Nr. 272 2 alle Werken, besten gen sie h keine rger ist mit dem chtbarer nen und ausge- uschung zich auf tung in menge- te und die ge- seines es Stils starker reinem tenden 1e aus sich zu en Auf- vergan- Werken r mit- seine eckens- S0 las seinem nberg“; n“ das marsch Utsches e vom dies in ich um 1 Ende n ein- eindern zu er- hehens berger en, ge- achhall Klage Mühl- uf, das g vor- esinn- jedhof lischer iheits- eimat, t, von hesch —— üsterte 1 sagte Kurz. ar um. hm zu ruppen Lenor- igstens en wir nd zu „wahr- pt.“ ar nun sollte nn ihr „Mer- ugen- hatte Ge ihren blickte also; War Will- Das zeweis 8 2 8 Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Großdruckerel. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. „Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; . Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. 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H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 25. November 1960 Altbundespräsident Theodor Heuss ist am Donnerstag auf dem Luftwege von seiner dreiwöchigen Indien-Reise zurückgekehrt. Bei seiner Ankunft auf dem Stuttgarter Flughafen wurde Professor Heuss vom Stellver- tretenden Minister präsidenten Baden- Württembergs, Dr. Hauss mann, vom Präsidenten der Deutsch- Indischen Gesellschaft, Dr. Seifritz, und vom Stuttgarter Ober bürgermeister, Dr. Klett, begrüßt. Auf dem Flughafen sagte Professor Heuss, er kabe gute Gespräche in In- dien fünren können und sein Wissen bereichert, Er habe aber nicht die Absicht, jetzt Vorträge zu halten.— Unser Bild zeigt Professor Heuss bei der Ankunft in Stuttgart, rechts Dr. Haussmann. Offene Diskussion bei Arbeitgebern Sozial- und Wirtschaftspolitik unter weltweiten Aspekten Von unserem Redaktionsmitgljed F. O Weber Bad Godesberg. Blessing ließ durchblicken, daß die Un- ternehmer beim Abwägen der Verbrauch an- beizenden Einkommenssteigerungen zu we- nig Selbstkritik übten. Außerdem würden ja auch die allseits wegen ihrer kostenstei gernden Wirkung beklagten Lohnerhöhun- gen von Unternehmern gewährt. Dazu noch vielfach freiwillig und so die Gewerkschaf- ten zu Forderungen erst aufstachelnd. Bles- sing ermahnte die Unternehmer und die öf- kentliche Hand, Investitionsvorhaben dem Markt anzupassen, um sich nicht unnötig selbst durch Kostenerhöhungen infolge Uebernachfrage zu schädigen. 1 Der Bundesarbeitsminister kündigte an, er beabsichtige, die Kindergeldgesetzgebung mit der Zeit ,‚umzukrempeln“. Mit dem Zweitkindergeld, das bereits aus Etatmitteln zu bestreiten sei, würden die Unternehmen nicht belastet. Die Kindergeldbeiträge der Abeitgeber lägen demnach weiter bei einem Prozent. Energisch wandte sich Blank gegen Vorschläge, auf gesetzlichem Wege die Tarif- partner in Lohnkämpfen zu einer Schlich⸗ tung anzuhalten. Auch wenn niemand eine staatliche Schlichtung verlange, so müsse vor jedem Bemühen um Staatseingriffe gewarnt werden, denn weder Sie noch ich wissen, in welcher Form das Gesetz den Bundestag schlieglich verläßt“. Der Bundeswirtschaftsminister, der aus- kührlich auf die binnen wirtschaftliche Lage einging, warnte sowohl vor Dramatisierung als auch vor Bagatellisierung von Preis- und Lohnbewegungen. Die Vollbeschäf- tigung müsse erhalten werden und würde auch gewährleistet. Bei den Preisbewe- gungen müßten einander sich etwaige Erhö- hungen und Sepkungen ausgleichen, um nicht als politischer Sprengstoff zu wirken. ö Die Lage der Bundesrepublik sei deshalb so schwierig zu meistern, weil innige poli- sche, Wirtschaftliche und soziale Verflech- tung mit dem westlichen Ausland bestehe. In allen Staaten habe sich aber bei den seit 1944 zementierten Wechselkursen eine recht unterschiedliche Preisentwicklung ergeben. ie Bundesrepublik müsse also darauf be- dacht sein, durch binnen wirtschaftliche Maß- nahmen nicht ausländischen Protektionismus und Dirigismus herauszufordern. Kapital- export, Entwicklungshilfe streifte der Vize- Kanzler mit einigen Sätzen und sagte schließ- ——ꝛ Schao-tschi sprach im Kreml Moskau.(th. Eig. Bericht) Der rotchine- Asche Staatspräsident Liu Schao-tschi soll— ie in Moskau halboffiziell verlautet— vor emigen Tagen in einer vierstündigen Rede auk der Partei- und Regierungskonferenz des Ostblocks zu jenen Problemen Stellung ge- nommen haben, die die Einberufung dieser onferenz zweckmäßig erscheinen ließen. dau Schao-tschi soll dabei auch gewisse Aspekte der sowWjetischen Außenpolitik ange- sprochen haben, so die Frage, ob man den Marxismus-Leninismus richtig interpretiert, wenn man die Notwendigkeit einer entschei- denden militärischen Auseinandersetzung Die Diskussion brennender Tagesprobleme in Arbeitgeber- Kreisen geschehe öffentlich im Rahmen einer„erweiterten Mitgliederversammlung“ erklärte der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände Dr. H. C. Paulssen in Bad Godesberg. Die Allgemeinheit habe einen Anspruch darauf zu erfahren, worum es gehe und was besprochen würde. Bundeswirtschaftsminister Pro- fessor Erhard, Bundesarbeitsminister Theodor Blank und auch Bundesbankpräsident Karl Blessing nahmen an der recht lebhaften Diskussion teil. ist, Kapitalexport oder massierte Einfuhr 0 5 das Godesberger Programm gilt, das die Revision einlegen. Ausschließlich das Bundesverfassungsgericht wäre dafür zuständig gewesen. Nach Ansicht wischen West und Ost bestreitet. Es ist nicht bekannt, wie die Sowjetunion auf diese Rede reagiert hat. Bild: AP lich:„Ich freue mich, daß viele ausländische Arbeiter in die Bundesrepublik kommen und uns helfen. Allmählig allerdings müssen die Unternehmer überlegen, was vernünftiger von Arbeitskräften. lasse—, atomaren Bewaffnung der Bundeswehr zu Brandt verspricht Treue zur NATO SPD-Vorstand wiedergewählt/ Außenpolitische Entschließung angenommen Von unserem Korrespondenten Erust Otto Weger Hannover. Der Vorsitzende der SPD seit 1952, der 60 Jahre alte Erich Ollen- hauer und seine Stellvertreter, von Knoeringen und Wehner, wurden am Donnerstag auf dem Parteitag der SpD mit überwältig Auch die 30 Vorstandsmitglieder, unter ih ender Mehrheit in ihren Aemtern bestätigt. nen Willy Brandt, sind bei einer Verände- rung wiedergewählt worden. Große Beachtung fand, daß Ollenhauer seinen relativ hohen Stimmenanteil vom Stuttgarter Parteitag(1958) um 0,5 Prozent auf 84,4 Prozent verbessern, und der Kanzler-Kandidat Brandt seinen Anteil sogar um 15,6 Prozent auf 86,1 Prozent erhöhen konnten. Bei 340 möglichen und 319 gültigen Stimmen erhielt Ollenhauer 287 Ja-, 30 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen. Bei der Abstimmung für 30 Vorstandsmitglieder entfielen 293 Stimmen auf Brandt. Auf die scharfen Diskussionen der Vor- tage über den deutschen Verteidigungsbei- trag und die Bewaffnung der Bundeswehr eingehend, sagte Brandt:„Absolut verbind- lich ist unsere Erklärung, daß wir treu mit allen Rechten und Pflichten zum Vertei- digungsbündnis stehen und nichts tun wer- den, Was es gefährden könnte. Das ist eine Bindung, die jeder Kanzler-Kandidat für eine sozialdemokratisch geführte Regierung eingehen müßte. Sie genügt, um unseren Verbündeten für den Regierungswechsel des nächsten Jahres Klarheit zu verschlaften. Sie entspricht dem beréchtigten Sicherheits- bedürfnis unseres Volkes. Sie gibt unserer Bundeswehr die Gewißheit, daß sie durch uns bestimmt nicht in die Gefahr gerät ver- heizt zu werden. Weitere Bindungen für eine von ihm geführte Regierung wird ein Kanzler-Kandidat unserer Partei auf diesem Gebiet nicht eingehen können“. Brandt meinte, es bestünde jetzt noch keine Notwendigkeit, auf die Frage, ob die Bundeswehr Atomwaffen erhalten sollte, präzise mit„Ja“ oder„Nein“ zu antworten, da Bonn Atomwaffen noch nicht beantragt habe.„Solange der Kanzler nichts anderes beantragt“, rief Brandt den applaudierenden Delegierten zu,„ist es nichts als eine Wahl- kampfmasche— auf die ieh mich nicht ein- von der SPD ein Bekenntnis zur Verlangen.“ In, diesem Sinne und mit der Anspielung darauf, daß eine unbeugsame Haltung in der Atomfrage dem Kanzler- Kandidaten der SPD von vornherein die Hände binde, hatten sich zuvor Wehner und der sozialdemokra- tische Wehrexperte Fritz Erler für eine „flexible Haltung“ eingesetzt. Dabei ließ Erler aber keinen Zweifel daran, daß für die SPD auch in Atomfragen nach wie vor Ein Verbot der DRP aufgehoben Urteil des Oberverwaltungsgerichts von Rheinland-Pfalz Koblenz.(dpa/ AP) Das Oberverwaltungs- gericht in Koblenz hat am Donnerstag das Verbot der Deutschen Reichspartei DRP) in Rheinland-Pfalz aufgehoben. Die Kosten des Rechtsstreits hat das Land zu tragen. Innen- minister Wolters hatte das Verbot am 26. Ja- nuar 1960 erlassen. Wie ein Sprecher der Lan- desregierung nach der Urteilsverkündung mitteilte, will die Regierung gegen das Urteil In der Urteilsbegründung vertrat Senats- präsident Dr. Schramm die Auffassung, daß das Innenministerium nicht zum Erlaß der Verfügung über die Auflösung des Landes- verbandes der DRP berechtigt War. des Gerichtes dürfe eine politische Partei, die bereits beim Verbot der Sozialistischen Reichspartei(SRP) bestanden Hat, nicht als Ersatzorganisation dieser Partei durch die Exekutive aufgelöst werden, Die Verfügung des Innenministeriums über die Auflösung habe jetzt allein aus diesem Grunde aufge- hoben werden müssen. Der Vertreter des Innenministeriums be- dauerte vor Pressevertretern die Entschei- dung des Gerichts. Er wies darauf hin, daß nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts die Exekutive keine Möglichkeit mehr habe, ein undemokratisches Treiben in einer Par- tei zu unterbinden. Der Weg über das Bun- desverfassungsgericht sei viel zu umständ- lich, weil die Landesregierung nur über den Bundesrat oder die Bundesregierung einen Auflösungsantrag beim Bundesverfassungs- gericht stellen könne. Die Vorbereitung des Verfahrens und die Urteilsfindung würden dadurch zu viel Zeit beanspruchen. In parla- mentarischen Kreisen des Landes wurde zu dem Urteil erklärt:„Die Republik hat eine Schlacht verloren.“ atomare Ausrüstung ablehnt. Bei vier Ent- ghaltungen stimmten anschließend die Dele- gierten für die außenpolitische Entschliegung des Parteivorstandes und nahmen auch die Sicherheitsentschließung bei 17 Nein-Stim- men und 20 Enthaltungen an., Diese Ent- schließungen lösen das strittige Atompro- blem diplomatisch, indem sie vom Verbot bis kampf jede Auslegung zulassen. In weiteren Entschließungen lehnte der Parteitag das Paris.(AP/dpa) Die Anregung des NATO- Oberbefehlshabers Norstad, die Nordatlan- tische Verteidigungsgemeinschaft zu einer Atommacht zu machen, indem man ihren Mitgliedern gemeinsam die Kontrolle über Kernwaffen unter den Teilnehmern der Pariser NATO- Parlamentarierkonferenz eine unterschied- liche Aufnahme gefunden. Begrüßt wurde der Vorschlag des Generals von den franzö- sischen Delegierten. Gegen den Plan sprach sich gemeinsam mit dem britischen Labour- abgeordneten Strachey der Norweger Finn Moe aus. Verschiedene weitere Konferenz- teilnehmer zeigten sich reserviert. Der französische Sozialist Arthur Conte setzte sich nachdrücklich dafür ein, der NATO eine integrierte nukleare Streit- macht“ zu verschaffen, deren Kontrolle von allen Mitgliedern der Allianz und nicht nur von den Vereinigten Staaten ausgeübt werden müsse.„Es ist sinnlos, Ihren Freunden zu verweigern, was Ihnen Gegnern bekannt und nischen Delegation zu. Er forderte die künftige amerikanische Regierung auf, die sogenannte „Macmahon Act“ abzuändern. Nach diesem Gesetz ist es nur mit starken Einschränkun- gen möglich, amerikanische Atomwaffen und Von unserer Bon Bonn. Der Präsident des Europaischen Par- laments, der CDU-Abgeordnete Professor Dr. Furler, hat sich am Donnerstag im Deutsch- land-Union-Dienst für die Fusion der EWG, von Euratom und der Montangemeinschaft ausgesprochen. Aus der politischen Sicht, so meinte Furler, gebe es keinen Zweifel, daß dieser Schritt zu einer Straffung der Aktion der drei Gemeinschaften und zu einem bes- seren Verständnis ihrer Struktur in der Oeffentlichkeit führen würde. Diese Fusion mache weder eine Vertragsänderung nötig, noch vermindere sie die den einzelnen Or- ganen und vornehmlich der Kohle- und Stahlgemeinschaft zustehenden Rechte. Ziuischen Gestern und Morgen Die Stuttgarter Landesregierung plant die Errichtung eines Interministeriellen Aus- schusses für Fragen der Entwicklungshilfe, der wahrscheinlich unter der Federführung des Wirtschaftsministeriums stehen wird und an dem auch das Finanz-, das Kultus- und das Innenministerium beteiligt sein Werden. Dies sagte Wirtschaftsminister Dr. Leuze in Baden-Baden. 5 Ueber die Beleidigungsklage des Vorsit- zenden des Bezirkstages Pfalz, Franz Bögler (SPD), gegen den stellvertretenden Bezirks- tagsvorsitzenden, Albert Detzel(CDU), 8011 erst am 22. Dezember verhandelt werden. Die Vierte Zivilñkammer des Frankenthaler Landgerichts hat einen entsprechenden Be- weisbeschluß verkündet und gleichzeitig bestimmt, daß am 22. Dezember auch Über eine Klage verhandelt werden soll, die Bür- germeister Detzel gegen den südpfälzischen SPD-Bundestagsabgeordneten Max Seither angestrengt hat. In Bonn erklärte der Sprecher der Landes- gruppe der CSU in Steuerfragen, Dr. Dollin- ger, daß für ihn die Regierungsvorlage zur Neuordnung der Umsatzsteuer enttäuschend sei, da wesentliche Vorschläge unberücksich- tigt seien, die Umsatzsteuer wettbewerbs- neutral zu machen. Eine heftige Fehde ist in Bayern zwischen SPD und CSU um die Person des Kanzler- Kandidaten der SPD, Brandt, entflammt. Die SPD setzte einer kritischen Auseinanderset- zung der CSU-Correspondenz mit Brandts Lebenslauf und seiner politischen Entwick- lung die Drohung entgegen, die Bevölkerung in ähnlicher Weise über Vergangenheit und Leben führender CDU/ CSU-Politiker aufzu- Propaganda einzustellen, nichts fruchten sollten. Ein Sprecher der FDP in Bonn demen- tierte Meldungen über ein beabsichtigtes Wahlbündnis zwischen der bayerischen FDP und der Bayernpartei. Unter der Voraussetzung, daß die Bun- despost durch den Ausgang der zur Zeit schwebenden Verwaltungsprozesse gezwun- gen wird, die Benutzung der erforderlichen Sendefrequenzen zu genehmigen, werden der Norddeutsche Rundfunk(NDR) und Radio Bremen vom 1. Januar kommenden Jahres an strahlen, teilte der Intendant des NDR, Dr. Hilpert, mit. Frankreichs Verteidigungsminister Meßmer hat in Bonn mit seinem deutschen Kollegen Strauß ein Gespräch über den„weiteren Fortgang der engen technischen und rü- stungs wirtschaftlichen Zusammenarbeit“ zwi- schen Frankreich und der Bundesrepublik geführt. Wie aus dem Schlußgkommuniqué hervorgeht, dankte Strauß der französischen Regierung für ihre Unterstützung, deutsche Heeresverbände in Frankreich üben zu las- sen. Meßmer bezeichnete den Verlauf dieser Uebungen als Beweis einer Versöhnung zwi- schen beiden Ländern. „Tiros II“, der am Mittwoch gestartete amerikanische Wettersatellit hat eine fast einwandfreie Kreisbahn um die Erde er- ein eigenes zweites Fernsehprogramm aus- reicht, die zwischen 653 und 693 Kilometer Höhe liegt. Es haben sich jedoch Störungen im Betrieb der Weitwinkelkamera heraus- klären, falls gütliche Versuche, diese Art von gestellt, die ein Gebiet von 2070 Quadrat- kilometer erfaßt, während die kleinere Tele- Oobjektivkamera, die einen Bildausschnitt wandfrei arbeitet. Keinen Erfolg hat die bei den amerika- nischen Präsidentschaftswahlen unterlegene Republikanische Partei mit ihren Einsprü- chen gegen das Wahlergebnis in den Staa- ten Illinois und Texas gehabt. Alexander Bittleman, der„Lenin des amerikanischen Kommunismus“, ist aus der KP der USA ausgeschlossen worden. Der 70jährige KP-Führer hatte in einem Buch, das er auf eigene Kosten veröffentlichte, eine Ueberprüfung der marxistisch-leninistischen Theorien gefordert. Nach Ansicht der KP „ er damit die Grenze des Erlaub- en. Alle Amerikaner in den USA und im Aus- land begingen am Donnerstag den„Thanks- Giving Day“, den traditionellen Dank- sagungstag, der zum erstenmal im Jahre 1621 von den Kolonisten in der Siedlung Plymouth (Massachusetts) gefeiert worden war. Indiens oberster Gerichtshof hat die Ge- klärt, die das Schlachten von Rindvieh ver- Bestimmungen der FHindu- Religion Kühe heilige Tiere sind, mehr als eine beiläufige Bedeutung. zur Zustimmung für Atomwaffen im Wahl- überträgt, hat am Donnerstag in ihrem Besitz ist“, rief Conte der amerika- von 50 Kilometer Durchmesser zeigt, ein- setze dreier Bundesstaaten für ungültig er- boten. Das Urteil hat für Indien; wo nach den von der Bundesregierung geplante Not- standsgesetz ab und kritisierte auch die vorgesehene Einreisesperre für kommuni- stische Agenten aus der Sowjetzone, ver- schloß sich aber nicht dem Gebot, auf die- sen Gebieten Ordnung zu schaffen. Als prominentester Gast war am Don- nerstag von Bonn kommend der norwe- gische Außenminister, Halvard Lange, auf dem Parteitag erschienen. Lange sagte in seinen Begrüßungsworten:„Man hat in der letzten Zeit gespürt, was auch auf diesem Parteitag zum Ausdruck kommt, die wach- sende Zuversicht der deutschen Sozialdemo- Kkratie hinsichtlich der Zukunft.“ Dieser neue Elan der SpD werde den deutschen Wähler davon überzeugen müssen, daß es heute eine reale Regierungsalternative gebe. Der Parteitag geht heute, Freitag, mit der Verkündung des ‚Appells von Hannover“ zu Ende. Norstads Plan wurde diskutiert Meinungsverschiedenheiten über die„NATO-Atomstreitmacht“ Kenntnisse darüber an andere weiterzu- geben. Der SPD-Abgeordnete Paul— zum er- stenmal nehmen deutsche Sozialdemokraten an einem solchen Parlamentariertreffen teil L erneuerte vor den Vertretern aus 15 Na- tionen das Bekenntnis seiner Partei zur Lan- desverteidigung und zu einem deutschen Beitrag zur Verteidigung der freien Welt. In der Diskussion, in der auch die Probleme der Entwicklungshilfe und der Sicherheit Berlins erörtert wurden, forderte der Vize- präsident des Bundestages, Dr. Richard Ja- ger(CDU/CSU), die Entwicklung der NATO u größerer Einheitlichkeit und festerem Zusammenschluß. Kein vernünftiger Mensch könne heute mehr an gemäßigtere Tenden- zen der Sowjetunion glauben. Der amerikanische Senator Estes Kefau- ver setzte sich nachdrücklich für die Bildung einer NATO-Beratungskommission ein, die neue Gedanken für eine engere politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit inner- halb der Nordatlantischen Verteidigungs- gemeinschaft erarbeiten und prüfen soll. Die NATO-Beratungskommission soll sich aus nationalen Kommissionen der einzelnen NATO-Länder zusammensetzen und insge- samt etwa 100 hochqualiflzierte Mitglieder haben. f Furler fordert die Fusion Auch das europäische Parlament beharrt auf Verschmelzung der Exekutiven ner Bedaktlien Außerdem setzte sich Furler für eine Ver- stärkung der außenpolitischen Konsultatio- nen ein. Diese Anregung entspreche einem vom Parlament schon seit längerer Zeit ge- äußerten Bedürfnis. Die sechs Staaten könn- ten sich nicht wirtschaftlich vereinigen und gleichzeitig entgegengesetzten außenpoliti- schen Konzeptionen folgen. Furler wies fer- ner darauf hin, daß die afrikanischen Staa- ten nach den günstigsten Wegen der Zusam- menarbeit suchten. Dabei müsse eine gleich- berechtigte Partnerschaft das Prinzip dieser zukünftigen Beziehungen sein. (Gpa) Das Europaische Parlament hat am Donnerstag zum Abschluß seiner letzten Be- ratungen in diesem Jahr seine Forderung nach einer Fusion der drei Gemeinschafts- Exekutiven von Europäischer Wirtschafts- gemeinschaft, Euratom und Montanunion nachdrücklich bekräftigt. In einer Schluß resolution zu dieser heißumstrittenen Frage heißt es:„Das Parlament ist überzeugt, daß es technisch notwendig und politisch zweck- mäßig ist, sobald wie möglich eine Ver- schmelzung der Exekutiven der drei europa- ischen Gemeinschaften zu einer einzigen europäischen Kommission vorzunehmen.“ Ein neues Blutbad droht Leopoldville/ New Vork.(dpa/ AP) In der Kongo- Hauptstadt Leopoldville herrschte am Donnerstag Hochspannung. Sowohl die UNO-Truppen als auch die kongolesischen Soldaten des Obersten Mobutu trafen fleber- haft Vorbereitungen, um für befürchtete neue blutige Auseinandersetzungen gewappnet zu sein. Seit dem Gefecht vor der ghanaischen Botschaft vom Montag, bei dem mehrere Kongolesen und ein UNO- Soldat getötet wur- den, ist in Leopoldville keine Ruhe einge- kehrt. Am Mittwoch waren vier der gefalle- nen Kongo- Soldaten beigesetzt worden. Die Sowjetunion wird für die Kosten der UNO-Aktion in Kongo nichts zahlen, erklärte im Namen der Sowietunjon der stellvertre- tende sowjetische Außenminister Sorin in einer Pressekonferenz in der UNO. Sorin er- klärte, die UNO-Aktion sei vom General- sekretär in Verletzung von Sicherheitsrats- beschlüssen durchgeführt worden. Im übri- gen müsse das Land die Kosten bezahlen, durch dessen Aggression“ die Kongokrise entstanden sei. Belte 2. MANNHEIMER MORGEN pO. ITIX Freitag, 25. November 1960 Nr. 27 Oden Kommentar Was gilt? Erich Ollenhauer stützte den Kopf schwer auf seine Hand und blickte zu Boden. Willy Brandt stand hinter dem Rednerpult des Hannoveraner SPD. Parteitags und ver- suchte, sich von dem Klotz zu befreien, den ihm die Genossen ans Bein hängen wollten. Er sprach erregt, mit gepreßter Stimme:„Ich habe es für richtig gehalten, mich hier frei- mütig zu äußern, damit am morgigen Tag niemand das Gefühl zu haben braucht, 8 hätte die Katze im Sack gekauft. In der Poli- nicht.“ Die Katze, die Willy Brandt aus dem Sack lassen wollte, heißt atomare Bewaff- nung der Bundeswehr. Es geht darum, ob die SPD auf ihren Atomtod-Parolen beharrt, ob sie sich als vollwertiger Bündnispartner der NATO selbst disqualifiziert, oder ob sie sich von ebenso ehrenwerten wie weltfremden Hemmungen trennt, um regierungsfähig Zzu werden. Willy Brandt sagt:„Wir stehen treu zum Verteidigungsbündnis und werden nichts tun, was es gefährden könnte.“ Das Godes- berger Grundsatzprogramm sagt:„Die Bun- * stellen noch verwenden.“ Was aber gilt, Wenn die NATO die moderne Ausrüstung der Bundeswehr verlangen wird? Was gilt mehr, das Wort des Kanzlerkandidaten oder der Buchstabe des Parteidogmas? Willy Brandt meint, an der Idee einer nuklear- strategischen Bewaffnung der NATO sei „manches interessant“. Erich Ollenhauer sagt:„Wir lehnen die atomare Ausrüstung der Bundeswehr ab!“ Wenn die SpD nicht aus der NATO austreten will— und das will sie sicherlich nicht— so stellt sich un- . vermeidbar die Frage: Was gilt? Eine Ent- schließung, die mit knapper Not in Hannover angenommen wurde, stellt an die künftige Bundesregierung lediglich die Forderung, sie solle auf die Atombewaffnung der Bundes- Wehr„nicht hinwirken“. Aber sogar Fritz Erler, den niemand für einen radikalen Pazi- fisten halten wird, legte Wert auf die Fest- Stellung, das Godesberger Programm mit seinem strikten Atomverbot bleibe das Ziel. Was gilt: Willy Brandt hält den Plan, Un- terseeboote mit Polaris-Raketen in unseren Gewässern herumschwimmen zu lassen, für „nicht leichtfertig“. Aber der wiedergewählte Parteivorsitzende Ollenhauer will den„ab- lehnenden Standpunkt in der Frage der Atomausrüstung in aller Klarheit zum Aus- druck bringen“, Was gilt? Hie Brandt, hie Ollenhauer. Hie die Ent- schließung von FHarnover, hie das Pre- gSramm von Godesberg. Der Widerspruch Klafft deutlicher als je zuvor. Er wäre zu vermeiden gewesen, wenn der Parteivorsit- zende es nicht für nötig gehalten hätte, den Bedenken der Vorstandskollegen zum Trotz das atomare„Nein“ noch einmal unverblümt auszusprechen. Er hat damit etwas getan, was unter keinen Umständen geschehen sollte: des Parteitags, zu einem Konflikt zwischen Tradition und Ehrgeiz, zwischen Gewohnheit und Notwendigkeit, zwischen Gestern und Heute führen mußten. Wenn man den Grün- den nachgeht, die Erich Ollenhauer dazu be- wogen haben könnten, dem Kanzlerkandida- ten eine so zwiespältige Mitgift anzuhängen, verliert man sich wohl im Dunkel zwischen- menschlicher Gefühlsschwingungen. Wie es auch immer sei, es ist diesem Mann, der zu einem zwar allseits verehrten, aber uninter- essanten Ehrenonkel abgesunken war, ge- lungen, sich wieder ins Gerede zu bringen. Ob er die Folgen bedacht, gewollt oder in Kauf genommen hat, steht dahin. Vielleicht Wollte er vor einem Weg warnen, der einem Sozialdemokraten, der von der Pike auf ge- dient hat, als der Weg der opportunistischen Versuchung erscheinen muß. Vielleicht Slaubte er, vielen Genossen, die tapfer an den Paulskirchen-Geist glauben, nicht vor den Kopf stoßen zu dürfen, Vielleicht war er es ehrlichen Glaubens, daß man sich am hei- n Wort eines Parteiprogramms nicht ver- sündigen dürfe. Wir wissen es nicht. Es sind ohne Zweifel honorige Motive gewesen, die ihn beseelt haben. Aber es ist müßig, nach Erklärungen zu suchen. Wenn eine alte wunde wieder aufbricht, so ist die erste Frage, die einen Unfallzeugen bewegt, wie groß der Blutverlust ist. Daß der Sozialdemokratischen Partei der Parteitag in Hannover gut bekommen ist, behauptet auch der einsichtsvollere Teil der Delegierten nicht. Vor lauter Angst, sich in den Fallstricken Konrad Adenauers zu ver- ngen, ist man dieser Gefahr erst recht legen. Der Kanzler kann mit seiner Opposi- zufrieden sein. Er hat listig versucht, den Wahlkampfgegner über die Atomfrage stol- pern zu lassen. Und die SPD ist prompt ge- stolpert. Wenn Konrad Adenauer früher ohne viel Zimperlichkeit darauf ausging, einen Keil zwischen Herbert Wehner und die SPD Zu treiben, so wird er jetzt versuchen, dem Wahlbürger einen Widerspruch zwischen Illy Brandt und seiner Partei einzubläuen. scheint, daß die Sbzialdemokraten mit dem Verstand bei Brandt, mit dem Herzen aber bei Ollenhauer sind. Und wie sich die Gewichte verteilen, ist nicht zu verkennen: Erst an 21. Stelle wurde Willy Brandt in den 29k pfigen Parteivorstand gewählt. Wir wollen nicht ungerecht sein. Die SPD ist auf dem Marsch vom Nein zum Ja, von der Opposition zur Verantwortung. Das Eil- tempo der jüngsten Zeit hat ihr indessen Atembeschwerden eingebracht. Die Be- schlüsse von Hannover haben die schlimm- sten Hindernisse der Tradition beiseite ge- schafft, aber ein Teil der Gefolgschaft ist im Augenblick überfordert. Das Pferd, das die Hürde der Mehrheit überspringen soll, ist gesattelt, mehr ist für den Augenblick nielit zu erwarten. Und das Reiten der hohen poli- tischen Schule bedarf einer langwierigen Uebung Hans-Joachim Deckert(z. Z. Hannover) tik sind heiße Eisen dazu da, daß man sie klärte der Sprecher, müsse Bonn jedoch ab- anfaßt— ob es einem Spaß macht oder lehnen. Selbst wenn die Bundesrepublik un- Nach dem Besuch Andersons und Dillons Washington sammelt die Die USA sind alles andere als glücklich/ Sie sind jedoch wede Von unserem Korrespondenten Hans B. Mey Washington. Nachdem die amerikanischen Zeitungen über den Mißerfolg der Mission Andersons und Dillons in Bonn in der Frage einer Uebernahme größerer Zahlungen für die US-Truppen in Deutschland berichtet hatten, erklärte ein Sprecher der deutschen Botschaft in Washington vor der Presse den Standpunkt der Bundes- regierung. Ohne auf die Probleme der Us-Zahlungsbilanz näher einzugehen, wies er darauf hin, daß es sich um eine bloße IIliquiditäts- Erscheinung handele, zu deren Bes- serung viele Maßnahmen eingeleitet werden könnten, insbesondere auch Maßnahmen monetärer Art, die keine fiskalischen Belastungen anderer Länder mit sich bringen. Die verlangten Stationierungskosten, er- sein. Politisch erfahrene Fachleute erwarte- ten von vornherein in einer so schwierigen Angelegenheit keine sofortigen Ergebnisse. desrepublik darf atomare Waffen weder her- Witzbolde behaupteten daraufhin, dies sei beschränkt zahlungsfähig wäre, was keines- falls zutreffe, sei die einseitige Forderung von Stationjerungskosten nicht zu rechtfertigen. In der deutschen Oeffentlichkeit seien diese Kosten außerdem mit Erinnerungen an die Besatzungszeit verbunden. Prinzipiell sei eine Neuverteilung der Lasten für die gemeinsame Verteidigung im NATO-Rahmen erfsrderlich, wobei die Möglichkeiten und Fähigkeiten der einzelnen Staaten individuell eingeschätzt werden müßten. Das deutsche Budget jeden- falls gestatte keine Zahlung in der Größen- ordnung wie sie von Anderson und Dillon gefordert worden seien. Diplomatische Kreise der USA sind über die Methoden und das Ergebnis der Bonner Mission alles andere als glücklich, ohne je- doch eigentlich überrascht oder enttäuscht zu Paris. Am Mittwoch tagte— wie gemel- det— unter de Gaulles Vorsitz der franzö- sische Ministerrat und hat den bisherigen Erziehungsminister und ehemaligen Bot- schafter in Bonn und Moskau, Louis Joxe, zum Algerien-Minister ernannt, außerdem ist der bisherige Generalgouverneur in Algier, Delouvrier, durch den Regionalpräfekten von Toulouse, Morin, ersetzt worden. Joxe ist einer der ältesten und bewähr- testen Mitarbeiter de Gaulles. Er kommt aus einer linksliberalen Professorenfamilie und War von 1943 an bis zu de Gaulles Rücktritt in Algier und in Paris Generalsekretär der Regierung. Seine Treue zu de Gaulle und sein diplomatisches Geschick sind ebenso be- kannt wie sein ruhiger Liberalismus. Joxe wird die Ueberleitung Algeriens auf den Weg zur Selbstbestimmung von Paris aus steuern, wo er dem Druck der Europàer und der Armee und eventuell dem der Straße weniger ausgesetzt ist, während Morin, der Nachfolger Delouvriers, der übrigens mit de Gaulle ver- schwägert ist, nur Funktionen mehr ausfüh- renden Charakters ausüben wird. Somit legte de Gaulle die Algerien-Politik in ganz sichere Wird noch Hände, der Algerien-Minister direkter als Delouvrier vom Präsidenten der Er hat die Delegierten in Gewissensnöte ver- Republik selbst abhängen; er übernimmt Setzt, die notwendigerweise zu einer Spaltung Vollmachten, die bisher in den Händen von Debrè ruhten. Der Ministerrat hat Volksabstimmung über Algerien auf die erste Januarhälfte festgesetzt, früher als man all- gemein erwartete, und es wurde bekannt- gegeben, daß de Gaulle noch vorher nach Algerien reisen wird. Die Wähler werden im Januar für oder gegen den noch nicht be- kannten Text des Gesetzesvorschlags zur vor- läufigen Neuordnung der Staatsgewalt in Algerien Stellung zu beziehen haben. Vorher, noch im Dezember, wird dieser Entwurf dem Parlament bekanntgegeben, was eine Diskus- sion über die Algerien- Politik auslösen wird. Zeitlich wird die Ausarbeitung der neuen Gesetzgebung für Algerien wahrscheinlich auch durch die im Dezember beginnende Algerien-Debatte vor der UNO beeinflußt und vielleicht zur Vermeidung einer zu gro- Ben diplomatischen Niederlage beitragen. Die Algerien-Frage überschattet also für die Pariser Oeffentlichkeit alle anderen welt- politischen Probleme. Von der Konferenz der NATO- Parlamentarier und dem sensationel- len Vorschlag General Norstads für eine kung liegt der Entwürk des Landesbeatten⸗ gleichzeitig die integrierte NATO-Atommacht war in der Ganz und gar Unpolitisches vom Sp. Kongreß Kunstledermappen verschwunden/ Jugendleiter in der Bar/ Brandt- Porträts ausverkauft Von unserem Korrespondenten Dr. Helnz günther Klein Hannover, Die Anekdotensammler haben in Hannover ihre liebe Not. Nur tropfen- weise fließt die unpolitische Tinte. Dabei ließ sich der SPD-Parteitag für sie 80 gut an;: In der Nacht von Montag auf Dienstag verschwanden auf geheimnisvolle Weise 100 der grünen Kunstledermappen für Jour- nalisten, mit denen die Spp- Organisation den rund 500 Presseleuten eine Freude und der deutschen Wirtschaft einen Auftrag ver- schafft hatte. In der folgenden Nacht brach in der Druckerei, die die Parteitagsproto- kolle fabrizierte, ein Maschinenbrand aus. der einzige Funke gewesen, der in Hannover gezündet habe. * In der dritten Nacht jedoch warteten die durch Hannovers Gastronomie streunenden Chronisten lange vergebens auf einen be- merkenswerten Vorfall. Doch dann tat innen ein SPPD- Delegierter einen Gefallen, als er in einer Nachtbar den Versuch unternahm, sich mit einem eigenartigen Papier hervor- zutun: Er wies den verständnislos und naiv aucblickenden Bardamen einen Schrieb vor, der ihn als amtlich beauftragten Schützer der Moral in einer westdeutschen Kleinstadt auswies. Da Jugendschutz auch in Hannover ausverkauft gewesen war. Die Presse wurde nicht zu den beliebten Gesprächsthemen des in einem offlziellen Kommuniqué der SpD Das Außenministerium und auch Dillon wuß- ten um die Empfindlichkeit deutscher Kreise, wenn der Begriff„Truppenkosten“ auf der Tagesordnung erscheint, und sie hätten es vorgezogen, wenn man eine Globalforderung unter diesem Titel hätte vermeiden können. Gewisse Differenzen zwischen einzelnen Aemtern in Washington haben dazu geführt, daß die Besprechungen in Bonn nur mangel- haft vorbereitet waren. Kritiker tadeln, daß eine scheidende Regierung in einer Art Tor- schlußpanik ihre vernachlässigten Probleme zu ordnen versuchte, die nur von ihrer Nach- folgerin gelöst werden könnten. Sie fürchten, daß das etwas brutale Vorgehen in Bonn(mit einer unerwartet hohen Forderung) eine Ge- genreaktion ausgelöst und verschärft hat, die der Lösung des ganzen Problems nicht sehr nütslich sein kann. Aber auch diese Kritiker hoffen, daß sich der deutsche Verhandlungs- De Gaulles Vertraute nach vorn Sein Schwager Morin wurde Generalgouverneur in Algerien Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich französischen Rüstungsdebatte am Dienstag viel die Rede. Doch hat Debré auch diesen Vorschlag nicht als triftigen Grund ange- sehen, um auf die nationale Atomrüstung zu verzichten, denn Norstads sowieso noch wenig detaillierter und auch noch keineswegs von den entscheidenden amerikanischen Stellen C gebilligter Plan sähe nur taktische Atomwaf- ken und auch nur eine beschränkte Integrie- rung vor. In Wirklichkeit will de Gaulle seine nationale Atomrüstung, und es ist nichts 2u erkennen, was ihn auf diesem Wege noch auf- halten könnte. Von unserer Stutte Stuttgart. Der Stliittgarter Landesregie- gesetzes vor, das wesentliche Neuerungen kür die gesamte Beamtenschakt in Baden- Württemberg mit sich bringen würde, falls der Landtag sich der aus dem Innenministe- rium kommenden Vorlage anschließen sollte. Die Altersgrenze für die Landesbeamten soll dem Entwurf zufolge entsprechend der Rege- lung anderer Bundesländer und des Bundes vom 66. Lebensjahr auf das 65. Lebensjahr herabgesetzt werden. Die bisher in Baden- Württemberg gel- tende Regelung, so wird erklärt, sei in der Erwartung getroffen worden, daß sie zu einer erheblichen Verringerung des Ver- sorgungsaufwandes führen würde. Diese Er- Wartung habe sich jedoch nicht erfüllt, da ein großer Teil von Beamten schon vor Voll- endung des 66. Lebensjahres wegen Dienst- unfähigkeit in den Ruhestand versetzt oder auf eigenen Wunsch pensioniert worden sei. Nach dem neuen Gesetzentwurf soll ein Be- amter auf Lebenszeit auf Antrag hin ohne Nachweis der Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt werden können, wenn er das 62. Lebensjahr vollendet hat. Die Pen- sionjerung soll allerdings hinausgeschoben werden können, wenn dringliche Dienst- geschäfte durch einen bestimmten Beamten das erfordern. Spätestens mit der Voll- endung des 68. Lebensjahres muß jedoch je- der Beamte in den Ruhestand treten. Der Entwurf sieht davon ab, für die Be- amten eine Arbeitszeit zu bestimmen und ermächtigt die Regierung, die Arbeitszeit für Pensionsalter wieder 65 Jahre? Entwurf des baden-württembergischen Beamtengesetzes Scherben r überrascht, noch enttäuscht er In USA partner doch noch von der Dringlichkeit und der Größe der Angelegenheit überzeugen läßt. Die US-Diplomaten wissen, daß sie nun die Scherben sammeln und wieder leimen müssen. Amerikanische Kreise betonen, dag das Problem bleibt, auch wenn seine Lösung in Bonn nur in bescheidenem Maße voran- Sekommen ist. Sie sind der Ansicht, daß die US-Kosten für die Verteidigung Europas und Deutschlands eine zu große Bedeutung haben, als daß sie außer acht gelassen wer- den könnten. Der langwierigere Weg über die NATO erscheint den Amerikanern nur dann vielversprechend, wenn der leistungs- fähige deutsche Partner eine echte Bereit- schaft zu wesentlich größeren Beiträgen zeigt. Bei aller amerikanischen Selbstkritik an Andersons Vorgehen darf man wohl nicht übersehen, daß solche deutschen Leistungen auch in der Umgebung Kennedys mit dem Sleichen Nachdruck verlangt werden. Viele Amerikaner sehen hier die Probe auf das Exempel, daß Amerika nicht nur den Euro- päern hilft, sondern auch Gegenleistungen erwarten kann, wenn sie gebraucht werden. Genau wie diese Frage scheint auch die Ausarbeitung der endgültigen amerikanischen Vorschläge für den Ausbau der NATO mit eigenen atomaren Abschreckungswaffen und modernisierten Landstreitkräften der neuen Regierung zuzufallen. Die scheidende Re- gierung Eisenhower hat noch nicht entschie- den, ob sie in der NATO-Konferenz im Dezember neue militärische Vorschläge unterbreiten wird. Aber auch im Falle einer positiven Entscheidung könnten diese Pläne mur allgemein sein, oder sie müßten der Uberprüfung durch die neue Regierung unterliegen. Kennedy will sich offenbar auf nichts festlegen, ohne als Präsident selbst alle Gegebenheiten und Möglichkeiten über- prüft zu haben. Er hat es deshalb auch ver- mieden, sich von NATO- Generalsekretär Spaak über diese Pläne befragen zu lassen, mit denen die NATO zu einer selbständigen Atommacht umgebildet werden soll. Statt dessen hat Kennedy einen Vertrauensmann zu den informativen Besprechungen delegiert. Der künftige Präsident hat mehrfach erklärt, daß er noch einen großen, wohl vorbereiteten Versuch zu Abrüstungsverhandlungen mit den Sowjets machen will, damit die weitere Ausbreitung atomarer Waffen verhindert werde. arter Reda kties die Landesbeamten festzulegen. Entspre- chend dem Beispiel anderer Bundesländer Will der Ministerrat dem Landtag vorschla- gen, im Frühjahr nächsten Jahres in Baden- Württemberg für die Beamten des Oeffent- lichen Dienstes die Fünf-Tage- Woche ein- zuführen. Die Landesbehörden würden dem- nach künftig samstags nur noch mit einem kleinen Bereitschaftsstab arbeiten. Gleiche Chancen für den Zugang zum Oefkentlichen Dienst will der Entwurf durch die Einschaltung von Stellen ausschreibungen gewähren. Die beamtenrechtlichen Bestim- mungen für die Hochschullehrer sollen in dem noch ausstehenden Hochschulgesetz des Landes verankert werden. Eine große Verbesserung sehen die Rechts- Vorschriften für die Unfallfürsorge der Poli- zeibeamten vor. Auch das Problem der Weih- nächtsgratifikation wird in dem Gesetzent- Wurf positiv behandelt und den Beamten künftig jährlich wieder ein Weihnachtsgeld zugestanden. l Von erheblicher Bedeutung für die Be- seitigung des Lehrermangels dürfte die Be- stimmung sein, durch die es künftig verhei- rateten Lehrerinnen ermöglicht werden soll, halbe Tage in den Schulen tätig zu sein, ohne daß ihnen dadurch ihre Beamtenrechte verloren gehen. Das Innenministerium ver- tritt die Ansicht, es müsse verheirateten Leh- rerinnen ermöglicht werden, ihre Pflichten als Hausfrau und Mutter zu erfüllen und außerdem mit einem gekürzten Lehrauftrag Tintenspritzer aus Hannover Bargewerbes gehört, mußte der brave Dele- gierte seine Rechnung trotzdem selbst be- zahlen, Der Whisky kostete runde zwölf Mark. „Für den Dandy Willy Brandy“, so hatte es in einem Knittelvers des Almanachs zum Bonner Presseball geheißen. In Hannover konnte sich kaum jemand rühmen, die Probe auf dieses Exempel gemacht zu haben, höch- stens einige skandinavische Freunde des jetzigen Berliner Bürgermeisters. Mit ihnen befaßte sich Brandt allerdings zu einer sehr unpassenden Zeit: Just in der Stunde, in der Ollenhauer sein Redemanuskript mit der schroffen Ablehnung der Atomwaffen den SFPD-Führern Wehner, Erler und Schmid vorlegte.— Als Ersatz für das entgangene Brandy-Dandy- Vergnügen schmiedete man in der Hannoveraner Journalistenkolonie neue und passendere Brandt-Verse. Wie wär's mit diesen:„Für die NATO Willy Platon, Für Atom— Willy Brom“. * Großer Beliebtheit erfreute sich auch das Starfoto des SpD-Kanzlerkandidaten, das bis Donnerstagmittag bereits dreimal am Postkartenstand der Niedersachsen-Halle als Beamte tätig zu bleiben. — darauf aufmerksam gemacht, dag nur noch begrenzte Vorräte des beliebten Bilder- schmucks vorhanden seien. Erich Ollenhauer hingegen, der in Oel zum gleichen Preis an- geboten wurde, war am Donnerstagabend in ernster Gefahr, zu einem Ladenhüter zu Werden. Das gleiche gilt von dem schwarz- Weißen Carlo Schmid. * Leider kommt erfahrungsgemäß bei je- dem Parteitag das frauliche Element zu Kurz. Immerhin gab es in Hannover ein schönes Bild deutscher Weiblichkeit: Rut Brandt und Martha Ollenhauer zogen Arm in Arm einem Kaffeeklatsch entgegen, um sich— wer weiß?— über ihre Männer zu Unterhalten, vielleicht auch über das dor- nenreiche Leben einer„politischen Witwe“ — wie der Bonner Jargon respektlos die Frauen vielbeschäftigter Bundestagsabgeord- neter oder Parteiführer nennt. * Einem betont männlichen Vergnügen ga- ben sich einige Jungsozialisten hin. Sie dro- schen unbekümmert Skat, hinter einem Vor- hang versteckt, genau in derselben Minute, Als ihr oberster Parteichef Ollenhauer da- von sprach, daß die SpD hoffnungsvoll auf ihren Nachwuchs blicke. Doch was will das schon besagen? Auch Konrad Adenauer hat —— Vor dem CDU-Kulturkongreß Bonn.(gn.- Eigen. Bericht) Der Kultur. politische Kongreß der CDU, der vom 28. bis zum 30. November in Gelsenkirchen stattfin. det, wird, wie in Bonn verlautet, von Dr. Adenauer eröffnet werden. Der Bundeskanz. ler wird sich dabei mit dem SPD- Partei auseinandersetzen. Auch Fraktionsvorsit- zender Pr. Krone wird am Schluß des Gel. senkirchener Kongresses zu aktuellen poll tischen Fragen Stellung nehmen. Im übrigen wollen sich die Sprecher dieser Parteiveranstaltung streng im Rahmen der Kulturpolitik halten. Der Gelsenkirchener Kulturkongreß der CDU soll eine Antwort auf das kulturpoliti⸗ sche Programm der SpD darstellen, dag tung in Wiesbaden entwickelt wurde. DP verhandelt mit BHE Frankfurt.(dpa) Das Direktorium der Deutschen Partei hat am Donnerstag in Frankfurt beschlossen, die Gespräche mit dem G8/BHE über ein gemeinsames Vor- gehen bei den Bundestagswahlen kfortzuset- zen. Die Gespräche seien in Hannover be. gonnen worden. Sie sollen es den beiden Par. teien ermöglichen, die Fünf-Prozent-Rlausel des Wahlgesetzes zu überspringen. Der Bun- desvorsitzende der DP, Heinrich Hellwege, bestritt aber, daß bereits ein Vertrag mit dem BHE über die Bildung einer„Kampf- gemeinschaft“ unterzeichnet worden sei, àus der später eine gemeinsame„Gesamtdeutsche Partei“(GDP) hervorgehen solle. Zur Frage, ob die DP außer mit dem BHE auch mit der FDP verhandeln wolle, sagte Hellwege:„Wir führen keine einseitigen Ge- spräche.