0/ Nr. N : Leppink kast ht von 6 tapker in Kapi- m Park- n Blech · tzt über nur fort den Wir ion dur, den und die um, aber niemand ihlte ich aber 80 r sprach. ssie ein r wurde 1 Leicht- s Waren ich 20 e keine en, hieß Ver- den Wochen- 5 Club- ich be⸗ h mich ard als indte er in ver- Zeitung schichte nschen- Aller- n, aber m Wes ren die nwand⸗ „Die zie?“ 368 rfahren millan erklärt: flerausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. pruck: Mannh. Großdruckerel, Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling. Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper. H.-J. Deckert; Wirt- schaft: K. O. Weber; Feuilleton: W. Gil les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; fl. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; geport: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Eimpinsky: chef v. Dienst: O. Gentner, stellv.: W Kirches,. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. kannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe vr. 80 016. Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 14 4621 A Munnheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,90 DM zuzügl. 60 Pf Träger! Postbez. 3.90 UN zuzügl. 10 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3.90 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3.90 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr r 15. Jahrgang/ Nr. 275/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 28. November 1960 Mehr als 140 000 Dosen Milch für Flüchtlingskinder in algerischen Notunterkünften im tunesischen Grenzgebiet hat eine Sammlung des Deutschen Jugend- Rotłreuzes unter Schulkindern in der Bundesrepublit zusammenge- bracht. Pie Menge reicht aus, um einen Monat lang den Milchbedarf von zwölf Verteiler- stellen zu dechen, die das Internationale Rote Kreus und der Tunesische Rote Halbmond errichtet haben. 158 000 Algerier leben in den vier Grenæprovinzen Tunesiens. Allein im Kreis Ghardinaou unmittelbar an der Grenze leben 69 000 Flüchtlinge unter der tunesi- schen Bevölferung. Keiner der Algerier hat ihre arbeitsfähigen Leute zu beschäftigen. Die Finanzsorgen der Amerikaner Anderson und Dillon: Wachsendes Verständnis in Europa Washington(AP/ dpa). Der amerikanische Finanzminister Staatssekretär Dillon vom Außenministerium der USA sind am Samstag nach Besuchen in Bonn, Paris und London wieder in Washing ton eingetroffen. In einer gemeinsamen Er- klärung stellten sie fest, daß sie in Europa auf wachsendes Verständnis für die Finanz- sorgen der Vereinigten Staaten gestoßen seien. Eine Verbessefung der amerikanischen Zahlungsbilanz sei zur Erhaltung eines ge- sunden Finanzsystems der freien Welt drin- gend notwendig. Beide bestritten, daß es Unstimmigkeiten über die Verhandlungs- künrung in Bonn gegeben habe. Ueber die Verhandlungen in Bonn hieß es in der Erklärung, sie seien in äußerst freund- licher Atmosphäre vonstatten teraler Abkommen im Zusammenhang mit dem amerikanischen Deflzit in der Zahlungs- bilanz und dem deutschen Devisen-Ueber- schuß erörtert. Anderson kündigte an, er und Dillon würden Präsident Eisenhower über ihre Gespräche berichten. Bei den Verhandlungen in Bonn hatte die amerikanische Delegation Statio- nierungskosten in Höhe von 600 Millionen Dollar gefordert. Dieses Ansinnen war von der Bundesregierung zurückgewiesen worden. Die Gespräche in Paris und London waren nur informeller Natur. Nach Meinung unter- richteter Kreise in London seien Anderson und Dillon offenbar mit konkreten Schluß- folgerungen aus Bonn gekommen, und bei allen Gesprächspartnern habe Klarheit dar- über bestanden, daß die am- ꝑkanischen Finanzprobleme ohnehin nicht vor dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Kennedy gelöst werden können. Als eines der Mittel zum Ausgleich der negativen amerikanischen Zahlungsbilanz hat der republikanische Senator Jacob Javits (New Vork) vorgeschlagen, den Urlaubsreise- verkehr nach den USA zu fördern und die Einreise zu erleichtern. Johnson berichtet Kennedy London.(AP) Der zum neuen Vizepräsi- denten der Vereinigten Staaten gewählte demokratische Senator Lyndon B. Johnson flog am Sonntag nach einwöchigem Aufent- halt in Paris und London nach Washington zurück. Er will sofort dem gewählten Präsi- denten Kennedy über seine Unterredungen mit dem französischen Staatspräsidenten de Gaulle und dem britischen Premiermini- ster Macmillan berichten. Am Samstag hatte er bei einem Zusammentreffen mit Mac- Es werde einen„neuen Energie-Ausbruch“ geben, wenn die Demo- kraten im Januar in das Weiße Haus ein- 268en. Johnson, der in Paris an der Par- lamentarierkonferenz der NATO teilgenom- men hatte, lehnte es in London vor der Presse ab, sich über seine Gespräche mit Macmillan zu äußern. Von gut unterrichte- ter Seite in der britischen Hauptstadt ver- lautete jedoch, Johnson habe Macmillan unter anderem auf folgende Punkte auf- merksam gemacht: 1. Unter Kennedys Re- gierung werde es„fiskalische Verantwor- tung“ in der Innenpolitik geben, so daß dmanzielle Verpflichtungen im Ausland ein- Schalten werden könnten. 2. Es werde eine Kampagne gestartet, die der Welt vor Augen kühren solle, daß der Kapitalismus einem Arbeiter mehr Sicherheit bieten kann als gegangen. Man habe verschiedene Möglichkeiten bila- Arbeit, da die Tunesier selbst Mühe haben. Bild: dpa sive der Sowjetunion. Auf militärischem Parlamentarier an Konfliktherden durch rüstete„Feuerwehr“ schneller eingreifen Spaak, der auf der Abschlußsitzung der Konferenz der NATO- Parlamentarier sprach. bezeichnete eine eigene Atommacht der NATO als eine der kühnsten und produk- tivsten Ideen mit sofortigen positiven Aus- Wirkungen und teilte mit, daß die Regierung Eisenhower„einige sehr kühne Vorschläge“ in dieser Frage ausgearbeitet habe. Die Sowjets sind sich nach Ansicht des NATO- Generalsekretärs darüber klar, daß es angesichts der Atomrüstungen keinen militärischen Sieg mehr geben könne und setzten ihren Kampf um die Weltherrschaft daher mit politischen, wirtschaftlichen und ideologischen Mitteln fort. Dem müßten die NATO-Länder mit entsprechenden Maß- nahmen begegnen. Die Solidarität des We- stens in dieser Frage sei eine schwierige Auf- gabe. Die Zusammenfassung des westlichen Wirtschaftlichen Potentials sei weitaus schwieriger als auf militärischem Gebiet. Die Parlamentarier-Konferenz faßte zu diesen Themen ihre Vorstellungen in einer Reihe einmütig gefaßter Beschlüsse zusam- men und forderte Wege, die politische Auto- rität der NATO über die Abschußanlagen und den Einsatz von Atomwaffen zur Gel- tung zu bringen, die Hilfe für die Entwick- lungsländer zu peitsaufnahme der OECD zu ermöglichen und die Handelsbeziehungen der NATO- Mächte mit dem Sowietblock zu koordinie- ren. In der Berlin-Frage wandten sich die Parlamentarier erneut einstimmig Segen der Kommunismus. 3. Eine größere soziale Robert B. Anderson und Sicherheit in den Vereinigten Staaten werde der übrigen Welt als Vorbild dienen. 4. Das westliche Bündnis werde voll unterstützt werden. 5 Zu seinen Eindrücken von der Pariser NATO- Konferenz sagte Johnson in London, er habe dort einen„verantwortungsvollen Optimismus“ vorgefunden, dem er sonst in seinr 30 jährigen parlamentarischen Erfah- rung noch nirgendwo begegnet sei. Protest gegen das Verha Accra.(AP) Der ghanaische Staatspräsi- dent Nkrumah hat am Sonntag in einem Telegramm an UNO- Generalsekretär Ham- marskjöld in scharfen Worten gegen das Ver- halten der UNO in Kongo protestiert und gleichzeitig mitgeteilt, daß er den Staatsober- häuptern der afrikanischen Staaten die Bil- dung eines„afrikanischen Oberkommandos“ vorgeschlagen habe, das entweder unab- hängig oder im Auftrag der Vereinten Na- tionen— jedem afrikanischen Staat Hilfe nissen wie in Kongo kommt“. Die Truppen des„afrikanischen Oberkommandos“, das ein Planungsstab sein und an einem„geeigneten Ort“ in Afrika seinen Sitz haben soll, sollen von den afrikanischen Staaten gestellt wer- den. Das vorgesehene„Afrikanische Oberkom- mando“ würde nötigenfalls auch den Ver- einten Nationen zur Verfügung stehen, er- läuterte auf einer Pressekonferenz der Re- Zum zehnjährigen Bestehen des Zentral- rats der Juden in Deutschland fand in Berlin eine Feierstunde statt. An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens als Ehrengäste teil. Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte dem Zentralrat ein Glückwunschtelegramm über- mittelt, in dem er die großen Verdienste der zentralen jüdischen Organisation um die Aussöhnung der jüdischen Mitbürger mit ihrer Heimat würdigt. Dr. Karl Mocker(Schwäbisch Gmünd) ist auf dem Verbandstag des Landesverbandes Baden- Württemberg des Bundes der Ver- triebenen in Ludwigsburg mit großer Mehr- heit als Landesvorsitzender wiedergewählt worden. Bundespräsident Lübke nannte in Bonn die Entwicklungshilfe eine der entscheiden- den Aufgaben, die uns gestellt seien. In einer Feierstunde des Deutschen Akademischen Austauschdienstes sagte der Bundespräsi- dent, die Hilfe für die Entwicklungsländer leite eine neue Aera des friedlichen Wett- bewerbs zwischen den Mächten ein. Zum neuen Intendanten des Westdeut- schen Rundfunks in Köln und Nachfolger von Hanns Hartmann ist der gegenwärtige Leiter der Kulturabteilung im Auswärtigen Amt, Ministerialdirektor Pr. Dieter Sattler, gewählt worden.. Adenauer und Brandt als Kanzler und Vizekanzler würden zusammen die Konti- nuität der grogen Politik sichern. Dieser An- sicht ist der Baseler Philosoph Karl Jaspers reichs der NATO über i [Grenzen hinaus, wie sie von Frankreich ge- gewähren soll, in dem es zu ähnlichen Ereig- jede Lösung, die der Sicherheit, der Frei- heit und dem Selbstbestimmungsrecht der Westberliner schaden und ihre Verbindun- gen mit der Bundesrepublik behindern könnte. N 5 1 8 Auf militärischen Gebiet forderten die Parlamentarier neben der atomaren„NATO- Feuerwehr“ eine Integration der Luftver- teidigung und eine Koordinierung der For- schung. Eine Ausdehnung des Geltungsbe- hre geographischen Ghana: AfriR aisle Oberkommando Iten der UNO im Kongo gierungssekretär für den Kongo-Koordinie- rungsausschuß, Richard Quarshie, der ein maßigebendes Mitglied des ghanaischen Aubßenministeriums ist. Es würde nicht nur für den Kongo, sondern für Notfälle über- all in Afrika bereitstehen, so fügte Quarshie Hinzu. Tschombe in Brazzaville Brazzaville/Leopoldville.(AP) Der Mini- sterpräsident von Katanga, Tschombe, hat am Sonntag zum ersten Male seine von der Kongo- Zentralregierung abgefallene Provinz verlassen und ist zu einem offiziellen Be- such in Brazzaville, der Hauptstadt der ehe- mals französischen Kongo- Republik, einge- troffen. Nach dem Besuch in Brazzaville wird Tschombe nach Liberia weiterreisen. Der kongolesische Staatspräsident Kasa- wubu hat am Sonntag nach seiner Anerken- nung durch die UNO-Vollversammlung einen triumphalen Einzug in Leopoldville ge- halten. 5 Zibischien Gestern und Morgen in seiner neuen Schrift„Freiheit und Wie- der vereinigung“. Es wäre großartig, meint Jaspers, wenn Adenauer und Brandt im kommenden Bundestagswahlkampf zwar Gegner durch Partei, aber Bundesgenossen im gemeinsamen großen Ziel wären. Beide Männer in derselben Regierung könnten nicht nur die Stabilität der Außenpolitik sichern, sondern überhaupt die deutsche Po- litik„reinigen“. Vertreter der Organisation für wirtschaft- liche Zusammenarbeit in Europa(OEEC) und des Internationalen Währungsfonds haben in Ankara mit türkischen Regierungsver- tretern Einigung über Einzelheiten eines Hilfeprogramms im Umfang von 250 Millio- nen Dollar für die türkische Wirtschaft er- zielt. Das Abkommen tritt erst nach der Ratifizierung durch die Mitgliedsstaaten bei- der Gruppen in Kraft. Grußtelegramme des sowjetischen Staats- oberhauptes Breschnew und von Minister- präsident Chrustschow an den jugoslawi- schen Staatspräsidenten Tito wurden in Belgrad veröffentlicht. Die beiden sowjeti- schen Staatsmänner bedanken sich darin herzlich für die Glückwünsche Titos zum 43. Jahrestag der bolschewistischen Oktober- revolution. Jugoslawien war das einzige kommunistisch geführte Land, das nicht zu den Feiern der Oktober-Revolution nach Moskau eingeladen worden war. Die Jahresversammlung des polnischen Schriftstellerverbandes hat vor ihrem Ab- schluß unter anderem eine Protestresolution Paris.(dpa/ AP) NATO Generalsekretär Paul Henri Spaak setzte sich am Wochenende für eine eigene Atommacht der NATO ein. Gleichzeitig sprach sich die Konferenz der NATO- Parlamentarier in Paris für eine Festigung und Erweiterung des atlantischen Bündnisses auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet aus und forderte vor allem neue Wege bei der Auseinandersetzung mit der Wirtschaftsoffen- wünscht wird, nationale Grenzen hinweg setzt sich Bundes- verstärken, eine baldige Ar- Gebiet soll die NATO nach Ansicht der eine auch mit atomaren Waffen ausge- können. lehnten die Parlamentarier ab. Die NATO-Palamentarier, die lediglich beratende Funktion haben, vermieden in ihrer Resolution Hinweise auf eine NATO- eigene Kontrolle über die Atomsprengköpfe, die im Augenblick noch in den Händen amerikanischer Offiziere liegt. Strauß: Ueber Grenzen hinweg Hamburg.(dpa) Für die Zusammenlegung aller Widerstandskräfte der freien Welt über verteidigungsminister Strauß ein. Der Friede der Welt lasse sich heute nicht mehr mit nur Spaak für NATO-Atommacht „Amerika hat kühne Vorschläge“/ Konferenz der NATO- Parlamentarier in Paris beendet rein militärischen Koalitionen garantieren. Seit auch die Sowjetunion ihr eigenes Atom- Wwafkenpotential aufgebaut habe, müsse er durch ein abschreckendes Gleichgewicht der Kräfte erhalten werden. Diese Tatsache hat zur Folge, daß die Atlantische Verteidigungs- gemeinschaft NATO) zwangsläufig über die Rolle eines reinen Verteidigungsbündnisses hinauszuwachsen beginnt.“ Wenn das west- liche Bündnis seine umfassende Aufgabe jederzeit erfüllen können wolle, müsse die NATO der politischen und militärischen Weltsituation unter Berücksichtigung der bis- herigen Erfahrungen angepaßt werden. Die machtpolitischen Größenverhältnisse und die Waffenwirkung erlaubten heute nur ein modernes Bündnis in Form einer weitgehen- den Integration, Koalitionen seien überholt. Bei künftigen Auseinandersetzungen bleibe keine Zeit mehr, wie in den ersten beiden Weltkriegen, sein Kräftepotential zu entfal- ten. Es komme auf die vorhandene militäri- sche Stärke an. Britisches Angebot an die Bundeswehr Uebungs- und Nachschubeinrichtungen ab Herbst 19612 Von unserem Korrespondenten D London. Die britische Regierung hat in verschiedenen Hinweisen in den letzten Tagen ihre Bereitschaft kundgetan, der deut- schen Bundeswehr gegen„Miete“ sowohl Versorgungsdepots. Ubungsgelände und Aus- ö bildungsmöglichkeiten für ihre Truppen zur Verfügung zu stellen. Dagegen Wird das Uebungsfliegen von Angehörigen der deut- schen Luftwaffe über England nicht erlaubt werden, Weil— wie das Luftfahrtministe- rium erklärt hat der schmale Luftraum über den britischen Inseln bereits zur Grenze seiner Aufnahmefähigkeit mit Militär- und Zivilflugzeugen angefüllt ist. Die Ankündigung der britischen Absich- ten, die in den letzten Tagen in der eng- lischen Presse mehrfach aufgegriffen wurde, hat bisher nicht zu den Ausbrüchen geführt, die noch vor einem Jahr in ganz England zu verzeichnen waren, als die deutsche Bitte um Ueberlassung solcher militärischer Einrich- tungen erstmals den NATO-Verbündeten und damit auch England bekanntgegeben worden waren. Zwei Ereignisse der vetzten Zeit vor allem scheinen zu dem überraschenden Stimmungsumschwung in England beige- tragen haben: zuerst die Rückberufung der Angehörigen der in England stationier- ten US-Streitkräfte und deren Ausgabenbe- schränkungen, die nach englischen Berech- nungen für Großbritannien einen jährlichen Einnahmeausfall von einer halben Milliarde DM verursachen werden. Der zweite, psycho- logisch noch wichtigere Grund ist die Auf- Wien.(AP/ dpa) Oesterreich hat sich bereit erklärt, Jugoslawien einen umfangreichen Dollar-Kredit zu gewähren. Der jugosla- wische Außenminister Popovic sagte am Samstag zum Abschluß dreitägiger Be- sprechungen mit österreichischen Regie- rungsvertretern in Wien, das Kreditvolumen müßte noch in weiteren Verhandlungen fest- gelegt werden. Jugoslawien bemühte sich um gegen die„verbrecherische, kriedensfeind- liche Tätigkeit der westdeutschen Revisioni- sten und Revanchisten“ angenommen. Es ist das erstemal seit mehreren Wochen, daß in der polnischen Presse wieder über eine der- artige Demonstration berichtet wird. Die Bewohner der Elfenbeinküste gingen zum erstenmal seit der Unabhängigkeit des Landes zur Wahlurne, um das Parlament und den Präsidenten zu wählen. Der Ausgang der Präsidentenwahlen steht bereits fest, da es jährige Führer der Elfenbeinküste Felix Houphouet-Boigny, der mehreren französi- schen Regierungen als Kabinettsmitglied an- gehörte. Die größten Demonstrationen für den ku- panischen Minister präsidenten Fidel Castro, die New Vork bisher vor dem UNO- Gebäude sah, fanden jetzt statt. Mehrere hundert Menschen latein amerikanischer und portorikanischer Abkunft verlangten Auf Ta- keln in spanischer Sprache„Schutz für Castros Kuba“ und„Hände weg von Kuba“. Großbritannien baut das bisher größte Atom- Kraftwerk der Welt. Das Kraftwerk wird in der Nähe von Sizewell in der Graf- schaft Suffolk an der Nordseeküste gebaut und eine Kapazität von 580 000 Kilowatt haben. Indonesien will sich unter keinen Um- ständen mit einer Beilegung der Ausein- andersetzung zwischen Holland und Indo- nesien über Niederländisch-Neuguinea durch die Vereinten Nationen einverstanden er- klären. nur einen Kandidaten gibt. Es ist der lang- r. Wer ner G. Krug in England nahme der deutschen Soldaten auf Uebungs- plätzen und in Garnisonen in Frankreich. In England sieht man jetzt offenbar auch die Möglichkeit, durch die Anwesenheit deut- scher Soldaten ebenfalls zu einer willkom- menen Mehreinnahme zu gelangen. (dpa) Sensationell aufgemachte Berichte in einigen britischen Blättern ließen am Wochenende den Eindruck entstehen, als stünden die ersten deutschen Soldaten bereits vor der Tür Großbritanniens. Die Verhand- lungen sind jedoch noch nicht so weit fort- geschritten, und bei einem Abschluß end- gültiger Vereinbarungen würden die ersten Soldaten der Bundeswehr frühestens im Herbst nächsten Jahres in Großbritannien erscheinen. Wie am Sonntag in London ver- lautete, befürwortet der NATO-Militäraus- schuß das Projekt und wird es dem Atlan- tikrat unterbreiten, der Mitte Dezember in Paris voraussichtlich zustimmen wird. Die Vereinbarungen könnten dann durch den ständigen NATO-Rat Anfang 1961 ihre end- gültige Fassung erhalten. London und Bonn müßten sich schließlich noch über Einzelhei- ten einigen. Wie ein Sprecher des Bundesverteidi- gungs ministeriums in Bonn betonte, liegt das britische Angebot bereits seit etwa sechs Monaten vor. Endgültige Zusagen aus Lon- don habe das Verteidigungsministerium noch nicht erhalten, Das ganze Thema wird wahr- scheinlich auch bei dem bevorstehenden Be- such von Bundeskanzler Adenauer in Lon- don erörtert werden. Wien gewährt Belgrad Dollar-Kredit Höhe noch offen/ Abschluß österreichisch- jugoslawischer Verhandlungen einen Zehn- Millionen- Dollar- Kredit von Oesterreich. Der österreichische Kredit soll bei der Verwirklichung einer geplanten jugo- slawischen Währungsreform verwendet wer- den, die eine Liberalisierung der jugoslawi- schen Handelsbeziehungen mit dem Westen herbeiführen soll. Außenminister Popovic betonte, daß seine Besprechungen mit dem österreichischen Bundeskanzler Raab und Außenminister Kreisky zu dem Einverständnis geführt hät- ten, daß Oesterreich und Jugoslawien auf der Basis gemeinsamer Ansichten eine Zu- sammenarbeit auf internationalem Gebiet, vor allem in den Vereinten Nationen an- streben sollten. In einem gemeinsamen Kommuniqué würde mitgeteilt, daß die in Oesterreich be- findlichen jugoslawischen Vermögenswerte ein Aktienpaket und Guthaben jugoslawi- scher Geldinstitute— freigegeben wurden. Dem Kommuniqué zufolge haben Bundes- kanzler Raab und Vizekanzler Pittermann eine Einladung zu einem Besuch Jugosla- wiens angenommen. Ein Zeitpunkt wurde noch nicht genannt. Neuer Fünfjahresplan Belgrad.(AP/ dpa) Die jugoslawische Re- gierung hat den Entwurf ihres neuen Fünf- jahresplans für die Jahre 1961 bis 1965 fertig gestellt. Der Plan sieht eine Erhöhung der Wirtschaftsproduktion um 11,4 Prozent und des Nationaleinkommens um 11,2 Prozent jährlich vor. 1965 soll das Nationaleinkommen zwischen 2300 und 2500 Mark pro Kopf und Jahr betragen gegenüber gegenwärtig rund 1600 Mark. Eine Reihe afrikanischer Staatspräsiden- ten werden in den nächsten Monaten Jugo- slawien besuchen. Staatspräsident Sekou Touré von Guinea wird im Dezember in Bel- grad zu einem offiziellen Staatsbesuch erwar- tet. Staatspräsident William Tubman von Liberien wird im Januar und der ghanaische Staatspräsident Nkrumah zu einem noch nicht bestimmten Zeitpunkt im Jahre 1961 zu Gesprächen mit der jugoslawischen Regie- rung in Belgrad zusammentreffen. Seite 2 MANNHEIMER MORGEN pO IL ITI Montag, 28. November 1960 Nr. 2 g Möller kandidiert in Heidelberg Heidelberg. ms Eig.-Ber) Den Sprung von der Landes- in die Bundespolitik machte gestern Alex Möller, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Stuttgarter Landtag, mit seiner Wahl zum Bundestagskandidaten der SPD im Stadt- und Landkre sonderem Nachdruck kündigte Dr. Möller an, er wolle das Mandat in direkter Wahl ers obern. Die Nominierung Möllers zum Bun- destagskandidaten erfolgte mit über 200 Stimmen nahezu einmütig. Alex Möller gab in einem anschließenden Referat Aufschluß über die Regierungsmannschaft der SPD und re künftige Politik. In der Darlegung der Politischen Linie seiner Partei bezog sich der Redner auf die in der vergangenen Woche beim SPD-Parteitag in Hannover herausge- arbeiteten Beschlüsse. Darüber hinaus gab Alex Möller auch eine Stellungnahme zu kommunalen Problemen und eine Begründung für seinen Entschluß, sich nunmehr ganz der Bundespolitik zu ver- schreiben. Er sei mit seiner Wahl in den Bun- desvorstand der SpD vor zwei Jahren in Stuttgart in die Frontlinie der Bundespartei- Politik gerückt, und ohne sein Zutun habe ihn der sozialdemokratische Käànzler-Kandidat Willy Brandt nun auch in die Regierungs- mannschaft der SPD aufgenommen. Möller führte dies auf den Wunsch Brandts zurück, einen Finanz- und Währungsfachmann zur Seite zu haben, der die Garantie dafür gebe, daß der SPD keine Experimentier-Absichten nachgesagt werden könnten. Mauretanien selbständig Nuakschott/ Mauretanien.(AP) Als letztes autonomes Gebiet der Französischen Gemein- schaft wurde Mauretanien heute um Mitter- nacht ein selbständiger Staat. Die islamische Republik Mauretanien wird jedoch weiterhin Mitglied der Französischen Gemeinschaft bleiben. Zur Teilnahme an den Unabhängig- keitsfeierlichkeiten in der Wüstenhauptstadt Nuakschott ist am Sonntag der französische Ministerpräsident Debré eingetroffen. Als erste Amtshandlung tauschte Debré mit dem Mauretanischen Ministerpräsidenten Moktat Ould Daddah die Ratifikationsurkunden, in der beide Regierungen der offiziellen Ueber- gabe der Staatssouveränität von Frankreich an die jüngste afrikanische Republik billigen. Von Bonn anerkannt Bonn(Ap) Die Bundesrepublik erkennt die„Islamische Republik Mauretanien“ als unabhängigen und souveränen Staat an. Bundeskanzler Adenauer hat dem maure- tanischen Minister präsidenten Moktar Ould Daddah mitgeteilt, daß die Bundesrepublik beabsichtige, mit seinem Land dipomatische Beziehungen aufzunehmen. Kein Beschluß in der UNO UNO- New eLork.(dpa) Die Mauretanien- Debatte im Politischen Ausschuß der UNO endete am Samstagabend überraschend ohne Beschluß. Als sich in der Endabstimmung zeigte, daß die UNO-Mitgliedschaft— und besonders die Afro-Asiaten— in Ungefähr gleiche Teile gespalten waren, regte der in- dische Delegierte an, nicht weiter abzustim- men, da sonst eine tiefe Spaltung“ unter den UNO-Mitgliedern in dieser Frage und die „Möglichkeit weiterer Unruhe“ zu befürchten Sei. Gegen scharfe Zensur in Spanien Madrid.(dpa) 227 spanische Intellektuelle aller politischen Richtungen protestierten am Wochenende in einem Schreiben gegen die scharfen Zensurbestimmungen in Spa- mien, die„der Ausdruck von„ keit“ seien und den Erfolg ihrer Arbeit 8S0— wie den internationalen Ruf des Landes in Frage stellten. Der von prominenten Schrift- stellern, Verlegern, Wissenschaftlern und Filmregisseuren unterzeichnete Brief wurde dem Informations- und dem Erziehungs- minister übersandt. Die Unterzeichner des Schreibens geben sich nicht der IIlusion hin, die spanische Zensur könnte ganz aufgehoben werden, ob- wohl dies ihr sehnlichster Wunsch wäre. Sie treten aber dafür ein, daß zumindest das Recht des Einspruches gegen Entscheidun- gen der Zensurbehörden klar geregelt werde. Außerdem sollten die Zensoren ihre Funk tionen nicht unter dem Schutz der Anonymi- tät ausüben können. 0 is Heidelberg. Mit be- — Der Plan für den Ausbau unserer Hochschulen —( Dr. Adenauer erkältet 1214 neue Lehrstühle sind ore Fast die Hälfte aller Universitäts-Bauvorhaben in Südwestdeutschland vorgesehen Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Eichhöfer Stuttgart. Die Denkschrift, die der Deutsche Wissenschaftsrat zum Ausbau des Hochschulwesens in der vergangenen Woche vorlegte(siehe unsere Ausgabe vom 26. November werde auch für die Struktur des Lehrkörpers eine Reihe grundlegender Vorstellungen entwickeln. Der Wissenschaftsrat verweist auf die Mißverhältnis, das in vielen Fächern zwischen der Zahl der schen Lehrer besteht. So stehen im Jahre Ordinarien und Extraordinarien rund Studierenden und der Zahl der akademi- 1960 in der Bundesrepublik insgesamt 3160 200 000 Studierenden gegenüber, während 1928 im Deutschen Reich die entsprechende Relation 3050 Lehrstühle zu 111 600 Studie- renden betrug. Der Wissenschaftsrat ist daher der Meinung, daß die Zahl der ordent- lichen Lehrstühle erheblich erhöht werden muß. Insgesamt werden 1214 neue Lehr- stühle für erforderlich gehalten. Das bedeutet eine Steigerung um 39,3 Prozent gegen- über dem gegenwärtigen Stand. In Baden- Württemberg waren 1960 insgesamt 596 Lehrstühle vorhanden Nach den Vorstellungen des Wissenschafts- rats müssen sie um 204 Lehrstüle, also um etwa 34,2 Prozent, vermehrt werden. Zur Wahrnehmung von Aufgaben, die von den Lehrstuhlinhabern einerseits, den Dozenten und Assistenten andererseits nicht ausrei- chend durchgeführt werden können, hat der Wissenschaftsrat die Einrichtung bzw. Vermehrung von Dauerstellen empfohlen, deren Inhaber die Amtsbezeichnung„Ab- teilungsvorsteher“ oder„Wissenschaftlicher Rat“ tragen sollen. Zusammen mit den Stel- len für Lektoren, Kustoden, Observatoren u. a. sollen im Durchschnitt für drei Lehr- stühle zwei dieser Dauerstellen des soge- nannten Mittelbaus vorhanden sein. die Dozenturen gibt der Wissenschaftsrat einen Schlüssel von einer Stelle für drei Lehrstühle an. Durchschnitt an der Universität pro Lehr- Sstunl 2 bis 2,3(theologische Fakultät 11. naturwissenschaftliche Fakultät 1:4) und an der technischen Hochschule pro Lehrstuhl 4 Assistentenstellen vorhanden sein. Zur Ausstattung der Hochschulen mit Sachmitteln für Lehre und Forschung ent- Für 60 000 DM, für eine Wirtschafts- und“ sozial- Wissenschaftliche Fakultät mit der glei- chen Lehrstuhlzahl 125 000 DM. Eine philo- sophische Fakultät mit 50 Lehrstühlen be- nötigt 320 000 DM und eine naturwissen- schaftliche Fakultät mit der Sleichen Zahl von Lehrstühlen 1 500 000 DM. Die Kosten für das Bauprogramm wur- den auf etwa 2,6 Milliarden Mark ein- schließlich der Kosten für die Ersteinrich- tung berechnet. Die Ausgaben für das wis- senschaftliche Personal betragen im Rech- nungsjahr 1960 etwa 209 Millionen Mark. Ohne Berücksichtigung eventueller haltssteigerungen wird der jährliche Auf- Wand für das wissenschaftliche Personal Voraussichtlich etwa 361 Millionen Mark betragen, das sind 152 Millionen Mark bzw. 73 Prozent mehr als im Jahre 1960. Bibliotheken betragen in diesem Rech- nungsjahr 38 Millionen Mark. Nach den Vor- schlägen des Wissenschaftsrats sind weitere 43 Millionen Mark jährlich erforderlich. Das ist eine Steigerung um etwa 113 Millio- nen Mark. Für die bauliche Erweiterung der Hoch- schulen hat der Wissenschaftsrat eine Liste Ge- Die Sachmittel für die Institute, Seminare und An Assistenten sollen, im Bonn(gn- Eigener Bericht) Uberraschend Wurde am Sonntagabend in Bonn bekannt daß Bundeskanzler Dr. Adenauer auf Rat seiner Aerzte bei dem Kulturkongregß der DU in Gelsenkirchen, der am heutigen Mon. tag beginnt, fernbleiben wird. Adenauer habe einen leichten Luftröhrenkatarrh. Nach Mit. teilungen aus dem Kanzleramt bleibt er J6. rund 2,6 Milliarden Mark einschließlich der doch nicht in Rhöndorf, sondern wird im Kosten für die Ersteinrichtung. Für Baden-„Palais Schaumburg“, wie üblich, den Regie. Württemberg sind 143 Projekte mit einem rungsgeschäften nachgehen. Die Schonung Gesamtvolumen von etwa 400 Millionen wurde besonders im Hinblick auf die Begeg. Mark vorgesehen. nung mit dem französischen Staatschef Char. Zur Struktur der Kliniken hat der Wis- les de Gaulle am 4. Dezember und die Kon. senschaftsrat vorgeschlagen, grundsätzlich ferenz der EWG-Ministerpräsidenten em die Bettenzahl der Hauptkliniken— also fohlen. Auch die Reise nach London, die Zu. der chirurgischen Klinik, der inneren und der sammenkunft mit Macmillan am 14. Dezem- Frauenklinik— auf 200 Betten zu beschrän- ber sei keineswegs in Frage Zestelxt. ken. Eine größere Anzahl kann nach Auf- Dem Kulturkongreßg der CDDU will ber fassung des Wissenschaftsrats nicht mehr Parteivorsitzende Adenauer ein Begrüßungz. von einem ärztlichen Leiter verantwortlich schreiben übermitteln, in dem er darauf hin- übersehen werden. Im Bedarfsfall müßten weist, daß zu dem Parteitag der Sp zwei Parallel-Kliniken errichtet werden. An und zu der Schlußrede Brandts an anderer einigen Universitätskliniken sind zur Zeit Stelle geantwortet werde. Der Kulturkongreg wesentlich höhere Bettenzahlen vorhanden. sei von langer Hand vorbereitet und Habe In Baden- Württemberg hat zum Beispiel die sich mit Fragen und Problemen zu beschäfti. chirurgische Klinik in Freiburg 489 Betten, gen die bisher im Drange der täglichen Arbeit die innere Klinik in Freiburg 480 Betten zu häufig zurückgestellt werden mußten, nun- und die chirurgische Klinik in Heidelberg mehr aber eine Antwort dringend erforder. 