefsekretärin in bekanntem Unternehmen, umsichtig, vital, drei Fremdsprachen, Auslands- erfahrung, hohes geistiges Niveqb, zucht halbwegs ebenbürtigen Chei Sotes Vorzimmerklima zugesichert. Wohnung und Wagen vorhanden. * Die Ehrenangestellten und Werksangestell- ten in der BASF(Vgl. MM vom 12. November „Grenzen zuischen Arbeitern und Angestellten verschwimmen) lassen die sonst auf sozialpoli- tischen Fortschritt bedachten DGB-Funłtionàre nicht gut schlafen. Die Deutsche Angestellten- gewerkschaft, deren modern eingestellter neuer— ebenfalls der SPD angehörender- tritt, daß Arbeiter und Angestellte gemeinsam im Zusammenwirken die Einheit des Faktors Arbeit bilden, der dem Faktor Kapital gegenüberstene, kat sich noch nicht und dürfte sich auch vermutlich nicht protestierend mel- den. Der Bundesangestellten-Sehretär des DGB, Willi Rothe, ereiferte sich jedoch auf einer SPD- Angestellten konferenz zu Bremen. Die Einreihung der Angestellten und Fach- arbeiter bestimmter Berufsgruppen in die Mit- telschichten sei ein neuer Riß, der durch die Arbeitnehmer gezogen würde. Der DGB lehne solche Regelungen ab und fordere völlige An- gleichung von Arbeitern und Angestellten. Eine unterschiedliche Behandlung nach Arbeitern und Angestellten sei nicht mehr gerechtfertigt und müsse abgeschafft werden, um den„ge- sellschafts- und machtpolitischen Bestrebungen dieser Bundesregierung entgegenwirken“ zu können. * Die belgische Botschaft in Bonn protestierte gegen gewerkschaftlichen Druck auf belgische Staatsangekörige, auf belgische, in der Bun- lünge der Botschaft seien von Funktionären der 18 Chemie unter Druc gesetzt worden, weil sie den Beitritt zu dieser Gewerkschaft ab- lehnten und Anschluß an die CG(Christliche Gewerkschaften) suchten. Der DGB„erklärt“ den Vorfall damit, daß es sich um au Sprach- schwierigkeiten fu hende Migverstandnisse Bandle. In den betreffenden Unternehmen(der chemischen Industrie) gäbe es keine organisier- te CGD-Gruppe. * Das steuerliche Weihnachtsgeschenk der Bundesregierung, die lohnsteuerfreien 100 DM für alle Lohnempfänger— egal ob sie Weih- nachtszu wendungen erhalten oder nicht wird num näher untersucht und als Billigst- Geschenk leritisiert. Dies setat voraus, daß Finanzmini- ster uberhaupt etwas zu verschenken haben. Begünstigt werden natürlich nur jene Lohn- die uberhaupt noch lohnsteuerpflichtig sind.— Ja, ja, 80 ist's, Wenn Finanzminister— so wie Franz Etzel es tat— während ihrer Amtszeit an Steuersen- ungen nicht nur gedacht haben, sondern quch dreimal zur Tat schritten. Jetzt liegt die Grenze der unbesteuerten Einkommen(für den einem vier õpfigen Haushalt vorstehenden Allein verdiener) bei eta monatlich 600 DM. Etzel ann nur mit Gretchen aus Goethes Faust kla- gen, er habe bereits soviel gegeben, daß ihm zu geben, nichts mehr übrig bleibe. Die Kriti- ker— soweit es sich um Bundestagsabgeord- nete handelt— agieren nach der Methode„Hal- tet den Dieb!“ Sie selbst sind es nämlich, die des Bundesfinuanzministers Kassen stets über- fordern. F. O. Weber Kongo wird handelsfähig Einfuhrlizenzen beantragt Hamburg.(VWD) Im Kongo scheint sich gchulꝰ Mannheim und an der Universitüt Heidel- F;) Wie der Afrika- Verein, Hamburg, mitteilt. sind die kongolesischen Einfuhrfesseln im Kongo gelockert worden. Lizenzgesuche für Importe können danach dem Außen- handelsministerium in Leopoldville vorge- legt werden. Die Bundesrepublik führte im vergangenen Jahr aus dem Kongo Waren im Wert von 205,83 Millionen DM ein, wäh⸗ rend die Ausfuhr des Kongos nach West, deutschland wertmäßig 105,4 Millionen DM erreichten. , bleiben dabei. DER GROSSE DFOTSCHF SEKT Nr. 2 Beric Leist. einko Zeit temb Badis arbei setzu temb Dezen oder Grün den 1 Werk antei erbbe stung Sollte 80 WI Treue Besc gungs 1—5 1019 2028 30—39 40 une sich oder Die etwal aktie zu ve die I burg 912 J Verfü wage das e rung rung betei nehm wend Hands ( der- A zielter 20—50 bis 23 Reine Kaise: terran 10123 Kohl Rosen Mann ( Einze Stück Ef No Accu Adler w A l. E A8 f. V AEG Aschaft Badisch NW Bember Berger Bekula dto. ne. Binding Bochum Bubiag Buderu Brown, Casella Chemie Chemie Conti Daimles Deere-I Demag dt. Con Dt. Ede Dt. Erd. Deguss Dt. Line Dt. Stei Ot, Eise Didier- Dlerig. Dortm. Durlach kichbau El, Lich duzinge Eblinge karben Farben Fein Je Feldmü Felten Gelsen Soldscd Erltzne evt 268 en hm, tille ein- lan- ten sein fan- da un- und lung er- bis die und enz- da- ett 9e rum da- und en erte Rat der lie „ ell⸗ ber ten oli- re en- ler er- am ors te ꝛel- des auf nen. ach- Mit- die nne An- Eine kern tigt „he; gen 2 erte sche un- ulz- der weil ab- iche ärt“ Ach- isse (der ier- der DM eik⸗ bird enk ini- ben. An- och st's, es uch nze ein- tzel ela- ihm viti- yd- Tal- die her- ber sich zen. eilt. im iche en- ge- im ren äh⸗ est- DM Nr. 268/ Samstag, 19. November 1960 WIRTSCHAFT MANNHEIMER MORGEN Seite 13 Leistungs- und Treueprämien bei der BASF Volkswagen werk AG spart an und mit der Belegschaft Ludwigshafen/ Wolfsburg.(Tex-Eigener Bericht.) Ausschüttung einer 14prozentigen Leistungsprämie— gerechnet vom Brutto- einkommen ohne Sozialzulagen, das in der Zeit zwischen 1. Oktober 1959 und 30. Sep- tember 1960 bezogen wurde, gewährt die Badische Anilin-& Sodafabrik ihren Mit- arbeitern als Jahresprämie für 1960. Voraus- setzung ist, daß die Arbeit vor dem 30. Sep- tember 1960 aufgenommen und vor dem 15. Dezember 1960 nicht beendet worden ist, oder daß die Jahresprämie aus besonderen Gründen nicht ausdrücklich aberkannt wer- den mußte. In den Ruhestand übergetretene Werksangehörige werden für ihre Dienstzeit anteilig mit Prämie bedacht; ebenso ihre erbberechtigten Hinterbliebenen. Die Lei- stungsprämie beträgt mindestens 40 DM. Sollte dieser Betrag nicht erreicht werden, 80 wird er aufgerundet. Außerdem gewährt die BASF folgende Treueprämien: Beschäfti- je Dienst- insgesamt gungsdauer jahr PM von DM bis DM 1—5 Dienstjahre 8 3 15 6-9 Dienstjahre 4 24 36 1019 Dienstjahre 5 15 95 2029 Dienstjahre 6 120 174 3039 Dienstjahre 75 210 273 40 und mehr 8 320 und mehr Den Werksangehörigen wird freigestellt, sich die Jahresprämie auszahlen zu lassen oder anderweitige Verwendung zu verfügen. Die BASF-Verwaltung will sich bemühen, etwaigen Interessenten für Belegschafts- aktien den Bezug der Papiere wie alljährlich zu vermitteln. Zur gleichen Zeit wird auch bekannt, daß die Leitung der Volkswagen AG in Wolfs- purg beabsichtige, jedem Beschäftigten 312 DM zum Erwerb von VW-Aktien zur Verfügung zu stellen. Damit wäre das Volks- wagenwerk das erste groge Unternehmen, das entsprechend dem von der Bundesregie- rung vorgelegten Gesetzentwurf zur Förde- rung der Vermögensbildung und Ertrags- beteiligung Zuwendungen an die Arbeit- nehmer leistet. Der Gesetzentwurf sieht vor, daß Zu- wendungen der Betriebe an ihre Arbeitneh- Marktberichte vom 18. November Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr gut, Absatz mittel. Schlecht ist der Absatz für Aepfel minderer Qualität. Es er- zielten: Aepfel A 1123, B 7—11; Gold Deliciols 2050; Goldparmäne A 1730, B 1116; Boskop A 16 bis 23, B 11—15; Brettacher 13—16; Landsberger Reinette 12—18; Gewürzluiken A 13—16, B 11—13; Kaiser Wilhelm A 14—19, B 1113; Rheinische Win- terrampour 11—14; Kopfsalat 15—20; Endiviensalat 1012; Feldsalat 100-130; Spinat 15-20; Blumen- kohl 150200 mm G 30-40, 200250 mm G 4050, Rosenkohl 30—38. Mannheimer Eiergroſhandelspreise (WD) Preise für Klasse B beim Verkauf an den Einzelhandel bei guter Nachfrage 19½ Pfg. das Stück je nach Herkunft. mer im Rahmen einer Ertragsbeteiligung oder auf Grund von Betriebsvereinbarun- gen bis zu einem Jahreshöchstbetrag von 312 DM von den Sozialabgaben befreit und bei der Lohnsteuer durch Berechnung eines 10prozentigen Pauschalsatzes, den der Ar- beitgeber trägt, begünstigt werden. Die Zu- wendungen müssen jedoch für den Erwerb von Aktien oder für Sparprämien der Woh- nungsbauprämien verwandt werden. Der Gesetzentwurf wurde vom Bundesrat be- reits bewilligt, vom Bundestag jedoch noch nicht beraten. Das VW-Werk will offenbar im voraus dem Geiste des Gesetzes nach handeln. Für Arbeitnehmer, die einen Sozialbonus erhalten, reicht der Betrag in den meisten Fällen zum Erwerb einer Aktie aus. Prak- tisch schaut für den Arbeitnehmer folgender Vorteil heraus: 312 DM wären— volle Lohn- steuerpflicht unterstellt— mit 62,40 DM Zzu versteuern. Außerdem wären damit Sozia- abgaben in der Höhe von 106,65 DM verbun- den. Insgesamt wären also 481,05 DM auf- Phasenausgleich gegen Wettbewerbsverzerrung Mit Pauschalierungen das Leben leichter machen Bonn.(eg Eigener Bericht) Das Bun- desflnanz ministerium will in der kabinetts- reifen 11. Umsatzsteuernovelle mit dem Mittel des Phasenausgleichs gegen offenbare Wettbewerbsstörungen einschreiten. Ver- kassungsrechtliche Bedenken gegen Pau- schalierungsmaßnahmen bestehen nach An- sicht des Finanz ministeriums nicht. Aller- dings ist das Bundeswirtschaftsministerium nach wie vor gegen dieses Verfahren, insbe- sondere weil die vorgesehenen Einzelmaß- nahmen eine Kettenreaktion auslösen könn- ten. Für folgende Wirtschaftszweige sind im Entwurf des Finanz ministeriums Phasen- ausgleichsregelungen vorgeschlagen: 1. Eisenschaffende und eisen verarbei- tende Industrie: Hat ein Unternehmer be- stimmte Gegenstände im Inland aus Stahl hergestellt oder herstellen lassen, so gilt der Uebergang der dazu verwendeten Vor- produkte in diese Erzeugnisse als eine mit vier Prozent steuerpflichtige Lieferung, wenn der Unternehmer die Vorprodukte oder deren Vormaterial in einem Warm- Walzwerk oder in einem Warmstramgpreß- werk produzierte bzw. produzieren lieg. Von dieser Regelung betroffen sind Strecken- bögen für den Grubenausbau, Weichen für Bahnen, geschweißte Rohre, Sammel- und Transportbehälter(auch aus, Stahlblech), Tanks, Boiler, Wasserfässer, Jauchefässer, Transportfässer, geschweißte Druckbehäl- ter, Radiatoren, Möbel und Regale, Türen, Tore, Fenster, kalt verformte Böden aus Stahlblech sowie perforierte Bleche. Als Zeitpunkt des steuerpflichtigen Zzubringen. Stattdessen hat der Arbeitgeber einschließlich der auf ihn entfallenden Lohn- steuerpauschale 343,20 DM. aufzubringen. Dem Arbeitnehmer stehen 312 DM netto zur Verfügung; sie vermehren sich— vorausge- setzt er noch nicht die Sparprämie erschöpft hat— bei fünfjähriger Festanlage inner- halb der fünf Jahre auf 453 DM. oder gar 470,80 DM. Der letztgenannte Unterschieds- betrag hängt davon ab, ob der Arbeitneh- mer Anspruch auf 20prozentige Sparprämie oder wegen der Größe der von ihm zu er- haltenden Familie auf 25 Prozent hat. Karstadt exportiert Dollars Vorzeitige Anleihen-Tilgung Essen.(VWD) Die Rudolph Karstadt- Aktiengesellschaft hat den noch ausstehen den Rest ihrer Dollar-Anleihe aus dem Jahr 1928, der nach dem Londoner Schuldenab- kommen in eine 4½)prozentige Anleihe mit zehnjähriger Laufzeit umgewandelt worden ist, vorzeitig auf den 1. Januar 1961 zur Rück- zahlung gekündigt. Wie die Verwaltung der Gesellschaft am 18. November mitteilt, be- läuft sich der ausstehende Betrag nach Ein- ziehung zurückgekaufter Stücke auf rund 827 000 Dollar. Uebergangs gilt dabei der Herstellungs- beginn der angeführten Gegenstände. Be- steuerungsmaßstab ist der Preis, den der Unternehmer beim Einkauf der Vormateria- lien oder Vorprodukte als Warmwalzwerks- oder Warmstrangpregwerks-Fertigerzeug- nisse hätte bezahlen müssen. Andererseits sieht der Entwurf auch vor, daß die Liefe- rungen von Eisenerz steuerfrei sind. Damit sollen Wettbewerbsstörungen zwischen den Hütten, die von inländischen Gruben er- worbene Erze verarbeiten und jenen Hüt- ten, die importierte oder aus eigenen Gru- ben geförderte Erze verarbeiten, ausgeräumt werden. 2. Bekleidungsindustrie: Bearbeitet oder verarbeitet ein Unternehmer im Inland Ge- webe(außer Frottiergewebe), die er selbst gewebt hat oder weben ließ zu Oberbeklei- dung der Zolltarifnummern 61,01 und 61,02, zu Unterkleidung der Nummern 61,03 und 61,04 oder zu Schuhen aus den Nummern 64,02-B und 64,04, so gilt der Uebergang der Gewebe in diese Weiterbe- oder Wei- terverarbeitung als eine mit vier Prozent steuerpflichtige Lieferung. Das gilt auch dann, wenn der Unternehmer diese Weiter- bearbeitung oder verarbeitung von ande- ren ausführen läßt. Als Zeitpunkt des „Uebergangs“ gilt der Beginn des Gewebe- zuschnitts. Besteuerungsmaßgstab ist der Kaufpreis entsprechender Gewebe. Die zu- sätzliche Steuerpflicht entfällt für Unter- nehmer, bei denen der„Uebergang“ den Wert von 120 000 DM im vorangegangenen laßt, erhebliche Glattstellungen vorzunehmen. Aktienkäufer und Kurs abschwächungen; Frankfurt/ M.(Hb-Eigener Bericht). In der Berichtswoche kam es zu größeren Kursab- schlägen— nicht selten um 10 bis 40 Punkten börsentäglich—, von denen alle Marktgebiete betroffen wurden. Besonders in Mitleiden- schaft gezogen waren die sogenannten schwe- ren Werte(z. B. die Farbennachfolger, die Spitzenpapiere des Elektro- und Versor- gungsmarktes, die Fahrzeug- und Maschinen- aktien). Als Ursache der Kursrückgänge trat diesmal— deutlicher denn je zuvor— aus- gesprochene Kufunlust in Erscheinung, wäh- rend früher auch andere Faktoren kursmitbe- stimmend waren. Die Diskontsenkung und die Steuertermine mögen dabei auch eine ge- wisse Rolle spielen. Außerdem zeigt die Ban- kenkundschaft begreiflicherweise wenig Nei- gung, jetzt schon schrittweise gedrückte Kurse zu Rückkäufen auszunutzen. Da wird wieder auf eine Initialzündung gewartet, die bequemeres Mitlaufen ermöglicht. Der Be- rufshandel wurde andererseits durch die be- tonte Zurückhaltung der Kundschaft veran- (oder im laufenden Kalenderjahr) nicht überstieg. 3. Lederindustrie: Bearbeitet oder ver- arbeitet ein Unternehmer Leder oder Kunst- leder(Zolltarifnummern 41,02 bis 41,08 und 41,10), das er aus Häuten, Fellen oder nicht zugerichtetem Leder hergestellt hat oder herstellen ließ, im Inland zu Schuhen, Be- kleidung(ohne Handschuhe und Beklei- dungszubehör), Täschnerwaren, Reisearti- keln, Necessaires, Einkaufs- und Proviant- taschen, Tornistern und Rucksäcken, so gilt der Uebergang in diese Weiter verarbeitung und-bearbeitung als eine mit vier Prozent steuerpflichtige Lieferung. Das gilt auch, wenn der Unternehmer diese Bearbeitung und Verarbeitung von anderen ausführen läßt. Zeitpunkt des„Uebergangs“ ist auch hier der Zuschnitt der Rohstoffe. Besteue- rungsmaßstab ist ebenfalls der entspre- chende Kaufpreis von Leder oder Kunst- leder. Ausgenommen von der Pauschalie- rung sind Unternehmer, bei denen der „Uebergang“ im vorangegangenen oder lau- fenden Kalenderjahr den Wert von 5000 DM nicht übersteigt. Nicht eingebaut sind in den Entwurf des Bundesflnanzministeriums die bereits im Bundestag eingebrachten Initiativgesetze zur Wiedereinführung der Zusatzsteuer bei der Verbindung von Herstellung und Einzel- handel sowie zur Legalisierung des Phasen- ausgleichs im Bereich der Textil- und Tex- tilveredlungsindustrie(Textilzusatzsteuer). Eine gemeinsame Beratung aller drei Vor- Geld rar geworden Tagesgeld teuer die die schwache Tendenz noch verstärkten. Auch das Fehlen neuer ausländischer Kauf- orders dürfte zu der derzeitigen Flaute am deutschen Aktienmarkt beigetragen haben. Die Schlüsselstellung der New Lorker Börse ist nach den Wahlen wieder gefestigt worden. Am Rentenmarkt hat sich das Geschäft wesentlich beruhigt. Das Auslandsinteresse scheint auch hier nachgelassen zu haben. Auch die kommende Zeichnung der Post- anleihe trägt ihren Teil zu der Geschäftsstille bei. Die Kurse blieben im wesentlichen un- verändert. Am Geldmarkt wurde die Nachfrage durch den Lohnzahlungstermin am 18. November und durch die bereits beginnende Auszahlung der Weihnachtsgratiflkationen verstärkt. Hinzu kommen kleinere Fehlbeträge bei den Mindestreserven, die ausgeglichen werden mußten. Nach wie vor nehmen die Banken den Rediskont nur wenig in Anspruch und sind aus Gründen der Liquiditätsvorsorge vielmehr bereit, Tagesgeldsätze zu bezahlen, die mit 4% Prozent für Tagesgeld 4½ Prozent für Monatsgeld 4 Prozent für Vierteljahresgeld 5—5¼ Prozent für Geld über Jahresultimo hinaus erheblich über dem Diskontsatz liegen. Die Nachfrage am kurzfristigen Geldmarkt hat sich nach der Feiertagsunterbrechung eher noch verstärkt. Deutsche Kohle 8011 Belgien kaufen Luxemburg. VWD) Für eine Auflocke- rung der im Kohleaustausch mit Belgien geltenden mengenmäßigen Beschränkungen tritt die Hohe Behörde in einer Konsulta- tionsnote ein, die dem Ministerrat der Mon- tanunlon als Arbeſtsunterlage dienen wird. Wie zu erfahren ist, sollen nach dem Vorschlag der Hohen Behörde die für die deutschen, französischen und niederländi- schen Kohlelieferungen nach Belgien wie auch für die belgischen Kohlelieferungen in den Montanunionsraum für 1960 festgesetz- ten Lieferquoten für das kommende Jahr um zehn Prozent sufgestockt werden. Da- mit würden u. a. die Liefer möglichkeiten der deutschen Zechen für 1961 um 190 000 auf 2,09 Millionen t erhöht. KSB mit 21 Mill. DM AK Geschenke von und an Aktionäre Mannheim.(Eig. Ber.) Im letzten Satz der unter der gleichen Ueberschrift im MM vom 18. November veröffentlichten Meldung hat sich ein Rechenfehler eingeschlichen., Die Ka- pitalaufstockung bei der Klein, Schanzlin& Becker AG, Frankenthal, um sechs Millionen DM durch Neuausgabe von Aktien zum Kurse von 250 Prozent kostet die Aktionäre 15 Mil- lionen DM und nicht— wie irrtümlich ge- lagen wird deshalb empfohlen. schrieben— 21 Millionen DM. I Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienst Gmbh“ 5 Skte H Orrs Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- oder Renten„„ Wandelanleihen eb. Deutsche freſe 5 i 5 9 8. Wahemuttiungsfenler Ae 4(Zinsen steuerfrei) 5,80% 2 N e Devisennotierungen 100 fers 85015. 88,278 rankfürt/ M. 18 Menember 196% e ge en ee en e e e bee ee g ben e, ö„„ i 175 g M% Abissungsschuld v. fe,, Jo e, v e 1 Us. oller 17 5. 80.5 u. u. 16. u. v.. 16. u. u. 18. m. 3% Bed Kom LdsbE d 49 o% Cnem. Albert v. 50 1 egi. 8 i e e eee ee eee Notierte Aktien Grün& bungger, 475 4⁵⁰ Schiess 4²⁷ 42³ 5% Bayer. Hypo. 5 199 9955 7 0 v. 59 1 can. Bollar 4.2505 4.2505 100 österr. Schilling 16,0 6,051 8 ee 9 0 b 3 3% el e, n 0% 0 5%½% VDN v. 51 100 ur 110,555 110,575 bortugel 14.5 4,82 ert u. 88*„*. n 75 5. 9 120 1205 Schultheiß S4 1 8 5% Rhea ps 110 11⁰ investment-ertifkate 100 25 kr. 726 400 120 1 8 2 0 5 Pan 771 8 Handels-Unien 5 25 12 5 Selin. 701 160 e 103˙¹— Adifonds 78,10 75,0. 0 2% fers 11% 14. Siemens& Helske 5 8 5 Aschaftenb. Zellstoff- arpener 114 112 Sinner AG 422.7. badbsche Anilin 72⁰ 706 Heidelberger Zement 725 915 Stahlwerke Bochum 3¹⁰ 80¹ 1 n 128.0 128,59 Ausländische Aktien e 4% 40 Hoechster Farben 757 74 Stahlwerkesüdwesttalen 9 599 Renten Ante 110.30 111,80 Bember 38894 386 Hoeschwerke 281 277 Südzucker 57⁰ 505 1 5 44.50 44.99 Amsterdam Paris ger 465 40 Hochtief 8 I khysssen 9 I. N 8 0 ed crozentkurs in bf) 0 Bekule abgestempelt 150% 159%[ Holzmann 5 25⁵ VDV 85 5. 95 38 11. U. is. din Ars per Stücke 10. J. 18. 11. de—— Hütten Oberhausen 274 270% Ver. Slanzstoff 8%& 66 105% 108 5 0 ARD 28 455 J Binding Brauerei 931 90³ Hütte Siegerland 400 468 Wintershall 445 50 9% Besen. Marti v 57 105% 105 l 5 1 1850 128.50 i 380 407 20 Liquide 787 784 bochumer Verein 250 23] Ind. Werke Karlsruhe 627 615⁵ Zeiss Ikon 392 420 8% BASE v. 56 106% 105% FBondak 170.50 1 Philips 1256,50 1203 anque de Paris 257,00 284,50 bubiag 50% 80 Kalt cbemie 750 760 Zellstoff Waldhof 431 9% Bosch v. 36 106% J 10s Fondis 65,0 85.30 Robeco 29,50 285,00 1— 1 1 15 pügsrus. 1955 4 105 1 1200 12⁰⁰ 8% BBC v. 56 1057 8 Fondre 115,10 114.20 Boyal Dutch neue Stücke 480, 124.70 N 224 55 9 Boveri& Cie. 855 g 8 S001 9990 5 Unnotlerte Aktien 90 Bundesbahn v. 58 1 2 55 III. Fonds 1 114,15 114.15 Unilever 827,75 80,75 Seint Goboin 500 509 . 50% Bundespost v. 55 4 Industria 99,20 ö , 30 3 des. 670 8800 n 8. 7% ESSO v. 58 4 Investa 86,7 5 Brüssel. l 5 * 80— 9 Kiaus⸗ Nate 3 3. 200 200 656% Selsenberg 960⁰ Thesaurus 9905 9945(in bfrs per Stück) 0 5 g 1—. Deere-Lanz 277 272 Lahmeyer 775 250 Hutschenreuther Lor. 79⁰ 783 80% 1 3„ 80 104 103* 0— 8 55,90 bemag 84 310 indes Eis 1125 isa sede lutte 20 8 3% Hoechster Farb. v. 57 10/% 10% Uscs fond 11140 11840 aweg 26500 234,50 Wien dt Contigas 8% so Lowenbräu i810. 1300 Orenstein& Koppel St. 4 2 7% Hoeckster Palb. v. 80 106% 19% Atomierd 0,4% petrolne 124 220(Prosentkure in. Sh. 15 Fact n 2% 70% bra. Warn. 150 er Sukaerge 2% l 1 e 1.0 105 t. Erdöl 240% 250 1245 eidenmandel 7% Lastenausgl. v. 58 Eurit(81 t f degusse 1315 129⁰ Mannesmann 2˙⁸ 0 5 4 855 105E 105% 152 1735 154˙58 5b lOasterrelch 5 85 br le 4, dete eee i 1 e„„ e e. 9. 85 15 een 4 193 765 N Lloyg 13 155 und Versicherungen 55 idle ede v. 87 1907 135 N 8. 8(8) 13.52 13,40 5 79 Steyr-Baimler · puch 644 825 bigier-Werke% 680 T. ptaſz Mublen 160 80 Allan Leben 140 30 8% Plälz. po. 85 85 2 1278] Edison 851 8945 dlerig, Chr, II. 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Als Spielzeug ist es völlig unbrauch- bar, weil sein viel zu schweres Gewicht zarten Kinderhänden trotzt; höchstens Anti- quitätenhändler interessieren sich für dieses „alte Eisen“, das vielfach schon museumsreif iSt. Wie leicht, wie um vieles bequemer ist doch inzwischen das Bügeln geworden! Sind Wir nun zufrieden? Keineswegs:„Non iron“ — oder in schlichtem Deutsch sinngemäß „bügelfrei“— so lautet unsere jüngste For- derung! Und derartige Verbraucherwünsche Wirken stets als Motor für eine industrielle Forschung und Entwieklung von ständig steigendem Ausmaß. Wie überall, so erleben Wir auch im textilen Bereich, daß unser Leben zunehmend angenehmer wird. Aber — gibt es Stoffe, die knitterfrei sind? Sie, verehrte Leserin, haben diese Frage bestimmt schon oft gestellt. Aber auch Män- ner wollen es wissen; noch während sie eine möglichst große Menge Stoff in ihren Handballen hineinstopfen und dann fest zu- sammenpressen, fragen sie: Knittert dieser Stofk auch nicht? Dann öffnen sie die Hand Plötzlich, damit der Stoff zeige, welch Tem- perament in ihm wohnt— schnellt er“ elastisch federnd hoch, oder bleibt er träge zwischen den gespreizten Fingern liegen? Und kaum haben sich die ersten Falten-Wo- gen etwas geglättet, kommt aus dem Munde unseres kritischen Stoffprüfers meist auch schon diese zweite Frage: Wie lange halten die Bügelfalten? Wenn wir also Falten im Stoff wünschen, dann nur dort, wo sie nach unserer Meinung unbedingt hingehören: zum Beispiel Plissee- falten in den Rock, Bügelfalten in die Hose. Sonst aber verlangen wir nach knitterfreien, „Diolen— auch ohne In höchstem Mage knitterresistent zu sein— diesen guten Ruf hat sich die von Glanzstoff hergestellte Polyesterfaser Dio- jen nicht nur in den zahlreichen wissen- schaftlichen Tests erworben, sondern in mil- UHonenfacher praktischer Erprobung: Diolen“ ist sprungelastisch, das heißt, die Faser regiert etwa wie zurückfedernder Stahl, so- ald ihre Biegeelastizität beim Knittern auf die Probe gestellt wird. Deshalb erholt sich ein Gewebe aus Diolen' oder ein Misch- gewebe, in dem der Diolen-Anteil über- wiegt, sehr schnell und erfüllt damit den Anspruch des modernen Verbrauchers auf möglichst knitterfreie Bekleidung. Daher kommt es auch, daß Diolen' selbst die aktuelle Hausfrauen-Forderung nach„bügel- freier“ Kleidung schon in so vorbildlicher Weise zu erfüllen vermag. „ mit„stoffechter“ Dauerbügelfalte Fast möchte man annehmen, daß auch eingebügelte Falten nicht halten, wenn man weis, wie rasch Knitter- und Druckfalten in einem Diolen--Gewebe wieder verschwin- den— aber genau das Gegenteil ist der Fall! Hier macht sich eine weitere Roh- Stoff-Eigenschaft sehr vorteilhaft bemerkbar: „Diolen' ist thermoplastisch, läßt sich daher unter Hitzeeinwirkung in eine gewünschte Form bringen und behält diese dann auch. Wenn also Bügel- oder Plisseefalten mit der erforderlichen Temperatur eingebögelt oder eingepregßt werden, so nimmt die Faser die damit gegebene neue Form an und behält sie. Das heißt in der Praxis, daß Bügel- oder Plisseefalten in Diolen-Geweben s0 dauerhaft sind, daß sie selbst nach dem Waschen oder einem Regenguß nicht wieder aus dem Gewebe herausgeben. Man spricht deshalb bei Diolen' von„stoffechten“ Dauer- bügelfalten im Gegensatz zu Bügelfalten, die durch chemische Einwirkungen, wie Kunst- harz- Einlagerungen usw., also künstlich dauerhaft gemacht werden. Dies bedeutet für den Verbraucher, daß Bügel- und Plisseefalten in Diolen Stoffen auch nach häufigerem Waschen und nach stärkerem Strapazieren messerscharf bleiben, ohne gebügelt werden zu müssen. Plissee- röcke brauchen also nicht nachplissiert zu Werden, und das lästige Bügeln bei der Herrenhose gehört praktisch der Vergangen- heit an. „Diolen' ist eine Faser nach Maß Stoffechte Dauerbügelfalte und zugleich hohe Knitterresistenz— welche Vorteile für den Verbraucher! Und dabei sind sie doch nur ein Bruchteil aus der Fülle neuer Eigen- schaften und Möglichkeiten, die uns seit der Entwicklung der Chemiefasern, vor allem der synthetischen Fasern, überraschen und erfreuen. Mit Recht spricht man von„Fasern nach Maß“, denn schon in der chemischen Zusammensetzung werden ihnen die best- möglichen Eigenschaften zur Erfüllung be- stimmter Zwecke mitgegeben. Daraus erklärt sich auch, daß eine solche moderne Faser nach Maß, wie Diolen“, mit all ihren guten Eigenschaften in so verschiedenartigen Pro- Gukten auftaucht— zum Beispiel in Herren- Anzügen, in Gardinen und in Damenblusen. also„faltenfreien“ Stoffen für unsere Klei- dung. Ist das nicht ein Widerspruch? Die Antwort ist weniger kompliziert, als man angesichts dieser hartnäckig wiederkehren- den Alltagsfragen erwartet: Absolut knitter- freie Stoffe gibt es nicht! Und die Begrün- dung wird auch dem textilen Laien ohne weiteres verständlich, wenn er sich mit uns erneut einmal denjenigen Falten zuwendet, die im Stoff möglichst von Dauer sein sollen. Jedes Kind weiß, wie eine Bügelfalte entsteht: Durch die Wärme und den Druck des Bügeleisens. Und genauso entstehen letzten Endes auch all die anderen Falten, die unerwünscht sind: durch besonders star- ken Druck(im Koffer) oder das noch häufi- gere Zusammenwirken von Druck und Wärme(Sitzfalten). Kein Gewebe macht hie- rin eine Ausnahme, und deshalb gibt es auch keinen Stoff, der völlig knitterfrei ist — 80 einfach ist die Erklärung. Der Unterschied zwischen den einzelnen Stofkqualitäten kann deshalb auch nicht da- rin liegen, daß die einen knittern und die anderen nicht, sondern darin, daß die einen sich rasch wieder aller unvermeidlichen Fal- ten entledigen und glatt sind wie zuvor, Während andere die Fähigkeit zur Knitter- erholung nur wenig oder gar nicht besitzen. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist ferner die Elastizität der Textilfaser. Je elastischer, desto größer ist ihr Widerstand gegen jegliche Faltenbildung. Unsere Frage beim Stoffkauf sollte daher nicht lauten „ist die Ware knitterfrei?“, vielmehr sollten wir uns nach der Elastizität, nach der Knit- tererholung und nach der Bügelfaltenbestän- digkeit des textilen Rohstoffes erkundigen. Oder wir verlangen ganz einfach Diolen“, weil diese moderne Faser von vornherein nach den Verbraucher wünschen unserer Zeit hergestellt wird und deshalb auch eine her- vorragende Knittererholung besitzt. Bügeln immer dic. Das mag uns zunächst ungewöhnlich er- scheinen— sobald wir aber an eine andere synthetische Faser und deren vielfältige An- wendungsbereiche erinnert werden, sind wir weniger erstaunt: ‚Perlon“' finden wir im feinsten Damenstrumpf und im dicksten Schiffstau! Das gleiche gilt für die Glanz- stoff-Faser ‚Diolen' mit ihren vielen neuen praktischen Vorzügen. Wunderbar leicht, wohltuend bequem ‚Diolen' kann dank seiner außergewöhn- lich hohen Reißfestigkeit sehr fein ausge- sponnen und gewebt werden, ohne daß die Strapazier fähigkeit gegenüber schwereren Stoffen gemindert wird. Damit erfüllt Dio- len! einen vordringlichen Wunsch des moder- nen Menschen nach einer besonders leichten, bequem und angenehm zu tragenden Be- kleidung. Diese Entwicklung hängt unmittel- bar mit unserem neuen Lebensstil zusam- men; außerdem spielt eine entscheidende Rolle, daß wir selbst im Herbst oder Winter durch die geheizten Verkehrsmittel, Wohn- und Büroräume nach leichterer Kleidung verlangen. Kein Einlaufen mehr Stoffe aus ‚Diolen', aber auch Gewebe mit überwiegendem Diolen Anteil behalten stets ihre Form, weil Diolen' praktisch schrumpfbeständig ist. Das bedeutet, daß „Diolen-Gewebe beim Waschen nicht ein- laufen, was die Hausfrau besonders bei den „Diolen-Gardinen schätzt: Die Zugabe für Einlauffalten ist überflüssig, ein Zipfeln gibt es nicht mehr. Auch bei Anzügen, Kostümen, Kleidern und Mänteln begrüßt man diese „Diolen-Formbeständigkeit. Mit fröhlicher Unbefangenhkeit kann man auf diese nette Spielerei eingehen. Deshalb wird auch die Haltbarkeit der Diolen-Gardinen durch die Katze symbolisiert— das Zeichen fur ãdußerste Reißfestigkeit. Foto: Ebert Ein Lersuch wirkt überzeugend:, Diolen Stoffe nehmen schnell wieder ihre ursprüngliche Form an. Der Fortschritt am Fenster: Foto: Ebert Waschen— aufhängen— fertigl Diolen' ist geradezu prädestiniert für Gardinen und Vorhänge, und hier beweist das feinfädige Diolen' seine guten Eigen- schaften. Diolen! besitzt eine sehr große Lichtbeständigkeit, besonders hinter Glas. Selbst bei lang andauernder Lichteinwirkung leidet es nicht— es verdient daher die Bezeichnung„sonnenecht“ in höchstem Maße. Beachtlich sind die außergewöhnliche Reiß- festigkeit und damit die hohe Lebensdauer dieser duftigen, zarten Gewebe, die uns mit ihrem eleganten Fall jede Wohnung ver- schönern helfen und dank ihrer Lichtdurch- lässigkeit immer für helle, freundliche Räu- me sorgen. Das Schönste aber ist an den Diolen'- Gardinen die kinderleichte Pflege; der Dio- len- Slogan„Waschen— aufhängen—fertig“ drückt mit einfachen Worten einen gewal- tigen Fortschritt und eine frohe Nachricht für jede Hausfrau aus: Gardinen aus Diolen- sind innerhalb einer Stunde gewaschen und wieder aufgehängt. Die zeitraubende Gardi- nen wäsche, wie sie früher üblich war, wird der Hausfrau durch Diolen' abgenommen, Weil Diolen'-Gardinen weder gespannt noch gebügelt zu werden brauchen. Nach dem Waschen und Spülen hängt man die noch feuchten Diolen“-Gardinen ganz einfach an das Fenster, wo sie dann beim raschen Trocknen von selbst wieder wunderbar glatt werden. Rechnet man die früher ständig Wiederkehrenden Ausgaben für Spannen und Bügeln, all die mühselige Arbeit und den Zeitaufwand, der der Hausfrau durch Dio- len“ erspart bleibt, dann stellt sich heraus, daß die modernen Diolen- Gardinen auch noch unseren Geldbeutel schonen, weil die besonders sonnenbeständigen und stark reig- festen Diolen-Gardinen eine lange Lebens- dauer haben. Selbstverständlich wird diese hochwertige und gleichbleibende Qualität der PDiolen-Gardine durch ständige Güte- kontrollen gesichert.. Und zu all diesen praktischen Vorzügen tritt eine neue Schönheit und Eleganz jeder Raumgestaltung. Die Feinheit des Diolen“ Fadens macht die Gardine so lichtdurchläs- sig, daß sie besonders zart und duftig wirkt. Gepflegt aussehen, aber wenig pflegen Alle bisher erwähnten erfreulichen Eigen- schaften der Polyesterfaser Diolen“ haben sich inzwischen millionenfach bewährt. Zum leichten Gewicht kommt die leichte Pflege, so daß man mit Recht die amüsante Wort- spielerei bekräftigen kann, nach der man mit, Diolen“ immer gepflegt aussieht— bzw. gepflegte Räume hat—, daß Diolen' aber gleichzeitig weniger Pflege, also weniger 7 7 5 Mühe und Arbeit, erfordert. Je nachdem für welchen Zweck man Ge. webe aus Diolen' herstellen will, wird Diolen“ rein oder mit anderen Fasern ge- mischt verwandt. Das hundertprozentige Diolen' ist dem Seidenfaden ähnlich in sei- nem dezenten Glanz, seiner Feinheit und Schmiegsamkeit, dabei aber höchst reißfest und sehr elastisch. Daraus stellt man duftige Gardinengewebe her oder auch seidige Kra- watten— und, wie praktisch ist diese Diolen'-Krawatte: Flecken können einfach ausgewaschen werden. Mischt man Diolen“ mit Wolle oder Baumwolle, so erhalten die Garne und Ge- webe zu den bekannten guten Eigenschaften der Naturfasern zusätzlich alle Diolen“ Vorteile. Die besonderen Vorzüge solcher Stoffe liegen in ihrer Leichtigkeit, ihrer außerge wöhnlichen Strapazier fähigkeit und ihrer vorzüglichen Knitter-Erholung. Mühe los lassen sie sich waschen, ohne einzulaufen oder zu verfilzen, sie trocknen über Nacht und sehen auch ohne Bügeln immer tadellos glatt und korrekt aus. Das gilt für Röcke, Kleider, Komplets, Kostüme und Mäntel aus Diolen- Wolle, bei denen die Frauen die Leichtigkeit, die Knitterresistenz und das Dauer-Plissee be- sonders zu schätzen wissen— ohne Bügeln immer chic! Das gilt ebenso für Anzüge und Hosen aus Diolen/ Wolle, die dem Herrn ein völlig neues Tragegefühl vermitteln; sie sind leicht und bequem— man spürt sie kaum— und sehen dabei immer korrekt aus. Die„stoff- echte“ Dauerbügelfalte hat das lästige Ho- senbügeln abgeschafft. Die gleichen Vorzüge haben Blusen und Oberhemden aus Diolen/ Baumwolle, die man so einfach wie Damenstrümpfe wa- Herrchen hat gut lachen— was stört ihn schon ein Regenschauer. Seinem „Fell“ aus„HDiolen“ macht das gar nichts aus! P · ⁵ N! ⁵ͥAuÜu— schen und ohne zu bügeln wieder anziehen kann. Federleichte modische Mäntel aus „Diolen/ Baumwolle mit ihrem matten Sei- denglanz und ihren besonders schönen Far- ben, desgleichen Sport- und Freizeitbeklei- dung und vor allem die Reisegarderobe aus „Diolen/ Baumwolle oder Piolen/ Wolle sind angenehm zu tragen und stets bequem, sehen immer gut aus und können aus dem Koffer angezogen werden. Sehr hohe Strapazierfähigkeit „Diolen“ überträgt seine außergewöhn- lich große Reißfestigkeit den Geweben, die daraus von der Textilindustrie angefertigt Werden. Dieser moderne Textil- Rohstoff ist außerdem nicht dehnungsempfindlich und außerordentlich scheuerfest. Daher kommt es, daß die Diolen-Gewebe trotz ihrer Feinheit und Leichtigkeit so besonders stra- Pazierfähig sind. „Aus Diolen“ ein neuer Qualitätsbegrifi So sind also Stoffe aus Diolen'“, der Polyesterfaser von Glanzstoff, ideal für die moderne Frau und den Mann von heute, die beide gut gekleidet sein und immer ge- pflegt aussehen wollen, ohne auf eine ge- wisse saloppe Bequemlichkeit zu verzichten, und die wenig Zeit und Mühe auf die Pflege ihrer Kleidung verwenden möchten. Verständlicher weise legt der Verbraucher Wert darauf, diese für ihn interessanten „Diolen- Eigenschaften beim Kauf von Klei- dungsstücken oder Stoffen auch wirklich zu erhalten. An den Einnäh- und Anhänge-Eti- ketten mit dem Warenzeichen Diolen“ und der Angabe der Mischungsprozentsätze(55% Diolen! und 45% Schurwolle bzw. 67% Diolen“ und 33% Baumwolle) kann der Ver- braucher einwandfreie und geprüfte, Diolen“ Stoffe erkennen. Der Faserhersteller verleiht die Führung des Warenzeichens Diolen“ nur für geprüfte und einer ständigen Qualitäts- Kontrolle unterliegende Gewebe. Wie bei allen herkömmlichen Stoffen gibt es auch Stoffe und Kleidungsstücke aus oder mit „Diolen' in unterschiedlichen Preislagen; die Qualität des Rohstoffes ‚Diolen“ ist aber in jedem Falle garantiert. Mehr Zeit zum Leben, mehr Freude am Leben— das ist die Sehnsucht unserer Zeit. Die Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG, Wup- pertal-Elberfeld, ist Deutschlands ältestes und größtes Chemiefaser- Unternehmen. Mehr als 23 000 Mitarbeiter sind bei Glanzstoff und seinen Beteiligungs- Gesellschaften tätig. Sie alle leisten mit den von ihnen hergestellten Textilfasern— Reyon, Zellwolle Flox“, Spe- zial-Zellwolle Floxan',, Perlon“, Nylon und Diolen“— einen wichtigen Beitrag für ein angenehmes Leben. Achten Sie gut auf diese Etiketten, und Sie wissen, Sie erhalten beim Kauf eines Beklei⸗ dungsstuckes zusdtzlich die Diolen“-Vorteile. Nr. 5 6 . AL gez gek pra deu ser Ifar oder ten len- cher hrer ühe⸗ ufen ellos lets, olle, die be- geln osen öllig zicht und toff⸗ Ho- und die Wa⸗ ehen aus Sei- Far- clei- aus olle lem, dem öhn- die rtigt k ist und mit hrer tra- Stes Lehr und ie ten Spe- und ein Sie klei- teile. Nr. 268 Samstag, 19. November 1960 SPORT . 