Ir. 268 „ Wie en zu 1 die- in fa- zogen, Kom- n. Ieh lachte Unten e ich Sache, blade und Jaare i Be- ge- ch sie ried- idell- g im ange- h de- ernde schen ingen nige deren dau- 1 sich ent- der enge, Män- Vesen „von it zu mme, gun- e er, Zt Zzu gend alten den zuten Drzu- ngen. nicht Ab- mer- esen. gann der amal Le- mit be- s er- Züge, rden unen Ver- durch Lin- rbeer büste utlitz „ mit F. Ich Vor- Arte, rekte de zu rück der tgeg- Atig- bar nt. onkte hin ver- auen, stört nun Brit orbei be- inen rän- nder von agen, Wir spit- ngen Die Wind Hör- nkle, Vorte Er- des chen, „ Als der- 2 be- teil ei es vor- rab gung, heo- ssen- Ge- umm eich- rung, der nun, und „der erden 7, Als Dann er ge cken 1 der ich, gang mir unen d lag, dem lich tigen. rage. und ma- ignet Herausg.„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck Mannh Großdruckerei. Verl. Leitg. H. Bauset. Chefredakt. k. F. v. Schilling. Ur. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper..-. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton; W. Gil- les, K. Heinz; lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 11 4624 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-86, Telefon- Sammel- Nr. 2491; Heidelberg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Atmtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspfr.: Monatl. 3,90 DM zuzügl. 60 Pf Trägerl. Posthez. 3,90 DM zuzügl. 70 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,90 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag ader in den Abholstellen 3,90 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.;: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 269/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 21. November 1960 fuß hall- Sieg uber Griechenland din glatter 30-Sieg in Athen über Griechenland dürfte der deutschen Fußball- National- mannschaft die Teilnahme an der Welt meisterschaft 1962 in Chile bereits gesichert haben, denn nach dem 4.3. Erfolg in Belfast gegen Nordirland weist sie in ihrer Gruppe nunmehr 40 Punkte duf und kann damit den beiden Ruclespielen auf deutschem Boden mit Ruhe entgegensenen.— Unser Bild zeigt Albert Brülls, den Schützen des zweiten Tores, bei einem seiner gefürchteten Torschüsse. Links Haller, in der Mitte Iantis. Funkbild: dpa Brandt fand viel Verständnis Gespräche mit Gronchi, Fanfani, Segni und dem Papst Rom/ Frankfurt.(dpa) Als„sehr inhalts- reich, instruktiv und ermutigend“ hat Ber- Iins Regierender Bürgermeister Willy Brandt vor seiner Abreise zum SPD-Parteitag am Sonntag seinen Rom- Besuch bezeichnet, Auf einer Pressekonferenz sagte Brandt, er habe sehr viel Zeichen der Freundschaft erfahren und in seinen Gesprächen mit Staatspräsi- dent Gronchi, Ministerpräsident Fanfani und Außenminister Segni„sehr viel Verständnis“ und die Erkenntnis angetroffen, daß was in Berlin geschieht,„alle angeht“. Die„sehr oftlenen Aussprachen“ seien auch über Ber- lin- Probleme hinausgegangen. Auch in sei- nem Gespräch mit Papst Johannes XXIII. habe er eine Reihe von Fragen beantworten dürken und gute Wünsche für seine Arbeit und seine Stadt entgegengenommen. Wäh- rend einer offiziellen Audienz des Berliner Bürgermeisters beim Papst wurde kein poli- tisches Gespräch geführt. Brandt schilderte die Lage Berlins. Der Papst hatte an seinen Besuch in der damaligen Reichshauptstadt im Jahre 1928 erinnert. Elf SPD- Entschließungen Hannover.(dpa) Der SpP-Vorstand wird auf dem am heutigen Montag beginnenden Parteitag in Hannover insgesamt elf Resolu- tionsentwürfe zur Annahme vorlegen. Das teilte der Sprecher des Vorstandes am Sonn- tag in Hannover mit. Außer den bereits ver- öfkentlichten drei Entschließungen des Vor- standes zur gerechten Vermögensbildung, Energiepolitik und Verkehrssicherheit be- schloß der Vorstand am Sonntag, dem Partei- tag Entschließungen zu folgenden politischen Gebieten vorzulegen: zur Außenpolitik, Sicherheitspolitik(in diesem Resolutions- entwurf wird auch zur Notstandsgesetzge- bung Stellung genommen), zur Politik gegen- über den Entwicklungsländern, zur Wirt- schaftspolitik, Sozialpolitik, Kulturpolitik, zur politschen Entwicklung in der sowie- tischen Besatzungszone und schließlich eine kleine Entschließung, in der die sorgfältige Beobachtung rechtsradikaler Organisationen gefordert wird. Willy Brandt trug am Sonntagnachmittag auf einer Sitzung des SPD-Parteivorstandes den Inhalt des„Appells von Hannover“, des politischen Programms der SPD für die Bun- Ikeda liegt weit vorn Tokio.(dpa) Bei den japanischen Unter- hauswahlen hat die liberal-demokratische Regierungspartei bis Sonntagabend eine starke Führung herausgeholt. Nach den letz- ten Ergebnissen sind der Liberal-demokrati- schen, Partei des Ministerpräsidenten Ikeda bereits 184 Mandate sicher. Die Linkssozia- listen, die Hauptoppositionspartei, konnten bisher 69 Mandate gewinnen. Schlecht abge- schnitten hat dagegen bis Sonntagabend die Rechtssozialistische Partei. Sie konnte von den ersten 259 als sicher erklärten Sitzen nur drei gewinnen, während die Kommunistische Partei bisher ohne Mandat blieb. Auf kleinere Parteien entfielen drei Sitze. Mit einem Sieg der Liberaldemokraten war schon vor der Wahl gerechnet worden. Die große Frage War lediglich, ob die Partei Ixedas die für eine Verkassungsänderung notwendige Zweidrit- tel-Mehrheit gewinnen würde. Insgesamt Zählt das Unterhaus 467 Sitze. Ikeda selbst hatte vor der Wahl erklärt, er rechne mit 300 Mandaten. Vor der Auflösung des Unterhauses ver- kügten die Liberaldemokraten über 283 Sitze, während 122 auf die Linkssozialisten, 40 Auf die Rechtssozialisten, zwei auf Unabhängige und einer auf die Kommunisten entfielen. 19 Sitze waren vakant. 75 destagswahl 1961 vor. Am letzten Tag des Parteitages, am Freitag, wird jedoch nicht, wie man zunächst annahm, Brandt, sondern sein Stellvertreter in der sozialdemokra- tischen„Mannschaft“ für den Bundestags- Wahlkampf 1961, Professor Carlo Schmid, den „Appell“ verlesen. Brondt wird das Manifest in einer Rede begründen. Vor harten Finanzverhandlungen Anderson und Dillon fordern angeblich sechs Milliarden Bon n.(dpa/ AP) Der amerikanische Finanzminister Anderson und der stellver- tretende Außenminister Dillon sind am Samstagabend mit einer 24köpfigen Delegation zu wichtigen Finanzgesprächen in Bonn eingetroffen. Sie wurden auf dem Flughafen Wahn von Bundeswirtschaftsminister Erhard und Staatssekretär van Scherpenberg vom Auswärtigen Amt empfangen. Es wird erwartet, daß die amerikanische Dele- gation mit der Bundesregierung vor allem über einen größeren deutschen Beitrag zur Entwicklungshilfe und eine stärkere Beteiligung der Bundesrepublik an den gemein- samen Verteidigungsanstrengungen des Westens verhandeln will. Die Besprechungen beginnen am Montag. Von der Bundesregierung dürfte die Frage der deutschen ver- mögenswerte in den USA angeschnitten werden. Auf dem Flugplatz erklärte Anderson, Präsident Eisenhower hoffe, daß die Ge- spräche im Interesse der Aufrechterhaltung und Kräftigung der wirtschaftlichen und po- litischen Stärke der freien Welt zu einem noch größeren Einvernehmen zwischen bei- den Ländern führen werden. Dem Bundes- kanzler, den er„in der Tat einen der bedeu- tendsten Staatsmänner der Welt“ nannte, will Anderson Grüße von Präsident Eisen- hower überbringen. Bundeswirtschaftsmini- ster Erhard erwiderte, man werde das Anlie- gen der amerikanischen Gäste in großer Auf- geschlossenheit und mit Verständnis erör- tern. Die ernsten Gespräche würden so ge- führt, wie es zwischen Freunden üblich sei. Abgesehen von der Themenstellung schenkt man in Bonn in diesem Zusammen- hang Meldungen aus Washington Beachtung, daß Douglas Dillon— neben anderen Per- sönlichkeiten— auch als künftiger Außen- minister und Robert Anderson als Finanz- minister der Regierung Kennedy im Ge- spräch sind. Man beachtet ferner, daß die von der Regierung Eisenhower in den letzten Ta- gen verkündeten Sparmaßnahmen zur Ein- dämmung des amerikanischen Gold- und De- Visenabflusses zwischen Präsident Eisen- hower und dem neugewählten Präsidenten Kennedy vorher abgesprochen worden sind. Daraus wird in Bonn der Schluß gezogen, daß auch nach der offiziellen Uebergabe der Regierungsgeschäfte nicht mit einer Aende- rung der amerikanischen Politik zu rechnen ist, vielmehr Demokraten und Republikaner hier an einem Strang ziehen. Wie am Sonntag von unterrichteter Seite in Bonn zuverlässig verlautete, soll auf Die Stipendien werden höher 200-Mark-Grenze überschritten/ Ein dunkler Punkt: Das Mensa-Essen Jon unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Beanstandungen am Mensa- Essen aller Universitäten im Bundesgebiet hat eine Untersuchung des Max-Planck-In- stituts kür Ernährungsphysologie ergeben, die sich über mehrere Monate erstreckte. Das Institut stellte fest, daß die Kalorienzahl pro Mahlzeit bis auf 700 abgesunken ist, obwohl erst 1000 Kalorien als ausreichend angesehen werden können. In seinen Verbesserungsvor- schlägen stellte das Institut einen Speiseplan für Studenten zusammen, nach dem pro Mahlzeit 1,70 Mark aufgewandt werden Sol- len. Nach Auffassung des Deutschen Studen- ten werkes, das am Wochenende in Hamburg zu seiner zehnten Kuratoriumssitzung zu- sammentrat, übersteigt jedoch dieser Betrag die flnanziellen Möglichkeiten einer großen Anzahl der Studierenden. Die Tatsache, daß viele der vom Max-Planck-Institut befragten Studenten nicht mehr als 60 Mark monatlich kür ihre Ernährung ausgeben, zeige, wie richtig ein kräftiges Mensa-Essen für den akademischen Nachwuchs sei. Wie der Präsident des Kuratoriums, Ge- neraldirektor Kost, mitteilte, hat das Bundes- Zivischen Gestern und Morgen Baden- Württemberg hat als letztes von der CDU regiertes Bundesland das Abkom- men über Fernsehsendungen durch Bund und Länder unterzeichnet. Wie Ministerprä- sident Kiesinger dazu erklärte, ist die Un- terschrift nur unter dem Vorbehalt geleistet worden, daß vor Inkrafttreten des Vertrages die landesrechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. a Für Deutsche, die bei den alliierten Streit- kräften in der Bundesrepublik beschäftigt sind, gilt das deutsche Arbeitsrecht. Infolge- dessen fallen, so wird in einer Entscheidung des Ersten Senates des Bundesarbeitsgerichts in Kassel gesagt, die deutschen Arbeitnehmer auch unter das deutsche Kündigungsschutz- gesetz. 5 Ein Lastzug mit Fernsprechgeräten, der auf seiner Fahrt von Westberlin in die Bun- desrepublik von Kontrollbeamten der So- wjetzone am Berliner Kontrollpunkt Ba- belsberg aufgehalten wurde, ist mit seiner Ladung freigegeben worden. Bundesschatzminister Dr. Hans Wilhelmi, der an der Saar wirtschaftspolitische Bespre- chungen führte, rechnet mit etwa zwei Mil- lionen Käufern von Volksaktien des VW. Werkes. Mehr als eine Million Interessenten hätten sich schon gemeldet. Berlins Innensenator Lipschitz sagte auf einer SPD- Parteiversammlung in Dortmund- Lüttgen zu dem geplanten Einreiseverbot der Bundesregierung für SED- Funktionäre:„Eine törichtere Maßnahme kann ich mir nicht den- Höchstsatz ken.“ Man treffe damit nicht die Funktionäre innenministerium einer Anregung des Deut- schen Studentenwerkes entsprochen und eine generelle Erhöhung der Stipendien innerhalb der allgemeinen Studienförderung um 45 Mark mit Wirkung vom 1. Januar 1961 an be- schlossen. Danach erhalten in Zukunft die Studenten des ersten bis dritten Semesters 195 Mark statt bisher 150 Mark. In der soge- nannten Hauptförderung der anderen Seme- ster soll der Satz 245 Mark statt bisher 200 Mark betragen. Damit wird der 200-Mark- nach dem„Honnefer-Modell“ erstmals überschritten. Durch die Stipendienerhöhung und durch Gebührennachlässe werden Bund und Län- der im kommenden Jahr rund 100 Millionen Mark aufbringen gegenüber 72 Millionen Mark in diesem Jahr. Der Bund wird 68 Mil- lionen Mark, die Länder 30 Millionen Mark zur Verfügung stellen. Rund 57 000 neue Plätze in Wohnheimen sollen in den nächsten zehn Jahren für die rund 200 000 Studenten im Bundesgebiet geschaffen werden. Zur Zeit gibt es 270 Studentenwohnheime mit 20 000 Plätzen. der SED, sondern die Leute, die von dem SED-Regime bedroht in die Bundesrepublik flüchten würden. Papst Johannes XXIII. hat Professor Her- mann Volk, Münster, zum Consultor des Sekretariats für die Wiedervereinigung im Glauben zur Vorbereitung des Oekumeni- schen Konzils ernannt. D. Martin Niemöller folgte, wie ADN meldete, einer Einladung des„Bezirksfrie- densrates und des Krxreisfriedensrates“ in Grimma in Sachsen. Nach ADN soll der hes- sische Kirchenpräsident versichert haben: „Ich fühle mich in Ihrem Kreis ganz unter Reisegefährten.“ Das Pariser Militärgericht hat alle ange- klagten Teilnehmer des gescheiterten Put- sches von Algier vorläufig aus der Haft ent- lassen. Das Gericht hat festgestellt, daß keine Verdunkelungsgefahr mehr besteht. Nötigenfalls illegaler Mittel will sich die antigaullistische französische Algerienfront (FAF) bedienen, um sich dem von de Gaulle angekündigten Volksentscheid über Algerien zu widersetzen. Die Tschechoslowakei hat ein neues Staats- Wappen. Der doppelschwänzige Löwe hat seine Krone verloren und dafür einen fünf- zackigen roten Stern erhalten. Auf dem Schild, das der Löwe auf der Brust trägt, ist das slowakische Doppelkreuz verschwunden. Das Schild zeigt die Silhouette des Berges Krivan in der Hohen Tatra und davor Lager- feuer der Partisanen. EE amerikanischer Seite die Absicht bestehen, im Laufe der Bonner Verhandlungen vorerst einen deutschen Beitrag in Höhe von„etwas weniger als 1,5 Milliarden Dollar“(also etwa 6 Milliarden Mark) von der Bundesregierung zu fordern. Dieser Betrag soll aus einem deutschen Beitrag zur Entwicklungshilfe be- stehen, der über das erwartete Angebot der Bundesregierung von annähernd 4 Milliarden Mark hinausgeht, sowie aus einem erhöhten deutschen von der Bundesrepublik Kostenanteil am„NATO-Infra- strukturprogramm“ der von derzeit 13,92 Pro- zent auf 20 bis 22 Prozent heraufgesetzt wer- den soll, oder aus einer„irgendwie gearteten Beteiligung“ des Bundes an den Kosten für die Stationierung amerikanischer Truppen in der Bundesepublik. Bonner Regierungskreise reagierten auf diese Information ohne jeden Rommentar. Demgegenüber haben Regierungskreise in Bonn bisher hartnäckig an der Version fest- gehalten, die Zahlung von Stationierungs- kosten stehe nicht zur Diskussion. Dabei hatte man auch durchsickern lassen, daß man schon aus rein psychologischen Gründen nicht Viel davon halte, weil ein derartiger Beitrag erstens„fatale Erinnerungen“ an die Be- satzungskosten wecken, zum anderen aber geeignet sein könnte, andere Stationierungs- mächte zu gleichen Forderungen zu er- muntern. Unruhe über Spar- Programm der USA Entlassung von Bediensteten bei St Washington.(dpa/ AP) Das amerikanische Verteidigungsministerium prüft zur Zeit, ob die Zahl ausländischer Angestellter und Ar- beiter, die im Ausland im Dienst amerika- nischer Truppen stehen, eingeschränkt wer- den kann. Diese Uberprüfung geht auf das Einsparungsprogramm zurück, das Eisen- hower in der letzten Woche verkündet hat und das zunächst hauptsächlich Angehörige amerikanischer Soldaten im Auslandseinsatz betrifft. Ein Bericht über diese Untersuchung mit Empfehlungen zur Beibehaltung der jetzigen Zahl ausländischer Angestellter oder mit Vorschlägen zur Herabsetzung dieser Ziffer soll dem Präsidenten bis zum 15. De- zember vorgelegt werden. Die Uberprüfung. die am Wochenende von einem Sprecher des US- Verteidigungsministeriums bestätigt wurde, bezieht sich auf insgesamt 247 000 Ausländer, die in den verschiedensten Teilen der Welt für die amerikanischen Streitkräfte arbeiten. Da der größte Teil der amerika- ationierungstruppen wird geprüft Tatsache, daß zu den offenen Kritikern der Sparverfügungen auch Heeresminister Wil- ber Brucker gehört. Für den Fall, daß die bisher verkündeten Sparmaßnahmen der Regierung Eisenhower nicht den gewünschten Erfolg bei der Ein- dämmung des amerikanischen Gold- und Devisenabflusses haben sollten, werden wei- tere drastische Maßnahmen in Erwägung Sezogen, die u. a. auch die Dollarausgaben amerikanischer Touristen im Ausland be- schränken könnten. Von den Sparmaßnahmen der Regierung Eisenhower wird auch die Wirtschaft in der Bundesrepublik stark betroffen. Aus dem Hauptbüro der Zentralen Handelsgesellschaft der US-Armee„European Exchange System“ (EES) in Nürnberg verlautete bereits, daß die „EES einen sehr großen Teil aller Aufträge an deutsche Firmen und Werke stornfert Babe. Diese Auftragszurückziehung geht auf das inzwischen erlassene Verbot des Ver- nischen Truppen im Ausland in Deutschland und Japan stationiert ist, stellen Deutsche und Japaner die größten Gruppen unter diesen Ausländern. Ebenso sind aber Tau- sende von Kubanern, die auf dem amerika- nischen Flottenstützpunkt Guantanamo be- schäftigt sind, sowie Tausende von Türken, die auf dem Flugstützpunkt Adana arbeiten, betroffen. Eisenhowers Sparmaßnahmen haben bis in höchste Militärkreise hinein Besorgnis und Kritik ausgelöst. Ansatzpunkte offener Kri- tik sind vor allem, daß die drastische Herab- setzung der Zahl von Familienangehörigen die Moral der amerikanischen Truppen im Auslandseinsatz beeinträchtigen müsse. Wie Verlautet, hat Verteidigungsminister Gates sich den Anordnungen Eisenhowers stark widersetzt. Charakteristisch für die Be- unruhigung, die Eisenhowers Vorgehen beim amerikanischen Militär ausgelöst hat, ist die kaufs von nicht- amerikanischen Waren in den Marketendereien der US-Armee zurück. Das amerikanische Verteidigungsministe- rium spezifizierte inzwischen die voraus- sichtlichen Quoten, die die verschiedenen Wehrmachtsteile bei der Personaleinschrän- kung im Rahmen des Eisenhower- Spar- programms zu erfüllen haben werden. Danach Sollen monatlich 15 000 Angehörige von Sol- daten im Ausland rückgeführt bzw. zurück- gehalten werden und zwar 7 710 beim Heer, 6 120 bei der Luftwaffe und 1170 bei der Marine. Dieses Programm wird sich über 19 Monate erstrecken, so daß am Ende die angekündigte Einsparung von etwa 285 000 Angehörigen im Ausland stationierter Sol- daten erreicht sein wird. Den einzelnen Truppenverbänden wird es selbst überlassen bleiben, zu entscheiden, welche Angehörigen künftig noch ins Ausland mitgehen dürfen und welche zu Hause bleiben müssen. Geheimnisse um den Ost-Gipfel Uneinigkeit über das Schlußkommuniqué/ Novotny abgereist Von unserem Korrespondegten Helnz Lathe in der Sowlietublon Moskau. Die Partei- und Regierungsdele- gation der Tschechoslowakei unter Führung von Staatspräsident und Parteisekretär No- Von Fangfahrten in der Barentssee zurück- kehrende norwegische Fischer haben von Ende Oktober bis Anfang November große sowjetische Flottenmanöver in der Barents- see beobachtet, an denen viele Unterseeboote, Zerstörer und Schnellboote beteiligt gewesen sein sollen. Die UNESCO- Generalversammlung hat den Antrag der USA-Delegation, das Budget der Organisation um eine Million Dollar, auf 31 597 628 Dollar zu erhöhen, gebilligt. Die zusätzliche Summe ist für eine inten- sivere Lehrtätigkeit in den jungen Staaten Afrikas und in Südamerika bestimmt. Eine Amnestie für 25 000 Strafgefangene hat die türkische Revolutionsregierung er- lassen. Von dieser zweiten Amnestie inner- halb zweier Monate werden keine Strafen betroffen, die wegen Verstoßes gegen die türkischen Münz- und Steuergesetze verhängt worden sind. 18 Spanier— 17 Männer und eine Frau— stehen in Madrid vor einem Militärgericht unter der Anklage, durch ihre Teilnahme an einem Kongreß der Kommunistischen Partei Spaniens im vergangenen Winter in Prag versucht zu haben, die in Spanien verbotene KP zu reorganisieren. Senator Johnson, der künftige Vizepräsi- dent der USA, wird heute, dem ersten Tage der Pariser NATO-Parlamentarierkonferenz, eine Rede vor den Abgeordneten aus allen 15 votny ist am Samstag von Moskau nach Prag zurückgeflogen. Staatspräsident Bre- schnew und Präsidiumsmitglied Poljansky gaben den Tschechen das Geleit. Da am Montag der finnische Staatspräsident Kek- konen zu Gesprächen mit Chrustschow in Moskau eintrifft, vermuten politische Beob- achter, daß die Partei- und Regierungs- konferenz in Moskau im wesentlichen abge- schlossen ist und sich weiterhin nur mit wirtschaftlichen und politischen Detailfragen beschäftigen wird. Dafür spricht unter an- derem auch die Tatseche, daß der stellver- tretende sowjetische Ministerpräsident, Sas- jadko, Chef des Staatswirtschaftsrates der UdSSR, im Anschluß an die Abreise Novot-⸗ nys die vom Chef des tschechischen Staats- planes, Schimunek, geleitete Wirtschafts- delegation aus Prag empfing. „Aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle“ erfuhr jedoch die Nachrichtenagen- tur AP, daß die Teilnehmer an der Ostblock Gipfelkonferenz sich noch nicht über den Wortlaut des Kommuniqués geeinigt haben, das nach Schluß der Tagung herausgegeben werden soll, und deshalb ihre Beratungen weiter fortsetzen. Man erwartet, daß in dem Kommuniqué die Uebereinstimmung der kommunistischen Staaten in ideologischen Fragen, insbesondere bezüglich der Ver- Soll. Chinesische Atombombe 1961 London.(AP) China wird nach einem Be- richt der gewöhnlich gut unterrichteten Lon: doner Zeitung„Sunday Times“ Ende 1961 seine erste Afombombe zur Explosion brin- gen. In einem Bericht des Fernosfkorrespon- denten der Zeitung hieß es am Sonntag. die Sprengkraft der ersten chinesischen Kern- Waffe werde mindestens so groß sein wie die der französischen Bombe, die in der Mitgliedsstaaten des atlantischen Bündnisses halten. Sahara erprobt worden“ sei. meidbarkeit eines Krieges, betont werden Seite 2 MANNHEIMER MORGEN pOLITIK Montag, 21. November 1960/ Nr. 269 Plakette für Ernst Deutsch Mainz.(dpa) Als Höhepunkt der Siebenten Ostdeutschen Kulturtage in Mainz überreichte der Präsident des Ostdeutschen Kulturrates, Dr. Georg Graf Henckel von Donnersmarck, am Sonntag die Plakette des Ostdeutschen Kulturrates für 1960 dem in Wien lebenden Schauspieler Ernst Deutsch und dem aus Schlesien stammenden bisherigen Hambur- ger Landeskonservator Professor Günther Grundmann. Die Plakette des Kulturrats für 1959 wurde vom Leiter der Ostdeutschen Kulturtage an Frau Gabriele Utech, die Witwe des aus Pommern stammenden Bild- Hhauers Joachim Utech, und an Professor Johann Wilhelm Mannhardt vergeben. Pro- fessor Mannhardt ist Leiter des Instituts zum Studium des Strukturwandels umgesiedelter Völker und Volksteile in Marburg. Der Kul- turrat, ein überparteiliches und überkon- fessionelles Gremium von Wissenschaftlern, Künstlern und Politikern will mit der Ver- gebung der Plakette Persönlichkeiten aus- zeichnen, die zur Erinnerung an die Kultur- leistungen des deutschen Ostens beigetragen haben. Eine Fahne für die Sechs Buenos Am fruhen Morgen hlopft es an dlie Tur Soll Fidel Castro Schule machen? Die Hintergründe der Unruhen in El Salvador, Nikaragua, Costa Rica und Guatemala Von unserem Südamerika- Korrespondenten Wilfred von Oven Aires. Die Welle revolutionärer Unruhen im Fidel-Castro-Stil, die zur Zeit Mittelamerika überspült, begann damit, daß es eines frühen Morgens an die Tür des Landhauses klopfte, in dem der Präsident von El Salvador residiert. Es war nicht der Milchmann, sondern eine Gruppe von drei Offizieren und zehn Mann, die dem Staatspräsidenten, als er höchstpersönlich— barfuß und im hellblauen Pyama — öffnete, erklärten, er sei abgesetzt und verhaftet. Eine liberale Junta übernahm die Regierung, ließ die politischen Gefangenen frei, rief die Exilierten ins Land zurück und versprach die Wiederherstellung der bürgerlichen Freiheiten und die Abhaltung freier Wahlen. Heute steht sie bereits unter dem Druck der Straße. Und die Straße beherrschen in El Salvador wie überall in Mittelamerika die zugkräftigen„antiimpe- rialistischen“ Schlagworte Fidel Castros. El Salvador, die kleinste, aber dichtest machte, daß es zu blutigen Unruhen, immer bevölkerte der mittelamerikanischen Bana- neuen Demonstrationen und Gewaltakten nenrepubliken, war von Oberst Jose Maria kam. Der konservativen Führungsschicht Lemus lichen Form regiert politischen Spannungen in diesen Breiten herkönim- worden. Sozialen und einer Handvoll wurde unbehaglich zumute, und um eine offene Erhebung zu vermeiden, beschloß sie, den starken Mann abzusetzen und der allge- in der Millionärsfamilien steht die Masse der anal- Straßburg.(dpa) Mit einer Mischung von Ernst und schmunzelnder Heiterkeit beschloß das Europäische Parlament der Sechser- gemeinschaft am Samstag in Straßburg: Die Sechs müssen eine Fahne haben. Die Minister- fräte und die Exekutivorgane wurden gebeten, einen Wettbewerb für Heraldiker und Laien auszuschreiben. Der ursprüngliche Vorschlag des Politischen Ausschusses, sechs goldene Sterne auf blauem Grund schon jetzt als Emblem festzulegen, wurde fallengelassen. Der Belgier Fernand Dehousse sagte unter Allgemeiner Heiterkeit:„Das sieht aus wie ein Fähnchen für eine Stärkemarke.“ Der Holländer Schuyt meinte:„Erscheint die Fahne mit sechs Sternen nicht wie eine halbe Sache gegenüber dem Emblem des Europa- rates?“ Das„Europa der Fünfzehn“ hat eine blaue Fahne mit zwölf Sternen. Schuyt hatte sogar einen eigenen später zurückgezogenen Fahnenvorschlag: vier ver- tikale Streifen in Grün, Rot, Blau und Gold mit sechs kreisförmig angeordneten Silber- sternen.„Zwei Farben jeder Nationalflagge sind in diesem Emblem vereinigt“, begrün- dete der Holländer. Das Plenum war heiter- gelöst und verblüfft zugleich. Ungeachtet der Tatsache, daß die Völker Europas angesichts der Vielzahl ihrer Institutionen nur über eir schwachentwickeltes Unterscheidungsvermö- gen verfügen, begründete der Italiener Natale Santero die ihm richtig erscheinende Sechs- Sterne-Lösung mit dem Ausspruch:„In unse- rer Zeit ist die Klarheit die conditio sine qua non des Erfolges.“ Auch eine eventuelle Ver- gröherung der Gemeinschaft ist für ihn kein heraldisches Problem: Kommt ein neues Mitglied, wird ein neuer Stern hinzugefügt und das wird ein Freudenfest sein.“ Mali bleibt bei der EWG Straßburg.(VWD) Die Republik Mali, die aus der Aufspaltung der Mali-Föderation in die Republiken Mali und Senegal hervorge- 8 85 Sangen ist, hat jetzt ebenfalls die Weiter füh- Tung der As erung an die europäische Wirtschaftsgem t beantragt, gab EWG- Kommissar Lemaignen am Wochen- ende in Strabbu bekannt. Sämtliche ehe- maligen französiscl Jeberseegebiete, die in letzter Zeit die Unabhängig erlangten, Haben damit den Wunsch ausgesprochen, Weiterhin der EWG assoziiert zu bleiben. Die Republik Mauretanien, die am 28. November die Unabhängigkeit erlangen wird, wird die- sem Beispiel folge n Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim d Aussichten bis Dienstagfrüh: Ueberwie- gend bewölkt und strichweise auch etwas Regen. Tageshöchsttemperaturen um zwölf Grad. Nachts frostfrei. Mäßige südwestliche Winde. Uebersicht: Durch kräftigen Druckanstieg hat sich über Frankreich und Süddeutsch- land ein flaches Hochdruckgebiet aufgebaut. Dieses wandert jedoch rasch nach Osten ab und von Westen greifen die Randstörungen eines neuen atlantischen Tiefs auf Süd- Westdeutschland über. Dabei wird uns recht milde Luft zugeführt. phabetischen Plantagenarbeiter mit einem durchschnittlichen Tageslohn von 2,50 Mark gegenüber— war er, gestützt aufs Militär, mit harter Hand entgegengetreten. Das ging solange gut, bis die Stärkung des Castro- Regimes auf Kuba und die von hier aus- meinen Unzufriedenheit liberale Ventile zu öfknen. Damit bekamen Castros Agenten in El Salvador freie Bahn. Nicht so im etwas weiter südlich gelege- nen Nikaragua, dem größten Staat auf der mittelamerikanischen Landenge. Dort herrscht der jüngste Sproß der Diktatoren- gehende Agitation die Massen so rebellisch Dynastie Somoza. Ihr Begründer, Anastasio Kennedy sucht Minister Unterdessen prüfen die Republikaner die Wahlergebnisse nach Washington.(AP /dpa) Strenges Still- schweigen herrschte auch am Wochenende in der Umgebung des neugewählten amerika- nischen Präsidenten Kennedy über die Zu- sammensetzung seiner künftigen Regierung. Es verlautete lediglich, daß Kennedy Listen mit Namen prüfe, um„rechtschaffene, intelli- gente, phantasiebegabte und energische“ Männer für sein Kabinett zu finden. Kein Ge- heimnis ist indessen, daß für den Posten des Außenministers folgende Persönlichkeiten in der engeren Wahl stehen: William Fulbright, Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschus- ses des Senats, Adlai Stevenson, zweimaliger Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Averell Harriman, früherer Botschafter in Moskau und ehemaliger Gouverneur von New Vork, Chester Bowiles, ehemaliger Bot- schafter in Indien, Dean Rusk, früherer Un- terstaatssekretär im Außenministerium, und David Bruce, früherer Staatssekretär im Außenministerium und ehemaliger Botschaf- ter in Bonn. Da Zeichen dafür vorhanden sind, daß Kennedy auch mindestens einen Republika ner in sein Kabinett aufnehmen möchte, hält man es nicht für ausgeschlossen, daß der ge- genwärtige Staatssekretär im Außenministe- rium, Douglas Dillon, ebenfalls für den Po- sten des Außenministers in Frage käme. Als Weiterer Republikaner ist der gegenwärtige Finanzminister Anderson im Gespräch, der. einst der Demokratischen Partei angehörte Und eventuell gebeten werden könnte, dieses Amt auch unter Kennedy zu behalten. Als Anwärter auf das Amt des Verteidi- gungsministers werden genannt: Henry Jackson, Senator Stuart Symington, der ehemalige Heeresminister Frank Pace, der ehemalige Marineminister Dan Kimball, der ehemalige Unterstaatssekretär im Luft- waffen ministerium Roswell Gilpatrick, fer- ner wieder Douglas Dillon und Kennedys Wahlkampfhelfer Byron White. Byron White gilt zusammen mit Gouverneur Abraham Ribicoff auch als Anwärter auf das Amt des Justizministers. Ziemlich sicher scheint zu sein, daß Gouverneur Luther Hodges aus North Carolina zum Handelsminister ernannt werden wird. Falls der gegenwärtige Finanz- minister Anderson nicht auf seinem Posten bleiben sollte, gelten als Nachfolger für dieses Amt: John Mecloy, ebenfalls Republikaner, ehemaliger Hoher Kommissar in Deutschland und gegenwärtig Vorsitzender des Aufsichts- rats der Chase Manhattan Bank, ferner Eugene Black, Präsident der Weltbank, sowie Henry Alexander, Vorsitzender des Aufsichts- rates des Morgan Guaranty Trust Co. of New Vork. Senator Kennedy soll sich auch sehr ernsthaft mit dem Problem beschäftigen, ob er seinen Bru- der Robert in die Regierung aufnimmt oder nicht. Als Posten für den 34jährigen Robert wird vor allem das Amt des Justizministers genannt. ö Während Kennedy bereits an seiner Kabi- nettsliste arbeitet, rechnen Unentwegte im republikanischen Lager noch immer damit, daß nach einer Neuauszählung der Wähler- stimmen in einigen Staaten ihr Kandidat Nixon doch noch Präsident werden kann. Die Wahlkampfleitung der Republikaner hat be- schlossen, die Wahlergebnisse in IIIinois, Texas, Missouri, New Mexico, Nevada, South Carolina, New adersey und Pennsylvania über- prüfen und eventuell eine Neuauszählung vornehmen zu lassen. Die drei Wahlmänner- stimmen Alaskas dürften ebenfalls an Nixon fallen. Nach der Auszählung von mehr als der Hälfte der rund 5000 Brief wählerstimmen führt Nixon mit einem Vorsprung von 953 Stimmen vor Kennedy. Da die noch nicht ge- zählten Briefwählerstimmen aus Gebieten kommen, die sich klar für Nixon ausgespro- chen haben, ist dem Republikaner der Wahl- sieg in Alaska kaum noch zu nehmen. England in Schiedsrichterrolle Somoza, ging aus der grausamen Nieder- schlagung des Aufstandes hervor, den der dunkelhäutige Erdölarbeiter Sandino gegen die bis 1932 offene USA- Besetzung des Lan- des entfesselte. Somoza war damals Kom- mandeur der Nationalgarde, die nicht nur mit den Sandino-Freischärlern aufräumte, son- dern auch in Zukunft mit eiserner Strenge und guten nordamerikanischen Waffen für Ruhe und Ordnung sorgte. Als Anastasio nach mehr als zwei Jahrzehnten unumschränkter Herrschaft ermordet wurde, trat sein Sohn Luis, Kommandeur der Nationalgarde, seine Nachfolge an. Wie sein Vater begleitete er seine diktatorische Regierungsführung mit grobzügigen sozialen Maßnahmen und stärkte damit seinen Rückhalt in der Bevöl- kerung so weit, daß er kürzlich beginnen konnte, sein Regime zu demokratisieren. Für die nächste Regierungsperiode sind freie Wahlen versprochen, die ersten, seit die USA-Marineinfanterie die Geschicke des Landes der Familie Somoza übergab. Ein so gefestigtes Regime ist nur durch eine bewaffnete Invasion zu stürzen, wie sie soeben von Somozas Nationalgarde abge- schlagen wurde. Somoza steht zusammen mit dem dominikanischen Trujillo und dem para- guanyschen Strößner auf der Liste zu stür- zender Tyrannen Lateinamerikas, die Fidel Castro aufgestellt und auf der er nur sich selbst vergessen hat.. In der Dominikanischen Republik und in Paraguay haben sich seine aus sowjetischer „Wirtschaftshilfe“ bezahlten und ausge- rüsteten Söldner schon früher blutige Köpfe geholt. So startete er seinen Invasionversuch in Nikaragua vom benachbarten Costa Rica aus, dessen traditionell demokratische Re- gierung kürzlich so weit ging, die letzten schweren Waffen ihrer nur symbolisch be- stehenden Streitkräfte(82 Offiziere und 862 Mann, davon 220 Musiker) gegen drei neue Traktoren einzutauschen. Castros Risiko war also nicht allzu groß, als er das nördliche Grenzgebiet Costa Ricas als Basis seiner Operationen gegen Nikaragua auswählte, wo die in olivgrüne kubanische Uniformen ge- kleideten Invasionstruppen auf marschierten und die Versorgungsflugzeuge aus Kuba Eweimotorige IIjuschin) landeten. Bei dem vergeblichen Versuch, sie zu vertreiben, fiel der Oberbefehlshaber der Zivilgarde Costa Ricas.. i Doch der Schwerpunkt der gegenwärtigen Ereignisse auf der vom Panama- Kanal durchschnittenen Landenge scheint in Guate- mala zu liegen, der Vorgängerin Kubas, als erster„Volksdemokratie“ auf amerikanischem Boden. Hier war eine liberale Linksregie- Erwartungen zum Besuch Adenauers ünd zur Romreise Macmillans Von unserem RKorres pondö em te g, Dx. MWerner G. Krug London. Der angekündigte Besuch Dr. Adenauers in London, am 12. und 13. De- zember, hat in politischen Kreisen Englands nur wegen seines Zeitpunktes überrascht. Man hatte den Gedankenaustausch der bei- den Staatsmänner allgemein erst für den Januar erwartet. Man sieht in seiner Vor- Verlegung ein sicheres Anzeichen dafür, daß es Während der Pariser NATO-Tagung nicht zu einem westlichen Gipfelgespräch kommen Wird. Was das Gesprächsthema zwischen Macmillan und Adenauer anbelangt, nennt man vor allen zwei Probleme: die Um- organisation der NATO und die Frage der beiden europäischen Wirtschaftsblöcke. Da der Bundeskanzler unmittelbar vor seiner London-Reise mit dem französischen Staats- präsidenten de Gaulle zusammentrifft, er- hofft sich London eine genaue Darlegung des französischen Standpunktes durch Aden- auer, und man hält es in englischen Kreisen bereits für sicher, daß der Bundeskanzler um stärkere Rückendeckung gegenüber seinem französischen EWG-Partner bei Macmillan bitten werde. Das gleiche englische Mißtrauen gegen- über seinen Bündnispartnern, die man im- mer wieder gegeneinander auszuspielen sucht, findet man auch hinsichtlich des am Montag beginnenden offiziellen zweitägigen Besuchs von Ministerpräsident Macmillan bei der italienischen Regierung. Politische Kreise Londons wollen wissen, daß Rom sich eine Rückenstärkung gegenüber dem all- mächtigen deutschen EWG- Partner von Eng- lang erwartet und daß England wieder ein- mal dazu berufen sei, die Streitigkeiten und Differenzen der kontinentalen Länder beizu- legen und aus der Welt zu schaffen. Kein Berlin- Gespräch mit Chrustschow München.