430 Betten. lich machten. Die Denkschrift des Wisselschaftsrats i äußert sich zur Errichtung neuer wissen- Debrés Besuch in Rom beendet schaftlicher Hochschulen. Der gegenwärtige 5 5 0 5 Ausbau der bestehenden wissenschaftlichen Rom.(dpa) Mit einem Kommunique, das Kochschulen würd au einer Kapasität führen, anstelle der üblichen„völligen Ueberen. deren oberste Grenze bei ca. 200 000 Studien- stimmung“ nur von Meinungen Pricht, die plätzen liegt. Diese Studentenzahl wurde im einander„erheblich nahe“ kommen, ende. Sommersemester 1960 bereits erreicht. Nach ten am Wochenende die Gespräche des fran- den statistischen Vorausberechnungen ist zu 2ösischen Premierministers Debré mit Set. Su artone daß vom Jahre 1970 an etwa zui- mem italienischen Amtskollegen Fanfenl schen 240 000 und 260 000 Studenten, davon Für das politische Rom ist die verwendete mindesfens 10 Prozent Ausländer, die Hoch- Formulierung ein neuer Beweis für das Un- schulen besuchen werden. Bei einer Studen- behagen, mit dem die italienische Regierung tenzahl von 240 000 müssen also über den den NATO-Reformplänen de Gaulles gegen · Ausbau der bestehenden Hochschulen hinaus übersteht. e kür 40 000 Studenten zusätzliche Studien- Im Mittelpunkt der Begegnungen zwi- möglichkeiten geschaffen werden. Die neuen schen Debré und Fanfani und ihren Außen- Hochschulen werden daher vor allem die min'stern standen nach dem Kommunſque Funktion haben, die bestehenden zu ent- vier Hauptthemen: NATO, Ost-West-Be⸗ wickelte der Wissenschaftsrat Durchschnitts- dringlicher Bauprojekte veröffentlicht, die sätze, die je nach der Größe der Fakultät bis zum Jahre 1964 fertiggestellt oder be- Verschieden sind. Sie betragen für die theo- gonnen werden sollen. Die Liste enthält etwa logische Fakultät mit ca. 20 Lehrstühlen z. B. 4900 Bauvorhaben mit einem Volumen von Tagt der„Ost-Gipfel“ Von unserem Korrespendeaten Moskau. Die an der Moskauer Partei- und Regierungskonferenz beteiligte albanische Delegation unter Leitung von Parteisekretär Hodscha und Ministerpräsident Schechu hat sagen, ob die Moskauer Konferenz„auf höch- ster Ebene“ damit beendet ist. Am Wochen- ende gab es im Kreml keine Anzeichen dafür, daß die Verhandlungen der Partei- und Re- Sierungschefs weitergeführt worden sind. Es hatte indes im Laufe der dreiwöchigen Ver- handlungen schon an mehreren Pagen Sen gegeben. 1 Ministerpräsident Chrustschow empfing am Samstag den polnischen Parteichef Go- mulka im Kreml zu einem Gespräch, das Wie die„Prawda“ in drei Zeilen meldete „freundschaftlich- herzlichen Charakter“ hatte. Ueber eine Abreise Gomulkas wurde nichts bekannt. Die Tschechen haben unterdessen ihre Wirtschaftsverhandlungen abgeschlossen. Wie der stellvertretende Ministerpräsident Schi- munek in einem Interview mit der Moskauer „Wirtschaftszeitung“ bestätigte, ist die Tsche- choslowakei bereit, sich dem Prinzip einer Weiteren Arbeitsteilung im Ostblock anzu- Passen. Die Verhandlungen der Sowjetunion mit den Wirtschaftsdelegationen der Zone Abreise der chinesischen, bulgarischen, rumä- nischen, ungarischen und der zonalen Dele- gationen liegen noch keine Nachrichten vor. Auffallend sind zahlreiche Ablösungen sowjetischer Botschafter in Balkanländern. Nach dem sowjetischen Botschafter in Alba- nien wurden jetzt auch die Botschafter in Rumänien und Jugoslawien abgelöst. Das Amt des bisherigen Sowjetbotschafters in Belgrad, Samtschewsky, übernimmt der bis- herige Sowietbotschafter in Bukarest, Epi- schew. Zum neuen Botschafter der Sowjeèt- Moskau verlassen. Trotzdem kann niemand au- Albaniens Delegation reiste ab in Moskau trotzdem weiter?/ Gomulka bei Chrustschow men in erster Linie die Helnz Lathe ln der Sovletunſien union in Bukarest wurde kein„Karriere- Diplomat“, sondern der bisherige Partei- sekretär des Gebietes Stalingrad, Schegalin, ernannt. Die albanische Partei- und Regierungs- delegation, die am Wochenende mit der Bahn Moskau verließ, war mit allen Ehren und be- 7 985 vom Präsidiumsmitglied und Partei- sekretär Koslow und mehreren Abteilungs- leitern des Zentralkomitees verabschiedet Wor den.. 1 ö Bonn/ Berlin.(dpa/ AP) Neue Verhandlun- gen über ein Interzonenhandels-Abkommen zwischen der Bundesrepublik und der S0 Wjetzone zeichnen sich ab. Der Leiter der Abteilung gewerbliche Wirtschaft im Bun- deswirtschaftsministerium, Ministerialdirek- tor Dr. Carl Krautwig, hat vor einigen Ta- gen in Berlin ein Informationsgespräch mit Vertreter der Ostberliner Regierung ge- führt. Wie ein Regierungssprecher dazu am taktaufnahme nicht mit der Einleitung neuer Verhandlungen über ein Handelsabkommen gleichzusetzen. Der Leiter der Treuhand- stelle für Interzonenhandel, Dr. Kurt Leo- pold, wird heute in Bonn erwartet. Er Will im Bundeswirtschaftsministerium Fragen des Inter zonenhandels besprechen. Das SEPD- Zentralorgan„Neues Deutsch- land“ hat am Sonntag der Bundesregierung „Widersprüchliche Erklärungen“ hinsichtlich eventueller Verhandlungen über ein neues Interzonenhandels- Abkommen vorgeworfen. beseitigen können. 3. Bie Gründung einiger Gespräche über Interzonenhandel Dr. Leopold wird in Bonn erwartet Vorwürfe aus Ostberlin . me Sonntag in Bonn mitteilte, ist diese Kon- und Polens gehen noch weiter. Ueber eine lasten. Der Wissenschaftsrat ist daher der Meinung, daß bei der Gründung neuer Hoch- schulen erwogen werden muß, ob die tradi- tionelle Trennung zwischen Universität und Technischer Hochschule überwunden werden kann. Für die Erweiterung der Ausbildungs- Kapazitäten werden folgende Neugründun- gen für erforderlich gehalten: 1. Die Grün- dung von drei Universitäten. Hierfür kom- geographischen Räume in Betracht, die zur Zeit eine außer- ordentliche Konzentration an Studenten auf- weisen(Raum München, Raum Hamburg und Nordrhein- Westfalen). Bei ihnen sollte der Gedanke der Vereinigung von Ausbildungs- Zweigen der Ingenieur wissenschaften mit denen der Universität verwirklicht werden. 2. Die Gründung einer Technischen Hoch- schule für den Fall, daß sowohl die Einbezie- hung technischer Disziplinen in die vorge- schlagenen neuen Universitäten als auch der Ausbau der Ingenieurschulen die gegen- wärtigen Zulassungsbeschränkungen nicht medizinischer Akademien. 1 1 Das Blatt schreibt, die Bundesregierung ver- suche durch öffentliche Erklärungen offen- sichtlich den Eindruck zu erwecken, daß der Abschluß eines Abkommens und damit auch das erneute Inkrafttreten der zusammen mit dem bisherigen Abkommen zum Jah- res wechsel gekündigten Zusatzabkommen Sewährleistet sei. In Wirklichkeit aber sei noch kein Vertreter des Bundes wirtschafts- ministeriums bevollmächtigt, die Verhand- lungen zu führen. Protest des Vatikans Vatikanstadt(dpa) Die vatikanische Zei- tung„Osservatore Romano“ teilte mit, dag ziehungen, Abrüstung und die Politik der EWG-Länder. In der Abrüstungsfrage ka- men die Partner überein, daß die Gesprä- che, sobald es die internationale Entwick- lung zulasse, in einem geeigneten Rahmen wieder aufgenommen werden sollen. Auch über die Notwenigkeit einer gröberen poli- tischen Verständigung unter den europäi- schen Völkern, besonders unter den EWG. Mitgliedern, war man sich einig. Debré und Außenminister Couve de Murville sprachen auch mit dem italieni- schen Staatspräsidenten Gronchi und Wur- den von Papst Johannes XXIII. in Privat- audienz empfangen. Debré reiste von Rom nach Mauretanien weiter. Wahlergebnis in Neuseeland Wellington(dpa) Neuseeland wird künf- tig von einer konservativen Partei regiert Werden. Bei Parlamentswahlen am Wochen- ride haf die bisher in der Opposition stehende Konservative Nationalpartei unter Führüng des 56 Jahre alten ehemaligen Ministerprä- sidenten Keith Holyake den Sieg davonge- tragen. Sie errang 45 der 80 Parlamentssitze. Die neuseeländische Labour Party, die unter Ministerpräsident Walter Nahs drei Jahre lang die Regierung stellte, erhielt 35 Sitze. Der Regierungswechsel wird wahrscheinlich zu keinen größeren Aenderungen in der Außenpolitik des Landes führen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Wechselnd bewölkt und mehrfach Schauerniederschläge. Nur kurze Zwischenaufheiterungen. Emp- Tindliche Abkühlung. Auf den Schwarz- waldhöhen Niederschläge in Schnee über- gehend. Gegen Wochenmitte auch in den Niederungen Nachtfrostgefahr. Frischer bis mäßiger Wind um West bis Nordwest. Uebersicht: Die sehr milde Südwestwind- der Vatikan gegen die Ausweisung des Erz- bischofs von Port- au- prince(Haiti), Sran- cois Poirier, protestiert hat, Das Blatt be- zeichnete die Ausweisung als einen„Akt der Gewalt, der umso Weniger verständlich ist, als er in einem Land geschehen ist, das mit dem Heiligen Stuhl normale diplomatische Beziehungen unterhält und in dem ein Kon- Kordat gilt“. Wetterlage geht nun ihrem nde entgegen. Während sich das nordeuropäische Tie langsam ostwärts gegen Rußland verlagert, kann sich von den britischen Inseln und der Nordsee her eine kühlere nördliche Luftströmung mehr und mehr nach Süden durchsetzen. Auch Nordbaden wird Von ihr erfaßt werden. Der Einfluß des Tiefs bleibt dabei vorerst noch erhalten. Mit Auslandsschulden Devisenlücke schließen Bonn.(eg Eig. Bericht) Die deutsche Bundesbank wird möglicherweise einen Teil ihrer Devisenreserven zur Vorzeitigen Til- Sung der deutschen Nachkriegsschulden gegenüber den Vereinigten Staaten, Groß- britennien und Frankreich verwenden. Ob dteser Plan verwirklicht wird, hängt haupt- sächlich von dem Ausgang weiterer Ver- handlungen über einen deutschen Beitrag zum Ausgleich der amerikanischen Zah- lungsbilanz ab. In Bonn ist man jedenfalls grundsätzlich Zu einem solchen Verfahren bereit, zumal es rechtlich und finanziell keinerlei Schwie- rigkeiten bereiten würde. Im Gegenteil: Nicht nur die Zahlungsbilanz der Verbün- deten würde entlastet, sondern auch der Westdeutsche Devisenturm abgebaut wer- den, der immer wieder Stein des Anstoges bei internationalen Finanz gesprächen War. Freilich will Bonn dieses davon abhängig machen, daß die Amerikaner mit keinerlei Stationierungskosten-Rechnung aufwarten. Die Bundesbank hätte gegebenenfalls aus ihren Devisenbeständen den Hauptteil der amerikanischen Forderungen gegen- über der Bundesrepublik in Höhe von 24 bis 2,5 Milliarden DM aufzukaufen, Hinzu kämen noch etwa 700 bis 800 Millionen DPM Forderungen Großbritanniens und Frank- reichs, weil nach dem Londoner Schulden- Abkommen alle Gläubiger der Bundesre- publik gleich zu behandeln sind. Der Bund Würde der Bundesbank neue Schuldtitel Überlassen, deren Laufzeit gegenüber den Alten ausländischen Forderungen um etwa die Hälfte auf elf bis 14 Jahre zu verkür- zen wäre. Die Haushaltsbelastung des Bun- WIRTSCHAFT TSK ABEL damit jährlich nur um rund 120 bis 130 Millionen DM erhöhen. Das Bundesbankge- Setz gestattet der Notenbank ausdrücklich; „auf ausländische Währung lautende Forde- rungen zu kaufen und zu verkaufen“, Ein politisches Junktim zwischen der vorzeitigen Schuldentilgung und der Rück- gabe der deutschen Vermögenswerte in Amerika besteht nicht. Es Wird jedoch er- Wogen, einen Teil der Forderungen in Höhe von etwa 800 Millionen bis 1 Milliarde DM vorläufig in amerikanischer Hand zu belassen, um später eine Aufrechnungsmöglichkeit kür die Rückgabe der deutschen Vermögens- werte zu haben. Diese Vermögenswerte sol- len nach Bonner Vorstellungen nicht in ihrer Substanz zurückgegeben, sondern ge- gen Nachkriegsschulden verrechnet werden. Den deutschen Privateigentümern würde dann vom Bund ein angemessener Werter- satz gewährt, der höher zu bemessen wäre als etwa eine Entschädigung nach Lasten- ausgleichsgesichtspunkten. Devisen-Gipsei in der Bonner Brut maschine Eifrig gackern die aufgeregten Bonner Hühner über den alt/ neuen Einfall, den devisenhungrigen Amerikanern ein Gipsei als Schokoladenei anzubieten. Die Amerika- ner— meinen die sich gerissen dünkenden Bonner— würden es schon nicht merken und sollten dafür endgültig und für immer darauf verzichten, daß die Deutschen etwas beitragen zur Erhaltung auf deutschem Bo- den stationierter Bündnistruppen aus Ueber- see. Der freie Weésten würde ja überall ver- teidigt; da käme es nicht darauf an, wo die einzelne Truppe steht und wer für ihre Un- terhaltung bezahlt. Mit dem alt/ neuen Vorschlag zur Ueber- des durch den Schuldendienst würde s B windung der US-Devisenknappheit ist die Vorzeitige deutsche Schuldentilgung an die Vereinigten Staaten gemeint. Dabei haben die Amerikaner bei erster Erwähnung dieser Möglichkeit vor einigen Monaten bereits ab- Sewinkt. Das, was sie von der potenten und kreditwürdigen Bundesrepublik zu fordern haben, ist bislang wertvoller Aktivposten in ihrer Gesamtbilanz. Je Vorzeitiger diese For- derung zurückgezahlt wird, desto schneller verschwindet dieser Posten. Mit viel Mühe und Not wurde in den deutsch- amerikanischen Gesprächen eine an- dere Spielart angebahnt. Für einen zwischen einer halben und einer ganzen Milliarde DM (180 bis 250 Millionen Dollar) liegenden Be- trag sollten die Deutschen US-Schatz-Bonds ankaufen. Diese Bonds wären sodann im an die Vereinigten Staaten verrechnet wor- den. Die Bundesrepublik hätte einfach auf die Barrückzahlung der Bonds verzichtet. Die amerikanische Abneigung gegen for- cierte Rückzahlung deutscher Schulden Wird Wohl auch damit zusammenhängen, daß mit bald der amerikanische Goldpreis doch er- nicht verstrichen, aber durch Vorzeitige Schuldentilgung bereits vertan wären. Wie dem auch immer sei: Der Bund müßtè in die- sem oder jenem Falle die Hilfe der Bundes- bank in Anspruch nehmen; sich bei ihr ver- schulden, was der Bundesbank wieder sehr gelegen käme, denn der Spielraum für Geld- Abschöpfung auf dem Offenen Markt könnte erweitert werden. F. O. Weber UdssR verkauft Kuba-Zucker zu Schleuder preisen Washington. Die Sowjetunion hat offen- sichtlich damit begonnen, kubanischen Zuk- ker zu Dumpingpreisen auf den Markt 2 werfen. Beobachter in Washington verwiesen Laufe der Zeit mit den deutschen Schulden Verrechnungsverlusten zu rechnen Wäre, so- höht würde und die im Londoner Schulden- abkommen vereinbarten Fristen zwar noch darauf, daß 1500 Tonnen) kubanischer Zucker Von sowWqetischen Schiffen nach Bulgarien ge- bracht und zu einem Preis von 30 Pfund pro Tonne an Jordanien abgegeben worden seien. Das entspräche einem Preis von 2,60 U8— Cents pro Lb. gegenüber einem Weltpreis von 3,25 US8-Cents. 5 Japan und Ostblockländer stören den Porzellan markt Köln(VWD). Die Porzellanindustrie der Bundesrepublik hat 1960 gute Exporterfolge erzielt. Sorge bereitet jedoch die Konkurrenz Japans und der Ostblockstaaten. Die japa- nische Porzellanindustrie, deren Produktion jetzt doppelt so hoch wie die deutsche ist, bie- tet am Weltmarkt Geschirrporzellan um 50 Prozent und Zierporzellan Sogar um 80 Pro- zent billiger an. Das wird in deutschen Fach- kreisen in erster Linie auf die niedrigen japa- nischen Löhne zurückgeführt. Unter den Ost- blockländern ist es vor allem die Tschecho- slowakei, die ihre Erzeugnisse aus Vverstaat- lichten Betrieben zu politischen Preisen an- bietet und damit marktstörend Wirkt. Im Dezember KfW- Anleihe ü ber 100 MIIlionen DM Frankfurt/M.(Hb-Eig. Bericht). Noch in diesem Jahr wird die Kreditanstalt für Wie- deraufbau, Frankfurt/M., eine neue Anleihe über 100 Millionen DM am Kapitalmarkt auflegen. Die Anleihe soll mit einem Zinssatz von 6 Prozent ausgestattet Werden; der Emis- sionskurs liegt noch nicht fest. Schon seit einiger Zeit beabsichtigt die Bank, an den Kapitalmarkt heranzutreten. Immer wieder wurden diese Absichten jedoch Wegen der Marktverhältnisse zurückgestellt. Die An- leihe ist bereits vom zentralen Kapitalmarkt- ausschuß, des Bankgewerbes genehmigt und dürfte voraussichtlich in der Zweiten Dezem- berhälfte zum Verkauf gestellt werden. N —— Dr. Alfred Hugo Neuhaus f Der Schwetzinger Zigarrenfabrikant Dr. Alfred Hugo Neuhaus ist am 26. November im Alter von 6s Jahren nach langer, schwerer Krankheit in einer Heidelberger Klinił ge- storben. 5 N Naheau ein Vierteljahrhundert leitete er die 1886 von seinem Vater, dem Kommereienrat Kaspar August Neuhaus, gegründete August Neuhaus& Cie. in Schwetzingen. Weitsichtig und mit unternehmerischem Fingerspitzenge- fühl hat Dr. Neuhaus den weitverzweigten Familienbetrieb ausgebaut. Um so härter tra- fen ihn die Folgen des zweiten Weltkrieges. Die in der Soujetzone gelegenen Neukaus- Betriebe wurden dem Schwetzinger Stamm- haus entrissen und verstaatlicht. Mit unermüd⸗ licher Tatxraft ging Dr. Neuhaus an den Wie⸗ deraufbau des amputierten Unternehmens. Dan seiner Initiative stieg von Jahr zu Jahr der Marhtanteil der Neukuus-Betriebe am bun- desdeutschen Zigarrenmarłt; waren zuneh- mende Export- Erfolge zu verzeichnen. Heute beschüftigt die August Neuhaus& Cie. 5 schließlich ihrer zahlreichen Filialbetriebe annahernd 2000 Mitarbeiter. Dr. Neuhaus war Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Zigarrenherstel- ler. Er war auch Mitglied des Beirates de Industrie- und Handelskammer Mannheim und des Beirates der Deutsche Ban AG. Er leitete das Kurutorium der Schwetzinger Fest- spiele und war wiederholt Präsident des Mannheimer Rotary Clubs. Zollfreie Saarkontingente nieht geburt Saarbrücken.(VWD) Wichtigstes Ergebnis der in dieser Woche in Paris beendeten Jagrverhandlungen des gemischten deutsch- zösischen Regierungsausschusses ist die einbarung, auch 1961 die zollfreien Kon- tingente nicht zu kürzen. , n l EEE FE õĩ?56'. nech y · m e ¹¹¹ꝛ· m. ˙· ð. ͥ . E et raschen bekannt auf Rat reg der Sen Mon. Auer habe Lach Mit. ibt 35 je. Wird im en Regle. Schonung ie Begeg. gef Char. die Kon- en em „ die 20 Dezem- Will der rüßungz. rauf hin. ler SPO anderer rkongreg ind habe eschäfti. n Arbeit ten, nun. erforder- endet que, daz eberein- icht, die a, ende. les fran- mit Sei- Fanfani Wendete das Un. gierung s gegen- en Zyl. Außen- nunlque Vest-Be. itik der age ka- Gesprä- ntwick⸗ Rahmen n. Auch en poli- uropai⸗ EWG- uve de italieni- d wur- Privat- on Rom and 1 künf- regiert Vochen- ehende ührüng dterprä- wonge⸗ itssitze. e unter Jahre 5 Sitze. neinlich in der inheim wind- tgegen. Tiek lagert, n und rdliche Süden 1 von Tiefs 33 ber im were ie ge te er zienrat August sichtig zenge jeigten tra- rieges. aus- tamm- rmild- Wie- mens. Jahr bun- zuneh- Heute ein- 4 des erstel- s der nneim G. Er Fest- t des — gebnis deten itsch- t die Kon- Alkoholein wirkung. Zwei Fahrer, die aller- Nr. 275 Montag, 28. November 1960 MANNREIMERN LOKATNACH RICHTER MANNHETMER MORGEN Seite Dezenter Zauber vorfestlicher Lichterpracht Erster„Weihnachts“- verkaufsoffener Samstag lockte zigtausende in die Einkaufs-Metropole Mannheim Feiertags-Chronik: Wieder ist Advent. In Mannheim begann die Zeit der grünen Kränze mit den roten Kerzen und Lichtern bereits am Samstag: Fünktlich um 16 Uhr erstrahlte die Innenstadt im vorfestlichen Lichterglanz, den die Werbegemeinschaft des Ein- zelhandels auch in diesem Jahr wieder in der ihr wiederholt bescheinigten dezenten Art gestaltet hat. Aber auch die einzelnen Geschäfte und Warenhäuser begnügen sich mehr und mehr mit einem etwas zurückhaltenden Weihnachtszauber und ver- meiden marktschreierische Dekorationen. Darüber, daß alles pünktlich und ohne Störung(Stromausfall oder Kurzschluß) in der Girlanden- und Kränze-Illumina- tion des Einzelhandels klappte, freute sich besonders der Vorsitzende der Werbe- gemeinschaft. Paul Kunze war außerdem von dem„unheimlichen Betrieb“ ange- nehm überrascht, der schon am ersten verkaufsoffenen Samstag der Vorweih⸗ nachtszeit in Mannheims Geschäftsstraßen herrschte. Noch wurden zwar keine Rekordumsätze erzielt, die einen Vergleich mit den Umsatzzahlen der„Silbernen“ und„Goldenen Sonntage“ der Vorjahre gestatten, aber der Auftakt läßt für die folgenden verkaufsoffenen Samstagnachmittage doch allerhand erhoffen, meint der rührige Werber des Einzelhandels. Weit weniger feierlich ging es dagegen wieder bei der Kripo, Schupo, Feuerwehr und der Landespolizei zu: Die Mannheimer Kripo nahm Samstag und Sonntag 23 Personen fest, die wegen Betrugs, Betrugs im Rückfall, Diebstahl, Landstreicherei, Urkundenfäl- schung, Unterschlagung, Verletzung der Un- terhaltspflicht, Kuppelei und anderer Delikte ins Landesgefängnis eingeliefert wurden. Die Schutzpolizei hatte vom Freitagabend bis zum Sonntagnachmittag insgesamt 62 Ver- kehrsunfälle aufzunehmen, die sich in fast gleicher Anzahl in den beiden Nächten(auf Samstag 30 und auf Sonntag 32) ereigneten. Von 21 verletzten Personen mußten fünf in Krankenhäuser eingeliefert werden. Außerdem forderte der Verkehr auch wie der ein Todesopfer: In der Nacht zum Sonn- tag geriet gegen 3.50 Uhr auf der Bundes- straße 44 zwischen Scharhof und Kirchgarts- hausen ein in Richtung Lampertheim fahren der amerikanischer Pkw aus bisher noch nicht geklärter Ursache von der Fahrbahn ab, riß zwei Bäume um und überschlug sich. Einer der Insassen— vermutlich der Fahrer— wurde herausgeschleudert und erlag seinen Verletzungen. Der zweite Insasse, ebenfalls ein amerikanischer Soldat, wurde so schwer verletzt, daß er im Militärhospital verbleiben mußte. Elf der an Unfällen beteiligten Fahrer flüchteten und neun Beteiligte standen unter 75 I Rot-Kreuz-Tombola: Einen VW für drei Lose gewann 17 jähriger Ein Sonntagskind ist der 17jährige Walter Reithmayer aus Mutterstadt: Er gewann gestern auf eines von drei Losen — die ihm sein Vater bezahlte— einen VW- Standard, den Hauptgewinn der zweiten Losserie der Tombola zugunsten des Roten Kreuzes am Paradeplatz. Der Hauptgewinn fiel auf die Nummer 15 222. Bisher setzte die Tombola rund 84 000 Lose um, von denen über 16 000 Gewinn- lose waren, auf die unter anderem nun schon zwei Autos fielen. Die nächste Serie wartet mit einem„Prinz“-Export 8 Hauptgewinn auf. Sto dings keinen Unfall verursachten, wurden durch Alkohol fahruntüchtig am Steuer er- tappt. Der Sachschaden, der bei den Unfällen angerichtet wurde, wird auf 36 055 Mark ge- schätzt. Bei ihrer übrigen üblichen Wochen- endarbeit hatten es die Schutzmänner zum Teil wieder mit alten Bekannten zu tun: We- gen Volltrunkenheit durften sich 16 Zecher hinter Gittern ernüchtern und 51 Personen zogen sich Anzeigen wegen groben Unfugs oder Ruhestörung zu. In Wallstadt stürzte am Sonntagmorgen zwischen zwei und drei Uhr ein 26jähriger verheirateter Schlosser aus dem Fenster des zweiten Obergeschosses. Er trug eine schwere Kopfverletzung davon und brach sich beide Hilfe für hungernde Menschen in Chile Elisabethen-Frauen wollen ein neues„Klima der Nächstenliebe“ schaffen Eine zusätzliche Hilfsaktion für Chile kündigte Frau Luik, Vorsitzende der Elisa- bethenkonferenz der St.-Peter-Pfarrei, wäh- rend der Jahreszusammenkunft sämtlicher Elisabethenkonferenzen des Dekanats Mann- heim im großen Saal des Kolpinghauses an. Die von etwa 300 Elisabethfrauen besuchte Versammlung wurde von Frau Kolb, der Vor- sitzenden der gesamten Mannheimer Konfe- renzen eröffnet und mit der Litanei aus dem Oratorium„Sancta Elisabeth“ von Franz Philipp eingeleitet. Schlußworte sprach Stadt- pfarrer Franz Völker, Seckenheim, der geist- liche Leiter der Mannheimer Elisabethenkon- ferenzen. Die caritative Arbeit der Elisabethen- frauen erstreckt sich auf Hausbesuche, bei denen heute die beratende Hilfe weit mehr in Anspruch genommen wird als materielle Gaben. Was eine Familie bewegen kann, Fra- gen der Ehe, der Kindererziehung, Jugend- not, berufliche Fragen, die durch Berufs- tätigkeit der Mütter entstehen und wirt- schaftliche Not wird den Elisabethfrauen Vorgetragen und mit ihnen überlegt. Meist sind es die verschämten Armen, notleidende Familien, alleinstehende Alten und Kranken. Auf den Durchschnitt umgerechnet gibt eine der 121 Konferenzen in der Erzdiözese Frei- burg für Hilfen an Lebensmitteln, Brenn- material, Kleidung und Wäsche ungefähr 5000 Mark im Jahre aus. Frau Luik wies darauf hin, daß es in der Erfüllung der Aufgaben nicht so sehr auf die Werke der leiblichen Barmherzigkeit, als auf Wiesbadens junger Generalmusikdirektor und bis hin Wolfgang Sawallisch, nach Bayreuth einer der„gefragten“ Dirigenten unserer Tage, wird als Gast das dritte Mannheimer Ahademie- Konzert dieser Saison, heute und morgen abend im Musensdal des Rosengartens, dirigieren,. Das Nationaltheater Orchester spielt unter seiner Leitung zwei Kompositionen von Theodor Berger(Mannheimer Erst- auſfunrungen), das Violinſtongert von Tschaikowsky(mit Justus Ringelberg, dem Kon- zertmeister des Nationaltheater- Orchesters, als Solist) und die d-Moll-Sinfonie von Cesar Franck. Unser Bild zeigt Wolfgang Sawallisch, der dem Mannheimer Publikum als Diri- gent eines Akademiekonzerts im Januar 1959 in bester Frinnerung ist, bei der Probe im Musensdal. Foto: Bohnert& Neusch dem PFastenopfer nale Verdienste erworben. Er war Vorsit- Handgelenke. Die Ursache seines Fenster- sturzes ist noch nicht geklärt, es wird aber vermutet, daß es sich um einen Unfall handelt. Auf der Autobahn kam es am Samstag zu zwei Unfällen: An der Seckenheimer Tank- stelle knallten gegen 11.20 Uhr fünf hinter- einanderfahrende Pkw aufeinander. Dabei Wurden zwei Personen leicht Verletzt; der Sachschaden dürfte 6600 Mark betragen. An der Ausfahrt Heidelberg-Schwetzingen kam ein Pxw wegen Reifenschadens von der Fahr- bahn ab. Einer der Insassen wurde schwer, ein anderer leicht verletzt. Der Sachschaden wird in diesem Fall auf über 10 000 Mark geschätzt. OEG und Straßenbahn hatten am Samstag Wegen der verlängerten Ladenschlußzeiten Hochbetrieb. Die Bundesbahn registrierte dagegen noch normalen Wochenendbetrieb. Am Sonntag war es auf allen Strecken unge- Wöhnlich ruhig. Das Wochenendwetter war trotz der vor- gerückten Jahreszeit recht annehmbar, alles andere als vor weihnachtlich. Am Samstag kletterte die Quecksilbersäule von 10,4 auf 14,6 Grad und am Sonntag von 9,6 auf 13,6 Grad! Der Samstag war aber recht böig; ein- zelne Windstöße kamen mit 40 bis 45 Stun- denkilometern Geschwindigkeit angebraust. Die Sonne schien spärlich. Am Samstag 2,5 und am Sonntag 1,2 Stunden. 