“ Der Generalsekretär der DP, Grat Gahlen, sagte, mit der FDP seien bisher nur informatorische Gespräche in Niedersachsen geführt worden. Mit dem FDP-Bundesvor- stand hätten keine Gespräche stattgefunden weil die FDP reelle Chancen habe, die Fünf- Prozent-Klausel allein zu überwinden. Wachablösung in Algier Algier/ Paris.(AP) Der neue Generaldele- gierte der französischen Regierung für Al- gerien, Jean Morin, hat bereits am Donners tag, einen Tag nach seiner Bestätigung durch das Kabinett, sein Amt in Algier angetreten. Die Amtsübernahme ging in aller Stille vor sich. Morin genügte seiner protokollari- schen Pflicht und legte unmittelbar nach Sei- nem Eintreffen in Algier einen Kranz am Grabmal des unbekannten Soldaten nieder. Danach gab er eine kurze Pressekonferenz, in der er versicherte, er werde nach besten Kräften für die gemeinsame Zukunft Alge- riens und Frankreichs wirken und hoffe, daß „das neue Algerien“ zur Zusammenarbeit mit dem Mutterland bereit sein werde.„Ich bin hier, um zu einigen, nicht um zu tren- nen“, sagte Morin. Der Aeltestenrat der französischen Natio- nalversammlung hat die Debatte über die Algerienpläne des Präsidenten de Gaulle auf den 8. und 9. Dezember festgesetzt. Macmillan aus Rom zurück London.(Wgk- Eigener Bericht) Minister- präsident Macmillan ist mit Außenminister Lord Home am Donnerstag von seinem drei- tägigen Besuch in Rom zurückgekehrt. Er ist sofort auf seinen Landsitz gefahren, wo er am Wochenende Besprechungen mit dem Ministerpräsidenten der zentralafrikanischen Föderation, Sir Roy Walewski, zur Vorberei- tung der am 5. Dezember in London begin- nenden Verfassungskonferenz über die Zu- kunft des Bundesstaates Süd- und Nord- „ sowie des Njassalandes haben Wird. Finnlands Weg in die EFTA frei Moskau.(dpa) Das Hauptergebnis der am Donnerstag in Moskau abgeschlossenen fin- nisch-sowietischen Verhandlungen kann nach den Aeußerungen des finnischen Staatspräsi- denten Kekkonen auf einem Staatsempfang der Sowijetregierung in zwei Punkten zusam- mengefaßt werden: 1. Das finnisch-sowije- tische Handelsabkommen für das kommende Jahr enthält eine Formel der Meistbegünsti- gung, die es Finnland erlaubt, der EFTA bei- zutreéten und damit seine traditionellen Ex- Port-Märkte im Westen zu erhalten. 2. Die Sowjetunion ist bereit, ihren 36 Kilometer langen Teil des Saimaa-Kanals einschließlich eines Uferstreifens auf beiden Seiten auf 50 Jahre an die Finnen zu verpachten. Verhand- lungen darüber werden in Kürze aufgenom- men. Hilfe für Tabakbauern Mannheim.(ma Eigener Bericht) Der baden- württembergische Landwirtschafts- minister Eugen Leibfried sprach gestern abend in Seckenheim vor den Landwirten des Kreises Mannheim. Leibfried kam von Beratungen mit dem Landwirtschaftsmini- ster von Rheinland-Pfalz in Bad Dürkheim. Er befaßte sich deshalb vor seinem Haupt. thema„Die Landwirtschaft an der Wende mit den gemeinsamen Beratungen über die Entschädigung für die besonders im Kreis Mannheim entstandenen Tabakschäden durch den Blauschimmel-Befall. Nach einer in Bad Dürkheim getroffenen Festlegung wol- len Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern für das kommende Jahr ge- meinsame Bekämpfungsmaßnahmen der gefährlichen Tabakseuche durchführen. Für das Land Baden- Württemberg soll ab 22. Dezember 1960 die Auszahlung der so- genannten Soforthilfe für die durch den Blauschimmel geschädigten Tabakbauern beginnen. Diese Soforthilfe in Höhe von 30 Mark pro Hektar mit einem Gesamtaufwand von neun Millionen Mark für das Land Baden- Württemberg wird durch die Re- gierungsoberkassen den einzelnen Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt Wer- den. Die Auszahlung erfolgt ohne die ur- sprünglich geplante Verpflichtung, auch im kommenden Jahr wieder Tabak anzupflan- zen. Man erwartet, so führte der Minister aus, zu dieser vom Land gewährten Sofort- hilfe noch eine wirksame Hilfe des Bundes, Diese Hilfe des Bundes soll allerdings erst nach der endgültigen Feststellung des Ge- samtschadens erfolgen und die im. blick noch laufenden Einschreibungen au! den Tabakmärkten beendet sind. — in jungen Jahren Skat gespielt., Siehe auch Seite 20 jüngst bei einer ähnlich gearteten Veranstal-. nuk nan Kol; des den gel geh sun Wa phi Au. lege eint ma! die; Art Ser ein pin Sisc bio aut rich Sch. eic Nr 27 — greg Kultur. m 28. big stattfin. von Dr. deskanz- Barteitag nsvorsit- des Gel- en poll. er dieser men der greßz der Urpoliti- len, dag ranstal- 2 um der ostag in che mit des Vor- ortZuset- wer be den Par. Klausel er Bun- ellwege, rag mit Kampf. Sei, aus deutsche m BHT e, Sagte gen Ge- P, Grat her nur Sachsen desvor- unden, e Fünt⸗ a. 21 raldele- für Al- onners- 8 durch etreten. lle vor Kollari- ach Sei- anz am nieder. ferenz, besten t Alge- ffe, daß marbeit Je.„Ieh u tren- Natio- ber die Alle auf ick mister- ninister m drei- . Er ist WO er it dem nischen rberei- begin- lie Zu- Nord- haben X frei der am en fin- an nach spräsi- mpfang zusam- sowie mende günsti⸗ A bei- en Ex- 2, Die ometer ließlich auf 50 rhand- genom- t) Der chafts- gestern Wirten m von tsmini- cheim. Haupt- Vende“ ber die Kreis durch aer in g Wol- I-Pfalz ur ge- der n. Für 1 ab er So- h den dauern von 30 wand Land e Re- tädten t wer- je Ur- ich im Ipflan- inister 50fort- undes. s erst 8 Ge- lugen⸗ en auf Fr. 278/ Freltag, 25. November 1960 WELT UND WISSEN MANNHETMMER MORGEN Seite 3 Was sonst noch geschag Der am Mittwoch gestartete amerikani- sche Wettersatellit„Tiros II“ hat eine fast einwandfreie Kreisbahn um die Erde erreicht, die zwischen 653 und 693 Kilo- meter Höhe liegt. Es haben sich jedoch Störungen im Betrieb der Weitwinkel- kamera herausgestellt, die ein Gebiet von 2070 Quadratkilometer erfaßt, während die kleinere Teleobjektivkamera, die einen Bildausschnitt von 50 Kilometer Durch- messer zeigt, einwandfrei arbeitet, da sich wegen der Undeutlichkeit der größeren Bilder jedoch nicht genau ermitteln läßt, welches Gebiet diese kleineren Bildaus- schnitte zeigen, stößt die Auswertung auf große Schwierigkeiten. Die Wissenschaftler hoffen noch, daß es sich bei den Störungen lediglich um einen Leistungsabfall der Batterien handelt, der durch Aufladung im Sonnenlicht wieder ausgeglichen werden wird. . Der Touristendollar darf weiterrollen. Für den ins Ausland reisenden Amerikaner tzind im Zuge des amerikanischen Sparpro- gramms zunächst keine Einschränkungen vorgesehen. Weder werde an eine Ein- schränkung des Auslandsreiseverkehrs noch an eine Herabsetzung der 500-Dollar-Grenze für Waren gedacht, die amerikanische Tou- risten nach einem l2tägigen Auslandsauf- enthalt in die USA zollfrei einführen dür- ken. Diese beruhigende Erklärung gaben Regierungsbeamte in Washingten ab. * 21 Menschen wurden getötet und drei verletzt, als im westlichen Zentralmexiko ein Autobus mit einem Lokalzug zusam- menstieg. Nach Mitteilungen der mexikani- schen Eisenbahn verwaltung ereignete sich das Unglück zwischen Cuyutlan und Ameria jm mexikanischen Bundesstaat Colima. Von den Fahrgästen des Omnibusses hat nach den Angaben keiner das Unglück überlebt. Die Lokomotive des Zuges überschlug sich. Der Zugverkehr auf der Strecke war für 24 Stunden unterbrochen. * Mit einer Großaktion in zehn bedeuten- den Hafenstädten Japans hat die japanische Wasserschutzpolizei am Donnerstag den wanrscheinlich größten japanisch-koreani- schen Schmugglerring zerschlagen. Bisher wurden 13 Verdächtige festgenommen, Nach Schätzungen der Polizei schmuggelte die Bande in den letzten drei Jahren Waren im Wert von mehr als vier Millionen DM von Japan nach Südkorea. Für die Schmuggel- fahrten standen ihr drei kleinere Schiffe zur Verfügung. * Der 24jährige italienische Arbeiter Livio Oliviert, der von der österreichischen Poli- zei unter dringendem Mordverdacht ge- sucht wurde, hat sich auf einer Polizei- wache in Ventimiglia Gtalien) das Leben genommen. Wie die Polizei mitteilte, wurde Oliviert auf ein Ersuchen der österreichi- schen Polizei bei Interpol kurz nach dem Uberschreiten der französisch-italienischen Grenze festgenommen. Er wurde beschul- digt. am 10, November den Taxifahrer Franz Neubauer im Verlauf eines Raubversuches erschossen zu haben. Nachdem er von der Polizei gefaßt und abgeführt worden war, 20g er kurz nach dem Eintritt in das Poli- zeirevier eine kleine Pistole und schoß sich in den Kopf. * In Tunesien ist endlich der seit vielen Wochen erhoffte Regen gefallen. Das Land hatte seit dem Mai dieses Jahres keinerlei Niederschlag mehr gehabt, so daß vor allem die Olivenernte schwer bedroht war. In den letzten Wochen war in den Moscheen, ii! den Synagogen und in den Kirchen ständig um Regen gebetet worden. * Des längsten Familiennamens in ganz Jugoslawien kann sich, wie das in Zagreb (Agram) erscheinende Wochenblatt„Vies- nuk u Srijedu“ entdeckt hat, ein Mann namens Stanislav Papandovalorokomduroni- kolakopulovski rühmen, Die 36 Buchstaben des Nechnamens bilden selbst für Südsla- wen einen Zungenbrecher. * Von den 10 000 Marokkanern, die nach dem Genuß von Olivenöl vor einem Jahr gelähmt wurden, konnten bisher nur 2100 geheilt werden. Gewissenlose Schieber hat- ten damals das Olivenöl mit billigem, ge- europa schob sich in diesem Zeitraum ein sundheitsschädlichen Flugzeugöl versetzt. Bange Frage: Gibt es einen strengen Winter? Methoden der Großwetter forschung Eine vorsichtige Prognose Immer wenn der Winter vor der Tür wie 1960. Und in allen Folgejahren gab es wie der bevorstehende Winter. 33 Winter, unter denen nur ein einziger mit steht, taucht die bange Frage auf, ob uns Wochen eisiger Kälte bevorstehen. Diese Frage ist schon für jeden Haushalt wichtig, weil man wissen möchte, ob man viel oder wenig Kohlen einkellern soll. Aber von viel größerer Bedeutung ist sie für die wetter- abhängigen Zweige unserer Volkswirtschaft wegen der notwendigen langfristigen Pla- mungen. Hier stehen Millionenwerte auf dem Spiel. Die Großwetterforschung, die Methoden zur langfristigen Wettervorhersage sucht und erarbeitet, ist noch ein sehr junges Teil- gebiet der meteorologischen Wissenschaft. Sie kann daher noch nicht sagen, daß der Wetterablauf einer bevorstehenden Jahres- zeit so und so sein wird. Sie kann höchstens Anhaltspunkte über die voraussichtliche Witterung geben— und dies auch nur dann, wenn alle heranziehbaren Argumente in der gleichen Richtung weisen. Widerprechen sich die einzelnen Argumente, so ist eine Witterungsvorhersage für einen Monat oder eine Jahreszeit unmöglich. Man weiß, daß die Witterung einer Jah- reszeit abhängt von der vorausgegangenen Witterung über einem großen Gebiet der Erde und Vorgängen auf der Sonne. Der bekannte Bad Homburger Großwetterfor- scher Professor Dr. Franz Baur hat ver- sucht, Argumente über die Witterung des bevorstehenden Winters zu finden, worüber er ausführlich in der„,Natur wissenschaftli- chen Rundschau“ und in der„Wetterkarte des Deutchen Wetterdienstes, Berlin“ be- richtet. Als typisches Merkmal der„Vorentwick- lung des Wetters“ nahm Professor Baur die Zeitspanne vom 21. bis 30. September. Von einem kräftigen Hochdruckgebiet über Ost- Ausläufer nach Mitteleuropa, was eine typi- sche Abweichung von den mittleren Verhält- nissen der allgemeinen atmosphärischen Zirkulation bedeutete. Er fand in den letz- ten 80 Jahren 16 Fälle, in denen im letz- ten Septemberdrittel gewisse Parameter der Luftdruckverteilung sich ähnlich verhielten Zu blutigen Zwischenfällen kam es am 21. November in Leopoldville, als kongolesische Soldaten die Residenz des schäftsträgers ⁊u stürmen versuchten. Unser AP-Bild zeigt Demon- keinen einzigen strengen Winter. 1 Die wetterbeeinflussenden Vorgänge auf der Sonne(die das zweite Argument liefern) bestehen in starken Schwankungen des von ultravioletten Ultraviolett wird fast völlig der Sonne Lichts. Dieses in der Obergrenze der Ozonschicht in 45 Ki- lometer Höhe verschluckt. Diese Schicht er- wärmt sich daher einmal stark, das andere Mal schwach. Und es ist daher nicht ver- wunderlich, wenn diese unterschiedliche Er- Wärmung der Ozon-Obergrenze auch die all- gemeine Zirkulation in denjenigen Luft- schichten beeinflußt, in denen sich unser Wetter abspielt. Aber das Ultraviolett kann ausgestrahlten man ja am Boden nicht messen, weil es in der Ozonschicht„hängenbleibt“. Dies ist das große Handicap für die Groß- wetter forschung. Sie muß sich deshalb mit Erscheinungen auf der Sonnenoberfläche be- helfen, die am Boden leicht und kurzfristig feststellbar sind. Als solchen Indikator für die Vorgänge auf der Sonne nahm man des- halb bisher immer die Zahl der Sonnen- flecken, die in einem 11jährigen Rhythmus schwankt. Obwohl die Sonnenflecken wahr- scheinlich gar kein Ultraviolett ausstrah- len, hängt ihre Zahl anscheinend doch ir- gendwie mit der Stärke des ausgesandten Ultraviolett zusammen. Und deshalb erga- ben sich auch Zusammenhänge zwischen der zeitlichen Stellung einer Jahreszeit im elf- jährigen Sonnenfleckenrhythmus und der durchschnittlichen Witterung in dieser Jah- reszeit. Das letzte Sonnenfleckenmaximum, das außerordentlich stark war, lag im Novem- ber 1957. Weil die 11jährige Periode aber nicht genau eingehalten wird, weiß man nicht, wann das nächste Minimum eintre- ten wird. Man kann höchstens sagen, daß der Winter 1960/61 im dritten bis fünften Zehntel des absteigenden Astes der Sonnen- fleckenkurve liegt. Professor Baur suchte alle Winter— soweit die Aufzeichnungen zurückreichen— heraus, die dieselbe Stel- jung im Sonnenfleckenrhythmus aufwiesen . stranten mit Plakaten Belagerung der Residenz des ghanaischen Geschäftsträgers. Er fand einer Mitteltemperatur von 1,4 Grad unter dem Durchschnitt war(Mitteleuropa). Es war der Winter 1939/40. Und Professor Baur untersuchte die Verhältnisse von da- mals deshalb gesondert. Er fand, daß vor dem strengen Winter 1939/40 wie auch vor anderen strengen Wintern die Zahl der Son- nenfackeln von denen vermutlich die Ultraviolettstrahlung ausgeht— ganz er- heblich gefallen war. Die Möglichkeit, daß dies auch 1960 der Fall ist oder war, ist nicht auszuschließen. Professor Baur weiß es selbst nicht, weil die beim Royal Observa- tory in Greenwich bearbeiteten Daten über Dieser eine kalte Winter, der aus der Rolle fiel, ärgerte den Großwetter forscher Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Heute meist bedeckt, zeitweise verbreiteter Regen. Tages- temperaturen 9 bis 12 Grad. In der kom- menden Nacht wolkig mit vereinzeltem Auf- klaren. Frühtemperaturen 5 bis 7 Grad. Am Samstag veränderlich, zeitweise nur zum Teil schauerartiger Regen. Tagestemperatu- ren um 10 Grad. Heute zeitweise lebhafter, morgen mäßiger Wind aus Süd bis Südwest. Uebersicht: Ein Tief aus dem Seeraum nördlich der Azoren, kommend, dringt in kräftiger Entwicklung begriffen nach Nord- osten vor. Es erfaßt heute mit seinen Fron- ten Westeuropa und wird wenig später auch Auf das Bundesgebiet übergreifen, Die nach- folgende Meeresluft ist mild. Sonnenaufgang: 7.52 Uhr. Sonnenuntergang: 16.34 Uhr. Sonnenfackeln von Januar bis September 1960 bei der Aufstellung dieser Wettervor- hersage noch nicht zur Verfügung standen. Faßt man die außerge wöhnlichen Ver- hältnisse des Winters 1939/40 als seltene Ausnahme auf, so liefert das zweite Argu- ment dasselbe wie das erste. Und die mei- sten Vergleichsjahre wiesen trotz des im Durchschnitt milden Wintercharakters ein- gelagerte Kälteperioden auf. Professor Baur kleidet seine Vorhersage in die Worte:„Das Hauptmerkmal des kommenden Winters wird in West-, Nord- und Mitteleuropa ein mehrmaliger, teilweiser schroffer Wechsel zwischen relativ milden und kalten Perio- den sein. Dabei kann es in Mitteleuropa durchaus eintreten, daß eine der Kältewel- len eine Dauer von zwei bis drei Wochen hat und daß an einigen Tagen scharfe Win- terkälte auftreten wird. Aber im ganzen werden in Mitteleuropa, mindestens west- licher der Oder, in Dänemark und im süd- lichen Schweden die milden bzw.(im Nor- den) relativ milden Perioden überwiegen, so daß hier das Temperaturmittel des ganzen Winters 1960/1 über dem Regelwert liegen wird.“ Er ist vorsichtig genug, um zuzuge- ben, daß sich über die Niederschlagsverhält- nisse keine hinreichend sichere Aussage ma- chen läßt. Dr. Heinrich Faust Vorhersage-Narte För 25. 80 2 Uhr 2 7 8 5 N 1 25 46 Me 3.. 010 1018814 Pegelstand vom 24. November Rhein: Maxau 319(13); Mannheim 400 (27); Worms 318(21); Caub 329(15). Neckar: Plochingen 157(8); Gundelsheim 192(—12); Mannheim 398(28). „Ghana raus“,„UNO raus“ usw. während der stehen. Rauschgiftaffäre Die dänische Polizei hat den amerikani- schen Schlagersänger Nat Russel in Verbin- dung mit der Aushebung eines Rauschgift⸗ händlerringes in Kopenhagen verhaftet. Gegen Russel ist Anklage wegen illegalen Handels mit Rauschgift erhoben worden. Bei seiner Festnahme leugnete Russel, mit Marihuana-Händlern in Verbindung zu Gegen ihn stehen die Aussagen mehrerer Zeugen, die behauptet haben sol- len, Russel habe bei verschiedenen Gele- genheiten in Kopenhagen Marihuana ver- kauft, besonders bei Parties, an denen be- kannte Persönlichkeiten aus Unternehmer- kreisen Kopenhagens teilgenommen haben. Kopenhagen und Rotterdam scheinen Verteilungszentralen einer internationalen Bande zu sein, die das Rauschgift Marihuana in der Form von Zigaretten und Tabak ver- treibt. Die Rauschgiftaffäre, die ursprünglich in Kopenhagen mit der Verhaftung Nat Russels aufgerollt wurde, zieht immer wei- tere Kreise. In Stockholm konnten zwei Amerikaner verhaftet werden, die noch im Besitz eines Kilos Marihuana-Tabak waren. In Rotterdam sind ebenfalls polizeiliche Aktionen im Gange. Die Eltern eines achtzehnjährigen däni- schen Mädchens hatten der dänischen Polizei die ersten Hinweise gegeben. In Kopenhagen waren Marihuana-Orgien mit zumeist blut- jungen Mädchen in einer Privatwohnung ge- feiert worden. Zuerst glaubte die Polizei, es handele sich nur um die Einfuhr einzelner Zigaretten, aber es stellte sich heraus, daß Marihuana in größerem Stil eingeführt und verkauft worden war. Eine zwölfköpfige Untersuchungsgruppe der Kopenhagener Polizei richtet ihre Aufmerksamkeit beson- ders auf das Publikum der Bars, in denen Amerikaner zu verkehren pflegen, und auf Kreise des Kopenhagener Vergnügungs- lebens. — Was wir hörten: Von Literaten Es gibt eine Sorte von literarisch-biogra- phischen Sendungen, die ohne besonderen Anlaß im Programm mitlaufen, kleine Ge- N bescheiden erscheinen die Künstler unserer legenheitsarbeiten, die sich immer irgendwo einschieben lassen, stets passend und nie- mals störend: brauchbare Füllsel, die über- dies noch den Vorzug haben, auf gefällige Art Bildung zu vermitteln. Ein Beispiel die- ser Art waren die ‚Préludes de Nohant eine Episode aus dem Leben Frédéric Cho- pins“ von Ingeborg Meyer-Sickendiek(Hes- sischer Rundfunk) Hier wurde im Stil der biographischen Romane nach den Vorlagen authentischer Briefe und Tagebücher, Be- richten von Augenzeugen und zeitgenössi- schen Schilderungen ein Charakterbild ge- zeichnet: George Sand, die französische Schriftstellerin, Schloßherrin von Nohant, Freundin, Muse und Geliebte bedeutender Männer, die dem Zauber ihrer unbändigen Vitalität erlagen. So auch der kranke und zarte Chopin, mit dem sie einige Jahre zu- sammen lebte, bis sich ihre Wege wieder trennten. In dieser Episode spiegelte sich die Zeitstimmung um 1840 und die Atmo- sphäre eines Kreises von Künstlern und Literaten, in dem sich gesellschaftliche Kul- tur mit romantisch- revolutionären Ideen verschwisterte und jede Exzentrizität erlaubt war, wenn sie als geistreiche Laune einer souveränen Persönlichkeit gelten konnte. Bei aller Freude am Detail geraten solche Schilderungen aus zweiter Hand meist etwas oberflächlich, und nicht anders erging es den „Preludes de Nohant“, in denen der Duft und die Farbe des Lebens verblaßt schien, matt geworden, ein fremdes, seltsames Bild, zu dem wir keine Beziehung haben. Nur die Musik ist geblieben, die schmermütige und Literatur Schönheit der Töne, die keiner Worte be- darf. Wie anders hingegen, wie bürgerlich Tage. Unauffällig, eingeordnet in eine ver- sachlichte Welt, ist ihr äußeres Leben kaum noch von dem ihrer Mitbürger zu unter- scheiden. Sie alle haben, wenn sie nicht zu den Arrivierten gehören, ihre Alltagssorgen, die der künstlerischen Produktion bekann- termaßzen nicht gerade förderlich sind. Daher wurde schon in der Weimarer Republik die „Villa Massimo“ in Rom als Sitz der Deut- schen Akademie das begehrte Ziel glück- licher Stipendiaten, die dorf ein halbes Jahr leben durften, um neue Erfahrungen zu sammeln, Anregungen zu empfangen und zu verarbeiten. Wie es heute in dieser gast- lichen Herberge deutscher Maler, Musiker und Schriftsteller aussieht, schilderte der Lyriker Heinz Piontek im Nachtstudio des Südwestfunks. Sein Bericht unter dem Titel „Im deutschen Hain des Akademos zu Rom — Eindrücke und Ansichten von einem Auf- enthalt in der Villa Massimo“ enthielt bei aller dankbaren Anerkennung auch manche Kritik an der heutigen Form der Deutschen Akademie, und der nachdenkliche Gast war ehrlich genug, neben den unbestreitbaren Vorzügen eines solchen Studienaufenthalts auch seine Schattenseiten nicht zu ver- schweigen. Apropos Schattenseiten: bei den„Haus- göttern der deutschen Lesewelt“, einer Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks, Mythos“ nannte Rolf Michaelis seine„Ana- lyse eines Ruhms“, bei der am Schluß nur noch ein Haufen Scherben übrig blieb. Wie hatte er den Herrenreiter und Dragoner- offlzier Binding, diesen„Kavalier der Lite- ratur“ und Dresseur der Sprache übel zuge- richtet, wie wurde da unbarmherzig ein Idol höherer Töchter als eine degenerierte Mischung aus Jugendstil und Neoromantik, Nationalismus und Mythologie entlarvt. Die überzüchtete, artiflzielle Form seiner Novel- len und Legenden, das dünnblütige und ge- sucht wirkende Wort-Filigran, die Diskre- panz zwischen Stoff und Ausdruck, die Fieber Was bedeutet eigentlich Fieber für unse- häufigsten auf und wie bekämpft man es? Normalerweise hat der menschliche Kör- die dadurch so gleichbleibend gehalten wird, daß einerseits durch die Stoffwechselprozesse im Organismus, wie Verbrennung der Nah- rung und Arbeit der Muskulatur ständig Wärme neu gebildet wird, andererseits durch die Poren der Haut, durch Schweiß und Atmung eine Wärmeabgabe erfolgt. Es be- steht eine ständige Wärmeregulation, die von einem Zentrum im Gehirn geleitet wird. Bei Störungen der Wärmeregulation kommt es zur Erniedrigung oder zur Erhöhung der Körpertemperatur. Die Erhöhung bedeutet dann Fieber, bei Erniedrigung sprechen wir von Untertemperatur, die es bei Erfrierun- sind sie fleißig aufgezählt, die Fehler und Untugenden noch immer Autoren. Jetzt hatte man Rudolf G. Binding unter die Lupe genommen.„Gepflegter hochgeschätzter Menschen die Temperatur, möglichst im gen gibt. Messen wir bei einem gesunden Darm oder Mund, da das Thermometer unter Modernes Gesundheitswesen ren Körper, wie entsteht es, wobei tritt es am per eine gleichbleibende Eigentemperatur, Selbstbespiegelung eines aristokratischen Lebensgefühls, das seinem Protagonisten den bewundernden Beinamen„der Götter- gleiche“ eintrug, und nicht zuletzt die in- stinktlose Fraternisierung des Kriegsbegei- sterten mit dem Nationalsozialismus— das alles wurde ihm angekreidet. Mit dem Er- folg, daß so viel Erbitterung und zornige Negation, verschwendet an einen relativ harmlosen Gegenstand, die Neugier reizt. Man wird also Bindung wieder lesen müs- sen, um aus eigenem Urteil eine Erinne- rung zu revidieren, die längst beiseite ge- legt, weil sie unwichtig geworden war. E. P. dem Arm in der Achselhöhle so leicht ver- rutscht und die Messung dann ungenau wird, so können wir eine Temperatur zwischen 36,6 Grad und 37,2 Grad feststellen. Es be- steht eine gewisse Schwankung zwischen der Morgen- und Abendtemperatur. Mor- gens haben wir etwas niedrigere Werte als abends, außerdem besteht noch ein gewisser Unterschied bei körperlicher Arbeit und bei Ruhe. Bei einer Temperatur von über 37,5 Grad sprechen wir von Fieber. Steigt die Temperatur bis über 39 Grad, so sagt man, der Mensch hat hohes Fieber. Die höchste Temperatur, die je bei einem Men- schen gemessen wurde, betrug 45 Grad, aber dies ist ein extrem seltener Fall. Meistens erleben die Kranken solche Temperaturen nicht mehr. Fragt man nun, wie es zum Fieber kommt, so muß man von der Vorstellung eines Schlachtfeldes ausgehen. Wie bei den mittelalterlichen Känpfen stoßen zwei Geg- Körper mit all seinen Abwehrkräften, wobei die weißen Blutkörperchen, die auch„Poli- zisten“ genannt werden, eine große Rolle spielen, und auf der anderen Seite der Krankheitserreger, der nun den ganzen Körper überschwemmen will. Der Kampf fordert zahlreiche Opfer und bei all diesen Vorgängen spielen besonders Eiweißgabbau- produkte, die teilweise durch die eingedrun- genen Erreger körperfremd sind, eine große Rolle. Ihr Zerfall und ihre Verbrennung be- wirken eine Temperatursteigerung und so- mit Fieber. Das Fieber ist also sozusagen eine Abwehrreaktion des menschlichen Organismus. Die häufigste Ursache des Fiebers sind die Infektionskrankheiten, bei denen wir teilweise eine ganz charakteristische Fieber- kurve beobachten können. So hat der Typhus eine hohe Temperatur mit zackenförmigem Anstieg und Abfall(Continua genannt). Ma- ser haben eine zweizipflige Kurve. Während die Diphtherie relativ niedrige Temperaturen von 38,5 Grad hat, gehen Lungenentzündung, Scharlach und Grippe mit hohen Tempera- turen einher. Man bekämpft das Fieber mit Mitteln wie Pyramidon und Aspirin, außerdem mit Brust- und Wadenwickeln, Vielfach Will man aber das Fieber gar nicht so schnell sen- ken, damit der Körper nicht seine Abwehr- kraft gegen die Krankheit verliert. Ja, es gibt sogar direkte Fieberschickbehandlungen, Wie Wir sie heute z. B. bei der Malaria ken- nen. Das Fieber zeigt also immer an, daß im Körper„etwas los ist“ und deshalb heißt es: aufpassen und niemals nachlässig sein im ner aufeinander. Auf der einen Seite der Messen von Temperaturen. Seite 4 MANNHRNICER MORGEN MANNHEIMER LOKALNACRRIHTER Freitag, 25. November 1960/ Nr. 27 ——— Im Prozeß gegen den„Betonplatten-Mörder“ Vr. imal! 1 Zuchthaus b Zweimal lebenslanges Zuchthaus beantragt Johann Küpper erwartet heute sein Urteil/ Er bestreitet nach wie vor eine Tötungsabsicht Der dritte Verhandlungstag vor der Jugendkammer des Frankenthaler Land- habe. Er wird nie eine andere Einstellung gerichts gegen den 21 jährigen„Betonplatten-Mörder“ Johann Küpper gipfelte im zur sozialen Gemeinschaft finden“, schloß Strafantrag des Staatsanwalts Helmut Rink, der gegen den Gewaltverbrecher Dr. Gumbel. wegen eines Mordes und zweier Mordversuche in Tateinheit mit besonders schwe- Professor Dr. Rauch(Heidelber n rem Raub und Raubversuch zweimal lebenslanges und zehn Jahre Zuchthaus be- 5 8 den ene antragte.„Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, einen Menschen seines Lebens zu. 8 7 agten eine ausreichende berauben“, sagte der Anklagevertreter im Plädoyer,„aber Johann Küpper kann Praktische Intelligenz, der 5 Verstand. für sich den traurigen Ruhm in Anspruch nehmen, eine ebenso alte wie primitive 5 Befriedigung seiner Triebbedürf- 5 Methode, die ursprünglich der Verteidigung diente, für seine Untaten wieder- 3 aller Art eingesetzt habe. Küpper würde 5 erweckt zu haben und bereits heute als ‚Betonplatten-Mörder' in die Kriminal- 0 3 255 e V N geschichte eingegangen zu sein“. Der Staatsanwalt bezeichnete Küpper als für seine 5185 8 5 ein abnormer Mensch 3 Taten vollverantwortlich, für die er nicht als Heranwachsender— der Mörder war 5. 5. zur Tatzeit erst 19 Jahre alt— sondern 25 Erwachsener zu bestrafen sei. typisch jugendlichen Zug besitze, wie ein 5 Eine große Rolle in dem Plädoyer spielte gehabt. Er habe sie aber auch nicht gesucht, Erwachsener zur Rechenschaft gezogen wer- d die Tötungsabsicht, da der Verbrecher wäh- führte der Anklagevertreter weiter aus. Das den. rend der Hauptverhandlung immer wieder Geld habe in diesem gescheiterten Leben eine 91 1 5 8 3„ 15 behauptet hatte, er habe seine Opfer nur sehr wesentliche Rolle gespielt. Erst habe es„ 8 N 70 kampfunfähig aber nicht töten wollen.„Der sich Küpper durch Diebstähle, dann durch mun de. d 5 H 5 5 1 0 1 Angeklagte hat genau um die Wirkung seiner Raubtaten beschafft, um schließlich, durch die 3 30 e bitte 50 1 ere 3 blie Methode gewußt, und bei dem Trieb, Geld um Betonplatten-Methode“, ganz auf Nummer 8 5. ch di 5 arg e 4* wirke jeden Preis zu beschaffen, hat er auch den Sicher zu gehen und die Beute noch zu ver- In ein 5 5 eee eee. 5 Maas möglichen Tod seiner Opfer bewußt in Kauf mehren, Die Straftaten hätten weit außerhalb n 1 3 Die 555 3 3 4 1 5 genommen“, erläuterte der Staatsanwalt. von„Jugendverfehlungen“ gelegen, darum 3 daß Hitler Rien en 15 5 5 Küpper, sonst ein Feind jeder Arbeit, habe sei Küpper als Erwachsener zu bestrafen, zu- e Se 0 1 8 1 vor dem Mord an dem 59jährigen Franken- mal auch die Gutachter ihn in seiner Eüte nen ee Herren eee eee 1051 maler Arbeiter Friedrich Weiler die 16 Kilo- Wicklung als Erwachsenen Seschildert hätten. auch nicht, was ein Betonplatten-Mörder alles 7. So kam es zum Antrag: für den Mord an mit ihnen machen kann“. Küppers letztes von? Fett macht dick? e ee eee eee e vor der Urteilsverkündung, die für von versuch an Braune ebenfa res ist: 2 i Fett ist nicht gleich Fett. Vitaquell Zuchthaus und für 5 W 3 eee e ee ee Mord 8 1 bildet kein Depotfett, denn Vitaduell Sporzecky zehn Jahre Zuchthaus. Dazu Ab- wollt. Es tut mir sehr leid, daß ein 1 5 755 ist lebendiges, natürliches Fett, das erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf durch een Schar tat 1 0 1525 dea 505 verbrennt, das sich rasch umsetzt. Lebenszeit und eventuell Anrechnung der daß Bra 7 leide 5 gte 8 N 195 Leber und Galle werden nicht be. erlittenen Untersuchungshaft“ ee eee eee N stadt lastet. Vitaquell— die reine, köstliche 9 8 8 788. 5 1017 E Vollwert Fettnahrung aus dem Der Oklizialverteidiger Rolf Kracht(Lud- Marianne wird geholfen desse Reformhaus. 0 e auberte in seinem de deut 5 größte Bedenken, Küpper wie einen Er- 15 ne ee Wachsenen zu E Sein Mandant Vom Küchentopf Zur Retorte 5 118— 18 1 1 217 1 3 1 1 1 8 7 gramm schwere Steinplatte über 300 Meter 3 78 9 5 8 1 5 Spontane Hilfs bereitschaft weit herangeschleppt und auf die Brüstung 9512 8 A da 5 3 115 8975 40»Sie kommt nicht nur als Fremde in eine des Brückengeländers gelegt, um sie dann Ri 1 115 3 r Aeli m Lat. de Stadt, sie hat auch mit dem weitver- heimtückisch auf sein Opfer hinabfallen zu o de breiteten Vorurteil ihrer Landsleute gebrocken, lassen. wärme e Er 855 8 ie 3 3 W 89 ee e ee Diese kalte Konsequenz hat er aufgebracht, charakterlich stehengeblieben. Bei seinen ere ce. 8 5 N obwohl er kurz vorher, ebenfalls an jenem Taten habe er, und das sei bisher nicht 755 5 5 gibt furchtbaren 13. März 1959, bereits einen Mordversuch auf den Arbeiter Erich Spor- zecky verübt hatte, der dem Tod so eben ent- ing, sagte der Staatsanwalt. Ebensowenig Habe Küpper die schwere Bluttat erschüttert, durch die er am 27. Februar 1959 den 22jähri- gen Arbeiter Hans Braune auf Lebenszeit unglücklich machte. Braune sei für sein widerlegt, jede Mordabsicht bestritten. Seine logische Denkmöglichkeit sei— wenn über- haupt vorhanden— durch das Triebhafte seines Wesens ausgeschaltet gewesen. Vorher hatten die Gutachter allerdings eine andere Stellungnahme vorgetragen. Medizinalrat Dr. Gumbel(Kaiserslautern) sagte:„Küpper besitzt genügend geistige Leben zu chronischem Siechtum verdammt FKräfte, um die Schwere seiner Taten voll zu und sei zumindest ebenso zu bedauern wie erkennen.“ Der Angeklagte sei gesund, ein der ermordete Friedrich Weiler.„Doch die gefährlicher, strafrechtlich voll verantwort- Tat mußte an diesem 13. März gelingen, es licher Tätertyp, der zwar unterbegabt, aber War ja ein Freitag— wo die Arbeiter den genügend raffiniert sei, um sich im Leben Lohn nach Hause brachten, den Küpper so behaupten zu können. Die jetzigen Taten sehr begehrte“, sagte Staatsanwalt Rink. seien der Abschluß dessen gewesen, was sich Gewiß sei Küpper in einer turbulenten bei der gewalttätigen und aggressiven Natur Teit aufgewachsen und habe keine Vorbilder Küppers schon sehr frühzeitig angebahnt eine fremde Stadt ist. 1 Vor drei Jahren wurde der Thyssenhafen gekauft— heute neu besiedelt Die letzten Umschlagsplätze vergeben der jungen Signorina Maria Giovanna Zußel- lato berichtet wurde, die von den Retorten im Laboratorium des Institutes für industrielle Technik in Valdagno zu den Kochtöpfen und Tellern einer Mannemer Großküche über- siedelte, Inzwischen ist Marina keine Fremde mehr so wenig, wie heute Mannheim für sie noch Wieder klingelten in der Redaktion die Telefone, wieder trafen Schreiben Mannheimer Bürger ein.„ da ich selbst längere Zeit in Italien lebte und einiger- maßen italienisch spreche, würde ich mich sehr freuen, eine italienischen Freundin zu finden So schrieb eine junge Hausfrau, die Marina gerne in ihre häusliche Gesellig- keit aufnehmen möchte. In einer anderen Familie ist Marina schon ein gerngesehener Gast. Dort gibt sie der Dame des Hauses und bei der Rot-Kreuz-Tombold 1960/61 auf dem Paradeplatz fand Der erste PKW gestern seine Besitzerin. Frau Irma Sommer, Agentuxleiterin, stattete dem Tombolagelände kurz vor 14 Uhr ihren ersten Besuch ab, kaufte ihr erstes Los, öffnete es und erfuhr zu ihrer nicht geringen Freude: Sie hatte einen schmucken NSU-„ Prins“ gezogen. Ein Auto weniger also unter den Gewinnchancen. Aber es stehen immer noch sechs„zum Abholen“ bereit. Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Feuer in der Zelle Unfug eines Trunkenboldes Wegen Trunkenheit war ein 38jähriger Pole in Polizeigewahrsam genommen wor- den. In einem seiner Schuhe hatte der Trun- kenbold ein Taschenfeuerzeug versteckt, das er unbemerkt mit in seine Zelle schmuggeln inrer Tochter Unterricht in ihrer Heimat- sprache. l 55 655 Und von den Kochtöpfen und Tellern ist sie konnte. Mit diesem Feuerzeug steckte er, als er unbeobachtet War, eine seiner drei Jacken Zusammenstoß mit einem entgegenkommen- den Fahrzeug. Verletzt wurde niemand, doch entstand an beiden Wagen Sachschaden. Der erstgenannte Pkw-Fahrer lieg den beschä- digten Wagen an der Unfallstelle zurück und flüchtete. Wie die Polizei feststellte, war der Wagen am gleichen Tag in Heidelberg ge- stohlen worden. Ausgefallene Party Um eine Party zusammen mit einigen Freunden und Mädchen zu veranstalten, hatte ein 17jähriger in Stüttgert einige inzwischen wieder zu Sduren und Basen, zu an, die er zu seiner Kleidung zählte. Die Flaschen Wein stibitzt; er wär deswegen a. 1 Das Staatliche Hafenamt vergab jetzt die ler sollen der Hafenver waltung einen Mehr- Calcium und Kadmium aurüclegekehrt: Gleich starke Rauchentwicklung alarmierte einen gezeigt worden. Aus Furcht vor Strafe rückte Ger letzten Plätze, die über eine Kaimauer un- umschlag und damit eine Erhöhung der zwei Mannkeimer Unternehmen boten der Polizeibeamten; er stürzte sofort herbel, zog daraufhin der 17jährige von zu Hause aus. mer mittelbar Zugang zum Wasser haben. Diese Ufergebühren bringen, Die Stadtverwaltung zungen Sionorina nach der„MM“-Veröffent- die hell brennende Jacke aus der Zelle und VerfII Wasserumschlagsplätze verdankt das Hafen- und ihr Referat Wirtschafts förderung inter- lichung eine Stelle in ihrem Beruf als Chemo- löschte sie. Der noch mit drei Hosen beklei- 5 ernel amt einem klugen Schachzug vor drei Jah- essiert sich für die Zahl der neugeschaffe- fechniterin an. Eine nur konnte sie annehmen. dete Brandstifter hatte bei seinem Unfug? 988 0 ren. Damals gelang es, durch den Kauf des nen Arbeitsplätze und natürlich das zu er-„Schade“ meinte Marina,„daß man solch keinen körperlichen Schaden davongetragen. fs, uu,* 1158 Thyssenhofes ungenügend genutztes, priva- wartende Gewerbesteueraufkommen. freundlichen Menschen absagen muß Er begann jedoch derart zu toben, daß er an 1 3 1195 tes Gelände neu aufzuteilen. Für genau 4,58 Am nördlichen Ufer des Südlichen Bek- 5 einen besser gesicherten Ort verlegt werden UB NSEE⸗ jäger Millionen Mark ging das damals südlichste kens konnten angesiedelt werden: die Spe- mußte. e 1 5 Hafenbecken des Rheinauhafens samt dem ditionsfirma Bruno Hoyer, die unabhängige Auch die Veröffentlichung der Reportage Schlechtes Geschäft 2 Bund umliegenden Gelände von der Thyssenschen Oelfirma Hoyer-Pakhuismeesteren, die mit„Italienische Arbeiter packen ihre Koffer“ in Im Auftrag einer auswärtigen Fürma be- kügur Kohlen- und Energiewirtschaft GmbH und Mineralölen jeder Art handelt. Diese Firma der Samstagausgabe des„MM“ löste unter der stellte ein be gebliebener„Vertreter“ Bei einer Personenkontrolle wurde er nun im Diese der Eisen- und Stahlhandel AG in die erstellt bereits in ihrem ersten Bauabschnitt Bevölkerung eine unbeabsichtigte und unver. pei einem Geschäftsmann einen Prebstrom- Wartesaal des Mannheimer Hauptbahnhofes jenig Hände des Staates über. Das Staatliche 14 000 Kubikmeter Tankraum Einen Platz mutete Reaktion der Hilfsbereitschaft aus. motor, den er gleich in Empfang nahm. Un-„eingefangen“. Der jugendliche Sünder war nater Hafenamt änderte dann auch den Namen fanden dort auch die Spezialtreibstoff- Firma Selbst aus Neu-Isenburg bei Frankfurt traf ein vorsichtiger weise wurde der Motor ohne Be- sofort geständig; er wurde von seiner Mutter denn des Beckens„Thyssenhafen“ um; es heißt Hallermann und eine weitere freie Mineral- Brief ein:„Bitte, würden Sie mir die italie- stellschein ausgeliefert. Als später die ange- in Mannheim abgeholt. der jetzt„Südliches Becken“ oder„Rheinauhafen ölfirma, deren Namen noch nicht genannt nischen Adressen von zwei bis drei Familien geb Bestellfi die Rech legt f. kame a a l 2 1 f sebene Bestellfirma die Rechnung vorgeleg Kirche keine Ausnüchterungszelle Becken IV“. werden kann. Am selben Ufer tat sich angeben mit zwei bis drei Kindern im Alter bekam wurde der Betrug offenbar. Die g e sal n „Die Regierung verspricht sich von der schließlich noch die Firma Hans Grimmig bis zu acht Jahren.. für baldige Erledigung Firma hatte weder den Auftrag ertellt, noch Gegen 16 Uhr begaben sich zwei 1 D angestrebten Erweiterung des Mannheimer(Straßenbaustoffe) auf, Plätze ohne Wasser- wäre ich Innen sehr dankbar, da ich auf alle kannte sie ihren„Vertreter“. in die Untere Pfarrkirche am Wan un vo Staatlichen Hafengeländes eine weitere auf- anschluß mieteten drei weitere Firmen am pale mit Puppen und anderem Spielzeug eine 5 gedachten dort ihren Rausch e heim Wärts führende Entwicklung Mannheims als Ostufer des Südlichen Beckens. Weihnachtsuberraschung und freude machen Zu schnell in die Kurve Als die Betrunkenen jedoch vom Kirchen 170 hatte eines zentralen Wirtschafts- und Verkehrs- Neu am Westlichen Becten des Binnen- will.“ Braucht nur noch danhebar festgestellt Auf der Rheinbrückenabfahrt kam in ner hinausgewiesen wurden, inszenierten 5 konn mittelpunktes“, begründete Finanzminister hafens ist eine große Holzimport- und zwel zu werden, daß solchermaßen spontane Hilfz- den Morgenstunden ein Motorrad aus Lud. auf, der Strage eine Schlägerei, bei der 15 Dr. Frank seinerzeit die Notwendigkeit des Baustoffirmen. Die beiden Baustoffirmen bereitschaft die menschlichste„Tuchfühlung“ Wigshafen von der Fahrbahn ab, als es mit auch gegen Vorübergehende eine 9 e Ankaufs. Die Wasserumschlagsplätze, die in wollen sowohl Handel treiben als auch Steine einer Tageszeitung mit ihren Lesern sein hoher Geschwindigkeit in die Kurve ging. Haltung einnahmen. Die beiden verhinderten den letzten Monaten vergeben werden konn- produzieren. Am Ufer des Altrheins, in der dürfte. Kü. Die Maschine rammte den Randstein. Der„Kirchenbesucher wurden vorläufig festge- ten, liegen mit wenigen Ausnahmen an der Nähe der Dehus-Fähre, wird ein Mineralöl 18jährige Fahrer stürzte und zog sich eine nommen und zur Polizeiwache gleich nebenan Kaimauer des Rheinauhafens Becken IV. lagerplatz eingerichtet. Schließlich bemühen gefährliche Gehirnerschütterung sowie eine verbracht. Bei der Auswahl der sich für Umschlags- sich die am Mühlauhafen und in den übri- Bellagenhinweis Kopfplatzwunde zu. i 8 plätze interessierenden Firmen prüften das gen Hafengebieten sitzenden Kohlenfirmen Einem Teil unserer heutigen Ausgabe Unfall mit gestohlenem Pkw 3 10 N 1041 8 an Staatliche Hafenamt und die Abteilung den zurückgehenden Umschlag durch Auf- liegt ein Prospekt„Geschirrspäl⸗ Gegen 22 Uhr verursachte der Fahrer ident! Ned is ohne: Wirtschaftsförderung bei der Stadtverwal- nahme von anderen Betriebsarten zu ver- maschine“ der Firma ELECTROLUX eines Personenwagens auf der Kreuzung mantik“ des Kaufhauses DETFAKA, tung zwei Gesichtspunkte: Die Neuansied- stärken. Ars. GmbH, Hamburg, Postfach, bei. Mittel- YBürgermeister- Fuchs- Straße einen Mannheim, Breite Straße, bei. ieee— Auel esc, geue. rumer mehr Leute probieren den 8 8 gich in fast 31 1 Mmaisky in einem Immer mehr verb Europa- Geschmack. 5 8 15 5 3 eines guten Ihtsky. i Probieren i Sterkrauch fegen ans N haben so auch e 1 715 auf 881nen keinen, vefaben, guchzar te, den sbs in psuen repfascne 44.56 Dll. züsgeneges Es ren Halb- Cnazelkter. Unverb. Freies 1/1 Faso„ au b WSET. Eren ShreAR ER 3 e- wnisky. Gesucht werden 5 7 n 84e sich am groben Braten ür ger degebnde e g-Figen gt dess Nagre n Beteilige ichnungen für 80 his, 3. Ereis; ee le e e ee een 4 2,. ber Tauchz aß v 182 BOiex-FiImkamera mi 83 5 D418 10, 12. 