1 8 1 Ex-Trainer Baron entsetzt!/ Unentschieden gegen Deutschland würde ihn nicht überrascher Der Franzose Paul Baron war eineinhalb Jahre lang als Trainer in engstem Kontakt mit der griechischen Nationalelf, bevor er seinen Posten etwas überstürzt verließ. Ueber die Hintergründe seiner von griechischer Seite als„Vertragsbruch“ bezeichneten Ab- ist eine Sache, die lediglich die Griechen und mich betrifft“, erklärt er ausweichend. Hin- gegen ist Monsieur Baron durchaus bereit, auf Grund seiner Kenntnis des griechischen Fußballs eine fundierte Meinung zu dem bevorstehenden Weltmeisterschafts-Quali- Hkationsspiel zwischen Griechenland und Deutschland zu äußern.„Taktische Winke, Ratschläge und Tips darf man allerdings von mir nicht erwarten“, schickt er seinen Er- klärungen voraus.„Das wäre unfair meinen ehemaligen Schützlingen gegenüber. Aber auch ohne die Gefahr einer Indiskretion kann ich, so glaube ich wenigstens, zu dem Thema des Weltmeisterschafts-Qualiflka- tionsspieles Griechenland Deutschland vieles sagen, was den deutschen Fußball- freund interessieren wird.“ „Vor allem möchte ich die Deutschen nachdrücklich vor einer Unterschätzung des Gegners warnen. Die griechische Mannschaft pflegt gegen hohe Favoriten besonders gut ALS INDIVIDUALISTEN mit teilweise aus- gezeichneter Technik werden die Griechen gekennzeichnet, doch fehlt ihnen die ausge- prägte taktische Einstellung, die man bei der deutschen Nationalmannschaft rühmt. Un- ser Bild zeigt den griechischen Stürmer Ifandis bei einer Parade mit dem Ball. Keystone-Rild zu spielen, insbesondere, wenn die Augen der Fachwelt auf sie gerichtet sind, wie bei einem WM-Ausscheidungstreffen. Von der Härte und von dem Ehrgeiz der griechischen Spieler macht man sich in Deutschland viel- wanderung spricht Baron nicht gerne.„Das leicht nicht die richtige Vorstellung. Als ich Von unserem Js Korrespondenten in Paris Gewinnt Deutschlands Fußball-Nationalmannschaft mor- gen ihr 74. Nachkriegsländerspiel in Athen gegen Griechenland, dann hat sie wohl den ersten entscheidenden Schritt zur Fußball- Weltmeisterschaft in Chile getan. Natürlich bleibt Nordirland auch für das Rückspiel im Mai ein ernstzunehmender Gegner, aber 4:0 Punkte bedeuteten eine gute Rückenstärkung.— Deutschlands Mann- schaft hat bisher noch nie in Athen gespielt. Ursprünglich sollte die Begegnung privaten Charakter tragen, aber als Griechenland der deut- schen WM- Gruppe zugeteilt wurde, schaltete der DFB um und einigte sich mit dem Gastgeber auf eine spätere Austragung des Freundschafts- treffens. Drei Tage nach dem Spiel in Athen trägt unsere Elf in Sofia ihr 75. Nachkriegsländerspiel aus. Gegenwärtig steht die Bilanz auf 38 Siegen, eli Unentschieden, 24 Niederlagen und 167:117 Toren. die Griechen zum erstenmal sah, mußte ich unwillkürlich an einen Stierkampf denken. Die Spieler kamen auf das Feld, heraus- fordernd wie die Toreros in der Arena, und dann gingen sie— gleichsam mit gesenkten über den Rücken lief. Ich war entsetzt. Manches von dieser Ueberhärte habe ich ihnen in den eineinhalb Jahren meiner Tätigkeit drüben abgewöhnt, aber es ist noch genug übriggeblieben, um Gastmann- schaften einzuschüchtern. Die Knallhärte liegt den Griechen einfach im Blut, da ist nichts zu machen. Gewiß ist die Balltechnik bei manchem verbesserungs- bedürftig, einige haben jedoch ein technisches Niveau erreicht, das sich auch in Frankreich griechischen Spieler noch oder in Deutschland durchaus sehen lassen kann. Ich denke da vor allem an Nestoridis, Polychroniou, Ifantis, die bei jeder französi- schen oder deutschen Mannschaft eine gute Figur machen würden. Etwas anders liegen die Dinge in taktischer Hinsicht. Ich habe mir zwar die größte Mühe gegeben, etwas mehr Linie in das Spiel meiner hellenischen Schützlinge zu bringen, aber ich gebe zu, daß mir nur ein begrenzter Erfolg beschieden War. Vorläufig triumphiert bei den Griechen immer noch das Herz über den Kopf, der Im- puls über das Spielkonzept. Lediglich die Doppelstoppertaktik in Athen„Beton“ genannt— beherrscht man ziemlich gut. Mit dieser Taktik sind die Griechen imstande, einen knappen Vorsprung oder ein Unent- Zehn Jahre Nachkriegs-Nationalmannschaft: Die meisten Jore schossen Hlortock und Nahn Von 1950 bis 1960 wurden 111 Spieler eingesetzt/ 1. FC Kaiserslautern führt mit 137 Abstellungen/ 21 Mittelstürmer Wenn unsere Fußball-Nationalmannschaft am kommenden Sonntag in Athen gegen Griechenland ihr zweites Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 1962 in Chile bestreitet, liegen genau zehn Jahre der deutschen Nachkriegs-Länderspiel- geschichte hinter uns. Seit dem 1:0 über die Schweiz am 22. November 1950 in Stuttgart hat die Nationalelf 73 Länderspiele ausgetragen. 38 davon wurden ge- wonnen, 23 gingen verloren und zwölf endeten unentschieden. Auch die Torbilanz ist mit 165:112 Treffern positiv. 43mal spielte die deutsche Elf im Ausland, nur 30mal auf deutschem Boden. Ihr größter Erfolg war der Gewinn des(165), dem 1. FC Kaiserslautern(161), Bayern Welttitels 1954 in der Schweiz. An jenem München(160) und Schalke 04(168). Die mei- denkwürdigen 4. Juli schlug folgende Elf im sten Nationalspieler kamen vom 1. FC Nürn- Finale den Favoriten Ungarn mit 3:2: Turek; berg: 29 Aktive dieses traditionsreichen Ver- Posipal, Kohlmeyer; Eckel, Liebrich, Mai; eins trugen das Nationaltrikot! Es folgen die Rahn, Morlock, Ottmar Walter, Fritz Walter, SpVgg. Fürth(23), Bayern München(21), For- Schäfer. tung Düsseldorf(18), Hamburger SV(17), 111 Nationalspieler wurden seit 1950 in Dresdener SC(15), Schalke 04 und Kickers die Länderelf berufen; also im Durchschnitt Stuttgart(je 14), 1. FC Köln und Holstein jedes Jahr eine komplette Nationalmann- Kiel(je 13). schaft. Der Westen stellte die meisten Spie- Von den 73 Nachkriegs-Länderkämpfen ler(50) vor dem Süden(36), dem Südwesten machte Helmut Rahn die meisten mit(40). und Norden(je 12), während Berlin nur ein- Herbert Erhardt folgt mit 38 Spielen vor Fritz mal(Fäder) vertreten ist. Walter(37), Hans Schäfer(34), Posipal und Der erfolgreichste Nachkriegsverein ist Eckel(je 32), Juskowiak(31), Szymaniak(27) der 1. FC Kaiserslautern. Obschon die Wal- und Morlock(26). ö ter-Elf seit mehr als zwei Jahren keinen 165 Länderspieltore wurden von 42 Spie- Spieler mehr an die Nationalelf abgeben lern erzielt. In diese Torbilanz fallen drei konnte, führt sie mit 137 Abstellungen vor Eigentreffer durch Horvath Gugoslawien), dem 1. FC Köln mit 93 und Rot- Wei Essen van der Hart(Holland) und Stacho(CSR). mit 79 Berufungen. Die meisten Spieler aber„Rekord- Torschützen“ sind der Nürnberger stellte der I. FC Köln in den letzten zehn Max Morlock und der seit Saisonbeginn beim Jahren der Nationalelf(zehn Aktive) zur FC Enschede(Holland) spielende Helmut Verfügung. Rahn mit je 21 Treffern. Je 14 mal waren Verein: Abstellungen: Spieler: Fritz Walter und Hans Schäfer erfolgreich. 1. FC Kaiserslautern 137 6 Uwe Seeler folgt mit 13 Toren bereits auf 1. Fe Köln 93 10 dem fünften Platz. Rot-Weiß Essen 79 8 Die meisten Spieler stellte Bundestrai- Hamburger Sv 61 5 ner Sepp Herberger im Laufe dieses Jahr- Spygg Fürth 59 4 zehnts auf dem Posten des Halblinken mit Fortuna Düsseldorf 58 8 24 Aktiven ab. Von ihnen kamen jedoch 15 Borussia Dortmund 51 8 Kräfte nur einmal zum Einsatz. Auffallend VIB Stuttgart 45 1 groß ist auch die Zahl der eingesetzten Mit- J. FC Nürnberg 30 4 telstürmer: 21 Spieler führten seit 1950 den Bayern München 22 5 deutschen Angriff. An der Spitze steht im- Schalke 04 21 8 mer noch Ottmar Walter mit 21 Mittelstür- Wuppertaler Sv 20 1 mer- Berufungen vor Uwe Seeler, dem in Westfalia Herne 19 5 seinen 22 Länderspielen 20 mal die Sturm- BOC Augsburg 16 2 führung anvertraut wurde. Die geringsten SV Sodingen 13 4 Sorgen hatte Bundestrainer Herberger mit Eintracht Frankfurt 12 5 den Torhütern(neun) und den linken, Ver- Werder Bremen 12 2 teidigern(elf). ö Karlsruher SC 11 4 Auf den einzelnen Posten kamen am Erfolgreichster Verein der 52 jährigen deut- häufigsten zum Einsatz: Tor: Herkenrath schen Länderspielgeschichte ist jedoch For-(21), Turek(20), Tilkowski(11); Rechte tuna Düsseldorf mit 193 Abstellungen vor Verteidiger: Stollenwerk(17), Retter dem 1. FC Nürnberg(177), der SpVgg. Fürth(1%, Erhardt(1h); Finke Verteidiger r Juskowiak(23% Kohlmeyer(21), Schnellin- ger(9); Rechte Läufer: Eckel(29), Posipal(7), Mai(6); Mittelläuker: Erhardt(17), Liebrich und Posipal(je 16): Linke Läufer: Szymaniak(26), Mai 15), Schanko(14); Rechtsaußen: Rahn(37), Klodt(13), Waldner(9); Halbrechte: Morlock(22), F. Walter(11), Aki Schmidt (9); Mittelstürmer: O. Walter(21), U. Seeler(20), F. Walter, Biesinger, Kel- bassa(je 6); Halblinke: F. Walter(20), H. Schäfer(10), Aki Schmidt(9); Lin k s- außen: H. Schäfer(24), Vollmar(8), Ter- math(7). spricht, daß sie von den 165 Toren 97 Tref- fer in den zweiten Halbzeiten erzielte gegen- über nur 68 Toren in den ersten Spielhälften. W. Thiel Mannschaft überhaupt am gefährlichsten ist, am Wochenende weitere sechs Vorrunden- spiele ausgetragen. Der Vorjahrssieger Mit- Für die Kondition unserer Nationalelf Württembergs zu Gast und sollte sich ebenso schenrunde durchsetzen wie Bayerns Elf in Saarbrücken gegen die Mannschaft des Saar- TTPISCEH FUR DEN GRIECHISCHEN FUSSBALL: Die Torhüter erweisen sich als ausgesprochene Akrobaten, die mit tollkühnen und phantastischen Luftsprüngen den Ball fangen, wie hier Theodoridis von Olympiakos Piräus. Schirner-Bild schieden auch gegen spielerisch weit über- legene Gegner zu halten, wie die griechische schaft schwerer haben wird, als mancher Experte für möglich hält. Alle spielerischen Vorzüge der Deutschen bedeuten wenig, wenn die deutsche Mannschaft nicht vom Scheitel bis zur Sohle auf Kampf eingestellt ist. Kämpfen, ohne zu verkrampfen— das muß die Marschroute für die deutschen Spieler sein. Wenn diese Einstellung folge- richtig durchgeführt wird, müßte ein deut- scher Erfolg zustande kommen. Andererseits Auf einen Tip für den 20. November will gestehe ich ganz offen, daß mich auch ein sich Paul Baron nicht festlegen.„Ich bin aber Unentschieden nicht überraschen würde. überzeugt davon, daß es die deutsche Mann- Griechenland ist unberechenbar.“ wenn sie in einer gut organisierten Auf- fangstellung' den Gegner kommen läßt und dann ihre Gegenangriffe vorträgt. Erzielt der Gegner jedoch frühzeitig einen Vorsprung, so gerät das griechische Mannschaftsspiel nicht selten außer Kontrolle, und die Gegen- seite hat leichtes Spiel.“ In Weinheim gegen Hessen: Dyei Sandhiotener in Hlordbadens& Vorrunde um den Amateur-Länderpokal mit sechs Spielen Im elften Wettbewerb um den Amateur- landes. Gleichfalls am Samstag stehen sich in Länderpokal werden, nach dem vorwegge- Weinheim Nordbaden Hessen und in An- nommenen Treffen Südwest Hamburg(0:1), dernach Rheinland Südbaden gegenüber, Zwei Begegnungen, die ausgeglichen erschei- nen, obwohl die hessische Verbands-Elf im vergangenen Jahre bis ins Finale vordringen konnte, in dem sie dann allerdings, als Pokal- gewinner von 1958, in Wiesbaden dem Mittel- rhein unerwartet klar mit 0:3 unterlag. Auch für das Bremer Spiel Bremen Niederrhein gibt es, da die Mannschaft der Gäste im Neu- telrhein ist in Heidenheim bei der Vertretung für die am 18. Dezember stattfindende Zwi- 5 5 — „Alla, Männer— vom Olymp aus können wir bis nach Chile sehen!“ aufbau begriffen ist, keinen Favoriten. In Flensburg sollte der Platzvorteil für Schles- wig- Holstein gegen Berlin, dessen Elf im Probespiel gegen eine Vertragsliga-Auswahl mit 0:9 verlor, den Ausschlag geben. Das Treffen Westfalen- Niedersachsen in Rheine findet erst am 27. November statt. Der nordbadische Fußballverband hat für das heute um 14.30 Uhr im Weinheimer West⸗ stadtstadion stattfindende Spiel gegen Hessen folgende Mannschaft nominiert: Horn F Hockenheim); K. Arnold(VfL. Neckarau), K. H. Metz(SpVgg Sandhofen); Kunzmann FC Birkenfeld), Rausch FV Hockenheim), Stober(FC Neureut); Schöttle(VfR Pforz- heim), W. Metz(SpVgg Sandhofen), Mayer (KFW, Schäfer(VfR Pforzheim), Hilden- brand(SpVgg Sandhofen).— Ersatzspieler sind Marth(KS), Alker(VfL Neckarau) und Albrecht(Sd Kirchheim). Länderspiel original im Funk Die deutschen Rundfunksender berichten am Sonntag zwischen 14.50 und 15.50 Uhr in einer Originalübertragung über das Fußball- i Griechenland— Deutschland in ö en. Phönix gedenkt der Toten In einer kleinen Feierstunde wird der MF Phönix auch diesmal am Totensonn- tag all der Sportler gedenken, die er ind die übrigen Mannheimer Vereine durch den Tod verloren haben. Die Feier beginnt um 11 Uhr am Ehrenmal auf dem neuen Phö- nixplatz. Die musikalische Umrahmung übernehmen der Bläserchor der Schutz- polizei und der Gesangverein Liederpalme. SEKTKELILERETIEN WORMS AM RHEIN Seite 18 MANNHEIMER MORGEN Samstag, 19. November 1960„Nr. 268 Tapeten 85 e DEE Rut 2 00 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Kinderwagen, Baby-Ausstattung Kinderbetten Unsere einmalige Auswahl dei niedrigsten Preisen wird Sie Überraschen. Katalog Sratis. Freie Lieferung. cas Das Sroge Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltest. 3, 13, 23, 9(Kanalstraße) Es ist clas Herz durch nervöse Stöteinflösse ge- föhrdet, das ungechnten Scha- den nehmen kann. Schonung tut not! vom Nervensystem her muß die Fürsorge för das Herz und den Kreislauf einsetzen. Hausbeſt KRAUTER-EIIXAIER tut gut Hausgelst ist aus giftfrejen Arz- neipflanzen gewonnen ound nimmt tlerz und Kreislauf unter ssinen schirmenden Einfluß. Hausgeist, das gute Kräbter— Elixjef, ist bei ſhrem Apotheke oder Drogisten erhältlich. 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Nov.: Herrmann Rudolf Ernst, und Gertrud Hildegard geb. Wechmann, Augartenstr. 4, e. S. Ingo.— Fleck Herbert, und Anna Elisabeth geb. Laubenbacher, Mittelstr. 125, e. T. Anette.— Klemm Heinz Herbert, und Charlotte Brigitte geb. Renz, Ka, Freie Luft 25, e. S. Claus. L Schwenzfeuer Georg, und Ella geb. Landzettel, Rh, Im Wirbel 64, e. T. Heike.— Schneider Eberhard August Ludwig, und Elfriede geb. Graup, Nürbursstr. 18, e. S. Rainer.— Weitenkopf Friedrich Gerhard, und Rosemarie geb. Ester, Sa, Jute-Kolonie 65a, e. S. Jürgen.— Krieg Günter, und Elfriede Katharina geb. Oechsler, Ne, Rottfeldstr. 46a, e. S. Tho- mas.— Fischer Otto Wilhelm, und Maria Elfriede geb. Trunk, 35, 4, e. S. Günter.— 7. Nov.: Fleckner Volker Adolf, und Waltraude Christel geb. Rachel, Richard-Wagner-Str. 57, e. S. Frank.— Bellon Siegbert Willi, und Liselotte Margarete Katha- rina geb. Jäger, Käà, Habichtstr. 75, e. S. Matthias.— Schönfelder Karl Heinrich, und Judith Elga geb. Rockel, Haydnstr. 6, e T. Marianne.— Wagner Richard, und Margot Renate geb. Garbers, Wst, Auf dem Ried ohne Nr., e. S. Richard.— Stolz Horst Georg Werner, und Hannelore geb. Röger, Kä, Obere Riedstr. 51, e. S. Horst.— Heinz Willi, und Ingrid Tilly geb. Huber, Bürger- meister-Fuchs-Str. 8, e. T. Mara.— Rohmer Lothar Franz Walter, und Hedwig geb. Fromm, Beilstr. 21, e. T. Karola.— 8. Nov.: Heil Wilhelm, und Minna Irmgard geb. Ferber, Se, Lahrer Str. 12, e. S. Oliver.— Föse Herbert Otto, und Waltraud Christel geb. Embacher, Kà, Jägerstr. 11a, e. T. Angelika.— Hartmann Ludwig, und Erika Sofle gebr. Lenz, Nürburgstr. 21, e. T. Petra.— Wolf Günter, und Ellen Marianne geb. Krauter, Se, Am Sandhang 34, 2e. S. Roland.— Benzler Horst Karl Friedrich, und Helga geb. Grieger, Kä, Ungsteiner Str. 18, e. S. Rainer.— Schäfer Gottlieb Siegfried, und Lucie geb. Benitz, Kä, Gewerbstr. 31, e. T. Ga- briele.— Riger Willi Christian, und Edith geb. Möckel, Ludwig Jolly-Str. 52-54, e T. Ute.— 9. Nov.: Hübner Jürgen, und Anita Maria geb. Haag, Langstr. 11-13, e. S. Michael.— Lenz Karl Her- dert, und Maria Hermine geb. Lutz, Fr, Neudorfstr. 52, e. T. Maria.— Giel Peter, und Kathe geb. Eckert, au 2, 17, e. S. Tho- mas.— Schäfer Heinrich, und IIse geb. Mayer, Sa, Viernheimer Weg, links, e. S. Hapald.— Marschall Josef, und Ingeborg geb. Edler, W,. Hinterer Riedweg 5, e. T. Luana.— Kellerbauer Man- fred Karl Ludwig, und Doris Käte geb. Franz, Edingen, Landkr. Mhm., Kantstr. 10, e. S. Ralf.— Geyer Richard Julius, und Liese- Isotte geb. Schulz, Schwetzinger Str. 43, e. T. Ingrid.— Baumann Hans Julius, und Elisabeth Marie Cäcilia geb. Hauck, Neckar- hausen, Landkr. Mhm., Neugasse 1, e. S. Markus.— Pollag Wal- ter, und Irene geb. Nöltner, Hessische Str. 52, e. S. Werner.— Trautmann Hermanen Helmut, und Heidi Ingrid geb. Weilepp, Ka, Morgenröte 19, e. S. Arthur.— 10. Nov.: Dölberg Carl Ulrich, Doktor der Natur wissenschaften, und Margarete Emma Henriette geb. Korn, Seckenheimer Str. 16, e. S. Christian.— Bechtel Klaus Valentin, und Ursula Anita geb. Ernst, D 3, 3, e. S. Jürgen.— Kaißling Gerhard Josef, Dipl.-Kfm., Doktor der Staats- wissenschaften, und Brigitte Walburga Anna geb. Klingen, W, Am Grünen Hag 2, e. T. Karla.— Mayer Albrecht Friedrich, und Gerda Ellen geb. Klumb, Se, Hauptstr. 128, e. T. Regine. Hudson Howard Franklin, und Isolde Anna Maria geb. Bugert, Fe, Eichbaumstr. 8, e. S. Floyd.— 11. Nov.: Stellrecht Reinhold, und Gerda Amalie geb. Ehrhard, Augartenstr. 91, e. T. Inga. Thelen Baltharsar Roman Willibald, und Christine Maria geb. Wittkamp, Ne, Neckarauer Str. 119, e. T. Birgit.— Noe Claus Karl Friedrich Günther, und Heidi Rosemarie Christa geb. Un- termühl, Ne, Robert-Blum-Str. 36, e. S. Martin.— Schlegel Will kried Klaus, und qudith Margot geb. Patzak, Altrip, Landkr. Lud- Wisshafen, Schillerstr. 23, e. S. Heribert.— Kumpf wilmelm Roland, und Anita Viktoria geb. Mülbert, Fe, Wilhelmstr. Na, e. T. Martina.— Vänyolés Imre, und Maria geb. Schirk. W, Untere Riedstr., 52, e. T. Ilona.— Weber Bernhard, und Elfriede Maria geb. Aulmich, Edingen, Landkr. Mhm., Robert-Koch-Str. Nr. 10-12, e. T. Monika.— Matthiessen Joachim Wilhelm, und Marianne Josefine geb. Neumann. Ludwigshafen, Hildegund- Straße 41, e. S. Michael.— Steck Heinrich Hans Friedrich, und Maria Irma geb. Szimayer, Wst, Alemannenstr. 42, e. S. Joachim Heinrich Martin.— Kaufmann Hans Heinz, und Anna Mathilde Seb. Fischer, W. Alsenweg 60, e. T. Manuela.— Horacek Harald, und Margit Charlotte geb. Haberecht, Ketsch, Landkr. Mh,, Hockenheimer Str. 106, e. S. Peter.— Bäuerle Dieter Hugo, Dipl.- Kfm., und Ingrid Ilse geb. Korte, Sa, Riedlach g, e. T. Karin. 12. Nov.: Scheid Albert Georg Johann Heinrich, und Maria Anna geb. Fath, Edingen, Landkr. Mhm., Trautenfeldstra 38 Wer- ner.— Shadwell James Roy, und Stefanie Ursula Kat! ina geb. Geschwill, Augartenstr. 68, e Gregory.— Herberger Heinrich Anton, und Liselotte Lina ge chott, Kleinfeldstr. 5, e. S. Wolf- Sang.— Strobelt Moritz Gerhard, Maria Hans-Georg, und Tris Irene Ingeborg geb. Kulka, Bellenstr. S. S. Fre— 13, Nov.: Aulmich Paul Josef Franz, und Maria geb, Berla Fr, Bisch- Weller Ring 2, e. S. Wolfgang.— Bergmann Franz, und Chri- stine Kreszenzia geb. Mocsbauer, Kä, Hessische Str. 40, e. S. Franz Jürgen.— Kohl Franz Gerhard, und Helga Margaretha geb. Seiler, Ladenburg, Landkr. Mhm,, Schriesheimer Str. 15, e. T. Martina— Sommerfeld Georg Heinrich, und Elise Emilie Seb. Jüngt, Eichendorffstr. 41, e. S. Michael.— 14. Nov.: Stecher Werner, und Waltraud geb, Marbert, Rainweidenstr. 31, e. S. Andreas.— 15. Nov.: Gebel Peter, und Katharina geb, Anschütz, Ulmenweg 7-17, e. T. Ingrid. Verkündete: Schieck Peter, Maschinenbautechniker, Landteil- straße 5, und Wünsch Helga, Rh, Mutterstadter Str, 54.— Falk Wolfgang, Fabrikarbeiter, Uhlandstr. 43, und BErauscher Hanne: lore, Leutershausen, Schillerstr. 18.— Ahlrichs Helmut, Kraft- fahrzeugschlosser, Gartenfeldstr. 45, und Wolf Else, Krappmühl- Straße 19.— Volk Günter, kfm. Angest., enaustr. 65, und Kol- bow Ilse, Stamitzstr. 1.— Nather Manfred, Mühlenbauer, Wst, Mosbacher Str. 33, und Helmling Ingeborg, Kirchenstr. 5. Beck German, Bauhelfer, L. 12, 13-14, und Schmitt Christel, Ried- feldstr. 72.— Schott Hans-Joachim, Schreiner, Jungbuschstr. 5, und Schlögel Martha, H 7, 23-24.— Maibaum August, Friseur- meister, Schwetzinger Str. 51a, und Dörr Ursula, Schwetzinger Str. 51a.— Eisele Egon, Elektromonteur, Lindenstr., 8, und Krause Christa, Augusta-Anlage 28.— Keltermann Werner, kfm. Angest., Alphornstr. 3, und Eisinger Ingeborg, Mittelstr. 43.— Horn Klaus, Druckereifachimann, Uhlandstr. 21, und Wittemer Margot, Fried- rich-Ebert-Str. 60.— Dorando Hans-Jürgen, Vertreter, Schwetzin- ger Platz 8, und Bruder Renate, L 8, 12.— Geschwill Rudi, Hilfs- arbeiter, W, Guter Fortschritt 56-58, und Ebert Hildegard, Tatter- Sallstraße 2.— Hofmann Helmut, techn. Angest., C 7, 12, und Wank Hanna, Käfertaler Str. 91.— Helfrich Werner, Chemie- fkachwerker, Lange Rötterstr. 72, und Müller Ursula, G 7, 12.— Seeger Günter, Konstrukteur, Rh, Casterfeldstr. 195, und Riemen Brigitte, Sellweide 94. 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S. Bernd.— Michalsky Josef, Elektromonteur, und Edeltrud geb. Kosch, Sch., Sonderburger Str. 54, e. T. Brigitte.— 6. Nov.: Seibert Walter Werner, Kesselreiniger, und Else Luise geb. Bittling, Wa, Alsenweg 44, e. T. Gabriele.— 9. Nov.: Reh- berger Willi, Beifahrer, und Margareta Gertrud geb. Mies, Sch, Hohensalzaer Straße 3, e. S. Peter.— 11. Nov.: Otto Heinz, Bau- helfer, und Renate Johanna geb. Bauer, Pfauengasse 11, e. S. Helmut. f Verkündete: 1. Nov.: Back Walter, Dreher, Sch, Kattowitzer Zeile 68, Warkocz Hannelore Maria, Sch, Ortelsburger Str. 9.— 7. Nov.: Wauer Bernhard Siegfried, Arbeiter, Kä, Wormser Str. 28, Bollinger geb. Hahl Eleonore, Zlegelgasse 9.— Seiler Karl Wil- helm Peter, Kellner, Emmenbrücke, Schweiz, Gerliswilstr. 31, Imhof Anna, Leinenstrage 21.— 8. Nov.: Brown Danny Merrill, Private First Class, Wyandotte, Michigan, USA, z. Z. Sa, Coleman- Barracks, Greiner geb. Müßig Gerda Renate, Lampertheim, Martin-Kärcher- Straße 55.— Küchler Alfred Rudi, Arbeiter, Sch, Gondelstraße 5, Göhring Ursula, Sch, Graudenzer Linie 65.— 11. NOV.: Unold Günter, Buchdrucker, Taubenstraße 3, Beck, Katharina, Spinnereistraße 22. a Getraute: 7. Nov.: Rogers Robert Leslie, Spezialist Fourth Class New Rochelle, New Vork, USA, z. Z. Sa, Coleman- Barracks, Eubanks Amanda, Albemarle County, Virginia USA, z. Z. Bür- stadt, Hessen, Schremserstraße 79.— Zachary Cecil 1 8 eant, Kalispell, Montana, USA, z. Z. Sa, Coleman- Arracks, „ Hannelore Brigitte, Lampertheim, Alicestraße 44.— Touchette Bernard Lawrence, Specialist Fourth Class, Gardner, Massachusetts, USA, z. Z. Sa, Coleman-Barracks, Schoch, Hen- riette Katharina, Ludwigshafen a. Rh., Gutenbergstraße 22.— 11. Nov.: Vachramejev Konstantin, Maschinenmonteur, Sch, Thor- ner Straße 43, Kümmerlin Helga Maria Hedwig, Sch, Haders- lebener Straße 20.— Brown Danny Merrill, Private First Class, Wyandotte, Michigan, USA, z. Z. Sa, Coleman- Barracks, Greiner geb. Müßig Gerda Renate, Lampertheim, Martin-Kärcher-Str. 55.— Große Jürgen Werner, Maschinenschlosser, Sa, Scharhofer Str. 2a, Schäffer, Maria, Ziegelgasse 56. Schweizer Karlheinz Fritz Josef, Gärtner, Sch, Thorner Straße 38, Wickel Elisabeth Wil- helmine Sch, Thorner Straße 38.— Müller Günther Former, Lilienthalstraße 49, Platz Erika, Deutsche Gasse 18.— Höfig Wolfgang Dietrich, Bundesbahnassistent, Sch, Allensteiner Weg 13, Scharvogel Brunhilde Heidi, Sch, Kattowitzer Zeile 75. Gestorbene: 6. Nov.: Daunke geb. Ehman Katharina Margareta, J. Febr. 88, Scharhofer Straße 19. Mannheim-Neckarau 5 Geborene: 3. Nov.: Heinz Gruber, und Elfriede Rosa Seb. Schäfer, Mhm., Fahrlachstr. 1 Beate.— 10. Nov.:. Horst Adolf Kammerer, und Elidia Ottilia geb. Oszeipok, Brühl, Bahnhofstr. 11, e. T. Carmen.— 11. Nov.: Heinz Will Heck, und Christa geb. Meier, Friedrichstr. 69, e. T. Martina.— Karl Schnsi- der, und Anna geb. Gensinger, Altrip, Friedensstr. 5, e. S. Martin. — Günter Wenz, und Erika geb. Siegfried, Friedrichstr. 30, e. T. Elke.— Julius Striehl, und Erna Therese geb. Ambros, Waldhorn. straße 1, e. S. Michael.— 12. Nov.: Wilfried Paul Oser, und Hannelore Ida Clementine geb. Schneider, Se, Bonndorfer Str. 1, e. S. Jürgen.— Manfred Rau, und Erika Anna geb. Schaumann, 5 3, 15, e. S. Frank.. ee 7. Nov.: Wolfgang Werner Helmut Steinke, Rik- kerstrage 8, und Edith Anita Berndt, Rickerstr. 8.— Ernst, Georg Ralf Kohlwagen, Casterfeld, Weg I, Nr. 13, und Maria Katharina Elisabeth Hartmann, Casteffeld, Weg I, Nr. 13.— g. Nov.: Karl Heinz K 5 jerbah Kantine), und. Luzia Katha- Heinz Kraft, Neuer Rangierbahnhof tine), e ee rina Heck, Neuer Rangierbahnhof(Kantine). 5 V. Baole Luigi Talenti, Niederfeldstr. 82, und Ruth Gundermann, Ka, Rüdesheimer Str. 2.— Albert, Streck Niegerfeld. Weg I, Nr. 14, und Christa Elisabet Vögele, Nfederfeld, Weg V, ain Weiher.— 10 NOV.: Adolf Rolf Engelhardt, Fr, Vogesenstr. 65, und Helene Karoline Maria Maaß, Friedhofstr. 18.— Cihal Friedrich, Belfort- straße 10, und Waltraud Ursula Trostler geb. Rose, Rheingold straße 45. 5 Getraute: 7. Nov.: Egon Fugen Schäfer, Mauer, Landkr, Heidel- berg, Hauptstr. 6, und Maria-llona Klara Katharina Metzger, Friedrich-Böttger-Str. 8.— 10. Nov.: Walter Andreas Laber, Lud- Wagshafen, Herzogstr. 8, und Ursula Ingrid Preller, Neckarauer Str. 115.— 11. Nov.: Herbert Sedlatschek, Wilhelm-Liebknecht- Str. 13, und Hannelore Berta Braun, Rheingoldstr. 101. Gestorbene: 6. Nov.: Valentin Kurz, 14. 2. 80, Rosenstr. 42— 7. Nov.: Adolf Alois Bauer, 23. 3. 32, Altriper Str. 17.— 8. Nov.: August Otto Buff, 26. 1 2. 75, Neckarauer Str. 55.— Lina Rauls geb. Bechtold, 2. 11. 93, Rosenstr. 107.— 12. Nov.: Anna Schlegel geb. Krug, 17. 9. 71, Heckerstr. 9. Mannheim-Käfertal Geborene: I. Nov.: Schneider Richard, und Maria Lina Ilse geb. Budde, Mannheimer Sty. 143, e. S. Richard.— 2. Nov.: Gucken- han Kurt Karl, und Christa Luise geb. Stahl, Herxheimer Str. 3, e, T. Petra.— 9. Nov.: Bauer Hilmar Ursus Augustus, und Erika Margarete geb. Weintz, Lampertheimer Str,. 147, e. 1 Marion. verkündete: Richard David Dale, Spinelli Barracks, und Eibl- meyer Ute Edelgard, Kirchheimbolanden, Bahnhofstr. 6.— Bar- ger Lonnie Lee, Taylor Barracks, und Kringlie geb. Reeder Thelma, Maxine, Viernheim, Rathausstr. 2. Getraute: 4. Nov.: Bumb Gerhard Willi, Maising Kr. Starn- berg, Maxhof III, und Finkel Elfriede Helene, Aeußere Bogen- straße 3.— Münd Horst Karl, Morgenröte 20, und Fieger Margot Margarete, Viernheim, Goethestr. 20.— 7. Nov.: Richard David Hale, Spinelli Barracks, und Bihlmeyer Ute Edelgard, Firchheim- bolanden, Bahnhofstr. 6.— 11. Nov.: Barger Lonnie Lee, Taylor Barracks, und Kringlie geb. Reeder Thelma Maxine, Viernheim, Rathausstr. 2. Gestorbene: 22. Okt.: Ritter geb. Mörig Helma, 14. 7. 79, Pfeil- straße 83.— 7. Nov.: Sturm Johann Nikolaus, 2. 6. 75, Unionstr. 8. — 11. Nov.; Schroth geb. Herrwerth Anna, 3. 6. 88, Kirchplatz 2a. — Naas Jakob, 26. 7. 70, Wormser Str. 128.— 12. Nov.: Hettinger geb. Hartmann Elisabeth, 31. 1. 84, Rebenstr. 5. Mannneim-Waldhof Geborene: 31. Okt.: Heinz Martin Wagner, und Karin Mathilde Annemarie geb. Kaiser, Sa, Zwerchgasse 30, e. T. Petra.— 2. Nov.: George Louis Jammer, und Elsa Emilie geb. Leigler, Soldaten weg 127, e. S. George.— 10. Nov.: Kurt Karl Büchler, und Hilde- gard Gerda geb. Nerlinger, Schienenstr. 39, e. T. Beate.— 11. Nov.: Werner Emil Klein, und Renate geb. Eiffler, Hainbuchenweg 61, e. S. Henry. Verkündete: 4. Nov.: Günter Jakob Willi Trunzer, Stauden- weg 5, und Katalin Affelder, Ludwigshafen, Roonstr. 1.— 9. Nov.: Robert schmidt, Fe, Am Aubuckel 6, und Irene Angstmann, Eisen- straße 11.— Klaus Herbert Gallion, Eisenstr. 9, und Ursula Maria Josefine Kohler, Spiegelfabrik 7. Getraute: 2. Nov.: Adolf Werner Diez, Fliederweg 8, und Doris Johanna Kölmel, Sch, Königsberger Allee 110.— 3. Nov.: Josef Helmut Zahnleiter, Fliederweg 16, und Sieglinde Schwarz, Guter Fortschritt 52-54.— Heinrich Aulmich, Edingen, Konkordiastr. 23, und Anna Wörz geb. Ernst, Westring 3.— 7. Nov.: Johann Gün- ter Faller, Ludwigshafen, Friedrich-Lux-Str. 13, und Erika Frieda Schmitt, Tannenstr, 13.— William Ronald Glayton, Berkshire im Staat New Vork, zur Zeit Sa, Coleman Barracks, und Klara Helene Nisi, Langer schlag 146.— 11. Nov.: Heinz Franz Gerhard Thiemke, Wachtstr. 16, und Edith Waltraud Hartmann geb. Kranzbühler, Wachtstr. 29.— Robert Patrick Hannah, Phoenix im Staat Ari- zona, zur Zeit Sa, Coleman Barracks, und Lea Vetter, Hain- buchen weg 11.— 15. Nov.: Loren David Croan, Edgerton im Staat Kansas, zur Zeit Sa, Coleman Barracks, und Else Renate Saß, Wachtstr. 14.— Richard Laverne Bishop, Las Vegas im Staat Nevada, zur Zeit Fort Bragg im Staat North Carolina, und Hilde Erika Litzius, Waldstr. 46. Gestorbene: 1. Nov.: Heinrich Otto Kling, 30. 3. 99, Speckweg 19. — 3. Nov.: Jakob Ströbel, 19. 2. 78, Staudenweg 10.— 4. Nov.: Katharina Kohler geb. Rückert, I. 11. 06, Eichenhof 7.— g. Nov.: Karl Meier, 28. 11. 77, Ponarstr. 4.— 13. Nov.: Johann Konrad Brehm, 21. 5. 77, Spiegelfabrik 224.— 14. Nov.: Elisabetha Zeilin⸗ ger geb. Metzger, 19. 11. 76, Hubenstr. 6. Mannheim-Feudenheim Geborene; 10. Nov.: Wagner Friedrich, Kraftf., und Elfriede Hildegard geb. Uhrig, Wallstadter Str. 21, e. S. Friedrich Peter. Köllner Karl, Kranführer, und Brigitte Martha geb. Friedel, Wall- stadter Str. 39a, e. S. Harald. Verkündete: 31. Okt.: Griffin Willje, Specialist Fourth Class Sumter South Carolina, 657 West Oakland Avenue, zur Zeit Fe, Bunker, und Geiser Gisela, Sch, Heilsberger Str. 15. 3. Nov.: Voß Josef, Einschaler, Löwenstr. 8, und Wunder Karin, Löwen- straße 24.— 4. Nov.: Klenez Gernot Gisbert Arnold, Lagerist, Zlethenstr. 48, und Lorenz Erika, Ziethenstr. 22.— 28. Okt.: Gib- boney Harry Thomas, Specialist Fourth Class, Huntingdon in Pennsylvania RD 2, zur Zeit Frankfurt am Main, Kaserne, Henry- Budge-Straße, und Filscher Hildegard Hedwig Berta, Adolf- Damaschke-Ring 65.— 10. Nov.: Wagenblaß Karl, Autolackierer 7 c 31, und Arnold Gisela, Hauptstr. Joa. i traute: 3. Nov.: Griffin, Specialist Fourth Ci South Carolina, 637 West Oakland Avenue, zur Zelt re, e und Geiser Gisela, Sch, Hellsberger Str. 13. 11, Nov.: Collect Gerhart Georg, Schlossermeister, Neckarplatt 16, und Wanger Sigrid Olga, Adolf-Damaschke-Ring 41. Gestorbene: 1. Nov.: Jekel Adam, fr. Schlosser, 14. 2 91, Schil- lerstraße 144.— 18. März 1943: Kegelmann Asmus Heinrich Karl 3 Hauptwachtmeister, Drogist, 22. 3. 17, Andreas-Hofer- — — eld P 7, 24 Kurfürsten- Passage —— — Schlafzimmer Fachmann äußerst preiswert MANNEIE IN% Eigene Werkstätte Stragula ss, s n, 78 mit kl Schönheitsfehlern, über die Ste schmunzeln Frick KG. F, I. Adventskalender 6 Kunstkalender 5 Taschen- kalender und alle Kalender für den Schreib- tisch Ihr Schreibwaren- Fachgeschäft mit der bekannt groß. Auswahl (1,1 Breite Straße Telefon 2 17 20 in groger Auswahl BESTECKE Wenn Hosen, dan Rosen- trinkt, der schwWöoft got 70 aus dem Südlandhaus 5. 5%8•9 e Gh NMäh' besser mit 8s ERNINA Schwelzer Präzislons- NAHMASCHINEN STU cKY Breite Str., Qu 1, 5-6 wischen Paradeplat⸗ und Marktplatz Neu für Mannheim! Automat-. selbstbed. Wäscherei mühelos in ½ Stunde! 0 2, 14 Rückseite Möbel-Mann Daunen deck en kur jeden Geschmack, eigene Herstellung und Aufarbeitung. 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Die 600 Zuschauer im Rosengarten riß es von den Stühlen, als diese Sensation in der dramatischen Schluß- begegnung Wirklichkeit wurde. 9:9 stand der Kampf und Tura-Gastboxer Rentz war eine Runde gegen den wie ein Phantom reagierenden Clark auf verlorenem Posten gestanden. Da saß plötzlich ein knallharter Linkshaken am Kinnwinkel des Ameri- kaners und riß ihn Bis„8“ von den Beinen. Noch einmal stellte sich zwar der Schwarze zum Kampf, noch Rentz an die gleic ährend er aber benommen den Mundschutz zurechtrückte, setzte Stelle ein noch schwereres Kaliber und mit dem war Clark bis weit über die Zeit beschäftigt. Das„Aus“ ging in einem Beifallsorkan unter— 11:9 hatten die Waldhöfer gesiegt! War es ein„großer Sieg“, Blau-Schwarzen zuverlässige Leute wie Axtmann, Radke, Klahm oder Ritter ersetz- ten und andererseits die Amerikaner alles hielten, was man sich von ihnen versprochen hatte? Es war ein Erfolg, mehr als man er- warten durfte, ein Triumph war es jedoch nicht. Denn wenn je ein Ergebnis dem Sie- ger schmeichelte, dann dieses 11:9. Es soll anerkannt werden, daß die Staffel des SVW ihr Bestes gegeben hat, jeder kämpfte, auch wenn er ohne Chance war— aber: Wie mühsam, wie schwer erarbeitet wurde jeder Die Rückrunden-Termine der 1. und 2. Iiga Sud finden Sie am Sonntsgabend, 20. November im Neuer Vorstand bei VfB Gartenstadt Bei der Generalversammlung des VfB Gartenstadt, die kürzlich wegen des plötz- lichen Todes des Ehrenvorsitzenden und Geschäftsführenden Vorstandes Franz Erb- recht abgebrochen werden mußte und jetzt zu Ende geführt wurde, brachten die Neu- wahlen erhebliche Anderungen, zumal auch Vorsitzender Nohe aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Der Vor- stand setzt sich nunmehr aus H. Stirmlin- ger, Schäfer, Erbrecht jun., Goldschmitt und Mildenberger zusammen. Dem neuen Spiel- ausschußvorsitzenden Hofmann stehen Kraus und Bühl als Beisitzer zur Seite. Kassen- prüfer ist Ziegelbauer, die neun Jugend- und Schülermannschaften Werden von Ju- gendleiter Frank betreut. 