(dpa) Ein Gespräch zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem soWjeti- schen Ministerpräsidenten Chrustschow über Berlin wird nicht zustandekommen. Dies ver- sicherte Bundesaußenminister von Brentano am Samstag in München vor dem Wirt- schaftsbeirat der CSU. Verhandlungen über Berlin würden auf derselben Ebene wie bis- her geführt werden. Die Bundesregierung werde keinen Schritt tun, der die bedingungs- lose Solidarität zum NATO-Bündnis in Frage stellen könnte. — rung unter dem Oberst Jacobo Arbenz 80 Weit in kommunistisches Fahrwasser geraten, daß sie im Juni 1954 von einer aus USA unterstützten anti kommunistischen Bewe⸗ gung gestürzt werden mußte. Arbenz ging ins Exil nach Prag und Moskau, von wo er nach gründlicher Schulung nach Südamerika zurückkehrte, um in Montevideo Uruguay) eine kommunistische Agentenzentrale einzu- richten. Kürzlich verlegte er seinen stän- digen Wohnsitz in die kubanische Haupt- stadt Havanna. Der Grund wurde Klar, als zwei prokommunistische Offiziere in Guate- mala das Heeres- Hauptquartier im Hand- streich nahmen, den Oberbefehlshaber er- schossen und mit der Truppe quer durch das Land marschierten, um den einzigen Hafen an der Ostküste, Puerto Barrios, in ihre Hand zu bringen und sich damit eine Nach- schubbasis über die Karibische See und die Verbindung nach Kuba zu sichern, das in den letzten Monaten durch Lieferungen aus dem SowWjietblock zu einem kommunistischen Waffenarsenal geworden ist. Castros engster Vertrauter, der Argentinier„Che“ Guevara, befindet sich zur Zeit in Moskau, wo er mit den Spitzen des Weltkommunismus an den Feiern bolschewistischen Oktober Revolution teilnahm. Sr 8 Guatemalas Staatspräsident, General vdi- goras Fuentes, läßt die Rebellen von seiner Luftwaffe bombardieren. Gleichzeitig hat er die Organisation amerikanischer Staaten an- gerufen und die kommunistisch-castristischen Hintergründe der Vorgänge angezeigt. Be- reits im Mai 1959 mußte sich eine von den USA in Santiago de Chile einberufene Inter- amerikanische Außenministerkonferenz mit den Angriffshandlungen des eben installier- ten Castro-Regimes gegen verschiedene sei- ner karibischen Nachbarn beschäftigen, ohne freilich zu mehr als papiernen Maßnahmen zu gelangen. Während jetzt mögliche gemein- same Schritte gegen die Ruhestörer erwogen werden, hält die USA-Navy am anderen Ende Südamerikas gemeinsame Manöver mit den Kriegsmarinen Argentiniens, Brasiliens und Uruguays ab, deren operatives Ziel die Siche- rung der Schiffahrtswege um die Südspitze des amerikanischen Kontinentes für den Fall ist, daß der Panama-Kanal eines Tages, durch Welche Feindeinwirkung auch immer, aus- Fällt. Das brauchte nicht einmal eine SowWje- tische Atombombe zu sein, wie die derzeiti- gen Vorgänge in Mittelamerika sehr deutlich beweisen. 5 Kasawubu muß noch warten New Tork /Leopoldville.(dpa/ AP) Obwohl in UNO- Kreisen kaum noch Zweifel über den endgültigen Ausgang der Debatte der Voll- Versammlung über die rechtmäßige Kongo- Vertretung bestehen, ist auch in der Sitzung der UNO- Vollversammlung am Samstag noch keine Entscheidung gefallen. Die Voll- Versammlung wird ihre Debatte über die Empfehlung des Beglaubigungsausschusses, die Delegation des Kongo- Präsidenten Rasawubu als Vertretung der Kongo-Repu- blik anzuerkennen, am heutigen Montag fort- setzen und voraussichtlich in den späten Nachtstunden beenden. Zwei amerikanische Diplomaten wurden am Sonntag von Kongolesen durch Messer- stiehe verletzt, zwei andere, davon eine Frau, Von aufgebrachten Kongolesen verprügelt, nachdem bei einem von den Amerikanern ausgelösten Verkehrsunfall ein Afrikaner getötet worden war. Polizei gegen Polizei Wiesbaden,(dpa) Der Polizeipräsident von Offenbach gab am Samstag für alle Polizei- beamten Alarm, um zu Verhindern, daß sie sich an einer Demonstration in der hessischen Landeshauptstadt beteiligten. Beamte aus Oflenbach, Hanau und Frankfurt, darunter auch Polizisten, wollten in einer Protestfahrt nach Wiesbaden gegen die Verweigerung einer Weihnachtsgratiflkation protestieren. Die Demonstration fand auch statt, jedoch konnte keine Petition im Landtag abgegeben werden. Der Offenbacher Polizeibeamte, der das Schriftstück in der Tasche hatte, wurde kurz vorher zum Dienst geholt. Die Petition so1U jetzt mit der Post befördert werden. An der Grenze der Landeshauptstadt wurden die demonstrierenden Besmten von Palizisten abgefangen. Sie durften erst wei- terfahren, nachdem die Transparente von den Autos entfernt waren, Die Demonstration war nicht rechtzeitig angemeldet worden. Statt Ratenzahlung Flucht in die Zone Düsseldorf.(VWD) In der Bundesrepublik entstehen jährlich schätzungsweise sechs Millionen Mark an Verlusten durch Schuld- ner, die sich ihrer Teilzahlungsverpflichtun- gen durch Abwanderung in die Zone ent- Ziehen, erklärte Rechtsanwalt E. G. Bahner aus Möhrs/ Niederrhein als Vertreter der Teilzahlungsbanken, In den letzten Jahren sei die Uebersiedlung von Teilzahlungs- Schuldnern nach Mitteldeutschland immer häufiger geworden. Zur Bekräftigung seiner Forderung nach durchgreifender Abhilfe hat der Rechtsanwalt eine Liste mit den Namen von mehr als 500 Personen, die mit noch nicht bezahltem Hausrat über die Zonengrenze verzogen sind, an das Bundeskanzleramt deutsche Fragen geschickt. Lächerlicher Januskopf Das Lächeln des GATT Genf/ Washington.(VWD/AP/dpa/Eig.-Ber.) Mit dem Wochenende fand auch die 17. Voll- versammlung der Mitgliedstaaten des GATT (= General agreement on tariffs and trade — Allgemeines Zoll- und Handelsabkom- men) ihr Ende. Neues gibt es eigentlich nichts zu vermelden, mit Ausnahme des Um- standes vielleicht, dag Nigeria als 38. Voll- mitglied aufgenommen, Argentinien und Polen als 2 zlierte Mitglieder anerkannt worden sind. Auch der GATT-Haushalt Wurde erheblich aufgestockt(von bisherigen 660 000 Dollar auf eine Million). Auf dem ureigenen Aufgabengebiet des GarT— Beseitigung internationaler Han- und das Bundesministerium für gesamt- WIRTSCHAFTS- KAB EI. starke Bedenken an, ohne aber mit guten Beispielen aus ihren eigenen Reihen auf- warten zu können. Zum ersten Male seit längerer Zeit stimmten in das Gezeter auch die USA ein. Die Beibehaltung der liberalen amerikanischen Handelspolitik würde da- durch gefährdet. Als ob die amerikanischen Käse- Erzeuger nicht bei jeder ihnen un- bequemen Käàsepreislage sofort Zollschutz beanspruchten und auch bekämen. Die Bundesrepublik nahm natürlich wie- der ihren Stammplatz auf der Anklagebank ein. Grund: Die Einfuhrkontingente für Landwirtschaftsprodukte seien noch immer nicht abgebaut. Die unvorteilhafte Stellung Bonns ist leicht erklärlich. Es wurde halt zu wenig eingehalten von dem, was groß- sprecherisch versprochen worden ist. Schließlich endete die nichtssagende Genfer Vielrednerei mit der Feststellung, daß die die Einfuhrquoten bestimmende Einfuhr- politik für Agrarprodukte noch nicht end- gültig festgelegt sei. Auch ein Experten- Ausschuß wurde Wieder eingesetzt. Dieser— seit Bestehen des GATT 142.(i. W.: einhundertzweiund- vierzigste)— Experten-Ausschuß soll be- raten wie durch plötzliche Masseneinfuhr hervorgerufene empfindliche Störungen re- gionaler Märkte verhindert werden könnten. Der Ausschuß soll die bisherigen GAT T- Studien auf diesem Gebiet fortsetzen und Verhandlungen zwischen Einfuhr- und Aus- kuhrländern in solchen Fällen herbeiführen, wenn solche Störungen drohen. Der Begriff„Marktstörungen“ ist auch definiert worden. Es wir unterschieden, zwischen„Dumping- Praktiken“, Festsetzung niedrigerer Exportpreise und den Folgen, die eintreten, wenn die Einfuhr stark zunimmt, delsschranken, Abbau der Zölle— wurde die sherige Scheinheiligkeit recht phantasielos ortgesetzt. Gegen die als„protektionistisch“ zeichnete Landwirtschaftspolitik der EWG deten die meisten GAT T-Partner wieder wenn Waren Preisen angeboten werden, die auf dem be- aus bestimmten Quellen zu treffenden Markt erheblich unter denen lie- gen, die für Waren vergleichbarer Qualität erzielt werden. Die Preisdifferenz dürfte jedoch weder auf„Dumping-Praktiken“ noch auf Beeinflussung der Ausfuhrpreise infolge amtlicher Förderungsmaßnahmen zurückzu- führen sein. Anscheinend drehte sich nach dieser schweren Definition des Aufgaben- gebietes den Teilnehmern an der GAT. Tagung der Kopf so gründlich, daß die Voll- versammlung beschloß zur europäischen und latein amerikanischen Freihandelszone noch nicht Stellung zu beziehen. Die amerikanischen Teilnehmer können sich nach ihrer Heimkehr Hals über Kopf in neue Probleme stürzen. Das amerikanische Schatzamt hat eine Untersuchung über die Einfuhren von Reyon und Zellwolle aus der Bundesrepublik eingeleitet. Grund: Ob die Deutschen die Waren nicht zu billig ver- kaufen, Ueberschrift: Die„bisherige liberale US-Außenhandelspolitik“., Britische Ford-Unruhe schlägt Wellen London(dpa AP/Hig. Ber. Wgk) Der bri- tische Schatzkanzler Selwyn Lloyd wird am 21. Nov. im Unterhaus namens der Regierung die Zustimmung zum amerikanischen Kauf- angebot für die englischen Ford- Werke be- kanntgeben. Indes hat Henry Ford II be- schwichtigend erklärt, mit der vorgeschla- genen Ubernahme von 46 Prozent des Aktien- Kapitals, das sich noch nicht im Besitze von Ford Detroit befindet, soll die Weiterarbeit der englischen Fordwerke nicht beeinträch- tigt werden. Die in Gang befindlichen In- vestitionspläne im Umfang von nahezu einer Milliarde DM würden weitergeführt, Der Zusammenschluß von Mutter- und Tochter- gesellschaft erfolge nur im Hinblick auf grö- Bere Bewegungsfreiheit, bessere Rationali- sierung und damit größere Aktivität au den Auslandsmärkten. 5 Während sich die politische Gegnerschaft gegen das Kaufangebot weitgehend gelegt hat, wenn es auch noch nicht ganz ge- schwunden ist und bei der Unterhausdebatte am Montag erneut zum vollen Ausbruch kommen dürfte, hat jetzt die wichtigere Gegnerschaft der Londoner City eingesetzt. Sie ist zwar nicht gegen das Kaufangebot an sich, hält aber die von den amerikanischen Fordwerken angebotene Kaufsumme von 129 Millionen Pfund oder den 700prozentigen Kurs der Aktien für zu niedrig, wiewohl die britischen Fordaktien eine Stunde vor Be- kanntwerden des Umtauschangebotes noch mit 140 Prozent notierten. Es wird dabei auf das Beispiel der 1 Prozent deutschen Aktio- näre hingewiesen, die 1957 das damalige Kaufangebot von Ford ablehnten und dafür heute Aktien mit Seltenheitswert(Kurs zwi- schen 2150 und 2200 Prozent) besäßen, was etwa dem zehnfachen des seinerzeitigen Urmtauschangebotes entspräche. Da die Inhaber großer Aktienpakete der englischen Fordwerke ganz offen den Besit- zern die Beibehaltung ihrer Fordaktien emp- fehlen, werden die amerikanischen Ford- werke noch sehr viel tiefer in die Tasche greifen müssen, um ihren Plan der hundert- Prozentigen Uebernahme ihrer englischen Tochtergesellschaft zu realisieren,. Keine Preisbindung auf zwei Geleisen Köln.(VWD) Die Preisbindung auf dem Nahrungs- und Genußmittelsektor würde im jetzt anlaufenden Weilhnachtsgeschäft nur noch optischen Wert haben, erklärt der Einzelhandelsverband Köln in einem Mit- glieder-Rundschreiben. Die jahrelangen Be- mühungen des Einzelhandels, im Gespräch mit der Industrie die Preisbindung auf eine reale Basis zu stellen, seien praktisch ergeb- nislos geblieben. Kurz vor Weihnachten seien jetzt in zahlreichen Betrieben wieder die Bestell-Listen von Werkshandels-Gros- sisten im Umlauf, ohne daß in diesen An- geboten die Preisbindung beachtet werde. Da die Industrie gegen die Unterpreisver- käufe durch Großhändler nicht wirksam vorgehe, müsse der Einzelhandel jetzt zur Selbsthilfe schreiten. Der Verbraucher sollte frühzeitig genug erfahren, daß er im Einzel- handelsgeschäft genauso vorteilhaft wie beim Großhändler kaufen könne. In diesem Sinne forcierten bereits viele Einzelhändler mit gutem Erfolg den Absatz nichtpreisge- bundener Ware oder verkauften ebenfalls zu Großhandels- bzw. Sonderpreisen an den Letztverbraucher. Es sei zu überlegen, ob noch Markenartikel, die im Werkshandel und durch detaillierende Großhändler unter Preis verkauft werden, im Schaufenster mit den vongeschriebenen Verkaufspreisen her- ausgestellt werden sollten. Niederlassungsfreiheit Stur mbock gegen AT IC Luxemburg.(VWD) Das von der Kom- mission der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft(EWO) aufgestellte Programm über die Niederlassungsfreiheit in der EWG soll auch für die Kohle- und Stahlindustrie gelten. Die Hohe Behörde hat anerkannt, daß das EWG- Programm zur Niederlas- sungsfreiheit auch auf die Montanindustrien angewandt werden kann, da im Montanver- trag selbst keine Bestimmungen über die Regelung des Niederlassungsrechts enthal- ten sind. 5 Nach Ansicht unterrichteter Kreise dürfte die Uebernahme der für die EWG vorgese- henen Niederlassungsregeln für den Mon- tansektor vor allem auch eine Rolle bei der von der Hohen Behörde angestrebten Re- form der französischen Kohleeinfuhr-Orga- nisation„ATI“ spielen. Die ATIC kontrol- liert die gesamte französische Kohleeinfuhr einschließlich der aus anderen Gemein- schaftsländern. Eine Anwendung der EWG. Grundsätze über die Niederlassungsfreiheit für die Montanunion würde 2z. B. den nicht- kranösischen Kohlehändlern und-produzen- ten die Möglichkeit geben, auch direkt am französischen Kohlemarkt tätig zu sein — . e de 8 beid brüc Wett Abrẽ bahn diese auf Richt alten Arbe been binde 2 stere: Stan! der schäf; 50 000 lione heim. gung. letzte dem genor Schlot Plank komm dings Abge damit: Plan! kann streif Werd. Sense 5 69 ten, ISA We- ing er ika ay) 2u- an- pt- als te- und- er- das fen hre ich- die den lem hen ter aa, mit den er- di- ner er an- hen Be- den er- mit er- sel- hne nen in- gen nde den nd he- itze Vall rch us- je- iti- lich Ohl len = 80 ing och oll die Ses, ten Bu- Ort- iten den Ser- rau, gelt, ern mer von Zei- Sie hen aus er hrt ung en. och den der de ion addt von vei- von ion U zur Ute el- wie zem Uer ge- 2u den ob del ter mit ler- m- kts⸗ mm WG trie mt, las- ien er- die val- rte E- on- der Re- ga- rol- uhr in- G- geit mt- l= Nr. 269/ Montag, 21. November 1960 MANNREIMER LOKALNACHRICHTEN MANNHEIMER MORGEN Seite 3 —— Gefängnis und Ehrverlust für Ex-Heimleiter: Falscher Doktor bluffte Aemter und Gerichte Günther Stöcklin verging sich an Jugendlichen, bestahl Heiminsassen und unterschlug Anzüge Eine Strafkammer des Mannheimer Landgerichts unter dem Vorsitz von Land- gerichtsrat Maurer verurteilte am Samstagvormittag den 29 Jahre alten Ex-Heim- leiter Günther Stöcklin aus Karlsruhe zu drei Jahren Gefängnis und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre. klage für schuldig befunden worden. Im einzelnen waren das: Meineid, uneidliche akademischer Titel, beurkundung, Unzucht mit Abhängigen und versuchte widernatürliche Unzucht, al und Unterschlagung. Zwanzig Zeugen waren während der um- isaufnahme aufgeboten worden. Die Beweislast war erdrückend. Iin leugnete. Bis zuletzt. Nur was das unerlaubte Führen akademi- anbelangt, da gab es nichts abzustreiten. Vor zwei Jahren etwa hatte 11 Leitung eines Uebergangsbeimes für Jugendliche(tei weise aus der„DDR“, teilweise wurden sie— weil schwer erziehbar— vom Stadtjugendamt dort eingewiesen) betraut. Die Leute, die ihn dort hineingelobt hatten, sprachen damals von einem zweiten Pestalozzi. Falschaussage, unberechtigte Führung Betrug, Dieb Denno Stöck scher Titel man Stöcklin mit waren das junge bl Stöcklins Vorstrafenliste war bis blank gewesen. Sein Abitur hatte er mit immer den„Doktor“ zu Protokoll. Deutlich, kür jederma! Ach und Krach bestanden, dann studierte er ein bißchen in Mannheim. Irgendeinen Ab- schluß kann er aber nicht vorweisen. An- sonsten gehörte er zu den professionellen Freunden der Jugend. In Mannheim ver- stand es der Angeklagte, bei offiziellen Stellen Eindruck u schinden. Zeitweilig War er als Praktikant beim Jugendamt be- schäftigt. Als man Stöcklin einstellte, war er gerade„Diplom-Handelslehrer“ gewor- den. Aus eigener Kraft. Später machte sich Stöcklin noch zum„Dr. rer. pol.“ Angeblich lautete das Thema der Promotionsarbeit „Vom Erfolg und Mißerfolg der Jugendfür- Sorge“. Als Heimleiter war Stöcklin oft vor Ge- richt zitiert worden. Als Zeuge und Gut- gelegentliche Bessere ärztliche Versorgung im Hafengebiet Erfolgreiche freiwillige Zusammenarbeit der Behörden und Institutionen Die ärztliche Versorgung im Hafen wird endlich organisiert, das ist das Ergebnis einer Sitzung der an dieser Frage Interessierten. Bei dieser Besprechung waren vertreten: das Staatliche Hafenamt, das Wasser- und Schiffahrtsamt, das Gesundheitsamt, die Aerztekammer, die beiden Schiffermissionare und die Wasserschutzpolizei. Die Einladung war von dem durch den Vorsitzenden und den Schriftführer vertretenen Mannheimer Schifferverein ausgegangen. Die Vorarbeiten für die neue Regelung sind, das stellte sich bei dieser Sitzung Autobahn- Neckarbrücke jetzt wieder frei Seit dem Samstagvormittag sind wieder beide Fahrbahnen der Autobahn-Neckar- brücke bei Seckenheim frei. Sobald es das Wetter zuläßt, werden die Arbeiter mit dem Abräumen der Absperrung auf der Fahr- bahn Karlsruhe-Frenkfurt beginnen. Auf dieser Fahrbahn waren, wie im Frühjahr auf der Fahrbahn in entgegengesetzter Richtung, die Dehnungsfugen der 25 Jahren alten Brücke neu betoniert worden. Die Arbeiten selbst sind schon seit drei Wochen beendet, doch mußte zur Freigabe das Ab- binden des Betons abgewartet werden. Zur Zeit sind Arbeiter der Straßenmei- sterei Seckenheim mit der Montage von Stanlleitplanken auf einigen Abschnitten der Autobahn Mennheim-Heidelberg be- schäftigt. Pro Kilometer sind dazu über 50 000 Mark veranschlagt, eine halbe Mil- lionen Mark steht für den engeren Mann- heimer Bereich in diesem Jahr zur Verfü- gung. Im nächsten Jahr sollen dann die letzten Lücken am Fahrbahnrand und auf dem Mittelstreifen— die Ueberfahrten aus- genommen— durch Stahlleitplanken ge- schlossen werden. a Für die Straßenarbeiter bringen diese Planken, die bessere Sicherheit beim Ab- kommen von der Fahrspur bedeuten, aller- dings allerlei zusätzliche Komplikationen. Abgeschen davon, daß sie wohl dauernd damit zu tun haben werden, verbeulte Plenken zu ersetzen, neu zu streichen, kann nun weder Fahrbahnrand noch Mittel- streifen weiterhin mit Maschinen gemäht werden. Man wird wieder wie einst die Sense zur Hand nehmen müssen 05 reichbar ist, soll der Arzt auch mit dem Stöcklin war in allen Punkten der An- mittelbare Falsch- dato achter. Bei seinen Personalien gab er dort n zu verstehen. Er besaß sogar noch im Gefängnis die Dreistigkeit, sich um ein Stipendium für die Victor-Gollanez- Stiktung zu bewerben. Ebenfalls als Dr. rer. pol. Stöcklin. Schlimm nur, daß er unter Eid einmal diese Angaben machte! Nun diese Köpenickiade könnte man noch hingehen lassen. Aber der falsche Doktor hatte noch andere Angewohnheiten— und da wurde die Sache höchst bedenklich. Stöcklins Neigung zum eigenen Geschlecht sollte ihm zum Verhängnis werden. Die mei- sten der Buben reagierten zwar erfreulicher- weise gesund auf die unsittlichen Anträge und Verführungsversuche. Aber in den Schlafsälen war es offenes Geheimnis, daß Besuche beim Heimleiter heraus, recht umfangreich. Um unnötige Zeit- verluste durch zu lange Anfahrtswege auszu- schalten muß das Hafengebiet in verschie- dene kleinere Teilgebiete eingeteilt werden. Solche Teilgebiete wären zum Beispiel der Rheinauhafen, der Industriehafen, die Frie- senheimer Insel u. a. Dann sollen für jeden dieser Abschnitte Aerzte gewonnen werden, die freiwillig den schweren Dienst im Hafen versehen wollen. Die Aerztekammer wird zu diesem Zweck ihre Mitglieder anschreiben und sie bitten, sich dafür zur Verfügung zu stellen. Es ist nämlich nicht jedermanns Sache, in dunkler Nacht eine sechs Meter hohe eiserne Leiter an der Kaimauer hinab- zuklettern und im Schein einer Taschen- lampe über glitschige Decks, Drähte und Planken von Bord zu Bord laufen. Da sich der zur Hilfe herbeigerufene Arzt oft unter der von den Schiffersleuten genannten Orts- bezeichnung nichts vorstellen kann und erst durch Rückfragen den Liegeplatz des Schiffes erfährt, soll eine neue Hafenkarte gezeichnet werden. Diese Karte enthält dann all die Orts- und Lagebezeichnungen, die nicht offi- ziell sind, doch von den Schiffersleuten in der Umgangssprache verwendet werden. Je- der Arzt, der im Hafen Dienst tun will, er- hält eine solche Lagekarte. Die Notrufzentrale für die ärztliche Ver- sorgung wird beim Wasserschutzpolizei- Revier Mannheim in der Fruchtbahnhof- straße eingerichtet, weil die Wasserschutz- polizei die einzige Diensstelle im Hafen ist, die Tag und Nacht besetzt ist. Jeder Schiffer, der an Bord einen Arzt braucht, soll sich in Zukunft an die Wasserschutzpolizei wenden. Der diensttuende Beamte stellt dann fest, in welchem Teil des Hafens der Schiffer liegt und verständigt einen der für dieses Gebiet eingeteilten Aerzte. Ortsunkundigen Aerzten will die Wasserschutzpolizei„Lotsen“ stellen; wenn das Schiff nur über das Wasser er- Polizeiboot an Bord geschafft und wieder ab- geholt werden. Im Notfall übernimmt das Polizeiboot auch den Krankentransport; in diesem Fall müßten aber vorher sogenannte Marinetragen angeschafft werden. Wenn die organisatorischen Vorarbeiten für dieses neue System der ärztlichen Ver- sorgung im Hafen abgeschlossen sein wer- den, wird die Regelung auf Tafeln im ganzen Hafengebiet angekündigt, Das Wasser- und Schiffahrtsamt will auch eine Bekannt- machung für die Rheinschiffahrt. 5 rö. 7 Scheußliches Verbrechen aufgeklärt 8 Am 17. November wurde auf Oggers- heimer Gemarkung, in unmittelbarer Nähe der verbindungsstraße Oggers- heim Gartenstadt, in einem Acker eine nur teilweise bekleidete weibliche Leiche aufgefunden.(Vgl.„MM“ vom Samstag). Die Identifizierung der Leiche war zu- nächst nicht möglich, eine gerichtliche Obduktion ergab keine Hinweise auf eine äußere Gewaltanwendung. Am Freitagabend erschien nun bei einem Mannheimer Polizeirevier ein Mann, der erklärte, seine Ehefrau sei seit Mittwoch nicht mehr zu Hause gewesen. Tatsäch- lich handelte es sich dann bei der un- bekannten Toten um die vermißte Ehe- frau, die 35 Jahre alte Irmgard M., zuletzt wohnhaft in Mannheim- Garten- stadt. Die Mannheimer und Ludwigs- hafener Kriminalpelizei ermittelte nun gemeinsam. Dabei wurde festgestellt, daß Frau M. am Nachmittag des Buß- und Bettages in der Mannkeimer Innenstadt zwei Lokale aufgesucht hatte. Zeugen be- kundeten, die Frau habe reichlich alko- holische Getränke konsumiert. Gegen 23 Uhr verließ sie— ebenfalls in der Innenstadt— eine Bar. Sie bestieg zu- sammen mit drei jungen Männern ein Kraftfahrzeug mit Frankenthaler Kenn- zeichen. Die drei Männer hatten sich bereit erklärt, Frau M. nach Hause zu bringen. Aber statt nach der Gartensts lt zu fahren, lenkte der Fahrer seinen PRW 8 Notzucht im Gewann„Kuhweide“ Drei Täter festgenommen Das Opfer starb an Unterkühlung nach Oggersheim zum Gewann Kuh- weide. Von dieser Fahrt sollte die 35 jäh- rige nicht mehr lebend zurückkehren. Die drei Leute sind mittlerweile fest- genommen worden. Der Haftrichter hat bereits die Haftbefehle erlassen. Nach den ersten Vernehmungen ergab sich folgender Tatablauf: Die Frau war— wie gesagt— stark angetrunken. Sie konnte sich also kaum ernsthaft wehren, Als schon während der Fahrt einer der jun gen Leute ihr die Kleider vom Leib riß. Im Gewann Kuhweide wurde dann die Frau von den drei Männern in der übelsten Weise mißbraucht. Anschlie- gend wurde sie aus dem Auto gestoßen. Die fast unbekleidete Frau bat vergeb- lich, man möge sie doch jetzt nach Hause bringen. Die Täter verstreuten vielmehr die Kleidungsstücke rund um den Tatort. Das Opfer war nicht mehr fähig, sich fortzubewegen, um wenigstens die Klei- der wieder einzusammeln. Der Tod dürfte dann durch die Einwirkung der Nachtkälte(Unterkühlung des Körpers) eingetreten sein. Die drei Täter stammen aus Franken- thal, zwei sind 24, einer ist 22 Jahre alt; sie sind bisher noch nicht vorbestraft. Sie gingen alle einer geregelten Arbeit nach. Es wurde ihnen eröffnet, daß sie sich wegen eines Verbrechens der ver- suchten und der vollendeten Notzucht sowie eine Aussetzung mit Todesfolge zu verantworten hätten. 0 * höchst lukrativ seien. Einer von Stöcklins Heiminsassen erhielt auch als Gegenleistung Geld- und Sachgeschenke im Werte von 1400 Mark. Bei den anderen waren die Sum- men geringer. Eine gelinde Erpressung— Wenn auch strafrechtlich nicht erfaßbar— War natürlich dabei. Die mißbrauchten Bu- ben— fünf an der Zahl— hatten natürlich einiges schon ausgefressen. Nichts, was mit der abartigen Neigung des Angeklagten zu tun hätte. Aber da war mal eine Rate nicht bezahlt worden, oder dort ging etwas aus Versehen mit. Die Buben wußten, daß sie eines Tages vor Gericht stehen könnten, daß dann Heimleiter Stöcklin ein Gutachten ab- geben würde und daß vielleicht dieses Gut- achten über die Unterbringung in einer ge- schlossenen Anstalt entscheiden könnte Und Stöcelin sicherte sich noch nach einer anderen Seite ab: Er gab der Kriminal- Polizei Tips, wies sie auf einige Homosexuelle hin, die sich in einem Lokal der Innenstadt damals trafen. Vor den Richtern brüstete er sich:„Ungefähr acht habe ich der Polizei aus- geliefert— und da soll ich selbst so ver- anlagt sein?“ Der dritte Komplex steht mit den Sitt- lichkeitsvergehen in einem direkten Zusam- menhang. Zu den umfangreichen Geld- und Sachgeschenken fehlten Stöcklin natürlich die Mittel. Er mußte sie sich also anderweitig be- schaffen. In einem Fall unterschlug er einem Heiminsassen, der abgewandert war, ein Radiogerät(das Radiogerät hatte ein Freund des ehemaligen Heiminsassen in Verwah- rung genommen), in einem anderen Fall zwang er einen Heiminsassen, seinen Anzug, der ihm vom Jugendamt auf Antrag zur Ver- fügung gestellt worden war, wieder abzu- geben. Den Anzug übernahm dann ein Inti- mus des Angeklagten. Wieder eine Unter- schlagung. In einem anderen Fall ging ein Anzug gleich gar nicht an den rechtmäßigen Besitzer. Stöcklin übernahm ihn vielmehr und verschenkte ihn weiter. Das war Dieb- stahl. Und einmal holte Stöcklin die Löhne und Gehälter für die im Heim tätigen Mit- arbeiter ab. Auch für einen Praktikanten, der seit einiger Zeit das Heim verlassen hatte. Das war Betrug. Die Staatsanwaltschaft und die Mann- heimer Kriminalpolizei hatten monatelang mit den Ermittlungen zu tun. Stöcklin hat die Arbeit der Kripobeamten Herborn und Vier- heller keineswegs erleichtert. Was nun im einzelnen angeklagt wurde, stellt vermutlich auch nur einen Teil der Verfehlungen dar. Es wird noch von Veruntreuungen gespro- chen. Aber bei der Buchführung des Ange- klagten dürfte sich hier nichts mehr nach- weisen lassen. In gut informierten Kreisen war die Rede daran interessiert waren, den Prozeß in Hei- delberg stattfinden zu lassen. Aber auch dort hätte man nur feststellen können: Mit Pe- stalozzi hat Stöcklin nichts gemein. 3 Schlichtes Mahnmal Die Friedhöfe waren am gestrigen Toten- sonntag das Ziel vieler Menschen. Sie schmückten die Gräber ihrer Angehörigen oder gedachten ihrer in einigen stillen Mi- nuten. Auf Toten- Gedenkfeiern in den Stadtteilen und Vororten ehrte die evange- lische Gemeinde Andenken und Vermächtnis der Verstorbenen. Ueber den Rahmen dieser Gedenkfeiern hinaus ging eine Feierstunde auf dem TCCCCCCCCCCTCCCTCT((T(T(TTT Neckarauer Friedhof. Die Interessengemein- chaft der Neckarauer Vereine enthüllte bei überaus reger Anteilnahme der Bevölkerung ein Mahnmal zum Gedenken an die Gefal- lenen beider Weltkriege. Fahnenträger und Feuerwehrleute hatten zu beiden Seiten des schwarz verhüllten Males Aufstellung ge- nommen, zwei Mabhnfeuer loderten aus Schalen, als die Blaskapelle Lenz um 14 Uhr mit dem Trauermarsch von Johann Hein- rich Walch die Feier eröffnete. Die Hülle wurde hberabgezogen, gebauscht von einem kühlen Novemberwind, und das neue Mahn- mal kam zum Vorschein. Als Symbol betont schlicht gehalten, steht es vor dem Hintergrund der Neckarauer Industrieschlote. Der Entwurf des Architek- ten Emil Spickert wurde bei einem Wett- bewerb aus einer Reihe eingegangener Pläne ausgewählt. Zwischen zwei schräg empor- weisenden, stilisiert-flügelförmigen Beton- scheiben steht ein metallenes Kreuz; es trägt an seinem Fuß die Jahreszahlen 1914—1918 und 1939— 1945. Den Sinn dieses Symbols erläuterten Hugo Crisand, Vorsitzender der Interessen- gemeinschaft, und, in seiner Festansprache, Pater Pietsch: Die Senkrechte des Kreuzes bezeichnet das Leben und Streben, die davon, daß offizielle Stellen in Mannheim Waagrechte ist die Linie des Schlafes und Professor Dr. Walter Tombs MWirtschaftshockschule Mannheim) überreicht Professor Dr. Walter le Coutre(links) am Vorabend seines 75. Geburtstages eine Festschrift mit Arbeiten aus seinem Schülerkreis. Proſessor le Coutre danhte tief erfreut(Vergl. untenstehenden Bericht.) Bild: Bohnert& Neusch Zum 75. Geburtstag: Ehrung für le Coutre Eine Festschrift der Schüler Am Sonntagvormittag trafen sich ehe- malige Absolventen der Wirtschaftshochschule Mannheim im„Augusta“-Hotel, um ihren verehrten Lehrer Professor Dr. Walter le Coutre am Vorabend seines 75. Geburts- tages einen gewichtigen Lederband mit Arbeiten von ehemaligen Schülern zu über- reichen, die inzwischen auf ihrem Gebiet Meister geworden sind. Unter dem Titel „Internal Control durch Bewegungsbilanzen“ umfaßt die von Dipl. Kfm. Erich A. Weilbach redigierte, im Forkel-Verlag erschienene Festschrift elf umfangreiche Arbeiten, die die Fruchtbarkeit der von Walter le Coutre ent- wickelten Erkenntnisse bei der Anwendung auf den verschiedensten Gebieten des moder- nen Wirtschaftslebens bezeugen. Professor Walter Thoms begleitete die Ubergabe der Festschrift mit einer reizvollen kleinen An- sprache. Die Festschrift zum 70. Geburtstag mit Beiträgen von Fachkollegen sei mit einem Strauß erlesener langstieliger Blumen zu vergleichen, die Festschrift zum 75. Ge- burtstag mit Arbeiten aus dem Schülerkreis mit einem Karton Königsberger Marzipan: 8ie Masse ist überall die gleiche, Gehalt und Gestalt der einzelnen Teile sind verschieden. Professor Dr. le Coutre dankte tief er- freut mit einer ganz persönlich gehaltenen in Neckarau enthüllt Feierstunde auf dem Friedhof/ Große Anteilnahme der Bevölkerung des Todes; der Schnittpunkt dieser beiden Linien und das Ueberragen der Senkrechten symbolisiert den Sieg des Lebens über den Tod. Die beiden aufragenden Scheiben sol- len alle Lebenden mahnen, In ihren Anspra- chen warnten Pater Pietsch und Pfarrer Kühn vor menschlicher Ueberheblichkeit und Mißachtung Gottes, zu der die heutige technische Entwicklung verleite, und wiesen auf die geläuterte Bedeutung des Begriffs „Vaterland“ hin. Kränze legten anschließend Stadtrat Dr. Breche, die Interessengemeinschaft und die Kriegsopferverbände nieder. An der Aus- gestaltung der Feierstunde waren außer der Kapelle Lenz die Neckarauer Gesangvereine beteiligt. Li. Plauderei über die wichtigsten Stationen sei- nes Lebensweges, die ihm die Aufgaben für seine Untersuchungen stellten. Eine von den beiläufig eingestreuten Lebensweisheiten „Wohlwollen, andere gelten lassen, anderen Auffassungen gerecht werden, bereichert das Leben und bewahrt vor Engherzigkeit und Rechthaberei“ darf notiert werden, weil sie die Persönlichkeit des Lehrers und die Qua- lität des Schülerkreises illustriert. Professor le Coutre sagte, er habe nie eine Schule gründen Wollen, aber er habe oft die Freude erlebt, daß sich aufgeschlossene junge Kräfte gern seine Schüler nannten. Dem weiterbestehen- den Kontakt mit ehemaligen Schülern in verschiedenen Sparten des Wirtschaftslebens und der Verwaltung(und an den verschie- densten Orten) habe er die wertvollsten In- formationen und Anregungen für seine Arbeit zu danken. Wenn ihm noch einige Jahre geschenkt sein sollten, wolle er, als Abschluß und KRrö- nung seines Forschens und Lehrens, mit ganz besonderer terminologischer Sorgfalt ein kleines Buch schreiben über Objekt und Methode der Betriebswirtschaftslehre. Un- ausgesetzt weiter beschäftige ihn die Frage „Was erwartet die kaufmännische Praxis von den Absolventen unserer Hochschule?