8 00, 4, Frers: Beler- Fa Ine tpreise. Einsendungen 1 Aufsicht, JTTTTFTCCCVTCCCCCCCCCCCTTC 10 Hie Achte an den Preisgekrönten Vorschlägen ge nen nal Preisträger werden 1/1 Flasche 14.50 D (unverb. Preis) In und in, tes cen en ger men- „doch 1. Der oschä- K und ar der g ge nigen alten einige m An- ückte e àus. un im hofes war lutter änner 2; sie lafen. ndie- en sle er sie lende Nr. 273 Freitag, 25. November 1980 MANNHEIMER MORGEN Seite 3 Legt Mannheim einen Stadtwald an? Die Stadtlandschaft soll Grünlandschaft werden Forstdirektor Ruppert sprach auf Einladung der„Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ im Reißmuseum Die Stadt Frankfurt/ Main hat einen großartigen Erholungswald eingerichtet und damit ein Modellbeispiel für ähnliche Bestrebungen geschaffen. Vor den Mit- gliedern und Freunden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, unter denen viel„forstliches Grün“ herausleuchtete, sprach Forstdirektor Kurt Ruppert, der Leiter des Stadtforstamtes Frankfurt/ Main, Verfasser des Buches„Der Stadtwald als Wirtschafts- und Erholungswald“ an Hand ausgezeichneter Lichtbilder unter dem Thema„Allen hilft der Wald“ über die soziale Notwendigkeit des Erholungs- waldes. MdL Kurt Angstmann begrüßte vielbeachtete Frankfurter Beispiel möge dabei offenbar vor allem an Mannheim. „Wenn wir überleben wollen, müssen wir naturnah bleiben“: selbst wenn einmal der Wald als Holzlieferant bedeutungslos würde, pliebe er wegen seiner vielfachen Wohlfahrts- wirkungen unentbehrlich als Regler des Wasserhaushalts, als klimatischer Faktor, vor allem aber als Erholungsgebiet der Bevölke- rung: Der Wald ist heute in sozialer Hinsicht nicht nur in den Ballungsgebieten, sondern für die ganze Bundesrepublik ein erstrangi- ges Politikum, unterstrich K. Ruppert. Der Frankfurter Stadtwald wird täglich von 20 000 Menschen besucht, am Wochenende von 30 000. Der Besucherdruck ist 45mal so stark wie im Naturpark Rhein-Main, der für die kurze tägliche Erholung zu abgelegen liegt. Der Wald ist das große und einzige Gegengewicht gegen das Milieu einer Groß- stadt. Ein Drittel des Frankfurter Stadtwaldes, dessen Ertrag und Schönheit dem Wirken be- deutender Forstwirtschaftler in den letzten hundert Jahren zu danken ist, wurde als Direktor Ruppert mit dem Wunsch, das Schule machen. Kurt Angstmann dachte Erholungswald abgesondert, zwei Drittel blieben mit besonderer Ausrichtung die Wasserversorgung Wirtschaftswald. Der Frankfurter Wasservorrat kommt zu siebzig Prozent aus dem Stadtwald. Nach speziellen Untersuchungen und Lysimeter versuchen (Bestimmung des schlags) über die Einwirkung von Standort in der Höhe stufenweise gegliederten Baum- bestands-Aufbaus, die sogenannte Plenter- Waldwirtschaft. Durch diese forstlichen Mag- nahmen wurde der Grundwasservorrat jähr- lich um zehn Millionen Kubikmeter vermehrt. Die Randsiedlungen mit Gartenflächen und mit grünen Ausfallstraßen in den Erholungswald, der die Freiheit der Bewegung schenkt. Für diesen wird ein juristischer Schutz als not- wendig erachtet, der über den Landschafts- schutz hinausgeht. Aehnlich dem strengen Fallschirmjäger-Suchlisten liegen aus Am Samstag im„Deutschen Eck“/ Vermißtenschicksale klären Noch heute, 15 Jahre nach Kriegsende, gibt es zahllose ungeklärte Vermißtenschick- sale— trotz aller Bemühungen des Rot- kreuz-Suchdienstes und seiner Hilfsorgani- sationen. Eine dieser Organisationen, die dem Roten Kreuz mit Hinweisen und An- seinen Nachforschungen hilfreich zur Seite stehen, ist das Hilfswerk gabenlisten bei des Bundes ehemaliger deutscher Fallschirm jäger. Am Samstag, 26. November, liegen in der Zeit von 9 bis 16 Uhr in Mannheim, in Ein herrliches Weihnachtsgeschenk! 1 hora-Sport 8 x 30 vergütete Optik. 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Die vielen bisherigen Versuche mußten unvollständig bleiben, weil sich die Adressen heimgekehrter Fallschirmjäger geändert hatten oder überhaupt unbekannt waren; so konnten den Heimkehrern die Suchlisten nicht vorgelegt werden. Der Bund ehema- liger Fallschirmjäger bittet jeden, der in irgend einer Form zum Kreis der Fallschirm- truppen gehörte, die geringe Mühe der Durchsicht dieser Listen auf sich zu nehmen; er hilft dadurch den Angehörigen der Ver- mißten. Alle diejenigen aber, die am Samstag verhindert sind, werden gebeten, ihre An- schrift Karl Roth, Heidelberg, Heiligenberg- straße 11, Telefon 40048, mitzuteilen, damit auch ihnen zu einem späteren Zeitpunkt die Vermißtensuchdienst-Listen in ihren Woh- nungen vorgelegt werden können. Li. Prominente Klänge Südfunk-Orchester spielte für Das große Unterhaltungs-Orchester des Süddeutschen Rundfunks weilte gestern in Mannheim, Es gab ein„Werkskonzert“ bei „Felina“, das als UK W- Sendung zwischen 12 und 13 Uhr original übertragen wurde. In der Kantine der Miederfabrik lauschte die größ- tenteils weibliche Belegschaft entzückt und ehrfurchtsvoll den Weisen des aus dem Rundfunkempfänger her weidlich bekannten Klangkörpers. Unter Leitung von Heinz Schröder boten die routinierten Mannen im Lichtblauen An- zug und weinroter„Fliege“ altbekannte Un- terhaltungsstücke, die zu ihrem gängigen Re- pPertoire gehören, jedoch durch den Augen- schein eben doch„etwas Besonderes“ waren. Vor ungewohnter Kulisse brillierte Nach- wuchs-Tenor Alfred Scholl mit„Pardon Ma- dame“ aus der Künneke- Operette„Die lok- kende Flamme“,„Du bist für mich der schönste Liebestraum“ und„Ich steh' mit einer schönen Frau auf Du und Du“. Alfred Scholl wurde bei einer Sendung„Wir stellen vor“ entdeckt und besingt nächstens seine erste Schallplatte. Seine„Feuerprobe“ bestand das Orchester, als um die Mitte des Konzerts der„Schicht- wechsel“ vollzogen wurde: Zu den Klängen auf versickernden Nieder- und Holzart auf Regenwasser und Grund- Wasser wählte man die Wirtschaftsform eines Stadtlandschaft soll zur Grünland- schaft werden: mit Grünanlagen im Innern, Sollen. 8 „Frankfurter Wallservitut(Servitut ist ein Fachausdruck und bedeutet Dienstbarkeit, Grundlast), das seit Jahrzehnten den inneren Ring der Wallanlagen schützt, wird ein Spezielles Waldservitut in Kürze erhofft. Mit welchen Einrichtungen die Stadtbevöl- kerung zunächst in den Wald gelockt wird, bis sie von selber wieder den Zugang zur freien Natur findet und eins mit dem Wald Wird, zeigte Direktor Ruppert mit einer Fülle von Bildern: Kinderspielplätze mit allen nur erdenklichen Seligkeiten wie Rutschbahn, Kletterbergen, Plantschbecken, Wackelenten, Schnitzbäumen, weit sprühende Wasserspiele und Liegewiesen mit Umkleidehallen, Feder- ball-, Handball-, Hockey, Fußballplätze, eine Rollerbahn mit Verkehrszeichen. Eine Fisch- tennishalle begeistert die Halbwüchsigen; ein Kleingolfplatz, dessen Hindernisse künst- lerisch stilisierte Holztiergruppen sind, zwingt zu einem behutsamen weiten Spazier- führen, von Schutzhütten und Bänken beglei- tet, zu beschaulichen Raststätten und zu vier künstlich angelegten Seen. Reitwege wurden als Rundwege von 80 Kilometer Länge ange- legt. Sogar an Waldandachtsplätze wurde ge- dacht, Wo Geistliche beider Konfessionen Gottesdienst abhalten. Für den Erholungswald werden jährlich 1,3 Millionen DM ausgegeben, 0,22 Prozent des Frankfurter Etats, eine verhältnismäßig geringe Summe, die K. Ruppert an den 86,2 Millionen DM des Fürsorgeamtes maß:„Er- holung beugt vor.“ Nutzungsverträge mit be- nachbarten Waldeigentümern werden er- wogen. Die Sicherung und Gestaltung des stadtnahen Erholungswaldes bezeichnete Forstdirektor Ruppert als eine Zukunftsauf- gabe ersten Ranges:„Es ist sinnvoller, Men- schen gesund zu erhalten, als Kranke zu heilen.“ Der vorzügliche warmherzige und sach- kundige Vortrag mit seiner eindrucksvollen Farbbildfolge, in der auch seltene Vogelauf- nahmen nicht fehlen, fand starken Anklang. MdL Kurt Angstmann richtete nochmals das Augenmerk auf die Möglichkeiten und ver- Pflichtungen, die dem Ballungszentrum Mannheim mit seinen stadtnahen Wäldern gegeben sind. alk in der Werkskantine Belegschaft einer Miederfabrik eines Potpourris aus„Kiss me Kate“ verließ der erste Schub der Belegschaft den Raum, Während die zweite Publikumswelle leisest- möglich am Mikrophon unmittelbar hinter dem Dirigenten vorbeidefilierte,. Sehr diszi- pliniert verlief diese Aktion, und man soll in den Rundfunkempfängern nur wenig gehört haben. Nicht immer verliefen derartige Konzerte des Südfunks so reibungslos; in einer Leder- fabrik nahe Stuttgart, klagte Ansager Heinz Kilian, ergriff das Publikum einst das Mikro- phon, um allen Hörern ein herzliches„Juhu“ zuzurufen. Als Ansager Kilian schließlich nach Ab- lauf der Stunde ins Mikrophon verkündete: „Wir melden uns wieder aus dem Funkhaus“, hatten die Arbeiterinnen und Angestellten der Fabrik eine außergewöhnliche und amü- sante Mittagspause hinter sich. Im Anschluß an dieses 51. Werkkonzert des Süd funks, der auf diese unkonventionelle Art Kontakt mit seinen Hörern bekommen möchte, gab die Betriebsleitung noch ein Essen im kleinen Kreis. Durch die empfindsamen Künstler- Hände von Dirigent Heinz Schröder, die noch kurz zuvor den Taktstock geschwungen hat- ten, glitten bei dieser Gelegenheit die dufti- gen Teile modischer Bikinis, die im kommen- den Frühjahr auf den Markt gebracht werden Li. Aegypten- Land im Umbruch D r. W. Götz beiden Natur freunden Auftakt der Wintervortragsreihe des Touristenvereins„Die Naturfreunde“ war der Farblichtbildervortrag von Dr. Walter Götz (München)„Aegypten— das Wegkreuz zwi- schen Orient und Okzident“. Daß dieses Thema attraktiv ist, bewies die gutbesuchte Aula der Sickinger- Schule. schifkte sich in Venedig ein— War inter- essant. Die Reise durch das Land begann in Alexandria mit seinem noch vorsintflutlichen Hafen. Mit einem supermodernen Bus ging ügyptischen Metropole Kairo. Sie ist die ein- zige Stadt, wo der europäische und der ame- rikanische Stil das Fellachenleben ziemlich verdrängt hat. Das Problem Nummer eins in diesem Band ist die Wasserversorgung. Im Zentrum der Stadt. ja sogar zwischen Wol- Kkenkratzerwohnblöcken findet man Wasser- händler. Nasser will jetzt das einzige Wasser- Die Wohnungsnot in den Städten ist groß: Auf einen qkm wohnen 60 000 Menschen zu- sammengepfercht. Die Fortsetzung Reise ging weiter den Nil entlang vorbei an den Pyramiden von Gizeh. Unglaublich die Schätze in den Gewölben der Grabstätten der byzantinischen Vorfahren von Ramses I.-III. Diese Bauwerke sind überhaupt erhaben, Wenn man berücksichtigt, mit was für primi- tiven Hilfsmitteln sie errichtet wurden. Heute noch, in moderner Zeit, hat das Maschinen- zeitalter in Aegypten noch keinen Einbruch erreichen können. Die menschliche Arbeits- kraft ist immer noch am billigsten. An Hand von Statistiken wies der Referent auf die Umschichtung der Reichtümer hin. Aller- dings liegt noch vieles im argen: Von der Er- zjehung(Schulwesen) bis zur Gesundheits- fürsorge.s Nilaufwärts, vorbei an Memphis und Sakkara, endete die Reise in Assuan. Dort entsteht der vieldiskutierte Assuan-Stau- damm. Nach seiner Vollendung werden mit seiner Hilfe weitere Wüstenstriche ee In der Mittagspause: Südfunk-Weisen zum Zuschauen Bild: Bohnert& Neusch werden. Schon die Ueberfahrt— der Referent es durch die Wüste, vorbei an Oasen zur seiner gang. Von siebzehn Haupteingängen strahlen Wander- und Radwege mit originellen Mar- kierungen in 350 Kilometer Länge aus und reservoir des Landes, den Nil, erschließen. Die neben ENCELHORN- MANTEI für den Herbst Herren- Mäntel mit GUALUTATEN ENGELHORN Markant! 0 Fleganfl 0 Repräsentativl 125. 149.— 175. 198.— 220. Engelhorn. Grundsatz numero eins: 0 Auswohl- und QGuqlität So preiswert wie nur möglich Das große Spezialhuus för Bekleidung in Mannheim seit 1890 Samstog, den 26. II. 1960 durchgehend bis 18 Uhr geöffnet 7 porkmöglichkeiten: Am Goccelsmorkt und im Petrkhaus R 5 Seite 6 MANNHEIMER MORGEN Einstündiger Stromausfall a m Mittwochabend Punkt 21.30 Uhr setzte am Mittwochabend nach kurzem, unentschiedenen Flackern in Gartenstadt und F eim, in der Schönau-Sledlung Andhofen, in Käfertal und in n Neckarstadt die Beleucht. nur die feier- suchten brum- eln den Advent abendlich gesti melnd in ve Restbeständen Auch die in den Stadtbereichen ansässigen Industriebetriebe sagen schlag- artig im Dunkeln ache war die Explo- sion eines Spannungswandlers in einem der beiden städtischen 100-KV-Umspannwerke in der Lilientha 3e(das zweite befindet Straße). Der durch Der eæplodierte Spannungsumwandler auf der Schönau. Bild: Babies die Explosion entstandene Kurzschluß wurde dadurch„abgefangen“, daß sich die 100-KV- Freileitungen selbsttätig abschalteten. Beide Umspannwerke waren infolgedessen span- nungslos. Das große Glück im kleinen Malheur stellte sich in Gestalt eines Peterwagens ein, der just im Augenblick der Explosion an dem Umspannwerk in der Lilienthalstraße Vorbeirollte und dessen Besatzung sofort den Brand entdeckte, der durch die Ent- zündung der Olfüllung des ausgefallenen Spannungswandlers entstanden war. Die sofort herbeigeholte Feuerwehr löschte den Brand, während die gleichzeitig eingetroffe- nen Sachkundigen der Stadtwerke die Fehlerquelle ermittelten, das schadhafte Aggregat abschalteten und die übrige An- lage wieder in Betrieb setzten. Als weiteren glücklichen Umstand kön- nen die Elektrotechniker die Tatsache wer ten, dag im Zusammenhafnig mit der r weiterungsanlage des Umspannwerks in der Lilientfalstraße die gleichen Aggregate ein- baubereit vorhanden sind, von denen am Mittwochabend eines ausfiel. Ein reiner Zu- fall“, stellten die Sachkundigen der Stadt- Werke fest, als sich der„MM“ nach der Reparaturdauer erkundigte. Gestern schon Wurde das schadhafte Aggregat durch ei neues ausgewechselt. Kö. Wohin gehen wir? Freitag, 25. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Belsazar“(Miete F gelb, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 Bis 22.30 Uhr:„Ge- sellschaft im Herbst“(f. d. Theatergemeinde Nr. 53015830, freier Verkauf); Kellertheater, K 2. 22, 20.15 Uhr:„Die Unterrichtsstunde“. Konzerte: Studio der GEDOK, Feudenheim, Liebfrauenstr. 19, 20.00 Uhr: Klavierabend Marianne Schrader. Filme: Planken Großes Haus:„Weit ist der Weg“; Kleines Haus: Sonntags nie“; Palast: „Junge, mach dein Testament“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Mädchen für die Mambo-Bar“; Alhambra:„Faust“; Universum: Das Erbe von Björndal“; Royal:„Der Gehetzte“; Kurbel:„Die Killer von Dakota“; Capitol:„Die Dame und der Killer“; 23.00 Uhr:„Schleichendes Gift“; Alster: Fremde, wenn wir uns begegnen“; Abendstudio im City:„Hauptstraße“; Schau- burg:„Die Keller-Ratten“; Scala:„Porgy und Bess“. Sonstiges: Gartensaal des Schlosses, 10 bis 19 Uhr, Ausstellung Deutsche Landschaft im Lichtbild 1960“. Kleine Chronik der großen Stadt T Zenn Unbeteiligte Fußgängerin Opfer eines Zusammenstoßes Eine unbeteiligte Fußgängerin auf dem Gehweg wurde gestern, Donnerstag, gegen 8.20 Uhr, beim Zusammenstoß eines Last- Wagens und eines Pkw auf der Kreuzung Hansa- Industriestraße tödlich verletzt. Nach Angaben der Polizei soll der Pkxw- Fahrer das Vorfahrtsrecht mißachtet haben. Der Last- wagen wurde durch den Zusammenstoß nach rechts auf den Gehweg geschoben, wo er eine 63 Jahre alte, verheiratete Frau erfaßte. Die Frau, die gerade zum Bäcker unterwegs war und in der Nähe wohnte, erlitt schwere innere und Kopfverletzungen und starb unmittelbar danach. Da der Lastwagen auch noch gegen den Oberleitungsmast der Straßenbahn stieß und beide Fahrzeuge so bese daß man sie abschleppen mußte, war der Straßenbahnverkehr eineinhalb Stunden lang bis 10 Uhr blockiert. Der Sachschaden wird vom Unfallkommando mit 4000 Mark be⸗ ziffert. Bürgermeister Wilhelm Büchner in Freiburg gestorben Vor einigen Tagen starb in Freiburg der ehemalige Mannheimer Bürgerme Ober bürgermeister Dr. Heimerich Mannheim und übernahm in der Stadtver- Gut zugespielter Ball: Höhere Theater-Zusdüsse Antrag der CDU Der Mannheimer CDU-Landtagsabgeord- nete Willibald Kimmel hat im Einverneh- men mit seinen Fraktionskollegen einen An- trag im Landtag eingebracht, in dem um höhere Zuschüsse für das Mannheimer Na- tionaltheater gebeten wird. Der Antrag hat folgenden Wortlaut:„Die Landesregierung wird ersucht, im Haushaltsvoranschlag 1961 deri Zuschuß für das Nationaltheater in Mannheim angemessen zu erhöhen und gleichzeitig die Mittel aus dem Zahlenlotto für das Nationaltheater zu verstärken.“ Diesem Antrag von Md. Kimmel ging eine Anfrage der Mannheimer SpD-Abge- Voraus. In einer Antwort auf diese SPD- Anfrage hatte Kultusminister Dr. Storz er- klärt, der künstlerische Rang des National- theaters werde von der Landesregierung voll anerkannt. Nachdem Dr. Storz darauf hin- gewiesen hatte, daß das Nationaltheater in empfangen hatte, stellte der Minister in Aussicht, dag voraussichtlich aus dem Zah- Verfügung stehen werden als bisher. Für das Etatjahr 1961 sei jedoch zu bedenken, daß es nur neun Monate, nämlich von April bis Dezember, dauere, Diese Antwort der Landesregiern nung einer Erhöhung des Zuschusses für das Nationaltheater bedeutet, Hat nun Willibald Kimmel dazu bewogen, einen konkreten An- trag zu stellen, über den bei den kommen- den tatberatungen abgestimmt werden muß. Mac 5 Offenbach hat noch für dieses Jahr ersten Zwei Millionen DM zur Modernisierung des Mann- heimer Rangierbahnhofs, des drittgrößten im Bundesgebiet, bereitgestellt. Mit diesen Beträgen werden jetzt zuerst die beiden Straßenbrücken über den Rangierbahnhof, die Feudenheimer und die Kloppenheimer Bundesbahn stellt erste Rate Die Hauptverwaltung der Bundesbahn in die Brücke um etwa 100 Meter verlängert. Im gleichen Maße wird nämlich der Rangier- bahnhof sich von 400 auf 500 Meter Breite ausdehnen, nach Heidelberg verschieben und mit 14 neuen Geleisen dann 90 Geleise„dick“ sein. Umgebaut wird das Ost-West-System des etwa fünf Kilometer langen Rangierbahn- hofs, also die weitläufigen Anlagen von Ab- laufbergen, Schienenbremsen, Stellwerken und Weichen für die aus Richtung Heidel- berg ankommenden Züge, die nach Westen hin umrangiert werden. Das entgegenge- nädigt wurden, nk ordneten Krause, Angstmann und Maurer den letzten Jahren je eine Million Zuschuß lenlotto Mittel in größerem Umfang zur die zwar keine keste Zu Sage aber Atte Keine urs ätzen Ab left von den veranschlagten 37,5 die beiden Personenzuggeleise MANNHEIMER L0KA L NACHRICHTEN 13 waltung das vierte Dezernat(Wasser-, Gas- und Stromversorgung, Wohnungswesen sowie Schlacht- und Viehhof). Als Ingenieur und Baurat im Wasser- und Straßenbauwesen War der 1880 in Schwetzingen geborene Wil- helm Büchner, den das Zentrum nominiert vorbereitet. Büchner hat sich durch sehr verdient gemacht. Als Büchner 1933 vor- zeitig pensioniert wurde, zog er sich nach Freiburg in den Ruhestand zurück. Viele Mannheimer werden sich des hochgewachse- nen breitschulterigen Mannes und seiner frischen, zuverlässigen und verbindlichen Art gerne erinnern. Ff. W. Kk. Ueberdurchschnittliche Hunde Sonderschau für Schäferhunde Ueberdurchschnittliches Hundematerial in allen Kl für Deutsche Schäferhunde, die am 23. Ok- tober von der Ortsgruppe Mannheim-Nek- 988 88 135 Deutsche Schäferhunde aus Hessen, der gar aus Zürich und Kopenhagen mußten von Vogelmann, Heilbronn, beurteilt werden. Sieger der einzelnen Klassen waren: Ge- brauchshunde, Rüden: 1. Iran v. Fchlen- brunnen, Besitzer W. Pfleger, Sandhofen; 2. Blitz v. Haus Jutta, Besitzer Ph. Molitor, Bürstadt; 3. Erko v. Königsacker, Besitzer H. Kling, Lampertheim. Gebrauchshunde, Hündinnen: 1. Freia v. Königsacker, Besitzer L. Kraus, Lampertheim; 2. Gunda v. d. Ems- schleuse, Besitzer W. Wizenmayer, Schif- kerstadt; 3. Flora v. Robinstein, Besitzer W. Horlacher, Mundenheim. Junghunde, Rüden: 1. Axel v. d. Druckerei Brecht, Besitzer P. Brecht, Friedrichsfeld; 2. Alex v. Sonnigen Hang, Besitzer A. Klein, Feudenheim. Jung- hündinnen: 1. Helga v. d. Salzbergen, Besit- 20r F. Tuitu, Mutterstadt; 2. Gitta v. Haus Irene, Besitzer A. Ketterer, Viernheim. Ju- gendklasse, Rüden: 1. Helmo v. d. Neuzen- lache, Besitzer A. Ketterer, Viernheim; 2. Iso v. d. Haller Farm, Besitzer A. Ketterer, Viernheim; 3. Elch v. d. Main-Weser-Bahn, Besitzer H. Kling, Lampertheim. Jugend- Frauenarbeitskreis bereitet wieder Alle Jahre wieder— kommt der Nikolaus zum Deutsch- amerikanischen Frauenarbeits- Kreis Mannheim in den Rosengarten. Heuer fährt er, geleitet von acht Engelein, zum sechsten Male mit seinem Schlitten in den Musensaal ein, wo er— zum ersten Male übrigens— den Gästen etwas Vorsingen will. Der inzwischen Tradition gewordene und liebgewonnene Nikolausball zählt nicht nur der zwanglosen Begegnung zwischen zwei Nationen, sondern auch seines gemeinnüt- 250 en Zweecls wege zu den nettesten vor- Woelhinchklichen Festen. Eigens für die jun- gen Leute wurde der Mozartsdal dazu- gemietet, Der US- deutsche Nikolaus kommt 2 2. Dezember, 20 Uhr, in den Rosengarten. Karten gibt es an der Kasse. Bis zum Vor- tage können auch Tische bestellt werden. Rangierbahnhof geht in die Breite für die Modernisierung bereit setzte System war zwischen 1939 und 1943, teilweise im Ersatz für zerstörte Anlagen erneuert worden, zu seiner endgültigen Mo- dernisierung existiert bei der Bundesbahn- direktion Karlsruhe allerdings auch schon ein Plan. In der Umladehalle, die für fünf Millio- nen Mark schon in den beiden letzten Jahren im Mannheimer Rangierbahnhof gebaut Europa und gehört nicht zu dem 37,5 Millio- nen-Plan— wird für 1,8 Millionen DM eine Vierte Umladebühne errichtet. Die ganzen Arbeiten, bei denen auch mehrere Stellwerke Zu neuen, modernen Stellwerken zusammen- gelegt werden, nehmen mehrere Jahre in Anspruch. Die Kapazität des Rangierbahn- hofs erhöht sich dadurch im täglichen Wagenausgang von jetzt 6300 auf 8400. Aller- dings wurden auch mit den derzeitigen An- lagen schon 7300 Waggons innerhalb 24 Stun- den abgefertigt. nk hatte, besonders für das technische Dezernat seine sachkundige Tätigkeit um das Wohl der Stadt en wurde bei der Sonderschau karau veranstaltet worden war, vorgeführt. Pfalz, dem Rheinland, aus der Saar und S0-— ister Wil- den Preisrichtern Fröscher, Nürnberg und helm Büchner im Alter von 80 Jahren. Bür- germeister Büchner kam 1928 gleichzeitig mit nach Deutsch- amerikanischer Nikolaus singt schon vor dem Nikolaustag, nämlich am wurde— sie ist die größte ihrer Art in klasse, Hündinnen: 1. Dixie v. d. Wienerau, Besitzer H. Simonis, Käfertal; 2. Kaya v. Eretenwald, Besitzer H. Haas, Viernheim; 3. Oschi v. Sudetenstolz, Besitzer K. Schmauß, Speyer.—— Landschaft im Lichtbild Ausstellung im Schloß Am Sonntag bereits endet im Gartensaal des Mannheimer Schlosses eine Wanderaus- stellung, der man ihrer glücklichen Motivwahl wegen einen längeren Verbleib in den Mann- heimer Quadraten gewünscht hätte. Es han- delt sich um die Wanderausstellung„Die deutsche Landschaft im Lichtbild“, die von einer Fotogruppe im bayerischen Weißen burg zusammengestellt und schon in elf gro- Ben Städten gezeigt wurde. Nachdem in den Anfängen der Amateur- fotografie die Landschaftsaufnahme domi- nierte und bis zur technischen Vollendung gepflegt wurde, bevorzugte der Amateur nach dem ersten Weltkrieg zeitweise Kragen- knöpfe, Zapfhähne, stehende oder liegende Stühle, die mit abseitiger Hingabe dargestellt wurden. Der Tiefstand unserer Lebensver- hältnisse nach dem zweiten Kriege brachte makabre Motive in ungeahnter Vielfalt, die durch das Bild das Elend der Epoche immer wieder vor Augen führten. Nachdem an- schließend die Realität des Wiederaufbaues der Fotografie die Motive lieferte, besinnt man sich nun allenthalten wieder der Land- schaft, ihrer mannigfaltigen Schönheit und Größe. Unter diesem Aspekt ist die Ausstel- lung im Schloß besonders zu begrüßen. Sie bietet einen interessanten Einblick in das Schaffen begeisterter Fotoamateure, die aus ihrem Hobby eine Kunst gemacht haben. LAS Sechs Unfülle mit 20000 Mark Sachschaden Sechs Unfälle registrferte der zweſte Ver- kehrszug der Landespolizei am Mittwoch innerhalb von acht Stunden auf der Autobahn im Mannheimer Bereich. Der dabei angerich- tete Sachschaden beträgt insgesamt nahe 20 000 Mark, doch wurde niemand verletzt. Von zwei beteiligten Amerikanern flüchtete einer. Bei einem Unfall wurden bereits die neuangebrachten Stahlleitplanken durch- brochen. nk seinen vor weihnachtlichen Ball vor Neben dem Kartenverkauf zählt der Tom- bola-Erlös zu den Finanzquellen des Frauen- arbeitskreises. Einzelhandel und Mitglieder spendeten ansehnliche und verlockende Ge- Winne: u. a. eine Waschmaschine, eine Nerz- FKrawatte, eine Orient-Brücke und einen Couch-Tisch. Den 3000 aufgelegten Losen stehen 600 Gewinne gegenüber. Was für den Veranstalter dabei herausspringt, dient der Verwirklichung der Arbeitskreis-Projekte: Betreuung ven Neupürgern, Waisen und Altes„ eon Küslandsstudenten ver- nehmlich zus den Entwicklungsländern, zur Unterstützünng der Berliner Ferienkinder aktion. Das eine dreiviertel Stunde nach Ball- beginn anlaufende Programm ist bewußt knapp gehalten: Künstler des National- theaters werden das Publikum erfreuen, das von-Oertzen- Kinderballett wird einige hübsche Tänze zeigen. Höhepunkt: die An- kunft des bärtigen Nikolaus. Dann ist das Parkett frei für das Tanz-Vergnügen. Im Musensaal spielt das„Astoria“-Orchester auf, für den Mozartsaal wurde speziell für die Jugend und die Mitglieder des Internatio- nalen Jugendelubs eine„Hot-Band“ ver- Pflichtet. Als Ehrengäste werden General Sherburne, der wenige Tage nach dem Ball Mannheim verläßt, und Oberbürgermeister Dr. Reschke mit ihren Frauen erwartet. Die vor einem Monat begonnene Vor- bereitung und Organisation des Festes ob- liegt einem vielköpfigen Team: die deut- sche Arbeitskreis- Präsidentin Gisela Becker, Gudrun Maiwald, Mrs. Bert Jackson, Char- lotte Stubenrauch, Carola Muth, Liesel Mühl- bach und Hilde-Luise Kern nehmen sich der Dekoration und des reibungslosen Ball- ablaufes an. Der Frauenarbeitskreis felert am 19. Ja- nuar 1961 sein zehnjähriges Bestehen. Er will sich im kommenden Frühjahr eine zusätz- liche Einnahmequelle durch einen Flohmarkt verschaffen. dt Weitere Lokalnachrichten S. 10 und 11 Freitag, 25. November 1960/ Nr. 273 —— In Mannheimer Kasernen: Soldaten und Iruthähne Amerikanisches Erntedankfest Leger ging es gestern in den amerikani- schen Kasernen rund um Mannheim zu. An den Wachen vorbei rollten amerikanische Straßenkreuzer. Offlziere und Unterofflziere L in Zivil— und begleitet von Frauen und Kindern steuerten die Messhalls, zu deutsch Kantinen— an, Der 24. November war ge- setzlicher Feiertag für die Amerikaner, die ansonsten mit solchen bezahlten Ruhetagen Weitaus weniger reichlich gesegnet sind als Wir. Erntedankfest— Thanksgiving— urde gefeiert. Zum Leidwesen vieler Truthähne, die an diesem Tag ihr Leben lassen mußten. Vielleicht rührt daher ihre von Biologen festgestellte leichte Erregbarkeit, die ihre Kehllappen rot anlaufen und die Federn 2 natürlich miteftischem kigelb. reinen pflanzenöl und echtem Weinessig 3 Berge stehen läßt.) Hätten sich allerdings die Truthähne gebraten sehen können, sie hätten sicher das ihnen zugefügte Leid verziehen. 80 lecker, so zum Anbeißen sahen sie aus, Is War vorgesorgt worden, daß sie nicht in bar- barische Hände geraten. Die Armeeköche hatten einen Lehrgang mitmachen müssen, damit sie dem schweren Federvieh(es gibt bis zu 40 Pfund schwere Exemplare), das siebenerlei Fleisch besitzen soll, die rich- tige Behandlung angedeihen lassen. In den Coleman Barracks, der US-Kaserne draußen bei Sandhofen, liefen die Köche mit krebsroten Gesichtern zwischen dampfenden blinkenden Kesseln auf und ab. Oberst Glo- ver S. Johns Ir., der kommandierende Offl- zier der in Sandhofen stationierten Kampf- truppe der 18. Infanterie-Division, ein hage- rer, würdiger Herr mit dem Anflug eines Bärtchens auf der Oberlippe, kreuzte mit sei- ner Frau— eine reizende Unterhalterin übri- gens— und seinen zwei Söhnen, acht und zehn Jahre alt. in der Mannschaftsmesse auf, in der sich au langen Tischen die Symbole der reichen Ernte häuften: Vor allem Kür⸗ bisse umd Maiskolben, aber auch Aepfel, Bir- nen, Orangen und Nüsse vielerlei Art. Der Armeegeistliche— in blauer Gala- Uniform mit breiten gelben Streifen an den Hosen— sorgte dafür, daß alle Soldaten rich- tig plaziert wurden. Nach einem ku zen Gebet wurde aufgetragen, was die Armee für die- sen Tag auf den Speisezettel gesetzt Hatte. Es war ein Super-Menü: Angefangen mit Krabben- Cocktail, über den Höhepunkt des Truthahns(„Möchten Sie dunkles oder helles Fleisch“) bis zum Kaffee mit Kuchen. Für den deutschen Geschmack höchst merkwürdige Kuchen übrigens: Belegt mit Kürbismark beispielsweise. Nach dem Mahl ging die Frau des Obersten mutig einem Festtagskuchen zuleibe, der wie ein Miniaturberg in allen Bonbonfarben, von rosa bis blaßggrün, in der Mitte der Messhall hochragte. Er war der ganze Stolz eines dunkelhäutigen Kochs in blüten weißem Kit- tel, der sich„smiling“ mit blitzenden Zähnen zusammen mit dem Oberst den Fotografen stellte. Eg war ein Kuchen, mit dem zweifel- los eine ganze Kompanie gespeist werden konnte. Ein Gast konnte allerdings aus diesem Erntedankmahl keinen Nutzen ziehen: Ein acht Wochen altes Baby, das die Frau eines Hauptmanns in einer Tragtasche mitgebracht und fürsorglich neben ihren Stuhl gestellt hatte. Dort krähte es munter vor sich 8 8 ac Die Haltestelle Wallstattstraße heißt ab sofort Haltestelle Kopernikusstraße. Die Straßenbahn hält an der gleichen Stelle, nur die Straße wurde umgetauft. Weihnachten ist rasch vorbei, und auch Schenlen Sie Freude fur ahrzenn e die Freude uber manches Geschenk ist bald verflogen. Deshalb: Schenken Sie Ihrer Frau einen Linde. Sie erfüllen damit ihren sehnlichsten Wunsch und bringen der ganzen Familie bleibende Freude und Nutzen für Jahrzehnte. 1 II b ö 2 Der neue Linde LH 160 F mit seinem gerdumigen Tiefkühlfroster, der mühe und stromsparenden Abtau- Automatic und seiner Kuhlraum- Klimatisierung ist der ideale Haushaltschrank. Kein Wunder, daß die Hausfrauen sagen:. ein Linde muß es sein! Linde hat die längste Erfahrung in der Kältetechnik Linde · Kuhischranles ab oM 368. zeigt ihnen gern Ihr Fachhändler e e S l e e 6 190 2 lougoeß a 81 5 g uA p 5 so ανιν] ᷓ οαννẽðẽg NIN VM S HVH ANV 821 M he u BaZzuv leisnbiss so BIs sophie soHfe:z ue up BuUνj q uss Be ſou5Hð ͤ s jeulegulg 4e jup beg 9 99 6E. SUunh⁰hy pua qoqo usqupꝗ up u Dοοναν⁰psε,,iga Hνπν jðũ¼nmꝗ ohů,uͤ uαον⁰ν ονονανñ r p· u ⁰MννẽiZLͤ,αιαοον sn piles DHUuUp˙hpD²˙N SSD p . 788 916 9919 es qabeß jboↄhisꝗ 3D is Po 4e Ba]sανjðßh⁵ uszHdg depuszjei ανν οοιν ννον ον να νοννẽl.̃ plohhi-Abppaog Aeg sepuepazjug i unsqquup yy 100% ue ο˖⁵ν AMꝓ)h⁰ο⁰νονε, Aue UO ονοννẽðẽ,“Ru ue n 5 4a aDο pn HE Dοννuuy us quo usp ui feiuDpν,jBꝝ½q ueνjð d iegpο˖α ˙ανα⏑H,N4qꝓa af : Sun oog Seu ei 7588 0 27 88 991 Jo BH pu ug o' esh5Be,g uequονεεος˙ονν)]m- up u BDM νU,,muuuzieN uοννQꝙpps nu νο M ẽfe sa s juntuuusuup q 4eup 524g 780 oo n ˙·˙ν⏑,mðοꝗ ip ν,F,junM usuSEẽR̊N uljegubesse,p qi Bundes Wè)⁵ ˙iuezep Si E ↄο²g use hu fejupyy Ss po Bz IAS 4p je ubmunßpz- use Snsunssfend Saepuose cd 910 Sdepuose e? Paiap iequle AN 9 5 1 N 8 A ür N. p 7 — Bolsuupg ui 4 eee, IIA AMW 1 2 1111 8 2 S E 22 8 5 A 2 1 7 2 E 2 e& 85 8 S S—— 2 8888 2 2 9 2 1 2 9 5 1. 8 4 1 f o e e 1 2 5 82 8 5 88 5 3 8 84 8 8 S 8 8283283 8838 3 2383 N 2— 5 8 2—— 2. 3 8. 2 O W 5 8 3 3* 8—— 85 2 2 8 J e 3 S8 2 S„5300„ SS 2 25 S 8 38882 5 ö— S 2 S= 2 S S A 2 A 8 85 71 n: 8 G l 8 8 8—— 5 — JT Jö JJETCCTTTTTTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCCTTC 377FFFCCCCCCCC S8 r 8 Seite 8 MANNHEIMER MORGEN Freitag, 25. November 1960/ Nr. 273 Familienanseigen Meine über alles geliebte, treusorgende Frau, unsere herzensgute Schwester und Schwägerin, Frau Caroline Pistor verw. Marder, geb. Hartwig hat uns ganz plötzlich in der Blüte ihrer Jahre für immer verlassen. Mannheim, den 23. November 1960 In tietem Schmerz: Dr. phil. Hans Joachim Pistor Mannheim, Waldparkdamm 2 Erika Hartwig, München Fam. Dr. med. Curt Hartwig, Lehrte Fam. Dr. Ing. Ludwig Löchner, Leverkusen Fam. Alfred Jonas, Efferen Dr. med. Dieter Pistor, Köln und alle Anverwandten Die Trauerfeler und Beisetzung findet auf dem Ber gfriedhof in Bad Wiessee am Tegernsee am 26. November 1960 um 11.00 Uhr statt. Am Montag, dem 21. November 1960 verstarb nach schwerer Krankheit unser langjähriger Mitarbeiter Hans Jochimsen im Alter von 56 Jahren, kurz vor Vollendung seines 25. Dienstjahres. Wir verlieren in ihm einen wertvollen Arbeitskameraden, der sich durch sein freundliches und humorvolles Wesen allseitiger Beliebtheit erfreute. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren. ACCUMULATOREN-FABRIK AK TIEN GESELLSCHAFT Technisches Büro Mannheim Geschäftsleitung und Belegschaft Viel zu früh und für uns alle unerwartet ist unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel, Herr Martin Renkel im Alter von 61 Jahren für immer von uns gegangen. Er wird uns unvergessen sein. Mannheim, den 23. November 1960 U 3, 22 Wir trauern um ihn Die Angehörigen Beerdigung: Montag, den 28. November 1980, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Fumilien-Anzeigen im MM Tief erschüttert geben wir hiermit Nachricht, daß meine innigstgellebte Frau, unsere geliebte Tochter und Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau * Ingrid Otto geb. Diller im blühenden Alter von 22 Jahren uns genommen wurde. von vielen gelesen! Nach langem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden ist unser lieber Sohn und Bruder, Schwager, Onkel und Rolf Blum im blühenden Alter von gegangen. 20 Jahren für immer von uns Mhm.-Feudenheim, den 24. November 1960 Wilhelmstraße 21 In tiefer Trauer: Familie Karl Blum Norbert Letz und Frau Lotte geb. Blum Horst Kramm und Frau Inge geb. Blum und Anverwandte —— Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Ableben meiner Frau, unserer Schwester und Schwägerin Elisabeth Staudt geb. Hotz sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Wäldin, sagen wir herz- Uchen Dank. Mannheim, den 24. November 1960 Heidelberg Wilhelm Staudt Beerdigung: Montag, 28. Nov., 14.30 Uhr, Friedhof Feudenheim. Familie Widmer Nach längerem, schwerem Leiden verschied meine liebe Mutter, Uroma, Schwester und Tante, Schwiegermutter, Oma, Elisabeth Gerard geb. Weilemann Im Alter von 86 Jahren. Mannheim, den 24. November 1960 Möhlstraße 20 Trauerfeter: Montag, den 28. Nov., 13.00 Uhr. Krematorium Mhm. Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Horst Hofmann sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Frau Viernheim, den 24. November 19860 Mhm.-Feudenheim In stiller Trauer: Familie Ludwig Gerard Elfriede Hofmann geb. Haas und Angehörige Familie Eugen Hofmann Familie Martin Haas Hauntfriedhof Zet Silberzahn, Magdalena, FVV 9.30 Merkel, Georg, Feuerwach-Bunker 10.00 Drogatz, Hugo, Fe., Schwanenstraße 71 10.30 Serlach, Friedrich, Oehmdstraße 2 11.30 Bestattungen in Mannheim Freitag, den 25. November 1960 Krematorium Jochimsen, Hans, Otto-Beck- Straße 28. Friedhof Käfertal Senger, Josef, Marcobrunnerstraße 7. Friedhof Neckarau Frey, Luise, nne Friedhof Sandhofen Legleiter, Katharina, Scharhofer Straße 42 Friedhof Rheinau Schimmerl, Josef, Eisenbahnstraße 10-12 13.00 13.30 14.00 14.00 13.00 Mitgeteilt 5 von der Friedhofs verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr im internationalen 571 Robeſt Gampe Mannheim, R 1, 7(Breſte Straße) E. Müller Mannhelm, Brentanostage 26 W. Machauer Munnheim- Waldhof, Oppauer Straße 8 Jobo MK Rg Fachgeschäfte garagſieren Mn m. Seckenheim, den 24. November 1960 Hauptstraße 117 5 Mannheim, Luisenring 17-18 In tiefem Sehmerz: Hermann Otto Ludwig Diller und Frau Wilma geb. Weitsch Gisela Diller Helene Otto und alle An verwandte Beerdigung: Montag, 28. Nov., 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb plötzlich und unerwartet, am 23. November 1960, meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Steffan geb. Kühner im Alter von 69 Jahren. Mhm. Gartenstadt, den 25. November 1960 Am Herrschaftswald 160 2 80 o In tiefer Trauer: Wilhelm Steffan Kinder und Anverwandte dem 28. November 1960, 14.00 Uhr, Beerdigung am Montag, Friedhof Käfertal J E Sonnenkuß für gen verwöhnten Gaumen immer gleichbleibend köstlich Sold und Rubin ZwW²eçi Markenweine Eine flasche ist Wie die andere ob weiß oder rot 15 und bekömmlich —— e lahre zu Weihnachten möchte man seine kieben so recht von Herzen überraschen. Natörlich soll es quch diesmal etwuds ganz Besonderes sein. Aber Sie brauchen sich den Kopf nicht zu zerbrechen- kommen Sie zur Rheinelektra, Wir beraten Sie gern. Musik für feierliche und frohe Stunclen— Welcher Art hre Wünsche quch sind, Wir können sie in unserer Speziqlabteilung för Schallplatten erföllen. 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Vorlage des Abschlusses für das Geschäftsjahr 1959/60 5 Atti en, 1 Stock gut erh., zu verkaufen. Tel. 7 14 56 mit den Berichten des Vorstandes und Aufsichtsrates 3 4 Einladung 8 85 2. Beschlußfassung über die Verwendung des im Geschäftsjahr zur Branchenversammlung aller im Heizungsgewerbe beschäftig- Lange Rötterstr. 52, Tel. 5 22 21 BREITE STR A88E G 6 r. 1959/60 erzielten Reingewinnes ten Monteure, Hilfsmonteure und Helfer„ den 26. No- 7 8 2 schen are epfdtz U. Morel kaufen. Tel, 2 21 72 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und Auf- vember 1960, um 14.30 Uhr, im Saal des Gewerkschaftshauses Ledep-Sportban idung 5 5 sichtsrates für das Geschäftsjahr 1959/60 5 Mannheim, 6 4, 8-9. ö 1 Schrank-Aquarium, 150 Liter, mit 4. Aufsichtsratswahlen Tagesordnung: Damen- u. NM pen IEb ER. HAND ScH¹öUe Zubehör zu verkaufen. Adresse 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1960/81 1. Stellungnahme zu den neu abzuschließenden Montage- Auslösun- einzuseh. unt. Nr. A 04290 im Verl. Zur Ausübung a j 5 0 gen sowie Urlaub und Urlaubsgeld; Aus! r Mum. 6. 27-28. ur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die 5 slleferungslager Mhm., U 6, 27-28. von Brech, MANNHEIM, Qu 1. 1 ihre Aktien(Mäntel) spätestens am 5 n i l im Krankheitsfa n der allgemeinen dugend-S hl 10. Dezember 1960 Rechtsprechung. 1 5 bei der Gesellschaftskasse, einer Wiertpepde em metbegnt einem deutschen Wir bitten um zahlreichen Besuch. 5 f Notar oder den nachstehend verzeichneten Banken während der Üblichen. r Geschäftsstunden hinterlegen und bis zur Beendigung der Haupt- Induttriegeu erkschaft Metall 5 5 7 5 und 9 n 29. 50 versammlung dort belassen: Verwaltungsstelle Mannheim, Branchenleitung Eau Mannheim: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG. Aka 1 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Erwachsenen- S Frankfurt/M.: Deutsche Bank Ad, Dresdner Bank AG, 5 4 Grunelius& Co, Commerzbank AG 5 1 11 t Berliner Disconto Bank AG, 15 Eschenholz, komplett Bank für Handel& Industrie AG m. Bindung, Stöck Darmstadt: Deutsche Bank Ad, Dresdner Bank AG d K 5 5 Düsseldorf: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG Aus Neuer Ernte! 2 92 8 1 49. 50 Hamburg: Deutsche Bank Ad, Dresdner Bank AG Heilbronn: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG, Handels- und Gewerbebank Heilbronn AG Kaiserslautern: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG Köln: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG Ludwigshafen Rh.: Deutsche Bank A6, Dresdner Bank 48, 5 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank 280 g. ce. 5 München: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG, 98 71. 8 8 2 Schweinekoteletts 3 20 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank aus frischer Schlachtung.. 500 f nur— Saarbrücken: Sasrländische Kreditbank AG, Dresdner Bank AG . Stuttgart: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG. II N ri do 5, 22 im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder einer wert- 5 ö Kasseler Rippenspeer 3.20 papiersammelbank ist die Hinterlegungsbescheinigung in Urschrift oder prima suse mild, geräuchert„500 f nur 3 in beglaubigter Abschrift spätestens am 0 stermo 2. 12. Dezember 1960 250-9 Cell.-u ö Junger Rindergoulasch 2 90 in großer Auswahl. bei der Gesellschaft einzureſchen.— 2 Möbelhaus Heinzmann, Qu 5, 1 Die Hinterlegung gilt auch dann als ordnungsgemäß erfolgt, wenn die ohne Knochen, abgepackt 500 g nur Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle bei anderen Bankflr- bbbos raspeln 9 Hochwertiges 5 Geigen 68 Gitarren F der eee in Sperrverwahrung ge- Schmalzfleisch 5 8(eſteemundd[Mannheim, den 16. November 1060 nur klein 2809 uder Fintabr- u. Verrats.% f 5 1.20 ta, feparat. d. 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Diesmal war es die Barriere der Großen Strafkammer des Landgerich- tes Mannheim, bei dem er Berufung gegen das Urteil des Schöffengerichts vom 27. Sep- tember eingelegt hatte(wir berichteten sei- nerzeit darüber). Sieben Monate Gefängnis hatte ihm das Gericht in erster Instanz we- gen unerlaubter Titelführung und Falsch- beurkundung aufdiktiert. Nicht Zweifel an seiner Schuld, sondern die Höhe des Strafmages war es, was den 45 jährigen kaufmännischen Angestellten Str. daraufhin in Harnisch gebracht hatte. Und drum mußte sie noch einmal in ihrer tristen Länge aufgerollt werden, die Ge- schichte vom golfspielenden Nichtstuer, der So gern ein Akademiker sein und in sozial »„gehobenen“ Schichten verkehren wollte. Seit 1949 waren Staatsanwälte auf seiner Spur. Sie bezweifelten die akademische Würde des Heinrich Emil Wilhelm Str., und forschten nach irgendwelchen überzeugenden Unter- lagen für sein Doktorexamen. Die Staats- 3 anwälte fanden sie nicht, denn es gab sie nicht. Gute Beziehungen zum Luftwaffen- oberkommando und einige undurchsichtige Fernschreiben hatten in den turbulenten letzten Kriegstagen einen Eintrag im Wehr- paß des Str. bewirkt, der seinen Inhaber als „Dr. phil.“ auswies. Ein erstes Verfahren 1949 in Uslar wegen des dubiosen Dektortitels endete mit Frei- spruch mangels Beweises für den Mann mit der profunden Mittelschulbildung; einige falsche Zeugenaussagen sollen damals mit im Spiel gewesen sein. 1956 und 1958 hatte die Staatsanwaltschaft München zwei Ver- kahren gegen ihn einstellen müssen. Denn Str. war ein großer Lügner vor dem Herrn. Und hartnäckig war er außerdem: Nicht daß er nach den vorangegangenen „Warnschüssen“ nun seinen selbstgegebenen Titel stillschweigend abgelegt hätte; er führte ihn unbekümmert weiter. Bis ihn das von der Mannheimer Kripo zusammengetragene Material nach bewegten Lebensjahren zu Fall brachte. Die Entscheidung der Strafkammer brachte nun für den bieder erscheinenden Uberlastete Gelenke Vortrag von Dr. med. Schma Ueber Haltungs- und Ueberlastungs- schäden an Gelenken und an der Wirbel- Säule sprach im Kneipp-Verein Dr. med. H. Schmauser, Mannheim. Der Vortrag fand ein reges Interesse; der Saal mußte wegen Ueberfüllung sogar geschlossen werden. Ueberlastungsschäden der großen Gelenke der unteren Gliedmaßen und des Becken- rings führen— so sagte einleitend Dr. Schmauser— zum Verlust der Elastizität der Gehbewegung, oft zu einem Becken- schiefstand mit Verkrümmung und Ueber- lastung der Wirbelsäule. Anhaltende Stö- rungen der Wirbelsäulenstatik bekommen ihre besondere Bedeutung durch dabei auf- tretende„Kurzschlüsse“ in dem empfind- lichen Leitungssystem der Nerven. Die Automation der Lebensvorgänge kann in „Addi“ hat Grund zum Feiern Adolf Wagner wird 65 Addi Wagner, der„Mann im Hinter- grund“ beim„Feuerio“ wird heute 65 Jahre alt. Ehe er zu den Narren überwechselte war er aber ein bekannter Sportsmann. Er ge- hörte in den Jahren 1913/14 und 1922 der in Süddeutschland erfolgreichsten 3&x 1000-Me- ter-Staffel des MF„Phönix“ an. Addi war der einzige, der alle Siege mit errang, seine übrigen Staffelkameraden wechselten sehr oft, da sie den Strapazen nicht gewachsen Waren. An Ehrungen hat es Wagner nicht ge- fehlt. Er is Träger der goldenen Ehrennadel! des Deutschen Leichtathletikverbandes, des Badischen Leichtathletikverbandes und des Badischen Fußballbundes. Jahrelang am- tierte er als Kampfrichter und manche Sport- Veranstaltung hat man seiner Leitung an- vertraut. Im Jahre 1924 wechselte er die„Farben“. Er ging zum„Feuerio“, wurde nach seinem ersten Auftritt in der Bütte im alten „Addi“— der Mann hinter den Kulissen Bild: Steiger „Habereckl“ als„Sackträger“ sofort in die Stammannschaft aufgenommen. Bald er- kannte man sein Organisationstalent und machte ihn zum Betreuer der Mitwirkenden. Ein Amt, das er ausfüllt wie ein Spieß. Noch nie hat es eine Panne gegeben und obwohl er dem Elferrat als Kultusminister angehört, ist sein Platz hinter der Bühne. Von hier aus schwingt er sein Szepter. Adi war auch der erste, der 1937 die Sitzung im Städtischen Krankenhaus arrangierte und selbst leitete. Kurzum, Addi und die Feuerianer haben einen Grund zum Feiern. Hlb. Angeklagten mit der Hornbrille eine unan- genehme Ueberraschung:„Zehn Monate Gefängnis“, verkündete Landgerichtsrat Frank. Mit sieben Monaten hatte sich die erste Instanz noch begnügt; der Schuß war also nach hinten losgegangen. In der Ur- teilsbegründung kreidete Landgerichtsrat Frank dem Heinrich Str. besonders seine außergewöhnliche Hartnäckigkeit und Ein- Sichtslosigkeit an. Die verworrenen Zeitver- hältnisse, in denen er den Grundstein für seine Schwindelei gelegt hatte, seien von der ersten Instanz überbewertet worden. Sollte dem falschen Doktor die Lust zu weiterer Berufung noch nicht vergangen sein, so War- tet als nächste Instanz das Oberlandesgericht Karlsruhe auf ihn. Li. Ein herrliches Weihnachtsgeschenk! contineite Zeiss Ikon Kamera 4 Zeiss-Objektiv 12.8, das bedeutet: höchste Präzi. sion— moderne Eleganz u. hervorragende Bilder! nur Du 119, 5. Anzahlung nur 23, 2 987 0 R A Mannheims großes Speriolhous 0 7. 