1 0 4 Weitere Sportnachrichten Seite 17 Wo doch die dieser elf Punkte, und welch glanzvolle Erfolge der kaffeebraunen Vollblutfighter standen gegenüber! Wie dankbar mußte etwa Wiewecke für die Verwarnung Wal- kers sein, um den Punktsieg noch über die Zeit zu retten, wieviel mußte der kleine Fliegengewichtler Radke, die angenehmste Ueberraschung des Abends, gegen Brown geben, um in seinem vierten() Kampf zum ersten Sieg zu kommen, um wieviele Klas- sen stand Baumgärtner hinter Kitchen zu- rück, obwohl der Armeemeister von 1958 einen rabenschwarzen Tag hatte und seine eimigen genauen Treffer unterhalb der Gürtellinie landete, so daß seine Disquali- fikation völlig in Ordnung ging! Last not least, denn es trug entscheidend zum Ge- samtergebnis bei: Womit hatte Rittersber- ger das Unentschieden gegen Marbuery ver- dient? Der hoch aufgeschossene Mannheimer brachte diesmal eine erstaunlich gute Kon- dition mit und erkämpfte sich durch sau- bere Distanzarbeit zunächst auch leichte Vorteile— wer aber sah nicht, daß er im letzten Durchgang ein geschlagener Mann war, der sich nach einem Niederschlag mit den letzten Kraftreserven gegen einen aus allen Lagen treffenden Gegner zur Wehr setzte. Das Unentschieden mag die Aner- kennung für eine tapfere Leistung gewesen sein, verdient war es nie. Die Amerikaner stellten wieder einmal eine Auswahl ohne schwachen Punkt. Diese zehn Farbige, von denen keiner ein Gramm überflüssiges Gewicht brachte, konnten es sich erlauben, dem Gegner frontal gegen- über zustehen, denn sie haben nicht nur in den Hüften„Gelenke aus Gummi“, sie gehen auch spielend jedes Tempo mit und reagie- ren selbst in den letzten Minuten noch schnell genug, um den Treffern ein Großteil ihrer Wirkung zu nehmen. Ihre Kampf- stellung mag ein deutscher Trainer mit Grausen sehen. Wie kann man nur die Linke so weit herunterhängen lassen. Man kann! Dann nämlich, wenn man so blitz- schnell schaltet, wie es diese Burschen ver- mögen. Der Haken, den sie alle meisterhaft beherrschen, kommt so plötzlich, daß man ihn kaum sieht. Holz kann ein Lied davon singen, wie dieser Treffer schmeckt. Ihm lang schwer eingedeckt hatte, zwei dieser Sorte, Halbweltergewichtler Dummer, der eine Lücke für die Rechte entdeckt zu haben glaubte, war bereits mit einem bedient. Dummer war übrigens nicht der einzige, der bitteres Lehrgeld in Form einer ent- scheidenden Niederlage in der ersten Runde zahlen mußte. Hätte die Abteilungsleitung, die sich zu Beginn mit läppischer Ironie vor chen gewagt hatte, nicht besser daran getan, ihren Nachwuchs da in Schutz zu nehmen, wo er ihn so dringend brauchte, nämlich in diesem Ring gegen erbarmungslose RKnockouter wie Pitts, Oglesby oder J. Johnson? Sollen blu- tige Anfäger wie Wagner oder Schwer- gewichtler Wollschläger den Lohn braven, aber noch völlig unzureichenden Trainings darin sehen, daß sie eine Tracht Prügel wie ein Schuljunge beziehen oder gar so Zu- sammengeschlagen werden, daß sie die um solcher„Hinrichtungen“ willen gehör Amateur-Ring. Und wenn die Leidtragen- den Nachwuchsboxer sind, die auf der an- deren Seite ein Verband in mühsamer Kleinarbeit fördert, dann ist das schlicht verantwortungslos! Was man braucht, um mit Könnern vom Schlage der Amerikaner fertig zu werden, mußten die Routiniers wie Rentz und Wie- wecke erfahren. Selbst der Mingolsheimer Sadewasser, der wirklich nicht zum ersten Male mit einem Farbigen boxte, fing aus heiterem Himmel einen Aufwärtshaken ein und war beim„Aus“ noch groggy. Wie man diesen Gegnern aber beikommt, zeigte ne- ben Radke vor allem VfR-Federgewichtler Fischer, nicht nur mit Abstand der Beste in der deutschen Staffel, sondern auch insge- samt der stilistisch wohl sauberste Boxer des Abends. Konsequent ließ der Mannhei- mer die Linke fliegen, um White zu be- schäftigen und auf Distanz zu halten, später kunkte er mit blitzschnellen Kopf- Körper- seinen Kontrahenten damit so eindeutig, daß er White sogar am Rande einer entscheiden- den Niederlage hatte. Der Gesamterfolg der Waldhof-Boxer war nicht die einzige Ueberraschung des Abends: Auch an den Kassenhäuschen buchte man ein positives Ergebnis, denn allein an der Abendkasse gingen 1700 Mark ein. Für das Basketballturnier, zu dessen Gunsten der Kampf ausgetragen worden War, bleibt also ein schöner Batzen übrig. (wer's war, weiß man nicht, denn bei der Stadt schüttelte man ebenso den Kopf wie beim SV Waldhof, und die Amerikaner könnens ja kaum gewesen sein), wird auf- geatmet haben. 5 W. Trill genügten, nachdem er Smith eine Runde ihre jungen Leute gestellt hatte, nachdem die böse Presse von„Unbekannten“ zu spre- Lust am Boxen für immer verlieren? Boxen in die Bude auf dem Meßplatz, nicht in den Kombinationen dazwischen und beherrschte Der Mann, der als Veranstalter geradestand SOUVERRN beherrschte VfR-Gastboxer Fischer beim Vergleichskampf der Waldhofstaffel ge- gen eine farbige Aus- wahl des 18. US-Infan- terie- Regiments den ge- wiß nicht schlechten Amerikaner White. 80 wie auf unserem Bild wurde der Farbige drei Runden lang mit präzi- sen linken Geraden in Schach gehalten. Fischer bot beim überraschenden 11:9—Erfolg der Wald- höfer mit Abstand die beste Leistung. Bild: Gayer De. Fußball Länderpokalspiel: Nordbaden— Hessen in Weinheim(Samstag, 14.30 Uhr). 1. Amateurliga Nordbaden: Sportfreunde Forchheim— SG Kirchheim: ASV Eppelheim gegen 1. FC Neureut(beide Samstag). Freundschaftsspiel: SV Waldhof— Saar 05 Saarbrücken(Samstag, 14.30 Uhr). Handball Entscheidungsspiele der A-, B- und C-Ju- gend in der Ketscher Rheinhalle(Samstag, 14 Uhr). Letzte Runde um die Hallen-Kreismeister- schaft: TSG Ketsch— TSV Birkenau; Sd Leu- tershausen— 98 Seckenheim: TV Edingen— TSV Birkenau; SG Leutershausen— TSV 46 Mannheim; TV Friedrichsfeld— 98 Secken- heim; TV Edingen— TSG Ketsch: TSV Birke- nau— TV Friedrichsfeld(Samstag, ab 19.30 Uhr in der Ketscher Rheinhalle). Boxen Vergleichskampf: Tura amerikanische Armee-Auswahl Uhr, Festhalle Oggersheim). Ringen Nordbadische Oberliga A: RSC Eiche Sand- hofen— ASV Daxlanden(Samstag, 20 Uhr, Ludwigshafen (Samstag, 20 TV- Turnhalle); ASV Feudenheim— Ac Ger- mania Ziegelhausen(Samstag, 20 Uhr, KSV 06 Ketsch(Samstag, 20 Uhr, TSV- Sporthalle); KSV KSV Wiesental(Samstag, 20 Uhr,„Hirsch“); SV 98 Brötzingen— As Ger- mania Bruchsal(Samstag, 20 Uhr). Nordbadische Oberliga B: VfK 08 Ofters- ner heim— SpVgg Germania Karlsruhe(Samstag); „Gol- dener SRC Viernheim Stern“); Schriesheim Spor am Wochenende SG Kirchheim— KSV 1884 Mannheim(Sams- tag); ASV Eppelheim RSC Laudenbach (Samstag); KSV Deutsche Eiche Oestringen— ASV Ladenburg(Samstag). Kreisklasse Mannheim: Ac Neulußheim— RSC Schönau; KSV Malsch— ASV Lampert- heim II; RSC Hockenheim— HSV Hockenheim (alle Samstag). Gewichtheben Oberliga Südwest: VfL Neckarau— AN Speyer(Samstag, 20 Uhr, Volkshaus“); TSG Mutterstadt— SV Germania Obrigheim; AC 23 Altrip— AC 92 Weinheim(beide Samstag). Hockey Nordbadische Verbandsrunde: TSV 46— HC Heidelberg(Samstag, 15 Uhr. Baseballplatz); Heidelberger TV 46— Karlsruher SC. Freundschaftsspiel: VfR Mannheim Frankfurt 380. SC Wie sie spielen Samstag, 14.30 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Klein; Preiß, Behnke; Kleber, Walz, Lederer; Kraft, Lehn, Wey⸗ rich, M. Klein, Stumpf.(Gegner ist Saar 05 Saarbrücken). Samstag, 14.30 Uhr, Stadion Weinheim Nordbaden: Horn: K. Arnold K Metz; Kunzmann, Rausch, Stober; Schöttle, W. Metz, Mayer, Schäfer, Hildenbrand(Geg- im Länderpokalspiel ist die Vertretung Hessens). Soehme bietet: komplette Hochschrank- schlafzimmer schon ab SS. D! Die Einführung der Hochschrank- Schlaf- zimmer durch Boehme war richtungwei- send: Immer mehr Kunden begeistern sich für diesen praktischen Möbeltyp mit dem großen, zusätzlichen Raum für Wäsche und Kleidung. Boehme bietet eine überaus reiche Auswahl von Hochschrankzimmern aller Preislagen. Eine besondere Lei- stung: Das abgebildete Zimmer mit hoch- glanzpolierten Fronten kostet 5 türig 1098. DM, in 4 türiger Ausführung mit 205 em- Schrank sogar nur 948. DMI Echte Boehme-Leistungen: Hochschrankschlafzimmer in Macorè mit 4 türigem Schrank 598.- DM in hell mattierter Birke. 828. DM Hochschrankschlafzimmer in fein mattierter Birke mit 4-türigem Schrank 934. 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DM. bEæR FREUNDLICHE FAcHMANN * 4 M AN N H EI MIN DER KUNST STRAS 5 E Viele Parkplätze rings um unser Haus. 8 63 W¹. ir führen Musterring-Möbel Seite 20 MANNHEIMER MORGEN FUNK UND FFEINSFERHEN STUTTGART SAMSTAG Konzert am Morgen Schulfunk: Tagesfragen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn Quer durch den Sport Nachrichten— Kleines Platzkonzert Mensch und Arbeit Froher Klang und Volksgesang Jugendfunk: Die unerworbenen Rechte Wunschkonzert Nachrichten— Politischer Wochenbericht „Das Jüngste Gericht“; von Buxtehude Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Rückblick auf zehn Jahre UKW- Programm Nachrichten— Berichte— Sport 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Rendezvous um drei Die Zeitbrille: Scherz. Satire und Musik Der Sportfunk blendet auf! Leichte Musik zum Wochenende Klaviermusik von Johann Sebastian Bach vom J. November bis 25. November 1960 BADEN-BADEN saus fac 4 Serge wen Schulfunk: schauspielmusiken . 0 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.20 Das Jugendqournal 14.35 Zu Gast in Deutschland; Jugend- Begegn. 15.30 Zeitfünk: Blickpunkt Ausland 16.00 Musik zum Tanztee 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Schlagerstars stellen sich vor 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sportfunk 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten Musik bis in die Früh Uk 16.30 Orchesterkonzert 17.15 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 17.30 Lebendiges Wissen: Entstehung d. Elemente 19.00 Nachrichten— Kommenter— Sport 20,15 Hochhäuser; vier Strophen für eine Stadt 21.30 Rundschau— Nachrichten 22.00 Geistliche Musik von J. S. Bach 22.35 Mitternachtscocktail Abs oEM fUNK PROGRAMM ODER WOcHE FRANKFURT SAMSTAG 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Richard Wagner in München 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 6.30 Gymnastik für alle 14.30 Jugendfunk: Kopfsprung in die Praxis 15.00 Berühmte Opernduette 16.00 Nachrichten— Reportage 16.40 Orchesterkonzert: Mozart, Strauß 18.50 Bilanz der Woche 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik, die Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Sportrundschau 22.50 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh GK 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 15.15 Lied der Völker; Volksmusik 17.00 Mainzer Gespräch— Unterhaltungsmusik 18.15 Zeitfunk 18.45 Sport 20.00 Nachrichten 20.10„Ein verdienter Staatsmann“; Hörspiel von T. S. Eliot 7.00 Nachr.— Frauenfunk 6.00 Instrumentalsätze 8 0 N 0 7 A 8 Nachr. Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Gibt es ein Lebensgesetz der Religionen? Musikalische Exequien von H. Schütz Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Der Bergfriedhof in Heidelberg; Hörfolge Kinderfunk: Märchen Nachmittagskonzert Sportfunk— Lotto- und Toto- Ergebnisse „Die Brandung vor Setubal“; von Günter Eich— Musik von Vivaldi Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt „Mesa da Requiem“: Literaturrevue— Klaviermusik Nachrichten— Sport aus nah und fern Konzert zur Nacht Nachrichten— Unterhaltungsmusik 12.00 Internationaler Frühschoppen 14.5: Griechenland Deutschland Der Sportfunk meldet Aus Wissenschaft und Technik Nachrichten— Sport in Stichworten Funkbipliothek: Unterhaltung und Wissen 7.00 Nachrichten— Konzert SONNTA 0 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Erinnerungen an Tolstoi 10.30 Universitätsstunde; Vortrag 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachr.— Techn. Briefkasten Musik 14.45 Ludwig Strauss: Kleiner Totentanz 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 15.30 Lieder ohne Worte 16.10 Melodien und Gedanken im Nebelmond 16.58 Lottozahlen 17.00 Verklungene Stimmen 17.30 Buch der Woche 17.45 Sportreportagen 18.40 Kulturpolit. Betrachtungen— Abendmusik 19.40 Pribüne der Zeit 20.00„Orpheus und Eurydike“; Oper von Gluck 22.15 Nachrichten— Sportberichte 22.45 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh n 15.00 Sport und Musik 17.00 Erzählung der Woche— Musik 18.30 Pfälzer Schicksal am Niederrhein; Erzählg. 20.10 Lieder der Heimat 8 ONNTA 8 7.45 Bläsermusik 8.15 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.33 Herman Kesten: Porträt Goethes 10.00 Sinfoniekonzert: Dvorak, Schubert 12.40 Rundschau— Nachr.— Musik von Grieg 13.45 Sefährtinnen berühmter Männer; Frauenf. 14.30 Musik von Brahms 15.25 Orchesterkonzert 16.45 Erik Schumann liest Gedichte 17.00 Hörfolge um Paul Gerhardt 18.00 Buch der Woche— Sinfonie von Bruckner 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Oktett Es-Dur op. 20 von Mendelssohn 20.30„Der Ackermann aus Böhmen“ von J. Saaz 21.20 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Erinnerung an J. Björling 23.05 Kleine Stücke großer Meister 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.15 Reminiszenzen an bekannte Sänger. Schauspieler und Komponisten 15.25 Kassel, Bild einer Stadt 16.45 Die Kunst des Alterns, Betrachtung 17.00 Opern- und sinfonische Musik 16.30 Leo Tolstois Flucht und Tod; Hörfolge 5.00 Nachrichten— Musik 6.13 Musik— Nachrichten Moura 5 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Konzert am Morgen Schulfunk: Johannes Gutenberg Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau— Musik Schulfunk— Kinderfunk Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Zwischen Lebenden u Toten; Betrachtung Unterhaltunssmusik— Heimatpost Nachr.— Gespräch für Akademiker in spe Südtfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Fröhlicher Heimatabend 8 Melodien von Emil Waldteufel Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit: Sutermeister Hausgötter deutscher Lesewelt CV) Nachrichten— Musik bis in die Früh 5 Lulturbericht— Musik ericht über James Joyce 1 85 N TA 8 6.30 Gymnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo 5 15 Die Toten des Jahres 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Djilas und die neue Klasse 15.15 Unterhaltungskonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Kammermusik 16.45 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.00 Semischtes Doppel London— Baden-Baden 21.30 Jazzintermezzo 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Eindrücke a. d. Villa Massimo 23.00 Ist französische Musik impressionistisch? 24.00 Nachrichten UN 1 Opernkonzert Nachrichten— Musik 20.30 zugendhunke: Uber sport und sportliches Deutsch; eine Betraehtun— Musik 70 e NTA 8 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Von Rio nach Brasilia 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.40 Autoren lesen: Gabriele Wohmenn 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18 45 Aus der Arbeit der Frauen- Organisationen 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.05„Voruntersuchung“; Hörsp. v. R. Neumann 21.35 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Das Sportecho vom Montagabend 22.35 Streichquartett Nr, 4 von Hessenberg 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.45 Recht für jedermann 22.30 Tanzmusik deutscher Komponisten 8 DIENSTA 8 6.(13 Musik— Nachrichten f 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Die. er Tagebuch 1 mmentare= Reportagen uchbesprechungen 1— KFinderfunk Aus d. Wirtschaft— Zum Tag d. Hausmusik War Bismarck ein christlicher Politiker? Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Sücdfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Frankreich und de Gaulle; eine Hörfolge Nachrichten— Aus der Wirtschaft Orgelmusik von Max Reger 5 Reisenotizen aus Brasilien Unterhaltungsmusik Nachrichten ae 20,00 Nachrichten— Stimme Amerikas 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 * IE N 87 A 83 6.30 Gymnastik tür alle 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Djilas und die neue Klasse 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Neuland aus dem Meer 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Reporter 15.30 Unterhaltungskonzert 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.30 Klingendes Kaleidoskop 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltunssmusik 20.30„Unter Genies und feinen Leuten“; ein Hörspiel von Henry Reed Teil II 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Mainstream Jazz 23.15 Kleine Chansons 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh U 15.30 Rechtsspiegel 16.10„Tristan und Isolde“, 3. Aufzug 20.00 Nachrichten— Bunte Palette; Musik 21.30 50 Jahre Berliner Sportpalast; Reportage OlENSTA6G 700 Nac— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Chilesalpeter 1 gefragt 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Zum Tag der Hausmusik 16.45 Haben Wir noch Zeit für unsere Kinder! 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Bildung nach Feierabend— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Plattenonkel August Freitag packt aus 21.00 Probleme der deutschen Politik 21.15 Musik von Brahms 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 3. Musik der Gegenwart aus Italien 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 20.00 Neues aus Wissenschaft 23.00 Musik von jenseits der Grenzen Naenlriehten i Andalusien, ein Spiegel Spaniens; Betr. 6.13 Musik— Nachrichten 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen n Schulfunk: Streifzug dureh das wissen Opernmelodien Uingendes Tagebuch 5 achrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Frauenfunk 00 Schulfunk— Kinderfunk Konzert am Nachmittag: Beethoven Der Drachen; eine Kindergeschichte % Unterhaltungsmusik— Heimatpost Fußballspiel Bulgarien— Deutschland Zeitfunkreporter berichten 1— Berichte— Kommentare Hörspiel von Denker Berkey Nachr.—. Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Kammerkonzert: Dohnanyi, Bartok Nachrichten— Musik bis in die Frün * 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 1 85 Nachrichten- e 6.30 Gymnastik für alle N III Woch 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.00 Kath. Krankengottesdienst aus Trier 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Reisebilder aus Venezuela 15.15 Kammermusik: Ravel, Dohnanyi 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.30 Sendung für unsere alten Hörer 17.00 Orchesterkonzert: Roussel, Chatschaturian 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Rund um den„Neuen 1960“ 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— SWF-Jazz-Session UKW 15.00 Operettenklänge 18.45 Fußball: Bulgarien— Deutschland 20.00 Nachrichten— Rheinische Geschichte 21.00 Blasmusik 1 MITTwocn 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garen 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Stell dich ein auf Musik! 5 17.50 Fußballspiel Bulgarien— Deutschland 19.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Das Mittwoch-Magazin 21.45 Lebendiges Wissen: Kinder aus d. Retorte 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues aus dem Jazzelub 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk 20.00 Orchesterkonzert 21.45 Sozialpolitisches Forum 22. 00 Abendstudio:„Nacht über Dublin“; Pandämonium nach J. e„Ulysses“ 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr. e 9 6.13 Musik— Nachr. ol ER STAGG 8.00 Nachr.— Frauenf, 03 Konzert am Morgen 0.15 Schulfunk: Erforschte Hauswirtschaft 1.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 1 5 Nachrichten— Kulturumschau Schulfunk— Kinderfunk Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Studenten haben das Wort Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 0 Nachrichten— Berichte „ Berliner Festwochen 1 5 Oper von Boris Blacher „ Nachrichten— Sport gestern und heute Ein Buch und eine N K 19.30 Schlagerskala e 00 Heitere Rückspiegelel mit ne 0 6.30 Gymnastik DoNNeERSsTA 8 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Reisebilder aus Venezuela 12.45 Nachrichten— Pressestimmen. 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk: Hörspiel 16.00 Nachrichten— Slowakische Nins muslk 16.45 Die gute deutsche Zeitschrift 17.00 Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zelt 20.00 Filmschau des SWF 20,45 Porträts berühmter Frauen 21.00 Volkstümliche Melodien zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Literatur im Zeitalter der Wissenschaft 22.45 Orchesterkonzert: Busoni, Hindemith 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 17.45 Jugendf.: Begegnung mit dem Twen 20,00 Nachrichten— Musik des 15. Jahrhunderts 20.30 Abendstudio: Die Kunst der Intrige 4 4 DONNERSTAG 9.00 Schulfunk: Simon Bolivar 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Orchesterkonzert. 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Die Menschenrechte 16.45 Stimme der Jugend 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Frankfurter Schlagerbörse 20.50 Filmen mit Cocteau; ein Tagebuch 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Klaviermusik von Schubert 22.30 Studio für Neue Musik 22.30 Davidsbündlertänze op. 6 von schumann 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.10 Aus Oper und Konzert 21.45 Frauenfunk: Frauchens Hund 7.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 3.30 Gynmas tit kur alle 18 7.00 Nachrichten 5 Konzert am Morgen Schulfunk: Sei hilfsbereit! Klingendes Tagebuch „ Nachrichten— Kommentare Reportagen Nachrichten— Kunstkalender 1961 Schulfunk— Kinderfunk 0 Aus der Wirtschaft— Nachmitts ESsKkonzert 45 Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema üdtunkwunschkonzert— Zeitfunkberiente ten— Berichte— Kommentare Zauber der Musik Vom Wert des Geldes; 8. Folge Ludwigsburger Schloß konzert Nachr. Kommentar— Zwischenspiel Heutsche Literatur nach 45; Radioessay Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 43. 45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.00 Nachrichten Gemütl. Freitagabend 6.13 Musik Nachrichten FRE f 146 8.00 Nachrichten—. 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Die Weltwirtschaftskrise 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Medeas Zauperreien 5 15.15 Kleiner Schlagercocktail 5 15.45 Welt und Wissen 1 16.00 Nachrichten— Musikal. Kattsestunde 17.15 Weltwirtschaftschronik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Tönendes Museum: Musik von Weber, Schubert, Chopin und Strawinsky 21.00 Begegnung mit Georg Heym; Höôrbild 21.30 Kammermusik 22.00 Nachrichten— Sport Probleme der. 22.30 Großes Unterhaltungskonzert 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 20,10 Buntes Unterhaltungskonzert 5 21.45 TZeittunk aus Forschung und Technik 22.45 Diagnose des FSbss kane ee e 1 5 FE REITA G 100 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Gabriela Mistral 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Spezialistendialekt 16.00 Klaviermusik und Lieder 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Sozialpolitisches Forum— Musik 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar 20.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Musik zum Träumen 0 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.20 Der Transport“; Hörsp. v. e 21.30 Rundschau— Nachrichten 21.45 Berichte aus USA 22.00 Sinfoniekonzert aus Ungarn FUR DIE FURRK PAUSE Kreuzworträtsel 7 7 7 7 5 6 7 8 9 70 17 8 12 17 —— Waagerecht: pflanze, 9. Besucher. 11. Zweig des 12. Gefäß, 13. Vogelbeerbaum. SS rent, 2. Stacheltier, Erzieher, Lehrer, 3. entscheidender Handgriff, Kniff, 4. Tierschau, 5. Damenkleidungsstück, 6. Urbevölkerung Afrikas, 10. Lebewesen, 11. Körnerfrucht. v. Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 21 Wörter zu bilden; ihre ersten und letzten Buchstaben von oben nach unten gelesen er- geben einen Ausspruch von Matthias Clau- 1. griechische Bezeich- nung für ein Wort, das vor- und rückwärts gleich zu lesen ist, 5. Kehrgerät, 7. Gewürz- 8. Halbinsel der Danziger Bucht, Weinstocks, dius(ch= ein Buchstabe): à— al— an as— ba— by— chan— chi— ce ei de— de— de— den—- e e — el kfrie— ge l in la e les— li— lo mie— nit— no— nov nus— pen— pi— re rent— ri— kinth — ron— si— sis— sor— spuc stab sti— ta— tar tau— ten— ter— tha ti— ti— tu—- u— ve- vel vet 2 Bedeutung der Wörter: 1. Hirtenlied 2. indisches Musikinstrument, 3. ägyptische Göttin, 4. italienische Stadt, 5. Schnupf. tabaksdose, 6. Irrgarten, 7. Mädchenname 8. englisch- nordamerikanische Kirchen. gemeinde, 9. italienischer Rotwein, 10, alt. griechischer Philosoph, 11. Scheitelpuãt 12. zeitgenössischer Bühnenautor, 13. italie- nischer Seefahrer, 14. Seuche, Massen- erkrankung, 15. gottesdienstliches Brauch- tum, 16. Pflanze, 17. Aussicht, Glücksfall, 18. deutsches Mittelgebirge, 19. biblischer Prophet, 20. dichterische Prosa form, 21. Ver- Wandter. er. n 9 5 (tesseq fefa 487 euess dee eee nz gf del Scl e dee e oN 05 SHA 61 snun gg g Sdueud 21 qejs uo 91 Ter get rutepfdqg hr ddonds A s uns er usz Ir Selens 901 ue 6 usual 8 pound unge Daohegeg. ig uso d Sts! 105 es e Sol less Raus dis Sf II Jed. 01 4 eN ig snd g tes UN„ ueades Jes 8 Sosßepgd I den W— Sd 81 Jour 21 SH It 88) 6 ble g IId* usseg 8 Uoapuffeg I nens„IS S EIAIY AOA zZ nονẽ]“ AUS ScHoLAUFSATZEN Nach der Mittelschule gehe ich vielleicht zur Marine. Dort hätte ich auch einen guten Lehrplatz. Schaffe ich aber die Mittelschule nicht, so gebe ich Nachhilfestunden dazu. Wenn das nichts hilft, werde ich Kaufmann. ** Meine Großmutter trägt Zeitungen aus und dabei muß sie früh aus den Federn stei- gen. Dabei helfe ich ihr manchmal, dann geht es schneller. 8 Mein Vater een sich nebenbei man- ches, indem er bei den Nachbarsleuten öf- ters aus Gefälligkeit etwas mitnimmt. * Mittags bringt die Schwester die Sup- benschüssel und am Nachmittag vielleicht eine andere Schüssel. Davon soll man schwei⸗ gen, weil es nicht sehr appetitlich ist. Aber eine Krankenschwester hat ihr Leben dem Nächsten geweiht und muß auch 8 ver- dauen de 8 a. 2 VC» Man 1125 sich entweder schriftlich oder mündlich entschuldigen. Bleibt ein Schüler ohne Entschuldigung von der Schule fern, macht er sich strafbar. In der Regel gilt nur Krankheit als Entschuldigung. Bei Todes- fällen darf der Schüler auch zu Hause blei- ben, wenn seine Familie oder er selbst be- troften wird. Dann muß er aber nachträglich einen Zettel bringen. * Wenn die Kleinen sich schon nicht ver- tragen, dann können es die Großen oder erst recht die Staatsmänner auch nicht lernen. 2 Der Lehrer stellte mich auf die Probe. Er fuhr mit dem Fahrrad in einen Radfahr- weg hinein und sagte, ich soll ihm mit dem Kinderauto nachfahren. Aber ich merkte seinen Schwindel rechtzeitig. Da er bei mir sein Ziel nicht erreichte, wallte er ein Mäd- chen verlocken. Bei ihr klappte es sofort. Da gab es natürlich viel zu grinsen. * Mozart war mit einem reichen, Innen- leben ausgestattet, sonst hätte er diese wun- derbaren Töne nicht alle hervorbringen können. Die ganze Welt ist heute noch von“ seiner Musik ganz benommen. 5 . Wäre Ludwig van Beethoven nicht taub gewesen, er hätte vielleicht diese schöne Musik nicht schreiben können, wenn er sie selber gehört hätte. Da hätte nm vielleicht diese oder jene Note nicht gepaßt, 35 dann 2 5 er sie weggelassen. „ Wir sind kroh, daß wir einen Schreber- arten besitzen. Jeder von uns darf ein Stück selber bearbeiten, Gleich beim Ein- gang liegt ein Teil meiner Schwester. Hin- ter dem Häuschen liegt der Teil meines Vas ters. Den darf meistens ich bearbeiten, wenn er müde ist. 5 * Am besten gefällt meinem Vater das Fausballspiel. Jeder soll versuchen, über die Schnur zu hauen. Das ist gar nicht 80 leicht und gelingt nur manchmal nach meh- reren Versuchen. Das dreistöckige Trara“ nieg eine Stilblüten Sammlung, die der Regensburg er Oberlehrer Fran: Xaver Judenmann vor einiger Zeit im Münchner Buchverlag herausgab; eine von Trude Richter Ulustrierte Fortsetzung folgt nun unter dem Tit el„Das vierstöckige Trara“. Die hier wieder- gegebenen Kostproben stammen aus 8 neuen Bändchen.) 4 7 Samsſog 15.15 Film aus dem Wilden Westen 16.00 Eissterne im Berliner Sportpalast 17,0 Oben und unten: Der Nebenverdienst 19.00 Die Perry- Como- show 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abendschau 18.45 HR: Mit Datum von heute 19.00 HR, SDR und SWF: Abendschau 19.25 Reglonalprogramme BR: Bilder und Menschen, SoR und SWF: Abenteuer unter Wasser, HR: Sag die Wahrheit 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 20.25 Verzwickte Spiele für Geschickte 21.50 Scotland LVard klärt auf:„Der Fall Stafford“— anschließend: Das Wort zum Sonntag Sonntog 12.20 Internationaler Frühschoppen 13.00 Brandenburg. Konzert Nr. 4 von Bach 13.25 Arzneischrank der Seele 14.00 Die Kinder vom Fluß 14.45 Kinderstunde: Casey wird entlassen 15.30 Aus Amsterdam: Internationales 5 und Springturnier 17.30„Leonardo“ da Vinci“; ein Film 19.30 Wochenspiegel 20.00 Nachrichten 20,05„Jenufa“; 9 von Janacek Montog 17.00 Jugendstunde: Bei uns im Atelier 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abendschau 18.45 HR: Mit Datum von heute 19.00 HR, SDR und SWF: Abendschau 19.25 Regionalprogramme BR: Es geschah an der Grenze, SDR und SWF: Wünsch dir 8 Was, HR: Das Haus in Sussex 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 20.25 Sendung mit Willy Reichert: Auf de 0 Schwäb'sche Eiseb ahne 20.55 Kunst als Ware; ein Versuch, sen- sationellen Bildpreisen nachzuspüren 21.40 Aus Athen: Fußballspiel Griechenland gegen Deutschland Dienstog 17,00 Kinder- und Jugendstunde 17.45 Kleine Staatsbürgerkunde(2. Tei! 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abendschau 18,45 HR: Mit Datum von heute 19.00 HR, SDR und SWF: Abendschau 5458 FERVSEHPROCRAMUUM vom?. Noyember bis 25. November 1960„ 19.00 HR. SDR und SWF: Abendschau 19.25 Reglonalprogramme BR: Vater ist der Beste, SDR und SWF: Bananenfahrt, HR: Vater ist der Beste 2 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 20.25 Bilanz in bewegten Bildern: Ausgerech- net Tatsachen. 20.40 Der stille Teilhaber; ein Film 21.30 Die seltsamen Gesänge des Georg Kreisler:„Letzte Etage“ 0 f Mitwoch 17.00 Geburtstagsfeier im Märchenschloß 17.20 Für die Frau: Wäschewaschen heute 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abendschau 18.45 HR: Mit Datum von heute 19.25 Regionalpr gramme BR: Abschied von Yvonne, DR und SWF: Das Souper, n HR: Sein letzter Patient 5 20.00 Nachrichten— Tagesschau Wetter 8 20.25 Sendung mit Robert Jungk: Die Wis- senschaftler und die Atombombe 21.00 Hätten Sie's gewußt?; Fragespiel 21.40 Gespräch über Deutschlandpolitik Donnerstag 17.00 Jugendstunde: Karakorum und Alaska 17.30 Abenteuer der Technik: Bau-Nr. 8 735 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abenteuer 16.45 HR: Mit Datum von heute e 19.00 HR, SDR und SWF: Abendschau 19.25 Regionalprogramme BR: Sag die Wahr- heit, SDR u. SW: Die 6 Siebengschei- ten; HR: Tick-Tack- Quiz 20.00 Nachrichten Tagesschau— Wetter a 20.25„Familie“; Fernsehspiel v. G. Weymann„ 22.05 Aus Sofia: Fußballspiel Bulgarien 8 8 Deutschland; Filmbericht g Freſtog f N 17.00 EKinderstunde: Ein Bild erzählt 17.30 Jugendstunde: Film 7 18.00 Programmvorschau für nächste Woche 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abenteuer 18.45 HR: Mit Datum von heute. 19.00 HR, SDR und SWF: Abendschau f 1 19.25 Regionalprogramme BR; Cowboys Gast- haus, SDR u. SWF: Familie Michael in Afrika, HR: Nachsitzen für Erwachsene 20.00 Nachrichten Tagesschau— Wetter 20.25 Fa. Hesselbach: Ein Minister kommt 21.15 Denic über die e 55 4 Lr. 289 an 1 — ek le— o rinth ab 8 — Ze. Nlied, tische Hupf. lame, chen- Falt- Unkt, talie- ssen- auch. skall, scher Ver- er. dem rkte mir HAaäd- „ Da nen- Jun- gen von taub nöne r sie eicht dann ber- ein Ein- Hi* 5 Va- Venn das über t 80 neh- üten⸗ Franz ehner chter 1 Tit eder- auen Nr. 268/ Samstag, 19. November 1960 PALETTE DER ZEIT MANNHEIMER MORGEN Seite 21 — Die Marsbewohner sind blond und heißen Max Erdenmenschen in planetarischer Hut/ Bericht von einem UfO-Kongreß in Wiesbaden Von unserer Korrespondentin Ruth Baron Nun wissen wir es ganz genau und soll- ten es uns hinter die Ohren schreiben: Wir Erdenmenschen brauchen uns nicht weiter einzubilden, wir seien allein im Welten- raum, noch weniger aber haben wir Grund zu glauben, wir hätten es ethisch- moralisch und geistig besonders weit gebracht. Wenig stens wurde uns das beim vierten inter- nationalen UfO- Kongreß in Wiesbaden ge- sagt. Genau das Gegenteil ist der Fall! Unsere Erde ist das schwarze Schaf unter den Gestirnen, einmal weil ihre Achse um einige Grade geneigt ist, zum anderen aber Weil ihre Bewohner ein so niedriges Niveau aufweisen, daß man sich auf anderen Pla- neten schon lange darüber den Kopf zer- bricht, was dagegen zu tun sei. So manche Prüfungen könne man uns nicht ersparen, meint man dort. Aber einen Atomkrieg werde man zu verhindern suchen. Es be- ruhigt immerhin, daß„Kumar“ und„Max“ und die schönen blonden Frauen vom Mars sich die Mühe machen, zu uns zu kommen— matet— daß die Interplanetarier äußerlich strahlenden Raumschiffen Menschen wie wir sind, einmal ein bißchen in leuchtenden, greg versichert— veranstaltet von der Deutschen UfO-Studiengemeinschaft- Ufo 55 Unbekannte fliegende Objekte, zur Verbrei- tung der Wahrheit über Weltraumschiffe, ebenfalls in Wiesbaden- Schierstein behei- und fliegenden Untertassen— um uns zur heller in Haut- und Haarfarbe, einmal ein Besserung zu ermahnen und uns ihres Schutzes im Notfall zu versichern. Zwei Amerikaner waren es, die uns diese Botschaft brachten. Denn sie sind„Kontakt- ler“, Auserwählte, die nicht nur solche„Sich- tungen“ von Flugkörpern vorgenommen, sondern die auch mit ihren Insassen gespro- chen, ja sogar mit ihnen weite Strecken ge- flogen sind. Sie haben uns bei diesem Kon- Wußte der Ex-Lakai Margarets zu viel? Der Hof verbot die Veröffentlichung seiner„Memoiren“ in Frankreich Was hat den britischen Hof bewogen, den 28 jährigen David John Payne, Sohn eines Landarbeiters und ehemaliger Lakai Prin- zessin Margarets, mit Hilfe der Gerichte zum Schweigen zu bringen? Payne beruft sich darauf, in seinen Memoiren, deren zweite Fortsetzung soeben in der Pariser Wochen- zeitung„France-Dimanche“ erschienen ist, nur die Wahrheit niedergeschrieben zu haben. In London fragt man sich jetzt, wel- Licſitstarle Diauprojeſctoren- strahlend helle Farbdlias! Agfa P35 99 Paximat 100%00 ab 129,— o. L. Prado 150. 149,.— 0. L. Paximat EL. vollautomatisch 279,.— 0. L Liesegang Autax vollautomatisch 324,— 0. L Leitz Pradovit vollautomatisch 20 429,.— 0. L. Zeiss Ikomat Vollautomatisch 448,.— o. L Bequeme Teilzahluffg Alle Projektoren vorführfertig in unserem Vorführsaal! Jetzt schon an Weihnachten denken! 2 1 O 24 A Mannheims großes Spezialhaus 0 7, 5, Planken, fel. 268 44/5 cher Art diese Wahrheiten sind, denen die englische Königsfamilie mit einem Gerichts- beschluß begegnet. Die Veröffentlichung der Memoiren muß nun abgebrochen werden, und die Offentlichkeit wird der in der Tat sehr indiskreten Führung des Ex-Lakais durch das Clarence House, das ehemalige Heim Prinzessin Margarets, nicht weiter folgen können. Payne, der im Jahre 1959 in die Dienste der Prinzessin getreten war, übte in seinen Memoiren weniger Zurückhaltung als Mar- garets ehemaliger Butler Cronin,„Ich kenne Margarets Launen besser als ihre Schwester oder ihre Mutter“, leitet Payne seine nun- mehr verbotenen Memoiren ein.„Ich habe sie mit nackten Füßen tanzen sehen. Ich habe beobachtet, wie sie morgens um 6 Uhr nach Hause kam. Ich wurde Zeuge, wie sie sich als Mann verkleidete, Und ich habe es erlebt, daß; sie mich um Geld anpumpte...“ Die englischen Gerichte haben eingegrif- ken, bevor Autor Payne zu den Einzelheiten übergehen konnte. Was er in den ersten bei- den Fortsetzungen niedergeschrieben hatte, Obwohl es noch ein herrscht in der Londoner Hauptgeschäftsstraße, der Oæfordstreet, bereits weinnachtliches Fluidum. Zahlreiche Geschuftshũuser haben lange hinaus uschieben. genügte allerdings bereits, die Engländer zu schockieren. Er bezeichnete das Clarence House als„deprimierend“ und beschrieb sein im ersten Stock des Hauses gelegenes Zim- mer als eine„Mönchszelle“: ein Bett, das 20 em kürzer gewesen sei als er selbst, ein schiefer Fußboden, ein abgetretenes Lino- leum, zwei viereckige Bullaugen in Schulter- höhe als Fenster und eine ein Meter hohe Kommode, auf der er bügeln mußte.. Die- ses Zimmer habe ich schließlich noch mit drei anderen Bewohnern teilen müssen— den Hunden der Prinzessin!