“, die er mit seinen ehemaligen Schülern immer wieder erörtern wolle.— Der aus älteren und jüngeren Absolventen sich zusammen- setzende Schülerkreis gereichte seinem Meister zum Lobe. f. W. K. Frau Johanna Schräder feiert 75. Geburtstag Frau Johanna Schräder, Witwe des 1954 verstorbenen Generaldirektors der Mannhei- mer Versorgungsbetriebe, wird heute 75 Jahre alt. Der rüstigen, immer unterneh- mungsfrohen Dame glaubt man ihr Alter kaum. Nachdem ihr erster Mann, Diplom-In- genieur Carl Hanser(BASF), im ersten Welt- krieg tödlich verletzt worden war, hatte sie, obwohl selbst Mutter zweier Kinder, noch den Beruf einer Hebamme erlernt und meh- rere Jahre ehrenamtlich im Wöchnerinnen- Asyl ausgeübt. Auch heute noch hilft sie überall, wo es not tut, aus eigener Initiative und in verschiedenen Fürsorge- Organisa- tionen. Vom„Kreis Mannheimer Frauen“, einer Organisation eigenen Gepräges, ist sie wohl die letzte Ueberlebende. Der Name ihres Vaters, des Generalleutnants August Mathy und der Name ihrer Mutter, Marie geborene Lamey, umreißen ganze Kapitel be- ster Mannheimer Bürgertradition. nk Stadtjugendring: Interesse am Marbach-Egg Zwischen Bern und Luzern soll ein Freizeitheim gepachtet werden Der geschäftsführende Ausschuß des Stadtjugendringes beschäftigte sich dieser Tage in einer Sitzung unter Vorsitz von Stadtrat Blümmel mit dem künftigen Ar- beitsprogramm des Stadtjugendringes. Im Vordergrund steht ein Wochenendtreffen von Vertretern aller im Stadtjugendring zu- sammengeschlossenen Organisationen in Vitznau/ Schweiz. Zu dem Treffen, das schon am kommenden Wochenende statt- findet, haben fast alle Jugendverbände Ver- treter angemeldet. Die Fahrt geht zunächst mit dem Bus nach Vitznau und von dort nach Marbach-Egg, wo der Stadtjugendring für seine Freizeiten ein neues Heim pachten Will. Marbach-Egg liegt in der Nähe der Gemeinde Marbach auf der Strecke zwischen Luzern und Bern. Am Abend will man auf dem Freizeitheim Wissifluh zu dem vorge- sehenen informatorischen Gespräch über die künftige gemeinsame Arbeit zusammen- kommen. Im weiteren Verlauf der Sitzung referierte Geschäftsführer Bernd Floeck über das Freizeitprogramm 1961. Nachdem Pietra Ligure nicht mehr im Programm aufgenom- men wurde, versuchte man in Oesterreich ein Ersatzheim ausfindig zu machen. Der Stadtjugendring hat sich jedoch grundsätz- lich durch Beschluß festgelegt, ein solches langfristig gepachtetes Heim nur bei eigener Bewirtschaftung in sein Freizeitprogramm aufzunehmen. Nun wird das bereits er- Wähnte Haus in Marbach-Egg preisgünstig angeboten. Das neue Haus liegt 1486 m hoch, und ist mit einer Sesselbahn zu errei- chen. Zusätzlich gibt es auf der Marbach- Egg einen Skilift. Nach Angaben des Päch- ters Bucher könnte die Einrichtung des Freizeitheimes so terminiert werden, daß es im Sommer 1961 für die Mannheimer Jugend bezugsfertig wäre. Besitzer Bucher fordert einen mindestens auf acht Jahre be- Man einigte sich deshalb dahingehend, der geschäftsführende Ausschuß solle dem Abschluß eines Vertrages mit Besitzer Bu- cher zustimmen. Weiterhin soll in das Frei- zeitprogramm 1961 auch die Wissifluh wie- der einbezogen werden. Das gleiche gilt für das Freizeitheim Unterjoch. Der Stadt- jugendring befaßte sich auch mit einem Plan des Jugendaufbauwerkes Tirol, das in Ehrwald(Nähe Zugspitzmassiv) ein Ju- gendfreizeitheim errichten will. Wenn der Stadtjugendring Mannheim mit einem Zu- schuß von 30 000 DM zur Finanzierung des Baues beitragen würde, könnten später ge- wisse Rechte angemeldet werden Der Vor- stand und die Geschäftsführung wurden einstimmig beauftragt. Verhandlungen in dieser Richtung zu führen. Hh Termine Nordbadische Jägervereinigung: 21. Novem- ber, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusammenkunft. ODU— Innenstadt und Jungusch: No- vember, 20 Uhr, Nebenzimm H. um- Stammhaus, P 5, 9-10, Versammlung; MdB J. Maier:„Die CDU ein Jahr vor der Bundes- tagswahl“. Club„Graf Folke Bernadotte“: 21 Novem- ber, Großvrirtschaftsraum Asien(Dr 7 8. mes). Verein Merkur Nürnberg: 21 Novergber, 20 Uhr, Mozartsaal, Experimentalvertrag eon Physiker Stadthagen,„200 Grad Kälte— 4000 Grad Hitze“. VOS: 21. November, 17 bis 18 Uhr, Rathaus, E 5, Zimmer 5, Sprechstunde. 5 Beilagenhin weis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt „Selbst bedient— gut gekauft“ der Firma Ru- fristeten Pachtvertrag mit einem jährlichen Pachtzins von 10 880 sfr. Die Sprecher zahl- reicher Verbände meinten, ein neues Heim in der Schweiz sei verkehrsmäßig günstiger gelegen, als ein Heim in Oesterreich. dolph KARSTADT A,, Mannheim, am Kur- ofolzkreisel, bei. Weitere Lokalnachrichten Seite 10 Selte 1 MANNHFERTMER MORGEN SPORT Montag, 21. November 1960/ Nr. 269 ERST IN DER VERLAXNGERUNG gab sich die nordbadische Mannschaft beim Wein- heimer Vorrundenspiel um den Amateur-Länderpokal der Vertretung Hessens mit 1:2 geschlagen und schied damit aus der Konkurrenz aus. Die Hessen-Elf war zwar über weite Strecken spielerisch überlegen, aber mit Torwart Horn als Rückhalt wuchs die badische Abwehr zu einem kaum zu überwindenden Bollwerk. So gab erst ein Direkt- schuß Schäfers, der hier an dem Birkenfeld er Kunzmann(ganz links) hängen bleibt, in der 118. Minute den Ausschlag. Rechts, im hellen Trikot, Arnold(VfL), K. H. Metz Karlsruher SC erreichte nur mit Mühe die nächste Runde: Südpokal ohne Weitere Sportereignisse: In den Qualifikationsspielen zur Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland die Vertretung Griechenlands in Athen 3:0 und die Schweiz setzte sich gegen Bel gien in Brüssel mit 4:2 Toren durch/ Nordbadens Amateurauswahl unterlag Hessen beim Länder- pokalspiel in Weinheim mit 1:2/ Das Eishockey-Schlagerspiel der Bundesliga gewann der EV Füs. sen mit 6:4 geqen Meister Rießersee/ Deutschlands Kunstturner schlugen Schweden nur knapp „ Fips Rohr mußte auf sechs Posten umbesetzen: 8 ach schlug wessen asset wan den Uß aus dem Welibewerb Zwei Tore von Bast/ Hoffmanns unglückliches Handspiel/ Erst nach Verlängerung 3:2(2:2, 1:1) für Kassel Auch in der zweiten süddeutschen Hauptrunde zum DFB- Vereinspokal blieben Ueberraschungen nicht aus. Nach 1860 München und Schweinfurt 05, die in der er- sten Runde als Vertreter der 1. Liga ausschieden, blieben nun auch Kickers Offen- bach mit 2:3 bei der Spygg Neu-Isenburg und VfR Mannheim mit dem gleichen Ergebnis nach Verlängerung beim KSV Hessen Kassel auf der Strecke. Der vor- jährige Süd- Pokalsieger Karlsruher Sc hatte Mühe, 2:1 in Singen zu gewinnen, dagegen kam Eintracht Frankfurt bei den Hünfelder Amateuren zu einem glat- ten 6:0. Ulm 46 reichte es in Oberau nur zu einem 1:0 und die Stuttgarter Kickers setzten sich in Kornwestheim ebenfalls nur knapp mit 2:1 durch. Mit dem gleichen Ergebnis gewann der 1. FC Pforzheim beim SV Wiesbaden. Mit dem VfB Stuttgart, dem ein klarer 4:1-Sieg in Aschaffenburg gelang, und der Spygg Fürth bei der SpVgg Bayreuth(2:0) konnten sich zwei weitere Oberliga- Vertreter klar durch- setzen. Der„Dritte im Bunde“ aus der höchsten Spielklasse war der FC Bayern Hof, der das schwere Auswärtsspiel beim VfL Neustadt erfolgreich mit 4:2 bestand. Jahn Regensburg setzte sich beim FC Maxhütte mit 4:1 durch. Gleich anderen Oberligamannschaften vor ihm mußte nun auch der VfR Mannheim die Erfahrung machen, daß die dortige„Hessen“ Elf nach teuren„Einkäufen“ zwar manchen Punkt, nicht aber Selbstvertrauen und Kampfkraft verloren hat. Die 3:2(2:2, 1:1) Niederlage, die den VfR Mannheim nach zwei Stunden aus dem Rennen um den DFB-Pokal Warf, stand zwar keineswegs auf dem Pro- gramm der Gàste, beweist jedoch, daß sie — nach zweimaliger Führung— allzu wenig taten, um etwa mit verschärftem Tempospiel das Eisen zu schmieden, solange es noch heiß War. Suchen wir nach Gründen für diese Nie- derlage, so darf zunächst festgestellt werden, daß Fips Rohr seine Elf gegenüber der 2:3 Schlappe gegen Hof auf nicht weniger als sechs Posten umbesetzte. Stopper Schreck stand nach einem leichten Betriebsunfall nicht zur Verfügung; so bot sich die Lösung mit Hoffmann als Mittelläufer umso eher an, als Schmitt nach seiner Operation erstmals seit September wieder zur Verfügung stand. Als Halbrechter kamen seine Ballschlepp- dienste vor allem dann zur Geltung, als Pfenninger auf Rechtsaußen nach großer erster Halbzeit merklich nachlieg. Zusammen mit dem zurückhängenden Mittelstürmer Franken, der als Mittelfeld-Motor wieder unentbehrlich war, versorgte er die Sturm- spitzen Albert und Bast mit jenen Vorlagen, die am meisten Gefahr für das Kasseler Tor brachten. Dabei lieferte Schützenkönig Bast nicht nur erneute Beweise seines Torinstink- Klarer Heimsieg Reutlingens In der I. Liga Süd holten der SSV Reut- lingen und der FSV Frankfurt ein rückstän- diges Punktespiel nach, das der Gastgeber Reutlingen vor knapp 3000 Zuschauern sicher mit 4:0(1:0) gewann. Der FSV Frankfurt trat erstmals in dieser Saison mit Halbstürmer Buchenau an und hatte auch Nauheimer wie- der dabei. Nach einer Stunde liegen die Frankfurter nach. Reutlingen zeigte eine gute Mannschaftsleistung und kam durch Falke (21., Handelfmeter), Sattler(58. und 84.) und Angriffsreihe Gmeiner Franke Krötz ge- fallen. Beim SRC ragten Torwart Hobelsber- Scheurer(69.) zu den Toren. Trotz hervorragender Leistungen des Hockenheimer Torwarts Horn: tes und seiner Schußkraft, sondern bot auch balltechnisch und läuferisch die stärkste Partie im VfR-Sturm. Außerdem vertrat er — wenn auch nicht so erfolgreich— den Grippekranken Arnold als Freistoß-Spe- zialist. Die VfR-Läuferreihe hat zuletzt nicht allzu gute Kritiken bekommen. Mit Diehl für Kaulmann und Rehbein auf der linken Seite tat sie auch diesmal gegen Schluß zu wenig, um mit forciertem Tempospiel das Mittelfeld zu beherrschen und den Sturm zu unter- stützen. Hinzu kamen bemerkenswerte Schwächen der Abwehr, in der Wichmann z war mit dem Zsamboki-Ersatz Döring meist fertig wurde, Wäckerle und Hoffmann jedoch Meister Rießersee unterlag mit 4:6 Toren: nur selten Oberliga-Niveau erreichte. ihre liebe Not mit den Kasseler Neuerwerbun- gen Velhor und Bertram hatten. Verletzun- gen, die sich Wäckerle am Knie und Foff. mann am Kopfe im Zweikampf mit diesen unmittelbaren Gegenspielern zuzogen, mögen allerdings ein Handicap gewesen sein. Benz- ler hatte große Momente und war an allen drei Kasseler Toren schuldlos, vor allem an jenem Elfmeter, den der Pechvogel Hoffmann zehn Minuten vor Schluß im Fallen durch Handspiel verschuldete. Positiv wurde ver- merkt, daß die VfR-Spieler weder hier noch bei anderen Entscheidungen des Stuttgarter Schiedsrichters Seiler reklamierten. Mit seinem Führungstreffer, den Bast be- reits in der 2. Minute aus spitzem Winkel erzielte, machte der VfR- Torschützenkönig schon frühzeitig auf sich aufmerksam. Nach dem Kasesler Ausgleich, der in der 17. Mi- nute durch Döring zustandekam, sorgte wie- derum Bast für den Mannheimer Vorsprung, als er in der 66. Minute einen von Torhüter Loweg nur schwach abgewehrten Albert- Eckball im Fallen zum 1:2 einschoß. Der er- Wähnte Elfmeter sicherte den„Hessen“ in der 80. Minute durch Metzner die Verlän- gerung, in der Walter Müller durch Flach- schuß in der 113. Minute für die Entscheidung sorgte. Ein Lattenschuß von Bast, ein von Benzler an den Pfosten gelenkter Prachtschuß Dörings, sowie eine fantastische Rettungs- aktion des linken Kasseler Verteidigers Kleim auf der Torlinie waren weitere Höhe- punkte in einem Spiel, das für Kasseler Ver- hältnisse recht ansprechend schien, jedoch H. Henke Prüchiige Steigerung des& Justen Eishockey- Bundesliga: Kein Verein mehr ungeschlagen/ KEV— Tölz 0:3 Kein Verein der Eishockey- Bundesliga ist mehr ungeschlagen: eine Woche nach dem 2:1 über den EC Bad Tölz schlug Exmeister Ev Füssen seinen Nachfolger und 6:4(2 präc 1 Spiel. Der Sc Rießersee enttäuschte bei der 4:6“ Niederlage in Füssen keineswegs. Es war je- doch das Pech des Meisters, den EV Füssen in einer prächtigen Form anzutreffen. Markus Egen hatte zudem seine Schützlinge auch tak- tisch hervorragend eingestellt. Bei dem Spiel vor 8000 Zuschauern und bei leichtem Schnee- regen, der das Eis stumpf machte, konnte auf Füssener Seite neben den Nationalspfelern Trautwein im Sturm, sowie Ambros und Eg- gerbauer in der Abwehr besonders die junge Stadtliga Berlin: BSV O2— Wacker 04 2:0 Hertha Zehlendorf— BFC Südring 021 Hertha BSC 13 9 38 213 Tasmania 1900 1 9 1 2 0 Tennis Borussia 12 3 4 3 1610 14.10 Viktoria 89 2 ͤ], Spandauer Sv r Berliner SV 92 TTT Wacker 04 12 II BFC Südring 13 8 192 9 Kickers 1900 13ͤ 10 9 118 Hertha Zehlendorf 13 3 1 9 12:24 7:19 Amateur-Länderpokal, Vorrunde: Württemberg— Mittelrhein n. V. Saar— Bayern Nordbaden— Hessen n. V. Rheinland— Südbaden Schleswig- Holstein— Berlin Bremen— Niederrhein Süd-Pokal, 2. Hauptrunde: Hessen Kassel— VfR Mannheim Singen 04— Karlsruher SC Spfr. Neu-Isenburg— Kick. Offenbach SS== 2 2 = 8 32 122 3:2 (Sandhofen) und Rausch Hockenheim). Bild: Gayer 2 l 4 8 SV Wiesbaden— 1. FC Pforzheim 1·2 ARlenspdlege Sy Kornwestheim— Stuttgarter Kick. 12 1 5 Sy Hünfeld— Eintr. Frankfurt 0˙6 Fußball-Länderspiele: VfL Neustadt— Bayern Hof 2:3 Griechenland— Deutschland 0:3 Spygg. Bayreuth— Spvgg. Fürth 02 Ungarn— Oesterreich 2:0 FC Oberau— Ulm 46 0·1 Belgien— Schweiz 2:4 Vikt. Aschaffenburg— VfB Stuttgart 1:0 1. Liga Süd: FC Maxhütte— Jahn Regensburg 1·4 SSV Reutlingen— FSV Frankfurt 4 Westpokal, 1. Hauptrunde: 1. FC Nürnberg 12 10 0 2 43.13 20.4 Castrop 02— VfL Bochum 1:4 Kick. Offenbach 13 9 2 2 26.17 20:6 Gronau 09— Preußen Münster 024 Karlsruher SC 13 8 1 4 35.23 170 Spfr. Neheim— Borussia Dortmund 221 Eintr. Frankfurt 12 7 2 3 28:18 16:8 T8 Lemgo— TSV Marl-Hüls 1 2 VfR Mannhein 13 7 1 5 28:18 15.11 Kleve 63— Meidericher Spv 624 Bayern München 13 6 2 5 29:26 14:12 Duisburg 48/— Duisburger Spv 1:2 cken 10 2 8 29.30 142 Berg. Gladbach 09— Viktoria Köln 04 3.4 VB Stuttgart 13 6 1 6 27:20 13·1 vrL schwerte— Eintr. Gelsenkirchen 1:10 SSV Reutlingen 13 6 0 7 3231 12.14 Spfr. Siegen— Wuppertaler Sv 14 FSV Frankfurt 13 4 4 5 17.23 12.14 FC Bocholt— VfB Bottrop 076 SVWaldhof 13 4 3 6 24.32 11.15 Godesberg os— Bonner F n. V. 0:0 Schweinfurt 05 13 3 4 6 16:21 10.16 VvfR Hessen— SV Sodingen 0¹3 Bayern Hof 13 3 4 6 16:32 10:16 5 SpVgg. Fürth 13 4 1 8 15:20 917 Südwest-Pokal, Wiederhol. 1. Runde: Um 46 13 3 2 8 20.31 8.18 Mainz 05— SV Mombach 1·4 Jahn Regensburg 13 1 3 9 10:40 521 1. Liga Südwest: Städtespiel: 8 Ludwigshafener Sc— Wormatia Worms 0:1 Hamburg— Berlin 4.2 FR Pirmasens 13 90 0 2» 208 Eishockey-Ergebnisse Bor. Neunkirchen 13 8 3 2 32:15 19:7 8 48 811 5 nnr e ne Spfr. Saarbrücken 13 6 4 3 30:18 16:10 EV Füssen— S0 Rießersee 6˙4 Mainz 05 13 4 6 3 16:14 14:12 Krefelder EV EC Bad Tölz 073 05 Saarbrücken 13 6 1 6 34:32 13:13 EV Füssen 8 7 0 4917 142 Tus Neuendorf 13 5 3 5 19:20 13:13 SC Rießhersee 65 0 10 Eintracht Trier 13 5 2 6 23:22 12:14 Preußen Krefeld 6 1 2 8:4 Tura Ludwigshafen 13 5 2 6 26:27 12:14 Mannheimer ERC 6 3 1 2 31.23 775 Fe Kaiserslaut. 13 3 6 4 18:21 12:14 EC Bad Tölz 7 6:2 Phönix Ludwigsh. 13 4 4 5 19:25 12:14 Krefelder EV 8 11 2225 313 Ludwigshafener SC 13 3 5 5 15:22 11:15 Eintracht Dortmund 6 1 0 5 11.42 210 Wormatia Worms 13 5 1 7 19:29 11:15 VfL Bad Nauheim 6 C0 0 6 11:38 0:12 VfR Frankenthal 13, 4 2 7 18:27 10.16 Oberliga 5 Eintr. Kreuznach 117 Kölner EK 5 e e 870 SVNiederlahnstein 13 3 2 8 19:37 8:18 IEV Miesbach— SG Nürnberg 5 1 Liga West: Düsseldorfer EG— ERC Sonthofen 11:2 Rot-Weiß Oberhausen— Alem. Aachen 4:1 ESV„ 4 5 5 0 29211 80 1: 17:9 SC Ziegelwies 5 8 F 15 8 8 1 39 15 11710 EV Landshut 4 3 0 1 27:14 6˙2 0 5 f 10 Düsseldorfer EG„%% Westfalia Herne 13 2218 16.10 SV Sodingen 13 7 2 4 24.22 16:10 ERC Sonthofen V Alem. Aachen 13 6 3 4 31:26 15:11 88 Nürnberg 41 0 3 10.21 2.6 RW Oberhausen 13 5 5. 3 20.17 15:11 Berliner Sc 0 Schalke 04 13 3 8 2 is la Fonmer E VV Hamborn 07 13 5 4 4 22:21 14:12 EV Landsberg 2 0 0 2 90.4 Meidericher SpV 13 4 4 5 22:20 12:14 TEV Miesbach 4 0. 0 4 11:24 0:8 Rot-Weiß Essen 13 4 4 5 1413 12:14 Duisburger SpV Z%%ͤͤꝙo- J Bor. M.- Gladbach 13 5 1 7 27:30 11:15 Viktoria Köln 04 12 1 2 2 1014 Preußen Münster 13 3 4 6 19:26 10:16 VFL Bochum„„ TSV Marl-Hüls 13 2 4 T 15134 98118 1. Liga Nord: Hannover 96— Altona 93 10 Hamburger S 100 0 Hannover 96 14 11 0 3 3819 22.6 Werder Bremen„% VV Hildesheim 13 7 2820 1610 FC St. Pauli% VfB Oldenburg 14 41 82 ige 162 VIEL Osnabrück%%% l Altona 93 FF VfR Neumünster 14 4 5 5 17:23 13:15 Eintr. Braunschw. 14 4 4 6 25.28 12:16 Cone. Hamburg 14 4 4 6 2431 12.16 Holstein Kiel J Heider SV))TVCT Bremerhaven 98 14 3 2 9 15:34 8:20 über Nordbaden wurde auch beim Samstag- Bergedorf 85 13 2 2 9 11:26 620 Vorrundenspiel im Weinheimer Weststadt- VfB Lübeck 13 1 3 9 10:24 5:21 Stadion vor knapp 2000 Zuschauern nicht unterbrochen. Rudi Gelleschs HFV-Aus wahl, 1956 Sieger im westdeutschen Länderpokal, 1958 und 1959 Vizemeister hinter Hamburg und Mittelrhein, kam in der 118. Minute durch einen herrlichen Direktschuß des Sprendlingers Schäfer eine Runde weiter. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es zwar häufig nach einem hessischen Erfolg ausge- sehen(19:5 Eckbälle), aber er war ausgeblie- ben. Eindeutig dominierte die Gastelf in der ersten Halbzeit, klar und überlegt baute der Wirkungsvolle Marburger Mittelstürmer Tripp die Sturmaktionen auf, die vor dem badischen Tor immer wieder kritische Situationen herauf beschworen. Doch massiert verteidigten die in ihre Hälfte zurückge- drängten Gastgeber, und Schlugpunkt guter, freilich selten durchschlagskräftiger hes- sischer Spielzüge war stets der ausgezeich- nete Hockenheimer Torhüter Horn. Er gab der badischen Elf Rückhalt, an seiner Sicher- heit wuchs die Abwehr, die anfangs nicht viel mehr als Robustheit einsetzen konnte. Bis zum eigenen Sturm freilſch schien sein Tem- perament nicht durchzudringen, denn der Angriff war über lange Strecken der ersten 45 Minuten kaum gesehen. Das Rezept, das 6 Das dritte November- Wochenende brachte in den sechs Vorrundenspielen um den Amateur- Länderpokal mit Ausnahme des Ausscheidens des Vorjahrsgewinners Mit- telrhein, der in Heidenheim gegen Württemberg nach Verlängerung mit 1:2(1:1, 1:1) verlor. Erfolge der Favoriten. Bereits am Samstag qualiflzierten sich in Saarbrücken Bayern gegen Saarland mit 7:3(3:1) und in Weinheim Hessen gegen Nordbaden mit 2:1(0:0, 1:1) nach Verlängerung, in Andernach Südbaden gegen Rheinland mit 5:1(3:0). Am Sonntag behielt in Flensburg Schleswig- Holstein über Berlin mit 6:1(3:0 die Oberhand, und Niederrhein schlug seinen Gastgeber Bremen mit 3:0(0:0). Außer den sechs siegreichen Mannschaften steht bereits Hamburg nach seinem 1:0(0:0) über Süd- west vom 11. November in Speyer in der am 18. Dezember stattfindenden Zwischen- runde. Das Feld wird vervollständigt durch den Sieger der am 27. November in Rheine zum Austrag kommenden Vorrunden-Begegnung Westfalen— Niedersachsen. Die Reihe hessischer Länderpokal-Siege Angriffsspiel über die rechte Seite aufzu- ziehen, bewährte sich erst viel später, als Al- ker den unbequemen Mittelstürmerposten losgeworden war und auf dem rechten Flügel besser zur Geltung kam. Doch zu diesem Zeitpunkt stand man schon in der zweiten Spielhälfte, die ein lebhafteres Geschehen versprach: Himmelmanns Aufsetzer parierte Horn, grohartig, Schöttle vergab im Gegen- zug Badens Chance, als er den Ball über das leere hessische Tor hob. Und als National- spieler Himmelmann in der 63. Minute frei zum Schuß kam, verhinderte der Pfosten, was zwei Minuten später dann endlich eintrat: Aus 15 Metern Entfernung schlug Schäfers Schuß im badischen Tor ein. Der Frankfurter Verteidiger Wiederholt rettete dieses 1:0 zwar im Gegenzug auf der Linie, aber zwei Minuten später stieg Schöttle hoch und lenkte eine Schäfer-Flanke zum 1:1 ins hessische Netz. Nun wußte man plötzlich im schwarz- weißen badischen Dreß, wie man eigentlich seit siebzig Minuten hätte spielen müssen. Trotz des Verlustes von Runzmann(70. Mi- nute) und der Zurücknahme des als Stürmer blassen Pforzheimers Schäfer klappte es nun gut bei den Badenern, die in den folgenden zwanzig Minuten die gleiche Anzahl Chancen Hatten wie Hessen, in dessen Sturmspiel sich nach dem schnellen badischen Konter doch ein bißchen Nervosität eingeschlichen hatte. Leher brachte dessen iibe, die Weinheimer Hürde Aber erst nach 118 Minuten gab sich Nordbadens Amateur-Auswahl mit 1:2(0:0, 1:1) Toren geschlagen Dennoch hätte man auf den Pokal- Vize- meister getipt, weil der Gießener Himmel mann immer wieder großartige Chancen hatte. Ihm gelang es aber an diesem Tage nicht, eine Entscheidung herbeizuführen und deshalb blieb den 22 eine Verlängerung auf dem schweren nassen Rasen nicht erspart. Konditionsschwächen waren nur zu ver- ständlich, als der umsichtige Würmlinger Schiedsrichter Treiber zu einer weiteren hal- ben Stunde pfiff. Beide Mannschaften hatten gleichermaßen Chancen, aber erneut brach- ten spielerische Vorteile den Hessen das Quentchen Ueberlegenheit ein, das sich im Schlußstand von 2:1 ausdrückte,. Nach einer torlosen ersten Halbzeit der Verlängerung, in der Horn zwei große Gelegenheiten für Rohbach und Himmelmann prachtvoll zer- störte und Alker knapp über die Querlatte z0g, schien der Hockenheimer Schlußmann eine Wiederholung zu schaffen, als er einen Kopfball des nun stärker werdenden Himmel- mann aus kurzer Entfernung parierte. Aber gegen Schäfers Direktschuß in der 118. Mi- nute hatte auch er keine Chance. Hessens Sieg ist verdient, er hätte bei der spielerischen Ueberlegenheit weit früher Teststehen können. Ueberzeugend das Schlußg- dreieck Weber-Wiederholt-Stein, stark Na- tionalmittelläufer Weber und Rechtsläufer Thaler, hervorragend Tripp, spritzig Lotz und eifrig Schäfer, der stärker wirkte als Himmelmann mit einer langen Anlaufzeit. In der badischen Auswahl Horn großartig, die Abwehr Arnold-Metz nicht ohne Schwächen, Rausch mit einer beachtlichen Steigerung. Im Sturm ging von Schöttle die meiste Gefahr aus, der linke Flügel wurde zu sehr vernach- lässigt, als daß man ihn beurteilen könnte. Alker und Schäfer kamen sehr spät zur Wir- kung, im ganzen das badische Sturmspiel mit überraschend wenig Temperament. 5 tige Steigerung der Allgäuer, die ihren Sieg im Mitteldrittel sicherstellten, als sie von 2:2 auf 5:2 davonzogen. Es zeigte sich erneut, daß in den Spielen zwischen diesen beiden stärksten deutschen Klubs nur selten der Favorit seiner Rolle gerecht werden kann. In der letzten Saison verlor Füssen gegen den ScR auf eigenem Eis mit 4:5 und in Garmisch- Partenkirchen mit 4:6. Das zweite Bundesligaspiel brachte dem EC Bad Tölz mit dem 3:0(2:0, 1:0(0:0) beim Krefelder EV den dritten Sieg im vierten ERV Ravensburg mit 14:2(2:0, 6.1, 6:1). n Rivalen 80 Rießersee im zweiten Schlagerspiel der diesjährigen Saison mit 2, 4:1, 0:1). 8000 Zuschauer im ausverkauften Füssener Eisstadion erlebten eine ger sowie in den Stürmen Schuldes, Pittrich und Schulte heraus. Nach neun Minuten führ- ten die Allgäuer durch Zanghellini(1) und Gmeiner 2:0. Bis Ende des ersten Drittels sorgte Schuldes(2) für den Ausgleich. Dann bedeuteten drei schnell aufeinander folgende Tore durch Scholz, Eggerbauer und Kopf den entscheidenden 5:2-Vorsprung. Breitsamers 5:3 beantwortete Füssen mit dem 613 durch Scholz, und zum Schluß kam Herzig zum 6.4, Wobei Torwart Lindner die Scheibe noch selbst ins Tor stieg. Der EC Bad Tölz beherrschte den Krefel- der EV beim 3:0 vor 2500 Zuschauern in der Rheinlandhalle sehr sicher. Vergebens stürm- ten beim KEV in den Schlugminuten Jochems und Birschel. Eberl, der vom zweiten Drittel ab wegen einer Verletzung fehlte, Schneit- berger und Flogmann schossen die Tore. In der Eishockey-Oberliga schlug die Düs- seldorfer EG den ERC Sonthofen mit 112 (5:0, 3:2, 3:0) mit Wylach(4), Hüllinghoff und Schmitz(je 2) als Haupttorschützen.— Im Freundschaftsspiel trennten sich der VfL Bad Nauheim und der ESV Kaufbeuren mit 5:5 (2:2, 2:2, 1:1), wobei sich Winkes(2), Langs- dorf, Philipp und Pauli bei den Hessen, Machenschalk, Hynek, Bader, Unsinn und Mayr bei den Gästen als Torschützen aus- zeichneten.— Der Oberligist EV Landsberg gewann ein Freundschaftsspiel gegen den — War Ihr Tip richtig! Griechenland- Deutschland 0˙3 25 ssV Reutlingen FSV Frankfurt 4% ß, SC Ludwissh. Worm. Worms 5 9 97 2 Hannover 96 Altona 93 1.⁰ 1 RW Oberhausen- Alem. Aachen 4 1 VIL Benrath- Horst- Emscher—* Duisburg 43/9- Duisburger Sy 12 2 VfL Neustadt- Bayern Hof. ö 23 8 2 Neu-Isenburg- Kick. Offenbach 3.21 Vit. Aschaffenbg. VI Stutz. 101 Hessen Kassel- Vfn annheim 32 Spes Bayreuth SpVgg Fürth. Fo Singen 04 Karlsruher 80 12 2 H. Keller zahl 11. Lottozahlen: 13, 14, 19, 33, 36, 42, Zusatz- Nr. 26 Alle Die Sonne ersten am Pf Tilkov stürme deutsc achten fel aus Winke gültig im Pa. wendig Form verhin gleich, ridis h bert E Seine außen nidis v bemüh durch flügeln Griech paßte. Der pfiff b spiel 30 Jah renste Mit gl. doch à Leistus Seeler. Louka. stürme wunde dicken natürli ein Au schafts Ku 2:0. Di. hatten zu Brũ Spielfi gab es sem O0: wieder 0 ir Was niou Dr: Sicke (Pal pia! pha 1 falia furt) man Fürt Kreſ Aug! Brül Dörf die sch und de derspie sich fü schiede Har jedoch mal hi! Mittels sich de ten Tr schen — „Z. Ma Spi gel nen ste bes gri dei hoe 55 gel dei lich ist des r. 269 lug Bel- ler- 222 Us- bun- dtzun- Hoff- diesen nögen Benz- allen m an mann durch ver- noch garter st be- inkel könig Nach . Mi- Wie- rung, hüter bert- r er- 1 rlän- lach- dung von schuß ings- igers löhe- Ver- doch enke 23 Ach nd mit ine als en cht nit em en ttrich führ⸗ und ittels Dann ende den mers urch 6.4, noch efel· der Uürm- nems rittel neit- Düs- 1 Nr. 269/ Montag, 21. November 1960 SPORT Seite Sicherer 3:0-Sieg unserer Fußball-Elf über Griechenland: Der e Weg nach Chile ist zuri ckgelegt Alle drei Treffer fielen vor der Pause/ Dörfel, Brülls und Haller waren die Torschützen/ Tilkowski hielt Elfmeter Die deutsche Mannschaft, gegen Wind und Sonne beginnend, kam aus dem Anstoß zur ersten Gelegenheit. Uwe Seeler schoß jedoch am Pfosten Vorbei. Wenig später aber mußte Tilkowski schon gegen den wendigen Mittel- stürmer Nestoridis eingreifen. Bald liefen die deutschen Kombinationen. Das 1:0, in der achten Minute von Linksaußen Charly Dör- fel aus fünf Metern Entfernung und spitzem Winkel erzielt, dämmte die Nervosität end- gültig ein. Es gab der Elf den Rückhalt, der im Panathinaikos-Stadion so dringend not- wendig war. Hinzu kam die ausgezeichnete Form von Tilkowski. In der zwölften Minute verhinderte der deutsche Torwart den Aus- gleich, als er wieder einen Schuß von Nesto- ridis hielt, mit dem Mannschaftskapitän Her- pert Erhardt erstaunlich viel Mühe hatte. Seine erste große Chance konnte Rechts- außen Kreß nicht verwerten. Stopper Louka- nidis wehrte auf der Torlinie ab. Szymaniak bemühte sich mit Erfolg, das deutsche Spiel durch kluge Pässe aus dem Mittelfeld zu be- flügeln. Aber dann kam die 26. Minute, in der Griechenland seine beste Möglichkeit ver- paßte. Der jugoslawische Schiedsrichter Erlih pfift bei einer Abwehr Szymaniaks Hand- spiel und gab Elfmeter. Nestoridis, mit 30 Jahren und 17 Länderspielen der erfah- renste Grieche, schoß flach in die rechte Ecke. Mit glänzender Reaktion war Tilkowski je- doch am Boden und hielt. Eine grohartige Leistung! Wenig später verletzte sich Uwe Seeler. Bei einem Kopfballduell mit Stopper Loukanidis zog sich der deutsche Mittel- stürmer, ebenso wie sein Gegner, eine Platz- wunde am Kopf zu. Er konnte nur mit einem dicken Verband weiterspielen, wobei er sich natürlich im Einsatz zurückhalten mußte, da ein Austausch entsprechend den Weltmeister- schaftsbestimmungen nicht gestattet war. Kurz darauf, in der 31. Minute, fiel das 2:0. Die beiden Hamburger Seeler und Dörtel hatten sich durchgespielt. Dörfels Flanke kam zu Brülls, der scharf und flach einschoß. Für Spielführer Theodoridis im Tor der Griechen gab es nichts zu halten. Aber auch nach die- sem 0:2 steckte seine Elf nicht auf. Immer wieder gab es überraschende Vorstöße über Wie sie spielten. Griechenland: Theodoridis iraeus)— Anastasiadis(AEK Athen), Wassiliou(Apollon Athen)— Polychro- niou(Olympiakos Athen), Loukanidis Orama), Kamaras(Apollon Athen)— Sideris(Olymkiakos), Papaemanuel Panathinaikos Athen), Ifantis(Olym- piakos), Nestoridis(AEK Athen), Theo- phanis(Panathinaikos). Deutschland: Tilkowski(West- falia Herne)— Lutz(Eintracht Frank- furt), Schnellinger(I. FC Köln)— Giese- mann(Bayern München), Erhardt(SpVgg Fürth), Szymaniak(Karlsruher Sc)— Kreß(Eintracht Frankfurt), Haller(BC Augsburg), Uwe Seeler Hamburger SV), Brülls(Borussia Mönchen- Gladbach), Dörfel Hamburger SV). die schnellen Außen Sideris und Theophanis, und da Herbert Erhardt in seinem 39. Län- derspiel lange Anlaufzeit brauchte, ergaben sich für Mittelstürmer Nestoridis auch ver- schiedene gute Gelegenheiten. Hans Tilkowski im deutschen Tor wuchs jedoch zu einer überragenden Leistung. Zwei- mal hintereinander nahm er dem griechischen Mittelstürmer den Ball vom Fuß und holte sich damit sogar den Beifall der vollgepack- ten Tribünen. Einige gute Szenen des deut- schen Angriffs, in dem Uwe Seeler immer blonde Augsburger das 3:0 erzielte. Deutschlands Fußball- Nationalmannschaft nahm auch dem Qualifikations-Weg zur Weltmeisterschaft 1962 in Chile. Dem 4:3 über Nord- irland vom 26. Oktober in Belfast folgte ein 3:0(3:0) über Griechenland in Athen. Damit führt Deutschland, der Weltmeister von 1954 und WM- Vierte von 1958, in der Ausscheidungsgruppe III mit 4:0 Punkten und 7:3 Toren vor den sieglosen Nord- irland und Griechenland. 27 000 Zuschauer im überfüllten Panathinaikos- Stadion wurden Zeuge des verdienten deutschen Sieges. Die Stärke unserer deutschen Elf in diesem Spiel bei ungewohnt sommerlicher Temperatur und auf hartem Boden lag eindeutig in der ersten Hälfte. Zu diesem Zeitpunkt klarer spielerischer Ueber- legenheit in dem Hexenkessel des Stadions sicherte der kleine Hamburger Links- außen Dörfel in der 8. Minute nach Zuspiel von Uwe Seeler mit einem Fünf-Meter- Schuß aus spitzem Winkel die wertvolle 1:0-Führung. Auch an den beiden rest- lichen Treffern war der Linksaußen des deutschen Meisters HSV maßgeblich durch gute Vorarbeit beteiligt. Zunächst gab er in der 31. Minute die Flanke, die der Halblinke Albert Brülls Mönchen- Gladbach) zum 2:0 verwandelte, und in der 42. Minute profitierte der Augsburger Halbrechte Helmuth Haller, der ebenso wie Brülls zum zehnten Male den Nationaldreß trug, von der Vorarbeit Dörfels, als der die zweite Hürde auf ZUR VERZWEIFTLUNG GEBRACHT wurden die griechischen Stürmer von Hernes Torwart Hans Tilkowski. Zweimal hintereinander nahm er dem Athener Angriffs- führer Nestoridis in letzter Sekunde den Ball vom Fuß(Bild), nachdem er zuvor sogar einen Elfmeter des routinierten Griechen gehalten hatte. Tilkowski hat es die deutsche Elf zu verdanken, daß sie mit einem„Zu-Null“-Sieg zurückkehrt. häufiger nach rechtsaußen auswich, scheiter- ten an dem etwas holprigen Boden, der die Ballkontrolle doch sehr schwer machte. Das 3:0 durch Helmut Haller machte jedoch in der 42. Minute alles klar. Eine gute Flanke des Linksaußen Dörfel nahm der Augsburger Halbrechte mit dem linken Fuß aus acht Meter Entfernung direkt aus der Luft— das schönste Tor dieses wichtigen Spieles. Die zweite Halbzeit begann mit stürmi- schen Angriffen der Griechen, was jedoch die stärker gewordene deutsche Abwehr mit Er- hardt, Schnellinger oder Lutz nicht abfing, das landete bei Tilkowski Einen halbhohen Schuß von Nestoridis drehte der Herner zur sechsten Ecke der Griechen. Dann hielt er einen Flachschuß von Ifantis nach voraus- gegangenem Freistoß hervorragend, und nachdem Seeler, Haller und Brülls hinterein- ander das griechische Tor verfehlt hatten, griff Tilkowski erneut gegen Nestoridis und Ifantis erfolgreich ein. 1 Stimmen zum Spiel: 5 Schiedsrichter Erlih(Jugoslawien): „Zum ersten Male habe ich eine deutsche Mannschaft geleitet. Ich muß sagen, das Spiel hat mir sehr viel Freude gemacht. Es wurde doch durchweg sehr anständig gekämpft!