5, Planken, ſel. 2 68 4445 Erster Weihnachtssamstag Ladenschluß um 18 Uhr Morgen, wenn die Lichterketten zum ersten Male aufleuchten, können die Fami- lien verbände mit vereinten Kräften zum Ein- kauf der Weihnachtsgeschenke starten. Mor- gen sind nämlich, dank der Novelle zum Ladenschluß- Gesetz, die Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet. Am 3. Dezember, dem ersten Sams- tag im Monat, ist ohnehin Familieneinkaufs- tag bis 18 Uhr, und auch an den folgenden Samstagen(am 10. und 17. Dezember) werden als Ersatz für den goldenen und silbernen Sonntag die Geschäfte ihre Türen bis 18 Uhr offen halten. Mac -eine Zeitkrankheit user fand ein reges Interesse den entsprechenden Körperabschnitten be- hindert werden, Durchblutungsstörungen und Schmerzen zur Folge haben. Hierher gehören lageabhängiger Hinterkopfschmerz, manche Formen von anfallsweise auftreten- den Bewußtseinsverlusten, Drehschwindel, Hörstörungen, Bluthoch- und Unterdruck, Kloßgefühl am Halse, Brustwandschmerzen, Herzstörungen, manche unklaren Bauch- und Unterleibsschmerzen, Nervenschmerzen an Armen und Beinen und der klassische Schmerzzustand der Ledengegend. Die beste Vorbeugung gegen Abnutzungs- erkrankungen der Gelenke ist die richtige Ernährung. Nicht zuviel essen, denn der Dicke verschleißt die Gelenke, auf denen er läuft, früh. Nicht zu einseitig essen: 80 schädigen ein Ueberangebot an Fett und Fleisch, Schnaps und Kaffee, zu wenig an pflanzlicher Kost und Milchprodukten Bauspeicheldrüse und Leber. Wichtige Stoffe, die zum Aufbau der Stützgewebe erforder- lich sind, werden nicht mehr aufbereitet, die Gelenke verfallen. Bei mangelnd trainiertem Gefäßsystem durch Daueraufenthalt in zentralgeheizten Räumen und langem Sitzen führen Unter- kühlung und Durchnässung zur Störung der Durchblutung und Versorgung der Gelenke. Kneippsche Güsse, Wechselduschen, Bürsten- massagen und Gymnastik können jedoch ausgleichen. Ist die Erkrankung einmal ausgebrochen, so kann der geschulte ärztliche Behandler mit gezielten Maßnahmen an Gelenken, Muskulatur, Blutversorgung(eventuell zu- sätzlich mit wenigen gekonnten Lockerungs- griffen) die beginnende Erstarrung wieder 168sen, das Gelenkspiel wiederherstellen, die Verkrümmungen der Wirbelsäule rückläu- lig werden lassen. Das Nervensystem kann sich wieder erholen Massage und Badekuren werden das Erreichte festigen. Die Therapie an der Wirbelsäule ist verantwortungsvoll. Schmerzzustände können durch wirbel- säulenferne Erkrankungen vorgetäuscht werden. Nur der erfahrene Arzt wird im- stande sein, die verwirrende Vielfalt der Möglichkeiten zu überblicken und die rich- tige Behandlung zu finden.. Chefarzt Dr. Fritz Jelito feiert 70. Geburtstag Heute feiert Dr. med. Fritz Jelito, Chefarzt des Diakonissen- Krankenhauses Mannheim, seinen 70. Geburtstag. Jelito, der aus Landau stammt, wirkt nun schon über 40 Jahre in Mannheim. Von 1920 bis 1928 war er an den Städtischen Krankenanstalten zuerst Assi- stenzarzt bei Professor Kißling, später Ober- arzt der Medizinischen Abteilung. Am 1. Ja- nuar 1929 wurde er leitender Arzt der Inne- ren Abteilung und Chefarzt des Diakonissen- Krankenhauses Mannheim, gleichzeitig nahm Dr. Jelito seine Privatpraxis für innere Krankheiten auf. Dr. Jelito hat durch seine Arbeit zur Er- weiterung und Modernisierung des Diako- nissen- Krankenhauses wesentlich beigetra- gen, hat aber auch seine Zerstörung erlebt und dem Hause die Treue gehalten, als es unter mehr als bescheidenen Verhältnissen auswärts weiterarbeiten mußte. Als es in Mannheim wieder eine Unterkunft fand, wid- mete Dr. Jelito diesem Provisorium, das der Neubau nun bald beenden wird, unverdros- sen seine besten Kräfte und reifsten Erfah- rungen. Als äußerst gewissenhafter Arzt, Spezialist für Gallen- und Lebererkrankun- gen, ist Dr. Jelito durch seine erfolgreichen Behandlungen weit über Mannheim hinaus bekannt und gesucht. Sein kluger Rat, seine entschlossene Hilfs bereitschaft, sein vorbild liches ärztliches Wirken fand im Lauf der Zeit wiederholt gebührende Anerkennung und Würdigung. Zahllose ehemalige Feen ten sind ihm zu Dank verpflichtet, viele jun gere Aerzte und viele Schwestern haben 8 ner geduldigen und sorgfältigen e 7 k. sung viel zu verdanken. W Nr. Kirch Beili Ware den Kar der „ nate ' Unan- Monate ichtsrat zich die ug war er UR ichtsrat ſeiterer 0 War- gericht Li. N nenk! ite nera 7 12.8. dag e Präzi. Eleganz Bilder! 1 119, 25, eriolhouz 68 4445 e ag 5 zum Fami- m Ein- . Mor- e zum 18 Uhr Sams- kaufs- zenden verden bernen 18 Uhr Mac it n be- ungen lierher hmerz, reten- vindel, druck, verzen, Zauch- nerzen ssische zungs- ichtige n der nen er n: 80 t und nig an lukten Stoffe, order- et, die ystem eizten Inter- ag der lenke. rsten- jedoch ochen, andler enken, II zu- ungs- vieder n, die ckläu- kann kuren erapie 28voll. irbel- äuscht d im- t der rich- 02 efarzt meim, andau ire in n den Assi- Ober- 1. Ja- Inne- issen- nahm innere 1 Er- Diako- getra- erlebt als es nissen es in wid as der rdros- Zrfah- Arzt, nkun- eichen ainaus seine rbild- 1H der nung atien- e jün⸗ en sei- erwei- f. W. k. Nr. 278/ Freltag, 28. November 1960 MANNHEIMER MORGEN Seite 11 „ f Gespreizte Adlerfittiche vor dem Rathaus-Suppenschalter Bild: Steiger Zur Nächstenliebe gehört Selbsthingabe Feier zu Ehren der Heiligen Elisabeth in der Jesuitenkirche Schon lange ehe die Glocken der Jesuiten- kirche zur alljährlichen Feier zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen riefen, waren die Bänke des Gotteshauses bis auf den letzten Platz gefüllt und als Stadtdekan Karl Nikolaus, Stadtpfarrer Franz Völker, der geistliche Leiter des Ortsverbandes der SMETL METZ GH SPEZIAL liefe jedetzeſt prompt in Kanistern— Fässern— Tanks Uannztanher nern Tel 4 25 2ʃ Elisabethfrauen und Stadtpfarrer Bernhard Alfons Maier die Stufen des Altars betraten, mögen es an die tausend Frauen, Mädchen und Kloster frauen aus dem gesamten Deka- nat gewesen sein. Die levitierte Andacht war aus Texten zusammengestellt, die inter- nationale Elisabethfrauen anläßlich des Eucharistischen Kongresses in München ge- betet hatten. Die Lieder, gemeinsamen Für- bitten und Preisgebete waren auf die„An- betung und Danksagung vor dem Herrn im Sakrament“ abgestimmt. Stadtpfarrer Bernhard A. Maier der Seel- sorger von St. Peter, hielt die Festansprache, in der er den Zusammenhängen zwischen N Alle Jahre wieder Dezenter Lichterglanz in Mannheims City Ab Samstag wird Mannheims City wieder in dezentem Lichterglanz erstrah- len, Seit Tagen wird die Innenstadt fest- lich geschmückt. Diese weihnachtliche Lichter werbung, mitterweile schon Tra- dition, ist Verdienst der Werbe- Gemein- schaft Mannheim e. V. Die„dezente und geschmackvolle Ausgewogenheit der Werbung“ wurde in den vergangenen Jahren auch außerhalb Mannheims an- erkannt. 5 Auch in diesem Jahr werden wieder die bekannten, von Masten getragenen Lichterkränze mit Weihnachtssternen sowie quergespannte Lichterketten er- strahlen. Die Masten der Lichterkränze wurden neu angesckafft, sie sind etwas kleiner als die bisher verwendeten Fah- nenmasten der Stadtverwaltung. Da- durch sind die Proportionen von Lichter- kranz zum Stern besser geworden. Plan- ken, Kurpfalzstraße, der Ring von Hauptbahnhof bis zum Kurpfalzkreisel erhalten 236 Lichterkränze. Freßgasse und Kunststraße werden mit Lichigir- landen geschmückt. Tausende von Glüh- birnen werden ab kommenden Samstag, den 26. November(jeweils in den Abend- stunden) bis zum 1. Januar 1961 fest- liche Stimmung ausstrahlen. Mit großen finanziellen Opfern wird die alljährliche weihnachtliche Licht- werbung von der Mannheimer Ge- schäftswelt erstellt. Zusammengeschlos- sen in der Werbe-Gemeinschaft Mann- heim e. V., die ein rein gemeinnütziges Unternehmen ist und nur der Erhaltung und Verbesserung des guten Rufes der Stadt Mannheim als Einkaufsstadt und Wirtschaftsmetropole dient, wird hier wiederum ein vorbildliches Gemein- schaftswerk erstehen. 0 ö 5 Eucharistie und Caritas nachspürte und nach den Kraftquellen forschte, die Elisabeth zur „Ehre und Wonne unseres Volkes, zur Licht- gestalt der Wartburg und zur Fürstin der Liebe“ stempelten. Diese Heilige, sagte Stadt- pfarrer Maier, hat mehr hinterlassen als nur tragen. Sie hat der Menschheit ein Beispiel genialer Liebe gegeben ung die Rratt dazu aus dem Herzen des Erlösers geschöpft, aus dessen Fülle alle Menschen empfangen haben. Christus hat ein neues Gebot, die Liebe, gegeben, er hat dazu verpflichtet und selbst den Maßstab gestellt, wieweit diese Liebe gehen muß: Nächstenliebe besteht viel mehr in der Hingabe dessen, was wir sind, als in der Hingabe dessen, was wir haben. Zu echter Nächstenliebe gehöre Selbsthingabe an und mit dem Opfer.. Das teuerste Vermächtnis jedoch, fuhr Stadtpfarrer Maier fort und kam damit zum Kernstück seiner Ansprache, ist das Sakra- ment der Eucharistie, das Christus den Men- schen hinterlassen hat. In früheren Zeiten sei die Eucharistie mehr Gegenstand der An- betung gewesen. Der Eucharistische Welt- kongreß dagegen habe die Akzente neu ge- setzt und festgestellt, daß Christus empfan- gen, mit ihm einswerden heißt. Elisabeths kongeniale Nächstenliebe, fol- gerte der Stadtpfarrer, habe aus diesem Geiste geschöpft. Sie hat nie nach der Wür- digkeit der Menschen gefragt, sondern im Nackten und im Hungrigen Christus gesehen. Sie ist„aòus ihrem Herzen herausgegangen, damit es erfüllt werde von Christus“. Das ist das Wunder ihrer Caritas. Liebe die über- natürlich ist, selbstlose Liebe und Liebe, die von Gott her kommt, schloß Stadtpfarrer Maier seine Ansprache, hat eine ungeheure Macht, der niemand auf die Dauer wider- stehen kann. Ni Wir gratulieren! Gertrud Himboldt, Mann- heim-Neuostheim, Böcklinplatz 4, feierte den 80. Geburtstag. Katharina Hutmann, Mannheim- Waldhof, Speckweg 23, vollendet das 80. Lebens- jahr. Kätchen Flum, Mannheim, Landwehr- straße 16, begeht den 79. Geburtstag. Adam Biegel, Mannheim-Neckarau, Altriper Str. 11, wird 78 Jahre alt. Termink Christliche Gewerkschaft des Post- und Fern- meldepersonals: 25. November, 20 Uhr, Heidel- berg, Meèrianstraße 1(Kolpinghaus),„Christ- liche Gewerkschaften in Europa“(Dipl.-Kfm. Rahammer, Generalsekretär der Christlichen Gewerkschaften Deutschlands). Arbeitsgemeinschaft für freie Menschen- bildung: 25. November, 20 Uhr, Jugendheim Erlenhof, Erlenstraße, Vortrag mit praktischen Beispielen von Sigurd Böhm, Kempten,„Kann ich meinem Denken vertrauen“. TV„Die Naturfreunde“ Mannheim: 25. No- vember, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Monats- versammlung, Farblichtbildervortrag von F. Georgi„skiurlaub in Engelberg-Grindelwald- Zermatt“; gleichzeitig Kartenausgabe für Fahrt zum Kohlhof. Bundesluftschutzverband: 25. November, 20.00 Uhr, N 7, 13-15, Abschluß des Grundlehrgangs Selbstschutzmäßiges Verhalten. Fotografische Gesellschaft: Der für 25. No- vember, 20 Uhr, im Phora- Vortragssaal, O 7, 5, vorgesehene Lichtbildervortrag„Deutsche Land- schaft im Lichtbild 1960“ muß auf 29. Novem- ber verlegt werden. MGV„Liederhalle“ Mannheim: 25. November, 20 Uhr, Lichtbilder-Abend mit Familienange- hörigen im Eichbaum- Stammhaus, P 5, Obst- und Gartenbauverein Neckarau: 25. November, 20 Uhr,„Zum Engel“, Neckarau, Mitglieder versammlung, Farbtonfilm„Gesundes Obst“. Heilsarmee, C 1, 15, 25. November, 19.30 Uhr, Heiligungsversammlung. ihren Namen, den heute caritative Verbände Wird er auch fliegen? Kaiseradler„Vank“ gab Audienz im Rathaus Der gebürtige Magdeburger und heute in Hamburg ansässige Film- Tierdompteur Frank Wedde stattete gestern mit seinem etwa 20 Jahre alten und 11 Pfund schweren Kai- seradler„Lank“ dem Mannheimer Rathaus zum zweiten Male einen Besuch ab. Frank Wedde und seine Filmtiere sind weltberühmt. Der 67jährige Adlerbezähmer Wedde richtete auch den Film- Schäferhund„Rin-Tin-Tin“ und den Geier„Hansi“ ab. Der Kaiseradler „Lank“ ist der 31. Adler den Wedde gezähmt hat. Das stolze Tier— von seiner Art soll es nur noch etwa 25 Stück geben— fingen deut- sche Gebirgsjäger am 8. März 1943 in der Hohen Tatra. Von dort kam der Adler mit einem Lazarettzug nach Heidelberg. Als die Amerikaner einrückten, schenkten die Hei- delberger das königliche Tier dem dama- ligen General und heutigen Präsidenten der USA Dwight D. Eisenhower. Des amerikanischen Generals Wunsch war es, daß der Adler— er taufte ihn„Lank“ — nichts Lebendes mehr fängt und schlägt, sondern„zur Freude aller Völker der Erde fliegen solle“, Daher absolvierte„Lank“ bei Frank Wedde die„Hohe Adlerschule“. Jetzt kehrt er auch von wolkenhohen Flügen immer wieder zu seiner Futterstelle zurück. Seine ihm angeborene Jagdfreudigkeit ist allerdings gebrochen, aber„adlerkühn“ und messerscharf ist sein Blick geblieben und Ungebrochen ist die Härte seiner Fänge und des Schnabels und die Kraft seines pracht- vollen Gefieders, das er auf Kommando zu einer Flügelspannweite von 2,02 Metern aus- breitet. Nach seiner Dressur auf der Zugspitz- höhe reiste„VLank“ mit seinem schlohweißen Knecht— wie sich Frank Wedde bezeichnet — durch fast alle Länder der Erde. Er be- suchte Stalin in Moskau, den Papst in Rom, Franco in Spanien, Churchill und die eng- lische Königin in London, Adenauer in Bonn, Ibn Saud in seinem Märchenschloß, Präsident Truman in Washington, Weiß Ferdl in Mün- chen, Tierliebhaber Dr. Grzimek vor der Fernsehkamera, Bundesverteidigungsmini- ster Franz Josef Strauß als der noch Landrat War, Max Schmeling und Anny Ondra auf ihrer Tierfarm, die Fußballer von Schalke 04 in Gelsenkirchen, zahlreiche Oberbürgermei- ster und Bürgermeister, Fliegerhorste der US-Armee, Jägervereinigungen und Tier- schutzfreunde, Industriekapitäne und Flug- zeugführer, zoologische Gärten und Waren- häuser und mit Adlerstolz und Gleichmut machte er gestern nachmittag den Küchen- helferinnen im Mannheimer Rathaus seine Aufwartung. Eine Pressekonferenz war in der Kellerkantine anberaumt und Frank Wedde plauderte über„Lank“, streichelte dessen Gefieder mit einer grogen Feder, ließ ihn auf seiner ledergeschützten Hand hocken und einen Batzen Fleisch vom Teller hacken. „Vanks“ Besuch galt eigentlich dem gung einer Seite in seinem„Goldenen Buch des Kaiseradlers Vank“ erbitten, die ihm am (Mannheimer Hafen) auf Quecksilbergrund- lage ausgehändigt wurde:„Kaiseradler Vank, dessen Besuch uns sehr erfreute, sei uns Mannbeimern Symbol für unseren Weg aus Trümmern zum Wiederaufstieg“. Sein gol- denes Buch begleitet„Lank“ auf allen seinen Reisen. Durch seine künstlerische Gestaltung und die vielen Unterschriften der Prominenz der Welt hat es heute bereits einen Lieb- haberwert von über 100 000 Mark. Eine Mil- lion und 119 000 Mark sammelte„Lank“ nebenher auf seinen Reisen für caritative Zwecke. Seine jetzige Reise soll für den Tier- schutzgedanken Geld einbringen. Die„Ver- einigung der Tierfreunde e. V. 1927 Ham- burg“ stattete ihn mit Briefaufklebemarken aus, die sein Bild ziert. Frank Wedde, er läßt sich seit dem 5. Dezember 1945, dem Tag, an dem er mit dem Adler von der Zugspitze herunterstieg, von„Vanks“ kräftigen Schwin- gen durch die Lande tragen, stellt sich das so vor: Er will in Mannheims Straßen den Adler den Passanten zeigen und von seinen Reisen berichten. Ob er„Lank“ fliegen las- sen wird— nach seiner Ansicht eine ein- malige Sensation für Mannheim und Lud- wigshafen— hinge allerdings davon ab, ob ihn die Großindustrie bei diesem Vorhaben unterstütze. Frank Wedde müßte Lank näm- lich erst in ungefähr sechs Wochen langer Vorarbeit„ortsansässig“ machen und an die Futterplätze BASF- Hochhaus und Wasser- turm gewöhnen, ehe der Kaiseradler über den Schwesterstädten seine Kreise ziehen darf. Von„Vank“ als seinem großen Vogel zu sprechen, verbittet sich der ansonsten jeg- lichem Spaß zugetane Tierdompteur:„Lank“ ist ein Adler Sto alender Städt. Institut für Erzjehung und Unterricht: 25. November, 16 bis 18 Uhr, Arbeitsgemein- schaftsraum, Probleme und Grundlagen des Rechtschreibeunterrichts Dr. H. Maier); 15 bis 17 Uhr, Fotolabor, Grundlagen der Fotografie und Labortechnik(H. Rösch); 15 bis 17 Uhr, Studio, Technische Ausbildung an Tonfilm-Ge- räten— 2. Kurs(F. Galfé, W. Walz). Abendakademie- Veranstaltungen am 25. No- vember: Kunsthalle, 20 Uhr,„Die politische Karikatur“(Prof. Dr. O. Monsheimer); Sueben- heim,„Am Dünenrand“, 20 Uhr, Lichtbilder vortrag„Sardinien— Ferien auf altem Kultur- boden“(Hch. Lenz). Club„Graf Folke Bernadotte“: 25. November, deutsche Sprachkurse. CDU— Schwetzingerstadt- Oststadt: 25. No- vember, 20 Uhr, Nebenzimmer„Schwarzwälder Hof“, Rheinhäuserstraße 8, Aussprache über „Heiße Eisen der Bundespolitik“; Kurzreferat: MdB J. Maier. Arbeitsgemeinschaft der Wehrdienstverwei⸗ gerer: 25. November, 18 bis 20 Uhr, Sickinger⸗ Schule, U 2, kostenlose Rechtsberatung in allen Fragen der Wehrdienstverweigerung. CDU— Feudenheim: 25. November, 20 Uhr, kl. Saal„Prinz Max“, Feudenheim, Haupt- straße 33, Monatsversammlung mit MdL. W. Kimmel. CVJM: 25. November, 20 Uhr, Jungmänner- klubabend. Interlangauge- Club(alle Sprachen): 25. No- vember, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, Zu- sammenkunft. Stadtoberhaupt. Er wollte eine Neuausferti- 6. August 1946 bei seinem ersten Mannhei- 8 mer Besuch vom damaligen Oberbürger- meister Josef Braun mit einem Oelgemälde ein Kaffee, der sich durch seine Qualität empfiehlt 7 von 10 Verbrauchern von löslichem Bohnenkaffee trinken Nescafe Nur beste Qualität kann so viele Freunde einer guten Tasse Kaffee begeistern— Nescafe ist Spitzenqualität! Er schmeckt auch als Tgp Espresso und koffeinfrel- zu jeder Tageszeit hervor- ragend.dede Tasse frischer Kaffeegenug- echter Kaffee: Nescafe! . 1 — 5 2 7 D Nr. 2 —— Selte 12· MANNETETNMTER MORGEN AUS DEN BUNDESLINDERN Freitag, 28. November 1960/ Nr. 273 8—— 1 Der letzte Pappenheimer ist tot Grenzfall zwischen Mord und Totschlag? Weizenburg Glittelkrantem) Seine., ö laucht Friedrich Karl Maria Franz, Regie- Zehn Jahre Zuchthaus für Tötung eines Kindes im Ghetto Czenstochau render Graf und Herr zu Pappenheim vc e Calatin auf Rothenstein und Bellenberg, ist den f Bamberg. Wegen Totschlags verurteilte das Bamberger Schwurgericht am im Alter von 62 Jahren am Mittwoch in Pap. + Donnerstag vormittag den 46 Jahre alten früheren Polizeibeamten Georg Schlosser zu penheim im Landkreis Weißenburg Sestor⸗ der zehn Jahren Zuchthaus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von ben, Er war der letzte Nachkomme des bes 55 acht Jahren. In den acht anderen Anklagepunkten wurde Schlosser mangels Beweises kannten Adelsgeschlechtes, das nicht 20* freigesprochen. Der ehemalige Polizeihauptwachtmeister war angeklagt, acht Morde letzt durch Schillers„Daran erkenn ich* und einen Mordversuch in den Jahren 1942 und 1943 im Ghetto von Czenstochau in meine Pappenheimer“(„Wallensteins Todd Polen begangen zu haben. Der Staatsanwalt hatte gegen Schlosser wegen sechsfachen im Volk populär geworden ist. Der Verstor- ange Mordes sechsmal lebenslänglich Zuchthaus und in drei Anklagepunkten Freispruch bene Graf zu Pappenheim war in Berlin ge. beantragt. Zum erstenmal während des am 7. November begonnenen Prozesses zeigte boren. Er war Kreuzträger des Johanniter. der Angeklagte Bewegung und weinte, als er das Urteil hörte. 1 und Inhaber hoher militärischer 6 Nach eingehender Schilderung der Situa- halb habe es jedem Zeugen eindringlich ins 55 B06 tion im Getto Czenstochau und einer Cha- Gewissen geredet, bei der Wahrheit zu blei- Kriminalbeamte verhaftet lch Takteristik des Angeklagten, betonte der Vor- ben. Wiesbaden. Unter dem Verdacht, an Mag bor Sitzende, Landgerichtsdirektor Dr. H. Maier, Der Vorsitzende bezeichnete es als erwie- senerschießungen in außerdeutschen Konzen- Begei daß generelle Rachegefühle in weiten Kreisen 8 36 Schles 81 en 13 jährig 8 1 85 trationslagern beteiligt gewesen zu sein, Sind 5 des jüdischen Volkes durch das Schwur. 8 icht 5 8 1 8 zwei ehemalige Kriminalbeamte und ein— 5 Sericht nicht in Zweifel gezogen wurden. Des- 15 r 2 9885 3 Vater habe aktiver Kriminalbeamter verhaftet Warden 78 rennen wollen, als dieser im Getto Czen- wie der Wiesbadener Oberstaatsanwal Falts stochau zu einer anderen Kolonne eingeteilt FFF Eren e Zwölf Jahre Zuchthaus beantragt Münster. Im Auschwitz-Prozeß vor dem Schwurgericht in Münster beantragte am Donnerstag Staatsanwalt Nicolaus zwölf Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bür- gerlichen Ehrenrechte auf zehn Jahre für den angeklagten früheren SS-Arzt Dr. Jo- hann Kremer. Er hielt ihn der Beihilfe zum Mord in zwei Fällen für überführt. Dem- gegenüber bat der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Fritz Groß, die Geschworenen, ‚gütige Richter“ zu sein. Auf Vorschläge für das vor Hals- entzündung retten 20 Lutschtabſetten OM 1,45 in allen Apotheken Wurde. Ein Polizeibeamter habe den Jungen beiseite geführt und Schlosser habe ihn durch einen Genickschuß getötet. Da das Gericht nur in diesem einen Fall eine Tötung als er- Wiesen ansehe, könne es bei Schlosser auch nicht eine Freude an der Vernichtung von Menschenleben oder ein Handeln aus rassi- scher Intoleranz voraussetzen. Deshalb in Frage. ö Schlosser habe ein unschuldiges Kind 8 tötet, das nur zu seinem Vater wollte, sagte der Vorsitzende. Das sei ein Grenzfall zwi- schen Mord und Totschlag. Ausdrücklich be- tonte der Landgerichtsdirektor, daß das Schwurgericht bei seiner zweitägigen Urteils- komme statt eines Mordes nur ein Totschlag Berge von Weihnachtspaketen Die Paketsendungen zum Weiknachtsfest aus der Bundesrepublik nach UDebersee werden nach den Schätzungen der Oberpostdirektion Humburg eine Rekordhöhe erreichen. Um den Massenandrang bewältigen zu können, wurde auch in diesem Jahre wieder eine ö große Halle im Ausstellungsparh Planten un Blomen in Hamburg gemietet, in der die Palcete zu koken Bergen aufgestapelt werden. Sie werden von einem Heer von Mitarbei- tern nach den Bestimmungsländern sortiert und im Pendelberkehr mit Lastraſtwagen z⁊u ö den Frachtschiffen befördert. beratung allen Unsicherheitsfaktoren reich- lich, wenn nicht sogar überreichlich, Rech- nung getragen habe. Es habe auch bei den Zeugen nicht zwischen Ariern und Nicht- ariern abgegrenzt, sondern nur deren Ein- druck als Mensch gewertet. f Weder Staatsanwalt noch Verteidigung gaben an, ob sie gegen das Urteil Berufung einlegen wollen. Verbot für„leichte Mädchen“ Stuttgart. Die Regierung des Landes Ba- den- Württemberg hat auf Antrag der Stadt Koblenz. Auf den aus dem Koblenzer Lottoprozeg bekanntgewordenen Haupt- angeklagten Manfred Equit ist am Dienstag- abend in Koblenz ein Schuß abgefeuert wor- den. Wie von zuständiger Seite am Donners- tag bekannt wurde, steht im Verdacht der Täterschaft der 26 Jahre alte Sohn Rolf des ebenfalls in den Lottoskandal des Jahres 1958 dpa-Bild Schuß auf die„Schlüsselfigur“ .. des Koblenzer Lotto-Prozesses/ Vermutlicher Täter in Haft verurteilt worden. Der in diesem Verfahren als„Hauptdrahtzieher im Hintergrund“ be- zeichnete 58 Jahre alte Juwelier Peter Keuser aus Koblenz wurde wegen des gleichen De- liktes zu zwei Jahren und sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Sein Sohn Rolf ver- Weigerte damals die Aussage. 14 der 19 Angeklagten hatten Gefängnis am Donnerstag mitteilte. Wettbewerb um Futterhäuschen Heidelberg. Eine gute Idee hatte der Vo. gelschutzverein Walldorf. Er schrieb für die Jugend einen„Futterhäuschen“- Wettbewerb aus und hatte damit einen großen Erfolg. Die Schuljugend baute mehr als 30 Futterhauz- chen, die man in diesem Winter zur Fütte⸗ rung der Singvögel anbringen will. Als Preise erhielten die Jugendlichen Kanarienvögel und Wellensittiche. Anhalterin verursachte Unfall Homburg. Eine 22 Jahre alte Kellnerin aus Zweibrücken hat in der Nacht zum Donners. tag bei Homburg als Anhalterin einen schwe- ren Verkehrsunfall verursacht, bei dem sie selbst lebensgefährlich verletzt wurde. Sie hatte— wie die Polizei am Donnerstag mit- teilte— einen Autofahrer angehalten. Als sich der Mann weigerte die Frau mitzuneh- men, lief sie hinter dem Wagen her auf die Fahrbahn. Dabei wurde sie von dem ent⸗ gegenkommenden Auto eines amerikanischen Soldaten erfaßt und etwa 14 Meter weit über die Straße geschleudert. Der amerikanische Wagen kam infolge der Karambolage von der Fahrbahn ab, riß ein Verkehrszeichen um und Prallte gegen einen Baum. Das Auto wurde dabei völlig demoliert. Der Soldat kam mit leichten Verletzungen davon. Stuttgart eine Polizeiverordnung erlassen, verwickelten Juweliers Peter. 195 1 E55 Von Abschrankungsrohr durchbohrt W die es Stuttgart rechtlich ermöglicht. be- Koblenz. Kaufmann Rolf Keuser soll sic zwischen in Freiheit. Zwei der damals An- Ludwigsburg. Der Fahrer eines mit del Totse stimmte Stadtgebiete für sogenannte„leichte deswegen in Haft befinden. a geklagten, einer aus Trier, einer aus Köln. Personen besetzten Wagens, der nach seinen] des Strafmaß verzichtete er. Das Gericht will Mädchen“ zu sperren. Wie die Polizei am Equit hatte, wie verlautet, hinter einem e! 5 Angaben von einem entgegenkommenden] tägig das Urteil am Dienstag verkünden. Dem Donnerstag mitteilte, wird es den Prosti- geschlossenen Fenster seiner Wohnung ge- 8 5 Personenwagen geblendet worden War, ver. Der Jährigen Angeklagten, dem nach dem tuierten ab Sonntag bei Strafe verboten sein, standen und auf den Hof des Hauses ge- Zusammenstoß: 3 Schwerverletzte lor auf der Fahrt von Bönnigheim nach] barer Krieg der Titel des Universitätsprofessors sich in der Innenstadt und den angrenzenden blickt. Eine Sekunde, nachdem er zur Seite Böblingen. Auf der Bundesstraße 27 in Hohenstein in einer Kurve die Herrschaft Körp aberkannt wurde, sollen nach dem Straf- Randgebieten auf offener Straße, in Tor- getreten war, durchschlug ein Geschoß die der Nähe von Steinenbronn stießen ein Omni- über das Fahrzeug, das ins Schleudern geriet] heit antrag des Staatsanwalts die in Polen ver- einfahrten und Hausgängen anzubieten. Die Fensterscheibe und blieb in der Decke des bus und ein Personenwagen aus noch unpe- und gegen eine Abschrankung prallte. Dabe!i]“ wege büßte Haftzeit und die zeitweilige Unter- rechtliche Grundlage für diese Verordnung Zimmers stecken. kannten Gründen frontal zusammen Wäh- drang ein etwa 5 Zentimeter starkes Rohr der Sechs suchungshaft in Münster angerechnet wer- schaffte das im Juni dieses Jahres in Kraft Der 28 Jahre alte Kaufmann Manfred rend drei Insassen des Personenwagens mit Abschrankung in den Wagen ein und durch.] tersu den. Sollte das Gericht dem Antrag folgen, getretene 6. Strafrechtsänderungsgesetz Pa- Equit galt als eine der Schlüsselfiguren im schweren Verletzungen in ein Stuttgarter bohrte eine mitfahrende 20jährige. Das Mäd- Außze würde Kremer wahrscheinlich weitere Haft ragraph 361/60), das den Ländern ausdrück. Lottoprogelz. Er war am 23. Dezember 1958 Krankenhaus eingeliefert werden mußten, chen war sofort tot. Der 22 Jahre alte Fahrer der erspart. Gegenwärtig befindet er sich gegen lich gestattet, solche Maßnahmen gegen Pro- nach lStägiger Prozeßgdauer Wesen Betruges kamen die Fahrgäste des Omnibusses mit und der dritte Insasse des Wagens kamen mt Send eine Kaution auf freiem Fuß. stituierte zu ergreifen. zu drei Jahren urid drei Monaten Gefängnis dem Schrecken davon. leichten Verletzungen davon. 5 Jahre . EKuns —— 8 durch haber Herren-Knirps blieb bei uns liegen und Wartet immer noch quf seinen Besitzer! Freunden und Bekannten zusammen, und man verschenkt und verschickt ihn be- sonders gern. 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Wochen mit vielen Uberstun- den stehen den wenigen Postbeamten der Reinen Landgemeinde Friedland hart an der Zonengrenze bevor: Eine Flut von Pa- ten soll bis Weihnachten in das Grenz- durchgangslager Friedland geleitet werden. e Friedlandhilfe hat zu einer Spenden- ion für die Menschen in Lagern aufge- ten. Fast 40 000 Pakete nahmen im ver- gangenen Jahr über die Friedlandhilfe ihren 3 Große Freude durch kleine Dinge Bonn.„Wenn die Berliner Kinder wüßten, welche Freude sie in diesen Familien der Ein- orenen erweckt haben, würden sie vor Begeisterung in die Luft springen.“ Mit die- zen Worten schilderte eines der deutschen Konsulate in Kamerun die Aufnahme, die Faltschachteln mit Artikeln der Gesundheits- pffege und des Schulbedarfs sowie mit Spiel- waren, die von Berliner Kindern des Jugend- Rot-Kreuz für unbekannte kleine Freundin- nen und Freunde im fernen Afrika bereitet worden waren, bei den Empfängern gefun- den haben. Und ein alter Mann aus der ehe- maligen deutschen Kolonje Kamerun, der die deutsche Sprache noch etwas beherrscht, be- dankte sich mit den Worten:„Buer Freund- schaftsgabe Faltschachteln für mein Kind habe ich mit Freuden erhalten, und danke Euch herzlich dafür. Ich wünsche die deut- sche Jugend-Rot-Kreuz Einigkeit, langes Le- ben, Glück.“ Wie sich einer Mitteilung des Generalsekretariats des Deutschen Roten Kreuzes entnehmen läßt, wurden im Sommer insgesamt 6900 solcher Schachteln nach Ka- merun, Guinea, Togo und Marokko versandt. Fünf Jahre Jugendstrafe Waldshut(Hochrhein). Im Rheinfelder Totschlags-Prozeß hat die Jugendkammer des Landgerichts Waldshut nach mehr- tägiger Verhandlung das Urteil verkündet. Der 18jährige Angeklagte, Sohn einer acht- baren Rheinfelder Familie, erhielt wegen Körperverletzung mit Todesfolge in Tatein- heit mit zwei Vergehen nach 8 175 und wegen Diebstahls fünf Jahre Jugendstrafe. Sechs Monate der anderthalbjährigen Un- tersuchungshaft werden ihm angerechnet. Außerdem muß der Verurteilte 1000 Mark der Verfahrenskosten übernehmen. Dem ju- gendlichen Angeklagten, der zur Tatzeit erst 16 Jahre zählte, war zur Last gelegt wor- den, in einer Juninacht des vergangenen Jahres den 49 jährigen, abartig veranlagten Kunstmaler Hubert Dahl in dessen Zimmer West-Berlin. Die Friedlandhilfe meint, es durch zahlreiche Messerstiche getötet zu haben. i Weg zum Weihnachtstisch in großen und kleinen Lagern in der Bundesrepublik und dürften in diesem Jahr nicht weniger sein. In 25 000 Briefen sollen Freunde der Fried- landhilfe um Spenden gebeten werden, wobei das Schwergewicht in diesem Jahr auf Geldspenden liegen soll. Ueber vier Millionen Mark und Sachspen- den in gleicher Höhe sind im Grenzdurch- gangslager eingegangen, seit die Lager- pfarrer beider Konfessionen, Mitarbeiter der Wohlfahrtsverbände und Industrielle diese Hilfsaktionen eingeleitet haben. Damit sollte am größten Umschlagplatz der Nachkriegs- zeit zwischen West und Ost Tausenden der Start in der neuen Heimat erleichtert wer- den. Schuhe, Anzüge und Kleider, Zahn- bürsten und Kämme und die vielen anderen Kleinigkeiten des täglichen Lebens fehlten. Sie zu beschaffen und dadurch den neuen Mitbürgern ein Gefühl der Geborgenheit zu geben, das war die Aufgabe, die die wenigen Mitarbeiter der Friedlandhilfe sich stellten und die sie nicht ohne ein weites Echo in der Offentlichkeit und viele gebefreudige Hände erfüllen können. Einigen jungen Volksdeutschen konnte vor einigen Wochen die Friedlandhilfe ihr wohl schönstes Geschenk machen: Von den Baumwollfeldern bei Stalinabad trafen drei junge Ehepaare in Friedland ein, die wäh- rend ihres Zwangsaufenthaltes in der tad- schikischen Sowjetrepublik geheiratet hat- ten. In der Lagerkirche Friedlands knieten sie vor dem Altar, um die versäumte kirch- liche Trauung nachzuholen. Der Lager- pfarrer konnte ihnen als Geschenk der Friedlandhilfe Trauringe an die Finger stecken. Dieses Geschenk symbolisierte die Wiederaufnahme in den Kreis einer Ge- meinschaft von der die jungen Volksdeut- schen fast fünfzehn Jahre getrennt waren. Die Ringe aber wurden zum Symbol der Hilfe im Lager von Friedland. Längst ist aus dem großen Umschlag- platz zwischen Ost und West ein Nadelöhr geworden: Nur wenige Menschen treffen dort noch aus den unendlichen Weiten der Sowjetunion und aus den polnisch verwal- teten deutschen Ostgebieten ein. Aber wie aktuell das Gebot der Hilfe von Mensch zu Mensch dort ist, wird an den zwanzig bis dreißig jungen Menschen aus der Sowjet- zone demonstriert, die das Auffanglager für jugendliche Flüchtlinge in Friedland täglich aufnimmt.. Der Name Friedland steht nicht nur für jenes Grenzdurchgangslager in der Nähe der Universitätsstadt Göttingen, sondern für den Begriff des Flüchtlingslagers schlechthin: „Eine Stelle muß es in Deutschland geben, Wo das Warten des ganzen Volkes zum Aus- druck kommt“, sagt der langjährige katho- lische Lagerpfarrer Monsignore Dr. Krahe. „Hier begreifen wir den Auftrag, der uns vom Staat und der Kirche gegeben wurde. Wenn man uns in der Sorge um den ver- zweifelten Mitbruder allein läßt, erlahmt der Arm.“ ö Die Friedlandhilfe Uingslager in der Bund- publil ach dem Verebben des großen Aussisdlershemes aus dem Osten gilt die Fürsorge vor allem den 5 Die drittgrößte Autobahnbrücke Deutsch- lands ist gegenwärtig sid- lich von Kassel über dem etreut alle Flücht- 8 Sowietzonenflüchtlingen. Uber 15 000 Men- schen treten monatlich über Berlin den Weg in ein Lager an, das ihr Leben auf Monate und Jahre hinaus bestimmt. Gewiß: der Staat hilft auch hier, aber ein tägliches Taschengeld von 50 bis 35 Pfenig verheißt kaum ein Weihnachtsfest. Hier möchte die Spendenaufruf Friedlandhilfe mit helfen. ihrem Jede Spende ist in der Barackenstadt an der Zonengrenze willkommen. Doch wur- den die freiwilligen Helfer, die die Weih- nachtspakete ordneten, sichteten und neu verpackten, oft enttäuscht: in vielen Fällen mußten Kleiderpakete auf den Lumpenberg Wandern. So bittet der evangelische Lager- pfarrer, der die Sammelaktion leitet, nicht Wahllos Kleiderpakete nach Friedland zu schicken. „Wenn wir erst Dieses Wort mag viele tausendmal von den Menschen gesprochen werden, die noch in der Sowjetunion und in den Ostgebieten auf ihre Rückkehr nach Deutschland hoffen. Der Weg in eine neue Heimat wird über die Lager, die großen Wartesäle unserer Zeit, führen. Die Menschen in diesen Wartesälen zu Weinachten nicht allein zu lassen, ist ein Gebot der Menschlichkeit, das die Fried- landspende erfüllen hilft. Sachspenden können an das Lager Fried- land geschickt, Geldspenden auf das Post- scheckkento 1165 Köln und Konto 70 480 der Kreissparkasse Göttingen, Hauptzweigstelle Friedland, überwiesen werden. Gerd Marckward in Friedland sind. Ein gefährliches Kuriosum gibt es in Obersukl an der Ressischen Zonengrenze. Diese Häduser stehen zwar noch auf dem Territorium der Bundesrepublik, man kann sie jedoch nur auf dem Fußweg erreicken, da die Straße bereits ost- zonales Gebiet ist. Ein Schritt über den Bord stein kann bereits als un- erlaubter Grenzübertritt betrachtet werden. Wenn die Anlieger die Straße befahren wollen, müssen sie einen Passiersckhein be- sitzen. Keystone-Bild 1 Erfolgreicher Rotkreuz-Einsatz in Marokko Heilung der Oelpestopfer in vielen Fällen doch möglich/ Freude und Dankbarkeit der Patienten ist groß Frankfurt. Der Großeinsatz des Opfer der marokkanischen Oelpest hat sich gelohnt. Nach den jüngsten Berichten der in den Behandlungszentren in Marckko einge- setzten deutschen Aerzte ist die Lage der nach dem Genuß von vergiftetem Speiseöl im September vergangenen Jahres schwer e krankten Menschen doch nicht so hoffnungs- los wie es anfänglich den Anschein hatte. Zu den— in wohlgemeinter Abs noch vor wenigen Wochen von hilfsbereiten rund 600 völlig oder fast geheilt werden. Da Privatpersonen verbreiteten Berichten nach bei den Erkrankten keine B eingetreten sei, stellte das an der inte nalen Hilfsaktion maßgeblich beteiligte Deut- sche Rote Kreuz folgendes fest: Wieder auf der„Rennstrecke“ Göppingen. Zwei Schwerverletzte ford ein Unfall auf der Bundesstraße 10 Göppingen und Eislingen. Ein A der vierspurigen Straße, d ein 2„Rennstrecke“ gilt, e derer Wagen überholt hatte, mer 3 E Personenwagen in eine 1 t nach links einbiegen wollte. Bei dem b 2 Sinlahr Versuch, an diesem Wagen doch noch vorbei- zukommen, stieß sein Wagen mit einem ent- gegenkommenden Tanklastzug der Bundes- Wehr zusammen, der ebenfalls in einem Veberholvorgang begriffen war. Bei der Rarambolage wurden die beiden Insassen des überholenden Personenwagens schwer ver- letzt. An den drei Fahrzeugen entstand ein Schaden von etwa 8000 Mark. Schießwütiger stellte sich Hamburg. Der 18 Jahre alte Fruchtpacker Horst Köppen aus Hamburg-Horn, der am Dienstagabend— wie wir berichteten— eine 34jährige Frau und einen 19jährigen Eehr- ling durch Schüsse mit einem Kleinkaliber- gewehr verletzt hatte, stellte sich inzwischen der Polizei. Eine Großgfahndung nach dem schießwütigen Jugendlichen, der bereits vor- her in der Umgebung von Hamburg auf Wild geschossen und in Gartenanlagen herum- geknallt hatte, war bis Mittwochabend erfolg- Fuldatal im Bau. Es ist der erste Abschnitt der Autobahn Kassel-Hamm, die in absehbarer Zeit ge- baut werden soll. Die Fuldatalbrücke wird zu- nachst nur einbahnig ge⸗ baut. Sie wird 700 m lang und besteht aus stähler- nen Fachwerkbalken mit Leichtfahrbahn.— Unser Bild zeigt den Beginn des freien Vorbaus. In etwa einem Jahr wird die Brucke zunächst als Um- gekungsstraße Kassel- Sud in Betrieb genommen. Foto: Keystone los geblieben. Die beiden Verletzten befinden sich noch im Krankenhaus, sind aber außer Lebensgefahr. Ueber die Beweggründe zu seinen Taten hat der Verhaftete noch nichts ausgesagt. Verhängnisvolle Autoleidenschaft Hamburg. Die hemmungslose Sehnsucht eines 16 Jahre alten Bäckerlehrlings, einmal Selbst am Steuer eines Wagens zu sitzen, hat in Hamburg zu einem schweren Verkehrs- unfall geführt. Wie die Polizei am Donners- tag mitteilte, hatte der 16jährige von seinen Eltern den Auftrag erhalten, den Wagen zu waschen. Als der Junge bemerkte, daß der Zündschlüssel steckte, entschloß er sich zu einer heimlichen Spritztour. Bereits nach einer kurzen Strecke verlor er jedoch die Gewalt über den Wagen und überfuhr eine Mutter mit ihrem zweijährigen Sohn, die gerade die Straße überquerten. Mutter und Kind mußten schwerverletzt ins Kranken- haus eingeliefert werden. inter- nationalen Roten Kreuzes bei der Heilung der 20 Ländern eingesetzt. Allein in Sidi Kacem Von den insgesamt 10 000 mehr oder weniger schwer gelähmten Marokkanern den bereits 15 Prozent nach zum Teil eriger Behandlung als geheilt bzw. fast t entlassen. In den fünf Behandlungs- tralen im Lande in Meknes, Sidi Slimane, Sidi Kacem, Khemisset und Alhu- cemas— waren zeitweise bis zu 100 Aerzte und ausgebildetes Pflegepersonal aus über konnten vor einiger Zeit von 2000 Kranken nach der Auffassung führender Medizinef aus Jer Welt bei dieser Art der Erkrankung eine mentöse Behandlung nicht möglich ist, beitet man in den Behandlungszentren mit sychotherapeutischen Mitteln wie Gym- 2 nastik, Massage und Infrarotbestrahlung. Eine in Khemisset tätige Bremer DRK- ndesüblichen Arbeiten wie in den J N unterwiesen werden. Ul W 1 ler Uebung und Kräfti- tulatur und spater zum Geld- breude der Patienten über die gemachten Fortschritte ist groß. Sie sind stolz und voll Dankbarkeit“, schreibt die DRK- Um wWꝛirklich auch alle Kranken erfassen zu können, fahren von Zeit zu Zeit die Ambu- lanz- und Krankenwagen der Behandlungs- Heilbronn. Daß Franz Uhl voll zurech- nungsfähig ist und es keinen medizinischen Anhalt gibt, ihm den Paragraphen 57, Abs. 1 oder 2 zuzupilligen, war die Auffassung des 42 Jahre alten psychiatrischen Sachverstän- digen, des Medizinalrats Dr. Wolfgang Wen- del vom Psychiatrischen Dandeskrankenhaus in Weinsberg, der als letzter der vom Ge- richt bestellten fünf Gutachter aussagte. Dr. Wendel Kam in seiner über zweistündigen Darstellung der Persönlichkeitsstruktur des Angeklagten zu dem Schluß, daß Uhl wohl vorübergehend zwischen dem Zeitpunkt des angeblichen Absturzes seines Wagens und erapeutischen Arbei- zentren über Land, um die bedauerlichen Menschen zur ambulanten Behandlung zu holen und wieder zurückzubringen. Durch den Genuß des von den inzwischen abge- Urteilten Oelpantschern verkauften vergif- teten Olivenöls traten zumeist Lähmungen der Fuß- und Handmuskulatur auf. Berichte über weitere Krankheitserscheinungen wie Erblindung, Haarausfall oder Verlust der Sprache haben sich bisher nicht bestätigt. Wenn sich auch, wie die deutschen Aerzte aus Marokko berichten, bei einer Fort- führung der Behandlungen noch weitere sehr gute Heilungsergebnisse erzielen lassen wer- den, so wird doch der Schatten der Oelpest noch jahrzehntelang über Marękko liegen. Unter den Schwerkranken ist eig hoher Pro- zentsatz von Kindern und Jugen en unter 15 Jahren, von denen viele bis an ihr Lebens- ende besonderer àrztlicher Behandlung be- dürfen. „B ewußtseinsstörung wenig wahrscheinlich“ Weitere Sachverständigenaussagen im Heilbronner Uhl-Prozeß sen, weil er sle vergessen mußte.