“ Payne beklagt sich in seinem Bericht über die schmutzige Küche, mangelhafte Beleuch- tung, schlechtes Essen, seine schlecht sitzende Livrée und die Formlosigkeit von Margarets Kammerzofe Ruby Gordon, die jeden Morgen ohne anzuklopfen das Zimmer der Prinzessin betreten, die Gardinen zurückgezogen und gerufen habe:„Los, Margaret, aufstehen!“ Mehr als all das habe ihm jedoch sein kurzes Bett den ruhigen Schlaf geraubt. Und so kam es, daß David John Payne seinen erlebt hatte— die letzte Begegnung zwischen Prinzessin Margaret und ihrem ehemaligen Verehrer Peter Townsend. In London hält man es nicht für ausgeschlossen, daß eine Andeutung auf dieses Ereignis den Hof be- Payne einen dicken Strich zu machen. war. Sie hatte niemals aufgehört, sich nach einem Kind zu sehnen. Eines Morgens im Janlttar 1959 verließ sie zum Erstaunen ihrer Nachbarn ihre Wohnung im Madrider Nor- den mit einem Kinderwagen. In dem Kin- derwagen zappelte ein Baby. Nachdem man in der Nachbarschaft hinter geschlossenen Gardinen genug über dieses Ereignis tuschelt hatte, konnte sich Alfonsa Lopez- Diaz ungestört ihrem Baby widmen. Ihre Zärtlichkeit und ihr Glück kannten keine Grenzen— bis das Kind eines Tages krank wurde. Ein Arzt mußte geholt werden. Er untersuchte das Kind.„Es besteht Lebens- gefahr“, sagte er.„Um helfen zu können, 85 paar Wochen dauert. sich schon mit Tannengrün und bunten Ster- nen geschmucht, um inre Kunden darauf hinzuweisen, den Einkauf der Geschenle nicht 27 Bild: dpa Dienst im Clarence House quittierte, nach- dem er noch die berühmte„Tee-Partie“ mit- wogen hat, durch die Memoiren des Herrn bißchen dunkler, daß sie Kumar oder Max heißen, Englisch mit deutschem Akzent spre- chen, darüber hinaus aber absolut polyglott sind. Die Frauen sollen besonders schön, blau- äugig, von zartem Teint und mit blondem Haar bis zum Gürtel sein. Einige von ihnen haben den Auftrag, sich unter uns zu mischen, um Kontakte aufzunehmen. Sie er- scheinen plötzlich vor den Kontaktlern, wie aus dem Boden gestampft und verschwinden ebenso wieder, sogar aus dem fahrenden Auto. Auf die Frage, warum sie die Kon- taktler aus den USA, einen Getreidehänd- ler und einen Elektroingenieur, nicht um- sonst nach Wiesbaden gebracht hätten— schließlich war der eine mit ihnen am Polar- kreis, in Aegypten und über Rußland— hätten sie erklärt, es sei zu gefährlich, ohne gültigen Paß, Visum und Impfbescheinigung in ein Land zu gehen, wo solches nötig sei. Im Weltenverkehr ist das alles längst ab- geschafft. ebenso wie das Geld, die Steuern, sehr wahrscheinlich auch das Essen. Denn unser Kontaktler bekam während drei Ta- gen Flugreise bei ihnen nur eine Art Tablet- ten in Waffelform zu essen. Aber das dürfte einem Ufisten— sein Verband hat sich längst zu den Vegetariern, Heilprak- tikern, Chiropraktikern bekannt— nichts ausmachen. Bedenklich ist nur die pseudo-religiöse Verbrämung. Denn die Interplanetarier sind Cbristen im weitesten Sinn, haben zehn Grundgebote und scheinen überhaupt in einem Paradies zu leben. Ihre Gotteskennt- nis beruht auf der vollkommenen Kenntnis der kosmischen Gesetze. Sie haben also den Glauben nicht mehr nötig, zumal Christus übrigens unter ihnen lebt. Das alles und noch so manche andere Ein- zelheit erfuhr die staunende Presse am Vor- abend des Kongresses. Während sie zunächst glaubte, es mit naturwissenschaftlich-tech- nisch interessierten Leuten, wenn auch he- sonderer Art, zu tun zu haben, so mußte sie doch bald feststellen, daß es sich hier um leine Sekte reinsten Wassers handelt. 82 „Kinderhandel“ beim Kaffeeklatsch Alfonsa wünschte sich ein Baby/ Das Gericht hatte Verständnis Die Anteilnahme der Madrider Frauen brauche ich eine Blutuntersuchung der Mut- gilt in diesen Tagen einer Mutter, die fünf- ter.“ Er wandte sich an Alfonsa, die bleich undzwanzig Jahre lang kinderlos verheiratet geworden war. Sie kämpfte mit sich, suchte nach einem Ausweg. Und schließlich sagte Sie leise:„Ich bin nicht die Mutter Es war nicht einfach, die Situation zu ent- wirren. Nein, Alfonsa hatte das Baby nicht entführt. Sie hatte auch ordnungsgemäße Papiere. Aber woher hatte sie diese Papiere? Zunächst brachte man Alfonsa ins Unter- suchungsgefängnis, wo man sie jedoch nach einigen Tagen wieder entließ, nachdem die Wahrheit ans Tageslicht gekommen war: eine andere Frau hatte das Kind für Alfonsa zur Welt gebracht! Sie hatte sich zur Nieder- kunft ins Krankenhaus begeben— unter dem Namen Alfonsas. So wurde das Baby als Kind der Alfonsa Lopez-Diaz ins Geburten- register eingetragen. Dieser seltsame Handel war zustande ge- kommen, nachdem Alfonsa ihren beiden Freundinnen beim Kaffeeklatsch wieder ein- mal das Leid ihrer Kinderlosigkeit klagte. Die Freundinnen wußten Rat. Sie kannten eine Frau, die ein Kind erwartete, es aber nicht behalten und in einem Fürsorgeheim unterbringen wollte.„Bei mir wäre das Kind besser aufgehoben“, sagte Alfonsa. So kam es, daß Alfonsa eines Tages zur Ueber- raschung ihrer Nachbarn ein Baby hatte Sie schwor sich, über die Herkunft des Kin- des niemals ein Wort zu sagen. Und sicher hätte sie diesen Schwur auch gehalten, wenn der Arzt am Krankenbett des Kindes zur Rettung des kleinen Patienten nicht eine Blutuntersuchung der Mutter verlangt hätte. Ihrem Geständnis folgte eine Unter- suchung der Behörden und schließlich eine Gerichtsverhandlung. Obwohl bei dieser Hochzeiis-Friseusen kamen zu Dona Fabiola Die Schwestern Carita, Pariser Friseusen berühmter Köpfe, sind in Madrid eingetroffen, um mit Dond Fabiola de Mory y Aragon, der leunftigen belgischen Königin, über die Hoch- zeitsfrisur zu beraten. Die aus Sizilien stam- menden Schwestern Rosd und Maria Caxrita kamen in verschiedenen Flugzeugen. Aus Furcht vor Unfällen reisen sie niemals gemein- sam, nicht einmal in der Eisenbahn. Wenn eine von innen einem Unfall zum Opfer ſällt, xann die andere— so haben sie es sich ausgerech- net— immer noch weiterfrisieren kormlosen Adoption niemanden ein Schaden entstanden war, hatte der Staatsanwalt einen Haken an der Sache entdeckt: die richtige Mutter hatte im Krankenhaus eine Urkunde mit dem Namen Alfonsas Das war Urkundenfälschung! Die Gerichtsverhandlung brachte ein stattliches Aufgebot an Angeklagten: Al- konsa, ihre beiden Freundinnen, Senor Lo- pez-Diaz und die richtige Mutter des Kindes. Drei Jahre Gefängnis für jeden der Ange- klagten beantragte der Staatsanwalt. Doch der Richter zeigte sich milder.„Mutterliebe geht manchmal seltsame Wegen, sagte er. Und weil keiner der Beteiligten etwas Böses im Sinne gehabt hatte und das Kind, nach- dem es nun wieder gesund ist, bei Alfonsa in guten Händen ist, begnügte er sich mit neun Monaten Gefängnis mit Bewährung. Und die dlitäten zur rechtmäßigen Adoption Wissen nachgeholt werden. unterschrieben. 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Die verschiedenfarbigen Um- schläge führen Absender in cyrillischen, ara- bischen, chinesischen und lateinischen Buch- staben. Das private Karlsruher Forschungs- institut hat sich in der ganzen Welt einen Namen gemacht. Was hat es nun mit diesem Porphin auf sich, das so begehrt ist und von dem die Fach- leute behaupten, es sei seltener als Radium? Porphin ist ein vollsynthetisch gewonnenes Präparat, das unter hohen Gestehenskosten nach monatelangen Vorarbeiten gewonnen wird, in der Natur jedoch nicht vorkommt. Forschungsstätten in der ganzen Welt bezie- hen ihr Porphin in Karlsruhe. Sie bezahlen für 10 Milligramm dieses Präparates 560. Mark. Ein Gramm, in der Menge nicht mehr als ein Streichholzkopf, käme also auf rund 10 000 Mark. Professor Willstätter fand 1915 das Por- phin in den von ihm erstmalig erforschten Blatt- und Blutfarben. 44 Jahre sollten ver- gehen, bis 1959 im Karlsruher Naturstoff- laboratorium Porphin vollsynthetisch herge- stellt werden konnte. Die Antwort darauf, was mit dem neu gewonnenen Präparat ge- schehen sollte, gab ein knappes Jahr später eine Sternwarte in München. Dort wurde das kostbare Porphin 1960 in gelöster Form zwi- schen die Optik der Weltraumteleskope ge- bracht. Dabei entdeckte man, daß dadurch bei Aufnahmen weit entfernter Milchstraßen- nebel das Licht auf ganz bestimmten Wellen- längen gefiltert wird. Nach München kam Hamburg, und bald meldeten sich die Stern- warten des Auslandes. Das Karlsruher Naturstofflaboratorium ist in seinen Arbeitsmethoden und in der Menge der von ihm entwickelten Präparate 51 000 ausländische Arbeiter über zehn Jahre in der Bundesrepublik Köln. Von den 325 000 ausländischen Ar- beitskräften, die Ende September in der Bundesrepublik und Westberlin beschäftigt waren, halten sich 51 000 oder 18,4 Prozent seit mehr als zehn Jahren im Bundesgebiet auf. Nach den kürzlich veröffentlichten Er- hebungen des Deutschen Industrieinstitutes haben über 100 000 Ausländer erst Anfang 1960 ihre Tätigkeit in der Bundesrepublik aufgenommen. Die größte Gruppe unter den ausländischen Arbeitskräften stellen die Ita- liener mit 150 000. Dann folgen die Nieder- länder mit 33 000, die Oesterreicher mit 32 000, die Griechen mit 13 000 und die Spa- nier mit 9000. Verhältnismäßig zahlreich sind auch die Franzosen(9000) und Schweizer (4800) vertreten. Von den ausländischen Männern arbeiten fast 33 Prozent in der Bauwirtschaft und fast ebenso viele in der Eisen- und Metall wirtschaft. einzigartig in der Welt. Porphin ist nur eines von rund 200 seltenen, kostspieligen Präpa- raten. Einige Naturstoffe sind so gefragt, daß für sie Tag für Tag Bestellungsaufträge aus allen Teilen der Erde eingehen. An Karlsruhe wenden sich nicht nur die staatlichen und privaten wissenschaftlichen Forschungsinsti- tute, sondern auch die Laboratorien großer Industriebetriebe, für die sich eigene Expe- rimente auf bestimmten Gebieten oftmals deshalb nicht lohnen, weil gewisse Natur- stoffe nach außerordentlich zeitraubenden Arbeiten nur in winzigen Mengen produziert werden können. Der vor kurzem von dem Karlsruher Naturstofflaboratorium erstmalig veröffent- lichte Katalog„Seltene Naturstoffe“ ließ die Wissenschaftler aufhorchen. Allein aus den USA kamen daraufhin 650 Anfragen, Viele Naturstoffe wurden in der Veröffentlichung zum erstenmal erwähnt und angeboten, Dar- überhinaus offenbarte der Katalog bislang unbekannte patentrechtlich geschützte Ar- beitsmethoden und Gewinnungsverfahren. Doch auch diese Aufzählung umfaßt nur einen begrenzten Abschnitt der sich ständig Weiter entwickelnden Forschungsarbeit des Laboratoriums. Inzwischen sind beispiels- weise bei Experimenten mit verschiedenen Pilzsorten Naturstoffe entdeckt worden, von deren Existenz niemand wußte und die nun durch zeitraubende Versuche auf ihre prak- tische Verwendbarkeit hin getestet werden. Münchens neue „Empfangshalle“. ... Wird von Einkeimi- schen und Fremden viel bewundert. Endlich kann sich der Munchner Haupt- bakhnkof wieder sehe lassen, nachdem die Ost- seite des Empfangsgebäu- des mit seiner dem Bahn- kofsvorplatæz und dem Stadtinneren zugewandten Fassade im Sommer die- ses Jahres nach sieben- jähriger Planungs- und Bauzeit fertiggestellt wur- de. Der Neubau des 174 Meter langen Empfangs- gebäudes hat 16,5 Millio- nen Mark gekostet. Ferien im Mittelalter für 30 Mark Das Topplerschlößchen wurde zwar geschlossen, aber der modernisierte Spitaltorturm in Rothenburg nimmt Gäste auf Rothenburg ob der Tauber. Rothenburg ob der Tauber, das altfränkische Kleinod unter den mittelalterlichen Städten Deutschlands, hat eine seiner zahlreichen romantischen Fremdenverkehrsattraktionen verloren. Das idyllisch im Taubertal unter der Stadt liegende Toppler-Schlößchen, das in den letzten Jah- ren so manchem Feriengast Rothenburgs als Urlaubs-Refugium gedient hatte, wird seit diesem Sommer nicht mehr vermietet. Die gegenwärtigen Besitzer dieses aus dem 14. Jahrhundert stammenden Wohntürmchens fürchten, daß unachtsame Gäste beim Han- tieren mit Kerzen oder Leuchtern das Toppler-Schlößchen besitzt kein elektrisches Licht— nicht wiedergutzumachenden Scha- den anrichten könnten. Bürgermeister Heinrich Toppler, der sich selbst„König von Rothenburg“ nannte, ließ dieses wehrhafte Wohntürmchen im Jahre 1388 erbauen.„.. darum daz die Mueln in unserem Taubertal bey unser Stat nu und in künftigen Ziten bewacht und beschirmet werde. heißt es in einer alten Chronik. Aber bald benutzte Toppler, so Wollen ges die Chroniken wissen, den Wehrturm als Lust- schlößchen. Intrigen brachten den hoch ange- sehenen Bürgermeister zu Fall, und am Vor- abend von Fronleichnam 1408 wurde Toppler heimlich im unterirdischen Verließ des Rat- hauses enthauptet. Sein Schlößchen aber überdauerte die Zeitläufte und diente in den letzten Jahren vor allem jung verheirateten Paaren als romantisches Flitterwochen quartier. Die Einrichtung dieses Schlößgchen stammt aus vergangenen Jahrhunderten. Eine stei- nerne Brücke führt über den verwachsenen „Burggraben“, der das Schlößchen umgibt. hen Mittelalter, über seinen Qberbalken sieht man noch die Rollen, über die die Zugbrücke betätigt wurde. Das Fachwerk der beiden Obergeschosse wurde im Laufe der Zeit mit Mörtel beworfen, aber an den Innenwänden ist die alte Blümchenmalerei immer noch zu erkennen. Im ersten Stockwerk liegt ein Auf- enthaltsraum mit einem riesigen, nicht mehr heizbaren Tonofen, vor dem lederüberzogene Sessel und ein altväterliches Fauteuil an einem schweren Eichentisch stehen. Nebenan liegt die Küche mit einer offenen Feuerstelle, auf der— für die bisherigen Sommergäste ein Spirituskocher bereitstand. Im zweiten Stockwerk liegen die beiden Schlafgemächer — jeweils mit einem Bett aus Ur-Urgroß- Das schwere Eichentor stammt aus dem frü- mutters Zeiten— und ein kleines Nebengelaß, in dem Waschschüssel und Krüge ein mittel- alterliches Badezimmer andeuten. In die dicken Wände hat bereits Toppler „Einbauschränke“ mit bunt bemalten Holz- türen eingelassen, und aus den Butzenschei- benfenstern sieht man weit hinein ins lieb- liche Taubertal oder hinauf auf die Stadt Rothenburg. Jedes Jahr versuchen— vor allem amerikanische— Touristen, das Schlöß- chen zu kaufen. Aber die Erbengemeinschaft läßt jedes, noch so verlockende Dollar-Ange- bot kalt. Ihre einzige Konzession an den Fremdenverkehr war die Vermietung: für 30,— DM in der Woche war die ganze mittel- alterliche Herrlichkeit zu haben. Nun steht das Topplerschlößchen nur noch zur Besichti- gung frei: für 30 Pfennig führt die Frau des Müllers, dessen Haus in der Nähe liegt, die Fremden über die knarrenden Stufen ins mittelfränkische Mittelalter. Wer aber trotzdem seinen Urlaub in mit- telalterlichen Gemächern verbringen will und einen Aufstieg über 131 knarrende Stufen einer Wendeltreppe nicht scheut, der mag ge- trost nach Rothenburg fahren. Ein Hotelier hat— angeregt durch das Interesse vieler Fremden an romantischen Ferienmöglichkei- ten— die Räume in Rothenburgs Spitaltor- turm gemietet und ausbauen lassen. Seit die- ser Sommersaison steht die kleine Turm- wohnung mit Diele, Wohn- und Schlafraum allen jenen offen, die in ihrem Urlaub etwas Besonderes erleben— und dabei doch nicht auf Komfort verzichten möchten. Diese mit elektrischem Licht, fließendem Wasser und einem Telefon versehene exquisite Hotel- Dependance für zwei Personen kostet pro Nacht 30-— DM. Sie war, wie der Besitzer versichert, den ganzen Sommer über belegt und bildete vor allem für ausländische Ro- thenburg-Besucher„die“ Sensation. Bereits jetzt haben sich Amerikaner, Schweden und Engländer die Turmwohnung für den Som- mer 1961 reservieren lassen. Der Besitzer be- hält sich jedoch eine gewisse Auswahl seiner Gäste vor, denn neben antiken Eichenmöbeln ist die Turmwohnung überreich mit mittel- alterlichen Kostbarkeiten Zinngeschirr, Statuetten, Holzschnitzarbeiten, Vasen und Bildern— ausgestattet. Von ihren Fenstern aus genießt der„Türmer auf Zeit“ einen wohl einmaligen Blick über das Mittelalter der Giebeldacher und Türme und ein Griff zum Telefon verbindet ihn in seiner luftigen Höhe mit dem 20. Jahrhundert und seinem Hotel, das ihm sein Frühstück per eilendem Boten in die Turmstube schickt. Carl E. 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Zeichnerl(innen die an flottes Arbeiten gewöhnt sind. Bewerbungen mit Lichtbild, handschriftlichem Lebenslauf, lückenlosen Zeugnisabschriften, Gehaltswünschen u. An- gabe des frühesten Kündigungs- bzw. Eintrittstermines sowie des Wohnraumbedarfes erbet. unt. P 62282 a. d. Verl. * Wir beabsichtigen, einige Verweltungslehrlinge zwischen 16 und 18 Jahren einzustellen. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild usw. sind zu richten an die 5 Allgemeine Ortskrankenkasse Ludwigshafen am Rhein, Kurfürstenstraße 11 Kaufm. Lehrling männlich od. weiblich, zu Ostern 1961 gesucht. RUDOLF IHM FHenschel-Gen.- Vertretung Mannheim-Neckarau, Neckarauer Straße 92-96 Kontoristin per sofort oder 1. 1. 61 bei gut. Bezahlg gesucht. ö5-Tage- Woche. LUEG Transportkontor, Mannheim Fabrikstationstraße 32 Telefon 4 42 55/56 (Straßenbahn- u Bundesbahn- Haltestelle) Manglerin v. 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Nach dent von Senegal, der Staatspräsident von Kamerun und der Präsident von Dahomey—, 1 dd v. zahlreichen Gesprächen mit seinen Ministern und den mit der Leitung der algerischen die sich zwei Tage in Tunis aufgehalten e Angelegenheiten beauftragten hohen Beamten und Militärs hat de Gaulle in der Tat haben, um dort mit der tunesischen Regie- Stätte begonnen, die nächsten Etappen seiner Algerien-Politik bekanntzumachen. Eine Volks- rung und der Befreiungsfront über die Mög- jeten. befragung über die Schaffung provisorischer Institutionen für Algerien soll in nächster lichkeit einer Vermittlung zwischen Frank- Zeit stattfinden, ohne daß mit dieser Abstimmung der endgültigen Entscheidung der reich und der Front vorzufühlen. Man kann zosch Algerier über ihr eigenes Schicksal vorgegriffen werden soll. Der Volksentscheid, die sich vorstellen, daß diese afrikanischen 7 68 20„Autodetermination“, findet erst nach Ende der Feindseligkeiten statt. Staatsmänner sich den Rebellen gegenüber Nen Wann aber soll die Volksbefragung statt- Genaueres darüber weiß heute noch niemand ungefähr so ausgedrückt haben: Ihr behaup- 41961 finden? Zur Zeit deuten die wahrscheinlichen zu agen. Tatsache ist jedenfalls, daß die im tet, es gebe längst schon kein französisch . Auslegungen auf Januar, ja vielleicht sogar Frühsommer gebildeten Kommissionen alge- elgerisches, sondern nur mehr ein franz. zuf Anfang Februar hin, ohne daß ein frühe- rischer Volksvertreter, die erst Ende Dezem- sisch-französisches Problem. Pas ist. vielleicht 5 rer Termin von der Hand zu weisen wäre. ber wieder zusammentreten sollten, bereits nicht ganz falsch. In der Tat ist die Lösung i Wer soll abstimmen? Zunächst die Einwoh- für Anfang nächster Woche zusammen- des Konfliktes zwischen der Befreiungsfront tend ner des kontinentalen Frankreich, aber gerufen worden sind. und Frankreich so lange nicht möglich, Wie 43370 höchstwahrscheinlich auch die Mohamme- Diese Nachricht und vor allem der wenig Frankreich seine inner französischen Pro- 3 daner und Europäer in Algerien, denn man konkrete Inhalt haben natürlich eine un- bleme, e 3 e a kann sich schwer vorstellen, daß diesen, die geheure Erregung in Algier und zum Teil Staatsgewalt und der Armee nicht gelöst hat, 8 bis auf weiteres ja französische Bürger sind auch im kontinentalen Frankreich hervor- Aber gerade das„fr anzösisch-französische art und ihre Vertreter ins Parlament entsenden, gerufen. Neue Anweisungen von rechtsradi- Problem, das heißt das Problem der armee, 1 9 die Beteiligung an einer Abstimmung über kalen Europäern aus Algerien tragen zu die- kann de Gaulle nur Josen, wenn er Zeit ge- 52 re eigenen Angelegenheiten verweigert ser Aufregung bei sowie Gerüchte von einer nus hat, um in Etappen Fr b . werden könnte. Worüber soll abgestimmt bevorstehenden Reise de Gaulles nach C 9 85 werden? Dem Text der offiziellen Verlaut- 3%. 1188* Politik weiterzubringen, Ait 16 Tolaris-Raketen an Bord ging das amerikanische Atom U-Boot„George . 5. 8 e e ie e 1 805 algeri- und für eine liberalere Politik als die 3. wie schon berichtet— 7250 dem Hafen von Charleston, DSK, 1 See. N 1 80 ee, gibt es im Augenblick in Frank- as U-Boot, das die vernichtendste Waffenlast der e trägt, wird in D* Zweifel noch nicht der Fall sein wird. Pro- reich keine Möglichkeit. Alle Faktoren gegen seinem nicht näher bezeichneten Operationsgebiet im Atlantik mehrere Monate lang 40 62 dete e e e e Proteste alle auszuspielen und vor allem alle Extre- untergetaucht bleiben. Die Vernichtungskraft der 16 Polaris-Raketen, die mit Wasser- N hre 4 8 1 PE 515 Ti e 1 ing e e e misten, wWo sie auch immer stehen, zu einem stofksprengköpfen ausgerüstet sind, entspricht der Gewalt aller während des zweiten 0 Gerüchtekampagne Ale möglicherweise 281. Generalkompromiß zu zwingen, das ist viel- Weltkrieges eingesetzten Bomben. Theoretisch kann das Unterseeboot zu jedem Zeit- 40 62 P 6, 20 tral 2988 108.. leicht letzten Endes die wahre Absicht des punkt seines Einsatzes jeden Punkt der Welt mit einem atomaren eee immer von of plenken Zu diesen Manifestationen muß man auch Generals de Gaulle für Algerien. 1 f 1 775 den Beschluß des Militärgerichtshofes in 7 E 8. e„ 2** 2 N Lee e Mit Blick auf die Moskauer Osthlock-Kon ferenz: 2 standes der rechtsradikalen Europäer in barung nach nur über provisorische Institu- Algier, freigelassen hat. Der Führer des tionen in Algerien. De Gaulle scheint damit guf die ihm oft zugeschriebene Absicht ver- zichtet zu haben, gleichzeitig auch die Zu- stimmung des Volkes zur Errichtung einer Präsidialdemokratie nach amerikanischem Muster einholen zu wollen, bei der die Regie- rung nur dem Präsidenten verantwortlich ist und nicht mehr dem Parlament. In der Tat würde er es den Linksparteien und allen Januar-Aufstandes hat nie geleugnet, daß er die Legalität verletzt hat, aber er beruft sich, und das haben die Verhandlungen des Pro- zesses nicht nur für ihn, sondern für alle anderen Mitangeklagten ergeben, auf die Aenderung der Algerien-Politik von de Gaulle im Laufe der letzten zwei Jahre und auf die im Januar kaum verhehlte Zustimmung weiter Kreise der Armee für seine extra- Die Differenzen zwischen Moskau und Peking So sah der Beobachter die Entwicklung in den letzten Wochen von Hongkong aus von unserem Korrespondenten Christian Rollin Hongkong Hongkong. Am 31. Oktober erschien im chinesischen Parteiorgan„Rote Fahne“ (Hungchi) erstmalig ein Artikel, in dem davon die Rede war, daß ein Kampf zwischen den Nationen nicht unbedingt einen Triumph des Kommunismus zur Folge Pekings angestrebtes Ziel ist, die Führungs- rolle in der farbigen Welt zu übernehmen, was man in Moskau mit einem gewissen V 75 8 F Ene e haben muß, und daß Revolutionen weder importiert noch exportiert werden können. Argwohn betrachten muß. Die hinter hohen gleichzeitig die Billigung VVLkJà. 1 17 1 55 Regeln 1 Diese Aeußerungen stellten immerhin einen Bruch mit der bisherigen Ansicht Pekings Mauern lebenden chinesischen Kommunisten, rm. entwicklung wäre, der diese Gruppen 11115 8 P 5 id 15 d 8 blik 32 5 58 1901 dar, ein Krieg gegen die Imperialisten würde dem Kommunismus in der Welt zum deren großer Fehler und Nachteil ihre völlige 3, 2 1 a 5 eren N 5„ e Siege verhelfen, und waren das erste Anzeichen dafür, daß die chinesischen Kommu- Unkenntnis von der Außenwelt ist, sind da- einmal nicht positiv e 25 auch als ein solcher in Algier mit Jubel be- nisten in der Frage von„Krieg und Frieden“ auf die Moskauer Linie einzuschwenken bei, des festen Glaubens, auf den Ereignissen 5 Welche Form werden die neuen algeri- grüßt. die enn en ee Ae Ae cen gedachten. Bemerkenswert war weiterhin, daß die Mitte- Oktober-Ausgabe dieser halb- in Korea, der Türkei, Laos, Kuba und Afrika 961 schen Institutionen provisorischer Natur Gerüchten Nahrung zuführen, daß die Armee, monatlichen Zeitschrift nicht erschien, was vermuten ließ, daß sie noch Artikel enthielt, fußend, daß die Zeit für eine kommunistische m. haben? Darüber hört man das Verschiedenste oder zumindest wichtige Teile der Armee, die vielleicht in ideologischen Fragen den Ansichten Moskaus allzu entgegengesetzt Weltrevolution bereits reif und daß sie mit 2 munkeln. Noch vor der Abstimmung soll der de Gaulles Politik nicht ausführen wollen. Waren. Im übrigen wird der Sowjetunion in der chinesischen Presse in letzter Zeit der Anwendung von Gewalt auch zu bewerk⸗ — Generaldelegierte in e 5 1 5. e. Wieder mehr Aufmerksamkeit als bisher geschenkt. stelligen ist. is residi d. gerien-Minister ersetz räfte dure a8 0 2 r Präsi- 19. deen,. 1 8 818 Krei- dent seine Absichten nach wie vor hüllt, Der vermutliche Gesinnungswandel mußte espalten, zwischen denen Parteichef Ho Auch auf wirtschaftlichem Gebiet ist die rm. sen dem augenblicklichen Erziehungsminister durch die noch bevorstehenden langen Fri- jedoch erst Kurz zuvor eingetreten sein, An- Tschi Minh, der in diesem Jahre zweimal in Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion Joxe oder dem Wohnbauminister Sudreau sten, und vor allem durch das Fehlen jedes läßlich des Jahrestages der chinesischen Re- Moskau und Peking weilte, bisher Zeschickt und der Volksrepublik China nicht 80, wie 4 zuspricht. Nach der Abstimmung soll eine neuen Schrittes in Richtung auf Verhand- volution( Oktober) wurden nämlich noch lavierte; Seit dem jüngsten Pärkelkongreß, sis eigentlich sein sollte. In Peking ist man — algerische Exeklifive, angeblich unter der lungen mit der Befreiungsfront enttäuscht. jene Schriften Mag Tsertunss neu heraus der am 3. August dieses Jahres in Hanof offensichtlich verärgert, weil sich die Sowjets Führung eines Mohammedaners, und algeri- In demselben Sinne dürften wahrschein- sessben, in denen davon die Rede ist. daf stattfand, ist jedoch ein Wandel zu Gunsten nicht allzu großzügig gezeigt haben und Sich sche Versammlungen auf den verschieden- lich auch die drei afrikanischen Staatsmänner die Imperialisten nur in einem Kriege zu der Pro-Moskau-Gruppe eingetreten. Die heute ihre Hilfe— auch die reine Militär- sten Ebenen, der lokalen, der regionalen und handeln, die man hier die drei Könige aus bezwingen sind. Zur Neuauflage von Maos nordkoreanischen Kommunisten sind eben- hilfe— auf Heller und Pfennig in Waren 19 der gesamt- algerischen, geschaffen werden, dem Morgenland nennt— der Ministerpräsi- Schriften erschien am 5. Ostober ein Ar. kalls in eine Prorussische und eine so- zurückzahlen lassen. Auch bei der Ausfüh- 28. f tikel General Fu Chungs, des Vizedirektors genannte„Venan!-Gruppe gespalten. Ebenso rung der verschiedenen Industrialisierungs- 95. des Politischen. der„Befrei- existiert diese Spaltung auch in den Füh- projekte sollen die Sowjets gegenwärtig recht — 9 2 4. ungsarmee“, in dem dieser darauf hinwies, rungsgremien der indischen und indone- kurz treten. — Straußh verteidigt Schiffsnamen es sei eine naive Illusion zu glauben, Kriege sischen KP. ö. 8 5 könnten im Klassensystem vermieden wer- In Nordkorea, das praktisch eine Domne In dieser Hinsicht ist der jüngste chine- Erklärungen in der Fragestunde des Bundestags den. Am 26. Oktober, zum 10. Jahrestag von der Sowjetunion ist, unternehmen die chine- ische Slogan„Wiedergeburt aus eigener Chinas Eintritt in den Koreakrieg, erklärte sischen Kommunisten, die im Koreakrieg Kraft“ interessant, der in einem am von unserer Bonner Redaktion der rotchinesische Generalstabschef, General wertvolle Hilfe leisteten, heute die größten 16. August in der„Roten Fahne“ erschiene 15 8 1 51 8 Ende die i Lo Jui- ching, die kommunistische Welt Anstrengungen, ihren verlorenen Einfluß 3 Artikel vom Planungsexperten Li Fu- el. Bonn. Bundesverteidigungsminister Strau o is zum nde di 8 ares 1 könne ihre Auseinandersetzung mit dem We- wiederherzustellen. Weitere Reibungsflächen chun dem Volke bekanntgemacht und prak- 85 begründete in der Fragestunde des Bundes- vom e 1 mit 15 sten niemals am Konferenztisch, sondern bieten die„Aeußere Mongolei“, die von 1686 tisch zur Essenz des neuen Wirtschafts- Nr. tages die Namensgebung für das größte Schiff e 14 5 1„ 555 nur im Kampfe gewinnen. Zur gleichen Zeit bis 1912 eine chinesische Provinz war, und Programmes wurde, welches das Schwer ag. der Bundesmarine, das am 5. November in 8 S e er Raclise 5 85 f 5 ließ Radio Peking vernehmen, daß nur ein die chinesische Grenzprovinz Sinkiang. Nicht Se wicht auf die Landwirtschaft verlagert — Rendsburg auf den Namen„Deutschland“ ge- auftragte Dreier- ommisston 1 1 Beris Auge-um-Auge- und Zahn- um-Zahn- Rampf zuletzt aber treten die beiden großen kom- at. Ob diese Reorientierung der chinesischen 7 1 tauft worden ist. Nach einer 1957 aufgestellten vorlegen. Staatssekretär Dr. Anders vom gegen den US-Imperialismus den Weltfrie- mustischen Staaten im afro-asia tischen Raum Wirtschaftspolitik irgendwie mit dem Abzug Liste für das Schiffsbauprogramm der 1 9 e eee eee den sichern könne. Auf ein nicht reibungs- als Rivalen auf. In Kuba leisteten die Chme- der sowjetischen Experten oder dem all- mt.. e den Abgeordneten sofort nach Drucklegung loses Verhältnis zwischen Moskau und Per sen die Vorarbeit für die kommunistische Semeinen Nachlassen der sowietischen Wirt- 85 ursprünglich Berlin“ heißen sollen. Strauft 15. 8 king ließ auch schließen, daß keine offizielle Machtergreifung, während die Sowjets heute chaftshilfe zusammenhängt, läßt sich jedoch 500 erklärte, jede Anspielung auf militärische 8. 1 5 Ab. Delegation aus der Sowjetunion am 1. Ok- die Früchte ernten. In Algerien unterstützen nicht feststellen. m. Macht der Bundesrepublik im Zusammen- Als Antwort auf eine Frage des SPD-Ab- tober zum Jahrestag der chinesischen Revo- gi J 83 5 5 5 a. l 1 5 1 eren 5 die Bünde en 5 er 2 1 5 1 95 die Chinesen aktiv die algerische Unabhän- Ungehalten dürfte man in Peking auch . hang mit Berlin müsse jedoch vermieden Seoraneten Konem ob cue undes went der lution in Peking weilte, daß inzwischen 1300 gigkeitsbewegu A e e 3 8 a 5. 8 . werden. rechtigt sei, den fließenden Verkehr auf der chinesische Studenten die Sowjetunion ver- 5 Wegung, während die Sowjets eine darüber sein, daß die Sowjetunjon bislang Autobahn durch Feldiäger anzuhalten, um ſassen haben, und daß sowjetische„ Zurückhaltung an den Tag legen, keine Eile gezeigt hat, Atomwaffen zur Ver- 9 ee Zu Beginn der. 8 an einer normalen Auffahrt einer Kolonne ten aus China abzogen g 128 n 33 5 die 3 fügung zu stellen, um die man einige Male es einige Verwirrung gegeben, da verschie- von Militärlastwagen die Vorfahrt zu sichern, N Is die einzigen in der Lage zu sein, aktive nachgesucht haben will. Die verschieden- 00 dene Fragesteller und Vertreter der Mini- wies Bunge pere ee Strauß auf Die och andauernden?) Spannungen Hilfe bei der Schaffung eines Groß-Somali- lichen rotchinesischen Aeußerungen, mit 3E. sterien, die Fragen beantworten sollten, nicht Bestimmungen über Sonderrechte im Ver- zwischen Moskau und Peking spiegelten sich Landes geben zu können, während die So- einer Bevölkerung von 680 Millionen Men- itt⸗ oder noch nicht— erschienen waren. Bun- kehr hin. Die bei Marschbewegungen für in letzter Zeit vor allem aber in den om. diet darauf bedacht sein müssen, ihre schen und einer weit verstreuten Industrie 3 destagspräsident Gerstenmaier vermerkte Sicherungsaufgaben eingesetzten Feldjäger munistischen Parteien Asiens wider. Die kreundschaftlichen Beziehungen zu dem be- bräuchte man einen Atomkrieg nicht zu 7 diesen Sachverhalt mit einigem Unwillen und müßten die übrigen Verkehrsteilnehmer Arbeiterpartei in Nordvietnam ist in eine nachbarten Aethiopien aufrecht zu erhalten. fürchten, dürften auch im Kreml nicht viel rief aus:„Das geht haarscharf zu weit.“ rechtzeitig warnen. Pro-Moskau- und eine Pro-Peking- Fraktion Es beésteht kein Zweifel daran, daß es Beifall gefunden haben. 18% ek- 0 Total-Aus verkauf noknungstauseh Ihr Hair braucht dringend 111 0 Hilte gegen die unnatürlichen kinflösse der —. Aufgabe der fiſiele Biete: 2 e Sag ene modernen Zivilisction. Als erstes empfehlen 6 Ilia herub Ute preise! Kill. Bad. Zuschrift erbeten unter Wir eine mikroskopische Untersuchung im — ewaltig nerabge setzte Preise!! Nr. 03885 an den Verigs⸗ I. WURTT. 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Es gibt dort keine Straßenbahn, keinen Autobus und selten eilt ein Taxi an immer noch ausgebrannten Ruinen vorbei nach der nahe- gelegenen Charité. Um so emsiger ist das Leben hinter den renovierten Fassaden im Auswärtigen Amt der Regierung Grotewohl. Hier sind fanatische Kommunisten eifrig auf der Suche nach Wegen, auf denen dem Regime auch ohne diplomatische Beziehungen zu den Staaten der westlichen Welt, Asiens und Afrikas zu internationaler Anerkennung verholfen werden könnte. Die Bemühungen Pankows auf diesem Gebiet sind kostspielig, aber ebenso fältig wie leider auch erfolgreich. In den angewandten Methoden unterscheidet es da- bei— in weiterem Sinne— zwischen den westlichen, zivilisierten Staaten und den ent- wieklungsfähigen Ländern Afrikas, Asiens und neuerdings auch Südamerikas. Im ersten matischen Anerkennung angestrebten, mög- lichst intensiven Handelsbeziehungen mit harmlos erscheinenden Kultur- und Sport- Offensiven getarnt. Und im zweiten Falle gesprochenen Regierungen und ihrer Bevölke- rung die agitatorische Breitenarbeit der Ver- treter Pankows als echte und ehrliche Auf- klärungsarbeit erscheinen lassen sollen. Auf einen verständlichen Nenner gebracht: Nach Paris schicken die Offensiv-Strategen des Auswärtigen Amtes das„Berliner Ensemble“ mit seinen hervorragenden Aufführungen von Bert Brecht oder in die skandinavischen Länder das Gewandhaus-Orchester Leipzig. Viele Hunderttausende aber bewunderten viel- ö 8 d 11 Deutscher sind es oft äuhßerst günstige und selbstlos erscheinende Handelsangebote, die den an- ten, etwa Sprache oder Kultur, aneignen soll. Was einer raschen Verwirklichung dieser Absichten im Wege steht, ist vorerst noch der erhebliche Mangel an geeigneten Lehrkräften. Neben dem Auswärtigen Amt, das sich nach außen eine gewisse Zurückhaltung l ö 8 auferlegt und den sehr aktiven Handels- Fall werden die als Vorstufe einer diplo- vertretungen in rund 45 Ländern, sind es vor allem zwei Organisationen, denen die Propaganda im Ausland übertragen ist. Die beiden trojanischen Pferde heißen„Freier Gewerkschafts Bund“(FDG) und„Gesellschaft für kulturelle Verbindun- gen mit dem Ausland“. Herr Warnke, der Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes schickt seine zahlreichen Delegationen nicht nur zu jedem afrikanischen, asiatischen und süd- amerikanischen Gewerkschaftskongreßg und jeder Unabhängigkeitsfeier junger Staaten. Die Gewerkschaft macht auch großzügige Gastgeschenke, verteilt Stipendien zum Be- such der zonalen Universitäten und bietet den jungen Regierungen kostenlose Fach- beratungen an. Diese„Berater“ werden vor- erst den meist von„Handelsräten“ geführ- Werner — die unabhängig operierende„Gesellschaft kür kulturelle Verbindungen mit dem Aus- land“. Ihr ist die Aufgabe übertragen, 80. Wohl„kulturelle“ Breitenarbeit zu leisten als auch persönliche Kontakte zur Intel. genz der umworbenen Länder herzustellen Zu diesem Zweck unterhält die Gesellschaft eigene Informations- und Kulturzentren die eng mit den politischen und wirtschaft. lichen Instanzen von Partei und Staat Zu- sammenarbeiten. Welche finanziellen Mittel diesem Pro- bagandaunternehmen zur Verfügung stehen müssen, ergibt ein Blick auf einige Zahlen Allein in den ersten zehn Monaten dieses Jahres hat die Gesellschaft über 200 Messen und Ausstellungen organisiert und nach eigenen Angaben in 28 Ländern„Dokumen- tar“-Filme, meistens üble Hetzfilme gegen haben die„Freunde der Gesellschaft“ über hunderttausend Farb-Diapositive mit Pro- Pagandistischer Tendenz vorgeführt und an 22 Länder angeblich meistens auf deren Wunsch rund eintausend Tonbänder up- Schallplattensendungen geliefert. Ferner verschickt die Gesellschaft regelmäßi + 71 Länder der Welt in 20 Sprachen über- setzte, einfarbige und bunte Broschüren und Zeitschriften, in denen das Aligebliche Arbeiter- und Bauernparadies„DDR. ver- herrlicht wird. Nicht minder aktiv ist die Gesellschaft auf den Gebieten Film und Fernsehen. Auf ihre Initiative hin beliefert die Bundesrepublik, gezeigt. In 31 Staaten Nr. auf der Landwirtschafts-Ausstellung in Neu ten Wirtschaftsvertretungen beigeordnet und das Ostberliner Fernsehen in Adlershof 9 Delhi die dem Inder heilige„Gläserne Kuh“ später, nach der Gewinnung reichlicher Er- kostenlos fertig synchronisierte Sendungen 2 3 2 und später ebenso Hunderttausende von fahrungen, vom Auswärtigen Amt über- an meist finanziell schwache Studios im Laßt inn einsteigen Aegyptern auf der Messe in Kairo die von nommen. Ausland, während die DhgA.