1,2 Millimeter Re- genhöhe brachte die Nacht zum Sonntag. Sto, die Linderung der seelischen Not ankomme. Ein neues Klima der Nächstenliebe müßte in den einzelnen Pfarreien entstehen. Sie er- innerte aber auch an die„Landkarte des Hungers in der Welt“ und fragte die Frauen, ob sie bereit wären, einmal auf ein neues Kleid zu verzichten oder einen Zehnmark- schein zu opfern, um damit einem Aussätzi- Sen zu Medikamenten zu verhelfen. Neben und einer geplanten Schmucksammlung regte sie eine zusätzliche Sammlung für die hungernde Bevölkerung in Chile an. Das gesammelte Gelid wird an einen deutschen Priester in Chile überwie- sen, mit dem Mannheimer Elisabethfrauen auf dem Eucharistischen Kongreß in München Kontakt aufgenommen haben. Stadtpfarrer Völker ermunterte die Frauen, sich nicht durch die neuen Aufgaben verwirren 24 lassen. Darüber seufzen hätte keinen Wert, in geplanter Form und aus die- ö ser Ordnung müßte die Arbeit in den Kon- ferenzen sachlich und nüchtern angegriffen werden. Richtfest für Doppelturnhalle der Neckarstadter Hildaschule Dieser Tage wurde am Neubau der Doppelturnhalle für die in der Neckarstadt gelegene Hildaschule das Richtfest gefeiert. Mit diesem auf 700 000 Mark veranschlagten Bauprojekt wurde Ende April dieses Jahres begonnen; bei weiterhin rüstigem Fort- schreiten der Bauarbeiten hofft man die Doppelturnhalle zu Beginn des nächsten Schuljahres in Betrieb nehmen zu können. Im Untergeschoß wird dann eine Gym- nastikhalle von 12414 Metern nebst zwei Werkräumen zur Verfügung stehen, im Obergeschoß eine Turnhalle von 12 24 Metern sowie einige Geräteräume. Im alten Schulgebäude sind die Umkleide- und Ni Duschräume vorgesehen. Im Zuge der bau- lichen Erweiterung werden auch die Außen- anlagen um die Hildaschule neu gestaltet. Planung und Ausführung des Gessmtpro- jektes liegen beim Städt. Hochbauamt. Kleine Chronik d Georg Heinrich Henninger 7 Erster Staatsanwalt von Mannheim-Land Der erste Staatsanwalt für Mannheim Land bei der Staatsanwaltschaft Mannheim, Georg Heinrich Henninger, erlag am Wochenende im Alter von 49 Jahren im Theresienkrankenhaus einem schweren Lei- den. Georg Henninger, der an der früheren Oberrealschule Ludwigshafen sein Abitur ablegte, studierte in Heidelberg und Graz Jura. Nach zehnjähriger Militärdienstzeit und Gefangenschaft als Soldat und Offizier, kam Georg Henninger 1948 zur Staatsan- Waltschaft Mannheim, wo er das Verkehrs- dezernat aufbaute. Nach Berufungen an die Staatsanwaltschaften Karlsruhe und Hei- delberg übernahm Georg Henninger als Erster Staatsanwalt 1956 das Referat Mann- heim-Land. Georg Henninger hat sich viele kommu- zender des Ortsverbandes Feudenheim der CDU und Mitglieder des kommunalpolitischen Ausschusses. Er trat mit Veröffentlichun- gen und Vorträgen, besonders zu Verkehrs- problemen und zur Jugendkriminalität. hervor. In der Nachbarstadt Ludwigshafen war er Vorsitzender der Vereinigung der Freunde der ehemaligen Oberrealschule. Mit dem Heimgang Georg Henningers verlor der Pfälzische Sängerbund seinen 2. Vor- sitzenden. Ueber hundert Frauen Wollen im Krankenhaus helfen Der Aufruf des Ludwigshafener Städti- schen Krankenhauses an Frauen und Mäd- chen, sich als Krankenhausgehilfinnen zZzu melden, hat einen überraschend großen Er- kolg gehabt. Wie das Krankenhaus am Sams- tog mitteilte, sind bereits über 100 Bewer- bungen eingegangen. Davon kamen 70 aus dem Raum Ludwigshafen-Mannheim. 41 werden ab 1. Dezember ihre Arbeit im Kran- kenhaus aufnehmen. Die meisten werden bei einem Stundenlohn von etwa zwei Mark nur halbtags, das sind 30 Stunden in der Woche, arbeiten, zehn erklärten sich bereit, forderungen dreistò einer Krankenhausgehilfin umreißt die Tä- Seit Samstagnachmittag brennen die„geschäftigen“ Adventslichter Bild: Steiger Käfertal erhält ein neues Postgebäude Das alte Domizil fällt einem Parkplatz zum Opfer Käfertal erhält im Laufe des nächsten Räumlichkeiten in dem bisherigen Postamt am Haltepunkt längst nicht mehr den An- entsprachen. Das geräumige ge Gebaude, in welchem das Post- amt voraussichtlich im Juli 1961 einziehen bäude entsprach weder in der Größe noch Sommers ein neues Postamt, nachdem die in der Einrichtung neuzeitlichen Anforde- rungen. Im Jahre 1937 hatte Käfertal etwa 15 000 Einwohner, heute hat es 21 500. Die Bevölkerung hat sich also fast um die Hälfte vermehrt. Dazu kommt eine an Umfang und Bedeutung ständig wachsende Industrie, die kann, wird von einem privaten Eigentümer ebenfalls an den Postverkehr erhöhte An- unter finanzieller Beteiligung der Postver- forderungen stellt. Waltung erstellt, so daß die Post weiterhin Das uralte, langgestreckte, einstöckige in gemieteten Räumen untergebracht wird. Gebäude neben dem neuen Postamt, eines Bis jetzt ist der Neubau bis zur Dachhöhe der ältesten Käfertaler Bauernhäuser aus gediehen. Das neue Käfertaler Postamt erhält sei- nen Platz Ecke Mannheimer und Bahnhof- straße an der Stelle des im Kriege durch Bomben zerstörten Gasthauses„Zum Schwarzen Adler“. In der Ortsmitte von Alt-Käfertal gelegen, ist es auch für die Bewohner der Siedlung„Sonnenschein“ und der Speckwegsiedlung, die zum Teil zum Postbezirk Käfertal gehören, besser zu er- reichen als das bisherige Postamt. Die etwa 7000 Einwohner von Käfertal-Ssüd werden allerdings einen weiteren Weg haben und sind deshalb nicht restlos begeistert. Es besteht kein Zweifel daran, daß ein neues Postamt in Käfertal notwendig war. Das im Jahre 1937 erstellte bisherige Ge- er großen Stadt in der Hauptsache um Frauen zwischen 30 und 50 Jahren. Mit Genugtuung vermerkt das Krankenhaus, daß viele der Bewerbe- rinnen nicht nur wegen des Geldverdienens, sondern um des Helfens willen ihre Bereit- schaft erklärten. Der neu geschaffene Begriff tigkeit zwischen einer Stationshelferin und einer examinierten Krankenschwester. o- Sechzehnjähriger Sittenstrolch auf frischer Tat gestellt Die Ludwigshafener Kriminalpolizei hat einen 16jährigen festgenommen, der seit dem Frühjahr in mindestens 15 Fällen Mäd- chen und Frauen belästigt und Kinder zu un- züchtigen Handlungen verleitet hat. Der Bursche konnte durch die Aufmerksamkeit eines 20jährigen Mädchens auf frischer Tat gestellt werden. „Und wenn heute abend nicht alles so klappen sollte, wie bei Berufsmusikern, den- ken sie daran, daß unsere Jungen keine Meister sind, sondern aus reiner Liebe zur Musik musizieren!“ sagte der Direktor des Mollgymnasiums, Oberstudiendirektor Kalbe, in seiner Begrüßungsansprache bei dem Mu- sikabend des Mollgymnasilums im Mozart- saal. Das Publikum, das zum größten Teil aus den Eltern der Schüler bestand, drückte denn auch beide Augen zu, wenn manchmal die Einsätze nicht ganz korrekt kamen, oder wenn sich irgendwo ein falscher Ton ein- geschlichen hatte. Die Schüler hatten sich ein sehr schwie- riges Programm zusammengestellt. Gleich zu Anfang spielte das Schulorchester die Deutschen Tänze von Beethoven, ein Streich- quintett drei Sätze aus„Lustige Feldmusik“ von Krieger, die Bläsergruppe eine Intrada (Frank) und eine Fuga Reiche) und das Unterstufenorchester den Deutschen Tanz von Hausmann. Eine Fuge mit Jazzimpro- visation wurde mit viel Gefühl für Rhyth-⸗ 40 Wochenstunden zu leisten. Es handelt sich mus von einem Quartett vorgetragen. dem 17. Jahrhundert, wird wohl der neuen Entwicklung zum Opfer fallen, da an seiner Stelle ein Parkplatz eingerichtet werden Soll. VS. Prof. Dr. Heimerich schlägt vor: „Weniger Kraftfahrzeuge. an Stelle von mehr Straßen“ Eine Einschränkung des Kraftfahr- zeugverkehrs statt des unbegrenzten Neubaus von Straßen hat der frühere Mannheimer Oberbürgermeister Pro- fessor Dr. Hermann Heimerich zur Lö- sung des Verkehrsproblems empfohlen. Es sei auf die Dauer für die Gemeinden unmöglich, den ständig wachsenden An- forderungen des Verkehrs gerecht zu werden, ohne darüber andere wichtige öffentliche Aufgaben zu vernachlässigen. Wenn schon das„Auto auf Bezug- schein“ heuzutage nicht einzuführen sei, so sollte die Zulassung eines neuen Kraftfahrzeugs davon abhängig ge- macht werden, ob der Besitzer eine dauernd gesicherte Unterstellmöglich- keit nachweisen könne. Die Kraftfahr- zeuginhaber sollten sich ohnehin an den Gedanken gewöhnen, inr Fahrzeug auf eigene Kosten abstellen zu müssen, an- statt diese Aufgabe auf die Gemeinden abzuwälzen. Professor Heimerich unter- breitete seine Vorschläge in einem Vor- trag über Verkehrsfragen vor dem Ver- ein für Kommunal wirtschaft und Kom- munalpolitik(Sitz Berlin) in Darmstadt. -dpa- * . Konzert aus reiner Liebe zur Musik Das Moll-Gymnasium hatte in den Mozartsaal eingeladen Besonderen Beifall erntete der große Schulchor. Nach drei heiteren vierstimmi- gen Kanons von Haydn, Mozart und Beet- hoven sangen die Jungen ein Kanon-Quod- libet. Die hellen Stimmen der jüngeren Jahrgänge begannen mit den schnellen Ka- nons„Es tönen die Lieder“ und„C-a-f-f-e-el, dann setzten die dunklen Bariton und Baß- stimmen mit dem getragenen Kanon„Him- mel und Erde müssen vergehen“ ein. Später trugen sie noch drei Negro Spirituals für vierstimmigen Chor vor. Obwohl der Pi- rektor darauf hingewiesen hatte, daß keine Zugaben gemacht würden, mußte der Chor den letzten Spiritual(mit Solostimme) wie derholen. Den Solopart sang Chr. Kant ner, der auch vorher schon zwei Lieder von Schubert vorgetragen hatte.. Der Musikabend endete mit der Kleinen Sinfonie von Jakobi. Wegen der starken Nachfrage nach Karten mußte das Moll- gymnasium statt der vorgesehenen zwei Abende, drei veranstalten. u- di Weitere Lokalnachrichten Seite 11 Seite 4 MANNHEIMER MORGEN SPORT Montag, 28. November 1960/ Nr. 278 BEDENRKLICHE SCHWACHEN verriet die Verteidigung des SV Waldhof beim 3:2 Sieg über den Fs Frankfurt. Hier kann Walz allerdings vor Nauheimer klären. Mit sorgenvoller Miene beobachtet Lederer Ginks) die Szene. Runde weiter zukommen. Unser Bild zeigt Eich klärt, unterstützt von Fuhrer, vor Klaus Stürmer. KEINESWEGS EINDRUCRKSVvOLI war die Leistung des Hamburger Foto: Gayer 85 SV im Achtel- finalspiel des Europapokal- Wettbewerbs gegen den Schweizer Meister Loung Boys Bern. Nach dem vorausgegangenen 5:0-Sieg genügte ihm gestern ein 3:3, um eine eine Szene vor dem Berner Tor. Torwart dpa-Funkbild Temperamentvolles Treffen: Viernheim mit Einsalz und Spielwila Verdienter 6:1(4:0)-Sieg der Amicitia über den TSV Straubing Mit Einsatz und Spielwitz warteten die Platzherren diesmal auf und der Erfolg blieb auch nicht aus. Mit Schneider und Trapp sind die hervorragenden Spielmacher genannt; Außenläufer Stein knüpfte in Ab- wehr und Aufbau an seine guten Tage an. Die Verteidigung markierte sicher und Tor- Wart Samstag gelang das Come- back auf eigenem Gelände. Mit den Außenstürmern Kiß und Hoffmann und dem quicklebendi- gen Lermer, die die gewohnte Schnelligkeit mitbrachten, war ein temperamentvolles Spiel gesichert, das im Großen und Ganzen fair verlief. Die Viernheimer bemühten sich um ein raumgreifendes Spiel und setzten die Gäste sofort unter Druck. In der 5. Minute köpfte Kiss nicht plaziert genug, doch in der 8. Mi- nute schlug Trapp den schwach reagierenden Torwart mit feinem Kopfball. Der Amicitia- Sturm zeigte sich wesentlich verbessert. Eine schulmäßige Aktion konnte Kabatzki beim Abschluß nicht verwerten, aber Kiss erzielte in der 18. Minute das 2:0 durch Kopfstoß aus dem Getümmel heraus. In der 19. Mi- nute begeisterte Schneider mit einem Bom- benschuß aus 20 Meter die 2000 Zuschauer, und es hieß 3:0. Die sporadischen Gegen- angriffe der Gäste wurden von Torwart Samstag sicher gebremst. Der Amicitia- Sturm spielte die dominierende Rolle und Lermer setzte einen abgewehrten Ball von Kiss im Nachschuß zu 4:0 ins Netz. Der Amicitia-Angriff ließ auch nach der Pause nichts zu wünschen übrig. Gepaart mit spielerischer Leichtigkeit, rig er die Straubinger Deckung am laufenden Band auf. Nachdem Kiss an der Eckfahne gefoult worden war, schoß Trapp den Freistoß und nach Kopfball von Kiss hieß es 5:0. Völlig ausgespielt waren Fischers Vorderleute auch in der 51. Minute, als Kabatzki den durch- laufenden Lermer bediente, der den Ball unter die Latte schmetterte. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Grünen die Zügel lockerer, doch in der 62. Minute konnte Tor- wart Fischer nur durch eine Glanzparade von Lermer einen weiteren Treffer verhin- dern. Beifall für Lermer, der sich in der 72. Minute gegen drei Verteidiger durchsetzte und Fischer zur schnellen Reaktion zwang. In der letzten Viertelstunde erzwangen die Gäste ein offenes Spiel. Außenläufer Ernst erzielte in der 90. Minute den Ehrentreffer. H. Stumpf Das gesamte Spitzenquartett wurde geschlagen: Jag der Favoriten- Stürze im Weitere Sportereignisse: Ein 3:3 gegen die Voung Boys Bern genügte dem Hamburger SV zum Einzug ins Viertelfinale des Europapokal- Wettbewerbs Einen Sieg ohne Glanz errang Boxeuropa- meister Erich Schöppner über den farbigen Amerikaner Hinnant/ Eishockey- Titelverteidiger SC Rießersee bezog beim 2:3 gegen den EC Bad Tölz seine zweite Niederlage süden Waldhofs Innentrio ohne Wirkung— aber: Mit großen Ueberraschungen endete der 14. Spieltag der 1. Liga Süd: Sowohl die Tabellenersten 1. FC Nürnberg und Kickers Offenbach, als auch ihre stärksten Verfolger Karlsruher SC und Eintracht Frankfurt erlitten Niederlagen. Somit blieb die Spitze unverändert. Der in Reutlingen 4:1 geschlagene„Club“ führt nunmehr mit 20:6 Punkten vor Kickers Offenbach(1:2 bei München 1860) mit 20:8, Karls- ruher Sc(2:4 in Schweinfurt) mit 17:11 und Eintracht Frankfurt(16:10), die auf eigenem Platz 0:1 gegen Bayern Hof unterlag. Unerwartet kamen aber weiterhin noch das 1:2 des VfB Stuttgart gegen Ulm 46 und die mageren 1:1-Ergebnisse von Bayern München in Fürth und VfR Mannheim in Regensburg. Lediglich mit dem 3:-Sieg des SV Waldhof am Samstag über den FSV Frankfurt war zu rechnen. Da sich die Plätze durchweg in gutem Zustand befanden, hatten die Bodenverhält- nisse keinen Einfluß auf diese überraschenden Spielausgänge. Nein— nes 3:2-(2:2-) Sieges über den FSW Frankfurt nicht. Ganz im Gegenteil! Die düstere Miene von Arpad Medve nach dem Schlugßpfiff des ausgezeichnet leitenden Regensburger Schieds- richters Kandlbinder ließ darauf schließen, daß der SVW- Trainer der gleichen Meinung ist und eine Kabinenpredigt vorbereitete, die bestimmt von keinem Spieler als Lobeshymne aufgefaßt wurde. Trotzdem sei der Erfolg der Waldhöfer nicht als unverdient bezeichnet. Aber nur deswegen, weil sie sich nach der Pause in dem Maße steigerten, in dem die Gäste nachließen. Was sie vorher geboten hatten, das war jedoch das Hinterletzte, ein War Ihr Tip riehtig! FK Pirmasens Bor. Neunkirch. 3.30 Phön. Lu hafen- 1. FC Kaisersl. 1.22 München 1860- Kick. Offenbach 2.1 1 SSV Reutlingen- 1 FC Nürnberg 4.1] Schweinfurt 05 Karlsruher SC 4.21 SpVgg Fürth Bayern München] 1.1 0 RW Oberhaus. Bor. Dortmund 5 Meidericher SV RW Essen— 2 VfL Bochum Duisburger SV. 1. Fo Köln- Bor..-CGladbam—— Tam. 100 bin. Wack 0e bin. 022 Concorde Hamburg Altona 93 e vnn Neumünster Fo st. Pauli 00 0 Grund zu überschäumender Freude besteht für den SV Waldhof trotz sei- Pressebank ein alter Anti-Nikotiner vor Ver- zweiflung zum Kettenraucher entwickelte. Gemurkse, während dessen sich auf der Dabei lagen. zu diesem Zeitpunkt alle Vor- teile beim SV Waldhof: Er konnte nicht nur mit dem starken Wind, sondern auch mit der Sonne im Rücken spielen. Es hätte jedoch kaum überrascht, wenn der FSV, der in der ersten Halbzeit das viel gefälligere Kombi- nationsspiel gezeigt hatte, mit einem Vor- sprung in die Pause gegangen wäre. Ein Glück, daß der SVW- Trainer die ver- wundbare Stelle der Frankfurter kannte: „Der Schlüssel zum Erfolg liegt für uns auf dem linken Flügel. Straub muß unbedingt seinen Platz halten, denn die rechte Vertei- digerposition mit Hammel ist der neural- gische Punkt des FSV“ erklärte er vor dem Spiel. Die Taktik Medves erwies sich als richtig. Linksaußen Straub spielte weisungs- gemäß. Mit dem Erfolg, daß er vor dem Wechsel beide Tore schoß, weil er von Ham- mel nie und nimmer gehalten werden konnte. Straub bildete überhaupt die größte Gefah- renquelle für den Gegner. Er erzielte nicht nur die zwei Treffer, sondern riß auch immer wieder Lücken in die FSV-Abwehr und gab vernünftige Vorlagen. Ihm am nächsten kam Rechtsaußen Kraft, der einige sehr gute Sze- nen hatte, den Rängen sein umfangreiches Trickreservoir vorführte, doch mitunter so verspielt operierte, daß seine Technik zur Lottozahlen: 1— 14— 20— 27— 46— 47; Zusatzzahl: 34. Gerechte Punkteteilung: brotlosen Kunst wurde. Die Frage nach dem Resultat ohne die Verletzung des gefähr- lichen Frankfurter Mittelstürmers Schlagow- ski möchten wir nicht beantworten. Nach sei- ner Muskelzerrung im Oberschenkel war der FSV-Sturm seiner gefährlichsten Waffe be- raubt. Zwar lieferte Stopper Höfig erneut eine saubere Partie, gefiel durch enormen Einsatz, klare Schläge und große Uebersicht, seiner Umgebung aber unterliefen zahlreiche Schnitzer, die er auch noch gutmachen mußte. Behnke und Walz fanden nämlich nicht die richtige Einstellung und waren überdies äußerst unbeweglich. Torwart Kobberger schien besonders beim Herauslaufen nicht immer im Bilde und offenbarte auch Mängel UE brachte aus Negensburg wichtigen Punbi mii Den Führungstreffer der Rasenspieler erzielte Rehbein/ Jahn Regensburg— VfR Mannheim 1:1 Der VfR entführte durch ein 1:1(0:1)- Unentschieden aus Regensburg einen wich- tigen Punkt. Das Resultat entspricht dem Spielverlauf, wenn auch nicht verkannt werden darf, daß die Regensburger streckenweise den Ton angaben, aber ohne Glück operierten. Die Mannheimer hatten eine gute Hintermannschaft zur Stelle, die vor allem von Stopper Schreck umsichtig organisiert wurde. Im Tor unterliefen Benzler einige Unsicherheiten und der Ausgleichstreffer geht ohne Zweifel auf sein Konto. Wäckerle und Haberkorn beherrschten die Regensburger Außenstürmer klar. Hoff- mann und Diehl hatten in der Hauptsache Defensivarbeiten zu verrichten, schalteten sich aber mehrfach in das Angriffsspiel mit ein. Im Sturm war das Innentrio Schmitt, Rehbein und Bast am gefährlichsten. Vor allem Bast arbeitete mehrfach gute Gele- genheiten heraus. Pfenninger und Albert erreichten nicht ganz die Leistung ihrer Nebenleute. Nach verteiltem Feldspiel hatten die Mannheimer in der 20. Minute die erste Chance. Bast nahm eine Flanke von Pfen- ninger auf, doch knallte er knapp am Re- gensburger Tor vorbei. In der 22. Minute hieß es dann überraschend 0:1 durch Reh- bein. Bast leistete dabei mit einem Allein- gang die Vorarbeit, bediente den mitgelau- kenen Rehbein, gegen dessen Schuß kein Kraut gewachsen war. Schon im Gegenzug 1. Liga Süd: SV Waldhof— FSV Frankfurt 322 VfB Stuttgart- Ulm 46 12 1860 München— Kickers Offenbach 2:1 SpVgg Fürth— Bayern München 11 Schweinfurt 05— Karlsruher SC 42 Jahn Regensburg— VfR Mannheim 11 Eintracht Frankfurt— Bayern Hof 0:1 SSV Reutlingen— 1. FC Nürnberg 4-1 1. FC Nürnberg 13 10 0 3 44.17 20:6 Kickers Offenbach 14 9 2 3 27:19 20:8 Karlsruher SC 14 N Eintr. Frankfurt 13 9 VfR Mannheim 14171 1860 München 14 7 2 5 181 16.12 Bayern München 14 6 3 M SSV Reutlingen 14 7 0 7 36:32 14:14 VfB Stuttgart 14 6 1 SV Waldhof 14 5 3 6 1 1 Schweinfurt 05 14 4 4 6 2023 12:16 FSV Frankfurt 14 4 4 6 19:26 12:16 Bayern Hof 14 4 4 6 17.32 12186 SpVgg Fürth 14 4 2 8 1631 1018 Ulm 46 14 1 2 8 222 1018 Jahn Regensburg 14 1 4 9 11:41 6.22 1. Liga Südwest: Saar 05 Saarbrücken— Tus Neuendorf 422 FK Pirmasens— Bor. Neunkirchen 3:3 SVNiederlahnstein— Spfr. Saarbrücken 2:4 VfR Frankenthal— Ludwigshafener SC 1:1 Wormatia Worms— Eintracht Trier 4:0 Eintr. Kreuznach— Tura Ludwigshafen 0:0 Phönix Ludwigshafen— 1. FC Kaisersl. 1:2 1. FC Saarbrücken— Mainz 05 01 FK Pirmasens TCC Bor. Neunkirchen 14 8 4 2 35:18 20:8 Spfr. Saarbrücken 14 7 4 3 34:20 18:10 1. FC Saarbrücken 14 8 1 5 33:22 17:11 Mainz 05 14 5 6 1714 16712 Saar 05 Saarbr. T 1. FC Kaiserslaut. 14 4 6 4 20:22 14:14 Tura Ludwigshaf. 14 5 3 6 26:27 13:15 Tus Neuendorf 4 3 0 Worm. Worms 141ͤ 6 1ͤ„ Eintracht Trier 14 5 27 23 1216 Phön. Ludwigshaf. 14 4 4 6 20:27 12.16 Ludwigshaf. SC 14 3 6 5 162 12716 VfR Frankenthal 14 4 3 7 19:28 1117 Eintr. Kreuznach 14 2 5 7 19:25 919 SV Niederlahnstein 14 3 2 9 21:41 8:20 flel durch Duschinger nach einer Flanke von Dirrigl ein Tor, doch die Regensburger Zu- schauer hatten sich zu früh gefreut: Schieds- richter Schreiner hatte ein Handspiel von Duschinger gesehen und annullierte unter stürmischem Protest der Zuschauer diesen Treffer. In der 27. Minute zischte ein Frei- stoß von Bast an die Regensburger Latte. Von diesem Zeitpunkt an übernahm die sattelfeste Gästeabwehr überwinden zu kön- nen. Als Wäckerle in der 42. Minute an der Strafraumgrenze ein Handspiel unterlief, pfiff Schiedsrichter Schreiner nicht. Fast hätte es unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch ein Tor für die Gäste gegeben, als Reh- bein durchgelaufen war, aber seine Bombe aus 18 m Entfernung ging knapp am Pfo- sten vorbei ins Aus. In der zweiten Halbzeit hatten die Mann- heimer einer Abwehrschlacht zu bestehen. Die Jahn-Elf drückte mit Macht auf den Aus- gleich. Einen Freistoß vergab Reindl. In der 57. Minute ffaustete Benzler über die Latte. In der 70. wurde der Regensburger Dirrigl verletzt und schied wenige Minuten später aus. Die Jahn-Elf holte Ecke auf Ecke heraus, doch erst in der 75. Minute fiel durch Eralp das 1:1. Bei einem Eckball von Westner griff Torhüter Benzler ins Leere und Eralp konnte den Ball mit dem Kopf in die linke Ecke Jaine- Medoe kannte die schwache Stelle des JU Linksaußen Straub hielt sich an seine Weisung und schoß zwei der drei Tore/ SV Waldhof— FSV Frankfurt 3:2(22) im Stellungsspiel. Von den beiden Außenläu- fern war Lederer der stärkere. Größtes Schmerzenskind aber— das Innentrio! Pilz enttäuschte ebenso wie Gutperle, der wäh- rend des ganzen Spieles nur einmal aufflel: Als er den Ball zum 3:2 über die Latte drückte. Sonst suchte man ihn immer da verge- bens, wo er eigentlich hätte stehen müssen. Klein obne irgendeinen Einfall, doch berei- tete er durch seinen Lattenschuß den Sieges- treffer vor. Vom Spiel ohne Ball, vom Frei- stellen, vom Sich-Anbieten schien man in weitesten Kreisen noch nie etwas gehört zu haben. Der FSV hatte seine stärksten Kräfte in Schlagowski bis zu dessen Verlet- zung, sowie Stopper Grutsch und dem Mittel- feld- beherrschenden Außenläufer Niebel. Verheigungsvoll verlief der Auftakt: Bereits in der zweiten Minute nahm Straub einen vom Wind unterstützten Abschlag Kobbergers auf und schoß unhaltbar ein. Als Kraft an der Außenlinie entlang gespur- tet war und weich zur Mitte hob, erwartete man eine Vergrößerung des Vorsprungs, doch Gutperle hob den Ball über das Tor. Kurz nachdem Straub durch Unbeherrscht- heit einen Platzverweis riskiert hatte, legte Höfig mit einem weiten Querpaß den Ball seinem Linksaußen vor, der nach einem Fehler Hammels wieder trocken und hart unter die Latte schoß. Nach 20 Minuten also 2:0! Nun aber folgten die Konterschläge des FSV. Hoffmann, der Frankfurter Rechts- außen überlistete Behnke, lief nach innen Und seine Vorlage schoß Schlagowski ent- schlossen ein. Fünf Minuten später spielte sich Linksaußen Neuheimer auf dem rech- ten Flügel durch und erneut stand Schla- gowski richtig, um den Ausgleich zu erzie- len. Betretene Gesichter beim Waldhof, aber die spielerischen Mittel reichten nicht aus, um mit der starken Windunterstützung einen Pausenvorsprung herauszuholen. Kaum hatte Kandlbinder wieder ange- trillert, fiel das 3:2, das gleichzeitig den Sieg bedeuten sollte: Klein hatte die Latte ge- troffen, Torwart Eisenhofer und Verteidi- ger Hammel zögerten, da war Gutperle zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Kurz darauf riß Straub jubelnd die Arme Hoch, aber zu früh: der FSV-Hüter wehrte den Schuß ebenso glänzend ab, Wie er wenig später einen Kopfball von Pilz Hielt. Dann klärte Krämer auf der Linie, Gut- perle schoß völlig freistehend kläglich vor- bei und auf der Gegenseite stoppte Höfig souverän den allein durchgelaufenen Gei- ger. Es blieb beim 3:2, 5000 Zuschauer atme- ten erleichtert auf K. Grein KEIN KRAUT GEwACHSEN war gegen diesen Schuß des Waldhof- Linksaußen Straub. Eisenhofer im Fs V-Tor streckte sich vergebens.(Aus SV Waldhof— FS 3˙2.) Jahn-Elf die Initiative, ohne jedoch die drücken. K. Schauppmeier Foto: Gayer 1 Liga West: 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: Alemannia Aachen— SV Sodingen 43 Conc. Hamburg— Alto 3 0 BC Augsburg— Vikt. Aschaffenburg 25 1. C Köln— Bor. M.-Gladbaqm ausgef. vfn Neumt 5 3 5 1 ausgel. amic. Viernheim— 18 Straubing 1 Meidericher SpVYV- RW Essen ausgef. VV St. Fau 00 Hessen Kassel— VII. Neustadt 113 Schalke 04— Hamborn 07 ausgef. Bergedorf 85— VfB Lübeck 1:1. 20 80 D 244 TSV Marl-Hüls— Preußen Münster ausgef. Holstein Kiel— vfrv Hildesneim ausgef. Darmstadt 98— 8 Wiesbaden 0 Westfalia Herne— Viktoria Köln ausgef. Heider SV- VfL Osnabrück 2:4 SpVgg Neu-Isenburg— 1. FC Pforzheim 4˙0 2 RW Oberhausen— Bor. Dortmund ausgef. g Spvgg Bayreuth— Stuttgarter Kickers 3 VII. Bochum— Duisburger Spy ausgef. Hamburger Sv 13 12 1 0 50:11 25:1 Singen 04— VfB Helmbrechts 75 Bor. Dortmund 13 6 3 2 30.18 17:9 Hannover 96 14 11 0 3 38:19 22:6 BC Augsburg 14 9 3 2 36:17 21. Alemannia Aachen 14 7 3 4 33:29 17:11 Werder Bremen 13 1 4 2 31.24 18:8 Freiburger F 14%% 5 1. FC Köln 13 7 2 4 38.19 16:10 Vfl. Osnabrüde 14 8 1 5 34.2 171 Scwaben gussburz i 3 2 1050 Westfalia Herne 13 6 4 3 22.18 16:10 F St. Pauli VVVVTVVTVVVTVTVTVTTVTTCTCTCTCTCTCTCTCCC SV Sodingen 14 7 2 5 27.26 16˙12 Vu Hildesheim 13 7 2 4 28.20 16.10 Spvgg Neu-Isenburg 14 6 2 6 23421 14444 R.-W. Oberhausen 13 5 5 3 20.17 15.11 VB Oldenburg 14 4 8 2 19.19 16.12 A8 Cham 14 6 2 6 29.25 1410 Schalke 04 13 3 8 2 23˙18 14.12 Altona 93 14 7 1 6 25:22 15:13 1. FC Pforzheim 14 6 2 6 24.26 1471 1 13 5 4 4 22.21 14:12 VfR Neumünster 15 4 6 5 17:23 14:16 T8 Straubing 14 8 37077 195 eidericher SV 13 4 4 5 22:20 12:14 Eintr. Braunschw. 14 4 4 6 25:28 12:16 Hessen Kasse! e 1 Rot-Weil Essen 13 4 4 5 14.18 12.14 Conc. Hamburg 14 4 4 6 24.31 12.16 Stuttgarter ficcers 14 4 4 8 19.26 12 5 Duisburger Sv 13 4 4 5 22.30 1214 5 a 49 Borussia Fulda e e Bor. M.