„Er weiß nichts mehr von dem, was er selbst nicht wissen darf“, sagte der Psychiater. Er be- zeichnete den Angeklagten, der in Weinsberg untersucht worden war, weiterhin als zu- rückhaltend. Er habe stets wohlüberlegte, bedachtsame Antworten auf seine Fragen ge- geben, sei aber auch oft mürrisch und wi- derwillig gewesen. Mehrfach habe sich Uhl geweigert, Untersuchungen und Tests über sich ergehen zu lassen. Vor einer Unter- suchung mit einem sogenannten Hirnstrom- messer habe er ängstlich gefragt, ob er nicht berechtigt sei, diese Prozedur abzulehnen. seinem Zusammentreffen mit den ersten nur kurze Zeit andauernde Gehirnerschütte- scheinlich sei es aber, daß diese Gehirn- erschütterung beim Angeklagten eine 80 nachhaltige Bewußtseinsstörung ausgelöst habe, daß er sich an die Vorgänge am„Un- glückstag“ überhaupt nicht mehr erinnern könne. Dr. Wendel deutete als mögliche Erklä- rung für die von Uhl angegebene Erinne- rungslücke ein bewußtes Verdrängen des seelisch belastenden Vorgangs, eben des ge- Wollten Todes der Ehefrau, auf subjektiver psychogener Grundlage an. Diese Erschei- nung sei gerade bei an sich seelisch robusten Charakteren auffällig und häufig. Uhl habe möglicherweise einzelne Vorgänge verges- Zeugen an der Unfallstelle“ eine allerdings rung gehabt haben könne. Wenig wahr- Aſkensichtlich habe Uhl gemeint, bei dem ezlalapparat handele es sich um einen Lügendetektor. Bei einer nochmaligen Vernehmung er- klärte der Direktor des Gerichtsmedizini- schen Institutes der Universität Heidelberg, Professor Dr. Berthold Müller, daß auf Grund der Befunde und aller Einlassungen des Angeklagten mit an Sicherheit grenzen- der Wahrscheinlichkeit die von Uhl vorge- brachte„Frinnerungslosigkeit“ nicht bestan- den haben könne. Aeußere Verletzungen seien nicht vorhanden gewesen, die auf einen schweren Sturz hingedeutet hätten. Die Verhandlung wird heute mit den Plädoyers des Anklagevertreters und des Verteidigers fortgesetzt, Das Urteil wird in der kommenden Woche erwartet. AE löst ein aktuelles Problerm: roger Kühlschrank in Kleiner KRuche 0 Problem: Ole Familſe von heute wünscht nicht nur mehr Kühlraum- sle braucht ihn auch. Aber moderne Kochen sind klein. Wohin mit dem großen Kühlschrank? Klasse günstigen Maße: 54, 5p om breit, 60 om tlef, 85 8 Küchenmöbel mit Arbeſtsfläche). 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Nur freiwillige Schlichtung sei möglich lich um 8 Prozent. In der gleichen Zeit se Einkommen Von morgen läßt sich heute nicht verbrauchen und dabei bleibe es. Schließlich und endlich die Beschäftigtenzahl um 2.8 Prozent ung 5 S g b 5 5 seien wir ja in der Bundesrepublik der Ar-— trotz tariflicher Arbeitszeitverkürzung Erhard, Blessing und Blank diskutierten mit den Arbeitgebern beitskämpfe entwöhnt, und deshalb bestünde die Arbeitszeit um 1 Prozent vermehrt 90 Rad Godesberg. GOW-Eis. Bericht) Rund 800 westdeutsche Unternehmer waren im binnenwirtschaftlichen Uebernachfrage habe eine Veranlassung zur gesetzlichen Schlich- den. Freilich wurde bislang aus dem Vollen großen Saal der Bad Godesberger Stadthalle zusammengeströmt. Aeußerlicher Anlaß war die Bundesbank endlich die Geldflüssigkeit tung. 8 f 1 8 geschöpkt. Es sei wie in einer Kantine, in 1. die erweiterte Mitslieder versammlung der Bundes vereinigung der Deutschen Arbeitgeber- bei den Banken in Griff bekommen. Anders Professor Erhard wies mit einem Satz der 100 Essensportionen vorbereitet sind und] ment verbände GD. BDA-Präsident Dr. Hanns-Constantin Paulssen hatte dafür gesorgt, daß stehe es bei den Unternehmen. die Forderungen zurück wegen augenblick- in der irgendjemand einige zusätzliche] Stellt nicht hinter verschlossenen Türen, aber auch nicht zum Fenster hinaus diskutiert würde Pine Reihe von Unternehmen hätten be- licher und vorübergehender wirtschaftlicher Essensmarken hinzuschmuggelt. Um die] durd Wergl. auch politischen Tei). reits Kredite im Ausland aufgenommen und Funktionsschwieriskeiten den gesamten ge- Essensmarken zu bedienen, müssen dann halt] und seien daher ungesund flüssig. Die Noten- sellschaftsordnenden Mechanismus verstel- die Portionen kleiner werden. In der Volks- beste Recht enttäuscht mögen jene Teilnehmer schaftsministers und des Bundesbankpräsi- bank allein könne diese Problematik nicht len und eine neue Ideologie schaffen zu wirtschaft drücke sich das bei den Preis- sich gewesen sein, die da hofften, es sei Gelegen- denten, die Konjunktur nicht überschäumen meistern und suche die Mitarbeit aller am Wollen.„An dieser Schraube drehen zuviel bewegungen aus. Die Dinge seien Weder zu um heit gegeben, ausschließlich an den Gewerk- zu lassen. Im Grunde genommen würde nur Wirtschaftsleben Beteiligten. Leute herum. Die Unternehmer würden sich dramatisieren noch zu bagatellisieren. Der erhö schaften und an politischen Maßnahmen her- angestrebt, das zu verhüten, was gegenwärtig Von dem während der Tagung geäußerten selbst in die Luft sprengen. Die Gesell- Bundes wirtschaftsminister achte darauf, dag rund umzukritisjeren und mit peinlich aufdring- den Amerikanern, die mit erheblicher Ar- Pessimismus, die sozialen Dinge nicht mehr schaftsordnung ist nicht nur für die Unter- nicht die Innenstabilität der Währung durch! eme lichem Selbstlob das Verantwortungsbewußt- beitslosigkeit zu kämpfen haben, Kopf- im Griff behalten zu können, zeigte sich der nehmer da, sondern für die Allgemeinheit. Preissteigerungen gefährdet würde. Aller. sein, die makellose Haltung der Arbeitgeber schmerzen bereitet. Man habe in Amerika Bundesminister für Arbeit und Sozialord- Der Bundeswirtschaftsminister berichtete, dings habe sich in der Bundesrepublik eine— Zu preisen. Es kam ganz anders. Sowohl der halt die Erträge von morgen bereits verzehrt. nung Theodor Blank überrascht. In seinen die industrielle Produktion sei— gegenüber Entwicklung vom sozialen Rechtsstaat zum Vizekanzler Professor Erhard, der an der Wir müßten darauf achten, nicht in den glei- beschwörenden Ausführungen wich er wie der vorjährigen Vergleichszeit— um 10 Pro- perfektionistischen Wohlfahrtsstaat ergeben,* Tagung teilnahm, der Bundesminister für chen Fehler zu verfallen. Andere Diskus- weiland Pythia(die Orakelpriesterin im zent gestiegen; die Produktivität um 5 Pro- Was gefährlich sei. Das schönste gesetzliche 8 e Arbeit und Sozialordnung Th. Blank, als sionsredner sprachen sogar davon, es sei Apollotempel in Delphi) den angesprochenen zent, davon allein im industriellen Bereich Versprechen auf dynamisierte Renten mütze K auch der Bundesbankpräsident Karl Blessing nötig, eine neue Ideologie zu schaffen. Spezialthemen aus. Blank wies die Arbeit- um 7 Prozent. Die Summe der Löhne und nichts, wenn die Volkswirtschaft nicht das Deut konfrontierten die Arbeitgeber mit ihrem Siehgültis 15 8 geber energisch darauf hin, mit den Ge- Gehälter habe sich um 11 Prozent vermehrt. erarbeite, Was 2 bezahlen sei. Auf der das eigenen Spiegelbild, wobei sich herausstellte, 8 5 5 8 5* werkschaften Sozialpartnerschaft einzuge- Pro Kopf jedes Arbeitnehmers durchschnitt- anderen Seite dürften die Selbständigen nicht vera Wie oft die Männer der Praxis in kurzsichti-„ Unternehmer, das Sozialprodukt 5 immer nur auf die 11 bis 12 Milliarden Plj ieb b morgen könne nicht schon heute verteilt hi ö 1 ö f trieb ger Unbedachtsamkeit selbst Fehler begin- werden, sagte Bünde ban pers ident Karl hinweisen. um die sich die Gehalts- und] sprue gen und begehen Fehler, um deren Abhilfe Rlessing. Er stimme mit 88 E Lohnsumme erhöht habe. Bei der Schluß. denk dann nach allen Seiten hin appelliert wird. r 3 1 8 Vor- bilanz werde sich nämlich herausstellen, daß behir Nachdem das geschäftsführende Präsidial- aussetzung einer freiheitlichen Gesellschafts- Selen ae e eee ee mitglied Dr. Gerhard Erdmann den münd- ordnung Geld wertstabilitat sei Von r etwa gleicher Höhe gestiegen sind. Zur Frage] sicht neden Rechenscnaftsbericht(vergl. Mul vom zialen Seite allein könnten diese Dinge nicht der Kissntumsbüchnne ernerte 19. November) für das verflossene Geschäfts- gelöst werden Es sei schwer in Zeitläuften Erhard daran, daß ihr auf jeden Fall Kon- EI Jahr erstattet hatte, traten in die Diskussion die von r sumverzicht vorangehen müsse, sonst träten or allem die Stiefkinder der Konjunktur- Töhne und Preise festzuhalten. Aber offen- erneut Kapitalmarktstörungen auf. Um mit 8 entwicklung(Textilindustrie, Mittelbetriebe bar forderten freiwillige Lohnzugeständ- dem Lersorgungsbedürfnis der Bevölkerung Fah und Handwerk) mit lautem Wehklagen ein. nisse, die einzelne Betriebe machen, die Ge- ß ß 15 a Da würde die mangelnde Solidarität zwischen werkschaften erst Re Leistungen Selbstfinanzierung umgeschaltet werden, und es den einzelnen Wirtschaftsgruppen, aber auch auch tarifvertraglich zu verankern. Höchste E Wieder Sprenern Be zwischen den einzelnen Unternehmern beklagt Zeit, sich zu besinnen, meinte Blessing und Doch die Bundesrepublik müsse sich auch Ener Anmer wieder war von den lohnpolitischen appellierte an die Unternehmer und an die n en en ee eee, Rich Ueberkorderungen seitens der Arbeitnehmer- öffentliche Hand, Investitionen auf das nö- Rene we e e organisationen die Rede. Recht unverblümt tige Maß zu beschränken. Verwaltungsbau- lichen Welt geschieht. Von unserer Seite duell Wurden Zweifel geäußert, ob die freizügige ten hätten Zeit. Egal ob sie für Privatunter- Würden alle Bemühungen unternommen wer. 185 Tarifautonomie noch beibehalten werden nehmen oder für Behörden errichtet würden. e ee e, Minis könne. Es sei nötig, daran zu denken, wie von Wenn es gelänge, die Investitionen auf bloße Semeinschaft zu verstärken und auch die Sofor Sesetzeswegen der Arbeitsfriede zum Schutze Rationalislerungsmagnahmen zu beschrän- Floctsbiidung zwischen EWG und EFTA zu Kont. des Allgemeinwohls erhalten werden könne. ken, wäre schon viel erreicht. Schließlich überbrücken. Wirtschaftlich ergäben sich hier die b Generaldirektor Otto A. Friedrich Phoenix- könne ja nicht mehr investiert werden, als Deikle Probleme, denn in den verschiedenen i 0. 1 5 55 Ländern hätten sich die Preise unterschied- nere Gummiwerke AG, Hamburg-Harburg), des- der Markt an Arbeitskräften und an Gütern 45 8 5 e ler sen Diskussionsbeitrag durch abgewogene für Investitionszwecke Nerd Bin lich entwickelt, während im internationalen 5 5 Sachlichkeit recht vorteilhaft auffiel, erin- schilderte den langen Bremsweg, den die Rahmen zementierte Wechselkurse für 5 5 nerte an die verhängnisvolle deutsche Ge- Bundesbank mit ihren Maßnahmen zu be- Bere belt f b ie Wohnheit, mit Zahlen zu prahlen. Im In- und wältigen hatte, bevor die Liquiditätspolster ß Minis Ausland geriete das so manchem in die durchgestoßen worden sind. Wenn aus de- F en a r strebt Schiefe Kehle. Darüber dürfe man sick dann visen wirtschaftlichen Gründen der Diskont- Sunsten der Schlichtung ablehmte, Sagte 5 gen m nicht wundern. Friedrich trat für die Bil- satz gesenkt worden sei, so blieben doch die 1 VVT„ 0 dung einer neutralen Kommission ein, der es anderen geldabschöpfenden Bestimmungen 55 bloße deutsche Tusendhaftigkkeit, len d obliegen sollte, Richtlinien und Grenzen fest- bestehen, das heißt die Höhe der Mindest- Da habe die Nachgiebigkeit und da hätten die 6 78 VVVCVVFVCCCFCCCCCCCCCTCCCVTTTTCTCTTTTTTbTTbTbTTTbTTTb 55% j. er Besi Hloß die diesjährige drei Tage währende Mitglieder versammlung der Nee e verändert werden könnten, ohne das Funk- Kontingente und das Verzinsungsverbot tür Be e e e ee e ab.— Auf dem Bild von links nach rechts: meinsam it der Schweiz di Apen 12 E tionieren der Wirtschaft zu beeinträchtigen. ausländische Anlagen. Zwischen der Seilla Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard, BDA- Präsident Dr. H. C. Paulssen, Bundesbankpräsident 8 1 2 sten Er lobte die Bemühungen des Bundeswirt- des Devisenzustroms und der Charybdis der Karl Blessing. dpa-Foto Streiktage in Europa. 8 Dü N den . 1 1 tal de 1 N 0 Verschiedenes mi 5 5 9 Mitte — i ö Wir halten Bel 1 5. U 1 ünsche i „ l 5 fur ste berelt: e WRA FELIN HARTE MRNNER. J WI 1 a ...* A. a 1 rlegt auch auf N Alu E !* 0 e Wildlederjacken ante 2**. pegulan-Vertrieb 2 Sanie 8 8 225 E. A, SchHULZ. MANNHEIM werde : RN S. THORN: Magst Du ein Wässerchenꝰ Kunststoffe aller Art Handschuhe zembe f 5 1 Bgm.-Fuchs-Str. 12 Ruf 5 39 81 Sein Freund: Ja, aber 21 Hartes! aus Fellen und Häuten von Tieren aller FRANK S. THORN: Trinken wir Wodka Gesuche— Zeugnisabschriften Schreibbüro im Hauptbahnhof Sie Erdteile! erhalten bereits ab UOUM 119, Ef Danm aber Puschkin! Huschkin- Wodka ist modern Weil er hart ist Sein Freund: FRAHNK S. THORN: Neuwertige Kofferschreibmaschinen günstig zu vermieten. H. 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Die Gesamt- pestellungen an Wahlstahlerzeugnissen haben sich zwar von September auf Oktober 1960 um 370 000 Tonnen auf 4,32 Millionen Tonnen erhöht, seien damit jedoch noch immer um rund 400 000 Tonnen hinter den Auslieferun- gen der Werke zurückgeblieben. Die Entwicklung war in den einzelnen Verbot der Beziehungskäufe sei nicht verfassungswidrig Köln.(AP) Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels(HDE) hofft, daß das vom Bundestag mit großer Mehrheit verabschiedete Gesetz zum Verbot des Be- triebs- und Belegschaftshandels chne Ein- spruch den Bundesrat passieren wird. Be- denken, dieses Gesetz könnte die Berufswahl pehindern und daher gegen den Artikel 12 des Grundgesetzes verstoßen, sind nach An- sicht der Hauptgemeinschaft unbegründet. Energiepolitisches Tauziehen im EWG- Bereich Straßburg.(VWD) Die Meinungsverschie- denheiten zwischen der Hohen Behörde und der EWG- Kommission über die Einleitung eines Sofortprogramms zur Energiepolitik haben auf einer Sitzung der interexekutiven Energie- Arbeitsgruppe in Straßburg über- raschend eine erneute Zuspitzung erfahren. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle verlautet, hält die EWG- Kommission nach wie vor an ihrer Absicht fest, mit dem Ministerrat bereits jetzt einen Katalog von Sofortmaßnahmen auf dem Gebiet der Zölle, Kontingente und Mindestpreise festzulegen, die bei einer Verschärfung der Situation am Tnergiemarkt unverzüglich ergriffen werden sollen. In Kreisen der Hohen Behörde dage- gen werden diesem Vorschlag wegen der da- mit verbundenen Automatik der Maßnahmen keine Chancen auf Annahme durch den Ministerrat gegeben. Die Montanexekutive strebt vorerst lediglich Mindestvereinbarun- gen mit den Regierungen an, so ein Stillhalte- abkommen, das ein weiteres Auseinanderfal- Butterangebot finden. duktion len der energiepolitischen Gegebenheiten in der Gemeinschaft verhindern soll. Kapitalschnitt bei der UFA Sanierung wird vorbereitet Düsseldorf.(VWD) Der Sanierungsplan kür den UFA-RKonzern sieht vor, das Grundkapi- tal der Universum Film AG, Berlin, von 10,5 Millionen DM auf 5,25 Millionen DM zusam- menzulegen und dann durch Zuführung neuer Passung an die Marktlage Mitgliedsländern unterschiedlich. Während die Inlandsaufträge in Frankreich und Italien noch kräftig zunahmen, lagen die Walzstahl- aufträge aus dem Binnenmarkt in der Bun- desrepublik in dem normalerweise saison- bedingt von starken Neubestellungen charak- terisierten Monat Oktober mit 1,42 Millionen Tonnen um rund 100 000 Tonnen unter dem monatsdurchschnittlichen Ergebnis des ersten Halbjahres 1960. Ein Rückgang ist auch in Belgien und den Niederlanden eingetreten, wobei sich hier der Stahlverbrauch im Gegensatz zur Abschwächung der Nachfrage Weiter erhöht hat. In dem Auftragsrückgang komme daher, so wird in Fachkreisen betont, eine Anpas- sung der Bestellpolitik der Abnehmer an die durch den kräftigen Anstieg der Stahlpro- duktion eingetretene Verbesserung der Ver- sorgungsmöglichkeiten zum Ausdruck. Ange- sichts dieser Tendenzen am Stahlmarkt kommt einer Sitzung der Hohen Behörde mit den Vertretern der Stahlverbraucher in der Montanunion, die dem Vernehmen nach Mitte Dezember stattfinden soll, erhöhte Bedeutung Zu. Die weitere Entwicklung am Stahlmarkt der Montanunion hängt nach Ansicht der Luxemburger Experten weitgehend davon Ab, ob die Stahlproduzenten in der nächsten Zeit ihre Erzeugung den Anforderungen des eine zurückhaltende Ausnutzung der derzei- tigen Produktionskapazitäten könne die Stahlindustrie einen möglichen weiteren Rückgang der Preise an den Exportmärkten, die inzwischen bei einer größeren Anzahl von Walzstahlprodukten unter die Inlands- preise gesunken seien, sowie eine sich ver- stärkende Kaufzurückhaltung an den Bin- nenmärkten der Bundesrepublik begegnen. Zu einer Anpassung des Angebots an den am Markt in Erscheinung tretenden Bedarf be- stehe umsomehr Veranlassung, als der erfah- rungsgemäß in den Wintermonaten eintre- tende Rückgang des Stahlverbrauchs die Ge- noch verstärke. Einkauſsberale: fit die Haustiau Butter: Die Hausfrauen werden auch in den nächsten Tagen ein voll ausreichendes Die laufende Pro- ist immer noch gröber als vor einem Jahr. Außerdem wird das Angebot durch Lagerware ergänzt. Die Verbraucher- preise für Marken- und Molkereibutter werden sich infolgedessen nicht verändern. Käse: Alle Käsearten wird es zu unver- änderten Preisen geben. Ganz vereinzelt werden die Verbraucher auch norwegischen Schnittkäse zu besonders niedrigen Preisen finden. Eier: Unsere Hauptlieferanten Holland und Dänemark konzentrieren sich wieder verstärkt auf die Bundesrepublik. Ferner wird das Eierangebot im Bundesgebiet durch Einfuhren aus Südafrika verstärkt. Ein Im- portabschluß über mehrere Millionen Stück Wirkt sich jetzt aus. Die ausländischen Ex- porteure mußten demnach ihre Forderun- gen etwas zurücknehmen. Zum Wochenende werden die Hausfrauen das Ei um einen Dpf. billiger einkaufen können. Geflügel: Der Jahreszeit entsprechend wird das Geflügelangebot besonders reich- haltig sein. Preisänderungen nennenswerter Art sind nicht zu erwarten. Im Vergleich zum vorigen Jahr haben sich die Preise für Gänse kaum verändert,. während Puten et- Was teurer geworden sind. Fleisch: Alle Fleischarten werden so viel kosten wie in der letzten Woche. Seefisch: Besonders Makrelen und Makrelenfilets zu haben sein. preiswert werden Kartoffeln: Preis veränderungen wird es nicht geben. Naturgemäß bestehen jedoch Preisunterschiede zwischen den einzelnen Sorten. Für vorsortierte Tütenkartoffeln wird ein Aufschlag von 20 bis 30 Ppf, je 10-Pfund-Tüte berechnet. 5 Obst: Apfelsinen, Clementinen und wahr- scheinlich Bananen können in den nächsten Tagen etwas billiger werden. Für Manda- Das Apfelangebot bleibt groß. Gute farbige Tafelware wird aber etwas teurer als billi- ger. Die bevorzugte Sorte Cox Orange kostet Aepfel mit mittlerer Qualität und Wirt- schaftsobst behalten ihre niedrigen Preise. Gemüse: Vor allem werden Weiß-, Rot- und Wirsingkohl, Möhren, Sellerie und Porree reichlich und zu verhältnismäßig gün- stigen Preisen angeboten werden. Rosen- kohl und Grünkohl wird man nach und nach in wachsenden Mengen finden. Leichte Preissenkungen sind möglich. Blumenkohl kommt in der Hauptsache aus Italien. Auf- grund der unterschiedlichen Qualität wer- den auch die Preise uneinheitlich bleiben. Kopfselat, Endivien und Feldsalat werden ausreichend zur Verfügung stehen. * Die meisten Verbraucherpreise lauteten zu- letzt in Mannheim für: Fleich je Pfund: Rin- derkochfleisch m. K. 2,30 bis 2,90 DM; Rinder- schmorfleisch m. K. 2,90 bis 3,20 DM; Schwei- nebauch 1,80 bis 2,10 DM; Kotelett 3,80 bis 4,50 DM.— Markenbutter je 250 g: 1,60 bis 1,70 DM. — Eier mit Stempel B oder 3: 22 bis 27 Dpf.— ö Britische Ford-Werke drosseln die Produktion London.(AP) Die britischen Ford-Auto- mobilwerke gaben am 24. November be- kannt, daß für die 18 000 Arbeiter der Pkw.- Fertigung vom 28. November an eine Be- schränkung der Arbeitszeit auf vier Tage in der Woche eingeführt werde. Den Bemühun- Marktes anzupassen vermögen. Nur durch gen der Werksleitung sei es bisher gelungen, eine Arbeitszeitverkürzung zu vermeiden, je- doch sei nunmehr die Nachfrage nach Per- sonenkraftwagen auf einen so niedrigen Stand gesunken, daß nun Kurzarbeit einge- führt werden müsse. Allg. Werkzeugmaschinen-AG rinen dürfte man so viel zahlen wie bisher. erheblich mehr als alle anderen Tafelsorten. lionen DM—: Anlagevermögen nahezu un- 2 a hlt insgesamt 8 Prozent Mannheim.(Eigener Bericht) Die Allge- meine Werkzeugmaschinen— Aktiengesell- schaft(WAG) Mannheim, verteilt laut Be- schluß der Hauptversammlung vom 24. No- . 5 1 vember für das Geschäftsjahr 1959/60(30. 6.) fahr einer Ueberhöhung der Lagerbestände eine Dividende von 6 ach 5) Prozent. Aus Anlaß des 60jährigen Bestehens wird außer- dem ein Jubiläumsbonus von 2 Prozent ge- zahlt. Die Sonderausschüttung war möglich, da sich die Ertragslage des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr wesentlich verbessert hat. Die Gesellschaft schloß das Berichtsjahr bei einem auf 0,27 im Vorjahr(0, 20) Mil- lionen DM gestiegenen Rohüberschuß und nach 5449(7154) DM Abschreibungen mit einem Gewinn von 39 248(10 838) DM, der sich um den Vortrag auf 61 649 DM erhöht. Hiervon wurden 38 918 DM einer— durch Auflösung der aus dem Vorjahr verbliebenen freien Rücklage in Höhe von 14 845 PM und durch Teilauflösung der gesetzlichen Rück- lage in Höhe von 68 135 DM. gebildeten Riicklage für die Lastenausgleichs-Ver- mögensabgabe zugeführt, die damit den Ge- samtbetrag von 121 918 DM erreicht. Aus der Bilanz zum 30. 6. 1960— in MII- verändert 0,12 und Umlaufvermögen leicht erhöht auf 0,45(0,43), darunter 0,21(0,33) Vor- räte; 0,046(0,047) Liefer- und Leistungsforde- rungen sowie 0,14(0,13) Bankguthaben. Andererseits Verbindlichkeiten verringert auf 0,028(0,051); Rückstellungen 0,13(0,12) und Rücklagen insgesamt unverändert 0,12 bei 0,20 Grundkapital. Auf Grund der Belebung der Nachfrage konnte im Berichtsjahr gegenüber dem Vor- jahr eine Umsatzsteigerung von rund 32 Pro- zent erzielt werden. In den ersten zwei Mo- naten des laufenden Geschäftsjahres war der Umsatz höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei der Wahl zum Aufsichtsrat wurde an Stelle des verstorbenen Aufsichts- ratsmitgliedes Kurt Hiehle(Heidelberg) Dr. jur. Karl Hoeck(Mannheim) in den Auf- sichtsrat gewählt. Kaffeeländer werben in der Bundesrepublik Hamburg.(VWD) Der Werbeausschuß des Internationalen Kaffeeabkommens(World Coffee Promotion Committee) hat in Ham- burg eine Niederlassung eröffnet. Wie der Präsident des Ausschusses, Andres Uribe, vor Pressevertretern erklärte, werde Anfang 1961 in der Bundesrepublik eine Kaffeewer⸗ bung aufgezogen, für die jährlich eine halbe Million Dollar zur Verfügung stehe. Die Mit- tel bringen 28 Kaffeeländer in Süd- und Mit- telamerika und Afrika auf. Marktberichte Vom 24. November Mannheimer Ferkelmarkt ö(VWD) Auftrieb: 65 Stück Ferkel. Preise für Ferkel über 6 Wochen 60,.— bis 70,.— DM das Stück, Marktverlauf: ruhig, Uberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Inlandsfleisch DM je kg): Ochsen 3,95 bis 4,15; Rind 4,254.35; Kuh 3,55—3,90; Bullen 4,35—4, 50; Schweine 3,80—3,90; Kalb 4,80 5,90; Hammel 3,90 bis 8 8 Tendenz: mittel. 8 Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (»Wo) Bei mittlerer, teils guter Anfuhr ruhiger Marktverlauf mit schleppendem Absatz. Es er- zielten: Blumenkohl dt. Stück 50-90, dto. ausl. Steige 9—10; Karotten 10—12; Kartoffeln 77,5; Lauch 25—26; Petersilie Bd. 9-10; Rettiche St. 13 bis 20, dto. Bd. 13—16; Grünkohl 15-20; Rosenkohl dt. 45—50; Rotkohl 9—10; Rote Bete 10-11; Feld- selat geputzt 90—100; Suppengrün Bd. 9-10; Kopf- salat St. dt. 1525, dto. ausl. Steige 9-11; Endivien- salat dt. St. 15-20; Sellerie mit Grun St. 28-35, dto. Sew. 26—28; Tomaten dt. 1545, dto. ausl. 3590; Spinat 25—30; Weißkohl 8—9; Wirsing 10—12; Zwie⸗ deln 18—19; Apfel A 25—50, dto. B 12-24; Orangen 35—45; Bananen Kiste 11-12; Schwarzwurzeln 30 bis 60; Weintrauben ausl. 70-80; Walnüsse 90—120; Zitronen St. 1618. Handschuhsheimer Obst- und Gemũse- Großmarkt (VWD) Bei guter Anfuhr schlechter Absatz für Alle Produkte. Es erzielten; Apfel A 1220, B 6-11; Goldparmane A 1727, B 1116; Boskoop A 16-23, B 11—15; Brettacher A 1115, B 811; Gewürz- luiken A 11—14, B 8-10; Rheinische Winterrambour K 11—14, B 3-10; Feldsalat 40—90; Spinat 20; Sel- 33 ohne Laub 1118; Rosenkohl 3035; Lauch GESCHAIAFTTSBERICHTE Gutehoffnunsshütte Aktienverein, Oberhausen: Für das Geschäftsjahr 1959/60(30. Juni) wird der zum 27. Januar 1961 einberufenen Haupt- versammlung wie im Vorjahr eine Dividende von 12 Prozent vorgeschlagen. Außerdem soll das Grundkapital um 41,8 auf 125 Millionen DM aufgestockt werden. Die jungen Aktien sollen im Verhältns 2:1 zum Kurse von 225 Prozent bezogen werden können und bei Ein- zahlung im Juli 1981 erstmals für das Ge- ein genehmigtes Kapital von zunächst 6 Mil- lionen DM geschaffen. Wie die Verwaltung weiter mitteilt, sind jetzt, nachdem die bisher aus der Lösung des Organschaftsverhältnisses noch offenen wirtschaftlichen und steuerlichen Fragen endlich geklärt werden konnten, auch die Voraussetzungen für die Verabschiedung der Abschlüsse aus den zurückliegenden Jahren gegeben, mit deren Veröffentlichung Anfang 1961 zu rechnen sei. Mittel auf 13,125 Millionen DM zu erhöhen. 1 5 Käse je 250 g: Allgäuer Emmentaler 1.40 bis schäftsjahr 1961/62 gewinnberechtigt sein. Bei der UFA-Theater AG, Düsseldorf, ist Zu unveränderten Preisen werden auch 1,65 DM; holl. Gouda 1,28 bis 1,45 DM; Tilsiter Wanderer-Werke Ad, München: Einer zum eine Zusammenlegung von 8 Millionen DM tiefgekühlte Seefische und Tiefkühlfilefs 1,10 bis 1,35 DBI.— Kartoffeln je Pfund: 10 bis Metzeler Gummiwerke AG, München: Seit 16. Dezember einberufenen Hauptversammlung auf 4 Millionen DM, jedoch keine Aufstockung angeboten. Wesentlich geringer als erwartef 12 Ppf.— Obst(ie Pfund): Tafeläpfel A 40 bis der Herauslösung der Gesellschaft aus dem wird eine Kapitalerhöhung um 1,07 auf 5 Mil- 5 15 icht gerd Sine die Zufuhren an Rotbarsch, Kabeljau 65 Dpf; Kochäpfel 15 bis 25 Dpf; Tafelbirnen früheren Organschaftsverhältnis mit der Georg] lionen DM vorgeschlagen. Den Aktionären Vorgesehen Die Banken verzichten außerdem si i. kallen Schwere A 45 bis 60 Dpf; Orangen 45 bis 55 Ppf.— Ge- Hirsch Centralgeschäftsstelle sind umfang- sollen durch die übernehmende Dresdner Bank auf einen Teil ihrer Forderungen. Die end- Seelachs und Heringen ausgefallen Schwere müse(je Pfund): Spinat 30 bis 40 Dpf; rote reiche Investitionen vorgenommen worden. Ad(Frankfurt a. M) rund 0,44 Millionen DM gültigen Beschlüsse über die finanzielle Stürme haben die Fischerei auf allen Fang- Bete um 20 Ppf: Zwiebeln 20 pis 25 PDpf: Möhz Das Grundkapital wird in diesen ragen um neue Aktien zum Nennwert im Verhältnis 9:1 Sanierung der beiden UFA- Gesellschaften plätzen behindert. Diese frischen Seekisch⸗ ren 45 bis 20 Dpf; Rosenkohl 55 bis 65 Dpf; 12 auf 30 Millionen DM erhöht, wobei die zum Bezuge angeboten werden, Die Verwen- werden auf der Basis der Bilanz zum 31. De- arten werden also etwas mehr kosten als in Weiſtohl, Wirsing und Rotkohl um Is pf.— fungen Aktien voll Jon Willy Kaus(Allein, dung der restlichen jungen Aktien soll der Ge- zember 1960 gefaßt. 0 den letzten Tagen Blumenkohl 0,60 bis 1.10 D je Stück. aktionär) übernommen werden, Außerdem wird sellschaft vorbehalten bleiben. 6 2 Vutgetelit ron Vereinigte WiIrtschaftsdienste Gmbff“ ib 4 24. JJ. 28. 11.24. l.. 11.24. J. 2. Il. 24, 11. 1 1„oder ult Stämme 4 232 dto. Lit. A. B.— 5˙ 0 1 Unftonds Effe kte N Dü. Se* ee. e eee e Schwartz Storchen 590 580 7 55 3 490 450 15 r Kheiarohr 5 103% Usesfonds 11385 1 ee Sellnd. Weit, 1% is agzein Five 3 86% Sbeln. Hypo u d Cansgros(8) 10.9 10,50 Frankfurt a. M., 2 4. November 1960 Stemens& Helske 305* 5% Rbein. Hypo. 85 60 Eurit(sfr) 178,50 73,50 5 8 Sinner a8 5 denten 8.8% Rbeinpreußen v. 38 01% lol Sofopschem(str.) 177,00 177,00 Stahlwerke Bochum Zinsen steuettref 7,5% Rhld.-Pials v 68 a, 103% f F(5 4.35 4,4 23.1], 24. J. 38. 11.24, JJ. 28. I. 24. 11. Staulserke Südwestt. 208 910 4% Abidsungessiid 0 109 100 8,5% KWB v 39 98775 58% Keystone 8 378 13.48 3,54 Notlerie Aktler Oorim Hörer 1756 182M Klein Schanzlin 2400 2450 Südzucker 152 8 0 335 Kam 25 1 110 5% Thyssenbötte v 8 55 55% Oppenheimer 18) 12.63 12.70 eb 540 355 Durlacher Hof 85 25 Klöcknef Bergbau 275 270 Thyssen 0 119 5% Bayer, kypo 110% 0% 5% Weltbank-Anl, v. 80 989% 989% Oniversel- Fund 112.55 12,39 Adlet werks 281 445 Eichbaum: Werger 785 775 Klöcknef Homb Deutz 1155 1555 VDN 4 750 755 5,5% ed mm. 103 103 7% Zellst Waldbaf v 580— Tel EI 18 8.10 8.11 1 7 E 8 1. ist.. à6 f. Energie 780 50 85 Licht u Kraft 218 22 Klöckner 3 500 555 1 Ver Slanzsto 420 416 57% Pilz. y po 11⁰ 110 Wandelenleihen Sist.-Imb.(sfr. 1065 1068 A8 kl. Verkehr 3 650 Enzinger Union* 7⁰⁰ Krauß-Maffel 738 75 4 1 370 370% 8% Rhein Typo 110 110 3,5% Angle Ameris A 2 455 Ehglinget Maschinen 5— Lahmeyer eiss Ikon 5 5„„ 1 . zellstoft 75 215 Farben Bayer 7³⁴ 773 Lindes Els 551 107 Zellstot Waldhof 85 8 1 e e 70%** 1355 2810 een e badische Anilin 662 711 Fe tbeb Liquis 6,70 7, Js tsvenbtäv 12¹5 122⁰ Uönstiseis Aktien l 1 50 8 720 461 24. J. eld Bret 554% 3⁵⁰ 385 Fein jetter—— Ludwigsh Walzm.— 170 1 550 556 0 5 25055 250 elekt. Kupfer 273,25 276,25 1 5 360 375 peldmühle 120 1290 NA IN 1015 1150 geton& Monlerbau 320 332 Zinsen tarifbesteuert) 5,5% Chem Albert v. 86 1 22 Blei 84 8 5 3 40, 40 belten 3 405 Nannesmann 284 255 Serben an 800 2 8% ABG 9 80—— 8,8% Scbeting e 59 5 8 Aluminium 225 227 dekule abdestetpelt 155%% Seisenbetq 20⁰ 270 Wetallgesellschatt 1440 1529 BFeterges 4625 475 8e% Baden- Württ v. 7 103% 102% 65% VNA v. 51 Zinn 945 954 eee 820 67/5 Goldschmidt 785 810 Notdd Lloyd 116%/ Eisenhütte 8 700 720 6% BASE„ 56 106%% 106 ½ investment-Zertiflkate Messing 56 222 228 bochumer Verein 25ů7 Stitznef-Kayser 440 40 89 1 ieder tlutemen endet Tor. 22% 27% 8% Sosch v. 56 105%,ç 05% acdtonds 850 7, dlessing 63 2⁴³ 2⁵⁰0 0 250 250 Grün& Bilänge 440 438 Pfeff-NMahm alte Seen 44% f%BT 2 6% 850 v. 56 105% 5 Additops 126,0 124,70 l 401„ Sfaezn d e, Pfaff-NMähm. neue„ 7% Bungesbahn s 103% 1 ages 126,0 125,20 U 18 Cie 97*ꝰ 10⁵⁰ Guhstab! Witten 800 7—⁵5 Pfälz Munlen 160 160 bbriz Weite 283 270 6% Bundespost o 35 97 9 77 55 Alltonds 126,70 126,70 Deutsche treſe 9 N 5 804 nennen 1165— phoenix Rheintoht 255 310 Scheſdswanse!% Bundespost v. 58 103% ds Anglo Dutch 115,20 110,60 Devisennotlerungen Chemie Albert 4⁵⁰ 480 Hamboimer Bergbab 132⁴ 134 preußag 242 260 Banken 7% Esso d 86 1057 105 ¹ Atlenticfonds 48,90 439,20 1 Us-Dollar 4,1660 4,1760 Cbemie verwaltung 870 97 Handels-Union 0 6⁴⁰ Abeinelektre 580 570 und Vetsicherunges 5.5% Gelsenberg Austro-Fonds 134,00 134,25 1 engl 11.7 11,742 Conti Gummi 84⁵ 92⁵ Hapag 111 1127 Rheinstahl 326 V5 3⁵⁰ Alllanz Leben 1340 1250 Benzin v 86 95*— Concentre 149,10 155,80 1 can Dolle: 4,261 271 Daimler Benz 2100 2375 Harpenei 110% 113 RWE 207 810 Allianz Versſcherung 3580 3299 5% Heideld zem v. 36— Dekefonds 55,10 5/40 100 bf. 110.375 110,595 deete-Lanz 236 2⁵⁵ Heidelbergei Zement 902 902 to. Vorzüge 7⁴⁰ 792 Badische Bank 945 600 6% Hoechster Farb v. 57 106%— Europs fonds 1 164,30 164,0 100 strs. 96,74 6,94 demag 79⁰ 834 Hoechstef Farben 706 748 Rheinmetaſſ 5 435 Bayer. Hypo& Wechseld 115 5 7% Hoechster Farb. v. 58 105— Burunſon 152.20 14,70] 100 deig. kr. 8,887 8,407 Dt. Contigas 558 575 Hoeschwerke 264 279 Rheinpreußen 1250 1 175 49 n 4 650 9% Hoeschwerke 1 4 11195 1 2 2570 5 9870 9 9 5 55 185 8 8,22 — 1 40 845 mmetzban 75% t 5 2 ondi 1„ 100 dan. Kronen 60,485 5 8 2 p kotzen 1 h ee 45%[. Sent 40„% de eee 105, los kondre Iſ ee 118,%0 100 gore, Krones 38.405 89.555 begusss 1211 1270 Hütten Oberdsusen 256 262 Rütgers 481 52⁰ Ot. Centtalboden 376 386 8% NManneswann v. 58 551 95 III. Fonds 1 14,15 114, 100 schwed. Kronen 60,585 80,745 dt. Lino 9e⁰ 5 Hütte Siegerland 451 451 Salzdetfurth 270 37 Dt Hyp enk Bremen 482 505 8% Pfalzwerke o 67 104 U 85 Industria 98,20 97580 1000 ft. Lire 6,11] 6,731 di Steinzeug 440 4⁴⁰ Ind. Werke Karlsruhe 390 630 Schering 455 4³5⁵ Dtesdnef Benk A8 650 87 J 5% Pislz. Hypo 97 27 intervest 53,0 82,80 100 8sterr. Schilling 6,021 16,061 t Eisenhandel 180 185[ Kali-Chemie 725 750 Schiess 400 406 Frankf Hypo. 900 500 5% Pfälz. Hypo. 87 89 Investa 81,50 85,50 portugal 14.592 14,682 Didier-Werke 600 600 Karstadt 1880 235 Schlossquellbr. 770 77%% ladustiekfeditbenk 258 255 2 Thesaurus 59,0 56,39 100 DNA. West 477,50 Dierig Chr. LI. A. 286 288 Kauthot 1085 195 Schubert u. Salzer 4⁰³ 425⁵ Mannb Vetsjch Lt. KA 8/0 880 j 30% Kapt.- Ertragss t. Transatlanta 55,30 54,90 100 DNA. Ost 22.24 W * Bequemer! Kohle Fundament von Wirtschaft, Wohlstand und Fortschritt 7 ebt sich's angenehmer Eine Kachelofen · Luftheizung 6 nach hren Wünschen gestaltet- ist ein Wahres Schmuckstuck für lhre Wohnung. Ahnlich wie eine Zentralheizung versorgt sie- Weitere Auskünfte erteilt die Steinkohlen- Beratung 1 5 automatisch regelbar- von einer Stelle aus Jie ganze Wohnung mit gesunder Wärme. 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November 1960 MANNHEIMER MORGEN Seite 17 —— Grenzen des deutschen Fußballs aufgezeigt: Sofia wat eine ſieilsame Lehre Rechtsaußen— neuralgischer Punkt/ Es geht nicht ohne UW-e Es kommt nicht allzu oft vor, daß die deutsche Fußball-Nationalelf auf einer Reise zwei Spiele bestreitet, es sei denn, daß es sich um ein Weltmeisterschafts-Turnier handelt, in dem die Beanspruchung ungleich größer ist. Wie stark man Bulgarien als Gegner eingeschätzt hatte, läßt der ursprüngliche Plan erkennen. Zuerst in Soſia und dann— gewissermaßen nebenbei auf der Rückreise— Athen zu besuchen. Die Tat- sache aber, daß die Begegnung mit Griechenland über Nacht zur WM-Qualifikation wurde, führte zwangsweise zu einer Aenderung dieses Planes. Der Sieg in Athen war ungemein wichtig. Ob unsere Mannschaft nach einem Spiel in Soſia den klaren 3:0 Erfolg über Griechenland erzielt haben würde, steht auf einem anderen Blatt. Eine ausgeruhte deutsche Elf mit einem gesunden Uwe Seeler aber hätte trotz aller spie- Die Sensation im Europapokal —* chatte eat Madrid aus Im 39. Spiel des Wettbewerbs hat es die„Wunder-Elf“ erwischt Die große Ueberraschung im europäischen Fußball ist perfekt: Real Madrid, der fünfmalige Sieger im Europapokal der Landesmeister, scheiterte diesmal— wie schon kurz berichtet— bereits im Achtelfinale. Im 39. Spiel in diesem so populär geworde- nen Pokalwettbewerb hat es die berühmte Star-Mannschaft aus der spanischen Haupt- stadt erwischt. Dem 2:2 im Hinspiel folgte vor 110 000 Zuschauern auf dem Nuevo Campo von Barcelona ein 2:1(1:0)-Sieg des FC Barcelona, dem man nun allgemein die besten Chancen einräumt, Nachfolger von Real Madrid zu werden. So jedenfalls äußerte sich Reals Präsident Bernabeu:„Wir gratulieren unserem Bezwinger, der sicherlich auch unser Erbe als Gewinner des Pokals antreten wird.“ lerischen Klasse des Gegners gegen Bulgarien kaum verloren. Sofla war eine neue Lehre für Optimisten, die schon von einem der vier ersten Plätze in Chile 1962 träumten. Das Spiel zeigte in aller Deutlichkeit, welche große Arbeit noch zu derlage von Sofia höher zu stellen, leisten ist. Das deutsche Abwehrspiel ist von Hause 8. März werden die Spieler nutzen. Es ist Herbergers anzupacken. Das Bulgarienspiel hatte für den deutschen Fußball seine Bedeutung. Wenn dann das Gastspiel in Chile am 26. März vor- bei ist— eine Reise, fahrung vermitteln soll— geht es auf das dritte Spiel der Qualifikation gegen Nord- irland zu. Jedenfalls stehen im Hintergrund aus stark. Geradezu erschütternd deshalb die Fehler in Athen, die— wären sie genau so in Sofia passiert— im zweiten Spiel eine Katastrophe herbeigeführt hätten. In Sofia bewahrte uns die Abwehr unserer National- elf vor einem Pausenrückstand, der Bul- garnien noch mehr Aufarieb gegeben hätte. Wir glaubten schon an einen vergrößer- ten Kreis und neigen heute wieder zu dem alten, hinreichend bekannten Standpunkt, dab dem Bundestrainer— wie in allen Jah- ren— gerade ein so kleiner Kreis von Spie- lern für größere Aufgaben zur Verfügung steht, wie dies seit 1950 immer der Fall war. Daran knüpften sich natürlich die Hoffnun- gen, daß aus dem jungen Reservoir recht- zeitig für 1962 der Nachschub kommt, den wir unbediygt brauchen. Es gibt für jede Nationalelf Ausfälle, die sie nicht verwinden kann. Frankreich ohne einen gesunden Raimond Kopa ist einfach nicht die ganz große Klasse. Und eine deut- sche Mannschaft ohne Uwe Seeler hat nicht den Trieb, auf Tore auszugehen. Ein gesunder Uwe Seeler hätte in der ersten Halbzeit eine Entscheidung herbeigeführt, nicht nur durch eigene Tore, sondern durch den Spielraum, den er den anderen Stürmern geschafft haben würde. So wie gegen Bulgarien umständlich ge- spielt und wenig geschossen wurde, war der deutsche Angriff eine einzige Enttäuschung, so gut verschiedene Szenen auch waren. Wir brauchen einen Rechtsaußen. Es wird nie- mand daran zweifeln, daß Kreß sich alle erdenkliche Mühe gab, aber in seinem Spiel liegen Hemmungen, die er mit 35 Jahren kaum noch überwinden kann. Einen Helmut Rahn in seiner beste Zeit hat der deutsche Fußball noch nicht wieder. Ob er ihn in die- ser Vitalität, in diesem Torhunger, noch einmal bekommen wird, sei dahingestellt. Es ist nicht wahrscheinlich. Die Brülls, Haller und Herrmann brauchen weitere schwere Spiele, um ihre Erfahrung zu stärken. Dabei ist Brülls von allen der Spieler, der seinen Szymaniab zu Prof. Schulz Nach einem direkten Flug von Soflia nach Frankfurt ist die Expedition des Deutschen Fußballbundes nach den beiden Spielen der Balkanreise mit dem 3:0 über Griechenland (Weltmeisterschafts-Qualifikation) und dem 1:2 gegen Bulgarien wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Der Flug verlief sehr gut und die Spieler befanden sich, mit einer Aus- nahme, wohlauf. Diese Ausnahme bildet Horst Szymaniak. Der Karlsruher, der in der 81. Minute des Bulgaren- Spiels gegen den Herner Benthaus ausgetauscht wurde, zog sich eine Knieverletzung zu, die eine sofortige Behandlung bei Professor Schulz in Rade- vormwald erforderlich macht. Szymaniak steht vorerst dem Karlsruher SC nicht zur Verfügung. Die Verletzung kam dadurch zu- stande, daß der Frankfurter Verteidiger Lutz und ein Bulgare auf das Knie des Karlsruhers flelen. Man befürchtet, daß Szymaniak für mindestens vier Wochen aussetzen muß. Weitere Sportnachrichten Seite 19 ö Platz neben einem Uwe Seeler, am sichersten Hat. Es wäre falsch, die Bedeutung dieser Nie- als es nötig ist. Die Länderspiel-Pause bis zum — dank des Erfolges in Belfast— nicht jene Sorgen, die uns eine Niederlage gegen irland bereitet hätte. eine Teilnahme gestellt worden. ausnahmslos Stärke, sie richtig die in erster Linnie Er- EISKALT klärte auf der Linie, als sein Vereinskamerad Ewert m Hintergrund) bereits geschlagen Nord- rungstor verhindert. Nicht zuletzt Denn durch sie wäre am WM- Turnier in Frage es die deutsche Nationalelf zu daß sie in Sofia so glimpflich davonkam. Verteidiger Schnellinger war. Noch einmal war damit das bulgarische Füh- Schnel- Iingers Steigerung nach dem Wechsel hatte verdanken, Das Spiel in dem schon seit Tagen ausver- kauften Stadion verlief außerordentlich schnell und dramatisch. Auf beiden Seiten wurden hervorragende technische Leistungen gezeigt. Held des Tages war zweifellos Bar- celonas Torwart Ramallets, aber auch Vicente, sein Gegenüber im anderen Tor, konnte nicht über mangelnde Arbeit klagen. Real Madrid— die Elf wußte, was für sie auf dem Spiel stand— begann sofort mit einer starken Offensive, die innerhalb der ersten Minuten schon zwei Eckbälle einbrachte. Gento ließ nach einer Viertelstunde die erste einen Eckball in Führung. Torwart Ramallets mußte zu Beginn der zweiten Halbzeit mehr- mals sein großes Können beweisen, um einen Gleichstand von Real zu verhindern. In der 69. Minute wurde er geschlagen, aber wie- derum erkannte Leafe das Tor von di Ste- fano(abseits?) nicht an. Als Evaristo in der 81. Minute einen Schuß von Verteidiger Olivella so abfälschte, daß er von Real-Tor- wart Vicente nicht mehr erreicht werden konnte, war die Entscheidung gefallen. Puskas(86.) verkürzte zwar auf 1:2, aber die elf Katalanen hielten den Vorsprung von große Chance ungenutzt; zehn Minuten einem Tor. später machte es Canario auf der anderen Barcelona: Ramallets; Olivella Real-Sturmseite nicht besser. In der 26. Mi- Garcia; Verges, Garay, Segarra; Kubala, 5 5 8„„ 5 nute erzielte del Sol einen Treffer für Real, aber Schiedsrichter Leafe(England) erkannte ihn nicht an. Außenläufer Verges brachte Barcelona in der 34. Minute im Anschluß an Mit Optimismus ins Spiel gegen den FSV: Lpielerisch liegen alle Vorteile beim S Waldhof In der 1. Liga Süd ist die Spitzenposition des„Clubs“ in Gefahr/ Für den VfR nicht leicht Ein Führungswechsel liegt in der 1. Liga Süd am Wochenende im Bereiche der Möglichkeit. Er wird dann eintreten, wenn der 1. FC Nürnberg(20:4 Punkte) in Reutlingen scheitern und die Kickers Offenbach(20:6) als Gast von 1860 München nicht leer ausgehen würden. Ebenso schwer wie die beiden Spitzen mannschaften Wird es Meister Karlsruher Sc in Schweinfurt haben, während man der Frankfurter Eintracht im Heimspiel gegen Bayern Hof wohl einen Erfolg zutrauen darf. Favo- riten sind der VfB Stuttgart gegen Ulm 46 und der SV Waldhof gegen den FSV Frankfurt. Offen ist die Partie im Ronhof zwischen der SpVgg Fürth und Bayern München, und schließlich rechnet sich der Tabellenletzte Jahn Regensburg eine Chance gegen den VfR Mannheim aus. SV Waldhof— FSV Frankfurt(Samstag); SSV Reutlingen— I. FC Nürnberg; 1860 München— Kickers Offenbach; Schweinfurt 05— Karlsruher Sc; Eintracht Frankfurt Zehn Punkte aus 13 Spielen bedeuten Alarm: gegen Bayern Hof; VfB Stuttgart— TSG 46 Ulm; SpVgg Fürth— Bayern München; Jahn Regensburg— VfR Mannheim. Auch wenn zur Stunde noch offen ist, Viernheim hal niehis Gegen Straubing soll wenigstens Noch vier Mannschaften der zweiten Vertragsspieler- liga des Südens die Vorrunde der Sadson 1960/1 abgeschlossen. Die Frage, wer bei Halbzeit vorn liegen wird, dürfte sich zwi- schen dem BC Augsburg und dem FC Frei- burg entscheiden. Der BCA hat noch drei Heimspiele mit Aschaffenburg, Viernheim und Neustadt und muß noch nach Kassel, während die Freiburger zwei Treffen vor heimischem Publikum(gegen Fulda und Cham) und zwei vor auswärtigen Zuschau- ern(bei Darmstadt und Wiesbaden) absol- vieren können. Die mit einem Punkt im Vor- Spieltage, dann haben die 18 teil liegenden Augsburger dürfen sich also die gröberen Hoffnungen machen. Daß Schwaben Augsburg in das Duell noch ein- greifen kann, ist unwahrscheinlich, da dem einen Heimtreffen noch drei Auswärtsspiele gegenüberstehen. Die Jagd auf die vier Mannschaften, die auf eigenem Gelände noch keine Niederlage aufzuweisen haben, geht am Sonnteg weiter. Alle vier Teams haben Platzvorteil, doch ist es durchaus möglich, daß es für sie Enttäu- schungen gibt. Die auf Platz vier rangierende Viktoria Aschaffenburg ist bei BC Augsburg ausgezeichneten achten Platz erkämpft und meli zu beschenken etwas Boden gutgemacht werden zu Gast, während der Freiburger FC die aus- wärts noch keinen Sieg aufweisenden Ful- daer Borussen empfängt. Der ASV Cham und Amicitia Viernheim haben mit Schwaben Augsburg bzw. TSV Straubing Gegner erhal- ä ten, die durchaus in der Lage sind, die Punkte zu entführen. Die Tatsache, daß Viernheim zu Hause noch unbesiegt und in den bisherigen Kraft- proben mit Straubing den Gästen noch nie einen Punkt überließ, will nichts besagen. Die Südhessen zeigen in dieser Saison eine erschreckende Labilität, ganze zehn Punkte aus 13 Spielen bedeuten Alarmstufe 1, denn wenn in den noch ausstehenden Partien der Vorrunde nicht eine Mittelfeldposition ge- schaffeffn wird, ist die Abstiegsgefahr akut. Straubing hat sich mit sechs Siegen einen noch immer ihre Qualitäten, kann der Aufgabe im Waldstadion mit Ruhe entgegensehen. Vielleicht wird die Aufgabe der Amicitia dadurch erleichtert, daß der Gast eine Reihe von Stammspielern— vor allem im Angriff— ersetzen muß. Trotzdem bedarf es sehr guter Form, wenn wenigstens etwas Boden gutgemacht werden soll. welche Formation Trainer Medve ins Spiel schicken wird— wenn sich Preiß konditio- nell steigern konnte, müßte im Angriff ein Platz für ihn frei sein—, so darf man doch annehmen, daß die Waldhöfer am Samstag etwas zur Verbesserung des durch die Nie- derlagen in Frankfurt und Stuttgart stark negativ gewordenen Punktverhältnisses tun. Die Blau-Schwarzen sind besser, als es das 111 15 ausweist, und auch höher einzuschät- zen als ihr Gast FSV Frankfurt, der zwar einen Punkt mehr auf der Habenseite buchen kann, bisher aber doch in seiner Form recht schwankend war: In Hof holte er mit 1:2 beide Punkte, dann aber folgten auf eigenem Platz ein trotz der Regensburger Formstei- gerung recht mageres 1:1 gegen das Schluß- licht und jetzt die deutliche Abfuhr in Reut- lingen. Die Abwehr der Bornheimer hat denn sie ließ bisher nicht mehr Treffer zu als der Karls- ruher SC, über den eindeutig besseren Sturm aber mühte Waldhof verfügen und damit sollten, wenn auch vielleicht nur mit einem knappen. Ergebnis, die Punkte unter Dach und Fach gebracht werden. Evaristo, Kocsis, Suarez, Villaverde. Real: Vicente; Marquitos, Casado; Vidal, Santa- maria, Pachin; Canario, del Sol, di Stefano, Puskas, Gento. * Im Viertelfinale des Europapokals der Cupsieger unterlag der FC Luzern vor 10 000 Zuschauern unter Flutlicht gegen Fœ Florenz mit 0:3(0:2). Die Tore schossen Hamrin(2) und da Costa. Das Rückspiel findet am 28. Dezember in Florenz statt. auf 12 75 OTA gut rasiert- gut gelqunt Reutlingen in dieser Saison noch einen makellosen Heimrekord, den man auch ge- gen den prominenten Gast behaupten will. Nicht minder schwer als die Nürnberger wer- den es die Kickers Offenbach in München gegen 1860 haben, obwoh! beim Gastgeber vielleicht Torhüter Hoffmann und Halbstür- Der VfR hat zu beweisen, daß das 2:3 ge- mer Fallisch ausfallen. Die Kickers aller- gen Hof nichts weiter als ein Ausrutscher dings müssen auch auf ihren guten Abwehr- und die Pokalniederlage beim Zweitligisten Kassel nur der Ersatzgestellung zuzuschrei- ben war. Zur Rehabilitierung bietet sich das Spiel in Regensburg an, wo eine stark ver- besserte Jahn-Elf der Gastgeber ist. Er wird um jeden Meter Boden kämpfen, denn da zum Kreis der abstiegsbedrohten Mann- N spieler Sattler verzichten. Bisher kämpften die Kickers bei 1860 mit wechselndem Er- folg, wobei es zuletzt eine 0:3-Niederlage gab. Ober der Karlsruher SC seine rein spie- lerische Ueberlegenheit in Schweinfurt zum Ausdruck bringen kann, hängt wohl mit in erster Linie davon ab, ob Szymaniak keine schaften zur Zeit noch Klubs wie Fürth und allzu große Lücke hinterläßt und in welcher Schweinfurt zählen, die sich durch ihre Rou- tine sicher retten werden, wird es Jahn dop- pelt schwerfallen, den Anschluß noch zu schaffen. Nachdem durch Schmitts Genesung Hoffmann wieder für die Läuferreihe frei ist, darf man endlich wieder ein gewohnt druckvolles VfR-Spiel erwarten; das aller- dings ist nur Voraussetzung, keine Garantie für einen Erfolg. Der 1. FC Nürnberg rechnet in Reutlingen chance. Ein Fürther Sieg gegen die Münchner wieder mit Stopper Wenauer, der in Offen- bach arg vermißt wurde. In den letzten drei Jahren gab es in Reutlingen stets Nürn- Form sich Herrmann nach 1 8 strapaziösen Balkanfahrt präsentiert. Doppelte Punktgewinne darf man der Frankfurter Eintracht und dem VfB Stutt- gart in ihren Heimspielen zutrauen. Bayern Hof kam in der vorigen Saison am Rieder- wald mit 0:11 unter die Räder(gewann aber das Rückspiel 1:0) und wird sicher bemüht sein, mehr als damals zu bieten. Ulm hat im Neckarstadion immerhin eine Außenseiter- Bayern wäre keine Ueberraschung, denn die Bayern haben zwei schwere Englandspiele berger Siege(5:2, 2:0, 4:2), andererseits hat hinter sich. Treu Wie Gold Mit dem Volkswagen weiß man, woran man ist! Man kennt seine Zuverlässigkeit, seine Robustheit, seine Treue zu bewiesenen Vorzügen; man fernt die niedrigen laufenden Kosten und vor allem auch seine einzigartige Wertbeständigkeit. 