-Filmgesell. 3 der Zone ausgestellte„Gläserne Frau“. Die weitaus gefährlichste und wirkungs- schaft ebenso kostenlos bemüht ist, überall ä.. 5 f jede i 2 8 t 1 ee Den Anstrengungen des zonalen Außen- e 5 b des deutschen Films“ zu ver- amtes zur Förderung des Prestiges der. 725, 5 8 60 sogenannten DDR in den entwieklungsbe- 0 dürftigen Ländern liegen genau um- Das neue„Arbeitsrecht der Zone rissene, wenn auch noch nicht allseits ver- EI 585 Ii h St 6 K il ö N 8 3 5 wWirklichte Pläne zugrunde. Die hohen Ine Arger 10 E rau 2 ATI Katur ö 8 Das Arbeitsgesetzbuch soll der„sozialistischen Umformung“ dienen Funktionäre im Zentralkomitee der SED Sie ill 5 kel Wald 5 . f 1 haben schon frühzeitig die Notwendigkeit ie illustrierte einen Artikel Waldemar von Knoerin 5 Berlin.(dpa) Die„sozialistische Umfor- der Ausarbeitung der betrieblichen Pläne erkannt, sich ein mit den Sprachen, den 0 1 a . 80 5. 1 5 teilzunehmen und„deren Verwirklichung zu Wirtschaften sowie mit den Sitten und Ge- JJVVVVVVꝙV!!t!t 5 beitnehmer in der Sowjetzone hat mit der kontrollieren“. bräuchen der betreffenden Länder vertrau- f 1 5 8 1 i Herausgabe des„Arbeitsgesetzbuches“ einen Ein Betriebskollektivvertrag ist als for- tes Kader an jungen Diplomaten heranzu- e. 33 ͤ]] 3 schon an mit dem Teppich- neuen Höhepunkt erreicht. Die dreizehn um- meller Ersatz für das schon vor Jahren ab- bilden. Zu diesem Zweck wurde der Wissen- Strauß und dem. SPD- Vor- i fangreichen Kapitel dieses Buches ordnen die geschaffte kollektive autonome Arbeitsrecht schaftliche Beirat für Afrika- und Asien- i ui j Zum Verdruß des Antragsteller d 1 e 1. 1 b U N f nr sitzenden Waldemar von Knöringen eine Art. F ssen der Arbeitnehmer denen des vorgesehen. Er enthält die Verpflichtungen Wissenschaften beim Staatssekretariat für Urfehde, die, wie am Donnerstag bekannt Verfahren gegen von Knöringen wegen Wah- Staates unter. Das Arbeitsrecht der Zone„zur maximalen Steigerung der Arbeitspro- das Hoch- und Fachschulwesen beauftragt, wurde jetzt plus minus Null ausgegangen rung berechtigter Interessen nach 8 193 dient danach ausschließlich der„Verwirk- duktivität“, zur Durchsetzung der Arbeits- für die Gewinnung der Sympathien der 15 Hate gegen von Knörin- St. G. B. eingestellt worden, während Redak- a chung des ökonomischen Grundgesetzes des norm und der„sozialistischen Arbeitsdiszi- Regierungen und Bevölkerungen in diesen gen, gegen den Prucker inc e der teur Jesse und Zeichner Leger sich eigentlich mil . und der Erfüllung der Wirt- plin“. Der Vertrag wird zwischen dem in der Kontinenten„sozialistische Perspektivpläne“ Zeitschrift i ee gegen ihren An gestrigen Freitag wegen formaler Be- Bes s N 5 5 Regel vom Staat eingesetzten Betriebsleiter auszuarbeiten. verantwortlichen Redakteur, Willi Jesse, so- leidigung vor dem Bonner Schöffengericht Sch 3 1 r 5 und der vom Staat kontrollierten Betriebs- Als erster Schritt wurde zum Beispiel wie gegen den Zeichner Peber Leger Straf- verantworten sollten. Die Hauptverhandlung pas Arbeiters 5 1 sewerkschaktsleitung vereinbart. Der Staat unter der Leitung des Tibetologen Profes- antrag wegen gemeinschaftlicher Beleidigung ist in letzter Minute auf den 18. Januar ver- 55 25 das. 8 ist Sleichzeitig Arbeitsgesetzgeber und Lohn- sor Dr. Schubert der Leipziger Univer- gestellt. Knöringen hatte nach der bekannt tagt worden. reic Sinne zu verwirklichen“. Dabei bestätigt das talt 1 1 1 1 1 113 Si FCC 1 a Bale i Gesetzbuch, daß der U Bi f Sestalter. Ein Streikrecht, mit dem die Arbei- sität ein aus zwölf Wissenschaftlern beste- Vilshofener Rede des Ministers, in der er Strauß gab sich allerdin it dem Ei a2 3 uch, da 85 nterschied zwischen ter ihre Forderungen durchsetzen könnten, hendes Gremium ins Leben gerufen, dem nach seiner Art die SPD, insbesondere ihren stellungsbeschluß nicht 2 kriede un ließ une rbeitern und Angestellten durch eine An- ist in dem neuen Arbeitsgesetzbuch nicht vor- neben dem Historiker Prof ark Kanzlerkandid itisi 811 1 j gleichung der rechtlichen Lage des Angestell. 5 eben dem Historiker Professor Dr. Markov, kandidaten Brandt, kritisiert hatte, durch seinen Rechtsbeistannd dagegen Be- Fil 1 er Se des ansestell- seschen. Noch in der Sowjetzonenverfassung dem Aegyptologen Professor Dr. Morenz und in der genannten Zeitschrift einen Aufsatz schwerde einlegen. Der Generalstaat lt sits 1 55 5 1 8 1 15 1 wurde. heißt es ausdrücklich:„Das Streikrecht der dem Indologen Professor Dr. Weller auch unter dem Titel„Franz Josef Strauß, Mana- in Köln schloß sich der Kü dung d 80 deu 1 5 Na 1 185. bisher Gewerkschaften ist Se währleistet.“ der— wie könnte es anders sein— Stell- ger der Macht“ veröffentlicht. Der Zeichner ner Staatsanwaltschaft an und 1 5 ten pp 1 C“ für Arbeiter vertreter des Ersten Sekretärs der Univer- Peter Leger hatte auftragsgemäß eine Kari- von Knöringen ebenfalls, dag er nach Ken 885 KS* trage und Angestellte einheitli age. Es kann sitäts-Parteileitung, Handel, angehört. Es katur angefertigt, die Strauß als teppich- Rede des Mini 581 118 05 Aus V e e ee e ee g 1„ 5 5 Sb, 0 PP ede des Ministers in Vilshofen als Politiker Us f 5 8 Zur eispiel ein 8 8 ist die Aufgabe dieser Fachgruppe, eine beißenden Seppel darstellte. Im Hintergrund i e i 2 i 5 FT 4 Betriebszugehörigkeit am 9. Reihe von Instituten für Länderwissen- der Zeichnung sagten zwei andere Männer in gels Bae Pen Lede 2 ; 75 8 einschafts- des Monats zum 23. d 1b Mons— U 5 i i anzü 5 i 6 1 75 arbeit“, die ständigen Produktionsberatungen kündigt 1 Die 8 1 i e„ 8 V 1 der Ve 5 95 5 tr e und die Plandiskussi zanisi 55 1 i 116. 11 5 5 5 3 57 1Okentlichung der Karikatur i h- i diskussion zu organisieren, an] gehörigkeit spielt keine Rolle mehr. fahrungen auf den jeweiligen Spezialgebie- einen Sportpalast wie einst der Hitler, N seines Artikels gehabt hat. 1 2 tete eine a FREI 1 * rich Geldrerkehr Non FUER KApTTALISsTEN Beleihung und 3 Und SpEKULAN TEN Ihres Autos Fün 5 1 1 Wie macht mon Geld 25 7 1 BARKREDITE 1 Seite, eee ö 5 5 5 fordern Sie eine illustrierte Broschuere. geg eee 8 0 135 und unverbindliche Information 1 e 5 5 8 Hypotheken- Umschuldung en Eine ueberaus guenstige Gelegenheſt in 05 5 a VVV 1 einer der groesseren otentte len ersfeegen 10 bel . 1 2 Goldgruben Kanadas zu investieren Mannheim. 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Bar- 4 10 edit halten cke in queme durch: Büro 2 44 80 GEN Nr. 268/ Samstag, 19. November 1960 FILM MANNHEIMER MORGEN Seite 33 —— eee „Riskoanter Zeitvertreib“ Jean-Paul Belmondo, der als Partner Jean Sebergs in„Außer Atem berühmt wurde, spielt abermals die Rolle eines leichtfertigen, leichtlebigen und irgendwie haltlosen jungen Man- Res, und zwar in dem Jacques-Dupont-Film„Riskanter Zeitvertreib“(Les Distractions). Dieses Mal allerdings erkennt und bereut er am Rande sein Tun,,— Unser Bild zeigt ihn mit Alecandra Stewart in einer Szene dieses neuen französischen Films. Mord in der Foto: Pallas-Film Kriegsschule Frank Wisbar drehte die„Fabrik der Offiziere“ nach Hans Hellmut Kirsts Roman In die„glorreichen“ Zeiten großdeutscher militärischer Machtentfaltung fühlte sich der Besucher versetzt, der in diesen Wochen den Schlagbaum des Filmateliers in Göttingen passiert hat. Auf Schritt und Tritt begegnete er hohen Wehrmachts- und SS- Offizieren, reich mit Ritterkreuzen, goldenen Partei- abzeichen und anderen nazistischen Orden und Ehrenzeichen dekoriert. Das friedliche Filmatelier vor den Toren der alten Univer- itätsstadt hatte sich unversehens in eine Kriegsschule gegen Ende des zwei- rlegs verwandelt. Hollywood-Heim- ten Wel kehrer Frank Wisbar kurpelte seine neueste Ausein andersetzung mit der braunen Aera, die„Fabrik der Offiziere“. Ich traf den Regisseur mit seinem Haupt- darsteller Carl Lange, der den Generalmajor Modersohn, den Leiter einer Kriegsschule, spielt, in den Kulissen eimes karg eingerich- teten hohen Raums, auf dessen Schreibtisch eine Generalstabskarte mit den jüngsten Frontbev richter Wirrmann aul Edwin Roth) tritt ein und erklärt den General„im Namen des 5 mi zung und des Hoch- Karl John, Erik Schuman, Horst Frank Peter Carsten, Max Giese, Johannes Großmann, Führers“ für verhaftet. Er wird des Defaitis- mus, der Wehrkraftzers Verrats beschuldigt. Wirrmann garantiert Generalmajor Modersohn seinen Kopf, wenn er Hintermänner und Ziel der Verschwörung nennt. Doch der bindet nur wortlos sein Kop- pel um und verläßt das Zimmer, vor dem zwei S8-Ofkfiziere warten Frank Wisbar, der zusammen mit Franz Hoellering nach dem gleichnamigen Roman des„O8 /15,-Autors Hans Hellmut Kirst das Drehbuch zu diesem Film schrieb, hat das sehr weitläufige Buch Kirsts gestrafft, allzu ausführlicher Liebesszenen entkleidet und auf den Kern der Sache konzentriert. Dieser Kern ist nach Ansicht von Frank Wisbar der Mord an einem Ausbilder und die„Strahlen“, die diese Untat nach allen Seiten aussendet: auf die Offiziere der Schule, den in Schnell- kursen„fabrikmäßig hergestellten“ Füh- rungsnachwuchs für die Front und auf die braunen Machthaber, die argwöhnisch das Treiben einiger Offiziere, einschließlich des Generals, beobachten.„Mich interessiert vor allem der kriminalistische Vorgang“, Wisbar.„Ein Mord in einem Milieu, in dem alles straft ausgerichtet und organisiert ist und in dem so etwas einfach nicht passieren dürkte, erscheint mir dramaturgisch ungemein reizvoll. Die sich daraus entwickelnden Kon- sequenzen ergeben ein Kaleidoskop in schil- lernden Farben.“ Natürlich ist sich Wisbar bewußt, daß ein Film, der 1944 auf einer deutschen Kriegs- schule handelt, ein Stück Zeitgeschichte dar- stellt und nicht an einer Zeitkritik vorbei- kommt. Er will diese Aussage vor allem durch die Charaktere und die Reaktionen der han- delnden Personen machen: den aalglatten Streber und Opportunisten Major Frey, den brutalen Hauptmann Katers, der seinen Druckposten in der Heimat rücksichtslos ver- teidigt, den intellektuellen Taktiklehrer Hauptmann Feder, der durch seine schwere Kriegsverletzung zum Zyniker geworden ist, den Schwächling Hauptmann Ratshelm, den fanatischen Fähnrich Hochbauer, der aus politischen Gründen zum Mörder würd und, in die Enge getrieben, Selbstmord begeht, und schließlich jenen Oberleutnant Krafft, der den Fall mit zunehmender Energie und ungen ausgebreitet ist. Oberfeld- sagt Erbitterung aufklärt, durch braune Intrigen sabotiert und bei dem Versuch, der Wahrheit zum Recht zu verhelfen, erschossen wird. „Ich möchte, daß man mit dem Empfinden aus dem Film herausgeht“, sagt Wisbar,„daß so etwas ja nicht möglich sein darf. Was kann man tun, um das in Zukunft zu verhindern? Der Film soll zeigen, wohin ein totalitäres Regime führen kann, welche Schicksale es hervorbringt.“ Bemerkenswert an diesem Film ist neben seinem Thema auch die Tatsache, daß es der erste deutsche Spielfilm ist, der schwarz- well in Cinemascope gedreht wird. Wisbar ist über dieses Großformat sehr erfreut, weil er dadurch die Massenszenen auf der Kriegs- schule vorteilhaft komponieren und ins Bild bringen kann. Allerdings erfordert das Groß- format teilweise Kamerafahrten von mehre- ren Minuten, die an die Schauspieler bisher ungewohnte Anforderungen an Textsicher- heit und Prägnanz stellt. Oft wird an einer ddeser langen Szenen einen ganzen Tag lang gedreht. Die Rollen des Films sind fast durchweg erfahrenen Bühnenschauspielern wie Lutz Moik, Xenia Pörtner, Gisela Tantau und Margarethe Jahnen besetzt. Die Hauptrolle des Oberleutnants Krafft spielt der junge, intelligente Bühnen- und Fernsehschausp ler Helmut Griem, der mit„Fabrik der Offi- ziere“ sein Filmdebüt gibt und anschließend in der tragenden Hauptrolle des Wirth-Films „Brackwasser“ auf der Leinwand zu sehen sein Wird. Eine interessante Neuentdeckung. Ewald Stroh Ein Szenenfoto mit Helmut Griem(im Vord „Fabrik der Offizierel, den Frank Wisbar na dreht.(Siehe auch unsere Atelierreportage a Der Oberleutnant und die Kriegsschüler 5 Ein Film ohne Drehbuch John Casscvetes„Schatten“ ist ein erregendes, aber unwiederholbares Filmexperiment „Der Film, den Sie jetzt gesehen haben, War eine Improvisation“: Mit diesen Wor- ten auf der Leinwand endet„Schatten“ („Shadows“), der erste Film des jungen John Cassavetes, der in New Vork mit einem Kostenaufwand von nur 40 000 Dollar ge- dreht und bisher nur in London und Vene- dig gezeigt wurde. Er verdankt seine Ent- stehung der zufälligen Begegnung einiger Schauspielschüler vor drei Jahren in Man- hattan, die eine Szene improvisierten und sich dann entschlossen, daraus einen Film zu machen. Außer John Cassavetes, der Zwei Rollen hinter sich hatte und im Fern- sehen als„Johnny Staccato“ hervorgetreten War, besaß keiner von ihnen Filmerfahrun- gen. Als der angehende Regisseur, der übri- gens von griechischen Einwanderern ab- stammt, in einem Radio- Interview von diesem Projekt erzählte, gingen die ersten Spenden ein, die das Experiment ermög- lichten. Vierzehn Tage lang suchten die jungen Leute nach ihren Charakteren in billigen Bars, in öffentlichen Anlagen und an Strahßenecken. Dann begannen sie zu drehen. Ohne ein Drehbuch— die Dialoge entstanden während der Aufnahmen und wurden von den Darstellern improvisiert. Manchmal hatte man kein Geld, um Ma- terial für den nächsten Tag zu kaufen; oft mußte man das Drehen auf den unterbrechen, weil die Polizei einschritt. Trotz der Unerfahrenheit aller Beteiligten kamen am Ende 100 000 belichtète Zellu- loid-Meter zustande, die auf eine reguläre Filmlänge reduziert wurden. ihn London im anläßlich das len wollte. Zuerst zeigte Juli und Venedig genen Festspiele; Cassavetes, dem dieser erregende Film zu verdanken trag und wird für seine nächste Arbeit den neunfachen Betrag, den„Schatten“ gekostet hat, zur Verfügung haben. „Schatten“ behandelt das wichtige und zeitgemäße Thema einer farbigen Familie in einer weißen Gesellschaft mit so viel Auf- richtigkeit und Verständnis, daß man die Rassen- Problematik fast vergißt, weil die menschlichen Beziehungen überwiegen. Da leben drei Geschwister in einem New Vor- ker Proletarier-Viertel. Der ältere Bruder, in zweitklassigen ein erfolgloser Sänger Nachtlokalen, vertritt gewissermaßen die Mutter für die zwei anderen und ist ein seine Geschwi- ster beinahe als Weiße angesehen werden typischer Neger, während könnten. Lelia, die, wie alle anderen Dar- steller denselben Vornamen auf der Lein- wand wie im wirklichen Leben führt, hält sich für eine Literatin und verkehrt in Boheme- Kreisen. Dort lernt sie einen jungen Mann kennen und lieben, der sie verführt, um erst danach zu erfahren, daß sie farbiges Blut in den Adern hat. Obwohl seine Reaktion automatisch ist und im Ge- gensatz zu seinen wirklichen Gefühlen steht, fühlen Lelias Brüder den aufgeris- senen Abgrund und machen der Affäre ein Ende, Aber es schließt diese Geschichte nicht tragisch; das Leben in der abge- schlossenen Familie geht weiter, und man fühlt nur, daß man sich in Zukunft noch mehr von der Welt der Weißen separieren Wird. Das ist àn sich keine sehr originelle Geschichte; aber wie sie erzählt wird, unter- scheidet„Schatten“ von allen anderen Fil- men mit demselben Thema. Manchmal versteht man ganze Sätze nicht— wie im Leben: ein anderes Mal hört man nur Bruchstücke der Dialoge, und Geräusche überdecken die Reden. Zuwei- len leiben Passagen fotografisch unklar, und Gesichter huschen verwischt vorüber. Niemals hat man eine solche Aehnlichkeit und Beziehung zur Wirklichkeit im Leben auf der Leinwand erlebt. Gewiß haben „On the Bowery“,„The Savage Eye“ und die Neo-Realisten in Italien und Polen Pate gestanden; aber noch niemals ist der semi- dokumentarische Stil so konsequent auf eine Spielhandlung angewandt worden. Die ganze Ziel- und Zwecklosigkeit, wie sie die heutige Jugend dem Leben gegenüber zu empfinden scheint, ist hier eingefangen. Man kommt sich fast wie ein Schlüssel- ergrund) als Oberleutnant Krafft in dem Film ch Hans Hellmut Kirsts gleichnamigem Roman uf dieser Seite.) Foto: Peter Michaelis/ Deutsche Fm Hansa Straßen Das Resultat War der Film„Schatten“, den keiner spie- der vergan- Entstehungsland Amerika hat ihn noch nicht gesehen. John ist, hat einen Paramount- Ver- prägt und verzeichnet „Frentberichten“ drei Vorgänge: Der Dino- de Laurentiis-Film„Il Gobbo“ Der Bucklige) loch-Gucker vor, der das Dasein un. und ungeschminkt belauscht. Da ist zum Beispiel eine Liebes-Szene„vor- und nach- her“, wie man sie wirklichkeitsnäher kaum erlebt hat; die verlegene Scham, die unbe- holfene Geste, die unbeendeten Sätze schaf- ken eine Atmosphäre des Realen von sel- tener Intensität. Gern glaubt man, daß diese Situationen improvisiert wurden; aber es waren Berufsschauspieler, die sich 80 hemmungslos auszudrücken vermochten. John Cassavetes ist über Nacht eine Per- Sönlichkeit geworden, die interviewt wird, auf dem Fernseh-Schirm erscheint und ge- feiert wird. Aber man sollte„Schatten“ auch nicht überschätzen; denn es ist zwar ein erregendes Experiment, aber kein gro- Ber Film. Noch vor einigen Jahren hätte man weniger Aufsehen davon gemacht; um eine solche Sensation zu werden, mußten Regisseure wie Sidney Lumet und Martin Ritt, die über das Fernsehen zum Film kamen, erst allzu schnell ins kommerzielle Feld desertieren. Cassavetes wird selbst bald einsehen, daß man nicht ewig ein Außensei er und Pionier bleiben kann; bei seiner x sten Arbeit wird er bereits und mit Recht— ein richtiges Manuskript haben und sich nicht mehr ganz und allein auf die Dialoge seiner Darsteller verlassen. Mit einer Handkamera auf die Straße gehen und mit Bandaufnahmen das Leben belauschen, ist überzeugend gelungen; aber die Führung der Handlung seinen Schau- spielern überlassen wollen, ist eine ganz andere Sache, die sich wahrscheinlich nicht Wiederholen läßt. Trotz dieses erfolgreichen Versuchs muß man vor Imitationen warnen. Schatten“ ist kein Dokumentar-, sondern ein Spielfilm, der von und mit klugen Pro- fessionellen hergestellt wurde, die nur aus ihrer Unerfahrenheit eine Tugend mach- ten; ihre techmische Unschuld ist unwieder- holbar. Pem(London) „Schatten“ mit Leliq Soldoni Ein Szenenfoto aus dem englischen Film„ hemd einer farbigen Familie in einer weißen Gesellschaft behandelt und den John Cassavetes ohne Drehbuch, als eine Improvi tikel„Ein Film ohne Drehbuch“ auf dieser S Film- 1 italienischen Filmprodu zenten und-v mit der Zensurbehörde und dem Staats alt reigen nicht ab. Man hat bereits den Begriff der„Filmfront“ ge- in ihren neuesten Die Sorgen de fiel in der ersten Instanz der staatlichen Zen- surkommission durch, weil er Verbrechen verherrliche. Der von dem Regisseur Lizzani gedrehte Film schildert die römische Unter- welt der ersten Nachkriegsjahre. Das Er- suchen eines amerikanischen Produzenten, in der Ewigen Stadt den Film„Der römische Sommer der Mrs. Stone“(nach Tennessee Williams) drehen zu dürfen, wurde vom Ministerium für Fremdenverkehr ohne Be- gründung abgelehnt. In dem Film soll Vivien Leigh die plötzlich verwitwete Schauspiele- rin Mrs. Stone spielen, die in Rom Trost sucht, aber Verderbtheit findet. Die bereits gegen die Filme„Rocco und seine Brüder“ und„Das Abenteuer“ aktiv gewordene Mai- länder Staatsanwaltschaft hat jetzt Schnitte bei zwei anderen Streifen gefordert: Bei dem Film„La Giornata Balorda“ Der schwarze Tag) und bei André Cayattes mit dem„Golde- nen Löwen“ von Venedig preisgekrönten Leinwandopus„Jenseits des Rheins“. Im ersten Fall stört die Gesetzeshüter eine Szene, in der der Filmheld einem Toten den Ring vom Finger stiehlt. In dem Cavyatte- Film erscheint der Staatsanwaltschaft die Entkleidung eines deutschen Mädchens durch den französischen Kriegsgefangenen, der da- mit seine Flucht erleichtern will, als„obszö- ner Vorgang“. Im Falle des„Schwarzen Ta- ges“ ist inzwischen sogar Strafanzeige„we- gen Aufführung eines unsittlichen Schau- spiels“ gegen den Regisseur des Films, Mauro Bolognini, den Drehbuchautor Alberto Mo- ravia und gegen den künstlerischen Leiter Pier Paolo Pasolini erstattet worden. * Der polnische Farbfilm„Die Deutsch- ordensritter“, ein Streifen über die Nieder- lage Polen in der Schlacht von Grunwald am An- fang des 15. Jahrhunderts(über den wir am 10. September berichteten), hat alle Kassen- rekorde der Deutschordensritter gegen die in der Geschichte des polnischen Films gebrochen. Bereits zwei Monate nach seinem Anlaufen in den Kinos haben 3,4 Mil- ionen Besucher den Film gesehen und 47 Mil- lionen Zlotys(rund 8,4 Millionen D-Mark) dafür bezahlt. Nach einem Bericht der polni- schen Nachrichtenagentur PAP haben„Die Deutschordensritter“ den 1960er Jahresplan der polnischen Filmindustrie gerettet. * Höchst ungnädig nimmt die römische Zeitung„Tempo“ von dem Erfolg des deut- schen Films„Schick deine Frau nicht nach Italien“ beim deutschen Filmpublikum Kenntnis.„Es ist nicht der erste Film“, so schreibt das Blatt,„den die Ausländer Ita- lien und den Italienern widmen. Viele Schatten“, der das wichtige und zeitgemäße sation, gedreht Rat.(Siehe auch unseren Ar- eite.) Foto: British Lion Notizen men aus Amerika, wo unser Land eine hablone ist.. Aber noch nie war ein Film so b rtig und so gewollt verleum- derisch wie dieses deutsche Filmchen über die Papagalli“. Als Papageien“ bezeichnen die Italiener ihre nationale Spielart des 3 jugendlichen und recht aggressiven Schürzenjägers“. Es sei wirklich verstim- mend, meint die Zeitung, wenn so viel Geld kür einen Breitwand-Farbfilm ausgegeben werde, mit dem einzigen Ziel, dem Publi- kum eines Landes„die lächerliche und trau: rige Lage der Bewohner eines anderen Lan- des zu zeigen— eine Lage, wohlgemerkt, die ganz und gar künstlich verfälscht ist.“ * Die Geschichte der deutschen Eisen- bahnen seit 1835 hat die Deutsche Bundes- bahn in einem Film festgehalten, der jetzt in einer Lang- und Kurzfassung von der Filmstelle der Deutschen Bundesbahn beim Bundesbahn-Zentralamt in Minden fertig- gestellt wurde. Er soll anläßlich der 125 Jahr-Feier der deutschen Eisenbahnen am 8 2 7. Dezember, an jenem Tage also, an dem von Regisseur Mauro Bolognini gedrehten U 9„ vor 125 Jahren erstmals in Deutschland zwischen Nürnberg und Fürth ein„Dampf- roß“ verkehrte, in Nürnberg uraufgeführt Werden. Die Filmhandlung beginnt in Nürnberg und zwar auf dem Johannisfried- hof, wo der erste Dokomotivführer einer deutschen Eisenbahn, der Engländer Wil- liam Wilson, begraben liegt. Diesen Lokfüh- rer Wilson erweckt der Film wieder zum Leben. Als unsichtbarem Geist ist es ihm er- laubt, im Zeitraffertempo die 125jährige Eisenbahngeschichte nachzuerleben. 1* Der sowietische Film„Ballade vom Sol- daten“ ist beim 4. Filmfestival in San Fran- zisko mit dem Preis für den besten Film und für die beste Regie ausgezeichnet wor- den. Prämiiert wurden ferner die italieni- sche Schauspielerin Giovanna Ralli für ihre Rolle in dem Rosselini-Film„Der falsche General“, der Mexikaner Ignacio Tarso für seine Rolle in„Macario“, der schwedische Dokumentarfilm über die FHitler- Aera, „Mein Kampfé, erhielt den Preis als bester Dokumentarfilm des Festivals. Zur Jury zählten unter anderen der New Lorker Filmkritiker Herman G. Weinberg, der französische Komponist Darius Milhaud und der sowjetische Filmkritiker Alexander Karaganow. * Friedrich Dürrenmatts Schauspiel„Der Besuch der alten Dame“, das zur Zeit in Lon- don mit großem Erfolg gespielt wird, soll im Frühling des nächsten Jahres in England verfilmt werden— und zwar als Wildwest- film. Der englische Filmregisseur und Autor Nunnally Johnson wird den Film drehen. Als Darstellerin für die Rolle der alten Dame möchte er Ava Gardner gewinnen, Als ihr männlicher Gegenspieler wird Gregory Peck genannt. Fernsehen Rundfunk Gerate der Spitzenklasse ELEEUNKEN Seite 34 MANNHEIMER MORGEN DIE ER ZAHLUNG Samstag, 19. November 1960/ Nr. 266 Kulturreise e Unser Autodas rollt voll besetzt die schöne Straße von München nach Innsbruck dahin, es ist ein leuchtender Oktobermorgen. Ich genieße im Fensterrahmen den Land- schaftsausschnitt zwischen dem hochgetürm- ten Kopfputz einer schon etwas angesetzten Dame vor mir und der Pfeife Herrn Ströhs, eines blonden jungen Mannes von der Küste. Die Pfeife liegt wie ein Alphorn auf den grünen Hängen des Inntals, klopft an Berg- Wände und taucht in den Walchensee, worauf Sepiabraun und glatt mächtige Baumstämme treiben. Es wird kühl, die Dame legt sich eine Decke über die Knie. Ob er sich denn keine Decke mitgenom- men habe, fragt sie ihren Reisegefährten. Eine Decke? Nein. Ja, dann müsse sie ja wohl für ihn sorgen. Sie legt sie ihm mit um. Der Reiseführer vorn im Wagen steht auf. „Karwendelgebirge!“ ruft er mit der Stimme eines Tierbändigers. Die Köpfe fahren herum. Der Herr neben Mir, ein kleiner Mann mit einem Seehunds- kopf reibt sich, aus dem Schlummer erwacht, die Augen und sieht auf. ‚Schön“, sagt er, „kenn ich, bin ich schon gewesen.“ Dann nickt er wieder ein. Die hochgetürmte Dame hingegen ist ganz Blick.„Wunderbar, ach die Berge,— da faßt man wieder Mut!“ entfährt es ihr. „Gewiß, an den Bergen ist schon was dran. Aber sie liegen ja noch unter dem Himmel“, betont Herr Ströh.„Da sollten Sie mal in meiner Heimat sein und sehen, wie Himmel und Meer zusammenfließen.“ „Wirklich?“ Ihr Gesicht glänzt von kleb- riger Röte.„Dies Zusammenfließen muh ja himmlisch sein!“ Ein Herr in der Reihe vor ihr blättert geräuschvoll die Zeitung um. Herr Ströh sucht diese etwas verschwom- mene Vorstellung genauer zu bestimmen. Er Spricht von Ebbe und Flut, Wind und Wellen. „Wir sind dort oben den veränderlichen Mächten des Meeres ausgesetzt“, sagt er am Ende,„die Fernsucht liegt uns im Blute.“ „Fernsucht, ja, das kann ich verstehen, seitdem ich schuldlos geschieden bin“, sagt sie daraufhin. Jetzt kommt eine lange Geschichte. Der Brenner ist erreicht, der Beamte läßt sich die Ausweise geben und macht Stich- proben mit dem Gepäck. „Frau Trillhase!“ ruft er. Die angeblich schuldlos geschiedene Dame meldet sich. Er zeigt auf eine Hutschachtel.„Machen Sie doch bitte mal auf“, sagt er. „Die Schachtel? Da ist nichts drin“, erklärt se und hebt den Deckel ab. Tatsächlich, drin ist da nichts. Der Mann wundert sich.„Wozu nehmen Sie die leere Schachtel denn mit?“ „Wozu? Für meinen Hut natürlich. Wofür denn sonst?“ „Jad, S0.“ „Das ist doch wohl erlaubt?“ „Selbstverständlich, gnädige Frau,— gute Reise!“ Der Beamte schüttelt den Kopf und geht. Frau Trillhase legt die Schachtel pikiert in das Gepäcknetz. Wir rollen weiter. Rauh fegen die Winde, Nebel dampft. Kraftstromwerke und Stationshäuser tau- chen auf und verschwinden. Plötzlich wird es hell und warm. unter uns in einem Meer von Licht Bozen. 5 „Wenn wir Glück haben, kommen wir noch rechtzeitig zum Traubenfest“, meint unser Reiseführer. „Traubenfest?“ Der kleine Mann mit dem Seehundskopf ist augenblicklich wach. ö Unser Mann da vorn, ein Professor, der zusammen mit einem Fachmann für Kirchen und Museen besonders für die Reise engagiert wurde, erzählt von Walther von der Vogel- weide und Laurins Rosengarten. „Ist der Rosengarten zu besichtigen?“ fragt der kleine Mann. „Leider nicht, Herr Kohlrausch, der exi- stiert nur mythologisch!“ Gelächter. Herr Kohlrausch macht Kugel- augen. „Das Ideale ist fast immer mythologisch. Finden Sie nicht auch, Herr Ströh?“ „Entschieden“, erwidert der.„Ich finde, es Wird jetzt reichlich warm. Wir könnten die Decke nun wohl abnehmen.“ Sie scheint das zu bedauern. Der Professor ist noch nicht mit dem Thema durch, er kommt nun auf Heldenepos und Minnesang. „Dafür bin ich nicht hier“, Herr Kohl- rausch wendet sich an einen spitzbärtigen alteren Herrn ihm gegenüber.„Ich bin Hotel- besitzer. Ich möchte in Bozen lieber mal den Wein probieren,— kommen Sie mit?“ „Bedaure“, entgegnet der Herr,, kann ich mir aus Gesundheitsgründen nicht leisten. Ich bin übrigens Baurat, ich interessiere mich hauptsächlich für Plätze.“ Das Traubenfest war aber schon vorüber, Wir fuhren gleich weiter nach Trient. 72 a l 5 Maisfelder und Traubenhänge dehnten ihm zu.„Herr Kohlrausch, Sie steigen in mei- sich vor uns aus. Am Wege standen würfel zörmig-kleine Landhäuser mit mattroten JLiegeln. Das trockne Grün der Maulbeer- Zäume verschwamm mit dem graugrünen Zlätterkleid der Oliven zu einem silbrig ge- ämpften Ton. Der Fruchtgarten der Lom arclei lag wie ein Schachbrett geregelt vor NS. „Trient“, orientierte uns der e lateinisch Tridentum genannt, liegt in herr- cher Gebirgsumgebung am linken Ufer der tsch. Vom Jahre 1027 bis 1803 war die Stadt Aber warten Sie, ich werde eine Aufnahme Zischofssitz. Ich erinnere nur an das Trienter N „1545 bis 15631“ bemerkte jemand. nen Notizzettel und fährt fort. Das sanfte Blau des Himmels tritt hervor. Tief liegt Dann, während wir schon durch die Stra- Ben rollen und auf den Dom blicken, nimmt sein Kollege das Wort:„Der Dom aus Marmor wurde im Jahre 1030 begonnen. An der Ost- Seite sehen wir Das hörte erst auf, als wir Arco und Riva erreicht hatten. Hier stehen die Berge wie breite Tische. Ein Fels ragt schroff empor, die Sicht wird weit, und feierlich, smaragd- grün und gläsern breitet sich vor uns der Gardasee aus. Frau Trillhase ist entzückt. Nicht so der Mann von der Küste.„Schön, gewiß, aber leer wie Ihre Hutschachtel“, sagt er,„hier erwacht keine Fernsucht. Wenn Sie dagegen hoch vom Süllberg in Blankenese auf die Elbe blicken“ „Nein“, unterbricht sie ihn,„nun möchte ich nur wissen, warum Sie überhaupt reisen?“ „Warum? Ich will hier der Kultur meiner Väter auf die Spur kommen“, erklärt er großhin,„ich vertrete den nordischen Ge- danken!“ Herr Kchlrausch tippt ihn auf die Schul- ber.„Hören Sie mal, junger Mann, wenn Sie als Vertreter reisen, dann sollten Sie das lie- ber zu Hause tun, da können Sie reden soviel Sie wollen.“ „Vertreter? Erlauben Sie mal, Schriftsteller“, betont Herr Ströh. „Ich auch, aber für Speisekarten!“ Wir fahren durch die Tunnel der Ponale- straße. Ein älterer Herr in blauem Anzug mit wetterfrischem Gesicht steht auf und ich bin sagt:„Ich werde hier gefragt, meine Damen und Herren, wer die Orange in diesen Alpen- Sarten gebracht hat und woher die Zypresse kommt. Nun, beide Gewächse sind eingeführt worden. Ja, selbst der Oelbaum, der Wein- stock und die Feige wuchsen hier noch nicht, als Romulus angeblich zu den Göttern ent- wich. Nur der Wald stand hier, den ganzen Apennin entlang. Aber unaufhörlich der alte Herr spricht sehr aufschlußreich. Er macht uns klar, daß die Lombardei wie die italienische Landschaft überhaupt eine aus- gesprochene Kulturlandschaft ist. Großer Beifall. „Das steht nicht im Baedeker.“ Herr Ströh ist begeistert, er macht sich Notizen.„Wer ist dieser Mann?“ Frau Trillhase blickt in das Verzeichnis der Reiseteilnehmer.„Hinter der Platz- nummer steht: Kopf, Holzkändler“, sagt sie. „Holzhändler? Nicht möglich.“ Unter Zurückbleibenden steigen sie ein. „Zum Museo Civico!“ hören sie noch die Tierbändigerstimme des Professors.„Beach- ten Sie dort vor allem das edelsteinbesetzte Kreuz der Galla Placidia aus dem neunten Jahrhundert.“ „Wahrscheinlich schon aus dem achten“, verbessert ihn sein Kollege. „Gut, Herr Kollege, bitte fahren Sie fort!“ Dann zieht das Röglein sie gemächlich durch die Straßen. Herr Kohlrausch kommt auf sein Hotel zu sbrechen. Es ginge gut, er könne nicht klagen. Nur fehle ihm eine tüchtige Person für die Geschäftsführung, er sei Witwer. Frau Trillhase hört ihm sehr aufmerksam 2u. „Ja“, sagt er,„so reise ich denn, um mal auf andre Gedanken zu kommen. Nicht auf nordische, he he!“ „Nun, die Ideale sind verschieden“, meint Herr Ströh,„ich habe meine Aufgabe.“ „Oh, ein Hotelbetrieb kann auch wohl et- Was Ideales sein“, betont Herr Kohlrausch, „dazu gehört Kultur, sehr viel Kultur.“ Frau Trillhase ist ganz seiner Meinung. „Es kommt eben alles auf die Person an“, sagt sie. 5 ö„Sehr richtig. Sie haben's Prillhas'!“ Der Busfahrer ließ die Hupe ertönen, sie kamen gerade noch zur rechten Zeit. erfaßt, Frau Weiter ging's via Mailand. Die Köpfe der meisten sanken nach vorn, die Jagd nach Schenswürdigkeiten war doch sehr anstren- gend gewesen. gehauen, die Stadt Bergamo auf. Der Professor nimmt seine Notizen vor, spricht ein paar Kultursätze, verkündet dann aber, daß wir diese Stadt, da wir noch am Abend über Monza in Mailand eintreffen müßten, Domplatz mit der schönen Santa Maria Mag- giore und der Colleoni-Kapelle. „Verzeihung“, der Baurat steht auf,„das lombardischem Adel stammende Napoleon.“ nicht selber sehen zu können, muß ich doch sehr bedauern., Ich persönlich habe besonders den mißbilligenden Blicken der In der Ferne tauchte, wie aus dem Felsen leider nicht besichtigen könnten. Sehenswert wäre dort sonst vor allem der gisch, das ist dem anderen Pellegrino, bitte sehr! Der junge Mann hier hat ganz recht, Bergamo steht im Programm, wir können verlangen, was wir bezahlt haben!“ „Jawohl, das können wir“, setzt der Bau- rat nach,„ich beantrage, darüber abzu- stimmen.“ tet alle, die für die Besichtigung Bergamos sind, die Hand zu heben. Die Hände gehen hoch, aber nur ein Drit- tel ist dafür. Die Hutschachtel scheinbar auch, sie kippt bei einem Ruck des Wagens aus dem Gepäck- netz. „Abgelehnt!“ erklärt der Professor er- leichtert,„wir danken!