-Gladbach 13 5 1 7 2730 11.715 Holstein Kiel 14 4 1 9 21:28 9:19 Amieitia Viernheim 14 4 4 6 238.36 12510 Viktoria Köln 12 4 2 6 24.32 10.14 Heider Sv 14 3 2 9 18:38 3.20 Veß Helmbrechts VVV Preuſzen Münster 13 3 4 6 19.26 10.16 Bremerhaven 93 14 3 2 9 15734 8.20 Per Surren 9„„ VfL Bochum 12 3 2 7 16.25 8:16 Bergedorf 85 14 2 3 9 1227 7421 SpVgg Bayreuth 14 4 3/ 212 1154 TSV Marl-Hüls 13 2 4 7 15:34 8:18 VfB Lübeck 14 1 4 9 11:25 6:22 Darmstadt 98 14 2 3 9 10724 721 Nr.! 19 ru nu ve ste sic 10s, ö 80* scha ERC Bunc MEP 2:0, nicht Tats. auf Fort! 50 L. VfB SG! e — D 2:2) Häu- Btes Pilz väh- Fflel: ckte. erge- ssen. erei- ges- brei- n in t zu sten rlet- ttel· takt: raub Rlag ein. pur- tete ings, Tor. cht legte Ball nem hart al8⁰ des hts- men ent- jelte ech- Hla- zie- aber aus, zung ge- Sieg 3. eidi- 8 Ur nie. urme rte e er Hielt. Gut- vor- Jökig Gei- tme- Jrein egen ußen e sich 3:2.) Jayer f A de d —= 2 D 2 2 18˙10 17•1¹ 14:14 14•14 14.14 14˙14 13:15 12.16 12˙16 12.16 12.16 12˙16 11.17 11:17 7221 Süd— West 21 Stadtliga Berlin: Hertha BSC— Berliner SV 92 271 Spandauer SV— Hertha Zehlendorf 3:1 Tennis Borussia— Kickers 1900 4:1 BFC Südring— Viktoria 89 351 Tasmania 1900— Wacker 04 0:2 Hertha BSC 13 0 Tasmania 1900 14 9 1 19 Tennis Borussia J Spandauer S 13 63%%ͤÄ Wacker 04 1333 Viktoria 89 V' Berliner SV 92 13 4 6 1822 1145 BFC Südring 6b Kickers 1900 14 1 0 i„ 0 Hertha Zehlendorf 14 2 3 9 13:27 7721 1. Amateurliga SG Kirchheim— SV Sandhausen 21 Kickers Walldürn— SpVgg. Sandhofen 2.1 SpVgg. Ilvesheim— As Feudenheim 271 VIB Leimen— ASV Eppelheim 332 VfL Neckarau— VfR Pforzheim 01 Phönix Mannheim— FC Birkenfeld 2:0 FV Daxlanden— 1. FC Neureut 322 Karlsruher FV— Spfr. Forchheim 83 SV Sandhausen 199 VfL Neckarau 1 9 0 5 41 21 1810 VfR Pforzheim VUVVk wd FV Daxlanden, Phön. Mannheim 14 6 3 5 26:18 15:13 SpVgg. Sandhofen 14 6 2 6 27.22 14.14 SG Kirchheim 13 3 l SpVgg. Ilvesheim 13 6 1 6 19:26 4315 Karlsruher FV 3 VfB Leimen 14 3ͤ 4 15.26 1315 J. FC Neureut 13 4 4 5 2221 1214 ASV Feudenheim 14 5 2 7 2526 12:16 ASV Eppelheim 12 41 3» FC Birkenfeld 12 1 2 C Kickers Walldürn 13 4 2 7 12.23 10716 Spfr. Forchheim 13ͤ 3 3 ͤ;] 1 Nr. 275 Montag, 28. November 1960 sdokr 6 MANNHEIMER MORGEN. Seite 5 Gegen den Bundesliga-Neuling Eintracht Dortmund: Sieg des Hi C- aber ohne libergeugende Leistung Seidl(2) und Lorenz erzielten die Treffer/ Am Donnerstag erneut auf eigenem Eis gegen die Krefelder Preußen In der Eishockey- Bundesliga festigte Exmeister Ev Füssen seine Tabellenfüh- rung mit einem 5:3(2:0, 2:1, 1:2)-Erfolg beim Krefelder EV. Den zweiten Platz nimmt nunmehr der EC Bad Tölz ein, der dem Titelverteidiger Sc Rießersee mit einem verdienten 3:2(1:0, 1:0, 1:2) die zweite Niederlage zufügte und einen Punkt besser steht als die Garmischer. Erwartungsgemäß kam der Mannheimer Ec zu einem sicheren 3:0(1:0, 2:0, 0:0) über Eintracht Dortmund. Füssen führt nun mit 16:2 Punkten vor Bad Tölz(11:3), Rießersee(10:4), Mannheim und Preußen Krefeld(Je 9:5). Sehr brav, sehr fair, aber auch sehr farb- los, um nicht von langweilig zu sprechen— 50 verlief am Samstagabend vor 3000 Zu- schauern das Punktespiel des Mannheimer ERC gegen den von Erich Konecki betreuten Bundesliga-Neuling Eintracht Dortmund. Der MERC errang zwar einen verdienten 3:0(1:0, 2:0, O0:0)-Sieg, überzeugen konnte er aber nicht. Spieler-Trainer Guttowski führte die Tatsache, daß kein Spielfluß zustande kam, auf den Föhn zurück, der den Aktiven sehr Zahlenspiegel Europacup, Achtelfinale: Hamburger SV— Loung Boys Bern 3:3 Amateur-Länderpokal, Vorrunde: Westfalen— Niedersachsen 2:0 Jugend-Länderpokal, Vorschlußrunde: 2. Amateurliga, Staffel l: zu schaffen machte und auf die schlechten Eis verhältnisse. Aber auch darauf, daß den jungen Spielern in Punktetreffen die Kalt- schnäuzigkeit fehlt, daß sie zu lange brauchen um die Nervosität loszuwerden. Die Erfah- rung hat bisher gezeigt: Gegen unterlegene Partner tut sich der MERC überhaupt sehr schwer. Warum nur? Die Mannschaft hat doch bewiesen, daß sie keinen Gegner zu fürchten braucht. Außer Seidl erreichte in dieser Begeg- nung kaum ein Spieler die gewohnte Lei- stung. Das gilt für Guttowski, der wieder keine Minute vom Eis ging, ebenso wie für Sepp. Besonders augenfällig ist das gegen- wärtige Formtief von Gutfleisch, während Lödermann, der an Stelle des verletzten Schneiders in der zweiten Angriffsreihe stürmte, die Folgen seiner Kieferoperation nun völlig überwunden hat und eine sehr er- freuliche Partie lieferte. Von den sonst so traumhaft sicheren Kom- binationszügen der ersten MERC- Besetzung. Nur in der fünften Runde Kostproben seiner Weltklasse: War kaum etwas zu sehen, nicht nur das Zu- Spiel ließ viele Wünsche offen, sondern auch der Einsatz. Und Einsatz war die Stärke der Dortmunder Eintracht, die— so widersinnig es klingen mag— einen geschlossenen Ein- druck machte, obwohl doch ihre Aktionen sehr auf Einzelspieler abgestellt waren. Nach dieser Leistung wird jedenfalls die knappe 2:3-Niederlage gegen Bad Tölz verständ- licher, Ihren überragenden Spieler hatten die Gäste in Torwart Ohlber, der durch reak- tionsschnelle Paraden und kluges Stellungs- spiel eine höhere Niederlage seiner Mann- schaft verhinderte. Neben ihm gefielen be- sonders Löggow, der schnelle Grun, sowie Jablonski. Diese drei waren es auch, die durch überlegtes Kontern die minutenlange Einkesselung immer wieder durchbrachen und ihre Abwehr entlasteten. Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe den Mannheimern das Führungstor gelang, das Seidl auf Vorlage von Sepp erzielte. Vorher hatte Barczikowsky nach einem präzisen Paß von Schif knapp vorbeigeschossen und Floßg- mann bedeutete Endstation für einen Durch- bruch Gruns. Natürlich war der MERC in stocktechnischer und auch läuferischer Hin- sicht überlegen, er spielte aber zu umständ- lich, die Spieler standen sich außerdem beim powerplay gegenseitig im Wege. Weite Pässe waren kaum zu bemerken, Klein-Klein blieb über weite Strecken Trumpf, so daß die gegnerischen Abwehrspieler dazwischenfah- ren konnten. Zu Beginn des zweiten Drittels parierte Oblber einen Schlagschuß von Lorenz glän- zend, ausgesprochenes Glück hatte er jedoch. als Barczikowsky einen Schuß von Schoor raffiniert abfälschte, der Puck aber knapp am Tor vorbeiging. Daß Gutfleisch dann das leere Tor verfehlte, unterstreicht, über ihn gesagt wurde. In der 27. Minute sorgte„Patschek“ auf Vorlage von Seidl mit einem harten Schuß für das 2:0 und Seidl! er lieferte seinem Bruder aus dem zweiten Dortmunder Sturm erbitterte Kämpfe— er- zielte neun Minuten später bereits das End- Was eingangs das Treffen nun mehr Farbe bekommen, als habe der MERC den Faden gefunden— aber es schien nur so. Das Spiel plätscherte seinem Ende entgegen, ohne daß noch ein Höhepunkt zu verzeichnen gewesen wäre.— Schieds- richter Egginger aus München, der zusam- men mit dem Nauheimer Jakobi das Spiel sehr sicher leitete, fuhr zu Beginn eine halbe Ebrenrunde, um sich in seinem neuen „Gwandl“ vorzustellen, das eine verteufelte Aehnlichkeit mit einem Sträflingskittel hat. An„Bawa“ wirkte es sehr kleidsam * Sein nächstes Spiel bestreitet der MERC am Donnerstag gegen die Krefelder Preußen, denen die Mannheimer vor vierzehn Tagen auf eigenem Eis unterlagen. Es wird sich zeigen, ob das blamable 4:7 ein einmaliger Ausrutscher war. Ursprünglich sollte die Be- gegnung in Krefeld ausgetragen werden; da aber dort an diesem Abend keine Spiel- möglichkeit besteht,— die Preußen hatten es versäumt, sich rechtzeitig nach einer freien Halle umzusehen— sind sie auf Mannheimer Eis Gastgeber des MERC, der sich die zwei Warnungen hoffentlich zu Herzen nimmt: Preußen-Sieg in Mannheim, Unentschieden gegen EC Bad T6GIz K. Grein resultat. Für kurze Zeit schien es, als sollte „Gwandl“. MEHR ERWARTET hatten die 3000 Zuschauer vom Spiel des Mannheimer gegen den Bundesliga-Neuling Eintracht Dortmund. Der MERC gewann die Begeg- nung zwar mit 3:0 Toren, er konnte aber nicht überzeugen. Unser Bild zeigt Barczi- kowsky beim Schuß, aber wieder war Torwart Ohlber, der beste Mann der Gäste, nicht zu überwinden. In der Mitte Schiedsrichter Egginger aus München im neuen ER Foto: Gayer Wiecle: brauchte Sehöppnes allzu biete„Kunstpausen Glanzloser Punktsieg über den Amerikaner Hinnant/ Ritters Unentschieden Höhepunkt in Frankfurt Auch der durchaus mögliche entscheidende Sieg Witteners verhindert. Im Rahmen- Programm beeindruckte Schöppners letzter Titelkampfgegner Hel- mut Ball mit einem K. o.-Sieg in der ersten Runde über Ghanas Meister Robert Archie Moore. Kämpferischer Höhepunkt war die abschließende Schwergewichtsbegegnung, die Uli Ritter ein Unentschieden gegen den von Schöppner geschlagenen USA-Neger Frankie Daniels brachte. In weitaus besserer Form als vor drei Wochen in der Westfalenhalle beeindruckte Daniels mit seinen schweren linken Körperhaken, die in der zweiten Runde einen Niederschlag bis„8“ erzwan- gen. Auch die gute Rechte, die man gegen Schöppner kaum sah, hinterließ bei Ritter mehrfech Wirkung. Den großartigen Kampf- geist des Mannheimers in diesem rauhen Gefecht, in dem beide Boxer nach Rißwun- den an den Augenbrauen bluteten, bewer- tete das Kampfgericht mit einem Unent-⸗ schieden. Der als Ersatzmann eingesprun- gene Dortmunder Friedrich war für Mil- denberger kein Gegner. Nach insgesamt sie- ben Niederschlägen flog in der dritten Runde das Handtuch zum Zeichen der Auf- gabe. Für beide Gegner des Hauptkampfes wurden 80 kg als Gewicht angegeben. Wäh- rend jedoch der pechschwarze Amerikaner voll austrainiert wirkte, hatte Schöppner erhebliche Rundungen in der Gürtel- gegend. Unverständlicherweise ließ sich im zweiten Kampf nach seiner sechsmonatigen Ringpause kam Erich 0 Schöppner vor 5000 Zuschauern in der Frankfurter Festhalle zwar zu einem sicheren Punktsieg über den amerikanischen Neger Clarence Hinnannt, aber eindrucksvoll War der Europameister in seinem 32. Profikampf nicht. Der Erfolg gegen einen Mann, dem man die 42 K. o.-Siege in 68 Kämpfen kaum glauben konnte, gelang ziemlich deutlich, da Schöppner von der fünften Runde ab eindeutig der Bessere war, aber Wurde durch die schwache Kondition des Erich Schöppner nur in der fünften Runde, als er auf Distanz blieb. Hinnant hatte keine Chance, seine beidhändigen Haken an den Mann zu bringen, weil Schöppner schneller schlug, selbst angriff und auch eher im Ziel war. Beidhändig brachte der Wittener seine Treffer an, aber die besten„Schüsse“ genügten nicht, um Hinnant auch nur ein- mal zu gefährden. Immerhin deutete Schöppner in dieser Phase an, daß er bei ausreichendem Training durchaus zur Welt- klasse zu rechnen ist. Später ließ sich Schöppner wieder in den Nahkampf ziehen, weil er einfach Kunstpausen brauchte. Seine Einzelschläge aber, so krachend sie auch am Kopf des Negers landeten, hatten nicht die Wirkung, eine vorzeitige Entscheidung zu erzwingen. Der Europameister hatte die von ihm selbst gezogenen Lehren nach dem Erfolg über Frankie Daniels nicht befolgt. Seine Form in Frankfurt war keineswegs besser als vor drei Wochen in Dortmund. Der Deutsche Meister keineswegs eindrucksvoll: flit Sieg und linenischieden ins Uienelinale Hamburger SV holte gegen Loung Boys Bern einen 1:3-Rückstand auf Durch ein 3:3(1:2) vor 35 000 Zuschauern im Hamburger Volksparkstadion er- papokal der Landesmeister. Dabei war die der spielerisch erheblich besseren zweiten von Dieter Seeler getretenen Foulfreistoß Beim Schweizer Meister, der in der ersten Halbzeit wegen überharten Spiels ausge- Pfiffen wurde, nach der Pause aber durchaus fair spielte, zeichneten sich Torwart Elch trotz des haltbaren ersten Gegentores, die Verteidiger Zahnd und Bigler sowie Meier Schöppner häufig auf Nahkampf und Halb- distanz ein und nahm am Körper weitaus mehr, als er selbst anzubringen vermochte. Aus der Ecke wurde der Europameister aufgefordert, seine Beine besser zu benut- zen, aber offensichtlich gestattete eine Ts Plankstadt— 08 Hockenheim 01 SV Sinsheim— 98 Schwetzingen 3:1 VfB Rauenberg— Spygg. 06 Ketsch ausgef. SV Rohrhof— Germ. Friedrichsfeld 0:0 VfB Eppingen— FC Bammental 2:1 Viktoria Nußloch— SG Waibstadt 123 SV Altlußheim— Eintracht Plankstadt 2:4 08 Hockenheim VVVVVß VfB Eppingen 13ͤ 1 19 SV Sinsheim 3 3¶;ö§1äj 98 Schwetzingen I% 0 FC Bammental 13 ͤ 7 302 160 SG Waibstadt 11 6 I 4 20.20 139 Germ. Friedrichsf. 12 5 2 5 16:19 12.12 SV Rohrhof 13 5 2 6 2430 1214 Vikt. Nußloch 12 4[zig i TS Plankstadt 11 4 2 3 116 1012 Eintr. Plankstadt 12 5 0 7 2225 10.14 SpVgg. Ketsch VVVVVVPUV P' SV Altlußheim 12 1üͤð ͤꝓͤ8 1 VfB Rauenberg 12 1 0 11 1140 2:22 2. Amateurliga, Staffel II: VfB Eberbach— SG Hemsbach 3:0 Union Heidelberg— DSC Heidelberg 172 S0 1910 Käfertal— SV Waldhof Amat. 2:7 TSG Rheinau— FV 03 Ladenburg 2:0 VfR Amateure— VfB Gartenstadt 11 50 Ladenburg— Fortuna Edingen 21 Spfr. Dossenheim— 09 Weinheim 21 50 Heidelberg 13 6 5 2 22:19 179 Vin Mum. Amat., 13 5 6 2 25:19 16:10 Union Heidelberg 12 6 3 3 34.19 15:9 Spfr. Dossenheim 13 6 2 5 22716 14.12 09 Weinheim 13 6 1 6 29016 1313 03 Ladenburg Jͤ Q Sc Käfertal 13 d 1 d 2625 3 VIB Gartenstadt 13 5 3 5 16:24 13:13 SV Waldhof Amat. 13 5 2 6 32.28 12.14 Fortuna Edingen 11 4 3 4 20.18 11.11 Isg Rheinau%%% 50 Ladenburg 13 4 3 6 2234 1115 VB Eberbach 13 1 2 8 SG Hemsbach 11 schwache Kondition dies nicht. In der vier- ten Runde mußte Hinnant von dem auf- merksam leitenden Ringrichter Drust nach mehreren Tiefschlägen zum erstenmal ver- warnt werden. Anscheinend wirkte dies, denn später boxte er sauberer. Sein wirkliches Leistungsvermögen zeigte Schuß zum 2:1 für die Berner ins Netz. In der DLV- Kommuniqué nach der Besprechung in München: und Allemann im Angriff aus. Des 1:0 des HSV, dessen Angriff unter dem sehr vorsichtigen Spiel von Uwe Seeler litt, fiel in der 12. Minute. Einen geschickt an- geschnittenen Eckball verwandelte Klaus Stürmer direkt. Verteidiger Bigler schaffte in der 21. Minute den Ausgleich mit einem von Kröpelin verwirkten Handelfmeter. Als der in seinem ersten Spiel für den HSV manch- mal nicht ganz sicher wirkende Kröpelin einen Freistoß nicht weit genug wegbekam, setzte Meier in der 25. Minute einen 16-m- Verfahren auch gegen Kaufmann Nach Abschluß der zweitägigen Vorstands- der DLV genötigt, bei dem zuständigen und Beiratstagung des Deutschen Leicht- Rechtsausschuß des Landesverbandes Hessen athletik-Verbandes in München nahmen die ein Verfahren anzustrengen. Der Verbands- verantwortlichen Männer des DLV in einer tag in Bad Kreuznach im Januar 1961 wird Pressekonferenz und in einem offlziellen geeignete Maßnahmen zur Ueberprüfung des Kommuniqué zu aktuellen Problemen der Abrechnungs- Verfahrens der Vereine zu prü- deutschen Leichtathletik Stellung. Im Kom- fen haben. muniquè heißt es unter anderem: Im Punkt 3 des Kommuniquéès legten der 1. Die unter dem Namen der Verbandsmit- 8 2 8 5 7 8 ee 5 80 Illustrierten erschienen Artikel haben das N 1 5 e gegen den Ansehen der deutschen Leichtathletik geschä- n 4 er Daniels ein, Obwohl er digt. Diese Artikel und die in der Oeffentlich lieder Lauer, Kaufmann und Hary in einer in der zweiten Runde bis„8“ am Boden war und auch bei schweren Rechten des Ne- keit erhobenen Vorwürfe gegen Hary und Lauer, die Amateurbestimmungen verletzt zu haben, veranlagten den DLV, das vorliegende Vorstand und der Beirat fest, daß künftig bei allen Veranstaltungen im Bundesgebiet auher Urkunden, Plaketten und künstlerisch wertvollen Ehren- und Wanderpreisen, die den IAA F- Bestimmungen entsprechen müs- sen, keinerlei andere Geschenke oder Zuwen- dungen gemacht werden dürfen. Im letzten Punkt dieser Verlautbarung erklärt der DLV, gers Wirkung zeigte. Das Urteil ist in jedem Fall für den Ex-Amateurmeister ein Erfolg, zumal Daniels gegenüber seinem Kampf gegen Schöppner erheblich verbessert ö Landesverbände zu übergeben. Material den Rechtsinstanzen der zuständigen sich durch entsprechende Anträge beim inter- nationalen Leichtathletik- Verband um eine Definition wegen der Auslegung der Ama- 2. DLV- Vorstand und Beirat verurteilen teurbestimmungen bemühen zu wollen. ES wirkte. Auf unserem Bild versuchte Ritter die unkorrekten Abrechnungsverfahren eini- müsse jedoch dafür gesorgt werden, daß kein einen Körperhaken ins Ziel zu bringen, dem ger Vereine bei der Durchführung von natio- Aktiver durch seine Berufung zu repräsenta- Daniels jedoch durch schnelle Reaktion die nalen und internationalen Veranstaltungen. Wirkung nahm. tiven Aufgaben berufliche oder finanzielle Bild: Gayer Im Falle der Sd Frankfurt-Westend sah sich! Nachteile erleidet. reichte der HSV nach dem 5:0 in Bern gegen die Loung Boys das Viertelfinale im Euro- Leistung des deutschen Meisters, der einen 1:3-Rückstand aufzuholen hatte, keineswegs eindrucksvoll. Der Ausgleich, der nach Halbzeit längst verdient war, fiel erst in der 86. Minute, als der von Uwe Seeler bedrängte Berner Mittelläufer Walker einen ins eigene Netz ablenkte. Beim ohne Tor- wart Schnoor, Meinke und Piechowiak antretenden HSV gefielen Dehn, Stürmer und Dieter Seeler am besten. Uwe Seeler hielt sich wegen seiner Kopfverletzung aus dem Athener Länderspiel gegen Griechenland offensichtlich zurück. 43. Minute wurde Stürmer verletzt vom Platz getragen, kam aber nach der Pause wieder. Die zweite Halbzeit zeigte den HSV klar überlegen. Aber die Stürmer vergaben gute Chancen. Als National-Linksaußen Dörfel in der 48. Minute einen Foulelfmeter so schwach schoß, daß Torwart Eich abwehren konnte, erzielten die Schweizer im sofortigen Gegen- stoß durch Schneiter auf Flanke von Meier Gas 3:1. Zweimal landeten HSV-Schüsse am Balken, nachdem Uwe Seeler in der ersten Halbzeit einmal den Pfosten getroffen hatte. Das 2:3, von Dörfel in der 68. Minute mit dem rechten Fuß auf Vorlage von Dehn erzielt, löste eine Grohßoffensive des deutschen Mei- sters aus. Aber das 3:3 fiel erst in der 86. Minute durch ein Eigentor von Stopper Walker. DLVW empfiehlt Aussetzung: Vorerst kein Silberlorbeer „Wir sind in der gegenwärtigen Situation übereingekommen, erst den Ablauf der Verfahren gegen Hary, Lauer und Kaufmann abzuwarten und diese Aktiven deshalb vorläufig von der Ehrung mit dem Silberlorbeer durch den Bundespräsidenten auszusetzen“, er- klärte Dr. Max Danz, der Vorsitzende des Deutschen Leichtathletik- verbandes in München. Die verantwortlichen Män- ner des DLV sind auch der Meinung bei der Zusammenkunft der deutschen Olympiamannschaft aus dem Bundes- gebiet am kommenden Freitag in Düs- seldorf in der gleichen Weise zu ver- fahren und Lauer, Hary und Kaufmann bis zur Klärung der schwebenden Ver- kahren nicht einzuladen. o Haare wachsend zu machen: Twlebeln und Knobleuch. Safff mit Mäusedreck vermischel, mache das Kopfschuppen als häufige Haarab Ursache erkannt hat, darum lasse N Wirkstoff, Solvizol“ unschödlich mo Wei MOND HARAſ als einziges % Weil die Wissenschoff winzige Pilze on sfoll- n sie sich heute mit dem neuen chemischen chen. Welt„Sclvizol“ enthält, darum säubert es die Kopfhaut von Schuppenpilzen. Weil MONDIN HARA die Kopfhaut söu- dert und gesund macht, kann guch ge- sundes Haor nachwachsen. Her en kahlen Plätzen wachsend/ Des stand im Apotheker-Lexikon des Christoph Hellwigen von 1708. Heute weiß man's besser. Heute gibt's des moderne Hadrnährelixier„Mondin Here“. Heute sagt man: Nimm MoNDIN HARA! MONDIN HARA gibt es in Drogerien, Parfümerien, Apotheken und bei Ihrem Friseur. Falls nicht vorrätig, schreiben Sie an H. C. Stark GmbH., Chem. 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Die Hintermannschaft zog sich durch ihr kompromißloses Abwehr- spiel sehr gut aus der Affäre, wobei Drews trotz eines Fehlers, der zum Siegestreffer der Pforzheimer führte, und Uhrig die Stützen waren. Das von Schiedsrichter Alt aus Frankfurt lautstark geleitete Spiel war in der ersten Halbzeit eine Kopie des Spieles gegen Phönix denn die Neckarauer drängten ständig, wäh- rend die Pforzheimer nur aus der Defensive konterten. Die einzige Ausbeute bildeten ein Pfostenschuß von Baro und ein Abseitstreffer Konnte. Pech hatten die Neckarauer nach der Pause, denn Arnold traf mit einem Kopfball und mit einem herrlichen Schuß zweimal nur die Latte. Der alles entscheidende Treffer fiel in der 73. Minute, als Schöttle bei einem Alleingang Drews überlief und überlegt ein- schoß. Zwei Minuten später brach Schäfer allein durch, schoß aber knapp neben das Tor. Neckarau kämpfte zwar verzweifelt um den Ausgleich, aber die Bindung war ge- rissen und die Pforzheimer verstanden es mit einer verstärkten Deckung und ebenso schnellen wie gefährlichen Angriffen, den Vorsprung über die Zeit zu retten. H. M. Fhönix Mannheim— SpVgg Birkenfeld 2:0 Endlich konnte sich der nordbadische Meister wieder einmal zwei Punkte auf elgenem Platz sichern. Die durch die Ver- letzung Kunzmanns sehr geschwächte Gäste- mannschaft mußte den besten Stürmer Pe- traschke auf den Mittelläuferposten stellen, stattete Kabinen stehen zur fachgerechten und hygie- nisch einwandfreien Fuß- pflegebehandlung für Sie bereit. Weltweite und jahr- zehnteſange Erfahrungen Vereinen sich in Dr. Scholl's Dienst am Fuss. Telefonische Voran- meldung ermöglicht einen Behandlungstermin nach lhren Wünschen. DIENST AM FUSS Mannheim, E 2,1 TELEFON 27091 b rung fällig, doch konnte das Tor von Mittel- womit dem Sturm naturgemäß seine bis- herige Stärke genommen war. Nach anfäng- lichen Abtastversuchen kamen die Platzher- ren auf und drückten dem Spiel ihren Stem- pel auf. In der 11. Minute schien die Füh- Die Gäste hatten in den ersten drei Minu- ten zwei gute Möglichkeiten, aber das Glück War bei den Gastgebern. In der Folge star- teten die Rheinauer zwar mehrere Gegenan- griffe, aber der Gast spielte etwas planvoller und war dadurch viel gefährlicher. Mendl war es, der für seinen geschlagenen Tormann das 0:1 verhindern konnte. Im zweiten Durchgang, als Rheinau mit dem Wind spielte, kam die TSG auf. Satzke konnte in der 50. Minute einen Lattenschuß anbringen und schoß eine Minute später das 1:0. In der 56. Minute vollbrachte Becker eine Glanz- leistung, die er mit dem 2:0 abschließen konnte. In der 73. Minute konnte der Gäste- verteidiger auf der Torlinie für seinen ge- schlagenen Tormann retten. Dafür mußte Rheinaus Schlußmann dem durchgebroche- nen Linksaußen den Ball vom Fuß nehmen, um ein sicheres Gegentor zu verhindern. SV 50 Ladenburg— Fortuna Edingen 2:1 In den ersten 30 Minuten konnten auf beiden Seiten keine zwingenden Torchancen herausgespielt werden. Als der SV 50 aber über die Flügel spielte, war sofort Gefahr im gegnerischen Strafraum. Aber erst in der 40. Minute konnte Fath auf Flanke von Steu- bing das Führungstor erzielen. den Schneid I. Amateurliga: Unmittelbar vor Beendigung der Vorrunde gab es in der 1. Amateurliga Nord- baden noch einmal einen Führungswechsel, da der seit dem neunten Spieltag in Front gelegene VfL Neckarau gegen Pforzheim 0:1 verlor und Sandhausen beim Lokalrivalen Kirchheim durch ein 1:1 wenigstens einen Punkt holte. Der Fv Dax- landen schob sich nach seinem 3:2-Erfolg über Neureut auf den vierten Platz hinter Pforzheim, aber vor Meister Phönix Mannheim, der gegen Birkenfeld sicher mit 2:0 gewann. Sandhofens 1:2-Niederlage in Walldürn bedeutete dagegen das Abrutschen um zwei Positionen auf die sechste Stelle. Ilvesheim belegt nach dem 2:1 über Feuden- heim Platz acht. An neunter Stelle steht der KF nach seinem 3:1-Sieg über Forch- heim. Auch Leimen konnte die Stellung verbessern, nachdem der Aufstiegsmeister Eppelheim mit 3:2 Toren niedergehalten werden konnte. stürmer Hölzer nicht gewertet werden, da er vorher unerlaubt angegriffen worden War, und der Schiedsrichter das Spiel be- reits unterbrochen hatte. Nach einer weite- ren Minute sollten die Phönixler trotzdem zur Führung kommen; bei einer unerlaubten Abwehr diktierte der Unparteiische einen Freistoß, den Läufer Acker wuchtig ein- Schoß. Bei diesem 1:0 verblieb es bis wenige Mi- nuten vor Spielschluß. In der Zwischenzeit bekamen die Gäste Auftrieb. Mangelnde Ent- schluß fähigkeit im Sturm jedoch verhütete den Ausgleich. Andererseits ließen auch die Schwarz-Grünen in ihren Bemühungen nicht locker, die Führung noch weiter auszubauen. Es war etwa 15 Minuten vor Spielende, als nach einem Freistoß und nachfolgendem Schuß des Läufers Sauer der Halbrechte Rupp das Leder doch noch in der äußersten Ecke unterbringen konnte. Jetzt steckten die Gäste das Rennen auf. 8SpORT Mal de Ul- Sturm sein Puloes verschossen? Auch gegen Exmeister Pforzheim spielerisch überlegen— und trotzdem O0:I-Niederlage/ Zwei Lattenschüsse Arnolds An dem Resultat änderte sich bis zum Spiel- schluß nichts mehr. Als bester Spieler darf Wohl der Phönix-Mittelläufer Gottmann an- gesprochen werden, der trotz einer Platz- wunde am Kopf eine glänzende Leistung bot. Kickers Walldürn— Spygg Sandhofen 2:1 Die Walldürner Kickers zeigten eine kämpferisch starke Leistung. Die Gäste waren zwar technisch und im Feldspiel über- legen, doch fanden sie kein Rezept, um die mit verstärkter Abwehr spielenden Gast- geber zu überwinden. In der ersten Halbzeit übertrieb Sand- hofen im Mittelfeld das Kombinationsspiel, so daß kaum eine einzige klare Chance her- ausgearbeitet wurde. In der zweiten Hälfte Waren die Aktionen der Gäste zielstrebiger, doch hatte nunmehr der Sturm großes Pech. Dreimal rettete der Walldürner Schlußmann durch prächtige Paraden, wodurch er seinen Fehler beim Gegentor durch Hildenbrand in der 52. Minute gutmachte. Zunächst waren die Kickers mit ihren Vor- stöbhen immer gefährlich. In der 14. Minute konnte der Sandhofener Schlußmann einen Flachschuß nicht festhalten. wodurch Link das 1:0 erzielte. In der 40. Minute erhöhte Günter durch einen unhaltbaren Schuß aus etwa zehn Metern auf 2:0. Nach der Pause hatte die aufopfernde Walldürner Mannschaft gegen die nun noch deutlicher überlegenere Gäste-Elf oftmals bange Minuten zu überstehen, doch blieb es bei einem Gegentor durch Hildenbrand. IIvesheims Routinier entschied das Lokalspiel: Zwei Chancen fut Purgalin- z vel Joe Trotz Ueberlegenheit im zweiten Unter der ausgezeichneten Leitung von Schiedsrichter Kaufmann(Walldorf) kämpf- ten beide Mannschaften hart und verbissen, jedoch jederzeit fair um den Sieg. Blitz- schnell wechselten noch in den letzten Se- kunden die Situationen. Warf sich Wolf so- eben noch tollkühn nach einem placierten Schuß, so mußte bereits im Gegenzug Tröndle alles aufbieten, um einen Zwei Tore- Vorsprung der Ilvesheimer zu ver- hindern. Ilvesheim nahm vom Anspiel weg das Spielgeschehen in die Hand. In der 10. Minute prallte ein Freistoß an der Feuden- heimer Mauer ab und Purgahn schoß über- legt ein. Die Freude dauerte nur wenige Minuten, denn gleich darauf fiel auf fast die gleiche Art der Ausgleichstreffer durch Teichmann. Fünf Minuten später schoß wiederum Purgahn, der plötzlich frei stand, 2. Amateurliga, Staffel II: Nach der Pause kam auch Edingen besser zum Zuge, aber Stopper Hofmann verstand es immer wieder, der Edinger Fünferreihe abzukaufen. Während einer Drangperiode der Gastgeber flel unerwartet der Ausgleich der Fortunen. Der Sturm der 50er ließ sich jedoch nicht entmutigen und der nach langer Pause wieder eingesetzte Brauer verwandelte zehn Minuten vor Spiel- ende zum 21. S0 Käfertal— SV Waldhof(Amateure) 2:7 Käfertal kämpfte unglücklich, während den Gäste aus Waldhof diesmal alles ge- lang. In der 13. Minute erzielte Krupp für Waldhof das 0:1. Der alte Kämpe Heim schoß in der 15. Minute den Ausgleich her- aus. Vier Minuten später gingen die Gäste durch ein klares Abseitstor von Kränzle in Führung. Der erneute Ausgleich fiel durch Strähle. Kurz vor Halbzeit gingen die Wald- höfer durch Krupp erneut in Führung. In der zweiten Hälfte gelangen den Gä- sten noch vier Tore, darunter eines durch Foulelfmeter. Die Blau- Weißen gaben sich nicht geschlagen, trotz des Einsatzes konn- ten sie aber das Resultat nicht mehr ver- bessern. Mit den Entscheidungen des Schiedsrichters Walzer(Gustavsburg) waren auch die Waldhöfer nicht immer zufrieden. Schwimmer feierten 40 jähriges Bestehen: Im lſerschetbad Das vierzigjährige Bestehen des Mann- heimer Herschelbades feierten seine eifrig- sten Besucher: Die aktiven Schwimmsport- ler. In enger Zusammenarbeit mit Betriebs- leiter Adolf Kuhne— selbst ein alter Was- serballfuchs aus der Wasserballhochburg Hamm— fanden sich die Mitglieder des Be- zirks Mannheim der DLRG unter Leitung von Willy Lederer, die Kunstschwimmerin- nen der„Flamingos“ vom SV Mannheim, die Hlite der Mannheimer Springerschule sowie zwei Jugendwasserballmannschaften des TSV 1846 und des Volkstümlichen Was- Sersports