“ Trifon Tzannetis, Griechenlands Trai- ner:„Es kann kein Zweifel daran be- stehen, daß die deutsche Mannschaft besser war. Sie hatte vor allem die größere Erfahrung. Allerdings bin ich der Ansicht, daß das 3:0- Resultat zu hoch ist.“ DFB-Präsident Dr. Peco Bauwens: „Unsere Mannschaft hat ihr Bestes ge- geben. Man kann dieses Spiel nicht mit den Augen von Belfast sehen. Es war meines Erachtens wegen der ungewöhn- lichen Hitze weitaus schwerer. Trotzdem ist der Erfolg verdient.“ Chleantis Maropoulos, Vorsitzender des griechischen Spielausschusses:„Ich wage zu behaupten, daß wir zu hoch Verloren haben. Unsere Mannschaft hat dem großen Gegner mehr Widerstand „Es wurde sehr anständig gekämpft geleistet, als wir erwarten konnten. Ohne den Ausfall von Mittelstürmer Nestoridis wäre das Ergebnis knapper geworden. Im übrigen habe ich selten einen so hochklassigen Torwart wie Til kowski gesehen!“ Bundestrainer Herberger:„Der Boden und mehr noch die Hitze bereiteten uns große Schwierigkeiten. Dazu kam die Verletzung von Uwe Seeler. Natürlich wird man sagen, daß der Ausgang zu hoch war. Aber in dieser Qualifikation geht es schließlich darum, Punkte um jeden Preis zu bekommen. Daß Athen schwer werden würde, haben wir ge- wußt.“ Uwe Seeler:„Ich konnte nach meiner Verletzung keine hochgespielten Bälle mehr sehen. Wir wollen uns freuen, daß die schwere Aufgabe überstanden ist.“ Spielführer Herbert Erhardt:„Der Platz war nicht ideal, und der Gegner erwies sich als sehr stark. Trotzdem glaube ich, daß wir unsere Aufgabe gut gelöst haben.“ . — Funkbild: AP In der 69. Minuté mußte Uwe Seeler nach einem gewagten Kopfball erneut kurz be- handelt werden. Dann hatte Nestoridis seine fünfte große Möglichkeit. Aber mit mäch- tigem Sprung drehte der hinausstürzende Tilkowski den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte. Ein sicheres Tor war ver- hindert. Auf der Gegenseite wehrte Vertei- diger Vassiliou einen Seeler-Schuß zur Ecke ab. Den von Dörfel getretenen Ball traf Kreß genau, aber diesmal rettete der andere Ver- teidiger Anastasiadis auf der Linie. Das Tempo des Spieles ließ nach. Im Ge- fühl des sicheren Sieges steckte auch die deutsche Elf zurück. Noch einmal drängte Erhardt den durchstoßenden Theophanis ab. Im Gegenstoß blieb Haler nach Umspielen von zwei Gegnern an Stopper Loukanidis hängen, und wenig später kam der Schlußh- pfiff von Schiedsrichter Erlih. Die Griechen stellen keine europäische Extraklasse dar. Aber sie haben gute Tech- niker, sind schnell und durch ihr Sprungvermögen erstklassig. Beide Außenläufer, vor allem Poychroniou, schal- teten sich immer wieder in das Angriffsspiel ein, so daß die deutsche Abwehr oft sieben Gegner vor sich hatte. Gegen die tiefstehende Sonne vor der Pause hatte Erhardt böse Szenen, die Tilkowski jedesmal bereinigte. Der Fürther verpaßte in der 41. Minute einen Kopfball; die Griechen waren rein aus dem Häuschen, als Tilkowski diese Riesenchance im Sprung vereitelte. Eine psychologisch ent- scheidende Situation war die Abwehr des von Nestoridis getretenen Handelfmeters. Der Grieche nahm Maß in die rechte untere Ecke. aber Tilkowski reagierte so schnell, daß er den Ball abdrehen konnte. Das deutsche Spiel lief nur streckenweise So, daß der Ball über vier und mehr Sta- tionen gebracht wurde. Vor allem Szymaniak fand einfach nicht den Dreh. Die Situationen, in denen er souverän die Lage auch im Ab- wehrspiel beherrschte, waren so selten, wie man es lange nicht mehr bei ihm erlebt hat. Ein Glück, daß sich Erhardt nach der Pause fand und vor allem im Kopfballspiel stärker wurde. Dem Fürther kam die große Erfahrung seiner 39 Länderspiele sichtlich zugute. Giesemann wiederholte die solide Abwehrleistung von Belfast. Ihm wie auch Schnellinger machten die griechischen Tricks im Nahkampf zu schaffen. Der Kölner hatte in Sideris den schnellsten Stürmer gegen sich und mehrfach Mühe, mit ihm fertig zu wer- den. Eine ausgezeichnete Steigerung zu bester Klasse brachte Lutz im Laufe der zweiten Halbzeit. ö Man darf sagen, daß der deutsche Angriff obne die Verletzung von Uwe Seeler erfolg- reicher gewesen wäre. Typisch war eine Szene in der 25. Minute. Noch trug Seeler keinen Kopfverband. Aber er hielt die Hand auf der mit einem Pflaster bedeckten Kopf- wunde. Trotzdem hätte er um Bruchteile beinahe einen von Haller lang gespielten Ball vor dem herauslaufenden Torwart erreicht Helmut Schön rief ihn dann vom Platz. Als Uwe Seeler nach drei Minuten zurückkam, schaffte er den Vorstoß, der mit dem 2:0 den Halt in das deutsche Spiel brachte. nie um einen Ausweg verlegen einstiegen, aber trotzdem wesentlich fairer waren, als vielfach erwartet wurde. Hinzu kam, daß Richard Kreß nicht allzu gut auf die gespiel- ten Bälle reagierte. Von dem Frankfurter im EKopfballspiel Hallers Technik kam nicht ganz zur Gel- tung, weil die Griechen sehr energisch und EINEN SCWEREN STAND hatte die deut- sche Abwehr, denn die Techniker im Angriff der Griechen fanden in ihren Außenläufern gute Unterstützung, so daß der Gastgeber oft mit sieben Spielern anstürmte. Da Er- hardt inks) und auch Szymaniak nicht den besten Tag erwischten, war es ein Glück, daß sich Tilkowski in Hochform vorstellte. — Auf unserem Bild klärt er durch Faust- abwehr vor Ifantis. Funkbild: AP in der ihm eigenen Art, schoß sein Tor sehr selbstbewußt und schien doch am meisten darunter zu leiden, daß Uwe Seeler verletzt war. Der kleine Dörfel hatte prächtige Szenen. Daß er das 1:0 schaffte, übrigens aus einer Situation, in der er sich nicht beirren lieg, sondern kaltblütig das nutzte, was sich ihm überraschend bot, war der Ausgangs- punkt des verdienten deutschen Sieges. Im übrigen war er am Zustandekommen aller drei Tore beteiligt. Hervorragend spielten beide griechischen Außenläufer. Polychroniou, ein hervorragen- der Techniker und Kamaras, der neben Härte eine sehr gute Uebersicht mitbrachte. Louka- nidis als Mittelläufer wäre mit einem gesun- den Uwe Seeler keine 90 Minuten fertig ge- worden. Solange der Hamburger nicht ver- letzt war, hatte er gegenüber dem stämmigen Mittelläufer alle Vorteile; selbs später machte er ihm noch zu schaffen. Die Vertei- digung erschien nicht sattelfest. Theodoridis konnte an den Toren nichts ändern. Der um- besetzte Innensturm spielte im Mittelfeld bervorragend, vor allem Ifantis, der Erhardt mehr zu schaffen machte als der zurückgezo- Sene Mittelstürmer Nestoridis, der nicht ganz den großen Erwartungen der Griechen entsprach. Schiedsrichter Erlieh Cugoslawien) war ausgezeichnet. Er hatte das Spiel in der Hand und ließ sich vor allem auf die Proteste der Griechen nicht ein, die aus jeder Situation kam keine Wirkung. Albert Brülls kämpfte Vorteile zu schöpfen suchten. ERSTKLASSIGES KOPFFBALLSPIREL demonstrierten die Grie- chen, die international nicht zu den führenden Nationen des Kontinents zählen, in Athen gegen Deutschland aber trotz des eindeutigen 0:3 spielerisch einen recht gu ließen. Vor allem im Kampf Mann gegen Mann hatten selbst so zuverlässige Spieler wie Schnellinger Mühe, sich gegen die als unsere Abwehr ten Eindruck hinter- herausgelaufen und Ball ins Feld zurück. Ganz links Schnellinger. Tricks ihrer Gegenspieler zu behaupten.— Hier eine gefährliche Situation vor dem deutschen Tor während der ersten Halbzeit, gegen die tiefstehende Sonne bedenkliche Schwächen zeigte. Wieder einmal aber war Tilkowski rechtzeitig faustete über Erhardt und Nestoridis den Funkbild: AP Wenn ich an Onkel Ernst zoröckdenke, muß ch lächeln. Als Tante Loise eines Gbends sagte: Ernst, du weißt doch, daß ich mir schop lange einen pelzmantel Wönsche, sagte er: Nein, davon Weiß ich nichts.— Ach, havchte sie, ich habe einen entdeckt, der gar nichf teuer ist. Mein pfiffiger Onkel wußte, daß er im ogenbſick keinen Pelzmantel bezahlen onnte— aber Tante Luise Wußte das nicht. Trotzdem fragte er: Wie steht dir er Mantel? Host du ihn probiert?— lein, sagte sie, vielleicht können Wir ihn mol Zur Anprobe kommen lassen? kaun nächsten Tag kam der Mantel. dente Luise drehte sich Wie ein Menne quin. Da sah der Onkel sie pröfend an und sagte nur fönf kleine Worte... Verzeihen Sie— bevor ich den Rest erzähle, muß ich Sie eWò²mas fragen: Haben Sie heute schon gelacht? Sie hatten keinen Grund? Sind Sie am Ende ein Glatzkopf mit Komplexen? Schade, zum Lächeln sollten Sie immer einen Grund hoben. Auch Wenn iht Haar nur spärlich oder gor nicht Wächst. Do, gegen gibt's doch jetzt„Mondin Hara chen! Haben Sie heute schon gelacht? Unser Hausarzt gibt Ratschläge für Gesunde und die sich da tür halten das modernste Hadrwy-asser der Welt! Sie haben noch nichts von dieser chemi- schen„Slatzenbremse“ gehört?“) Was soll ich Ihnen viel erzählen, probieren Sie„Mondin Hara“ selbst qus, dann vergeht Ihnen alle Angst vor Schoppen und Kahlköpfigkeit. Und Weil Sie oben- drein noch viel gepflegter gqussehen, können Sie guch sehr bald Wieder la- Ohne Humor nämlich machen wir uns in diesentierischern sten Zeiten nur ge genseitig krank. See- isch und körperlich!? tig? Sewiß- der mo- derne Mensch strebt nach guter Gesund- heit, um glöcklich zu schon nach Glück, um gesund zu sein? Neberdings kann man„Slöckspillen“ Kgufen, Tableftenzut Oemötsregolierung. Haben wir das nö- ein Lamm. schlicht und einfach: Humor! för den seelischen Stuhlgang. Schlechte Laune? Schlucken Sie eine Pille, und Sie föhlen sich glücklich. Aufgeregt? Nehmen Sie eine fablette, dann wer- den Sie rohig. Wötend? Nehmen Sie drei Tabletten, und Sie sind sanft Wie Onkel Ernst kannte eine viel bessere und billigere Arznei. Haben Sie heute schon gelacht? Sehen Sie— das ist es. Die Arznei meines Onkels hieß ganz Mit dem Rezept seiner inneren Hei- heit. Er ärgerte sich so got wie gie, Obwohl er eine Glotze frug und„Mon- din Haro“ damals noch nicht kannte, Er zeterte nicht, als seine Frab den 20 teueren Pelzmantel begehfte. Er brachte es fertig, sie ganz plõtzlich von der Un- möglichkeit eipes Kaufes zu überzeu- gen. Mit fünf kleinen Worten, Onkel Ernst sagte nur: er macht dich zu dick! Dr. med Walter Wien terkeit löste er Probleme gouf einfachste 15 5. Weise und zur Zufriedenheit aller. Er „Seistige Suppenwörfel“, Abführmittel wor ein prochtevempior an Lebenswels- „„NONDIN-H ARA“ gibt es in Drogerien, kriseurgeschäften, Parfümerien und Apotheken. Seite 6 MANNHEIMER MORGEN 8 PORT Montag, 21. November 1960/ Nr. 209 Handball-Ergebnisse Hallenrunde: 29 8 1 TSV Birkenau— TSG Ketsch 10 Sd Leutershausen— 98 Seckenheim 11: TSV Birkenau— TTV Edingen 10:12 SG Leutershausen— TSV 1846 17:12 98 Seckenheim— TV Friedrichsfeld 12:5 TV Edingen— TSG Ketsch 5˙8 TSV Birkenau— TV Friedrichsfeld 17:5 TSG Ketsch 38888 12 98 Seckenheim 8 7 0 1 63:44 14:2 ISV Birkenau 3! gail Sc Leutershausen 8 5 0 3 88:70 10:6 TV Edingen 8 4 0 4 61:59 8:8 TV Großsachsen TTCCCCCC VfL Neckarau 8 2 0 6 46:70 412 TSV 46 Mannheim 8 1 1 6 55:77 3:13 TV Friedrichsfeld 8 5486 2714 Freundschaftsspiele: Fortuna Schönau— Sd Mannheim 6:13 TSG Plankstadt— 64 Schwetzingen 7:6 Hockey-Ergebnisse Nordbadische Verbandsrunde: TSV 46 Mannheim— HC Heidelberg 0:0 HC Heidelberg 15111 Heidelbg. TV 46 13 18 18:8 Karlsruher SC 13 9 0 4 1912 18˙8 78 Heidelberg 14 8 2 4 24:13 18:10 TSV 46 Mannheim 13 6 2 5 16:12 14:12 Germ. Mannheim 14 4 3 7 5.25 1117 Mannheimer TG nnn 8:22 TC Pforzheim 113 11 643 723 Engl. Institut CCC Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— SC Frankfurt 80 15 Frauen: VfR Mannheim— SC Frankfurt 80 3·1 HC Heidelberg— TSV 46 Mannheim 8 Mit Radke in die UdSSR Sechs deutsche Boxmeister stehen in der DABV- Staffel, die zum offiziellen Länder- kampf am 10. Dezember in Kiew und dem zweiten Start am 12. oder 13. Deze n Moskau in die Sowjetunion fährt. Aus beruf- ehen Gründen unabkömmlich waren der Kölner Schlaudraff und der Hamburger Frahm. Den 19jährigen Leichtgewichtsmei- ster Tepper wollte der DABV noch nicht ein- Noch keine Entscheidung im Hallenhandball: leisen und Seckenſieim im Stichkampt um den Jitel Der dritte Vertreter Mannheims bei den„Badischen“ ist der TSV Birkenau/ Friedrichsfeld Letzter Die letzte Runde um die Hallenhandball-Meisterschaft des Kreises brachte in der Ketscher Rheinhalle wieder gute Leistungen, so daß die Spiele zu einem Erlebnis wur- den. Für die badische Meisterschaft qualifizierte sich die TSG Ketsch, TV 98 Secken- heim und der ISV Birkenau. Der Kreismeister allerdings konnte noch nicht ermit- telt werden: TSG Ketsch und 98 Seckenheim sind mit 14:2 punktgleich und müssen am kommenden Donnerstag in Ketsch ein Entscheidungsspiel bestreiten. Gleich die erste Begegnung mal die Einheimischen mit 3:0 in Führung gehen konnten. Aber Birkenau spielte gelas- sen weiter und schaffte auch postwendend das 3:3. Als die Seiten gewechselt wurden, führte Ketsch wieder 6:4. Ein haltbarer Rück- händer brachte den Odenwäldern kurz nach Wiederbeginn den Anschluß, dem wenig spä- ter der abermalige Ausgleich folgte. Leider mußte Andes bei Birkenau verletzt ausschei- den. Er kam zwar bald wieder, wurde aber vernünftigerweise nicht mehr eingesetzt. Als die Birkenauer erstmals nach vorne gingen und wenig später gar auf 8:6 stellten, tobte die Halle, als wäre nur Birkenau vertreten. Die Ketscher erreichten nochmals 8:8 und 919, mußten aber doch dem TSV den Sieg über- lassen, der mit 10:9 dem Spielverlauf entspre- chend ausfiel. Auf Einspruch zweier Vereine hin mußte der ursprüngliche Spielplan eingehalten wer- den. So war Friedrichsfeld gezwungen, das zweite Spiel zu bestreiten, obwohl noch nicht 8 zwischen Szenen, in denen sie drei Gegentreffer er- Ketsch und Birkenau brachte Stimmung, zu- zielten. Trotz des Vorsprungs der SG blieb die Partie weiterhin offen und interessant und endete schließlich 17:12 für Leuters- hausen. Gegen den TSV Birkenau hatte der TV Friedrichsfeld ebenfalls nicht allzu viel zu bestellen, dennoch zog sich die Mannschaft recht gut aus der Affäre. 9:2 stand die Partie nach den ersten und 17:5 nach den zweiten fünfzehn Minuten. Nach einer kleinen Pause ging es in den entscheidenden zweiten Teil des Abends. Ketsch— Edingen lautete die nächste Paa- rung. Ketsch durfte keinen Punkt mehr ab- geben, wenn nicht die Teilnahme an der Ba- dischen gefährdet werden sollte. Die Edinger gaben keinen Fingerbreit Boden freiwillig Ab. Au im Tor glänzte ein um das andere Mal die stärkste Besetzung anwesend war. Aber auch diese hätte dem Ansturm der 98er kei- nen Einhalt gebieten können. Seckenheim hatte wieder Hirsche zur Stelle und präsen- tierte sich in feiner Verfassung. Die Schlüs- Selpositionen waren mit Stamm im Tor und Schmid im Mittelfeld glänzend besetzt. Mit 7:2 wurden die Seiten gewechselt und am nung lieferten sich S Leutershausen und der TSV 1846. Das Spiel begann überraschend, denn nach dem 1:1 gingen die 46er mit 3:1 nach vorne. Erst nach etwa fünf Minuten ge- lang Leutershausen durch Gunst der Aus- gleich und Roth, Gunst und Magenreuther sorgten für die 8:4-Pausenführung. Schmitt, Zabler und Gunst stellten dann rasch auf 12:5, doch hatten die 46er nun wieder gute Setzen, zumal der Verband Niederrhein ge- beten hatte, auf seine Spitzenboxer für die Starts in der Sowjetunion zu verzichten. So konnte auch nicht auf Fliegengewichts- Europameister Manfred Homberg zurück- gegriffen werden, der sich außerdem in einer beruflichen Umstellung befindet. Höhepunkt Könnte die Bantam gewichtsbegegnung zwischen Olymplasleger des Länderkampfes Grigorjew und Europameister Rascher wer- den, der den Russen im Finale der Luzerner Titelkämpfe 1959 schlug. Die deutsche Staf- fel: Friedrichs Lübeck), Rascher(Karlsruhe), Radke(Waldhof), Schmitt(Mainz), zweiter Leichtgewichtler Johennesson(Wilhelms- hafen), Dieter II(Berlin), Gohlke(Hocken- heim), Niederau(Köln), Schulz(Kaiserslau- tern), Morwinski(Ludwigsburg), „Halbschwergewichtler Andr Eicke), Brandenburger gleiter sind DABV-Präside (Stuttgart), Schatzme Storek Sekundant Pannen OMüsseldorf), Kam ter Halder(Stuttgart) und Punktrichter DABV- Sportwart Konrads(Berlin) (Wanne Fußball-Mustertraining für Mannheimer Schulen und Vereine Einen begrügenswerten Weg zur Heran- bildung einer großen Breite geht der badi- sche Fußballbund, Kreis dieser Woche: Muster- Training wurde die Schuljugend wendet und damit wenig- stens einen bescheidenen Teil dazu bei- trägt, die Jugend im schulpflichtigen Alter Kurpfalz durch eine 1485:1493-Niederlage die für den Sport zu gewinnen. Der Terminplan: Montag, 15 Uhr in der Humboldtschule für Wohlgelegen- Uhland- Neckar- und Humboldtschule; 18 Uhr in der Turnhalle der Humboldtschule für Phönix und Sc Neckarstadt. Dienstag 14 Uhr in der Albrecht-Dürer- Schule für Alle Schulen; 18 Uhr Sportplatz Sc Käfer- tal für Sc Kätertal und VfB Gartenstadt. Mittwoch, 15 Uhr in der Rheinau- Schule für Rheinau und Pfingstberg; 18 Uhr in der Sporthalle der TSG Rheinau für TSG, Rot- Weis, Alemania Rheinau und Sc Pfingst- berg.— Donnerstag 14 Uhr in der Kirch- gärtenschule in Neckarau für alle Schulen; 18 Uhr Waldwegstadion für VfL, Kurpfalz und TSV Neckarau; 20 Uhr Gasthaus zum „Engel“.— Freitag, 14 Uhr in der Waldhof- schule für alle Schulen; 18 Uhr in der Sport- halle des Sportvereins 07 Waldhof.— Zeit- plan: 18 Uhr Training der Jugend, 19 Uhr Zweiter 14251415 gewann. Südkabel führte bei Hal MFœ und dürfte in dieser Begegnung die beste Torwartleistung gezeigt haben. Die Ketscher mußten sich mit einem 4:4 bis zur Pause be- gnügen, nachdem Au einen Siebenmeter-Ball phantastisch gehalten hatte. Dann allerdings bekamen sie leichtes Uebergewicht, zogen auf 8:4 davon und gewannen 815. Das schönste Spiel des Abends lieferten sich unstreitig Sd Leutershausen und 98 Seckenheim. Für beide Mannschaften stand alles auf dem Spiel, doch kämpfte man in Ende hieß es 12:5.— Die torreichste Begeg- kameradschaftlicher Weise. Allen voran wie- derum Schmid, der nach der 3:2-Führung seine Kameraden mit dem Schlachtruf„Auf geht's“ mitrigß. Aber auch Leutershausen zeigte eine gute Leistung, doch wurde hier zu viel rochiert und zu wenig geworfen. 5:4 führten die 98er nach dreimaligem Unent- schieden beim Wechsel. Die zweiten 15 Mi- nuten wurden mehr oder weniger von Sek- kenheim beherrscht, deren 11:7-Erfolg in Ordnung geht. Leutershausen war mit die- Goldene 7 unterlag trotz 1571 Holz: geschlagenen Tabellenführers Um e Hoor mit dem Titelverteidiger Goldene 7 stand bei den Mannheimer Keglern im Mittepunkt der Cubkämpfe auf Asphalt. Vor einem Jahr hatte Goldene 7 noch mit 1569:1567 gewonnen, ö diesmal unterlag die Mannschaft, obwohl sie 1571 Holz erzielte. Nur ein Spieler blieb unter 190 ͤ und das entschied den Ausgang des Kampfes. Um e Hoor bestätigte mit einer neuerlichen Glanzleistung seine diesjährige Fa vo stellung. Bis zum fünften, Spieler Vorsprung bereits 37 Holz. Zwar d gler die Gold an, dann ließ Um e Ho aber keinen Zweifel mehr aufkommen. Am Ende hieß es 1619:1571. Der Sieg brachte die Mannschaft der Halb- eitmeisterschaft ziemlich nahe. Eine erbitterte Auseinandersetzung brachte der Kampf Alte Bremser— Um e Hoor II, den die„Zweite“ des Spitzenreiters knapp zeit bereits mit 70 Holz Vorsprung vor Glück- 1 5% àuf, mußte zum Schluß aber froh sein, noch Mannheim, mit einem Lehrzyklus von heute bis Freitag Zu Filmvorführungen und Verbandssport- lehrer Pape gewonnen, der seine Arbeit je- doch nicht auf die Vereine beschränkt, son- dern sich außerdem nachmittags auch an mit 1540:1521 zu siegen. Grün-Weiß hielt sei- nen zweiten Tabellenplatz durch einen 1492 zu 1398-Sieg über die KG 1910 und zeigte sich damit für die entscheidende Begegnung mit Spitzenreiter Um e Hoor am kommenden Donnerstag gerüstet. Colonia schlug Rhein- Neckar 1461:1445. ö In der A-Klasse waren die Absteiger Kur- pfalz und Union unter sich, wobei sich für Chancen auf den Wiederaufstieg weiter ver- schlechterten. Post schlug Pulver 1514:1468, Während Nie Genug gegen Deutsche Eiche gewann. Auf der Bowlingbahn gab es eine hart- Platz zwischen Fortuna und Eintracht. Vier Spielerpaare zeigten gleichwertige Leistun- gen, eine schwache Vorstellung des fünften Mannes ließ Fortuna schließlich mit 2506:2664 verlieren. Der 1. MBC hatte keine Mühe, For- tuna II mit 2777:2265 zu schlagen. ö Bei den Frauen griff jetzt auch Rollendes Glück in die Kämpfe ein und konnte dabei den Kleeblatt- Vertreterinnen mit 960:891 die erste Niederlage beibringen.— West-Auswahl ohne Satzverlust Im Tischtennis-Deutschlandpokal der ene 7 nochmals her- Das Zusammentreffen des allein noch un- Mühe, um e oo bom ffleiste: nicht ⁊u oppen Ernsthafter Konkurrent um Halbzeitmeisterschaft nur noch Grün-Weiß die Vorschlußrunde zu erreichen. Etwas unerwartet kommt der 513-Sieg der Württembergischen Mannschaft in Berlin, In Höchstedt Donau) schlug Bayern die Saar- auswahl 5:1. Hessen hatte sich bereits durch ein 5:2 über Schleswig-Holstein für die Vor- schlußrunde qualifiziert. Die am 7.8. Dezem- ber folgende Begegnungen bringen: Hessen gegen Westdeutschland, Württemberg gegen Bayern. Titelverteidiger Westdeutschland konnte 1 beim 5:0 mit der Mannschaft Wenninghoff, Schöler und Forster alle Sätze für sich entscheiden. Der deutsche Rang- listenerste Wolfgang Prandtke unterlag beim 3:5 seiner Mannschaft gegen Württemberg überraschend gegen Harst 11:21, 21:19, 21:10. Der frühere jugoslawische Ranglistenspieler Barlovic lieferte für die Saarauswahl 28 e schwache Spiele, so daß es eine klare 1:5-— Niederlage gegen Bayern gab, das mit Seiz, Nehß und Breumaier antrat. ser Niederlage etwas überraschend ausge- schieden, Seckenheim aber hatte sich die Chance, noch Meister zu werden, erhalten. Zum dritten Male mußte an diesem Abend der TSV Birkenau antreten, dessen dritter Platz schon gesichert war. Gegner war der TV Edingen, der nichts mehr zu gewinnen und nichts zu verlieren hatte. Birkenau ging 5:0 in Führung. Dann kam die große Wende. Edingen holte Tor um Tor auf, schaffte den Ausgleich, führte 6:5, doch hieß es, als der Song ertönte, 6:6. Wieder legte Birkenau zwei Tore vor, aber Edingen ließ nicht locker, Slich aus und gewann schließlich 12:10. ö Am Nachmittag hatte Jugendwart Stassen seine Jugendmeister ermittelt. Jahn Secken- heim, eine prächtige Mannschaft mit Sprung- würfen wie bei den Alten, gewann bei den Schülern. 09 Weinheim dominierte bei der B- Jugend. Das Endspiel der A-Jugend bestrit- ten TSG Ketsch und 98 Seckenheim, also die gleichen Mannschaften, die sich auch bei den Senioren gegenüberstehen. Nach einem guten und vor allem fair und kameradschaftlich ge- führten Spiel gewann die TSG Ketsch 6.3. ——-—-— Kein Eishocke/ gegen Italien Die für den 21. und 22. Dezember vorge. sehenen Länderspiele im Eishockey zwi Deutschland und Italien sind gefährdet. Die Italiener möchten, daß ihre A-Mannschaft nicht in München und Nürnberg, sondern im eigenen Land spielt. Dafür soll dann die B-Mannschaft nach Deutschland kommen, Da die deutschen Eishockeyspieler nicht früh. zeitig genug zusammengezogen Werden können, stößt der italienische Vorschlag aut Schwierigkeiten. Eine endgültige Entschel. dung ist noch nicht gefallen. Giardello nächster Gegner Papps? Da ein Titelkampf um die Mittelgewichtz. europameisterschaft zwischen Laszlo Pap und Bubi Scholz wegen Gewichtsschwierig. keiten des Berliners augenblicklich nicht zur Diskussion steht, muß sich der Ungarische Profi-Boxer nach neuen Gegnern umsehen. Die Wiener Stadthalle verhandelt mit dem amerikanischen Weltranglistenboxer Joey Siardello, um diesen für einen Kampf gegen Laszlo Papp auf Wiener Boden zu gewinnen. Papp-Manager Pachmann wurde über die Verhandlungen informiert und gebeten einem Kampf seines Schützlings gegen Giar. dello in der dritten Dezemberwoche zuzu- stimmen. Klare Sache für die Amicitia: Das spielfreie Wochenende benutzte Viern- heim zu einem Abstecher ins Taubertal. Beim Amateur-Ligisten Tauberbischofsheim lan- deten die Viernheimer am Samstag den er- wartet klaren Sieg. Die um zwei Klassen tie- ker spielenden Gastgeber, die mit Ersatz an- traten, mischten aber recht gut mit. Sie mußten allerdings zwei vermeidbare Treffer von einem halben Dutzend einstecken. Zwi- von Tauberbischofsheim ins Schwimmen ge- riet, kamen die Viernheimer zu einer schnel- len 3:0-Führung durch Kiss, Hofmann und Kabatzki. Den einzigen Gegentreffer erzielte erhöhte unmittelbar vor dem Pausenpfiff des aufmerksamen Schiedsrichters Jüttner aus Königheim auf 4:1. Vorher hatten zwei Lat- tenschüsse nichts eingebracht. Nach dem Wechsel köpfte der mit nach vorn gegangene Vetreidiger Geiger nach einem indirekten Freistoß zum fünften Treffer ein und Trapp machte fünf Minuten vor Schluß das halbe Dutzend voll. Der TSV Tauberbischofsheim War aber auch mit seinem Drei-Mann- Sturm nach der Pause stets gefährlich. So konnte ein Viernheimer Abwehrspieler einmal nur noch auf der Linie klären, als Torwart Sams- tag schon geschlagen war. In Schweden:„Fall Dan Waern“? „Eingeständnis“ im IIIustriertenstil Schwedens Rekordmittelstreckler Dan Waern hat den Verband und die schwedi⸗ sche Sportöffentlichkeit mit einem sensatio- nellen Eingeständnis in der Zeitschrift „Arets Rund“ herausgefordert: 1 on zur Uberprüfung der Amateurfragen kann sich beruhigen. Ich gestehe ein, daß ich gar kein Amateur bin! Ich kann es mir nämlich nicht leisten, einer zu sein. Viel- leicht setze ich das Laufen im nächsten Jahr in der bisherigen Form fort. Wenn alles gut geht, dann kann ich es mir eventuell später einmal erlauben, als Amateur zu laufen!“ Der aggressive Ton schockierte die Offiziel- In Heidelberg torloses Unentschieden: TSV-HNeockeyelf trotzte dem Meister In der nordbadischen Hockey-Runde wurde nur ein Spiel ausgetragen, in dem es dem TSV 46 Mannheim gelang, dem als badischer Meister bereits feststehenden HC Heidelberg ein 0:0 abzutrotzen. Ursprünglich sollte diese Begegnung in Mannheim ausgetragen wer- den, sie wurde aber wegen der starken Re- genfälle auf den Allwetterplatz des HC Hei- delberg verlegt. Dort verstand es der TSV 46 näckige Auseinandersetzung um den dritten Training der Senioren, 20 Uhr Filmvortrag Herren hatte Titelverteidiger West in Wir- mit dem Lehrfilm des DFB. geschickt, den Gegner an der Entfaltung zu hindern. Sieben Minuten vor Schluß mußte das Spiel wegen der hereinbrechenden Dun- kelheit abgebrochen werden, es wird aber in der Tabelle gewertet. Der TSV 46 behält darin seinen fünften Platz. Der VfR Mannheim mußte am Neckar- platt gegen Sc Frankfurt 80 eine 1:5(0:3) Schlappe einstecken, Der Frankfurter Sieg ist allerdings zu hoch ausgefallen. Ueber weite Strecken verlief die Begegnung ausgeglichen, aber die VfR- Stürmer schossen ungenau und trafen einmal nur die Latte. Der Torschütze für die ohne Seubert und Torwart Lueders angetretene VfR-Elf war Michael Geyer. Im Damen-Hockey gab es eine Ueber- raschung, da die in letzter Zeit stark ver- (ges beim 5:0-Erfolg über Rheinland keine besserte Elf des HC Heidelberg den Spiele- rinnen des TSV 46 Mannheim eine 2:1(0:0)- Niederlage beibrachte. Die Damen-Mann- schaft des VfR Mannheim ließ ebenfalls wie- der aufhorchen, da sie die als gut bekannte Elf des Sc Frankfurt 80 mit 3:1(2:1) be- siegte. Röchling und Stay erzielten die Tref- fer für den VfR. H Ne. Konzentration auf die Jungen DL beginnt Winterarbeit Teilweise neue Wege geht der Deutsche 0 wurden bewährte Kräfte wie Paul Schmidt, Missalla, Adam, Ludwig Müller oder Höger ö Langstreckler eingeladen. Die Lehrgänge die- nen vornehmlich jungen, bisher nur wenig in Erscheinung getretenen Talenten. Herbert Schade, Altmeister des deutschen Lang- streckenlaufs, kommentierte diese Maß- nahme mit den Worten:„Die ‚Alten“ müssen jetzt selbst wissen, was sie während des Win- ters zu tun haben. Im Hinblick auf Belgrad und Tokio müssen wir schon jetzt an die Heranbildung geeigneter junger Kräfte den- ken.“ schen der 14. und 21. Minute, als die Deckung M. Schönleber in der 24. Minute. Viernheim „die Kom- Leichtathletik- Verband bei der Winterarbeit in den üblichen Wochenendlehrgängen. So nicht mehr zu den Gruppen der Mittel- oder Drei Viernheimer Jore in acht inuien Beim Freundschaftsspiel in Tauberbischofsheim glatter 6:1-(4:1)-Sieg len des Verbandes. Sigge Bergvall. ein Mit- glied der Amateur-Kommission, erklärte: „Die einzige Antwort, die wir Waern geben können, ist die, daß er vorläufig ausge- schlossen wird.“ Die Erklärung Dan Waerns überraschte schon deshalb, weil der Schwedische Ver- band gerade kürzlich erst neue Richtlinien herausgegeben hatte. Danach sind Ange- hörige der Eliteklasse— nach den Leistun- gen der letzten Saison 16 Athleten— be- rechtigt, bei Starts immer Reise- und Auf- enthaltsspesen ab Heimatort zu beanspru- chen. Als maximale Summe wurden 2000 Schwedische Kronen(etwa 1 600 DM) in der Woche festgelegt. Mit Grinda, Molinari und Barclay Der französische Tennisverband nomi- nierte bereits seine Mannschaft für das Semi- finale um den König-Gustav-Hallentennis- pokal vom 2. bis 4. Dezember in Paris gegen Deutschland. Die französischen Farben ver- treten Jean-Noel Grinda, Jean-Claude Moli- nari und Jean-Claude Barelay. Sie gelten in der Tennishalle des Pierre de Coubertin- Stadions als hohe Favoriten gegen das deutsche Team Wilhelm Bungert, Dieter Eck- lebe und Peter Scholl. Im zweiten Semifinale stehen sich Dänemark und Schweden gegen- über. Kein Engagement für Kaufmann Deutschlands Olympiazweiter über 400 m und Mitinhaber des Weltrekordes, Carl Kaufmann, muß nun doch— wie ursprüng- lich vorgesehen— am 25. November von New Vork aus nach Deutschland zurück kehren. Alle Versuche des Karlsruhers, mit Unterstützung des AAU- Sekretärs Dan Fer- ris ein Engagement in der Ed Sullivan-Fern- sehschau zu bekommen, scheiterten wegen der Kürze der Zeit. Man will sich bemühen, den deutschen Rekordläufer im Februar innerhalb des Sullivan- Programms unter- zubringen. f Maria Scheffold Schachmeisterin Mit einem Sieg der Allgäuerin Maria Scheffold(Wangen) endete nach elftägiger Dauer die deutsche Damen- Schachmeister- schaft in Büdingen(Hessen). Die neue Mei- sterin verlor von 13 Partien nur eine und spielte zweimal remis. Sie erreichte damit elf von 13 möglichen Punkten. Den zweiten Platz belegte Ottilie Stibaner(Frankfurt) mit 10,5 Punkten vor H. Hose Bremen) mit 8,5, Gerda Becker(Hamburg- Stellingen) mit 7,5, Helga Nicolai(Saarbrücken) mit sieben, der Bremerin Pollak mit sieben, Anni Ziehr (München) und Juliane Hund OMarmstadt) mit je 6,5 Punkten. Heute Olympia-Farbfilm Heute abend erlebt der Olympia-Farbfilm der Kanuten mit dem Titel„Kampf mit Was- ser, Wind und Wellen“ seine Mannheimer Erstaufführung. Der dreifache Olympia- Teil- nehmer Mildenberger wird den von den Kameraleuten Hasse und Jannings gedrehten Film im Eichbaum- Stammhaus(P 5, 9) vor- kühren. Außer den olympischen Kanu- Wett- kämpfen in Rom werden auch Streifen von den diesjährigen deutschen Kanumeister- schaften auf dem Titisee sowie den Slalom- und Wildwasser- Meisterschaften gezeigt. Be- ginn der Veranstaltung 20 Uhr. 3 AE löst ein aktuelles Problerm: roger Kühlschrank I Kleiner Ruche Problem: Die Familie von heute Wünscht nicht nur mehr Kühlraum- sje braucht ihn auch. Aber moderne Küchen sind klein. Wohin mit dem großen Kühlschrank? Lösung: Ein AEG Tischkühlschrank ist im Fassungs- vermögen unerreicht groß, bietet die zu- sätzliche Arbeitsfläche und ist trotzdem maß gerecht auch für die kleinste Küche. AEG Kühlschränke der 150 Liter- Klesse, passen“ durch ihre einmalig günstigen Maße: 54, 5ñ om breit, 60 om tief, 85 om hoch(genormte Höhe für Küchenmöbel mit Arbeitsfläche). AEG Kühltisch Typ 150 Record. unerreicht preisgünstig für DM 448,- plus DM Is. für Oemũseschale. AEG Kühltisch Typ ISO de Luxe imponierende Sonderausstattung für OM 510, plus DIG.- für Gemuseschale. Aus dem weiteren Programm: Tischkühlschrank AEG ⸗Junlor- 120 ULter für DM 399, Standschrank 190 Liter Kühlkombigation Frigomat und die neuen Gefriertruhen-Modelle. fordern Sie mehrfarbige Broschüre der AEG Kühlschrankfabrik Kassel an. Unverbindliche Beratung und Vorführung: AEG-Haus Mannheim N 7. 