“ „Wir auch!“ Herr Ströh setzt sich mit Nachdruck. Da gibt es einen dumpfen Knall. O Schreck, er hat sich auf die Schachtel nieder- gelassen. Hämisches Gelächter. Frau Trillhase ist der Auflösung nahe. Bergamo verschwindet. Spät am Nachmittag hält unser Wagen in Monza. Der Küster des Doms führt uns in die Srabkapelle der dort ruhenden lombardi- schen Königin. Dort drückt er auf einen Knopf, woraufhin aus der Tiefe ein gläser- ner Schrein emporsteigt. Darin liegt mattgold schimmernd auf rotem Samt ein mit funkeln den Edelsteinen besetzter Stirnreif. „Meine Damen und Herren“, flüstert der Professor feierlich in den Kreis der entblöß- ten Häupter,„hier sehen Sie die Eiserne Krone der Langobarden, jene Krone, machte!“ Wir wagen kaum zu atmen. „Es gibt zwar schönere Kronen. Keine aber ist wie diese vom Geist großer Ge- schichte umwittert. Bedenken Sie, der erste König, der sie trug, ein Nachfahre Alboins, sah noch das Ostgoten reich“ „Westgotenreich!“ zischte sein Kollege. „Westgotenreich, natürlich,— sah noch das Westgotenreich unter dem Ansturm der Kalifen zusammenbrechen, und der letzte, auf dessen Haupt sie ruhte, war der aus „Napoleon!“ Ein Hauch von Ergriffenheit der Plätze wegen diese Reise gemacht, und löst sich aus den Gemütern. „Wie denn nicht“, mischt Herr Kohlrausch sich ein,„der kennt doch Wald und Bäume, das haben Sie doch gehört.“ Frau Trillhase. „Standpunkt. Respektiere ich!“ Brescia ist erreicht. Wir verzehren Spa- ghetti mit Pomodore und begeben uns auf den Domplatz. Nun ist die Stunde für den Fachmann für Kirchen und Museen gekommen. Alle folgen seinem runden Pfaffenhut wie die Kücken der Henne. 8 0 lauter zu sprechen, doziert er nun über lom- bardischen Stil und toskanische Schule. Er macht es sehr ausführlich. sich kürzer zu fassen. Der Kirchenmann denkt nicht daran. rung an sich:„Hier, dem 12. Jahrhundert Kollege schneidend. ö„Gut, Herr Kollege, fahren Sie fort!“ Num macht der wieder das Rennen. Er steigt mit uns fünfundzwanzig Stufen in die Krypta des Doms hinab und fängt an:„Hier sehen Sie die Gewölbereste der ältesten Kirche, noch vor dem Dom. Beachten Sie die lombardischen Kapitelle“ Der Professor läßt eine Taschenlampe aufplitzen. Der Schein gleitet über eine Ka- pitellflache, worauf man einen Mann hinter dem Pflug gehen sieht. Herr Ströh sieht hin. Eine Spur seiner Väterkultur, zweifellos!„Alter Meister von der Niederelbe“, sagt er. „Die Wissenschaft kennt keinen Meister von da her“, widerspricht ihm der Fachmann, „das ist lombardische Arbeit nach antikem Muster.“ „Ausgeschlossen. Ob die Wissenschaft ihn nun kennt oder nicht,— der Meister hier kommt von oben her, das ist nordisch!“ Lombardisch, nordisch,— der Professor mahnt zum Aufbruch:„Zum Municipio bitte, wir müssen gleich weiter!“ Wir drängen wieder ans Licht. Herr Ströh tritt auf Frau Trillhase zu:„Ich muß unbedingt mit dem Holzhändler reden. Wissen Sie, wo er steckt?“ „Der Holzhändler ist gescheiter als wir alle“, sagt Herr Kohlrausch,„der macht ein Nickerchen. Und ich meine auch, wenn schon Kultur, dann sollten wir lieber eine Droschke nehmen und eine Rundfahrt machen.“ „Eine famose Idee!“ Frau Trillhase stimmt ner Achtung!“ „Hoffentlich, hoffentlich“, blinzelt er. Der Baurat tritt hinzu:„Ach, können Sie mir wohl sagen, wWo es hier Platzkarten gibt?“ „Platzkarten“, wundert sich Herr Ströh, „Holzhändler oder Hotelbesitzer,— man muß sich nur zu empfehlen wissen“, meint Mit weicher Stimme, wiederholt gebeten Der Professor zieht die Uhr, er bittet ihn, Da reißt er vor dem alten Dom die Füh- meine Herrschaften, haben wir einen Rundbau vor uns, schon aus „Aus dem 10. schon“, berichtigt ihn sein 1 daraufhin ich glaube, hier sind noch mehr Herrschaften, die N „Allerdings“, unterstützt ihn der Mann von der Küste, schließlich ist die Besich- schichte von Alboin kenne, fragt er seine tigung Bergamos doch auf dem Programm angesetzt.“ „Gewiß, angesetzt ist sie, aber wir haben erklärt der Professor, anders disponieren. Seien Sie aber versichert,. daß wir Ihnen künftig als Ersatz auch Dinge außer Programm zeigen werden, die gewiß nicht weniger zu schätzen sind.“ Gut, gut. Händeklatschen. „Ich protestiere“, widerspricht Herr Ströh, „Bergamo ist nun mal Bergamo, da gibt es doch einfach keinen Ersatz!“ Der Holzhändler sieht sich um, Einen der Versenkung bleiben. Der Mensch muß leben!“ Augenblick scheint es, als wolle er aufstehen und etwas entgegnen. Da nimmt der Mann für Kirchen und uns leider schon sehr in der Zeit versehen“, „jetzt müssen wir meine ich. Ich sammle nämlich Plätze.“ 1 „Wollen Sie hier ins Theater?“ 5 8 Museen d St: 1 „Nein, nein, Ansichten von dem Platz hier,))))CCCCCCCCC TTT C00 Herr. Wir müssen doch sehr bitten, unser Programm zu respektieren!“ „O, bitte, Herr Kunstführer, nun bleiben „Ach 80. Nein, das weiß ich auch nicht. machen.“. „Ich interessiere mich mehr für Etiketten“, Reiseführung wohl besser beurteilen, mein Sie mal hübsch friedlich“, meldet sich nun Herr Kohlrausch.„Ich respektiere, was Sie beit, des Handels, des 0 5 5 5 Sagt Herr Kohlrausch, während Herr Ströh im Kopf haben und von sich geben, gelernt „Sehr gut!“ Er wirft einen Blick auf sei- seine Leica anhebt,„Cincano, Pellegrino“, ist gelernt. Ein Kellner muß bei mir tipp- und er winkt einem Kutscher. topp servieren können, das verlang' ich. Aber ziehen unser Albergo. lee, 0 N, „Fernsuchkt, ja, das ſcann ich verstehen, seitdem ich schuldlos geschieden bin“, sagt die Illustration: Bruno Kröll Der Küster drückt auf den Knopf. Lang- sam versinkt der Schrein. Wieder unterwegs, ist Herr Ströh noch ganz bei den Langobarden. Ob sie die Ge- Reisegenossin. „Alboin“, besinnt sie sich,„ist das der aus der Oper mit der Tarnkappe?“ „Nein, der heißt Alberich. Alboin war jener Langobardenkönig, der seine Gattin zwang, aus dem Schädel ihres Vaters zu trinken.“ „Gott, wie abscheulich! Nein, hören Sie mal, wenn das die großen Geister der Ge- schichte sind, dann ist mir der Alberich schon lieber.“ „Mir auch“, stimmt Herr Kohlrausch ihr zu,„für mich kann die ganze Geschichte in sonst meine ich: Was dem einen mytholo- „Gut, stimmen wir ab.“ Der Professor bit- die ihren Träger einst zum Herrn von Italien Drei Tage sind für die Metropole an- gesetzt. Die Exkursion soll am nächsten Mor. gen auf dem Domplatz beginnen. Schön, da stehen wir nun. Ja, das ist ein Platz für den Baurat, und Platzkarten gibt es auch reichlich. Und dann der Dom selbst! „Leute, ist das ein Palast!“ Herr Kohl rausch ist ganz aus dem Häuschen.„Was der Wohl gekostet hat!?“ „Er ruht auf zweiundsechzig mächtigen Pfeilerbündeln“, klärt uns der Professor auf „Die Mailänder haben damals ihren berühm. ten Kondottiere Francesco Sforza bei dichtem Volksgedränge zu Pferde hineingetragen.“ „Zu Pferde, und ein Konditor! Sowas hab ich noch nicht gehört“, staunt Herr Kohl. rausch,„da muß ich auch hinein.“ Wir wandern durch eine wahre Kirchen- stadt. Der Mann mit dem runden Hut flüstert unaufhörlich. Herr Kohlrausch hat bald ein starkes Verlangen nach einem vino rosso. Herr Ströh ist ohne Hoffnung, noch eine weitere Spur seiner Väter zu finden, und Frau Trillhase macht ein Gesicht wie ihre Zerknitterte Hutschachtel. ö Beim nächsten Ausgang ergreifen die drei die Flucht. Da machen sie eine Entdeckung: An einem Tischchen der Galerie vor dem Dom Litat, einen cafe nero vor sich, der Holzhändler und blickt beschaulich umher. „Großartig, wie er da sitzt. Der pfeift auf alles!“ Herr Ströh muß jetzt unbedingt seine Bekanntschaft machen. Die andern beiden sind auch dafür. »„Schön, bringen wir ihm eine Ovation“, sagt Herr Kohlrausch,„interessiert mich auch, wie so ein Holzhändler zu seiner Wissen- schaft kommt.“ Sie setzen sich zu ihm. Der nordische Ver- treter beginnt mit einer Lobrede auf seine kulturlandschaftlichen Sätze.„Sie haben uns gewonnen, Herr Kopf“, schließt er,„ginge es nach uns, sollten Sie allein bei dieser Kultur- reise das Wort haben.“ „Unbedingt“, unterstreicht Herr Kohl rausch das,„Sie sind unser Mann, Herr Kopf, und wir sind Leute, mein ich, hoppla! Würde uns ein Vergnügen sein, eine große Ehre, ein bißchen Kultur von einem Kenner wie Sie zu hören,— nicht wahr, Frau Drillhas!?!“ „O ja, das wäre ideal“, beteuert sie,„da würde man wieder Mut fassen nach all den Kirchenbesuchen.“ „Ganz recht. In die Kirche gehen können wir daheim. Die ganze Programm-Musik hat einen falschen Ton. Wir wollen etwas sehen umd genießen. Was aber tun wir? Die Herren von der Wissenschaft hetzen uns Tempo! Tempo! durch die alten Gebäude, stürzen uns in die Jahrhunderte und werden nicht fertig mit der Zeit. Was sagen Sie dazu, Herr Kopf, bitt“ schön, ist das gut serviert?“ Der alte Herr blickt erheitert von einem zum andern.„Gnädige Frau, meine Herren“, erwidert er,„Ihr Vertrauen ehrt mich. Ich bin aber gar nicht der Mann, den Sie“ „Was denn? Was denn?“ unterbricht ihn Herr Kohlrausch, nur keine Bescheidenheit, Herr Kopf, so gefallen Sie mir gar nicht. Sie Wissen hier Bescheid, das haben wir gehört. Also bitt' schön!“ „Nun ja, Bescheid weiß ich hier schon.. Soll hier einen Vortrag halten.“ 15 „Aha, Ersatz für Bergamo“, Ströh. „Sehr gut. Da werden wir erscheinen“, versichert Herr Kohlrausch.„Imponiert mir, Herr Kopf. Ja, Sie haben Köpfchen, Sie sind ein Kenner, ein Kulturkenner!“ »Nur halbwegs, Herr Kohlrausch. Ich be- reise Italien nun seit dreißig Jahren und lerne immer noch.“ „Was, dreißig Jahre lang diese anstren- Sende Tour“, wundert sich Herr Kohlrausch. „Ja, es ist natürlich nicht einfach, das Ideale mit dem Praktischen zu verbinden“, sagt der alte Herr lächelnd.„Es ist etwa 0 wie mit der Ehe: Heiraten ist leicht, aber eine gute Ehe führen, das will verstanden sein.“ „Sie sprechen mir aus dem Herzen“, nimmt Frau Trillhase das Wort,„o ja, die Ehe bemerkt Herr ist wohl auch eine Kunst.“ „Gewiß, da heißt es ebenso wohl gelernt ist gelernt, Herz ist Trumpf, früh biegt sich, doch der Baum nicht mehr“, betont Herr Kohlrausch.„Aber dreißig Jahre lang, wWo nehmen Sie denn da nur die Zeit her, Herr Kopf? Sie haben doch auch noch das Geschäft, den Holzhandel, meine ich.“. „Den habe ich nie gehabt, Herr Kohl rausch, sagt da der alte Herr,„ich bin, ent- schuldigen Sie bitte, nicht der Holzhändler Roß „Was? Kein Holzhändler?“ Herr Kohl- rausch stiert ihn an. „Nein, Professor der Kunstgeschichte. Herr Kopf mußte in letzter Minute absagen. Da habe ich statt seiner die Fohrgelegenbeit wahrgenommen, um hier eine Gastvorlesung zu halten.“ Lähmendes Schweigen. Plötzlich stimmt Herr Kohlrausch ein befreiendes Lechen àb. „Respekt, Herr Professor, Sie sind ein greß- artiger Mensch und Spaßvogel! Sie müssen mich unbedingt mal in Unter-Mogsbach be- suchen, Hotel zum roten Hirschen!“ „Mach ich, Herr Kohlrausch!“ „Freut mich, freut mich! Ich werd' Ihnen ein Schweinernes vorsetzen und einen Ptal⸗ zer dazu, daß Sie sagen sollen: Der Kohl- rausch läßt sich nicht lumpen, wenn einer Damit rollen Wir auch schon Mailand ent- einen guten Witz macht, cho! Der Weiß die gegen und hinein in das Korsogewimmel, das Wissenschaft zu ehren, wenn der Holzhandel von Kinomusik, Getrappel, von dem Ausruf mythologisch ist, he hel“ 125 e und der Eleganz e Was wäre weiter noch zu berichten? Die e 5 Beise endete über Pavia, Genua, die Riviera „Mailand, meine Herrschaften, lateinisch hinab, für ihn denkbar gut serviert in Unter- Mediolanum genannt, ist eine Stadt der Ar- Moosbach, er hatte die tüchtige Person kür 0„ danke, Herr seinen Hotelbetrieb gefunden, Der Baurat Professor, diesmal wollen wir selber sehn! kam mit Platzkarten auch noch auf seine Ko- Wir räkeln uns aus dem Wagen und be- sten. Der nordische Gedanke aber spielts weiter keine Rolle. Der Mensch muß leben! — Kr. Pa Vor spe ein nul ner das Vel sic Ene Sa lau dal er Sti, lin; bin ers nal dus lin. gab sel! vie ein S5 bär nac tiv da- ner Fre lie! ja gü. bri Ka! die zie WI an Nr. 26 — le an- 1 Mor. ist ein n gibt Selbst! Kohl as der tigen or auf, rühm⸗ ichtem en.“ as hab Kohl- rchen- lüstert d ein rosso, 1 eine „ Und e ihre ie drei einem sitzt, er und ift aut t Seine dafür. „ Sagt auch, issen- e Ver- seine en uns nge es ultur⸗ Kohl- Kopf, Würde be, ein Sie zu e,„da II den önnen ik hat sehen lerren empo! n uns ertig Kopf, einem tren“, h. Ich 40 at ihn heit, At. Sie zehört. N, er t Herr inen“, 't mir, e sind h be- lerne stren⸗ ausch. „ das den“, Wa 80 aber anden zen“, ehe elernt t sich, Herr g, WO Herr chäft, Kohl- ent- indler Kohl- lichte. za gen. heit esung immt n an: grüß issen h be- Ihnen Pfäl- Kohl- einer ig die Fandel 7 Die wiera Inter- n für zaurat e Ko- pielte leben! . Nr. 268/ Samstag, 19. November 1960 FEUILLETON MANNHEIMER MORGEN Seite 35 „Der JTausch“- ein reines lnnendromo? Sönther Richardt inszenierte Paul Claudels Frühwerk im Zimmerthegter Heidelberg „Der Tausch“ ist eines der frühen Dramen paul Claudels, geschrieben 1893/94 im Alter von 25 Jahren, vom Dichter sechzig Jahre später aber noch einmal bearbeitet, ver- einfacht, gestrafft leichwohl ist es ein schwieriges geblieben, verschlüsselt, nur schwer zugänglich.„Zwei Paare begeg- nen sich an der amerikanischen Ostküste, das Schicksal tritt in Form einer großen Versuchung auf, bisherige Bindungen lockern sich, bringen neue Verhältnisse und ein Ende im Untergang.“ So schildert der Es- sayist Wilhelm Grenzmann den äußeren Ab- lauf. Vom Wesen des Spiels behauptet der Claudel-Ubersetzer Edwin Maria Landau, dag es ein„reines Innendrama“ sei, und er zitiert dazu den Dichter selbst:„Alle diese Gestalten, die Schauspielerin, die im Stich gelassene junge Frau, der junge Wild- ling und der berechnende Kaufmann, das bin ich selber!“ Ein Innendrama? Nun ja, in den beiden ersten Akten passiert kaum etwas, ist bei- nahe alles Spiegelung seelischer Situationen durch dunkle Wort-Bilder. Der„junge Wild- ling“ mit Namen Louis ist ein phantasiebe- gabter Träumer, ein Mann, dessen Blick selten aufs Nächstliegende gerichtet ist, der viel lieber aufs Meer hinausschaut, auf einer Schaukel sitzend, die geradezu zum Symbol seiner Lebenseinstellung wird. Un- pändig seine Sehnsucht in eine vage Ferne, nach Freiheit. Diese Charakterzüge mo- tiviert Claudel durch das indianische Blut, das in Louis' Adern fließt.„Meine Rothaut“, nennt ihn denn auch Martha, seine junge Frau, die ihn mit allen Fibern ihres Seins liebt, ihn festzuhalten versucht, obgleich sie ja von ganz anderer Art ist— naiv und gütig, erdverbunden, mütterlich, die personi- flzierte Geborgenheit, die Lauterkeit. In dieses immanente Spannungsfeld bricht ein anderes Paar, der reiche Ameri- kaner Thomas Pollock und seine Geliebte, die exaltierte Schauspielerin Lechy. Sie zieht sofort, mit der Faszinationskraft des Irrlichts, den jungen Louis an sich, er wiederum, der reiche Mann, versucht, Martha mit Geld zu kaufen, das er Louis anbietet und mit dem er die materiellen Instinkte der„Rothaut“ weckt. Während Martha sich verweigert, willigt Louis in den Industrie entwWerfer Gugelot Ausstellung im Ulmer Museum Das Museum Ulm gibt bis 4. Dezember) unter dem Titel„Industrial design— Hans Gugelot“ einen Ueberblick über das Schaffen des Dozenten der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Gugelot stellt sich der heutigen Mas- sengesellschaft und entwirft für ihren Ge- brauch Dinge, die in einem möglichst rationalisierten Fertigungsprozeß hergestellt werden. Gugelot ist 1920 auf Celebes geboren, hat an der Ingenieurschule in Lausanne und an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich Architektur studiert, wurde 1948 Mitarbeiter von Max Bill und 1954 an Gie Hochschule für Gestaltung berufen. Hier hat er an dem Innenausbau des von Bill errichte- ten Instituts mitgewirkt, vor allem aber für die Industrie gearbeitet. Seit 1958 arbeitet er in einer Entwicklungsgruppe mit seinen ehe- maligen Schülern Helmut Müller-Kühn und Herbert Lindinger zusammen. Die Ulmer Ausstellung gibt mit Photos, Konstruktionselementen und fertigen Ge- räten einen Ueberblick über die Entwicklung Gugelots, dessen Arbeit von Anfang an auf Zweckmäßigkeit gerichtet war und darin geradezu etwas Puritanisches hat, aber in wohltuendem Gegensatz zu manchen Ueber- steigerungen steht, die sich heute bereits wieder breitmachen. Schon der Gleitstuhl für verschieden ge- wünschte Sitzlagen aus dem Jahre 1949 ist auf Zweckmäßigkeit bedacht, dabei aber von einer gewissen Eleganz. Für Couch und Bett hat Gugelot eine Matratze aus einer dünnen, federnden Holzschicht entwickelt. Charakte- ristisch für Gugelots systematische Art sind die kleinen Holzkuben, die er in den frühen fünfziger Jahren geschaffen hat und aus denen sich Hocker, Bänke und Tische für das Kinderzimmer kombinieren lassen. Nach dem gleichen Prinzip sind seine„Elemente des Baukastensystems“ entwickelt. Hier suchte Gugelot nach einer Minimalzahl von Grundformen, aus denen sich alles, was man praktisch an Schränken in der Wohnung braucht, zusammenbauen läßt, doch auch ganze Wohn- und Büro kombinationen. Vorbildlich klare Formen zeigen vor allem auch die von Gugelot entwickelten Radiogeräte, die zum Teil mit Dieter Rams oder Herbert Lindinger geschaffen wurden. Interessant ist auch der Bücher-Verkaufs- Aussteller, der auf kleinem Raum für 600 Taschenbücher Platz bietet. Tausch ein und verläßt seine Frau, die ein Kind von ihm erwartet. Der dritte Akt bringt die vorauszusehende Katastrophe. Auch die Schauspielerin hat Louis nicht halten können, der bei ihr er- kannt hat, daß er in Wahrheit seine Frau liebt. Noch einmal kehrt er zu Martha zu- rück, Obgleich er weiß, daß ihm im Dunkel der Nacht eine tödliche Gefahr durch einen ge- heimnisvollen, angeblich eifersüchtigen Neger droht, zieht er davon. Hinter der Bühne peitscht denn auch ein Schuß, Louis taumelt herein und fällt tot zu Boden.(So jedenfalls geschah es in der Bearbeitung, die das Zimmertheater Heidelberg darbot.) Die Schauspielerin hat inzwischen das Haus Thomas Pollocks angezündet, in dem sein ganzer Reichtum an Gold, Silber und Papie- ren verborgen sein soll. Aber Thomas sieht gelassen zu. Durch das menschliche Drama, das sich vor seinen Augen um Louis und Mar- tha vollzog, hat er begriffen, daß es Dinge in der Welt gibt, die mit Geld nicht zu kau- ken sind. Er reicht Martha achtungsvoll die Hand, und sie nimmt sie an. Ungeachtet des dramatisch zugespitzten Endes ist der„Tausch“ alles andere als ein Theaterstück. Vielmehr die Schöpfung eines Dichters, der in den vier Spiegelungen sei- ner selbst die einander widerstrebenden Kräfte in der Seele des Menschen aufzeigt und dabei dem blanken Materialismus, der hemmungslosen Gier und der ungebunden schweifenden Phantasie das Prinzip der Ordnung in der Gestalt Marthas gegenüber- stellt, wenn man will die Festigkeit durch den Glauben(obwohl davon nie die Rede ist). Es fehlt den Worten nicht an Poesie, nicht an menschlich warmem Klang, nicht an Herzenston. Doch der Sinn bleibt dunkel, geheimnisvoll verschlossen, die Zielrichtung wird dem Betrachter nicht deutlich genug. Günther Richardt, der neue künstlerische Leiter des Heidelberger Zimmertheaters, hatte den„Tausch“ schon für die Berliner „Vaganten“-Bühne inszeniert. Seine Heidel- berger Einrichtung(in dem ein wenig Zim- berühmten Thomaner-Chors in Leipzig, der in der vergangenen Woche bekanntgab, dag er„wegen der immer unerträglicher werden- den Schikanen der sowjetzonalen Behörden“ nicht mehr in die Zone zurückkehren werde, schrieb an den Thomaner-Chor einen Ab- schiedsbrief, in dem es unter anderem heißt: „Meine lieben Thomaner! Dieser Abschiedsbrief wird Euch wohl kaum im Original erreichen. Aber er wird durch Zeitung und Rundfunk der westlichen Welt bekanntgegeben werden. Als ich am Freitag, 4. November, die Motette kurzfristig von einem Präfekten dirigieren lassen mußte, als ich dann meine liebe Thomaskirche ver- einiges zu erledigen, da fuhr ich mit dem festen Entschluß nach Berlin, nur dann zurückzukehren, wenn es mir gelänge, das unsinnige Verbot unserer Konzertreise in die Bundesrepublik rückgängig zu machen. Ich bin sicher, daß jeder von Euch es versteht, aber nur um Abschied zu nehmen. lieg, um im RKantorzimmer des Alumnats noch daß ich in dieser Frage hart bleiben mußte. bißchen, nachdem sie die erste Kokoschka Ausstellung in der„Marlborough Fine Art“ Galerie gesehen und bewundert haben. Fünf- zehn Jahre hat der Maler in ihrer Mitte ge- lebt, ohne daß man seiner Kunst große Be- achtung geschenkt hätte, obwohl er doch kein Unbekannter war, als er aus Prag kommend vor dem Kriege in London eintraf. 1947 ist er dann britischer Staatsbürger geworden, be- vor er wieder zum Kontinent zurückkehrte; und im vergangenen Jahre ist Oskar Ko- koschka sogar von der Königin mit dem Titel „Commander of the Eritism Empire“ ausge- zeichnet worden. Und diese Ausstellung, die hauptsächlich seine Londoner Jahre zeigt, ist die erste, die ihn ehrt; späterhin wird die Pate-Galerie eine Uebersicht seines Gesamt- Werks geben. „1939 im schmutzigen Exil krank und arm... steht auf der Rückseite eines der ersten Gemälde, in der englischen Emigration geschrieben; aber man hat es Oskar Ko- koschka nie angemerkt, daß er litt oder sich nicht wohl fühlte. Wenn man ihn damals traf, hatte man eher den Eindruck, er genieße die- 1 sen Lebensabschnitt. Denn Kokoschka, der Harald Kreutzberg als Schauspieler Nachdem er in einer gro- hen Tournee als Tänger sich von seinem Publi- kum verabschiedet hat, ist Harald Kreutzberg nunmehr— wie schon ge- meldet— zur Schauspiel- bühne über gewechselt. Am Badischen Staatstheater Karlsruhe wird er in Kürze sein Debüt in einem Abend geben, der Eugene Ionescos„Die Stühle“ und Samuel Becketts„Alt ohne Worte“ bringt. Unser Bild zeigt Freutzberg während einer Probe zu Ionescos„Stühle“ mit Lore Hansen als Partnerin. dpa-Foto mertheater-fremden Bühnenbild von Bar- bara Ries) ist stark auf das Wort abgestellt, das er selbst als Louis behutsam anpackt und modelliert.(Als Typ allerdings ent- spielt die Martha vielleicht um eine Nuance zu starr; so gut ihr die„Landpomeranze“, wie sie einmal genannt wird, gelingt, die Gradlinigkeit des Herzens wirkt mitunter et- Was aufgesetzt, kommt nicht ganz von innen heraus. Dagegen gibt Ruth Friedmann der stichhaltige Gründe war ganz gewiß nur dazu bestimmt, mich und den Chor in die Knie zu zwingen oder mich zum Rücktritt zu ver- anlassen, denn zum Aussprechen einer Kün- digung an mich hätte niemand den Mut gehabt. Es gab einige aufregende Tage in Berlin. Ich hatte nicht für möglich gehalten, wie stark die Wand von Unverständnis sein würde, auf die ich dort stieß. Man war offen- sichtlich überhaupt nicht mehr an irgend- welchen Reisen des Chors interessiert. Es wurde mir immer klarer, daß man mich zum Rücktritt zwingen wollte, um dann den Chor umzuformen. Daß solche der Schauspielerin, die im Hysterie Wahnsinn endet, freien Lauf, so frei, daß er die Intimsphäre des Zimmertheaters beinahe schon wieder sprengt. Wolfgang Reichelt ist spricht er kaum der Rolle.) Brigitte Zepf der reiche Thomas Pollock, ein wenig un- 32 durchsichtig, aber wohl auch vom Dichter nicht sehr profiliert angelegt. Das Zimmertheater-Publikum, das noch ohne ein Zeichen der Zustimmung in die Pause ging, spendete am Ende sehr herz- lichen Applaus. EE. „Nor dazu bestimmt... mich zum Rücktritt zu veranlassen“ Ein Abschiedsbrief des Thomaskantors Kurt Thomas an die Thomaner Professor Kurt Thomas, der Leiter des Das Aussprechen des Verbots ohne wirklich der Thomaskirche, vom Gewandhaus-Or- chester mir tief in der Seele wehtut. Ich Werde es wohl nie verwinden können, daß man unsere Zusammenarbeit auf diese Weise zerstört hat. Ich danke den Präfekten für ihre muster- gültige Arbeit, meinem Famulus und Dome- stikus für ihre aufopfernde Tätigkeit, Euch allen für das Schöne und Beglückende, was wir gemeinsam im Dienst der Musica sacra erlebt haben. Besonders beglückt hat mich die Tatsache, daß gerade in den letzten Jah- ren die ganze Atmosphäre im Chor soviel kameradschaftlicher und offener geworden ist. Ob man hoffen darf, daß die Situation sich Kolfur-Chronik Auf den Stufen der Münchner Glyptothek haben etwa 25 Malerei-Studenten der Münch ner Akademie der Bildenden Künste ihre Bil- der, die beim Helena-Rubinstein- Wettbewerb abgelehnt worden waren, als farbenfrohen Protest aufgestellt. Gegenüber der Städtischen Galerie, in der die 100 von der Jury ausge- wählten Gemälde hängen, zeigten sie in einer „jury-freien“ Freiluftausstellung ihre Auffas- sungen vom Thema„Die Frau im modernen Leben“. Die Studenten, zu denen sich bald heftig diskutierende Zuschauer gesellten, wollten mit ihrer Protest-Schau beweisen, daß Auswahl und Prämiierung des Wettbewerbs zu einseitig waren und daß die offizielle Aus- stellung keinen richtigen Eindruck von der jungen deutschen Malerei gibt. Im Hause„ge- genüber“ sei zu stark eine„Modemalerei“ ver- treten, die„an Kitsch und Pornographie grenze“. Die Bilder der Abgelehnten(unter ihnen Arnulf Wallner, Reinhart Fischer und Jonas Dangschat) zeigen verschiedene Rich- tungen der modernen Malerei, vom Gegen- ständlichen bis zum Abstrakten. Die„Neue Kunsthalle“ in Düsseldorf ist ihrer Verwirklichung einen Schritt näher- gekommen. Der Neubau soll auf dem Ruinen- grundstück der im Kriege zerstörten Kunst- halle am Grabbeplatz entstehen und wie frü⸗ her die gegenwärtig im Ehrenmal unterge- brachte Gemäldesammlung der Stadt Düssel- dorf sowie Wanderausstellungen aufnehmen. In dem im Mai dieses Jahres von der Stadt ausgeschriebenen Wettbewerb„Neue Kunst- halle“ sind die Preisträger ermittelt worden. Den ersten Preis und 10 000 Mark erhielt Di- plomingenieur Bruno Dammann Düsseldorf). Sein Entwurf sieht ein nach außen abgeschlos- senes Gebäude mit geräumigem Innenhof vor. Eine Glasfront zum Hof gestattet den Durch- blick auf das einzige Düsseldorfer Barock-Got- teshaus, die Andreaskirche in der Altstadt. Der Rat der Stadt wird noch die verschiede- nen anderen prämiierten Entwürfe erörtern und seine Entscheidung treffen. Das Karlsruher„Insel“-Theater gastierte auf Einladung des Deutsch- Amerikanischen Insti- tuts Mannheim im Mozartsaal des Rosengar- tens mit der Komödie„Eine etwas sonderbare Dame“ von John Patrick. Das Stück des Autors, aus dessen tantiemenlockender Feder auch das „Kleine Teehaus“ stammt. ist in unserer Ge- gend bereits durch Aufführungen des Heidel- berger Zimmertheaters mit Lil Dagover als Gast in der Hauptrolle bekannt und aus die- sem Anlaß ausführlich besprochen worden, Ob- wohl das Milieu einer Nervenheilanstalt, die krausen Situationen und Dialogpointen auch in diesem Falle für zwei und eine halbe Stunde aufgeräumter Stimmung bürgten, ließ die allzu temperierte Inszenierung(Rolphe de la Croix) doch viele Möglichkeiten ungenutzt. Die mei- sten Charaktere hätten, ohne in Schwanknähe zu geraten, um einiges profilierter gezeichnet werden können. Dies gilt schließlich, wenn auch nicht so prononciert. für die Trägerin der Titelrolle Marliese Fritz. die immerhin mit einem beträchtlichen mimischen Fundus die Schwingungen menschlich-fraulicher Reife zu verbreiten wußte. r. Der Mannheimer Grafiker und Buchgestalter Erwin Poell ist mit einer Reihe von Arbeiten (Buchausstattungen für den Insel-Verlag, Frankfurt) bei der Ausstellung„Moderne deut- sche Buchkunst“ vertreten, die in Kopenhagen eröffnet wurde. Diese Ausstellung— von Gott- hard de Beauclair im Auftrag des Auswärtigen Amtes zusammengestellt— wird in allen euro- päischen Hauptstädten und in den Vereinigten Staaten gezeigt werden. Poell. ein Schüler 1 Prof. Walter Brudi an der Stuttgarter Kuns akademie, ist in den letzten Jahren besonders durch Publikationen und Arbeiten für deutsche Pläne seit langem bestehen, und bisher nur so ändert, daß ich eines Tages wieder bei Verlage bekannt geworden. durch mein entschiedenes Auftreten verhin- dert wurden, ist durch viele Tatsachen be- weisbar. Daß Ihr klar seht und Euch nicht durch die plumpen und entstellenden Nach- richten der Zeitungen der DDR verwirren lassen, wie er ist und ihn in keinem Punkt laßt, glaube ich zu wissen. Heute möchte ich Euch sagen, daß mein Abschied von Euch, von Mittelpunkt von Diskussionen gestanden hatte, fand nunmehr Gelegenheit, neu zu beginnen, sich zu besinnen und Atem zu Zuch sein kann? Wenn nicht, so hätte ich nur den einen Wunsch, daß diese Entwicklung den maßgebenden Stellen der DDR als Alarmsignal dienen wird, den Chor so zu seiner kirchen musikalischen Tradition entfremden. Euer Kurt Thomas.“ 2u dpa Kontinentale Kunst in London Oskar Kokoschka und Rolf Gerard in der„Malborough Fine Art-“ und der„Wildenstein- Galerie“ Nun schämen sich die Engländer aber ein seit seiner Jugend in Wien umstritten im lichen Beruf während des Krieges auch aus, bevor er sich der Bühne zuwandte. Rolf Ge- rard hat viele Inszenierungen Peter Brooks ausgestattet, für die Festspiele in Glynde- holen. Nun nennt ihn Dr. Hodin im Katalog bourne und die Metropolitan Opera in New der Ausstellung den„größten lebenden Vork gearbeitet und die Dekorationen und Künstler östlich des Rheins“; aber als Ko- Kostüme für„Irma la Douce“ in London und koschka damals Themse- Landschaften malte, wagte keiner so recht, ihm Porträt-Aufträge zu geben. England hat ihn niemals zähmen können; seine ungebändigte Vitalität paßte nicht zu englischen Maßstäben. Darum nachlässigte man den künstlerischen Gast; er blieb in London ein Außenseiter. D spürt man nun die Scham in den Be chungen der Ausstellung, und die Kritiker schreiben bedauernd: welche Wandgemälde hätte Kokoschka schaffen können In derselben Londoner Bond Street, in der„Wildenstein-Galerie“, zeigt Rolf Ge- rard, ein anderer Kontinentaler, seine Bil- der zum ersten Male. Eine andere Genera- tion, eine andere Kunst. Der in Deutschland geborene Maler, ein Sohn der unvergesse- nen Opern- Primadonna Mafalda Salvatini, ist schon in England aufgewachsen. Er stu- dierte zuerst Medizin und übte seinen ärzt- um am Broadway eritworfen. All diese Erfolge haben den jetzt ungefähr Fünfzigjährigen aber nicht davon abgehalten, sich der reinen Kunst zuzuwenden. Ruhm und Geld genüg- ten und befriedigten ihn nicht; vor einiger Zeit hat er sich an der Riviera niedergelas- sen, um sich ganz der Malerei zu widmen. Das Ergebnis zeigt Rolf Gerard nun also zum erstenmal in London. Seine Stilleben sind im Grunde ganz un- modern, nicht abstrakt und ungeheuer deko- rativ. Besonders in den Farben erinnern die Bilder an seine eindrucksvollen Bühnen-De- Kkorationen. Fast altmodisch wirken seine Blumen, wären sie nicht auf Hintergründe gesetzt, die fast die Rahmen sprengen. Far- ben, die gar nicht zueinander passen, sind gegeneinander gesetzt und geben den Gemäl- den eine sehr persönliche Frische und Ori- ginalität. Pem(London) Das Prager Suk-Trio gastiert am Samstag, 19. November, 20 Uhr, auf Einladung der Soethe- Gesellschaft Bensheim in der Aula der dortigen Aufbau- Schule. Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven. Schubert und Dvorak. Der Heidelberger Bachverein unter der Lei- tung von Erich Hübner veranstaltet am Toten- sonntag, 20. November, 20 Uhr, in der Peters- kirche Heidelberg sein erstes Chorkonzert in diesem Winterhalbjahr. Aufgeführt werden Requiem d-Moll und die Große Messe f-Moll von Anton Bruckner; Solisten sind Christa Degler, München(Sopran), Eva Bornemann, Köln(Alt), Johannes Höflin. Hamburg(Tenor) und Leo Ketelaars, Aachen(Baß). Im dritten Ludwigshafener Sinfoniekonzert dieser Saison am Montag und Dienstag, 21. und 22. November, jeweils 20 Uhr. im Feierabend- haus, spielt das Pfalzorchester unter der Lei- tung von Christoph Stepp die Manfred-Ouver- türe von Schumann, die fünfte Sinfonie e-Moll von Tschaikowrskyund das Cellokonzert h-Moll von Dvorak. Solist ist Paul Tortelier. Das Veégh- Quartett gastiert am Donnerstag, 24. November, 20 Uhr, mit Werken von Haydn, Bartok und Beethoven im Ludwigs- hafener Feierabendhaus. Der amerikanische Baßbariton Vernon Sell gibt am Dienstag, 6. Dezember, 20 Uhr, im Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens auf Einladung des Deutsch-Amerikanischen Insti- tuts einen Liederabend mit Werken von Sch mann, Copland, Barber und mit Negro Spiri tuals. Am Flügel begleitet Siegbert Panzer (Mannheim). Dr. Herbert Kreppel. in Heidelberg durch seine Inszenierungen von Lessings„Minna von Barnhelm“ und Bert Brechts Dreigroschen- oper“ an der Städtischen Bühne bekannt, hat mit den Proben zu Goldonis„Mirandolina“ in einer eigenen Uebersetzung und Bearbeitung begonnen. Mit der Titelrolle wird sich Chri- stiane Hörbiger dem Heidelberger Publikum vorstellen. Saalfeld 3350 SFfceff- Modell Seite 36 MANNHETIMER MORGEN Samstag, 19. November 1960/ Nr. 268 Brief un die Herausgeber Ist das nicht wunderlich? Der Preisträger des Deutschen Kunstprei- ses der Jugend für Graphik, der in diesen Ta- gen in der Kunsthalle in Mannheim vergeben Wurde, ist Paul Wunderlich, Dozent an der Kunsterziehungsabteilung der Lande schule Hamburg. Kürzlich wurden seine Gra- PhRiken, die in einem Sonderkabinett einer 81 8. Skunst- Ausstellung hinter einem Vorhang gezeigt wurden, als Pornographien beschlagnahmt, Was bei der geduldeten Zügellosigkeit im heutigen Kunstgeschehen schon etwas be- deuten will gekrönten Graphiken nun 1 kür den 20. Juli sein? d ne pietätlose, schaudererre- reportage und stellen unge- 1Blichste dar, was man je zu Die deformierten, aufgedun- Gssicht bek senen, verwesten— und verkauften— Ge- Kopf stellen die perversen, untersten Geschmacksgrenze Darstellungen Gehenkter und zer- noch in den henkten ohne Weit unter der liegenden fleischter Frauenleichen Buffets Schatten. Auch übertri den Lehrmeister der 2 Picasso, den rümmerer des I Bildes und Entwürdiger der Mensch ihn selbst ein bekannter Verfechter seiner Kunst nennt. Die Massenschau dieses erklär- ten Kommunisten aber dennoch paradoxer- weise Vielgeliebten, ein Panoptikum des Grauens, ein politisches Picassogeschäft, jetzt im Sommer 1960 in der ehrwürdigen Tate- Gallery in London hat eine Riesenbesucher- zahl— die meisten kamen aus Sensations- Wunder! ich * e 11 Ze nesen usw. von der Brüchigkeit der europä- ischen Kultur überzeugt, wie ich dort leider keststellen konnte. Es soll hier nicht einem schwächlichen Aesthetizismus das Wort geredet werden. Von Grünewald, Bosch und Goya bis Koll- witz, Barlach, Lureat und A. P. Weber sind erschütterndste Themen stärkstem Ausdruck dargestellt worden, aber ohne Ekel zu erregen, wie selbst noch der hart an der Grenze liegende Schützengraben von Dix. Aber heute lockt das Makabre, die magi- sche Anziehungskraft des Unheils die kranke Menschheit. Man nimmt das Grauen un- gerührt als perverse Pikanterie wie in den Gruselfilmen Hitchcocks(Gr. Medaille von Paris) und den Sensationsknüllern der Illu- strierten. Der Russe Schepilow sagt:„Die degenerierten Völker des Westens werden willig an ihrer eigenen Zerstörung mitarbei- ten.“ Und die Washington Post schreibt 1960:„Eine Art geistige Perversität zwingt die europäischen Menschen, das zu lieben, Was ihnen tödlich zuwider ist.