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An den Vorführungen einer Arbeitsgemeinschaft beteiligen sich die„Flamingos“ des Schwimm- vereins, die Springerschule des TSV 1846 und die Kreisgruppe Mannheim der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Die Lebensretter zeigen Streckentauchen, Kleiderschwimmen, Befreiungsgriffe, Transportschwimmen und Wiederbelebungsversuche. Die 1960 gegrün- dete Tauchgruppe wartet mit Vorführungen des neuen Prehluft-Tauchgerätes auf. Die immer wieder begeisternden Flamingos stel- len sich in Bilderreigen, Flossenduos und Quatetten nach Musik vor. Die Springer des TSV 1846 springen vom i-m- und 3-m-Brett und zeigen außerdem Gruppenspringen. Was- serball-Kurzspiele zwischen Jugendmann- schaften des TSV und des VWM füllen die Pausen zwischen den um 19.30 Uhr begin- nenden Vorführungen aus. tz Hockey-Schlagerspiel am Neckarplatt: Für den MERC morgen abend kaum Gefahr: hegen Dortmund Wiedersehen mit Ronecbei Schlagerbegegnung der Eishockey-Bundesliga ist Tölz— Rießersee Der Gewinner der ersten beiden Schlager- vier Spielen nur fünf Gegentreffer zuließen. spiele der deutschen Eishockeymeisterschaft Der Meister aus Garmisch wird besonders heißt EV Füssen. Dem 2:1 gegen Bad Tölz ehrgeizig sein. Mit einer guten taktischen lieben die Allgäuer ein 6:4 über den Einstellung kann er die Hürde nehmen. ö frage an Wer sorgt dafür, daß Sie SC Rießersee folgen, womit nach Verlust- punkten diese„Großen Drei“ des deutschen Eishockeysports gleichauf liegen. Nach den Begegnungen des letzten November- Wochen- endes wird Exmeister EV Füssen weiterhin an der Tabellenspitze liegen, ganz un- abhängig davon, ob er am Samstag in der Krefelder Rheinlandhalle im Treffen mit dem KEV seiner Favoritenrolle gerecht wird oder nicht. Die interessanteste Begegnung steht je- doch in Bad Tölz bevor, wo am Samstag der Dortmund lösen, Der Rest steht im Schatten dieses Spitzen- kampfes. Eine ernsthafte Gefahr besteht für Füssen am Samstag beim Krefelder EV nicht. Auch der Mannheimer ERC sollte die Auf- gabe gegen den Tabellenvorletzten Eintracht der innerhalb von sechs Tagen sein drittes Spiel austragen muß. Der Neuling der Bundesliga ist allerdings immer für Ueberraschungen gut, schließlich hatte niemand daran gedacht, daß TöIz so schwer zu kämpfen hätte, ehe mit einem mageren SC Rießersee zu Gast ist. 2:3 die Punkte unter Dach und Fach waren. ö Die Abwehrstärke des EC Bad Tölz warnt den SCR. Mit Rampf und Schneitberger hat Trainer Frank Trottier eine vielbeachtete Verteidigungsreihe gefunden. Es bleibt zu be- denken, daß die Tölzer in ihrem bisherigen Die Jg tür den Hfleistet eine hatte fuß Für Germania geht es um Platz im Mittelfeld/ Worms beim VfR In der Hockey-Runde geht es, nachdem mit dem HC Heidelberg der Meister bereits feststeht, jetzt noch um die Tabellenplätze, die im Hinblick auf die Gruppeneinteilung für die kommende Saison ihre Bedeutung haben. Am Neckarplatt erwartet um 11 Uhr die Mannheimer TG den Meister HC Hei- delberg, dem sie in der Vorrunde mit 6:0 unterlag. Wenn auch der Gast als Favorit gilt, so wird ihm nichts geschenkt werden. Der TSV 46 Mannheim steht um 11 Uhr auf dem Baseballfeld dem Karlsruher SC gegen- über. Die Gäste wollen den zweiten Platz festigen, den sie derzeit zusammen mit dem eHidelberger TV 46 einnehmen. In der Vor- runde brachte ein Torbully den Karlsruhern das einzige Tor des Spieles. Auf ihrem Hockeyfeld im Stadion hat die Germania Mannheim das Englische Institut zu Gast. 1:0 hieß es in der Vorrunde für die Mann- heimer. Ein Sieg der Germania würde en Mittelplatz untermauern, eine Niederlage bringt möglicherweise das Englische Institut vom Tabellenende weg. Zum Freundschaftsspiel kommt die 7G 46 Worms um 11 Uhr zum VfR Mannheim ans Neckarplatt. plattenputzer über 1200-Grenze Bei den Kämpfen der Waldhöfer Kegler war die Begegnung zwischen der 1. Mann- schaft der Plattenputzer und den 13er II das herausragende Ereignis der Woche. Ganz auf Sieg eingestellt, um nicht den Anschluß an die Spitzengruppe zu verpassen, kamen die Plattenputzer auf ausgezeichnete 1214 Holz und konnten mit 74 Holz Unterschied gewin- nen. Beim Sieger kamen Müller(209), Beeres (206), Toni Wilhelm(205) und Senior Karl Brück(202) über die 200er Grenze. Beim Unterlegenen erreichten Hoffmann 214 und Durch die Mitte mußten die 13er II eine wei- tere Niederlage hinnehmen. Mit 1153:1085 Holz konnte der Sieger zwei wichtige Punkte gutmachen. Fortuna hatte zu kämpfen, um f ve von Altrhein mit 1130:1102 Holz Gegen die Alten Stecher niederzuhalten. Die vier Erstplazierte konnte dann Altrhein II wieder zwei Punkte erobern, wobei 1985:980 der Sieg sogar recht hoch ausfiel. Plattenputzer II konnte im Kampf gegen die Gehörlosen seinen ersten Sieg(1049:996) erringen, und Gartenstadt hatte ebenfalls keine Mühe,„Die Jungen“ mit 1145 zu 1062 Holz zu bezwingen. Zu ihrem ersten Sieg kamen im letzten Kampf der Woche auch die Alten Stecher gegen die Ge- hörlosen mit 1054: 1033 Holz. Bayern München verlor erneut Bayern München verlor nach dem 1:3 bei Manchester United auch das zweite Gastspiel auf der Insel. Heart of Midlothian(Schott- land) siegte vor 14 000 Zuschauern 3:0(1:0). Bugdahl weiterhin Vierter Auch in der dritten Nacht des Sechstage- rennens in Gent lag Klaus Bugdahl, der ein- zige deutsche Teilnehmer, mit seinem bel- gischen Partner Decabooter auf dem 4. Rang. An der Spitze lagen am Donnerstagmittag Arnold/ Denoyette mit einer Runde Vorsprung vor van Looy/ Post, van Steenbergen/ Seve- reyns und Bugdahl/ Decabooter. gutes Rezept mit auf den Weg gibt. In den Sonthofen erwartet wird. Dazu hat die Mannschaft den Vorteil, daß ihr Spielertrainer Erich Konecki den MERC in all seinen Stärken und Schwächen zur Ge- nüge kennt und der Eintracht sicher ein Reihen der Westdeutschen stehen mit Aus- nahme von Torwart Ohlber sowie Kubik und Löggow aus dem ersten Sturm keine be- kannten Namen. Das Team versteht aber zu kämpfen und kann dem MERC viel abver- langen. Die Mannheimer müssen auf Schnei- ders verzichten, der gegen Preußen Krefeld eine schwere Wadenverletzung erlitt, mitt- lerweile aber aus dem Krankenhaus entlas- sen werden konnte. Lorenz wird für ihn im zweiten Sturm spielen. In der Oberliga ist am Wochenende von den führenden Klubs lediglich der EV Lands- hut beschäftigt, der am Samstag vom ERC KEV schlug Eintracht Dortmund Im Punktespiel der Eishockey-Bundes- liga schlug der Krefelder EV am Mitwoch in Dortmund vor 2 500 Zuschauern den Aufsteiger Eintracht Dortmund mit 3:1(0:1, 1:0, 2:0). Wellen(zwei) und Stenders schos- sen die Tore für Krefeld, während Grun die Gastgeber in Führung gebracht hatte. Im Schlußdrittel verursachten Zuschauer eine Spielunterbrechung, als sie Gegenstände aufs Eis warfen. Sie waren mit einer Schiedsrichter-Entscheidung nicht einver- standen. Nationalspieler Uli Jansen war bester Mann der Krefelder. Der zwölffache finnische Eishockeymei- ster Ilves Tampere schlug am Mittwoch- abend vor 2 000 Zuschauern den EV Lands- hut nach Belieben mit 9:1,(3:0, 2:0, 4:1) Erst in der Schlußminute schoß Lang den [Ehrentreffer für die Gastgeber. 0 Beim Nachwuchs starke Felder A Die internen Meisterschaften der Schwimmabteilung des TSV 46 als Ab- schluß der Sommersaison, sahen vor allem beim Nachwuchs starke Felder am Start. Im Mittelpunkt standen die Mehrkämpfe, bei denen es um wertvolle Wanderpreise eing. Bel den Schwimmerinnen holte sich mit 897 Punkten Ursula Dvorak zum 3 Male die Vereins meisterschaft, womit der Wertvolle Wanderpreis endgültig in ihren Besitz ging. Härter umkämpft war die Kon- kurrenz der Schwimmer, wo der noch der netreffen aufeinander: rs Auskese une: den Jitel- Anwärtern Mannheims Ringer- Oberligisten unterwegs/ Hoffnungen für Schönau Einige bedeutsame Veränderungen dürfte s am achten Kampftag der nordbadischen Ringer- Oberliga A geben, denn die vier Tabellenersten sind unter sich. Dabei emp- fängt Vorjahresmeister KSV Wiesental die punktgleich vor ihm das Zehnerfeld anfüh- rende Staffel des SV 98 Brötzingen. Nur KSV einen Punkt dahinter rangieren Schriesheim und SRC Viernheim, die gleich- falls aufeinanderprallen. Den beiden gast- gebenden Staffeln sind die besseren Ge- winnaussichten einzuräumen, wenngleich es keine Ueberraschung bedeuten würde, kämen Brötzingen oder Viernheim zu Teilerfolgen. Von den beiden Mannheimer Staffeln Feu- denheim und Eiche Sandhofen hat der ASV die schwerere Auswärtsaufgabe, denn er ist mania Bruchsal sollten die Sandhofener einen knappen Sieg schaffen. Als offen gilt die Ausein andersetzung zwischen Ziegel- hausen und ASV Daxlanden. In der Ringer- Oberliga B hat Spitzen- reiter VfK 08 Oftersheim beim RSC Lauden- bach eine weitere schwierige Auswärtshürde zu überspringen. Oftersheims nächste Ver- folger lauern auf einen„Fehltritt“, zumal sie es durchweg leichter haben. ASV Laden- burg dürfte die Sc Kirchheim ebenso sicher niederhalten wie KSV 1884 Mannheim den ASV Eppelheim, zumal jeweils auf eigener Matte gekämpft werden kann. Zur Spitzen- gruppe zählt auch noch der KSV Berghau- sen, dem man bei der Spygg Germania Karlsruhe einen knappen Sieg zutrauen kann. In der denn vom KSV Sulzbach kehren die Süd- seinem ersten Heimkampf den gut gestar- hessen sicherlich mit einem deutlichen Er- folg zurück In der Mannheim/ Heidelberger Kreisklasse empfängt der RSC Schönau in Die Vereinsmeister der TSV- Schwimmer: Auch dieses ali lochmann und Doota be uch im Kunstspringen neue Talente Jugendklasse angehörende Jean Blochmann folgreich verteidigen konnte. Blochmann schwamm dabei über 100 m Rücken eine neue Vereinsbestzeit mit 1:10,86. Hinter Schmidt, der mit 1331 Punkten den zweiten Platz belegte, plazierte sich mit Streibig (1168, Rothwieler(1155) und Müller(1013) weitere Jugendliche. In den Einzelkonkurrenzen holte sich Blochmann bei der Jugend Siege über 100 m Rücken, sowie 100 und 200 m Kraul. Strei- big gewann das Schmettern, Schmidt war über 100 und 200 m Brustschwimmen nicht zu schlagen und Riester war über 200 m Kraul der Beste. Bei den Schwimmerinnen dominierte Ursula Dvorak mit vier Siegen Ihre Schwester Stefanie war in der Mäd- chenklasse mit drei Erfolgen ebenso über- legen, während bei der Jugend Hedi Trim born mit zwei Siegen an der Spitze lag. Im Kunstspringen waren Ingeborg Busch(Jugend), Bärbel Urban Damen) und Rolf Friedrich Herren) überragend. Daß der TSV 46 daneben auch über guten Nach- wuchs verfügt, bewiesen die Wettbewerbe Männer: 2 2 gut gekleidet sind: Wer sucht die Kleidung aus? Antwort: Bei verheirateten mit 1681 Pufikten seinen Titel ebenfalls er- Männern zu rund 72% die Ehefrau. Unverheiratete legen vielfach Wert auf die Begleitung der Eltern oder der Freundin. Aus einer Verbraucherbefragung des Emnid- Institutes für Verbrauchsforschung, Bielefeld. Und das ist gut so— vier Augen sehen mehr als zel. Und je kritischer Sie einen Ae WIst-Anzog von K& P betrachten, desto mehr Vorzüge Werden Sie an ihm entdecken! Vom Stoff bis zur letzten Naht halten diese Anzüge was aus— ideal für Abfo, Beruf und Reise! Die überzeugenden Merkmale: hochwertige Twist-Stoffe aus 100%iger Wolle ungewöhnlich strapazierfähig leicht zu reinigen und zu pflegen reprũsentativ im Gesamtbild teten Tabellenführer KSV Malsch. Können der Mädchen und Knabenklasse, wobei J. die Schönauer diesen Gegner in die Knie van Schöll, HK Krüger, W. Zenker, Helga zwingen, dann seigen die Hoffnungen wie- Krogh() und H. van Schöll hervorstachen. der beträchtlich. Offen ist die Auseinender- Die Siegerehrung findet am Sonntag im setzung zwischen ASV Lampertheim II und kleinen Saal des Vereinshauses in der RSC Hockenheim.-l Streesemannstraße statt. Beginn 16 Uhr. Einen echten„Aufo-Twist“-Anzug bekommen Sie mit allen seinen Vorteilen bei K& P bereits ab 178. Landesliga-Nordgruppe müßte Handballer um Aufstieg in die Hauptrunde: In Ketsch eine Chance fut UH und Polizei Gast des KSV 06 Ketsch. Beim ASV Ger- Am Sonntagnachmittag wird um 14 Uhr ein Hallenturnier der Handballjugend aus- getragen, das zwei pfälzische Kreise(Nord und Süd) sowie die Kreise Heidelberg und Mannheid mit einer A- und B-Jugend- mannschaft bestreiten. Die Mannheimer Mannschaft setzt sich in der Hauptsache aus Ketscher und Seckenheimer Spielern zu- sammen. Abends um 20 Uhr sind wieder die Hemsbach, TG Laudenbach und VfR sind die Konkurrenten, da sie bei den Spielen der Verbands- und Bezirksklasse Staffel- sieger wurden, Sehr spielstark sind die bei- den Vereine der Bergstraße, auch die Poli- Im Tischtennis wieder um Punkte: Verfolger der P Nach längerer Pause werden am Wo- chenende im Lager der Tischtennisspieler in sämtlichen Klassen die Punktekämpfe kortgesetzt. Dabei kommt es in der Ver- bandsliga zwischen dem Tabellendritten Sc Käfertal und dem Vorjahresmeister Tus Sandhofen, der nach seiner Niederlage gegen Spitzenreiter Post-Ssd Mannheim mit 93 Punkten nur einen Zähler mehr auf- weist, erneut zu einer interessanten Begeg- nung. Die Sandhofener, in Käfertal noch nie erkolgreich, werden mit einer guten Lei- stung aufwarten müssen, soll der Abstand zum Spitzenreiter nicht noch größer wer- den. Als einzige Mannschaft mit reiner Weste sollte die Post-SG auf eigener Platte gegen den im letzten Drittel der Tabelle ost- Sd unter sieh rangierenden TV Waldhof vor keiner schwe- ren Aufgabe stehen, zumal Ranglistenspie- ler Körner erstmals mit von der Partie sein Wird. Zu seinem ersten doppelten Punkt- gewinn sollte der bisher sehr schwach auf- spielende Oberligist TV Viernheim kom- men, der zu Hause auf den ebenfalls noch sieglosen Neuling TV 46 Karlsruhe trifft. Gespannt darf man auf den Ausgang der Begegnung zwischen dem Tabellenvierten Mic Mannheim und FC Friedrichsfeld sein. Die Friedrichsfelder gelten zwar nicht als Favorit; doch nach den letzten Leistungen ist ein Teilerfolg möglich. Der bisher recht eindrucksvoll aufspielende Neuling SV 50 Ladenburg muß zur Reserve der 1786 78 Heidelberg, die als sehr kampfstark gilt. Am Sonntagnachmittag großes Nachwuchsturnier der Kreis vertretungen Männer an der Reihe. Hier geht es um den Aufstieg in die Hauptklasse. Polizei-SV, TV zei machte in den Vorspielen einen sehr. guten Eindruck. Der VfR muß in seinen Leistungen konstant sein, wenn er sich in diesem Quartett durchsetzen will. Während auf dem Feld sowohl in der A- wie in der C-Klasse die Meister mit Sc Käfertal bzw. TV Neckarhausen schon fest- stehen, haben in der B-Klasse noch drei Vereine Aussichten, den Titel zu erringen und zwar TB Reilingen, Germania Neuluß- heim und Badenia Feudenheim. Für Sonn- tag sind zwei Spiele anberaumt: TSV Sand- hofen— TSV Lützelsachsen und Sc Pfingst- berg— TB Reilingen. Die Reilinger werden dabei beim Sc Pingstberg den schwereren Stand haben, da der SC in akuter Abstiegs- gefahr ist. In der A-Klasse wird das Spiel TSV Viernheim— SV 50 Ladebnurg nach- geholt. Hier gelten die Hessen als Favorit. Auto-Geschicklichkeitsturnier am Sonntag in der Sandhofer Kaserne Der Heidelberger, Sport-Touring-Club“ ver- anstaltet am Sonntag ein Geschicklichkeitstur- nier für Autofahrer. Schauplatz der Veranstal- tung ist von 13 bis 17 Uhr das Parkplatz- gelände der amerikanischen Coleman-Kaser- nen in Sandhofen. Die Registrierung erfolgt am gleichen Platz um 12 Uhr und wird zwanglos bei Eintreffen der Teilnehmer vor- genommen. Der Kurs ist in üblicher Weise durch Blechdosen und Gummipfeiler mar- kiert. Jeder, der beweisen will, daß er sein Fahrzeug zu lenken versteht, ist herzlich eingeladen.— Verbunden mit diesem Ge- schicklichkeitsurnier ist eine Automobil-Aus- stellung, bei der die neuesten Modelle ver- schiedener Fabrikate zu sehen sein werden. ö Weitere Sportnachrichten Seite 17 Wenn Sie sich aber etwas Luxus gönnen wollen, dann verlangen Sie nach einem K& P- Anzug aàus Reid& Taylor-, dem teuersten Jwist der Welt, oder aus Roberts- Twist mit, BroadwWay“-Streifen. Diese Stoffe sind der Stolz der englischen Meß- schneiderei, etwas Besseres gibt es nicht. Abf Herrenkleidung spezialisiert, deshalb so leistungsfähig! renn VACCFz PIII — MANNHEIM. OT PLAN KEN UND srUrTSART- MN EN * Seite 20 MANNHEIMER MORGEN poLlTiK Freitag, 25. November 1960/ Nr. 273 Die Pahlen in Japan: Absage an den gemäßigten Sozialismus Sicherheitspakt mit den Vereinigten Staaten bestätigt/ Rückkehr in zwei gegensätzliche Lager Von unserem Korrespondenten Werner Crome in Japan Tokio. Die Reichstagswahlen sicherten Ministerpräsident Ikeda wieder die absolute Mehrheit— wenn auch nicht ganz in dem erwarteten Maße; nur durch Eintritt der sechs gewählten Unabhängigen in seine Par- tei wird es ihm gelingen, die als Wahlziel gesetzte Zahl von mindestens 300 Mandaten on insgesamt 467) zu überschreiten. Die in einigen Kreisen erwartete Zweidrittelmehr- heit ist der Liberal-Konservativen Partei versagt geblieben. Das war nicht über- raschend. Aber die eigentliche Uberraschung, um eine Partei des gemäßigten Sozialismus nach dem Muster der deutschen SPD zu gründen. Sie umfaßte im letzten Reichstag 40 Sitze— mindestens sechzig hatte man ihr als Wahlergebnis prophezeit, und ihr Partei- führer Nishio erwartete sogar hundert. Sie zieht jetzt nur als Häuflein von 17 Abge- ordneten in den neuen Reichstag, die Sozia- listen dagegen mit 145— was einem Man- datgewinn von 23 entspricht. Wahlarithme- tisch sind ihnen nur 17 Stimmen seit der Spaltung verloren gegangen, während den Wenn nicht Sensation dieses Wahlentscheids, War der Fehlschlag der neugegründeten De- Kommunisten das Glück lächelte; es scherte ihnen— bei einem Stimmengewinn mokratisch- Sozialistischen Partei, die zu Be- von nur 0,3 Millionen— das Dreifache ihrer Sinn des Jahres— noch vor den blutigen bisherigen Reichstagsvertretung: nämlich Unruhen— von der bisherigen Sozialisti- drei Mandate statt bisher eines Abgeordne- schen Oppositionspartei Nur noch ein Disziplinarfall? Die weitere Entwicklung in der Berliner„Justizkrise“ Von unserem Berliner Korrespondenten Paul werner Berlin. In einem Kommuniqué zu den sich neben den Namen Kielinger und Görcke Beratungen des Justizausschusses des Ber- allerdings ein anderer die Ueberschriften liner Abgeordnetenhauses über die Senats- der West- und Ostberliner Zeitungen er- vorlage zur Abberufung des suspendierten obert. Der CDU-Abgeordnete Dr. Waltzog Generalstaatsanwaltes Görcke heißt es, hat beim Landesschiedsgericht der Berliner Görcke habe nicht behauptet, der General- CDU eine Unteèrsuchung gegen sich bean- staatsanwaltschaft seien im Zusammen- tragt und darum gebeten, ihn für die Dauer hang mit Ermittlungen in Bestechungsfällen des Verfahrens von seinen Aufgaben als gesetzeswidrige Weisungen erteilt worden. stellvertretender Fraktionsvorsitzender zu Der Generalstaatsanwalt, der auf Einladung entbinden. des Justizausschusses an der Sitzung teil- Er hatte in der Justizdebatte des Abge- nahm, soll jedoch in einer langen Erklärung ordnetenhauses Drohungen gegen den Ge- darauf hingewiesen haben, das Bestechungs- richtsassessor dezernat sei im Gegensatz zu anderen Refe- N durch seinen aufsehenerregenden Verzicht raten häufig bedrängt worden und ständig auf das Amt eines Staatsanwaltes die„Ju- Weisungen ausgesetzt gewesen. Stizkrise“ erst vor die Offentlichkeit brachte. Nach dem bisherigen Stand der Ermitt- Unter anderem hatte Waltzog geäußert, der jungen in der„Berliner Justizkrise“ drängt Richterwahlausschuß müsse sehr sorgfältig sich der Verdacht auf, von den Beteiligten prüfen, ob Schmitt für das Richteramt über- sei unvorsichtig und voreilig eine Menge haupt geeignet sei. Nun hat der„Tages- Porzellan zerschlagen worden, Sofern es spiegel“ einen von Alfons Waltzog im Au- dem von der CDU-Fraktion angeregten gust 1941 als Kriegsgerichtsrat der Luft- Parlamentarischen Untersuchungsausschuß waffe geschriebenen Kommentar zur„Haa- nicht gelingen sollte, neues und belastendes ger Landgerichtsordnung“ veröffentlicht in Material zutage zu fördern, bleibt von der dem sich dieser zur Geiseltötung bekannte nach allgemeinen Ansichten durch die Suspen- und mit dem Ziel„den militärischen Prak- dierung von Görcke wider Willen künstlich tikern ersprießliche Dienste zu leisten“ hochgespielte„Justizkrise“ kaum mehr als wörtlich schrieb:„Tritt die Tatsache ein, zu ein Disziplinarfall übrig. Diesen Eindruck deren Verhütung die Geiseln genommen gewann offenbar auch der eigens nach Ber- wurden, setzt also zum Beispiel die Gegen- Iin geeilte Regierende Bürgermeister. Brandt seite ihr völkerrechtswidriges Verhalten weigerte sich nach Einsichtnahme in die fort, so können die Geiseln getötet werden.“ Akten, mit einer Erklärung den Ergebnis- Zahlreiche Truppenoffiziere wurden nach sen des von ihm als erwünscht bezeichneten 1945 wegen Geiselerschiegßungen verurteilt, Untersuchungsausschusses vorzugreifen. da das Töten von Geiseln nach internatio- Am Rande der Berliner„Justizkrise“ hat nalem Recht in Kriegsverbrechen ist. be- abgesplittert war, ten. Im Ganzen ist die Stimmenzahl der drei Schmitt ausgesprochen, der eeialia senen? Parteien die gleiche geblie- ben, während die Konservativen einen „echten“ Gewinn erzielen konnten. ö Trotzdem ist das Ergebnis für Japans Demokratie bedauerlich. Man hatte auf Nishio, der in Osaka die zweithöchste Stim- menzahl aller Wahlkandidaten auf sich ver- einigte,(gefolgt von der Witwe des ermorde- ten Asanuma), große Hoffnungen gesetzt. In seltener Einmütigkeit stimmte die Presse darin überein, daß die„Demo- Sozialistische“ Partei in Japan geradezu eine Existenznot- wendigkeit besitze— als Mittler zwischen „Bürgertum“ der Parlaments-Demokratie, Gewalt als Mittel der politischen Meinungs- äußerung ablehnt. In diesem Sinne hat sich Ikeda wiederholt während des Wahlkampfes kür diese Partei als politischen Partner aus- Sesprochen— was seine Wirkung auch bei der Wahl nicht verfehlte. Es scheint festzustehen, daß viele brave Bürger, die sonst zum politisch heimatlosen gestimmt haben. Ebenso viele Gewerkschaft- ler. Deshalb ist das Debakel dieser Partei und Marxismus und Wahrer die physische „Treibholz“ gehörten, für die Partei Nishios nicht so groß, wie es von vielen Seiten hin- gestellt wurde. Eine Nachprüfung der Stimm- zahlen in den einzelnen Wahlkreisen ergibt, daß viele Nishio-Kandidaten nur mit ganz geringer Mehrheit von den Sozialisten ge- schlagen wurden und daß ihre Wählerzahl etwa einem Drittel der sozialistischen Oppo- sition entspricht. Nur die„Wahlarithmetik“ verwehrte ihnen den Gewinn von etwa 50 Mandaten, und damit hätten sie immer- Erscheinung treten können. Es ist deshalb abwegig, wenn ein bekann- ter Kommentator in der„Vomiuri-Shim- bun“, einer der„Großen drei“ unter den Zei- tungen Japans, den Vergleich mit Weimar zieht und für Japan das„Ende des Parlamen- tarismus“ und der Demokratie prophezeit. Der Vergleich hinkt schon deshalb, weil „Weimar“ eine Vielzahl von Parteien und eine Koalition besaß, die langsam von den Mühlsteinen der beiden extremen Flügel zerrieben wurde. Das ist in Japan insofern anders, als die Liberal- Demokraten im wesentlichen eine Partei der Mitte darstel- len; die Rechts-Extremisten fanden auch diesmal keinen Platz in der Volksvertretung, und die Sozialistische Opposition dürfte aus den Ereignissen vor der Absage des Eisen- hower-Besuches eine Lehre gezogen haben. Ihr stell vertretender Parteiführer Eda hat sich in Wahlversammlungen, vor allem aber in den nach dem Muster der amerikanischen Präsidentenwahl erstmalig in Japan abge- haltenen Diskussionen vor dem Fernseh- schirm, vor den Wähler- Millionen zu„demo- Kratischem“ Verhalten verpflichtet; er machte Ludu“ das allerdings von gewissen„Bedingungen“ abhängig, während Ikeda vorbehaltlos zu- sicherte, den Fehler Kishis mit einer„Dik- tatur der Mehrheit“ nicht zu wiederholen. ö Ikeda hat selber die Gründe für das Ver- sagen einer sozialistischen Mittelpartei dar- gelegt— mit der Hoffnung für bessere Er- kolge beim„nächsten“ Mal. Die Partei hat noch nicht Wurzeln schlagen können. Ihre Organisation war noch unvollendet— und es fehlten ihr noch die geeigneten Führer. In Japan ist jede Wahl mehr oder weniger eine Partei auch propagandistisch zu wenig Zeit gehabt. Es fehlt dem Durchschnitts-Japaner ferner noch die politische Reife, sich auf einen Weg der„Mitte“ zu begeben. Sein „Neutralismus“ entspricht einer echten Kriegsangst— nach den Erfahrungen von Hiroshima und Nagasaki. Ansonsten aber— im politischen wie im Arbeitskampf— ist der Japaner„radikal“, Er muß„für“ und„gegen“ etwas kämpfen. Die Botschaft der vermittelnden Mitte findet zunächst taube Ohren, und das war diesmal Persönlichkeitswahl. Gewählt werden vor- wohl entscheidend. Somit hat sich Japan am nehmlich diejenigen Vertreter der neuen 20. November keinen eindeutigen„Sieg“ aug Partei, die den Wählern von früher bekannt den Wahlurnen geholt. Aber es hat ein- sind. Im übrigen hat die rechts sozialistische] drucksvoll den bisherigen Kurs bestätigt, Andert Polens Propaganda den Kurs? Nicht die Westdeutschen, die Angelsachsen werden angegriffen Von unserem Osteuropa- Korrespondenten Dr. Warschau. Der 15. Jahrestag des Beginns des Nürnberger Prozesses wurde von der kommunistischen Parteipresse Polens zum Anlaß heftiger Angriffe gegen die angel- sächsischen Mächte genommen, Ihnen wird vorgeworfen, sie hätten Vorbehalte gegen die Legalität des Prozesses vorgebracht oder gar die Urteile zu mildern versucht, weil sie schon damals, 1945, die Wiederbewaff- nung Deutschlands geplant hätten. Der Pu- blizist Marian Podkowinski zitiert im Partei- organ„Trybuna Ludu“ als Kronzeugen für diese Behauptung den Ausspruch eines Re- porters der„Chicago Tribune“, der ihm Während des Prozesses erklärt haben soll, die Amerikaner würden die deutschen Ge- nerale und Admirale eines Tages noch brau- chen. Der Völkerrechtler Professor Sawicki, der in Nürnberg der polnische Anklagever- treter war, nennt ebenfalls in der„Trybuna die Namen der amerikanischen Rechtsgelehrten Finch und Gault, die die hin schon als„dritte Kraft“ im Parlament in Legalität des Prozesses anfochten, und fährt dann wörtlich fort:„Das waren die Männer, die den Kurs auf Verständigung und Bündnis mit den Nachfahren des Hitleris- mus, den Speidel, Globke, Oberländer, ein- leiteten. Von jenem Moment an bahnte man den FHitler- Verbrechern den Weg zu einer neuen Armee und ebnete das Feld für eine neue Aggression.“ In der Parteizeitschrift„Polityxka“ wer- den in einem Gedenkartikel eine Reihe von englischen, französischen und italienischen Publizisten zitiert, die gegen den Nürnber- ger Prozeß Stellung genommen hatten. Der Beweggrund dieser Leute, so wird in dem Artikel behauptet, sei nicht die Sorge um die Gerechtigkeit, sondern um„die Bundes- wehr und die europäische Armee“ gewesen. Nicht die Deutschen seien an der Wieder- bewaffnung schuld, sondern die Alliierten, die die Stimmen der Gollancz, Bardeche, Paolini nicht von Anfang an zum Schwei- gen gebracht hätten.„Es gibt im Westen Leute, die sich nicht mit dem Gedanken ab- finden konnten, daß die SS von der Erd- oberfläche verschwinden soll. Von Anfang an waren sie mit dem Fortbestand der west- deutschen Wehrmacht einverstanden.“ In Ernst Halperin der gleichen Zeitschrift wirft der Leiter der amtlichen Nachrichtenagentur PAP, Hof- man, dem amerikanischen Ankläger in Nürn- berg, Sympathien für die Angeklagten vor. Die Gedenkartikel zum Nürnberger Pro. zeß stellen eine radikale Kursschwenkung der polnischen Parteipropaganda dar. Zwei Jahre lang war das gesamte Propaganda- keuer gegen die Bundesrepublik gerichtet, C40 IVA und die Westmächte waren in Zeitungsarti- keln, diplomatischen Gesprächen und sogar Noten immer wieder von den angeblichen Aggressionsplänen Bonns gewarnt worden. Jetzt wird plötzlich der Standpunkt vertre- ten, die Alliierten hätten die Wiederbewaff- nung Deutschlands von Anfang an geplant und trügen die eigentliche Verantwortung dafür. Der neue Kurs wird allerdings noch nicht mit großem Enthusiasmus vertreten. Es ist bezeichnend, daß weder die große, offiziell nicht parteigebundene Tageszeitung „Zycie Warszawy“, noch die ebenfalls weit verbreitete Zeitung der Pax- Bewegung, „Slowo Powszechne“, Gedenkartikel ver- 6flentlichten. Inzwischen ist die Polemik gegen die Bundesrepublik, die im Sommer und frühen Herbst eine unerhörte Intensität erreicht hatte, seit dem Moskauer Gespräch zwischen Chrustschow und dem deutschen Botschaf- ter Kroll stark abgeflaut. Auf Anfrage pfle- gen polnische Journalisten energisch zu be- tonen, daß es sich nicht um einen Kurs- wechsel handle und daß auf jeden Fall kei- nerlei Zusammenhang mit dem Moskauer Sespräch Krolls bestehe. re Elnrichtung bel komplett eingerichtet, erleichtern ihnen die richtige Wahl. g luna. 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Versiche- rungsbedingungen für die Unfallversiche- rung(AUB), ausgeschlossen, wenn der Un- hervorge- fall durch Bewußtseinsstörung rufen worden ist(BGH, Urt. v. 24. 10. 55— II ZR 345/53— BGH 18, 311). Aber nicht nur in der privaten, sondern auch in der gesetzlichen Unfallversicherung nach der Reichsversicherungsordnung, die Jeder Fünfte fiel durch Jeder fünfte Fahrschüler in der Bundes- republik fiel im ersten Halbjahr 1960 bei der Fahrprüfung durch. Wie das Kraftfahrt- Bundesamt mitteilte, stieg die Zahl der Prü- fungen zur Erlangung einer Fahrerlaubnis in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in ursächlichem Zusammen- für Betriebsunfälle von der Berufsgenossen- schaft gewährt wird, entfällt der Versiche- rungsschutz für einen Kraftfahrer, der einen Unfall im Zustande alkoholbedingter Fahr- koholbeeinflussung für den Unfall ursäch- lich war. Das Bundessozialgericht hat sich mit dieser Frage letzthin erneut ausein- andergesetzt. Es hat die bisherige Recht- sprechung aufgegeben, die einem alkohol- bedingt fahruntüchtigen Fahrer jeden Ver- sicherungsschutz verweigerte, auch wenn die Alkoholbeeinflussung auf das Unfallge- schehen keinerlei Einfluß gehabt hatte. Das führte zu unbilligen Ergebnissen. Nur wenn sich der Kraftfahrer im Zustand des Voll- rausches befinde und deshalb zur Durchfüh- rung einer vernünftigen und zweckgerichte- ten Tätigkeit nach der Erfahrung des täg- lichen Lebens außerstande sei, sei der Zu- sammenhang mit der versicherten Tätigkeit schlechthin nicht mehr vorhanden und der Versicherungsschutz daher stets ausgeschlos- sen, auch wenn ein ursächlicher Zusammen- gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjah- res um 13,4 Prozent auf 771 000 an. Bei der Gesamtzahl der Prüfungen für den Führer- schein der Klasse zwei war der Prozentsatz der nichtbestandenen Prüfungen mit 26,3 Prozent am höchsten. Der Anteil der weiblichen Fahrschüler bat weiter zugenommen. Er betrug 19,5 Pro- zent gegenüber 18,5 Prozent im ersten Halb- jahr 1959 und 16 Prozent im ersten Halbjahr 1958. Der Bestand an Personenkraftwagen in der Bundesrepublik betrug am 1. Juli 1960 erstmalig mehr als vier Millionen. Gegen- über dem 1. Juli 1959 bedeutet das eine Zu- nahme um etwa 780 000 Fahrzeuge oder 22 Prozent. Seit Mitte 1956 hat sich der Bestand an Personenkraftwagen sogar mehr als ver- doppelt. Dagegen hat sich Zahl der Kraft- räder um sechs Prozent auf 1,8 Millionen verringert. Wer sich nicht wohl fühlt, muß Grundsätzlich darf niemand ein Kraft- fahrzeug in kahruntüchtigem Zustand steuern. Dabei ist es gleichgültig, ob die Fahruntüchtigkeit durch Alkohol, Krank- heit oder ein Unwohlsein hervorgerufen wird. Mit dieser Begründung hat das Tübin- ger Amtsgericht einen 44 Jahre alten Ornni- busfahrer aus dem Kreisgebiet zu zwei Wo- chen Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Der wegen Verkehrsgefährdung angel Mann, der als zuverlässiger und Fahrer galt, wollte eines Sommerabends Ar- beiter nach Hause bringen. Als die Pendler einstiegen, flel ihnen bereits das ungewöhn- lich bleiche und schlechte Aussehen des Fah- ſfrers auf, worauf die Mehrzahl nicht den Omnibus benutzte, sondern zu Fuß nach Hause ging. Da der Fahrer trotz Vorhaltun- untüchtigkeit verursacht hat, sofern die Al- agte sicherer hang zwischen Alkoholeinfluß und Unfall nicht nachgewiesen sei. Bestehe dagegen kein Vollrausch, aber alkoholbedingte absolute Fahruntüchtigkeit (bei Kraftwagenfahrern 1,5 Promille, Kraftradfahrern 1,3 Promille), so gehöre das Lenken des Kraftfahrzeuges an sich noch zu der„versicherten Tätigkeit“. Hier entfalle der Versicherungsschutz erst dann, wenn im Einzelfall die alkoholbedingte Fahruntüch- tigkeit die„rechtlich allein wesentliche Ur- sache“ des Unfalles gewesen sei. Das sei anzunehmen, wenn nach der Erfahrung des täglichen Lebens ein nicht unter Alkohol- einfluß stehender Verkehrsteilnehmer bei Sleicher Sachlage wahrscheinlich nicht ver- unglückt wäre. Dann nämlich sei der Ver- sicherte„nicht einer vom Schutz der gesetz- lichen Unfallversicherung erfaßten Gefahr erlegen, sondern nur bei Gelegenheit einer versicherten Tätigkeit verunglückt“, Lasse sich ein klares Beweisergebnis nicht erzie- len, so spreche allerdings die Lebenserfah- rung dafür, daß die auf Alkoholbeeinflus- sung beruhende absolute Fahruntüchtigkeit die allein wesentliche Ursache für den Un- 30. 6. 60— VersR 60, fall gewesen sei(BSG. Urt. v. 2 RU 86/56— NAW 60, 16/37 990). Krank am Steuer die Hände vom Lenkrad lassen gen der übrigen darauf bestand, die Fahrt fortzusetzen, setzten sich für alle Fälle zwei Arbeiter, die einen Führerschein besitzen, neben ihn. Beim Anfahren rammte zwar der Omnibus die Bordkante des FHalteplatzes, sonst passierte auf der Fahrt jedoch nichts mehr. Bei den Fahrgästen entstand zunächst der Verdacht, daß der Fahrer unter Alkohol- einfluß stand, vor Gericht wollten sie sich jedoch nicht mehr so genau entsinnen. In der Verhandlung bestätigte schließlich ein auf Antrag der Verteidigung zugezogener Arzt, daß der Angeklagte am Tage der Fahrt bei ihm in Behandlung war und dabei eine Spritze erhalten hatte. Möglicherweise könnte dies den von den Fahrgästen ge- schilderten Zustand des Fahrers verursacht haben. bei Am Randstein erwischt Gefährliche Unsitte des Fußgängers beim Warten auf Grün „Der Bürgersteig reicht zwar bis zum Randstein der Straße, ist aber nicht bis zu dieser äußersten Grenze für Fußgänger be- stimmt. Jedenfalls ist es als grobes Mitver- schulden des verletzten Fußgängers zu wer- ten, wenn er wippend auf dem Randstein steht und von einem vorbeifahrenden Auto gestreift wird.“ Diese Ansicht der Richter ist überzeugend. Man kann hier sogar der Mei- nung der Kraftfahrer folgen, es sei eine ge- fährliche Unsitte, dag Fußgänger sich fast bis in den Rinnstein vordrängen, wenn sie an den Straßenübergängen auf grünes Licht warten. Die Kraftfahrer sind nämlich ver- pflichtet, soweit wie möglich rechts zu fahren. Streifen sie dabei einen haarscharf an der Fahrbahn stehenden Passanten, muß sich der verletzte Fußgänger zumindest schweres Mitverschulden vorwerfen lassen, Jedenfalls ist das Balancieren auf dem Randstein eine grobe Fahrlässigkeit der Fußgänger, woraus sich weitgehende Rechtsverluste ergeben können. Anders ist es, wenn Kraftfahrer bei Re- Senwetter so nahe am Bürgersteig vorbei- sausen, daß Straßenschmutz und Wasser in hohem Bogen auf den Gehsteig geschleudert werden und die Fußgänger beschmutzen. Ge- wih dürfen und müssen auch dann die Kraft- fahrer möglichst weit rechts fahren, jedoch so rücksichtsvoll, daß Passanten normal den Bürgersteig benutzen können. Andererseits müssen Fußgänger bei Regenwetter auch so weit vom Randstein entfernt gehen, daß un- vermeidbare Schmutzspritzer sie nicht errei- chen können. Die Gerichtspraxis nimmt in diesen Fällen den vernünftigen Standpunkt ein, daß Fußgänger und Kraftfahrer die ge- botene Rücksichtnahme aufeinander zeigen müssen. Daher ist es jedem Kraftfahrer zu- zumuten, bei Schmutzwetter an engen Stel- len langsam zu fahren, und jedem Fußgänger Zur Pflicht zu machen, Engpässe auf Bürger- steigen schnellstens zu passieren und im übri- gen möglichst weit von der Fahrbahn ent- (fernt zu gehen, besonders aber nicht am —— Randstein herumzustehen. Wer das nicht be. folgt, muß sich grobe Fahrlässigkeit und 80. mit Verschulden vorwerfen lassen. ata Was die Justiz sagt Eine Bundesstraße ist außerhalb ge- schlossener Ortschaften dann Vorfahrts. straße, wenn sie nur hin und wieder an Kreuzungen, Einmündungen oder in ihrem Verlauf durch Bundesstraßen- Nummern. schilder gekennzeichnet ist.— Treffen Zwei Bundesstraßen außerhalb geschlossener Ort. schaften zusammen, ohne daß das Vor- kahrtsrecht genommen worden ist, 80 gilt der allgemeine Grundsatz„rechts vor links, (BGH, Urt. vom 28. 6. 1960— DAR 60,291 * „Der Wartepflichtige braucht nicht damit zu rechnen, daß der Vorfahrtsberechtigte die zulässige Geschwindigkeit um 60 Pro, zent überschreitet, und zwar auch dann nicht, wenn es sich bei der Vorfahrts⸗ Straße um eine 9,5 m breite Bundesstraße handelt und Nachtzeit und fast völlige Ver. kehrsstille herrschen“.(OLG Hamm, Urt. vom 4. 3. 1960— DAR 60,292.) * „Mit dem Linksabbiegen einer elfjähri gen Radfahrerin braucht der nachfolgende Kraftfahrer nicht zu rechnen, wenn keine Anzeichen für die Absicht der Richtungs- änderung oder für eine Unsicherheit der Radfahrerin erkennbar sind.“(OLG Hamm, Urt. vom 12. 2. 1960— DAR 60,293.) * „Die Geschwindigkeitsmessung im Funk- sprechverkehr mit festgelegter Meßstrecke und Stoppuhr ist beweiskräftig“,(OL Düsseldorf, Urt. vom 21. 4. 