5 /s(Kunststraße) Verkquf durch den Fachhandel . Das Zeichen, dem die Welt vertraut: N tober auch spiel ken nahn gewe seler aller. konz. harte geho- den und A Spiel Nive 20 M glich 3 D das den nach mit 1 nen zurü hüten day Liga. litter Spiel tisch beim Span (She. MeN Bron day), Dous sea), Full Die E derle tenh. done ihrer scha! eine wich Wed schr. verle Siebe Seine Tabe New Livel schlo ten F in S! denn Divis führt Schot von Boru der Moth den! N der e E88 E noch Heiß einfa gutes mußt N Nr. 269 — 4 Nr. 289/ Montag, 21. November 1960 S PORT MANNHEIMER MORGEN Seite 1 lien! In Brüsscl gegen die Schweiz 2.4: 5 5 8 Freundschaftsspiele im Fußball: r vorge. Erstmals seit WM-Titel 1954: e Ft ſgelgiens lt kaum nocht f U Dynamo Kies beim J. Ic Huenb e Ju setgiens aum noch Moßfnungen deutsche Bilanz positi ynamo Kiew beim J. lüenberg J.] Sondern Enttäuschung in Oesterreich: Die Ungarn siegten i 2: Mit dem 310-Szeg über Griechenland A im Z ie Gäste aus der Ud 1 i 18 lann n 2 ch: Di 8 egten in Budapest 2:0 in Athen konnte die deutsche Fußball- uch i abo bestachen d SSR durch gute Einzelleistungen men. Pa Nach dem 0:2 gegen Schweden am 19. Ok. Halbzeitpfiff fiel das zweite Tor durch„ eee Der 19. November brachte einige interes- Rummel(15. und 22. Minute) vor. Rechts- 9 tober mußte Belgiens Fußball-Nationalelf Schneiter. In der 50. und 81. Minute erzielte ee 5 5 in der Weltmeisterschaft 1954 sante Freundschaftsspiele im Fußball. Das außen Kik(35.) erzielte das Anschlußgtor, aber erden auch in ihrem zweiten WM- Qualifikations- Antenen zwei weitere Treffer. Päschen ver- 3 wieder positiv gestalten. Von herausragende Ereignis war das Gastspiel eine Minute vor der Pause stand nach einem Nag aul spiel der Gruppe I eine Niederlage einstek- kürzte nochmals, aber Gefahr für die Schwei- 4 13 3 seit dem denkwürdigen von Dynamo Kiew beim 1. FC Nürnberg, das Treffer von Rummel bereits das Endergebnis ntschei⸗ ken und damit die Hoffnungen auf eine Teil- zer bestand nicht mehr. 1 e e 5555 5 1:1(0:0) endete. Schalke 04 kam beim FC fest. me in Chile fe graber S In ihrem 300. a spie iterla,*VVV''lf f 2 Schweinfurt 05 zu eine 1-81 29 0 i 5 — 2900 1 die 517 8 e 297 Triumph brachte, wurden 21 gewonnen Essen„ N„ S 5 2111 88 7 zern im Brüs- die östen 8 ationalmanns l ssen 8 i 5 Loh f 0 n eig Sta ler 8 8 Heyselstadion mit 4.2(2:1), mußte sich 65000 Zuschauern im Budapester Nep-Sta- i unt 1 3 Kn, segen den Erstligisten Rotweiſz und zeigte unglücklich gegen den Tabellenführer 4 55 allerdings nach Schluß ein riesiges Pfeif- dion gegen Ungarn mit 0.2(0:0). Damit bie- Deutschland e 425 dabei Leistungen, die hoffen lassen, daß der ersten belgischen Fußball-Liga Royal Stan- ör weil viele Besucher mit de en di esterreicher seit 28 Jahren 1—. 2 5 Wiedera jeg in die 1. Li U Lütt! it 2 g g wichtz. konzert anhören. 2„ e e N 1 5 1 nächsten Länderspiele nach Bern, truf Wiederaufstieg in die 1. Liga glückt. dard Club Lüttich mit 2.3(Ig). Die Belgier 111111 ᷣ ⁵⁵ u ⁊(53 am der Umstand bei, daß die deutsche Nach dem 3:0 bei Bayern München mußte Wirkten mannschaftlich geschlossener und JJJJCCGGßßß0000ß00 1950). 5000 österreichische Schlachten⸗ Mannschaft nie mehr in der gleichen sich Dynamo Kiew als Gast des 1. FC Nürn- waren vor allem technisch versierter als die icht zur den bei den Belgern Verteidiger Verbiest n 5 1 95 1111 17 8 13 1108 Besetzung wie beim Weltmeisterschafts- berg mit einem 1:1(0:0) begnügen. 12 000 Zu- Bremer. Am stärksten war ihre Läuferreihe garische und Halbstürmer Stockman verletzt. B 8 1 9 9 188 3 sieg antreten konnte. So brachten dann schauer sahen trotz strömendem Regen ein mit de Lunardo, Henry, Bonga-Bonga und sehen Auf dem regenschweren Boden hatte das S een(4.1 N 211) 0 auch schon die nächsten Begegnungen gutes Spiel, das streckenweise jedoch sehr der linke Verteidiger Delonghe. Enttäuscht ut dem Spiel nur in der ersten halben Stunde gutes wjetunion(3:1) und Spanien 355 mit 0.2 gegen Belgien, 1:3 gegen Frank- hart war. Auch im Zabo bestachen die Gäste bat allerdings der Exil-Ungar Satani, der vor — 9 d. 1 reich und 1:3 gegen England, drei aus der UdssR durch gute Einzelleistungen, einem Jahr bei Eintracht Frankfurt wesent- Oey Niveau. 1 teren Erfolg zu erleben, doch die Ungarn 5 5 5 a 5 8 2 Ar i F gegen 20 Minuten in Führung, aber gleich danach zeigten sich nach e e empfindliche Niederlagen. am schlimm- doch lieh die Mannschaftsarbeit Wünsche lich stärker erschien. winnen. glich van Himst aus. Praktisch mit dem e. e 5 5 1 5 1 75 5 5 ̃ ü 9 Künfti · Maßstäb 92 1. 5 95 ch dem 1:3 in Frankfurt gegen erneut au opper Wenauer verzichten ünftig strengere a 5 5. 1 1 eee Verclient. dio Schweiz aus, als von den 16 Spielen mußte(dafür Rübensaal), war ein gleichwer⸗ 5 9 9 e ebeten Auf sehr schwerem Boden— es hatte die 8 0, 5 bei S t n Giar⸗ 5 5 5%% nach Bern nur vier gewonnen, aber elf tiger Gegner und hatte in Wabra, Hilpert, ei Sportsendungen am Bußtag 1 Hodgkinsons tcome-Hack 1. 5 N Nach 30 1 i waren bei einem Un- Morlock und Wild die besten Spieler. Bei Strengere Maßstäbe sollen künftig bei 5 0 2 5 UVVU! entschieden.. Kiew überragten Torhüter Makarow, Vertei- Fernseh-Sportübertragungen am Buß- und Der englische F ulbballverband wird für 8 1 55 1185 1 8818 810 anhielt. Die Gesamtbilanz aller deutschen diger Anufrianko sowie die Außenstürmer Bettag angelegt werden. Diese Zusage machte das Länderspiel gegen. 5 5 amn Ronen Tit e e bie e Länderspiele lautet: 272 Spiele, Basilewik und Lobanowski. Dynamo Kiew nach Mitteilung des evangelischen Presse- den Mittwoch un Londoner„ Viertelstunde vor Spielende, als Göröcz 485 1 8 87 Niederlagen, 46 Unentschie- ging in der 70. Minute durch den Halbrechten dienstes der Koordinator des Deutschen nach 5 5 VV'/’ s 3(75.) aus 14 Metern freistehend einschog und 1 1 8 155 0 Serebrjanikow in Führung. Vier Minuten Fernsehens, Dr. Clemens Münster, dem Fern- VVV 1 421513 N05 ine Plant 39„) ederlagen un später glich Linksaußen Müller aus. sehbeauftragten der evangelischen Kirche I nen Alan Hodgkinson von Sheffield United 1 1 5 e eine Flanke von elf Unentschieden.. 5 5 C Schmeln. Plarfer Robert Geisendörfer in München. ückgreifen. Der bisherige Nationaltor- Sandor zum 2.0 verwandelte. N Schalke War als Gast des FC Schwein 5 8 8 5 8 hüter Ron Springett von Sheffield Wednes- ö furt 05 vor nur 2000 Zuschauern 2:1(2:0) er-„ 1 85 dagegen protestiert, daß 8 laboriert noch an seinem im Spiel der j 5 5 folgreich und bot dabei eine gute Gesamt- am Buß- un ettag(16. November) die 8 ö 5 gegen die italienische Liga er- Die Blau-Schwarzen auf Lalentsuche. leistung. Bereits in der 1. Minute sicherte zweite Halbzeit des Fußballspiels M.-Glad- 12 5 Utkenen Verletzungen Die übrigen zehn. ee 1 Elf bach— Glasgow Rangers vom Tag vorher ge- Spieler für die erste Begegnung um die bri- 5 8 ßJJJJJJJdJVJVV%V%%0%%%%%%/ ̃ↄ⁵ Vb 9 nech Meisterschaft sind die gleichen 1 5 73 N 1 1e Ef 7e. II 4 0 8 4 157 1 1. 155 9 Dr. Münster zu seiner Verteidigung erklärte . beim 9:0 über Luxemburg und dem 4:2 über Mestkalen hatten durchweg Vorteile, mußten erst nach dem normalen Abend 5 5 5 5 21178. a 55 15 j i b 5 programm ge- Sbanien.— Die Aufstellung: Hodgkinson Mit erheblich umgebauter Mannschaft gegen Saar 05 Saarbrücken aber fünf Minuten vor Schluß ein Gegentor e 0 f raschte(Sbekfleld Unitec); Armfleld(Blackpooh. 1 8 Ses hinnehmen, das Mittelstürmer Schweighofer eigt e. Dr. Münster glaubte, damit e Ver- MeNeil(Middlesborough); Robson(West In diesem Freundschaftsspiel ging es für gegen den Tabellensechsten der Südwestliga nach abgewehrter Ecke erzielte. Bei Schwein 80555 1** zwischen den Wün- itlinien Bromwich Albion), Swan(Sheffield Wednes- die Waldhöfer in erster Linie um eine Ueber- bewähren sollten. Sie alle hatten das Pech, furt überzeugte die Abwehr, Der Angriff Se 05 er evangelischen Christen und der Anze⸗ day), Flowers(Wolverhampton Wanderers) prüfung des Nachwuchses Klein im Tor, Feth unter den ungünstigsten Bedingungen in die jedoch blieb schwach. Fußballfreunde gefunden zu haben. Schon eistun. Douglas(Blackburn Rovers), Greaves(Chel- in der Verteidigung, Belschner als Mittel- Prüfung steigen zu müssen, denn der vom 10 000 Zuschauer sahen das Spiel der alten vor zwei Jahren war es wegen der Uebertra- 1 sea), Smith(Tottenham Hlotspurs) Haynes läufer. Weyrich als Mittelstürmer und Stumpf Regen durchweichte Rasen und der glatte Essener Rivalen, das der ETB Schwarzweiß sung eines Fußballspiels am Buſi- und Bet- . Fulham), Charlton Manchester Unitech. als Linksaußen waren die Spieler, die sich Ball machten es selbst alten Routiniers recht verdient mit 3:1(3:1) gegen Rotweiß gewann. tag zu Auseinandersetzungen zwischen der 1 schwer, ein gutes Spiel aufzuziehen. Dem gut Der Halbrechte Zaro bereitete das 1:0 durch evangelischen Kirche und dem Fernsehen ge- in der Gegen Birmingham glatter 6:0-Sieg: e e 1 Küppers und das 2:0 durch Mittelstürmer kommen. Weg vor sich haben. Belschner und Weyrich 5 5 5 1 8 1 7 8 c bringen vieles mit, was sie 18 Oberligaspieler Beinahe wär's schief gegangen: N 0 en AN 0 Su 1 2 Er 705 2 brauchen. Da erstmals wieder Preiß, der 5 nomi- 5 5 Wegen eines Kniebänderrisses fast fünf Mo- 8 2 Semi- Die Elf hat nach ihrer ersten Niederlage nichts an Elan und Spielwitz verloren nate pausiert hatte, mit von der Partie war, DI Happe 4rnsieg II 4 We en tennis- 5 5 a muß man sich wundern, daß es keine Nieder- gegen Eine Woche nach der ersten Saison-Nie- von White, Dyson und Cliff Jones(je 2) gin- lage gegen die äußerst kombinationsfreudigen Der Vorsprung der deutschen Riege betrug in Stockholm 0,25 Punkte n ver- derlage bewies Englands Spitzenreiter Tot- gen. Noch einen Trost hatte Birmingham, Saarländer absetzte. Kleber, Lederer und e Moli- tenham Hotspur, daß die Elf aus dem Lon- denn die Neuerwerbung Bloomfield von Kraft gaben der Mannschaft Rückhalt. Das Um ein Haar hätte der 43. Länderkampf Leistungen, daß die Reckübungen entschei- Iten in doner Norden nichts von ihrer Klasse und Arsenal schlug Sut ein.— Wednesday kührte Fehlen von Sinn und Straub machte sich in der Kunstturner nicht den erwarteten 28. Sieg den mußten. Hier kam Günter Lyhs auf 9,65 bertin- ihrem Spielwitz eingebüßt hat. 46 01¹⁰ Zu- durch Griffin zunächst 150. Dann aber zeigte ger ganzen Anlage des Angriffsspieles be- gebracht. Die stark ersatzgeschwächte deut- Punkte, und da Bechdolf, Jaschek, Kurrle n das schauer an der White Hart Lane 5 l daß.„„ merkbar. Bester Stürmer war Außzenläufer sche Riege ohne Fürst, Jakoby, Bantz, Irle und Lohmann hinter ihm und zwei Schwe- er Eck- einen 60-Sieg über Birmingham, der um so mit dem en- chen Leek in der Sturm Lederer! Klein und Kraft verpaßten fast und Groborz wiederholte nämlich vor 2000 den die Plätze 4 bis 7 belegten, gab es eine nifinale wichtiger War, als gleichzeitig Sheflield mitte von Leicester nicht fertig wurde. 5 regelmäßig den richtigen Moment der Ball- Zuschauern in der Stockholmer Erikdals- 46, 90:46, 25-Wertung und den recht knappen gegen- Wednesday mit dem 1:2 beim 5 und Wills ni 1 8 N 1 abgabe. Aber bei den Saarbrückern war es Halle ihren Erfolg vom Mai dieses Jahres„ schreck Leicester City zwei wertvolle Punkte zu W- toren, die tecesters Nut ats have, nicht anders. Altmeyer und Waßmüller Hamburg gegen Schweden nur mit einem Die Einzelwertung: 1. Lyhs(Kierspe) 56.40 verlor. Tottenhams Vorsprung beträgt jctet ritentöter deu autpolierten— Fine klelbeeit(II. Halbzeit) waren hier die treibenden Vorsprung von 0, 25 Punkten(277,40 zu 277,15,(Sprung 9.60, Seitpferd 9.20 1 885 987 mann sieben Punkte(allerdings ein Spiel mehr). hielt sich Newcastle im 3 1 5 25 Kräfte ihres Angriffes, der wie der der Wald- vor einem halben Jahr noch 279,80: 273,35) ren 9,10, Boden 9,50, Reck 9,65) 2.. . Deine hervorragende Form bestätiste der taverpool gegen werton 2 8 zeigen höker nicht viel vom Schießen zu halten und gewann mit unter ihrer Form turnenden(Stuttgart) 55,75, 3. Lindevall 55,70, 4 Thores- 3 85 Tabellendritte Everton mit dem 5 über Dach der 8 17 8. in ee, 5 5 Stalschus, Lohmann und Jaschek(9. bis 11) son 55,20, 5. Wigartz(alle Schweden) 35,10 brüng. deere h dune eiecn ent deen gelte Dine Splellsune die die Zuschauer von den Tenn sorgte in der 4. Minute mit Kopfball Letzillich legielich deskeib, wel bel den 6 Bechaelf(Köln) 5495, 7. Wirned 300, 8 iverpool punktgleich zu Wednesda 5 5 ö 5 1 fei el Schweden Cronstedt mit 52,05 als Letzter f lem 54 N 4 185 10 15 8. r die 1:0-Führung FHeisel glich in der 15. 5 8. Koorn(beide Schweden) 54,85, 9. Stalsch er 1 schlolß. Meister Burnley verteidigte den vier- 1 9 5 5 1„ 1 1 ne 1115 11 1 i völlig versagte. Die Einzelwertung holte sich ö ee 0 1 Gadünchen) urück⸗ ten Rang durch ein 51:3 in Bolton. Die Fans Blackpoo 8 5 1 ng N lle Weyrich einen Saarbrücker Vertei. der sechsfache Deutsche Meister Günter Lhs 54 55, 11. Jaschek(F f 5 rs, mit 1 field hatte lerdings einen Trost, Eastham noch nicht ein. Dafür kamen 9600 spielte Weyrich einen Saarbrücker Vertei- b„38, 11. eusenstamm) 53,90, 12. „ in Sheffie atten a 8 1 9 8 5 5 5 1858 1 Ecke(Fierspe) mit 56,40 Punkten klar vor dem Cronstedt(Schweden) 52,05 Punk n Fer- jted als Spitzenreiter der zweiten Zuschauer zum Reservespiel, um diesen diger und schoß überlegt in die lange Ecke 3 weden) 52, unkte N denn United als Spitzenre 2 5 5 8 6 1 j 925 de Flanke Stuttgarter Heini Kurrle(55,75) und dem i. Fern- Divisi jegte 3:1 gegen Rotherham und Spieler zu sehen, der nach einem 141 Tage zum 2:1 ein. Eine leicht abzufangende Flanke 8 i Die deutschen Kunstturner, die am Frei- wision siegte 3:1 Seger. N 5 2 5. 5 2. Mi- Schweden Lindevall(55,70). Die Tagesbest- 5 8 wegen führt mit sieben Punkten Vorsprung. In langen Streik seinen Transfer zu den Gun- konnte der Gästemitte stürmer in der 52. Mi gte 4 1952. WII tagabend in Stockholm den Länderkampf ge- nünen, schottland zeigten sich die Glasgow Rangers ners durchsetzte und auch prompt zwei herr- mute zum Ausgleich einschießzen, Vorher hatte fia Thore 5 an e 855 altbung sen, Schweden Knapp für sich entschieden ebruar den Strapazen des Pokalspiels gegen liche Tore schoß. Gegen Everton am nächsten Lehn und später der Saarbrücker Rechts- 1 d 1 175 n seiner Spezlalübuns hatten, mußten am Sonntag in Helsinki eine unter- Borussia Mörichengladback gut erholt, denn Samstag soll Eastham erstmals Regie im außen die Latte getroffen Preiß und 55 5 0 Ri 5— 1 ch bittere Niederlage hinnehmen. Günther Lyhs der Klub führte 1:0, als das Spiel gegen Sturm der berühmten Londoner führen. sind unbestritten wertvolle Kräfte, die sich 8. 5 159 5 7 akte einen schwachen(Kierspe), in Stockholm bester Einzelturner, Motherwell wegen Nebels abgebrochen wer- Die Ergebnisse: Aston Villa— Fulham 2:1, ihren Platz in der„Ersten“ aber mit einer 1 85. 1 erdsprung und die Seitpferd- wurde vor 1300 Zuschauern in der Helsinkier terin i biigte 5 5 Blackburn— Cardiff 2:2, Blackpool gegen besseren Kondition und einer schnelleren Re- 8 8 an die etwas sicherer wirkenden Tennishalle nur fünfter in einem Kürsechs- 5 Nur dem blutjungen Torwart Whether, Arsenal 1:1, Bolton— Burnley 3:5, Chelsea aktion erst noch erspielen müssen. Vu Der Vorsprung war jedoch kampf mit 37,8 Punkten. Der Nordlandmei- Maris der ein erstklassiges Debut hatte, verdankte gegen Manchester City 6:3, Everton gegen 5 5 5 1190 59 daß Deutschland an den Ringen ster Otto Kestola siegte mit 38,6 Punkten vor tägiger es Birmingham, daß die Niederlage nicht Newcastle 5:0, Leicester— Sheffield Wednes- Wasserballer siegten zweistellig 0„50:45,95) und am Barren trot⸗ einer schwä- seinen Landsleuten Reino Heinnonen mit 38,3, eister- noch höher ausfiel. Dem Angriffswirbel der day 2:1, Manchester United— West Brom- f 5 cheren Leistung von Lyhs(9,10) mit 184.80: Eugen Ekman, Olympiasieger im Pferd. e Mei- Heigsporne war die Deckung auf die Dauer wich 3:0, Tottenham— Birmingham 6:0, West Die deutsche Wasserball-Nationalmann- 184,20 Punkten erstmals in Führung gehen sprung, mit 38,1 und K. Heikkinnen mit 37,9 j 1 0 het jelt ein Ham-Nottingham 2.4, Wolverhampton gegen schaft gewann in Boras das Eröffnungsspiel konnte. Erwartungsgemäß holten die Gast- Punkten. Der deutsche Juniorenmeister Willi 1e und einfach nicht gewachsen. Whether hielt ein 5 5.. 18 B 5 8 ö T WI damit gutes Dutzend schärfster Schüsse, sechs aber Preston 3.0, Spitze Tottenham 33:3, Wednes- ihrer Schwedenreise gegen die Vereinsver- geber am Boden wieder auf; aber die deut- Jaschek(Heusenstamm) kam mit 35,7 Punk- weiten mußte er passieren lassen, die auf das Konto] day 26:8, Everton 26710. tretung Elfsborg Boras mit 11:3 Toren. sche Mannschaft zeigte überraschend so gute ten abgeschlagen auf den siebenten Rang. AKkurt) n) mit n) mit sieben,. 5 5 9 Liehr Familien anseigen A 5 O— Cesckdſts anzeigen nstadt) 5 e anderen rheumatischen Beschwerden Wir ändern 3 i 5 wirkt Togal rasch schmerzstillend und heilungsför- 1 1 ENXFPO RT d dernisieren dernd. Der Harnsäurestoffwechsel wird normaſislert Wir freuen uns mit Dagmar über die Geburt unseres gesunden und mo und die Ausscheldung schädlicher Krankheſtsstoffe rbfilm 8 5 V th Anzüge, Kostüme, Mäntel, Kleider, gefördert. Keine Gewöhnung! DM 1.40 u. DM 3.50. t Was⸗ te an 8 er Röcke und Hosen qetzt auch in neuer Anwendungsform als Zäpfchen. h p 63 back f 11 4 Werden Schmerzen Dir zur Oual i Teil- Ilse Senk geb. Goerig enneback vu. 11, rei. 2 66 45 zur Qua n den 2. Z. Privatstation Dr. Schreck, 5 Rasche Hilfe bringt 5 ten St.-Hedwig-Klinik 50 U repariert 5. N AE in 2 fagen Wett⸗. Schuhmachermeister Schmelcher- N 4. 22 n Von Mannheim, Nietzschestraße 30 19. November 1960 5 . 1 Umzüge, Tel. 2 75 72 1 5 3 leintrapsporte ee 80 15 56 Bettfedern berden seremigt. 1 5 Vervielfaltigungen: Lingott, U 6, 11 inlet u. Federn ERTEL 8385 Lotto-Gewinner gt. Be- 8 8 2 2 in großer auswah! bel 2 07 71 aus d A em Ruhrgebiet sucht 5 1 Ell-TRASpOTE und UMZUSE 2 N LKapitabsanl 300 Th i Max-Joseph- Straße 24 nah und fern i 5 1 f G 5 5 Telefon 514 62 3 8 auch 1 0 N age diane 0 000, 20 CA. 5 tlewetia gende 8 aageboie eminent ö ohabfens fk besonnen 4 e e „„ F 10 Seta Pag hann. Abm., 2. 8. 16 fernsehn. Rado f 1 Parkhotel am Wasssrttifg mit der großen Auswahl in Ferngläsern Telefon 2 60 70. rnseh- Radio- Reparaturen ö bos leistungsföhige fach E ScHRFT on den plonken Moderne Rugenoptik Schnelldienst 2 sert Gundau, p 7, 16-17. neben Deutsch. Bank/ Lieferont aller Kassen Z IMMER. am Tattersall Radio-Leonhardt, Mhm.- Sandhofen, 3 ͤ 8 Kassenlieferant. Telefon 4 29 33 Telefon 5 61 20.— Wir garantieren Ie NN schnellste und preisgünstigste Re- 0 1 1 paraturen; 1 3 1— Velour- Teppiche Ihre Klein-FTransperte durch Rote Radler. Telefon 5 36 07. Staubtreier ölofen-Dienst gut geschult. Fachpers. Immobilien 0 ½ e 280389 0 3 1— dendienst von aus Cuprama, persergemustert, mit Werks Kun 1 8 b Siede trt 15 äußerst stra- Vampier und Perun-Slöfen. Baupiatee f f Unterricht f Instandsetzung sämtl. Fabrikate. plätze in Viernheim, 317 qm, Pazierfähig, ca. 200/00 em, mit kleinen Schönheitsfehlern, nur Zahlungserleichterung Ruf 2 45 18 W. Biegel, K 4, 18. pußta- Gewürze, U 1. 26 gebunden. per qm 25, DM, z. v!k. Architekten- 2 Immobilien-Königer, Mannheim, qu 7, 15, Tel. 2 73 07. Student gibt Nachh.-Unterr. in Engl. Franz. u. Deutsch. Telefon 8 22 60 finden eine prachtvolle Auswahl Wiederverkäufer Neubau-Wohnhaus(2 Wohnungen) m. cafe 1 für Uhren u. Schmuck sowie Garten-Café kompl. eingerichtet, in einem Badeort Nordbadens, Nähe Heil- bronn a. N., sofort zu verkaufen, Kur-Saisoh ganzjährig Möglichkeit zum Ausbau als Pension ist gegeben. Preis einschließlich Gesamt- Inventar: 180 00% DM., Belastungen können evtl. übernommen werden. Zuschriften erbeten unter Nr. P 62551 an den Verlag. Die neue Filter-Cigarefte geöffnet. bei POLO Uhren und Goldwaren Gmb. Mannheim, Qu 3, 9 Katalog gratis! för lhren Se schmack 20 Stück DM I. 25 ,,, 2 5 7 , 8 N . Seite s MANNHEIMER MORGEN S PORT Montag, 21. November 1960/ Nr. 269 Im Mittelgewicht 700 Pfund: IROTZ EINER PLATZWUNDE AM KOPF hatte Uwe Seeler maßgeblichen Anteil am Haren 3:0 von Athen. Denn aus dem Durchbruch des Hamburger Mittelstürmers, der hier aus vollem Lauf aufs griechische Tor schießt, resultierte das 2:0 durch Brülls, das bereits die Entscheidung bedeutete. Rechts Kreß, links Wassiliou. 8 8 e Funkbild: dpa Muse: wiede/ mal de-: Beste de- U- Hasel Neckaraus Heber als einzige in der Oberliga ohne Niederlage Die erwarteten Erfolge der Favoriten brachte der zweite Kampftag in der Ge- wichtsheber-Oberliga Südwest. Allein noch ohne Niederlage ist nur noch Badens viel- Altigs in Frankfurt imponierend Die Winterbahn- Spezialisten Rik van Steenbergen Emile Severeyns(Belgien) ge- wannen in der Nacht zum Sonntag das 6-Stunden-Mannschaftsrennen„Nacht der Revanche“ in der mit über 10 000 Besuchern ausverkauften Frankfurter Festhalle. Die Eelgier waren die spurtstärkste Mannschaft in der letzten Stunde und siegten mit 154 Punkten vor den rundengleichen Deutschen Klaus Bugdahl/ Rudi Altig(Berlin/ Mannheim) mit 81 Punkten und den Dänen Kai-Werner Nielsen/ Palle Lykke(50), die das Frankfurter Sechstagerennen zum zweitenmal hinter- einander gewonnen hatten. Nielsen /Lykke versuchten in der Spurt- stunde mehrfach, noch einen Vorstoß zu unternehmen, scheiterten jedoch an der Auf- merksamkeit der Belgier. In den beiden ersten Jagden imponierte vor allem der Köl- ner Profineuling Rolf Roggendorf mit Willi Altig. Sie profitierten davon, daß es bei den Favoriten mit Ausnahme von Bugdahl/ Altig noch nicht so recht„rollte“. Doch in der drit- ten Jagd mußte auch Roggendorf, ebenso wie die Münchner Altweck/ Renz die Uberlegen- heit der Routiniers erkennen. In den sechs Stunden wurden 268,459 km zurückgelegt. Den Sprinterkampf der beiden Sieger in den Ausscheidungsrennen entschied der zwei- fache Verfolgungsweltmeister Rudi Altig mit Radlänge gegen den Italiener Fernando Ter- ruzzi für sich. Straßenweltmeister Rik van Looy(Belgien) war als Zuschauer erschienen. Sein Partner Peter Post(Holland) kam mit dem Deutschen Straßenmeister Hans Junker- mann auf den 7. Rang. Kopa erneut verletzt Frankreichs National-Mittelstürmer Ray- mond Kopa hat eine schlechte Saison er- Wischt. Nachdem der Stürmerstar von Stade Reims erst kürzlich zwei Monate wegen einer Fersenverletzung ausgesetzt hatte, Wurde er am Sonntag im Punktspiel gegen Limoges bei einem Zusammenprall erneut Verletzt. Die ärztliche Untersuchung ergab eine Zerrung im linken Knie, die Kopa zum Ausscheiden zwang. Nach Meinung der Aerzte wird Kopa erneut mindestens eine Ruhe- Pause von einem Monat einlegen müssen. Stade Reims dürfte der teuerste Stürmer Frankreichs vor allem am 30. November im Europapokal-Rückspiel gegen Burnley feh- len. Außerdem erscheint zweifelhaft, ob Kopa der National-Elf am 11. Dezember im WM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien zur Verfügung steht. facher Titelträger VfL. Neckarau. Die Nek- karauer mit Spitzendobler 545(persönliche Bestleistung), Lyhs 515, Winkler 570, Schnitt 545, Huser 700, Karolus 630 und Rotter 620 Pfund brauchten vor eigenem Publikum gegen AV Speyer nicht mit „stärkstem Geschütz“ aufzufahren, um mit 4125:3905 Pfund zu einem jederzeit sicheren Gesamterfolg zu kommen. Sie beherrschten die Gäste in allen drei Disziplinen mit 1220: 1150 Pfund beim Drücken, 1265:1205 Pfund beim Reißen und mit 1640:1550 Pfund beim Stoßen und stellten außerdem im deutschen Mittelgewichtsmeister Albert Huser mit 700 Pfund den Tagesbesten. Husers Vereinska- merad Karolus belegte mit 630 Pfund den zweiten Platz vor Kotter Neckarau) und dem besten Speyerer, Handermann, die sich mit jeweils 620 Pfund den dritten Platz teilten. Der deutsche Ex meister TSG Mutterstadt landete gegen SV Germania Obrigheim zwar mit 4455:4225 Pfund einen sicheren Sieg, doch ließen die Neckartaler nichts unver- sucht, um den Mutterstadtern den Gesamt- erfolg nicht leicht zu machen. Mit 1340:1285 Pfund beim Drücken, 1355:1275 Pfund beim Reißen und mit 1760:1665 Pfund beim Sto- Ben entschied Mutterstadt ebenfalls alle drei Durchgänge für sich. Olympiasieger Wilfried Dietrich brachte 7860 Pfund zur Hochstrecke und belegte damit den ersten Platz in der Einzelwertung vor seinen beiden Vereins- kameraden Fehr mit 730 Pfund und Taludo mit 725 Pfund. Beim AC 23 Altrip gastierte Altmeister Ac 92 Weinheim und kam dort zu seinem ersten doppelten Punktegewinn. Die Begegnung stand klar im Zeichen der Weinheimer, die mit 13151260 Pfund beim Drücken, mit 1250:1180 Pfund beim Reißen und mit 1600:1550 Pfund beim Stoßen alle drei Disziplinen für sich entschieden und somit zu einem klaren Gesamtsieg von 4165: 3990 Pfund kamen. all — Dichtgeschlossene Verfolgergruppe hinter Brötzingen: Hoch fünt Ltaßteln de- Oberliga mii reellen Chancen Wiesentals Ringer in Schriesheim entthront/ Fehltritt der„Eiche“ auf eigener Matte/ Klar für ASV Ueberraschungen blieben auch am siebenten Kampftag der Ringer-Oberliga nicht aus. Besondere Spannung lag über der Schlagerbegegnung zwischen KSV Schriesheim und dem Vorjahresmeister KSV Wiesental. Wie hartnäckig um die Punkte gekämpft wurde, geht schon daraus hervor, daß fünf der acht Begegnungen, nämlich die zwi- schen H. Beyerer und W. Roth(W), E. Beyerer und R. Roth(W, Schmitt und Machauer (W), Koch und J. Knebel(W) sowie Würtz und Schuppler(W) unentschieden endeten. Da man beiderseits je einen Fallsieg durch H. Knebel(W) über Grüber, sowie durch Vogler über Notheisen(W) zustande brachte, gab der Punkteerfolg des Ersatzmannes Dolles gegen Becker im Weltergewicht den Ausschlag für den 10:8-Erfolg der Schries- heimer. KSV Wiesental verlor somit die Tabellenführung und die nunmehr fünf- köpfige Spitzengruppe schob sich wesentlich dichter zusammen. Wiesentals zweite Niederlage kam SV 98 Brötzingen sehr gelegen. Die Pforzheimer Vorstädter kamen vor eigenem Publikum gegen„Schluglicht“ ASV Germania Bruchsal zum erwartet deutlichen 18:3-Erfolg und führen nunmehr wieder das Zehnerfeld an. Einen vielleicht folgenschweren„Fehltritt“ leistete sich RSC Eiche Sandhofen durch die sensationelle 9:10- Heimniederlage gegen den nun zur Spitzengruppe zählenden ASV Dax- landen. Die Karlsruher Vorstädter erwiesen sich als ein recht tapferer Gegner und waren dazu etwas vom Glück begünstigt. Brendel- berger über Braun und Baytan über Schmidt siegten für die Gäste entscheidend, während die„Eiche“ nur je einen Fall- und Punktsieg durch Höchel über Emmerling und Feth über Stiefel erreichte. Dies gab, zusammen mit den teilweise recht unerwarteten Unentschieden zwischen Stoll und Staab O), Maslak und Ruderschmitt O), Weber und Heil(O), sowie Kunzmann und Backhaus O) den Ausschlag für Daxlandens knappen Gesamtsieg. Dafür trumpfte vor eigenem Publikum der ASV Feudenheim auf. Ac Germania Ziegelhausen kam über die Rolle des sicheren Punktelieferanten in keiner Phase hinaus. Die großartig aufgelegten Feudenheimer, die klar mit 18:6 Punkten siegreich blieben, lan- deten genau ein halbes Dutzend begeistern- der Schultersiege durch Spreng über Hug, Baier über Diringer, Höfer über Hoffmann, Götz über Englert, Schmitt über Birnstieli und Rüd über Schwarz. Zwei dieser Art setz- ten die Ziegelhausener durch Hauk über Kraftsport-Ergebnisse Ringer- Oberliga A: RSC Eiche Sandhofen— ASV Daxlanden 9:10 ASV Feudenheim— AC Ziegelhausen 18:6 SRC Viernheim— KSV 0G Ketsch 12:8 KSV Schriesheim— KSV Wiesental 10:8 SV 9s Brötzingen— ASV Bruchsal 18:3 Oberliga B: VfK 08 Oftersheim— Spygg. Karlsruhe 14:8 SG Kirchheim— KSV 1884 Mannheim 13:5 ASV Eppelheim— RSC Laudenbach 14:8 KSV Oestringen— ASV Ladenburg 10:10 Oberliga- Reserven: 5 Eiche Sandhofen— ASV Daxlanden 10:7 ASV Feudenheim— AC Ziegelhausen 18:5 SRO Viernheim— KS 60 Ketsch 15:9 KSV Schriesheim— KSV Wiesental 6:18 SG Kirchheim— KSV 1884 Mannheim 0:24 KSV Oestringen— ASV Ladenburg 8:14 ASV Eppelheim— RSO Laudenbach 024 VfK 08 Oftersheim— SpVgg. Karlsruhe 24:0 Landesliga- Gruppe Nord: AC Rohrbach— Niederliebersbach 4:16 Fort. Reilingen— KSV 56 Schwetzingen 8:12 KSV Hemsbach— KSV Sulzbach 9:13 Kreisklasse: AC Neulußheim— RSC Schönau 13:9 RSC Hockenheim— HSV Hockenheim 6:12 Gewichtheber- Oberliga: VfL Neckarau— AV Speyer 4125:3905 Pfd. AC 23 Altrip— AC 92 Weinh. 3990:4165 Pfd. Totengedenkschwimmen in Berlin: Friedrich Erster Mit 1:03,86 Minuten stellte der Nordhor- ner Ernst-Joachim Küppers beim Berliner Totengedenk-Schwimmen einen neuen deut- schen 25-m-Bahn-Rekord über 100 m Rük- ken auf. Er verbesserte seine eigene Höchst- leistung aus dem vergangenen Jahr um eine halbe Sekunde. Ausgezeichnete Form zeigte auch die Krefelder Rekordschwimmerin Wil- trud Urselmann über 200 m Brust mit 2:50, Minuten. In ihrem Sog kam Feuerstak Har- burg) noch auf beachtliche 2:575 Minuten. Bei den Herren erreichte Hans-Joachim Klein ODarmstadt) über 100 m Butterfly „ZBusch Zweite 1:04,2 Minuten. Der Darmstädter Uwe Jacob- sen gewann das Duell über 100 m Kraul ge- gen Wolfgang Baumann erst auf den letzten Metern in 57,1 Sekunden.— Kunstspringen: 1. Rolf Friedrich Mannheim) 109,63 Pkt,; 2. Klaus Kirmse(Bremen) 93,96 Pkt.— Damen: 100 m Kraul: 1. Ursel Brunner(Heidelberg) 1:05,0 Min.; 2. Herta Haase(Harburg) 1:08, 1; 100 m Brust: 1. Wiltrud Urselmann(Krefeld) 1:18,7 Min.; 2. Käthe Hebecke(Wasserratten) 1:19,7.— Kunstspringen: 1. Angelika Hell- wig(Lichterfelde) 127,64 Pkt.; 2. Ingeborg Busch(Mannheim) 113,38 Pkt. Baron und Bickel über Schlafhäuser ent- gegen. KSV 06 Ketsch vermochte die erwartet schwere Aufgabe beim SRC Viernheim nicht zu lösen, denn die Viernheimer präsentierten sich in einer ausgezeichneten Verfassung. besetzt ließen, kamen sie zu einem 12:8 Erfolg, der aber sicherer zu Wege gebracht wurde als es das Ergebnis vermuten läßt. Schumacher gegen Oser, Seitz gegen Schäfer und E. Müller gegen Keilbach siegten für die Südhessen entscheidend, G. Müller gewann gegen R. Montag nach Punkten, während sich Mayer(V und Benz unentschieden trennten, Wiesbeck und Schreiner kamen für die Ket- scher gegen V. Reinhardt bzw. Reiß zu Punkt- erfolgen und dazu gesellte sich noch O. Mon- tags kampfloser Fliegengewichtssieg. In der B-Oberliga setzte der Tabellen- führer VfK 08 Oftersheim seinen Siegeszug fort. Oftersheims jüngstes„Opfer“ war die SpVgg Germania Karlsruhe. Die von Kampf zu Kampf stärker werdenden Oftersheimer behielten mit 14:8 Punkten sicher die Ober- hand. Herrmann, Bühler, Hauk und Dybowski für Oftersheim, sowie Weber und W. Strütt für Karlsruhe siegten vorzeitig, Geiger(O) und K. Strütt, sowie Dubbelmann(O) und Laub trennten sich jeweils unentschieden.— Eine unerwartet klare 5:13-Niederlage bezog KSV 1884 Mannheim bei der Sd Kirchheim, die dabei ihren besten Kampf dieser Saison lieferte. Rokikis Punktsieg über Bender und drei Teilerfolge von Münch gegen Kirschnik, Werner gegen Kirschner und Ignor gegen Weber waren die gesamte Ausbeute der nicht sonderlich gut disponierten„84er“. Schröder und Denu verloren gegen Stephan und G. Rühle entscheidend, H. Steinle und Hansche mußten durch D. Rühle und Sammet Punktniederlagen in Kauf nehmen.— ASV Ladenburg hatte beim heimstarken KSV Deutsche Eiche Oestringen alle Hände voll zu tun, um wenigstens zu einem 10:10-Teilerfolg zu gelangen. Die lange Zeit durch zwei Schul- tersiege von Heckmann über Fuchs und G. Fleck über Pasternak in Führung gele- genen Ladenburger ließen sich kurz vor Erreichen des Zielbandes noch abfangen, denn nachdem Held zunächst Hartlieb entschei- dend unterlegen war, beförderte Gramlich den Ladenburger Schmitt auf die Schultern, K. Fleck(L) und Förderer, Krempel(C) und Hirsch, Schweiß(I) und Leier, sowie Becker(L) und Hartlieb trennten sich unent- schieden.— Durch eine 8:14-Niederlage beim ASV Eppelheim fiel die immer noch sieglose Staffel des RSC Laudenbach auf den letzten Platz zurück. K. und H. Beck siegten für die Laudenbacher entscheidend, während für Eppelheim Schwegler, W. Seifert, Vierling und Faulhaber vier Schultersiege heraushol- ten. Unentschieden trennten sich Finkhoff(Y und Eckstein, sowie Mirke(H) und Deckert. All Karel Diuvin erneut verlein Der tschechoslowakische Eiskunstläufer Karel Divin, zweifacher Europameister und Obwohl sie die Fliegengewichtsklasse un- Silbermedaillengewinner in Squaw Valley, hat sich erneut eine Knöchelverletzung zugezogen, die ihn voraussichtlich von einer Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Prag abhalten wird. Aus dem gleichen Grunde fehlte Divin schon bei den letzten Europa- und Weltmeisterschaften. Ohne Bugdahl/ Junkermann Die deutschen Meister Junkermann/ Bug- dahl hatten beim 100-Kkm-Mannschaftsrennen in Zürich Pech. Klaus Bugdahl litt unter einer Sehnenscheidenentzündung, die ihn nach 45 Kilometern zum Ausscheiden zwang. Jun- kermann erhielt als Ersatzmann keinen neuen Partner. Sieger wurden die Schweizer Platt- ner/ Pfenninger, die mit 1:55:41 Stunden eine hervorragende Zeit erreichten(51,865 km!sh), vor den rumdengleichen van Looy/ Post, Ar- nold/Terruzzi und van Steenbergen/ Severeyns, die in der Nacht vorher in Frankfurt gewon- nen hatten. Günther in Amsterdam Vierter Den Großen Preis der Niederlande, das letzte Springen des Amsterdamer Hallen- reitturniers vor der Schlußveranstaltung, die sich bis weit nach Mitternacht hinzog, brachte erneut Plätze für die deutschen Teil- nehmer. Während der Kölner Walter Gün⸗ ther auf Astral(A.) und Alwin Schockemöhle auf Freiherr(5.) jeweils nur einmal abwar- fen, machten H. G. Winkler mit Atoll 9.) so- wie Günther auf Hermelin(15.) und Schocke- möhle auf Ramona(17.) mehrere Fehler. Auf dem 470 Meter langen Parcours mit zwölf Hindernissen und 16 Sprüngen bis zu 1.30 m Höhe, bei dem jeder Abwurf fünf Straf- sekunden bedeuteten, blieb kein Teilnehmer ohne Fehler. Der Ire Seamus Hayes erzielte jedoch auf Kilrush mit 64,1 Sekunden die weitaus beste Zeit vor dem britischen Bronzemedaillengewinner David Broome auf Ballan Silver Knight(66,5) und wurde mit The Tall Man(67,6) auch noch Dritter. NACH FAST FUNFMONATIGER ZWANGSPAUSE wegen eines Kniebänderrisses trug am Wochenende Albert Preiß beim Freundschaftsspiel gegen Saar 05 Saar- brücken(2:2) erstmals wieder das Waldhof-Trikot. Verständlich, daß sich der 23jäh- rige Junioren- und B- Nationalspieler noch nicht in bester Form vorstellte.