Mannheim ein, um vor leider recht schwach besetzten Rängen den Schwimmsport in seiner Vielseitigkeit zu demonstrieren. Kriminaldirektor Oskar Riester entbot ein herzliches Willkommen und dankte für den Gemeinschaftsgeist. Anschließend ma- E sich Wasserballer des TSV 46 und des VVWNM bei entsprechenden Erläuterungen durch Kreisschwimmwart Karl Klein, wo- bei die Turner 7:5(2:2) gewannen. Mit Bär- bel Urban, Ingeborg Busch, Rolf Friedrich, und D. v. Schoell von der Mannheimer Springerschule, verstärkt durch die badi- schen Spitzenspringer Hühnerfauth und Strähle(Karlsruhe) wurde die Kunst des Wasserspringens in Einzel- und Gruppen- sprüngen, später verstärkt durch Bademei- ster Rudi Strobel im humoristischen Sprin- gen, vielseitig und originell beleuchtet. Leider ohne Schein werferbeleuchtung gaben die„Flamingos“ mit dem Flossenduo Inge ft jeden eluas Viel Beifall für Springer und SVM-Flamingos/ 7:5-Sieg der TSV. Wasserballer Ank/ Ursel Zimmermann, dem Quartett Margarete und Gisela Frank, Ursel Zim- mermann und Moni Mappes sowie schliegs- lich in einem Achter Kunstschwimm-Bilder- reigen mit großem Beifall aufgenommene Kostproben ihrer musikalisch untermalten Kunstschwimmleistungen. Recht instruktiv war der vom Bezirksvorsitzenden Riester erläuterte Querschnitt durch die Fertigkei- ten und Erfordernisse gründlichen Rettungs- schwimmens, Transportschwimmen, Be- freiungsgriffe, eine mit Hilfe langer Leinen durchgeführte kräftesparende Transport- staffel, Tauchen, Kleiderschwimmen und nicht zuletzt die Demonstration des neuzeit- lichen Preßluft- Tauchgerätes offenbarten eindringlich die Zweckmäßigkeit systema- tischer Ausbildungs- und Einsatzarbeit. r- Leutershausen Turniersieger Die Sd Leutershausen nahm am Wochen- ende in Fellbach an einem Fallenturnier teil, in dem sie auf TV Plochingen, SV Baiersbronn, Post München und den Veran- stalter TV Fellbach traf. Leutershausen konnte nach einer Niederlage gegen Plochin- gen(7:8) seine Leistungen von Spiel zu Spiel steigern, schlug Baiersbronn und Post München, so daß das letzte Spiel mit Fell- bach entscheidend für den Turniersieg wurde. Fellbach, das bis dahin noch unge- schlagen war, unterlag mit 712, womit Leu- tershausen durch das bessere Torverhältnis Turniersieger wurde. Durchgang unterlag der ASV 1:2 für Tröndle unhaltbar ein. Bis Ende der ersten Halbzeit hatten die Ilvesheimer et- Was mehr vom Spiel, ohne aber die Tor- chancen nutzen zu können. Nach Wiederbeginn brachten die Gäste die Ilvesheimer Hintermannschaft arg in Bedrängnis. Doch Seitz, Rudolf und die übrigen Abwehrspieler gaben keinen Meter preis. Das Spiel selbst hatte zwei verschiedene Hälften. Während die Ilvesheimer im ersten Durchgang Vorteile hatten, kamen die Gäste in der zweiten Halbzeit etwas besser zur Geltung. Die beiden Torhüter zeigten glän- zende Paraden. Hätte Tröndle in den Schlußminuten nicht einige Male so blitz- schnell reagiert, hätte vielleicht der 3. Ilves- heimer Treffer noch fallen können. De punklgewinn Nheinaus kam ⁊u: fechten Zell Beim 2:0 gegen 03 Ladenburg stand das Glück zur Seite/ Satzke und Becker die Torschützen VfR Mannheim(Am.) VfB Gartenstadt 1:1 Auf dem Brauereiplatz holte sich der VfB Gartenstadt bei den Amateuren des VfR einen wichtigen Punkt, Wohl waren die Rasenspieler die überlegenere Mannschaft, aber das Glück war auf Seiten der Gäste, die bereits in der siebenten Minute durch ihren Rechtsaußen Kussler in Führung gin- gen. In der Folge drängten die Gastgeber ständig auf den Ausgleich; ihre Hoffnun- Sen sanken jedoch auf den Nullpunkt, als ihr Halblinker Bopp in der 65. Minute mit einer Verletzung ins Krankenhaus einge- liefert werden mußte. In der 80. Minute stellte der Schiedsrichter den Halbrechten der Gäste, Heim, wegen Tätlichkeit vom Platz. Für den Ausgleich sorgte Lübruks in der 88. Minute. Montag, 28. November 1960/ Nr. 275 — Die Spiele der unteren Klassen A-Klasse Nord: Fortuna Heddesheim— 80 Neckarstadt 4:3 ITSV Schönau— Polizei SV Mannheim 443 F Leutershausen— Amic. Viernh. Am. 31 SV Unterflockenbach— TSV Viernheim 720 Spygg. Wallstadt— 62 Weinheim 4·0 Fort. Heddesheim 9 5 3 1 SC Neckarstadt 10 5 3 2 24.17 137 SV Unterflockenbach 8 4 3 1 23:10 1115 SpVg. Wallstadt 8 1 3 1 180 62 Weinheim 8 41 1( SV Schriesheim 9 3 2 4 12 8.10 FV Leutershausen 8 2 3 3 1515 7¹9 Polizei SV Mannh. 10 3 1 6 18.28 7113 TSV Viernheim 9 3 0 6˙12 Amic. Viernh. Am. 10 2 2 6 1227 6˙14 TSV Schönau 7 1 3 3 14.21 699 A-Klasse Süd: 08 Mannheim— 07 Mannheim 23 Kurpfalz Neckarau— Rot-Weiß Rheinau 321 Olymp. Neulußheim— S0 Pfingstberg 22 FV Brühl 8 6 2 0 2619 1472 FV Oftersheim 9 5 3 1 1914 133 Se Pfingstberg 8 4 8 1 1 Ol. Neulußheim 9 i 07 Mannheim 3 3 1 08 Mannheim)) Vikt. Neckarhausen 8 3 0 5 13825 6.10 Rot-Weiß Rheinau 8 2 2 4 9.16 6410 Kurpfalz Neckarau 9 1 3 5 17:26 3113 SG Mannheim 91 2 6 i B-Klasse Nord: DJK Sandhofen— TV 77 Waldhof 3•1 DK Feudenheim— 09 Lützelsachsen 413 91 Lützelsachsen— SVW Laudenbach 211 SG Hohensachsen— SG Blumenau 0¹¹ TSV Sulzbach— Fortuna Schönau 1021 Straßenbahn SV— DIRK Neckarhausen 71 Se Blumenau 6 22 1 Einheit Weinheim 10 6 2 2 22.5 14.6 TSV Sulzbach 10%] SV Laudenbach 10 6 2 2 DK Sandhofen 113 1 ˖ͤ„ XX„X„„( TV 77 Waldhof 11 5 3 3 lo, 91 Lützelsachsen 10 6 0 4 43.12 12.78 09 Lützelsachsen 11 6 0 3 38.3858 DK Feudenheim 10 5 1 4 2021 110 Straßenbahn Sx 11 1ͤ˖ͤ Fortuna Schönau 10 2 1 7 17.38 5713 Sc Hohensachsen 10 2 0 8 929 4446 DK Neckarhausen 11 0 1 10 9.56 121 B-Klasse Süd: Post SG Mannheim— 08 Reilingen 1·3 Blau-Weiß Mannh.— DJK Schwetzingen 4.0 98 Seckenheim— Bad. Hirschacker 2•¹ DJK Oftersheim— Alem. Rheinau 4⸗1 1846 Mannheim— TSV Neckarau 1˙0 08 Reilingen n VfL Hockenheim%%% ᷑ ll TSV Neckarau%%%%CCCͥ 1846 Mannheim 6 07 Seckenheim%%% 98 Seckenheim 3 2 DK Oftersheim 11 5 1 5 2529 11411 Blau-Weiß Mannh. 9 2 3 4 12.11 7ʃ11 DK Schwetzingen 9 2 2 5 13.24 612 Alem. Rheinau 9 1 3 1363 Post Sd Mannh. 11 18 12 347 Bad. Hirschacker 9 2 0 Ä 13 0 2 6 83128 214 92 Friedrichsfeld 8 Hockey-Ergebnisse: Nor dbadische Verbandsrunde: Mannheimer TG— HC Heidelberg 0¹3 TC Pforzheim— TSG 78 Heidelberg 0¹5 TSV 46 Mannheim— Karlsruher 80 0¹⁰ Germ. Mannheim— Englisches Institut 1:0 HC Heidelberg 16 13 2 1 TSG 78 Heidelberg 15 9 2 4 2913 20710 Karlsruher SC 149 1 4 19:12 199 Heidelberger TV 46 13 7 4 2 25:6 18.8 TSV 46 Mannheim 14 6 3 5 16:12 5113 Germ. Mannheim 15 5 3 7 625 13¼17 Mannheimer TG 16 8 2 11 1534 gil TC Pforzheim 19 8 1 12ͤ Englisches Institut 15 2 2 11 5:31 624 F.reundschaftsspiel: VfR Mannheim— TG 46 Worms 110 Fußball- Kreisklasse: Die Gäste aus Viernheim stellten eine kampfstarke Mannschaft gegen die sich ein faires und schnelles Spiel entwickelte. Leu- tershausen war während der ersten Spiel- hälfte ständig überlegen, konnte jedoch nur ein Tor erzielen. In der zweiten Spielhälfte kamen die Gäste besser ins Spiel und konnten verdient ausgleichen. Nun wurden die Platzherren etwas nervös, konnten diese Minute aber gut überstehen und gingen in der 72. Minute erneut in Führung. Dieser Vorsprung gab mächtigen Auftrieb und in der 81. Minute flel nach einer schönen Kombination das 3:1. SpVgg Wallstadt— TSG 62 Weinheim 4:0 Die Gäste stellten sich als sehr kampf- kräftige Mannschaft vor. Ihre zügig spie- lenden Stürmer bildeten jederzeit eine ernste Gefahr. In den ersten 20 Minuten erspielten sie sich auch eine leichte Ueber- legenheit, die Wallstadt erst mit einem Tor durch Mittelstürmer Walter brechen konnte. Die beste Chance für Weinheim vergab Wieland, als er in der 6. Minute einen Hand- elfmeter auf den sehr gut reagierenden Torhüter Häfner schoß. In der zweiten Halbzeit machten sich dann bei den Gästen Ermüdungserscheinun- gen bemerkbar, und die Platzelf bestimmte kür die restliche Zeit das Spielgeschehen. Bei einem Torwartfehler war Reis zur Stelle und erhöhte stellten Gaubert und Walter her. TSV Schönau— Polizei-SV Mannheim 4:3 Die Polizei spielte in der ersten halben Stunde offensiv und konnte mit einem schö- nen Schuß in Führung gehen. Hembd glich in der 35. Minute aus. Nach Seitenwechsel war es wieder die Polizei, deren rechter Halbstürmer aus sechs Meter einschoß, und kurz danach egalisierte Ausgleich. auf 2:0. Den Endstand Jüt Amieilia-Nmaleure wird es Eyitisch Trotz kämpferischer guter Leistung in Leutershausen 1:3-Niederlage der TSV durch Hoffmann. Ein 16-Meter- Ball brachte die Ordnungshüter wieder in Führung, aber postwendend stellte àber- mals Hoffmann den Ausgleich her. Ein Spie- ler der Polizei wurde des Feldes verwiesen, und drei Minuten später hieß es durch un- haltbaren 25-Meter-Schuß 4:3 für den TSV. Kurpfalz Neckarau— Rot-Weiß Rheinau 3.1 Die Platzherren erkämpften sich in einem harten aber fairen Spiel verdient beide Punkte. In der 15. Minute durch ein unglück⸗ liches Eigentor des Gästeverteidigers 1˙0. Schlör und Reinhardt erhöhten in der 21. und 55. Minute auf 30. Das Ehrentor erzielte Rheinau kurz vor Spielende durch einen Strafstoß. 08 Mannheim— 07 Mannheim 2:3 Die ersten 30 Minuten standen eindeutig im Zeichen der Platzherren. Doch durch übertriebenes Kleinspiel wurden die besten Chancen vergeben. 07 fand sich mit 15 schweren Boden besser ab und ein Weitschu des rechten Läufers ergab den Halbzeitstand. Rennig II erzielte den Gleichstand, doch 07 zog durch zwei Tore davon. Auch die Chance eines Elfmeters wurde von 07 Ver- geben. Kurz vor Schluß war es wiederum Rennig II, der auf 2:3 verkürzte. Olympia Neulußheim— Pfingstberg 2.2 Dieses Spiel, in dem die Gäste. glücklichen aber nicht unverdienten Punk errangen, stand unter einer sehr schlechte Schiedsrichterleistung. Kurz vor. gingen die Gäste durch ein Eigentor in Füh- rung. Aber in einer Drangperiode gelang den Gastgebern der Ausgleich und wenig später der Führungstreffer, Als Neulußheim dem dritten Tor näher war, flel überraschend der Nr. 07 8 Ve 80 Pos MT. TV SV Post Tus MT. 85 SV FC 780 997 TV IV Ve Post Be Tus 18 T0 TT. 180 Post TV 814895 e 3 5 Tus Ein! MT. FC Post SSC TV 181 V sche Sofo Spie karr Spie Arb Tra eine von sich june letz. nex nich s6nl aufe und scha ben. Auf der sein len lane kor. rinr Kar in 172, zeig 26. ver: unt. lan, (45, hal! 45,2 ren deu stäc Düs (36, 36, stel adt 4:3 im 43 Am. 3.1 eim 710 4.0 5 13.5 7 10 0 1155 1155 5 957 4 831110 85 7:13 4 6412 7 6114 1 3879 2˙3 inau 31 r 1472 4 13.5 1155 1 9.9 711 6˙10 6˙10 9.13 4.14 * 9 ie 3·¹ 4˙3 91 10˙¹ sen 71 2 14.4 14.6 14˙6 14.6 n ö Meter- der in aber- Spie; viesen, ch un- ITSV. au 311 einem beide glück- 8 1.0. 1. und zielte einen 3 deutig durch besten t dem tschuß tstand. „doch eh die 1 derum 2:2 einen Punkt echten Abzeit Füh- 1g den später dem 1d der Nr. 275/ Montag, 28. November 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN. Seite 7 — Handball- Ergebnisse Kreisklasse A: TSV Viernheim— SV 50 Ladenburg 9: Kreisklasse B: ITSV Sandhofen— TSV Lützelsachsen Sc Pfingstberg— TB Reilingen — 7:6 5:11 Freundschaftsspiele: 07 Seckenheim— ATB Heddesheim TV Brühl— TV Waldsee Tischtennis-Ergehnisse: Verbandsliga: SC Käfertal— Tus Sandhofen Post Mannheim— TV Waldhof Mrd Mannheim— FC Friedrichsfeld TV Viernheim— TV 46 Karlsruhe SV Ladenburg— TV Viernheim 12:8 14:8 * Y 93 2 * post Sg Mannheim 7 63.32 14:0 Tus Sandhofen 7 58.30 143 Mr Mannheim 7 59:45 104 SC Käfertal 7 50.46 8:6 SV Ladenburg 6 42:37 78 FC Friedrichsfeld 7 43:50 68 TSG 78 Heidelberg 6 36:44 8.* TV Viernheim 7 50:58 4.10 TV Waldhof 5 29:59 371 TV 46 Karlsruhe 70 29:63 0.14 Verbandsliga Damen): Post Mannheim— SC Käfertal 66 Bezirks Klasse: Tus Sandhofen II— SC Käfertal II 9:6 TSV Viernheim— MG Mannheim II 94 ITC Hockenheim— Eintr. Plankstadt 94 TTC Weinheim— TV Gorxheim 972 186 Plankstadt— ITV Seckenheim 9˙4 Post Mannheim II— FC Friedrichsfeld II 9:5 ITV Seckenheim— TTC Weinheim 279 TTC Weinheim 8 7223 16˙0 TTC Hockenheim 8 66:48 1 TSG Plankstadt 8 61:45 11 Tus Sandhofen 8 59:58 10·6 Eintracht Plankstadt 7 49:44 8.6 Mr Mannheim II 8 33 8:8 FC Friedrichsfeld 8 52:52 719 Post Sg Mannheim II 8 57:61 6:10 SC Käfertal II 7 43:51 30 TV Gorxheim 8 49:67 5 11 TSV Viernheim 8 42:63 511 TV Seckenheim 8 3272 0.16 Fritz Walter betreut 1. FCK Fritz Walter, schen Fußball-Nationalmannschaft, Ehrenspielführer der deut- wird ab Spielausschuß des 1. FC Kaiserslautern die Spbieler-Elf seines Klubs übernehmen. Die Arbeit des langjährigen Kaiserslauterer Trainers Richard Schneider, so heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Vereins, wird von dieser Maßnahme nicht betroffen. In Kreisen des 1. FCK ist man der An- sicht, daß an der richtigen Betreuung der jungen Kaiserslauterer Elf während der letzten Monate vieles gefehlt habe. Der Kon- nex zwischen Mannschaft und Trainer sei nicht immer gut gewesen. Fritz Walters Per- sönlichkeit als Idol des Klubs soll nun die aufgetretenen Schwierigkeiten überbrücken und der jungen Mannschaft in kamerad- schaftlicher Hinsicht einen größeren Halt ge- ben. Man darf gespannt sein, wie er diese Aufgabe lösen wird, denn zweifellos sollte der Erfolg davon abhängig sein, ob es in seinen Bemühungen zu einer wirkungsvol- len Zusammenarbeit zwischen ihm und dem langjährigen Trainer Richard Schneider kommt. Klarer Sieg der Turnerinnen Wie erwartet, konnte die deutsche Turne- rinnen-Nationalriege auch den zweiten Kampf gegen Spanien vor 1500 Zuschauern in der Halle von Real Madrid mit 181,75: 172,85 Punkten klar gewinnen. Allerdings zeigten sich die Spanierinnen gegenüber dem 26. Juni dieses Jahres, als, sie in Hanno- versch-Münden mit 169,75: 182,60 Punkten unterlagen, etwas verbessert. Trotzdem ge- lang es ihnen lediglich in den Bodenübungen (45,95:45,90 für Deutschland) in etwa mitzu- halten. Die übrigen Geräte(Sprung 46, 10: 45,20, Schwebebalken 43, 10:40, 60, Stufenbar- ren 46, 40:41,15) gingen ganz sicher an die deutsche Mannschaft, die auch mit der Ingol- städterin Magda Lindauer-Richter(36,95), der Düsseldorfer Meisterin Marieluise Krutmeyer (36,15) und der Dortmunderin Ursel Schepan (36,10) und die besten Einzelturnerinnen stellte. Nach 11:6-Erfolg gegen Brötzingen Allein in Führung: SY Wiesentat nimmi urs auf Halb zeiimeisterschaft Dicht dahinter folgt in der Ringer-Oberliga der KSV Schriesheim/ Ueberraschungen in der B-Klasse Der vorletzte Vorrunden-Kampftag im nordbadischen Ringer-„Oberhaus“ brachte beim Zusammentreffen zwischen den beiden bisher punktgleichen Staffeln von KSV Wie- sental und SV 98 Brötzingen den erwarteten Wechsel an der Tabellenspitze. Vorjahres- meister Wiesental behauptete sich auf 8 ner Matte mit 11:6 Punkten sicherer als E wartet und steht somit dicht vor der„Halb- zeitmeisterschaft“, während die Pforzhei- mer Vorstädter auf den dritten Rang ab- rutschten. KSV Schriesheim entschied vor eigenem Publikum die gleichfalls mit Spannung erwartete Ausein andersetzung mit dem SRC Viernheim 11:9 für sich und liegt nun nur einen Punkt hinter KSV Wiesental. Die Viernheimer warfen ihr ganzes Können in die Waagschale, konnten aber den knappen und verdienten Schriesheimer Erfolg nicht verhindern. H. Beyerer gewann kampflos, Knoll schulterte G. Müller und Koch be- siegte V. Reinhardt nach Punkten. Diesen drei Einzelsiegen hatten die Viernheimer le- diglich zwei Fallsiege durch Seitz gegen Grüber und Mayer gegen Würtz entgegen- zusetzen, während sich E. Beyerer und Siegeszug in der Asphaltliga nicht aufzuhalten: Schumacher(V, Schmitt und E. Müller(W, sowie Vogler und Götz(V) unentschieden trennten. Einen bösen Ausrutscher leistete sich ASV Feudenheim beim KSV 06 Ketsch. Der ASV fand überhaupt keine Ei nstellung und bezog eine recht empfindliche 15:5-Nieder- lage. Schultersiege von O. Montag gegen Hammer und Franger gegen Spreng sowie ein Punktsieg von Schäfer über Baier führten rasch zur Ketscher 8:0-Führung, ehe Höfer und Götz mit Punkterfolgen gegen Keilbach und R. Montag auf 8:4 verkürzen konnten. In den schweren Gewichtsklassen hatten aber die Ketscher noch etwas zuzusetzen, denn Wiesbeck und Schreiner brachten Schlafhäuser und Rüd entscheidende Nie- derlagen bei, während sich Benz(F) und Schmitt die Punkte teilten. Angenehm überrascht hat wiederum AC Germania Ziegelhausen. Dem ASV Daxlan- den hatte man einen knappen Erfolg zu- getraut, doch behielten die Ziegelhausener mit 9:8 Punkten etwas glücklich die Ober- hand. Entscheidend für Ziegelhausens Heim- sieg war die Disqualifikation von Daxlan- dens Halbschwergewichtler Baytan, der bei lm e iſoos erneui iibe, der 1600-Hten ze Werner Blatt beim 1622:1508-Erfolg gegen Grün-Weiß der Tagesbeste Das wichtigste Ereignis bei den Punkte- kämpfen der Mannheimer Asphaltkegler war in der vergangenen Woche das Zusammen- treffen des ungeschlagenen Tabellenführers Um e Hoor I mit seinem bisher nur einmal besiegten Verfolger Grün-Weiß. Um e Hoor bestätigte dabei seine großartige Form durch einen weiteren Erfolg. Für die Ausgeglichen- beit der Mannschaft spricht, daß fünf Spieler über 200 und drei Spieler über 190 Holz kamen, womit zum vierten Male in der Vor- runde 1600 Holz überboten wurden. Dabei war der Kampf keineswegs einseitig, denn Grün-Weiß lag bis zum fünften Mann nach e wechselnder Führung nur mit 9 Holz zurück, wobei Schuhböck mit 211 Holz herausragte. Dann war Um e Hoor aber nicht mehr zu halten. Die letzten drei Spieler holten noch über 100 Holz Vorsprung heraus(1508:1622). Werner Blatt Um e Hoor) erzielte mit 226 8 5 Holz Tagesbestleistung. Glückauf hatte Mühe, sofort im Einvernehmen mit Vorstand und um Colonia nach ausgeglichenem Kampf 1503:1492 niederhalten zu können. kameradschaftliche Betreuung der Vertrags- Bei den Frauen wurde die Vorrunde mit der Begegnung Rollendes Glück— Kurpfalz abgeschlossen. Lange sah es nach einem Sieg von Kurpfalz aus, aber zum Schluß war das Glück beim Gegner, der mit 945:943 weiter- hin ungeschlagen blieb. In der A-Klasse der Männer setzten die Treuen Kameraden ihren Siegeszug fort. Diesmal war es der 1. KC 25, der mit 14571573 das Nachsehen hatte. Im- merblau kam nach beiderseits guten Leistun- gen mit 1549:1535 gegen Union zu seinem ersten Sieg, wobei Schlußmann Werle mit 227 Holz entscheidenden Anteil hatte. Auf der Bowlingbahn schlug Eintracht Siegfried II mit 2640:2367, während Siegfried I gegen Fortuna II mit 2383:2149 zu seinem zweiten Sieg kam.—8— IOC-Mitglieder gegen Fußball Nach dem Beschluß von Rom, wonach in Zukunft bei Olympischen Spielen von den 22 anerkannten Sportarten mindestens 15, aber höchstens 18 auf dem Programm stehen sollen, erhob das Internationale Olympische Komitee bei seinen Mitgliedern eine Um- krage, um die am wenigsten gefragten Sport- arten zu ermitteln. Von 67 IOC-Mitgliedern TT-Spitzenreiter Post-SG reichten 56 ihre Stimmen ein. Dabei kam folgendes Ergebnis heraus: Handball, Fuß- ball, Volleyball, Judo, Bogenschießen, Was- serball und Hockey sind in dieser Reihen- folge die im Kreise des IOC am geringsten beurteilten Sportarten. Vorerst hat diese Abstimmung jedoch nur statistischen Wert. Tokio 1964 soll nach den bisherigen Plänen alle 22 Disziplinen brin- gen. Danach erst wird die in Rom beschlos- sene Beschränkung auf 18 gültig. Bei der Ausscheidung von vier Sportarten wird je- doch in jedem Falle das Veranstelterland zumal die Popularität einzelner Sportarten regio- nal sehr unterschiedlich ist. lichen 11:10-Niederlage. für den Kirchheimer Enderfolg ausreichend, bei gegen ASV Eppelheim die glücklichere Brandt einen regelwidrigen Griff anbrachte, wonach der Heidelberger kampfunfähig war. Neben Brandts Disqualifikationssieg gewann Schneider nach Punkten gegen Emmerling, während Brendelberger gegen Diringer und Ruderschmitt gegen Hoffmann zwei Punkt- erfolge für die Daxlandener ergatterten. Unentschieden trennten sich Bittermann(2) und Stiefel, Steuer(Z) und Staab, Bickel() und Heil sowie Schwarz(Z) und Backhaus. Ueberraschungen gab es am letzten No- vember- Wochenende im nordbadischen Ringer-„ Unterhaus“, denn die beiden Tabel- lenersten VfK 08 Oftersheim und ASV einstecken. Die Oftersheimer unterschätzten anscheinend das bislang sieglose„Schluß- licht“ RSC Laudenbach, dessen 9:0-Führung unentschieden trennten, halfen den Ofters- heimern drei Einzelsiege durch Dybowski, Geiger und Dubbelmann nur noch zur erträg- Denselben Reinfall erlebte ASV Laden- burg sogar auf eigener Matte gegen die sich immer mehr in den Vordergrund schiebende S Kirchheim. Zwei Schultersiege der Ge- brüder G. und D. Rühle, zwei Punktsiege von Sammet und Kirschner sowie einen Unent- schieden von Stephan(ED) gegen G. Fleck war wonach es lange Gesichter bei den Laden- burgern gab, die es nur zu zwei Fallsiegen durch Heckmann und Schweiß scwie einen Aufgabesieg durch Seidel brachten. Auch bei der dritten Begegnung gab es ein 11:10-Resultat. KSV 1884 Mannheim war da- Staffel. Mannheims Erfolg liegen drei ent- scheidende Siege von Denu über Becker, Münch über Schell und Hansche über Vier- ling zu Grunde, denen Rokiki gegen U. Sei- kert und Werner gegen Finkhoff noch zwei Teilerfolge anfügen konnten. Die Eppel- drei heimer, die sich mächtig zur Wehr setzten, kamen durch Schwegler und Mirke zu zwei entscheidenden Siegen, während sich bezwingen ließ. Gerade Steinles Leistung trug erheblich zum knappen e 11 Erfolg bei. Neuer badischer Vereinsrekord: Wieder einmal in ausgezeichneter Ver- fassung stellte sich die Gewichtheberstaffel des VfL. Neckarau vor: Winkler(580), Theis(590), Huser(730), Peter (655), Karolus(650) und Kotter(650 Pfund) ihr keine Mannschaft Badens etwas anhaben kann. Obwohl es die Obrigheimer auf 4270 Pfund brachten konnten sie keine Disziplin für sich entscheiden! Die Neckarauer be- haupteten sich mit 1370:1315 Pfund beim Drücken, 1315:1295 Pfund beim Reißen und 1720:1660 Pfund beim Stoßen jedesmal klar und brachten es somit auf eine Gesamt- leistung von 4405 Pfund! Diese Dreikampf- leistung bedeutet neuen badischen Vereins- rekord. Ebenfalls badischen Rekord hob Mittelgewichtsmeister Albert Huser, der als Tagesbester auf 730 Pfund kam. In großem Abstand folgten die Obriglleimer Hinninger (690) und Herkel(660 Pfund). Der VfL führt damit auch nach dem dritten Kampftag das Sechserfeld ohne Verlustpunkt an. Man darf jetzt schon gespannt sein, ob es dem frühe- weiter ohne Punktverlust: Flir Sandhofen noch eine Chanee Im Spitzenspiel der Tischtennis-Verbands- liga gelang es Meister Tus Sandhofen erst- mals, beim alten Rivalen Sc Käfertal mit einem etwas zu hoch ausgefallenen 9:4-Erfolg beide Punkte zu entführen. Er wahrte damit die noch geringen Chancen einer erfolg- reichen Titelverteidigung. Die Käfertaler dürften nach dieser erneuten schwachen Vor- stellung wohl kaum noch ein ernstes Wort mitzusprechen haben. Weiter ohne Punkt- verlust blieb l Post SG, die aller- raschend stark aufspielenden TV Waldhof knapp mit 9:6 distanzieren konnten. Zum ersten Sieg der Saison kam der südhessische Vertreter TV Viernheim— in einem Nach- holspiel hatte er zuvor gegen SV 50 Laden- burg hoch mit 9:4 verloren— zu Hause gegen Schlußlicht TV 46 Karlsruhe mit 9:6. Auf den dritten Tabellenplatz schob sich wieder Mr Mannheim, die keine Mühe hatte, FC Friedrichsfeld mit 9:5 geschlagen nach Hause zu schicken. 8 Mit Knieriem(550), bey es sie auch beim vielfachen badischen Vizemeister SV Germania Obrigheim, daß dings erst nach hartem Kampf den über- ren deutschen Mannschaftsmeister TSG Mut- terstadt gelingt, den Siegeszug des VfL zu bremsen. In einem weiteren Punktekampf der Ge- Wichtheber-Gruppenliga Südwest kam A Speyer gegen Ac 23 Altrip mit 4095:3945 Pfund zu einem erwarteten Gesamterfolg, den die Speyerer allerdings erst beim Reißen und Stoßen unter Dach und Fach bringen konnten, nachdem Altrip das einleitende Drücken gewonnen hatte.—.Al1 Kuhnke siegt weiter Der deutsche Ranglistendritte Christian Kuhnke(Hamburg) siegte am Sonntag auch in der dritten Runde des Herreneinzels der Tennismeisterschaften von Viktoria in Mel- bourne. Kuhnke schlug den Australier Greg Hughes leicht mit 6:2, 7:5, 6:2 und trifft nun im Viertelfinale am Dienstag auf den amerikanischen Ranglistenersten Barry Mackay. Bob Mark schied gegen den Italie- ner Nicola Pietrangeli mit 1:6, 7:5, 5:7, 3:6 aus, während der 35 Jahre alte Bob Howe, Ueberraschungssieger gegen Neale Fraser, den Italiener Orlando Sirola mit 6:2, 3:6, 9:7, 7:5 ausschaltete. Der Berliner Wolfgang Stuck erreichte bei den internationalen Tennismeisterschaf- ten von Chile in Santiago am Freitag das Semifinale im Herreneinzel. Die übrigen Teilnehmer an der Runde der letzten Vier sind Titelverteidiger Luis Ayala, Eduardo Soriano(beide Chile) und Ronald Barnes (Brasilien). Soriano sorgte für die Ueber- raschung im Viertelfinale durch einen 8:6, 5:7, 7:5, 6:4-Sieg über Manuel Santana (Spanien). Baden mit 7 punkten Vorsprung Badens Kunstturnriege wurde beim 79:271,50-Sieg über Bayern in der Pforz- heimer Jahnhalle ihrer Favoritenrolle voll- auf gerecht. Mit über sieben Punkten Vor- sprung fiel der badische Sieg wesentlich höher als beim Vorkampf in Fürth aus, Die siegreiche Riege marschierte schon von An- kang an auf der Siegerstraße. Als die Bayern mit Ausnahme des Münchners Lothar Loh- mann am Seitpferd versagten und allein Punkte Rückstand kassieren mußten, War die Entscheidung bereits gefallen. In der Einzelwertung sicherte sich der 31jäh- rige Karl Bobnenstengel Gruchhausen) durch ausgezeichnete Leistungen am Barren und am Reck mit 56,25 Punkten den Ge- samtsieg. Der Dietlinger Martin Hirsch ver- patzte seine Barrenübung, was ihn die Füh- rung kostete. Ladenburg mußten knappe 10:11-Niederlagen Seinen knappen Vorsprung baute Bohnenstengel am letzten Gerät, dem Reck, mit einer hervorragenden Uebung aus, kür die das streng wertende Kampfgericht 0 9,55 Punkte, die höchste Wertung des Tages durch F. Eckstein, K. Beck und H. Beck dann nicht mehr aufzuholen war. Da sich Keßler (DJ) und Bischoff sowie G. Knust(LU) und Gund überhaupt, geben mußte.— Die Einzel wer- tung: 1. Bohnenstengel(Baden) 56,25; 2. Schmitt Baden) 56,00; 3. Hirsch Baden) 55,95; 4. Lohmann(Bayern) 55,70; 5. Schlen- ker(Baden) 55,65; 6. Veith(Baden) 54,95. Sonderregelung im Toto bei 5 Spielausfällen Infolge des Ausfalls von fünf Toto-Spielen werden in der 6-Rang- Wette die Ausschüt- tungssummen der Ränge 1-4 in einem Rang zusammengefaßt und an die Wetter mit acht richtigen Tips ausgezahlt. Die Ausschüttungs- summe des 5. und 6. Ranges wird ebenfalls in einem Rang zusammengefaßt und an die Wetter ausgezahlt, die die ersten sechs Spiele richtig getippt haben, In der Zehner-Wette kommt die gleitende Skala zur Anwendung. Liegt der Einzelgewinn unter einer DM, so wird die Gewinnsumme dieses Ranges den verbleibenden Rängen je zur Hälfte zugeteilt. Duilio Loi blieb Europameister Der 31 Jahre alte Italiener Duilio Loi ver- teidigte mit einem einstimmigen Punktsieg im Olympia- Stadion von Rom seinen Europa- Boxtitel im Weltergewicht gegen seinen FH. Steinle von W. Seifert nur noch Punkten französischen Herausforderer Maurice Auzel. Die 18 000 Zuschauer waren anfänglich mit den gebotenen Leistungen nicht einverstan- den, feierten dann aber mit südländischem Temperament ihren Landsmann, der von der 9. Runde an ganz eindeutig das Geschehen im Ring bestimmte. Loi, der zu diesem Zeitpunkt „L- iſebe: diesmal sogas be: 4 fund! In der Gewichtheber-Oberliga auch von Obrigheim nicht zu bremsen bereits nach Punkten führte, hatte seinen Gegner in der 12. und 15. Runde kurzfristig am Boden. Außerdem geriet Auzel in der 11. Runde aus dem Ring. Skisaison eröffnet Die alpine Skisaison 1960/61 wurde am letzten Novembersonntag mit dem traditio- nellen Riesenslalom auf dem Zugspitzplatt eröffnet. Allerdings fehlte fast die gesamte deutsche Zpitzenklasse, die bis zum Samstag in einem Lehrgang auf Deutschlands höch- stem Berg geweilt hatte, aber noch vor Be- Sinn des Rennens überraschend nach 998 d'Isere abreiste. So siegte bei den Herren junge Tiroler Pepi Kapferer, der für die 1300 Meter vom Schneefernerkopf, die bei 300 Höhenunterschied mit 43 Toren recht klüssig ausgesteckt waren, 1:13,8 Minuten benötigte. 