1960— Uns 19,209.) ö* „Bei grobfahrlässiger Nichtbeachtung des Rotlichts einer Warnlichtanlage am Eisen- bahnübergang hat der Kraftfahrer den ge- samten Schaden allein zu tragen“.(OLG Schleswig, Urt. v. 21. 4. 1960— VRS 19,168) 3 St.⸗Johann-Str. 78. 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Mannheim: ein. — Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG Berliner Handelsgesellschaft Hardy& Co. GmbH Berliner Disconto Bank AG Bank für Handel und Industrie AG Berliner Handelsgeselschaft Hardy& Co. GmbH Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG Bankhaus Brinckmann, Wirtz& Co. Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG Bayerische Staatsbank Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG Bayerische Staatsbank Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG Bayerische Staatsbank Saarländische Kreditbank AG Dresdner Bank AG Deutsche Bank AG Dresdner Bank AG werden die Aktien bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammel- bank hinterlegt, so muß eine Bescheinigung über die erfolgte Hinter- legung spätestens am 20. Dezember 1960 bei der Gesellschaftskasse in Mannheim eingereicht werden. 5 t 38 Der Hinterlegung bei der Hinterlegungsstelle wird dadurch genugt, ds die Aktien mit ustimmung der Hinterlesungsstelie ür sie bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung sesperrt werden. Mannheim, im November 1960 Frankfurt(Main): Berlin: Düsseldorf: Hamburg: München: Stuttgart: Nürnberg: Regensburg: Saarbrücken: Wiesbaden: Der Vorstand SL erfolgreicher Männer! A, duch Sie gewinnen mit Hut Der Anzug ist sozuscgen die Visitenkarte des erfolgreichen Mannes. Auf seinen guten Sitz muß er sich ſedetzeit verlassen können. Wir empfehlen lhnen deshalb diesen formschönen kinreiher im Kcrriere- Stil. Der hochwerfige Stoff ist aus REINHFR SCHON WOILE- in Mofticolor- Streifen oder anderen dezenten Musterungen. in der bekannten/ Armireu“. 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Mit ihren Arkardenbögen und Mar- Damaskus A E E Damaskus, die, Perle der Wüste, die von den Arabern ech Cham“ genannt wird und die im Laufe der Jahrtausende ihrer wechsel- vollen Geschichte viele Herrscher, Plünderer, Sieger und Besiegte gesehen hat, ist eine der schönsten Städte des Orients. Ein wenig europäisiert, aber mit ihren siebzig Moscheen und ihrem turbu- lenten fremdartigen Leben orientalisch genug, um den Betrachter in Bann zu schlagen. Wo die Römer einst ihre Prunkbauten errichteten, flattern heute die Petticoats der Basarhändler und nur in die Stille der Moscheehöfe dringt nichts vom Lärm der Straße. Hier debattiert man leise, verrichtet seine Gebete und— liest wohl auch die Zeitung. Draußen hämmern die Handwerker Damaszener Silber- In der Souk von Damaskus, der Hauptstraße des Basars. Im Hintergrund erkennt man die Säulen eines zum größten Teil zerstörten Bauwerks aus der Römerzeit. Heute be- herrschen hier die Händler das Feld. waren; die Beduinen, die zu einem kurzen Besuch in die Stadt gekommen sind, hocken wie verloren am Straßenrand und Pferd und Esel haben das gleiche Recht wie die pausenlos hupenden amerikanischen Straßenkreuzer. Die Frauen tragen Kostüme von europäàischem Zuschnitt, aber hauchdünne Schleier vorm Gesicht. Damaskus ist heute die Hauptstadt des syrischen Teiles der Vereinigten Arabischen Republik, Knotenpunkt auf dem Wege nach Nord und Süd und West. Die Stadt hat fast eine halbe Million Einwohner, Flughafen, Messen, Kinos mit amerikanischen Filmen und internationale Hotels. Nur das Zuckerbauwerk des Bahnhofs der Hedschas-Bahn erinnert an längst vergangene Zeiten Nd Vor den Toren der Stadt, in den Oasen am Rande der Wüste, wohnt die Bevölkerung nach herkömmlicher Sitte. Die spitzen Hüte der Häu- ser u stellen eine Art Isolation dar, eine kleine Hilfe, unerträgliche Hitze, die mittags über der Wüste brütet. morgängen gilt sie als schönste Moschee von Damaskus. Den„Ungläubigen“ ist das Be- treten der Moschee durch ein kleines Seitentor erlaubt. Fotos: Ilse Tubbesing gegen die oft Nur ausgewählte Fachge⸗ schäfte sind berechtigt, Dugena- Uhren zu führen. Ihr Kennzeichen ist die rote Dreieck-Uhr. Sie alle garantieren unter dieser Handelsmarke gemein- Brillanten aus Amsterdam Millionenwerte in Streichholzschachteln.., funkelnde Brillanten unter 2 Dugena. unbarmherzigen Mikroskopen; nirgendwo in der Welt wird schärfer ge- deen e bee dae e 5 prüft, sorgfältiger gewählt als an der Diamantenbörse von Amsterdam. Nicht weniger sorgsam ist die Auslese, die die Dugena-Fachleute aus Mannheim, Wenthe& Co., I 1, 3 und 1, 1. Wunelm Braun, O 7, 10, Waibel u. Söhne. N 7. 9. Bad Mergentheim, Oskar Schaffert, Burgstr. 20. Bad Rappenau, Hugo Rel, Kirchenstr. 119. Bad Wimpfen, Karl Hartmann, Rappenauer Str. 4. Ep- pingen, Fritz Hofmann, Brettener Str. 7. Hardheim, Günther Barth, Marktplatz 6. dem internationalen Uhrenangebot für Sie durchführen. Nur die schicksten Modelle und besten Werke können vor diesem Gremium bestehen, nach dem Wahlspruch: Dugena- schöne Uhren für moderne Frauen. Die rote Güte- Plombe an jeder Dugena Ihr hürgt für Dugena- Qualität und die Cemeinschafisgarantie durch die Dugena-Fachgeschuſte in jeder meide den, dne eee, en Stadt straße 34. Heidelberg- Handschuhsheim, . Uhrenfachgeschäft Präzisa, Steuben- straße 44. Heidelberg-Rohrbach, Wolf- gang Beyer. Kathausstr. 1. Mosbach, Gerhard Drygas. Hauptstr. 16. Schwet⸗ zingen, J. Philipp. Mannheimer Str. 27. Sinsheim, E. Schick. Bannhofstr. 11-13. Viernheim, Karl Kernbach, Kathaus- straße 41. Walldürn, Heinrich Schell, Adolf-Kolping-Str. 5. Weinheim, Georg Nicolai, Hauptstr. 78. Wertheim, Friedr. Jan, Marktplatz 16. Wiesloch, Franz Dangel, uptstr, 114. -in Chic und Technik international Seite 30 MANNHEIMER MORGEN PFLANZEN UID BLUMEN Gartenfunk im Dezember Süddeutscher Rundfunk Sendezeit(1. Programm, Mittelwelle und UKW D): jeden Freitag von 12 bis 12.30 Uhr „Gartenfunk mit Volksmusik“ 2. 12. Samen in Meterware 9. 12. Wir beantworten Hörerbriefe 16. 12. Ein gärtnerischer Großbetrieb stellt sich vor 23. 12. Unsere Weihnachtsblüher 30. 12. Zwischen den Festen Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutz dienstes“ Südwestfunk, Landesstudio Rheinland-Pfalz Aus dem Landfunk- Programm Sendezeiten im 1. Programm und UKW I: Werktags 11.55 bis 12.10 Uhr; sonntags 12.15 bis 12.30 Uhr So., 4. 12. Mangelware Wasser Fr., 16. 12. Blumen unter dem Weihnachts- baum Mi., 28. 12. Empfehlenswerte Kirschensor- ten Als Landfunk- Sondersendung am Diens- tag, dem 6. 12., von 10 bis 10.30 Uhr dur über UKW II aus Mainz): „Standort und Qualität— Grundlage des . neuzeitlichen Gartenbaues“ Gartenfunk im 2. Programm-nur über UKW II aus Mainz): Neue Sendereihe von Margot Schubert:„Mehr Blumenfreude in Haus und Garten“(jeweils 19.45 Uhr). Mittwoch, 14. Dezember: Unsere Zimmer- pflanzen am Jahresende. Mittwoch, 28. Dezember: Die geheimnis- vollen Zuckertröpfchen. Gartenfragen aus dem Leserkreis Selbstgezogenes Orangen- oder Zitronenbäumchen Laila F. in Nu.: Wie kann ich mir selbst ein Orangen- oder Zitronenbäumcken heranziehen? Sind dazu alle Kerne der ge- nannten Früchte verwendbar, und welche Jahreszeit ist am günstigsten? Antwort: Die Anzucht kann entweder aus Samen oder durch Stecklingsvermehrung er- folgen. In beiden Fällen müssen Sie aber die wärmere Jahreszeit abwarten. Kerne, die nur von bestens ausgereiften, ungespritzten Früchten stammen sollen, sollen nicht vor Ende März Anfang April gelegt werden. Zur Stecklingsvermehrung wartet man bis Ende Mai oder Anfang Juni. Aus Samen gezogene Bäumchen sollen widerstandsfähiger sei. Die Keimung vollzieht sich bei genügend Boden- wärme innerhalb einiger Wochen. Die Keim- kraft der Kerne hält etwa zwei Jahre. Sie Können also jetzt schon nach geeigneten Früchten Ausschau halten und die gesam- melten Kerune nach vorsichtigem Trocknen (Weder zu heiß noch zu kalt) bis zum Früh- jahr aufheben. Bitte fragen Sie Anfang März nochmals nach den genauen Regeln für Aussaat und erste Pflege. N Topfhortensien im Garten Frau Milly N., Hemsbach: len habe nach und nach zehn Topfhortensien in den Garten gepflanzt. Zum Teil Raben sie schon große Busche gebildet, jedoch nock nie geblüht. Woran kann das liegen? Gibt es auch ausgesprochene Freiland Hortensien, die draußen besser zu halten sind? Antwort: Echte Freiland-Hortensien sind völlig winterharte, sehr anspruchslose Gar- tensträucher, die je nach Sorte zwischen einem und zwei Meter hoch werden und jeden Sommer viele Wochen lang eine über- reiche Blütenfülle— auch zum Schnitt— er- bringen. Einzige Voraussetzung dafür: schat- tiger bis halbschattiger Standort und ein humoser, möglichst kalkfreier Wurzelgrund. Topfhortensien kommen auch bei späterer Verwendung als Freilandpflanze zur Blüte, doch sind sie hinsichtlich der Bodenbeschaf- fenheit ungefähr so empfindlich wie Rhodo- dendron gegen Kalk und kalkhaltiges Gieß- Freitag November 1960/ Nr. 279 Notizen zu neuen Gartenbüchern Mein Garten— mein Paradies. Das große 1 x 1 des Gartenfreundes. Text und Zeich. nungen von Irmgard Zacharias. 293 Seiten. Fackelträger-Verlag Schmidt-Küster Hannover. Bücher soll man im allgemeinen nicht mit der Elle messen, und ob ein Autor sein Werk als großes oder als kleines Einmaleins be- zeichnet, bleibt zunächst seinem und seines Verlgers gutem Geschmack überlassen. Bei einem Fachbuch liegen die Dinge freilich etwas anders, weil hier zum„Großen Ein- maleins“ doch eine gewisse Vollständgikeit des betreffenden Stoffgebietes gehört. Und obzwar Irmgard Zacharias als neuer Stern am Himmel der zahlreichen, auch Gar- ten und Blumenbücher schreibenden Damen, außerdem noch sehr fleißig und manchmal auch recht nett gezeichnet hat, so kann man diesem Einmaleins des Gartenfreundes die Kennzeichnung„Groß“ beim besten Willen nicht zuerkennen. Es bleibt ein mit red- lichem Bemühen Zzusammengetragenes klei- nes Einmaleins: brav und ein Wenig haus- backen, dabei merkwürdig in seiner Gliede- rung. So findet man sämtliche Obstbäume in trautem Verein mit Buche und Buchs- baum, Eibe und Eiche, Essigbaum und Fichte, Linde, Pappel, Thuja, Weide und Weißdorn in einem Kapitel„Bäume“. Sinngemäß tau- chen die Beerensträucher bei den Ziersträu- chern unter, Dahlie und Gladiole stehen bei den Stauden(während andere Knollenge- wächse fröhlich das Kapitel Blumenzwiebeln zieren), die Erdbeere aber wurde ebenso wie Bohnenkraut, Dill oder Schnittlauch zum Ge- muse ernannt! Für irgendwelche Sorten- angaben, die immerhin doch auch für den Standort im Garten(den ideellen wie den materiellen) von Wert sind, ist in diesem Nährstoffen. Man muß sie also genau nach den Spielregeln der Moorbeetpflanzen be- handeln, auch vor Ballentrockenheit und Sonne behüten. Da alle Hortensienarten— auch die Freiland-Hortensien— nur an den Enden der einjährigen Triebe blühen, brin- gen sich Blumen- wie Gartenfreunde häufig durch falschen Schnitt selbst um die Blüte. Denn wer die Pflanzen durch Einkürzen des letztjährigen Austriebs„in Form“ zu halten meint, hat dabei schon den Blütenansatz für das kommende Frühjahr Weggeschnitten. Man schneidet dünne oder schlecht gewach- sene Zweige erst im April/ Mai, wenn 3 bis 4 Blattpaare vorhanden sind und die Trieb- spitze erkennen läßt, ob eine Blütenknospe vorhanden ist oder nicht. Insektenbefall und Krankheiten bei Zimmerpflanzen Antworten auf mehrere Anfragen: Viele Blumenfreundinnen und Zimmergärtner schicken jetzt wieder Proben von Blättern und anderen Pflanzenteilen an die Garten- redaktion und bitten um Beratung über Ur- Sache und Heilung von Schäden an ihren Zimmerpflanzen. Die Blätter und anderen Pflanzenteile werden frisch und saftig zwi- GmbH, „Großen Einmaleins“ dagegen kein Platz. E 605 vertreiben zu wollen! schen Briefpapier gelegt, so daß sie oft ge- nug sogar durch den Umschlag hindurch große, feuchte Flecke machen, auf jeden Fall selbst aber meist schon weitgehend einge- trocknet sind, ehe eine Prüfung der an ihnen beobachteten Erscheinungen vorgenommen werden kann. Wir bitten also unsere Leserinnen 1 Leser recht herzlich, bei Uebersendung saft- reicher Pflanzenteile(2. B. Blätter von Pe- peromien, Calla, Weihnachtskaktus, Wachs- blume) für ausreichende Verpackung zu sor- gen, auch andere Blätter möglichst zwischen zwei Lagen feuchten Fliegpapier in einer kleinen Plastikhülle zu verschicken oder im Schalterraum des„MM“ abzugeben. Mit den Blättern zusammen trocknen nämlich auch die Schädlinge und die Pilz- rasen oder sonstigen Schadstellen ein oder werden durch den ausgetretenen Saft un- kenntlich, so daß man beim besten Willen kein klares Bild mehr gewinnen kann. Man muß sich wundern, für wie anspruchs- los die Gartenfreunde gehalten werden. * Gärten und Garten landschaften Geplant und gebaut von Hermann Mattern, besprochen und beschrieben von Beate z ur Nedden. 143 Seiten mit vielen, teils ganzsei- tigen Bildern und Plänen. Großes Querformat. Verlag Gerd Hatje, Stuttgart. Im Kreise der Gartenarchitekten, Land- schafts- und Städtegestalter unserer Zeit be- deutet der Name Hermann Mattern ein Programm von großartiger Spannweite. Dies neue Buch, dessen Bilder fast sämtlich von seiner Gattin, der Meister fotografin Beate zur Nedden stammen, dürfte also mit Fug und Recht auch den Titel„Unser Le- benswerk bis heute“ tragen. Vielleicht müßte man dazu noch sagen, daß es freilich nur eine Auswahl dessen ist, was die schöpferische Gesamtleistung des bisher Geschaffenen aus- macht. Zugleich aber beweisen allein schon die sieben Hauptkapitel mit den Themen „Kleinstgärten“,„Gärtenhöfe“,„Hausgär- ten“,„Rekonstruktion historischer Gärten“, „Das Haus im Garten“,„Eine Fußgänger- stadt“ und„Landschaftssanierung“, Wie un- gemein aktuell das Buch ist. Denn jedes ein- zelne dieser Themen gehört ja auf seine Weise zu den Kernproblemen unserer Ge- Senwart— führt also ganz von selbst zu Interessengebieten hin, die eigentlich jeden (kast möchte man sagen: jeden Staatsbürger) angehen und auch zu eigener Meinungsbil- dung anregen sollten. Kommt hinzu, daß vor allem auch künstlerischen Fragen der Bezie- hung zwischen Garten, Haus und Landschaft mit soviel Feingefühl nachgespürt wird, daß bescheidene persönliche Wünsche und Pläne des einzelnen dadurch wohltuende Klärung und gedankliche Erhellung finden. Hauptschriftleiter auch der von Fachleuten wie von Garten- Zescheitesten, auch empfindungsreichsten Schriftgelehrten und Praktikern des Gartenwesens. Das Wort Gefährten des Garten]ahres. Winter- harte Blumenzwiebeln und Knollenpflanzen. Von Karl Heinrich Meyer. 178 Seiten mit einhun- dert Abbildungen. Kunstdruckpapier, Ganz- leinenband in Großformat. Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg. Karl Heinrich Meyer, Leiter der Her- renhäuser Gärten und Honorarprofessor an der Technischen Hochschule Hannover, und FHauptmitarbeiter kreunden geschätzten schrift„Deutscher Garten“, gehört zu den sachkundigsten, dabei wohl „Gartenschriftsteller“ ist zu arm für diese besondere Spezies. Man möchte ihn lieber als„Minnesänger der Gartenlust“ bezeich- nen und ihm dabei gestalteten, großen Monographie der winter- harten Blumenzwiebeln zugleich ein so aus der ganzen Fülle und Weite des Themas ge- schöpftes Anschauungs-, Erbauungs- und „Erarbeitungsbuch“ gemacht hat. Es ist in Wort und Bild und Landkarte und Tabelle alles drin. Man lasse es sich zu Weihnachten schenken, um vieles auch im eigenen Garten mit ganz anderen Augen sehen zu lernen. * Garten— lieber Garten. Ein Bilderbuch der Gartenfreude, Von Karl Heinz Han dis ch. Ueber 100 Textseiten mit 112 zum Teil ganz- seitigen Bildern. Großformat. Ganzleinenband. Verlag Stichnote, Darmstadt. 8 Die auch unseren Lesern wohlbekannte Zeitschrift„Pflanze und Garten“ hat in die- sem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiern können. Die Feier als solche wurde umge- münzt in das wunderschöne Buch, wodurch denn sein Verfasser zusammen mit dem Verlag weit über jenes kalendarische Ereig- nis hinaus eine weit überzeugendere Doku- sten Gartenseite wieder einmal die beson- ders für den Winter geltenden Grundregeln des Pflanzenschutzes bei Zimmerpflanzen mit Erkennungszeichen für die Wichtigsten Schädlinge und Krankheiten veröffentlichen, auch Wege zur Bekämpfung angeben. Der beste Weg sei heute schon genannt— er heißt: richtige Pflege! Denn Gesunderhal- tung ist der beste Pflanzenschutz und Vor- beugen ist leichter als heilen. Auch warnen wir wiederum davor, hoch- Siftige Präparate, die nur in des Fachman- nes Hand und nicht einmal in die Pflanzen schutzapotheke des Freiland-Gartens gehö- ren, im geschlossenen Raum anzuwenden. Menschen, Haustiere sowie auch die Zimmer- Pflanzen selbst können dadurch schweren Schaden leiden. Ferner: Insektenmittel hel- fen immer nur gegen Insekten— es hat also keinen Zweck, z. B. Rost oder Mehltau mit Blut ennospen am Eukalyptuszweig mentation ihres Wirkens für alle Garten- kreunde geschaffen hat. Ohne Uebertreibung darf gesagt werden, daß von dem liebens- wWert-gemütvollen Titel bis zu den letzten Seiten mit dem zauberhaften Gebinde aus Tannenzapfen und Eichendorffs klassisch ge- wordenem Garten-Gedicht die für solche Schaubücher verbindliche Forderung nach Schönheit und Nutzen in geradezu idealer Weise erfüllt wird. Karl Foerster schrieb ein umfangreiches Geleitwort, in dem sich der nun bald 87jährige wieder einmal als Altmeister aller Gartenkünste und aller Verführungskünste zum Garten bewährt. Aber sein Schüler Karl Heinz Hanisch steht ihm auf seine originale und originelle Meise in beidem kaum nach, während eine wahre Blütenlese an Pflanzen- und Garten- bildern immer wieder zum Durchblättern und lesen lockt. Wahrlich, eines jener nicht Vierteljahres-Zeit- voll Dankbarkeit die Hände drücken, weil er mit dieser überlegen — gerade häufigen Bücher, die man Zunächzt wegen ihrer vorzüglichen Eignung als reprä. sentativ- geschmackvolles Geschenk kauft um dann das erste Exemplar nicht wieder hergeben zu können. * Aus meinem Gartentagebuch. Von Margot Schubert. 191 Seiten, mit vlelen Zeichnungen von Otto Hodapp. Almanachformat Verlag Stichnote, Darmstadt. 8 Nach Ursprung und Ausstattung ist dle. ses Buch der„Zwilling“ zu dem neuerdings in dritter Auflage vorliegenden Bändchen »Zimmerpflanzen für Dich und für mich Es entstand wie jenes aus einer Sendereihe der Verfasserin. Statt einer Besprechung seien einige Sätze des Geleitwortes Zitiert, die der Landfunkleiter des Südwestfunkzs, Karl Grösch, den durch alle zwölf Mo. nate des Gartenjahres führenden Aufzeich- nungen vorausschickt:„Das neue Rundfunk. buch ist gewiß kein Gartenbuch im üblichen Sinne. Es hat bewußt die lockere Tagebuch- korm beibehalten, In solchem Rahmen aber enthält es eine Fülle von Einzelheiten, auf die jedes systematisch angeordnete Garten- buch schon deshalb verzichten muß, weil kaum ein Fachmann alle jene verzwickten Probleme kennt, die den Laien bewegen und ihn nicht selten zu den bohrendsten Fragen, den erstaunlichsten Unternehmungen veran- lassen Sie beweisen immer wieder, daß im Privatleben vieles anders, aber nicht weni- ger erfolgreich angepackt werden kann als beim gelernten Gärtner.“ Ein ausführliches Namens- und Sachwortverzeichnis erleichtert dem Praktiker das Nachschlagen. * Abschließend sei kurz angezeigt, daß Wil. helm Schacht, Leiter des Alpiniums und der Freiland-Anlagen im Botanischen Gar- ten München-Nymphenburg, die dritte er- weiterte Auflage seines vortrefflichen, auch herrlich bebilderten Werkes„Der Steingar- ten und seine Welt“ im Ulmer-Verlag, Stutt- art, herausgebracht hat. Die Besprechung einiger neuer Blumenbücher und Sonder- hefte folgt in der nächsten Gartenbeilage, Margot Schubert Baumschulen-Pflanzenbestand Vom Statistischen Bundesamt wurden die Ergebnisse einer im Juli 1960 angestellten repräsentativen Erhebung über die Pflan- zenbestände in Baumschulen veröffentlicht. Danach gab es zum Zeitpunkt der Erhebung in den Baumschulen des Bundesgebietes (ohne Hamburg, Bremen und Berlin) 3 531 418 verkaufsreife, veredelte Apfelbäume (einschl. Buschbäumen) und 677 766 verkaufs- reife, veredelte Birnen bäume. Bei Aepfeln war eine Zunahme von 11,7 v. H. und bei Birnen eine Zunahme von 12.4 v. H. gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Die niederen Baumformen machen 74 v. H. der verkaufsfertigen Apfelgehölze aus. Eukalyptuszweige mit Blüten Seit Jahren gehören die blätterlosen, da- kür reich mit noch fest verschlossenen Blü- tenknospen besetzten Zweige des Eukalyp- tus oder Blaugummibaumes zum typischen Angebot der Vorweihnachtswochen in Blu- mengeschäften und auf dem Wochenmarkt. Sie kommen aus verschiedenen Ländern des Mittelmerraumes, wo die ursprünglich in Australien beheimateten, immergrünen und sehr raschwüchsigen Bäume als wertvolle Nutz- und Ziergehölze sich längst ebenfalls Wie zu Hause fühlen. Der Verkauf jener knospengeschmückten Zweige mag verhält- nismäßig den geringsten Ertrag einbringen, — uns sind sie jedoch ein vertrautes Zeichen der immer näherrückenden festlichen Zeit, und eben deshalb erscheint es lohnend, sich ein wenig näher mit ihnen zu befassen. Nicht Früchte, sondern Blütenknospen also sind die mit einer bläulich-silbrigen Wachsschicht bedufteten, ungefähr bhaselnug- großen Gebilde, die bei näherer Betrach- tung fast wie fünkfseitige Laternchen mit rundem, oben spitz zulaufendem Deckel aus- sehen. Wer einen dieser harten, festen, kurz- gestielten Körper gewaltsam öffnet, wird zunächst den intensiven Eukalyptusgeruch verspüren und sich außerdem bald selbst davon überzeugen, daß oberhalb des flei- sammengefaltet, zahlreiche noch unentwik- kelte Staubgefäße unter dem Deckel liegen. Kaum jemand bei uns hat bisher die er- schlossenen Blüten gesehen, bis plötzlich neuerdings hier und dort, in Blumengeschäf- ten und auf dem Wochenmarkt, Eukalyptus- zweige auftauchten, die außer den fünf- seitigen„Laternchen“ mit Deckel auch solche ohne Deckel, dafür aber mit einem allerliebsten Gekräusel nun voll entfalteter, leuchtend gelber, weißer, seltener auch hell- roter, Staubgefäße tragen. Diese meist von der Riviera kommenden, blühenden Euka- Iyptuszweige sind nicht ganz pillig und Wahrscheinlich auch nicht ganz so haltbar wie jene mit den noch fest gedeckelten Knospen, die ohne Wasser den Winter über⸗ dauern. Blühende Zweige wird man wohl besser nicht ohne Wasser in die Vase stel- len, denn dann vertrocknet das zarte Ge- kräusel der Staubgefäße innerhalb weniger Tage, während es mit Wasserversorgung und gelegentlichem leichtem Nachschneiden der Stielenden beim Versuch nach zehn Ta- gen noch völlig frisch war. Auch macht es großen Spaß, wenn sich bei entsprechend Weit fortgeschrittener Entwicklung der Knospen fast täglich— manchmal mit vor- sichtiger Nachhilfe— noch weitere„Decke je“ lösen und die kräftig auseinanderstre- Mai heu Tür bis buc stäc Jah nie deu ein WU! PEI eine zurn aus inte mal Bra liscl gab Nar dur zun sch! den Wel blut und fole bal! isch Sei „Ta ten stel. Erz. emp wasser sowie Düngung mit kalkhaltigen Im übrigen werden wir in unserer näch- schigen Kelches, wohlverpackt und eng Zu- benden Staubgefäße freigeben. M. S. a 227 8 a 15. ene e e Ai 10 eee ee eee ee ee e e e e F 208 5 2 8 W C. l g 8 f. 8 0 2 e C E 8 N 8352 G58 2 77 185 i e e e Ne e ene a e Ta A eee, W 25 7 * 8 85 8 2 1 92 2 0 U 8 Fe 1 5 6700 7 0 * 10 5 1 . 75 7 .* N 8 D 7771 — 8 5 7 — 9 5 . 75 Unsere Geschöfte sind von 8.30 bis 18.00 Uhr geöffnet! M e e 13 l 74 L le Ae e, Weihnarhts „Ludwigshafen am Re Der Ludwigshefener Einzelhendel erwertet Ihren Besuch! * Nr. 273 — Zunächzt Us reprä. K Kauft, it wieder 0* Von nit vielen achformat. J ist die. duerdings Zändchen r mich“ ndereihe Prechung s Zitiert, estfunks, Völf Mo- Aufzeich- undfunk. üblichen agebuch- nen aber iten, auf Garten- ß, weil zwickten gen und 8 Fragen, n veran- daß im at weni- Tann als ährliches leichtert daß Wil. ams und en Gar- bitte er- en, auch teingar- g, Stutt- rechung Sonder- eilage. schubert stand eden die stellten Pflan- entlicht. hebung gebietes 3 531 418 Däume rkaufs- e. Bei 7 2,4 V. H. len, Die H. der entwik- liegen. die er- Jötzlich geschäf- Uyptus⸗ 1 künf- 1 auch einem kalteter, ich hell- ist von Euka- ig und haltbar ckelten r über- n Wohl ze stel- te Ge- veniger orgung meiden hn Ta- acht es echend der it vor- Decke erstre- M. S. 00 1 E 7— 8 N 2˙⁰ Cr. 273/ Freitag, 25. November 1960 ä—— 8 5 3 nen ber Böcher Helga. Hier schreibt er einen großen Teil Der törkische Rebel 1 8 er edichte, Parabeln, ythi Jaschar Kemal:»Ince Memed“. Roman kafkaesken Erzählungen. Gerlag Heinrich Scheffler, Frankfurt am des Soldaten“, vom Erzähler kommentiert, Main). Der 1922 geborene Jaschar Kemal ist dieses schreckliche Erlebnis„umzingeln“ und heute der erfolgreichste Romanautor der den Roman ausmachen. Denn diese reiche Türkei. Er hat dort in der begrenzten Geschichte so weit wie möglich auszudeuten, Schicht literarisch interessierter Leser den hat sich Erich Fried zur Aufgabe gemacht. bis dahin unbekannten Begriff des Erfolgs- Welche Fülle von Inhalten: Todesstrafe, buches eingeführt. In einem Land mit wenig Schuld des einzelnen, Schuld des Kollektivs, städtischer Bevölkerung und einem seit Sühne, Reue, Emigration, Krieg und Sieg, Jahren durch einschneidende Papierratio- Bewältigung der Vergangenheit, Vergebung, nierung gelähmten literarischen Leben be- Mitleid: Man kann hier gar nicht alles auf- deutet die Auflage von 40 000 Exemplaren zählen. Mit einer unwahrscheinlich zarten ein Ereignis. Der Roman„Ince Memed“ Behutsamkeit tastet sich der Autor an diese wurde 1937 auf Initiative der Unesco vom Probleme heran, ehrlich und ohne es sich PEN-Club für die Uebersetzung im Rahmen irgendwo leicht zu machen. Fried verwendet eines Unesco- Programms empfohlen, das die Assoziationstechnik, die Kafka-Genauig- zum Ziel hat, die repräsentativen Zeugnisse keit, welche die Dinge fremd macht, das aus weniger leicht zugänglichen Literaturen»ernste Wortspiel“(in dieser Nacht bewährt international bekannt zu machen. Der Ro- Sich alles als sollte es ewig währen, als man erscheint in den Ländern des Westens. Wahrheit), den Versteckten Spott, alt- zunächst in Deutschland, wo Horst Wilfrid Christliche und germanische Mythen. So Se- Brandis die Uebersetzung besorgte. Eng- UHngt 8 1 8 8 Abstand zu Wabren und deen 5 5 e 5 äher an den Soldaten und sein Er- lische, französische und italienische Aus- 3 8 5. aben sollen folgen. Ince Memed ist der ebnis heranzukommen. Bei einer solchen 8 1 85 a cn 5 d„Nachricht“ müssen die Mittel des konven- 8. en Pauernben der tionellen Romans versagen. Aber Fried ist durch die n e en sozialen Verhältnisse es mit dem Mittel der Aneinanderreihung zum Rebellen und Bandenführer und von zusammenhanglosen Gedichten und Er- schließlich zum Idol seines Landes wird, in- zählungen ebensowenig gelungen, das Thema dem er die schurkischen Ausbeuter einer zu gestalten. Das Buch zerfällt, es bleiben wehr- und hilflosen Landbevölkerung in Bruchstücke. Wegen seiner Menschlichkeit blutigen Auseinandersetzungen beseitigt jedoch, wegen des psychoanalytisch geschul- und das Land an die Armen verteilt. Man ten Verstehens der Menschen ist es ein folgt der reichen und wilden Handlung des wichtiges Buch, vor allem für uns Deutsche. Romans wie den Strophen einer Helden- port ballade, für die es in der neueren europä- Böcherkarren in Paris Eine Illustration von Chlodwig Poth aus dem farbig-lebendigen Sammelband„Andere leben anders“, den Richard Kirn für den Europa Union Verlag, Bonn, zusammengestellt hat. Das Buch ist, wie der Untertitel besagt, MANNHEIMER MORGEN Seite 31 Kurz angezeigt „Heller als tausend Sonnen“, Robert Jungks Buch von der Entstehung der Atom- bombe und dem Schicksal der Atomforscher, das 1956 herauskam und damals an dieser Stelle besprochen wurde, liegt jetzt in einer Sonderausgabe des Scherz-Verlages, Bern Stuttgart Wien, vor, die der Autor neu überarbeitet und um die Ergebnisse und Er- kenntnisse der letzten Jahre erweitert hat. „Aphorismen und Sprüche“ von Christian Morgenstern gab der R. Piper& Co. Verlag in München heraus. Die Auswahl besorgte Margareta Morgenstern, die auch das kurze Nachwort schrieb. Vorangestellt ist eine auto- biographische Notiz des Dichters. „Dabei sein ist alles“ t ein heiter- satirisches Buch, das im Harald Boldt Verlag, Boppard am Rhein, erschienen ist und unser „Wirtschaftswunder in der Karikatur“ zeigt. Es enthält Zeichnungen von H. E. Köhler, die teilweise in Zeitungen und Zeitschriften der Bundesrepublik während der letzten Jahre erschienen sind und die wirtschaftspoliti- schen Ereignisse der jüngsten Zeit, in deren Mittelpunkt immer wieder der Bundeswirt- schaftsminister, der„gute Onk scheint, bissig, aber auch mit befreie Humor glossieren. Den begleitenden schrieb Rufus Mücke. „Geistergedichte, Schwänke und Balladen“ von August Kopisch(1799 bis 1853) sind, mit einem Vorwort von Barbara Pischel, im Ver- lag A. W. Hayn's Erben, Berlin, erschienen. Vom„Südosteuropa- Jahrbuch“, das im Südosteuropa Verlag, München, heraus- kommt, ist der vierte Band erschienen, der die Themen der in Bad Godesberg vom 24. bis 26. März dieses Jahres abgehaltenen Tagung ein„heiteres Kaleidoskop unseres Konti- ischen Literatur kaum ein Beispiel gibt, es sei denn, man erinnere sich an Gogols „Taras Bulba“, dessen Helden den Gestal- ten Jaschar Kemals verwandtschaftlich nahe stehen. Jaschar Kemal, der junge türkische Erzähler, kann dem deutschen Leser warm empfohlen werden. th. Ein un konventioneller Zeitromon Erich Fried:„Ein Soldat und ein Mäd- chen“(Claassen Verlag, Hamburg). Erich Fried hat sich einen Namen gemacht als her- vorragender Uebersetzer der Gedichte von Dylan Thomas und mit eigenen Gedichten. Jetzt legt er, der 1938 àls Siebzehnjähriger aus Wien nach London emigrierte und seit der Zeit dort lebt, seinen ersten Roman vor. Fast 15 Jahre hat er daran gearbeitet. Er hat sich sehr viel Mühe gemacht. Auf 51 Sei- ten erzählt Fried, der selbst Jude ist, die heikle„Nachricht!: Die KZ-Aufseherin Helga, 19 Jahre alt, wird von einem alliier- Callgirl-Ballade John Buell:„Mister K. verliert die Par- tie“(Ehrenwirth Verlag, München). Es soll kein Kriminalroman sein. Es soll auch kein religiöser Roman sein. Heißt es auf der Um- schlagklappe. Immerhin: ein Roman ist es. Und zwar einer, der„harte Fragen stellt“. Es geht um den gewaltsamen Tod eines Call- girls. Damit beginnt die Erzählung. Par- allel spulen sich die kriminalpolizeilichen Ermittlungen und— in zwischengeschalteten Rückblenden— die Erlebnisse, Gedanken und Gefühle des Mädchens bis zu seinem Tode ab. Der kriminalistische Teil des Bu- ches ist zu geradlinig-karg, um für einen Kriminalroman auszureichen. Diese Ankün- digung stimmt also. Das religiöse Element klingt zu wenig überzeugend durch, wirkt im Finale fast aufgepfropft. Also liegt tat- sächlich auch kein„religiöser“ Roman vor. Bleibt als Rest ein dankenswert dezenter Blick in die Unterwelt von Montreal(der ten Gericht zum Tode verurteilt. Nach ihrem Autor ist Kanadier) und die mitleidsvoll de- letzten Wunsch gefragt, deutet sie unbe- monstrierte Psychologie des Callgirls, die nents“, mit kleinen Prosabeiträgen vieler namhafter Autoren über die verschiedenen europaischen Länder, mit herzlichen Liebeserhlärungen an ihre nationalen Eigenarten, voll verständnisvoller menschlicher Wärme, die auch aus den zahlreich beigegebenen Fotos und Zeichnungen, Karikaturen und Randglossen spùrbar wird. weniger eindringlich an, als wenn uns je- In Karl Unruhs Roman, in dem es um das mand die Augen aufreißt, um sie im bie- Schicksal einer Mutter geht, die im Kriege deren Alltag, an dem wir täglich teilhaben, vier Söhne verliert, bewegt den Autor vor sichtbar zu machen. Immerhin hat John allem die Frage nach dem Sinn dieses Opfers. Buell seine Geschichte geschickt gebaut, in Starben diese vier jungen Menschen ihren knapper, klarer Sprache erzählt. Spuren von bitteren Tod Zufällig, war er ein Werk Papiergeraschel im Dialog mögen auf das satanischer Mächte, oder wollte Gott mit Konto des Uebersetzers H. Th. Asbeck kom- ihrem Tod eine alte Frau prüfen, wie er men. hesch keine Antwort, aber es wirft eine Fülle be- einst Hiob mit Leid schlug? Das Buch gibt der Südosteuropa- Gesellschaft wiedergibt. Als Herausgeber zeichnet Rudolf Vogel. Da- neben erschien im gleichen Verlag eine Bi- bliographie„Die Donau“: ein Verzeichnis des im Institut für Weltwirtschaft an der Uni- versität Kiel vorhandenen einschlägigen Schrifttums. Unter dem Titel„Katerideen“ hat Brigitte Sternke Abenteuer und Erlebnisse mit Haus- Katzen beschrieben. Die Broschüre, illustriert von Rolf Kammerer, erschien im Verlag Fritz Gebhardt, Heidelberg. Die„Briefe“ der Liselotte von der Pfalz gibt es nun auch in einer Taschenausgabe: sie erschienen in der Reihe„Goldmanns Gelbe Taschenbücher“ des Wilhelm Goldmann Ver- lags, München. Weitere Neuerscheinungen dieser Reihe sind: Erzählungen von Maxim sich allerdings nie so zwingend verdichtet, schen Emigranten, der in der amerikanischen daß einem der Mensch von Fleisch und Blut Armee dient, und sagt: Ich will heute nacht mit seiner plausiblen und zu Herzen drin- mit dir schlafen.“ Der Soldat, ein sensibler genden Verzweiflung entgegentritt. Und die Intellektueller, verschafft sich, wie in Trance„harten Fragen“? Das Leben hält sie aller- handelnd, Zutritt zu der Zelle des Mädchens, dings in Menge bereit, aber just aus 80 Helga wird nach dieser Nacht hingerichtet, einem Sonderfall, wie er hier abwegig zwi- der Soldat bricht zusammen und wird in schen Heroin- Injektionen und kommerziali- dacht auf einen ihrer Bewacher, einen jüdi- eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Er liebt sierter Liebe angesiedelt ist, fallen sie uns Vom Sinn des Leidens Karl Unruh:„Alles Fleisch ist wie Gras“. Roman(Eckart Verlag, Witten und Berlin). Es ist erfreulich zu beobachten, wie sich der Eckart Verlag darum bemüht, seine Linie einzuhalten, die er mit den Romanen von Max Brod und Kurt Ihlenfeld so erfreulich begonnen hat. Karl Unruhs Roman„Alles Fleisch ist wie Gras“ ist mehr als irgend- ein Kriegsroman, in dem ein Autor mit der präzisen Schilderung aller Scheußg lichkeiten maschineller Vernichtungsmethoden wernend seine Stimme erhebt, um den Leser zu er- innern, zu erschrecken und wachzurütteln. unruhigender Fragen auf, die den Leser be- Gorki unter dem Titel„Mein Weggenosse“ drängen, solange Menschen leiden müssen und von Iwan Bunin unter dem Titel Ein und nach dem Sinn dieses Leidens suchen. Herr aus San Franzisko“, die, Römische Früh- Alles Fleisch ist wie Gras und alle Herr- geschichte“ von Livius,„Altfranzösische Lie- lichkeit des Menschen wie des Grases Blume. besnovellen“, Dichtungen des lateinischen Dieses Wort aus dem ersten Petrusbrief ist Mittelalters unter dem Titel„Frech und wenig tröstlich. Dennoch ist Karl Unruhs Roman nicht Ausdruck eines schwarzen Pessimismus, denn er endet mit einem Wort, das wie ein Licht über dem Dunkel leuchtet. Es geht dabei um die Mutter, die ihre Söhne verlor: Solange sie lebte, war sie bereit Die törichte Heirat“, Alice T. Hobarts China- heute ihr Apfelbäumchen zu pflanzen, auch Roman„Haus der heilenden Hände“ und wenn sie sicher war, daß morgen die Welt eine Textausgabe des„Grundgesetzes“ mit untergehen würde. th. einer Einleitung von Theodor Heuss. fromm“, eine Auswahl„Schriften“ von Jo- hann Gottfried Herder,„Dr. Katzenbergers Badereise“ von Jean Paul,„Menschliches, Allzumenschliches“ von Friedrich Nietzsche, George Bernard Shaws sarkastischer Roman Was ER und SIE und ES sich Wünschen, Was es duch sein mag- bei uns ist es zu haben, 26 Preisen, die das Schenken leicht machen. Wer gern öberraschen möchte und sich nur öber das Wie und Womit noch nicht im klaren ist, findet bei uns tausendfach Anregungen för hoch willkommene Gaben. Kommen Sie bitte bald, Wählen Sie rechtzeitig, in aller Rohe! Morgen, am Samstag, dem 26. November, sowie am Samstag, dem 3. Dezember, am Samstag, dem 10. Dezember, am Sqemsteg, dem 17. Dezember, ist unser Geschäft bis 18 Uhr geöffnet. Anker AlIES UNTER EINEM DACH Langfristige Kreditmöglichkeiten dus di unser eigenes Kreditbüro SSssesesessesessessesssssesesese see MWeilnuchtstwünsche fausend fach! Seite 32. MANNHEIMER MORGEN Freitag, 25. November 1960/ Nr. 273 Kannenberg K Seit 25 Johren schofft die Firma„Kannen berg KG“ mit und för Opel. Firmengrönder Kurt Konnenberg(1986 f) und seine einstigen Befriebe in Danzig, Stettin und Posen arbeiteten schon seit Ende der zwanziger Jahre mit Ope zusammen. 1935 erhielt Kurt Kannenberg dann von der„Adam Opel AG“ einen festen Vertrag als Großhändler. Nach dem zweiten Weltkrieg bequftrogte die Opel A den versierten Fach- mann mit dem Aufbau einer Verkaufs-, Repa- ratur- und Pflegestätte für Opel-Wogen cuf dem Gelände der ehemaligen Rhein-Neckar- Hallen an MWonnheims Abfobehn-Ausfahrt. Heute zählt der Mannheimer„Konnenberg“- Betrieb wieder öber 200 Mitarbeiter. 10 000 fobrieneue Opel-W²agen verließen ihn bereits und sein vorbildlicher Kundendienst Wurde unter dem Namen Kannenberg zu einem festen Begriff. Mit seinen vielfältigen Speziclwerkstät⸗ ten zählt der Betrieb auf den Rhein-Neckar- Hallen zu den leistungsfähigsten seiner Art. Aus Anlaß des Jubildums- Kannenberg seit 25 Jahren Opel- Großhändler- eröffnet heute cer langjährige Geschäftsführer der Kannen- berg(G ond jetzige Komplementär der KG, Diplom- ingenieur W. Presinger, eine neue Opel Pflegedienst-Halle, die in Zusammenarbeit mit der„Mobil-Oil AS“ entstand und unter der Leitung des Monnbeimer Architekten Kurt Fuchs erbauf wurde., Im Inneren des zeitgemäßen Zweckbaves sind alle Möglichkeiten för eine 3 schnelle und zuverlössige Wagenpflege gege- ben.„n vierzig Minuten Fahrsicherheit“ heißt der Slogan, der mit Hilte des modernen Takt- Im„Jaktverfohren“ Werden in dieser neben Halle bei der Lannenberg K die Pflege-, Prüf- und Uberwachungsdienste an Opel. Wogen. in kürzester Frist(vierzig Minuten) erledigt. eröffnet neue Opel-Pflegedienst-Halle verfahrens für die pflege-, Fröf- und Ueber- neben Taktstation können gouf jedem„Mobil. wachungsdienste an Opel-Wagen verwirklicht Synchron“-Stand vier bis sechs Handwerker die Werden soll. Ceberwachungsdienste nach den Vorschriften der Opel werke in vierzig Minuten bewältigen, Der Kunde kann gof seinen Wagen Warten, Dieser Wesentliche Vorteil zum bisherigen Preis Wurde durch die neuen Arbeitsstände er. reicht, die jedem tHundwerker ein zeitsporendez dienst vorgenommen. Mit dem neuen Opel. Arbeiten und möheloses Erreichen jedes Wa. Fekord in Trapezform, der im Herbst dieses gen- und Motorteils ermöglichen. In dos nebe Jahres als Modell 196 gouf dep Markt Taktverfahren sind Oelwechsel und Absch mier. eam, haben die Opelwerke in Rüsselsheim die dienst selbstversfändlich eingeplant. Pröf- und Uberwochungsperioden hergufgesetzt. Jetzt sind erst nach 3000 gefahrenen Kilometern ein Pröf- und Pflegedienst und nach 9000 ge- fahrenen Kilometern ein Uberwachungs- und pffegedienst erforderlich. Die Kraftfahrzeug-. 9 9 95 in den deutschen Städten nimmt aber aſſen Sfellen 0 Wagens arbeiten kann: lie, von Johr zu Jahr zu. Im Wettrennen der Städte tor, Lenkung, Zündanlage, Vergaser und 50, ountereinonder ſiegt Mannheim jetzt an siebenter ferie Werden überprüft oder neu eingestelſt, dis Stelle, ie eine namhafte Kraftfahrzeugbedarfs- Scheinwerfer Werden nach den amtlichen ficht. firma nach Unterlagen des Kraftfahrt- linſen der Straßenverkehrszulassungsordnung bondesamtes in Flensborg ermitteſte. Nach angeordnet und die Räder mit Hilfe von Nad. dieser Liste kamen in Mannheim im letzten antreibern gf„Umwucht“ kontrolliert und mit Jahr 145 Kraftfahrzeuge quf je 1000 Fin ohner. einem Metallkörper- Suchgerät nachgesehen. Fit Insgesamt wWoren am l. Juli 1959 nach dieser alle Monteure liegen Kleinmaterial, Geräte und Tabelle in Mannheim 43 618 Kraftfahrzeuge zu- Werkzeuge griffbereit. Körperlich schwere A. gelassen. Einen großen feil davon betrebt beiten erleichtern Maschinen. Opel-Kannenberg. Seine Kunden Werden daher die Beschleunigung in der Abfertigung aus ehrlichem Herzen begrößen. An Opehyagen worden bisher jeweils nach 1500 gefahrenen Kilometern ein pröf. ond Pflegedienst und nach 9000 gefahrenen Kilometern ein Ubemwachungs- und pflege- Die zom Pröf-, pflege- oder Oeberwachungs. dienst kommenden Fahrzeuge fahren gouf den Arbeitss fand und werden sofort so Weit angeho. ben, daß jeder Monteur der Arbeitsgroppe dh Von der schnellen und gewissenhaften Ar. beit an den Mobil- Synchron“. Ständen be Opel-Kannenberg kann sich jedermonn hebe Bisher konnte nur ein Kfz- Hondwerker en von 14 bis 16 Uhr und morgen von 8 bis 14 Uht einem Wagen die anfallenden Arbeiten verrich- uberzeugen; die neue Halle ist während dieser ten. Er brauchte dazu mehrere Stunden. In der Zeiträume zur Besichtigung freigegeben. 0 Wäaerkfoto NEUE Opkl- PflEGEDIENS l- HALLE Eine wichtige Verbesserung unseres Kundendienstes Wir eröffnen heute enläglich unseres Jubilsums„25 Jahre Scheffen mit und für OpkEl. in festem Vertregsverhältnis“ unsere PEl.-PFPLEGEDIENST-HALLE Pröf-, Pflege- und Oberwachungsdienst an OpEl-Wogen noch Ir dem ſaktverfohren cuf neuesten MOBRIUL SyNCHRON STX NDEN dauern höchstens eine Zeitspanne, die Sie bequem als kKoffee · pause in unserem Erfrischungsraum verbringen können. Inzwischen wird ihr Wogen noch Fobrikyorschrift behandelt und fahr- und betriebssicher übergeben. Flanung und Bableitung: Statik: Kurt Fuchs, Freier Architekt Mennheim-Woldhof, Wotanstraße 103 Hens Stadtelmeyer, Bauingenieurböro Mannheim, Kroppmöhlstraße 13 Schon seit Jehfen bei ANNENBERG ESSO- STATION S CHMIER DIENST OPEL-GOroßhöndler KANNENBERG KG MANNHEIM- RHEIN-NECKAR-HALLE Maßgebend am Bau beteiligt: Rohbauorbeiten: Fa. F. Anton Noll GmbhH., Bouuhternehmung Mannheim- Neckar, Rheingeldstroße 4 Transisfor-, Ruf- ung Wechsglsprechanloge: Fei. OS TRA-Elektronik ing. G. Wittig Mannbeim-Feudenheim, Liebfrauenstraße 14 Wondploftenorbeiten: Fd. Hch. Seilneichf Mannheim- Friedrichsfeld, Hugenottenstroße 13/5 Fd. Alfred Senger, Wand- v. Bodenplatten Werkzeuge und Efsatzteilsonderschräönke: Mannheim, Niedeffeſestroßs 79 Fd. Fritz Kölzer OHG Mennheim, L II, 10 Spengler-, Installofions- b. En²⁰.