— Unser Bild zeigt aber, daß er das Schießen nicht verlernt hat. Bild: Gayer haben wir för Sie eine moderne und geschmacccvolle Wohnung eingerichtet. schõne Teppiche, modern aufgemachte Sardinen, formschöne lampen,- kurz, Sie finden bis zum Handtuch alles, Was zu einem gemötſichen Heim gehört. Vom 22. II. bis 6. 12. 1960 täglich von 10-20 Uhr und sonntogs von 11-18 Uhr Ivesheimer Strage die Sie gleichzeitig von der leistungs- 1 In Mlaannleim Jeudenheim Reihenhäuser der GEWAG Wir geben ihnen viele Anregungen, fähigkeit unseres Hauses öberzeugen. 5 Neben neuzeitlichen Möbeln zeigen wir Das Ein kqufsziel am Korpfolzkreisel! MANNHEIM Unverbindlich erhalten Sie jede ge- wönschte Auskunft. Wir laden Sie herzlich zur gᷣesichtigung unserer Musterwyohnung ein. der eie sitz Cal Eh. Spi Jul Rie dut in Lie der in ern Übe reie ber zeh rei ber WA er ste Gol tra dle Sai * Nr. 269/ Montag, 21. November 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN Seite 9 Festliche Stunden in der Maruba: UdsSsR-Eishockey im Neuaufbau Provisorium in absehbarer Zeit beendet: * 92 2 16 0 Die Sowietunſon baut für die Eishockey- 5 0 5 ber un 0 A dle„aden- u it ate wWeltmeisterschaft 1961 in der Schweiz eine eues tublieim 180 5 große iet dle * 5 neue Nationalmannschaft auf, die sich sehr Dank an Aktive und Trainer für höchste Siegzahl der Nachkriegszeit wesentlich von der vorjährigen Mannschaft Auch Umkleide- und Waschräume geplant/ Beitragserhöhung genehmigt unterscheiden wird. Ebenso wie in frühe- a l Im Vereinsheim am Neckarkanal traf sich Baden in der Nachkriegszeit. Auf die ren Jahren wird man dabei aus der bis- Die Sportgemeinschaft Mannheim hatte] mehr den Forderungen. Ein Ausbau würde WN am Wochenende die Familie der MRG„Ba- olympischen Erfolge am Albano-See hin- herigen Nationalmannschaft die besten Spie- ihre Mitglieder zu einer außerordentlichen jedoch, wie die Rücksprache mit einem Ar- und den“ von ids, um die traditionelle Sieger- weisend, stellte er zufrieden fest, daß auch jer behalten, damit die Nachwuchsspieler in Versammlung zusammengerufen. Zwei wich- chitekten ergab, immer nur stückwerk be- 1 feier mit Jubilarehrung vorzunehmen, Vor- die Baden-Ruderer zur Festigung des DRV- innen eine Stütze haben. So wird man im tige Punkte standen auf der Tagesordnung: deuten, so daß sich der Vorstand mit der 1 sitzender Fritz Heinz Rau hieß dabei außer Fundaments beisteuerten, denn teilweise 3 8„. h- Beitragserhöhung und bauliche Veränderun- Frage eines Neubaus befaßt hat, der allen e beim dem jüngst gewählten Ehrenvorsitzenden sind sie bis zur Spitzenklasse vergestoßen. Tor weiterhin in erster Linie Nikolai Pusch- gen auf der Sellweide. Der Wichtigkeit der Ansprüchen gerecht werden könne. Ins leblos Carl Schäfer insbesondere die zahlreichen Stützen der Rennmannschaft waren und sind kow einsetzen, neben ihm aber schon die Fragen entsprechend, war der Besuch recht] Auge gefaßt ist die Errichtung eines Rlub⸗ letzten Ehrenmitglieder mit Eugen Wöhrle an der Karlheinz Bendlin als Leichtgewichts-Einer jungen Konowalenko(Gorki) und Tschinow gut, Witze lebiskte 3 gab es, wie zu hauses am Eingang zur Sellweide mit zwel 155 die Spitze recht herzlich Willkommen. Zu den mit drei Siegen und sechs beachtlichen auf ihre künftigen Aufgaben vorbereiten. In 8 War, über die geplante Beitrags- kleinen Klubräumen für 70 und 100 Perso- 1 ö Jubilaren gehörte auch Paula Lösch, dię im zweiten Plätzen, Claus Schäfer mit fünf der Verteidigung sind die Veteranen Solo- erhöhung.. 1 die Versamm- nen, sowie einem großen für 250 Tisch- U Riemenboot 10ma! als Siegerin die Ziellienie Jungmann- bzw. Junior-Siegen sowie sein gubow, Tregubow) und Sidorenkow vorläu- jung dank der geschickten Führung des 1. plätze, bzw. 400 Stuhlplätze. Zwei Wohnun⸗ v0ff( durchfuhr, aber sich auch am Steuer sowie in der gleichen Klasse startender Kamerad fig noch nicht entbehrlich. Als neue Kräfte Vorsitzenden Heinrich Hartmann reibungs- gen für Platzwart und Wirt, sowie evtl. 6 in vielen Vorstandsämtern bewährte, Ihre Rudi Worms(3 Siege). Vier Mal konnten. 5* zwei Kegelbahnen sind ebenfalls geplant eckert. f 1. j 1 8 5 7 5 2 1 los. Er s sSsenverwa +*— f 1 5 eckert. Liebe zum Rudersport bestätigte, sich bei sich Worms) Schäfer im Jungmann- bzw. sind Breschnew. Rogulin und Kusmin vor- os. Er sowie Kassenverwalter rumpfhel er 1 i 1 die 15 der letzten Jahreshauptversammlung, als sie Junioren Doppelzweiner, Senior Horst Hackl sesehen. Für den Sturm will man. 5„ VV Erstellung von Umzkleideräumen sowie R in der Notlage der MRG Baden kurzerhand fünfmal in die Siegerliste einzeichnen. gend junge Spieler einsetzen. Lediglich Al- niedrigen Beiträge nicht mehr tragbar 1 Bade- und Toiletteneinrichtun 0 t. erneut die Leitung der Frauenabteilung Schließlich behauptete sich der Senjor-Vie- metow und Loktew gehören auch zum neuen Die„„ erkannte schließlich auch 5 1 gen gelegt. tläufer übernahm. Unter stürmischem Beifall über rer erfolgreich. In den aufrichtigen Dank Aufgebot. die Notwenchlekeit der 5 Maßnah- Der Plan steht und fällt natürlich mit der er und reichte ihr Rau für 25jahrige Treue die Sil- schloß der Vorsitzende auch die beiden ver- f 1 F e men an und bewilligte mit 43:25 Stimmen, Finanzierung. Vorbesprechungen mit maß- Valley, berne Ehrennadel und Blumen. Vier Jahr- dienten Trainer Werner Plumbohn und Carl Ihre erste Probe wird die neue Elshocke ne bei künf Enthaltungen eine Erhöhung auf 5 f i er l 1. ö 0 l 5 5 e 125 8 gebenden Stellen haben jedoch gezeigt, daß letzung zehnte bekennt sich nunmehr der erfolg- Schäfer ein. Sie erhielten ebenso wie die Nationalmannschaft der Sowietunion e 1% DM für Schüler, Schülerinnen und Rent-% 5 5 einer reiche, seit sieben Jahren in Australien le- Sieger als Erinnerungsgabe ein von Nestor reits Ende November gegen die kanadische ner, 1,30 DM für Jugendliche und Frauen, 5. 5 5 en ten in bende Rennruderer und Gönner Ernst Ring- Eugen Wöhrle mit schöner Widmung ver- Mannschaft Chatham Marrons zu bestehen sowie 2,50 DM für Männer. 3535353 Mitglieder dazukommen, denn eichen wald zu den Farben der Baden, mit der sehenes Bildwerk„Der Rhein von den Alpen Haben, die am 23. November in Moskau ein- 8 1. ohne Beteiligung des Vereins selbst wird letzten er heute noch in lebhaftem Briefwechsel bis zum Meer“. tritt und dort drei Spiele gegen die Natio- 5 1 5 11 1 3 85 5 eutung kür die eine Lösung unmöglich sein. Aufgerufen ist 0 375 18 5 2 erer K 8 8 1 7 8 5 4 steht. Mit Stolz wird er die ihm. Nach dem Ruderergruß ging man zum ge- nalmannschaft sowie vier Spiele gegen Klub-„,„ 5. 1 885 25 sind die zum Kauf von Bausteinen, Mitarbeit im e über, der durch das Trio mannschaften austrägt. Eine Junjor-Natio- eabstculsten baulichen Veränderungen auf Bauausschuß und Mithilfe bei den Bauarbei- 55 t besonderem Freude erinnerte Rau an Savoy“, und später das Maruba- Quartett nalmannschaft der Sowjetunion wird im der 5 Die 5 geschaffen zu ten. Die Resonanz bei der Versammlung war / Bug- 9 8 8 5 ährend der vergangenen Renato Escuto musikalisch umrahmt wurde. Dezember nach den USA fahren und dort einer Zeit, in der Rohmaterial noch Mangel- gut, so daß zu erwarten ist, daß die Arbeiten renn die, 21 Siege während Tr. fünf Spiele bestreiten. ware war, entsprechen bei weitem nicht 5 ö 3 0 Saison, der höchsten Siegeszahl der MRG Weiter vorangetrieben werden können. * 1 n nach 3. Jun- 0 neuen Aufgeweekte 8 KOPFWWEH 5 i 5 e m sh, Le H 1.— 45 Nin keltechen legen biste„ SUDkas 8 8 bSsende, ellbevsbfie CIHROVANMIILE. t. Ar- Maunneisd Auch bei Uabehagen und Weller- reyns, tur die Maschinen- Schlosserei unseres Werks 0 Se e ewon- Mannheim-Neckarau, Rhenaniastraße 12/ 26, zu in Apoſheken in Iabielen, Obleien, Fulvern. Ostern 1961 gesucht. e LE ter 55 5 in allen Zweigen des„ 5 e, das Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf 5 und Abschrift des letzten Schulzeugnisses erbeten lallen- an altung, r üuent! Mietgesuche N 3 g e if sSUDDb EUTSCHE KABEIWERKE. 5 n Teil- 5 95 2WEIONIEDERHASSUNG DER VEREINNHSHE DEUTSCHE METAMEREKE K.&. Steno- Ko NtoOristi 70 möhle M A N N 1 E 1 N 1 in angenehme Dauerstellung, evtl. halbtags, gesucht. Für Mitarbeiter suche ich in 5 Postfach 2063 Büro Nähe Luisenpark. gutem Hause 4 55 St 15 5 Zuschriften erbeten u. Nr. P 62575 an den verlag. möbliertes Zimmer Auf ellenangebole mit Badbenutzg. u. evtl. Garag 5 Au 8 5 8 2* Sofort 9 5 1960 Zwölf Dauerstellung geboten für Plalzanweiserinnen N 1 8 1.30 85 1 H. C. Cramer 5 Straf- Beifahrer für sofort gesucht. Interessen- Stellengesuche Mannheim, I. 14. 11, Tel. 2 47 47 ehmer 8glichs 5 3 8 tinnen wollen sich Dienstag, zielte V!!! den 22. November ab 15 Uhr, Knicke Rane p en die I 7 im Büro des PALAST-Theater mmobe, F 1 K, 3 lelttahre! II und Fahrpraxis Kaufm. Angestellter 77 5 15 15 Zu Ostern 1961 stelle ich. 8 5 26 J., sucht bis 1. April 61 im Möbt 21 Appartements * 1 1 2 Raume Mhm./ Schwetzinge 1e Geschaftsrs sucht Ifd.: er. Lagererbeiterinnen Be lenon 0 8 Betztigungsteld. 5. 3 Künigef Gu 27307 3 5„ 15 8 5 1(Evtl. Anfängerin) sofort gesucht.] Zuschr. u. P 03960 a. d. Verlag. dee e 12 5 3 Sportschänke„„ 75 Wohnungen und zimmer sucht: vorzustellen. Am., S 3, 10— Telefon 2 36 53 f ttfahrer, Führersch. II, sucht A Adle Immobilien, Tel.: 4 19 81 2 sich zu verändern.— Zuschriften 7* Mhm., Stresemannstr. 19 Wir bieten 1 n 3 unter Nr., 03946 an den Verlag. 5 tür nachstehende Befüfe ein: 6 för das Kruftfahrzeugh 1 för die Tankstelle andwerk angenehmes Betriebsklima und Einkaufsvorteile. Sprechzeit täglich von 10 bis 12 bzw. 15 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung. 5 JOHANN SCHREIBER GMBH. Nr. 03947 an den Verlag. heim gesucht. Wir suchen ordentliche Stundenfrau Metzgerei-Fachehepaar nach Mann- Whg. Bad, kann gestellt werden. Zuschr. unt. DP 03950 an den Verl. Kfm. Angestellte su. Nebenbeschäf- tigung ab 19 Uhr. Zuschriften un- Zim eur berutst Fraulein ent Wünsch, Im., 8 3. 2, Tel. 24571 — „ Gut möbliertes Männliche Arbeitskräfte Töchtige Bedienung sofort gesucht, servieren kann. sucht geeign. Stelle Welche Essen haus zwecks Französin (Arzttochter) 22 J., stud. med., (evtl. z. Kindern) od. Kranken- Erlernung der 5 MANNHEIM, Fabrikstationstraße 18 26 bes giulp f, bie stungen ter Nr. 03961 an den Verlag. Doppelzimmer Ag 5 8 Straßenbahnhaltestelle: 7, 16, 17, 26. 5 1 nach Möglichkeit komb. Wohn- 2 tation: i 5 n i 2 för Karosseriespengler Bahnstation: Fabrikstation i E Sn Schlafzimmer, evtl. auch kleine Wohnung mit Bad oder Bad- benutzung, zum I. Dezember 1960 gesucht, in Lu'hafen oder Mhm. in Familie Angeb. u. PSL 62603 a. d. Verlag. 4 85 8 3 3 2 für die kaufmännische Abteilung 5 1 1 5 Gaststätte Dreyer, Mhm., R 1, 15 deutschen Sprache. Möbl. od. Leerzim., auch Dachgesch., ür unser Wer a nn m- 5 H Zuschr. u. 03968 à. d. verlag. n 5 7 Rhenaniastraße 12-26, zum sofortigen Eintritt ee Haushaltshilfe. 60 Sesucht. Angeb. unt. 03937 4. d. V. i schriftlich einreichen bei günstigen Lohn- und Arbeitsbedingungen 2 Zimmer, Kü., Bad u. Balkon von Bewerber wollen ihre Unterlagen gesucht. alterem Ehepaar gesucht. Zuschr. odet aber sich persönlich vorstellen. Franz Islinger S UDD EUTSCHE KABELWERK E ZWFHONIEDOFERLASSUNG DER VEREINI GTE DEUTSCHE METALL WERKE A. G. MANNHEIM Versteigerungen unter Nr. 03938 an den Verlag. Jg. kinderl. Ehep. su. möbl. Zimmer. Preisangeb. unt. Nr. 03956 a. d. V. Zim. u. Whg. su. lfd. Im. Möbl MOTIOR FAHRZEUGE MANNHEIM. Viehhefstraße 18 SIADT. LEIH ANAT MAN NHEINI, C 7, 1/4 Internationale Spedition, ausschließlich im Export 3 verfallener Pfänder am Mittwoch, dem Versteigerung 23. November 1960, vormittags 9.30 Uhr, im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103. Löber, Renzstr. 1, T. 2 16 81. hg U Zi laufend ges. Imm. 5 5 META SCHMITT, Sandhofer Straße 15, Tel. 3 07 85. vollstreckungswege am Montag, dem 21. November 1960— 1 LE²¹W. 2⸗t- Borgward— gegen Barzahlung. Treffpunkt: Hockenheim, Ecke Obere Hauptstraße Ringstraße um 14 Uhr. Der Vollstreckungsbeamte der Allgemeinen Ortskrankenkasse Mannheim. Horgen Dienstag ab 9.30 Uhr Versteigerung ver- Fallener Pfänder vom Leihhaus Karl Rudolf, K. G., Mannheim, K 2, 22, im Zähringer Löwen, Mhm., Schwetzinger Straße 103. Herm. König, Versteigerer, Weinheim, Zimmerbachstragße 15 Monatsraten sofort durch: Schaeffer KG Kredit- Büro MANNRETRI. L. 18. 9. Telefon 2 44 80 Bundllecderhosen Hold an Derulsläfige 5 Lumberjacken. 2000, rasche Auszahlung! 8 5 Erst Information: Ruf 55 20 90 Wilcllecderjacken M. Klein. Mhm. Eggenstr. 9 Handschuhe n N ISaRGEID 1 Schnell, günstig, diskret! 1 311 8 ü üchti Zum Ausgebot kommen voraussichtlich: Juwelen; Gold- und tätig, sucht per 1. Januar 1961 oder früher tüchtige Silberwaren; Uhren; Fotos; Ferngläser; 1 Blitzer(Braun); 2 Schreibmaschinen; 2 Radio; Haushaltmaschinen;: Staubsauger; Ne 2 Brücken, 1 Pelzmantel; neue Bettwäsche; Schuhe; Eleidungs- Sses 5 2 N stücke u. V. a. GCeldrerkehtr dar- Am Mittwoch, dem 23. November 1960, sind unsere Geschäfts- 55 räume im Amtsgebäude C 7, 1-4, von 8.30 Uhr bis 12.00 Unr und jäh i. von 13 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet! ser WI 1 Sstertr 1951 101 mit guten englischen Sprachkenntnissen. 0 ir suchen stern 1 er 8 Wir bieten ausgezeichnete Bezahlung. 2 1 f Jedermunns- Kredit 5 5 Wangsvers 2 gerung 8 Berufstatigen erhalten — 4 a argeld für Kim Lehrling 2— Vorzustellen täglich zwischen 8 und 10 Uhr, bei Die Allgemeine Orts krankenkasse Mannheim versteigert im Zwangs- den Höhe e 0 Mandeln 0 JOHANN BIRK ART, Internet. Spedition mit Mittelschulbildung oder Abitur. Ludwigshafen am Rhein, Humboldtstraße 83 Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten an S U DD EUTSCHE KABELWERKE WFEIONIEDFERLASSUNO DER VEREINHI STE DEUTSCHE METALLI WERKE K. G. MANNHEIM 1 Postfach 2063 Wir suchen einen Kalkulator SDocagkl (Kaufmann mit technischer Begabung). Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen ee Unterlagen erbeten an S UDD EUTSCHE KABEL⁊ WERKE ZWEISNIEDERLASSUNG OER VEREINNIGTE DEUTSCHE METALL WERKE A. G. MANNHEIM 7 Postfach 2063 Kostenlose Beratung durch Kredt-Dienst puchalka Durch leichte, saubere Tätigkeit im Sitzen lohnender Nebenvercenst Diese Beschäftigung ist in ihrer Wohnung durchführbar. 300. bis 500,— DM können sie monatlich bei durchschnittlich fünf- stündiger täglicher Arbeitszeit verdienen. In Zusammenarbeit mit unserer Firma richten wir Ihnen durch Anschaffung einer Bügelmaschine eine neuartige Heimbügelei L. 14, 11, am Tattersall Telefon 2 32 52 e Freie Berufe Detective Auskunftei N E N G Mannheim, 1 5, 6 lam Schloß) Tel. 2 24 42 ihr Vertrouensbüro seit über 35 Johren F, 2 R157 Breite Str. Mar ktpl. Eigene Lederweren-Reinigungsanstal Tüchtige jüngere oder auch ältere HMausgehilfin ein(kein Plättem), wenn Sie ein Anfangskapital von 180, DM (Sicherheitsleistung— bei Vertragsabschluß zahlbar) haben. Es können nur ehrliche und saubere Bewerber in guter geschlossener Ortslage(Stadt, Dorf, Siedlung usw.) wohnend, Berücksichtigung system. Die Firma übernimmt die Auftragswerbung. kunden. Die Heimbügelmaschine arbeitet nach dem Heigmangel- nach Mannheim für gepflegten 3-Personen-Haushalt gesucht. Beste Behandlung, geregelte Freizeit, schönes Zimmer mit Helzung und fließend Wasser. Zugehfrau vorhanden. Wäsche außer dem Hause. Oelheizung. Nettolohn 200,— bis 220,.—. Jährlich mindestens 8 Wochen Urlaub. Zuschriften erbeten unter Nr. 036586 ͤ an den Verlag. Unser Geschäft ist tägl. Montags ab Damen- Salon 22 parfümerie N N Mixx Tek. walk ke l 13.00 Uhr du hend geöffnet! Q f Zuschriften erbeten unter Nr. DP 62538 an den Verlag. rehgehend geöffnet 7. 17 Samstags bis 18.00 Uhr i 10 Ein Gedanke! Die ¶usinuuls von llermas& ſflane zwlschen Schloß und potode lat: Ruf 249 21/27 Bel Batzahlung Roba— in 5 Monctstaten ohne Zuschlag! N 1 3 Eigene llefet- und Montagedienst 00 4 0 Seite 10 MANNHEIMER MORGEN MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN 2) Montag, 21. November 1960/ Nr. 269 8 1 2 gngCCFFCCTF— 1 77 T— Nr.“ OEG-Strecke durch den Untergrund? 1 8 0 8 Autobahn-Ausbau- noch lange kein Allheilmittel 5 Interessantes Verkehrsgutachten von Prof. Wortmann/ Straßenbahn ist unersetzleich 170 . In seinem Gutachten„Der Verkehr auf der Straße“ hatte Professor Wilhelm oder nicht. Die Eigenschaft als öffentlicher 3 Wortmann innerhalb seines Raumordnungsplans, den er für die Kommunale Ar- Dienst leitet sich nicht davon ab, daß jeder- 05 beits gemeinschaft Rhein-Neckar ausarbeitet, im Juni eine ganze Reihe konkreter mann ihn tatsächlich benutzt, sondern davon, 2 Vorschläge zur Verbesserung der Straßensituation gemacht. vor einem Main- daß er jedermann zur Verfügung steht. Aus 55 Neckar-Schnellweg gab er einer linksrh einischen Schnellstraße den Vorzug, sor einer Tangente vom Seckenheimer Dreieck nach Wiesloch war er für Parallel-Fahr- bahnen neben der jetzigen Autobahn Mannheim Heidelberg. Obwohl Bundes- verkehrsminister Seebohm früher zugesagt hatte, vor einer endgültigen Entschei- dung das Wortmannsche Gutachten abzuwarten, steht nun doch die Autobahn- tangente Schwetzingen im nächsten Vierjahresplan, und die Hessen bauen den Main-Neckar-Scknellweg. Nun erschien als Nummer fünf in der Reihe der Einzel- gutachten eine 17 Seiten starke Schrift über den öffentlichen Personen- Nahverkehr im Rhein-Neckar-Raum. Und wieder werden konkrete Vorschläge gemacht— von diesem Grund kann auch der öffentliche Ver- kehr mit gleichem Recht Subventionen er- halten— er kann bei richtiger Ausnutzung große Geldsummen sparen, die jetzt für bes- sere Straßen, Parkplätze, Polizisten, Signale ausgegeben werden. Subventionen in dieser oder jener Form sind einfach ein Mittel der Selbsterhaltung der Städte.“ denen man nur hoffen möchte, daß sie auch über regionale und kommunale Gren- 8 15. 5 5 8 1 5 mit zen hinweg verwirklicht werden können;. 8* örtliche Situation ein. Von den in Mannheim fle Einleitend schreibt Wortmann, die große könne der Bus die Straßenbahn vorteilhaft Berufstätigen kommen danach 11 Prozent zu N Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs, vor ersetzen, wie Wiesbaden, Münster, Osna- Fuß, 30,5. Prozent per Fahrrad, 6,5 Prozent allem auf der Schiene, werde bei der Begei- brück, Bremerhaven beweisen. In ausgespro- mit dem Krad, 7,9 Prozent mit eigenem Pw, kund sterung für das Kraftfahrzeug, die jetzt wei- chenen Großstädten bis zu etwa 750 000 Ein- die übrigen 44,1 Prozent mit Straßenbahn klag teste Kreise erfaßt hat und an eine Psychose wohnern aber könne die Straßenbahn nicht oder Bus zur Arbeit. Von den 65000 Einpend- Man Srenzt, nicht genügend gewürdigt. In der aufgegeben werden, wobei nicht verkannt lern kommen 25.6 Prozent mit Straßenbahn, außze Wertschätzung wird die Straßenbahn nicht werden dürfe, daß das Fahren auf der 12,6 Prozent mit dem Bus, 43,6 Prozent mit Wure zuletzt dadurch zurückgedrängt, daß ihre Schiene besonders in den neueren gummi- der Bundesbahn nach Mannheim. liche Fahrzeuge eine längere Lebensdauer haben, gefederten Fahrzeugen sehr viel angenehmer Illustriert mit zwei Landkarten bringt zehn leichter veraltet wirken. Wortmann plädiert und sicher auch gesundheitlich besser sei als das Gutachten das bekannte Netz der Stra- die mit umfangreichem Zahlenmaterial für die im Bus, schreibt Professor Wortmann. Ueber Ben- und Schnellbahnen des Raumes und der als v Straßenbahn, fordert aber eigene Gleiskör- mehrere Seiten hinweg bringt der ordentliche Bundesbahn. Auf der 67 Kilometer langen Per, Beseitigung niveausleicher Uebergänge, Professor für Städteplanung dann Zahlen Dreieck- Strecke der OEG sind 41 niveau- D höhere Reisegeschwindigkeiten, moderne, über Leistungen und Investitionen der Nah- sleiche Kreuzungen, die Reisegeschwindig- VIV komfortable Fahrzeuge, sinnvolle Kombina- verkehrsmittel gegenüber anderen Verkehrs- keit liegt zwischen 20 und 32 km/h. mul tion mit Bus und individuellem Kraftfahr- trägern. Die Straßenbahn beförderte danach Die Grundlage der OEG sei richtig, ihr 8 Zeug. Wörtlich heißt es:„Die neuen Groß- 1936 noch 63,5 Prozent aller Personen, 1956 Netz aber ein Torso, urteilt der Gutachter. 1 raumwagen erfüllen die zu stellenden Forde- nur noch 49,5 Prozent, die Eisenbahn verlor 15 Straßenbahn-, 14 Omnibuslinien und die 15 rungen erst zum Teil. Die betriebs wirtschaft- von 29,6 auf 20,8 Prozent. Zwar hatten die Rhein-Haardt-Bahn dazu fahren im Stadt- Vers lich begründete Einsparung an Personal- öffentlichen Nahverkehrsmittel von 1949 bis gebiet Mannheim-Ludwigshafen, 65 Prozent 1 kosten— sie haben einen besonders hohen 1955 einen Verlust von 354 Millionen Mark, der Fahrgäste haben Fahrpreisvergünstigun- 5 Anteil an den Gesamtkosten— führt zu doch konnte er durchweg durch Gewinne aus Sen, fünf Prozent Freikarten.. Täglich wer- 7927 übermäßiger Vermehrung der Stehplätze und den zumeist verbundenen Versorgungsbetrie- den fast 250 000 Menschen befördert, die 1 zu einer in den Verkehrsspitzen fast men- ben gedeckt werden. Um ihre Verkehrswege Geschwindigkeit schwankt zwischen 12 km/h 1 8 schenunwürdigen Beförderungsart..“ und Fahrzeuge bis 1966 auf den modernsten in der Stadt und bis zu 25 km/h auf freier 8 der 5210 nten Klassen der Feudenheimsch 5 Während seit 1900 die Einwohnerzahl der Stand zu bringen, bräuchten die öffentlichen Strecke. N Eine Fussballmannschaft wann i dete 5 Fugball 1 55 05 Ne Großstädte um 150 Prozent stieg, wurde die Nahverkehrsmittel knapp eine Milliarde DM„Heidelberg bleibt innerhalb der Stadt- heimer Volksschulen. Die Jungen siegten in 15 von 16 8 tele, Bei 1 5 1 nen 25 Straßenfläche nur um 75 Prozent größer—— für den Straßenbau sollen in dieser Zeit- größe, bei der die Straßenbahn durch Omni- überreichte Rektor Hammer seinen fußballbegeisterten 8 müle die 5. 1 15 13 die Straßenbelastung aber wuchs um 900 Pro- spanne über zehn Milliarden ausgegeben bus ersetzt werden kann— was zunächst für braunen Trikots, die vom Stadtschulamt gestiftet 5 de 1 8 15 Nu 065 1 595 zent. Eine Straßenbahn nun kann auf einer werden. das Altstadtsebiet notwendig sei. Worms hat jungen Fuhballer W 90 präsentierten sich inren Kameraden e nen 55 Mak Spur pro Stunde bis zu 24 000 Menschen be-„Von Interesse“, so schreibt Wortmann, ist 5 Netz, Linien der Bundesbahn auf Die Mitschüler umrahmten die interne Siegerehrung mit Lied- und Gedichtvortrd 5 5. fördern, der Bus bis zu 18 000, mit Personen- die Meinung eines amerikanischen Stadtpla- Schiene und Straße verflechten den Raum u- die/ Bild 870 der 200 De PR brauchen zwischen Neustadt bis zum Odenwald. Der ie/ Bild: Steiger also die 20fache Straßenfläche, ungerechnet die zusätzlichen Parkplätze. Bei Städten bis zu 250 000 Einwohnern ners:„.. Es ist Unsinn, zu sagen, wer die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt, soll sie auch zahlen. Jedermann zahlt für Straßen und Parkplätze, ob er einen Wagen besitzt beabsichtigte Neubau des Ludwigshafener Hauptbahnhofs wird den Verkehrsflug er- heblich verbessern, heißt es optimistisch im Gutachten Wortmanns, der das Ideal eines Elektrotechnik für Hütten- und Walzwerke 1 starren Fahrplans mit regelmäßiger Zugfolge 200 Spezialisten aus dem In- und Ausland kamen zu BBC-Walzwerk-Tagung 3 2— etwa zwischen Worms Ludwigshafen N Elite. nicht hochnäsig, aber selbstlos Mannheim Heidelberg selbst als Utopie Nahezu 200 Walzwerksspezialisten aus nik, die nach mehrjähriger Entwicklung heute esc zurückweist... An der Idee einer Ringbahn dem In- und Ausland nahmen dieser Tage Lösungen für alle Zweige der Regelungs- born Jahrestreffen der Altherren-Verbände aus Mannheim und Ludwigshafen hält aber wenigstens die Stadt Mannheim auf Einladung der Brown, Boveri& Cie, AG, und Steuertechnik anzubieten vermag. beac fest. 5 Mannheim, an einer Arbeitstagung über Im Anschluß an die Fachvorträge, die zu berg studententreffen pflegt man sich gemein- gung und Regungen!“ Wird es uns gelingen, Unter den konkreten Vorschlägen steht„Elektrische Ausriüstungen für Hütten- und Wertvollen Aussprachen anregten, fanden ler, bin anders vorzustellen! Mit Rundgesang die Schwierigkeiten, die mit der Technisfe- zu der Spitze die Weiterführung der OEG. Malzwerkes teil BBC hatte bereits 1954 und im Großmaschinen-Prüffeld des BBC-Haupt- zu 1 und Becherklang, Salamanderreiben und rung unseres Lebens nur noch wachsen Linien bis Wasserturm, Paradeplatz mit 1956 in ähnlichen Veranstaltungen über werkes in Mannheim-Käfertal Vorführun- mit allerlei studentischem Brauchtum. Das far- werden, aus eigener Kraft zu überwinden, direktem Anschluß an die Rhein-Haardt- neuzeitliche Regelverfahren in der Walz- gen statt, die bei den Tagungsteilnehmern War. denfrohe Bild, das das Ludwigshafener so fragte Dr. Holzberger und antwortete Bahn. In der Innenstadt wäre das nur mög. werkstechnik und über elektrische Ausrü- auf starkes Interesse stießen. Die besondere 228 Pfalzbau-Cafe anläßlich des Jahrestreffens mit der Aufforderung an alle Akademiker, lich, durch Verlegung unter die Erde auf stungen für Walzwerks-Haupt- und Hilfs- Aufmerksamkeit galt dabei der Vorführung der der Altherrenverbände aus Mannheim und sich zunächst der plleglichen Behandlung einer Strecke von fünf bis sechs Kilometern. antriebe informiert. Heuer galt die Tasuns einer vollautomatischen Umkehrwalzen- hatt. Ludwigshafen bot, war indes nur eine op- der Muttersprache zu widmen und der Tech- Stadtoberbaudirektor Borelly hat solche der eingehenden Darstellung der inzwischen straße. Die Besichtigung einer modernen Wege tische Täuschung! Bei dieser Zusammen- nik eine wirksame Komponente des Geistigen Pläne, unter Berücksichtigung der Erforder- gesammelten Erfahrungen.% Slektrischen Knüppelerwärmungsanlage bei Blick kunft wurden sehr ernste, ermahnende, ja entgegenzusetzen. nisse des Luktschutzes, schon ausgearbeitet, zu Besim der, Arbeitstagung begrüßte der Isolation Gmbff. Mannheim- Neckarau, 5 Selbstkritishe Worte über das Thema: N 5 sie würden 385 Millionen Mark verschlingen. der Vorsitzer des BBC-Vorstandes Kurt Lotz beendete das vielseitige Programm der drit- der P „Der Akademiker in der heutigen Zeit“ ge- An dem Freffen nahmen insgesamt acht- Wenn die OEG durch die Altstadt fährt, mit die in großer Zahl erschienenen leitenden ten BBC-Walzwerkstagung. D. sprochen. Der erste Vorsitzende des Zentral- zehn studentische Verbindungen und Alt- langen, leistungsfähigen Zügen, könnte die Ingenieure von Hütten- und Walzwerken, ö Ugte verbandes der Deutschen Akademiker, Dr. herrenverbände teil. W. Sch. Stragenbahn selbst hier aufgegeben werden. die aus der Bundesrepublik, aus Holland, Wochenend-Chronik: aahr Holzberger, ermahnte seine Zuhörer, sich 5 5 In 15 Minuten nach Heidelberg ist das Ziel Belgien, Oesterreich und der Schweiz nach 85 E dademischen Neckar-Winterhafen Wortmanns, der von bequemen Umsteige- Mannheim gekommen waren. Direktor Dipl.-. Rite der Verflachung und beschäftigt SPD-Abgeordnete möglichkeiten am Wasserturm und Haupt- Ing. Gustav Lemcke wies darauf hin, wie Unglücksfahrer flohen de stetig wachsender Vergnügungssucht wieder Pi SP. 5 5 5 bahnhof Mannheim, von einer Ebene zur an- intensiv seit der letzten Arbeitstagung 1956 ß˙ ne dewugt zu werden.“ Unsere Aufgabe:„Die 1, 11 D- Abgeordneten Rieple, Limbeck, deren spricht. an der Entwicklung elektrischer Ausrüstun- 51 Schaffung einer Elite, deren Merkmal nicht 2 0 1 und Ebert haben im Landtag„Wir müssen mehr Menschen und weni- gen für Hütten- und Walzwerke weiterge- 59 Verkehrsunfälle im Stadtgebiet und 4 11 705 und Seldstsuent ist, sendern einen Antrag Simsebracht⸗ in dem die Landes- ger Wagen in den Stadtkern bringen— über arbeitet und besonders in der modernen vier weitere im Bereich des zweiten Ver- a sich berufen fühlt, zur Selbstlosigkeit am Feslerung ersucht werden soll, die Bundes- der Begeisterung für Autobahnen haben wir Elektronik ein hoher Stand erreicht wurde. Kehrszuges der Landespolizei Seckenheim, regierung zu bitten, sie möge prüfen, ob der im Raume Mannheim Heilbronn vorgese- hene Schutz- und Winterhafen unterhalb der Schwabenheimer Schleuse auf der rechten Neckarseite errichtet werden könne. den Ueberblick über die Gesamtheit der Zur Zeit sei eine große Zahl von Walzwerks- Verkehrsbedürfnisse der modernen Stadt ausrüstungen, u. a. für Kaltwalzwerke, in verloren, das war ein schwerer Fehler.., Bau. zitiert Wortmann zum Schluß wieder einen Während der Tagung sprachen Inge- tffz. amerikanischen Kollegen nk nieure und Physiker über die BBC-Elektro- kennzeichneten das Straßenbild des Wochen- endes. 24 Unfälle ereigneten sich von Freitag auf Samstag. Von 18 Verletzten liegen vier im Krankenhaus. Ein Unglücksfahrer floh, zwei saßen betrunken am Lenkrad. Für fast Volksganzen!“ Der Verfall unserer geistigen Welt werde besonders an der Mißhandlung und Ver- flachung der deutschen Sprache offenbar, sagte Dr. Holzberger. Was früher schlicht und redlich eine Arbeit war. ist heute ein „job“, das Stęckenpferd: ein„hobby“, die Innenstadt eine„city“, eine Richtung ein „trend“. Selbst die ehemals ehrwürdige Universität wurde zur„Uni“!„Der Mensch- heit ganzer Jammer erfaßt mich, wenn diese Oberflächlichkeit unseres Lebens bis in die Sprache eindringt, diesem feinfühligsten In- strument menschlich- seelischer Verständi- 42. Briefmarken-Auktion im Hotel Rheinhof Auf 24., 25. und 26. November ist Heinrich Dornhöfers 42. Mannheimer Briefmarken- Auktion angesetzt. Es ist vorauszusehen, dab sich wieder Hunderte von Sammlern und Händlern im Hotel„Rheinhof“ einfinden wer- hervorragend theater, K 2, 22, keine Vorstellung; Zimmer- theater, Heidelberg, 20 bis 22 Uhr:„Ein Mond für die Beladenen“(freier Verkauf). Konzerte: Musensaal, 20 Uhr: NATO-Mili- tärkonzert; Kunsthalle, 20 Uhr: Konzert aus Anlaß des„Tages der Hausmusik“(Kreisgruppe Mannheim des Landesverbandes Baden- Würt⸗ temberg Deutscher Tonkünstler und Musik- lehrer). Filme: Planken Großes Haus:„Sonntags — fünf Boeings vom Typ 707 und acht Boeings 720 B— die Route zum amerikani- schen Kontinent und in den Fernen Osten bestreiten. Guter Tabakverkauf im Kreisgebiet Bei der am Freitag im Königssaal des Hei- delberger Schlosses durchgeführten Ver- kafssitzung des Landesverbandes der badi- für diesen Ernteanteil Preise bis 145,50 Mark erzielt hatte, konnte diesmal zwischen 140,90 und 159,50 DM notieren, für das Obergut bis 116,16 Mark. Auch die Ladenburger Pflanzer zeigten sich zufrieden, denn sie setzten ihr Hauptgut zu 140,80 und 145 Mark ab(1959: bis 121,50 DMW). Heddesheim hat 3480, Laden- burg 450 Zentner verkauft. Abnehmer war Vorträge der IG Metall Ausgesuchte Themen stehen auf dem Win- terschulungsprogramm der IG Metall-Ange- stellten. Zum Thema„Streik! Uebermut oder Notwehr?“ referiert am 22. November Hans terschulungsprogramm der IG-Metall Ange- Frankfurt/ Main. Ebenfalls zum IG-Metall- Vorstand Frankfurt/ Main gehört Olaf Radke, der am 8. Dezember über„Die herrschenden Kleine Chronik der großen Stadt („RKunstmachen heißt das dumpfe völkische Innenleben säubern“) bis zu den späten Gedichten, die in leidvoller Resignation Haltung vor dem Dunkel bewahren. In einer anschließend kurzen Aussprache gab Deutschen Akademikerinnenbundes, der auch in den Ausschüssen des Internationa- Stadtdekan Karl Nikolaus feierlich geweiht. E Theorie und Praxis Schulung für Kleingärtner Auch in diesem Winter veranstaltet die Bezirksgruppe der Siedler und Kleingärtner, gemeinsam mit dem Garten- und Friedhofs- amt, mehrere Vortragsabende und praktische Uebungen zur Schulung interessierter Klein- Dr. Anders Einblick in die Bemühungen des 28 000 Mark gibt's in den Karosseriewerk- stätten neue Arbeit. Von Samstag zu Sonntag steigerte sich die Unfallziffer auf 35. Acht Verletzte durf- ten nach ambulanter Behandlung nach Hause. Drei Fahrer suchten nach vollbrachtem Un- heil das Weite, ein vierter richtete es be- trunken an. 15 000 Mark wird es kosten, verbogenes Blech wieder auszubeulen. Ein alkoholumnebelter Bürger konnte hinter der Windschutzscheibe hervorgeholt werden, be- und Motorreparaturen gab's am gleichen Tas gegen 13.40 Uhr, als auf der Mannheim Heidelberger Autobahn drei Pkw. aufein- ander auffuhren. Die Quecksilbersäule betätigte sich am Samstag zwischen 4,3 und 7,7 Grad, am Sonntag zwischen 5,7 und 10,2. Einige Sonnenstrahlen verirrten sich vorgestern für 0, Stunden in den Quadraten. Gestern zogen sie sich bereits nach sechs Minuten zurück nie“; Kleines Haus:„Der Mann in der Schlan- Prinzipien des Kapitalismus im Gegensatz Särtner. Vorgesehen sind fünf Vortrags- Von 8 1 U jeselten 5 13 1 2 j 8 8 5 5 stag bis onntagfrüh nieselte. genhaut“; Palast:„Die Zeitmaschine“ Alham- schen Tabakbauvereine wurde neben dem zum Sozialismus“ spricht. In einer Wochen- abende, jeweils mittwochs, 19.30 Uhr, im 4.3 e e herab. Die bra:„Die Brücke des Schicksals“ Universum: Geudertheimer- und Havanna-Sandblatt aus endtagung am 10. Dezember nimmt Werner Nebenzimmer des Eichbaum- Stammhauses gestrige Regenratlon rde auf 0,1 Milli „Das Erbe von Björndal Rozal» Früchte den nordbadischen Anbaugebieten Neckar, Möricke vom Vorstand der 10 Metall Frank- P 5, 9): 23. November, 30. November, 8 5 einer Leidenschaft“; Kurbel:„Aufstand der Tscherkessen“; Capitol:„Und der Herr sei uns gnädig“; Alster:„Fremde, wenn wir uns be Main, Bruhrain und Pfinzgau auch das Haupt- und Obergut der Zigarrengut-Sorte Geudertheimer aus Heddesheim und Laden- kurt/ Main zu dem Thema„Was geht in der BfA vor“(Bundesanstalt für Angestellten- versicherung) Stellung. In einem zweiten 11. Januar, 18. Januar und 25. Januar. Im März und April werden außerdem praktische Uebungen im Obstbaumschnitt abgehalten. meter beschränkt. In den verschiedenen Stadtteilen und Vor- orten trafen sich zahlreiche Bürger am Totensonntag zu Gedenkfeiern. Auch die Mit- en“; Abendstudio im City:„Little Lugi- 8 5 N g 5 g ca eine 8 Schauburg: burg abgesetzt, es waren 3930 Zentner von Tagesordnungspunkt werden die Mannhei- Die Treffpunkte und Termine werden noch glieder mehrerer Sportvereine ehrten in „Diego, der Geächtete“; Sca„Porgy und den insgesamt aus Nordbaden angebotenen mer Delegierten vom IG-Metall-Gewerk- bekanntgegeben. Zu den Veranstaltungen einer Feierstunde bei„Phönix Mannheim 8 9880 Zentnern. Heddesheim, das im Vorjahr schaftstag in Berlin berichten.