5 Nur eine Zehntelsekunde langsamer war der deutsche Altmeister Sepp Behr(Sonthofen). Bei den Damen gewann vor 2000 Zu- schauern auf einer verkürzten Strecke die Olympiadritte im Slalom, Barbi Henneberger (München), in 1:08,3 Minuten überlegen vor den jungen Oesterreicherinnen Christel Haas in 1:10,3 und Sieglinde Breuer in 1:10,8 Min. Dank an Real Madrid „Wir beglückwünschen den FC Barcelona und seine Spieler zu diesem Erfolg und hof- ken, daß er unsere Tradition im Europa- pokal fortsetzen wird“, erklärte Schatzmei- ster Raimundo Saporta vom geschlagenen Real Madrid. Dann aber fügte der Finanz- gewaltige des fünfmaligen Europapokalsie- gers hinzu:„In diesem Augenblick aber gilt unser Dank auch unseren Spielern, die sich in fünf Jahren einen weltweiten Ruf als überragende Mannschaft erworben haben.“ Als ein internationaler Beobachter sich über diese ruhigen Worte des gewiß tempera- mentvollen Saporta wunderte, meinte der: „Immerhin hatte ich fünf Jahre Zeit, mir diese Erklärung zu überlegen.“ 5 Die stille Zeit- Ein warmes Licht erhellt den Raum, den Winter draußen spürt man kaum. Mit Dujardin nochmal so schön. . DARAUF EINEN Duſardin gehört zur internationalen Klasse der wertvollen Weinbrände. Sein feines Bouquet und seine sprichwörtliche Bekömmlichkeit haben ihn berühmt gemacht. Seite 8 MANNHEIMER MORGEN S ORT Montag, 28. November 1960/ Nr. 275 EV Füssen blieb Tabellenführer: ec Bad Joa schlug Heister Rießersee Harte Auseinandersetzung/ Hobelsberger beim 2:3 nicht ohne Schwächen Mit 6000 Zuschauern war das Stadion in Bad Tölz ausverkauft, als dem EC ein ver- dientes 3:2(1:0, 1:0, 1:2) über den Vorjahrs- meister Sc Rießersee gelang. Bis zur 47. Mi- nute führte Bad Tölz 3:0 durch Retzer und Schneitberger(2), schaltete dann aber zu früh auf Defensive und mußte so in der 53. und 54. Minute zwei Treffer von Breitsamer und Sailer hinnehmen. In dem ziemlich har- ten Kampf, der namentlich im letzten Drit- tel einige unschöne Szenen brachte, geflelen 4 Eishockey-Ergebnisse: Bundesliga: EC Bad Tölz— S0 Rießersee 322 Krefelder EV- Ev Füssen 3:5 Mannheimer ERC— Eintracht Dortmund 3:0 VfL Bad Nauheim— Eintr. Dortmund 3:0 EV Füssen h 3420 162 EC Bad Tölz E Sœ Riegßersee 7 5 0 2 44.18 10.4 Mannheimer ERC. 7 4 1 2 34:23 925 Preußen Krefeld JFF Krefelder EV 11 õ M VfL Bad Nauheim 7 1 0 6 20.38 212 Eintr. Dortmund 10 1 0 9 14:54 2:18 Oberliga: Kölner EK— EV Landsberg 84 ERCO Sonthofen— EV Landshut 4:7 Düsseldorfer EG- EV Landsberg 721 Berliner SC- TEV Miesbach 1 ESV Kaufbeuren 5 8 0 368 100 EV Landshut rs 32 SC Ziegelwies 5 0 18 82 Düsseldorfer EG 3 6˙0 Berliner Sc 1 Kölner ER„ ERC Sonthofen„ Sc Nürnberg 1021 2:6 EV Landsberg E 9 G 1 941 9.8 TEV Miesbach 8 0:10 Süd-Jugend nach Verlängerun Im Wiederholungsspiel der Vorschluß- runde um den Jugend-Länderpokal qualifi- zierte sich in Nürnberg vor 3000 Zuschauern die Mannschaft Süddeutschlands mit einem in der Verlängerung errungenen 2:1(0:0, O: Sieg über die Vertretung des Westens, die ihrem Gegner vor 14 Tagen in Bonn ein 11 abgetrotzt hatte, für das Endspiel gegen Norddeutschland. Die Begegnung war wegen rer Verkrampfung und Härte leider keine Werbung für den Jugendfußball. Die erste Halbzeit gehörte dem Westen, nach der Pause kamen die Süddeutschen besser in Schwung, die dann schließlich in der ver- längerung ihre stärkere Kondition mit Er- folg ausspielten. In der 82. und 85. Minute erzielte Mittelstürmer Wild(Karlsruher Sc) mit einem 16-Meter-Freistoß und nach gu- ter Vorlage seines Halbrechten Holberg(1. FC Nürnberg) die entscheidende Führung für die Gastgeber, die Linksaußen Overath (Siegburg) in der 96. Minute auf 2:1 zum Endresultat verkürzen konnte. Der Schweizer J. Zindel gewann Europachampionat der Amateurreiter Bei den Neußer Galopprennen, die am Sonntag unter strömendem Regen litten, Wurde der Adenauerpreis, ein mit 10 O00 DM dotiertes internationales Amateurjagdrennen über 5000 Meter, leicht von dem englischen Pferd Cash Desire unter P. Greenwood ge- Wonnen. Den zweiten Platz belegte Pataclet und Domhberrin. Dieses Amateurjagdreiten war der letzte Wettbewerb für das offizielle Championat 1960 der Amateurreiter aller Länder, in dem diesmal der Schweizer J. Zindel erfolgreich blieb. Zweiter im Championat wurde der Franzose J. Souilhe vor dem Vorjahrssieger Freiherr von der Lancken Meutschland). Hohe Niederlage für kanadischen Eishockeymeister Der kanadische Eishockey-Amateurmelster Chatham Maroons, der sein erstes Spiel gegen eine sowjetische Auswahl-Mannschaft am Freitag in Moskau mit 5:3-Toren gewonnen hatte, mußte am Sonntag im Moskauer Sport- Palast durch die neuaufgestellte National- mannschaft der Sowjetunion mit 11:2(1:0, 5:1, 5:1) Toren eine unerwartet hohe Nieder- Iage einstecken. Es war das erste Spiel der verjüngten sowietischen Nationalmannschaft, die in diesem Winter an der Eishockey-Welt⸗ meisterschaft in der Schweiz teilnehmen soll. Vom vorjährigen Olympia-Aufgebot gehören nur noch der Verteidiger Sidorenko sowie die Stürmer Almetow, Alexandrow, Loktew und Jakuschew zu dem neuformierten Team. Alle übrigen Spieler sind neu. Im Tor bewährte sich Viktor Konowalenko, der an Stelle von Puschkow erstmalig das Sowjettor hütete. bringen Sie doch einmal Mann mit! Torwart Edelmann und Schneitberger beim Sieger sowie Verteidiger Huber bei Rießer- see am besten. Hobelsberger im Tor der Gäste wirkte zeitweise etwas unsicher. ö Bei strengem Maßstab hatten lediglich vier Spieler überdurchschnittliches Format in der Begegnung Krefelder EV— EV Füs- sen vor 1500 Zuschauern in der Krefelder Rheinlandhalle. Der Exmeister gewann zwar mit 5:3(2:0, 2:1, 1:2) klar, aber es gab doch im zweiten Drittel nach dem Krefelder An- Schlußtor für fünf Minuten erstaunlich viel Unsicherheit in den Reihen der Allgäuer. Die vier Spieler waren die Torhüter Jansen, der über ein Dutzend klarster Torchancen der Bayern zunichte machte, und Lindner, sowie die Füssener Nationalspieler Traut- wein und der wiederum sehr robuste Am- bros, der allein acht der insgesamt zwölf Füssener Strafminuten absitzen mußte. Die Tore erzielten Eggerbauer, Köpf, Schubert, Krötz und Trautwein für den Tabellenfüh- rer sowie Ostmann(2) und Stenders für den KEV. Dritter Sieg für Düsseldorfer EG In der Eishockey- Oberliga ist neben dem Spitzenreiter ESV Kaufbeuren nur noch die Düsseldorfer EG ohne Punktverlust, da sie auch in ihrem dritten Treffen mit 7:1(1:0, 3:1. 3:0) über den EV Landsberg zu einem Sieg kam. Die Ueberlegenheit im zweiten Drittel gab den Ausschlag zum 7:5(1:3, 3:0, 3:2) für den Berliner SC gegen den TEV Miesbach vor gegen den EV Landshut, der aber vor 2000 Zuschauern ebenfalls nicht viel zeigte. 5 In einem Freundschaftsspiel gewann die Sc Nürnberg 6:5(2:0, 3:3, 1:2) gegen den EC Kitzbühel nach Toren von Berndt(3), Bingold (2) und Kleber. Autounfall Armin Harys Der Armin Hary, der am 25. Sportpressefest in Berlin teilnahm, hatte am Sonntagfrüh in Berlin mit seinem Personenwagen einen Zusammenstoß mit einem Taxi. Hary konnte nach dem Unfall die Fahrt fortsetzen, klagte aber über Knieschmerzen. Es seringer Sachschaden. Nichts war's mit der erwarteten Ueberlegenheit: Bei den ersten gesamtbadischen Judo- Einzelmeisterschaften gab es in Mosbach für die hoch eingeschätzten Nordbadener nur zwei Titel, während in den vier leichten Klassen Südbaden dominierte. Das Federgewicht wurde eine Beute des süddeutschen Meisters Kristen aus Südbaden. Allerdings fehlte hier der nordbadische Mei- ster Beutel wegen eines Daumenbruches am Start. Der für Beutel eingesprungene Albrecht vom Polizei SV Mannheim wurde nach 5:13 Minuten durch Fußgegenwurf auf den zweiten Platz verwiesen. Im Leichtge- wicht zeigte Weller vom PSV eine beachtliche Leistung. Durch Kampfrichterentscheid be- siegte er den Karlsruher Fischer und er- reichte damit den Endkampf. Hier führte der kleine Mannheimer gegen den starken süd- deutschen Meister Bold mit einer Wertung. 5 Sekunden vor Schluß drehte er sich jedoch in Bolds Festhaltegriff, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Im dem späteren Meister Schneckenburger(Süd- baden) durch Kampfrichterentscheid. Auch im Mittelgewicht gab es einen südbadischen Erfolg durch Fischer(Südbaden), der im Halbfinale zu einem hauchdünnen Arbeits- sieg über den stark verbesserten Schwetzin⸗ ger Keller gekommen war. mal Schwiers vom Polizei Sy Mannheim der überragende Mann. Nur fünf Sekunden be- nötigte er, um seinen Vereinskameraden H. Klein aus dem Rennen zu werfen. Der süd- deutsche Vizemeister Fleischmann(Feidel- berger Judoclub) überstand das Halbfinale durch einen Arbeitssieg über den starken Südbadener Rebentisch. Im Endkampf konnte befindlichen Schwiers nur 1.07 Minuten standhalten. Dann unterlag er durch einen Schulterwurf. Sehr knapp war die Entschei- dung im Schwergewicht. Immer mehr drängt der Schwetzinger Fränznick an die Spitze. Er schlug im Halbfinale Kuch vom PSV Karls ruhe durch Festhalter. Hildenbrand gewann gegen seinen Vereinskameraden Biaschewski durch Aufgabe. Der Endkampf ging über Weltergewicht unterlag Welz vom 1. Mannheimer Judoclub Im Halbschwergewicht war wieder ein- Fleischmann jedoch dem in prächtiger Form flur die schweren Klassen fut Hordbaden In Mosbach holten sich Schwiers und Hildenbrand die Judotitel volle zehn Minuten, dann hatte es Hilden- brand durch einen knappen Arbeitssieg noch einmal geschafft. Ergebnisse: Federgewicht: 1. Kristen(Süd- baden), 2. Albrecht Nordb.); Leichtgewicht: 1. Bold(SB), 2. Weller NB); Weltergewicht: 1. Schneckenburger(SB), 2. Allenbacher(NB); Mittelgewicht: 1. Fischer(SB), 2. Jörg(NB); Halbschwergewicht: 1. Schwiers(NB), 2. Fleischmann(NB); Schwergewicht: 1. Hilden- brand(NB), 2. Fränznick(NB). Ar nur 1000 Zuschauern. Bei strömendem Regen wird, obwohl noch nicht einmal die Hälfte gab es schwache Leistungen. Der ERC Sont- hofen unterlag verdient mit 4:7(1:2, 2:4, 1:1) entstand Schon neun Punkte Vorsprung: Joltenliam jagi den Nekord von is enal Glückstag für die Hotspurs: Beide Verfolger verloren ihre Spiele Kaum jemand auf der britischen Insel zweifelt noch daran, daß der neue englische Fußballmeister Tottenham Hotspur heißen der Saison vorbei ist. Neun Punkte Vorsprung besitzt die Mannschaft aus dem Londoner Norden, die schon im vergangenen Jahr 80 groß in Schwung war, dann aber den schlech- ten Bodenverhältnissen zum Opfer fiel. Dies- mal zeigen sich die Heißsporne als wesentlich witterungsbeständiger. Alles fragt sich, ob es Tottenham gelingen wird, den sagenhaften Rekord von Arsenal zu übertreffen, den die saß. Prompt schoß David drei Tore. Selbst die ältesten Fans im Highbury haben selten einen schöneren hat-trick zu sehen bekom- men. Eine bessere Leistung wird auch East- ham kaum zeigen können.— Wolverhampton kührte gegen Fulham durch Farmer wei Tore innerhalb von einer Minute) und Mason schon 3:0, ehe Haynes verkürzte. Junkermann/ Rudi Altig ö gewannen die„Nacht von Köln“ Das zum erstenmal nach einer Unter- berühmten Gunners in ihrer größten Saison brechung von 26 Jahren wieder ausgetra- (1930/3) mit 66 Punkten aufstellten. Dieser gene Acht-Stunden-Profimannschaftsrennen 23jährige deutsche Olympiasieger re gnerische Samstag— fünf Ligaspiele flelen wegen grundloser Plätze aus war für Tottenham ein Glückstag, denn beide Ver- kfolger verloren: Sheffield Wednesday leistete sich mit dem 1:2 gegen Aston Villa seine erste Heimniederlage, Everton wurde von Arsenal 3:2 besiegt. Die Außenläufer Blanchflower und Mackay trieben erneut den Angriff der Heigsporne auf Hochtouren. Bobby Smith(2) und Allen schossen die drei Tore, denen West Bromwich nur eins durch Howe entgegenstellen konnte. Interessant war, daß Bromwich mit seinen beiden Nationalverteidigern Howe und Wil- liams im Sturm antrat. Beim ersten Tor von Smith gab es Proteste, denn er stand klar abseits.— Wednesday spielte gegen die be- rühmte Villa etwas unglücklich. Erst machte Megson ein Selbsttor, dann rettete Villa-Tor- wart Sims drei Bombenschüsse von Fantham, die fast jeder schon im Netz gesehen hatte. Die zweite Halbzeit gehörte ganz dem Ta- bellenzweiten, aber die Niederlage war nicht mehr abzuwenden.— Arsenal trat doch noch ohne seine Halbmillionen-Erwerbung East- ham an. Es passierte eine tolle Geschichte. Eastham ist auf dem Wege, den Schotten Da- vid Herd aus der Elf der Rotblusen zu ver- drängen. Am Samstagabend sollte es sich entscheiden, ob Herd noch eine Chance be- Wirtschaftliche und sportliche Straffung: Am Anfang des 19 Seiten langen Ge- schäftsberichtes zur Jahreshauptversamm- lung des Mannheimer Ruder-Club steht fol- gender Satz:„Das zu Ende gegangene Ge- schäftsjahr, in dem unser Club sein 85jäh- ohne sportliche Höhepunkte.“ So nüchtern wie diese Feststellung blieben in Beisswen- gers Bericht auch alle Einzelheiten über das abgelaufene Jahr. Dazu gehören ein Mit- Sliederschwund von 54 als Folge einer all- gemeinen Vereinsmüdigkeit, eine bei Jung- ruderern beobachtete falsche Einstellung zum Rudersport, ein Beitragsrückstand von etwa 5000, DM und schließlich eine gerecht- fertigte Beitragserhöhung. Die Debatten zu den verschiedenen Problemen, besonders Zur Beitragserhöhung und der Jugendfrage, wurden zum Teil mit Härte und in aller Ofkenheit geführt. Am Ende des kompro- mißlosen Ringens wurde der gesamte Club- Vorstand einstimmig entlastet und wieder- gewählt. Der Mannheimer Ruder-Club gehört zu den Sportvereinen, die um ihre Existenz hart kämpfen müssen. Das sagte nicht nur der Rechenschaftsbericht des Vorstandes, sondern auch Buchprüfer vorgetragene Bilanz. Der Kosten- Vvoranschlag für das kommende Geschäfts- ISV᷑Hockeyelf mußte Punkt abgeben: Im Hockey beendeten die Mannheimer 7d und der schon als Meister feststehende HC Heidelberg nunmehr die Runde. Die Begeg- nung dieser beiden Mannschaften verloren die Mannheimer zwar mit 3:0(1:0), doch hinterließen sie einen guten Eindruck. Die Mannschaft spielte fair und verriet Anlagen, die zu Hoffnungen berechtigen. Bis weit in die zweite Halbzeit hinein hieß es noch 1:0 und erst gegen Schluß gelangen dem Meister noch zwei Treffer, während auf der Gegen- seite der sonst gut spielende Graefling mehr- mals freistehend vergab. In seinen 16 Spielen hat der HC Heidelberg ein Torverhältnis von 63:3 herausgeschossen. Der Germania Mannheim gelang gegen das Englische Institut ein 1:0(1:0)-Sieg. Das goldene Tor schoß Möller bei einer Strafecke. Germania liegt weiter auf fem sechsten Platz vor der Mannheimer 7G, während das Eng- lische Institut hinter dem TC Pforzheim das Ihren natürlich an Au., Kommen Sie zur praktischen Vorföhrung heute, Montag, 28. November, Dienstag, 29. November und Mittwoch, 30. November 1960, immer von 10.12 Uhr und 14-18 Uhr zu Ihrem Speziqlisten für Waschoutomoten. Mrü-Spiel trotz des 0:3 recht gefällig Schlußlicht trägt. Pforzheim hatte die 786 78 Heidelberg zu Gast und unterlagen mit 0:5 (0:3) Toren. Die 78er nehmen jetzt den zwei- ten Platz ein, der ihnen allerdings noch von dem Heidelberger TV 46 und dem Karls- ruher SC streitig gemacht werden kann. Auf dem Baseballfeld trennten sich TSV 46 Mannheim und Karlsruher SC 0:0. Die Be- gegnung verlief ziemlich verteilt, doch hatten die 46er ein Plus in den Torgelegenheiten. Der Karlsruher SC liegt jetzt auf dem drit- ten Platz vor dem Heidelberger TV 46 und dem TSV 46 Mannheim, der noch zwei Spiele auszutragen hat. In einem Freundschaftsspiel fertigte der VfR Mannheim die TG 46 Worms mit 371 (1:0) Toren ab. Dingeldein traf zweimal ins Schwarze, während Kreher einmal erfolg- reich war. Der VfR war dem Gegner auch ohne Michael und Florian Geyer jederzeit überlegen.. Bei Barzahlung gabott Eigener Anschlußdienst Bei rechtzeiniger Bestellung Lieferung vor Weihnechten riges Bestehen feiern konnte, blieb für uns die von einem vereidigten Seim, Club“ wird Niemen enger geschnalli Beitragserhöhung unumgänglich/ Fritz Beißwenger weiterhin Vorsitzender jahr erwies jedoch, daß die Clubleitung alles tun will, um die Verpflichtungen zu erfüllen und den Ruderbetrieb in vollem Umfange so weiterzuführen, daß an die schönen Erfolge der vergangenen Jahre an- geknüpft werden kann. Sowohl wirtschaft- lich wie auch sportlich wird eine Straffung angestrebt. Am 1. Januar wird der gesamte Wirtschaftsbetrieb von einem neuen Pächter übernommen. Rudertrainer Werner Noack wird den gesamten Trainingsbetrieb, schon aus Gründen des einheitlichen Ruderstils, leiten. Die vom Vorstand vorgeschlagenen Beitragserhöhungen verpflichten die einzel- nen Mitglieder zu folgenden monatlichen Leistungen: Jugendliche 4.— DM, Junioren 7.— PN, Aktive 10,— DM, Passive 6,.— DM, Auswärtige 3.— DM. Die Aufnahmegebühr beträgt 10.— DM. Bei Neuaufnahmen von Jungruderern soll eine nach sportkamerad- schaftlichem Gesichtspunkte ausgerichtete Sichtung vorgenommen werden. Beisswen- ger begründete diese Erhöhungen damit, daß jeder, der Sport treiben und für seine Ge- sundheit etwas tun will, dafür auch etwas geben und nicht nur nehmen soll. Die beim Verein anfallenden Arbeiten auf den Sek- toren Sport und Wirtschaft werden von ins- gesamt 61 ehrenamtlich Tätigen bewältigt.“ Dem Mitgliederschwund soll nach Kräf- ten gesteuert werden. Als bestes Gegenmit- tel wird die stärkere Bindung an den Club, an das Vereinsgeschehen und vor allem an den aktiven Sport angesehen. Der Anfang soll mit einem monatlichen Clubabend ge- macht werden. Bei den Tagungsordnungspunkten„Ent- lastung des Vorstandes“ und„Neuwahlen“ fungierte wie in den vorangegangenen Jah- ren Alex Jülg als Alterspräsident. Er stat- tete Fritz Beisswenger und dem gesamten Vorstand den herzichen Dank der Versamm- lung ab. Der ausscheidenden und in vielen Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit bewähr- ten Mitglieder Siegfried Grosselfinger, Ger- hard Sieber, Werner Berberich, Albrecht Scherpner, Dr. Willi Kraus und Richard Fackel wurde besonders gedacht. Im Ge- schäftsjahr 1960/1 lenkt Fritz Beisswenger als 13. Clubvorsitzender, der zum zwölften Male gewählt wurde, die Geschicke des Clubs. Seine Stellvertreter sind Willi Eich- horn und Helmut Wilke. Weitere Vorstands- mitglieder: Josef Trabold(Kassenwart), Heinz Erb(Schrift- und Ruderwart), J. H. Fuhrmann Gqugendwart) und Karl Bach- mann(Materialwart). 2 Jetzt ist es someit! Schon lange hat sich Mutti eine vollautomatische Waschmaschine gewonscht. Machen Sie Ihrer Frau und Mofter die freude, damit endſich mehr Zeit för die ganze Familie bleibt. Wie Ihre Nachbarn und tausend andere, denken Sie dabei die bei klein und groß, alt und ſung ein Begriff ist. Denken Sie daran: Volloutomatisch ohne Bodenveronkerung. SDS EINZETUAN DET „Die Nacht“ in Köln gewannen Junkermann“ Rudi Altig nach hartem Kampf vor den rundengleichen Dänen Nielsen“ Lykke. Ueber 5000 Zuschauer in der Sporthalle erlebten einen spannenden Rennverlauf und vor allem eine ausgezeichnete Schlußstunde. Die beiden führenden Mennschaften lagen im- mer dichtauf, so entschied schließlich nur die höhere Punktzahl zugunsten von Jun- kermann/ Rudi Altig. Hans Junkermann legt jetzt bis zum Kölner Sechstagerennen am 29. Dezmber eine Ruhepause ein. Einen guten Eindruck hinterließen erneut Altweck Renz, die auch im eingelegten Stundenren- nen erfolgreich waren. Ergebnis: 1. Junkermann/ Rudi Altig 232 Punkte; 2. Nielsen/ Lykke 195, eine Runde zurück: 3. Ziegler/ Jaroszewiez 136, 4. Alt- Weck/ Renz 104, zwei Runden zurück: 5. Roth! Roggendorf 109, 6. de Rossi Faggin 50, vier Runden zurück: 7. van Geneugden/ Theisen 49, sieben Runden zurück: 8. Oldenburg/ Vo- bel 25, neun Runden zurück: 9. Willi Altig Franßen 76, fünfzehn Runden zurück: 10 Reitz/ Tüller 9 Punkte.. Rudi Altig geschlagen Der Weltmeister im Verfolgungsfahren der Berufsradfahrer, Rudi Altig Mannheim) mußte am Sonntag auf der Winterbahn des Mailänder Sportpalastes seine erste Nieder- lage seit dem Debakel im April in Paris, gegen Roger Riviere hinnehmen, Der 24 Jahre alte Mannheimer wurde über 5000 Meter von dem 29 Jahre alten italienischen Ex weltmeister Guido Messina deutlich ge- schlagen. Messina, Weltmeister der Amateure 1953 und der Berufsfahrer von 1954 bis 1956, legte die 25 Runden auf der Holzbahn in 6:15,0 Minuten zurück. Rudi Altig benötigte 6:18,2 Minuten. Der Italiener hatte in den letzten Jahren nicht mehr an der Welt⸗ meisterschaft teilgenommen. Neuer Sieg von Wolfshohl Querfeldein- Weltmeister Rolf Wolfshohl bestätigte seine gute Form durch einen neuen Sieg. In Middelkerke(Belgien) gewann der 23jährige Kölner ein Rennen über 27 Kilo- meter, an dem 26 Fahrer aus Frankreich, Bel- gien, Luxemburg und Deutschland teilnah- men, mit großem Vorsprung vor dem Belgier de Rey, dessen Landsleuten van Damme, De- clerq und van Houten sowie Ex weltmeister Dufraisse(Frankreich). Wolfshohl imponierte vor allem wieder durch sein großes fahreri- sches Können und erhielt starken Beifall für seine prächtige Leistung. 5 24 Stunden nach seinem Sieg in Belgien startete Querfeldein- Weltmeister Rolf Wolfs- hohl in Deidesheim an der Pfälzer Weinstr. erstmals in der neuen Saison in einem deut- schen Rennen und war natürlich völlig unge- fährdet. Auf den 27 Kilometern bei Regen- wetter und in schwierigem, teilweise grund- losem Gelände fuhr der Kölner nicht weniger als 4:15 Minuten Vorsprung heraus. Den zweiten Platz belegte der ehemalige Berufs- fahrer Günther Weiß(Linkenheim). Hoher 6:1-Erfolg Israels Im Qualifikationsspiel zur Fußball- Welt⸗ meisterschaft besiegte Israel am Sonntag in Tel Aviv die Vertretung von Zypern hoch mit 6:1 Toren. Damit qualifizierte sich Israel nach dem 1:1 im Vorspiel gegen Zypern für die Endrunde der Gruppe Naher Osten gegen Aethiopien. Der Sieger dieser Gruppe kämplt mit dem Gewinner aus Italien— Rumänien um einen Endrundenplatz in Chile. * Die bulgarische Fußballnationalmann- schaft, die am letzten Mittwoch die deutsche Elf mit 2:1 bezwungen hatte, blieb in einem weiteren Länderspiel mit dem gleichen Er- gebnis auch Über die Türkei siegreich. Zur Halbzeit lagen die Türken, die in der ersten Hälfte überlegen waren, noch mit 110 in Front. Mangelndes Schußvermögen ihrer Stürmer brachte sie jedoch um den 1 Vorsprung, so daß die in der zweiten Spie 3 hälfte energisch angreifenden Bulgaren Aus gleich und Siegestor erzielten. * L. 14, 13 am Jatters el 00 Selbst selten bekom- a East- ampton (wel Mason 40 Unter- Sgetra- rennen rmann rden Ueber rlebten id vor de. Die en im- h nur a Jun- rmann rennen Einen ltweck/ enren- tig 232 Runde kahren nheim) un des Lieder- Paris, der 24 1 5000 nischen ch ge- lateure s 1956 ahn in nötigte in den Welt- l Ifshohl neuen aun der Kilo- h, Bel- eilnah- Belgier ae, De- neister onierte ahreri- all für zelgien Wolfs- einstr. deut- unge egen grund- eniger Den erufs- 5 Welt- tag in ch mit Israel rn für gegen ämpft nänien mann- utsche einem n Er- . Zur ersten 110 in ihrer heren Spiel- Aus- — — Seit 32 5 ehren hat sich der verstorbene in unermüdlichem als auch um die berufsständige Vertretung der Bergsträßer Fr. 275 42 Montag, 28. November 1960 MANNHEIMER MORGEN Seite Nach langem und schwerem Leiden starb im Alter von 68 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakra- menten, mein geliebter Mann, unser gütiger, stets in Liebe sorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwiegersohn. 5 Josefine Röckel geb. Großßkinsky in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 28. November 1960 J, 11 Gott der Allmächtige hat am 26. November 1960, nach langem schwerem Leiden unsere liebe treusorgende Mutter, Frau im Alter von 79 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, In tlefem Schmerz: Alfred Hugo Neuhaus Dr. phil. Beerdigung: Siehe Bestattungsanzeiger. Eugen Röckel Hermine Röckel 5 Emil Röckel und Familie Sein in christlicher Ueberzeugung verankertes Denken und Wirken galt seiner Familie, seinen Mitarbeitern, seinen Unternehmen und der Freiheit aller Menschen von Not und Gewalt. Schwetzingen, Heidelberg, Baden-Baden, den 26. November 1960 Doris Neuhaus geb. Schumann ö 5 Alfred Hubertus Neuhaus Hanns Peter Neuhaus Hildegard Neuhaus geb. Schwarz Patricia Neuhaus Cecilie Schenz geb. Neuhaus Marta von Scheven geb. Neuhaus Dora Schumann geb. Wulsten 5 Das Requlem findet am Mittwoch, dem 30. November 1960, um 9.30 Uhr, in der kath. Pfarrkirche St. Pankratius zu Schwetzingen, die Beerdigung anschließend um 11 Uhr im Friedhof Schwet- zingen statt. hauses, Freund seiner Freunde, Herr Georg Heinrich Henninger Erster Staatsanwalt ging von meiner Seite. Er starb, wohlversehen mit den heiligen Sakramenten, am 25. November 1960 im 50. Lebensjahr. Mhm.-Feudenheim Am sonnigen Hang 12 5 a Mein tapferer Mann, herzensguter Vater unserer Kinder, Nestor seines Vater- Friedel Henninger geb. Krost Jürgen Henninger, cand. jur. Götz Henninger z. Z. Bundeswehr Gertrud Henninger prakt. pharm. Dagmar, Renate, Hans und Carola Beisetzung: Dienstag, 29. November 1960, 14.30 Uhr, Friedhof Feudenheim. Unerwartet traf uns heute die schmerzliche Nachricht über den Heimgang unseres hochgeschätzten Nach kurzer schwerer Krankheit verschied heute Herr Karl Keuthen Gemeinderat im Alter von 64 Jahren. Der Verstorbene. allseits Aeachtel und Beelrt nat m 3 kreudiger verantwortungsbewußter Mitarbeit jederzeit seine Kraft und reichen Erfahrungen in den Dienst der Allgemeinheit gestellt. Wir werden seiner stets ehrend gedenken. Herrn Prokuristen Karl Josef Keuthen 8 Einsatz sowohl um die Entwicklung unseres Unternehmens Schotterindustrie in hervorragender Weise verdient ge- macht.— Er fühlte sich dem Wohl und Wehe der bei uns tätigen Menschen eng verbunden. Seine lautere Persön- lichkeit genoß überall hohes Ansehen. In Dankbarkeit und Verehrung werden wir stets seiner ge- denken. Heidelberg, den 25. November 1960 Gesellschafter u. Belegschaft der Firma Gebr. Leferenz Dossenheimer Porphyrwerk Schriesheim. den 25. November 1960 Der Gemeinderat 5 Heeger, Bürgermeister Beerdigung: Montag, den 28. November 1960, 1s Uhr, im Fried- hof Schriesheim. Die Beerdigung findet am Montag, dem 28. November 1960. um 15.00 Uhr, in Schriesheim statt. 1 Gott der Allmächtige hat am 26. November 1960 meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter und Urgroßmutter, Frau Katharina Ringwald geb. Hornig nach kurzer Kranlcheit im Alter von 76 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.- Neckarau, Schulstraße 21 Nach kurzer Krankheit verstarb am 26. November 1960 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Andreas Götzelmann im Alter von 68 Jahren. Mannheim, den 28. November 1960 G 7, 2 den 26. November 1960 In st111er Trauer: Karl Ringwald Karl Kinzler und Frau Hedwig geb. Ringwald 5 Hilde Ringwald Karl Ringwald und Frau Kurt Ringwald und Frau und Enkelkinder Beerdigung: Dienstag, den 29. November 1980, 13 Uhr, im Friedhof Neckarau. In s tI1ler Trauer: Anna Götzelmann geb. Böhringer Hans Götzelmann u. Frau Ilse Emil Götzelmann u. Frau Elfriede Elisabeth Jungholt sowie alle Anverwandten Heute verstarb nach kurzer Krankheit unsere liebe Mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Gutfleisch im Alter von 786 Jahren. Mannheim Lange Rötterstraße 98 Feuerbestattung: Dienstag, den 29. November 1960, 14.80 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. In stiller Trauer: Anna Rothermel geb. Gutfleisch Hans Gutfleisch und Frau Ille Enkelkinder und Anverwandte Gottes Wille war es, daß mein herzensguter, treu- sorgender Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr 5 Jakob Morast Justizinspektor l. R. im Alter von 67 Jahren in die ewige Heimat abge- rufen wurde. Mhm.