“ Von den übrigen meist belanglosen, un- verständlichen und deshalb wenigstens nicht ekelerregenden Ausstellungsstücken in der Kunsthalle— vielleicht sind die brauchbaren Arbeiten ausjuriert— seien nur noch die Stammel-Stenogramme des Pfalzpreisträgers Bohrmann erwähnt. Zu den preisgekrönten Plastiken sagte mir ein Besucher:„Ich war früher Eisengießer. Da nannten wir diese Dinge Schlacke“ und warfen sie weg.“ Heute sind es„Kunstwerke“, nachdem Moore den Körper auf seine Grundelemente hin gerei- gründen— darunter viele Neger, Inder, Chi-nigt hat. meisterlich mit In der Zeitungskritik und im Ausstellungs- katalog lesen wir:„Hiroshima-Kunst, Zei- chen destruktiven Formgeistes, vom Schrott- haufen entliehenes Material, Planung i Verfall, Sackgasse, Auflösung, Verwesen statt Wesen, magischer Raum, Zuversicht und Besorgnis, wohin gehen wir, usw.“ Ja, wohin? Da ist im Reigen der merk- würdigen Kunstpreisträger der Italiener Burri mit dem Preis des Internationalen Kritikerverbandes für seine Sackfetzen und durchlöcherten Bleche auf der documenta (Kassel) und Biennale(Venedig). Oder der vielfache Preisträger Bissler, von dessen un- verständlichen Kritzeleien der Kunstexporte Seckel sagte, daß man wirklich Unvergäng- liches nur im Delirium schaffen könne. Brosig bekam für seine liegende Athletin, vom Münchener Merkur mit„gedunsener Schlack- wurst“ tituliert, vom Olympischen Komitee Karlsruhe zeigte Cassinari eine unheimlich makabre weibliche Figur. Er ist vielfacher Preisträger von Venedig, Bergamo, Rom usw. Adriano Totti schreibt dazu:„Die Eroberun- gen der modernen Kunst müssen sich am Ende zum Vorteil der gesamten Menschheit auswirken.“ Nun, ich empfehle also den geehrten Ju- roren für weitere Kunstpreise den früheren Kollegen Wunderlichs, den Dozenten Hun- Verschimmelungs- dertwasser, mit seiner theorie oder dessen Freund Rainer mit sei- nen verschmierten Ubermalungen, denen er blasphemisch den Text unterlegt:„Hier er- kennt man Gott auf dem Wege der Ver- neinung, der Auflösung.“(Galerie St. Ste- phan, Wien). Auch der farbtübenzerbei- den 1. Preis 6000 DM. Armer Phidias! In ende Mathieu im Sturzhelm wäre eines Preises würdig oder einer der vielen wun- Dada- narren Schwitters, zum Beispiel die Gruppe derlichen sonstigen Nachfolger des „Spur“, die in ihrem Manifest den Kitsch, den Dreck fordert und verkündet:„Die Kunst ist ein Misthaufen.“ Dali hat sich für seine Activité paranoique critique, wie er seine Wahnvorstellungen, pathologischen Verirrungen und morbiden Verzerrungen nennt, schon selbst zum Nobelpreis vorge- schlagen. Die malende Schimpansin, bereits mit hohen Geldpreisen bedacht, lebt leider nicht mehr, aber Regenwürmer, die auf der Leinwand ihre Kreise kriechen, sind noch preisempfänglich. Armer Darwin, das hät- test du nicht gedacht! Man kommt da bei der stetig zunehmen- den Fülle der Verschrobenheiten nicht mehr nach! Immer nur Aufwühlung durch Grauen, Erotik, Wahnsinn und Brutalität! Was sind doch unsere großen Dichter und Denker, Kant, Herder, Schiller, Schelling, Claudius, Hölderlin, Schweitzer usw. mit ihrer Ethik und Asthetik, ihrem Erlebnis des Feierlichen, ihrer Ergriffenheit, Rein- heit und Ehrfurcht vor dem Leben und der Kreatur und ihrem Enthusiasmus für arme Toren! Was wissen wir Kunstbanausen von all diesen zeitgenössischen, irrlichternden Spekulationen, die die Kunst zur Aktie, ja zum Gift erniedrigen.„Das Volk ist so dumm“, sagt Oberdada Tzara. Wie sollen wir Kunst- erzieher, die wir mit größter Sorge diese dunkle Entwieklung seit Jahren verfolgen, eigentlich heute der hin- und hergerissenen Jugend diese unglaublichen zersetzenden Dinge klarmachen, ohne sie und uns in stärkste Gewissenskonflikte zu bringen? Sagte doch Kultusminister Dr. Orth kürz- lich,„es sei unsere Aufgabe und Pflicht, see- lische Kräfte zu wecken, Gemüt und die in- neren Werte anzusprechen und zu fördern. Der ganze Mensch bedürfe in dieser Zeit einer Form, die von sittlichen und Söttlichen Werten her bestimmt sei“, Und der Präsident der Brüsseler Weltausstellung, der Mar. quis de la Boessière-Thiennes meint:„Diese Sehnsucht nach Schönheit führt zu einer Annäherung der Völker und Solidarität dez menschlichen Geistes Und Sp r:„Auf die Reinheit kommt es im allerletzten Sinn an. Wenn wir eine gemeinsame Kultur als gemeinsames Gewissen empfinden Würden, dann wären wir schon weiter und hätten ein Kulturge wissen.“ usw. usw. Der, Senat der Stuttgarter Akademie hat bei der Ver-. leihung des Kunstpreises der Jugend 1959 Segen den offensichtlichen Dirigismus einer Sehr einseitig orientierten künstlerischen Ausdrucksform protestiert und unter ande- rem hat auch der baden-württembergische Kultusminister seinem Zweifel an den Wer- ten dieser zeitgenössischen Kunst Ausdruck gegeben. Dagegen will der allmächtige, hoch deko- rierte Kunstexperte und Stilmanager Prof. Will Grohmann der Kontaktarmut des Pu- blikums zur modernen Kunst wie folgt ab- helfen:„Das Publikum muß man nicht nur zwingen, sondern es jeden Tag mehrmals mit dem Holzhammer auf den Kopf schla- gen!“ Und Surrealist Miller und Genossen: „Die Welt sollte zugrunde gehen.“„Ich schlage vor, sich überhaupt nicht mehr zu schämen“ und„Zu welcher Höhe erst könnte die abstrakte Kunst kommen, wenn sich die Menschheit entschlösse, blind zu werden.“ Halten wir uns doch lieber an Jean Paul: „Wenn ihr eure Augen nicht braucht, um zu sehen, ihr werdet sie brauchen, um zu wei- nen!“ Richard Zenke. Ludwigshafen a. Rh., Inselstraße lederweren- Reiseertikel- Schirme 5 MANNHEIM, RI, 1 AM MARKT 9 4 8 Kaufgesuche Al fe, baude. Gel 22 7 C. Optima mit Bereitschafts-Tasche und An- leitung gesucht.— Preisangebote unter Nr. P 60983 an den Verlag. Schrott-Rutoschrott kauft lfd., evtl. Abholung. R. Liub i. F 8. 2. 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Der Begriff der„Romantik“, der zumindest in Deutschland vom Literarischen geprägt wurde und sich auf eine kurze Zeit von nur des über den Verstand herrscht, in der ein lei- denschaftlicher Subjektivismus eine Viel- kalt künstlerischer Erscheinungen hervor- gebracht hat, die oft verschieden, ja sich widersprechend in ihren Inhalten, eine neue Weltsicht und eine neue gemeinsame Erleb- nisform in allen Ländern des Kontinents erkennen lassen. In London wurde sichtbar, wie in der romantischen Kunst die Malerei Caspar David Friedrich: Kreidefelsen gouf kögen Kurz angezeigt „Bis zum bitteren Ende“, das umfang- reiche zeitgeschichtliche Werk von Hans Bernd Gisevius im Rütten& Loening Verlag, Hamburg, liegt jetzt in einer„vom Verfasser auf den neuesten Stand“ gebrachten Sonder- ausgabe vor. In der Rembrandt-Reihe, die der Berliner Rembrandt-Verlag für die Behandlung von Einzelthemen aus den Bereichen Bühne und Film ins Leben gerufen hat, geben die Neu- erscheinungen der letzten Zeit der Tanzkunst wenigen Jahrzehnten am Beginn eine einzigartige Vorrangstellung ein- Ein um 1820 entstandenes einen besonderen Akzent; ihr sind allein drei 19. Jahrhunderts beschränkte, war dabei nimmt: In den Werken der Malerei er- Gemälde des deutschen der neuesten sieben Bildbände gewidmet: „ peit gefaßt. Die Romantik wurde deutlich strebte die Epoche der Romantik die neue Romantiſcers. Die Repro-„Ballettzentrum Paris“ von Klaus Geitel, als eine geistige Haltung, in der das Gefühl Form des„Gesamtkunstwerks“, das der duktion entstammt dem„Tanz und Film“ von Arthur Maria Rabenalt ö Barock in einem Zusammenwirken aller neu erschienenen Band und„Tanz in Afrika“ von Rolf Italiaander. reis Künste gestaltet hatte. 11 9 8 i 5 E. 1 0 1 3 ee 5 25 3 8 8 5. 88 in der unstreine Es„Puppen- und Zeichenfilm“. a8 hema 9080 Nebe Bilderböcher VV? ͤ 10ñ˙ i 9 Safari Verlages, Berlin„Neues Bayreuth“ behandelt Friedrich Herz- Helga Demmer:„Ich seh', ich seh'— was aus dem Enslischen in der Droemerschen Das Heſt enthält sehn keld, der auch einen Band über die„Berliner du nicht siehst“(Forum Verlag, Wien /Hlan- Verlensanstalt Th. Knaur Nachf., München farbige Tafeln und einen Philharmoniker“ beisteuerte. Eine kleine deko 1 181 sie f 2 5 2.. Tetteil von Feliq A. Dur- Bild- Biographie des Dirigenten„Bruno Wal- nover). Das Landkind Lisi sieht sein Bauern- und Zürich, besorgte Alfred P. Zeller), ver- 7 5 Bi Ographie 8„ Eaet haus im kleinen Porf, den Heuwagen, den dankt ohne Zweifel der Londoner Ausstel-„„ ter schuf Artur Holde. * Teich mit den Gänsen, das Kornfeld, den jung viele 1 5„esungen kung erschienen daneben 8 8 5 a gt Ab- d die Sterne der Stadtbub Martin 8 3 8 5 2 5 N Sun gen, die Bände„Watteau“ von In der Reihe„Kid Weltliteratur“, die der 85 Mond und die N obwohl sich der Autor nicht auf die Aus- 5 Obpad Buch- und Kunstverlag in Mün- nur sieht seinen Wohnblock in der großen Stadt stell 4 iin in Peter Murray,„Joan Oppacher Buch- und Kunstverlag in Mün 1 mit den vielen hohen Häusern, dem Park, JFC ee in? Miro“ von Bernhard Bor- chen als„Sammlung für die Jugend“ heraus- schla- dem Verkehr, den Baustellen und den e eee day 725 dotene An- chert,„Bonnard“ von gibt, erschienen vier neue, gediegen ausge- ossen: emen 5 ane et s ele„„Vö' g bez t. Marcel Brion Penus Sutton„Tintoretto“ stattete Bände, illustriert und für junge Leser 8 Worte nur durch die Gegenüberstellung der 1. N 8 e N von Karl Scheffler,„Paul bearbeitet:„Ulenspiegel und Lamme Goed- e bunten, klar gezeichneten Bilder, die aus e 3„ 1 eie ist nu Klees von Herbert Read zak“ von Charles de Coster, Meine Kind- dönnte Per hübschen Idee entstanden und ein be- SD opädischem Wissen geschrieben und und„Manessische Hand- heit“ von Maxim Gorki,„Der Wildtöter“ von ch die onders nettes Bilderbuch ergeben. enthält eine Fſille von Detajls auch des gchrift« von Wieland James Fenimore Cooper und der Gaucho- len.“ 8 5 a Biographischen wodurch immer wieger Schmidt. Roman„Die Geier von La Florida“ von Be- Pall: Ali Mitgutsch:„Mago und Bubu 55 der eitgeschichtlich bemerkenswerte Verbin- nito Lynch. um zu großen Stadt“(Münchner Bilderbuch Verlag, dungen von Land zu Land offenkundig wer- Unter d kisten 4 1 München). Die Negerkinder Mago und Bubu den. Die Darstellung hütet sich vor allzu iͤrn Stein;; kommen mit dem Stamm der Bongos nach subjektiven Urteilen und bleibt sachlich, fast Ullstein Taschenbücher-Verlags, Frankfurt a. Europa, treten in einer Völkerschau auf, ent- kühl; wo sie kritisch wertet. geschieht es mit 1 Main, sind Neuausgaben 8 Robert Nei decken die Abenteuer der Wasserleitung, des der Zurückhaltung, die durch Argumente und wirklich bedeutende und aussagestarke nique Ingres(mit dem schlechthin vollkomme- manns FParodien-Sammlung Mit fremden straße Großstadtverkehrs, des Kaufhauses mit Roll- Tatsachen, nicht durch Leidenschaft und Werk verrät, begegnen zahlreiche weniger nen Porträt seines Malerfreundes Granet) vor- Federn“ und von Dorothy L. Sayers Roman treppe und Lift und reisen schließlich mit Gefühl überzeugen will. Brion bezieht auch bekannte Bilder neben anderen, die uns seit gestellt. Wie in der Ausstellung in London„Aufruhr in Oxford“, ferner eine mit Holz- einem großen Schiff zurück nach Afrika. Architektur und Plastik in seine Betrachtung langem vertraut sind. Neben den berühm- ragen auch in diesem Bande John Constable schnitten illustrierte Sammlung„Schone Fa- Große bunte, plakathaft vereinfachte Bilder illustrieren die hübsch erzählte Geschichte. Lene Hille- Brandts:„Kückehü“(Obpacher Buch- und Kunstverlag, München). Reizend wie die ganz einfachen, kindlichen Verse sind die farbenfrohen Bilder von Rita Schwilgin, die den Gockel Kückehü aus Tittmoning zei- gen, der morgens die Kinder weckt und eines Tages mit dem Flugzeug in fremde Länder fliegt. Schon ganz kleine Kinder werden von dem wunderschönen Bilderbuch entzückt sein. Wiltrud Roser:„1000 Mark für Waldemar“ ein, und gerade hier in den beiden knappen einleitenden Abschnitten seines Werkes zeigt er mit zahlreichen Beispielen eindringlich die Vielfältigkeit des romantischen Kunst- schaffens, das so verschiedenartige Erschei- mungen wie die Neugotik Englands und Frankreichs und den Klassizismus Karl Friedrich Schinkels umgreift. Nach Ländern gruppiert folgen mit woh! chdachter Ver- teilung der Gewichte die Werke der Malerei — eine in dieser Geschlossenheit höchst ver- dienstvolle Zusammenstellung, die auch die ten europaischen Museen sind vor allem auch die Sammlungen der Vereinigten Staa- ten vertreten. Dankbar begrüßt man die Abbildungen aus privaten Sammlungen, die okt nur schwer zugänglich sind. Eine Reihe „Vorläufer der Romantik“(sie hieße viel- leicht richtiger„Vorbilder und Anreger“) er- öfknet die Bildfolge. Sie reicht von Gior- gione bis Jean Antoine Watteau mit der aus Traum und Wirklichkeit seltsam gemischten „Einschiffung nach Kytbhera“ aus dem Louvre. Nur ungern vermißt man dabei ein und William Turner unter den Engländern hervor: Selbst in den notwendig verkleiner- ten Abbildungen wird man Constables Landschaften ebenso wenig vergessen wie die Lichtvisionen in Turners späten Bildern oder seinen großartigen nächtlichen„Ab- schied von Hero und Leander“, in dem das Unheimliche und Wilde der Natur zum Symbol menschlicher Leidenschaft gestaltet ist. Für das Fehlen der Skandinavier, etwa des Friedrich-Schülers und Freundes Johann Christian Clausen Dahl, entschädigt eine beln für jung und alt“, eine Abhandlung„Ich hasse die moderne Kunst“ von John Anthony Thwaites und drei Kriminalromane:„Casino Royale“ von Ian Fleming,„Er kam vorbei“ von William Pearson und„Jeff Barratts Rat- ten“ von James Hadley Chase. „Das heitere Taschenbuch“ nennt der Ver- lag Braun& Schneider in München eine neue Reihe, mit der er die Leser nach besten Kräf- ten amüsieren will. Romane und Sammlun- gen von kleinen Späßen und Lebensweis- heiten erscheinen in lockerer Folge.„Kleine l wissenschaftliche Forschung mit Gewinn Werk von Nicolas Poussin und Claude schöne Auswahl amerikanischer Romantiker Spaß. Hei 1 1 1 i 1 0 benützen wird. Lorrain, denen in hohem Grade die Ver-(Bingham, Cole und Allston), die in der 5 Selene e JJTFVTTTC.. Das Buch Marcel Brions ist indessen chrung und Liebe der romantischen Maler Nachfolge englischer Vorbilder den roman- enthält. Ebenfalls lustige Zeichnungen bietet gezeichnete Bilderbuch, das eine spannende, schon fast kriminalistische Handlung hat: der Dackel Waldemar der Madame Seraphin wird gestohlen, wegen der Belohnung wird ein falscher Waldemar dressiert, und in einem Prozeß findet der Diebstahl seine über- raschende Aufklärung. Tilde Michels— Lilo Fromm:„Karlines Ente“(Georg Lentz Verlag, München). Die Lumpen-Karline wird wegen des neuen Müll- autos brotlos und widmet ihr Leben einer Ente. Sie füttert sie, pflegt sie und fährt sie Spazieren, und die Ente dankt es ihr mit so viel Eiern, daß Karline eine Eierhandlung aufmachen kann. Der skurrile Humor der Zeichnungen wird durch den einfachen Text Alisgeglichen und auf das für Kinder faßbare nicht in erster Linie ein Buch zum Lesen— es ist ein Buch vorab zum Betrachten, eine „Ausstellung“ gleichsam, ein„imaginäres Museum“, in dem zu wandern den Augen Lust und Freude bereitet. Von den 230 Ab- bildungen des starken Bandes im Format großer Tafelwerke sind nicht weniger als 64 in Farben, jede einzelne auf grauem Papier eingeklebt(auf dem sich dagegen der Text nicht eben gut liest), in ausgezeich- neten Wiedergaben, wie sie der Reproduk- tionstechnik unserer Tage möglich gewor- den sind. Der Verlag hat keine Mühe gescheut, dem Werk eine sorgfältige und repräsentative Ausstattung zu geben. In der Auswahl der Bilder, in der sich gegolten hat. Den bedeutenden Anteil Deutschlands an der europäischen Romantik veranschaulichen 16 Gemälde von Karl Blechen, Caspar David Friedrich, Fohr und Joseph Anton Koch bis zu Karl Spitzweg, Arnold Böcklin und Hans Thoma eine Gruppe, bei der die stilistische Einheit nicht immer gewahrt bleibt. Einheitlicher vertre- ten ist Frankreich: In einer prachtvollen Wiedergabe das berühmte Bild des Pariser Juliaufstandes von 1830 von Eugene Delacroix und ein Ausschnitt aus dem „Massaker von Chios“, dem kühnen Schlüs- selwerk der französischen Romantik. Gleich eindrucksvoll werden Jean-Antoine Gros (mit seinem„Napoleon auf der Brücke von Arcole“), Théodore Géricault(„Das Floß der Paul Klees, Romantik ohne Einschränkung zugestimmt tischen Reiz der noch unberührten Land- schaft der Neuen Welt in stimmungsstarken Bildern festgehalten haben. Die Kunst der Romantik scheint der Gegenwart fern gerückt. Wenn man indessen dieses imaginäre Museum durchschreitet, überraschen gewisse Erscheinungen, die in der Kunst unserer Zeit wieder lebendig ge- worden sind. Geradezu aktuell empfindet man die Visionen des Schreckens, wie sie bei Johann Heinrich Füssli Blake Gestalt gewinnen. Mit Recht zitiert Brion am Ende seines Buches einen Satz dem auch die Künstler der hätten:„Kunst gibt nicht das Sichtbare Ted Schaaps Band„Baden Sie auch?“. Wie Kinder das Herz auf der Zunge tragen, zeigt Lia Braun-Hilger unter dem Titel„Oma hupf!“. Weiterhin sind zu nennen die Bände „Fahr langsam, Liebling!“ von Günther Ger- oder William man,„Alle sagen Dickerchen“ von Kurt Wil- helm,„Der Engel, der seine Harfe versetzte“ Von Charles Terrot,„Der Mann, der mit dem Elefanten sprach“, von Robert Lawson, Re- porter der Liebe“ von Fay und Michael Kanin und„Die Jubiläumssünde“ von Josef IIm- berger. „Der Silberne Kalender auf das Jahr 1961“ des Woldemar Klein Verlages in Ba- den-Baden enthält zwölf Monatsblätter mit eee ee von Werken der fern- We. östlichen Kunst. Maß gebracht. egi. Kennerschaft und sicheres Gefühl für das Medusa“ des Louvre) und Jean Auguste Domi- wieder, sondern macht sichtbar.“ Rheuma- Qualen starke Muskel- und Gelenkschmerzen Ischigs- und Nervenschmerzen, Gliederreißen, Kreuzschmerzen werden seit Johten dorch RO MIG Al, selbst in hartasckigen Fllen erfolgreich bekömpft. Romigol ist ein kombinieftes Heilmittel ond es greift deshalb hre quslenden ßeschwerden gleſchzeitig von mehreten Richtongen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den Anti-Schmerzstoff Soſleylamſd, dabef die rasche und durchgteffende Wirkung. Schmerzfrei durch Romigal! Quslen Sie sich gicht länger, nehmen quch Sie ſetzt Bomigol. 20 fabletten 1.55 Großpackung 3.80 in allen Apotheken Die Kluge Entscheidung Hamer Wasch- Vollautomat Wpderangebot zum Weihnachtsfest Beuknecht- Vollautomat WA 55. 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Die Geschäftsleitung unter- ließ es aber. sich hinsichtlich der fristlosen Entlassung mit dem Betriebsrat in Verbindung zu setzen. Ist eine Ausschaltung des Betriebs- rates bei fristlosen Entlassungen zulässig oder nicht?— Nach dem Betriebsverfassungsgesetz hat der Betriebsrat in Betrieben mit durch- schnittlich mehr als 20 Arbeitnehmern das Recht, in personellen Angelegenheiten mitzu- Wirken und mitzubestimmen, Es muß ihm da- her vor jeder Kündigung eines Betriebsange- hörigen Gelegenheit gegeben werden, seine Auffassung darzulegen. Das Bundesarbeits- gericht hat jedoch festgestellt, daß es Fälle geben kann, in denen ein Arbeiter sich einer so schweren Vertragsverletzung schuldig ge- macht hat, daß es dem Unternehmer nicht zu- gemutet werden kann, erst noch mit dem Be- triebsrat über die Berechtigung der fristlosen Kündigung zu verhandeln Uebergeht aber der Unternehmer den Betriebsrat, dann trägt er das Risiko, daß er das Vorliegen eines wich- tigen Grundes für die Entlassung nicht richtig beurteilt hat. Das Bundesarbeitsgericht hat ferner den Grundsatz aufgestellt, daß der Unternehmer unter dem Gesichtspunkt seiner Fürsorgepflicht den Arbeiter zu der Sache EEE Smal vergrößert sehen sie die Welt auf hren Reisen— Wanderungen und beim Sport! Phora- Sport 8 x 30 vergütete Optik, Mittel- trieb. 2 J. Gar., deut- 78 2 sches Erzeugnis nur 1 Anzahlung nur 15.— Eine Sensation in Preis und Qualität! detꝛi schon an Weihnachten denken! Mannheims großes Speziulhaus D NO 2 A 0 7. 5, Planken, ſel. 2 68 44/45 . ĩͤvr hören soll, ehe er die fristlose Kündigung aus- spricht. Diese Pflicht ist immer dann gegeben, Wenn mit der Möglichkeit zu rechnen ist, daß sich der Arbeiter noch rechtfertigen kann. „Weihnachtsgratifikation“. Es treten immer wieder Unklarheiten über die Frage der Weih- nachtsgratifikation auf, insbesondere auch darüber, ob bei einer ausgesprochenen Kün- digung trotzdem die Gratifikation gezahlt werden muß oder nicht. Im Auftrage von mehreren Arbeitskollegen bitte ich, zu dieser Frage Stellung zu nehmen.— Es wird immer wieder vergessen, daß im Normalfall der Ar- beitgeber nicht verpflichtet ist, den Angestell- ten und Arbeitern eine Weihnachtsgratifika- tion zu bezahlen. Einen Rechtsanspruch auf die Gratiflkation hat die Belegschaft nur dann, Wenn dies in einem Tarifvertrag, in einer Be- triebsvereinbarung oder in den Arbeitsver- trägen ausdrücklich festgehalten worden ist oder aber auch, wenn der Arbeitgeber nun schon jahrelang vorbehaltlos eine Gratifika- tion gezahlt hat. Wenn sich aber der Arbeit- geber entschließt, die Arbeit der Belegschaft durch eine Gratiflkationszahlung anzuerkennen, dann darf er nicht willkürlich vorgehen. Er kann also nicht dem einen Angestellten 500.— Deutsche Mark in die Hand drücken und des- sen Kollegen, der im gleichen Zimmer sitzt und die gleiche Arbeit leistet, leer ausgehen lassen, bloß weil er ihm nicht recht sympa- thisch ist. Ein Arbeitgeber verstößt jedoch nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz, Wenn er von der freiwilligen Gewährung einer Jahresabschlußvergütung Arbeitnelmer in 885 EKkäündigter Stellung ausnimmt. An dieser stän- digen Rechtsprechung hat jetzt das Bundes- gaͤrdeitsgericht in einem neuen Urteil wieder festgehalten. Sportler in K. unter sich. Während eines Fußballspiels ereignete sich auf unserem Platz ein Vorfall, der bei den Zuschauern helle Empörung auslöste. Ein Spieler der gegne- rischen Mannschaft verletzte ein Mitglied un- serer Mannschaft absichtlich, also nicht etwa zufällig, so erheblich, daß der Verletzte vom Platz getragen und ärztliche Hilfe herbei- geholt werden mußte. Besteht in solchen Fäl- len die Möglichkeit, ein derartiges unsport- liches Verhalten gerichtlich zu ahnden?— Ein Braunschweiger Gericht hatte keine Bedenken, einen 19jährigen Fußballer wegen gefährlicher Körperverletzung zu verurteilen, weil er sich recht unsportlich verhalten hatte. Dieser Stürmer hatte den Ball in einer torreifen Situation vor sich liegen, als der gegnerische Torwart aus seinem„Kasten“ herausstürzte und sich über den Ball warf. Die verpaßte Chance ärgerte den Stürmer so sehr, daß er den am Boden liegenden Torwart absichtlich mit dem Agballstiefel gegen den Kopf trat. Der Torhüter blieb bewußtlos liegen und mußte vom Platz getragen werden. Mit einer leich- ten Gehirnerschütterung blieb er zehn Tage lang im Bett, anschließend war er noch 14 Tage arbeitsunfähig. Es sei zweifelhaft, 80 führen die Braunschweiger Oberlandesgerichts- e in ihrem Urteil aus, ob beim Fußball- spiel jeder vorsätzliche Regelverstoß. Wie regelwidriges Rempeln, Nachtreten oder ein Haken, als Körperverletzung geahndet werden könne, Kein Zweifel bestehe jedoch daran, daß der vorsätzliche Tritt in das Gesicht des am Poden liegenden Torwarts, der dem Schlag kaum ausweichen könne, eine derart grobe Unsportlichkeit darstelle, daß sie gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Pen- kenden verstoße. Kein am Spiel Beteiligter verzichte darauf, wegen solch grober Unsport- ichkeiten den„Schläger“ zur Verantwortung u ziehen und Antrag auf Bestrafung zu tellen.. Hans L. Sind die USA ein Bundesstaat oder Staatenbund? Worin besteht der Unterschied? ö Unter einem Bundesstaat versteht man die ſereinigung mehrerer Einzelstaaten zu einem esamtstaat. Ein Staatenbund ist eine Völker- rechtliche Verbindung souveräner Staaten. die mn Gegensatz zum Bundesstaat obne über- ordnete Bundesgewalt sind. Die Vereinigten aaten von Nordamerika sind also ein Bun- esstaat. 5 Dr. B. Sch. Mich würde sehr interessieren, Aus unserer Soziatredaklion „Haare auf den Zähnen haben“ entstanden deren Hartteile: in die Schalen von Schnecken ist? Wird sie nur für Frauen oder auch für und Muscheln oder in die Knochen und Zähne Männer angewendet?— Haare auf den Zähnen der Wirbeltiere, die ja kohlensauren Kalk ent- haben bedeutet bekanntlich sein Recht vertei- halten. Mit dem Tod der Pflanzen oder Tiere digen, sich nichts gefallen lassen und sehr ener- hört die Radiokarbonbindung auf. Was davon Sisch sein. In der Hauptsache wird dieser Aus- im Holz oder in den tierischen Hartteilen ent- sbruch für zänkische Frauen angewendet. halten ist, zerfällt, und aus dem Betrag des Starke Behaarung gilt ja— vom Faupthaar noch vorhandenen Anteils kann jeweils die abgesehen— als Zeichen der Männlichkeit. Im Zeit berechnet werden, die seit dem Absterben alten Volksglauben hatte der in den Werwolf des betreffenden Lebewesens verstrichen ist. (Mannwolf) verwandelte Mensch sogar Haare Die Methode ist mit einer Fehlergrenze von zwischen den Zähnen. Eine Frau. die„Haare 5 v. H. bis etwa 25 000 Jahre rückwärts anwend- auf den Zähnen hat“, wird daher nicht für bar. Grundsätzlich ist dieser Arbeitsweg der- sankt-weiblich, sondern streitbar gehalten. selbe, wie er bei der Altersbestimmung von F. G. in W. Können Sie mir sagen, welche Gesteinsproben angewendet wird, nur legt man Auswirkungen„elektrisches Schweißen“ auf den hier radioaktive Elemente zu Grunde, die sehr menschlichen Körper hat: ebenso das Schwei- langsam zerfallen, während beim Radiokarbon Mittel gemäße Anlagen und Bedienung, dämpfe bei Mantelelektroden in kleinen Räu- nach den USA zu Verwandten auswandern. Es wurde mir aber erklärt, daß das nicht gehe, Feststellung Kohlenstoff ermittelt werden könne. von Ihnen zu erfahren, wie die Redensart Ben mit Autogen? Ich habe schon verschiedene Ansichten darüber gehört und möchte nun ein- mal Ihre Meinung wissen?— Neben den all- gemeinen Unfallmöglichkeiten durch unsach- Stickoxyd men treten neben der Blendwirkung durch Auftreten von altrakurzwelligen Strahlungs- gemischen beim elektrischen Schweißen Röten und Bräunen sowie leichte Reizung der Haut, ferner Bindehautentzündungen verbunden mit Kopfschmerzen auf. Bei der autogenen Schwei- Bung werden ähnliche Erscheinungen festge- stellt. Bei sachgemäßer Beobachtung der Un- kallverhütungsvorschriften, tragen vorschrifts- mäßiger Schutzbrillen, bei elektrischer Schweißung Anwendung von Schutzschildern, schwarzer Farbenanstrich zur Vermeidung von Reflektion sind Auswirkungen auf den mensch- lichen Körper restlos zu vermeiden. Frau Grete M. Wie kann man Eier vor dem Zerplatzen beim Kochen bewahren?— Geben Sie etwas Essig in das Kochwasser, das härtet die Schalen. Streitkrage in G. Hat ein Angehöriger der Bundeswehr das Recht, sich ohne Einhaltung des Dienstweges direkt nach Bonn zu wenden? — Ja. Nach einem Gesetz vom 26. Juni 1957 hat jeder Soldat das Recht, sich einzeln ohne Ein- haltung des Dienstweges unmittelbar an den Wehrbeauftragten zu wenden. Er darf Wegen dieses Schrittes weder dienstlich gemaßregelt noch benachteiligt werden, wie es im Gesetz ausdrücklich heißt. Dabei hat der Wehrbeauf- tragte noch das Recht, im Falle einer Unter- suchung den Namen des Beschwerdeführers zu verschweigen. Der Wehrbeauftragte hat seinen Dienstsitz beim Bundestag, dessen Präsidenten er hinsichtlich der Dienstaufsicht untersteht. „Goldenes Geschäfts jubiläum“, Im Januar 1961 besteht mein Textil-Einzelhandelsgeschäft 50 Jahre. Kann ich aus diesem Grunde einen Sonderverkauf veranstalten? Welche Voraus- setzungen müssen erfüllt sein?— Jubiläums- verkäufe dürfen nach Ablauf von jeweils 25 Jahren abgehalten werden. Das Geschäft darf sich aber in diesem Zeitraum in seinem Wesen nicht vollständig verändert haben. Der Jubi- läumsverkauf ist auf 12 Werktage beschränkt und muß in dem Monat beginnen, in den der Jubiläumstag fällt. „Auswanderung nach den USA.“ Ich möchte da ich noch keine 18 Jahre alt sei. Ist dies rich- tig?— Nein. Die Auswanderung hängt nicht von einem bestimmten Alter ab. Nur bei Mäd- chen unter 18 Jahren besteht noch eine Sonder- vorschrift, die wohl derjenige meinte, der Ihnen die Antwort gegeben hat. Ein Mädchen unter 18 Jahren, das nicht in Begleitung ihrer Eltern oder des sorgeberechtigten Elternteils auswandert, benötigt zur Auswanderung eine Genehmigung des Vormundschaftsgerichts. Diese Genehmigung ist beim Verlassen des Bundesgebiets vorzuzeigen. Kurt D. in H. Vor kurzem habe ich in der Zeitung gelesen, daß das Alter eines vermut- lich vorgeschichtlichen Holzfundes durch die seines Gehalts an radioaktivem Können Sie mir mitteilen, um was es sich hierbei han- delt?— Es handelt sich um die Radiokarbon- Methode, ein neues Arbeitsmittel zur Bestim- mung des absoluten Alters eines Fundes. Ra- diokarbon ist— nach Graham— radioaktiver Kohlenstoff mit dem chemischen Formelzeichen „14 C“. Er entsteht in großen Höhen der At- mosphäre durch Einwirkung kosmischer Hö- henstrahlen auf Stickstoff, gelangt als Kohlen- dioxyd in die tieferen Luftschichten und an die Erdoberfläche und wird hier von den Pflan- zen mit assimiliert. Somit hat aller Pflanzen- stoff einen Gehalt an Radiokarbon. Da die Tiere von Pflanzen leben, gelangt das Radiokarbon in des mung des der Zerfall ziemlich rasch erfolgt. sel in der Nachentrichtung von Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung dahingehend eine Aenderung eingetreten ist, daß nunmehr über zwei Jahre zurück noch Beiträge nachge- zahlt werden können. Stimmt dies oder bin ich falsch belehrt worden?— Die Ihnen gege- bene Auskunft stimmt nicht. Das Bundessozial- gericht in Kassel hatte mit seinem Urteil vom 9. 6. 1960— 1 RA 123/59— über die Frage zu entscheiden, ob bei der Nachversicherung eines bisher versicherungsfreien Beschäftigten(Be- amten) infolge Ausscheidens aus dem versiche- rungsfreien Dienstverhältnis die Verjährungs- vorschriften des& 140 des Angestelltenversiche- rungsgesetzes anzuwenden sind. Hierzu hat der 1. Senat entschieden, daß es sich bei der im Ge- setz geregelten Nachversicherung um eine Bei- tragsleistung besonderer Art handelt, auf die diese Fristen nicht zutreffen. Nach wie vor sind entsprechend der Bestimmung des§ 140 Angestelltenversicherungsgesetzes Pflicht- beiträge und freiwillige Beiträge unwirksam, wenn sie nach Ablauf von zwei Jahren nach Schluß des Kalenderjahres entrichtet werden, für das sie gelten sollen. So können z. B. nur noch bis 31. 12. 1960 Beiträge für das Kalender- jahr 1958 nachentrichtet werden. Provisions vertreter H. in H. Wie verhält es sich mit den Provisionsansprüchen, die ein Vertreter für vermittelte Aufträge an eine Firma hat, wenn diese in Konkurs gerät? Gel- ten diese Ansprüche dann, wie auch Löhne und Gehälter, als bevorrechtigte Forderungen oder fallen sie unter die allgemeinen Ge- schäftsschulden? Die maßgebliche Bestim- § 61 der Konkursordnung wurde durch das Gesetz zur Aenderung des Handels- gesetzbuches vom 6. 8. 1953 neu gefaßt; danach stehen jetzt auch die Ansprüche der Handels- vertreter an erster Stelle innerhalb der Gläu- biger forderungen. Im Gesetz heißt es:„Dies gilt auch für Ansprüche von Handelsvertretern auf rückständige Vergütung Provision aus dem letzten Jahre vor der Eröff- nung des Verfahrens oder dem Ableben des Gemeinschuldners, sofern diese Handelsver- treter zu dem Personenkreis gehören, für den nach 8 92a des Handelsgesetzbuches die untere Grenze der vertraglichen Leistungen des Un- ternehmers festgesetzt werden kann, und ihnen während der letzten sechs Monate des Ver- tragsverhältnisses, bei kürzerer Vertrags- dauer während dieser im Durchschnitt monat- lich nicht mehr als 500 DM an Vergütung ein- schließlich Provision und Ersatz für im regel- mäßigen Geschäftsbetrieb entstandene Aufwen- dungen zugestanden haben oder noch zustehen.“ Frau Elisabeth G. Ich möchte meine in Ka- nada lebende verheiratete Tochter besuchen und möchte die Reise mit dem Schiff machen. Nur habe ich etwas Sorge, daß ich seekrank werde, denn ich vertrage schon das schnelle Fahren mit dem Auto nicht gut. Es soll Medi- kamente geben, die bei der Seekrankheit vor- beugend wirken. Kennen Sie solche oder wis- sen Sie sonst einen Rat?— Bei der Seekrank- heit handelt es sich um Störungen, wie Uebelkeit, Drehschwindel. Schweigausbruch, Erbrechen aber auch seelische Erscheinungen, Beklemmungs- und Angstgefühle, die haupt- sächlich an Bord eines Schiffes bei bewegter See durch das Schwanken des Schiffes ausge- löst werden. Die Seekrankheit kann auch bei anderen schwankenden Bewegungen auftreten Wie z. B. beim Schaukeln, Fliegen oder beim Eisenbahnfahren besonders auf kurvenreichen Strecken. Ausgelöst werden diese Erscheinun- gen durch die Reizung der Bogengänge des Sleichgewichtsorgans, einem Teil des inneren Ohres. Der Reiz wird im Hirnstamm auf an- dere Gebiete übertragen, wodurch es zu Schweißzausbruch, Erbrechen usw. kommt. Bei nicht allzugroßer Anfälligkeit und Empfind- lichkeit des Organismus ist es möglich, die Trinkhallen und Ladenschlußgesetz Zwei wichtige Urteile auf dem Sektor des Einzelhandels Nach einem Urteil des Bundesverwaltungs- gerichts stellen Kioske, die Getränke und son- stige Waren(Obst, Süßigkeiten) verkaufen, ge- mischte Betriebe dar(Einzelhandel und Schank- betrieb). Es ist nach dem geltenden Recht nicht verboten, daß im selben Raum(Kiosk) sowohl ein Einzelhandel als auch eine Schankwirt- schaft betrieben wird. Der Verkauf von Waren an jedermann unterliegt dem Ladenschluß- gesetz. Das bedeutet aber nicht, daß der Inha- ber des Kiosks seinen Betrieb nach Laden- schluß völlig stillegen muß. Der nicht an die Ladenschlußzeiten gebundene Teil des Betrie- bes braucht mit dem Eintritt des Ladenschlusses nicht geschlossen zu werden. Der Inhaber des Kiosks muß lediglich den Einzelhandel in einer für die Kundschaft erkennbaren Weise ein- stellen. Die Schließung des Schankbetriebs(Trink- halle) richtet sich dagegen ausschließlich nach dem Gaststättenrecht. Es können daher auch keine Bedenken dagegen erhoben werdeèn, wenn der Inhaber eines Kiosks, soweit er Getränke ausschenkt, daneben auch Waren abgibt, die als Zubehörwaren des Gaststättengewerbes in Be- tracht kommen und die deshalb im allgemei- nen in Gaststätten nach dem werktäglichen Ladenschluß und an Sonn- und Feiertagen bis zur Polizeistunde an die Gäste abgegeben wer- den dürfen. Voraussetzung ist hierbei aller- dings, daß diese Waren im wesentlichen zum sofortigen Verbrauch gekauft werden. Anders wäre die Rechtslage zu beurteilen, wenn der Inhaber eines Kiosks den Getränke- ausschank ernstlich nicht betreiben will, son- dern ihn nur der Form halber anmeldet, um sich auf diese Weise die Möglichkeit zu ver- schaffen, seinen Warenhandel(also nicht nur Zubehörhandel) nach Ladenschluß in unzulässi- ger Weise fortzusetzen. Dies traf jedoch in den vorliegenden Fällen nicht zu. (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. 6. 1960— 1 C 41/56—.) EKleinverkauf von Getränken Zahlreiche Firmen, insbesondere Braue- reien und Mineralwasserhersteller, unterhalten kleine Niederlagen für den Verkauf ihrer Er- zeugnisse. Der Verkauf an die Kundschaft er- folgt durch damit beauftragte Personen meist nebenberuflich. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz stellte in einer Entscheidung fest, daß Perso- nen, welche Bier, Wein und alkoholfreie Ge- tränke in Flaschen abgefüllt im Kleinverkehr nach außen erkennbar ausschließlich für Rech- nung und unter Aufsicht einer einzigen Liefer- firma in wirtschaftlicher Abhängigkeit von ihr abgeben, keinen Einzelhandel im Sinne des 81 des Einzelhandelsgesetzes betreiben und daher auch nicht den Nachweis über die Sachkunde im Sinne des Gesetzes erbringen müssen. Dies ergebe sich sowohl aus dem Wortlaut wie auch aus dem Sinn und Zweck des Gesetzes. Das Gesetz stelle kein Schutzgesetz zugunsten des Einzelhandels dar, sondern soll vornehmlich dem Schutz des Verbrauchers dienen. Die Ge- Währleistung dieses Verbraucherschutzes durch das Sachkundeerfordernis ist nach Auffassung des Oberverwaltungsgerichts nur da sinnvoll, Wo auch irgendeine besondere Kenntnisse vor- aussetzende kaufmännische Tätigkeit entfaltet wird und für den Kunden ein vernünftiger Anlaß besteht, bei seinen Einkäufen auf die Sachkunde des Geschäftsinhabers zu vertrauen. Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rhein- land-Pfalz vom 30. 11. 1959— 2 A 82/59—. einschließlich betreffenden Schwankungen mit dem Kopf aus- zugleichen,. Dies gelingt am besten in der Mitte des Schiffes, wo naturgemäß die Schwankun- gen am geringsten sind. In Rückenlage wer- den die Schwankungen am besten vertragen. Dumpfe Luft erhöht die Empfänglichkeit, wes- wegen man am besten an Deck bleibt. Die ge- gen die Seekrankheit empfohlenen Arznei- mittel enthalten Skopolamin und Atropin oder Hyoszyamin. Sie dämpfen die Erregbarkeit des Gehirns und des Brechzentrums. hierbei um hochwirksame 2. T. giftige Drogen handelt, sind solche Mittel rezepturpflichtig. Es gibt aber eine ganze Reihe von Mitteln gegen die Seekrankheit, welche auch ohne Rezepte in der Apotheke erhältlich sind und deren Wir- kung auch recht befriedigend ist. Alle diese Wirken jedoch nur dann, wenn sie 80. rechtzeitig eingenommen werden, d. h. ehe das H. W. in M. Ich habe gehört, daß nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts in Kas- Erbrechen beginnt. Tanzstunde in W. Ist es heute noch Sitte, daß alle Tanzschüler sich bei Eintritt des Tanz- lehrers bzw. der Tanzlehrerin von ihren Sit- zen erheben oder dürfen sie sitzen bleiben? Es entstand in unserer Tanzstunde darüber eine Diskussion.— In Deutschland ist es auch heute noch Sitte, daß sich Herren in jedem Fall erheben, wenn sie von einem anderen Herrn angesprochen werden und natürlich erst recht vor einer Dame. wenn diese steht. Wenn nun bei einem Ball der Tanzlehrer an den Tisch tritt, um etwas zu sagen, was alle angeht, ist es angebracht. wenn sich die Her- ren erheben, allerdings nicht auf„Rommig- art“, sondern sie werden zu ihm hingehen, damit er so besser mit ihnen sprechen kann. Tritt er aber heran, um mit einem einzelnen etwas zu besprechen, wird sich dieser er- heben, während die anderen können. Tritt die Tanzlehrerin an den Tisch, an dem die männlichen und weiblichen Tanz- schüler sitzen, um allen etwas zu sagen, ist es höflich, wenn bei einem größeren Alters- unterschied die Damen auch aufstehen und an die Tanzlehrerin herantreten, nicht aber wie Schulmädchen auf ihrem Platz stehen bleiben. Eine gute Lösung der Situation wäre, wenn einer der Herren der Tanzlehrerin sofort sei- nen Platz anbietet. Dann können die Damen sitzen bleiben und die anderen Herren sich wieder setzen, wenn die Lehrerin ihren Platz eingenommen hat. Theo D. in M. In einer Zeitschrift las ich einen Artikel, in dem u. a, von den„Brown- schen Bewegungen“ die Rede war. Leider konnte man aus dem Artikel aber nicht er- sehen, was unter dieser Bezeichnung zu ver- stehen ist. Ich habe nur die Vermutung, daß es sich hierbei um Moleküle handeln muß. Für näheren Aufschluß wäre ich Ihnen dankbar.— Einer der überzeugenden Beweise für die Exi- stenz von Molekülen und dem fortwährenden Bewegungszustand, in dem sie sich befinden, wurde 1827 von einem englischen Wissenschaft- ler, Robert Brown, gefunden. Die Moleküle selbst sind natürlich viel zu klein, als daß man sie direkt beobachten könnte. Daher muß man indirekte Methoden benutzen, um ihre Be- Wegungen zu studieren. Brown, ein Botaniker, bemerkte, daß sehr kleine Teilchen, die in einer Flüssigkeit schweben, sich unregelmäßig be- wegen, fast als wären sie lebendig. Er führte diese Bewegungen auf ein ungleichmäßiges und zufälliges Bombardement dieser Teilchen durch die bewegten Moleküle der Flüssigkeit zurück. Die folgenden Untersuchungen und die mathe- matischen Berechnungen haben diese Theorie weitgehend bestätigt. Ihrem Entdecker zu Ehren nannte man sie die„Brownschen Bewegungen“. Sie erfolgen ohne jedes erkennbare System und lassen sich leicht beobachten. Man braucht nur sehr feine feste Teilchen in Wasser schweben zu lassen und sie unter geeigneter Beleuchtung mit dem Mikroskop zu betrachten. Auch bei keinen Staubteilchen, die in der Buft schweben, kann man die Brownschen Bewegungen be- oObachten. Mutter M. in L. Meine Kinder sammeln seit einiger Zeit eifrig Silberpapier, wie es zur Verpackung von Schokolade oder auch in Zigarettenschachteln verwendet wird Hat die- ses Sammeln einen Zweck? Was kann man da- für beim Althändler bekommen?— Früher war einmal das Sammeln von„Silberpapier“ loh- nend. Es enthielt damals nämlich Nickel, und Wegen dieses Metalles wurde es auch von den Althändlern gern angenommen. Jetzt aber ist dieses„Silberpapier“ aus Aluminium herge- stellt. und dieses Metall ist so billig, daß sich das Sammeln nicht lohnen kann. Gewöhnlich Wird es von Althändlern nur dann angenom- men, wenn die Menge mindestens 30 kg be- trägt. Das in den Folien liegende Papier muß aber noch entfernt worden sein. K. W. Wie erklärt sich die Erscheinung eines Nordlichtes? Gibt es auch am südlichen Polar- himmel eine entsprechende Erscheinung?— Das Nordlicht oder Polarlicht ist eine Lichterschei- nung der oberen Luftschichten, die sich in ihrer Vollsten Pracht in den Polarländern(Nordlicht oder Aurora borealias und Südlicht oder Aurora australis) zeigt und zuweilen auch in Mittel- europa beobachtet werden kann. Die Verbrei- tung der Polarlichter über die Erde ist vielfach untersucht worden. Für die Nordhalbkugel konnte man Karten mit Linien gleicher Nord- lichthäufigkeit entwerfen. Die Zone größter Häufigkeit umrahmt ellipsenförmig den mag- netischen und den geographischen Nordpol der Erde, ihren Mittelpunkt nennt man den Nord- lichtpol. Das Polarlicht weist ebenso wie der Erdmagnetismus verschiedene Perioden auf. Am sichersten bekannt ist die 11,8 jährige Periode, die mit der der Sonnenflecken und der erdmagnetischen Störungen übereinstimmt. Die elektrische Natur des Polarlichts wurde durch Versuche und theoretische Beweise einwandfrei klargestellt. Der Zusammenhang der Polarlich- ter mit den Schwankungen des Erdmagnetismus war früh bekannt, da dessen normaler Gang kast stets gestört ist, wenn Polarlichter auf- treten. Bei starken magnetischen Gewittern werden daher auch besonders auffällige Polar- lichter beobachtet. Dieser Zusammenhang ist jedoch nur mittelbar. Beide Phänomene sind selbständige Erscheinungen, die von der elek- trischen Strahlung der Sonne verursacht werden. Junge Frau in L. Zu meiner Ausstattung ge- hört auch ein achtteiliger Satz Aluminiumtöpfe. Mein Mann hat nun starke Bedenken gegen die Verwendung von Kochgeschirr aus Aluminium. Er vertritt die Auffassung, daß dadurch gesund- heitliche Schädigungen auftreten können. Ist das richtig?— Ihr Mann irrt sich. Schon vor Jahrzehnten wurde durch das Reichsgesund- heitsamt in eingehenden Prüfungen festgestellt, daß die Verwendung von Kluminiumgeschirr völlig unschädlich ist. Da es sich sitzen bleiben Vermieter muß Antenne dulden Es ist heute gefestigte Rechtssprechung, daß der Vermieter die Anbringung einer Fernseh- oder Rundfunkantenne für das Gerät des Mieters auf dem Dach seines Hauses dulden muß. Nach einer neuen Entscheidung des Land- gerichts Lüneburg(1 s 193/60) kann er die Ge- stattung der Antenne auch nicht davon abhän- gig machen, daß der Mieter zuvor mit ihm einen gesonderten Antennenvertrag abschließt. Die Duldungspflicht des Vermieters sei näm- lich nicht etwas Zusätzliches, eine zu dem be- stehenden Mietvertrag hinzutretende Sonder. leistung, sondern ergebe sich bereits als Ne- benfolge aus dem bestehenden Mietvertrag. Entscheidungen aus dem Steuerrecht Keine Steuervergünstigung für Bausparen auf Kredit Die Bausparer bekommen bekanntlich vom Staat in Form der Wohnungsbauprämie oder des Abzugs der geleisteten Beiträge als Son- derausgaben einen erheblichen Zuschuß. Einige Mitbürger, denen das Geld zum Bau- sparen fehlte, glaubten dennoch, bei diesem Geschäft mittun zu können. Sie nahmen bei einer Bank Geld auf und zahlten mit Hilfe die- ses Kredits die fälligen Beiträge, ja zum Peil erbrachten sie sogar noch freiwillige Sonder- zahlungen. Dabei bleibe ihnen— so meinten sie— immer noch ein beträchtlicher Gewinn weil die steuerliche Vergünstigung weit mehr ausmache als die Belastung mit Bankzinsen. Ihr Pech ist es, daß der Bundesfinanzhof in München dieses Spiel nicht mitmacht.„Wer keine eigenen Mittel verfügbar hat, kann nicht steuerbegünstigt Bausparkassenbeiträge leisten“, heißt es in einer neuen Entscheidung(VI 6/60 U des obersten Steuergerichts. Das gelte für frei- willige Sonderleistungen im Rahmen des Bau- sparvertrages ebenso wie für Pflichtbeiträge. Wenn ein Steuerpflichtiger erst zu einem späteren Zeitpunkt des Kalenderjahres verfüg- bare Mittel bereit habe, so möge er zu diesem Zeitpunkt die freiwilligen Sonderleistungen erbringen. Leiste er sie aber schon vorher im Laufe des Jahres aus kreditierten Mitteln, 80 habe er für diesen Weg der Finanzierung seine Wirtschaftlichen Gründe, Vor allem werde er dadurch gewöhnlich eine frühere Zuteilung eines Baudarlehens erreichen wollen. Gehe er aber so vor, so könne er den mit Einzahlungen aus eigenen verfügbaren Mitteln verbundenen steuerlichen Vorteil nicht erlangen. ScHAcH 115 Ado Kraemer (Trilling-Gedenkturnier 1948) i, ,,, 0 — J . D d J , , e J W A ..... f , 8 N . —— N B 8 2 U „ Matt in drei Zügen Die möglichen Mattpilder sind nicht allzu schwer zu finden. Trotzdem bedarf es schon einiger Ueberlegung, um aus der Zahl der sich anbietenden Züge, den Schlüssel 20 finden 9 Erich Zepler (Wiener Schachzeitung 1929) an „„ h e An n 1 2„ 5 Matt in vier Zügen Auch hier ist etwas Geduld erforderlich, um herauszufinden, wie die schwarzen Steine zu lenken sind, um das Matt zu er- möglichen. V Y J Lösungen: I. Kraemer: Zur Wahl stehen Tha, bö oder b6. Was ist richtig? 1. Tb6 scheitert an Teœez, da der weiße Turm jetzt nicht nach eg gehen kann, ohne den Läufer zu verstellen! 1. Tbs scheitert an Thez, da dem weißen Turm jetzt das Feld g5 nicht zur Verfügung steht. Also: 1. TA(Schlüsselzug)l, The2 2. Tg und Schwarz muß jetzt die e- oder g- Linie preisgeben. Oder 1.. Tee; 2. Tdd und jetzt sind es die d- und e-Linie, die nicht zugleich zu überwachen sind. Oder 1.... Kfg; 2. Tg4 r mit Abzugsschach und Matt durch Tg8s. Oder 1. Ke; 2. TG mit Abzugsschach und Matt durch Fe. Oder 1.... Sf2; 2. Pf4 und Matt durch Jf8. II. Zepler: 1. Tel, Laz2 Mer Läufer wird von dem Feld ad weggelenkt, so daß er von diesem Feld nicht mehr es unter Kontrolle hat. 2. Tes, d5(Sperrt den Läufer endgültig ab.) 3. Kbé und Matt durch 4. Tes. 8 8 Sie auch an langen Winterabenden sommerlicher Sonnenschein noch erwärmen. Badischer Wein für verwõhntfe Zungen Gönnen Sie sich jetzt öfter ein Gläschen vom guten Wein Ihrer badischen Heimat, dem südlichsten deutschen Weinland. So kann Zu haben in allen guten Gaststätten, Weinfach- und Lebensmittel- Geschäften er 1„59„ꝙ%.0%0hch PK 1 r. 268 den „ dag nseh- des ulden Land- e Ge- bhän-⸗ ihm Uieht. näm- n be- nder- S Ne- rag. cht ren vom oder Son- Bau- iesem n bei die- Tei! nder- inten Winn, mehr of in „Wer nicht sten“, 60 U) frei- Bau- inem rfüg⸗ esem ingen r im n, 80 seine le er ung ne er ngen enen Allzu chon der lich, rzen er- 55 tan 0 e len! igen ung 2 25 8 Tda die der und 56 + der vird von olle tig 285 Nr. 268/ Samstag, 19. November 1960 MANNHEIMER MORGEN Seite 39 Erleben Sie den Jahreswechsel und 15 fage Sonne und Erholung aof der Silvester-Reise zu den. KANARISCHEN INSELN vom 27. Dezember bis 11. Januar. HAMBURG- NEW VORK Am 14. Janver 1961 nimmt Hamburgs Fflagg- schiff T. S.„Hanseatic“, 30 000 BRT, seinen regel- mötzigen Transgtlantic-Liniendienst nach 05A wieder gouf. Generalvertretung in Deutschland Hamburg-Amerika-Linie Auskunft und Buchung dorch Ihr Reisebüro I A MBEUR G- ATLANTIK-TLINIE HANSEATIC Morgen Sonntag, 13.00 Uhr ab BISMARCK PLATZ(Tattersallstr.) Hammermühle/ Leininger Land 4,50 Mittwoch, 23. Nov. Ursenbach- Peterstal 3,50 10.00 Uhr Rippenweier- Wilhelmsfeld Sonntag, 27. Nov. Gut Neuhof- Schl. Lichtenberg. 7,50 10.00 Uhr Isenburger Wald- Dieburger Mark Festtags- Reisen: 14 Tage OESTERREICH, 25. Dezember bis 7. Januar Hollersbach Fahrt und Vollpension 195,.— 8 Tage SCHWARZWALD, 25. Dezember bis 1. Jan. Elzach bei Triberg— Fahrt und Vollpension 99.— 14 Tage MUNCHEN, 25. Dezember bis 7. Januar Fahrpreis hin und zurück 30.— 2 Tage SCHWARZWALD, 25.-26. 12. u. 31. 12.-1. 1. Fahrt, Uebernachtung in Elzach, Frühstück 30.— Rechtzeitige Anmeldung erbeten Mannheimer Omnibus- Verkehrs Ges. mbh Toräckerstraße 2, am Bismorckplot:— flelefon 411 82 Weinoersteigerung Unsere Mitglieder versteigern om Mittwoch, dem 23. November 1960, 13.00 Uhr, in der „Jake bs lust zu Srünstadt cd. 34 000 Liter v. Flaschen Weiß- u. Rotwein der Jahrgänge 1957, 1958 und 1959 qus den goten lagen der Unterhaardt. Verprobe: Am Versteigerungstag im Versteigerungshaus. Auskunft und listen durch Th. Schumacher, Srünstacdt, Poststreiße 25— flelefon 20 28. Grönstadter Weinmurkt e. V. Volkshochschule ludwigshafen am hein Einführung in das 3. Symphoniekonzert des Winters 1960/81 Leitung: Max Pohle Erwachsene DM ,o, Jugendliche DM—,50. Sonntag, 20. Nov. 1960 11.00 Uhr großer Saal Kulturhaus 1000 m im Tennengebirge(2400 m), Land Salz- Werfenweng burg/ Osterreich. Skischule, 2 Skilifte, 12 km Spazierwege. Gut und preiswert bei österreichischer Gemütlichkeit. Verkehrsverein Werfenweng SMPLICISSHMUS Mannheims mus.-lit. Unterhaltungs- Gaststätte in der Ma- U- A= 0 1 OA TSTArrt NE U Ideenarmen u. Copisten Nach- ahmung gratis gestattet. (aber nur wenn's recht ist!) 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Das alte Ehepaar hatte sich nie nach einer anderen Welt gesehnt, und es machte ihnen beiden nicht das geringste aus, daß sozusagen all und jeder nichts von ihrem Vorhandensein wußte. Ein holpriger Pfad führte zwischen den Hügeln zu dem Margarinekasten empor, den Magnus auf einem Telegraphenmast an der Hauptstraße angenagelt hatte. Dann und wann lag ein Brief von einer Tochter oder einem Sohn in ihm und wartete. Die Alten buchstabierten sich hindurch, lasen ihn, und sie lasen ihn wieder und wieder, bis der nächste Brief kam, und dann schrieben sie auch nach langer Zeit in ungleichmäßigen Zeilen, daß alles noch beim alten sei, die Hühner legten Eier und das Schwein nehme Zu. Die Welt bestand aus einem kleinen pri- mitiven Haus, einem Fleckchen Garten, einem Stückchen Strand mit einem Boots- schuppen und nicht viel mehr. In dem Bootsschuppen reparierte Magnus Prahme und Jollen, aber in den letzten Jahren nahm er nur noch kleine Reparaturen entgegen. Einmal in ferner Vergangenheit hatte er als Schiffszimmermann gearbeitet. Die wenigen, die ihn zu kennen glaubten, sagten, er sei menschenscheu. Jeden zweiten Tag zog Elevine in die Stadt und wusch Wäsche, und da sie nicht mit vielen Segnungen der Zivilisation ver- sehen waren, kamen sie ganz ausgezeichnet durch. Sie waren der Ansicht, es gehe ihnen gut, also ging es ihnen gut. Aber kein Glückszustand auf Erden Währt ewig. Magnus ging eines Frühlings- tages in die Küche, um zu Mittag zu essen Wie immer. Das Essen war fertig, aber der Herd kalt, und Elevine saß tot in dem Schaukelstuhl in der kleinen Stube. Er legte sie vorsichtig auf das Bett und betrachtete sie eine Weile. Ein ungewöhnlich kfriedvoller Ausdruck verriet, daß sie in einer guten Welt war. Sie war alt und müde, er gönnte ihr die Ruhe und fand keinen Grund 2zu trauern. Wehmut fühlte er, und ein wenig einsam mochte es werden, aber nun brauchte er sich nicht mehr heimlich hin wegzustehlen, um zul der Insel hinzurudern und dort zu fischen, Jetzt würde er dort tagaus tagein fischen, sofern nur das Wetter die Erlaubnis dazu gab. Er zog die Rollgardine herunter und schloß die Tür zur Stube, wärmte das Essen, aß reichlich und überlegte, was es zu tun gäbe. Eine Stunde später schlenderte er den Pfad hinauf. Zwei Frauen kamen als erste, dann ein Arzt, und früh am. Abend Frauen und Män- ner, die lasen und beteten. Sie sangen auch, er sah, daß sie den Mund aufmachten, und hörte surrende Geräusche. Sie machen furchtbar viel Wesens, dachte Magnus, und Gott weiß, wozu sie soviel Wesens machen. Am nächsten Tag kam der Pfarrer, für den er das Boot repariert hatte. Selbst als sie mit aller Kraft, die sie aufbrachten, Magnus ins Ohr schrien, tat er, als verstehe er nicht. Sie gaben es bald auf, mit ihm zu sprechen, und das war gut. War es etwas Besonderes, schrieben sie es auf einen Zettel. Lach der einfachen Zeremonie in der Kapelle folgte ein kleines Häufchen von Be- kannten Elevine ans Grab hinter der alten Bauernkirche. Zwei Töchter und ein Sohn wohnten in Amerika, einer in Australien, und einer war mit einem Oltanker auf großer Fahrt. Sie waren alle verheiratet und Hatten genug damit zu tun, ihre eigene Welt in Ordnung zu halten, und bald, das wußte Magnus, erhielten sie jeder einen Brief von dem Pfarrer, und dann würden sie nach Hause an die kleine Welt schreiben, in der sie geboren waren, und mitteilen, daß sie so sehr an die alte Mutter gedacht hat- ten, und sagen, es sei schade, daß sie sie nicht noch einmal vor ihrem Tode hatten besuchen können. Frauen kochten Kaffee und spendierten Kuchen, Frauen und Männer sorgten in der Stube für die Religion, Magnus sagte nichts. Nach einer Stunde Erbauung gingen sie, er begleitete sie zur Tür, gab jedem einzelnen die Hand und danke mit einem Nicken. Er überlegte, ob er mit dem Prahm ein bißchen zur Insel hinausfahren sollte, eine milde Frühlingsbrise kräuselte die See, und der Fisch würde wohl beißen. Aber das paßte sich vielleicht an einem solchen Tage nicht. Er wanderte in dem schönen schwarzen Anzug ein wenig feierlich gestimmt wieder den Pfad hinauf und begab sich in die hatte. staunend durch die Straßen und dann zum Kai hinunter und setzte sich auf eine Bank. Vor langer Zeit lebte einmal in einem alten Hause ein alter Mann. Er trug noch eine kleine Schwanzperücke, wiewohl sie kein Sterblicher auf der Welt mehr trug, und einen Dreispitz, der seit langem aus der Mode gekommen war. Er wohnte in einem stillen Hause, das seine hohen Fen- ster im Wasser einer schmalen, glatten Gracht spiegelte, durch die niemand mehr hindurch- fuhr; binter dem Hause war ein großer umhegter Garten, in dem nie ein Kind sin- gend auf den Pfaden umherging. Nur der alte Mann kam dann und wann hierher und tippte schweigend mit seinem Stock an die runzligen Stämme der Fruchtbäume. Manchmal pflückte er einen Apfel und trug ihn ins Haus, wo seine alte Patin diesen mitten durchschnitt und auf den Ofen legte. Die Patin war noch älter als der alte Mann und eines Tages starb sie. Und als der alte Mann vom Friedhof zurückkehrte und den Schlüssel in die Vordertür steckte, kam ihm ein sonderbarer Gedanke. „Der Tod hat mich vergessen“, sagte er, „er hat mich übersehen. Es ist ein Irrtum im Spiele. Alle meine Verwandten, all meine Freunde und alle, die ich je gekannt habe, sind hingeschieden und begraben. Es han- delt sich hier um ein Mihgverständnis.“ Er verschloß die Tür schnell hinter sich und schob den Riegel vor. Der Schlag dröhnte durch das hohle Haus. ö„Ich werde die Läden vor den Fenstern zumachen“, sagte der alte Mann,„und ich werde das Feuer im Ofen löschen, so daß keine Rauchfahne aus dem Schornstein meine Anwesenheit verrät.“ Und er machte die Läden vor den Fen- stern zu und löschte auch das Feuer im Oken, so daß nicht eine Rauchfahne aus dem Schornstein seine Anwesenheit verriet. Und er ging durch das alte Haus und schloß alle Zimmer ab und schob den Riegel vor die Tür der Kellertreppe. Und er ging in seinen stillen Hof und nagelte die kleine Pforte zu, durch die man in diesen gehen konnte. In seine Wohnung zurückgekehrt, den Schlüssel der Küchentür um und wischte auf der Anrichte alle Spuren aus, Bewohners schließen konnte. Und er setzte sich in das kleinste Zimmer seines Hauses, das auf den stillen Garten sah, blieb da re- gungslos sitzen und schaute in die Dämme- rung, die durch das kleine Fenster herein flel. Nach einiger Zeit aber bekam der alte Mann Hunger. Er ging im Hause umher, um nach etwas Brot zu suchen. Er fand aber Stadt, die er viele Jahre lang nicht gesehen drehte er durch die man auf die Anwesenheit eines Uberall wehten schöne Fahnen an den Fahnenstangen, selbst am Bahnhof. Es ist merkwürdig, sagte er, ich bin recht gerührt. Sie war ja nett und zuverlässig und kam in viele Häuser, aber trotzdem— dag sie so flaggen, das ist zuviel des Guten. Aber das war es eben bei Elevine, sie lächelte allen so sanft zu. Mich hat sie freilich ein bißchen auf Weiberart regiert. Aber schön hatten wir es, ja— Er wanderte feierlich gestimmt und auch stolz aus der Stadt hinaus, blieb an dem letzten Haus stehen und sah sich um. Es war nett von ihnen, dachte er, riesig nett. Aber daß ich nicht gewußt habe, daß die ganze Stadt sie kannte! Elevine sagte stän- dig, ich dächte zu schlecht von den Men- schen, vielleicht habe ich mich wirklich in innen getäuscht, vielleicht sind sie viel esser, als man so denkt. Es macht fast den Eindruck. Nett von ihnen—— Schade, daß Elevine nicht zu Hause sitzt und auf mich wartet, aber jetzt lege ich mich gleich hin, und morgen ziehe ich zeitig hinaus und fische Nach einer guten halben Stunde lief er ein wenig. (Berechtigte Uebersetzung aus dem Norwegischen v. Herbert A. Frenzel) nichts. Da begriff er, daß er einen Fehler gemacht hatte. „Ich habe einen Fehler gemacht“, sagte er,„ich muß einen Hausdiener haben, der Brot für mich im Bäckerladen kauft und Gemüse auf dem Markt. Dann erst kann ich ganz unsichtbar werden.“ Und er fuhr in der Stadt umher, um einen Hausdiener zu finden, der Brötchen kür ihn kaufte und bereit war, Gemüse zu holen, damit er ganz unsichtbar sein könne. Und er fand viele Hausdiener. Keiner aber von ihnen konnte dem alten Manne gefal- len. Einer war zu jung, der andere zu le- benslustig, ein dritter zeigte sich geschwät⸗ zig, und wieder ein anderer hielt sehr auf Gemütlichkeit und geselligen Verkehr. „Ich habe einen Fehler gemacht“, sprach der alte Mann wieder,„ich muß einen Greis suchen, einen stillen, zurückgezogenen Mann, bereit, meine Einsamkeit zu teilen. Es soll ein Diener sein, der nur seinem Herrn er- geben ist und auf keinen anderen achtet.“ Und man erzählte ihm, daß es solch einen Mann gebe. Er wohne in einem abgelegenen, Denk es, o Seele! Ein Tannlein grünet wo, Wer weiß, im Walde, Ein Rosenstrauch, wer sagt, In welchem Garten? Sie sind erlesen schon, Denk es, o Seele! Auf deinem Grab zu wurzeln Und zu wachsen. wei schwarze Rößlein weiden, Auf der Wiese, Sie kehren heim zur Stadt In muntern Sprüngen. Sie werden schrittweis gehn Mit deiner Leiche; Vielleicht, vielleicht noch ek An ihren Hufen Das Eisen los wird, Das ich blitzen sehe Eduard Mörike 3 20 dieser Theobald ordmete sich Das Begräbnis von Egon Treppmann Eines Abends kam Vater, der die Neuig- keiten der Stadt aus geheimnisvollen Quel- len bezog und daher über viele Dinge frü- her unterrichtet war als die Nachbarschaft, mit der Nachricht, nun sei also Theobald gestorben, und eigentlich hätte man das ja voraussehen können; wen diese Krankheit — er bezeichnete sie nicht näher— einmal erfaßt habe, den lasse sie nicht mehr los. Theobald hieß mit bürgerlichem Namen Biereisen und unterrichtete uns in Latein und Griechisch. Nach unerforschlichen Ge- setzen hatte nicht sein Name das Stichwort zum Epitheton gegeben., Vielmehr sollte ihm sein Wesen, das etwas bedachtsame, penible, ja ältliche Gehabe zum Verhängnis werden, und in einer Anwandlung von Tiefsinn, der den Schüler zuweilen an Objekten seiner Neigung überkommt, wurde es durch einen Uunverfänglichen Vornamen interpretiert. In Wirklichkeit mußte Theobald einmal Eckhart genannt worden sein, schon lange her, und als wir diesen Namen in den Nachrufen der Lokalzeitungen sahen, kam er uns so fremd und nichtssagend vor, daß wir an einen Irrtum zu glauben geneigt waren. Am nächsten Morgen in der Schule war die Nachricht von Theobalds Tod schon All- gemeingut. Wir gingen bedrückt umher und wußten nichts Rechtes miteinander zu reden. Jemand versuchte, wie es die Art von Jun- gen angesichts schwer begreifbarer Gescheh- nisse ist, die nachdenkliche Stimmung durch einen Spaß zu durchbrechen. Doch er ser- vierte ihn gezwungen und erntete nur ein verzerrtes Gekicher. Heimlich war ein jeder zufrieden, daß die Glocke schellte und der einförmige Kranz der Unterrichtsstunden beginnen konnte. Mit einemmal waren wir Musterknaben, ohne daß uns jemand ausdrücklich aufgefor- 8 gen unterstützte, gleichsam als versuche er, dert hätte. Der grauhaarige Mathematik- lehrer entwickelte an der Tafel seine For- meln, als hätte sich nichts ereignet. Er ver- haspelte sich lediglich häufiger als sonst in seinem Zahlengebäude. Diesmal Aber schnellte nicht der Primus auf, um ihn in eine Debatte zu verwickeln und uns zugleich in die angenehme, stundenverkürzende Rolle von Zaungästen zu bringen. Dieser Tod hatte für mich etwas Neues. Natürlich war mir die letzte Konsequenz des Lebens bereits gegenwärtig. Ich erin- nerte mich dunkel an ein Begräbnis, das einer entfernten Verwandten gegolten hatte, und den Gesprächen der Erwachsenen, die häufig um Sterbende und Gestorbene, um Tod und Leben kreisten, suchte ich in mei- ner Welt einen Platz zu geben. Aber Theo- bald war nicht irgendein Verwandter ge- wesen, sondern ein Lehrer, eine Respekts- person, wenn man so will, jemand, der in den Augen der Kinder nie anders war, als er sich zeigte, und nie anders werden würde. Er, der halb Gefürchtete, halb Verehrte und Bewunderte, hatte seinen Zustand geändert und war in Bezirke abgewandert, die mich schaudern machten, und dies nun drängte mir die Vermutung auf, daß die Säulen, auf denen die Erde ruht, doch nicht so wider- spruchslos fest sind, wie sie erscheinen. Theobald, die Autorität, die ich gelöst von allen menschlichen Gewöhnlichkeiten wähnte, dessen Schmuckname ein Mittel zur Kathar- sis von Schrecken und Furcht gewesen war, jetzt einem fremden Gesetz unter. Eine Tante, ein Onkel durften sterben, das war unabänder- lich. Aber Theobald, dieses Sinnbild irdi- scher Macht? Hier war etwas, das mich ratlos machte. Ich ging bedrückt im Haus umher. Meinen Der Diener Von Sodfried Bomans verlassenen Hause und meide den Umgang mit seinen Nachbarn. Es werde von ihm be- hauptet, er wäre seit kurzem in die Stadt gekommen und suche einen Herrn, der be- reit wäre, seine Einsamkeit zu teilen. Der alte Mann eilte sofort nach diesem Hause, und in dem Augenblick, da ihm aufgemacht wurde, sah er, daß er seinen Diener gefun- den hatte. Es war ein langer hagerer Mann, der ihn schweigend ansah. „Freund“, sprach der alte Mann,„sind Sie bereit, in meinen Dienst zu treten?“ „Nein“, antwortete der Greis,„denn ich suche einen Herrn, von dem man mir ge- sagt hat, er wohne in einem stillen und ein- samen Hause, nicht weit von hier. Ich suche ihn schon lange Zeit. Denn bei ihm möchte ich in Diensten stehen.“ „Dieser Herr bin ich“, sprach der alte Mann erfreut,„gehen Sie mit mir. Sie wer- den alles finden, wie Sie es beschrieben haben.“ Der Greis lächelte, als falle ihm in die- sen Worten etwas auf, das ihm komisch er- schien. „Meine Stunde ist noch nicht gekommen“, sagte er,„heute abend werde ich bei Ihnen sein. Stellen Sie alles bereit, damit ich Sie mit dem Nötigen versehen kann.“ Und der alte Mann eilte nach Hause und legte alles bereit, damit er mit dem Nötigen versehen werden könnte. Und gegen Abend schellte der Diener an seinem Hause. „Sie sind der letzte, dem ich Einlaß ge- währe“, sprach der alte Mann, nachdem er die Tür hinter ihm geschlossen hatte,„von jetzt an wird mich niemand mehr besuchen.“ Und wieder lächelte der Diener, als falle ihm etwas Besonderes in diesen Worten auf. „Sie sprechen mein eigenes Verlangen aus“, sagte er,„selten noch habe ich einem Herrn gedient, der so sehr meinen Wün- schen zuvorkam.“ „Ich muß Ihnen noch sagen“, sprach der alte Mann,„daß das Feuer gelöscht ist und alle Fenster geschlossen sind. ES wird Ihnen vielleicht schwerfallen, aber von Ihrem Kommen in dieses Haus an soll dies so bleiben.“ Zum dritten Male aber lächelte der Die- ner. 1 „Nie“, sprach er überrascht,„begegnete mir ein Herr, der so sehr meine Absichten begriff. Sie werden mit mir zufrieden sein. Denn noch an diesem Abend werde ich Ihnen dienen.“ Und sieh, noch am selben Abend wurde er versehen. (Aus dem Niederländischen übersetzt von A. F. C. Brosens) aber das war gewiß selbst Vater hörte ich flüstern, es sei seltsam Wie sehr ich mir den Tod des alten Biereisen 2 Herzen nehme, ich müsse wohl sehr an die- sem Mann gehangen haben. Sogar mein 1 Vorisiertes Spielzeug, der Pfeil und Bogen die ich Tage zuvor zum Geburtstag bekom- men hatte, wollte mich nicht begeistern. Ich Sing auf meine Spielecke zu. Aber es machte mir tatsächlich keinen Spaß, in den bunten Schätzen zu kramen. Am Morgen der Beerdigung wurde ich sehr sorgfältig gekleidet, und die Tatsache daß meine Mutter in die Küchenschublade langte, die Pomadendose hervorholte und mir ein wenig von der Masse über die Haare strich— eine Handlung, die sonst nur bei Be- suchen und anderen hohen Anlässen ge- schah—, zeigte mir, wie bedeutsam auch Sie diesen Tag einschätzte. Wir wurden auf eine Lichtung des Fried- hofs geführt, auf einen winzigen, rondell- körmigen Platz, der als Unterbrechung im trostlosen Einerlei der Gräberfelder ange- legt war. Seitlich lag eine Kapelle, durch de⸗ ren geöffnetes Portal wir vage schimmernde Lichter und graue Schemen von Menschen sehen konnten. Wir gaben uns flüsternd Vermutungen über den Standort des Sarges hin. Einige meinten, er sei schon am Grabe, die anderen Wollten ihn in der Kapelle wissen. Es dau- erte geraume Zeit, bis der Streit, in den sich unsere Verlegenheit geflüchtet hatte, ent- schieden wurde. Dann aber quoll aus der Kapelle eine wachsende Menschenmenge, die sich zu einer Schlange formte. Die Män- ner und Frauen erschienen mir wie Wesen aus den dämmrigen Bezirken des Hades, von dem uns Theobald bei jeder Gelegenheit zu berichten pflegte, mit pathetischer Stimme, Wobei er die Worte mit fahrigen Bewegun⸗ sich die Schatten der Unterwelt geneigt zu erhalten. Langsam, jedoch furchterregend stetig, kroch der Zug schwarzer Gestalten auf uns zu. Und dann erblickten wir den Sarg, den sechs Männer trugen. Ich versuchte, mir den alten, vertrauten Theobald in diesem dunklen Kasten vorzu- stellen. Aber es wollte mir nicht gelingen. Wenn etwas in dem Sarg lag, war es nicht der Theobald, den ich kannte, eher sein Ab- bild, irgendein anderes, vielleicht auf uner- gründbare Art mit ihm verwandtes Wesen. Die Verwandlungskraft des Todes begann mir bewußt zu werden. Nun, während der Sarg vorüberglitt, spürte ich zum erstenmal die Grenze, die allein gültig ist, die den Le- benden vom Toten abrücken läßt, die ihn mit Scheu vor dem nicht ergründbaren, nicht be- greifbaren Zustand des leblosen Körpers er- füllt. Die äußerlichen, karikaturhaften Züge, die wir Theobald angeheftet hatten, wurden nichtig. Der Theobald im dunkelbraunen Gehäuse hatte eine unantastbare, allen Ver- zerrungen enthobene Gestalt. Ich sah, durch die Bretter des Sarges, eine in weißes Lin- nen gehüllte Gestalt, den Kopf mit Lorbeer Umkränzt, wie die marmorne Cäsarenbüste im Treppenhaus der Schule, und das Antlitz glich dem der griechischen Philosophen, mit denen unser Lehrbuch geschmückt war. Ieh erzitterte, als mich ein Sargträger im Vor- übergehen mit seinem Aermel berührte, weil mir diese kurze, wenn auch indirekte Verbindung mit dem Leichnam hybride zu sein dünkte. Unwillkürlich wich ich zurück und löste zugleich die starre Ordnung der Klasse für einen Moment. Niemand entgeg- nete mir, wie es bei solchen Unvorsichtig- keiten üblich war, mit Abwehr— offenbar War ein jeder von der Situation gebannt. Die Spitze des schwarzen Zuges schwenkte in eine Gräberkolonie ein. Zum Ende hin lockerte sich die Menschenschlange, sie ver- lor ihren starren Ernst. Hinter zwei Frauen, die sich zurückgehalten Batten, um ungestört aufeinander einreden zu können, setzten nun auch wir uns in Bewegung und schrit⸗ ten durch das Labyrinth der Wege, vorbei an Kreuzen und Gräbern, an alten, be- moosten, von Efeu überwucherten Steinen und an frischen Grabstellen, die mit Krän- zen beladen und vom Duft verwelkender Blumen umstrichen waren. Endlich stockte der Zug. Vorne, weit von uns, vollzogen sich schon die Handlungen, derentwegen wir gekommen waren. Wir stellten uns abwechselnd auf die Zehenspit- zen und teilten uns die Wahrnehmungen mit. Viel konnten wir nicht erkennen. Die Gebete eines Priesters trug uns der Wind als ebenmäßiges Raunen zu, und später hör- ten wir andere Stimmen, helle und dunkle, langsame und schnelle. Der Sinn der Worte berührte mich nicht, sie stammten von Er- wachsenen und waren, aus der Distanz des Kollegen und des Vorgesetzten gesprochen, viel zu formelhaft und konventionell, als daß ich in ihnen unseren Theobald wieder- erkannt hätte. Schon machte sich unter uns Unruhe be. merkbar, Kinder sind nicht für steten Anteil an einem Geschehen geschaffen, und sei es Selbst ein erschütterndes. Erst als wir, Vor- über am ganzen Trauergefolge, zur Grab- stätte geführt wurden— eine Bevorzugung, die man uns zugestanden hatte, weil Theo- bald zwei Jahre hindurch unser Klassen“ lehrer gewesen war— erfaßte uns das Ge- schehen wiederum unmittelbar, und stumm und unbeholfen gingen wir den vorgezeich- neten Weg.. Noch einmal überkam mich Verwirrung, diesmal im Angesicht der Grube, in die der Sarg hinabgesenkt war und in der er nun, kaum noch erkennbar unter Blumen une aufgeschütteter Erde, wie ein Fels lag, der von den Elementen verschluckt zu werder droht. Einen Augenblick schwindelte mir, als blickte ich in einen endlosen Abgrund. Dann Würde ich von den Nachfolgenden weiter ge drängt, und ich stolperte über Erdbrocken und Steine aus dem schweigenden Rund der schwarzen Menschen. 5 Die Benommenheit wich, während ich, fortgezogen von den anderen, den Ausgang des Friedhofes erreichte. Ich versuchte, mir noch einmal das Bild der Grube, die braunen Holzteile des Sarges, in denen Theobald lag, und die Umkränzung der Stätte mit denn Wall aufgeschütteter Erde und den sühlich duftenden Blumen zu vergegenwärtigen. Aber schon umfing uns der Lärm der Straße. Jemand rief mir zu, heute sei schulfrei, un ich begann mir Gedanken darüber 1 chen, welche Ziele für meine Pfeile geeigne seien. Her Kin Ste rei lin Vo. S0¹ ein se une der une Bel ofle lin. ner hab du une rer tis die Be im