-Hh- sind alle Interessenten eingeladen. 0 ihre verstorbenen Kameraden K6. den, denn der weit über 5000 Nummern um- hauptsächlich der Handel. el len Verbandes(International Federation of kassende Versteigerungskatalog bietet eine 5 4 5 University Women) vertreten ist. Der Bund vor Hals- äußerst vielseitige Auswahl an Sammlungen Vom Zynismus zum Mitleiden bemüht sich um Stipendien für deutsche 3 15 und Einzelstücken aus aller Welt. Da ist z. B. Vortrag über Gottfried Benn 8 55. un bret entzündung eine große Spezialsammlung von Griechen- ö 1 Plätze für ausländische Studentinnen, um 1 1 II 5 land, ein eee Katalogwert 8 85 Bundes vorsitzende des Deutschen die Stärkung des weiblichen Elements im retten . von 20 O00 DM, weiter eine wertvolle Liech- Akademikerinnenbundes, Oberstudienrätin Lehrkörper der Hochschulen und um die Furacinꝰetten 2 2 tenstein-Sammlung und eine fast komplette l. R. Dr. Marga Anders aus Frankfurt, ließ weibliche Besetzung der Direktorenstellen N 9 5 Ungarn-Sammlung. Altdeutsche Staaten, Ko- fen F ee in Mädchengymnasien. Ak f VVV 55 Benn lebendig werden. Sie schilderte ihn als Feldkreuz errichtet desrepublik und Gebiete. Diese Auktion ver- VVVVuFn ß 5 8 5 5 Auf Käfertaler Gemarkung 8 1 8 8 8 f 3 g 7 SC Von 0 1 5 F ein philatelistisches W über Einsichten und Ausdrucksmöglichkei- An einem kleinen Weg, der von der Post- 2„ 07 4.45—.— 1——. 8 ten wie kaum ein Vertreter seiner Genera- straße zum Friedhof Käfertal führt, wurde in allen Apotheken Neu 5. 5 Lufthansa-Büro tion verfügte. Dr. Anders zeichnete den Weg ein Feldkreuz errichtet, das einzige zur Zeit Brut a ene“ oed a m Friedrichsplatz des Arztes und Dichters von den expres- auf der Gemarkung Käfertal. Ein Gemeinde-—— 185 Die Deutsche Lufthansa A. G. hat sich Sionistischen schonungslos zynischen Ge- mitglied hat dieses Kreuz 1 1 5 vor er startete. Weil sie sich nach dem Genuß cd nun auch in Mannheim— Friedrichsplatz 14 dichten der„Morgue“, die in kalter Ana- 791 t e 2„geistiger“ Getränke ungeistig benahmen, Wohin gehen wir?— etabliert. Am 1. Dezember wird das Büro se Ekel und Grauen vor der Zerbrechlich- Toten 1 5 Kbarkeit errichtet, 1. 11. 1960.“ tauschten sieben Zeitgenossen die heimat- Blue 8 offlziell seinen Dienst aufnehmen. Es ist von keit des menschlichen Daseins Ofkenbaren, nung. In Ban 75 0 11 stammen von lichen Daunen gegen die Pritschen der G0 Montag, 21. November Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr durch- über seine Befreiung vom Nihilismus im. 995 i Rae Rr e il Theater: Nationaltheater Großes Haus, 20.00 Sehend besetzt. Die Eröffnung des Büros Glauben an die Sendung der Kunst 2 5 ea e e 8 toskanischem Samstag, 8.45 Uhr, fuhr bei Autobahn- bis 22.30 Uhr:„Der Bauer als Millionär“(Miete wurde notwendig, um das wachsende 57 0 n 88 5 8 hoch und kilometer 559,6 ein Lastzug auf einen bren- B, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf); Kleines Haus, Buchungsaufkommen schneller abwickeln zu br zeigt ein nenden amerikanischen Pkw. Der 1 20 bis 22.15 Uhr:„Der Revisor“(Theaterge- können. Im nächsten Jahr wird die Luft- 1 7 1 5 e 8 schaden beträgt 3000 Mark. Zwei Leicht- meinde Nr. 47715300, freier Verkauf); Keller- hansa mit den modernsten Düsenflugzeugen Streik: Uebermut oder Notwehr Christusrelief. Das Kreuz wurde kürzlich von Verletzte und elf ber 800 269 leute ngs- e Zu aden lupt- run- nern dere rung zen- rnen bei Aarau, drit- Nr. 269/ Montag, 21. November 1960 AUS DEN BUN DESLINDERN MANNHEIMER MORGEN. Seite 11 Ein ungetreuer Makler verurteilt Das Vertrauen seiner Kunden schwer mißbraucht/ Vier Jahre Gefängnis Freiburg. Zu vier Jahren Gefängnis und 18 000 DM Geldstrafe verurteilte die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg am Freitagabend einen 35jährigen Makler aus Freiburg. Er wurde des Betrugs in vier und der Untreue in sechs Fällen für schuldig be- natürlich mit ftischem kigelb. reinem Pflanzenöl und echtem Weinessig D 8 8 F funden; in einem weiteren, als Betrug ange- klagten Fall sprach ihn das Gericht aus Mangel an Beweisen frei. Der Makler erhielt außerdem ein fünfjähriges Berufsverbot und wurde zu dreijährigem Verlust der bürger- chen Ehrenrechte verurteilt. Durch die vier- zehn Monate lange Untersuchungshaft gelten die Geldstrafe und sieben Monate Gefängnis als verbüßgt. 85 Der Angeklagte war zuerst in der Stadt- verwaltung Freiburg tätig gewesen; hier mußte er 1952 ausscheiden, nachdem er wegen Amtsunterschlagung verurteilt worden war Er trat dann in ein bekanntes Freiburger Maklerbüro ein, das er 1958 übernahm. Der Vertrag mit dem bisherigen Inhaber des Büros brachte ihn, wie das Gericht aner- kannte, von Anfang an in eine schwierige finanzielle Situation, da er unter anderem be- trächtliche Schulden übernehmen mußte. Bei gehöriger Anstrengung und entsprechender Einschränkung hätte er aber nach Ansicht des Gerichts die Situation meistern können. Der Makler zog aber ein großzügiges Leben vor und verwendete zahlreiche Gelder, die ihm seine Kunden zum Ankauf von Grundstücken ge- geben hatten, für sich. Insgesamt hat der Makler in wenig mehr als einem Jahr auf Trotz Blaulicht und tönendem Signalhorn Auch Polizeiwagen im Einsatz müssen Vorfahrt beachten Nürnberg. Auch die Polizei muß trotz ein- geschaltetem Blaulicht und tönendem Signal- horn an Straßenkreuzungen die Vorfahrt beachten. Diese Auffassung vertrat der Nürn- berger Verkehrsrichter Dr. Johannes Lämm- ler, der den Fahrer eines Polizeifunkwagens zu 100 Mark Geldstrafe verurteilte, weil er mit einem Lastwagen zusammengestoßen War. Dey Lastwagenfahrer wurde wegen er- Wiesener Unschuld freigesprochen. Er war an der Straßenkreuzung vorfahrtberechtigt und hatte nach seiner Aussage das Martinshorn wegen einer Häuserwand, die ihm auch den Blick nach links verdeckte, nicht hören kön- nen. Bei einem Lokaltermin überzeugte sich, der Richter davon. 0 Dem Fahrer des Funkstreifenwagens bil- ligte das Gericht zu, daß er mit höchster Eile fahren durfte, weil er nicht wissen konnte, daß es sich bei dem Unfall, zu dem er fahren sollte, nur um„Blechschaden“ handelte. Er habe, wie fast immer in derartigen Fällen, keine Angaben über die Art des Unfalles be- kommen. Nach Paragraph 48 der Straßenver- kehrsordnung, der Polizeifahrzeuge im eiligen diese Weise etwa 135 000 DM für sich ver- braucht. Im Oktober 1959 versuchte er in Glottertal bei Freiburg Selbstmord zu be- gehen; kurz darauf wurde er verhaftet. Das Gericht betonte, daß der Makler das Ver- trauen seiner Kunden schwer mißbraucht habe; strafmildernd berücksichtigte es, daß diese Kunden vielfach in kurzer Zeit erheb- liche Geschäfte machen wollten und leicht- fertig ein großes Risiko eingingen. Bl. Perser stach wild um sich Stuttgart. Ein 19 jähriger persischer Prak- tikant hat am Samstagnachmittag in Stutt- gart eine junge Frau und einen Landsmann mit einem Messer angefallen und schwer verletzt. Im Verlauf einer durch Aufrufe an die Bevölkerung über Rundfunk und Fern- sehen unterstützten Großfahndung konnte der Täter in der Nacht zum Sonntag in Frankfurt/M. festgenommen werden. Nach Mitteilung der Polizei handelt es sich um den aus Teheran stammenden Bigan Schi- rasi, der bei einer Stuttgarter Firma arbei- tete. Zuerst stach er seine ehemalige 22jäh- rige Freundin in ihrer Wohnung nieder. Eine halbe Stunde später überfiel der Perser in einem Gebäude in der Stadtmitte einen 25 jährigen Landsmann wahrscheinlich einen Rivalen—, den er durch mehrere Messerstiche in den Hals lebensgefährlich verletzte. Wintersport auf der Zugspitze Garmisch- Partenkirchen. Viele hundert Skifahrer nutzten am Wochenende, vor allem am Sonntag, die hervorragenden Winter- Sportverhältnisse auf der Zugspitze. Am Samstag waren 20 Zentimeter Neuschnee ge- fallen, so daß sich am Sonntag eine Gesamt- schneehöhe von 65 Zentimeter ergab. Bei 12 Grad Kälte brach am Sonntagmittag die Sonne durch den Nebel am Zugspitzgipfel und beleuchtete die grell-weißen Pulver- schnee-Felder, auf denen schon seit den Morgenstunden viele Skifahrer zu Tal fuh- ren. Durch die Schneefälle in den letzten 24 Stunden wurden die Bayerischen Alpen überall ab etwa taubend Meter eingeschneit. Einsatz grundsätzlich von der Beachtung der Verkehrsvorschriften befreie, müsse aber so gefahren werden, daß die öffentliche Sicher- heit gebührend berücksichtigt bleibt.(AZ: AG Nürnberg DS 774/60.) Eisenrohre fielen vom Himmel Malmsheim(Kreis Leonberg). Der Bürger- meister der Gemeinde Malmsheim, Eugen Mann, hat bei den zuständigen Stellen wegen eines Vorfalles protestiert, der sich vor kur- zem in unmittelbarer Nähe des Ortes bei Uebungsflügen einer in Nellingen im Kreis Eßlingen stationierten amerikanischen Hub- schrauber-Einheit ereignet hatte. Dabei hat- ten sich von einem der Hubschrauber Eisen- rohre im Gewicht von annähernd fünf Zent- ner, die vermutlich als Ballast dienten, ge- löst und waren am Ortsrand neben der Land- straße Malsheim—Perouse in ein Ackerfeld gefallen. In dem Protestschreiben weist der Bürgermeister auf die stündige Gefahr hin, die sich aus solchen Uebungsflügen auch vom nahegelegenen Flugplatz Malmsheim-Ren- Schwerverbrecher aus Insel-Gefängnis ausgebrochen Rom. Ein tollkühner Ausbruch aus dem Gefängnis der Insel Santo Stefano im Golf von Gaeta ist zwei zu lebenslänglichem Zucht- haus verurteilten italienischen Schwerver- brechern gelungen. Die Flucht ist am Don- nerstag geglückt, aber erst am Freitag von den Behörden bekanntgegeben worden. Die Polizei entlang der ganzen Westküste Italiens ist in Alarmbereitschaft versetzt worden, da es sich um gefährliche Verbrecher handelt. Einer der beiden, Bento Lucidi, hat damit seinen zweiten Ausbruchsversuch erfolgreich ninter sich. Vor wenigen Jahren konnte er nach mehrmonatiger Freiheit im Anschluß an eine stundenlange Schießerei mit Polizei- beamten in Rom unschädlich gemacht wer- den. Der zweite, Pier Martino, scheint ein kleines Boot zusammengebastelt zu haben, mit dem die Verbrecher das Festland erreicht haben müssen. Das Inselgefängnis galt bisher als das sicherste im ganzen Lande. Die Insel, nur einen Quadratkilometer groß, beherbergte lediglich das Gefängnis, dessen Mauern steil zum Meer hin abfallen. Als„Lebensläng- lichen“ war ihnen eine gewisse Bewegungs- freiheit auch außerhalb des Gefängnisses ge- Währt worden. Die Behörden stehen vor einem Rätsel, zumal keine Materialien auf der Insel zu finden sind, um sich ein Boot zu basteln oder Zivilanzüge anzufertigen. Man vermutet deshalb, dag Komplicen auf dem Festland die Flucht begünstigt haben. Was Ein Großfeuer, dem sechs Gebäude am Broadway zum Opfer flelen, färbte in der Nacht zum Samstag den Himmel über Man- hattan glutrot. Drei Feuerwehrleute, die von den Flammen in einem Kellergeschoß ein- geschlossen wurden, kamen ums Leben. Zwei andere Feuerwehrleute hatten noch gerade rechtzeitig über die Treppe nach oben ge- zogen werden können. Das Feuer war in einem fünfstöckigen Lagerhaus entstanden. Innerhalb von zwei Stunden griff es auf fünf Weitere Gebãude über. * Sieben Menschen sind in der Nähe von Rochester im amerikanischen Staat Minne- sota bei einem Autounfall ums Leben ge- kommen. Der presbyterianische Geistliche John Eastman fuhr mit seinem Wagen, in dem seine sechs Kinder im Alter zwischen zehn Monaten und sieben Jahren waren, in voller Fahrt gegen einen Brückenpfeiler. Das Fahrzeug wurde völlig zertrümmert. Alle Insassen waren sofort tot. Die Mutter der Kinder, die sich auf einem Schulfest befand, ihr die Nachricht überbrachte. * Eine schwere Explosion ereignete sich in einem Schmuckwarengeschäft in Bombay. Zehn Personen, darunter drei Kinder und Leben, 38 andere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Das Schmuckgeschäft befand sich im Erdgeschoß eines sechsstöckigen bäüudes brach durch die Erschütterung zu- sammen. Es wird angenommen, daß in dem betreffenden Laden brennbares Zelluloid- Material gelagert war. * Der 34jährige, in Australien naturalisierte Ungar Stephen Leslie Bradley, der unter dem dringenden Verdacht steht, den achtjährigen Sydneyer Schüler Graeme Thornes ermordet ningen aus für seine Gemeinde ergebe. zu haben, ist von Colombo nach Sydney ge- * Verkãuffe Hartnäckiger Katarrh Asthma- Bronchitis- Husten da bit Silphoscalin des seit öber 3 Jahr. l zehnten 1. d. Praxis bewährte sinnvolle Spezialprä- parat auf pflanzl. Basis. Wirkt schleimlösend, entzün- 5 dungshemmend, kräftigt Atmungsgewebe und Ner- ven. Ein wertvolles Aufbau- und Stärkungsmittel.- Zuverlässig, nachhaltig, unschädlich. Orig.-Padeg. DM 3.05 Kur- padkg. DM 16.65 rezeptfrei in Abotheken. Illustrierte Drudeschriſt J1 kostenlos von Fabrik pharmaz. Präparate Carl Bühler, Konstanz a. B. isles, Sins mA ddt Friedrichsring 40 Meisterbetrieb HR GROSSEHVNORTYEII werben ste fpaben namlieg, das Recht, dle AtpA spstef zu kauten Se auch aut Rsten. nezahlte Mietgebünr, wied, berüekslehtigt. H. SORNE R. Mannheim Telefon 2 00 26 Mietvauf zu ef- Stregul Sie schmunzeln,. Fride KG. an 1,78 mit kl. Schönheitsfehlern, uber die Casbackherde gebraucht für 35,— bis 100,— DM zu verkaufen. F 4, 1. Barst und Masson, G 3, 7 Ecke) Stoc ERA N Tattersall. Haushaltöltank, 400, 500 u. 700 Ltr., sofort lieferbar.— Rothermel am gk 5K 8k zwischen Patecdepſeh 0 Mark 2 Aquarien (160 und 300 Liter) zu verkaufen. Anzusehen ab 18 Uhr bei Schroth, Zeppelinstraße 21-23 5 ler- S 5 eohmpie Schlagzeuge 1 Nänmaschinen 3 el. Koffer 195. schrank 208. Ziek- Zack 43k. Mens Net e- PIANO 8 NOocKENHE IU klarer Fall, die HAI von Rothermel am Tattersall Musikhaus EH RET OHG, Mannheim, R I, 7 Ses eichel, Uaf Riede (Nähe tbrenbefoschule) Neuwertiger Projektor Braun pA 2 mit Koffer umständehalber günstig zu verk. Adr. einzus. u. A 62604 im Verlag. Blusen bullis- Röcke Cob, Waldhofstroße 4 lenaer Glas immer praktisch für jede Küche von Pfeiler zA 2 Gebr. Mannheim. Friedrichsring Markenschreibmaschinen ab 80, DM mit Garantie. H. Sommer Naufgesuehe 40. preiswert bei JOST, S 2. 4. Splegel. Rutablagen, Schirmständer laufend Altpapier Mayerhöfer, Rheinaustraße Gebr. Gasherd zu verkaufen. Keßler, Heinrich-Lanz- Straße 30. Chaiselongue u. 2 Sessel zu verkauf. Wandklappbett preisw. zu verkauf. Ecke Fratrelstraße 13, v. 16-186 Uhr Zementsäcke (Spezialmaschine für Akten- zerstörung) amm. fel 433 02 Murgtaler Papierbetrieb 34 13. und lette Woche in Mannheim!- Nun auch in Ludwigshafen! durch neuzeitliches Selbstschneidern Geblete des Selbstschneiderns! Eingang T 1. gegenüber 7 2 Die Damenwelt steht kopf Einmalig in der ganzen Welt Sie erleben die größte Sensation auf dem In der Gaststätte„Neckartal“ Dienstag, 22. u. Mittwoch, 23. Nov. 1960 sehen und hören: Röcke zuschneiden— im Handumdrehen, auch ohne Schnittmuster! Anproben— nur noch bei ganz abwelchen- den Figuren erforderlich, aber dann leicht gemacht! Oben 42, unten 46— eine Kleinigkeit auch dafur genau passend zuzuschneiden. Luchwigshafen, Hotel„Viktorle“ Dauer ca. 2 Stunden Donnerstag, 24. und Freitag, 25. Nov. 1960 jeweils täglich um 13.00 und 20.00 Uhr. (Unkostenbeitrag nur 30 Pf. Kein Verkauf nhemänner und schulpflichtige Töchter haben freien Eintritt! Ebenso einfach für Vollschlanke. Aus allen Modellalben— Umänderungen sämtl. Schnittmuster f. alle Größen usw.! Sogar Kinder schneidern Puppenkleider nach Maß! W Jede Besucherin erhäit als Probe ein komplettes Schnittmuster gratis Wir Ubertreiben nicht! Uberzeugen Sie sich selbst! Veranstalter R. Werner, Oberlauringen Versehledenes Damenkleider, Röcke, Mäntel ändert- repariert- modernisiert Kleiderpflege SchHMITT, L 14, 17 Italienisch Uebersetzungsbüro Hauptbahnhof Telefon 2 47 27 Wer verputzt Haus in der Garten- stadt gegen Barzahlung. Angebote unter Nr. P 62562 an den Verlag. eee Uta Spann unter eie. e erlitt einen Nervenzusammenbruch, als man eine Frau, kamen bei dem Unglück ums Wohnhauses in Bombay, Ein Teil des Ge- Studentische Kritik in Freiburg Zu wenig Lehrstühle/ Zu viele Aufnahmeprüfungen Freiburg. Lebhafte Kritik an einigen Zu- ständen in der Universität Freiburg übte am Samstag bei der Immatrikulationsfeier, in der auch Kultusminister Dr. Storz sprach, der Vorsitzende des Allgemeinen Studentenaus- schusses der Freiburger Universität, Ignaz Bender. Er wies darauf hin, daß beide Lehr- stühle für Philosophie in Freiburg vakant sind und daß der neugeschaffene Lehrstuhl für neueste Geschichte bis heute unbesetzt ist. Für über tausend Anglisten gebe es in Frei- burg nur einen Ordinarius. Bedenken richtete Bender gegen die zu- nehmende Zahl von Aufnahmeprüfungen als Folge der Ueberfüllung der Universität; diese Prüfungen würden nicht nur in der Medizi- nischen, sondern auch in der Philosophischen Fakultät vorgenommen und hätten bereits zu Unruhe unter den Studenten geführt. Der Allgemeine Studentenausschuß will zu dieser Frage ein Memorandum vorlegen. Als unzureichend bezeichnete Bender die neue Mensa in Freiburg, die im Frühjahr in Betrieb genommen wird. Mit 2500 Plätzen reiche sie nicht für die annähernd zehntau- send Studenten. Bender setzte sich deshalb für den baldigen Bau einer weiteren Mensa im Klinik- oder im Institutsviertel ein. Auch die Qualität des Mensa-Essens müsse ver- bessert werden. Der Staat sollte dafür, so wie er es für seine Beamten seit langem tut, einen fühlbaren Zuschuß geben. Während die Be- amten je Mahlzeit 60 Pfennig Zuschuß erhal- ten, betrage der staatliche Zuschuß für das Freiburger Mensa-Essen zur Zeit drei Pfennig. Schließlich forderte Bende, auch staat- Uche Beihilfen, um das schwierige Problem der Wohnverhältnisse für die Studenten zu verbessern und wandte sich scharf gegen die „Untertänigkeit und Unterwürfigkeit“, die bei vielen Studenten und jungen Dozenten festzustellen sel. Das sel mit einer demokra- tischen Haltung nicht zu vereinbaren. Trotz aller Kritik dankte Bender aber im Namen der Studentenschaft dem Kultusminister und der Landesregierung für alle Unterstützung des Landes für die Freiburger ee Gewandmeister festgenommen Hamburg. Der des Mordes verdächtige 45 jährige Obergewandmeister des Bonner Stadttheaters, Heinz Hirschleb, ist nach Mit- teilung der Hamburger Kriminalpolizei am Samstagmorgen in Hamburg festgenommen worden. Hirschleb ist des Mordes an dem 22 jährigen Bauarbeiter Walter Ellerbrock aus Essen dringend verdächtig, dessen Leiche in der vergangenen Woche in einem Pappkoffer am Rheinufer in der Nähe der Beethoven halle in Bonn gefunden worden War. sonst noch geschah.. schafft worden. In Begleitung australischer Detektive traf er auf dem Luftweg in Austra- lien ein. Auf ein Gesuch Australiens war er Mitte Oktober in Colombo in einem Flugzeug festgenommen worden, das nach London flie- gen sollte. 8 Das Befinden des früheren britischen Pre- mierministers Sir Winston Churchill, der sich am Dienstag bei einem Sturz in seiner Woh- nung eine Rückenwirbelverletzung zugezogen hat und seitdem das Bett hüten muß, ist nach Mitteilung seines Arztes seit zwel Tagen un- verändert. Churchill, der am 30. November 86 Jahre alt wird, ist noch immer nicht ganz schmerzfrei, verbrachte seine beiden letzten Nächte aber trotzdem ruhig. * Der ehemalige Autorennfahrer Nino Farina wurde von einem italienischen Ge- richt zu elf Monaten Gefängnis mit Be- Währungsfrist sowie Führerscheinentzug für ein Jahr verurteilt, weil er schuld an einem Autounfall war, der ein Todesopfer gefordert hatte. Der 54jährige Farina, der im Jahre 1950 den Weltmeistertitel errungen hatte, war am 17. Oktober 1959 in seinem Privatauto mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Dabei war sein Mitfahrer, der Industrielle Domenico Montagnani, ums Leben gekommen. Farina selbst wurde bei dem Unfall verletzt und mußte einen Monat im Krankenhaus liegen * Nord- Portugal wird gegenwärtig von Hochwasser heimgesucht. Regenfällen traten die Flüsse über die Ufer und überschwemmten weite Gebiete. Aus Porto, Braga und anderen nordportugiesischen Städten werden schwere Hochwasserschäden gemeldet. * Ein Lawinenunglück an Japans„Heiligem Berg“, dem Fudschijama, hat am Samstag mindestens neun Menschenleben gefordert. 33 Personen wurden zum Teil schwer ver- letzt. Das Unglück geschah, als sich in einem heftigen Sturm eine fast 800 Meter lange Neuschneelawine löste und mehrere Grup- pen von Studenten erfaßte, die am Fudschi- jama ihr Wintersportlager aufgeschlagen hatten. * Ein Wildschwein verursachte in der Nacht zum Samstag auf der Interzonen-Autobahn einen Autozusammenstoß. Ein Berliner Per- sonenwagen war, als der Fahrer dem Tier ausweichen wollte, auf dem Berliner Ring von der Fahrbahn abgekommen und auf der Gegenfahrbahn mit einem Lastzug zusam- mengeprallt. Nach den der Westberliner Poli- zei bisher vorliegenden Berichten kam der Fahrer des Personenwagens mit leichten Verletzungen davon, während seine Ehefrau getötet wurde. * Schwere Uberschwemmungen als Folge heftiger Regenfälle haben nach einer Mit- teilung des jordanischen Innen ministeriums vom Samstag 30 Todesopfer und viele Ver- letzte zur Folge gehabt. Besonders in Amman, das in einem Talkessel liegt, hatten die star- Nach heftigen ken Regenschauer katastrophale Folgen. Die Sendungen des jordanischen Rundfunks wur- den am Samstag mehrmals unterbrochen, weil die niedergehendn Regenmassen das Kraftwerk des Senders lahmgelegt hatten. * In Jerusalem wurde das neue„‚Diaman- tenzentrum“ eröffnet. In dem Neubau sind die modernsten Werkstätten der Jerusale- und ein Zollamt für die Diamantenindustrie Israels untergebracht. In der Diamanten industrie Israels sind gegenwärtig 6000 Menschen beschäftigt. 4 Der israelische Rundfunk nahm einen neuen 100-Kilowatt-Sender für seine ara- bisch- sprachigen Sendungen in Betrieb. Der Sender ist der zweite in Israel mit einer Kapazität von 100 Kilowatt. 4 Sad. e 0 Bin guter Rat:* 8 Trinke ihn mäßig aber regelmäßig! Wird rechte Arbeit wohlgetan. dann wächst aus sorgsamen Händen wahrlich Vollendetes- wie beim echten Schlichte, diesem durch und durch soliden Steinhäger. ORIGINAL SCHLICHTE DER ALTESTE STEINHAGER mer Diamantenindustrie sowie Laboratorien . Site 12 MANNHEIMER MOR HN Montez i ere er FFF ĩ ͤVVJVVVVVVTVbVbVbTbVTbTbGTPTGTGTGTGTGTGTGTVTGTbTPTGk(T(TVTVTbTVTVTVTGTbT(TVTVTVTVTVTVTVTVTVTTTV1T1WTW1TWT1T1W1WW1WW1W1W1WWW1 FFF *. 5 0 Familienanseigen Allen Freunden und Bekannten geben wir hiermit die traurige Bestattungen 8 5 Nachricht, das Herr in Mannheim 5 5 Robert Krump Montag, den 21. November 1960 8 1 kHHaupt friedhof Zeit Schmerzerfüllt geben wir die Nachricht, da 5 1 8 4 unsere geliebte, n Mutter, Schwieger⸗ 6 nach kurzer Krankheit, im Alter von 31 Jahren, verstorben ist. e 1 31 mutter, Oma und Tante, Frau 5 5 Gangnus, Pauline, e. N 9 Mnm.- Gartenstadt, den 19. November 1960 8 31. 10.00 MI— Fäth Langer Schlag 22 VVV 1adrla d* Heyer, Hermann, 1 1 Gontardstraße 11. 11.00 ö geb. Mandel g Die tranernden Hinterbliebenen schleihauf, Amalie * 5 Shmwes 1 1.0 J aim alter on is Jahrem nach einem ernten Beerdigung: Dienstag, den 22. November, 14.00 Uhr, Friedhof Schwarz, Berta, N J Teben voller Arbeit, Liebe und Sorge für die KEsterta. 5 d i Otto-Beck-strage 38.. 13.00 ö r Ihren und jahrelangen Leidens in den Abend- N 8 N 3 8 5 1.. stunden des 18. November 1960, wohlversehen f voegele 1 2 77 13.30 1 0 I mit den henigen Sterbesakramenten, in Gottes 8 J 5, 10 e 100 es Frieden, all unseren Lieben in die Ewigkeit E e gefolgt ist. Krematorlum N N 9 Plötzlich und unerwartet ist heute mein lieber, treusorgender Hertel, Louise, 9 N 5 Mann, guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Hafenstraße 28 13.00 5 hm.-Almenhof, den 18. November 1960 Herr Rothfritz, Emil, Streuberstrage 43 Waldparkstraße 34 13.30 In tiefer Trauer: 20 d' Amour, Hubert, bares Marta Fath Adolf Schäfer pauschel Kate, 1400 ae euscher, Karoline, W Franz Fäth und Familie Jahnstraße 12 14.30 N im Alter von 52 Jahren verstorben. Wohlgemuth, Karl, Lucas-OCranach- Straße 8 13.00 Friedhof Käfertal Burkhardt, Ernestine, Baldurstrage 33 13.30 Mhm.- Gartenstadt, den 19. November 1960 Baldurstraße 39 Beerdigung: Dienstag, 22. Nov., 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau. In tiefer Trauer: Luise Schäfer geb. Argast Fritz Seiler Weisenberger, Katharina, und Frau Elisabeth geb. Schäfer Mannheimer Str. 94.. 14.00 und alle An verwandten Priedhof Neckarau Meine liebe Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Anna Boxberger geb. Hellriegel ist am 18. November 1960, nach langer, geduldig ertragener Krankheit, im Alter von 66 Jahren von uns gegangen. Klein, Magdalena, Neckarauer Waldweg 136 13.30 Ammon, Margareta, Kleine Straße 12 14.00 Thron, Georg, Wingertstraße 33 14.30 Friedhof Sandhofen Klingmann, Christian, Untergasse s 114.00 Friedhof Feudenheim Sattler, Anton, Eintrachtstraße 20 14.00 Friedhof Rheinau Raimund, Friedel, Fronäckerstraße 1 13.00 Beerdigung: Dienstag, den 22. Nov., 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Statt Karten! Für die liebevolle Teilnahme beim Hinscheiden unserer teuren Entschlafenen, Frau Margarete Kramm geb. Rupp sagen wir allen lieben Verwandten, Freunden und Nach- barn herzlichen Dank. Mannheim, den 21. November 1960 Rheinhäuserstraße 63 Heidelberg, Pforzheim In tiefer Trauer: Anneliese Boxberger Familie Eugen Hellriegel Familie Karl Hellriegel Fritz Huber und Frau geb. Hellriegel Mitgeteillt von der Friedhofs verwaltung der Stadt Mannheim 0 Ohne Gewähr Mannheim Dossenheim „den 19. November 1960 Im Namen aller Angehörigen: Kätchen Weymann Wwe. geb. Kramm 1 4 1 7 g 8 5 N ist ein Leiden, bel dem off lange nach einer wirksamen hehundlungsmethode gesucht wer- den muß. Unser Verfahren mobilisfert die Beerdigung: Dienstag, den 22. November 1960, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 1 i 1 1 1 f f 1 natürlichen Widerstandskräfte des Körpers. ks 7 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowrie i e, ee e d Berkuf 4 die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- ohne Leelnträchtigung der berbflichen Lätig- ist cloch vorteilhofterl Rel K 5 keit angewandt werden, und hot schon vielen gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn leidenden die lLebensfreud öckgegeb— Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn die I zurückgeg Unverbindliche und kostenlose Aufklũ rung durch WIIHEINMN HAUSER Neingurt S, Noxurtstr. 14, Abt. Ace chneiden, aufkleb einsenden i Blr 7 OrrlADLEN ReEh⁰8GaTrafur- Eildienst 70 leg u 200 81-20%„ Alfred Hummel Krim.- Beamter Leo Sigmund nach schwerer Krankheit, im Alter von 71 Jahren, in die Ewigkeit abgerufen. sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. 1 5 Vermietungen Mannheim, den 19. November 1960 F 3, 16 Mannheim, den 17. November 1980 5 Im Namen aller Angehörigen: Güterhallenstraße 5 2 In stiller Trauer: Ruth Hummel geb. Frowein 5 3-Zimmer-Wohnungen Marie Sigmund geb. Steck und Sohn Wolfgang 1 906 1 8 ö Wilhelm Windisch 85 N 8 5 1„000,. und Frau Hedwig geb. Sigmund BOLD nmobilen Mannheim, Bekanntmachungen 1 Alfred Schelling Uhlandstraße 7, Tel. 3 01 62 9 und Frau Hermine geb. Sigmund 5 Enkelkinder Zim hg Oststadt Bekanntmachung. Die Wertzeichenverkaufsstelle der Städt. Verkehrs- 110 und alle Angehörigen 7 150,—/ 000,— D betriebe in Ludwigshafen, Ludwigsplatz, wird am Mittwoch, 23. Nov. 1900, 5 5 Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Im. Dir. Machnacki- Tel. 2 40 62 nach dem Pfalzbau(früher Blumengeschäft) verlegt. Die Verkaufsstelle 1. Beerdigung: Mittwoch, 23. Nov., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. ist an Werktagen von 6 bis 19 Uhr durchgehend geöffnet, am 23. Nov. 1960 FE U 5 4 Wegen Umzugs erst von 12 Uhr an. 1— Adam Bordt 1 Zimmer, Bud, Köche Verkehrsbetriebe Mannheim-Ludwigshafen 0 1 Eernheizg., Neubau, zu vermieten. K N sagen wir für die innige Anteilnahme durch wort und Schrift, e 3 Segen Rheuma, Hexenschuß, ischios, Tele die schönen Kranz- und Blumenspenden, unseren herzlichen Nierenleiden i Nach längerem Leiden verschied am 18. November 1960 mein. Sonden Dank Herrn Dr. von Fumetti für seine ärzt- 2-Zim.-MWhg. Oststadt Zur Verhotung von krköltungen lieber, guter vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr lichen Bemühungen, den schwestern vom Altersheim sowie den 200,.—/3000,.— DM Ni en warm hal 1 en— 5 5 5. Schwestern der Klinik Dr. Urban und Herrn Pfarrer Leiser für Im. Dir. Machnacki- Tel. 2 40 62 er 0 seinen kirchlichen Beistand. e durch die elostische Wollbinde noch 10 2 5 5 5 a Heinrich Buchhorn.. verm. Vaifh, Im., O 6, 9, Tel. 20242 Dr. M. Gibaud 55 15 7 5 5 Auch als Strumpfholtergörtel lieferba: 0 im Alter von 80% Jahren. 5 3-Zim.-Whg. 260, 71000, DR Nur echt mit unserem Markenzeichen Die trauernden Hinterbliebenen Im. Dir. Machnacki— Tel. 2 40 62 erhältlich in folgenden Sonitätsgeschäften: 1 Zimmer, möbl., vermietet laufend Friedr. Dröll, qu 1. 10 Julius Fuchs, E 2, 4-5 HUBER, Im., Aug.-Anl. 19. T. 43370 4-Zim.-Whg. 30,300 Hr 60,.—/5000 DRM 8 0 Im. Dir. Machnackli- Tel. 2 40 62 ifakrreuge Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme durch Wort und Schrict, Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unserer Erdl. mmer ab 60% D- S 3, 2 lieben Entschlafenen, Frau 5 Wünsch. Im., 2 48 71* Mannheim, den 19. November 1960 Riedfeldstraße 54 In stiller Trauer: Elsa Sperber geb. Buchhorn Frau Fahrbach und alle Anverwandten Statt Karten! CITROEN Frieda Doll Knickel.- ef Tage 2578 Ant en d ein Beerdigung: Dienstag, 22. Nov., 11.00 Uhr, Hauptfriedhof hm. eb. Item 4 7 f Mannheim, Schwetzinger Str. 130 sagen wir herzlichen Dank. Zimmer, Wohnungen Mannheim, I 4a, 9, den 19, November 1960 vermietet Immob Königer, Lahrischwarzwald, Lotzbeckstraßze 20 Qu 7. 15. Tel. 2 78 07 Auterhaltener Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dag Familie Andreas Doll 4 Auswahl meine liebe Frau, unsere schwester, Schwägerin und Tante, l een U. Wonne bletet: e A. Adler VVV 575 Le StWagen-An 1E Nerf Elisabeth Staudt. N geb. Hotz im Alter von 61 Jahren von ihrem Leiden erlöst wurde. Mannheim, den 18. November 19860 5 Theodor Hägele Kleine Wallstattstrage 20 mit einer Nutzlast von 12 Tonnen zu verkaufen A Art möbl., Hzg., sep., 180,.—. Am 14. November 1960 verschied nach langem Leiden mein pp Wünsch, Immob., 8 3, 2 Pritschenlänge 7 m lieber Mann, unser guter vater und Opa, Herr Pritschenbreite 2,35 m 1-Eam.-Haus, 5 Zim., Küche, Bad, Achse und Bremstrommeln sind zum Einbau dei Garage, in ruh. Lage, 1961 zu vm. 3. Bremse geeignet. Adr. einzus. u. A 62598 im Verlag. Zuschriften erbeten unter Nr. P 62549 an den Verlag 2 Zim. Kochkbche, Bad 5 Nerbau, kürstadt, 90 Biz 3300, Lioya, 600, Saxomat, 2000 km, auch] Gebr. Roller, Vespa“, 57-56, 20. verk. 21 8 W 1 85 1 als Versehrt.-Wagen zugel., z. vk. Büchner, Kä., Auf dem Sand 51. im. ab 30, verm. Immob. 2 f Krappmühlstraße 31, part. 300 FIAT-Luxus, BI. 38, ca. 36 000 Km, Schmitt, Sandhofer Str. 15, T. 50785 Hin 1 Mercedes 180 D, Schiebed. u. Radio, preisgünstig zu Verkaufen, Mhm. 9 23 Vaith, Immobilien, zu verkaufen. Telefon 2 62 88. Gartenstadt Waldfrieden 60. Möbl. Zim. O 6, 9 Tel. 2 02 42 Autohaus WI CKIN GER imm Tel. 4 21 00 Weinheim Tel 43 0 1A 25 2 N Ford- Taunus ot. zu verk. An- Autoverlem n Tel. 761 37 zusehen H 4, 3. Süd. Forster mit Nebenräumen, ca. 70 qm, 0 und Keller, am Luisenring, ab 1 10 1 1. Dez. preiswert zu vermieten. Huto verleih Büchner 2 Al.- Busse. ah., U 74 26% 89 Adr. einzus. u. A 03964 im Verl. Augartenstraße 44. Telefon 4 02 84 autoverle ih u 460 60 AUTO- VERLEIH Mercedes, VW, Rekord, VW- Busse. 23 87 Schmidtke, Rheinhäuserstr. 51 N 7, 30% Not: Für die Hinterbliebenen: Dem Wunsch des Entschlafenen entsprechend, haben wir inn in Wilhelm Staudt aller Stille der Erde übergeben. Allen, die seiner gedachten, danken wir von Herzen. Feuerbestattung: Dienstag, den 22. November, um 14.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. In stiller Trauer: Helene Hägele geb. Sabathné Familie Alfred Hägele Möhl Zim. u. Whg., verm. Im. Löber, Renzstr. 1, T. 2 16 81. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme durch Wort, 8 8 8 N 8 1 Schrift, Blumen- und Kranzspenden, beim 8 die herzliche Anteilnahme beim Ableben meines lieben Entschlafenen, Frau e lieben Mannes Friedrich Ed Johanna Jung geb. Vogel sagen wir unseren herzlichsten Dank. Statt Karten Prokurist 5 5 e 15 Insbesondere danken wir Herrn vikar Eiseneier für seine trost- danke ich vielmals allen, die durch Kränze, Blumen reichen Worte, Herrn Dr. Tilch für den ärztlichen Beistand, 5 der Di und Worte dieser Ausdruck gaben und den ver- 1 akonissenschwester Maria, der Markusgemeinde Almenhof, Werderstr. 6 kur die liebevolle Pflege und allen denen, die der Verstorbenen eg NRAULE terer ee brstgeneeise autoverieid w. Nbrtmaün 12300 storbenen auf seinem letzten Gang begleiteten. das letzte Geleit gaben. eue eee Waere e eee en eee e W 1561 Mh m. Almenhof, den 21. N. ber 1980 1 Lissi Eck Anen pi f e Rasch und Auto Verleih Auloverle AnNRI en 07 99 3 Andreas Jung Merc., Rek., Kapitän, vw-Busse Birdie eie 5 1 anken ö und alle Angehörigen KI EINAMZEiek F. Wache fel. 4 25 33 nzüuer, Schulze und bietet 1 ilin-Benzin b. Drog. —.,. e Aer Kheinhäuserstraße 81 8 T b. ene e 8 N. 209/ Montag, 21. November 1960 Mamu ν]να]n Mon. Sette. 17¹ Voddche i, Cee eee, AF E N/ R H. ROKOKO-IMEATER . SchwWeTziasen Freitag, 25. Nov., 19.30 Uhr ACHTUNG HAUS FRAUEN 618 SIMpPLIICISSIMUSs- H 5, 4 vel. 221 66 TA g IIc h 20 Uhr: Brett'l-Revue„Deutschland deine Falter“ 4 von und mit G. WENZ EI.— FIFI BRIX LEONE ALLERA PLANKEN Stoß es Haus Telefon 2 50 25 Man trifft sieh in& 7 18 Café am Wasserturm einmaliges Gastspiel! 1 i 89566 Wiener fourntelhealer Die Sarin Wundergfange nienrik ibsen: 75 . wird vorgeführt von heute bis einschließlich Freitag, 0 F 0 7 F J 8 ü F N auf dem Marktplatz. Die Wunderpfanne wurde bedeutend verbessert und In der Houptrolle ist jetzt auch mit Deckel sowie in verstärkter Aus- 8 2 i führung für den Elektroherd lieferbar. 0 1 5 1 II f ö Bestellungen für Weihnachten usw. werden am Stand b 5. entgegen genommen. Telefon 2 31 23 ALHAMBRA 13.30, 16, 18.30. 21 8 Hannes Messemer(16) 3.30, 16.00, 18.30 und 21.0 h 1 5 5 115 80 5 90 55„Die Brücke des Schicksals“ „SONNTAGS NIE. UNIVERSU 3 Telef 2 02 02 15.30, 18, 20.30 ALS TER 15.60, 17.45 20.30 Uhr May Britt Nilsson, B. Horney Kim Novak, Kirk Douglas in E. Schwiers, J. Hansen(12) „Fremde, wenn wir uns be-„DAS ERBE VON BJGRNDAL“ gegnen“(16) 50 Ischausbne B. K Al Kreer d 16.15, 18.30, 20.45 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr Jose Suarez 5 Natalie Wood in:(16) „DIEGO— der Geächtete“(12)„Früchte einer Leidenschaft“ . SCALA 14530, 17.30 U. 20.30 Unr DiE KURBEl. reien 2 55 85 15.30, 18.00, 20.30 75 Süönther Hoenel Franz Messner Neuheiten vertrieb JOHANNES STURM. Neuhofen) Pfalz Sidney Poitier, Dorozhy Dan- Edmund Purdom 12 3 7 5 5 5 9 7 55 Sammy Davis jun.„Aufstand der Tscherkessen“ N In dieser Woche Tino Schubert Maria Gabler Erhardstraße 5 „PORGT und BESS“(12) In einer Inszenierung von in TODD-AO PALAST JI, 6 Breite Straße Günther Haenel Durotneater ien Vorverkauf: Montag, den 21. 11. 15 Uhr Berufskleidung und · wösche: Bäcker, Metzger und andere Gewerbe Tagl.; 10.00, 11.30, 22.30 Uhr(12) cApITOL. 14. 16.80, 15 1 Un 20 n Wayne in MARINA Alan Ladd, Sidney Poitier(16) 14.00, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr(12) „Und der Herr sei uns gnädig“„Die Zeitmaschine“ Farbfilm pPLANKEN Kleines Haus Telefon 2 31 23 Ovdft Sie ein — 5 1 Verkehrsverein Schwetzingen, 3 4 9 8 dienstag, den 22. l. 1s Ur 1 Brtehleiden 13.00, 15.30, 48.00 20.30 4 Woche! Freigegeben ab. Jahren 5 g Städt. Conzertzentrale Heidel- UU keine Experiment h. Marion Brando, Anna Magnani,. Wir halten Hausputz und waschen: berg, Tel. 2 J0 76 70 V 8 . in d. eee e, Sardinen, Plastik- und Stoffvorhänge, doof diesem Speziolgebiel verbürgt den Erfolg. Ver- eee 3 Wolldecken, Mottensäcke, Putztücher trauen auch Sie dem im in- dd Ausland bewöhrten — 30 Spranzband Alster Abendstudio im CITY— BI, 6— Telefon 2 07 90 Mähnchen vom Grill ohne feder · ohne Schenkelriemen · 7 7 Täglich nur 5 5 N f. ide 1 28 Ashley: Der Rlein 2 Ausreiße T 21.00 Uhr 9 Mittwoch, den 23. Il. 17 bis 20 Uhr deim hecke-Kurt, O B, 13, Tel. 2 30 40 eee„ ö Einzelberatung för Berufstätige und raelich ab ib Unr bis s Uhr erup Des Spranzband e AtTEINVERTRIES- Buh Sen. Haus Friedrich Dröll, Mannheim, Qu 1, 10 N guherrer. Herr Spranz ist 9 anwesend am Freitag, 9 Ab heute wieder: 13.30, 16.00, 18.30 und 21.00 Uhr 5 25. November, 14.00-16.00 Uhr Nansen die mit großer Begeisterung aufgenommene Komödie aus Griechenland. Donnerstag, den 24. Il. 15 Uhr ens re Wir waschen moderne Textilien: Großes Haus Jonna 8 lie mit Melina n 5 Oralon, Nylon, Perlon, Trevira usw. 02 nnn Mercouri Regle: Jules Dassin Freigegeben ab 18 J.) Freitag, den 25. JI.(ganztägig) . und Samstag, den 26. 11.(bis 13 Uhr) Einzelberciung über Wäschepflege Ihr Heer muß nicht zwangsläufig mit den lohten schöttet werdet Man kann etwas dagegen tun techtzeitio guten Rot einholen im be te WURTT. nhaaRBEHANDIUN GSIS THruf Georg SchNEIDER& SoHN, Mannheim, M 1, 7 — 8 felefon 210 38 DARK-IHE AER Bis Dienstag 15.30, 17.50 und 20.10 Uhr(6) 3 5 1* 5 8 8 IND ENMH“F FERIEN FUR VERNIIE ESTE Zosätaliche Finzelberotung außerdem täglich von? bis 13 Uhr ionen jeden Mittwoch, von 9 bis 13 U 14 bie 18 80 e und Auskunft öber das CONSTRUCTA-Finanzierungsprogramm 6% ohe effolgtelche fo elt Tsstelle FILMBUNNE 1 lebeimakte I mit Ernest 4 a 1... eee e Kein Verkauf- Wir freuen uns auf lhren Besuch! Verloren zshafen 0 L.* Heute 18.30 und 21.00 Uhr letztmals!(12) MP R —(AFERT Al BUDDEN BROOKS I. Teil Nn BER 1 NG ſelefon 7 66 56 Auf allen Plätzen b, 20 DM Preisaufschlag! 5 150. DM 8 E L. 0 N N 0 N 6 1— Vuç. KT——.* erhält der Bringer der Akten- E A I 1 8 2 7 8 t. he, di m Freitag, 18. 40 N Mannheim, Tattersalistragße 41 Telefon 441 33 wwendz, in der kitebstagt Mocerne a ö 0 Kundendienst: Tattersellstraße 43— Ruf 4 43 09 folgendem Inhalt verloren ging: in allen Preislagen und großer Auswahl Foto, Briefe, Scheckbuch, Brille Uhren-N²i hei A 3 3 MANTEI MANTEI MANTEI 11 u. 3. m. Abzugeben im Fundbüro. ee F 5 L 6, 1 od. 3. Pol.-Rev. Marktplatz. 0 f 1— F Im Hotel Wartburg-Säle, F 4, 7-9 2 40 Chemieſaset- und„Perlon-pelz“-Schau PERLON- TREVIRA- DIOLEN TERTLENE DRALON!: Neich Meiſß, ihren Wünschen und Anprobe georbeitetl Von Montag, den 21. Nov., bis einschließlich Mittwoch, den 23. Nov. 1960, durchgehend von 9.00 bis 18.30 Uhr. 8 Tage! Achtung! Ein riesiges, jecde Woche dufgefülſtes lager erwartet Sie zum unverbindlichen Besuch. Diese Woche bieten wir Innen: Frauen-Mäntel aus Kammgarn, beste Qualität und Verarbeitung, in jeder Zwischengröße. nur PM 29,90 1 Boucle-Mäntel, rot und grün. Stücke nur Dil 39,90 ee eie e 1 Stunde Fernsehen für 1.- DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen VVV 5 mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum ürtt. (Württ!) Ohne Anzahlung!— Postkarte genügt! Velour-Mäntel, grau, reine Wolle, gr. Größen, DM 59,90 Mohair-Mäntel, anthrazit, bildschön, mit weiſem H. Hosen ab 49. r Ae eg lssssig Pelzkragen, für Teenager nur DM 39, 90 derten mne in besen, 46 ele ben oder dun„, 1 Ea. B. Pollok- Vertr. Franz Ker, Heidenheim Br. in dem fernseh-· Geschöft FR. HOFELZ ER Menne sportlich oder modisch, je E64!!! enen ö„ Velour-Mäntel, schwarz, 100% reine Wolle, Kragen aus DONAU e DD BE DEN Hynotkeken ee 8 Mittelstroße“s84 Perslanerplatte, bis Größe 522 DMM 59,90 N Und eine Riesenauswahl Mäntei für jeden Geschmack. 5 85 Mäntel in Modell charakter 2b DM 120. Jomplets und Kleider in jeder Preislage.—— N— nn Herren-Mäntel in großer Auswahl, jedes Stück e nur DM 109, 90, 119,90 und 129,90 5 130 5 2 D 2 5 7 5 1. 0 iel 2 29 61 — Marquis& co., K. G. aserieren Dringt Erfelg n — Mannheim, Hauptbahnhof Westflügel, Seiteneingang 5 1 . 2 Dr 2 ſſtontag, den 21. Hovembe- 1960 5 Le 2 2 70 Verkaufsstellen Dienstag, den 22. lovember 1960 betrauen wit: Jett 2 Verkaufsstellen: Heute ven, Mannheim, h teens, denen 09 8 pg, J bn, e 07 90 Diensteg 2 1 41 Morgen Ve Mannheim, Ackerstr. 24(Neckorstodt) von 9.00 bis 17.30 Uhr tanken Geier. n Hof) ger N 2 2 28 5 Teppiche. Möbel. Rheuma- und Schlafdecken var k. 2 2 2 11 f 8 b n Wohnximmer-Kombischränke. 190, 1 lbertaschend niedeig sind untere Preise! CCTV Mum 5 1 5 a 5 Doppelbenkipp couch 220, 5 Einige Beispiele aus unserem reichhaltigen Programm: CCC 1 Olöfen formschön, Nennheizleistung cd. 6500 /t... nor 210, Moclerne liegen. 390. 2 R Wäscheschleecder 3 EE... 1388, Wandklappbeften ohne Matratzen. 138, 1800 ZentRe-Uhrenfachgeschöfte 5 0· Cocktailsessel moderne foren„32, Rechne ss allen größeren Orten der Bundesrepublik 1 Matreitzen 41lg., duf federkern 15 Jahre Garantie„ 65, Olgemölde, hondgemolt„„ o rentieren föt alitst. 6167 Einfache Schlafdecken 5 ae es hochglonz- poliert 2 n 1 e e,, Netratrenschone- Haus REX ruisazen, 0 2 naupost 39 tepp ecken reine„ 300 köchenstühſe. 1160 orro LörfIER — Teppiche Spitzenqualität, 100% Kammgarnwolle i. Fl., 200* 300 cm* plostiksess eil n 23,.— Seckenheim, Hauptstraße 120 II 7 5 1 100% 1 FC( 7812 F. SchwWEIEERT Lande eppiche Boucle-Hacrgarn, 105 nnn* g 381 een e en 100% Wolle i. fl.„%„é«Ä76, Aus Us-Beständen: KARL. ZIMNMER am Tattersall 2—. eiten 100⁰ Schurwolle„% 1«mor 108 teilige Metratxen„„ 22.— K. FERIEDMANN Lindenhof, Meerfeldstrage 20 EI issen 8080 em 5 ⁵⁵PÄ/* Teppiche cc. 250x350 cm 5 150 5 Fedlerbeften mit Gudlitäts-Inletftf tt 60, Seer S000 m. W. PFEIFFER Neckarau, Schulstraße 47 Uhren- Fachgeschäffe Seite 14 MANNHEIMER MORGEN FEUILLETON Montag, 21. November 1960 Nr. 200 Druck — v. Sch . 8 W. v. Die Gerlach-Story oder Wie der Mensch von heute lebt 1951 Zur Mannheimer Aufföhrong von Jean Paul Sartres Schauspiel„Die Eingeschlossenen“ u. Bar Repo Altona an der Elbe, Sommer 1959. Bei Ger- teten Rabbiner in seinem Zimmer, um des tierte. Man könnte„Die Ein geschlossenen Sosa Achs wird Familienrat gehalten. Uralte Han- Vaters Schuld Wiedergutzumachen. Die Sache von Altona“ als Auseinandersetzung mit Kimp Seatenfamilie. Schiffe en gros und für jeden kommt auf, aber des Vaters Arm ist lang einem ausschließlich deutschen Problem hal- ö Stellv Zweck. Viel Geld, wenig Gewissen.— An- genug, die„Affaire“ durch eine telefonische ten— es ist so durch und durch auf unsere Bank Wesend sind Sohn Werner, Durchschnitts- Intervention bei Göring„in Ordnung“ zu Situation zugeschnitten—, wenn nicht der Bad. üntelligenzler und, wider Willen, Kronprinz der bringen. Autor versichert hätte:„Es handelt sich vor ann Schiffsbauerdynastie. Dessen Frau Johanna, 1 allem darum, zu zeigen, wie der Mensch von Nr. 80 eine gescheiterte Schauspielerin.(„Es gibt Franz geht„freiwillig“ an die Ostfront, heute lebt, wie er mit der Situation, in die er Fhen, die sind Beerdigungen!“ kommentiert nachdem der Jude vor seinen Augen erschla- gestellt ist, fertig wird. In der Zeit, die Wir Leni.) Ja, und eben Leni, Werners Schwester, gen wurde. Die Scham über seine Ohnmacht erlebt haben, in unserem Jahrhundert der Es Hauses liebliches Töchterlein. Papa(auch als das Instrument seines Vaters, der Gewalt, des Blutes, ist der erwachsene Mensch 15. J Kommt etwas später; er tut es aus Prinzip. ihm das eigene Handeln abnimmt) lehrt ihn von heute zwangsläufig Zeuge oder Mithan- Damit wir Zeit hatten, Angst zu haben“, die Macht bewundern.„Nach diesem Zwi- delnder geworden und hat eine Verantwor- erklärt uns Leni.) Franz, der älteste Sohn, schentall wurde die Macht meine Berufung, tung übernehmen müssen: ob es sich nun um tritt vorläufig nicht auf; er spielt seit drei- erklärt er dem Vater später seine Entwick- jene handelt, die in Frankreich gegen gewisse zehn Jahren, seit seiner Heimkehr aus dem Krieg, ein Stockwerk höher Versteck. Er ist, Außer für Leni, für niemanden zu sprechen. * lung zum„Schinder von Smolensk“. Er hat russische Partisanen gefoltert. * 0 Und dann ist der Krieg zu Ende und Franz Exzesse im Verlauf des Algerienkrieges nicht haben protestieren können, oder ob es sich nun um die handelt, die im Krieg von 1939 Ausschreitungen geduldet haben, oder aktiv Das etwa ist die Ausgangssituation von unter denen, die davongekommen sind. Eine an ihnen beteiligt waren, oder ob es sich Sartres Monstreschauspiel„Les Séquestrés d' Altona“, das in der bei Rowohlt erschiene nen Uebersetzung von Herbert Liebmann und Renate Gerhard jetzt auch im Mannheimer Nationaltheater gespielt wird.„Die Einge- schlossenen“ heihßt's in schlichtem Deutsch; Heinz Joachim Klein hat's für den Haus- gebrauch auf drei Stunden zusammengestri- chen. Es ist noch immer entsetzlich lang, und es wird noch immer entsetzlich viel ge- redet. Aber sehen wir erst einmal, wie es weitergeht. 5 Die Gerlachs also halten Familienrat. Eine recht widerwärtige Gesellschaft, wie sich bald herausstellt. Sie mißtrauen einander und be- „Eulenspiegelei“ der reizenden Leni(sie macht amerikanischen Offizieren schöne Augen und beschimpft sie, wenn sie Feuer fangen, als„Dreckjuden“) verursacht neuen Skandal. Sie schlägt einem allzu stürmischen Verehrer eine Flasche über den Kopf, und Franz nimmt die Schuld auf sich. Aber auch das bringt Väterchen wieder„in Ordnung“. Franz bekommt einen Paß nach Argentinien — und geht nicht. Er schließt sich in sein Zimmer ein, beginnt das Techtelmechtel mit Lenchen und ist für niemanden mehr zu Sprechen. * Auch diese fatale Situation meistert der Alte mit unbeweglichem Gesicht. Als ihn etwa um Menschen handelt, die weder Deut- che noch Franzosen sind.“ * Nun gut. Für uns ist es wohl in erster Linie deshalb interessant, weil es uns niit Problemen konfrontiert, die sich in Deutsch- land darbieten. Wer verliert, gewinnt. Oder: Wer gewinnt, verliert. Das ist einerlei. Bei Sartre ist Deutschland wegen seiner Nieder- lage„die größte Macht Europas“.„Wir sind der Zankapfel und der Einsatz. Man ver- Wwöhnt uns; alle Märkte stehen uns offen, unsere Maschinen laufen: wie in einer Schmiede. Gottgesandte Niederlage, Franz: Wir haben Butter und Kanonen. Soldaten, mein Sohn! Morgen die Bombe!“ läßt er den Franz und Johanna Margot Bieler und Kurt Müller-Graf als Johanna und Franz Gerlach in einer Szene der miere hatte. these gegeneinandergeschlagen werden. Sar- Mannheimer Aufführung von Sartres Stüc„Die Ein geschlossenen“, das in einer Inszenie- rung von Heinz-Joachim Klein am Samstag im Kleinen Haus des Nationaltheaters Pre- Foto: Zemann wegs spannendes Theaterstück aus der läh. ügen sich gegenseitig rei läßt eine Denunzianten erpressen wollen, wegen Fran- alten Gerlach sagen. tre gegen Sartre? Unter Lachkrämpfen menden Uferlosigkeit dieser literarisch-phi. .. 5 tun. Zens Schinderrolle in Rußland, schickt er sei-* schwören seine Puppen auf die Bibel obwohl losophistischen Abraumhalde zu zaubern. Dabei hängen sie wie die Kletten zusammen, nen Geschäftsführer nach Argentinien, einen Aber das alles ist nur der äußere Rahmen. sie weder an Gott noch an den Teufel glau- Zum mindesten bis zur Pause harrt man mit und der von allen gehaßte Vater ist die aner- Totenschein zu besorgen. Von da ab ist Franz Was er umschließt, ist ein surrealistisches ben. Der luftleere Raum rings um sie wird einiger Anteilnahme der Dinge, die da kom- kannte Autorität.(„Ueber sein Leben verfüge tot für die Welt wie Sartres lieber Gott. Im Zeitgemälde, das vom bürgerlichen Drama mit reichlich fließendem Sekt(aus dem Born men werden. Menschen aber kann auch die ich, weil es mir gehört“, äußert er sich über stillen Kämmerlein aber nimmt Franz„das bis zum philosophischen Kolleg, vom Vater- des Wirtschaftswunders!) aufgefüllt. Der geschickteste Regie nicht aus den Sartreschen Werner. Jahrhundert auf seine Schultern“, trinkt Sohn-Problem zu religiösen Komplexen Leutnant Franz trägt Orden aus Schokolade, Homunkulussen machen. In ihren Gesprä- 5 5 reichlich Sekt, schluckt Pervitin, reibt reicht. GAlles, was ich dir sagen kann, ist, die er seiner Spielgefährtin Johanna als chen knarrt quälerisch die komplizierte Kon- Zunächst gehts um das Erbe Gerlachs, Austernschalen gegeneinander und läßt sich daß die Gerlachs Luthers Opfer sind; dieser Leckerei anbiete. Es wird stramm„Heil struktion, und selbst die schwarzglänzende zer Stahl auf allen Wassern schwimmen von Leni in dem Wahn halten, daß Deutsch- Prophet hat uns so hochmütig gemacht“, sagt Hitler!“ gebrüllt. Und Franzel Wünscht sei Bebräbnispracht der realistischen Szene läßt“ Der hochmütige, tyrannische Industrie- land, von seinen Gegnern ausgesogen, noch Gerlach stellvertrètend für Sartre.) Und nem Vater»Eine gute Beerdigung!“ Das sind Gühnenbild. Paul Walter) ist wie aus einer Rapitän hat Kehlkopfkrebs und wird's nicht immer ein Trümmerhaufen ist. In verstiege- natürlich ist von der Schuld die Rede und 80 kleine Existentialisten-Späßchen, die aus künstlichen Welt. f mehr lange machen.(„Krepieren, ja— kre- nen Monologen rechtfertigt er sein Jahrhun- vom menschlichen Gewissen, von der Wollust dem Seelenmüll hochwuchern, der mit ver- N pieren! Wie ein Hund!“ freut sich Klein-Leni) dert vor einem imaginären Krabben- der Macht und den Greueln der Vergangen- bissenem Ernst durchpflügt wird. Und da Der Mannheimer Franz aber(Kurt Müller- 5 Werner, von Eifersucht auf Franz geplagt, Tribunal, das unter der verschimmelten heit.(„Deutschland muß krepieren oder ich sagen sie immer, wo der Deutsche hindlenkt, Graf) flüchtet tief hinein in den Irrsinn. Er 1 ist ein Schlappschwanz, kein„echter Ger- Decke seiner Behausung nistet. Und er belügt muß nach ganz gewöhnlichem Recht ein Ver- Wächst kein Gras mehr.) Die Landschaft aber treibt die Leidenschaft der Selbstzerflei- 55 lach“, dem Vater in Haßliebe ergeben und sich selbst. Dem Vater gesteht er am Ende: brecher sein!“ ächzt der Folterknecht Franz) àhnelt jenen Bildern von Bernard Buffet, auf schung bis zur völligen Auflösung. Tobt wild 5 nicht fähig, sich von ihm loszureigen, Das„Ich habe den Tod meines Landes herbei- Es ist wie in einem Labyrinth. Wenn man denen das Leben längst gestorben ist. Und gestikulierend über die Bühne und stammelt 15 Schwesterlein Leni gefällt sich als boshafte, gesehnt, und ich habe mich eingeschlossen, meint, jetzt geht's geradenwegs aufs Ziel los, Wem gar nichts mehr einfällt, der geht mit seine verworrenen Texte mit gewaltigem Pa- 15 niederträchtige Schlange, die wütend über um nicht Zeuge seiner Wiederauferstehung kommt schon ein neuer Irrweg. Die Schlußz- seiner Schwester schlafen. Sist mal bei uns thos gegen den leeren Himmel. Wahrschein- 5 den eingeschlossenen Bruder wacht, mit dem zu sein.“ otheose spielt sich auf der leeren Bühne ab. 0 Sitte, chacun à son got. lich ein durchaus legitimes Mittel, mit dem sie ein blutschänderisches Verhältnis hat.* Der inzwischen ausgelöschte Franz hat auf* Delirium des unglückseligen Franz fertig zu Und Johanna? Immerhin sie gehört zu den Die Wendung kommt durch Johanna. Sie einem Tonband eine Art Testament hinter- Aber nein, über Mangel an Einfällen darf werden, den Jean Paul Sartre übrigens„ko- Starken, die„das Schicksal der andern in dringt bei Franz ein; der alte Gerlach hat sie lassen:„Vielleicht wird es nach dem unseren man sich gewiß nicht beklagen. In einer wil- misch wirkend“ findet. Das ist wohl Ge- ihren kländen halten“. Sie begehrt auf, als bestimmt dazu. Er drängt seit langem nach kein Jahrhundert mehr geben. Vielleicht wird den Parforcejagd überschlagen sie sich schmackssache? Der Vater(Adolf Gerstung“ der Alte, als Preis für die Uebergabe des einer Unterredung mit dem Sohn, weil er er- eine Bombe alle Lichter ausgeblasen haben. geradezu. Ein ungeheurer Rausch scheint sich hat's leichter, sich zu einiger tragischer Größe Werks, von Werner fordert, er müsse bis an kannt hat, daß seine Rechnung nicht auf- Alles wird tot sein: die Augen, die Richter aàuszutoben. Beunruhigende Fragen werden hinaufzuspielen. Hier scheint er zwar ein we⸗ das Ende seines Lebens in der düsteren gegangen ist.(„Ich hatte dir alle Talente und und die Zeit“ Das ist der Weisheit letzter angedeutet und psychologisch bis in die nig weich für die Härte, mit der er aufgeputzt Familienvilla bleiben. Sie fürchtet sich vor meinen herben Geschmack an der Macht ge- Schluß. dunkelsten Urgründe verfolgt, und am Ende ist; aber um so glaubwürdiger kommt 80 die Franz, und sie möchte die Bürde los sein, die geben, aber es hat nichts genützté, wird er 0— das ist das Positive an diesem Sartre— Tragik seines Lebensirrtums zur Geltung Gekangene dieses Gefangenen zu sein.— Franz später erklären.„Erinnerst du dich an Das alles miteinander zu verbinden, ist verläßt man höchst beunruhigt das Tri- Der Werner(Wolfgang Höper) ist eine det 15 Aber warten wir ab. die Zukunft. die ich dir zugedacht hatte? Nun Sertre jedes Mittel recht. Von Ibsen bis zum bunal, wenn auch genau 80 klug als wie peinlichsten Partien. Er ist in dieser Gesell- 15 8 das war nur meine Vergangenheit.“) Aber Grand-Guignol reichen die Muster, nach zuvor. schaft der Ueberheblichkeit und Selbstherr- 155 Der Frans iat auch S0 ein Starker Vaters Jchanna.„Am besten du brächtest dich um“, denen er seine abstrakten Marionetten niclit Wee e Ae Helikeit derart in den Schatten gedrängt, dab 5 „kleiner Prinz“ und darauf dressiert, der- schlägt sie Franz vor, als hätte sie die Gedan- immer besonders geschmackvoll bewegt, Hoch ist hier Herr Klein zu preisen, der es es kaum noch glaubhaft bleibt, er könne ein- 1 einst das größte Schiffsbauunternehmen in ken des Alten erraten. Und dann wieder Während sie unablässig in These und Anti- immerhin kertiggebracht hat, noch ein halb- mal faszinierend gewirkt haben auf eine He. St Europa, zu leiten. Einhundertzwanzig Hel- sieht es für Augenblicke so aus, als würde roine wie Johanna(Margot Bieler). Die bt kes ligen!(„Es ist mein Leib und mein Blut, auch sie dem Wahnsinn dieses Franz erliegen. K 6 4 veränderlich kühl und von strahlender de. se! meine Macht, meine ganze Kraft, deine Zu- Sie beginnt ihn zu lieben, und Franz schwört oltuür-C ronik. 5 1 80 kunft“, sagt der alte Gerlach.) Aber Franz den Krabben ab und setzt sie zur Richterin Der Stuttgarter 1.. reiwilliges Exil lieber mit ihr teilen möchte fikar will ja nicht. Er leidet an unbewältigter ein über seine Vergangenheit. Alles verzeiht Hermann Keller Aae z Je k e e 1 1 05 ae geen 05 585 5„„ e 6015 ihrem 1 Mont Vergangenheit und versucht damit in emer sie ihm— bis auf die Folterungen.(„Johanna der in Stuttgart geboren wurde, studierte zu- etwa das Problem ehemaliger Nazis in Der therischen Hochmut“ zum Inzest getriebenen esse Scheinwelt, in die er seflüchtet ist, kertis kann ihm die Folterungen nicht verzeihen; erst Architektur Man Reger bestimmte inn Mann und sein Names. Andere Bücher der Schwester(Waltraut Schmahh. von A ercden⸗ aber sie kann oder will sie ihm nicht ver- später, sich der Musik zuzuwenden. Neben Re- Nachkriegszeit sind„Die Toten bleiben jung“, 5 lichu . zeihen, weil er nicht will, daß sie ihm ver- er 9 Max von Pauer(Clavier) und Karl„Der Ausflug der toten Mädchen“, Das Endes,. unge Das ist eine komplizierte Geschichte, und Zint Hat Sartre in einem Interview erklärt.) Straube(Orgel!) Kellers Lehrer, Sein Aufstieg„Die Linie“ und„Der erste Schritt“. Seit sechs Sie können nichts dafür, daß sie alle 80 Kom 3 5 0 15 5 1 f 5 führte vom Organisten zum Pädagogen und Jahren schweigt Anna Seghers. Ein schon lange räßlich unsympathisch sein müssen. Nicht Rees sie ist aufs engste verknüpft mit der skru 8 8 8 schließlich zum Direktor der Stuttgarter Mu- angekündigter Roman„Die Entscheidung“ 8 5 N 5 a res pellosen Geschäktiskeit Gerlachs, dessen Franz verläßt sein Gefängnis und ent- sikhochschule. Er verfäßte Literatur für den wartet immer noch auf eine Veröffentlichung. ihre Schuld ist es, daß es Sartre nicht gelun- 80 moralische Grundsätze allein von Zweck- scheidet sich in einem Gespräch mit dem Musikunterricht, schrieb Abhandlungen über Die Dres Philh f„ Sen ist, die Fülle seiner Gedanken zu hand- reits Mahiekeit bestimnat sind. Er hat Himmler Vater für den Tod.„Dein Leben, dein Tod, die Orgel- und Klavierschépfungen Bachs und einem 1 ee ee ee lichem Theatergebrauch zu ordnen, daß man gesp: Terrain für ein Konzentrationslager ver- sie sind in jedem Falle nichts. Du bist nichts, 70 2 9 8 5 Bach 1 von. Bestehens, Wie die Sowjetzonen-Agentur AN Papier knistern hört, wenn sie den Mund forte Kauft.»Irgendwo mußte Himmler seine du tust nichts, du hast nichts getan, du kannst!! unermüdlich berichtet, gingen dem seit 1947 unter Leſtung auftun. Mir scheint(auch im Vergleich mit ds. Häftlinge schließlich unterbringen. Wenn ich nichts tun“, sagt der Vater. Und da nichts zu tatig. So kommentiertè er unter anderem den des Dirigenten Heinz Bongartz stehenden anderen Aufführungen des gleichen Gegen- brach mich geweigert hätte, ihm mein Gelände zur tun übrig bleibt, steigen beide in Lenis Por- S Bachzykls des Sdüddeiftschen 2 aus diesem Anlaß aus aller Welt e e 55 1 i 8 tete. Verfügung zu stellen, hätte er es woanders sche. sie werden ihn im 1380-Kilometer- Rimd funk Zahlreiche Glückwünsche zu. 5 a 8 5 em Theater 5 1 1 dem gekauft... Die sSleichen Häftlinge hätten Tempo in die Elbe lenken. Statt Franz geht Die deutsche Schriftstellerin Dr. Anns Se- 8 Jer aer Magistrat hat auf Vor- ben, als artre ihnen für ihr sc auspi 1 unter den gleichen Kapos zu leiden gehabt Leni in die Einzelhaft. Einer muß ein- ghers beging in Ostberlin, wo sie sich seit ihrer W 8 e ee den risches Unternehmen zur Verkügung Ste! 5 — und ich hätte mir in der Reichsregierung geschlossen sein da oben“. sagt sie. Warum Rückkehr aus der Emigration niedergelassen 44816 850 Hessischer n Und das hat wohl auch das Premierenpubli- Feinde gemacht“, erklärt er.(„Er vertritt die eigentlich? Dem Titel zuliebe? 3 3 e ee e eee Friedrich Schramm, um drei Jahre verlängert. kum am Samstagabend gespürt, das sich bürgerliche Moral“, fügt Sartre hinzu.) 1 2 5 8 3 Fischer von St. Barbara“(1928 mit dem Kleist- In der Mannheimer Kunsthalle spricht am Zwar ohne Enthusiasmus, aber mit Ausdauer . 5 Soviel über. 5 Preis ausgezeichnet) und 28. A eee 95 Uhr. 5 Niels von bei den Schauspielern und ihrem Regisseur 4 1 0 je lich in ein paar Sätzen zu(1939) weltberühmt. Anna Seghers, die seit Holst im Rahmen der Reihe„Kunstverbote 1 ravo- VVV Was. auf fast 150 Druckseiten aus- 1920 0 Kommunistischen Partei angehört, hat Bilderstürmer“ über das Thema„Bilderstür- Pa Es Sab sogar ein Paar zage 80 1 und Angst haben“, versteckt einen geflüch- ö klügelte und in langen Gesprächen kommen- sich seit 1947 mehr der Novellistik zugewandt, mer von Savonarola bis Robespierre“. N Werner Gilles 5715 ———— 2 2—. Sieg „Nein, Jim braucht euch nicht mehr.“„Nicht ein Wort“, sagte Baxter.„Ihr seid alle so gut zu mir“, sagte sie, Man 5„Verdammt!“ sagte Paul.„Merci, Messieurs!“ sagte La Parisienne.„Und ich bin doch nur eine alte Frau.“ gelar 55 INL Eine alte Dames, sagte Baxter,, aber ihr Sie hoben die Tragbahre, und alle umdräng- Baxter suchte nach einem tröstenden Wort dritt DENK MAIL FUR EINEN FE müßt euch beeilen.“ ten sie, um Abschied zu nehmen. Einige für sie, aber es flel ihm nichts ein. Sie schien Parl. 5„Wir 68 Befehl,.. 1 0 3 Hand, r küßten sie, seine Gedanken erraten zu haben, 1 5 5 5 Roman von George Barr Copyright 1960 by S. Flscher- Verlag lonsverbandsplatz zurückzukehren“, sag adame Dupré weinte und zerrte an ihrem ermutigendes Lächeln huschte über ihr ö Mike. Bart. sicht, als wollte sie Baxter wegen ihres ver- so ie „Kameraden warten auf uns“, sagte Paul.„Wir werden dich 10 wiedersehen!“ stümmelten Beines beruhigen. 5 6 5 5 N 1 1 1 flü li. 1 itterte i 81 10 l l MI nd Pau ate 26. Fortsetzung Der kleine Henri 8 1 155„„ sagte Bax e 1 Lippen zitterten, aber ihre 8 1 8 8 alt de e ordn Die Hebamme!“ rief jemand. Eine unter- 2 5. 1585 1 5„Okay, okay!“ sagte Paul und hob die»Im nächsten Sommer wirst du bestimmt ten sie fest. a 4 5 setate ältere Frau drängte sich durch die 555 5. 4 92 Schutz Tragbahre.. wieder bei uns sein“, sagte die alte Frau„Au revoir, Madamel“ sagte Baxter, un 1. Menge und gab zu verstehen, daß sie bei der d 8 8 5 n vorsichtig Hen„Was hast du mit ihr Semacht?“ fragte überzeugt. La Parisienne schien sich von zu seiner eigenen Uberraschung bückte 15 1 0 Pariserin bleiben wolle. Sie fürchtete sich 115 5 15 8 Blick auf Jims Körper. Er Mike.„Notverband, Sulfonamid und ein ihrem Schock erholt zu haben, und etwas sich schnell und küßte sie auf die Stirn. b 5 nicht vor Blut. Sie zeigte ihre großen, roten 805 5 5 8 B länger Tourniquet.“ 58 Farbe kehrte auf ihre Wangen zurück. hatte das eigenartige Gefühl, daß ihre 15 5 me Hände, die aussahen, als seien sie noch blu- 8 105 1 8„Du hättest Sanitäter werden sollen.“„Lebwohl, Großmutter!“ Sagte sie. nung von großer Bedeutung gewesen el 115 1 5 tig von ihrer letzten Entbindung.„Es ist 175 3 5 nn e e„Ich glaube nicht, daß ich sanft genug„Sehen wir zu, daß wir von hier fort kom- ihre Trennung einen nicht wieder gutzun 128 meine Arbeit“, sagte sie, als gehörten auch g 5 5 Mad 75 a 55 entgegen bin.“ mend, sagte Mike.„Die vielen Leute, Dabei chenden Verlust bedeute. i Be Waß Amputationen zu ihren Obliegenheiten. Fee 1 55 gewöhnlich„Sanft? Du bist 8 8 58 8 Paul. 1 995 jetzt 25 allem Ruhe. Hat sie 8 1 e 405 5 11 1855 18 j 1 An lich ni 2 5 5„Es ist das härteste Geschäft in der ganzen asser bekommen?“ chon setzte sich der Jeep in Bewegung. 15 1 85 3. 355 1 das 1 8 Armee.“ Und nach einer Pause:„Nein, das habe ich vergessen!“ sagte rechte Hand umklammerte den 118 355 18 end sagte die a f e 5„Hast du Zigaretten?“ Baxter. Stockes, und mit der linken winkte sie. d ⁰⁰d d 92905 nicht!“„Mein Stock, mein Stock!“ rief La Baxter sah ihren winkenden Arm bis der N müßt gehen!“ Le Breton, und die Mädchen kehrten sofort„Verflucht, wir haben nicht einmal mehr Parisienne. Es klang wie ein verspäteter Jeep hinter dem Hügelrücken verschwand. men Die Le Breton-Mädchen brachten unter zu ihrer Mutter zurück, die sie mit der ihr ein ganzes Paket.“ Hilfeschrei, oder als würde allein das Fehlen Dann ging er zur Auffahrt zurück. Schweren eine Tränen hervor, daß sie bleiben wollten, und eigenen schweigsamen Großmut empfing.„Vielleicht kann ich irgendwo welche des Stockes sie am Aufstehen und Gehen Herzens dachte er plötzlich an den Bataillons- Fral Madame Le Breton nickte zustimmend. Der Kreis schloß sich wieder um La Pari- kriegen“, sagte Baxter,„später.“ hindern. 5 Koimmanidenr cas 11 ich nur un? dachte schl Wir bleiben auch!“ sagte Madame Lenor- sienne, Lili und die alte Frau. Sie warteten„Man gewöhnt sich sehr ans Rauchen bei„Geht nur“, sagte Baxter,„ich werde den und blieb wieder stehen. Er War sich ni 1 tiger mand. Dann wollten sie alle dableiben. Alle und lauschten dem fernen Lärm der Schlacht, dieser Arbeit“, sagte Mike. Stock suchen.“ Er drehte sich um und sah bewußt, daß er in seiner Eigenschaft 8 Kan verlangte es plötzlich danach, das Schicksal die ihre kleine Welt zerstört hatte und ihnen„Das ist aber ein schönes Mädchen!“ sagte ihn an der Schwelle lehnen, wie am Morgen, Soldat eine Krise durchlebte, und daß 15 5 Sori der Verwundeten zu teilen. Für den Faß- nun das Herz zerriß. Paul. als La Parisienne und der Bürgermeister überwinden mußte oder verloren 8 5 kam binder war es einfach Ehrensache, bei den Baxter war sehr exleichtert, als er den Verdammt hübsch!“ sagte Mike. Er pfiff dort gesessen hatten. 5 0 5 auf die Wipfel der Apfelbäume und 7 85 5* Toten und Verwundeten des Schlachtfeldes Jeep sah.„Welch ein Glück!“ sagte er laut. leise vor sich hin, während sie die Tagbahre Als sie die Straße erreichten, stützte Mike flickte Dach des Bauernhofes und 1. Ikec zu weilen, und er stand nahe bei Jims leb- Per armen Frau zu helfen, erschien ihm wie neben der Pariserin absetzen. Dann kniete die Verwundete und hielt den Becher an ihre den Bürgermeister, an Jim 1 5 15 855 Aul losem Körper, mit blinden Augen 55 den 5 der Anfang einer allgemeinen Wendung zum er nieder und kontrollierte verband und 2 e Sie, es ist gutes Wasser 4 18 0 1 5 155 338 1 1 lick längst vergangener Schlachten, ihres Besseren. Tourniquet. aus England“, sagte er. 1 5 und er„ 1 Aus 18 ihres Todes versunken.„Was ist los?“ fragte Paul, während er„Ich glaube, wir können es lassen, wie es f e ich nach England?“ fragte sie auf 3 e e. 85 1 leiben!“ riefen viele den Jeep anhielt. i 181. 1 Atemlos. 5 1[Wie einer n 5 1 igenen 9 5 i und blickten„Gott, bin ich froh, daß ich euch treffe“,„Ich glaube auch“, sagte Paul. Aus England, e e 1 1 11 18 e 8 1 95 verlegen zu Boden, wie ergriffen von dieser sagte Baxter,„ich habe 1 5 5 5. 28 ohnehin erneuern, sobald 5 nickte. Bax er eg 15 ock 1 Aan ch it 15 —. 0 5 b. 1 88 5 e e 81 br 5 kei Angst zu haben, England“ sagte sie mit einem merkwür, verachtung als das Werkzeug der en 4 losigkeit. In die plötzliche Stille brech das schossen. 5„Sie 10 alle eine Sst zu„ 1 e e ee ene en Untergang en 85 Motorengeräusch eines näher kommenden„Ist es der vom ersten Bataillon?“ fragte Madame! sagte er, während sie die Ver- dig 1 a0 8 F 1 7 n 07 Autos, Baxter sprang sofort auf und rannte Mike, während er vom Wagen sprang und wundete behutsam auf die Tragbahre legten.„Okay!“ sagte Paul. Sie 8 geg f ortsetg ung folgt) den Fahrweg hinauf zur Straße. eine der Tragbahren losschnallte.„Spricht sie Englisch?“ fragte Mike. Decke und wickelten sie um ihren Körper.