-Neuostheim, den 286. November 1960 Böcklinstraßge 86 Die Feuerbestattung findet am Dienstag, dem 29. November 1960, um 13.00 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. Mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel. 5 PFriedrich Schwöbel In tlefer Trauer: Frieda Morast geb. Stöcklein Heinrich Morast Fanny Schneider geb. Morast Hedwig Stöcklein geb. Bechtler Alfons Stöcklein und Frau Johann Stöcklein und Familie und alle An verwandten ist am Sonntag, dem 27. November 1960, in Gottes Frieden heimgegangen. Mannheim, Dralsstraße 26 In tlefem Leid: Berta Schwöbel geb. Bolch und Angehörige Beerdigung: Dienstag, den 29. November 1960, 10.30 Uhr, un Hauptfriedhof Mannheim. Beerdigung: Siehe Bestattungskalender Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ist meine liebe Frau 5 Lina Veit geb. Kreiner mrem Sohne nachgefolgt. Mhm.- Waldhof, den 286. November 1960 Untere Riedstraße 52 In tiefer Trauer: Karl Veit Geschwister und Anverwandte Die Beerdigung kindet am Dienstag, dem 29. November 1960, um 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Käfertal statt. 5 Nach längerem Leiden entschlief am 26. November 1960 mein Ueber Mann, Herr Sebastian Willi Jud im Alter von 69 Jahren. Mhm. Feudenheim, den 286. November 1960 Eichbaumstraße 3 In stiller Trauer: Anna Jud geb. Massinger und alle Anverwandten Beerdigung: Dienstag, den 29. November 1960, um 14.00 Uhr, Friedhof Feudenheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden, beim Heilmgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Matt Hauptlehrer I. R. sagen wir unseren herzlichen Dank, auch denen, die mn auf seinem letzten Wege begleiteten. Mhm.-Seckenheim, im November 1960 Badener Straße 70 Mannheim, Friedrich-Ebert-Straße 51 5 Mina Matt geb. Greiner Familie Helmut Matt Am 20. November 1960 verschied nach kurzer schwerer Krankheit unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester und Tante, Frau Katharina Vanhauer geb. Fazler im Alter von 77 Jahren. Die Feuerbestattung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Wir danken herzlich für die große Anteilnahme und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Walter für seine trost- reichen Worte, der ev. Gemeindeschwester Liesel für ihre treue Pflege, dem Siedlerbund Neueichwald II und den Nachbarn. 5 Mannheim, den 28. November 1960 Bellenstraße 69 und Meerfeldstraße 62 Im Namen der Hinterbliebenen: Kurt und Paul Vanhauer Wilhelm Burger geb. 28. 7. 00 gest. 26. 11. 60 Sigmaringen, 27. November 1960 Mannheim, B 2, 6 Im Namen der Hinterbliebenen: Heidi Kaspar geb. Burger Ursula Burger Eugen Burger Hermann Burger Bestattungen in Mannheim Montag, 28. November 1960 Hauptfriedhof Brunn, Luise 1 H 3, 12 3„10.30 Otto, Ingrid 5 Se., Hauptstraße 117. 11.00 Renkel, Martin. UZ, 22.„ 11.30 Kohl, Emma Kä., Rollbühlstr. 1 13.00 Roth, Kurt Rh., Dänisch. Tisch 49-51 14.00 Krematorlum Gerard, Elisabeth 5 Weinheim, Paulstraße 2 13.00 Schmitt, Franz 5 Alphornstraße 84 13.30 Friedhof Käfertal Karl, Lina Eisenstraße 4-6 Krinke, Werner Lampertheimer Str. 161 13.30 Steftan, Luise Am FHerrschaftswald 160 14.00 Krönert, Katharina Speckweg 162. 1 14.30 13.00 Friedhof Neckarau Röckel, Adolf g Blumenstraße 16. 14.00 Friedhof Feudenheim Beck, Jakob Neckarstraße 45 14.00 Blum, Rolf Wilhelmstraße 2114.30 Friedhof Seckenheim Lang, Amalie Offenburger Straße 29 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofs verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr erhäſt 887284 schlank, schadet ale in Apoth 1.95 und 350 ür echt mit dem Doppelbalkenkreus vom Kreurbrunnen in Marienbad! Seite 10 MANNHEIMER MoRGEN Nr. 27 5 1 Montag, 28. November 1960/ Nr. 278 Unterrickt Im T7. Lebensſahr starb an den Folgen eines Schlaganfalles Stellenangebote Verkaufe Rö. unsere liebe stets treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma 1 und Tante, Frau* Susanna Altmann Physik-Nachhilfe für Obersekunda-— 5 nerin gesucht. Zuschriften unter 5 N 55 u geb. Vollweiler Nr. 04498 an den Verlag. Wir suchen in Dcverstellung IHR GROS SER VO RTEII. 8 0 stadt 1 ist es, eine AlPlNaA durch Mietkauf zu et- mittel! Mannheim, den 26. November 1960 2 5* Werben. sie haben nämlich das Recht, die der N T 3, 1 und H 4, 24 zuverlässigen Sch rener AbPINA spter zu kaufen— auch auf Raten. bezirk. In stiller Trauer: 2 serahſte Mieigebühr wird berücksichtigt. 4 tigten Win Altmann. H. SOMMER, Mannheim gesch und Frau Käthe geb. Panter 87„„, 6, 9. 1 5 78 N 2 Friedrichsring 40 Telefon 2 00 26 11 pis Irma Guth Seb. Altmann MO 280 18 etz Er eie und Enkel Günter und Manfred derne Ion— 3 bi 5 5 i 8 Haushalts. 5 am 2 . 1 5 G2 5 Marktplatz rel. 2 82 30 zü günstigen Bedingungen. Mollige Wärme i 5 an 19. De. 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November 1900 MAUMMHEIUERN LOKAIHAcHRIcHTEN 2 MarmhHT R BoROEN —— 5 1 j 5 f a 5 44 Termine Röntgenreihenuntersuchung Oh 255 me Will bild 8 kein Ordnung f in der Neckarstadt 7 ne ge elnsa e 1 ens 1 un e E 1 e eee 18 Uhr, Rathaus Die Röntgenreihenuntersuchungen und Prof. Wahl sprach im Reißmuseum über Stärke und Schwächen der Organisation der Vereinten Nationen 3 Peering: n% guberkulinproben werden in der Neckar- i. Uhr, Bierkeller Rosengarten, Zusammen- t 5 F.„Die Vereinten Nationen sind eine Hoffnung der Menschheit. Bricht diese Hoffnung der eee ee 5 Als 5 5 kunft; Oberregierungsgewerberat W. Strasdat ittelte folgenden Plan: Für die Bewohner zusammen, ist ein Krieg fast unvermeidlich.“ Zu dieser Folgerung gelangte am Scheinlösungen, ei denen die eine Sei spricht über„Arbeitsschutz der Frau“. Neckarstadt— I. Teil—(Wahl- Samstagabend der erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten etwas anderes erstrebe als die andere. Ae ee N ten dezirke 48 und 54a) und die dort Beschäf- Nationen, Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Eduard Wahl im Rahmen eines Vortrags Das unter diesen Umständen zwangs- vember: E 2, 1, 20 Uhr,„Hochverräter oder tigten in der Wohlgelegenschule„5 im Florian Waldeck-Saal des Reißmuseums, zu dem die Mannheimer Sektion der Ge- läufige Versagen des Systems kollektiver Freiheitskämpfer?— Der 20. Juli 1944“(Dr. K. geschoß für Männer am 30. November, 2., sellschaft für die Vereinten Nationen eingeladen hatte. Professor Wahl, der an der Sicherheit werde nur noch dadurch wett- O. Watzinger); E 2, 1, 20 Uhr, Aktuelle Rechts- 6, 9., 12., 14. und 16. Dezember jeweils von Heidelberger Universität als Ordinarius der juristischen Fakultät lehrt, ging es in gemacht, daß es noch regionale Sicherheits- fragen(Dr. H. Syren); Kunsthalle, 20 Uhr, Die 11 bis 13 und von 14 bis 19 Uhr.— Für seinem Vortrag darum, an Hand der Wandlungen, welche die Organisation der ver- akte alten Stiles gebe. Auch der dritte ee e e e 3 rrauen: am 28. November von 14 bis 19 Uhr, einten Nationen in den 15 Jahren ihres Bestehens durchmachte, zu zeigen, welche Block der Neutralen könne das Dilemma 5 5„ 1 5 93 am 29. November, I., 5., 7., 8., 13., 15. und lebenswichtige Bedeutung diese Organisation ensbesondere in den letzten Jahren als nicht beheben. Solange es keine gemeinsame Meet 3 Ait Dr. E. Richter); Wohnbera⸗ nern ember, jeweils von 11 bis 13 und von wicktigster Kristallisi% fer rien 1 a d Willensbildung gebe, könne auch keine ge- Recht im altas Or. E. Richter); N 8 mel aum 19. Dez„ atigster istallisierungspunkt der Friedensbemuhungen der Welt im Zeichen der. Ord Wirklichkeit werden. dung Friedrichsplatz 3, 20 Uhr, Zeitgemäßer 14 bis 19 Uhr.„beinake tödlichen Ost-West- Spannung“ erlangt hat, aber auch wie stark sich der N Der d 101 2 1 18 81 1 Christbaumschmuck— selbst gebastelt(A. Lo- „„ pür die Bewohner der Neckarstadt Mangel einer gemeinsamen Grundanschauung über Zielsetzung und Wege innerhalb N 8 7 15 1 5 58 visa). * rei 1—(Wahlbezirke 42-47% und die dort der un soleher Bemühungen bemerkbar macnt.„%%% Volt eped Club Graf Folke Bernadotte“: 28. Novem- tersall schäftigten in der Uhlandschule, Zimmer 4. itgli 2 8 1 iting SBI 5 5 5 ber,„Die Dynamik der amerikanischen Wirt- Beschäftig n 5 5 Der enorme Mitgliederzuwachs der Or- sammlung gegenüber dem seit der„Uniting China keine Besserung. 1 1*. Für 3 8 5 e 11 ganisation, der— statt ursprünglich 7 5 for Peace“ c Resolution wegen seiner Funk- Immerhin weise die UNO auch positive 0 8 H. 3 3 8 1 10 Uhr, am 22. ur N emper, a heute 99 Staaten angehören und die damit tionsunfähigkeit entmachteten Sicherheits- Leistungen auf. Sie sei zum„wichtigsten annheimer Liste. 28. November, 20„ 100— Du 13. Januar, jeweils von 11 bis 13 und von 14 nach Ansicht Professor Wahls zu einer rat gewonnen habe. Spree der öfkentlichen Meinung“ ge- J 1 3 3. 1 1 Ur. Für r Fauen: am 21. Dezember,„echten Verkörperung der Welt“ geworden! Aber die Vollversammlung, die mittler- worden und Übe einen ungeheuren Einfluß 3. 5 — 9, 10., 12. 16. und 17. Januar, jeweils von ist, habe alle bei der Gründung im Jahre weile in drei Blöcke von stimmenmäßig ähn- auf die Weltmeinung aus. Die dort geübten aud den 5 5 mständer II bis 13 und von 14 bis 19 Uhr. 1945 geäußerten Voraussagen über den Hau- licher Stärke zergliedert sei, offenbare eben- ehrlichen, widersprüchlichen Debatten trü- per Asta der Stadt. Ingenieurschule Ver 4 ür die Bewohner der Neckarstadt ken geworfen. Die gegenüber früheren völ- falls bedenkliche Schwächen, die namentlich gen wenigstens zur Klärung des wahren anstaltet im Rahmen eines kulturellen Pro- — Für 105 225(Wahlbezirke 55-66) und die kerrechtlichen Organisationen, wie etwa dem aus dem Prinzip gleicher Stimmstärke für Sachverhaltes bei, schon die Proklamierung ſchinen ab be ttieten in der Humboldtschule 1 Völkerbund, beispiellosen Verschiebungen alle Länder ohne Rücksicht auf deren Größe der enschenrechte sei als Fortschritt zu I. Sommer, dor. im Verhätnis der Hauptorgane der UNO und Bedeutung erwüchsen. Einen Ausweg aus werten. 22 ins 40 zimmer 6, für Männer: am 20., 24., 27. und deutete Professor Wahl vom Standpunkt des dieser Situation garantiere bisher noch der Gerade für die Deutschen in der Bunt 22 Hi. Januar, 2., 6., 8., 10., 13. und 16. Februar, 8 1 5 1 8 i erade für die Deutschen in der Bundes- NOS 61. J e 14 b i br rechtsvergleichenden Wissenschaftlers als ebenfalls nicht durch Satzungsbestimmungen republik ohne es, sich mit der UNO aus- O jeweils von 11 bis 18 und von 8„Phänomen der Möglichkeiten“, die einem gesicherte Macht- und Autoritätsgewinn des e 82 5 1 8 E IM Für Frauen: am 18. Januar, von 14 bis 19 Uhr, auf angloamerikanischem Rechtsdenken ge- Generalsekretärs, der zu einem dritten, selb- 5 8 885„. m 19, 23., 25., 26. und e., 1 gründeten Rechtsgebilde das Hineinwachsen ständigen Organ der Friedenswahrung ge- 92 855 e a f 9 14. 15. und 17. Februar, zeweils von is in neue Verfassungswirklichkeiten gestatten. worden sei. Die von Chrustschow angestrebte initiativ in der 1 1 Wiedervereinigung ö 13 und von 14 bis 19 Uhr. Im Gegensatz zu den weitgehend durch Entmachtung des Generalsekretärs würde tätig geworden. Früher oder später müsse 5 55.50 Die im Stadtteil Neckarstadt wohnenden den„droit écrit“(das geschriebene Recht) aber die UNO ihres letzten funktionsfähigen sich die UNO aber auch endgültig mit der 79.30 über 18 Jahre alten Untersuchungspflichtigen 1% 11 5„ 1 deutschen Frage befassen. ne. — alten noch eine besondere Einladungs- die JO sich nad en auf Gewohnheits- etztli estätig iese Entwicklung. 8 54 5 1 5 5 gebeten, diese Karte zu den recht einerseits und der Möglichkeit freier nach Prof, Wahl, dag die Elastizität der Feierliche Rektoratsübergabe 5 r ftr ß a ö tsprechenden Vermerk versehen seits beruhenden Grundsätzen des anglo- Wäche ist: Der Ost-West-Gegensatz sei:. 5 5 1 r Ingen Jazz- d. iedsti. 1 113 Nachweis über die erfolgte amerikanischen Rechts weiterentwickeln kön- deshalb so unüberbrückbar, weil die eine Bei der feierlichen Rektoratsübergabe in spielt die Dizleland-Band„Die Night-Lisht- gschuſeſ e dient. Auch die über 18 Jahre nen. Beispielhaft für diese„unerhörte Ela- Seite zwar bereit sei, den gegenwärtigen der Wirtschaftshochschule Mannheim am 7. Tuners“ mit 3 l 7 im Stadtteil Neckarstadt wohnenden stizität“, mit der ein vorhandener Rahmen Zustand(Status quo) als Ausgangspunkt für Dezember, 0.30 Uhr, erstattet Prorektor D. Käfertal-Süd: 28. November, 20 Uhr, nd alten im Stad 8 s 1 8105 f Professor Dr. Reinhard Haferkorn den Café Müller, Rüdesheimer Str. 40, Tonfilm- oder beschäftigten Personen, die bis zum mit neuen Inhalten ausgefüllt werden Verhandlungen anzuerkennen, die andere 5. 8 1 5 bend mit Schifferpf. Wei El erer 1961 E Einladung konnte, empfang Professor Wahl den Kom- aber ständig den status quo zu ändern Jahresbericht und übergibt die Rektorats- end mi„„ e pa: dure erhalten haben, sind gesetzlich verpflichtet, petenzenzuwachs, den die UNO-Generalver- trachte. In dieser Lage käme es nur zu hin-.. 3 1 8 5 3 r 5 ü 5 r. Franz Josef Brec er über das Thema: 28.. r, Amerikahaus, an einem der noch folgenden Untersuchungs- Der M h d das Geld, V h ei Lichtbildervortrag über eine Ostasienreise Or. 2. ta der Unt.. i Humboldt-„Der Mensch und das Geld, Versuch einer 8 1 ge an der Untersuchung in der Humbo philosophischen Besinnung“ spricht. An- Ackermann). ich! i 1215 8 1 1 a schule I teilzunehmen. Verborgene Talente wurden entdeckt schliebend werden akademische Ehrun Nordbadische Jägervereinigung: 28. N— —— + gen 8 8 g: 8 OVem 1. 8 5 ausgesprochen. Das Collegium musicum der ber, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- Helder Technik im Film BBC-Angehörige gestalteten bunten Abend im Rosengarten Wirtschaftshochschule unter der Leitung von ammenkunft.. Das magische Band Professor Richard Lauschmann besorgt die Wirtschaftsverband Versicherungsvermitt- moden Di ene Viel Betrieb herrschte am Freitsgabend gezeichneten Vorführungen am Reck leb- musikalische Ausgestaltung der Feier. o- 3 18 e ee e, 5 ewerbeamtes Baden- Württemberg veran- im Musensaal.„Für jeden etwas“— unter haften Beifall erhielt. Die Damen-. 185. 9 am Dienstag(29. November) von 18 diesem Motto veranstaltete BBO für seine Gymnastikgruppe wollte da nicht zurück- Wohin gehen Wir? 1 it e r 12 bis 20 Unr einen Filmabend. Es handelt sich Werksangehörigen einen bunten Abend. Alle stehen: sie zeigten heitere Tanzeinlagen zu 5 8 2 8 anre alt. Kar! Binder, r Haus) um gie Böen ie e Darbietungen des vielseitigen und reich- den Klängen des großen Orchesters. Ein Zau- Montag, 28. November e e e,, 2, Band“ und Impulse unserer Zeit“ 5 haltigen Programms wurden von den Werks- berkünstler bewies seine Fingerfertigkeit. Er Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 5 55 Wegs 5 — 5 8 8„ angehörigen selbst gestaltet. Das große BBC- goß Wasser in Papiertüten und verwandelte bis 23.00 Uhr:„Sschweyk im zweiten Weltkrieg“ f ei jähri ätigkei 1 Firm J 1 Sch Mit l 1. l 8 1 0 0 8 f kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei Firma Mit neuartigen filmgestalterischen Mit- Orchester unter Leitung von Willy Lessig auf magische Weise einen Schirm in ein Ge-(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Klei- Standard Elektrik Lorenz Ad zurückblicken. teln werden, ausgehend von Archivaufnah- gab der Veranstaltung den musikalischen stell mit bunten Fetzen. nes Haus 20.00 bis 23.00 Uhr:„Die Eingeschlos- Katharina Müller, Mannheim, Lenaustraße 42, men historischer Ereignisse und Persönlich- Rahmen, von ernster Musik bis zu leichten Anita Herbst parodierte auf reizende senen“(Iliete I. Halber. I. Th.-G. Gr. L. freier wird 79 Jahre alt. keiten, die anwendungsmöslichkeit des Operettenmelodien— tatsächlich für jeden Weise die verschiedenen Typen der Eva und Jie worcesennd Wedricndosste Sar, u d, kalt 5E 5 u. 155. etwas. Jacques Kreischer 5 5 N 1 Kerber versah mit trockenem Humor Frgilein Julie“ 5 des Kellertheaters 1 114 J 3 nen und in der Flugsicherung erläutert. übernommen. Mit seinen humorvollen Ein- die Kunden der„Auskunftei Kerber“ mit„ 5 e e, a 43 05 Der Farbtonfiim„Impuls unserer Zeit“ lagen riß er das Publikum oft zu herzlichem Ratschlägen. Der BBC-Männerchor sang un- Konzerte: Musensaal 20 Uhr: Akademie- eee 3 1 5 sucht mit modernsten klanglichen und op- Lachen hin. Das Programm lief zügig ab, es ter Leitung von Gustav Weigand vier Lieder. Konzert. 2 3 8 1 35 1 8. V bis 106 tischen Mitteln das Wesen der elektrischen entstanden keine Längen und keine Pausen. Jacques Kreischer selbst spielte in einer ge- Filme: Planken Großes Haus:„Weit ist der Radio-Kaibel, Mannheim, am Paradeplatz Knerstr; Energie sichtbar zu machen und zeigt Be. Angestellte und Arbeiter entpuppten sich auf konnten Pantomime mit größtem Heiter- Weg“; Kleines Haus:„Sonntags.. nie“; Palast: bei.. b 5 b. zu ber- deutung und unendliche Vielfalt der Elek- der Bühne als virtuose Spieler eines Instru- keitserfolg— einen Eisenbahnreisenden mit Junge, mach dein Testament“; Alhambra: Uung. trotechnik sowie ihren Einfluß auf alle Be- mentes— oder Clowns. Operettenarien wur- seinen Sorgen und Nöten. Auf verdunkelter 1 3 1—— 1 arktplatz, reiche unseres Lebens den dargeboten, ja selbst Schlagern ens Bünne in Nechthengd sprach Willy Merk Boral„Der Gehetzts Kurbel:„Die Killer von Beilagenhin weis 5 f 5 5 8 d 5 5 3„ o( Dakota“; Capitol;„Die Dame und der Killer“; Einem Teil unserer heutigen Ausgabe e, Die Veranstaltung findet in der Schmeig. Stelnte frcti vor tn unsicht: e n ene, Aster:„Fremde, Wenn wir uns bsgegnen-; uegt ein Prospekt„Verkeh'rserzte⸗ n 1 rtlicher Hinsicht Der b technischen Lehr- und Versuchsanstalt Auch in spo ute Abend für die Werksangehöri- Abendstud:* 0 A, f. nischen 2 1 K en BBC auf Draht, Das g; 1 am S en 10 im City:„Hauptstraße“; Schau- hung in Wort und BIiId“! der Ge- 81. Mannheim, Windeckstraße 104/106 Werksangehörigen von 2 raht. Sen soll am Sonntag, dem 4. Dezember, um burg:„Die Keller 45 a: 112 5 SLV) J 0 W e g die für ihre aus- 19.30 Uhr Wiederhol 8 8 S:„ ratten“; Scala:„Porgy und schäftsstelle„Verkehrssicherheit“ Mann- Nähe Neckarauer Uebergang) statt. CCC 5 r wiederholt werden. ü- die Bess“. s heim, Kaiserring 34, bei. hne Oel- 1 70 OPFMVEU Zahlung. 197 . und Rheume- Schmerz bei Lehr- und Nerwenschmerzen, sowie m. Oly- in keiſischen fegen hilft des krempf. 1. versch. lösende, ollbewsbrle CIIROQVANILLE. Wühler, Auch bei Unbehagen und Weiter- tr. 3. 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Beim Wegtreten sprangen oder stürzten drei Gebirgsjäger aus bisher noch nicht ge- klärter Ursache über eine Brüstung in eine 30 Meter tiefe Felsschlucht. Der Stabs- unteroffizier sprang sofort nach, um die Verunglückten zu retten. Die Katastrophe War mehr mehr abzuwenden. Zwei der Soldaten kamen ums Leben, einer wurde schwer verletzt. Auch der Unteroffizier erlitt bei seinem Rettungsversuch schwere Verletzungen. Die beiden Ueberlebenden befinden sich nach Mitteilung des Presse- offiziers der Einheit außer Lebensgefahr. Brigadegeneral Gartmayr hat die beiden Schwerverletzten inzwischen im Krankenhaus besucht. Das sowjetische Forschungsuntersegh „Sewerjanka“ ist am Samstag von ure nach dem nördlichen Atlantik in See gegd. gen. Es soll nach einer Meldung der sou schen Nachrichtenagentur TASS zusamg mit dem Schiff„Akademik Berg“ Heringsfanggebiet nördlich der Färöer gg Möglichkeiten untersuchen, die Heringe g Schleppnetzen von mittelgroßen Fischdag fern in verschiedenen Tiefen zu fangen. U-Boot ist zu diesem Zweck mit einem sonders starken Unter wasserscheinwer ausgerüstet. Es verfügt außerdem über g automatische Unterwasserkamera und „Photographisches Auge“, Die Forschung reise wird 25 Tage dauern. Dabei Wird a »Sewerjanka“ eine Strecke von rund 40 Seemeilen zurücklegen. 9 2 2 1 Arbeiter Heinz M. aus Bergedorf an seinem Arbeitsplatz. Der Arbeiter hatte sich am Freitagabend an einer elf Jahre alten Schü- lerin vergangen. Nach einer Mitteilung der Hamburger Kriminalpolizei vom Samstag abend ist der Täter voll geständig. Nach der von dem General eingeleiteten Untersuchung des Unglücks soll das Ver- halten der beteiligten Vorgesetzten keinen Anlaß zu Disziplinarmagnahmen gegeben haben. Bei dem tragischen Unfall kamen der 21 jährige Georg Anner aus Wilden Warth (Kreis Rosenheim) und der gleichaltrige Manfred Wenzel aus Düsseldorf ums Leben. Bei den Schwerverletzten handelt es sich um den 21jährigen Anton Fischer aus Rottau am Chiemsee und den 25jährigen Stabsunter- offlzier Josef Huber, der einen doppelten * In der Nacht zum Freitag starb die rug sche Kaisertochter Olga, die letzte der Rom nows, im Alter von 78 Jahren in Cooks wil bei Toronto. Die Großfürstin war die jüngz Tochter Zar Alexander III. und eine Schu ster Zar Nikolaus II., der im Juli 1910 m seiner Familie von den Bolschewiken g schossen wurde. g FEE*— Amerikanischer Soldat rettete deutsche Familie vor dem Flammentod Kaiserslautern. Der amerikanische Sol- datensender AFN in Kaiserslautern berich- tete am Freitagabend über eine mutige Tat des 22 Jahre alten amerikanischen Euftwaf- 2 2 0 1 Fiir den Hergang der Katastrophe gibt es nur wenige Augenzeugen, und selbst diese — 2 Wirbelsäulenbruch erlitt. kfensoldaten Joseph F. Novak aus Chicago 10 g 2 5 2: Durch eine ungewöhnliche Brandursaa Noch ist nicht geklärt, in welchem Maße(Illinois), der vor einigen Tagen eine zaben in dem trüben Wetter nur wenig beobachten können. Im Augenblick des Zu- wurde in Bellefontaine bei Epinal ein lan. die Soldaten und Stabsunteroffizier Huber Bauernfamilie und einen 50 Jahre alten sammenpralls erschütterte ein Knall wie bei einem Gewitter die Luft, und die Erde wirtschaftliches Anwesen eingeäschert. En Katze, deren Fell sich beim Wärmen am Hal durch einen Funken entzündet hatte, l brennend durch die Scheune auf den Hen schober und setzte innerhalb weniger Minu! unter Alkoholeinfluß standen. Ein Offizier war nicht zugegen, als Huber den Befehl gab. Der Kompaniechef, ein Oberleutnant, hatte zwar Anfangs an dem Kameradschaftsabend teil- Invaliden aus Masholder bei Bitburg vor dem Flammentod gerettet hat. Der gegen- Wärtig auf dem Flugplatz Bitburg statio- nierte junge Soldat war mit seiner Frau zu ing an zu zittern“, sagte ein bei dem Unglück leicht verleteter Arbeiter.„Zuerst dachte ich an ein Erdbeben.“ Dann sak er im Dunst des entweichenden Dampfes die beiden förmtich ineinander verkraliten Lokomotiven und hörte die Schmerzensschreie seiner genommen, sich aber noch vor dem allge- einem Kinobesuch nach Bitburg gefahren Arbeitskollegen. Funkbild: dos ten den ganzen Hof in Flammen. meinen Aufbruch empfohlen. 155. dann bei der Rückfahrt in 85 5 Der Presseofflzier der 1. Geblrgsjäger- holder Flammen aus einer Scheune züngeln f. a. division in Garmisch- Partenkirchen demen- sehen. Er hielt sofort an, weckte die schla- 8 h T 1 Beg ace ee tierte Berichte, wonach der Oberleutnant fenden Bewohner— den Landwirt Johann Zugunglück forderte Zenn Ote 1. 1 8 n Muster„Lansen A. 32“ raste am Sonnaben bei einem Tiefflugmanöver gegen einen Hi. gel in der Nähe von Waenersborg(West schweden) und zerschellte. Die beiden In sassen wurden getötet. Mit diesem Unglüch Dahm, dessen Frau und dessen Kinder— und trug schließlich aus dem mit Rauch- schwaden gefüllten Bauernhaus den Unter- mieter, den gehunfähigen Peter Hoffmann, aus dem zweiten Stock ins Freie. Der Sol- Güterzug überfuhr Haltsignal und prallte auf Personenzug Agfa Optima Völksen(Niedersachsen). Ein schwe- abend zurück. Dieser Triebwagen erreichte — die vollautomatische Ka- res Zugunglück forderte am Samstag auf die Unfallstelle zwei Minuten nach dem Un- Wait 8 dat alarmierte dann noch die Feuerwehr in der Bahnstrecke Hameln— Hannover zehn glück. Er wäre mit dem Güterzug zusammen- beklagt die schwedische Luftwaffe in diesen sofort gute Bilder 169. Bitburg, die den Brand eindämmen konnte. Todesopfer und sechs Verletzte. Unter gestoßen, wenn es nicht schon vorher zu dem Jahr bereits ihren 27. Toten. Es war def VV 3 den Toten sind sechs italienische Arbei- Unglück gekommen wäre. In letzter Minute 12. Unfall einer Maschine dieses Baumuster ee e Korruptionsprozeß ter. Nach den ersten Ermittlungen hatte konnten Zeugen des Zusammenstoßes den der SAAB-Flugzeugwerke. . das wäre ein herrliches g 1 u 10 2 1 ens Warnen. Weinnachtsgeschenk! gegen Leiter des Pflanzenschutzamtes Bonn 3 155 d e Fahrer des Triebwagens 8 Bonn. Die Erste Große Strafkammer des Haltesignal überfahren. Er prallte auf Eifersuchtsdrama Während einer stark besuchten uk Bonner Landgerichts hat das Hauptverfah- einen stehenden Arbeitszug der Bundes- stellung wurde am Samstag in einem These“,( Grabau/ Holstein. Die 18 Jahre alte Bar- bara Henin ist in der Nacht zum Samstag auf dem Hof ihres Elternhauses in Grabau Kreis Stormarn(Holstein) von ihrem Ver- lobten, dem 20 Jahre alten Schlossergesellen Bernhard Köhler, ermordet worden. Köhler, der in der Nachbarschaft wohnte und seit vier Wochen mit dem Mädchen verlobt war, hat sich nach der Bluttat erschossen. Nach Mitteilung der Kriminalpolizei wird als Tat- motiv Eifersucht vermutet. Das Mädchen hatte die Absicht, die Verlobung wieder zu 168en. Ueberfall auf Polizeiwache Baden-Baden. Mit vorgebundener Ge- sichtsmaske und erhobener Pistole betrat am Samstagabend kurz vor 21 Uhr ein noch un- bekannter Mann die Polizeiwache in Baden- Oos. Nach dem Ruf„Kommt raus, ihr zwei, sonst knallt's!“ drückte der Eindringling auf die beiden anwesenden Polizeibeamten ab, doch löste sich kein Schug. Nach diesem Ver- ren gegen den vorläufig vom Dienst suspen- dierten Leiter des Pflanzenschutzamtes Bonn, den 49jährigen Oberlandwirtschaftsrat Dr. Nannheims großes Spezialhaus- 0 7. 3 planken Gustav Schumacher, eröffnet. Außer Schu- eee macher, dem schwere Passive Bestechung 8 8 vorgeworfen wird, müssen sich der Ge- Bequeme fſeilzahlung schäftsführer und zwei leitende Angestellte der Firma Mauser(Köln) wegen aktiver Be- stechung vor Gericht verantworten. Strafantrag gegen„Revue“ München. Der FDP- Bundestagsabgeord- nete und Rechtsanwalt Dr. Ernst Achenbach FDP) hat gegen die IIlustrierte„Revue“ Strafantrag gestellt. Achenbach fühlt sich durch eine Veröffentlichung in Nummer 48 der Illustrierten beleidigt, die sich mit seiner Tätigkeit während seiner Zugehörigkeit zur deutschen Botschaft in Paris im Jahre 1943 befaßt. Auf Grund des Strafantrages erließ der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht München einen Beschlagnahmebeschluß, ge- gen den die Illustrierte Beschwerde eingelegt hat. Der Inhalt der Veröffentlichung sei doku- mentarisch belegt, erklärte die Redaktion. Der Beschlagnahmebeschluß wurde am in San Francisco eine scharfe 7, 5-em-Wull. granate entdeckt, wie sie für Granatwerte bahn. Auf dieser Arbeitsstelle der Bun- desbahn hatten die 42 deutschen und 14 italienischen Arbeiter Wegen eines hefti gen Regens gerade eine Pause eingelegt. Mehrere Italiener, der Lokführer, der Heizer und der Zugführer des Arbeits- zuges standen auf der Lok. Die anderen Arbeiter hatten sich an einem mit Beton- schwellen beladenen Kranwagen hinter der Lok untergestellt. Der Zusammen- prall der beiden Züge war so heftig, daß die Lok des Arbeitszuges von den Rä- dern gerissen wurde. Das Führerhaus wurde völlig zusammengedrückt. Die Un- fallstelle bot ein Bild des Grauens. Kameratausch vorläufig von seinem Posten entbunden wor- den sein soll. Im Zusammenhang mit dem Unglück sei gegen keinen Offizier oder Sol- daten eine Disziplinarmaßnahme getroffen worden. natürlich mit efrischem kigelb. reinen Pflanzenöl und echtem Weines 0 auf den Schießplätzen der amerikanischen Armee verwendet werden. Ein Logen. schließer fand das 15 Zentimeter lange Ge. schoß in der Herrentoilette, trug es hinter ai Bühne und alarmierte die Polizei. Die Grz. nate wurde dann von Feuerwerkern de! Armee entschärft. Offiziell wurde mitgeteil! daß es kaum ohne Tote und Verletzte ab- gegangen wäre, wenn jemand das Geschof 1 mit dem Aufschlagzünder voran zu Boden hätte fallen lassen. Auto fuhr in Bundeswehrkolonne Sieben Soldaten wurden verletzt Göttingen. Ein Personenkraftwagen ist in der Nacht zum Samstag in Göttingen aus bisher nicht ganz geklärten Gründen in eine marschierende Bundeswehrkolonne gerast, Wobei sieben Soldaten verletzt wurden. Neun der zehn Todesopfer wurden in der zerstörten Lokomotive des Arbeitszuges ge- kunden. Der zehnte Tote lag neben einer Draisine, die zwischen den Lokomotiven zerschmettert worden war. . Auf der Autobahn verunglückt Aachen. Auf der Autobahn Aachen-Köln verunglückte am Samstag bei Verlautenheide die 26jährige Angehörige der britischen Bot- Etwa eine Viertelstunde nach dem Zu- sammenstoß trafen aus den umliegenden Ortschaften die ersten Rettungsmannschaften und Feuerwehren ein. Mit Schweißgeräten schaft in Bonn, Margaret Rea aus Plymouth, mit ihrem Wagen tödlich. Die Beifahrerin kam mit Prellungen davon. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Wagen an der Haarbach- Samstagnachmittag wieder aufgehoben. Mit Salzsäure übergossen Berlin. Lebensgefährliche Verletzungen bemühten sich die Retter, die in der Lok ein- geschlossenen Toten zu bergen. Aber erst nach zweistündiger Arbeit hatten sie das Führerhaus frei. sager lud der Mann die Pistole erneut durch und schoß dann auf den Polizeimeister König und danach auf den Polizeioberwachtmeister Prohn. Während das Geschoß an König vor- Kirche wird Studentenwohnheim Nürnberg. Die weltberühmte Nürnberger „Heilig-Geist-Kirche“, in der jahrhunderte N lang die Reichskleinodien aufbewahrt wur. den und die im letzten Krieg durch Bomben kast völlig zerstört worden war, wird jetzt ab modernes Studentenwohnheim wieder auf. gebaut. Bei den Entwürfen für das Heim, in dem rund 100 Studenten Unterkunft finden sollen, sind die noch stehende gotische Tas. sade und der alte Turm mit einbezogen wor. brachte am Samstagmittag ein offensichtlich eifersüchtiger Ehemann seiner 24jährigen Ehefrau bei. Ein 34jähriger Kellner über- schütttete nach einer Auseinandersetzung in einer Westberliner Bar seine dort als Bar- dame tätige Frau mit Salzsäure, indem er ausrief:„Du sollst gezeichnet sein!“ Die Barfrau wurde mit Verbrennungen dritten talbrücke vermutlich durch eine Windbö nach links über den Mittelstreifen gedrückt. Er übeschlug sich mehrmals und stieg mit einem entgegenkommenden Personenwagen zusammen. Der Fahrer dieses Wagens kam mit starken Prellungen davon. beiging, wurde Prohn durch einen Streif- schuß an der linken Hüfte leicht verletzt. Darauf rannte der Täter davon und entkam unerkannt. Die Polizei leitete noch im Laufe der Nacht eine größere Fahndungsaktion ein, ohne jedoch des Mannes habhaft zu werden. Ueber Anlaß und Beweggründe des eigen- Die Toten, darunter der Lokführer und der Zugführer, sind in der Leichenhalle in Bennigsen aufgebahrt. Die italienische Bot- schaft in Bonn wird für die Ueberführung ihrer toten Landsleute nach Italien sorgen. Sie sollen in ihren Heimatorten bestattet Nach Sexualverbrechen gefaßt werden. Vier von ihnen wollten zu Weih- Hamburg. Der Hamburger Kriminalpolizei Grades, vor allem im Gesicht, an Händen 8 ihre Angehörigen in Italien be- artigen Ueberfalls, der die zwei Polizei- den. Das Kuratorium für das W— gelang es am Samstagmorgen, ein Sexualver- und Beinen in ein Krankenhaus eingeliefert. 1 beamten leicht das Leben hätte kosten kön- Heilig Geist hat am Freitag alle 186 00 brechen aufzuklären, das sich am Freitag- Bei der Tat erlitt der Kellner ebenfalls Ver- Mit Schaudern denken die Insassen des nen, hat man vorerst keine Erklärung. Mög- Nürnbergs“ aufgerufen, durch Spenden 75 abend in Hamburg- Bergedorf ereignet hatte. letzungen. Er wurde inzwischen festgenom- von Hannover nach Hameln verkehrenden licherweise Handelt es sich um die Tat eines Wiederaufbau des historischen Gebäudes Die Polizei verhaftete den 33 Jahre alten men. 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Als Auftakt gab es im Hamburger Schauspielhaus O'Neills nach- Selassenen Einakter„Hughie«(1941), darauf Strindpergs„Fräulein Julie“(1888). Hier die muffige Atmosphäre eines abgetakelten Hotelvestibüls zwischen schmucklosen Häu- serquadern dort die verzehrende Ge- schlechtshitze in schwedischer Mittsommer- nacht: nur die FHandlungstemperaturen dend, hat Schuh das Spiel vielfältig nuan- eiert und scharf auf die trostlose Hohlheit des Koltur-Chronik Der Bildhauer Ossip Zadkine wurde mit dem französischen„Grand Prix National des Arts“(dem„Großen Nationalen Kunstpreis“) Ausgezeichnet. Ossip Zadkine stammt aus Rußland, ist jedoch naturalisierter Franzose. 1950 erhielt er den Großen Preis für Plastik auf der Biennale in Venedig. Mit dem Karlsruher Kulturpreis 1960 sind vier Bewerber ausgezeichnet worden. Den Preis für Literatur— der erste Preis wurde zweimal vergeben erhielten die beiden Karlsruher Walter-Helmut Fritz und Erna Lotte Gooßens-Heller, denen bereits 1957 der Kulturpreis der Stadt Karlsruhe verliehen worden war. Beim Wettbewerb für Malerei wurde der erste Preis diesmal nicht vergeben. Zweite Preise wurden Heinz Barth, Grünwet- tersbach, und Herbert Kämper, Karlsruhe, zu- erkannt. Herbert Kämper hatte 1956 bereits den Kulturpreis für Graphik erhalten. Der Karlsruher Oberbürgermeister Günther Klotz überreichte den ersten Preisträgern je 1500 Mark und den zweiten je 1000 Mark. Am Wett- bewerb für Literatur beteiligten sich 58 Schrift- Steller mit 141 Arbeiten, an dem für Malerei 52 Künstler mit 58 Gemälden. Um den Kultur- preis, der zum achten Male verliehen wurde, konnten sich Schriftsteller und Maler aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe, den Land- kreisen Bruchsal, Pforzheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden bewerben. Die Pianistin Marianne Schrader, eine junge Pädagogin an der Jugendmusikschule Frankfurt, gab auf Einladung der Mannheim- Ludwigshafener Gedok in deren Feudenheimer Studio einen Klavierabend. Die brillante Spielmusik der Mozart-Variationen über„Ah vous dirai-je, Maman“ ließ eine gereifte Tech- nikerin erkennen, die auch die empfind- sameren Töne der Klassiker— so in Haydns „Andante con Variazioni“ in f-Moll— in das anmutige Rokokobild der fließenden Läufe und Figuren einweben kann. Im Gegensatz dazu entwickelte sie neben der Musizierlaune in Karl Höllers Sonatine(Opus 29) viel männ- liche Vitalität mit kräftigem, zupackendem Anschlag und einer immer überlegt und ziel- bewußt wirkenden Auffassung vom Wesen dieses Werks. Beethovens Klaviersonate in A-Dur(Opus 101) setzte dem ansehnlichen Talent der Künstlerin allerdings eine Grenze. Besonders der erste Satz in seiner lyrischen Geistigkeit ließ die gebührende Konzentration des Formbaus vermissen; wesentlich näher kamen der zweite, marschmäßige und Teile des letzten Satzes der Vorstellung von einer idealen Interpretation. Alles in allem: eine Pianistin, die noch einen kleinen Weg bis zur Realisierung ihrer klaren intellektuellen musi- kalischen Gaben zurückzulegen hat. Vom Pu- blikum wurde ihr freundlicher Beifall zuteil, für den sie mit einer Zugabe dankte. rr. Von unserem Israel- Korrespondenten M. X. Ben-gavriél bringt der Hessische Rundfunk am Montag, 28. November, 16.45 Uhr, in seinem ersten Programm ein Romankapitel unter dem Titel„Das Kaleidoskop“. Die Konzertgemeinschaft blinder Künstler Deutschlands veranstaltet am Montag, 28. Nov., 20 Uhr, einen Lieder- und Klavier-Abend in der Mannheimer Kunsthalle mit Werken von Schubert, Schumann, Grieg, Brahms, Wolf und Pfitzner. Die Ausführenden sind Ludwig Rosenzweig(Klavier) und Friedl Genk(So- Pran), am Flügel begleitet von Renate Kühn. Burgschauspielerin Liselotte Schreiner wird in der Vorstellung von Mattias Brauns„Troe- rinnen“ nach Euripides am Dienstag, 29. No- vember, in der Städtischen Bühne Heidelberg zum letztenmal die Rolle der Hekuba spielen, Im Zimmertheater Heidelberg ist am Don- nerstag, I. Dezember, die Uraufführung des Zwei-Personen-Stücks„Ich schenke dir den Mond“ von Heinz Wunderlich. Die Inszenie- rung besorgt, wie bereits gemeldet, Hans- Guenter PDzulko, die Musik schrieb Hans Mar- tin Majewski. einrichtete, nun auch man vor allem bedenkt, wie leicht diese ein Jolie“ im Hamburger Schauspielhaus scheinen verschieden zu sein, Tonarten, Mo- tive und Elemente aber begegnen sich in einem seltsamen, literarisch aufschlugßrei- chen Wechselspiel. 4 „Hughie“ ist kein Drama, ist nur Skizze, Etüde, Entwurf. Freilich, die Dramatiker- pranke O'Neills ist in jeder Phase zu spü- ren. Studie der Einsamkeit, vorgeführt an Erie, dem lausigen Maulhelden, der nach Freund Hughies Tod nach einem neuen Echo für seine Prahlereien sucht, um sich mit der Fiktion einer Selbstbestätigung gegen die eigene Leere abzuschirmen. Kölns Inten- dant Oscar Fritz Schuh hat den Einakter, den er schon für die Salzburger Festspiele in Hamburg insze- niert: jede gefährliche Monotonie vermei- Aufschneiders konzentriert. Werner Hinz(Erie) macht es sich nicht schwadro- nierend in seiner Rolle bequem, sondern kontrolliert sich und die Gestalt unaufhör- lich, um Schritt für Schritt die Armselig- keit des kleinen Protzes aufzudecken eine sehr eindrucksvolle Leistung, wenn Rolle zur Uebertreibung verführen kann. * Hierauf Strindbergs„Fräulein Julie“, das „Sexualstück wider Gesellschafts- und Kastennorm“, wie Alfred Polgar es nannte. Der tiefe Sturz des überreizten Edelfräuleins, das in verwirrender Mittsommernachts-Fest- stimmung dem Diener Jean verfällt, um sich darauf— von diesem dazu angetrieben— den Tod zu geben. Die hetzende und quälende Dynamik, die das Stück sturzartig zu Juliens Selbstmord treibt und immer noch die faszi- nierende Bühnenwirkung ausmacht, kommt in Gustaf Gründgens' mathematisch abgezir- kelter, gläsern-spröder Inszenierung nicht auf. Gründgens zerdehnt, zerlegt, zerfasert das Spiel, als ginge es ihm darum, die Einzel- teile des dramaturgischen Getriebes bloßzu- legen und die Fabel ganz en passant in die Nähe der Hintertreppe zu rücken.„Fräulein Julie“ mit parodistischen Nebenwirkungen Fräblein Jolie Unser Bild zeigt Ehmi Bessel als Christel(links) und Joana Maria Gorvin als Frdulein Julie in einer Szene des gleichnamigen Stucces von August Strindberg, über dessen Neuinszenierung im Ham- burger Schauspielhaus wir auf dieser Seite berichten. Foto: Rosemarie Clausen sprachlich ungelenken Uebersetzung von Willy Reich zuzuschreiben ist(warum nur Scherings?). Joana Maria Gorvins mehr anfällig-zerbrechlich als überreizt und mannstoll, hart bis an die Grenze des Patho- logischen geführt, mehr nervöse als tragische Erscheinung. Ullrich Haupt als Jean: ein rup- piger Naturbursche, nicht unbedingt wider- Wärtig, nur der Umriß der angeborenen (im Publikum herrschte zuweilen aus- Knechtsnatur und Domestikenseele, die nach gelassene Heiterkeit), was freilich auch der micht die bei weitem bessere Uebertragung Julie: oben will und doch unten bleibt. Wenn dieser Jean Juliens Zeisig weithin hörbar köpft, steht das Stück vollends auf der Kippe. Eigentümlich, mit wie wenigen Handgriffen sich doch Strindberg travestieren läßt. * Ein seltsamer Theaterabend: Das schwächere Stück in der adäquaten und weit- aus eindrucksvolleren Inszenierung, das bessere Stück in einer verflixt konsequent „gegen den Strich gekämmten“ Inszenierung. Wahrlich, seltsam! Henning Harmssen Die seriellen Vorposten der Avantgarde Das erste Musicd- viva-Konzert dieses Winters jn der Heidelberger Sendestelle des Süddeutschen Rundfunks Weit hinaus zu den entlegensten Vorposten der„Avantgarde“ führte das erste Musica- viva-Konzert dieses Winters in der Heidel- berger Sendestelle des Süddeutschen Rund- funks. Zwei Jüngern der seriellen Muse galt es, beherzt und guten Willens gegenüberzu- treten: Karlheinz Stockhausen und Bernd Alois Zimmermann. Vom einen gab es das „EKlavierstück XIé, vom anderen eine fünf- Sätzige„Sonata für Violoncello Solo 1960“. . Aller gute Wille jedoch langte nicht Hin, die beiden Werke als lebendige Organismen, als Kunstwerke aufzufassen. Die serielle Kompositionsweise, die neben den Tonhöhen auch alle anderen musikalischen Komponen- ten, etwa Tondauer und Tonstärke, reihen- mäßig vorausfixiert, die andererseits aber dem Interpreten wiederum die Möglichkeit läßt, mit den vorherbestimmten Gruppen frei zu manipulieren— diese äußerst kompli- zierte Kompositionsweise erwies sich nicht in der Lage, ein im Hören erkennbares Ord- nungsprinzip zu setzen und damit die Auf- nahme des vielfältig zersplitterten Klangma- terials als eines zwingenden Werkganzen zu gestatten. Jedenfalls nicht in den hier vor- exerzierten Konstruktionen. Weder in den zwei Interpretations-Varianten des Klavier- stücks, die Hans Alexander Kaul von einer imponierend großflächigen Reißbrettpartitur mit ebenso imponierender Kaltblütigkeit und Souveränität abspielte, noch in der Cello- Sonata, der Siegfried Palm sein hohes tech- nisches Können widmete. Ans Ohr drang jeweils nur ein statisches Geplätscher von Klangeffekten, deren Reiz schnell verbraucht war, ohne daß im Hörer auch nur schwache Konturen eines geistigen Abbildes entstanden, das im allgemeinen Kennzeichen eines Musikverständnisses ist. Karlheinz Stockhausens Konstruktion war von Laboratoriumskühle durchweht, Bernd Alois Zimmermann stellte zuweilen Anfor- derungen an das Instrument, die einer Per- vertierung des Cellos gleichkamen, Das war allerdings eine staunenswerte Uebersicht der Geräuschmöglichkeiten, die einem Cellisten 2zu Gebote stehen— aber wozu? Es war ähn- lich, als würde jemand gezwungen, die Gabel als Suppenlöffel zu benutzen. Und es erzielte auch etwa die gleiche unfreiwillige Komik: der hingebungsvolle, konzentrierte Ernst des Interpreten stand in einem chaplinesken Ge- gensatz zur zeitweise gewaltig wühlenden, mühsam unterdrückten Heiterkeit der Zu- hörer. Ich lasse dahingestellt, ob es(außer der Komponisten) einige Auserwählte gibt, denen diese Konstruktionen als Positiva, als Kunst- Werke also, erfagbar sind. Wenn ja(in Hei- delberg unter einem zweifellos noblen und aufgeschlossenen Publikum flelen sie mir allerdings nicht auf), so erkenne ich gern ihre überzeugt zu sein, daß die seriellen Künste eine legitime, fruchtverheigßende Chance bieten, das Erbe der abendländischen Musik- kultur fortzuführen. Da scheinen mir die anderen Komponisten dieses Abends doch auf glücklicherem Wege zu sein, einig in der Härte ihrer Tonsprache, dem kompositorischen Fortschritt offen, aber nicht modern um der Modernität willen, son- dern um„moderne“, heutige Musik zu schaf- fen. So der Engländer Don Banks mit seinen drei Studien für Violoncello und Klavier von 1954, in denen dem Streichinstrument kraft- voll gezeichnete melodische Linien zugeteilt sind. Oder Hans Werner Henze mit seiner „Sonata für Pianoforte“ von 1959, die in einem Fugensatz von geballter Wucht gipfelt. Und schließlich Karl Amadeus Hartmann mit sei- nem„Lamento“, einer Kantate für Sopran und Klavier nach Gedichten von Andreas Gryphius. Das ist ein Werk scharfgespannter Aus- drucks-Intensität, weithin sogar allzu gleich- förmig exaltiert wirkend mit dem ständig über weite Intervallräume in die hohen und Ueberlegenheit an. Ohne damit allerdings höchsten Lagen hinaufgejagten Sopran-Part. Annelies Kupper bewältigte ihn mit konse- qduentem Einsatz all ihrer reichen stimm- lichen Mittel und gab dem Publikum die Gelegenheit zu wärmerem Beifall, als ihn die beiden anderen Interpreten vorher mit ihren weniger dankbaren Objekten zu erringen vermochten. Heinz Schönfeldt Maurice-Henry d' Anty ist ein Pariser von Geblüt; ein Mann vom Montmartre. Seit seiner Geburt, seit fünfzig Jahren also, wohnt er in diesem Viertel und arbeitet jetzt in dem Atelier, das einst Pablo Picasso ge- hörte. Seine Gemälde hat d' Anty zum ersten- mal im Jahre 1955 dem Pariser Publikum ge- zeigt. Der vielfach Preisgekrönte(Prix Inter- national de Vichy 1957; Premier Grand Prix Cézanne 1959) stellt nun seine Werke in den Großstädten Deutschlands aus. Eine umfang- reiche Auswahl seiner Gemälde aus den bei- den letzten Jahren ist im Centre Franco- Allemand in Mannbeim bis zum 15. Dezem- ber zu sehen. D' Anty schöpft seine Inspiration aus den verschiedensten Quellen. Er erfindet karge Landschaftsbilder, in denen sich niedrige Hütten mit roten Dächern zwischen schema- tischen, kräftigen Bäumen unter einem wei- ten Himmel ducken. Die„Bauernhöfe“ im Schnee oder unter dem brennenden Licht des Sommers gebören zu seinen Lieblings- Motiven. In anderen Gemälden berauscht sich der Künstler— wie Maurice de Vlaminck— am hochfarbigen Vielklang der Blumen, die fast alle seine Stilleben zieren. Er übersetzt die nicht faßbare Beweglichkeit von galop- pierenden Pferden ebensogut in seine Far- bensprache wie die Grimassen eines Zirkus- ——— Vitale Rezitationskunst Balladen- Matinee mit Hanns Ernst Jöger „Von Bürger bis Brecht“ sollte Hanns Ernst Jäger, der Gast-Schweyk des Natio- naltheaters Mannheim, laut Titel in einer Balladenmatinee lesen Doch er machte aug Brecht Kästner, allerdings erst in der Zu. gabe, und verabschiedete sich, gleichsam augenzwinkernd, mit dem„Handstand auf der Lorelei“. Immerhin war dieser heitere Ausklang vorbereitet. Nach den Schauerlich⸗ keiten und dem Blutrunst der„Lenore“ von Gottfried August Bürger, der„Kraniche des Ibykus“ von Schiller und des„Heideknaben“ von Friedrich Hebbel kamen mit Richard Billingers„Der gerettete Ritter“ die ersten Dur-Töne ins Spiel, und auch Brechts„Ent. stehung des Buches Tao Te King“ und„Von den großen Männern“ verbreiteten freund- liche Nachdenklichkeit im Kleinen Haus dez Nationaltheaters. Hanns Ernst Jäger, ein vitaler Rezitator schöpft aus dem Vollen. Er packt die Ballade ganz von der Handlung aus an, Das entspricht seinem schauspielerischen Natu- rell. Die Dialoge sind zutiefst erlebt. Wie Kaskaden prasseln die Sätze aufs Trommel. fell des Zuhörers. Die berichtenden Verse sinken bisweilen in ein flaches Flüstern zu- sammen. Die Syntax wird souverän mig. achtet, wenn ein Mehr an Ausdruck damit zu erzielen ist. Punkte und Kommata wer den übersprungen im Furioso des Vortrags, der in der Ballade„Der Läufer“ von Felix Dhünen bei der Schilderung des Laufes von Marathon nach Athen etwas Körperliches anzunehmen scheint und so in einem fast materiellen Sinne„packt“. Dann wieder spricht Hanns Ernst Jäger Satzzeichen, wo keine sind. Das ist gar nicht schön nach herkömmlichen Auffassun- gen, doch es gibt dem urtümlichen Mimus, der sich da prall und direkt kundtut, etwas legitim Modernes als Balance. Das ist nicht zu imitieren— wage es ja niemand! Wer könnte sich so wie Jäger mit dem leicht Peinlichen der Bürgerschen„Lenore“ iden- tifizieren und es dann doch so echt„hinbrin- gen“, wie es früher ohne solche Interpreten- hilfe geklungen haben mag? Der fanfaren- artige Refrain in„Der Löwe“ von Bruno Goetz— hinreißend! Die stillen Töne in Brechts„Lied der Starenschwärme“ und, Die Nachtlager“— Leben in jedem Wort! Wie man dem Weisen seine Weisheit erst ent- reißen muß, so geht es dem Dichter manch- mal mit dem Rezitator: Der entreißt ihm seine Schönheiten. Und dafür sei Hanns Ernst Jäger bedankt. Zwischenhinein gab es auch Musik. Hans Georg Gitschel spielte Mozart, Brahms und eine eigene Sonate. Es klang nach mehr als bloßen Füllseln dank des intensiven und ausgerundeten Vortrags. Wie wäre es mit einer Wiederholung der Matinee, wenn sich Jägers große Sprechkunst einmal herumge- sprochen haben wird? r. Ein Maler vom Montmartre Maurice- Henry d Anty steſſt im Mannheimer Centre franco- Allemand qus clowns. Und schließlich greift er traditionelle Themen auf, wie„Mutter mit Kind“ oder „Der Gekreuzigte“, der allerdings von jedem religiösen Gefühl weit entfernt ist. Die Gemälde d' Antys sind„Spachtel- spiele“, an denen der Maler monatelang arbeitet. Bei der ersten Grundschicht der Farben betont er hauptsächlich die Konturen der Gegenstände, bei der zweiten Schicht(die manchmal zwei oder gar drei Monate später gelegt wird) versucht er die Volumen in plastischen Effekten zur Geltung zu bringen und nachträglich wird jede Einzelheit in fei- nen Valeurs bearbeitet. Doch gebt d' Anty dabei manchmal zu ausgiebig mit den Farben um, wie zum Beispiel im Gemälde„Stilleben im Relief“. Hier sitzen die Farben zenti- meterdick auf der Leinwand; diese über- trieben gehäufte Schichtung, die nur um ihrer selbst willen da ist, schadet der Ein- heitlichkeit der Komposition. Wenn d'Anty malt, ist das Ergebnis immer eine hellblühende Symphonie von Farb- texturen, in der ein vibrierendes glänzendes Rot dominiert. Am innigsten empfunden sind jedoch die Winterbilder, in denen der Sinn des Künstlers für die Gestaltung aus der Festigkeit und der schlichten Anordnung der Landschaftselemente strahlt. chd DENK MAI FUE goman von George Barr EINEN FEINPD Copytight 1960 by S. Fischer-Verlag 32. Fortsetzung „Na, so was, du sprichst Französisch?“ Sagte der Sergeant.„Gott, wenn ich Fran- zösisch könnte!“ sagte der Soldat. „Ich weiß nicht—“, sagte Baxter dun- kel.„Na, auf Wiedersehen!“ „Vergiß die Kannen nicht!“ wiederholte der Sergeant. „Wir mn sie bestimmt zurück“, sagte Baxter und folgte dem Faßbinder. Gleich hinter dem Dünęneinschnitt setzte Baxter die Kannen ab.„Gehen Sie ruhig Weiter, ich nehme meine Kannen auf dem Rückweg mit, aber behalten Siè den Becher!“ „Wohin gehen Sie?“ fragte der Faßbin- der.- „Ich will nur einen Blick auf den Strand werken!“ „Wenn Sie mich in Ihren Plan einweihen würden, Monsieur—“, begann der Faßbin- der vorsichtig,„als alter Soldat kann ich Ihnen vielleicht—“ „Plan? Ich habe keinen Plan!“ sagte Baxter ärgerlich.„Sagen Sie Bescheid, daß ich gleich zurückkomme.“ Damit wandte er sich ab. „Jawohl, Monsieur!“ sagte der Faßbin- der traurig und vorwurfsvoll. Es war noch immer Ebbe, und kleine Silberne Bächlein eilten dem Meere zu. Die Schiffe im Kanal waren weiter entfernt denn je, und nur die kleinen Sturmboote kamen über die Untiefen hinweg und brachten die Truppen bis zur Prandung Fluchend und schreiend kämpften sich Sol- daten zwischen den Wracks hindurch an den Strand. „Ich wußte es, ich wußte es!“ sagte Bax- ter laut. Er hat wahrscheinlich keine Ah- nung von Flut und Ebbe. Evakuieren Sie sie! Befehl des Generals! Er lachte bitter, und während er langsam auf die Flutmarke zuging, sah er nach den schwankenden Sperrballons, die an den gescheiterten Boo- ten befestigt waren und im Winde schwank- ten, als wären sie dazu da, dem Strand Le- ben und Farbe zu geben. Die Verbindung zwischen der Küste und der Flotte schien Unterbrochen, nur einige Schwimmwagen, die Wie grüne Käfer aussahen, liefen über den Sand, verschwanden hinter der Bran- dung und kamen wieder aus dem Wasser gekrochen. Weit draußen auf dem nassen Sand sah er einen einsamen Mann, der schrie und wild gestikulierte. Durch den Wind vernahm Baxter zuerst nur die Stim- me, bald darauf auch einzelne Worte. Er sah, wie einer der Schwimmwagen hielt, umdrehte und parallel zur Küste weiter- fuhr. „Starke Strömung siebenhundert Meter lassen Sie sich von der Strömung treiben. „Jawohl, Sir jetzt verstehe ich danke, Sir!“ „Siebenhundert Meter.. steuern Sie gegen den Strom, sobald Sie im Wasser i „Jawohl, Sir Baxter blieb stehen, und in Geda ken versunken wühlte er mit der Schuhspitze in einem der Bächlein, die dem Meere zu- strömten. Die Schwimmwagen fuhren hin- aus—, das war eine Möglichkeit! Er war jetzt der Leute von ganzem Herzen über- drüssig und hatte beinahe Angst vor ihnen, Angst vor ihren Fragen und vor der Un- möglichkeit, ihnen eine befriedigende Ant- wort zu geben. Das Nächstliegende war, sich mit dem Mann da draußen, der an- scheinend das Kommando führte, in Ver- bindung zu setzen. „Verdammt, der Kadett ist das“, mur- melte Baxter vor sich hin, während er noch einmal das brutale Gelächter des Kapitäns vom Poenzer-Landungsboot 77 zu hören glaubte.. „Etwas nicht in Ordnung mit Ihrem Boot, Sir?“ fragte er.„Nein, nein!“ sagte der Kadett,„aber sind Sie nicht—?“ „Jawohl, Sir!“ sagte Baxter schnell. „Dreimal habe ich es jetzt versucht“, sagte der Fahrer eines Schwimmwagens verzweifelt, während er hielt. „Siebenhundert Meter den Strand ent- lang“, sagte der Kadett,„dann gehen Sie ins Wasser, drehen herum und steuern fünfhundert Meter nach Süden, parallel zur Brandung. Dann nehmen Sie Kurs nach draußen. Die Strömung treibt Sie direkt auf mein Boot zu. Haben Sie verstanden?“ „Jawohl, Sir!“ sagte der Fahrer und gab Gas. „Sagen Sie, haben sie Mörser da oben?“ fragte der Kadett mit einer Bewegung land- einwärts. „Mörser? Nicht, daß ich wüßte, Sir; ich wünschte, wir hätten Mörser.“ 5 „Das habe ich mir doch gedacht“, sagte der Kadett. „Verzeihen Sie, Sir, aber—“ 5 „Mörsermunition“, murmelte der Kadett. „zweihundert Kisten mit Munition.“ „eh—, ich verstehe Sie Wirklich nicht Sir!“ „Motorschaden. Zweihundert Kisten mit schwerer Mörsermunition.“ „Motorschaden?“ WMMitten im Kanal haben sie uns ange- halten“, sagte der Kadett,„wir erhielten Befehl, die Munition an Bord zu nehmen Und an den Strand zu bringen.“ „Oh, jetzt verstehe ich, Sir; vielleicht haben wir wirklich Mörser!“ „Auf jeden Fall muß die ganze Munition an Land“, sagte der Kadett.„Was bedeutet der Lärm dahinten?“ Er deutete auf die Dünen. 5 „Die deutsche Artillerie beschiegt Mer- ville. Von dort sind alle meine Leute“, fügte Baxter schnell hinzu. Ein Ausdruck von Zweifel und Besorg- nis huschte über das Gesicht des Kadetten. „Welche Leute?“ fragte er. Der Leutnant hatte also recht gehabt, Der Mann sah eigentlich ganz normal aus, aber wahr- scheinlich hatte er einen Schock, obwohl er keine Nervosität zeigte und ihm gerade in die Augen blickte. „Die Franzosen, die ich evakuieren muß“, sagte Baxter. Der Kadett schien ermuti- gend zu lächeln. Gott, wenn er jetzt helfen Würde!„Der General hat es befohlen“, fügte Baxter hinzu. „Der General, aha!“ sagte der Kadett. Jetzt hatte er keinen Zweifel mehr. Der Mann war verrückt! Ein klarer Fall fürs Lazarett! „Darf ich fragen, wo diese Leute sind?“ sagte er leicht ironisch, während er mit den Augen den Strand absuchte. „Dort, Sir!“ sagte Baxter. Er hob den Arm und deutete auf die große Düne,„sie sind direkt hinter dieser Düne, Sir!“ „Sehr interessant!“ sagte der Kadett und sah Baxter einen Augenblick lang neugierig an. Etwas war mit diesen merkwürdig ge- kröteten, traurigen Augen nicht in Ordnung. „Siebenundfünfzig Menschen, Sir“, sagte Baxter,„fast lauter Frauen und alte Män- ner. Ich habe sie von der Front hierherge, bracht, und sie müssen evakuiert werden. Seine ganze Müdigkeit, Angst und Er- schöpfung lagen in dem drängenden Ton seiner Stimme. „Warum gehen Sie nicht zu den Leuten zurück?“ schlug der Kadett vor. Er schien vor etwas Angst zu haben und vermied es, Baxter ins Gesicht zu sehen. „Aber verstehen Sie denn nicht, Sir? Sie müssen evakuiert werden. Nur deshalb habe ich sie hergebracht!“ „Jetzt verstehe ich“, sagte der Kadet, um Baxter zu beruhigen.„Die Sache ist m Völlig klar“, versicherte er. „Diese Schwimmwagen, ich meine—, 55 fahren doch leer zurück?“ Beide sahen aufs Meer hinaus. Das Boot des Kadetten schien jetzt viele Meilen entfernt zu sein. „Wie meinen Sie?“ Der Kadett tat, 185 verstünde er nicht. Er blickte auf die Uht, als sähe er zwischen der Zeit und. Frage einen geheimen Zusammenhang. 555 Minuten vor eins!“ sagte er.„Um ein 805 muß ich soweit sein, den Strand zu verlas- sen, hat der Leutnant angeordnet.“ 5 „Was ich sagen wollte, Sir Könnte dieser Schwimmwagen nicht die Franzosen zu Ihrem Boot bringen“ fragte 1 Doch im selben Augenblick wußte er, da der Kadett ihm entweder keinen Glauben schenkte oder ihm nicht helfen wollte. Der Kadett war sehr betroffen Eine 2 direkte Frage hatte er nicht erwartet. 1125 geblich suchte er nach einer glaubwürdige Ausrede. Es fiel ihm ein, daß man Mensen die sich nicht in der Gewalt haben, m1 reizen darf. Er lächelte. Es war das 4 gewinnende Lächeln, das er zu 1 pflegte, wenn er mit einem Mädchen sprds (Fortsetzung tolgt) B. 00 N. das schli So- ute Dies 1! Wig gab spra leite Vore Bun geW der han, daue SesP el vere Kra 010 den- vers reit, gan, nah Ber. Bun wed Ma; Unt ren run. den e es Sier mu der nen von in J nat. 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