ñsserungsdrbeiten: Fei. Fritz Schmitt Mannheim, Langstraße 32.34 Schreinerarbeiten: Fei. Hch. Mohme Mannheim- Neckardu, Neckarauer Straße 7. Fa. Wilhelm Nuß Mannheim, G 7, 12 Slos erarbeiten:. Fd. Karl Leist Mennheim, K 3, 27 Heiz- und Altsltonks: 4 Fa. M. Eichtersheimer, Inh. H. Neubauer Apporote- und Behälterbau, Monnheim-Rheingö Stahlfenster und Schlosserorbeiten: Fe. Engelbert Baumbusch, Schlossermeister Monnbeſm, K 3, 25 kisenteiſe för MOBIL SVYNCHNON STXNDE: Fa. Hans Werner, kisenkonstruktionen Hamburg 39, Möhlenkemp 6d Malerarbeiten: Fd. F. u. K. Fritz Mannheim, B J, 7b Fu. Edmund Moes Mannheim, R 7, 39 Werksfatteinrichtung: Fe. MATRA- WERKE GMBH., Maschinen- und Werkzeugfabrik Frankfurt/M., Dieselstraße 30-40 Hydtrablik-Zylinder: Fa. Hubert Hänchen Stottgort-Ruit ober Esslingen/ Neckar Dochdeckerarbeiten: Fe. Norbert Rihm, Dochdeckergeschöft Monnbeim-Käfertal, Außers Wingertstraße 23 Zenfralbeizungs- o. Ulfeverungsenloge: Fd. Josef Maurer Monnheim, I. 12, 12 Kompressoronſage: Fa. HILOER u. KERN GMBH. Mannheim, Köfertaler Straße 253/255 Opf. Aehs neßgerät: d. V. Löwener Köln-Niehl, Henry-Ford-Straße Sipserorbeiten: Fd. Willi Werner Mannheim, Ropprechtstroße 1 Elektro-, Licht. und Kraftanlagen: Fe. ELEKTRO-LAN GC, Mannheim Coſlinistraße 120 und Rheinhäuserstroße 12 Freſe Besichtigung: Heute, Freiteg, 28. Nov., von 14 bis Js Uhr und morgen, Samstag, 26. Nev., von 8 bis 14 Uhr Eiy statue hem J zeit 15. De Parise zoll zeichn „Wom berich uͤbers. leid kerei Kreis Aussce der 8 ten unter türlich von e und s chen lange das F chen N. tet,. November 1560 PALETTE DER IEIT MAN NTHTITER MORGEN. Seite 33 —— Für vier Jahre zum Präsidenten gewählt: 0 Richard L. Jackson ist der Chef der„Vereinten Nationen für Verbrechensbekämpfung“ „Mobll. 8 ö Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England erker die schriften Der große, breitschultrige Mann mit dem fleischigen Gesicht, dem stets bereiten 13 1 1 0 wältigen Lachen und dem fröhlichen, aus dicken len schauenden Augen, den ich len e. 8 3 Was im Allerheiligsten des weltberühmten und gefürchteten Scotland-Vard aufsuchte, 3 5 5 8 e 1 85 8* 3 ale.“ bpeneichnete sich in einem langen Gespräch als eine„dreifach gespaltene Persön- FCFFFCFPPTUVFCCFCV jsheri f 7 11“ 1 5 3 5 1 8 Pariser„Surete Nationale“ unterhält sie ein gen lichkeit“. Seit nunmehr sieben Jahren steht er an der Spitze des CID, des Kriminal 1 1 5 5 5. 3 3 von zwei Franzosen geleitetes Generalsekre- ändde er. Investigation Department, unserem Bundeskriminalamt entsprechend, von Scot- tariat, das die laufende Arbeit der nationalen oarendez land-Xard. Seit knapp drei Wochen ist er neuer Präsident von Interpol und gleich- Interpol-Büros koordiniert und über ein ges Wa. zeitig Vorsitzender des Exekutivkomitees dieser, Wie er sie nannte,„Vereinten Na- weltumspannendes eigenes Radio- und Fern- 105 tionen 11 ii ee e Bei einer der breiten Weltöffentlichkeit un- schreibnetz jede Nachricht über inter- 80% 3 151 ie e Reh ar d I. Jackson am 14. Oktober in nationale Verbrechen oder Verbrecher auf- er- Was ington von den Vertre ern der 65 Mitgliedsländer von Interpol einstimmig für fängt, verarbeitet, auswertet und zur Ver- die nächsten vier Jahre zum Präsidenten gewählt. tolgung an die einzelnen Nationalbüros achungs. Im Gegensatz zu allen britischen Ge- Rechtsanwaltspraxis und Wissenschaft zum e auf ge pflogenheiten muß ich beim Betreten des gefürchteten Gegner aller Kriminellen auf- Im Laufe unseres Gespräches zerstörte 9 vieltürmigen, grauen Gebäudes am Themse- stieg. Wie alle führenden Engländer besuchte„unser Mann von Interpol“ zwei durch Fern- angeho, Uter des von zahllosen Filmen und noch zahl- er die richtige Schule(Eaton) und die richtige sehen, Film und Kriminalroman immer wie- ppe on loseren Kriminalgeschichten her bestens be- Universität(Cambridge), bei der er sich das der verbreitete Legenden: einmal, daß die an bekannte Scokland-Nard einen Passierschein„Blaue Band! der Boxer erwarb. 1927 wurde Verbrecherbekämpfung auf der Erfindungs- n Mon mit allen möglichen Fragen ausfüllen und er Rechtsanwalt, wechselte 1933 in das Büro gabe von Einzelgängern, wie dem berühm- nd Bag. vom zu besuchenden Beamten abzeichnen las- des öffentlichen Anklägers über, leitete acht ten Sherlock- Holmes, beruht. In Wirklich- felt, die 5— 85... 1 lang 5 1 e in keit ist sie eine mit aller Geduld, viel Klein- e 8 des n Baues Condon, wurde 5 Sekretär der Londoner kram und wissenschaftlicher Genauigkeit en Nicht. wohlbehalten zum Allerheiligsten führte. Polizei und im August 1953 mit der Leitung ausgeführte Gemeinschaftsarbeit. Die zweite ordnung Kaum hatte ich mich Mr. Jackson vorgestellt, ihrer wichtigsten Abteilung, dem Criminal Le f a 1 8 5 l 1 5 5 2 gende ist die vom gewitzten Verbrecher, on Rad da kam über das Telephon die Meldung vom Investigation Departement, betraut. In die- welcher der ihn ver folgenden Polizei immer 5 jüngsten Mord an einem Bankboten, und es ser Eigenschaft übernahm er 1957 die Leitung ö wieder ein Schnippchen schlägt Es ist und mit folgte eine schnelle, routinemäßige Konferenz des britischen Zentralbüros von Interpol, eigenartig, wieviele„ E hen. Für des Chefs mit seinen Kriminalbeamten über kam 1958 in dessen Exekutivausschuß und J e Auf F 5 1 4 1376 E g 818 die Untersuchung und Aufklärung des Falles. Wurde im vorigen Monat für die nächsten son And r berie 5 1 jüngsten Londoner VVVVß'ö e e 2% Das gab mir genügend Gelegenheit, den Jen Aut. von Interpol gewählt, Ban 0 bei dem die Täter einen Pfennig Hält Antwort dieses Bild parat: Der sich der Mensch zu oft entzieht. 5 neuen Mann von Interpol zu studieren, über 5 3 1 diesseits des Eisernen zurückließen, mit dem sie ihre einzelnen Po- Es scheint dem Orang Spaß zu machen, Dock hier lacht selbst ein alter Affe den mir seine Mitarbeiter die beste Per- eee een g sitionen ausgelost hatten. N ten A6. sonalbeschreibung gegeben hatten:„Ein Daß es heute eine so weltweite und so Wenn ihm sein Wärter kitzelnd naht. Bis ihm des Tieres Ernst entflient en großer, breitschultriger Kerl mit einem ver-.„ zur Verbrecher Was Mr. Jackson während seiner Tätig- l. en bei] dammt guten Sinn für Humor.“ Ich erfuhr, Bekämpfung gibt verdanken wir dem Wiener keit als Chef der Kriminalabteilung von Wen n mac een n hebe daß der 58 jährige, soviel Ruhe und Sicher- 1 155 8 Schober, der 1923 Scotland-Vard so erfolgreich ausgebaut hat 4 Ur beit ausstrahlende und wie ein General- nachdem ein erster Vers„ 17980.die Wissenschaft von der Verbrechens- 5 5 l direktor sich gebärdende Mann der erste und 5 bekämpfung— das versucht er jetzt noch 7 f 15 Wh 1 K b 0 1 K 0 1 disher oberste Kriminalist Englands ist, der 1 e N 1 73 mehr als bisher auf Interpol n qaͤlscher 15* qaus der exenkuche . So nicht von der Pike auf gedient hat, niemals 75 888 n 4055 n ae 8 10„Die modernen Verkehrsmittel“, so drückte 8. 3 e Geschäft mit Ruß und W. Kriminalist war, sondern auf dem Wege über Weltkrieg unt N e 5 er es aus,„haben für die Verbrecher die oholskandal in Spanien: Das gro eschäft mit Ruß un asser — 7580 1 Grenze von Zeit und Raum fallen lassen.“ 5 1 4 5 3 den Brüssel P n Brüsseler Polizeichef Flourent Lonage/ ͤ T ⁵⁵ VB In Spanien hat die Welle des Mißtrauens nationalen Produkt und vergab großzügig e eee zu neuem Leben erweckt. Die modernen Nachrichtenmittel machten Interpol sehr brechen beängstigend gestiegen— und zwar in allen Ländern—, sondern Dank der grö- schnell zu einem unentbehrlichen Mittel der 5 f 8 internationalen Verbrecherbekämpfung. Auf heren Freizügiskeit die Ausdehnung der der Interpol-Tagung in Istanbul im Jahre Bandentätiskeit auf viele Städte und Län- 1955 gaben sich die damals 50 Mitglieds- der. Ebenso sind durch die moderne Technik länder ihre neue, noch heute gültige Ver- sewisse Verbrechen sozusssen„modern kassung, die in diesem Jahr zum ersten Male seworden. Zur ersten Gruppe gehört der zur Wahl eines Präsidenten durch die in- Schmuggel von Rauschgift, Gold, Diamanten zur letzteren gehören die zwischen auf 65 Länder angewachsenen Mit- und Uhren, 1 glieder führte, wobei jedes Land nur eine Bankräuber und Geldschrankknacker, die Stimme hat und der Vorsitzende mit min- heute über die modernsten Sauerstoffgeräte destens Zweidrittel-Mehrheit gewählt wer- und wirkungsvollsten Sprengstoffe den muß. Interpol ist in wenigen Jahren zu fügen. Am beängstigenden wächst die Zahl einer großen, gut funktionierenden Organi- der meist von Jugendlichen ausgeführten sation geworden, die in ständiger, engster„Autoverbrechen“, wie sie in der Fach- Zusammenarbeit mit den einzelnen nationa- sprache heißen. Wissenschaftliche Aufklärungsarbei! Der besseren Freizügigkeit und der mo- Je freizügiger und organisierter aber der gegen jedwege Flüssigkeit zur Zeit ihren Höhepunkt erreicht. Wenn der Arbeiter Pepe seinen ledernen Weinbeutel herum: reicht, wenn auf Cocktail-Parties die Gläser angeboten werden, wenn der Wirt seinem Stammgast einen„besonders guten Tropfen“ kredenzt— immer kommt garantiert die Frage:„Ist da auch kein Whisky drin..?“ Auf Whisky ist man jenseits der Pyrenäen im Augenblick schlecht zu sprechen. Der Whisky hat bis heute an die 100 Hersteller und Verkäufer ins Gefängnis und wer weiß Ver wieviele Konsumenten ins Grab gebracht. Ueber ein Jahr lang hat man mit dem Eti- kett berühmter schottischer Whiskymarken das abscheulichste Gift verkauft, und noch erstaunlicher als die alchimistischen Rezepte zur Herstellung dieses hauptsächlich aus Apothekeralkohol und Ruß bestehenden Branntweins ist die Tatsache, daß niemand diesen Betrug geschmeckt hat. Erst durch eine Indiskretion ist der Schwindel geplatzt, Lizenzen zur Herstellung von Whisky, der auf dem Markt schließlich für zwei bis sechs Mark zu haben war. Eine Flasche schot- tischer Whisky kostet nach wie vor 30 Mark. Wenn in den Flaschen für 30 Mark auch nur schottischer Whisky gewesen wäre Nach einem Jahr stellt sich nun heraus, daß nur die Etiketten und die Flaschen echt waren. Wie es in den Flaschen aussah, war lange Zeit das Geheimnis spanischer Whisky- kabrikanten, die den aus Schottland impor- tierten Whisky aufkauften und auf ihre Weise anreicherten. Die Grundlage dieser Anreicherung bestand in Apothekeralkohol, der so lange mit Wasser aufgefüllt wurde, bis er 43 Vol-Prozent erreicht hatte. Dann wurden Ruß und so wenig wie möglich echter Whisky aus Schottland zugesetzt. Der Weitere„Reifeprozeß“ war in den einzelnen Fabriken verschieden, doch versäumte man nirgends, das Gebräu mit dem Siegel und dem Hinweis schmackhaft zu machen„Auto- dernen Ausrüstung des nationalen und in- moderne, meist in Gruppen arbeitende Be- auf dem sich bereits eine riesige Industrie rufs verbrecher wird, desto notwendiger wird mit Fabriken in Madrid, Barcelona, Alicante ternationalen Verbrechers können die Män- f ner der nationalen Kriminalämter und von die Arbeit von Interpol. Ihre absolute Not- und Zaragoza aufgebaut hatte. risiert durch Ihre Majestät Königin Elisa- beth II.“. Als die Geheimnisse der Whisky-Küchen Don rantkleid Ein den Gewändern spanischer Madonnen- statuen nachempfundenes Brautkleid aus wei- hem Köper wird Dond Fabiola bei ihrer Hoch- zeit mit König Baudouin von Belgien am 15. Dezember tragen. Der in Spanien geborene pariser Modeschöpfer Christobal Balenciaga zoll für das Hochzeitskleid zeichnen, wie das amerikanische Handelsblatt „Womens wear Daily“ am Dienstag aus Madrid berichtete. Im Gegenstaz zu den mit Schmuck uͤbersäten Madonnengewändern soll das Braut- kleid jedoch rein weiß und ohne jede Stik- kerei und Juwelenbesatz sein, wie aus dem Kreis um Dona Fabiola weiter verlautete. Der Ausschnitt ist U-Bootförmig und steht wegen der Steifheit des in ungebügelte Falten geleg- ten Materials etwas ab. Der Rock wird etwas unterhalb der mit einer Naht markierten na- türlichen Taille angesetzt und fällt, abgesehen von einigen hüftbetonenden Seitenfalten, glatt und schwer nack unten. Die Kimonodrmel rei- chen nur bis zum Ellbogen und werden durch lange Handschuhe ergänzt. Möglicherweise soll das Kleid noch durch ein Cape aus dem glei- ö chen Material vervollständigt werden. verantwortlich Interpol nur eine noch differenziertere Kleinarbeit, noch wissenschaftlichere Metho- den der Verbrecherbekämpfung und eben noch engere Zusammenarbeit entgegen- setzen. Ein weiterer Schritt in dieser Rich- tung ist die von Scotland-Vard jetzt über- nommene militärische Nachrichtenarbeit, ge- wissermaßen die Buchführung über jeden Berufs verbrecher. Dank der wissenschaft- lichen Methode ist der Erfolgskoeffizient der Verbrechensaufklärung stark gestiegen. ES bleibt, von ganz wenigen Ausnahmen ab- gesehen, kein Verbrechen unaufgeklärt und damit ungesühnt, wenn es auch manchmal Jahre und Jahrzehnte dauert, bis die Ge- duldsamkeit der Kriminalisten zum Erfolg führt. Er wäre nach Jacksons Ansicht noch größer, wenn man allmählich einsehen würde, daß nicht jeder Verbrecher umerzo- gen und gebessert werden kann, daß es vielmehr in unserer Gesellschaft ein gewisse Schicht gibt, die bewußt den Weg des Ver- brechers wählt und ihn wie einen Beruf ausübt. EKriminalfällen wendigkeit ist heute von allen Mitgliedslän- dern so vorbehaltlos anerkannt, daß kein sondern in der geduldigen, mit allen wissen- schaftlichen Mitteln und Methoden ausge- führten Kleinarbeit. Das mag für die breite, an die Sensationsgeschichten von berühmten gewöhnte Oeffentlichkeit nicht sehr aufregend sein. Für den Schutz Kriminalist sich seine weitere Arbeit ohne Interpol-Hilfe vorstellen kann. Sie besteht Original nicht in sensationellen Einzelmaßnahmen, ö der Bevölkerung aber ist es von großer und entscheidender Wichtigkeit. Der neue Mann von Interpol sieht seine Aufgabe darin, diesen Gedanken noch mehr als bisher in den Vordergrund zu stellen und die weltumspannende Organisation, der er für die nächsten vier Jahre vorsteht, noch nalen Kriminalämtern zu verbinden, Denn, so jovial Mr. Jackson auch ist, so gemütlich und jeder Zeit zu einem Scherz aufgelegt, er ist und bleibt der geschworene und unerbitt- liche Feind der Internationale der Unter- welt. Die ganze Whisky manipulation begann mit dem guten Willen einiger spanischer Schnapsbrenner, ihren Landsleuten einen spanischen Whisky vorzusetzen. Wenn ein Land befugt ist, die schottische Whiskytradition zu durchbrechen, dann ist das in der Tat Spanien. Denn Spanien lie- fert seit Jahrhunderten seine ausrangierten Sherry-Fässer, in denen dann der Whisky gelagert wird, nach Schottland. Natürlich waren die Schotten nicht begeistert, als sich Spanien in die Whiskyproduktion mischte Da man jedoch in Schottland auf die Sherry- Fässer aus Jerez angewiesen ist, verkniff man sich einen Protest und ließ den Dingen ihren Lauf. Die Madrider Regierung, selbst überaus 5 8 ch vorsichtig, genehmigte zunächst nur einen enger und noch lückenloser mit den natio-. spanischen„Whisky auf Bewährung“. Ein Fabrikant aus Madrid übernahm das Risiko, ließ seinen Whisky drei Jahre lang geduldig in den Fässern ruhen, und als er ihn dann in illustrem Kreis der Sachverständigen ans Tageslicht holte, war die Begeisterung groß. Die Regierung fand Geschmack an diesem schließlich der Polizei zu Ohren kamen, wur- den in ganz Spanien die obskursten Pro- duktionsstätten ausgehoben. Man fand eine Hausfrau, die in ihrer Waschküche der Welt täglich 40 Flaschen„schottischen Whisky“ schenkte. Und in der Calle Ceuta in Madrid wurde eine Branntwein- und Konserven- fabrik ausgehoben, die in einem Keller— zu erreichen durch eine geheime Einstieg luke im Fußboden— die schottische Whisky- produktion auf sehr alchimistische Art und Weise ankurbelte. Die Original-Etiketten, überaus perfekte Fälschungen, fanden sich im doppelten Boden eines Kühlschranks. Die Madrider Zeitung„Pueblo“ sagt in ihrem Kommentar:„Uns beruhigt an dieser Affäre nur eines— daß die Hersteller die- ses Getränks gut verdient haben. Wenn man die Höchstpreise für Wasser und Ruß be- rücksichtigt, dann hat die Herstellung einer Flasche Whisky, die später für 30 Mark ver- kauft wurde, 1,50 Mark gekostet. Das ist ein einträglicheres Geschäft als die Ausbeutung der Diamantminen von Quimberley oder der Goldminen von Transvaal.“ midi Unser Haus ist am Samstag, 26. November, von 8.00 bis 18.00 durchgehend geöftnet. Seite. MANNHEIMER MORGEN Freitag, 25. November 1960 Nr. 20 Das Jagesgesprach eld tegcbü Tee Alte ss es 1860 FRED b Rüks ohn 0 5 7117 U ceN brecey on— ann% I rn Ingeborg Schöner— leon Askin i Mit dem schon populären Schlager— von vielen internationalen Schallplatten- Stars interpretiert! FREO DV singt für Sie: Weit ist der Weg Das ist die Geschichte eines Amerikaners Samba-Fjeber 5 a 3 das Land der Griechen mit der Seele suchend La Guitarra Brasillana und dabei einen Reinfall eigener Art verbuchend! La Botella Das GROSSE ENTZOUCKkEN über eines der charmantesten Film-Lustspielet 2. WochE l 13.00, 15.30, 18.00, 20.30(auch am Sonntag) (Freigegeben ab 18 Jahren) PTIANKEN- Kleines Haus EINE KLEINE NACHTMUSIK nach der Novelle:„Mozert auf der Reise noch Preig PAL AST 14.00, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr Freigegeben ab 16 Jahr. Der Farbfilm mit den ersten Aufnahmen von der modernsten Stadt der Welt: „BRASILIA“ 15.50, 16.00, 18.50 und 21.00 Uhr PIANKEN Progs Haus GROSSES HAUS (6 Sonntag, 11.00 Uhr: Eddie Constantine Der Held der harten Fäuste in neuen spannenden Abenteuern 7 die Mambo-Bar“ 2 0 10.00, 1,50 u. 22.30 Uhr- Liebe u. Verbrechen- heiße Musik und leichte Mädchen:„Möcſchen fü Man trifft sieh in 87, 16 café am Wasserturm Täglich ab 21 Uhr Gehnderte IAbungs zeiten Internationdles dei der MTG im Eisstadion Kabarett- Progrumm Samstag 8 bis 9 Uhr Damen, Herren und Montag 18 bis 20 Uhr Jugendliche Ab 24 Uhr Nächster Uebungsbetrieb morgen, Samstag, 26. November 1960. Wir bieten außenstehenden Interessenten Gelegenheit, sich beim Eisschleßgen in einer Moarschaft aktiv zu betätigen. VORTRAG Der 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen professor Dr. jur. EDUARD WAHL, Md. spricht am 26. November 1960 um 20 Uhr, im Florian-Waldeck-Saal des Reiß- Museum über WaNptURGEN IN DER UNO Der Eintrittist frei! Mitternachis-Cocktail Pariser Charme und Sex mit Sussy Brown MANNHEIM e 2827 TEL. 26912 Maähnehen vom Grin deim Hecke- Kurt, O 3, 13, Tel. 3 20 40 Täglich ab 10 Uhr bis 8 Unr trun. N Jarträtte, leckarsube“ 5 Mannheim, J I, 9 früher„Altdeutsche Weinstube“ ab 6 Uhr früh geöffnet! . Durchgehend warme Küche 1 1 PIRK-Theater 2. WockRkl MAIJ-BRITT NILSSON BRISITTE HORNEV ELLEN SCHWIERS JOACH M HANSEN HANS NIELSEN Ein großer neuer Farb- film, der allen Besuchern gefällt! 15.15, 17.48 u. 20.30 Uhr Frei ab 12 Jahren Sonntag 11.00— und 13.30 Uhr „RIGOLETTO“ Mario del Monaco mit. Opera di Roma bummeln geht mit Peter Kraus— Conny Froboess u. a. Beginn: 15.45, 17.45 und 20.00 Uhr G7. 10 Telefon 2 21 49 Wenn die conny mit dem peier Zeppelinstraße 21 Der große Tatsachenbericht „DIVISION BRANDENBURG“ Beginn: 18.30 und 20.45(16) Nadja Tiller in ihrer gr. 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Die Verfilmung eines aufsehenerregenden Romans und sein Sextett Die GEORGE GERSHWIN- OPER KIRK 1 rA KIRK dove as— KIM MOVAK bilden den musikalischen Hintergrund für das erregende Geschehen nach dem vieldiskutierten Roman Jack Kerouac PORG Vund BESS D e 1 G e h e U. 2. e BARBARA RUSH 5 ERNIE KOVACS Die Kellerraſſen e ene dee FREMDE in Todd-A O und Farbe mit (The Subterraneans) mit MIIIY VITAIE 2 sehlltt mit SIDNEV polTIER— DOROTHY DANDRIDOGE pœul Stewart— joey Walsh— Oscer Karlweis Wenn Wir uns begegnen 13 2 LES LIE CARON— GEORGE PEPPARD Sammy Davis jun.— peurl Bailey Regie: EDWARD DMYTRYR(Strangers when we meet) ie er ir een meme Regie: OTTO PREMINGER Ewig und immer wieder taucht in der Geschichte der nach dem gleichnamigen Roman einer Ehe v. Evan Hunter In der überhitzten Atmosphäre der sinn verwirrenden Welt 1 015 5 1 ne ee und Menschheit die tragische Figur des Ahasver auf, des Deutscher Titel: An einem Montagmorgen) jugendlicher Weltverbesserer enthüllt sich ein Geschehen, in der OrisinakBünnentassuns von„ne rheatre Gut Gejagten, Ruhelosen. Selbst in„Gottes eigenem Lande“ Regie: RICHARD GUINE en das f. zwei junge Menschen zum Prüfstein ihrer Liebe wird. Anfangszeiten: 14.30 17.30 und 20.30 Uhr verfolgt ihn die Angst grausamer Vergangenheit, bis er 8 5 8 5 A Ai 1 8 Fi 1 5 a. 8 1 4 5 iebe ei 1 0 Mädchens Erlös findet. i i aSc—Fil 1 AS 12 J. e Vorverkauf täglich ab 12 Uhr— Freigegeben ab 12 Jahren e Ein Cinemascope-Film in Eastman Color — Jäglich: 14.00, 16.15, 18.50 und 20.45 Uhr Machen sie von den bekannten Vorteilen unserer 14.30- Uhr- Täglich: 14.00, 16.00, 18.15 und 20.50 Uhr Anfangszeiten: 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr 1(i0) Freigegeben ab 16 Jahren Vorstellung Gebrauch! 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Ul Mennheim, 8 2. 8 8 5 WIT föbres such gte fremoerreugnlsse Seite 38 MANNHEIMER MORGEN FEUILLETO Hera Freitag, 25. November 1960/ Nr. 2 Drue ent v. Sch 0 5. 1* 2 FV. Der entzauberte Hemingyqy Bilderstorm und Religion 28. 5. 5. les, Der amerikanische Nobelpreisträger hat in Spanien viel Ansehen eingebößt ig Loren a ce eie Consthols n. 3 . 5 5 a 8 5 5 0„Kunstverbote— Bilderstürmer“ du Repc Mit seinem neuen Stierkämpferbuch hat man könne abgefeilte und bearbeitete Hör- ewig aktuelle Generalthema der Vortrag Soi. Ernest Hemingway wenig Glück bei dem ner schon auf weite Entfernung unter- reihe in der Kunsthalle Mannheim Wurd Kim! Publikum, auf das es in diesem Fall am scheiden, wo es doch Tatsache ist, daß es von Dr. Niels von Holst mit Ausführung stell meisten ankommt, weil es am meisten da- mikroskopischer Untersuchungen bedarf, über Bedrohung und Vernichtun 5 Ban! von versteht— bei den Spaniern. Der Ruf um verbotene Eingriffe an den Hörnern Kunstwerken aus religiösen Gründen 110 Bad eines großen Kenners der Fiesta, der ihm nachzuweisen. Und sie zucken die Achsel, gesponnen. Der gröſßzte Bildersturm all 2 Man bisher vorausging, hat seit der Veröffent- wenn sie bei Hemingway lesen, sein Freund ten behauptete der Redner zur Einleit i Nr. Uchung des Gefährlichen Sommers“ ernsten Niflo de la Palma habe die Stiere be- 0 christlicher Seite ausgesaB 5 Schaden gelitten. Ein Nimbus rstõ herrscht wie kein anderer— die Wahrheit Zwar in der Ausein andersetzung e il worden— nicht so sehr, weil ist, daß er der genau entgegengesetzte Typ kirche mit der antiken Götterwelt. P 1— in seiner etwas selbstgefälligen C von Torero war, ein Mann, der das Tuch. Griechen und Römer. 913 Tole. g Rivalität zwischen den den m elegant führte, aber mit den Stieren nur Götterbilder fremder Kulte in d den 1. Schwägern Antonio Ordoñez. Luis schwer fertig wurde, weil er den Fehler Jupiters stellten, trat der christ Dien Miguel Dominguin sich auf die Seite des hatte, seine Schritte zu hoch anzusetzen. 5 11 19 4 0 ersteren schlug. Das wäre nicht weiter schlimm in einem Land, wo es von jeher Brauch der Stierkampfanhänger ist, sich um ein Torero-Idol zu scharen und an der Kon- Kkurrenz kein gutes Haar zu lassen. Nicht dadurch hat Don Ernesto, wie Hemingway sich gerne nennen hört, die Caballeros ent- täuscht, die länger als er an der Barriere der Arena tz Die Ernüchterung hat andere Gründe, denn es stellt sich plötzlich heraus, daß er doch nicht soviel von der Sache versteht, wie man ihm bisher zuge- traut hat. Das ist eigentlich nicht so verwunder- Ich, wenn man bedenkt, daß zwischen He- mingways erster und zweiter spanischer Phase ein halbes Menschenalter liegt. In den dreißiger Jahren hatte er Freundschaft mit dem Stierkämpfer Nio de la Palma ge- schlossen, und diese Verbindung überträgt sich heute auf Ordoñez, den weitaus begab- teren Sohn seines einstigen Weggenossen. Auftreten und Pathos dieses jungen Stars der Fiesta zogen den Dichter vom ersten Augenblick an machtvoll in ihren Bann. Er folgte ihm auf allen seinen Wegen und reiste den Sommer 1959 über in seinem Ge- folge von Stadt zu Stadt. So wurde Ordofez in die literaturnahe Kategorie des 5 Toreros erhoben, der einen Nobelpreisträger zu seinem Hofstaat zählt. Dieses Glück hat Dominguin nicht, der freilich dafür ins Feld 5 nen Der Stier kann nämlich nur dann wirklich beherrscht werden, wenn der Torero das Tuch tief hält. So hat sich Don Ernesto mit seinem „Gefährlichen Sommer“ denn bei den Ken- nern recht nachhaltig entzaubert. Er schrieb, Was ihm seine jungen Freunde erzählten, aber die sind selbst Partei und haben Grund, ihm einzureden, daß sie es besser machen als die Generation Manoletes. Die Dekadenz der Fiesta, die er nicht erken- kenn, liegt gerade in der von ihm zu einer Art von Heldenepos hochgespielten Rivalität zwischen Ordoñez und Dominguin, die mehr geschäftliche Gründe hat und mehr mit dem Scheckbuch als dem Degen in der Faust ausgetragen wird, denn die beiden gehen sich in der Arena meist aus dem Weg und treffen nur dann zusammen, wenn Publizität und Kassenrapport danach Verlangen. Das hat wenig mit dem ehrgei- dem Hemingway den Konkurrenzneid zwi- schen den beiden millionenschweren Schwä⸗ gern dramatisch ummünzte. Aber er kann es nicht wissen, denn er war Spanien über 20 Jahre fern. Heinz F. Barth(Madrid) zigen Kampf auf Leben und Tod zu tun, zu Lois Mariq Sqomelis: Thales von Milet Ein Stück aus der Aus- stellung von Skulpturen des spanischen Bildhauers Luis Maria Saumelis, die das Frankfurter Kunst- kabinett Hanna Bekker vom Rath am 29. Novem- der eröffnet. Die Schau wird, zusammen mit einer Kollektion Batiken der jungen deutschen Künst- Ev bis Ende Dezember zu sehen sein. Foto: Katalog lerin Grüger, Wedekind-Abferstehung in Wien spruch auf alleinige Richtigkeit des Glauben und die Klassifizierung der alten Götter 3 Dämonen gegenüber. 3 Nie wird enthüllt werden können, be merkte Dr. von Holst, was damals an Kun Werken der Vernichtung anheimflel. Was 90 rettet worden ist, lag, vergraben oder ver steckt von Anhängern des alfen Glauben auf dem Grunde von Brunnen oder an sch. stigen schwer zugänglichen Stellen. Andereg hatte man zwischen die Bausteine chris licher Kirchen eingemauert, wie die„Venus von Trier“, die durch Steinwürfe wütende Släubiger bis zur Unkenntlichkeit verstüm- melt wurde. Auf den Kopf gestellte ned.! nische Statuen verrieten den Wunsch Far! zur Hölle!“ Und da gab es noch die„Inter.“ pretatio Christiana“, die Umdeutung im] einem Reiterstandbild kurzerhand in Ron. Stantin, den ersten christlichen Herrscher der 0 Antike,„verwandelte“. 0. Aehnliches spielte sich ab, als die Rena.“ sance die Antike wiederentdeckte und der“ Bußprediger Savonarola die Rolle des Kunstrichters usurpierte. spruch zu Herzen nahm und künftig, we“ Dr. von Holst sagte,„Strafarbeiten“ malte Von anderer Seite und mit anderem Ziel drohte der katholischen Sakralkunst im Nor- christlichen Sinne, die den Mare Aurel au Bekannt ist de! Verdammung RBotticellis, der sich den Bann.. führen kann, daß der alte Stierkampf den die Zerstörung. Die Einfachheit, die? 8 5 i„Erdgeist“ und„Die Büchse der Pandora“ im Volkstheqter für einen Abend zusammengefaßt 9 21 15011 1 veranlaßte ist. 8 5 j 5 8 8 e. j 5 75 811 nun die gläubigen, ihre Schätze vor dem 5 5 4 3 er männermordende Vamp ist zur komi- Dargestellt wurde es eben am Schicksal des ewigen Typen dieses Welttheaters ahnen. 5. 5 3. Bngum et en. 3 ö 985 Figur geworden und 1 in der Kla- Weibchens Lulu. Dieses Thema war nicht Der Artist Quast(Otto Woegerer) war der ee des Plündernden„Pöbels sicherzu- 7 Den Frnesto nicht e 8 8 8. mottenkiste. Tabus und gesellschaftliche nur zeitlos, sondern es erhielt sogar ange- Kraftprotz, grotesk und hintergründig zu- stellen Mit zahlreichen anekdotisch Dointier- N d. r Spannungen einer, zugegeben scheinheiligen, sichts der ständig ansteigenden Kriminalität gleich. Unmöglich, all die glänzend geführ- ten Geschichten würzte der Redner die Pet.* FFF aber festgefügten gesellschaftlichen Ordnung unserer Wohlstandswelt eine verblüffende ten Episodengestalten auch nur zu nennen. stellung der Protestantischen Bilderstürme 85 eee ß e gelang es, die un- in Basel, Nürnberg und in den Niederlanden]. : 5 sprengt worden. In unserer nivellierenden„vita dolce“ Fellinis. glaubwürdige Männerverzehrerin glaubhaft In England hätten die Puritaner um ein Haar 4 sichten des 1 8 5 Wohlstandswelt sind sie nicht mehr zu eta- Prometheus hat das Feuer gestohlen, aus zu machen, indem sie in knappe Sachlich- 3 den e„ König p . Seit 5 0 5 1 8 blieren. Als Frank Wedekind die bürgerliche FCC 85 4 Men- keit transponierte. Sie war schön, kapriziös 98 5 140 ih 1 10 eee 8 haben, sind Geschlechtsmoral als glatte Heuchelei ent- 1 5 Be ee 3 und irrlichternd, wie es die Rolle verlangt, 1— 5— 10 3 55 in 1 2. inute 50 F Dominguin larvte, war das Gefüge der damaligen Zeit aber gleichzeitig die Urangst bringt, daher nur den letzten Absturz, da sie, die ewige 2 8 atze ins us and Zzu Ver aufen. sich emli g Ane„ dadurch in einer Weise erschüttert, die die ührt der Titel. Kadidia Wedekind 18 Verführerin, selbst den letzten Lockungen Mit der Renaissance allerdings wurde dem 58 8 N 3 585 e n ene e e e 1 Tochter des N hat„Erd- des Triebes erliegt, den blieb sie noch Zerstörungselfer durch die Entdeckung en. am meisten erzürnt zie das vorschnelle Ur Statt dessen den Kinsey Report, er ist All- e in e Buense der Pander 2 een gegengewirkt, daß ein Gemälde oder ein teil 5 Ernestos über Manolete, Spaniens Semeingut und darf 1 5 einer„Monstretragödie“ für einen Abend Es war ein grolßzer Abend des Volks- Plastik nicht nur Schmuck, sondern auc größten Forero der letzten Generation, der Werden. Ee scheint keine Prücke vom Da- zusammengefaßt, und Gustav Manker hat theaters, er Wurde als solcher auch gebucht Kunst ist mit dem Eigenwert einer vom von ihm als„ein Stierkämpfer mit billigen mals ins leute zu führen, trennt uns auch sie nun im Volkstheater neu inszeniert. Er Das Theater ist eingeladen, mit dieser Vor- Zweck unabhängigen Schöpfung. Dies per- 95 Tricks“ abgetan wird, obwohl er ihn nie zude- kaum mehr als ein halbes Jahrhundert. Ist stellt Wedekinds großes Welttheater in den stsllung Oesterreich beim Theatre des Na- anlagte manchen Kunstfreund und Sammer, a sicht bekam. Das Publikum, bei dem Manolete es denkbar, daf das 1 Rahmen eines Zirkus- und Manegespekta- tions“ im Frühjahr in Paris und im Herbst ein ihm besonders wertes Kunstwerk an sich 5 Erfolg hatte, 30 behauptet Hemingway, war historikers— es War Frick 8 5 kels, ganz in den Intentionen des Dichters. darauf bei den Berliner Festwochen zu ver- zu bringen und der Vernichtung zu entziehen. 4 unwissend und ließ sich willig täuschen. Die guefaug Pines Sittlichkeiteprosesses kent. Ueberdimensionale Plüschportieren und treten. Elisabeth Freundlich Wien) rr. 8 8 damaligen Epoche wurden von e e 1 925 Salonpalmen geben den entsprechenden 80 skrupellosen Managern N„ die gleich- Literarbistoriker bekannt, desen Wort Heuke grotesken Hintergrund. Brecht hat Wede- 5 11 zeitig Veranstalter ders 222ͤ kind hoch geschätzt, beide haben sich der Koltu r-Ch ronik 8 und dafür sorgten, daß ihr itzlinge nur Wie kann man diesen gigantischen Ein- Moritaten, der Bänkelgesänge angenommen,. in Ungefährliche Stiere vors bekamen. zelgänger, diesen Monomanen unter den beide sind im Kabarett aufgetreten. Wede- Der Pianist und Komponist Professor Wil- Regler wird den mit 5000 Mark dotierten Preis 5 Dagegen sei heute eine n Generation Dramatikern also präsentieren? Doch wohl kinds Ablehnung naturalistischer Darstel- helm Kempff, der am Starnberger See lebt, der abwechselnd für Literatur, Musik und bil. 5 von Toreros vorhanden, die ihre Sache bes- nur als Markstein in der Geschichte des lung und Brechts Verfremdungstechnik 995 75 am 25. November 65 Jahre alt, Kempff dende Kunst verliehen wird, voraussichtlich in ist, ser machen. Dramas, als Vorläufer und Wegbereiter des die Verwandtschaft ist unverkennbar, wäre) 5. 8 1018 kühr Die Auguren lächeln, wenn sie derglei- Expressionismus, Kurz als ein Stück Museum. vielleicht ein ergiebiges Thema für eine Dis- e e e Werken e. 15 eee B 8915 1 chen lesen. Denn billige Tricks für die Ga- Das ist gelegentlich schließlich auch eine der Sertation. Beethovens hat er sich Weltruf erworben. Der feld und anderen Städten Norddeutschlands n lerie waren zu allen Zeiten die Zuflucht Funktionen des Theaters Die Museumsreife Die Schauspieler waren zu einer Stilisie- aus einer alten märkischen Organistenfamilſe in diesen Tagen an den Stadttheatern don 0 auch der berühmtesten Toreros, wenn es bestätigen dann„Expertisen“, in unserem rung angehalten, wie sie sich Wedekind ge- stammende Pianist gab bereits mit elf Jahren Biel. Luzern und Basel in der Schweiz mi darum sing, das Risiko zu vermindern. Und Falle die von Karl Kraus und Sigmund Wünscht hatte, wenn er sagte:„Schärfste sein erstes Konzert. Er studierte Musikwis- seinem Tanzprogramm auftreten. Am Fluge das Publikum vor 20 Jahren verstand mehr Freud, beide unentwegte Verfechter Wede- Re 9 5 Typenhaftigkeit 1 3 155„„ 2 3 13 die Mannheimer Pianistin 5 von der Corrida als heute, O0 kast die 5 3. e. sauberste und strengste Arbeit am Wort.. 1 Ie, e e eee e, von Hälfte der Zuschauer ausländische Touri- 8 bst solche Bewunderer n 5 Mich schreckt auch das Pathos nicht, wenn Welt. Nur in den Jahren 1924 bla 1929 de r gen 160 in der M sten sind. Zu Manoletes Zeiten gab es keine man dem Unternehmen einer Aufführung nur meine Tiraden gehört werden.“ Wenn als Birektor der Württembergischen Hochschule am Sonntag, 27. November zum letzten ile Manager von Toreros, die zugleich Veran- von Wedekinds Tragödie„Die Büchse der dieser Ton(man soll mich spielen wie die für Musik in Stuttgart und Leiter einer Mel. zu schen. 85 5 5 i stslter waren; es gibt sie aber heute. Der Pandora“ in Wien mit einigem Bangen ent- Klassiker am alten Burgtheater“) nicht im- sterklasse für Klavier an dieser Schule ein Unter dem Titel„Von Bürger bis Brecht. 1 von Hemingway geschmänte Manolete ist Segen. mer durchgehalten wurde, zuweilen ein Lehramt aus. als Komponist ist Kempff mit fünrt das Mannheimer Nationaltheater in] der nach Wie vor das unerreichte Vorbild zahl-“ Das Wagnis gelang, und zwar auf die er- salopper Gesprächston einriß, so ist das wohl Flavier konzerten, Kammermusik, Liedern und Dritten Programm am Sonntag. 27. Norember präs loser Toreros, die sich glücklich schätzen staunlichste Weise. Denn das Thema, der bei dem üblichen Theaterbetrieb kaum Kompositionen für Orgel. 5 1 Uhr, im Kleinen klaus eine Were e 95 Würden, wenn Sie nur einen Schatten seiner Kampf für eine neue Geschlechtsmoral, der anders möglich. Dennoch leistete das En- e e e eee 5 55 5 l rate Flesanz und Sicherheit besäßen. Er hat damals so viel Staub aufgewirbelt hatte, semble Aufzerordentliches, die mythologi- An ure 1 65 Den grög-. Welt Pitelrele einen neuen Stil geschaffen. den seine blieb so verstaubt, wie es Zu erwarten ge- schen Bezüge wurden immer wieder spür- ten Erfolg hatte er mit seiner 1934 in Stettin Balladen aus zwei Jahrhunderten liest, Hans Wes Nachfolger mehr oder weniger glücklich wesen war. Was sich aber lebendiger als je bar. Wenn der vagabundierende Bettler Ass tül ten Oper F nllie(022 Georg Gitschel ergänzt das Progr imitieren. Vor allem aber bewies Manolete aus der Asche jener Epoche erhob, war die Schigolch auftrat Hans Rüdgers), dann gei- Dem in Mexiko lebenden Schriftsteller Dr. musikalische Darbietungen am Klavier, rate durch seinen Tod in der Arena, daß er nicht große Tragödie menschlicher Gier und sterte wirklich Pandoras(oder Lulus) Gustav Regler wurde der Kunstpreis des Saar- Die Städtische Bühne Heidelberg hat ihre ken nur mit Tricks arbeitete. Die spanischen menschlicher Schwäche, das erschütternde Schöpfer Zeus über die Bühne. Der Chef- jandes für sein literarisches Gesamtwerk zu- Matinee„Der Konformismus“, eine ergänzende 518 Stierkampf-KRritiker haben sich daher wie Schauspiel, das der Mensch bietet, wenn er redakteur Schön(Egon Jordan), sein Sohn erkannt. Der am 27. Mai 1898 in Merzig gebo- Veranstaltung zur Erstauffünrung von Hungen Bes ein Mann gegen Hemingway erhoben. Sie an der Erfüllung seiner Lust, an der Er- Alwa Ernst Meister). der Maler Schwarz rene Autor ist besondere durch seinen Roman Ionescos„Nashörnern“, vom 97. W a0 850 kreiden ihm die ungereimte Behauptung an, reichung seines Zieles, vor die Hunde geht.(Edd Stavjanik) ließen etwas von den„Das Ohr des Malchus“ bekannt geworden Sonntag, 11. Dezember, 11 Uhr, verlegt, 5 — 5. meh Bettwäsche, einige Hemden und Unterzeug; in der Küche, und dieser Weg war jetzt ver-„Der Boche, pah!“ sagte der Fafbis ger. 1271 5 an einem Haken hingen ein schwarzer Sonn- sperrt. Das Haus konnte jeden Augenblick Die Deutschen waren in seinen Augen 80 40011 58 EINEN FEINIDU tagsanzug und ein dunkelblaues Jackenkleid. einstürzen. gut wie geschlagen.„Ich kenne die Amer, 5 DENRMAIL FUR Zwei 5 5„„Wir werden Wasser trinken müssen“, Kaner, und wenn die Amerikaner einma! 100 papier eingehülltes Gewehr lehnten in der sagte Dupré seufzend, während er auf die 58 85 5 ir 0 1 Romen von Seorge Barr copyright 1960 by S. Fischer- Verlag 1 l„ Fumpe zu schritt. Er rig heftig daran, aber 1 unterbrach ihn,„Wir m 55 „Viel Bettzeug haben sie ja nicht gehabt!“ kein Wasser kam, und nach einer Weile gab. 5 n 1 5 sagte die Frau des Kaufmanns verächtlich. er es fluchend und schwitzend auf. 4 zIch 378 5 den 5 8 ae die Mine 100 30. Fortsetzung miger Scherz. Aber das Innere des Hauses„Das Haus war immer sauber“, sagte die„kein Wasser!“ sagte er verzweifelt. 5 1 5 er Elektriker. f i 8 f ieß ei 1 Entsetzens War in erstaunlichem Maße erhalten. Töpfe Hebamme,„und heißes Wasser stand mir„Wir müssen unbedingt Wasser haben“,„Hört, hört, der Elektriker!“ rief Paple. 79 5 Clarisse stieß einen Schrei des En e und Pfannen hingen an der Wand über dem zur Verfügung, soviel ich wollte.“ sagte Madame Lenormand. Bel fiir t sich ume lainnerte isa Pechennerd, und auch das Schiateimmer Sie hatten gar nichts“, sagte die Frau am strand bekommt ihr Wasser“, sagte kennen“ gt 18 EI Farbe, kale umk Jamrnerte sie. 0 15 mit seinem großen hölzernen Doppelbett und des Kaufmanns eigensinnig. 83 1 1 Ff. ü „Halt den Mund, Clarissel“ sagte Lenor- den beiden eisernen Kinderbetten war in 0 3 1 8 9 5 5 3 4„Der Elektriker, der Elektriker!“ bönte 0 mand. tadellosem Zustand Das Ganze machte den im des Swenr gelungen Force„Trinkwasser am Strand?“ fragte Dupré, von alle Sete Unsere Kühe, unsere Kühe!“ 8 A tie Büh. er ien vor Wäre, hätte der Boche kurzen Prozeß mit ungläubig. 85 N. 5 1 in nor- „Jetzt den 3 5 5 Nendekoration Kurz ihm gemacht!“ sagte der Faßbinder. Wir bekommen Wasser aus England“, Der Elektriker war für sie 3 800 Bre streng.„Kannst du nicht endlich damit auf- un des Stückes. 1 10„lech habe immer den Verdacht gehabt. sagte Baxter,„ich habe übrigens auch Mann von großem Wissen, beinahe ein 8 ver hören?“ Er nahm sie beim Arm und führte»Das Haus, seht euch Picots Haus an!“ daß Picot wWildert“, sagte Lenormand,„der Hurst.“ 5 der sie vor dem Marsch zum Strand mus sie zu seinen Töchtern.„Kümmert euch um riefen sie, und schon gingen sie den Weg Fasanenhahn vor vier Jahren—, plötzlich 1 England?“ rief der Faßbin- wahren würde. Vor sie!“ berabl sr. i enden der.„In Verdun gab's bestenfalls Regen- Wenn wir durch die Minenfelder schen. gep „Je, Vaterke rieten die Mädchen im Chor. die Luaner Ji und das alotorrad mit»Sie hatten gar nichts“. wiederholte die wasser, wenn kein Wein mehr da war, oder können wir die Brennerei von Ste. Mere 755 „Die Amerikaner lassen uns nicht nach den Deutschen begraben hatten, und für Frau des Kaufmanns. Auf einmal schwiegen auch gar en erreichen und uns in die tiefen Keller w Stu Hause“, jammerte Clarisse. Angesichts solch einen Augenblick vergaß er seine Sorgen. sie alle und blickten zu Boden. Sie kühlten, 1615 4 8. F 5 i 5 monumentaler Dummheit legte sich Baxters Er vergaß sogar, daß er sie nicht auf den daß sie einander bei etwas ertappt hatten, 5 ch mu 75 5 5 1 5. 85 4er.„ ger Zorn. zweiten Marsch zum Strand vorbereitet das sie alle gleichermaßen verabscheuten: Sofort hatten alle das gleiche 418 15 5 85 4 gte Baxter, aus, „Ihr wißt nun alle, daß wir nicht hier- hatte. f 5 bei einer Indiskretion. Sie empfanden sich Aber das Dach des 1 7 8 250 575 eite»Das ist schön und gut“, 1 5 anderen kei bleiben können“, sagte er sanft. Sie haben ja noch ihre vier Kinder!“ als Eindringlinge, die ein Haus in Abwesen- serutscht, die 9 2 8 1 1 5 0 1 zaber wissen Sie, wWas uns au 5 z „Oui, Monsieur!“ sagte Lenormand mit sagte die Frau des Kaufmanns, als sie vor heit seines Eigentümers entehrt hatten. Im und 80 1 al 1 5 er 05 0. 85 Seite der Minenfelder erwartet? 5— ergebener Autorität,„es ist traurig, aber dem Haus stehenblieb. nächsten Augenblick fiel ihnen ein, daß ihre sie zurückkamen, lie 5 5 155 85 85 auen Niemand hatte eine Ahnung, und 1 1 nicht zu ändern.“ Er blieb an Baxters Seite,„Odette Picot ist übrigens wieder schwan- eigenen Häuser eben jetzt der gleichen Ge- der„ er. In der Sonne war der Elektriker mußte seine Unwissenhe bis sie die Straße erreichten. Er fühlte, daß ger“, bemerkte die Hebamme,„sie hat es fahr ausgesetzt waren, und einer nach dem es 8 8 4 8 e ee e e, 5 65 das Ganze eine schwere Last für den jungen mir vorige Woche erst gesagt.“ anderen wandten sie sich ab.. 97 5 85 15 1 n und»Alles andere, nur nicht der Strand“, 55 Mann war.„Sie kommen nach“, sagte er be-„Wie merkwürdig, daß alles so ordent-„Ich bin durstig, ich muß etwas zu trin- 2 5 1 1 8 7 55 8 80 88 sagte er nach einer Welle. 185 schwichtigend. Dann blieb er stehen, um lich an seinem Platz steht“, sagte Madame ken haben!“ sagte Dupré. FCC 6 5 15 er 5 1 5 Der Strand? Der Strand ist der sicherste 155 auf seine Frau zu warten. Baxter lächelte, Dupré. Eine Glasglocke mit einer Photogra-„Wir brauchen alle etwas zu trinken“, maschen mit einem gro 25 8 1 Ork 2 5 Ba 12 und ohne sich umzuwenden ging er langsam phie, einem vertrockneten Blumenstrauß pfliehtete ihm der Kaufmann bei. 5 1 1 ff) 5 His die Straße entlang. und einem Brautschleier stand auf der„Vielleicht hat Picot noch Apfelwein?“ schlafen und jetzt diese.„Ich gebe offen zu, daß ich Angst Vor zur Kommode. An der Wand über dem Bett hing sagte der Bäcker. Er ging zum Tor der ver-„Am Strand bekommt ihr Wasser“. Strand habe“, sagte der Kaufmann. 1 89 Als sie die Auffahrt zu Picots Hof er- ein Oldruck: eine rosige Madonna mit einem fallenen Scheune und rüttelte am Schlog. wiederholte Baxter,„und dort könnt ihr„Ja, es ist entsetzlich, sagte seine Frau. 15 reichten, blieben sie alle auf einmal stehen. rosigen blondgelockten Kind im Arm. Hin-„Er hatte ihn immer im Keller“, sagte die auch ausruhen. 5.„wenn wir durch die Minenfelder gehen 15 5 Die vordere Hauswand war eingestürzt, und ter dem Bild staken geweihte Weiden- Hebamme,„wenn ich welchen bekam, ist„Am Strand, sagte der Kaufmann. begann der Elektriker wieder. Da nur die Tür hing noch in hrem Rahmen. kätzehen vom letzten Osterfest. Im Schrank, er immer hinunter gegangen.“ Aber der„Wenn die Deutschen einen Jegenangriff 5 folg 8 Das große Hängeschloß wirkte wie ein grim- dessen Tür aufgesprungen war, lag etwas Eingang zum Keller war durch eine Falltür machen, sind wir alle verloren! Fortsetzung Alr